<• II. Abteilung: Die Gross-Schmetterlinge des Amerikanischen Faunengebietes. 6. Band Die amerikanischen Spinner und Schwärmer. VI 1 1 3 Phalaenae, Nachtfalter. Während sich che Tagfalter aus nur wenigen, mit einziger Ausnahme der Hesperidae einander ziemlich nahestehenden Familien zusammensetzen, zerfallen die sehr heterogenen Heterocera in eine lange Reihe zum Teil recht verschieden organisierter Familien, wie dies bereits in der Einleitung zu Bd. 2 ausgeführt ist. Daß sich in der hier folgenden Bearbeitung die Nummern der Familien nicht mit denen der entsprechenden Kapi¬ tel in den andern Faunen decken, liegt daran, daß nicht alle Familien über alle Erdteile verbreitet sind. Gemeinsames läßt sich über das ungeheure Heer der amerikanischen Heteroceren wenig sagen. Eine gewisse Parallele mit der alten Welt liegt darin, daß, wie wir hier eine weniger buntfarbige, mehr den Baumstäm¬ men oder Felsen angepaßte Fauna den Norden, farbenfreudigere, tagmuntere Tiere den Süden bewohnen sehen, so auch in Amerika zwischen dem winterkalten Norden (nearktisches Gebiet) und dem heißen Süden (neo¬ tropisches Gebiet) ein so deutlicher Unterschied wahrnehmbar ist, daß die in andern Werken gezogene Grenz¬ linie zwischen beiden Teilen des Westkontinents durchaus berechtigt erscheint; es sind nur technische Gründe, die uns veranlassen, ganz Amerika in einem gemeinsamen und nicht in zwei getrennten Abschnitten zu behandeln. Nur etwa 4000 Formen der Gesamtzahl kommen dabei auf die Macrolepidopteren der Länder nördlich von Mexico, wenn wir die seither zu den Macros mit eingerechneten Cossidae, Thyrididae und Sesiidae mitzählen (was ja vom wissenschaftlichen Standpunkte aus beanstandet werden könnte) wogegen ein Vielfaches von dieser Zahl auf den räumlich kaum ausgedehnteren neotropischen Teil entfällt. Da die gleichen physikalischen, speziell klimatischen Verhältnisse, die auf die Tagfalter Amerikas wirken, auch die Nachtfalter beeinflussen, werden wir auch hier den gleichen Effekt zu verzeichnen haben. Das grelle, bei großer Feuchtigkeit stets produktive Sonnenlicht des Südens erzeugt die schreienden Farben und die metallglänzenden Spiegelungen, die wir bei den Gastniidae, Syntomidae, den Pericopiinae, Saturniiaae Sphingidae und vielen Geometridae des südlichen Amerikas finden, wogegen gemilderte, stumpfere und weniger ausgesprochene Färbungen den Norden charakterisieren. Auch die Muster in der Zeichnung tragen das schon bei Behandlung der Tagfalter mehrfach geschilderte Gepräge : im Norden komplizierte, aber kontrastarme Rinden- und Felsen¬ bilder, im Süden buntfarbige Prachtbänder und Schmuckflecke auf tiefschwarzem Grunde. Um die Heterocerenwelt Amerikas zu studieren, sind für den Süden sehr wesentlich andere Methoden zu empfehlen, als für den Norden. Der Lichtfang ist im tropischen Südamerika mitunter von größter Ergiebig¬ keit, kann aber monatelang völlig versagen. Der Köderfang ist im Norden ergiebiger und muß im Süden, wenn überhaupt, mit weit massigeren Lockmitteln (großen Haufen faulender Früchte, ausgegossenen Lachen von stark duftender Flüssigkeit etc.) betrieben werden. Viel Gemeinsames läßt sich darüber kaum angeben, und fast für jede einzelne Gegend und inbezug auf jede einzelne Familie ist es hier nötig, daß der Sammler seine eigenen Erfahrungen mache. I. Abteilung: Bombyces, Spinner. Ueber Umfang und Einteilung dieser Gruppe sei auf das verwiesen, was in Band 2, Seite 3 gesagt wurde. Der Zahl nach belaufen sich die hierher zu rechnenden Falterformen von Amerika auf mehrere Tausende, von denen aber noch nicht ein drittel — im ganzen noch keine tausend Formen — auf Amerika nördlich von Mexico kommen. Im einzelnen beginnt im allerhöchsten Norden die amerikanische Falterfauna mit einzelnen unscheinbaren Arten, die mit arktischen Formen der alten Welt teils identisch, teils gattungsverwandt sind. In den allerhöchsten Breiten eröffnen die Gynaephora ( rossi und groenlandica ) den Reigen und einige Formen Labradors zeigen einen so innigen Kontakt mit dem altweltlichen Norden, daß Viele sich berechtigt glauben, diesen Teil Amerikas zur paläarktischen Fauna herüberzuziehen, wofür sich sehr annehmbare Gründe anführen lassen. Auch im übrigen Canada und der Union, treten zahlreiche Parallelen mit den gleichen Breiten der Ost¬ veste auf, nur daß die Artgemeinschaft seltner wird, während die Gattungsgemeinschaft noch mehrfach fort¬ besteht, wenn auch nicht mehr so allgemein, wie bei den Rhopaloceren. Südlich der mexicanischen Wüsten ändert sich der Charakter der Fauna so vollkommen, daß nur ganz wenige Kosmopoliten noch an die Ost-Fauna erinnern, wie auch bei den Tagfaltern von Paläarktikern nur noch Distelfalter und Trauermantel über die neo- 4 BOMBYCES; SPINNER. tropische Grenze nach Süden Vordringen. Die nördlichen Andenketten und das Amazonenstrom-Tal weisen dann eine Kulmination an Reichhaltigkeit auf, die nach Süden hin bis Süd-Brasilien langsam, dann aber ganz ver¬ blüffend schnell abflaut um in den immerhin noch mäßigen Breiten des 35ten bis 40ten Grades zu ganz ver¬ schwindenden Resten zusammenzuschrumpfen; ja man kann sagen, daß nirgends auf der ganzen Erde ein so plötzliches Erlöschen einer überreichen Schmetterlingsfauna beobachtet werden kann, wie in Amerika zwischen dem 30ten und 35t-en Grad südlicher Breite; und dies kommt nicht nur in dem überaus schmetterlingsarmen südlichen Chile zum Ausdruck, sondern auch che ganz anders geartete offene Landschaft von Ost-Patagonien ist davon betroffen. Schon leichter als für dieses sonderbare Phänomen finden wir eine Erklärung für che Tatsache, daß che zu den Bombyces und Sphinges zählende Fauna in Süd-Patagonien so gut wie vollständig erstorben ist : schon allein der Grund, daß dort eine wuchernde Cryptogamenflora fast alle höheren Pflanzen erstickt hat, macht che durchaus von Phanerogamen abhängige Bevölkerung des Landes mit Bombyces oder Sphinges unmöglich. CASTNIIDZE. — Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. 1. Familie: Castriiidae. Diese eigenartige Gruppe stellen wir an den Anfang der Nachtfalter, nicht weil wir sie für die höchst organisierte oder die spezialisierteste hielten, sondern weil ihre Einreihung an irgend einer andern Stelle zweifel¬ los den Widerspruch finden würde , den ihre Assoziierung mit einer beliebigen andern Falterfamilie bisher noch immer hervorgerufen hat. Unzweifelhaft sind die Castniidae eine hoch organisierte und moderne Gruppe ; das geht schon aus ihren biologischen Beziehungen hervor. In ihrer heutigen Lebensweise zeigen sie Wechselbeziehungen mit den modernsten Pflanzen und Tieren, so daß es unverständlich ist, wie man in ihnen wenig veränderte Abkömmlinge bereits verschwundener oder verschwindender Lepidop- terenstämme erblicken konnte. Sie sind nur insofern alt zu nennen, als ihre Abzweigung von dem Mutteraste wohl in einer frühen Zeit stattgefunden hat, als nämlich die Differenzierung von Tag- und Nachtfalter noch nicht bis zur heutigen Gegensätzlichkeit gediehen war. Aber sie haben sich der jetzigen Schöpfungsperiode in einer Weise angepaßt, wie kaum eine andere Gruppe. Die Kleider sind vielfach von zweifellos rezenten, zum Teil noch in der Artfestigung begriffenen Faltergruppen erborgt, so von Danaiden, Nymphaliden etc. Die Nahrung des Falters wird von Blüten aus der allerneuesten Vegetationsperiode entnommen, die der Rp von Halbschmarotzern oder gar Kulturgewächsen. Im Leben sind sie ausgesprochene Tagtiere, che Falter sogar in ihrer Aktivität an den prallen Sonnenschein gebunden. Unter den Sinnen ist vor allem das Gesicht enorm entwickelt und ihr ganzes Benehmen zeigt unzweideutig, daß allein der Gesichtssinn bei ihnen zur Be¬ tätigung aller Lebensfunktionen ausreicht. Sie copulieren bei Tage, sind einerseits streitsüchtig, anderseits mit ihresgleichen zum Spiel geneigt-. Sie sind in ihrer Gegend genau orientiert, kehren nach ihren Standplätzen sowohl, wie Futterplätzen mit Regelmäßigkeit zurück; sie besuchen mit Vorliebe weiße und lebhaft rote Blüten, fliegen sehr gewandt, gern und viel und zeigen über die andern ihre Flugplätze besuchenden Lepidopteren eine unverkennbare Ueberlegenheit. Die Castnien beginnen meist erst gegen 10 Uhr, wenn die Tropensonne schon sehr kräftig wärmt, zu schwärmen und suchen sich gerne Baumblüten als Nahrungsquelle. Sie sausen in wildem Fluge aus meist beträcht¬ licher Höhe herbei und vertreiben durch den heftigen Anprall ihres hart gepanzerten Körpers und mit den lange, kräftige, scharfe Dornen führenden Beinen alles kleine Dipteren-, Hymenopt-eren- und auch Lepidopteren- gezücht, das die Blütenrispe oder Dolde etwa besetzt hielt. Kleine Wespen und besonders Syntomiden, die sich fast stets auf solchen Baumblüten aufhalten, werden einfach herabgestoßen und die Castnia läuft, schwirrt, springt von Blüte zu Blüte, ihren starken Sauger mit großer Schnelligkeit von einem Kelch in den andern sen¬ kend. Als Blütenbefruchter sind sie in hervorragender Weise organisiert, und trotz der glatten, aber sehr groben Beschuppung trifft man nicht selten Exemplare, die ganz mit Pollen überstäubt und dadurch je nach ihrer Favorit-Blume gefärbt sind. Nach elf Uhr vormittags scheint die Castnia in der Regel gesättigt, hat auch ihren Durst gestillt und be¬ gibt sich an das Fortpflanzungsgeschäft. Sie sucht zu diesem Zweck einen Ausguck, den ihr wohl jeder vor¬ ragende Zweig gewähren kann; mit Vorliebe aber thront sie auf dem obersten Reis dürrer, blattloser Büsche, ungefähr so wie che europäische Libellenart Libellula depressa. Ich lockte die Tiere geradezu dadurch an. daß ich dürre Baumäste so in den Spitzen von Büschen befestigte, daß die kahlen Reiser über che Buschspitze in che Höhe ragten. Auch um che während der Rodungsarbeiten aufgeschichteten Reisighaufen sieht man zuweilen manche Arten wie C. mygdon, decussata und amycus flattern. Auf dieser Warte hält der männliche Falter Wacht, und so aufmerksam, daß ihm schwer zu nahen ist. Nur in einzelnen Fällen gelang es mir, mich Exemplaren größerer Arten wie C. schreibersi und fonscolombe so zu nähern, daß ich sie genau beobachten konnte. Sie halten che Figl dabei dachförmig, sitzen mit etwas aufge¬ richtetem Vorderteil und springen beim Abfliegen elastisch in che Luft, wozu ihnen che federnden Schienen¬ dornen wohl dienlich sein können. Bei der Umschau konnte ich beobachten, wie sie nach vorüberfliegenden Kolibri etc. den Kopf etwas wendeten, wie eine Mantis oder eine Libellula; zu dieser bei Schmetterlingen ganz ungewöhnlichen Bewegung befähigt sie der lange und dünne Hals und sie unterstützt meine Ansicht, daß der Gesichtssinn fast ausschließlich bei den Präliminarien zur Begattung tätig ist. Erst bei dem weiteren Fortschreiten in der gegenseitigen Annäherung scheinen che eigentümlich geknöpf¬ ten Fühler in Tätigkeit zu treten. Der männliche Falter stürzt sich nämlich auf jedes ihm einigermaßen ähnliche Insekt mit ungestümer und überwältigender Wucht. Ich sah P. atymnius im Kampf mit den sehr kräftigen Ageronia amphinome diese so lange belästigen, bis sie che Waldblöße verließen und che Castnia Alleinherrscherin 6 CASTNIIDAL Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. war. Auch Nachtfalter und selbst kleine Vögel wurden verjagt und das Spiel solange fortgesetzt, bis eine Art¬ genossin entdeckt war. Mit großer Rapidität erfolgte dann che Verfolgung; bei vielen Arten, besonders denen der (rädern- Gruppe um che Baumkronen oder durch das dürftige Blätterdach einzelstehender Palmen und Cecropien, bei C. atymnius und cochrus längs der Waldwege. Die Begattung selbst habe ich nur bei atymnius gut beobachten können. Das ermüdete $ flüchtet ins Gebüsch und setzt sich, den Kopf nach oben und die Figl flugbereit geöffnet an ein senkrechtes Stämmchen; das $ nimmt etwa J/2 m tiefer Platz und behält das $ scharf im Auge. Die geringste Veranlassung bringt letzteres zum Abfliegen und hinterherstürmend setzt das . Vflgl schwärzlich mit zwei verloschenen hellen Querbinden, die meistens mitten verbunden sind und von denen die proximale winkelförmig (wurzelwärts offen) gebrochen ist. Hflgl wenigstens mit heller Mittelzeichnung. Große Tiere. C. schreibersi Mikan (= latreille Godt., ctesiphon Hbn.) (3 b) ist in der Hauptform durch die bläulich- schreiberd. weißen Flecke der Hflgl charakterisiert, die aber bei der Form actor Dahn, fehlen. — Brasilien. actw. C. zerynthia G. R. Gray (— langsdorffi Men.) (3a) aus Brasilien und Bolivien wäre nach den 6 mir vor- zerynthia. liegenden Exemplaren zu urteilen an den Vflgln dunkler, mehr schwärzlich (nur schwach grünlich angeflogen) als sie unsre Figur darstellt. H. Vflgl gräulich oder bräunlich mit ähnlichen Zeichnungen wie in G, die mehr oder weniger verloschen sind. Hflgl mit 2 — 3 weißlichen oder rötlichen, ziemlich dicht beisammen gelegenen Fleckenreihen, die bisweilen bindenförmig er¬ scheinen. Klein oder mittelgroß. C. phalaris (F.)Go(7., Bsd.( = mygtlon Wiv. p. p., mimon Hlm. (?) (4 a, als mygdon bezeichnet). In der Deutung phalaris. dieser Form schließe ich mich Boisduval, nicht Westwood an und unterscheide ebenfalls mit Boisduval m ygdon, wenn auch nicht als Art. Was Westwood als phalaris abbildet, ist subvaria Wkr., die ich mit Kirby für gute Art halte ; ich begreife aber dabei nicht, daß Kirby Westwoods Abbildung unter seiner (d. h. Kirb ys) phalaris zitiert. Daß der Name phalaris für Boisduvals phalaris erhalten bleiben muß, geht auch daraus hervor, daß Godart, der erste in Frage kommende Monograph, den Namen für eben diese Form fixiert hat. — Von mygdon ( Dalrn .) mygdon. Bsd. [Westw. p.p.) unterscheidet phalaris sich durch (meistens ?) bedeutendere Größe: nach Boisduval bis 120 mm Figlspannung, das größte mir vorliegende Exemplar mißt 95 mm, mygdon dagegen 55 — 70 mm; die Flecke der beiden Querreihen der Hflgl sind bei phalaris weiß, bisweilen gelblich umrandet, bei mygdon gelblich, inner¬ halb der proximalen dieser Reihen sind meistens helle Flecke erkennbar, was bei mygdon selten vorzukommen scheint, auch unten sind die Flecke der Hflgl meistens weiß und scharf markiert, bei mygdon dagegen gelblich und verwischt; die weißen Zeichnungen der Unterseite der Vflgl groß und scharf markiert, bei mygdon gelblich. Gesamtfärbung von mygdon dunkler. — Beide Formen sind aus Brasilien beschrieben worden. C. subvaria (= phalaris Westw. nec F.) (4a als phalaris) hat in der Tat genau denselben Figlschnitt Avie subvaria. die daneben abgebildete Form subvariana form. nov. (4 a auf der Tafel als subvaria bezeichnet). Die Figur von sub- subvariana. varia ist in diesem Punkt ungenau. - — Eine kleinere Form (Vflgllänge 26 mm) ist dionaea Hpffr. — Brasilien, dionaea. C. albofasciata Schauf. „Größer als mimon, oben ebenso gezeichnet, die Oberfigl jedoch beider- albojasdata. seits der braunen Querbinden mit weißer, schmaler Kante eingefaßt und mit verwischtem Weiß ausgefüllt ; Unterflgl mit drei weißen Fleckenlagen, dieselben schwarz und zimmet braun eingefaßt, ähnlich AA’ie bei phalaris, doch ist das Weiß überwiegend ausgebreitet ;unten dem letztem sehr ähnlich (vielleicht nur dessen $ ? ) Lat.: 88 mm.” — Brasilien. C. sora Druce aus Paraguay hat dunkelbraune Vflgl, die ähnlich wie bei C. mygdon gezeichnet, aber sora. dunkler sind; Fransen braun. Hflgl schwarz; ein großer, dunkel orangegelber Fleck am Ende der Zelle und zwei breite Binden von großen, dunkel orangegelben Flecken vom Vrcl bis zum Analwinkel, die erste Binde kurz unter der Zelle, die zweite längs des Saumes, Fransen gelb. Körper und Extremitäten dunkelbraun, Anus gelb. $ 82,5, $ 95,4 mm. C. chelone Hpffr. (2 c) von Mexico ist durch ihre grauliche Färbung der Vflgl und die eigentümlich chelone. gebogenen und fast bindenförmigen hellen Fleckenreihen der Hflgl charakterisiert. C. argus Bsd. (6 a) erinnert an phalaris, ist aber durch die roten oder rotgelben Fleckenreihen der Hflgl argus. leicht zu unterscheiden. — Brasilien. C. Orestes Wkr. (= umbratailfew.) (3b) aus Brasilien und Venezuela erinnert durch die Zeichnung des orestes. Hlbs und der Hflgl an die sonst so verschiedene zerynthia (3 a) . — leopoldina form. nov. aus Leopoldina in Espi- teopoldina. VI o w 10 CASTNIA. Von Dr. E. Strand. rito Santo (Brasilien) weicht ab durch clie stark reduzierte, nur 2 — 4 mm breite, in der Flgllänge nach ge¬ richtete Flecken aufgelöste, den Ird nicht erreichende weiße Binde den Hflgl. Ein Exemplar von 80 mm Figlspan¬ nung (Type!), eins von bloß 58 mm, beides I. Vflgl schwärzlich mit grauer, unregelmäßiger, winkliger Querbmde und grauem Fleck am Innenwinkel. Hflgl schwarz mit 2 weißen oder gelben und 1 (medianen) roten Fleckenquerreihe, die manchmal wie eine Binde erscheint. pallasia. C. pallasia Esch. (= bre court Godt., ardalus Dalm.) (4c). Die Synonymie dieser brasilianischen, meistens als brecourti Latr. bezeichne ten Art ist nach meinen Feststellungen die folgende. Der prioritätsberechtigte Name ist pallasia, der in der Tat 1821 veröffentlicht wurde, während der Name brecourt vom Jahre 1824 stammt, indem die Angabe 1819 auf dem Titelblatt des betreffenden Bandes der ,,Encyclop. method.“ nur für die ersten 328 pp. des Bandes gilt (cf. Sherborn und Woodward in: Proc. Zool. Soc. Lond. 1893 und 1899). — Nach der Beschreibung von brecourt wäre diese von pallasia durch weißliche statt dunkelgraue Binde der Oberseite und ebensolche sublimbale Flecke der Unterseite der Vflgl zu unterscheiden; daß die proximale weiße Binde der Hflgl durch schwarze Rippen geteilt wird, sollte bei brecourt nicht der Fall sein, indem die Binde ausdrücklich als „continue“ bezeichnet Avird, während die Abbildung von pallasia solche sclrwarze Rippen deutlich zeigt. Leider ist aber die obendrein ausdrücklich nach einem Unikum verfaßte Beschreibung von brecourt offenbar nicht so genau, daß die eventuellen Unterschiede von der Hauptform mit Sicherheit festzustellen sind; man muß daher brecourt Godt. einfach als Synonym zu pallasia stellen. Dagegen ist brecourti Preiss ohne Zweifel eine von der echten pallasia (auch nach der Beschreibung von brecourt zu urteilen) verschiedene Form, die in erster Linie durch das Fehlen der weißen Fleckenbinde der Hflgl abweicht; da diese Binde als bei „brecourt“ vorhanden ausdrücklich angegeben wird, läßt sich der Name brecourt nicht auf Preiss Form beziehen; diese umbraiula. muß vielmehr umbenannt werden: umbratula nom. nov. (4c), dazu als Synonym also: brecourti Preiss nec Godt. ■ — Die von Westavood in seiner Cast wia-Mou ograp hie Taf. 30 f. 2 abgebildete Form Avird, wie von ihm angenom¬ men, nicht spezifisch verschieden von pallasia sein; durch ihre sehr breite helle Binde der Hflgl und ebenfalls breite, soAvie in ihrer vorderen Hälfte außen nicht eingeschnittene Binde der Vflgl weicht diese Form von der lativ ittata. typischen pallasia so stark ab, daß sie jedenfalls einen Namen verdient: lati vittata form. nov. (4b). — um¬ bratula und die typische Form liegen mir in beiden Geschlechtern vor; sexuell ist also der Unterschied nicht. satrapes. C. satrapes Koll. (4 b) aus Brasilien Aveicht von pallasia u. a. durch die mitten unterbrochene helle Zeich- catharina. nung der Vflgl ab; die var. catliarina Preiss (4b) weicht ab durch die hellgelbe statt orangegelbe Mittelbinde der Hflgl. Daß rote Flecke der Hflgl an unsrer Abbildung von catharina nicht vorhanden, wohl aber an der von satrapes, wird auf Geschlechtsunterschied zurückzuführen sein: die $$ beider Formen haben wahrscheinlich rufimacu- immer solche Flecke, die bisweilen. Die Avie die $$ gefärbte männliche Form möge rufimaculata <$-form. lata. nov heißen, Avenn außerdem die gelbe Hflglbinde nicht durch sclrwarze Rippen geschnitten wird, bekommt aberrans man die Form aberrans Q-form. nov. — Die Männchen Avenigstens der Varietät catharina sind also dimorph; Avie die der Hauptform sind, kann ich leider nicht beurteilen, da mir davon nur 2 vorliegen. — aberrans ist aus Leopoldina, von Rio Grande do Sul liegen sowohl rufimaculata wie auch typische $$ vor. Die Type von rufimaculata hat 97 mm Figlspannung. Bei beiden Aberrationen sind die Längs- und Querbinde der Vflgl zusammenhängend. J. Vflgl braun mit sehr verloschenen helleren, Avenig regelmäßigen, bisweilen fast schAver erkennbaren Zeichnungen; Hflgl rot mit schwarzen Querbinden, bei hegemon außerdem mit weißer oder gelber Mittelbinde. Die von thais und mar- celserres haben dunkle, nur Im Saumfelde heller gezeichnete Hflgl. ciela. C. ciela H .-Schaff . (4 d) aus Brasilien hat wohl selten so deutlich gezeichnete Vflgl wie sie unsre Figur darstellt, auch dürfte das Mittelfeld der Hflgl gewöhnlich nicht so hell sein, sondern etwas rot angehaucht. tabricii. C. fabrlcii Swains. (4e), ebenfalls brasilianisch, ist charakterisiert durch die keilförmigen Sublimbai¬ flecke der Hflgl, ebenso durch die einfache Binde der Vflgl und deren Discocellularfleck, sowie durch das dunkel¬ rote Basalfeld der Hflgl. — Muß eine sehr seltene Art sein. Typische Lokalität: „Diamond district of Brazil“. hegemon. Z. hegemon Koll. (5 b) aus Brasilien ist mit keinen anderen zu dieser Gruppe gehörigen Arten zu ver¬ wechseln, schon wegen der Hflglzeichnung. marcelserres. C. marcelserres Godt. (4e) (= thais Wkr., fabricii Godt.) ist im männlichen Geschlecht ein kleines un¬ ansehnliches Tier (fig. cit.); das $ hat hellrote, mit 3 schwarzen Fleckenbinden gezeichnete Hflgl und ist größer (ca. /0 mm Figlspannung). Die CG variieren übrigens in Größe sehr: die mir vorliegenden Exemplare messen pusillima. von 37 bis 62 mm (Figlspannung). Diese kleinste männliche Form möge als pusillima form. nov. unter¬ schieden werden. — Brasilien, Bolivien. thais. C. thais Dru.{= chrenus F., nicon Hbn., morphoides Wkr., thalairaGWi., jonesi Buchecker) (8 a) ist im Aveib- lichen Geschlecht der C. marcelserres sehr ähnlich, die Vflgl tragen aber eine breite, gerade, fast parallelseitige, gegen Saum und Analwinkel gerichtete dunkle Binde, während die entsprechende Bmde bei marcelserres gekrümmt, unregelmäßig, stellenweise stark verschmälert, mitten ganz oder fast ganz unterbrochen und auf den Ird gerichtet ist. Eine helle Medianquerbinde ist bei beiden im Vflgl vorhanden : bei thais breit, scharf markiert, basaiwärts konkav gebogen, bei marcelserres schmal, nur außen scharf markiert, gerade, senkrecht auf den CASTNIA. Von T)r. E. Strand. 11 Innen ( Hinter- )r and gerichtet. Ferner ist thais größer etc. Die Hflgl des thais-% sind in der Endhälfte schwarz mit zwei roten Fieckenreihen, bei marcelserres rot mit 3 schwarzen Fleckenreihen. Das C von thais hat schwarz - blaue Hflgl, die in der vorderen Hälfte eine rotgelbe Saumbinde tragen. — Brasilien. C. inornata Wkr. $. Roströtlich-braun, unten rehfarbig. Frontalschopf vorgestreckt, lanzettförmig, inomala. den Kopf überragend. Spitze der Antennen hellgrau. Abdomen oben schwärzlich, den Analwinkel nicht errei¬ chend, jedes Segment mit einem gelben Querfleck. Vflgl mit zwei unregelmäßigen schrägen braunen Binden, die außen diffus sind und zwischen sich einen nierenförmigen dunkelgrauen, braun umrandeten Fleck haben; unten mit zwei unregelmäßigen dunkelbraunen Binden jenseits der Mitte, die erste flecken förmig, die zweite hinten stark verkürzt; Saumfeld (unten?) rehfarbig. Hflgl unten mit einer unregelmäßigen verkürzten rost¬ farbigen Linie quer über die Mitte, am vorderen Ende einen weißlichen Fleck einschließend. Körperlänge 10 Linien, Figlspannung 31 Linien. — Soll mit C. thais verwandt sein. - — Patria nicht angegeben. — Mir unbekannt. K. Aehnlich der vorigen Gruppe, aber die Vflgl mit subapicalen Glasflecken. C inca Wkr. ( = clitarcha $ Westw.) (5a) geht von Mexiko bis Venezuela und zeichnet sich u. a. durch die inca. Zeichnung der Hflgl aus, die wenigstens beim $ am Vrd einen isolierten schwarzen Fleck tragen (5 a). Bei staudingeri Druce (5 a) ist die schwarze Randbinde dieser Figl stark reduziert oder fehlt ganz und infolgedessen staudingeri. hängt, die vorhergehende schwarze Binde nur im Anal winkel mit dem Rande zusammen, divergiert nach vorn vom Rande und ist am Vrd meistens in Flecken aufgelöst; die Vflgl erscheinen heller und mehr einfarbig als bei inca und die Hflgl sind teilweise gelb (5 a). Es ist nicht unwahrscheinlich, daß staudingeri eine nur im weiblichen Geschlecht vorkommende Form ist (es liegen mir von inca 9 Exemplare, alle SC- von staudingeri 3, alle $$, vor). Das einzige mir vorliegende das ich für das normale $ zu inca halten möchte, weicht von staudingeri hauptsächlich durch das Fehlen des gelben Hflglfeldes ab. — hondurana rf-form. nov. ist kleiner (Figlspan- hondurana. nung 58, Figllänge 32 mm) und im Hflgl etwa wie das $ gefärbt; die schwarze antelimbale Binde derselben hängt auch im Analwinkel nicht mit dem Saume zusammen. — Honduras. C. clitarcha Ww. ($; clitarcha S Wiv. gehört zu incal) (8e) von Chiriqui ist im männlichen Geschlecht der clitarcha. vorigen Art sehr ähnlich, che schwarze Randbinde der Hflgl bedeckt aber auch den Saum, während che eigent¬ liche Saumbinde von inca rotgelb ist (was an unsrer Fig. 5 a leider nicht deutlich genug hervortritt), che Größe ist bedeutender: Figlspannung ca. 110 mm), che Figlspitze hat 3 Glasflecke von denen der mittlere groß und langgestreckt ist etc. Das größte mir vorliegende $ spannt 120 mm; che Zeichnung der Hflgl ist ebenso wie che des <$, abgesehen von der Saumzeichnung wie beim inca-<$\ che Vflgl tragen in der Costalhälfte je eine mediane und postmediane graugelbliche Querbincle. — orizabensis form. nov. ( 8 d) von Orizabe stelle ich un- orizahensis. ter Zweifel zu clitarcha, indem sie etwa zwischen inca und clitarcha steht. C. ahala Druce (4 e) von Amazonas erinnert sehr an inca $, ist aber kleiner und u. a. durch che schmale ahcda. dunkle Schrägbinde der Vflgl abweichend. C. palatinus Cr. aus Guyana und Brasilien ähnelt inca, aber che Glasflecke der Vflgl sind kleiner, che palalinus. helle Mittelbinde der Hflgl ist in der hinteren Hälfte weiß, die schwarze Saumbinde schließt, nur ganz kleine und häufig auch an der Zahl reduzierte helle Flecke ein etc. C. boisduvali Wkr. ( = herrichii H.-Schäff. $) (4cl) weicht, im weiblichen Geschlecht von dem abgebildeten boisduvali. S dadurch ab, daß alles was bei letzterem rot ist, beim $ hellgelb, und so ist auch das Abdomen gefärbt. In Süd- Amerika weit verbreitet. — besckei Men. S weicht, vom normalen S durch weniger gezeichnete Unterseite der besckci. Vflgl und helleres Rot der Oberseite der Hflgl ab. Bahia. C. papagaya Ww. (4 d). Vflgl in der Basalhälfte gelblich mit grünlichem Schimmer und brauner papagaya. Basis und braunem, nierenförmigem, quergestelltem Costal-Discocellularfleck ; Saumfeld braun; von der Mtte des Irds bis zum Vrd kurz vor der Flglspitze eine schwärzlichbraune Binde, die an beiden Enden stark dreieckig erweitert, ist und vorn einen durch die dunklen Rippen geteilten Glasfleck einschließt. Hflgl rot mit blauschwar- zem Basalfeld und zwei schmalen schwarzen Querbinden sowie im Saumfelde breit, schwarz angelegten Rippen. Figlspannung 97 mm. — Papagaya. — Von Rio Grande do Sul liegt mir eine £-Form vor, die dadurch abweicht, daß die dunkle Binde der Vflgl mitten ganz unterbrochen ist und die beiden schwarzen Binden der Hflgl durch breit schwarze Bestäubung der zwischenliegenden Rippen unter sich verbunden sind, so daß die zwischenliegende rote Färbung nunmehr als isolierte Flecke erscheint; dagegen ist che schwarze Bestäubung der Rippen im Saum¬ felde linienschmal und undeutlich. Ich nenne diese Form grandensis form. nov. grandensis. C. menetriesi Bsd. Wird mit boisduvali und dalmani verglichen. Vflgl schwarzbraun mit zwei tiefschwar- mcnetricsi. zen Querbinden, von denen die vordere bifid ist und beide sind durch einen Seitenzweig vereinigt ; im Costal- felde zwei hellere Wische. Hflgl schwarz, gegen die Mitte mit. einem großen gelben Querfleck und saumwärts mit 4 — -5 orangegelben Flecken. — Brasilien. C. superba Strand (5a) aus Chanchamayo (Peru) nimmt durch ihre breite, tiefschwarze, parallelseitige superba. Hflglbinde, die gegen che benachbarte hellgelbe scharf kontrastiert, eine Sonderstellung ein. Unten erscheint 12 CASTNIA. Von D r. E. Strand. pylades. galinthias. sirigata. die helle Mittelbinde beider Figl gleich gefärbt und zwar wie oben im Hflgl, die dunklen Partien sind rötlich¬ braun, nur im Analwinkel der Hflgl und in der hinteren Hälfte der postmeclianen Binde der Vflgl schwarz. L. Vflgl schwärzlich mit zwei graugelblichen, wenig regelmäßigen, auf den Vrd wenig schräg gerichteten, gebogenen Querbinden. Hflgl schwarz oder schwärzlich mit roter, schwarz gefleckter Sublimbalbinde. Großes Tier. C. pylades Stoll (5 c), in Cayenne, Brasilien etc. vorkommend, erscheint im allgemeinen dunkler als an unsrer Figur dargestellt und der grünliche Schimmer dürfte meistens weniger deutlich sein. — Die Rp lebt in Bananen. M. Alle Figl schwärzlich mit heller, aus zahlreichen Flecken oder schmalen Binden gebildeter, iVeptis-ähnlicher Zeichnung. C. galinthias Hpffr. (6 a) aus Brasilien hat an der Unterseite das Wurzelfeld der Hflgl weißlich und ist oben im Grunde meistens dunkler, mehr schwarz, als sie unsre Abbildung darstellt. C. strigata Wkr. (= discoidalis Buchecker) (6 b) aus Brasilien hat bisweilen che von der Costalmitte entspringenden weißlichen Binde in der distalen Hälfte in Flecken aufgelöst oder wenn man will, sie fehlt daselbst, statt deren sind aber die weißen Flecke der Endhälfte des Figls größer und zahlreicher als an unsrer godarti. Figur: godarti Min. — Die Rp soll in Orchideenknollen leben. decussata. C. decussata Godt. (6 a). Brasilien. Eine große weibliche Form (Flglspannung 91 mm) weicht dadurch ab, daß der Analwinkel der Hflgl einen rötlichgelben Fleck trägt und daß che bei der Hauptform schmutzig- fulvipyga. gelbe, größere, basale Hälfte der Unterseite der Hflgl hier rein weiß ist. Ich nenne diese Form fulvipyga form, . nov. N. Figl weiß mit schwarzen Randzeichnungen. cronis. C. cronis Cr. (6 a) unterscheidet sich von dem anderen „Weißling“ der echten Castnien, der cronida. C. cronida H.-Schäff. (6 c) leicht genug durch die an den Figuren erkennbaren Merkmale. Beide kommen in Guyana vor. O. Kieme bräunliche Tiere mit zwei schmalen weißlichen, z. T. verästelten, auf den Vrd fast senkrecht gerichteten Querbinden, heller Irdbinde und z. T. Mittellängsbinde. Hflgl schwarz, weiß und rot gezeichnet. C. huebneri Latr. ( = sternbergi Koll., castnioides Buchecker) (6 b). Brasilien. Bei der Hauptform sind die zwei hellen Vflglbinden und die helle Medianreihe der Hflgl weiß (reiner weiß als an unsrer Figur) und die Fransen sind in der Endhälfte meistens rein weiß. — Bei fa. inipura form. nov. sind dieselben Zeichnungen schmut¬ zig-ockergelb und die Fransen einfarbig graubräunlich, sowie die Grundfarbe der ganzen Figl oben etwas dunkler. — Wenn außerdem die helle Fleckenreihe im schwarzen Feld der Hflgl ganz oder fast ganz verschwunden ist, hat indecora. man die Form indecora form. nov. huebneri impura. urugua- yana. separatula. therapon. rutila. bogota. C. uruguayana Burm. (6 b), charakterisiert u. a. durch die hellen Längsbinden auf dem Thoraxrücken, variiert in der Zeichnung der Hflgl erheblich und hat hellere und dunklere Querbinden auf dem Abdominal¬ rücken, die an unsrer Figur nicht zu erkennen sind. — Eine in 1 C vorliegende Form zeichnet sich dadurch aus, daß che proximale rote Querbinde der Hflgl nicht mit der medianen verbunden ist und diese mit der distalen Binde nur einmal, ferner finden sich keine isolierten hellen Flecke zwischen den Binden der Vflgl. Ich nenne diese Form, deren genaue Lokalität mir leider unbekannt ist, Form separatula form. nov. i\ Figl im Grunde rötlich, braun oder orangefarben, Hflgl mit schmaler schwarzer, hell gefleckter Saumbinde, Vflgl mit einem oder mehreren kleinen subapicalen Glasflecken (ausgenommen bogota). C. therapon Koll. ( = therapion Bsd., paradoxa II .-Sch, cif f . ) (7a) aus Brasilien ist unten im Grunde auf beiden Flgln wie che Hflgl oben; che schwarze Saumbinde der Unterseite der letzteren zeigt unten zwei Reihen heller Flecke. Die Rp lebt in Oncichum crispum (cf. Snellen, Tijdschr. v. Ent. 38, p. 9) und Catasetum sp. (cf. Klug in: Abh. Ak. Wiss. Berlin, p. 245 — 257. 1848). C. rutila Fldr. (7 a), ebenfalls brasilianisch, hat an der Unterseite der Hflgl keine schwarze Saumbinde, wohl aber eine subhmbale Reihe brauner Flecke. C. bogota Strand. Vflgl rotbraun, an der Discocellulare dunkler, die Fransen wenigstens hinten weiß, Ird schmal schwarz. Unten orangegelb in der Mitte und im Dorsalfelde, gegen che Wurzel stärker gerötet, am Vrd eine ca. 2 mm breite Binde, che sich von der Mitte an allmählich saumwärts erweitert, in der Figlspitze eine Breite von 7 mm erreicht und sich dann nach hinten allmählich verschmälert und bis zur Rippe 2 reicht, von da ab bis zum Ird sich als eine schwarze, innen dreimal tief gezähnte Binde fortsetzt. Im Saumfelde ist auch bei den Rippen 3—5 schwarze Bestäubung. Discocellularfleck tiefschwarz, quergestellt und 2 x 1,2 mm groß. Hflgl oben und unten orangefarben mit tiefschwarzer Saumbinde, che 5 mm breit, vorn jedoch etwas verschmälert und innen fein gezähnt ist; oben schließt sie in den Feldern 1—4 je einen kleinen bläulichschim- mernden Fleck ein und unten, wo die Binde, quergesclmiften, zwischen den Rippen 5 und 6 endet, sind solche Flecke ebenfalls vorhanden und zwar noch größer. Körper oben schwärzlich, unten sowie che Extremitäten orangefarbig. Flglspannung 42, Figllänge 25 mm. — Bogota. (Type in coli. W. Niepelt). CASTNIA. Von ])r. E. Strand. 13 Q. Vflgl olivenbraun, mit oder ohne vereinzelte kleine helle Flecke. Hflgl rötlich und gelblich mit braunschwarzen Sublimbalf lecken . C. archon Burm., aus Catamarca in Argentinien, wird mit C. therapon verglichen. Sie ist aber doppelt arcli/m. so groß. Färbung gelbgraulich mit bräunlichem Antlug, Vflgl mit weißen Fransen und mit braunschwarzer Mittellängsbinde und Hrd. Hflgl orangegelb mit schmaler schwarzer Saumbinde, Fransen wie bei therapon, in der Mitte ein großer schwarzer Wisch, der in der Mitte durch sechs ovale weißliche Flecke, die eine gebuchtete Querbinde bilden, unterbrochen wird. Unterseite der Figl und des Körpers heller graugelb, alle Figl an der Basis orangefarben, die Hflgl mit Andeutung derselben Zeichnung wie oben. C. amalthaea Druce aus Brasilien hat dunkelbraune Vflgl, die zwei hinten verkürzte weiße Querbinden amdlth/iea. tragen. Hflgl orangefarben mit einem schwarzen Fleck am Ende der Zelle und einem ebensolchen zwischen diesem und dem Ircl; eine sublimbale Reihe schwarzer, weiß geäugter Flecke und schwarze Saumlinie vorhanden. Fransen beider Figl braun und die Unterseite orangerot. Körper oben hellbraun, unten orangerot. Flglspannung 76 mm. C. fonscolombe Godt. (jap yxHbn., kirsteni Thon, walkeri Buchecker) (5b). Brasilien. Das $ weicht fonscolombe. von dem £ (5 b) durch das Vorhandensein von 5 kleinen hellen Flecken im Vflgl ab. R. Hflgl prachtvoll blau schimmernd mit roter Randbinde. Vflgl matt schwarz mit hellgraulicher Binde und mit kleinen, silbrig schimmernden Flecken. C. diva Btlr. aus Columbien und Zentral-Amerika variiert ziemlich stark. Die bei der Hauptform diva. zusammenhängenden roten Randbinden der Hflgl sind bisweilen in Flecken aufgelöst (Form maculifera form. nov. maculifcra. (6d, auf der Tafel als diva bezeichnet); ■ — - eine besonders scharf gezeichnete Form ist tricolor F7dr. (6d); — eine iricolor. Form mit stark verdunkelter (dunkelbrauner) undeutlicher Vflglbinde und mit nur 1 — 2 kleinen Silberflecken im Vflgl liegt mir aus Chiriqui vor (Form chiriquiensis form. nov.). Auffallend ist auch die starke Variabilität chiriquien- in der Größe; von chiriquiensis liegen mir GG von 55—90 mm vor (die Type ist 55 mm). S. Hflgl schwarz, meistens mit roten Flecken; Vflgl mit unregelmäßiger weißer Postmedianbinde vom Analwinkel etwa senkrecht auf den Vrd, im Costalfelde beiderseits dieser ein damit paralleler weißer Streifen. Synemon-ä hnliche Tiere. C. amycus Stoll (5 d), in Süd-Amerika weit verbreitet (nach Ivirbys Katalog auch in Zentral-Amerika), amycus. variiert erheblich. — tristicula form. nov. ist eine Form, wovon ich bisher nur gesehen habe, bei welchen tristicula. das Rot im Discus des Hflgls verschwunden ist und die rote Sublimbaibinde derselben Figl höchstens nur noch im Dorsalfelde vorhanden ist; aus Blumenau, Espirito Santo etc. — alboinsignita form. nov. (5d) hat breite alboinsig- und rein weiße Querbinde im Vflgl, ein weißer submedianer Costalquerfleck im Vflgl ist höchstens nur angedeutet, nita • der subapicale Costalquerfleck ist dagegen größer, auch die rote Zeichnung der Hflgl verhält sich anders. C. meditrina Hpffr. (5 d) aus Brasilien dürfte im allgemeinen die Hflgl mehr schwarz gefärbt haben medilrina. als sie unsre Abbildung darstellt. T. Vflgl grauschwarz mit 4 weißlichen Querbinden; Hflgl in der Basalhälfte weiß mit schwarzem, rot umrandeten Fleck, in der Endhälfte schwarz mit roten und weißen Zeichnungen. C. juturna Hpffr. (6 b) von Minas Geraes und Rio Grande do Sul ; eine seltenere Art. Unsere Figur (6 b). wel- juiurna. che gleich vielen andern Kopie von derjenigen von Preiss ist, ist leider nicht ganz genau, insofern als im Vflgl noch zwei helle postmediane Querbinden vorhanden sein sollten (wie sie an Hopffers Figur dargestellt sind), die aller¬ dings weniger deutlich als die beiden an unsrer Figur vorhandenen Binden sein sollen. Preiss’ Originalexemplar liegt mir vor; es ist im Apicalfelde der Vflgl etwas abgerieben, man kann aber beide an der Figur fehlenden Binden erkennen. — In Paraguay kommt nach Burmeister (Descr. Rep. Arg. Lep. Atlas p. 57) eine Form vor, die ein wenig kleiner als die Original-Abbildung ist und deren schwarze Saumbinde der Hflgl durch 2 mit dem Saume parallele Reihen weißer, rot umrandeter Flecke unterbrochen wird (paraguayensis form. nov.). paragua- yensis. U. Vflgl ähnlich der voiigen Gruppe, aber es sind nur 2 helle Querbinden vorhanden. Hflgl im Grunde weiß oder schwarz mit weißen, rot und schwarz umrandeten Flecken, der Saum immer schwarz. C. endelechia Druce (6 c) aus Paraguay ist schon durch ihre im Grunde weißen Hflgl leicht von endelechia. C. eudesmiaG. R. Gray (8e) zu unterscheiden, indem bei dieser die Hflgl schwarz sind mit einer roten post- eudesmia. medianen, weiße Flecke einschließenden Binde und einer sublimbalen Reihe roter, je einen weißen Fleck einschließender Flecke; beim $ haben sie einen orangegelben Discalfleck. Chile. — Rp im Stamm einer Bromeliacee, Pourretia coarctata (cf. Philippi 1863, Butler 1882, Crowley 1844). W. Figl schwarz, Vflgl mit grauer Schrägbinde, Hflgl mit weißer Medianbinde und mit oder ohne weiße Snblimbal- flecke. Hlb mit roten Querbinden. C. garbei Foetterle (6 d) aus Süd-Brasilien ähnelt sein garbei. C. cochrus F. (8 c), ebenfalls aus Brasilien (die Angabe Chili in Ivirbys Katalog ist unrichtig), bei cochrus. cochrus ist aber die weiße Binde der Hflgl viel breiter und vor der Figlmitte gelegen, die helle Vflglbinde ist nicht so deutlich wie bei garbei und im Hflgl sind nur weniger (anscheinend höchstens 4) oder gar keine weiße 14 CASTNIA. Von Dr. E. Strand. rnaris. casmilus. bipunctata. depunclata. tripunctata. combincita. pelasgus. unifasciata. hecate. veragua na. govara. mimica. Sublimbaiflecke vorhanden. — maris Dalm. soll beide Figl im Grunde tiefschwarz mit ziemlich scharf mar¬ kierter Vflglbinde haben, casmilus Hbn. hat nur einen weißen Sublimbalfleck im Hflgl, bipunctata form. nov. hat 2 ebensolche, depunctata form. nov. hat keine, eine Form tripunctata form. nov. mit 3 solchen Flecken habe ich zwar nicht gesehen, kommt aber zweifellos vor, wie aus der Beschreibung von Godart hervorgeht. Als typisch betrachte ich daher die Form mit 4 weißen Sublimbaiflecken im Hflgl. - combinata form. nov. (8c) ähnelt bipunctata, aber die weißen Binden sind, unten wie oben, schmäler. y. Figl schwarz mit bläulichem und grünlichem Schimmer ohne andere Zeichnungen als eine gerade, blaß ocker¬ gelbliche, scharf markierte Querbinde, die vom Analwinkel bis etwa senkrecht auf den \rd verläuft. C. pelasgus Stoll (8 a) ist eine der kleineren Gastnia- Arten (Figlspannung 43- — -58 mm) und in Süd- Amerika weit verbreitet. Unten ist die helle Binde breiter als oben. — - unifasciata Fldr. vom Amazonas hat rein weiße Vflglbinde. X. Vflgl olivenviolettschwärzlich mit weißlicher Y-förmiger Binde, Hflgl rot mit schwarzer Querbinde und schwar¬ zem Saum. C. hecate H.-Schäff. (4e) ist eine Inselbewohnerin: Haiti. Unterseite der Vflgl rot-gelb mit schwärz¬ licher Spitze und die Binde der Oberseite durchschimmernd. Z. Vflgl dunkel mit breiter, scharf markierter, rechtwinklig gebrochener, wurzelwärts offener Querbinde und 3 subapica-len Glasflecken. Hflgl schwarz mit 2 roten Fleckenreihen. C. veraguana Westw. (3c $) kommt in Panama vor. Schaus beschreibt 1896 unter dem provisorischen Namen C. govara (8 d) eine männliche Form von Co¬ lumbien; die Vflgl weichen nur dadurch ab, daß che Subapicalflecke schräger sind, während die Hflgl sammet¬ schwarz mit einer Reihe großer roter Saumflecke sind. Figlspannung 108 — 130 mm. Ich habe ein Exemplar (aus Bo¬ gota, Mus. Tring) von dieser Form untersuchen können und glaube, daß sie das zu veraguana ist. II. Gazera: Vflgl länglich-eiförmig. (cf. Anhang S. 16 — 17) A. Figl schwarz mit einem hellgelben Fleck im Hflgl. C. mimica Fldr. (6e) fliegt in Amazonas, ist am Körper und an der Vflglbasis rotgefleckt und hat meistens größeren Hinterflügelfleck als unsere Abbildung andeutet. B. Figl schwarz mit gelblichen durchschimmernden Flecken. ünus, C. linus Cr. aus Guyana tritt in Brasilien in der Form heliconioides H.-Schäff. (7 c) auf; der echte heliconioi- Unus weicht- von heliconioides ab durch ein wenig geringere Größe, die Zeichnungen sind blasser gelb, die einzelnen des‘ Flecke der hellen Partie nahe dem Analwinkel der Vflgl sind kürzer, auch die hellen Sublimbaiflecke, insbesondere die beiden vorderen, der Hflgl dürften durchgehends kürzer sein und die bei heliconioides vorhandenen zwei weißen Punktflecke im Analwinkel fehlen, die Rippen des hellen Discalfelcles dieser Figl sind nicht schwarz und überhaupt nicht oder unbedeutend dunkler als die Umgebung, die schwarze Querbinde der Unterseite der Hflgl ist durchgehends breiter als bei helic. und nie in der Mitte halbwegs in Flecken aufgelöst. - — - Von Tarap in Peru liegt mir eine Form vor, die von linus durch folgendes abweicht: die helle Subapicalbinde der Vflgl ist breit- eiförmig (9 x 14,5 mm), die diese basalwärt-s begrenzende schwarze Binde ist schmal, die subbasale helle Partie fließt mit derjenigen im Analwinkel zusammen, der helle Fleck am Ende der Zelle ist außen halb¬ kreisförmig gerundet, im Analwinkel der Hflgl sind wie bei helic. zwei weiße Punktflecke vorhanden. Flgl- spannung 80 mm (S). Nenne diese Form peruviana form. nov. — - Von Paraguay liegt mir ein C vor, das wohl zu C. niicha Druce zu stellen sein wird, es weicht aber von der Beschreibung dadurch ab, daß die schwarze Vrdbinde der Vflgl nicht sehr breit ist, die schwarze Querbinde der Vflgl läuft ebenso wenig hier wie bei den übrigen linus-F ormen in den Analwinkel, sondern in den Saum, die weißen sublimbalen Vflglflecke sind 3 an der Zahl und in der vorderen Hälfte des Saumes gelegen, die schwarze Querbinde der Hflgl ist schmäler als bei linus, Figlspannung 89 mm. Hie Originalbeschreibung von micha lautet wie folgt: Alle Figl hyalin, ganz spärlich mit schwarzen Schuppen überstreut, alle Rippen schwarz, alle 3 Ränder schwarz und zwar an den Vflgln sehr breit. Eine schwarze Querbinde vom Vrd der Vflgl bis zum Analwinkel und am Ird nahe dem Anal¬ winkel ist ein großer runder schwarzer Fleck; eine schwarze Binde quer über die Mitte der Zelle; zwei weiße längliche Flecke nahe der Mitte des Saumes. Hflgl unter der Mitte mit einer breiten gekrümmten schwarzen Binde vom Costalrande bis zum Analwinkel; Saum schwarz. Körper und Extremitäten schwarz, jedoch die Seiten des Abdomen graulich und an den letzten drei Segmenten je ein weißer Fleck; Thorax weiß gefleckt. Figlspannung ca. 108 mm. — Paraguay. Eventuell möge die mir vorliegende Paraguayform den Namen michana. michana m. bekommen. Unoides. C. linoides spec. nov. (8b) $ ist mit linus verwandt, aber die Zeichnungen der Vflgl sind schmäler und weiß, die Rippen beider Figl nicht schwarz beschuppt, die Sublimbaiflecke der Hflgl sind weiß und viel kleiner als die von linus ; etc. — Paramba, 3500, III, 1897, Trockenzeit. (Type im Tring-Museum). dodona. C. dodona Druce. Vflgl lang, schmal, hyalin, mit schwarzen Rippen, die apicale Binde ei¬ förmig und sehr breit, eine schwarze Binde quer über die Mitte der Zelle. Hflgl mit sehr kleinem hyalinem peruviana micha CASTNIA. Von Dr. E. Strand. 15 Mittelfeld und einer breiten schwarzen Binde vom Costalrande bis zum Analwinkel ; Saum schwarz mit einigen kleinen weißen Flecken am Analwinkel. Körper schwarz, Antennen schwarz mit gelber Spitze, die Seiten des Abdomen hellgelb. Figlspannung 121 mm. — Ecuador. Amazonas. C. Acram- ähnliches, kleineres Tier, mit rötlicher Grundfarbe aller Figl, tiefschwarzen Rippen und ebensolchen Saumbinden der Hflgl; im Vflgl eine blaßgelbe Subapicalbinde. C. acraeoides G.R.Gray (= actinophorus Koll.) (8 a) kommt in Brasilien vor, spannt 60 — 70 mm und acraeoides. trägt in der schwarzen Saumbinde der Hflgl eine Reihe weißliche Punktflecke, die wenigstens hinten und an den Seiten von der Binde eingefaßt werden, dagegen bei nervosa form. nov. ganz frei, also vor der hier nur halb so nervosa.' breiten Saumbinde gelegen sind; diese Form, wovon mir zwei weibliche Exemplare, beide ohne Hlb, aus Sao Paulo vorliegen, zeichnet sich übrigens aus durch ein wenig bedeutendere Größe (bis 74 mm), insbesondere unten noch schärfer markierte schwarze Rippen bei hellerer Grundfarbe und mit ziemlich deutlichem blau¬ grünlichem Schimmer. — Die Metamorphose beschreibt Grünberg in: Deutsche Entom. Zeit. 1909, p. 127 bis 130. D. Vflgl schwarz mit gelben, roten oder braunen Zeichnungen ohne eine geschlossene Reihe gelber Suhl imbal flecke, im Hflgl herrschen meistens die genannten hellen Farben vor und das Schwarz bildet die Zeichnungen. C. pellonia Druce (8 b) vom oberen Amazonas spannt 85 mm, hat schwarze Hflgl, che nur im Costalfelde pellonia. und zwar orangegelb gezeichnet sind, bisweilen außerdem mit gelben Sublimbaiflecken; im Vflgl bildet das Rotgelb eine den Saum nicht erreichende, vorn einen schwarzen runden Fleck einschließende Querbinde, eine schmale submediane Längsbinde und eine ebensolche auf dem Ird. — songata form. nov. (8b) zeichnet sich songata.. hauptsächlich durch das Fehlen des schwarzen Flecks in der Querbinde der Vflgl aus. — Rio Songo bis Rio Suapi, Bolivien, 1100 m, im März. (Tring-Museu m . ) C. tarapotensis Preiss fliegt im östlichen Peru; che schwarzen Partien sind matt, etwas bräunlich, tarapoten- die hellen der Vflgl graugelblich, eine von der Basis bis zum Analvinkel sich erstreckende gekrümmte Binde SIS' und 2- — -3 Querbinden im Costalfelde bildend; im Hflgl erstreckt sich eine 6 — -7 mm breite orangegelbe gerade Binde vom Ird bis zum Vrd und nahe der Spitze und eine Reihe hellgelber eckiger Sublimbalflecke sind vorhanden. C. melanolimbata nom. nov. (= buckleyi Preiss nec Druce) (8d) läßt sich von tarapotensis am besten mdanölim- durch die Unterseite der Vflgl unterscheiden, die in den proximalen % ihrer Länge hellgefärbt ist, mit Ausnahme bata- einer schmalen Vrdbinde, eines Längsstriches und eines Querflecks in der Zelle sowie eines großen runden Flecks außerhalb der Zelle, welche Zeichnungen schwarz sind. — - Die von Preiss als buckleyi dargestellte, aus Peru stammende Form ist von der aus Ecuador beschriebenen buckleyi verschieden durch das Fehlen heller Sublimbal¬ flecke in beiden Flgln und auch sonst sind die Zeichnungen beider Formen nicht gleich (cf. die Originalfig. von buckleyi in: Proc. Zool. Soc. London 1882, t. 60 f. 3 mit Preiss’ Taf. V, f. 2 und VII, f. 10). Ich habe daher die von Preiss 1. c. dargestellte Art einen neuen Namen gegeben (Preiss’ Type habe icli untersucht !) C. ecuadoria Wio. (6 e) (= ecuaclorina unsrer Tafel) ist durch die Zeichnung sowohl des Vorderleibs ecuadoria. als der Figl so charakteristisch, daß sie nicht leicht zu verwechseln ist. Ecuador. C. simulans Bsd. (7 b) aus Columbien zeichnet sich u. a. durch che gerade und scharf markierte Quer- simulans. binde der Endhälfte der Vflgl aus. C. personata Wkr. von Guayacpül hat dunkelgelbe, schwarz gezeichnete Vflgl; die Spitze ist breit personata. schwarz, im Costalfelde ein schwarzer, etwas schräger Querfleck, der von kurz vor der Mitte des Vrds entspringt, von außerhalb der Mitte dieses Randes erstreckt sich eine schräge Binde bis zur Mitte und dieser folgen vier deutlichere gelbe Längsflecke. Hflgl in der Mitte heller als die Vflgl, der Vrd, eine Mittelbinde und der Saum schwarz ; letzterer mit 4 weißen Flecken. Flglspannung 36 mm. ■ — -Nach Westwood mit simulans nahe verwandt . - - tw.C C. cononia Westw. (8 b) aus Ecuador ist mit ecuadoria nahe verwandt, aber die Discocellulare der Vflgl ist cononia. länger und infolgedessen die Rippen 8 und 9 unter sich weiter entfernt. Uebrigens haben die Vflgl eine post¬ mediane Querreihe Aveißer Flecke, die rote Färbung derselben Figl ist in Flecken aufgelöst und die schwarzen Flecke der Hflgl schärfer markiert. E. Wie D, aber im Vflgl ist eine Reihe gelber, ausnahmsweise zusammenfließender Sublimbalflecke vorhanden. C. buckleyi Druce aus Ecuador ist der melanolimbata ähnlich, aber durch das Vorhandensein heller Sub- buckkyi. limbalflecke und zwar in beiden Flgln, leicht zu unterscheiden (cf. unter genannter Art!). Die Hflgl haben nur im Analwinkel einen schwarzen Schatten und der schwarze Fleck am Ende der Zelle der Vflgl ist Adel kleiner als bei melanolimbata. C. mars Druce aus Ecuador kommt im oberen Amazonas (Pebas) in einer von Preiss, dessen vorzügliche mars. Abbildung mir hier Aviedergeben, unter dem Namen mars abgebildeten Form vor, che von der Hauptform ver- amazonica. schieden ist und die ich amazonica (7 b) nenne. Die Hauptform weicht von dieser amazonica dadurch ab, daß die schwarze Mittelschrägbinde der Hflgl kürzerund schmäler ist und infolgedessen Adel schmäler als die innerhalb derselben gelegene rötliche Partie, auch die schwarze Saumbinde der Hflgl ist schmäler, die schwarze submediane Costalquerbinde im Vflgl ist kürzer und die scliAvarzen Längsbinden dieser Figl schmäler als bei amazonica. C. melessus Druce (7 a), vom oberen Amazonas zeichnet sich aus u. a. durch die großen, bisweilen melessus. zusammengeflossenen Sublimbalflecke der Vflgl *). *) 'Auch diese Abbildung ist wie viele andere, dem Castniiden- Werke von Pbeiss4 entnommen, dessen z. T. ko¬ lorierte Figuren vorzüglich ausgeführt sind. zagraea. carilla. colunibina. cycna. modificata. daguana. hahncli. michaeli. juanita. garleppi. salvina. cratina. truxilla. hechtiae. 16 CASTNIA. Von Dr. E. Strand. C. zagraea Fldr. (7 c) kommt in Panama vor. Die (4) mir vorliegenden Exemplare dieser Art ebenso wie die Abbildung derselben in „Biolog. Centralam.“ zeigen nicht die an unserer Figur (7 c) dargestellte hellere Färbung des Saumfeldes der Vflgl. C. carilla Schaus. Antennen gelb mit schwarzer Basis. Thorax dunkelbraun, gelb gefleckt. Ab¬ domen rötlich mit einem sublateralen schwarzen Streifen, unten weißlichgelb. Vflgl schwarz, die Basalhälfte der Zelle und eine breite Längsbinde im Dorsalfelde rotbraun, ein Fleck am Ende der Zelle und ein Strich diesem gegenüber am Vrd gelb, ein postmedianer, von der Rippe 3 geschnittener, viereckiger, brauner Fleck, eine subterminale Schrägreihe gelber Flecke, eine Reihe gelblichweißer Saumflecke. Hflgl rötlich, mit breiter schwarzer subcostaler Binde, schwarzer, innen tief gezähnter Saumbinde und einer postmedianen schwarzen Binde zwischen den Rippen 2 — -4. Figlspannung 96 mm. Mt C. zagraea verwandt, aber die basalen braunen Zeichnungen sind ganz anders. - — - Costa Rica. C. colunibina B.sd. aus Columbien spannt 120 mm und hat schwarze Vflgl mit zwei roten Längsbinden von der Basis aus, von denen die untere in zwei weißlichen Wischen endet, außerdem sind etwa 4 weiße Flecke vorhanden und apicalwärts finden sich zwei parallele Reihen weißer Flecke. Hflgl rotgelb mit schwarzer Rancl- binde und weißer Fleckenreihe sowie 2- — -3 isolierten schwarzen Flecken. C. cycna Westw. (7 d, auf der Tafel in cygna verdruckt) aus Columbien kommt bisweilen in einer Form vor (Type $ von Bogota), bei welcher der helle Fleck, der hinter dem Querfleck am Ende der Zelle der Vflgl gelegen ist, mit der postmedianen Fleckenreihe und diese Flecke unter sich zu einer zusammenhängenden Binde verschmolzen sind (f. modificata form, nov.) (cf. Taf. VI f. 7 in Preiss, Neue Arten Castnia). C. daguana Preiss aus dem westlichen Columbien ähnelt sehr zagraea, ist aber kleiner (Figlspannung 68 mm), auch in der Zelle der Vflgl ist ein gelbes Längsfeld vorhanden, die Sublimbalflecke der Vflgl sind kleiner, che der Hflgl sind am distalen Ende nicht zugespitzt. C. hahneli Preiss aus Venezuela ist ebenfalls der zagraea sehr ähnlich, aber bedeutend kleiner (Figlspan¬ nung 61 mm), die Färbung ist bleicher, die Lage und Form der Hrdflecken der Vflgl-Unterseite sind abweichend, die postmediane helle Querzeichnung derselben Figl erscheint als eine zusammenhängende Binde statt als eine Fleckenreihe etc. C. michaeli Preiss (6e), vom oberen Amazonas ist u. a. durch die Zeichnung der proximalen Hälfte der Vflgl charakterisiert. C. juanita Preiss aus dem westlichen Nord-Columbien ist eine der größten Gazera- Arten (Figllänge 53, Flglspannung ungefähr 105mm (das einzige vorliegende Exemplar, die Type . ist defekt!) und hat orangerote Hflgl, die eine etwa 14 mm breite, tiefschwarze, innen scharf begrenzte Saumbinde haben, die einige kleine gelbe Sublimbalflecke einschließen. Im Vflgl ist eine ähnliche Saumbincle vorhanden, sonst ist der Vflgl hellgelb mit 2 — -3 schwarzen Längsbinden und zwei schwarzen Flecken. C. garleppi Preiss aus Bolivien spannt 90 mm und ähnelt zagraea, che schwarzen Sublimbalflecke der Hflgl sind jedoch unter sich entfernt und ganz isoliert, und che schwarze Saumbinde ist innen nur ganz kurz gezähnt, che Sublimbalflecke der Vflgl sind kleiner und che Reihe ist mitten breit unterbrochen, eine postmediane quere Fleckenreihe ebenda ist nur durch einen kleinen hellen Wisch angedeutet etc. C. salvina Westw. (7 c) von Panama steht durch die starke Ausdehnung der tiefschwarzen Färbung der Vflgl und che aus vereinzelten weißen Flecken ebenda gebildete Zeichnung ziemlich isoliert in cheser Gruppe. C. cratina Westw. (7 d) vom Amazonas weicht ebenfalls etwas von dem in cheser Gruppe vorherr¬ schenden Typus ab, u. a. durch che hellen Rippen der Vflgl. F. Hflgl einfarbig schwarz, Vflgl schwarz mit gelber Querzeichnung in der Mitte. C. truxilla Westw. (7 b) aus Columbien sieht durch das fast völlige Fehlen der sonst unter den Gazera- Arten so stark vorherrschenden Fleckenzeichnung liier etwas fremdartig aus. Anhang'. Arten, che in den beiden vorhergehenden Uebersichten nicht aufgenommen werden konnten (cf. p. 7). C. hechtiae Dyar, (8 a), aus Mexiko, ist grau, Vflgl mit schwarzen Schatten und einer weißen Binde, che von nahe der Basis längs der Medianrippe bis zur Basis der Rippe 2 verläuft, dann das Feld 2 — 3 ausfüllt und sich dann schräg costalwärts dicht an der Zelle vorbei erstreckt und an der Rippe 7 endet. Hflgl orangerot mit stark gebogener schwarzer Binde am Ende der Zelle, einer submarginalen Binde schwarzer Flecke und schmaler schwarzer Saumbinde. Flglspannung 65 mm. — Diese Art, che ich nachträglich kennen gelernt habe, würde eine besondere Gruppe unter den echten Castnien bilden. CASTNIA. Von Dr. E. Strand. 17 C. marcus Jord. (8c) $. Körper grün, bläulich und ockerrot gefärbt. Vflgl metallisch dunkelgrün, ,narcu<. in der Mitte des Costalfeldes ein großer, unregelmäßiger, rahmgelber Fleck. Hflgl ockerrot, aber so stark purpurschwärz angeflogen, daß die Grundfarbe nur vor dem Analwinkel und in einem kleinen Feld in der Zelle deutlich ist; der Figl schimmert in gewissen Richtungen blau oder grün. Flglspannung 42 mm. — Rebus. C. gramivora Schaus. Körper oben hellbraun, Unten weißlich. Vflgl hellbraun, stellenweise oliven- gramivora. farbig, in der distalen Hälfte des Figl ein großes halbdurchsichtiges Feld, das nicht die Ränder erreicht, von brau¬ nen Rippen geschnitten wird und vorn von einem großen braunen Fleck unterbrochen wird, der sich vom Costalrancle aus erstreckt. Hflgl braun, an der Basis rötlich, mit rötlichbraunen Saumflecken und vor diesen ein großes halbdurchsichtiges Feld. Unten sind die Figl viel heller. Flglspannung 64 mm. — Sao Paulo in Brasilien. Die auf Taf. 8 abgebildete weibliche Form parana form. nov. (8d), wird von gramivora nicht spezifisch -parana. verschieden sein, ist aber kleiner (45 mm), das semidiapliane Feld der Vflgl ist mitten nicht vom braunen Fleck unterbrochen, in der Zelle der Vflgl ist ein halbdurchsichtiger Fleck, beide Figl mit schmaler, schwarz¬ brauner Saumbincle. Aus Castro, Parana, im Tring-Museum. C. corrupta Schaus. Dunkelbraun, in gewissen Richtungen dunkel metallisch grün erscheinend; corrupla. Anus orangerot. Im Analwinkel der Hflgl ist ein roter Fleck und zwischen diesem und der Figlmitte finden sich Haufen ralumveißer Schuppen. Unten sind die Figl mit rötlichen Schuppen bestäubt, die an den Vf Igln eine undeutliche und an den Hflgln zwei deutlichere Binden bilden. Flglspannung 110 mm. — Columbien. C. angusta Druce. £ Körper dunkelbraun, Beine schwarzbraun. Vflgl dunkelbraun, an der Basis angusta. und auf den Rippen im Saumfelde bläulich; am Ende der Zelle ein hellgelber Fleck, außerhalb dieses eine schmale gelbe Querlinie vom Vrd bis zum Ende des Irds; Fransen gelb. Hflgl im Grunde wie die Vflgl, außer¬ halb der Mitte mit einer Querbinde schmaler, gelber, halbmondförmiger Flecke von nahe der Spitze bis zum Analwinkel und mit einer sublimbalen Reihe von 6 runden gelben Flecken sowie gelben Fransen. Unterseite heller braun, an den Vflgln ist die gelbe Binde viel breiter als oben und eine sublimbale Reihe von 3 gelben Flecken ist vorhanden, Hflgl mit zwei Reihen gelber Flecke. Flglspannung 165 mm. — Ecuador. C. laura Druce , aus Chapada in Brasilien, hat braune Vflgl mit einer breiten weißen Binde von der laura. Mitte des Vrds bis zum Analwinkel, gegen diesen schmäler werdend; unweit der Spitze 6 runde weiße Flecke, von denen die drei ersten in gerader, die drei hinteren in schwach gekrümmter Reihe; Fransen braun und weiß. Unterseite wie oben, jedoch die weißen Zeichnungen schärfer markiert, außerdem mit einer Reihe großer orangegelber Saumflecke. Hflgl braun mit einer Reihe großer, rein weißer Flecke vom Vrd bis fast zum Anal¬ winkel und mit großen orangegelben Saumflecken; Unterseite wie oben, jedoch heller; Fransen braun. Körper und Extremitäten dunkelbraun, Anus orangefarben. Flglspannung ca. 102 mm. C. dolopia Druce. $ Abdomen schwarz, an der Basis sowie der übrige Körper dunkelbraun. An- dolopia- tennen schwarz mit hellbrauner Spitze. Vflgl dunkelbraun mit großem graubraunem Fleck am Ende der Zelle, außerhalb letzterer eine Querreihe von graubraunen, schwarz gerandeten Flecken, am Ird zwei halbmondförmige schwarze Flecke. Hflgl schwarz mit einer Reihe bräunlichweißer Flecken von nahe dem Analwinkel bis fast zur Spitze; Fransen bräunlichweiß. Unterseite beider Figl hellbraun mit allen Flecken viel deutlicher und schwarz umrandet. — Flglspannung 197 mm. — Ecuador. C. delecta Schaus. <$ Thorax grauweißlich, Bauch orangegelb, sonst Körper braun. Vflgl rötlichbraun delecia. mit großem (dunkelbraunem ?) Fleck am Ende der Zelle, einer dunkelbraunen Linie von der Mitte des Irds bis zur Spitze, einem subapicalen weißen Fleck und dunkelbraunen Fransen. Hflgl rötlich, an der Basis hinten schwarz, saumwärts mit 5 — 6 dunkleren Flecken und brauner Saumbinde vom Analwinkel bis Rippe 6. - Flglspannung 49 mm. — $ V^flgl gelb, stellenweise dunkler mit zwei weißen subapicalen Flecken, im Basal¬ felde rötlichbraun. Hflgl rötlichgelb mit orangefarbenen Rippen, mit kleineren Flecken. Flglspannung 57 mm. — - Costa Rica, Mexico. C. wagneri Buchecker aus Columbien ist mir leider auch der Literatur nach unbekannt geblieben. wagneri. Die beiden folgenden Arten bilden eine Gruppe für sich, charakterisiert u. a. durch die geringe Größe und che prachtvolle Färbung (wenigstens erycina) ; beide sind mir in natura unbekannt. C. erycina Westw. (= hyperbius Westw. auf seiner Taf.) aus Ecuador ist (zusammen mit der folgenden Art) erycina. eine ganz isoliert stehende Form, die an Eryciniden erinnert und daher ihren Namen erhalten hat. Schon die geringe Größe: Flglspannung 40 mm, ist für eine Castnia etwas einzig dastehendes; die Vflgl sind an der Basis in einer Länge von 5 mm blau, dann folgt eine wenig schmälere rote Querbinde, während der Rest des Figls grün schim¬ mert; die Grundfarbe scheint überall dunkel zu sein. Hflgl in den proximalen zwei Dritteln der Länge blau¬ schwarz, im Saumfelde silber-grünlich schillernd, am Vrd blutrot. C. pelopia Druce aus dem Innern von Columbien soll mit C. erycina nahe verwandt sein, aber die pelopia. Färbung ist viel schwärzer, die Unterseite beider Figl ist graugrün und der Bauch hellrot, bei erycina dagegen mit grünen Binden. VI 3 18 Urbeschreibungs-Nachweis der amerikanischen Castniiden. . Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Castniiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. aberrans Cast. Strand, Seitz, Großsclimett. Bd. 6 p. 10. acraeoides Cast. (Gaz.) G. Ti. Gray, Griff. Animal Kingdom XV. t. 53. actor Cast. Dalm. Monogr. Castniae p. 8. * ahala Cast. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 217. albofasciata Cast. Schauf. Nunquam otiosus I, p. 10. alboinsignita Cast. Strand, Seitz, Großschmett. d. Erde Bd. 6 p. 13. * amalthaea Cast. Druce, Entom. Monthly Mag. 26, p. 69. amazonica Cast. (Gaz.) Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6 p. 15. * amycus Cast. Stoll, Pap. Exot. t. III. 227, DE *. angusta Cast. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 20, p. 505. arcliou Cast. Burm. Descr. Rep. Arg. Lep. Atlas, p. 56. [nicht 66! (Kirby)]. argus Cast. Bsd. Lep. Het. I. p. 522. atymnius Cast. Dalm. Monogr. Castniae, p. 12. besckei Cast. Men. Cat. L4p. Petersb. II. p. 129. * bipunctata Cast. Strand, Seitz, Großschmett. d. Erde Bd. 6, p. 14. bivittifera Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 8. bogota Cast. Strand, Arch. f. Naturg. 1911. I. 3. Supplh. p. 99. boisduvali Cast. Wkr. List Het. Br. Mus. 1, p. 27. brunneata Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6 p. 8. buckleyi Cast. (Gaz.) Druce, Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 778. * cacica Cast. H. -Schaff. Außereur. Schmett. p. 143. * carilla Cast. (Gaz.) Schaus, Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7. p. 192. carus Cast. Cr. Pap. Ex. I. t. 18. f. A, B. * casmilus Cast. Hbn. Samrnlg. exot. Schmett. II. * catharina Cast. Preiss, Neue Arten Castnia, p. 7. * chelone Cast. Hopff. Neue Schmett. II, p. 7. * chiriquiensis Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 13. ciela Cast. H.-Schäff. Außereur. Schmett. ff. 486 — 487. * clitarcha Cast. Westw. Trans. Linn. Soc. (2) 1, p. 176. cochrus Cast. F. Mant. Insect. II, p. 25. columbina Cast. (Gaz.) Bsd. Lepid. Heter. I, p. 546. combinata Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 14. * cononia Cast. (Gaz.) Westw. Trans. Linn. Soc. Zool. (2) 1. p. 188. * cratina Cast. (Gaz.) Westw. Trans Linn. Soc. Zool. (2) 1, p. 188. * cronida Cast. H.-Schäff. Äußerem. Schmett. f. 142. * cronis Cast. Cr. Pap. Exotiques II. t. 178. * corrupta Cast. Schaus, Journ. New York Entom. Soc. IV, p. 147. cycna Cast. (Gaz.) Westw. Trans. Linn. Soc. Zool. (2) 1, p. 191. * daedalus Cast. Cr. Pap. Exot. I. t. 1, f. A — B. * daguana Cast. (Gaz.) Preiss. Neue Arten Castnia, p. 10. * dalmanni Cast. G. R. Gray, Trans. Ent. Soc. Lond. (1 ) 2, p. 145. decussata Cast. Godt. Encycl. Method. 9, p. 799. defasciata Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6 p. 8. delecta Cast. Schaus, Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 192. depunctata Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 14. dianaea Cast. Hopff. Neue Schmett. TI, p. 8. * diva Cast. Btlr. Lep. Exot. p. 46. * dodona Cast. (Gaz.) Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 218. dolopia Cast. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 20, p. 505. drucei Cast. Schaus, Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 191. ecuadoria Cast. (Gaz.) Westw., Trans. Linn. Soc. Zool. (2) 1, p. 189. * endeleeliia Cast. Druce, Proc. Zool. Soc. 1893, p. 280. ervcina Cast. (Gaz.?) Westw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 141. * eudesmia Cast. G. R. Gray, Trans. Ent. Soc. 2, p. 140. euphrosyne Cast. Perty, Del. Anim. Art. p. 155. * evaltlie Cast. F. Syst. Ent. p. 480. evalthoides Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 8. * fabricii Cast. Swains. Zool. 111. III. t. 149. * i feminis Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 8. fonscolombe Cast. Godt. Encycl. Method. 9, p. 799. fulvipyga Cast. Strand. Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 12. futilis Cast. Wkr. Brit. Het. Mus. 7, p. 1581. galiuthias Cast. Hopff. Neue u. wen. bek. Schmett. II, p. 7. * garbei Cast. Foett. Rev. mus. Paulista V. t. 16, f. 6. * garleppi Cast. (Gaz.) Preiss, Neue Arten Castnia, p. 9. * geron Cast. Koll. Wien. Hof. -Mus. II, p. 217. * godarti Cast. Men. Cat. Lepid. Petersb. II, p. 127. * govara Cast. Schaus, Journ. New-York Entom. Soc. IV, p. 147. gramivora Cast. Schaus, Journ. New-York Entom. Soc. IV, p. 147. grandensis Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 11. hakneli Cast. (Gaz.) Preiss, Neue Arten Castnia, p. 10. * hecate Cast. H.-Scliäff Außereurop. Schmett. f. 139. * hechtiae Cast. Dyar Proc. U.-S. Nat. Mus. 38, p. 269. hegemon Cast. Koll. Ann. Wien. Mus. II, p. 217. * heliconioides Cast. (Gaz.) H.-Sch. Außereurop. Schmett. f. 15.* liodeei Cast. Ohthr. Et. Ent. 6, p. 29. * hondurana Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 11. huebneri Cast. Latr. Cur. Regne Anim. III, p. 439. * humboldti Cast. Bsd. Lep. Het. I, p. 528. impura Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 12. inca Cast. Wkr. List. Het. Br. Mus. 1, p. 24. i indecora Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 12. inornata Cast. Wkr. Char. undescr. Lepid. Heter. (1869), p. 106. invaria Cast. Wkr. List. Het. Br. M. 1, p. 23. j juanita Cast. (Gaz.) Preiss, Neue Arten Castnia, p. 10. * juturna Cast. Hopff. Neue Schmett. II. t. 4, f. 3. * ' lativittata Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 10.* laura Cast. Druce , Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 216. leopoldina Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 9. licoidella Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 8.* licoides Cast. Bsd. Lep. Het. I, p. 527. licus Cast. Drury, 111. Ex. Ent. I, t. 16, f. 1 — 2. * linoides Cast. (Gaz.) Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 14. * linus Cast. (Gaz.) Stoll, Pap. Exot. III. t. 257, f. A. * macula Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 9. maculifera Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 13.* marcelserres Cast. Godt. Encycl. method. 9, p. 800. marcus Cast. Jord. Novit. Zoolog. 15, p. 253. maris Cast. Dahn. Monogr. Castn. p. 16. * mars Cast. (Gaz.) Druce, Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 778. * niatkaiii Cast. Ohertlir. Et. d’Ent. VI, p. 30. * meditrina Cast. Hopff. Neue Schmett. II t. 5, f. 4. * melanolimbata Cast. (Gaz.) Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 15. melessus Cast. (Gaz.) Druce, Ent. Monthly Mag. 26, p. 70. micha Cast. (Gaz.) Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 217. michaeli Cast. (Gaz.) Preiss, Neue Arten Castnia, p. 9. * michana Cast. (Gaz.) Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 14. mimica Cast. (Gaz.) Fldr. Reise d. Novara t. 79, f. 4. * modificata Cast. (Gaz.) Strand. Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 16. mygdon Cast. Dahn. Monogr. Castniae, p. 20. * menetriesi Cast. Bsd. Lepid. Heteroc. I, p. 511. nervosa Cast. (Gaz.) Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 15. Orestes Cast. Wkr. List. Het. Br. Mus. I. p. 26. orizabensis Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 11. * palatinus Cast. Cr. Pap. Exot. II, t. 159. * Urbeschreibungs-Nachweis der amerikanischen Castniiden. 19 pallasia Cast. Esch. Kotzebue Reise III, p. 217. * papagaya Cast. Westw. Trans. Linn. Soc. Zool. (2) 1, p. 170. * papilionaris Cast. Wkr. List. Het. Br. Mus. 31, p. 42. parag'uayensis Cast. Strand, Seitz, G-roßschmett. Bd. 6, p. 13. parana Cast. (Gaz.) Strand , Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 17. * pauperata Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 8. pelasgus Cast. Stoll, Pap. Exot. III. t. 202, f. D. * pellonia Cast. (Gaz.) Druce, Ent. Month. Mag. 26, p. 70. pelopia Cast. (Gaz.?) Druce, Ent. Monthly Mag. 26, p. 69. penelope Cast. Schauf. Nunquam otiosus 1, p. 9. personata Cast. (Gaz.) Wkr. List. Lep. Het. Br. M. 31, p. 43. peruviana Cast. (Gaz.) Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 14. phalaris Cast. F. Ent. Syst. III. 1, p. 45. preissi Cast. Stgr. = staudingeri Preiss [nom. praeocc.] Neue und seit. Art. Castnia, p. 7 * (1899). proeera Cast. Bsd. Lep. Het. I, p. 503. pusillima Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 10*. pylades Cast. Stoll, Pap. Exot. IV. t. 387, Fig. A — B. * rufimaculata Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 10. rufolimba Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 8.* rutila Cast. Fldr. Reise d. Novara, Lep. t. 79 f. 1. * salasia Cast. Bsd. Lep. Het. I, p. 529. salvina Cast. (Gaz.) Westw. Trans. Linn. Soc. Zool. (2) 1, p. 190. * satrapes Cast. Koll. Ann. Wien. Mus. II, p. 216. * schreibersi Cast. Mikan, Del. Flor. u. Faun. Bras. t. 18. * separatula Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 12. simulans Cast. (Gaz.) Bsd. Lepid. Heter. I, p. 547. * songata Cast. (Gaz.) Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6. p. 15. * sora Cast. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 217. staudingeri Cast. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 28. strigata Cast. Wkr. List. Het. Br. Mus. 1, p. 30. subvaria Cast. Wkr. List. Het. Br. M. I, p. 25. subvariana Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 9.* superba Cast. Strand, Archiv f. Naturg. 1912, A. 9, p. 146. sypliax Cast. F. Syst. Ent. p. 480. tarapotensis Cast. (Gaz.) Preiss, Neue Arten Castnia. p. 10.* Ihais Cast. Drury. Illustr. III. t. 16, f. 4. * therapon Cast. Koll. Ann. Wien. Mus. II, p. 218. * tricolor Cast. Fldr. Reise d. Novara, Lep. IV, t. 79, f. 3. * tripunctata Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 14. tristicula Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 13. truxilla Cast. (Gaz.) Westw. Trans. Linn. Soc. Zool. (2) 1, p. 190. * umbratula Cast. Strand, Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 10.* unifasciata Cast. Fldr. Reis d. Novara, Lepid. t. 79, f. 5. * uruguayana Cast. Burm. Descr. Rep. Arg. Lep. Atlas II, p. 56 [nicht 66!]. veraguana Cast. Westw. Trans. Linn. Soc. Zool. (2) 1, p. 105. * viryi Cast. Bsd. Lep. Het. I. p. 515. * wagneri Cast. Buchecker, Syst. Ent. Castn. t. 20, f. 26. * zagraea Cast. (Gaz.) Feld. Reise d. Novara t. 79, f. 2. * zerynthia Cast. G. R. Gray, Trans. Ent. Soc. Lond. (1) 2, p. 144. EUCLIMACIA; MALTHACA. Von I)r. K. Jordan. 21 '' tt/f C, f -// Ausgegeben 25. X. 1913. 2. Familie: Zygaenidae. Diese Familie, betreffs deren Beschreibung wir auf Band 2 (S. 3, 4) und Band 10 (8. 5) verweisen, ist in Amerika sehr schwach vertreten. Die hier vorkommenden Formen sind sämtlich klein und ähneln im allge¬ meinen Aussehen sowohl als in der Zeichnung Arten aus andern Familien, besonders Lithosien und Micros. so sehr, daß sie erst in neuerer Zeit als zu den Zygaeniden gehörig erkannt worden sind. Sie wurden früher als eine besondere Familie unter dem Namen Pyromorphidae aufgeführt, aber sie haben nichts in ihrem Bau, das eine Trennung von den Zygaeniden rechtfertigen würde. Sie besitzen einen ähnlich gebauten Kopf wie die alt¬ weltlichen Zygaeniden, die Fühler und Beine stimmen mit denen vieler altweltlichen Arten dieser Familie überein, die Klauen sind wie bei diesen zahnlos, und die Submediane (Ader 1 c) ist in beiden Flgln gut ent¬ wickelt. Abgesehen von einigen Arten, welche sich in den Vereinigten Staaten finden, werden die amerikanischen Zygaeniden außerordentlich selten angetroffen. Die Sammlungen enthalten ein sehr ärmliches Material aus dieser Familie. Das Studium ist infolgedessen ein recht schwieriges, zumal die Arten vielfach eintönig gefärbt und im Geäder veränderlich sind. Die Klassifizierung, wie wir sie hier bieten, muß daher nur als eine vorläufige Anordnung angesehen werden. Die Anzahl der existierenden Arten ist offenbar eine sehr viel größere als die Zahl der bis jetzt bekannt gewordenen. Die Falter sind träge und sitzen tagsüber auf Blättern, Zweigen und niederen Kräutern oder saugen auf feuchten Steinen in und an Bächen. Die früheren Stände sind nur von einigen der nordamerikanischen Formen bekannt ; über die Raupen, Puppen, Futterpflanzen und die Lebensweise der Falter aus Zentral- und Süd-Amerika liegen so gut wie gar keine Beobachtungen vor. Alles was wir von diesen Arten kennen, sind einige wenige, vielfach noch dazu schlecht erhaltene, Museums-Exemplare. Die amerikanischen Zygaeniden haben alle eine gut entwickelte Zunge und kurze Palpen. Die Sporen der Mittel- und Hinterschienen sind stets sehr kurz und die Hinterschiene hat immer nur ein Paar. Der Vorder¬ schienensporn (Epiphysis) ist meist vorhanden. Das Fehlen oder Vorhandensein dieses Sporns ist von keiner großen Bedeutung, da sich ganz nahe verwandte Arten in diesem Punkte unterscheiden. Unsere Einteilung der altweltlichen Zygaeniden in Zygaeninae mit Vorderschienensporn und Chalcosiinae ohne diese Epiphysis kann also nicht ohne weiteres auf die amerikanischen Formen übertragen werden. Doch glaube ich die amerikanischen Arten ohne Vordertibiensporn als Zygaeninae ansehen zu müssen, die diesen Anhang sekundär verloren haben. A. Hflgl mit 8 Adern. 1. Gattung: £uelliiiaeia gen. nov. Fühler beim $ kurz gekämmt, beim $ gezähnt. Vordertibie mit Sporn. Sporen der Mittel- und Hinter¬ beine äußerst kurz. Geäder von dem aller andern Zygaeniden verschieden: Im Vflgl 13 Adern (statt 12), von denen 11 von der Zelle abzweigen, Costalader sehr kurz, die ersten 4 Aeste fast senkrecht zum Costalrande, Zelle sehr lang, über 3/4 der Figllänge hinausgehend, der erste Subcostalast bei 2/s der Zelle abzweigencl, der untere Medianast dem 4. Subcostalast gegenüberstehend. Im Hflgl die Costale fast bis zur Zellspitze mit der Subcostale verschmolzen, die mittlere und untere Radiale dicht zusammen von der untern Zellecke, die untere Mediane bei ®/5 abzweigencl. Eine Art. E. tortricalis Druce (9 a). Blauschwarz; Kopf und Thorax hell gestreift; Hlb oben orange geringelt, iortricalis. Figl rotorange, Costal- und Außenrd des Vflgls schwarz mit blaßgelben Strahlen zwischen den Adern, im Hflgl ein Längsstreif und ein Band länglicher Saumflecke blauschwarz. • — Costa Rica, ein Pärchen im British Museum. 2. Gattung: IfEaltllilca (= Pyromorpha H. -Schaff, indescr.). Fühler doppelt gekämmt oder gezähnt. Adern in beiden Flgln vollzählig, im Vflgl 12, im Hflgl 8. Vor¬ der- und Hinterwinkel der Hflglzelle auf gleicher Höhe oder der Hinterwinkel vorgezogen. — Die hier zusam- mengefaßten, ziemlich zahlreichen Arten sind bisher auf verschiedene Gattungen verteilt gewesen, die man hauptsächlich nach dem Figlschnitt und vermeintlichen Unterschieden im Geäder trennen zu können glaubte. Das einzige, wie es scheint ziemlich stichhaltige Merkmal im Geäder, nach dem man die Arten in zwei Gruppen bringen kann, liegt in dem Verhalten der Costalader des Hflgls zur Zelle : a) Die Costale des Hflgls ist zum größten Teil mit der Zelle vereinigt und das Aderstück, welches die Costale (Ader 8) mit dem freien Subcostalast (Ader 7) verbindet, ist kurz. — Hierher gehören dimidiata (Genotype von Malthaca Clem. = Pyromorpha H.-Schäff. indescr. et partim), radialis VI 3 b 22 MALTHACA. Von Dr. K. Jordan. dimidiata. ccniralis. mexicana. correbioides. erythro- melas. aequalis. mcirginata. teos. rata 15 radialis. drucei. (Genotype von Gingla Walk.), josialis, aequalis, marginata, thyestg, fusca, martenii und einige der 110 v. spec. b) Die Costale des Hflgls ist zum kleinern Teile mit der Zelle vereinigt und das Verbindungsstück zwischen Costale und dem freien Subcostalast ist lang. - — - Hierher kommen centralis, mexicana, timon (Genotype von Coementa Druce), correbioides (Genotype von Felderia Kirby), rata und morio. Für die Zwecke des gegenwärtigen Werkes ist es jedoch ratsam, die Arten nach der Färbung einzu- teilen. a) Yflgl wenigstens teilweise gelb oder rot. M. dimidiata H. -Schaff. (= perlucidula Clem.) (9 a). Schwarz, schwach purpurblau, Vorderbeine zum Teil gelblich, Figl halbdurchsichtig, beim <§ viel breiter und stärker gerundet als beim $, mit gelbem Felde, das von der Wurzel bis etwa zur Mitte des Costalrands und von diesem Rande bis zur oberen Submecli anader reicht, aber zuweilen zu einem schmalen Costalstreif verschmälert ist. Der 3. und 4. Subcostalast des Vflgls gestielt. Die frühem Stände von Dyar in ,, Psyche“ (1897, S. 128) beschrieben. Die Rp lebt einzeln in Eichen¬ wäldern unter dem abgefallenen Laube, von dem sie sich nährt; erwachsen dunkel samtbraun, mit braunen Warzen, von denen die oberen drei in großen, etwas schiefen, blaßgrauen Makeln stehen. Cocon bräunlich, spärlich mit lockerer weißer Seide umgeben. Ueberwintert als Pp. — Atlantische Staaten und Nord-Mexiko. < - M. centralis Wkr. (= notha Edw.) (9 a). Schwarz, schwach purpurn, die Wurzel beider Figl, die Seiten des Pronotums, ein Stirnfleck und ein Fleck hinter dem Auge, sowie der größere Teil der Taster gelb. In beiden Flgln die beiden Medianäste weit voneinander getrennt, im Vflgl die 3. und 4. Subcostale gestielt oder von der Zelle. - — - Arizona und Mexiko. M. mexicana Druce (9 a). Schwarz, Schulterdecken vorne und Prothorax seitlich orangegelb, ebenso ein Stirnfleck, die Taster, ein Fleck auf der Vorderhüfte, einige Schuppen auf der Vordertibie, der größte Teil des Vflgls und der Costalsaum des Hflgls. — Mexiko. M. correbioides Fldr. (9 a). Der vorigen Art ähnlich, aber rot statt gelb, alle Hüften wenigstens an den Seiten rot, Stirnfleck groß. Wie bei mexicana anastomosiert die Costale des Hflgls nur auf eine kurze Strecke mit der Zelle. — Mexiko: Cuernavaca. 1 A. U M. erythromelas spec. nov. (9 a). Purpur schwarz, Vorderbein mit rötlichem Streif. Figl im Umriß wie bei M. centralis ; Vflgl zinngberrot, ein sehr schmaler Costalsaum, ein breiterer Hrdsaum und ein bis fast zur untern Zellecke ausgedehnter Außensaum purpurschwarz, der letztere innen etwas unregelmäßig, Basis gleich¬ falls purpurschwarz, Adern frei, oder 3. und 4. Subcostale von einem Punkte, oberer Medianast nahe der Zellecke. Hfl gl purpurschwarz, mit breitem zinnoberroten Costalstreif, der bis unter die Zelle ausgedehnt und gegen den Apex zu stumpf zugespitzt ist; obere Ecke der Zelle zAvisclien Subcostale und 1. Radiale gerade ab- gestutzt, die davorliegende Schrägader länger als die halbe Zellbreite, 1. Medianast doppelt so weit von der 2. Mediane als der 1. Radiale entfernt. Vflgllänge 12 mm. — 1 $ im Oxford-Museum (coli. Westwood) aus Mexiko. M. aequalis Druce (9 a). Weniger tief rot als correbioides, der schwarze Saum schmäler, der Hflgl ganz schwarz, ohne roten Costalstreif, Verbindungsstück zwischen Costale und Subcostale des Hflgls kurz, schräg. Im Vflgl 4. und 5. Subcostale gestielt. — Mexiko: Coatepec. M. marginata Edw. (9 b). Körper schwarz, Thorax orange, Figl trüb orange, mit sehr schmalem schwar¬ zen Saume, der auf dem Vflgl am Costalrande entlang bis zur Mitte vorgezogen ist. — Mexiko: Vera Cruz. M. teos Schaus (9 b). Körper schwarz, Kragen orange. Vflgl hellbraun, am Costalrande bis zu % der Länge gelblich, Hflgl trüb orange, der Saum beider Figl wie vorhin schmal schwarz. Unten trüb orange mit schwarzem Saume. — Mexiko: Vera Cruz. Mir nicht bekannt. Die Figur in Biol. Centr.-Amer., die wir hier kopieren, scheint ungenau zu sein (ebenso wie die von marginata). M. rata Ediv. (9 b). Blaßgelb, Oberseite des Kopfes, die Fühler, das Meso- und Metanotum und die Oberseite des Hibs, sowie der Saum beider Figl purpurschwarz, das Saumband etwas verwischt, besonders auf der Hflgl-Unterseite, Costalrand des Vflgls bis zur Wurzel sehr schmal schwarz. Im Vflgl 3. und 4. Subcostale gestielt, im Hflgl die Costale auf eine kurze Strecke mit der Zelle anastomosierend. — Arizona. M. radialis Wkr. (9 b). Körper schwarz, gelb gestreift, unterseits grau gebändert. Figl gelb mit schwar¬ zem Saume; im Vflglsaum zwischen den Adern 9 blaßgelbe Streifen und in der Subcostalgabel ein blaßgelber Punktfleck; Verbindungsader zwischen Costale und Subcostalast senkrecht zur Costale, nicht schräg, untere Zellecke stark vorgezogen. Im Vflgl die 4. und 5. Subcostale gestielt. — Mexiko: Vera Cruz. M. drucei spec. nov. (= radialis Druce nec Wkr.) (9 b). Die Beine weniger ausgedehnt gelbgrau als bei radialis, Vflgl mit breitem schwarzen Streifen am Hrd entlang, der bei radialis nur durch wenige Schuppen an¬ gedeutet ist, im Saumbande 11 blaßgelbe Streifen, Hflglsaumband vorne und hinten breiter als bei radialis; Verbindungsader zwischen Costale und Subcostale des Hflgls schräg basalwärts gerichtet, die Hintere cke der GONIOPROCRIS; PSEUDOPROCRIS. Von Dr. K. Jordan. 2 3 Zelle weniger als bei radialis vorgezogen. — Guatemala. M. josialis Druce (9b). Kopf und die Seiten des Thorax und Hlbs gelb. Figl schwarz, Costal- und Hn jo beider Figl gelb, im Hrdstreifen des Vflgls ein abgekürzter blauschwarzer Strich. Im Yflgl Subcostale 4 und 5 gestielt, Verbindungsstück zwischen Costale und Subcostalast des Hflgls schräg. — Guatemala. b)Vflgl einfarbig dunkel, ohne Gelb ode.r Rot. M. timon Druce (9 b). Schwarzblau, PIflgl karminrot mit schmalem schwarzen Saume. Adern destVflgh timon. von der Zelle, Costale des Hflgls eine kurze Strecke mit der Zelle anastomosierend. — Costa Rica. M. niorio Druce (9 c). Blauschwarz, Hlb an den Seiten rot, Hflgl blau. Geäder wie bei timon. — morio. Guatemala und Costa Rica. M. xanthura spec. nov. (9 c). $: Ucberall glänzend blau, die Oberseite des Hflgls, der Hlb, und die ganze xanthura. Unterseite mit grünlichem Ton; die letzten 2 (oben) oder 3 (unten) Hlbssegmente orange mit schwachem Purpur¬ schimmer. Zunge schmutzig gelblichbraun. Fühler zugespitzt, doppelt gekämmt, die mittlern Zähne etwa 4 bis 5 mal so lang als breit, alle beschuppt. Sporn der Vordertibie deutlich. Adern des Vflgls von der Zelle (linker Figl) oder der 4. und 5. Subcostelast gestielt (rechter Figl), im Hflgl die Costale auf eine lange Strecke mit der Zelle anastomosierend, Verbindungsstück zwischen Costale und Subcostalast schräg und kurz ; in beiden Figl die untere Mediane weit proximal und im Hflgl die obere Mediane etwa in der Mitte zwischen der untern und der dritten Radiale (wie bei timon und morio). Vflgllänge 15 mm. — 1 $ von Ecuador, ohne nähere Fundorts¬ angabe (von Herrn Neuburger in Berlin erhalten), im Tring-Museum. M. fusca Edw. (= landia Druce ) (9 c). Körper gelb, Oberseite des Kopfes und Hlbs schwärzlich, Unter- fusca. Seite des Hlbs mit breitem schwarzen Streif, Beine größtenteils schmutzig gelbbraun. Fühler blauschwarz. Figl halbdurchsichtig, einfarbig braunschwarz, in schräger Ansicht mit blauem Schimmer, Schuppen haar¬ förmig schmal. Im Vflgl die Adern von der Zelle, aber 3. und 4. Subcostale gewöhnlich von einem Punkte (wahr¬ scheinlich zuweilen gestielt); im Hflgl das Verbindungsstück zwischen Costale und Subcostalast kurz, schräg. — Arizona und Sonora in Mexiko.® M. martenii French (= bamea Druce) (9 c). Schwarz, schwach metallisch, beim $ die Innenseite der martenii. Vorderhüften und -Schenkel gelblich. Figl halbdurchsichtig, Beschuppung haarförmig, dichter beim $ als beim q. Geäder wie bei fusca. — Arizona, Neu-Mexiko, Sonora in Mexiko. M. thyesta Druce (9 c). Der vorigen Art ähnlich, aber der vordere Teil des Thorax und der Hinterkopf thyesta. gelb. Die 2. Subcostale des Vflgls fehlt zuweilen. — - Guatemala. 3. Gattung: Oonioprocris gen. nov. |Wie Malthaca, aber der Vorderwinkel der Hflglzelle viel weiter als der Hinterwinkel vorgezogen, Ver¬ bindungsstück zwischen Costale und Subcostalast lang, 1. und 2. Radiale des Hflgls von der Spitze des Vorder¬ winkels, aber getrennt, Zelle zwischen 2. und 3. Radiale tief gewinkelt, der vordere Schenkel des Winkels länger als der hintere. Im Vflgl die Adern von der Zelle. — Genotype : G. xena spec. nov. G. xena spec. nov. <$: Bräunlich schwarz, mit schwachem Purpurschimmer, Thorax oben schwach xena. gelblich, unterseits der Kopf, Thorax und Hlb blaßgelb, gleichfalls der größere Teil der Unterseite der Beine. Stirn breiter als ein Auge (in Frontalansicht). Fühler lang gekämmt, an der Spitze gesägt. Vflgl halbdurchsich¬ tig, behaart, schmal, bis zur Zellspitze gelbgrau, die Adern und ein Zellfleck schwärzlich, Außenteil gleichfalls schwärzlich, zwischen den Adern mit je 2 gelbgrauen Streifen, die sich zu einer Ellipse verbinden, ein verwisch¬ tes schwarzes Discocellularband ohne gelbgraue Schuppen, Zelle gestielt, Mediane und Subcostale einander be¬ rührend. Hflgl glasig, ganz dünn behaart, Fransen schwarz mit gelbgrauem Fleck unter der 2. Mediane, ein gelbgrauer postmedianer Fleck hinter der 2. Submediane. — 1 $ im Brit. Mus., vom Vulcano de Agua, Gua¬ temala, 8500 bis 10 500 Fuß (Champion). G. megalops Druce (9 c). -Stirn schmal, Augen groß. Körper schwarz, grünglänzend. Figl grün, megalops. halbdurchsichtig. — Guatemala. ' ... 4. Gattung’: Psendoprocris Druce. Wie Malthaca. aber die Fühler einfach, ähnlich wie bei Zygaena distal verdickt, mit Ausnahme der Unter¬ seite des verdickten Teües dicht beschuppt. Adern des Vflgls von der Zelle; im Hflgl das Verbindungsstück zwischen Costale und Subcostalast lang. P. gracilis Druce (9d). Körper,- Fühler und Beine glänzend blaugriin. Vflgl trüb blaugrün; Hflgl durch- gracilis. sichtig, mit dunklen Rändern; unten beide Figl mit blaugrünem Glanze, der auf dem Hflgl stärker als auf dem Vflgl ist. - — Mexiko: Vera Cruz. 24 TETRACLONIA; CHILIOPROCRIS ; TRIPROCRIS. Von Dr. K. Jordan. dolosa. dyraspes. cinniana. ripena. latercula. dyari. forreri. vietallica. sau da. melas. P. dolosa Druce (9d). Kopf und Thorax (Hlb fehlt), sowie Fühler und Beine schwarz, ohne deutlichen blauen Glanz; Vflgl halbdurchsichtig, schwärzlich, mit dunklen Rändern; Hflgl durchsichtig mit schwärz¬ lichem Apex und Costalsaum; unterseits der Costalsaum des Hflgls dicht grün beschuppt. — - Guatemala, nur 1 $ bekannt. 5. Gattung1: Tetraclonia gen. nov. Vflgl mit nur 11 Adern, da einer der Subcostaläste fehlt, im Hflgl 8 Adern. Ganz nahe mit Malthaca ver¬ wandt. — Genotype : T. saucia spec. nov. T. dyraspes Druce (9 d). Acoloithus falsarius sehr ähnlich, etwas größer. Schwarz, Vflgl halbdurchsich¬ tig, Hflgl besonders dünn behaart. Kragen gelbrot, in der Mitte schwarz. Eine kleine Art. Verbindungsstück von Costale und Subcostalast des Hflgls kurz und sehr schräg. — - Mexiko: Guerrero. T. cinniana Druce (9 d). Körper schwarz, der Thorax vorne blaßgelb; Vflgl bräunlich schwarz, ein außen abgekürzter schmaler Costalstreif und der Hflgl blaßgelb, Hflgl mit breitem schwärzlichen Saumbande. Geäder wie vorhin. — Guatemala. T. ripena Druce (9 d). Schwarz, Stirn graugelb, Kragen rot, Hlb und Figl purpurbraun. Vflgl distal zwischen den dunklen Aderstreifen halbdurchsichtig. Hflgl rot, mit schwarzem Saume. Vflgl unterseits mit rotem Längswisch in der Basalhälfte. Adern des Vflgls von der Zelle; Verbindungsstück zwischen Costale und Subcostale des Hflgls sehr kurz. — Bolivien. T. latercula Edw. Aehnlich Malthaca aequalis und correbioides gefärbt. Vflgl rot, mit breitem schwar¬ zen Saumbande, das als dünner Strich am Hrd fortgesetzt ist und auch eine kurze Strecke am Costalrande ent¬ lang läuft. Hflgl mit rotem Costalrande. — Arizona. T. dyari nom. nov. (= laterculae Dyar). Mir nicht in Natur bekannt. Nach Dyar hat der Vflgl 1 1 Adern. Vflgl rot mit schmalem schwarzen Saume, der am V- und Hrd als kurzer dünner Strich basalwärts vorgezogen ist. Costalrand des Hflgls ziemlich breit rot. — Arizona. T. forreri Druce (9d). Einfarbig schwarz, die Figl halbdurchsichtig. Verbindungsstück von Costale und Subcostale des Hflgls lang. — Mexiko: Milpas. Die 4. Subcostale ist in einem Exemplare gegabelt, so daß 12 Adern vorhanden sind. T. metallica Schaus. Mir nur aus der Abbildung bekannt; gehört vielleicht zu Malthaca. Kopf und Tho¬ rax schwarz, Hlb dunkelgrün. Vflgl oben grünlichschwarz, Hflgl metallisch blau ; unterseits beide Figl metallisch blaugrün. Spannweite 30 mm. — Peru. T. saucia spec. nov. (9 d). Schwarz, überall mit ziemlich starkem blauen Glanze, Oberseite des Vflgls etwas grünlich. Vorderhüften mit kleinem roten Seitenfleck. Figl schwach durchsichtig, die Schuppen sehr schmal, die Adern dunkler als der Grund. Das Verbindungsstück von Costale und Subcostalast des Hflgls kurz. Fühler spitz, doppelt gekämmt, distal gezähnt, die Kammzähne kurz und zugespitzt, die der mittleren Segmente nur etwa so lang als der Querdurchmesser des Fühlerschafts. Vflgllänge 14 mm. — Cushi, Peru (Type) und Yungas de Coroico, Bolivien, zwei $$ im Tring-Museum. 6. Gattung: Clhilioprocris gen. nov. Wie bei Malthaca beide Figl mit vollständiger Aderzahl (Vflgl 12, Hflgl 8), aber im Vflgl die 1. Subcostale viel mehr proximal als die untere Mediane, während bei Malthaca diese Aeste auf ungefähr gleicher Höhe von der Zelle abzweigen, keine der Vflgladern zusammen gestielt; im Hflgl die Costale auf eine kürzere oder längere Strecke mit der Zelle anastomosierend, das Verbindungsstück zwischen Costale und Subcostalast lang, Zell¬ apex tief geAvinkelt, Vorder -und Hinterwinkel abgestutzt, ungefähr gleichbreit vorgezogen. Fühler des dop¬ pelt gekämmt, des $ einfach, unten etwas abgeflacht. — Genotype: Ch. melas Guer. (1839). Von Procris und Pollanisus am leichtesten durch den Besitz eines starken Vordertibiensporns zu unter¬ scheiden. Ch. melas Guer. (9d). Bräunlich schwarz, Fühler blau, Körper und Oberseite des Vflgls trüb dunkel¬ grün ohne Glanz, Zunge orangerot. Auf der Unterseite der Hflgl und der Apex des Vflgls schwach aber deutlich purpurblau. — Chile. B. Hflgl mit 7 Adern (da die 2. Radiale = Ader 6 fehlt). 7. Gattung-: Trlprocris Grote. Stirn breit, ringförmig vorgezogen und die frontale Fläche dieses breiten Wulstes etwas kegelförmig 25 ^Aüsgegeben 25. X. 1913. ACOLOITHUS; PYCNOCTENA. Von Dr. K. Jordan. Cv ' erhöht. Vflgl mit 11 Adern, alle frei oder die 2. Subcostale mit der 3. gestielt; im Hflgl das Verbindungsstück zwischen Costale und Subcostalast kurz. Vordertibie mit Sporn und Apicaldorn. T. smithsonianus Clem. (9e). Schwarz, mit schwachem grünblauen Glanze; Vflgl trüb dunkel blau- smithsoni- grün, Hflgl mehr blau, beide Figl schwach durchsichtig, mit blauen Fransen. Zunge ganz klein, gelbweiß; Peine anUH- kurz. Vflgllänge 6 bis 9 mm. — Neu-Mexiko, Colorado, Arizona. — Rp ausführlich von Dvar in Proc. Ent. Soc. Wash. 5., S. 33 (1902) beschrieben. Erwachsen mit breitem schwarzen Dorsalstreif, der weiß gerandet ist und unter dem eine blaßrote Linie steht, weiter abwärts folgen eine weißgerandete schwarze und eine blaßrote Linie, dann ein schwarzer Streif mit breitem weißen untern Saume, und eine schwarze Sub Ventrallinie. Cocon undurchsichtig, weiß, in der Erde oder zwischen Laub. Futterpflanze: Allionia nyctaginea. T. yampai Barn. Mir nicht in Natur bekannt. Scheint in der Färbung Seryda cincta nahe zu kommen, yampai. Nach Dr. McDunnoughs freundlicher Mitteilung ist die Stirn ähnlich wie bei smithsonianus , aber nicht ganz so stark, vorgezogen; im Vflgl 11 Adern (nicht 12 wie bei Seryda), die beiden mittlern Subcostaläste (2 und 4, der 3. fehlt) von einem Punkte oder kurz gestielt. Schwarz, Kragen auf der Oberseite und der Hlb mit Ausnahme der Spitze und eines breiten Ventralstreifens rot. — Arizona. 8. Gattung: Acoloitlius Clem. Stirn flach gerundet, nicht wie bei voriger Gattung vorgezogen. Zunge gut entwickelt. Vflgl mit 11 Adern, alle frei, oder 4. Subcostale und 1. Radiale, oder 3. Radiale und 1. Mediane ganz kurz gestielt; im Hflgl 7 Adern, Verbindungsstück der Costale mit dem Subcostalast lang. A. falsarius Clem. (= ruficollis Druce) (9 e). Schwarz, mit purpurblauem Schimmer. Kragen orangerot, falsarius. in der Mitte unterbrochen. Figl braunschwarz, Vflgl trüb purpul blau, Hflgl halbdurchsichtig. Zunge bla߬ gelb. Vflgllänge 6 bis 7 mm. — Atlantische Staaterr der U. S. südwärts bis Mexiko. — Rp auf Wein, zuweilen schädlich, erwachsen 8 bis 9 mm lang. Blaß olivenfarben, grün oder rötlich, mit 5 unterbrochenen Längslinien, die oberen zwei Warzen dunkel, die dritte blaß mit Ausnahme des 6. Segments. Ueberwintert als Pp. A. novarius Barn. u. McDun. Wie vorhin, aber der Kragen ganz gelb, nicht unterbrochen, auch unter- novarius. seits vollständig ausgebildet. Kopf und Beine blasser als bei falsarius, Augen viel größer, die Stirn entsprechend schmäler, gleichmäßig gewölbt und nach unten deutlich verschmälert. — Texas. A. rectarius Dyar. (9e). Ganz grünschwarz, Queradern des Hflgls bei dem einzigen mir vorliegenden redarius. Stücke schräg und nicht gewinkelt. — Arizona. A. opacus spec. nov. (9 e). $: Körper trüb schwarzgrün. Fühler distal etwas verdickt, Kammzähne opacus. kurz, die längsten kaum so lang als der Querdurchmesser des Schafts. Vordertibie mit Sporn. Vflgl oberseits trüb purpurschwarz, Hflgl giünblau, fast ohne Glanz, Unterseite beider Figl schwach purpurfarbig. Im Vflgl alle Adern frei. 1. Mediana nahe der Zellecke, 2. Mediane weit proximal, im Hflgl die vordere und hintere Zellecke auf gleicher Höhe, da der Zellapex gleichschenklig gewinkelt ist. Vflgllänge 9 mm. — 1 $ aus dem Rio Aguaca- tal, West-Kolumbien, von A. H. Fassl in etwa 2000 m Höhe gefunden. A. isochrous spec. nov. (= pusilla Druce nec Wkr., err. determ.). Körper, Unterseite beider Figl. Ober- isochrous. Seite des Vflgls und ein Teil der Tibien metallisch grün, Hlb mit Kupferglanz, besonders unterseits; Ober¬ seite des Hflgls purpurschwarz. Unterseite beider Figl opalisierenel. Im Vflgl die 3. Radiale und 1. Mediane kurz gestielt. Zunge sehr blaßgelb. — \ <$ vom Vulkan Chiriqui im British Museum. A. basalis Edw. (9e). Eine große Art. Blaugrün, schwach glänzend, Hflgl purpurschwarz, mit großem basalis. grauen Felde, das von nahe der Wurzel bis über die Zellspitze hinausreicht und vorne von der Zellfalte begrenzt ist. Adern frei. — Mexiko: Vera Cruz. A. flora Schaus (9e). Aehnlich basalis, Figl mehr dreieckig mit spitzerm Apex. Das gelblichweiße flora. Feld des Hflgls kleiner, breit glänzendblau umsäumt, besonders am Abdominalrande. — Costa Rica. A. viridis Druce (9 e). Gleichfalls eine große Art. Adern frei, Verbindungsstück zwischen Costale und Sub- viridis. costalast des Hflgls kürzer als bei den vorhergehenden Arten, etwa halb so lang als die Zelle breit ist; im rechten Vflgl 11 und im linken 12 Adern! Oberseite des Körpers trüb grün, der Figl trüb purpurgrün. Fühler und Unterseite der Figl und des Körpers grün und sehr stark glänzend. — Süd-Brasilien: Casa Branca. 9. Gattung: I*ycnoc*tena Fldr. Vflgl mit 12 Adern, alle frei; Hflgl mit 7, Verbindungsstück zwischen Costale und Subcostalast kurz, sehr schräg, oberer Zellwinkel viel weiter vorgezogen als unterer. Vordertibie ohne Sporn ($), die Sporen der Mittel- und Hintertibien ziemlich lang. Fühler dick, dicht doppelt gekämmt ($). VI 4 26 SERYDA; HARRISTNOPSIS. Von Dr. K. Jordan. . angu&tula. cincta. isa. actinoia. thyana. glaucotis. anacreon. consians. sanda. basirei. semifulva. robusta. P. angustula Fldr. (9 e). Oberseite von Kopf und Thorax, Fühler und Spitze des Hlbs schwarzblau, Unterseite des Thorax und der Hlb rot. Vflgl schmal, schmutzig gelb, mit Purpurschimmer, ein verwischter großer Fleck im Distalteil der Zelle und die Ränder schwarz. Basalhälfte des Hflgls rotgelb, Distalteil mit Aus¬ nahme des gelbgrauen Costalsaumes glasig, Fransen bräunlich schwarz. Vflgllänge 10 mm. — 1 $ (Type) vom Amazonenstrom im Tring -Museum. 10. Gattung: fcerytla Wkr. Vflgl mit 12 Adern, alle frei; Hflgl mit 7, Verbindungsstück von Costale mit Subcostalast etwa so lang wie der halbe Querdurchmesser der Zelle, oder kürzer, oberer Zellwinkel weniger als unterer vorgezogen oder beide auf gleicher Höhe. Vordertibie mit Sporn. S. cincta Wkr. Trüb blauschwaiz ; Fühler mit schwachem blaugrünen Glanz, die Kammzähne dick, die mittlern etwa dreimal so lang wie der Querdurchmesser des Schafts. Hlbssegment 1 bis 4 ganz rot. Figl schmal, Vflgl oberseits trüb blauschwarz, Hflgl und Unterseite beider Figl schwarzbraun, mit schwachem blauen Schimmer. Apex der Hflglzelle tief gewinkelt. Vflgllänge 8% mm. — ■ 1 ? (Type) vom Amazonen- strom im Oxford Museum. S. isa spec. nov. (9 e) Wie cincta, aber der Hlb nur an den Seiten von Segment 1 bis 3 rot. Fühler¬ äste sehr dünn, lang, fadenförmig, gegen ihre Spitze hin schwach erweitert, weit voneinander getrennt, die mitt¬ lern etwa sechsmal so lang wie der Querdurchmesser des Schafts. Apex der Hflglzelle tief gewinkelt. — 1 $ von Guayaquil, West-Ecuador; der Vflgl stark abgerieben. S. actinoia spec. nov. (9 f). Körper einfarbig grünblau. Fühler blau, distal deutlich verdickt, dann zugespitzt, die Kammzähne zwischen Mitte und Apex am längsten, hier um 1/i länger als der Querdurchmesser des Schafts. Figl halbdurchsichtig, mit sehr deutlichen dunklen Adern, Vflgl bläulich grün, lang elliptisch, ohne Hinterwinkel, Hflgl und Unterseite beider Figl blau. Zunge dunkel. Vflgllänge 11(4 mm- — 1 $ aus dem Rio Aguacatal, West-Kolumbien, von A. H. Fassl in etwa 2000 m Höhe gefunden. S. thyana Druce (9 f). Körper grünlichschwarz; Zunge blaßgelb. Figl halbdurchsichtig schwarz mit schwach dunklen Rändern, Schuppen der Unterseite haarförmig. Fühlerzähne des $ lang und dünn. — Guatemala. S. glaucotis Hmps. (= mystica Druce nec Wkr., err. determ.) (9 f). Kleiner als thyana, Zunge schwärz¬ lich, Fühlerkammzähne des höchstens viermal so lang wie sie breit sind. Sonst thyana ähnlich. — Guatemala, 1 im British Museum. S. anacreon Druce (9 f). Breitflüglig. Schwarz, ein Fleck zwischen den Fühlern, ein größerer jederseits auf der Oberseite des Kopfes, der Kragen (in der Mitte schwach unterbrochen), die Schulter decken, ein Mittel¬ streif auf dem Mesonotum, sowie die Vflgl gelb, Hflgl orange. Distalsaum des Vflgls und Apex des Hflgls sehr schmal schwarz, Vflgl außerdem mit schwachem schwarzen Wisch am Hrd nahe der Wurzel. — Costa Rica und Chiriqui in Panama. S. constans Edw. (9 f). Kopf, Pro- und Mesonotum und Vflgl, sowie der Costalsaum des Hflgls orange¬ rot. Fühler und Hlb bläulich schwarz, Distalsaum des Vflgls und der Hflgl schwarz. Das schwarze Randband varnert in der Breite. Exemplare mit gelber statt orangeroter Färbung sind ab. sancta Neum. & Dyar (9 f). — Arizona und Neu-Mexiko. S. basirei Druce (9 f). Wie die nächste Art mir nur aus Druces Beschreibung und Abbildung bekannt. Schwarz; beide Figl mit gelbem Costalrande. — Mexiko: Vera Cruz. S. semifulva Druce (9g). Fast wie basirei, aber Hflgl gelb mit schwarzem Saumbande. — Mexiko: Vera Cruz. 11. Gattung: llsirrisi uo|»sis gen. nov. Im Vflgl 12 Adern, 3. und 4. Subcostale gestielt, 5. nahe der 1. Radiale entspringend, im Hflgl 7 Adern, alle frei, Costale auf eine kurze Strecke mit der Zelle anastomosierend, das Verbindungsstück zwischen Costale und Subcostalast etwa so lang wie der halbe Durchmesser der Zelle, sehr schräg, obere Zellecke nicht weiter distal vorgezogen als untere. Fühler sehr kräftig, zugespitzt, mittlere Kammäste etwa doppelt so lang wie der Querdurchmesser des Schaftes. Vordertibie mit kräftigem Sporn. — Genotype : H. robusta spec. nov. H. robusta spec. nov. (9 g). t diese Faltergruppe nur noch ganz dürftig vertreten ist, deutet an, daß in vertikaler Richtung die gleiche rapide und oft unvermittelte Abnahme an Syntomiden stattfindet, wie nach den höheren Breiten hin. In Santos, das tief und dicht bei ausgedehnten Sümpfen liegt, ist die Syntomidenfauna ganz bedeutend reicher als in dem nahen, aber höher gelegenen Säo-Paulo; auch wie in den hoch gelegenen Vororten von Rio de Janeiro, wo sie wiederum reicher erscheint, als bei Petropolis oben im Orgelgebirge, wo ich manchmal bei lagelangen Aus¬ flügen überhaupt keine Syntomiden zu sehen bekam, was bei Rio kaum und bei Santos nie vorkam. Nach Mit¬ teilungen des Herrn Prof. Dr. Draudt dringen in Mexiko infolge der orographischen Gestaltung des Landes südliche Formen den gemäßigten und heißen Höhenlagen folgend an den beiden Küsten weit nach Norden vor, während auf dem Hochplateau des Inneren nördliche Formen weit nach Süden gehen ; es läßt sich dies bis zum Tal von Mexiko sehr gut verfolgen. Eine Grenze zwischen Nord und Süd gibt es hier nicht, wohl aber im größten Teil des Landes eine Spaltung in westliche und östliche Formen, die sich erst im Süden, nach dem Isthmus von Tehuantepec zu, ausgleichen. Der Grund dafür ist in den gänzlich verschiedenen Feuchtigkeits¬ verhältnissen der beiden Küstengebiete zu suchen. Die Ostküste hat überhaupt keine ausgesprochene Trocken¬ periode, während an der Westküste im Winter absolute Trockenheit herrscht. Die Verbreitung der Syntomiden findet daher naturgemäß ihre größte Entwicklung in den Gebieten der Ostküste zwischen 300 und 1500 m, wo die üppige Vegetation infolge der andauernden Feuchtigkeit das ganze Jahr nie aussetzt und es folgt daher hier Generation auf Generation. Die Westküste und das Hochland des Inneren hat infolge des wüstenähnlichen Charakters nur sehr wenig Arten, die fast nur in den oasenartigen Einsenkungen und Schluchten fortkommen. Das Verhalten der einzelnen Syntomiden- Arten ist vielfach abhängig von ihren mimetischen Bezie¬ hungen. Eine Verkleidung ist natürlich dann am wirksamsten, wenn sich nicht nur die äußere Gestalt, sondern auch das Verhalten, die Flugweise, die Ruhestellung etc. dem Modell anpaßt. Dies ist bei vielen Arten in so ausgezeichneter Weise der Fall, daß schon diese Sonderbarkeiten in Haltung und Gebahren zur Erkenntnis des mimetischen Pendants führen müßte. Schon in Band 10 habe ich (S. 62) angedeutet, daß eine bei Santos häufige Trichura ( Tr . dixanthia, 18 d) seitlich des 3. Hlbssegmentes einen gelben Fleck besitzt , über den in der Ruhestellung die hyalinen Flügel derart geschoben werden, daß er an den Stellen, wo sich bei der Pimpla- artigen Modellwespe das bei den meisten Hymenopteren deutliche Flügelmal (Stigma oder Carpus genannt) findet, zumVorschein kommt. Nun hat aber die weibliche Pimpla- Wespe noch einen dickeren und besonders starken Legestachel, da die Schlupfwespen dieser Gattung mehr Puppen als Raupen anstechen und daher zur Durch¬ bohrung auch des Cocons eines besonderen starken und langen Stachels bedürfen. Dieser Stachel muß als eins der auffälligsten Organe nachgeahmt werden und dies geschieht bei der Tr. dixanthia durch einen fadenartigen Chitin- Anhang, der durch aufgereihte Schuppenbekleidung die zur Täuschung nötige Dicke er¬ hält. Bei der dieser Art nahestehenden Tr. cerbera (18 d) erreicht dieser Anhang manchmal eine Länge, welche die des ganzen Tieres übertrifft. Auf ähnliche Weise finden wir bei der Gattung Macrocneme die Hinterschienen durch fiederige Beschuppung monströs verdickt, so daß die Gattung danach ihren Namen erhielt. Das In¬ teressanteste aber ist, daß die Trägerin dieser Beine ihre vollkommene Aehnlichkeit mit dem Modell — der Mordwespe Pepsis — - dadurch erreicht, daß sie diese langen Beine im Fluge auffällig lang herabhängen läßt, so daß ihre harmlosen Sammetpfötchen genau wie die stachligen Greiffüße nachschleppen, in denen die Wespe ihre Opfer — riesige Wald- und Wegspinnen — umherzutragen pflegt. Die blaue PepsG-Wespe, mit dem bra¬ silianischen Vulgärnamen Marimbondo genannt, kann ruhig als das gefürchtetste Insekt der dortigen Ge¬ genden bezeichnet werden. Sie überwältigt selbst Vogelspinnen ohne Mühe und Eingeborene erzählten mir wiederholt, daß Kinder an ihren Stichen sterben könnten. Es ist also erklärlich, daß allerhand Insekten ver¬ schiedener Ordnungen in der Nachahmung dieses Raubtieres übereinstimmen, so außer der vorgenannten Re- duviide Spiniger noch die Heuschrecke Scaphura nigra. Bei Modellen aus der Gruppe der Falten wespen sind es einerseits durch Faltung der Flügel ver¬ dunkelte Vorderränder, andrerseits die Taillen- Einschnürungen, die zur Erreichung mimetischer Aehnlichkeit genau kopiert werden müssen, und der Grad, in dem dies bei gewissen Pseudosphex ausgebildet ist, schließt jede zufällige Aehnlichkeit aus; man vergleiche z. B. Ps. steinbachi (10 e), Magesi (10 d) und ihre Verwandten. Phaeosphecia opaca (10 c) zeigt eine Körperform, die durch eine Veränderung der Hlbsform von fast allen Lepidopteren abweicht und die ohne die Annahme einer von der Natur gewollten Wespenähnlichkeit des Tiers unverständlich bliebe. Bombopsyche ruatana (10 k) stellt ein kleines Bienchen vor; Pompilopsis tarsalis eine Eumenide. Das beliebteste Modell aber ist die erwähnte Pepsis. Unter ihren Nachahmern und sonst einander 36 SYNTOMIDAE; ALLGEMEINES. Von Dr. A. Seitz. wenig nahestehenden Syntomidengattungen erwähne ich außer den schon genannten Macrocneme noch die Antichlor is , Pompiliodes, Saurita, Calonotus, Psoloptera, Ichoria, Eriphioides, Horama und Pseudo pompilia- Arten. Da zu den häufigsten Marimbondos in vielen Gegenden 2 Arten von Wespen gehören, von denen die eine ganz schwarzblaue Vf lgl, die andre solche mit weißen Spitzen hat, so haben wir auch zweierlei Typen der Nach¬ ahmer, nämlich Pompiliodes aliena m i t und Pomp, tenebrosa ohne weiße Figlspitzen ; Macrocneme evelina mit und Macr. lades ohne; Pterygopterus leucomelas mit und P. caeruleus o h ne solche usf. Zu den Nachahmern ganz anderer Insektenordnungen gehören noch die Correbici- und Correbidia- sowie einzelne Dycladia- Arten, die die ungenießbaren Käferarten der weichfliigeligen Gattung Colobothea sich zum Vorbild genommen haben. Was die Lebensweise der Syntomiden betrifft, so ist leicht erklärlich, daß die Gewohnheiten bei den sämtlichen über 1800 amerikanischen Arten, nicht dieselben sind. Es scheint auch, daß das Verhalten in den verschiedenen Ländern nicht das Gleiche ist. So berichtet Schrottky, daß in Paraguay die Syn¬ tomiden am häufigsten im geschlossenen Walde sind. In Brasilien ist das Gegenteil der Fall; dort fehlen im geschlossenen Walde die Syntomiden, wie überhaupt- die tagfliegenden Schmetterlinge gänzlich, schon des mangelnden Blumenflors Avegen. Dagegen tummeln sie sich auf offenen Halden, an Berghängen, in Kahl¬ schlägen und auf breiten Wegen; jedenfalls habe ich den Eindruck erhalten, daß sie unter allen Umständen des Sonnenscheins bedürfen, der im geschlossenen Walde absolut fehlt. Da Schrottky aus diesem Verhalten Schlüsse auf die Unwirksamkeit der Verkleidung der Syntomiden zieht, so muß das tatsächliche Verhalten der mimetischen Art hier mit behandelt werden. Schrottky schließt nämlich weiter, daß die Lehre vom Verkleidungsschutz dadurch widerlegt werde, daß die Syntomiden scheue Falter wären. „Wenn wirklich“ — so folgert der Beobachter — „irgendeine Schutzwirkung durch die Aehn- lichkeit mit Avehrhaften Wespen erzielt würde, so würde dies im Benehmen des Tiers doch seinen Ausdruck finden, die Schmetterlinge seihst würden in einem gewissen Phlegma ihr Vertrauen zu der Verkleidung do¬ kumentieren“. Was hier vom Beobachter vermißt wird, habe ich hei einer so großen Anzahl von amerika¬ nischen Syntomiden tatsächlich konstatieren können, daß ich es für allen mimetischen Formen gemeinsam ansehen muß. Schwer zu fangen ist keine einzige mir bekannte Syntomide\ viele lassen sich einfach mit den Händen greifen, oder flüchten kaum; jedenfalls sind sie nicht scheuer, AAÜe ihre geschützten Modelle. Die Pepsis-Wespen fliegen nämlich auch, trotz ihres fürchterlichen Giftstachels, davon, wenn man ihnen unvor¬ sichtig naht; ja sie sind bedeutend weniger vertraut, als ihre europäischen Verwandten Ammophila sabulosa, Psammophila viatica usw., die uns auf sonnigen Wegen oft vor den Füßen herumschwärmen. Welche von den mimetischen Syntomiden Schrottky bei seinen Beobachtungen im Auge gehabt hat, ist mir nicht er¬ findlich ; er nennt nur die Macrocneme, und bezüglich dieser muß ich das von ihm angegebene Verhalten di¬ rekt in Abrede stellen. Richtig ist nur, daß die Tiere, wenn sie fliegen, schnell fliegen (genau so wie ihre Modelle!); sitzen sie aber auf einer Blüte, so kann man oft das eine Exemplar vom Busch AA-egfangen, ohne daß das benachbarte sich zur Flucht anschickt. Wohl aber sind manche Syntomiden so dreist, daß sie selbst bei der Berührung nicht etwa auffliegen, sondern mit gespreizten Flügeln Wipp-Bewegungen des Hinterleibs ausführen, also regelrechte Drehbewe¬ gungen, AA’ie sie auch manche unsrer Aegeriiden sehen lassen. Was ich schon bei Behandlung der Syntomis- Arten der germanus- Gruppe erwähnt (Bd. 2, S. 38), daß die Syntomis selbst die ruckweisen Bewegungen der Modellwespe ( Polistes ) kopieren, gilt auch für sehr \dele Amerikaner. Ich habe es für notwendig gehalten, diesen Punkt ganz besonders eingehend zu behandeln, weil eine wirkliche Widerlegung der Erklärung einer Schutzähnlichkeit das Aussehen Avie das biologische Verhalten der meisten amerikanischen Syntomiden unverständlich machen würde; alle andern Kommentare, die man zu ihrem schmetterlingsunähnlichen Aeußeren zu geben versucht hat, haben einer logischen Prüfung nicht standhalten können und geben über viele biologische Sonderbarkeiten, Avelche die Annahme einer Schutz- Mimikry zAvanglos erklärt, überhaupt keinen Aufschluß. Obwohl die meisten Syntomiden (im Gegensatz zu sehr vielen Faltern des heißen Amerika) an eine be¬ stimmte Jahreszeit gebunden scheinen, so trifft man doch Angehörige der Familie ziemlich das ganze Jahr hindurch. Die Zeit, in der die meisten brasilianischen Bäume blühen, schien mir auch die Hochsaison der Syntomiden zu sein; ich fand an solchen Blütenbäumen besonders die größeren Arten, Isanthrene, Homoe- ocera, Cosmosoma, Gymnelia, Mesolasia und ähnliche. Trichura, Tipulodes, Ctenucha, Napata sitzen, etwa in der Haltung unsrer Zygaena, gern auf Dolden, und Macrocneme, Dinia, Antichlor is , Pseudomya, Psolop¬ tera lieben mit Blüten bedeckte Büsche. Selbst die kleinen, in niedrigen Blütenpolstern wachsenden Papi- lionaceen, dieunsern Quendel und Thymian in Amerika ersetzen, werden lebhaft von einzelnen niedrig fliegen¬ den Formen besucht, Avie wir sie in gewissen Abrochia, Diptilon, Loxophlebia, Pheia, Chrostosoma, Leucotme- mis und AÜelen andern vor uns haben. Besonders beliebte Pflanzen für Syntomiden sind ferner die Senecio-Arten, auch Eupatorium, Vernonia, Solidago und ähnliche Kräuter; mitunter trifft man Syntomiden dort truppweise an und die erwähnten Blüten scheinen für die Syntomidae Amerikas dasselbe zu sein, Avas bei uns Disteln und Skabiosen für die Zygaena- Arten sind. Jörgensen hat beobachtet, daß Syntomiden den Saft von Senecio einsogen, zu dem ihnen die BißAAunden von Hymenopteren an Stengel und Blättern der Pflanze Zugang verschafften. So Tag und Sonne liebend die Syntomiden sind, so fliegen sie doch auch nachts und gehen gern an das PHAEOSPHECIA. Von Dr. M. Draudt. 37 elektrische Licht, an dem z. B. Karl E. Hoffmann in Mexiko die sämtlichen von dort bisher bekannten Arten gefangen hat. Der Flug beginnt etwa um 9 Uhr abends. Die amerikanischen Syntomiden sind vielfach außerordentlich lokal, manche Arten an ganz bestimmte Berghänge, Waldlichtungen, Flußufer u. dgl. gebunden. Der Flugplatz beträgt mitunter nur wenige Quadrat¬ klafter, und oft ist es ein einziger blühender Baum oder ein bestimmtes Gebüsch, das wir Tag für Tag nach einer gewissen Art mit Erfolg absuchen können. Darin könnte man eine gewisse Analogie mit den Ery- cinidae erblicken, die ebenfalls kleine, vielfach metallisch glitzernde, elegante und äußerst lokale Falterchen darstellen und es ist interessant, darauf hinzuweisen, daß auch bei diesen Rhopaloceren eine große Zahl ame¬ rikanischer Formen (über 1000) etwa 200 indischen und nur 1 aus dem eigentlichen Europa gegenübersteht ; eine seltsame zoogeographische Analogie! Ueber die Entwicklungsgeschichte der amerikanischen Syntomiden ist außerordentlich wenig bekannt. Zwar sind die Raupen nicht gerade selten und ich erinnere mich, an Mauern und Felsen sehr häufig die sammt- haarigen, am Vorder- und Hinterkörper mit langen, abstehenden Haarpinseln versehenen Raupen umherlaufend gefunden zu haben. Aber ihre Erziehung gelang mir nur in wenigen Ausnahmefällen. Viele scheinen mono- phag oder oligophag zu sein, wenigstens wollten sie keine der gereichten Futterpflanzen annehmen ; auch das Suchen nach Puppen gibt hierin keinen Fingerzeig ; die oft sehr schönen, einem wolligen Vogeleichen ähnlichen Cocons finden sich weit häufiger in Felsritzen, unter Mauerdeckeln und flachen Steinen, als an den Blättern der Futterpflanze angesponnen. Immerhin mag die Mangelhaftigkeit unsrer Kenntnis vielfach daher rühren, daß den meist unscheinbaren Vertretern dieser in Europa kaum heimischen Falterfamilie nur sehr wenig spezialistisches Interesse entgegengebracht worden ist, wie ich schon anderwärts betonte. Morphologisch ist das Geäder als von besonderer Wichtigkeit hervorzuheben. Dadurch, daß oft Ange¬ hörige weit getrennter Gattungen das gleiche Modell haben — erwähnt seien hier z. B. die Euagra- und Agyrta- ähnlichen Formen, oder Cosmosoma stibostictum-'N Sichahmer — -, kommt es natürlich auch zu sekundären Kongruenzen unter den verschiedenen Nachahmern, und da ist es in der Regel das Geäder, das zur Besei¬ tigung von Zweifeln und Irrtümern untersucht werden muß. Es ist schon Bd. 2 erwähnt, daß die Aehnlichkeit der Syntomiden mit den Z ygaeniden eine rein äußer¬ liche ist und unter Umständen auf Mimikry beruht; eine nahe Verwandtschaft beider Familien ist ganz unwahr¬ scheinlich; dafür spricht neben vielem andern vor allem das Verhalten der Raupen. Dagegen existieren Be¬ ziehungen zu den Arctiiden. Die Eucereon und Halisidota stehen einander nicht sehr fern, und auch in den Automolis und Belemnia lassen sich gewisse Uebergangsformen erblicken. Wir folgen in der Abgrenzung dieser Familien Sir George Hampson’s ausgezeichnetem Katalog, der auch bei allen belangreichen seitherigen Ar¬ beiten die Grundlage abgegeben hat. Kopf ziemlich klein mit ziemlich kurzen Palpen, die den Kopf nur wenig überragen und meist einen kräftigen Sauger beschützen, Fühler mittellang bis lang, fast stets deutlich doppelt gekämmt, zuweilen mi¬ metisch verändert durch Beschuppung und Fiederung scheinbar verdickt, weiß geringt, verbogen oder wespen¬ artig gerollt. Augen kahl, halbkugelig, ziemlich klein; Stirn breit. Thorax mit deutlichen Nähten, scharf ab- gesetztem Kragen, abstehenden Patagien, über denen sich oft stark absondernde Nackendrüsen befinden. Die Rückenbekleidung vielfach metallisch, oft reich sammthaarig, häufig auch spiegelglatt. Abdomen gleich¬ falls sehr häufig bunt gezeichnet, geringelt, metallisch gefleckt, am Ende oft blutrote oder orangegelbe Warn¬ farben. Die ersten Hlbsringe tragen bei den q vieler Gattungen ventral eine große Klappe, die bei manchen PÄefa-Arten fast das Hlbsende erreicht. Die Beine meist kräftig, oft mit Hosen, Haarbüscheln oder Fiedern geschmückt, die Hüften häufig, bei den Aeit- lich ein schräger weißer Strich; derHrd der 2 — 3 nächsten Bauchsegmente ist orangebräunlich. Die Bauchseiten stark metallisch blau irisierend. Beine orangegelb, Hüften und Femurenden silberweiß, die Schenkel innen und oben dunkelbraun. Die schwach gelblich glasigen Figl zeigen braune Vorder- und Irdsstreifen, das Spitzen¬ drittel der vorderen ist bis zur mittleren Radiale herab graubraun beschuppt . Ein $ vom Amazonas (Bang-Haas) ohne Fühler; die Fühler im Bilde sind restauriert. P. noverca Schaus (10 d) besitzt schwarzen Körper, der mit spärlichen weißlichgrauen Härchen besetzt noverca. ist, die auf der Stirn und am Halskragen etw7as dichter stehen. Die Fühler sind schwarz; die Vorderhüften sind silberweiß, die Beine im übrigen schwarz bis auf die Unterseite der Hinterschienen und -tarsen, die gelbbräun¬ lich sind. Die basalen 2/3 von Costa und Ird der glasigen Vflgl sind tief schwarz, die Zelle dünn braun beschuppt, welche Beschuppung allmählich erlöschend bis zum Apex reicht. Im Submedianraum findet sich in der Mitte zwischen Wurzel und Abgang vom unteren Medianast eine bräunliche Schrägbinde. Häufig von August — November und März — Mai an Kompositenblüten in Süd-Brasilien, Paraguay und Argentinien. P. Jonesi Kaye. Kopf schwarz, die Augen fehl weiß umrandet ; die beiden Wurzeldrittel der Fühler sind jonesi. purpurschwarz, das dünnere Enddrittel bräunlich. Hlb oben glänzend braun, unten sind die Segmente gelb gerandet. Figl schwach gelblich glasig. Beine gelblich mit dunkleren Schenkeln. Figlspannung: 20 mm. — Brasilien (Santos) im März. P. exsul Rothsch. (10 d) mit unsicherem Vaterland, wahrscheinlich aus Brasilien (Rio de Janeiro oder exsul. St. Catharina) stammend, ist eine kleine tief schwarze Art, nur die Beine sind orangebraun. Ventralklappe grau gerändert. Die durchscheinenden Figl sind in den basalen 2/3 orangebräunlich, im Spitzen drittel mehr grau gefärbt. Vrcl und Ird braun. P. klagesi Rothsch. (10 d) Kopf schw'arz; Halskragen orangegelb; Schulterdecken orangegelb gestreift; klagesi. der braune Thorax trägt nach hinten ehr queres gelbes Band. Die ersten 3 Hlbssegmente sind dunkelrotbraun, die übrigen schwarz. Die Berne sind rötlichbraun, Vorderhüften und Schienen weiß; Fhlr schwarz. Die gla¬ sigen Figl zeigen eine dunkelbraune Vrdshälfte und an der Basis ebensolchen Irdsstreif. Venezuela (C’aura- River) im Juni. P. garleppi Rothsch. (10 d) ist eine etwas größere Art mit schwarzem Körper. Halskragen gelb, ebenso garleppi. die Schulterdecken, diese mit schwarzem Mittelstreif; Metathorax mit gelbem Querstreif. Vorderhüften und Ventralklappe weiß: Vorderschienen schwarz, Tarsen gelb; Mittel- und Hinterhüften schwarz, Schienen und Tarsen gelb. Fühler rotbraun, an der Spitze gelb. Die glasigen Figl haben schmale rotbraune Ränder, dieVflgl- spitze ist vom Zellende bis zur mittleren Radialis herab braun. Aus Bolivia beschrieben. P. aurifera Klages. Kopf und Brust dunkelbraun ; Fühler orangebraun, im verdickten Teil mit Purpur- aurifera. Schimmer ; beide letzte Palpenglieder, Stirn und Kopf hinter den Augen grau behaart, Nacken, Halskragen und Thorax mit goldgelben Haaren bekleidet. Berne orangebraun, Vorderhüften dunkler. Hlb orangebraun, das 2. Segment seitlich und unten silberweiß, ebenso wie Seitenflecke und Hinterrand am 3. Segment. Figl gelblich glasig mit braunen Adern und Fransen; Vflgl oberhalb der Medianaund des mittleren Radialastes braun bestäubt, ebenso die 2 basalen Irdsdrittel. Diese 28 — 30 mm messende Art wurde aus Venezuela (Suapure) be¬ schrieben, kommt aber auch in Columbien vor. P. caurensis Klages (10 d). Eine leicht kenntliche, größere Art. Kopf und Thorax, Fühler und Beine bräun- caurensis. lieh orangegelb, Vorderhüften silberweiß; die untere Partie der Stirn und die hintere Umfassung der Augen weiß, der Scheitel trägt ehren schwarzen Fleck. Die 3 ersten Hlbsringe bräunlich-orange, der Rest des Ab¬ domens schwarz mit Purpurschimmer. Der erste Hlbsring trägt subdorsal schwarze Linien, die hintere Hälfte des 4. ist gelb geringelt. Die Ventralklappe und das 3. Bauchsegment sind silberweiß gerandet. Die gelb -durch¬ sichtigen Vflgl sind an Vrd und Ird und auswärts der Mittelzelle bis zur mittleren Radialis herab gelbbräun¬ lich dünn beschuppt; diese Partie wie die Fühler schimmern bei schräger Beleuchtung amethystfarbig. Vene¬ zuela. P. steinbachi Rothsch. (10 e). Ebenfalls eine größere Art, die der vorigen sehr ähnlich ist. Sie unter- steinbacM. scheidet sich durch einfarbig goldgelben Kopf, orangegelbe Vorderhüften; die beiden ersten Hlbsringe sind kastanienbraun, der dritte trägt ein schwarzes Querband, die übrigen sind ganz schwarz (bei caurensis trägt der 4. noch einen gelben Hrdsring) In Venezuela anscheinend nicht selten; auch aus Bolivien bekannt. P. polistes Hhn. (= eumenides Newrn .) (10 e) besitzt einfarbig rötlich gelbbraunen Hlb. ohne Abzei- polisies. eben; Kopf und Thorax sind schwarz und gelb gezeichnet. Die Figl sind schwach gelblich glasig, in der Spitzen¬ hälfte bis zur mittleren Radialis herab bräunlich bestäubt. In weiter Verbreitung von Mexiko durch Gua¬ temala, Venezuela bis Brasilien (Amazonas, Para, Matto-Grosso). — Bei v. melanogen Dyar , die aus Mexiko melanogen. (Staat von Vera-Cruz) beschrieben wurde, ist der Hlb schwarz mit gelben Hinterrändern der Segmente, auch die gelbe Farbe des Thorax ist eingeschränkt und es kommen Uebergänge zur Stammform vor, indem die schwarze Farbe des Abdomen sich zu braun aufhellt. 40 SPHECOSOMA. Von Dr. M. Draudt. laticinctus. P. laticinctus Hmps. ( = fasciolatus Druce) (10 e). Der Körper ist gelb; die Palpen sind schwarz bandiert, die Stirn ist weißlich mit schwarzem Band zwischen den Fühlern ; Halskragen, Schulterdecken und Thorax schwarz gestreift. Der erste Hlbsring ist in der Mitte und auf den seitlichen Tuberkeln schwarz gestreift; die übrigen Segmente tragen schwarze Querbänder. Die glasigen Figl sind in der Vrdshälfte bis zur mittleren Radiale herab gelbbräunlich verdunkelt. Die Art fliegt in Guatemala. deceptans. P. deceptans Zerny (10 e) unterscheidet sich von laticinctus, welcher Art sie sehr nahe steht, durch einfarbig zitrongelbe Palpen und Stirn und die viel schmäleren gelben Hinterrandsbinden der Abdominal¬ segmente, auch ist am Halskragen Vorderrand und Hinterrand gelb. — Von Brasilien (Blumenau in St. Catharina) beschrieben ; ein zweifellos hierher gehöriges Stück liegt mir aus Columbien (Muzo) aus der Sammlung Fassl vor. ichneu- P. ichneumoneus H. -Schaff. (= polybioides Burm.) (10 e) ist eine der schlupfwespenähnlichsten moneus. ^r^-en mp- schwarzem, etwas purpurschimmerndem Hlb. Die Fühler sind bräunlich oder schwarz mit Purpur¬ schimmer. Die gelbbräunlich glasigen Figl, die etwas opalisieren, haben braune Adern. — Bei der Stammform crabronis. sind die Figl größtenteils mit schwarzbraunen Haarschuppen bedeckt, die bei ab. crabronis Druce fehlen oder nur ganz schwach hellbräunlich angedeutet sind; letztere Form scheint die häufigere zu sein. Von Zentral - Amerika durch Brasilien bis Paraguay, Uruguay und Argentinien. hyalozonus. P. hyalozonus Fldr. (10 d) gleicht in der Größe der folgenden Art, ist aber sofort durch ganz schwarze Palpen und stärker blau schimmernde Vflgl mit glasigem Ird zu erkennen. Die Stirn ist grau, der Hlb unter - seits am ersten Segment weißlich gefleckt, beide erste Segmente unten schmal weiß gerandet. Die Hflgl sind glasig mit fein schwarzen Adern und Saum, und der Vrd ist dunkelbraungrau bestäubt. Columbien (Bogota). rubripalpus. P. rubripalpus Hmps. (10 e) ist eine große, kräftige Art mit matt grünlichschwarz gefärbtem Körper, sofort zu erkennen an den auffallend rot gefärbten Palpen und Vorderhüften. Die Figl sind dunkel schwarzbraun mit purpurviolettem Schimmer. Unterhalb der Zellbasis beider Figlpaare befinden sich schmale glasige Strei¬ fen. Brasilien (Santos). 4. Gattung: Spliccosoma Bür. Unterscheidet sich von der vorigen Gattung dadurch, daß der obere Medianast des Vflgls unterhalb von den Radialästen entspringt ; der dritte Subcostalast entspringt näher der Spitze als der unterste. Die Gat¬ tung enthält ebenfalls stark Ichneumoniden-ähnliche, meist kleinere Arten. angustatum. S. angustatum Möschl. (= testaceum Druce, gracile Klages) (10 e) gleicht in Farbe und Zeichnung des Körpers genau der Pseudosphex polistes; die glasigen Figl haben bräunlichgelben Vrd und Ird. Von Gua- nigriferum. temala, Panama, Surinam, Venezuela. — Bei nigriferum Dyar, die aus Mexiko (Staat von Vera-Cruz : Santa-Rosa) beschrieben wurde, ist der Hlb geschwärzt mit gelben Hinterrändern der Segmente ; der Fühlerschaft ist schwarz ; an den Beinen fehlt rote Färbung. Fliegt im August. perconstric- S. perconstrictum Zerny steht der vorigen und besonders der dunklen Form derselben recht nahe und tum. unterscheidet sich leicht durch die an der Innenseite dunkelbraunen Palpen und die schwarzbraunen, nicht gelbroten Fühler. Der Hlb ist schwarzbraun mit nach hinten allmählich schmäler werdenden gelben Hinterrands¬ säumen, das 2. Segment ist unten glänzend weiß. Die Figl sind schwach gelblich glasig, Costal- und Ird der Vflgl schmal hellbraun, Adern und Fransen aller Figl braun. Figlspannung: 24 mm. Brasilien (St. Catharina). rufipes. S. rufipes Rothsch. (10 h). Unterscheidet sich von der ähnlichen angustatum durch ganz weiße Palpen, den ganz schwarzen Kopf mit einer gelben Querlinie hinter der Fühlerbasis und das schwarzbraune, orange ge¬ ringelte Abdomen; dasl. Segment ist rotbraun. Die Fühler sind dunkler, nur an der Spitze orange. Aus Ve¬ nezuela beschrieben. aurantiipcs. S. aurantiipes Rothsch. (10 h). Palpen und Stirn sind gelb, der Scheitel schwarz; Halskragen gelb, in der hinteren Hälfte schwarz ; Schulterdecken gelb, außen schwarz gesäumt; Thorax vorn schwarz, hinten gelb. Der erste Hlbsring ist braun, das übrige Abdomen schwarz, gelb geringelt; die gesamte Unterseite ist gelb, die Beine orange. Die glasigen Figl tragen orange gefärbten Vrd und Ird. Aus Venezuela, Paraguay und Bolivien. Die Stücke von letzteren beiden Lokalitäten sind wesentlich kleiner als die aus Venezuela. trinitatis. S. trinitatis Rothsch. (10 h). Kopf, Palpen, Thorax und Beine gelb, Halskragen, Schulterdecken und Thorax schwarz gestreift; die beiden ersten Hlbssegmente bräunlich gelb, das 2. mit rotbraunem Ring, der Rest des Abdomen schwarz, am Vorderrand der Segmente gelb geringelt. Die glasigen Figl haben bräunlich¬ gelben Vrd und Ird. Fühler rotbraun. Auf Trinidad, im Dezember. arctatum. S. arctatum Wkr. (10h) ist kenntlich an dem orangegelben, blauschwarz geringelten Hlb; Kopf, Thorax und die 2 ersten Hlbsringe sind hellgelb, blauschwarz gefleckt und gezeichnet. Die Figl sind glasig mit feinen schwarzen Adern und Säumen; Vrd und Irdsbasis gelb. Figlspannung: 28 mm. Amazonas (Ega). meridionale. S. meridionale Schrottky ist viel kleiner als die vorige (Figlspannung: 22 mm). Kopf schwarz, auf Stirn und Scheitel gelb gebändert ; Palpen, Halskragen, Schulterdecken und Unterseite gelb. Fühler braun, in der Mitte Ausgegeben 24. III. 1915. SPHECOSOMA. Von Dr. M. Draudt. 41 dunkler mit veilchenblauer Beschuppung; Thorax schwarz, gelb gezeichnet. Erster Hlbsring dunkelgelb mit schwarzer Mittellinie, die 2 nächsten Segmente braun, das vordere mit gelben Seitenrändern, die 4 folgenden sind schwarz mit gelben Ringen, das letzte ist ganz schwarz. Die glasigen, irisierenden Figl haben hellbraune Adern und ebenso bestäubten Ird ; Vorder- und Außenrd sind schwarz. Paraguay, im Juli an Blüten von Age- ratum conyzoides L. fliegend. S. deceptrix Hmps. ( = fasciolatum Druce) (10 h). Ivopf weißlich mit schwarzem Band zwischen den deceplrir. Fühlern, welche wie die Palpen und Beine orangegelb gefärbt sind, nur die Fühlerbasis ist schwarz. Der Körper ist gelb, Halskragen, Schulterdecken und Thorax schwarz gestreift, Hlb schwarz gebändert. Figl glasig mit rotgelbem Vrd und Ird, Außensaum v nd Irdsbasis schmal schwarz. Costa-Rica, Guatemala, Panama, auch von Peru (Marcapata) vorliegend (Bang-Haas). Zum Unterschied von der sehr ähnlichen cognatum ent¬ springen auf dem Vflgl beide untere Radialäste aus einem Punkte. S. nigriceps Hmps. Kopf und Thorax sind schwarz; Palpen an der Basis gelb, vorne weißlich behaart; nigriceps. Halskragen und Schulterdecken gelb gestreift, Brust, Bauchseite und Beine gelb. Der erste Hlbsring ist gelb, an den Seiten schwarz, die 3 nächsten orangebräunlich mit gelben Ringeinschnitten, die 4 letzten schwarz, gelb geringelt. Die glasigen Figl haben feine braune Adern und Ränder ; die Costa beider Figl und der Ird der vorderen sind gelb, die Vrdshälfte der letzteren braun bestäubt. Figlspannung 26 mm. Bolivia. S. simile Schaus (10h) aus Venezuela (Aroa) hat gelben Körper; der Scheitel trägt einen schwarzen simile. Fleck; Halskragen und Schulterdecken sind schwarz gerändert, der Thorax schwarz gezeichnet. Der erste Hlbsring trägt oben 2 schwarze Punkte, und auf den seitlichen Tuberkeln schwarze Striche; vom 3. an sind die Segmente schwarz gebändert; das Schwarz des 4. Ringes erstreckt sich bis auf die Bauchseite. Die glasigen Figl zeigen schwarzen Außensaum, der sich spitzenwärts zu einem Fleck erweitert. S. mathani Rothsch. (10 h). Kopf und Palpen sind gelb; Halskragen orange mit schmalen schwarzen mathomi. Rändern; Schulterdecken gelb, schwarz gesäumt; Thorax gelb mit schwarzer Mitte. Der orange gefärbte Hlh mit den bleifarbenen Ringeinschnitten macht diese und die folgende Art leicht kenntlich. Die glasigen Figl sind an Vrd und Irdsbasis gelb, der schwarze Außensaum erweitert sich etwas zwischen oberer Radialis und 4. Subcostalast. Vom Amazonas (Teffe, im September gefangen). S. plumbicincta spec. nov. (10 h) steht der vorigen Art sehr nahe. Sie unterscheidet sich durch ganz plumbi- schwarze Fühler mit etwas Purpurschimmer, einen großen schwarzen Fleck auf dem Scheitel, den nur an der cuici"- Basis schwarzen, in der hinteren Hälfte völlig orangegelben Halskragen, sowie den viel ausgedehnteren Spitzen¬ fleck, durch den sie übrigens auch den kleinen Isanthrene- Arten ähnelt. Die ganze Unterseite einschließlich der 3 Hüftenpaare ist hell zitrongelb, die Beine im übrigen orange. Die beiden ersten Hlbsringe sind auch oben zitrongelb; der erste trägt einen großen schwarzen Mittelfleck mit metallisch blauem Zentrum, auf den seitlichen Tuberkeln je ein schwarzer Strich, das zweite Segment mit breitem schwarzem Längsstrich; die übrigen Ringe sind oben orange mit bleifarbenen Segmenteinschnitten; diejenigen auf dem 3. und 4. Rmg setzen sich seit¬ lich als schwarze Querbänder nach unten fort. An der Wurzel des Vrds liegt ein schneeweißer, schwarz gesäum¬ ter Fleck. Der Vrd ist im basalen Drittel glasig, nur die Subcostalis schwach gelblich gefärbt; erst das mitt¬ lere Drittel des Vrds ist lebhaft orangerot gefärbt; die Medianader ist bis zum Abgang der beiden unteren Ra¬ dialäste orangegelb, die übrigen Adern sind schwarz. Der Ird ist an der Basis breit schwarz, nur an der äußeren Wurzel orange. Panama (Chiriqui, Bang- Haas; Lino, 800 m $ Fassl). Type in coli. Fassl. S. melapera Dogn. Kopf, Halskragen und Schulterdecken zitrongelb, Palpen mit orangegelben Endglied, melapera. Fühler schwarz; Scheitel schwarz gefleckt, Halskragen vorn, Schulterdecken an der Außenseite schwarz gesäumt, Thorax schwarz mit gelben Seitenflecken. Die 3 ersten Hlbsringe zitrongelb, die übrigen orange; der erste Ring trägt einen schwarzen Mittelstrich, der zweite einen großen schwarzen, in der Mitte metallisch grünschim¬ mernden Dorsalfleck, daneben jederseits einen schwarzen Fleck, der dritte einen kleineren viereckigen Fleck; die übrigen Ringe sind schwarz und metallisch grün geringelt. Unterseite und Beine zitrongelb, Tarsen orange, oben schwarz. Figl glasig mit schwarzen Säumen und schwarzem Spitzenfleck; Subcostalsaum, Mediana und Ird gelb. Flglspannung : 26 mm. Columbien (Cauca-Fluß) im Juli. S. abdominale Schaus. Kopf gelb mit braunem Fleck auf dem Scheitel, Palpen gelb mit ockerfarbenem abdominale. Endglied; Fhlr dunkelbraun; Halskragen vorne schwarz, hinten gelb; Thorax gelb, schwarz gefleckt mit ok- kergelben, schwarz gesäumten Schulterdecken. Die beiden ersten Hlbsringe sind gelb, der erste trägt sub- dorsale schwarze, mit braunen Schuppen durchsetzte Flecke und jederseits davon einen schwarzen Querstrich; die übrigen Segmente ockerbraun, unten gelb. Berne gelb und ockerig, Vorder- und Mitteltarsen schwarz ge¬ streift. Die Figl sind glasig mit schwarzen Adern und Fransen; Costalrand der vorderen ockergelb, ebenso die Mediana zwischen 2. Mediane und 3. Radialis; an der Vrdsbasis ein weißer Punkt. Flglspannung: 27 mm. Vene¬ zuela (Caura-Tal). S. sparta Druce. Kopf und Palpen gelb ; Fühler schwarz mit leuchtend rotem Schaft ; Halskragen schwarz, spartet. gelb gesäumt; Thorax schwarz mit eurer weißen Lürie an der Basis; Hlb schwarz, gelblichweiß geringelt : Beine, VI 6 fesktceum. metamela. vicinum. abnorme. nigricornis. cognatum. meerkatzi. melissa. surrenlum. ecuadorum. wela notum. 42 SPHECOSOMA. Von Dr. M. Draudt. Brust und Bauch hellgelb. Plgl gelblich glasig, Adern fein schwarz. Flglspannung : 26 mm. Aus Columbien beschrieben. S. testaceum Wkr. (10 i) von Britisch- und Französisch - Guyana sowie Amazonas (Para) hat viel Aehnhchkeit in der Färbung mit angustatum (lOe), ist aber leicht durch das viel weniger stark eingeschnürte Abdomen zu unterscheiden. Der Kopf ist schwarz, die Palpen gelb. Die Fühler sind gelbrot, der Schaft ist in der Mitte auf eine kurze Strecke schwarz. Der Costalteil der Vflgl ist bis zur Zellfalte schwach gebräunt. S. metamela Hmps. ist kleiner wie vorige und sofort zu unterscheiden durch den orangefarbenen Hlb, an dem die 3 letzten Ringe ganz schwarz sind; außerdem ist der Kopf gelb, nur der Scheitel ist schwarz, die Fühler sind ganz schwarz; der erste Hlbsring trägt oben 2 feine schwarze Striche. Die gelblich glasigen Figl sind in der Vrdshälfte orangebräunlich bestäubt. Flglspannung: 24 mm. Paraguay. S. vicinum Schrottky ist am Körper tief dunkelbraun mit einzelnen blauen eingemischten Schuppen, Palpen und Stirn spärlich weißlich behaart ; Fühlermitte meist tief dunkelblau beschuppt. Beine braun, Vorder- liüften gelblich. Die Hlbsringe 4 — 6 sind am Hrd hellbraun, wie die Ventralseite. Figl gelblich glasig mit hellbraunen Adern; Vorder- und Außenrd schwarzbraun, Ird mehr hellbraun bestäubt. Flglspannung : 24 mm. Paraguay, im Juli häufig an Ageratum-Blüten fliegend. S. abnorme Hmps. (10 i) weicht von den typischen Formen im Geäder ab durch eine wohlausgebildete lange und breite Hflglzelle; der Ird der Vflgl trägt unten, der Vrd der oberseits beim J langen und dichten Haarbesatz. Die Körperfarbe ist orange, auf dem Hlb mehr bräunlich. Der Scheitel ist schwarz und bleifarbig, Halskragen und Schulterdecken schwarz, orange gesäumt, der Thorax schwarz gestreift. Die bei¬ den ersten Hlbsringe oben schwärzlich, das erste mit orange Dorsalfleck; die hinteren Segmente tragen silber¬ blaue Dorsalbänder. Die glasigen Figl sind auf Adern und Säumen fein schwarz, die Subcostalis orange; der schwarze Saum erweitert sich spitzenwärts etwas . Flglspannung: 30 mm. Unterer Amazonas (Massauary). S. nigricornis Rbl. ist nahe mit cognatum (lOi) verwandt aber durch einfarbig schwärzlichen Kopf und Palpen verschieden; auch der Thoraxrücken dunkel, nur an den Schulterdecken mit einigen orange einge¬ mischten Schüppchen. Beine außen bräunlich, innen orange; Hüften dunkel mit gelben Schuppen. Hlb oben schwärzlich mit breit orange gebänderten Ringeinschnitten. Die Unterseite ist bis zum Analende einfarbig orange. Figl glashell. Auf den Vflgln ist die mittlere Radiale durch starke Krümmung der oberen stark an¬ genähert; die Mittelzelle ist nicht ganz geschlossen. Flglspannung: 26 mm. Nach 1 aus der Central Kordillere zwischen Mediacon und Ibague beschrieben. S. cognatum Wkr. ( = fasciolatum Btlr.) (10 i) . Körper hellgelb, Palpen und Beine mehr orange, letztere schwarz bandiert, Stirn weiß, Fühl rbasis schwarz; Halskragen schwarz gesäumt, Schulterdecken und Thorax schwarz gestreift; die beiden ersten Hlbsringe sind dorsal und subdorsal schwarz gestreift, die übrigen Seg¬ mente schwarz geringelt. Die Figl sind glasig mit fein schwarzen Adern und Säumen, Vrd und Irdsbasis gelb. Flglspannung: 26mm. Mexiko, Columbien und Amazonas. — Die Art ist von der sehr ähnlichen deceptrix (10h) durch den getrennten Ursprung der beiden unteren Radialäste des Vflgls verschieden. S. meerkatzi Strand weicht von der vorigen ab durch schwarze Fühler; Stirn, Palpen und Beine sind ebenso gelb wie der Körper, nicht orange; nur die Vorder- und Mitteltarsen sind oben dunkel ; die Figl sind braun¬ gelblich glasig. Flglpsannung : 21 mm. Brasilien (Maranhäo). S. melissa Schaus (10 i) hat ganz schwarze Fühler. Kopf und Thorax schwarz und gelb gezeichnet, Stirn und ein Band über den Scheitel weiß. Das Abdomen ist schwarz und gelb gebändert. Die glasigen Figl haben schmale schwarze Ränder, schwarzen Spitzenfleck und an der Wurzel etwas orange Färbung. Von Brasilien bekannt. . S. surrentum Druce. (10 i) hat ein gelbes erstes Hlbssegment mit 3 schwarzen Längsstreifen, die am Hinterrand durch einen schwarzen Querbalken verbunden sind, das zweite Segment trägt orangegelbe Seiten¬ flecke, der Rest des Abdomen ist schwarz. Kopf und Thorax sind orange und schwarz. Die gelblich glasigen Figl haben schmalen, schwärzlichen Vrd. Aus Bolivia und Peru. S. ecuadorum Druce. (10 i) ist ausgezeichnet durch den carminroten Vrd, nur die Basis und die äußerste Spitze sind schwarz, im übrigen sind die Figl glashell mit fein schwarzen Adern und Säumen. Kopf und Tho¬ rax sind schwarz und orangegelb, der Hlb bis auf die drei ersten gelb geringten Segmente schwarz. Ecuador, auch von Peru (Marcapata). S. melanotum Hmps. (10 i). Kopf, Thorax und Hlb sind schwarz, auf Stirn und Scheitel mit weißen Haaren untermischt; das 2. eingeschnürte Hlbssegment ist gelb, das 3., beim $ auch noch das 4., gelb gerän¬ dert; Beine und Ventralklappe gelb. Die glasigen Figl mit sehr feinen schwarzen Adern und Rändern zeigen einen gelben Subcostalstreif, auch der Ird, sowie der Hfgl-Vrcl sind gelb gefärbt. — Bolivien (Corvico). PSEUDOSPHECOSOMA; POMPJLIODES. Von Pr. M. Draudt. 43 S. albipalpe spec. nov. (26 i) steht der vorigen recht nahe und ist sofort durch vorn ganz weißes 2. und 3. alhipalpe Palpenglied zu unterscheiden; das Endglied ist etwas gelblich getönt; auch die 2 ersten Fühl rglieder sind weiß. Der Körper ist ganz schwarz, auf Kopf und Schulterdeckenrändern mit spar ichen silbergrauen Haaren durch¬ setzt; auch das 2. und 3. Hlbssegment sind ganz schwarz, ersteres trägt seitlich einen schrägen gelben Strich : Bauch ebenfalls schwarz, nur die Segmenthinterränder etwas gelblich behaart. Beine orangebräunlich, Vor¬ derhüften zitrongelb. Die glashellen Vflgl sind in der Mittelzelle etwas gelblich; der Vrd ist nur zwischen ober¬ stem Radial- und unterstem Subcostalast gelb, ebenso der Ird in der äußeren Hälfte. Flglspannung : 24 mm. Nach einem $ vom Amazonas (Bang-Haas). 5. Gattung: l^seiMlospliecosoiua Strand. Steht Sphecosoma sehr nahe, und unterscheidet sich lediglich durch das Vorhandensein eines sehr kurzen oberen Medianastes auf den Hflgln, während auf den Vflgln der oberste Subcostalast gleichzeitig mit allen übrigen auf einem einzigen gemeinsamen Stiel steht. Nur 1 Art: P. vespoides Strand. Kopf und Thorax sind gelb; eine Querbinde auf dem Scheitel, Flecke auf Hals- ve.spoirbs. kragen und Schulterdecken sind schwarz; ebenso ist die Rückenmitte; auf dem Hinterrücken steht eine T-för¬ mige schwarze Figur. Hlb oben braun, unten gelb wie die Beine; nur die Tarsen und Hinterschienen sind oben gebräunt. Fühler rot mit schwarzen Kammzähnen. Figl braungelblich glasig mit braunen Rippen, Frau en. V- und Ird. Flglspannung : 24 mm. Brasilien (Maranhäo). 6. Gattung: ISouibopsyclie Hmps. Nur eine düstere Art, die von der Gattung Pseudosphex getrennt ist durch kürzere Palpen, die plötzliche, nicht allmähliche, Erweiterung des Hlbes hinter dem Stiel; auf den Vflghi entspringt die unterste Radialis isoliert aus der unteren Zellecke, die beiden Medianäste aus einem Punkt unterhalb, der mittlere Radialast oberhalb. B. ruatana Bruce (10 k) ist ein einfarbig schwarzes Tier; auf den Vflgln ist das Saumdrittel bis zum runtana. oberen Medianast herab dünner beschuppt und heller; die Hflgl tragen ein schmales Glasfleckchen unter der Zellbasis. Aus Honduras (Insel Ruatan) bekannt geworden. 7. Gattung: Poinpilopsis Hmps. Die einzige Art ist von Sphecosoma dadurch verschieden, daß nicht wie dort das zweite Abdominalseg¬ ment eingeschnürt ist, sondern auch das dritte; hinter dem sehr dünnen Stiel erweitert sich der Hlb ziemlich plötzlich, um sich allmählich bis zur Spitze zu verjüngen. Im Geäder kein wesentlicher Unterschied. P. tarsalis Wlcr. ( = semil yalina Wkr., vespiformis Herr. -Schaff). (10 i) Das sehr eigentümliche, schlank tarsaH#. gebaute Tier ist nicht mit einer andern Art zu verwechseln. Körper matt grünlich - blauschwarz , Tarsen hellgrau. Auf den glasigen Vflgln zieht sich ein durchscheinend braunes Band vom Ird vor der (Mitte zum Vrd und diesem entlang bis zur Spitze, ein ebensolcher Fleck liegt am Innenwinkel, durch den unteren Medianast abgeschnitten. Querader und Costa tief metallisch blau. Hflgl bis auf die glasige Basis durchscheinend braun mit b auern Schimmer. Beim $ erstreckt sich das braune Vflglbancl nicht bis zur Spitze und der Innenwinkel¬ fleck fehlt. Von Mexiko (Tabasco) durch Guatemala bis Brasilien (Para). 8. Gattung: Posnpiliodes Hmps. Die Gattung enthält einige Arten, die alle mehr oder weniger der Amycles anthracina (121) gleichen. Der Hlb ist nur sehr wenig eingeschnürt. Auf den Hflgln stehen die beiden Medianäste mit der unteren Radialis auf gemeinsamem Stiel, der obere Medianast entspringt vom unteren dicht vor dem Saum ; erster Radialast und Subsostalis gestielt oder ungestielt. P. albornarginata Druce (10 k) ist die größte Art, sofort kenntlich durch glasige Hflgl mit schwarzen cdbomnrgi- Adern und ziemlich breitem Saumband und die kurz doppelt kammzähnigen Fühler. Das weiße Spitzendrittel nata. des Vflgl ist sehr ausgedehnt und erstreckt sich bis zum Innenwinkel. Costa-Rica und Panama, liegt auch aus Mexiko vor. P. aliena Wkr. (= flavifascia H .-Schaff .) (10 k) ist eine getreue Nachahmung von Amycl s ant’ra- aliena. cina und außer durch die Geäderverschiedenheiten durch die fehlenden roten Nackenflecke, und die einfarbig schwarzbraunen Hflgl zu unterscheiden. Von der vorigen Art verschieden durch geringere Größe, dunkle Hflgl, saumwärts grau gesäumten weißen Apikalfleck des Vflgl und wie die folgenden Arten gesägte und bewimperte Fühler. Von Guatemala, Venezuela, Brasilien (Manaos, Para, Ega) und Peru (Marcapata). P. postica Wkr. (10 k) unterscheidet sich von der vorhergehenden Art durch gestrecktere, spitzere Plgl postica. und die viel geringere Ausdehnung des weißlichen Saumflecks, der nur zwischen den unteren Radialästen sich 44 PARAMYA; HOMOEOCERA. Von Dr. M. Drattdt. tenebrosa. intersccla. aenetus. Jlavia. picia chrysonota. loplnocera. gigantea. leuce. findet und ohne Begrenzung in der bräunlichen Umgehung verschwimmt. Die Spitze ist bis zur mittleren Ra- clialis herab grau. Die Hflgl sind grau, heller und durchscheinender als hei aliena. Von Panama und Ama¬ zonas bekannt. P. tenebrosa Wkr. (10 k) vom Amazonas- Gebiet hat noch etwas schmälere und ganz einfarbig schwarz- braune Figl, nur das Spitzendrittel ist eine Spur heller grau, weißliche Aufhellung fehlt völlig. 9. Gattung: Paramya Hmps. Die diese Gattung bildenden Arten sind in ihrem äußeren Aussehen sehr verschiedenartig zusammen¬ gesetzt. Gemeinsam ist ihnen, daß die Subcostalis mit der oberen Radiale der Hflgl auf einem Stiel entspringen; auf den Vflgln entspringt der obere Medianast unterhalb des unteren Zellwinkels, der die beiden unteren Rä- dialäste entsendet. P. intersecta Hmps. (10 k) hat glasige Vflgl mit schwarzen Adern und im Saumfeld Zwischenaderstrei¬ fen ; Außenränder und Ird bis zur Submedianfalte breit schwarz ; Hflgl schwarz mit durchscheinendem Vrdsteil. Der Körper ist schwarzbraun. Amazonas (Para). P. aenetus Schaus (10 k) ist am Körper schwarz, mit bronzegrünen Flgln mit schwarzen Adern. Die Hflgl tragen unterhalb der Mediana schmale glasige Streifen. Aus Brasilien (Castro Parana, Sta.-Cruz). P. fiavia Schaus (10 k) gleicht ganz einer kleinen, gelben Cosmosoma, kenntlich an den Hflgln, deren Ird an der Wurzel orangegelb, dann breit schwarz gefärbt ist. Die <$ Fühler sind lang gekämmt. Brasilien (Castro Parana). P. picta Bruce. (10 k) ist eine nicht zu verwechselnde Art mit sehr schmalen Flgln. Die vorderen sind im Diskus glasig durchscheinend, nach dem graubraun berauchten Apex zu gelblich werdend. Basis und Ird sind orangegelb; ein dreieckiger Mittelfleck mit wurzelwärts gerichteter Spitze und ein etwas verwaschener Fleck im äußeren Irdsdrittel sind schwarz. Die Hflgl sind orange mit schwarzem Apex. Der Körper ist orange¬ gefärbt, Kopf, Fühler, Beine und die 4 letzten Hlbsringe sind schwarz. Von Französisch-Guyana. P. chrysonota Hmps. ( = ? hoffmannsi Rothsch.) (10 k) erinnert etwas an die gemeine Leucotmemis nexa (13a) und weicht stark von den andern Arten der Gattung ab. Schwarz; Fühler mit weißer Spitze; Stirn und Halskragen, sowie Meso- und Metathorax mit metallisch blauen Flecken, die auf dem Thorax mehr wei߬ lich sind. DerHlb trägt goldgrüne Rücken-, Seiten- und Bauchstreifen. Die schwarzen Vflgl tragen euren läng¬ lichen Glasfleck unterhalb der Zellmitte, zwei weitere finden sich zwischen oberem Medianast und mittlerer Raclialis, sowie Spuren ober- und unterhalb der oberen Radiale, auf den Hflghi liegt ein Glasfleck unterhalb der Zellbasis, weitere hinter der Zelle. Vom Amazonas (Itaituba). Ich vermute, daß die von Rothschild ebenfalls aus Itaituba beschriebene Calonotos hoffmannsi hierher gehört. 10. Gattung: Homoeocera Fldr. Große, kräftige, zum Teil Hummel- oder Sehmeißfliegen-ähnliche Arten mit dickem wollig behaartem Thorax; die Fühler sind in der Mitte verdickt, hier gelegentlich mit Haarbesatz versehen. Die Hflglzelle ist außer¬ ordentlich kurz, die untere Raclialis und der untere Medianast auf langem Stiel. Eine Eigentümlichkeit der $ vieler (ob aller?) Arten liegt darin, daß der ganze Körper offenbar nur solange das Tier frisch ist, völlig von einem Gewirre von wolligen, weißen oder hellgrauen Haaren, die sich knäuelartig verfilzen, eingehüllt ist. Diese Wolle kommt, wie es scheint, seitlich unter der Ventralklappe heraus, wo sie in Form von langen Strähnen herausschaut: acuminata, stictosoma und staminea liegen mir so vor. H. lophocera Bruce. (10 k). Ein sehr stattliches Tier mit schwarzem Körper und scharlachroter Hlbs- spitze; auf den Schultern sitzen große weiße Flecken. Die glasigen Figl haben sehr breite schwarze Ränder, die vorderen ein Mittelhand. Die doppelt gekämmten Fühler sind im mittleren Schaftteil stark verdickt und tragen hier noch einen dicken Haarbusch. Brasilien (Santos). Die Art ist fast nur durch das Geäder von Me- solasia paula (18 d) zu unterscheiden. H. gigantea Bruce (10 a) ist die größte Art mit tief samtschwarzem Körper und scharlachroten Palpen und Beinen; der Hlb trägt matt grünlichblaue Ringe. Die glasigen Figl sind an der Basis, den Rändern und Quer- adern breit schwarz. Von Guatemala und Costa Rica; auch ein Exemplar aus Mexico (Misantla) mit viel aus¬ gedehnter schwarzer Figlspitze. H. leuce Maassen (10 1) vom Autor zu Basysphinx, von Hampson zu Sarosa gezogen, betrachte ich nach einem mir aus der Sammlung Seiiz vorliegenden Stück als sichere Homoeocera, der in der Mitte stark verdick¬ ten Fhlr halber. Der Körper ist bräunlichschwarz, nach hinten mit bronzegrünem Schimmer. Die stahlblauen Beine sind an den Gelenken und Tarsen weiß. Die glasigen Figl haben sehr breite schwarze Ränder und Mit¬ telfleck. Die Basis ist fast auf 1/i der Figlfläche schwarz mit schwachem grünem Schimmer. Der Schaft der HOMOEOCERA. Von Dr. M. Draudt. 45 sonst schwarzen Fühler ist von der Mitte bis kurz vor der Spitze oben weiß. Das vorliegende und zur Abbildung benutzte <$ stammt aus Bolivien; die Art wurde aus Columbien beschrieben. H. duronia Druce. Kopf, Palpen, Thorax und Elb sind schwarz, die Fühler schwarz mit weißer Spitze. Das duronia. Abdomen schimmert auf der Bauchseite lebhaft bronzegrün. Der erste Hlbsring und die letzten 4 Segmente sind rot geringelt. Charakteristisch sind die schneeweißen Beine. Die Figl sind glasig, die vorderen mit breit schwarzer Wurzel und Vrcl, schwarzem Mittelfleck und Apex ; die hinteren sind am Ird breit schwarz. Columbien. H, sandion Druce. Kopf und Fühler schwarz, Nacken und Halskragen orangegelb; Thorax und Hlb grün- sandion. lichschwarz, letzterer an der Basis und seitlich orangegelb gebändert : Beine orange, schwarz geringelt. Figl glasig mit schwarzen Adern und Säumen. Figlspannung: 36 mm. Columbien (San Juan; Choco.). H. garleppi Rothsch. hat einen schwarzen Körper, die vordere Hlbshälfte stahlgrün schimmernd. Die 'jar'teppi. Beine sind schwarz, die basalen 2 Fünftel der Vorder- und Mitteltarsen weiß, die Hintertarsen zu 3/4weiß. Vf lg] gelblich hyalin, die Ränder, Basis und ein Discocellularfleck breit schwarz; die Hflgl sind weniger gelb, an Basis und Rändern schwarz, der Ird grau. — Das viel größere £ hat längere und schmälere Figl, beide Paare sind gleichmäßig gelb. — Aus Peru (Marcapata und Huancabamba). Von der ähnlichen leuce (101) zu trennen durch gelbliche Figl, anders gefärbte Beine und die nur unterseits an der Spitze weißgefärbten Fühler. H. watkinsi Druce. aus der Verwandtschaft der vorigen hat schwarzen Kopf und Thorax und metal- watkinsi. lisch grünen Hlb ; Nacken, Thoraxbasis und Bauchseite weiß ; das Abdomen trägt, auf jeder Seite 4 gelblich¬ weiße Flecke, unten 2 rote. Beine schwarz und weiß. Auf den glasigen Vflgln sind die Adern, die Wurzel, ein Fleck am Zellende und eingroßer Fleck am Außenrd unterhalb der Spitze schwarz ; auf den Hflgln sind Adern, ein Fleck am Zellende und der Außenrd schwarz, der Ird ist breit schneeweiß. Figlspannung: 45 mm. Von Uru- huasi aus dem südlichen Peru. H. tolosa Druce (10 1). Schwarz; Scheitel und Halskragen metallisch blau gefleckt; der 1. Hlbsring tolosa. trägt große weiße Flecke, die übrigen metallisch blaue Subdorsalflecke, am Hrd derselben finden sich einzelne rotgelbe Schuppen eingestreut; auf der Bauchseite des 2. — 4. Segments finden sich undeutliche weiße Quer¬ bänder. Die Figl sind glasig , schwach gelblich mit schwarzen Adern und Außenrändern ; ein orangegelber Subcostalstreif und zwei durch Schwarz getrennte ebensolche am Ird. Aus Ecuador (Intaj) beschrieben. H. sahacon Druce (10 1). Der samtschwarze Körper ist auf Stirn, Scheitel, Halskragen, Thorax, Beinen sahacon. und am Hlb seitlich und sublateral metallisch blau gefleckt; der 2. — 4. Hlbsring trägt seitlich orange Bänder und das letzte Segment unterseits einen orange-Fleck. Die gelblich glasigen Figl haben schwarze Adern und Säume, an der Wurzel der vorderen liegt ein blauer Fleck, Vorder- und Irdsbasis sind orange gestreift. Pa¬ nama. H. staminea spec.nov. (11a) Körper schwarz. Auf dem Halskragen und den Schulterdecken jederseits staminea. ein weißer, metallisch blau opalisierender Fleck, ein ebensolcher in der Mitte des Metathorax. Der erste Hlbs¬ ring trägt oben 4 große weiße Flecke, der 2. und 3. Ring sind oben einfarbig mehlig hellgelb, bei einem ande¬ ren (J schneeweiß, unten schwarz. Ventralklappe silberweiß, aus ihren Seitenrändern quellen in dichter Menge gelblichgraue Wollfäden heraus, die die ganzen Beine einhüllen. Figl glasig mit schmalen schwarzen Säumen und Adern. Der schwarze Hflglsaum springt zwischen Ird und Ader 1, sowie zwischen dieser und unterem Me¬ dianast zahnartig nach innen vor. Vorderhüften weiß, Hinterschienen weiß gefleckt. Ein stammt aus Ost- Columbien (oberer Rio-Negro) ein zweites $ aus Bolivien (Rio Songo, Fassl). H. trizona Dogn. steht der vorigen nahe : Körper schwarz, Palpenbasis seitlich weiß gefleckt, auf den Schul- trizona. terdecken ein metallisch blauer Punkt, Vorderhüften weiß; die 3 ersten Abdominalsegmente tragen feine hell¬ gelbe Ringe. Die glasigen Figl, etwas milchig und blau irisierend, sind fein schwarz gesäumt und geadert, an der Querader breiter schwarz, ebenso am Innenwinkel der Hflgl. Figlspannung: 40 mm. Venezuela (Merida). H. rodriguezi Druce (10 1) hat samtschwarzen Körper mit breit gelb geringeltem Hlb; Vorderhüften rodriguezi. und Ventralklappe des $ weiß gefleckt. Die glasigen Figl sind an der Wurzel breit schwarz, Adern, Säume und Diskalbancl ebenfalls schwarz ; auf den Hflgln erweitert sich das Schwarz am Innenwinkel hi zwei langen Zähnen. $ Fühler kurz kammzähnig. Mexico und Guatemala. H„ crassa Fldr. (11a) unterscheidet sich von der ähnlichen rodriguezi durch viel schmälere gelbe Hlbs- crassa. ringe weiße Subdorsalpunkte auf den ersten beiden Segmenten, ferner weiße Punkte auf Scheitel, Halskra¬ gen, Schultern und in der schwarzen Vflglwurzel; Querader und Außenrd sind viel feiner schwarz und die männlichen Fühler sind in der Mitte gesägt, nicht doppelt kammzähnig. Costa Rica, Columbien. H. stictosorna Druce (11a) hat viel Aehnlichkeit mit acuminata, aber die etwas gestreckteren Figl haben stiotosoma. gelblichen Ton und orangegelbe Vorder- und Irdsstreifen. Der schwarze Fleck am Afterwinkel der Hflgl ist viel kleiner und die Vflglspitze ausgedehnt schwarz. Columbien (Muzo). H. acuminata Whr. (= leucostalacta Burm., clalsa Schaus) (11a). Der samtschwarze Körper trägt acuminata. auf Stirn, Halskragen, Schultern und beiden ersten Hlbssegmenten weiße, metallisch blau umrandete Flecke; blaue Flecke finden sich noch auf dem Kopf, an den Beinen und in der Rückenmitte, auch auf dem Abdomen, 46 NEOTRICHURA; ISANTHRENE. Von Dr. M. Dkaudt. magnolim- bata. rliodocera. bombifor- mis. penates. felderi. aurantiaca. schaun. pentagona. crabronijor- mis. Fühler schwarz mit weißer Spitze. Die glasigen Figl haben schwarze Wurzel mit blauem Fleck, schwarze Ränder und Adern. Das Schwarz des Hflglrdes verbreitert sich stark zwischen unterem Medianast und Afterwinkel. Von Brasilien bis Argentinien verbreitet. H. magnolimbata Dogn. ist der vorigen sehr ähnlich, etwas größer; verschieden durch ganz schwarze, blauschimmernde Fühler ; der Körper ist viel reicher weiß gefleckt: auf dem Metathorax liegt ein großer weißer, metallisch blau gerandeter Fleck, vom 4. Ring an finden sich weiße Seitenflecke und auf der Bauchseite 2 Fleck¬ reihen. Vorderhüften weiß, blau gesäumt, Hinterschienen weiß gefleckt. Der schwarze Außenrd beider Figl erweitert sich apikalwärts etwas. Französisch Guyana im September. H. rhodocera Schaus hat rote, an der Spitze gelbe Fühler. Beine schwarz mit roten Tarsen ; Palpen schwarz ; unten blau gestreift. Kopf und Thorax sind schwarz, auf dem Halskragen finden sich einige blaue Schuppen eingestreut ; der schwarze Hlb trägt metallisch veilblaue Rücken- und Seitenlinien, am 1. Ring eine gelbe Quer¬ linie, und am 2. seitlich einen weißen Fleck und gelbe Linie; auf dem Bauch ein weißer Fleck. Vflgl gelblich durchscheinend, längs des Vrds bräunlich; Adern schwarz bis auf die 2 obersten Subcostaläste, die rötlich gefärbt sind; Fransen dunkelbraun, Außenrd der Hflgl nahe dem Afterwinkel schwarz. Flglspannung : 38 mm. Chiriqui. H. bombiformis Bothsch. Der gesamte Körper ist beim $ olivebräunlich, das letzte rudimentäre Seg¬ ment orangerötlich, aus ihm ragen lange behaarte zangenartige Valven hervor; Beine braun; Fühler schwarz. Das $ unterscheidet sich durch ganz orangegelbe Unterseite und wohlentwickeltes letztes orange gefärbtes Hlbs- segment. Figl gelblich glasig, Basis, Außen- und Ird, sowie die Spitze des Vrds schwarz. — Aus Peru (Mar- capata). 11. Gattung: JJfeotrielmra Bruce. Die lange Hflglzelle, aus deren unterer Ecke untere Radiale und unterer Medianast ungestielt entsprin¬ gen, trennt die einzige Art von Homoeocera ; beim ist der stark convexe Vrcl des Hflgls umgeschlagen und mit weißem wolligem Haarbesatz versehen. N. penates Druce (=- dukinfieldia Schaus) (11b) besitzt einen schwarzen Körper mit metallisch blau- grünen Flecken auf der Stirn, an der Basis des Hlbes, sowie seitliche und sublaterale Fleckenreihen. Die gla¬ sigen Figl haben breite schwarze Ränder, im Ird sitzen 2 schräge bräunliche Strichflecke. Von Panama bis Paraguay verbreitet. 12. Gattung: Isnntlirenc Hhn. Ziemlich artenreiche Gattung kleiner bis großer wespenähnlicher Tiere. Als Farben wiegen gelb und schwarz vor, öfters sind blaue Metallflecke vorhanden. Die Figl sind fast ganz glasig, mit schmalem oder feh¬ lendem Saum. Die Fühler sind in ihrem mittleren Teil etwas verdickt, kurz doppelt kammzähnig. Die Palpen überragen den Kopf. Die Hflglzelle ist infolge des sehr schrägen Verlaufes der Discozellulare so klein, daß sie von oben nicht sichtbar wird. Auf den Vflgln entspringt der obere Medianast entfernt von der unteren Zell¬ ecke, aus der beide untere Radialäste ebenfalls getrennt, oder auch aus einem Punkte entspringen. I. felderi Druce (9 1). Der Körper einfarbig gelb; Nacken, vorderer Halskragenrand, je ein Querstrich auf Pro- und Mesothorax, ein Längsstrich auf dem Metathorax und an Größe rasch abnehmende Fleckchen auf dem Rücken der ersten Abdominalsegmente schwarz. An der Einlenkung der Vflgl hegt ein kleines wei¬ ßes, schwarz gerandetes Fleckchen, Fühler schwarz. Figl hyalin mit gelben Vorder- und Innenrändern. Die Außenränder und ein ausgedehnter Spitzenfleck schwarz. Von Mexiko durch Guatemala, Costa Rica bis Ecuador verbreitet. Die Körperfarbe wechselt von hell grünlichgelb bis bräunlich orangegelb. Letztere Farben¬ varietät kann als aurantiaca form. nov. (9 1) abgetrennt werden. I. schausi Bothsch. (10 g) ist von der nahestehenden felderi zu unterscheiden durch den ganz einfarbig tief orangegelben Körper ohne schwarze Zeichnungen und sie ist vielleicht nur eine ungefleckte Form von aurantiaca. Mexiko (Huatusco). I. pentagona Schaus (91) unterscheidet sich von den vorigen durch den fehlenden schwarzen Spitzenfleck der Vflgl sowie durch die breiten schwarzen Ringe der letzten 5 Hlbssegmente und die viel geringere Größe. Die Stirn ist weißlich, zwischen den Fühlern ein schwarzer Fleck; Halskragen und Schulterdecken schwarz ge¬ streift und gerundet; Thorax mit blauschwarzem Mittelstreifen. Vorder- und Ird der glasigen Figl mit röt¬ lichen Streifen, Fransen rötlich. Peru. I. crabroniformis Stgr. (91) hat scharlachrote Fühler und Beine; erstere sind an der Schaftbasis häufig mehr oder weniger schwarz. Kopf und Thorax sind schwarz und gelb gezeichnet. Das stahlblaue Abdomen ISANTHRENE. Von Er. M. DratjDt. 47 trägt subdorsale und laterale gelbe Flecke auf den 4 ersten Segmenten. Das Paar auf dem ersten Ring, häufig auch das auf dem zweiten, sind verbunden. Vorderhüften beim $ weiß, beim $ gelb. Von Costa Rica, Pa¬ nama, Columbien und Venezuela. — Die Stücke aus letzterer Lokalität, als venezuelana (Stgr. i. 1.). (9 1) abzu- r, trennen, unterscheiden sich durch vermehrtes Schwarz, wodurch namentlich an den Irdern das Gelb zurück¬ gedrängt wird, die Fühler sind bis über die Mitte schwarz, nur die Spitze rot, und an den Beinen werden die Tar¬ sen ebenfalls schwarz. I. thyestes Druce (9 1) ist durch den gelben, an der Spitze scharlachroten, nur mit schmalen schwarzen thyesUs. Ringeinschnitten versehenen Hlb leicht zu erkennen. Beine, Fühler und Bauch sind scharlachrot, nur die Tarsen sind schwarz; Vorderhüften gelb. Nur aus Ecuador. I. cajetani Rothsch. (10 a). Diese prachtvolle große Art steht thyestes nahe und unterscheidet sich im cajetani. wesentlichen durch das fehlende Rot der Hlbsspitze. Die Beine schwarzbraun, Vorderhüften weiß; Palpen schwarz; Kopf goldgelb; die Fühler scharlachrot, an der Spitze orangegelb; Halskragen und Schulterdecken goldgelb mit schwarzen Rändern; Thorax goldgelb, schwarz gebändert. Das goldgelbe Abdomen schwarz geringelt, das letzte Segment schwarz mit subdorsalen gelben Flecken. Die tief gelben glasigen Figl tragen schwarzen Außensaum, der sich vom unteren Radialast spitzen wärts sehr stark erweitert ; die basalen 4/5 des Vrds sind golden orange, der Ird schwarz mit orangegelben Streifen. 3 ££ aus Zentral- Amerika (?), Samm¬ lung Felder (Tring). I. ustrina Hhn. (10 a). Der Körper ist schwarz, auf Schulter decken und Metathorax gelb gefleckt: ustrina. Fühler ganz schwarz, Schienen und Tarsen carminrot, Hüften beim £ weiß, beim $ schwarz. Auf den beiden ersten Hlbsringen 2 Paare gelber Flecke, dahinter subdorsale und sublaterale Reihen. Figl glasig, Adern, Säume, ein Fleck an der Querader und ein großer Spitzenfleck schwarz. Figlspannung: $ 50, $ GO mm. Cuba; Brasilien (Säo-Paulo). I. melasCV. (= flavicornisiC, vespoides Wkr.) (9 m) steht der incendiaria (10 a) nahe, die Fühler sind aber melas. ausgedehnter rot, Kopf und Thorax sind stärker gelb gezeichnet, und die vier ersten Hlbsringe tragen größere gelbe Flecke. Die schwarzen Beine sind gelb gestreift. Von Surinam bis Paraguay gefunden. I. pyrocera Hmps. (= incendiaria Druce ) (9 m) gleicht ganz der perbosci. die Fühler sind aber lebhafter pyrocera. rotgelb, der Thorax ist viel mehr gelb gezeichnet und der Hlb trägt 4 große gelbe Fleckenpaare, beim $ deren fünf. Von Mexiko und Ecuador. I. perbosci Guer. ( = pompiloides Wkr.) (9 m). Sehr große, kräftige Art mit orangegelben Fühlern. Kör- perbosci. per und Beine tief schwarz mit einer wechselnden Anzahl von zitrongelben Subdorsal-Flecken auf dem Ab¬ domen; auch die Schulter decken und der Halskragen zeigen häufig gelbe Flecke. Figl gelblich hyalin mit schwar¬ zen Adern und Rändern. An Basis und Vrd scheint die lebhaft bräunlichrote Farbe der Unterseite durch. Ird der Hflgl breit schwarz. Die Vorderhüften beim schneeweiß, beim $ schwarz. In Mexiko und Guatemala anscheinend nicht selten. — Für gewöhnlich trägt nur der erste Hlbsring gelbe Flecke, es kommen aber bis zu 5 und selbst 6 dorsale Flecke vor (= macul ata form nov .) (9 m). maculata. I. championi Druce (9 m) ist eine riesenhafte Art, die sehr gut kenntlich ist durch tiefschwarzen Körper championi. und lebhaft braungelbe Figl. Die Fühler sind orangerot; der Hlb trägt auf dem ersten Segment zwei wenig auf¬ fallende gelbe Fleckchen. Die mittleren Segmente sind auf der Ventralseite weiß gefleckt. Die Figlsäume sind sehr fein schwarz, die Irdshälfte der Hflgl ausgedehnter schwarz. Unterseits sind Costa und Adern beider Flgl- paare scharlachrot gefärbt. Aus Panama (Bugaba, Chiriqui). I. echemon Druce (10 b) ist der vorigen sehr ähnlich, durchschnittlich kleiner, der Hlb ist ungefleckt, eclumon. einfarbig schwarz. Der Hauptunterschied liegt in dem schwarzen Außenrd der Vflgl, der sich apicalwärts erwei¬ tert und championi ganz fehlt. Guatemala. I. incendiaria Hhn (10 a) ist der perbosci sehr ähnlich, leicht durch die Fühler zu trennen, die schwarz, incendiaria. nur an der Spitze orangegelb sind. Die Flecke auf den ersten 4 Abdominalringen sind mehr zitrongelb, nicht so orangegelb, die ersten Segmente tragen auch lateral gelbe Flecke außer den subdorsalen. — Für die Form, bei der nur auf den ersten 3 Hlbssegmenten gelbe Flecke stehen, ist der Name maxima Btlr. aufgestellt wor- maxima. den. — Beide Formen fliegen in Brasilien (Rio-Janeiro, Espiritu- Santo). I. tryhanei Rothsch. (10b) Kopf undPalpen schwarz, auf der Stirn ein gelber Fleck ; Thorax samtschwarz ; tryhanei. Hlb samtschwarz, der Rücken jeden Segmentes trägt einen stahlblauen Fleck, die 3 letzten Ringe ganz stahl¬ blau; auf dem ersten Segment gelbe Subdorsalflecke, auf dem zweiten gelbe Lateralstrichflecke. Die Beine und Vorderhüften sind schwarz, die Schenkel zur Hälfte rot, Vorder- und Mittelschienen rot, Hinterschienen rot gesprengt, Tarsen schwarz. Fühler rot. Figl gelb glasig, die basalen zwei Vrdsdrittel orange, Ird breit schwarz; der schwarze Außenrd erweitert sich vom unteren Radialast an zu einem großen Spitzenfleck. Hflglird schwarz. 1 $ von Trinidad. I. columbiana Rothsch. (10 b) aus Bogota (Columbien) unterscheidet sich von voriger Art durch we- columbiana. sentlieh breitere Vflgl, die weniger intensiv gelb gefärbt sind, und ganz einfarbig schwarze Beine; außerdem ist nahezu der ganze Vrd und die basale Hälfte des Irds orangegelb. 48 ISANTHRENE. Von Dr. M. Draudt. drucei. pertyi. azia. pelor. aierrima. mathani. fulvipuncta. varia. joda. basifem. I. drucei Roths ch. (10 f) ist eine etwas kleinere Art aus Columbien. Kopf gelblich wreiß, Palpen gelb ; Hals¬ kragen, Schulter decken und Thorax rötlichgelb, schwarz gestreift und gesäumt; Hlb schwarz, stahlblau glän¬ zend; der Rücken des 1. Segmentes trägt 2 weiße Längsflecken mit gelber Mitte, die 3 nächsten Segmente sub¬ dorsale rötlichgelbe Querflecke. Die gelben glasigen Figl sind zwischen den Adern bräunlich bestäubt, die Ränder mit Ausnahme des Vrds sind schmal schwarz, ein schwarzer Apikalfleck. Hflglwurzel gelb. Die Berne sind zimtbraun, Mittel- und Hintertarsen scliwarzbraun, Vorderhüften weiß. Fühler rotbraun. I. pertyi H. -Schaff, ist am Körper schwarz; der 2. Hlbsring trägt orange subdorsale Flecke und weiße Punkte, sowie gelbe Seitenfleeke ; der 2. — 4. Ring tragen auf der Ventralseite 2 Reihen bläulichweißer Flecke. Die Figl sind glasig, in der Vrdshälfte gelblich, mit fein schwarzen Adern und Säumen; an der Wurzel der vor¬ deren hegt ein blauer Fleck; ein Subcostalstreif und 2 Streifen an der Irdsbasis sind orange. Figlspannung : 42 mm. Brasilien (Espiritu- Santo). I. azia Druce (26 k) ist vor ahen anderen Arten ausgezeichnet durch lebhaft metallisch grüne Flecke auf Palpen, Scheitel, Halskragen, Metathorax und Hlb, im übrigen ist der Körper schwarz ; Fühler an der Spitze gelb; Tarsen orange. Der Hlb ist auf den beiden ersten Ringen dorsal weiß gefleckt, der 3. Ring trägt seitlich und sub¬ lateral weiße Flecke. Die Figl sind durchscheinend gelb mit feinen schwarzen Adern und Säumen; an der Wurzel der vorderen ein grüner Fleck, ein Subcostalstreif und 2 Streifen an der Irdsbasis sind orange. Am In¬ nenwinkel der Hflgl erweitert sich der schwarze Außensaum zu 2 Zähnen. Figlspannung: 42 mm. Guatemala. I. pelor Druce (10 f) besitzt braunen Körper ; Palpen, Stirnseiten, und basales Fühlerglied vorn gelb, Scheitel und Halskragen blau gefleckt. Fühler gelb an der Spitze. Beine schwarz und gelb, Hüften gelblich weiß. Der Hlb trägt auf den ersten vier Segmenten schmale gelbe Ringeinschnitte, auf allen subdorsale und seitliche Flecke; die Ventralklappe ist weiß gerandet. Die schwach gelblich glasigen Figl haben schmale schwarze Säume, die sich an der Spitze der vorderen etwas erweitern. Vrd gelb. Aus Ecuador beschrieben. I. aterrima Wlcr. ( = phyleis Druce) (10b) besitzt einen einfarbig schwarzen Körper; der Hlb ist purpur¬ schimmernd; die beiden ersten Segmente tragen weiße Seitenflecke und sind auf der Ventralseite weiß gesäumt. Die Hinterhüften sowie Teile der Tarsen sind gelbbraun. Fühler rotgelb, die ersten 2/3 des Schaftes oben schwarz. Die gelblich glasigen Figl sind in der Costalhälfte orangebräunlich; auf den Hflgln ist der sonst sehr schmale schwarze Außensaum zwischen Innenwinkel und dem unteren Medianast verbreitert. Ecuador (Sarayacu), Amazonas (Ega). I. mathani Rothsch. Kopf schwarz, metallisch blau gefleckt; Halskragen schwarz, orange gesäumt; Schulterdecken orange mit blauem Basalfleck und schwarzen Rändern ; Thorax schwarzblau gefleckt ; Hlb schwarz mit sehr großen subdorsalen metallisch blauen Flecken, an der Basis mit gelbem Querband; an den übrigen Ringen feine orange Segmenteinschnitte, der letzte Ring ganz orange. Beine dunkelbraun, metallisch blau gebändert, Hüften wyeiß gefleckt. Figl durchscheinend gelb mit schwarzen Adern, Außenrd und großem Apikalfleck, Vorder- und Ird zu 4/5 ihrer Länge orange. Figlspannung: 38 mm. — Cunclinamarca ; Columbien. I. fulvipuncta Hrrvps. (= varia Hmps. pr. p.) (10b). Körper schwarzbraun, auf Stirn, Scheitel und Hals¬ kragen mit blausilbernen Fleckchen ; Fühler rotgelb; Schulterdecken undeutlich orange gestreift. Auf dem ersten Hlbsring 2 orange Punkte, auf den beiden nächsten subdorsale orange Flecke, auf den nächsten Segmenten subdorsale undeutliche bleifarbene, blaugefleckte Binden. Auf der Bauchseite trägt das 1. Segment em weißes Querband, das 2. sublaterale weiße und das 3 blaue Flecke. Figl schwach gelblich glasig, in der Vrdshälfte etwas dunkler gelb; 2 silberblaue Basalflecke; Vorder- und Ird orangebraun, Außenränder schmal schwärz¬ lich. Panama (Chiriqui, Lino.). I. varia Wlcr. (10 b) sieht der vorigen Art äußerst ähnlich und unterscheidet sich in erster Linie durch das Vorhandensein von gelben (nicht orangebraunen) Flecken nur auf den beiden ersten Abdominalringen, nicht auf dem dritten; es fehlen die dort vorhandenen silberblauen Flecke auf Stirn und Halskragen, es findet sich dagegen außer auf dem Scheitel auf dem Metathorax ein blauer Fleck; die Fühler sind rotgelb, die ersten zwei Schaftdrittel oben schwarz. Auf der Bauchseite trägt das 2. Segment ein weißes Querband, das 3. und 4. tragen sublaterale weiße, das 5. blaue Flecke. Amazonas (Para) ; Rio de Janeiro. I. joda Druce. Körper schwarz, Hinterkopf, Thoraxmitte und Flecke auf den letzten Abdominalseg¬ menten tief ultramarinblau ; die 4 ersten Hlbsringe hellgelb gerandet. Fühler schwarz. Figl gelblich durch¬ sichtig; Basis, Ird, Fransen und ein Spitzenfleck sind schwarz. Fühler schwarz. Peru, Bolivia. Die Art hat Aehnlichkeit mit der auf Taf. 10 a abgebildeten Cosmosoma lucens Dogn., ist aber größer. I. basifera Wkr. ( = grenadensis Btlr.) (10a). Schwarz; die Fühler an der Spitze und unten orange; Stirn, Halskragen, Metathorax und Beine metallisch blau gefleckt; Tarsen orangegelb. Die beiden ersten Hlbsringe oben gelb, die folgenden subdorsal und seitlich blau gefleckt. Figl leicht gelblich durchscheinend, an der Basis stehen zwei metallisch blaue Flecke; Vorder- und Ird orange; Saum und großer Spitzenfleck schwarz. Vene¬ zuela (Merida), Columbien, Bogota. Ausgegeben 31. III. 1915. ISANTHRENE. Von Dr. M. Draüdt. 49 I. basiferoides Strand steht der vorigen sehr nahe, unterschieden durch schmälere schwarze Saumbi nd e basifero ; des beider Figl, an der Vflglbasis steht nur 1 blauer Fleck, Stirn und Metathorax sind ganz schwarz, ebenso die Fühler; die 2 ersten Hlbsringe haben schmälere weißgelbe Querbinden. Figlspannung: 42 mm. Peru. I. crabronides Dogn. (10 f). Kopf und Thorax schwarz, gelb gefleckt. Auf dem Scheitel und Mesothorax crabronvJe . metallisch veilchenblaue Flecke. Hlb bräunlich orange, die 4 ersten Segmente schwarz geringelt. Fühler gelb¬ braun; Beine gelb, die Schienen oberseits und die Tarsen schwärzlich. Figl gelblich hyalin, in der Vrdshälfte bis zum mittleren Radialast herab dunkler gelb. Nur die äußersten Fransen sind schwarz, auf den Hflgln liegt nach dem Innenwinkel zu etwas breitere schwarze Färbung. In Columbien anscheinend nicht selten. I. atrizonata Dogn. (10 f) scheint eine sehr variationsfähige Art zu sein, denn mir liegen zwei unter sich atrizonata. wieder verschiedene Exemplare vor, die sich mit der Urbeschreibung nicht ganz decken, deren eines von der Hand des Autors selbst als atrizonata bestimmt worden ist. Palpen schwarz mit gelbem Endglied ; Stirn und Füh¬ lerbasis gelb, Scheitel schwarz mit metallisch blauen Schuppen untermischt. Nacken gelb; Halskragen schwarz und gelb, Schulterdecken schwarz, gelb gesäumt; Thorax schwarz und gelb gefleckt. Hlb schwarz mit sub¬ dorsalen und subventralen metallisch blauen Fleckenreihen, jedes Segment gelb gebändert. Die Beine sind schwarz mit blauen Flecken, die Tarsen gelb. Die Figl sind gelblich hyalin, an der Wurzel der vorderen mit metallisch blauem Fleck. Adern und Außenränder schmal schwarz, letztere gegen die Vflglspitze, wie gegen den Innenwinkel der Hflgl etwas erweitert. — Bei dem einen der mir vorliegenden Exemplare sind nur die 3 ersten Hlbsringe gelb gerändert, der Rest des Abdomen ist schwarzblau gefleckt; bei dem zweiten ist dagegen der Rest des Abdomen ganz gelb, nur die 3 ersten Ringe sind schwarz gebändert und blau gefleckt, das 4. Segment trägt subdorsale schwarze Flecke. Von Ost-Columbien (Medina, 500 m.). I. dorsimacula Dogn. (10 f) ist eine ziemlich kleine, gedrungen gebaute Art ; Palpen und Kopf sind gelb, dorsi- der Scheitel schwärzlich. Fühler gelbbraun ; Thorax gelb und schwarz gefleckt , auf dem Metathorax metallisch rnacula. blaue Schuppen. Der 1. Hlbsring ist fast ganz hellgelb, die folgenden Segmente schwarz mit subdorsalen blauen Flecken und orangegelben Mittelflecken, die nach hinten an Größe zunehmen, so daß etwa vom 4. Segment an orangegelbe Gürtel entstehen; die letzten Segmente sind fast ganz orange. Figl gelblich hyalin mit sehr schmalen schwarzen Rändern; an der Basis kleine blaue Fleckchen. Von Ost-Columbien (Medina, 500 m.). I. notipennis Btlr. (10 g). Kopf schwarz, Stirne weiß, auf dem Scheitel blaue Schuppen, die Palpen gelb notipennis und die Fühler orange. Der Thorax ist schwarz und gelb gestreift; Beine orange mit schwarzen Fleckchen. Der Hlb ist schwarz, die beiden ersten Segmente weißlichgelb und orangerot gebändert, die übrigen tragen me¬ tallisch blaue Sub dorsalstreifen. Die Figl sind gelblich glasig, die vorderen in der Costalhälfte bis zur mitt¬ leren Radialis herab orangebräunlich, die Irdsbasis ebenfalls orange. Die schmal schwarzen Außensäume er¬ weitern sich auf den Hflgln zwischen Innenwinkel und unterem Medianast etwas. Amazonas (Villa-Nova). I. profusa Hmps. (10 g) steht der vorigen Art sehr nahe und ist hauptsächlich durch ausgedehntere profusa. gelbe Körperfärbung verschieden. Kopf und Thorax sind orange, letzterer schwarz gestreift ; Stirn weißlich ; die Fühler sind orange, am Schaft zum Teil schwarz gefärbt. Am Hlb sind die 4 ersten Ringe völlig orange, nur schmal schwarz gerändert; der Rest ist wie bei voriger Art gefärbt, trägt auch noch blaue Seitenflecke. Die Figl sind heller wie bei notipennis, der schwarze Fleck des Hlfgl-Innenwinkels manchmal orange gesäumt. Brasilien (Ega, Säo-Paulo). I. vespiformis Btlr. (10 g) steht ebenfalls der notipennis sehr nahe; sie unterscheidet sich von beiden vespiformis. vorhergehenden Arten durch bedeutendere Größe und schmale gelbe Gürtel auf den 4 ersten Hlbsringen, davon ist der auf dem 3. Segment der breiteste; die vier ersten Segmente sind auf der Unterseite völlig gelblichweiß. Die Vflgl sind in der Costalhälfte nicht so dunkel wie bei notipennis. Aus dem Amazonasgebiet (Villa-Nova). I. porphyria Wkr. (— machile H .-Schaff .) (10 g). Kopf gelb, Palpen, Fühler und Beine orange ; Halskragen porphyria. und Thorax gelb, schwarz gestreift, auf dem Metathorax metallisch blaue Schuppen. Hlb schwarz mit Purpur¬ schimmer ; die 3 ersten Ringe tragen orange gefärbte, der vierte einen gelben Ring, auf welchem auf der Bauch¬ seite weiße Flecke stehen. Subdorsale und sublaterale metallisch blaue Flecke. Die gelblich glasigen Figl tra¬ gen an der Vrdsbasis einen kleinen schwarzen und metallisch blauen Fleck : Costa und basale Irdshälfte orange ; der schmale schwarze Außensaum erweitert sich vom unteren Radialast an zu einem großen Spitzenfleck, springt auch zwischen Submedianfalte und unterem Medianast nach ) innen vor. Von Surinam bis ins Amazonasge- biet verbreitet, auch aus Peru gemeldet. I. minor Btlr. (=bromus var. Wkr.) (10 g) ist eine der kleinsten Arten, die der felderi (91) ähnlich sieht, minor. Sie besitzt einen schwarzen Kopf, die Stirn und Flecke über den Augen sind weiß. Der übrige Körper ist gelb. Schulterdecken und Thorax schwarz gestreift ; auf dem Abdomen schwarze Segmentlinien. Der schmale schwarze Außensaum der glasigen Figl erweitert sich zu einem Spitzenfleck. Ein Subcostalstreif und die Irdsbasis sind orange. Aus Brasilien beschrieben, ohne nähere Vaterlandsangabe. VI 7 50 HYDA; AUTOCHLORIS. Von Dr. M. Draudt. monticola. basilutca. aguacana. capistrata. carminata. jamaicensis. jansonis. bogotana. bijuncta. I. monticola Scheins (10g) besitzt einen ockergelben Körper. Palpen mit schwarzem Endglied ; Fühler weiß mit schwarzer Wurzelhälfte und Spitze. Halskragen und Thorax schwarz gefleckt ; der erste Hlbsring trägt oben und seitlich schwarze Flecke, die übrigen Segmente schwarze Intersegmentalf lecke. Die Figl sind glasig mit ockergelben Adern und Rändern; letztere an Apex und Innenwinkel breiter ockergelb, innen schwarz gesäumt; an der Wurzel der Subcostalis und Irdsader stehen kurze schwarze Striche; auf den Hflgln sind Adern und Ird fern schwarz. Figlspannung: 34 mm. Costa-Rica (El Sitio) auch von Panama (Lino) vorliegend. 13. Gattung: Hy da Wkr. Steht Isanthrene sehr nahe und ist von ihr nur durch kürzere Palpen, das kurze und gedrungene Abdo¬ men, verhältnismäßig breitere und kürzere Figl, sowie die nur im mittleren Teil verdickten und sägezähnigen Fühler geschieden. H. basilutea Wkr. ( = xanthorrhina H. -Schaff.) (11b) ist eine sehr charakteristische Art, die nicht zu verwechseln ist. Der Körper ist zitrongelb, davon heben sich die orange gefärbten Partieen: Halskragen, Schul¬ terdecken und die Hlbsringe 5 — 7 sehr eigenartig ab. Ein Fleck auf dem Hinterkopf und Metathorax, subdor¬ sale Flecke auf dem 1. Abdominalsegment, sowie Rückenflecke auf den folgenden Segmenten sind schwarz. Die glasigen Figl besitzen eine breite orange gefärbte Basis; dicht an der Wurzel der Costa sitzt ein gelb und schwarzer Fleck. Figlsäume und Adern schmal schwarz, Vflglspitze und Afterwinkel der hinteren ausgedehnter schwarz. Die Art ist von Columbien bis Brasilien verbreitet. — Aus West-Columbien (Rio-Aguacatal, 2000 m) liegt eine Lokalform vor: f. aguacana form. nov. (11 b) (Type in coli. Fassl), die sich durch erheblichere Größe und ganz einfarbig zitrongelben Hlb auszeichnet, ohne die schwarzen Rückenflecke der Stammform. Der schwarze Spitzenfleck ist sehr reduziert. 14. Gattung': Autocliloris Hbn. Eine wohl charakterisierte Gruppe von gleichmäßig aussehenden, über mittelgroßen, sehr gedrungen gebauten Arten. Die breiten glasigen Figl zeigen meist eine sehr kräftige schwarze Äderung und ausgedehnte schwarze Ränder. Auf denVflgln entspringt der oberste Subcostalast. aus der Zelle, der obere Medianast deut¬ lich unterhalb des Zellwinkels. Die Hflglzelle ist gut ausgebildet und von oben sichtbar. Der Fühlerschaft ist im mittleren Teil verdickt. Zum Unterschied von Homoeocera fehlt die wollige Thoraxbehaarung. A. capistrata F. (— selecta H .-Schaff .) (11 b) ist eine der kleinsten Arten, die sehr leicht kenntlich ist an dem ganz scharlachroten Hlb mit dreieckigen schwarzen Rückenflecken, schwarzem Thorax mit orange Halskragen und Schulterdecken; ganz besonders charakteristisch sind aber die schwarzen Stellen der Figl, die völlig mit metallisch silberblauen Schuppen überstreut sind. Dadurch bekommt die Art viel Aehnlichkeit mit Phoenicoprocta eximia (12 c), die jedoch nur sehr wenig Rot auf dem Hlb hat. — • Die Art wurde aus Bra¬ silien (?) beschrieben, liegt mir aber von den Antillen, Porto-Rico, vor, hat also wohl das gleiche Verbrei¬ tungsgebiet wie eximia. A. carminata Hmps. von den Bahama-Insehr ist vielleicht nur eine Form der vorigen mit carminrotem Halskragen und Schulterdecken, ebenso sind die Palpen vorne gefärbt; Brust und Beine carminrot gestreift. Der Hlb ist tiefer carminrot und die bei capistrata ziemlich großen weißen Sub lateralflecke sind hier viel kleiner; der Bauch ist schwarz gebändert, die Kehle weiß. Figlspannung nur 32 mm. A. jamaicensis Scliaus. Kopf und Thorax schwarz, auf Halskragen und Schulterdecken carminrot ge¬ streift mit weißen Härchen durchsetzt, z. T. metallisch blau schimmernd. Hlb carminrot mit schwarzem Mit¬ telstreif und schwarzen Hrdern der Segmente; unterseits hellbraun; Beine schwarz, blau gestreift; Tarsen weiß geringelt . Figl .glasig mit schwarzen Rändern ; die vorderen mit breit schwarzer Spitze, großem schwarzem Fleck am Zellende und einem kleineren in der Zellmitte, der die Mediana nicht erreicht. Auch die Hflgl sind schwarz gesäumt. Fühler schwarz mit gelher Spitze. Figlspannung : 39 mm. Jamaica. A. jansonis Btlr. (11 b) ist die bunteste Art: der Hlb ist oben auf dem ersten Ring gelb weiß, die übrigen Ringe tragen breite metallisch blaue subdorsolaterale Flecke, dazwischen orangerote Segmentbänder, die letzten Ringe sind oben ganz orange. Die Figl sind gelblich glasig mit fein schwarzen Adern und sehr breiten Rändern. Costa-Rica und Panama. — Bei bogotana form. nov. (= Subsp. 1. Hmps.) verschwinden die orange Rücken¬ bänder mehr oder weniger und bleiben nur subdorsal noch etwas vorhanden. Die Ventralklappe und das fol¬ gende Segment sind weiß, die folgenden Ringe unten gelb. Columbien (Bogota). A. bijuncta Wkr. { — consociata Wkr.) (11 b) besitzt schwarzen Körper; Scheitel und Halskragen sind blau gefleckt ; Schultern und Seiten des Metathorax tragen weiße Flecke. Die ersten zwei oder drei Hlbsringe tragen subdorsale blaue Flecke, die drei letzten Segmente sind orangegelb ; in das erste derselben erstreckt sich die schwarze Körperfarbe als Dorsalfleck hinein. Die glasigen Vflgl tragen wie bei den folgenden Arten einen schwarzen Querbalken im Submedianraum unterhalb der Zellmitte. Amazonas (Ega). AUTOCHLORIS. Von Dr. M. Draudt. 51 A. proterva spec. nov. (11c) besitzt einen ganz schwarzen Körper. Scheitel, Halskragen und die Seiten proierva. des 2. und 3. Hlbsringes sind metallisch blau gefleckt. Die Stirn, jederseits ein Fleck unterhalb des Halskra¬ gens und Seitenflecke am 1. Abdominalsegment sind weiß; der 7. Hlbsring ist hinten an den Seiten schmal rot gerandet. Fühler, Beine und die Unterseite einfarbig schwarzbraun. Die glasigen Figl tragen breite schwarze Ränder und einen schwarzen Querbalken zwischen Ird und Mediana vor der Zellmitte. Beschrieben nach 1 aus Französisch-Guyana (Type in coli. Draudt). A. flavipes spec. nov. (11c) steht der cuma verhältnismäßig nahe und unterscheidet sich von dieser Art flavipes. durch die gelb gefärbte Unterseite der 5 letzten Hlbsringe ; das ganze letzte Segment, sowie die Hinterschienen und Tarsen sind völlig ockergelb. An die weißen Rückenflecke der beiden ersten Segmente stoßen große orange¬ gelbe Seitenflecke. Der schwarze Querbalken zwischen Mediana und Ird fehlt; ist aber durch eine punktför¬ mige Verdickung an ersterer angedeutet. Zwischen Submedianfalte und Ird liegt ein ockergelber Streif; der Ird der Vflgl ist ebenfalls gelb gefärbt. Beschrieben nach 1 aus Ost-Columbien (Rio-Negro, 800 m). Type in coli. Fassl. A. cuma Druce (11c) ist namentlich im weiblichen Geschlecht eine der größten Arten mit schwarzem cuma. Körper, Scheitel und Halskragen metallisch blau gefleckt. Schultern, Brust und Vorderhüften weiß gefleckt. Der blau schimmernde Hlb trägt seitlich große dreieckige scharlachrote Flecke, die letzten 4 Ringe sind unter- seits ganz rot. Auf den beiden ersten Ringen befinden sich subdorsale weiße Flecke. Die glasigen Figl sind breit schwarz gerandet, Ird und Mediana sind vor der Zellmitte durch ein schwarzes Querband verbunden. Columbien, Bolivien, Peru (Marcapata). A. caunus Cr. (11c) ist samtschwarz, nur das erste Hlbssegment blau übergossen, die 5 letzten Ringe caunus. orangegelb mit schwarzem Dorsalfleck auf dem ersten derselben. Figl wie bei cuma. Figlspannung: 38 mm. Surinam; Brasilien (Säo-Paulo). A. xanthogastroides Schaus (11 d) erinnert durch Körperfärbung und die sehr schmalen schwarzen ccanthoga- Figlsäume an Gymnelia xanthogastra (lli). Körper schwarz, die ersten Hlbsringe sind blau gefleckt, die letzten stroides. orange. Vorderhüften und Flecke auf den Schultern sind weiß. Ich erhielt die Art auch in Anzahl aus Argen¬ tinien (Misiones) und könnte es sich vielleicht bei der von dort angegebenen G. xanthogastra um vorliegende Art handehr. Parana; Säo-Paulo. A. mathani Rothsch. (11 c) Kopf und Palpen schwarz, Scheitel und Halskragen metallisch blau gefleckt, mathani. Thorax schwarz. Der erste Hlbsring ist rötlichgelb, die folgenden metallisch blau mit schwarzen Querbändern und Mittellinie ; das letzte Segment zinnoberrot . Die gelblich glasigen Vflgl zeigen einen breiten schwa rzen Spitzen- fieck; die basale Vrdshälfte und ehr Irdsstreif sind orangegelb; am Zellschluß ein schwarzer Mittelfleck. Die Hflgl sind weniger intensiv gelb. Von Columbien (Cundinamarca, im August). A. completa Wkr. (11 d) von der folgenden Art verschieden durch orangerote seitliche Bänder am Hrd compleia. der Abdominalsegmente ; hinter der weißen Ventralklappe ist der Bauch gelb gebändert. Amazonas (Para) ; Peru (Marcapata). A. xenodorus Druce. (11 d) Körper schwarz. Auf dem Scheitel und Halskragen metallblaue Flecke, xenodoru s. Thoraxseiten unten und Hüften mit weißen Flecken. Der erste Hlbsring trägt oben ehr breites weißes oder gelbes Querband, die folgenden Rürge subdorsale metallisch blaue Flecke, die letzten 3 Segmente sind oben orange- rot. geringelt. Fühler schwarz, vor der Spitze Aveiß. Figl hyalin mit breit schwarzen Adern, Discoidalflecken und Rändern. Von Mexico (Misantla; Tabasco) und Guatemala. A. cincta Schaus ist der vorigen ziemlich ähnlich, aber Adel kleiner und durch ockergelbe Bauchseite cincta. leicht zu trennen. Der erste Hlbsring ist gelb, die 3 letzten dunkelrot, die Ventralklappe Aveiß ; statt der sub¬ dorsalen blauen Flecken trägt das Abdomen eine dorsale Reihe und seitlich auch je eine. Figlspannung: 35 mm. Französisch Guyana (St. Jean Maroni). A. ectomelaena Hmps. (11 d) Körper schwarz, Scheitel, Schultern und Thoraxseiten weiß gefleckt, auf edomelaena. dem Halskragen metallisch blaue Flecke; Hüften weiß. Der erste Hlbsring ist oben AA'eiß mit schwarzer Mit¬ tellinie; die übrigen Segmente tragen dorsale und subdorsale Reihen blauer und sublaterale Reihen Aveißer Flecke; After orange. Die glasigen Figl zeigen außerordentlich breite schwarze Säume, sind sonst ivie bei den meisten Arten. Brasilien (Säo-Paulo). A. aroa Schaus (11 d) hat einen scliAvarzen Körper; auf dem Scheitel steht ein blauer Fleck: auf der aroa. Brust weiße Flecke, Vorderhüften weiß. Der Hlb trägt auf dem Rücken und an den Seiten kleine metallisch blaue Flecke, dazAvischen an den Seiten rote Ringeinschnitte mit Ausnahme des ersten Segmentes, der After ist scharlachrot; sublateral finden sich A\reiße Flecke, die sich auf dem dritten Segment auf der Bauchseite zu einem Querband zusammenschließen; afterwärts nehmen diese Flecke einen rötlichen Ton an. Die Figl Avie bei den anderen Arten. Venezuela (Aroa). 52 SAROSA. Von Dr. M. Draudt. suffumaia. A. suffumata spec. nov. (Ile) stellt eine durch die ungewöhnlich starke Ausdehnung der schwarzen Farbe sehr leicht kenntliche Art dar. Körper schwarz; Scheitel, Halskragen und die Hlbsseiten metallisch blau gefleckt. Letztes Hlbssegment und Hrd des vorletzten ziegelrot; eine sublaterale Reihe von gelbroten Flecken. Stirn, ein Fleck unterhalb des Halskragens und Vorderhüften weiß. Die schwarzen Vflgl tragen Glas¬ flecke in und unterhalb der Zelle, zwischen mittlerer Radialis und unterem Medianast und ein schmales Fleck¬ chen liegt zwischen der oberen Radiale und unterstem Subcostalast. Die schwarzen Hflgl sind in der Zelle, hinter und unterhalb derselben glasig. Beschrieben nach 1 $ aus Ost-Columbien (Medina, 500 m., A. H. Fassl). laennus. A. laennus Wkr. (11 e). Schwarz, Fühler an der Spitze weiß ; auf der Schulter ein weißer Fleck. Scheitel, Halskragen und suhdorsale Flecke auf den 4 ersten Hlbsringen metallisch blau, die letzten 3 Segmente rot, häufig mit schwarzen dorsalen Flecken. Figl glasig mit schwarzen Adern, breiten Rändern und Discoidalflecken ; der Mittelfleck des Hflgls fließt mit einer dreieckigen Verbreiterung des Saumes innenrandwärts zusammen. Vorderhüften beim $ schwarz, beim $ wie die große Ventralklappe weiß. Von Brasilien (Rio- Janeiro, Santos), sehr häufig. simplex. A. Simplex Wkr. (11 d) gleicht völlig der folgenden Art, nur sind die letzten 5 Hlbsringe rot gerandet und das letzte Segment ist ganz orangerot, außerdem sind sublaterale weiße Flecke vorhanden. Hampson vermutet in der vorliegenden Art das $ von collocata. Amazonasgebiet (Para). collocata. A. collocata Wkr. ( 1 1 e). Kopf, Thorax und Hlb sind schwarz ; Halskragen metallisch blau gefleckt ; Flecke auf den Schultern, den Hüften und an den Seiten des Metathorax sind weiß. Der Hlb trägt subdorsal Reihen metallisch grüner Flecke; die letzten 2 Segmente sind orange geringelt. Die Ventralklappe ist weiß gerandet und das 6. und 7. Segment zeigen auf der Bauchseite einen großen rotgelben Fleck. Die Figl wie bei den Ver¬ wandten. Aus dem Amazonasgebiet (Ega). whitelyi. A. whitelyi Druce (He) aus Peru hat einen schwarzen Körper, Scheitel und Halskragen sind blau ge¬ fleckt; an den Stirnseiten, auf Schultern und Brust befinden sich weiße Punkte; die Vorderhüften sind weiß. Der erste Hlbsring ist oben gelblichweiß, die übrigen Segmente tragen dorsale und laterale blaue Fleckenreihen, sowie lateral rote Gelenkeinschnitte, die 4 mittleren Ringe außerdem sublateral weiße Flecke Die glasigen Figl mit sehr breiten schwarzen Außenrändern weisen keine Besonderheiten auf. serra. A. serra Schaus. Kopf, Thorax und Hlb schwarz. Hinterbrust und Hüften weiß gefleckt; der Hlb trägt seitlich Reihen metallisch blauer Flecke, auf den 4 mittleren Segmenten dazwischen carminrote Flecke. Figl wie bei den verwandten Arten. Brasilien (Rio- Janeiro). enagrus. A. enagrus Cr. (He) ist durch das Fehlen jeder roten Farbe ausgezeichnet. Der schwarze Hlb trägt dorsale und subdorsale metallisch blaugrüne Fleckstreifen; Schultern und Thoraxseiten weiß gefleckt, Vor- dexamene. derhüften weiß ; Scheitel und Halskragen sind blaugrün gefleckt. — f. dexamene Druce trägt am ersten Hlbs¬ ring seitlich weiße Flecke. Surinam; Amazonas (Ega; Säo-Paulo). almon. A. almon Cr. ist durch die goldgrüne Hlbsfärbung nicht zu verkennen; der Körper ist schwarz, auf dem Halskragen grün gefleckt; der Hlb trägt zwei sehr breite goldgrüne Sub dorsalstreifen vom 3. Ring an; auch an der Irdbasis der Vflgl findet sich ein grüner Fleck. Die Figl sind glasig mit sehr breiten schwarzen Rändern. Surinam. Die Art gleicht der auf Taf. Ile abgebildeten Ixylasia semivitreata. simulans. A. simulans Druce hat ganz schwarze Figl; auf den vorderen ist nur die Zelle und ein Streif darunter glasig, auf den Hflgln die Wurzel. Der Körper ist schwarz, die Seiten des Abdomen grün und die Basis weiß. Figlspannung : 40 mm. Cayenne. 15. Gattung: Sarosa Wkr. Aeußerlich wie Cosmosoma aussehend, unterschieden durch die wollige Behaarung des Thorax, im Ge¬ äder ist kerne wesentliche Differenz. Palpen aufgerichtet. Einzelne Arten erinnern auch an Isanthrene, von denen sie sich abgesehen vom wolligen Thorax durch die nicht verdickten Flilr unterscheiden. ignicolor. S. ignicolor Men. (11 f) Kopf und Thorax schwarzbraun, Schultern rosa gefleckt ; Halskragen und Schul¬ terdecken mit weißen Punkten. Der erste Hlbsring ist oben rosa, die 3 letzten orangerot, die übrigen schwarz¬ braun. Die glasigen Vflgl sind an der Wurzel rosa, Adern, Säume, Mittel- und Spitzenfleck sind schwarz; auf den Hflgln ist die Wurzel und die Submedianfalte ebenfalls rosa, Saum und Spitzenfleck schwarz. Die Stel¬ lung dieser nicht wiedergefundenen Art bleibt unsicher. Figlspannung: 42 mm. Aus Brasilien (Minas-Geraes) beschrieben. ■sesiiformis. S. sesiiformis Wkr. hat wie die vorige ein ganz wollig behaartes Abdomen. Der Körper ist schwarz; Flecke auf Stirn, Thorax und erstem Hlbsring, sowie Bänder auf den übrigen sind olivengelb; Thoraxseiten und Beine metallisch blau gefleckt, von gleicher Farbe sind subdorsale und sublaterale Fleckreihen am Hlb ; Tarsen am Ende orange. Die Figl sind glasig mit schwarzen Säumen, Adern und Zwischenaderstrichen im Saumfeld. Figlspannung : 40 mm. Venezuela. SAROSA. Von Dr. M. Draudt. 04 S. xanthotarsis Latliy ist nahe verwandt mit der vorigen, aber leicht durch ganz orangefarbene l'arsen xantlio- und Vflglinnenrand zu unterscheiden, ebenso sind die Adern wurzelwärts orange gefärbt. Von Venezuela; larsis vielleicht nur eine Form von sesiijormis. S. epona Dogn. steht den vorigen nahe, ist aber kleiner und verschieden durch ausgedehnter gelbe Fär- epona. bung: Kopf und Thorax sind gelb; Vorder- und Ird der Vflgl sind ebenfalls gelb, auch die Adern in der inneren Figlhälfte. Flglspannung: 33 mm. Venezuela. S. xanthobasis Druce (11 f). Diese schöne große Art hat orangegelben Thorax und Hlb. Kopf und xanthobasis. Halskragen schwarz mit metallisch blauen Flecken. Der 3. Hlbsring trägt oben ein schwarzes Fleckchen, das auch fehlen kann, der 4. ein dreieckiges schwarzes Fleckchen, das sich an die letzten schwarzen, metallisch blau schimmernden Segmente anschließt. Figl glasig mit schwarzen Adern und Rändern, die Basis der Vflgl ist orange. Bisher nur aus Ecuador bekannt geworden. S. connotata Hmps. (11 f) bildet ein Bindeglied zwischen der vorigen Art und der folgenden notata; connotata. von der letzteren, der sie sehr nahe steht unterscheidet sie sich durch die wie bei xanthobasis orangegelb ge¬ färbte Figlbasis, ferner durch einen großen schwarzen Fleck auf dem Metathorax und durch die etwas ausge¬ dehntere schwarze Farbe des Abdomen; die dreieckigen schwarzen, metallisch blau gekernten Rückenflecke sind mit der Spitze kopfwärts, der Basis analwärts gerichtet, was bei notata mehr oder weniger ausgesprochen umgekehrt der Fall ist. Ein gutes Kennzeichen ist ferner die sehr kleine untere Hälfte der Mittelzelle der Hflgl : bei notata ist dieselbe viel größer, infolgedessen Ader 2 und 4 viel kürzer gestielt. Von Venezuela (Merida) bis Peru verbreitet. S. notata Btlr. (= ufentina Druce ) (11 f) ist der connotata sehr ähnlich, aber sofort zu unterscheiden durch notata. die schwarze, nicht orangegefärbte Vflglbasis, auch sind die Schulterdecken schwarz gerandet. Der Hlb trägt oben eine mehr oder weniger ausgebildete Reihe von schwarzen, metallisch gekernten Flecken, die auch gänz¬ lich fehlen können: innotata form. nov. ( = ab. 1 Hmps.) ( 1 1 f ) . Die Art kommt in Columbien, Bolivien, Peru, innotata. Ecuador und Venezuela (Merida) vor, innotata liegt aus Ecuador vor. S. acutior Fldr. (11 g) ist kleiner wde die vorigen und durch den orange gefärbten Kopf sofort zu un- acutior. terscheiden. Die ersten 4 Hlbsringe sind orangegelb, schwarz gerandet, das 2. Segment trägt ein breiteres Band mit blauen Subdorsalflecken darin; die letzten Segmente schwarz mit kleinen subdorsalen Fleckstreifen. Figl gelblich glasig mit fein schwarzen Adern und Säumen; Vrdsfeld orange, ebenso der Ird und die Hflglspitze. Ecuador, Amazonas. S. boerminghauseni Rothsch. (11g) erinnert entfernt an Isanihrene basifera (10 a) oder joda. Der Körper hoenning- ist schwarz. Nacken und Thorax tragen einige orange gefärbte Haare. Am Hlb stahlblaue Seitenflecke, auf dem hauseni. ersten Segment oben ein gelber Querstrich, das zweite und dritte tragen gelbe Ringe. Die Figl sind gelblich glasig, der Vrd, der Zellschluß und die basale Irdshälfte sind orange; ein subbasaler Fleck über Ader 1, die äußere Irdshälfte und der Außenrd sind graubraun, ein ebenso gefärbter großer Fleck liegt am Afterwinkel der Hflgl. Aus Brasilien (Rio- Janeiro ?) beschrieben. S. klagesi Rothsch. (11 g). Schwarz; die Stirn ist gelb gerandet, Scheitel metallisch veilchenblau; Hals- klagest, kragen und Schulterdecken an der Basis gelb gefleckt. Abdomen dorsal und seitlich metallisch veilchenblau gefleckt. Figl gelblich glasig mit schwarzen Adern und Rändern, an der Basis der vorderen ein metallisch blauer Fleck; auf den Hflgln springt der schwarze Außensaum nahe dem Innenwinkel zahnartig nach innen vor. Die Beine sind schwarz, die Schienen metallisch blau mit schwarzem Ring, die Tarsen orange. Venezuela. S. helotes Druce. Kopf tief metallisch blau; Halskragen, Thorax und Hlb leuchtend orange, Halskragen helotes. schwarz gesäumt; das Abdomen führt 3 Reihen metallisch blauer Flecke, das letzte Segment ist schwarz. Figl wie bei den folgenden. Flglspannung: 50 mm. Columbien. S. ozora Druce (Hg) hat bräunlichschwarzen Körper, nach hinten zu mit grünlichem Schimmer; Fühler ozora. spitzen und Tarsen weiß. Der 1. und 5. Hlbsring tragen oben orange Bänder, der letztere auch seitliche Flecke. Figl glasig mit schmalen schwarzen Säumen und Adern, die vorderen sind an der Wurzel und längs des Irds grünlich. Flglspannung : 44 mm. Columbien. S. lutibasis Hmps. Körper tief schwarz ; Stirn, Scheitel, Halskragen, Hinterbrust, Schenkel und Schienen lutibasis. blau gefleckt; Hinterhüften gelblichweiß. Der Hlb trägt auf dem ersten Ring einen gelbweißen Basalfleck und Gelenklinie, auf dem 2. sublaterale gelblichweiße Flecke und auf allen subdorsal metallisch blaue Flecke. Figl gelblich glasig mit breit schwarzen Säumen und Adern; an der Wurzel ein blauer Fleck; am Vrd und ober¬ halb und unterhalb Ader 1 orange Streifen. Flglspannung: 36mm. Panama. S. pompilina Btlr. (11 g) gleicht sehr der vorigen und mora, ist aber nicht so tief schwarz sondern mehr pompilina. braunschwarz; Fühlerschaft oben rot. Der blauschwarze Hlb trägt einen weißlichen Basalfleck, subdorsale bleifarbene Streifen und weiße Seitenflecke. Figl gelblich glasig, Vrd und Irdbasis carminrot gestreift. Panama; Ecuador; Brasilien. 54 DASY SPHINX ; LASIOSCELES; GYMNELIA. Von Dr. M. Draudt. mora. S. mora Schaus ist ebenfalls der lutibasis sehr ähnlich, unterschieden durch orangerote Fühlerspitzen, gelbweiße, außen blau gesäumte Flecke auf dem Halskragen, orangegelbe Tarsen. Der Hlb trägt auch sub- lateral blaue Flecke. Die Figl sind bräunlich glasig, Adern, Außenrd und Zwischenaderstreifen im Saumfeld sind schwarz; Irdsbasis, Vrd und Querader rotbraun. Costa-Rica (Sixola), Panama (Chiriqui). meridensis. S. meridensis Schaus. Kopf und Thorax schwarz, mit blauen Flecken auf Kopf und Halskragen. Der 1. und 2. Ring des schwärzlichen Hlbs sind gelb gebändert, die übrigen Ringe tragen veilchenblaue Seiten¬ flecke; am 2. Ring stehen noch gelbe Seiten flecke und, wie auf den 2 folgenden weiße Sublateralflecke. Beine schwarz und blau gestreift, Tarsen ockergelb, Vorderhüften opalisierend. Vflgl gelblich glasig mit schwarzen Adern, Rändern und breitem Apex, subcostal und am Ird hellbräunlich. Hflgl mehr weißlich glasig mit schmal schwarzem Saum und gelber Costa. Fühler schwarz, vor der Spitze gelb. Figlspannung: 35 mm. Merida (Venezuela). 16. Gattung: Ilasyspliinx Fldr. Sauger gut entwickelt, Palpen kurz, gerade nach vorn gerichtet; der ganze Körper ist dick mit wolli¬ gem Haar bekleidet ; gedrungen gebaut. Figlgeäder wie bei Sarosa. mucescens. D. mucescens Fldr. (11 h) ist eine der größten bekannten Syntomiden, der ganze Körper ist dick mit schwarzbraunen, an den Spitzen blaugrünen Haaren bedeckt. Figl glasig mit fein schwarzen Adern und Außenrd; Wurzel, Vorder- und Ird und Discalfleck breit schwarz, Basis blaugrün behaart; Ird der Hflgl weiß. Figlspannung: 72mm. Columbien (Bogota). volatilis. D. volatilis Schaus. Viel kleiner wie die vorige, schwarz; der Nacken trägt 2 große weiße Flecke, das Abdomen 2 Reihen weißer Flecke, oben sowie sublateral; Beine weiß gefleckt. Figl glasig mit schwarzen Adern und Fransen ; im Saumfeld zwischen den Adern stehen breite weißliche Streifen ; Wurzel, Vorder- und Ird orange ; auf den Hflgln ist der Ird und ein Punkt am Queraderwinkel schwarz. Figlspannung: 40mm. Costa-Rica (Vulkan Poas). 17. Gattung: Lasiosceles Hmps. Die sehr eigentümliche bisher bekannte Art steht ziemlich isoliert. Das zweite Palpenglied ist langbe¬ haart und reicht bis zum Scheitel, das dritte mäßig lang. Die männlichen Fühler sind sehr kurz kammzähnig, an der Spitze sägezähnig. Thorax und Hlbsbasis dick wollig behaart. Der untere Medianast der Vflgl ent¬ springt unterhalb des unteren Zell winkeis, die mittlere Radialis oberhalb. Auf den Hflgln stehen beide Median¬ äste und die unterste Radialis auf gemeinsamem Stiel, auch der Subcostalast ist mit der oberen Radialis ge¬ stielt. Auf der Hflgloberseite ist die gesamte Saumhälfte und ein längs der Submedianfalte wurzelwärts rei¬ chendes Gebiet mit rauhen Duftschuppen bedeckt. erythrozo- L. erythrozonata Hmps. (11 h). Kopf und Thorax sind tief schwarzbraun mit blauem Schimmer. Brust nata. Vorder- und Mittelhüften und der größere Teil aller Schenkel sind carminrot. Beine sonst schwarz. Das blau¬ schwarze Abdomen ist oben und an den Seiten carminrot gebändert. An der Basis des 1. Segments stehen seitlich lange rote Haarbüschel. Auf der Ventralseite wölben sich zwischen 3. und 4. Segment dichte Büschel ziemlich derber weißlicher Dufthaare hervor. Die Vflgl sind im basalen Drittel und in der Vrclshälfte samt¬ schwarz, im übrigen graubraun. Im Diskus 4 untereinanderstehende Glasflecke, der unterste der kleinste; hinter der Zelle 4 ebensolche Glasflecke. Hflgl schwarzbraun mit 2 Glasflecken hinter der Zelle ober- und unter¬ halb der mittleren Radiale. Die Duftschuppen sind gelbgrau gefärbt. — Mir liegen 2 männliche Exemplare vor, eines von Panama (Chiriqui) von wo die Art beschrieben wurde, das zweite von Costa-Rica (Südseite des Vulkans Irazu). ' 18. Gattung: Grymnelfa Whr. Enthält meist kräftige Arten mit dickem rundem Abdomen. Der Thorax ist wollig behaart, die Figl breit. Der Fühlerschaft ist nicht verdickt, als Unterschied gegen die Gattung Homoeocera, die im übrigen sehr ähnlich ist. Auf den Vflgln entspringt der obere Subcostalast frei aus der Zelle, auf den hinteren der untere Medianast und die untere Radialis auf gemeinsamem Stiel. Wir führen die sonst zu dieser Gattung gezählten, aber sehr verschiedenartig aussehenden 3 Arten cocho, pitthea und chimaera bei der Gattung Pseudosphenoptera auf, da P. basalis das $ zu pitthea zu sein scheint; beide sind verschiedentlich in copula gefunden worden. lyrcect. G. lyrcea Druce (11g). Körper orangegelb. Thorax schwarz gezeichnet. Der Hlb ist gelb mit schwarzen Ringen, die sich oben auf dem 3. — 5. Segment zu Flecken verbreitern, die metallisch blau gekernt sind. Vom 6. Segment ab ist das Abdomen ganz schwarz mit metallisch blauen Querbändern. Die glasigen Hfl tragen GYMNELTA. Von Dr. M. Drattdt. 55 einen schwarzen Spitzenfleck; Costa der vorderen gelb; der Trdsteil der hinteren trägt einen schwarzen lappen¬ förmigen Anhang. Ecuador. G. peratea Dogn. (11h) sieht der lyrcea ähnlich, ist aber viel größer. Der Körper ist wie dort orangegelb, peratea. Palpenendglied und Fühler sind schwarz ; Halskragen in der vorderen Hälfte schwarz ; Schulterdecken an der Basis schwarz gefleckt und außen breit schwarz gesäumt. Der orangegelbe Hlb ist oben metallisch grünblau, unten schwarz geringelt. Die 3 letzten Segmente sind bei einzelnen Exemplaren ganz schwarz und blau, von 6 mir vorliegenden aber nur bei einem Stück. Die Figl sind glasig, der Apex nur zwischen dem 5. und 3. Sub- costalast schwarz; der Ird der hinteren breit schwarz, am Innenwinkel lang gelblich behaart. Nur aus Co¬ lumbien, dort anscheinend nicht selten. G. plumosa Rothsch. Körper orange, auf dem Thorax ein schwarzer Mittelfleck; der Hlb trägt eine Reihe plumosa. schwarzer Dorsalbänder. Fühler stark gekämmt, braun. Figl gelblich glasig, Wurzel undVrd orange, Außenrd graubraun. Vflgl-Länge: 17 mm. Columbien (Canon del Tolima), im Dezember. Die Art ist mir unbekannt geblieben, scheint der Pöec. vespoides (14 i) zu gleichen. G. latimarginata Hmps. (11 h) sieht äußerlich genau wie eine Autochloris aus. Der Körper ist schwarz; lalimargi- Thoraxseiten und Hüften weiß gefleckt; Schulterdecken orange gestreift. Erster Hlbsring mit gelblichweißem durch schwarzen Dorsalfleck geteiltem Band; die übrigen Ringe sind auf den Seiten des Rückens blau gefleckt mit orangegelben Segmentlinien dazwischen, die letzten Ringe sind auch oben mit afterwärts an Breite zu¬ nehmenden orangeroten Querbändern versehen. Die Figl schwach gelblich glasig, wie bei Autochloris mit breiten Außenrändern. Columbien (Bogota). G. taos Hmps. (11 h). Der Körper ist schwarz; Stirn, Scheitel, Halskragen, Metathorax und Beine me- taos. tallisch blau gefleckt; Schulterdecken orange gestreift. Hlb mit subdorsalen metallisch blauen Flecken und schmalen orangeroten Querbändern, die sich oben etwas fleckartig verbreitern; auf der Ventralseite subla¬ terale blaue Fleckreihen. Die glasigen Vflgl sind wurzelwärts gelblich gefärbt mit metallisch blauem Basal¬ fleck; ein schwarzer Apicalfleck. Columbien. — Aus Argentinien ist eine Unterart beschrieben worden: — - f. jujuyensis Jörgensen, bei der vermehrte gelbe Färbung auftritt, so ist die Wurzelhälfte der Palpen, das Gesicht jujuyensis. zwischen und unter den Fühlern, der hintere Augenrand und Pronotum, Schienen und Tarsen, sowie die ganze Unterseite von Thorax und Abdomen ockergelb; die sublateralen blauen Flecke fehlen. G. doncasteri Rothsch. (11 i) besitzt einen orange gefärbten Körper, drittes Palpenglied schwarz, Fühler doncasteri. schwarz, auf dem Kopf an der Fühlerbasis schwarze Flecke, Halskragenbasis schwarz, Schulterdecken und Tho¬ rax schwarz gestreift. Der Hlb ist schwarz geringelt, auf den 3 letzten Segmenten subdorsale metallisch blaue Flecke. Figl glasig mit schwarzen Fransen und Spitzenfleck; Costa an der Wurzel gelblich, basale Irdshälfte breit schwarz mit gelbem Streif ; am Ird der Hflgl ein schwarzer, haariger lappenförmiger Anhang. Venezuela. G. jordatli Zerny (= baroni Rothsch. [praeocc.], ottonis Rothsch.) (11 i). Kopf schwarz, auf der Stirn jordani. ein orange gefärbter Fleck; Scheitel und Halskragen metallisch blau, schwarz gesäumt; Schult erdecken orange, außen schwarz; Thorax schwarz. Erster Hlbsring rötlichgelb mit großem Fleck, im übrigen ist das Abdomen metallisch stahlblau, mit tief orangeroten Ringeinschnitten, welche Farbe sich auf dem Rücken jeden Seg¬ mentes zu einem Fleck erweitert. Hüften orange; Schenkel schwarz und metallisch blau; Schienen orange, an der Basis metallisch blau, Tarsen an der Basalhälfte orange, an der Spitze schwarz. Fühler schwarz. Figl schwach gelblich glasig mit schwarzen, schmalen Säumen und kleinem Spitzenfleck. Ecuador; Peru. G. gemmifera Wkr. (15 a) ist ehre sehr auffallende große Art; Kopf und Thorax sind schwarz, metal- gemmifera. lisch blau gefleckt und auf den Schulterdecken orange gestreift, Brust und Beine orange behaart. Der schwarze Hlb, an der Basis orange behaart, trägt subdorsal Reihen von sehr großen halbmondförmigen metallisch grünen Querflecken. Die Figl sind gelb glasig mit schwarzen Adern und Säumen, Discalfleck und ehr Fleck an der Vflglwurzel metallisch blau. Figlspannung : 54 mm. Venezuela. G. boettgeri Rothsch. (11 i) ist eine kleine unscheinbare Art mit einfarbig grünlicholive gefärbtem Kör- boettgeri. per, nur die Brust ist orange; Fühler schwarz, Beine schwärzlich olive. Die Figl sind schwach gelblich glasig, Vflglbasis und Irdsteil der Hflgl olive; die Innenhälfte des Hflgls mit dicken, langen Haaren bedeckt. Peru (Huancabamba). G. plagiata Rothsch. Körper schwarz ; Beine, Unterseite und Fühler mehr bräunlich ; Brust und ein großer plagiata. Fleck in der Wurzelhälfte des Hlbs sowohl ober- wie unterseits fahl rötlichgelb. Figl rötlichgelb durchscheinend mit schwarzen Adern und Rändern. Figlspannung: 25 mm. Peru (Carabaya), im April. G. ockendeni Rothsch. (II i) ist eine kleine Art aus Peru mit schwarzem Körper. Der Hlb trägt auf dem ockendeni. zweiten und dritten Segment carminrote Seitenflecke, auf denselben Ringen sublateral weiße Flecke ; das letzte Segment ist unten carminrot gefleckt. Die Beine sind schwarz, Vorderhüften und Schienen carminrot. Die glasigen Figl zeigen breiten schwarzen Basalteil und schwarze Ränder. 56 GYMNELIA. Von Dr. M. Draudt. tarsipuncta. xantho- gastra. paranapa- nema. torquata. baroni. pilosa. buckleyi • flavicornis. herodes. G. tarsipuncta Schaus. Körper schwarz ; Fühlerenden und Flecke an den Beinen weiß. Schultern und Oberseite des ersten Abdominalsegmentes rot. Figl glasig, Adern, Vorder- und Außenrd schmal schwarz; auf den Vflgln ist mehr als Vs der Basis schwarz, Discozellulare und Spitzenfleck; auf den Hflgln ist die Wurzel und der Ird schwarz. Figlspannung: 41 mm. Brasilien (St. Catharina). G. xanthogastra Perty (11 i) gleicht einer Hummel- Art: Vorderkörper tief samtschwarz mit metall- blauen Flecken auf Scheitel, Schultern, Beinen und subdorsalen Flecken auf dem 3. Hlbssegment (die den $ fehlen), von welchem an der Hlb fuchsig orange ist. Stirne und Vorderhüften beim weiß. Die Figl sind ganz glasig mit feinen schwarzen Säumen und Adern, an der Vflglwurzel steht ein metallisch blaues Fleckchen. Die schöne Art kommt in Brasilien vor, ferner aus Paraguay und Argentinien gemeldet; wird fast das ganze Jahr hindurch angetroffen, am häufigsten im Oktober — Dezember und März — Mai auf den verschiedensten Com- positenblüten. Möglicherweise bezieht sich der Fundort Argentinien auf Autochloris xanthogastroides Schaus. G. paranapanema Dogn. Der vorigen sehr ähnlich, unterschieden durch schwarze Stirn und den Hlb. an dem die 3 ersten Ringe ganz und ein Teil des 4. schwarz sind; auf den übrigen orangeroten stehen subdor¬ sale schwarze Flecke, die auf den ersten Ringen blau irisieren. Figl wie bei xanthogastra (11 i). Figlspannung 43 — 44 mm. Brasilien (Säo-Paulo). G. torquata Druce (11 i) ist eine der größten Arten; ganz schwarz, nur die hintere Abdomenhälfte vom vierten Segment an ist scharlachrot; Ventralklappe und ein Mittelstreif unten braunschwarz; auf der Stirn 2 weiße Punkte, Fühler an der Spitze weiß. Auf den glasigen Flgln ist das Wurzeldrittel schwarz, Adern und Säume, auf den vorderen Mittel- und Spitzenfleck breit schwarz. Aus Brasilien (Rio de Janeiro). G. baroni Rothsch. (11 i) ähnelt der Homoeocera duronia und besitzt einen schwarzen dicht wollig be¬ haarten Körper; an der Fühlerbasis zwei weiße Punkte, Fühler stahlgrün; die äußere Halskragenhälfte ist ziegelrot. Die Hlbsringe 1, 5, 6 und 7 tragen je 2 ziegelrote subdorsal gelegene Flecke. Die ersten beiden Bein¬ paare sind schwarz, an den Gelenken weiß gebändert, die Hinterbeine schwarz mit weißen Tarsen und Sporen. Die Figl sind goldgelb glasig, der Vrd stahlgrün, an der Basis mit ziegelrotem Fleck, am Ird ein orangerotei Streif; Adern, Dis coidalf leck, Außensäume und Spitzenfleck breit schwarz. Ecuador. G. pilosa Rothsch. (11k) ist ein höchst eigentümliches, nicht zu verwechselndes Tier. Der Körper ist schwarz mit metallisch grünem Schimmer, besonders auf dem Abdomen. Der Halskragen trägt seitlich je einen weißen Fleck; die Schulterdecken snid an Außenrd und Spitze lang weiß behaart; der zweite und 4. — 7. Hlbs- ring tragen oben je ein orangerotes Querband, der vierte und fünfte sublateral orange Flecke. Auf dem Dor- sum stehen in der Mitte der orange Binden Büschel von lockeren weißen Haaren; ebensolche weiße Haarbü¬ schel stehen an den Seiten und auf der Ventralseite. Die Fühler sind schwarz mit weißen Spitzen ; Beine schwarz, an den Gelenken weiß gefleckt, Hüften lang und weitläufig weiß behaart. Die glasigen Figl sind ganz schwach gelblich gefärbt, an der Wurzel grünlichschwarz mit weißem Fleck. Der Ird ist in der basalen Hälfte schwarz, dann weißlich ; zwischen Ader 1 und Submedianfalte ein gelber langer Fleck. Zwischen der mittleren Radialis und dem untersten Subco Palast ist der Außenrd ziemlich stark eingezogen, so daß die Spitze etwas sichel¬ förmig wird; beide obere Radialäste sind nach außen stark genähert. Discoidalfleck und Subapicalfleck, der zwischen oberem und mittlerem Radialast am breitesten ist, schwarz. Die glasigen Hlgfl sind in der Irdshälfte weißlich, lang weiß behaart ; auf dem unteren Medianast und zwischen beiden oberen Radialen ist der schwarze Außenrd stark eingezogen; schwarzer Discoidalfleck. Liegt mir aus Peru vor (Marcapata). Bis¬ her sind nur W bekannt, die möglicherweise zur folgenden, von der ich nur W kenne, gehören könnten. G. buckleyi Druce (11k). Schwarz; Fühlerspitzen, Schienenenden und Tarsen weiß ; Hlb grünschimmernd, auf dem ersten Ring mit 2 orangeroten Dorsalflecken, auf dem 4. mit seitlichen und sublateralen Bändern, der 5. und 6. mit orange Seitenflecken. Figl glasig mit schwarzen Adern, Wurzelfeld breit schwarz mit weißem Punkt; Ird, ein großer viereckiger Discalfleck, Spitzenfleck mit gewellter innerer Begrenzung und ein Saum¬ fleck unterhalb des unteren Medianastes schwarz. Figlspannung: 46 mm. Ecuador. G. flavicornis Dr uce (11k). Kopf und Thorax schwarz, Fühler orangegelb. Hlb blauschwarz. Figl schwarz mit blauem Schimmer und Glasflecken: 2 im Zellende, ein großer keilförmiger darunter und ein Streif ober¬ halb der Irdsader, 3 Flecke hinter der Zelle zwischen unterem Medianast und mittlerer Radialis sowie läng¬ liche Flecke über und unter dem oberen Radialast. Hflgl mit länglichem Fleck unter der Zelle, ein Fleck zwi¬ schen unterem Medianast und unterer Radialis und 2 längliche Flecke hinter der Zelle. Figlspannung: 54 mm. Ecuador. G. herodes Druce { 11 k). Kopf und Thorax schwarz ; Fühlerspitze und 1. Tarsenglied weiß ; Hlb metallisch grünlich. Figl schwarz mit blauem Schimmer; Vrd der vorderen grünlich; zwischen dem vorletzten Subcos- talast und oberem Medianast liegt im Saumfeld ein großer Glasfleck mit unregelmäßiger innerer Begrenzung, von schwarzen Adern durchzogen. Figlspannung: 38 mm. Ecuador. Ausgegeben 24. III. 1915. MALLODETA; PHOEN1COPROCTA. Von Dr. M. Dratjdt. 57 19. Gattung: Mallodeta Btlr. 5 Arten von Mittelgröße, kenntlich an dem an der Basis sehr schlanken, an den letzten 4 Segmenten mit kurzen Haarbüscheln besetzten Hlb. Das Geäder ist das gleiche wie bei Cosmosoma. M. sanguipuncta Druce (11 k) ist eine recht stattliche Art aus Ecuador. Der Körper ist schwarz; die sangui- Fühler sind weiß an der Spitze ; Schulterdecken carminrot gestreift ; Halskragen bei manchen Exemplaren mit weißen Punkten; Vorderhüften weiß gefleckt; das Schenkelende, Schienen und Tarsen weiß. Der erste Hlbs- ring trägt oben zwei weiße Punkte, das erste und dritte Segment subdorsal carminrote Flecke; vom 3. — 7. Segment ist der Hlb dorsal, lateral und sublateral weiß punktiert. Die glasigen Vflgl tragen breite schwarze Basis und Spitzenfleck. Unterseits ist die Figlbasis carminrot. M. sortita Wkr. (= deyrollei H .-Schaff ., alcyra H -Schaf j.) (12 a) gleicht der folgenden Art, hat aber keine sortita. orange Flecke auf dem Hlb, außerdem fehlen die dorsalen weißen Flecke auf den ersten Ringen, nur auf den letzten finden sich solche, die lateralen sind dagegen vorhanden. Die Vflgl tragen am Ird zwei kräftige orange Streifen. Brasilien (Rio- Janeiro, St. Catharina). M. consors Wkr. ( = norma H .-Schaff .) (12 a). Schwarz mit kleinen weißen Fleckchen auf Scheitel, consors. Schultern und Ablomen, die Flecke der beiden letzten Hlbsringe sind größer; das zweite eingeschnürte Seg¬ ment trägt ein Paar subdorsale orangegelbe Flecke. Figl schwach gelblich hyalin, orange am Vrd und Wurzel des Irds, Außenrd schmal schwarz. Brasilien. M. clavata Wkr. (12 a) ist am Körper ganz einfarbig schwarz. Die Figl sind glasig, der Außenrd schmal clavata. schwarz. Im Subcostalraum finden sich Spuren von orangegelber Färbung. Brasilien. M. parthenii F. ( = malticincta Wkr.) (12a) hat kürzere Palpen wie die anderen Arten, mit ganz kurzem parthenii. Endglied; das $ trägt eine Ventralklappe am 1. Segment, die den anderen Arten fehlt. Der schwarze, fein weiß geringelte und seitlich rot gefleckte Körper macht die Art leicht erkennbar; Halskragen und Schulterdecken sind weiß gesäumt und rot gefleckt, der erste Hlbsring subdorsal rot gefleckt; die Bauchseite ist weiß. Die Figl sind glasig mit schwarzen Adern, Säumen und Spitzenfleck; der Discalfleck trägt eine metallisch blaue Linie. Haiti. 20. Gattung: Phoenieoprocta Hmps. Etwa 20 mittelgroße Arten mit häufig stark schwarz gezeichneten Vflgln. Der Hlb ist meist prächtig gelb und rot und noch mit blauen Metallflecken verziert und trägt am letzten Segment Haarbüschel. Der un¬ tere Medianast entspringt auf den Vflgln weit vom Zellwinkel entfernt. Auf den Hflgln ist die Zelle wegen schrägen Verlaufs der Discozellulare nicht sichtbar. P. chrysorrhoea Hmps. (12 a). Körper schwarz, auf Stirn, Scheitel und Halskragen metallisch blau ge- chrysor- fleckt ; der Hlb trägt auf dem ersten Segment oben einen blauen und subdorsal orange Flecke, Afterbusch orange ; Vorderhüften weiß und carminrot. Figl glasig mit schwarzen Adern und mäßig breiten Säumen, breitem schwar¬ zem Apicalfleck der vorderen. Figlspannung: 34mm. Columbien (Bogota). P. flavipicta Hmps. unterscheidet sich von der vorigen durch mehr bräunliche Körperfarbe, gelbe Schul- flavipicta. terdecken und ebensolche Flecke auf dem Halskragen, weiße Vorderhüften, gelbe Mittel- und Hinterhüften, gelbe Querbänder vom 2. bis letzten Hlbsring und gelbe, weiß gerandete Ventralklappe. Britisch-Guyana. P. metachrysea Druce (12 a). Kopf, Thorax und Hlb sind schwarz, Stirn und Schulter decken metal- meta- lisch blau gefleckt. Der Hlb trägt dorsal und subdorsal Reüien silberblauer Flecke. Vom 3. Segment an be- chrysea. ginnen orangegelbe Subdorsalflecke, die nach hinten zu an Breite und Ausdehnung zunehmen, um am vor¬ letzten Segment oben zusammenzustoßen ; Afterbusch orange. Ventralklappe und das vorletzte Segment auch unten orange gefleckt. Vorderhüften weiß. Die glasigen Figl tragen ziemlich breite schwarze Säume, an der Figlwurzel ein blauer Fleck. Von Cayenne beschrieben. P. vacillans Wkr. (12 a) hat schwarzen Körper mit carminrotem Afterbusch, Flecke auf Stirn, Scheitel, vacillans. Halskragen, Schulterdecken und Thorax sind metallisch blau, Rücken- und Seitenflecke am Hlb sind mehr silbern grünblau; Vorderhüften weiß und rot. Die glasigen Figl tragen breite schwarze Ränder. Von Vene¬ zuela bis Bolivien vorkommend. — aurifiua form, nov. (12 b) mag die nicht selten unter der Stammform fliegende auriflua. Abart heißen, bei der der Afterbusch ockergelb bis orange gefärbt ist. — - Bei einer weiteren Form: punicea punicea. Strand ( = Ab. 1 Hmps.) sind außer dem Afterbusch auch die letzten 3 oder 4 Segmente carminrot. Bei der Form: nigropeltata Strand von Trinidad ist die Ventralklappe schwarz mit weißem Hinterrand. nigro- peltata. P. analis Schrottky ( = nigrivalvata Dogn.) (12 b) kommt der Form incandescens der vorigen Art sehr analis. nahe, von der sie sich durch orangegelbe Farbe der 3 letzten Hlbsringe, ganz weiße Vorderhüften ohne seit¬ liches Rot, und ganz schwarze Ventralklappe unterscheidet. Aus Paraguay beschrieben, liegt auch aus Peru (Pachitea) vor, und wird aus Argentinien (Misiones) angegeben. VI 8 haemor- rhoidalis. baeri. steinbachi. sanguinea. trinitatis. I ydia. chamboni. rubiventer. asirifera. ignicauda. cubana. eximia. 58 PHOENICOPROCTA. Von Dr. M. Drattdt. P. haemorrhoidalis F. ( = frontalis Wkr.) (12 b) von Brasilien besitzt einen ganz schwarzen Körper; Stirn und Scheitel sind metallisch blau beschuppt, der Afterbusch ist mit Rot durchsetzt. Die Plgl sind glasig mit schwarzgrauen Adern und Rändern. Ein Discoidalfleck und die Vflglspitze sind schwarz. P. baeri Rothsch. (12 b). Kopf und Halskragen metallisch blau; Palpen schwarz; Fühler schwarz mit weißen Spitzen; Thorax und Abdomen schwarz mit metallisch blauer Mittellinie; das vorletzte Segment trägt ein isabellfarbenes Band, der Afterbusch ist schwarz und carminrot; Vorderhüften weiß, an der Basis rot ge¬ fleckt. Auf den schwarzen Vflgln sind die basalen 2/3 der Mittelzelle und ein Fleck unterhalb glasig. Hflgl glasig mit breiten schwarzen Rändern. Brasilien (Rio-Uruhu, Goyaz). P. steinbachi Rothsch. (12 b). Kopf und Halskragen metallisch schimmernd grünblau, Schulterdecken und Thorax schwarz, grünblau gestreift; der Hlb ist schwarz, oben mit eurer Reüie blaßgrauer Fleckchen; Afterbusch carminrot. Palpen schwarz, Fühler schwarz mit weißer Spitze. Vorderhüften und Hintertarsen weiß, im übrigen sind die Beine schwarz. Die Figl sind glasig mit breiten schwarzen Rändern, die vorderen haben großen schwarzen Discoidalfleck. Ost-Bolivien. P. sanguinea Wkr. (15 a) besitzt einen schwarzen Körper; Kopf und Stirn blau gefleckt; Halskragen blau, carmiii gesäumt; Schulterdecken carminrot; der Hlb trägt subdorsale carminrote Fleckstreifen und eben¬ solchen Afterbusch, am 1. Rmg metallisch blaue, auf den übrigen grünsilberne dorsale und subdorsale Flecke; Hüften carminrot, Vorderhüften oben weiß. Figl wie bei den Verwandten. Figlspannung: 32 mm. Honduras. P. trinitatis Strand sieht der vorigen sehr ähnlich, aber auf den Vflgln entspringt der obere Medianast weiter vor der Zellecke; Halskragen blau mit schwarzem Rand, Schulterdecken in der Basalhälfte blau be¬ schuppt, Thorax oben mit blauer schwarz gerandeter Mittellängsbinde ; Stirn einfarbig blau ; Hüften innen weiß, an der Spitze außen rötlich; Palpen kürzer. Flglspannung : 31 mm. Trinidad (Caparo). P. lydia Druce. (12 b) Kopf schwarz mit blauer Stirn. Palpen und Fühler schwarz, letztere mit weißer Spitze. Halskragen und Schulterdecken orange mit schwarzen Rändern. Mittlerer Thoraxteil metallisch blau. Beine schwarz, Vorderhüften seitlich scharlachrot, vorn silberweiß. Hlb orange, nach dem After zu und unterseits scharlachrot. Am ersten Segment seitlich ein metallisch blauer, an den 2 — 3 nächsten silbergrüne Flecke. Auf dem Rücken metallisch grünblaue Flecke mit schwarzen Rändern, die nach der Mitte zu kleiner werden oder ganz verschwinden, auf den 2 — 3 letzten Ringen wieder sehr groß werden. Vflgl schwarz mit glasigen Stri¬ chen in der Zelle und 2 unterhalb, 5 hinter der Zelle. Hflgl glasig mit schwarzen Adern und Rändern. Von Me¬ xico (Orizaba; Tabasco). P. chamboni Dogn. steht der vorigen sehr nahe, von der sie sich durch folgende Punkte unterscheidet; hinter der Zelle stehen auf den Vflgln nur 4 Glasflecke, der zwischen den Medianästen fehlt. Erstes Palpen¬ glied orangerot behaart; Fühler vor der Spitze weiß gefleckt, diese selbst schwarz; Thorax ganz schwarz, blau gefleckt; Hlb oben blauschwarz, auf den ersten 5 Ringen orangegelbe Subdorsalflecke, Afterbehaarung car¬ minrot, Ventralklappe ganz schwarz, die übrige Bauchseite carminrosa, die letzten Ringe schwarz mit blauem Schimmer. San- Salvador. P. rubiventer Hmps. ( = sanguinea Druce) (12 e) ist gut gekennzeichnet durch bis zum roten After¬ busch durchlaufende rote Subdorsalfleckreihen, und ganz rote Unterseite des Hlbes. Panama. P. astrifera Btlr. (12 e). Der Körper ist schwarz mit rotem Afterbusch und roten subdorsalen Strichen nur auf den ersten 4 Abdominalringen, wodurch sie sich von der vorigen unterscheidet; auch die Bauchklappe beim $ ist rot gerandet, sonst ist der Bauch schwarz. Metallisch blaue Flecke finden sich auf Stirn, Scheitel und Thorax, der Halskragen ist blau, orange gesäumt wie die Schulterdecken. Das Abdomen trägt metallisch blaue Flecke auf dem Rücken und den Seiten des ersten Segmentes, grünsilberne Rücken- und Seitenflecke auf dem Rest des Abdomens. Die glasigen Figl sind sehr breit schwarz gerandet. Von Amazonas (Porto-Alegre). P. ignicauda spec. nov. (12 c) steht beiden vorigen Arten sehr nahe; sie unterscheidet sich leicht durch nur auf dem ersten Hlbsring vorhandene rote Sub dorsalstriche, sowie die ober- und unterseits ganz rot ge¬ färbten 4 letzten Hlbsringe, von denen die beiden ersten schwarze und metallisch blaue Rückenflecke tragen; Halskragen und Schulterdecken sind ganz schwarz. Alles übrige wie bei den vorigen. Ein von Cuyaba. Pro¬ vinz Matto-Grosso (Bang-Haas). P. cubana Druce. Kopf und Thorax schwarz mit blauen Fleckchen; Nacken und Halskragen orange. Der Hlb ist oben in der größeren proximalen Hälfte orange, der Rest, sowie Seiten und Bauch carminrot. Oben sind die Segmente metallisch blau gesäumt. Vorderhüften weiß. Auf den glasigen Vflgln sind die Adern und Ränder, sowie breite Apicalflecke schwarz, mit silberblauen Schuppen bestreut. Auch die glasigen Hflgl sind breit schwarz gesäumt, am Ird carminrot. Flglspannung: 28 mm. Aus Cuba beschrieben. P. eximia H. -Schaff. (12 c) besitzt einen schwarzen Körper mit metallisch blauem Schimmer; Hals¬ kragen und Schulterdecken orange. Auf dem ersten Hlbsring stehen subdorsal rote Fleckchen ; die vier mitt¬ leren Segmente tragen sublateral weiße Punkte. Die Vflgl sind schwarz mit einzelnen metallisch blauen Schup¬ pen; unterhalb der Zellbasis steht ein elliptischer Glasfleck, ein Fleck in und unter der Zellmitte, und 5 läng¬ liche zwischen unterem Medianast und unterster Subcostale. Hflgl glasig mit breitem schwarzem Rand. Un- EUNOMIA; PHEIA. Von Dr. M. Draudt. 59 terseite der Figl metallisch blau gefleckt. — Die Ausdehnung der schwarzen Farbe unterliegt Schwankungen, bald überwiegen die Glasflecke, so daß der schwarze Discoidalfleck vom Trd getrennt ist: f. portoricensis portori- form. nov. ( = Ab. 1 Hmps.) die von Porto Rico vorliegt, bald sind die Glasflecke noch weiter reduziert: — f. re- ducta form. nov. ( = Ab. 2 Hmps.), die in St. Cruz vorkommt. Typisch fliegt die Art auf Cuba. reducta. P. thera Druce (12 c) ist schwarz, auf Stirn, Halskragen und lateral und dorsal auf dem Hlb blau ge- thera. fleckt; Flecke auf den Schulterdecken, sowie subdorsale auf dem ersten Hlbsring sind orange; Vorderhüften und Bauchseite carminrot. Die Figl sind ähnlich wie bei der folgenden Art. Von Mexico (Tabasco). P. mexicana Wkr. (12c). Kopf, Thorax und Hlbsbasis tief samtschwarz, Abdomen orangegelb, after- mexicana. wärts in scharlachrot übergehend, mit schwarzen Ringeinschnitten. Figl wie bei lydia. Beine scharlachrot mit schwarzen Tarsen. Ventralklappe beim $ schwarz. Eine in Mexiko (Orizaba; Jalapa) häufige Art. P. teda Wkr. (12 c) ist eine der kleinsten Arten: der Körper ist schwarzbraun mit carminroten Flecken teda. an Palpenbasis, Schulterdecken, sowie seitlichen Flecken längs des Abdomen. Der erste Hlbsring trägt seit¬ lich einen weißen Fleck, Ventralklappe beim $ und die ersten Abdominalringe auf der Bauchseite sind weiß. Die Figl sind glasig mit breiten braunschwarzen Rändern, die vorderen tragen noch ein Mittelband und an der Wurzel einen carminroten Fleck. Aus Brasilien (St.-Catharina, Säo-Paulo). 21. Gattung: Idüiioima Hbn. Vor allem ausgezeichnet durch die Fühler, die kurz vor der Spitze verdickt sind und dadurch gewissen Zygaeniden ähneln; sie sind im übrigen beim $ doppelt kammzähnig. Der Hlb ist ziemlich kurz und breit und das erste Segment trägt jederseits eine blasige Auftreibung, oberhalb welcher subdorsal noch Tuberkel sitzen. Die Figl sind ziemlich breit ohne erwähnenswerte Geäderbesonderheiten ; auf den hinteren ist der Subcostalast mit der obersten Radialis kurz gestielt. Die Arten sind im wesentlichen Bewohner der Inselgruppen. E. colombina F. ( = fasciatella Men.) (12 d). Aehnlich wie die folgende, etwas kleiner, mit breiteren colombina. Flgln; der Bauch ist auch unten schwarz, weiß geringelt mit einer Mittelreihe roter Flecke; der Hlb trägt auf dem ersten Ring dorsal und seitlich rote Flecke, der 3. einen roten Ring ; Ventralklappe rot. Haiti; Honduras ; Brasilien. E. rubripunctata Btlr. (12 cl) ist der vorigen Art ähnlich, ist aber größer, mit gestreckteren Flgln und rubripunc- clurch die völlig rote Unterseite des Hlbes geschieden. Kopf und Thorax sind schwarz, erstes Palpenglied, Scheitel und vordere Halskragenhälfte carminrot; Halskragen und Schulterdecken mit feinen weißen Rän¬ dern. Der carminrote Hlb ist nur auf dem Rücken schwarz mit zahlreichen feinen weißen Querlinien. Vflgl glasig mit rotem, schwarz gerandetem Discoidalfleck. Die Ränder und ein großer Spitzenfleck sind schwarz, die Adern darin fein weiß bezeichnet. Der Außenrand erweitert sich auch unterhalb des unteren Medianastes etwas, worin sich etwas carminrote Beschuppung findet. Die Art fliegt auf Jamaica. E. latenigra Btlr. (12 d) besitzt schwarzen Körper; das erste Palpenglied, sowie ein Streif am zweiten lalenigra Glied, eine Linie auf der Stirn, die vordere Halskragenhälfte, sowie die Thoraxunterseite sind carminrot ; die Schulterdecken sind weiß gesäumt. Der Hlb ist mit Ausnahme der letzten Segmente unten und an den Seiten carminrot; auf den letzten Ringen kurze weiße Dorsalstriche. Die glasigen Figl tragen breite schwarze, in den Apicalhälften zu großen Flecken erweiterte Ränder. Von den Bahamas, auch in Honduras vorkommend. E. nitidula H. -Schaff, ist die kleinste Art, mit 3 Paar roter Fleke an den Brustseiten ; der erste Hlbsring nitidula. ist carminrot, die anderen schwarz mit je 2 feinen weißen Ringen. Bauch carminrot. Figlspannung: 26 mm. Cuba. E. caymanensis Hmps. Körper schwarz, weiß gestreift, Halskragen und Schulterdecken weiß gesäumt, caymanen- Brust, Seiten der Vorderhüften und die Schenkel oben, abgesehen vom Ende, carminrot, im übrigen sind die Beine weiß gestreift, die Vorderseite der Hüften weiß. Der schwarze Hlb trägt Reihen von subdorsalen weißen und carminroten Strichen, auf den hinteren Ringen oben weiße Gelenklinien, das letzte Segment weiß gefleckt, seitlich rote Streifen, Banch an der Basis carminrot, im übrigen rot gebändert. Figl wie bei den anderen Arten, die schwarze Saumfarbe weiß bestäubt. Figlspannung: 32 mm. Grand-Cayman bei Cuba. E. insularis Grote (= elegantula H. -Schaff.) unterscheidet sich von der vorigen durch viel geringere insularis. Größe, ganz weiße Vorderhüften, während die Brust, Mittel- und Hinterhüften und die Außenseite der Hin¬ terschenkel carminrot sind. Der Hlb ist schwarz mit weißen Segmentlinien, die am 2. und 4. Ring breiter sind; der 1. Ring trägt einen weißen Mittelfleck, alle übrigen Ringe rote Dorsal- und Seitenflecke. Bauch an der Basis carminrot, beim weiß gestreift. Cuba. 22. Gattung: PSieia Wkr. Meist kleinere, im äußeren Aussehen den Gosmosoma- Arten gleichende Falterchen mit glasigen Flgln. Fühler mit Kamm- oder Sägezähnen, die den Scheitel überragenden Palpen aufgerichtet. Gekennzeichnet durch die so schräg verlaufende Discocellulare der Hflgl, daß die Zelle beim normal gespannten Falter gar nicht 60 PHEIA. Von Dr. M. Draudt. elegans. costalis. gaudens. flavicincla. xanihozona . sperans. haemato- sticta. pyrama. haemapera. discophora. sichtbar wird, sondern ganz vom Vflgl-Ird bedeckt wird; unterer Medianast und untere Radialis stehen auf langem Stiel, oberer Medianast und mittlere Radialis fehlen, und der obere Radialast und die Subcostalis entspringen gemeinsam vom oberen Zellende. Auf den Vflgln entspringt der mittlere Radialast zum Unter¬ schied von Loxophlebia aus dem unteren Zellwinkel. Ph. elegans Bruce ( = drucei Kirby, cingla Schaus) (12 d). Figl schwach gelblich glasig, Adern und Ränder schwarz; der schwarze Außenrandssaum verbreitet sich besonders stark an der Vflglspitze und springt auf dem unteren Medianast etwas nach innen vor. Ein Costalstreif bis zum Spitzenfleck, und Flecke an der Basis des Irds und Ader 1 sind orangegelb. Die an der Basis gelben Palpen sind schwarz. Stirn mit weißen Haaren bedeckt, Scheitel schwarz mit metallisch blauen Schuppen. Halskragen und Schulterdecken orange¬ gelb schwarz gerandet, Metathorax mit großem metallisch blauem Fleck. Abdomen orangegelb, die 3 letzten Segmente schwarz, dreieckige schwarze Rückenflecken mit metallisch blauen Schuppen, blaue Subdorsal¬ flecken am 2. und 3. Segment. Beine gelb und schwarz, Fühler schwarz. Mexico, Guatemala, Costa-Rica, Pa¬ nama, Venezuela. Ph. costalis Bothsch. (12 d) ähnelt entfernt der Ph. elegans , ist aber viel kleiner und zierlicher, schlanker gebaut. Körper orange; die Stirn ist silberweiß, Palpen und Fühler schwarz; Thorax schwarz gefleckt; Ab¬ domen oben mit einer Reihe schwarzer Mittelflecken, die letzten beiden Segmente ganz schwarz mit blaugrauen Flecken. Die Figl sind glasig, an der Basis und 4/5 des Vrdes orange, wie auch am Ird; Säume und Spitzen¬ flecke im übrigen schwarz ; Irclsteil der Hflgl schwarz mit orangegelben Haaren. Aus Bolivia, in einer Höhe von 1000 m. gefangen. Ph. gaudens Wh'. (12 d) ist der elegans ebenfalls ähnlich, hat aber einen orangegelben Kopf, mit schwar¬ zem, metallisch grün geflecktem Scheitel. Der orangegelbe Hlb trägt schwarze Querbänder, die sich dorsal zu dreieckigen Flecken erweitern und dorsal und lateral große metallisch grüne Flecke tragen. Hüften und Hlbsencle unten gelb, bei elegans schwarz. Venezuela, Amazonas (Para), Peru. Ph. flavicincla Dogn. (26k) Körper schwarz; Palpen gelb mit schwarzem Endglied, Halskragen orange¬ gell) ein Querstrich zwischen den Fühlern und Schulterdecken mit einzelnen weißlichen Haaren ; Metathorax mit orangegelbem Querband. Die Hlbsringe tragen oben kleine weiße Dorsalflecke ; die ersten Ringe tragen ein gelbes Seitenband, die folgenden je einen orange Seitenfleck; Bauch schwarz, gelbweiß gelängt, Ventralklappe gelb. Hinterbeine ganz gelb, die vorderen schwarz und gelb. An der Basis der glasigen Vf lgl liegt ein weißer Punkt, Costa gelb. Argentinien (Tucuman). Ph. xanthozona Dogn. (12 e), eine ganz kleine unscheinbare Art aus Französisch -Guyana, besitzt einen schwarzbraunen Körper. Die Stirn ist weiß; Halskragen und Schulterdecken orange, schwarz gesäumt. Die 3 ersten Hlbsringe sind oben und an den Seiten orangegelb, unten weiß. Hüften weiß. Die Figl sind glasig, bei schräger Beleuchtung stark irisierend, mit schwarzen Adern und Säumen; Mittel- und Spitzenfleck der Vflgl sehr ausgedehnt. Das mir vorliegende Stück ist im Februar gefangen. Ph. sperans Wh\ (12 e) ist eine der größten Arten; der Körper ist schwarz; Stirn und Scheitel blau gefleckt, auf Halskragen, Schultern, Meso- und Metathorax befinden sich weiß und blaue Flecke; auf den Schul¬ terdecken undeutliche orange Flecke. Der Hlb trägt auf dem Rücken, an den Seiten und auf dem Bauch sil¬ bergrüne Fleckstreifen. Die Figl sind glasig mit breiten schwarzen Adern und Säumen; auf den vorderen ein großer schwarzer Mittel- und Spitzenfleck. Columbien; Amazonas- Gebiet. Ph. haematosticta Jones (12 cl) besitzt einen schwarzbraunen Körper. Brust und Vorderhüften weiß gefleckt, Mittel- und Hinterhüften ganz weiß. Halskragen und Schultern rot gefleckt. Die 3 ersten Hlbsseg- mente auf der Bauchseite weiß. Fühler schwarz, nur unterseits nahe der Spitze weiß. Die glasigen Figl sind ziemlich breit schwarz gerändert; in der schwarzen Basis der Vflgl liegt ein elliptischer roter Fleck; Apicalfleck außerordentlich breit. Süd-Brasilien (Parana; Santos). Ph. pyrama Dogn. (12 d) ist eine kleine unscheinbare Art mit schwarzem Körper. Auf der Stirn zwei weiße Flecke, Schulterdeckenbasis rot, auch in der hinteren Halskragenhälfte sind einzelnene rote Schuppen eingesprengt. Hüften und Unterseite der ersten Abdominalringe beim ^ weiß, beim $ schwarz. Die glasigen Figl haben schwarze Adern und breit schwarze Ränder, sehr ausgedehnte Discoidal- und Spitzenflecke. Fran- zösisch- Guyana, März und September. Ph. haemapera Schaus (12 e) aus Brasilien (Santa-Catharina) ist eine kleinere Art mit tief samtschwar¬ zem Körper, nur der Halskragen und das äußerste Hlbsende tragen carminrote Flecke. Figl glasig mit breiten schwarzen Rändern und Discoidalflecken. Die Hüften und die Ventralseite der ersten Hlbsringe sind gelb¬ lichweiß. Ph. discophora Dogn. ist eine kleine Art von 24 mm Flglspannung ; Körper schwarz, auf Schulterdecken, Thorax und erstem Hlbsring orange gefleckt ; schmale Gelenkeinschnitte auf den übrigen Ringen und die Bauch¬ seite sind orangegelb; Tarsen orange gestreift, die hinteren ganz orange. Die glasigen Figl sind ausgezeichnet durch einen sehr großen schwarzen, orange bestreuten Discalfleck; Subcostalis orange. Columbien. LOXOPHLEBIA. Von Dr. M. Drattdt. 61 Ph. regesta spec. nov. (12 e) aus der Verwandtschaft der daphaena. Körper schwarzbraun. Halskragen regesla. zinnoberrot, schwarz gesäumt; auf den Schultern ein kleiner undeutlicher roter Fleck, Schulterdecken rot ge¬ streift. Der Hlb trägt dorsal und subdorsal Fleckchen von sehr spärlichen metallisch blaugrünen Schuppen, die nach dem After zu etwas stärker hervortreten. Fühler kurz vor der Spitze weiß. Die Figl sind glasig und irisieren stark; Ränder schwarzbraun. Mittelfleck sehr groß, fast kreisrund; Spitzenfleck sehr ausgedehnt; auch auf dem unteren Medianast springt der Außenrand weit nach innen vor. 1 £ aus Cuyaba, Provinz Matto- Grosso (Bang-Haas). Ph. daphaena Hmps. (12 e) besitzt schwarzen Körper; Stirn und Scheitel sind weiß gefleckt; Hals- daphaena. kragen, Schultern und Schulterdecken mit großen carminroten Flecken. Der Hlb trägt auf dem ersten Seg¬ ment 2 weiße Dorsalflecke, auf den folgenden metallisch grüne Subdorsalflecke, welche nach der Hlbsspitze zu mehr und mehr lateral zu liegen kommen; die beiden ersten Ringe auf der Bauchseite weiß. Die glasigen Vflgl sind an V-und Ird breit carminrot gestreift; Außensäume, Mittel- und Spitzenflecke schwarz. Fliegt auf Dominica und Santa-Lucia. Ph. utica Druce (12 e). Die fehlenden roten Subcostalstreifen der Vflgl unterscheiden die Art leicht utica. von daphaena, der sie sonst sehr ähnlich ist; der Hlb trägt oben ebenfalls 2 große weiße Strichflecke, metal¬ lisch grüne Farbe fehlt aber ganz. Figlspannung: 26mm. Mexico (Guerrero). Ph. lateralis Klages aus der Verwandtschaft der vorigen, unterscheidet sich leicht von dieser durch breite lateralis. carruinrote Subdorsalstreifen auf dem Hlb, die vom 6. Segment an plötzlich schmäler werden, weiter lateral liegen und mehr orange im Ton werden. Die 3 ersten Ringe tragen einen breiten weißen Ventralstreifen. Der Hlb trägt oben noch 2 Reihen goldgrüner Flecke. Venezuela. Ph. sandix spec. nov. (12 e) steht der vorigen Art recht nahe, und ist äußerlich durch die orange, nicht sandix. carminrote Farbe, leicht zu trennen. Der Kopf ist schwarzbraun, im Kacken 2 kleine weiße Flecke. Halskragen, Schultern, Schulterdecken und Thorax orange; Schulterdecken außen schwarz gerandet, auf dem Pronotum 2 runde schwarze Flecke. Abdomen schwarzbraun; das erste Segment trägt 2 gelblichweiße subdorsale Längs¬ flecke, die übrigen Ringe kleine metallisch blaue Subdorsalflecke, sowie breite orange Seitenstreifen ; auf dem 2. und 3. Segment reicht derselbe bis auf die Ventralseite. Fühler schwarz mit weißer Spitze ; Beine schwarzbraun, Mitteltarsen weiß. Die Figl sind glasig, an Basis, Vorder- und Innenrand breit orange, fein schwarz gesäumt, viereckiger Mittelfleck, Außenrand, Spitzenfleck und ein Fleck unterhalb des unteren Medianastes braunschwarz. 1 $ von Cuyaba (Bang-Haas). Ph. albisigna WTcr. (12 f) ist eine der größeren Arten von ganz schwarzbrauner Körperfarbe; auf Nacken albisigna. und Mesothorax weiße Fleckchen; auf Halskragen und Schulterdecken carminrote Punkte. Der Hlb trägt auf dem ersten Ring oben einen großen viereckigen gelblichweißen Fleck; das 2. und 3. Segment sind seitlich gelblich, unterseits weiß; Vorderhüften und Flecke zu den Seiten des Thorax weiß. Figl glasig mit schwarzen Rändern, Discoidal- und Apicalflecken. Weit verbreitet und nicht selten von Honduras, Venezuela, Guyana, Amazonas-Gebiet. Ph. bisigna Kaye ist von der vorigen leicht zu unterscheiden durch geringere Größe und je 2 weiße bisigna. Flecke oben auf den ersten beiden Hlbsringen; auf den Schulterdecken große carminrote Flecke, Halskragen ganz schwarz. Figlspannung : 27 mm. Britisch- Guyana. Ist vielleicht eine Loxophlebia und mit lclagesi identisch, welche dann synonym würde. 23. Gattung: Loxophlebia Btlr. Wie Pheia, aber der mittlere Radialast der Vflgl entspringt deutlich oberhalb des Zellwinkels. Durch dieses Kennzeichen ähnelt sie auch stark der Gattung Mesothen, von der sie durch die ungewinkelte, sehr schräg verlaufende Discocellulare des Hflgls zu unterscheiden ist. L. picta Wkr. (12 f). Diese hübsche, kleine Art ist leicht zu erkennen. Der Kopf ist schwarz, Stirn und picta Fühlerspitzen sind weiß. Thorax und Hlb sind orangerot mit schwarzem blaugeflecktem Mittelstreif; der erste Hlbsring trägt silberweiße Subdorsalflecke; die 2 letzten Segmente sind ganz blauschwarz. Auf den glasigen Flgln ist orangegelb gefärbt: die Basis, ein Subcostalstreif, die unterste Subcostalis, die Radialäste und der obere Medianast und ein Fleck am Außenrand unterhalb des oberen Medianastes, auf den Hflgln sind alle Adern und die basale Innenrandshälfte gelb. Von Guyana bis Amazonas (Para) verbreitet. L. flavipicta Schaus. Kopf und Palpen schwarz mit weißer Stirn. Thorax und Hlb orangegelb ; ein großer flavipida. Mittelfleck auf dem Abdomen, sowie die 2 letzten Ringe schwarz mit metallischen Schuppen. Berne gelb, Schie¬ nen und Tarsen teilweise braun. Die Figl sind glasig; die Wurzel ist gelb, dahinter liegt am Ird ein schwarzer Fleck und am Vrcl em schwarzer Streif bis zur Querader, die breit schwarz ist ; am Innenwinkel liegt ein schwarzer Fleck und die Spitze ist breit schwarz. DerVrcl hinter der Mitte, der Außenrand zwischen unterem Medianast und unterer Radialis, der Ird in der Mitte, die Radialäste und der obere Medianast sind gelb, die Mediana und der untere Medianast schwarz. Auf den Hflgln ist der Apicalteil des Außenrandes, ein Streif am Afterwinkel und che Basis des unteren Medianastes schwarz, alles übrige gelb. Figlspannung: 20 mm. Costa-Rica (Sixola). 62 LOXOPHLEBIA. Von Dr. M. Draudt. broteas. L. broteas Schaus (12 e). Der Kopf ist schwarz, Stirn weiß, Rüssel und Palpenbasis orange; die schwar¬ zen Fühler sind an der Spitze weiß. Halskragen und Schulterdecken sind, carminrot, Thorax schwarz. Der schwarze Hlb trägt auf dem 1. Ring subdorsale weiße Flecke und laterale earminrote Fleckstreifen, die das Hlbsencle nicht erreichen. Ventralklappe orange. Hüften, Schienen bis auf die Basis und Tarsen orange. Die Figl sind glasig, breite Außensäume schwarz. Ein Subcostalstreif orange; die Adern sind hinter der Zelle orange gefärbt. Brasilien (St. Catharina). splendens. L. splenderis Möschl. (12 f). Schwarz; Palpenbasis und Rüssel orange, Stirne weiß; Halskragen schmal orange gesäumt, Schulterdecken orange; Hlb mit nicht bis ans Ende reichenden orange Seitenstreifen; das erste Segment trägt dorsal zwei weiße Punkte. Ventralklappe orange. Hüften und Tarsen gelb und weiß. Die Figl sind glasig mit orangegelbem Basalfleck ; Ränder, Mittel- und Spitzenfleck schwarz ; die Adern hinter der Zelle zum Teil orangegelb, ebenso auf den Hflgln. Cayenne. cinctata. L. cinctata Hmps. Kopf schwarz mit weißer Stirn; Vorderseite der Palpen, basales Fühlerglied und Kehle gelb; Thorax gelb, die größere Schulterdeckenhälfte und ein breiter Dorsalstreif schwarz; Hlb ebenfalls gelb mit schwarzem Mittelstreif, auf dem 2. und 3. Ring schwarze Bänder, die 3 letzten Segmente blauschwarz. Auf den glasigen Vflgln sind Basis, ein Costalstreif und die Radialäste gelb, die übrigen Adern, Säume, Spitzen¬ fleck und Querader schwarz; auch auf den Hflgln ist die Wurzel und die Adern zwischen Zelle und Saum gelb. Figlspannung : 28 mm. Venezuela. aurantiaca. L. aurantiaca Jones. Kopf, Palpen und Fühler sind schwarz ; Hüften weiß ; Halskragen, Thorax und Hlb orange ; eine schwarze Mittellinie auf dem Thorax und den 2 ersten Hlbsringen ; die 3 letzten Segmente schwarz. Die Figl glasig, schmal schwarzbraun gesäumt, breit an der Spitze; Wurzel orange; auf der Zellfalte im Saumfeld ein schwarzer Streif. Figlspannung: 23 mm. Südöstliches Brasilien. egregia. L. egregia Schaus. Kopf schwarz, Stirn weiß, ebenso ein Fleck auf dem Scheitel. Körper rot, Thorax¬ mitte und der Rücken der 3 ersten sowie das ganze letzte Segment schwarz. Hüften und Innenseite der Beine gelblich rosa; die Wurzel der Vflgl und der Ird der Hflgl rot. Figlspannung: 21 mm. Costa-Rica.. fininigra. L. fininigra Kaye (12 f). Kopf schwarz mit feinen weißen Punkten ober- und unterhalb der Fühlerbasis; Fühler schwarz, vor der Spitze weiß; Palpen schwarz, an den Gliederenden weißlich geringelt. Thorax und Hlb oben orange; die 3 letzten Segmente schwarz mit nach hinten zunehmendem metallisch grünem Schimmer; Unterseite ganz schwarz, die große Ventralklappe silberweiß. Die Basis der glasigen Figl ist ausgedehnt, orange, Adern und Ränder schmal schwarz, gleiche Farbe zeigt der ausgedehnte Spitzenfleck und ein Fleck unterhalb des unteren Medianastes. Aus Süd-Brasilien (Santos) beschrieben. — Mir liegt aus der Sammlung Seitz eine ganze Serie von ihm im November in Santos gefangener Stücke vor. Bei mehreren Exemplaren zeigt sich eine schwarze Rückenlinie, die von den hintersten schwarzen Segmenten verschieden weit nach vorne reicht, stets dorsilineaia. aber den ersten Ring orange läßt; sie mag dorsilineata form nov. (12 f) heißen. metamela. L. metamela Dogn. Ob und inwieweit diese mir unbekannt gebliebene Art mit der vorigen in Verbin¬ dung zu bringen ist, kann ich nicht sagen. Die kurze Beschreibung deckt sich bis auf die Palpen, die hier als ., schwarz, die beiden ersten Glieder gelb“ angegeben sind. Süd-Amerika (wo?). pyrgion. L. pyrgiotl Druce (12 f). Kopf schwarz; Stirn, Fühlerspitzen und 2 Punkte auf dem Scheitel weiß; Tho¬ rax orange; Hlb schwarz mit breiten orange Seitenstreifen, die 3 letzten Ringe ganz blauschwarz; Bauch wei߬ lich. Figl glasig mit schwarzen Adern und Rändern; Wurzel der vorderen, sowie ein Stück der Subcosta und des Irdes orange. Panama; Französisch Guyana. assecla. L. assecla spec. nov. (12 f) steht der vorigen Alt sehr nahe; sie unterscheidet sich durch breitere Figlform, gedrungeneren Bau und ausgedehnter schwarze Farbe. Kopf und Fühler sind ganz schwarz; Halskragen und Schulterdecken orange, letztere an der Spitze schwarz; Thorax vorn schwarz, nur der Metathorax orange. Ab¬ domen schwarzbraun, orangegelbe Seitenstreifen reichen von der Basis nur bis zum 3. Segment. Die Figl sind glasig mit schmalen schwarzen Rändern; auf der Irdsbasis liegt ein elliptischer orangegelber Fleck. Spitzen¬ fleck sehr breit schwarz. Santos (Süd-Brasilien). Type in coli. Seitz. imitata. L. imitata Druce (12 f ) ist kleiner wie vorige und verschieden durch ganz orangeroten Hlb, der nur auf dem Dorsum einen schwarzen Mittelstreif trägt, der mehr oder weniger in Flecke aufgelöst erscheint; Hlbs- spitze schwarz. Figlwurzel ohne orange Färbung. Figlspannung: 24mm. Guatemala; Honduras. diaphana. L. diaphatia Sepp ( = discifera WJcr., bura Bür., albifrons Möschl.) (12 g). Körper schwarzbraun; Hals¬ kragen orange, Schulterdecken innen orange gesäumt ; Stirn und Hüften weiß. Der Hlb trägt breite orange¬ gelbe Seitenstreifen; die Ventralklappe ist gelb. Die Figl sind glasig, stark irisierend mit schwarzen Adern, Säumen, Mittel- und Spitzenflecken. Guyana bis Amazonas. — Die Raupe ist gelblich mit braunem Kopf und braunen Subdorsalstreifen, dünn behaart mit Haarbüscheln auf dem 1., 4. und 10. Segment, zwischen beiden letzteren mit dicken und kurzen Haarbürsten; sie lebt an Serjania oder Paullinia. incon- L. hiconspicuata Kaye (12 g) hat ziegelroten Thorax und Schulterdecken, der Rest des Körpers ist sp%cuata. schwarzbraun, am Hlb weiße Sublaterallinien. Von Britisch -Guyana bis Matto-Grosso. LOXOPHLEBIA. Von Dr. M. Draudt. 63 L. crocata H.-Schäff (12 g). Körper schwarz, Stirn weiß, Halskragen, Schulterdecken und Thorax rot crocata. gefleckt. Vorderhüften weiß. Der 1. Hlbsring trägt subdorsal grauweiße Streifen, der 3. und 4. orangerote Flecke. Beim sind die Halskragenflecke weißlich, die Thoraxflecke fehlen; Ventralklappe weiß. Figl glasig, Adern und Ränder schwarz, an der Wurzel stehen subcostal und oberhalb des Irds rote Streifchen ; erstere fehlen dem Cayenne; Rio- Janeiro. L. flavinigra Jones. Körper gelb; Palpenendglied und Außenseite, Scheitel, hintere Halskragenhälfte, flavinigra. ein Streif auf den Schulterdecken und ein Mittelstreif über Thorax und Abdomen schwarz. Afterbusch schwarz, subdorsal gelb; die letzten 3 Ringe unten schwarz, welche Farbe sich sublateral bis zum 4. Ring nach vorn er¬ streckt. Die Basis der glasigen, schwarz gesäumten Figl ist gelb, außen schwarz. Figlspannung: £ 22, $21 mm. Castro (Parana). L. chrysobasis Dogn. (12 g). Kopf schwarz, obere Hälfte der Stirn weiß, Palpen schwarz, an der Basis chrysobasis. und unten gelb, Fühler schwarz. Halskragen und Schulterdecken orange, letztere außen schwarz gesäumt ; Thorax schwarz, an den Seiten gelb. Hlb orangegelb mit schwarzer Mittellinie, die vier letzten Ringe einfarbig blau¬ schimmernd schwarz. Beine orange, Mittel- und Hinterhüften schwärzlich . Figl glasig, Basis beider Paare und ein Subcostalstreif orangegelb; Innen- und Außenrand schwarz; breite Apicalflecke. Aus Columbien und Französisch- Guyana. L. masa Druce (12g). Körper schwarz; Vorderseite der Palpen, Stirn und Nacken weiß; Schultern und masa. Metathorax orangerot gefleckt. Tarsen weiß; Hlbsbasis mit weißen Seitenflecken. Figlspannung: 20mm. Mexico (Tabasco) ; Honduras. L. austera spec. nov. (12 g) ist vollständig rußig schwarzbraun am gesamten Körper und dadurch sehr austera. leicht kenntlich. Nur auf dem Kopf hinter der Fühlerbasis ein kleiner weißlicher Punkt. Die Figl sind glasig mit schmalen schwarzbraunen Rändern, schwarzem Apicalfleck und geringer Erweiterung unterhalb des un¬ teren Medianastes. Nach einem von Dr. Seitz in Santos gefangenen weiblichen Exemplar beschrieben. Type in coli. Seitz. L. geminata Schaus. Körper schwarz; Vorderhüften weiß; Ventralklappe ockergelb; im Nacken zwei geminata. dunkelrote Flecke. Die Figl glasig mit schwarzen Adern, Rändern, Spitzenflecken und Queraderfleck. Flgl- spanrmng: 18 mm. Französisch-Guyana. L. peralfa Schaus. Thorax und Hlb sind mehr blauschwarz als bei voriger, Kopf und Hlbsbasis mehr peralta. braun. Stirn weiß beschuppt; auf den Schulterdecken ein großer carminroter Fleck, die 2 roten Nackenflecke fehlen. Alles übrige wie bei geminata. Figlspannung: 26mm. Costa-Rica (Tuis). L. klagesi Rothsch. (12 g) ist eine stark zum Variieren geneigte Art. Der Körper ist schwarz; die Stirn ldagesi. weiß, ebenso die Basis des Halskragens, Schulterdecken an der Wurzel carminrot; der erste Hlbsring ist weiß, der zweite trägt subdorsale isabellfarbene Längsstriche; die weißliche Ventralklappe ist ungemein groß und reicht bis zum vorletzten Segment. Vorderhüften und Tarsen weiß, Mittel- und Hinterbeine auf der Innenseite weiß. Figl ohne Besonderheiten. — Bei einem vorliegenden $ aus Guyana ist der weiße Basalfleck zu zwei subdorsalen Längsflecken reduziert; die weißen Flecke können auch gänzlich fehlen, und es können andrer¬ seits noch rote subdorsale Flecke auf dem 3. und 4. Segment auftreten. In weiter Verbreitung in Venezuela und Guyana, auch auf Trinidad gefunden. Möglicherweise ist die 2 Monate früher von Kaye beschriebene Pheia bisigna , die ich nur aus der Beschreibung kenne, identisch damit, dann müßte der Name geändert wer¬ den: Loxophlebia bisigna. L. crusmatica Dogn. besitzt einen schwarzen, nach hinten grün schimmernden Körper ; Stirn und Fühler- crusmatica. spitzen weiß ; Schulter rot gefleckt. Auf den ersten Hlbsringen stehen 3 subdorsale weiße Flecke. Hüften und die 2/3 des Bauches deckende Ventralklappe weiß. Figl glasig, etwas irisierend, schwarz gesäumt mit großem Spitzenfleck und 4 eckigem Fleck am Innenwinkel. Französisch Guyana im August. Die Art gehört vielleicht ebenfalls zu der vorigen. L. rufescens Rothsch. (12 g) besitzt weiße Stirn, schwarzen Scheitel; die Fühler sind schwarz, an der rufescens. Spitze weiß; Thorax und Hlb sind leuchtend orangerot; erstes Segment schwarz mit subdorsalen isabellfar¬ benen Längsflecken; LTnterseite des Bauches schwarz, Ventralklappe weiß, ungemein groß. Vorderhüften weiß, Beine im übrigen schwarz. Die Figl sind glasig mit orange gefärbter Basis der vorderen; Ränder, Spitze und Mittelfleck schwarz. Nur 1 £ aus Venezuela bekannt. L. semiflava Rothsch. (12h). Kopf und Thorax sind schwarz; die Stirne weiß; Fühler schwarz, an der semiflava. Spitze weiß; Schulterdeckenbasis orange gefleckt; der Hlb ist einfarbig orangegelb. Die große Ventralklappe ist braun. Die Beine süicl schwarzbraun, Vorderhüften und Innenseite der Hinterschienen weiß. Die Figl glasig mit schmalen schwarzen Rändern und etwas verbreitertem Spitzenfleck. Nach 2 aus Venezuela beschrieben. L. cosmosomoides Rothsch. (12 h) sieht aus wie eine Cosmosoma aus der stibostictum- Gruppe. Kopf und cosmoso- Fühler schwarz, Palpen gelb; Thorax schwarz, ein Fleck auf den Schultern und Metathorax orangegelb; Hlb orangegelb, 6. und 7. Segment schwarz. Vorderhüften rötlichgelb, Berne gelb, Außenseite der Schienen schwarz. 64 LOXOPHLEBIA. Von Dr. M. Draudt. postilavia-. vesparis. alhicincia. socorrensis. asmodeus. parca. senta. multicincta . eumonides. iriangu- lifera. Die Figl sind glasig mit ausgedehnten Spitzen- und Innenwinkelflecken ; Vrd der vorderen an der Basis glasig, dann schwarz. Die Radialäste und der erste Medianast der Vflgl, die der hinteren alle orangegelb. Surinam. L. postflavia Druce (12 h) ist eine der größeren Arten, leicht kenntlich an dem schwarzen, an den 4 letzten Ringen orangegelben Hlb. Der übrige Körper ist einfarbig schwarz, nur Stirn, Vorder- und Hinter¬ hüften sind weiß . Die Figl sind glasig mit schwarzer Basis und schwarzen Rändern, die sich an der Vflglspitze wenig erweitern. Cayenne. L. vesparis Btlr. (12 h). Der Kopf ist orange, auf Stirn und Scheitel schwarz und metallisch blau ge¬ fleckt ; Thorax schwarz und orange. Der Hlb ist orange, schwarz und metallisch blau gebändert, die letzten Seg¬ mente ganz schwarz und blau. Die Figl sind glasig, sehr fein schwarz gesäumt mit geringer Verbreiterung an der Spitze. Die Basis ist leicht orange getönt ; Ird der Hflgl ebenfalls orange, nach dem Afterwinkel zu schwarz behaart. Das $ besitzt schwarzen Mittelfleck und stärkere Verbreiterung der schwarzen Farbe an der Spitze und unterhalb des unteren Medianastes. Aus Peru, Bolivien und Columbien bekannt. L. albicincta Dogn. Körper schwarz, Vorderkörper mit einzelnen weißlichen Haaren untermischt ; der 2. Hlbsring trägt dorsal einen Büschel langer weißer Haare, die übrigen Ringe sind gelblichweiß, unten rein weiß geringelt. Die glasigen Figl zeigen einen feinen schwarzen Saum, der auf beiden oberen Radialästen und im Apex sich etwas verdickt ; auch die untere Hälfte der Querader ist schwarz verdickt ; Ird der Hflgl mit langen schwarz und weißen Haaren bedeckt. Figlspannung: 26mm. Peru (Cuzco). L. socorrensis Dogn. Der oberseits ganz einfarbig blauschwarze, nur auf dem 2. Ring subdorsal 2 weiße Flecke tragende Hlb unterscheidet die Art von der vorigen; die Unterseite ist blauschwarz; fein weiß geringt. Afterbehaarung ockergelb; Beine schwarz, an den Gelenken weiß. Columbien (Monte-Socorro). L. asmodeus Druce (12 h) sieht äußerlich wie eine kleine Gymnelia aus. Der Körper ist schwarzbraun ; Hüften, Streifen an den Beinen und die Bauchseite des Hlbes sind orange. Die glasigen Figl tragen sehr ferne schwarze Säume; die Basalhälfte des Hflglinnenrandes ist orange; die oberen Radialäste des Vf lgls nähern sich saumwärts sehr stark, zwischen ihnen springt der schwarze Außenrand nach innen etwas vor. Aus Ecuador beschrieben, ein mir vorliegendes q stammt von der kolumbischen West-Cordillere (Monte-Socorro, 3500 m) und ist im Juli gefangen. L. parca spec. nov. (12 h) steht der vorigen Art nahe und unterscheidet sich durch nur halbe Größe und viel stärkeres Hervortreten der schwarzen Farbe. Der Kopf ist schwarz bis auf einen halbmondförmigen gelb¬ lichweißen Fleck unterhalb der Fühlerbasis. Die Wurzelhälfte der sehr kurzen Palpen ist orange, das End¬ glied schwarz. Thorax vorherrschend schwarz. Abdomen oben und seitlich schwarz mit orangegelben Segment¬ einschnitten, die aber mit Ausnahme des ersten (der übrigens mehr weißliche Farbe hat) und dritten Ringes auf dem Rücken schwarz unterbrochen sind. Der erste Ring trägt einen gelben Seitenfleck; die Ventralseite ist vorn ganz gelblichweiß, hinten schwärzlich geringelt. Berne schwarz; Schienen und Tarsen unterseits gelb¬ lich. Die Figl sind glasig, schmal schwarz gerandet, die vorderen mit gelbbraunem Subcostalstreif. Beschrieben nach einem $ von Columbien ( Quindiu-Paß, 2300 m). Type in coli. Seitz. L. senta spec. nov. (12 li) kommt der vorigen Art sehr nahe; sie ist etwas größer, hat längere und schmä¬ lere Figl; die Discocellulare ist schräger gestellt und der mittlere Radialast entspringt näher am unteren als hei voriger. Sehr charakteristisch ist die eigentümlich struppige Beschuppung des großen braunen Mittel¬ flecks. Der schwarzbraune Körper ist tiefer orangegelb gefleckt, sonst in gleicher Weise wie bei parca. Unter¬ seits ist Vrd und Mittelfleck der Vflgl leuchtend orange; die Beine sind ganz orange, nur die Vorderbeme an Schenkel und Schienen schwärzlich angeflogen. Beschrieben nach 3 $$ aus Columbien; Type in coli. Seitz. L. multicincta Dogn. nach einem $ und einem schlecht erhaltenen aufgestellt, steht den vorigen Arten, insbesondere der parca ebenfalls sehr nahe. Von letzterer ist sie getrennt durch ganz weiße Ventralseite, gelb¬ weiße Hüften und die gelben, aber dorsal nicht schwarz unterbrochenen Hlbsringe, auch die Hlbsspitze ist gelb; der Thorax trägt 3 Paar gelber Flecke. Figlspannung: 22mm. Quindiu-Paß (2400 m) im September. L. eumonides Druce (12 h) steht den vorigen Arten nahe und unterscheidet sich vor allem durch weiße Vorderhüften und Bauchseite. Der Hlb ist mehr blauschwarz mit 2 weißen Punkten auf dem zweiten Segment. Basis und Säume der Figl sind viel breiter schwarz; die vorderen tragen einen großen schwarzen Mittelfleck und einen schwarzen Querfleck zwischen der Mitte der Irds-Ader und der Wurzel des unteren Medianastes. Der Irdsteil der Hflgl ist schwarz. Ecuador. L. triangulifera Flclr. (12 i) ist ganz abweichend gefärbt und gleicht durch die schwarzen, mit einzelnen Glasfleckchen versehenen Figl etwas der Leucotmemis nexa. Schwarz, Stirn und Schultern metallisch blau beschuppt; Schulterdecken weiß gefleckt; Hüften rot; Metathorax blau und weiß gefleckt; der Hlb trägt dorsal und seitlich Reüien metallisch grüner Flecke. Die Vflgl tragen dreieckige Glasflecke unterhalb der Zell¬ basis und in der Zelle, sowie beim $ oberhalb der oberen Radialis, letzterer fehlt dem ; Hflgl mit kleinem Glasfleck unterhalb der Zellbasis. Figlspannung: 38mm. Venezuela; Amazonas. Ausgegeben 24. III. 1915 MESOTHEN. Von Dr. M. Draudt. 65 24. Gattung-: Mesotlicn Hmps. Unterscheidet sich von den vorhergehenden Gattungen im wesentlichen durch gewinkelte Discocellu¬ lare der Hflgl. Auf den Vflgln entspringt der obere Medianast vom Zellwinkel, oder doch demselben genähert; die mittlere Radiale wie bei Loxophlebia oberhalb desselben. M. bisexualis Dogn. Kopf schwarz mit weißer Stirn; Thorax und Hlb sind gelb, die 3 letzten Ringe und bisexualis. der Prothorax schwarz. Die glasigen Figl zeigen beim <$ schwarze Adern und Säume, Spitzenfleck und Innen¬ winkelfleck; nur die äußerste Irdsbasis ist gelb. Beim $ ist der ganze Ird, a/3 der Costa, die Subcostalis und Me¬ diana, sowie der größte Teil von Submediana und unterem Medianast gelb. Figlspannung: 21 — 22 mm. Ost- Columbien. M. temperata Behaus. Kopf und Palpen schwarz, Stirn weiß. Thorax schwarz mit dunkelgelben Schul- temperata. terclecken. Hlb tief gelb, auf dem 1. Ring ein schwarzer Dorsalfleck; auf den nächsten 3 Ringen ein großer stahlblau übergossener Fleck, der sich bis zu den Seiten ausdehnt, auch die 2 letzten Segmente sind schwarz, stahlblau schimmernd. Brust gelb, Ventralklappe am Ende schwarz. Schenkel gelb, Vorder-, Mittelschienen und Tarsen schwarz, Hinterschienen und Tarsen gelb, an den Gelenken schwarz. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen, Spitzen- und Irdsflecken; Subcostalmitte gelb. Flglspannung : 29 mm. Costa-Rica. M. albifrons Schaus. Kopf und Thorax schwarz, Stirn weiß; Schulterdecken gelb gestreift; Unterseite albifrons. und Beine gelb, nur die Gelenke und Tarsen schwarz. Hlb gelb, die 3 letzten Ringe schwarz. Figl glasig mit schwarzen Adern und Rändern; Vflglapex breit schwarz; die Wurzel beider Figl ist etwas gelb behaart. Flgl¬ spannung: 25 mm. Columbien. M. albilimbata Dogn. Palpen schwarz; Stirn seitlich weiß, in der Mitte schwarz; Scheitel und Fühler albilimbata. schwarz; Halskragen und Schulterdecken gelb, vorn schwarz gerandet; der Thorax ist im übrigen schwarz mit gelber Längs- und weißer Querbinde; die 4 ersten Hlbsringe sind gelb mit schwarzem Rand, die übrigen oben schwarz, weiß gebändert, unten alle gelb, nur die 3 letzten schwarz geringelt. Figl glasig mit schwarzen Rippen, fein schwarzem Saum und etwas breiter schwarzem Apex und gelber Subcostalbinde; die Mediana ist teilweise gelb; an Basis und Ird einige gelbe Haare. Flglspannung: 31 mm. Aus Columbien in 3200 m Höhe. M. doris Druce ist eine etwa 40 mm spannende Art mit ganz blaßgelber Körperfarbe ; Fühler, Palpen- doris. endglied und eine dorsale Fleckreihe auf dem Abdomen schwarz. Figl glasig mit schwarzen Adern und Säumen Vrd und die Adern an der Wurzel gelb. Columbien. M. (lavicostata Druce. Körper gelb; Palpen und Fühler schwarz, der Schaft an letzteren zur Hälfte weiß, flavicostata. Halskragen, Thorax, sowie der Hlb dorsal und lateral auf allen Ringen schwarz gefleckt, der letzte Ring ganz schwarz. Beine gelb. Wurzel und Costalrand der Vflgl ist gelb, Adern, Säume und Spitzenfleck schwarz. Süd¬ östliches Peru. M. nomia Druce besitzt chromgelben Körper; Fühler schwarz, Halskragen schwarz gesäumt. Der Hlb nomia. ist metallisch blau gebändert, die 2 letzten Segmente sind ganz blau. Figl gelblich glasig mit schwarzen Adern, Säumen und Spitzenfleck ;Wurzel der vorderen und Vrd bis zum Zellende gelb. Flglspannung : 35 mm. Columbien. M. mysia Druce. Kopf, Fühler, Palpen und Beine sind schwarz, der Rest des Körpers gelb, der Hlb mysia. schwarz gebändert. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen und Spitzenfleck. Flglspannung: 32 mm. Süd¬ östliches Peru. M. rogenhoferi Schaus. Kopf schwarz mit weißer Stirn und gelbem Hinterkopf, Thorax und Hlb gelb, rogenhoferi. Der Thorax trägt oben einen schwarzen Mittelstreif ; der Hlb ist dorsal und seitlich schwarz gestreift, die Streifen verlöschen nach hinten zu. Gelenke und Tarsen schwarz. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen und Spitzen¬ fleck, Irdsbasis gelb. Flglspannung: 30 mm. Brasilien (Rio- Janeiro). — perflava Karge , die vielleicht hierher- perflava. gehört, unterscheidet sich durch schwarz gestreifte Schulterdecken, fehlende schwarze Seitenstreifen und schwar¬ zen letzten Hlbsring. Aus Santos beschrieben. M. ockendeni Druce. Der Kopf mit Fühlern und Palpen ist schwarz, die Stirn weiß, Thorax und Hlb ockendeni. orangegelb. Die Hlbsringe sind schwarz gefleckt, der letzte Ring ganz schwarz, wie auch Brust und Berne. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen und Spitzenfleck. Flglspannung: 45 mm. Südöstliches Peru. M. dorsimacula Roihsch. Kopf schwarz mit feinen weißen Punkten; Fühler schwarz, weiß vor der Spitze, dorsi- Tliorax und Hlb goldorange; letzterer trägt auf den 2 ersten Ringen einen schwarzen Mittelfleck; die 2 vor- macula. letzten Segmente sind schwarz, das letzte metallisch blau. Beine braun, Vorderhüften weiß. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen, Irds- und Spitzenfleck, Basis orange, nach außen schwarz. Vflgl-Länge: 17 mm. Costa-Rica. M. aurantiaca Dogn. Kopf schwarz, Stirn weiß, Thorax und Hlb orange; die Spitzen der Schulterdecken, aurantiaca. 2 Punkte auf dem Thorax blauschwarz, ebenso 5 Dorsalflecke vom 2. — 6. Hlbsring; auf dem 3. — 6. Ring stehen außerdem etwas kleinere Seitenflecke ; die 3 letzten Ringe sind schwarz mit grünem Schimmer. Die glasigen VI 9 petosiris. erubescens. ignea. samina. ethela. montana. epimetheus. pyrrha. caerulei- corpus. roseifemur. erylhaema. jlaviventris. catherina. nana. endoleuca. desperata. 66 MESOTHEN. Von Er. M. Draudt. Figl mit schwarzen Adern, Säumen und Spitzenfleck sind an der Wurzel und im Subcostalraum orange. Flgl- spannung: 32 mm. Südöstliches Peru. M. petosiris Druce (12 i) aus Columbien, Ecuador und Bolivia hat einen orangegelben Körper; Hals¬ kragen und Schulterdecken sind schwarz gerandet: der Hlb trägt subdorsale schwarz und blaue Flecke, die sich vom 3. Ring an zu Querbändern vereinigen, die letzten Segmente sind ganz schwarz und metallisch blau. Die glasigen Figl tragen orangegelbe Streifen an Vorder- und Innenrändern, die selbst wie Außenränder und Spitzenfleck schwarz sind. - — Bei erubescens form. nov. ( = Ab. 1. Hmps.) ist die Körperfarbe orangerot. M. ignea Druce (12 i) besitzt schwarzen Kopf, im übrigen orangeroten Körper; auf dem Mesothorax zwei, auf dem Metathorax ein schwarzer Fleck. Der Rücken trägt eine Reihe schwarzer Flecke, die nach hinten kleiner werden; letztes Segment schwarz; seitlich und unterseits auf den letzten Segmenten schwarze Flecke; Beine schwarzbraun. Die glasigen Figl haben orangerote Basis, schwarze Ränder und Spitzenflecke. Mexico. M. samina Druce (12 i). Kopf und Thorax schwarz; die 2 ersten Palpenglieder sind orange, wie Stirn, Scheitel und Halskragensaum, auch Schulterdeckenstreifen und Beine. Hlb orange mit schwarzen Quer¬ bändern, die sich auf dem Rücken bis zum Zusammenf ließen erweitern und metallisch blaue Flecke tragen Figl glasig mit fein schwarzen Adern, Säumen und Spitzenflecken; an der Vflglwurzel steht ein orange Punkt. Figlspannung: 38mm. Panama (Chiriqui). M. ethela Schaus (12 i) gleicht ganz einer kleinen Cosmosoma stibostictum: Thorax und Spitze des orange¬ gelben Hlbes sind schwarz ; Stirn und Schultern weiß gefleckt ; Punkte hinter den Fühlern und Vorderhüften weiß. Die glasigen Figl tragen schwarze Säume und Spitzenfleck. Costa-Rica. M. montana Schaus. Vorderkörper dunkelbraun, Hlb gelb; die Ringe 2 — 6 tragen 2 Reihen schwarzer Flecke auf dem Rücken. Beine gelb, Tarsen und ein Teil der Hinterschienen braun, Figl glasig mit feinen braunen Adern, Säumen und Spitzenflecken. Figlspannung: 39 mm. Costa-Rica (Vulkan Poas). M. epimetheus Schaus. Kopf und Hlb schwarz, letzterer mit orangeroten Subclorsalflecken auf den 3 ersten Ringen; Thorax orangerot mit schwarzem Fleck in der Mitte. Figl glasig mit schwarzen Adern. Säumen, Irds- und Spitzenfleck; die Wurzel und ein kurzer Irdsstreif orange. Figlspannung: 26 mm. Brasilien (Neu-Freiburg). M. pyrrha Schaus (12 i). Kopf und Hlb sind schwarz, der Thorax orange; die Fühlerspitzen, Vorder¬ seite der Palpen, zwei Stirnflecke und die Hüften sind weiß; die Ventralklappe und ein undeutlicher Längs¬ streif auf dem Rücken des ersten Ringes sind weiß ; beim $ sind auch noch weiße Seitenstreifen auf den ersten Segmenten vorhanden. Die Figl sind glasig mit schwarzen Rändern. Weit verbreitet in Mexico, Columbien, Guyana; 1 $ liegt mir auch aus Peru (Cuzco) vor. M. caeruleicorpus Schaus. Körper tiefblau. Schienen rosenrot, Tarsen schwarz. Figl glasig mit schwarzen Säumen, Adern und Spitzenfleck. Figlspannung: 30 mm. Bolivien. M. roseifemur spec. nov. (12 k) steht der vorigen Art sehr nahe, unterscheidet sich vor allem dadurch, daß nicht die Schienen, sondern die Hüften und Femora rosenrot sind, Schienen und Tarsen sind schwarz¬ braun. Der gesamte Körper ist braunschwarz, oben auf dem Hlb indigoblau schimmernd. Die glasigen Figl haben schmale schwarze Ränder und große Spitzenflecke. Nach 1 $ von Columbien (Quindiupaß 2100 m) beschrieben; Type in coli. Seitz. Möglicherweise handelt es sich um eine Form der folgenden Art mit schwar¬ zem Halskragen und Schulterdecken, auch die roten Seitenflecken am 1. Hlbssegment sind nicht vorhanden. M. erythaema Hmps. (12 k) ist eine große schöne, leicht erkennbare Art; Kopf, Thorax und Hlb sind schwarz, letzterer blau schimmernd. Halskragen und Schulterdecken, Hüften und Schenkel, sowie Seiten¬ flecke am 1. Hlbsring sind carminrot, die Schulterdecken schwarz gesäumt. Die Figl sind durchscheinend mit schwarzen Rändern, Adern, Spitzenflecken und Mittelfleck der Vflgl. Columbien, Bogota. M. flaviventris Druce. (12 i). Körper schwarz; Stirn und Fühlerspitzen weiß, Schulterdecken orange gefleckt, ebenso sind die letzten Hlbsringe gefärbt; der erste trägt seitlich weiße Flecke. Figl glasig mit orange¬ farbigem Punkt an der Wurzel; Adern, Säume, Discal-, Spitzen- und Irdsfleck schwarz. Figlspannung: 26 mm. Panama (Chiriqui). M. catherina Schaus. Körper schwarz; Flecke auf den Schulterdecken und an den Seiten des 4. Hlbs- ringes carminrot. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen und Spitzenfleck. Figlspannung: 30 mm. Brasi¬ lien (St. Catharina). M. nana Schaus. Eine der kleinsten Arten mit ganz schwarzem Körper, nur die Schultern tragen einen roten Fleck. Figl glasig, Adern, Säume und Spitzenfleck schwarz, auch ein großer Fleck am Zellende und einer am Innenwinkel, die vorderen sind schwarz. Figlspannung: 17 mm. Französisch- Guyana. M. endoleuca Druce. Körper schwarz mit blaugrauen Subdorsallinien auf dem Hlb. Figl glasig mit schwar¬ zen Adern, Säumen und Spitzenflecken. Figlspannung : 25 mm. Venezuela. M. desperata Wkr. (12k) ist eine sehr kleine unscheinbare Art; der Körper ist einfarbig grauschwarz; der Hlb trägt oben undeutliche hellere Subdorsalstreifen. Die glasigen Figl führen schmale schwarze Außen- MiMAGYRTA; CHROSTOSOMA. Von Dr. M. Draudt. 07 ränder. Von Panama durch Guyana und Brasilien bis Paraguay und Argentinien verbreitet; fliegt bei Tage auf Compositenblüten. 25. Gattung: Mimagyrta Hmps. Steht der folgenden nahe und unterscheidet sich von ihr durch getrennten Ursprung der unteren Ra¬ dialäste; die obere Radialis entspringt etwas unterhalb der oberen Zellecke, der mittelste Subcostalast fehlt; die Hflglzelle ist viel kürzer; der obere Medianast entspringt vom unteren kurz vor dem Saum. M. pampa Druce. (12 k) gleicht täuschend einer Agyrta : der Leib und teilweise die Figl schimmern blau, pampa. letztere tragen Glasflecke genau wie dort. Palpenbasis, Stirnseiten und Streifen an Hüften, Schenkeln und Bauch sind weiß. Ecuador; Amazonas; auch von Peru (Pachitea) vorliegend. M. pul c hell a Klages gleicht auffallend der Chrostosoma tricolor Flclr . (12 m). Der Körper ist oben schwarz- pulcheUa. braun, unten einschließlich der Beine weiß; Vorderseite der Palpen, Stirn, Schultern, Mesothorax weiß gefleckt; Subdorsalstreifen und unterbrochene Seitenstreifen auf dem Hlb weißlich; auf dem Halskragen metallisch blaue Schuppen. Die schwarzbraunen Vflgl tragen an der Costalbasis einen weißen Punkt, unterhalb der Zell¬ basis einen breiten gelben Streif, einen schrägen gelben Fleck in und unter dem Zellende und eine schräge Glas¬ binde dahinter; Irdsbasis metallisch blau. Die Hflgl tragen eine gelbe Längsbinde unterhalb der Zelle und blauen Ird. Venezuela. 26. Gattung: C'lirostosoina Hbn. Steht in vieler Beziehung der Gattung Saurita äußerlich nahe, von der sie sich durch kürzere Palpen, die den Scheitel nicht erreichen, sowie durch längere Stielung der unteren Radialis mit dem unteren Medianast der Hflgl unterscheidet; ferner entspringt der oberste Subcostalast der Vflgl auf einem gemeinsamen Stiel mit den übrigen Subcostalästen und nicht frei aus der Zelle. Ch. decisa Wkr. (12 k) besitzt wie die folgende einen schwarzbraunen Körper, carminrote Flecke auf decisa. den Schulter decken und auf der Mitte des ersten Hlbsringes; metallisch blaue Seitenflecke; die Unterseite ist weiß; zum Unterschied gegen die folgende Art ist der Scheitel und Metathorax metallisch blau gefleckt und das braune Saumband der weißlichen Hlflgl entsendet einen langen Fortsatz nach der Wurzel unterhalb der Zelle. Amazonas ; Bolivien. Ch. haematica Perty (= zantes H. -Schaff., fenestrina Btlr., chalconitis Druce) gleicht sehr der vorigen, haematica. aber auf dem Scheitel fehlt blaue Farbe, die Figl sind im Basalt eil mehr rauchig hyalin und auf den Hflgln ist der basalwärts gerichtete Fortsatz des Saumbancles kürzer. Von Ecuador und Brasilien. Ch. viridipunctatum Rothsch. (12 k) steht der vorigen Art nahe und unterscheidet sich leicht durch völlig viridi- glasige Vflgl mit breitem schwarzbraunem Mittelband und Spitzenfleck. Kopf, Metathorax und Hlbsseiten punctalum. sind lebhaft metallisch grün gefleckt. Aus Brasilien beschrieben. Ch. schausi Rothsch. (12 1). Kopf und Thorax metallisch grün, Schultern canninrot; erstes Hlbsseg- schausi. ment canninrot; übriges Abdomen metallisch grün, schwarz geringelt und mit schwarzer Mittellinie. Die Fühler sind schwarz; Beine schwarzbraun, an den Schienen metallisch grün gefleckt; Hintertarsen weiß. Die glasigen Vflgl tragen ein breites schwarzes Mittelband und schwarze Spitzenflecke. Diese prachtvolle kleine Art ist aus Panama (Chiriqui) und Ecuador (Paramba) bekannt geworden. Ch. chrysiridia spec. nov. (12 1) gleicht im Körper der viridipunctata ; Körper schwarz. Stirn, Scheitel, chrysiridia. Meso- und Metathorax mit großen grünen Metallflecken ; erster Hlbsring oben canninrot, die übrigen Seg¬ mente tragen ungemein große metallisch grüne, messingglänzende Subdorsalflecke. Vorderhüften weiß ; Palpen, Beine und Fühler ganz schwarz. Die Figl sind bräunlich hyalin mit schmalen schwarzbraunen Rändern und Adern. Diese herrliche Art stammt aus Columbien (Rio-Aguacatal, 2000 m), Type in coli. Fassl. Ch. fumosum Schaus. Körper schwarz, auf Schultern, Schulterdecken und erstem Hlbsring oben car- fumosum. minrot gefleckt. Vflgl rauchbraun durchscheinend, am Außenrand geschwärzt, Adern und Fransen fein schwarz. Hflgl halbdurchscheinend schwarz. Figlspannung: 25 mm. Costa-Rica. Ch. destricta spec. nov. (12 1). Rußig schwarz ; Scheitel und Schultern rot gefleckt. Der Metathorax destricta. trägt einen viereckigen scharlachroten Fleck, dahinter folgt auf dem ersten Hlbsring ein weißlicher Fleck. Die Figl sind rußig hyalin, irisierend mit sehr breiten schwarzen Adern; Säume, Spitzenflecke beider Figlpaare und Irdshälfte der Hflgl schwarz. Beschrieben nach einem männlichen Exemplar von Panama (Lino, 800 m) (Fassl). Ch. fassli spec. nov. (12 1) ist der vorigen ähnlich, größer, mit breiteren Flgln. Kopf und 1. Hlbsring fassli. ganz braunschwarz, Schulterdecken rot gefleckt. Apex der Vflgl breiter braunschwarz. Halskragen und Hlbs¬ seiten biauschimmernd. Ost-Columbien (2200 m). (Fassl.) 68 CHRO STOSOMA. Von Dr. M. Draudt. anthracina. mosca. echemus. unxa. irima- culatum. cardinalis. semi- rvibrum. pellucidum. sitiona. pairicium. tricolor. marathum. Ch. anthracina spec. nov. (12 1) erinnert an Amyces anthracina (20 i), namentlich im weiblichen Ge¬ schlecht: Der Körper ist rußig schwarz. Halskragen, Schultern und erster Hlbsring subdorsal mit kleinen schar¬ lachroten Fleckchen; unter den letzteren laterale weißliche Flecke am ersten Segment. Vflgl in den ersten zwei Dritteln rußig schwarz, gegen das folgende weißliche Saumdritte] in rotbraun übergehend; an der Spitze ein schmaler grauer Saumfleck; an der Basis liegt unterhalb der Mediana ein roter Strichfleck. Hflgl hyalin, auf den Adern, an Spitze und Innenwinkel breit geschwärzt. Das $ ist im Basalteil in und unterhalb der Zelle sehr dünn beschuppt, so daß hier längliche Glasfleeke entstehen. Diese hochinteressante Art liegt mir in beiden Geschlechtern von Ost-Columbien (Pacho, 2200 m) vor. (Fassl.) Ch. mosca Dogn. Körper einfarbig schwarz, oben mit leichtem blaugrünem Schimmer; der erste Hlbs¬ ring ist rot. Figl glasig mit schwarzen Adern und Säumen. Figlspannung: 22 mm. Ecuador (Loja). Ch. echemus Cr. (= dolens Wkr., st-ulta H .-Schäff.) (12 k) unterscheidet sich von decisa und haema- tica, die etwas größer sind, durch die glasige, nicht weiße Basalhälfte der Hflgl. Der Körper ist braunschwarz; auf den Schultern und auf der Mitte des ersten Abdominalsegmentes rot gefleckt; seitlich trägt der Hlb un¬ deutliche metallisch blaue Fleckchen. Die Bauchseite wie die Schenkel sind weißlich. Die trübglasigen Figl sind an den Rändern und auf den Adern schwarzbraun, der Discus ist um den Mittelfleck herum bräunlich umwölkt. Die glasigen Hflgl sind in der Saumhälfte schwarzgrau wie auf dem breiten Irdsteil. Guyana; Ama¬ zonas. Ch. unxa Druce (12 1). Zwei subdorsale rote Flecke auf dem ersten Hlbsring statt eines dorsalen trennen die Art von der vorigen; Scheitel und Halskragen metallisch blau beschuppt, auf der Ventralseite sind nur die 4 ersten Ringe weiß. Die glasigen Figl haben gelben Ton. Flglspannung : 32 mm. Panama (Chiriqui). Ch. trimaculatum Strand bat in der Zeichnung große Aehnlichkeit mit decisa Wkr., von der sie sich in erster Linie durch das Vorhandensein des oberen Medianastes der Vflgl, der bei decisa fehlt, unterscheidet; ferner ist der schwarze Spitzenfleck der Vflgl gerade abgeschnitten, innen nicht konkav; auch die Discalbinde ist- scharf begrenzt; der rote Fleck auf dem 1. Hlbsring ist scharf markiert, dreieckig, mit der Spitze nach vorn gerichtet. Flglspannung: 27 mm. Peru (Urubamba). Ch. cardinalis Schaus. (12 m) besitzt einen ganz scharlachroten Körper; nur der Kopf ist schwarz mit weißer Stirn; an den roten Beinen sind Schienen und Tarsen schwarzbraun; die glasigen Figl mit schwarzen Rändern und Spitzenflecken sind an der Basis der vorderen scharlachrot; der Irdsteil der Hflgl ist schwarz, am Saum rot behaart. Von der äußerlich höchst ähnlichen Cosmosoma melanopera (13k) sofort durch den ganz roten Hlb ohne schwarze Afterspitze zu unterscheiden. Columbien: 1 $ vorliegend vom Rio-Aguaeatal, West- Cordillere, 2000 m. (Fassl.) Ch. semirubrum Hmps. (12 m). Kopf, Thorax und die 3 letzten Hlbsringe sind schwarz; Stirn weiß ge¬ fleckt; auf den Schultern befinden sich scharlachrote Flecke; che ersten Abdominalsegmente scharlachrot. Die Hüften und Hintertarsen sind weiß. Die glasigen Vflgl tragen ein schwarzes Mittelband und sehr ausge¬ dehnte schwarze Apicalflecke. Von Brasilien (Säo-Paulo). Ch. pellucidum Schaus ist leicht kenntlich an dem ockergelben Körper, nur die 2 letzten Hlbsringe, Fühler und Beine sind schwarz, letztere etwas gelb gestreift. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen und Spitzenflecken, die vorderen an der Wurzel orange. Flglspannung: 25 mm. Peru (Carabaya). Ch. sitiona Schaus ist durch bedeutendere Größe, schwarzen Kopf, Fühler und Palpen und ganz schwarze Beine mit gelben Hüften von voriger verschieden. Flglspannung: 29 mm. Costa-Rica. Ch. patricium Schaus. Körper braunschwarz, Stirn metallisch blau, ebensolche Flecke finden sich auf Halskragen und Thorax, Schultern rot gefleckt. Erster Hlbsring mit subdorsalen carminroten Flecken und seitlich blau gefleckt, Bauch weiß. Vorderhüften opalisierend weiß. Die glasigen Vflgl tragen ein breites schwar¬ zes, in den Innenwinkel auslaufendes Mittelband und großen Spitzenfleck; Hflgl mit breitem schwarzem Saum. Flglspannung: 29 mm. Costa-Rica. Ch. tricolor Fldr. (12 m) gleicht sehr der Mimagyrta pulchella. Körper schwarz, Vorderkörper weiß gezeichnet, Hlb subdorsal bläulichweiß gestreift, Bauch weiß. Die schwarzen Vflgl sind an der Irdsbasis me¬ tallisch blau ; in und unter dem Zellende liegt ein großer orange Schrägfleck, dahinter ein glasiges Schrägband Hflgl im Irdsteil metallisch blau ; in, unter und hinter der Zelle liegt ein langer schmaler Glasfleck. Flglspan¬ nung: 30 mm. Amazonas. Ch. marathum Druce. Körper ganz schwarz. Halskragen rot gesäumt. Vflgl rauchbräunlich glasig; hinter der Mitte liegt ein breites Schrägband von halbdurchscheinend weißer Farbe, das sich vom Vrd bis zum Innenwinkel erstreckt. Hflgl glasig, an Apex und Ird schwarz bestäubt. Flglspannung: 26 mm. Ecuador. NYRIDELA; LEUCOTMEMJS. Von Dr. M. Draudt. 69 27. Gattung: JSTyridela Lucas. Diese Gattung enthält nur 2 einander sehr ähnliche, große kräftige Arten mit hyalinen breit schwarz ge¬ ränderten Flgln mit schwarzem Mittelband. Die aufgerichteten Palpen überragen den Scheitel nur wenig ; beim <$ bedeckt eine große Klappe die Ventralseite der basalen Abdominalringe. Auf dem Vflgl entspringt der untere Medianast nahe dem unteren Zellwinkel und ist stark abwärts gekrümmt, der obere Medianast und die 2 un¬ teren Radialäste entspringen sämtlich gesondert vom unteren Zellende. Auf clem Hflgl verläuft die Discocel¬ lulare so schräg, daß die Zelle nicht sichtbar wird. N. xanthocera Wkr. (9 k). Von der ähnlichen chalciope Hbn. unterscheidet sich diese Art durch die xanthocera. ganz gelben Fühler, die schwarzblauen Vorderhüften und das geringere Hervortreten der metallisch blauen Farbe auf dem Abdomen. Weit verbreitet in Zentralamerika findet sie sich in Mexiko, Guatemala, Costa-Rica und Panama. N. chalciope Hbn. (— acroxantha Perty) (9k). Sehr ähnlich der vorigen Art, von der sie sich durch die chalciope. nur an der Spitze gelben, sonst schwarzen Fühler, die weißen Vorderhüften und stärkeres Hervortreten metal¬ lisch blaugrüner Flecke auf dem Hlb unterscheidet. Sie fliegt außer in Columbien (Bogota) und Brasilien auch auf Cuba. 28. Gattung: J^cucodmciiii* Btlr. Genau wie Cosmosoma , aber der obere Meclianast entspringt mit beiden unteren Radialästen gemeinsam von der unteren Zellecke, oder wenigstens kurz davor, aber nie so weit getrennt wie bei der folgenden Gattung. Die Arten zeichnen sich meist durch ein breites schwarzes Mittelband der Vflgl aus. L. dorsalis Wkr. (15 a). Schwarzbraun; Palpen und Streifen auf den Schult erdecken orange; der Hlb dor.salis. trägt breite orange Seitenstreifen; ebenso ist die Unterseite gefärbt. Die schwarzbraunen Vflgl tragen Glas¬ streifen in und unterhalb der Zelle und einen gelblich glasigen Fleck hinter der Zelle zwischen oberem Medianast und unterster Subcostalis; die ihn durchziehenden Adern sind gelb. Hflgl schwarzbraun, an der Wurzel orange, hinter der Zelle mit gelb glasigem, orange geaderten Fleck. Figlspannung: 20 mm. Amazonas. L. varipes Wkr. (= albiventris Wkr., syrphiformis H.-Schäff.) (15 a). Kopf und Thorax schwarz, Stirn varipes. und Hals kragen weiß gesäumt. Beine weiß und braun mit gelben Tarsen. Hlb carminrot mit schwarzer Spitze und weißen und braunen Subdorsalflecken am ersten Segment; Bauch weiß. Figl glasig, saumwärts braun bestäubt, mit beim braunen, beim $ gelben Adern, Vorder- und Ird und sehr großem braunen Discalfleck, der mit dem Innenwinkelfleck zusammenfließt. Figlspannung : 24 mm. Amazonas. L. margariphera Btlr. (12 m) ist eine große schöne Art mit schwarzem Kopf und Thorax; auf Scheitel margari- und Halskragen blaue Flecke; auf den Schulterdecken ein kleiner orangegelber Fleck; der Hlb ist carminrot; phera. das erste Segment schwarz mit subdorsalen blauen Punkten und orangegelben lateralen Flecken; auf den übrigen Segmenten subdorsal opalisierende weißliche Flecke ; die 3 letzten Ringe sind schwarz, metallisch blau gefleckt ; die Unterseite ist gelblichweiß. Die Figl sind schwach gelblich glasig; Adern, Vorder- und Ird gelb; ein metal¬ lisch blau gefleckter Discoidalfleck, Spitzen- und Innenwinkelflecke sind schwarz. Amazonas (Para). L. pleuraemafa Hmps. (12 m). Schwarzbraun; Palpenbasis weiß; Flecke auf dem Halskragen und breite pleumc- Seitenstreifen am Hlb sind carminrot; am ersten Hlbsring sind letztere gelblich; Hüften und Bauchseite gelb¬ lich weiß. Die Figl sind glasig mit schwarzbraunen Rändern , Mittelbinde und Spitzenflecken. Brasilien (St. Catharina). — v. paranensis Schrottky (26k), aus Paraguay und Argentinien, die vielleicht eigene Art sein paranensis. dürfte, ist wesentlich kleiner, hat rote statt weiße Palpenbasis, Hüften und Bauch sind rein weiß, nicht gelblich. Fliegt an Compositenblüten. L. tenthredoides Wlkr. (12 m). Kopf schwarz, auf clem Scheitel metallisch blau gefleckt. Stirn nach unten tenthre- weiß ; Halskragen schwarz und blau; Thorax orange, Schulterdecken schwarz gesäumt; Hlb orange, die letzten doides. 3 Segmente schwarz und blau gefleckt, beim $ mit schwarzem Fleck auf dem vorhergehenden Ring. Die Figl sind glasig, Ränder, Mittelbinde und Spitzenfleck schwarz; an der Vrdsbasis ein blauer Fleck; Subcosta, Ird und die Adern hinter der Mittelbinde orange; Hflglbasis orange. Von Guyana bis Amazonas verbreitet. L. hemileuca Btlr. (12 m) steht der vorigen Art nahe und ist unterschieden von ihr durch das Fehlen hemileuen. der metallisch blauen Flecke auf Vflglbasis und Hlbsende, ist auch wesentlich kleiner. Der Thorax ist schwarz, nur die Basalhälfte der Schulterdecken ist orange ; Hlb orange, die beiden letzten Segmente schwarz, auf dem vorhergehenden ein schwarzer Fleck; unterseits weißlich. Beim $ bleibt der schwarze Mittelfleck der Vflgl von der Costa getrennt und berührt auch den Ird kaum, wogegen das ein ausgebildetes Mittelband besitzt. Amazonas. 70 LEUCOTMEMIS. Von Dr. M. Dratjdt. iniersecta. latilinca. omole. bella. endochrysa. torrida. climaeina. emergens. ielderi. albign tta. thoracica. ornatula. nexa. L. intersecta WJcr. (12 m) ist kleiner wie vorige Art, von ihr unterschieden durch ganz schwarze Schul¬ terdecken; das sonst einfarbig orangegelbe, unterseits weiße Abdomen hat die 3 letzten Segmente schwarz ge¬ färbt. Brasilien (Ega). L. latilinea Wkr. (14 m). Kopf und Thorax schwarz, Schultern orange gefleckt ; Vorderhüften weiß ; Hlb gelb, die 3 letzten und ein Teil des viertletzten Ringes schwarz, subdorsal blau gefleckt. Figl glasig, Adern und Säume breit schwarz, an der Costalbasis der vorderen ein blauer Fleck; ein breites schwarzes Postmedian¬ band. Figlspannung: 36mm. Brasilien. L. omole Druce (12 m). Gleichfalls den vorigen Arten nahe, kleiner wie die vorige und verschieden von ihr durch orangegelbe Färbung des Metathorax und der Hflglbasis. Ecuador. L. bella Kaye. Körper orange; Stirn weiß, auf dem Scheitel 2 metallisch blaue Fleckchen. Der Hlb trägt oben einen metallisch blauen Fleckstreif, die letzten 4 Ringe sind schwarz mit blauen Schuppen. Figl gelblich glasig, 2/3 des Vrdes und die basale Irdshälfte orange; Spitze und Außenrd schwarz. Hüften und Schenkel orange, Schienen schwarz, Tarsen weiß. Figlspannung : 27 mm. Brasilien (Santos). L. endochrysa Dogn. Kopf und Thorax schwarzbraun, Palpen und Beine gelb, ebenso die Schulter¬ deckenbasis und der Hlb, die 2 letzten Ringe oben schwarz. Figl glasig mit breit schwarzem Spitzenfleck, Basis schwarz, mit gelben Schuppen untermischt. Die Adern zum Teil gelb. Flglspannung : 27 mm. Französisch Guyana. L. torrida Wkr. (13 a) besitzt einen orangegelben Körper; Scheitel, Halskragen, Schulterdecken und Mesothorax schwarz gefleckt. Der Hlb trägt schwarzblaue Ringeinschnitte und Dorsalflecke, die beiden letzten Segmente sind schwarz und blau gefleckt. Die Figl sind gelblich glasig mit schmaler Mittelbinde und schwar¬ zem Spitzenfleck. Ird beider Figlpaare orange. Amazohas. L. climaeina Btlr. (13 a) steht der vorigen Art recht nahe und ist von ihr zu unterscheiden durch die wesentlich geringere Ausdehnung des Glasfleckens hinter dem Mittelhand. Kopf und Thorax sind orange, die Palpen seitlich schwarz; Schulterdecken schwarz gesäumt; der Hlb ist schwarz mit großen orangegelben Subdorsal- und Lateralflecken, die letzten Ringe sind metallisch blau. Schenkel schwarz bandiert, Tarsen schwarz. Mittelband und Spitzenfleck der Vflgl sehr breit; Subcostal- und Irdsstreifen orange; der Glasfleck hinter dem Mittelband ist orange angelaufen , die ihm durchziehenden Adern orange. Brasilien (Espi- ritu- Santo). L. emergens Wkr. (13 a). Kopf und Thorax sind schwarz, die Schulterdecken orange; der Hlb ist schwarz mit sehr breiten subdorsalen orangegelben Längsstreifen, unterseits bis auf die zwei letzten Segmente wei߬ lich. Fühler schwarz mit weißen Spitzen. Die Figl sind glasig, an der Basis orange; Adern schwarz, hinter der Zelle orangegelb. Ränder, breiter Spitzenfleck und kleiner Zellfleck schwarz. Amazonas. L. felderi Rotlisch. (13 a) sieht der vorigen Art äußerst ähnlich und ist zu unterscheiden durch orange¬ gelben Halskragen, und viel geringere Größe ; der Hlb ist unterseits orange. Die Hflglbasis ist ausgedehnter orange. Amazonas. L. albi gutta Schaus besitzt schwarzen Körper; Scheitel blau, Halskragen und Schultern weiß und blau gefleckt; der Thorax trägt 2 große opalisierend weiße Flecke; am Hlb subdorsal und seitlich grüne Streifen, unterseits violett. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen und Mittelfleck. Flglspannung: 33 mm. Surinam. L. thoracica Schaus. Kopf und Hlb schwarz, Scheitel blau, Fühler schwarz mit weißen Spitzen; der Hlb trägt subdorsal grüne Flecken und breite grüne Seitenstreifen. Nacken und Thorax ockergelb. Figl glasig mit schwarzen Adern und breiten Rändern; die Zelle der Vflgl ist schwarz bestäubt und trägt am Ende einen großen schwarzen Mittelfleck. Flglspannung: 30 mm. Französisch- Guyana. L. ornatula Wkr. (13 a) zeigt den Weg, auf dem sich die folgende Art nexa von dem Gattungstypus entfernt haben mag. Schwarz; Halskragen blau gefleckt; auf den Schultern orangegelbe Fleckchen. Der zweite Hlbsring trägt orangegelbe Seitenstriche; die letzten Segmente metallisch blaue Flecke. Die Figl sind glasig, mit schwarzen Rändern, Mittelhand und Spitzenflecken ; die vorderen an der Basis mit einem orangegelben und einem blauen Fleckchen. Unterseits sind die Flglwurzeln orange. Amazonas. L. nexa Herr .-Schaff . (13 a) fällt gänzlich aus dem Rahmen der Verwandten heraus und sieht etwa wie ein Colonotus aus. Schwarz; Stirn und Nacken weiß; Scheitel, Halskragen, Thorax und Beine silberblau ge¬ fleckt ; Schulterdecken, Thoraxseiten und Hüften mit weißen Flecken ; der erste Hlbsring trägt blaue dorsale und weiße laterale Flecke, die übrigen Segmente tragen breite dorsale, subdorsale und sublaterale goldgrüne Längsstreifen. Die schwarzen Vflgl zeigen an der Vrdsbasis einen weißen und blauen Punkt, dann ein schmales Glasstreif chen ; unterhalb der Mediana ein blauer Fleck. Unterhalb der Mittelzelle liegt ein weißer Glasfleck, zwischen den Adern 3 — 7 ein zweiter. Hflgl mit Glasfleckchen hinter und meistens auch unterhalb der Zelle. Weit verbreitet und häufig von Mexiko bis Brasilien. COSMOSOMA. Von Dr. M. Drattdt. 71 L. insperata Wkr. (13 a) hat schwarzen Körper; auf Stirn, Scheitel, Halskragen, Schultern, Metathorax imperaia. und Brust metallisch blaue Flecke ; der erste Hlbsring trägt seitlich metallisch blaue Flecke ; die übrigen Seg¬ mente dorsal und lateral Reihen grünsilberner Flecke. Vorderhüften hinten carminrot. Vflgl schwarz mit braun berauchten Glasflecken in und unterhalb der Zelle, sowie hinter dem großen schwarzen Mittelfleck. Hflgl glasig mit schwarzem Rand. Amazonas (Para). 29. Gattung : Cosinosoma Hbn. Die artenreichste Gattung der Syntomiden: ziemlich einheitlich aussehende Tiere, von klein bis gut über Mittelgröße. Die Figl sind glasig mit schwarzen Rändern; mit zunehmender Breite derselben vergrößert sich meist der schwarze Spitzenfleck und tritt das Schwarz auf dem unteren Medianast zackenförmig nach innen. Die Discozellulare ist in wechselnder Ausdehnung schwarz, kann auch bandförmig bis zum Innenwinkel sich verlängern. Der Hlb ist meist gelb, rot oder schwarz, häufig mit prächtigen blauen oder grünen Metall¬ flecken geziert. Auf den ziemlich breiten Vf Igln entspringt der obere Medianast vor dem unteren Zellwinkel, die beiden unteren Medianäste aus ihm, der obere von der oberen Zellecke; der oberste Subcostalast kommt frei aus der Zelle, die übrigen stehen auf gemeinsamem Stiel. Auf den Hflgln sind die untere Radialis und der untere Medianast gestielt, der erste Medianast fehlt oder entspringt dicht vor dem Saum von dem unteren ; Subcostahs und erster Radialast kommen aus der oberen Zellecke. C. demantria Druce (13 a). Große kräftige Art mit scharlachrotem Körper; der Kopf ist schwarz, auf demantria. Stirn und Scheitel metallisch blau gefleckt; Halskragen und Schulterdecken an ihrer Basis blau und schwarz gefleckt; Thorax mit schwarzem Mittelstreif und blauem Fleck auf dem Metathorax; der Hlb trägt vom zwei¬ ten Segment ab eine Reihe blau und schwarzer Dorsalflecke; unterseits schwarz; die Ventralklappe an den Seiten weiß; Fühler an der Spitze weiß. Dominica. C. oroyanum Rothsch. (13 b). Kopf, Halskragen und äußere Hälfte der Schulterdecken schwarz, me- oroyanum. tallisch blau gefleckt; Thorax und innere Schulterdeckenhälfte ziegelrot; der Hlb ist schwarz mit metallisch blauen Dorsalflecken, seitlich an den 4 ersten Segmenten ziegelrot; dahinter metallisch blau gefleckt. Ventral¬ klappe schwarzbraun mit weißen Lateralflecken. Den Vflghr fehlt ein Mittelfleck. Beine schwarzbraun, Vor¬ derhüften rot. Peru. C. exomelan Zerny ( = mathani Rothsch. pr. p.) (13 b). Kopf schwarz, auf dem Scheitel metallisch exomelan. blau, Thorax tief carminrot, Hlb schwarz, auf dem ersten Segment subdorsal carminrote Flecke; das letzte Segment und subdorsale Flecke auf den vorhergehenden metallisch grün. Beine schwarzbraun, Vorderhüften carminrot. Fühler schwarz, vor der Spitze weiß. Columbien (Cundinamarca). C. ignidorsium. Hmps (13 b). Kopf und Halskragen sind schwarz mit metallisch blauen Flecken. Thorax igni- und erster Hlbsring scharlachrot, gewöhnlich auch Seitenflecke am zweiten Segment; Schultern mit schwarz dor und blauen Flecken. Der Hlb ist vom 2. Ring an schwarz mit dorsalen und lateralen blauen Fleckreihen ; die Ventralklappe ist seitlich weiß gefleckt. Die glasigen Vflgl tragen eine kurze rote Irdsstrieme. Brasilien, auch in Paraguay im April an Compositenblüten gefangen. Die Art ist ein getreues Ebenbild von Roecilosoma chrysis (14 i), aber durch den Ursprung der ersten Radialis der Vflgl aus der oberen Zellecke stets leicht zu erkennen. C. rubriscapulae Kaye. (13 b) ist durch die schwarze Thoraxmitte leicht von der vorigen zu trennen, rübrisca - außerdem fehlen die dorsalen blauen Flecke auf dem Hlb, die seitlichen sind mehr grün; die Figl sind spitzer und tragen einen großen schwarzen Mittelfleck. Fliegt bei Tage im Juli auf Trinidad. C. rubritarse Schaus. Kopf und Thorax schwarz, etwas blau gefleckt; Fühler mit weißer Spitze. H)b rulnlarse. oben carminrot mit schwarzer Rückenlinie, die sich auf dem ersten Ring etwas verbreitert ; die letzten 2 Ringe schwarz, blau gefleckt; seitlich stehen 3 dreieckige schwarze, blau beschuppte Flecke. Beine rot, außen schwarz gestreift. Figl glasig, Adern, Säume, Spitzenflecke und Diskalf leck schwarz. Figlspannung: 38 mm. Costa-Rica. C. subflammum Wkr. (= panopes H.- Schaff.) (13 b) hat einen oberseits ganz schwarzen Körper mit suhjlam- metalhsch blauen Flecken, wogegen die Thoraxunterseite zinnoberrot ist; die Beine sind ebenfalls rot, stellen¬ weise schwarz gefleckt. Die glasigen Figl tragen schwarze Adern und breite schwarze Ränder. — Aus Suri¬ nam, Venezuela und Amazonas. Bei v. lucia Schaus aus Santa Lucia sind die Hinterbeine bis auf die roten lucia. Hüften ganz schwarz. C. myrodora Dyar (= äuge Neum. u. Dyar, omphale Harr.) ist früher mit der folgenden verwechselt myrodora. worden und gleicht ihr auch genau, nur ist der 1. Hlbsring auch oben rot und das dorsale Schwarz fängt erst mit dem 2. Ringe an. Figlspannung : 34 mm. Ostkiiste von Florida; Indien River; Palm Beach; Miami. C. äuge L. ( = omphale Hbn., melitta Möschl.) (13 e). Kopf schwarz mit metallisch blauen Flecken äuge. auf Stirn und Scheitel. Palpen schwarz, an der Basis zinnoberrot, Fühler schwarz mit weißer Spitze. Hals- nigriihorax. sectinota. rubrolasale. enteila. brinkleyi. garleppi. ; hector. zurcheri. brasilicola. galathea. venatum. semifulva. impar. 72 COSMOSOMA. Von Dr. M. Deatjdt. kragen schwarz mit blauen Flecken, Thorax und die 4 ersten Hlhsringe seitlich zinnoberrot. Abdomen sonst schwarz mit metallisch blauen Rückenflecken, an den 4 letzten Ringen auch blauen Seitenflecken. Beine rot, stellenweise schwarz. Die große Bauchklappe heim seitlich silberweiß. Von der sehr ähnlichen folgenden Art sofort zu trennen durch die mangelnden dreieckigen blauen Seitenflecke auf den ersten Abdominalseg¬ menten, auch ist die Discozellulare der Vflgl nur ganz schmal schwarz. Weit verbreitet und häufig von Mexiko durch ganz Zentral- Amerika und Brasilien bis Uruguay, auch auf St. Thomas, Cuba und Jamaica. — Die auf den ersten und letzten Segmenten gelbliche Rp ist mit schwarzen und weißen Haaren besetzt; am 5. und 11. Segment stehen seitlich dichte schwarze Haarbüschel. Sie lebt nach Dyar an Mikania scandens und fertigt zur Verpuppung einen großen gelblichen, mit den schwarzen Haaren durchwobenen Cocon. — Die Ausdehnung der roten Farbe auf dem Thorax wechselt sehr, er kann fast ganz rot, aber auch fast ganz schwarz sein, letztere Form mag: nigrithorax form. nov. (12 b) heißen. C. sectinota Hmps. (= äuge Bruce). (13c) sieht der äuge L. aiif den ersten Blick sehr ähnlich, ist aber leicht zu unterscheiden durch den meist größeren schwarzen Discoidalfleck der Vflgl und besonders durch eine Reihe seitlicher dreieckiger schwarzer Flecke mit metallisch blauen Schuppen auf den ersten Hlbsringen, auch ist die Hlbsspitze in viel geringerer Ausdehnung schwarz. Von Mexiko und Guatemala bekannt. C. rubrobasale Lathy ist von der vorigen zu unterscheiden durch roten Basalteil der Vflgl, der sich längs Costa und Ird noch eine Strecke hinzieht. Ecuador. C. enteila Druce. Kopf und Halskragen sind metallisch blau, Fühler schwarz. Halskragen, Thorax und Hlb oben leuchtend rot, die 3 letzten Hlhsringe schwarz ; Rücken- und Seitenflecke metallisch blau. Bauch¬ seite schwarz, am 2. und 3. Ring weiß. Die Vflgl haben einen roten Wurzelteil, Adern, Ränder und Apex sind schwarz; auch die glasigen Hflgl sind schwarz gesäumt. Figlspannung: 45 cm. Ecuador. C. brinkleyi Rothsch. (13 c) ist eine prachtvolle große Art aus Columbien (Cauca-Tal). Der Kopf ist schwarz, auf Stirn und Scheitel metallisch blau gefleckt; Halskragen und Thorax sind metallisch blau, die Schulterdecken scharlachrot, außen schwarz. Der scharlachrote Hlb trägt dorsal und lateral Reihen von drei¬ eckigen metallisch blauen schwarz gesäumten Flecken; die letzten zwei Ringe sind schwarz. Vorder-, Mittel¬ hüften und die ganzen Hinterbeine sind scharlachrot, Rest der Beine schwarzbraun. Fühler schwarz mit weißer Spitze. Flglbasis scharlachrot. C. garleppi Rothsch. (13 c). Genau wie brinkleyi, nur sind alle roten Partieen hier dunkelgelb. Der Thorax ist gelb; die Beine sind schwarzbraun, die Vorderhüften gelb. Die Flglbasis ist schwarz. Aus Bolivia beschrieben. C. hector Stgr. (13 c) unterscheidet sich von der folgenden Art lediglich durch ganz einfarbig scharlach¬ roten Hlb. Figlspannung: 42 mm. Panama (Chiriqui). C. zurcheri Druce (13 cl) ist eine gesclilechtsdimorphe Art: die gelbe Farbe des Hlbes des <$ wird beim $ prachtvoll scharlachrot. Kopf, Thorax und Hlbsspitze sind schwarz mit metallisch ultramarinblauen Flecken. Von Costa -Rica (San-Carlos.). C. brasüicola Strand unterscheidet sich von voriger durch geringere Größe, weiße Flecken auf dem Kopf, Halskragen und Schulterdeckenbasis, hier fehlen dafür blaue Flecke. Thorax auch unterseits schwarz, weiß gefleckt; auch die Vorderhüften sind weiß. Die Ventralklappe ist goldgelb; Figlränder und Discozellular¬ striche sind schmäler schwarz. Figlspannung: 25mm. Brasilien (Maranhäo). C. galathea Schaus. Kopf, Thorax und Beine schwarz; Stirn, Flecke auf dem Scheitel, Halskragen, Schulterdecken und Vorderhüften weiß. Hlb tief gelb, oben die letzten 4 Ringe schwarz mit stahlblauem Schim¬ mer, unten nur die 2 letzten schwarz. Ventralklappe schwarz. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen, Spitzen- und Innenwinkelflecken. Figlspannung: 29mm. Costa-Rica (Tuis). C. venatum Rothsch. (13 d) kenntlich durch die gelben Adern und den zwischen den Medianästen eben¬ falls orangegelben Außenrd; außerdem ist Vrd und Ird sowie die Querader orange; nur der untere Medianast und die Mediana selbst, sowie Spitzenflecke und Innenwinkel sind schwarz. Der Körper ist orangegelb. Stirn weiß, Scheitel und Fühler schwarz; Palpen schwarz; Thorax schwarz gefleckt; am Hlb sind die Gelenkein¬ schnitte, sowie Seitenflecke schwarz. Peru. C. semifulva Druce (13 d). Eine der kleinsten und zierlichsten Arten, leicht kenntlich an den gelben Adern und Rändern des mittleren Figlteiles, während Basis, Discoidalfleck und Außenränder wie bei den an¬ deren Arten schwarz sind. Kopf schwarz mit weißer Stirn. Thorax und Hlb bis auf die schwarze Spitze gelb. Halskragen und Spitzen der Schulterdecken schwarz. Fliegt anscheinend nirgends häufig in Mexiko (Orizaba, Jalapa, Misantla) und Panama. C. impar Wkr. (= vernana Druce) (13 d). Eine der größten Arten, die im allgemeinen gefärbt und gezeichnet ist wie die gemeine äuge. Außer der doppelten Größe ist das Rot des Hlbes auf ganz schmale Streif- Ausgegeben 3l. III. 1915. COSMOSOMA. Von Dr. M. Draudt. 73 ehen zur Seite der 3 ersten Segmente reduziert. Die Beine sind bis auf die roten Hüften ganz schwarz, die große Ventralklappe des ist fast ganz silberweiß. Adern und Ränder der Figl sind viel breiter schwarz, namentlich ist der Mittelfleck sehr groß. Findet sich in Mexiko, Guatemala und Panama. C. rubriguttum Skinner kommt der vorigen recht nahe, nähert sich aber durch die im Basalteil orange- rubrigutlum. roten, außen schwarzen Hflgl auch der folgenden Art. Halskragen und Schulterdecken sind orange, der Rest des Thorax schwarz, blau gefleckt wie der Kopf. Hlb schwarz, blau gefleckt; Beine schwarzbraun. Figl wie hei äuge, aber die rote Farbe durch orange ersetzt und der Discalfleck orange gekernt. Figlspannung: 40mm. Ein Exemplar in Arizona im August gefangen. C. cardinale Hmps. (13 d) ist eine prachtvolle und kaum zu verwechselnde Art durch den breit carmin- cardinule. rot gefärbten Irdsteil der Hflgl. Körper schwarz, Halskragen mit 2 weißen Punkten, Schulterdecken rot ge¬ streift. Der Hlb ist seitlich an den 3 ersten Ringen rot gefleckt; der Rücken trägt eine Reihe, die Seiten je 2 Reihen weißer Punkte; der Mittelfleck auf dem ersten Hlbsring ist der größte. In Brasilien (Säo-Paulo) an¬ scheinend nicht selten. C. erythrarchos Wkr. (= vulneratum H. -Schaff .) (14 m) ist der vorigen ähnlich, unterschieden durch erythrarchos. subdorsale Hlbsflecke auf dem 3. Ring; die roten Seitenflecke beschränken sich auf den ersten Ring, auf dem statt eines dorsalen 2 subdorsale weiße Strichflecke stehen ; nur die letzten Ringe tragen oben unscheinbare weiße Fleckchen. Am Hflgl ist der Ird viel weniger ausgedehnt rot. Venezuela; Brasilien (Rio- Janeiro). C. xanthistis Hmps. (13 e) Kopf schwarz, Stirn in oben offener Hufeisenform weiß. Fühler schwarz mit xanthistis. weißer Spitze. Halskragen schwarz, auf den Schultern ein weißer Punkt. Thorax und Schulterdecken orange¬ gelb. Hlb schwarz, die ersten 3 Ringe oben orangegelb behaart, die übrigen Ringe tragen weiße dorsale, laterale und sublaterale Flecke. Die Figl sind gelblich durchscheinend mit schwarzen Rändern, Vrds- und Irdsbasis orange. Brasilien (Säo-Paulo, Santos.). C. rosenbergi Rothsch. (13 e) sieht der vorigen ähnlich und ist von ihr zu unterscheiden durch ganz rosenhergi. schwarzen Thorax mit weißem Mittelfleck, durch fehlende weiße Dorsalflecke auf dem schwarzen Hlbsabschnitt, sowie durch die fehlende gelbe Farbe an Figlbasis, Vorder- und Ird. Das $ hat nur die 2 letzten Hlbsringe schwarz. Ecuador; Columbien. C. hanga H. -Schaff. (== arauna Wallgr.) (13 e) hat schwarzbraunen Körper, Flecke auf den Schulter- hanga. decken und subdorsal gelegene auf dem ersten, dritten und vierten Hlbsring sind orange. Weiß gefärbt sind die Fühlerspitzen, Flecke auf Kopf, Halskragen, Beinen und Hlb . Die Art ist leicht zu erkennen an den sehr großen orange gefärbten Flecken an Basis und Irdern der beiden Figlpaare. Die äußerste Figlspitze ist weiß. Von Brasilien bis Argentinien vorkommend. C. leuconoton Hmps. (13 e) Körper schwarzbraun; Wurzel der Schulterdecken und Metathorax weiß leuconoton. gefleckt; der erste Hlbsring trägt einen großen dorsalen, der zweite 2 subdorsale weiße Flecke; das vorletzte Segment trägt orange und rote sub lorsale Flecke, das letzte ist blau gefleckt. An der Vflglwurzel liegt ein carminroter Fleck; Außenränder und Spitzenfleck schwarzbraun. Columbien. C. melathoracia Kaye (13 e). Körper schwarz. Stirn und Nacken bronzegrün gefleckt; gleiche Dor- mela- salflecke von viereckiger Form trägt der Hlb, dessen erstes Segment subdorsal ziegelrote Flecke besitzt. Von thoracia. Trinidad. C. rica Dogn. Körper bleich metallisch bläulich grün, schwarz unterbrochen; der 1. Hlbsring ist gelb. rica. Unterseite einschließlich der Beine schwarz, Vorderhüften weiß. Figl glasig, fein schwarz gesäumt mit schwar¬ zem Zellfleck und Spitzenfleck. Figlspannung: 29mm. Ecuador (Loja). C. stryma Druce (26 k). Schwarzbraun mit carminroten Flecken auf Schulterdeckenbasis und 1. Hlbs- slryma. ring. Tarsenenden weiß. Figl glasig mit schmalen braunen Adern, Säumen, Spitzen- und Discalf lecken. Flgl- spannung: 22 mm. Von Mexiko (Orizaba) und Nicaragua bekannt. C. gracula Dogn. Körper schwarz, metallisch grün gefleckt. Der erste Hlbsring trägt einen großen vier- gracula. eckigen roten Fleck, die folgenden seitlich doppelte metallisch grüne Querbäncler. Hüften und Ende des Hlbes unten weiß. Die glasigen Figl sind schwarz gesäumt, die vorderen an der Wurzel mit rotem Basalfleck; am Zellende steht ein breites schwarzes Querband. Figlspannung: 31 mm. Columbien. C. lycopolis Druce (13 e). Körper schwarz, Fühler *11111’ an der Wurzel schwarz, sonst orange. Kopf, lycopolis. Halskragen, Schultern und Metathorax blau gefleckt, ebenso die Beine; Schienenende und Tarsen orange, Hinterhüften gelb. Der subdorsal blau gefleckte Hlb trägt auf dem ersten und den letzten Ringen dorsale gelbe Flecke, vom 2. bis 5. Ring gelbe Linien. Ventralklappe gelb gesäumt, dahinter sublateral gelbe Flecke. Figl glasig mit schmal schwarzen Adern und Säumen; Subcostal- und Irdsstreifen orange; Spitzenfleck kaum an¬ gedeutet. Figlspannung: 36 mm. Ecuador. VI 10 nobilis. cincium. gaza. iarapotense. simillimum. steinbachi. metallicum. flavicostale. meridense. ichneu- monoides. flavitarse. beatrix. j acta ns. guapila. baroni. 74 ÖOSMOSOMA. Von Dr. M. Drattdt. C. nobilis Schaus. Körper schwarz, Stirn, Halskragen und Thorax metallisch blau gefleckt, auf dem Metathorax ein großer weiß und blau opalisierender Fleck. Am Hlb sind die Segment -Hinterränder schmal gelb ; seitlich stehen blaue Querlinien und sublateral blaue Flecke, die 2 letzten Ringe sind ganz blau ; der 1. Ring trägt oben 2 opalisierende Flecke. Figl glasig mit schwarzen Adern und Säumen, Discal- und Spitzenfleck; die Basis der vorderen ist unterhalb Costa und Zelle blau beschuppt. Figlspannung: 44 mm. Costa-Rica. C. cinctum Schaus (13 f) unterschieden von den verwandten ähnlichen Arten durch orangegelbe Vorder - und Irdsstreifen, sowie durch die schwarz und weiße Stirn, auch die Fühlerspitze und die Basis derselben ist vorne weiß. Der Thorax ist in der Mitte ganz schwarz. Der erste Hlbsring trägt oben ein weißes Band. Vene¬ zuela (Aroa). C. gaza Schaus ist der folgenden nahe, unterschieden durch tiefer orangerote Färbung der gelben Par- tieen, der erste Hlbsring trägt ein weißliches Band ; die schwarz und blauen Bänder auf den folgenden Ringen erweitern sich zu dorsalen Flecken. Palpen orange und schwarz; der Thorax ist schwarz, blau gefleckt. Flgl- spannung: 42 mm. Peru. C. tarapotense Druce (13 f). Kopf und Thorax schwarz; Palpen, Stirn und Scheitel gelb; Halskragen schwarz, gelb gerandet; Schulterdecken gelb gestreift; Hlb schwarz mit blauen Subdorsalflecken, Ringein¬ schnitte gelb; unterseits schwarz, Ventralklappe gelb gerandet; ein Band dahinter gelb. Beine schwarz und gelb. Die glasigen Figl haben schmale schwarze Ränder und orangegelbe Irdsstreifen. Peru (Tarapoto). C. simillimum Rothsch. (13 f) ist der vorigen äußerst ähnlich; geschieden durch gelben, nicht schwarz gerandeten Halskragen, mit schwarzem Mittelfleck, den schwarzen Thorax mit gelbem Band und ganz orange¬ gelbe Beine. Amazonas. C. steinbachi Rothsch. (13 f) ist ebenfalls den vorigen ähnlich; Stirn gelb, Scheitel schwarz und blau; Halskragen gelb mit schwarzem Fleck; der erste Hlbsring ganz gelb, die schwarzen Bänder viel breiter. Bolivien. C. metallicum Rothsch. (13 f). Kopf und Thorax metallisch blaugrün, schwarz gerandet. Der Hlb ist schwarz mit subdorsalen und sublateralen Reihen metallisch blaugrüner Flecke; die ersten 4 Segmente tragen orange Ringeinschnitte. Beine schwarz, metallisch grünblau gefleckt. Figl gelblich hyalin, Vrd orange, Ränder und ein großer Spitzenfleck im übrigen schwarz. Bogota; Amazonas ( ?). C. flavicostale Rothsch. (13 f) hat einen schwarzen Körper; an der Basis der braunen Fühler ein weißes Fleckchen; Halskragen metallisch blau gefleckt; Schulterdecken gelb mit schwarzen Außenrändern; auf dem schwarzen Thorax eine gelbe Mittellinie; der stahlblau schimmernde Hlb ist auf den beiden ersten Segmenten blaßgelb, auf den 3 nächsten orange geringelt. Beine schwarz mit gelben Tarsen, Vorderhüften weiß gefleckt. Figl gelblich-hyalin, an Vorder- und Ircl orange. Peru. C. meridense Rothsch. ( 13 f ). Kopf und Halskragen orange; Thorax schwarz, orange gestreift; Hlb tief stahlblau mit schmalen orangegelben Ringen an den Segmenten 2 — 4. Auf den gelblich glasigen Flgln ist die basale Vrdshälfte orangegelb; Außenränder schmal schwarz. Venezuela (Merida). C. ichneumonoides Rothsch. ( 13 f ). Kopf und Thorax sind rötlich orange, wie die Beine und Fühler. Hlb schwarz; das 1. Segment und Querbinden auf dem 2. — 4. sind orange. Die Figl sind ganz schwach gelblich glasig mit orangefarbenen Adern; die Basis, V- und Ird und die Querader zinnoberrot. Aus Ost-Bolivien be¬ schrieben. C. flavitarse Wkr. (= scintillans H.-Schäff.) (13g). Der folgenden ähnlich. Körper schwarz; Stirn, Halskragenränder, Flecke auf dem Thorax und den Schulterdecken, Thoraxseiten, Fleckchen an Beinen und Hintertarsen und schmale Ringe am Hlb sind gelb; metallisch blaue Flecke finden sich auf Scheitel, Hals¬ kragen, Thorax, Vorderbeinen, und subdorsal auf dem Hlb. Vorderhüften, Innenseite der Schenkel und Ränder der Ventralklappe weiß; Hlbsspitze unten gelb. Die gelblich glasigen Figl haben schmale schwarze Adern und Säume; letztere am Apex etwas verbreitert. Die vorderen tragen an der Basis einen blauen Fleck. Das Saum- band der Hflgl erweitert sich am Innenwinkel etwas. Columbien; Venezuela; Brasilien. C. beatrix Druce (= scintillans Druce). (13 g) ist durch die schwarze, metallisch blau gefleckte Stirn von der vorigen verschieden ; außerdem ist sie meist größer, die Figl haben einen gelblicheren Ton und kaum angedeuteten Spitzenfleck. Am Abdomen sind nur die 3 ersten Ringe orangegelb geringelt; beim £ ist die Afterspitze orangegelb. Costa-Rica, Panama. — Bei jactans form, nov. {= Ab. 1. Hmps.) sind die Schulter¬ decken orange gesäumt; das Blau des Hlbes ist eingeschränkt. C. guapila Schaus. Viel kleiner wie die vorige. Der Hlb trägt nur am 3. und 4. Segment bleich rötlich- gelbe Ringe. Statt der subdorsalen blauen Flecke sind hier dorsale und laterale Reihen vorhanden; letztes Segment orangerot. Hüften, Vorderschienen und Hintertarsen weiß. Figlspannung: 29mm. Costa-Rica. C. baroni Rothsch. (13 g) erinnert stark an gewisse Arten der Gattung Sarosa. Der Körper ist tiefschwarz mit metallisch blauen Fleckchen, die auf dem Hlb subdorsal stehen. Das letzte Hlbssegment und schmale COSMOSOMA. Von Dr. M. Drattdt. 75 Ringe auf den Segmenten 3 und 4 sind orangegelb. Die Beine sind braun, die Vorderschenkel an der Außen¬ seite metallisch blau, Hinter- und Mitteltarsen isabellfarben geringelt. Die Figl sind gelblich glasig mit me¬ tallisch blauem Basalfleck; der schwarze Spitzenfleck ist sehr klein. Ecuador. C. salvini Btlr. (14 m). Schwarz; Kopf und Thorax, Halskragen und Schulterdecken, Beine und Seiten des Hlbes mit großen, ungemein leuchtenden metallisch blauen Flecken. Vorderhüften weiß. Ventralklappc weiß gesäumt. Hlbsende orange. Figl gelblich glasig mit fein schwarzen Adern und Säumen ; die vorderen tragen großen Spitzenfleck und blauen Basalfleck. Flglspannung : 40 mm. Panama (Obispo). C. lucens Dogn. (10 a) unterscheidet sich von der vorigen durch mangelnde Orangefärbung des Hlbs- endes; die 3 ersten Ringe tragen oben fein weiß gesäumte Hinterränder. Columbien (Popayan). C. bricenoi Rothsch. (13 g) sieht wie eine Gymnelia aus. Kopf orange mit schwarzem Fleck auf der Stirn; Halskragen und Thorax orange und schwarz; der Hlb ist schwarz, auf den ersten 4 Segmenten subdorso-lateral tief orange gebändert; oben metallisch blau gefleckt, auf den 3 letzten Segmenten auch seitlich. Palpen, Fühler und Beine schwarz, Vorderhüften orange. An den Flgln ist nur die Spitze der vorderen, Ird und Fransen schwarz, Vrd und ein basaler Irdsfleck gelb. Venezuela (Merida). C. carabayanum Rotlisch. (13 g) ist der vorigen Art sehr ähnlich, unterschieden durch die mehr gold¬ gelben, schwarz gerandeten Halskragen und Schulterdecken und die ganz goldgelben Palpen und Beine; der schwarze Hlb ist oben auf den vier ersten, seitlich auch am 5. Segment goldgelb gebändert; das 4. und 5. Seg¬ ment trägt metallisch grünblaue Dorsalflecke, die letzten 3 Ringe breite metallisch blaugrüne Bänder. Die Figl sind nicht so gelblich wie bei voriger Art; die Iidbasis der hinteren gelb. Peru. C. viridicingulatum Rothsch. (13g). Leicht kenntlich an dem dunkel orangeroten, metallisch grün ge¬ bänderten Hlb. Kopf, Halskragen und Schulterdecken schwarz, orange gebändert und metallisch grün ge¬ fleckt; Thorax schwarz, grün gefleckt. Beine braun, Tarsen weiß, Vorderhüften metallisch grün. Die gelblich glasigen Figl tragen feine schwarzbraune Ränder; an der Basis der vorderen liegt ein metallisch grüner Fleck. Ecuador. C. quinquepuncta Heyl. Tief schwarz; Fleck auf der Stirn, Vorderseite der Palpen, Fühlerschaft in der Mitte und Flecke auf dem Prothorax weiß. Halskragen in der Mitte grau; Metathorax blau gefleckt. Der 1. Hlbsring trägt dorsal und subdorsal weiße, blau gesäumte Flecke, der 2. subdorsal; die übrigen Ringe mit sub¬ dorsalen blauen Flecken, die letzten auch mit sublateralen. Ventralklappe weiß. Figl glasig mit schwarzen Adern, Basis, Rändern und Discalfleck. Flglspannung: 32 — 35 mm. Brasilien (Säo-Paulo). C. beata Btlr. (13 h). Der Körper ist orangerot; Scheitel, Halskragen, Schulterdecken, Meso- und Meta¬ thorax mit metallisch blaugrünen, schwarz gesäumten Flecken besetzt. Der Hlb trägt schwarze Querbänder mit metallisch blaugrünen Subdorsalflecken; die Unterseite der ersten Ringe ist weißlich. Palpen, Fühler und Berne sind schwarz, letztere blaugrün gefleckt. Figl leicht gelblich mit grünem Basalfleckchen. Panama; Co¬ lumbien; Brasilien. C. hampsoni Klages. Von der nächsten Art durch folgende Punkte verschieden: Palpen ganz orange; Vorderhüften beim weiß; Vrd der 4 ersten Abdominalsegmente oben schmal weißlich, tragen im übrigen sub¬ dorsal schwarze, blau gekernte Flecke, die auf den vorderen Ringen gewöhnlich zu Querbändern zusammen¬ geflossen sind. Fglspannung: 34 — 48 mm. Venezuela. C. nigricornis F. stretchii Btlr.) (13 h). Der Kopf ist gelb, auf dem Scheitel schwarz mit blau ge¬ fleckt; Palpen mit schwarzem Endglied; Halskragen und Schulterdecken gelb und schwarz gestreift. Thorax oben schwarz und blau gefleckt, unten gelb, beim $ auch oben gelb gefleckt. Hlb gelb mit schwarzen subdorsal blau gefleckten Querbändern. Beim $ sind dieselben schmäler als beim <$. Figl gelblich glasig mit sehr schmalen schwärzlichen Rändern und kleinen Spitzenflecken. Vorder- und Ird beim $ schwach gelb, beim $ intensiv gelb. Columbien, Venezuela. C. sephela Druce (13 g) unterscheidet sich von der vorigen durch wreiß gefleckten ersten Hlbsring, viel schmälere Querbinden auf den übrigen Segmenten mit kaum bemerkbaren blauen Fleckchen, die letzten Ringe sind ganz gelb. Vorder- und Ird sind orange gefärbt. Ecuador. C. villia Druce. (13h). Der Körper einschließlich der Fühler und Beine ist bräunlich orangegelb; im Nacken zwei schwarze Punkte; Halskragen schwarz, gelb gesäumt. Die Segmentränder des Abdomen sind fein gelb und schwarz gesäumt ; der Hlb trägt subdorsal metallisch silberblaue Fleckchen. Figl gelblich glasig, nur die Fransen sind schwarz. Flglspannung: 40 mm. Von der ähnlichen sephela hauptsächlich durch bedeu¬ tendere Größe und Fehlen des weißen Basalfleckes auf dem Hlb verschieden. Peru. C. stuarti Rothsch. (13 h) unterscheidet sich von voriger Art durch die schwarzen Ränder und Spitzen¬ flecke der Figl, auch sind die schwarzen Hlbsringe viel breiter. Von Iquitos. salvini. lucens. bricenoi. carabay¬ anum. viridicin¬ gulatum. quinquc- puncla. beata. harn psoni. nigricornis. sephela. villia. stuarti. fenestrata. seraphina. tigris. cermena. dubium. mathani. conir actum. gemmatum. xanihoccra. deyrollei. saron. 76 COSMOSOMA. Von Dr. M. Draudt. C. fenestrata Drury (= steropes Göze, rubripeda Lucas ) ist wohl die größte Cosmosoma, von 62 mm. Figlspannung. Der Körper ist schwarz, Palpen, Beine und Bauch scharlachrot. Die schwarzen Figl tragen einen Glasfleck im Zellende und einen größeren darunter sowie eine gebogene Fleckreihe hinter der Zelle zwi¬ schen unterstem Subcostalast und unterem Medianast. Hflgl weißlich glasig, Vrd, Zelle, Adern und Saumband schwarz. Jamaica und Cuba. C. seraphina H. -Schaff. (13 i). Kopf schwarz; Thorax carminrot mit 2 schwarzen Flecken auf dem Meso¬ thorax. Hlb schwarz mit roten Seitenstreifen und 2 weißen Dorsalstreifen auf dem ersten Ring. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen, Spitzen- und Innenwinkelflecken, sowie roten Costal- und Irdsstreifen. Flgl- spannung: 26 mm. Amazonas. C. tigris Schaus (13 h). Körper schwarz, Palpen vorne orange. Stirn, Scheitel, Halskragen und Meta¬ thorax blau gefleckt. Halskragen, Schulterdecken und Thorax mit orange Flecken. Brust- und Beine orange gestreift. Der Hlb trägt oben orange Flecke, die auf dem 4. und 5. Ring zu breiten Bändern werden. Auf den ersten 3 Ringen orange Seitenflecke, auf den übrigen seitliche und sublaterale blaue Fleckreihen. Figl glasig mit schwarzen Adern und breitem Saum und Spitzenfleck ; auf den vorderen ist der Subcostalraum und 2 Streifen an der Irdsbasis orange, auf den hinteren der Irdsteil ebenso. Flglspannung : 36 mm. Venezuela. C. cermena Dogn. (13 i). Vorderköiper schwarz, metallisch blau gefleckt; Schulterdecken gelb, schwarz gesäumt. Die 4 ersten Hlbsringe sind oben gelb mit dorsalem schwarzem, blau gekernten Fleck; der Rest des Hlbs ist schwarz, dorsal und seitlich metallisch blaugrün gefleckt. Vorderbeine schwarz mit blaugrünen Hüf¬ ten, Mittel- und Hinterbeine schwarz mit gelben Tarsen. Fühler schwarz mit weißer Spitze. Figl wie bei voriger Art. Ecuador (Loja). C. dubium Rothsch. (13 i). Kopf und Thorax sind schwarz, metallisch blau gefleckt, die Schulterdecken leuchtend gelb; der Hlb ist gelb, die 3 letzten Ringe schwarz mit subdorsalen blauen Flecken; die übrigen Seg¬ mente tragen dreieckige schwarze, blau gekernte Rückenflecke; der auf dem ersten Ring ist größer wie die übrigen. Die Vorderhüften sind metallisch blau, die Beine schwarzbraun, bis auf die Hinterschienen und Tarsen, die gelb sind. Vorder- und Ird sind gelb, auch der Außenrand ist teilweise gehn Jamaica. C. mathani Rothsch. Kopf metallisch blau, Fühler schwarz mit weißer Spitze, Palpen schwarz ; Thorax schwarz, metallisch blau gefleckt, unten goldenorange und schwarz. Hlb goldenorange, der erste und die 4 letzten Ringe oben schwarz ; dorsale und seitliche metallisch blaue Längsstreifen beim <$ über das ganze Abdomen laufend, beim $ nur auf den schwarzen Ringen. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen und Spitzenflecken. Vflgl-Länge: 21, $ 24 mm. Cundinamarca. C. contractum Wkr. (13 i). Diese und die folgende Art sind sich sehr ähnlich. Der Körper ist schwarz; Stirn und Scheitel, Halskragen und Schulterdecken, sowie Metathorax und Vflglbasis metallisch blau gefleckt ; das Abdomen trägt auf den 3 ersten Ringen blaugrünsilberne subdorsale und sublaterale Flecke und auf den beiden letzten Segmenten blaue subdorsale Flecke. Charakteristisch für die Art ist, daß der orangefarbene Sub- costalstreif bis in die schwarze Vflglspitze hineinzieht und orange Farbe sich an der Innenseite des Spitzen¬ flecks bis etwa zur unteren Radiale herabzieht; Ird breit orange; die Figl selbst sind etwas gelblich. Die Fühler¬ zähne orange. Brasilien. C. gemmatum Btlr. (13 i) ist von der vorigen sehr ähnlichen Art leicht zu trennen durch den kürzeren orangefarbenen Vrdsstreif, der sich nicht in die Flglspit-ze hineinzieht, die hier ganz schwarz, nach innen nicht orange angeflogen ist. Außerdem sind die metallisch blauen Hlbsflecke größer und intensiver, und finden sich auf allen Segmenten, nur auf dem 4. können sie fehlen. Das $ trägt auf der Bauchseite des 3. Segmentes 2 gelbe Flecke. Panama, Columbien, Venezuela, Peru (Cuzco). Die Art scheint beträchtlich zu variieren. — f. xanthocera Hmps. (13 k), die ursprünglich als Art beschrieben wurde und in der Tat sehr verschieden aus¬ sieht, ist nach Klage s, der sie häufig in Venezuela, auch in Copula mit gemmatum fand, nur eine Form davon; beide haben die gleichen Gewohnheiten. Bei ihr sind Palpen und Fühler orange, Halskragen orange mit blau und schwarzen Flecken, Schulterdecken orange gestreift; auch der Thorax ist nach hinten orange gefleckt; der Hlb trägt auf den 3 ersten Segmenten dorsal und lateral orange Flecke, das 4. und 5. Segment sind orange gebändert. Kommt außer in Venezuela auch im Amazonasgebiet vor, C. deyrollei Wkr. (13 i). Der schwarzbraune Körper trägt weiße Flecke an den Seiten des Hlbes und Rückenflecke auf den 3 vorletzten Ringen. Die gelblich durchscheinenden Figl tragen schmale schwarze Ränder, sowie orangegelbe Vorder- und Irdsstriemen. Bisher nur aus Brasilien (Rio Grande do Sul und St. Catharina bekannt. C. saron Druce (= meres Bruce) (13k). Körper schwarz, Stirn weiß, Scheitel metallisch blau; Thorax blau gefleckt. Hlb mit subdorsa’en und sublateralen blauen Fleckenreihen und kleinen subdorsalen orange Fleckchen auf dem 1. und 4. Ring. Figl gelblich glasig, Adern und Säume, sowie Spitzenfleck schwarz; die vorderen mit goldgelbem Subcostalstreif und basalem Irdsfleck. Flglspannung: 30 mm. Panama (Chiriqui). COSMOSOMA. Von Dr. M. Draudt. 77 C. cinctutuni Schaus. Durch orange, schwarz gesäumte Halskragen und Schulterdecken von voriger cindulum. Art verschieden; der erste Hlbsring ist ganz orange, oben nur durch eine schmale schwarze Dorsallinic geteilt; auch dorsal stehen, auf dem 3. und 4. Ring verlöschend, blaue Flecke. Beine orange, stellenweise schwarz ge¬ streift. Figl nicht so gelblich glasig, sonst wie bei saron. Costa Rica ( Juan-Vinas). C. fcolivari Schaus (13 k) ist eine kleine Art mit schwarzem Kopf und Thorax; Halskragen und Schul- bolivari. terdecken orange. Der Hlb ist orange ; das erste Segment trägt einen schwarzen Rückenfleck, die 3 nächsten sind oben ganz schwarz, schmal orange gerandet, das 5. ist orange, schmal schwarz gesäumt, die nächsten 2 wieder schwarz, die Afterspitze orange. Der Vrd der glasigen Vflgl ist orange, die Ränder und Spitzenflecke sonst schwarz. Aus Ecuador (Bolivar). C. plebecula Dogn. unterscheidet sich von der vorigen durch ganz gelben Thorax und das Fehlen des plebecula. orange Subcostalstreifens. Figlspannung : 24 mm. Columbien. C. chiriquensis Rothsch. (13 k). Der Kopf ist schwarz, Thorax und Hlb goldgelb, letzterer oben auf dem cliri- 2. und 3. Segment schwarz, auch die zwei letzten Ringe sind schwarz. Beine und Fühler sind schwarz. Vflgl- Quensis- basis gelb, schwarz gesäumt. Panama (Chiriqui). C. corvicum Dogn. Körper schwarz, Fühlerspitzen weiß. Kopf, Halskragen und Thorax metallisch corvicum. grün gefleckt. Die 2 ersten Hlbsringe tragen seitlich große metallisch grüne Flecke, die letzten Ringe schimmern seitlich grün. Bauch schwarz, der erste Ring grün, die 2 folgenden weiß gestreift. Figl glasig mit schwarzen Adern, breiten Säumen und Spitzenflecken und großem Discalfleck der vorderen. Figlspannung: 26 — 33 mm. Bolivia (Corvico). C. pheres Cr. Wie die folgende, aber etwas kleiner und die Hlbsflecke sind rem metallisch blau ; die pheres. weißen Lateralflecke am 2. Ring fehlen. Figlspannung: 28 mm. Brasilien (Rio- Janeiro). C. metallescens Mm. (= pheres var. Wh\, chalcosticta Btlr.) (13 k). Schwarz, Kopf, Thorax und Ab dornen auf dem Rücken und an den Seiten mit metallisch blaugrünen Flecken. Stirn, Vorderhüften und Tar senenden weiß. Von den ähnlichen Arten unterschieden durch den starken goldgrünen Schimmer der Metall flecken, sowie durch einen weißen Fleck an der Seite des 2. Abdominalsegments, von xanthostictum (13 1) be sonders durch die weiße Stirn. Von Mexiko, Panama, Amazonas, Para. C. batesi Btlr. (13 k) besitzt einfarbig orangegelben Körper; die Palpen sind entweder gell), oder schwarz, batesi. oder gelb mit schwarzem Endglied; die Stirn ist weiß, Scheitel und Fühler schwarz. Figlbasis orange, welche Färbung sich gewöhnlich ein kurzes Stück an Vorder- und Ird entlang erstreckt, aber auch auf ein ganz kleines Fleckchen an der Basis beschränkt bleiben kann. Brasilien (Säo-Paulo). (?) C. bromus Cr. Kopf, Thorax und Hlb sind mattgelb, Figl glasig mit schwarzen Adern und Säumen, bromus. sowie großen Spitzenflecken. Flglspannung : 36 mm. — Diese seinerzeit aus Surinam beschriebene Art gehört vielleicht gar nicht zur Gattung Cosmosoma. C. melanopera Hmps. (13 k) hat ganz scharlachroten Körper, nur der Kopf und das Analsegment sind melanopera. schwarz, Stirn weiß. Die Vflgl tragen an der Wurzel einen kleinen roten Fleck. Aus Bolivia (San- Jacinto, Bueyes) beschrieben, liegt mir auch von Manaos, Amazonas, vor. C. coccinifera Dogn. (13 1). Diese niedliche kleine Art besitzt einen tief schwarzen, blauschimmernden coccinifera. Körper; die Stirn ist weiß; Halskragen und Schulterdecken sind tief scharlachrot, fein schwarz gesäumt. Das Abdomen trägt auf den ersten 5 Ringen große dreieckige scharlachrote Subdorsalflecke; die Bauchseite der ersten 4 Ringe und die Hüften sind weiß. Mir liegt nur ein männliches Exemplar vor; in der Beschreibung, die sich auf ein $ bezieht, wird noch eine Reihe sublateraler roter Flecke auf den 4 ersten Hlbsringen erwähnt; die Stirn soll grün schimmern. Ost-Columbien (Medina). C. phoenicophorum Dogn. (13 1) ist wohl die kleinste Art mit schwarzbraunem Körper; Halskragen, phoenico- laterale Streifen an den 4 ersten Hlbsringen, sowie der Irdsteil der Hflgl sind rosenrot, auch ein schmaler ha- p ho rum. saler Irdsstreif auf den Vflgln. Die Figl sind glasig, mit sehr breiten braunen Außenrändern und sehr großem rundem Mittelfleck, auch die Flglwurzeln sind braun. Columbien (Medina). C. colona Schaus. Körper schwarz, Fühlerspitzen weiß. Stirn, Halskragen und Schulterdecken schim- colona. mern tief metallisch blau. Der Hlb trägt subdorsal blaue Querstriche, am ersten Ring weiße Seitenflecke; die 2 letzten Ringe sind rot. Die Figl sind glasig mit schwarzen Adern, Säumen und Spitzenflecken. Flglspan¬ nung: 33mm. Costa-Rica. C. plutona Schaus (13 1). Kopf und Thorax schwarz, Scheitel und Halskragen blau gefleckt ; Hlb oben plutona. tief carminrot. Die glasigen Figl haben ziemlich gleichmäßig breite schwarze Ränder; Subcostalraum bis zum Mittelfleck hyalin. Brasilien. - metalles¬ cens. 78 COSMOSOMA. Von Dr. M. Drattdt. deiermi- nalum xantho- stictum. durca. elegans. pellucidnm. oratha. oralhidium. crafhi- dinum. protus. feslivum. centralis. zelosa. C. determinatum Btlr. (13 1) besitzt schwarzen Kopf und Thorax; Stirn, Scheitel, Halskragen, Meta¬ thorax und Beine sind metallisch blau gefleckt; der Hlb ist orangegelb, die 3 letzten Segmente schwarz, seitlich blau gefleckt ; die Vrdsbasis trägt ein blaues Fleckchen. Von den vielen ähnlichen Arten zu unterscheiden durch das Fehlen weißer Fleckchen auf Thorax und Figlbasis. Columbien (Cundinamarca). C. xanthostictum Hmps. (= metallescens Druce) (131) unterscheidet sich von der sehr ähnlichen metal- lescens durch meist bedeutendere Größe, viel ausgedehnteres Schwarz mit metallblauer Beschuppung an der Vflglwurzel, die fast ganz weißen Tarsen und vor allem durch die lebhaft metallisch blaue, nicht weiße Stirn. Die Metallflecke besonders der beiden ersten Abdominalsegmente schimmern stark orangegolden. Beim $ sind die 3 letzten Hlbsringe unten mit einem dicken orangegelben Pelz besetzt. Mexiko (Tabasco, Misantla (Ok¬ tober), Guatemala, Panama. C. durca Scheins (= ? nigripes Heyl.) (13 1). Körper schwarz, Kopf, Halskragen, Schulterdecken und Thorax metallisch blau gefleckt, ebenso die Seiten des Hlbes. Die Tarsenenden sind weiß. An der Vflglwurzel ein metallisch blauer Fleck. Von der folgenden sehr ähnlichen größeren Art verschieden durch das seitlich blau gefleckte Abdomen und die nur mäßig breite schwarze Vflglspitze. Brasilien (Säo-Paulo). C. elegans Btlr. (14 a) ist von der vorigen sehr ähnlichen Art zu unterscheiden durch den ganz einfarbig schwarzen Hlb ohne seitliche blaue Flecke und die sehr stark verbreiterte schwarze Vflglspitze, deren innere Begrenzungslinie fast senkrecht auf dem Vrd steht. Brasilien (Espiritu-Santo). C. pellucidum Lathy sieht der Pheia sperans (12 e) ähnlich. Körper schwarz, Stirn und Vorderhüften weiß, Halskragen, Schulterdecken und Thorax blau gefleckt. Die ersten 5 Hlbsringe zeigen rote Sublateral¬ streifen, der Bauch ist bis auf die 2 letzten Ringe weiß. Figl glasig mit breiten schwarzen Rändern und Spit¬ zenflecken. Brasilien. C. oratha Druce (14a). Schwarz; Stirn weiß; Halskragen und Metathorax blau gefleckt, Schultern mit earminroten Flecken. Beine blau gestreift, Vorderhüften weiß gefleckt. Der Hlb trägt verloschene blaue Subdorsalstreifen, auf dem letzten Ring dorsal einen blauen Fleck, der erste Ring trägt seitlich carminrote Flecke. Die Vflgl sind schwarz, an der Wurzel blau punktiert mit Glasflecken in und unter der Zelle und 3 — 4 kleinere Flecke hinter der Zelle; die Hlflgl tragen Glasflecke hinter und unter der Zelle. Unterseits sind beide Figlpaare wie auch bei den 2 folgenden Arten saumwärts rauh beschuppt. Britisch - Guya na. C. orathidium Druce (14a) ist von der vorigen durch weiße, statt roter Schulterflecke verschieden, sonst sehr ähnlich. Nicaragua. C. crathidinum Bothsch. (14 a) unterscheidet sich von den vorigen Arten durch die wie gewöhnlich aus¬ gedehnt glasigen Figl. Vaterland unbekannt. C. protus Druce (14 a). Kopf, Thorax, Hlb und Beine schwarz mit metallisch blauen Flecken, Schulter¬ decken orangegelb, Fühler schwarz mit weißer Spitze. Vflgl an Vorder- und Ird, Basis und im Winkel des Ab¬ ganges der Medianäste und der unteren Radiale golden orange; dieser letztere Fleck hängt mit einem ebensol¬ chen am Innenwinkel zusammen. Die Hflglspitze trägt auf der Unterseite eigentümliche graue, raul e Schup¬ penhaare. Diese leicht kenntliche Art ist bisher nur in Mexiko gefunden: Jalapa, Orizaba (Oktober). C. festivum Wkr. (= aleus Schaus) (14 a). Diese kleinere, geschlechtsdimorphe Art zeigt auf dem schwarzen Kopf und Abdomen metallisch blaue Flecke, auf Halskragen und Schulterdecken orange bräun¬ liche. Auf dem Vflgl ist Basis, Vorder- und Ird dunkel orangebraun. Das Schwarz des Spitzenflecks und des Innenwinkels, das beim sich zu einem großen mit dem Mittelfleck verbundenen Fleck erweitert, zeigt bräun¬ liche Einmischung. Der Hflglsaum ist beim $ mehr als doppelt so breit sebwarz als beim Weit verbreitet und häufig in Mexiko, Guatemala, Honduras, Costa-Rica. C. centralis Wkr. (= bura H.-Schäff.) (14 a) ist leicht zu erkennen an dem dreieckigen orange gefärbten Fleck zwischen unterem Medianast und unterer Radiale der Vflgl des auch zieht sich die orange Farbe des Irds eine Strecke weit vor dem schwarzen Saum am Außenrand hinauf. Der Körper ist schwarz mit metallisch blauen Flecken auf Stirn, Scheitel, Halskragen, Thorax, Beinen und Hlb. Die schwarz gerandeten Schulter¬ decken und ein seitlicher Fleck an der Basis des Hlbes sind orange. Dem $ fehlt der orange Vflglfleck, dafür ist der Bauch orange gefärbt. Von Panama durch Brasilien bis Paraguay verbreitet. C. zelosa Dogn. (14 b) ist wohl nur eine reich gelb gefärbte Form von centralis. Kopf schwarz, auf Stirn und Hinterkopf metallisch blaugrün beschuppt und gelb behaart; Schulterdecken orangegelb, schwarz ge¬ säumt. Die 4 ersten Hlbsringe orangegelb, schwarz geringelt und dorsal und seitlich blaugrün gefleckt; die übrigen Ringe schwarz, blaugrün gefleckt, After gelblich behaart. Beine schwarz mit gelblichen Tarsenenden. Figl glasig mit schwarzen Adern und besonders auf den Hflgln breitem Außenrand. Wurzel beider Figl, Vorder- und Ird der vorderen, sowie die innere Begrenzung des Außenrandes der vorderen vom Innenwinkel bis zur COSMOSOMA. Von Dr. M. Dkaudt. 79 mittleren Radiale aufwärts orange; beim $ stellt im Winkel zwischen unterem Medianast und unterer Radialis ein dreieckiger orangegelber, schwarz gesäumter Fleck. Columbien (Micay; Rio-Aguaca). C. thoracicum Schaus. Der Nacken und Thorax sind ockerig orange, der übrige Körper schwarz, auf üwracuura. Stirn, erstem Hlbsring und zu den Seiten der übrigen Ringe blau gefleckt. Die Vflgl sind an der Basis orange; Ränder und Spitzenflecke breit schwarz, ebenso der Raum zwischen den unteren Medianästen und nahe der Zelle auch zwischen oberem Medianast und unterer Radialis. Figlspannung: 24 mm. Französisch- Guyana. C. sicula Dyar steht centralis (14 a) nahe. Der Körper ist ganz schwarz, blau gefleckt, auf Halskragen sicula. und Schulterdecken einzelne orangerote Schuppen. Die glasigen, schwarz geaderten Figl sind an Vrd und Ird orangerot gestreift, der Außenrand ist schwarz, an der Spitze sehr breit; Discalfleck sehr schmal; der Raum zwischen den Medianästen ist beim schwarz, orangerot beschuppt, ebenso die äußerste Basis zwischen oberem Median- und unterem Radialast. Figlspannung: 27 mm. Nach 1 aus Venezuela beschrieben. C. teuthras Wkr. ist eine der allergewöhnlichsten und fast durch das ganze tropische Amerika von Me- teuthras. xiko bis Argen tinien verbreiteten Arten, die sofort kenntlich ist durch den roten, schwarz gerandeten Discoi- dalfleck. Der schwarze, blau gefleckte Hlb trägt an der Basis seitlich rote Flecke. Je nach der Ausdehnung der roten Vorder- und Irdsstriemen sind verschiedene Formen benannt. Bei der Namenstype reicht das Irdsrot nur bis etwas über die Mitte. — - cingulatum Btlr. (14 b) heißt die in Mexiko, Yucatan, Guatemala, Costa-Rica, cingulatum. Panama am häufigsten fliegende Form, bei der das sehr lebhafte Scharlachrot am Ird sich bis zum Innenwinkel erstreckt. — Die brasilianische Form erubescens Btlr. (14 b als teuthras) ist etwas kleiner und der rote Discoi- erubescens. dalfleck viel kleiner, das Rot intensiver, erstreckt sich am Ird bis zum Innenwinkel. — Bei lignicolor Rothsch. lignicolor. (14 b) von Ecuador sind alle roten Partieen gelb, die schwarzen holzbraun gefärbt, letztere zugleich viel aus¬ gedehnter als bei der Stammform; die Figl sind auch etwas kürzer und breiter. — nigrescens Rothsch. (14 b) nig>escens. heißt eine seltene Form aus Columbien, bei der Vrd und Mittelfleck völlig schwarz sind, ohne jede Spur von Rot. — restrictum Btlr. (14 b) kann als Uebergang dazu angesehen werden; bei ihr ist das Rot der Costa schon resirictum. stark eingeschränkt ; die rote Irdsstrieme erreicht nicht die Mitte des Irdes. Aus Brasilien (Santarem) beschrieben. C. cruenta Perty. Körper schwarz, Fühlerspitzen weiß; Scheitel und Halskragen mit weißen Punkten, cruenta. Schulterdecken carminrot gestreift ; der Hlb trägt an den 3 ersten Ringen subdorsal breite carminrote Binden ; die übrigen Ringe dorsal, seitlich und sublateral weiße Punkte. Die glasigen Figl sind dadurch sehr ausge¬ zeichnet, daß nicht nur Vorder- und Irdsstreifen, sondern auch der Außenrand und Spitzenfleck rot übergossen sind, auch auf den Hflgln. Figlspannung: 34mm. Amazonas. C. caecum Hmps. (= impar Druce pr. p.) (14 c). Gleicht genau der teuthras cingulatum Btlr., nur caecum. ist der Discoidalfleck ganz schwarz, selten mit rötlicher Aufhellung in der Mitte. Die rote Farbe ist im allge¬ meinen trüber, bräunlicher. Mexiko, Guatemala, Costa-Rica, Panama. C. parambae Rothsch. (14 c) steht der vorigen sehr nahe und unterscheidet sich durch braunen, nicht parambae. orangeroten Vorder- und Ird, durch orangegelbe, nicht rote Farbe an Hflglbasis und Abdomen, durch den mehr braunen Thorax, durch den zwischen oberem Median- und unterstem Radialast sehr schmalen schwarzen Arcl der Vflgl, der zwischen oberem Medianast und dem Innenwinkel sehr breit wird. Außerdem ist die Art viel kleiner. Ecuador. C. telephus Wkr. (== coccineum Btlr., pyrrhostethus Btlr.) (14 c) unterscheidet sich von der sehr ähn- telephus. hohen caecum durch völlig roten Halskragen und Schulterdecken, sowie den gänzlich fehlenden Discoidalfleck. Fliegt in weiter Verbreitung von Columbien bis Argentinien. C. achemon F. (== tyrrhene Hhn., voltumna Druce) (14 c). Kopf schwarz, auf Stirn und Scheitel. me- achemon. tallisch blau, Fühler weiß an der Spitze; Thorax orangerot, unten schwarz; Hlb schwarz mit beim £ schmalem, beim $ viel breiterem orangeroten Rückenstreif und subdorsalen metallisch blauen Flecken. Vflglbasis orange¬ rot, welche Farbe sich an Vorder- und Ird bis fast zur Spitze zieht; beim £ zwischen unterem Median- und un¬ terem Radialast ein roter schwarz gesäumter Fleck, der dem $ fehlt. — ■ Bei f. bolivarensis Kluges ist sämtliche bolivarensis. rote Farbe des Körpers durch Schwarz verdrängt; der schwarze Halskragen und Thorax shid metallisch blau gefleckt; nur die Schulterdecken zeigen gelegentlich rote Streifen; das schwarze Abdomen trägt außer den subdorsalen sehr große metallisch blaue Sublateralflecke, die bei der Stammform nur sehr gering ausgebildet sind. Auch der Inn enwinkelf leck beim $ ist ganz schwarz. — Die Stammform fliegt auf Jamaica und Haiti, in Venezuela und Brasilien; die schwarze Form, mit der vielleicht auch remotum verwandt ist, ist bisher nur in Venezuela (Bolivar und Suapure) gefunden. C. achemonides Dogn. Sehr nahe der vorigen, aber größer. Fühler ganz schwarz. Der Hlb ist mehr achemo- gleichmäßig blau übergossen; der rote Mittelstreif erweitert sich auf den mittleren Ringen etwas; Saumband nides. und Spitzenfleck der Figl ist mehr orangegelb und nur dicht vor der Spitze gebräunt. Figlspannung : 29 — 31 mm. Peru . 80 COSMOSOMA. Von Dr. M. Dratot. hypocheilus. C. hypocheilus Hrnps. (14 c) unterscheidet sich von den vorigen Arten dadurch, daß der rote Irdsstreif nicht bis zur Mitte reicht; der Hlb ist orangerot, mit subdorsalen schwarzen Längsstreifen, welche metallisch blaue Flecke tragen, und die sich nach der Basis und nach den letzten Segmenten zu stark nähern ; die letzten Ringe ganz schwarz; auch bei dieser Art ist die beim $ vorhandene schwarze Ausfüllung zwischen unterem Median- und Radialast beim $ sehr reduziert oder fehlt ganz. St. Vincent. Per/atui C. perfenestratum Dyar. Kopf schwarz, auf Stirn und Scheitel metallisch blau gefleckt. Thorax orange¬ rot, unten schwarz; Beine schwarz, blau gefleckt. Hlb schwarz mit rotem Rückenstreif, der weder den Thorax noch den After erreicht und subdorsalen blauen Flecken. Figl glasig mit schwarzen Adern und Rändern; an der Wurzel der vorderen ein orangeroter Fleck und ebensolche Streifen an Vorder- und Ird. Discalfleck orange¬ rot, von schwarzen Adern durchschnitten; ein ebenso gefärbter Fleck füllt den Raum zwischen den Median¬ ästen und der unteren Radiale aus; das Saumband, das sich apicalwärts stark verbreitert ist fast ganz orangerot von schwarzen Adern durchschnitten. Hflgl an der Basis ebenfalls rot und der schwarze Saum innen auch rot. Nach einem (J ohne Fundort und Größenangabe. dmotum. C. admotuni H. -Schaff. (14 d) unterscheidet sich von achemon durch schwarzgesäumte Schulterdecken und fehlenden roten Rückenstreif auf dem Hlb. — Der bei der Stammform rot gestreifte Innenwinkelfleck confinis. zwischen (Jen Medianästen ist bei f. confinis H. Schaff. ganz schwarz; dem $ fehlt dieser Fleck ganz. Figlspan¬ nung: 32 — 36 mm. Von Mexiko bis Brasilien in weiter Verbreitung. ano.ran- thium. C. anoxanthäum Druce steht der confinis nahe; aber der Thorax ist ganz schwarz, nur Halskragen und vorderster Frothorax sind orange. Kopf metallisch blau, Fühler schwarz mit weißer Spitze; der Hlb ist nur an der Basis und an den Seiten blau gefleckt. Von Venezuela. C. consolatum Wkr. (14 cl) aus der gleichen schwierigen Gruppe wie die vorigen ist zu erkennen an dem nur auf kurze Strecke orange gefärbten Subcostalraum, der Ird ist bis auf die Basis schwarz. Der Kopf ist schwarz, metallisch blau gefleckt, der Thorax orangerot; der schwarze Hlb trägt subdorsale und sublaterale Reihen metallisch blauer Flecke. Brasilien. remotum. c. remotum Wkr. (14 c) sieht C. centralis (14 a) ähnlich, am Abdomen fehlt der orange Basalfleck, da¬ gegen trägt es noch eine zweite, sublateral gelegene metallisch blaue Fleckenreihe. Der beim $ zwischen un¬ terem Median- und Radialast gelegene Fleck ist schwarzbraun und hängt breit mit dem Innenwinkel zusammen. Der Hflglircl ist ohne orange Färbung, schwarz. Venezuela. eumelis. C. eumelis Druce (14 d) hat einen schwarzen blau gefleckten Körper, auf den Schulterdecken orange Streifen. Die Figl sind leicht gelblich glasig, mit schmalen schwarzen Außenrändern, Vorder- und Ird orange; diese Farbe erstreckt sich vor dem schwarzen Außenrand noch ein Stück ab- bzw. aufwärts. Ecuador, Bra¬ silien, Bolivia. annexum. C. annexum H. -Schciff. (14 cl) steht ebenfalls der centralis (14 a) sehr nahe, unterscheidet sich außer dem fehlenden Rot der Hlbsbasis durch völlig schwarzen Thorax. Die orangegelbe Färbung des Vrds verbrei¬ tert. sich apicalwärts und läuft mit dem oberen Radialast breit in den schwarzen Spitzenfleck aus. Der orange Fleck zwischen M 2 und R 3 hängt etwas mit dem Innenwinkel zusammen. — Die Art ist bisher nur aus Bra¬ silien (Rio- Janeiro, Säo-Paulo) bekannt. ethodaea. C. ethodaea Druce (= patagiata Dyar) (14 d). Diese herrliche Art fällt etwas "aus dem Rahmen der anderen Cosmosoma heraus und würde in der Tat ihrem Aussehen nach ganz gut zu Autochloris passen, wohin Dyar sie als patagiata stellte. Ivojcf schwarz mit weißer Stirn, auf dem Scheitel blau. Fühler schwarz, unterseits an der Wurzel, sowie an der Spitze weiß. Hinter den Augen ein orangegelber Ring. Halskragen metallisch blau, Schulterdecken und Thorax orange mit schwarzen Rändern, unten schwarz mit weißen Flecken. Hlb schwarz und metallisch blau, die ersten 5 Segmente oben mit orange Querbändern; das erste Segment trägt einen subdorsalen weißen Fleck. Das 2. Segment ist unterseits weiß, welche Farbe jedoch beim <$ durch die große schwarze Ventralklappe verdeckt Avircl. Beine schwarz mit metallblauer Besch uppung an den Schienen. Figl gelb durchscheinend, Ränder und Adern schwarz. Vorder- und Ird orange. Auf dem Hflgl ist das Schwarz des Afterwinkels sehr ausgedehnt und mit dem Discoidalfleck vereinigt. Bisher nur aus Mexiko (Atoyac ; Vera Cruz; Misantla) bekannt, anscheinend dort nicht selten. advena. C. advena Druce (14 d). Kopf schwarz mit weißlichen Fleckchen. Thorax orangerot, oben schwarz. Hlb schwarz mit an der Basis breiten, sich rasch verschmälernden ziegelroten Subdorsalstreifen, die 3 letzten Segmente ganz schwarz. Vorder- und Hflgl mit etwas orangerot an der Basis des Irds. Fliegt in Mexiko (Jalapa, Orizaba, Misantla) anscheinend das ganze Jahr hindurch; auch in Guatemala gefunden. scita. C. scita Wkr. (~ hilaris Wkr.) (14 d). Kopf, Thorax und Hlb orangegelb; Scheitel, Halskragen und Meta¬ thorax schwarz, blau gefleckt; Schulterdecken schwarz gesäumt. Der Hlb trägt auf jedem Segment ein schwär- Ausgegeben 31. 111. 1915. COSMOSOMA. Von Dr. M. Draudt. 81 zes, subdorsal blau geflecktes Querband. Die gelblich glasigen Figl tragen großen schwarzen Spitzenfleck zum Unterschied von der folgenden Art. Amazonas. C. vesparia Perty (= odyneroides Wkr.). Kopf und Thorax gelb, Scheitel, Halskragen und Thorax vesparia- blau und schwarz gefleckt und gestreift. Hlb orangegelb mit schwarzen Gelenklinien und Subdorsalreihen blauer Flecke, die 4 ersten Ringe vorne weiß gesäumt. Figl gelblich glasig mit fein schwarzen Adern und Säu¬ men. Figlspannung: 34mm. Amazonas. C. analicinctum Rotlisch. (14 e) ist eine der kleinsten Arten. Der ganze Körper ist tief orange, Kopf amlkinc- und Brust etwas heller gelb ; Fühler und letztes Hlbssegment schwarz. Die Beine sind braun, Hüften und Schienen gelb. Vrd zu 3/ä glasig; Basis, Adern und Ränder schwarz wie die Spitzenflecke beider Figlpaare. Peru, im März und November gefangen in 2 — '3000 Fuß Höhe. C. brasiliense Rotlisch. (14 e). Der Körper dieser kleinen Art ist bis auf den schwarzen Kopf und die ebenso brasiliense. gefärbten 2 letzten Hlbsringe orange. Beine und Fühler sind braun, Vorderhüften und Ventralklappe weiß. Bra¬ silien (St. Catharina). C. inipudicum Schaus (14e) ist vielleicht nur als Form von jmdica aufzufassen, denn sie unterscheidet impudicum. sich nur durch das ganz gelbe Abdomen ohne schwarze Afterspitze. Sie fliegt außer in Costa-Rica (Juan-Vinas, El-Sitio) häufig auch in Mexiko (Mexiko, Orizaba, Misantla, Coatepec). C. pudica Druce (14 e). Kopf schwarz, Stirn weiß, Thorax und Hlb hellgelb, Beine und Hlbsspitze schwarz, pudica. Vflgl an der Basis gelb. Costa-Rica. C. nelea Möschl. (14 g) unterscheidet sich von voriger durch schwarzen Halskragen, weiße Hüften, nelea. braune Beine und 3 schwarze Endsegmente am Hlb ; auch trägt der Nacken und die Costalbasis der Vflgl weiße Punkte. Figlspannung : 36 mm. Surinam. C. lemoulti Rothsch. Kopf und Thorax braun, Schultern und Hlb orange, die zwei letzten Segmente temoulti. schwarz; Brust und Beine orange, Außenseite der Hüften, Schenkel und Schienen hellbraun. Die Vflgl sind gelblich glasig, die Adern und ein großer Fleck über der Irdsader orange; die Wurzel, Costa, Ird, Spitzen- und Discalfleck breit schwarz. Auf den glasigen Hflgln ist das Wurzeldrittel orange, der Saum breit schwarz. Vflgl Länge: 12,5 mm. Cayenne. C. galbanum Schaus. Palpen, Stirn und Fühler braun; Scheitel schwarz. Nacken, Thorax und Hlb gelb; galbanum. letztes Segment schwarz, sich dorsal etwas aufs vorletzte fortsetzend. Beine hellbraun, Hüften gelb, Hinter¬ tarsen rötlich gelb. Figl glasig, an der Basis gelb, schwarz gesäumt; Adern, Ränder, Spitzen- und Innenwinkel¬ fleck schwarz. Flglspannung : 33 mm. Costa-Rica. C. evadnes Cr. (14 e). Der Körper ist einfarbig orangegelb; nur Fühler und Beine sind schwarz. Die evadnes. glasigen Figl haben ziemlich breite Säume und Adern, Spitzen- und Discalflecke. Flglspannung: 30 mm. Su¬ rinam. C. apenninum Druce ist eine leicht erkennbare Art. Kopf, Fühler und Palpen schwarz, Halskragen und apenninum. Nacken gelb, Thorax schwarz. Hlb gelb, schwarz geringelt, After schwarz. Berne schwarz. Vflgl glasig mit schwarzer Spitze; ein breites gelbes glasiges Band zieht sich vom Zellende zum Apex. Südöstliches Peru. C. dorsicinctum Dogn. Palpen, Kopf und Fühler schwarz; Halskragen gelb, Schulterdecken gelb, an dorsicinc- der Spitze schwarz. Thorax gelb, in der Mitte schwarz. Hlb gelb, dorsal schwarz gebändert und subdorsal schwarz gefleckt. Beim ist die gelbe Farbe tiefer orange, der Prothorax geschwärzt, die subdorsalen schwarzen Hlbs- flecke reduziert, die 2 letzten Ringe ganz schwarz. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen und großen Api- calflecken, an der Costalwurzel gelb. Flglspannung: 25 — 29 mm. Ost-Columbien. C. biseriatum Schaus (14 e) ist eine der größten Arten mit ganz besonders breiten schwarzen Flglrän- Hseriatum. dern und dickem gerundetem Mittelfleck, an der Basis orange gefleckt. Kopf und Halskragen sind schwarz mit metallblauen Flecken, Metathorax schwarz mit blauem Fleck, Schulterdecken orange, schwarz gerandet. Der Hlb ist an den ersten Ringen orange mit lateralen großen schwarzen Flecken mit metallisch blauen Schup¬ pen, die über den Rücken mehr oder weniger vereinigt sind; die letzten Ringe sind ganz schwarz und blau. Bis¬ her nur aus Ecuador bekannt. C. dorsimacula Schaus (14 f) besitzt orangegelben Thorax und Hlb; Kopf, Schulterdeckensäume, Me- dorsima- tathorax, 4 — 5 Rückenflecke auf dem Abdomen und die Hlbsspitze sind schwarz, wie auch die Beine; Vorder¬ hüften weiß gefleckt. Die glasigen Figl tragen breite schwarze Säume und dicken schwarzen Mittelfleck. Nur aus Ecuador vorliegend. VI 11 regestum. exsors. notostida. citrinum. juanita. iengyra. hercynci. Jclagesi. braconoides. stibosticta . dealbata. caerules- cens. watsoni. thia. 82 COSMOSOMA. Von Dr. M. Drattdt. C. regestum spec. nov. (14 f) unterscheidet sich von voriger Art durch wesentlich geringere Größe, ganz orangegelben Kopf und Halskragen; Palpen und Fühler schwarz; Schulterdecken orange mit schmalem schwar¬ zem Mittelstrich ; Hüften orange, Vorder- und Mittelbeine sonst schwarzbraun, Hinterbeine orange, distales Schenkel- und proximales Schienenende oberseits schwarz. Hlb orange, die beiden letzten Segmente schwarz; die übrigen tragen eine dorsale und jederseits an den mittleren Ringen eine doppelte laterale Fleckreihe. Figl glasig; Basis der vorderen und Subcostalraum bis zum schwarzen Spitzenfleck, sowie der äußerste Ird orange; der Raum zwischen letzteren und Irdsader schwarz. Columbien (San- Antonio, 1800 m.), 1 $ Nachts am Licht (Fassl leg.). Type in coli. Seitz. C. exsors spec. nov.- (14 f) ist kleiner und zierlicher wie vorige mit breiteren und kürzeren Flgln; unter¬ scheidet sich durch schwarzen Kopf, che außen und an der Spitze schwarz gesäumten Schulterdecken, inten¬ siver orangerote Grundfärbung, größere schwarze Rückenflecke, seitlich nur eine schwarze Fleckreihe. Auf den Flgln ist nur die Basis orangerot, der Subcostalraum schwach gelblich glasig, der Ird ganz schwarz. Ein weiteres Kennzeichen ist die Vflglzellfalte, die hier getrennt und oberhalb von der mittleren Radiale verläuft, während sie bei regestum sich kurz hinter der Zelle mit dieser vereinigt. Beschrieben nach 1 $ der Sammlung Seitz aus Columbien (Sosomoco). C. notosticta Dogn. Kopf orange; Scheitel, Palpen und Fühler schwarz; Halskragen und Schulterdecken orange, letztere an der Basis schwarz. Hlb orange mit dorsalen und subdorsalen Fleckreihen. Analencle oben, unten die 2 letzten Ringe schwarz ; Beine schwarz und orange, Hüften orange. Figl glasig mit schwarzen feinen Säumen und Adern, Spitzenfleck und gewinkelter Discozellulare ; Basis und Subcosta orange. Figlspannung: 27 mm. Columbien (Aguacatal) im August. C. citrinum Roilisch. (14 f) ohne Vaterlandsangabe, aus der FELDERschen Sammlung in Tring, ist sehr leicht zu erkennen an der eigentümlich bräunlichen, dicht gelb überstäubten Vflglspitze. Kopf, Palpen und Fühler sind schwarz, der übrige Körper gelb, auf dem Rücken schwarz gefleckt; an der Vflglbasis liegt ein gelber Fleck. Die Art hat Aehnlichkeit mit 1s. monticola. C. juanita Neum. Kopf und Thorax schwarz, Palpen gelblich; Schulterdecken weiß gesäumt. Beine rot, Hüften weiß. Hlb leuchtend rot, der erste und die letzten Ringe schwarz. Figl glasig, Adern und sehr breite Säume und Spitzenflecke schwarz. Figlspannung: 23 mm. Cuba. C. tengyra Wh-. (— fulviventris Men.) (14 f). Kopf und Thorax schwarzbraun; Stirn, Schultern, Tho¬ rax, Vorderhüften und Beine weiß gefleckt. Hlb gelb. Figl glasig mit schwarzbraunen Adern und Säumen. Vflgl mit 2 weißen Basalpunkten. Figlspannung: 32 mm. Amazonas (Para). C. hereyna Druce (14 f) ist von den vielen ähnlichen Arten zu unterscheiden durch den einfarbig orangegelben Hlb; der Vorderkörper ist ganz schwarz. -Von Mexiko durch Nicaragua bis nach Panama (Chiriqui) verbreitet. C. klagesi Rothsch. (14 g) ist etwas größer wie die vorige, von der sie sich sonst noch durch die weiße Stirn und Brust und einen weißen Mittelfleck auf dem Thorax unterscheidet; an der Figlbasis zwei weiße Fleck¬ chen; der Außenrand ist in gleichmäßigerer Breite schwarz, der schwarze Discoidalfleck fehlt. Trinidad. C. braconoides Wkr. (14 g). Bis auf die letzten 3 Segmente ist der Hlb eigentümlich durchscheinend bräunlichgelb, was dem Tier ein widerliches Aussehen gibt; alles übrige ist schwarzbraun wie auch eine Reihe in Ausdehnung sehr wechselnder Rückenflecke auf dem Abdomen. Auf Kopf und Vflglbasis je 2 weiße Punkte. Discoidalfleck sehr groß. Fliegt in Mexiko in weiter Verbreitung, auch in Honduras. C. stibosticta Btlr. (14 g) unterscheidet sich von der vorigen Art durch fehlenden Discoidalfleck und 1 ganz ungezeichneten Hlb. Panama, Columbia, Ecuador, Bolivien. — Die weißen Flecke auf Kopf, Thorax, Hüften und Flglbasis können gänzlich fehlen: dealbata form. nov. (= Ab. 1 Hmps.); dafür können metallisch blaue Flecke auftreten an den Stellen der weißen Flecke sowohl als auch auf der schwarzen Hlbsspitze: caerulescens form. nov. (= Ab. 2 Hmps.). C. watsoni Roilisch. (14 g) ist von den ähnlichen Arten zu unterscheiden durch ganz rußig schwarzen Kopf und Thorax und vor allem durch den ungemein großen runden Mittelfleck und den sehr breiten schwarzen Spitzenfleck und Außenrand, welch letzterer zwischen oberem Median- und mittlerem Radialast innen sehr tief ausgeschnitten ist, so daß der glasige Teil auf dem oberen Medianast sehr nahe an den Saum herantritt. Panama (Chiriqui; Lino). C. thia Di -uce. Kopf und Thorax schwarz, Halskragen gelb, Metathorax metallisch blau gefleckt. Der I 1. Hlbsring schwarz, jederseits gelb gefleckt, die 3 nächsten Ringe sind gelb, die letzten metallisch blau. Vflgl glasig, Vorder- und Ird basalwärts gelblich, Adern braunschwarz, Außenrand und Apex breit schwarz; Hflgl glasig schwarz gesäumt. Flglspannung : 32 mm. Ecuador. COSMOSOMA. Von Dr. M. Draitdt. 83 C. pseudothia Zerny (= thia Schaus). Kopf, Thorax und Beino dunkelbraun ; auf Stirn und Hals- pseudolhia. kragen einige metallisch blaue Schuppen ; Hüften blauschwarz. Hlb leuchtend gelb, die 2 letzten Ringe schwarz. Figl gla>sig mit schwarzen Adern, Säumen, Spitzen- und Innenwinkelflecken sowie gewinkeltem Discalfleck. Figlspannung: 29mm. Costa-Rica. C. angustimargo Schaus. Von stibosticta (14g) verschieden durch die nur seitlich weiße Stirn; am Hlb angusii- sind nur die 2 letzten Segmente schwarz; die weißen Flecke am Thorax fehlen. Beine dunkelbraun, Vorder¬ hüften weiß gestreift. Vflgl mit schmalem schwarzem Außenrand. Figlspannung: <$ 29, $ 37 mm. Costa-Rica. C. flavothorax Rothsch. (14g). Ivopf metallisch blau; Halskragen und Schulterdecken rußig braun, flavolhorax. letztere an der Wurzel metallisch blau gefleckt; Thorax und Abdomen goldgelb, die 4 letzten Hlbsringe schwarz mit dorsalen und seitlichen metallisch blauen Flecken. Beine braun. Figlsäume braun. — - Vaterland unbe¬ kannt. C. flavothoracides Zerny (= intensa Rothsch.) (14 h) ist nach Rothschilds Ansicht wahrscheinlich jlavothora- als Subspecies der vorigen aufzufassen, von der sie sich durch orange Körperfärbung und tieferes, rußiges Schwarz cide .?. der Figlsäume unterscheidet. Columbien und Ecuador. C. flavita Schaus. Kopf schwarz, Halskragen und Thorax gelb, letzterer vorn schwarz gefleckt; Schul- flavita. terdecken außen braunschwarz gesäumt. Beine schwarz, Vorderhüften gelb; Hlb gelb, die 2 letzten Ringe schwarz. Figl glasig mit schwarzer Wurzel, Adern, Rändern und Spitzenflecken; Vflglcosta wurzelwärts glasig. Figlspannung: 38mm. Columbien. C. ockendeni Rothsch. (14 h). Kopf, Thorax und Hlb bis auf die drei ersten orange gefärbten Segmente ockendeni. schwarz; die orange gefärbten Ringe tragen schwarze Seitenstreifen. Brust gelb, Beine und Fühler schwarz. Subcostalraum wie die Figl glasig. Kleiner schwarzer Spitzenfleck. Aus Peru beschrieben. C. plagiata Rothsch. (14 h). Kopf und Thorax schwarz; Hlb gelb, letztes Segment und ein großer Dor- piagiata. salfleck auf den Ringen 3 — 5 schwarz; Brust gelb, Beine und Fühler schwarz. Subcostalraum der Vflgl hyalin; Mittel- und Spitzenflecke sind schwarz. Peru. C. pytna Druce. Kopf und Thorax schwarz, ersterer seitlich blau gefleckt; Nacken und Halskragen gelb, pytna. schwarz gesäumt; Hlb gelb, 2. und 3. Ring schwarz, jederseits leuchtend metallisch blau gefleckt; die letzten Ringe schwarz, blau gefleckt. Figl glasig mit gelber Wurzel ; Adern, Säume und Spitzenfleck breit schwarz; Ir d der Vflgl orange. Figlspannung : 40 mm. Trinidad. C. xanthomelan Zerny (= rosenbergi Rothsch. pr. p., pulchrum Rothsch.) (14 h). Kopf und Thorax schwarz, xantho- metallisch blau gefleckt; durch den orangegelben Metathorax mit blauem Mittelfleck sofort von den ähnlichen Arten zu unterscheiden. Der Hlb ist orange, die beiden letzten Ringe schwarz mit metallisch blauen Flecken. Berne orange mit schwarzbraunen Tarsen. Die basale Vrdshälfte und der Ird beider Figl orange. Ecuador. C. buchwaldi Rothsch. (14h). Körper rußig schwarzbraun, Scheitel weiß; die Seiten der ersten 3 Hlbs- buclnvaldl. ringe sind orangegelb. Fühler und Beine schwarzbraun, Vorderhüften und Schienen gelb. Die Figlränder, Mittel- und ein großer Spitzenfleck schwarz, an der Irdsbasis jederseits von Ader 1 ein orangegelber Streif. Ecuador. C. harpalyce Schaus. Schwarzbraun; Nacken mit weißen Punkten; Flecke auf den Schulterdecken und harpalgce. Seitenstreifen auf den 3 ersten Hlbsringen orange, ebenso seitliche Haarbüschel an der Hlbsbasis. Die mittleren Ringe sind unten orange. Figl glasig mit braunen Adern und Säumen ; an der Wurzel der vorderen stehen 2 weiße Punkte. Irdswinkel der Vflgl braun. Figlspannung: 44mm. Brasilien (Rio- Janeiro). C. regia Schaus (= nicippe Druce) (14 h) ist gut kenntlich durch die breite schwarze Vflglbasis mit regia. 2 großen Glasflecken darin; der Mittelfleck ist durch schwarze Ausfüllung zwischen den Medianästen mit dem Innenwinkel verbunden. Die ersten Hlbsringe sind oben und seitlich carminrosa, im übrigen das Abdomen schwarz mit weißen Flecken die oben auf den ersten Segmenten prachtvoll himmelblau opalisieren. Colum¬ bien, Venezuela, Peru. C. bogotense Fldr. (14 h) hat Aehnlichkeit mit der vorigen, ist aber kleiner und leicht zu unterscheiden bogoiense. durch starke Reduktion der Glasflecke; die dorsalen und subdorsalen Hlbsflecke sind lebhaft metallisch blau. Aus Columbien (Bogota) beschrieben, in der coli. Seitz auch aus San-Carlos (Costa-Rica), also anscheinend in weiter Verbreitung. C, intensum Wkr. (14 m) ist kleiner wie regia, alle dort weißen Flecke sind leuchtend metallisch blau, intensum. nur die Vorderhüften und die Unterseite der 4 ersten Ringe sind weiß. Am ersten Hlbsring paarige carminrote Flecke; die 3 letzten Ringe tragen seitlich orange Flecke. Die Figl sind gelblich glasig mit schwarzen Adern, Säumen, Spitzenflecken und Basis. Hflgl am Ird weißlich. Figlspannung: 30 mm. Honduras. 84 POECILOSOMA; MY STROCNEME. Von Dr. M. Draudt. ladan. ch rysis. nigerrimum. eusebia. eone. mapirense. misionum. margi- naium. vespoides. C. ladan Druce (= intensa Druce ) (14 i). Der vorigen nahe. Körper schwarzbraun; Halskragen und Schulterdeckenbasis carminrot gefleckt ; Scheitel und Thorax spärlich blau beschuppt. Vorderhüften und Bauch weiß ; der Hlb trägt oben 2 violettrote Fleckchen, seitlich blaue Flecke ; die Hinterränder der Segmente sind oben mehr oder weniger blau gesäumt. Figl glasig mit schwarzen Adern, Säumen, Spitzen- und Innen¬ winkel, sowie Discalflecken ; auf den Hflgln sind Discalflecke und Außenrand etwas metallisch blau beschuppt. Flglspannung : 30 mm. Panama (Chiriqui). 30. Gattung; Poecilosoma Hbn. Wie Cosmosoma, aber auf den Vflgln entspringt der oberste Radialast unterhalb des oberen Zellwinkels. FTntere Hälfte der Hflglzelle sehr klein, untere Radiale und unterer Medianast auf langem Stiel. P. chrysis Hbn. (= megaspila Wkr.) (14 i) sieht fast genau wie Cosmosoma ignidorsia (13 b) aus, ist aber durch den tiefen Ursprung des obersten Radialastes genügend gekennzeichnet. Außerdem ist die äußere Schulterdeckenhälfte schwarz, blau gefleckt und die roten Seitenflecke am 2. Hlbsring fehlen. Von Amazonas beschrieben, liegt mir auch von Französisch Guyana vor. P. nigerrimum Wkr. (14 i) besitzt einen ganz schwarzen, metallisch blau gefleckten Körper. Die Fühler¬ kammzähne sind rotgelb. Figl gelblich hyalin mit orangegelben Adern. Amazonas (Ega). P. eusebia Druce (14 i). besitzt orangegelb und schwarz gefleckten Kopf und Thorax; der orangegelbe Hlb trägt auf dem ersten Segment ein paar kleine schwarze Flecke; auf dem 2. und 3. Ring stehen schwarze, subdorsal blau gefleckte Querbänder, der 4. und 5. Ring trägt schwarze, blau gekernte Subdorsalflecke, die letzten Ringe sind schwarz. Die leicht gelblich glasigen Figl sind an Vorder- und Ird orange. Vorderhüften blau gefleckt. Ecuador. P. eone Hbn. (14 i) Kopf und Thorax sind schwarz mit silberig blaugrünen Flecken; die Stirn und Streifen auf den Schulterdecken sind weiß. Der erste Hlbsring ist carminrot mit gelblichen Flecken, die beiden nächsten Ringe tragen seitlich rote Flecke, der übrige Hlb ist schwarz mit weißen, metallisch grünblau um¬ randeten Rücken- und Seitenflecken. Die Irdsbasis der Vflgl ist ausgedehnt grünblau -silbern. Von Amazonas, Para, Säo Paulo, St. Catbarina. P. mapirense Strand. Erinnert an Cosmosoma xanthistis Hm-ps., hat aber spitzere Figl mit schmälerer Saumbinde; die Irdsbasis der Hflgl ist nur wenig orange; Hlbsbasis schwarz, Hlb sonst schwarz mit 4 Längs¬ reihen blaugrüner Flecke. Halskragen und Schulterdecken orange, letztere schwarz gesäumt. Kopf, Brust und Hüften blau gefleckt. Flglspannung; 28mm. Nach einem abgeriebenen von Bolivien aufgestellt. P. misionum Strand ist der vorigen sehr ähnlich, aber die 4 vorderen Abdominalsegmente sind unten und seitlich orange, z. T. auch die Hinterbeine; Subcostalraum glasig. Der Queraderfleck der Vflgl ist breiter; die Hflglbasis ist ausgedehnter orangegelb. Fühler am Ende weiß. Ob der Hlb auch grüne Flecke trägt, läßt sich wegen schlechter Erhaltung nicht sagen. Flglspannung: 29 mm. Argentinien (Misiones). P. marginatum Wkr. (14 i) Körper schwarz, Stirn, Scheitel und Thorax metallisch blau gefleckt. Pal¬ penbasis, Halskragen, Schulterdecken, Brust und Streifen an den Beinen orangerot. Der Hlb trägt eine Dor¬ salreihe metallisch blauer Flecke und breite orangerote Seitenstreifen. Subcostalraum der Vflgl orangerot. Vom Amazonasgebiet. P. vespoides Schaus (14 i) hat einen ganz orangegelben Körper. Schwarz sind: die Außenseite des Palpenendgliedes, Dorsal- und Lateralflec-ke vom dritten Hlbsring an, Streifen an den Außenseiten der Beine und die Fühler. Vflglbasis und Subcostalraum von der Querader bis zur Spitze orange. Figlränder sehr schmal schwarz; ganz kleines Spitzenfleckchen. Aus Peru beschrieben; liegt mir auch in einigen Stücken aus Colum¬ bien (Ibacjue, 2700 m) vor. „ 31. Gattung: Mystrocneme H. -Schaff. Wie die vorige, aber die untere Hälfte der Hflglzelle hat normale Größe und unterer Radial- und un¬ terer Medianast sind infolgedessen viel kürzer gestielt; der erste Medianast, der bei der vorigen Gattung dicht- vor dem Saum entspringt, fehlt hier; die Sporen sind sehr kurz. varipes. M. varipes Wkr. (= geminata H. -Schaff.) (14 k) ist ausgezeichnet durch eigentümliche rauhe Duft¬ schuppen auf den Figlunterseiten beim d und zwar am unteren Zellwinkel und der Spitze der vorderen und der Außenhälfte der hinteren; außerdem zeigen die Hinterschienen des $ in der äußeren Hälfte eine Auftreibung DIXOPHLEBIA; PHOENICOSTACTA; ICKORIA. Von Dr. M. Draudt. 85 mit einer gmbigen Vertiefung darin. Der Körper ist schwarz; Stirn, Schultern und Hüften weiß gefleckt; Mals¬ kragen und Beine blau gefleckt; der erste Hlbsring trägt einen großen weißen Dorsalfleck, sowie seitliche weiße Flecke, der Rest breite goldgrüne Subdorsalstreifen. Bauch weiß. Figl ausgedehnt schwarz mit Glasflecken. Amazonas (Para) ; auch von Venezuela und Französisch Guyana bekannt . M. atavia Hmps. (14 k) unterscheidet sich von voriger Art durch ausgedehntere Glasflecke auf den alavia. Flgln, das Fehlen des dorsalen weißen Basalflecks auf dem Hlb, wofür 2 kleinere subdorsale vorhanden sind, ferner durch das Fehlen der Ventralklappe und der rauhen Beschuppung der Figlunterseiten, auch fehlt die Verdickung der Hinterschienen des Amazonas (Fonteboa). M. flavicinctata Dogn. Schwarz; Stirn weiß, Halskragen und Schulterdecken metallisch grün gefleckt; fiavi- ein Fleck auf der Schulter und die 3 ersten Hlbsringe oben und an den Seiten gelb, die übrigen schwarzen Ringe cinctata. tragen metallisch grüne Seitenstreifen. Bauch weiß mit schwarzen Segmenträndern. Hüften weiß. Figl schwarz, mit denselben Glasflecken wie bei varipes aber hinter der Zelle stehen 4 statt 3. Figlspannung: 28mm. Bri¬ tisch Guyana. M. sectuni Kaye. Schwarz; die Stirn und Flecke auf den Schultern und an den Bauchseiten des 1. Hlbs- sedum. ringes weiß. Halskragen, Schulterdecken, Thoraxmitte metallisch grün gefleckt. Der Hlb trägt grüne Seiten¬ streifen. Die Figl sind ganz schwarz, nur die vorderen tragen einen kleinen Glasstreifen unterhalb der Zelle. Figlspannung : 28 mm. Britisch Guyana. M. albicorpus Kaye. Schwarz mit weißgefleckter Stirn, Schultern und Hüften. Beine außen metal- ilbicorpus. lisch grün gefleckt. Erster Hlbsring weiß, der 2. weiß gesäumt, beide seitlich bleich metallisch grün; die üb¬ rigen schwarzen Ringe sind ebenfalls seitlich grün. Der Bauch trägt einen breiten weißen Mittelstreifen und kurze weißliche Seitenstreifen an den 2 ersten Ringen. Figl glasig mit großen schwarzen Discal- und Mittel¬ flecken. Flglspannung : 28 mm. Britisch Guyana im Juni. M. rubricorpus Kaye. Schwarz ; Stirn weiß, Halskragen grün, Schulterbasis carminrot gefleckt, Schul- rubricorpus. terdecken metallisch grün gestreift. Die beiden ersten Hlbsringe scharlachrot, der 3. — 5. sind seitlich rot, die übrigen ganz schwarz, seitlich metallisch grün beschuppt. Figl glasig mit breit schwarzem Apex und großem viereckigen schwarzen Innenwinkelfleck; Costa schmal, Ircl breit schwarz. Hflgl breit schwarz gesäumt mit schwarz ausgefüllter Zelle. Flglspannung: 28 mm. Britisch Guyana im April. 32. Gattung-: i>fxo]>lilcbia Btlr. Nur 2 kleine düster gefärbte Arten, die sich auszeichnen durch dichte pelzige Behaarung der Radial-, Median- und des untersten Subcostalastes des Vflgls auf der Oberseite. Beide Medianäste entspringen gemein¬ sam nahe dem unteren Zellende, das die beiden unteren Radialäste entsendet. D. quadristrigata Wkr. (14 k) ist ein schwarzgraues Tier mit orangefarbenem Thorax, dünn beschuppten quadri- Flgln mit länglichen Glasflecken in und unterhalb der Mittelzellen. Von Amazonas, Minas Geraes, Santos, gcita ' St. Catharina. D. holophaea Hmps. (14 k). Einfarbig schwarzgrau, sonst wie die vorige Art. Guyana. holophaea. 33. Gattung: I*lioeiiieostacta Hmps. Ist mit der folgenden sehr nahe verwandt und unterscheidet sich im wesentlichen durch die ober- seits langschuppig befransten Hintertarsen aus dem Ursprung der oberen Radiale von unterhalb cler oberen Zellecke. Ph. haematabasis Hmps. (14k) besitzt schwarzbraunen Körper mit roten Flecken auf den Schultern; haemaia- der erste Hlbsring trägt 2 fast zusammenstoßende subdorsale rote Flecke, ist im übrigen seitlich blau gefleckt. Die Glasflecke auf den Flgln sind durch breite schwarzbraune Säume und, auf den vorderen, durch den breit mit dem Ird verbundenen Mittelfleck, eingeschränkt. Süd-Brasilien (St. Catharina, Rio Grande do Sal). 34. Gattung: Ichoria Btlr. Diese Gattung umfaßt eine kleine Gruppe von Arten, die sich kennzeichnen durch meist völlig beschuppte Vflgl, auf denen der oberste Subcostalast von der Zelle entspringt; die Hflgl sind meist in der Mitte glasig durch¬ scheinend, besitzen eine stark winklig geknickte Discozellulare, der untere Medianast und die untere Radiale stehen auf langem Stiel. Die gerade nach vorn gerichteten Palpen überragen die Stirn. Das glatte Abdomen zeigt beim $ auf der Bauchseite eine große, die basalen Segmente bedeckende Klappe. 86 PSEUDOMYA. Von Dr. M. Praudt. multigutta. bricenoi. tricincia. demona. orizabena. aira. improcera. waura. guadrigutia. semiopaca. chrosto- somides. chalco- mcdusa. I. multigutta Schaus (14 k). Körper schwarz. Halskragen, Schultern, der Rücken des ersten Abdomi- nalringes und die Vflglwurzel tief carminrot gefleckt; die übrigen Hlbssegmente führen rote Subdorsallinien, die drei ersten außerdem sublaterale Flecke. Vorderhüften und ein breites Band über die Ventralklappe weiß. Figl glasig mit schwarzem Discoidal- und Spitzenfleck. Venezuela (Aroa). I. bricenoi Rothsch. (14 k) unterscheidet sich von der sehr ähnlichen vorigen, Art durch bedeutendere Größe, stark reduzierte rote Farbe, durch die in der vorderen Hälfte braune Ventralklappe, sowie stark ver¬ dickte und nicht gesägte Fühler. Venezuela (Merida). I. tricincta H.-Schäff. (14 k) ist den folgenden ähnlich, größer, und verschieden durch carminroten Nak- ken und Halskragen, letzterer mit schwarzem Mittelfleck, sowie carminrote Seitenflecke am 1. Hlbsring. After mit einigen roten Haaren. Figlspannung: 42 mm. Columbien; Brasilien (Rio- Janeiro, Säo-Paulo). 1. demona Druce. Vflgl einfarbig schwarz, Hflgl ebenfalls schwarz bis auf einen glasigen Fleck, der un¬ terhalb der Zelle und in den Zwischenräumen hinter der Zelle liegt. Kopf schwarz mit metallisch blauen Schup¬ pen auf der Stirn. Palpenbasis orangegelb; Fühler schwarz, vor der Spitze etwa 3 mm breit weiß. Halskragen und Thorax orangegelb. Halskragen jederseits mit metallisch blaugrünem Fleck. Vorderhüften und Schenkel¬ basis rot, Beine im übrigen schwarz. Hlb schwarz, der 1. Ring trägt einen dorsalen, die 2 — 3 folgenden sub¬ dorsal Orangefleckchen, auf dem Rücken und an den Seiten mit metallisch blauen Flecken. Nur von Mexiko bekannt: Jalapa. — f. orizabena form. nov. (14 1). Aus Orizaba (August) liegt mir eine Form vor, die vielleicht besser als eigene Art aufzufassen wäre. Sie unterscheidet sich durch folgende Punkte: äußere größere Hals¬ kragenhälfte schwarz, metallisch blau gefleckt; der Metathorax trägt einen großen schwarzen, metallisch blau gekernten Fleck, auf dem Prothorax ein silbergrün, nicht carminrot opalisierender Fleck. Der Hlb trägt an¬ statt eines dorsalen zwei kleinere subdorsale orange Flecke, die folgenden 3 subdorsalen fehlen. Die ganze Unterseite, die 4 letzten Hlbsringe auch oben völlig metallisch blaugrün. Type in coli. Draudt. — f. atra form, nov. nenne ich eine weitere Form aus Mexiko, bei der die orange Färbung des Thorax völlig geschwunden ist, nur die beiden orange subdorsalen Hlbsflecke sind noch sichtbar. I. improcera spec. nov. (14 1) sieht der eben beschriebenen forma atra sehr ähnlich. Der Körper ist völlig schwarz ohne jede orange Färbung. Die Palpen sind ganz schwarz ; die schwarzen Fühler sind an der äußersten Spitze weiß (bei den eben angeführten demona- Formen ist die Spitze selbst schwarz, weiße Farbe findet sich nur davor). Nur die Vorderhüften sind rot, die Beine sonst ganz schwarz. Stirn, Halskragen, Meso- und Me- tathorax sowie der Hlb dorsal metallisch blau gefleckt, breite metallisch blaugrüne Seitenstreifen. Die Figl wie bei den vorigen, aber die vorderen an der Basis metallisch blaugrün gefleckt. Der Irdsteil der Hflgl breiter glasig. Panama (Chiriqui). (Bang-Haas). I. maura spec. nov. (14 1) ist eine weitere, den vorigen ebenfalls sehr ähnliche Art, die sich sofort durch ganz schwarzbraune Hflgl ohne Glasflecke unterscheidet. Der schwarzbraune Körper ist auf Stirn und Scheitel, Halskragen und Metathorax metallisch blau gefleckt; Palpen, Fühler und Beine sind schwarz, Vorderhüften carminrot. Schulterdecken orange gestreift. Hlb mit dorsalen und lateralen blaugrünen Fleckreihen. Die schwarzbraunen Vflgl an der Basis metallisch blau gefleckt. Beschrieben nach einem männlichen Exemplar der Sammlung Seitz aus Venezuela. I. quadrigutta Wkr. (14 1) ist von den ähnlichen Arten leicht durch weiße, nicht rote Vorderhüften zu trennen. Auf den Schultern und dem ersten Hlbsring stehen carminrote Flecke. Körper metallisch grün ge¬ fleckt. Figl wie bei den vorigen, aber die Hflgl in der Wurzelhälfte glasig. Flglspannung : 34 mm. Mexiko; Gua¬ temala; Costa-Rica. 1. semiopaca Dogn. ist auf dem Körper gefärbt wie die vorige, aber viel kleiner und auf den Vflgln stehen zwischen den Adern, in und unter der Zelle glasige Flecke; diejenigen zwischen dem ersten Median- und dem mittleren Radialast reichen weiter saumwärts als die übrigen. Hflgl glasig mit breit schwarzem Saum und Vrd. Flglspannung: 28mm. Brasilien (Säo-Paulo). 1. chrostosomides Schaus besitzt schwarzen Körper; ein Fleck auf der Schulter und ein Streif auf den Schulterdecken sind rot. Vorderhüften und Schienen weiß gestreift. Figl rauchbraun glasig mit schwarzen Adern, breitem schwarzen Ird und schmalem Spitzenfleck. Hflgl bis auf den Ird schwarz beschuppt. Flgl¬ spannung : 20 mm. Französisch- Guyana. I. chalcomedusa Druce (14 1). Schwarzbraun mit metallisch grünem, subdorsal schwarz gestreiftem Hlb. Stirn, Halskragen, Schultern, Meso- und Metathorax sind metallisch blau gefleckt; Fühlerspitze weiß. Die Adern der braunen Vflgl sind leicht grünlich gestreift. Hflgl glasig mit schwarzem Rand. Aus Brasilien (Ama¬ zonas, St. Catharina, Parana). 35. Gattung': Pseiidomva Hülm. Von der sehr nahe stehenden Gattung Saurita geschieden durch die sehr langen Hinterbeine, deren Ti- bien und Tarsen Schuppenbesatz tragen. Auf den Vflgln entspringen die beiden unteren Radialäste nicht ganz aus einem Punkt, sondern etwas getrennt. HOLOPHAEA. Von Dr. M. Dratjdt. 87 P. splendens Druce (141). besitzt schwarzen Körper mit orangegelben Flecken auf Halskragen, Brust, aplendens. Hinterhüften, seitlich am ersten Hlbsring, sublateral am zweiten und subdorsal am dritten und den nächsten Segmenten. Die Fühler sind orange; die Figl grünlichschwarz, orange gefleckt. Bahama-Inseln. P. minima Grote (14 m). Die mehr blauschwarze Grundfarbe und die weißen, nicht gelben Flecke trennen minima. die Art genügend von der vorigen. Von Florida und Cuba. — - Die orangerote, dorsal und sublateral dunkel gestreifte Rp mit Haarbürsten auf dem Rücken lebt im Dezember an Myginda ili ifolia und verwandelt sich in einem eliptischen Gewebe zu einer hellbraunen glänzenden Pp. P. sithon Druce (14m). Schwarzbraun; Fühlerenden und Vorderhüften weiß; Flecke an der Schulter- sithon. deckenbasis und Seitenstreifen am Hlb sind carminrot. Figl glasig mit sehr breiten schwarzbraunen Rändern. — Bei f. flavescens n. n. (= Ab. 1. Hmps.) sind die roten Partieen orangegelb. Mexiko; Guatemala. • flavescens. P. ochreiventris Dogn. Der Körper ist graubraun; Flecke an den Stirnseiten, an der Schulterdecken- ochrei- basis, sowie 2 Querbänder über den 2 ersten Hlbsringen, Afterbehaarung, 1. Palpenglied, Hüften- und die ersten Hlbsringe unten sind ockerfarbig. An den Seiten des Hlbes stehen metallisch blaue Flecke. Figl dünn grau¬ braun beschuppt; dichtere Besclmppung am Zellende der vorderen. Figlspannung : 26 mm. Ecuador. P. picta Schaus (14 1) hat einen graubraunen Körper; Stirn weißlich gesäumt. Scheitel, Schul- picla. tern und Metathorax tragen carminrote Flecke. Die beiden ersten Hlbssegmente und breite Seitenstreifen auf den übrigen sind gelblichweiß. Figl hyalin graubraun. Von Venezuela und Guyana. P. sanguiceps Hmps. (14 m) Körper schwarz, auf dem Kopf und den Schultern rote Flecke, auf dem sanguiceps. Metathorax deren zwei. Figl schwärzlich durchscheinend, die vorderen tragen einen großen verwaschenen schwärzlichen Discusfleck, die hinteren sind in der ganzen äußeren Hälfte schwarz. Von Panama. P. melanthus Cr. (= trigutta Wkr.) (14 m) ist größer wie die vorige. Körperfarbe mehr rötlichbraun, melanthus. der Scheitel ist schwarz, Vorderhüften und die letzten Hlbsringe unten weiß. Figl bräunlich durchscheinend mit braunen Adern und Rändern. Columbien; Surinam; Brasilien. P. nigrozona Schaus. Eine sehr kleine Art mit schwarzblauem Körper. Vorderhüften und Bauch bis nigrozona. auf die letzten Segmente weißlich. Figl rauchbräunlich glasig, die vorderen mit breiter schwarzer Mittelbinde, die sich auf der Spitzenhälfte der hinteren fortsetzt ;j Ircl der vorderen schwarz. Figlspannung. 19 mm. Fran¬ zösisch Guyana. P. naenia Druce (15 a) ist einfarbig schwarzbraun, nur an der Schulterdeckenbasis stehen kleine rote naenia. Flecke; Fühlerenden weiß. Figl schwarzbraun, die hinteren tragen in und unter der Zelle kleine Glasflecke. Figlspannung 24 mm. Guatemala. P. translucida Dogn. (15 a) besitzt einen ganz einfarbig schwarzen Körper. Die Figl sind glasig mit translucida. spärlichen schwarzhraunen Härchen besetzt, Adern und Ränder schwarz. Die vorderen tragen einen verwa¬ schenen schwärzlichen Mittelschatten, der sich am unteren Zellende zu einem schwarzen Fleck verdichtet. Figlspamrung 24 mm. Ecuador (Loja). P. trabea Druce. Körper schwarz, Hinterkopf, Thoraxseiten, und Hlbsbasis rot; der 1. Hlbsring gelb- trabea. lichweiß. Beide Figl rauchig glasig, an Apex und Außenrändern stärker verdunkelt. Figlspannung 26 mm. Von Britisch Guyana bis Ecuador. P. absona spec. nov. (15 a) gleicht äußerlich eher einer kleinen Cosmosoma. Der Körper ist einfarbig absona. braunschwarz, nur 2 Längsstriche auf dem Mesothorax und die Bauchseite der 3 ersten Hlbsringe ist hell ocker¬ gelb. Die Figl sind glasig, mit schwarzer Basis, schmalen Rändern, Mittelfleck der vorderen und Spitzenf lecken. Ein mänliches Exemplar aus Peru (Marcapata, Bang-Haas). 36. Gattung: Holopliaea Hmps. Eine kleine Gruppe, meist düster gefärbter, zarter Tiere mit ziemlich breiten Vflgln mit langem schrä¬ gem Außenrand, gewöhnlich ganz beschuppt, aber doch halb durchscheinend. Auf den Hlflghi entspringen unterer Median- und unterer Radialast vom unteren Zellwinkel, der obere Medianast entspringt vom unteren meist dem Saum ziemlich nahe gerückt, doch wechselt dies Verhalten und die 3 Adern können auch gemeinsam vom Zellwinkel entspringen; die Zelle selbst ist groß, die Discozellulare winklig geknickt. Die Palpen sind ge¬ rade nach vorn gerichtet und überragen den Kopf. Fühler gesägt oder doppelt kammzähnig. H. vesta Möschl. (15 a). Bei dieser kleinen Art sind der Kopf und die letzten Hlbssegmente schwarz, vesta Thorax und die 4 ersten Abdominalringe orangerot gefärbt; Schulterdecken an den Spitzen schwarz. Die gla¬ sigen Figl tragen sehr breite schwarzbraune Ränder. Guyana, Brasilien. gentilicia. lycone . endoleuca. melita. lugens. prometina. caerulea. ruatana. delecta. melaleuca. sanguinea. 88 HYPATIA; P SILOPLEURA. Von Dr. M. Drattdt. H. gentilicia Schaus. Stirn dunkelbraun, metallisch blau beschuppt; Scheitel, Halskragen und Thorax rot. Fühler und Hlb schwarz, die letzten Segmente blauschimmernd. Unterseite und Beine braun. Figl dunkel¬ braun, an der Basis der Costa und im Submedianraum rot gefleckt; Hflgl unterhalb der Zelle schwärzlich. Flgl- spannung 30 mm. Costa-Rica. H. lycone Druce (15 b). Körper schwarzbraun mit leichtem purpurblauem Schimmer. Auf den Schulter¬ decken und dem Rücken des 1. Abdominalsegmentes carminrote Flecke. Vflgl halbdurchscheinend schwärz¬ lichbraun, Adern dunkler. Hflgl hellgrau durchscheinend. Mexiko (Orizaba, Misantla. Mai und August), Costa Rica, Panama. H. endoleuca Dogn. (15 b) sieht der vorigen recht ähnlich, ist aber wesentlich größer, hat tiefer und reiner mattschwarz gefärbte Figl und ein viel ausgedehnteres rotes Querband auf dem ersten Hlbsring. Der Körper ist wesentlich reicher metallisch grün gefleckt, ebenso sind die Hüften gefärbt. An der Costalwurzel der vorderen liegt noch ein roter Fleck. Von der genau gleich gefärbten Saurita diffusa lediglich durch schmä¬ lere Figl und die hängenden Palpen zu unterscheiden. Columbien. H. melita Druce ist beiden vorigen ebenfalls ähnlich, so groß wie endoleuca, Körper und Figl einfarbig schwarzbraun, die Seiten und letzten Ringe des Hlbs leuchtend metallisch blaugrün, unterseits bräunlich weiß; nur ein kleiner Fleck auf dem Metathorax ist carminrot. Ecuador. H. lugens Jones ist ganz eintönig schwarzbraun. Hintertarsen zum größten Teil und beim $ die Vorder¬ hüften weiß. Figlspannung: £ 28 mm., $ 32 mm. Brasilien (Säo-Paulo). H. prometina Druce (15b). Bräunlichschwarz; eine Linie hinter den Augen, Streifen auf Schulter¬ decken und Hlbsseiten orangegelb. Figl halbdurchscheinend schwärzlichbraun mit orange Streif an der Costal- basis. Mexiko (Vera-Cruz). H. caerulea Druce (15 b) ist einfarbig tief ultramarinblau. Halskragen und Schulterdeckensäume car¬ minrot. Ecuador. H. ruatana Druce (15 b). Schwarzbraun; Palpenbasis, Scheitel und Hinterkopf, Halskragen und Schul¬ terdecken orange. Hüften weißlich. Die Figl sind einfarbig schwarzbraun. Figlspannung 20 mm. Honduras. 37. Gattung: Hypatia Kirby. Der vorigen Gattung ziemlich nahe und verschieden von ihr durch aufgerichtete Palpen, den Ursprung des mittleren Radialastes von oberhalb der unteren Zellecke, während der obere von unterhalb der oberen Zell¬ ecke entspringt. Auf den Hflgln ist der erste Medianast vorhanden und entspringt dicht vor dem Saum. H. delecta Bür. (= astyoche Wkr.) (15 b). Kopf, Halskragen und Hlb blauschwarz, Thorax orange. Stirn, Punkte auf den Schultern, Vorderhüften, Rücken- und Seitenstreifen auf dem Hlb und ein breiter Mit¬ telstreif auf dem Bauch sind weiß. Figl glasig mit fein schwarzen Adern und schmalem Vrd. Ird und Apical- fleck breit schwarz, letzterer erreicht oberhalb der mittleren Radiale die Zelle. Hflgl schwarz, im Zellende ein weißer Fleck. Figlspannung 26 mm. Para. H. melaleuca Wkr. (16 b) gleicht der vorigen, aber alle Orangefärbung fehlt, dafür stehen auf Hals¬ kragen und Thorax weiße Punkte. Para. 38. Gattung: Psiloplcura Hmps. Einige mittelgroße Arten mit ganz dunklen oder mit Glasflecken versehenen langen, schmalen Flgln. Der erste Medianast der Vflgl entspringt nahe dem Zellwinkel, beide untere Radialäste von demselben, der obere von unterhalb der oberen Zellecke. Auf den Hflgln entspringen unterer Median- und unterer Radialast aus der unteren Zellecke oder auf ganz kurzem Stiel; der erste Medianast und die mittlere Radiale fehlen. Die Fühler des <$ sind ziemlich lang kammzähnig. P. sanguinea Jones. Kopf schwarzbraun; Halskragen braun, silberweiß gesäumt; Thorax braun, nach vorne mit carminroten und einzelnen weißen Schuppen durchsetzt. Schulterdecken innen und vorn breit car¬ minrot gesäumt. Hüften und Hlb carminrot. Der erste Ring braun, seitlich mit rot und weißem Fleck, die übrigen Ringe tragen einen braunen, in der Mitte helleren Mittelstreif ; die Ringe 4 — 6 tragen silberweiße Sub¬ dorsalflecke. Figl gelblich, durchscheinend, schwärzlich übergossen; Wurzel schwarz, dahinter ein gelber Sub- costalstreif ; am Zellende steht ein großer gelber Fleck, der von der Costa bis zum Ursprung der Medianäste reicht, außen und innen schwarz schattiert. Hflgl von der Costa bis zur Medianfalte schwarz, von da bis zum Innenwinkel glasig mit schwarzem Saum. Figlspannung <$ 20 mm., $ 22 mm. Brasilien (Castro, Parana). Ausgegeben 31. III. 1915. RHYNCHOPYGA. Von Dr. M. Dratjdt. 89 P. vittata Wlcr. (15 b). Eine in Größe, Färbung und Ausdehnung der Glasfleeke recht veränderliche villaia. Art. Meist dunkel kaffeebraun. Nacken, ein Streif auf der Thoraxmitte und zwei breite Seitenstreifen auf dem Abdomen orangegelb. Fühler schwarz, vor der Spitze weiß. Die braunen Vflgl zeigen eine Verdunkelung im Spitzenteil des Vrds sowie längs des Irds; am Saum stehen in den Zwischenräumen schwarzhraune Pfeil¬ striche. In der Zelle 2 keilförmige Glasflecke, ein langer unterhalb derselben, der sich mit 2 Zähnen zwischen 2. Medianast und mittlerer Radiale saumwärts erstreckt ; 2 kleine Glasfleckchen unter- und oberhalb der oberen Radiale. Hflgl durchsichtig mit breitem schwarzem Saum, Ird an der Wurzel orange. Fast das ganze Jahr hindurch häufig in Mexiko (Orizaba, Misantla, Vera-Cruz, Yucatan) und Guatemala. P. polia Druce (15 c) steht der vorigen Art nahe, ist viel größer und unterscheidet sich durch hellere polia. Farbe, viel ausgedehntere Glasflecke, fast ganz glasige Hflgl und unterseits weißlichen Irdsteil und Costal- basis. Brasilien (Espiritu Santo). — ■ f. minax form. nov. (15 c), die in etwa 20 Exemplaren meiner Sammlung minax. in beiden Geschlechtern aus Mexiko vorliegt, bin ich geneigt, als Subspecies zu polia zu ziehen, welch letztere ich nur nach Abbildung und Beschreibung kenne; es ist aber nicht ausgeschlossen, daß es sich um eine gute Art handelt. Sie steht zwischen vittata und polia, ist aber doppelt so groß wie erstere und unterscheidet sich leicht von ihr durch mehr hellgraue Grundfarbe; die Verdunkelung an Apex und Ird fehlt, statt dessen finden sich hier lange schwarze Striche in den Zellräumen zwischen den gelblich hervortretenden Adern. Hflgl schmäler und matter grau gerandet; der ganze Ird ausgedehnt orangegelb, auch die Irdsbasis der Vflgl. Das Abdomen ist viel ausgedehnter orange und zeigt nur einen schmalen, in der Mitte hellgrauen, an den Rändern dunkel¬ braunen Rückenstreif. Von polia unterscheidet sie sich durch die lebhaft orangegelbe, nicht weißliche Farbe an Vorder- und Ird der Hflglunterseite, sowie durch viel mehr eingeschränkte Glasflecke der Vflgl und wesent¬ lich breiteren Hflglsaum. In Mexiko weit verbreitet: von Tehuacan (Puebla), Misantla, Orizaba, Mexiko, Zacualpan, San Luis Potosi Von Mai bis Oktober mit vittata zusammenfliegend, deren Genitalapparat ver¬ schieden ist. P. klagesi Bothsch. (15b). Palpen und Stirn sind schwarz, der Scheitel rötlichgelb; Thorax dunkel- klagest. braun mit rötlichgelbem Längsband. Hlb tief orange, ein breiter Mittelstreif und das letzte Segment dunkel¬ braun. Beine schwarzbraun, weiß geringt, Hüften gelblichweiß. Fühler braun mit weißem Spitzendrittel. Vflgl dunkelbraun mit kleinen weißen Fleckchen in und unterhalb der Zelle sowie hinter der Zelle. Hflgl weiß mit breitem schwarzbraunem Saumband. Venezuela (Bolivar; Caracas). P. pentheri Zerny steht der vorigen Art sehr nahe und weicht hauptsächlich durch die ganz einfarbig pentheri. kaffeebraunen Vflgl ab, die gegen den Saum etwas lichter werden und eine Reüie, wenig auffallender heller Saumpunkte tragen, sowie durch braunschwarze Hflgl, deren Basis schmal gelblich ist, mit schmalem weißem Längsfleck unterhalb der Zelle und größerem rundlichem Fleck hinter der Zelle. Die Ventralseite des Abdomen ist kaffeebraun mit gelblichweißem Längsstreifen bis zum 4. Segment. Brasilien (Bahia). P. dolens Schaus (15 c). Körper schmutzig bräunlich schwarz, auf den Schultern und den Schulter- dolens. decken je ein roter Fleck. Die Figl sind bräunlich durchscheinend mit braungrauen Rändern. Aus Costa-Rica beschrieben, ein Exemplar aus Bahia in coli. Seitz. P. sanguipuncta Hmps. (15 c) ist von der vorigen verschieden durch beträchtlichere Größe und die sangui- mehr dunkelbraunen Figl, aus denen sich bräunliche Glasflecke in und unterhalb der Zelle, sowie hinter der- puncta. selben abheben, so daß ein breites verwaschenes braunes Mittelband und ein breiter Apicalfleck hervortritt. Die Adern noch dunkler braun. Brasilien (Rio Grande do Sul). P. albipes spec. nov. (15 c) ist eine schöne Art, die in die Nähe der beiden letzten gehört. Körper tief albipes. schwarz ; Schultern und ein quadratischer Fleck auf dem ersten Hlbssegment sind tief carminrot. Die Brust und die Ventralseite der ersten 4 Abdominalringe ist weiß wie die Oberseite der Hintertarsen. Figl schwärzlich durchscheinend mit schwarzen Rändern und Spitzenfleck. Die Type ist ein $ aus Santos in der Sammlung Seitz. P. hymenopteridia Bothsch. (15 c) ist eine höchst merkwürdige kleine Art, die genau wie ein mit ihr hymenop- fliegendes Hymenopteron aussieht und ganz aus dem Rahmen der Gattung herausfällt. Palpen, Kopf. Fühler und Thorax sind schwarz, der spitz zulaufende Hlb kastanienrot, die zwei letzten Segmente schwarz; Vor¬ derbeine gelb, Hüften weiß; Mittelbeine braun, Schienen und Tarsen gelb; Hinterbeine braun, Schienen gelb, bandiert. Figl durchscheinend schmutzig gelblich, Außendrittel bräunlich bewölkt. Bolivien. Vermutlich gehört diese mir nur aus der Beschreibung bekannte Art zur folgenden Gattung und scheint der pimpla nahe zu stehen. 39. Gattung-: Rliyneliop.yg'a Fldr. Eigentümliche, sehr schlanke schmalfliigelige kleine Arten mit gewöhnlich braun und orange gefärbten Flgln, deren Geäder kaum Besonderheiten gegenüber den nahestehenden Gattungen aufweist : auf den Hflgln ist unterer Median- und unterer Radialast lang gestielt. VI 12 90 RHYNCHOPYGA. Von Dr. M. Draüdt. pimpla. R. pimpla spec. nov. (15 c) verbindet die folgende Art mit Psil. liymenopteridia. Von der folgenden ver¬ schieden durch ganz roten Halskragen und Thorax. Die 2 letzten Hlbsringe sind nur oben schwarz. Figl stärker gelb glasig; hinter dem Mittelfleck der vorderen ist die Costa eine Strecke weit gelb gefärbt. Aus dem südlichen Peru (Madre de Dios) Type in coli. Fassl. ichneu- R. ichneumonea Fldr. (15c). Körper schwarzbraun, Nacken und Halskragenränder weiß; der 2. — 5. monea. Hlbsring sind c arm in rot. Figl halbdurchscheinend schwarzbräunlich mit helleren Glasstreifen in und unter¬ halb der Zelle und dunklerem Mittelfleck. Figlspannung: 36 mm. Columbien. semirufa. R. semirufa Druce. Kopf und Thorax schwarz, mit leuchtend rotem Nacken, Halskragen und Hlb, letz¬ terer mit schwarzer Rückenlinie. Brust und Beine schwarz; an der Hlbsbasis ein großer weißer Fleck. Figl bräunlich glasig, die vorderen an der Basis rot. Adern, Außenrand und Spitzenfleck schwarz. Figlspannung: 25 mm. Peru . xanthospila. R. xanthospila Hmps. (15 d) unterscheidet sich von den ähnlichen Arten durch die bis ans Hlbsende reichenden carminroten Seiten streifen, sowie dadurch, daß der orangegelbe Vrdsfleck noch innerhalb der gla¬ sigen Partieen liegt; der Subcostalraum ist hyalin. Der Vorderkörper ist schwarz, Schulterdecken und Brust¬ seiten carminrot. Ventralklappe weiß. Bolivia (Rio-Songo). rubricincta. R. rubricincta Hmps. (15 cl) hat einen schwarzen Körper; die Schulterdecken, sowie teilweise der 2. und 3. Hlbsring sind orangerot, Bauch weißlich. Figl schwärzlich, Wurzeldrittel orangerot, ein Querband hinter der Zelle vom Vrd bis zum Innenwinkel orangegelb. Längliche Glasflecke finden sich in und unterhalb der Zelle und zwischen 2. Mediana und 3. Radialis. Die Hflgl sind an Wurzel und Vrd orange, Spitze und Ird schwärzlich. Bisher nur aus Bolivia gekommen. xanihozona. R. xanthozona spec. nov. (19 h) ist der vorigen äußerlich ähnlich. Die Figl sind breiter, gerundeter, sonst gleich gefärbt und gezeichnet, aber das postdiscale Orangeband verbreitert sich innen winkel wärts viel stärker. Die Art ist sofort kenntlich am scharlachroten Halskragen, ebenso sind die Thoraxseiten. Thorax und Schul¬ terdecken oben dunkelbraun. Hlb oben schwarz, der 2. und 3. Ring orangegelb. Bauch weiß; Ventralldappe schwarz, an der Basis weiß behaart. Beine orangegelb. Hinterschienen- und Tarsen schwarz. Süd-Peru (Madre de Dios ; Fassl). braconida. R. braconida Kaye. Kopf und Thorax glänzend grün. Die 2 ersten Hlbsringe carminrot, die übrigen grünlichschwarz; unterhalb der Augen und an den Schulterdecken weiße Punkte. Beine grünlichschwarz, Hinterbeine sehr lang, unterseits an den Gelenken weiß. Vflgl in der Wurzelhälfte grünlichschwarz, außen schwarz; am Vrd hinter der Zelle ein großer orange Fleck. Hflgl schwärzlich durchscheinend. Figlspannung: 28 mm. Brasilien (Santos). meisten. R. meisteri Berg (15 d) ist schwarzbraun; Halskragen und Schulterdecken shid tief carminrot, mit bläulich weißlichen Schuppen durchsetzt, gesäumt; die seitlichen Tuberkel am 1. Hlbsring sind tief carminrot; Seitenflecke und die Unterseite der 4 ersten Segmente ebenfalls tief carminrot, mit bläulichsilbernen Schuppen, namentlich an den Rändern durchsetzt. Die dunkelbraunen Vflgl tragen in der inneren Hälfte nicht bis zur Basis reichende schmale Glasstreifen und je einen ockergelben Fleck an der Basis, der beim $ undeutlich wird, und hinter der Vrdsmitte; Hflgl hyalin mit breitem schwarzbraunem Saum. Brasilien, Paraguay, Uruguay und Argentinien im Oktober bis Dezember und März bis April an Compositenblüten. castra. R. castra Jones. (15 d) ist nahe mit der vorigen verwandt und von ihr sofort zu trennen durch den feh¬ lenden gelben Basalfleck, geringere Größe und die bis zur Vflglbasis reichenden Glasstreifen. Brasilien (Pa¬ rana; Rio Grande do Sul). subflamma. R. subflamma Druce (15 d). Schwarz, Halskragen weiß gesäumt, Hlb orange, dorsal und seitlich schwarz gefleckt, am Ende schwarz. Vflgl schwarzbraun mit schmalen Glasstreifen in der Wurzelhälfte in und unterhalb der Zelle. Hflgl glasig mit schwarzem Saum. Figlspannung: 28 mm. Panama. semi flava. R. semiflava spec. nov. (15 d) Kopf und Thorax sind schwarzbraun; Stirn, Halskragen und Schulter¬ decken innen sind mit blausilbernen Schuppen gesäumt; die äußere Hälfte der Schulterdecken ist ockergelb. Der Hlb ist oben bis auf die zwei letzten hell ockergelben Segmente schwarzbraun ; die Ventralseite und große Seitenflecke an der Basis des Hlbes ockergelb. Berne schwarzbraun, Hüften weißlich beschuppt. Die Vflgl sind dünn beschuppt gelblich, nach der Wurzel zu tiefer orange, mit breiten schwarzbraunem Außen- und Ird, Hflgl halbdurchscheinend gelblich mit schwarzbraunem Außenrand. Beschrieben nach einem weiblichen Exem¬ plar aus Columbien (Rio Aguacatal, 2000 m); Type in der Sammlung Fassl. flaoicollis. R. flavicollis Druce (15 e) ist leicht kenntlich an dem orange gefärbten Nacken und Halskragen, wäh¬ rend der Körper und die Figl schwarzbraun sind, letztere mit Glasstreifen in der inneren Hälfte; die Hflgl sind ganz glasig mit braunen schmalen Säumen und Adern. Guatemala; auch aus Panama (Lino). CERCOCLADIA; HYPOCHARIS; SAURITA. Von Dr. M. Draudt. 91 R. metaphaea Hmps. (= flavicollis Druce ) (15 e) weicht von der vorigen ab durch ganz einfarbig schwarz- mäaphaea. braune Vorder- und Hflgl. Mexiko (Guerrero); Honduras. R. steniptera Hmps. ist ganz eintönig schwarzbraun mit sehr schmalen und langen Flgln, Hflgl etwas stenipUra. heller. Figlspannung : 24 mm. Britisch-Guyana. R. albigutta spec. nov. (15 e) ist auf Körper und Flgln einfarbig schwarzbraun. Die Palpen bis auf das albigutta. schwarze Endglied, Kehle und Nacken sind orangegelb. Die verhältnismäßig breiten Vflgl tragen hinter der Zelle einen weißen Fleck zwischen oberem Medianast und 4. Subcostalast. Die Hflgl sind im Discus durch¬ scheinend mit breit braunen Adern. Ein $ von Peru (Cuzco, Bang-Haas). 40. Gattung: Cercocladia gen. nov. Aeußerlich besteht starke Aehnlichkeit mit den Rhynchopyga Arten, von denen sich die einzige Art sofort durch den kräftigen mittleren Radialast der Hflgl, der oberhalb der unteren Zellmitte entspringt, un¬ terscheidet. Der untere Radialast stellt mit dem oberen Medianast auf langem Stiel, der untere Medianast entspringt hinter der Zellmitte. Alles übrige wie bei Rhynchopyga. Die Gattungen stehen wohl kaum in ver¬ wandtschaftlichen Beziehungen. Viel eher bestehen Anklänge an H y pocladia und Cercopimorpha. C. novicia spec. nov. (15 d) ist eine prachtvolle höchst kompliziert gefärbte Art. Der Körper ist bis auf novicia. die 3 letzten schwarzbraunen Hlbsringe tief cochenillerot ; Stirn schwarzbraun mit metallisch blauem Mittel¬ fleck; Palpen orangegelb mit schwarzem Endglied; Fühler schwarzbraun; Halskragen und die außen schwarz¬ braunen Schulterdecken blausilbern gesäumt; über Thorax und Hlb erstreckt sich eine blausilberne Mittel¬ linie; mit gleicher Farbe sind die Segmenteinschnitte gesäumt und befinden sich auf dem dritten und vierten Segment große Seitenflecke. Die braune Hlbsspitze zeigt orangegelbe Seitenlinie und Fhiterseite. Hüften Mittel- und Hinterschenkel rot; Vor der Schenkel orange, Vorderschienen schwarzbraun, außen mit rotem Mit¬ telband, Rest schwärzlichbraun. Die Vflgl sind dunkelbraun ; am Ende des Wurzeldrittels stellt eine sehr schräge Glasbinde, die sich von der Subcosta bis zur Submedianfalte erstreckt ; die Costa oberhalb derselben ist orange¬ gelb ; an der Grenze von mittlerem und äußerem Vrdsdrittel steht ein orangegelber Fleck. Die Mediana und die Basis ihrer Aeste sind stahlgriin. Die schwarzbraunen Hflgl tragen eine glasige Mittelbinde, deren äußere Begrenzung auf der Zellfalte stark wurzelwärts einspringt und die innenrandswärts die Basis erreicht; die ba¬ sale Vrdshälfte beider Flglpaare ist unterseits orangegelb. — Beschrieben nach 2 frischen $ von Cuyaba (Matto- Grosso), von Bang-Haas erhalten. 41. Gattung': Hypoclinris Hmps. Die einzige, ziemlich breitfliigelige Art kommt der folgenden Gattung sehr nahe, aber auf den Vflgln entspringt der obere Radialast unterhalb der oberen Zellecke; die beiden unteren stehen auf ganz kurzem ge¬ meinsamem Stiel. Auf den Hflgln entspringen die Medianäste auf gemeinsamem Stiel, die unterste Radialis mit demselben aus der unteren Zellecke. H. clusia Druce (15 e). Schwarzbraun; Schultern, Schulterdecken und Rücken des ersten Hlbsringes clusia. carminrot gefleckt. Auf Halskragen, Metathorax und den Seiten des Hlbes metallisch blaue Punkte. Vflgl gelblichweiß mit schwarzbraunen Adern, in der größeren Wurzelhälfte olivenbräunlich beraucht, mit großem schwarzbraunem Spitzenfleck. Die sehr breiten Hflgl sind halbdurchscheinend schwärzlich. Die von Amazonas beschriebene Art besitze ich auch aus Französisch- Guyana. 42. Gattung: Saurfta H. -Schaff. Die Gattung enthält eine Reihe äußerlich sehr ungleich aussehender Arten: die eine Gruppe umfaßt kleine, zarte, mückenartige Tiere mit halbdurchscheinenden Flgln, von schlankem Bau ; die andere größere, mit meist dicht beschuppten Flgln versehene Arten mit dickem unförmigem Hlb : wieder andere erinnern an die Gattung Macrocneme. Allen gemeinsam sind aufgerichtete Palpen, doppelt-, beim <$ sehr lang gekämmte Fühler. Die Hflglzelle ist lang ; unterer Median- und unterer Radialast von ihrer unteren Ecke, oder kurz ge¬ stielt; der obere Medianast, wenn vorhanden vom oberen dicht vor dem Saum entspringend. S. cardinalis Rothsch. (15 e). Die kleine Art besitzt mit keiner anderen Aehnlichkeit : Kopf, Fühler cardinalis. und Hlb sind blauschwarz, wie die äußeren 2/3 der Figl; das Wurzeldrittel derselben und Scheitel und Thorax sind carminrot. Die Beine sind schwarzbraun. Costa-Rica. 92 SAURITA. Von Dr. M. Draudt. mecrida. ochracea. improvisa. bicolor. tricolor. Tiamon. cryptoleuca. watsoni. biradiata. tristissima. attenuata. diffusa. late ns. suhnacula . hemiphaea. S. mecrida Druce (= dulcicordis Dyar ) (15 e). Die zarten, langgestreckten Figl sind schwärzlich durchscheinend, Hlb und Thoraxmitte prächtig scharlachrot, der Halskragen ist hläulichweiß gesäumt. Das trägt mehr weniger entwickelte schwarze Flecke auf dem Rücken und den Seiten des Abdomens. Fliegt im Oktober und November in Mexiko (Mexiko City und Durango). S. ochracea Flclr. (= musca Schaus, pontia Druce) (15 e). Das kleine, mückenartige Tierchen ist bis auf den ockergelben Hlb schwärzlich mit halbdurchscheinenden langen schmalen Flgln. Flugzeit März- September in Mexiko (Orizaba, Misantla, Coatepec) und in Columbien. S. improvisa Schaus. Von der vorigen durch orangegelben vorn schwarz und weiß gefleckten Thorax leicht zu unterscheiden. Schulterdecken schwarz; der Hlb auf dem ersten Ring subdorsal schwarz gefleckt. Die Figl sind mehr bräunlich glasig, im äußeren Drittel dünn beschuppt. Adern und Fransen schwarzbraun. Figlspannung : 24 mm. Costa-Rica. S. bicolor Dogn. unterscheidet sich von ochracea (15 d) durch schwarzbraune Vflgl, die nur in und unter der Zelle schmale Glasstreifen führen, sowie glasige braun geaderte und gesäumte Hflgl. Ferner trägt der beim gelbe Hlb eine schwarze Rückenlinie und vom 4. Ring an auch Seitenstreifen. Beim $ ist der Hlb carminrot statt gelb. Argentinien (Tucuman). S. tricolor Schaus hat einen orangefarbenen Körper, nur Kopf mit Fühlern und die 4 letzten Hlbsringe sind schwarz. Schenkel und Tarsen gelb, Schienen schwarz, Vflgl schwarz, im Medianraum ockergelb, Hflgl ockergelb mit breitem schwarzen Rand. Figlspannung: 23 mm. Französisch-Guyana. S. hamotl Druce. Körper blauschwarz, Halskragen rotbaun. Beine dunkelbraun. Vflgl glänzend röt¬ lichbraun. Hflgl glasig, Ränder schwarz, stark blauschimmernd. Figlspannung: 35 mm. Peru. S. cryptoleuca Wkr. (15 f) ist mit der folgenden die einzige Art mit hell metallisch blaugrünen Hflgln und daran sehr leicht kenntlich. Der Körper und die Vflgl sind schwarz; Scheitel, Halskragen, Beine, Basis und Seiten des Hlbes sind metallisch blaugrün gefleckt. Auf den Schultern und an den Seiten des 1. Hlbsringes carminrote Flecke. Die Vflgl führen Streifen metallisch blaugrüner Schuppen in, hinter und unter der Zelle. Die Hflgl sind unterhalb der Zelle und am Ird durchsichtig, Adern und Rand schwarz. Vor¬ derhüften und Ventralseite weiß. Von Amazonas beschrieben ; in meiner Sammlung auch aus Guyana, und von Venezuela. S. watsoni Rothsch. (15 f) ist von der vorigen durch die eigentümlich verteilten Glasflecke auf den Vflgln leicht zu unterscheiden. Panama (Chiriqui). S. biradiata Flclr. (15 f) Körper schwarz ; Hüften, Streifen an den Vorderschenkeln und Bauchseite weiß. Vflgl schwarz, unterhalb der Zellbasis dünn beschuppt, im Zellende 2 blaugrüne Streifen; hinter der Zelle zwischen 2. Mediana und 4. Subcostalast stehen Glasflecke. Hflgl glasig mit schwarzen Adern, Säumen, Spitzen- und Innenwinkelflecken. Figlspannung: 28 mm. Amazonas. S. tristissima Perty (15 f) trägt auf samtschwarzem Körper kleine metallisch grüne, und seitlich am ersten Hlbsring wie an der Vflglbasis kleine rote Flecke. Die Figl sind glasig mit schwarzen Säumen und Adern. Amazonas (Para, Massauary). S. attenuata Hmps. (= tenuis Btl.r.) (15 b). Körper schwarz. Schulterdecken und Figlbasis rot ge¬ fleckt; Hüften und Schenkel weiß gestreift. Figl glasig mit schwarzen Adern, Ird und Spitzenfleck. Flglspan- nung : 22 mm. Amazonas S. diffusa Schaus (15 f). Das $ zeichnet sich aus durch ganz ungewöhnlich breite Vorder- und besonders Hflgl, beim $ sind sie schmäler. Körper und Figl sind rußig schwarz. Lebhaft metallgrüne Flecke befinden sich auf Stirn, Scheitelseiten, Halskragen, Metathorax und an den Seiten des Hlbes. Flecke auf den Schultern und ein großer quadratischer Fleck auf der Hlbsbasis sind carminrot. Vorderhüften metallisch grün. Costa-Rica. S. latens Schaus besitzt schwarzen Körper, der auf den Schultern und dorsal auf dem 1. Hlbsring rot gefleckt ist. Vorderschienen innen gelbrötlich. Figl schwarzbraun mit dunkleren Adern. Flglspannung : 25 mm, $ 30 mm. Costa-Rica. S. submacula Schaus ist auf Körper und Flgln dunkelbraun; die Schultern tragen einen großen car- minroten Fleck; auf Stirn, Halskragen und Mesothorax, sowie an der Costalbasis einzeln blaue Schuppen. Auf den Hflgln steht unter der Zellbasis ein rötlicher Streif und ein rosa Fleckchen. Flglspannung: 36 mm. Costa- Rica. S. hemiphaea Dogn. Körper schwarz mit einigen metallisch grünen Schüppchen; außen am Halskragen ein weißer Punkt, Schultern rot gefleckt. Beine schwarz, Hüften weiß. Figl glasig, violett irisierend, Adern und Ränder schwarz, die inneren Figlhälften schwärzlich bestreut. Flglspannung: 23 mm. Französisch-Guyana. SAURITA. Von Dr. M. Draudt. 93 S. rubripuncta Schaus. Körper schwarz; Stirn, Scheitel, Halskragen, Schulterdecken, Thorax und Hlb rubripuncta. seitlich metallisch blau gefleckt. An der Hlbsbasis oben ein roter Querstrich ; unten metallisch grün schimmernd, dahinter ein großer weißer Fleck, Hüften weiß. Figl glasig, an der Wurzel der vorderen ein carminroter Fleck; Adern, Ränder und Spitzenfleck schwarz, wie ein breites in den Innenwinkel auslaufendes Mittelband. Flgl- spannung: 29 mm. Costa-Rica. S. mediorubra Kaye. Kopf, Thorax und Hlb schwarz, Schulterdeckenbasis und Rücken des 1. Hlbs- mcdiorubra. ringes mit großen carminroten Flecken. Figl halbdurchscheinend schwärzlich, mit schwarzen Adern, Rändern, Spitzen- und Irdsflecken ; Beine und Bauchseite schwarz. Figlspannung: 34 mm. Süd-Brasilien (Santos). S. anthracina Klages ist eine der größten Arten mit schwarzem Körper, auf Stirn, Scheitel, Halskragen, anlhracina. Schultern, Brust und Thorax metallisch blau gefleckt mit einzelnen weißen Schuppen dazwischen. Beine schwarz¬ braun. Hlb dorsal und seitlich metallisch grün gestreift, sublateral gefleckt. Figl schwarzbraun mit blauem Schimmer. Flglspannung : 42 mm. Venezuela. S. cassandra L. (15 f) ist sehr ähnlich wie nigripalpia, mehr braun in der Grundfarbe mit dunkleren cassandra. Adern und verwaschenem Discoidalfleck, auch zwischen den Medianästen liegt dunklere Färbung. Die Palpen- basis und Halskragensäume sind rot. In weiter Verbreitung von Venezuela bis Argentinien, auch auf Trinidad. S. erythroguia Hmps. (15 f) sieht wie eine sehr große nigripalpia aus; das Abdomen trägt an der Basis erythroguia. nur einen roten Fleck, die Vorderhüften sind rot. Nur aus Brasilien (Säo-Paulo) vorliegend. S. nigripalpia Hmps. (= cassandra Druce) (15 g). Plumpe, einfarbig schwarze Axt mit dicht beschuppten nigripalpia. Flgln. Scheitel, Schultern und Halskragen mit metallisch blauen Flecken. Thoraxseiten, (Mittel- und Hinter¬ hüften, der erste Hlbsring oben und an den Seiten und die Schulterdecken an der Basis tragen scharlachrote Flecke. Der Hlb trägt seitlich metallisch blaugrüne Flecke, und die Hlbsspitze ist scharlachrot. Die ganz schwar¬ zen Palpen trennen die Art von der ähnlichen aber bräunlicheren cassandra. Häufig in ganz Mexiko (Mai — Au¬ gust). In Costa-Rica fliegt eine der cassandra ähnlichere Form: — costaricae Strand (= Subsp. 1 Hmps.), bei costaricae. der die Figl zwischen den Adern bräunlich werden und der die metallisch blauen Flecke auf Kopf und Thorax fehlen. S. vitristriga Druce. (15g). Schwarz; Halskragen metallisch blau gefleckt; Hlb mit metallisch grünen vitristriga. Rücken- und Seitenstreifen, sublateral, ebenso wie Brust und Hüften weiß gefleckt. Beim ist die Ventral¬ klappe schwarzbraun, breit weiß gesäumt, die vier letzten Ringe auf der Ventralseite ockergelb. Die schwarzen Figl tragen in Ausdehnung ungemein wechselnde Glasflecke. Venezuela; Britisch- und Französisch- Guyana. S. sanguisecta Hmps. (15 g) besitzt schwarzen Körper; Halskragen, Schultern, Mesothorax und Vorder- sanguiseda. hüften carminrot gefleckt ; der Hlb führt carminrote Gelenkeinschnitte und silberblaue Flecke dazwischen. Die glasigen Vflgl, an der Basis mit carminrotem Fleck, tragen einen großen Discoidalfleck, der mit Vrd und Innenwinkel verbunden ist, sowie einen großen Spitzenfleck; auch auf den Hflgln ist ein Mittelfleck mit dem Afterwinkel in Form eines großen schwarzbraunen dreieckigen Fleckes verbunden. Columbien. S. mora Druce (15 g). Schwarz, blau übergossen und mit weißen Flecken auf Stirn, Scheitel, Hals- mora. kragen, Thorax, Hüften und Gelenken. Brust vorn carminrot gefleckt. Hlb oben und seitlich weiß gefleckt, Bauch weiß. Die schwarzen Vflgl, an der Wurzel mit weißem und blauem Punkt, tragen Glasflecken unter¬ halb der Zellbasis in Zellmitte und Ende, oberhalb des unteren Medianastes und einen Punkt über dem oberen Medianast. Hflgl in der Zelle mit weißem Streif. Flglspannung: 30 mm. Panama. S. lacteata BÜr. (15 g). Körper braun, auf Schultern und Schulterdecken carminrot gefleckt. Der 'Hlb ladeata. trägt auf dem Rücken und an den ersten Ringen seitlich weißlichgelbe Farbe. Die braunen Vflgl sind unter und hinter der Zelle gelblichweiß mit braunen Adern, die Hflgl gelbweiß mit braunen Adern und Rändern. Flglspannung: 24 mm. Amazonas; auch auf Trinidad gefunden. S. nox Druce (15 g) ist der vorigen ähnlich, aber auf dem Hlb fehlt die gelbweiße Farbe gänzlich, statt >mx. dessen steht auf dem ersten Ring ein roter Dorsalfleck. Die roten Schulterflecke fehlen, die Schulterdecken tragen rote Streifen. Vflgl bräunlichschwarz dünn beschuppt mit dunkleren Adern, hinter der (Mitte steht ein verwaschener weißlicher Fleck. Hflgl durchscheinend grauschwarz. Flglspannung: 22 mm. Honduras; Ve¬ nezuela. S. perspicua Schaus. Körper schwarz, auf Schultern und Schulterdecken rot gefleckt. Vorderhüften perspicua. grau. Vflgl rauchbräunlich glasig mit schwarzen Adern und Fransen und dichterer schwarzer Bestäubung an Wurzel und Ird. Hflgl weißlicher, unterhalb der Zelle und am Außenrand schwarz bestäubt. Flglspannung: 27 mm. Trinidad. S. phoenicosticta Hmps. (= trigutta Druce). (15 g). Schwarz mit roten Flecken im Nacken, an der phocni- Schulterdeckenbasis und auf dem Metathorax. Hintertarsen am Ende weiß. Figl schwärzlich, durchscheinend. c0ycla«lia Fldr. Ein halbes Dutzend kleinerer, zum Teil an Käfer erinnernde Arten mit gelbbraun und schwarz gezeich¬ neten Vflgln, oder auch mit Glasfleckchen. Charakteristisch sind die in der Mitte stark verdickten Fühler. Auf den Vflgln entspringt der erste Meclianast mit beiden unteren Radialästen vom Zellwinkel. Auf dem Hflgl entspringt unterer Median- und 3. Radialast ungestielt. D. lydia Druce. Schwarz, nach hinten zu blau schimmernd. Halskragen, Hlbsbasis und eine feine Seiten- lydia. linie Chromgelb. Die schwarzen Vflgl tragen hinter der Mitte ein gebogenes gelb-glasiges Band ; auf den schwarzen Hflgln zieht von der Wurzel zur Mitte des Außenrandes ein schmaler Glasstreif. Flglspannung : 26 mm. Süd- Brasilien. D. nielaena Hmps. (16 d) Körper schwarz; Fühlerspitzen weiß. Hinterkopf und Halskragen orange »ic/aen«. gefleckt. An den Seiten des Hlbes stehen orange gelbe Fleckstreifen. Figl schwarz mit Glasflecken in, unter und hinter der Zelle. Bolivien (Rio-Songo). - — - subsp. brasiliensis nom. nov. (= Subsp. 1. Hmps.) trägt nur brasiliemls. hinter der Zelle Glasflecken zwischen oberem Median- und unterstem Subcostalast, die in und unterhalb der Zelle fehlen. Brasilien (St. Catharina). D. xanthobasis Hmps. Der Körper ist schwarzbraun, nach hinten zu mit metallisch blauem Schimmer, xantlidbasis. Palpenbasis, Hinterkopf und Schultern orange gestreift. An den Seiten des Hlbes stehen Streifen aus zusam¬ mengeflossenen dreieckigen orangegelben Flecken. Vflgl schwarzbraun, an der Wurzel orange. Glasflecke stehen in und unterhalb der Zelle, sowie ein Schrägband zwischen 1. Median- und unterstem Subcostalast, das sich bis zum Saum erstreckt, und nach innen einen runden schwarzbraunen Discalfleck abgrenzt. Hflgl glasig mit schwarzen Adern, Rändern, Mittel- und Spitzenflecken und orangegelber Wurzel. Flglspannung: 26 mm. Britisch- Guyana. D. vitrina Bothsch. (16 d) Kopf und Thorax sind bräunlich orange, Stirn schwarz, Scheitel sclnvarz ge- vitrina. fleckt, Palpenendglied schwarz; der Thorax trägt einen schwarzen Mittelstreif; das erste Hlbssegment ist orange mit schwarzem Mittelband, die übrigen Ringe sind metallisch blau, schwarz geringelt. Die schwarzen Fühler sind vor der Spitze weiß. Die Figl sind gelblich glasig, an Basis, Vrd und Adern orangebraun, ein großer Mittel¬ und Spitzenfleck sowie der Innenwinkel sind schwarz. Die glasigen Hflgl sind an der Basis orange, mit schwarz- braunem Rand. Honduras und Ecuador. D. lucetius Cr. (= transiens Wkr.) (16 d). Aehnlich wie correbioides, kleiner, das Abdomen trägt bis lucetius. zum Ende breite orangebraune Seitenstreifen. Beim $ ist auf den Vflgln das Schwarz ausgedehnter, das Gelb eingeschränkt. Brasilien (Para, Säo-Paulo), Paraguay. D. correbioides Fldr. (16 d). Vflgl orange mit schwarzem Spitzenfleck und schwarzem Zellfleck, der sich correbioides. in starker Verbreiterung bis zum Innenwinkel hinzieht, Hflgl orange mit schwarzem Saum. Körper schwarz, am Hlb seitlich blau gefleckt. Halskragen und Schulterdecken orange. Die schwarzen Fühler vor der Spitze weiß. In weiter Verbreitung und häufig in Mexiko, Guatemala, Honduras, Costa-Rica, Panama, Columbia. 50. Gattung: Syiitomeicla Harr. Ziemlich große, an die indoaustralischen Euchromia erinnernde Arten mit dunkeln, weiß gefleckten Flgln. Die aufgerichteten Palpen an der Basis lang behaart. Die Fühler sind hinter der Mitte verdickt. Auf den Hflgln sind unterer Median- und unterer Radialast kurz gestielt, der obere Medianast entspringt vom un¬ teren kurz vor dem Saum, die mittlere Radialis fehlt. S. joda Druce (16 cl). Kopf und Thorax blauschwarz, Scheitel metallisch blau gefleckt; Halskragen und joda. Schulterdecken orangegelb, schwarz gesäumt; Vorderhüften orange und weiß gefleckt, Beine weiß gestreift. Hlb schwarz und metallisch blau, mit subdorsalen orange Flecken auf den 1., 4. und 5. Ring. Die Ventralklappe, ein Fleck in der Mitte des Bauches und der Afterbusch unten orange. Figl schwarz, die vorderen mit gelblich¬ weißem Fleck in und unterhalb der Zellmitte und einem zweiten hinter der Zelle. Auch der Hflgl trägt einen Fleck unter und einen hinter der Zelle. Mexiko. 100 ENOPE. Von Dr. M. Draudt. hampsoni. S. hampsoni Barnes steht der joda (16 d) sehr nahe, von der sie sich durch subdorsale orangegelbe Flecke auf sämtlichen Hlbsringen unterscheidet. Vorderhüften innen weißlich, außen gelb ; der Afterbusch ist nur oben gelb, seitlich und am Ende schwarz. Die gelbe Ventralklappe ist schwarz gesäumt und der Bauch gelb befand, gebändert. — befana Slcinner, die nach einem Exemplar aufgestellt wurde, unterscheidet sich wohl kaum und dürfte synonym sein. Aus dem südlichen Arizona. melanthus. S. melanthus Cr. (— apricans Wkr.) (16d). Schwarz mit bronzegrünem, blauem oder violettblauem Schim¬ mer. Fühler schwarz mit weißer Spitze ; Halskragen und Schultern mit orange Flecken ; Thoraxseiten und Hüften weiß gefleckt. Hlb mit weißen bis tief orangegelben Bändern, die auf der Bauchseite stets weiß bleiben. Vflgl mit blaß grünlichgelben Flecken: ein großer unterhalb der Zellbasis, einer in der Zellmitte und einer dicht dar¬ unter und 4 in einer Reihe hinter der Zelle. Hflgl mit einem weißen durch die Adern geteilten Glasfleck an der Wurzel, und 2 blaßgelben Flecken hinter der Zelle. Die Ausdehnung und Zahl der Flecke ist sehr wech¬ sele hs. selnd. Häufig von Mexiko durch ganz Zentral- Amerika bis nach Uruguay und Peru. — f. nycteus Stoll be- nexilis. zeichnet die Stücke mit stark reduzierten Flecken auf den Flgln. — nexilis form, nov ( = Ab. 2 Hmps.) mag für die Exemplare eingeführt werden, bei denen die beiden Flecke unterhalb der Zelle zusammenfließen. - — Mit albifasdata. f. albifasciata Bür. (16 e) endlich werden die Stücke mit mehr oder weniger weißen Hlbsringen im Gegensatz zu dem gelbgeringelten Typus zusammengefaßt. austera. S. austera Dogn. ist viel kleiner wie vorige ; Kopf und Thorax ganz schwarz mit tiefgrünem Schimmer, ebenso der Hlb, der auf den beiden ersten Ringen gelbweiße, auf den 4 nächsten dunkel ziegelrote Gürtel trägt; Bauch weiß gebändert ; Hüften weiß gefleckt, ebenso die Schenkelgelenke an den Hinterbeinen. Fühler¬ spitzen weiß. Vflgl mit gelbem Punkt an der Wurzel, größerem gelbweißem Fleck dahinter zwischen Mediana und Irdsader und kleinem rundem Fleck hinter der Zelle zwischen oberem Radial- und 5. Subcostalast. Hflgl mit mehreren an der Wurzel glasigen, in der Zelle gelblichen Flecken. Flglspannung: 38 mm. Paraguay. syniomoidcs. S«, syntomoides Bsd. (= saulcyi Guer., niveifascia Wkr., wrighti Gundl.) (16 e). Schwarz mit blauem Schimmer. Anordnung und Zahl der hier ganz weißen Flecke, die etwas durchscheinend sind, ähnlich wie bei melanthus. Das erste Segment des blauschwarzen Hlbs trägt ein weißes Band, das auch in Flecke aufgelöst sem oder gänzlich fehlen kann. Die 3 mittleren Segmente tragen auf der Bauchseite weiße Querbänder. Vorwiegend Inselbewohner: Cuba, Bahamas, St. Lucia, Dominica, Barbados, Martinique, aber auch von angasi. Mexiko bekannt: Cordoba, Misantla, Telmaean (Puebla) im April und September. - — ab. angasi Druce hat spiracula. ganz schwarze Bauchseite ohne weiße Bänder. — f. spiracula Men. zeigt die Flecke auf den Flgln stark reduziert, die Flecke in der Zelle oder unterhalb des 1. Radialastes fehlen meist ganz; auf dem Hflgl fehlt der Fleck ober- vidua. halb der 2. Raclialis. — f. vidua Men: auf dem Vflgl ist auch der Fleck unterhalb der Zellmitte mehr oder we¬ niger ausgelöscht, auf den Hflgln fehlt der Irdsfleck. vulcana. S. vulcana Druce (16 e). Blauschwarz; Thoraxseiten und Hinterhüften weiß gefleckt. Der Hlb trägt auf dem ersten Ring einen weißen Dorsalpunkt und subdorsale Flecke, sowie auf den 3 mittleren Segmenten sublateral weiße Flecke. Die Vflgl zeigen an der Costalbasis, unterhalb der Zellbasis, sowie in der Zellmitte gelblichweiße Punkte. Die Hflgl mit glasigem Basalfleck. Flglspannung: 54 mm. Mexiko. ipomeae. S. ipomeae Harr. ( = ferox Wkr., euterpe H. -Schaff.) (16 e) ist auf Kopf und Thorax blauschwarz; Hals¬ kragen, Schultern und Thorax oben und seitlich orange gefleckt; Hüften orange; Hlb breit orange gebändert. Figl metallisch blauschwarz, die vorderen mit orangegelbem Punkt an der Basis, sowie gelbweißen Fleckchen in wechselnder Ausbildung unterhalb der Zellbasis und Mitte, hinter der oberen Zellecke und 2 größeren hinter der unteren Zellecke. Die Hflgl tragen einen glasigen Fleck unter der Zellbasis. Flglspannung: 48 mm. Süd¬ liche Vereinigte Staaten. epiiais. S. epilais Wkr. (16e). Eine schöne große blauschwarze Art mit an der Spitze weißen Fühlern. Die Vflgl tragen an der Wurzel des Vrds einen kleinen schneeweißen Fleck, ein weiterer runder steht unterhalb der Zellmitte, ein kleiner am Zellende und 4 ungleich große hinter der Zelle. Die Hflgl zeigen hinter dem Zellende einen weißen Flecken. Der erste Hlbsring trägt oben 2 große weiße Flecke mit einem oder 2 Punkten dazwischen, die 3 fol¬ genden Ringe sind seitlich weiß gefleckt. Die letzten 2 Hlbsringe sind tief carminrot. Mexiko bis Honduras. — Die rote mit schwarzen Haaren und Haarpinseln auf dem 3. und 4 und 7. — 13. Segment besetzte Rp mit orange- rotem Kopf lebt nach Dyar an Nerium odorum und verfertigt sich einen mit ihren Haaren durchwobenen dünnen Cocon, in dem sie sich zu einer orange gefärbten, schwarz gestreiften und gebänderten Pp verwandelt. Fliegt jucun- in Mexiko von Februar bis Juli. — v. jucundissima Dyar (= epilais Neum. und Dyar ) ist die Form aus Florida. dissima . 51. Gattung: Jßnope Wkr. Viel robuster gebaut wie die vorige Gattung mit breiteren Flgln. Palpen kürzer, mehr vorwärts gerichtet und lang behaart. Der ganze Körper ist dicht mit langem zottigem Haar bekleidet. Im Geäder kein wesent¬ licher Unterschied. Nur eine Art: i XANTHOMIS; HISTIAEA. Von Dr. M. Draudt. 101 E. tolumnensis H. -Schaff. (=hirsuta Wkr.) (16e). Körper schwarz. Palpen und Fühler an der Spitze weiß, tolumnemis. Halskragen weiß gefleckt, Beine weiß gestreift. Figl grün schimmernd mit großen gelblich glasigen Flecken, auf den vorderen in und unter der Zelle und einer schrägen Reihe von 5 Flecken dahinter zwischen unterem Median- und 5. Subcostalast ; an der Basis stehen subcostal 2 ockergelbe Streifen. Hflgl subcostal und unterhalb der Zelle weiß glasig gestreift, in und hinter der Zelle gelb glasige Flecke. Irdsteil schwarz ohne grünen Schimmer. Figlspannung: 50mm. Columbien (Bogota). 52. Gattung* : Xsuithoinis Hmps. Gekennzeichnet durch lange, rauh behaarte, vorwärts gerichtete Palpen, den wollig behaarten Thorax und Hlb, und hinter der Mitte verdickte, beim $ sägezähnige Fühler. Auf den Hflgln entspringen der untere Median- und untere Radialast von der Zelle ungestielt, der 1. Medianast vom unteren kurz vor dem Saum. X. gratidis Bruce (16 f) ist eine ungemein charakteristische, oberseits leuchtend orange, unterseits schwarz grandis. gefärbte ziemlich große Art. Der Figlsaum ist an der Vflglspitze und um den Innenwinkel herum schmal, auf den Hflgln breit schwarz. Von Costa-Rica; mir liegen auch Stücke aus Panama (Chiricjui) vor. 53. Gattung: Histiaea Wkr. Sehr große robuste Tiere mit braunen Flgln, die mit gelben und roten Flecken und metallisch blauen Punkten geziert sind. Auf den Vflgln entspringt der obere Radialast unterhalb des oberen Zellwinkels, ebenso auch auf den Hflgln; hier ist die Mittelzelle sehr groß, aus ihrer unteren Ecke entspringt der untere Median- und untere Radialast ungestielt. Ihre Hauptentfaltung findet die Gattung im Gebiet des Amazonenstroms ; nur wenige Arten erreichen das südliche Zentralamerika. H. paulina Wkr. (16 f). Mit keiner anderen Art zu verwechseln durch die dichte Haarbekleidung der paülina. Hflgloberseite des die nur den Saumteil frei läßt. Sonst der folgenden ähnlich, unterschieden durch den Hlb, der nach hinten nicht blau schimmert und nur seitlich blaue Flecke trägt. Das orangegelbe Schrägband der Vflgl ist viel breiter, die carminrote Streifen deutlicher und weiter saumwärts reichend. Die Hflgl ganz dunkel¬ braun. Flglspannung : 70 mm. Brasilien (Sao-Paulo). H. imaon Hmps. (16 f) ist leicht zu erkennen an der eigentümlichen Form der fast ganz braunen Hflgl, imaon. nur ein ganz kleines rotes Fleckchen liegt am Saum über dem unteren Medianast. Die Vflgl tragen ein schmales orangegelbes Band hinter der Zelle und schmale rote Streifen subcostal, submedian und über Ader 1. Der braune Hlb ist nach hinten zu ganz metallisch blau. Amazonas (Surimaya). H. hoffmannsi Rothsch. (16 g) steht imaon etwas nahe und unterscheidet sich sofort durch den großen hoffmannsi. orangegelben Außenrandsfleck der Hflgl, die fast ganz rote innere Vflglhälfte, breiteren gelben Postdiscalfleck und braunes, nicht metallisch blaues Hlbsende. Brasilien (Rio-Madeira). H. meldolae Btlr. (= bellatrix var. Wkr.) (16 g) ist von bellatrix, insbesondere der Form aucta, der sie meldolae. sehr nahe kommt, zu unterscheiden durch das sehr bedeutende Ueberhandnehmen der roten F arbe auf den Vflgln ; ferner sind die zwei oberen Flecke der gelben Postdiscalmakel klein, die zwei unteren groß und mehr saum¬ wärts gerückt. In Panama, Venezuela und Trinidad, anscheinend nicht selten. H. bellatrix Wkr. ( 1 6 f ) trägt auf dem schwarzbraunen Körper metallisch blaue Flecke auf Stirn, Nacken, bellatrix. Halskragen, Metathorax und seitlich vom 3. Hlbsring an. Schulterdeckenbasis und die beiden ersten Hlbs- ringe oben cremefarbig. Die vier blaßgelben Flecke hinter der Zelle stehen in einer Reihe. Bei der typischen Form sind die Vflgl genau wie bei amazonica gefärbt. — f. columbiae Btlr. hat einen wesentlich größeren gelben columbiae. Postdiscalfleck, die roten Flecke auf den Hflgln bleiben getrennt, das Gelb des Ircles ist stark reduziert. Bei f. aucta form. nov. ( = Ab. 2 Hmps.) (16 g), die aus Muzo vorliegt, ist die rote Farbe von der Mediana bis aucta. zum Ird verbreitert, nur durch die schwarze Ader 1 geteilt. Bei dem vorliegenden Stück zeigt sich auch noch in der Zellbasis der Vflgl ein gelber Keilfleck; auf den Hflgln sind die roten Flecke vergrößert und breit zu¬ sammengeflossen. — Aus Columbien (Bogota) und Venezuela (Aroa). H. cepheus Cr. (16 g) ist gekennzeichnet durch 3 gelbe Hlbsringe, die dorsal unterbrochen sind; die Un- cepheus. terseite trägt auch am 4. Segment ein gelbes Band; seitlich stehen metallisch blaue Flecke. Stirn, Schulter¬ decken und Vorderhüften gewöhnlich gelb gefleckt. Vflgl mit metallisch blauem Fleck an der Wurzel und 2 an der Querader ; kurze carminrote Streifen stehen an der Basis unterhalb der Costa und Mediana sowie an der 102 HISTIAEA. Von Dr. M. Draudt. oculca. monticola. boliviana. 'peruviana. falerina. maon. amazonica. inferioris. proserpina. glaucczona. excreia. tina. Wurzel des unteren Medianastes. Im Zellende ein verloschener grauer Fleck und 4 größere dahinter, davon die beiden unteren saumwärts gerückt. Die Hflgl tragen große rote Flecke unter und hinter der Zelle. Flgl- spannung: 64 — 72 mm. Trinidad: Venezuela; Surinam. — Ob eine, in einem $ Exemplar aus Columbien (Me¬ dina, Fassl) vorliegende Form als Subspecies zu cepheus zu ziehen, oder lieber als gute Art aufzufassen ist, lasse ich dahingestellt : — oculea {subsp. nov.l) (161i) unterscheidet sich vor allem durch ganz gelbe Vflglzelle, in deren Mitte ein tiefschwarzer runder Fleck liegt. Zwischen 2 rötlichen Submedianstreifen liegt auf der Falte ein schwarzer gebogener Streif, hinter dem ein rötlich gelber Fleck liegt. Adern saumwärts etwas aufgehellt. Stirn, Halskragen und Vorderhüften gelb. Die 3 ersten Hlbsringe tragen dorsal große metallisch blaue Flecke, ebenso der letzte Ring. Die roten Hflglflecke sehr ausgedehnt. H. monticola Klages ist ebenfalls dem cepheus ähnlich. Schwarzbraun, auf Stirn und Schultern gelb¬ bräunlich, auf Scheitel, Halskragen, Metathorax und Brust blau gefleckt. Vorderhüften gelb gefleckt. Der 1. Hlbsring trägt dorsal und subdorsal je 2 gelbbräunliche Flecke, der 2. und 3. Ring mit subdorsalen gelblichen Querbändern, auf dem 2. Ring dorsal ein metallisch blauer Fleck, vom selben Ring an seitlich und sublateral blaue Flecke; auf der Bauchseite vom 2. — 4. Ring gelbe Q.uerbänder. Vflgl an der Wurzel und Querader blau ; subcostal, submedian, im Zellende und unterhalb der Wurzel des unteren Medianastes carminrot gestreift mit bräunlicher Bestäubung; Postdisealfleck und Hflgl wie bei cepheus. Figlspannung: 62 — 66 mm. Venezuela. H. boliviana Druce (16 h) ist leicht dadurch zu erkennen, daß die gelben Hlbsringe nicht am 1. und 2. Seg¬ ment, sondern am 2. und 3. sich befinden und auf dem Rücken an ihrem Hrd durch blaue Flecke unterbrochen sind. Stirn und Schulterdeckenwurzel tragen gelbe Flecke. Im Zellende der Vflgl liegt ein großer nach der Wurzel zu zweizackiger gelber Fleck, im Submedianraum zwei verloschene gelbrötliche gebogene Streif¬ flecke. Die nach auswärts gerückte unterste Makel des Postdiscalfleckes ist die kleinste. Bolivien. H. peruviana spec. nov. (16 h) steht der vorigen dadurch nahe, daß sie auch auf dem 2. und 3. Hlbsring gelb ist, aber die Segmente sind breit und ununterbrochen. Die Stirn ist schwarz, die Schulterdecken in der ganzen oberen Hälfte gelb. Außer den wie bei bellatrix angeordneten roten Streifen der Vflgl trägt die basale Zellhälfte noch einen vierten. Am Zellende stehen wie gewöhnlich 2 blaue Punkte. Der gelbe Postdisealfleck ist klein und schmal und reicht nur von 4 bis 7. Die Hflgl sind fast ganz blaßrot mit unregelmäßigem braunem Saum und braunem Vrdsfleck. Hinter den gelben Ringen ist das Abdomen oben völlig metallisch blau. Ein von Peru (Cuzco) Bang-Haas. H. falerina Di •uce. Der Körper ist schwarz, der Hlb metallisch blau schimmernd, auch Ivopf und Nacken blau gefleckt. Vflgl in der Wurzelhälfte ganz rot, schwarz gestreift; an der Basis und am Zellende metallische blaue Flecke und hinter der Zelle ein breites gelbes Schrägband. Hflgl ganz rot mit schwarzem Saumband, das sich an Apex und Außenrandsmitte verbreitert. Figlspannung: 72 mm. Peru (Marcapata). H. maon Druce (16h als imaon ) unterscheidet sich von imaon durch die normale Flglform und stärkeres Hervortreten der roten Vflglstreifen. Bolivien. H. amazonica Btlr. (16 i) ist gekennzeichnet durch einen gebogenen schmalen roten Streif im Subme¬ dianraum, schmalen roten Costal- und meist ganz verloschenen Irdsstreif, einen großen gelben Postdisealfleck, der vom Ircl bis fast zum Außenrand reicht und wie bei den Verwandten einen ganz braunen, blau gefleckten Körper ohne gelbe Abzeichen. Der Hflgl trägt beim nomenklatorischen Typus einen großen roten Fleck hinter der Zelle, der bei — f. inferioris Btlr. reduziert und in zwei kleine zerlegt ist. Amazonas; aus der coli. Fassl liegt mir ein typisches $ aus Ost-Columbien (Villavicencio, 400 m) vor. H. proserpina Hhn. ( 1 6 i) unterscheidet sich von der vorigen durch einen ganz verloschenen carminroten Fleck im Zellende und einen darunter unterhalb des Ursprunges des 2. Medianastes. Der gelbe Fleck im Zell¬ ende fehlt. Amazonas; Peru. H. glaucozona Druce (16 i) ist gut zu erkennen an dem eigentümlich graugelben Ton des Postdiscalflecks. Der Hlb ist wie bei den vorigen ohne gelbe Ringe. Von roten Zeichnungen ist auf den Vflgln nur wenig zu sehen ; in der Zellmitte liegt ein rötlicher Fleck, am Ende zweigespalten. Adern und Submedianfalte sind etwas dunkler gestreift. Auf den Hflgln ein großer roter Fleck hinter der Zelle. Amazonas. H. exereta spec. nov. (16 i). Der vorigen sehr nahe; auf den ersten Blick zu unterscheiden durch zwei rote Flecke auf den Hflgln. Ferner sind Stirn und Schulterdeckenbasis gelb gefleckt; die blauen Seitenflecke am Abdomen sind sehr groß; die Ventralseite der beiden ersten Segmente ist gelb gefleckt. Die Adern sind nicht dunkler gestreift; in der Zellmitte liegt ein quadratischer rötlicher Fleck; unter ihm im Submedianraum zwei rötliche, außen mit den Spitzen zusammenstoßende Flecke. Das gelbgraue Band hinter der Zelle hat etwas andere Form. Beschrieben nach emem männlichen Exemplar aus Peru (Tarapoto, Bang -Haas). H. tina Wh\ ( = batesi Fldr.) (17 a) ist eine sehr abweichende kleine schmalflügelige Art mit schwarzem, intensiv metallisch grünblau geflecktem Körper. Die schwarzbraunen, subcostal und in der Zelle grünblau gestreiften Vflgl tragen hinter der Zelle ein breites orange Querband. Amazonas (Rio Grande do Sul, Olivenya). AGYRTIDIA; MACROCNEME. Von Dr. M. Dratjdt. 103 54. Gattung: Agyrtidia Hmps. Diese Gattung, die eine der größten aller bisher bekannten Syntomiden enthält, ist gekennzeichnet durch wollig behaarten Thorax, breite Figl, auf denen sämtliche Subcostaläste auf gemeinsamem Stiel stehen. Die 1. Radialis entspringt unterhalb des Zellwinkels, die unteren Radialäste getrennt. Auf den Hflgln stehen unterer Median- und unterer Radialast auf gemeinsamem Stiel. A. uranophila Wkr. (17 a) ist an der Größe und der metallisch blauen Besäumung der großen Glasflecke uranophila. leicht zu erkennen. Der schwarze Hlb trägt ein metallisch blaues Dorsalband, ebensolche, aber stark weiß bestäubte Subdorsalstreifen und eine ganz weiße Unterseite. Brasilien, Peru und Bolivia (Coroico). 55. Gattung: Macrocneiue Hbn. Artenreiche Gattung untereinander meist sehr ähnlicher, schwer zu unterscheidender Tiere, von schwarzer Farbe mit blauen und grünen Metallfarben geschmückt und sehr charakteristisch durch die langen Hinter¬ beine, deren Tibien und Tarsen mit mehr oder weniger langer Haarschuppenbekleidung versehen sind. Die aufgerichteten Palpen überragen den Kopf. Die Fühler mit verdicktem Mittelteil sind beim lang gekämmt, beim $ meist sägezähnig. Das Geäder bietet keine Besonderheiten. Ueber die Biologie vgl. die Einleitung (S. 36). M. cyanea Bür. (17 a) gleicht der folgenden Art, hat aber bis auf die Figlspitze ganz blaue Vflgl. Bra- cyanea. silien (Rio- Janeiro) ; auch aus Peru vorliegend. M. lades Cr. (= leucostigma Perty, naja Burm.) (17 a). Leicht kenntlich durch die weißen Spitzen der lades. Hintertarsen und die Ausbreitung der blaugrünen Farbe auf dem Vflgl, die nur bis zum Zellende reicht und nahe der Basis von einem schrägen samtschwarzen Band durchschnitten wird. Der goldgrüne Hlb zeigt an der Basis oben 2 weiße Punkte, die Bauchseite ist weiß gefleckt. Eine sehr gemeine Art, weit verbreitet von Mexiko bis Peru und Argentinien. — ab. ferrea Bllr. hat einen metallisch blauen Leib, das schwarze Schräg- ferrea. band, das die blaue Wurzelfärbung vom Discus trennt, ist reduziert. Von Espiritu- Santo beschrieben. — Bei Exemplaren aus Peru: chionopus form. nov. — ist der Haarbesatz der gesamten Hintertarsen weiß j chionopus. M. cupreipennis Wkr. (17 a) ist eine größere Art, die leicht zu erkennen ist an der kupfern schimmernden cuprei- goldgrünen Farbe, die über das ganze Tier ausgegossen ist. Die Fühlerspitze ist weiß ; weiß sürd ferner Punkte auf Stirn, Halskragen, Palpenbasis, Vorderhüften, Schenkelbasis, auf dem Rücken des ersten Hlbsringes sowie auf der Bauchseite der mittleren Segmente. Brasilien, ohne nähere Ortsangabe. M. caerulescens Dogn. Palpenbasis vorne weiß; auf der Stirn 2 weiße Punkte; Halskragen mit weißen caeru lescens . Punkten und einzelnen blauen Schuppen. Hlb schwarz mit metallisch grünem Schimmer, auf dem 1. Ring seitlich 2 weiße Punkte. Der Bauch trägt in der Mitte eine Reihe weißer Punkte. Beine schwarz mit blauen Schuppen, an den Gelenken weiß punktiert. Die schwarzen Vflgl sind in der Wurzelhälfte zwischen den Adern strahlend metallisch blaugrün, ebenso die Hflgl im Discus. Flglspannung : 37 mm. Venezuela (Merida). M. semiviridis Bruce. Vorderkörper schwarz, Fühlerspitzen weiß, Hlb und Beine blauschwarz; erster semiviridis. Hlbsring seitlich weiß gefleckt; der Bauch trägt eine Mittelreihe weißer Flecke. Vflgl schwarz, in der Basal¬ hälfte zwischen den Adern metallisch blaugrün; Hflgl blaugrün mit breit schwarzem Rand. Flglspannung: 50 mm. Columbien. M. nigricornis Schrottky besitzt schwarzen, grün schimmernden Körper mit weißen Flecken auf Hals- nigricornis. kragen, Prothorax, erstem Hlbsring (subdorsal), Brust und den beiden ersten Bauchsegmenten. Vorderhüften dunkelblau. Figl oberseits mit schwach metallisch grünem Schimmer, unten dunkelbraun. Flglspannung: 33 mm. Argentinien. M. adonis Druce (17 b). Von den ähnlichen Arten mit ganz schwarzen Tarsen zu trennen durch die adonis. Ausdehnung der blauen Farbe auf dem Vflgl, die bis fast zum Saum reicht, hier meist stark violett schimmert. Ein goldgrüner Streif reicht am Ird bis zur Wurzel. Ein metallisch blauer Fleck auf dem Hflgl ist gewöhnlich stärker ausgebildet als bei den Verwandten. Von Mexiko bis Panama verbreitet. — Das in der Biologia von Chiriqui abgebildete Exemplar hat im Apicalteil kein Blau, statt dessen zieht ein schwärzlicher Streif von da zur Querader (= Ab. 1 Hmps.). M. cinyras Schaus (17 b) unterscheidet sich von der sehr nahestehenden vorigen Art dadurch, daß die cinyras. blaue Farbe des Vflgls keine ausgedehnte Fläche bildet, sondern nur streifenförmig zwischen den Adern hinter der Zelle von Ader 5 herab bis zum Ird auftritt. In der Mittelzelle selbst findet sich nur ein schmaler blauer Streif nahe dem oberen Ende. Von Mexiko (Jalapa, Coatepec) beschrieben. 104 MACROCNEME. Von Dr. M. Dratjdt. chrysitis. deceptans. laconia. nordina. altilis. maroni- ensis. evelina. immanis. thyra. Intacta. boliviana. thyridia. affinis. maja. guyanensis. cyanescens. M. chrysitis Guer. (=iole Bruce.) (17 b). Der lades (17a) äußerst ähnlich, unterschieden durch die ganz schwarzen Tarsen und die mehr goldgrüne, nicht so blaue Farbe, sowie gewöhnlich bedeutendere Größe. Das schwarze Schrägband nahe der Wurzel ist wesentlich schmäler. Ebenfalls weit verbreitet und häufig von Mexiko bis Rio Grande do Sul. — deceptans form. nov. (=Ab. 1 Hmps.). Exemplare von Guatemala und Rio Grande zeigen gelegentlich etwas weiße Farbe an der äußersten Spitze der Hintertarsen. M. laconia Druce (17 b). Die Figl sind einfarbig schwarz, nur an der Basis finden sich einige metallisch blaue Schuppen. Stirn, Scheitel, Halskragen, Thoraxseiten und Hüften metallisch blau. Der schwarze Hlb trägt auf dem Rücken und an den Seiten ebenfalls blaue Flecke, die ersten beiden Segmente auf der Bauchseite blau gerandet. Von Mexiko und Guatemala. M. nordina Schaus sieht der vorigen recht ähnlich. Körper schwarz; Außenseite der Palpen, Flecke auf Stirn und Scheitel, sowie Vorderhüften metallisch blaugrün, ebenso Flecke auf dem Mesothorax; an den Hlbs- seiten ein breiter metallisch grüner Streif. Auf den schwarzen Vflgln steht an der Irdsbasis ein metallisch blau- griiner Streif. Figlspannung: 35mm. In Mexiko verbreitet (Guadalajara, Zacualpan, Cuernavaca). — Bei Stücken aus West-Mexiko (Guerrero) kann auf Halskragen und Hintertarsen orange Färbung auftreten: altilis form nov. (17 b). M. maroniensis Schaus ist am Körper schwarz; Schenkelbasis und Vorderhüften weiß, Ventralklappe weiß gerandet. Der Bauch trägt 2 Reihen weißer Flecke. Auf Kopf und Thorax zerstreute blaue Schuppen; hinter den Augen in der äußeren Halskragenhälfte und auf den Schultern weiße Punkte. Die Figl sind schwarz, die vorderen apicalwärts heller. Figlspannung: 24 nun. Französisch- Guyana. M. evelina Druce. (17 c) ist die einzige Macrocneme die oberseits auf den Vflgln einen großen weißen Apicalfleck trägt; die schwarzbraune Grundfarbe hellt sich gegen ihn etwas bräunlich auf. Vorderhüften und Irdsbasis der Vflgl metallisch blau gefleckt. Fühlerspitzen weiß. Kommt in Mexiko und Panama vor. M. immanis Hmps. (17 c) ist die größte Art, unterscheidet sich von den ähnlichen durch ganz schwarzen Thorax und das Fehlen der basalen weißen Vflglpunkte. Beide Flglpaare sind bis über die Zelle hinaus un¬ unterbrochen blaugrün. Bolivien, auch aus Ecuador vorliegend. M. thyra Möschl. (17 c) ist viel kleiner wie die vorige, sonst noch verschieden durch metallisch grünen, nicht schwarzen Thorax, weiße Basalpunkte der Vflgl; die grüne Farbe der Wurzelhälfte ist unterhalb der Zell¬ basis durch einen schwarzen Schrägfleck unterbrochen. Unterseits ist der Vflglinnenrand und die Hflglbasis weiß. Brust und Bauch sind in ganzer Ausdehnung weiß. Figlspannung: 38 mm. Guyana, Brasilien bis Peru. Von Columbien und Trinidad kommt eine Form mit ununterbrochen grünem Basalteil der Vflgl und ohne Weiß auf der Unterseite: intacta subsp. nov. (= subsp. 1. Hmps.). — Bei boliviana subsp. nov. reicht die grüne Flgl- farbe bis zum Saum. Bolivien (Rio-Songo). M. thyridia Hmps. (17d) hat wie die vorige einen kupferfarbig schimmernden Hlb, ist aber sofort von ihr zu unterscheiden durch ganz schwarze und nicht weiße Unterseite, die nur eine Mittelreihe weißer Fleckchen trägt. Die Vflgl zeigen wie bei chrysitis und lades ein schwarzes Schrägband im Wurzeldrittel ; die grüngoldene Farbe, die auch auf der Unterseite auftritt, ist wenig ausgedehnt und variiert stark durch messinggold- bis kupfer¬ farbig. Die Basis beider Flglpaare ist unterseits in geringer Ausbreitung weißlich. Surinam, Venezuela. M. affinis Klages unterschieden von der vorigen durch schwarzen, subdorsal metallisch blau gestreiften Thorax und blau gestreifte, beim $ nicht weiß gesäumte Schulterdecken. Vorderhüften und Hinterschienen blau gestreift, letztere ohne weiß am Ende. Hlb wie bei thyridia. Die Vflgl mit nur 1 weißen Punkt an der Basis der Costa, metallisch blau, nicht grün gestreift. Figlspannung: 36 mm. Venezuela. M. maja F. (17 c). Schwarz; Fühlerspitzen weiß; Stirn, Palpenbasis, Halskragen, Brust, Vorderhüften und 1. Hlbsring dorsal weiß punktiert. Der Hlb trägt subdorsal metallisch grüne Streifen, lateral und ventral weiße Punktreihen. Vflgl in der Außenhälfte bis zum Saum metallisch blaugrün übergossen, häufig mit wurzel- wärts gerichteten Fortsätzen unterhalb der Mediana und am Ird; an der Basis 2 weiße Punkte. Hflgl mit blau- griinem Apicalfleck. Figlspannung: 38mm. Surinam; Amazonas (Para). M. guyanensis Dogn. Schwarz, Thorax und Hlb mit grünem Schimmer; Palpenbasis, Stirn und Hals¬ kragen weiß punktiert, ebenso der 1. Hlbsring subdorsal und sublateral. Ventralklappe schwarz, jederseits mit einem weißen Punkt. Bauch ganz schwarz mit einzelnen grünen Schuppen. Hüften schwarz. Figl schwarz, subcostal, unterhalb der Mediana und am Ird grün gestreift ; im Diskus beider Figl metallisch blaue Schuppen. Figlspannung: 31 mm. Französisch- Guyana. M. cyanescens Dogn. Körper schwarz; Stirn, Halskragen, Schulterdecken, Thorax, Hüften und Beine metallisch grün gefleckt. Der Hlb ist dorsal und subdorsal, sowie sublateral grün gefleckt; Ventralklappe metallisch grün. Figl schwarz mit tief violettblauem Schimmer, an der Basis etwas metallisch grün. Figlspan¬ nung: 42 mm. Ost-Columbien. Ausgegeben 16. IV. 1915. MACROCNEME. Von Dr. M. Draudt. 105 M. misitra Schaus (17 c) besitzt die am dünnsten beschuppten Figl, sowie orangerot gefleckten Hals- misitra. kragen, wodurch ihre Erkennung unter den Arten mit gelben Hinterfüßen keine Schwierigkeiten macht ; wie bei der folgenden Art ist die Ventralklappe des orange gerandet. Der Hlb trägt dorsal und lateral Reihen blauer Flecke. Mexiko (Paso de San-Juan, Vera-Cruz). M. laciades Schaus (17 d). Das $ trägt wie bei voriger Art eine orange gerandete Ventralklappe, auch laciades. die Afterspitze ist orange. Der Halskragen ist ganz schwarz, die Basis der gelben Hintertarsen ist ebenfalls schwarz; die schwarzen Figl sind etwas dichter beschuppt. Von Mexiko. M. auripes Wkr. (17 d) unterscheidet sich von den verwandten Arten mit gelben Hintertarsen leicht auripes. durch die goldgrünen Streifen im Mittelteil von Vrd und Zelle der Vflgl. Die Bauchklappe des Ff wie bei der folgenden Art weiß gesäumt. Die Bauchseite des trägt auf den mittleren Segmenten sublateral weiße Flecke. Verbreitet in Honduras, Guatemala, Costa-Rica, Panama und Columbien. M. jalapensis Schaus (17 d) hat wie die vorige eine weiß gerandete Ventralklappe, ist aber sofort zu jalapensis. unterscheiden durch die ganz schwarzen Figl, die nach der Figlspitze zu etwas bräunlich sich aufhellen; nur die Irdsbasis der vorderen trägt ein kleines blaues Fleckchen ; Stirn, Halskragen, Schultern und Hüften sind metallisch blau gefleckt, ebenso die Hlbsseiten. Mexiko (Jalapa). M. chrysotarsia Hmps. (17 d). Von den Arten mit gelben Hintertarsen zeigt diese die bedeutendste zVus- chryso- dehnung der goldgrünen Farbe auf den Vflgln, die sieb bis hinter die Zelle und herab bis Ader 1 erstreckt . Außer- tarsta. dem ist die Ventralklappe des <$ weder orange noch wreiß gesäumt, sondern seitlich metallisch blau gefleckt. Panama, Venezuela. — Die Art kommt in Venezuela auch mit ganz schwarzen Tarsen vor. M. indistincta Btlr. (— splendida Btlr., cyllarus Druce) (17 c) unterscheidet sich von den mit weißen indistincia. Tarsen versehenen Arten der kzdes-Gruppe durch die nur an einer Seite (oben) mit Haaren besetzten Hinter¬ schienen ; die blaugrün übergossenen Vflgl haben ehren schwarzen Wurzelteil; nur die äußerste Basis trägt zwei feine metallisch blaue Punkte. Die Fransen sind am Innenwinkel beider Figlpaare weiß gefärbt. Der Hlb ist grün übergossen, nicht gestreift. Weit verbreitet von Panama bis Brasilien. — hampsoni Schrottky hampsoni. (= indistincta ab. 1. Hmps.) hat ganz schwarze Fransen und die goldgrüne Farbe der Vflgl ist, insdesondere am Ird, ausgedehnter. Paraguay. M. caurensis Klages ist etwas kleiner wie alesa (17 d), die Palpen sind an der Basis und Vorderseite des caurensis. 2., manchmal auch des Endgliedes weiß . Auf Halskragen, Schultern, Meso- und Metathorax und Vorderhüften hegen weiße, blau opalisierende Flecke, Schulter decken und Schienen weiß und blau gestreift. Auf den Vflgln findet sich auch in der Zelle goldgrüne Farbe, während sie auf der Irdsader fehlt. Alles übrige wie alesa. Flgl- spannung: 30 mm. Venezuela. M. alesa Druce (17 d). Die geringere Größe und die Ausbreitung der goldgrünen Farbe am Vrd der alesa. Vflgl bis fast zur Spitze und auf Ader 1 trennen die Art von der sehr nahestehenden vittata. Von der vorigen, fast noch ähnlicheren indistincta ist sie außer viel geringerer Größe durch den nur dorsal und lateral grün ge¬ streiften, nicht ganz goldgrün übergossenen Hlb geschieden. Peru und Bolivien. M. vittata Wkr. (17 d) ist etwas größer wie die vorige und die grüne Farbe der Vflgl ist nicht so ausge- vittata. dehnt; beim g1 Ft die Vorderseite der Palpen weiß. Die Schultern tragen blau und weiße Flecken, die Schulter¬ decken ebensolche Streifen. Häufig sind die Fransen beider Figlpaare nach den Innenwinkeln zu weiß. Von Venezuela und dem Amazonas (Para). M. esmeralda Btlr. (17 e) steht den vorigen Arten gleichfalls sehr nahe, hat aber einen unterseits völlig esmeralda. schwarzen Hlb ohne weiße Flecke, der dorsal, lateral und sublateral goldgrüne Streifen trägt. Die goldgrüne Farbe ist fast über den ganzen Vflgl ausgebreitet, nur Ränder und Adern bleiben schwarz. Panama, Amazonas. M. albitarsia Hmps. (17 e) ist eine der kleinsten Macrocneme mit einfarbig schwarzem Körper und Flgln; albitarsia. metallisch blaue Fleckchen finden sich auf Stirn, Halskragen, Schulterdecken, Thorax und Hüften, sowie an den Hlbsseiten und der äußersten Vflglbasis. Die Flglspitzen und die Endglieder der Hintertarsen sind weiß. — Vom Amazonas. M. hesione Druce (17 f) ähnelt etwas der evelina durch die Aufhellung der Vflglspitze, die unterseits hesione. ganz wreiß ist; die Adern bleiben schwarz; im übrigen ist das Tier schwarz, auf den Flgln mit Purpurschimmer; After und Bauchseite des Hlbes metallisch grün. Panama. M. nigritarsia Hmps. (= vittata Druce) (17 e) sieht der vittata recht ähnlich, hat aber ganz schwarze nigritarsia. Hintertarsen. Die grüne Farbe ist auf den Vflgln eingeschränkt, auf Ader 1 fehlt sie ganz. Das q hat eine weiß gerandete Ventralklappe, aber keine weißen Bauchflecken, während das $ solche auf den beiden mittleren Seg¬ menten, ein $ aus Trinidad auf 4 Segmenten trägt. Von Mexiko (Tabasco), Guatemala und Trinidad. M. eacus Cr. (= errans Hhn., pusilla Btlr.) (17 e) ist ganz einfarbig blauschwarz; an der Palpenbasis, eacus. hinter den Augen, auf Halskragen und Schultern bläulich weiße Fleckchen. Auf Brust und Hlbsseiten einzelne metallisch blaue Schuppen. An der Vflglbasis steht ein weißer Punkt; Mittelfeld stärker blau schimmernd. Flglspannung : 32 mm. Surinam; Para. 14 106 PHAEO. Von Dr. M. Draudt. sura. viridifusa. cephalena. quadri- guttaici. acqui- guitalci. gcmini- guttata. sylva. impellucidu. salmoni. dlbicinrta. M. sura Schaus. Palpen und Beine schwarz, metallisch blau übergossen ; Hintertarsen mit weißem Ende. Kopf schwarz, auf der Stirn 2 große weiße Plecke, kleinere unter den Fühlern. Der Halskragen trägt blau und weiße Flecke; Thorax schwarz, Schulterdecken vorn blau und weiß gefleckt. Hlb oben metallisch griin. unten schwarz, Ventralklappe grün; die Bauchmitte trägt 2 Reihen weißer Fleckchen. Vflgl matt metallisch blau¬ grün, ein subbasales Band und der Außenrand schwarz. Hflgl schwarz. Figlspannung: 35mm. Diese aus Brasilien beschriebene Art ist mir unbekannt geblieben. M. viridifusa Schaus. Kopf und Thorax grünlich schwarz, Halskragen außen und innen weiß gesäumt. Hlb mattgrün mit 2 weißen Seitenflecken an der Basis; ein weißer Ventralfleck; Hüften weiß gefleckt; Beine grünlich schwarz. Vflgl bräunlich schwarz mit dunkelgrünen Adern, Vorder- und Irdern. Figlspannung: 38 mm. Castro (Parana). 56. Gattung1: Pliaeo Neum. Sehr lang- und schmalfliigelige Tiere mit wollig bekleidetem Thorax und Hlbsbasis. Auf den Vflgln entspringt der 1. Medianast vor dem unteren Zellwinkel, der die 2 unteren Radialäste entsendet; die 4 unteren Subcostaläste gestielt, der oberste aus der Zelle. Auf den Hflgln sind der untere Median- und unterer Radialast gestielt, der 1. Medianast entspringt vom oberen dicht vor dem Saum. Ph. cephalena Druce (17 e). Kopf und Thorax sind schwarz mit weißen Punkten auf Kopf, Halskragen und Schultern; der Hlb ist metallisch blaugrün mit weißen Seitenstreifen und einem weißen Band über das erste Segment. Die schwarzbraunen mit Glasflecken versehenen Figl zeigen im Wurzelteil der vorderen einen goldgriinen, zwischen unterem Median- und unterem Radialast einen mehr blaugrünen großen Fleck. Die Fühler tragen oben einen Schuppenbesatz. Columbien, Ecuador. Ph. quadriguttata Dogn. (17 e) ist der vorigen sehr ähnlich und ist zu unterscheiden durch den sehr lang gestreckten submedianen Glasfleck, durch das Fehlen der Flecke zwischen den unteren Radialen und unter¬ halb des 1. Radialastes soAvie durch viel beträchtlichere Ausdehnung der goldgriinen Beschuppung auf den Vflgln; auf den Hflgln liegt noch ein weiteres kleines Glasfleckchen zwischen oberem Median- und unterem Raclialast. Ecuador und Columbien. Ph. acquiguttata Dogn. (17 f) hat einen schwarzen Körper: Stirn und Prothorax metallisch grünblau; jede Halskragenhälfte trägt einen großen runden weißen Fleck, ein ebensolcher sehr großer, grünblau irisierender auf dem Metathorax. Der erste Hlbsring trägt 2 große weiße Rückenflecke, die übrigen Ringe sind grünblau gebändert, die Gelenkmembran gelblichweiß. Die braunen Vflgl tragen unterhalb der Mediana einen großen ovalen Glasfleck, darüber in der Zelle einen keilförmigen und am oberen Zellwinkel einen ganz kleinen punkt¬ förmigen ; hinter der Zelle ein Schrägband von 5 Glasflecken, der mittelste sehr klein, strichförmig, die beiden unteren saumwärts gerückt. Die im Discus hyalinen Hflgl tragen schwarzen Saum. Aus Columbien, auch aus Ecuador vorliegend. Ph. geminiguttata Dogn. (17 f) ist infolge der eigentümlich hinter einander gestellten glasigen Doppel¬ flecke auf Vorder- und Hflgln nicht zu verwechseln; die Vflgl sind mit goldgriinen Schuppen bestreut. Kopf und Thorax sind schwarz, auf Stirn, Halskragen, Schultern und Meso- und Metathorax weiß gefleckt. Der erste, schwarze Hlbsring trägt weiße Rücken- und Seitenflecke, der Rest ist metallisch grünblau mit weißen, nach hinten sich rasch verschmälernden Seitenstreifen. Die männlichen Fühler sind oberseits dick mit metallisch grünblauen Schuppen besetzt. Columbien (San-Antonio ; Medina). Ph. sylva Schaus (17 f) aus Brasilien (Rio de Janeiro), auch aus Columbien vorliegend, ist eine kleinere Art, auf den Flgln stark mit goldenen und kupferschimmernden Schuppen bestreut und mit Glasflecken, die etwa wie bei cephalena (17 e) angeordnet sind, doch sind die vorderrandwärts liegenden sehr klein. Das gold- grün schimmernde Abdomen hat auf dem ersten Ring ein weißes Querband, auf den übrigen Segmenten bläu¬ lich Aveiße Lateral- und Sublateralflecke. — Aus Columbien (coli. Fassl.) liegt mir eine Form: impellucida form, nov. (17 f) vor, bei der sämtliche Glasflecke der Vflgl fehlen. Auf den Hflgln sind dagegen die Glasflecke vor- handen. Ph. salmoni Druce (17 g) gleicht in der Anordnung der Glasflecke der quadriguttata, nur sind alle viel kleiner. Kopf und Thorax sind schwarz, Halskragen und Schultern Aveiß gefleckt; der Metathorax trägt einen sehr großen runden, weißen Fleck. Der goldgrüne Hlb mit schAvarzem Dorsalstreif trägt auf dem zweiten Ring große Aveiße Flecke, auf der schwarzen Unterseite breite Aveiße Sublateralstreifen. Columbien. Ph. albicincfa Schaus (17 g). Kopf und Thorax sind schwarz ; der Fühlerschaft blau. Halskragen, Hüften und Flecke an den Hinterschenkeln, die 2 ersten Hlbsrings und die ganze Bauchseite sind Aveiß ; der Hlb sonst metallisch blau, Afterbusch schwarz. Die schwarzen Figl sind mit silberblauen Schüppchen bestreut und die hinteren tragen unterhalb der Zelle einen großen ovalen Glasfleck. Figlspannung: 46 mm. Ecuador. CHRYSOCALE. Von Dr. M. Drattdt. 107 Ph. unimacula Rothsch. (17 li) ist von der ähnlichen vorigen Art durch die mehr kupferig goldene Be- unimacu'la. schuppung der Figl, durch den schwarzen, weiß gefleckten Halskragen, die schwarzen, weißgefleckten beiden ersten Hlbsringe, die grünlich kupfernen übrigen Segmente mit schwarzen Ringeinschnitten und Rückenlinie zu unterscheiden; die Segmente 3 und 4 tragen bläulich weiße Lateralflecke, der letzte Ring subdorsale weiße Flecke. Aus Peru beschrieben. Die Art sieht auch der vorher beschriebenen Form impellucida (17 f ) von sylva recht ähnlich. Ph. bacchans Schaus. Körper schwarz; Fühlerspitzen und Tarsenenden weiß. Das basale Fühlerglied, bacchans. Scheitel, Halskragen, Schultern und Metathorax tragen weiße Punkte. Beine blau gestreift. Der Hlb trägt dorsale, seitliche und sublaterale Reihen weiß und blauer Punkte. Die schwarzen Vflgl sind in der größeren Wurzelhälfte goldgrün übergossen, mit weißem Punkt an der Wurzel. Hflgl schwarz mit grünem Fleck hinter der unteren Zellecke. Figlspannung: 46 mm. Peru. Ph. pinocha Dogn. unterscheidet sich von voriger durch ganz schwarzen Hlb mit metallisch grünen pinoelia. Seitenstreifen und nur unterseits einigen weißen Punkten, sowie ganz schwarze Fühler. Die Hflgl sind samt¬ schwarz, längs des Vrdes metallisch grün bestäubt und am Ird mit einigen metallisch blauen Schuppen. Alles übrige wie bei bacchans. Figlspannung: 34mm. Ecuador (Loja). Ph. aurata Schaus. Körper schwarz ; Stirn, Scheitel, Halskragen und Schultern mit weißen Punkten; auratu. auf dem Metathorax steht ein hell goldener Fleck. Hüften und Hinterschienen weiß gefleckt. Die 2 ersten Hlbsringe tragen subdorsal weiße, die übrigen gelbe Flecke; eine srddaterale Fleckenreihe und die Bauchseite sind gelb. Figl schwarz, goldgelb übergossen. Figlspannung: 46 mm. Peru. Ph. caeruleonigra Schaus (17 g). Kopf und Thorax blauschwarz, der Hlb mehr grünblau. Die Gelenk- caeruleo- enden der Beine, Vorderhüften, Stirnseiten und Hinterkopf tragen weiße Punkte. Figl seidenglänzend schwarz- nigra. grau mit dunkelblauem Schimmer. Figlspannung : 36 mm. Peru. Ph. longipentiis Neum. Die Beschreibung dieser Art ist mir nicht zugänglich gewesen. longipennis. 57. Gattung-: Clirysocale Wkr. Große, prachtvoll goldgrün und kupferig glänzende Arten mit beim lang gekämmten Fühlern und aufgerichteten Palpen. Thorax und Hlbsbasis mit langem Haar bekleidet und seitlichen Haarbüscheln an den letzten Segmenten. Zum Unterschied von voriger Gattung entspringen auf den Vf lg ln beide obere Subcostaläste aus der Zelle. Ch. principalis Wkr. (17g). Kopf und Thorax schwarz; Palpenbasis, Stirn, Scheitel, Halskragen, Thorax- principalis. seiten und Hüften weiß gefleckt. Hlb mit goldgrünen Bändern, die afterwärts durch Kupfer in metallisch Car- minrot übergehen, die Ventralseite mit weißen Querbändern. Vflgl schwarz, im Wurzeldrittel mit großem goldgrünem Fleck ; vom Zellende zum Innenwinkel erstreckt sich ein großer, etwas mehr kupfern schimmernder grüner Fleck und im Spitzendrittel zeigen sich in den Aderzwischenräumen grüne Streifen. Ein kleiner Glas¬ fleck in der Zellmitte, ein größerer darunter; am Zellende ein kleiner Fleck und vier dahinter. Hflgl schwarz mit blauem Schimmer und 2 Glasflecken. Findet sich in Mexiko und Guatemala. Ch. regalis Bsd. (17 g) ist der vorigen ähnlich, etwas kleiner, alle weißen Flecke sind kleiner, der in der regalis. Zellmitte fehlt; es fehlen außerdem die weißen Flecke auf Halskragen und Schul ter decken ; das Zellende ist ganz schwarzblau, der Hlb einfarbig blaugrün. Columbien, Ecuador, Argentinien. — - ab. quadripunctata Dogn. quadri- von Ecuador (Loja) hat auf den Vflgln nur 3 Glasfleckchen, auf den Hflghi nur den an der Basis. Ch. plebeja H.-Schäff. (= opulenta Wkr.) (17 k) sieht etwa wie ignita ( 1 7 i) aus, aber ohne Glasflecke, plcbeja. Der Körper ist schwarz, etwas kupferig schimmernd. Vflgl metallisch grün, an Vorder- und Außenrand schwarz; die Partieen unter und hinter der Zelle mehr kupferschimmernd. In der Zellmitte liegt ein schwar¬ zer Längsfleck, von dessen innerer Ecke ein schwarzer Streif senkrecht zum Ird zieht. Hflgl blauschwarz. Flgl- spannung: 56 mm. Venezuela. Ch. gigantea Druce (17 h) hat grünschimmernde, vor der Mitte mehr kupferfarbige Vflgl mit schwarzem gigantea. Discalteil, zwei antemedianen und 5 postmedianen Glasflecken ; die grünen Hflgl tragen einen großen Glasfleck unterhalb der Zelle und 3 Flecke zwischen unterem Median- und 1. Radialast. Der Körper ist schwarzbraun, der Hlb goldgrün überlaufen; Palpenbasis und Vorderhüften weiß gefleckt. Ecuador und Columbien. Ch. splendens Dogn. (17h) Körper braunschwarz; Kopf, Mesothorax und Beine mit grünem Metall- splendens. Schimmer; Stirn und Vorderhüften weiß. Der Hlb trägt auf den mittleren Ringen 3 metallisch grüne Dorsal¬ flecke; die 3 letzten Ringe und der Bauch ganz grün; auf den mittleren Ringen 2 weiße Seitenflecke. Figl me¬ tallisch grün mit Kupferschimmer. Hinter der Costamitte ein dreieckiger schwarzer Fleck, der bis zur 2. Me¬ diana herabreicht. Nach innen davon in der Zelle ein kleiner Glasfleck, ein zweiter in der oberen Zellecke; ein 108 CALONOTUS. Von Dr. M. Drattdt. igniia. ferens. quadruplex. corax. gigas. metallicus. tiburtus. irinitatis. phlegmon. chalci- pleurus. hoffmannsi. triplagus. weiterer liegt zwischen 2. Med’ an a und 4. Radialis und ein kleiner über dem oberen Radialast. Saumfeld schwarz Hflgl schwarz mit metallisch grünem Band vor dem Saum. Figlspannung: 50 mm. Ecuador (Loja). Ch. igflita H. -Schaff. (17 i). Auf dem blauschwarzen Körper sind Halskragen, Schulterdecken und Tlio- raxmitte kupferfarben. Die Vflgl tragen an der Wurzel, nach außen durch einen geraden schwarzen Streif be¬ grenzt, einen metallisch grasgrünen Fleck, dahinter ist kupferfarbener Schimmer ausgegossen. Zellmitte, Außen¬ ränder und Hflgl schwarzblau; zwei Glasflecken finden sich in der Zellmitte und am Zellende. Venezuela, Columbien, Brasilien. Ch. ferens Schaus (17 i). Mit ihr beginnt eine kleine Gruppe von Arten ohne Glasflecke mit einfarbig metallisch grünen Flgln. Der Körper ist schwarz, Palpenbasis, Stirn, Halskragen und Schultern weiß gefleckt. Der Hlb trägt auf dem Rücken, den Seiten und am Bauch Reihen von bläulich weißen Flecken, der 2. und 3. Ring kleine schuppenlose, ockergelbe Subdorsalflecke. Bolivien, Peru. — subsp. quadruplex Dogn. ist etwas kleiner und zeigt au f Vorder- und Hflgln unterhalb der Mediana je einen kleinen, dreieckigen Glasfleck und ist nach Ansicht Hampson’s von ferens nicht artlich verschieden. Aus Columbien beschrieben. Ch. corax Hmps. ist eine sehr große, am Körper tiefschwarz samtartig behaarte Art. Die Figl und der Hlb seitlich und unten sind metallisch dunkel blaugrün. Stirn und Scheitel schimmern blau. Figlspan¬ nung: 54 mm. Peru. Ch. gigas Rothsch. (17 h) ist erheblich größer wie vorige, von der sie sich sonst noch durch weiße Hinter¬ tarsen unterscheidet. Im übrigen sind die Beine schwarzbraun, Hüften und Schienen metallisch blau ; Kopf und Halskragen schwarz, metallisch blau gefleckt; der schwarze Hlb trägt seitlich metallisch blaue Flecke. Peru, Ecuador, Columbien. 58. Gattung’ : Caloiiotus Hhn. Mittelgroße Arten mit schwarzen Flgln mit oder ohne Glasflecke und metallisch golden oder grün ge¬ streiftem Hlb und beim $ doppelt gekämmten Fühlern. Auf denVflgln entspringt der obere Medianast aus der unteren Zellecke ; beide untere Radialäste sind im proximalen Verlauf einander stark genähert ; die beiden obersten Subcostaläste entspringen frei aus der Zelle. Die Hflglzelle ist groß ; aus ihrer oberen Ecke entspringen der Subcostal- und der 1. Radialast ungestielt. — Die Arten kommen sich infolge beträchtlicher Variabilität teil¬ weise sehr nahe, so daß wir mit unseren heutigen Kenntnissen noch nicht genau Arten und Subspecies abzu¬ grenzen imstande sind. C. metallicus Bruce (17 i) ist zu erkennen an den concav ausgebuchteten Außenrändern beider Flgl- paare. Der schwarze Körper trägt orangegoldene Flecke auf Meso- und Metathorax, das Abdomen ebenso ge¬ färbte breite Dorsal- und Lateralstreifen. An der Wurzel der Vflgl ein orangegoldener Fleck, dahinter ein kleines Glasfleckchen ; ein großer runder Glasfleck liegt hinter der Zelle, die Hflgl tragen einen Glasfleck. Costa -Rica, Panama. C. tiburtus Cr. (17 i). Der blauschwarze Körper trägt metallisch kupferne Flecke auf Meso- und Meta¬ thorax, ebenso gefärbte Rücken- und Seitenstreifen auf dem Hlb. Die schwarzblauen Vflgl tragen unterhalb der Zellmitte und hinter der Zelle je einen Glasfleck, das $ hat noch einen dritten zwischen den Medianästen. Die hinteren zeigen einen Glasfleck hinter der Zelle. Verbreitet in Costa-Rica, Panama, Venezuela, Surinam. — Eine Form von Trinidad ohne weiße Flecke an Thorax und Palpenwurzel ist als trinitatis Strand aufgestellt worden. C. phlegmon Cr. (17 k) unterscheidet sich von den ähnlichen Arten durch bedeutende Größe und das Vorhandenseineines meist kleinen Glasfleckes unterhalb der Zellbasis der Hflgl außer dem Fleck hinter der Zelle; die Vflgl tragen an der Vrdsbasis ebenfalls ein Glasfleckchen. Surinam, Para, Säo-Paulo. C. chalcipleurus Hmps. (17 k) ist dem tiburtus sehr ähnlich, aber durch die goldgriine Farbe auf den ersten Blick zu trennen. Die Figl sind breiter, die weißen Glasflecke kleiner, die Fühler des C länger gekämmt; der Fleck zwischen den Medianästen der Vflgl ist auch beim C vorhanden; außer dem grünen Basalfleck unter¬ halb der Mediana ist auch ein solcher am Vrd vorhanden; der erste Hlbsring trägt nur 2 Dorsalflecke, keine seitlichen wie bei tiburtus. C. hoffmannsi Rothsch. (17 k). Eine kleine unscheinbare Art, die meiner Ansicht nach mit Pararnya chrysonota identisch ist; die schwarzbraunen, sehr schmalen Vflgl zeigen unterhalb der Mediana einen Glas¬ fleck mit einem viel kleineren darunter, am Zellende 2 Glaspunkte, sowie ober- und unterhalb des unteren Radialastes einen Glasfleck, der Hflgl nahe der Wurzel einen und im Discus 2 Glasflecke. Der schwarze Hlb ist auf dem Rücken und an den Seiten trüb kupferfarben gestreift. Der Kopf ist metallisch grün, der schwarze Thorax ist auf dem Halskragen und den Schultern weiß gefleckt. Amazonas (Itaituba). C. triplagus Hmps. (= tripunctatus Hmps. pt.) (17k) ist schwarz; Stirn, Halskragen, Brustseiten, Schenkelenden, Hüften und erster Hlbsring mit weißen Fleckchen; vom 2. Hlbsring an stehen breite goldgrüne Längsstreifen dorsal und seitlich, auf dem Bauch ein weißer Mittelstreif. Figl wie bei der folgenden, aber mit POLIOPASTEA. Von Dr. M. Draudt. 109 golclgrünen Streifen nicht nur subcostal, sondern auch unterhalb der Zellbasis ; ein grüner Wisch steht auch unter dem Zellende. Amazonas. C. tripunctatus Druce (18 a) steht voriger Art sehr nahe und unterscheidet sich durch das Fehlen der tripum- weißen Flecken auf Halskragen und Hlbsbasis; der Hlb trägt dorsal und subdorsal breite, sublateral schmale siibergriine, nicht grüngoldene Streifen. Von Trinidad und St. Vincent. — Die Abbildung in HampSOn’s Cat. Lep. Phal. 1, t. 12. f. 7 bezieht sich auf vorliegende Art, nicht auf triplagus, wie im Zern Y’schen Ka¬ talog angenommen ist. C. opalizans Rothsch. (18 a) steht zwischen der vorigen Art und helymus; die Glasflecke ersterer sind opalizum. auf den breiten braunen Flgln nahezu verschwunden; ausgezeichnet ist die Art durch den vollkommen wie Perlmutter opalisierenden Hlb. Venezuela. C. helymus Cr. (= aterrima Sepp) (18 a) ist in beiden Geschlechtern gekennzeichnet durch ganz un- helymus. gefleckte, dunkelbraune, sehr breite Figl. Der Hlb trägt breite grüngoldene Rücken- und Seitenstreifen, auf der Bauchseite einen weißen Streif. Französisch- Guyana. • — Die Rp lebt auf dem Kaffeestrauch und ist vorn und hinten gelb, in der Mitte mehr grünlich. Die Segmente tragen blaue Warzen, die auf dem 2. und 3. Ring Büschel Von langen schwarzen, am Ende gelben Haaren tragen; der 8. Ring trägt oben einen Pinsel von langem schwar¬ zem Haar. C. longipennis Rothsch. (18 a) besitzt ähnlich wie die vorige ungefleckte Vflgl, die aber viel länger und longipennis. schmäler, ganz schwarz mit blauem Purpurschimmer sind, und metallisch grüne Basalflecke unterhalb des Vrdes und der Mediana tragen. Brust, Vorderhüften und das Basalglied der Palpen sind weiß. Weiße Flecke finden sich ferner an den Schenkelenden, auf Stirn, Halskragen und dem ersten Hlbsring. Surinam. C. aurata Wh'. (18b) sieht wie eine Macrocneme aus; Körper schwarzbraun; Fühlerspitzen weiß; an aurata. Palpenbasis, Stirn, Halskragen, Schultern und Brust weiße Punkte. Der 1. Hlbsring trägt dorsal und seitlich doppelte weiße Punkte, der 2. nur seitlich; die ersten Segmente unten weiß. Scheitel und Beine goldgrün ge¬ fleckt; Schenkelbasis hinten weiß gefleckt. Die Wurzelhälfte der schwarzen Vflgl ist golclgrün. Flglspannung: 40 mm. Venezuela. C. chryseis Druce (18 a) ist eine sehr große Art aus Columbien und Bolivien mit dorsal, lateral und sub- chryseis. lateral golden geflecktem, nicht gestreiftem, Hlb und dadurch leicht zu erkennen; der Bauch ist weiß gestreift. Die Figl sind beim $ einfarbig golden grün ; das trägt runde Glasflecke unterhalb der Zellmitte, im Zellende, hinter der Zelle über dom Ursprung des oberen Median astes sowie ein kleines Fleckchen oberhalb der 1. Radialis; der Hflgl mit Glasflecken unterhalb und hinter der Zelle. C. plumulatus Klages ist wie die folgende durch äußerst lange Fühlerkammzähne ausgezeichnet. Schwarz- plumulatus. braun ; Stirn, Halskragen, Brust, Vorderhüften und die Enden der Mittel- und Hinterschienen mit weißen Punkten. Der Hlb trägt vom 2. Ring an dorsal, seitlich und sublateral breite goldgrüne Streifen, der l.Ring subdorsal weiße Striche und Seitenflecke, der Bauch eine Mittelreihe weißer Fleckchen. Vflgl schwarzbraun mit metal¬ lisch blaugrünen Streifen unterhalb der Costa und Mediana. Flglspannung: 50 mm. Venezuela. C. antennatus Rothsch. (18 b) hat die Glasflecke der Figl gestellt wie tiburtus ( 17 i) ; der Basalfleek der antennatus. Vflgl und die Streifen auf dem Hlb sind kupferfarben, wie bei ersterer; von ihr ist das <$ leicht zu unter¬ scheiden durch die außerordentlich stark gekämmten Fühler und den zwischen Ader 2 und 3 vorhandenen Glasfleck; das $ unterscheidet sich fast nur durch etwas schmälere Figl und kleinere Flecke. Venezuela. 59. Gattung: Poliopastea Hmps. Kleinere bis mittelgroße Arten, die im allgemeinen äußerlich an die ungefleckten Arten voriger Gattung erinnern, von denen sie sich durch vorwärts gerichtete Palpen, und durch die normal verlaufenden unteren Radial¬ äste der Vflgl unterscheiden. P. pava Dogn. (18 a). Kopf und Thorax blauschwarz; erstes Palpenglied, Stirn und Halskragen mit pava. doppelten blau weißen Punkten; Vorderhüften blau weiß gefleckt. Hinterschienen stark verdickt, ohne Sporen mit langem ockergelbem Haarbüschel und dick beschuppten Tarsen. Der Hlb zeigt unbeschuppte ockergelbe Segmenteinschnitte, seitlich und dorsal weiße Punkte. Vflgl schwarz mit grünem Schimmer. Hflgl blauschwarz mit keilförmigem, am Ende zweigezähnten Glasfleck unter der Zelle an der Basis. Flglspannung: 54 mm. Vene¬ zuela (Merida). P. viridis Druce (18b) besitzt graue Figl mit starkem grünem Schimmer, die Adern sind blau- viridis. schimmernd. Kopf und Thorax sind schwarz; das zweite Palpenglied, Hüften und erstes Tarsenglied weiß ge¬ fleckt. Der Hlb ist dunkel blaugrau mit einer ventralen Reihe weißer Punkte. Ecuador. 110 DINIA; PARADINIA. Von Dr. M. Draudt. oclcendeni. rosenbergi. verdivittata . fenestrata. plumbea. obscura. aeagrus. mena. puniceo- cincta. subapicalis. chryso- gasirides. P. ockendeni Rothsch. (18 b). Von voriger Art unterschieden durch tief metallisch blaue, nicht grüne Figl, mit 3 weißen Basalpunkten, blauweiße Flecke auf Stirn und Scheitel, Halskragen, Schultern, Meso- und Metathorax, ganz schwarze Palpen, und metallisch blaue Vorderhüften. Der Pllh ist schwärzlichgrün mit blau- weißen Dorsal- und Sublaterallinien. Britisch- Guyana, Peru. P. rosenbergi Rothsch. (18 b). Ebenfalls den vorigen Arten nahe, bedeutend größer, die Vflgl sind in der Wurzelhälfte metallisch grün; die hinteren, die an der Basis einen kleinen weißen durchsichtigen Fleck tragen, sind in der Costalhälfte metallisch blaugrün. Kopf und Thorax schwarz, weiß gefleckt; der Hlb ist metallisch grün mit Kupferschimmer, auf dem ersten Segment 2 weiße hintereinandergestellte weiße Punkte. Hüften weiß. West-Ecuador. P. verdivittata Kluges . Schwarz; Stirn, Nacken, Schulterdecken, Brust und Schenkelgelenke weiß gefleckt; goldgrüne Flecke finden sich auf Halskragen und Schultern, Meso- und Metathorax. Der Hlb trägt breite goldgrüne Dorsal-, Seiten- und Sublateralstreifen; die Seitenstreifen beginnen am 1. Ring mit weißen Flecken. Die schwarzen Vflgl tragen im Subcostalraum an der Wurzel ein Glasstreifchen, unter der Zellbasis einen breiten goldgrünen Streif und an der Costalbasis ein weißes Fleckchen. Hflgl oben schwarz. Unterseits ist die Zelle beider Figl grün gestreift. Figlspannung: 44 mm. Venezuela. - — f. fenestrata Klages zeigt einen Glasfleck unter der Zellmitte und eine Reihe dahinter zwischen oberem Median- und unterstem Subcostalast; die Hflgl mit einem Glasfleck hinter der Zelle. P. plumbea Hmps. (18 b). Die kleinste Art mit schwarzgrauen Flgln und Körper. Metallisch blaue Fleck¬ chen finden sich auf Stirn und Scheitel, Schulterdecken, Beinen, dem Rücken und den Seiten der Hlbsringe und auf der Ventralklappe des <$, die außerdem breit weiß gerandet ist; der 4. Ring trägt einen großen weißen Ventralfleck, die nächsten undeutliche weiße Sublateralflecke. Die Fransen sind am Innenwinkel weiß. Ama¬ zonas ; Französisch- Guyana. P. obscura Wallgr. (= nox Druce) (18b) ist eine einfarbig dunkel bleigraue Art. Fühlerspitzen weiß; Halskragen, Schultern und Beine, sowie Vflglwurzel mit metallisch blauen Punkten. Der Hlb trägt seitlich eine Reihe blauer Fleckchen. Figlspannung: 34 mm. Ecuador und St. Lucia. 60. Gattung': l>hiia Wkr. Drei sehr charakteristische Arten, besonders ausgezeichnet durch die langen dichten Haarbüsche, die dem breiten, flachen Hlb seitlich vom 3. Ring an bis zu dem großen Afterbusch ansitzen. Die breiten Figl sind völlig durchsichtig mit schwarzen Rändern. Der Fühlerschaft ist in der Mitte stark erweitert und oben behaart, doppelt gekämmt. Die sehr große Hflglzelle reicht bis fast zum Saum; der obere Medianast und beide untere Radialäste entspringen sämtlich getrennt. D. aeagrus Cr. (= äuge Wkr.) (18 c). Schwarz, braun, die Haarbüsche prachtvoll leuchtend carminrot. Die Figl glasig mit schmalen schwarzen Rändern und Discoidalflecken ; an der Basis der Vflgl stehen zwei sil¬ berglänzende blaue Punkte, am Ird ein carminroter Streif. Sehr verbreitet und meist häufig von Mexiko bis Argentinien. D. mena Hhn. (= saucia Wkr.) (18 c) hat keine silberblauen Punkte an der Vflglbasis, dafür finden sich carminrote Streifen auch an der Vrdswurzel und oberhalb Ader 1. Ebenfalls sehr häufig und von Panama bis Brasilien, Peru und Bolivien verbreitet. — puniceocincta Strd. heißt eine Form mit carminroten Binden an den Mediansegmenten des Hlbs. D. subapicalis Wkr. (= merra Wallgr.) (18 c). Bei dieser bisher nur aus Peru bekannt gewordenen Art sind die seitlichen Haarbüsche und der Afterbusch schwarz, der Hlb oben mit 3 carminroten Querbinden. Das Saumband der Hflgl ist außerordentlich breit; der basale Irdsteil der Vflgl auf der Unterseite, und der mittlere Vrdsabschnitt der Hflgl auf der Oberseite sind orange gefärbt. 61. Gattung': l*ara€linia gen. nov. Die einzige bisher bekannte Art, die ein täuschendes Ebenbild der Corematura chrysogastra ( IS g) dar¬ stellt, steht der Gattung Dinia sehr nahe; im Geäder ist kein wesentlicher Unterschied ; das ganze Tier ist viel schlanker gebaut , der Hlb nicht abgeflacht, die seitlichen Haarbüsche viel weniger entwickelt und flach anliegend. Die Fühler sind nicht in der Mitte verdickt und tragen keinen Haarbesatz. Type: P. chrysogastrides Draudt. P. chrysogastrides spec. nov. (18 c). Der Körper ist schwarz. Die Stirn, ein Querstreif zwischen den Fühlern, Nacken, der Halskragen seitlich, eine Mittellinie auf den Schulterdecken und deren äußere Behaarung MESOLASIA; TRICHURA. Von Dr. M. Draudt. 111 ockergelb wie eine Mittellinie auf dem Metathorax, die sich als dreieckige Dorsalflecke auf die 2 — 3 ersten Hlbs- ringe fortsetzt. Unterseits ist der sonst schwarze Hlb orangegelb geringelt; die seitliche Behaarung und die Unterseite des oben schwarzen Afterbusches ist carminrot. Fühler, Palpen und Beine sind schwarz, die Innen¬ seite der Hüften und Schenkel ockergelb gestreift. Der Basalteil der glasigen Figl ist ockergelb; carminrot sind Streifen an der Basis des Vrdes, der Mediana und längs des Irdes bis nahe zum Afterwinkel. Die Ränder der Vflgl sind schmal, die der hinteren breit schwarz gesäumt. Beschrieben nach 2 $<$ aus Columbien; Type in coli. Draudt. 62. Gattung': Mesolasia Hmps. Große kräftige Arten, die äußerlich an Homoeocera- Arten erinnern, aber durch die ungewöhnlich große Hflglzelle davon leicht unterschieden werden können. Wie dort sind die Fühler in der Mitte stark verdickt und tragen hier auf der Oberseite einen dichten Haarpelzbesatz. Der obere Median- und beide unteren Radial¬ äste des Hflgls entspringen sämtlich getrennt, der oberste Radialast etwas unterhalb der oberen Zellecke. M. haemorrhoidalis Stoll (= haemorrkusa Hbn.) (18 c) ist eine sehr große charakteristische Art, die haemorr- an dem carminroten ersten und den 4 letzten Hlbsringen leicht zu erkennen ist. Von Britisch Honduras bis Brasilien (Rio- Janeiro) vorkommend. M. paula Schaus (18 d) unterscheidet sich von der vorigen dadurch, daß am schwarzen Hlb nur die 3 paula. letzten Segmente rot sind. Von der äußerlich sehr ähnlichen Homoeocera lophocera Druce leicht durch die Ge¬ äder-Verschiedenheit der Hflgl zu trennen: Homoeocera hat eine winzig kleine, Mesolasia eine ungewöhnlich große Mittelzelle. Brasilien (Säo-Paulo). M. felderi Rothsch. (18 d) unterscheidet sich von der vorigen Art durch geringere Größe, grazileren Bau felderi. und sehr viel schmälere schwarze Figlsäume; der schmale schwarze Discalfleck reicht nur bis zum Ursprung des 1. Medianastes. Aus Französisch- Guyana und Brasilien. M. hampsoni Dogn. ist auf dem Vorderkörper und den 5 ersten Hlbsringen schwarz, die übrigen Ringe hampsoni. sind carminrot, der Afterbusch gelb. Figl wie bei der vorigen, aber mit größerem Spitzenfleck der vorderen. Flglspannung : 40 — 43 mm. Venezuela (Merida). M. melanobasis Druce (18 d) ist gut gekennzeichnet durch die apicalen Glasflecke in dem sehr breiten melanobasis. Saumband der Hflgl. Der schwarze Hlb mit 3 roten Endsegmenten trägt auf dem ersten Ring einen großen, auf den übrigen kleine weiße Rückenflecke. Brasilien (Säo-Paulo, St. Catharina, Parana). M. ornata Men. (18 e) Kopf, Thorax und die 3 ersten Hlbsringe schwarz; die Vorderseite der Palpen, omata. Schulterdeckensäume sowie Flecke auf dem Halskragen und den schwarzen Abdominalringen sind weiß. Vom 4. Ring an ist der Hlb carminrot, dorsal schwarze, weiß gekernte Flecke tragend. Auf der Bauchseite zwei Reihen weißer Flecke. Figl glasig mit schwarzen Adern und Säumen, Mittel- und Spitzenfleck; Irder beider Figl gelb gestreift. Flglspannung: 42 mm. Brasilien (Minas-Geraes). 63. Gattung': Triclmra Hbn. Eine sehr charakteristische Gattung, die durch das eingeschnürte Abdomen stark ichneumonidenartig wirkt; um diesen Eindruck noch zu verstärken, tragen bei einzelnen Arten die $ am Hlbsende einen langen legebohrerähnlichen Anhang, der aus weichen Haaren besteht und dick mit Schuppen bedeckt ist. Die glasigen Figl sind durch die außerordentlich lange Hflglzelle ausgezeichnet, so daß die Querader im schwarzen Saum¬ band verschwindet. Sämtliche Adern entspringen getrennt. Der Fühlerschaft ist in der Mitte verdickt und ober- seits mit rauhen Haarschuppen bekleidet. Die HAMPSON’sclie Einteilung in Arten mit und solche ohne Hlbs- anhang ist nicht haltbar, da bei mehreren Arten, wie dixanthia, monslrabilis etc. die q bald mit, bald ohne Appendix Vorkommen. T. cerberus Pall. (= caudata F., urophora H.-Schäff.) (18 d) hat gelblich glasige Vflgl mit schmalen cerberus. schwarzen Rändern und in der Ausdehnung sehr wechselnden Mittelfleck. Der samtschwarze, metallisch blaugrün gefleckte und gebänderte Hlb hat unterseits einen großen weißen Basalfleck und sublaterale weiße Fleckenreihen. Findet sich in weiter Verbreitung in Venezuela, Surinam, Brasilien (Amazonas, Rio- Janeiro, Sao-Paulo) und in Trinidad. — Stücke mit besonders schmalen schwarzen Säumen und Mittelflecken, wie mir solche aus Bolivien vom Rio-Songo vorliegen, sind angusta Stgr. (i. 1. ?) (18 d) genannt worden. — Diese Art angusla. träge den längsten Schwanzanhang, der selbst länger als der gesamte Körper werden kann. 112 TRICHURA. Von Dr. M. Dratjdt. fülvicaudata. T. fulvicaudata Laihy ist von der vorigen sofort durch den orangegelben Schwanzanhang zu unter¬ scheiden; ferner sind die Vorderseite der Palpen, Vorderhüften, die 2 ersten Hlbsringe auf der Bauchseite und sublaterale Blecke am 3. Ring orange. Auf dem gelb glasigen Vflgl liegt unterhalb der Mediana ein orange¬ gelber Basalfleck. Paraguay. monstra- T. monstrafailis Klages. Körper schwarz, auf Stirn, Scheitel, Halskragen, Schultern, Schulterdecken, bilis. Thorax -unc| Beinen metallisch blau oder grün gefleckt; Vorderseite der Palpen, Nacken- und Vorderhüften¬ flecke beim $ weiß. Der Hlh schimmert bronzegrün, das eingeschnürte Segment ist seitlich und unten weiß. Das <$ mit oder ohne langen Schwanzanhang. Figl glasig mit schwarzer Wurzel, Rändern, Mittel- und Spitzen¬ flecken. Figlspannung : 32 — 38 mm. Venezuela. grandis. T. grandis Kaye ist eine sehr große Aid von 50 mm Spannweite. Körper schwarz; die Stirn, ein Dor¬ salfleck auf dem l.Hlbsring und kleine Seitenfleckchen an den übrigen metallisch grün; am 3. und 5. Segment sublaterale weiße Flecke. Vflgl ockergelb glasig mit sehr schmalen schwarzen Säumen; Hflgl weiß glasig mit breitem schwarzen Ird und Apex. Süd-Brasilien (Santos). melano- T. melanosoma Hmps. (18 e) ist leicht kenntlich an dem großen schwarzen Spitzenfleck der Vflgl. soma- Der Körper ist tiefschwarz, oben mit undeutlichen tiefblauen Flecken auf Stirn, Scheitel, Halskragen, Meta¬ thorax und Hlbsbasis ; das Abdomen trägt am eingeschnürten Segment sublaterale weiße Streifen. Brasilien (St. Catkarina). fumida. T. fumida Kaye ist kleiner wie esmeralcla (18e) und hat einen ganz schwarzen Hlb ohne grüne Flecken, nur Kopf und Thorax zeigen einzelne metallisch grüne Fleckchen. Die Vflgl sind rauchbräunlich glasig, die hinteren bläulich glasig, beide mit etwas breiter schwarzem Rand als esmeralda. Figlspannung : 34 mm. Trinidad. esmeralda. T. esmeralda WTcr. (18 e) ist von cerberus unterschieden durch die nicht gelben, glasigen Vflgl und deren schmälere Säume. Die vorderen tragen an der Wurzel einen orangegelben Fleck. Die Bauchseite zeigt hinter dem weißen Basalfleck nur ein Paar weißer sublateraler Flecke. Honduras, Guatemala, Venezuela, Brasilien (Para, Rio- Janeiro). — In Columbien fliegt eine Form mit vollständigen weißen sublateralen Fleckreihen: completa. completa form, nov., die vom Rio-Dagua (A. H. Fassl) vorliegt. pusilla. T. pusilla Rothsch. Kopf, Halskragen, Brust und ein Fleck auf dem schwarzbraunen Thorax sind stahl¬ blau. Palpen weiß. Hlb grünlich stahlblau; der eingeschnürte Ring trägt seitlich weiße Flecke; Schwanzan¬ hang so lang wie das Abdomen. Vflgl gelb glasig, schmal schwarz gesäumt. Hflgl weißlich glasig mit schwar¬ zem Apicalfleck. Figlspannung: 26 mm. Peru. latifascia. T. latifascia W kr. (18 e) hat schwarzen, tief metallisch blau schimmernden Körper; das eingeschnürte 2. Hlbssegment trägt jederseits einen großen weißen Fleck. Bei der Namenstype ist der Discoidalfleck der Vflgl ismene. breit-. Diese Stammform fliegt in Brasilien (Para, Rio- Janeiro). — Bei ismerse Möschl. (= ribbei Druce.) ist der Mittelfleck sehr schmal. Diese Form fliegt mehr in Zentral-Amerika. Panama, Columbien, Surinam, wird aber auch aus Bolivien augegeben. dixanthia. T. dixanthia Hmps. (18 e) ist wohl besser als Form von latifascia aufzufassen, denn der einzige Unter¬ schied liegt in der orangegelben Farbe des Seitenfleckes am 3. Segment; beide variieren außerordentlich in der Breite der schwarzen Säume und Mittel decke und von einer großen Zahl vorliegender Cf beider Formen vom gleichen Fundort hat die Hälfte einen Schwanzanhang, die andere Hälfte nicht, was also kein Trennungs¬ merkmal sein dürfte, denn sonstige Unterschiede sind nicht aufzufinden. Ebenfalls aus Brasilien (Minas-Geraes, Santos). coarctcda. T. coarctata Drury (18e). Körper schwarz mit kleinen metallisch blaugrünen Fleckchen auf Stirn, Scheitel, Halskragen, Thorax und Hlb, dessen 2. Segment unten einen weißen Fleck trägt; das 3. zeigt deren 2 sublateral gelegene. Figl schwach gelblich glasig, mit schwarzen Rändern. Von Venezuela und Brasilien (Para, Pernam- buco, Rio-Janeiro, Santos). druryi. T. druryi Hbn. (= coarctata Cr.) (18 f) besitzt einen schwarzen Körper, der auf Stirn, Halskragen, Schulter decken und Thorax metallisch blaugrün gefleckt ist; die Vorderhüften, die Bauchseite des 2. Hlbs- ringes und ein paar Flecke am 3. sind wei ß . Oben trägt der Hlb auf den ersten 3 Ringen metallisch grüne Quer¬ bänder, auf den folgenden ebensolche Rücken- und Seitenflecke. Die gelblich glasigen Vflgl haben orange¬ gelben Vorder- und Ird und schmalen schwarzen Außenrand. Beim ist der schwarze Mittelfleck breiter und die Hüften sind schwarz. Kommt in weiter Verbreitung von Mexiko bis Britisch- Guyana vor. cyanea. T. cyanea Schaus (18 e) steht der vorigen nahe und unterscheidet sich durch ganz schwarzen, nicht blaugrün gefleckten Hlb, der auf den seitlichen Tuberkeln an der Basis orange gefärbt, und am 3. und 4. Seg¬ ment sublateral weiß gestreift ist. Kopf, Halskragen und Beine sind metallisch blau gefleckt. Vorder- und Ird der glasigen Figl sind orange. Rio-Janeiro. Ausgegeben 16. IV. 1915. COREMATURA; PEZAPTERA ; HOMONEURONIA. Von Dr. M. Drattdt. 113 T. mathina Druce (18 f) zeichnet sich durch ganz orangege'be Fühler aus; der Körper ist schwarz, auf malhina. Kopf und Thorax orangegelb gefleckt; der schwarze Hlb trägt oben nur auf den 3 ersten Segmenten gelbe Bin¬ den; unterseits ist das 2. Segment weiß, das 3. trägt sublateral weiße Eiecke. Die Figl sind durchsichtig orange¬ gelb mit schmalen schwarzen Außenrändern, auf den Hflgln ist das untere Ende der Discozellulare durch ein schwarzes Fleckchen mit dem Saumband verbunden. Die Vorderhüften sind beim J weiß. Französisch- Guyana. T. aurifera Btlr. (= melas var.IFG\) (18 f) ist ein großes stattliches Tier mit schwarzem Körper; Kopf aurifera. und Thorax sind orangegelb gefleckt, Palpen und Beine, letztere bis auf die schwarzen Tarsen, ganz orange. Die Vorderhüften beim $ weiß. Die ersten 4 Hlbsringe tragen orangegelbe Querbinden, die 2 folgenden gelbe Dorsalflecke und subdorsal blaue Flecke; das zweite Bauchsegment ist ganz weiß, das 3. trägt 2 weiße Flecke. Die gelblich glasigen Figl sind an Vorder- und Ird orange, der Irdsanhang der Hflgl ist orange und schwarz behaart. Die Fühler sind ganz schwarz. Venezuela; Fanzösisch - Guyana ; Amazonas (Para). T. fasciata Rothsch. (18 f) ist etwas kleiner wie die vorige und ausgezeichnet durch das ganz orangegelbe, fasdata. schwarz geringelte Abdomen; nur die beiden letzten Ringe sind schwarz mit weißen blau irisierenden großen runden Flecken. Alles übrige ist wie bei aurifera, auch die Fühler sind schwarz. Von Peru, aus Chanchamayo vorliegend. T. frigida Burni. ist auf Kopf und Thorax schwarz, weiß behaart; Fühlerbasis gelblich. Die ersten 3 Hlbs- frigida. ringe schwarz, die übrigen gelb behaart; oben stehen dreieckige weiße Flecke, die auf den gelben Segmenten schwarz gesäumt sind. Bauch weiß. Figl glasig mit schwarzen Adern und Säumen, die ebenso wie die glasigen Partieen mit weißen Schuppen bestreut sind, am dichtesten an Basis und Ird. Figlspannung: 30 mm. Argen¬ tinien (Buenos-Aires). 63a. Gattung’: Corematura Btlr. Wie die vorige Gattung, aber die Fühler sind nicht verdickt; der Hlb ist am 2. und 3. Segment einge- schnürt und trägt einen sehr langen Afterhaarbasch. Auf den Vflgln entspringen beide unteren Radialäste aus der Zellecke, bei Trichura der mittlere getrennt vom unteren oberhalb davon. C. aliaria Druce (18 f) besitzt einen wesentlich stärker eingeschnürten Hlb als die folgende. Kopf und aliaria. Halskragen sind orangebraun, der übrige Körper grünlich blauschwarz. Die Vorderseite der Palpen, Stirn¬ seiten und Hüften sind weiß ; die beiden ersten Hlbssegmente sind unten weiß, der 3. trägt einen afterwärts ge¬ gabelten weißen Fleck. Französisch- Guyana bis Brasilien. C. chrysogastra Perty ( = postflava Guer., abdominalis Wkr.) (18 g) ist e'nc leicht kenntliche Art: Der ehrg.so- Körper ist schwarz, auf dem Thorax gelb gefleckt und gestreift; der Hlb zeigt gelbe dreieckige Rückenflecke, gastr breite carminrote Seitenstreifen und orangegelben Bauch; der lange Afterbusch ist schwarz. Ecuador, Peru, Bolivia, Amazonas. 64. Gattung: Pezaptera Btlr. Von der vorigen Gattung verschieden durch gemeinsamen Ursprung des oberen Median- und der beiden unteren Radialäste aus einem Punkt. Die Einschnürung am Hlb ist nur gering und statt des langen After¬ busches sind am Ende und zu den Seiten des letzten Ringes nur kurze Haarbüsche vorhanden. P. sordida Wkr. ( = clivisa Wkr.) (18 g). Schwarzbraun, Fühlerspitzen weiß. Der Hlb trägt an den 2 ersten sordida. Ringen seitliche weiße Flecke und einen ventralen am 1. Ring; die Afterbüsche sind carminrot. Figl glasig mit schwarzen Adern, Rändern, Mittel- und Spitzenflecken. Figlspannung: 24 mm. Amazonas. 65. Gattung: ilomoitcuronia Dyar. Sauger Avohl entwickelt; die aufgerichteten Palpen überragen den Scheitel. Fühler doppelt gekämmt beim d1, der Schaft in der Mitte verdickt. Hlb an der Basis eingeschnürt. Schienensporen kurz. Auf den Vflgln entspringt der obere Medianast weit von der unteren Zellecke entfernt; der unterste Radialast fehlt. Auf den Hflgln entspringen beide Medianäste aus einem Punkt und nähern sich saumwärts wieder; beide untere Ra¬ dialäste kommen von der unteren Zellecke, Subcostal- und oberer Radialast von der oberen. H. modesta Schaus. Körper und Beine sind schwarzblau, die Fühler schwarz. Brust, Vorderhüften modcsta. und der eingeschnürte Hlbsring seitlich und unten sind weiß. Figl glasig mit sclrwarzen Adern und Säumen; die hinteren opalisieren weißlich, Saum und Apex sind breiter schwarz. Figlspannung: 27 mm. Französisch- Guyana. VI 15 114 AETHRIA. Von Br. M. Draudt. 66. Gattung: Aetliria Hbn. Enthält Arten, die meist die Gattung Dinia copieren. Der schwarze, oft blauschimmernde und weiß gefleckte Hlb trägt einen großen roten Afterbusch, doch sind die letzten Segmente seitlich nicht mit Haarbü¬ scheln besetzt. Die außerordentlich ausgedehnte Hflglzelle, deren Querader im Saumband verschwindet, stellt sie den vorigen Gattungen nahe; sämtliche Adern entspringen getrennt. Die Hlbseinschnürung ist gering. sarcosoma. A. sarcosoma Btlr. (= laudamia Bruce) (18 g) ist von allen Arten verschieden durch den bis auf den 1. Ring ganz carminroten Hlb mit kleinen weißen Dorsalfleckchen und schwarzen Segmentlinien. Afterbusch in der Mitte schwarz ; die 3 ersten und das letzte Segment sind unten weiß. Flecke auf Stirn, Halskragen, Schul¬ tern, Schulterdecken, Thorax und Beine weiß; Halskragen mit opalisierend blauen Flecken. Figl glasig mit schwarzen Adern, breiten Rändern und Mittelflecken. Figlspannung: 32 mm. Columbien. sandula. A. sanctula Dogn. (18 g) hat ganz schwarzen, oben blauschimmernden Körper. Die letzten Hlbsringe sind oben scharlachrot, der Afterbusch ockergelb. Figl glasig mit schwarzen Rändern und Adern, und sehr großen viereckigen Discalf lecken. Flglspannung : 35 mm. Brasilien (Santos). andro- A. andromacha F. ( = sanguiflua Hbn.-G. nec Wkr., finalis Wkr., pennata Möschl.) (18 g, als andromache) machet. ^ von (]en Verwandten zu unterscheiden durch die orange Farbe der beiden letzten Hlbssegmente. Oben ist der Hlb einfarbig schwarz, ohne blaue Flecke. Die Palpenunterseite, Flecke auf den Schultern, Vorderhüften rubra, sowie die Bauchseite der beiden ersten Abdominalringe sind weiß beim <$. — - Die Form rubra form. nov. (= Ab. 1. Hmps.) (18 gi hat die beiden letzten Hlbsringe carminrot; sie liegt mir aus Bolivien vor; sonst findet sich die Art in Venezuela, Surinam und Para. camicauda. A. caniicauda Bür. ( = sanguiflua Wkr.) (18 h) hat einen schwarzen Körper mit metallisch blauen Fleck¬ chen, der Afterbusch ist leuchtend carminrot, von einer zu trennen durch ganz schwarze Unterseite, Palpen und Schultern. — Von Trinidad, Venezuela, Brasilien (Para, St. Catharina, Santos). innotata. A. innotata Behaus, die mir unbekannt blieb, scheint der kurzen ungenügenden Beschreibung nach hier¬ her zu gehören. Körper schwarz mit carminrotem Afterbusch. Figl glasig mit schwarzen Adern und schwarzen Rändern; der Außenrand breiter schwarz, besonders am Apex und Innenwinkel. Querader breit schwarz. Hflgl sehr breit schwarz gesäumt. Flglspannung: 38 mm. Brasilien (Petropolis). analis. A. analis Schaus, aus Peru beschrieben, ist mir ebenfalls in Natur unbekannt: Fühler schwarz, gekämmt und dick beschuppt über dem mittleren Drittel. Körper schwarz, mit blauen Schuppen auf Halskragen, Schul¬ terdecken und Schenkeln. Hlb schwarz, die 3 letzten Ringe orangerot. Figl glasig mit schwarzen Adern und Rändern. Der Außenrand der vorderen innen gezähnt; Querader breit schwarz; an der Irdsbasis einige violette Haare. Hflgl mit breit schwarzem Außenrand. Flglspannung: 29 mm. aner. A. an er Hmps. (= carnica da Hmps.) (18 h) ist eine kleinere Art, die gut charakterisiert ist durch aus¬ gedehnte Weißfärbung der Unterseite: Palpen, Stirnseiten, basales Fühlerglied, Vorder- und Hinterhüften, die 3 ersten Abdominalsegmente und sublaterale Flecke auf den übrigen, sowie ein ventraler am Afterbusch sind weiß, ebenso Flecke auf den Schultern; oben trägt der Hlb metallisch blaue Rückenflecke, der Afterbusch auriflua. ist carminrot; bei auriflua form. nov. wird er ockergelb. — Aus Venezuela beschrieben, die gelbe Form liegt mir aus Französisch- Guyana vor. fulvicauda . A. fulvicauda Btlr. (18 g). Unterscheidet sich von den ähnlichen Arten durch den schwarzen, nach hinten blau gebänderten Hlb, dessen äußerster Afterbusch gelb ist; die 3 ersten und die letzten Ringe sind unten weiß; Vorder- und Hinterhüften weiß wie die Vorderseite der Palpen und des Halskragens. Flglspannung: 28 mm. Brasilien (Säo-Paulo). stipata. A. stipata Wkr. (18 h) ist von den bekannten Arten verschieden durch ockergelb gefärbte Unterseite mit carminroten Seitenflecken und schwarzen Mittelflecken des Abdomen ; dorsal trägt der schwarzbraune, blauschim¬ mernde Hlb eine Reihe gelblicher Flecke. Vorderkörper schwarzbraun mit weißen Punkten. Flg glasig mit schwarzen Rändern und Adern, weißem Punkt an der Costabasis der vorderen sowie gelb gestreiftem Ird. Flgl¬ spannung: 34 mm. Amazonas (Para). ebumeifera. A. eburneifera Fldr. (18 h). Der Körper ist schwarz ; weiß ist die Vorderseite der Palpen, das basale Fühler¬ glied, Kehle, Hüften und Streifen an den Vorderschenkeln. Halskragen, Schulterdecken und Metathorax blau gefleckt, die 3 ersten Hlbsringe oben blau ; die ersten 4 Ringe tragen dorsal doppelte Punktreihen und seitlich carminrote Flecke, die übrigen Ringe dorsal und seitlich je eine weiße Punktreihe. Unten stehen vom 2. — 4. Ring dreieckige weiße Flecke, auf den nächsten 2 Segmenten je 2 Flecke. Figl glasig mit schwarzen Adern und Rändern, Basis schwarz mit blauem Fleck. Flglspannung: 38 mm. Amazonas. AETHRIA. Von Dr. M. Draudt. 115 A. gracilis Möschl. (18 h). Körper schwarzbraun, weißlich blau schimmernd mit schmalem weißem Rücken- grarilin. streif auf dem Hlb ; die 2 letzten Ringe seitlich c arminrot, ebenso der Afterbusch, der beim <$ schwarz durch¬ setzt ist; beim $ ist der letzte Ring und Afterbusch ganz rot. Figl opalisierend glasig mit schwarzen Adern und Rändern und beim $ einem schwarzen Mittelfleck. Figlspannung: 34 mm. Surinam; Rio de Janeiro. A. dorsilineata Hmps. (18h). Eine der kleinsten Arten, die sich vor allem auszeichnet durch zwei feine dorniimcaia. über Thorax und Hlb durchlaufende, weiße Längslinien auf dem Rücken. Halskragen und Schulterdecken sind weiß gesäumt; die ganze Unterseite des Abdomen ist c arminrot, oben nur die letzten Segmente, sowie die Seiten des Afterbusches, der in der Mitte schwarz ist. Die Figl sind milchweiß durchscheinend mit schmalen schwar¬ zen Säumen. Bisher nur von Jamaica bekannt geworden. A. paulista spec. nov. (18 h) ist eine der kleineren Arten mit schwarzem Körper; Vorderseite der Palpen paul'vsia. und Stirn sind weiß ; Scheitel, Halskragen und Metathorax metallisch blaugrün schimmernd. Der Hlb trägt oben dreieckige weiße Rückenflecke, die in opalisierend blauer Umgebung stehen, ferner weiße Seitenflecke und die Ventralsegmente sind hinten weiß gerandet. Die letzten Segmente sind seitlich rot behaart, der Afterbusch ist rot mit schwarzer Mitte. Die glasigen Vflgl mit schmalen schwarzen Säumen haben einen großen schwarzen Mittelfleck; die Hflgl sind sehr breit schwarz gerandet. Ein <$ aus Säo-Paulo von Bang-Haas. A. lept'da spec. nov. (18 i) müßte eigentlich eine besondere Sektion bilden, wegen des weit unterhalb des lepida. oberen Zellwinkels erfolgenden Ursprungs der oberen Radialis. Sie steht der Subspecies manca der folgenden Art nahe, ist aber noch kleiner, mit schmäleren Flgln, ohne Discoidalfleck der Vflgl mit nur schmalen schwarzen Außenrändern. Die Ventralseite des Hlbs ist weiß geringelt ; oben stehen rveiße Rückenflecke in schwach blauer Umgebung; die weißen Lateralflecke sind nur unbedeutend und verschmelzen mit den weißen Ventral¬ bändern. Der Afterbusch ist in der Mitte schwarz, seitlich rot. Ein $ von St. Laurent du Maroni (Fran¬ zösisch -Guyana) ; Type in coli. Draudt. A. leucaspis Cr. ( 1 8 i) gleicht sehr der daltha, von der sie aber sofort durch das Fehlen des subapicalen Glas- leucaspis. fleckes der Hflgl zu unterscheiden ist. Die Unterseite des Hlbes ist schwarz mit weißen sublateralen Flecken. Der für gewöhnlich carminrote Afterbusch kann auch gelbe Farbe haben: flava form. nov. (18 i). Nicht selten flava. und verbreitet \^on Venezuela durch Guyana bis Brasilien. — In Bolivien fliegt eine Unterart: manca subsp. manca. nov., die wesentlich kleiner ist. Bei ihr ist Stirn und vordere Halskragenhälfte weiß, ebenso sind die Hlbsflecke einfach weiß, nicht blau gerandet. Der Discoidalfleck der Vflgl und der Hflglsaum sind breiter. A. daltha Bruce (18 i) ist gut gekennzeichnet durch Größe und durch den glasigen Subapicalfleck im dal/ha. schwarzen Saumband der Hflgl. Zum Unterschied gegenüber der ihr täuschend ähnlichen eliza dient abge¬ sehen von dem dicht beieinander erfolgenden Ursprung der beiden unteren Radialen, sowie den nicht in der Mitte verdickten Fühlern vor allem die völlig weiße Ventralseite des Hlbes, nur die letzten Segmente sind schwarz, weiß gefleckt; ebenso sind alle Hüften ganz AAeiß, und die Beine Aveiß gestreift. Amazonas (Para); auch von Französisch- Guyana (St. Laurent du Maroni) vorliegend. A. eliza Kluges (18 i) ist eine der größten und schönsten Arten, die oberseits so völlig der claltha gleicht, chza. daß man sehr genau Zusehen muß. Abgesehen Aron den dort erwähnten Geäderverschiedenheiten und den in der Mitte verdickten Fühlern ist sie zu erkennen an der schwarzen Unterseite des Hlbs, der lateral und sub- lateral weiße Fleckreihen trägt. Oben sind die ersten Segmente fast ganz metallisch blau mit weißen Dorsal¬ flecken, vom 4. Ring an stehen die weißen Rückenflecke in afterwärts kleiner werdenden blauen Flecken. — Die Art, die aus Venezuela beschrieben rvurde, liegt auch aus Bolivien (Rio-Songo) vor; letztere Form: tenui- Icnuisiriga. striga form. nov. (18 k) hat viel feiner schwarze Säume, der Discalfleck der Hflgl hängt nicht mit dem Saumband zusammen. A. ocina Bruce (18 k) unterscheidet sich von den ähnlichen Arten durch den vom Saumband getrennten oc-ina. schwarzen Discalfleck der Hflgl. Metathorax und der Hlb an der Basis metallisch blau. Der Hlb trägt dorsal und seitlich Reihen weißer Flecke, die Bauchseite ist ganz weiß. Afterbusch carminrot und schwarz. Flgl- spannung: 44mm. Bolivien. A. langleyi Klages. Der Körper ist schwarz, Stirn seitlich weiß. Flecke auf Halskragen und Schultern, langleyi. Schulter decken und Thorax sind goldgrün ; Vorderhüften silberweiß gefleckt. Hlb oben metallisch blauschim¬ mernd, mit Dorsal- und Lateralreihen goldgrüner, weiß gekernter Flecke; Afterbusch und das vorletzte Seg¬ ment seitlich carminrot; auf dem Bauch stehen 2 Reihen weißer Flecke. Figl glasig mit schwarzen Adern und Rändern; Wurzel der vorderen schwarz mit goldgrünem Fleck. Flglspannung : 30 mm. Venezuela. A. platyzona Fldr. (18 k) fällt völlig aus dem Rahmen der bekannten Aethria- Arten heraus und gleicht platyzona. ganz einer Cosmosoma aus der stibostictum- Gruppe: Kopf und Thorax sind schwarz, auf Stirn und Scheitel etwas blau gefleckt, der Hlb ist orangegelb, nur das erste und die 3 letzten Segmente sind schwarz. Die glasigen Figl tragen breite schwarze Säume und Mittelfleck. Columbien. 116 PARAETBRIA; AETHRIOPSIS; ARGYROEIDES. Von Dr. M. Dratjdt. rubipecius. angusti- pennis. mapiria. triseriata. flavo- signaia . barbata. strigula. jlavicornis. A. rubipectus Schaus (18 k) ist ebenfalls den anderen Arten unähnlich, oben schwarz, auf Thorax und Hlb blauschimmernd ; Palpenvorderseite, Stirn, Nacken und Schulterdeckensäume sind weiß ; Brust und Hüften carminrot. Die glasigen Elgl tragen schmale schwarze Säume. Haiti. 67. Gattung1: Paraetliria Hmps. Der Hlb ist nicht eingeschnürt, trägt keine seitlichen Haarbüschel am Ende, ist aber an der Basis oben rauh behaart. Auf den Vflgln stehen die Medianäste auf gemeinsamem Stiel, der mittlere Radialast entspringt oberhalb des unteren Zellwinkels. Auf den Hflgln mit langer Zelle entspringen Subcostalis und 1. Radialast gestielt, die übrigen sämtlich getrennt. P. angustipennis Roths ch. (19 a) und die folgende Art haben etwas verkümmerte Hflgl. Der Körper ist schwarz, die Palpen sind ganz weiß; der Hlb zeigt an den Seiten des Segments 3 ein weißliches Fleckchen. Vom Amazonas. P. mapiria spec. nov. (18 k) ist vielleicht nur eine Form der vorigen, steht ihr jedenfalls sehr nahe. Der Körper ist oberseits metallisch blaugrün, auch die Beine, sonst unten schwarz. Die Palpen sind schwarz, nur an der Vorderseite, wie die Stirn weiß. Der Hlb trägt oben auf den 3 ersten Ringen einen weißen Längsstreifen, an den Seiten derselben Segmente einen sehr großen gelbweißen Fleck, der sich über die Bauchseite mit dem der anderen Seite verbindet. Beschrieben nach einem weiblichen Exemplar von Bolivien (Mapiri) ; von Baxg- Haas erhalten. A. triseriata H. -Schaff. (18 k) ist schwarz mit weißen Punkten auf Thorax und Hlb. Charakteristisch sind die Hflgl, die schwarz sind mit basalem Glasfleck unterhalb der Zelle; die vorderen sind glasig mit breiten schwarzen Rändern; der mittlere Radialast ist stärker schwarz als die übrigen. Von Brasilien bis Argentinien gefunden, bei Tage auf Compositenblüten. P. flavosignata Rothsch. (19 a) unterscheidet sich von der vorigen durch die orange gebänderten Seg¬ mente 2 — 6 des Hlbe? und den orangegelb gefleckten und gestreiften Thorax; Kopf, Palpen und Vorderhüften sind orange, die Beine braun, die Fühler schwarz. Die beiden letzten Hlbsringe sind scharlachrot gefleckt. Auf den gelblich glasigen Flgln sind die schwarzen Ränder, besonders am Ird stark mit bräunlichen Schup¬ pen überpudert. Bolivien. 68. Gattung1: Aetltriopsis Schrottky. Hflglgeäder wie bei der vorigen Gattung. Auf den Vflgln entspringen die Medianäste und der untere Raclialast weit getrennt, die obere Radialis entspringt unterhalb der oberen Zellecke. Die Palpen sind länger als bei Paraethria. A. barbata Schrottky. Körper schwarz; Stirn, hintere Augenränder, Flecke auf dem Halskragen sowie Streifen auf den Schulterdecken weiß. Brust vom rosenrot behaart, seitlich weiß gefleckt ; Vorder- und Hinter¬ hüften, sowie die Spitzen der Hinterschenkel weiß. Hlb seitlich weiß gefleckt, unterseits in der Mitte weiß. Figl glasig mit schwarzen Adern und Discalfleck, von dem ab der Vrd, sowie der Außen- und Ird breit schwarz gesäumt sind. Hflgl opalweiß, am Vrd gelblich, darunter schwarz. Figlspannung : 28 mm. Paraguay. 69. Gattung: Argyroeides Btlr. Leicht kenntlich an dem langen, schlanken Hlb mit eingeschnürtem 2. Segment und Haarbüscheln am Ende. Die ganz glasigen Vflgl sind breit, die hinteren schmal, den Ird bildet ein mit Haaren bedecktes Läppchen. Der obere Medianast der vorderen entspringt unterhalb der Zellecke, der 1. Subcostalast aus der Zelle. A. strigula Druce (19 a) hat orangerot gesäumte Schulterdecken und Hlbsringe; ein Fleck auf dem Meta¬ thorax und das eingeschnürte zweite Segment sind gelblichweiß ; Stirn und Scheitel blau ; das zweite Palpen¬ glied, Fühlerbasis, Flecke auf Schultern und Hüften sind weiß ; Bauch gelblich weiß gebändert. Die Figl sind schwach gelblich glasig mit schmalen schwarzen Rändern. Brasilien (Sao-Paulo). A. flavicornis Rothsch. (19 a) ist eine der größeren Arten, kenntlich durch die orangegelben Fühler. Kör¬ per schwarz; Palpen und 2 Flecke zwischen den Augen goldgelb, Ird der Schulterdecken orange behaart; das blau übergossene Abdomen trägt jederseits am ersten Ring einen gelben Fleck; Vorderhüften weiß, Mittel¬ und Hinterhüften rahmgelb, Tibienende orangegelb, die Beine im übrigen braun. Die Figl sind gelblich glasig, Adern, Vorder- und Ird orange, Außenrand schmal schwarz. Amazonas (Teffe). ARGYROEIDES. Von Dr. M. Dratjdt. 117 A. menephron Bruce (19 a). Kopf gelb, auf Stirn und Scheitel schwarz gefleckt, 'II ab kragen und Schulter- menephron. decken schwarz, gelb gesäumt; Thorax schwarz mit gelber Mittellinie und hinten gelbem Querband. Brust und Beine gelb. Elb schwarz, am 1. und den 4 letzten Ringen gelb gebändert; das eingeschnürte Segment seitlich und unten gelb. Figl glasig mit gelb und schwarzen Adern und Rändern. Flgispannung : 24 mm. Panama. A. flavicincta Bruce. Körper schwarz, Halskragen gelblichbraun gerandet; der Hlb ist oben und unter- flavicincla. seits gelb geringelt. Figl bräunlich glasig mit schwarzen Adern und Rändern. Flgispannung : 20 mm. Venezuela. A. vespina Schaus (= lydia Bruce) (19 a) kopiert täuschend gewisse Pseudosphex und Sphe- venpina. co so ma- Arten: der Körper ist oben schwarz, Halskragen und Thorax gelb gestreift, der Hlb gelb gebändert. Hie Fühler sind schwarz; die Unterseite und Beine rötlichgelb, Vorderhüften hellgelb. Hie Figl sind gelblich glasig, beim $ dunkler bestäubt; bei letzterem ist die Fühlerspitze gelb. Parana, Rio Grande do Sul : Paraguay, bei Tage an Senecio-Bliiten. A. fuscipes Rothsch. besitzt ganz schwarzen Körper mit dunkelbraunen Beinen; das eingeschnürte Hlbs- fu.scipes. segment ist gelbbräunlich. Figl gelb glasig, die vorderen etwas dunkler mit braunen Adern, die hinteren mit schwarzen Adern, Außen- und Ird. Minas-Geraes. A. Spectrum Schatis. Körper oben schwarz ; an der Basis des Hlbes .stellt ein gelbrötlicher Querstrich, spectrum. Der Hlb trägt an den 3 ersten Ringen einen weißen Seitenstreif, der Bauch einen weißen Mittelstreif. Thorax unten weiß gestreift. Beine hellbraun. Figl glasig. Adern und Ränder rötlichbraun, der Außenrand in der Api- calhälfte dunkler. Flgispannung: 28 mm. Costa-Rica. A. ortona Bruce (19b) besitzt schwarzen Körper mit blauschimmerndem Hlb; Palpen und Schenkel ortona. weiß gestreift, Schultern und Hüften weiß gefleckt ; der Nacken ist carminrot, der Bauch weiß. Die Figl sind glasig mit schwarzen Rändern, breit schwarzbraunem Ird, Mittel- und Spitzenfleck. Ecuador. A. rubricauda Bogn. (= quindiensis Bogn. $) (19 a, b) ist am Körper kastanienbraun, am Hlb seit- rubricauda. lieh orange. Figl glasig mit breitem braunem Saum, Costalbasis gelblich, Außenrand auf beiden oberen Ra¬ dialästen nach innen erweitert; Adern und ein großer Discalfleck braun. Hflgl am Ird schwärzlich behaart. Beim $ beginnen die orange Seitenstreifen erst vom 3. Ring an und vereinigen sich oben auf den letzten Seg¬ menten. Columbien ( Quindiu-Paß, 3800 m, Monte- Soc orro ) ; der Discalfleck ist beim wesentlich schmäler. Beine und Brust beim $ weißlich, beim $ mehr olivenbraun wie der Bauch, der beim $ weiß ist. Ich ziehe un¬ bedenklich quindiensis als $ mit rubricauda als $ zusammen, dem mir vorliegenden Paar aus der coli. SEiTZnach zu urteilen. A. notha Schaus. Vorderkörper und 1. Hlbsring schwarz. Stirn weiß. Hlb oben dunkel bräunlich grün, notlia. seitlich rosa. Das eingeschnürte Segment nackt; unten die 2 ersten Ringe weiß, die übrigen rosa gebändert. Brust und Beine schwarz, Schenkel weiß, Vorderschenkel rot gestreift. Vflgl glasig mit fernen schwarzen Adern und Rändern; an der Basis und am Innenwinkel je ein rotes Fleckchen. Hflgl mit breit schwarzem Apex und Ird. Flgispannung: 25mm. Costa-Rica. A. auranticincta Kluges. Der Kopf und die gesamte Unterseite ist orange, ebenso die Fühlerbasis ; Fühler, auranti- H als kragen und Thorax oben schwarz; Halskragen- und Schulterdeckensäume wie ein Fleck auf dem Meta- emeta. tliorax orange. Am Hlb sind die eingesebnürten Segmente oben unbeschuppt, bräunlichgelb, von da an die Ringe hinten orange gebändert, Afterbusch carminrot. Figl gelb glasig mit schwarzen, gelb bestreuten Adern und schmalen schwarzen Rändern; Costa und ein Basalfleck der vorderen, der häufig einen roten Punkt trägt, sowie der Ird der Hflgl orange. Flgispannung: 24mm. Venezuela. A. boliviana Bruce (19 b). Von der vorigen zu unterscheiden durch schwarzen Kopf und weiße Brust bolimana. und Hüften; die eingeschnürten Ringe sind beschuppt und orange. Flgispannung: 28 mm. Bolivien. A. braco H .-Schaff . (19 b). Der Körper ist schwarz, auf dem Kopf, Halskragen, Metathorax und 2. Hlbs- braco. segment weiß gefleckt. Die Schulterdecken sind carminrot gestreift, ebenso sind Seitenstreifen an den hinteren Abdominalringen und der Afterbusch rot. Von Venezuela, Säo-Paulo, Paraguay, sehr häufig fast das ganze Jahr hindurch und klumpenweise mit anderen kleinen Arten zusammen besonders an den Blüten von Senecio brasiliensis. A. ophion Wkr. (19 b) ist viel größer wie braco, von der sie sich außerdem durch ganz schwarze Schulter- ophioti. decken unterscheidet. Der schwarze Körper schimmert etwas blau und der Kopf ist ganz schwarz. Der einge¬ schnürte Hlbsring ist nur seitlich gelblichweiß, oben schwarz. Honduras, Venezuela, Brasilien (St. Catharina). A. tricolor Pack. Körper schwarzbraun; zwischen den Augen und Fühlern gelbe Linien und ein dreieckiger iricolor. gelber Fleck auf dem Hinterkopf; Palpen gelb, außen schwarz gestreift; Halskragen und Schulterdecken gelb gefleckt. Der 3. — 5. Hlbsring scharlachrot; die ersten 5 Ringe tragen oben einen gelben Fleckstreif. Brust, Beine und die basalen 2/3 des Bauches sind ockergelb. Figl glasig mit feinen schwarzen Adern und Rändern sowie Apicalfleck. Irds-Anhang der Hflgl braun mit hellem Ende. Flgispannung: 36 mm. Amazonas. 118 DIDASYS. Von Dr. M. Dbaudt. sanguinea. affinis. ceres. placida. minuta. eurypon. augiades. variegaia. laurion. flavipes. magon. hadassa. suapurensis A. sanguinea Schaus (19 b). Der gelbweiße Halskragen, ganz schwarze Kopf und Thorax trennen die Art von den ähnlichen; der erste Hlbsring ist oben gelblichweiß, die 5 letzten carminrot gebändert; unten trägt der zweite Ring einen weißen Fleck. Die glasigen Vflgl zeigen einen verhältnismäßig großen schwarzen Spitzen¬ fleck. Brasilien; liegt mir auch aus Paraguay (Puerto-Bertoni) vor. A. affinis Rothsch. (19 b). Die rot gestreiften Schult erdecken und der völlig schwarze Ivopf und Hals¬ kragen trennen die Art sofort von den ähnlichen beiden vorigen. Die Hüftenbasis und ein Fleck unterhalb der Schulter sind weiß ; der erste Hlbsring ist gelbgrau, die 5 letzten oben rot gebändert. Die Figl sind gelblich glasig mit nur sehr schmalen schwarzen Säumen. Brasilien (Minas-Geraes). A. ceres Druce (19 c). Der metallisch blau glänzende, oben weiß gefleckte Hlb macht die Art gut er¬ kennbar; der übrige Körper ist schwarz ; Vorderseite der Palpen, Stirnseiten, Nacken, Brust und Hüften sind wei ß gefleckt. Unten sind die beiden ersten Hlbsringe weiß, zwei mittlere und die letzten Segmente wreiß ge¬ fleckt. Die Figl sind verhältnismäßig breit schwarz gesäumt. Venezuela und Britisch -Guyana. A. placida Druce (19 c) besitzt schwarzen, metallisch blau gefleckten Körper; der eingeschnürte 2. Hlbs¬ ring ist gelb weiß, auf der Bauchseite breiter wie oben. Ecuador. A. minuta Druce (19 c). Körper schwarz, mit schwachem blauem Schimmer; die Vorderseite der Palpen, Stirnseiten, Fühlerbasis und Flecke an Brust und Hüften sind weiß; der eingeschnürte Hlbsring ist gelblich; auf der Unterseite zeigen das 4. und die letzten Segmente weiße Querbänder. Die glasigen Vflgl sind im Discus gelblich. Honduras. A. eurypon Druce (19 c) besitzt einen schwarzen Körper; orange gefärbt sind: ein Band hinter den Augen und der Afterbusch; die Vorderseite der Palpen. Stirn, Schultern, Thoraxseiten und Hüften sind weiß gefleckt; die ersten 4 Hlbsringe sind seitlich gelblichweiß; unten tragen der 3. und 4. ein weißes Band. Die Vflgl tragen an der Vrdsbasis einen orangegelben Fleck. Guatemala und Panama. A. augiades Druce (19 c) ist eine leicht erkennbare Art durch den tief carminrot gefärbten Kopf und Thorax; der übrige Körper ist blauschwarz, stellenweise weiß gefleckt. Von Ecuador vorliegend, auch aus Co¬ lumbien und Bolivien bekannt. A. variegata Kaye hat schwarzen Körper. Schulterdecken carminrot gestreift. Der 2. und 3. sowie die 3 letzten Hlbsringe tragen dorsal doppelte blaue Punkte, das 5. Segment ein gelbes Band. Figl glasig, fein braun gesäumt mit braunem Discalstrich. Schienen carminrot. Figlspannung: 32 mm. Parana, im April. A. laurion Druce (19 c). Besitzt einen schwarzen Körper; die Vorderseite der Palpen, Kehle und Hüften sind weiß; der zweite und dritte Hlbsring sind seitlich und unten, sowie der Afterbusch, gelblich. Charakteristisch für die Art ist das fleckförmige Einspringen des schwarzen Außenrandes zwischen den 2 oberen Radial- und dem untersten Subcostalast, auch auf deir Hflgln. Die Vflgl tragen ein rotes Basalfleckchen, rote Schuppen finden sich auch am Vrd zwischen Mitte und Apex. Von Panama. A. flavipes Hmps. (19 d) läßt sich an den orangegelben Beinen erkennen; der Körper ist braunschwarz, die eingeschnürten Hlbsringe seitlich und unten gelblich. Brasilien (Castro in Parana). A. magon Schaus (= gyas Druce) (19 d) ist von der vorigen Art verschieden durch die schwarzen Beine mit weißen Hüften; der eingeschnürte Hlbsring ist oben und unten gelblich. Die gelblich glasigen Figl haben etwas breitere schwarze Säume. Brasilien (St. Catharina). A. hadassa Druce (19 c) ist die ansehnlichste Art mit schwarzem Körper; Brust, Hüften und der Hlb oben und an den Seiten metallisch blau gefleckt ; der Bauch trägt auf den zwei ersten Segmenten weiße Mittel¬ flecke, auf den übrigen weiße Fleckpaare, von denen das erste und vierte Paar am größten sind. Die gelblich glasigen Figl mit orangegelbem Vorder- und Ird tragen schmale schwarze Außenränder. Ecuador. A. suapurensis Klages unterscheidet sich von allen übrigen Arten durch die Hinterschienen, die rauhen Schuppenhaarbesatz tragen; Körper schwarzbraun; Vorderkörper stellenweise gelblich oder grau behaart; Vorderhüften und Flecke an Mittel- und Hinterhüften weißlich. Am Hlb sind die eingeschnürten Segmente nackt, bräunlichgelb ; die nächsten Segmente gelb gesäumt. Figl gelb glasig, Adern und Ränder fein schwarz¬ braun, stellenweise gelblich bestreut; Irdanhang der Hflgl schwarz behaart. Figlspannung: 23 — 26 mm. Venezuela. 70. Gattung: 1£h!sisj7s Grote. Sauger gut entwickelt. Palpen lang, aufgerichtet. Fühler in beiden Geschlechtern doppelt kammzähnig, beim lang, beim $ kurz. Der Hlb trägt an den letzten Ringen seitliche Haarbüschel; beim $ tragen die Valven sehr lange Haarbüschel. Das Geäder wie bei Argyroeides, nur entspringt der mittlere Radialast auf den Vflgln oberhalb der unteren Zellecke. BURTIA; HYPOCLADIA. Von Dr. M. Draudt. 119 D. belae Grote (19 d). Kopf, Halskragen und Hlb scharlachrot; Thorax und Beine schwarz und weiß belae. gestreift. Der Hlb trägt dorsal und am 1. Ring seitlich schwarze Fleckchen, die 2 Valvenbüschel sind schwarz. Bauch weißlich, schwarz gebändert. Figl glasig mit schwarzen Adern und Säumen. Die Wurzel der vorderen, ein schwarzgesäumter Discalfleck und eine Fleckreihe vor dem Saum im breitschwarzen Außenrand sind schar¬ lachrot. Beim $ sind die Hlbsfleeke größer und die Afterspitze ist schwarz. Figlspannung : 28 — 34 mm. Florida. 71. Gattung’: ISiirtia Grote. Das Endglied der aufsteigenden Palpen ist vorwärts gerichtet. Der Hlb trägt am ersten Segment seitliche Tuberkel, am letzten seitlich Haarbüschel und beim d sehr lange und behaarte Greiforgane. Auf den Vflgln entspringen die unteren Radialäste getrennt, sämtliche Subcostaläste auf gemeinsamem Stiel; auf den Hflgln der obere Medianast vor der unteren Zellecke, die die unteren Radialäste entsendet ; der Subcostalast weit vor der oberen Zellecke. B. cruenta H .-Schaff . (19 cl). Scheitel, Halskragen und Hlb carminrot; Palpen und Stirn schwarz und cruenta. weiß. Thorax braun mit weiß gesäumten Schulterdecken; Brust und Beine rot und weiß gestreift. Bauch mit weißem Mittelstreif, Afterbüschel zum Teil schwarz. Figl glasij mit schwarzen Adern, Rändern und Spitzen¬ fleck; am Vrd ein roter Streif. Figlspannung: 22 mm. Cuba. B. rubella Grote (= cruenta H. -Schaff, pr. p.) (19 d). Unterscheidet sich von voriger durch ganz rübella. schwarzen Afterbusch und vor allem durch den carminrot ausgefüllten Spitzenfleck der Vflgl. Ebenfalls nur auf Cuba gefunden. 72. Gattung’: Hypocladia Hmps. Unterscheidet sich von den verwandten Gattungen vor allem durch lange und schmale Flglform, durch welche im Verein mit der abweichenden Zeichnung gewisse Anklänge an Chrostosoma auftreten. Vflglgeäder wie bei Didasys; auf den Hflgln kommen oberer Median- und unterer Radialast von einem Punkt der unteren Zellecke, Subcostalis und 1. Radialast ebenso von der oberen. H. militaris Btlr. (19 d). Körper braun; Flecke auf Scheitel, Halskragen und Metathorax, sowie Seiten- militaris. streifen am Hlb, die sich distal in Flecke auflösen, carminrot. Vorderhüften und Querbänder auf der Ventral¬ seite weiß. Vflgl braun mit weißlichen Streifen in und unter der Zelle, sowie einer gebogenen Querreihe hinter der Zelle. Vflgl schwarzbraun mit durchscheinenden Streifen in, unter und hinter der Zelle. Flglspannung: 28 mm. Amazonas. H. parcipuncta Hmps. unterscheidet sich von voriger durch ganz schwarzbraunen Körper, der auf den parcipunda. Schultern und dem 1. Hlbsring carminrote Flecke trägt. Bauch und Palpenbasis weiß gefleckt. Figl wie bei militaris. Flglspannung: 30mm. Britisch-Guyana. H. restricta Hmps. ist gleichfalls den vorigen ähnlich. Körper schwarzbraun, Fühlerspitzen weiß ; Scheitel restrida. und Schultern mit carminroten Flecken, ebenso wie die Seiten der 2 ersten Hlbsringe, der Hlb im übrigen oben schwarz, auf der Bauchseite weiß, wie die Vorderhüften und Streifen an den Beinen. Vflgl schwarzbraun mit Purpurschimmer mit ähnlichen Glasflecken wie die vorigen; die postdiscalen zwischen oberem Median- und mittlerem Radialast weit saumwärts reichend. Hflgl schwarz mit Glasflecken in, unter und hinter der Zelle. Flglspannung: 30mm. Panama. H. albipuncta Druce. Körper braun. Nacken und breite Seitenstreifen am Hlb rot. Vflgl braun, hinter älbipunda. der Zelle mit 3 weißen Fleckchen, an der Irdbasis ein weißer Wisch. Hflgl weiß, braun gesäumt. Flglspannung : 40 mm. Südöstliches Peru. H. elongata Druce. Vorderkörper braun, Nacken und Hlbsbasis gelb. Hlb oben braun, subdorsal dunkler elongata. gefleckt, seitlich und unten rot. Vflgl dunkelbraun mit helleren Adern; hinter der Zelle liegt ein breiter bräun¬ lichweißer Schrägfleck, der vom Vorder- zum Außenrand reicht. An der Zellbasis ein grauweißer Streif, in der Mitte 2 Punkte. Hflgl durchscheinend weiß, braun gesäumt. Flglspannung 46 mm. Venezuela. H. calita Dogn. Kopf schwärzlich; Palpenbasis und 1. Fühlerglied rosa, Scheitel gelb. Halskragen und calita. Schulterdecken weiß, schwarz gefleckt. Hlb oben gelb, vom 3. — 7. Ring oben schwarz gefleckt, auf den folgenden schwarz gebändert; an den Seiten eine Reihe schwarzer Punkte; Bauch. Hüften, Schenkelinnenseite, Gelenke und Tarsen rosa, Beine im übrigen grau. Vflgl rein weiß, auf Adern und Rändern grau mit schwarzen Flecken zwischen den Adern in Querreihen nahe der Wurzel, vor der Mitte, am Zellschluß den Eindruck eines großen ovalen postdiscalen Querfleckes machend, dahinter eine kurze Reihe von der Costa bis zum mittleren Radial¬ ast, sowie eine Reüie vor dem Saum. Hflgl weiß, braun gesäumt, am Ird gelblich. Flglspannung : 40 mm. Columbien. 120 HYALOMIS; DIPTILUM. Von Dr. M. Drattdt. espia. thyria. hypo- chryseis. platyleuca. telamona - phorum . flavipalpe. halteratum. proleuca. culex. sylpha. 73. Gattung: Hyalomis Hmps. Kleine Arten mit breiten, glasigen Vf lg ln. die unterseits am Ird Haarbesatz tragen. Der obere Median- und die unteren Radialäste entspringen sämtlich weit getrennt aus der unteren Zellecke. Die Hflgl sind sehr schmal und kurz, zugespitzt mit langer, aber äußerst schmaler Zelle, so daß die Querader sehr kurz ist. Oberer Median- und unterer Radialast fehlen, Subcostal- und 1. Radialast stehen auf langem Stiel. ; 'Der Hlb ist nicht merklich eingeschnürt. H. espia Bogn. Körper oben schwarz ; 4 Hlhsringe gelb, die 3 ersten davon oben schwarz unterbrochen. Unterseite gelb, Beine gelb und schwarz. Figl glasig mit fein schwarzen Außenrändern, Spitzenflecken und Adern; Vorder- und Innenränder gelb. Flglspannung : 23 mm. Ecuador (Loja). H. thyria Bruce, (19 d). Diese kleine zierliche Art besitzt blauschwarzen, unterseits weißen Körper; vorne unterhalb der Schultern findet sich jederseits ein roter Fleck. Die ganz schwach gelblichen, glasigen Figl zeigen sehr schmale schwarze Ränder. Der Vrd der Hflgl ist weiß behaart. Von Ecuador und Bolivien. H. hypochryseis Hmps. ( 19 d). Körper schwarz mit carminroten Flecken auf der Vorderbrust wie bei der vorigen, aber der Hlb trägt orange Seitenflecke und ebensolche Unterseite; orange sind ferner die Vorderseite der Palpen, Stirn, Kehle, sowie Flecke auf dem Halskragen, die Schulterdeckensäume und die Füße. Die schmalen Hflgl haben oberseits weißen, unterseits orangegelben Vrd und orangegelbe Fransen. Aus Brasilien. H. platyleuca Wkr. (19 d). Körper oben schwarz, unten weiß, Stirn grau gerandet; Fühlerspitzen weiß; Schulterdecken fein gelblich gesäumt. Figl glasig mit feinen schwarzen Adern und Säumen; Hflglcosta weiß mit schwarzem Streif darunter. Flglspannung: 24mm. Venezuela. 74. Gattung : l>iptiliten Prittw. Diese merkwürdige Gattung enthält Arten, die sich durch starke Reduktion des Hflgls auszeichnen, bei einigen bis zu fast völligem Verschwinden derselben. Auf den sehr breiten Vflgl entspringen der obere Me¬ dian- und die unteren Radialäste getrennt ; der Ird ist bei mehreren Arten unterseits mit Haaren bekleidet. Die Hflgl sind, wenn sie ausgebildet sind, schmal, spitz, und die untere Radialis fehlt; 1. Mediana und 2. Ra- dialis entspringen getrennt. Bei Rückbildung verschwinden sie unter dem Vflgl, nur der abgetrennte Innen¬ randteil hängt als behaartes Läppchen herunter. Sect. I. Hflgl stark verkümmert. D. telamonaphorum Prittw. (26 1). Körper schwarzbraun. Kehle carminrot; Hüften weiß; Tarsen und Unterseite der Hinterschienen orangerot. Der Hlb trägt oben auf dem 2. — 4. Ring gelbliche Dorsalflecke; unten sind diese Ringe weißlich. Figl gelblich glasig mit feinen schwarzen Adern, Rändern und Diskalileck. Unterseits sind Adern und Diskalfleck orangerot. Flglspannung: 24 mm. Brasilien (Minas-Geraes, Rio- Janeiro). D. flavipalpe Hmps. (26 k) unterscheidet sich von der vorhergehenden Art durch orangegelbe Palpen mit schwarzem Endglied, gelbweiße Stirn, orangerote Kehle, schwarzen Körper mit bräunlichen Strmb- flecken auf Halskragen, Schult erdecken und Thorax. Der Elb trägt oben auf den 3 ersten Ringen gelbe Flecke. Die Vflgl sind rein glasig, nicht gelblich. Flglspannung: 24mm. Argentinien. D. halteratum F. (= dieides Prittw.) (19 e) unterscheidet sich von den vorigen ähnlichen Arten durch die braune, nicht orangerote Farbe der Tarsen und Adern der Flglunterseite und das ganz feine, oberhalb des Ursprungs der mittleren Radiale gelegene Mittelpünktchen. Aus Venezuela und Brasilien (Rio-Janeiro, Säo- Paulo), sehr häufig auch in Argentinien und Paraguay fast das ganze Jalir hindurch an Compositenblüten. D. proleuca Bruce (19 e). Ganz schwarz, nur die beiden ersten Hlbsiinge sind gelblich weiß. Die glasigen Vflgl haben einen Stich ins Gelbliche; die sehr stark reduzierten Hflgl sind schwarz, am Ird gelblickweiß be¬ haart. Von Venezuela; liegt mir auch aus Brasilien (St. Catharina) vor. D. culex spec. nov. (19 e). Bei dieser Art geht die Hflglreduktion am weitesten, so daß man nur eben noch mit der Lupe ein kleines Stümpfchen erkennen kann, während die Vflgl zu ganz auffallender Breite ent¬ wickelt sind. Der Körper ist einfarbig braunschwarz, unterseits die ersten Hlhsringe etwas weißlich. Die Figl sind gelblich glasig mit sehr schmal schwarzem Außenrd; Vrd und Adern bräunlichorange. Nur ein sehr ab¬ geriebenes Exemplar aus der Sammlung des Museu Paulista aus Süd-Brasilien . Sect. II. Hflgl ausgebildet. D. sylpha Bogn. Kopf und Thorax schwarz, Stirn und Halskragen weiß gerandet, letzterer seitlich rot. Hlb oben schimmernd dunkel grünblau, unten weiß, am Ende schwarz. Beine schwarz, Schenkel innen weiß. Figl, glasig mit fernen schwarzen Adern und Rändern, am Ursprung der mittleren Radialis ehr schwarzer Punkt. Ausgegeben 16. IV. 1915. SYNTRICHURA. Von Dr. M. Draudt. 121 Costa der Hflgl weiß mit sch warzem Streif darunter, der sich sau inwärts so verbreitert, daß liier der ganze Flügel¬ rest schwarz wird. Figlspannung: 25 — 27 mm. Ecuador. D. chrysocraspis Hmps. (19 e) besitzt schwarzen Körper mit orangegelber Unterseite und Seitenflecken chrysocras- am Hlb in wechselnder Ausdehnung, auch die Tarsen sind orange. Ird und Vrd der Vflgl sind orange; der Vrd der Hflgl ist weiß. Bolivien. D. doeri Scheins (19 e) besitzt schwarzen Körper; Stirn und Palpen vorn orange, ebenso sind Halskragen doeri. und Schulterdecken gestreift, auch Hüften und Tarsen. Prothorax seitlich carminrot gefleckt. Der Hlb trägt an den Seiten orange Flecke, der Bauch ist ganz orange. Figl glasig mit fein schwarzen Adern, Außen- und Innen - rand; am Ursprung der mittleren Radiale ein schwarzer Punkt. Costa der Hflgl weiß, darunter ein schwarzer Streif, Fransen orange. Figlspannung : 26 mm. Brasilien (St. Catharina) bis Paraguay. D. philocles Druce (19 e) ist kenntlich an dem schwarzen, seitlich und auf dem Bauch weiß gefleckten philocles. Hlb. Vorne unterhalb der Schultern jederseits ein rotes Fleckchen. Der Vrd der Hflgl ist weiß behaart. Pa¬ nama (Chiriqui) und Brasilien (Säo-Paulo). D. bivittata Wkr (19 e) ist an den Seiten des schwarzbraunen Hlbes, auf den Hflgln und Schulterdecken bivittata. lebhaft orange gestreift; auch Vrd und Ird der Vflgl zeigen orangegelbe Striemen. Brasilien (Santos) ; Paraguay; Argentinien; fast das ganze Jahr hindurch besonders an Compositenbliiten. D. aterea Schaus (19 e) sieht der bivittata (19 e) täuschend ähnlich, hat aber weißlich behaarte Irdsunter- aterea. seite. Sie unterscheidet sich außerdem von der genannten Art durch viel schmäleren schwarzen Ard der Vflgl; der Ird ist vollständig schwarz, orange Färbung auf die äußerste Basis beschränkt. Die Hflgl sind schmäler, ganz orangegelb, nur von einem schwarzen Längsstreif in der Falte durchzogen, und Saum schwarz, Fransen gelb, Costa weiß, der Ird beim <$ hyalin, schwärzlich behaart. Der Körper ist gefärbt wie bei bivittata, doch scheint die Ausdehnung der orange Farbe senr zu v echsein : ein d ist oberseits fast ganz schwarz, nur Unter¬ seite und Tarsen sind orange, während das vorliegende $ überwiegend orange gefärbt ist. Brasilien (Casa- Branca; Matto-Grosso). D. aurantiipes Rothsch. Körper, Beine und Fühler orange, Thorax gelb und schwarz gezeichnet, die auranüipes beiden ersten Hlbsringe sind schwarz gerandet. Figl, gelbrötlich glasig mit orangebraunen Rändern und Discal¬ flecken. Vflgl. -Länge: 11 mm. Amazonas. D. hoffmannsi Rothsch. Körper einfarbig schwarzbraun, Beine orange. Figl gelbrötlich glasig, äußere hoffmannsi Costalhälfte orange, innere glasig, Außenrd braun, Ird rotbraun. Vflgl. -Länge: 14 mm. Peru. D. crassum Zerny unterscheidet sich durch viel breitere Hflgl von allen anderen Arten. Schwarz, Hlb crassum. blauschimmernd. Gelb sind die beiden ersten Palpenglieder, die Kopfseiten und Schultern, am Hlb oben die Ringe 5 — 7 mit breiter schwarzer Mittelbinde; die ganze Bauchseite ist gelb, die Beine gelb und schwarz. Fühler sehr lang gekämmt, Hlb breit und dick. Flügel schwach gelblich glasig mit fein schwarzen Adern, Säumen und Spitzenflecken. Figlspannung: 28 mm. Columbien (Bogota). 75. Gattung' : Syntriclmra Btlr. Fühler in der Mitte verdickt und oberseits rauh behaart. Zweiter und dritter Hlbsring eingeschnürt. Auf den Vflgln fehlt der untere Radialast; der mittlere entspringt unterhalb der Discozellularmitte. 3. und 1. Subcostalast entspringen vom gleichen Punkt vom 4., der 5. aus der Zelle. Auf den sehr schmalen Hflgln mit langer Mittelzelle fehlt der dritte Radialast ebenfalls, 1. Median und mittlerer Radialast entspringen von der unteren Zellecke, die obere Radiale von unterhalb der oberen Zellecke. S. melaena Dogn. (19 f) ist an dem einfarbig schwarzen Körper leicht zu erkennen; nur im Bereich des melaena. Kopfes und Halskragens finden sich spärliche weißliche Härchen eingesprengt. Das letzte Fühlerviertel und ein Punkt unter ihrer Basis sind weiß. Peru (Cajon; Hillapani). S. placida Druce (19 f) besitzt schwarzen Körper. Die Palpenvorderseite und Punkte auf der Stirn sind placida. weiß; Scheitel und Halskragen schimmern blaugrün; Prothorax seitlich carminrot gefleckt. Figl glasig mit feinen schwarzen Adern und Rändern. Figlspannung: 22 mm. Guatemala. S. virens Btlr. (19 f) hat einen lebhaft blaugrün schimmernden Körper; der Hlb trägt oben an den ein- virens. geschnürten Segmenten einen weißen Dorsalstreif und seitliche und ventrale Flecken. — Bei reba Druce ist die reba. Vorderbrust carminrot gefleckt. Beide Formen fliegen in Französisch- Guyana und Brasilien, die letztere wurde auch in Columbien, Venezuela und nördlich bis Panama (Chiriqui) gefunden. VI 16 122 HEREA; EUMENOGASTER. Von Dr. M. Draudt. 76. Gattung1 : Herea Wlcr. Die Unterschiede gegen die vorige Gattung liegen in der, hinter der ziemlich beträchtlichen Einschnü¬ rung plötzlich erfolgenden Erweiterung des Hlbes, der an der Basis seitliche Höcker trägt. Auf den Hflgln ist die Discozellulare sehr kurz, Subeostal- und erster Radialast stehen auf gemeinsamem Stiel, alles übrige wie bei Syntrichura. meta- H. metaxanthus Wkr. (19 f). Der Körper ist schwarz; vom 4. Ring an ist der Hlb orangegelb mit schwar- xanthus. zem ]y/[ittelstreif ; Afterbehaarung und seitliche Linien am vorletzten Ring schwarz. Figl glasig mit feinen schwar¬ zen Adern und Rändern; Ircl der vorderen und Costalteil der Hflgl mehr grau. Figlspannung: 28 mm. Ama¬ zonas (Para). prUiwUzi. H. prittwltzi Möschl. (= xanthogaster Drnce ) (19 f). Diese kleine Art besitzt einen schwarzen Körper mit orangegelbem Bauch und Seitenstreifen am Hlb ; die Palpen sind vorne weißlich, ebenso die Mitte der After- behaarung auf der Unterseite. Französisch- Guyana, Bolivien. ruficeps. H. ruficeps Wkr. ( = collaris H .-Schaff .) (19 f) ist leicht kenntlich an dem orangebraunen Kopf und Hals¬ kragen bei im übrigen schwarzen Körper; die orange Färbung kann sich bis auf den Prothorax und die Schulter¬ deckenbasis ausdehnen. Fühlerspitzen, Stirn und die ersten Ventralsegmente sind weiß. Beim $ pflegt der schwarze Mittelfleck der Vflgl stärker ausgebildet zu sein. Von Guyana bis zum Amazonas verbreitet. 77. Gattung: XUiineiiogaster H. -Schaff. Die Gattung erinnert in ihren meisten Arten stark an Pseuclosphex, wovon sie jedoch das ausgebildete Hflglgeäder sofort unterscheidet. Charakteristisch sind lang behaarte Palpen, lang und rauh behaarter Thorax und Beine. Der erste Hlbsring trägt seitliche Tuberkel, dann folgt eine starke Einschnürung ; die letzten Seg¬ mente haben seitliche Haarbüschel. Auf den Vf Igln ist die untere Radiale vorhanden und entspringt mit der mittleren aus der unteren Zellecke, auf den Hflgln fehlt sie; die beiden Medianäste und die mittlere Radialis ent¬ springen getrennt, Subcostal- und erster Radialast von der oberen Zellecke. noiabilis. E. notabilis Wkr. (19 f) ist an dem breiten braunen Innen- und Außenrand der schwach gelblich gla¬ sigen Figl leicht zu erkennen, der Vrd ist rot oder orange gestreift und zwischen Queracler und Spitze sind spar¬ sam schwarze und rote Schuppen aufgestreut. Der Körper ist vorn schwarzbraun, gelb gestreift und gefleckt, der Hlb rot, nach hinten mehr braun, die eingeschnürten Ringe schwarz, in der Mitte gelblichweiß. Von Guyana caurensis. bis Amazonas (Para). — - v. caurensis Klages von Venezuela ist nur unbedeutend verschieden durch etwas aus¬ geprägter gelbe Behaarung auf Halskragen und Schulterdecken, weiße Flecke an Vorder- und Hinter- hüften, sowie am äußeren Ende der Vorderschenkel; die gelb lieh weißen Flecke auf den ersten Hlbsringen sind silberweiß. pseitdo- E. pseudopolybia Schrottky. Kopf schwarz und gelb, Fühler schwarz, Stirn metallisch blau, Palpen dunkel- polybia. ge]p, behaart. Der blau schimmernde schwarze Thorax ist gelb gezeichnet. Beine schwarz, Hüften und Tarsen gelb behaart und beschuppt. Hlb schwarz, blauschimmernd, die 4 ersten Ringe gelb gebändert, auf der Bauch¬ seite viel breiter und ausgedehnter. Figl gelblich glasig mit dunkelbraunen Adern und Rändern. Figlspannung1: 20 mm. Paraguay. pseudo- E. pseudosphecia Hmps. (19 g) besitzt wie die folgende scharlachrote Fühler, aber einen rötlichbraunen sphecia. Hlb, dessen 3. Segment ein weißliches Band trägt. Der Vorderkörper ist schwarz, gelb gezeichnet, die Stirn weiß. Die Vrdshälfte der Vflgl ist stark durch braune Schuppen verdunkelt. Vom Amazonas (Para; Teffe). affinis. E. affitlis Roth sch. unterscheidet sich von pseudosphecia durch weiße Stirn, hellbraunen Thorax, dunkel rotbraunen Metathorax und Hlbsbasis; die übrigen Hlbsringe sind schwarz, nicht rotbraun; der Costalteil der Vflgl ist mehr scharlachrot bestäubt. Venezuela. nigricauda. E. nigricauda Dogn. Kopf schwarz, Stirn weiß, Scheitel, Halskragen und Palpen gelb; Fühlerschaft scharlachrot, an der Basis gelb. Thorax schwarz und gelb gezeichnet; die ersten 4 Hlbsringe sind ockergelb, die folgenden schwarz. Unten sind der 3. und 4. Ring weiß, die 3 letzten schwarz, die übrigen gelb. Hüften weiß, Beine gelb mit schwarzen Gelenken. Figl gelblich glasig, in der Costalhälfte dunkler gelb ; Fransen und Ird oben fein schwarz, unten gelb. Figlspannung: 28 mm. Französisch -Guyana. UROLASIA; SESIURA; META ST ATI A. Von Dr. M. Draudt. 123 E. haemacera Hmps. (19g). Schwarz, die Fühler sind bis auf die schwarze Basis oben scharlachrot; haemacera. Vorderhüften, zweites und die Basalhälfte des dritten Bauchsegmentes weiß; seitlich finden sich an den 3 ersten Hlbsringen weiß und gelbe Striche. Die glasigen Figl mit feinen bräunlichen Adern und Rändern sind in der Vrdshälfte orangebräunlich angelaufen. Venezuela, Guyana, Amazonas. E. eumenes H.-Schäff. (19 g). Körper schwarz; Fühlerspitzen weiß; der Hlb trägt seitlich an den 3 ersten eumenes. Ringen weiße Streifen. Die glasigen Figl sind in der Costalhälfte gelblich, Adern und Ränder schmal schwarz. Figlspannung: 34 mm. Surinam; Brasilien. 78. Gattung“: Urolasia Hmps. Palpen nicht solang behaart wie bei voriger Gattung, der Hlb nur sehr wenig eingeschnürt, aber ebenfalls mit seitlichen Haarbüscheln und großem Afterbusch . Auf den Vflgln entspringen der obere Median- und die 2 unteren Radialäste getrennt; auf den Hflgln ist der mittlere Medianast dem unteren Zellwinkel genähert, aus dem der 1. Median- und der mittlere Radialast ihren Ursprung nehmen, die unterste Radiale fehlt. U. opalocincta Druce (19 g). Körper schwarz, auf Stirn, Halskragen, Schulterdecken, Hüften und Hinter- opalocincia. brust metallisch blau gefleckt ; die eingeschnürten Hlbsringe tragen subdorsal weiße, stark opalisierende Bänder und silberweiße Unterseite, am 5. und 6. Segment sublaterale Silberflecke. Das schwarze Saumband der Vflgl erweitert sich stark nach dem Innenwinkel zu, die Hflgl sind breit schwarz gesäumt, der Saum verschmälert sich innenwinkelwärts. Französisch-Guyana. U. albipuncta Druce hat blauschwarzen Körper mit weißer Stirn. Die Hlbsbasis, dorsale und sublaterale albipuncla. Fleckreihen am Abdomen sind weiß. Figl glasig mit schwarzem Außen- und Ird, sowie Apex. Flglspannung : 32 mm. Venezuela. U. brodea Schaus (19 g). Der Körper ist schwarz, der Hlb oben blauschimmernd gebändert, unterseits brodea. an der Basis mit weißem Mittelstreif. Palpenvorderseite, Stirnseiten, Flecke auf Schultern und Hüften weiß. Thorax und Beine blau gefleckt. Figl glasig mit breiten schwarzen Rändern. Flglspannung: 30 mm. Trinidad. 79. Gattung: Sesiura Hmps. Durch den erst am 5. und 6. Segment etwas eingeschnürten Hlb, der sich dann wieder erweitert, wird die einzige Art von der vorigen Gattung getrennt; seitliche Haar- und Afterbüsche wie dort; auf den Vflgln entspringen gerade umgekehrt wie bei Urolasia die beiden unteren Radialäste gemeinsam, auf den Hflgln der obere Median- und mittlere Radialast getrennt, die unterste Radiale fehlt. S. smaragdina Wkr. ( = saturatissima Wkr.) (19 g) sieht aus wie eine kleine Aethria leucaspis Cr., und ist smaragdina. genau so gefärbt und gezeichnet, nur fehlen die weißen Flecke auf dem Hlb. — Auch hier kann der rote After¬ busch gelb werden: flava form. nov. ( = Ab. 1. Hmps.) (19 g). — Beide Formen kommen in weiter Verbreitung flava, von Venezuela, Guyana bis Amazonas vor. 80. Gattung: Metastatia Btlr. Im Geäder ist kein wesentlicher Unterschied mit Sesiura, nur der oberste Subcostalast entspringt nicht aus der Zelle, sondern mit den anderen Subcostalästen gemeinsam. Der Hlb ist am zweiten Segment etwas eingeschnürt, das letzte trägt seitliche Haarbüschel. Die Hinterschienen sind beträchtlich erweitert. M. pyrrhorrhoea Hbn. (19 h). Vorderkörper schwarz, weiß gefleckt, der Hlb tief blauschimmernd mit pyrrhor- aus weißen Flecken bestehenden Rücken- und Seitenlinien; Afterbusch carminrot; Bauch weiß gefleckt. Die schwarzen, etwas blauschimmernden Vflgl haben in der Basalhälfte ein großes dreieckiges Glasfeld und ein Postdiscalband, die glasigen Hflgl breiten schwarzen Saum; Fransen am Afterwinkel weiß. Britisch- und Fran¬ zösisch-Guyana, Amazonas. M. azurea Lathy unterscheidet sich von voriger durch ausgedehntere Glasflecke, viel lebhafteres Blau, azurea. fehlende weiße Flecke auf Schultern und Prothorax, nicht weiß gerandete Schulterdecken, ganz einfarbig grau¬ weiße Bauchseite; außer dem Afterbusch ist das ganze letzte Hlbssegment carminrot. Ecuador. 124 ABROCHIA. Von Dr. M. Draudt. 81. Gattung’: Abrocliia H. -Schaff. Eine ziemliche Anzahl kleiner bis fast mittelgroßer, meist am Körper gelb gefärbter zierlicher Arten, die äußerlich an Sphecosoma oder kleinere Cosmosoma- Arten erinnern, aber durch das Hflglgeäder auf den ersten Blick zu erkennen sind. Das erste Palpenglied lang behaart; die weiblichen Fühler in der Mitte ziemlich ver¬ dickt, sägezähnig, die der SS doppelt kammzähnig ; der zweite Hlbsring ist eingeschnürt. Auf den Vflghi ent¬ springen der obere Median- und die unteren Radialäste getrennt, die obere Radialis von der oberen Zellecke, der 1. Subcostalast aus der Zelle. Die Hflglzelle ist lang, die untere Radiale fehlt ; der obere Median- und mitt¬ lere Raclialast entspringen getrennt, Subcostalis und der oberste Radialast von der oberen Zellecke. faveria. A. faveria Druce (19 h) unterscheidet sich von der folgenden durch orangegelben Mittelfleck und große verwaschene schwarze Spitzen- und Irdsflecke der Vflgl. Von Panama (Chiriqui). dycladioi- A. dycladioides Heyl. (19 h) ist eine merkwürdige Art aus Brasilien (Säo-Paulo), die durch einen auffallend des. großen runden schwarzen Mittelfleck der Vflgl sehr ausgezeichnet ist. Der Körper ist orange, Kopf und letzte Hlbsringe schwarz, Afterbehaarung mit Bleiglanz. Die Beine sind orange, Tarsen und Hintertibien schwarz, Hintertarsen zum Teil gelb. Die Adern und Ränder des basalen Flg labschnitt es sind gelb, der Rest schwarz. humilis. A. humilis H. -Schaff . (19h). Kopf und Halskragen schwarz, Thorax orange. Die 2 ersten, sowie die Beine des 3. Hlbsringes orange, die übrigen schwarz, hinten blau gerandet. Figl glasig, Adern und Ränder der inneren Hälfte orange, außen schwarz, wie ein breiter Spitzenfleck. Hflgl orange geadert und gerandet mit schwarzem Apikalfleck. Flglspannung : 28 mm. Brasilien. cosmoso- A. cosmosomoides Bothsch. Kopf und Thorax schwarz; Stirn, Palpen, Brust und Beine goldgelb; Fühler moides. schwarz, in der Mitte bräunlich orange ; äußere Halskragenhälfte und Schulterdecken orangegelb, letztere schwarz gesäumt. Auf dem Thorax 2 goldgelbe Mittelflecke. Die 2 ersten Hlbsringe sind goldgelb, die übrigen stahlblau, goldgelb gerandet. Vflgl gelblichglasig, die äußeren 2/s der Costa und die Mediana tief orange, die übrigen Adern und Ränder und ein breiter Spitzenfleck rußig schwarz; Hflgl sehr klein, gelb glasig mit schwarzen Adern und Fransen. Vflgl-Länge: 14 mm. Venezuela. augusta. A. augusta Druce (19 h). Kopf und Thorax schwarz, auf Scheitel und Halskragen blau gefleckt; Schul¬ terdeckenbasis gelb. Beine gelb, Tarsen und Vorderschienen schwarz. Vflgl glasig, Wurzel, Vorder- und Ird schwarz; Adern und Ränder im Mittelfeld gelb. Discal- und Spitzenfleck, sowie die Adern im Saumfeld sind schwarz. Auf den Hflgln sind die Adern im Wurzelfeld schwarz, außen gelb. Flglspannung: 26 mm. Mexiko; Guatemala. sanguitar- A. sanguitarsia Hmps. (19h) copiert aufs getreueste Eumenogaster haemacera (19), von der sie durch die sia. blutroten Tarsen zu unterscheiden ist. Körper schwarz, am zweiten Hlbssegment seitlich und unten, an den beiden folgenden unten weiß gefleckt. Fühler blutrot. Die Behaarung von Palpen, Stirn und Thorax spärlich mit orange Haaren durchsetzt. Die Figl sind auch hier in der Costalhälfte rötlichbraun; d’e Vrdsadern des Hflgls rot. Bolivien (Rio-Songo). postiert . A. postica Wkr. (19 h). Kopf, Thoraxmitte, die ersten und letzten Hlbsringe sind schwarz, letztere mehr oder weniger bleigrau schimmernd ; Palpenbasis, Thoraxseiten und Schulterdecken, wie die mittleren Hlbsringe sind orange. Die Figl sind schmal schwarz gesäumt. Amazonas (Para). pelopia. A. pelopia Druce (19 h) ist von der folgenden verschieden durch die ganz schwarzen Adern, ferner durch den vorn orangegelben Halskragen, auch der Metathorax und die Schulterdeckenenden sind orangegelb, ebenso die 5 ersten Hlbsringe. Panama; Bolivien. mellita. A. meliita Schaus (19 i) sieht der vorigen etwas ähnlich, ist aber durch die in der basalen Figlhälfte gelb gefärbten Adern und Ränder leicht zu trennen. Vorderkörper schwarz mit silberblauen, lila irisierenden Flecken auf Scheitel und Halskragen. Am Hlb ist das 2. — 5. Segment gell), der Rest schwarz, das letzte Segment silber¬ blau und purpur schimmernd. Unterseite und Beine gelb, Tarsen schwarz. Beide Figl tragen große schwarze Spitzenflecke. Aus Costa-Rica (Sixola) beschrieben; zur Abbildung gelangte ein aus coli. Fassl vorliegendes Stück von Muzo (Columbien) ; sie ist also scheinbar weit verbreitet. tetrazona. A. tetrazona Hmps. (19 i) Körper schwarz; Palpenbasis, Stirnseiten und Scheitel orange gefleckt; Hals¬ kragen, Schulterdecken und Brust orange beschuppt; der erste Hlbsring ist subdorsal orange gefleckt; das zweite eingeschnürte Segment ist ganz hellgelb, die folgenden 4 Ringe sind orange gebändert. Der Ird der Hflgl orange. Das $ unterscheidet sich durch gelbliche Figl, einen großen orange und schwarzen Mittelfleck und einen obsoleta. braunen Fleck unterhalb der Figlspitze. Bolivien (Rio-Songo); Amazonas (Pebas). — obsoleta subspec. nov. ( = Subsp. $ Hmps). ist eine weibliche Form von Brasilien (Minas Geraes), bei der die orange Bänder am Hlb verschwunden sind; auch der Discoidalfleck der Vflgl fehlt. ABROCHIA. Von Dr. M. Draudt. 125 A. julumito Dogn. (19 i) ist gekennzeichnet durch sehr große schwarze Spitzenflecke der Vflgl. Der Kopf julumito. ist ganz scharlachrot, die Fühler schwarz, Palpen gelb. Halskragen, Schulterdecken und Thorax gelb mit feinen schwarzen Rändern. Der Hlb ist orangegelb mit schwarzer Mittellinie, vom 5. Ring an schwarz mit Bleiglanz, Segment 3 und 4 fein schwarz gesäumt. Unterseite und Beine sind ganz gelb. Von Ecuador (Loja) beschrieben, liegt auch aus Französisch Guyana (Nouveau Chantier) vor. A. sanguiceps Dmce (19 i) ist größer wie die vorige tiefer orange gefärbt, nur der Scheitel ist rot, schwarz sanguiccps. gefleckt, der übrige Kopf orange; der mittlere Thorax ist ausgedehnt schwarz; die Vorderhüften sind blau ge¬ fleckt, die Mitteltarsen schwarz gestreift; am Hlb sind nur die beiden ersten Segmente orange, die übrigen schwarz, das 3. bis 5. seitlich orange gefleckt. Französisch-Guyana. A. singularis Wkr. (19 i). Durch die schwarze Farbe von Kopf und vorderer Thoraxhälfte gut von der singularis. vorigen zu unterscheiden; außerdem ist das Hlb.sende nur schwach schwärzlich angeflogen, so daß die orange Farbe durchseh immert. Amazonas (Para). A. discoplaga Schaus (19 i) ist auf Kopf, Halskragen und vorderstem Thoraxabschnitt schwarz, Scheitel discoplaga. und Halskragenbasis silberblau violett irisierend gefleckt ; der Rest des Körpers ist ockergelb, die 2 letzten Hlbs- ringe schwarz. Unterseite und Beine gelb, Tarsen zum Teil schwarz. Auf den glasigen Flgln ist die basale Vrds- hälfte, die Mediana, Ader 2, die Wurzel von Ader 3 und der Ird gelb; der Rest der Adern und Ränder und ein großer Mittelfleck schwarz; Hflgladern gelb, Ränder schwarz, Ird ockergelb behaart. Venezuela; liegt auch aus Französisch-Guyana (St. Jean Maroni) vor. A. sodalis spec. nov. (19 i) ist der vorigen sehr nahe verwandt und unterscheidet sich ohne weiteres durch sodalis. ganz schwarze Adern, schwarzen schmalen Ird und Vrd, fehlenden Mittel- und Spitzenfleck; nur die äußerste Flglbasis ist gelb. Am Hlb sind die letzten 3, nicht nur 2, Ringe schwarz, auch unterseits, während bei dis¬ coplaga die Ventralseite gelb bleibt. - — ■ Aus der Originalbeschreibung der letzteren, die mir nur in einem weib¬ lichen Exemplar vorliegt, läßt sich das Geschlecht nicht ersehen; es ist deshalb nicht ausgeschlossen, daß sodalis, von der mir ein aus Französisch-Guyana vorliegt, das dimorphe zu discoplaga wäre. A. consobrirsa Wkr. (19 i). Körper orangegelb, Kopf und Thorax schwarz gezeichnet; das erste Hlbs- consobrina. segment trägt schwarze Dorsal- und Subclorsalstriche, die letzten Ringe sind schwarzbraun mit Purpurschimmer. Die glasigen Figl tragen keine schwarzen Flecke an Spitze und Innenwinkel; Vrdsbasis orange. Amazonas. A. mellina H. -Schaff . (19 k) besitzt gelben Körper. Der Hinterkopf ist carrainrot mit 2 weißen Punkten, mellina. Ein Fleck in der Thoraxmitte und die Schulterdeckensäume sind schwarz. Hlb mit schwarzen Gelenklinien und Mittelstreif, der erste auf dem letzten Ring fleckförmig verbreitert. Figl glasig mit fein schwarzen Adern und Säumen; die vorderen an Costa und Ird gelb gestreift; beide Figl mit schwarzen Spitzenflecken. Figlspannung: 24mm. Venezuela; Para. A. igniceps spec nov. (19 k) unterscheidet sich von der vorigen dadurch, daß nur der obere Teil der Stirn igniceps. scharlachrot ist; der Hinterkopf selbst ist gelb mit schwarzem Mittelfleck; der Halskragen ist schwarz gesäumt : die fleckartige Verbreiterung der Mittellinie auf dem letzten Segment fehlt. Ein schwarzer Spitzenfleck fehlt auf den Flgln, die nur äußerst fern schwarz gesäumt sind; die äußere Irdshälfte der Vflgl ist gelb; Vorder- und Ird sonst schwarz, nur an der Basis citrongelb gefleckt. Hüften metallisch blaugrün gefleckt, Beine gelb, nur die Hinterschienen und Schenkel, sowie sämtliche Tarsen oberseits schwarz gestreift. Beschrieben nach einem von Peru (Marcapata, Bang-Haas). A. atridorsata Hmps. Von mellina (19k) verschieden durch den orangegelben, auf dem Scheitel schwarz airidorsata . i gefleckten Kopf ohne Rot, weißliche Fühlerenden, fehlende schwarze Gelenklinien auf dem Hlb. Der schwarze Rückenstreif bildet auf den 2 letzten Ringen Querbänder. Aul den Vflgln ist der Costalrand nicht orange. Flgl- spannung: 26 mm. Britisch-Guyana. A. munda Wkr. (19 k) hat ganz orangegelben Körper mit über Thorax und Hlb durchlaufendem Rücken- munda. streif; jeder Abdominalring ist schwarz geringelt, Halskragen und Schulterdecken sind schwarz gesäumt. Mittel- und Spitzenflecke fehlen auf den Flgln. Amazonas (Para). A. fulvisphex Druce (19 k). Körper orange gelb; Stirn, Halskragen, Schulterdecken und Thorax schwarz fulvisphex. gestreift; die vier ersten Hlbsringe tragen eine schwarze Mittellinie mit bleifarbenen Feckchen darin, das dritte und vierte Segment ist fein schwarz gesäumt ; schwarze Seitenflecke an den mittleren Ringen. Die glasigen Figl haben keinen Mittelfleck, orangegelben Vorder- und Ird. Französisch-Guyana (Cayenne; Nouveau-Chantier). A. aequalis Wkr. (19 k) ist an dem orangegelben Mittelfleck der Vflgl und den in der Mitte schwarz ge- aequalis. streiften Schulterdecken, Thorax und Halskragen zu erkennen; der ganze Körper ist orangegelb, die Fühler an der Basis schwarz, sonst orange. Vorder- und Ird der Vflgl sind orange, die Fransen bräunlich. Venezuela Amazonas. 126 PSEUDARGYROEIDES; ECDEMUS; AGUNAIX; CERCOPIMORPHA. Von Dr. M. Dbatjdt. zethus. moza caurensis. hypoleucus. obscuratus. lacrumans. A. zethus Hbn. (19 k). Körper gelb und orange; Palpen, Scheitel und Thorax schwarz bandiert, wie auch die Halskragen- und Schulterdeckensäume. Figl glasig mit feinen schwarzen Adern und Säumen, an Costa und Ird orange gestreift, die Fransen bräunlich. Figlspannung: 30 mm. Para, Argentinien. A. moza Druce (19 k) ist die einzige bisher bekannte Art mit fast ganz schwarzem Körper, der einen roten Afterbusch trägt; das zweite eingeschnürte Segment ist seitlich und unten weiß, außerdem sind die Stirn¬ seiten, Schultern, der Metathorax und die Hüften weiß gefleckt. Die gelblich glasigen Figl tragen eine rote Vrdsstrieme und schwarze schmale Ränder. Panama (Chiriqui). 82. Gattung ; Pseiular^vrooiiles Ringes. Von der vorhergehenden geschieden durch kürzere Palpen, auch beim J in der Mitte verdickten Fühler¬ schaft, rauh beschuppte Vorder- und Mittelschienen; am Hlb ist außer dem 2. auch der 3. Ring stark einge- schnürt. Auf den Vflgln entspringt der oberste Radialast von unterhalb der oberen Zellecke, sonst wie bei Abrochia. Nur eine Art: P. caurensis Ringes sieht der Argyroeides suapurensis sehr ähnlich. Der Körper ist schwarzbraun; Pal¬ penenden vorn orange. Flecken auf Stirnseiten, Nacken, Halskragen, Thorax, sowie die Schulterdeckensäume gelb behaart. Hinter den Augen metallisch grüne Streifen, auf dem Metathorax ein blau schimmernder Fleck. Die 2 ersten Hlbsringe oben gelb gefleckt, die 3 nächsten gelb gerandet. Figl gelblich glasig, Adern und Ränder schwarzbraun, ebenso Mittelstrich und Apicalfleck, Ird der Hflgl schwarz behaart. Figlspannung: 29 mm. Venezuela. 83. Gattung’: Ecdemus H.-Schäff. Die aufgerichteten Palpen reichen eben bis an den Scheitel. Die Vflglzelle sehr lang, spitzenwärts ver¬ schmälert, so daß die Querader sehr kurz wird. Die Medianäste und der untere Radialast entspringen in langen Zwischenräumen vor der unteren Zellecke, die obere Radialis von unterhalb der oberen Zellecke, die 3 untersten Subcostaläste gestielt, beide obere aus der Zelle. Auf den Hflgln sind die Verhältnisse dieselben: die Meclian- und unteren Radialäste entspringen alle etwa gleichweit getrennt, die Querader ist sehr kurz ; Subcostalis und oberster Radialast entspringen hier lang gestielt. Nur zwei bekannte Arten, E. hypoleucus H.-Schäff. (19 k). Körper schwarz, Kehle orangegelb, Hüften und Bauch bis zum 5. Seg¬ ment weiß wie die Vorderseite der Palpen und Flecke an den Enden der Mittel- und Hintertibien. Kenntlich an dem breiten schwarzen Vrd zwischen Zellende und mittlerer Raclialis. Von Französisch-Guyana bis Ama¬ zonas (Para). E. obscuratus Schaus unterscheidet sich von der vorigen hauptsächlich durch starke Verbreiterung des schwarzen Vorder- und Außenrandes, wodurch die Glasflecke sehr eingeschränkt werden, die dazu noch dünn schwärzlich beschuppt sind. Palpenbasis ockergelb und weiß. Hlb oben blauschwarz, unten weiß. Costa-Rica. 84. Gattung': Agimaix Hmps. Erstes Palpenglied lang behaart; auf den Vflgln entspringen beide untere Radialäste vom unteren Zell¬ winkel, der obere von weit unterhalb des oberen; sehr charakteristisch ist der Verlauf der Subcostaläste, die sämtlich in gleichen Abständen aus dem untersten entspringen. Auf den Hflgln entspringen Median- und untere Radialäste alle ziemlich dicht beieinander, Subcostalis und oberer Radialast sind gestielt; der Außenrand ist nahe dem Afterwinkel konkav eingebuchtet. A. lacrumans Schaus (19 1). Die einzige Art ist ein unscheinbares Tier mit sehr langen, schmalen, dünn schwärzlich beschuppten Flgln und schwarzem Leib. Die Wurzelhälfte der Vflgl ist dichter beschuppt als der Rest. Von Peru und Bolivien; ein weibliches Exemplar liegt mir auch aus der Sammlung Fassl von West- Columbien, Rio Aguacatal, 2000 m, vor. 85. Gattung’: Clercopiinorpha Btlr. Palpen aufgerichtet mit stumpfem Endglied; Schienen mit ziemlich langen Sporen; Hlbsbasis oben rauh behaart. Auf den Vflgln entspringen beide untere Radialen von der unteren Zellecke, der 1. Subcostalast aus der Zelle. Auf den Hflgln stehen unterer Median- und oberer Radialast auf gemeinsamem Stiel, die mittlere Radialis entspringt oberhalb davon, Subcostal- und oberer Radialast ebenfalls gestielt. TEUCER. Von Dr. M. Draudt. 127 C. tetragonia Hmps. (19 1). Vorderkörper schwarzbraun, Hlb oben metallisch blau, unten weiß mit lelmgonia. schwarzem Afterbusch. Stirn und Vorderseite der Palpen weiß; Nacken und Vorderbrust carminrot, Schulter¬ decken orange gestreift. Die braunen Vflgl tragen im Zellende einen viereckigen orangeroten Fleck, die Hflgl sind in der Mitte glasig durchscheinend. Die Basalhälfte der Figl ist auf der Unterseite auf Costa und Mediana metallisch blau übergossen. Bisher nur aus Venezuela (Merida) bekannt. C. homopteridea Btlr. ( = pectinata Wkr.) (19 1). Schwarzbraun; Palpen an den Gliederenden weiß, homopleri- Scheitel, Halskragen und Schulterdecken grau gestreift. Nacken und Hlb orange, das 1. Segment und der Afterbusch schwarz. Vflgl schwarzbraun mit kurzen weißen Streifchen unterhalb der Costalbasis und Mediana; vor der Spitze steht ein verwaschener grauer Fleck und vor dem Saum eine undeutliche weiße gezähnte Pinie. Hflgl schwarzbraun, im Diskus durchscheinend. Figlspannung : 30 mm. Para. C. meterythra Hmps. (19 1) ist sehr leicht an den roten, schwarz gesäumten Hflgln zu erkennen; die meterythra. braunen Vflgl tragen Glasflecke im Zellende und ober- und unterhalb des unteren Radialastes. Der Körper ist schwarz, auf dem Hlb subdorsal blau gefleckt mit weißer Ventralseite; Nacken rot, Palpen und Beine weiß gestreift. Aus Bolivien bekannt. 86. Gattung1: Teueer Kirby. Die dieser Gattung zeichnen sich meist durch sekundäre Geschlechtsmerkmale in Form von rauhen Schuppenanhäufungen auf den Figlunterseiten, sowie durch lappenförmige oder spitze Verlängerungen des Afterwinkels der Hflgl aus. Das Geäder ist auf den Vflgln bei den einzelnen Arten nicht ganz konstant und bietet nichts Charakteristisches. Auf den Hflgln stehen 1. Radialis und Subcostalis auf kurzem Stiel, bei man¬ chen Arten ist der Costalast rudimentär vorhanden. T. subplena Wkr. (19 1) zeichnet sich durch die carminroten letzten Hlbssegmente aus, der Körper ist sonst sulplena. schvvarzbraun, der Hinterkopf rot gefleckt; Hüften und Bauch sind weiß, der After ockergelb. Die braun¬ grauen Vflgl mit olivengrau gestreiften Adern sind schwarz gefleckt und zeigen stellenweise dünner beschuppte Aufhellungen. Die Hflgl sind schwarz mit Glasfleckchen in und unter der Zelle und gelb weißen Flecken am Ird. Brasilien (Rio Janeiro). T. distincta Rothsch. Körper braunschwarz; Halskragen, letzter Hlbsring, Unterseite und Vorderhüften distincta. ziegelrot, auf dem Metathorax ein Chromgelbes Band. Vflgl braunschwarz mit großen Glasflecken in und unter der Zelle und 2 dahinter, unter und über dem oberen Radialast. Apex weiß ; die Adern der Spitzenhälfte und eine Querlinie im Saumfeld grau. Hflgl glasig mit sehr breitem schwarzem Saum. Surinam. T. brevipennis BÜr. (13 1). Kopf und Thorax braun und schwärzlich; im Nacken stehen 2 orange Flecke; brevipennis. Hüften weiß. Hlb schwärzlich, an der Spitze grau, Bauch weiß. Vflgl schwarzbraun, auf den Adern ockerig bestäubt. Glasflecke in und unterhalb der Zelle und 4 dahinter zwischen 1 . Median- und unterstem Subcostalast. Vor dem Saum stellt eine unbestimmte ockergelbe Linie. Fransen an der Spitze, auf der mittleren Radiale und zwischen den Medianästen weiß. Hflgl schwarz, mit Glasstreifen an der Wurzel, die Fransen und die rauhe Beschuppung der Unterseite weiß. Figlspannung: 24mm. Amazonas. T. hypophaeus Hmps. (19 1) steht der vorigen Art außerordentlich nahe, und ist zu unterscheiden durch hypophaeus. che etwas graue fleckige Aufhellung der äußeren Vflglhälfte, es fehlt die ockergelbliche Bestäubung ; che Quer¬ ader tritt im schwarzen Mittelfleck als graue Linie hervor, die ockergelbe Linie vor dem Saum fehlt, und ein kleiner Glasfleck liegt auch noch oberhalb des unteren Medianastes. Auf der Unterseite der Hflgl sind die rauhen Schup¬ pen gelbgrau, der Irdsteil ist weiß. Venezuela und Französisch- Guyana. T. germanus Rothsch. unterscheidet sich von hypophaeus durch viel kleinere Glasflecke der Vflgl und germanus. ganz schwarze Hflgl mit rußgrauem Innenwinkel; nur an der Basis 2 kleine graue durchscheinende Fleckchen. Die Hflglunterseite ist ganz rußig schwarz mit kleinen durchsichtigen Basalfleckchen. Vflgl. -Länge: 12 mm. Venezuela. T. apicalis Rothsch. Der Körper ist schwarz, Scheitelund Vorderhüften orange; Beine schwarzbraun. Vflgl apicalis. in den inneren 2/3 schwarz, im Saumdrittel gelbgrau mit schwarzen unterbrochenen Längsstreifen auf den Adern; Flecke in und unterhalb der Zelle und 2 dahinter sind durchscheinend grau. Hflgl in der Wurzelhälfte durchscheinend weiß, außen schwarzbraun, innenwinkelwärts gelbgrau. Vflgl-Länge: 16 mm. Surinam. T. albapex Druce (19 1). Schwarz; Vorderseite der Palpen, Hüften und Streifen an den Schenkehr weiß; albapex. Hlb blauschimmernd, mit weißen Seitenstreifen, Bauch weiß. Die glasigen Vflgl mit breiten schwarzen Adern tragen sehr breite schwarze Ränder und Mittelflecke, die äußerste Spitze ist schmal weiß; die schwarzen Hflgl tragen einen bis fast zum Saum reichenden Glasstreifen in der Mitte. Französisch- Guyana. 128 EPANYCLES; PTERYGOPTERUS. Von Dr. M. Dratjdt. glaucopis. T. glaucopis Fldr. (20 a) ist eine größere, gut kenntliche Art mit schwärzlichem Körper ; Hinterkopf und Halskragen carminrot gefleckt; Vorderseite der Palpen, Stirn, Brust, Schulterdecken und Schenkelbasis weiß gefleckt. Der Hlb trägt seitlich und unten große weiße Flecke. Die schwarzbraunen Vflgl sind hinter der Zelle weißlich aufgehellt mit schwarzen Adern, Hflgl glasig mit schwarzblauem Saum. Von Französisch- Guyana bis zum Amazonasgebiet verbreitet und nicht selten. — Bei einem männlichen Exemplar aus Columbien (coli. obsoleta. Seitz) vom Rio-Dagua fehlen die weißen Seitenflecke am Hlb völlig: f. obsoleta form. nov. carmania. T. carniania Druce (20 a). Schwarz; Vorderseite der Palpen, Stirnseiten und Vorderhüften weiß; Hib unten bis nahe zur Spitze weiß. Vflgl mit 2 Glasstreifen in der Zelle, einem darunter und 3 weiteren zwischen unterem Median- und Radialast. Hflgl glasig mit schwarzem Saum. Figlspannung: 28 mm. Ecuador. rubrotliorax. T. rubrothorax Rothsch. Von der vorigen durch ganz carminroten Thorax, viel kleinere und ganz schwarze Hflgl mit weißer Costalbasis verschieden. Vflgl-Länge: 11 mm. Amazonas. brunnea. T. brunnea Hmps. Der Körper ist matt rotbraun, im Kacken orange. Der Hlb trägt vom 5. — -7. Ring orange Subdorsalflecke und weiße Sublateralstreifen. Die rotbraunen Vflgl tragen auf dunklem, am unteren Zellende gewinkeltem Mittelband einen Discalpunkt und vor dem Saum eine helle gezähnte Linie. Flglspannung : 26 mm. Argentinien. 87. Gattung : Epanydes Bür. Fühlerschaft in der Mitte etwas verdickt. Erster Radial- und Subeostalast der Hflgl gestielt, die mittlere Radialis von oberhalb des unteren Zellwinkels; am Ird trägt das g einen langen Haarbüschel unterseits. Auf den Vflgln entspringen der obere Median- und die unteren Radialäste von der unteren Zellecke, der 1. Radialast aus der oberen, stark nach abwärts gebogen. Nur eine ziemlich düster gefärbte Art: imperialis. E. imperialis Wkr. (20 a). Die Vflgl sind braun mit purpurviolettem Schimmer, an der Vrdsbasis ein messinggrüner Fleck; Hflgl grau, im Discus durchsichtig. Der Körper ist schwarzbraun mit messinggrünen Flecken besonders afterwärts. Von Guatemala, Venezuela, Guyana, Amazonas (Para) und Peru bekannt. 88. Gattung: Pterygopterus Bür. Nur wenige große, dunkel gefärbte Arten mit beim $ stark ausgezogenem Innenwinkel des Hflgls mit langen Haarbüschehr hierselbst. Die Hflglzelle ist lang, der untere Medianast entspringt vom Zellwinkel entfernt, der obere Median- und untere Radialast aus dessen unterer Ecke, die mittlere Radiale von unterhalb der Mitte der Discozellulare. leucomelas. P. leuconielas Wkr. (= superbus Druce) (20 a) ist eine wundervolle große Art, die nicht zu verkennen ist durch den großen weißen, schwarz gerandeten Apicalfleck, wodurch sie große Iehneumoniden täuschend copiert. Auf dem sonst tief samtschwarzen, saumwärts etwas bräunlich werdenden Vflgl tritt die metallisch blaue Me¬ dianader lebhaft hervor; an der Basis hegt oberhalb Ader 1 noch ein blauer Fleck; die Hflgl sind schwarzblau, an der Spitze metallisch blau. Körper blauschwarz; Fühlerspitzen orange. Weit verbreitet von Panama, Guy¬ ana, Columbien (Muzo) bis Brasilien (Para). flavicomis. P. flavicornis Kaye. Diese nach einem $ beschriebene Art soll sich von clavipennis nur durch völlig orangegelbe Fühler unterscheiden, sorvie durch den, den $2 eigentümlichen gerundeteren Hflglschnitt ohne ausgezogenen Innenwinkel. Vielleicht ist sie das 2 zu clavipennis, das bisher nicht bekannt geworden ist. Bri¬ tisch Guyana. clavipennis. P. clavipennis Btlr. unterscheidet sich von caeruleus durch die nur im Enddrittel orangegelben Fühler und durch den an der Basis und den Seiten metallisch grün schimmernden Hlb. Vflgl blauschwarz, am Vrd, in der inneren Irdshälfte und unter dem Zellende grünlich, im Saumfeld braun, an der Wurzel und am Ende der Mediana und an der Basis der Irdsader metallisch grün. Hflgl blauschwarz, Costa und Adern metallisch grün. Flglspannung: 48 mm. Brasilien. caeruleus. P. caeruleus Hmps. (= clavipennis Druce ) (20 a) ist eine große schwarzblaue Art mit starkem bronze¬ braunem Schimmer auf den Vflgln, einem metallisch blauen Fleck an der Basis und schwach blau gefärbter Mediana. Unterseits sind die Adern blau übergossen. Fühler schwarz, die beiden Enddrittel orange. Kopf, Metathorax, Beine und Abdomen mit metallisch blauen Flecken. Anscheinend eine seltene Art, die bisher nur in Mexiko (Jalapa, Orizaba) im Oktober gefunden wurde. Ausgegeben 16. IV. 1915. EPISCEPSIS. Von Dr. M. Draudt. 129 89. Gattung: l]|»isc(‘|tsis Btlr. Mittlere bis große Arten von vorwiegend düsterer Figlfärbung, gewöhnlich mit Metallfarben auf dem Ab¬ domen. Die ziemlich breiten Vflgl zeigen das übliche Geäder, die Hflgl tragen meist in einer Analfalte des häufig hier spitz ausgezogenen Innenwinkels einen langen Haarbüschel beim <$. Der untere Medianast entspringt weit vom unteren Zellwinkel entfernt, der obere und die 3. Radiale aus ihm, der mittlere Radialast deutlich von oberhalb desselben. Der Hlb ist an der Basis mit langem Haar bekleidet. E. melanitis Hbn. (20 b) ist ein vollständig abweichender Typus, der zunächst gar nicht nach einer Syn- melanilis. tomide aussieht. Die samtartig tief schwarzbraunen Vflgl tragen ein breites orangegelbes Schrägband; unten sind beide Flglpaare in der Basalhälfte metallisch blau übergossen. Der Körper ist schwarzbraun, Palpen und Beine weiß gestreift, der Bauch trägt sublaterale weiße Fleckreihen. Die Haarbüschel am Hlb und Ird der Hflgl sind weiß. Britisch- und Französisch-Guyana. E. lenaeus Cr. (20b). Kopf, Thorax und Vflgl dunkel sepiafarben, letztere mit weißem Apicalfleck; die lenaeus. Hflgl im Diskus durchscheinend, sonst schieferfarbig. Im Nacken 2 carminrote Flecke. Die leuchtend roten Vorderhüften trennen die Art leicht von der sehr ähnlichen thetis. Hlb oben metallisch blau, die Haare an der Basis schwarzbraun. Die Haarbüschel in der Analfalte beim $ weiß. Von Mexiko durch Zentral-Amerika bis Guyana und Surinam verbreitet. E. thetis L. ( = thoos F., lenaeus Druce pr. p.) (20 b) besitzt weißen Spitzenfleck der Vflgl, weiße Vorder- thetis. hüften und erstes Palpenglied ; Hinterkopf und Schultern sind carminrot gefleckt ; auf den braunen Vflgln treten die Adern nicht heller hervor; die ersten 3 Ventralsegmente sind weiß gefleckt; die Haarbüschel am Ird sind gelblich. Von Panama, Venezuela bis Argentinien vorkommend. E. hampsoni Rothsch. Steht der vorigen sehr nahe. Unterschieden durch schwarze Palpen und Vorder- hampsoni. hüften (letztere zeigen nur an der Basis eine Spur weiße Farbe), orangegelben Nacken, ausgesprochen hellgraue Adern besonders in der Wurzelhälfte der Vflgl und schneeweißen Haarbüschel beim <$. Der Bauch ist einfarbig rußig schwarz. Vflgl-Länge: 18mm. Surinam. E. capysca Schaus. Diese und die folgende Art sehen so täuschend der Patreliura capys ähnlich, daß capysca. man sehr Zusehen muß, um sie zu unterscheiden; den Ausschlag geben natürlich der ungestielte obere Median- uncl untere Radialast der Hflgl und der Ursprung der oberen Radiale der Vflgl aus der oberen Zellecke. Außerdem ist die Palpenbasis weiß und das Abdomen unten weiß gefleckt, das ganze Tier ist durchschnittlich etwas größer. Der Kopf ist ockergelb, schwarz gefleckt, die Stirn schwärzlich mit einigen weißen Schuppen. Die schwarz¬ blauen Hflgl tragen einen Glasfleck in, unter und hinter der Zelle. Costa-Rica (Tuis). E. capyscoides Dogn. (20 b) ist vielleicht nur eine lokale Rasse der vorigen, die sich hauptsächlich durch das capyscoidcs. Vorhandensein eines weißen durchscheinenden Fleckes auf der Irdsbasis des Hflgls unterscheidet; nur der Hinterkopf ist orange. Die aus Französisch-Guyana beschriebene Art liegt mir auch aus Bolivien vor. E. rhypoperas Hmps. (= lenaeus Druce pr. p.) (20 b) ist etwas kleiner wie die sehr ähnliche thetis, auf rliypoperas , den Vflgln treten die Adern heller hervor; Hinterkopf und Schultern sind orange, nicht carminrot gefleckt, der Bauch ist viel ausgedehnter weiß; die Haarbüsche am Ird sind ganz weiß. Britisch-Honduras. E. gnoma Btlr. (20 c) und die folgende unterscheiden sich leicht durch die weißen Vorderhüften von den gnoma. vielen ähnlichen Arten. Schultern und Hinterkopf rot gefleckt, unteres Halskragenende nicht. Der Hlb ist stark metallisch blau, unterseits die 3 ersten Segmente weiß gefleckt ; die hellen Flügeladern bilden den einzigen Unterschied gegenüber der folgenden. Von Französisch-Guyana, Amazonas und Rio- Janeiro. E. gnomoides Schaus gleicht genau der vorigen, aber die Adern der Vflgl sind schwarz und nicht heller gnomoides. als der Grund. Costa-Rica (Sixola-River). E. klagesi Rothsch. unterscheidet sich von gnoma durch weißen Apicalsaum und viel ausgesprochener helle klagest. Äderung der Vflgl, orange Nacken und ganz weiße Bauchseite. Venezuela. E. sordidus Rothsch. unterscheidet sich von klagesi durch schmutzig dunkelbraune Vflgl mit helleren sordidus. Adern, das Spitzenviertel ist weißlich braungrau, der Hlb oben und unten einfarbig schwarzbraun. Venezuela. E. vinasia Schaus. Der Körper ist braunschwarz, Palpen und Beine grau gestreift: Hinterkopf ockergelb, vinasia. Halskragen seitlich ockergelb gefleckt. Hlb oben metallisch blau, basal schwarzbraun behaart, unten ganz weiß. Vorderhüften ockergelb. Vflgl braunschwarz mit grauen Adern. Hflgl blauschwarz, in und unter der Zelle mit breitem weißem Längsstreif aus der Wurzel ; Ird weiß gestreift beim mit gelbrötlichem Haarbüschel. Figlspannung: 32 mm. Costa-Rica. VI 17 lamia. flavoma- culaia. inornata. dodaba. redunda. frances. hypoleuca. domini- censis. ockendeni. venata. endodasia. obsoleta. moloneyi. sixola. 130 EPISCEPSlS. Von Dr. M. Dkattdt. E. lamia Btlr. (20 c) ist schwer von der folgenden Art zu unterscheiden: die Grundfarbe ist im allge¬ meinen etwas brauner, die Figl gestreckter, spitzer, das sicherste Kennzeichen ist ein roter Fleck jederseits am untersten Halskragenende, ohne daß ein roter Schulterfleck vorhanden ist. Außerdem finden sich an der Hlbsbasis mehr oder weniger deutliche weißliche Sublaterallinien. Amazonas. - — Bei ab. flavomaculata form, nov. ( = Ab. 1. Hmps). ist die rote Farbe der Flecke am Ivopf und der Vorderhüften in gelb verwandelt. E. inornata Wkr. (— lamia Druce pr. p.) (20 c) ist eine auf den Vflgln einfarbig schwarzbraune Art. Die Vorderhüften sind wie 2 Fleckchen im Nacken und unterhalb der Schultern rot. Abdomen oben metallisch blau, nur die Rückenhaare sind braun, unten ganz braun, nicht weiß gefleckt. Hflgl schwärzlich, in der Mitte durchscheinend, die analen Haarbüschel beim <$ gelblich. Mexico, Guatemala, Costa-Rica, Panama. E. dodaba Dyar. (20 c) von Mexico (Santa Rosa, Orizaba: Juli bis September), Venezuela und einem von Ecuador vorliegenden $ unterscheidet sich von der äußerst ähnlichen inornata durch das Vorhandensein eines roten Flecks jederseits am unteren Halskragenende, so daß also 3 rote Fleckenpaare : Hinterkopf, Halskragen und Schulter, nebeneinander vorhanden sind. Der Bauch ist beim $ ganz schwarz, beim $ sind unterseits die 3 ersten Ringe weiß gefleckt. E. redunda Behaus (20 c) ist durchschnittlich etwas kleiner und 'rundflügeliger als dodaba, der sie äußerst ähnlich sieht. Die Vflglfarbe ist etwas rußiger, die der Hflgl etwas bläulicher. Sie unterscheidet sich ferner durch das Fehlen des roten Seitenfleckes auf dem Halskragen, ein solcher sitzt nur unterhalb des Halskragens auf der Schulter. Der Bauch ist weiß gefleckt, zum Unterschied von inornata. Von der folgenden unterscheidet sie sich durch ausgedehnteres Weiß auf dem Hflgl, das unterseits in Form eines breiten Längsstreifen von der Basis bis fast zum Saum reicht. In weitester Verbreitung von Mexico, Costa-Rica, Trinidad, Venezuela, Bri¬ tisch- und Französisch Guyana bis Peru. E. frances Dyar sieht der redunda (20 c) äußerst ähnlich und unterscheidet sich durch gänzlich fehlende weiße Farbe auf der Unterseite der Hflgl, unterhalb der Mediana ist die Beschuppung nur etwas dünner. Mexico. E. hypoleuca Hmps. (= lamia Druce pr. p.) (20 d) ist von der sehr ähnlichen inornata zu trennen durch die schwarzen Adern der Vflgl und die weißen Flecke auf den 3 ersten Bauchsegmenten. Costa-Rica. E. dominicensis Rothsch. Körper tief rußig braun; Halskragen und Vorderhüften orange. Die letzten 2 Hlbsringe schimmern metallisch blau. Vflgl tief purpurbraun mit weißem Apex. Hflgl rußig schwarz, im Discus heller durchscheinend. Dominica. E. ockendeni Rothsch. ist ein einfarbig rußig braunes Tier, Vflgl leicht violettpurpur getönt, Hflgl grau¬ braun. Vflgl-Länge: 20 mm. Peru. E. venata Btlr. (= aelia Sc-haus ) (20 cl). Vflgl schmutzig weißlich mit bräunlichen Rändern, Adern und Discoidalflecken. Hflgl schwärzlich, im Discus durchscheinend. Körper schwarzbraun, Hlb nach der Spitze zu oben blau übergossen. Vorderhüften, je 2 Nacken- und 2 Schulterflecke rot. Aus Mexico: Jalapa, Tabasco, Misantla, im Juni gefangen; die Type stammt vom Amazonas (Rio-Jutahi). E. endodasia Hmps. (20 c) ist auf Körper und Vflgln ganz einfarbig schwarzbraun, nur die Hüften und die vordere Bauchhälfte sind gelblich weiß. Die schwarzgrauen Hflgl sind im Discus halb durchscheinend, der Haarbüschel am Innenwinkel ist gelblich. Brasilien (Parana). E. obsoleta Burm. (20 c) ist oben schwarzbräunlich, auf den Flgln mit tiefer schwarzbraunen Adern. Palpenbasis, Hüften und Bauch hellrosa. Der Haarbesatz am Innenwinkel der Hflgl des ist unterseits gelb¬ lich. Figlspannung: 32mm. Argentinien. E. moloneyi Druce (20 d). Das hat keinen ausgezogenen Innenwinkel der Hflgl, dafür tragen die Hin¬ terschenkei und Schienen an der Innenseite lange Haarbüschel von weißer Farbe, wodurch sie sich von allen anderen Arten leicht unterscheidet. Schwarzbraun, auf Stirn, Scheitel, Hals kragen, Schulterdecken und Thorax metallisch blaugrün gefleckt, an den Halskragenseiten hinter den Augen und an der Palpenbasis carminrote Fleckchen. Vorderhüften weiß. Hlb seitlich, auf den letzten 4 Ringen auch dorsal grün gefleckt. Unten ist der 2. — 4. Ring weiß. Hflgl im Wurzelteil weißlich glasig, außen schwarzbraun. Figlspannung: 38 mm. Bri¬ tisch Honduras. E. sixola Schaus. Kopf und Thorax braunschwarz ; Palpen an der Basis, Hüften an Basis und Ende weiß gefleckt, Vorderhüften beim weiß , beim $ rosa gestreift. Halskragen dorsal und seitlich rot gefleckt. Hlb blauschwarz, unterseits mit 2 Reihen weißer Flecke. Vflgl schwarzbraun mit dunkleren Adern und verwaschenem dunklem Schatten vor dem Saum. Hflgl schwarz; in der Zelle ein kurzer weißer Streif, an der Innenrandsbasis ein großer weißer Fleck; hinter der Zelle weißliche Fleckchen zwischen oberem Median- und mittlerem Raclial- ast. Figlspannung: 34 — 37 mm. Costa-Rica. AMYCLES. Von Dr. M. Draudt. 135 C. chalcoviridis Hmps. Schwarz; Palpenbasis weiß gefleckt; im Nacken carminrote Flecke. Der Körper chdlco- ist braungrün übergossen. Der Hlb trägt mit Ausnahme der letzten Ringe weiße Sublateralstreifen. Ffflgl schwarzbraun, im Costalfeld heller. Figlspannung : 42 mm. Brasilien (Minas-Geraes). C. flamniea Dogn. (20 i) hat einen sehr intensiven blauen Metallschimmer auf den Vflgln, der im Basal- flammen. teil mehr oder weniger in Purpurviolett übergeht; an der Basis des Vrds liegt ein kleiner blaugrüner Fleck. Kopf und Thorax sind wie der Hlb hell goldgrün gefleckt ; die ersten 4 Segmente tragen weiße Sub lateralstreifen. Halskragenbasis rot gefleckt. Die schwarze Unterseite schimmert ebenfalls blau. Columbien, Ecuador und Bolivien. C. chloroplegia Druce (20 i) besitzt einen schwarzen Vorderkörper, metallisch grün gefleckten Halskragen chloroplegia. und einen metallisch grünen Hlb, auf dem zwei subdorsale schwarze Längsstreifen durchlaufen; die schwarze Bauchseite trägt- sublateral weiße Längsstreifen. Die Figl sind schwarz mit dunkelgrünem Schimmer. Die Unterseite ist schwarz bis auf den grauen Irdsteil der vorderen; Discalteil derVflgl und Costalteil der Hflgl metallisch grün übergossen. Venezuela, Französisch- Guyana. C. affinis Rothsch. Kopf und Thorax schwarz mit schimmernd blaugrünen Flecken; Nacken rot; Hals- affinis. kragen metallisch blaugrün. Hlb kupferig grün mit schwarzen subdorsalen und gelbweißen Seitenstreifen. Vflgl stahlblau, im Basaldrittel grünlich. Hflgl dunkelbraun, in der Costalhälfte grau. Vflgl-Länge: 17 mm. Amazonas (Teffe). C. viridisaturata Rothsch Kopf und Fühler schwarz, grünblau gefleckt ; Thorax und Hlb leuchtend kupfer- viridisa- farben, Halskragen metallisch grünblau. Die Vflgl sind im Basalfünftel schwarz, in den 2 mittleren Fünfteln turata. golden grün, in den äußeren 2/5 tief olivengrün. Hflgl schwarz, in der größeren Costalhälfte gelblichgrau. Vflgl- Länge: 23 mm. Wahrscheinlich aus Rio. C. underwoodi Rothsch. Der Kopf ist schwarz mit rotem Nacken und stahlblauen Fühlern, Thorax und underwoodi. Hlb sind kupferig olive, das 1. Segment metallisch grün. Vflgl tief olivgrün, den Discus durchzieht ein unbe¬ stimmtes metallisch grünes Band. Hflgl grünlich schwarz, Costalteil kastanienbraun. Vflgl-Länge: 20 mm. Costa-Rica. C. Simplex. Rothsch. Kopf und Thorax sind braun, kupfergefleckt, Nacken karminrot, Brust weiß, simplex. Hlb schwarz, dorsal und seitlich mit kupfrigen Bändern. Vflgl purpurbraun. Hflgl dunkelbraun, in der Costal¬ hälfte braungrau. Das§ ist etwas blasser und eintöniger braun. Vflgl-Länge 18 mm. Von Ecuador und Columbien. C. klagesi Rothsch. ist auf Körper und Vflgln tief olivgrün; Nacken c arminrot ; Fühler tief stahlblau; klagest. Brust weiß. Hflgl olivgrün, in der Costalhälfte silbergrau. Vflgl-Länge: 18 mm. Surinam, im Februar gefangen. C. . musicola Cockerell. Scheint der hutleri (20 g) nahe zu stehen. Körper wie dort, nur mit vermehrten musicola. weißen Flecken, so auf den Schulterdecken, Stirn und Kopfseiten. Vflgl oben einfarbig blauschwarz, schwach metallisch. Vrdshälfte der Hfgl glänzend weißlich. Unterseite stärker metallisch wie oben. Figlspannung : 37 mm. Wurde in Bananensendungen in Colorado gefunden und ist zweifellos importiert aus Zentral-Amerika. 94. Gattung: Amycles H. -Schaff. Diese nur wenige Arten enthaltende Gattung steht Ceramidia sehr nahe, unterscheidet sich nur durch den Verlauf des untersten Subcostalastes auf dem Vflgl, der hier erst dicht vor der Spitze entspringt, und die mittlere Radiale des Hflgls, die mehr von der Mitte der Discozellulare ihren Ursprung nimmt. A. anthracina Wkr. (20 i). Schwarzbraun. Fühler an der Spitze weiß, im Nacken zwei rote Punkte. Dcis anthracina. erste Hlbssegment trägt jederseits einen weißen Fleck. Die dunkle Vflglfarbe hellt sich vor dem gelblichweißen Spitzenfleck zu rötlichbraun auf. Die Spitze selbst ist beim $ schmal dunkelbraun, beim $ glasig durchschei¬ nend. Der dunkle Hflgl zeigt zwei Glasstreif dien am Ird, der Vrcl ist weißlich. Von Mexico durch Zentral- Amerika bis Brasilien verbreitet. A. adusta Flclr. (20 i) ist durchschnittlich größer wie anthracina und hat den hellen bräunlichen Apical- adusta. fleck der Vflgl viel breiter schwarz gerandet, so daß er den Eindruck einer subapicalen Schrägbinde macht. Die Figlform ist eine verhältnismäßig gestrecktere und die Glasst-reifchen der Hflglbasis sind besonders beim c? schmäler und kürzer. Vflgl-Länge: 21 — 22 mm. Mexico. A. affinis Rothsch. (20 k) unterscheidet sich durch geringere Größe und entschieden breitere Figlform affinis. von den vorigen, sowie durch viel ausgedehnteren Glasfleck, der das ganze Spitzendrittel einnimmt und durch ein konkaves, innen rötlichbraunes, außen cremefarbiges Band vom dunklen Figlgrund abgegrenzt wird. Der 136 ANTICHLORIS. Von Dr. M. Dratjdt. tenebrosa. brinJeleyi. dolosa. klagesi. quadricolor. puriscal. trinitatis. metallica. intensa. eriphia. nigro- lineata. scudderi. atrinervis. steiribachi. purpurea. Irdsteil des Hflgls ist ausgedehnter glasig. Vflgl -Länge: 14 — 15 mm. Diese aus Venezuela und Nicaragua be¬ schriebene Art liegt auch aus Mexico vor. A. tenebrosa Rothsch. ist am Körper tief schwarz. Der Vflgl ist in den basalen 2/3 tief schwarzhraun, im Spitzendrittel hellbraun, etwas dünner beschuppt. Hflgl schwarzbraun. Vflgl-Länge: 17 mm. Venezuela. A. brinkleyi Rothscli. ist einfarbig tief braunschwarz, nur im Apicaldrittel der Vflgl etwas heller. Vflgl- Länge: 17 mm. Cauca-Tal. A. dolosa Wkr. (20 i) ist auf Körper und Flgln von dunkelbrauner Grundfarbe. Nacken seitlich carmin- rot gefleckt. Der Hlb trägt dorsal und seitlich kupferig grüne Streifen und an den 2 ersten Ringen sublateral weiße Flecke. Brasilien. A. klagesi Rotlisch, ist größer wie die vorige und durch größere Ausdehnung der hier mehr blaugrünen Metallfarbe ausgezeichnet, die sich außer auf dem Hlb auch auf Kopf und Halskragen findet. Fühler stahlblau; Brust weiß. Das $ ist viel schwächer grün gezeichnet. Vflgl-Länge: 15 — 17 mm. Venezuela. 95. Gattung': Anticliloris Hbn. Wie die vorigen Gattungen, aber während dort der untere Medianast des Hflgls gemeinsam mit dem oberen aus der unteren Zellecke ihren Ursprung nimmt, entspringt sie hier deutlich unterhalb derselben. A. quadricolor Wkr. (20 k) ist von allen Arten durch tief metallisch blaue Farbe, orange gelbe Vflgl- fransen und einen dreieckigen carminroten Fleck in der Saummitte der schwarzen Hflgl mit roten Fransen sehr verschieden. Flglspannung: 36 mm. Jamaica. A. puriscal Schaus. Kopf, Halskragen und Fühlerschaft dunkelgrün, im Nacken seitlich 2 rote Fleckchen. Thorax schwarz, Schulterdecken grün gestreift. Hlb schwarz, das 1. Segment oben blaugrün, mit grünen Dor¬ sal- und Seitenstreifen, sublateral mit weißen Linien. Vorderhüften weiß. Vflgl samtschwarz mit weißem Apex und grünen Streifen an der Basis der Subcosta und Submediana. Hflgl im Costalteil seidenglänzend grauweiß. Flglspannung: 36 mm. Costa-Rica. A. trinitatis Rothsch. Kopf und Halskragen metallisch blau, Fühlerspitzen weiß; Thorax schwarzbraun, blaugrün gefleckt. Hlb kupferig grün, subdorsal schwarzbraun gestreift. Figl rußig schwarzbraun. Vflgl- Länge: 18 mm. Trinidad. A. metallica Rothsch. Kopf und Thorax schwarz, letzterer kupferig gefleckt; Hlb kupfergolden, 1. Seg¬ ment metallisch grün; auf der Unterseite stehen weiße Sub lateralstreifen. Vflgl in der Wurzelhälfte metallisch goldgrün, beim $ bläulicher, außen schwarz. Hflgl schwarzbraun, Costalhälfte grau. Vflgl-Länge: 18—19 mm. Ecuador. A. intensa Rothsch. Kopf und Halskragen schwarz, metallisch blaugrün gefleckt, Thorax schwarzbraun; Hlb kupferig golden, mit breiten schwarzen Subdorsalstreifen; auf der Brust 2 weiße Flecke; Beine dunkelbraun. Die Vflgl sind schwärzlich schokoladenbraun mit öligem Glanz. Hflgl schwarzbraun, im Costalteil grau. Vflgl- Länge: 22 mm. Surinam. A. eriphia F. (= alecton Cram., phemonoe Hbn., melanocliloros Sepp, scapularis H .-Schaff ., helus H.- Schaff.) (20 k) ist schwarz mit tiefgrünem Erzglanz; im Nacken zwei rote Punkte. Der Hlb zeigt etwas heilere grüne Dorsal- und Lateralstreifen; am 2. Segment seitlich ein weißer Punkt; sublaterale weiße Streifen. Der Vrdsteil der Hflgl ist beim <§ hell bräunlichgrau. Voir Venezuela bis Paraguay und auf Trinidad. A. nigrolineata Rothsch. (20 k) unterscheidet sich sogleich von eriphia durch breite tief schwarze Sub¬ dorsalstreifen auf dem kupferigen Hlb. Kopf und Flecke auf dem schwarzen Thorax sind metallisch grün. Vflgl- Länge: 20 mm. Venezuela. A. scudderi Btlr. (20 k) ist von eriphia zu unterscheiden durch tiefblaue Grundfarbe mit Purpurschimmer. Von Para. A. atrinervis Rothsch. Sehr nahe der scudderi. Kopf und Thorax sind samtartig blauschwarz, mit schim¬ mernd blaugrünen Flecken ; Nacken carminrot. Hlb schwarz mit dorsalen und seitlichen kupferiggrünen Strei¬ fen ; sublateral stehen breite weiße Bänder und der 3. Rmg führt weiße Seitenflecke. Die Vflgl sind hi den basalen 2/3 bronzegrün, im Saumdrittel tief ölig grünblau mit schwarzen Adern. Hflgl im größeren Costalteil grau, sonst schwarzbraun. Flglspannung: 20 mm. Amazonas (Teffe). — - subsp. steinbaclii Rothsch. ist auf den Vflgln heller und leuchtender grün und die Hflgl sind rein schwarz. Bolivien. A. purpurea Lathy paßt der Beschreibung nach scheinbar zu der vorher beschriebenen Eriphioides ecua- doriensis m, die aber nach dem Geäder bestimmt kein e Antichlor is ist und steht ebenfalls der scudderi sehr nahe ANHROCHARTA. Von Dr. M Hraudt. E. demomis Druce (20 d). Körper schwarzbraun; auf dem Hinterkopf, auf dem Rücken des ersten und demonis. an den Seiten des vierten Hlbsringes carminrote Flecke. Hie braunen Vflgl mit schwarzen Adern sind in der Zelle, vor dem Innenwinkel und vor der Spitze dunkler schwarzbraun gefleckt und tragen Glasflecke im Zell¬ ende und hinter der Zelle zwischen oberem Median- und 4. Subcostalast. Hie glasigen Hflgl sind breit schwarz gerandet. Panama (Chiriqui; Lino). E. littoralis Rothsch. Graubraun, Kopf blauschimmernd, Palpen und Thorax bläulichgrün opalisierend, littoralis. Hlh seitlich etwas grün schimmernd. Beine graubraun, nur die Hüften und Außenseite der Schienen grün schimmernd; Fühler schwarz. Vflgl purpurbraun; Hflgl graubraun mit blauem Schimmer, im Hiscus heller und durchscheinend, Innenwinkel lang ausgezogen. Beim £ sind die Hflgl normal, dunkler braun ohne blauen Schimmer. Vflgl-Länge; 19 mm, $ 17 mm. Venezuela. E. scintillans Rothsch. (20 d). Her vorigen Art äußerst ähnlich, unterschieden durch viel stärkeres und sciniillans. ausgedehnteres metallisch Blaugrün auf dunklerem Grunde, hier ist die Körperfarbe mehr schwarzbraun, der Hlb oben purpurschimmernd tief schwarz, seitlich metallisch blaugrün, die Vflgl dunkler, mehr purpurblau schimmernd, die Hflgl schwarzgrau, nicht graubraun. Beine sämtlich grün schimmernd, Hüften intensiv me¬ tallisch blaugrün, Fühler tief purpurn. Venezuela, Guyana, Amazonas. 90. Gattung' : Aiulrocliarta Fldr. Enthält gut gekennzeichnete Arten von über Mittelgröße, mit sehr breiten Vflgln: der Außenrand ist fast so lang wie der Vrd, der Ircl sehr kurz. Hie Hflgl sind sehr klein, beim zugespitzt und eigentümlich ver¬ dreht und etwas muldenförmig, der Innenwinkel zu einem isolierten kleinen Läppchen vorgezogen ; die Adern stark gekrümmt und einander genähert. A. rubricincta Burm. (= leechi Hruce) (20 e) hat oben rot und schwarz geringelten Hlb, große weiße rubridncla. Flecke auf den Schulterdecken, kleine metallisch blaue Punkte auf Kopf, Halskragen, Figlbasis, Metathorax und auf den schwarzen Abdominalringen. Hie braunen Vflgl tragen 4 weiße Fleckchen, die bräunlichen Hflgl breiten weißen Saumteil. Brasilien (Amazonas, St. Cruz), Argentinien. A. meones Cr. (= compta Sepp, meonioides H. -Schaff.) (20 e) ist von diversipennis verschieden durch meones. große weiße Flecke auf den Schultern, und die Glasflecke hinter der Zelle sind meist größer. Columbien, Ama¬ zonas, Venezuela, Surinam. A. giganteum Druce ist doppelt so groß wie meones, dieser sonst sehr ähnlich. Hie Hflgl des $ sind sil- giganteum. berweiß, ohne den schwarzen Rand, auch länger und mehr zugespitzt. Beiden Geschlechtern fehlt das rote Mit¬ telband über den Hlb. Rio-Napo. A. klagesi Rothsch. unterscheidet sich von meones durch geringere Größe, hell leberbraune Vflgl und klagest. sehr verkleinerte Glasflecke. Hflgl gelblich. Vflgl-Länge: 18 — 19 mm. Rothschild betrachtet dieses Tier, weil es mit meones an den gleichen Plätzen zusammenfliegt, als gute Art. Venezuela, im Bezember und Januar. A. cassotis Druce (20 cl). Schwarz; Stirn, Halskragen, Metathorax und Beine metallisch blau gefleckt; cassotis. Hlb 'subdorsal und sublateral mit blauen Fleckreihen. Hie schwarzen Vflgl tragen an der Basis und an den Zellecken blaue Punkte; rote Streifen stehen subcostal, im Zellende, im Submedianraum und am Ird. Hinter der Zelle liegt ein breites orangegelbes Schrägband vom Ird zum 1 . Medianast. Hflgl beim rj grau, am Ird schwarz, beim $ mit carminrotem Fleck hinter der Zelle; letzterem fehlen die roten Zellstreifen der Vflgl. Figlspannung: <$ 44 mm, $ 56 mm. Ecuador, Amazonas. A. diversipennis Wkr. ( = parvipennis Bll.) (20 e). Her schwarzbraune Hlb trägt carminrote Rückenflecke diversipen- (beim $ nur auf den beiden ersten Ringen), sowie subdorsale große metallisch hlaue Fleckreihen und sublaterale ms' rote Flecke auf den 3 ersten Segmenten. Auf dem Vflgl findet sich außer dem großen Glasfleck hinter der Zelle beim $ ein runder Glasfleck unterhalb der Zellmitte, der dem fehlt. Hflgl beim $ weiß, beim $ mit breitem schwarzbraunem Saum. Venezuela, Brasilien, Peru. — Hie Art variiert beträchtlich. Bei ab. brasiliensis brasiliensis. Bltr. fehlt dem £ der Glasfleck oberhalb der mittleren Radiale. — claripennis Btlr. ist eine männliche Form mit claripennis. 2 kleinen Glasflecken unterhalb der Zelle hinter den roten Streifen. — obsolescens form. nov. ( = Ab. 3 Hmps .) öbsolescens. entbehrt gänzlich der roten Streifen auf den Flgln; auf dem Hlb fehlen dem die sublateralen roten Flecke ganz, das $ hat nur zwei rote Horsalflecke. A. stretchi Btlr. (20 f) hat ganz schwarze Vflgl mit einem keilförmigen Glasfleck in der ganz metallisch stretchi. blau ausgefüllten Zelle, einen schrägen weißlichen Fleck darunter, der beim $ zu einem weißen Glasfleck wird 132 PROCTOCOPIS; ERIPHIOIDES. Von Dr. M. Drattdt. und ein großes durchsichtiges Postdiscalband ; die Hflgl sind weiß, beim $ ha der Mitte hyalin. Der Körper ist hampsoni. schwarz, metallisch blau gefleckt. Amazonas, Peru. — Bei hampsoni subsp. nov. (= Subsp. I Hmps.) erscheinen araf dem Vflgl carminrote Streifen am Vrd bis hinter die Mitte und unterhalb der Zellbasis ; der Fleck unterhalb der Zellmitte fehlt; der Hlb trägt an den 3 ersten Segmenten seitlich rote Flecke. Uruguay. hoffmannsi. A. hoffmannsi Rot hsch. Der Körper ist schwarz, auf Kopf und Thorax und Hlbsseiten metallisch blau gefleckt; letzterer trägt auf den 2 ersten Segmenten einen großen carminroten Fleck. Beine dunkelbraun. Vflgl schwarz, an der Basis blau gefleckt mit großem blauem Discalf leck; oberhalb der Irdsacler steht ein weiß durchscheinender Fleck, 3 kleinere zwischen oberem Median- und mittlerem Radialast. Hflgl im Discus weiß, breit graubraun, beim $ schwarz gesäumt. Vflgl-Länge: 22 — 24 mm. Brasilien (Rio-Macleira). 91. Gattung: I*roc‘toeo|>ls gen. nov. Sauger gut entwickelt; Palpen ziemlich schwach, die Stirn nicht überragend, vorwärts-, das Endglied etwas abwärts gerichtet, lang behaart. Kopf, Thorax und erstes Abdominalsegment dicht und mäßig lang behaart ; Hlb glatt beschuppt, Analsegment mit kurzem Haarbusch, aus dem seitlich die ungewöhnlich langen Valven hervorragen. Fühlerschaft hintei der Mitte nur wenig verdickt, oben beschuppt, beim $ mit mäßig langen Kammzähnen. Auf den langen Vflgln entspringen die Medianäste weit getrennt vom unteren Zellende, aus dem die unteren Radialäste gemeinsam ihren Ursprung nehmen, der obere von etwas unterhalb der oberen Zellecke, die 4 unteren Subcostaläste gemeinsam, der oberste aus der Zelle. Auf den Hflgln entspringt der untere Medianast weit von der unteren Zellecke, die den oberen entsendet ; der mittlere Radialast entspringt ober¬ halb, der untere fehlt; die oberste Radiale und der Subcostalast aus der oberen Zellecke. — Typus: P. for- ficula D RA TOT. forficula. P. forficula spec. nov. (20 f). Die einzige Art dieser höchst merkwürdigen Gattung erinnert äußerlich an die größeren Poliopastea- Arten, ist aber durch das Geäder weit verschieden. Der Körper ist schwarz ; ein Streif hinter den Augen, ein Fleck auf dem Prothorax und auf den Schultern, wie die Hüften und Innenseiten der Hinterschenkel sind weiß, ein Fleck an den Seiten der Vorderbrust mehr gelblich. Der Hlb trägt oben breite metallisch blaugrüne Querbinden, die nackten Gelenkeinschnitte sind gelblich. Das erste Segment trägt einen dorsalen, die 4 ersten Ringe laterale weiße Fle ke; der Bauch ist weiß. Die schlanken, etwa % cm langen gebogenen unsymmetrischen Greif Organe sind glänzend schwarz, auf der Innenseite dünn behaart und in der Mitte mit zahnartigem Vorsprung. Die Beine sind schwarz, außen metallisch blaugrün schimmernd. Palpen und Füh¬ ler schwarz. Beide Flglpaare sind oberseits schwarzbraun mit Bronzeschimmer; an der Einlenkung der vor¬ deren liegt ein weißer Fleck, zwei weitere kleinere an der Basis über der Subcostalis und unterhalb der Mediana; das basale Drittel des Costalraumes ist gelblich glasig; der Submedianraum bis zur unteren Radiale ist spärlich mit messingfarbenen Schuppen bestreut. Die Hflgl sind reiner schwärzlich, und tragen im Irdsteil einen großen runden weißlichen Glasfleck; Costalteil oberseits in der Wurzelhälfte weiß. Unterseits sind die Vflgl im Discus bis zur Submedianfalte herab, die Hflgl im Costalteil metallisch grün schimmernd. — Beschrieben nach einem $ aus West-Columbien (Rio-Aguacatal, 2000 m.). Type in der Sammlung Fa ssl. 92. Gattung-: lEriphioides Kirby. Diese und die 3 folgenden Gattungen stehen sich äußerlich recht nahe. Der Hlb trägt am Ende seitliche Haarbüschel als Unterschied gegen die anderen. Die Palpen sind gerade nach vorne gerichtet. Der Vrd der Hflgl ist sehr stark konvex gebogen und bedeckt die mit seidenartigen Schuppenhaaren bedeckte Irdsunterseite der Vflgl. traciipennis. E. tractipennis Btlr. (26m). Von der folgenden ähnlichen Art geschieden durch weiße Palpenbasis, carmin¬ roten Hinterkopf und ebensolche Schulterflecke. Vflgl dunkel rotbraun mit schwarzen Adern. Wie bei der fol¬ genden ist der gerundete Vrdsteil der Hflgl oberseits und der ihn bedeckende Ird der Vflgl unterseits weißlich. Von Honduras bis Brasilien häufig. viridis. E. viridis Lathy ist sofort von den anderen Arten zu unterscheiden durch die metallisch kupferig grüne Basalhälfte der Vflgl und die sich am ganzen Hlb erstreckenden Sublateralreihen weißer Flecke. Der Hinter¬ kopf trägt keine roten Flecke. Ecuador. ecuadori- E. ecuadoriensis spec. nov. (20 f) ist durch metallisch blaue Flglfarbe und den stark weiß gefleckten Hlb ensts. gehr ausgezeichnet. Kopf, Palpen und Fühler schwarz, Stirn metallisch grün, Nacken rot; Halskragen und Schultern weiß, grünlich golden irisierend; Schulterdecken und Mesothorax messingfarbig gestreift; Hüften CERAMIDIA. Von Dr. M. Dratjdt. 133 weiß, Beine schwarz, blaugrün schimmernd. DerHlb ist metallisch blaugrün, oben mit goldenem Kupferschim¬ mer; das erste Segment trägt oben in der Mitte einen großen viereckigen weißen, türkisblau irisierenden Fleck, die seitlichen Tuberkel sind weiß ; der zweite Ring ist ganz weiß mit mehr oder weniger starkem Messingglanz : ventral sind die vier ersten Ringe weiß. Die Vflgl schimmern in der Wurzelhälfte blau, außen mehr grün; Hflgl in der Costalhälfte braungrau, sonst schwarz, blaugrünschimmernd. Unterseits beide Figlpaare blaugrün. Be¬ schrieben nach 3 $$ aus Ecuador. Type in coli. Seitz. E. surinamensis Möschl. ( = tractipennis Druce) (20 f) hat einfarbig braune Vflgl. Der Hlb trägt dorsale surina- uncl subdorsale Reihen von kupferfarbenen Flecken mit metallisch blaugrünem Schimmer. (Nacken und Vor- mens is. derbrust carminrot gefleckt. Vorderhüften weiß gefleckt. Die ersten 4 Hlbsringe tragen sublateral weiße Flecke. Mexico; Panama; Columbien; Surinam. E. phaeoptera Dogn. mit der vorigen verwandt. Schwarz; Halskragen mit 2 großen grünen Flecken \ phaeoptera. ein ebensolcher Fleck nahe der Vflglbasis; Thorax metallisch grün, Hlb mit 3 Reihen grüner Flecke, unten schwarzgrün mit 2 weißen Sublateralflecken an den beiden ersten und einem weißen Punkt am 4. Segment. Hüften weiß. Figl oben schwarz mit flaschengrünem Anflug. Figlspannung: 41 mm. Columbien (Canon del Tolima, 1700 m). E. rosenbergi Bothsch. ist der surinamensis sehr ähnlich, aber viel lebhafter gefärbt, kastanienbraun ; rosenbergi. die Flecke am Hlb sind kupferig grün, nicht blaugrün schimmernd. Sie steht etwa in der Mitte zwischen der vorigen und ustulata. Columbien. E. ustulata Fldr. (20 f) ist von den vorigen dadurch zu unterscheiden, daß der Hlb auch seitlich und unten ustulata. metallisch grün ist mit Kupferschimmer, an den Seiten des zweiten Segmentes einen weißen Fleck und an den 3 ersten Ringen breite weiße Sublateralstreifen trägt, der vierte Ring bleibt grün; die Fühler sind tief metallisch blau, auf den Schultern ein carminroter Fleck. Die Vflgl sind gelbbraun mit dunkleren Adern, nach den Rändern verdunkelt; der Costalteil der schwarzen Hflgl ist weißlich. Auf der Unterseite sind Discus der vorderen und Costalteil der Hflgl metallisch grün. Columbien. E. albipunctata Lathy (20 g) ist von allen anderen Arten verschieden durch zwei kleine längliche Glas- albipunc- fleckchen der Vflgl, eines nahe dem unteren Zellende, das andere gerade darunter zwischen den Medianästen ; häufig findet sich noch ein drittes unter der 3. Radialis; im übrigen sind die schwarzen Figl am Vrd und im Subme- dianraum metallisch grün; die Hflgl sind im Costalteil bräunlichweiß. Der schwarze Körper ist auf Halskragen, Schultern und Thorax weiß gefleckt ; der bronzegrüne Hlb trägt große weiße Lateralflecke an den beiden ersten Ringen, an den 5 ersten weiße Sublateralflecke. Ecuador. 93. Gattung’ : tVrani i f. rs c li e Typ e , ein <$, stammt eben¬ falls vom Amazonas. 100. Gattung: Sdopsyche Btlr. Nur wenige Arten mit namentlich beim A auffallend lang doppelt gekämmten Fühlern, deren Kammzähne sehr stark sind, am Ende keulenförmig verdickt sind und sehr dicht stehen; der starke Fühlerschaft ist dick mit Schuppen besetzt. Die schräg aufwärts gerichteten Palpen überragen den Kopf. Die Figl lang und schmal; auf den Hflgln entspringt der obere Medianast mit den unteren Radialästen aus einem Punkt der unteren Zell¬ ecke, auf den Vflgln kommt der obere Radialast von unterhalb der oberen Zellecke, der Subcostalast aus der Zelle. tropica. S. tropica Wkr. (= cinerea Btlr.) (21 b). Schwarz, die Figl dünn beschuppt, die Hflgl im Diskus durch¬ scheinend; auf dem Vflgl steht unterhalb der Mediana an der Wurzel ein metallisch blaugrüner Fleck, auf den Hflghi schimmern die Adern metallisch grün. Das sch warze Abdomen trägt breite metallisch grüne Seiten¬ streifen und weiße, griin schimmernde Sub lateral flecke. Von Mexico (Orizaba, Misantla: August — Oktober) durch Zentral- Amerika (Honduras, Colombia) bis nach Brasilien (Amazonas, Para, Espiritu- Santo) verbreitet. remissa. S. remissa Dogn. Körper bleich gelblich, Nacken dunkler gelb gesäumt. Vflgl isabellfarben, Adern, Zellschluß und Ränder hellgelb. Hflgl weiß, hellgelb gesäumt. Figlspannung: 29 — 32 mm. Venezuela. auranti- S. aurarsticauda Klages. Kopf, Thorax, Beine und die 4 ersten Hlbsringe oben sind schwarz, der Rest cauda. f]es Hlbes und Seitenflecke am 4. Segment sind orange. Vflgl sehr dünn schwärzlichbraun beschuppt mit schwar¬ zen Adern und sehr feinen Rändern. Hflgl halbdurchscheinend, am Saum und Irdsteil dichter und unregel¬ mäßig braunschwarz beschuppt. Figlspannung: 32mm. Venezuela. — Infolge geringer Geäderverschieden¬ heiten wird später vielleicht die Errichtung eines besonderen Genus erforderlich. 101. Gattung: Aapata Wkr. Etwa 30 kleinere bis mittelgroße Arten, häufig mit sehr glänzenden Metallfarben geschmückt. Das glatt beschuppte Abdomen trägt an der Basis seitlich eine leichte Erhöhung. Das untere Zellende der Hflgl ist viel länger als das obere; auf den langen schmalen Vflgln entspringt die obere Radiale vom oberen Zellwinkel. NAPATA. Von Dr. M. Draudt. 139 Die Palpen sind aufgerichtet, der Fühlerschaft mit meist metallglänzenden Schuppen besetzt. Manche Alten kommen der Gattung Cyanopepla sehr nahe, von der sie zu trennen sind durch den sehr dicht beim oberen Me¬ dian- und unteren Radialast erfolgenden Ursprung der mittleren Radiale der Hflgl, die bei Cyanopeplci stets beträchtlich höher entspringt. N. fenestrata Druce (21 c) ist eine kleine Art mit Glasflecken auf den olivbraunen Vflgln; die Hflgl sind ieneslrata. hyalin mit schwarzem Saum und ockergelb behaartem Ird. Der olivbraune Körper zeigt orangegelbe Farbe im Nacken, auf den Schultern, zu den Seiten des 4. — 6. Hlbsringes und subdorsal auf dem 5. und 0. Der Bauch ist bis auf die letzten Segmente orange. Brasilien. N. walkeri Druce (21 c). Dieses höchst auffallende Tier fällt mit der folgenden ähnlichen Art gänzlich walkeri. aus dem Rahmen aller bekannten Syntomiden heraus und kopiert durch Zeichnung und Farbengebung gew isse Arten der Eryciniden- Gattung Mesene *, d ie Z ygaen ulen- Gattu ngen Euclimacia und M althaca** und die Pyralide Mapeta xanthomelas. Orangegelb, Spitze der Vflgl weiß mit schwarzen Adern. Palpen, Beine und Bauch weiß und schwarz gefleckt. Findet sich in Mexiko (Orizaba, Misantla: Februar, August — Oktober), ferner in Costa- Rica, Panama und auf Trinidad. N. atricincta Hmps. gleicht der vorigen, von der sie sich durch schwarzen Vorder- und Ird, schwarzen atricincia. Hflglsaum, der sich am Afterwinkel erweitert, schwarze Seitenstreifen am Hlb, dessen Bauchseite ganz weiß ist, fast ganz schwarze Palpen und etwas geringere Größe unterscheidet. Von Bahia. N. flammarss Dogn. Palpen weiß mit schwarzem Endglied. Kopf und Halskragen schwarz mit weißen flammans. Punkten. Thorax hell orange. Hlb schwarz, oben mit orangegelben, unten weißen Ringen. Vflgl in der größeren Wurzelhälfte sehr blaß orangegelb, außen schwärzlich. Hflgl orange mit einer Saumreihe schwarzer Flecke, die apicalwärts zusammenfließen. Fransen orange mit einzelnen schwarzen Haaren. Figlspannung: 28mm. Columbien (Quindiu, 2000 m., im Oktober). N. atalanta Druce. Kopf, Fühler, Thorax und Hlb sind schwarz, Stirn weiß. Die letzten Hlbsringe weiß atalanta. gebändert. Vflgl bräunlich schwarz, von der Wurzel bis zur Mitte durchscheinend, an der Wurzel ein metal¬ lisch blaues Fleckchen. Hflgl schwarz. Flglspannung : 26 mm. Amazonas. N. hyporhoda Dogn. Schwarz; Hlb oben mit einigen metallisch blauen Haaren. Hüften metallisch blau, hyporlioda. Vflgl oben bräunlich schwarz. Hflgl oben und unten schwarz mit einem großen subapicalen und subterminalen roten Fleck, der aber nicht den Vrd erreicht. Vflgl unten schwarz mit einem großen postmedianen roten Fleck. Fransen schwarz. Fglspannung: 28mm. Columbien (Quindiu, 2000 m). N. felderi Zerny (= eucyan eFldr. pr. p.) (21 c). Diese größste und farbigste Art hat schwarze, an der Wurzel felderi. metallisch blaue Vflgl mit einem breiten roten Band quer durch die Mitte des Figls und einem kürzeren schmä¬ leren dahinter; die Hflgl sind ganz schwarz mit blauer Wurzel. Brasilien: Santos. N. splendida H. -Schliff. (= eucya,neFldr. pr. p., argentiflu a Marl yn) (21c) ist am leichtesten von der vorigen Art zu unterscheiden durch den großen roten Saumfleck der Hflgl: weitere Unterschiede sind die vorn stärker weiß gestreiften Palpen und Beine, im allgemeinen etwas geringere Größe, abgerundetere Figlform und viel schrägere Stellung der roten Vflglflecke, die unterseits beide rot sind. Die Ausdehnung des roten Subapical- fleckes wechselt, er kann sich bis zum Saum erstrecken: = subsp. eucyane Fldr. — Bei entomistis Strand ( = Ab. 2 Hmps.) zeigt der rote Hflglfleck Neigung zum Verlöschen bis zu völligem Verschwinden. Eine weit verbreitete und häufige Art von Columbien, Venezuela, Guyana. Brasilien und Bolivien. N. banghaasi spec. nov. (21 d) ist eine schwierige Art, die der felderi fast noch ähnlicher ist, weil sie mit banghaasi. ihr die spitzere Figlform und die nicht so schräge Stellung der etwas schmäleren roten Vflgl decke gemein hat. Die Hflgl haben durch den längeren Innenrand eine mehr dreieckige Form. Auf ihnen tritt nahe dem Saum ein kleines, unterseits größeres rotes Fleckchen zwischen den Medianästen auf. Der Subapicalfleck der Vflgl ist unterseits weiß. Die Palpen sind wie die Beine ganz schwarz, metallisch blau gefleckt; der weiße Ventral¬ streif ist reduziert und läßt die letzten Segmente schwarz. — Beschrieben nach zwei reinen von Brasilien (St. Catharina und Joinville, von Bang-Haas). Möglicherweise muß der Name melinda Dyar dafür eintreten. N. lisita spec. nov. (21 d) ist von der vorigen zu trennen durch viel schlankere, gestrecktere Figlform lisita. und den ganz außerordentlich intensiven blauen Metallschimmer, der auf dem gesamten Körper, der Basal- hälfte der Vflgl und den ganzen Hflgln liegt. Letztere tragen keinen rotenFleck; die cliskale Schrägbinde der Vflgl ist auf der Mediana schwarz unterbrochen; der Bauch ist breit weiß, wie die Vorderseite der Palpen, Kehle. Schulterflecke, Hüften, Streifen an den Beinen und ein Fleck an der Fühlerbasis. Unterseits ist der größte Teil der Flglfläche intensiv grünlichblau, die Flecke rot. — Ein $ von Nord-Ecuador (Banos) von Baxg-Haas N. maratihaonis Strd. (27 a)ist der splendida ebenfalls ähnlich, aber viel kleiner (Flglspannung : 30 mm). Die maran- Vflgl tragen nur eine rote Querbinde, die zwischen den Radialästen einen gelben Wisch einschließt ; die blauen Längsstreifen sind schmäler, unter sich weiter getrennt und an der Spitze rot beschuppt. Der rote Hflglfleck ist größer und der Hlb trägt eine hellere Dorsallinie. Nach 1 $ von Brasilien (Maranhäo) beschrieben. splendida. eucyane. entomistis. Vgl. Bd. 5, Taf. 134—135. ** Vgl. Taf. 9. 140 NAPATA. Von Dr. M. Dratjdt. unifascia. abbreviata. iridis. castra. jynx. subflaves- cens. metamela. chalybea. eucliloa. albiplaga . quadristri- gata. superba. lelex. N. unifascia Schaus (21 c) hat einen großen roten Vflglfleck im Diskus, der sieh in der Zelle spitz aus¬ gezogen bis nahe zur Wurzel erstreckt, der Submedianraum ist bis hinter die Mitte blau, die Hflgl sind fast ganz blau. Per Körper ist schwarz, auf Stirn, Halskragen, Schulterdecken, Thorax und Hlb metallisch blau; Bauch weiß gestreift. Ecuador. N. abbreviata spec. nov. (12 d) ist wohl kaum nur eine Form der vorigen Art. Sie unterscheidet sich vor allem durch einen etwas schmäleren roten Schrägfleck der Vflgl, an dem der Fortsatz in der Zelle fehlt. Hinter dem roten Fleck stehen auch oberseits 2 metallisch grünblaue Flecke zwischen den Radialästen. Auf der Sub- mediana liegt ein goldgriiner Streif, der lebhaft von der metallisch blauen Farbe der Irdswurzel absticht. Die Hflgl sind mehr violettblau. Unterseits zieht auf den Hflgln von der Wurzel bis nahe zum Saum unter der Me¬ diana ein weißer Fleck, der an den Rändern blau irisiert. Hüften und Außenseite der Hinterschienen weiß. Ein d vom Rlo-Songo (Bolivien; A. H. Fassl). N. iridis Hmps. (21 d). Körper schwarz, metallisch blauschimmernd; Vorderseite der Palpen, Beine und Bauch weiß gestreift. Die Vflgl sind in der inneren Hälfte ausgedehnt carminrot, die Hflgl bis auf den schwarzen Saum metallisch blau. Bolivia. N. castra Hmps. (21 e) trägt auf den schwarz braunen Vflgln einen orangegelben Streifen auf Ader 1 und ein orange Postdiskalband, das Vorderrand und Innenwinkel nicht erreicht, die Vrdsbasis ist metallisch grün, die Fransen an Spitze und Innenwinkel sind wreiß, an den einfarbig braunschwarzen Hflgln ganz weiß. Der Körper ist schwarz, metallisch blaugrün gefleckt und gestreift. Brasilien (Parana). N. jynx Hbn.-G. (26 1). Der vorigen sehr ähnlich, der Körper ist rem blau, nicht grün gefleckt und der orange Schrägfleck ist größer und breiter, reicht von nahe der Costa bis zum Außenrand und entsendet auf der Innenseite einen Fortsatz basalwärts unterhalb der Costa. Flglspannung : 44 mm. Amazonas (Parana, St. Catharina). N. subflavescens Kaye. Körper schwarzbraun, Schulterdecken vorn orange. Vflgl bräunlich schwarz mit breitem ockergelbem Schrägband durch die Mitte; Costabasis gelb. Hflgl oben braunschwarz, unten hell¬ gelb mit breitem schwarzem Saumband und schwärzlichen Streifchen in und um die Zelle. Flglspannung: 33 mm. Britisch- Guyana. N. metamela Dogn. Körper schwarz, schwach blauschimmernd. Palpen unten gelb ; Scheitel und Nacken mit einigen gelben Haaren. Die Vflgl tragen ein breites gelbes Schrägband von der Costalmitte bis zum Innen¬ winkel. Auf den Hflgln ist das Ende der Mediana gelb. Unterseite wie oben, Flglmurzeln und Adern etwas weißlich bestäubt. Flglspannung: 29 mm. Französisch- Guyana. N. chalybea Hbn. (21 d). Der folgenden sehr nahe, unterschieden durch viel ausgedehnter und strah¬ lender blaugrün iibergossene Figl; auch der Scheitel ist blaugrün. Cuba. N. euchloa Hmps. ( = chalybea Hmps.). Körper metallisch blaugrün. Palpenbasis, Scheitel, die letzten 4 Hlbsringe und ein Teil des vorhergehenden orange. Die schwarzen Vflgl tragen metallisch blaugrüne Streifen unterhalb der Costa, in und hinter der Zelle und kürzere an der Irdsbasis. Hflgl metallisch blaugrün, saumwärts rein blau. Flglspannung : 36 mm. Jamaica. N. albiplaga Wkr. ( = apicalis H .-Schaff ., lelex Druce) (21 e). Die 4 Figl sind schwarz mit weißen Spitzen¬ flecken und, namentlich innenwink elwärts, weißen Fransen. Die Vflgl tragen einen langen breiten, metallisch blauen Streifen unterhalb der Mediana, viel kleinere an der Vrdsbasis und am Zellende. Unterseits tragen alle Figl sehr intensiv glänzende blaugrüne Flecke in den Mittelzellen mit je 2 Punkten dahinter. Die Vorderfläche der Palpen, ein Fleck an der Fühlerbasis, Vorderhüften, Mittel- und Hintertibien weiß, wie die Bauchfläche des Abdomens. Kopf, Halskragen, Thoraxmitte, Schulterdecken und Beine metallisch blau gestreift. Hlb mit blauen Rücken- und Seitenflecken. Von Mexiko durch ganz Zentral- Amerika bis Rio-Janeiro. N. quadristrigata Hmps. (21 e) unterscheidet sich von der ähnlichen vorigen Art durch 4 metallisch blaue Streifchen auf dem Vflgl hinter der Zelle; der Hlb ist auch sublateral blau gefleckt. Von West-Indien (Sta. Lucia; Dominica). N. superba Druce (21 e). Den vorigen Arten nahe, leicht zu unterscheiden durch die auf die ganze Basal¬ hälfte beider Figl ausgedehnte metallisch blaue Farbe; an der Querader 2 blaue Fleckchen; Apices beider Flgl- paare weiß. Peru. N. lelex Druce (21 e). Der schwarze Körper ist auf Kopf, Halskragen, Schultern, Schulterdecken. Thorax, Hlb und Beinen metallisch blau gefleckt, die Fühler sind tief metallisch blau. Die schwarzen Vflgl sind an der Basis von Costa und Ader 1 blau gefleckt und haben die Fransen an der Spitze weiß. Die Hflgl schimmern blau und tragen einen weißen Spitzenfleck. Von Mexiko durch ganz Zentral -Amerika bis Columbien, Vene¬ zuela und Ecuador verbreitet. NAPATA. Von I)r. M. Draudt. 141 N. pseudolelex Rothsch. ist von lelex verschieden durch Fehlen der weißen Hflgl fransen, lumbien; Venezuela. Ecuador; Co- pseudolelex. N. rhabdonota Hmps. (21 e). Der Körper ist schwarz, metallisch blau gefleckt und gestreift, die Palpen, rhdbdonota. basales Fühlerglied und Vorderhüften sind weiß, der Bauch weiß gestreift. Die Vflgl tragen an der Vrdsbasis und an Ader 1 metallisch blaue Streifen, Spitze und Innenwinkel sind weiß gefleckt; Hlfglfransen an der Spitze weiß. Dominika. N. terminalis Wkr. (21 f), von der vorigen verschieden durch die nur an der äußersten Spitze der Vflgl terminalis. weißen Fransen. Die Grundfarbe ist ein trüberes Graubraun, die Schultern tragen weiße Flecke, der Diskus ist sehr dünn beschuppt; die Fransen der Hflgl sind afterwinkelwärts weiß, unterseits ist der Irdsteil weiß. Brasilien (Pernambuco). N. leucotelus Btlr. (21 f). Eine der1 kleinsten, unscheinbaren Arten. Vflgl schwarz mit großem trans -leucotelus. parentem Discalfleck und an der Spitze weißen Fransen, ein kleines metallisch blau grünes Fleckchen an der Wurzel. Kopf, Halskragen, Thoraxmitte und Seitenflecke am Abdomen metallisch grünblau, der Hlb zeigt oben einen breiten grünlichbraunen Mittelstreifen. Unterseits Palpen, Beine und Bauchmitte weiß. Mexiko, Guatemala, Honduras, Costa-Rica, Venezuela, Surinam. N. venezuelensis Klages. Schwarzbraun. Stirn und Palpenvorderseite weiß, Körper blau gefleckt, Hüften venezuelen- beim weiß. Der Hlb trägt, eine weißliche Dorsallinie und seitlich metallisch blaue, nach hinten zu mehr grüne svs' Flecke. Unten tragen die ersten 6 Ringe einen breiten weißen Mittelstreif, der beim $ fehlen kann oder undeut¬ lich sein kann. Vflgl mit feinem weißen Costalstreif, an der Basis metallisch blau, mit Glasstreifen in und unter der Zelle; Fransen an Spitze und Innenwinkel weiß. Hflgl schwarz, mit innenwinkelwärts weißen Fransen. Figlspannung: 25 — 27 mm. Venezuela. N. albimaculata Hmps. (21 f). Die sehr langen, schmalen schwarzbraunen Vflgl tragen hinter der Zelle albimacu- einen weißen Fleck, die hinteren sind bis auf Saum und Vrd wreiß. Das erste Abdominalsegment trägt sub- tatd. dorsale weiße, das 4.- — 7. rote Flecke. Die Bauchseite ist größtenteils weiß. Von Panama und Venezuela. N. guatemalena Drv.ce (21 f). Die kleinste Art mit schwarzen Flgln, Fransen an der Spitze weiß. Der guatema- schwarze Körper ist auf Stirn, Halskragen, Thoraxseiten und Beinen metallisch blau gefleckt; Scheitel, Nacken und Palpenbasis scharlachrot. Der Hlb trägt metallisch blaue Rücken- und Seitenlinien, auf dem Bauch weiße Flecke. Von Mexiko bis Guatemala. N. munda Wkr. (21 f) ist auf Körper und Flgln durchweg metallisch blaugrün. Palpenbasis, Kehle und munüa. Scheitel carnrinrot. Die Fransen sind an Spitzen und Innenwinkeln weiß. Nur von Haiti bekannt. N. lena Schaus. Schwarz, auf dem Hlb blauschimmernd. Das basale Palpenglied, Hinterkopf, Nacken lena. und Afterbusch sind carnrinrot. Stirnseiten, Hüften und Streifen an den Beinen, wie auch ehr breiter Ventral¬ streif sind weiß. — Die Vflgl sind an der Wurzelhälfte desVrdes, an Apex und Fransenenden weiß. Flglspan- nung: 40 mm. Peru. N. cincticollis Fldr. (21 f) trägt auf den braunen Vflgln einen viereckigen gelben Fleck im Zellende, und cincticollis. einen dahinter, die schwarzen Hflgl einen Glasstreif unterhalb der Zelle. Unterseits sind die Figl brillant me¬ tallisch blau übergossen. Der Vorderkörper ist schwarz, die Stirn seitlich weiß ; Hinterkopf, Nacken und Flecke auf den Schultern carminrot; Vorderhüften weiß. Der Hlb ist oben metallisch blau, unten weiß. Columbien (Bogota); liegt mir vom Rio-Dagua (coli. Fassl) vor. N. boettgeri Druce. Die Beschreibung dieser mir in Natur unbekannten Art deckt sich so vollkommen boettgeri. mit der von Delphyre tetilla Dogn. (=elegans Lathy ), daß die Möglichkeit vorliegt, daß es sich um ein und das¬ selbe Tier handelt ; die 3 Exemplare, die ich untersuchen konnte, gehören sämtlich zu Delphyre. boettgeri wurde aus Peru beschrieben. N. quadrimaculafa Möschl (21 f). Körper schwarzbraun, Stirn und Hüften weiß; Scheitel und 1. Palpen- quadrimacu- gliecl scharlachrot. Schulterdecken- und Hlbsbasis metallisch grün. Die schwarzen Vflgl mit etwas grün an der Wurzel tragen unter dem Zellende einen großen elliptischen weißen Fleck ; Apex weiß. Hflgl ebenso mit weißem Fleck unter dem Zellende und weißem Apex mit grün gestreifter Irdsader. Flglspannung : 30 mm. Venezuela, Guyana. N. sanguicincta Hmps. Vorderkörper mattschwarz, Hlb metallisch blau ; Palpenbasis und Hinterkopf sanguidnc- carminrot; Stirn, Halskragen, Thorax und Beine blau gefleckt. Vflgl schwarz mit apicalwärts weißen Fransen. Hflgl blauschimmernd mit breitem carminrotem Saumband. Flglspannung: 32 mm. Peru. N. flaviceps Hmps. Schwarz, metallisch blau übergossen. Palpenvorderseite, Stirn, Schulterdecken- flaviceps. säume, Brust und Beine, Rücken-, Seiten- und Ventralstreif am Hlb weiß. Schenkel und Schulterflecke leuchtend orange. Auf den Hflgln ist ein feiner Subcostalstreif, eni Streif unter der Zellbasis und ein schräges Band hinter 142 TRICHROMIA; LYMIRE; LOXOZONA. Von Dr. M. Drattdt. broadwayi. capys. metamelas. strigivenia. melanoce- phala. edwardsi. albipennis. lanceolata. der Zelle mit abgerundeten Enden zwischen oberem Median- und unterstem Subcostalast weiß. Hflgl schimmernd blau mit Glasstreif in und hinter der Zelle, der Ird ist weiß. Figlspannung: 42 mm. Panama. N. broadwayi Schaus (21 g) ist durch viel kürzere Palpen ausgezeichnet, die den Scheitel nicht erreichen. Der Körper ist schwarz, auf Stirn, Halskragen, Schultern und Schulterdecken blauweiß gefleckt. Vorderhüften und 1. Tarsenglied weiß; Vorder- und Mittelschienen innen carminrot gefleckt. Metathorax, Seiten- und Dor¬ salflecke am 1. Hlbsring messinggrün, wie breite Querbänder auf den übrigen Ringen; unterseits liegt auf den ersten Segmenten ein großer weißer Ventralfleck. Figl messinggrün schimmernd; die vorderen tragen Glasflecke in und unter der Zellmitte, am Zellende, 2 hinter der Zelle und einen größeren unter der 3. Radialis. Die hinteren mit Glasfleckchen an der Zellbasis und in der oberen Zellecke. Figlspannung : 46 mm. Trinidad. 102. Gattung1: Tricliromia Hbn. (Patreliura Hmps .) Von der vorigen Gattung verschieden durch lange Haarbüschel an den Seiten des Hlbes. Auf den Vflgln entspringt die obere Radiale unterhalb der oberen Zellecke, die 2 obersten Subcostaläste frei aus der Zelle. Auf den Hflgln stehender obere Median- und 3. Radialast auf langem Stiel; die mittlere Radiale von oberhalb der unteren Zollecke. T. capys Cr. (= lacteinota Btlr.) (21 g) hat dunkelbraune Vflgl mit gelblichen Adern und weißem Api- calfleck, glasige Hflgl mit graublauen Adern und Säumen. Der braune Körper zeigt auf Kopf und Kacken orange¬ gelbe Flecke. Fliegt in Britisch- Guyana, Brasilien umPBolivien und eopiert Episcepsis capysca und capyscoides, deren Unterschiede dort angegeben sind. 103. Gattung : Lymire Wkr. Steht im Geäder der Gattung Atyphopsis ziemlich nahe, aber auf den Vflgln entspringt der 1. Medianast unterhalb der unteren Zellecke, die obere Radiale aus dem oberen Zellwinkel ; auf den Hflgln stehen beide untere Radialen auf einem längeren Stiel; der Costalast ist häufig rudimentär vorhanden. Der Hlb ist an der Basis nicht rauh behaart. L. metamelas Wkr. (21 g). Körper schwarz, Hinterkopf und Thorax orange. Die dünnbeschuppten Vflgl sind schwärzlich, die Hflgl glasig, Saum und breiter Irdsteil schwarz. Guyana bis Amazonas. L. strigivenia Drv.ce (21 g). Wie che vorige, aber mit ganz einfarbig schwarzbraunem Thorax; Stirn, Brust, Beine und Bauch heller graubraun. Französisch Guyana. L. melanocephala Wkr. (21 g) ist eine große Art mit taubengrauem Körper und Vflgln mit weißem Vrd; der Kopf ist schwarz; Palpen, Halskragen, Schultern, Kehle, Hüften und Schenkel gelb. Der Hlb ist nach hinten blauschwarz; Bauch und After gelb. Die Hflgl sind halbdurchscheinend, auf Adern und Saum blaß bräunlich. Jamaica. L. edwardsi Grote (21 h) ist kleiner wie die vorige, auf den Flgln etwas dunkler bräunlichgrau, der Hlb nach hinten zu blau grün schimmernd, unten weißlich; der Kopf ist graubraun wie der übrige Körper ; Palpen, Scheitel, Nacken und Kehle orange. Von Florida und den Bahamas. — Die erwachsene Rp ist weißlich mit rotbraunem Kopf, schwärzlichem Rückenstreif und orangegelben Subdorsal- und Seitenlinien, mit gelben Borstenhaaren, die auf Warzen stehen, auf dem 4. Ring Pinsel von rötlichbraunen Federhaaren. Sie lebt an Ficus pedunculata und verwandelt sich in einem Haar-durchwobenen Cocon zu einer unbeweglichen rot¬ braunen Pp. L. albipennis H. -Schaff. (21 g) eopiert gewisse Lithosiden aus der Gattung Agylla : Die Vflgl sind weiß mit dunkelgrauer Innenrandstrieme, die Hflgl halbdurchscheinend bräunlichgrau, am Saum dunkler. Der Körper ist blaugrau, Teile der Palpen, Halskragen, Schultern, Schulterdeckenbasis, Kehle und Vorderhüften orange, hinteres Ende der Schulterdecken und Bauch weiß. Nur von Cuba bekannt. 104. Gattung: JLoxozoua Hmps. Gedrungener gebaut wie Ly mir e, Hlbsbasis oben rauh behaart. Im Vflglgeäder verschieden durch Ur¬ sprung des 1 . Medianastes mit den unteren Radialästen aus einem Punkt. Hflglgeäder nicht verschieden. L. lanceolata Wkr. (21 h). Vorderkörper schwarzbraun, Hlb blauschimmernd; die Palpen sind vorne weiß wie die Stirnseiten und Punkte über den Augen, Streifen an den Beinen und sublaterale am Bauch. Schul- HORAMA. Von Dr. M. DruTdt. 143 terdecken grau gestreift. Den schwarzbraunen Vflgl kreuzt am Zellschluß ein breites weißes Band. Figlspan¬ nung: 40 mm. Amazonas (Para). L. acuminata Wkr. (— hartmanni Scliaus). Kopf und Thorax dunkel rotbraun, Brust orange. Hlb oben acuminala. schwärzlich, unten hellbraun; das letzte Segment und Seitenstreifen, die auf jedem Ring in Dreieckform in die dunkle Rückenfarbe hineinragen, orange. Vflgl dunkel rotbraun, an der Wurzel purpurbraun; am Zellschluß steht ein dunkler Halbmond, dahinter eine dunkle stark gewellte Linie, die auf dem oberen Medianast zur Zelle zurückspringt. Hflgl dunkel purpurbraun. Figlspannung : 36 mm. Brasilien. 105. ^Gattung: Morama Hbn. Ausgezeichnet durch die sehr langen Hinterbeine, die meist an den Tibien auf zwei Seiten einen dichten Haarpelzbesatz tragen, so daß die Beine ruderförmig aussehen. Der Fühlerschaft ist hinter der Mitte stark verdickt, kämm- oder sägezähnig. Die langen schmalen Figl sind dicht beschuppt, gewöhnlich schwarz oder braun. Auf den Vflgln sind die 3 untersten Subcostaläste gestielt, die beiden oberen entspringen aus der Zelle; auf den Hflgln entspringen unterer Median- und unterer Radialast vom unteren Zellwinkel, der 1. Medianast vom unteren dicht vor dem Außenrand. H. panthalon F. (= tibialis Btlr.) (21 h) ist von der folgenden verschieden durch heller rotbraune Farbe panthalon. der Vflgl und die ockergelben, schwarzbraun gesäumten Hflgl; der Kopf ist nicht schwarz, sondern orange. Von Haiti und Venezuela. H. texana Grote (21 h). Figl schwarzbraun wie Kopf und Thorax. Fühlerspitze, Palpen, Stirn, Halskragen texana. und Schulterdecken orange gefleckt oder gestreift. Hlb mehr blauschwarz mit orangegelben Rändern, auf dem ersten Segment ein weißer Rückenfleck. Zweites und drittes Segment ventral weiß gebändert. Vorder- und Mittelbeine schwarz, orange gefleckt; Hintertibien und Tarsen orange, in der Mitte schwarz. Von Texas durch Mexico bis nach Honduras verbreitet und häufig. H oedipus Bsd. (26 m). Der Körper ist schwarz, auf Stirn, Fühlern, Nacken, Brust, Hüften und Beinen gelb oedipus. gefleckt, Halskragen mit weißen Punkten, Schulterdecken, Meso- und Metathorax gelb gesäumt. Der erste Hlbsring trägt ein breites weißes, die übrigen Ringe schmale gelbe Querbänder. Bauch gelb. Figl purpurbraun; Costa der hinteren gelblich. Figlspannung: 42 mm. Mexico; Guatemala. H. pennipes Gh'ote. ist eine der kleinsten Arten, die von allen anderen verschieden ist durch Glasflecke pennipes. auf den braunschwarzen Vflgln unter der Zelle, im Zellende und dahinter zwischen oberem Median- und unterem Radialast. Der Körper ist schwarz, auf Stirn, Halskragen, Schulter decken, Hüften und Behren weiß gefleckt und gestreift ; Schultern und Brust gelb gefleckt. Der Hlb trägt unten und seitlich weiße Punktreihen, sublateral an den 2 ersten gelbe Flecke. Bauch weiß. Figlspannung : 25 mm. Cuba. H. castrensis Jones (21 i). Körper schwarzbraun, stellenweise ganz leicht metallisch grün schimmernd; ca.strensis. auf jeder Halskragenhälfte 2 weiße Punkte; erster Hlbsring subdorsal weiß gefleckt, zweiter und dritter lateral, letzterer auch ventral. Die einfarbig schwarzbraunen Figl tragen einen weißen Punkt an der Costalbasis. Bra¬ silien (Parana). H. plumipes Drury ( = punctata Guer., jalapensis Newm.) (21 h). Figl schwarzbraun, ein weißer Punkt plumipes. an der Basis. Kopf, Thorax und Hlb grünlich- oder purpurschwarz, weiß gefleckt bezw. geringelt. Fühler schwarz mit weißen Spitzen. Vorder- und Hinterbeine schwarz und weiß gefleckt; an den Hinterbeinen ist die Tibienbasis und das Tarsenende weiß, das übrige schwarz. Mexiko (Jalapa, Orizaba, Misantla, Yucatan: Mai — November), Honduras, Guatemala, Nicaragua. H. flavicans Dogn. Kopf, Thorax und Hlb sind schwarz; Stirn, Punkte auf dem Halskragen, Hüften fiavicans. und Schenkel unten weiß; der äußere Schulterdeckenrand, Hlbsseiten, Bauchseite und die 3 letzten Ringe sind gelb. Die Figl sind gelb, auf den vorderen sind Costa, Subcosta, die Medianäste, die untere Radiale, der Außen- uncl Ircl schwarz, ebenso auf den Hflgln. Figlspannung: 28 mm. Columbien. H. clavipes Bsd. (21 i). Figl rötlichbraun, an den Rändern breit schwärzlich angeraucht. An der Basis clavipes. der Vflgl ein schwarz und metallisch blaugrüner Fleck. Die schwarzen Fühler sind an der Spitze weiß. Körper orangegelb. Auf Stirn und Halskragen metallisch blaue Flecke; Schulterdecken schwarz gerandet. Hlb mit schwarzen Ringen, die auf dem Rücken sich erweitern und metallisch blaue Flecke umschließen. Hüften schwarz mit blauen Flecken, Vorder- und Mitteltibien und Tarsen schwarz und orange; Hintertibien orange; am Ende schwarz, Tarsen orange. Mexiko (Orizaba, Guerrero), Guatemala, Costa-Rica, ^ enezuela. H. flavata Jones. Kopf und Palpen schwarz und orange, zwischen den Fühlern ein gelber Fleck; Hals- flavata. kragen grünlichschwarz, weiß gesäumt. Schulterdecken schwarz, rotbraun gestreift; Mesothorax schwarz mit 144 EMPYREUMA. Von Dr. M. Draudt. 4 gelbrötlichen Eiecken. Hlb grünlichschwarz, die hinteren Segmentränder braun; der 1. Ring trägt oben 2 weiße, seitlich große orange Eiecke, die 2 nächsten große weiße, die übrigen Ringe orange Seitenflecke. Beine schwarz und orange. Vflgl grünlichschwarz, orange bestäubt, an der Basis ein weißer und 2 orange Punkte. Hflgl orange, an Saum und Spitze schwarz. Figlspannung : 30 mm. Parana. fulvitarsis. H. fulvitarsis Schrottky. Kopf orange, auf dem Scheitel dunkelbraun; Palpen orange, an der Wurzel dunkelbraun. Fühler dunkelbraun, an der Spitze heller, oben blau angeflogen. Halskragen weiß gefleckt. Schulterdecken dunkelbraun, orange längs gestreift. Thorax oben dunkelbraun, vorn weiß, hinten orangegelb gefleckt. Hlb braun, der 1 . Ring oben mit 2 weißen Flecken und orangegelbem Hrcl, die 2 nächsten Segmente seitlich und unten weiß, die übrigen orangegelb gefleckt. Beine braun und orange. Vflgl dunkelbraun, Hflgl orange, braun gesäumt. Figlspannung: 30 mm. Argentinien. Die Beschreibung dieser mir unbekannt geblie¬ benen Art kommt der vorigen sehr nahe. tarsalis. H. tarsalis Whr. (21 h) ist leicht kenntlich durch bronzegrüne Farbe auf Körper und Flgln. Das 1. Pal- penglied, die Stirn, Flecke auf Halskragen, Brust und Hüften, sowie die Tarsenenden sind orange, ebenso sub¬ dorsale und sublaterale Fleckreihen am Hlb. Figlspannung: 40 mm. Vaterland unbekannt. grotei. H. grotei Btlr. (21 i) ist kenntlich an den nackten Hinterschienen, nur die Tarsen sind oberseits beschuppt. Kopf gelb, Palpenendglied und ein Band auf der Stirn schwärzlich ; Halskragen vorn schwarz, hinten gelb. Thorax oben rotbraun, Schulterdecken gell) gestreift. Hüften gelb, Beine gelb und schwarz. Der 1. Hlbsring ist schwarz- bräunlich mit blauem Schimmer, nach hinten gelb geringt, die übrigen rotbraun. Vflgl rotbraun, die hinteren mehr schwärzlich mit gelber Costa. Flglspannung : 44 mm. Jamaica. diffissa. H. diffissa Grote ( = pretellus H .-Schaff .) hat wie die folgende Art ganz unbeschuppte Hinterbeine. Kopf auf dem Scheitel purpurbraun; Palpen und Fühler gelb, letztere in der Mitte und an der Spitze schwärz¬ lich. Halskragen hellgelb, Thorax und Schulterdecken braun. Hüften gelb, Beine braun, Tarsen mehr ockerig. Erster Hlbsring weiß, auf den seitlichen Tuberkeln gelb gefleckt; die 2 nächsten Ringe sind dunkelbraun, dorsal und seitlich gelb gefleckt, die übrigen hellbraun. Vflgl orangebraun. Hflgl ockergelb mit dunkelbraunem Saum. Flglspannung: 35 — 40 mm. Cuba. pretus. H. pretus Cr. ( — eumolplms F., vespina Harr.) (21 i) hat ebenfalls ganz unbeschuppte Hinterbeine und unterscheidet sich von der vorigen durch bleich rotbraune Grundfarbe, einfarbig schwärzlichbraune Hflgl, weiße Vorderhüften und den am letzten Ring schwarzen Hlb, dessen 1. Ring gelb, nicht weiß ist, und an den folgenden Segmenten schwarz und weiße ventrale und seitliche Bänder trägt. Flglspannung : 38 mm. St. Tho¬ mas; Venezuela. 106. Gattung: fhupyreiniia Hbn. Die Gattung enthält eniige sehr stattliche, mehr oder weniger leuchtend rot gefärbte Vertreter, die sich hauptsächlich auf den westindischen Inseln verbreiten. Charakteristisch ist die haarige Stirn, der stark wollig behaarte Thorax und Haarbüschel am Ende und an den Seiten des letzten Hlbsringes. Auf den langen schmalen Vflgln kommt der 1. Meclianast von unterhalb der unteren Zellecke, aus der die beiden unteren Raclialäste entspringen; die beiden obersten Subcostaläste kommen frei aus der Zelle. Hflgl wie bei Horama. d Fühler doppelt gekämmt. mucro. E. mucro Zerny. ( = lichas F., pugio ne Hbn., sanguinosa Martyn, sanguinea Rothsch.) (21 k) ist auf Kopf und Thorax schwarzbraun mit kleinen weißen Fleckchen auf Halskragen, Schultern, Schulterdecken und Hüf¬ ten. Fühler bläulich schwarz mit orange Spitzen. Hlb metallisch grün, oben auf den 2 ersten Ringen weiß ge¬ fleckt, mit weißen Seitenflecken. Vflgl carminrot, mit Ausnahme der Costa und der Irdsbasis braun bestäubt. portoricen- Hflgl carminrot mit schwarzen Fransen. Flglspannung: 44 — 56 mm. Cuba; Haiti; Honduras. — portoricensis sis' Rothsch. kennzeichnet sich durch matter rote Farbe und breiteren Saum der Vflgl. Porto-Rico. affinis. E. affinis Rothsch. unterscheidet sich von mucro durch schokoladenbraune, nicht scharlachrote Vflgl mit viel breiterem schwarzbraunem Außenrand; der größte Teil der Costa und die Irdsbasis sind carminrot. haitensis. Hflgl carminrot. mit viel breiterem schwarzem Saum. Cuba. — • haitensis Rothsch. unterscheidet sich durch kastanienrote Vorder- und scharlachrote Hflgl. Haiti; Domingo. pugione. E. pugione L. (= Iichas Cr.) (21 i) hat blauschwarzen Thorax und trüb metallisch blauen Hlb, letz¬ terer mit weißen Subdorsalflecken auf dem 3. und 4. Ring. Fühlerspitzen orange. Vflgl carminrot, schwärz¬ lich bestäubt, mit schwarzen, blauschimmernden Adern und Außenrd. Hflgl carminrot mit schwarzem Saum¬ band. Flglspannung : 50 mm. Jamaica. — Das Ei ist hellgelb, an der Basis abgeplattet, fein 5-eckig ge¬ netzt. Raupe hell gelbbraun, mit subdorsalen, seitlichen und sublateralen Reihen von kleinen weißen, schwarz¬ braun gesäumten Flecken; Warzen sternförmig behaart; der 2. Ring trägt auf subdorsalen Warzen lange vorwärts gerichtete, der vorletzte Ring rückwärts gerichtete Haare. Die Raupe lebt an Oleander. Ausgegeben 30. IV. 1915. ZELLATILLA; LEUCOPLEURA. Von Dr. M. Dhaüdt. J 45 107. Gattung': Xcllatilla Dyar. Die aufgerichteten kleinen Palpen reichen bis zur Mitte der Stirn; von der vorigen Gattung scheidet sie der Mangel seitlicher Haarbüschel am Hlb. Dem $ fehlt die Ventralklappe. Fühler in. beiden Geschlechtern doppelt kammzähnig, Schaft nicht verdickt. Das Flglgeäder ist fast genau wie bei Empyreuma, doch ent¬ springen auf den Vflgln beide untere Radialäste nicht ganz aus einem Punkt; auf den Hflgln stehen die Median¬ äste auf langem Stiel und kommen von unterhalb der unteren Zellecke, der untere Radialast aus ihr. Z. Columbia Dyar. Körper schwarz, der Thorax schwach, der Hlb leuchtender blauschimmernd; an columbia. der Basis des 3. Hlbsringes steht ein oben unterbrochenes weißes Band, sublateral eine weiße Fleckreihe. Fühler- spitzen orange. Die orangegelben, breit schwarz gesäumten Vflgl sind im Diskus rauchig schwärzlich bestäubt, an der Wurzel schwarz; der schwarze Außensaum ist innen buchtig. Hflgl apicalwärts breit schwarz gesäumt. Figlspannung: <$ 40 mm, $ 34 mm. Cuba; Columbien. 108. Gattung: Harecidia Schaus. Die aufsteigenden Palpen sind lang; Fühler kurz gekämmt, am Ende gesägt. Die Hinterschienen tragen eine sehr große drüsige Anschwellung, die oben mit langen Haaren erfüllt ist. Auf den langen schmalen Vflgln entspringen der obere Medianast mit beiden unteren Radialen aus der unteren Zellecke, die obere Radiale von der oberen Ecke. Hflgl schmal mit konvexem Vrcl. Der obere Median- und untere Radialast von der unteren Zellecke, die mittlere Radiale oberhalb davon, die obere ist mit der Subcostalis kurz gestielt. M. sanguipuncta Schaus. Kopf und Thorax schwarz, metallisch grün gefleckt und gestreift; Vorder- sanguipunc- hüften weiß. Hlb oben metallisch grün mit schwarzen sub dorsalen und Querlinien, unten grün mit weißem ia" Basalfleck. Vflgl schwarz, im Mittelfeld subcostal und über dem Ird grünblau übergossen; an der Basis stellt ein carminroter Fleck. Hflgl schwarz mit rosa Zellfleck und weißlichem Irdsstreif. Figlspannung: 33 mm. Brasilien (St. Catharina). 109. Gattung: lloramelta gen. nov. Ein ganz isoliert stehendes Genus, das einerseits Anklänge an Rhynchopyga aufweist, andererseits zwei¬ fellos der Horama näher steht. Der Rüssel ist gut entwickelt, che Palpen sind auffallend schlank und dünn, glatt beschuppt, überragen die Stirn fast um Kopfeslänge und sind gerade nach vorn gerichtet. Die Fühler, beim $ bewimpert, beim g gekämmt, sind nicht verdickt; Beine sehr lang und schlank, Sporen gut ent¬ wickelt. Auf den sehr langen, schmalen Vflgln entspringt der untere Medianast weit von der unteren Zellecke entfernt, der obere ebenfalls etwas davor, die unteren Radialäste kurz gestielt aus ihr, der obere aus der oberen Zellecke, der 1. Subcostalast aus der Zelle. Auf den Hflgln entspringt der untere Median- und untere Radialast auf langem Stiel aus der unteren Zellecke, der 1. Medianast fehlt; die mittlere Radiale ist ziemlich schwach, entspringt aber deutlich unterhalb der Queradermitte, an der Basis ziemlich stark aufwärts gebogen ; die 1 . Ra- clialis entspringt mit dem Subcostalast gestielt aus der oberen Zellecke. Im Hflglgeäder besteht noch am meisten Aehnlichkeit mit dem von Leucopleura, aber die Vflgl passen gar nicht dazu. — Type: H. fassli. Drt. H. fassli spec. nov. (21 i). Diese merkwürdige kleine Art ist unstreitig eine der interessantesten Ent- fassli. cleckungen des so erfolgreichen Forschungsreisenden. Kopf und Oberseite des Thorax schwarz mit großen me¬ tallisch grünen Flecken auf dem Scheitel und Halskragen. Der ganze übrige Körper ist oben und unten pom- pejanisch rot, ebenso ist der Ird der Schulterdecken und ein Fleck auf dem Metathorax gefärbt. Der erste Hlbs- ring trägt oben einen länglich viereckigen weißen Querfleck, der schwarz gesäumt ist ; die folgenden Ringe nach hinten zu kleiner werdende dreieckige weiße, blaugrün irisierende Fleckchen. Die einfarbig braunen Vflgl haben einen weißen Spitzenfleck; die Hflgl sind braun, im Diskus dünn beschuppt. Fühler und Palpen schwarz, Beine braun, Hüften rot. Beschrieben nach einem Paar von Ost-Columbien. Type in coli. Fassl. 110. Gattung': Leucopleura Hmps. Drittes Palpenglied nach vorn gerichtet. Auf den Vflgln entspringt der obere Medianast vor dem un¬ teren Zellwinkel, der beide untere Radialäste entsendet. Die beiden obersten Subeostalen entspringen auf gemeinsamem Stiel von den 3 unteren, die ihrerseits gestielt sind. Hflglzelle ziemlich kurz, unterer Meclian- und unterer Radialast gestielt, 1. Medianast fehlend; die mittlere Radialis von der unteren Zellecke, die obere und der Subcostalast kurz gestielt aus der oberen Zellecke. VI 19 146 LOXOMIMA; PSEUDO SPHENGPTERA; PSEUDOPOMPILIA. Von Dr. M. Draudt. cucadma. imitans. basalis. piiihea. coclio. chimaera. L. cucadma Druce (21a) erinnert an Cacostatia ossa (22c): Blauschwarz, der Körper weiß gefleckt und gestreift. Plgl an der Basis metallisch blau gestreift; die vorderen tragen einen Glasfleck unterhalb der Zelle und ein aus 4 Flecken bestehendes Postdiskalband, die hinteren zwei schmale Glasflecke unter und hinter der Zelle. Panama. 111. Gattung: Loxoininia gen. nov. Aeußerlich wie eine Loxophlebia (vgl. S. 61 — 64) aussehend. Palpen aufsteigend, so lang, daß das Mittel¬ glied bereits die Stirn überragt. Fühler beim $ kurz kammzähnig, im Enddrittel gesägt. Große Ventralklappe vorhanden. Auf den Vflgln entspringt der obere Medianast vor der unteren Zellecke, der untere Radialast aus ihr und der mittlere getrennt davon oberhalb; der obere Radialast von unterhalb der oberen Zellecke. Die Hflgl ähnlich wie bei Leucopleura. Querader außerordentlich schräg und die untere Zellhälfte infolgedessen sehr schmal und kurz ; der mittlere Radialast, nur schwach entwickelt, entspringt ziemlich dicht oberhalb der unteren Zellecke; der untere steht auf langem Stiel mit dem unteren Medianast, aus diesem entspringt dicht vor dem Saum der obere; der obere Radialast und die Subcostalis kommen aus der oberen Zeliecke. Nur eine Art: L. imitans spec. nov. sieht fast wie Heliura sanguipalpia (24g) aus, ist aber weit davon verschieden. Körper oben einfarbig schwarz, nach hinten zu mit leicht blauem Schimmer. Große Flecke auf den Hals¬ kragenseiten und die Behaarung des Aftersegments carminrot. Die Hüften und die 3 ersten Bauchsegmente sind weiß. Figl glasig; Adern, Ränder, Spitzen- und Innenwinkelflecke schwarz. Figlspannung: 22 mm. St. Catharina (Joinville). Type in coli. Draudt. 112. Gattung-: INeiiriosplienopiera Btlr. Der Hlb ist nach der Basis zu etwas verdünnt, aber nicht eingeschnürt, trägt an den letzten Segmenten seitlich schwachen Haarbesatz. Die Vflgl sind beim $ lang und schmal, der 1. Medianast entspringt von dem unteren Zellwinkel, die unteren Radialäste aus demselben, die oberste Subcostalis aus der Zelle; auf den Hflgln entspringt der untere Medianast entfernt von der unteren Zellecke, der obere aus ihm kurz vor dem Saum; beide untere Radialen aus der Zellecke, die obere und die Subcostalis gestielt. Wir ziehen hieher die als Gym- nelia beschriebenen chimaera , cocho und pitthea, nachdem Dr. Stau ding er von verschiedenen Sammlern P. basalis und pitthea in copula erhielt, so daß also letztere wahrscheinlich das $ zu basalis darstellt, von der nur $ bekannt sind. Bei den $ wären demnach die Hflgl zu einem kleinen dreieckigen Rudiment verkümmert, deren Geäder infolge dieser Verkümmerung nicht ganz sicher festgestellt werden kann. P. basalis Wkr. ( = lanceolatus Btlr.) (22a)$: besitzt einen schwarzen Körper, der auf Stirn, Scheitel und Thorax mit weißen Haaren durchsetzt und auf Halskragen, Metathorax, Thoraxseiten und Beinen metallisch blau gefleckt ist; der Hlb trägt am ersten Segment zwei weiße Flecke und dorsal und subdorsal metallisch blaue Striche. Die metallisch blau übergossenen Figl tragen an der Basis eine Reihe von Glasstreifen. — ■ pitthea Druce <$ (22 a) hat weiße Vorderhüften, der Körper ist sonst ähnlich. Die Vflgl sind glasig mit schwarzem Saum, die ganz rudimentären Hflgl schwarz, unterseits metallisch blau gefleckt. Peru, Amazonas. P. cocho Schaus (22 a), von der nur bekannt sind, unterscheidet sich von pitthea im wesent¬ lichen durch schwarze, seitlich blau gefleckte Vorderhüften, weiß und gelb gefleckte Hinterhüften; Hals¬ kragen und Schulterdecken sind weiß gefleckt. Die Art ist erheblicher Variabilität unterworfen bezüglich der Ausdehnung der Glasflecke auf dem Vflgl: die Figl können wie bei dem abgebildeten Exemplar bis auf den schwarzen Saum ganz glasig sein, sie können auch saumwärts mehr oder weniger schwarz werden, so daß nur kleine Glasflecke übrig bleiben an der Basis ; in letzterem Falle treten metallisch blaue Flecke auf dem Figl auf (= chimaera ?). Die Hflgl sind ebenfalls zu einem schwarzen Rudiment eingeschrumpft. Peru ; Säo-Paulo. G. chimaera Rothsch. (22 a) nach einem einzelnen $ aus Peru beschrieben besitzt schwarzen, metallisch blaugrün gefleckten Körper, die Stirn ist grau. Die schwarzen, nach außen bräunlichen Vflgl sind metallisch blau gefleckt und tragen in- und unterhalb der Zellbasis Glasfleckchen. Die Hflgl sind zu einem 2 mm langen Haarbüschel reduziert. 113, Gattung’: Psemloponipilia Hmps. Nur eine große ichneumonidenähnliche Art. Erstes Palpenglied lang bärtig behaart. Hlb an der Basis etwas eingeschnürt, am ersten Segment mit seitlichen Tuberkeln, nach hinten spitz zulaufend mit schwacher seitlicher Behaarung. Auf den Vflgln stehen die unteren Radialäste auf langem Stiel, auf den Hflgln fehlt der untere Radialast; der obere Medianast und die mittlere Radiale entspringen aus der unteren Zellecke, die obere Radiale und der Subcostalast ungestielt. XANTHOPLEURA; CHLOROSTOLA; IXYLASIA. Von Er. M. Dratot. 147 P. mimica Druce (22 k) kopiert täuschend Phaeosphecia opaca. (10c). Hinterschienen und Tarsen ocker- mimica. gelb gestreift, Vorderhüften weiß gefleckt. Auf den blauschwarzen Vflgln liegt an der Basis ein grünsilberner Fleck; unterhalb der Zellbasis ein rotbrauner Streif, in dessen Verlängerung ein grünsilberner Wisch. Die Hflgl sind unterhalb der Zellbasis hyalin. — Die Art wurde von Amazonas beschrieben, liegt mir auch von Französisch- Guyana (Nouveau-Chantier) und Ost-Columbien (Villavicencio) vor, also anscheinend in weiter Verbreitung vorkommend. 114. Gattung: Xantlioplenra Hmps. Die Gattung enthält ziemlich große,' meist Calonotus ähnliche Arten. Auf den Vflgln entspringt der obere Meclianast nahe der Zellecke, aus der die unteren Radialäste ihren Ursprung nehmen. Hflglzelle lang, der untere Medianast weit von deren unterer Ecke entfernt, aus der der 1. Medianast und die untere Radialis ihren Ursprung nehmen; die mittlere Radiale entspringt rudimentär aus der Queradermitte, die obere und der Subcostalast kurz gestielt aus der oberen Zellecke; der Costalast ist als kurzes Rudiment vorhanden. X. perspicua Wkr. (= sandion Druce) (21 k) gleicht ganz der folgenden Art und unterscheidet sich nur perspicua. durch hell grünlichgelbe Farbe der Hlbsstreifen und ein kleines Glasfleckchen oberhalb des Abganges der 2. Medianastes der Vflgl. Columbien; Ecuador; Peru (Pachitea); Amazonas (Para). X. troetschi Druce (21 k) ist vielleicht nur eine nördliche Rasse der vorigen: sie unterscheidet sich ledig- iroetschi. lieh durch orangegelbe Farbe der Hlbsstreifen; das Glasfleckchen oberhalb der 2. Mediana der Vflgl, das fehlen soll, ist bei einem vorliegenden Exemplar in Spuren doch vorhanden. Nur von Panama (C-hiriqui). X. flavocincta Du er. Schwarz, Fühler an der Schaftbasis weiß gestreift; Flecke auf dem Halskragen, flavocincta. sowie schmale dorsale und breite Seitenstreifen am Hlb sind metallisch grün. Schultern, Brust und Beine weiß gefleckt. Der 1. Hlbsring und der Afterbusch sind gelb. Einige Seitenflecke am Abdomen weiß. Figl glasig mit breiten schwarzen Säumen und Mittelband. Figlspannung: 45 mm. Cayenne. 115. Gattung: Chlorostoln Hmps. Nur 2 große, schwarz und goldgrün gefärbte Arten mit Glasflecken, aufgerichteten Palpen und doppelt gekämmten Fühlern. Thorax lang behaart . Auf den Hflgln entspringt der untere Meclianast vor dem Zellwinkel, der obere und die untere Radialis auf gemeinsamem Stiel, die mittlere Radiale fehlt. Der Hlb trägt an den hinteren Ringen seitlich kurze Haarbüschel und am letzten Segment längere. Ch. interrupta Wkr. (22 b). Als Unterschied gegenüber der folgenden ähnlichen Art trägt der Hlb me- interrupta. tallisch grüne Querbinden über dem zweiten und dritten Segment und grüne Subdorsalflecke an den übrigen, seitliche und sublaterale weiße Fleckreihen. Auf den Vflgln fehlen die 2 Glasfleckchen in der Zeihnit te. Mexiko. Ch. corydon Druce (22 b). Schwarz, Vflgl stellenweise metallisch grün übergossen mit 2 Glasfleckchen corydon. in der Zellmitte und einem darunter, 2 am Zellende und einem darunter und 4 hinter der Zelle ; Hflgl mit 3 Glas¬ fleckchen an der Wurzel und 2 hinter der Zelle. Fühler schwarz, vor der Spitze weiß. Weiße Flecke auf Hals¬ kragen und Schultern. Der Hlb trägt blauweiße Subdorsalflecke. Mexiko: Jalapa, Orizaba (März bis Juli); Guatemala: Vera-Paz. 116. Gattung’ : Ixylasia Bllr. Unterscheidet sich von voriger Gattung lediglich durch den nicht wollig behaarten Thorax und fehlende Haarbüschel an den letzten Ringen. Auf den Hflgln ist die mittlere Radiale schwach vorhanden. Einige Arten tragen an der Hlbsbasis seitliche Haarbüschel. I. trogonoides Wkr. (22b). Schwarz; Fühlerspitzen und Palpenbasis weiß. Hinterkopf, Halskragen, trogonoides. Schultern, Schulterdecken und Hüften mit weißen Punkten. Die Haarbüschel an der Hlbsbasis braun. Seiten¬ bänder am Hlb und lange Streifen in der Basalhälfte der schwarzen Vflgl sind metallisch grün. Seitenflecke am 2. Hlbsring und Sublateralreihen an den übrigen sind weiß. Hflgl glasig mit schwarzen Adern und Saum- bancl. Flglspannung : 56 mm. Brasilien. I. pyroproctis Druce (= kelleri Klages) besitzt schwarzen Körper; Palpenbasis und Punkte hinter den pyroprodis- Augen weiß. Halskragen, Schultern, Schulterdecken und Thorax weiß und metallisch blau gefleckt. Vorder¬ hüften weiß gefleckt. Haarbüschel an der Hlbsbasis das $ braun und weiß. Der Hlb trägt am 1. Rhig dorsal einen blauweißen Punkt ; das letzte Segment und ehi Band am vorletzten sind oben scharlachrot ; seitlich und sublateral stehen Reihen weißer Flecke, die unteren sind länger; die 2 letzten Ringe unten orange gefleckt. 148 XANTHARETE; PHAENARETE; CACOSTATIA. Von Dr. M. Drattdt. Figl glasig mit schwarzen Adern, Rändern, Discal- und Spitzenflecken ; an der Erdshasis der vorderen steht heim J ein metallisch grüner Streif. Beim $ ist die Stirn weiß, der Körper ohne blau und weiße Flecke. Figlspan¬ nung: 44 — 48 mm. Venezuela. schausi. I. schausi Druce ist schwarz; Hinterkopf, Halskragen, Schultern, Schulterdecken und Thorax mit blau¬ weißen Punkten. Hüften und ein Dorsalpunkt am 1. Hlbsring weiß; im übrigen trägt der Hlb Subdorsalreihen metallisch grüner Flecke, weiße Seitenflecke am 2. und 3. Ring und eine sublaterale Reihe. Vflgl schwarz, im Mittelfeld und am Innenwinkel metallisch grün, mit kleinen Glasfleckchen im Zellende und unter der Zellmitte, einem Punkt am Ursprung des unteren Medianastes und hinter der Zelle zwischen 1. Median- und 5. Subcostal- ast größere Flecke. Hflgl mit großem Glasfleck in der Innenhälfte und kleinerem hinter der Zelle. Figlspannung: 42 mm. Mexiko (Orizaba). semiviircata. I. semivitreata Hmps. (= almon Hmps.) (Ile) sieht dem Autochloris almon höchst ähnlich. Schwarz; Fleckchen auf dem Halskragen, breite subdorsale Hlbsstreifen und die Irdsbasis der Vflgl metallisch grün. Figl glasig mit schwarzen Adern, Rändern und Discalflecken. Flglspannung: 54 mm. Brasilien (Rio de Janeiro; Blumenau). 117. Gattung: Xaiitliarete gen. nov. Rüssel gut entwickelt. Die schräg aufsteigenden Palpen überragen die Stirn, sind glatt beschuppt. Fühler fadenförmig, beim $ bewimpert, von 3/4 der Vrdslänge. Auf den Vflgln entspringt der untere Medianast etwas hinter der Mitte der Mediana, der obere vor der unteren Zellecke, aus der die unteren Radialäste ihren Ur¬ sprung nehmen, der obere kommt aus der oberen Zellecke, der 1. Subcostalast aus der Zelle. Hflgl mit breit entwickeltem Irdsteil, Zelle kurz, der untere Medianast entspringt dicht vor der unteren Zellecke, der obere und die 3. Radialis auf sehr langem Stiel aus derselben; die mittlere Radiale fehlt; die obere Radialis und der Subcostalast stehen auf sehr langem Stiel, der Costalast ist rudimentär vorhanden, erreicht aber den Vrcl nicht. siellans. X. stellans spec. nov. (22 b). Kopf, Thorax und Beine schwarzbraun, auf Halskragen und Schulterdecken schwach grünlich schimmernd. Hlb einfarbig orangegelb. Die glasigen Vflgl irisieren lebhaft, die Adern breit mit groben schwarzbraunen Schuppen bedeckt; der bis zur Submedianfalte herauf breit schwarzbraune Ird ist im Bereich von Ader 1 in Form eines großen Längsfleckens mit stark irisierenden amethystfarbenen Schup¬ pen untermischt; der schwarzbraune Außenrand erweitert sich apicalwärts; Vrd und Mittelfleck ebenfalls schwarzbraun. Die glasigen Hflgl haben schwarzbraune Adern und sehr breiten Saum, der ganze Irdsteil ist schwarzgrau. Beschrieben nach einem $ aus der Sammlung Seitz: Ost- Columbien, Rio-Negro, 500 m. 118. Gattung1: Pliaenarete Druce. Kopf, Thorax und Hlbsbasis sind rauh beschuppt, am Ende trägt das Abdomen schwache seitliche Haarbüschel. Die langgestreckten Vflgl bieten im Geäder keinen Unterschied vom gewöhnlichen Verlauf; auf den Hflgln entspringen der obere Median- und untere Raclialast gestielt vom Zollwinkel, die mittlere Radiale rudimentär aus der Queradermitte, die obere und der Subcostalast von der oberen Zellecke. — Nur eine Art. diana. Ph. diana Druce (22 b). Der Körper ist braun mit weißen Fleckchen an der Palpenbasis, hinter den Augen, auf Halskragen, Schulterdecken und Metathorax, Hüften und Schienen. Der Hlb trägt subdorsal und lateral weiße Flecke. Die Vflgl sind glasig mit breit brauner Basis, Mittel- und Spitzenfleck, Adern und Rändern. Die glasigen Hflgl tragen einen schmäleren braunen Außensaum. Panama. 119. Gattung: Cacostatia Hmps. Wenige, tief blau schillernde Arten mit Glasflecken auf den breiten Flgln. Palpen aufgerichtet, Fühler doppelt kammzähnig. Hflglzelle groß; der obere Medianast entspringt mit der unteren Radiale auf gemein¬ samem Stiel aus der unteren Zellecke, der untere Medianast weit unterhalb derselben. sapphira. C. sapphira Stgr. (22 c). Schwarz mit tief ultramarinblauem prachtvollem Schimmer. An der Wurzel der Vflgl ein großer Glasfleck, der sich etwas noch in den unteren Teil der Mittelzelle erstreckt, ein zweites schräges längliches durchsichtiges Band steht hinter der Zelle und reicht vom unteren Medianast bis nahe zum Vrd. Hflgl durchsichtig mit schwarzblauem Rand und weißen Innenwinkel-Fransen. Bauch und Streifen an den Beinen weiß. Von Mexiko bis Panama vorkommend. ossa . C. ossa Druce (22 c) unterscheidet sich von sapphira durch einen weiteren Glasfleck zwischen den Me¬ dianästen, der Längsfleck in der Zelle ist länger ausgedehnt. Panama; Columbien; Guyana. flaviven- C. flavi ventralis Dogn. (22 c) besitzt ähnliche Glasflecke wie die vorige Art, aber die Ventralseite ist bis trahs- auf das schwarze Endsegment feurig orangegelb. Die blaue Farbe ist strahlender, lebhafter. Columbien. SCHASIURA; EUPYRA. Von Dr. M. Draudt. 149 C. discalis Wkr. (22 a) hat keinen Glasflock in der Zelle und nur ein ganz kleines Fleckchen unterhalb discalis. des Abganges des 2. Medianastes. Der blaue Hlb trägt subdorsal, seitlich und auf dein Bauch weiße Streifen. Die glasigen Hflgl haben ziemlich schmalen blauschwarzen Saum. — assuta form, nov . : der kleine Glasfleck assuta. ist vergrößert und erstreckt sich nach oben über die Mediana, und bis unterhalb des Ursprunges vom unteren Medianast; auch unterhalb der Zellbasis tritt ein weiteres Glasfleckchen auf. Amazonas. C. umbraticola Klages. ist kleiner wie discalis, dieser sonst in allen Teilen sehr ähnlich, aber mit großem umbraticola. (breieckigem Glasfleck, der sich in und unterhalb der Zelle, sowie zwischen den Medianästen ausdehnt. Der Ird der Hflgl ist bis zur Basis schwarz; Fransen am Innenwinkel weiß. Figlspannung: 30 — 32 mm. Venezuela. 120. Gattung' : Scliasiura Bür. Von Ixylasia geschieden durch ungestielten Ursprung des oberen Median- und unteren Radialastes der Hflgl; der mittlere Radialast fehlt daselbst. Sch. mimica BÜr. (22 c) sieht der Ixylasia pyroproctis sehr ähnlich. Körper schwarz. Stirn und Palpen- mimica. basis weiß, ebenso Flecke auf Schultern, Schulterdecken, Thorax und Hüften, oben und zu den Seiten des 1. Hlbs- ringes. Der letzte Ring und ein Fleck auf dem vorletzten sind carminrot. Figl glasig mit schwarzen Adern, Rändern und Discalflecken. Figlspannung: 50mm. Amazonas. Sch. gymnelioides Zerny hat breitere, kürzere Figl und gedrungenere Körperform als mimica und gleicht gymne- im Habitus eher einer Gymnelia. Körper schwarz, nach hinten und auf dem Bauch blauschimmernd. Vorder¬ körper orange gefleckt und gestreift. 2. — 7. Hlbsring oben schmal, ventral breit orange gesäumt. Figl schwach gelblich glasig; Costalrand der vorderen stärker gelb. Adern, die schmale Figlspitze und eine orange gestreifte Irdslängsbinde schwarz. Hflgl mit breit schwarzem Ird. Flglspannung : 35 mm. Südamerika (?). 121. Gattung: Eupyra H. -Schaff. Eine kleine Gruppe von Arten, die. äußerlich stark an die Gattung Chrysocale erinnern: Körperbau und Behaarung, Färbungs- und Zeichnungsmotive sind dieselben. Auf den Vflgln entspringen die unteren Radialäste gemeinsam von der unteren Zellecke; auf den Hflgln mit verhältnismäßig langer Zelle entspringt der untere Medianast weit vor der unteren Zellecke, der obere kurz davor, die mittlere Radiale wohl entwickelt oberhalb davon. E. distincta Rothsch. Körper schwarz; die Brust, ehr Punkt jederseits hinter den Augen, die Wurzel- distincta. hälfte der Schulterdecken und ein Punkt an ihrer Spitze weiß. Die 3 vorletzten Hlbsringe mit cremegelbem Querband. Vflgl schwarz, an der Wurzel und zwischen Median- und unteren Radialästen grün bestäubt, 2 Glas¬ flecke in der Zelle, einer darunter, einer dahinter und jederseits vom unteren Radialast eurer. Hflgl schwarz mit Purpurschimmer, ein Glasfleck ür der Zelle und eurer darunter; Vrd, Mediana und Innenwinkel sind leuchtend metallisch blau. Vflgl-Länge: 21 mm. Venezuela. E. dlsticta Hmps. (22 d). Körper schwarz, Stirn, Halskragen, Schultern und Schulterdecken, Metathorax, disticta. Hüften und Enden der Hintertibien bläulichweiß gefleckt ; Hlb mit metallisch grünen Subdorsalflecken, che mittleren Segmente auf der Bauchseite weiß. Die zum größeren Teil metallisch grün übergossenen Vflgl tragen im Zellende einen viereckigen Glasfleck und einen runden über der Mitte des unteren Medianastes; die Hflgl sind blauschwarz, über und unter dem unteren Medianast weiß gefleckt. Bolivien. E. imperialis H. -Schaff . (— florella BÜr.) (22 d) hat schwarze, metallisch grün übergossene Figl mit Kupfer- imperialis. Schimmer, der im Submedianraum in rotviolett übergeht; schwarz bleiben nur Ränder und Zellende; in letzterem ein viereckiger Glasfleck ; die grün bestäubten Hflgl haben ebenfalls einen großen Glasfleck im Zellende. Der Körper ist schwarz, der Hlb grün schimmernd. Flecke auf dem Halskragen und Sublateralstreifen am Hlb weiß. Columbien (Bogota); Venezuela; Peru. — Bei ducalis Maass. trägt der Hflgl keinen Glasfleck, wogegen der auf ducalis. den Vflgln größer ist, die grüne Bestäubung ist ausgedehnter. In Columbien gefunden. E. affinis Rothsch. Von imperialis verschieden durch kürzere aber breitere Figl, kupferig grüne, nicht affinis. rote Farbe der vorderen, grünen, nicht schwarzen Vrd, grünen, nicht schwarzen Ird mit schwarzem Mittelfleck und beim S grünen, beim $ schwarzen Diskus der Hflgl. Peru und Ecuador. E. sages Druce (22 d) unterscheidet sich von der folgenden Art durch weiße Rückenflecke auf dem Hlb ; sagcs. der grün bestäubte Vflgl trägt einen großen elliptischen Glasfleck unter der Zellmitte, runde Glasflecke im Zell¬ ende und oberhalb des 1. Median- und oberen Radialastes, zwischen beiden letzteren kleine Glaspunkte. Die Hflgl zeigen lange Glasflecke unter der Zelle und am Ird, einen im Zellende und zwei kleine dahinter. Bolivien. — reducta form. nov. (22 d), die mir aus Columbien vorliegt, bildet gewissermaßen einen Uebergang zur folgenden rcducta. 150 DIAXANTHI A ; TIPULODES; CALLOPEPLA. Von Dr. M. Draudt. sarama. dorata. consors. psittacus. lucinia. ima. rubriceps. inachia. grandis. Art: die weißen Rückenflecke sind kleiner, alle Glasflecke auf den Elgln ebenfalls verkleinert, auf den Vflgln fehlen die Flecke unterhalb der oberen Radialis gänzlich. E. sarama Dogn. (22 d) ist der vorigen ähnlich, trägt aber auf dem Hlb keine weißen Rückenflecke. Die Glasflecke der Vflgl sind kleiner und es sind deren nur 3 vorhanden: unterhalb der Zellmitte, im Zellende und oberhalb der oberen Radialis, letzterer gelegentlich mit einem Punktfleck darunter; die ebenfalls viel kleineren Glasflecke der Hflgl liegen unterhalb der Zelle und ein ganz kleiner am Ird, einer hinter der Zelle. Venezuela. E. dorata Dogn. besitzt schwarzen Körper. Zwischen den Augen und auf dem Halskragen weiße Punkte. Flecke auf dem Thorax, eine dorsale und jederseits eine doppelte Lateralreihe von Flecken am Hlb sind golden; Unterseite weiß. Vflgl bronzegolden, an der Costalbasis ein weißer Punkt; zwischen den Medianästen liegt ein runder weißer Fleck. Hflgl mattschwarz mit einem länglichen gewickelten und 2 verbundenen kleinen Glas¬ flecken. Flglspannung : 49 mm. Ecuador (Loja). E. consors Scham (22 e). Körper schwarz; Stirn, Halskragen, Schultern, Schulterdecken und Hinter¬ schenkel mit weißen Punkten, Hüften weiß. Hlb mit breiten goldgrünen Seitenstreifen und dorsalen und sub- lateralen weißen Fleckreihen. Vflgl goldengrün mit schwarzen Adern und breitem ebensolchem Außenrand; im oberen Zellende ein kleiner Glasfleck und ein Pünktchen dahinter oberhalb des oberen Radialastes. Hflgl schwarz, in der Zelle und apikalwärts grün schimmernd, unter der Zelle mit einigen Glasstreifchen, die bis auf eins reduziert sein können. (= Ab. 1. Hmps.). Flglspannung: 50 mm. Peru; Bolivia. E. psittacus Schaus (22 c) hat ganz einfarbig grün bestäubte unbezeichnete Figl. Der Körper ist schwarz, auf Stirn, Halskragen, Schultern, Metathorax und Schenkeln weiß gefleckt. Der Hlb ist seitlich grün gestreift und trägt dorsale und sublaterale weiße Fleckreihen; die Hinterränder der letzten Segmente sind gelblich weiß. Peru und Bolivien. 122. Gattung' : l>in\niitliin Hmps. Der Vorderkörper ist ziemlich haarig, die Palpen sind oben behaart. Die Vflgl zeigen das gewöhnliche Geäder; auf den Hflgln entspringt der untere Medianast vor der unteren Zellecke, der obere aus dieser; der untere Radialast fehlt; der mittlere Radialast stark gebogen von unterhalb der Zollmitte. Nur eine Art: D. lucinia Druce (22 e) hat einen schwarzen, metallisch blau gefleckten Körper. Die schwarzen Vflgl tragen ein orangegelbes Schrägband, das sich etwa von der Mitte der Irdsader bis zur mittleren Radialis nach dem Saum hinzieht; auch die Costalbasis ist orange. Die Hflgl sind orange mit schwarzem Saumband. Kommt von Costa-Rica (Irazu) bis Panama (Cliiriqui), vor. 123. Gattung': Tij>ulo( ras‘ schmalen Querlinien aus ; die vor dem Saum liegende ist stark gezähnt. Zwei Flecke auf dem Scheitel, Hüften und Hlb blaß carminrot, letzterer mit braunen Seitenlinien und braunem erstem und letztem Segment. Amazonas. — bolivianum. Subsp. bolivianum Rothsch. unterscheidet sich durch heller graue, fast weiße Zeichnungen. Bolivien. rosenbergi. E. rosenöergi Rothsch. ist größer wie melanoperas, hat einen großen weißen Fleck hinter der Vflglzelle und ganz rußig schwarze, nicht rote, Hlbsunterseite. Vflgl-Länge: 17 mm., $ 14 mm. Ecuador. pallada. E. pallada Druce. Vorderkörper hell rehbraun, schwarz gestreift; Fühler und Palpen schwarz. Hlb oben leuchtend rot; erstes und letztes Segment, sowie Seitenlinien schwarz; Unterseite orangegelb. Vflgl hell reh¬ braun, zwischen den Adern schwärzlich gestreift. Hflgl durchscheinend bräunlich, an Apex und Außenrand dunkler. Flglspannung: 46 mm. Parana. flavopunc- E. flavopunctatum Dogn. Vorderkörper schwarz; Stirn und Scheitel schwarz gefleckt. Halskragen und tatum. gchult erdecken gelb gesäumt; Schultern und Mesothorax gelb gefleckt. Der Hlb ist oben leuchtend rot, der letzte Ring und die Unterseite schwarz ; Hüften gelb. Vflgl weiß mit gelben Adern und schwarzen Fleckreihen, die den Figl so bedecken, daß von der Grundfarbe fast nur noch Flecke in der Zellmitte und unter der Mediana sowie ein Band hinter der Zelle von der Subcosta bis zum oberen Medianast übrig bleiben. Fransen schwarz und weiß. Hflgl weiß mit schwarzem Saumband und Adern. Flglspannung: 33 mm. Columbien (Cali). dorsipunc- E. dorsipunctum Hmps. Kopf und Thorax mit schwarzen Fleckchen und Streifen; Kacken mit 2 gelben tum. Blecken. Vorderhüften und Hlb oben carminrot, letzterer mit dorsalen schwarzen Flecken, schwarzen Seiten¬ streifen und schwarzem Analring, unterseits gelblichweiß. Vflgl weiß, Adern, Vorder- und Ird hellbraun mit schwarzen Fleckreihen ; in der Zelhnitte steht ein schwarzer Fleck mit hellem Zentrum, aber durch einen hellen Längsstrich geteilt. Hflgl weiß mit an der Costa breitem, am Innenwinkel schmalem schwarzbraunem Saum¬ band. Flglspannung: 34 mm. Venezuela; Paraguay. leopardi- E. leopardinum spec. nov. (24 1) steht der vorigen sehr nahe ; sie ist kleiner und unterscheidet sich vor allem num. {]urc]1 f] as Behlen der schwarzen Rückenflecke auf dem roten Hlb ; die Palpen sind an der Basis und am End¬ glied weiß ; der Hinterkopf ist gelb und der Kacken trägt 2 carminrote Flecke. Aus der gleichmäßig hell gelb¬ grauen Grundfarbe der Vflgl heben sich Ränder und Adern nicht dunkler heraus. Peru (Hallapani), von Bang -Haas. quadricolor. E. quadricolor Wkr. (24 1). Kopf, Thorax und Vflgl gelblich grauweiß mit scharf sich abhebenden, schwar¬ zen, orange gesäumten Fleckchen, ein besonders langes oberhalb Ader 1 an der Basis. Hflgl dunkel schwarzgrau. Abdomen oben carminrot mit einer Reihe kleiner schwarzer Rückenfleckchen, schwarzer Afterspitze und sch war - centrale. zen Seitenflecken. Bauchseite rötlich weiß. Brasilien: Rio-Janeiro. — centrale form. nov. (= subsp. 1. Hmps.) (24 1) fliegt in Mexiko, Costa-Rica und Panama, eine Form mit wesentlich kleineren Vf lglf lecken, der längliche auf Ader 1 ist in zwei geteilt, die Hflgl sind blasser grau, während die Form vom nördlichen Südamerika, Vene- boreale. zuela, boreale Rothsch., kleiner ist, aber lebhafter gefärbt, größere schwarze Flecke auf grauem Grund trägt und meridionale. dunklere Hflgl hat. — Die südlichste Form von Paraguay: meridionale Rothsch. ist noch kleiner, das J hat ganz graue, das $ reiner weiße Vflgl, die Hflgl sind gelblich braungrau. atriguttum. E. atriguttum Druce (24 1) ist der mexikanischen Form von quadricolor sehr ähnlich, um die Hälfte kleiner, die schwarzen Flecke noch kleiner und blasser, gar nicht gelb gerandet; die Hflgl im Diskus weiß, am Saum bla߬ grau. Der Hlb ist matt rosenrot, unten schmutzig weiß. Fliegt in Mexiko und Venezuela. EUCEREUM. Von Dr. M. Dratjdt. 175 E. marcatum Schaus ist mit den vorigen verwandt. Kopf und Thorax weiß, schwarz gefleckt. Hlh rosa marcalum. mit braunem 1. Segment und schwarzer Spitze; mit kurzen braunen Subdorsalstreifen und seitlich einer Reihe schwarzer Punkte ; unterseits gelbrötlich. Vilgl weiß mit ähnlichen schwarzen Flecken wie die vorigen und schwar¬ zen Rändern; der äußerste der Vrdsflecken fließt mit einem großen Fleck zwischen den Medianästen zusammen, der bis zum Innenwinkel reicht. Fransen weiß, an den Aderenden schwarz gefleckt. Hflgl weiß mit grauen Adern und Saum, der am Apex und Innenwinkel breiter wird. Figlspannung: 33 mm. Paraguay. E. clementsi Schaus ist von allen Arten verschieden durch carminrot gezeichnete Vflgl. Vorderkörper clementsi. und Vflgl sind tief dunkelbraun; Ringe an den Palpen, das basale Fühlerglied, der Nacken, 2 Flecke auf dem Metathorax, Hüften und Ringe an den Beinen sind carminrot. Hlb carminrot mit dreieckigem braunem Dor¬ salfleck an der Basis bis zum 3. Ring; der letzte Ring und Seitenstreifen sind ebenfalls braun. Die Vflgl tragen 3 rote Flecke an der Costalbasis, gezähnte und gewellte rote Querlinien vor und hinter der Mitte, Ring- und Nierenmakel und länglich ovale Ringe vor dem Saum. Hflgl schwarzbräunlich, im Diskus durchscheinend. Figlspannung: 36, $ 42 mm. St. Lucia (West-Indien). E. imriei Druce (24 1) ist sehr leicht zu erkennen durch die schwarzen, spärlich mit gelblichweißen Schup- imriei. pen bestreuten Vflgl mit 2 großen unregelmäßigen weißlichen Costalflecken vor und hinter der Mitte; der vor¬ dere reicht bis zur Mediana, der hintere bis zum oberen Medianast. Vor und auf dem Saum stehen Reihen mehr oder weniger deutlicher Punkte. Hflgl schwarzbräunlich, wurzelwärts durchscheinend. Der Vorderkörper ist schwarz, auf dem Thorax ockergelblich gemischt. Der Nacken, 2 Flecke auf dem Metathorax, Hüften und Hlb sind carminrot,* letzterer oben mit dreieckigem Basalfleck, schwarzer Spitze und seitlichen Fleckstreifen. Flgl- spannung: J“ 34, $ 42 mm. Guadeloupe; Dominica. E. chalcodon Druce (24 1. 26 1) unterscheidet sich von den benachbarten, sehr ähnlichen Arten durch chalcodon. oberseits weiße Fühler. Vflgl mit ausgesprochen weißlich gesäumter runder Zellmake]. Das basale Fühlerglied und der Nacken sind carminrot. Auf dem carminroten Hlb sind oben nur die 2 ersten Ringe schwarz, der 3. trägt einen schwarzen Fleck. Rio- Janeiro; Säo-Paulo. E. pyrozonum Hmps. (25 f). Von voriger Art verschieden durch ober- und unterseits schwarzen Hlb pyrozonum. mit orange Sub dorsalflecken auf dem 5. Ring und ebensolchen Dorsalbändern auf den folgenden Ringen. Hin¬ terkopf und Schultern orange bis carminrot gefleckt; Hüften carminrot oder orange. Auf den schwarzbraunen Vflgln sind Adern und Linienzeichnungen olivengelb, in der Anlage etwa wie bei chalcodon. Besonders auffallend ist ein weißlicher 4 eckiger Fleck hinter dem runden schwarzen Zellfleck und ein gelbweißer Saumfleck mit 2 schwarzen Strichen darin. Figlspannung : 40 — 45 mm. Venezuela; Britisch- Guyana bis Bolivien. E. sylvius Stoll (— lutulentum Möschl.) (25 a) ist nur halb so groß wie latifascium, dem die Art sonst in sylvius. der Zeichnung der Vflgl und in der Hlbsfärbung ähnlich ist, doch fehlen die schwarzen Rückenflecke. Die Hflgl sind viel dunkler, fast einfarbig schwarzbraun. Von Mexiko bis Brasilien (Amazonas) verbreitet. — Die Rp ist dicht mit schwarzen und grauen Haaren bekleidet, die nach den hinteren Segmenten viel länger und dicker werden; das erste Segment trägt ein paar dicke gelbe Haarbüschel. Sie lebt an Orangenbäumen und verfertigt sich zur Verwandlung einen graubraunen Cocon. E. antonia Druce ist größer wie vorige Art, Kopf und Palpen schwarz, der Nacken gelb: an dem braunen antonia. Hlb sind nur die 4 letzten Ringe oben rot, der After selbst ist schwarz. Die Figl sind mehr gelblichbraun mit gelblichen Adern, die Zeichnungen tiefer schwarz. Hflgl schwarzbraun ohne diskale Aufhellung. Figlspannung : 40 mm. Südöstliches Peru. E. pseudarchias Hmps. (= archias Druce) ist eine ziemlich große Art, zu erkennen an dem doppelt kon- pseud- turierten Spitzbogen, den die vordere Querlinie zwischen Submedianfalte und Ird bildet und an dem carmin- archias. roten Hlb mit schwarzem Endsegment und großem dreieckigen tiefschwarzen Dorsalfleck an der Basis. — Eine von Mexiko bis Amazonas verbreitete sehr häufige Art. — Die rote Farbe des Hlbes kann durch ein brennendes Orange ersetzt sein: aurantiaca form. nov. (25 a), die von Guyana und Amazonas vor liegt. — completa form. nov. aurantiaca. ist eine weitere Form von den gleichen Oertlichkeiten, bei der der Spitzenfleck an der Irdsbasis ganz schwarz completa. ausgefüllt ist und einen großen schwarzen Fleck bildet. E. aeolum Hmps. (= rhodophila Druce) (25 a) von Mexiko und Guatemala besitzt bräunlichweiße Vflgl acolum. mit zahlreichen schwarzen Strichfleckchen: an der Wurzel bilden auf Ader 1 zwei gebogene Striche ein Oval, das nach außen von 2 sich spitzwinklig treffenden Flecken der vorderen Reihe begrenzt wird ; in der Zelle 2 über¬ einander stehende Flecke; eine mittlere Reihe wird in der Gegend des Zellschlusses sehr unregelmäßig : Einige submarginale und marginale Punktflecke. Hflgl schwärzlichgrau, etwas transparent. Kopf und Thorax grau, schwarz gefleckt, im Nacken zwei orange Fleckchen. Hlb an der Basis und am Ende schwarzbraun, sonst car¬ minrot mit schwarzen Rückenflecken und Seitenstreifen, unten gelblich. E. hampsoni Rothsch. steht der vorigen äußerst nahe und unterscheidet sich durch rosarote, nicht gelbe hampsoni. Unterseite. Die Vflgl sind verschwommener gefleckt und die Flecke zeigen teilweise Neigung zum Zusammen¬ fließen. Die Hflgl sind durchscheinend rußigschwarz, nicht hellgrau. Vflgl-Länge: 16mm. Bolivien. 176 EUCEREUM. Von Dr. M. Drattdt. tessellatum. cbnonis. latifascia. baleris. flemmingi. pilati. erythrolep- sis. obliquifas- cia. maja. myrtusa. palrona. patulum. servator. E. tessellatum Schaus ist aeolum ebenfalls selir ähnlich, aber viel größer. Die Farbe des Vorderkörpers und der Vflgl ist mehr lilagrau, die Flecke im Nacken lachsrosa, ebenso ist die Unterseite gefärbt. Die Hflgl sind etwas dunkler. Figlspannung: 38 mm. Costa-Rica. E. cimonis Schaus. Kopf dunkelgrau, Stirn- und Scheitelseiten, unterhalb der Augen und des Halskra¬ gens gelb gefleckt ; Palpen schwarzbraun, an der Basis gelblich. Thorax olivenbraun, schwarzgestreift. Der Hlb ist oben earminrot, ein großer Dorsalfleck auf den 3 ersten Ringen, subdorsale Fleckreihen auf den übrigen, breite Seitenstreifen, und das Analsegment sind schwarz. Bauch und Hüften lachsrosa. Figl rosagrau, Adern und Zellfalte hell olivenbraun, schwarz gefleckt in ähnlicher Aulage wie bei latifascia. Hflgl durchscheinend schwärzlichbraun, Adern und Äußernd dunkler. Figlspannung: 43 mm. Costa-Rica; Venezuela; Ecuador. E. latifascia Wkr. (25 a) ist eine ziemlich große Art von Mexiko, ganz Zentralamerika, Para bis Peru verbreitet. — Die Vflgl sind braun mit schwarzen Flecken; die größten sitzen: an der Wurzel von Ader 1 und in der Umgebung des Zellschlusses, besonders zwischen den Medianästen. Postmedial liegen oberhalb des unteren Medianastes, der mittleren und oberen Radiale nach außen lang gezähnte Flecke mit weißlichen Wischflecken dazwischen; eine submarginale Reihe von länglichen Flecken. Hflgl transparent schwarzgrau, am Saum dunkler. Hlb rot mit großem dreieckigem schwarzbraunem Fleck an der Basis und schwarzer Spitze. Einzelne schwarze Rückenflecke; breite schwarze Seitenstreifen. Bauch gelblich rosa. E. baleris Dyar unterscheidet sich von der vorigen durch viel größere Ausdehnung der dunklen Flecke, so daß sie den Figl fast ganz bedecken und nur feine helle Linien dazwischen frei lassen. Figlspannung: 41 mm. Mexiko (Santa-Rosa, Staat Vera-Cruz). E. flemmingi Rothsch. unterscheidet sich von latifascia durch einfarbig rötlich ledergelbe Unterseite, nicht rote Hüften, einfarbig holzbraunen Thorax, oben mehr scharlachroten Hlb ohne Dorsalflecke; der braun¬ graue dreieckige Basalfleck erstreckt sich nur über 3 Ringe ; der letzte Ring und sublaterale Streifen sind holz¬ braun, nicht schwarz. Die Vflgl sind bleich holzbraun, die Flecke dunkelbraun. Hflgl eintönig durchscheinend braungrau mit dunkleren Adern. Vflgl-Länge: 22 mm. Ecuador. E. pilati Wkr. (= sylvius Sepp, conjunctum Möse hl.) (25 b) ist der latifascia ebenfalls ähnlich, kleiner; die schwarzen Flecke sind viel kleiner und dünner, strichähnlicher, die dicken Flecke um das untere Zellende herum fehlen. Die Basis des Hlbes ist weniger ausgedehnt schwarz, die Rückenflecke vollständig vorhanden. Aus Mexiko, Guatemala, Honduras, Columbia, Surinam. E. erythrolepsis Dyar (25 b) ist mit pilati nahe verwandt, etwas kleiner, mit blässerer Grundfarbe, mehr grau, alle schwarzen Flecke viel kleiner, strichförmiger, besonders der zwischen den Medianästen gelegene, der bei pilati stark hervortritt, ist ganz klein. Der Hlb trägt keine schwarzen Rückenflecke. Nur von Mexiko bekannt. E. obliquifascia Rothsch. ist heller als pilati (25 b), mit größeren und unregelmäßigeren Flecken auf den Vf Igln; der schwarze Streif auf dem oberen Medianast fehlt; dafür durchzieht ein breites dunkelbraunes Schräg¬ band den Figl von der Costalmitte zum Innenwinkel. Trinidad. E. maja Druce (25 b) hat hellbraune, dunkler rötlichbraun gestrichelte Vflgl mit undeutlichen Zacken¬ linien und dunkleren Flecken in der Zellmitte und am Zellende, letzterer mit Verdunkelungen darüber und dar¬ unter. Hflgl weißlich, Adern und Saum dunkler. Der Hlb ist oben earminrot, unten weißlich mit schwarzen Rücken- und Seitenflecken. Von Mexiko durch ganz Zentralamerika bis Guyana verbreitet; auch auf Trinidad. E. myrtusa Druce (25 a) ist eine große Art von Mexiko und Costa-Rica mit graubraunen, schwarz mar¬ morierten Vflgln; an der Basis des Irds und unterhalb des Zellschlusses stehen größere schwarze Flecke. Hflgl durchscheinend hellgrau, am Saume etwas dunkler. Kopf und Thorax von der Farbe der Vflgl. Erstes und letztes Abdominalsegment schwarzbraun, Hlb sonst oben earminrot mit schwarzen Rückenflecken und unten zusammenhängenden Seitenflecken. Bauch gelb. E. patrona Schaus (25 b) ist der myrtusa ähnlich, aber leicht zu erkennen an der breiten schwarzbraunen Längsbinde, die den ganzen Vflgl von der Wurzel bis zur Spitze durchzieht, nur kurz vorher ist sie zweimal unter¬ brochen. Von Mexiko (Orizaba, Misantla: Mai, Juni, Oktober) und Venezuela. E. patulum Dogn. (=patronides Rothsch.) unterscheidet sich von der vorigen durch carminrosa, nicht gelb¬ liche Unterseite und Hüften, tiefer schwarze Zeichnungen auf dem Vflgl, die sich besonders oberhalb des Längs¬ streifens in der Zellmitte und am Zellschluß zu größeren Flecken verdichten, etwas breitere Figlform und mehr konvexen Hflglsaum. Figlspannung: 45 — 48 mm. Peru. E. servator Kaye unterscheidet sich von patrona (25 b) durch ganz einfarbig durchscheinend perlgraue Hflgl. Der dunkelbraune Hlb zeigt nur die beiden vorletzten Ringe zinnoberrot, die 4 vorhergehenden sind nur an den Seiten rot gefärbt. Figlspannung: 44 mm. Venezuela (Caracas). Ausgegeben 23. VI. 1915. EUCEREUM. Von Dr. M. Draudt. 177 E. casca Dogn. (25 c). Der große weiße subapicale Schrägfleck der braunschwarzen Vflgl läßt die cos ca. Art leicht erkennen ; die Adern sind orangegelb gestreift, orangegelb sind 3 Costalfleckchen, der dritte am Beginn des Subapicalflecks ; ein Fleckchen in der Zellmitte ist weißlich. Hflgl durchscheinend mit schwärzlichen Rän¬ dern. Körper schwarzbraun, Vorderkörper orange gestreift und gefleckt, die drei ersten Ventralsegmente mit weißen Bändern, die zwei letzten Ringe oben orange gefleckt. Ecuador, Bolivien. E. pseudocasca Rothsch. ist von casca (25 c) zu unterscheiden durch bleich seegrüne, nicht orangegelbliche pseudo- Adern und Flecke; die dunkle Grundfarbe tritt stark zurück; das Wurzelfeld der Hflgl ist viel reiner und aus¬ gedehnter weiß und die Bauchseite trägt einen weißen, nicht gelben Fleck. Vflgl-Länge: 19 mm. Peru (Cara- baya), im Januar gefangen. E. albinotum Dogn. ist kleiner wie casca (25 c), unterschieden durch fehlenden weißen Fleck auf dem albinoium. Metathorax, ganz braunschwarzen Hlb, nur der After und ein Dorsalfleckchen auf dem 1. Ring ist gelb, unten sind die Ringe gelb gerandet. Der postmediane weiße Fleck auf den Vflgln ist kürzer, reicht nur bis zur mitt¬ leren Radiale und ist auf dem 1. Radial ast gezähnt; außer dem über ihm hegenden orange Fleckchen finden sich an der Costa noch 2 weitere, eins in der Mitte. Figlspannung: 34 mm. Columbien (San- Antonio). E. darantasia Druce (26 1) ist größer wie casca (25 c), ihr sonst im allgemeinen etwas ähnlich, aber der weiße daranta-sia. Fleck hinter der Zelle fehlt; statt dessen findet sich eine sehr spitz gezähnte gelbliche Querlinie. In der Zell¬ mitte und am Zellende stehen schwarze Flecke, zwischen ihnen ein weißliches Fleckchen. Die orange Flecke im Nacken und der weißliche Fleck auf dem Metathorax fehlen. Figlspannung: 46 mm. Costa-Rica. E. flavicaput Hmps. (= leucophaea Druce) (25 b). Diese und die folgenden Arten sind sich sehr ähnlich; flavicaput. che Vflgl tragen auf gelblicher Grundfarbe dunkle Adern und 3 sich kreuzende Zackenlinien. E. flavicaput ist eine der dunkleren Arten, von gelbbräunlicher Grundfarbe, olivenbraun übergossen besonders an Ird, Basis und Zellschluß. Der braungraue Kopf trägt auf dem Scheitel zwei orangefarbene Flecke, die zwei letzten Hlbsseg- mente sind orange. Mexiko, Guatemala, Costa-Rica, Ecuador. E. bricenoi Rotliscli. Wie flavicaput (25 b), aber mit viel heller gelber Grundfarbe. Das Mittelfeld der bricenoi. Vflgl und ein postdiskales Band von der Subcosta bis zum oberen Medianast ist ganz weiß. Venezuela (Merida) ; Columbien (Choachi). E. griseatum Rothsch. Von der vorigen verschieden durch olivenbräunlich graue Grundfarbe. Die Hflgl griseatum. des sind in den basalen :i/4 weiß, beim $ ganz dunkelgrau, Peru. E. leucophaeum Wkr. (25 c) von Brasilien (Rio-Janeiro) und Paraguay ist der folgenden Art am ähnlich- leuco- sten, unterschieden durch den metallisch blauen Fleck auf der Stirn, ebenso trägt der Metathorax einen blauen pbueum. Fleck, beide fehlen allerdings dem $. Am Abdomen sind die zwei letzten Ringe oben orange, beim $ nur einer. Der Hinterkopf trägt zwei weißliche Flecke. E. xanthurum Schates (25 c) unterschieden von der vorigen Art am sichersten durch che zwei dunkelorange xanthurum. Flecke auf dem Hinterkopf. Stirn und Metathorax tragen beim keine blauen Flecke. In beiden Geschlechtern ist nur das letzte Abdominalsegment orange. Mexiko, Costa-Rica, Brasilien. E. apicaflava Kaye unterscheidet sich von xanthur um im wesentlichen durch das Fehlen der antemedianen apicaflava. Zackenlinien der Vflgl, die grau gewölkt sind mit dunkler beschuppten Adern. An der Costa über der Zellmitte liegt ein dunkler Fleck und im Bereich der Querader ein großer bis zur Costa reichender Fleck ; dem subapicalen Zackenband folgt ein schmales grauweißes Fleckenband. Am Innenwinkel liegt ein unregelmäßiger Fleck. Venezuela (Caracas). E. decorum Schaus. Körper schwärzlichbraun, Thorax und Schulter decken weiß gestreift; das 1. Palpen- decorum. glied, der Hinterkopf, ein Fleckchen an der Einlenkung der Vflgl und die 2 letzten Hlbsringe orange. Bauch weiß gefleckt. Vflgl bis zur hinteren Querlinie hellbraun, dann weißlich; die Adern, ein Streif von der Basis der Mediana zur oberen Zellecke und einer unterhalb der Submediana sind schwarz; vor der Mitte eine in der Zelle gewinkelte dunkle Querlinie; die hintere Querlinie macht 2 Bogen von der Costa bis zum oberen Medianast , wendet sich dann zur Irdsmitte; vor dem Saum liegt ein unregelmäßiger schwarzbrauner Schatten; der oberste Radialast und die 2 über ihm liegenden Subcostaläste sind stärker schwarz. Hflgl schwärzlichbraun, im Diskus weißlich. Figlspannung: 42 mm, $ 49 mm. Costa-Rica. E. surcatum Dogn. Kopf und Thorax bräunlichgrau ; Nacken gelb ; Hlb oben schwarz, die 2 letzten Ringe surcatum. gelb; die Unterseite gelblich. Vflgl gelbbraun, von unregelmäßigen rostroten Zickzacklinien durchzogen: 3 nahe der Wurzel und 5 in der äußeren Hälfte, dazwischen ein großer Discalfleck. Hflgl schwärzlich. Figlspannung : 42 mm. Ecuador (Loja). E. lutetia Druce (25 d) trägt auf den braunen Vflgln hinter der Zelle einen unscharfen weißen Fleck. Der tutet ia. braune Körper hat ein orangegelbes Hlbsende. Panama. VI 23 178 EUCEREUM. Von Dr. M. Drattdt. marmora- tum. alratum. E. marmoratum Btlr. ( = flavofasciatum Möschl.) (25 c) ist auf den Vflgln im ganzen ähnlich wie die folgende gezeichnet, aber dunkler in der Farbe, dunkel braungrau. Von Guyana bis Amazonas. — f. atratu m Rothsch. ist noch wesentlich dunkler, rußig braunschwarz. — Venezuela. simile. E. simile nom. nov. (= tessellatum Rothsch. nec Schaus). Unterscheidet sich von voriger durch geringeres Ausmaß und schmälere Vflgl, hell gelblichgraue, braunschwarz gesäumte, nicht dunkelgraue, schwarz ge¬ streifte, Schulterdecken; der ganze Thorax ist gelblichgrau, nicht dunkelgrau, ebenso sind die Vflgl gefärbt; die Adern sind dunkelbraun, die antemediane Zackenlinie nur am Ird sichtbar; ein unregelmäßiges, dunkelbraunes Schrägband zieht von der Costa zum Innenwinkel, an der Spitze liegen 2 braune Bänder. Vflgl-Länge: 18 mm. Venezuela; Surinam; Columbien. compli- E. complicatum Btlr. (25 c) gleicht auf den Vflgln der flavicaput, die Zeichnung ist etwas feiner, aber der catum. ^ g anz anders: orangegelb, mit dreieckigem schwarzbraunem Basalfleck und schwarzem Endsegment , auf der Bauchseite weißlichgelb. Aus Brasilien (Amazonas) ; liegt mir auch von Ost-Columbien (Rio-Negro) und Bolivien vor. cilbidius. E. albidius Rothsch. ist viel größer wie vorige. Ivopf weißlichgrau, orange gefleckt. Thorax weißlich mit schmalen rußig schwarzen Rändern. Der Hlb ist schwarzgrau und trägt nur auf den 2 letzten Ringen oben einen großen orange Fleck. Vflgl cremeweiß mit 3 unregelmäßigen queren Zickzacklinien, Adern und einem Discal¬ fleck von rüßigbrauner Farbe. Hflgl rußiggrau mit dunkleren Adern. Das $ hat mehr graue Vflgl und mehr aufgehellten Diskus der Hflgl. Vflgl-Länge: 27 mm. Amazonas (Fonte-Boa; Manaos; Rio de Janeiro). compositum. E. compositum spec. nov. (25 d) verbindet die Charaktere von complicatum und pyrozonum miteinander, in¬ dem im Basalt eil derVflgl die Zeichnungen wie bei ersterer, im Saumteil wie bei letzterer vorhanden sind. Körper hell graubraun, dunkler gezeichnet, Hlb wie bei complicatum. 1 <§ ohne Vaterlandsangabe in coli. Seitz. amadis . E. amadis Schaus (25 cl), von Mexiko (Coatepec, Misantla) und Columbia, ist auf den Vflgln fast genau gefärbt und gezeichnet wie latifascium Wkr., nur etwas dunkler, Kopf und Thorax sind einfarbig tief schwarz¬ braun, der Hinterkopf trägt 2 orangegelbe Flecke. Der Hlb ist bis auf einen großen dreieckigen schwarzbraunen Fleck an der Basis und die schwarze Spitze ockergelb, welche Farbe durch einen schwarzbraunen Seitenstreif von der etwas helleren Bauchfläche geschieden wird. tripunc- E. tripunctatum Druce (25 d) sieht abgesehen von etwas geringerer Größe auf den Vflghi der myrtusa £- tat um . p)ruce se]ir ähnlich, nur treten infolge etwas hellerer, rötlichbrauner Grundfarbe die 3 schwarzen Flecke an der Basis, unterhalb des Zellschlusses und vor der Spitze prägnanter hervor. Der Hlb ist ockergelb mit großem dreieckigem schwarzem Fleck an der Basis, schwarzen Punktreihen über den Rücken und an den Seiten und schwarzer Afterspitze. Mexiko, Guatemala, Costa-Rica, Panama. velutinum. E. velutinum Schaus (25 e) hat hellbraune dunkler gestrichelte .Vflgl mit einzelnen dunkleren Fleck¬ chen; vom mittleren Radialast an zieht sich zum Innenwinkel eine sich hier stark verbreiternde undeutliche Linie; die Hflgl schwarzbraun. Der an der Basis schwarzbraune Hlb ist sonst orange mit schwarzen Rücken- und Seitenflecken, der Bauch weißlich. Brasilien (Säo-Paulo). striatum. E. striatum Druce (25 e) ist eine durch die eigentümliche Figlform gut gekennzeichnete Art: der lang¬ gestreckte Vflgl ist am Vrd apexwärts stark gebogen, unterhalb der unteren Radiale beginnt eine konkave Ein¬ ziehung des Außenrds. Gelblichweiß, olive getönt mit schwarzbraunen Adern und Längszeichnungen. Schärfer markierte weiße Längsstriche befinden sich unterhalb des unteren Median- und oberhalb des mittleren Radial¬ astes. Hflgl hellgrau transparent. Hlb schwärzlichbraun mit afterwärts größer werdenden ockergelben Flecken pallescens. an den Seiten der 5 letzten Segmente. Mexiko, Costa-Rica, Panama, Ecuador, Brasilien. — subsp. pallescens Rothsch. von Parana, ist viel blasser gefärbt, die Zeichnungen weniger deutlich und zum Teil verschwunden. perstriatum. E. perstriatum Hmps. steht der vorigen äußerst nahe und unterscheidet sich im wesentlichen durch ganz dunkelbraunen Hlb mit subdorsalen und sublateralen gelben Flecken nur auf den 2 letzten Ringen; die 3 ersten Ringe tragen unterseits haarige weiße Flecke. Auf den Vflgln sind die Querlinien deutlicher her¬ vortretend. Figlspannung: 44mm. Südöstliches Peru. reniferum. E. retliferum Hmps. (25 f). Der Vorderkörper ist grau, schwarz gefleckt und gestreift, Nacken gelb; der orangegelbe Hlb trägt einen großen dreieckigen schwarzbraunen Basalfleck, schwarze Seitenstreifen und After- spitze; Bauch weiß. Die Vflgl sind hellgrau mit schwarzen Adern und stark gebogenen Querlinien; an der Queracler steht ein großer brauner, heller gekernter Fleck, der sich unter der Zelle noch weiter ausdehnt. Hflgl schwarzbraun. Amazonas (Pebas). coenobita. E. coenobita Möschl. (25 d) kommt der folgenden Art nahe, ist aber im ganzen dunkler; Kopf und Thorax sind ganz schwarzbraun, nur der obere Teil der Stirn und ein Querband hinter dem Halskragen sind weiß. Der Hlb ist brauner, die 2 letzten Ringe oben ganz orange. Die schwarzen Flecke auf den Vflgln sind viel un- EUCEREUM. Von Er. M. Dratjdt. 179 regelmäßiger, im allgemeinen größer und bilden hinter der Mitte ein vollständiges breites Postdiscalband. Figlspannung: 46mm. Jamaica. E. picoides Rothsch. unterscheidet sich von coenobita (25 d) durch cremefarbige Grundfarbe und nicht so -picoides. schwarze, mehr braune Vflglflecke, die zugleich größer sind und Neigung zum Ineinanderfließen zeigen. Von Santa Marta, im September und Oktober. E. pica Wkr. (25 e) ist eine große leicht kenntliche Art mit gelblichweißen, unregelmäßig schwarz ge- pica. fleckten Vflgln; Kopf und Thorax sind weiß, schwarz gezeichnet; hinter den Augen und auf dem Metathorax liegen kleine orange Fleckchen. Der Hlb ist schwarzbraun mit breiten orangegelben seitlichen Fleckstreifen, die auf den hintersten Ringen oben mehr oder weniger zusammenfließen. Bauchseite größtenteils weiß. Von Rio- Janeiro und Säo-Paulo. — Subsp. tigrata H. -Schaff, (peruviana Schaus) ist reiner weiß mit reduzierten tigrata. schwarzen Zeichnungen auf den Vflgln. Die Hflgl shid schwarzbraun, im Diskus aufgehellt. Costa-Rica ; Panama ; Venezuela; Peru. E. consortum Schaus ist aiif den Vflgln sehr ähnlich wie pica (25 e) gezeichnet, etwas kleiner und unter- consorlum. schieden durch oberseits orange gefärbten Hlb ; nur der letzte Ring und ein Fleck auf dem vorletzten sind schwarz : unterseits weiß, die 2 letzten Ringe und sublaterale Fleckreihen schwarz. Kopf weiß, die Palpen schwarz, an den Gliederenden weiß gefleckt. Halskragen schwarz mit 2 großen cremeweißen Flecken; der Thorax ist ganz weiß, nur auf den Schulterdecken und dem Metathorax steht je ein schwarzer Fleck. Flglsp.: 40 mm. Costa-Rica. E. exile Strand (26 1) mit coenobita und consortum nahe verwandt; von der letzteren durch einfarbig exile. schwarzes Basalglied der Palpen verschieden, das 1. Glied trägt einen weißen Fleck an der Spitze. Kopf rahm¬ gelblich mit schwarzer Stirn. Der Hlb ist schwarz, mit orange Seitenstreifen, die schmal beginnen, sich nach hinten verbreitern und auf den 2 letzten Ringen sich vereinigen. Figlspannung: 44 mm. Nach einem $ aus Ecuador (coli. Niepelt) beschrieben und abgebildet. •** E. tigrisoma Rothsch. steht der vorigen nahe. Kopf und Thorax weiß, schwarz gesäumt. Der Hlb oben ügrisoma. schwarz, der I. Ring und ein breites Dorsalband schiefergrau ; die Ringe 3 — 7 tragen seitlich große orange Flecke. Vflgl weiß mit schwarzen Flecken ; den Discus kreuzt ein ähnliches schwarzes Schrägband wie bei den Verwandten Die Hflgl sind in den basalen 2/3 durchscheinend weiß, äußeres Drittel braungrau. Vflgl-Länge: 21 mm. Brasi¬ lien (Preto). E. davidi Dogn. (25 e) hat gewisse äußere Aehnlichkeit mit pica und deren Verwandten; Kopf und Thorax davidi. sind weiß, schwarz gefleckt. Der Hlb ist schwarz mit orange Seitenflecken an den Ringen 3 — 7. Die Vflgl sind vorwiegend schwarz mit unregelmäßigen weißen Flecken, die Hflgl glasig mit schwarzem Saumband und schwarzen Adern. Flglspannung: 44 mm. Ecuador; Bolivia. — Bei clarius (= subsp. 1. Hmps .) nom. nov. clarius. tritt die weiße Farbe auf den Vflgln ausgedehnter auf ; der Hlb hat nur vom 3. — 5. Ring orange Seitenflecke. Peru. E. ockendeni Bruce. Körper schwarz; Kopfseiten und Halskragen weiß. Hlbsseiten gelb gefleckt; die ochendeni. ersten Ringe unten weiß. Die Zeichnungen des weißen Vflgls ähnlich wie bei davidi, aber viel feiner und in kleinere Fleckchen zerlegt. Hflgl durchsichtig weiß, Apex und Außenrd schwarz. Flglspannung: 52 mm. Südöst¬ liches Peru. E. variuin Wkr. (25 e) ist eine große Art mit braunen Vflgln und gelblichgrauen Adern und Linienzeich- varium. nungen. Kenntlich für die Art ist ein gelbgrauer Saumfleck zwischen unterem Median- und unterem Radialast mit 2 schwarzen Fleckchen darin, ferner ein viereckiger heller Fleck im Zellende und die glasigen Hflgl mit brei¬ tem scharf begrenztem schwarzem Saum. Der schwarze Hlb hat die Segmente 5 — 7 orangerot; auf dem vierten Ring stehen meist subdorsal orange Flecke. Von Panama bis Amazonas. E. steinbachi Rothsch. Der Kopf ist dunkelgrau, im Nacken goldgelb: der Thorax olivengelb, dunkelgrau steinbachi. gesäumt ; Hlb gelblich c arminrot, die ersten 3 Ringe und der Afterbusch grauschwarz behaart. Vflgl oliven¬ gelb, im Saumfeld zwischen 2. Mediana und 3. Radialis cremefarbig, bedeckt mit rußig grauen Längsflecken und Linien, die am Zellschluß einen mehr oder weiger deutlichen rundlichen Fleck bilden. Hflgl rußig grau. Vflgllänge: 20 mm. Ost-Bolivien. E. setosum Sepp. (25 f) in weiter Verbreitung von Mexiko bis Bahia vorkommend, hat langgestreckte setosum. graubräunliche Vflgl mit dunkleren, olivengelb gesäumten Adern und Querreihen von länglichen, dunkel¬ braunen, gelb gelängten Flecken, Hflgl durchscheinend hellgrau, am Saum dunkler. Hlb wie bei den Verwandten ockergelb mit großem dunkelbraunem dreieckigem Basisfleck, dessen Spitze als Rückenstreif bis zur schwarzen Afterspitze reicht. Von Mexiko bis Brasilien verbreitet. — relegatuni Schaus aus Costa-Rica ist wohl nur eine rclegaium. etwas kleinere, dunklere Form davon. Auf dem Körper tiefer schwarz, Thorax braun gezeichnet. Vflglflecke schwarz, gelbrötlich gesäumt. E. mara Kaye steht der vorigen nahe, ist aber reiner weiß und opalisierend, mit hell gelblichen Adern, mara. An der Costa liegen 3 hellgelbe Flecken in gleichen Abständen. Hflgl durchsichtig opalisierend, die Adern saum- wärts gebräunt. Flglspannung: 40mm. Venezuela. 180 EUCEREUM. Von Dr. M. Draudt. cubense. rogersi. confine. carolina. confusum. amazonum. myrina. moesclilcri. parambae. guacolda. oclirotum. popayanum. abdominale. aoris. inconspi- cuam. E. cubense Schaus. Kopf und Thorax olivengrau mit schwarzen, olivgelblich gesäumten Fleckchen und Streifen. Hlb oben schwarz, seitlich und auf den 3 letzten Ringen auch oben gelb mit 2 schwarzen Dorsal¬ flecken und schwarzem Querband auf dem letzten Ring; unterseits weiß; seitlich schwarz gefleckt. Vflgl weiß- grau, Adern, Costa und Ird olivgrün mit länglichen schwarzen Flecken in der Zelle und zwischen den Adern in ähnlicher Anordnung wie bei den vorigen. Hflgl weiß, Adern und Saum schwärzlich. Figlspannung: 38 mm. Cuba. * E. rogersi Bruce (25 f) steht setosum am nächsten, unterschieden durch breitere Figlform, etwas hellere Gesamtfärbung mit klarerer Verteilung der Farben, nicht so grau überstäubt, alle Flecke etwas gerundeter, nicht so langgestreckt. Die Hflgl sind dunkler. Von Mexiko, Costa-Rica, Panama. E. confine Herr. -Schaff . (25 f) hat unter den verwandten Arten die am reinsten weiße Grundfarbe, die Adern sind olivengrau, kaum gelblich gesäumt. Kopf weißgrau mit großem schwarzem Fleck auf dem Scheitel und orangegelbem Nackenring. Halskragen grau mit großen schwarzen Flecken, Schulterdecken weißgrau, schwarz gesäumt. Kommt in weiter Verbreitung von Florida und Mexiko bis Brasilien vor. — v. carolina Hy.-Edw. (= confine Holl.) ist die nördliche Form von Florida. E. confusum Rothsch. (25g) ist der vorigen äußerst ähnlich : die Grundfarbe ist kein so reines Weiß, sondern mehr olivengrau getönt, die Adern sind gelblicher; die Flecke auf dem Vflgl sind nicht schwarz, sondern mehr rußig bräunlich; das Gell) des Hlbs ist heller und trüber, nicht so leuchtend orangegelb, die Hflgl schmutzig grau. In weiter Verbreitung von Mexiko; Costa-Rica; Panama; Venezuela. — Subsp. amazonum Rotlisch, von Surinam und Amazonas ist brauner im Ton, die Zeichnungen verschwommener, Hflgl rein weiß, halb durchsichtig. E. myrina Bruce (25 g) ist auf den Vf Igln ähnlich gezeichnet wie confine, aber viel matter und feiner auf halbdurchscheinend weißem Grund. Das ganze Tier ist im allgemeinen kleiner, graziler gebaut und der Hlb ist ganz gelb mit schwarzen Rücken- und Seitenflecken. Von Mexiko bis Guatemala. E. moeschleri Rothsch. Kopf und Thorax hell gelblich braun, dunkler graubraun gestreift; Hlb oben zitrongelb, die 2 ersten und das letzte Segment sowie ein Dorsalband gelbbräunlich grau; die ganze Unterseite ist bräunlich weiß. Vflgl hell bräunlich olivengelb mit einigen weißlich glasigen Zeichnungen und braun ge¬ fleckt und gestreift. Hflgl durchscheinend weißlich, mausgrau gesäumt. Vflgl-Länge: 19 mm. Jamaica. E. parambae Rothsch. (25g). Kopf und Thorax mausgrau, dunkler gefleckt, im Nacken gelb. Hlb oben orange mit grauer Analspitze, die ganze Unterseite ist schmutzig gelblich. Vflgl grauweißlich mit grauen Adern, vor der Mitte mit 2 Querreihen dunkelgrauer Flecke, in der Mitte ein Doppelband großer Flecke, das sich unter¬ halb der Mediana in 3 Bänder teilt, deren eines zum Innenwinkel zieht; dahinter und vor dem Saum von der Costa bis zum oberen Medianast stehen noch 2 Fleckreihen. Hflgl dunkelgrau. Vflgl-Länge; 19 mm. Ecuador. E. guacolda Poey ist auf dem Vorderkörper bleich ockerbräunlich, schwärzlich gefleckt. Der Hlb ist orangegelblich, dorsal und an den Seiten schwärzlich gefleckt, auf dem Bauch weißlich. Auf den gelblich¬ grauen Vflgln steht an der Basis der Mediana ein kurzer schwarz und carminroter Streif; an der Wurzel, in der Zelle und am Zellende einige schwärzliche Punkte; hinter der Mitte steht eine von der Costa sehr schräg einwärts ziehende Reihe kleiner Flecke; der Fleck unterhalb der unteren Zellecke ist länger als die übrigen; vor dem Saum und auf ihm stehen noch Reihen kleiner Fleckchen. Hflgl schwarzbräunlich, Zelle und Irdsteil gelblich. Flglspannung : 40 mm. Cuba. E. oclirotum Hmps. (= guacolda Hmps.) ist dunkler wie die vorige, mehr ockerbraun, alle Flecke schwarz; der Hlb orange. Jamaica. E. popayanum Bogn. Kopf und Thorax orangegelblich, Scheitel gelb. Hlb oben gelb, der 1. Ring grau, auf den folgenden bis zum vorletzten braune Dorsalbänder, die Seiten und der Bauch sind weißlich. Sämtliche Figl hell gelbgrau. Flglspannung: 32mm. Columbien (Popayan). E. abdominale Wkr. Bräunlichgrau, Nacken und Hlb orange, die drei ersten Segmente oben grau ge¬ fleckt. Die Vflgl tragen 4 dunkler braune Wellenlinien, einen runden Fleck m der Zellenmitte und einen am Zellende; am Saum kurze Strichflecke zwischen den Rippen. Hflgl dunkler braun. Venezuela. E. aoris Möschl. (25g). Kopf und Thorax sind weißlich, der Halskragen gelblich, die Brust schwarz¬ bräunlich. Der Hlb ist hellgelb, der letzte Ring schwarz; schmale Seitenstreifen sind schwarz, die Bauchseite weiß. Die Vflgl sind grau mit schwarzen Flecken in ähnlicher Anlage wie bei atriguttum , aber in größerer Aus¬ dehnung. Hflgl halb durchscheinend weißlich mit bräunlichem Saumband, das sich innenwinkelwärts stark verschmälert. Flglspannung: 30 — 40 mm. Surinam. E. inconspicuum Lathy unterscheidet sich von aoris (25 g) durch den auch unterseits orangegelben Hlb, an dem oben die 2, unten die 4 letzten Ringe schwarz sind. Nacken und Vorderhüften orange, Halskragen EUCEREUM. Von Dr. M. Draudt. 181 schwarzbräunlich. Vflgl sehr ähnlich wie bei aoris, Hflgl schwarzbräunlich mit durchscheinendem Eisens. Britisch- Guyana (Demerara). E. ecuadoris nom. nov. ( — buchwaldi Rothsch.) ist viel kleiner wie aoris. Kopf und Thorax dunkel- ecuadoris. grau, Halskragen heller grau ; Nacken, Hlb und ganze Unterseite eintönig gelb. Vflgl hellgrau mit Querreihen dunkelgrauer Flecke; davon sind 4 Flecke zunächst der Wurzel über und unter der Irdsader gelb umrandet. Hflgl durchscheinend weißlichgrau mit breit mausgrauem Saum und Apex. Vflgl. -Länge : 14 mm. West- Ecuador. E. ladas Schaus. Kopf und Thorax sind schwarzbräunlich und grauweiß gemischt. Hlb schwarzbräun¬ lich mit orangegelben Querbändern auf den 3 letzten Ringen, die beim $ ausgesprochener sind. Vflgl grauweiß mit schwarzbraunen Adern; in der Zellmitte und am Ende kleine dunklere Fleckchen. Vor der Mitte stehen Spuren einer gezähnten, hinter der Mitte eine unregelmäßige Linie, letztere umzieht die Zelle im Bogen und wendet sich dann zur Irdsmitte. Vor dem Saum dunkle Pfeilfleckchen. Hflgl schwärzlichbraun, beim $ wurzel- wärts lichter. Figlspannung: 24mm. Rio de Janeiro. E. xanthoperas Hmps. (= abdominale Druce ) (25 i) hat bräunlichgraue Vflgl mit kleinem dunklem Fleck in der Zellmitte, größerem am Zellende und kleinen Pfeilfleckchen vor dem Saum. Hflgl bräunlichweiß durchscheinend; Körper bräunlichgrau, die 3 letzten Hlbsringe orangegelb. Mexiko; Guatemala; Costa-Rica. E. flaviqincta Schaus (25 h) ist leicht zu erkennen an dem vorletzten gelben Hlbsring, während die übrigen flavicincla. einfarbig schwarzbraun sind. Charakteristisch ist ferner die Zeichnung in der Vflglzelle, die in der Mitte einen schwarzen Kreis zeigt mit jederseits davon einem schwarzen Strich längs der Zellfalte; im übrigen sind auf den weißlichgrauen Vflgln Adern und Zackenlinien schwärzlich ; die Querader tritt als hellgrauer Winkelstrich aus schwärzlicher Fhngebung hervor. Die Hflgl sind hellgrau, schwärzlich gesäumt. Peru und Bolivien (Rio-Songo). E. sadana Druce. Der Kopf ist schwarz mit rotem Scheitel; der übrige Körper dunkelbraun, unten rosen- sadana. rot; Beine braun. Vflgl einfarbig dunkelbraun, Hflgl durchscheinend bräunlich schwarz. Figlspannung: 33 mm. Peru (Carabaya). E. mathani Schaus. Kopf und Thorax braun, im Nacken 2 gelbe Flecke. Hlb oben schwarzbraun, unten mathani. gelb, braun gebändert; Afterhaare gelb. Vflgl bräunlichgrau mit dunkelbraunen Zeichnungen: ein Basalfleck, ein antemedianes gewelltes gebogenes Band, in der Zelle ein viereckiger Fleck gefolgt von einem heller braunen Querfleck, am Zellschluß und dahinter ein großer Fleck, durch die Adern in 6 zerteilt ; postmedian eine Reihe länglicher Flecke und vor dem Saum ebensolche kleinere. Hflgl braungrau, wurzelwärts durchscheinend. Flgl- spannung: 33 mm. Ecuador. E. rabusculuni Dogn. Körper schmutzigweiß, grau gemischt, Hlb grau geringelt, die letzten Ringe mit rabusculum. langen grauen Haaren bedeckt. Vflgl weißgrau, von 6 breiten grauen Querbändern durchzogen: ein basales, schwarz gefleckt, eins dahinter, ein antemedianes, dicht dahinter ein viertes, das sich auf der Querader stark verbreitert und einen großen schwarzen Costalfleck bildet, und 2 am Saum, die kaum getrennt sind, das äußere auf beiden oberen Radialästen verdunkelt. Fransen grau. Hflgl weiß mit kleinem Mittelfleckchen und grauem Vrd und Saum, am Apex verbreitert. Figlspannung : 45 — 48 mm. Südöstliches Peru. E. costulatum H. -Schaff . (25h). Die Vflgl sind gezeichnet wie bei phaeoproctum, aber das Gelb ist dunkler costulatum. und die Hlbsspitze ist orange wie bei aroa. Panama, Venezuela. E. costinotatum Dogn. Vorderkörper schwärzlich, weißlichgelb gezeichnet; Hlb schwarz, der letzte costinota- Ring gelb, unten schwarz; die übrige Bauchseite schmutzigweiß. Vflgl gelbweiß, die Adern und das mittlere ium- Costaldrittel schwarz; vor der Spitze liegt ein großer weißer Fleck, der bis zur mittleren Radiale hinabreicht. Vflgl schwarz, costalwärts weißlich. Figlspannung: 30 mm. Brasilien (Paranapanema). Schaus zieht diese Art zur Gattung H yaleucerea und stellt sie neben sororia. E. aroa Schaus (= costulatum Druce) (25 h) hat weißliche Vflgl, Vrd, Mittelzelle und Ird gelb gestreift, aroa. Die Adern, ein Streif in der Mittelzelle und die Submedianfalte graubraun, bis hinter den Zellschluß, stellen¬ weise fleckig verdickt, dann folgt ein nierenförmiger heller Fleck; die Spitze ist wieder grau angeraucht. Thorax und Hlb graubraun, beim Männchen der letzte, beim Weibchen die beiden letzten Ringe orange. Der Bauch ist mehr oder weniger weißlich. Auf dem Hinterkopf 2 orangegelbe Flecke, Schulterdecken orange gestreift. Von Mexiko bis Brasilien verbreitet. E. tenellulum Schaus (25 h). Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax braungrau; Streifen auf den Schulter- lenellulum. decken und 2 Flecke im Nacken orange. Abdomen bis auf den orangegelben letzten Ring braungrau, auf der Bauchseite mehr oder weniger weißlich, in der Basalhälfte und auf den Adern in der Umgebung des Zellschlusses licht ockergelb. Schwärzlichbraune längliche Flecke in ähnlicher Verteilung' wie bei aroa lassen vor der Flgl- spitze einen nierenförmigen fast rein weißen Fleck frei, der zwischen der mittleren Radialis und dem untersten ladas. xanthope¬ ras. 182 EUCEREUM. Von Dr. M. Dbaudt. scyton. schausi. lithosioides. fuscatum. fuscobrun- neum. fuscoirro- ratum. minor. strix. ino. mizar. re sina. ignoium. irrorata. Subcostalast stark wurzelwärts convex vorspringt. Eine subterminale Eieckenbinde mit dem längsten Fleck zwischen den Medianästen und dem größten zwischen mittlerem Radialis- und unterstem Subcostalast ; eine terminale Fleckreihe von der Spitze bis zum oberen Medianast, darunter ist der Saum weiß. Von Mexiko (Orizaba: März und August) und Costa-Rica ( Juan-Vinas). E. scyton Cr. (25 i) unterscheidet sich von aroa durch graue, braun getönte Vflgl ohne jedes Gelb, mit schwarzen Adern und anderer Zeichnung : vor der Mitte eine zweimal gewinkelte Querlinie ; hinter der Alitte zieht eine schräge Lihie von der Costa zum oberen Medianast, wro sie einen Winkel macht und zur Irdsmitte zieht; dahinter liegt ein heller Fleck mit gezähnter äußerer Begrenzung. Das Saumfeld ist dunkel mit unregel¬ mäßigen, vielfach verbundenen grauen Flecken. Hflgl durchscheinend schwarzbräunlich, saumwärts dunkler; Körper wie bei aroa. Figlspannung: 32 mm. Von Mexiko durch Britiscli-Honduras, Surinam bis Säo-Paulo verbreitet. E. schausi Bothsch. ist viel größer und reiner weiß wie scyton. Kopf und Thorax grauweiß, dunkler rußig grau gerandet, im Nacken orange gefleckt. Der Hlb ist rußig grau, der letzte Ring gell), proximal schwarz ge- randet. Die Unterseite ist breit w'eiß gebändert. Vflgl weiß mit schwarzbraunen Adern, unregelmäßigen Flecken und Streifen. Hflgl durchscheinend grau mit dunkleren Rändern. Vflgl-Länge: 19 — 23 mm. Mexiko; Costa- Rica; Columbien; Ecuador. E. lithosioides Bothsch. Kopf und Thorax hell gelblich braun, Hlb dunkler rußig braun, mit gelblicher Afterspitze. Die Vflgl sind in den basalen 4/5 gelblich holzbraun, im äußeren Fünftel mehr gelbrötlich; vor und hinter der Mitte liegen gebogene, dunkler braune Querbänder. An der Querader, auf der Mediana, an der Basis des unteren Medianastes und in der Mitte und am Innenwinkel auf der Irdsader stehen schwarze Punkte. Hflgl bräunlich grau, im Discus durchscheinend. Beim $ sind die Vflgl dunkler gerieselt, die Querbänder deut¬ licher und an der Querader stehen 2 Punkte. Vflgl-Länge: 17 — 19 mm. Rio de Janeiro; Venezuela. E. fuscatum Bothsch. Kopf und Thorax dunkelbraun, im Nacken orange gefleckt. Der Hlb ist oben schwarz mit orangegelber Afterspitze, unten gelb, schwarz gebändert. Vflgl hell erdbraun oder mehr graubraun mit unregelmäßigen dunkelbraunen Querbändern an der Wurzel, in, hinter der Mitte und vor dem Saum. Hflgl in der Wurzelhälfte durchscheinend mausgrau, außen dunkler grau. Vflgl-Länge: 17 mm. Ecuador. E. fuscobrunneum Bothsch. ist eintönig dunkel olivenbraun mit schwarzem Hlb mit gelbem Afterende. Die Vflgl tragen 2 dunklere Querlinien und einen weißlichen Schatten hinter der Mitte von der Costa zum Innen¬ winkel. Hflgl durchscheinend rußsehwärzlich. Das $ ist größer, die Hflgl dunkler. Vflgl-Länge: $ 15 mm, $ 17,5 mm. Ecuador (Paramba). E. fuscoirroratum Bothsch. ist ein kleines, eintönig dunkel schokoladebraunes Tier. Die Vflgl sind mit zahlreichen unregelmäßigen gelblichgrauen Querlinien und Bändern gewässert. Vflgl-Länge: 14mm. Vene¬ zuela. — Die siibsp. minor Bothsch. vom Rio Madeira (San Antonio) ist noch kleiner und trägt auf jeder Seite der Hlbsringe 3 — 6 orange Flecke. E. strix Bothsch. Der Körper ist dunkelbraun, unterseits weißlich gemischt. Vflgl holzbraun, dunkler braun gestrichelt; bei 2/s der Vrdslänge beginnt eine breite schwarze Linie, die einen Bogen bildend auf der Irdsader in die Wurzel zieht; an der Querader steht eine dunkle Linie, dahinter eine gebogene Querlinie, der eine schräge weißliche Linie folgt, die auf dem unteren Medianast in den Saum mündet. Der Apex und eine gebogene Linie vor dem Saum weißlich. Hflgl durchscheinend rußig grau, Adern und Saum dunkler. Vflgl- Länge: 21 mm. Columbien. E. ino Druce besitzt ganz einfarbig rehbräunlichen Körper mit hellgelbem Afterbusch. Vflgl hell reh- bräunlich mit dunkler braunen Adern und 2 schmalen braunen Querlinien, die erste nahe der Basis, die 2. am Zellende. Hflgl weißlich durchscheinend, Apex und Saum bräunlich. Figlspannung; 42mm. Columbien. E. mizar Druce. Kopf und Halskragen bräunlichweiß, Thorax und Hlb dunkelbraun, die 2 letzten Ringe orange; Bauch weiß gebändert. Vflgl grauweiß, dunkler braun bewölkt, mit dunkelbraunen Adern. Vflgl dunkelbraun, wurzelwärts heller. Figlspannung: 40mm. Ecuador. E. resina Druce. Vorderkörper grau, Hlb schwarz, Beine bräunlich schwarz. Vflgl grauweiß, dunkler¬ grau bestreut, in der Zelle mit rundem dunkelgrauem Fleck; eine dunkelgraue Zickzacklinie zieht vom Apex zum Innenwinkel. Hflgl dunkelgrau. Flglspannung : 44 mm. Columbien, E. ignotum Druce. Der Körper ist einfarbig bräunlichgrau, die Beine weißlich. Vflgl weißlich, dicht dunkelgrau bestäubt. Hflgl durchscheinend weiß, am Saum breit schwarz. Flglspannung: 42 mm. Südöstliches Peru. E. irrorata Schaus. Palpen und Stirn weißlich; Nacken, Halskragen und Thorax hellbraun: ein weißer Streif geht von der Fühlerbasis bis zur Figlwurzel. Hlb hellbraun basalwärts, mehr grau nach hinten zu. Vflgl EUCEREÜM. Von Dr. M. Dratjdt. 183 braun, fein schwarz gewässert, hinter der Mitte zu einem undeutlichen Querschatten und Saumstrichen ver¬ dichtet; ein schwarzer Discalfleck. Hflgl dunkelgrau, wurzelwärts heller. Flglspannung : 21 mm. Cuba. E. testaceum Druce. Der Körper ist grau, die Fühler schwarz. Vflgl durchscheinend weiß, hinter der testuceum. Zelle, am Apex, Außen- und Innenrand gran bewölkt. Hflgl durchscheinend weiß. Beim $ ist der Metathorax weißlich behaart. Flglspannung: 40 — -46 mm. Venezuela. E. zephyruni Schaus. Vorderkörper grauweiß, Hinterkopf und Nacken wie der Hlb oben gelb, letzterer zephyrum. oben subdorsal grau gestreift, die beiden letzten Segmente ganz grau, unten grau. Die weißen Vflgl haben graue Adern und Streifen auf der Zell- und Submedianfalte; vordere Querlinie gezähnt; hintere, den großen Discalfleck umkreisend, vom oberen Medianast ab zur Irdsmitte ziehend ; dahinter ein großes weißes Feld mit ebenfalls weiß durchlaufenden Adern, im Apex und am Afterwinkel fleckig graue Verdunkelung. Die Hflgl halbdurchsichtig, irisierend, mit schmalem dunklem Saum. Von Costa-Rica. — - songoense subspec/nov. songoense. (25h) hat oberseits ganz einfarbig grauen, unten ganz weißen Hlb; Zell- und Submedianfalte sind nicht grau gestreift, dagegen sind auch im Saumfeld die Adern graubraun, überhaupt alle Zeichnungen bräunlich. Bolivia (Rio-Songo), von Bang-Haas. E. aefolia Druce hat dunkelgrauen Vorderkörper; der Nacken ist weiß gesäumt; Hlb oben schwarz, aetolia. unterseits dunkelgrau, der Afterbusch ist hellgelb. Die Vflgl sind graubraun, an Basis Vorder- und Außenrd weiß gestreift, der Ird ist in ganzer Ausdehnung weiß gesäumt. Hflgl durchscheinend schwärzlich, im Discus aufgehellt, mit weißen Fransen. Flglspannung: 26 mm. Columbien. E. phaeoproctum Hmps. (= costulatum Druce nec .H .-Schaff .) gleicht der aroa\ ist etwas kleiner, hat ausge- phaeoproc- sprochenen dunklen Mittelfleck am Zellende, die helle bogenförmige Binde vor der Spitze ist wesentlich schmäler tum' und der Hlb in beiden Geschlechtern einfarbig braungrau. Findet sich von Mexiko bis Panama verbreitet. E. venosa Schaus. Körper schwärzlichbraun; Stirn weißlich; im Nacken 2 orange Flecke; ebenso ge- venosa. färbt ist ein Streif unterhalb des Halskragens und auf den Schulterdecken. Die ersten Hlbsringe sind unten weiß. Vflgl weißlich, mit breit grau gestreiften Adern, Zell- und Submedianfalte, ausgenommen auf einem großen runden weißen Fleck hinter der Zelle; die basale Vrdshälfte und der Ird sind orange; am Zellenende und hinter dem weißen Fleck liegt dichter graue Bestäubung. Hflgl hell schwärzlichbraun, saumwärts dunkler. Flglspannung: 23 mm. Costa-Rica. E. intranotatum Dogn. Körper schwarzbräunlich ; 2 Nackenflecke und die Schulterdeckensäume sind intrano- lebhaft gelb, Afterspitze schwarzbraun; die ersten Hlbsringe unten weißlich. Vflgl gelblichweiß, die Adern und die distalen 2/3 der Costa breit schwarzbräunlich ; hinter der Zelle liegt ein ovaler weißer Fleck, der von der Subcosta bis zur untersten Radiale reicht. Hflgl bleich schwärzlichbraun, im Discus durchscheinend. Flgl- spannung: 26 mm. Ecuador (Loja). E. pometinum Druce. (26 i) ist auf Körper und Vf lg ln hellgraubraun gefärbt, auf letzteren rötlichbraun pomeünum. gemischt; über dem Ird steht ein brauner Streif, vor der Mitte eine gebogene dunkle Linie, an der Querader ein bis zur Costa reichender Fleck und hinter der Mitte ein verwaschenes breites schwärzlichbraunes Schrägband vom Apex zum Ird, mit einer undeutlichen hellen gewellten Linie vor dem Saum und schwärzlichem Fleck da¬ hinter am Innenwinkel. Vflgl hell graubräunlich, saumwärts dunkler. Flglspannung: 26 mm. Panama. E. birchelli Druce. Vorderkörper hellbraun, Hlb dunkler, mehr schwarzbraun. Beine hellbraun, weiß birchelli. geringelt. Die Vflgl sind hellbraun, dunkler braun bestreut mit schwarzem Fleck am Zellende. Hflgl durch¬ scheinend schwärzlichbraun. Flglspannung: 34mm. Columbien (Bogota). E. plumbicollum Hmps. (25 i) ist leicht zu erkennen an der silberblauen Farbe auf Stirn, Scheitel, Hals- plumbicol- kragen und Prothorax. Das Tier ist im übrigen dunkel schokoladenbraun, auf den Vflgln mit weißlichen Wisch- lum. flecken unter der Zellbasis, im Zellende und saumwärts zwischen Irclsader und unterer Raclialis. Hflgl schwarz- bräunlich, wurzelwärts dünner beschuppt. Flglspannung: 36mm. Brasilien (St. Catharina). E. lineatum Dogn. hat rötlichbraunen, weiß gemischten Kopf und Thorax. Hlb schwärzlichbraun, vorn lineatum. und hinten mit weißlichen Schuppen durchsetzt, mit weißlichen Seitenflecken und ventralen Bändern. Vflgl weißlich, dünn beschuppt; nahe der Wurzel ein kurzes rötlichbraunes Band; vor der Mitte 2 unregelmäßig gezähnte Linien; am Zellende ein 8-förmiger Fleck; hinter der Mitte stehen wieder 2 gezähnte Querlinien, die äußere an Costa und Ird fleckig verdickt, und eine ähnliche Linie, die sich auch in der Mitte verdickt, vor dem Saum; eine Saumlinie und Punkte an den Aderenden. Hflgl glasig mit bräunlichem Saum und Adern. Flgl¬ spannung: 46 mm. Ecuador; Bolivia. E. hoffmannsi Rothsch. ist viel kleiner wie die vorige. Die Vflgl sind nicht halbdurchscheinend weißlich, hoffmannsi. sondern hell gelbbräunlich, die Zeichnungen viel weniger scharf und von matt holzbrauner Farbe, nicht schoko¬ ladenbraun. Der letzte Hlbsring ist leuchtend gelb, nicht schmutzigbraun. Vflgl-Länge: 20 mm. Peru ; Ecuador. 184 METACROCEA. Von Er. M. Drattdt. rothschildi. E. rothschildi nom. nov. (= ockendeni Rothsch. nec. Druce) (25 i) ist sehr ähnlich den vorigen, ebenfalls kleiner wie lineatum, mit gelblichgrauen, halb durchscheinenden Elgln, mit verwischten blaß graubraunen Zeichnungen, die in der Basalhälfte fast verschwunden sind. Venezuela; Ecuador; Peru. discolor. E. discolor Wkr. (= rububa Druce ) (25 i) hat bräunlichweiße Vflgl mit verwaschenen graubraunen Flecken ; der größte nimmt die Vrdsmitte ein und umschließt am Zellende einen rundlichen hellen Fleck ; weitere Flecke sind an der Spitze, in der Mitte des Äußerndes und am Innenwinkel vorhanden. Die bleichen Hflgl tragen etwas verdunkelten Saum. Kopf, Thorax und Abdomen braungrau, auf der Stirn ein metallisch blauer Fleck. Fliegt in sehr weiter Verbreitung von Mexiko durch ganz Zentral- Amerika und Brasilien bis Bolivia. zizana. E. zizana Dogn. Kopf und Thorax braun, Stirn blau. Vflgl hellgrau, von 4 helleren Bändern durchzogen, die 2 proximalen regelmäßig und parallel, die 2 äußeren unregelmäßiger und mehrfach weiß gefleckt. Hflgl weißlich, an Apex und Saum bräunlich beraucht. Figlspannung: 30mm. Ecuador (Loja). nervulum. E. nervulum Rothsch. Körper rußig holzbraun, auf dem Kopf blauschimmernd; Bauch unten in der Basalhälfte weißlich. Vflgl schmutzigweiß mit braunen Adern und großen wolkigen dunkelbraunen Flecken im Discus und am Apex. Hflgl durchscheinend grau, im äußeren Viertel dunkler. Vflgl-Länge: 15 mm. Ecuador. nubilosum. E. nubilosum Rothsch. ist der vorigen etwas ähnlich, tiefer purpurbraun am Körper, der Kopf schwarz mit blauem Schimmer. Die Vflgl sind in der kleineren Wurzelhälfte bräunlich weiß mit dunkler brauner Wurzel und einigen unbestimmten Streifchen; die äußeren 2/3 sind purpurbraun, im äußersten Drittel weißlich be¬ wölkt. Hflgl durchscheinend weißlich, am Apex dunkelgrau. Vflgl-Länge: 13,5 mm, $ 17 mm. Peru; Vene¬ zuela; St. Martha. caräbaya- E. carabayanum Schaus. Kopf grau, Palpen und Fühler schwarz, Stirn metallisch dunkelblau; Thorax Hunt. grau_ braun gezeichnet. Hlb in der Basalhälfte grau, am Ende schwarz. Vflgl grau, spärlich braun bestreut mit schwarzbraunen Zeichnungen : ein Schatten an der Wurzel, eine Querbinde vor der Mitte, ein breiter Schatten vom Zellende zur Costa, dahinter eine um die Zelle im Bogen herumlaufende Linie, die am Ird am dicksten ist, ein breiter Schatten vor dem Saum, zwischen den unteren Radialen unterbrochen, am Saum Flecke am Apex, zwischen den unteren Radialästen und am Innenwinkel. Hflgl weiß, an Costa und Apex schwarzbraun. Figlspannung : 35 mm. Peru. sordidescens. E. sordidescens Rothsch. hat trübere, dunklere Vflgl als carabayana mit verloschenen Zeichnungen. Der Kopf ist blau, Thorax und Hlb rußig holzbraun, der Bauch unten in der Basalhälfte weißlich. Vflgl bleich holzbraun, in den äußeren 2/3 dunkler braun fleckig bewölkt. Hflgl durchscheinend hell holzbraun. Vflgl-Länge: 19mm. Venezuela; Peru. coeruleo- E. coeruleocaput Rothsch. ist wesentlich größer wie die vorige. Der Kopf ist metallisch blau, Thorax caput. schmutzig grauweiß, rußschwarz gesäumt; der Hlb ist oben hell rußschwärzlich, unten in der Basalhälfte ganz weiß, die hinteren Ringe schwarz, weiß bandiert. Vflgl cremeweiß, mit braunen Schuppen bestreut, Adern und Wurzelfeld schwarzbraun. Ein unregelmäßig fleckiges dunkelbraunes Schrägband zieht von 1/i Vorder¬ randslänge zum Innenwinkel und wird unterhalb der Mediana viel breiter; weitere tiefbraune Flecke stehen an der Querader und darüber, am Apex und zwischen oberem Median- und mittlerem Radialast. Hflgl wei߬ lich durchscheinend, am Saum und Apex dunkelgrau. Vflgl-Länge: $ 24, $ 26 mm. Peru. nebulosum. E. nebulosum Dogn. (25 g) hat dunkelbraunen Körper, mit etwas hellerem Hlb, Stirn blau. Vflgl dunkel¬ braun mit verwaschenem grauem Band vor der Mitte; hinter der Zelle ein ähnliches, zwischen den Medianästen unterbrochen, auf dem unteren Medianast bis zum Zellende einwärts springend. Vor dem Saum stehen Flecke oberhalb der Mitte und 2 am Innenwinkel. Hflgl durchscheinend hellbräunlich, am Saum und Apex brauner. Figlspannung: 44 mm. Ecuador (Loja). alb um. E. album Druce (= agylloicles Dyar.) (25 k) ist ein rein weißes, manchen amerikanischen Agylla-Arten täuschend ähnliches Tier; nur die Fühlerzähne sind schwärzlich. Bisher nur aus Mexiko bekannt: Jalapa, Orizaba (Januar), Mirador (März, April). vestale. E. vestale Schaus (24 k) ist größer und breitfliigeliger Avie vorige, ebenfalls zeichnungslos AA^eiß, aber die Figl dünner beschuppt, halbdurchscheinend, und etwas grünlich seidenglänzend. Von Peru, Säo-Paulo und Rio- Grande. 146. Gattung“: Metacrocea Dyar. Von Eucereon geschieden durch eingeschnürten 2. Hlbsring. Das Geäder ist im wesentlichen das gleiche; auf den Vflgln kommt der 1. Subcostalast aus der oberen Zellecke. Auf den Hflgln ist der Subcostalast mit der obersten Radialis kurz gestielt. Ausgegeben 19. VII. 1915. APOCEREA; CORREBIA. Von Dr. M. Dratot. 185 M. postflava Schaus. Kopf, Thorax und die Basis des Hlbs sind schwarz; der übrige Hlb ist oben orange- poslflava. gelb, unten braun. Die schwarzbraunen Vflgl mit dunkleren Adern ; an der Basis und Mitte des Irds und vor dem Saum stehen dunklere Schatten, am Vrd vor der Mitte ein dunkler Eieck. Hflgl schwarz mit glasigen Streifen im Discus. Figlspannung: 29 mm. Rio de Janeiro. 147. Gattung: Apocerea Dyar. Steht ebenfalls Eucereon sehr nahe und unterscheidet sich davon durch den mit allen anderen zusammen auf gemeinsamem Stiel stehenden obersten Subcostalast der Vflgl; die obere Radialis kommt von weit unter¬ halb der oberen Zellecke. Auf den Hflgln kommen der obere Medianast, unterer und mittlerer Radialast sämtlich getrennt aus der Nähe der unteren Zellecke. Der obere Raclialast und die Subcostalis entspringen ebenfalls getrennt von der oberen Zellecke. A. sobria Schaus. Kopf und Thorax dunkelgrau, der Nacken gelb. Der Hlb ist oben schwarz, die 3 letzten sobria. Ringe mit subdorsalen Unterbrechungen gelb gebändert, After gelb. Vflgl hellgrau mit dunkelgrauen Adern; vor und hinter der Mitte stehen gebogene Querlinien, die letztere ist innenrandwärts gezähnt ; zwischen den Adern dunklere Streifen. Hflgl grauschwarz, an der Wurzel weißlich. Figlspannung: 26 mm. Französisch- Guyana. 148. Gattung: Correbia H. -Schaff. Große, ziemlich schlanke schmalflügelige, meist orange und blauschwarz gefärbte Arten; der Hlb trägt seitlich und am Ende kurze Haarbüschel; die langen Palpen sind vorwärts, das Endglied etwas abwärts ge¬ richtet. Auf den Vflgln entspringt der obere Medianast aus der unteren Zellecke, untere und mittlere Radialis auf langem Stiel aus derselben. Auf den Hflghi entspringt der obere Medianast vor der unteren Zellecke, während untere und mittlere Radialis zusammen oder kurz gestielt ebenfalls aus ihr oder oberhalb entspringen. Die lycoides- Gruppe kopiert täuschend die Käfergattung Colobothea. C. bricenoi Rothsch. hat von allen bekannten Arten die breitesten Vflgl. Kopf und Thorax sind trüb bricenoi. orangebraun, Stirn und Scheitel schwarz gefleckt, Thorax mit schwarzer Mittellinie. Palpen und Fühler, Hlb und Unterseite rußig schwarz. Vflgl orangebraun, ein Querband vor der Mitte von der Costa zur Irdsader, das mittlere Irdsdrittel und das Spitzenfünftel sind schwarz. Hflgl rußig schwarz, in der Wurzelhälfte halb¬ durchscheinend, am Vrd 2 gelbe Flecke. Vflgllänge: E 21 mm, $ 22 mm. Venezuela. C. oberthueri Hmps. lycoides Oberth.) (25 k) ist der folgenden Art sehr ähnlich, kenntlich daran, oberthueri. daß die schwarzen Flglstellen kleine senkrecht gestellte silberblaue Strichelchen tragen , sowie an dem ganz schwarzen, teilweise blau übergossenen Hlb. Von Peru und Bolivien. C. lycoides Wir. (25 k). Mit dieser Art beginnt eine kleine Gruppe von sehr ähnlichen Arten, die sich lycoides. nicht leicht auseinanderhalten lassen, was noch mehr erschwert wird durch starkes Variieren. Lycoides hat schmälere Vflgl, mehr gelbbraune Farbe; Mittelband und Spitzenfleck ziemlich rein mattschwarz ohne die deutliche blaugraue Bestäubung in den Zellräumen; der Spitzenfleck erreicht den Innenwinkel nicht, sondern ist auf dem unteren oder schon auf dem oberen Medianast meist geradlinig abgeschnitten. Der Saum der ziem¬ lich hellen durchsichtigen Hflgl ist schmal. Der Hlb ist oben stets schwarz, der braungelbe Seitenstreif schmal. Kommt in sehr weiter Verbreitung von Mexiko bis Paraguay vor; auch auf Cuba und Jamaica. — Bei der Form ceramboides H.-Schäff. ist das Ockergelb durch Dunkelbraun überschattet. ceramboi- des. C. intermedia nom. nov. (= elongata Rothsch. nec. Dogn.) steht etwa in der Mitte zwischen lycoides inlermedia. und undulata ; sie hat die schwarze Hlbsoberseite und die schmale Figlform von ersterer, während die Figlfarbe mehr zur letzteren stimmt. Die Seiten des 1. Ringes und eine schmale Seitenlinie von Segment 2 — 5 sind orange- braun. Der schwarze Apicalfleck der Vflgl ist trüb blaugrau gestreift. Vflgl-Länge: $ 25 mm, $ 27 mm. Brasi¬ lien (St. Catharina; Petropolis; Rio de Janeiro). — Subsp. boliviana Rothsch. unterscheidet sich durch breite boliviana. orange Seitenstreifen am Hlb, bleichere, mehr lederbräunliche Grundfarbe der Vflgl und ganz schwarzen Spitzen¬ fleck ohne graue Längsstreifen. Bolivien. C. undulata Druce (25 k) weist gegen lycoides folgende Unterschiede auf: die Vflgl sind etwas breiter, die undulata. Grundfarbe mehr orange im Ton, die schwarzen Partien blaugrau gestreift ; die Hflgl saumwärts schwärzer. Im allgemeinen nimmt die orangegelbe Farbe auf dem Hlb einen breiteren Raum ein und bei der Namenstype vereinigen sich die Seitenstreifen auf dem 3. und 4. Ring zu einem gelben Querbancl. Aber in einer sehr großen Reihe aus Mexiko vorliegender Exemplare finde ich alle Uebergänge von oberseits ganz schwarzem Hlb wie VI 24 186 CORREBIA. Von Dr. M. Dkaudt. nigridor- bei fycoides: nigridorsalis form. nov. bis zu fast völlig orangegelbem Hlb, auf dem nur noch clie letzten Segmente jlavidorsalis. s war z bleiben: flavidorsalis form. nov. (25 1). — Mexiko bis Guatemala. dbtusa. C. obtusa Druce (251) äußerlich den vorigen fast gleich, unterscheidet sich durch ganz gelbe Palpen, Beine und Unterseite, die bei den anderen Arten schwarz sind. Die Hflgl sind in viel größerer Ausdehnung glasig durchscheinend. Guatemala, Venezuela (Merida). semitrans- C. semitransve^sa Schaus. Kopf und Thorax schwarz. Scheitel, Nacken und Schulterdeckenbasis ocker- versa. braun gefleckt. Hlb schwarz, Seitenstreifen und die Unterseite bis auf die 2 letzten Ringe ockerbraun. Vflgl ockerbraun mit schwarzem Mittelhand bis zur Submediana und schwarzem, blaugrau gestreiftem Apicalfleck wie bei obtusa. Hflgl durchsichtig schwärzlichbraun mit schwarzen Adern und Außenrd und gelb geflecktem Vrd. Figlspannung : 39 mm. Costa-Rica. agnonides. C. agnotlides Druce (25 1) hat viel ausgedehnter gelb gefärbte Vflgl als die Verwandten: der schwarze Spitzenfleck reicht nur bis zum oberen Medianast, auf der unteren Radiale springt die gelbe Grundfarbe weit in ihn hinein. In der Zellmitte liegt ein rundlicher schwarzer Fleck, unter dem und am Ird sich noch etwas dunkle Beschattung findet. Nicaragua, Peru. rufescens. C. rufescens Rothsch. (25 1) ist ausgezeichnet durch tief orangerotbraune Vflglfarbe, die Zeichnung ist ähnlich wie bei den vorigen, doch besteht das Mittelband mehr in einem unten abgerundeten schwarzen Costal- fleck, der den breit schwarzen Ird eben berührt; im Apicalfleck lavendelblaue Streifen; die Hflgl sind fast ganz schwarz; der Hlb schimmert stark stahlblau. Venezuela, Columbien (Muzo). fulvescens. C. fulvescens Dogn. (25 1) ist ausgezeichnet durch ziemlich dünn beschuppte schwarzbraune Vflgl, nur die Basis, der ganze Vrd, die Mediana und Ader 1 sind trüb rotbraun; Hflgl schwärzlich, halbdurchscheinend, Costa rotbraun. Unterseits sind auf deir schwarzbraunen Flgln die Vorderränder breit orange. Körper blau¬ schwarz, Kopf, Halskragen, Thorax und die Ventralseite der 3 ersten Hlbsringe rotbraun. Vorderhüften orange, Beine schwarz, weiß gefleckt. Panama (Lino). affinis. C. affinis Druce (26 b) trägt auf den orange gefärbten Flgln nur einen rundlichen blauschwarzen Spitzen¬ fleck; die Hflgl sind in der Wurzelhälfte hyalin, am Vrd orange, Saum schwärzlich braun. Der Hlb ist schwarz, seitlich orange gestreift, aber nicht bis ans Ende; unten die ersten 4 Ringe orange. Mexiko, Guatemala. mca. C. raca Druce (26 m). Kopf, Beine und Hlb sind schwarz; Scheitel, Palpenbasis, Thorax, Flecke an den Beinen, Seitenstreifen und die Unterseite des 1. — 5. Ringes orange. Tarsen weiß geringt. Vflgl ganz orange mit schwarzen Fransen. Hflgl halbdurchscheinend, saumwärts schwärzlich, am Vrd orange. Figlspannung: 40 mm. Panama (Chiriqui). flavata. C, flavata Druce. Kopf, Hlb und Beine sind schwarz, letztere weiß geringt; Hinterkopf, Halskragen und Thorax orangerot. Vflgl orange, Hflgl schwarz, basalwärts glasig. Unterseits sind beide Figl schwarz, nur Basis und Vrd der vorderen orange. Figlspannung: 46mm. Columbien. germana. C. germana Rothsch. ist größer als ■ minima , heller gefärbt mit viel breiterer gelber Basis und Querbinde der Vflgl. Vflgl-Länge: 14mm. Venezuela; Ecuador; Peru; Bolivien. minima. C. minima Druce. (26 a). Diese sehr kleine Art sieht äußerlich genau wie Correbidia terminalis aus, ist aber nur halb so groß. Venezuela; Französisch- Guyana. feldcri. C. felderi Rothsch. ist nach der kurzen Beschreibung der vorigen sehr ähnlich, aber viel dunkler, mit viel schmälerem Querband und fast ganz fehlender Orangefärbung an der Basis. Ob mit der folgenden identisch ? Amazonas. obscura. C. obscura Schaus. Der Körper ist schwarz; ein orange Streif zieht von den Fühlern über den Hals¬ kragen zu den Schultern. Palpen an der Basis und nahe der Spitze gelb. Schenkelbasis weiß und gelb, Beine sonst schwarz, Tarsen gelb geringt. Die schwarzen Vflgl tragen hinter der Mitte ein gelbrötliches, unterhalb der Zelle braunes Querband von der Costa bis zum Ird. Hflgl durchscheinend schwärzlich, mit dunkleren Adern, Vorder- und Außenrd. Figlspannung: 20mm. Französisch- Guyana. tlongaia. C. elongata Dogn. (26a). Kopf schwarz und blau; Thorax und Hlb ziegelrot, Schulterdecken braun; Beine braun mit roten Schenkeln. Der Bauch trägt eine Reihe weißer Punkte. Vflgl rotbraun mit gelbem drei¬ eckigem Innenwinkelfleck. Hflgl glasig mit schwarzbraunen Adern und Saumband. Figlspannung : 34 mm. Loja (Ecuador). CORREBIDIA. Von Dr. M. Draudt. 187 149. Gattung: Correbidia F mps. Die Arten gleichen bis auf breitere Figlform und stark gebogenen Vrd sehr denen der vorigen Gattung, doch kommen Uebergänge vor, und indem das Geäder bei langen Reihen von Stücken sich als durchaus nicht konstant erweist, wird die Grenze etwas verwischt. Der obere Medianast der Vflgl rückt von der unteren Zud¬ ecke zurück und der Stiel der unteren und mittleren Radialis verschwindet mehr oder weniger, während auf den Hflgln oberer Medianast und untere Radiale zusammenrücken und der mittlere Radialast von oberhalb der Zellecke gebogen entspringt. C. notata Bf Ir. (26 a) ist leicht kenntlich an den schwarzbraunen Vflgln mit nur bis zum unteren Median- notala. ast reichendem durchscheinend weißlichem Postmedianband, das costalwärts gelb getönt ist, einem gelblichen Fleck darunter und einem an der Costalbasis. Hflgl durchscheinend schwarzbräunlich, wurzelwärts weißlich. An dem schwarzbraunen Körper sind Palpenbasis, Kopfseiten, Halskragen, Hüften und Seitenstreifen an den ersten Hlbsringen orangegelb, ebenso ist die Bauchseite an den ersten Ringen, denen dann bis zum Ende sub¬ laterale Streifflecke folgen. Figlspannung: 26mm. Amazonas. C. assitnilis Rothsch. ist der notata (26 a) ähnlich, unterscheidet sich aber von dieser durch viel ausge- assimilis. dehntere rötlichbraune Vflglbasis und ledergelbliches, nicht weißliches Vflglband. Venezuela; Guyana; Ama¬ zonas. C. similis Rothsch. ähnelt beiden vorhergehenden, ist aber viel größer und das Wurzelfeld und Vflglband similis. sind viel ausgedehnter und mehr rotbräunlich. Venezuela; Peru; Trinidad. C. steinbachi Rothsch. ist noch größer wie similis , variiert in der Vflglgrundfarbe von ledergelblich bis steinhachi. orangebräunlich ; das schwarze Vflglband und der Apex sind unschärfer und mehr oder weniger ausgelöscht. Vflgl-Länge: 17 mm. Bolivien, Amazonas (Fonte-Boa). C. simonsi Rothsch. ähnelt der vorigen, aber das schwarze Querbancl und der Apex sind deutlich aus- simonsi. geprägt und scharf begrenzt, die Grundfarbe bleich rötlich ledergell). Bolivien und Peru. C. tristitia Kaye. Palpen schwarz, 1. und 2. Glied unten ockergelb; Stirn und Nacken ockergelb, trüb tristitia. bräunlichschwarz gemischt; Schulterdeckenbasis ockergelb, dahinter dunkelbraun. Auf den Vflgln ist die Basis, ein breites Band und ein Apicalfleck purpurschwarz ; ein basales und ein postmedianes Band sind gelb ; das letztere erweitert sich innenwinkelwärts und ist auf dem oberen Medianast gewellt. Hflgl durchscheinend trüb ockergelb mit dreieckigem dunklem Fleck an der Costa; Außenrd purpurschwarz. Figlspannung: 33 mm. Britisch- Guyana. Bei dieser mir unbekannten Art fehlt die Beschreibung des Hlbs. C. calopteridia Bür. (26 a) unterscheidet sich von notata durch blasser gelbe und eingeschränkte Grund - calopteridia. färbe; die Vflglbasis ist schwarz, die letzten Hlbsringe sind unterseits gelb bis auf die Afterspitze, die schwarz bleibt. Französisch- Guyana ; Para; auch von Peru (Chanchamayo und Pachitea). C. klagesi Rothsch. ist von calopteridia (26 a) durch viel längere und schmälere Vflgl geschieden mit viel klagesi. hellerer, weißlicher Wurzel und Querband und blauerer Grundfarbe. Venezuela, Surinam; Amazonas (Fonte- Boa, Codajas, Icjuitos). C. terminalis Wkr. ( = cimicoides H .-Schaff ., calopteridia Druce nec .BHr.). Die Namenstype aus Cuba hat oran- terminalis. gegelbe Vflgl mit schmalem Mittelband und Apicalfleck von blauschwarzer Farbe. — Bei der häufigen Festlands - form continentalis subspec. nov. (26 a) von Mexiko bis Venezuela ist das Mittelband breiter, auch der Ird ist continen- braunschwarz verdunkelt. Die Figlbasis bleibt orange, der Hlb ist unterseits am Ende schwarz. tahs. C. elegans Druce (26 b). Die Vflgl sind rötlich orange mit schwarzem Spitzenfleck, die hinteren halb- clegans. durchsichtig mit breitem braunschwarzem Saumteil. Kopf und Thorax orange, Hlb schwarzbraun mit orange Seitenstreifen. Kommt in Mexiko, Costa-Rica und Panama vor. — Bei subspec. meridionalis Rothsch. heben meridio- sich die Adern und die Ränder des schwarzen Spitzenfleckes durch tiefer orangebraune Farbe aus dem helleren nalis. Grund heraus. Ecuador. C. costinotata Schaus. Kopf und Thorax orangegelb ; Stirn, Fühler und ein Mittelstreif auf dem Thorax cosünoiata. schwarz. Hlb und Beine schwarz, Hüften, Schenkelbasis und ein Seitenstreif an den 3 ersten Ringen orange¬ gelblich. Vflgl bräunlich orange mit großem purpurschwarzem Apicalfleck mit unregelmäßiger innerer Be¬ grenzung und kleinem schwarzem Fleck an der Vrdsmitte; an der Irdsbasis ein schwarzer Streif. Hflgl gelblich¬ weiß, Innen- und Außenrd schwärzlich übergossen. Figlspannung: 33 mm. Costa-Rica. C. striata Druce (26 a) ist sofort zu erkennen an den rötlich orangegefärbten Vflgln. die saumwärts eine striata. Spur dunkler werden und hier zwischen den unteren Radialästen einen schwarzen Strich tragen; die Irdsmitte ist schwarz. Nicaragua; Panama. apicalis. fulvicollis. pallens. packardi. cccklei. wrighti. gravis. discopuncla. subhyalina. schausi piychoglene. normani. ockendeni. nigrirufa. 1S8 SCEPSIS; PROPARIA. Von Dr. M. Draüdt. C. apicalis Schaus. Fühler schwarz. Palpen schwarz, an der Basis ockergelb. Stirn schwarz. Hinter¬ kopf und Thorax ockergelb mit schwarzer Mittellinie. Hlb oben und unten schwarz, an deir Seiten breit ocker¬ gelb. Vflgl leuchtend ockergelb; ein breiter blauschwarzer Fleck vor der Mitte von unterhalb des Yrds zur Irdsader; an der Spitze ein länglicher blauschwarzer Fleck. Ird und die benachbarten Adern orange. Hflgl gelblich, dünn beschuppt, Apex und Innenwinkel schwärzlich. Figlspannung: 25 mm. Cuba. * 150. Gattung: Whr. Steht der Gattung Ctenucha sehr nahe, verschieden von ihr durch etwas kürzere Palpen mit gerade vorwärts gerichtetem Endglied und durch die langen, schmalen Figl; der Fühlerschaft ist in der Mitte etwas verdickt. S. fulvicollis Hüb n. (= semidiaphana Harr.) (26 a) hat orangegelbe Palpenbasis, Scheitel und Hals¬ kragen und blauschwarzen Hlb. Die langgestreckten Vflgl sind braun, die glasigen Hflgl haben breiten, blau¬ grauen Saum. Vereinigte Staaten von Nord- Amerika. — Bei der Form pallens Hy. Edw. sind die orange¬ gelben Partien auf Kopf und Thorax gelb gefärbt. S. packardi Grote (= mathewi Hy. Edw.), unterschieden von der vorigen durch mehr braune Vflgl und bleich gelbe Farbe des Hinterkopfes, die sich nach vorn bis zwischen die Fühler ausdehnt. Vereinigte Staaten. — v. cocklei Dyar. In Britisch-Columbien fliegt eine Lokalrasse, die in der Färbung mehr mit fulvicollis stimmt: Vflgl trüber schwärzlich, im Discus durchscheinend. S. wrighti Stretch (26 b) ist von der vorigen verschieden durch schwarzbraune Körperfarbe, der Kopf ist ganz schwarz, Halskragen und Schultern ganz blaßgelb, bei f. gravis Hy. Edw. orange. Californien. S. discopuncta Hmps. Körper bleich ockergelblich, schwärzlichbraun gemischt; Scheitel schwarz ge¬ streift, ebenso der äußere Schulterdeckenrand und der Thorax; Nacken orange. Hlb oben schwärzlich mit Ausnahme der letzten ockerigen Ringe. Vflgl bleich ockergelb mit schwarzen Streifen in der Zellbasis und über der Submedianfalte, sowie schwarzen Punkten in der Zellmitte, in den Zellecken und hinter der Zelle; hinter der Mitte und vor dem Saum stehen Punktreihen, die costalwärts zu Strichen zusammenfließen. Hflgl durch¬ sichtig, saumwärts gebräunt. Figlspannung: 48 mm. Bolivien. S. subhyalina Hmp.s. Kopf weiß, auf Stirn und Scheitel schwarz gefleckt; der übrige Körper ist bleich ockergelb, auf dem Metathorax und an den Seiten des Hlbs schwarz gefleckt. Vflgl durchscheinend ockergelb¬ lich mit dunklen verwaschenen Linien in der Mitte und vor dem Saum. Hflgl mehr weißlich. Flglspannung : 40 mm. Bolivien. 151. Gattung': Propyria Hmps. Kleine Lithosiden-ähnliche Arten mit abwärts gerichteten kurzen Palpen und beim Männchen säge- zähnigen Fühlern. Der untere und mittlere Radialast des Vflgls stehen auf langem Stiel, der obere entspringt unterhalb des oberen Zellwinkels; auf den Hflgln sind der obere Medianast und die mittlere Radialis gestielt, die untere fehlt. P. schausi Dyar (= fulgens Neum. u. Dyar) hat schwarzen Kopf und 'Hlb, während Halskragen und Thorax earminrot sind. Vflgl carminrot mit schwarzem, 1/- der Figllänge einnehmendem Außenrd. Hflgl schwarz mit roter Wurzelhälfte des Vrds. Neu-Mexiko; Arizona. P. ptychoglene Hmps. (= aequalis Druce) (26 c). Körper schwarz mit roten Schulterdecken. Die Vflgl sind scharlachrot mit schwarzem Außenrd, der innenrandwäits breiter wird und sich bis fast zur Wurzel er¬ streckt, vordeirandwärts als feiner Costalstreif bis etwa zur Figlmitte reicht. Die Hflgl sind schwarz, die ba¬ salen 2 Vrdsdrittel scharlachrot. In Mexiko und Guatemala gefunden. P. normani Schaus. Körper schwarz, Schultern carminrot. Vflgl bleischwarz mit breitem rotem Streif von der Basis der Costa entlang oberhalb der Submediana, sich apiealwärts verschmälernd ; Spitzendrittel des Vrds schmal schwarz. Hflgl purpurschwarz, an der Costa etwas Rot. Flglspannung: 24 mm. Costa-Rica. P. ockendeni Rothsch. Kopf und Thorax holzbraun, Brust weißlich; Hlb schwarz mit subdorsalen Fleck¬ reihen von orangeroter Farbe. Vflgl rötlich holzbraun; Spitzenviertel, ein Discalfleck und der Ird purpurbraun. Hflgl orange-scharlacli mit schwarzem Rand, am Ird und Afterwinkel verbreitert. Vflgl-Länge: 15 mm. Peru. P. nigrirufa Rothsch. Kopf und Thorax rußig braun, Hlb schwarz. Vflgl holzbraun. Hflgl in der Wurzel¬ hälfte rußig schwarz, in der Apicalhälfte carminrot, schwarz gesäumt. Vflgl-Länge: 16 mm. Peru. L1C0M0RPHA; CTENÜCHA. Von Dr. M. Draudt. 189 P. atroxantha Schaus weicht von der Gattungsdiagnose durch fehlenden 4. Subcostalast ab, während alroxantha die obere.Radiale mit dem 3. und 5. Subcostalast gestielt ist. Körper schwarz, Augenränder, Schulterdecken, ein Streif auf dem Thorax und Subdorsalen auf den 2 ersten Hlbsringen sind orangegelb. Figl orangegelb, das Apicaldrittel der vorderen und ein schmaler Irdssaum schwarz. Hflgl mit schwarzem Saum, der sich am Ird bis zur Hälfte desselben hinaufzieht, um hier plötzlich zu enden. Figlspannung: 22 mm. Mexiko (Misantla). P. albofasciata Rothsch. ist eine sehr große, ganz abweichende Art. Kopf und Thorax schwarz mit blauem albofasciaia. Schimmer, Nacken orange. Hlb schwarz, metallisch blau geringt mit blauen Sublateralstreifen. Vflgl rußig schwarz mit weißem etwas schrägem Querbancl vor der Mitte und blauem Punkt an der Wurzel. Hflgl schwarz mit breitem weißem Querband von der Costa bis zum unteren Medianast. Vflgl-Länge : 18,5 mm. Peru (Chancha- mayo). 152. Gattung1: I^ycomorpha Harr. Erinnert wie die vorige Gattung stark an die Lithosiden- Gattung Ptychoglene. Hie Palpen sind gerade vorwärts gerichtet, der Fühlerschaft ist in der Mitte etwas erweitert. Hie beiden unteren Radialäste des Vflgls entspringen ungestielt. Der Hflgl zeigt zwischen dem Innenwinkel und der mittleren Radialis eine konkave Ausbuchtung, der untere Radialast fehlt, der mittlere entspringt oberhalb der unteren Zellecke. L. grotei Pack. (= palmerii Pack.) (26 c) ist kenntlich an dem roten Thorax und Halskragen; die Hflgl grotei. sind mehr oder weniger ausgedehnt rot, bei f. pulchra Dyar ganz rot bis auf schwarze Fransen und eine ganz pulchra. schmale Randlinie. Westliche Vereinigte Staaten. L. fulgens Hy. Ediv. (26 c) ist von der vorigen durch schwarzen Halskragen und Thorax verschieden, fulgens. nur die Schulterdecken sind rot; der rote Hflglfleck ist mehr auf den Vrd beschränkt und hat unregelmäßige Begrenzung. Neu-Mexiko; Arizona. L. drucei Hmps. ist tief schwarz. Der Vflgl trägt einen großen carminroten Fleck, der sich von der Basis drucei. bis hinter die Mitte, von der Subcosta bis zur Irdsader erstreckt. Auf dem Hfgl ist die basale Vrdshälfte car- minrot. Figlspannung: 28 mm. Mexiko (Durango). L. pholus Drury (26 d) hat orangegelben Basalteil beider Figlpaare, Außenteil schwarz wie der Körper, pholus. nur die Schulterdecken orange. Canada; Vereinigte Staaten. — Subspec. miräiata Pack, von Califomien zeigt miniata. die orange Farbe mehr rosa im Ton und viel ausgedehnter. — Die Raupe ist graubraun, grünlich gerieselt, schwärz¬ lich behaart mit großen blaßgelben Rückenflecken vom 4. — 10. Ring, auf den übrigen mit kleineren weißlichen Flecken. Sie lebt an Flechten, an denen sie schwer zu sehen ist und verwandelt sich in einem dünnen Gespinst zu einer hellbraunen Puppe. 153. Gattung: Ctcmiclia Kirby. Breitfliigelige, häufig sehr bunt gefärbte Arten mit verhältnismäßig schmächtigem Körper. Die Palpen mit abwärts gerichtetem Endglied überragen den Kopf; Fühlerschaft nicht verdickt, beim Männchen gekämmt. Auf den Vf Igln entspringt der oberste Radialast unterhalb der oberen Zellecke; auf den Hflgln der obere Median¬ ast mit den beiden unteren Radialen aus einem Punkt der unteren Zellecke oder getrennt. C. togata Druce ( = augusta Hy. Ediv.) (26 c) ist nicht zu verwechseln durch die fast ganz carminroten iogata. nur schmal schwarz gesäumten Vflgl; die Hflgl sind schwarz, am Vrd schmal rot. Mexiko, Costa-Rica, Guate¬ mala, Panama. — Subsp. schausi Rothsch. hat scharlachrote, nicht schwarze Schulterdecken und Scharlach- schausi. rote, nicht carminrote Figl. Mexiko (Epinal). — obscurata form. nov. (26 d) aus Costa-Rica hat stark schwarz obcurata. bestäubten Vflgl-Diskus. C. cyaniris Hmps. (26 d). Beide Figlpaare sind schwarz, in den Wurzelhälften mit metallisch blauem cyaniris. Schimmer, wie der ganze Körper. Die Vflgl tragen in der Figlmitte ein orangegelbes Querband, das beim Weib¬ chen gewöhnlich länger und breiter ist. Die Hflgl zeigen hinter der Vrdsmitte einen orangegelben Fleck. Die Art kommt in Ecuador vor. C. popayana Dogn. unterscheidet sich von der vorigen durch doppelte Breite des orangegelben Vflgl- popayana. fleckes; Palpen an der Basis vorn weiß; Ventralseite schwarz und weiß gestreift. Das basale Blau auf den Flghi ist etwas eingeschränkt. Ist vielleicht mit der folgenden identisch. Columbien. C. garleppi Rothsch. ist nach der Beschreibung von cyaniris verschieden durch geringere Ausdehnung garlcppi. der blauen Farbe, die dunkler und matter ist, sowie durch das außerordentlich breite Orangeband der Vflgl, refulgens. aymara. mennisata. albipars. biformis. nantana. ann ulata. braganza. circe. palmeira. jonesi. andrei. moriia. 190 CTENUCHA. Von Dr. M. Draüdt. das auch das Apicaldrittel des Hflgls einnimmt, und schwarz gesäumt ist. Ich vermute, daß sie als Synonym mit popaycma zusammenfällt. Peru. C. refulgens Dogn. (26 d) ist von cyaniris verschieden durch das Fehlen des orangegelben Hflglfleckes ; der der Vflgl erreicht in beiden Geschlechtern weder den Vrd noch den Innenwinkel. Die Unterseite ist wie hei der vorigen Art ausgedehnt weiß beim <§, beim $ mehr metallisch blau. Ecuador; Peru (Marcapata). C. aymara Schaus. Schwarz ; Palpenbasis, Stirn und Brust weiß wie die Unterseite des Hlbs. Metathorax und Hlb oben blau übergossen, letzterer mit orange Dorsalstreif. Vflgl an der Wurzel und Ird blau, in der Mitte mit großem Orangefleck. Hflgl an der Basis blau übergossen, beim mit großem orangefarbenem Eieck vor der Spitze, der bis zum oberen Medianast herabreicht. Dem $ fehlt dieser Eieck, ebenso alle weißen Zeichnungen. Figlspannung : 28 mm, £ 32 mm. Peru. C. menräisafa Dogn. hat große Aehnlichkeit mit der vorigen, aber die Figl sind etwas schmäler und länger, der gelbe Fleck der Vflgl überschreitet nicht die basale Figlhälfte, auf den Hflgln fehlt der gelbe Apicalfleck, ebenso der orange beschuppte Dorsalstreif auf dem Hlb. Flglspannung : 27 mm. Bolivien. C. albipars Hmps. Mattschwarz, Stirn, Scheitel und Metathorax metallisch blau gefleckt ; Hlb oben blauschimmernd, unterseits an der Basis ein weißer Fleck. Die Vflgl tragen ein orangegelbes Mittelband. Vflgl weiß, im Saumdrittel schwarz, costalwärts etwas breiter. Flglspannung: 32 mm. Bolivien. C. biformis Dogn. Körper schwarz, oben mit starkem blaugrünem Metallschimmer; Hüften und Bauch weiß. Vflgl schwarzbraun mit breitem Schrägband von der Subcostalmitte zum Innenwinkel, beide nicht ganz erreichend, das beim tief rot, beim $ orangegelb ist; an der Basis und hinter dem Schrägband zwischen und über den Medianästen, liegen metallisch blaue Streifflecke. Hflgl schwarzbraun mit dunkelblauem Schimmer. Fransenenden weißlich. Flglspannung: 27 mm. Peru (Cajon). C. nantana Wkr. (= rubicunda Dogn.) hat einen dicken, blauen, dicht schwarz behaarten Körper. Die schwarzen Vflgl sind an der Wurzel grün, eine Subcostalbinde und eine Randbinde sind blaßgelb. Die Hflgl sind scharlachrot mit schwarzer Wurzel und Saumband und blaßgelben Fransen. Vflgllänge: 30 mm. Amazonas. C. annulata Schaus. Kopf und Thorax metallisch blau, Stirn weiß, Palpen schwarz. Hlb schwarz, an der Basis blau übergossen, oben gelb, unten weiß geringelt. Figl schwarz, wurzelwärts metallisch blau über¬ gossen. Vflgl mit breitem orange Schrägband; Hflgl mit orange Saumband, etwas schwärzlich bestreut. Flgl¬ spannung: 28 mm. Bolivien. C. braganza Schaus. Schwarz; Kopf und Thorax braun gemischt; Palpenbasis und die Seiten, manch¬ mal auch der ganze Nacken orange. Hlb mit blauem Schimmer ; Hüften, Schenkel und Bauch, letzterer sublateral, weiß gestreift. After manchmal orange. Die schwarzen Vflgl zeigen hellere, bräunliche Adern mit einem an Ausdehnung wechselnden weißen Schrägband hinter der Mitte; Fransen an der Spitze weiß. Hflgl blauschim¬ mernd mit schwarzbraunen Adern und weißen Fransen. Flglspannung: 48 mm. Brasilien (Theresopolis ; Rio- Janeiro). C. circe Cr. (= affinis Bsd., pylotis Möschl.) (26 d) ist kleiner wie die vorige und unterschieden durch weiße Querbänder auf der Ventralseite des Hlbs, nicht 2 weiße Längslinien. Außerdem ist die Vorderseite der Palpen und Teile der Stirn weiß, Schulterdecken und Thorax sind heller gestreift, der schwarzbraune Halskragen enthält orangegelbe Haare eingemischt. Alles übrige wie bei braganza. In weiter Verbreitung ven Nicaragua, Ecuador, Venezuela, Surinam bis Säo Paulo gefunden. C. palmeira Schaus unterscheidet sich von beiden vorigen durch bräunlichschwarze Hlbsunterseite ohne jedes Weiß. Auf dem Hlb fehlt der blaue Schimmer. Das weiße Band hinter der Zelle ist keilförmig und reicht nur vom untersten Subcostal- bis zum unteren Radialast. Die blauschwarzen Hflgl tragen einen weißen Apicalfleck. Flglspannung: 40mm. Brasilien (Rio- Janeiro, Rio Grande do Sul); Paraguay. C. jonesi Rothsch. unterscheidet sich von palmeira durch größere Länge der weißen Postmedianbinde, die von der Subcosta zum Saum oberhalb des unteren Medianastes reicht und nicht schon beim unteren Radial¬ ast aufhört. Parana, im März gefangen. C. andrei Rothsch. Brust und Hlbsunterseite braunschwarz. Vflgl schwarzbraun mit helleren Adern und einem schrägen weißen Band von der Subcosta hinter der Mitte zum Innenwinkel. Hflgl schwärzlich stahl¬ blau mit weißen Fransen. Trinidad. C. niortia Schaus. Kopf und Thorax schwarz ; Nacken und Palpenbasis orange, Thorax fein gelb gestreift. Hlb blauschwarz mit orange Afterbehaarung. Vflgl schwarz mit grauen Adern und großem weißem Fleck hinter der Zelle. Fransen am Apex weiß. Hflgl blauschwarz mit weißen Fransen. Flglspannung: 37 mm. Castro (Parana). CTENUCHA. Von Dr. M. Deaudt. 191 C. reimoseri Zerny gehört in die Verwandtschaft der vorigen, von denen sie sich durch viel schmälere rehnoseri. Figl unterscheidet. Dadurch, daß der weiße fast kreisrunde Vflglfleck nicht hinter der Zelle, sondern in der Zellspitze selbst liegt, leitet sie zur folgenden hinüber. Der Figlschnitt stimmt etwa mit venosa. Körper und Figl sind schwarz mit blauem Schimmer; basales Palpenglied, Kopfseiten, Schultern und After gelb. Flgl- spannung: 32 mm. Paraguay. C. semistria Wkr. (26 d) ist schwarz, auf Hlb und Hflgln blaugrün schimmernd. Die ersten Palpen- semisiria. glieder, der Kopf hinter den Augen und die Kehle orange. Die schwarzbraunen Vflgl tragen einen großen weißen Fleck am Zellende, die Hflgl einen kleinen unterhalb des Zellendes. Brasilien (?). C. subsemistria Strand von Argentinien ist mit der vorigen nahe verwandt. Die Hflgl sind mall süb- schwarz ohne blauen Schimmer; orange Färbung findet sicli auch auf Schultern, Halskragenrand und Hlbs- semistria. spitze, sowie an der Vflglbasis. Hflgl ohne weißen Fleck, der der Vflgl ist viel kleiner. Figlspannung: 32 mm. C. editha Wkr. (26 e) ist eine verhältnismäßig breitflügelige Art mit stark blauschimmerndem Körper cdilha. und Flgln. Palpenbasis, Brust, Bauch und der Rücken des 2. bis 5. Hlbsringes sind scharlachrot. Nur von Haiti bekannt geworden. C. vittigera Blanch. (26 e) ist eine der größten Arten: die dunkel braungrauen Vflgl sind weißlich ge- vittujera. adert, auch Vrd und Subcosta sind weiß gestreift; Hflgl blauschwarz mit weißen Fransen. Der Körper ist grün¬ lichschwarz, der Hlb mit weißlichen Ringeinschnitten. Der Kopf ist orange, ebenso sind Halskragen und Schulter¬ decken gerandet. Brasilien (Rio- Janeiro, Rio grande do Sul), Chile, Argentinien. — Bei lativitta Strand (26 e lativiüa. als albescens) bleibt durch Ueberhandnehmen der weißen Färbung nur noch ganz wenig von der braunen Grund¬ farbe übrig. - — f. ilivosa Wkr. hat auch auf den Hflgln die Medianäste und die Submedianfalte weiß gestreift, nivosa. Cc devisum Wkr. (= marita Schaus ) (26 e) ist unter den ähnlichen Arten sofort zu erkennen an dem devisum. weißen, auf dem Scheitel gewöhnlich mehr gelblichen Kopf. Die Vflgl sind blasser braun als bei den Verwandten, die Adern weiß. Brasilien, Argentinien. C. venosa Wkr. (26 f) hat braungraue Vflgl mit weißen bis orangegelben Streifen auf der Irdsader, der venosa. Mediana und den 3 Radialästen. Die Hflgl sind blauschwarz. Der Körper ist schwarz, metallisch blau über¬ gossen, der Hinterkopf scharlachrot, die Schulterdecken sind orange gestreift. Ein sehr häufiges Tier von Nord- Amerika angeblich bis Ecuador verbreitet. Inwieweit die südlichen Fundorte auf die Formen der folgenden Art sich beziehen, ist fraglich. Der mir sicher vorliegende südlichste Fundort ist Mexiko. C. rubrovenata Rothsch. ist kleiner als veyiosa, die Figl kürzer und stumpfer, der Kopf schwarz, nur im rubrovenata Nacken rot; Adern und Schulterdeckenstreifen sind orangerot, beim $ gelb; der unterste Subcostalast der Vflgl, der bei venosa stets schwarz bleibt, ist hier ebenfalls orange. Bolivien (Rio-Songo). — Bei peruviana peruviana, form. nov. (26 f) von Peru ist der Kopf bis auf einen schwarzen Streif zwischen den Fühlern orangerot. — Bei tucumana Rothsch. von Argentinien, die größer ist, sind alle Adern des Vflgls scharf rot oder gelb bezeichnet, tucumana. — 1 Bei ecuadorica Strand (= venosa subsp. 1 Hmps .) (26 f) aus Ecuador, die auch aus Clianchamayo (Peru) ecuadorica vorliegt und ebenfalls ganz schwarzen Kopf mit im Nacken fast verschwundenen Rot hat, sind die Vflgl matter grauschwarz, die Adern weißlichgelb wie bei venosa, die Hflgl intensiv blauschimmernd. C. reducta Rothsch. ist größer wie vorige, mit, viel breiteren Flgln. Beim <$ sind die Irdsader und die reducta Mediana, die beiden Medianäste und die mittlere Radialis Scharlach oder orangegelb, beim $ weiß : der untere und obere Radialast bleiben schwarz. Die Vflgl sind schrwarz, blau übergossen, nicht schwarzbraun. Peru. C. cressonatia Grote ist doppelt so groß wie die vorige. Kopf und Thorax schwarz, Methathorax und Hlb cressonana. tief blau. Palpenbasis, Scheitel, Nacken und Streifen auf den Schultern sind orange; Schulterdecken schwarz und blau mit einigen orangegelben Haaren durchsetzt. Die schwarzen Vflgl sind an der Wurzel blau : Vrd, die Mediana, die Irdsader, der obere Median- und untere Radialast sind bis nahe zum Saum orange gefärbt. Hflgl tief blau. Fransen an allen Flghr weiß. Figlspannung: 52 mm. — Rocky-Mountains. — Die ab. lutea Grote lutea. hat die orange Färbung durch gelb ersetzt, während sanguinaria Streck, statt dessen scharlachrote Farbe auf- sangui- weist. Die letztere ist auch in Mexiko aufgefunden. naria. C. ruficeps Wkr. (26 e) besitzt metallisch grünen Leib und carminroten Scheitel und Nacken. Die braunen ruficeps. Vflgl tragen unterhalb der Mediana einen großen weißen Fleck, dahinter, durch den unteren Medianast geteilt, einen weiteren. Die braunen Hflgl sind im Innenrandsteil weiß ; Fransen weiß. Aus Mexiko beschrieben. C. brunnea Stretch. (26 f) hat hell olivbraune Vflgl mit feinen schwarzen Adern; Hflgl blauschimmernd brunnea. schwarz. Körper schwarz mit blauem Schimmer ; die beiden ersten Palpenglieder, Nacken, Schultern und Streifen auf den Schulterdecken carminrot. Hüften, Fransen und Vrd weiß. Californien. 192 DAHANA ; EPECTAPTERA. Von Er. M. Draudt. multifaria. C. multifaria WJcr. (26 g) ist von der vorigen verschieden durch ganz schwarze Vflgl mit schneeweißem Vrd und Fransen; letztere sind zwischen dem unteren Median- und oberen Radialast auf beiden Flgl- luteoscapus. paaren schwärzlich. Kopf, Schultern und Ird der Schulterdecken scharlachrot, bei f. luteoscapus Neum. u. Dyar orangegelb. Californien. rubroscapus. C. rubroscapus Men. ( = walsinghami Hy. Eäw.) (26 g) ist der vorigen sehr ähnlich, hat aber ganz schwar- ochroscapus. zen Vrd und Fransen; letztere sind nur an den Figlspitzen weißlich. — Bei ochroscapus Grote u. Bob. (= corvina Bsd.) sind die rot gefärbten Partien des Vorderkörpers orangegelb. Westliche Vereinigte Staaten. virginica. C. virginica Charp. (= latreilliana Ky.) (26 g) ist eine der größten Arten mit matt schwarzbraunen Vflgln und etwas dunkleren, schwach blauschimmernden Hflgln; an der Basis der vorderen liegt ein metallisch blauer Fleck. Palpenbasis, Scheitel, Nacken, Schultern und Schulterdeckenbasis orange; Thorax und Hlb grünblau schimmernd. Von den Vereinigten Staaten und Canada. — Die sehr dicht schwarz und weiß, auf dem Rücken gell) behaarte Raupe hat weiße subdorsale und gewellte Seitenstreifen; auf dem Rücken neun doppelte Haarbüschel. Sie lebt an Gräsern. tosteri. C. fosteri Bothsch. hat orangegelb gefärbten Kopf, basale Halskragenhälfte und Innenseite der Schulter¬ decken. Thorax und Hlb sind rußig schwarzbraun, unterseits rußig schwarz. Vflgl dunkel holzbraun, Hflgl rußig schwarz, beide mit weißen Fransen. Vflgllänge: 21 mm. Paraguay. conchyliata. C. conchyliata spec. nov. (26 f). Der Körper ist schwarzbraun, Hlb und Hüften blauschimmernd; die zwei ersten Palpenglieder, Kehle, Hinterkopf und Nacken sind carminrosa. Die Vflgl sind einfarbig dunkel¬ braun, die hinteren im Saumdrittel mit unregelmäßiger innerer Begrenzung einschließlich der Fransen pur¬ purrot, der Rest blauschwarz. Beschrieben nach einem $ von Peru (Vilcanoa). Type in coli. Draudt. Der Beschreibung nach muß die mir unbekannte Propyria nigriruf i Bothsch. ähnlich aussehen. affinis. C. affinis Druce. Vorderkörper olivenschwärzlich mit bläulichem Schein, die ersten 2 Palpenglieder, der Nacken und die Kehle sind orange, Hlb schwarz mit blauem Schimmer. Vflgl olivenschwarz, Fransen am Apex weiß, ebenso ein dreieckiger Fleck am Innenwinkel. Hflgl schwarz mit metallisch blauem Schimmer, Fransenenden weiß. Figlspannung: 34mm. Guatemala. da via. C. clavia Druce (26 g). Die dunkelbraunen Vflgl tragen einen breiten gelblichweißen Längsstreifen von der Basis bis zum Saum, die weißen Hflgl breiten in der Mitte fleckartig erweiterten braunen Saum und Ird. Körper metallisch blaugrün mit langer schwarzer Behaarung. Ecuador. aibolineata. C. albolineata Druce (= projecta Dogn .) sieht der clavia (26 g) ähnlich. Der Körper ist schwarz, auf Thorax und Hlb mit starkem metallisch blauem Schimmer. Vflgl schwarz ; eine weiße Linie zieht von der Wurzel durch die Zellmitte unterhalb des Apex bis fast zum Saum ; über ihrem Ende liegt ein kleiner runder weißer Fleck; Basis und Ird sind metallisch blau gestreift. Hflgl schwarz mit breitem weißem Costalband, das den Apex nicht erreicht. Figlspannung: 48 mm. Nord-Peru. 154. Gattung: B>aBiaiia Grote. Sauger gut entwickelt; Palpen ziemlich lang nach vom, Endglied etwas nach abwärts gerichtet. Fühler doppelt gekämmt. Das <$ trägt an der Hlbsbasis seitliche Tuberkel mit unterer Oeffnung. Figl lang und schmal, beide über dem Innenwinkel etwas konkav eingebuchtet. Das Geäder ähnlich wie bei Ctenucha, aber der obere Radialast kommt auf den Vflgln aus der oberen Zellecke; auf den Hflgln entspringen beide untere Radialen aus der unteren Zellecke, der Subcostalast eine Strecke weit vor der oberen. atripennis. D. atripennis Grote (26 g). Kopf und Thorax schwarzbraun mit metallisch blauem Schimmer. Palpen¬ basis, Scheitel, Schulterdeckenbasis und Hlbsoberseite orange, letzterer ist unten schwarz, seitlich metallisch blau gefleckt. Vflgl schwarzbraun, rostbraun bestäubt, am Innenwinkel ein ockergelber Keilfleck. Hflgl schwarz mit metallisch blauem Schimmer. Figlspannung: 42 mm. Florida. cubana. D. cubana Schaus. Kopf dunkelblau, unten und seitlich rot, wie die Palpenbasis. Thorax schwarz, Schul¬ terdecken blau gestreift. Hlb blau, die 2 letzten Ringe carminrot, oben fast bis zur Basis sich erstreckend. Vflgl schwarz, an der Wurzel metallisch blau gestreift. Hflgl metallisch blau, Apex und Außenrd schwarz. Flgl- spannung: 28mm. Cuba. 155. Gattung1 : Epeotaptera Hmps. Palpen nach vorn gerichtet, gerade die Stirn überragend. Vflgl mit sehr weit vorgezogener Spitze und sehr schrägem, etwas konkavem Außenrd mit dem gewöhnlichen Geäder; auf den Hflgln entspringt der untere Me¬ dianast weit vor dem unteren Zellwinkel, aus dem der obere Medianast und die untere Radiale hervorgehen, der mittlere Radialast von oberhalb, der oberste Radialast und die Subcostalis aus der oberen Zellecke. Ausgegeben 17. IX. 17. PHILOROS. Von Dr. M. Drattdt. 193 E. miniata Rothsch. (31 k). Kopf, Thorax und Hlb sind dunkel olivenbraun, unterseits heller und rötlicher, sehr langhaarig. Vflgl dunkelbraun, am Vrd carminrot. In der Zelle steht ein kleiner weißer, halbdurchschei¬ nender Fleck und ein ähnlicher jederseits vom oberen Medianast. Hflgl zinnoberrot mit schwarzer Wurzel, Adern, Discalfleck und Saum. Vflgl-Länge: 19 mm. Peru. E. discalis Schs. (31k). Körper schwarz, Hlb oben metallisch blau übergossen. Vflgl braunschwarz mit eingesprengten rötlich ledergelben Schuppen; in der Zellmitte steht ein viereckiger weißlicher Fleck, hinter der Zelle ein schwärzlicher Schatten. Hflgl orangerot mit schwarzen Rändern. Figlspannung : 31mm. Peru (Carabaya). E. discosticta Hmps. (26 g). Vorderkörper schwarz, metallisch blaugrün übergossen, Hlb schwarz, grün¬ blau geringelt. Die schwarzen Vflgl tragen an der Wurzel unterhalb der Mediana einen orangegelben Streif, hinter der Zelle einen ebensolchen Fleck. Die Hflgl sind orange mit schwarzem Innen- und Außenrd. Vene¬ zuela. E. metochria Dogn. ( = drucei Rothsch.) (31 i). $ Palpen, Kopf, Antennen, Patagia, Tegulae und Thorax schwarz, Abdomen schwarz mit blauem Schimmer, Bauch und Beine schwarz, letztere mit einigen bläulichen Haaren. Vflgl oben schwarzbraun, unten schwarz. Hflgl oben und unten schwarz, in der Zelle, im Postdiskal- und Submedianfelde ockergelb, aber die Rippen bleiben schwarz. Fransen schwarz. 35 mm. Columbien, in 3200 m Höhe. — roseipennis Rothsch. (31 f) unterscheidet sich von metochria dadurch, daß auf den Vflgln zahlreiche rötlichgelbe Schuppen eingestreut sind; die Hflgl sind dunkelbraun, rötlich ledergelb bestreut, im Diskus rosenrot. Die Art ist außerdem etwas größer. Vflgl-Länge: 21 mm. Bogota. E. laudabilis Druce (26 h) ist von discosticta durch die mehr bräunliche Flügelfarbe, das Fehlen des post- diskalen Fleckes und den nur kurzen gelben Basalfleck verschieden. Bolivien (Rio-Songo). E. umbrescens Schs. (31k) . Kopf und Thorax dunkelbraun ; Palpen schwarz, an der Basis weiß. Hlb oben schwarz, ockergelb bestreut, unterseits mehr hellgrau. Vorderhüften isabeligelblich. Vflgl dunkelbraun, am Zellende steht ein undeutlicher dunkler Fleck, der Ircl ist fast schwarz. Hflgl braun, gelb bestreut, vorwiegend in der Zelle; Außenrd schwärzlich. Figlspannung: 30 mm. Peru (Carabaya). E. innotata Dogn. (31 i) hat schwarzen Körper und einförmig dunkelbraune lange schmale Figl. Die vor¬ deren sind ziemlich dicht beschuppt, die hinteren mit Ausnahme des Apex und des Afterwinkels halbdurch¬ scheinend. Figlspannung: 25mm. Loja. 156. Gattung: Pliiloros Wkr. Von Ctenucha verschieden durch den Ursprung der oberen Radialis des Vflgls aus der oberen Zellecke und durch die schräg aufwärts gerichteten Palpen mit vorwärts gerichtetem Endglied. Ph. laura Hmps. (26 li) besitzt roten Kopf und ebensolche Afterspitze ; im übrigen schimmert der schwarze Körper tiefblau, die Unterseite ist mehr oder weniger weiß. Die Vflgl sind schwarz mit an Spitze und Innen¬ winkel weißen Fransen; die hinteren blau mit breiten weißen Fransen und weißem Fleck an Spitze und Aiter- winkel. Von Bolivia bekannt. — colombina subsp. nov. (26 h) ist durch schneeweißen Vrd, weiße Flecke auf den Schultern, weiß gestreifte Schulterdecken, einen breiten weißen Längsstreifen auf der Thoraxmitte und ganz weiße Fransen verschieden ; außerdem ist der weiße Spitzenfleck der Hflgl viel kleiner und der gelb¬ liche Streif am Vflglinnenrand fehlt gänzlich. Nach 2 von Columbien (Rio Negro und Sosomoco, Ost-Cor- dillere, 1200 m) beschrieben. Type in coli. Seitz. Vielleicht gute Art. Ph. nora Druce (31 1). Vorderkörper schwarz, Hlb blauschwarz. Stirn und Vorderseite der Palpen weiß, ebenso Halskragensaum und Beine; Nacken rot. Vflgl schwarz, Vrd weiß, Ird gelb gesäumt. Hflgl dunkelblau, vom Apex bis zum Ird herauf leuchtend rot gesäumt. Figlspannung: 40 mm. Peru. Ph. rubriceps Wkr. ( = scepsiformis Hy. Edw.) (26 h) ist ein außerordentlich häufiges Tier, das sich in weitester Verbreitung von Mexiko bis Argentinien findet. Es hat dunkelbraune Vorder- und blauschwarze Hflgl, metallisch blau übergossenen Hlb und scharlachrote Palpen, Kehle und Scheitel, che bei der Form: Opaca Bsd. (26 i) orangegelb sind; bei dieser Form aus Argentinien, Paraguay und Südbrasilien smd die Vflgl dunkler, die Hflgl tiefer blauschimmernd. — griseatus Rothsch. von Venezuela (Merida) ist überall einfarbig mausgrau bis auf die carminroten Palpen, Kehle und Scheitel. Ph. affinis Rothsch. (311) von Peru und Columbien hat mehr graubraune Vflgl mit schwarzen Adern, die Hflgl schimmern gar nicht blau. Sehr weit verbreitet ; Brasilien, Uruguay, Paraguay, Argentinien und Peru. Ph. neglectus Bsd. steht der vorigen nahe, ist etwas größer und hat ganz bleich braune, manchmal fast weißliche Vflgl mit schwarzbraunen Adern. Die Hflgl sind halbdurchscheinend. Die Flecke an Palpen und Kopf sind orange. Figlspannung: 36 — 40 mm. Von Mexiko, Brasilien, Peru und Argentinien bekannt. VI 25 miniata. discalis. discosticta. metocliria. roseipennis. laudabilis umbrescens. innotata. laura. colombina. nora rubriceps. opaca. griseatus. affinis. neglectus. 194 HYALEUCEREA. Von Dr. M. Draudt. obscuratus. Ph. obscuratus Hmps. Körper und Flügel bleich ockergelb, braun bestreut, Hlb oben mehr braun. Die Vflgl tragen im unteren Zellwinkel einen schwarzen Punkt, dahinter ein verwaschenes dunkelbraunes Band, das hinter der unteren Zellecke spitzwinklig gebrochen ist, und vor der Spitze einen verschwommenen braunen Schrägfleck. Hflgl wurzelwärts durchscheinend. Figlspannung : 40 mm. Columbien. perirroraius. Ph. perirroratus Hmps. Ockerfarbig, dicht schwärzlich bestreut. Hlb oben fast ganz schwärzlich. Vflgl sehr dicht und gleichmäßig braun gerieselt. Hflgl halbdurchscheinend, am Saum dichter bestäubt und schwarz¬ bräunlich bewölkt. Figlspannung: 46 mm. Bolivien. 157. Gattung1: Hyaleiicerea Btlr. Steht Eucereon außerordentlich nahe und ist im wesentlichen nur durch den Ursprung der beiden ober¬ sten Subcostaläste frei aus der Zelle geschieden. Die Figl sind lang und schmal, der Vrd nach dem Apex zu stark gebogen mit ziemlich scharfer Spitze. vulnerata. H. vulnerata Btlr. (= myrrhine Burm.) (26 i). Der Körper ist schwarz, der Hlb rot geringelt; große Flecke auf Halskragen und Schulterdecken sind weiß. Die Vflgl sind braun mit schwarzer Zeichnung, großen Glasflecken im Diskus und hinter der Zelle, und kleinem weißem Apicalfleck. Die Hflgl sind glasig mit schwär - boliviana. zem gaum. yon Mexiko bis Argentinien verbreitet. — boliviana subsp. rov. Eine Anzahl Stücke vom Rio- Songo in Bolivien (Fassl) hat konstant die beiden letzten Hlbsringe oben ganz rot gefärbt. phaeosoma. H. phaeosonia Hmps. ( = minuta Rothsch.) (31 1). Kopf und Thorax olivenbraun, schwarzbraun gemischt; Nacken carm inrot ; Palpenbasis gelb weiß. Hlb schwarzbraun mit blauem Schimmer, unten weiß. Vflgl schwarzbraun, auf den Adern und in der Zelle olivengelb gestreift, auch ein Costalfleck vor der Mitte ist olive; am Zellende, dahinter und darunter Glasflecke; eine gewellte Linie vor dem Saum und ein Apicalfleck olive. Hflgl glasig mit schwarzen Adern und breitem blauschwarzem Saum. Figlspannung : 30 mm. Paraguay. luctuosa. H. luctuosa Mschlr. ist schwarzbräunlich, matt blaugrün übergossen, auf dem Körper etwas lebhafter metallisch blau und grün; der Hlb trägt außerdem seitlich und sublateral Reihen metallisch grüner Flecke. Hflgl mit großem, fast bis zum Saum reichenden glasigen Discalfleck. Figlspannung: 40 mm. Surinam. morosa. H. morosa Schs. (31 k). Körper matt grauschwarz, Hlb nach dem Ende zu tief blauschwarz ; Hinterkopf und jederseits ein Fleck unter dem Auge dunkelrot. Vflgl grauschwarz, die Adern, ein Streif in der Zelle und einer darunter, ein breiter Mittelschatten von der Zelle zum Ird und ein Schatten vor dem Saum schwarz; an der Irdsbasis liegt ein dunkelblaues Fleckchen. Hflgl blauschwarz mit durchscheinendem Streif in und unter der Zelle. Figlspannung : 43 mm. Costa-Rica. erytlirotela. H. erythrotela Wkr. (26 i). Schwarz; Nacken und Hlbsspitze carminrot. Figl glasig mit breit schwar¬ zem Saum und mit dem Außenrd zusammenhängendem Mittelfleck. Honduras; Venuezela; Guyana; Para. chapmani. H. chapmani Klages. Körper schwarzbräunlich; Hlb vom 4. Ring an seitlich rot gefleckt. Figl glasig mit breit schwarzbraunen Adern und Rändern und großem Discalfleck. Figlspannung: 26 mm. Venezuela. Die Art steht richtiger in der Gattung Pezoptera (S. 113). fusiformis. H. fusiformis Wkr. (= trifasciata Btlr.) (26 b). Schwarz; Scheitel, Halskragen und Nacken seitlich car¬ minrot gefleckt; Vorderseite der Palpen, Stirn, Schultern, Brust, Vorderhüften und Schenkel weiß gefleckt; der Hlb auf der Bauchseite mit zwei weißen Fleckreihen. Vflgl schwarz, dünn beschuppt; Hflgl glasig mit schwarzem Saum. Von Französisch- Guyana bis Amazonas. leucoprocta. H. leucoprocta Dogn. (26 b) ist eine der größten Arten mit rußig schwarzem Körper, sehr auffallend durch die oberseits gelblich weiß gefärbten 4 letzten Hlbsringe; sonst trägt der Hlb noch eine weiße Seitenlinie. Die Figl sind rußschwarz mit tiefer schwarzen Adern, Zell- und Submedianfalten. Die ganz schwarzen Hflgl tragen in der Zelle einen helleren Strich. Französisch-Guyana. leucosticta. H, leucosticta Druce (31 1) ist ebenfalls schwarz; der Hlb trägt nur auf dem letzten Segment einen weißen Dorsalfleck; Scheitel, Pro- und Metathorax weiß gefleckt; Seitenstreifen am Hlb weiß. Vflgl ähnlich wie bei voriger, aber mit ausgesprochenen Verdunkelungen am Vrd, in der Nähe des Innenwinkels und an der Spitze. Die glasigen Hflgl sind schwarz gesäumt. Venezuela, Französisch-Guyana. lugubris. H. lugubris Schaus ist ganz einfarbig rußig schwarz, auf den Vflgln in den Zwischenräumen etwas dünner beschuppt mit Verdunkelungen am Ird, Vrd und Zellschluß; Hflgl im Discus halbdurchscheinend. Columbien, Französisch-Guyana. uniformis. H. uniformis Rothsch. (31 1) ist eintönig rußig braungrau, Adern, Hflgl und Hlb dunkler, mehr schwarz. Die Hflgl sind wurzelwärts heller, durchscheinend. Vflgl-Länge: 23 mm. Süd-Brasilien (St. Catharina). HYALEUCEREA. Von Dr. M. Draudt. Nachträge und Berichtigungen. 195 H. costinotata Dogn. (311). Diese Art, die als Eucere^m beschrieben und von uns auf 8. 181 als solche costinotata. gebracht und Taf. 31 1 abgebildet wurde, wird besser hier eingereiht. H. sororia Schaus (31 1), sieht ähnlich aus wie die Eucereon- Arten der costu latu m- G r u p p e . Körper schwärz- sororia. lieh; 2 Flecke im Nacken, Streifen auf den Schulterdecken und die letzten Hlbsringe orangegelb; Stirnseiten, die Unterseite der 3 ersten Hlbsringe und Streifen an den Beinen weiß. Hflgl schwarz, zwischen den Adern weißlich gestreift, stellenweise ockergelb gefleckt; hinter der Zelle liegt ein großer weißer Fleck; der Apex und ehr großer Costalfleck am Zellende mit Schatten von da zum Ird sind schwärzlich. Hflgl graubräunlich weiß, mit schwarzen Adern und Säumen. Vflgl-Länge : 27 mm. Costa-Rica. H. gigantea Druce (26 c) besitzt sehr langgestreckte braune Vflgl mit feinen blauweißen strichförmigen gigantea. Zeichnungen und einem großen braunschwarzen Vrdsfleck vor der Mitte. Die bläulichweißen halbdurchsichtigen Hflgl haben einen braungrauen Saumteil. Der Hlb ist orangegelb, an der Basis und am letzten Segment schwarz¬ braun. Von Mexiko bis Brasilien verbreitet. H. lemoulti ScJ.s. (26 b als lugubris) wird richtiger hierher gestellt ; die Beschreibung vgl. auf S. 171 lemoulti. als Eucereum. H. mundnla Berg (31 1). Diese als Halesidota beschriebene Art ist auf Körper und Flgln einfarbig mundula. ockergelblich weiß, die Adern und der Kopf etwas gelblicher. Fühlerzähne unten schwarz. Figlspannung: 28 — -36 mm. Brasilien, Paraguay, Argentinien. Nachträge und Berichtigungen. Durch den inzwischen erschienenen jetzt nach Deutschland gelangten Supplementband I zu Hampsoxs Cht. Lep. Phal. mit vielen Nenbeschreibungen machen sich zahlreiche Nachträge und Ergänzungen sowie syno¬ nymische Bemerkungen nötig. Ganz auffallend sind die Verschiebungen vieler Arten in andere Gattungen, als Beweis, wie wenig feststehend sich der Gattungsbegriff bei so minutiöser Spaltung umgrenzen läßt. Insbe¬ sondere durch den im April 1915 erschienenen Tafelband sind wir in den Stand gesetzt, viele der meist nach Einzelstücken beschriebenen Arten noch abbilden zu können, eine ganze Reihe auch noch durch nachträglich erhaltenes wertvolles Material, das wir besonders der Freundlichkeit von Herrn A. H. Fassl verdanken. Infolge der Priorität des Namens: Amata F . über Syntomis 0. wird der Name der Familie geändert in: S. 33. Amatidae. S. 38 Zeile 22 von unten ist einzufügen hinter striyosus Druce: P. novercida Kaye ist auf dem Körper schwarzbraun, spärlich mit grauen Haaren untermischt ; Bauch- novercida. klappe weiß gesäumt. Vflgl glasig mit schwarzen Adern und Rändern und am Vrd, in der Zelle und am Ird. schwarzbraun bestäubt; auf den Hflgln ist ebenfalls die Zelle und ein Saumstreif unterhalb der Irclsader dunkel, Sieht der noverca ähnlich, aber der untere Medianast entspringt wie bei strigosus aus der unteren Zellecke. Figlspannung: 28 mm. Süd-Brasilien (Castro, Parana). S. 38 Zeile 20 von unten lies statt P. sericeus Schrottky : P. polybioides Burm. (= sericea Schrottky). Als Fundort ist Argentinien hinzuzufügen. Größe bis 30 mm. Der Tafelhinweis bei polybia (10 c, als sericeus) bezieht sich auf vorliegende Art. S. 38 Zeile 7 von unten: P. polybia Kaye ist samt Beschreibung zu streichen und als Synonym hinter: noverca Schaus zu setzen (S. 39 Zeile von oben). S. 39 Zeile 26 von unten zu aurifera ist der Hinweis (27 a) zu setzen. S. 39 „ 19 „ ., zu caurensis ist die folgende Art: steinbachi als Synonym zuzufügen und S. 39 ,, 11 „ ,, samt Beschreibung zu streichen. S. .39 „ 4 „ „ melanogen Dyar ist gute Art und hat als gültiger Name die Priorität vor: deceptans Zerny (S. 407 Zeile 6 von oben), die damit synonym wird. S. 39 hinter polistes füge ein: P. aracia Jones (27 a) besitzt gelben Kopf mit braunen Palpen und Scheitel ; Thorax gelb und schwarz aracia. gezeichnet; Beine rotgelb, z. T. schwarz gestreift mit weißen Vorderhüften. Der 1. Hinterleibsring ist gelb mit 2 schwarzen Sub dorsalstrichen, die zwei folgenden sind rotgelb, der Rest schwarz mit Bleiglanz; Bauch¬ klappe goldgelb, weiß gesäumt. Figl glasig mit braunen Adern und Rändern, am Vrd bis zur mittleren Radiale herab braun, am Zellende und Ird kupferig bestäubt. Hflgl glasig mit schmal schwarzen Adern und Rändern. Flglspannung : 28 mm. Süd-Brasilien (Sao Paulo). S. 40 Zeile 6 von oben ist deceplans als synonym zu streichen. S. 40 „ 10 „ „ ,, (= polybioides Burm.) zu streichen. S. 40 „ 15 „ ,, hinter ichneumoneus füge ein: 196 Nachträge und Berichtigungen. fassli. P. fassli spec. nov. (27 a) ist größer und kräftiger wie die Form crabronis der vorigen Art, der sie recht nahe steht. Sie kann sofort durch die ganz gelben Schienen und Tarsen unterschieden werden; die Schenkel sind samtschwarz, die Hüften gelb. Stirnseiten silberweiß, Palpen ganz schwarz, sehr lang bärtig behaart. Halskragen und Schulterdecken sind gelb gesäumt; Mesothorax und ein Querstreif auf dem Metathorax, ebenso ein Schulterfleck orangegelb ; der eingeschnürte Hinterleibsring ist hinten hellbraun gesäumt ; die große schwarze Bauchklappe ist seitlich silberweiß gesäumt, der Hinterleib sonst purpurschwarz. Fühler braun mit Purpur¬ schimmer, vor der Spitze weiß geringt. Figl wie bei crabronis. Flglspannung 38 — 40 mm. Beschrieben nach einer Anzahl frischer vom Rio Songo, Bolivien (Fassl). gracilis. S. 40 Zeile 28 von unten hat: graeile als synonym wegzufallen: subsp. gracilis Kluges ist die Form von Panama mit schwarzen Fühlern mit gelben Spitzen, während angustatum karminroten Fühlerschaft besitzt. S. 40 Zeile 26 von unten: nigrifer (nicht „nigrif erum“ ) Dyar ist gute Art und hat als gültiger Name die Priorität vor: perconstrictum Zerny (S. 40 Zeile 23 von unten), die damit synonym wird. S. 40 Zeile 2 von unten zu meridionale ist der Hinweis (27 a) zu setzen. S. 41 ,, 12 ,, oben ,, nigriceps ,, ,, ,, (27 a) ,, ,, S. 41 „ 16 ,, „ hinter nigriceps füge ein: alica. S. alica Jones (281). Kopf und Thorax schwarzbraun mit einzelnen bleifarbenen Haaren durch¬ setzt. Stirn weißlich gerandet. Beine gelblich gestreift; der schwarzbraune Hinterleib trägt am 4. und 5. Ring gelbe Bänder; die Bauchseite ist weißlich. Die glasigen Figl haben feine schwarzbraune Adern und Ränder, die Vflgl am Vrd und Ird mit rotbraunen Streifen. Flglspannung: 20 mm. Süd-Brasilien. S. 41 Zeile 17 von oben ist hinter simile: (= cosniosomoides Rothsch.) als synonym zu setzen (siehe S. 124 Zeile 18 von oben). S. 41 Zeile 18 von unten zu melapera ist der Hinweis (27 a) zu setzen. S. 41 ,, 10 ,, ,, ,, abdominale ,, ,, ,, (27 a) ,, ,, S. 42 ,, 7 ,, oben ,, metamela ,, ,, ,, (27 a) ,, ,, S. 42 ,, 10 ,, ,, füge hinter metamela ein: linda. S. linda Jones (27 b). Kopf und Thorax sind gelb, letzterer schwarz gestreift. Die 3 ersten Hinter¬ leibsringe sind rotgelb, der Rest schwarz, gelb gebändert, auf der Bauchseite ganz gelb und rotgelb. Figl glasig mit fein schwarzen Adern und Rändern, die Vflgl mit rötlichbraunem Vrd und Ird. Flglspannung: 26 mm. Brasilien (Sao Paulo). S. 42 Zeile 23 von oben ist S. nigricornis wegzunehmen und in die Gattung Loxophlebia (S. 61 — 64) zu setzen (s. daselbst!). S. 42 „ 19 „ unten zu meerkatzi ist der Hinweis (27 a) zu setzen. S. 42 ,, 17 „ „ ist einzufügen: matta. S. matta Jones (27 b). Kopf schwarz mit weißen Stirnseiten und gelbem Hinterkopf. Palpen an der Basis schwarz, Rest gelb ; Thorax gelb, schwarz gestreift. Die zwei ersten Hinterleibsringe sind gelb, schwarz gestreift, der zweite an der Basis rotgelb, die übrigen sind schwarz, gelb geringelt; Bauch gelb. Die glasigen Vflgl mit schmal schwarzen Rändern und Adern sind am Vrd und an der Irdsbasis rotgelb. Flglspannung: 22 mm. Brasilien (Sao Paulo). S. 42 Zeile 11 von unten ist einzufügen hinter melissa: semelina. S. semelina Jones (27 b) unterscheidet sich von voriger durch gelben Hinterleib mit feinen schwarzen Rücken- und Seitenstreifen und den großen schwarzen Spitzenfleck der Vflgl. Flglspannung: 26 mm. Brasi¬ lien (Santos). melissina. S. melissina Kaye ist der vorigen äußerst ähnlich, etwas kleiner und an Thorax und Hinterleib mehr orangegelb, letzterer mit schwarzem Rückenstreif und Segmenteinschnitten ; die 3 ersten Hinterleibsringe tragen schwarze am Ende nach unten gebogene Seitenstreifchen. Bauchklappe gelb. Die Vflgl haben eben¬ falls einen großen schwarzen Spitzenfleck, die Hflgl sind in der Zelle und Irdsbasis gelb. Flglspannung: 24 mm. Santos. S. 43 Zeile 12 von oben zu vespoides ist der Hinweis (27 a) zu setzen. S. 43 ,, 3 ,, unten ist einzufügen hinter aliena: obliqua. P. obliqua Hmps. (27 c) von voriger verschieden durch schokoladenbraune Vflgl mit schmalem schrä¬ gem Subapikalband von weißer Farbe, das einwärts etwas rotbraun bestäubt ist. Flglspannung: 24 mm. Ecuador. S. 44 Zeile 6 von oben ist für Paramya einzusetzen: 9, Gattung- : Metliysia Bür. und die Arten: notabilis W kr . und nielanota Hmps. (S. 137) einzusetzen hinter intersecta. S. 44 Zeile 16 von oben hinter aenetus ist einzufügen: M. bricenoi Rothsch. von Ichoria auf S. 86 Zeile 5 von oben. S. 44 Zeile 9 von unten lies als Tafelhinweis (11 a) statt (10 a). S. 44 ,, 5 „ ,, ist leuce wegzunehmen und zu Dasysphinx zu setzen. S. 45 ,, 3 ,, oben zu duronia ist der Hinweis (27 a) zu setzen. S. 45 ,, 7 ,, ,, : sandion ist zu Cosmosoma, S. 45 ,, 10 ,, ,, : garleppi zu Dasysphinx zu setzen. S. 45 ,, 16 von oben ist II. watkinsi Druce zu streichen. S. 45 „ 31 ,, ,, hinter sahacon füge ein: Nachträge und Berichtigungen. 197 H. modesta spec. nov. (27 b). Der vorigen recht ähnlich, viel kleiner. Körper schwarz, auf Stirn, Hals- modesta. kragen, Metathorax und Schenkeln mattblau mit Bleiglanz gefleckt; der blaue Stirnfleck wird oben von einem hellgelben Hufeisenfleck begrenzt; Hinterleib lateral und sublateral ebenfalls blau gefleckt; der erste Hinter¬ leibsring trägt subdorsal weiße Fleckchen, er wie die 2 nächsten Ringe sind hinten hellgelb gesäumt. Auf der Bauchseite sind die 3 ersten Ringe ganz weiß, der vorletzte trägt sublateral orange Flecke. Figl schwach gelb¬ lich glasig, Adern, Vrd und Ird orange bräunlich; ein sehr schmaler Spitzenfleck der vorderen und Innenwinkel¬ fleck der Hflgl schwarz. Vorderhüften u,nd Tarsen gelbweiß, letztere an den äußersten Enden geschwärzt. Figlspannung: 33 mm. Beschrieben nach 1 reinen $ vom Rio Songo, Bolivien (Fassl). H. ianthina spec. nov. (27 b). Ebenfalls den vorigen recht ähnlich, größer wie modesta ; verschieden ianthina. von letzterer durch leuchtend orangegelbe Flecke auf der Stirn und hinter den Augen. Halskragen und Schul¬ terdecken orange gesäumt; ebenso ist ein Mittelstreif auf dem Thorax gefärbt. Die Flecke auf dem Hinterleib sind metallisch ultramarinblau, ein Querband über den ersten Ring und die Hinterränder der 4 ersten Ringe orange, dorsal zu dreieckigen Rückenflecken erweitert. Bauch und Beine wie bei modesta, aber die Vorderhüften blau. Die Figl tiefer gelb. Figlspannung: 38 mm. 1 $ vom Songo (Fassl). S. 45 Zeile 26 von unten ist für staminea der Name albizonata Dogn. einzusetzen. albizonata. S. 45 ,, 18 ,, ,, zu trizona ist der Hinweis (27 b) zu setzen. S. 45 ,, 3 ,, „ ist hinter leucostalada Burin, als weiteres synonym einzufügen: quinquepunctata Heyl. von S. 75 Zeile 25 von oben. S. 46 Zeile 4 von oben zu magnolimbata ist der Hinweis (27 b) zu setzen. S. 46 ,, 9 ,, ,', ,, rhodocera ,, ,, ,, (27 c) ,, „ S. 46 ,, 16 * ,, ,, ist bombiformis zu Dasysphinx zu setzen. S. 46 ,, 25 „ „ ist für penates der Name: nigripes Heyl. einzusetzen, penates wird synonym. nigripcs. S. 47 ,, 23 ,, ,, hinter ustrina füge ein: I. pertexta .spec. nov. (29 b) gleicht ganz der ustrina, aber der Vorderkörper ist ganz schwarz; der Hinter- pcrtexta. leib trägt nur auf den beiden ersten Ringen subdorsal und sublateral kleine gelbe Fleckchen, oben blaue Dorsal¬ fleckchen. Figlspannung: 50 mm. Es liegt 1 <$ vor von Sta. Catharina (Brasilien) aus der Sammlung Wernecke. S. 48 Zeile 9 von unten zu joda ist der Hinweis (10 a, als lucens) zu setzen, das Bild gibt nicht C. lucens wieder. Die fol¬ gende Beschreibung: basiferoides Strand, S. 49 Zeile 1 von oben ist als synonym zu joda zu ziehen. S. 48 Zeile 1 von unten ist hinter basifera einzuschalten: I. meridensis Schaus (27 d) von S. 54 Zeile 5 von oben (Sarosa). S. 49 Zeile 1 von oben: basiferoides ist als synonym zu joda zu streichen. S. 50 ,, 28, 21 und 17 von unten sind die 3 Arten capistrata, carminata und jamaicensis in die Gattung Phoenicoprocta (S. 57) zu setzen. S. 51 Zeile 15 von unten zu cincta ist der Hinweis (27 c) zu setzen. S. 52 ,, 18 ,, ,, ,, simulans ,, ,, ,, (27 c) ,, ,, S. 52 ,, 16 „ ,, ist hinter simulans einzufügen: A. vitristriga Druce von S. 93 Zeile 26 von oben (Saurita). A. trinitatis Rothsch. (27 c) sieht fast wie eine Macrocneme aus: Kopf und Thorax sind schwarzbraun, trinUatis. grün gefleckt, der Hinterleib schwarzbraun mit metallisch grünen Rücken- und Seitenstreifen; der erste Ring ist unten weiß, die übrigen grün übergossen. Figl dunkelbraun, die vorderen mit grünem Punkt an der Wurzel. Figlspannung: 34 mm. Trinidad. S. 52 Zeile 1 von unten füge ein hinter sesiiformis, zu welcher xanthotarsis als synonym zu ziehen ist: S. flavicostalis Rothsch. von S. 74 Zeile 27 von oben (Cosmosoma). S. 53 Zeile 1 von oben ist xanthotarsis als Synonym zu sesiiformis zu streichen. S. 53 ,, 4 ,, ,, zu epona ist der Hinweis (27 c) zu setzen, hinter epona füge ein: S. atritorna Dogn. (27 c) ist von epona verschieden durch lebhafter orangeroten Hinterleib, auch atritorna. Kopf und Thorax sind so gefärbt, mit schwarzbraunen Flecken, auf dem Scheitel blau gefleckt; die Hflgl sind nicht gelb, sondern weißglasig mit größeren schwarzen Afterwinkelflecken. Figlspannung: 34 mm. Columbien. S. 53 Zeile 25 hinter notata füge ein: S. annotata Dogn. (27 c) unterscheidet sich von der Form innotata der vorigen Art durch schwarz- annotata. braune Schulterdecken, ganz braune Beine und geringere Größe; am Hinterleib sind die 4 ersten Ringe ein¬ farbig gelb, die übrigen schwarzbraun mit blauen Fleckchen. Figlspannung: 42 mm. Columbien. S. 53 Zeile 16 von unten zu helotes ist der Hinweis (27 c) zu setzen. S. 53 ,, 13 ,, „ ist ozora zur Gattung Dasysphinx zu setzen. S. 53 „ 9 ,, ,, zu lutibasis ist der Hinweis (27 d) zu setzen. S; 54 ,, 1 ,, oben „ mora ,, ,, ,, (27 d) „ ,, Dahinter füge ein: S. ignicornis Hmps. (28 1). Körper schwarzbraun, auf Scheitel und Hinterleib blau gefleckt, die letzten ignicornis. Ringe ganz blau übergossen, auf Halskragen und Thorax gelb gefleckt. Fühler feuerrot; Tarsen orange. Der 1. Hinterleibsring trägt einen gelben Dorsalfleck, der 2. an der Basis einen schmalen gelben Ring, der 3. seit¬ lich und unten ein gelbweißes Band. Vflgl gelb glasig mit schmalen schwarzbraunen Rändern; die Subcostal- äste und Diskalfalte feuerrot wie die Basis der Irdsader. Figlspannung: 38 mm. Peru. S. 54 Zeile 5 von oben ist meridensis herauszunehmen und zur Gattung Isanthrene zu setzen. S. 54 „ 18 ,, ,, hinter mucescens füge ein: 198 Nachträge und Berichtigungen. semicincta. pavo. D. pilosa Rothsch. von S. 56 Zeile 26 von oben (Gymnelia) und füge bei: ( = watkinsi Druce) von S. 45 Zeile 16 von oben (Homoeocera). D. leuce Maassen von S. 44 Zeile 5 von unten (Homoeocera). D, semicincta Dogn. (27 d) steht der buckleyi sehr nahe, ist etwas kleiner, der Hinterleib mehr metal¬ lisch blau, auf dem 1., 4., 5. und 6. Ring mit subdorsalen orange Flecken. Der Saum der Vflgl ist nur schmal schwarz, ohne Spitzen- und Innenwinkelflecke. Figlspannung: 40 mm. Columbien. D. buckleyi Druce von S. 56 Zeile 15 von unten (Gymnelia). D. baroni Rothsch. ,, ,, 56 ,, 20 ,, oben ,, D. ozora Druce ,, „53 ,, 13 ,, unten (Sarosa). S. 54 Zeile 19 von oben zu volatilis ist der Hinweis (27 c) zu setzen. S. 54 „ 23 ,, „ hinter volatilis füge ein: D, ockendeni Rothsch. von S. 55 Zeile 4 von unten (Gymnelia). D. tarsipuncfa Schaus 5 5 5 5 56 5 5 1 ,, oben ,, dazu ist der Hinweis (27 e) zu setzen. D. torquata Druce von S. 56 Zeile 16 von oben ,, D. bombiformis Rothsch. 5 5 5 5 46 5 5 16 ,, ,, (Homoeocera). D. boettgeri Rothsch. 5 5 5 5 55 5 5 11 ,, unten (Gymnelia). D. garleppi Rothsch. 5 5 5 5 45 5 5 10 ,, oben (Homoeocera). D. herodes Druce 5 5 5 ? 56 5 5 4 unten (Gymnelia). Zeile 24 von oben setze für Lasiosceles t Imps. (nec Beth. Baker) Scelilasia Hmp. S. 54 ,, 4 „ unten füge zur Gattungsdiagnose zu: von Cosmosonm lediglich dadurch verschieden, daß der Hflgl- saum vor dem Afterwinkel einen Ausschnitt zeigt. Daher zählt Hampson neuerdings eine größere Zahl bisher zu Cosmosoma gerechneter Arten hier auf: S. 55 Zeile 2 von oben hinter lyrcea füge ein: G, carabayana Rothsch. von S. 75 Zeile 15 von oben G. bricenoi Rothsch. 5 5 „ 75 5 5 10 5 5 5 5 G. metallica Rothsch. 5 5 „ 74 5 5 23 5 5 5 5 G„ dubia Rothsch. 5 5 „ 76 5 5 21 5 5 5 5 G. zelosa Dogn. 5 5 ., 78 5 5 6 5 5 5 5 dazu ist der Hinweis (27 e) zu setzen. (Cosmosoma). 5 5 5 5 S. 55 Zeile 10 von oben ist plumosa als synonym von Cosm. doris zu streichen. S. 55 „ 28 „ „ hinter taos füge ein: G. pavo Hmps. (27 e) ist der taos ähnlich, verschieden durch orange Palpen und Stirnfleck, auch die Bauchseite ist orangegelb, am 3. und 4. Ring schwarz gestreift. Die Figl sind ausgesprochener gelb glasig, gegen die Wurzel zu. orange. Figlspannung : 46 mm. Peru. G. beata Btlr. von s. 75 Zeile 25 von Unten (Cosmosoma). G. hampsoni Klag es 5 5 5 5 75 „ 20 5 5 5 5 ■ 55 dazu ist der Hinweis (27 d) zu setzen. G. nigricornis F. von s. 75 Zeile 16 von unten 5 5 G. simillima Rothsch. 5 5 5 5 74 „ 18 5 5 oben 5 5 G. steinbachi Rothsch. 5 5 5 5 74 „ 21 5 5 5 5 5 5 G. gaza Schs. 5 5 5 5 74 „ 10 55 5 5 5 5 dazu ist der Hinweis (27 d) zu setzen. G. eusebia Druce von s. 84 Zeile 1 6 von oben (Poecilosoma) G. tarapotensis Druse 55 5 5 74 „ 14 5 5 55 (Cosmosoma). G. villia Druce 55 5 5 75 „ 7 55 unten 55 G. vesparia Perty 55 5 5 81 „ 3 5 5 oben 5 5 G. stuarti Rothsch. 5 5 5 5 75 9 55 " 5 5 unten 5 5 G. sephela Druce 5 5 5 5 75 „ io 5 5 5 5 5 5 G. cincta Schs. 5 5 5 5 74 „ 6 5 5 oben 5 5 G. scita Wh\ 5 5 55 80 9 5 5 ^ 55 unten 55 G. lycopolis Druce 55 5 5 73 55 6 5 5 5 5 55 G. flavitarsis Wir. 5 5 5 5 74 „ 17 55 5 5 5 5 G. baroni Rothsch. 5 5 5 5 74 9 5 J 5 5 5 5 5 5 G. guapila Schs. 5 5 5 5 74 „ 5 5 5 5 5 • 5 5 dazu ist der Hinweis (27 e) zu setzen. G. beatrix Druce 5 5 5 5 74 „ 10 5 5 5 5 5 5 G. salvini Btlr. 5 5 5 5 75 „ 4 55 oben 5 5 G. colona Schs. 5 5 5 5 77 „ 7 5 5 unten 55 dazu ist der Hinweis (27 c) zu setzen. G. lucens Dogn. von s. 75 Zeile 8 von oben 5 5 dazu ist der Hinweis (27 d) zu setzen und (10 a) zu streichen. Nachträge und Berichtigungen. 199 G. hyaloxantha Dogn. (27 d) unterscheidet sich von voriger durch den fast ganz schwarzbraunen Kopf hyaloxantha. und Thorax, auf dem nur Scheitel und Halskragen blaue Flecke tragen. Der Hinterleib trägt am 1. Poing seit¬ liche Orangeflecke, vom 2. — 6. Ring metallisch blaue Bänder. Vflgl gelb glasig, subcostal und an der Irds- wurzel orange gestreift, die schwarzen Ränder und Spitzenflecke sind breiter. Figlspannung: 42 mm. Columbien. G. nobilis Schs. von S. 74 Zeile 1 von oben (Cosmosoma). dazu ist der Hinweis (27 e) zu setzen. G. viridicingulata Rothsch. von S. 75 Zeile 20 von oben ,, G. ichneumonoides Rothsch. ,, ,, 74 ,, 21 ,, unten ,, G. ethodaea Druce ,, ,, 80 ,, 17 ,, ,, ,, S. 55 Zeile 11 von unten ist boettgeri und Zeile 4 von unten ockendeni zur Gattung Dasysphinx (S. 54), Zeile 7 von unten: plagiata zur Gattung: Chrostosoma (S. 67) zu setzen. S. 56 Zeile 1 von oben ist tarsipuncta zur Gattung Dasysphinx zu setzen. S. 56 „ 12 „ „ zu paranapanema ist der Hinweis (27 e) zu setzen. S. 56 sind die Arten: torquata bis buckleyi einschließlich, sowie herodes zu Dasysphinx, jlavicornis zu Cosmosoma zu setzen. S. 57 Zeile 20 von unten zu flavipicta ist der Hinweis (27 e) zu setzen. S. 57 ,, 11 „ „ zu vacillans füge bei: Nach einer Veröffentlichung von Dyar hat der Züchter H. W. B. .Uoorf. in Brit. Guayana aus einem Gelege eine sehr variable Serie erzogen, unter der außer der Nominatform noch metachry- sea Druce, chrysorrhoea Hmps., ferner Leucotmemis thoracica Schs. und L. albigutta Schs. sich befanden; danach wären also die letztgenannten lediglich Formen von vacillans ! S. 57 Zeile 4 von unten lies statt incandescens : punicea. S. 58 Zeile 18 von oben hinter sanguinea füge ein: P. carminata Hmps. von S. 50 Zeile 21 von unten (Autochlor is) , dazu ist der Hinweis (27 c) zu setzen- P. biformata Gihhs (27 f) hat schwarzen, auf Stirn und Scheitel blau iibergossenen Kopf; Thorax biformato. scharlachrot mit schwarzer Halskragenbasis und Schultern; Palpenbasis orange. Beine schwarz, Hüften rot. Der schwarze Hinterleib trägt metallisch blaue Rücken- und Seitenstreifen und auf dem 1 . Ring rote Sidxlor- salstriche. Vflgl glasig mit breiten schwarzen Säumen und Mittelflecken. S. 58 Zeile 18 von oben zu trinitatis ist der Hinweis (27 f) zu setzen. S. 58 „ 22 ,, „ zu Lydia füge bei: Der bei vacillans genannte Züchter hat aus einem und demselben Gelege außer lydia noch thera Druce und J. demona Druce erzogen, die also als Formen von lydia aufzufassen wären ! S. 58 Zeile 30 von oben hinter lydia füge ein : _ P. jamaicensis Schs. von S. 50 Zeile 17 von unten ( Autochloris ) mit dem Hinweis (27 f). P. capistrata F. von S 50 Zeile 28 von unten ( Autochloris ) und füge als Synonyma bei: (= thomae Luc., cubana Druce), letztere ist daher S. 58 Zeile 10 von unten als Art zu streichen; beim <$ ist der Vflgl- diskus bis auf den Mittelfleck ganz glasig, beim $ ist die Ausdehnung der dunklen Mittelbinde sehr wechselnd. S. 58 Zeile 29 von unten zu chamboni ist der Hinweis (27 g) zu setzen. S. 58 ,, 10 ,, ,, ist cubana als synonym zu capistrata zti streichen. S. 59 ,, 11 ,, oben ist als synonym hinzuzufügen: paranensis Schrottky und dort S. 69 Zeile 14 von unten zu strei¬ chen. Die Abbildung 26 k ist besser als 12 m. S. 59 Zeile 15 von unten zu caymanensis ist der Hinweis (27 f) zu setzen. S. 60 „ 20 „ oben hinter costalis füge ein: Ph. plebecula Dogn. (27 f) von S. 77 Zeile 10 von oben (Cosmosoma) S. 60 Zeile 24 von oben hinter gaudens füge ein: Ph. mathona Dogn. Kopf und Thorax schwarz braun, orange gefleckt und gestreift; Hinterleib mit mathona. orange Seitenbändern, die sich auf dem 2. Ring oben vereinigen; Afterbusch und Bauch orange, letzter Ring blauschimmernd. Vflgl glasig mit schwarzen Adern, Rändern und Spitzenfleck, subcostal und an der Irdsbasis orange gestreift. Hflglird gelb behaart. Figlspannung : 24 mm. Ecuador. S. 60 Zeile 4 von unten zu discophora ist der Hinweis (27 g) zu setzen. S. 61 „ 17 „ oben „ lateralis „ „ „ (27 f) „ „ S. 61 ,, 21 ,, „ ist für sandix der Name häemapleura Hmps. einzusetzen. S. 61 ,, 22 „ unten zu bisigna ist der Hinweis (27 f) zu setzen und der Schlußsatz von „Ist“ bis „würde“ zu streichen. S. 61 Zeile 8 von unten zu jlavipicta ist der Hinweis (27 f ) zu setzen. S. 62 ,, 12 „ oben ,, cinctata ,, ,, ,, (27 f) ,, „ S. 62 „ 18 ,, ,, ,, aurantiaca „ „ „ (27 f) „ „ S. 62 ,, 22 „ „ ist hinter aurantiaca einzufügen: L. brasiliensis Rothsch. von S. 81 Zeile 11 von oben (Cosmosoma). S. 62 Zeile 22 von oben zu egregia ist der Hinweis (27 g) zu setzen. S. 62 „ 24 „ unten ,, metamela „ „ „ (27 g) ,, „ und zuzufügen zur Beschreibung: unterschieden von fininigra durch die mehr braune, nicht schwarze Farbe und braune, nicht wie dort weißgefleckte Hüften. S. 62 Zeile 2 von unten ist inconspicuata herauszunehmen und zur Gattung Mesofhen zu setzen. S. 63 ,, 6 ,, oben zu flavinigra ist der Hinweis (27 g) zu setzen. S. 63 „ 25 „ ,, „ geminata „ „ „ (27 g) ,, „ S. 63 ,, 28 ,, „ ,, peralta „ „ „ (27 g) „ „ S. 63 Zeile 17 von unten zu crusmatica ,, ,, ,, (27 g) ,, „ S. 63 ,, 12 ,, ,, ist hinter crusmatica einzufügen: L. davisi Gibbs. (27 h). Kopf schwarz mit weißen Punkten hinter den Fühlern und weiß gesäumter davisi. Stirn; Palpenbasis weiß. Thorax rotgelb. Brust und Beine schwarz, letztere teilweise weiß. Hinterleib schwarz, 200 Nachträge und Berichtigungen. auf dem 1. Ring mit kleinem weißem Punkt. Plgl glasig mit schwarzen Adern und Säumen und orangegelber Wurzel. Flglspannung : 22 mm. Brit. Honduras. S. 63 Zeile 7 und 3 von unten sind semiflava und cosmosomoides zu Mesothen zu setzen. S. 64 Zeile 13 von oben zu albicincta ist der Hinweis (27 g) zu setzen. S. 64 ,, 18 „ ,, ,, socorrensis „ „ ,, (27 g) „ ,, S. 64 „ 27 „ ,, ist für parca der Name: pheiodes Dogn. einzusetzen. S. 64 ,, 15 „ unten zu multicincta ist der Hinweis (27 h) zu setzen. S. 64 ,, 12 ,, ,, ist hinter multicincta einzufügen: L. nigricornis Rebel von S. 42 Zeile 23 von oben (Sphecosoma) und der Hinweis (27 h) zuzufügen. S. 65 Zeile 5 von oben zu bisexualis ist der Hinweis (27 h) zu S. 65 ,, 10 „ ,, ,, temperata ,, „ „ (27 h) „ S. 65 „ 16 „ ,, albifrons ,, „ (27 h) „ S. 65 ,, 20 „ ,, ,, albitimbata ,, „ (27 i) „ S. 65 „ 25 „ ,, hinter albilimbata ist einzufügen: aurata. M. aurata Dogn. (27 i). Kopf schwarz mit weißer Stirn; Thorax und Hinterleib orangegelb, schwarz gefleckt, letzterer in ganzer Länge dorsal und sublateral auf dem 4., 5. und 7. Ring. Figl glasig mit schwarzen Adern und Rändern und etwas gelber Färbung an der Basis der Vflgl und längs des Hflglirdes, davor schwarz. Flglspannung : 22 mm. Columbien. S. 65 Zeile 26 von S. 65 >, 29 „ S. 65 „ 23 „ s. 65 „ 20 „ s. 65 „ 14 „ M. perflava s. 65 Zeile 11 von s. 65 „ 3 „ s. 66 „ 19 „ unten ist doris zur Gattung Cosmosoma zu setzen, zu flavicostata ist der Hinweis (27 g) zu setzen. nomxa (27 g) ist m ysia zur Gattung Chrostosoma zu setzen. ,, hinter rogenhoferi als gute Art einzufügen: <9.1 7i). unten zu ockendeni ist der Hinweis (27 f) zu setzen. ,, ,, aurantiaca ,, ,, ,, (27 li) ,, ,, oben hinter ethela ist einzufügen: M. semiflava Rothsch. von S. 63 Zeile 7 von unten (Loxophlebia). M. cosmosomoides Rothsch. ,, ,, 63 ,, 3 ,, ,, ,, M. meridensis Rothsch. ,, ,, 74 ,, 24 ,, ,, (Cosmosoma). M. inconspicuata Kaye ,, ,,62 ,, 2 ,, ,, (Loxophlebia). pyrrhina. M. pyrrhina Jones (27 h) ist von pyrrha zu unterscheiden durch den weiß gesäumten Halskragen, weiße Tarsenbasis, und den schwarzen, subdorsal grau gestreiften Hinterleib mit weißem Punkt auf dem 1. Ring. Das ? ist auf den Vflgln in und hinter der Zelle schwarz bestreut und in den Zellräumen schwarz gestreift. Flgl¬ spannung: 22 — 24 mm. Brasilien. S. 66 Zeile 20 von oben zu montana ist der Hinweis (27 h) zu setzen. S. 66 ,, 24 ,, unten ,, roseifemur zuzufügen: es kann sich wohl nur um eine Form von caeruleicorpus handeln; bei dieser Art scheint die Ausbreitung der roten Farbe an den Beinen sehr veränderlich. S. 66 Zeile 7 von unten hinter catherina ist einzufügen: aurantegula. M. aurantegula Jones (27 h) ist auf dem Körper schwarzbraun mit orange geflecktem Halskragen; Palpengliedenden und Fühlerspitzen weiß. Figl glasig mit schwarzen Adern und Rändern. Flglspannung: 28 mm. Brasilien (Santos). S. 66 Zeile 7 von unten zu nana. ist der Hinweis (27 k) zu setzen. S. 66 „ 4 „ „ „ endoleuca „ „ „ (27 i) „ S. 67 ,, 10 „ oben hinter pampa ist einzufügen: M. abdominalis Rothsch. (27 i) von S. 162 Zeile 17 von unten (als Agyrta!). S. 67 Zeile 10 von oben zu putchella ist der Hinweis (27 i) zu setzen. S. 67 ,, 27 ,, unten ist für haematica der Name: Ch. fenestrina Btlr. einzusetzen, haematica und zantes sind zu streichen, synonym bleibt nur chal- conitis. S. 67 Zeile 11 von unten ist fumosum herauszunehmen und zu Saurita zu setzen. ,; 68 ., 1 ,, oben ist Ch. anthracina zu streichen, die Art ist als Saurita lacteipars Dogn. zu führen (siehe dort!). ,, 68 ,, 9 ,, oben ist mosca herauszunehmen und zu Saurita zu setzen. ,, 68 ,, 20 ,, ,, zu trimaculatum ist der Hinweis (27 i) zu setzen. ,, 68 ,, 18 ,, unten ,, pellucidum ,, ,, ,, (27 k) ,, ,, ,, 68 ,, 16 „ hinter pellucidum ist einzufügen: Ch. mysia Druce (27 k) von S. 65 Zeile 20 von unten (Mesothen). Ch. plagiata Rothsch. von S. 55 Zeile 7 von unten (Gymnelia). S. 68 Zeile 15 von unten ist sitiona herauszunehmen und zu Cosmosoma zu setzen. ,, 68 „ 13 , „ zu patricium ist der Hinweis (27 i) zu setzen. „ 68 ,, 3 „ „ hinter tricolor ist einzufügen: Ch. rica Dogn. (27 k) von S. 73 Zeile 16 von unten (Cosmosoma). S. 68 Zeile 3 von unten ist marathum Druce als Synonym zu Saurita nox zu streichen. „ 69 ,, 14 ,, ,, ,, paranensis als Synonym zu Phoenicoprocta teda zu streichen. ,, 69 „ 6 ,, ,, hinter tenthredoides ist einzufügen : Ausgegeben 17. IX. 17. Nachträge und Berichtigungen. 201 L. lemoulti Rothsch. von S. 81 Zeile 22 von oben (Cosmosoma). s. 70 Zeile 10 von 99 70 99 14 99 99 70 99 23 99 9 9 70 99 20 99 Phoenicoproct S. 70 Zeile 17 von 99 70 99 8 99 Zeile 9 von i Tier ist. S. 71 Zeile 27 von 99 71 99 14 99 99 71 99 5 99 99 71 9 9 2 99 99 72 99 16 99 99 72 ,, 18 99 99 72 9 9 20 99 99 72 ,, 16 9 9 oben ist bella herauszunehmen und zu Cosmosoma zu setzen. ,, zu endochrysa ist der Hinweis (27 lc) zu setzen, unten: felderi ist als kleinere Form zu emergens zu stellen und artlich nicht zu trennen. ,, zu dlbigutta ist der Hinweis (27 k) zu setzen (nach Dyar ebenso wie die folgende identisch mit wäre nach Hampsons Auffassung die als Calonotus beschriebene hoffmannsi Rothsch. (s. unten zu rubritarse ist der Hinweis (27 k) zu setzen. ,, ,, myrodora . , . . . , (27 k) ,, , . ,, als Tafelhinweis statt (13 e) lies: (13 c). oben: rubrobasale ist nur eine Form von sectinota. ,, zu entella ist der Hinweis (27 k) zu setzen, unten ,, brasilicola ,, ,, ,, (27 i) ,, ,, ,, vor gdlatea füge ein: 108 C. basistiba Dogn. (27 1). Vorderkörper schwarzbraun, auf Schultern, Metathorax, Vorderhüften und basistibo. Hinterbrust blau gefleckt; die ersten 4 Hinterleibsringe sind orangegelb mit schwarzem Fleck auf dem ersten, der Rest schwarzbraun, blau gefleckt. Vflgl glasig mit schwarzen Adern, Rändern, Mittel- und Spitzenflecken; an der Wurzel der vorderen liegt ein blauer Punkt. Figlspannung : 42 mm. Columbien. S. 72 Zeile 16 von unten zu galatea ist der Hinweis (27 1) zu setzen. „ 72 ,, 3 ,, ,, hinter semifulva füge ein: C. sitiona Schs. (27 1) von S. 68 Zeile 15 von unten (Chrostosoma). C. albifrons Dogn. (27 1). Körper orange, mit schwarzen Fühlern, Palpen, Beinen mit Ausnahme der albifrons. Schenkelbasis und Hinterleibsspitze; Stirn weiß. Figl glasig mit schwarzen Rändern und Spitzenflecken und etwas orange an der Wurzel. Figlspannung: 30 mm. Panama. S. 73 Zeile 4 von oben: C. rubriguttum. ist als unbedeutende Aberration zu teufhras (S. 79 Zeile 12 von oben) zu setzen. „ 73 „ 16 von unten hinter melathoracia füge ein: C. flavicornis Druce von S. 56 Zeile 10 von unten (Gymnelia !). S. 73 ist Zeile 16 von unten: rica zu Chrostosoma, Zeile 13 und 10: stryma und gracula zu Saurita zu setzen. ,,73 ,, 6 ,, ,, bis S. 74 Zeile 23 von oben einschließlich sind lycopolis — metallicum zu Gymnelia, Zeile 27: flavicostale zu Sarosa, Zeile 32: meridense zu Mesothen, die folgenden Arten von ichneumonoides bis stuarti (S. 75 Zeile 2 von unten), sowie S. 76 Zeile 21 von oben dubium sämtlich zu Gymnelia zu setzen. S. 76 Zeile 26 von oben zu mathani ist der Hinweis (271) zu setzen. „ 77 ,, 1 ,, ,, vor cinctutum füge ein: C. bella Kaye (27 m) von S. 70 Zeile 10 von oben (Leucotmemis). S. 77 Zeile 1 von oben zu cinctutum ist der Hinweis (27 1) zu setzen. ,, 77 ,, 10 ,, ,, ist plebecula herauszunehmen und zu Pheia zu setzen. ,, 77 ,, 15 zu corvicum ist der Hinweis (27 i) zu setzen. ,, 77 „ 8 ,, unten zu phoenicophorum füge bei: Aus Ost-Columbien (Villavicencio) liegt aus Coli. Fassl ein ein¬ farbig schwarzbraunes Stück vor ohne jedes Rot auf Körper und Flgln: ich nenne die Form: noctifera (28 a). noctifera. S. 77 Zeile 7 von unten: colona ist zu Gymnelia zu setzen. „ 78 „ 10 „ ,, hinter xanthostictum füge ein: C. sandion Druce (27 1) von S. 45 Zeile 7 von oben (Homoeocera). S. 78 Zeile 11 von oben ist bei durca der Name nigripes Heyl. zu streichen; hinter durca füge ein: C. rasera Jones (27 1) unterscheidet sich von durca durch die unterseits weiß gebänderten ersten 3 Hin- rasera. terleibsringe ; der 1. Ring trägt auch sub lateral blaue Flecke; die Tarsen sind schwarz. Unterseits ist jeder Figl an der Vrdsbasis blau gefleckt. Flglspannung : 30 — 36 mm. Brasilien (Santos; Castro Parana). S. 78 Zeile 18 von oben zu pellucidum ist der Hinweis (27 1) zu setzen. „ 78 ,, 23 ,, unten hinter crathidinum füge ein: C. rubricorpus Kaye (27 1) von S. 85 Zeile 23 von oben (Mystrocneme). C. flaväcinctata Dogn. (27 1) von S. 85 Zeile 9 von oben (Mystrocneme). cincta. S. 78 Zeile 6 von unten: zelosa ist (ohne Tafelhinweis) zu Gymnelia zu setzen. ,. 78 ,, 6 ,, „ ist der Hinweis (14 b) samt der Beschreibung zu entnehmen und unter dem Namen: auranti- auranti-^ cincta form. nov. (= subsp. 1 Hamps.) als Form zu festivum zu setzen. S. 79 Zeile 3 von oben zu thoracica ist der Hinweis (27 m) zu setzen. „ 79 „ 7 ,, „ ist sicula zu streichen und als synonym zu remotum Wkr. (S. 80 Zeile 25 von oben) zu setzen. „ 79 „ 15 von unten ist der Name tyrrhene Hbn. mit dem Synonym: perfenestratum Dyar (von S. 80 Zeile 6 von . oben) für eine Form mit orangerotem Diskalfleck und rot bestäubtem Saumband einzuführen, n unten zu achemonides ist der Hinweis (27 m) zu setzen, oben ist perfenestratum zu streichen. „ zu anoxanthium ist der Hinweis (27 m) zu setzen. ,, „ remotum ist sicula Dyar als Synonym zuzufügen, unten: ethodaea ist zu Gymnelia zu setzen. ,, scita und S. 81 Zeile 3 von oben: vesparia sind zu Gymnelia zu setzen, oben brasiliense ist zu Loxophlebia zu setzen. ,, lemoulti ist zu Leucotmemis zu setzen, unten zu galbanum ist der Hinweis (27 m) zu setzen. „ ,, dorsicinctum ,, „ ,, (27 m) ,, „ oben ist für regestum einzusetzen der Name: VI s. 79 Zeile 4 99 80 99 6 99 80 99 18 99 80 99 25 91 80 9 9 17 ,, 80 99 2 99 81 99 11 99 81 99 22 9 9 81 99 25 99 81 99 15 99 82 99 1 26 202 Nachtiäge und Berichtigungen. notostiba. C. notosfiba Hmps. ( notosticta Dogn. 1913 nec Dogn. 1909). S. 82 Zeile 9 von oben ist für exsors einzusetzen der Name: stictinota. C. stictinota Dogn. S. 82 Zeile 16 von oben zu notosticta ist der Hinweis (27 m) zu setzen. ,, 82 ,, 20 ,, ,, hinter notosticta füge ein: C. doris Druce von S. 65 Zeile 26 von oben (als Mesothen ) und stelle als Synonym dazu: (= plumosa Rothsch.) von S. 55* Zeile 10 von oben (als Gymnelia). diplosticta. C. diplosticta Dogn. (27 m) ist sehr leicht kenntlich durch den subdorsal, lateral und sublateral schwarz gefleckten orangegelben Körper. Figlspannung : 36 mm. Columbien. S. 82 Zeile 4 von unten zu thia ist der Hinweis (27 m) zu setzen. ,, 83 ,, 1 ,, oben ,, pseudothia füge als Synonym: thiada Hmps. und f üge MenjiHinweis (27 k) dazu, ,, 83 ,, 5 ,, ,, ,, angustimargo ist der Hinweis (27 m) zu setzen. „ 83 „ 12 „ „ ist der Name: intensa Rothsch. als gültig wieder einzusetzen, da intensa Wkr. zu Saurita zu stellen ist. S. 83 Zeile 15 von oben zu flavita ist der Hinweis (27 m) zu setzen „ 83 „ 25 „ „ „ pytna „ „ „ (27 m) ,, „ ,, 83 ,, 4 ,, unten: intensum ist zu Saurita zu setzen. ,, 84 ,, 1 ,, oben: ladan ist zu Saurita zu setzen. „ 84 ,, 13 ,, ,, zu P. chrysis füge bei: Aus Villavicencio (Ost- Columbien) liegt aus der Coli. Fassl eine Form vor, bei der die rote Farbe des flava. Thorax und 1. Hinterleibsringes goldgelb ist; ich nenne sie: flava form. nov. — Bei einer anderen Form von ebendaher sind die 4 ersten Hinterleibsringe scharlachrot, auf ihnen treten die blau opalisierenden Dorsalfleck- semirubra. chen ohne schwarze Umrahmung sehr eigenartig hervor ; sie mag den Namen semirubra form. nov. (28 d) tragen. S. 84 Zeile 16 von oben: eusebia ist zu Gymnelia zu setzen. ,, 84 ,, 25 „ „ zu mapirense ist der Hinweis (28 a) zu setzen. ,, 84 ,, 29 ,, ,, ,, mxsionum ,, ,, ,, (28 a) ,, ,, „ 84 „ 12 „ unten: vespoides stellt Hampson neuerdings zu Cosmosoma ; mit welcher Begründung ist mir nicht klar, da bei einer ganzen Anzahl vorliegender Stücke «tets der obere Radialast der Vflgl weit unterhalb der oberen Zellecke entspringt. Dahinter füge ein: annulatum. P. annulatum spec. nov. (28 h) ist der vorigen ähnlich. Die Palpen sind ganz gelb; die Halskragenbasis, 4 Flecke auf dem Thorax, kleine Schulterfleckchen und die Schulterdeckenspitzen sind schwarz. Jeder Hinter¬ leibsring ist oben schwarz geringelt, unterseits erst vom 4. Ring an. Figl wie bei vespoides. Beschrieben nach 1 vom Rio Songo (Fassl). s. 85 Zeile 9 von 59 85 5 5 14 55 95 85 55 18 55 55 85 59 23 55 55 86 95 5 55 95 86 99 16 55 55 86 55 12 5 5 95 86 55 4 55 oben: flavicinctata ist zu Cosmosoma zu setzen. „ zu sectum ist der, Hinweis (28 a) zu setzen. ,, ., albicorpus ,, ,, ,, (28 a) ,, ,, ,, rubricorpus ist zu Cosmosoma zu setzen. ,, bricenoi ist zu Methysia zu setzen, unten zu semiopaca ist der Hinweis (28 a) zu setzen. ,, chrostosomides ,, ,, (28b),, „ ,, hinter chalcomedusa füge ein: I. virescens Dogn. (28 a) ist auf dem Vorderkörper ganz schwarzbraun, mit weiß gefleckten Vorder - und Hinterhüften. Hinterleib bronzegrün wie die Vflgl. Hflgl glasig breit schwarzbraun gesäumt. Bauchklappe weiß gefleckt. Figlspannung: 38 mm. Columbien, Bolivien. S. 87 Zeile 11 von oben: ochreiventris ist zu Saurita zu setzen. trigutta. „ 87 ,, 21 ,, „ ist der Name melanthus zu streichen, die Art hat trigutta Wkr. za heißen. Dahinter füge ein: melanthus. P. melanthus Cr. ist von der vorigen durch seine schwarze Farbe, roten Hinterkopf und Halskragen verschieden. Unterseits sind die 4 ersten Hinterleibsringe weiß. Hflgl mit breitem verwaschenen schwärzlichen Mittelband; Hflgl in der Wurzelhälfte glasig mit schwarzen Adern, außen ganz schwarz. Figlspannung : 28 mm. Trinidad; Surinam. S. 87 Zeile 24 von oben zu nigrozona ist der Hinweis (28 a) zu setzen. ,, 87 ,, 17 ,, unten ist trabea zu streichen und als Synonym zu picta (Zeile 15 von oben) zu setzen. ,,87 ,, 1 ,, ,, hinter vesta füge ein: H. cardinalis Rothsch. von 8. 91 Zeile 3 von unten (als Saurita). S. 88 Zeile 1 von oben zu genlilicia ist der Hinweis (28 b) zu setzen. ,, 88 „ 9 „ „ ist bei endoleuca der Hinweis (15 b) wegzunehmen und durch (28 b) zu ersetzen. Die Art hat einen weißen irdsteil der Hflgl. S. 88 Zeile 14 von oben zu melita ist der Hinweis (28 b) zu setzen.' „88 ,, 16 „ „ hinter melita füge ein: eurytoma. H. eurytorna Hmps. (15 b als endoleuca) zeichnet sich durch den beim $ erweiterten und unterseits rauh beschuppten Irdsteil der Hflgl aus, sieht sonst der endoleuca sehr ähnlich. Figlspannung : 36 mm. West- Columbien. S. 88 Zeile 16 von unten ist bei melaleuca ergänzend die Beschreibung des zuzufügen: Palpen vorne weiß; Halskragen scharlachrot; Mesothorax und die 5 ersten Hlbsringe oben und seitlich rot, der 2. und 3. sind oben weiß, der 5 schwarz gefleckt; der glasige Teil unter und hinter der Hflglzelle fehlt. Fliegt auch in Franzos.- Guayana. Nachträge und Berichtigungen. 203 S. 88 Zeile 8 von unten ist für sanguinea Jones, welcher Name synonym wird: liaemasoma Curtis zu setzen und der Hinweis (28 b) einzufügen. S. 89 Zeile 1 von oben vor vittaia ist zuzufügen: P. flavicans Dogn. mit clem Hinweis (15d als semijlava) (von 8.90 Zeile 10 von unten), als Rhyucho- pyga; letzterer Name wird synonym. Die gelbe Farbe ist bei frischen Stücken tiefer orangegelb, flavicans wurde als Horam/i beschrieben auf S. 143 Zeile 12 von unten und ist dort zu streichen. S. 89 Zeile 29 von oben zu pentheri ist der Hinweis (28 b) zu setzen. „ 89 ,, 11 ,, unten: hymenopteridia ist als Rhynchopyga an den Beginn der folgenden Gattung zu stellen; als Tafel¬ hinweis lies (15 e) statt: (15 c). S. 90 Zeile 8 von oben zu semirufa ist der Hinweis (28 b) zu setzen. „ 90 „ 27 „ „ „ braconida „ „ „ (28 b) „ „ 90 „ 10 „ unten ist hinter sübflamma einzofügen: R. aurantiaca spec. nov. (28 b). Eine von den übrigen sehr verschiedene Art. Vflgl braun mit dunk- auraniiaca. leren Adern, ZAl- und Submedianfalte und leichter Aufhellung in der Zellmitte und etwas deutlicherer hinter der Zelle, zwischen oberem Median- und unterstem Radialast bis zum Saum reichend; auch an der Spitze liegen 3 — -4 hellere Fleckchen. Hflgl orangegelb, schwarz gesäumt mit starker Verbreiterung am Apex. Körper ein farbig schwarzbraun, an den Seiten der Brust und des 1. Hlbsringes undeutliche orangegelbe Fleckchen. Flgl- spannung: 35 mm. Nach 2 $9 1 S vom Songo, Bolivien. (Fassl.) R. elongata Dogn. von S. 186 Zeile 4 von unten (als Correbia ). Hinter der Beschreibung ist einzu¬ fügen: In Bolivien und Peru fliegt eine Form: bifasciata form. nov. ( = subsp. 1 Hmps.) (28c) mit breitem, bifasciala. ockergelblichenf, von den dunklen Adern durchzogenem Band vor der Mitte und reinem gelbem Querband hinter der Mitte; die weißen Hlbsflecke sind schwarz gesäumt. R. bicolor Dogn. (28 b) von S. 92 Zeile 12 von oben (als Saurita). S. 99 99 99 S. 9 9 9 9 99 99 99 s. 99 99 99 90 Zeile 10 von unten: semijlava ist zu streichen. 91 „ 3 ,, oben zu steniptera ist der Hinweis (28 d) zu setzen. 91 ,, 3 „ unten: cardinalis ist zu Holophaea zu setzen. 92 ,, 1 „ ,, zu mecrida : Hampson behandelt dulcicordis als gute Art und stellt sie zu Rhynchopyga ; ich erhielt das Tier in großer Zahl aus Mexiko, es ist sicher eine Saurita und nach Dyaks persönlicher Versicherung synonym mit mecrida. 92 Zeile 8 von oben: zu improvisa ist der Hinweis (28 c) zu setzen. 92 ,, 12 ,, ,, bicolor ist zu Rhynchopyga zu setzen. 92 „ 16 „ „ zu tricolor ist der Hinweis (28 c) zu setzen. 92 ,, 19 ,, ,, hamon ist zu streichen, ist Lithoside. 92 ,, 10 ,, unten zu latens ist der Hinweis (28 c) zu setzen. 92 ,, 7 ,, ,, „ submacida ,, • „ ,, (28 c) „ ,, 92 ,, 3 ,, ,, „ hemiphaea ,, „ ,, (28 c) „ ,, und als Synonym: pipio Oberth. beizufügen. 93 Zeile 1 von oben zu rubripuncta ist der Hinweis (28 c) zu setzen. 93 ,, 6 ,, ,, ist für mediorubra der Name: S. haematica Perty {= zantes H.-Schäff., mediorubra Kaye) ein¬ zusetzen. 93 Zeile 9 von oben zu anthracina ist der Hinweis (28 d) zu setzen. 93 ,, 16 ,, „ hinter cassandra füge ein: S. coccinea spec. nov. (28 d) ist kleiner wie die vorige und ihr auf den Flgln gleich gefärbt, nur etwas coccinea. heller; an der Wurzel der Vflgl liegt ein rotes Fleckchen. Der ganze Körper ist ober- und unterseits einschlie߬ lich der Palpen und Beine scharlachrot, letztere sind an den Schienen gebräunt; auf Halskragen und Hlbs- seiten liegen große metallisch grünblaue Flecke in schwarzem Grund ; der Vrd des 2. Hlbsringes zeigt ein schwär - zes Querbancl. Figlspannung: 29 mm. Nach 1 Paar vom Songo, Bolivien (coli. Fassl). S. 93 Zeile 26 von oben: vitristriga ist zu Autochloris zu setzen. ,, 93 ,, 12 ,, unten zu nox füge als Synonym: (= maratha Druce) von S. 68 Zeile 3 von unten (als Chrosto- soma). S. 93 Zeile 7 von unten zu perspicua ist der Hinweis (28 e) zu setzen. „ 93 „ 4 ,, „ hinter perspicua füge ein: S. gracula Dogn. (28 c) von S. 73 Zeile 10 von unten. ,, 93 ,, 1 ,, „ hinter phoenicosticta füge ein: S. fumosa Schs. (28 d) von S. 67 Zeile 11 von unten ( Chrostosoma ). S. mosca Dogn. (28 d) von S. 68 Zeile 9 von oben {Chrostosoma) . S. 94 Zeile 1 von oben zu dandestina ist der Hinweis (28 d) zu setzen. „ 94 ,, 11 ,, ,, ist venezuelensis als Art zu streichen und als kleinere Form zu ternenus (Zeile 17 von unten) zu stellen. „ 94 Zeile 19 von oben ist thoracica als Art zu streichen und als Synonym zu concisa (Zeile 14 von unten) zu stellen. 94 „ 22 von unten hinter vindonissa füge ein: S. cretheis Druce (28 d). Thorax und 1. Hlbsring oben rot, unten schwarzbraun ; Hlb blauschwarz cretheis. mit Seitenreihen metallisch blauer Punkte. Die schwarzbraunen Vflgl tragen im Zellende und darunter Glas- streifchen sowie Fleckchen zwischen den von der Zelle abgehenden Aesten; auch der Hflgl zeigt in der Mitte glasige Streifen. Figlspannung: 26 mm. Ecuador. S. hilda Di 'uce (28 d) von S. 137 Zeile 18 von oben ( Methysia ). S. 95 Zeile 4 von oben zu melanifera ist zuzufügen: Halskragen, Schulterdecken und Metathorax sind grau gesäumt. Auf dem Vflgl stehen alle Subcostaläste auf einem Stiel. S. 95 Zeile 6 von oben füge zu tipulina als Synonym: = obscura Klages und entferne diesen Namen nebst dem Rest des Satzes von „der“ bis „ist“ von S. 94 Zeile 15 von oben. 204 Nachträge und Berichtigungen. plutonica. Iransacta. aurifera. lampro- soma. cyllarus. S. 95 Zeile 15 von oben füge zu lasiphlebia als Synonym: culicina Oberth. „ 95 ,, 15 „ „ hinter pellucida füge ein: S. lail an Bruce von S. 84 Zeile 1 von oben ( Cosmosoma ). S. ochreiventris Dogn. (28 e) von S. 87 Zeile 11 von oben (Pseudomya). S. intensa Wlkr. von S. 83 Zeile 4 von unten (Cosmosoma). S. stryma Druce von S. 73 Zeile 13 von unten (Cosmosoma). S. lacteipars Dogn. ( = anthracina Draudt) (121, als anthracina) von S. 68 Zeile 1 von oben. S. 95 Zeile 18 von unten zu dubiosa füge bei: die in der Gattungsdiagnose angegebene Anhangszelle scheint ein zufälliger abnormer Befund zu sein. S. 96 Zeile 8 von oben füge zu diminuta als Synonym: ockendeni Rothsch. von S. 126 Zeile 12 von unten ( Agyrta )■ „ 97 „ 12 „ „ zu tisamena ist der Hinweis (28 d) zu setzen. „ 97 ,, 17 „ „ „ minerva „ „ ,, (28 d) „ ,, ,, 97 ,, 7 „ unten „ vulcanus füge als Synonym: descintes Dyar. Dahinter füge ein: E. plutonica Hmps. (vulcanus Druce part.) ist der vorigen höchst ähnlich, zu unterscheiden durch rote Vorderhüften und. weiße Seitenflecke an der vorderen Hlbshälfte, sonst ist alles gleich ; ob gute Art ? Figl- Spannung: 60mm. Mexiko. S. 98 Zeile 28 von oben zu elegans ist der Hinweis (28 e) zu setzen. „ 98 „ 21 ,, unten ist subsp. boliviana zu streichen. Dafür ist der Name laetifica M (lassen (= strigiventris subsp. 1 Hmps.) als gute Art einzusetzen und das Synonym laetifica bei der folgenden Art zu streichen. S. 99 Zeile 1 von oben zu xanthosoma ist der Hinweis (28 e) zu setzen. ,, 99 ,, 10 ,, ,, ,, lydia , , ,, ,, (28 g) ,, , , ,, 99 ,, 13 ,, ,, hinter lydia füge ein: D. transacta Wkr. (28 e) ist der vorigen ähnlich, kleiner, in der Grundfarbe mehr rotbraun; die Vflgl- zeichnung ist fast ebenso, nur sind die Fleckchen an der Wurzel und unter der Mitte glasig, nicht gelb. Flgl- spannung: 26 mm. Brasilien. S. 99 Zeile 19 von oben zu xanthobasis ist der Hinweis (28 e) zu setzen, ss 100 ,, 1 ,, ,, ,, hampsoni ,, ,, ,, (28 e) ,, ,, ss 100 ,, 17 ,, ,, ,, austera ,, ,, ,, (28 e) ,, ,, „ 100 ,, 28 ,, ,, ,, angasi füge als Synonym: amphitrite Lac. bei und füge zur Beschreibung ergänzend bei: Thorax und Hlb sind einfarbig grünlich schwarz. S. 100 Zeile 5 von unten zu jucundissima füge bei: Grundfarbe mein' grün wie blau, alle weißen Flecke kleiner, Hlbsende Scharlach-, nicht carminrot. S. 102 Zeile 10 von oben ist monticola als Art zu streichen und als Synonym zu cepheus zu setzen. ,, 102 ,, 29 „ ,, zu falerina ist der Hinweis (29 b) zu setzen. „ 103 ,, 17 ,, „ hinter cyanea füge ein: • jy i M. aurifera Hmps. (28 f) ist recht ähnlich, auf dem Vorderkörper grün geflockt. Hlb grün übergossen, nicht blau ; ferner ist die Bauchseite weiß gefleckt. Figl wie bei der vorigen, aber im Wurzelteil der vorderen liegt eine schräge schwarze, nach oben golden begrenzte Längsbinde, der Hflgl trägt nur einen blauen Fleck hinter dem unteren Zellende. Figlspannung: 40 mm Peru. s. 103 Zeile 23 von unten zu caerulescens ist der Hinweis (28 f) zu setzen. J) 103 99 18 9 9 „ „ semiviridis „ „ „ (28 f) „ 99 103 99 14 99 „ „ nigricornis „ „ „ (28 f) „ 99 104 99 16 99 oben „ maroniensis „ ,, „ (28 g) ,, ,, 99 104 99 18, 99 unten ist affinis als synonym mit chrysitis zu streichen. 9 9 104 99 9 99 ,, zu guyanensis ist der Hinweis (28 f) zu setzen. 99 104 99 4 99 ,, zu cyanescens „ ,, „ (28 f) „ ,, 99 105 99 20 99 oben ist das Synonym: cyllarus zu streichen. 99 105 99 24 99 ,, hampsoni ist gute Art, dazu der Hinweis (28 f) zu setzen. 99 105 9 9 27 99 ,, ist caurensis als synonym mit vittata zu streichen. 99 105 99 18 99 unten hinter vittata füge ein: M. ockendeni Rothsch. von S. 110 Zeile 1 von oben (Poliopastca). 99 105 Zeile 5 von unten hinter nigritarsia füge ein: M. larnprosoma Hmps (28 f) ist gut kenntlich durch den ganz metallisch silberblauen Hllr, der unter- seits schwarz ist und beim $ 2 Reihen weißer Punkte trägt. Sonst ist die Art sehr ähnlich wie die vorige, nur sind die Figl mehr blau übergossen und die Schrüterdecken blau gestreift. Figlspannung: 32 mm. Panama. M. cyllarus Druce ist nicht synonym mit indistincta ; Vorderkörper schwarz mit metallisch blauen Flecken, Schulterdecken blau gestreift; Fühlerspitzen weiß. Hlb silberblau übergossen mit blauen Rücken- und Seitenstreifen; Figl wie bei indistincta, aber die dort blaue Farbe ist hier mehr grün. ,, 106 Zeile 1 von oben zu sura ist der Hinweis (28 f) zu setzen. ,, 106 „ 7 „ ,, zu viridifusa ist der Hinweis (28 g) zu setzen. „ 106 „ 10 „ ,, hinter viridifusa füge ein: 56a. Gattung: Clirysocneme gen. nov. Im Geäder und sonstigen Bau ist kein wesentlicher Unterschied von Macrocneme vorhanden, nur entspringt auf den Hflgln dicht bei der oberen Zellecke ein Rudiment eines Costalastes, das den Vrd nicht er¬ reicht. Schienen und Tarsen sind nur oberseits mit Haarbesatz versehen; der erste Hlbsring trägt subdorsal große Haarbüsche. Nachträge und Berichtigungen. 205 Ch. mirabilis sp. nov. (28g). Diese wunderbare Entdeckung Fassls hat einen samtschwarzen Kör- mirabilis per mit großen, ungemein leuchtenden metallisch grünen Flecken auf der Stirn, Hinterkopf und Halskragen¬ seiten; Schulterdecken und Beine sind ebenso gestreift ; ferner sind grün: ein sehr großer Fleck auf dem Meso thorax, dorsale, laterale und sublaterale Flecke am Hlb, an der Figlwurzel und die große Ventralklappe, deren hinterer Rand schwarz und weiß behaart ist. Ein großer Mittelfleck auf dem Halskragen, die Brustseiten und die 2 Haarbüschel auf dem 1. Hlbsring sind scharlachrot. Hintertarsen orangegelb. Figl schwarz, pfaublau übergossen. Figlspannung: 42 mm. Es liegt mir ein tadelloses von Paeho, Columbien vor. „ 107 Zeile 12 von oben: pinocha ist als Synonym mit Eupyra psittacus zu streichen. „ 107 „ 16 ,, ,, zu aiirata ist der Hinweis (28 g) zu setzen. „ 107 ,, 23 „ „ „ longipennis ist der Hinweis (28 g) zu setzen und die Beschreibung nachzutragen: Körper schwarz, blau übergossen; Fühler hinter der schwarzen Wurzel orange. Schenkel oberseits rot. Schienen und Tarsen orange; Hinterbrust seitlich rot gefleckt. Figl schwarzbraun, die vorderen in der Wurzelhälfte blau schimmernd. Flglspannung: 44 mm. Cuba. S. 108 Zeile 7 von oben hinter ignita füge ein: Ch. uniforis sp. nov. (28 h) gleicht ganz der vorigen, von der sie vielleicht spezifisch nicht zu trennen uniforis. ist, hat aber nur einen runden Glasfleck im Zellende; die Farbe ist ein viel reineres Blaugrün, auf Körper und Flglwurzel ganz ohne Kupferschimmer. 1 0 von Bogota (Fassl). S. 108 Zeile 14 von oben zu corax ist der Hinweis (28 g) zu setzen. „ 108 „ 14 ,, unten füge zu chalcipleurus als Fundort: Venezuela. ,, 109 ,, 10 hinter opalizans füge ein: C. chlorota Dogn. (28 h). Kopf und Thorax schwarz, blau gefleckt und mit weißen Punkten auf Stirn, chlorotu. Palpen, Halskragen, Brust und Hüften; Hlb metallisch silberblau, unten weiß, der erste Ring schwarz, oben und an den Seiten mit weißen Punkten. Vflgl schwarz, wurzelwärts blau übergossen, auf den Hflgln nur unter der Zelle. Flglspannung: 36 mm. Columbien. S. 108 Zeile 26 von oben ist chryseis als Synonym zu setzen; die Art hat dorata Dogn. zu heißen (von S. 150 Zeile 7 dorata. von oben — als Eupyra). S. 108 Zeile 22 von unten zu plumulaius ist der Hinweis (28 h) zu setzen. „ 108 ,, 13 ,, „ hinter antennatus füge ein: 58 a. Gattung: Pseuclopliaio Hmps Von voriger verschieden durch die beim in der Wurzelhälfte oberseits mit Haarbesatz versehenen Fühler; auf den Vflgln entspringt der obere Medianast vor der Zellecke, aus der beide untere Radialäste ent¬ springen; nur der oberste Subcostalast kommt frei aus der Zelle, die 4 unteren stehen auf gemeinsamem Stiel. Auf den Hflgln entspringt der untere Medianast vor der Zellecke, aus der der obere mit der unteren Radiale zusammen entspringt; der mittlere Radialast ist vorhanden und kommt oberhalb der unteren Zellecke heraus. P. rosenbergi Rothsch. von S. 110 Zeile 5 von oben ( Poliopasta ). S. 110 Zeile 1 von oben: ocJcendeni ist zu Macrocneme zu setzen. „ 110 „ 5 ,, ,, rosenbergi ,, „ Pseudophaio ,, „ „ 110 Zeile 10 von oben verdivittata stellt 11 am p so x mit? zu Calonotos hinter tripunctatus. „ 111 ,, 15 „ „ hinter haemorrhoidalis füge ein: M. pyroproctis Hmps. (29 b). Wesentlich größer als vorige und verschieden dadurch, daß die roten pyroproci Stehen hier orange sind und nur die 3, nicht 4, letzten Hlbsringe diese Farbe aufweisen. Der schwarze Zellfleck der Vflgl endet abgerundet dicht unter der Zelle; sonst sehr ähnlich. Flglspannung: 62 mm. Peru. S. 111 Zeile 20 von oben hinter paula füge ein: M. analis Schs. (28 h) von S. 114 Zeile 27 von oben ( Aethria ). S. 112 Zeile 1 von oben zu fulvicaudata ist der Hinweis (29 b) zu setzen. „ 112 „ 5 „ ,, : monstrabilis ist zu streichen und als Synonym zu laiifascia /. isrnenc (Zeile 23 von unten) zu setzen. S. 112 Zeile 18 von oben zu fumida ist der Hinweis (28 h) zu setzen. , 113 ,, 16 ,, ,, frigida ist zu Aetliria zu setzen. „ 113 ,, 10 ,, unten hinter sordida füge ein: P. chapmani Klages (28 i) von S. 194 Zeile 9 von unten (H yaleucerea) . S. 114 Zeile 23 von oben: innotata ist zu streichen; der Name als Synonym zur vorhergehenden Art carnicauda zu setzen. S. 114 Zeile 27 von oben: analis ist zu Mesolasia zu setzen. ,v 115 ,, 23 ,, „ zu leucaspis füge als Synonym: langleyi und streiche diese Art Zeile 9 von unten. „ 115 „ 21 „ unten: eliza ist zu streichen und als Synonym zu daltha zu setzen: das hat die Unterseite nicht weiß gefleckt. A, tenuistriga wird gute Art, steht der ocina, sehr nahe. S. 116 Zeile 3 von oben hinter rubipectus füge ein: A. frigida Burm. von S. 113 Zeile 16 von oben (als Trichura ). S. 116 Zeile 22 von unten ist die 68. Gattung: Aethriopsis samt barbata und Beschreibung zu streichen und als Sy¬ nonym zu Diptilon philocles S. 121 Zeile 11 von oben zu setzen. S. 117 Zeile 5 von oben zu flavicincta ist der Hinweis (28 i) zu setzen und suapurensis von S. IIS Zeile 11 von unten als Synonyma beizufügen. S. 117 Zeile 12 von oben hinter vespina füge ein: 206 Nachträge und Berichtigungen. nephelo- phora. (jladia. baura. nivaca. rosada. A. nephelophora Hmps. (28 i). Schwarz; Palpen, Stirnseiten, Scheitel, Halskragen- und Schulter- deckensäume sowie ein Fleck auf dem Metathorax orangegelb; Brust und Beine gelb, letztere an den Schen¬ kel-Schienengelenken schwarz. Hlb nach hinten zu mit gelben Ringeinschnitten, auf dem 1. Ring mit sub¬ dorsalen gelben Streifen, Bauch gelblich. Die glasigen Figl mit gelbbraunen Adern und feinen Rändern zeigen bräunliche Verdunkelingen unter und hinter der Zelle. Figlspannung: 32 mm. Paraguay. S. s. 117 Zeile 22 von oben zu rub.ricauda füge bei: Nach Hampson ist die von Dognin als £ bezeichnete Type von quindinensis doch ein* $, dann wäre letztere Art von rubricauda zu trennen. 117 Zeile 26 von unten zu notha ist der Hinweis (28 i) zu setzen. 99 117 99 21 5 9 9 9 ,, auranticincta ,, ,, ,, (28 i) ,, 9 9 118 99 26 9 9 oben: variegata ist zu Abrochia zu setzen. 99 118 99 11 9 9 unten: : suapurensis zu streichen. 99 119 99 24 99 99 zu parcipuncta ist der Hinweis (28 h) zu 9 9 119 99 21 9 9 99 „ restricta ,, ,, „ (28 i) ,, 99 119 99 15 9 9 99 albipuncta ist zu Napata zu setzen. 9 9 119 99 12 99 99 zu elongata ist der Hinweis (28 k) „ 99 119 99 8 99 99 „ calita „ „ „ (28 k) „ 9 9 120 99 7 99 9 9 „ espia „ „ ,, (28 g) ,, 99 120 99 3 5? „ unten sylpha ,, „ ,, (28 k) „ 9 9 121 *9 11 9 9 oben „ philocles füge als synonym bei: barbata barbata Schrottky (Seite 116 Zeile 22 von unten) als Aethri- opsis. S. 121 Zeile 24 von oben hinter aterea füge ein: D. gladia Jones (28 k) ist auf dem Körper schwarz, Stirn weißlich, Mittel- und Hinterbeine gelb ge¬ fleckt. Hlb unten auf den 4 ersten und dem letzten Segment gelb. Afterbusch grau. Vflgl wie bei voriger, Hflgl in der Vrdshälfte gelb, darunter schwarz, Ird glasig mit schwarzem Saum. Figlspannung: 24 mm. Brasilien, Sdo Paulo. S. 121 „ 122 1 22 99 „ 122 „ 123 Zeile 21 von unten zu crassum ist der Hinweis (28 i) zu setzen. „ 16 ,, ,, ist pseudopolybia zu streichen. „ 8 „ „ zu aff inis ist der Hinweis (28 k) zu setzen. „ 5 ,, „ ,, nigricauda „ ,, „ (28 i) ,, ,, „ 7 ,, oben hinter eumenes füge ein: E. baura Jones (28 i) ist auf dem Vorderkörper orangegelb und schwarz, Hlb schwarzbraun, der erste Ring dorsal, die 2 nächsten subdorsal gelb gefleckt, unterseits der 3. und 4. Ring carminrot wie die Mittel- und Hinterschienen. Figl glasig mit schwarzen Adern und Rändern, die Vflgl subcostal, an der Irdsbasis und auf der Querader rot; im Zellende und dahinter liegt braune Bewölkung. Figlspannung: 32 mm. Brasilien (Sdo Paulo). S. 123 Zeile 18 von oben zu albipuncta ist der Hinweis (28 i) zu setzen. „123 „ 3 ,, unten zu azurea füge als Synonym hinzu: rubroanalis Rothsch. von S. 163 Zeile 4 von oben (als Agyrta !) nebst dem Hinweis (28 1). S. 124 Zeile 19 von oben: cosmosomoides ist zu streichen. „ 124 „ 25 „ „ bei augusta lies als Tafelhinweis: (26 k) statt (19 h). „ 124 ,, 19 „ unten hinter: sanguitarsia füge ein: A. caurensis Klages (28 1) von S. 126 Zeile 13 von oben (Pseudarg yroeides) . A. variegata Kaye (28 1) von S. 118 Zeile 28 von unten (Arg yroeides). S. 124 Zeile 7 von unten zu tetrazona füge als Synonym: ( pseudopolybia Schrottky von S. 122 Zeile 16 von unten (Eu- menogaster). S. 125 Zeile 1 von oben: julumito stelle als Form zu sanguiceps (Zeile 6 von oben). „ 125 „ 15 „ unten zu atridorsata ist der Hinweis (28 1) zu setzen. „ 126 ,, 8 ,, oben hinter moza füge ein: A. nivaca Jones (28 1). Diese als Helium (!) beschriebene kleine Art ist sehr leicht zu erkennen an dem gelben Vrd der Vflgl mit breitem braunen Mittelband bei carminrotem Körper, nur der Kopf ist braun; der Hlb zeigt braune Ringeinschnitte und blausilbernen Streif auf den letzten Ringen; Palpen und Tarsen sind orange, am Ende schwarz. Figlspannung : 26 mm. Brasilien (Matto- Grosso). S. 126 Zeile 8 von oben ist Gattung: Pseudargyroeides samt Art caurensis zu streichen (= Abrochia sanguitarsia). „ 123 „ 18 „ unten hinter hypoleucus füge ein: E- rubrothorax Rothsch. von S. 128 Zeile 10 von oben ( Teucer ). Bei E. obscuratus ist der Hinweis (28 n) zu setzen. S. 126 Zeile 15 von unten hinter obscuratus füge ein: E. fuliginosa Rothsch. (28 n) von S. 168 Zeile 19 von unten ( Heliura ). S. 127 Zeile 11 von oben hinter homopteridea füge ein: C. postflavida Rothsch. (28 n) von S. 168 Zeile 29 von oben (Heliura). C. dolens Schs. (28 n) von S. 168 Zeile 25 von oben (Heliura). S. 127 Zeile 26 von oben: distincta ist zu Mesocerea zu setzen, ebenso Zeile S von unten: apicalis. „ 127 „ 12 ,, unten: gervianus ist als Form zu hypophaeus zu setzen. „ 128 ,, 6 „ oben: obsoleta wird gute Art. Mir liegen jetzt noch 2 Expl. von Fassl vor aus Muzo (Columbien). Die Art unterscheidet sich sofort durch rote V orderhüf ten ; bei glaucopis sind sie weiß. S. 128 Zeile 10 von oben hinter carnmnia füge ein: T. rosada Dogn. Der Körper ist dunkel rotbraun, der Hlb nach hinten zu mit blauem Schimmer. Vflgl dunkelbraun mit dunklem Discalfleck, Hflgl in der Wurzelhälfte carminrot, am Saum blauschwarz, am Apex Nachträge und Berichtigungen. 207 sehr breit, nach dem Innenwinkel zu verschmälert. Bei der Form puelengei Dogn. sind die Hflgl ganz ver- puelengei. dunkelt mit schmälerem Saumband. Figl Spannung : 30 mm. Ecuador. S. 128 „ 128 „ 128 129 „ 129 „ 129 Zeile 10 von oben: rubrothorax ist zu Ecdemus zu setzen. ,, 12 „ ,, brunnea ist zu Eucereon zu setzen. „ 14 ,, unten: flavicornis ist zu streichen und als Synonym zu caeruleus (Zeile 5 von unten) ,, 25 ,, oben zu capysca ist der Hinweis (28 1) zu setzen. „ 11 „ unten „ gnomoides ,, ,, ,, (28 1) „ „ „ 10 ,, „ hinter gnomoides füge ein: zu setzen. E. phlebitis Dogn. (28 k) ist von beiden vorigen zu unterscheiden durch den orange gefleckten Nacken, phlebitis. ganz ungefleckten Halskragen und Schultern, und den unterseits bis fast ans Ende weißen Hlb; die Vflgladern sind heller grau gestreift und die Hflgl im Discus sehr ausgedehnt glasig. Figlspannung: 30 mm. Brit. -Hon¬ duras. S. 129 Zeile 5 von unten zu vinasia ist der Hinweis (28 k) zu setzen. ,, 130 „ 10 ,, oben: dodaba ist als Form zu inornata (Zeile 6) zu setzen. „ 130 „ 14 ,, unten hinter obsoleta füge ein: E. grisescens Hmps. (28 1) ist einfarbig schwarzbraun, grau getönt, auf Scheitel, Schultern und Pal- grisescens. penbasis gelb gefleckt, Bauchseite weiß. Vflgladern heller grau, hinter der Zelle ein verwaschener weißlicher Fleck. Hflgl mit blaugrauem Ton und weißem Streif in und unter der Zelle. Figlspannung: 34 mm. Venezuela. S. 130 Zeile 6 von unten zu sixola ist der Hinweis (28 k) zu setzen. „ 131 „ 2k ,, „ ist giganteum zu streichen; der Name ist einzusetzen für hampsoni S. 132 Zeile 2 von oben. ,, 131 ,, 20 ,, ,, zu klagesi ist der Hinweis (28 m (1. Bild) zu setzen. „ 132 „ 5 ,, oben ,, hoffmannsi ,, „ ,, (28 m) zu setzen. „ 133 „ 11 „ „ „ phaeoptera „ „ „ (28 k) „ „ 133 „ 19 „ ,, ,, ustulata ist die vorhergehende rosenbergi als unbedeutende Form zu stellen. Füge noch bei: f. columbina Dycir ist sehr auffallend durch einen orangegelben Discalfleck der Vflgl und weiße columbina. Vorderhüften. eens. S. 134 Zeile 1 von oben: cuurensis ist als Form ohne rote Nackenflecken zu butleri (S. 133 Zeile 6 von unten) zu stellen desgl. musicola von S. 135 Zeile 20 von unten als Form mit weiß gefleckter Stirn. — cae.ulescens form. nov. (— ab caerules- 1 Hmps.) ist eine weitere Form mit blauer statt grüner Färbung auf Vorderkörper und Vflgln, nur der Hlb ist goldgrün. S. 134 Zeile 6 von oben zu cyanopasta ist der Hinweis (28 k) zu setzen. „ „ painei „ „ „ (28 m) „ „ „ scintillocollaris „ „ „ (28 m) ,, ,, ,, dahinter füge ein: dtbipunctata Lathy von Seite 133 Zeile 25 von oben (Eriphioides). ,, zu phaiodes ist der Hinweis (29 a) zu setzen. Dahinter ist einzufügen: 134 134 134 131 10 22 25 26 C. viridis Lathy (28 n) von Seite 132 Zeile 6 von unten (als Eriphioides). C. metallica Rothsch. (28 n) von S. 136 Zeile 25 von unten (Antichloris). S. 134 Zeile 15 von unten zu bricenoi ist der Hinweis (28 m) zu setzen. „ 135 „ 1 ,, oben „ chalcoviridis „ ,, ,, (29 a) „ „ ,, 135 ,, 9 „ ,, ,, chloroplegia füge als Synonym: nigrolineata Eothsch. von S. 126 Zeile 13 von (Antichloris). S. 135 Zeile 14 von oben zu affinis ist der Hinweis (28 n) zu setzen. „ 135 „ 18 „ „ „ viridisaturata „ ,, ,, (28 m) „ „ „ 135 ,, 22 „ ,, hinter viridisaturata füge ein: C. scotoptera Hmps. (28 n) ( = Amycles klagesi Rothsch.) von S. 136 Zeile 10 von oben. S. 135 Zeile 22 von oben zu underivoodi ist der Hinweis (28 m) zu setzen. „ 135 „ 26 „ „ ,, simplex „ „ „ (28 m) „ „ „ 135 „ 22 ,, unten „ klagesi ,, „ „ (28 m, letztes Bild) zu setzen. Dahinter füge ein: C. dolosa Whr. von S. 136 Zeile 7 von oben [Amycles), C. intensa Rothsch. (28 n) von S. 136 Zeile 21 von unten ( Antichloris ). C. atrinervis Rothsch. (29 a) von S. 136 Zeiie 8 von unten [Antichloris) . C. steinbachi Rothsch. (29 a) von S. 136 Zeile 4 von unten ist als gute Art zu führen. 136 Zeile 3 von oben zu tenebrosa ist der Hinweis (29 a) zu setzen. 136 „ 5 „ ,, ,, brinkleyi „ ,, ,. (29 a) „ „ 136 Zeile 7 und 10 von oben sind dolosa und klagesi zu Ceramidia zu setzen. 136 „ 19 von oben zu puriscal ist der Hinweis (29 c) zu setzen. 136 ,, 21 von unten: intensa ist zu Ceramidia zu setzen. 136 „ 17 ,, ,, zu eriphia ist quartzi von S. 137 Zeile 3 von oben als Synonym zuzufügen. 136 ,, 13 ,, ,, nigrolineata ist zu streichen. 136 „ 8 ,, „ atrinervis ist zu Ceramidia zu setzen. 137 „ 3 ,, oben: quartzi ist zu streichen. 137 „ 10 „ „ ist die Glättung Methysia zu streichen und dafür einzusetzen: unten 96. Gattung: Cleramidiocles Hmps. Sehr ähnlich wie Antichloris, aber auf den Vflgln trägt das <$ einen Duftschuppenstreif längs der Vrds- mitte unterseits und am Ird langen Haarbesatz, desgleichen am Vrd der Hflgl, der stark vorgebaucht ist. Im Vflglgeäder ist sonst kein Unterschied, aber auf den Hflgln ist der untere Radialast vorhanden und entspringt mit dem oberen Medianast von der unteren Zellecke. C. mathani Rothsch. von S. 133 Zeile 14 von unten [Ceramidia). 208 Nachträge und Berichtigungen. alterata. cordigera. cortes. fulvicollis. nephelo- phora. megathyris. S. 137 Zeile 16 von unten: flavidorsia ist als Synonym zu Lymire metamelas zu streichen. ,, 137 ,, 9 ,, unten hinter oppoyiens füge ein: P. popayatia Dogn. von S. 180 Zeile 13 von unten (Eucereon). S. 137 Zeile 6 von unten zu major ist der Hinweis (29 c) zu setzen. ,, 137 ,, 3 von unten zu unimacula ist der Hinweis (29 c) zu setzen. Dahinter füge ein: S. 138 138 „ 139 „ 139 „ 139 P. pseudodelphyre Rothsch. von S. 136 Zeile 26 von unten (als Agyrta!) mit dem Hinweis (29 c). ■4 Zeile 11 von unten: remissa hat Hampson nicht als Amatide aufgeführt. ,, 9 ,, „ ist S. auranticauda zu streichen, ist die Arctiide Metaxanthia vespiformis. ,, 15 ,, oben zu atricincta ist der Hinweis (29 c) zu setzen. ,, 18 „ „ „ flammans „ „ (29 c) „ ,, ,, 22 „ ,, hinter flammans füge ein: N. ockendeni Rothsch. (29 c) von S. 188 Zeile 5 von unten (Propyria). N. bipunctata Hmps. ( ockendeni Rothsch.) (26 h) von 8. 193 Zeile 8 von oben ( Epectaptera ). N. tiigrorufa Rothsch. (29 d) von S. 188 Zeile 2 von unten [Propyria). N. alterata Wkr. ( = choana Druce) (29 d) ist eine große schöne schwarz und orangegelbe Art. Der Hlb ist unterseits weiß. Die Vflgl tragen einen großen Dreieckfleck in der Wurzelhälfte und ein schräges Sub- apicalband, die Hflgl 2 Streifen am Ird und einen Saumfleck in der Mitte. Flglspannung : 44 mm. Von Vene¬ zuela, Brasilien, Ecuador und Peru. N. cordigera Warr. (29 c) ist ähnlich, aber der Ivörper ist ganz schwarzbraun, nur der Hlb trägt gelbe Seitenstreifen und weiße Bauchseite. Auf den Vflgln fehlt der Dreieckfleck, die Hflgl tragen einen nieren¬ förmigen Fleck. Flglspannung: 36 mm. Venezuela. S. 139 Zeile 23 von oben zu atalanta ist der Hinweis (28 n) zu setzen. Die Art ist hinter terminalis einzufügen (S. 111 Zeile 7 von oben). 139 Zeile 26 von oben zu hyporhoda ist der Hinweis (29 d) zu setzen. 139 ,, 24 ,, unten ,, splendida ist als Synonym: melinda Dyar von S. 152 Zeile 18 ( Cyanopepla ) zuzufügen. 139 „ 11 „ „ ist der Satz: „Möglicherweise — eintreten“ zu streichen. 139 „ 4 „ „ „ bei maranhaonis der Hinweis (27 a) zu streichen und dafür (29 a) zu setzen. 140 ,, 5 ,, oben ist abbreviata samt Beschreibung zu streichen: = Ctenucha biformis S. 190 Zeile 17 von oben. 140 ,, 23 „ „ zu subflavescens ist der Hinweis (29 c) zu setzen. 140 „ 27 „ „ „ metamela „ „ „ (29 e) „ ,, 140 „ 22 „ unten „ euchloa „ „ „ (29 a) „ „ 141 „ 1 „ oben „ pseudolelex ,, ,, ,, (29 f) „ „ 141 „ 16 „ oben ist venezuelensis zu streichen und als Synonym zu leucotelus (Zeile 11 von oben) zu setzen. 141 „ 25 „ „ hinter albimaculata füge ein: N. albipuncta Druce (29 e) von S. 119 Zeile 15 von unten (H ypocladia) . S. 141 Zeile 15 von unten: boettgeri ist zu Delphyre zu setzen. ,, 141 „ 11 „ „ zu quadrimaculata füge als Synonym: borealis Rothsch. von S. 160 Zeile 12 von unten (als Micraga). S. 141 Zeile 6 von unten zu sanguicincta Hmps. füge als Synonym: conchyliata Draudt mit dem Hinweis (26 f) von S. 192 Zeile 17 von oben. S. 141 Zeile 3 von unten zu flaviceps ist der Hinweis (29 e) zu setzen. ,, 142 ,, 9 ,, oben hinter broadwayi füge ein: N. cortes Gibbs (29 e) ist der vorigen sehr ähnlich, hat etwas größere weiße Flecke und ist leicht kennt¬ lich durch die 3 letzten roten Hlbsringe; die Bauchseite des Hlbs ist in der basalen Hälfte weiß, dahinter rot. Flglspannung 44 mm. Brit. -Honduras. S. 142 Zeile 24 von oben zu metamelas füge als Synonym: flavidorsia Hmps. von S. 137 Zeile 16 von unten. (Pseuda- clytia). Dahinter füge ein: L. fulvicollis Dogn. (29 d) hat ganz schwarzbraunen Körper, nur der Nacken ist orange gelängt und die Vorderhüften sind weiß. Auch die Figl sind schwarzbraun, die Hflgl im Discalteil glasig. Flglspannung: 26 mm. Franzos. -Guayana. S 143 Zeile 3 von oben hinter lanceolata füge ein: L. nitens Rothsch. (29 e) von S. 154 Zeile 8 von unten ( Trichodesma ). S. 143 Zeile 12 von unten: flavicans ist zu Psilopleura zu setzen. „ 143 ,, 2 „ ,, zu flavata ist der Hinweis (29 g) zu setzen und die folgende Beschreibung: fulvitarsis als Synonym dazu zu ziehen. S. 144 Zeile 11 von unten zu affinis ist der Hinweis (29 g) zu setzen und als Synonym: pugione Oberth. zuzufügen. „ 146 „ 14 „ oben zu imitans ist der Hinweis (26 m) zu setzen. „ 146 „ 20 „ unten ist pitthea als Synonym zu führen, nicht als subsp. ,, 146 ,, 10 ,, „ hinter cocho ist einzufügen: P. nephelophora Hmps. (29 f) ( = cocho ab. 1 Hmps.) unterscheidet sich von voriger durch metallisch blau gefleckten Halskragen und Schulterdecken. Die Vflgl sind breiter schwarz gesäumt mit viel größerem Discalfleclc und schwarzer Bestäubung dahinter. Flglspannung: 38 mm. Brasilien (Säo Paulo). S. 146 Zeile 10 von unten zu chimaera füge als Synonym: (= cocho ab 3 Hmps.) ,, 147 ,, 14 von unten hinter corydon füge ein: Chi. megathyris Hmps. (29 f). Körper schwarz mit blauweißen Punkten, der Hlb vom 3. Ring an seitlich blau gebändert. Vflgl schwarz mit metallisch blauen Streifen nahe der Wurzel und 2 sehr großen Glas- I Ausgegeben 17. IX. 17. Nachträge und Berichtigungen. 200 flecken; Hflgl mit großem Glasfleck in und unter der Zelle und einem doppelten dahinter. Flglspannung : 44 mm. Venezuela. S. 147 Zeile 5 von unten zu pyroproctis ist der Hinweis (29 d) zu setzen. ,, 148 „ 4 ,, oben vor schausi füge ein: I. trogon sp. 7wv. (29 e) gleicht äußerlich sehr der vorigen auf Körper und Vflgln, die Hflgl dagegen irogon der schausi. Hüften ganz weiß, die Sublateralflecke am Hlb sehr groß; statt des einen weißen Flecks auf dem Hinterkopf finden sich 4 hinter den Augen gelegene; auch an der Vflglwurzel liegen 2 weiße Flecke. Bei dem einen Stück, das ich als Type bezeichnet^, liegt auf den Vflgln hinter der Zelle über der mittleren Radiale ein schmales Glasfleckchen, darüber noch di’ei wischartig aufgehellte Stellen. Bei dem 2. Exemplar fehlen diese Flecke, die Hflgl sind viel ausgedehnter schwarz, nur ein Fleck in der Zelle und einer dahinter sind glasig. Der Hlb trägt wie bei trogonoides seitliche Haarbüschel an der Wurzel, bei schausi fehlen diese. Flglspannung: 41 mm. Oberer Rio Negro in Ost-Columbien (Fassl). S. 148 Zeile 4 von oben zu schausi ist der Hinweis (22 b) zu setzen. S. 148 Zeile 23 von oben zu stellans ist für das der Hinweis (29 f) zuzufügen. Von dieser Art liegen jetzt noch eine Anzahl Stücke beider Geschlechter aus der Sammlung Fassl vor. Das $ hat viel kleinere Hflgl mit vorgezogenem After¬ winkel; der umgeschlagene Ird enthält unterseits in weißem glänzendem Grund einen ovalen hellgelben Duftschuppen¬ fleck; der Hlb überragt die Hflgl; beim ist der Costalast voll entwickelt, der obere Radialast verschmilzt mü¬ der Subcostafis. Vielleicht wäre das Tier doch besser zu den Arctianae zu stellen. S. 148 Zeile 4 von unten ist bei ossa der Hinweis (22 e) wegzunehmen und durch (29 f) zu ersetzen. Hinter dem Na¬ men sind als synonym einzufügen: umbraticola Klages von S. 149 Zeile 6 von oben und nitens Bot lisch, von S. 163 Zeile 14 von unten (als Agyrta). Hinter ossa füge ein: C. germana Rothsch,. (22 c als ossa) von S. 103 Zeile 9 von unten ( = ossa Bruce Biolog. nec. 1893). S. 148 Zeile 1 von unten hinter flaviventralis füge ein: C. buchwaldi Rothsch. (29 e) von S. 163 Zeile 20 von unten (als Agyrta) unterscheidet sich von voriger durch viel weniger Blau auf dem Körper, ganz schwarze, nicht blaue Adern auf den Hflgln mit weißem Ird und weiße Vorderhüften und viel geringere Größe. C. acutipennis Rothsch. (29 e) von S. 103 Zeile 18 von unten (Agyrta). S. 149 Zeile 6 von oben: umbraticola ist zu streichen. ,, 149 ,, 16 ,, ,, zu gymnelioides ist der Hinweis (29 d) zu setzen. „ 149 „ 20 „ „ hinter gymnelioides füge ein: 120a-. Gattung: Osmociicme gen. nov. Diese interessante neue Gattung stellt ein gutes Bindeglied zwischen Schasiura und Eupyra dar. Die Vflgl entsprechen ganz denen der vorigen, die Discocellulare steht aber wesentlich schräger. Die Hflgl zeigen spitzeren Apex, geraderen Außenrd und etwas vorgezogenen Analwinkel; Geäder sehr ähnlich wie bei Eupyra, aber beide untere Radialäste stehen auf langem Stiel. Die aufgerichteten mäßig langen Palpen sind anliegend behaart; Körperbehaarung wie bei Schasiura ; der 1. Hlbsring trägt seitlich einen großen weichen Büschel gelb¬ licher Wollhaare, Sehr charakteristisch sind die Hinterschienen des blattartig breit erweitert, die flach muldenförmige Innenseite ist mit kurzen braungrauen Duftschuppen gepolstert. Nur eine Art. Type: O bracata Draudt. 0. bracata sp. 7iov. (29 d) sieht täuschend der I. pyroproctis (29 d) ähnlich. Körper ganz schwarz bracata. ohne weiße Flecke, auch die Vorderhüften sind schwarz, die 3 letzten Ringe orangegelb. Figl ebenfalls gleich, aber die vorderen mit glasigem Subcostalraum, saumwärts fehlen die feinen schwarzen Zwischenaderst reifen- Die Hflgl zeigen viel schmaleren schwarzen Rand, nur am Afterwinkel Zu großem schwarzem Fleck verbreitert. Flglspannung: 36 — -39 mm. Eine kleine Anzahl Exemplare von Ost-Columbien (Villavicencio und vom Rio Negro) in coli. Fassl. S. 149 „ 149 „ 150 „ 150 „ 150 „ 151 „ 151 Zeile 25 von unten zu distincta ist der Hinweis (29 f) zu setzen. ,, 8 ,, ,, ,, affinis ,, ,, ,, (29 g) ,, ,, ,, 7 ,, oben dorata ist zu Calonotos zu setzen. „ 18 „ „ zu psittacus ist als Synonym zuzufügen: pinocha Dogn. von S. 107 Zeile 1 2 von oben ( Phaco ). „ 2 ,, unten zu grandis ist der Hinweis (29 h) zu setzen. „ 9 „ oben: similis ist als Synonym zu Cyanopepla orbona zu streichen. „ 3 „ ,, hinter alonzo füge ein: C. egregia sp. nov. (29 h). Körper schwarz, strahlend grünblau übergossen; Palpenbasis weiß gefleckt, egregia. Vorderhüften blau, weiß gefleckt, Bauch mit weißem Mittelstreif. Vflgl schwarz mit metallisch grünblauem Streif auf der Basis der Irdsader und Spuren solcher Schuppen an der Costalbasis und unter der Mediana; von der äußeren Zellhälfte an erstreckt sich unter der Mediana herum bis nach oben zum mittleren Radialast ein etwa liegend nierenförmiger roter Fleck, von den schwarzen Adern durchschnitten. Hflgl schwarz, im Discus mit violettblauem Längsstreif und vor der Saummitte mit großem ovalen roten Fleck. Fransen weiß. Flgl¬ spannung: 37 mm. Beschrieben nach 1 ganz frischen $ vom Rio Songo (Bolivien) (Fassl). S. 152 Zeile 18 von oben ist melinda samt Beschreibung zu streichen. ,, 152 ,, 14 ,, unten zu oi'bona füge als Synonym: similis Heyl. von S. 151 Zeile 9 von oben. ,, 152 „ 6 „ ,, ,, beata ist der Hinweis (29 h) zu setzen. Beschreibung und Abbildung stimmen genau mit G. ira (S. 159, 26 i) überein, so daß ich annehmen möchte, daß für beata der Name ira einzutreten hat. VI 27 210 Nachträge und Berichtigungen. s. 153 Zeile 10 von oben zu baroni ist der Hinweis (29 h) ZU setzen. 9 S 153 9 9 2 9 9 unten ,, dognini ,, ,, ,, (29 i) 99 99 99 154 9 9 4 99 oben ,, girardi „ ,, „ (29 i) 99 9 9 99 154 99 8 99 SS „ perspicua ,, ,, „ (29 i) 99 99 99 154 9» 14 9 9 99 ,, hyaloptera ,, ,, ,, (29 i) 99 99 9 9 154 99 16 99 unten ,, trita ,, ,, ,, (29 g) 99 SS 99 154 99 12 99 SS ,, metapolia ,, ,, ,, (29 f) 99 SS 99 154 99 8 9 9 SS ist nitens zu Loxozona zu setzen. 99 155 99 9 9 9 oben zu albicincta ist der Hinweis (29 g) ZU setzen. 99 155 99 13 99 5 9 ,, klagest ,, ,, ,, (29 g) 99 S 9 9 9 155 99 19 SS 99 „ perplexa ,, ,, ,, (29 g) 99 99 99 155 99 21 SS 99 „ hoffmannsi „ „ . ,, (29 g) 99 9 9 9 9 155 99 24 SS 9 9 ,, oceola ,, ,, ,, (29 g) 99 99 99 156 99 3 SS 99 hinter euchromioides füge ein: C. cerealia Druce (29 h) ( = hampsoni Dogn., adamsi Lathy) und setze die bei den Synonymen ge¬ gebenen Beschreibungen, erstere für das <$, letztere mit rotem Schrägband auf dem Vflgl für das $ ein. S. 156 Zeile 25 von oben hinter albicosta füge ein: simsoni. C. simsoni Druce ( = euchromioides Hmps. $ nec $) (29 b) gehört zu einer weiteren Sektion, bei der das $ wie beim $ der I. Sektion eine rudimentäre mittlere Radialis, aber ohne nackte Stellen aufweist. Die größte Art mit breitem rotem Saumband der Hflgl und ganz rotem Kopf. Figlspannung : 64 mm. Columbien, Ecuador. S. 156 Zeile 26 von oben zu fida füge als weiteres Synonym: venus Prittw. ,, 156 ,, 22 ,, unten „ engelkei ist der Hinweis (29 h) zu setzen. ,, 156 ,, 14 „ „ „ alcedo: ich erhielt mittlerweile ein 2. Exemplar mit der Fundbezeichnung: Cuba. Bild und Beschreibung von Napata chalybea würden gut dazu passen, aber dem Bau nach sind meine Stücke sichere Coreura (hängende Palpen, Ursprung der oberen Radiale des Vflgls von weit unterhalb der oberen Zellecke,' des Subcostalastes der Hflgl vor der oberen Zellecke usw.). S. 157 Zeile 4 von oben zu flavicaput ist der Hinweis (29 h) zu setzen. 99 157 „ 25 SS 99 aff inis ist als Synonym zu bractea zu streichen. 99 157 „ 28 99 99 zu caeruleonitens ist der Hinweis (29 i) zu setzen 99 157 „ 18 99 unten . . fonesi ,, ,, s, (29 g) „ 99 157 „ 13 99 SS „ reducta ,, „ „ (29 i) „ 99 157 „ 9 99 SS „ albistriga ,, „ „ (29 k) „ 9 9 158 „ 8 9 9 oben hinter lieber füge ein: midochroa. A. mictochroa Hmps. (29 i) ist gut gekennzeichnet durch gelb gefleckten Hinterkopf, Halskragen¬ seiten und Schultern, gelbe Vorder- und weiße Mittel- und Hinterhüften. Der schwarzbraune Hlb trägt me¬ tallisch blaue Seiten- und orange Bauchstreifen. Figlspannung: 34 mm. Brasilien (Castro). S. 158 Zeile 16 von oben zu bractea füge als Synonym: affinis Rothsch. von S. 157 Zeile 25 von oben. „ 158 „ 23 „ ,, „ pydna ist der Hinweis (29 i) zu setzen. ,, 1 o9 ,, 19 ,, ,, ,, delectans ,, ,, ,, (29 k) ,, ,, Dahinter füge ein: seraphica. E. seraphica sp. nov. (29 1) unterscheidet sich von der sehr nahestehenden angelica durch ganz schwar¬ zen blauschimmernden Körper einschließlich der Vorderhüften; der Bauch trägt nur einen schmalen lavendel¬ grauen Mittelstreif. Der Glasfleck der Vflgl ist größer und breiter, der der Hflgl wird durch eine ganz schmale dünner beschuppte Stelle angedeutet. Figlspannung : 32 mm. Beschrieben nach 5 $$ vom Rio Negro (Fassl), von wo die typ. angelica auch vorliegt. S. 159 Zeile 13 von unten hinter chica füge ein: perpasta. E. perpasta sp. nov. (29 k) steht der chica sehr nahe; sie unterscheidet sich durch bedeutendere Größe; Kopf und Thorax einschließlich der Palpen sind ganz schwarz, nur die Stirn ist weiß ; Metathorax und Hlb strahlend blaugrün mit Goldschimmer, oben und unten in der Mitte mit weißem Längsstreif. Subcostalraum der Vflgl glasig, auf der Irdsader liegt ein breiter blaugrüner Streif. Glasflecke sonst wie bei chica. Figlspannung : 35 mm. Beschrieben nach 1 $ vom oberen Rio Negro (Ost-Columbien) aus der coli. Fassl. S. 159 Zeile 6 von unten zu klagesi ist der Hinweis (29 k) zu setzen. ,, 159 ,, 12 ,, ,, borealis ist zu Napata zu setzen. ,, 160 „ 7 „ ,, vor ochrea füge ein: M. aetolia Druce (29 m) von S. 183 Zeile 15 von oben ( Eucereon ). S. 161 Zeile 5 von oben vor quadricolor füge ein: basalis. M. basalis Wkr. ( = latona Druce) (29 i). Der Körper ist schwarz, im Nacken orange, der Hlb blau gelängt. Die Vflgl mit 2 blauen Wurzelpunkten tragen ein breites orangegelbes Mittelband, die Hflgl gelben Discus. Figlspannung: 30 mm. Columbien, Ecuador. larissa. M. larissa Druce ( = quadricolor Hmps. part.) (23 k als quadricolor) ist etwas kleiner wie die folgende, das Mittelband der Vflgl weiter saumwärts gerückt und länger, der Hflgl viel ausgedehnter gelb. Flglspan- nung: 32 mm. Ecuador. Von M. quadricolor Wkr. ist der Hinweis (23 k) wegzunehmen und durch (29 k) zu ersetzen. Die Art ist größer, das Mittelband der Vflgl abgekürzt, heller gelb und näher an der Wurzel. Die Hflgl haben nur einen kleinen Fleck in der Zelle. Figlspannung: 36 mm. Venezuela. Nachträge und Berichtigungen. 211 M. albofasciata Rothsch. (29 k) von S. 189 Zeile 6 von oben (als Propyria) ist ebenfalls sehr ähnlich. Das Mittelband der Vflgl ist weiß, liegt vor der Mitte und reicht vom Vrd bis zum Ird; der Hflglfleck ist steiler gestellt. Palpenbasis gelb. Figlspannung: 36 mm. Peru, Bolivien. s. 162 Zeile 11 von oben zu rnicilia füge biny.u als Synonyma: auxo Hbn. und collaris Ky. 99 162 9 9 17 99 99 garleppi ist gute Art; füge den Hinweis (29 I) dazu. 9 9 162 99 28 99 9 9 zu bifasciata ist der Hinweis (29 1) zu etzen. 99 162 99 23 99 unten ,, klagesi , , ,, ,, (29 1) ,, ,, 99 162 • 9 17 99 99 ist abdominalis, Zeile 12 ockendeni zu streichen. 99 162 99 8 99 99 ,, semihyalina zu streichen. 99 163 99 4 99 oben ,, rubroanalis zu streichen. 99 163 „ keinen 9 zu 9 9 9 9 finden. zu mathani ist der Hinweis (29 k) zu setzen; soll gute Art sein; s. 163 Zeile 18 von oben zu conspicua ist der Hinweis (29 k) zu setzen. 99 163 von Zeile 23 von oben bis Zeile 6 von unten sind zu streichen: birchi, pseudodelphire nitens, germana, als zu anderen Gattungen gehörig. S. 163 Zeile 5 von unten zu pulchriformis ist der Hinweis (29 1) zu setzen. „ 164 „ 11 ,, oben zu varuim ist der Hinweis (29 k) und die folgende Art lacteicolor als Synonym zu setzen. „ 164 ,, 18 ,, unten zu sanguipalpis ist der Hinweis (29 1) zu setzen. „ 165 ,, 8 „ oben zu elongala ist der Hinweis (29 m) zu setzen. „ 165 „ 21 „ „ „ hebes ist der Hinweis (29 m) zu setzen. Die kleine Art fliegt in Honduras, Porto Rico; Venezuela*; Brit. Guayana und Brasilien. S. 165 Zeile 28 von oben zu minuta sind die Synonyma: trinita Schs. von S. 172 Zeile 2 von unten (als Eucereon) und griseipuncta Rothsch. von S. 169 Zeile 8 von unten (als Helium) einzufügen. Zeile 31 ist subsp. extensa zu strei¬ chen und diese Form als gute Art unter dem Namen: boliviana Rothsch. (29 1) von S. 174 Zeile 17 von oben (als Form von Eucereon melanoperas) dahinter einzufügen. S. 165 Zeile 15 von unten hinter maculosa füge ein: D. arpi Schs. (30 b). Die größte Art mit gelblichweißen graubraun gefleckten und mit gezähnten arpi. Linien versehenen Vflgln. Hflgl graubraun, in und hinter dem Zellende mit durchsichtigem Fleck. Vorder¬ körper gelbweiß, graubraun gefleckt und gezeichnet; der Hlb ist gelb, der erste und die beiden letzten Ringe schwärzlich, der erste subdorsal gefleckt, die mittleren Ringe mit schwarzen Segment rändern, die sich oben auf dem Rücken fleckig erweitern. Figlspannung : 46 mm. Brasilien (Rio de Janeiro). S. 165 Zeile 6 von unten hinter pusilla füge ein: D. parcipuncta Hmps. ( = meridionalis Rothsch.) (29 m) von S. 170 Zeile 20 von oben (als subsp. zu Helium stolli). D. pieroides Rothsch. (30 a) von S. 170 Zeile 12 von oben ( Heliura ). D. distincta Rothsch. (29 m) von S. 169 Zeile 15 von oben [Heliura). D. lemoulti Rothsch. (30 a) von S. 186 Zeile 3 von unten [Heliura). S. 165 Zeile 1 von unten zu albiventus ist als Synonym zuzufügen: birchi Rothsch. von S. 163 Zeile 23 von oben (als Agyrta). Dahinter füge ein als Art: D. borealis Rothsch. (29 1) von »Seite 163 Zeile 27 von oben (als subspec. zur vorigen). D. pumila Rothsch. (29 1) von S. 163 Zeile 27 von oben (als subspec. zur vorigen). S. 165 Zeile 15 von unten zu rosciceps ist als Synonym: integrum Rothsch. von S. 171 Zeile 10 von oben (als Eucereon) einzufügen. S. 165 Zeile 6 von unten zu discalis ist der Hinweis (29 m) und als Synonym: infraalba Rothsch. (S. 167 Zeile 24 von unten) zu setzen. S. 166 Zeile 1 von oben zu aelytioides ist der Hinweis (30 a) zu setzen. „ 166 „ 1 „ „ bei varians ist der Hinweis (24 a) zu streichen und durch (30 a) zu ersetzen; Abbildung und Beschreibung des <$ beziehen sich auf ein anderes Tier, das keine Syntomide ist. S. 166 Zeile 13 von oben: hampsoni, dazu der Hinweis (30 a) zu fügen ist, mit den Formen orientalis und meridensis als gute Art zu behandeln. S. 166 Zeile 24 von oben zu pyrozona ist der Hinweis (29 m) und als Synonym: rubrocincta Rothsch. von S. 169 Zeile 22 von unten (als Heliura) zu setzen. S. 166 Zeile 25 von unten: suffusa ist zu Heliura zu setzen. „ 166 ,, 16 ,, ,, hinter m acella ist einzufügen: I). gormana Rothsch. (29 m) von S. 170 Zeile 27 von oben und statt der verglichenen ,, sericea “ sollte es wohl macella heißen. S. 166 Zeile 16 von unten ist für lemoulti der Name D. meridionalis Rothsch. einzusetzen von S. 169 Zeile 13 von oben als Heliura Klagesi meridionalis. S. 166 Zeile 9 von unten zu subapicalis ist der Hinweis (30 b) zu setzen. ,, 166 ,, 2 ,, ,, ,, nigra ,, ,, ,, (30 b) ,, ,, „ 167 ,, 10 ,, oben ,, flaviventralis ,, ,, „ (30 b) ,, ,, „ 167 „ 14 ,, ,, „ flaviceps ,, „ „ (30 b) „ ,, und als Synonym: Klagesi Rothsch. von Zeile 24 zuzufügen. S. 167 Zeile 18 von oben ist monotona als Synonym zu testacea zu stellen. „ 167 „ 24 „ unten ist infraalba als Synonym zu Delphyre discalis zu streichen. „ 167 ,, 19 ,, „ zu rhodocrypta ist Klagesi Rothsch. von S. 169 Zeile 11 von oben als Synonym und der Hin¬ weis (30 a) zuzufügen. S. 167 Zeile 12 von unten ist der Satz: „Wahrscheinlich — dort!)“ zu streichen. Hinter tetilla ist einzufügen: D. boettgeri Bruce (30 b) ist der vorigen äußerst ähnlich, unterscheidet sich durch mehr schwarz boetigeri. braune Farbe, außer dem roten Nackenring auch carminroten Hinterkopf und einen runden weißen Apical- fleck der Vflgl. Figlspannung : 38 mm. Peru. 212 Nachträge und Berichtigungen. Dahinter füge ein: 144 a, Gattung: Mesocerea Hmps. Die beiden diese neue Gattung bildenden Arten sind als Teucer beschrieben worden. Sie stehen der vorigen Gattung sehr nahe, unterschieden auf den Vf Igln durch den Ursprung des oberen Medianastes von der Zellecke und Stielung der beiden- unteren Radialen; der obere kommt von der oberen Zellecke. Auf den Hflgln entspringt der mittlere Radialast fast aus der Queradermitte. Unterseits sind beim <$ die Hflgl saumwärt s mit rauhen Duftschuppen bekleidet. M. distincta Rothsch. von S. 127 Zeile 27 von unten (als Teucer). M. apiealis Rothsch. von S. 127 Zeile 8 von unten (als Teucer). S. 168 Zeile 8 von oben zu assirnilis ist der Hinweis (30 b) ZU setzen. » 168 „ 11 „ 55 „ fidvipicta „ „ ,, (30 a) 55 5 5 168 „ 16 „ 55 ,, elongata ,, ,, ,, (30 b) 55 5 5 „ 168 „ 19 „ 5 5 „ umbrimacula „ ,, (29 m) 55 55 168 ,, 29 und 25 von unten sind: dolens und postflavida za Cercopimorpha zu setzen. 168 ,, 23 von unten zu fumata ist der Hinweis (30 a) zu setzen. 168 „ 19 .. „ : fuliginosa ist zu Redemus zu setzen. 168 ,, 16 ,, „ zu Tiecale ist als Synonym zuzufügen: picticeps Hmps. Dahinter ist einzufügen: Hyaleucerea gigantea Druce (30 c) von S. 173 Zeile 16 von unten ( Eucereon ). H. flavipunctata Dogn. (30 c) von S. 174 Zeile 27 von oben {Eucereon). H. baleris Dyar (30 e) von S. 176 Zeile 17 von oben {Eucereon). H. suffusa Lathy von S. 166 Zeile 25 von unten {Delphyre). S. 168 Zeile 12 von unten: caeruleocephala ist zu Eucereon zu setzen. ,, 168 „ 3 ,, ,, lemoulti ist zu Delphyre zu setzen. , 3 169 ,, 3 ,, oben zu viridicingulata ist der Hinweis (30 c) zu setzen. Dahinter füge ein: H. excavata Dogn. von S. 171 Zeile 15 von oben {Eucereon). H. flava Dogn. von S. 171 Zeile 20 von oben {Eucereon). H. perexcavata Rothsch. (30 d) von S. 171 Zeile 23 von oben {Eucereon). H. kennedyi Rothsch. (30 c) von S. 171 Zeile 27 von oben {Eucereon). thysbodes. H. thysbodes Dogn. (30 c) steht der ockendeni sehr nahe, geschieden durch weißlichere Vflgl mit gelben Adern und Vrd, viel dunklere Hflgl mit geringer weißlich durchscheinender Aufhellung im Discalteil. Flgl- spannung: 40 mm. Columbien. S. 169 Zeile 15 von oben: distincta ist zu Delphyre zu setzen. „ 169 ,, 26 „ „ zu ockendeni ist der Hinweis (30 d) zu setzen. „ 169 ,, 22 „ unten: rubrociyicta ist zu streichen als Synonym mit Delphyre pyrozona. ,, 169 ,, 17 „ „ rufipes ist zu Eucereon zu setzen. „ 169 „ 8 ,, „ hinter balia füge ein: baliodes. H. baliodes Hmps. (30 c) unterscheidet sich von voriger durch schwarzen Ixopf und Thorax, nur Scheitel, Halskragen und Schulterdeckensäume sind bräunlich weiß ; der oben rote Hlb ist unten und am Ende schwarz, die Seitenflecke fehlen. Die Hflgl sind viel ausgedehnter dunkel, die Fleckenzeichnung der Vflgl feiner. Flgl- spannung: 30 mm. Franzos. Guayana. Dahinter füge ein: H. marica Cr. von S. 172 Zeile 11 von oben {Eucereon). H. postüoerulea Rothsch. von S. 172 Zeile 17 von oben {Eucereon). H. amazonica Rothsch. (30 c) von S. 172 Zeile 19 von oben {Eucereon). 169 Zeile 8 von unten : griseipuncta ist als Synonym zu Delphyre minuta zu streichen. 169 „ 2 55 „ hoffmannsi ist zu Eucereon zu setzen. 170 „ 12 ! 5 oben zu stolli ist der Hinweis (30 d) zu setzen. 170 „ 12 5 5 oben: pieroides ist zu Delphyre zu setzen. 170 „ 20 55 „ meridionalis ist als parcipuncta zu Delphyre zu setzen. 170 „ 26 5 5 „ hinter sanguipalpia füge ein: H. semihyalina Rothsch. (30 c) von S. 162 Zeile 8 von unten {Agyrta). mimula. H. mimula sp. nov. (30 d) sieht der vorigen täuschend ähnlich, ist etwas größer. Am leichtesten zu trennen durch den viel näher der Wurzel entspringenden unteren Medianast der Vflgl, der den länglichen Glas¬ fleck teilt, während er bei semihyalina ihn nach außen abgrenzt; der nierenförmige Subapicalfleck ist größer. Auf den Hflgln wird der Glasfleck von schwarzen Adern durchzogen, der Ird ist breit weißlich glasig. Kopf und Palpen sind ganz schwarzbraun, die Stirn leicht weiß. Der Bauch trägt' einen breiten weißen Mittelstreif, bei semihyalina zwei sublaterale Streifen. Figlspannung: 35 mm. Beschrieben nach 1 $ vom Rio Songo (Bo¬ livien) (Fassl). S. 170 Zeile 27 von oben: gerrnana ist zu Delphyre zu setzen. „ 170 ,, 10 „ unten zu albitorna ist der Hinweis (30 d) zu setzen. ,, 171 ,, 10 ,, oben „ integrum ist als Synonym zu Delphyre roseiceps zu streichen. ,, 171 „ 15 — 27 von oben: excavatum bis kennedyi sind zu Helium zu setzen. „ 171 ,, 23 von unten zu cinctum ist der Hinweis (30 d) zu setzen. „ 171 ,, 20 ,, ,, „ rubroanale „ „ „ (30 e) „ „ Nachträge und Berichtigungen. 21 S. 171 Zeile 6 von unten lemoulti ist zu Hyaleucerea zu setzen. ,, 171 ,, 3 ,, ,, zu meruloides ist der Hinweis (30 e) zu setzen. ,, 172 ,, 6 ,, oben hinter merula füge ein: E. caeruleocephala Rothsch. (30 e) von S. 168 Zeile 12 von unten {II einem). S. 172 Zeile 6 von oben: fanum ist zu Correbidia zu setzen. „172 „ 11 „ ,, maricum ist zu Heliura zu setzen. „ 172 „ 25 „ „ hinter appunctatum füge ein: E. facunduni sp. nov. (30 e) unterscheidet sich von appunctatum in erster Linie durch (Fehlen des weißen facundum. Flecks am Zellende der Vflgl und ganz schwarzen Hlb, an dem nur die Oberseite der 4 letzten Ringe rot ist; die (J- Fühler haben nur halb so lange Rammzähne, die Figlform ist viel breiter, stumpfer, der Äußernd bei weitem nicht so schräg und lang wie bei rosenbergi, dessen Zusammengehörigkeit mit appunctatum Hampson vermutet; von letzterer scheint nur ein $ bekannt zu sein, so daß ich über die Fühler nicht urteilen kann; die von rosenbergi sind jedenfalls außerordentlich lang gekämmt. Figlspannung: 27 mm. 1 sehr frisches $ von Villavicencio (Fassl). E. rufipes Rothsch. (30 f) von S. 169 Zeile 17 von unten [Heliura). S. »> 5 5 55 s. 99 99 99 99 s. 99 99 172 Zeile 25 von 172 „ 2 „ 173 „ 3 » 173 „ 11 „ 173 „ 16 ,, 173 „ 18 „ 173 „ 24 „ zu setzen. 173 Zeile 25 von 173 „ 25 „ 173 „ 16 „ 173 „ 11 „ 173 „ 11 „ men, und der Ecuador. 173 Zeile 6 von 174 „ 4 „ 174 „ 10 „ Dahinter füge unten: rosadora und xanthodora sind nur unbedeutende Formen von rosa. ,, trinita ist als Synonym zu Delphyre minuta zu streichen, oben zu rufidorsale ist der Hinweis (30 f) zu setzen. „ „ formosum „ „ ,, (30 f) „ ,, „ dognini ,, „ „ (24 1 als centrale) zu setzen. „ ruficollis ist zu streichen. „ lerioides ist gute Art und mit dem Hinweis (31 a) hinter aoris (S. 180 Zeile 7 von unten) oben: dilutius Rothsch. ist als Synonym zur folgenden Art: tarona zu setzen, unten zu conspicuum ist der Hinweis (30 g) zu setzen. „ giganteum ist zu Heliura zu setzen. „ zu punctatum ist als Synonym: ruficollis von S. 173 Zeile 18 von oben zu setzen. „ ist das Synonym zamorae als gute Art mit (punctatum Hmps.) als Synonym herauszuneh- zamorae. Hinweis (30 g) zuzufügen. Sie ist größer mit helleren Vflgln. Flglspannung: 40 mm. Guatemala; unten zu buchwaldi ist der Hinweis (30 f ) zu setzen, oben „ leprotum ,, ,, ,, (30 d) ,, ,, „ „ fosteri „ ,, „ (30 f) „ ein: E. fassli sp. nov. (30 g). Ropf und Halskragen schwarzbraun, letzterer mit kleinen grauen Fleckchen, fassli. Thorax hellgrau, fein schwarz gestreift, Metathorax und Hinterkopf scharlachrot wie der Hlb oben: letzterer hat einen dreieckigen braungrauen Basalfleck und schwarzes Endsegment ; Bauch und Beine schwarz. Vflgl hellgrau mit fein schwarzen Adern, 3 stark gebogenen Querlinien, fein schwarzen ovalen Ring- und Nieren¬ makeln in der Zelle und vor dem Saum 3 braungraue Flecken. Hflgl dunkler grau. Flglspannung: 33 — 35 mm. Eine kleine Anzahl Exemplare vom oberen Rio Negro (Ost-Columbien) in coli. Fassl. S. 99 99 174 Zeile 20 von oben: bolivianum ist zu Delphyre zu setzen. 174 ,, 21 ,, oben zu rosenbergi ist der Hinweis (30 e) zu setzen. 174 -9, 23 ,, ,, ,, pallada ,, „ ,, (30 e) ,, ,, 174 ,, 27 ,, ,, flavopunctatum ist zu Heliura zu setzen. 174 ,, 23 ,, unten zu dorsipunctum ist der Hinweis (30 e) zu setzen. 174 ,, 9 „ ,, ist centrale zu streichen ( = formosum dognini). 174 ,, 1 ,, ,, hinter atriguttum ist einzufügen: E. capsicum Schs. (30 g) ist der vorigen sehr ähnlich, unterschieden durch reiner weiße Grundfärbung, capsicum. reinweiße Vorderhüften, dunkel gebänderten roten Hlb mit schwarzen Seitenflecken, etwas anders angeord¬ nete kleinere Flecke auf dem rein weißen Vflgl und stärker durchscheinende Hflgl. Flglspannung: 32 mm. Brasilien (Castro Parana). S. 175 Zeile 1 von oben zu marcatum ist der Hinweis (30 f) zu setzen. ,, 175 ,, 20 ,, ,, hinter imriei füge ein: E. wernickei sp. nov. (30 h). Hopf und Thorax graubraun, im Nacken 2 zinnoberrote Fleckchen. Hlb wemickei. oben carminrot mit schwarzbraunem dreieckigem Basalfleck ; der letzte Ring und ein breiter Seitenstreif samt¬ schwarz; das erste Palpenglied, die Hüften und die Bauchseite sind hell gelbrötlich. Vflgl braun mit ganz glei¬ cher Zeichnungsanlage wie bei complicatum, doch sind die Zeichnungen feiner und es fehlen die Aufhellungen am Zellschluß und vor dem Saum. Hflgl schwarzbraun, in, unter und hinter der Zelle durchscheinend heller. Flglspannung: 39 mm. 1 q von Sta. Catharina (Brasilien) aus der Sammlung Wernicke vorliegend. S. 175 Zeile 27 von unten bei sylvius ist das Synonym: lutulentum zu streichen; dahinter füge ein als gute Art: E. lutulenta Mschlr. ist viel heller wie sylvius ; während hei dieser letzteren die Vflgl fast schwarz sind lutulenta. mit feinen helleren Linienzeichnungen, sind sie hier graubraun, mit dunklen Flecken. Der Hlb ist mehr schar¬ lachrot, unterseits braun, nur die 3 ersten Ringe sind weißlich rosa; die schwarzen Seitenstreifen fehlen. Flgl¬ spannung: 36 mm. Surinam; Brasilien (Amazonas). S. 175 Zeile 21 von unten zu antonia ist der Hinweis (30 f ) zu setzen. 175 „ 3 ,9 9) „ hampsoni ,, ,, 9 9 (30 f) 176 „ 1 ,, oben ,, tessellatum ,, ,, 99 (30 k) 176 „ 4 „ „ ,, cimonis ,, ,, 55 (30 h) 214 Nachträge und Berichtigungen. assutam. colombiae. seitzi. cramb i- dinum. S. 176 Zeile 17 von oben baleris ist zu Helium zu setzen. „ 176 ,, 20 ,, „ zu flemmingi ist der Hinweis (30 g) zu setzen. „ 176 „ 22 ,, unten „ obliquifascia „ „ „ (30 g) „ „ „ 176 „ 7 ,, „ ,, patulum ,, „ „ (30 h) ,, ,, „ 176 „ 3 „ ,, „ servator „ „ „ (30 h) ,, „ Dahinter füge ein: E. assutum sp. nov. f30 h) gleicht in Färbung und Zeichnung von Thorax und Vflgln ganz der patrona, doch ist die Grundfärbung heller, fast weißgrau. Der Hlb ist aber ockergelb mit braunem dreieckigem Basal¬ fleck; die übrigen Ringe sind ganz ungefleckt, nur der letzte und ein Teil des vorletzten ist wie ein breites Sei¬ tenband samtschwarz. Bauch gelbweiß, die 3 letzten Ringe schwarz geringelt. Figlspannung: 44 mm. 1 $ vom Rio Songo (Bolivien) (Fassl). S. 177 Zeile 5 von oben hinter casca füge ein: E. colombiae sp. nov. (30 k) unterscheidet sich von voriger durch schmälere, längere Figl, metallisch blaue Stirn, Fehlen der orange Flecke im Nacken, nicht weiß gefleckten Metathorax und ganz einfarbig schwarz¬ braunen Hlb ohne gelbe Afterspitze, an dem die ersten 3 Ringe unten weiß gefleckt sind. Die Adern auf dem Vflgl sind lebhafter und feiner orange gestreift, der weißliche Fleck hinter dem Zellschluß breiter, rundlicher. Figlspannung: 38 mm. Beschrieben nach 1 $ von Medina, Ost-Columbien (Fassl). Die Arten casca bis einschließlich albinotum sind besser weiter hinten bei aroa einzureihen. s. 177 Zeile 6 von oben zu p.seudocasca ist der Hinweis (30 k) zu setzen. 9 9 177 99 10 99 99 99 albinotum ,, 99 99 (30 k) 39 99 99 177 99 24 99 99 99 bricenoi ,, „ „ (30 i) „ 99 177 99 24 99 J9 99 griseatum ,, 99 99 (30 i) ,, ,, 99 177 9 9 22 ,, unten ,, xanthurum sind als Synonyme zu setzen: schausi Rothsch. von S. 182 Zeile 12 von oben und apicaflava Kaye von S. 177 Zeile 19 von unten. s. 177 Zeile 14 von unten zu dccorum ist der Hinweis (30 i) zu setzen. 99 177 9 9 6 99 99 99 surcatum ,, ,, >s (30 i) ,, ,, 99 178 99 2 ,, oben ist atratum als gute Art zu behandeln und der Hinweis (30 k) hinzuzufügen. 99 178 99 4 ,, oben zu simile ist der Hinweis (30 k) zu setzen. 99 178 99 14 99 99 99 albidius ,, 33 33 (30 1) ,, ,, 99 178 99 12 ,, unten ,, perstriatum ,, 3 3 3 3 (30 m ) , , 33 99 179 9 9 3 ,, oben ,, picoides ,, 33 33 (30 1) ,, ,, 99 179 99 10 99 99 99 tigrata „ 33 ,, (30 k) ,, ,, 99 179 99 13 99 99 99 consortum ,, 3 3 33 (30 1) ,, ,, 99 179 99 23 99 99 99 tigrisoma ,, „ „ (30 1) „ 9 9 179 99 24 ,, unten ,, ockendeni ,, „ „ (30 1) „ 99 179 99 15 99 99 99 steinbachi ,, r „ (31 a) „ ,, ; die Art wird besser weiter vorn zu pseud- archias gestellt. S. 179 Zeile 10 von unten zu setosum ist clie folgende mara als Synonym zu stellen. „ 179 ,, 6 „ „ relegatum Schaus (30 m) ist gute Art. » 180 ,, 1 ,, oben: cubense ist als Synonym zu carolina zu streichen. „ 180 „ 10 ,, „ von conflne ist der Hinweis (25 f) wegzunehmen und dafür (30 m) einzusetzen. Confinis H.-S. ist nur aus Brasilien, Columbien und Peru bekannt geworden, hat noch reiner weiße Vflgl und im Ge¬ schlecht fast rein weiße, etwas durchscheinende Hflgl mit schmalem schwarzem Saum; beim $ sind sie dunkler bestäubt. S. 180 Zeile 13 von oben ist carolina als gute Art zu führen mit dem Tafelhinweis: (25 f als confine ); dazu sind als Synonyma zu setzen: cubense Schs. (Zeile 1 von oben) und confusum Rothsch. (Zeile 15 von oben), von welch letz¬ terer der Tafelhinweis (25 g) zu entfernen ist. S. 180 Zeile 18 von oben: amazonum (30 m) ist gute Art und steht der moeschleri äußerst nahe, von der sie sich durch mehr olivbräunliche, nicht so ockergelbe Färbung und tiefer schwarze Flecke, die im Zellschluß viel größer sind, unterscheidet. S. 180 Zeile 23 von oben zu moeschleri ist der Hinweis (25 g als conf usum) zu setzen. S. 180 IZeile 27 von oben zu parambac ist der Hinweis (30 m) zu setzen und (25 g) wegzunehmen. Die letztere Ab¬ bildung bezieht sich auf eine neue Art: E. seitzi sp. nov. (25 g als parambae). Kleiner als vorige mit längeren, spitzeren Flgln. Farbe von Kopf und Thorax reiner gelbgrau, Schulterdecken schwarz gestreift. Vflgl weißgrau, auf den Adern breit oliven¬ bräunlich gestreift, Zeichnungsanlage ähnlich wie bei voriger, Flecke im allgemeinen größer, länglicher, im Basalteil etwas anders: im Submedianraum stoßen die Flecke der subbasalen Querbinde mit denen der ante- meclianen zu einer ovalen Figur zusammen; vor der Zellmitte liegt ein auffallender runder Fleck. Hflgl im Basalteil stark weißlich aufgehellt. Hlb ockergelb, oben auf dem letzten Ring mit schwarzbraunem Fleck, Afterbehaarung selbst wieder ockergelb. Bauch graubraun, in den Seiten der vorderen Ringe stehen große weißliche Flecke. Figlspannung: 23 mm. 2 S'd' aus Bolivien in Koll. Seitz. S. 180 Zeile 15 von unten zu ochrotum ist der Hinweis (30 m) zu setzen. „ 180 ,, 13 ,, „ popayanum ist zu Pseudaciytia zu setzen. „ 180 „ 2 „ „ zu inconspicuum ist der Hinweis (30 1) zu setzen. ,, 181 „ 3 ,, oben ,, ecuadoris „ „ „ (30 m) „ ,, Hinter flavicincta füge ein: E. crambidinum sp. nov. (31 a) ist ein zartes blasses Tierchen, auf Körper und Vflgln hellgrau gefärbt, Stirn etwas dunkler braungrau ; der vorletzte Hlbsring trägt subdorsal gelbe Fleckchen. Vflgl auf Adern und Falten fein dunkler gestreift ; an Zeichnung ist sonst noch vorhanden : ein runder Fleck in der Zellmitte, 2 am Zellende und einer darüber am Vrd ; hinter dem Zellende und darunter ganz undeutliche langgezogene Schat¬ tenflecke; eine Fleckreihe vor dem Saum: 3 etwas dunklere stehen zwischen mittlerer Radiale und Vrd, dar- Nachträge und Berichtigungen. 215 unter sind sie kleiner und undeutlicher, zwischen den unteren Radialästen weit saumwärts vorspringend, dann sehr schräg zur Irdsmitte ziehend; im Saumfeld etwas mehr dunkle Schuppen eingestreut. Hflgl weiß, dünn beschuppt mit grauem Saumband, das sich am Apex verbreitert. Figlspannung : 28 mm. Beschrieben nach 2 frischen $ vom Rio Negro (Ost-Columbien) ; Koll. Fassl. S. 181 Zeile 23 von oben zu sadana ist» der Hinweis (31 a) zu setzen. ,, 181 „ 26 ,, „ „ mathani „ ,, (31 a) „ „ ; dazu ist als Synonym: ( fuscaium Roihsch.) von S. 182 Zeile 23 von oben zu setzen. S. 182 Zeile 5 von oben zu scyton ist der Hinweis (31 a) zu setzen; (25 i), nach dem C RA m e rs eben Bild gemacht, ist nicht zu erkennen. Dazu ist ( mizar Druce) von S. 182 Zeile 11 von nuten als Synonym zu setzen. Dahinter füge ein: E. parascyton Hmps. (31 a) ixnterscheidet sich von voriger durch weiß gerandete Stirn, schwarz ge- parascyton. streifte Schulter decken, reiner weißliche, nur in der Wurzelhälfte olivbraun getönteVflgl, Wurzel selbst schwarz : die Querlinien schattenhafter; statt des hellen Fleckes hinter der Zelle schwärzliche Bestäubung. Figlspannung: 28 mm. Peru. S. 182 Zeile 12 von oben: schausi ist als Synonym zu xanthurum zu streichen. ,, 182 „ 23 „ „ fuscatum ist als Synonym zu mathani zu streichen. ,, 182 ,, 27 ,, ,, zu fuscobrunneum ist der Hinweis (31 b) zu setzen. „ 182 „ 24 ,, unten „ fuscoirroratuni ,, ,, „ (31 b) ,, ,, ,, 182 ,, 22^ ,, „ ist minor als Synonym zu der hier einzuschiebenden E. brutineum Rotlisch, mit dem Hinweis (31 b) zu ziehen von S. 128 Zeile 12 von oben (als Teucer). s. 182 Zeile 20 von unten zu strix ist der Hinweis (31 b) zu setzen. 55 182 55 14 5 5 ,, ,, xno ,, „ ,, (31 b) ,, ,, 55 182 55 11 55 55 mizar ist als Synonym, zu scyton zu streichen. 55 182 55 8 5 5 ,, zu resina ist der Hinweis (31 c) zu setzen. 55 182 5 5 5 ,, 5 5 „ ignotum „ „ „ (31 a) „ 55 182 55 2 5 5 55 „ irroratum „ „ „ (31 c) „ „ 55 183 55 3 ,, oben: testaceum ist als Synonym zu lineatum zu streichen. 55 183 55 6 5 5 55 hinter testaceum füge ein: hoffmannsi Rothsch. (31 b) von S. 169 Zeile 2 von unten 55 183 55 6 55 5 5 zu zephyrum ist der Hinweis (31 c) zu setzen (als Helium). 55 183 55 19 5 5 5 5 ,, phaeoproctum ,, „ ,, (25 i) ,, ,, 55 183 55 15 5 5 5 5 aetolia ist zu Micragra zu setzen. 55 183 55 22 5 5 55 zu venosum ist der Hinweis (31 c) zu setzen. 55 183 55 28 5 5 55 ,, intranotatum ,, ,, ,, (31 c) ,, ,, 55 183 55 17 55 unten ,, birchelli „ ,, ,, (31 c) ,, „ Dahinter füge ein: E. perplicatum sp. nov. (31 b) steht etwa zwischen hirchelli und fuscoirroratum. Körper und Vflgl reh- perplica- braun, auf dem Kopf etwas heller gelblich, auf dem Hlb dunkler, nach hinten zu mit leichtem stahlblauem Schimmer. Palpen vorne schwarz, innen und an der Basis des Endgliedes Aveiß. Beine schwarzbraun, an den Schienenenden und Tarsen weiß geringt. Der Hlb trägt weißliche Lateralstreifen. Vflgl dicht mit braunen Schuppen bestreut; sie tragen 3 undeutliche schräge Querstreifen, der vor dem Saum mehr in Form eines brei¬ ten Schattens, die beiden anderen sind auf den Rippen dunkel punktiert; in der unteren Hälfte der Querader steht ein dunkler Punkt ; die Spitze wird durch einen Schrägstrich geteilt ; vor dem Saum zwischen den Adern Strichpünktchen, auf dem Saum ebensolche an den Aderenden. Hflgl braungrau, wurzelwärts etwas heller. Fühler am Ende oben weiß, davor geschwärzt. Figlspannung: 35 mm. Beschrieben nach 1 $ aus der Samm¬ lung Wernicke von Sta. Catharina (Brasilien). E. insitivum sp. nov. (31 c) gleicht der vorigen etwas und sieht auch der Pseudaclytia popayana ähnlich, insitivum. Vorderkörper und Vflgl hellbraun. Hlb oben ockergelb mit großen schwarzbraunen Querflecken, die auf den vorderen Ringen zusammenfließen. Bauchseite weißlich mit breitem schwarzbraunem Mittelstreif, seitlich schwarze Fleckchen. Vflgl mit dunkleren Adern und 3 ähnlichen Querstreifen wie bei voriger ; der Raum zavl schen beiden äußeren verdunkelt. Flglspitze schwarz geteilt ; an der oberen und unteren Zellecke je ein dunkler Punkt. Hflgl graubräunlich, dünn beschuppt. Figlspannung: 30 mm. 1 $ \Ton Villavicencio (Columbien) in Koll.' Fassl. E. sarisa sp. nov. (31 d). Die Stellung dieses höchst sonderbaren Tieres kann ich leider nicht ganz sarisa. genau ermitteln, da mir nur 1 frisches $ vorliegt (von Fassl). Das eigenartigste ist ein wohl als sekundäre Ge¬ schlechtsauszeichnung zu deutendes Organ auf der Unterseite der Vflgl. Die Zelle ist hier in ihrer oberen Hälfte mit langen gelblichen Schuppen bekleidet, während in der unteren aufwärts gerichtete mehr haarförmige tief dunkelbraune Schuppen von der ganzen Zellänge der Mediana entspringen, etAva Avie ein verlängertes AA*eib- liches Retinaculum; sie verbergen ein lanzettförmiges bis fast ans Zellende reichendes Aveißes, etAvas durch¬ sichtiges Gebilde, das längsgerieft, etwa Avie ein Grasblatt aussieht; proximal verschwindet es unter dem A\ie stets von der Costalis entspringenden auffallend starken männlichen Retinaculum. Bei vorsichtigen Bewegungs¬ versuchen des Frenulum scheint es sich mitzubewegen, so daß man in ihm vielleicht eine ungeAvöhnliche Ent¬ wicklungsrichtung der Haftborste zu erblicken hätte; ich kann das aber Avie gesagt ohne Gefahr das Stück zu verletzen, jetzt nicht sicher feststellen. Vorderkörper und Vflgl sind braun; Hinterkopf, Nacken, Palpenbasis und Kehle sind ockergelb, ebenso die Oberseite des Hlbs, die schwarze Querflecke trägt, die auf den vorderen Ringen mehr oder weniger zusammenfließen und von den braunen Haaren der Basis bedeckt werden. Brust und Bauch Aveißlich, die Beine etAvas bräunlicher. Die Vflgl sind undeutlich dunkler geadert; die Mitte kreuzt 216 Nachträge und Berichtigungen. apicale. negrona. meridiona- lis. iristitia. fana. germana. bicolor. ein verwaschenes, auf der unteren Zellecke fast rechtwinklig gebrochenes Querband. Hflgl schwarzgrau, im Discus etwas dünner beschuppt, am Vrd und den Fransen braun. Figlspannung: 28 mm. 1 $ von Villavicencio (Ost-Columbien) aus der Sammlung Fassl. S. 183 Zeile 10 von unten zu lineatum ist der Hinweis (31 c) zu setzen; dazu als Synonym ( = testaceum Druce) von S. 183 Zeile 3 von oben zu setzen. S. 183 Zeile 3 von unten ist^tfür hoffmannsi der Name pagina Hmps. mit dem Hinweis (31 d) zu setzen. ,, 184 „ 1 ,, oben ist für rothschildi, das Synonym wird, der Name chloraenoma Hmps. einzusetzen. ,, 184 ,, 9 „ ,, zu zizana ist der Hinweis (31 d) zu setzen; dazu ist carabayanum Schaus von S. 184 Zeile 20 von oben als Synonym zu setzen. S. 184 Zeile 12 von oben ZU nervulum ist der Hinweis (31 d) zu setzen. „ 184 55 15 55 55 55 nubilosum „ „ „ (31 d) ,, ,, „ 184 55 20 55 55 carabayanum ist als Synonym zu zizana zu streichen „ 184 55 27 55 55 ZU sordidescens ist der Hinweis (31 e) zu setzen. „ 184 55 22 5 5 unten 55 caeruleocaput „ ,, „ (31 cl) ,, ,, „ 184 55 11 55 55 55 hinter nebulosum füge ein: E. apicale Wkr. (31 f). Diese ursprünglich als Halesidota beschriebene Art hat bräunlichen Ivopf mit rotem Scheitel; Thorax und Hlbsbasis ockerbräunlich, letzterer spitzenwärts in carminrot übergehend; After¬ busch schwarz. Vflgl o, kerbräunlich mit dunklen Strichfleckchen an Irds- und Vrdsmitte, sowie vor der Spitze; an der Querader ebenfalls dunkle Fleckchen. Hflgl durchscheinend heller. Figlspannung: 34 mm. Brasilien (Castro). S. 185 Zeile 1 von oben zu postflava : Gattung und Art sind besser zwischen Ilerea und Eumenogasier (S. 122) einzu¬ reihen. S. 185 Zeile 23 von oben zu bricenoi ist der Hinweis (31 e) zu setzen. „ 185 „ 21 ,, unten hinter oberthueri füge ein: C. negrona sp. nov. (31 e) ist vielleicht nur eine lokale Form von oberth ueri. I\örper einfarbig braun¬ schwarz mit leicht schieferblauem Schimmer, der afterwärts stärker wird. Beine an den Gelenkenden weiß gefleckt. Vflgl dünn beschuppt, schwarz mit eingesprengten schieferblauen Schuppen in der Vrdshälfte, nicht quer gerieselt. Adern saumwärts dunkler, Costalbasis orange; hinter der Mitte ein schmales orangebräunliches Querband, das irdwärts verlöscht und auf der unteren Radiale einen Zahn nach außen macht. Hflgl rußig schwarz, im Discus dünn beschuppt mit orange Costalfleck. Figlspannung: 39 — 40 mm. 2 1 $ vom Rio Negro (Columbien) (Fassl). S. 185 Zeile 12 von unten ist der Name intermedia zu streichen, elongata Rothsch. wieder herzustellen, da elongata Dgn. zur Gattung Rhynchopyga gehört. Dazu ist der Hinweis (31 e) zu setzen. S. 185 Zeile 8 von unten: boliviana ist nur eine unbedeutende Lokalform von lycoides, gehört nicht zu elongaia. ,, 186 ,, 6 ,, oben zu- semitransversa ist der Hinweis (31 e) zu setzen. „ 186 „ 20 ,, unten hinter raca füge ein: C. meridionalis Rothsch. (31 e) von S. 187 Zeile 11 von unten, die gute Art ist und zu Correbia gehört. S. 186 Zeile 19 von unten zu flavata ist der Hinweis (31 f) zu setzen. „ 186 „ 12 „ „ „ felderi „ „ ,, (31 f) „ „ 186 „ 9 „ „ „ obscura ,, „ ,, (31 g) „ „ Dahinter füge ein: C. tristitia Kaye ( — IQlagesi Rothsch.). die hierher, nicht zur folgenden Gattung gehört. Das $ trägt in der Irdsmitte einen langen Haarbüschel. S. 186 Zeile 4 von unten: elongata ist zu Rhynchopyga zu setzen. ,, 187 „ 8 ,, oben vor notata füge ein: C. fana Druce (31 i) von S. 172 Zeile 6 von oben. Dieses als Syntomide höchst auffallende Tier stellt Hampson jetzt zu Correbidin. Nach einem mir aus der Sammlung Fassl vorliegenden vom oberen Rio Negro in Columbien würde das Tier den Hflgl n nach zu Correbia zu ziehen sein, da unterer Radial- und oberer Median¬ ast weit getrennt entspringen, während das Vflglgeäder genau mit dem von Correbidia übereinstimmt. S. 187 Zeile 14 von oben zu assimilis ist der Hinweis (31 g) zir setzen. 187 „ 17 „ ,, ,, similis ,, ,, (31g) „ 187 „ 19 „ ,, ,, steinbachi ,, ,, (31 f) „ 187 „ 22 „ ,, ,, simonsi ,, ,, (31 f) „ Dahinter füge ein: C. germana Rothsch. ( = calopteridia Druce nec Btlr., terminalis subsp. I Hmps., continentalis Draudt) (26 a als continentalis), die gute Art ist und daher als subspec. bei terminalis (S. 187 Zeile 15 von unten) zu streichen ist. S. 187 Zeile 24 von oben: tristitia ist zu Correbia zu setzen. „ 187 ,, 8 ,, unten zu costinotata ist der Hinweis (31 f) zu setzen. „ 188 „ 1 „ oben ,, apicalis ,, ,, „ (31 f) ,, „ Dahinter füge ein: C. bicolor H.-S. (31 h). Als Charidea beschriebene Art aus Cuba. Vflgl einfarbig orange, Hflgl heller, durchscheinend, mit braungrauem Saum. I\opf schwarz mit orange Seiten, Thorax orange, Hlb schwarz, an Seiten und Bauch orange, an letzterem mit einer Reihe verwaschener braungrauer Bänder. Figlspannung: 24 mm. Nachträge und Berichtigungen. 217 S. 188 Zeile 17 von oben zu cocklei füge hinzu: Die erwachsene Raupe ist oben grau mit schwarzer Rückenlinie und orange Subdorsalen; Seiten schwarz mit hellgelber Linie unterhalb der Luftlöcher; Behaarung braungrau, auf den Ringen 2, 11 und 12 länger und tiefschwarz; lebt im September, Oktober an Gräsern. S. 188 Zeile 20 von oben hinter wrighti füge ein: S. coprea sp. nov. (31 g) ist auf Körper und Vflgln einfarbig schwarzbraun mit leichtem Purpur- coprca. Schimmer. Der Hlb schimmert nach hinten zu etwas blau. Die Hüften und ein breiter Ventralstreif sind gelb¬ lich weiß. Auf den Vflgln steht in der Unteren Qu er aderhälfte ein ganz kleines gelbweißes Pünktchen. Hflgi rußschwarz, im Discus glasig durchscheinend. Figlspannung: 31 mm. Beschrieben nach 1 $ aus der Sammlung Wernicke von Sta. Catharina (Brasilien). S. 188 Zeile 24 von unten zu subhyalina ist der Hinweis (31 h) zu setzen. ,, 18s ,, S ,, ,, ,, normani ,, ,, ,, (31 g) ,, ,, „ 188 ,, 5 und 2 von unten sind ockendcni und nigrirufa zu Napata zu setzen. ,, 189 ,, 1 von oben vor atroxanfha füge ein: P. pelopia Dntce, als Talara beschrieben. Körper schwarz, nur Palpenbasis, Stirn und Schulterdecken pelopia. orange. Vflgl orange, bräunlich bestäubt mit schwarzem Saum, der zur oberen Zellecke mit spitzem Zahn vor¬ springt ; Ird fein schwarz. Hflgi schwarz, in der Vrdshälfte bis hinter die Mitte orange. Figlspannung: 24 mm. Panama. S. 189 Zeile 1 von oben hinter atroxanfha füge ein: P. criton Druce, als Cislhene beschrieben. Kopf und Thorax schwarz, auf den Schulterdecken car- criton. minrot gefleckt; Hlb schwarz mit grünem Schimmer. Vflgl schwarz, Hflgi metallisch blau mit schwarzem Ird und Saum. Figlspannung: 22 — 26 mm. Die kleine Art ist aus Mexiko und Guatemala bekannt geworden. Auf der Unterseite der Hflgi kann weiße Farbe auf treten als kleiner Fleck am unteren Zellende oder der ganze Figl kann bis auf den schwarzen Saum weiß werden. Letztere Form mag den Namen hypoleuca form. nov. hypoleucz. = ab 2 Hmps.) tragen. S. 189 Zeile 6 von oben: albofasciata ist zu Mevania zu setzen. ,, 189 „ 22 ,, ,, zu drucei ist der Hinweis (31 g) zu setzen und als Synonym beizufügen: erythrophora Druce. „ 189 „ 20 ,, unten hinter pholus füge ein: L. deserta Edw. unterscheidet sich von pholus im $ Geschlecht durch pchmäleres schwarzes Saum- deseria. band ; auch die Hflgi haben schmäleren Saum, der sich am Ird nicht bis zur Wurzel erstreckt; Palpen und Schie¬ nenwurzel orange. Das mit dem U in Copula gefangene $ ist auffallend anders gefärbt : auf Körper und Flgln orange; die Vflgl tragen ein breites schwarzes Querband hinter der Wurzel und ein zweites vom Vrd hinter der Mitte zum Innenwinkel. Figlspannung: U 19 mm, $ 32 mm. Das einzige anscheinend bekannt gewordene Paar wurde in Arizona gefangen. S. 189 Zeile 12 von unten: schausi Rothsch. ist gute Art. Kopf und Thorax schwarzbraun, metallisch blau übergossen, auf den Schulterdecken rot gestreift, der schwarzbraune Hlb mit blauen Ringeinschnitten. Flglfransen an Apex und Innenwinkel weiß. Dazu ist der Hinweis (31 g) zu setzen. s. 189 Zeile 5 von unten zu popaydna ist der Hinweis (31 h) zu setzen. 9 9 189 9 1 2 9 9 »5 9 9 gart epp i 5 5 5 5 55 (31 h) 55 55 99 190 9 9 11 9 9 oben 9 9 mennisata 55 55 55 (31 h) 99 55 99 190 99 14 9 9 99 99 albipars 55 55 55 (31 h) 55 55 99 190 99 17 9 9 99 55 biformis 5 5 55 55 (21 d. als abbreviala) zu setzen. 99 190 55 10 ,, unten ZU jonesi 55 55 55 (31 k) zu setzen. 99 190 9 9 7 ,, 99 5 5 andrei 55 55 55 (31 k) 55 55 Dahinter füge ein: C. manuela Jones. Körper schwarzbraun, Palpenbasis und Hinterkopf orange, Hlb blau übergossen manuela. mit orange Afterbusch; auf der Thoraxmitte mit feinem weißem Längsstreif; Hlb unten weiß gebändert. Vflgl schwarzbraun mit feinen grauen Adern und keilförmigem weißem Fleck hinter der Mitte. Hflgi blauschimmernd (mit weißen Fransen. Figlspannung: 38 mm. Brasilien (Santos). C. nana Jones ist der vorigen sehr ähnlich, etwas kleiner und von heller olivbrauner Farbe; außer nana. dem Thorax sind auch die Schlüterdecken weiß gestreift. Figlspannung: 32 — 36 mm. Brasilien (Santos). s. 190 Zeile 4 von unten ZU mortia ist der Hinweis (31 k) zu setzen. 55 191 55 1 55 oben 5 5 reimoseri ,, „ „ (31 g) „ 55 55 191 55 9 55 55 55 subsemistria,. „ „ (31g) „ 55 55 191 55 25 55 55 55 venosa ist als Synonym beizufügen: ( = tigrina Streck.) 9f 191 55 20 55 unten 55 tucumana, die gute Art ist, ist der Hinweis (31 i) zu setzen. 55 191 55 16 55 55 55 reducta ist der Hinweis (31 i) zu setzen. 55 191 55 13 55 55 55 cressonana ,, „ „ (31 i) „ 55 55 192 55 14 5 5 oben 55 f oster i ,, „ „ (31 h) „ 55 „ 192 „ 17 „ ,, conchyliata ist zu streichen ( = Rap. sanguicincta). „ 192 „ 22 „ „ zu affinis ist der Hinweis (26 k) zu setzen. „ 192 „ 24 „ unten: albolineata Druce (publ. April 1904) wird synonym, projecta Dogn. (publ. März 1904) gültiger Name; dazu ist der Hinweis (31 h) zu setzen. S. 192 Zeile 9 von unten zu cubana ist der Hinweis (31 1) zu setzen. VI 28 218 Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Syntomiden. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbesqhreibungen der unter den amerikanischen Syntomiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der abbreviata Nap. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 140. * abdominale Sphecos. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 184. abdominale Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 3, p. 731. abdominalis Mesoth. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 162. abnorme Sphecos. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 159. * absona Pseudomya Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 87. * achemon Cosmos. F. Spec. Ins. 2, p. 162. achemonides Cosmos. Dogn. Ann. Scc. Ent. Belg. 51, p. 223. aclytioides Delph. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 174. acquiguttata Phaeo. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 216. acuminata Homoeoc. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1608. acuiuinata Loxoz. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1629. acutior Sar. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * acutipennis Cacost. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 163. ada Cosmos. H.-Schäff. Außereur. Schmett. 1, p. 73. * adamsi Cor. Lathy Entomologist 32, p. 119. admotum Cosmos. H.-Schäff. Aussereur. Schmett. 1, p. 73. * adonis Macr. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 48. * adusta Amycl. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, p. 4. * advena Cosmos. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 59- * aeagrus Din. Cr. Pap. Exot. 3, p. 10, * aenetus Param. Schaus Journ. New York. Ent. Soc. 4, p. 131. aeolum Eucer. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 498. * aequalis Abr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 87. aet.olia Micragra Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 507. affinis Aclyt. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 159. affinis Amycl. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 153. affinis Argyr. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 41. * affinis Ceram. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 153. affinis Correb. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 77. * affinis Cten. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 83. affinis Empyr. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 155. affinis Bumen. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 42. affinis Eupyr. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 156, affinis Macr . Klag es Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 539. affinis Philor. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 185. agnonides Correb. Druce Biol. Centr.-Arm, Het. 1, p. 74. aguacana Hyda Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 50. agyrtidia Cyan. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 450. * albapex Teucer Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 407. albicincta Desm. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 430. albicincta Loxophl. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 223. { albicincta Phaeo Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 131. albicorpus Mystr. Kaye Entomologist 44, p. 143. albicosta Cor. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 156. * albidius Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 174. albifasciata Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc.Lond., Zool. 12, p.366. albifrons Cosm. Dogn. Mem- Soc. Ent. Belg. XXII. p. 1. albifrons Mesoth. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p.41. I albigutta Leucot . Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 185. albigutta Rhyncli. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 91. * albilimbata Mesoth. Dogn. H6t. Nouv. Am. -Sud. VI, p. 3. albimaculata Nap. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 13, p. 241. albinotum Eucer. Dogn. H4t. nouv. Am.-Sud 1, p. 5. albipalpe Sphec. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 43. * albipars Cten. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 175. albipennis Lym. H.-Schäff. Corr.-Bl. zool. -min. V. Regensb. 20, p. 117.' albipes Psil. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 89. * albiplaga Nap. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 218. albipuncta Nap. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 461. albipuncta Urol. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 462. albipunctata Eriph. Lathy Entomologist 32, p. 119. albisigna Pheia Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 146. ^lbisparsa Agyrta Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 472. * albistriga Aclyt. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 191. albitarsia Macr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 325. * albitorna Eucer. Dogn. H6t. nouv. Am.-Sud. 5, p. 8. albiventus Delph. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 406. albizonata Homoeo. Dogn. Het. Nouv. Am.-Sud, VII, p. 4. albofasciata Prop. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 183. albolineata Cten. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 13, p. 241. albomarginata Pomp. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 45. * zitierten Stelle auch abgebildet ist. albuin Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 172. alcedo Cor. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 156. * alesa Macr. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 493. aliaria Corem. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 494. * alica Sphecos. Jones Tr. Ent. Soc. 1914 ined. * aliena Pomp. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 241. almon Autochl. Cr. Pap. Exot. 3, p. 52. * alonzo Cyan. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 415. alterata Nap. Wkr. XXXI, 134. altilis Macr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 104. * amadis Eucer. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 133. amata Cyan. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 494. amazonica Hist. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 362. amazonica Hel. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 171. amazonum Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 178. analicincta Cosm. Bothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 509. analis Mesol. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 42. analis Phoen. Schrottky Iris 22, p. 123. andrei Cten. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 184. andromache Aethr. F. Syst. Ent. p. 830. aner Aethr. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 428. angasi Synt. Druce' Proc. Zool. Soc. Lond. p. 321. * angelica Euagr. Btlr. Cist. Ent. 2, p. 110. HS1 angusta Saur. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 384. angusta Trich. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 111. * angustatum Sphec. Möschl. Verh. Zool.-bot. Ges. Wien 27, p. 634. * i angustiinargo Cosm. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 177. angustipennis Paraeth. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 41. * annexum Cosm. H.-Schäff. Außereur. Schmett. 1, p. 73. * annotata Sar. Dogn. Het. Nouv. Am.-Sud. VII, p. 4. annulata Cten. Schaus Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 137. annulatum Poecil. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 202. * anoxanthium Co^m. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 460. antennata, Cal. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 39. * anthracina Amycl. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 253. anthracina Chrost. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 68. * anthracina Saur. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 537. antonia Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 80. aoris Eucer. Möschl. Verh. Zool.-bot. Ges. Wien 27, p. 647, t, 8, f. 16. apenninuin Ccsm. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 460. apicaflava Eucer. Kaye Ent.s Rec. 26, p. 115. apicale Eucer. Wkr. VII. 1706. apicalis Correbid. Schaus Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 136. apicalis Mesoc. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 42. appunctatum Eucer. Dogn. Bull. Soc. Ent. France 60, p. 175. aracia Pseudosph. Jones Tr. Ent. Soc. 1914 ined. archias Eucer. Stoll Suppl. Cr. p. 66. * arctatum Sphec. Wkr. List. Lep. Br. Mus. 31, p. 95. 1 arenosum Eucer. Btlr. 111. Het. Mus. 1, p. 51. * argante Met. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 301. I aroa Autochl. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 225. j aroa Eucer Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 229. arpi Delph. Schs. P. Z. S. 1894, p. 231. arrogans Cyan. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 214. asmodeus Loxophl. Druce Proc. Zool. Lond. 1883, p. 37S. assecla Loxophl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 62. * assimilis Correbid. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 182. assimilis Het. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 166. assuta Cacost. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 149. assutum Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 214. * astigma Aclyt. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 2S. astrifera Phoenic. Btlr. 111. Het. Brit. Mus. 1, p. 38. * astyoche Saur. Hhn. Zutr. Exot. Schmett. 4, p. 41. * atalanta Nap. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 230. atava Delph. Druce Biol. Centr.-Am. ,Het. 1, p. 74. atavia Mystr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 259. * atereuin Dipt. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 42, aterrima I. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 85. atra Ich. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 86. atratum Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 175. atrieincta Nap. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 7 (8), p. 172. Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Syntomiden. 219 atridorsata Abr. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 347. atrigutta Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 464. atrinervis Ceram. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 155. atripennis Dab. Grote Can. Ent. 7, p. 175. atritorna Sar. Dogn. Het. nouv. Am. -Sud 5, p. 4. atrizonata Js. Dogn. Het. nouv. Am.-Sud 5, p. 3. atroxantka Prop. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 193. attenuata Saur. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 428. aucta Hist. Drt. Seitz, Groß-Sclnnett. 6, p. 101. * äuge Cosm. L. Syst. nat. Ed. 12, p. 807. augiades Argyr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 33. augusta Abr. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 62. * aurantegula Mesoth. Jones Tr. Ent. Soc. 1914 ined. aurantiaca Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 175. * aurantiaca Is. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 46. * aurantiaca Loxophl. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 143. aurantiaca Mesoth. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 50, p. 178. aurantiaca Rhvnch. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 203. * auranticauda Sciops. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 26, p. 549. auranticincta Argyr. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 544. auranticincta Oosm. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 202. aurantiiceps Delph. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 166. aurantiipes Dipt. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 42. aurantiipes Sphec. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 25. * aurata Cal. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 250. aurata Mesoth. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. XXII, p. 1. aurata Phaeo Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 273. aurifera Macr. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 204. aurifera Pseudosph. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 531. * aurifera Psolopt. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 72. * aurifera Trich. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 405. auriflua Aethr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 114. auriflua Phoenicop. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 57. * aurimacula Desm. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 190. auripes Macr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 250. austera Loxophl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6. p. 63. * austera Synt. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 228. auxo Agyrta L. Syst. Nat. ed. 12, p. 805. aymara Cten. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 285. azia Is. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 53. * azurea Euagra Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 325. azurea Metast. Lathy, Entomologist 32, p. 118. bacchans Phaeo Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 274. baeri Eur. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 37. * baeri Phoenic. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 28. * baleris Hel. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 38, p. 232. balium Hel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 494. * baliodes Hel. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 308. banghaasi Nap. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 39. * barbata Aethr. Schrottky Iris 24, p. 151. baroni Gymn. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 32. * baroni Cyan. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 156. baroni Dasysph. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p.510. basalis Mevania, Wkr. XXXI. 184. basalis Pseudosph. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 251. basifera Is. Wkr. List. Lep. Brit.- Mus. 31, p. 86. basiferoides Is. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 21. basifulva Psol. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 225. basilutea Hyda Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 182. basimacula Cyan. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 449. * basistiba Cosm. Dogn. Het. Nouv. Am.-Sud. VII, p. 7. batesi Cosm. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 394. baura Eumenog. Jones Tr. Ent. Soc. Lond. 1914, ined. beata Cyan. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 157. beatrix Gymn. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 51. * beata Gymn. Bür. Joum. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 376. befaua Synt. Skinner Ent. News 17, p. 379. belae Did. Grote Can. Ent. 7, p. 175. bella Cosm. Kaye Entomologist 44, p. 144. bei! at rix Hist. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 217. bertha Cyan. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 381. * bicolor Corr. H.-Schäff. Corresp.-Bl. Regensb. XX, p. 116. bicolor Rynch. Dogn. Ann. Soc. Belg. 46, p. 227. bifasciata Agyrta Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 161. bifasciata Rynch. Drt. Seitz, Groß-Schmelt. 6, p. 203. * biformata Phoenicop. Gibbs Entomologist XLVII, p. 54. biformis Cten. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 224. bijuncta .Autochl. Wkr. List. Lep. Bril. Mus. 7, p. 1602. bipuncta Saur. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 280. * bipunctata Nap. Hmps. Cat. Lep. Phal Suppl. I, p. 260. birädiata Saur. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 102. * I birchelli Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 74. birclii Agyrta Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 164. biseriatum Cosm. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 138. bisexualis Mesoth. Dogn. II 4t. nouv. Am.-Sud 5, p. 6. bisigna Pheia Kaye Entomologist 44, p. 146. bivittatum Dipt. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 90. bivulnerata Cyan. Grote u. Rob. Ann. Lyc. Nat. Hist. NewYork 8, p. 365. * boenninghauscni Sar. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 27. * boettgeri Delph. Druce. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 3, in 457. boettgeri Dasysph. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 28. * bogotana Autochl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 50. bogotense Cosm. Fldr. Reise Novara, t. 102. * bolivarense Cosm. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 356. bolivari Cosm. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 138. boliviana Argyr. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 379. * boliviana Cosm. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 181. boliviana Hyal. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, 194. boliviana Hist. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 493. boliviana Macr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 104. bolivianum Delph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 173. bombiformis Dasysph. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 156. boreale Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 173. borealis Delph. Rothsch. (birchi) Novit. Zool. 19, p. 165. borealis Cyan. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 157. borealis Nap. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 160. bracata Osmocn. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 209. * braco Arg. H.-Schäff. Aussereur. Schmett. p. 74. * braconida Rynch. Kaye Entomologist. 44, p. 143. braconoides Cosm. Wkr. List. Brit. Mus. 1, p. 166. bractea Aclyt. Möschl. Verh. Zool. -bot. Ges. Wien 27, p. 645. * braganza Cten. Schaus, Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 288. brasilicola Cosm. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 22. brasiliensis Andr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 427. brasiliensis Dycl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 99 brasiliensis Loxophl. Rothsch. Novit. Zool. 18 p. 36. * brevipennis Teuc. Btlr. 111. Het. Brit. Mus. 1, p. 45. bricenoi Ceram. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 152. bricenoi Corr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 181. bricenoi Gymn. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 32. * bricenoi Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 174. bricenoi Methys, Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 36. * brinhleyi Amycl. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 154. brinkleyi Cosm. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 31. * broadwayi Nap. Schaus, Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 130. brodea Tirol. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4,p. 132. bronius Cosm. Cr. Pap. Exot. 1, p. 56. * broteas Loxophl. Schaus, Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 276. brunnea Cten. Stretch Zyg. u. Bomb. N.-Am. p. 30. * brunnea Delph. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 2, p. 226. brunneus Teucer Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 341. buckwaldi Agyrta Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 162. buckwaldi Cosm. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 509. I buckwaldi Eucer. Rothsch. Ncvil. Zool. 19, p. 172. buckleyi Cyan. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 381. * buckleyi Dasysph. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 374. * butleri Ceram. Möschl. Verh. Zool. -bot. Ges. Wien 27, p. 640. * • ■ * v i, 5» caca Ceram. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. 1, p. 24. * caecum Cosm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 246. caelestina Euagr. Cr. Pap. Exot. 4, p. 107. * caerulea Euagr. Dogn. Le Nat. 13, p. 125. caerulea Hol. Druce Ann. Mag. Nat Hist. (7) 1, p. 408. caeruleicorpus Mesoth. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 185. caeruleocaput Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 180. caeruleocephala Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 168. caeruleonigra Phaeo Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 188. caeruleonitens Aclyt. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 159. caerulescens Cosm. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 82. caerulescens Macr. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 50, p. 180. caeruleus Pter. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 384. cajetaui Is. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 26. * calcarata Orc. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 274. calita Hypocl. Dogn. Het. nouv. Am.-Sud 2, p. 9. calopteridia Corr. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 381. capistrata Phoenic. F. Syst. Ent. p. 554. capsicum Eucer. Schs. Journ. New York Ent. Soc. IV, p. 134. capys Trichr. Cr. Pap. Exot. 1, p. 8S. * capysca Episc. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 190, capyscoides Episc. Dogn. H6t. nouv. Am.-Sud 2, p. 10, 220 Urbesclireibimgsnachweis der amerikanischen Syntomiden. carabayanum Eucer. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 191. carabayana Gymn. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 32. * cardinale Chrosts. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 139. cardinale Cosm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 230. * cardmalis Holoph. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 37. * carmania Teucer. Bruce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 379. carminata Phoenic. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 246. carnicauda Aethr. BÜr. Journ. Lärm. Soc. Lond., Zool. 12, p.40. Carolina Eucer. Hy. Edw., Ent. Am. 2, p. 166. casca Eucer. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 680. cassandra Saar. L. Syst. Nat. ed. X., p. 494. cassotis Andr. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 382. * castra Nap. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 409. * eastra Rhynch. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 419. castrensis Hör. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 144. cataleuca Ceram. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p.412. catherina Mesoth. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 275. cauca Pseudosph. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 38. * caudatula Anaplil. Fldr. Reise Novara, Lep. 2. * caunus Autochl. Cr. Pap. Exot. 3. * caurensis Ceram. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 548. caurensis Eumen. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 546. caurensis Macr. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 540. caurensis Abroch. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 547. caurensis Pseudosph. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 532. caymanensis Eun. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 395. centrale Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 171. centrale Eucer. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 174. * cephalena Phaeo Bruce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 372. * cepheus Hist. Cr. Pap. Exot. 3, t. 197, f. E. * ceramboides Corr. H.-Schäff. Aussereur. Schmett. p. 74. * Cerberus Trich. Pall. Spie. Zool. 9, p. 27. * ceres Arg. Bruce Pi'oc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 283. cerealia Coreura Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) XX, p. 304. cermena Cosm. Bogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 43, p. 250. cerymica Euagra Bruce Proc. Zool. Soc. Lend., 1893, p. 284. chalciope Nyr. Hin. Zutr. Exot. Schmett. 3, p. 20. * chalcipleura Cal. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 334. * chalcodon Eucer. Bruce Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 287. * chalcoinedusa Ich. Bruce Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 282. chalcoviridis Ceram. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 172. chalybea Nap. Hhn. Zutr. Exot. Schmett. 3, p. 14. * chamboni Phoenicop. Bogn. Ann. Soc. Ent. Belg. ‘46, p. 473. championi Is. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 21, p. 50. * chapmanä Pezapt. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 552. clielidon Cyan. Bruce Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 225. * chena Agyrta Bruce Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 281. chica Euagra Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 463. * chimaera Pseudosph. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 27. * chionopus Macr. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 103. chiriquensis Cosm. Bothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p.508. chloe Cyan. Bruce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 381. chloraenoma Eucer. Hmps. — ockendeni Rothscli. Novit. Zool. XIX, p. 180. ehloroplegia Ceram. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 462. cliloreta Calon. Bogn. Het. Nouv. Am. -Sud. VII, p. 8. chrostosomides Ich. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 187. chryseis Cal. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 401. ehrysiridia Chrost. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 67. * chrysis Poecil. Hhn. Zutr. Exot. Schmett. 2, p. 8. * chrysitis Macr. Guer. Icon. Regn. Animal. Ins. p. 502. chrysobasis Loxophl. Bogn. Het. nouv. Am.- Sud. 5, p. 5 chrysocraspis Dipt. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 365. * chrysogastra Corem. Perty, Delect. Anim. Artic. p. 157. * chrysogastrides Parad. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 110. chrysonota Paramya Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 165. * chrysorrhoea Phoenic. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 196. * chrysotarsia Macr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 324. * cimonis Eucer. Schaus, Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 193. cincta Autochl. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 184. cincta Gymn. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894. p. 225. cinctata Loxophl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 428. cincticollis Nap. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 103. * cinctipennis Cyan. Wkr. List. Lep. BriL Mus. 31, p. 97. cinctum Eucer. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 134. cinctuta Cosm. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 176. cingulatum Gosm. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 389. cinyras Macr. Schaus Ent. Am. 5, p. 88. circe Cten. Cr. Pap. Exot. 3, p. 124, 147. * citrinuni Cosm. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 34. * clandestina Saur. Zerny {= cryptoleuca Hmps.) Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 340. claripennis Andr. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 46. clarius Eucer. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 179. clavata Mallod. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 192. clavia Cten. Bruce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 383. clavipennis Pter. Bilr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 411. clavipes Hör. Bsd. L4p. Guatem. p. 81. clementsi Eucer. Schaus Am. Lep. 10. * climacina Leucotm. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 394. clusia Hypoch. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 303. coarctata Trich. Brury 111. Exot. Ent. 2, p. 46. * coccinea Saur. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 203. * coccinifera Cosm. Bogn. nouv. Het. Amer.-Sud. 5, p. 7. cocho Pseudosph. Schaus Jo um. New York Ent. Soc. 4, p. 132. cocklei Sceps. Byar. Proc. U. S. Nat. Mus. 27, p. 792. coenobita Eucer. Möschl. Abh. Senckenb. Ges. 14, p. 29. * cognatum Sphecos. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1619. collocata Autochl. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 84. colombiae Eucer. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 214. * colombiae HisLBfZr. Journ. Soc. Linn. Lond., Zool. 12, p. 362. colombina Eunom. F. Syst. Ent. (1) 3, p. 403. colombina Phil. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 193. * colona Gymn. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p, 177. Columbia Zeh Byar. Ins. Inscit. Menstr. 2, Nr. 7, p. 111. columbiana Is. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 26. * columbina Eriph. Byar. Journ. New York Ent. Soc. 7, p. 175. completa Autochl. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 153. completa Eucer. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 175. completa Trich. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p, 112. complicatum Eucer. Btlr. 111. Het. Brit. Mus. 1, p. 50. * compositum Eucer. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 178. * conchyliata Cten. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 192. * concisa Saur. Wkr. .'List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 243. confinis Cosm. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 73. * confinis Eucer. H.-Schäff. Außereur. Schmett. 1, p. 74. * confusum Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 178. connotata Sar. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 171. consobrina Abr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 3, p. 1619. consolatum Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1601. consors Eupyra Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 273. consors Mall. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 183. consortum Eucer. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 192. conspicua Agyrta Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 181. conspicuum Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 174. continentalis Correbid. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 187. * contractum Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 169. coprea Sceps. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 217. * corax Chrysoc. Hmps Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 171. cordigera Nap. Warr. Novit. Zool. XIV, p. 198. correbioides Dycl. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 102, * cortes Nap. Gibbs. Entomologist XLVII, p 54. corvicum Cosm. Bogn. Het. nouv. Am. Sud. 1, p. 4. corydon Chlor. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 44. * cosmosomoides Abr. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 157. cosmosomoides Mesothen Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 30. * costalis Pheia Bothsch. Nov. Zool. 18, p. 29. * costaricae Saur. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 24. costaricensis Cyan. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 71. * costinotata Correbid. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 183. costinotatum Eucer. Bogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 44, p. 436. costulatum Eucer. H.-Schäff. Außereur. Schmett. 1, p. 74. * crabronides Is. Bogn. Het. nouv. Am. -Sud. 5, p. 3. crabroniformis Is. Stgr. Verh. Zool. -bot. Ges. Wien 25, p. 120. crabronis Pseudosph. Bruce Biol. Centr.-Am. Het. 1, p. 54. * crambidinum Eucer. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 215. * crassa Homoeoc. Fldr. Reise Novara 2, t. 102. * crassum Dipt. Zerny Iris 26, p. 123. crathidinum Cosm. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 34. * cressonana Cten. Grote Proc. Ent. Soc. Philad. 2, p. 64. * cretheis Saur. Bruce Proc. Zool. Soc. 1883, p. 378. criton Propyr. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 124. crocata Loxophl. H.-Schäff. Außereur. Schmett. 1, p. 73 cruenta Burt. H.-Schäff. Corresp.-Bl. min. -zool. V. Regensb. 20, p. 108. cruenta Cosm. Perty, Delect. Anim. Artic. p. 157. * crusmatica Loxophl. Bogn. Het. nouv. Am. -Sud. 2, p. 5. cryptoleuca Saur. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 229. cubana Dali. Schaus Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 136. cubana Phoenic. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 228. cubensis Eucer. Schaus Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 136. cucadma Leucopl. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 171. culex Dipt. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 120. *, cuma Autochl. Bruce Ann. Mag. Nat. HistA (6)*20,! p. 302. cuprea Ceram. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 42. Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Syntomiden. 221 cupreipennis Macr. Wkr. List. Lep. Brib. Mus. 7, p. 1032. cyanea Macr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 372. cyanea Trich. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 276. cyanescens Macr. Dogn. H£t. nouv. Am.-Sud 5, p. 7. cyaniris Cten. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 525. * cyanopasta Ceram. Dogn. TI 6t. nouv. Am.-Sud 2, p. 10. cyllarus Macr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 29. daltha Aethr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 44. daphaena Pheia Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 241. darantasia Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 45. davidi Eucer. Dogn. Le Nat. (2) 3, p. 14. davisi Loxophl. Gibbs Proc. Ent. Soc. Lond. 1913, p. 111. dealbata Cosm. Drt. Seitz, Groß-Schmett, C, p. 82. deceptans Macr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 104. deceptans Pseudosph. Zerny Iris 26, p. 121. deceptrix Sphecos. Hmps. Cat. Lep. Phal. I, p. 158. decisa Chrost. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 81. decorum Eucer. Schaus Ann. Mag. Nat.. Hist. (8) 6, p. 193. delecta Hypat. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 396. delectans Euagra Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 612. demantria Cosm. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 44. deniona Ich. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 2, p. 347. * demonis Episceps. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 38. dentatum Eucer. Schaus Proc. Zool. Soc. 1894, p. 229. deserta Lycom. Edw. Papilio, I. p. 81 (1881). desperata Mesoth. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1602. destricta Chrost. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 67. * determinata Cosm. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 391. devisum Cten. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1644. dexamene Autocld. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 302. deyrollei Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 165. diana Phaen. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 31. diaphana Loxophl. Sepp. Surin. Vlind. 2, p. 185. * diaphana Saur. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 50, p. 179. diffissa Hör. Grote Proc. Ent. Soc. Philad. 6, p. 181. * diffusa Saur. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 179. dilutius Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 172. diminuta Micrag. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 328. diplosticta Cosm. Dogn. H6t. Nouv. Am.-Sud VII, p. 6. discalis Cacost. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1651. discalis Delph. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 463. discalis Epect. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 194. discolor Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1640. discopliora Pheia Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 213. discoplaga Abr. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 189. discopuncta Sceps. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 175. discosticta Epect. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 532. * disticta Eupyra Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 433. * distincta Delph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 166. distincta Eupyra Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 156. distincta Mesoc. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 43. diversipennis Andr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1. p. 225. dixanthia Trich. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 345. * dizona Delph. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 406. dodaba Episc. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 38, p. 230. doeri Dipt. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 276 dognini Cyan. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 157. dognini Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 173. dolens Cercop. Schaus Proc. TT. S. Nat. Mus. 29, p. 191. dolens Psil. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 178. dolosa Ceram. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 238. dominicensis Episc. Rothsch. Nov. Zool. 18, p. 44. doncasteri Gymn. Rothsch. Nov. Zool. 18, p. 28. * dorata Calonot. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 23. doris Cosm. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 138. dorsalis Leucotm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 177. dorsicinctum Cosm. Dogn. Het. Nouv. Am.-Sud. 5, p. 6. dorsilineata Aethr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 351. * dorsilineata Loxophl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 62. * dorsimacula Is. Dogn. H6t. Nouv. Am. Sud. 5, p. 4. dorsimacula Mesoth. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 45. dorsimacula Cosm. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 138. dorsipuncta Eucer. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 430. drucei Epect. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 185. drucei Is. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 26. * drucei Lycom. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 175. druryi Trich. Hhn. Verz. bek. Schmett. p. 126. dubia Gymn. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 34. * dubiosa Sauritin. Schaus Proc. TJ. S. Nat. Mus. 29, p. 188. ducalis Eupyra Maass. Stübel, Reise Süd- Am. p. 43. durca Cosm. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 132. duronia Ilomoeoc. Druce Ann. Mag. Nat. Ilist. (8) 7, p. 287. dux Agyrta Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 327. dycladioides Abr. Heyl. C. R. Soc. Ent. Belg. 34, p. 14. eacus Macr. Cr. Pap. Exot. 4, p. 129. * eburneifera Aethr. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, p. 5, t. 102. * echemon Is. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 50. * ecliemus Chrost. Cr. Pap. Exot. 4, p. 147. * ectomelaena Autochl. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 182. * ecuadora Sphecos. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 376. ecuadoriensis Eriph. Drt. Seilz, Groß-Schmett. 6, p. 132. * ecuadorica Cten. Strd. Dtscli. Ent. Ztschr. 1915, p. 28. ecuadoris Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 181. editha Cten. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1661. edwardsi Lym. Grote Papilio 1, p. 4. egregia Cyanop. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 210. * egregia Loxophl. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 174. eion Cor. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 36. elegans Correbid. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 78. * elegans Cosm. Bür. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 386. elegans Eur. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 78. elegans Pheia Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 59. * eliza Aethr. Klages Proc. TJ. S. Nat. Mus. 29, p. 543. elongata Correb. Rothsch. Novit. Zool. XIX, p. 180. elongata Rhynch. Dogn. Le Nat. (2) 4, p. 91. elongata Hel. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 168. elongata Hypocl. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 461. elongatus Ptychotr. Schaus Proc. IT. S. Nat. Mus. 29, p. 190. emarginata Callop. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 295. emergens Leucotm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 92. emerentia Hel. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 42, p. 344. enagrus Autochl. Cr. Pap. Exot. 3, * endochrysa Leucotm. Dogn. H6t. Nouv. Am.-Sud. 3, p. 4. endodasia Episc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 389. * endoleuea Holoph. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53^ p. 214. endoleuca Mesoth. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 460. engelkei Cor. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 158. cntella Cosm. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 229. entomistis Nap. Strd. Dtseh. Ent. Ztschr. 1915, p. 27. eone Poec. Hhn. Zutr. Exot. Schmett. 3, p. 10 ff., 417, 418. epilais Svnl. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 227. epimetheus Mesoth. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 275. epona Sar. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 226. eriphia Antichl. F. Gen. Ins. p. 276. erubescens Cosm. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 1-, p. 389. erubescens Mesoth. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 66. erythaema Mesoth. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 214. * erythrarchos Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 164. erytliroguia Saur. Hmps. Cat. Lep, Phal. 1, p. 2/4. * erythrolepsis Eucer. Dyar. Proc. TJ. S. Nat. Mus. 38, p. 2o2. erythrotelus Hval. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 147. erythrozonata Seel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p- 34o. esmeralda Macr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. •> < 1' esmeralda Trich. Wkr. List. Lep. Brit, Mus. 1, p- 194. espia Hyalom. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 24. ethela Mesoth. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) /, P- Im. ethodaea Gymn. Druce Arm. Mag. Nat. Hist. (6)_4, p. 84. euchloa Nap. Hmps. Ann. -Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 42J. euchromioides Cor. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 14-,. eumelis Cosm. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p.^o/ln eumenes Eumen. H.-Schäff. Außereur. Schmett. 1, P- '*• eumonides Loxophl. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 378. eurypon Arg. Druce Biol. Centr.-Am., Het., p. 64. eurytorna Holoph. Hmps. Cat, Lep. Phal. Suppl. I, p. L6- eusebia Gymn. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. oio. evadnes Cosm. Cr. Pap. Exot, 4, p. 129. * evelina Macr. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p- 48. excavata Hel. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. 1, P- 5. exereta Hist. Drt. Seitz. Groß-Schmett, 6, p. 10-. exile Eucer. Strd. Archiv. Naturgesch. Bd. 78, p. 146. eximia Cyan. Bsd. Lep. Guatem. p. 82. eximia Phoenic. H.-Schäff. Corresp.-Bl. min. -zool- T . Regensb. 20, p. 115. exomelan Cosm. Zerny Novit. Zool. iS, p. 31 (mathani Rothsch.). exsors Cosm. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 82. * exsul Pseudoph. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 24. * extensa Delph. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 165. Urbeschreibungsnachweis der amerikaiiiscben Syntomiden. facundum Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 213. * falerina Hist. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 20, p. 506. fana Correbid. Druce Ann. Mag. Hat. Hist. (7) 6, p. 65. fasciata Trich. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 41. * fassli Chrostos. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 67. * fassli Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 213. * fassli Horamella Drt. Seitz, Grpß-Sehmett. 6, p. 145. * fassli Pseudosph. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 196. * fastuosa Oyan. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 215. faveria Abr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 32. felderi Corr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 182. felderi Is. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 377. * felderi Leucotm. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 30. * felderi Mesol. Rothsch. Novit. Zool. iS, p. 41. * felderi Nap. Zerny (= eucyane Fldr.) Reise Novara, Lep. 2, t. 102. fenestra Euagra Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 337. fenestrata Cosm. Drury III. Exot. Eut. 1, p. 54. * fenestrata Nap. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 30. fenestrata Poliop. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 542. fenestrina Chrost. Bür. Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. XII, p. 383. ferens Chrysoc. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 131. ferrea Macr. Bür. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 371. festiva Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 171. fida Cor. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. 3, p. 15. * fininigra Loxopkl. Kaye Entomologist 44, p. 145. flammans Nap. Dogn. Mein. Soc. Ent. Belg. XIX, p. 123. flammea Ceram. Dogn. Bull. Soc. Ent. France 60, p. 155. flammula Call. Hbn.-G., Zutr. Exot. Sclimett. 4, p. 14. * flava Aethr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6. p. 115. * flava Sesiur. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 123. * flava Hel. Dogn. Het. nouv. Amer. Sud 1, p. 6. flava Poecil. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 202. flavata Corr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 3, p. 458. flavata Hör. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 144. flavescens Pseudom. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 87. flavia Param. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 139. flavicans Psilopl. Dogn. H4t. nouv. Am. Sud 2, p. 11. flavicaput Aclyt. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 159. flavicaput Eucer. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 501. flaviceps Delph. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 463. flaviceps Nap. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 173. flavicincta Arg. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 461. flavicincta Pheia Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 50, p. 178. flavicinctata Cosm. Dogn. H4t. nouv. Am. Sud. 2, p. 6. flavicinctum Eucer. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, pl 192. flavicollis Rhynch. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 46. * flavicornis Arg. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 42. * flavicornis Cosm. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 373. * flavicornis Pter. Kaye Entomologist 44, p. 142. flavicosta Phara H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 74. * flavicostalis Sar. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 33. * flavicostata Mesoth. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 77. flavidorsalis Corr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 186. * flavidorsia Pseudacl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 226. flavigutta Aclyt. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1. p. 246. flavinigra Loxophl. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 144. flavipalpis Dipt. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 395. flavipes Arg. H'mps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 359. * flavipes Autochl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 51. * flavipicta Loxophl. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 34. flavipicta Phoen. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 354. flavita Cosm. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 41. flavitarsis Gymn. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 158. flavitincta Agyrta Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 471. * flaviventralis Cacost. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 215. flaviventralis Delph. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 174. flaviventris Delph. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 165. * flaviventris Mesoth. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 62. * flavocincta Xanthopl. Ctuer. Icon. Regn. Animal, Ins., p. 503. flavomaculata Episc. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 130. flavopunctata Hel. Dogn. H4t. nouv. Am. -Sud 2, p. 12. flavosignata Paraethr. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 41. * flavothoracides Cosm. Zerny, (intensa Rothsch.) Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 5Ö7. flavothorax Cosm. Rothsch. Ann. Mag. Nat. llist. (8) 5, p. 507. flemmingi Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 176. forficula Proct. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 132. * formosum Eucer. Dogn. Le Nat. 27, p. 9. fosteri Cten. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 184. fosteri Eucer. Rothsch. Novit. Zocl. 19, p. 174. frances Episc. Dyar. Proc. U. S. Nat. Mus. 38, p. 230. frigida Aethr. Burm. Descr. Rep. Argent. 5, p. 516. * Hilgens Cyan. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 74. * fulgens Lyc. Hy. Edw. Papilio 1, p. 116. fuliginosa Ecdemus Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 168. fulvescens Corr. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. 4, p. 3. I fulvicauda Aethr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., ZogI. 12, p. 401. fulvicaudata Trich. Lathy Entomologist 32, p. 118. | fulvicollis Lym. Dogn. Het. nouv. Am. -Sud. VII, p. 8. j fulvicollis Sceps. Hbn. Samml. Exot. Schmett. 1, t. 164. * ■ fulvipicta Hel. Kaye Entomologist 44, p. 146. | fulvipuncta Is. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 427 j fulvisphex Abr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 404. | fulvitarsis Hör. Schrottky Iris 26, 166. fumata Hel. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 169. fumida Trich. Kaye Ent. Rec. 26, p. 115. , fumipennis Ceram. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 241. fumosa Saur. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 35. fuscatum Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 176. fuscipes Arg. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 42. fuscobrunneum Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 177. fuscoirroratum Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 177. fusiformis Hval. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1629. galathea Cosm. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 35. galbammi Cosm. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 35. garleppi Agyrta Rothsch. Novit. Zeol. 19, p. 161. garleppi Cosm. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 31*. garleppi Cten. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 184. garleppi Dasysph. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 156. garleppi Pseudosph. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 24. * I gaudens Pheia Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1607. ! gaza Gymn. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 274. geminata Loxophl. Schaus Proc. II. S. Nat. Mus. 29, p. 185. geminiguttata Phaeo Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 7. gemmatum Cosm. Bür. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 385. gemmifera Gymn. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 152. 1 gentilicia Hol. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 178. I germana Agyrta Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 164. j germana Corr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 182. | germana Delph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 167. germana Teucer Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 43. | gigantea Andr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 230. j gigantea Chrysoc. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 493. gigantea Homoeoc. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 54. * gigantea Hyal. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 80. * giganteum Hel. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 6, p. 65. gigas Chrysoc. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 39. * girardi Cyan. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 229. gladia Dipt. Jones. Trans. Ent. Soc. 1914. * glaucopis Teucer Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 102. glaueopoides Cyan. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 325= glaucozoua Hist. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 405. gloriosa Cyan. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1. p. 215. gnoma Episc. Btlr. 111. Het. Brit-. Mus. 1. p. 44. * gnomoides Episc. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 19u. gracilis Aethr. Möschl. Verh. Zool. -Bot. Ges. Wien 27, p. 637. * gracula Saur. Dogn. H6t. nouv. Am. Sud 2, p. 5. grandis Call, Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 156. grandis Trich. Kaye Entomologist 44, p. 144. grandis Xanth. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 75. * gravis Sceps. Hy. Edw. Ent.. Am. 2, p. 8. griseatus Sceps. Hy. Edw. Ent. Am. 2, p. 8. griseatus Phil. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 186. griseatum Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 174. griseipuncta Hel. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 170. griseldis Cyan. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1. p. 72. * grisescens Episc. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I p. 385. grotei Hör. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 374. grotei Lyc. Pack. Proc. Essex Inst. 4, p. 47. guacolda Eucer. Poty, Cent. Lep. Cuba p. 14. guapila Gymn. Schaus. Ann. Mag. Nat. Hist. (S) 7, p. 176. guatemalena Nap. Druce Biol. Centr.-Am., Ilet. 1, p. 66. guyanensis Macr. Dogn. Ilet. nouv. Am- Sud 2, p. 6. gymnelioides Schas. Zerny Iris 26, p. 123. gynainorpha Acl. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 457. liadassa Arg. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 379. liaemacera Eumen. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 369. * haemanthus Euagra Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 324. haemapera Pheia Schaus Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 139. haemapleura Pheia. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 130. Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Syntomiden. 223 liaemasoma Holoph. Curtis Bournem. Nat. Sc. Soc. III, p. 1. * haematabasis Phoenicost. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 260, f. 115. * haematica Saur. Perty Del. Anim. Art. p. 156. * liaematosticta Pheia Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1800, p. 143. haemorrhoa Uraga Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 465. liaemorrhoidalis Mesol. Stoll. Suppl. Cr. p. 53, t. 12, f. 1. * haemorrhoidalis Phoen. F. Syst. Eni. p. 549. liaitensis Empyr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 156. halteratum Dipt. F. Syst. Ent. p. 555. hampsoni Andr. Drt. Seitz, Groß-Sclimett. 6, p. 132. hampsoni Cor. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 42, p. 212. hampsoni Gymn. Klage s Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 534. hampsoni Delph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 165. hampsoni Episc. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 43. hampsoni Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 177. hampsoni Macr. Schrottky Iris 24, p. 151. hampsoni Mesolas. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 228. hampsoni Synt. Barnes. Can. Ent. 36, p. 165. hanga Cosm. H. -Schaff. Außereur. Schmett. 1, p. 73. * harpalyce Cosm. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond., 1892, p. 275. lieber Acl. Cr. Pap’. Exot. 3, p. 169. * hebes Delph. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 537. hecale Hel. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 277. hector Cosm. Stgr. Verh. Zool. -Bot. Ges. Wien 25, p. 120. lielena Eurota H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 73. * belotes Sar. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 507. helymus Cal. Cr. Pap. Exot. 1, p. 4. * hemileuca Leucctm. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 393. hemiphaea Saur. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 215. hereyna Cosm. Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 55. * hermione Eur. Burnu Descr. Phys. Rep. Argent. 5, p. 380. herodes Dasysph. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 372. * herrichi Eur. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 366. hesione Macr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 2, p. 239. hilda Saur. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 79. histrio Eur. Guer. Icon. Regn. Animal., Ins. p. 502. hoegei Eucer. Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 86. hoffmannsi Aclyt. Rothsch. Novit. Zcol. 19, p. 160. hoffmannsi Andr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 151. hoffmannsi Cal. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 40. * hoffmannsi Desm. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 158. hoffmansi Dipt. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 42. hoffmannsi Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 180. hoffmannsi Hel. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 170. hoffmannsi Hist. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 39. * liolophaea Dix. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 346. homopteridia Cercop. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 424. humilis Abr. H.-Schäff. Aussereur. Schmett. p. 73. * hurama Cyan. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zcol. 12, p. 416. hyalinum Eucer. Kaye Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 119. * liyaloptera Cyan. Dogn. H6t. nouv. Am. Sud. 1, p. 4 liyaloxantha Gymn. Dogn. Het. nouv. Am. -Sud. VII, p. 4. hyalozonus Pseudosph. Fldr. Reise Novara, t. 102. * hymenopteridia Rhynch. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 36. * hypocheilus Cosm. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 189S, p. 242. hypoehryseis Hyal. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 363. * hypoleuca Episc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 388. * hypoleuca Episc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 388. * hypoleucus Ecd. H.-Schäff. Außereur. Schmett., p. 74- * hypophaea Teucer. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 429. liyporhoda Nap. Dogn. M4m. Soc. Ent. Belg. XIX, p. 122. ianthina Homoeoc. Drt. Seitz, Groß-Sclimett. 6, p. 97. ichneumonea Rhynch. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 102. * ichneilmonea Pseudosph. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 73. * ichneumonoides Gymn. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 34. * ignea Mesoth. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 403. ignicauda Phoen. Drt. Seitz, Groß-Schmeti. 6, p. 58. * ignieeps Abr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 125. ignicolor Sar. Men. Cat. Lep. Pdtersb. 2, p. 139. * ignicornis Sar. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 384. ignidorsia Cosm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 227. * ignita Ghrysoc. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 73. * igniventris Eur. Burm. Descr. Phys. Rep. Argent. 5, p. 378. ignota Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 80. ima Tip. j Erd. Voy. Astrolabe, Lep., p. 196. * imaon Hist. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 311, t. 11, f. 13. * imitans Loxom. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 146. imitata Desm. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 382. imitata Loxophl. Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 62. * immanis Macr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 320. * impar Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 169. impellucida Phaeo. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 106. * imperialis Cyan. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 380. * imperialis Epan. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 241. imperialis Eupyr. H.-Schäff. Außereur. Schmett., p. 73. * imprimatum Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 305. improcera Ich. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 86. * improvisa Saur. Schaus, Am>. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 36. impudicum Cosm. Schaus, Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 177. imriei Eucer. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1884, p. 322. * inachia Call. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 277. incandescens Phoen. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 57. incendiaria Is. Hhn. Samml. Exot. Schmett. 1, t. 166 (1827). * incerta Saur. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1627. inconspicua Paramev. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 161. * inconspicuata Mesothen Kaye Entomologist 44, p. 145. incospicuum Eucer. Lathy, Entomologist 32, p. 120. indistincta Macr. Btlr. Journ. Soc. Lond. Zool. 12, p. 371. inferioris Hist. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond, Zool. 12, p. 362. infraalba Delph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 166. innotata Aethr. Schaus, Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 135. innotata Epect. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 43, p. 327. innotata Sar. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 53. * ino Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 508. inornata Episch Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1636. insperata Leucotm- Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1606. insignata Acl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 158. * insitivum Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 215. * insularis Eunom. Grote Proc. Ent. Soc. Philad. 6, p. 188 intacta Macr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 104. integrum Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 172. intensa Ceram. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 154. intensa Saur. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 159. intercisa Euagr. Btlr. Cist. Ent. 2, p. 111. intermedia Corr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 185. interposita Cor. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 173. interrupta Chlor. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1628. intersecta Leucotm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 91. intersecta Paramya Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 164. * intranotatum Eucer. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 44, p. 436. intricata Saur. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 237. ipomeae Synt. Harr. Am. Journ. Sc. 36, p. 316. ira Gang. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 34. iridis Nap. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 408,* irroratum Eucer. Schaus Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 136. ismene Trich. Mösclil. Yerh. Zool. -Bot. Ges. Wien 27, p. 639. * isthmia Mydr. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 105. * jactans Cosm. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 74. jalapensis Macr. Schaus Ent. Am- 5, p. 89. jamaicensis Phoenic. Schaus .Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 40. jansonis Autochl. Btlr. Cist. Ent. 1, p. 116. joda Is. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 196. joda Synt. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 2, p. 333. * jonesi Aclyt. Rothsch. Novil. Zool. 19, p. 159. jonesi Cben. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 184. jonesi Pseudosph. Kaye Entomologist 44, p. 142. jordani Gymn. Zerny (baroni Rothsch.) Novit. Zool. 18, p. 28. * juanita Cosm. Neum. Can. Ent. 26, p. 335. jucunda Cyan. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 216. jucundissima Synt. Dyar. Journ. New York Ent. Soc. 15, p. 226. jujuyensis Gymn. Jörg. Zeitsc-hr. wiss. Ins. Biol. 9, p. 76. julia Cyan. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 381. julumito Abr. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 42, p. 344. junctura Hyperph. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 211. jynx Nap. Hbn.-G. Zutr. Exot. Schmett. 4, p. 39. * kennedyi Hel. Rothsch. Novit. Zcol. 19, p. 171. klagesi Aclyt. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 159. klagesi Agyrt.a Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 162. klagesi Amycles Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 154. klagesi Andr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 151. klagesi Ceram. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 151. klagesi Correbid. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 1S3. klagesi Cosm. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 509. klagesi Delph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 165. klagesi Desm. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 157. klagesi Episc. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 44. klagesi Euagra Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 160. klagesi Hel. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 167. 224 XJrbeschreibungs -Nachweis der amerikanischen Syntomiden. klagesi Loxophl. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 29. * klagesi Pseudospli. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 24. * klagesi Psil. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 36. * klagesi Sar. Rothsch. Novit. Zool. IS, p. 27. * laciades Macr. Schaus Ent. Am^5, p. 88. laconia Macr. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 49. * lacrumans Agun. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 139. lacteata Saur. Btlr. 111. Het. Brit. Mus. 1, p. 34. * lacticolor Agyrta Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 161. lacteipars Saur. Dogn. H6t. nouv. Am.- Sud. VII, p. 7. ladan Saur. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 31. ladas Eucer. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 278. lades Macr. Cr. Pap. Exot. 1, p. 131, t. 83, f. E. * laennus Autocld. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 154. laetifica Eur. Maass. Stiib. Reise S. Am., Lep., p. 129. * lamia Episc. Btlr. 111. Het. Brit. Mus. 1, p. 44. * lamprosoma Macrocn. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I. p. 208. lanceolata Loxoz. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 307. langleyi Aetlir. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 543. larissa Mevania Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 499. lasiphlebia Saur. Dogn. Ann. Soc. Ent.' Belg. 50, p. 180. latenigra Eunom. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 395. latens Saur. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 178. latera Euagra Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 496. * lateralis Pheia Klages Proc. IT. S. Nat. Mus. 29, p. 533. laticinctus Pseudospli. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 155. * latifascia Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1639. latifascia Trich. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1. p. 193. latilinea Leucotm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 167. latimarginata Gymn. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 191. * laudabilis Epect. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 35. laura Phil. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 533. * laurion Arg. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 64, t. 8, f. 13. * lelex Nap. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 495. lemoulti Leucotm. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 156. lemoulti Delph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 168. lemoulti Delph. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 166. * lemoulti Hyaleuc. Schaus Proc. IT. S. Nat. Mus. 29, p. 192. lena Nap. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1891, p. 277. lenaeus Episc. Cr. Pap. Exot. 3, p. 95, t. 248, f, G. * leopardinum Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 174. * lepida Aethr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 115. * leprota Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 465. leria Eucer. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 87. * lerioides Eucer. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 44. leucaspis Aethr. Cr. Pap. Exot.. 1, p. 83. * leuce Dasysph. Maass. Stübel Reise S.-Am., Lep. p. 129. * leucomelas Pteryg. Wkr. List. Lep. Brit. Mu . 7, p. 1636. leuconoton Cosm- Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 231. * leucophaeum Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 3, p. 722. leucoprocta Hyal. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 217. leucosticta Hyal. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 466. leucosticta Psol. Hbn. Smmlg. Exot. Sclimett. 1, t. 162. * leucotelus Nap. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 409. lignicolor Cosm. Rothsch- Novit. 18, p. 35. * lineatum Eucer. Dogn. Le Nat. 11, p. 173. lisita Nap. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 139. * litkosioides Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 176. litoralis Episc. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 144. iongipennis Cal. Rothsch- Novit. Zool. 19, p. 40. longipennis Phaeo. Neum. Can. Ent. 26, p. 335. lophocera Homoeoc. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 402. lucens Gymn. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 226. lucetius Dycl. Cr. Pap. Exot.. 4, p. 129, * lucia Cosm- Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 132. lucinia Diax. Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 75. * luctuosa Hyal. Moscht. Verh. Zool. -Bot. Ges. Wien 27, p. 642. * lugens Hol. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908 (p. 114). lugubris Hyal. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 44. lutea Cten. Grote Can. Ent. 34, p. 104. luteoscapus Cten. Neum. u. Dyar. Journ. New York Ent. Soc.l, p. 106. lutescens Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 172. lutetia Eucer. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 88. * lutibasis Sar. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 171. lutulentum Eucer. Möschl. Verh. Zool. -Bot. Ges. Wien 27, p. 650. * luxurians Cyan. Drt. Seitz. Groß-Schmett. 6, p. 151. lycoides Corr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 256. lycone Hol. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 47. * lycopolis Gymn. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 375. * lydia Arg. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 197. lydia Dycl. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 6, p. 64. lydia Phoen. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 84. lyrcea Gymn. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 375. lysimachides Cor. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 304. lystra Cyan. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 35. macella Delph. Dogn. Het. nouv. Am- Sud 2, p. 11. maculata Is. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 47. * maculosa Delph. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 479. * magnolimbata Homoeoc. Dogn. H4t. nouv. Am. Sud 2, p. 3. magon Arg. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 276. maja Eucer. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 86. * maja Macr. F. Mant. Ins. 2, p. 106. major Pseudacl. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 79. rnanca Aethr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1]5. inanuela Cten. Jones Trans. Ent. Soc. 1914, p. 7. * maon Hist. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 29. mapirense Poecilos. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 22. mapiria Paraethr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. H6. * mara Eucer. Kaye Ent. Rec. 26, p. 115. maratha Clrrost. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 229. marcatum Eucer. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 43. margariphera Leucotm- Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12 p. 393. marginatuin Poec. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 10 13. mariamne Aclyt. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 519. * inarica Hel. Cr. Pap. Exot. 1, p. 31. * maritana Eur. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 130. marmoratum Eucer. Btlr. 111. Het. Brit. Mus. 1. p. 50. * maroniensis Macr. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 188. masa Loxophl. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 83. masia Cyan. Dogn. Le Nat. 11, p. 58. matliani Agyrta Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 161. mathani Autochl. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 27. * matliani Cerarn. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 153. mathani Cosm. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 507. mathani Eucer. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 44. mathani Is. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 511. mathani Sphecos. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 25. * mathina Trich. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 402. mathona Pheia. Dogn. Le Nat. (2) V, p. 115. maura Ich. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 86. * maxima Is. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 375. mecrida Saur. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 84. mediorubra Saur. Kaye Entomologist 44, p. 144. meisten Rhynch. Berg, An. Soc. Cient. Argent. 16, p. 153. { megathyris Chlorost. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 385. melaena Dycl. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 292, t. 11, f 8. * megastigma Aclyt. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 27T melaena Syntrich. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 224. j melaleuca Hypat. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 173. | inelanifera Saur. Kaye Entomologist 44, p. 144. melanitis Episc. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. 1, p. 19. * I melanobasis Mesol. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 304. melanocepkala Lym. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 490 I melanogen Pseudosph. Dyar, Proc. U. S. Nah Mus. 38, p. 229. melanopera Cosm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 240. * melanoperas Eucer. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 495. * melanosoma Trich. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 342. * melanota Methys. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 347. melanotum Sphecos. Hmps. Cat. Lep. Phal. I, p. 161, * ; melanthus Pseudom. Cr. Pap. Exot. 4, p. 147. * melanthus Synt. Cr. Pap. Exot. 3, p. 94. * | melapera Sphecos. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 213. * I melas Is. Cr. Pap. Exot. 1, p. 71. * | melathoracia Cosm. Kaye, Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 115.* j meldolae Hist. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 362. J inelinda Cyan. Dyar Journ. New York Ent. Soc. 7, p. 175. ! melissa Sphecos. Schaus Journ. New York Ent,. Soc. 4, p. 131. melita Hol. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 230. ! mellina Abr. H.-Schäff. Auße^eur. Schmett. p. 74. * rnellita Abr. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 180. mena Din. Hbn. Smmlg. Exot. Schmett. 2. menephron Arg. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 65. mennisata Cten. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 44, p. 213. meones Andr. Cr. Pap. Exot. 4, p. 73. * meridense Cosm. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 36. * meridensis Delph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 165. meridensis Is. Schaus Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 135. meridionale Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 173. meridionale Sphec. Schrottky Iris 24, p. 148. * meridionalis Correbid. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 183. ineridionalis Delph. Rothsch. (klagesi) Novit. Zool. 19, p. 167. Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Syntomiden. 225 meridionalis Hel. Bothsch. (stolli) Novit. Zool. 19, p. 170. merula Eucer. Dogn. Le Nat. (2) 5, p. 278. meruloides Eucer. Schaus Proc. IT. S. Mus. 29, p. 192. meruloides Eucer. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 192. metachrysea Phoen. Bruce Aun. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 404. metallescens Cosm. Men. Cat. Lep. P4tersb. 2, p. 138. * metallica Ceram. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 55. inetallicum Gyian. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 33. * metallicus Cal. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 45. * metalobum Eucer. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 348. metamela Loxophl. Bogn. H6t. nouv. Ara. Sud 3, p. 3. metamela Nap. Bogn. Hdt. nouv. Am. Sud 3, p. 4. metamela Sphecos. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 426. * metamelas Lym. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 145. metaphaea Rhynch. Hmps. Cat. Lep. Plial. 1, p. 271. * metapolia Desm. Bogn. Het. nouv. Am. Sud 5, p. 8. metaxanthus Herea Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 198. meterythra Cercop. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 380. * metochria Epect. Bogn. Het. nouv. Am. -Sud. VI, p. 3. metoidesis Eucer. Hmps. Ann. Mag. Nat. His;. (7) 15, p. 430. mexicana Phoen. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 84. micans Cyan. H.-Svhäff. Außereur. Schmett. p. 74. * micilia Agyrta Cr. Pap. Exot. 3, p. 62. * mictochroa Aclytia Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 282. militaris Hypocl. Btlr. 111. Het. Brit. Mus. 1, p. 33. * mimica Pseudop. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 401. mirniea Schas. Butt. 111. Het. Brit. Mus. 1, p. 37, t. 16, f. 6. * mimula Hel. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 13. * minax Psil. Brt. Seitz, Groß-Schmett.. Bd. 6, p. 89. * minerva Eur. Schaus Jcurn. New York Eni. Soc. 9, p. 41. miniata Epect. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 185. miniata Lyc. Back. Rep. Peabody Acad. 4, p. 84. minima Corr. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, 8. 465. minima Pseudom. Grote Proc. Ent. Soc. Philad. 6, p. 298, t«. 3, f. 6. * minor Is. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 395. minor Pseudacl. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 189. minus Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 1, p. 177. minuta Arg. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 2, p. 240. minuta Delph. Mschl. Verh. Z.-B. Ges. Wien. 27, p. 651. * minuta Hyal. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 186. minutum Eucer. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 87. mirabilis Chrysocn. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 205. * misionum Poecilos. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 23. misitra Macr. Schaus Ent. Am. 5, p. 88. missionum Phara Jörgensen Ztschr. wiss. Ins. -Biol. 9, p. 76, f. 5.* mizar Eucer. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 231. modesta Atyph. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 49. modesta Homoeoc. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 197. * modesta Homon. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 188. moeschleri Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 178. moloneyi Episc. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 2, p. 352, t. 72, f. 16. * monoplaga Agyrta Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 208. monotona Delph. Byar Proc. U. S. Nat. Mus. 38, p. 321. monstrabilis Trich. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 542. montana Mesoth. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 175. monticola Hist. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 538. monticola Is. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 173. mora Sar. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 173. inora Saur. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 2, p. 348, t. 72, f. 8. * morosa Hyal. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 195. mortia Cten. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 44. rnosca Saur. Bogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 24. inoza Abr. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 32. mucescens Das. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 102, f. 25. * mucro Empyr. Zerny F. Spec. Ins. 2, App. p. 505 (lichas). multicincta Lox. Bogn. Mem. Soc. Ent. Belg. XIX, p. 121. multifaria Cten. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 479- multigutta Ich. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. p. 226. munda Abr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1605. munda Nap. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1610. mundula Hyal. Berg, Ann. Soc. Arg. XIII, p. 216. musicola Ceram. Cockerell, Can. Ent. 12, p. 60. mvrina Eucer. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 84, t. 9, f. 10. * myrodora Cosm. Byar Journ. New York Ent. Soc. 15, p. 226. 2. myrrha Sam. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 59, t. 7, f. 10. * myrtusa Eucer. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 85. mysia Chrost. Bruce Ann. Mag. Nat. HisL (7) 18, p. 77. naenia Pseudom. Bruce Biol. Centr.-Am , Het. 1, p. 57, t. 7, f. 12. * VI nana Cten. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 6. * nana Metaloba Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 300. nanum Mesoth. Schaus Proc. U. S. Mus. 29, p. 185. nantana Cten. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 282. nebulosum Eucer. Bogn. Le Nat. 11, p. 58. neglectus Phil. Bsd. Voy. Astrolabe, Ldp. p. 159, t. 3, f. 8. * negrona Correb. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 216. * uelea Cosm. Mschl. Verh. Z.-B. Ges. Wien 27, p. 635. * nephelophora Argyr. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 226. nephelophora Pseudosphenopt. Hmps. Dat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 268. nervulum Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 179. nexa Leucotm. H. -Schüft . Außereur. Schmett. 1, p. 73. * nexilis Synt. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 100. nigerrima Poec. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 86. nigra Delph. Schaus Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 136. nigrescens Cosm. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 35. * nigricanda Eumen. Bogn. HdL nouv. Am. Sud 2, p. 8. nigriceps Sphec. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 340. * nigricincta Eur. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 226. nigricornis Gymn. F. Mant. Ins. 2, p. 104. nigricornis Loxophl. Rbl. Berl. Ent.. Zeitsch. 46, p. 302. nigricornis Macr. Schrottky Iris 26, p. 166. nigridorsalis Corr. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 186. nigrifer Sphec. Byar Proc. U. S. Nat. Mus. 38, p. 229. nigripalpia Saur. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 247, t. 10, f. 20. * nigripes Neotrich. Heyl C. R. Soc. Ent. Belg. XXXIV, p. 14. nigrirufa Prop. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 183. nigritarsia Macr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 326, t. 12, f. 24. * nigrithorax Cosm. Brt. Seitz, Groß-Schmett. p. 72. * nigrolineata Antichl. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 154. nigropeltata Phoenicop. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 22. nigroruia Nap. Bothsch. Novit. Zool. XIX, p. 133. nigrozonum Pseudom. Schaus Proc. LT. S. Nat. Mus. 29, p. 187. nitens Agyrta Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 163. nitens Lym- Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 158. nitidula Euncm- H.-Schäff. Ccrresp.-Bl. min.-zool.V. Pegensb. 20, p. 114. nivaca Abroch. Jones Trans. Ent. Soc. 1914, ined. * nivosa Cten. Wkr. Charact. undescr. Het. p. 6. nobilis Gymn. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 175. noctifera Cosm. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 201. * nornia Mesoth. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 507. nora Phil. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 81. nordina Macr. Schaus Journ, New York Ent. Soc. 9, p. 41. normani Prop. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 613. notabilis Eumen. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 94. notabilis Methys. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 144. notata Correbid. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 45. notata Sar. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 390. notha Arg. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 179. notipennis Is. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 378. notostiba Cosm. Hmps. ( = notosticta Dogn.) Mem. Soc. Ent. Belg. XXII, p. 2. notosticta Cosm. Bogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 214. noverca Pseudosph. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 40. novereida Pseudosph. Kaye Trans. Ent. Soc. 1913, p. 5. * novicia Cercocladia Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 91. * nox Saur. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 8, p. 30. nubilosum Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 179. nycthemeroides Phara Wkr. Ohar. undescr. Het. p. 6. nycteus Synt. Cr. Pap. Exot. 4, p. 74, t. 325, f. F. * oberthueri Corr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 515. obliqua Desm. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 140. obliqua Pomp. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 95. obliquifascia Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 175. obscura Atyph. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 404, t. 14, f. 7. obscura Ceram- Btlr. 111. Het. Brit. Mus. 1, p. 40. * obscura Corr. Schaus Proc. D. S. Nat. Mus. 29, p. 193. obscura Cyan. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 406. obscura Eucer. Möschl. Stett. Ent. Zeit. 33, p. 348. obscura Poliop. Wallgr. Wien. Ent. Monatsschr. 4, p. 40. obscura Saur. Klages Proc. IT. S. Nat. Mus. 29, p. 538. obscurata Cten. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 189. * obscurata Phil. Hmps. Ann. Mag. Nat.. Hist. (7) 8, p. 176. obscuratus Ecd. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (S) 7, p. 180. obsolescens Andr. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. l3l. obsolescens Cyan. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. l5l. obsoleta Abr. Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 124. obsoleta Episc. Burm. Descr. Phys. Rep. Argent. 5, p. 516 obsoleta Teucer Brt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 123. obtusa Corr. Bruce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 77. 29 226 Ürbosohreibungsnachweis der amerikanischen Syntomiden. oceola Desm. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 38, p. 230. ochracea Saur. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 102, f. 22. * ochrea Micr. Hmps. Ami. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 174. ochreiventris Saur. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 227. ochroscapus Oten. Grote u. Bob. Trans. Am. Ent. Soc. 1, p. 330. ochrotum Eucer. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 431. ocina Aetlir. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 379, t. 39, f. 11. * ockendeni Agyrta Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 163. ockendeni Cosm. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. -509, ockendeni Epect. Rothsch. Novit. Novit. Zool. p. 185. ockendeni Episc. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 44. ockendeni Eucer. Druce Anu. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 80. ockendeni Dasysph. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 510. ockendeni Hel. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 169. ockendeni Hyal. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 186. ockendeni Macrocn. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 40. * ockendeni Mesoth. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 460. ockendeni Nap. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 183. oculea Hist. Drt. Shtz, Groß-Schmett. 6, p. 102. * oedipus Hör. Boisd. L4p. Guatem. p. 81. omole Leucotm. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. p. 377. opaca Phaeosph. W kr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1620. opaca Phil. Bsd. Lep. Guatemal. p. 84. opalizans Cal. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 40. * opalocincta Urol. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 404. opliion Arg. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, f. 191. opponens Pseudacl. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 100. oratha Cosm. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 281. orathidium Cosm. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 405. orbona Cyan. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 283. t. 19, f. 2. * orientalis Delph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 165. orizabena Icli. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 86. * ornata Oeram. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 380. ornata Mesol. Men. Cat. Lep. Petersb. 2, p. 139, t. 14, f. 2. * ornatula Leucotm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 163. oroyanum Cosm. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 31. * ortona Arg. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 282. ossa Cacost. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 285. ozora Dasysph. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883. ‘p. 374, t. 39, f. 6. * packardi Sceps. Grote Proc. Eut. Soc. Pinlad. 4, p. 318. pagina Eucer. Hmps. ( = lioffmannensi Rothsch.) Novit. Zool. XIX, p. 180. painei Ceram. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 152. pailada Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 80. pallens Sceps. Hy. Edw. Ent. Am. 2, p. 8. pallescens Cyan. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 152. pallescens Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 177. palmeära Cten. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 288. pampa Mim- Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 284. panacea Antichl. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1. p. 68, t. 8, f. 17. panamensis Cyan. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 71. pandemia Agyrta Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 282. pantalon Hör. F. Syst. Ent. p. 405. paraguayensis Eur. Schrottky Iris 24, p. 150. parambae Cosm. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 35. * parainbae Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 178. paranensis Leucotm. Schrottky Iris 24, p. 150. paranapanema Gymn. Dogn. H6t. nouv. Am. Sud 2, p. 4. parascyton Eucer. Hmps. Cat. Lep. Phal. Supp], I, p. 386. parca Loxophl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 64. * parcipuncta Delph. Hmps. ( = stolli meridionalis Rothsch.). Novit. Zool. 19, p. 170. parcipuncta Hypocl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 347. parishi Eur. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 37. * parnassia Parast. Möschl. Z. b. V. 27, p. 636, t. S, f. 5- * parthenii Mall. Fahr. Syst. Ent. 3, p. 402. parva Desm. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 158. patagiata Eur. Burm. Descr. Phys. Rep. Argent. 5, p. 379. patricia Chrost. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 34. patrona Eucer. Schaus Jcurn. New York Ent. Soc. 4, p. 134. patuluni Eucer. Dogn. H6t. nouv. Am. Sud 3, p. 5. paula Mesol. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 227. paulina Hist. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 35, p. 1868. paulista Aethr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 115. * pava Poliop. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 37, p. 368. pavo Gymn. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 115. pellax Pseudosph. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 38. * pellucida Chrost. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 185. pellucida Cosm. Lathy Entomologist 32, p. 117. pellucida Saur. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 274. pelopia Prop. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 303. pelor Is. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 302. penates Neotr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 33. pennipes Hör. Grote Proc. Ent. Soc. Philad. 6, p. 182. pentagona Is. Schaus Joum. New York Ent. Soc. 6, p. 139. pentlieri Psil. Zerny Iris 26, p. 122. peralta Loxophl. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 34. peratea Gymn. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 1, p. 3. perbosci Is. Guer. Icon. Rügne Animal, Im. p. 501. perconstrictum Sphecos. Zerny Iris 26, p. 121. perexcavata Hel. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 171. perfenestratum Cosm. Dyar, Journ. New York Ent. Soc. 7, p. 175. perflava Mescth. Kaye Entomologist 44, p. 145. perilla Cyan. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 381. perirroratus Phil. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 176. perpasta Euagra Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 210. * perplicatum Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 215. * perplexa Desm. Rothsch. Novit. Zool, 19, p. 158. perspicua Cyan. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 189. perspicua Saur. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 187. perspicua Xanth. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1627. perstriatum Eucer. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 349. pertexta Is. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 197. * pertyi Is. H.-Schäff. Äußerem'. Schinett. 1, p. 73, f. 249. * peruviana Cten. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 191. * peruviana Hist. Drt. Seitz, Grcß-Schmett. 6, p. 102. * petosiris Mesoth. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 376. petra Aceyt. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 276, phaeophlebium Eucer. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 226. pliaeoproctum Eucer. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 512, t. 17, f. 16. * phaeoptera Eriph. Dogn. M4m. Soc. Ent. Belg. 19, p. 121. phaeosoma Hel. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 464. pliaeosoma Hyal. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 431. phaiodes Ceram. Dogn. Mem. Soc. Ent. Be g. 19, p. 122. pheiodes Loxophl. Dogn. Het. nouv. Am. -Sud. VII, p. 5. phemonoides Ceram. Mschl. Verh. Z.-B.Ges. Wien 27, p. 639, t. 8, ff. 10, 10 a. * plieres Cosm. Cr. Pap. Exot. 4, p. 183, t. 382, f. C. * pkilocles Dipt. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 34. phlebitis Episc. Dogn. M£m. Soc. Ent. Belg. XXII, p. 2. phlegmon Cal. Cr. Pap. Exot. 1, t. 35, f. H. * phoenicia Cyan. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 447, t. 15, f. 6.* phoenicophorum Cosm. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 214. plioenicosticta Saur. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 277, t. 10, f. 17. * plrolus Lyc. Drury 111. Exot. Ent. 2, p. 49, t. 28, f. 3. pica Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 3, p. 743. picoides Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 177. picta Eur. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 73, f. 52. picta Loxophl. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 176. picta Param. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 405. picta Pseudcm. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 226. picticeps Hel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 341. pieroides Delph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 169. pierus Delph. Cr. Pap. Exot. 4, p. 148, t. 367, f. E. * pilati Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 270. pilosa Dasysph. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 511. pimpla Rhvnch. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 90. * pinocka Eupyra Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 22. pitthea Pseudosphen. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 34. placida Arg. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 304. plaeida Syntr. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 66, t. 7, f. 8. * plagiata Cosm. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 509. plag’iata Chrost. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 156. platyleuca Hyalom. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 19S. platyzona Aethr. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, p. 9, t. 102, f. 24. plebecula Pheia, Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 226. plebeja Chrysoc. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 73, f. 56. * pleuraemata Leucotm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 221, t. 8, f. 6. * plumbea Poliop. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 337, t, 12, f. 26. * plumbicincta Sphecos. Drt. Seitz, Groß-Schmett.. 6, p. 41. * plumbicollum Eucer. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 512, t. 17, f. 20. * plumipes Hör. Drury 111. Exot. Ent. 2, p. 47, t. 27, f, 3. * plumosa Gymn. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 156. plumulatus Cal. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 541- Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Syntomiden. 227 plutona Cosm. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 226. plutonica Eurot. Thnps. Cat. Lep. Phal. Suppl. I, p. 193. polia Psil. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 407. polistes Pseudosph. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. 1, p. 12, f. 39. 40 * poinetina Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 172. ponipilina Sar. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 377. popayana Cten. Dogn. H5t. nouv. Am. Sud 2, p. 12. popayana Pseudacl. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 229. porphyria Agyrta Cr. Pap. Exot. 4, p. 227, i. 397, f. E. * porphyria Is. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 157. portoricensis Empyr. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 155. portoricensis Phoenic. Drt. Seitz, Groß- Schmett. 6, p. 59. postcoerulea Hel. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 17 1. postflava Metacr. Schaus Proc. TI. S. Nat. Mus. 29, p. 193. postflavia Loxophl. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7)1, p. 407. postflavida Cerop. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 167. postica Abr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 178. postica Pomp. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1630. potentia Seena Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 171. pretiosa Cyan. Burm. Descr. Phys. Rep. Argent. p. 59. pretus Hör. Cr. Pap. Exot. 2, p. 121, t. 175. ff. E, F. * principalis Chrys. Wlcr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 97. prittwitzi Herea Möschl. Stett. Ent. Zeit. 33, p. 348. profusa Is. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 177, t. 6, f. 5. * projecta Cten. Dogn. Le Nat. 26, p. 67. proleuca Dipt. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 462. prometina Hol. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 172. proserpina Hist. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. 2, p. 10, ff. 221, 222. * proterva Autochl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 51. * protus Cosm. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 171. pseudarchias Eucer. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 497, f. 272. * pseudocasca Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 174. pseudodelphyre Pseudacl. Bothsch. Novit, Zool. 19, p. 164. pseudolelex Nap. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 155. pseudopolybia Eumen. Schrottky Iris 22, p. 135. pseudosphecia Eumen. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 369, t. 13, f. 22. * pseudotliia Cosm. Zerny Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 35 (tliia Schaus). psittacus Eupyra Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 273. ptychoglene Prop. Hmps. Cat. Lep Phal. 1, p. 521, f. 276. pudicum Cosm. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 353. pugione Empyr. L. Syst. Nat. (XII). p. 807. pulchella Mim, Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 534. pulchra Lyc. Dyar. Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 34. pulchriformis Agyrta Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 163. puinila Delph. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 165. punctata Aclyt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zcol. 12, p. 414. punctatum Eucer. Guer. Icon. Regn. Anim., Ins. p. 515. punicea Phoenicop. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 22. puriscal Antichl. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 181. puniceocincta Din. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 26. purpurea Antichl. Lathy Entomologist 32, p. 119. pusilla Delph. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 44. pusilla Trich. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 157. pydna Aclyt. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 231. pyrama Pheia Dogn. H5t. nouv. Am- Sud 3, p. 3. pyrgion Loxophl. Druce Biol. Centr.-Am. Het. 1, p. 62, t. 7, f. 22. * pyrocera Is. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 173, t. 6, f. 16. * pyroperas Delph. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 396. pyroproetis Ixyl. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 462. pyroproctis Mesol. Hmps. Cat. Lep. Phal. Supp . I, p. 217. pyrozona Delph. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 463. pyrozona Eucer. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 396. pyrrha Mesoth. Schaus Ent. Am. 5, p. 89. pyrrhina Mesoth. Jones Trans. Ent. Soc. 1914 ined. * pyrrhorhoea Metast. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. 1, p. 12, ff. 43, 44. * pytna Cosm. Druce Ann. Mag. Nat. Hisl. (7) 18, p. 78. quadricolor Antichl. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 35, p. 1867. quadricolor Cyan. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 102, f. 15. * quadricolor Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 3, p. 722. quadricolor Mev. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 443. quadrigutta Ich. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 245. quadriguttala Phaeo Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 216. quadriniaculata Nap. Möschl. Stett. Ent. Zeit. 33, p. 349. quadripunctata Chrys. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 23. quadristrigata Dix. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 82. quadristrigata Nap. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 409, 1. 14, f. 8. * quadruplex Chrys. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 50, p. 180. quartzi Antichl. Klages Proc. U. S. Nal. Mus. 29, p. 548. quindiensis Arg. Dogn. H6t. nouv. Am. Sud 3, p. 4. quinquepuncta Cosm. Heyl. 0. R. Soc. Ent. Belg. 34, p. XIII. rabusculum Eucer. Dogn. Le Nat. 27, p. 10. raca Corr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 37. rasera Cosm. Jones Trans. Ent. Soc. Lond, 1914 ined. * reba Syntr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 33. reducta Aclyt. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 160. reducta Cten. Bothsch. Novit.. Zool. 19, p. 184. reducta Delph. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 166. reducta Eupyra Drt Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 149. reducta Phoen. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 59. redunda Episc. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 190. refulgens Cten. Dogn. Ann. Soc. EnL Belg. 43, p. 327. regalis Chrys. Boisd. Sp4c. G4n. Lep. 1, t. 16, f. 3. * regesta Pheia Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 61. * regestum Cosm- Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 82. * regia Cosm. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 227. reinioseri Cten. Zerny Iris 26, p. 124. relegatum Eucer. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 182. remissa Sciops. Dogn. Ann. Ent. Soc. Belg. 46, p. 229. renxotum Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 170. reniferuni Eucer. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 505, t. 17, f. 26. * resina Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 508. restricta Hypocl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 172. restrictuin Cosm. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 389. rhabdonota Nap. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 410, t. 14, f. 11. * rhodocera Homoeoc.. Schaus Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 135. rliodocrypta Delph. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 463. rliodopkila Hel. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1638. rliypoperas Episc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 386, t. 14, f. 3. * ribbei Cyan. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 153, 1. 14, f. 14. * rica Chrost. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 24. rodriguezi Homoeoc. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 494. rogenlxoferi Mesoth. Schaus Proc. Zool. Scc. Lond. 1892, p. 275. rogersi Eucer. Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 88, t. 9, f. 15. rosa Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 271. rosada Teucer Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 238. rosadora Eucer. Dyar. Proc. U. S. Nat. Mus. 38, p. 231. roseiceps Atyph. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 408. roseiceps Delph. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 217. roseifenxur Mesoth. Drt. Seitz, Gi'oß- Schmett. 6, p. 66. * roseipennis Epect. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 185. rosenbergi Cosm- Bothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 508. rosenbergi Eriph. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 151. rosenbergi Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 173. rosenbergi Pseudoph. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 40. * rosina Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 270. rothschildi Agyrta Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 163. * rothscliildi Eucer. Drt. Süt.z, Gi’oß- Schmett. 6, p. 184. * ruatana Bombops. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 2. p. 241. ruatana Hol. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 2, p. 342. * rubella Burtia Grote Pi-oc. Ent. Soc. Philad. 6, p. 186, t. 5, f. 1. * rubipectus Aethr. Schaus Journ. New York Ent. Soc., p. 139. rubiventer Phoen. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 198, f. 94. * rubra Aethr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 114. * rubricauda Arg. Dogn. Het. nouv. Am Sud. 2, p. 8. rubriceps Phil. Wlcr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 283. rubriceps Tip. Dogn. H6t. nouv. Am. Sud 5, p. 7. rubricincta Andr. Burm. Descr. Phys. Rep. Ai'gent. 5, p. 386. rubricincta Delph. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, S. 470, t. 16, f. 5. * rubrieixxeta Rhynch. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 269, t. 10, f. 10. * rubricincta Delph. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 269, 1. 10, f. 10. * rubricollis Uraga Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 173. rubricorpus Cosm- Kaye Entomologist 44, p. 143. rubrigutta Cosm. Skinner Ent. News. 17, p. 96. rubripalpus Pseudosph. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 170. rubripuncta Saur. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (S) 7, p. 178. rubripunctata Eun. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 395. rubriscapulae Cosm. ICaye Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 116, t. 5, f. 9. * rubritarsis Cosm- Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (S) 7, p. 176. rubroanale Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 172. rubroanalis Metast. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 164. rubrobasale Cosm. Lathy Entomologist 32, p. 116. 228 Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Syntomiden. rubrocincta Hel. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 167. rubroscapa Cten. Men. Cat. Lep. Petersb. 2, p. 142, t. 14, f. 7. * rubrothorax Ecdemus Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 43. rubrovenata Cten. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 184. rufescens Corr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 181. rufescens Loxophl. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 29. * ruficeps Cten. Wkr. List. Lep. Jlrit.-Mus. 2, p. 284. ruficeps Herea Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 198. ruficollis Eucer. Lathy Entomologist 32, p. 120. rufidorsale Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 179. rufipes Sphec. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 25. * rufipes Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 170. rufiventris Delph. Schaus Pi'oc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 228. sadana Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 81. sages Eupyr. Druce Ann. Mag. Nat.. Hist. (6) 15, p. 43. sahacon Homoeoc. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 29. salmoni Pliaeo Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 372. salta Saur. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 226. salvini Gymn. Bür. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 376. sainarca Cyan. Schaus Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 135. samina Mesotb. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 30. sanctula Aethr. Docjn. Hdt. nouv. Am. Sud 2, p. 7. sandion Cosm- Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 287. sandix Pheia Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 61. * sanguiceps Abr. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 405. sanguiceps Micr. Hmps. Cat. Lep. Pbai. 1, p. 466, f. 252. * sanguiceps Pseudom- Hmps. Cat. Lep. Pbal. 1, p. 264, t. 10, f. 4. * sanguicincta Nap. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 173. sanguinaria Cten. Streck. Rep. Chief Engineers, Append., p. 1858, t. 2, f. 2. * sanguinea Arg. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 132. sanguinea Pkoen. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 172. sanguinea Psil. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 419. sanguinea Saur. Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 56. * sanguipalpia Hel. Hmps. Cat. Lep. Pkal. 1, p. 484, f. 268. * sanguipalpis Pkara Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 224. sanguipuncta Mall. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 403. sanguipuncta Marec. Schaus Journ. NewYork Ent. Soc. 9, p.43. sanguipuncta Psil. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 268. * sanguisecta Saur. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 275. *, sanguitarsia Abr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p 374. * sappliira Cacost. Stgr. Verh. Z.-B. Ges. Wien 25, p. 122. saraina Eupyra Dogn. Le Nat. 13, p. 109. sarcosoma Aethr. Bür. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p.401. sarisa Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 216. * saron Cosm- Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 59. * saturata Gang. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 140. schausi Chrost. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 30. * schausi Cten. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 183. schausi Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 175. schausi Eur. Hmps. Cat. Lein Phal. 1, p. 286. * schausi Is. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 25. schausi Ixyl. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 2, p. 334. * schausi Prop. Dyar Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 34. scintillans Cyan. Bür. Cist. Ent. 1, p. 87. seintillans Episc. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 44. scintillocollaris Ceram. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 152. scita Gymn. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1611. scotoptera Ceram. Hmps. ( = Klagesi Rothsch.) Novit. Zool. 19, p. 154. scudderi Antichl. Bür. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 4l3. scyton Eucer. Cr. Pap. Exot. 2, p. 5, t. 99, f. B. * sectinota Cosm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 228. * sectuin Mystr. Kaye Entomologist 44, p. 143. seitzi Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 215. * selva Eur. H.-Schciff. Außereur. Schmett. p. 73, f. 227. * semicincta Dasysph. Dogn. Hdt. nouv. Am. -Sud. 7, p. 4. semiflava Mesothen Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 39. * semiflava Rhynch. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 90. * semifulva Cosm. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 62, t. 8, f. 11. * semihyalina Hel. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 164 semiluna Eur. Wkr. List. Lep. Bnt. Mus. 1, p. 272. semiopaca Ich. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 50, p. 179. semirubra Poecil. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 202. semirubrum Chrost. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 217. * semirufa Rhynch.. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 78. semistria Cten. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 321. semitransversa Corr. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 182. semiviridis Macr. Druce Ann. Mag. Nag. Nist. (8) 7, p. 287. semiyitreata Ixyl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 429. senta Loxophl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 64. * sephela Gymn. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 375. seraphica Euagra Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 210. * seraphina Cosm- H. -Schaff . Außereur. Schmett. 1, p. 74, f. 429. * sericaria Eur. Perty Delect. Anim. Artic. p. 591, t. 31, f. 14. * sericea Saur. H.-Schäff. Außereur. Schmett., p. 73, f. 253. * sericeus Pseudosph. Schrottky Iris 24, p. 148. serra Autochl. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 274. servator Eucer. Kaye Ent. Rec. 26, p. 115. sesiiformis Sar. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 151. setosum Eucer. Sepp. Surin. Vlind. 1, p. 25, t. 9. sicula Cosm. Dyar Journ. New York Ent. Soc. 7, p. 175. signatura Aclyt. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 493. simile Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 178. simile Sphecos. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 225. similis Call Heyl. C. R. Soc. Ent. Belg. 34, p. XV. similis Corr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 182. similis Desm. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 158. simillima Gymn. Rothsch- Novit. Zool. 18, p. 33. * simonsi Correbid. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 182. Simplex Autochl. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1603. Simplex Ceram. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 152. simsoni Coreura Drc. P. Z. S. 1885, p. 521. simulans Autochl. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 3, p. 457. singularis Abr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 182. sithon Pseudom. Druce Biol. Centr.-Am. Het. 1, p. 57. * sitiona Cosm. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 175. sixola Episc. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 190. smaragdina Ses. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 92. sobria Apoc. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 193. socorrensis Loxophl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 4. sodalis Abr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 125. * songoense Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 183. * sordidus Episc. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 44. sordida Pez. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1617. sordidescens Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 179. sororia Hyal. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 196. sortita Mall. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 184. sparta Sphec. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 507. Spectrum Arg. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 180. spegazzinii Eur. Jörgensen Zeitsehr. wiss. Ins. -Biol. 9, p. 36, ff. 3, 4. * sperans Pheia Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1606. spiracula Synt. Men. Cat. Lep. Petersb. 2, p. 142. splendens Chrys. Dogn. Le Nat. (2) 2, p. 152. splendens Loxcphl. Moscht. Stett. Ent. Zeit. 33, p. 345. splendens Pseudom. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 2, p. 240. splendida Euagra Btlr. Cist. Ent. 2, p. 112. splendida Nap. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 74. * spreta Delph. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 167. * staminea Homoeoc. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 145. steinbachi Antichl. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 155. steinbaeki Correbid. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 182. steinbachi Gymn. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 33. * steinbachi Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 172. steinbachi Phoen. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 29. * steinbachi Pseudosph. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 24. * stellans Xanth. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 148. * steniptera Rhynch. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 346. stibosticta Cosm. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 391. stictibasis Eur. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 290. * stietinota Cosm. Dogn. II dt. nouv. Am.-Sud, VII, p. 5. stictosoma Homoeoc. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 402. stipata Aethr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 184. stolli Hel. Rothsch Novit.. Zool. 19, p. 170. stretchi Andr. Btlr. Journ. Linn. Soc., Zool. 12, p. 427. striata Correbid. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 78, t. 9, f. 5. * striata Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 86. strigivenia Lym. Druce Ann. Mag. Nat. Hist.. (7) 1, p. 407. strigiventris Eur. Guer. Voy. Coquille, Zool. 2 (2), p. 283, t. 19, f. 8. * strigosus Pseudosph. Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 46, t. 8, f. 3. * strigula Arg. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 32. strix Eucer. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 176. stryma Saum Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 55. * stuarti Gymn. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 34. * styx Seena Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 264. suapurensis Arg. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 545. subapicalis Delph. Jones. Ti'ans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 145. subapicalis Din. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 190. subeyanea Procal. Wkr. List. Lep. Brit. Mm. 1, p. 230. Urbeschreib u ngs nach weis der amerikanischen Syntomiden. 229 subflamma Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 159. subflamma Rhynch. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 56, t. 8, f. 10. * subflavescens Nap. Kaye Entomologist 44, p. 143. subgloriosa Cyan. Stgr. Iris 7, p. 83. subhyalina Sceps. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 175. submacula Cyan. Wkr. List. Lep. Brit. Mhis. 1, p. 214. submacula Micr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 472. submacula Saur. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 179. subplena Teucer Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 266. subsemistria Cten. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 29. suffumata Autochl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 52. * suffusa Hel. Lathy Entomologist 32, p. 120. superba Agyrta Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 115, t. 12, f. 5. * superba Nap. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 79. sura Macr. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 42. surcatum Eucer. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 25. surinamensis Eriph. Mschl. .Verh. Z.-B. Ges. Wien 27, p. 640, t. 8, ff. 11, 11 a. * surrentum Sphec. Druce Proc. Zool. Sec. Lond. 1883, p. 375, t. 39, f. 8. *„ sylpha Dipt. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 228. sylva Phaeo Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 131. sylvius Eucer. Stoll Sappl. Cram. p. 65, t. 14, ff. 4, 5. * syntomoides Synt. Bsd. Spec. G4n. Lep. 1, t. 16, f. 4. * taeniata Aclyt. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 157. * taos Gymn. Hmps. Lep. Phal. 1, p. 191. tarapotensis Gymn. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 302. tarona Eucer. Hmps. Cat. Lep Phal. 1, p. 493. * tarsalis Hör. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1633. tarsalis Pomp. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 196. tarsipuncta Dasysph. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 184. teda Plioen. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 177. telamonaphorum Dipt. Prittw. Stett. Ent. Zeit. 31, p. 350, t. 2, f. 2. * telephus Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 170. temenus Saur. Cr. Pap. Exot. 4, p. 148, t. 367, f. D. * teinperata Mesoth. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 174. tenebrosa Amycl. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 154. tenebrosa Pomp. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 240. tenellulum Eucer. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 195. tengyra Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 167. tenthredoides Leucotm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1610. tenuis Saur. Btlr. Journ. Linu- Soc. Lond., Zool. 12, p. 384. tenuistriga Aethr. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 115. * terminalis Correbid. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1633. terminalis Nap. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 231. terra Aclyt. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 133. tessellatum Eucer. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 194. testacea Delph. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 74. testaceum Eucer. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 6, p. 65. testaceum Sphecos. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 196. tetilla Delph. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 42, p. 344. tetragonia Cerc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 379, t. 14, f. 21. * tetragramma Hel. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1. p. 268. tetrazona Abr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 375. * teuthras Cosm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 168. texana Hör. Grote Proc. Ent. Soc. Philad. 6, p. 184. thera Phoen. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. ^6) 4, p. 85. thetis Episc. L. Mant. Plant, p. 539. thia Cosm. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 229. thoracica Leucotm. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 186. thoracica Psol. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 243. thoracica Saur. Klages Proc. IT. S. Nat. Mus. 29, p. 538. thoracicum Cosm. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 186. t.hyestes Is. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 374, t. 39, f. 4. * thyra Macr. Mschl. Verh. Z.-B. Ges. Wien 32, p. 334. *, thyria Hyal. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 207. thyridia Macr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 321, t. 11, f. 9. * thysbe Hel. Mschl. Verh. Z.-B. Ges. Wien 27, p. 643. * thysbodes Hel. Dogn. H6t. nouv. Am. -Sud VII, p. 9. tiburtus Cal. Cr. Pap. Exot. 3, p. 75, t. 237, f. C. * tigrata Eucer. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 74, f. 278. * tigrina Cten. Streck. Lep. Indig. u. Exot., Suppl. 2, p. 4. tigris Cosm. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 226. tigrisoma Eucer. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 177. tijuca Saur. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 275. tina Hist. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 233. tipulina Saur. Hbn. Smmlg. Exot. Schmett. 1, t. 163. * tisamena Euc. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 227. togata Cten. Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 73, t. 6, f. 8. tolosa Homoeoc. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 374. tolumnensis Enope H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 73, f. 53. * torquata Dasysph. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 377. torrida Leucotm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 161. trabea Pseudom. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 230. tractipennis Erip. Bür. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 414. transacta Dycl. Wkr. List Lep. Brit. Mus. VII, 1615. translucida Pseudom. Dogn. Le Nat. (2) 4, p. 91. triangulifera Loxophl. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, 1. 102, f. 34. * triangulifera Saur. Druce Aud. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 207. trichopteraeformis Saur. Jörgensen Zeitschr. wiss. Ins. -Biol. 9, p. 77. tricincta Ich. H.-Schäff. Außereur. Schmett. 1, p. 74, f. 300. * tricolor Arg. Pack. Rep. Peabody Acad. 1, p. 62. tricolor Chrost. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 105, f. 25. * tricolor Saur. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 187. trifida Urag. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 25, p. 153. trimaculatum Chrostos. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 19. trinita Eucer. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 44. trinitatis Autochl. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 154. [ trinitatis Phoenicop. Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 21. trinitatis Sphecos. Bothsch. Novit. Zool. 198, p. 24. * triplagus Cal. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 346. j tripunctatum Eucer. Druce Biol. Centr.-Am.. Het. 1, p. 85, t. 9, f. 12. * tripunctatus Ca!. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 401. triseriata Paraethr. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 74. * tristissima Saur. Perty Delect. Anim. Artic. p. 156, t. 31, f. 7. * tristitia Correb. Kaye Entomologist 44, p. 145. trita Desm. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 3, p. 5. trivittata Phara Wkr. List.. Lep. Brit. Mus. 2, p. 322. trizona Homoeoc. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 50, p. 178. troetschi Xanth. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 44, t. 8. f. 8. * trogon Ixyl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 209. * j trogonoides Ixyl. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 101. | tropica Sciops. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 236. tryhanei Is. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 26. * I tucumana Cten. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 184. tyrrhene Cosm. Hbn. Zutr. Ext. Schmett. 3, p. 23. * umbraticola Cacost. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 551. umbrescens Epect. Schaus Proc. LT. S. Nat. Mus. 29, p. 194. umbrica Pseudacl. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 208. unibriniacula Hel. Schaus Proc. IT. S. Nat. Mus. 29, p. 191. underwoodi Ceram. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 152. undulata Corr. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 77, t. 9, f. 3. * unifascia Nap. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 140. uniforis Chrysocale Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 205. * uniformis Desm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 435. * uniformis Hyal. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 186. unimacula Phaeo Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 39. * unimacula Pseudaclyt. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 189. unxa Chrost. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 31. uranophila Agyrt. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 35, p. 1874. ursula Desm. Cr. Pap. Exot. 4, p. 107, t. 345, f. E. * ustrina Is. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. 3, p. 25, ff. 493, 494. * ustulata Eriph. Fldr. Reise Novara, Lep. 2, t. 102, f. 17. * utica Pheia Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 85. vacillans Phoen. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1617. varia Eucer. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 266. varia Is Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 157. varians Delph. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 174. variegata Abroch. Kaye Entomologist 44, p. 145. varipes Leucotm. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 175. varipes Mystr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 235. varuna Agyrta Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 299. velutinum Eucer. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 4, p. 134. venata Episc. Btlr. 111. Het. Brit. Mus. 1, p. 49, t. 16, f. 7. * venatum Cosm- Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 34. * venezuelana Is. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 47. * venezuelensis Nap. Klages Proc. IT. S. Nat. Mus. 29, p. 549. venezuelensis Saur. Klages Proc. LT. S. Nat. Mus. 29, p. 53S. venosa Cten. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 248. venosum Eucer. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 195. ventralis Aclyt. Guer. Icon. R4gn. Animal, Ins. p. 503. verdivittata Poliop. Klages Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 541. vesparia Gymn. Perty Delect. Anim. Artic. p. 157. * 230 Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Syntomiden. vesparis Loxophl. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 12, p. 227. vespiformis Is. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 379. vespina Arg. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 42. vespoides Poecil. Schaus Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 186. vespoides Pseudosphecosoma Strd. Dtsch. Ent. Ztschr. 1915, p. 20. vesta Hol. Mschl. Verh. Z.-B. Ges. Wien 27, p. 637. * vestalis Eucer. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 278. vicinum Sphec. Schrottky Iris 24, p. 149. victorina Procal. Druce Biol. Centr.-Am., Het. 1, p. 67, t. 8, f. 16. * vidua Synt. Men. Cat. Lep. Petersb. 2, p. 141, t. 14, f. 6. * villia Gymn. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 78. vinasia Episc. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 189. vindonissa Saur. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 378. virens Syntr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond., Zool. 12, p. 405. virescens Ich. Dogn. Het. nouv. Am.-Sud VII, p. 7. virginica Cten. Charp. Esp. Ausländ. Schmett. 2, Suppl. t. 2, ff. 3, 4. * viridicingulata Hel. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 168. viridicingulata Gymn. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 32. * viridifusa Macr. Schaus Trans. Am. Ent. Soc. 1904, p. 135. viridipunctatum Chrost. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 30. * viridis Ceram. Druce Biol. Centr.-Am.. Het. 1, p. 68, t. 7, f. 25. * viridis Ceram. Latliy Entomologist 32, p. 118. viridis Poliop. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 183, p. 380. viridisaturata Ceram. Bothsch. Novit. Zool. 19, p. 153. vitrea Agyrta Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8), p. 191. vitrina Dycl. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 37. * vitristriga Autochl. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 20, p. 301. vittata Macr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 249. vittata Psil. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31, p. 83. vittigora Cten. Blcli. in Gay, Nat. Hist. Ohil., Zool. 7, p. 67. volatilis Dasysph. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 189. vulcana Synt. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 83. vulcanus Eur. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 1, p. 228. vulnerata Hyal. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 15, p. 399. walkeri Nap. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 86. rvatkinsi Homoeoc. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 716. watsoni Cosm- Bothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 5, p. 508. watsoni Saur. Bothsch. Novit. Zool. 18, p. 37. * wernickei Eucer. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 214. * whitelyi Autochl. Druce Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 376. wrigthi Sceps. Stretch Ent. Am. 1, p. 101. xanthisüs Cosm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 231. * xanthobasis Dycl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 346. xanthobasis Sar. Druce Ann. Mag. Hist. (7) 1, p. 403. xanthocera Cosm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 236. * xanthocera Nyr. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 7, p. 1603. xanthodora Eucer. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 38, p. 233. xanthogastra Gymn. Perty Delect. Anim. Artic. p. 156, t. 31, f. 5. * xanthogastroides Autochl. Schaus Journ. New York Ent. Soc. 9, p. 40. xanthomelan Cosm. Zerny Novit. Zool. 18, p. 35. * (rosenbergi Roths ch.) xanthoperas Eucer. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 510, t. 17,. f. 13. xanthosoma Eur. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 428, xanthospila Rhynch. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 269, t. 10. f. 9. * xanthostictum Cosm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 1, p. 240, t. 9, f. 21. * xanthotarsis Sar. Lathy Entomologist 32, p. 116. xanthozona Pheia Dogn. H4t. nouv. Am. Sud. 1, p. 3. xanthozona Rhynch. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 90. * xanthura Eucer. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 192. xenodice Cyan. Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 72, t. 8, ff. 18,* 19. * xenodorus Autochl. Druce Biol. Centr.-Am-, Het. 1, p. 55, t. 7, f. 1. * zamorae Eucer. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 681. zelosa Gymn. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 43, p. 251. zephyrum Eucer. Schaus Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 194. zetlius Abr. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. 1, p. 13, ff. 49, 50. * zeus Ptychot. Schaus Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 228. zizana Eucer. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 24. zonata Hel. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 464. zurclieri Cosm- Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 353. ARCTIIDAE. Einleitung. Von Er. A. Seitz 231 4. Eamilie: Arctiidae, Bärenspinner. Die Zahl der amerikanischen Arkfciiden ist eine sehr beträchtliche, wenn man die von anderer Seite als Hypsidae usw. abgezweigten Gruppen mit hinzurechnet. Dies geschieht hier, unter dem Hinweis, daß dem Verhalten des Geäders bei den Arktiiden nicht die führende Rolle zuerkannt wird, die es in andern Gruppen unbestritteneinnimmt. Andeutungen hierüber habe ich in Bd. 2, S. 43 und in Bd. 10, S. 105 bereits gemacht. Auf die amerikanische Fauna angewandt bedeutet ein auf ausschließliche Aderverhältnisse gegründetes System z. B. das Ausscheiden der Pericopini, wie es im paläarktischen Gebiet die Verweisung der Callimorpha, im indischen die der Aganais aus der Familie der Bären bedeutete ; Gewaltakte, zu denen wir uns trotz Hampsoxs Vorgang nicht entschließen können. Es sei indessen hier darauf hingewiesen, daß nicht etwa das bunte Kolorit noch das Haarkleid der Raupe die Veranlassung dazu gegeben haben, die Cattimor phini, Pericopini, Hypsini, Phaegopterini usw. unter den Arc- tiidae einzureihen. Wir finden bärenartige Warnkleider auch bei Lymantriiden- ^ ( Numenes separata, Bd. 2, Taf. 22 f.), bei Agaristiden und bei vielen Spannern. Was uns auf eine nahe Verwandtschaft hinzudeuten scheint sind vielmehr Uebereinstimmungen von Einzelheiten, die sich als Konvergenz-Erscheinung schwer auffassen lassen. Der sehr gleichartige Geruch nach Oel, den sowohl die echten Arctiini wie auch die Callimorpha, die Aganais und Pericopis haben, hat seinen Grund in der Entwicklung einer scharfen, schützenden, gelben Aus¬ scheidung, die in dicken Tropfen aus zwei Oeffnungen im Nacken der Tiere dringt und die bei den Callimorpha, den Arctia, Spilosoma usw. von ganz ähnlicher Beschaffenheit und von ganz gleicher Wirkung scheint. Bei den Apantesis, Arctia usw. dringt sie bei Beunruhigung des Tiers als ein großer, gelber Tropfen aus den Seiten des Genickes ; bei gewissen Pericopini wird sie, reichlich mit Luft vermengt, unter ächzenden Lauten als ein gelber Schaum ruckweise ausgestoßen. Sie hat scharfen, etwas ätzenden Geschmack und sichert ihre Träger gegen viele Feinde derart, daß erstere sich nicht verbergen, sondern durch grelle, oft schreiende Farben in aufdringlicher Weise zeigen, vielfach auch, sichtlich gemieden, sich am hellen Tage tummeln. Eine weitere Uebereinstimmung der Cattimor phini, Hypsini, Pericopini usw. mit den Arctiini besteht in einem sonderbaren, knackenden Geräusch, das die Tiere beim Fliegen vernehmen lassen. Es ist nicht bei allen Arten dem menschlichen Ohr gleich vernehmlich, aber bei vielen Arctia, bei Nyctemera und Aganais deut¬ lich und bei Parasemia plantaginis, Callimorpha dommula, Spilosoma ( Dionychopus ) niveum geradezu laut. Die Raupen sind durchgängig gut, wenn auch nicht alle zottig oder pelzig, behaart. Die Haare sind me¬ chanisch zweifellos ein ganz guter Schutz, chemisch aber sehr wenig wirksam. Sie scheinen auch durchgängig auf mechanische Wirkung berechnet, denn sie sind vielfach sehr stark ; bei Arctia sind es vliesartig dichtstehende Haare, die bei Ecpantheria bereits so hart werden, daß sie wie Stacheln wirken und die noch eine größere Speziali¬ sierung bei den Pericopini erreichen. Dort umgeben sie das Tier als fast stahlharte, spröde, spitze Dornen, die zwar nicht wie die der Tagfalter oder der Dirpliia und Automeris verästelt, dagegen nicht minder spitz sind, wie jene, und an denen man sich bei unachtsamem Anfassen sticht. Durch diesen Schutz gesichert, leben denn auch die Arctiiden- Raupen zumeist ganz offen, fressen im Sonnenschein, sitzen beim Tag frei an der Erde oder an ihren Futterpflanzen, und nur wenige, wie manche Ocnogyna, Cletis, Callimorpha usw. verbergen sich tagsüber oberflächlich. Fast allen Arktiiden gemeinsam ist das Verhalten und Aussehen der Puppe. Diese ist zumeist spiegelblank, wie poliert, aber keineswegs von der Dickschaligkeit, die uns bei den meisten andern porzellanglänzenden Puppen, den Bunaea, Gynanisa, Agarista usw. auffällt. Die Gespinnsthiille ist sehr dürftig, verdient mitunter kaum diesen Namen und beschränkt sich dann auf einige kreuz und quer gezogene Fäden, in denen die Puppe fast ohne Schutz aufgehängt wird. Bei manchen Arten, wie Arctia hebe, Rhyparia purpurata, Hyphoraia aulica usw. muß man sich wundern, wie wenig verwahrt die immerhin zarte Puppe den Unbilden der Witterung ausge¬ setzt ist, die oft noch rauhe Winterhärten mit sich bringt . Die Puppen der Lithosiini sind nur durch einige Quer¬ fäden in einem weiten Rindenspalt abgesperrt, eigentlich also für alle Feinde zugänglich. Ebenso sind die Pup¬ pen der Aganais, gesellschaftlich in Rindenspalten angesiedelt, so gut wie ungedeckt . Am auffälligsten und Lei¬ sten aber schweben die Puppen mancher Pericopini in einigen zwischen den Spit zenzweigen freist ehender Büsche angebrachten Fäden, so daß ich mitunter aus der Entfernung ein Spinngewebe zu erblicken glaubte, in dessen Mitte, wie die Spinne, die porzellanglatte Puppe schwebte. Zu diesen bei dem bei weitem größten Teil der Arctiidae in unserm Sinn anzutreffenden, in ihrer Ueber¬ einstimmung auffälligen Besonderheiten kommt dann noch eine weitgehende Uebereinstimmung im Flügelschnitt im Körperbau, bis zu gewissem Grade auch in der Färbung. Wir sehen nirgends Mimikry, auch kaum je nach¬ weisbare Anpassung. Di e Apantesis leuchten durch bunte Farben, die Lithosiini durch ihr Gelb, die Spilosoma 232 ARCTIIDAE. Einleitung. Von Dr. A. Seitz. und Haploa durch das schneeige Weiß, die Belemnia durch Pracht- und Metallflecken, die Ecpantheria durch sonderbare blaue Ringe auf weißem Grunde, die Automolis durch ausgefallene Flügelmuster lebhaft hervor. Solch zierliche Buntheit, wie sie die Utetheisa, die Seirarctia, die Chionaema (Bizone), Ambryllis boisduvalii ( Arctia funeralis H .-Schaff .), Arachnis picta zeigen, ist selbst bei den sonst buntesten Lepidopteren- Gattungen selten. Färbungsmuster, wie,fsie Daritis sacrifica, die $$ der indischen Peridrome orbicularis, die Anaxita decorata aus Mexiko zeigen, müssen, wenn nicht als abenteuerlich, doch als ganz ausgefallen bezeichnet werden. In Bd. 10 (S. 105) ist eine Parallele aufgestellt, die sich auf die Verteilung der Farben in der Arktiiden- familie auf den beiden Halbkugeln der Erde bezieht. In der alten Welt lernten wir die nördliche gemäßigte Zone als die Heimat zahlreicher äußerst bunter und farbenprächtiger Arten kennen, während die heiße Zone zumeist unscheinbare, nicht sehr grell gefärbte, Formen beherbergt. EinVergleich der sehr bunten Tafeln 16 — 18 in Band 2 (enthaltend die palaäarktischen) mit Tafel 19 bis 25 in Band 10 (enthaltend die indo-australischen Arktiiden) macht dieses Verhalten leicht erkennbar. Ebenso erscheinen in Nordamerika die prachtvoll gefärbten und ge¬ zeichneten nearktischen Bärengattungen Apantesis. Hyphoraia, Platyprepia, Parasemia usw., um nach Süden hin zu verschwinden und unscheinbar gelb- oder weißgefärbten Arten ( Haploa , Hyphantria , Ecpantheria, Pyg- arctia ) Platz zu machen. Von mehr als 40 bunten Apantesis der Vereinigten Staaten findet sich nur noch eine Art in Mexiko. Weiter nach Süden vordringend sehen wir dann die echten Arctiini überhaupt erlöschen und auch die Spilosomatini klingen in unscheinbare, erdbraune oder graue Formen der Gattung Antarctia, z. T. mit ungeflü¬ geltem $ aus. Auf der östlichen Halbkugel sehen wir im äußersten Süden (Australien und Neu-Seeland) nochmals den bunten Typ des rauheren Nordens in deren Gattungen Metacrias, Ardices, Phaos ( Estigmene ) u. A. zum Vor¬ schein kommen, was in Süd- Amerika aber nicht mehr eintritt. Im heißen Amerika treten dann Arktiiden eines anderen Typs ( Charideini ) in großer Mannigfaltigkeit auf, ferner die Automolis, Robinsonia, Idalus, Prumola und ihre Verwandten, denen wir mitunter schon am Habitus eine Beziehung zu denHalisidota ansehen, einer ungemein formenreichen, aber an originellenZeichnungs- und Färbungs¬ motiven sehr armen Gattung, die als zu den Phaegopterini (mit gegen 500 Formen) gehörig ganzyiuf Amerika be¬ schränkt ist. In der alten Welt hat sie kein Gegenstück ; der Platz, den sie in Amerika einnimmt, ist auf der östlichen Halbkugel fast leer geblieben ; nur eine einzige aus wenig Arten bestehende Gattung — • Rhodogastria — erinnert in ihrem biologischen Verhalten, in der Gestalt, etwas auch in der Färbung, an den vielverzweigten Stamm der Phaeg- opterinae in Amerika. Von den Raupen der Phaegopterinae ist noch nicht viel bekannt ; wenn aber bei ihnen die¬ selbe Gleichförmigkeit herrscht, wie bei den Faltern dieser Gruppe, so dürften alle ausgezeichnet sein durch pinsel- oder besenartige Haarbürsten, die hinter dem Kopfe, auf dem zweiten Ring und am Hinterende der Raupe in die Höhe ragen. Sie sind weniger kompliziert, als die Haarpolster, Bürsten und Büsche der Automolis, erinnern aber stark an die gleiche Behaarungsart der südamerikanischen Syntomidae, wo ebenfalls pinselartige Haar¬ büschel das Vorder- und Hinterende der Raupe zieren. Ueber die Gruppe der Pericopini sind bereits oben einige Daten gegeben, näheres wird bei Behandlung dieser Gruppe gesagt werden. Die rund 150 Formen, die man hierher rechnet, stimmen im Bau ziemlich mit¬ einander überein und haben genau die gleiche Lebensweise. Im Gegensatz zu den nächtlichen Phaegopterini und Charideini fliegen sie lebhaft bei Tage, wenn sie aufgescheucht werden, obwohl, wie auch bei unsern euro¬ päischen Arctiidae, manche schon am Licht gefangen wurden. Als Raupe sind sie ausgesprochene Tagtiere. Die übrigen Gruppen, welche die Arctiini Amerikas zusammensetzen, sind solche, die auch in der alten Welt Vertreter haben und die darum in ihrer Gesamtheit bereits Bd. 2 und Bd. 10 behandelt sind. Es sind die Nolinae, die wenig von den altweltlichen Formen abweichen und die Lithosiinae, die gleichfalls, was Farbe, Größe, Form und auch die Lebensweise betrifft, in ihrer Verteilung über die Welt große Gleichförmigkeit zeigen. Die auf der östlichen Hemisphäre verbreiteten N yctemerinae kommen in Amerika nicht vor; ebenso fehlen daselbst die Hypsinae im älteren Sinne. Die Cailimorphinae wären nur amerikanisch, wenn man die Platyprepia oder die Haploa zu diesen stellt, was mir nicht rätlich scheint. Ganz ohne Parallele im Westen sind die papuanischen Cocytia, deren Beziehungen zum Arktiidenstamm wir ja überhaupt als sehr locker bezeichnet haben, und die von Kl rby zu den N yctemerinae gestellten Pterothysanus, die aber, wie wir Bd. 10, S. 377 bemerkten, gar nicht zu diesen gehören und die wir nur anhangsweise den Arktiiden beigefügt haben. Die gewichtige Rolle, welche die Arktiiden infolge ihrer oft sehr großen Individuenzahl und ihrer auf¬ fälligen Erscheinung in der alten Welt spielen, fällt ihnen auch in Amerika zu. Wie die Utetheisa pulchella zu¬ meist der erste Falter ist, der sich beim Betreten der europäischen Süd- odpr der afrikanischen Nordküste vor den Füßen des Besuchers erhebt, so begrüßt uns beim Betreten des wärmeren Amerika fast überall Utetheisa ornatrix oder bella. An anderer Stelle habe ich schon hervorgehoben, daß an den entferntesten Punkten unserer Eide gewisse gemeinsame Züge in der Fauna bestehen und zu diesen tragen die Arctiidae ihr Scherflein bei. Ob ich in Adelaide, auf Ceylon oder in Hongkong, in Bahia oder in Algier ans Land steige: überall werden die Utetheisa die ersten Eindrücke vermitteln, die auf mich einwirken. Im Norden werde ich, dicht über dem Erd¬ boden, niedrig an Planken, Laternen oder Sockeln die Spilosoma finden so gut in Tokio und Baltimore wie in Deutschland. Erst wenn ich die vegetationsreichen Gärten und Wälder aufsuche, erscheinen die bunten Ark¬ tiiden ; in der alten Welt die Callimorpha und Arctia, im Westen die Pericopinae. Das Abklopfen von Stämmen und Zweigen wird überall einander ähnliche Lithosiinae zu Tage fördern ; nur an den (meist nächtlichen) Arktiiden- gruppen, wie den Phaegopterinae und den Automolinae ist Amerika ungleich reicher, als die alte Welt. NOLINAE. ALLGEMEINES. Von Dr. A. Seitz. 233 Obwohl sich unter (len amerikanischen Arctndae Gruppen finden, die der vorausgegangenen Familie der Syntomidae beträchtlich näher stehen als die Nolinae und Lithosiinae, lassen wir doch diese zunächst folgen, um die Gleichartigkeit mit der Bearbeitung der andern Faunen nicht zu stören. Wir setzen dann die Phae- gopterini an die Stelle der altweltlichen Hypsinae und hängen statt der in Amerika fehlenden Callirnorphinae und Nyctemerinae, die den Hypsinen nahe stehen, dort die diesen gleichfalls verwandten Pericopinae an, wo¬ durch wir folgendes Schema erhalten: 1. Nolinae 5. Spilosominae 2. Lithosiinae 6. Arctiinae 3. Phaegopterinae 7. Pericopinae 4. Micrarctiinae I. Mofsoae, Kleinbärchen. Die Gruppe von Gattungen, aus denen sich der Bestand amerikanischer Kleinbärchen zusammensetzt, umfaßt die nämlichen Genera, die auch in den andern Faunen diese Subfamilie vertreten, nämlich die Gat¬ tungen Nola. Roeselia und Celama. Nur eine einzige Art, Nigelia formosalis, ist einer andern Gattung zugeteilt worden. Mit rund 90 Formen besitzt Amerika annähernd die Hälfte aller bekannten Nolinen; aber nach Dyars Katalog entfallen von diesen nur 10 auf die nearktische Fauna im WALLACEschen Sinne, d. h. auf das boreale Amerika südlich bis zur mexikanischen Grenze. Alle andern sind neotropisch. Eine allgemeine Charakterisierung der Subfamilie ist in Bel. 2 S. 44 gegeben und in Bel. 10 S. 107 weiter ergänzt worden. Die dort gemachte Angabe, daß der oberflächliche Habitus der Nolinae stark an gewisse Mikro- lepidoptera erinnert, bezieht sich auch auf die Amerikaner, und dies hat zur Folge, daß fast nur ,wenn man dem Kleinfalterfang obliegt, Nolinae erbeutet werden, während sie beim Suchen nach Großschmetterlingen meist übersehen werden. In Größe, Gestalt, Färbung, Jugendstadien und Lebensgewohnheiten sind die Nolinae aller Weltteile einander so ähnlich, daß über die Amerikaner unter ihnen kaum besonderes hervorgehoben zu werden braucht. Sie sitzen, in der Haltung gewissen Acalla (Teras) gleich, mit dem Kopf nach oben an Baumstämmen und Planken und fliegen nicht leicht bei Tage, so daß man sie mit dem Auge suchen oder klopfen muß ; nachts kommen sie zuweilen ans Licht. Die Art, das Futterblatt durch skelettierte Fraßstellen kenntlich zu machen, teilen manche Amerikaner ganz mit gewissen altweltlichen Arten und die Raupe von Celama triquetrana in Nord-Amerika hinterläßt auf den Blättern von Hamamelis virginica dieselben verräterischen Fraßspuren, wie die europäische Roeselia logatulalis auf den Eichenbüschen. Im Uebrigen ist von den amerikanischen Arten hinsichtlich ihrer Entwicklungsgeschichte naturge¬ mäß noch sehr wenig bekannt. Von den Süd-Amerikanern wissen wir überhaupt nichts, und aus den Vereinigten Staaten kannte Henry Edwards nur von Celama sorghiella und ovilla Nahrungspflanze und Raupe. Der Grund dieser Unzulänglichkeit unserer Kenntnis der Nolinae- Raupen liegt z. T. in ihrer Seltenheit und Unsc-heinbar- keit, z. T. aber auch in ihrer vorborgenen Lebensweise ; verstecken sich doch selbst die wenigen Arten, die sich nicht tief ins Blattgewirre zurückziehen, tagsüber konstant auf der Blattunterseite. Ueber die Eigentümlichkeit der Raupe, bei der Häutung den Kopf der alten Haut nicht abzuwerfen, son¬ dern ihn auf einem Haarpinsel über dem Nacken zu tragen, ist in Bel. 10 (1. c.) nachzulesen. Das kahnförmige Gespinnst ist außer durch seine Gestalt noch durch die Konstruktion auffällig' es wird nicht, wie andere Cocons, rund gewoben, sondern es werden zuerst zwei Wände aufgeführt und danh wird diese Rinne überdacht, was schon 1 Treitschke bekannt war. In dieser Hülle liegt die auf der Rückenmitte etwas eingesattelte Puppe. Der Falter entfernt sich durch die Polster aus aufgerichteten Schuppen von den anderen Arctiidae, mit Ausnahme gewisser Lithosiinae, von denen manche, wie z. B. einige Chionaema und die Gattung Parelictis auffällige Bildungen an eben den Stellen der Vflgl zeigen, an denen sich bei den Nolinae Haarpolster finden. Bei Parelictis (Bd. 10. Taf. 18 i) ist dies eine knopfartige Beule nahe dem Zellende, bei Chionaema pratti (Bd. 2, Taf. 12 c) eine Haar¬ locke auf einer Flügelfalte. Wenn auch aus dieser Bildung allein nicht auf eine besonders nahe Verwandtschaft von Nolinae und Lithosiinae geschlossen werden darf, so halten wir doch ihre Einreihung hier für eine weniger unglückliche als die in andern Katalog werken bevorzugte. Während sie Staudinger in seinem Katalog (18 /1) ganz richtig an der Spitze der ,, Lithosiidae “ führt, stellt sie Rebel (1910) neben die Cymatophoride Axia margarita und mit dieser zwischen die Spanner einerseits und das Noctuidengenus Sarrothripus andererseits (!). Dyar in seiner ..List of North- American Lepidoptera“ stellt sie kaum glücklicher zwischen die Epiplemidae und die abenteuerliche Lacosomide Cicinnus melsheimeri, also in die Nähe der Psychiden. V ir geben ihr auch in der amerikanischen Fauna den Platz vor den Lithosiinae, hinter den Syntomidae, da sie, wie diese, Beziehungen zu den Arctianae erkennen lassen. In Ivirbys Katalog sind sie direkt in die Lithosiidae einbezogen, was sich gut rechtfertigen läßt. Fast alle Nolinae sind in ihrem Vorkommen lokal, an bestimmte Berglehnen, Waldschläge u. dergl. gebunden und scheinen sich nicht leicht von ihren Geburtsorten zu entfernen. Trotzdem haben manche eine weite Verbreitung; reichen doch manche Arten (Cel. cicatricalis, centonalis u. a.) von Frankreich bis China VI 30 234 NOLA. Von Dr. M. Draudt. oder Japan und squalida kommt in wenig veränderten geographischen Formen wahrscheinlich in 4 Weltteilen vor. Da die Raupen in der Jugend mehrfach von Flechten leben - — manche tun dies das ganze Lehen hindurch — 5 so sind sie nicht so sehr an das Gedeihen reicher Vegetation gebunden, und in gänzlich waldlosen und pflanzen¬ armen Gegenden (Arizona, Inner-Mexiko usw.) treffen wir noch Vertreter der Noliden an, ebenso, wie wir auch in dem fast baumlosen Aegypten hoch ebensoviel Noliden finden, wie in üppigen Gegenden Mitteleuropas. Für Amerika gilt dasselbe wie für die alte Welt, d. h. in Landstrecken von der Größe Deutschlands kann man an¬ nähernd auf ein halbes bis em ganzes Dutzend Arten der Nolidae rechnen, also daß sich die Familie hinsichtlich ihrer geographischen Verbreitung fast auf der ganzen Erde gleichmäßig verhält; nur in dem allerdings gut durchforschten Costa-Rica findet eine Häufung der Arten statt. Sonst ist es ziemlich gleich; ob man in den Vereinigten Staaten, in Mexiko, Columbien, Maclagascar, Ceylon, Kleinasien, dem Amurland oder in der bayri¬ schen Pfalz sammelt ; überall wird eine gut durchgeführte Lokalsammlung je 8—12 Noliden aufweisen. Auf¬ fällig ist, daß Amerika mit der alten Welt keine einzige Art gemein hat. 1. Gattung1: )STol» Leach. Im ganzen der Gattung Celama recht ähnlich, vor allem getrennt durch 4-ästige Subcostale, indem nur der mittlere Ast fehlt, und durch den Ursprung des oberen Radialastes an der oberen Zellecke. Die Palpen sind gewöhnlich etwas länger und stehen schnauzenförmig vor. Bei den amerikanischen Arten sind die Fühler der lang kammzähnig (Selca Wh\) maia. N. maia Schs. (32 k.). Körper und Flügel braun, grau gemischt; auf denVflgln stehen zwei schwärzliche Querünien, die vordere ist auswärts gelbrötlich angelegt, die hintere nach außen weiß gesäumt ; zwischen beiden stehen am Zellende 2 Punkte; vor dem Saum mit dunklerer Wellenlinie ; Hflgl weißlich, braun bestäubt. Flügel¬ spannung: 18 mm. Costa-Rica. niveibasis. N. niveibasis Jones (32 k) hat weißen, auf dem Hlb bräunlich bestäubten Körper und in der Wurzel¬ hälfte weiße, außen rotbraune Vflgl; eine schwarze Mittellinie begrenzt beide Farben und springt auf der Mediana saumwärts vor. An der Vrdswurzel steht ein schwarzbrauner Fleck, hinter der Mitte steht eine gezähnte, schwarze Linie, die costalwärts nach außen weiß angelegt ist, und vor dem Saum noch eine undeutliche dunkle Linie. Hflgl weißlich, rotbraun bestäubt. Flügelspannung: 20 mm. Süd-Brasilien. mesocyma. N. mesocyma Dogn. (32 a) ist ein kleines Tierchen mit Aveißen, säum- und vrdwärts rotbraun ange¬ flogenen Vf Igln mit 3 feinen schwarzen Querlinien in und hinter der Mitte und vor dem Saum; am oberen Zell¬ ende steht ein rotbraunes Schuppenhäufchen. Hflgl Aveiß, saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 12 mm. Fran¬ zösisch Guyana. pulverea. N. pulverea Hmps. (32 1) ist auf Körper und Flügeln Aveißlich, dick rotbraun bestäubt, mit 2 Querlinien auf denVflgln, von den an die hintere unter dem Vrd spitzAvinklig gebrochen und in der unteren Hälfte ein- Avärts dunkel bestäubt ist. Hrlgl weißlich, saumwärts gebräunt mit schwarzem Mittelpunkt. Flügelspannung: 20 — 26 mm. Bolivien. sabulosa. N„ sabulosa Schs. (32a) ist ähnlich; die hintere Querlinie punktförmig, schärfer gezähnt; davor am Vrd ein schwärzlich er Fleck und in der Zellmitte ein schAvarzes Schuppenhäufchen. Flügelspannung: 24 mm. Costa-Rica. mesographa. N. mesographa Schs. (32 a) ist ausgezeichnet durch einen scliAvarzblau beschuppten Vrdsfleck in der Mitte, von dem ein braun und schwarzes Band zumlrd zieht; an der Vrdsbasis liegt ein braun und schwar¬ zer Dreieckfleck, hinter der Mitte eine Punktcjuerlinie ; vor dem rotbraun bestäubten Saum eine dunklere Wellen¬ linie. Hflgl Aveiß, saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 18- — 24 mm. Guyana bis Brasilien. triplaga. N. triplaga Dogn. (32 a). Ein kleines, durch die 3 dunklen Vrdsflecke leicht kenntliches Tierchen; der mittlere ist viereckig mit scliAvarz und silberigen Schuppenhäufchen in der Zellmitte und am oberen Ende. Saumfeld rotbraun bestäubt. Flügelspannung: 14 mm. Panama. caelaia. N. caelata spec. nov. (32 a) ist eine kleine, sehr leicht erkennbare Art. Kopf, Thorax und Vflgl sehnee- Aveiß ; an der Costalbasis ein länglicher rotbrauner Fleck, die Mitte kreuzt ein breites, rotbraunes Mittelband, das am Vrd am breitesten, auf der Submedianfalte etAvas eingeschnürt ist; auf seiner inneren Begrenzung liegen in gerader Linie übereinander 3 click aufgetragene Schmelzschuppenhäufchen, schwarz, grünsilbern glänzend, am Zellenele ein viertes. Subterminäle von der gewöhnlichen Form, wolkig, rotbraun ; der Saum selbst ist ebenfalls rotbraun wie die Fransen. Hflgl hell bräunlichgrau. Flügelspannung: 14mm. — I A von Orosi (Costa- Rica) aus der Sammlung Fassl. perluta. N. perluta spec. nov. (32 a). Ein kleines Tierchen mit größtenteils Aveißen Vflgln; nur der Saumteil ist schmal gebräunt; davor die 3 Avolkigen Bogen der grauen Wellenlinie. In der Vrdsmitte liegt ein bräunlicher NIGETIA; ROESELIA. Von Er. M. Draudt. 2:iö Fleck, hinter dem, durch schwarze Aderpunkte angedeutet, die spurweise doppelte hintere Querlinie läuft. Hflgl schwach bräunlich beraucht. Flügelspannung: 15mm. 1 von Muzo (Columbien) in Coli. Fassl. N. biconica Hmps. (32 a). Grauweiß, bräunlich bestäubt mit 2 Querlinien vor und in der Mitte, die biconica. von 3 eckigen Vrdsflecken ihren Ursprung nehmen ; hinter der Mitte eine Punktlinie und vor dem Saum eine Wellenlinie. Flügelspannung: 12 — 16 mm. Von Panama und Guyana bis Brasilien. N. sperata Schs. (32 a) ist auf den weißen Vflgln braun und schwarz bestreut und von schwarzen sperata. Punktreihen vor und hinter der Mitte durchzogen; an der Vrdswurzel und in der Mitte stehen dreieckige braune Costalflecke ; an der Wurzel und unter dem Zellende schwarze Punkte, vor und dicht am Saum noch 2 schwarz- braune Fleckreihen. Hflgl weiß, saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 16 mm. Costa-Rica. N. artata Schs. (32 k) ist der biconica recht ähnlich, Kopf und Thorax reiner grauweiß. Vflgl mehr artata. silberweiß, grob braun und schwarz bestreut, die vordere Querlinie nur durch dunklere Schüppchen ange¬ deutet. Hflgl dunkler braun. Flügelspannung: 16 mm. Costa-Rica. N. solvita Schs. (32 k) ist grau, braun bestäubt und besonders im Wurzelteil ockerjg getönt mit solvita. 3 undeutlichen, fein gezähnten Querlinien und bräunlichen Schatten in der Mitte und vor dem dunkler braun bestäubten Saum. Hflgl graubraun. Flügelspannung: 20 mm. Brasilien (Castro). N. biumbrata Schs. (32 k) ist etwas größer, dick rötlich-braun bestäubt und schwarz bestreut; auf biumbrata. den Vflgln fehlt Mittellinie Und Mittelschatten, die hintere Querlinie ist breit bandförmig und verwaschen; die vordere Linie ist mit einem dunklen Zell- und Vrdsfleck verbunden. Hflgl bräunlich. Flügelspannung: 24 mm. Costa-Rica. N. apera Drc. ( = involuta Dyar, exposita Dyar, lagunculariae Dyar ) (32 a) ist grau, bräunlich apera. bestäubt und auf den Vflgln schwarz bestreut ; Vrd braun gepunktet ; vordere Querlinie gebogen, ganz undeut¬ lich, hintere in Punkte aufgelöst; vor dem Saum steht eine dunkle Linie mit schwärzen Aderstreifc-hen. Hflgl weißlich, saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 16 mm. Von Californien bis Bolivien und Peru verbreitet. — Rp ab geflacht, in der Färbung veränderlich von weiß bis rötlich und schwärzlich behaart mit doppelter dunkler Rückenlinie und 2 gewellten Seitenlinien; auf dem 2. und 3. Ring steht ein weißer Fleck, von schwarzen Sub¬ dorsalen eingefaßt. Sie lebt an Weiden. N. bistriga Mschlr. (32 k) ist sehr leicht zu erkennen an der hell rahmgelben Grundfarbe, auf den bistriga. Vflgln schwach rotbraun bestreut; 2 gerade rotbraune Querlinien erreichen den Vrd. nicht; vor dem Saum steht noch eine undeutliche gebogene Linie. Hflgl spitzenwärts gebräunt. Flügelspannung: 20mm. Porto-Rico. v J[2. Gattung: Xigetfa Whr. ' H Diese für die einzige bekannte Art aufgestellte Gattung^unterscheidet sich von der umfangreichen folgenden vorwiegend durch die Stielung des oberen Median- und unteren Radialastes der Vflgl; mitunter ist der mittlere auch noch mitgestielt. Die Palpen sind aufgerichtet, das zweite Glied durch starke Beschup- pung fast viereckig. N. formosalis Wkr. ( = melanopa Z.) (32 b). Kopf schwarz; Scheitel, Thorax, die 2 ersten Hlbs- formosalis. ringe und die Vflgl sind weiß, letztere schwach gelblich angeflogen mit schwarzem Costalstreif Und schrägem Mittelband; vor dem Saum steht ein bleigraues, z. T. bräunlich bestäubtes Band. Hflgl braungrau. Flügelspan¬ nung: 18 — 24 mm. ^Vereinigte Staaten, Carolina, Texas. 3. Gattung: Koeselia Hbn. Bei dieser wie bei der vorigen Gattung sind sämtliche Subcostaläste vorhanden : der obere Radialast der Vflgl entspringt unterhalb der oberen Zellecke. Die Palpen sind rauh beschuppt, meist lang, nach vorn gerichtet oder abwärts, nur in selteneren Fällen leicht aufwärts gerichtet; sonst ist alles Avie bei Celama und Nola. Fühler des 0 hei den amerikanischen Arten bis nahe zur Spitze doppelt gekämmt. R. intermedia Drc. (32 c). Wie bei der folgenden Art trägt das unterseits in der Vflglzelle eine intermedia. längliche Grube. Weiß, schwach bräunlich bestäubt mit 3 fast viereckigen, schwarzen, silberig bestäubten Vrds¬ flecken und ebensolcher Bestäubung vor der hinteren Querlinie zwischen Zelle und Ird; vor dem rotbraun bestäubten Saum steht eine Wellenlinie. Hflgl weiß, saumwärts braungrau bestäubt. Flügelspannung: 22 mm. Costa-Rica. R. pernitens Schs. trägt auf den silberweißen Vflgln außer den Vrdsflecken nur eine Linie ATor dem pernitens. unterhalb der Spitze braun bestäubten Saum. Hflgl Aveiß, saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 16 mm, Costa-Rica. ROESELIA. Von Dr. M. Dr AUDT. 236 biconigera. R, biconigera spec. nov. (32 c) trägt im d Geschlecht unterseits auf den Vflgln in der Zelle auf de ' Grenze zwischen mittlerem und äußerem Drittel eine tiefe kreisrunde Grube. Ivopf, Thorax und Vflgl weiß, silbergrau bestreut. Halskragen mit bräunlichem Band. Die Vflgl tragen an der Basis und Mitte des Vrds je einen schwarzbraunen Dreieckfleck; von sonstiger Zeichnung ist meist wenig zu sehen; bei einem scharf ge¬ zeichneten d findet sich eine^gebogene antemediane und eine schwach gezähnte hintere Querlinie, die, wie üblich, die Zelle im Bogen umkreist; in der unteren Hälfte läuft an ihrer inneren Seite eine scharf gezähnte Linie; Spitzendrittel des weißen Vrds mit 3 schwarzen Fleckchen. Saumfeld und Wellenlinie grau bräunlich. Hfl gl hellgrau. Flügelspannung: 15 — 17 mm. Type von Espiritu- Santo in coli. Dr au dt; außerdem von Costa-Rica, Columbien (Fassl). placen.9. R. placens Schs. (32 c). Die silberweißen Vflgl sind in der Vrdshälfte und dicht vor dem Saum rotbraun bestäubt und tragen hinter der Mitte und vor dem Saum bleigraue Querlinien; in und unter dem Zellende steht ein rotbrauner Schuppenfleck, darüber ein dreieckiger Vrdsfleck. Hflgl braun. Flügelspannung: 18 mm. Costa Rica. deglupta. R„ deglupta spec. nov. (32 c) unterscheidet sich von placens durch größere Ausdehnung der rot¬ braunen Vrdsbestäubung, so daß nur der Irdsteil unterhalb der Submedianfalte rein weiß bleibt; hinter der Zelle wird der braune Costalteil durch ein breites olivgraues Band von Halbmond- oder Nierenform, ebenfalls bis zur Submedianfalte reichend, begrenzt. Saumteil des Vrds grauweiß mit 4 schwarzen Costalfleckchen ; Spitze durch ein schräges, weißes Band abgeschnitten. Saum sonst rotbraun bestäubt; die wolkige graue Wellen¬ linie springt in der Mitte rundlich saumwärts vor; als untere Begrenzung des weißen Saumstriches reicht sie in spitzer Zacke bis dicht an den Saum. Hflgl bräunlich. Flügelspannr.ng 19 mm. 1 $ vom Songo (Bolivien) in der Sammlung Fassl. lCgmmma R* leucogramma Dogn. trägt im $ Geschlecht auf der Vflglunterseite unter dem obersten Subeostalast eine längliche Grube. Vflgl weiß, rötlich ocker bestäubt und bis vor dem Saum schwarz bestreut; vor und hinter der Mitte stehen schwarze, auf den abgekehrten Seiten weiß angelegte Querlinien, dazwischen eine verwaschene Mittellinie und vor dem Saum eine außen weiß angelegte Wellenlinie. In der Zelle stehen vor und in der Mitte schwarz und ockergelbe Schuppenhäufchen. Hflgl weiß, saumwärts gelbbräunlich. Flügelspannung: 24 mm. Französisch Guyana. bifiliferata. R. bifiliferata Wkr. ( = terulosa Drc.) (32 c) ist eine weit verbreitete und häufige Art, kenntlich daran, daß auf den silbergrauen Vflgln mit rostfarbig bestäubtem Vrcl die doppelte vordere Querlinie sich am Ird bis fast zur Wurzel zurückbiegt: auch die hintere Querlinie ist doppelt; vor ihr liegt noch eine gezähnte schwarze Linie; zwischen ihr und der Saumlinie liegen schwarze Aderstriche. Kopf und Halskragen sind rost¬ braun. Außerordentlich veränderlich in der Größe. Flügelspannung: 15—27 mm. Von Mexico, Costa-Rica, Panama, Columbien und Brasilien bekannt geworden. polyodonta. R. polyodonta Schs. (32 c) ist der vorigen recht ähnlich, hat aber. weißen Kopf und Halskragen; die Vflgl sind weiß, gleichmäßig bestäubt und die Mittellinie ist viel länger, fast fingerförmig gezähnt; die Linie vor dem Saum berührt diesen an 3 Stellen. Fransen schwarz und weiß gescheckt. Hflgl weiß, am Saum braun- grau. Flügelspannung: 20 — 22 mm. Von Mexico bis Französisch Guyana. micans. R. micans Hmps. ( = fasciata Rothsch.) (32 c) ist silberweiß, spärlich schwarz bestreut mit dreiecki¬ gem schwarzem Fleck an der Basis und viereckigem in der Mitte des Vrds. Die Querlinien undeutlich; eine Wellenlinie vor dem Saum. Flügelspannung: 18- — 24 mm. Columbien, Bolivien. canescens. R. canescens spec. nov. (32 d) ist der vorigen ähnlich, etwas breit- und rundf lügeliger : die Grund¬ farbe der Vflgl ist ein zartes Blaugrau, spärlich braun bestreut, die Zeichnung ganz ähnlich, alle Querlinien weiter getrennt, der Costalfleck dreieckig; das Schuppenhäufchen liegt nicht wie bei micans in ihm, sondern unter seiner Spitze. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 22 mm. 1 $ vön Orosi (Costa-Rica) in der Sammlung Fassl. argyraspis. R. argyraspis spec. nov. (32 d) ist ein kleines, silberweißes Tierchen; die Vflgl sind saumwärts grau¬ bräunlich angeflogen und tragen an Basis und Mitte des Vrds je einen schwarzbraunen Dreieckfleck wie bei voriger; der an die Spitze des letzteren anstoßende, mit Silberschuppen bestreute, Schuppenfleck in der Zellmitte ist sehr groß, rund, tief schwarz und zeigt in sich konzentrisch zum Rande angeordnete Silber¬ schuppen, so daß der Eindruck eines Ringes entsteht; die undeutliche die Zelle umkreisende Post mediane ver¬ dickt sich unterhalb der Submedianfalte und bildet mit der am Ird mit ihr zusammenstoßenden dicken schwar¬ zen Mittellinie ein V. Vrcl saumwärts schwarz gefleckt; Wellenlinie von der üblichen Form, rauchgrau. Hflgl saumwärts schwach bräunlich angehaucht. Flügelspannung: 12 mm. 1 d vom oberen Rio Negro (Ost-Columbien) in der Sammlung Fassl. unilinea. R. unilinea Schs. (32 c) ist eine kleine, durch das schwarz braune Band hinter der Mitte sehr leicht zu erkennende Art ; die Vflgl sind sonst silberweiß, am Saum braun bestäubt, mit einer Wellenlinie davor und dunklem Fleck an der Vrdsbasis. Flügelspannung: 16 mm. Costa-Rica. ROESELIA. Von Dr. M. Draudt. 237 R. trocha Dogn. (32 d) ist etwas ähnlich, aber viel größer und mit wesentlich breiterem Mittelband ; trochu. nahe der Vflglspitze liegt noch ein großer dreieckiger Vrdsfleck. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 24 mm. Ecuador. R. leueostola Hmps. (= melicerta Drc. p. p.) (32 d) hat auf den weißen Vflgln nur einen großen, leucoatola. viereckigen Vrdsfleck in der Mitte, je einen kleinen an der Basis und subapical am Vrd eine unterbrochene Schattenlinie vor dem Saum, die 3 Vorsprünge saumwärts macht, deren mittlerer einen großen Saumfleck bildet. Flügelspannung: 26 mm. Costa-Rica. R, rufescens Dogn. (32 d) ist auf den Vflgln weiß, mit Ausnahme der basalen Irdshälfte, eines Fleckes im rufeacena. Zellende und zweier Flecke an Apex und Innenwinkel dicht rotbraun bestäubt; die Querlinien sind undeutlich, die Adern hinter der Zelle schwarz gestreift; statt der Wellenlinie findet sich nur ein schräger Strich unter dem Apex. Hflgl rein weiß. Flügelspannung: 26 mm. Ecuador. R. causta Hmps. (32 1) ist recht ähnlich, über dem ganzen Flügel dichter rotbraun bestäubt und mit cauata. deutlicher blaugrauer Wellenlinie; hinter der Mittellinie steht eine doppelte Querlinie; der Raum zwischen dieser und der Wellenlinie bleibt Aveiß. Hflgl Aveiß, saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 20 mm. Bolivien. R. niveicosta Schs. (32 d) ist noch dichter rotbraun bestäubt, doch bleibt hier der Vrd breit weißlich: niveicosta. unter ihm ist die Bestäubung noch dunkler; die 3 Querlinien sind nur undeutlich durch die helle Grundfarbe bezeichnet. Flügelspannung: 22 mm. Brasilien (Castro, Parana). R. versicolora Dogn. (32 e) ist eine große Art mit Aveißen, grau und rotbraun bestäubten und selnvarz vexsicölom. bestreuten Vflgln mit schwarzen Querlinien vor und hinter der Mitte, von denen die letztere außen weiß angelegt ist; eine gleiche Wellenlinie steht vor dem Saum, vor ihr schwarze Pfeilflecke: im Mittelfeld liegt am Vrd ein dreieckiger Fleck mit schwarzer Bestäubung darunter und am Zellschluß 2 schwarze Schuppenhäufchen mit weißlichem Halbmond dahinter. Flügelspannung: 20 — 28 mm. Peru, Columbien. Die hintere Querlinie kann auch aus größeren schwarzen Keilfleckchen bestehen ( = ab. 1 Hmps.). Bei einer anderen Form: rufofusa norn rufoiusa. nov. ( = ab. 2 Hmps.) ist der Flügel stark rotbraun übergossen, und sind die Adern hinter der äußeren Querlinie scliAvarz gestreift. R. effusa spec. nov. (32 e) ist noch größer als vorige, Adel schlanker gebaut; Vflgl spitzer mit söhrä- effusa. gerem Saum. Beschuppung glatter und glänzender, viel weniger weiß bestreut. Das Saumfeld zeigt nur die wolkige Wellenlinie, die schwarzen Pfeilfleckchen davor fehlen; im Mittelfeld zeigt sich eine Art schwarzbrauner Mittelbinde. Hflgl schneeweiß, Fransen sehr lang. Flügelspannung: 30mm. 1 $ vom Quindin-Pass in coli. Fassl. R. hermana Schs. (321) hat in der Vrdswurzelliälfte einen langen, rotbraunen Fleck ; vordere und hermana. hintere Querlinie sind doppelt; die Adern hinter letzterer, soAvie die Mediana sind sc-lrwarz, ATor dem Saum durch eine undeutliche gezähnte Linie verbunden. Hflgl weißlich, saumwärts gebräunt, beim $ ganz dunkel. Flügel¬ spannung: 20 — 24 mm. Mexico, Brasilien. R. mediozona Dogn. (32 d) ist weiß, braun und grau bestreut mit sehr breitem, braunem, schwarz mediozona. gesäumtem Mittelband, darin im Zellende ein weißlicher Fleck und am Vrd 3 schwarze Punkte; die Adern in der Saumhälfte schwärzlich bezeichnet mit feiner, gezähnter Linie dahinter. Hflgl rein AA’eiß. Flügelspannung: 28 mm. Ecuador. R. perangulata Hmps. (32 d) ist eine große, leicht kenntliche Art. die der folgenden sehr ähnlich perangulata. sieht. Der Vflgl ist reiner Aveiß, nur am Vrd braun bestäubt, die hintere Querlinie ist auf dem unteren Radialast spitz gebrochen; vor dem Saum steht ein braunes Fleckenband, dazAviselien schwarze Aderstriche. Hflgl heller. Flügelspannung: 32 mm. Bolivien, Peru, Brasilien. R. pedanta Dyar (32 e) ist sehr ähnlich, der Vflgl gleichmäßiger braungrau bestäubt ; die hintere Quer- pedanta, linie ist auf dem unteren Medianast spitz gebrochen, eine schwarze Mittellinie ist auf beiden Medianästen ein- vvärts geAvinkelt, vor dem Saum stellt eine schwarze, gezähnte Wellenlinie, dahinter unter der Spitze rotbraune Bestäubung. Hflgl dunkler braungrau. Flügelspannung: 30 mm. Mexico, Costa-Rica. R. recurvata Dogn. (32 e) ist ebenfalls etwas ähnlich gezeichnet, viel dunkler und dichter braun r recurvata. bestäubt und schwarz bestreut, die Querlinien weniger scharf gebrochen und weniger stark gebogen, auf den abgekehrten Seiten Aveißlich angelegt. Flügelspannung: 30 mm. Columbien. R. pygmaea Hmps. (32 e) ist kleiner, mit weißen, braun bestreuten Vflgln, die Zeichnung sehr ähn- pygmaea. lieh wie bei pedanta, mit bleiglänzend schwarzbraunen Schuppenhäufchen in der Zellmitte und am Ende; in der Vrdsmitte liegt ein kleiner dunkler Dreieckfleck; in der undeutlichen Wellenlinie A'or dem Saum liegen schwarze Aderstriche. Flügelspannung: 16 — 23 mm. Brasilien (Scco Paulo, Castro Parana), Columbien ITolima, Rio Negro). 238 ROESELIA. Von Dr. M. Draudt. dentata. R. dentata Dyar (32 1) ist eine graubraune Art mit fein gezähnter vorderer und stark gezähnter hinterer Querlinie und rundem dunklem Fleck in und unter der Zellmitte ; Wellenlinie undeutlich dunkler. Flügel¬ spannung: 24 mm. Arizona. antennata. R. antennata Btlr. (=snelleni Btlr. $) (32 1) ist recht ähnlich, viel heller, mehr gelblichbraun, die hintere Querlinie ist nicht gezähnt, aber einwärts läuft eine gezähnte Linie parallel mit ihr. Hflgl weiß, saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 18 mm. Amazonas. divisa. R„ divisa Schs. (32 k). DieVflgl sind in der Wurzelhälfte weiß, am Vrd braun und schwarz bestäubt, in der Außenhälfte grau, schwarz bestreut mit weißem Apicalfleck: vordere Querlinie undeutlich, hintere in Punkte aufgelöst, einwärts dunkler schwarzbraun bestäubt; vor dem Saum steht eine unregelmäßige Wellenlinie: große Schuppenhäufchen liegen in der Zelle nahe der Wurzel, in der Mitte und am Ende. Hflgl weißlich, saumwärts natama. gebräunt. — Bei natama Schs. ist das Saumfeld viel dunkler braun, schwarz und weiß bestreut, bei fusca nom. ’ USO CL nov.(= ab. 2 Hmps. )ist der ganze Thorax und Vflgl einfarbig braun übergossen. Flügelspannung : 20 mm. Brasilien. divisoides. R. divisoides Schs. (32 k) ist ein sehr ähnliches Tier; die Vflgl gleichmäßiger weiß, am Vrd und im Saumteil weniger braun bestäubt mit deutlicheren Querlinien, die vordere deutlich gezähnt • die gezähnte Mittel¬ linie undeutlicher. Fransen weiß und braun gescheckt. Hflgl gleichmäßiger graubräunlich. Flügelspannung : 18 — 22 mm. Von Französisch Guyana und Brasilien (Rio- Janeiro, Santos). arana. R. arana Schs. (32 f) ist hellbraun, auf dem Scheitel weiß, auf dem Thorax und der Vflglcosta an der Wurzel und vor der Spitze mit grünschwarzen Schuppen bestreut ; in der Zellmitte und am Ende liegen große gelbliche Schuppenhaufen. Querlinien nur nahe dem Vrd deutlich, weiter unten verlöschend oder in Punkte aufgelöst, die hintere doppelt. Flügelspitze weiß gefleckt. Flügelspannung: 24 mm. Brasilien. paiina. R. patina Drc. (32 e). Vflgl graubräunlich, dunkler bestreut mit schwarzen Vrdsflecken nahe der Wurzel und am oberen Zellende, letzterer dreieckig, auf ihm sowie in der Zellmitte größere, schwarze Schuppen¬ häufchen; die hintere Querlinie ist in Punkte aufgelöst, und vor ihr steht eine gezähnte Querlinie; Wellenlinie undeutlich gezähnt, hinter ihr schwarze Saumpunkte. Hflgl braungram Flügelspannung: 20 — 30 mm. Costa-Rica. plumatella. R. plumatella Drc. ist sehr ähnlich, verschieden durch bedeutendere Größe und hellere Hflgl. Flügel¬ spannung: 30 mm. Guatemala. rodea. R„ rodea Schs. (32 e) ist ebenfalls ähnlich; Vflgl weiß, braungrau bestäubt, fast gleich gezeichnet; doch ist der mittlere Vrdsfleck mehr viereckig und nicht so tief schwarzbraun; der Schuppenfleck in der Zell- garuba. mitte ist mehr ans Ende gerückt. Hflgl weiß, saumwärts gebräunt oder ganz graubraun. — garuba Schs. ist reiner weiß, kaum dunkler bestäubt. Flügelspannung: 18 — 22 mm. Brasilien (Sao-Paiüo; Castro, Parana). flaviscapula. R. flaviscapula spec. nov. (32 f ) gehört zur gleichen Gruppe. Kopf und Thorax weiß, Schulterdecken ockergelb. Die weißen Vflgl sind dicht hellbraun bestäubt; die Zeichnungsanlage ist die gleiche wie bei den vorigen Arten, doch sind die scharf gezähnten Querlinien viel weniger ausgesprochen, fast nur durch lange schwarze Aderstriche in ihrem Verlauf gekennzeichnet. Sehr charakteristisch sind die 3 Schuppenhäufchen an Basis, Zellmitte und Ende: schwärzlichbraun, saumwärts breit ockergelb aufgeblickt. Hflgl hellgrau, saum¬ wärts bräunlich beraucht. Flügelspannung: 22 mm. 1 von Pacho (Columbien) in der Sammlung Fassl. niinuscula. R, minuscula Z. ( = phylla Dyar, minor Dyar, patina Drc. part.) (32 f) ist durch längere, gestrecktere Flügelform verschieden, sonst den vorigen recht ähnlich gezeichnet. Die Flügel sind dunkler braun bestäubt und fusculo, dicht schwarz bestreut; statt des basalen Vrdsflecks finden sich nur zwei kleine Punkte. Hflgl braungrau. — postalbida. fuscula Grt. ( = conspicua Dyar) ist eine größere und noch dunkler braune Form. — posfalbida form. nov. (= subsp. 1 Hmps.) mag eine Form aus Bolivien heißen mit ganz weißen, nur am Apex gebräunten Hflgln. Die Art ist sonst weit verbreitet in Nord- Amerika (Texas, Colorado, Californien, Arizona), Mexiko und Panama bis Columbien. Flügelspannung: 24 — -30 mm. — Die Raupe, die an verschiedenen Eichen lebt, ist auf dem Rücken rahmgelb, unten heller mit dunkelbraunen Subdorsalen, die auf den Ringen 7 und 11 durch Quer¬ binden verbunden sind; sie ist hell behaart, auf dem 3. Ring sehr lang und verpuppt sich in rindenbedeck¬ tem Kahngespinst. punctilinea. R. punctilinea spec. nov. (32 f) ist eine weitere, der patina nahe Art. Vflgl viel reiner weiß, nur ganz spärlich schwarz bestreut. Zeichnung ebenso, nur sind alle Querlinien auf den Adern dick schwarz punktiert ; die die hintere Querlinie innen begleitende Parallellinie ist sehr nahe herangerückt und bildet auf der Irdsader einen spitzen wurzelwärts gerichteten Zahn. Fruisen gelblich schimmernd, in der Wurzelhälfte braungrau gescheckt. Der weiße Halskragen zeigt ein schwarzbraunes Querband. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 26 mm. 1 $ von Orosi (Costa Rica) in der Sammlung Fassl. stilbina. R. stilbina spec. nov. (32 f) ist reiner grau als minuscula mit ganz weißen Hflgln, mit feiner, dunkler Saumlinie; sehr charakteristisch sind die beiden dicken, schwarzen Querlinien: die vordere fast gerade, nur unter CELAMA. Von Dr. M. Draudt. 239 dem Vrd schwach gebogen, die hintere umzieht fast in Viereckform die halbmondförmige, weiße Zellschlu߬ makel, auf dem unteren Radialast am weitesten saumwärts vortretend. Die Schuppenhäufchen bleiglänzend. Flügelspannung: 25 mm. Mehrere ££ von Pacho (Columbien) in der Sammlung Fassl. R. stictigramma Dogn. (32 f). Vflgl weiß, rötlich ockergelb bestäubt und schwarz bestreut; eine äidinram- vordere schwarze Punktreihe verdoppelt sich irdwärts; über dem Zellende liegt ein schwarzer Fleck am Vrd, wie auch an der Wurzel; hinter der Zelle liegen noch 2 doppelte Punktreihen und vor dem Saum eine dritte. Die weißen vrdwärts gebräunten Hflgl zeigen ebenfalls eine Reihe schwarzer Aderpunkte hinter der Mitte. Flügelspannung: 26 mm. Columbien. R. nepheloleuca Hmps. (32 g) ist recht ähnlich; auf den Vf Igln bleibt der Raum unter der Zelle, im nepJieje°l(ca Zellende und dahinter rein weiß ; die hintere Querlinie ist weiß, nur an der inneren Seite durch schwarze Punkte bezeichnet; vor dem Saum stehen weißeStriche. Hflgl weiß, saumwärts gebräunt. Flügelspannung : 24 mm. Venezuela bis Peru. R. semicrema spec. nov. (32 g) steht der vorigen sehr nahe, unterschieden durch stärkere zimtbraune semicrema. Bestäubung längs des ganzen Vrdes und im Saumfeld ; überhaupt ist die ganze Flügelfläche mit rostbraunen Schuppen bestreut; nur die. Flügelspitze bleibt weißlich auf gehellt; Zeichnung smst ähnlich, die schwarzen Sub- terminalfleclce dicker. Hflgl dunkel braungrau. Flügelspannung: 19 — 24 mm. Eine Anzahl Exemplare in beiden Geschlechtern von Columbien und Bolivien. — Ein $ von letzterer Lokalität betrachte ich vorläufig als Form dieser Art: apiciplaga form. nov. (32 g). Bei ihr ist die zimtbraune Färbung auf einen großen Subapical- apiciplaga. fleck zusammengedrängt, der Vrd bleibt ausgedehnter weiß, die Zeichnung ist feiner; sonst stimmt alles überein. R. pulverea Dogn. (32 f) ist ein sehr große, schlank gebaute Art, auf den weißen Vflgln gelbbraun pulvere«. bestäubt und schwarz bestreut; vordere Querlinie doppelt, in der Zelle dahinter ein dunkles Schuppenhäufchen; in der Vrdsmitte ein dunkler Fleck mit 2 schwarzen Punkten und zwei darunter; die hintere Querlinie besteht aus feinen schwarzen Zähnchen ; Wellenlinie verwaschen dunkel ; Fransen gescheckt. Flügelspannung: 34 mm. Columbien. R. metaleuca Hmps. (32 g) zeigt auf den graubraunen Vflgln weiße Bestäubung am Vrd, darin 2 metaleuea. samtschwarze Flecken an der Wurzel und in der Mitte; die hintere Querlinie ist in Punkte aufgelöst. Hflgl rein weiß mit kleinem Mittelpunkt und einer Linie dahinter, beim $ dunkel braungrau. Flügelspannung: 24mm. Costa-Rica, Columbien, Bolivien. R. godalma spec. nov. (32 g). Diese sehr ausgezeichnete Art gleicht der vorigen. Der Flügelgrund ist godalma. ganz rein glänzend olivbräunlich ; alle schwarze Bestäubung oder Punkte fehlen bis auf die 2 großen, tiefsehwarzen Vrdsflecke; Vrd und Querlinien rein schneeweiß, Hflgl weiß mit bräunlichem Discalfleck und Saum. Flügel¬ spannung: 22 mm. 1 reines d vom Quindin-Paß (3500 m) in der Sammlung Fassl. R. decepta Schs. (32 g) ist viel kleiner und reiner weiß, dunkelbraun bestreut, saumwärts dunkler decepta. braun, die Zeichnung sonst ganz ähnlich -wie bei der vorigen. Flügelspannung: d 12 mm, o 18mm. Costa-Rica. R. medioscripta Schs. (32 h) ist grau mit langem schwarzem Vrdsf leck an der Wurzel und breiter , medioseripia. leicht gebogener schwarzer Mittellinie, die von einem dreieckigen Vrdsfleck entspringt; vordere Querlinie sehr undeutlich, hintere in Punkte aufgelöst. Flügelspannung 22 mm. Mexico (Orizaba, Jalapa), Costa-Rica, Columbien ( Quinclin), Bolivien (Rio-Songo). — Ein Stück vom Quindin aus der Sammlung Fassl: basifusca form. nov. (32 h) basifusca. hat das ganze Wurzelfeld bis zur Mittellinie dunkelbraun gefärbt. R. excelsior spec. nov. (32 g) ist eine wundervolle Art, die der letzteren Form in der Zeichnungsanläge excclsior. gleicht. Kopf silberweiß, Thorax gelb mit Zimtbraun gemischt. Wurzelhäfte der Vflgl glänzend strohgelb, am Vrd gebräunt und durch 2 rotbraune gleichmäßig gerundete Parallellinien gegen das silberweiße Saumfeld abgegrenzt. Letzteres ist von einer doppelten scharf gezackten schwarzen Postmediane durchzogen, deren beide Linien unterhalb des 2. Medianastes doppelt so weit auseinander liegen, als darüber; die sehr spitz gezähnte Subterminale reicht bis dicht an das leicht bräunlich getrübte Saumfeld, in dem noch eine sehr regelmäßige Zackenlinie dicht vor den braunen, von weißer Linie geteilten Fransen liegt. Hflgl weiß, saumwärts hinter der schwachen Postmediane grau angeflogen. Flügelspannung: 21 mm. Einige Stücke von Columbien (Canon del Tolima) in coli Fassl. 4. Gattung: Celama WTcr. Ueber ein Dutzend Angehörige dieser in der ganzen Welt verbreiteten Gattung sind bis heute aus Amerika bekannt geworden. Die Diagnose ist genauer in Bd. II wiedergegeben. Hier mag genügen, daß die Arten sich von den anderen Gattungen durch eine nur 3 ästige Subcostale auszeichnen, indem nur der oberste und die 2 unteren Aeste vorhanden sind. Der oberste Radialast kommt von unterhalb der oberen Zellecke. 240 CELAMA. Von Di. M. Drattdt. Sect. I. Fühler des $ gekämmt ( Celama ). carilla. C. carilla Schs. (32 k) ist ein kleines, grauweißes Tierchen, auf dem Thorax braun gemischt; auf den Vflgln mit brauner Vrdsbasis und dreieckigem Fleck in der Vrdsmitte stehen vor und hinter der Mitte Quer¬ linien, letztere aus Punkten zusammengesetzt; unter dem mittleren Vrdsfleck ein Schuppenfleck am Zellende, der sich unterhalb des unteren Medianastes als dem hinteren Querstreif parallele Linie zum Ird fort setzt ; vor und auf dem Saum je eine braune Linie. Hflgl weiß, dunkler bestäubt. — - Das Mittelfeld kann bindenartig mCd%clata. verdunkelt sein: f, mediofasciata nov. (32 b) (Fassl, Orosi). Flügelspannung 12 — 18 mm. Costa-Rica. scruposa. C. scruposa spec. nov. (32 b) ist der vorigen ähnlich, etwas schmalflügeliger, viel gröber und rauher beschuppt, kreidig weiß, dick mit schwarzen Schuppen bestreut; das Mittelfeld durch schwarzbraune Beschup- pung bindenartig dunkler, die Zeichnungsanlage sonst ebenso wie bei carilla ; in der wolkigen Wellenlinie und vor den Fransen stehen scharfe schwarze Aderstriche. Hflgl heller. Flügelspannung: 18 mm. 1 $ von Orosi, Costa Rica; Type in coli. Fassl. apTiyla. C. aphyla Hmps. (32 1) zeigt auf den grauen, schwarz bestreuten Vflgln 2 gezähnte, scharf spitzwinklig gebrochene Querlinien; vor dem Saum steht noch eine unregelmäßig gezähnte Linie. Hflgl weiß, saumwärts verdunkelt. Flügelspannung: 22 mm. Californien. semirufa. C„ semirufa Dogn. (32 b) ist leicht zu erkennen an den in der kleineren Wurzeihäfte weißen, außen rotbraunen Vflgln; in der Zellmitte steht ein schwarz und silberiges Schuppenhäufchen, hinter der Mitte schwarze Aderpunkte und weiße Vrds stricheichen. Zum Unterschied von der folgenden ist die Grenze zwischen weiß und braun eine gerade Linie. Flügelspannung: 16 mm. Columbien. dimera. C. dimera Dogn. (32 b) ist von der vorigen sehr ähnlichen Art verschieden durch die gebogene schwarze Linie, die die weiße von der braunen Flglfläche trennt; hinter der Mitte steht eine gewellte schwarze Linie, vor dem Saum noch 2 etwas undeutlichere. Flügelspannung: 16 mm. Französisch Guyana. Sect. II. Fühler des mit Wimperbüscheln ( Aradraphn ). pustulata. C. pustulata Wkr. ( = nigrofasciata Z., obaurata Morr.) (32 b) ist weiß; Vflgl mit schwarzen Schup¬ penhäufchen an der Zellbasis, sowie in und hinter dem Zellende; an der Vrdsbasis steht ein brauner, schwarz bestreuter Fleck; ein ebensolches, fast dreieckiges Mittelband wird nach außen von der punktförmigen Post¬ mediane begrenzt ; vor dem Saum steht eine unregelmäßig gezähnte Linie und auf dem Saum ein dunkles Fleck¬ band. Die weißen Hflgl sind saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 22 mm. Nordatlan tische Staaten. cilicoides. C. cllicoides Gh’t. (32 k) ist von der vorigen verschieden durch das viel weiter saumwärts gerückte Mittelband, das nur ganz blaßbraun gefärbt ist. Ein schwarzbraunes, bleiglänzend gemischtes Schuppenhäuf¬ chen steht im Zellende. Flügelspannung: 18 mm. Atlantische Staaten. appelia. C. appelia Hmps. (32 k) ist ebenfalls etwas ähnlich, in der Wurzelhälfte bräunlich bestäubt mit braunen Schuppenanhäufungen in Zellbasis, -mitte und -ende ; vor der Mitte verläuft eine bräunliche Querlinie ; die braune Bestäubung vor der Postmediane ist viel weniger schärf begrenzt. Flügelspannung: 20 mm. Brasi¬ lien (S«o Paulo). sorghielln. C. sorghiella Riley ( = portoricensis Mschlr.) Vflgl weiß mit brauner Vrdsbasis; Schuppenhäufchen wie bei appelia ; die braune Bestäubung vor der hinteren Querlinie fehlt, nur hinter der unteren Zellecke ist sie fleckweise vorhanden; in der unteren Saumhälfte steht eine gewellte Linie. Flügelspannung : 16 mm. Kommt in weitester Verbreitung von Nord- Carolina durch Holländisch Guyana bis nach Argentinien hin vor. — Die Rp ist gelb oder grünlich mit schwefelgelbem, beiderseits braun gesäumtem Rückenstreif und steifen Haaren auf Warzen; in den Seiten stehen etwas längere Haare. Sie lebt in einem Gespinst an Sorghum vulgare und verwandelt sich in eine gelbbräunliche, dunkler gekörnelte Puppe. triquefrana. C. trsquetrana Fitch. ( = trinotata Wkr., sexmaculata Grt.) (32 b) ist grau, dicht braun bestäubt, auf dem Halskragen mit rctgelbem Band und braun n Flecken auf den Schultern. Die Vflgl tragen am Vrd 3 rotbraune Flecke, von denen die beiden hinteren an ihrem unteren Ende Schuppenhäufchen tragen ; 3 schräge z. T. gezähnte Querlinien durchziehen den Flügel. Hflgl weißlich,, saumwärts gebräunt mit kleinem Mittelpunkt. Flügelspannung: 20 mm. Nord- Amerika, Californien. — Rp hellgelb mit schwärzlichen Dorsalen und Subdorsalen und weißen Haaren auf Warzen. Sie frißt nur die obere Epidermis der Blätter von Hamamelis virginica und verpuppt sich in einem kahnförmigen Gehäuse mit aufgeklebten Rindenstückchen. minna. C. minna BÜr. ( = hyemalis Stretch) (32 a). Weiß, braun bestreut ; vor und hinter der Mitte stehen schräge Punktreihen, vor dem Saum eine unregelmäßig gewellte Linie; an der Vrdsbasis mit rotbraunem länglichem Fleck. Flügelspannung: 26 mm. Californi n. ovilla. C. ovilla Grt. (32 b) ist ein unscheinbares, graubräunliches, dunkler bestreutes Tierchen mit undeut¬ lichen, zum Teil punktförmigen Querlinien und Schuppenhäufchen an der Basis, Mitte und Ende der Zelle. Ausgegeben 22. 1. 1919. LITHO SITNAE. ALLGEMEINES. Von Dr. M. Drattdt. 241 Hflgl weiß, saumwärts gebräunt ; Hlb gelblich. Flügelspannung: 20 mm. Atlantische Staaten. — Die dunkel behaarte Rp lebt an Eiche und verpuppt sich in kahnförmigem Gespinst auf der Blattoberfläche. C. clethrae Dyar (32 1) unterscheidet sich von der sehr ähnlichen vorigen Art durch mehr blaugraue, clethrae. nicht bräunliche Färbung und etwas deutlichere Zeichnung. Hflgl dunkler. Flügelspannung: 20mm. New York. Die durchscheinend weiße Rp mit unregelmäßigen, grauen Rücken- und Seitenstreifen lebt an Clethra atrifolia und verpuppt sich in dreieckigem, rindenbedecktem Gespinst. C. albirufffi Schs. (32 b). Vflgl weiß, bräunlich bestreut und an Vrd und Saum rotbraun bestäubt, albirula. von 2 sehr schrägen, in Punkte aufgelösten Linien durchzogen; von der unteren Zellecke zieht ein rotbrauner Mittelschatten zum Ird. Flügelspannung: 14 mm. Französisch Guiana. C. obliquata B. u. MCD. Mattgrau; Vflgl mit gerader, schwarzbrauner Antemediane und ebensolcher obliquala. um das Zellende leicht geschwungener, hinterer Querlinie mit dunklen Aderpunkten; vor dem Saum steht eine hellere Wellenlinie, auf dem Saum schwarze Punkte. Hflgl braungrau, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 16 mm. Florida. II. Lithosiinae, Flechtenbärchen. Etwa 600 Formen dieser Subfamilie sind uns aus Amerika bekannt; zumeist, wie auch die meisten alt- weltlichen Lithosien, ziemlich unscheinbare Formen, die zudem vielfach auch noch recht selten sind. Wer nicht mit ihrer Lebensgeschichte genau vertraut ist, kann in Amerika schon fleißig sammeln, ohne einer einzigen auf¬ fallenderen Lithosiine zu begegnen. Wie es in Europa besonders Oeonistis quadra und einige kleine Lithosia in der Ebene, Endrosa im Hochgebirge sind, die uns in größerer Zahl aufstoßen ; wie uns in Ostasien besonders die Stigmatophora durch Häufigkeit auf fallen, in Ostindien zumeist Arten aus den Gattungen Chionaema und Miltochrista, in Australien Eutane und gewisse, diesen äußerlich ähnliche Asura; wie in Neuguinea und auf den Molukken die blutroten Chionaema der fulvia-(liboria-) Gruppe zu den charakteristischen Insekten gehören: so treten in Amerika vornehmlich schwarzgelbe Formen auf, die ihre Orangebänderung mit einer sehr großen Zahl von Faltern anderer Familien (echten Arctianae, Geometriden, Dioptiden, Syntomiden usw.) t eil en ; lebhafte, oft tagmuntere Tierchen, die an Blüten sitzen, aber auch aus den Büschen geklopft werden und selbst abends am Licht nicht fehlen; so z. B. die, fast 30 amerikanische Formen zählende Gattung Josiodes, viele Agylla, die Euryptidia, Cisthene usw. Von den amerikanischen Lithosiinae entfallen kaum 30 Formen auf das nearktische Gebiet; der ganze Rast ist tropisch oder subtropisch. Es ist erstaunlich, mit welcher Rapidität die Flechtenbärchen abnehmen, wenn man von den Wendekreisen polarwärts schreitet. Noch dicht an der Tropengrenze (z.B. bei Rio Janeiro) finden sich Lithosien allabendlich beim Lichtfang ein, die wenige Breitegrade südlicher völlig verschwinden, während sie uns in den Aequatorialgegenden geradezu lästig geworden waren. In den Tropen ist mitunter die Laternenscheibe bedeckt mit den schneeweißen, mit dunklem Innenrandstreif gezeichneten Agylla- Arten, die uns im Süden nur in ganz vereinzelten Exemplaren begegnen und die dem Nordamerika der Vereinigten Staa¬ ten schon gänzlich fehlen. Wie auch bei den altweltlichen Lithosiinae , ist die größere Zald der 108, für die amerikanische Fauna in Betracht kommenden Gattungen (nämlich 66) monotypisch oder hat höchstens 2, einander oft recht ähn¬ liche Formen. Die Gründe dafür, daß sich die Lithosien durch morphologische Kriterien so schwer zusammen¬ fassen lassen, haben wir Bd. 10, S. 118 erwähnt und dort festgestellt, daß bei der indischen Fauna die, für die ganze Subfamilie giftige Neigung, einen ungewöhnlich großen Teil der Spezies auch generell voneinander zu trennen, deutlich zutage tritt. Für die rund 1000 indischen Lithosiinen wurden 150 Genera aufgestellt, so daß nur ein Durchschnitt von 7—8 Formen auf jede Gattung entfällt. Für die gegen 600 amerikanischen Formen ergeben über 100 Gattungen etwa das gleiche Verhältnis. Wir können daraus den doppelten Schluß ziehen, daß einmal die Lithosien sich in ihren Arten weitgehender spezialisiert haben, als die meisten anderen Schmetterlingsgruppen, und daß zweitens die Beurteilung des Wertes ihrer Gattungscharakteristika die rich¬ tigen Kriterien für ihre Systematisierung noch nicht gefunden hat. Wie schon anderwärts angedeutet, zeigt sich das Geäder mehrfach von Duftflecken oder sonstigen, sichtlich sekundären Bildungen beeinflußt, so daß man in Abweichungen des Adernetzes nicht das phylogenetisch wichtige Dokument zu erblicken hat. als welches wir diese in andern Gruppen zu schätzen gewöhnt sind. Die Gattungsnamen Par agylla, Neagylla, Paratalara, Epitalara, Neothyone, Paramulona, Neomulona usw. weisen schon darauf hin, daß ihre zumeist einzigen Arten sich nicht allzuweit von den Talara, Mulona, Thyone usw. entfernen. Damit erklärt sich auch, warum die wenigen Genera, die überhaupt mehr als ein Dutzend Formen zählen, meist eine ungewöhnlich große Spezieszahl in sich vereinigen, so die Afrida mit 30, die Illics mit fast 60, die Agylla mit allein 76 ausschließlich amerikanischen Formen. Die Charakterisierung der Unterfamilie ist in Bd. 2, S. 50 nachzulesen; in Bd. 10, S. 118—120 ist sie ergänzt. Vielleicht kann den dort gegebenen biologischen Mitteilungen noch hinzugefügt werden, daß sich VI ° 31 242 CHRYSOZANA; BOENASA; METALLOSIA. Von Dr. M. Draudt. etoesus. nigrorosea. chrysotis. nitens. in der amerikanischen Fauna bei den Lithosiinae mehr und innigere Anlehnung von Färbung und Zeichnung an die anderer Gruppen findet, als in Europa, Asien oder Australien. Von den Jugendzuständen amerikanischer Lithosiinae wissen wir noch außerordentlich wenig; aber gerade ihr seitheriges Unbekanntbleiben legt die Vermutung nahe, daß sie sich ähnlich wie ihre altweltlichen Verwandten verhalten, Flechten fressen und sich dabei an Stämmen und in Steinspalten verborgen halten. Die Schwächlichkeit und Zartheit fast sämtlicher Lithosiiden hat zur Folge, daß sie größere Meere nicht überfliegen können. So kommt es, daß Amerika mit den andern Weltteilen nicht eine einzige Lithosiine gemeinsam hat, ja kaum daß sich unter den 2 y2 Hundert Gattungen einige wenige finden, die auf beiden Hemi¬ sphären Vertreter haben. Auch hinsichtlich der Imagines ist unsre Kenntnis der amerikanischen Lithosiinen eine sehr unvollkom¬ mene ; fast die Hälfte aller bekannten Arten ist erst in den beiden letzten Dezennien publiziert worden, und dies gibt einen Begriff von der Menge uns unbekannter Formen, die noch in den ungeheuren Wäldern Süd- Amerikas zu entdecken sein mag. Die Lithosiinen sind meist nicht häufig, vielfach sogar große Seltenheiten und führen außerdem ein recht verborgenes Dasein. Die Raupen kommen nur sehr selten zum Vorschein ; ihr unbedeutendes Aeußere sowohl wie auch ihre Flechtennahrung haben noch Niemanden zu ausgedehnteren Zuchtversuchen begeistern können. Auch in den Sammlungen sind sie nicht leicht zu behandeln; ihre Zartheit und die meist recht empfindliche Bsschuppung machen ihre Konservierung und Präparation recht umständlich. Ihre wissenschaft¬ liche Bearbeitung bietet gleichfalls große Schwierigkeiten, auf die schon der oben bereits erwähnte Umstand hinweist, daß man einen übergroßen Teil der Arten nicht mit irgend einer andern Art zu eine r Gattung zu vereinigen vermochte. G. Hampson hat das Verdienst, den zu IviRBYsZeit noch recht lückenhaften Katalog der amerikanischen Lithosiinae in seinen grundlegenden ..Lepidoptera Phalaenae of the British Museum“ komplettiert und wissenschaftlicher gestaltet zu haben. Wir folgen daher dieser dankenswerten Arbeit, nur in etwa umgekehrter Reihenfolge, um mit den Bearbeitungen der gleichen Gruppen in der indoaustralischen (Bd. 10) und palaeark- tischen (Bd. 2) Fauna übereinzustimmen, die nach dem Katalog von Staudinger-Rebel orientiert sind. Zahl¬ reiche Bilder von Arten, von denen nur l Stück bekannt geworden ist, sind nach Hampsons Werk gearbeitet. 1. Gattung- : riii‘,vsoxaiia Hmps. Sauger entwickelt; die kurzen Palpen vorwärts gerichtet; Fühlerschaft etwas verdickt, beim $ mit Wimperpinseln besetzt.] Auf den Vflgln kommt der obere Medianast von unterhalb der Zellecke, aus der der untere Radialast hervorgeht; beide obere kommen gemeinsam aus der Mitte der Querader; der zweituntere Subcostalast fehlt, der oberste anastomosiert mit der Costalis. Hflglgeäder sehr vereinfacht: oberer Median- und unterer Radialast fallen zusammen, die mittlere Radiale fehlt ganz, die obere ist mit der Subcostalis gestielt. Die ganze äußere Hflglhälfte ist unterseits beim £ mit rauhen Duftschuppen bedeckt. Die Gattung enthält nur 1 kleine Art. C. croesus Hmps (33 g) ist auf Thorax und Vflgln golden mit schwarzem Saum; Hflgl karminrot mit schwarzem Saumband; Hlb orange, oben rot, beim $ mit schwarzer Spitze. Flügelspannung: 20 mm. Bolivia. 2. Gattung: ISoenasu Wkr. Enthält nur ein höchst sonderbares Tierchen durch die Verkümmerung des Hflgls, der zu einem kleinen, dreieckigen Rudiment eingeschrumpft ist, das unter der Irclsbasis des Vt'lgls versteckt liegt; dafür ist der ganze Irdsteil so stark entwickelt, daß er — ohne Adern — die Funktion eines normal großen Hflgls übernimmt; dieser ist dazu so umgeschlagen, daß die ursprüngliche Unterseite zur Oberseite wird, so daß also sein Ird zum funktionierenden Vrd geworden ist. Der Vflgl ist sonst ähnlich wie bei der vorigen Gattung, doch sind beide obere Radialäste getrennt; der unterste Subcostalast entspringt noch unterhalb der Zellecke, die beiden näch¬ sten sind gestielt . Die Palpen sind länger und schlanker als bei Chrysozana. B. nigrorosea Wkr. (33 f). Vorderkörper und Vflgl schwarzbraun mit schrägem, rotem Band vor dem Saum, rotem Discalfleck und Streifehen an der Irclsbasis. Hlb und Hflgl rot, letztere mit dunklen Fransen. Flügelspannung: 26 mm. Haiti. 3. Gattung: Metall osia Hmps.' Aehnlich wie Chrysozana, aber mit lang behaarten Hinterschienen und beiden ersten Tarsengliedern. Der Innenwinkel der Hflgl ist lappenförmig vorgezogen und lang und dick behaart. M. chrysotis Hmps. (33 f) ist auf dem Vorderkörper golden mit bronzegrünem Kopf , Halskragen und Schulterdecken. Hlb rot mit braunem Afterbusch und orange Seitenbüscheln. Vflgl braun, golden beschuppt; Hflgl karminrot mit schwarzem Apicalfleck und orange Innenwinkelfransen. Flügelspannung: 16 mm. Brasilien. M. nitens ScJis. ist auf Körper und Vflgln braun, metallisch grün übergossen, die Hflgl sind einfarbig braun. Flügelspannung: 20 mm. Oosta-Rica. DEUA; BRUCEIA; HAEMATOMIS; DIARHABDOSIA. Von Dr. M. Dbaudt. 243 4. Gattung: S>eua Wkr. Auf den Vf Igln ebenfalls ähnlich wie die vorigen Gattungen. Hflglgeäder durch Fehlen von oberem Median- und mittlerem Radialast und Zusammenfallen von oberer Radiale mit dem Subcostalast höchst ver¬ einfacht. Nur 1 Art: D. imbutana Wkr. (34 a) ist kupferbraun; die Vflgl tragen in einem gelbgrauen elliptischen Fleck, imbutana. der sich bis zum Innenwinkel zieht, einen schwärzlichen Zellfleck. Flügelspannung: 14 mm. Brasilien. 5. Gattung: Kruceia Neum. Sauger verkümmert, Palpen kurz, aufgerichtet, Stirn mit rundem Vorsprung, Fühler fein gesägt. Hlb rauh behaart. Geäder wie bei der vorigen, aber auf denVflgln entspringt der obere Radialast unterhalb der oberen Zellecke, auf den Hflgln steht der obere Radialast mit der Subcostalis auf langem Stiel. Nur 1 Art: B. pulverina Neum. (= hubbardi Dyar) (33 g) ist grau, ockergelb getönt und schwarz bestreut. Auf den inilverina. Vflgln stehen in der Mitte und vor dem Saum undeutliche Querlinien von hellerer Grundfarbe, einwärts dunkler angelegt, dazwischen ein helleres Discalf leckchen. Hflgl heller. Flügelspannung: 24 — 36 mm. Colorado, Arizona. 6. Gattung: Haematomis Hmps. Sehr ähnlich wie die vorige ; auf den Vflgln entspringen beide untere Radialäste mit dem oberen Medianast aus einem Punkt ; der oberste Subcostalast anastomosiert mit der Costale, alles übrige wie bei Bruceia. H. mexicana Drc. (33 g). Kopf und Metathorax] hellgelb, Schulterdecken rosa, Körper sonst schwarz- mexicana. bräunlich. Vflgl mehr grau mit gelben Längsstreifen. Hflgl hellgelb, beim $ braungrau mit hellgelbem Längs¬ streif. Flügelspannung: 22 — 24 mm. Weit verbreitet und häufig in Arizona, Mexico, Guatemala. H. radians Dyar (33 g) ist sehr ähnlich, von etwas breiterer Flügelform mit feineren Längsstreifen auf radians. dunklerem mehr rötlichbraunem Grund. Hflgl weißlich, braun bestäubt mit weißlichem Längsstreif. Beim $ fehlen die hellen Streifen auf Submedianfalte und Ird ganz, die Hflgl sind einfarbig braungrau; After¬ busch rosa wie ein Fleck auf dem Metathorax. Flügelspannung: 20 mm. Mexico (Orizaba, Guerrero). H. uniformis Schs. (33 g) unterscheidet sich durch einfarbig graubraune Vflgl. nur der Vrd ist heller, uniformis. Kopf und Thorax graubraun mit Purpurschimmer ; Schulterdecken sind rosa. Hflgl weißlich, saumwärt s mehr oder weniger gebräunt. Flügelspannung: 22 mm. Mexico. 7. Gattung': Diarliabtlosia Hmps. Von Haematomis verschieden durch wohl entwickelten Sauger. Auf den Vflgln entspringen beide untere Radialäste und der obere Medianast getrennt; der oberste Subcostalast ist der Costale nur genähert, verschmilzt nicht mit ihr. Hflgl wie bei Hypoprepia. 8 Arten aus dem tropischen Amerika. D. minima Drc. (33 g) ist von den übrigen Arten ganz verschieden. Kopf und Thorax weiß, Hlb minima. orange. Vflgl gell) weiß mit unterbrochenen, schwarzen, schrägen Querlinien vor, in und hinter der Mitte und dunklen Fleckchen vor dem Saum. Hflgl orange. — rosea form. nov. ( — Ab. 1 Hmps.) (33 c) ist auf Hlb und Hflgln rosa übergossen. Flügelspannung : 20 mm. Mexico bis Amazonas. D. strigipennis Schs. (33 p) ist viel kleiner, sonst etwas ähnlich, durch gelbe Hflgl und gelben, am Ende slriyipennis. roten Hlb verschieden; außerdem sind die Zeichnungen der Vflgl anders; in der inneren Hälfte sind sie fast nur auf den Vrd beschränkt. Hflgl mit kleinem, braunschwärzlichem Apicalfleck. Flügelspannung: 16 mm. Fran¬ zösisch Guyana. D. cora Dyar (33 g) ist der folgenden auf den Flügeln sehr ähnlich gefärbt und gezeichnet : der Apical- com. fleck der Hflgl ist nur sehr klein; die Art ist im ganzen viel kleiner, mißt nur 16 nun. Französisch Guyana. D. laudamia Drc,. (= pusa Dogn.. peruviana Schs.) (33 g) ist eine weit verbreitete, sehr gemeine .Art. laudamia. Körper gelb mit rosa Flecken auf Schulterdecken und Thorax. Auf den gelbbraunen Vflgln finden sich schmale, hellgelbe (Längsstreifen am Vrd und auf der Zellfalte: auch der Ird ist, saumwärts sich stark verbreiternd, hell¬ gelb. Hflgl gelb mit großem, dunklem Apicalfleck, beim Q wie der Hlb braungrau. Flügelspannung: 24 —28 mm. Von Mexico durch ganz Zentral- Amerika bis Ecuador, Peru und Brasilien. D. pueblaespec. nov. (33 h) ist sehr ähnlich, mit längeren schlankeren Flügeln, spitzerem Apex; Vrds- und pueblac. Diskaistreifen feiner, schärfer, nicht verwaschen, der Irdsstreif etwas schmäler, gleichmäßiger. Hflgl am In¬ nenwinkel beim $ weniger vorgezogen, heller gelb, der ganze Costa lteil grau bis zum unteren Medianast herab; Afterbusch rosa. $ viel dunkler, Hflgl ganz einfarbig sckwarzgrau. Flügelspannung: 28— 30 mm. Beschrieben nach mehreren Paaren aus Tehuacan ((Mexico [Puebla]). D. coroides Schs. (33 h) ist den vorigen ebenfalls äußerst ähnlich, viel kleiner, die Hflgl beim q bis coroides auf den Ird braungrau bestäubt, beim $ ganz braun mit weißen Fransen. Flügelspannung: 18 20 mm. Costa Rica, Panama. 244 RHABDATOMIS; HYPOPREPIA; EUR YLOMIA : NEOPLYNES. Von Dr. M. Draudt. melinda. mandana. zaba. miniafa. subornata. fucosa. ylumbea. cadaverosa. dollii. inculta. ochreata. similli- forma. cordula. D. melinda Schs. (33 h) ist sehr viel heller wie die vorigen, hell gelbweiß ; der discale Längsstreif viel breiter, auch die Hflgl sind viel heller, fast weiß mit schmalem, braunem Saumband. Flügelspannung: 20 mm. Costa-Rica. D. mandana Dyar (33 h) ist größer, der hellgelbe Ird und Saum ist an der Wurzel und vor dem Innen¬ winkel dunkel unterbrochen. Flügelspannung: 24 mm. Brasilien: Castro (Parana). 8. Gattung: Khalxlatomis Dyar. Von der vorigen lediglich durch das Vorhandensein der mittleren Radiale der Hflgl verschieden. R. zaba Dyar (34 m) gleicht sehr der Haematomis radians (33 c). Körper gelb, auf dem Thorax rosa getönt. Vflgl grau mit gelblichen Längsstreifen am Vrd, auf der Mediana und am Ird. Hflgl weißlich, am Ird gelb, am Vrd und Saum braungrau verdunkelt. Flügelspannung: 24 mm. Mexico (Orizaba). 9. Gattung: Hcv|M»|>repia Hbn. Sauger entwickelt, die vorgestreckten Palpen überragen die Stirn; die kurzen, dicken Fühler sind sehr fein gesägt, mit Wimperpinseln besetzt. Vflgl mit gebogenem Vrd; der obere Medianast und die unteren Ra¬ dialen entspringen sämtlich getrennt, die obere unterhalb der oberen Zellecke. Auf den Hflgln fehlt die mitt¬ lere Radiale, die obere ist mit dem Subcostalast gestielt, die untere mit dem oberen Medianast. In Färbung und Habitus erinnern sie etwas an das Aretiidenag nus Cissura. H. mini ata Ky. ( = vittata Harris ) (33 i) ist scharlachrot, auf den Vflgln mit braungrauen Längs¬ streifen, auf den Hflgln mit ebensolchem Saum und einem Rückenfleck auf demHlb. — Bei der Form subornata Neum. u. Dyar sind die Hflgl am Saum karminrot. Flügelspannung: 32—40 mm. Canada und Vereinigte Staaten. Die Rp ist orange mit dunklem, auf den hinteren Ringen doppeltem Rückenstreif, schwarz be¬ haart. Kopf schwarz. H. fucosa Hbn. (= tricolor Fitch.) (33 i) ist kleiner, bleich gelbrötlich, saumwärts rosa oder auch ganz rosa nur mit orange Vrd und mit viel breiteren grauen Streifen; Hflgl rosa mit breitem, grauem Saumband, das bei form, plunibea H. Edw. viel schmälerund mit feiner gelber Saumlinie versehen ist. Flügelspannung: 30 bis 34 mm. Von Canada bis Texas. H. cadaverosa Streck, ist eine größere Art mit gelber Grundfarbe, sonst den gleichen Längsstreifen; Hflgl ganz gelb mit schwarzbräunlichem Apicalfleck. - — dollii Dyar ist eine kleinere, nur 30 mm messende Form aus Texas. Die Stammform mißt bis 40 mm und fliegt in den Vereinigten Staaten (Colorado). H. inculta Edw. (33 i) ist dunkel schwärzlichbraun; Schultern grau; die Vflgl tragen nur einen schma¬ len, gelb weißen Längsstreif unter der Mediana, der saumwärts verlischt. Hflgl weißlich, saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 34 — 36 mm. Colorado. 10. Gattung': luin^vloiiain Fldr. Enthält einige große, gelb gefärbte* Arten, bei denen das ausgezeichnet ist durch starke, lappenförmige Verbreiterung des Irds der Vflgl und des Costalteiles der Hflgl. Vflglgeäder kaum von Hypoprepia verschieden; nur kommt der obere Radialast aus der oberen Zellecke. Die Hflgl sind ebenfalls ähnlich; doch ist die Quer¬ ader stark gewinkelt, und der obere Medianast kommt von unterhalb der unteren Zellecke ; der obere Radialast kommt entweder mit der Subcostalis gemeinsam^ aus der oberen Zellecke oder ist mit ihr gestielt. E. ochreata Drc. (33 k) ist orangegelb; Fühler, Beine und Seitenstreifen am Hlb sind schwarz wie die Flügelsäume. Flügelspannung: 56 mm. Honduras. E. similliforma Rothsch. (33 i) ist äußerst ähnlich, kleiner und schlanker und breitflügeliger gebaut und verschieden durch schwarzbraunes Hl bsende ; die Flügelsäume sind mehr schwarzbraun, grau bestäubt. Flügelspannung: 48 mm. Cuba? E. cordula Bsd. ( = curvinervis Fldr.) (33 i) ist ebenfalls ähnlich, aber leicht zu erkennen an den 2 schwarzen Längsstreifen des Vflgls auf Discal- und Sub medianfalte ; die schwarze Farbe zeigt einen grünen Schimmer. Flügelspannung: 50 mm. Von Mexico und Honduras bekannt geworden. 11. Gattung': \<‘opltviies Hmps. Von voriger Gattung verschieden durch beim $ langgekämmte Fühler; lang behaartes 1. Palpenglied; 2. und 3. Glied kürzer. Auf den Vflgln kommen beide untere Radialäste aus einem Punkt. Auf den Hflgln ist der mittlere Radialast vorhanden und entspringt oberhalb des Zellwinkels,[aus dem der untere Radialast mit dem oberen Medianast hervorgehen. Aus dieser Gattung sind 2 Arten bekannt. 245 LEPTOPEPLA; EUCLEMENSIA; ADOXOSIA; EUTELESIA ; CLEMENSIA. VonDr. M. Deaöut N. cytheraea Drc. (33 k) hat graubraune Vflgl mit hellgelben Vrds- und Irdsstreifen, Hflgl gelb, vor- cylheraeo. wärts gebräunt. Körper orangegelb ; Flecke auf den Schulterdecken und die Unterseite sind schwarz. Flügel¬ spannung: 34 mm. Mexico. N. eudora Dyar (33 k) ist ein ganz einfarbig gelblichweißes Tier; nur der Nacken ist orange, und die cudora. Fühlerkammzähne schwarz. Flügelspannung: 26 mm. Texas. 12. Gattung: Eeptopepla Hmps. Durch längere, aufgerichtete Palpen und sehr dünn beschuppte Flügel von vorigen verschieden. Auf den Vflgln entspringt der obere Radialast unterhalb der Zellecke, die 4 unteren Subcostaläste stehen auf einem Stiel. Auf den Hflgln kommt der obere Medianast unterhalb der Zellecke heraus. L. procridiformis Hmps. (33h) ist ein einfarbig schwarzbraun, durchscheinend dünn beschupptes Tier- grocridi- chen. Flügelspannung: 22 mm. Bolivien; Peru. formis. 13. Gattung: Eiicleuiensia Hmps. Sauger entwickelt. Palpen lang und dünn, aufgerichtet, den Scheitel überragend ; Fühler mit Wimper¬ pinseln. Auf den Vflgln entspringt der obere Medianast vor dem Zellende, die beiden unteren Radialäste aus der unteren Ecke, der obere aus der oberen; die 3 unteren Subcostaläste gestielt, beide obere ebenfalls. Auf den Hflgln fällt der obere Median- und untere Radialast zusammen, der mittlere aus der unteren Zellecke, der obere ist mit der Subcostalis gestielt. Die Gattung wurde auf 1 Art gegründet, die A. H. Fa SSL am Quindin- Paß in Columbien erbeutete. E. umbrata Dogn. (34 m) Körper weiß, auf dem Thorax rotbraun gemischt. Vflgl weiß mit braunen, umbrata. Querlinien vor, in und hinter der Mitte, zwischen mittlerer und äußerer rotbraun bestäubt und schwarz be¬ streut mit schwarzem Zellfleck; vor dem Saum rotbraune Bestäubung. Hlb und Hflgl weiß. Flügelspannung: 26 mm. Columbien. 14. Gattung: Adoxosia Hmps. Von der vorigen verschieden durch etwas kürzere, gerade nach vorn gerichtete Palpen ; auf den Vflgln kommt der obere Radialast unterhalb der oberen Zellecke hervor; beide obere Subcostaläste entspringen ge¬ trennt, der oberste anastomosiert mit der Costale; auf den Hflgln entspringen oberer Median- und die unteren Radialäste sämtlich getrennt. Nur 1 Art: A. excisa Hmps. (33 k) ist gelblichweiß, braun bestäubt, auf den Vflgln mit undeutlichen, dunkleren excisa. Linien. Hflgl gelblichweiß, am Saum gebräunt. Flügelspannung: 20 mm. Brasilien (Rio Janeiro). 15. Gattung: E u tel esiaj Hmps. Unterscheidet sich von Adoxosia durch gekämmte Fühler; auf den Vflgln fehlt der mittlere Subcostal- ast; auf den Vflgln kommt die mittlere Radiale aus der Mitte der Querader, sonst nicht verschieden. Man kennt bis heute 2 dunkel rauchbraun gefärbte, einander sehr ähnliche Arten aus Columbien und Costa-Rica. E. vulgaris Drc. (33 k) ist hell ockerbraun, auf den Vflgln dunkelbraun bestreut, mit unbestimmter brauner vulgaris, Schräglinie vor der Mitte, schwarzen Punkten am Zellschluß und hinter der Mitte, einer doppelten dunklen Punktreihe vor dem Saum und schwarzen Saumstrichen. Vflgl hellgelblich. Flügelspannung : 20 mm. Costa-Rica. E. phaeochroa Hmps. (33 k). Ist rotbraun, auf den Vflgln dunkler, im Wurzelfeld und am Vrd mehr phaeochroa. ockergelblich. Flügelspannung: 18 mm. Columbien. 16. Gattung: C'lemensia Pack. Sauger entwickelt, Palpen aufgerichtet, den Scheitel erreichend; Hinterschienen lang bespornt. Hlbs- ende lang behaart. Auf den Vflgln entspringt der mittlere Radialast aus der unteren Zellecke oder darüber oder auf kurzem Stiel mit dem unteren; der obere von unterhalb der oberen Zellecke. Hflgl wie bei der vorigen Gattung, doch kommt der mittlere Radialast mehr aus der Nähe der unteren Zellecke. — Um das Jahr 1900 kannte man (nach Hampson) erst ein Dutzend Arten. Heute ist die Zahl auf fast das Dreifache gestiegen. Die unscheinbaren, im Habitus etwas an Nola erinnernden Arten sind bis auf 2 auf das neotropische Gebiet be¬ schränkt. Von diesen beiden überschreitet die eine kaum die nearktische Grenze, die andere dringt bis Neu- England vor, und diese, die bald reiner, bald trüber weißgrau, gewölkt oder gesprenkelt ist, hat je nach dieser Färbung 5 verschiedene Namen erhalten. 246 CLEMENSIA. Von Dr. M. Draüdt. ophrydina. C. upnrydina Drc. t = picosa Dogn.) (33 k) ist eine weit verbreitete häutige Art, die wie die folgenden mit Wimperpinseln besetzte Fühler hat. Vflgl weiß, schwarz gefleckt, Hflgl saumwärts gebräunt. Unterseits hat der $ eine behaarte Costalfalte der Vflgl und einen Haarbusch auf der Irdsader, die Hflgl tragen hinter der Zelle eine zweiseitig behaarte Falte zwischen den oberen Radialästen. Flügelspannung: 24mm. Mexico; Guatemala; Ecuador. marmorata. C. marmorata Schs. (33 i) hat doppelt gekämmte Fühler. Körper und Vflgl weiß, letztere mit rotbraunen und blaugrauen Flecken und schwarzer, außen graubrauner Wellenlinie hinter der Mitte. Hflgl mit bräunlichem Saumband. Flügelspannung: 20 mm. Brasilien. juscipes. C. fuscipes Grt. ist einfarbig schwarzbräunlich, auf den Vflgln halbdurchscheinend, mit dunklen Schuppen bestreut. Flügelspannung: 22 mm. Vereinigte Staaten, Arizona. acropc.ru. C. acropera -Jones (36 c) hat ebenfalls gekämmte Fühler und ist durch den sichelförmig zugespitzten Apex der Vflgl mit einem weiteren Vorsprung in der Saummitte genügend kenntlich. Körper graubräunlich, Hlb heller. Vflgl weiß, bräunlich bestäubt, an Vrd, Spitze und Saumfeld dunkler, mit 3 unregelmäßig gewellten braunen Querlinien und schwarzem Discalfleckchen. Fransen hell, an der Spitze, Saummitte und Afterwinkel schwärzlich. Hflgl weiß. Flügelspannung: 20 mm. Brasilien: Castro (Parana). dncinnata. C. cinciiinata Schs. (33 1) besitzt die gleichen Duftauszeichnungen der Vflgl, aufdenHflgln ist die ganze Zelle oberseits mit gelben Duftschuppen besetzt. Körper dunkelbraun, auf Kopf und Thorax weiß gemischt. Vflgl weiß, dick schwarzbraun bestreut, Mittelfeld in der Irdshälfte dichter bestäubt mit schwarzen Fleckchen und gezähnter Querlinie hinter der Mitte. Hflgl schwarzbraun, in der Vrdshälfte mehr gelblichweiß. Das $ das einen weißen Afterbusch besitzt, hat reiner weiße Vflgl ohne braune Bestäubung und ganz dunkle Hflgl Flügelspannung: 20 — 22 mm. Costa-Rica. alenibis. C. alembis Dyar (33 k) zeigt unterseits die gleichen sekundären Geschlechtsmerkmale wie die vorige Art, ist auch oberseits sehr ähnlich, aber der Vrd ist nicht so stark gebaucht. Auf den Vflgln ist ein sehr ausge¬ sprochenes gebogenes schwarzes Band vor der Mitte vorhanden, sowie in der Mitte ein aus Flecken bestehendes Band. Flügelspannung: 21 mm. Mexico. leisova. C. leisova Dyar (33 1) hat die gleiche Unterseite und ebenfalls ähnliche Oberseite; der Vflgl ist im Irdsteil stark rotbraun übergossen; auch hier trägt die Hflglzelle oben gelbe Duftschuppen; die Hflgl sind im übrigen viel heller, fast weiß, nur am Saum gebräunt. Flügelspannung: 22 mm. Mexico. leopardina. C. leopardina Schs. (33 1) ist auf den Vflgln grauweiß gefärbt mit zahlreichen schwarzen Fleckreihen Die Art wird leicht erkannt an der in der Mitte orange gefärbten Sub medianfalte. Die weißlichen Hflgl sind saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 24 mm. Costa-Rica. reiicalata. C. reticulata Rothsch. (33 1) ist leicht zu erkennen an der zierlichen schwarzen Äderung hinter der Mitte, die von feinen schwarzen Querlinien eingefaßt wird. Hlb dunkel mit ockergelbem Afterbusch. Flügelspan¬ nung: 18 mm. Peru. albata. C. albata Pack. (= albida Wkr., cana Wkr., irrorata Echo., patella Drc., philodina Drc.) (331) ist ein äußerst häufiges und weit verbreitetes Tier und recht variabel. Weiß, Vorderkörper bräunlich übergossen, Hlb dunkel gebändert. Vflgl mit zahlreichen schwarzen Fleckchen, hinter der Mitte zu Querlinien angeordnet, vor der Mitte mit 2 feinen schwarzen Querlinien. — - Bei der Form umbrata Pack, tritt ein dunkelbraun bestäubter Mittelschatten auf. Die weißlichen Hflgl zeigen ein undeutliches Mittelfleckchen, Spuren einer dunklen Linie dahinter und schwache Fleckchen vor dem Saum. Flügelspannung: 22 — 28 mm. Durch ganz Nord-Amerika und Mexico bis Costa-Rica. — - Die Rp ist weißlichgrün, fein behaart mit dunkelbraunem Kopf. urucata. C. urucata Dogn. (33 1). Vflgl sehr ausgesprochen hell rotbraun bestäubt in der unteren Zellhälfte, darunter und dahinter; sonst mit schwarzen Schuppen bestreut und mit breitem schwarzem gebogenen Band vor der Mitte vor der schwarzen vorderen Querlinie; in und hinter der Mitte stehen noch bräunliche Querlinien und vor dem Saum ein schwarzes Fleckband. Hflgl gelblichweiß. Flügelspannung: 24 mm. Costa-Rica. maculata. C. maculata Rothsch. (33 1) ist ein kleines Tierchen, das leicht zu erkennen ist an dem breiten schwarz- braunen, silberblau schimmernden Band vor der Mitte und zrvei großen ebensolchen Flecken in und hinter der Zelle. Hflgl schwarzbraun. Wrn’de als Disoidemata beschrieben. Flügelspannung: 14 mm. Peru. lactea. C. lactea Stretch. (33 1). Diese als Cisthene beschriebene Art stand bisher bei Illice. Sie ist ganz weiß, Palpen schwarz, Fühler braun. Die Vflgl tragen einzelne braungraue Fleckchen vor, in und hinter der Mitte. Die Unterseite ist braungrau bestäubt. Flügelspannung: 18 mm. Californien. brunneo- media. C. brunneomedia Schs. (34 m) ist zu erkennen an dem beim $ in der Mitte vorspringenden rauh behaarten Vrd, unterhalb dessen oberseits ein rauhhaariger Fleck sitzt; unterseits ist die übliche behaarte Subeostalfalte CLEMENSIA. Von Dr. M. Draudt. 247 und ein langer Haarpinsel auf der Irdsader vorhanden. Die grauen, rotbräunlich bestäubten und dunkel be¬ streuten Vflgl zeigen ein breites rotbraunes Mittelband zwischen 2 unregelmäßigen Querlinien. Dflgl weißlich, braun bestäubt. Flügelspannung: 20 mm. Costa-Rica. C. roseata Hmps. (33 m) hat außer der Subcostalfalte noch einen behaarten Fleck im Zellende und rosenia. einen gebogenen Haarstreif im Submedianraum der Vflglunterseite. Vflgl gelblich rosa mit bräunlichen Flecken und Querlinien. Hflgl hellgelb. Flügelspannung: 26 mm. Brasilien (Petropolis). C. abnorniis Schs. (33 m). Körper gelblich weiß, auch die Vflgl, die zum größten Teil mit Ausnahme nbnormi ». des Vrds und des Spitzendrittels Chromgelb bestäubt sind; das helle Spitzendrittel wird durch eine schräge dunkle Linie begrenzt; eine vordere Querlinie ist undeutlich. Hflgl gelbweiß mit großem dunklem Fleck in der Saummitte. Flügelspannung: 18 mm. Französisch Guyana. C. subleis Schs. (34 m) Das $ trägt nur einen großen braunen Duft schuppenfleck an und hinter dem svblei- >. Zellende der Vflgl unterseits, die Hflgl oberseits einen langen schwarzen Duftschuppenstreif unter dem Vrd. Vflgl grauweiß, bräunlich bestäubt, besonders im Mittelfeld ; vor und in der Mitte einzelne schwarze Punkte, dahinter eine gezähnte Querlinie. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 16 nun. Französisch Guyana. C. inleis Schs. (34 m) ist eine ähnliche kleine Art, kenntlich daran, daß auf den Vflgln der unterste Sub- inleis. costalast fehlt. Die Grundfarbe ist ein helles Rotbraun, spärlich dunkler bestreut mit einzelnen schwarzen Pünktchen; vor der Spitze mit dunklem Fleckchen. Hflgl gelbweiß mit kleinem Mittelfleck. Flügelspan¬ nung: 16 mm. Brasilien. C. erminea Schs. (32 m). Rein wei ß , mit schwarzen Vrdsf lecken und schwärzlich verdunkeltem Saumfeld. Hflgl ebenfalls mit schwarzem Saumbancl. Flügelspannung: 14 mm. Brasilien: Castro (Parana). erminea . C. cernitis Drc. (33 m) ist eine größere, graue Art. Vflgl mit geschwärzter Vrdsbasis ; vor und in der cernitis. Mitte fein gezähnte dunkle Querlinien; zwischen der Mittellinie und einer Punktreihe hinter der Mitte liegt am Vrd ein dreieckiger dunkler Fleck; vor dem Saum eine verwaschene, 2 mal gewinkelte Linie; am Saum selbst stehen schwarze Striche und Fleckchen. Hflgl schwarzbraun. Flügelspannung: 20 mm. Mexico (Guerrero). C. distincta Sch-s. (33 m) gleicht in der Flügelform ganz der acropera. Die Farbe ist schwarzbraun distincta. mit Bleischimmer; verwaschene dunklere Linien liegen vor und in der Mitte; eine Punktreihe hinter der Mitte ist nach außen weißlich angelegt; Saumteil noch dunkler mit weißlicher Punktlinie vor den Fransen. Flügel¬ spannung: 20 mm. Trinidad. C. centralis Hmps. (33 m). Grundfarbe braun, Scheitel, Halskragen und Afterbusch weißlich. Vflgl centralis. schwarz bestreut mit schwarzem Mittelpunkt und feinen gezähnten, auf den abgekehrten »Seiten weißlich ange¬ legten Querlinien vor und hinter der Mitte ; dahinter dunkle Punkte auf den Adern, und vor dem Saum eine weiße Punktlinie. Hflgl schwarzbraun. Flügelspannung: 16 mm. Guatemala; Panama. qumque- ferana. nigriplaga. infuscaia. C. quinqueferana Wkr. (33 m) ist eine sehr kleine rotbraune Art mit undeutlichen schrägen Quer¬ linien und dunklem Mittelpunkt. Fransen weißlich, an Apex und Mitte verdunkelt. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Flügelspannung: 14 mm. Weit verbreitet von Mexico, Panama durch Brasilien bis Peru. C. russata Hmps. ( = vulgaris Drc.) (33 m) ist der vorigen sehr ähnlich, wesentlich größer und durch russata. viel hellere Hflgl unterschieden; auf den Vflgln sind die Querlinien deutlicher und vollständiger. Flügelspan¬ nung: 24 mm. Costa-Rica. — Bei der Form nigriplaga nov. (33 m) liegt in der Irdsmitte ein großer schwarzer Fleck; infuscata form. nov. (33 m) ist ganz schwarz verdunkelt. C. nubila Jones (33 p). Kopf, Thorax und Vflgl gelblich weiß, letztere rotbraun bestäubt und schwarz nuMla. bestreut, besonders im Wurzel- und Saumfeld; dicht hinter der Basis eine gebogene schwarze Linie, dahinter eine schwarze Schattenbinde, gefolgt von einer Punktreihe; die Mitte durchzieht eine stark gewellte Querlinie; am Zellschluß ein schwarzer Strich mit schwarzem Punkt darunter: hinter der Mitte eine schwarze Punktreihe und vor dem Saum ein schwarzes Fleckband, auf dem Saum schwarze Striche. Hlb und Hflgl weiß, letztere am Ird und Saum rotbraun bestäubt. Flügelspannung: 18 mm. Brasilien. C. parapatella Dogn. (33 m) ist der nubila sehr ähnlich, größer, mehr grau, braun bestäubt, namentlich parapatella. der Hlb viel dunkler; auf den Vflgln fehlt der Schatten hinter der schwarzen Subbasalen. Flügelspannung: 22 mm. Ecuador. C. mesomma Dogn. (33 n) ist eine der größten Arten mit, im Verhältnis zum schmächtigen, schlanken mesomma. Hlb sehr großen und breiten Flügeln. Grauweiß, rötlichbraun bestäubt. Sehr charakteristisch ist der kleine Augenfleck, der gebildet wird von dem Zellschlußfleck, umzogen von der Mittellinie. Flügelspannung: 28 mm. Columbien. C. mucida Schs. (33 p) ist weißlich, dunkelbraun bestäubt und bestreut, in der äußeren Mittelfeld- mudda. hälfte in Form eines Querbandes rotbraun übergossen mit den gewöhnlichen Querlinien und Punkten. Hflgl schwarzbraun. Flügelspannung: 16 mm. Costa-Rica. 248 ANAULOSIA; PARATALARA; EPITALARA: PALPIDIA. Von Dr. M. Drafdt. leucogram- ma. lacfeata. rrrorala. pan/hem. flava. impol Ha. inversa. reversa. commixta. pallidior. C. leucogramma Dogn. (33 n) ist eine sehr kleine, dunkelrotbraune Art; vordere und hintere Quer¬ linie sind je auf den abgekehrten Seiten weiß angelegt ; vor dem Saum steht eine Reihe weißer Striche. Hflgl weißlich, rotbraun bestäubt, besonders saumwärts. Hlb dunkler braun. Flügelspannung: 16 mm. Panama. C. lacteata Hmps. ( = lactea Rothsch. nec Stretch) (33 n) ist eine der kleinsten Arten. Körper weiß, oben bräunlich gemischt, Vflgl weiß, spärlich schwarzbraun bestreut; am Yrd stehen 4 schwarze Flecke; vom zweiten nimmt eine Querlinie, vom dritten eine Punktreihe ihren Anfang; vor dem Saum noch mehrere schwarze Punkt- und Strichfleckchen. Hflgl weiß, saumwärts gebräunt. Flügelspannung: 14 mm. Peru. C. irrorata spec. nov. (33 n). Sehr ähnlich voriger, viel stärker braun bestreut; alle Querlinien in Punkte aufgelöst, die hintere doppelt, vrdwärts Zu starken doppelten Zackenlinien verbunden ; vor dem Saum starke schwarze Keilstriche. Stirn ganz weiß, bei lacteata braun. Flügelspannung: 14 mm. Peru (Cuzco). C. panthera Schs. (33 m). Vflgl wfeiß mit zahlreichen schwarzen Punkten. Hlb ockergelb. Hflgl weiß, saumwärts gebräunt. Von der recht ähnlichen ophrydina durch den Hlb und die fehlenden Haarflecke der Unterseite geschieden. Flügelspannung: 22 mm. Brasilien (S«o Paulo). C. flava Jones (33 n) ist eine sehr leicht kenntliche Art durch die gelbe Farbe ; auf den zeichnungs¬ losen Vf Igln ist der Vrd bis zur Mitte schwarzbraun. Hlb oben und Hflgl heller gelb. Flügelspannung: 22 mm. Brasilien (Parana). 17, Gattung ;r Anaulosia Schs. Charakteristisch durch die scharf und spitz vorgezogene Vflglspitze, unterhalb deren der Saum tief ausgeschnitten ist. Palpen länger und schlanker als bei Glernensia ; Vflglgeäder wie dort mit Ausnahme des Ursprungs der oberen Radiale aus der oberen Zellecke; Hflglgeäder wie bei Barsinella ; die mittlere Radiale kommt aus der Mitte der Querader. A. inipolita Schs. (34 m) ist ein einfarbig braunes Tierchen, auf Vorderkörper und Vf Igln bleigrau bestäubt ; Hlb mehr graubraun. Flügelspannung: 18 mm. Costa-Rica. Die Type von Schafs aus Guapiles gebracht, befindet sich im National-Museum in Washington. 18. Gattung: Paratalara Dyar. Sauger entwickelt, Palpen kurz, nach vorn gerichtet. Auf den Vflgln sind beide untere Radialäste lang gestielt, der obere mit den 3 unteren Subcostalästen auf gemeinsamem Stiel ; der mittlere Subcostalast fehlt. Auf den Hflgln entspringt der mittlere Radialast noch über der Mitte der Querader, deren oberes Ende stark vorgezogen ist. Kur eine sehr kleine Art macht diese Gattung aus; die Type befindet sich in Washington im National-Museum und stammt vom Maroni-Fluß in Guyana. P. inversa Schs. (34 m) Körper weiß, auf dem Hlb bräunlich gemischt. Vflgl in der Wurzelhälfte des Vrds und im Spitzendrittel weiß, sonst schwarzbraun bestäubt mit rotbraunem Band hinter der Mitte, außen weiß begrenzt. Apex ebenfalls rotbraun bestäubt. Hflgl heller bräunlich, am Vrd weißlich. Flügelspannung: 16 mm. Französisch Guyana. .19. Gattung : ^(»Ualara Dyar. Sauger entwickelt; Palpen länger als bei voriger Gattung. Auf den Vflgln ist der obere Medianast mit der unteren Radiale gestielt, die mittlere aus der unteren, die obere aus der oberen Zellecke. Hflgl wie bei voriger, doch fehlt der mittlere Radialast ganz. Nur 2 Arten: E. reversa Schs. (34 m) Körper und Vflgl weiß, bräunlich bestreut, Spitzenhälfte ganz rotbraun mit weißem Apiialf leck darin; vor und hinter der Mitte undeutliche dunkle Querlinien; vor dem Saum einzelne weiße Fleckchen, Fransen weiß und schwarzbraun gescheckt. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 14 mm. Fran¬ zösisch Guyana. E. commixta Schs. (34 m) ist ausgezeichnet durch Duftschuppenflecke in der oberen Zellecke beider Flügel unterseits; auf den Vflgln ist die Mediana an der Wurzel sehr stark aufwärts gebogen. Vorderkörper weiß mit brauner Thoraxmitte, Hlb graubraun. Auf den weißen Vflgln mit breitem rotbraunem Mittelband stehen im Wurzel- und Saumfeld verwaschene rotbraune Fleckchen. Hflgl weiß. Flügelspannung: 18 mm. Costa-Rica. 20- Gattung: Palpiclia Dyar. Die langen schlanken Palpen sind schräg aufwärts gerichtet; Hi nt er schienen lang bespornt. Fühler bewimpert, Vflgl schmal und lang, Geäder wie bei voriger Gattung, die 3 oder 4 unteren Subcostaläste auf einem Stiel. Auf den Hflgln ist der obere Median- und untere Radialast gestielt ; die mittlere Radiale kommt von oberhalb der unteren Zellecke, die obere mit der Subcostalis aus einem Punkt oder gestielt. P. pallidior Dyar (33 n) ist ein Agylla ähnliches Tier von ockergelblich weißer Farbe, in den Zell¬ räumen bräunlich bestäubt. Hflgl und Hlb weiß. Flügelspannung: 30 mm. Florida. Ausgegeben 30. XI. 18. LERINA; NEOTALARA; TALARA. Von Dr. M. Draudt. 249 P. melanotricha Hmps. ist wesentlich breitflügeliger mit viel kürzeren Palpen. Körper weiß, ocker- melano- gelb gemischt, Vflgl weiß, goldbraun gewässert mit langen schwarzen Haarschuppen vor, in und hinter der Mitte; vor und hinter der Mitte je eine dunkelbraune Querlinie und vor dem Saum eine weiße Wellenlinie. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Flügelspannung: 16 mm. Jamaica. 21. Gattung: Leriiia Wkr. Die Gattung enthält nur ein vollkommen arctiidenähnliches Tier mit verkümmertem Sauger, lang behaarten Palpen und doppelt gekämmten Fühlern. Körper zottig behaart. Auf den Vf Igln ist das Geäder fast wie bei der vorigen Gattung, aber der obere Medianast entspringt ungestielt vor der unteren Zellecke; auf den Hflgln ebenfalls; beide untere Radialäste aus der unteren Zellecke, der obere mit der Subcostalis aus der oberen Ecke oder auf kurzem Stiel. Auch die Rp hat einen vollkommenen Arctiiden-Habitus. Nur 1 Art : L. incarnata Wkr. (= robinsonii Bsd.) (34 a) ist tief schwarz, auf den Flgln bronzegrün schimmernd; inem-nata. Kopf, Halskragen und Schulterdecken wie das Hlbsende tief carminrot, letzteres mit schwarzen Rückenfleck¬ chen. Flügelspannung: 46 mm. — Die Rp ist gelblich-weiß mit langem fuchsrotem Haar auf schwarzen Warzen. Kopf hell rotbräunlich. Sie lebt an Asclepias pumila. Mexico. 22. Gattung: Heotalara Hmps. Steht der folgenden Gattung äußerst nahe und unterscheidet sich fast nur durch die Stielung des ober¬ sten Vflglradialastes mit den 3 unteren Subcostalen. Nur l Art: N. metamelaena Hmps (34 h). Körper grauweiß, bräunlich gemischt. Vflgl grauweiß, bis auf das helle meian^- Saumfelcl braun bestreut, an Vrdsbasis und Ird dichter; hinter der Mitte mit braunem Querschatten. Hflgl schwarz, an der Wurzel, Ird und Saum graubräunlich. Flügelspannung: 16 mm. Ecuador. 23. Gattung: Talara Wkr. Sauger entwickelt; die nach vorn gerichteten Palpen überragen eben die Stirn; Fühler bewimpert. Hlb rauhhaarig. Auf den langen, schmalen Vflgln entspringt der obere Radialast unterhalb der unteren Zell¬ ecke, die 3 unteren Subcostaläste sind gestielt, der 4. frei, der oberste anastomosiert mit dem Costalast. Auf den Hflgln entspringt der obere Medianast mit der unteren Radiale aus einem Punkt oder gestielt, die mittlere Radiale fehlt, die obere fällt mit dem Subcostalast zusammen. Zahlreiche, meist bunte, gelb und rote kleine Arten. T. ditis Btlr. (34 a) ist orange, Vorderkörper und Vflgladern rot gefärbt; Streifchen an der Vrdsbasis; äiiis. 2 gezackte Querlinien und kleine Fleckchen vor und hinter denselben sind schwarz. Hflgl carminrot bestäubt. Flügelspannung: 14 — 16 mm. Brasilien. T. esperanza Schs. (32 n) ist sehr ähnlich, auf den Flgln viel bleicher, der ganze Körper hell Scharlach- espcranza. rot, die schwarzen Querlinien feiner, der ganze Raum vor der vorderen Querlinie dick schwarz bestreut. Flügel¬ spannung: 14 — 16 mm. Costa-Rica. T. subcoccinea Schs. (34 a) ist größer wie die vorigen; bleich rötlichbraun, dunkler bestreut mit 2 unbe- subcoceinea. stimmten dunklen Querlinien in der Irdshälfte. Hflgl und Hlb hell carminrot. Flügelspannung: 20mm. Fran¬ zösisch Guyana. I T. ornata Schs. (34 a). Thorax schwärzlich, weiß gefleckt; Kopf und Halskragen sind wie die Vflgl omaia. weißlich, braun bestäubt; Hlb karminrot, mit schwarzer Spitze, unterseits weißlich. Am Ird der Vflgl steht vor der Mitte ein weißer länglicher Fleck und ein rotbrauner Fleck hinter der Vrdsmitte ; am Zellende ein schwar¬ zer Punkt und in der unteren Saumhälfte ein verwaschenes schwärzliches Band. Hflgl rot mit schwarzem Saum. Flügelspannung: 18 mm. Französisch Guyana. T. lepida Schs. (32 n) ist auf Vorderkörper und Vflgln braun, mit grauweißen Schuppen bestreut, lepida. im Saumfeld heller. Hlb und Hflgl carminrot, letztere mit rotbraunem Saumband. Flügelspannung: 14 mm. Costa Rica. T. barema Schs. (34 a) ist weißlich, dicht braun bestäubt und auf den Vflgln schwarz bestreut: in und barema. unter dem Zellende ein schwarzes Fleckchen, dahinter ein zweites, noch undeutlicheres. Hflgl und Hlb hell gelb. Flügelspannung: 18 mm. Brasilien (Süo Paulo). T. leucocera Drc. (34 a) ist auf Vorderkörper und Vflgln gelbweiß, rotbräunlich bestäubt mit dunk- leucocera. lern Mittelfleckchen auf letzteren. Hlb und Hflgl hell rot. Flügelspannung: 18 mm. Brasilien (Espiritu-Santo). VI 32 250 TALARA. Von I)r. M. Draudt. alborosea. T. alborosea Rothsch. (32 n) Vorderkörper und Vflgl silberweiß, letztere mit spärlichen, groben, schwar¬ zen Schuppen bestreut, vor der Irdsmitte mit schwarzem Fleckchen, Zellfleck und Längsstreif von der Zell¬ mitte zum Innenwinkel. Hlb und Hflgl carminrot. Flügelspannung: 16 mm. Venezuela. albipars. T. albipars Hmps. (32 n) gleicht einer Illice : Vorderkörper und Vflgl braun, weißlich gemischt und schwarz bestreut mit 2 großen weißen Flecken am Ird vor und hinter der Mitte. Hlb und Hflgl carminrot, letztere mit dunklem Saumband. Flügelspannung: 14 mm. Ecuador. niveata. T. niveata Btlr. (34 a) ist auf Vorderkörper und Vflgln weiß, sparsam schwärzlich bestreut mit ver¬ waschenen Fleckchen unter der Zellbasis und hinter der Irdsmitte. Hlb carminrot, Hflgl schwärzlichbraun mit rotem Fleck an der Irdsbasis. Flügelspannung: 18 mm. Brasilien (Espiritu-Santo). nigropla- giata. T. nigroplagiata Rothsch. (34 a) steht der alborosea sehr nahe, unterschieden durch den dunklen Hflgl- saum ; der dunkle Fleck an der Irdsbasis fehlt. — sutfusa form. nov. ( = ab. 1. Hmps.) ist fast ganz braun bestreut, so daß nur vor dem dunklen Innenwinkelfleck ein heller Fleck der Grundfarbe übrig bleibt. Hflglsaumband breiter. Flügelspannung: 16 mm. Venezuela; Bolivien. leucoplnaea. T. leucophaea Dogn. (33 o) ist schmutzig weiß, spärlich schwarzbraun bestreut, in der Apicalhälfte der Vflgl dichter. Hlb carminrot, Hflgl schwarzbraun, am Ird hellrot. Flügelspannung: 16 mm. Französisch Guyana. cinerea. chiono- T. cinerea Hmps. (33p.) ist ganz einfarbig schwarzbraun, auf dem Vorderkörper grau bestäubt, auf den Vflgln schwarz bestreut. Flügelspannung: 18 mm. Columbien. T. chionophaea Hmps. (33 o) unterscheidet sich durch den rosa Hlb. Kopf und Thorax sind mehr pliaea. weißlich, wie die Vflgl in der Spitzenhälfte des Saumes; davor findet sich etwas dichter braune Bestäubung. Flügelspannung: 20 mm. Brasilien. violaceo- grisea. T. violaceogrisea Rothsch. (32 m) ist auf Vorderkörper und Vflgln mehr rotbraun, purpurn übergossen, Hlb und Hflgl rotbraun, beide Wurzel wärts heller. Flügelspannung: 18 mm. Britisch Honduras, Surinam, Ecuador. brunnes- cens. T. brunnescens Rothsch. (33 o) ist äußerst ähnlich, reiner rotbraun, nur auf dem Kopf und auf den Vflgln in der Umgebung des Zellendes weißlich bestreut. Flügelspannung: 18 mm. Peru. megaspila. SIS. T. ignibasis Rothsch. (33 o) ist sehr ähnlich, mehr scharlachrot, Saum- und Antemedianf leck sind zusam¬ mengeflossen. Flügelspannung: 18 mm. Peru. togatu. T. togata spec. nov. (33 o) hat scharlachrote Vflgl., die in der Saumhälfte schräg abgeschnitten, schwarz sind mit metallisch blauen Längsstreifen. Vorderkörper und die ersten Hlbsringe rot, Rest schwarz wie die Hflgl., deren Basis rot ist. Flügelspannung: 20 mm. Beschrieben nach 2 $$ vom Rio Negro (Columbien) aus coli. Fassl. cara. T. cara Schs. (33 o) ist auf Vorderkörper und Vflgln orangerot, letztere am Außenrand schwarzbraun. Hlb und Hflgl schwarzbraun, beide wurzelwärts orangerot. Flügelspannung: 18 mm. Costa Rica. semiflava. T. semiflava spec. nov. (33 o) unterscheidet sich von voriger durch gelbe, nicht orangerote Farbe und doppelt so breiten, schwarzen Saum. Flügelspannung: 18 mm. 1 $ von Muzo (Columbien) coli. Fassl. cocdnea. T. coccinea Btlr. Kopf und Thorax carminrot, Hlb schwarzbraun; Vflgl scharlachrot, saumwärts in orange übergehend mit schwarzem, blau beschupptem' Fleck hinter der Vrdsmitte. Hflgl schwarzbraun, an der Wurzel rot. Figlspannung: 20 mm. Amazonas. miniata. T. miniata Rothsch. (33 o) unterscheidet sich von voriger durch ganz schwarzbraune Hflgl und ein bräunlich bestäubtes Band vor dem Saum der Vflgl. Vorderkörper und Vflgl sind gleichmäßig scharlachrot. Flügelspannung: 18 mm. Venezuela; Brasilien. rubida. T. rubida Schs. (33 o) ist ebenfalls sehr ähnlich den vorigen; der längliche, schwarze Vrdsf leck fehlt ganz; hinter der Zelle liegt ein dunkler Schatten; Hflgl an der Wurzel rot. Flügelspannung: 20 mm. Costa Rica. nt/«. T. rufa Schs. (33 n). Vorderkörper und Vflgl rotbraun, dunkler bestreut; von der Zellmitte zum Ird zieht eine schräge, schwarze Linie; vor den schwarz und weiß gescheckten Fransen einige dunklere Fleckchen. Hlb und Hflgl orangegelb, rosa übergossen. Flügelspannung: 20 mm. Brasilien; Castro (Parana). T. megaspila Wkr. (34b) ist auf Vorderkörper, 1. Hlbsring und Vflgln orangerot; auf letzteren liegt vor der Mitte ein schwarzes, metallisch blau gestreiftes Querband, das sich vrdwärts verschmälert, ein läng¬ liches Fleckchen am Vrd vor der Spitze und ein sehr großer Fleck am Saum unter der Spitze. Hflgl schwarz¬ braun, an der Wurzel rot. Hlb braun. Flügelspannung: 20 mm. Amazonas. BARSINELLA; AETHOSIA; PARAMULONA. Von Pr. M. Draudt. 251 T. decepta Schs. (— aenia Rotlisch.) (33 n). Vorderkörper und Vflgl schwarzbraun mit bleiblauem deccpia. Schimmer; Scheitel und ein in der Mitte unterbrochenes Mittelband der Vflgl gelbweiß, wie ein kleines Fleck¬ chen über dem Innenwinkel. Vrd in der Wurzel hälfte rotbraun. Hflgl braunschwarz, wurzelwärts heller, Hlb blauschwarz. Flügelspannung: 20 mm. Französisch Guyana; Surinam. T. rufibasis Fldr. (34 c). Vorderkörper und Vflgl braunschwarz, grau bestreut; schwarz bleiben Vrd rufibu. sä. und Ird, sowie Zell- und Submedianfalte und ein verwaschenes Querband hinter der Mitte. Hlb carminrot mit ockergelbem After und schwarzem Bauch. Hflgl schwarzbraun mit rotem Irdsteil. Flügelspannung: 18 mm. Panama; Columbien. T. bicolor Rothsch. (34 c). Kopf und Thorax dunkel rotbraun. Hlb carminrot, unten rotbraun. Vflgl bhoh/r. und Hflgl ebenfalls rotbraun, letztere mit rotem Irdsteil. Flügelspannung: 22 mm. Columbien. T, grisea Schs. (34 c) ist ähnlich, aber kleiner, mehr schwärzlichbraun, Hflgl viel heller ohne roten osia Hmps. Sauger entwickelt; Palpen lang und schlank, über den Scheitel aufgerichtet ; Schienen lang bespornt. Vflgl mit einem lappenförmigen Vorsprung des Vrds vor der Mitte, dahinter mit einer leichten Ausbuchtung. Geäder ähnlich wie bei Seripha', doch entspringt der obere Radialast aus der oberen Ecke, der 3. Subcostalast steht mit beiden unteren auf gemeinsamem Stiel und der oberste endet frei. Hflgl fast gleich wie bei voriger, nur ist der Stiel der oberen Radiale mit dem Subcostalast viel länger. Das $ trägt oberseits auf der Submedian¬ falte Haarbesatz. Kur 1 Art: P. schistacea Rothsch. (34 e) ist einfarbig bräunlich mit silberig blaugrauem Schimmer. Flügelspan¬ nung: 20 mm. Peru. 33. Gattung: SJrozaita Hmps. Sehr ähnlich wie Seripha] unterschieden durch viel kürzere Palpen, die von einem Stirnhaarbusch verdeckt werden. Die Fühler sind nicht verdickt; auf den Vflgln entspringt der mittlere Radialast über der unteren Zellecke, sonst ist das Geäder völlig das gleiche. Die Hflgl sind in einen langen Anallappen ausgezogen, dahinter ist der Flügel etwas konkav eingebuchtet. Kur 1 Art: U. cordatula Drc. (34 h).1 Kopf und Thorax schwarz, kupferschimmernd; Hlb orange, auf dem 1. und 5. Ring schwarz gefleckt, Bauchseite schwarz. Vflgl purpurbraun, saumwärt s dunkelgrün gestreift. Hflgl orangerot mit schwarzem Apikalfleck. Flügelspannung: 22 mm. Guatemala. 34. Gattung: Neriplia Wkr. Gut gekennzeichnet durch in der Mitte etwas verdickte Fühler und rückwärts gerichtete subdorsale Haarbüschel auf dem Hlb. Sauger gut entwickelt, Palpen kurz, vorwärts gerichtet;! Hinterschienen ohne Mittel¬ sporen. Auf den Vflgln entspringen beide untere Radialäste aus der unteren Zellecke, der obere von unterhalb NODOZANA. Von Dr. M. Draitdt. 255 der oberen; der 3. Subcostalast fehlt, der oberste anastomosiert mit der Costale. Auf den Hflgln fällt der obere Medianast mit der unteren Radiale zusammen; die mittlere kommt fast aus der Queradermitte und die obere ist mit dem Subcostalast gestielt. S. pyrrhocrocis Fldr. (34 h) ist einfarbig hell metallisch silberblau, die Hflgl etwas mehr purpurblau; pyrrhocro- Afterbehaarung und Irdsfransen der Hflgl beim $ orange ; bei letzterem ist der Afterwinkel vorgezogen und lang "s' behaart. Flügelspannung: 22 mm. Columbien. S. coelicolor Wkr. ist viel kleiner, der Afterwinkel der Hflgl nicht vorgezogen. Flügelspannung: 18 mm. coelicolor. Venezuela. S. plumbeola Hmps. (32 m) ist ganz einfarbig schwärzlichbraun mit purpurgrauem Schimmer. Flügel- plumbeola. Spannung: 16 mm. Cuba; Ecuador. 35. Gattung: XcnSoziiisa Hmps. Sauger entwickelt, Palpen nach vorn die Stirn überragend, Fühler des <§ mit Wimperpinseln. Auf den Vflgln entspringen Median- und untere Radialäste getrennt aus der unteren Zellecke, die obere Radiale von unterhalb der oberen; das <§ ist unterseits auf beiden Flügeln rauh beschuppt. Hflgl wie bei Neozana, aber oberer Median- und unterer Radialast entspringen zusammen aus einem Punkt der unteren Zellecke. Hierher werden 16 Arten gerechnet, die zumeist erst in den letzten Jahren beschrieben wurden. N. thricophora Hmps. (=polyzona Drc. part., lacteociliata Rothsch.) (34 g) ist ausgezeichnet durch lang- thricophora. haarigen Fransenbesatz auf der Unterseite der Hflgl unterhalb der Zelle und eine behaarte Falte unterseits am Costalrand der Vflgl, die in einen behaarten Knopf in der Vrdsmitte endet. Vflgl schwarzbraun mit 3 gelben Flecken, von denen der postmediane Vrdsfleck unten rot gefleckt ist. Hlb und Hflgl rot, letztere mit schwarzem Saumband. Kopf und Thorax sind braun, Scheitel, Halskragen und Schulter decken orange. Flügelspannung: 16 mm. Panama, Venezuela. N. boliviana Rothsch. (32 m) ist wesentlich kleiner und blasser gefärbt durch dicke, weiße Beschup- boliviana. pung. Die Vflglflecke sind größer, die postmedianen zu einem von braunen Linien begrenzten Band zusammen¬ geflossen. Flügelspannung: 12 mm. Bolivien. N. coresa Schs. (= prepielloides Rothsch.) (34g) sieht der thricophora sehr ähnlich, aber die Hflgl des coresa sind unten ohne Fransenbesatz. Färbung und Zeichnung sind sonst fast gleich, die Postmedianflecke zusam¬ menfließend und beim $ hinter dem roten Fleck einen zahnförmiger Vorsprung bildend. Flügelspannung: 16 mm. Brasilien (Amazonas, Süo Paulo). N. rhodosticta Btlr. (=rubripuncta Rothsch.) (34g) ist ebenfalls sehr ähnlich den beiden vorigen, doch rhodosticta fehlen beim '<£ an den Vflgln ganz die haarbesetzte Falte und der Knopf; dafür sind die Hflgl im Irdsteil erweitert und lang und rauh beschuppt und befranst. Auf den Vflgln reicht der Wurzelfleck bis fast zum Vrd. Flügelspannung: 16 mm. Brit. Guyana (Orinoco); Surinam; Amazonas. N. jucunda Jones. (32 m). Kopf, Halskragen und Schulterdeckenspitzen hell goldgelb, Thorax sonst jucunda. kupferbraun; Hlb carmin. Vflgl kupferbraun mit goldgelben, dunkelbraun gerandeten Flecken: ein großer im Wurzelfeld, der vom Ird bis fast zum Vrd reicht und zwei zu einem Postmedianband zusammengeflossene mit rotem Dicalfleck darin. Hflgl carminrot. Flügelspannung: 18 mm. Brasilien (Santos). N. pyrophoraHrops. (34 g) . Zeichnet sich durch zahlreiche schwarzbraune Duftschuppenflecke auf der Vflgl- pyropliora. Unterseite aus: einer in der Zellmitte und einer am Zellende und dahinter, ein Haarfleck darunter und Fransen¬ besatz in der Vrdsmitte. Körper und Figl gelbweiß; die Vflgl tragen einen schwarzen Discalfleck und einen großen orangeroten Fleck in der Flügelmitte, der vom Zellende zum Ird durch einen Strich von Grundfarbe geteilt wird. Flügelspannung: 18 mm. Bolivien. N. fifi Dogn. hat nur einen großen Duftfleck in, hinter und unter dem Zellende auf der Vflglunter- Ri' Seite. Vorderkörper und Vflgl schwarzbraun, Kopf und Halskragen, sowie die Hflgl carminrot, letztere mit brei¬ tem schwarzen Saumband. Flügelspannung: 24 mm. Ecuador. N. cocciniceps Dogn. unterscheidet sich durch fast ganz roten Thorax; die Vflgl schimmern etwas cocciniceps. blau und das Hflglsaumband ist schmäler. Flügelspannung: 22 mm. Columbien. N. fifina Dogn. (34 f) ist den beiden vorigen ebenfalls sehr ähnlich, kleiner und von mehr rotbrauner fifina. Grundfärbung, auf den Vflgln mit Kupferschimmer; auch Kopf und Thorax sind braun. Die roten Hflgl sind am Ird schwarz behaart. Flügelspannung: 20 mm. Panama. N. xanthomela Drc. (34 f ). Kopf, Thorax und die Wurzelhälfte der Vflgl sind orangegelb, ebenso xanfhomela. die basale Vrdshälfte; Hlb und Rest der Flügel sonst schwarz. Flügelspannung: 18 mm. Amazonas. N. bellicula Schs. (34 f) ist ein kleineres Tierchen mit weißlichen Vflgln mit rotem Zellfleck, breitem bellicula. graubraunem weiß geflecktem Mittelhand und schwarzer schräger Linie hinter der Mitte; von da zum Saum 256 METALOB 0 SIA ; NEQZANA. Von Dr. M. Dratot. sind die Adern schwarz gestreift. Hflgl gelbrot mit schwarzem Apicalfleck. Der Vorderkörper ist braun, weiß gemischt, der Hlb rot, vorn mehr gelb. Flügelspannung: 14 mm. Französisch Guyana. hierogly- N. hieroglyphica Rothsch. (34 f). Doppelt so groß als die vorige. Kopf, Thorax und Vflgl hell gold- phica. ge]p . P[lb und Schulterdeckenspitzen rot; an der Vrdsbasis liegt ein schwarzes, am Ird ein rotes Fleckchen; vor der Mitte 2 parallele gebogene schwarze Linien, von deren äußerer ein schwarzer Strich zu der stark ge¬ krümmten hinteren Querlinie läuft; vor dem Saum noch eine schräge schwarze Linie; rote Flecke stehen noch am Zellende und vor dem Saum am Vrd und Ird. Hflgl rot mit schwarzem Apicalf lecke hen. Panama bis Ecuador. bifasciata. N. bifasciata Rothsch. (34 f). Vorderkörper und Vflgl goldgelb, Kopf, Schulterdecken und Metathorax kupferbraun gefleckt. Hlb und Hflgl scharlachrot, letztere mit kleinem Apicalf leckchen. Vflgl mit 2 breiten schwarzen, metallisch blau übergossenen Querlinien; vor und hinter denselben ist der Vrd ebenfalls schwarz- blau. Flügelspannung: 18 mm. Peru. picturata. N. picturata Schs. (32 m) erinnert oberseits an pyrophora, aber die Duftflecke der Unterseite fehlen gänzlich; der mittlere Orangefleck ist viel kleiner und davor und dahinter stehen rötlichbraune Querlinien. Hflgl reinweiß. Flügelspannung: 26 mm. Costa Rica. roseofuli- . N. roseofuliginosa Rothsch. (34 f) sieht wie eine Illice aus: Vorderkörper und Vflgl schwarzbraun; ginosa. Hacken rot geringt, Halskragen weiß; Hlb oben rot mit braunem Rückenstreif, unten dunkelbraun; Vflgl mit 2 kleinen weißen Fleckchen hinter der Mitte an Vrd und Ird, das letztere mit kleinem wurzelwärts gerichtetem Fortsatz auf der Submedianfalte; an der Irdsbasis liegt ein rotes Fleckchen. Hflgl hell carminrot mit schwarz¬ braunem Saumband. Flügelspannung: 20 mm. Brasilien. endoxantha. N. endoxantha Jones (34 f) ist eine etwas größere Art mit leuchtend orangegelbem Körper. Die braungrauen Vflgl tragen einen breiten, orange Irdsstreif und einen Fleck hinter der Vrdsmitte. Hflgl orange mit ziemlich breitem schwarzen Saumband. Flügelspannung: 24 mm. Brasilien. 36. Gattung: MetaloE>osia Hmps. Von der formenreichen Gattung Illice verschieden durch kürzere, nach vorn gerichtete Palpen. Auf den Vflgln entspringt der untere Medianast näher am Zellende und ist stark gebogen, der oberste Subcostalast anastomosiert mit der Costale. Auch auf den Hflgln ist der untere Medianast näher ans Zellende gerückt; der obere fällt mit dem unteren Radialast zusammen, auf der Irdsader ist beim der Hflgl zu einer Spitze ausge¬ zogen. Der Hlb trägt dicke Haarbüschel gegen das Ende. Man rechnet hierher 11 hübsche kleine Lithosiinen mit dunkeln Vflgln und meist dunkelroten, schwarz geränderten Hflgln. aniiras. M. anitras Dogn. (= postcaerulescens Rothsch. $, nec $) ist. auf Vorderkörper und Vflgln metallisch golden grün, beim $ blaugrün. Hflgl und Hlb schwarzbraun, letzterer mit gelben Haarbüscheln. Auf den Hflgln trägt das unterseits über der Irdsader wie bei den 4 folgenden Arten eine Falte, die mit rauhen Schup¬ penfransen besetzt ist. Flügelspannung: 24 — 30 mm. Ecuador, Peru. ducalis. M. ducalis Schs. (34 f). Kopf, Thorax und Vflgl sind schwarzbraun, metallisch grünglänzend; die Oberseite der Hinterschenkel und lange Haarbüschel an den Hinterschienen sind rosa. Hlb carminrot mit schwarzer Spitze und langen, weißen Haarbüscheln am 4. Ring. Hflgl tief carminrot mit schwarzbraunem Saumband. Flügelspannung: 18 mm. Costa Rica. postflavida. M. postflavida spec. nov. (34 b) hat wie die vorige im lappenförmigen Hflglird Fransenbesatz von langeu gelben Schuppenhaaren unterseits; außerdem ist die Zelle mit Duftschuppen besetzt. Vflgl und Vorderkörper einfarbig braun mit Erzschimm ,t. Hflgl gelb mit kl inem schwarzen Spitzenfleck; Hlb oben gelb, unten schwarzbraun, wie die Beine. Beschrieben nach einem $ vom Rio Negro (Columbien) aus der Sammlung Fassl. chalcoela. M. chalcoela Dogn. (34f). Kopf und Thorax schwärzlich mit bronzegrünem Schimmer, die Vflgl mehr silbergrün, an der Wurzel goldbraun. Hlb und Hflgl schwärzlichbraun, ersterer metallisch grün schimmernd. Kur 1 $ bekannt. Flügelspannung: 20 mm. Columbien. ells. M. elis Drc. (34 b) ist einfarbig schwärzlich braun mit leichtem Purpur Schimmer, die Hflgl etwas heller braun. Die Hlbshaarbüschel sind orange. Das $ ist auf Vflgln in der Irdshälfte und dem Thorax bronzegrün schimmernd. Flügelspannung: 24 mm. Guatemala, Brasilien. holophaea. M. holophaea Dogn. (34 h) hat auf den Hflgln einen tiefen Einschnitt vor dem außerordentlich großen, lang befransten Anallappen, trägt in der Zelle unterseits einen schwarzen Duftschuppenfleck und dahinter graue Duftschuppen. Körper und Flügel sind schwärzlichbraun, letztere mit grünem Metallschimpier. Flügel¬ spannung: 20 mm. Columbien. varda. M. varda Schs. (34 b) besitzt wie die folgenden Arten keinen Fransenbesatz über der Irdsader der Hflgl. Ausgegeben 30. XI. IS. ARHABDOSIA; ILLICE. Von D r. M. Dratjdt. 257 Vorderkörper und Vflgl schwarzbraun mit Kupfer- und Purpurschimmer. Hlb oben rot, unten schwarz; Hflgl carminrot, irdwärts mehr orange mit schwarzem Saumband. Flügelspannung: 22 mm. Brasilien. M. invarda Schs. (34 b) unterscheidet sich durch wesentlich breiteres schwarzes Saumband der Hflgl; invarda. der rote Hlb trägt auf dem 1. Ring einen purpurbraunen Rückenfleck, ebenso sind die beiden letzten Ringe und die Unterseite gefärbt. Flügelspannung: 20 mm. Französisch Guyana. M. postrubida Rothsch. ist größer, mit schmäleren Vflgln, die metallisch blau schimmern, wie der postrubkla. gesamte Körper. Hflgl rot mit schwarzem Saumband und Ird und Wurzelteil. Flügelspannung: 20 mm. Hat ähnliche Färbung wie Nodozona cocciniceps, Ascaptesyle purpurascens, Talara lepida u. a. Panama. M. atriloba Dogn. (34 b) hat noch breiteren schwarzen Irdsteil. Körper und Vflgl einfach schwarzbraun atrilob«. Flügelspannung: 18 mm. Columbien. M. cuprea$c/i'. ASCAPTESYLE. Von Br. M. Brandt. 20ü Hiigl ein lappiger Anhang. Vorderkörper und Yflgl purpurbraun : Schulterdeckenende, Hlb sowie Wurzel und Ird der HHgl carminrot. Die seitlichen Haarbiische am Hlh orange, der Bauch ist schwärzlich. — Bei der Form reducta form. vor. (— Ab. 1 Hmps.) ist nur der Ird der Hflgl rot, — hei ochreivitta form. vor. ( = AI». 2 Hmps.) (34 k) steht im Zellende der Yflgl ein ockergelber Wisch. Flügelspannung: 20 mm. Yon Brasilien (Ega). 0. obscura Schs. (34k) fehlt der Haarbesatz der Hinterschienen, Ytigl und HHgl sind normal ge- obmcnra. formt. Vorderkörper und Yflgl schwarz, tiefgrün übergossen mit Purpurschimmer; Hlh und HHgl schwarz: die Afterbehaarung heim <$ ist weißlich. Flügelspannung: 18 mm. Brasilien (Rio- Janeiro). 0. methaemata limps. (— floccoso Drc. nec Wir.) (34 k) sieht äußerlich fast genau aus wie florrosn IT /./ . . methacmaia. aber heim <§ fehlt die Schienenbehaarung, die Flügel sind normal. Ber Thorax ist ausgedehnter carminrot, alles übrige wie dort Flügelspannung: 18 mm. Panama. 0. sixola Sch s. (341) ist der vorigen ähnlich. Kopf und Halskragen schwarz, Thorax und Hlh oben sixola. rot, unten schwarz. VHgl schwarzbraun, fein irisierend gestreift. HHgl schwarz, am Ird carminrot. Flügel¬ spannung : 18 mm. Costa-Rica. 0. roseiceps Höllisch. (34 1) ist sehr ähnlich. Stirn und Palpen rosa, letztere am Ende braun : Scheitel roseuum*. carmin, wie Halskragen, Schulterdecken und Hlh: Thorax und Bauchseite rotbraun. VHgl rotbraun: HHgl carminrot mit rotbraunem Saumband. Flügelspannung : 20 mm. Peru. 0. patagiata Dogv. (341) ist auf dem Körper braun mit Metallglanz; Schulterdecken und Seitenstreifen pattu/mia. an der Hlbsbasis scharlachrot. VHgl goldbraun, HHgl scharlachrot mit schmalem schwarzbraunem Saumband. Flügelspannung: 20 mm. Bolivien. 0. inconspicua Schs. (341) ist auf Kopf, Halskragen und Flügeln dunkelbraun; die YHgl fein irisie- insonspicua. rend gestreift. Thorax und die Haarbüsche an der Hlbsbasis carminrot, Hlh im übrigen schwarz. Flügel¬ spannung: 17 mm. Costa-Rica. 0. decepta Schs. (34 1). Kopf und Halskragen blauschwarz. Thorax und VHgl dunkelbraun, irisie- decepfa. rend gestreift. Hlh oben carminrot. an der Basis braun, unten schwarz. HHgl matt dunkelbraun. Flügel¬ spannung: 19 mm. Costa-Rica. 0. unica Schs. (34 1). Kopf und Thorax dunkel braungrau. Hlh oben rot, unten braungrau. YHgl unica. braungrau, an Wurzel und Ird verdunkelt. HHgl rot, Vrd, Apex und Außenrand braungrau. Flügelspannung: 17 mm. Mexico (Cordoba). 0. cocciniceps Jones (341). Kopf leuchtend rosa, auf dem Scheitel dunkel gefleckt; Halskragen vorn cocciniceps. ebenfalls rosa, hinten schwarz; Thorax, Hlb und Beine rußig schwarz, ebenso die \ Hgl. HHgl rosa, schwarz gesäumt. Flügelspannung; 20 mm. Castro (Parana). 0. margina Schs. (341) hat wie die folgenden Arten an der Hlbsbasis keine Haarbüsche. Kopf margina. schwarzbraun, hinter den Fühlern carminrot gestreift. Palpen orange. l’horax schwarz. Halskragen und Schulterdecken säume carminrot gestreift, Brust und Beine ebenso. Hlb carminrot. \ Hgl purpurschwärzlich mit gelbem Irdsstreif. HHgl carminrot mit schwarzem Saumband. — Bei lutescens form. vor. ( = Ab. 1 Hmps.) lutescens. aus Peru und Bolivien sind die Streifen auf dem Kopt, Halskragen, Schulterdeckensäume und Beine gelb. Die Stammart fliegt in Brasilien, Peru und Bolivien. Flügelspannung: 16 mm. 0. endoxantha Jones hat einen mattgelben Körper: Palpenendglieder und Stirn schwarz. \ Hgl rußig cndo.ranlha. braun mit breit gelbem Irdsstreif, gegenüber am Zellende ein gelber \ rdsfleck. HHgl gelb, schwarz gesäumt, am Apex breiter. Flügelspannung: 22 mm. Castro (Parana). 0. leucota Hmps. (341) ist ganz abweichend gefärbt: weiß, auf dem Körper etwas gelbrot getönt, leurota. Die VHgl tragen am Innenwinkel einen Schuppenzahn und sind ebenfalls größtenteils rotgelb getönt. or der Mitte steht eine undeutliche dunkle Linie, auf den Adern auswärts gewinkelt; in der unteren Zellecke steht ein schwarzer Punkt; hinter der Mitte steht eine etwas gezähnte gebogene Linie mit rotgelben Flecken dahinter. Saum und Fransen dunkel gedeckt. HHgl braungrau mit weißen Fransen. Flügelspannung: 18 mm. Panama. 0. domina Schs. (341) ist auf Kopf und Thorax braungrau mit rosa Halskragen. Palpen und Beine domina. orangegelb. Hlb carminrot mit orange Afterbusch. ’S Hgl braungrau, HHgl dunkler, letztere am Ird rosa, hlügel- spannung: 18 mm. Brasilien. 4-t. Gattung: Ascaptesyk‘ Dyar. Sauger entwickelt; die nach vorn gerichteten Palpen überragen die Stirn. Auf den \ Hgln entspringt der obere Medianast vor dem unteren Zellwinkel, beide untere Radialäste sind gestielt, der obere kommt von unterhalb des oberen Zellwinkels: der oberste Subcostalast ist stark an die Costale herangebogen, anastomosiert VI 34 266 LEUCORHf )DJA ; PROCRIDIA ; PHAÜLOSIA ; XANTHOLOPHA ; NEOTHYONE. Von Br. M. Drattdt. submar- ginata, rag iui. metaUica. sordida. pur pur a- scens. xanihaema. aber nicht mit ihr. Auf den Hfigln fallen oberer Median- und unterer Radialast zusammen, die mittlere Radiale kommt mit der unteren aus einem Punkt, die obere fällt mit dem Subcostalast zusammen. A. submarginata Schs. (34 n) ist auf Kopf, Thorax und Vflgln graubraun, der Hlb ist dunkelbraun. HU gl carmin fein schwarz gesäumt, am Apex breiter. Flügelspannung: 20 mm. Trinidad. 48. Gattung-: T^ucorhoriia Hmps. Steht der Gattung Odomna recht nahe und unterscheidet sich nur durch den aul den Vflgln fehlenden 3. Subcostalast, sowie die auf den Hfigln auf gemeinsamem Stiel stehenden oberen Median- und unteren Radial¬ ast. Nur eine Art : L. ragua Dir. (maroniensis Schs.. roseata Bothsch.) (34 m). Kopf und Thorax sind gelblichweiß, letz¬ terer braun getönt. Hlb bell rosa. Vflgl gelbweiß, Vrdswurzel schwarzbraun; ebenso gefärbt ist ein Streif, der von der Wurzel längs der Mediana zum Saum zieht; am Zellende steht ein dunkler Punkt. Hfigl rosa. Flügelspannung: 18 mm. Guatemala. 49. Gattung1: Procridia Hmps. Recht abweichend durch Bau und Aderverlauf. Sauger entwickelt ; die behaarten Palpen sind äußerst kurz; die Fühler sind ebenfalls kurz, in der Mitte verdickt und mit Schuppen besetzt. An den Hinterschienen fehlen die Mittelsporen, die Endsporen sind äußerst kurz. Die Vflgl sind schmal, der Vrd ist in der Mitte convex; die Medianäste stehen mit dem unteren Radialast auf einem Stiel, die mittlere Radiale fehlt; die obere Radiale ist mit den 2 untersten Subcostalästen gestielt, der 3. und 4. fehlen, der oberste mündet frei in den Vrd. Auf den Hfigln fallen der obere Median- und untere Radialast zusammen, der mittlere fehlt, der obere ist mit der Subcostalis gestielt. P. metallica Doc/n. (34 n) ist auf Kopf und Thorax goldgrün mit kupferigen Schuppen durchsetzt, der Hlb ist mehr blaugrün. Vtigl grüngolden, an den Rändern mehr blau; im Saumfeld steht ein großer orange Fleck. Htlgl schwarzbräunlich mit blauem Schein mit undeutlichem gelbem, afterwinkelwärts verschmälertem Saumband. Flügelspannung: 24 mm. Ecuador. 50. Gattung1: Pliaulosia Hmps. Sauger entwickelt; die schlanken Palpen sind aufsteigend, ziemlich kurz; Hlb mit großem Afterbuscli. Auf den Vflgln entspringen beide untere Radialäste vom Zellwinkel, der obere ist mit den 3 untersten Sub¬ costalästen gestielt, die beiden obersten sind frei. Hfigl wie bei der vorigen Gattung. P. sordida Btlr. (34 n). Kopf und Thorax weißlich, braun getönt. Hlb grau. Vflgl weiß, rötlichbraun bestreut und bewölkt; in der unteren Zellecke steht ein dunkler Punkt; die Spitze ist reiner weiß mit schwar¬ zem Fleck darin. Htlgl bell braungrau. Flügelspannung: 14 mm. Amazonas. 51. Gattung1: XaiithoBoplia Hmps. Sauger gut entwickelt; die schräg aufsteigenden Palpen erreichen den Scheitel nicht; Fühler des q doppelt gekämmt. Auf den Vflgln entspringen der obere Median- und untere Radialast gemeinsam aus der unteren Zellecke, die mittlere Radiale dicht darüber, die obere von unterhalb der oberen Ecke. Der oberste Subcostalast ist der Costalis genähert und stark gebogen. Auf den Hfigln stehen die beiden unteren Radialäste mit dem öfteren Medianast auf langem Stiel, ebenso die obere Radiale mit dem Subcostalast. X. purpurascens Schs. (34 n) ist auf Kopf, Thorax und Vflgln purpurschwärzlich. Halskragen, Pal¬ penbasis und Kehle sind orange. Hlb und Hfigl schwarz, die Greiforgane des orange. Flügelspannung: 28 mm. Brasilien. 52. Gattung1: UTeothyone Hmps. Von TJn/one verschieden durch etwas längere, schlankere Palpen, kürzere und breitere Flügel mit ge¬ rundeter Spitze. Auf den Vflgln ist der obere Median- und der untere Radialast gestielt, die obere Radiale stellt mit den 3 unteren Subcostalästen auf gemeinsamem Stiel. — N. xanthaema Docpi. (34 n). Körper rötlichgelb, auf der Bauchseite weißlich. Vtigl gelb, rot über¬ gossen, besonders im Mittelfeld, in dem ein umgekehrt U-förmiger brauner Fleck steht. Vor dem Saum eine undeutliche rote Linie. HHgl gelb, an der Spitze rot bestäubt. Flügelspannung: 16 mm. Französisch Guiana. THYONE; AFRIDA. Von Dr. M. Drapot. 207 53. Gattung’: Tliyone Wkr. Sauger und Palpen sehr verkümmert; Fühler bewimpert. Schienensporen kurz, an den Hinterschienen fehlen die Mittelsporen. Hlb rauh behaart. Die langen schmalen VHgl zeigen ganz dasselbe Geäder wie die vorige Gattung, nur der oberste Radialast kommt unterhalb der oberen Zellecke heraus. Auf den HHgln sind oberer Median- und unterer Radialast gestielt; die mittlere Radiale kommt fast aus der Mitte der Querader, die obere ist mit der Subcostalis gestielt. T. celenna ScJts. (34 n). Körper purpurschwarz, auf dem Thorax weiß gedeckt und mit metallisch celenna. grünem Kopf und Halskragen. VHgl weißt mit purpurschwarz gestreiften Adern und schwarzen Flecken am Vrd, hinter der Zelle und in der Saummitte. Htigl bräunlich schwarz. Flügelspannung: 30 mm. Brasilien. Th. dremma Dyur (34 n). Kopf gelb, Thorax orangebraun. Hlb hellgelb. Vdgl orangegelb mit gelbem, drcimua. beiderseits purpurbraun gesäumtem Mittelband; davor und dahinter sind die Adern carmin gestreift. HHgl gelbbräunlich. Flügelspannung: 17 mm. Britisch Guiana. Th. purpurea Jones (34 n) ist auf dem Vorderkörper tief purpurbraun mit metallisch blauem Schim- purpurea. mer; auf dem Metathorax steht ein gelbweißer Fleck; Hlb dunkelbraun, nach hinten blauglänzend. Vdgl pur¬ purbraun, an Wurzel und Vrd metallisch blau übergossen ; vor der Mitte liegen unter und über der Irdsader schräge längliche gelbweiße Flecke; ein ebensolcher nahe dem Zellende und einer darüber; hinter der Mitte ein Fleckband. Hdgl dunkelbraun. Flügelspannung: 36 mm. Brasilien. T. trimaculata Jones (34 n). Ganz weiß, auf den Vrigln mit einem schwarzen Fleckchen auf der trimaculaia. Irdsader am Ende des Wurzeldrittels und einem 2. nahe dem Innenwinkel; ein 3. Fleck liegt hinter der Zelle auf der mittleren Radiale und einer oder zwei sehr kleine etwa in der Mitte der Subcostalis. Flügelspannung: 25 mm. Castro (Parana). T. placida Schs. (34 h) ist ähnlich gezeichnet wie celenna , aber von graubrauner Grundfarbe und viel placida. kleiner, nur 24 mm Flügelspannung. Brasilien: Sao Paulo, Castro (Parana). T. parima ScJts. (35 a) ist hellbraun, am Körper etwas grau gemischt, mit verwaschenen grauen Flecken parima. auf den Vflgln in den Zellräumen in der Wurzelhälfte, im Zellende und vor dem Saum. HHgl hellbraun. Flügelspannung: 28 mm. Brasilien: Sao Paulo. T. perbella ScJts. (34 n) ist sehr abweichend gefärbt. Kopf gelb, Halskragen und Thorax orange, Hlb mehr perbella. ockergelb. Die Vflgl sind an der Basis gelb und gehen bis zum Mittelfeld durch orange und rot in braun über: dahinter folgt ein breites bleichgelbes Mittelband; hinter diesem ist die Grundfarbe wieder braun, die saumwärts zu ockergelb abblaßt; Adern im Saumfeld dunkelbraun, an der Vrdswurzel ein schwarzes Fleckchen. HHgl rosa¬ gelblich. Flügelspannung: 16 mm. Französisch Guyana. T. muricolor ScJts. (35 a) ist einfarbig bleigrau, auf den Vflgln mit etwas violettem Schimmer. Hlb mehr muricolor. grauschwarz, wie die Hdgl. Flügelspannung: 18 mm. Cayenne. — Ein etwas dunkleres 3, das aber wohl sicher zur gleichen Art gehört, liegt mir aus Caparo (Trinidad) vor, dem deutschen entom. Museum gehörig. T. grisescens ScJts. (35 a) steht der vorigen sehr nahe, sie ist etwas größer, auf Körper und Flügeln grisesccns. violettgrau, Hlb und Hdgl etwas dunkler. Flügelspannung: 22 mm. Costa-Rica. T. tincta Hinps. (35 a) ist weiß, auf Stirn, Beinen und Hlb braungrau getönt, Fühler schwarz geringelt (Inda. Vdgl an der Vrdswurzel schwarz; Irdsteil und Unterseite schwarzbräunlich. Flügelspannung : 26 mm. Bolivien. T. melanocera ScJts. (35 a) ist rein weiß, mit ganz schwarzen Fühlern, auch die Vorderbeine und das melanocera. äußerste Ende der Mittel- und Hintertarsen ist schwarz. Flügelspannung: 22 mm. Trinidad, Venezuela, Surinam. T. Simplex WJtr. (— alba Drc., parvita ScJts.) (35 a) ist durchaus rein weiß. Flügelspannung: 18 — 22 mm. simple. v. Von Mexico bis Brasilien verbreitet. 54. Gattung': AlViria MscJilr. Ein umstrittenes Genus von etwas zweifelhafter Stellung. Moeschler, der die Gattung aufstellte, brachte sie zu den LitJiosiiden, Hampson erst zu den Nolittae; ganz neuerdings will sie Dyar zu den Noctuidcn gestellt wissen, weil der Costalast der Hdgl in der Tat nicht, wie Hampson annimmt, aus der Zellmitte entspringt, sondern nur ein kurzes Stück mit ihr anastomosiert. Wenn wir die Gattung hier abhandeln, geschieht es nur, um vor- läudg keine Neuerung einzuführen. — Sauger entwickelt; die nach vorn gerichteten Palpen überragen die Stirn : Schienen lang bespornt. Vdglgeäder ähnlich wie bei der vorigen Gattung, aber der 3. Subcostalast fehlt und der oberste anastomosiert nicht mit der Costalis. Htiglgeäder bis auf den Verlauf der Costalis mit der vorigen ebenfalls übereinstimmend. Während der Hampson’ sehe Katalog nur 4 Arten aufführte, erhöhte Dyar, der die Gattung genau studiert hat, die Zahl auf über 2 Dutzend Arten, die aber schwer auseinanderzuhalten sind. A. tortriciformis Msc/tlr. ist grauweiß, unterseits mehr schwärzlich. VHgl mit gezähnter Antemediale, lortrid- die den Ird nicht erreicht, mit schwarzem Subcostalpunkt an der Innenseite. Hinter der Mitte liegt ein schwarz- AFRIDA. Von I)r. M. Dka cdt. torlrici- facies. mcsoine- laena. basi punc¬ tata. flavifera. viridijera. parvula. basi posis. interdicta. minuta. churientis- ma. pnixis. phasrna. srclctüzona. yymnes. cosmio- yramrna. 2 (iS graues Band, das von gewellten schwarzen Linien begrenzt wird; am Zellende ein schwarzer Fleck; Saumfeld schwarzgrau bewölkt mit einer schwarzen Punktreihe am Saum, HHgl braungrau angetiogen : der Afterwinkel etwas vorgezogen und dick mit schwarzen Schuppen bekleidet; Fransen schwarz. Flügelspannung: 12 mm. Jamaica. A. tortricifacies Dyar (35 b) ist sehr ähnlich, mehr graugrün bestäubt mit purpurschwarzen Zeichnungen; dem schwarzen Zelltieck liegt am Ird ein dreieckiger gegenüber mit einem Zahn einwärts auf der Irdsader; vor der purpurschwärzlichen Saumbestäubung liegt in der Mitte ein rundes rotes Fleckchen. Hfigl weißlich mit schwarzbräunlichem Saumband und Mittelfleck. Der Afterwinkel ist weiß beschuppt. Flügelspannung: 11 13 mm. San-Domingo. A. mesonielaena Hmps. (35 a) von Jamaica ist wesentlich größer und durch ein vollständiges schwarz¬ braunes Mittelband ausgezeichnet, das, von schwarzen Linien gesäumt, in Jer Zelle und auf der Submedianfalte Einschnürungen zeigt und am Ird sich stark verbreitert. Flügelspannung: 22 mm. A basipunctata llothsch. (35 a) zeigt das breiteste Mittelband, indem das ganze Mittelfeld kupferbraun übergossen ist. Im Wurzelteil liegen am Vrd und auf der Submedianfalte schwarze Fleckchen; auch das von einer gebogenen schwarzen Linie eingefaßte Saumfeld ist braun ; vor der Spitze liegt ein schräger schwarzer Fleck, auf der Diskalfalte ein zweiter. HHgl silberweiß mit bräunlicher Saumlinie. Flügelspannung: 24 mm. Peru. A. flavifera Doyn. (35a) ist sehr ähnlich gefärbt und gezeichnet; die das braune Mittelfeld wurzel- wärts begrenzende schwarze Linie biegt am Ird stark basalwärts; hinter dem oberen Zellwinkel findet sich gelbe Färbung eingestreut. Die weißen HHgl zeigen braunen MittelHeck und Schatten vor dem Saum. Flügelspan¬ nung: 22 mm. Columbien. A. viridif era Hmps. ( — melicerta Hmps. part.) (35 a) ist durch einen gelbgrünen Fleck im Wurzelteil vor der gebogenen schwarzen Extrabasilare gekennzeichnet, ein 2. solcher Fleck liegt über dem Zellende; gelbgrüne Bestäubung findet sich auch hinter der Mitte unter dem Vrd. Das Saumfeld ist ausgedehnt purpurbraun, nach innen schwarz gesäumt. Flügelspannung : 20 mm. Bolivien. A. parvula ScJis. Kopf und Thorax veilrötlich, Hlb mehr bräunlich. Vfigl rötlichgrau, stark olive ockerig untermischt mit breitem gebogenem schwarzen Schatten vor der Mitte, der den Ird nicht erreicht; die übrigen Zeichnungen wie bei den vorigen, aber ziemlich verwischt; Saumfeldbestäubung heller bräunlich mit purpurbraunem Fleck in der Mitte davor; HHgl braungrau, saumwärts dunkler mit dunklem MittelHeck. Flügel¬ spannung: 14 mm. Costa-Rica. A. basiposis Dyar (35 b) ist viel kleiner wie die vorige, sonst recht ähnlich gezeichnet ; zu unterscheiden durch fast ganz weiße HHgl; auf den Vflgln liegt nahe der Basis ein breiter schräg viereckiger schwarzer Fleck. Flügelspannung: 10 mm. San Domingo. A. interdicta Dyar (35 b) ist am leichtesten von den 2 vorigen zu unterscheiden durch den roten, nicht schwärzlichen Fleck vor der Saummitte der Vfigl. Diese sind schmutzig weiß, dicht olive bestäubt; Zeichnungen sonst ähnlich ; das Mittelband in zerstreute dunkle Bestäubung aufgelöst, die Grenzlinien unscharf, am deut¬ lichsten am Vrd; dahinter stehen 3 Vrdsflecke. HHgl weißlich mit dunklem MittelHeck und Saumbestäubung. Flügelspannung; 10 mm. Cuba (Baracoa). A. minuta Drc. (35 b) ist von den vorigen durch nur geringe olive Bestäubung zu unterscheiden, aus der sich die Querbänder deutlich und nicht so verschwommen abheben. Eine etwas größere Art mit braungrau be¬ stäubten Hfigln. Flügelspannung: LS mm. Texas, Mexico, Costa-Rica. A. charientisnia Dyar (35 b) ist der vorigen sehr ähnlich, kleiner, mit fast weißen Hfigln. Vfigl weiß, nur schwach olive getönt; ein purpurbrauner gezähnter Basalfieck, Wurzel selbst bell; das breite braune Mittelhand ist von schwarzen Linien gesäumt, gezähnt, auf der Submediana eingeschnürt. Flügelspannung; 10 mm. ( 'uba. A. pnixis Dyar (35b) ist auf den VHglu gar nicht olive getönt; das Mittelband verbreitert sich stark apikalwärts und ist in der Mitte nicht, wie bei den anderen Arten, von einer schrägen Linie durchschnitten. Panama. A. phasnia Dt/ar (35 b). Bei dieser und der folgenden Art fehlt die dunkle Saumfeldbeschattung. Der Vfigl ist zugespitzt, das Mittelband zum Teil dunkel bestäubt. Die weiße Grundfarbe ist schwach gelblich. Hfigl weißlich, ungefieckt. Flügelspannung: 15 mm. Brasilien: Castro (Parana). A. sceletozona SH/s. (35b) ist der vorigen ähnlich, die Vfigl breiter viereckig, nicht so spitz ; das Mittel¬ hand ist nur durch die dunklen Begrenzungslinien bezeichnet, ohne jede dunkle Bestäubung in der Mitte. Costa-Rica. A. gymnes Dyar (35 b) ist sehr ausgezeichnet durch das in der Mitte breit unterbrochene Mittelhand, das dem kleinen Tier ein charakteristisches Aussehen gibt. Panama. A. cosmiogramnia Dyar (35 b). Vfigl weiß, im Wurzelfeld bräunlich, durch eine dunkle Halblinie begrenzt; das Mittelhand ist breit, braun ausgefüllt und schwarz gesäumt von geraden Linien: die innere aut EÜZEUGAPTERYX. Von J)r. M. Dum dt. 2lia Hmps. Von voriger Gattung nur verschieden durch voll entwickelten Sauger und etwas längere, nach vorn gerichtete Palpen. Das Geäder ist im wesentlichen das gleiche, nur ist auf den Vligln der untere Medianast etwas näher zur unteren Zellecke gerückt und auf den HÜgln ist der Stiel des unteren Radialastes länger. R. phaeoplaga Sc/ts. (schistaceoplagiata Hot lisch.) (36 a) ist ein kleines, orangegelbes, auf Kopf und Thorax karmingetöntes Tierchen; Die orangegelben, an der Wurzel und vor dem Saum karminrot punktierten VÜgl tragen in der Mitte einen sehr großen, schwarzbraunen, karmingerandeten Pieck, HÜgl orange, rot über¬ flogen. Flügelspannung : 18 mm. Von Brasilien und Bolivien bekannt geworden. Für das Synonym wurde die Gattung: Neothi/onc aufgestellt, deren Beschreibung im Geäder mit Rhodof/rnpha übereinstimmt, vgl. S. 266. 70. Gattung': Aurioshi Hmps. Sauger fehlt; Palpen sehr kurz; Fühler fein gesägt und bewimpert; Hinterschienen ohne Mittelsporen. Auf den Vügln entspringen Median- und Radialäste sämtlich getrennt; nur die beiden untersten Subcostaläste sind gestielt, der 3. fehlt, der 2. kommt aus der Zelle und der oberste anastomosiert mit der Oostalis. Auf den HÜgln fallen oberer Median- und unterer Radialast, sowie oberer Radial- und Subcostalast zusammen. N. fuscifusa Hmps. (36 a). Die einzige kleine Art sieht äußerlich den Pronola- Arten sehr ähnlich. Hell orangegelb mit großem schwarzbräunlichem Diskallleck bis zum Ird, der in der Mitte des Außenrandes nach außen vorspringt und fein gelb geädert ist. Htigl hellgelb, im Diskus graubraun getönt. Scheitel weißlich. Flügelspannung: 18 mm. Peru. 71. Gattung1 : Acliroeosia Hmps. Sehr ähnlich wie vorige; Fühler beim $ doppelt gekämmt. Das Geäder ist fast das gleiche, auf den Vügln ist der 3. Subcostalast vorhanden und mit den unteren zusammen gestielt. Auf den HÜgln ist der untere Radialast ebenfalls vorhanden und entspringt für sich aus der Zellecke, der mittlere oberhalb; das übrige wie bei Nuüosia. Nur eine kleine unscheinbare Art : A. nuda Hmps. (36a). Weiß. Die Flügel sehr dünn beschuppt und durchscheinend; Vtiglrand ockergelb, wurzelwärts gebräunt. Fühler und Beine gelblich. Flügelspannung : L8 mm. Brasilien. 72. Gattung : Castroitia Jones. Sauger verkümmert ; Palpen sehr kurz, nach vorn gerichtet ; männliche Fühler lang gekämmt : Hinter¬ schienen mit 2 sehr kurzen Sporenpaaren. Auf den Vflgln ist das Geäder wie bei JNndosia , auf den HÜgln sind alle Aeste frei vorhanden, der untere Radialast kommt von oberhalb der unteren Zellecke. Gleichfalls nur 1 Art: C. apostata Sehs. (= collaris Jones) (36a). Körper schwarzbraun; 2 Flecke auf dem Hinterkopf und der Halskragen sind gelb, ebenso Seiten streifen und die Spitze des Hlbs. VÜgl durchscheinend braun, die Adern und eine feine Saumlinie dunkler. HÜgl schwarzbraun. Flügelspannung: 32 mm. Brasilien: Castro (Parana). 73. Gattung: t'omaHa Wkr. Diese sonst palaearktische Gattung enthält in Amerika nur 2 einander sehr ähnliche Vertreter mit doppelt gekämmten Fühlern, verkümmertem Sauger und längeren Palpen als die vorigen. Der Hlb ist rauh behaart. VHglgeäder genau wie bei Aehroeosia , aber der oberste Subcostalast verläuft frei und anastomosiert nicht mit der Costale. Auf den HÜgln entspringt der obere Medianast weit vor der Zellecke, aus ihr die untere Radiale, die mittlere darüber; die obere entspringt mit dem Subcostalast aus der oberen Zellecke. C. simplex Wir. (= murina WIt., clarus Ort., texana Fr euch) (36 a) ist auf Körper und Flügeln hell¬ bräunlich, die Flügel sehr dünn beschuppt und durchscheinend, die vorderen an der AVurzel mit einem kleinen gelben Fleck; orangegelbe Fleckchen tinden sich auch auf Kopf und Schultern. Hlb oben gelb. Flügelspannung: G 22 mm, $ 28 mm. Vereinigte Staaten: Florida. C. fuscipes (Art. unterscheidet sich von der vorigen durch grauen Hlb, breitere und stärker dunkel bestreute VÜgl, kürzer gekämmte Fühler. Flügelspannung: 22 mm. Arizona. 74. Gattung: HSalhiira Wkr. Sauger entwickelt; Palpen aufgerichtet, zum Scheitel reichend und am Grundglied unten behaart. Fühler des G doppelt kurz kammzähnig, spitzenwärts gesägt. Auf den VÜgln entspringt der obere Medianast vor der Zellecke, aus ihr beide untere ■ Radialäste, der obere aus der oberen Ecke; der oberste Subcostalast anastomo¬ siert mit der Costale. Auf den HÜgln sind beide untere Radialäste und der obere mit der Subcostalis gestielt oder auch ungestielt. Es sind bisher 3 Arten bestimmt worden: LITHOPROCRIS; DIPAENA. Von Pr. M. Drai dt. B. dorsisigna Wkr. (32 i) ist ein verbreitetes und häufiges Tier mit graubräunlichen. dunkler geaderten VHgln domisigna. mit orangeroter Wurzel; auch Halskragen und Thorax sind orangerot. Flügelspannung: 30 mm. Honduras; Panama; Venezuela. B. fasciata Schs. (32 i). Körper schwarz mit roten Schulter decken und Vtiglbasis. Vflgl sonst hell- fasciaia. bräunlich, am Vorder- und Ird sowie auf Zell- und Submedianfalte schwarz gestreift; am Zellende steht ein breiter schwarzbräunlicher Querschatten; im Saumfeld lange, schwarze Zwischenaderstreifen; der zwischen den oberen Radialästen gelegene reicht bis zur Zelle. HAgl" dunkelbraun. Flügelspannung: 34 mm. Posta-Rica. B. intervenata Schs. (36 a). Körper schwarz mit rotem Thorax ; Schulterdecken außen schwarz gesäumt, iniervenula. Vflgl schwarzbräunlich mit breit schwarzem Ird : im Saumfeld schwarze Zwischenstreifen wie bei voriger, und der drittoberste reicht ebenfalls bis zur Zelle. HHgl schwarz, im Diskus durchscheinend. Flügelspannung: 27 mm. Costa-Rica. 75. Gattung': l>itlio]»i*ocris Hmps. Von voriger verschieden durch kürzere, nach vorn gerichtete Palpen, die unten lang beschuppt sind. Fühler oben in der Mitte mit Schuppenbesatz. Auf den Vflgln entspringt der mittlere Radialast oberhalb der unteren, der obere unterhalb der oberen Zellecke: alles übrige wie bei Balbura. L. methyalea Hmps. (36a). Vorderkörper und VHgl metallisch blaugrün; Hlb und HHgl mehr blau, methyulea. letztere in der basalen Irdshälfte glasig. Flügelspannung: 30 mm. Bolivien. L. hamon JJrc. (36 b) ist keine Syntomide, sondern gehört hierher. Kopf und Thorax sind kupferig hamon. braun, der Hlb metallisch blau. Vflgl kupferiggolden, an der Basis purpurn übergossen. HHgl purpurblau, amVrd braun, in und unterhalb der Zelle liegt ein Glasfleck. Flügelspannung: 32 mm. Peru. L. postcoerulescens Rot lisch. (36 b) weicht durch merkwürdige Hflglbildung ab: der Vrd ist stark ge- postcoem- baucht, oberseits liegt unterhalb der Zelle eine beiderseits glasig gesäumte Falte, der Ird ist sehr lang braun befranst, auf der Unterseite erstreckt sich ein ockergelber Duftschuppentieck von der unteren Zellecke zum Saum, der Ird ist umgeschlagen, mit braunen, silberglänzenden Schuppen besetzt, unterhalb der Mediana liegt noch ein rauh beschuppter ovaler schwarzer Fleck. Körper und Flügel sind metallisch grün, die Vflgl saumwärts blau. Viel¬ leicht ist dies das $ zu jason. Flügelspannung: 22 mm. Peru. L. jason Doc/n. ist viel kleiner, auf dem Körper metallisch blau; Vflgl goldgrün, an der Wurzel, Vrd jason. und Saum schimmernd blau; Hflgl grünlich schwarz. Flügelspannung: 26 mm. Ecuador. 76. Gattung: IHjnteita Wkr. Sauger entwickelt ; die aufgerichteten Palpen reichen bis zum Scheitel, außer dem Endglied unten lang behaart. Die Fühler sind häufig in der Mitte verdickt, meist hier oben mit langem Schuppenbesatz, sonst wimper¬ borstig. Schienensporen kurz. Auf den Vflgln entspringt der obere Mediauast unterhalb der Zellecke, aus ihr der untere Radialast, der mittlere oberhalb, der obere unterhalb der oberen Ecke. Die Subcostaläste wie bei den vorigen. Der Ird trägt beim $ in der Mitte langen Haarbesatz. Auf den Hflgln entspringen beide untere Radialäste aus der unteren Zellecke oder der mittlere auch von oberhalb, der obere ist mit dem Subcostalast gestielt. Man kennt bis jetzt 6 Arten: D. acharon Wkr. (= ferruginosa Wkr., rliodura Btlr.) (32 h) ist auf dem Körper schwarzbraun, mit acharon. blau und purpurnem Schimmer, die 3 letzten Hlbsringe oben scharlachrot, beim $ weniger; der Afterbusch des $ ist nup unten rot. Vflgl purpurschimmernd, an Vorder- und Ird metallisch blaugrün übergossen. Hflgl durchscheinend, beim $ mit rötlichgelbem Duftfleck im Zellende, am Saum breit purpurblau. Flügelspannung: 30 mm. Amazonasgebiet. D. contenta Wkr. (— lateralis Wkr, squamicornis Fldr.) (32h) ist ähnlich, aber der Hlb ist oben in contenta. ganzer Länge scharlachrot, seitlich springt auf den mittleren Ringen die Grundfarbe etwas ins Rot hinein. Auf den Hflgln ist die durchscheinende Wurzelpartie sehr eingeschränkt: dem q fehlt der Düftfleck. Flügel¬ spannung : 28 mm. Amazonas. D. ilicontenta Schs. (36 b) ist viel kleiner, auf den Flügeln dunkel rotbraun, violett übergossen, besonders incontenta. am Ird. Hflgl grauschwarz, saumwärts dunkelblau. Am Hlb sind nur die 2 letzten Ringe oben und seitlich rot Flügelspannung : 23 mm. Französisch Guyana. D. eucera Fldr. (36h). Bei den nun folgenden Arten sind die Fühler nicht verdickt und der Schuppen- eucera. besatz ist nur kurz. Kopf und Thorax schwarz, Palpen, Halskragen und Schulterdecken orangegelb ; Hlb orange mit schwarzem Rückenstreif, die letzten Ringe ganz schwarz. Vflgl schwarz mit Kupferschimmer. Ein Fleck an der Irdsbasis und ein schräges Band hinter der Mitte orange. Hflgl orange mit schwarzem Saum. Flügel¬ spannung: 22 mm. Columbien. 27 S CLOESIA ; EUE GLICHE; DOLICHESIA; Von Dr. M. Draudt. m oestu. salcedo. parthia. dicjna. normalis. vittuta. Longa. major. falsimonia tignarw. D. moesta T Vkr. (36 b). Körper und VÜgl schwarzbraun mit schwach blauem Schein. Htlgl schwarz¬ braun. Afterbusch karminrot. Flügelspannung: 28 mm. Heimat unbekannt. D. salcedo Dogn. (36 b) weicht durch die breite Htiglform, die beim <§ am Afterwinkel stark verlängert sind, sowie durch lange orangegelbe Haarbüschel am 2. Hlbsring von den anderen Arten ab. Das $ ist ein¬ farbig schwarz mit blauem und pupurnem Schimmer; beim $ sind die HÜgl unterhalb der Zellbasis durchscheinend und die 4 letzten Hlbsringe unten orange gebändert. Flügelspannung: 30 mm. Panama, Ecuador. 77. Gattung1: Cloesia Hmps. Der vorigen sehr ähnlich, die Palpen kürzer, die Fühler nicht verdickt und ohne Schuppenbesatz. Auf den Vflgln ist das Geäder fast das gleiche wie bei Dipciena, nur entspringen beide untere Radialäste aus einem Punkt. Auf den Htlgln kommt die mittlere Radiale von oberhalb der unteren Zellecke ; der Costalast ist stark gebogen. C. parthia Drc. (36 b). Kopf und Thorax dunkel metallisch blaugrün, der Hlb mehr purpurblau. Vligl metallisch goldgrün, HÜgl blaugrün. Flügelspannung: 34 mm. Von Nicaragua-, Panama und Brasilien bekannt. G. digna Schs. (36 c) ist viel kleiner, auf Körper und Vflgln metallisch blau. Die HÜgl sind dünn beschuppt, braunschwarz mit metallisch blauen Streifen am Ird, längs des unteren Medianastes und unter der Spitze. Flügelspannung: 28 mm. Costa- Rica. C. normalis Dogn. (36 c). Körper tief metallisch grün, die Schulterdecken lang blaßgrün behaart. Vflgl oben düster violettblau; HHgl und Unterseite metallisch blau. Flügelspannung: 35 mm. Columbien. 78. Gattung: KimIoIIcIk* Mschlr. Sauger verkümmert; die kurzen Palpen vorwärts gerichtet. $ Fühler schuppig; Beine und Hlb rauh behaart. Vfiglgeäder ähnlich wie bei Dipciena , aber der obere Radialast ist mit den 3 unteren Subcostalästen gestielt, deren oberster nicht mit der Costale anastomosiert. Auf den Htlgln fehlt die mittlere Radiale. Nur 3 Arten : E. vittata Mschlr. (= achatina Btlr., rutitincta Rothsch.) (36 c) hat einen weißen, am Hlb nach hinten braungrau verdunkelten Körper ; auf dem Metathorax rotbraun. Vflgl weiß, im 'ganzen Diskus bis zum Ird rotbraun bewölkt mit weißem Diskaltieck, der dem ^ fehlt, einige Punkte am Vrd und vor der Spitze am Saum 2 Fleckchen. Am Ird liegt beim $ ein braungrauer Streif. Htlgl weiß, beim <$ vor dem Saum verdunkelt. Flügelspannung: 20 mm. Surinam bis Amazonas. E. longa Schs. (36c). Kopf und Thorax weiß, Hlb gelbrötlich getönt. Vtigl weiß; an der Irdswurzel ein brauner Schatten, einer in der Zellmitte, darunter einer, der mit einem weiteren Schatten hinter der Mitte zusammenhängt, welch letzterer weder Vrd noch Ird berührt; am Saum stehen 3 braune Fleckchen: am Apex, in der Mitte und am Innenwinkel. HÜgl wie die Fransen weiß. Flügelspannung : 22 mm. Französisch Guyana. E. major Rothsch. (36 c) sieht fast einer Areva ähnlich. Der Körper ist weiß, rotbräunlich gemischt. VÜgl weißlich mit verwaschenen rotbraunen Flecken. HÜgl nur ganz schwach rötlichbraun angeÜogen. Flügel¬ spannung : 34 mm. Peru. 79. Gattunj»1: Dolfchesia Schs. Sauger gut entwickelt; die nach vorn gerichteten Palpen überragen die Stirne; $ Fühler abgeplattet, schuppig. An den Hinterschienen fehlen die Mittelsporen. Vflgl lang und schmal mit sichelförmig gebogenem Vrd. Der obere Medianast entspringt weit vor der Zellecke, aus ihr der untere Radialast und nur wenig höher der mittlere; der obere kommt aus der oberen Zellecke; die 3 untersten Subcostaläste auf einem Stiel, der oberste anastomosiert mit der Costalis. Auf den Htlgln fehlt die mittlere Radiale, die obere fällt mit der Subcostale zusammen. D. falsimonia Schs. (36c). Kopf und Thorax graubraun, Hlb rosa. Vflgl graubraun mit gebogenem hellgrauem Schatten von der Vrdsmitte bis nahe zur Irdsbasis, dahinter ein dunkelbrauner, schräger Strich von der Zelle zum Ird: eine hell rotbraune Linie zieht vom Vrd vor der Spitze zum Saum an der unteren Radiale; an dem Saum stehen schwarze Fleckchen, die innenwinkelwärts zusammenfließen und auf die Fransen über¬ greifen ; Fransen sonst weiß, an der Spitze schwarz. Htlgl rosa mit breit schwarzem Saum, der sich zum Innenwinkel verschmälert. Flügelspannung: 16 mm. Costa Rica. D. lignaria Rothsch. { 33 g) hat nicht den sichelförmigen Apex der VÜgl wie die vorige. Vorderkörper hell rötlichbraun, Hlb karminrot mit schwarzem Afterbusch. Vflgl hell rötlichbraun, dunkler bestreut mit unbe¬ stimmten dunkleren Schattenlinien vor, in und hinter der Mitte. HÜgl karminrosa mit schwarzbraunem Saum¬ band. Flügelspannung: 20 mm. Peru. MACROPTILA; HYPAREVA ; APTILOSIA. Von l)r. M. Draitdt. 27!» 80. Gattung: JVIaci’oplila Dogn. Die 7 bis jetzt bekannten Arten dieser Gattung nähern sich schon in der Gestalt den Agylla und damit unsern Litho sia ; die Vflgl sind fast lanzettförmig und die Hflgl bei manchen Arten, wie untonin und extenso außerordentlich groß. Sauger entwickelt. Palpen aufgerichtet, unterseits mit abwärtsgerichtetem Haar be¬ kleidet. Auf den langen, schmalen Vflgln entspringt der untere Medianast hinter der Zellmitte; der obere vor der Zellecke; beide untere Radialäste sind gestielt, der obere entweder aus der oberen Zellecke oder von unter¬ halb derselben ; der oberste Subcostalast ist gebogen und läuft in den Costalast aus ; beim ist die Vrd sunt er Seite behaart. Hflgl sehr breit und rund; der untere Medianast aus der Zellmitte; der obere dicht vor der unteren Ecke; beide untere Radialäste gestielt oder ungestielt, ebenso der obere mit der Subcostalis. M. monstralis Schs. (36 i). Kopf und Thorax grau, Stirn braun; Hlb weißlich; Beine weiß, Vorder- momtralis. schienen oben ockergelb behaart. Vflgl hellgrau, irdwärts dunkler grau. Vrd und die Adern oberhalb der Median¬ äste weiß; Costa selbst ockergelb. Hflgl in der Vrdshälfte hellbraun, irdwärts weiß; Saum dunkelgrau vom unteren Medianast bis zur Spitze. In der Zellbasis ein kleiner Duftschuppenfleck. Der Vrd der Vflgl ist gerade und trägt vor der Spitze eine kleine lappenförmige Vorbuchtung. Flügelspannung: 30 mm. Costa-Rica. M. antonia Dogn. Körper gelblichweiß. Vflgl des im Discus mit Duftschuppenfleck, am unteren antoma. Zellende ein Büschel langer weißer Haare, glänzend silberweiß. Costa fein ockergelb. Hflgl oben weiß. Unterseite weiß, im Saumfeld der vorderen und in der Costalhälfte der hinteren grau angeflogen. Beim 2 ist auch der Ird der Vflgl oben grau angeflogen. Flügelspannung: <§ 38 — 40 mm, 31 — 33 mm. Columbien. M. crinada Dogn. (36 i) hat graubraunen Kopf und Thorax; Fühler rotgelb; Hlb gelblichweiß mit crinada. orange Afterbusch. Die weißen Vflgl sind irdwärts purpurgrau angeflogen und tragen über dem unteren Medianast einen ebensolchen Streif; Vrd gelblich, wurzelwärts verdunkelt. Hflgl gelblichweiß, saumwärts graubräunlich angeflogen, beim mit großen Duft schuppenfleck im Costalfeld. Das $ ist reiner weiß mit ausgesprochener dunkler Irdsbinde. Flügelspannung: 44 mm. Ecuador. M. laniata Dogn. (37 1). Körper weiß, graubraun angeflogen; Fühler, Beine, letzter Hlbsring und Icmiaia. Bauchseite ockergelblich. Vflgl silberweiß, dunkler bestäubt : das trägt unterseits im Discus Büschel sehr langer gelb weißer Haarschuppen. Hflgl in cler Costalhälfte graubraun, in der Irdshälfte weiß. Flügelspannung : 34 mm. Ecuador. M. nubecula Schs. (37 1) weicht von den anderen Arten durch schmälere Vflglzelle und gebogene Mediana nnbecula. ab; der oberste Radialast entspringt weit unterhalb der oberen Zellecke. Die Hflgl tragen beim £ einen großen braunen Duftschuppenfleck in der Zelle; der obere Medianast ist mit b e i d e n unteren Radialästen gestielt; der Vrd ist vor der Spitze konkav ausgeschnitten. Kopf und Thorax sind lilagrau, der Hlb rötlich weiß. Vflgl in der Vrdshälfte silberweiß, gelbrötlich angehaucht, unterhalb der Zelle lilagrau, gelbrötlich angeflogen. Hflgl gelbrötlich weiß, apicalwärts grau bestäubt. Flügelspannung: 32 mm. Costa-Rica (Sixola, Tuis, Esperanza). M. extensa Rothsch. (37 1) ist nach 1 weiblichen Exemplar beschrieben. Körper hell rotbraun, weißlich extenso. gemischt. Vflgl silberweiß, Ird rotbraun angeflogen. Flügelspannung: 42 mm. Peru. M. fuscilaniata Hmps. (37 1) zeichnet sich durch sehr br ite Flügel aus. Körper ockergelb, auf Kopf fuscilanio- und Thorax gebräunt. Die ockergelblichen Vflgl sind am Ird schwarzbraun angeflogen, Vrd basalwärts ge- ia- schwärzt. Hflgl ockergelb, vrdwärts gebräunt. Unterseits tragen die Vflgl über dem Ird einen schwarzbraunen Schuppenfleck, darüber gelbe Spatelschuppen. Das 2 hat einfach weiße Flügel mit gebräuntem Ird. Flügel¬ spannung: 40, o 46 mm. Columbien. 81. Gattung1: Hyparera Fmps. Sauger gut entwickelt. Palpen ziemlich kurz, mit abwärts gerichtetem Haar bekleidet; £ Fühler an der Basis verdickt, mit langen Wimperborsten. Vorderschenkel lang behaart. Das Geäder ist wenig verschie¬ den von dem der vorigen Gattung: beide obere Subcostaläste des Vflgls entspringen frei aus der Zelle und laufen in den Vrd. Der obere Radialast und die Subcostalis des Hflgls sind ungestielt. Das $ trägt unterseits auf den Vflgln in der Zelle und im Submedianraum langen Haarbesatz und im Basalteil der Hflglmediana eine große Tasche. Es ist nur 1 Art bekannt: H. pogonoda Hmps. (= laticilia Die. part.) (37 1). Körper und Flügel weiß, der Kopf ockergelb, pogonodn. Vflgl am Vrd bräunlich, am Ird mehr purpurschwärzlich bestäubt, beim 4 stärker als beim $. Bei letzterem sind die Haare auf der Unterseite ockergelb. Flügelspannung: 32 mm. Von Mexico durch Guatemala. Panama bis nach Guyana (Cayenne) verbreitet. 82. Gattung1: Aplilosia Schs. Sauger entwickelt. Fühler beim kurz bewimpert. Hlb rauh behaart. T> flgl ziemlich breit. Geäder ähnlich wie bei den vorigen: auf den Vflgln kommen beide untere Radialäste aus einem Punkt der unteren o ’ crocea. fulvilania- 1a. mira. m iroides. 280 TBK 11 AKTIVA : H YPERTHAGYLLA ; METAGYLLA AGY LLA. Von Dr. M. Drafdt. Zellecke, der oberste Subcostalast anastomosiert mit der Costale. Hflgl breit, Vrd stark gebaucht. Apex gerundet ; der Saum verläuft in fast gerader Linie bis zum Innenwinkel. In der Zelle liegt beim $ ein großer Duftschuppsn- fleck; die mittlere Radiale entspringt getrennt von der unteren oberhalb des Zellwinkels, die obere fällt mit dem Subcostalast zusammen. Nur 1 kleinere Art. A. crocea Schs. (37 1). Kopf und Thorax lilagrau; der Hlb wie die Flügel gelblich weiß, der Ird der vorderen breit lilagrau: auf den Hflgln zieht sich auf der Mediana ein Streif langer gelber Haare entlang. Flügel¬ spannung 29 mm. Costa-Rica. 83. Gattung-': Trleliareva Hmps. Unterschieden von der vorigen durch etwas gerundetere Flügelform und vor allem durch die auf beiden Flügelpaaren auf ziemlich langem Stiel stehenden unteren Radialäste; auf den Hflgln ist der obere Radialast frei vorhanden. Das <$ trägt auf den Vf Igln unterseits in einer Costalfalte Haarfransen und längs der Submedian¬ falte lange aufgerichtete Haare, auf den Hflgln oberseits im Zellende einen Büschel flockiger Haare. T. fulvilaniata Dogn. (37 l) ist- auf dem Körper weiß, bräunlich angeflogen, die Fühler mehr rotgelb. Vflgl silberweiß, am Ird hellbraun, Vrd basalwärts geschwärzt ; Hflgl weiß mit rotgelbem Wollhaarfleck. Flügel¬ spannung: 28 mm. Panama. (84. Gattung-: HLypertliagylla Hmps. Den vorigen Gattungen ebenfalls nahe. Vflgl schmäler, mit schmaler Mittelzelle, unterseits ohne Haar¬ besatz; eine kleine Anhangszelle ist vorhanden und entsteht durch Anastomose des 3. und 4. Subcostalastes ; der 1. Subcostalast ist frei. Hflgl mehr gerundet, beide untere Radialen kurz gestielt; in und hinter dem Zell¬ ende beim $ ein großer Duftschuppenfleck. Am letzten Hlbsring beim sehr lange seitliche Haarbüsche. Enthält nur 1 Art. H. mira Bür. (36 i). Weiß, auf Körper, Vrd und Ird der Vflgl lilagrau angeflogen. Der Duftfleck der Hflgl rotbraun. Flügelspannung: 26 mm. Amazonasgebiet. 85. Gattung: Metagylla Hmps. Nur 1 Art. Von der vorigen Gattung geschieden durch die mit abwärts gerichteten Haaren bekleideten Palpen und noch längere Behaarung, auch auf dem Rücken des Aftersegementes des <$. Das Geäder ist ebenfalls sehr ähnlich: auf den Vflgln ist der obere Medianast bis zur Zellecke gerückt, so daß er mit den beiden unteren Radialen aus einem Punkt entspringt; die Anhangszelle fehlt. Auf den Hflgln ist der obere Medianast mit beiden unteren Radialen kurz gestielt. Das übrige Geäder und der Duftfleck bei wie H yperthag ylla. M. miroides Hmps. (36 i) ist fast genau so gefärbt wie mira, nur der dorsale Afterbusch ist rotgelb, die seitlichen schwärzlichbraun. Der rotbraune Duftfleck ist nach außen ockergelb gesäumt. Flügelspannung: 28 mm. Costa-Rica. 86. Gattung: A$»ylla Wb'. Sauger entwickelt; die aufgerichteten Palpen erreichen nicht den Scheitel; Hinterschienen mittellang bespornt; Hlb an der Basis mit rauhem Haar bekleidet. Vflgl ziemlich schmal; der untere Medianast entspringt dicht hinter der Zellmitte, der obere ziemlich weit vor der unteren Ecke; beide untere Radialäste entweder kurz gestielt oder aus der Zellecke; der obere kommt aus der oberen Zellecke oder aus der Anhangszelle, die durch Anastomose des 3. und 4. Subcostalastes entsteht; der oberste Subcostalast frei aus der Zelle in den Vrd mündend. Auf den Hflgln entspringt der obere Medianast aus der Zellecke oder dicht davor; beide untere Radial¬ äste wie auf den Vflgln; auch der obere ist entweder mit der Subcostalis gestielt oder kommt für sich aus der Zellecke. Weiteres über dieses Genus vgl. Bd. 2, S. 64 und Bd. 10, S. 199. Eine große Gattung, in allen Weltteilen außer Europa verbreitet. Die amerikanischen Vertreter sind vorzugsweise weiß gefärbt, oft mit verdunkeltem Ird der Vflgl, Viele Arten sind mit sekundären Geschlechts¬ merkmalen ausgezeichnet, die bei den <§<§ meist in Duftschuppenflecken oder mannigfacher Behaarung bestehen. A-F übler entweder doppelt kurz kammzähnig oder auch wimperborstig. In neuerer Zeit ist eine große Zahl von Arten beschrieben worden, die alle meist recht ähnlich sind und die Bestimmung schwierig machen; nament¬ lich trifft dies für die zu, da die sich durch die verschiedenartigen Haarflecke auf den Flügeln oder Büschel am Hlb usw. besser unterscheiden lassen. Im neotropischen Gebiet stellen sie die Vertreter un¬ serer Lithosien dar, denen sie auch in der Lebensweist im allgemeinen gleichen. Aehnlich wie diese tragen sie die schmalen langen Vflgl um die meist viel zu großen, stark zusammengefalteten Hflgl und den Leib herumge¬ schlagen. Die Arten kommen ans Licht. Ausgegeben 7. 111. 1919. AGYLLA. Von Dr. M. Drattdt. 281 Sect. A. o Fühler doppelt gekämmt, apikalwärts gezähnt. A. foyi Dogn. (36 1) Eine leicht kenntliche große Art. Kopf, Halskragen und vordere Thoraxhälfte metal- foyi. lisch grün, Thorax nach hinten silberweiß; Palpen orange mit schwarzem Endglied; Brust, Beine und Hlb orange; Vorderschienen und Tarsen grün gestreift. Vflgl silberweiß mit orangegelber Costa und feinem schwarz¬ grünem Streif auf der Irdsader; Hflgl glanzlos weiß. Flügelspannung: 50 mm. Ecuador. A. argentifera Wkr. (37 a) ist ganz silberweiß mit orange Palpen, Beinen und Fühlern, Palpenendglied argentijera. und Stirn schwarz. Halskragen schwärzlich, Hlb oben ockergelblich getönt; beim ist die Costa der Vflgl orange und ein dunkler Fleck am Ird, beides fehlt dem $. Flügelspannung: 46 — 52 mm. Mexico, Costa-Rica, Venezuela, Brasilien. A. marcata Schs. (37 a). Der vorigen ähnlich, etwas kleiner; Thorax dunkler; Schulterdecken mit marcalc. orange Fleck. Hlb orange, nur oben in der Mitte weiß. Der dunkle Irdsfleck der Vflgl ist in der basalen Hälfte durch einen weißen Längstreif geteilt. Beim $ ist der Hlb fast weiß und über dem dunklen Irdsfleck liegt ein orange Streif. Flügelspannung: 40 mm. Brasilien bis Peru. A. fusciceps Hmps. (37 a). Kopf und Halskragen schwarzbraun, Thorax weiß, Fühler rotgelb; Hlb fusciceps. weiß; bräunlich angeflogen; Palpen und ganze Unterseite einschließlich der Beine orange, Vorderschienen und Tarsen vorne braun. Vflgl weiß, am Ird hellbraun mit orange Vrd. Hflgl weiß, schwach gelblich angeflogen. Das $ unterscheidet sich durch weißen Kopf und Halskragen, letzterer trägt nur einen dunklen Mittelfleck. Vflgl ganz weiß, auch der Vrd, nur die Irdsader ist etwas gebräunt. Flügelspannung: <$ Iß mm, $ 44mm. Columbien, Peru. A. fulvithorax Hmps. (37 b). Kopf weiß mit orangegelben Fühlern und schwarzbraunem Strich fulvitliorax. zwischen diesen; Palpen, Halskragen und Schulterdecken orange. Thorax weiß, vorn gebräunt; Beine und Hlb orange. Vflgl silberweiß mit orange Vrd. Flügelspannung: 44 mm. Columbien. A. subochrea Dogn. (37 a) unterscheidet sich von voriger durch orangegelben Kopf mit braunem subochrea. Scheitel und ganz weißen Thorax; der Hlb ist oben heller gelblich. Flügel wie bei voriger. Flügelspannuung : 46 mm. Columbien. A. nitidalis Maass. (= nochiza Hmps. p. part.) (37 b) ist etwas kleiner wie nochiza ; nur Kopf und nitidaUs. Halskragen sind schwarzbraun, der Thorax weiß, schwach gelblich getönt. Hlb oben gebräunt, unterseits ocker¬ gelb. Flügel wie bei nochiza (37 b) doch fehlt die schwarzbraune Streifung der Mediana und ihrer Aeste, sowie der Costalwurzel. Flügelspannung: 40 mm, $ 44 mm. Columbien, Ecuador, Bolivien, Peru. A. eriodes Hmps. (37 b) ist eine große Art mit sehr breiten Flügeln, Körper weiß, bräunlich angeflogen, eriodes. unterseits orange behaart. Vflgl oben silberweiß mit orange Vrd und schwach gebräuntem Ird, unterseits mit Wollhaar auf der Submedianfalte und lang behaarter Zelle. Hflgl weiß, oben ist die Zelle mit orangegelbem Wollhaar bedeckt. Flügelspannung: 46 mm. Peru. A. delicia Schs. Viel kleiner wie die vorigen. Kopf und Thorax dunkelgrau, Hlb weißlich mit gelb- delicia. rötlichem Afterbusch. Vflgl weiß, die Innenhälfte bis zur Mediana rauchgrau. Hflgl gelbrötlich, Ird und der Raum vor dem Saum weiß, Außenrand grau, costalwärts dunkler. Unterseits Vflgl grau, Hflgl weiß, die basale Vrdshälfte beider Flügel gelbrötlich. Flügelspannung: 23 mm. Französisch Guyana. A. zucarina Dogn. (37 b) hat einen ganz schwarzen Kopf mit orange Palpen, auch Fühler, Halskragen zucarina. und Schultern sind orange, wie Brust und Beine; der übrige Thorax ist weiß, der Hlb ockerig, oben basalwärts grau behaart. Hflgl glänzend silberweiß mit orange Costa, Hflgl glanzlos weiß. Die Unterseite ist graubraun angeflogen. Flügelspannung: 34 mm. Ecuador (Loja). A. nivea Wkr. (= monoleuca Wkr.) (37 c) ist eine sehr häufige und weit verbreitete Art. Körper nivea. und Flügel silberweiß. Palpen orange mit schwarzem Endglied; Stirn schwärzlich, Scheitel weiß oder orange- gelb; Fühler orange, ebenso die Beine, die z. Teil schwarz gestreift sind. Hlb weiß, hellgelb oder orangegelb. Vflglcosta beim $ orange, beim $ weiß. — Die Form, bei der Halskragen und vordere Thoraxhälfte einschließlich der vorderen Schulterdeckenhälfte braungrau angeflogen sind, heißt argentea Fldr. (= virginea Schs.), argentea. wenn der Scheitel orangegelb, — florecilla Dogn., wenn er braungrau gefärbt ist. — plateada Dogn. ist eine recht ^ mtcada '. abweichende Form, bei der Halskragen und vordere Thorax- und Schulterdeckenhälfte metallisch grün gefärbt sind Flügelspannung: 30 — 48 mm. Von Mexico durch ganz Zentral-Amerika bis Ecuador und Bolivien ver¬ breitet. A. nochiza Dogn. (37 b) Weiß, ockerig getönt; Stirn und Thorax schwarzbraun übergossen. Vflgl mit nochiza. schwarzbraunen Streifen auf der Costalbasis, der Mediana und ihren Aesten ; ebenso ist ein Fleck am Zellschluß und 2 Flecke am Ird gefärbt. Beim $ ist die Grundfarbe weiß, dunkelbraun bestäubt, die Irdsfleeke mehr verwaschen. Flügelspannung: 48 — 56 mm. Ecuador, Bolivien. A. zopisa Dogn. (37 c) besitzt braunen, unten und am Ende orangegelben Körper ; Palpen orange mit sopisa. schwarzem Endglied. Die grauen Vflgl sind sehr dicht mit schwarzbraunen Schuppen bestreut, die Wurzel weißlich. Hflgl gelblich weiß. Flügelspannung: 42 mm. Ecuador (Loja). VI 36 282 AGYLLA. Von Dr. M. Draitdt. Secfcion B. $ Fühler wimper borstig. perpensa. A. perpensa Schs. (= laticilia Drc. pari, nec Wkr.) (36 k) ist auf Körper und Flügeln weiß, Hlb unten mit orange Haarbüscheln; Palpen und Beine schwärzlichbraun. Die Vflglcosta ist mit kurzem rotgelbem Haar bekleidet, die Irdshälfte schwarzbräunlich bestäubt, ebenso unserseits das Saumfeld der Vflgl und die Vrds- partie der Hflgl. Die Vflglunterseite trägt in der Zelle einen großen orange Duftschuppenfleck und darunter Büschel langer ebenso gefärbter rauher Schuppen; ein gleicher Fleck liegt auf der Hflgloberseite in und hin¬ ter der Zelle. Flügelspannung: 36 mm. Von Mexico (Jalapa, Misantla, Vera-Cruz). tumidicosta. A. tumidicosta Hmps. (= laticilia Drc. part. nee Wkr.) (36k). Aelmlich wie die vorige gefärbt, aber die Unterseite braun, nur der Afterbusch orange. Der Vrd der Vflgl ist beim <$ nahe der Basis vorgebaucht, in der Mitte nach unten umgeschlagen und dadurch konkav erscheinend, basalwärts mit kurzem schwärzlichem Haar bekleidet. Unterseits tragen die Vflgl einen Streif langer aufgerichteter orangegelber Haare unterhalb der Zelle und die Hflgl ebensolche oberseits längs der Subcostalis. Das $ hat schmälere Flügel und schmälere braun¬ graue Irdsfarbe. Flügelspannung: 32 — 36 mm. Guatemala. argentea. A. argentea Wkr. (37 c) Weiß, Kopf und Thorax schwarzbräunlich, Hlb ockergelb getönt; lange Haar¬ büschel an Vorderschenkeln und auf der Bauchseite orange. Vflgl weiß, in der Irdshälfte schwarzbräunlich, beim Costa orange behaart. Unten tragen die Vflgl am Ende der Mediana langen dunkelbraunen, wurzelwärts mehr orangegelben Haarbesatz, das Saumfeld schwarzbräunlich. Hflgl weiß, im Discus ockergelb, die Zelle ist mit vestalis. orangegelbem Wollhaar bekleidet. Beim ^ ist der dunkle Irdsteil schmäler. — vestalis Schs. hat das Saumfeld der Vflgl unterseits ganz weiß und meist orangegelben Haarfleck im Discus ebenda. Flügelspannung : 36 — 46 mm. Brasilien. oediphiebia. A. oediphlebia Hmps. (37 c) ist gekennzeichnet durch eine runde knopfartige braune Anschwellung auf der Mediana der Vflgl unterseits nahe dem Zellende und ockergelbe Duftschuppen in der Irdshälfte, auf den Hflgln oberseits in der Vrdshälfte. Der Körper ist im übrigen weiß, braun angeflogen; die Flügel silberweiß, am Ird breit braun. Flügelspannung: 30 mm. Ecuador. megasema. A. megasema Hmps. (37 c) ist sehr ähnlich, größer. Die Anschwellung auf der Mediana ist elliptisch. viel größer und erstreckt sich von der Discalfalte bis zum unteren Medianast. Körper und Flügel sind eben¬ falls ähnlich, doch sind die Hflgl oben in der Vrdshälfte hell orange bräunlich. Flügelspannung: 34 mm. Peru. exscissa. A. exscissa Schs. (37 c) Kopf und Thorax rauchgrau, Stirn und Hlb mehr gelbrötlich grau. Vflgl distal schmal; in den basalen % ist der Ird stark gelappt bis zur eingezogenen Einmündung des unteren Medianastes; das distale Drittel verläuft gerade bis zum Innenwinkel, in den der obere Medianast ausläuft; die Farbe ist silberweiß, der Irdslappen braungrau, die Costa ockergelb. Die Hflgl sind breit mit gerundetem Saum, silberweiß ; ein großer gelber Duftschuppenfleck in der Zellbasis wird vom Irdslappen bedeckt; unter und hinter der Zelle ist der Flügel gelbrötlich getönt mit braungrauem Postmedianschatten oberhalb des unteren Medianastes. Unterseits ist der Discalteil der Vflgl mit rauhen gelben Schuppen bedeckt, unter der Zelle läuft ein zimtbrauner Duftschuppenstreif; Außenrand braungrau. Hfglunterseite schwarzbraun; Ird und Saum weißlich. Costa-Rica. barMcosta. A. barbicosta Hmps. (36 k) hat keine Duftschuppenflecke, nur der Vrd der Vflgl ist beim schwärzlich be¬ haart. Weiß; Kopf und Thorax rauchgrau; der größere Basalteil der Vflgl ist gelbbräunlich getönt, im End¬ drittel des Irds liegt ein schwarzbrauner Fleck. Hflgl weiß, in der Basalhälfte gelblich. Flügelspannung: 32 mm. Brasilien (Rio Janeiro). albivenis. A. aibivenis Schs. (36 k) Kopf und Thorax sind dunkel graubraun, die Stirn gelbrötlich; Palpen dunkel¬ braun, weiß behaart. Hlb oben grau, untere und seitliche Haarbüschel rötlichweiß. Beine weiß, z. T. grau ge¬ streift; Vorderschienen schwarz, weiß geringt. Vflgl hellgrau, die Adern und Mittelzelle silberweiß, Irdsteil rauchgrau; am Zellende und zwischen und über den Medianästen ist das Grau dunkler; beim $ trägt der Vrd ' bräunliche Haare. Hflgl weiß, an Vrd und Saum rauchgrau getönt. Unten sind die Vflgl rauchgrau, nach außen heller, Hflgl weiß, am Vrd gelbrötlich. Beim $ ist die Stirn weiß, auch die Vflgl ganz weiß, nur zwischen den Medianästen nahe der Zelle grau getönt; der Ird dunkel braungrau. Flügelspannung: 26 — 28 mm. Costa-Rica. polysemata. A. polysemata Schs. (37 d) hat viel breitere Flügel als die vorhergehenden. Weiß, der Körper rauchgrau getönt; Vflgl-Ird rauchgrau bestäubt. Costa basalwärts schwärzlich. Das trägt unterseits eine behaarte Costal- falte, unterhalb der Zelle einen hell rotgelben Haarstreif, der auf dem unteren Medianast noch viel länger be¬ haart ist. Hflgl saumwärts etwas gebräunt, unterseits mit weißem Wollhaar in der Zelle mit braunem Haar darüber und schwarzem Duftschuppenfleck darunter. Das $ hat reiner weiße Flügel. Brasilien. auranti- A. auranticaria Schs. (36 k) Körper oben grau, unten gelbrötlich weiß. Vflgl weiß, am Ird schwach grau, ccirm. jft'lgl weiß mit großem Duftschuppenfleck in der basalen Zellhälfte und grauem Schatten auf dem unteren Medianast am Saum. Unterseits tragen die Vflgl unterhalb der Zelle einen Streif von Haaren, die sich, wie bei voriger Art zwischen und über den Medianästen stark verlängern. Flügelspannung : 26 mm. Französisch Guyana. fasciculata. A. fasciculata Wkr. ( = hypotricha Flclr.) (361) ist rein weiß; Palpenendglied schwarz; Beine bräun¬ lich. Das $ trägt unterseits auf der Mediana der Vflgl rauhe ockergelbe Behaarung, auf der Hflgloberseite ■ in der Zelle und etwas dahinter wollige gelbe Behaarung. Flügelspannung: 30 mm. Venezuela. AGYLLA. Von Dr. M. Dratidt. rotunda. Flügel- ■pseudobi- secta. 283 A. barbula Dogn. (37 d) zeichnet sich durch stark verlängerte Mittelzellen beider Flügel aus ; auf den Hflgln barbula. entspringen beide untere Radialäste aus einem Punkt. Kopf und Thorax bräunlich gelb, Hlb oben mehr weiß; unten ist der Körper blaß ockergelb; Palpen, Stirn und Hüften schwärzlich. Vflgl schmal mit rechtwinkliger Spitze; weiß, bleich ockergelb getönt, im Irdsteil gebräunt. Unten tragen die Vflgl beim $ in der ganzen unteren Zellhälfte und zwischen Median- und unteren Radialästen kurzen Haarbesatz. Die Hilglcosta ist mit nach außen länger werdenden Haaren besetzt; die Farbe ist beiderseits sehr bleich gelblichweiß. Flügelspannung: 33 mm. Columbien. A. trichosema Dogn. (37 d) ist ähnlich, größer, der Haarfleck der Vflglunterseite ist viel kürzerund liegt Irichosema. nur unter der Zelle nahe deren Ende, zwischen Median- und Radialästen. Die Vflgl sind silberweiß mit gebräun¬ tem Ird, nur die Hflgl gelblich. Flügelspannung: 44 mm. Columbien. A. rotunda Hmps. (37 d) ist leicht kenntlich durch sehr schmale Vflgl und fast 3mal so große gerundete Hflgl. Kopf und Thorax braungrau, Nacken und Fühler ockergelb, ebenso der Hlb. Vflgl silberweiß, in de*- Irdskälfte purpur schwärzlich, auch die saumwärts darüber gelegenen Zellräume bis zur mittleren Radiale. Unten trägt das sehr lange Haare auf den Vflgln in der Zelle und dahinter. Hflgl weiß, ockergelb getönt. Spannung: 46 mm. Columbien, Bolivien. A. pseudobisecta Rothsch. (37 d), nach einem $ beschrieben, ist auf Kopf und Tborax rotbraun, Hals* kragenbasis orange; Hlb hell orange, oben gebräunt. Vflgl glänzend hellgelb mit bis zur Submedianfalte rot¬ braunem Ird, der zum Ursprung des unteren Medianastes einen Vorsprung bildet. Hflgl gelbweiß. Flügelspan¬ nung: 44 mm. Columbien. A. meteura Hmps. (36 k) ist ausgezeichnet im ^ Geschlecht durch eine leichte Konkavität der meteura. äußeren Irdsbälfte der Vflgl, die unterseits mit aufwärts gerichteten Haaren besetzt sind. Hflgl sehr breit. Kopf und Thorax sind gelbweiß, bräunlich angeflogen, der Hlb reiner weiß. Vflgl gelbweiß, mit rotbraunen Schuppen bestreut, die sich hinter der Zelle zu einem Schrägschatten vom Vrd zum mittleren Radialast am Saum verdichten. Ird tiefer gebräunt. Hflgl gelbweiß. Das $ ist weniger dicht braun bestäubt und der Hlb ebenfalls braun angeflogen. Flügelspannung: 38 mm. Columbien. A. brunneostriata Hmps. (37 c). Kopf und Thorax rötlich ockerbraun, Hlb gelbweiß. Vflgl ocker- ^nin^iäta gelblich weiß, in der inneren Hälfte rotbraun streifig bestäubt in den Zellräumen, auch im Zellende, unter der Costa und am Apex bräunliche Flecke. Hflgl weiß, etwas braun getönt, saumwärts stärker. Unten ist die Costalhälfte braun bestäubt. Flügelspannung: 44 mm. Südöstliches Peru. A. nubens Schs. (37 cl) hat wie die vorige keinen Haarbesatz an den Flügeln. Das $ trägt am Basal- nubens. teil der Fühler 4 oder 5 gebogene Dorne, am Hlb seitlich lange Haarbüschel. Kopf und Thorax rauchgrau, Fühler orange, ebenso Vorderbrust, Hüften und Hlb. Vflgl silberweiß, am Irdsteil rauchgrau mit gelber Costa. Hflgl weiß, innen gelblich, am Saum mehr oder weniger grau angeflogen. Beim $ sind Vorderbrust und Hüften weiß, auch der Hlb weiß, nur schwach gelblich getönt, auch der Vrd weiß. Flügelspannung: 38 — 42 mm. Mexico. A. involuta Hmps. (=albotestacea Rothsch.) (361) sieht der vorigen recht ähnlich; das hat aber keine involuta. Dorne am Fühler, einen umgeschlagenen und rauh beschuppten Vrd der Vflgl und auf den Hflgln unten einen großen rotgelben Duftschuppenfleck unter und hinter der Zelle. Hlb bräunlichgrau mit braunen Afterbüscheln ; Vflglcosta in der Mitte ockergelb, basalwärts schwärzlich. Flügelspannung: 36 mm. Brasilien: Castro (Parana). A. revoluta Dogn. (36 1) hat wie vorige einen umgeschlagenen und rauh beschuppten Vrd, aber der revohda. Duftschuppenfleck fehlt gänzlich. Kopf und Thorax schwarzbraun, grau gemischt; Brust und Beine ockergelb. Hlb schwärzlich braun, unten weiß. Vflgl silberweiß, am Ird braun angeflogen, Vrd orangegelb; Hflgl weiß, in der Vrdshälfte gelblich. Flügelspannung: 30 mm. Columbien. A. submacula Schs. (37 f). Kopf und Thorax dunkel-, Hlb hellgrau; Schulterdecken außen und an submacula. der Spitze weiß. Vflgl silberweiß, Irdsteil braungrau. Hflgl weiß, am Afterwinkel grau bestäubt. Vflgl unter¬ seits weiß mit grauem Irdsteil und großem graubraunem Fleck hinter der Mitte, auch der Saum ist graubraun. Flügelspannung: 37 mm. Costa-Rica. A. marginata Drc. Von dieser Art ab fehlen bis auf Afterbüschel alle sekundären Geschlechts- marginata. auszeichnungen bei den <3$. Körper purpurschwärzlich, Palpen gelblich, Stirn und Fühler weißlich ; Afterbüschel schwarz. Vflgl weiß, am Vrd gelb getönt, Irdsteil purpurschwärzlich ; unterseits mit ockergelbem Fleck in der Vrdsmitte. Hflgl weiß. Beim ^ ist die Unterseite desVflgls und der Costalteil des Hflgls braungrau. Flügel¬ spannung: 26 — 34 mm. Mexico, Guatemala, Costa-Rica. A„ barbipalpia Schs. (37 e) ist ausgezeichnet durch die mit langem, abwärts gerichtetem Haar be- barbipalpia. kleideten Palpen. Kopf und Thorax braungrau und weiß. Hlb oben schmutzig weiß, unten ockergelb, After¬ büschel braungrau. Vflgl silberweiß, ockergelb getönt; Costa ockergelb, basalwärts schwärzlich; Irdsteil pur¬ purgrau. Hflgl schmutzigweiß. Vflglunterseite ockergelb, saumwärts grau angeflogen. Hflgl an Vrd und Saum gelb getönt. Flügelspannung: 36 mm. Brasilien. 284 AGYLLA. Von Dr. M. Draudt. hampsoni. A. hampsoni Dogn. (37 e). Palpen wie bei voriger behaart. Kopf und Thorax stahlgrau, Stirn mehr bräunlich ;'Fühler und vorderer Halskragensaum gelb; Hlb oben hellgrau, unten gelb; Beine gelb, an den Tarsen geschwärzt. Vflgl weiß, in der Irdshälfte stahlgrau, der Vrd fein gelb. Hflgl ganz weiß. ‘Vflglunterseite beim d schwarzbraun mit breit gelber Costa, Hflgl weiß, im Costalteil gebräunt. Beim $ ist die Unterseite einfarbig grauweiß ohne gelben Costalteil. Flügelspannung: 36 — 40 mm. Südöstliches Peru. erigone. A. erigone Schs. (37 e) unterscheidet sich durch bedeutendere Größe, den unten lichtgrauen, nicht gelben Hlb von voriger Art. Beim ist außerdem die Vflglunterseite heller grau, längs des Vrds, am Zellende und unterhalb der Zelle rötlichgelb, beim größeren £ sind diese Partien weiß. Flügelspannung: 40 — 44 mm. Costa-Rica. usra. A. asra Schs. (37 f). Von erigone, verschieden durch viel geringere Größe, graue statt weiße Vflgl mit breit weißen Adern und dunkler grauem Irdsteil . Hflgl ebenfalls grau, an Basis und Ird weiß, mit schwarzem Fleck an der Costalbasis. Unterseits ähnlich wie hampsoni. Flügelspannung: 20 mm. Costa-Rica. tobera. A. tobera Dogn. ( 37 e) ist leicht zu erkennen an dem in der vorderen Hälfte orangegelben Halskragen. Kopf und Thorax sonst braungrau. Fühler, Brust, Beine und Palpen orange, letztere mit schwarzem Endglied. Hlb orange, basal wärts bräunlich. Vflgl silberweiß, Costa orange, Irdsteil braungrau, unterseits orange getönt mit braungrauem Saumteil. Hflgl weiß. Dem $ fehlt die orange Färbung. Flügelspannung: 38 mm. Ecuador, Bolivia. maasseni. A. niaasseni Dogn. ( = argentea Maass., umbrifera Drc.) (37 e). Viel größer wie vorige. Körper weiß, braungrau getönt, Palpen und Stirn dunkler. Afterbüschel gelblich. Vflgl gelbweiß, Irdsteil hell braungrau; unterseits orangegelb, am Saum graubraun. Hflgl weiß. Beim £ ist der Hlb dunkler und unterseits fehlt die orange Färbung. Flügelspannung: 44 mm. Panama, Columbien, Venezuela, Ecuador. cndoloba. A. endoloba Hmps. (37 e) zeichnet sich aus durch den stark gebauchten, fast lappenförmigen Ird. Körper weiß, rauchgrau getönt, Hlb etwas heller; Fühler rotgelb; Unterseite gelblich. Vflgl weiß, in der Innen¬ hälfte rauchgrau, Costalrand rotgelb. Hflgl weiß. Vflglunterseite gelblichweiß mit großem rauchbraunem Fleck am Innenwinkel. Flügelspannung: 34 mm. West-Columbien (Rio Dagua). dognini. A. dognitii Hmps. (37 e). Kopf und Thorax rauchgrau, Fühler orange; Hlb gelblichweiß, oben grau mit sehr langen Afterbüschen. Vflgl weiß, im Irdsteil grau, Costalrand ockergelb, basalwärts schwärzlich. Hflgl gelblichweiß mit stark vorgezogener Spitze und darunter konkavem Ausschnitt. Vflglunterseite gelblich, mehr oder weniger grau bestäubt, beim $ wie auch die Hflgl weiß. Flügelspannung: 48 mm. Bolivien. subvoluia. A subvoluta Schs. (37 f) steht der vorigen sehr nahe, ist aber viel kleiner. Her Körper ist oben ein¬ farbiger grau. Der graue Irdsteil ist unterhalb der Submediana viel dunkler als darüber; an der Fransenwurzel steht eine dunkelgraue Linie. Hflgl weiß, am Saum, besonders am Apex grau angeflogen. Vflglunterseite dunkelgrau; Hflgl wie oben, am Apex dunkler grau. Flügelspannung: 30 mm. Französisch und Holländisch Guyana. sanctae- A. sanctaejohannis Schs. (37 f). Körper oben grau, Hlb am Ende dunkler. Vflgl weiß, der äußerste johannis. ircl grau. Hflgl weiß, dick grau bestäubt, besonders am Saum. Eine ganz kleine Art von nur 19 mm Flügel¬ spannung. Aus Französisch Guyana. subcinerea. A. subcinerea Schs. (37 f) ist mit voriger verwandt, aber größer. Kopf und Thorax bräunlichgrau mit weißlicher Behaarung am basalen Fühlerglied; Hlb oben dunkelgrau, an Basis und Ende heller. Vflgl weiß; Costa beim im Wurzeldrittel fein dunkelgrau, dahinter rötlich gelb ; Ird unterhalb der Falte dunkelgrau. Hflgl grau, an Basis und Ird weiß. Vflglunterseite dunkelgrau. Beim $ ist die Costa weiß und auf den weißen Hflgln nur der Apex grau angeflogen. Flügelspannung: 27 — 28 mm. Costa-Rica. poasia. A. poasia Schs. (37 f) steht der folgenden Art. nahe, ist aber größer. Kopf und Thorax rauchgrau, Schulterdecken mit weißen Spitzen. Hlb dunkelgrau, an der Basis heller, am Ende gebräunt. Vflgl silberweiß mit rauchgrauem Ird. Hflgl weiß, gelblich angeflogen. Vflglunterseite rauchgrau mit weißem Subcostalstreif und weißem Ird. Hflgl weiß. Das £ hat reiner weiße Hflgl und hellere Vflglunterseite. Flügelspannung: 38 bis 36 mm. Costa-Rica. sericea. A. sericea Drc. (= galact.ina Maass., limpida Mschlr.) (37 f) ist eine sehr häufige Art von weiter Ver¬ breitung, von Mexico durch ganz Zentral- Amerika, Brasilien, Columbien bis Bolivien und Peru. Das <$ ist oben weiß, am Körper etwas braungrau angeflogen mit gelblichen Afterbüscheln; Vflgl mit schmal schwarzgrauem Vrd und etwas dunkel angeflogenem Irdsteil, der beim $ dunkler ist. Der Hlb ist beim $ weiß. — Jn Brasilien petrola. und Bolivien fliegt eine Form: petrola Schs. mit dunkler grauem Thorax und Vflgllrd. Flügelspannung: 30 bis 34 mm. cndocapnia. A. endocapilia Hmps. (37 f). Kopf und Thorax schwarzbraun, Fühler braun; Hlb weiß, oben gebräunt. Vflgl silberweiß, am Ird tief schwarzbraun angeflogen. Hflgl weiß. Unterseite weiß, Vflgl im Saumfeld ge¬ bräunt. Flügelspannung: $ 38 mm, ^ 40 nun. Peru. AGYLLA. Von Dr. M. Draudt. 285 A. phaeopasta Dogn. (37 h). Kleiner wie vorige und mit mehr perlgrauen Vflgln; Hflgl weiß mit phaeopaeta. apicalwärts fein schwärzlichem Saum. Vflglunterseite braungrau, Hflgl ebenso, aber mit weißlichem Costalteil. Fühler gelblich. Flügelspannung: 25 mm. Südöstliches Peru. A. auraria Dogn. (= rubrof asciata Rothsch.) (37 g). Dieserund die 2 folgenden Arten sind ausgezeichnet auraria. durch rote Streifen auf der Submedianfalte des Vflgls; die vorliegende Art ist dadurch von den folgenden ge¬ schieden, daß die schiefergraue Irdsfarbe sich auch über dem ziegelroten Streif bis zur Zelle hinauf ausdehnt. Sonst ist der Vflgl ockergelb, der Hflgl heller. Vorderkörper schiefergrau, auf Palpen, Stirn, Halskragen und Schulterdecken ziegelrot gefleckt; die Unterseite und der Hlb ockergelb. Flügelspannung: 50 mm. Ecuador. — Bei fuscifusa nom. nov. ( — Ab. 1 Hmps.) aus Bolivien ist Hlb und Hflgl-Ird schwarzbräunlich übergossen. A. umbrifera Fldr. (37 g) ist von der vorigen verschieden durch die nur unterhalb des orangeroten umbrifera. Submedianstreifs vorhandene schiefergraue Farbe des Vflgl-Irds; Vflgl sonst hell orangegelb, Hflgl etwas heller. Vorderkörper schiefergrau, orangegelb gefleckt; Hlb orange. Flügelspannung: 42 — 54 mm. Von Columbien, Venezuela und Bolivien bekannt geworden. A. sanguivitta Hmps. (37 g) ist kenntlich durch die silberweißen Vflgl mit purpurschwärzlicher Irds- sanguivitta. hälfte und blutrotem Streif über der Submedianfalte; die Costa ist orangerot. Hflgl halbdurchscheinend weiß. Vorderkörper schwärzlichbraun, blutrot gefleckt, Hlb ockergelb, oben grau angeflogen. Flügelspannung: 42 — 46 mm. Südöstliches Peru. A. hermanilla Dogn. (37 g) ist ockergelb; Palpenendglied, Scheitel und Thorax dunkel schiefergrau; hermanilla. Halskragen und Schulterdecken außen ziegelrot. Auf den Vflgln ist die Irdshälfte bis zur Submedianfalte schiefergrau. Flügelspannung: 38 mm. Ecuador (Loja). A. flavitincta Dogn. (37 g) ist ein ganz eintönig hell ockergelbes Tier, nur die Irdshälfte der Vflgl ist flavitincta. purpurschwärzlich. Flügelspannung: 42 mm. Ecuador (Loja). A. ochritincta Dogn. (37g) hat gelblichen Kopf mit orange Fühlern; Palpen abwärts behaart; Thorax ochritinctu. rotbraun, Hlb ockergelb, oben weißlich. Vflgl ockergelb, im Saumfeld kreidig weiß, am Ird gebräunt. Hflgl gelblichweiß. Flügelspannung: 42 mm. Columbien. A. strigula Hmps. (37g) hat schwärzlichbraune Vflgl mit orange Streifen an Costa, Mediana und strigula. Basis der Submediana; Hflgl orangegelb, bräunlich bestäubt, beim $ reiner gelb. Vorderkörper bräunlich¬ schwarz mit blauem Schimmer ; Palpen, Halskragen, Hüften und Hlb orange. Flügelspannung : 50 mm. Bolivien. A. normaüs Dogn. (37 h). Kopf weiß mit orangegelben Fühlern und schwarzbraunen Palpen ; Thorax normalis. hell rotbraun, Hlb braungelb. Hflgl silbenveiß, bräunlich angeflogen, am Ird tiefer rotbraun. Hflgl weiß, schAvach gelblich getönt. Flügelspannung: 32 mm. Columbien. A. idolon Dyar. (36 m) ist auf Kopf und Halskragen matt ockergelb, Thorax, Hlb und Flügel Aveiß idolon. Die Vflglunterseite ist grau. Flügelspannung: 27 — 30 mm. Mexico. A. brunneipennis Dogn. (37 h) ist ein einfarbig rotbräunliches Tier, nur die Hflgl sind Aveiß, schwach brunnei- gelb angeflogen. Flügelspannung: 38 mm. Columbien. A. abrosa Schs. (37 h). Vorderkörper und Hlb oben hell bräunlichgrau, Stirn dunkler; Bauch Aveiß abrosa. wie die Hlbsseiten. Vflgl seidenglänzend weiß mit schmalem hell braungrauem Ird. Hflgl Aveiß, ziemlich breit, der Saum vom Apex bis zur oberen Medianader abgestutzt, unterhalb gerundet. Vflgl unten dick braun bestäubt , mit rötlich Aveißem Irdsteil. Hflglcosta braun bestäubt. Flügelspannung: 33 mm. Costa-Rica. A. nigritia Dogn. (37 h) ist ausgezeichnet durch lange schmale schwarzgraue Vflgl, im Irdsteil noch nigritia. stärker verdunkelt; Vrd etwas heller. Hflgl im Discus halbdurchscheinend Aveiß, nach außen geschwärzt. Kör¬ per ebenfalls .schwarzgrau, Fühler ockergelb. Flügelspannung: 34 mm. Columbien (Quindin). A. separata Schs. (= umbrifera Drc. nee Fldr.) (37 i) besitzt im Geschlecht ungemein große entAvickelte separaia. Valven ohne seitliche Haarbüschel. Thorax schwärzlichbraun, Stirn sdiAvarz, Scheitel, Halskragen, Schulter¬ decken, Hlb und Unterseite orange, Vflgl silberweiß mit schmal sclrwarzbraunem Irdsteil, nur bis zur Irds- ader hinauf, darüber etwas orange getönt Avie auch der Vrd. Hflgl gelbweiß mit dunklem Spitzenfleck. Beim $ fehlt die orange Flügelfärbung und der dunkle Spitzenfleck der Hflgl. Flügelspannung : 34 mm. Von Panama durch Brasilien bis Bolivien verbreitet. Fassl fand das $ in Coprda mit D. laudamia-Q. A. ampla spec. nov. (37 i) steht den beiden folgenden durch den rückwärts gerichteten Fortsatz des ampla. Irdstreifens nahe, der jedoch schwächer entwickelt ist. Vflgl mit gelber Costa; Hflgl ockergelblich. Vflgl unten braungrau. Beschrieben nach 2 $3 von Bolivien (Cuesta von Cillutincara) aus der Sammlung Fassl. A. dentifera Hmps. (37h). Kopf und Thorax dunkelbraun; Palpenbasis, Hlb und Unterseite orange, denüfera. Vflgl silberweiß mit orange Vrd; Irdsteil purpurbraun, in der Mitte mit rückAVärts gerichtetem Fortsatz bis zur Zelle. Hflgl gelblich weiß. Flügelspannung: 36 mm. Ecuador. A. obliquisigna Schs. (37 h) hat breitere Flügelform Avie vorige, ähnlich gezeichnete, aber hell ockerig obliquisig- getönte Vflgl mit viel schmälerem und längerem rückwärtsgerichtetem Fleck von hinter der Irdsmitte bis zur na. Zelle. Irdsteil und Thorax sind heller rötlichbraun. Flügelspannung: 34 mm. Columbien 286 NEAGYLLA; PARAGYLLA. Von Dr. M. Drattdt. steniptera. flavicornis. sordida. i ölte ca. corcovada. umbrosa. ochrota. venosa. crassa. nevosa. amoureli. endophaea . A. steniptera Hmps. (37 i). Vflgl sehr schmal, silberweiß mit schwarzbrauner Irclsbinde, darüber ockergelb getönt. Costa ockerig, basalwärts geschwärzt. Hflgl gelblichweiß, saumwärts verdunkelt. Vflgl unterseits gelblich, am Saum verdunkelt, mit in die Zelle vorspringendem Zahn. Vorderkörper schwarzbraun Scheitel, Halskragen, Schulterdecken und Hlb ockergelb. Flügelspannung: 30 mm. Columbien. A. flavicornis Rothsch. (37 i). Kopf schwarzbraun, Scheitel und Fühler orange; Halskragen weiß, an der Spitze gebräunt; Thorax oben schwarzbraun, Schulterdecken orange, an den Enden weiß; Hlb orange¬ gelb. Vflgl silberweiß, am Ird mit schmalem schwarzbraunem grauglänzendem Streif ;\Vrd gelb, basalwärts gebräunt. Hflgl weiß, am Apex braun getönt. Flügelspannung: 32 mm. Peru. A. sordida Rothsch. (37 i) ist auf Kopf und Thorax hell rotbraun, am Hlb gelblichweiß. Vflgl gelb¬ weiß, am Ird gebräunt mit verwaschenem schwarzbraunen Schrägschatten längs des unteren Medianastes. Hflgl weiß. Das $ ist spärlich mit rotbraunen Schuppen bestreut und ohne den Schrägschatten. Flügelspan¬ nung: $ 36 mm, $ 38 mm. Columbien. A. tolteca Schs. (36 1). Körper bräunlichgrau; Palpenbasis, Fühler, Beine und Afterbusch ocker¬ gelb. Vflgl silberweiß mit bräunlichgrau verdunkeltem Irdsteil und gelblichem Vrd. Hflgl trüb ockergelb. Vflglunterseite schwarzgrau mit großem gelblichem Po st medianfleck. Flügelspannung: 34 mm. Mexico, Bra¬ silien. A. corcovada Schs. (=postimparilis Rothsch.) ist viel kleiner wie vorige, ihr sonst etwas ähnlich, doch ist der Hlb weißlich und der Vflgl-Ird schwarzbräunlich, in der Basalhälfte ganz schwarz. Unterseits erstreckt sich gelbe Bestäubung bis nahe zum Apex. Flügelspannung: 26 mm. Von Brasilien und Bolivien. A. umbrosa Dogn. Kopf und Thorax schwärzlichbraun; Palpen, Beine und Hlb ockergelb, letzterer oben verdunkelt; Vflgl ockergelb mit schwärzlichbrauner Irdshälfte. Hflgl heller. Flügelspannung: 32 mm. Ecuador (Loja). A. ochrota Dogn. (36 1) ist eine ganz kleine Art, auf Körper und Flügeln hell ockergelb, der Ird der vor¬ deren etwas tiefer gelb. Hflgl etwas heller, leicht grau angeflogen. Vflgl unten mehr grau getönt. Flügelspan¬ nung: 22 mm. Columbien (2000 m). A. venosa Schs. (37 i). Leicht zu erkennen durch die grauen, auf den Adern weiß gestreiften Vflgl ; der Vrd ist schwärzlich. Hflgl weiß, mit verdunkeltem Costalteil. Der Körper ist grau mit weißem Fleck auf dem Metathorax; Palpen, Stirn, Fühlerbasis und Hüften sind orange. Flügelspannung: 32 mm. Brasilien. A. crassa Dogn. (37 i) hat ähnlich rechtwinklig abgeschnittenenen Vflglapex wie marcata (37 a), hat aber ganz abweichendes Geäder, indem die beiden untersten Subcostaläste des Vflgls gestielt aus dem 3. entspringen, beim kommt der obere Radialast aus der Mitte, beim ^ aus der Spitze der Anhangszelle. Körper grauschwarz, lang behaart, Hlb mehr ockergelb behaart; Palpen schwarz. Vflgl glänzend silberweiß mit breit schwärzlichem Irdsteil; Costa ockergelb, wurzelwärts schwarz. Hflgl weiß. Auf der Unterseite sind die Vflgl grau mit gelbem Costalteil. Das $ ist etwas heller gefärbt. Flügelspannung: 35 — 38 mm. Columbien (Quindin in 3800 m Höhe). 87. Gattung: JSTeagyll» Hmps. Von der vorigen Gattung durch die fehlende Anhangszelle geschieden; auf den Vf Igln entspringen wie bei A. crassa beide unterste Subcostaläste gestielt, aus dem Stiel der 3. und 4. ebenfalls gestielt, der oberste frei aus der Zelle; die Querader ist sehr stark gebogen, oberhalb ihrer unteren Ecke entspringt die mittlere Radiale. Unterseits trägt das q in und hinter dem Zellende dicke wollige Behaarung, am Ird lange nach oben gerichtete Haare. Hflgl sehr breit, beide untere Radialäste stehen mit dem oberen Medianast auf einem Stiel. Die Palpen tragen abwärts gerichteten Haarbesatz; die Vorderschienen und Schenkel tragen dicke Haarbüschel, der rauhhaarige Hlb lange seitliche Afterbüschel. Nur 1 Art: N. nevosa Dogn. (36 m) ist eine durch eigentümliche Flügelform gut gekennzeichnete silberweiße Art. Kopf und Thorax sind schwarzbräunlich getönt; die Haarbüsche an den Beinen und die Behaarung des Hlbs beim $ gelb, ebenso die Vflglcosta, beim $ weiß. Costalfeld der Hflgl beim <$ schwarzbräunlich getönt. Flügel¬ spannung: 40 — 46 mm. Ecuador (Loja). 88. Gattung-; Paragylla Hmps. Steht der vorigen sehr nahe, hat aber viel schmälere Vflgl und noch größere Hflgl. Vflglgeäder und Haarflecke wie bei Neagylla. Auf den Hflgln entspringt der obere Medianast vor der Zellecke, beide untere Radialäste gestielt, der obere mit dem Subcostalast ungestielt aus der oberen Zellecke. Die Palpen sind nicht bärtig behaart, die Vorderbeine ohne Haarbüschel. Aus dieser Gattung kennt man 2 Arten: P. amoureli Dogn. (36 m) ist ein einfarbig orangegelbes Tier mit etwas helleren Hflgln. Flügel¬ spannung: 44 mm. Ecuador. P. endophaea Dogn. (37m) besitzt weißliche, in den Zellräumen grau angeflogene Vflgl; Irdsteil stärker verdunkelt; Vrd basalwärts schwärzlich. Hflgl im Costal- und Saumfeld verdunkelt. Der Körper ist NEPHELOSIA ; AREVA; METAREVA; PROCRIMTMA. Von Br. M. Draudt. 2>s7 weißlich grau angeflogen und beim unten und am letzten Ring auch oben rotgelb. Beim $ sind die Flügel rein weiß, nur der Irdsteil schwarzgrau. Flügelspannung: 34 mm. Ecuador. 89. Gattung: Ufeplielosia Hmps. Sauger voll entwickelt; die kurzen Palpen sind gerade nach vorn gerichtet; Stirn gerundet. Vflgl schmal mit gerundeter Costa und schrägem Saum; der obere Medianast und die auf sehr langem Stiel stehenden beiden unteren Radialäste aus dem unteren Zellwinkel; der obere Radialast steht mit den 3 unteren Subcostalen auf gemeinsamem Stiel; der 1. Subcostalast verschmilzt mit der Costalis. Auf den Hflgln sind der obere Median- und untere Radialast sehr lang gestielt, die mittlere Radiale fehlt, die obere fällt mit dem Subcostalast zusam¬ men. Der Costalast entspringt ziemlich nahe der Zellecke. Die Gattung enthält nur 1 Art: N. caecina Drc. (36 g). Kopf und Thorax schwarzbräunlich, grau gemischt, Hlb schwarzbraun mit caetina. gelbem Afterbusch. Vflgl weißlich, in der Wurzelhälfte bräunlich getönt und schwarz bestreut; in der Innen¬ winkelgegend liegt ein großer schwärzlicher Fleck. Hflgl schwarzbraun. Flügelspannung: 20 mm. Guatemala. 90. Gattung: Areva Wkr. Von der vorigen Gattung getrennt durch die auf den Vf Igln unterhalb der entsprechenden Zellecken entspringenden oberen Median-, bzw. oberen Radialäste; die Querader verläuft sehr schräg. Auf den Hflgln sind der obere Median- und untere Radialast kürzer gestielt, der mittlere fehlt und der obere ist mit dem Sub¬ costalast gestielt. Man kennt 4 Arten dieser Gattung. A. laticilia Wkr. ( = j ubata Fldr. ) (37 k) ist eine von den anderen durch langen Haarbesatz in der unteren latidlia. Zellhälfte der Vflglunterseite verschiedene Art; der Vrd der Hflgl ist lappig vorgebaucht und bedeckt diese Haare. Die Querader der Vflgl verläuft so schräg, daß sie in einer Linie mit der Mediana erscheint. Die Vflgl sind weiß mit braungrau verdunkelter Irdshälfte und brauner Costa; Hflgl gell) getönt mit gebräuntem Saum. Beim $ ist der Ird nur bis zur Submedianfalte braun. Flügelspannung: 40 mm. Venezuela. A. subfulgens Schs. (37 k). Scheitel und Thorax gelblichweiß, der übrige Körper braungrau. Vflgl subjulgens. schwärzlichbraun mit Kupferschimmer mit gelblichweißem Irdsstreif, Mittel- und Saumband. Hflgl braun¬ grau, in der Wurzel- und Irdshälfte weißlich. Flügelspannung: 30 mm. Brasilien. A. trigemmis Hbn. ( = ziza Drc.) (37 k) hat dunkler schwärzlichbraunen Körper mit weißlichen Flecken irigemmis. auf Halskragen, Schulterdecken und Mesothorax. Vflgl schwarzbraun mit Purpur- und Kupferschimmer; weißliche Fleckchen an der Irdsbasis, unter der Vrdsmitte, über der Submedianfalte und darunter nahe dem Innenwinkel und in der Saummitte. Hflgl schwärzlichbraun, wurzelwärts weißlich. Flügelspannung: 32 mm. Von Mexico, Brasilien und Haiti bekannt. A. albogrisea Rothsch. (37 k) unterscheidet sich von voriger durch viel reichlichere helle Zeichnung, albogrisea. Auf den purpurbräunlichen Vflgln sind weißlich : die Irdsbasis, ein Vrdsfleck über dem Zellende, eine Binde hinter der Zelle und ein Längswisch auf der oberen Radiale, ein Band vom Zellende zum Ird und ein Längs¬ wisch zum Innenwinkel; außerdem finden sich weißliche Fleckchen dicht vor dem Saum. Hflgl hellbraun, wurzelwärts weißlich. Der Körper ist hellbraun, Halskragen und Schulterdecken weiß. Flügelspannung : 30 mm. Ecuador. 91. Gattung: Metareva Hmps. Eine große Anhangszelle der Vflgl trennt die Gattung von der vorhergehenden; der obere Medianast ' ist bis an die untere Zellecke gerückt. Hflgl wie bei Areva. M.aenescens Hmps. ist der A. trigemmis (37 k) recht ähnlich, aber größer mit größeren, klareren weiß- nenescens. liehen Flecken. Kopf und Schulterdecken blauschimmernd. Flügelspannung: 40 mm. Bolivien. M. flavescens Dogn. (— semidivisa Rothsch.) (37 k). Körper gelb, auf Scheitel, Thorax und Schulter- flavescens. decken lilagrau getönt; Flügel oben und unten strohgelb, die Vflgl an der Costa fein gelb gesäumt und längs des Ircls mit einem breiten lilagrauen Band. Flügelspannung: 37 mm. Tucuman (Argentinien). — albescens albesccns. Dogn. (37 k) von der gleichen Oertlichkeit ist das £ dazu, sie unterscheidet sich dadurch, daß alle beim $ stroh¬ gelben Partien silberweiß sind; nur Fühler, Palpen, Stirn und Halskragen oben sind gelb. Flügelspannung: 39 mm. M. endoscota Hmps. unterscheidet sich nach der Beschreibung nur durch geringere Größe und e?idoscota. fehlendes Gelb von albescens : Kopf und Thorax weiß, schwarzbraun getönt; Hlb weiß. Vflgl silberweiß mit schwarzbraunem Irdsstreif. Hflgl rein weiß. Flügelspannung: 34 mm. Südöstliches Peru. oberen 92. Gattung': Procrimima Hmps. Auf den schmalen Vflgln entspringt der obere Medianast vor der Zellecke, der 1. Radialast aus der Ecke, der 3. Subcostalast fehlt, der 1. anastomosiert mit der Costale. Auf den Hflgln fällt der obere 288 ARDONISSA; ARDONEA; APISTOSIA. Von Dr. M. Drahdt. procris. viridis. adscitina . t enebrosa. peculiaris. nigella. morio. judaphila. judas. Medianast mit der unteren Radiale beim <$ zusammen, beim $ sind sie gestielt. Alles übrige wie bei der vorigen Gattung. 2 tropische Arten. P. procris Fldr. (36 d). Kopf, Thorax und Vflgl metallisch blaugrün; alles übrige schwarzbraun beim , beim mit purpurblauem, auf der Bauchseite grünem Schimmer; die Hflgl sind ziemlich dünn be¬ schuppt. Flügelspannung: $ 24, $ 32 mm. Columbien, Peru. P. viridis Drc. Körper grünlich schwarz, Fühler schwarz. Flügel oben ganz schwarz, unten hell metallisch blaugrün. Flügelspannung: 29 mm. Brasilien. 93. Gattung: Ardonissa Dogn. Sauger gut entwickelt; die aufgerichteten, lang behaarten Palpen überragen den Kopf; <$ Fühler bewim¬ pert, nicht verdickt; Vflgl ziemlich lang und schmal; der obere Medianast kommt aus der unteren Zellecke, aus der auch die beiden unteren Radialäste gestielt hervorgehen; der obere kommt von unterhalb der Ecke; der oberste Subcostalast anastomosiert nicht mit der Costalis. Hflgl ähnlich wie bei der folgenden, aber der obere Medianast mit der unteren Radiale gestielt. Auf 1 Art aus hoher Lage in Peru gegründet. A. adscitina Dogn. (36 d) Körper schwarz mit düster blaugrünem Schimmer. Vflgl oben metallisch blau¬ grün, an der Basis lebhafter grün, pfaublau oder kupferbronze in verschieden weiter Ausdehnung, manchmal auch in Form von Streifen bis zum Saum. Hflgl blauschwarz. Flügelspanmmg : 23 — 24 mm. Peru (Cuzco). 94. Gattung : Ardonea Whr. Von der vorigen Gattung verschieden durch kürzere, den Scheitel nicht erreichende, rauh behaarte Palpen und vor der Mitte verdickten Fühlerschaft, der beim $ doppelt kammzähnig, beim £ mit Wimperborsten besetzt ist. Auf den Vflgln entspringt der untere Medianast hinter der Mitte, der obere vor der unteren Zellecke, aus der die beiden unteren Radialäste ungestielt entspringen ; der obere kommt aus der Zellecke ; die 3 untersten Subcostaläste stehen auf gemeinsamem Stiel, der 2. kommt frei aus der Zelle, der oberste anastomosiert mit der Costalis. Auf den Hflgln kommen der obere Median- und der untere Radialast aus der unteren Zellecke; die mittlere Radiale fehlt, die obere steht mit der Subcostalis auf kurzem Stiel. Die Gattung enthält 5 Formen aus dem nördlichen Süd-Amerika. A, tenebrosa Whr. (36 d) ist ein sehr merkwürdiges Tier. Das <$ hat die Fühler im äußeren Abschnitt oben mit dickem Haarbesatz versehen, der Hlb ist rauh behaart und der Afterwinkel der Hflgl zu einem langen Lappen ausgezogen. Vflgl gelbweiß mit schwarzbraunen Adern und im Saumfeld Zwischenaderstreifen, schwarzbraune Flecke nahe der Wurzel, hinter der Zelle, nach dem Innenwinkel zu, am Apex und am Saum; Hflgl durchscheinend bräunlichweiß, an Vrd und Spitze stärker verdunkelt. Halskragen und Schulterdecken gelbweiß gefleckt, Afterbusch orange bis karminrot. Beim $ nimmt die dunkle Farbe sehr viel mehr Raum ein. Metathorax mit orange Fleck. — Bei der Form peculiaris Drc. sind die Hflgl viel stärker verdunkelt. Flügel¬ spannung: 32 mm. Peru, Columbien. A. nigella Dogn. (36 d) ist ein kleines, dunkelbraunes kupfrig purpurn schimmerndes Tierchen; die Hflgl sind am Afterwinkel nur sehr wenig vorgezogen, die Fühler nur bewimpert. Das <$ trägt am 5. Hlbs- ring seitlich lange rotbraune Haarbüschel. Flügelspannung: 20 mm. Ecuador. A morio Whr. {— coracina Bsd., unicolor Fldr.) (36 d) ist ein ungemein häufiges Tier von außerordent¬ lich weiter Verbreitung. Körper und Vflgl sind tief blaugrün, Hflgl reiner blau. Flügelspannung: 34 mm, $ 40 mm. Von Mexico durch ganz Zentral-Amerika bis Columbien und Venezuela. A. judaphila Schs. (36 h) ist eine ganz kleine Art von nur 21 mm Flügelspannung. Kopf dunkelbraun; Halskragen und Thorax orangerot. Hlb violettschwarz. Vflgl graubraun; Vorder- und Innenränder violett beschattet, ebensolche Zwischenaderstreifen finden sich im Saumfeld; an der Wurzel ein orangerotes Feld. Hflgl braungrau. Aus Französisch Guyana. 95. Gattung’: Apistosia Hbn. Steht der vorigen recht nahe und ist im Geäder fast nur durch das Vorhandensein einer An¬ hangszelle verschieden ; der oberste Subcostalast läuft frei in den Vrd aus und anastomosiert nicht mit der Costalis. Die Fühler sind in der Mitte nicht verdickt, beim gekämmt oder bewimpert. Der 1. Hlbsring trägt starke seitliche Tuberkel. Dieses Genus gehört zu den wenigen Lithosi inengattungen, die auf der östlichen wie west¬ lichen Halbkugel vertreten sind. Vgl. Bd. 2, S. 63 und Bd' 10, S. 198. A. judas Hbn. (36 e) ist auf Kopf und Thorax orange; Palpen, Fühler, Beine und Hlb sind braun mit blauem Schimmer. Vflgl trüb bronzegrün mit schwach bräunlichem Kupferglanz, im Saumfeld mehr bläulich. Hflgl braun. Beim $ trägt der Hlb am letzten Ring orange Sublateralflecke. Flügelspannung: <$ 46, $ 56 mm. Von Mexico, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama bekannt geworden. Ausgegeben 24. VI. 1919. GLAUCOSIA ; PARAPALOSIA; EURYPTIDIA.. Von Dr. M. Draudt. 289 A. phaeoleuca Dogn. (36 e) sieht wie eine Agylla aus: Weiß mit braungrauem Irdsstreif auf den Vf Igln; phaeoleuca. ähnliche Zwischenaderstreifen finden sich in der Zelle und im Saumfeld. Unterseits in der unteren Zellhälfte der Vflgl Haarbesatz. Flügelspannung: 38 mm. Ecuador. A. pogonoprocta Dogn. (36 e) sieht der vorigen sehr ähnlich und unterscheidet sich vor allem durch den pogono- fehlenden Haarbesatz auf der Unterseite der Vflgl, sowie durch ockergelben Vrd und lange gelbliche Haar¬ büschel am Hlbsende des G- Das $ ist viel reiner weiß, nur der Vflgl-Ird ist braungrau. Ecuador (Loja). A. humeralis Grt. (36 e) sieht der judas (36 e) recht ähnlich, hat aber nur bewimperte Fühler beim G- humeralis. Kopf und Thorax sind orange, wie auch Vorder-und Mittelhüften und Schenkel sowie der Afterbusch. Schulter¬ decken, Beine und Hlb sind lebhafter metallisch blaugrün als bei judas, ebenso auch die Flügel. Dem $ fehlt der orange Afterbusch, dafür trägt es vor dem Ende ein orange Querband. Flügelspannung: 38 — 46 mm. Cuba. 96. Gattung: Cwlaucosia Hmps. Sauger entwickelt ; die kurzen nach vorn gerichteten Palpen überragen die Stirn nicht. (J-Fühler wimper¬ borstig; Schienen kurz bespornt; Hlb rauh behaart. Auf den Vflgln entspringen beide untere Radialäste ge¬ trennt, der obere von unterhalb der oberen Zellecke ; die 2 untersten und die 2 mittleren Subcostaläste sind je für sich gestielt, nur der oberste ist frei. Auf den Hflgln kommt der obere Medianast vor der Zellecke heraus; die beiden unteren Radialäste sind gestielt, ebenso der obere mit dem Subcostalast. Der Innenwinkel ist lang behaart. G. agyllia Hmps. (36 e) ist ein kleines Agylla-ä, hnliches Tierchen mit grauweißen, am Ird braun bestäubten agylHa. Vflgln. Hflgl braungrau, ebenso Kopf und Thorax, während der Hlb schwarzbraun ist; Brust und Beine wei߬ lich. Flügelspannung: 24 mm. Brasilien (Espiritu-Santo). 97. Gattung: Parapalosia Dyar. Von der vorigen verschieden durch 2 lange Spornpaare an den Hinterschienen, durch das Vorhanden¬ sein einer Anhangszelle auf den Vflgln, auf denen der oberste Subcostalast mit der Costale anastomosiert. Alles übrige wie bei Glaucosia. Gleichfalls nur 1 ganz kleine Art, die viel kürzere und breitere Vflgl hat als die wie eine kleine europäische Liihosia gestaltete Glaucosia. P, cinderella Schs. (36 e) Kopf und Thorax rötlich gelbgrau; Hlb grau, gegen das Ende dunkler, cinderella. Vflgl hellgrau mit sehr breitem dunkler grauem Querschatten von nahe der Wurzel bis zum Zellende. Hflgl weißlich saumwärts grau angeflogen. Flügelspannung: 19mm. Das kleine unscheinbare Tierchen wurde aus Französisch Guyana beschrieben. 98. Gattung: Euryptidia Hmps. Aus dieser Gattung sind 4 schwarz und gelbe Arten bekannt, die sich in Habitus und Färbung eng an die Josiodes (35 d — -f) anschließen. Sauger entwickelt. Die aufgerichteten Palpen erreichen nicht den Scheitel und sind unten lang behaart am Grundglied. Hinterschienen mäßig lang bespornt. Vflgl breit, das Geäder sehr ähnlich wie bei Glaucosia, nur münden die beiden obersten Subcostaläste frei aus der Zelle in den Vrd und die 3 unteren stehen auf gemeinsamem Stiel; eine Anhangszelle fehlt. Auch das Hflglgeäder verhält sich ähnlich, aber die beiden unteren Radialäste können sowohl gestielt sein, als auch getrennt verlaufen. E. univitta Hmps. (36 f) ist die einzige Art, deren ^-Fühler mit Wimperbüscheln, fast gekämmt, univitta. besetzt sind. Körper schwarz; Vflgl orange, Vrd, Ird und Irdsader schwarz, Saum und Apex breiter schwarz; Hflgl ganz schwarz. — discalis nom. nov. (= Ab. 1 Hmps.). hat auf den Vflgln einen schwarzen Mittelfleck auch discalis. oberseits, der bei der Hauptform nur unterseits sichtbar ist. Flügelspannung: 46 mm. Von Brasilien bis Argen¬ tinien verbreitet. E. trifera Wkr. (= striata Btlr., laeticolor Fldr.) (36 f) hat wie die folgenden einfach bewimperte irifera. Fühler. Körper und Hflgl schwarz. Die Vflgl in der Wurzelhälfte orange mit schwarz gestreiften Adern und Falten und schrägem orange Band hinter der Mitte. Hflgl unterseits mit einem orange Schrägband von der Submedianfalte zum unteren Zellwinkel. — Bei (G) form. nov. extensa schlägt die orange Farbe auch auf die extensa. Oberseite durch und ist unterseits viel ausgedehnter. Beim $ ist stets auf den Hflgln ein breites orange Band vorhanden, das sich von der Irdsbasis zum unteren Zellwinkel und bis in die Zelle hinein erstreckt. Flügel¬ spannung: G 38, $ 46 mm. Amazonas, Espiritu-Santo. E. basivitta Wkr. (36 f) gleicht sehr der univitta, hat aber einfach bewimperte Fühler und das Schwarz basivitta. der Irdsader erstreckt sich bis zum Ird selbst, hört aber hinter der Mitte auf. Flügelspannung: 44 mm. Brasi¬ lien (Rio- Janeiro). Gibt das ungefähre Bild von Josia auriflamma Hbn. wieder, mit der sie z lsammen fliegt. VI ~ 37 290 ANTONA; PROGONA; CRAMBIDIA. Von Dr. M. Draitdt. ira. E. ira Drc. (36 f) ist die kleinste Art von nur 26 mm. Flügelspannung. Körper scliwarz mit blauem Schimmer; Nacken und Flecke auf den Schultern orange. Yflgl in der Basalhälfte orange, an der Costalbasis ein schwarzer Fleck. Hflgl mit orange Fleck an der Basis vom Ird bis zum Vrd. Mexico. 99. Gattung’: Antona Wkr. Palpen viel länger als bei voriger Gattung und rauh beschuppt; Hlb rauh behaart. Auf den Vflgln ist das Geäder sehr ähnlich wie bei den vorigen; der obere Radialast kommt von unterhalb der oberen Zellecke, und der oberste Subcostalast anastomosiert mit der Costale. Hflgl ebenfalls ähnlich. subhrna. A. subluna WJcr. (36 f) ist auf Körper und Flügeln blauschwarz; Flecke auf den Schultern und die Schulterdeckensäume sind scharlachrot, ebenso ein kleines Fleckchen an der Vflglwurzel. Die Hflgl sind in und unterhalb der Zelle wurzelwärts dünn beschuppt, dahinter tragen sie einen weißen Glasfleck. Beim $ ist major. der letzte Hlbsring unten rot gefleckt. ^-Fühler gekämmt. — - major form. nov. (= ab. 1 Hmps.) ist viel größer, bis 52 mm, die roten Flecke sind größer, auf den Hflgln ist der Glasfleck bis zur Wurzel ausgedehnt. Die Stamm¬ form mißt: $ 40, $ 44 mm. Brasilien (Rio- Janeiro). diffinis. A. diffinis Wkr. (36 f) hat beim <$ nur wimperborstige Fühler und lang ausgezogenen und rauhhaarigen Afterwinkel der Hflgl. Der Körper ist schwarzbraun mit blauem Schimmer, Schulterdecken und Metathorax orangerot gefleckt. Hflgl halb durchscheinend, blauschwärzlich behaart. Flügelspannung: 32 mm. Von Trinidad, Brit. Guyana und Brasilien bekannt. 100. Gattung-: Progona Berg. Sauger verkümmert, Palpen sehr kurz ; Fühler bewimpert. Schienensporen sehr kurz ; Hlb rauh behaart . Im Geäder von voriger Gattuno- verschieden durch das Zusammenfallen von unterer Radiale mit dem oberen Medianast auf beiden Flügelpaaren; auf den Vflgln entspringt der obere Radialast unterhalb der oberen Zellecke; eine Anhangszelle kann vorhanden sein oder fehlen; auf den Hflgln sind obere Radiale und Subcostalast viel kürzer gestielt. Die Gattung enthält wenige, unseren Lithosia etwas ähnliche Arten. xanthura. P. xantliura Schs. (36 g). Körper schwarzgrau ; Hinterkopf , vordere Halskragenhälfte und Afterbusch orange. Vflgl hell graubraun mit Kupferschimmer, mit apicalwärts zugespitzter Vrdsstrieme; Costa wurzelwärts schwärzlich. Hflgl schwarzgrau. Anhangszelle fehlt. Flügelspannung: 22 mm. Brasilien, Castro (Parana). luridipennis. P. luridipennis Barm. ist gut gekennzeichnet durch die rotbraunen, weißlich geaderten Vflgl; Hflgl noch dunkler braun. Vorderkörper weißlich, Hlb dunkelbraun. Flügelspannung: 26 mm. Argentinien. sadima. P. sadima Schs. (36 g). Größer wie vorige, heller graubräunlich mit rotgelbem Vrd mit Aveißlicher Strieme darunter; Hflgl gelblichweiß, säum- und costalwärts schwärzlich. Anhangszelle vorhanden. Flügel¬ spannung: 26 — 30 mm. Brasilien. pallida. P. pallida Mschlr. (36 g). Die kleinste Art, von sehr hell rötlichbrauner Färbung mit verwaschener weißer Vrdsstrieme. Hflgl weiß, am Apex bräunlich. Flügelspannung: 18 mm. Porto-Rico. 101. Gattung: 4Yanib£d£n Pack. Hierher gehört ein Dutzend Falterarten, die im Habitus unsern Lithosia sehr nahe stehen und die dieses Genus in Nordamerika, wo echte Lithosia fehlen, hauptsächlich vertreten. Die Gattung steht der vorigen sehr nahe und unterscheidet sich nur durch den mit dem oberen Medianast gestielten unteren Radialast der Hflgl. Eine Anhangszelle der Vflgl kann vorhanden sein, oder auch fehlen. Es sind blasse schmalflügelige Tiere, die nur in Flügelform und Größe an die Grambus erinnern, nicht aber durch die Palpen, die sogar sehr kurz sind. pallida. C. pallida Pack. (36 h) ist ganz eintönig graubraun mit etwas helleren Hflgln. Flügelspannung: 28 mm. Vereinigte Staaten. lithosioides. C. lithosioides Dyar (36 g) ist dunkler schiefergrau mit vorn gelbem Halskragen. Die Vflgl tragen einen sehr schmalen hellgelben Costalstreif. Hflgl wurzelwärts heller. Flügelspannung: 21 mm. Vereinigte Staaten bis Texas. uniformis. C. uniformis Dyar (36 g) unterscheidet sich von voriger durch trüb ockergelb gestreifte Adern und ist etwas kleiner. Vereinigte Staaten. roberto. C. roberto Dyar (36 g) hat ockergelben Kopf; Thorax und Vflgl sind weißlich, letztere mit schwarzer Costalwurzel. Hlb und Hflgl sowie die Unterseite sind schwarzgrau; Hflglfransen weiß. Mexico (Tehuacan). casta. C. casta Pack. (= candida H. Echo.) (36 g) ist eine größere Art von 26 — 34 mm Flügelspannung. Körper und Flügel sind weiß mit graubräunlicher Bestäubung; Vflgl mit an der Wurzel schwarzem Vrd. Beine PHAEOSIA; AGKONIA; DISOIDEMATA. Von Dr. M. Draüdt. 291 schwarzbraun. — Bei der Form cephalica Ort. u. Roh. sind Kopf und Afterbusch gelb, die Hflgl oft verdunkelt ; cephalica. wird neuerdings als gute Art aufgefaßt. Vereinigte Staaten. C. scoteola Hmps. (36 g) besitzt mehr ockerbräunliche Flügel mit weißlicher Vrdsstrieme; die Costa xcoteola. selbst ist orangegelb, im Wurzeldrittel schwarz. Hflgl schwarzbräunlich, Fransen und Saum davor gelb. Flügel¬ spannung: 26 mm. Bolivien, vom Rio-Songo. C. suffusa Bs. u. McD. ist eine kürzlich aus Californien neu beschriebene größere Art mit weißen, suffusa. bräunlich getönten Vflgln mit rein weißem Subcostalstreif ; der Vrd ist wurzelwärts geschwärzt. Hflgl hell¬ braun mit weißen Fransen. Kopf und Afterende sind hell rotgelb, Vorderkörper weißlich, blaßbräunlich ange¬ flogen, der Hlb mehr grau. Beine schwarzbraun. Flügelspannung: 34 mm. C. pura Bs. u. McD. zeigt rein weißen Körper, nur die Bauchseite und die Beine sind vorn ge- puru. schwärzt. Vflgl silberweiß, Hflgl ebenfalls weiß. Flügelspannung: 26 mm. Carolina, Texas. C. impura Bs. u. McD. (= casta, ab. 2 Hmps.) ist viel größer wie vorige und sonst noch verschieden impura. durch schwarzbräunlich angeflogene Hflgl, auch Kopf und Thorax sind leicht gebräunt. Flügelspannung: 34 mm. Colorado, Arizona. C. dusca Bs. u. McD. hat hellgrauen Körper, der Kopf ist dunkler grau. Vflgl grau, leicht ockergelb- dusca. lieh angeflogen; durch schwarzbräunliche Strichelung in den Zellräumen heben sich die Adern heller ab. Hflgl schwarzbraun. Flügelspannung 26 mm. Californien. C. allegheniensis Holl, ist auf Thorax und Hlb schiefergrau mit hellgelbem Kopf, Halskragen und alleghenien- Schulterdecken. Vflgl ebenfalls schiefergrau mit hellgelber Vrdsstrieme. Hflgl halbdurchscheinend weiß. ***• Flügelspannung: 30 mm. Pennsylvanien. 102. Gattung’ : l®liaeosia Hmps. Steht der vorigen Gattung sehr nahe und unterscheidet sich hauptsächlich durch entwickelten Sauger und mehr gerundete Stirn. Die Palpen sind etwas länger. Im Geäder k in Unterschied. Bis jetzt ist nur die typische Art bekannt. P. lutea Drc. (36 h) ist auf dem Körper weißlich mit schwarzbräunlicher Bestäubung. Vflgl bräunlich- lutea. grau, am Vrd heller; der letztere trägt wurzelwärts einen schwarzen Strich. Hflgl dunkler. Flügelspannung: 26 bis 30 mm. Aus Guatemala beschrieben. — Die Form intermedia Drc. (36 h) aus Mexico ist auf den Vflgln iniermedia. viel heller. 103. Gattung: Agkonia Dogn. Die Gattung enthält 3 sehr merkwürdige, im Geäder untereinander verschiedene Arten mit stark diffe¬ renzierten sekundären Geschlechtsmerkmalen. Der Sauger ist gut entwickelt. Die Palpen aufwärts gerichtet, am 2. und 3. Glied seitlich mit langem abwärts gerichtetem Haar bekleidet, überragen die Stirn. Fühler mit Wimperborsten. Hlb rauh behaart. Auf den Vflgln entspringt der untere Medianast hinter der Zellmitte; die mittlere Radiale fehlt, die obere ist mit den Subcostalästen gestielt, von denen der 3. und 4. durch Anastomose die Anhangszelle bilden; die beiden obersten Subcostaläste laufen in die Costalis aus. Der Vrd trägt beim nahe der Basis einen Lappen mit einem Haarbusch. A. ovifera Dogn. (36 h) ist hell ockergelb auf Körper und Flügeln. Kopf, Thorax und Innenseite der ovifera. Vorderhüften bräunlich, Hinterschienen mit schwarzem Haarbüschel. Vflgl ähnlich wie bei der folgenden Art mit V-förmigem dunklem Band; Costalbasis bräunlich. Das $ trägt auf der Mediana der Vflgl einen eiförmigen Duftschuppenfleck. Flügelspannung: 30 mm. Aus dem südöstlichen Peru. A. pega Dogn. (36 h) ist der vorigen Art recht ähnlich, aber etwas größer und der Duftschuppenfleck pega. sitzt in cler Zelle der Hflgl unterseits, wodurch das Geäder stark verändert, ganz in der Vrdshälfte zusammen¬ gedrängt wird und die größere Irdshälfte fast aderlos bleibt. Flügelspannung: 36 mm. Ecuador (Loja). A. miranda Hmps. (36h) ist auf Körper und Flügeln gelblichweiß; Kopf und Thorax sind bräunlich; miranda. ein Schüppenbüschel an den Hinterschienen schwarz. Der Costallappen der Vflgl ist schwarz mit einem runden Fleck rotbrauner Schuppen darin, verbunden mit einem großen schwarzbraunen Innenwinkelfleck; am Saum und davor bilden dunklere Schuppenanhäufungen undeutliche Querbänder. Der elliptische Duftschuppenfleck sitzt auf dem Stiel von oberem Radialast mit der Subcostale. Die Schulterdecken sind durch Haarbüschel stark verlängert. Flügelspannung: 30 mm. Bolivien (Rio-Songo), Peru (Marcapata). 104. Gattung: IMsoitlemata Hmps. Sauger gut entwickelt. Palpen kürzer wie bei voriger und unbehaart. Hinterschienensporen länger. Vflgl kurz und breit. Der mittlere Radialast ist vorhanden und entspringt mit dem unteren von der Zellecke. Das trägt oberseits einen runden Duftschuppenfleck unter der Zellmitte und in der Irdsmitte einen langen 292 CYCLOSTICTA; MINTOPOLA; DI SAULOT A ; TIGRIOIDES. Von Dr. M. Draudt. osmophora. quadri- plaga. discata. braziliensis. lepialina. Büschel schwarzer Haare. Hflglzelle kurz; der untere Medianast aus der Mitte, der obere dicht vor der Ecke; beide untere Radialäste und der obere mit dem Subcostalast sind äußerst lang gestielt. Costalast schwach. Der Außenrand ist beim $ stark konkav ausgeschnitten; oberseits liegt am Zellende ein runder Duftfleck. Die Gattung enthält nur 2 ganz kleine Arten. D. osmophora Hmps. ( 36 h). Weiß mit ockeriger Bestäubung. Vflglcosta wurzelwärts schwarz; im Basal- und Saumfeld zerstreute dunklere Schuppen und ein großer Hufeisenfleck von schwarzer Farbe hinter der Mitte. Flügelspannung: 18 mm. Mexico (Vera-Cruz). D. quadriplaga Dogn. ist kleiner, der Vflglfleck ist nach außen fast viereckig; außerdem sind eine feine schwarz punktierte Saumlinie und stellenweise schwarz gescheckte Fransen vorhanden. Hflgl braun. Flügelspannung: 14 mm. Französisch Guyana. 105. Gattung: Cydosticta Hmps. Steht der vorigen ziemlich nahe und unterscheidet sich vor allem durch den nicht ausgeschnittenen Hflglsaum beim $. Auf dem Vflgl sind beide untere Radialäste gestielt. Das trägt unterseits in und unter dem Zellende einen großen rotgelben Duftschuppenfleck. Hflglgeäder ähnlich wie bei Disoidemata, nur sind die Stiele der Radial- und Subcostaläste viel kürzer. Nur 1 Art: C. discata Schs. (36 h). Auf Körper und Flügeln weiß, gelblich bestäubt; Vflgl-Vrd ockergelb, Ird bräunlichgrau bestäubt. Hflgl weiß mit gelblichweißem Schuppenfleck im Zellende. Flügelspannung: 28 mm. Brasilien (Rio-Janeiro). 106. Gattung: Miiitopola Hmps. Im Geäder von Cyclosticta verschieden durch den Ursprung des oberen Radialastes der Vflgl von unter¬ halb der oberen Zellecke. Die Palpen sind kürzer, schlanker; die Stirn stärker gerundet. Das d trägt oberseits im Subcostalraum und in der oberen Zellhälfte Duftschuppenreihen. Der rauh behaarte Ird der Hflgl ist umge¬ schlagen. Nur 1 Art: M. braziliensis Schs. (36 i). Kopf und Thorax hellbraun, Hlb mehr grau mit bräunlichem Afterbusch. Vflgl hellbraun, im Mittelfeld und Innenwinkel schwarzbraun bestäubt. Hflgl weißlich, wurzelwärts gebräunt. Flügelspannung: 28 mm. Brasilien (Petropolis, Rio-Janeiro). 107. Gattung: E>isaiiloin Hmps. Die einzige Art, welche diese Gattung ausmacht, hat ihren Namen von der Aehnlichkeit mit der Pieri- dengattung Leptalis, die außer durch die weißliche Farbe auch durch die abnorm großen Hflgl hervorgerufen wird. Sauger entwickelt; die aufgerichteten Palpen erreichen nicht den Scheitel. (J-Fühler bewimpert. Vflgl kurz mit gebogenem Vrd, Spitze und Saum gleichmäßig gerundet. Das Geäder ist sehr merkwürdig, dadurch, daß außer der gewöhnlichen Anhangszelle durch das Zusammenfallen von oberem und unterem Radialast im ersten Drittel der beiden hinter der Mittelzelle noch eine akzessorische Zelle entsteht ; die mittlere Radiale fehlt. Die Hflgl sind größer und länger als die vorderen; die untere Radiale fällt mit dem oberen Medianast zusammen, die mittlere fehlt; oberer Radialast und Subcostalis ungestielt. Vrd lang behaart. D. leptalina Drc. (36 i) ist Aveiß, auf Kopf, Thorax, sowie Mittelfeld und Irdsbasis der Vflgl purpur¬ schwärzlich bestäubt. Hflgl unterhalb der Saummitte schwärzlichgrau. Das <$ trägt unterseits im Mittelfeld einen sehr großen Duftschuppenfleck, der Vrd ist unterseits behaart. Flügelspannung: 40 mm. Von Costa-Rica. 108. Gattung: Tigrioides Btlr. Sauger voll entwickelt; Palpen nach vorn gestreckt. Fühler des £ mit Wimperborsten; Hinterschienen kurz bespornt; Hlb rauh behaart. Vflgl lang und schmal, der Vrd spitzenwärts gebogen, mit kurzem Außen¬ saum. Der untere Medianast kommt an der Basis gekrümmt aus der Zellmitte, der obere steht mit dem unteren Radialast auf langem Stiel; die mittlere Radiale fehlt, die obere ist mit den 3 unteren Subcostalästen gestielt; die erste Subcostale anastomosiert mit dem Costalast. Der untere Medianast der Hflgl entspringt weit vor der Zellecke, der obere ist mit dem unteren Radialast lang gestielt, die mittlere Radiale fehlt, die obere ist mit dem Subcostalast gestielt ; die Costale aus der Zellmitte. Zu dieser Gattung, die auch zuweilen mit dem Namen Lexis bezeichnet wird, zählen gegen 20 unseren Lithosia meist ziemlich ähnliche Arten. In der alten Welt ist das Genus weit verbreitet und besonders zahlreich im malayischen Archipel vertreten. In Amerika lebt nur 1 Art, die das ungefähre Aussehen einer abgeflogenen Lithosia dcplana oder cereola hat. Näheres über die Gattung vgl. Bd. 10, S. 214. Berichtigung zu den Lithosiinae. Von Dr. M. Dbaudt; Micrarctiinae. Von Dr. A. Seitz. 293 T. bicolor Grt. (= argillacea Pack.) (36 i). Körper und Flügel sind schwärzlichbraun; Halskragen, bicolor. Afterbusch und eine apicalwärts zugespitzte Vrdsstrieme sind gelb. Flügelspannung: 30 mm. Canada; Ver¬ einigte Staaten, Colorado. Berichtigung unzoneris'ls- bien dadurch, daß das $ nur noch 2, das $ nur wenige schwarze Flecke am Rande und am Zellschluß hat. — alba Rothsch. (39 e) von Zentral-Amerika ist ganz schneeweiß. - — Bei klagesi Ehrm. (39 f) sind die schwarzen alba. Vflglflecke bis auf schwäche Spuren verschwunden. — dubia Wkr. (= rickseckeri Behr ) zeigt Körper und Flügel bräunlich berußt . — Rp jung fleischfarbig, später über dem Rücken gelbbraun mit Büscheln bräunlicher Borsten, die auf dem Rücken auf dunkeln, an den Seiten auf rötlichen Warzen stehen. Kopf glänzend sehAvarz mit gelben Nähten. Im Süden besonders an Klapperschoten (Crotalaria) und anderen Papilionaceen, im Norden zahlreich an Plantago und auch vielen anderen niederen Pflanzen. Die Rp wird sehr feist. Pp erdbraun glänzend. Canada bis Columbien. 4. Gattung: EuGiacdias Lyman (Euchaetes auct.). Hierher sind etAva 15 Arten zu stellen, schlanke, ziemlich kleine Schmetterlinge mit langen Vorder¬ flügeln und kurzen Leibern, die $$ mitunter mit Afterwolle. Der Sauger fehlt, die Fühler doppelt gekämmt, die Fiedern beim $ nicht lang; die Palpen kurz, schräg aufsteigend; Vflgl ohne Anhangzelle ; der 1. Subcostalast geht gleich hinter der Zellmitte, der 2. vor ihrem Ende ab ; Discozellulare beider Flügel leicht eingebogen, aber nicht scharf geAvinkelt wie bei Chlor oda. Die Gattung ist ausschließlich amerikanisch. E. oregonensis Stretch (39 e). Trüb weiß, gelbgrau überhaucht. Kopf, Vorderthorax und Hlb dotter- oregonensis. gelb; letzterer hat auf dem Rücken und an den Seiten schwarze Punkte. — Rp blaßgelb mit hell schieferfarbenen Haaren, die am Hinterteil besonders lang sind. Canada und Nordstaaten der Union, besonders im Westen: 310 PYGARCTIA. Von Dr. A. Seitz. gemein; die Rp, die an Apocynum androsaemifolium lebt, läuft sehr behende auf den Wegen umher; der Falter kommt gern ans Licht. pudcm. E. pudens H. Edw. (39 f). Klemer, schmutzig weiß mit gelbem Halsring, graaigelb überhauchten Vflgln und einer Reihe schwarzer Punkte über den Hlb. $ reiner weiß. Texas. egie. E. egle Drury (= cyclica //. Edw.) (39 f). Schmutzig gelbgrau, Hlb trüb dottergelb mit schwarzen Rückenpunkten, unten und hinten weiß. Oststaaten der Union; gemein. — Rp an Asclepias. epagoga. E. epagoga Dyar (39 f). Einfarbig schiefergrau, ähnlich egle, aber reiner, nicht gelb getönt und der Hlb schön rosenrot wie bei der kleineren murina, mit schwarzen Punkten über den Rücken. Mexiko; seltener. Das abgebildete (Coli. Draudt) von Tehuacan, im September gefangen. mitis, E. mitis Schs. (39 f) steht der epagoga sehr nahe, doch sind beim £ die Hflgl fast rein weiß, das $ hat dicke dottergelbe Afterwolle. Ccsta-Rica; das abgebildete $ vom Vulkan Irazu. expressa. E. expressa //. Edw. (39 g). Thorax und Flügel dunkelbraun, Hlb dunkelrosa mit dorsalen Punkt¬ flecken. Arizona und Mexiko. Vielleicht nur die nördliche Form der vorigen, da Mexiko-Stücke heller grau sein sollen. bolteri. E. bolteri Stretch (= scepsiformis Graef) (39 f). Vflgl und Thorax kreidig weiß, Hflgl beim $ dunkel¬ braun, Hlb lebhaft hellrot. Texas, nicht häufig. psara. E. psara Dyar von Mexiko hat Größe und Form der bolteri und gleicht sonst der epagoga, aber die Flügel sind dunkler grau und der Hlb ist bis kurz vor das rote Ende schwarz und zeigt beim einen eigen¬ tümlichen blauen Schimmer, woran die Art sofort kenntlich. Selten. murina. E. murina Stretch. (39 g). Kleiner als die vorigen, schmutzig graubraun, Hflgl heller. Hlb trüb mennig- bis orangerot mit schwarzen Rückenflecken. Texas, seltener. pcrlevis. E. perlevis Grt. (39 g). Der vorigen sehr ähnlich, aber der Hlb und der anstoßende Irdsteil der Hflgl purpurrot. Arizona. albico&ta. E. albicosta Wlcr. ( = fumidus H. Edw.) (39 g). schwärzbraun mit blutrotem, schwarz punktiertem Hlb und durchscheinendem Wisch im Hflgl. Das viel größere $ hat einfen breiten weißlichen Costalstreif. Das hat nur weißgelbe Schulterflecken, während der Costalstreif fehlt. Dadurch entsteht eine sehr (oberflächliche) Aehnlichkeit mit Scepsis fulvicollis (26 a) oder wrighti (26 b), was auf die Namengebung verwandter Arten ( scepsiformis Graef) eingewirkt hat. antica. E. antica 1 Vier. (= zonalis Grt., parazona Dyar) (39 g) gleicht ganz den der vorigen Art, aber der Hlb ist oben rot gebändert, nicht punktiert. Arizona, Mexiko und Zentral- Amerika ; scheint selten. gigantea. E. gigantea Es. u. Mc D. Größer als egle (39 f) und mit scharlachrotem Hlb, auf dessen Rücken eine Reihe schwarzer Punkte steht. Auch der vordere Rand des Kragens ist rot; hinter diesem roten Kragen¬ rand eine ockerfarbige Linie. Thorax und Vflgl braungrau, letztere im Saumviertel heller gesprenkelt. Arizona. Wohl mit epagoga und mitis nahe verwandt. 42 mm. rizoma. E. rizoma Schs. (39 g). Eine der größten Arten. Dunkelbraun, Halsseiten, Schulterdeckenränder, ein gebogener Längsstreif durch die Vflglmitte und submarginale Hflglfleckchen weiß. Hlb rot mit schwarzen Querstreifen und einem diese verbindenden Längsstreif über den Rücken. Brasilien: Castro (Parana). caslalla. E. castalla Bs. u. Mc. D. Thorax und Flügel weiß, Vflgl mit grauem Zellschlußfleck; Hlb rot mit schwarzen Punktflecken an Rücken und Seiten. Arizona. Aehnlich der Pyg. elegans, aber die Vordertibien nicht gespornt. 5. Gattung“: Py^arctia Grt. Sauger fehlt, Palpen kurz, vorgestreckt, Fühler des $ ganz kurz doppelt gekämmt. Tibien kurz ge¬ spornt. Geäder wie bei Chlor oda, aber die beiden dort gestielten Adern im Hflgl verlaufen getrennt, wie bei Euchaetias, der die Gattung sehr nahe steht. elegans. P. elegans Stretch. Schneeweiß, Brust und Hlb purpurrot. Californien, Arizona, Neu-Mexiko. — Bei roseicapitis. der Form roseicapitis Neum. u. Dyar (39 g) von Mexiko bis Guatemala verbreitet, ist auch der Kopf purpurrot. Ziemlich selten. vivida. E. vivida Grt. (39 h). Hlb und Hflgl ähnlich der vorigen Art, aber die Vflgl schmutzig gelbgrau mit dottergelbem Längsstreif an Costa und Ird. Texas. Selten. fmca. P. fusca Rothsch. (39 h) von Arizona und Costa-Rica, hat einfarbig dunkel kastanienbraune Vflgl ohne bleicheren Vrcl; sonst wie die vorige. PALAEOMOLIS ; HYPOMOLIS. Von Dr. A. Seitz. P. spraguei Grt. (= conspicua Neurn.) (39 h). Erdgrau mit dunkelgelbem Längsstreif an Vrd und Ird spraguei. der Vflgl; Hlb rot. Georgia, Kansas, Colorado. Nicht, häufig. Das abgebildete Stück wurde im Juli gefangen. P. abdominalis Grt. (39 h). Der vorigen ganz ähnlich, aber der Hlb dottergelb statt rot. Florida, abdomina- Selten. P. oslari Rothsch. von Neu-Mexiko hat Größe und Gestalt der vorigen, aber der Hlb ist lachsfarben odari. und die Flügel sind einfarbig trüb graulich-rahmfarben, ohne den weiß sich abhebenden Vrd und Ird, der die abdominalis kenntlich macht. 6. Gattung: Palaeomolis Hmps. Die Gattung ist leicht kenntlich an den relativ kurzen, breiten Vflgln und den großen Hflgln. Die Fühler ziemlich lang, ganz kurz gekämmt, die Palpen lang, gerade vorgestreckt. Kopf und Thorax lang und dicht behaart, der Hlb den Analwinkel nur wenig überragend. P. garleppi Rothsch. (39 h) ist die kleinste Art; durch die trüb ockergelben Vflgl ziehen 3 schräge schwarze garleppi. Querstriche, die unter der Costa distal vorgewölbt sind. Am Zellschluß ein schwarzer Kommafleck. Hflgl heller mit mattem Zellschlußmond. Unterseite blaß ockergelb, die Vflgl mit rotgelbem Costalstreif, alle Flügel mit dunklem Zellschlußmond. Aus Bolivien vom Rio-Songo. P. hampsotii Rothsch. (39 h). Ganz ähnlich der vorigen Art, aber die Grundfarbe ist ein schmutziges hampsoni. Gelbbraun und auf den sehr breiten Vflgln finden sich nur Spuren der schwarzen Querstriche und Zellschlu߬ flecken. Südost-Peru. P. purpurascens Hmps. (39 h). Größer und schlanker als die vorigen, in Färbung und Zeichnung der purpuras- garleppi ganz ähnlich; die 3 Querlinien sind deutlich, aber die Zellschlußmonde fehlen. cen& * P. metacauta Dogn. Thorax und Kopf braun mit schwarzer Stirn, Hlb und Körperunterseite rotgelb, metacauia. Vflgl braun mit dunkleren Atomen besprengt. Costa und die Adern stellenweise rotgelb getönt, mit kleinem schwarzem Discalpunkt, einer Querlinie vorn, einer in und einer hinter der Mitte, die von Costalschatten aus¬ gehen, fast parallel laufen, nach außen gewinkelt sind und schräg zum Ird ziehen. Hflgl rotgelb. 29 — 32 mm. Columbien. 7. Gattung1: Hypomolis Hmps. Sauger verkümmert; die Palpen viel kürzer wie bei Palaeomolis garleppi, wie die Augen in der zottigen Kopfbehaarung versteckt. An den Hinterschienen fehlen die Mittelsporen, die Endsporen sind kräftig. Auf dem Vflgl entspringt der 1. Subcost.alast weit, der 2. direkt vor dem oberen Zellwinkel; die Zelle selbst ist lang, die Discozellulare fast genau rechtwinklig. Auf dem Hflgl kommen Ader 3 und 4 aus der unteren Zellecke, 5 fehlt. Man kennt 8 Arten, von denen sich einige sehr nahe stehen. H. palmeri Rothsch. (39 h). Thorax und Scheitel braun, Brust und Kopf vorn mit den Palpen hochrot, palmeri. Hlb dunkelrosa. Die Vflgl erinnern noch stark an die Palaeomolis- Arten, sind schmutzig graugrün, dünn be¬ schuppt, mit roter Costa und schwärzlichen Zeichen vor dem Apex, in der Costamitte und über dem Ird; Hflgl durchscheinend gelblich rosa. West-Columbien, in fast 6000 Fuß Höhe im Dezember gefangen. H. rubricosta Dogn. Ganz ähnlich der vorigen, aber die Brust mehr ockerig statt scharlachrot. Die nibrieosta. Vflgl ockerig, leicht bräunlich getönt, über dem Ird nicht so deutlich dunkel gezeichnet, wie die vorige. Hflgl ockerfarben. Aus Ecuador. H. testacea Rothsch. (39 i). Ganz dünn beschuppt, gelbbraun, die Vflgl mit dunkler gelbbraunen testacea. Adern, einem Costalschatten in und einem hinter der Mitte, von letzterem ein stellenweise verloschener Schat¬ tenstreif hinter die Mitte des Ird, über dem die Submedianfalte dunkler beschattet ist. Hflgl trüb graubraun getönt, im Irdsteil gelber. Hlb ockerfarben. Die Art erinnert stark an die von Rothschild als Auiomolis turuptianoides beschriebene Falterform, die vielleicht auch hierher gehört. Peru. H. metarhoda Dogn. Stirn rosig. Thorax grünlich ockerig, dicht behaart. Die Schult erdecken mit mdarhodci. rötlichen Borsten gesäumt, Hlb rotgelb. Vflgl rahmweiß, saumwärts grünlich getönt, auf der Innenhälfte ein moosgrüner Flecken; Costa rotgelb mit 3 dunklen Punkten, von denen die folgenden Querlinien ausgehen: eine stark gewinkelte vor der Mitte, eine gebogene in und eine ebensolche hinter der Mitte. Unterseite blaß orangerot mit 3 kleinen Bogen. Hflgl beiderseits orange rot mit gelben Fransen. 31 mm. Der palmeri (39 i) und der rubricosta nahestehend. H. fassli Rothsch. (42 f). Brust, Kopf, Fühler und Beine sowie Thorax und Hlb schmutzig braun, fassii. Flügel hyalin, Ränder und Adern schmutzig schwarzbraun. Vflgllänge 17 mm. Vom Monte-Tolima in Co¬ lumbien, von A. H. Fassl 3200 m hoch gefangen. 312 CHLORODA; TURUPTIANA. Von Dr. A. Seitz. rothschV.di. H. rothschildi Dogn. Kopf und Thorax olive, ersterer mit rotem Fleck vorne, Thorax hinten rot be¬ haart, Hlb rosenrot. Vflgl blaß oliv mit einigen dunkler olivfarbenen Atomen bestreut, Costa rot; Zellschluß und die Adern der Außenhälfte teilweise rot. 3 schwarze Querlinien, eine antemediane, die sich auf der Mediane winkelt, eine mittlere, doppelt gewinkelte, eine hinter der Mitte. Hflgl weißlich olive, Costa, ein Teil der Zelle, Apicalregion und Saum rosenrot. Cali in Columbien, von Fassl entdeckt. 34 mm. minca. H. minca Schs. 30 mm. Schwarz; Vflgl grauschwarz, die Hflgl mit dunkelblauem Reflex. Auf dem Vflgl fallen Ader 7 und 8 zusammen; sonst soll das Geäder nicht von dem der andern Hypomolis abweichen. Von Oaxaca (Mexiko). lithosiaphi- H. lithosiaphila Dyar. (39 1). 26 mm. Schwarz, Vflgl mit blauem Schimmer. Ein großer Orangefleck an 1°. c\er Wurzel, der weder Costa noch Ird erreicht, sein äußerer Rand schräg. Hflgl mit einem elliptischen Fleck an der Wurzelhälfte der Costa, Unterseite ähnlich gefärbt. Von Robert Müller bei Tehuacan in Mexiko entdeckt. evippus. H. evippus Drc. (39 i). Ganz hellgrün, die Vflgl dünn beschuppt, durchscheinend mit goldgelber Costa und solchen Fransen. Hflgl durchsichtig grünlich weiß. Brust und Vorderbeine goldgelb, Flügelunterseite weißlich. Bolivien. 8. Gattung: Cliloroda Hmps. Im Bau den vorigen Gattungen ähnlich, aber ohne die zottige Behaarung des Körpers. Sauger vor¬ handen, aber klein; Fühler von halber Costalänge; die Vflgl spitzer, die hinteren beim $ lebhaft lachsrot. Auf¬ fällig ist die Färbung der Vflgl. Man kannte nur eine, ziemlich seltene Art; eine weitere, von Fassl ent¬ deckte, scheint mir dazu zu gehören. rufoviridis. Ch. rufoviridis Wkr. (= thoracica Rothsch.) (39 i). Die apfelgrünen Vflgl haben am Vrd und Ird je 2 scharf schwarze Kommastriche. Hflgl beim $ tief rosenrot, beim lichter, gelblich oder gar glasig hell¬ grün; Schulterdecken rosa gerandet. Columbien bis Bolivien und Peru. Wechselt stark in der Größe. rufolivacea. Ch. rufolivacea sp. 7wv. (391) hat Größe und Gestalt der vorigen; Vflgl olive mit schwarzen Costal- fleckchen und 3 konvergierenden Linien von der Flügelmitte bis zur Irdsmitte, deren proximale vor dem Ird wurzelwärts abbiegt; Hflgl lachsrot, wie der Hlb. Columbien. 9. Gattung’: Turupi iaua. Sauger wohl vorhanden, aber ganz klein und dünn. Falter zumeist weiß oder gelb, von der Gestalt der Euerythra, aber mit ganz kurzen Palpen. Im Geäder dadurch von Euerythra verschieden, daß der 2. Sub- costalast vor dem Zellende abzweigt, nicht mit den andern gestielt ist und dem 1 . parallel verläuft. Zu den einander meist ziemlich nahe stehenden Arten bringt Hampson noch die stark abweichende Chaetoloma dissi- milis Schs., die eine äußere Aehnliclikeit mit Agaposoma marcescens hat; einer noch nicht sicher untergebrachten Heterocere aus Columbien, die Rothschild provisorisch zu Antiotricha (s. S. 298) gestellt hat, deren Geäder aber auf der einzigen existierenden Abbildung nicht genau erkennbar ist. obliqua. T. obliqua Wkr. ( = oclirosterna Fldr., perfecta H . Ediv.) (39 i). Weiß mit gelbem Rücken und Hlb beim $ dessen vorderer Teil oben schwarz. Auf dem Vflgl längs Costa und Ird je ein braunes Band, beide durch einen etwas geschwungenen Schrägstreif miteinander verbunden; so kommt das ungefähre Bild einer Robmsonia. grotei zum Vorschein. Mexiko, nicht selten; das abgebildete Stück stammt aus Costa-Rica. Südlich gellt die affinis. Art bis Columbien und Ecuador. — affinis Rothsch. von Venezuela und Peru, scheint sich hauptsächlich durch den Hflgl zu unterscheiden, der am Ird gelbgrau getönt ist, während sich bei obliqua am Analwinkel eine große graue Wolke findet. Der Außenrand der Vflgl ist bei Mexiko- Stücken meist ganz weiß, sonst gewöhnlich schwärzlich gesäumt. lacipea. T. lacipea Drc. (39 1). Größe der vorigen, nur das $ zuweilen größer. Der obliqua ähnlich, weiß, beim <3 fehlt der dunkle Costalstreif des Vflgls und der Schrägstreif erreicht nicht den Vrd, beim $ ist der Vflgl ganz weiß. Zentral-Amerika (Guatemala). permaculata. T. permaculata Pack. (= caeca Streck.) (39 i). Weiß, Thorax und Vflgl mit zahlreichen dicken schwar¬ zen Punkten besät; Hlb oben schwarz, die Hflgl mit wenigen dunkehr Flecken vor dem Saum und am Zell¬ schluß. Die Vflglflecke bilden Reihen, die zuweilen zusammenfließen können; mitunter sind aber auch die reducla. schwarzen Flecke reduziert (= ab. reducta Grt.). Von Arizona bis Californien. Diese Art zeigt Beziehungen zu der als Ecpaniheria beschriebenen andromela Dyar, wie sie auch selbst von Herm. Strecker als Ecpantheria caeca beschrieben und mit Ecp. scribonia verglichen wurde. Ausgegeben 29. IX. 1919. EUERYTHRA. Von Dr. A. Seitz. 313 T. tenebra Schs. (39 i). Gestalt und Größe der permaculata, aber die schwarzen Flecke der Vflgl laufen tenebra. vielfach zu unregelmäßigen Wolken zusammen, besonders am Ird, Vrd und im Saumdrittel ; die Hflgl sind bis auf einen helleren Zentralwisch schwärzlich. Mexiko. T. nemophila H. -Schaff . (39 k) hat olivenfarbene nur an Costa und im Saumfeld rahmweiß gezeichnete nemophila. Vflgl mit schwarzbraunen Costaldreiecken, geschwungenen Querlinien und von lichten Adern durchschnittenen subterminalen Ellipsen. Die Hflgl beim dottergelb, schwarz gebändert, beim $ bis auf den breit gelben Auß( n- rand schwärzlich, gelblich gewölkt. Hlbsrücken in der hinteren Hälfte schwarz. Zentral- Amerika, Venezuela. — pratincola form. nov. (39 k) unterscheidet sich dadurch, daß beim $ die Vflgl viel stärker rahmweiß durchsetzt, pratincola. die Hflgl kaum gefleckt sind. Beim $ sind alle Zeichnungen schärfer, tiefer, die Hflgl lebhaft gelb gezeichnet, der Hlbsrücken bis fast zur Wurzel schwarz. Vom Rio-Songo (Bolivien). — obscura Hmps. (39 k) hat fast obscura. eintönige Vflgl, die Zeichnung unscharf und weniger scheckig, die Hflgl beim ^ fast wie die Vflgl. Peru und Ecuador. T. bricenoi Rothsch., gleichfalls von Venezuela, ist blasser und kleiner als nemophila, alle dunkeln bricenoi. Zeichnungen kleiner, die beiden geschwungenen zentralen Linien breit unterbrochen. Die Hflgl weniger ge¬ fleckt und am Analwinkel vorgezogen. T. neurophylla Whr. (= hebona Dogn.). Der abgebildeten ockendeni Rothsch. (39 k) sehr nahe, aber neurophylla. kleiner, die Vflgl weißer, das Olivbraun mehr in Wischen über den Vflgl verteilt, die subterminalen schwarz- braunen Ovale dicker, die antemediane gewinkelte Linie, von der sich bei ockendeni nur noch Reste finden, deutlich, dick und vollständig. Beim $ zeigen die Hflgl anstatt des dicken Zellschlußfleckes nur zerstreute schwarze Spuren; der Hlbsrücken, der bei ockendeni nur einen blau glänzenden Fleck zeigt, ist bei neurophylla bis auf die Seiten der Wurzel und den Afterbusch schwarz. Venezuela, Columbien, Ecuador, ockendeni von Peru und Bolivien (Rio-Songo). > T. tessellata Drc. Kopf und Thorax schwarz, Scheitel, Kragen und Tegulae-Rard gelb. Hlb gelb, die iessellaia. mittleren Ringe schwarz geschöpft. Vflgl gelb, von Vrd zu Ird durchzogen von 3 unregelmäßig gebogenen Bändern aus großen schwarzen Flecken ; ein schwarzer Fleck nahe der Wurzel. Die Adern fast weiß ; Fransen gelb. Hflgl blaßgelb mit submarginaler dunkler Fleckenreihe. 42 mm. Peru, 10 000 Fuß hoch gefangen. T. sanguinea Hmps. Schwarz, Schenkel oben rot, Hlb mit subdorsalen karminroten Binden, welche sanguinea. die Wurzel nicht erreichen. Vflgl schwarz, ein unregelmäßiges gebogenes Karminband geht von der Costa bis zur Wurzel und erreicht Ader 1; ein fast dreickiges Band von der Mitte der Costa zieht bis Ader 1, auf den Adern von schwarzen Streifen eingeschnitten. Hinter der Zelle ein kleiner Fleck; hinter der Mitte ein gebogenes Band und an der Costa bis Ader 1, auf diesem auf den Adern matte dunkle Striche. Apicalteil der Costa und Fransen hell gelblich, karminrot getönt. Hflgl karmin, an der Wurzel schwarz. Zellschlußmöndchen und ein auf Ader 1 zu einem Punkt verschmälertes Saumbancl schwarz. 28 mm. La Paz, Bolivien; 9000 Fuß hoch. T. sanguinipectus sp.nov. (39 i). Von Bogota erinnert stark an die Spüosoma aeruginosa Fldr., hat aber sanguini- andere Flügelform, weit längeren Hlb und purpurne Brust; sonst ist sie, wie jene ganz apfelgrün mit lichteren pectus. Hflgln, aber sofort zu unterscheiden durch den oben schwarzen, nicht grünen Hlb. T. thursbyi Rothsch. (39 1). Die uns nicht vorliegt und die wir daher aus den Novitates Zoologicae (Bd. 18, thursbyi. VI, Fig. 24) kopieren, stammt aus Patagonien; sie dürfte aber eher ein südlicher Vertreter der Gattung Neoarctia sein, als eine Turuptiana. Die Vflgl sind nußbraun, von lichteren Bändern durchzogen, Hflgl karminrot mit schwarzem Saumband. Hlb rot mit schwarzem Rückenstreif. T. dissimilis Schs. (39 1). Thorax graubraun, Kopf, Kragen und Schulterdecken weißlich; Hlb dotier- dissimilis. gelb, Ring 4 — 6 schwärzlich. Vflgl gelbbraun, am Saum dunkler, davor ein lichtes Band, vor und hinter der Mitte schwarze Costalfleckchen ; von der Vflglmitte zur Irdsmitte zieht eine sich gabelnde schwarze Linie. Hflgl dottergelb mit schwarzen Wölkchen nach dem Analwinkel hin. Größer als die vorigen. Nach 1 ^ aus Columbien beschrieben. 10- Gattung; Euerytlira Han. Gleichfalls ohne funktionstüchtigen Sauger, aber die Palpen ziemlich groß, gerade vorgestreckt. Der 2. Subcostalast des Vflgls geht hinter dem Zellende ab und ist mit dem 3. — 5. gestielt. Fühler des J doppelt gekämmt mit ziemlich langen Zähnen. Hierher 2 weiße, ziemlich kleine Falter, mit oben rotem Hlb, aus Texas und den anstoßenden Staaten. E. trimaculata Sm. (39 d). Weiß mit oben rotem Hlb und Anfängen brauner Bänder nahe der Wurzel, irimaculata. vor dem Apex und vor dem Innenwinkel der Vflgl. Texas, das abgebildete Stück von Colorado. Ziemlich selten. VI 40 314 HYPHANTRIA; ARACHNIS. Von Dr. A. Seitz. phasma. E. phasma Harv. Wie die vorige in Größe, Gestalt und Färbung, aber die dunkeln Bänder sind voll¬ ständig, das hintere zieht vor dem Apex bis hinter die Irdsmitte durch und ist durch einen horizontalen auf der Mediane verlaufenden Ast mit dem basalen, sowie mit der Außenrandsmitte verbunden. Texas. Selten. * 11. Gattung-: Hypliantria Harr. Die Weberbären gehören zu den bekanntesten Schädlingen in Nord-Amerika. Es sind kleine, weißlich gefärbte oder so gezeichnete Falter mit völlig verkümmertem Sauger und Palpen. Der 2. Subcostalast der Vflgl ist mit dem 3. — 5. gestielt; die Vflglzelle lang, die Discozellularis gewinkelt. Man kennt 5 Arten, alle aus Nordamerika. cunea. H. cunea Drury (= budea Hbn., punctatissima Sm. u. Abb., mutars Wkr.) (40 a). Weiß, mitunter leicht grau berußt, die Vflgl mit 4 — -7 Reihen schwarzer Punkte, die Hflgl mit spärlichen Pünktchen. Ueber punctata, den Hlb zieht eine Ivette von Rückenpunkten. — punctata Fitch zeigt die Vflglflecke geschwunden, bis auf pallida. 1 — 2 am Zellende und ebensoviel vor dem Apex. — pallida Pack. (40 a) hat auf dem Flügel statt der schwarzen Punkte gelbgraue Fleckchen und die Punktreihe auf dem Hlb ist vorhanden. — suffusa und brunnea Streck, sind candida. gleichfalls Bezeichnungen für bräunliche statt schwarze Fleckung. ■ — Bei Candida Wkr. sind nur noch auf dem Hlb schwarze Pünktchen. — Rp über den Rücken schwarzbraun, Seiten weißgelb mit feinen dunkeln Punkten und Strichchen, auf den Warzen Büschel weißer Haare. Besonders an Maulbeere, Pappel, Weide und wilder Kirsche; aber allgemein an Laubhölzern der verschiedensten Art, an denen man ihre großen, gemeinsamen Nester hängen sieht und an denen sie in Gärten, Alleen und Baumschulen zuweilen empfindlichen Schaden anrichten können. Pp schwarzbraun. — In den Atlantischen Staaten der Union überall, von New-York südlich bis Texas; im Norden des Gebiets (z. B. in Massachusetts) nur eine Generation, Falter im Juni, Rp im August und September. Im Süden (Baltimore, Washington) erscheint der Falter im Mai und wieder von Mitte Juli ab, Rp im Juni und September; aber eigentlichen Schaden tut nur die Herbstgeneration, deren Rpn etwas dunkler gefärbt sein sollen, als die Juni-Exemplare (Riley). Die Ablage der anfangs gelben, später bleigrauen Eier erfolgt in Klumpen und ein 99 produziert deren bis gegen 500. Besonders tätige Feinde sind Käuzchen (Scops asio) und eine Mordwanze (Prionidus cristatus), welche die Rpn aussaugt. textor. H. textor Harr. (40 a) sieht genau aus wie ein reinweißes Exemplar von cunea, mit der sie nach ver¬ schiedenen Autoren identisch sein soll, unterscheidet sich aber nach Holland durch weiße Fühler und das Fehlen der schwarzen Punkte auf dem Hlbsrücken. orizaba. H. orizaba Drc. (40 a). Der Vflgl ist so von schwarzbraunen Flecken und Wolken überlagert, daß die dunkle Fleckung über die weiße Grundfarbe überwiegt; Hflgl schwarz gefleckt, Hlb karminrosa. Mexiko. penthetria. H. penthetria Dyar (40 a). Flügel ganz dunkelgrau, nur die Adern der Vflgl rahmgelb. Mexiko. Bei Tehuacan, das sowohl von Puebla wie von Veracruz mit der Eisenbahn zu erreichen ist, im Juli anscheinend nicht selten. aspersa. H. aspersa Grt. (40 a). Etwas größer als die andern Arten, dunkel graubraun, Vflgl mit fein hellen Adern und dunkleren Querbändern. Hlb zinnoberrot mit dunkeln Rückenflecken. Neu-Mexiko. — Grote hat für diese Art eine eigne Gattung — Alexicles — aufgestellt. 12. Gattung : Araclmis Geyer. Plumpe Falter mittlerer Größe mit meist trüben Farben, die jedoch sowohl als Schmetterling wie Raupe den Arctiiden-Charakter deutlich zeigen. Kopf tief herabgesenkt, von oben kaum sichtbar, ohne Sauger, die Palpen verkümmert, das 3. Glied ganz rudimentär. Fühler in beiden Geschlechtern einfach borstenförmig. Auf den Vflgl nähert sich der 2. Subcostalast dem 1., berührt ihn aber nicht, so daß es zur Bildung einer ge¬ schlossenen Anhangzelle nicht kommt. Thorax sehr dick, Beine kurz und kräftig; Hlb gegen das Ende beim 9 stark angeschwollen, stets grell gefärbt. Die Raupen dicht borstig behaart, an niederen Pflanzen, besonders Leguminosen. Bei dilecta beobachtete Barrett einen scharfen Geruch, so durchdringend wie der der Baum¬ wanzen, wenn auch nicht so widerlich. Er rührt von Thoracalsekreten und haftet lange an den Fingern. Beide Geschlechter besitzen ihn. — Die 9 Arten der Gatt ung sind vom Süden der Union bis Zentral-Amerika verbreitet . aulaea. A. aulaea Geyer (= incarnata Wkr.) (40 b). Vflgl graubraun, Costalfeld und Außenhälfte mit weiß- gelben, schwarz abgegrenzten Flecken und Bändchen, Zelle unterseits blutrot gefärbt. Hflgl beiderseits dunkel¬ braun mit blutroten Bändern. — Rp schwarz mit roter Rückenlinie, Haare anfangs vorn und hinten schwarz, die an den mittleren Segmenten fuchsrot, beim erwachsenen Tier alle schwarz, auf braunen Warzen stehend; Luftlöcher weiß; an nieclern Pflanzen. — Die rote Fleckung des Falters kann stark reduziert sein. Von Mexiko bis Guatemala. Häufig. ECPAKTHERIA. Von Dr. A. Seitz. 315 A. bituminosa Dyar. (40a, b). Flügel ohne alles Rot, einfarbig grau; beim $ ist der Hlb oben hochrot biluminosa . mit schwarzen Rückenfleckchen. Mexiko. — Wurde als extreme Form der vorigen aufgefaßt, doch hat das spitzere Flügel, das $ einen stumpferen Körper. A. pompeia Drc. ist fast ganz wie aulaea, aber der Thorax, der dort grau gezeichnet ist, ist bei pompcia pompcia. einfarbig dunkelbraun, auch auf den Flügeln ist die braungraue Färbung vermehrt, so daß auf den Vflgln die weißen, auf den Hflgln die roten Flecken stark vermindert sind. Mexiko. A. picta Pack. (40 b) wurde von Bruce 6000 Fuß hoch in West-Colorado entdeckt. Gleichfalls der picta. aulaea sehr ähnlich, aber die weiße Fleckung der Vflgl eher vermehrt, Hflgl mit schmäleren und lichteren dunk¬ len Binden. Unterseits sind die Flügel nur blaßrosa oder gelb, hellrot gefleckt, nicht dunkelrot. — citra Neum. u. citra. Dyar (40 b) von Colorado zeigt die Vflgl heller gefleckt, die Hflgl ohne schwarze Bänder, ganz rosa oder auch (beim <$) etwas transparent. — Bei hampsoni Dyar ist die Unterseite des Basalteils rot, an der Costa gelb ge- hampsoni. fleckt; von Heu-Mexiko und Colorado. — Bei perotensis Schs. (40 b) aus Mexiko ist das Braun der Vflgl ver- perotensis. mehrt und der Hflgl des $ bis auf leichte Fleckung an der Costa ganz transparent. — maja Ottolengui von Colo- maja. rado hat umgekehrt die weiße Fleckung der Vflgl verstärkt und das $ hat in der Hflglzelle eine glasige Stelle. Rp an Lupinus. Colorado und Californien bis Mexiko; die typische Form ist häufig, maja und citra sind seltener. A. dilecta Bsd. (= sanguinea Oberth.) (40 c). Vfgl erdbraun mit großen, unregelmäßigen weiß?n, dilecfa. schwarz umzogenen Flecken; unterseits steht in der Zelle ein roter Längswisch. Das $ hat hellrote Hflgl, bei denen die beim nur an der Costa angefangenen dunkeln Binden durch den ganzen Flügel bis zum Ird ziehen. Mexiko, südlich bis Honduras. A. zuni Neum. (40 c). Der vorigen ähnlich, aber die weißen Vflglflecke kleiner, die im Discus z. T. zuni. nur punktförmig; Hflgl beim $ halbdurchsichtig, nur die Ränder hellrot; beim $ mit den 3 durchgezogenen Binden. Mexiko. A. martina Drc. (40 c). Vflgl graubraun mit spärlichen hell rotgrauen, dunkel umzogenen Fleckchen, martina. besonders an Costa und Saum; Hflgl in der Mitte transparent mit braun berußten Rändern. Hlb rot mit schwarzem Rückenstreif. Mexiko. A. mishma Drc. (40 c). Größer als martina ; Hflgl beim E ganz, Vflgl in der Außenhälfte transparent, mishma. Hlb rot mit schwarzem Rückenstreif. Mexiko. A. albescens Hmps. (40 c). Schmutzig weiß, die Flecke fast ausgelöscht und nur noch durch die ring- albescens. artigen Umziehungen kennbar; Hlb dottergelb. Gleicht sehr manchen Ecpantheria. Guatemala. — semiclara semiclara. Stretch ist vielleicht das normale $, vielleicht auch eine Ecpantheria- Form nahe der suffusa ; sie zeigt den Vflgl mit 6 dunkeln Fleckenreihen auf weißlichem Grunde. 13. Gattung: Ecpantheria Hbn. Fast alle Arten dieser formenreichen Gattung haben rein oder trüb weiße, mit dunkeln Ringreihen ge¬ zeichnete Vflgl, im Analteil zahnartig ausgezogene Hflgl der und bunt (manchmal metallisch) gefärbten Hlb. Die Gestalt ist plump, der Kopf beim $ oft so herabgesenkt, daß von oben kaum etwas davon zu sehen ist. Sauger fehlt, Palpen klein, Fühler beim ^ so kurz kammzähnig, daß sie wie einfache Borsten aussehen. Die Rpn haben struppige, dichte Stachelhaare ; sie sind sehr feist, rollen sich wie die meisten haarigen Erdraupen bei Beunruhigung zusammen und lieben die Feuchtigkeit (überschwemmte Wiesen, Wassergräben, Tümpel usw.). Man kennt ungefähr 40 Formen, die zum Teil stark variieren und über 70 Kamen erhalten haben. Die Ver¬ breitung geht von Texas bis Argentinien, nur eine Art (E. deflorata) dringt bis Keu-England nach Korden vor. Sie kommen alle gern zürn Licht, sind aber bei Tage nicht leicht aufzufinden. I. Vflgl schwarz mit spärlichen weißen Flecken. E. andromela Dyar (40 c). Diese und die folgende Art fallen ziemlich aus der Gattung heraus nicht andromela nur nach Färbung und Zeichnung, sondern dem q fehlt auch der Hflglzacken am Analwinkel. Vielleicht ge¬ hören sie nicht in die Gattung, stehen vielmehr den Turuptiana nahe. Schwarz, Vflgl mit wenig weißen Flecken, Hflgl ganz schwarzgrau. Thoraxrücken schwarz, nur die Schulterdecken weiß; Hlb hinten goldgelb. Mexiko. E. atra Oberth. (40 c). Die weißen Vflglflecke beim $ kleiner, nur der nahe der Flügelwurzel größer, atra. Thoraxrücken weiß. Hlb nur an den Seiten gelb. $ weiß, die Vflgl dicht schwarz gefleckt, fast wie bei Turup¬ tiana per maculata (39 i). — Bei der Form eminens H. Edw. sind Stirn, Thorax und Vflgl gelb getönt. — Mexiko, eminens. II. Vflgl nicht schwarz, mit dunkeln, in Reihen gestellten Fleckchen oder Ringen. a) Grundfarbe der Vflgl gräulich oder bräunlich. E. indecisa Wkr. (= degenera Wkr., annulifascia Wkr., bonariensis Bsd.) (40 d). Flügel bräunlich hell- indedsa. grau, so daß sich die Flecken- und Ringketten nur durch die Umrisse abzeichnen. Hlb gleichfalls grau, oben 316 ECPANTHERIA. Von Dr. A. Seitz. und seitlich mit goldgelben Flecken, die beim zusammenfließen. Eie abgebildeten Exemplare stammen aus der Gegend von Tucuman; aus der Umgebung von Buenos- Aires haben weit hellere, fast kreidig weiße Grundfarbe der Vflgl. Häufig. albiscripta. E. albiscripta Drc. (40 d). Die Ringe und Zackenzeichnungen der Vflgl sind weiß auf gelbgrauem Grunde gezeichnet. Hflgl beim $ weiß, beim $ graubraun mit weißer Wellen Zeichnung hinter der Mitte. Körper wie bei indecisa. Süd-Brasilien: Rio Grande do Sul. anomala. E. anomala Burm. Blaß olive, Thorax weiß gezeichnet, Hlb seitlich gelb, unten weiß. Vflgl mit dunk¬ leren Adern. Am Vrd und in der Zelle trüb weiße und dunkle Flecken. Hflgl mit weißen Saumpunkten, wei߬ liche Striche an Costawurzel, in und hinter der Zelle. Etwas größer als die vorigen. Entre-Rios (Argentinien). suffusa. E. suffusa Schs. (40 d). Größe der vorigen; Vflgl ganz hell weißgrau. Vflgl mit sehr dichten Ketten¬ zeichnungen; Hflgl weiß, beim mit spärlichen schwarzen Flecken, beim $ mit grau gefüllten, verzerrten Ringen. Hlb goldgelb mit schwarzen Rückenflecken. — Rp grau, erwachsen mit gelbem Kopfe, weiß gestrichelt und dunkel punktiert, unterhalb der undeutlichen Neben rückenlinie dunkler. Ueber den Stigmen ein breiter gelber Seitenstreif; Haare spitz und borstig, in dichten Büscheln, auf den ersten Ringen einige lange weiße Haare. Mexiko, verbreitet; die abgebildeten Exemplare aus Misantla (tf) und Guerrero ($). confusa. E. confusa Drc. ist der vorigen ähnlich in Färbung, Größe, Gestalt und Zeichnung, aber die Hflgl sind weniger gefleckt, die des $ in der Wurzelhälfte ganz weiß, und der Hlb ist oben nicht dunkel gefleckt. Mexiko. tcstacea. E. testacea Rothsch. Die Art ist hinlänglich kenntlich an der graubraunen Grundfarbe, die den Körper wie die Flügel überzieht. Thorax dunkel geringt, Hlb schwarzblau, die Wurzel hell gelbbraun; Vflgl hell zimmt- braun mit dunkeln Ringreihen, Hflgl weißlich, der Irdsteil rauchbraun. Peru. b) Grundfarbe der Flügel rein weiß, nur selten etwas gelblich fingiert. 1. Vflgl vcn Fleekenreihen, nicht von Ringen durchzogen. obieda. E. obtecta Dogn. ist eine sehr kleine Art, auf ein £ von nur 35 mfn gegründet. Kopf und Thorax braun, oben letzterer mit helleren Haaren gemischt. Hlb braun mit gelben Seiten und weißer Unterseite. Vflgl mit 5 Querketten ; die basale geht bis zur Submediana ; die nächste hat 1 Costalfleck und 3 Punkte zwischen Mediana und Ird. Die mittlere, sich verdoppelnde, aus ungleichen Zwischenaderflecken, gefolgt von einigen kleineren Punkten. Die 4., subterminale, gleichfalls doppelt; zum Schluß die terminale Reihe. Alle Fleckchen braun, schwarz umzogen. Fransen weiß. Tucuman (Nord-Argentinien). mclanoleu- E. melanoleuca Rothsch. (41 a). Gleichfalls klein, die braunen Flecken stehen erheblich dichter, so ca • daß sie in der Flügelmitte und am Vflglsaum zu Bändern zusammenfließen. Die Hflgl gelblichweiß, fast unge¬ fleckt. Nord- Argentinien (Santiago del Esterro). magdalcnae. E. magdalenae Oberth. (40 d, e). Durch die Vflglmitte eine breite Fleckenkette, beim $ eine zweite durch das Saumdrittel; dazwischen, sowie an Saum und Vrd kleine dunkle Flecke. Hflgl beim weiß mit schwarz berußtem Ird, beim $ grau mit gelb gezeichnetem Saum. Columbien; das abgebildete <$ ging mir steinbachi. aus Rio Janeiro — angeblich dort gefangen — zu. — steinbachi Rothsch. ist größer, die proximale Fleckenkette der Vflgl weiter von der Wurzel, so daß die 3 Vflglbänder einander näher stehen, der Analzahn des länger; Bolivien. laeta. E. laeta Wkr. (40 e) ist der magdalenae sehr nahe, aber die Vflgl zeigen auch beim $ 2 breite Flecken¬ ketten, die Hflgl haben die ganze Irdshälfte berußt und außerdem noch den Apex. Das $ unterscheidet sich kaum von der vorigen Art, zeigt aber die Fleckenketten etwas zerrissen und auf den dunkeln Hflgln meist auch 2 jraedara. helle Zellschlußflecken. — praeclara Oberth. (40 e) hat durchscheinend blaßgelbe, am Ird ockerig getönte Hflgl brazilicnsis. des Venezuela und Columbien. — braziliensis Oberth. (40 e) hat die Hflgl des $ durchscheinend weiß, nur der Analzahn ist berußt und die äußere Fleckenkette der Vflgl setzt sich aus kleineren Flecken zusammen. Als Fundort gibt der Autor „Brasilien“ an; wahrscheinlich ist dessen Norden gemeint. theophila. E. theophila Dogn. hat gelbliche Flügel, die Vflgl fast ganz wie bei laeta gezeichnet, die subterminale Punktreihe erreicht am Innenwinkel nicht den Saum. Hflgl lang gelb behaart, mit 3 Costalflecken und kurz vor dem Apex ein kleiner Subcostalfleck. Das $ hat mehr weiß als gelbe Vflgl und die Hflgl fast ganz schwarz mit gelber Subterminallinie; am Saum einige Flecke. Etwas größer als die vorige ; von Popayan (Columbien). tcucarctio- E. leucarctioides Ort. u. R. (= tenella H. Edw.) (40 e). Die Fleckenketten der Vflgl sind stark ver- ides. scümälert im Vergleich zu laeta und beim $ in der Vflglmitte oft ganz unterbrochen. Hflgl am Ird gelb, nur trebula. das Spitzchen des Analzahns schwarz. Mexiko. — Bei der Form trebula Drc. aus Guatemala sind die Vflgl, besonders beim $, stark gelb übergossen. ECPANTHERIA. Von I)r. A. Seitz. 317 E. ochreator Flclr. (40 f) ist vielleicht nur eine Aberrativtorm des $ von Irebula ; Vflgl dichter und ochrcaior. größer schwarz gefleckt, aber die Hflgl goldgelb, mit schwarzen Fleckenketten; ich kenne nur Felders Ab¬ bildung (Novara, Taf. 101, Fig. 2). E. cotyora Drc. (40 f). Gleichfalls der laeta sehr ähnlich, aber das hat nicht den langen Zahn am cotyora. Analteil des Hflgls und dieser ist auch am Ird nicht schwarz berußt ; beim £ sind auch die Hflgl öfter mit lichten Flecken durchsetzt. Costa-Rica und Panama; wurde zahlreich bei Orosi, am Vulkan Irazu in Costa-Rica ge¬ sammelt, von Fassl. E. euripides Dyar. Der cotyora (40 f) nahe, die Zeichnungen schwärzer, stärker gewinkelt und anders euripides. gestellt, die Hflgl gelb und der Analwinkel spitzer ausgezogen. Thorax schwärzlichgrün, die Patagia orange gesäumt. Hlb orange, auf dem Rücken 2 Reihen kleiner schwarzer Flecke. Vflg1 rahmfarben, die Flecke tief¬ schwarz. 50 mm. Mexiko. Type im National-Museum in Washington. E. extrema Wkr. (40 f). Ziemlich klein, das ohne den Analzahn der Hflgl. Die Vflgl weiß mit sehr exircma. zahlreichen dicken und feineren Punkten; die Antemedianen und Medianen in scharf gewinkelte Reihen gestellt, die im Außenteil des Flügels unregelmäßig, manchmal zusammenfließend; Hflgl weißlich, der Irdsteil und eine Fleckenreihe vor dem Saume schwärzlich. Mexiko und Zentral- Amerika. - — chilensis Oberth. ist erheblich chilensis. größer und die mittlere Reihe besteht aus größeren Flecken. Nach Oberthür aus Chile. E. quitensis Oberth. (40 f). Eine große, plumpe Art mit rein weißen rundlich schwarz gefleckten Vflgln, quitcrsis. spärlichen Randflecken der Hflgl, schwarzen Punkten auf dem Thorax und blau metallischem Hlbsrücken. — Von Quito; nach Hampson eine Form der weitverbreiteten deflorata. E. persola Mschlr. (41 c) von Jamaika hat die rein weißen Vflgl spärlich aber scharf schwarzblau ge- persola. fleckt. Hlb und Hflgl orangegelb, schwarz gefleckt, jso daß sie einer Estigm. acraea (39 e) etwas ähnelt. 2. Vflgl weiss, mit Ketten dunkler Ringe durchsetzt. E. deflorata F. (= scribonia Stoll, oculatissima 8m. u. Abb., chryseis Oliv., cunigunda Beauv. nec deflorata. Stoll) (40 g). Eine der großen Arten, wie $ haben den Vflgl dicht mit großen, dick schwarzen Ringen besät; Hflgl mit schwarzem Wisch auf der Submedianfalte und spärlichen Randflecken. Hlb dick, oben ganz schwarzblau oder mit nur dürftigen gelben Flecken auf dem Rücken und an den Seiten. — Bei ab. confluens confluens. Oberth. (40 g) sind die beiden mittleren Ringreihen zu einer verschmolzen, die dadurch sehr langgestreckte Ringe erhält. — - Bei der ab. denudata Sloss. sind die Hflgl in der Apicalhälfte hyalin. — Rp erwachsen schwarz- denuCaia. braun, mit ebensolchen Warzen und dicken, steifen, schwarzglänzenden Borsten, die in dichten Büscheln stehen. Kopf schwarz mit braunen Nähten. Vor jedem Gelenkeinschnitt ein dunkel purpurnes Querband ebenso gefärbt sind Bauchfüße und Stigmen. Sie erreicht eine Länge von 7 — 8 cm bei 12 mm Dicke. An Plan- tago, Polymnia tetragonothea, Ricinus communis und Euphorbia cyatliophora, aber auch an zahlreichen andern niedern Pflanzen, an Helianthus, Weiden, angeblich auch an Baumwolle und Kaffee. Sie liebt besonders nasse, zeitweilig überschwemmte Orte; die Falter kommen gern ans Licht, wo man sie manchmal zusammen mit den der äußerlich etwas ähnlichen Zeuzera pyrina treffen kann. Von New York südlich durch die Ost¬ staaten bis Texas und Mexiko; an den meisten Orten nicht selten. E. ocularia* F . (= cyaneator Wkr., columbina Oberth.) (40 g). Wie die vorige mit schwarzem, blau ocularia. schimmerndem Hlbsrücken, aber die Ringe auf dem Vflgl größer und regelmäßiger, beim $ die im Saumdrittel verloschen; die beim sind so groß, daß sie nur ganz wenig Raum zwischen sich lassen. Hflgl beim C zur Hälfte geschwärzt. — Bei ab. distans Oberth. sind die Ringzeichnungen des Thorax geschwunden, die Flügel distans. sind zum Teil braun getönt. — Columbien. E. robusta Dogn. Hlbsrücken wie bei den vorigen oben blauschillernd, aber mit queren Goldbändern robusta. auf den mittleren Segmenten; beim B ist die Apicalhälfte der Vflgl zeichnungslos, hyalin wie bei muzina, doch hat jene einen großen Orangefleck auf dem graubraunen, schwach kobaltblau schimmernden Hlbsrücken. Ecuador: Loja. E. dognini Bothsch. Der robusta ähnlich, aber kleiner, das $ mit weißer, nicht schwarzblauer Brust; dognini. Stirn und Palpen braun, nicht blau; die Thoraxflecke grau, nicht weiß, wie bei robusta; und während bei dieser der 1. Hlbsring grau, stahlblau gefleckt ist, ist er bei dognini braun; auch sind bei letzterer die Vflgl des o weniger und die Hflgl gar nicht hyalin. Bei Rio-Janeiro und im Orgel-Gebirge. Selten. E. caudata Wkr. (= mexicana Oberth.) (40 h). Zweifellos der südliche Vertreter von deflorata, die caudata. Ringzeichnungen spärlicher, feiner und heller, die Zeichnungen auf dem Thorax etwas anders (Schulterdecken mit je 2 Ringen statt 1 Ellipse). — bolivar Oberth. von Columbien hat fast ganz goldgelben, fein dunkel gebän- bolivar. derten Hlb des $ und die Zeichnungen des Vflgls hinter der Zelle sind verlöscht. Mexiko bis Costa-Rica. 318 ECPANTHERIA. Von Dr. A. Seitz. cunigunda. E. cunigunda Stoll ( = ganglio Oberth.) (40 h). Sehr reiche Ringzeichnung. Auf dem Thorax 4 Ellipsen, 2 weitere auf den Schulterdecken, 5 Reihen von Ringen durch den Vflgl und alle Ränder der Vflgl dicht mit cayennensis. Ringen besetzt. Hlb schwarzbraun und goldgelb gebändert. — Bei cayennensis sind die Zeichnungen der Flügel matter, der Hlb goldgelb mit ganz schmalen, auf der Rückenmitte fast unterbrochenen Querbändern. — Bei decipcns. decipiens Oberth. sind diese tatsächlich unterbrochen und zu ganz feinen Streifchen geschwunden, die Ring¬ zeichnung noch matter und beim hinter der Zelle ausgelöscht. - — Von Guyana bis Süd-Brasilien; nicht selten. heterogena. E. heterogena Oberth. (= contexta Oberth ., pellucida Schs.) (40 h). Von den vorigen dadurch unter¬ schieden, daß die Thoraxzeichnung hier in parallelen Längslinien anstatt Ringen besteht. Außenhälfte der hahiensis. Vflgl des zeichnungslos, hyalin. Hlb oben schwarzblau. — bahiensis Oberth. (= boisduvali Oberth.) (40 h) ist viel kleiner, in beiden Geschlechtern reich mit (teils verzerrten) Ringen gezeichnet, aber leicht an den dunkeln Längslinien des Thorax zu kennen. — Brasilien: Rio de Janeiro; bahiensis von Bahia. decora. E. decora Wkr. (= cyaneicornis Ort., haitensis Oberth.) (40 h). Kenntlich an dem hochgelben an der Wurzel weiß gefleckten und mit 2 parallelen Reihen schwarzblauer Querflecke gezierten Hlb. Hflgl beim £ mit schwarzem Fleck im Analzacken, beim $ mit einer subterminalen Ringreihe. Mexiko und die Antillen. cretacca. E. cretacea Dogn. Aus den Ost-Cordilleren von Columbien (Medina) liegt mir eine Art vor, die sich von decora besonders dadurch unterscheidet, daß die 6 Fleckenketten die Vflgl egaler und gleichmäßiger ver¬ laufen und daß der gelbe Hlb nur an einigen Ringen schwarze, blau schimmernde Querbänder zeigt. Da Dognin seine cretacea von Medina beschreibt, könnte es sich um diese handeln. Da aber Dognin nicht angibt, wie sich seine cretacea von den andern ähnlichen Ecpantheria unterscheidet und seine Beschreibung auf verschiedene Arten paßt, so kann diese Frage hier nicht entschieden werden. bari. E. bari Oberth. (40 i). Eine ziemlich große Form, kenntlich an der Thorax-Zeiclmung, die 2 mit den Konvexitäten zusammenstoßende Halbmonde auf dem Thoraxrucken zeigt. Hlb schwarzblau, spärlich gelb gefleckt. Bei der typischen Form von Cayenne sind die Ringreihen der Vflgl ziemlich dicht und die Hflgl haben orbiculata. außer einem Irds-Keil nur einige zerstreute Flecke und Ringe dunkel. — Bei orbiculata Oberth. von Rio- Janeiro sind die Ringe am Vflgl- Saum etwas erweitert und die Fleckung der Hflgl ist etwas dichter, wogegen bei der dubiosa. ab. dubiosa Oberth., gleichfalls von Cayenne, die ganze Wurzelhälfte der Hflgl grau überschattet ist. abdominalis. E. abdominalis Wkr. (= proxima Oberth.) (40 i). Der blau und gelb gebänderte Hlb dieser Art erinnert stark an decora, der auch die Thoraxzeichnung gleicht. Aber die Hflgl haben einen viel kürzeren, stumpferen Analzahn des $ und nicht nur im Zahn selbst einen schwarzen Schatten, sondern letzterer zieht sich als langer Wisch bis zur Flügelwurzel und die verzerrten Ringflecke an Vflgl-Costa und -Saum sind nicht hohl, sondern detectiva. schwärzlich ausgefüllt; aus Brasilien. — detectiva Oberth. (40 i) hat im Vflgl des £ nur ganz feine Saumpünktchen, detecta. aber fast ganz blauen Hlb mit nur schwachen Spuren gelber Flecken. — detecta Oberth. von Para hat gleich¬ falls nur Saumpunkte der Vflgl und ganz weiße Hflgl, aber die Costalringe der männlichen Vflgl sind nicht aramis. dunkel gefüllt, eher noch die im Wurzelteil und Discus. — Bei aramis Oberth. (40 i) dem wohl dazugehörigen $, sind alle Vflglringe lebhaft graubraun ausgefüllt und auch die Hflgl sind reich rußbraun gefleckt. Gleichfalls annexa. aus Brasilien (Minas-Geraes) beschrieben. — annexa Oberth. hat gelben, dunkel blauschwarz gebänderten Hlb, wie die typische Form, aber alle Vflglringe sind weiß gefüllt und der Hflgl hat neben einem Wisch vor dem Ird Jcinkelini. noch schwärzliche Flecken längs der Analhälfte des Saumes. — kinkelini Burm. (41 a) endlich nach dem Frank¬ furter Paläontologen Kinkelin benannt und von Oberthür und Hampson als eigne Art angesehen, unter¬ scheidet sich nur ganz wenig von aramis', sie hat wie diese grau gefüllte Vflglzeichnungen, doch sind Vorder¬ thorax und der Basalteil der Vflgl manchmal leicht rosig angehaucht. Alle Formen von abdominalis stammen aus Brasilien; kinkelini kommt wohl auch im nördlichen Argentinien vor, aber wohl kaum in Buenos-Aires selbst, wie Oberthür angibt. alpha. E. alpha Oberth. (= orbiculata Drc. nec Oberth.) (40 i). Diese Art gleicht sehr der typischen abdomi¬ nalis, hat wie diese schwärzlich gefüllte Costalringe des (J-Vflgls und den langen Irdswiseh des Hflgls, aber der Leib ist schwarzblau, ganz wenig gelb gefleckt, die Vflglringe sind etwas anders angeordnet und vor allem ist der Hflglzacken viel länger. Mexiko. albicornis. E. albicornis Ort. von Cuba ist leicht kenntlich an den oben weißen Fühlern. Beträchtlich kleiner als alpha. Thorax oben braun gelängt, Hlbsrücken schwarzblau. Die zu 6 Reihen geordneten Ringe des Vflgls ziemlich klein; der Discus auch beim nicht glasig. Hflgl mit einigen Ringen nahe der Costa, sonst wenig schwarze Fleckchen. Sehr selten, wenn es sich nicht um eine insulare Abweichung einer andern Art handelt. peruvensis. E. peruvensis Hmps. (41 b). Von Simons 1200 Fuß hoch in Peru gefangen, mir nur aus Hampsons liier kopierter Abbildung bekannt, ist größer als die vorige Art und vor allem dadurch unterschieden, daß auf dem Außenfeld der Vflgl fast alle Zeichnungen ausgelöscht sind. muzina. E. muzina Oberth. (41 a). mit im ganzen Außenteil glasigen Flügeln, die nur an Basis, Costa und Ird spärliche teilweise dunkel ausgefüllte Ringe zeigen. Das $ erinnert an ein heterogena (40 b), hat aber ECTYPIA; EUVERNA. Von Dr. A. Seitz. 319 statt schwarzblauen einen dottergelben, etwas weiß gefleckten Hlb. Die Art ist von Mexiko bis Venezuela fast überall im Hügelland sehr häufig und die CS gehören zu den gemeinsten Laternenfaltern. Oberthür hat eine große Zahl von Benennungen für diese etwas variable Art eingeführt, die Hampsox sämtlich als Synonyme einzieht, aibicollis zeigt die wenigen Ringe weiß gefüllt und den Hlb beim wie beim $ orangegelb, zweizeilig weiß gefleckt; der Thorax-Rücken hat 6 dunkle Ringe, bei muzina nur 4, auch sind die Costa-Ringe weiter und viereckig, bei muzina klein und rund. „Brasilien“, thiemei ist nur ein kleines Stück und abscondens das $ dazu. — depauperata ist ein deutlicher gezeichnetes dem die Schattenflecke vor dem Hflglsaum fehlen und garzoni ist umgekehrt ein besonders großes, lebhaft gefärbtes und gezeichnetes Exemplar. — xanihonota hat die costalen und die antemarginalen Ringe dicker gezeichnet , und yukatanensis ist ein zu dieser ^-Form passendes <$. — sen- nettii Lintner und ein Teil der voiiDrtjce (in der Biol. Zentral- Amerikas) aufgeführten erülane gehört nach Hamp- son gleichfalls hierher. E. icasia Cr. (= lautanae F., eridane Hbn. nec Cr., obhterata Wkr., simplex Wkr.) (41a, b). steht icasia. der vorigen sehr nahe, aber beim $ ist der Analzahn bedeutend kürzer, beim ^ die Ringzeichnung ganz blaß und in beiden Geschlechtern ist der Thorax schneeweiß, zeichnungslos. Von den westindischen Inseln und auf dem Kontinent von Surinam bis Chile. — Als guadulpensis bildet Oberthür eine Form von der Insel Guade- guadidpen- loupe ab, mit ungleich reicherer und deutlicherer Ringzeichnung, bei der auch der Hinterthorax einige kleine Ringelchen zeigt, während Kragen und Vorderthorax zeichnungslos weiß bleiben. — trinitatis Rothsch. ist trinitalis. die Form von der Insel Trinidad, bei der das Schwarz des Hlbsrückens durch weiße Querbäncler ersetzt ist; außerdem sind die Vflgl des $ matter gezeichnet. E. eridanus Cr. (41 b) von Columbien und Guyana ist ganz schneeweiß mit orangegelbem, weiß ge- eridanus. bändertem Hlb. Es scheinen bis jetzt nur qC bekannt. E. mus Oberth. (41 b). schneeweiß, Vflgl mit ganz wenig kleinen Ringen längs Costa und Ircl, Schul- mus. terdecken mit je 1 Ellipse, Hlb schneeweiß mit 2 — 3 blauen Querbändern vor dem Ende; beim $ ist der Hlb oben schwarz mit weißer Wurzel. Vflgl gelbbraun fingiert mit Reihen grau gefüllter Ringe. Castro (Parana) Brasilien. — Die Form brasiliensis Rothsch. hat mausgraue statt weiße Grundfarbe und scharf gezeichnete brasiliensis. sie wird auch bei Rio und in Paraguay gefunden. E. kennedyi Rothsch. aus Minas-Geraes (Preto) in Brasilien gleicht der vorigen, ist aber größer. Die kennedyi. Brust ist weiß, nicht schwarz, umgekehrt sind die Palpen, die bei mus weiß sind, hier schwarz. Kopf und Tegulae sind grau statt weiß; auf letzteren stehen nicht 2 parallele dunkle Linien, sondern diese konvergieren zu einem V. Die Costalgegend der halb durchsichtigen Vflgl ist hellgrau, nicht weiß. Hflgl weiß. Nach einem d beschrieben. E. oslari Rothsch. (41 b). Die kleinste aller Ringketten tragenden Arten. Die Thorax- wie die Vflgl- oslari. Ringe sehr klein, die Ketten sehr regelmäßig, der Hflgl bis auf einen präapikalen Costalfleck ganz weiß, der Hlb dottergelb. Von Brownsville in Texas. E. nigriplaga Wkr. (= obesa Wkr.) (41 b). Groß, besonders die $$. Das C hat einen breiten, großen nigriplaga. Anallappen der Hflgl und punktförmige, gefüllte Ringe; leicht kenntlich an dem karmoisinroten Hlb, der schwarze Querbänder zeigt. Von Jamaika. E. burmeisteri Rothsch. (41 c). Erinnert in Färbung und Zeichnung etwas an die größere kinkelini burmeisteri. (41 a), aber der Hlb ist scharlachrot, mit 2 Reihen stahlblauer Dorsalflecke; Analsegment oben bläulich braun. Die Vflgl des £ im Discus hyalin. Thorax und Flügel kleiner und nicht grau sondern braun gefleckt. Von Jose Steinbach aus Tucuman (Nord-Argentinien) gebracht. 14. Gattung: Ectypfa Chm. Ohne entwickelten Sauger; die Palpen winzig klein, das 3. Glied verkümmert; Kopf und Thorax nicht wollig, sondern glatt beschuppt. Schienensporen kurz. Nur 2 fast weiße Falter aus Nord- Amerika bilden dieses Genus. E. thona Streck. (39 1). Wir bringen eine Kopie von Hampsons, nach einem Bild Streckers herge- fhona. stellter Figur. Weiß, ganz schwach rötlichgelb angehaucht, auf Mediana und Submediana sowie an Costa und Ird dunkle Striche; Hlb oben dottergelb. Neu-Mexiko. Scheint sehr selten. E. bivittata Clem. (= nigroflava Graef) ist ähnlich, ganz weiß mit dickeren dunkeln, mehrfach Knöpfe MviUata. tragenden Strichen auf Mediana und Submediana, sowie auf deren Aesten vor dem Saume. Wenig größer als die vorige. Texas. Gleichfalls selten. 15. Gattung: Euverna Neum. u. Dyar. Von den Seirarctia durch den verkümmerten Sauger verschieden, in Geäder, Gestalt und Habitus diesen sonst ähnlich. Mehr im Westen von Nord- Amerika. 320 SEIRARCTIA; CARIDÄRCTIÄ; CHLANIDOPHORA ; PARACLES. Von Dr. A. Seitz. elio. Jessica. mexicana. echo. albicancel- lata. patagiata. contraria. E. clio Pack. (41 c). Rein weiß; Mediana und Submediana der Vflgl scharf schwarz, ebenso die Enden der übrigen Vf lgladern. Hlb oben gelb mit schwarzer Punkt fleckenreihe. In den südlichen Zügen der Felsen¬ gebirge, in Arizona, Colorado und Süd-Californien, selten. — jessica ist eine Form mit verschwärzten Hflgln von Glenwood- Springs in Colorado, die Baknes im Jahre 1900 beschrieb. E. mexicana Dogn. (41 c) ist erheblich kleiner als clio, nur der schwarze Strahl auf der Mediana, sowie der über dem Ird sind deutlich; von den Aderstrahlen in der Apicalhälfte der Vflgl sind kaum noch Spuren zu sehen und die Randstrahlen der Hflgl fehlen völlig; letztere sind schneeweiß. Mexiko, selten. 16. Gattung: Seirarctia Pack. In diese Gattung gehört nur eine auffällige Art ; ein weißer, dunkel geaderter Schmetterling mit einer sehr bunten Raupe. Von den vorigen Arten vor allem durch den kräftigen, funktionstüchtigen Sauger ver¬ schieden. Die Fühler des sind ziemlich lang kammzähnig; die Vorderschienen haben innen einen kurzen, außen einen langen Nagel. Die Art lebt im Süden der Vereinigten Staaten und ist ziemlich selten. Einige afrikanische Arten, wie die zimmtbraune S. jacksoni Rothsch., welche in diese Gattung gebracht wurden, dürften sich besser an anderer Stelle einreihen. S. echo 8m. u. Abb. (= niobe Streck.) (41 c). Weiß, die Adern ockerbraun gesäumt; Hlb oben schwarz gefleckt, beim $ orange getönt*). — Raupe braun mit Büschen goldgelber Haare. Seiten und Bauch goldgelb, Kopf kirschrot. Geber jedes Segment geht ein breiter gelbroter und ein schmaler weißlicher Querstreif. An Sabal pal netto Lodd., jener Chaemaerops-Palmenart, aus deren Fasern die „Sombrero“ geflochten werden. Der Falter ist nicht häufig; er kommt nur in den südlichen Staaten der Union vor, in Florida, Alabama. Georgia und Mississippi. 17. Gattung’: Claridarctia Hmps. Die Gattung wurde 1901 aufgestellt für eine antarktische Artj die durch den schlanken Bau, die schmalen Vflgl, nicht großen Hflgl und die doppelt gekämmten Fühler des $ gekennzeichnet ist. Der Sauger ist ver¬ kümmert, der Hlb überragt den Hinterwinkel weit. Beim Geäder ist zu bemerken, daß im Vflgl die beiden ersten Subcostaläste getrennt entspringen, der Stiel von 3 — 5 kommt aus der oberen Zellecke. C. albicancellata Barm. (42 b). Schwarz, die Vflgl sind fein ockergelb, die Hflgl rosa gezeichnet, und zwar erinnert die Zeichnung stark an die zahlreicher Noctuen: der Vflgl zeigt eine antemediane und eine geschwungene postmediane Querlinie, einen Ringfleck in und einen Nierenfleck hinter der Zelle, sowie licht- gelbliche Adern. Hflgl mit rosenroter Wurzel, solchem Zellschluß und costal roter, anal gelber Postmedian¬ linie. Von Argentinien. 18. Gattung'. Clilaiiidopiiora Berg. Gleichfalls antarktisch; die einzige Art unterscheidet sich von der vorigen durch den kürzeren, weniger gestreckten Hlb, und dadurch, daß der 2. Subcostalast mit dem Stiel des 3 — -5 unter Bildung einer Areola anastomosiert. Ferner hat die Stirn in ihrer Mitte einen abgestutzten Kegelfortsatz und die Fühler des $ sind einfach. Die Type im Museum in Buenos-Aires. Ch. patagiata Berg erinnert in der Zeichnung an die vorige Art, ist aber wesentlich kleiner (40 mm), der Hlb orange gebändert, nicht, wie bei Caridarctia, nur seitlich gelb gezeichnet. Die Vflgl haben die ganze innere Hälfte weiß, rosa getönt, so daß nur ein bis fast zur Flügelmitte reichendes Außenband schwarz bleibt, das die Adern hell und außerdem eine feine, lichte Zackenlinie zeigt. Patagonien. 19. Gattung : T*aracies Wkr. Die Palpen sind zwar länger, als bei den vorigen 2 Gattungen, aber gänzlich in dem dichten, struppigen Kopfhaar versteckt. Sauger verkümmert. Ferner unterscheidet sich die Gattung von der vorigen durch die in beiden Geschlechtern gekämmten Fühler, durch das Fehlen der Anhangszelle und dadurch, daß nur der 3. und 4. Subcostalast gemeinsamen Stiel haben. P. contraria Wkr. (42 b). Sieht fast wie eine kleine dunkle Antarctia vulpina (41 d) aus. Der orange¬ gelbe Hlb ist seitlich schwarz und hat so breiten schwarzen Rückenstreif, daß die dottergelbe Grundfarbe nur noch in 2 schmalen Nebenrückenstreifen erhalten ist. Vflgl wie der Thorax dunkelbraun, mit rahm weißem Vrdsstreif; Hflgl trüb weiß, an der Costa braun, am Ird gelb fingiert. Unterer Amazonas. *) Auf der ersten, von Abbott und Smith gegebenen Abbildung ist infolge von Uebertreibung der die Vflgl- adern begleitenden bestäubten Streifen das Bild dieses Falters derart entstellt, daß der mit diesen sonst so guten Ab¬ bildungen vertraute IIerm. Strecker die Figur nicht erkannte und 1884 die Art als Spilosoma niobe nochmals um¬ ständlich beschrieb; diese führt- dann Ivirby, weit von Seirarctia getrennt, als Esiigmene mit einem ? auf. Ausgegeben 19. I. 1920. MALLOCEPHALA; ANTARCTIA. Von Dr. A. Shitz. 32) 20. Gattung: Alaliocepliala Bich. Die Falter, die ungefähr den altweltlichen Ocnogyna entsprechen dürften, besitzen im Vflgl eine An¬ hangszelle. Die Fühler der <$<$ sind doppelt gekämmt mit langen Aesten und der Hlb der ist ein ganz schmächtiger, zu dem robusten Thorax in Mißverhältnis stehender Anhang, der nur durch eine lange und dichte, vliesartige Behaarung etwas Ansehen gewinnt. Sehr charakteristisch ist das $ durch eine vollständige Verkümmerung der Flügel. Die Palpen sind, ebenso wie bei den Antarctia und Palustra beim sitzenden Falter herabgesenkt, ihre Spitze fast nach unten zeigend. Man kennt nur wenige, einander ähnliche Arten mit zeich¬ nungslosen Flügeln. Die Rpn kurz und dicht biischelig behaart, mit erhabenen Warzen, an niederen Pflan¬ zen lebend, zahlreich in den Gärten der Städte, die männlichen Falter häufig an den Straßenlaternen. M. deserticola Berg (41 d). Beim sind Kopf, Fühler, Thorax und Vflgl hell graubraun, Hflgl und Hlb deserlicola. weiß, erstere selten mit getrübter Spitze. Das $ ist ganz gelbgrau, das Hlbsende breit weiß und wollig. Argen¬ tinien, Pa agonien, nach Hampson auch von Colon. Ich fing beide Geschlechter in der Stadt Buenos-Aires selbst, an Gartenmauern und fand die Gespinste unter den Mauerdeckeln, im Februar. Nicht selten. * M. brittoni Rothsch. Der vorigen sehr nahestehend. Kopf, Körper und Vflgl bräunlich rahmfarben. brittoni. Hflgl weiß. Fühler hellbraun. La Soleclad in Argentinien. M. latior Btlr. (41 d). Dunkel ockerbraun, die Hflgl schmutzig ockerweiß, Hlb lebhafter gelb mit latior. schwarzen Querbändern auf dem Rücken. $ gelbbraun mit ebensolchen Flügelstummeln und weißem Hinter¬ teil des Hlbs. — Raupe schwarz mit blauen Warzen und rotbraunen, stellenweise grauen Haaren. Falter im Februar. Chile, häufig. — tegulata Btlr. ist auf 2 <$$ von Valparaiso gegründet, hat die Flügel statt dunkel iegulata. ockerbraun graulich-schokoladefarben, die Hflgl an der Wurzel durchscheinend. — angustior Btlr. hat angustior. schmälere Vflgl und die Grundfarbe bronzebraun. Gleichfalls von Valparaiso. — ab. obscura Btlr. endlich obscura. ist ein Name, der einem ungewöhnlich dunkeln Stück ($) gegeben wurde. — Die Raupe von latior ist, nach Notizen von Edmonds durchaus Arctia- artig. M. magna Rothsch. (41 d). Thorax und Vflgl dunkel kastanienbraun, Hflgl weißlich, Kopf und Hlb magna. oben orange fingiert. Salta in Nord- Argentinien. M. peruviana Rothsch. (41 d). Etwas kleiner als die vorige; Hflgl schmutziggrau getrübt. Unter- peruviana. schieden durch den oben aschgrauen Hlb. Südost-Peru. Die häufig, die 2$ noch nicht bekannt. M. insipida Rothsch. Größe der deserticola (41 d). Kopf, Brust und Beine schiefergrau, Fühler rot- insipida. grau; Thorax, Hlb und Vflgl graulich-zimtfarben. Hflgl grauweiß. Lagama (Argentinien). M. rubripes Bich. Der vorigen Art ähnlich, ebensogroß, dunkel rotbraun mit helleren Hflgln. Kennt- rubripes. lieh an der rosenroten Färbung von Palpen und Schenkeloberseite, sowie an dem roten Hlb mit schwarzer Rückenlinie. Chile. 21. Gattung: Antarctia Hb». Der vorigen Gattung sehr nahe, Vflgl mit Anhangszelle; Körper wie bei den Malloceplmla mit langem zottigem Haarvlies. Aber bei den Arten, von denen man die kennt, sind diese voll geflügelt. Man kennt über 30 Arten, bis auf wenige sämtlich in der südlich gemäßigten Zone Amerikas lebend. A. vulpina Hbn'. (= pallicosta Bsd., uruguayensis Berg ) (41 cl). Fast wie eine große Malloceplmla vulpina. latior (41 d) gefärbt, dunkelbraun mit schmutzigweißen Hflgln und goldgelbem Hlb, dem aber die schwarzen Rückenbänder fehlen, sowie durch einen rahmweißen Streif längs der Costa verschieden. Beim $ sind Hflgl und Costalstreif stärker gelbbräunlich fingiert. — Raupe ganz schwarz mit schwarzen Warzen; über den Rücken eine Reihe z. T. paarig gestellter gelbbrauner Bürsten. In den Pampas von Argentinien und Uruguay, im Januar und Februar sehr häufig; in Montevideo im Prado und abends an den Straßenlaternen. A. felderi Rothsch. (41 f) ist in Größe und Färbungsanlage genau wie vulpina. Braune Vflgl mit beim felderi. cj rahmgelbem Costalstreif, trüb weiße Hflgl und dottergelber Hlb ; nur die Vflglfarbe ist kein dunkles Kastanien¬ braun, sondern fuchsrot getöntes Rotbraun. Von Rio de Janeiro. Es sind erst 2 Exemplare bekannt. A. aurantiaca Rothsch. (41 f). Wie die vorige, aber die Vflgl beim £ gelbbraun, ohne den Costalstreif, aurantiaca. beim 2 dottergelb, die Hflgl wenig heller. Von Rio de Janeiro, durch Süd-Brasilien und Paraguay bis Bolivien. A. lehmanni Rothsch. Etwas größer als die vorigen; das einzige bekannte Stück stammt von Popayan lehmanni. in Columbien ist ganz einfarbig grauweiß mit orangegelben Hlbsseiten, der Fühlerschaft ist weiß mit braunen Kammzähnen. VI 41 brunnea. amaryllis. vulpecula. pallidivena honora. sericea. fervida. surgens. venata. albescens. gigantea. rudis. phicocera. paula. julvicollis. costata. 322 ANTARCTIA. Von Dr. A. Seitz. A. brunnea Hbn. ( = severa Berg) (41 d). Der vulpina (41 d) ähnlich, aber die Vflgl wie der Thorax dunkelbraun und ohne hello Costa. Die Hflgl schmutzig weiß, aber bei n ist deren Costalteil dunkel berußt, wo er bei vulpina nur schwach getrübt ist; der Hlb ist beim $ nicht goldgelb, sondern braun. $ ganz honig¬ gelb tingiert. Variiert oft in blä ssere und gelbere Form (= ab. amaryllis Schs.). Süd-Brasilien und Argentinien, häufig. — Rp mit dichten, dunkeln Rückenbürsten, an Xanthium spinosum, Gaillardia scabiosoides, Scleropus amaranthoides und anderen niedern Pflanzen. A. vuipccula Dojn. Größe der folgenden Art, Körper dunkelbraun, Kragen vorn rotbraun, Thorax mehr ockerig, Hlb mit sehr langen Haaren bedeckt. Vflgl schwarzbraun, Vrd und die Fransen noch dunkler. Hflgl oben weiß, etwas blauglänzend, i n Apicalteil graulich getrübt. Unterseits sind alle Flügel bleigrau, Costa, Fransen und der Apicalteil der Hflgl schwärzlich. Aus Columbien. Nach nur männlichen Stücken be¬ schrieben. A. pallidivena Schs. Größe und Gestalt der azollae (41 i), aber die Vflgl mit weißen Rippen wie venata (41 i). Kopf und Kragen dunkel-, Thorax lederbraun. Hlb ockergelb. Grundfarbe der Vflgl leder- farben. Unterseite weißlich, Costal- und Außenrd der Vflgl gebräunt. Brasilien: Castro (Parana). A. honora Schs. (41 e) fast ganz wie die vorige, aber die Hflgl brauner, auch beim B leicht gelblich tingiert. Der Hlb des $ lebhafter gelb. — Diese Art ist von Mittel-Brasilien nach Norden verbreitet und wird selbst von Columbien gemeldet. A. sericea Schs. (41 e). Wesentlich heller braun, auch beim die Vflgl ziemlich blaß, die Hflgl bis auf Costa und Irdsteil fast weiß. Süd-Brasilien. A. fervida Schs. (41 e). Nur das $ bekannt. Alle Flügel dunkelbraun bestäubt, zeichnungslos bis auf den schwach dunkel gezeichneten Zellschluß. Verbreitung wie bei der vorigen. A. surgens Wkr. (41 h, i). Das $ hat den Vflgl ähnlich wie pallidivena braun mit lichten Adern durch¬ zogen, aber die Hflgl trüb weiß, sau n wärt s dunkler. Das $■> das Rothschild anfangs als Mallocephala venata beschrieb, ist ganz hell weißlich ockergelb, die Adern der Vflgl rein weiß. Parana. A. venata Schs. (41 i). Gleicht in der Zeichnung der vorigen, hat aber mehr braune Flügelgrundfarbe, aus der die lichteren Adern (bei n $ auch auf dem Hflgl) schärfer hervortreten, sowie dottergelb gefönte Kör¬ perbehaarung. Da aber surgens von Hampson zu der sonst vorwiegend altweltlichen Gattung Maenas ge¬ stellt wird, müssen sich beide durch das Subcostaladersystem der Vflgl unterscheiden. Brasilien: Parana. A. albescens Hmps. (41 e) von Venezuela und Peru hat weißliche, an der Wurzel gelblich tingierte Flügel und Thorax und Hlb sind, besonders nach hinten, dottergelb gefärbt. Wird, wie die folgende Art, viel¬ leicht schon zu den Palustra zu rechnen sein. A. gigantea Jones. Vielleicht schon zur nächsten Gattung gehörig. Fast so groß wie Palustra bur¬ meister i (41 f,g); dunkelbraun, Kragen trüb dottergelb gesäumt, Hlb gelb, oben dunkel gebändert. Vflgl braun, an Vrd, Ird und Saun dunkler, in Außenteil heller und gelblich. Hflgl gelb, die Costa schmal braun. Am Saun ein welliges Band, das hinter der Zelle unterbrochen ist. Saun fein goldgelb. Letzter Hlbsring des 0 braun; das $ zeigt auch eine ganz matte dunkle Postmedianlinie. Castro. A. rudis Btlr. (41 i). Als Paracles (vgl. S. 320) beschrieben, nach Hampson aber hierher gehörig, weil mit einer Anhangszelle der Vflgl. Heller braun als die vorigen, beim B beide Flügel fast gleich gefärbt; Thorax vorn und Hlb oben gelb getönt. Chile. A. phacocera Hmps. Größe der vorigen Art, Körper dunkelbraun, aber ein Busch an der Schulter und der Hlb orange. Vflgl rötlichbraun, die Wurzel mit einigen orangefarbenen Haaren bedeckt; Hflgl orange mit dunkelbraunem Saumband, das an der Costa breit beginnt und sich nach dem Analwinkel hin verschmälert. Paraguay. A. paula Schs. (41 e). Bedeutend kleiner als die anderen Antarctia, nur in der Größe der Mallocephala cleseriicola (41 d). Kenntlich an dem dunkeln Zellschlußfleck und ockergelben Irdsstreif der Vflgl. Hflgl des B dunkler. Brasilien (Parana). A. fulvicoilis Hmps. Größe der paula (41 e). Körper dunkelbraun, Thorax oben gelbrot gezeichnet; Hlb oben gelbrot mit dunklem Mittelstreif, Vflgl dunkelbraun an der Wurzel mit einigen weißen und gelb¬ lichen Haaren untermischt. Hflgl gelblichweiß, Adern und Saum leicht dunkelbraun übergossen. Chile. A. costata Barm. (= bergi Schs.) (41 e). Statur der vulpina (41 cl), für deren Nebenform sie anfangs genommen wurde. Fühlerschaft oben weißlich, Hlb seitlich tiüb gelb, beim $ oben mit braunen Bändern. Süd-Brasilien (Rio). PALUSTRA. Von Dr. A. Seitz. 323 A. thursbyi Bothsch. Kopf, Thorax und Vflgl dunkel-stammbraun mit dottergelben Häärehen und thunbyi. Schüppchen durchsetzt, Brust und Beine orangegelb tingieit; Hlb orange. Hflgl heller, gleichfalls etwas dotter¬ gelb getönt. Größe etwa wie vulpina (41 d). Patagonien. A. klagesi Rothscli. Größe der vorigen; Thorax und Vflgl dunkel chckoladebraun, etwas holzbraun, klagcsi. Hflgl ganz holzbraun. Hlb orange, mit ebensolchem Analbusch. Vcm oberen Amazonas (Fontebca). A. persimilis Burm. (41 f). Oben dunkel rußigbraun, der Diskus der Flügel schwach heller. Alle persimilis. Flügel oben und unten mit deutlicher Zellschlußmaike. Hlb schwarzbraun, beim $ mit orangegelbem Seiten¬ streif, beim $ matt dottergelb gebändert. Süd- und Mittelbrasilien, nicht selten. A. fusca Wkr. (= multifarior Burm.) (41 h). Dunkelbraun, größer als die vorigen, $ mit fein über- fusca. stäubten Vflgln, <$ mit Spuren eines Submarginalbandes hinter dem ZellscTJußfleck. Hflgl beim. blaß gelblich, matt braun überstäubt; Hlb trüb orangegelb, besonders an den Seiten, beim $ mit dunkeln Rückenbändern. Siidbrasilien und Argentinien. A. la'eralis Wkr. Fast genau wie persimilis, aber die Vflgl oben etwas grau gemischt und stärker von lateralis. lichten Adern durchzogen. Südbrasilien. A. marmorata Bothsch. (41 f). Dunkel erdbraun mit etwas lichteren Hflgln. Vflgl in der Wurzel- marmorata. hälfte mit verloschenen dunkeln Flecken, die an, hinter und unter dem Zellende am stärksten hervertreten. Fühlerzähne sehr lang. Peru. A. steinbachi Bothsch. (41 i) fast genau wie eine kleine persimilis gefärbt und gezeichnet; Flügel- sie'.nbac hi. diskus beim <$ leicht aufgehellt, beim $ mit deutlichem Zellschlußfleck und dunklem Schattenstreif vor dem Saumfelcl. Süd- Argentinien. > A. nitida Jones. 35 mm; beim $ sind Kopf und Thorax dunkelbraun, Hlb braun mit seitlichen gelben nitida. Streifen; Vflgl braun; Hflgl rahmweiß, Adern, Costa und Saum braun. Unterseits sind die Vflgl braun, an der Wurzel gelbe Behaarung, unter der Mediana bis zum Ircl sind sie weißlich; Hflgl rahmweiß mit stark braun übergossenem Costalfeld und braunem Zellschlußmond. Von Castro, Parana (Brasilien). A. reversa Jones. von der Größe der vorigen. Ivcpf und Thorax dunkel rotbraun, Fühler heller reversa. braun, Hlb oben goldgelb. Vflgl rahmweiß, saumwärts gebräunt, Adern rotbraun; im Costalfeld ein sehr dunkles Band. Ird bis zur Submediana braun übergossen. Hflgl weiß mit brauner Costa. Castro (Parana). A. pectina’is Jones. Größer, die Fühler beim 3 mit sehr langen Fiedern. Körper dunkelbraun, Hlb pedinalis. orange; Vflgl braun, im Diskus aufgehellt und etwas durchscheinend, der Ircl an der Wurzel mit Haaren über¬ deckt. Hflgl weißlich, gelbbraun übergossen. Castro. A. cnefhocampoides Bothsch. (41 e). Vflgl mehr aschgrau mit dunklem Zellschlvß und einer Quer- cr.eil ocam- kette dunkler Schattenpunkte vor dem Saumfeld, wodurch entfernte Aelinliehkeit mit gewissen paläarktischen Thaumetopoea entsteht. Von Salta in Kord-Argentinien. A. variegata Schs. (41 i). Lebhafter und bunter gezeichnet, als die andern Antarctia. Vflgl blaß variegata. gelbgrau; Körper dunkelbraun, Kopf, Kragen und ein Irdsfleck an der Vflglwurzel honiggelb. Auf dem Vflgl ist ein dunkles Postmedianband und ein Fleck vor und an dem Zellende schwarzbraun, alle diese dunkeln Zeichnungen weiß gesäumt. Brasilien : Parana. A. rhodosoma Hmps. hat die Größe der vorigen, ist aber kenntlich an dem roten Hlb, der eben kleine rhedosoma. schwarze Rückenflecke trägt und an den halbclurchschc inenden, hellen Hflgln. Vflgl hell rötlichbraun mit gelblicher Wurzel, am Discalfleck dunkelbraun getönt. Chile. A. duckinfieldia Schs. (41 h). Nur das $ bekannt. Thorax und Flügel erdbraun, che letzteren von duckinfiel- clicken, honiggelben Adern durchzogen und ebenso gefranst. Hlb dottergelb, Rücken und Seiten dunkel ge¬ fleckt. Hlbsende orangerot behaart. Mittel-Brasilien. 22. Gattung: Palustra Bar. Die „ Wasserbären“ bilden eine den Antarctia sehr nahe verwandte Gruppe, haben aber durch die Eigen¬ tümlichkeit ihrer Lebensweise eine ganze Reihe von Veränderungen erlitten, durch die sie dem V asserleben ange¬ paßt sind, besonders i n Raupenstadium. Die $ $ von Palustra burmeisteri sondern in reicherem Maße Afterwolle ab, wie die europäische Lymantria dispar, eine ähnliche Parallele, wie sie zwischen den Lym antriiden Porthesia simi- lis und Euproctis chrysorrhoea einerseits und den wie Palustra i n Wasser heranwachsenden Scirpophaga andrerseits besteht, deren Arten man geradezu nach jenen Lymantri'i len Scirpophaga ,,auriflua1' Z. und Scirpophaga ,, ehr y- sorrhoeaii Z. genannt hat. Eine Confunclierung mit Gattungen wie Maenas, Lacydes, Eutaenia usw., über- 324 PALUSTRA. Von Dr. A. Seitz. haupt mit irgendwelchen Gattungen, die in der alten Welt vertreten sind, haben wir nicht eintreten lassen; eher möchten noch einige seither mit den Palustra als congenerisch behandelte Arten ausgeschieden werden. — Der Kopf, besonders beim $, ist weit herabgesenkt, so daß er von oben gesehen nicht über die mächtige Thoraxwolle herausragt. Sauger fehlt, Palpen sehr klein, direkt abwärts gerichtet. Fühler der mit 2 Reihen langer Kammzähne, bei manchen fast die längsten, die sich bei den Arctiiden überhaupt finden. Die dichte Behaarung des Thorax zuweilen struppig oder den ganzen Thorax einhüllend ( burmeisteri ), Flügel groß, auch die Hflgl breit, mit kurzer, kaum über die Flügel mitte ragender Mittelzelle; die Discocellulare einen scharfen, eher spitzen als stumpfen Winkel bildend. Man kennt 9 Arten. burmeisteri. p„ burmeisteri Berg (41 f, g). Eine der größten Arctiiden Amerikas, einfarbig dunkelbraun mit schwärz¬ lichem Zellschlußfleck, die Vflgl noch mit doppeltem, postmedianen Schattenband. $ wenig heller als das q, mit schwärzlichem Hlb und ockergelber Afterwolle. — Rp groß, dick, schwarzbraun; die Tiere sitzen nie an der Wasseroberfläche, sondern stets in 10 — 15 cm Tiefe an Potamogeton und andern Wassergewächsen. Die zum Atmen nötige Luft wird durch die dichten Haare an der Raupe fest gehalten, die dadurch einen sil¬ berig glänzenden Ueberzug erhält. Um diese Luft zu erneuern kommt die Rp zuweilen an die Oberfläche; dies geschieht auch um nach einer andern Futterpflanze hinüberzuschwimmen, auf die sie niemals unter Wasser über¬ kriechen soll. Nach Beobachtungen von Günther muß die Raupe bei der Zucht zeitweise fließendes Wasser haben, da sie sonst beim Häuten eingeht. Sie selbst ist dunkel, dicht behaart, die Rückenbürsten in der Jugend bräunlich, später fahl gelb. Im Frühling erfolgt (im November) die Verpuppung. Man sieht dann die Raupen zahlreich stromaufwärts schwimmen, worauf sie sich in die kleinen Bäche und die überall die Pampas durch¬ ziehenden Wassergräben (sog. Canadas) begeben, wo sie zur Verpuppung das Wasser verlassen. Nach Beobach¬ tungen von Willy Lehr (Baltimore) bevorzugen die Raupen überhängende Uferpartien, wo sie meist an Stipa- und Carex-Gräsern ihr filziges Gespinst anbringen. Sie verpuppen sich oft gesellig (7 — 8 Stück zusammen), aber die Cocons sind so gewebt, daß man sie ohne Zerreißung voneinander trennen kann. Die $$ bleiben nach dem Schlüpfen, was nach wenigen Wochen erfolgt, auf dem Gespinst sitzen, wo sie auch oft die Eier ablegen, die in die dichte, flockige Afterwolle des $ eingehüllt werden. Mitunter schmarotzt ein Q beim andern, indem es in dessen Eierflocken die eigenen hineinlegt. Auffällig ist, daß der gefräßige, insektenfressende Fisch Heros facetus Jen., der die Palustra- Schmetterlinge gierig verzehrt, die Raupen verschmäht. Die Art ist über Uruguay und das südliche Argentinien verbreitet; lokal, aber stellenweise häufig. afjinis. P. affinis Rotlisch, fast genau wie burmeisteri, nur ist der Thorax dunkler braun, der Kragen und die Behaarung der Hlbsbasis dottergelb. Aus dem Orgelgebirge in Brasilien. ochendeni. P„ ockendeni Rothsch. (41g). Gleichfalls wie burmeisteri, aber die Tegulae sowie der Analbusch gold¬ gelb und auf dem Vflgl des einzigen bekannten Stücks, eines $, ist der postmediane Querstreif undeutlich. Peru. vivida. P. vivida Rothsch. (41 h) gleicht einer kleinen burmeisteri , aber der Hlb ist ockergelb, beim $ mit einer Reihe schwarzbrauner Rückenflecke, beim $ dunkel gebändert ; Beim $ ist auch die ganze basale Hälfte der Hflgl lebhaft ockergelb; beim $ ist der Hflgl im Diskus graulich aufgehellt und etwas durchscheinend. palmeri. P„ palmeri Rothsch. (41g). Kleiner als die vorigen, Körper und Flügel ganz einfarbig dunkel rußbraun, bis auf den kaum erkennbar dunkleren Zellschluß gänzlich zeichnungslos. Columbien. hacnschi. p. haenschi Rothsch. (41 g). Fast genau wie burmeisteri, aber das $ zeigt hinter der Flügelmitte eine querbandartige Aufhellung. — Die Rp schwarz, mit Reihen schwarzer, stachelartiger Borsten. Auf dem Rücken eines jeden Rings sitzt eine Querbürste aus dichten, kurzen, weichen Haaren von lebhaft kastanienbrauner Farbe. laboulbeni. P. laboulbeni Bar (= argentina Berg) (41 i). Hell gelbbraun, nur etwa halb so groß wie burmeisteri, Vflgl mit dunkeln Schattenlinien vor und hinter der Mitte, sowie vor dem Saume, und mit matt dunklerem Zellschlußfleck. - — ■ Rp mit Büscheln kurzer Borsten und auf dem Rücken jedes Segment mit einem rückwärts gerichteten schwarzen, oben fuchsroten Bürstenbusch. An Mayaca fluviatilis, woran sie unter¬ getaucht frißt. Bei Berührung rollt sich die Raupe, wie die meisten Arctiidenraupen, ein. Kokon schwärzlich, mit einverwebten Raupenhaaren. Südamerika, im Osten verbreitet. jostcri. P. fosteri Rothsch. (43 a) gleicht etwas der laboulbeni, ist aber gestreckter, die Vflgl heller und ganz zeichnungslos; von Paraguay. nzoltae. P. azollae Berg (41 i). Noch kleiner, die Hflgl beim $ wie der Hlb goldgelb, rötlich getönt und dunkel gerandet; Vflgl wie der Tliorax dunkelbraun, noch dunkler gezeichnet. Argentinien. tenuis. P. tenuis Berg (41 e). Gleicht sehr der Mallocephala latior (41 d), hat aber tiefer rotbraune Vflgl und schwache Schattenflecke im Hflgl. Der Hlb ist wie dort orangegelb, aber ohne schwarze Rückenbänder. £ mit vollentwickelten Flügeln. Argentinien. HYPHORAIA; PLATYPREPIA. Von Ir. A. Seitz. 325 P. juruana Bill. (A3 a). Wie bilinea (41 h) eine kleine Parallelfonn von burmeisteri dar teilt, so gleicht juruana. juruana einer Zwergform von azollae : Hflgl bis auf ein braunes Außenrandband aufgehellt. Hlb oben gelb. Jurua-Fluß (Amazonas). P„ flavata Hmps. (41 i). Hier sind auch die Vflgl bis auf das braune Saumband und wenige Fleckchen flavaia. aufgehellt; Färbung tiiib ockergelb. Die kleinste Art. Peru. P. bih'nea Schs. (41 h). Die Zeichnung ist ziemlich genau wie bei burmeisteri, d. h. die Vflgl zeigen bilinea. außer dem leicht gewinkelten Zellschlußfleck noch unterbrochene Schattenlinien vor und hinter der Mitte; die letzteren doppelt. Der Hlb des $ bis auf Wurzel und Spitze fleischrötlich. Von Petropolis in Südbrasilien. V. Arctiinae, echte Bärenspinner. In dieser Unterabteilung finden wir die typischen Eigenschaften der ganzen Familie, zu denen als rein äußerliches, aber sehr augenfälliges Merkmal eine an Falbenkontrasten reiche Buntheit tritt, am inten¬ sivsten ausgebildet . Von den farbenarmen düstern Palustra, den weißen Spilosoma, den schmalflügligen Phaego- pterinae, mit denen allen sie verwandt sind, sondern sie sich, leicht ab. Im Geäder sind sie nicht einheitlich, Weshalb neuerdings eine Anzahl ihrem inneren Wesen nach unzweifelhafte Arctiiden wie die Callimorpha in Europa, die Platyprepia in Amerika ausgeschieden worden sind. Sie wurden als Hypsidae (in neuerem Sinne) hauptsächlich wegen der Verschmelzung zweier Hinterflügeladern von den Arctiinae weg verwiesen; ein Ver¬ fahren, dem aber viele Autoren nicht gefolgt sind, indem sie die Platyprepia an die Hyphoraia anreihten. Aber auch, wenn diese Gattung miteingerech.net wird, ist die Zahl der amerikanischen Arctianae erstaunlich klein; sie enthält nur 5 Arten. Von den andern amerikanischen Gruppen steht ihnen die Gattung Apantesis, sowohl was Raupe als was Falter betrifft, am nächsten; diese Gattung entspricht aber so genau unsern europäischen Gattungen Orodemnias , Cletis und Euprepia, daß wir sie oben an der diesen entsprechenden Stelle eingereiht haben. 1. Gattung’: Hyphoraia Hbn. Mit den Antarctia verknüpft ist diese Gruppe durch den plumpen, gedrungenen Bau, den schweren, nach hinten verdickten Hlb der die vliesartige Behaarung, die langen Zähne der doppelt gekämmten Fühler, die breiten Flügel und das Nässe-Bedürfnis der struppig behaarten Raupen; nur daß die Hyphoraia mehr unter Schneedecken ihr Leben hinbringen, als die unter Wasser lebenden Palustra. H. subnebulosa Dyar. (42 b). Eine kleine Art, der altweltlichen festiva am nächsten, aber die Vflgl subnebulosa dürftiger hell gefleckt, und die Hflgl nicht goldgelb, sondern matt ockergrau mit breit dunklem Randband. Aus Alaska bekannt, und wie die meisten Hyphoraia (außer aulica) eine Seltenheit. H. parthenos Harr. (= borealis Mschlr.) (42 a). Eine sehr große Art, fast von der Größe einer Perl- parthenos. callia matronula. Vflgl dünn beschuppt, braun, gelb gefleckt, Hflgl goldgelb, schwarz gebändert. Von matro- nula leicht durch den picht roten Hlb und die gelben Vflglflecke, die nicht nur längs der Costa ziehen, zu unter¬ scheiden. Der Falter ist auf Kanada und die nördlichen atlantischen Staaten beschränkt. Labrador, am Oberen See, am Mackenzie-River, überall selten; die bis jetzt in den Sammlungen befindlichen Exemplare sind zu¬ meist in großen zeitlichen Zwischenräumen an verschiedenen Orten gefangen. H. hyperboreus Gurt. Die neueren Autoren kommen darin überein, daß die Form sich nicht von alpina hyperborcus Quensel (= thulea Dahn.) trennen läßt, die sie wieder für artlich untrennbar von lapponica Thnbg ansehen. Wir haben in Bd. 2 beide Formen, die lapponica wie die alpina (Taf. 17 e) abgebildet und verweisen auf das dort (S. 95) gesagte, hyperborea scheint über das ganze arktische Amerika verbreitet. Die Art ist auch dort so selten, daß sich der Kaufpreis selbst in Amerika stets auf einigen (3- — 4) Dollar hält. 2. Gattung-: Platyprepia Dyar. Die beim $ lebhaft goldgelben, vor und hinter der Mitte schwarz gebänderten Hflgl erinnern stark an Pericallia matronula von Europa und Nordasien und Hxyph. parthenos von Nordamerika. Die Gattung unter¬ scheidet sich aber durch die Verschmelzung der obersten Hflglrippe mit der Zellwand zu einem ziemlich dicken -Strang (= Hypsidae Hmps.). Raupe wie Falter stehen aber sonst unseren Arctia nahe. P. virginalis Bsd. (= ocliracea Stretch) (42 a). Vflgl schwarz mit Reihen weißer Tropfenflecken, virginaU s. Hflgl hochgelb mit schwarzen Fleckenbändern, beim dj zuweilen mit viel Schwarz. — guttata Bsd. (42 a) hat guttata. ganz schwarze Hflgl bis auf einige honiggelbe Tropfenflecke vor dem Saum, der Hlb ist gleichfalls oben schwarz und die weißen Vflglflecke, die vom Autor auf 18 angegeben wurden, sind etwas kleiner. — Von den Felsen- 326 ARCTIA. Von Dr. A. Seitz. gebirgen westwärts bis nach. Kalifornien, in Wyoming und Colorado stellenweise gemein. Eine der schönsten nordamerikanischen Arctiiden. Die Form guttata wesentlich seltner. 3. Gattung: Arctia Schule. Ueber diese Gattung ist in Bei. 2, S. 97 nachzulesen. In Amerika kommt nur die eine, über die ganze nördliche gemäßigte Zone verbreitete Art caia L. vor. caG’ A. caia L. Amerika beherbergt 4- — 5 Formen dieser überaus variabeln Art: utahensis H. Edw. (= auri- uaiensiö. pennjg (42 a), die, wie die aus Ostasien beschriebene Form wiskotti Stgr. gelbe Hflgl hat, und von der americana. transmontana Neum. u. Dyar nur eine unwesentliche Abweichung bezeichnet, und americana Harr. (42 a) die rote Hflgl hat, wie die europäische caia, aber an den Schultern weiße Seitenstreifen des Thorax. Dadurch wird sie der japanischen phaeosoma Btlr. (Bd. 2, Taf. 18 b) ähnlich, ist aber viel kleiner als diese sehr große Form, auch sind die Vflgl viel ausgedehnter braun, die bei phaeosoma breiten weißen Vflglbänder sind schmal und dadurch die braunen Felder zusammenhängender. Freilich sind durchaus nicht alle nordamerikanischen Stücke opulenta. so klein und dunkel, wie das abgebildete und in Alaska kommt eine Form (opulenta H. Edw.) vor, bei der das Weiß der Vflgl bedeutend stärker ist, als bei typischen americana. Auch im Osten geht caia sehr weit nach parva. Norden, denn ganz kleine Stücke (= parva Rothsch.) finden sich noch in Labrador. Zwischen amerikanischen Stücken und den großen, hell und grell gefärbten Japanern bleibt doch noch ein Größenunterschied, der die Auseinanderhaltung dieser beiden Formen leicht macht. Noch näher als der phaeosoma steht die americana der Form orieyitalis Mr. (Bd. 10, Taf. 24 i), aber diese letztere hat einen anders gezeichneten Hlb; dieser ist vom 3. Ring ab breit schwarz gebändert, so daß nur die Ringränder schmal rot gesäumt erscheinen, während americana einen ganz roten Hlbsrücken mit abgekürzten schwarzen Querbändern zeigt. • — Die Raupe scheint sich von der europäischen nicht zu untersche'den. Die Art scheint aber in Nordamerika, wiewohl sie über die gesamten nördlichen Unionstaaten verbreitet ist, erheblich seltener zu sein, als auf der östlichen Halbkugel, wo sie im Amurlande stellenweise unsäglich, häufig ist, wie Graeser berichtet *). VI. Phaegopterinae. Die meisten der zahlreichen (1060) hierher gerechneten Arten zeigen eine Gestalt, die sich zu dem all¬ gemeinen Heterocerentyp ungefähr verhält wie die der Ithomiini zu der gewöhnlichen Tagfalterform. Wir haben bei den Ithomiini **) (unter dem Namen der Neotropiden allgemein bekannt) eine entfernt an die Libellenform erinnernde Schlankheit des Hinterkörpers wahrgenommen im Verein mit sehr lang gedehnten Vflgln und kleinen runden Hflgln. Fast ebenso möchten wir die Phaegopterini charakterisieren, die einen, wenn auch öfter nicht schlanken, doch stets gestreckten Hlb zeigen, und eine weitere Analogie kommt noch hinzu in den oft unge¬ wöhnlich langen Fühlern und Beinen. Bei Opharus superha z. B. erreichen die Fühler eine Länge von 2% cm, bei einer Vflgllänge von nur 4 cm, während bei den soeben behandelten Arctiini die Fühler kaum jemals die Costamitte überschreiten; ähnliche Verhältnisse treffen wir bei der Phaegopterine Calidota gigas und bei andern Arten. Diese Gestaltsähnlichkeit mit den Ithomiinen könnte eine gute Vorbereitung zu mimetischen Verklei¬ dungen geben, aber wir sehen in der vorliegenden Gruppe so gut wie nirgends deutliche Anklänge an die formverwandten Ithomiinen. Zweifellos sind die Phaegopterini an sich gut geschützt. Manche haben überaus leuchtende Prachtfarben, wie die Belemnia, die wie Edelsteine funkeln und neben glitzernden Metallfarben auch noch grell gefärbte Scharlach- oder Orangebänder aufweisen. Ein meist sehr langer und kräftiger Sauger ver¬ anlagt die Tiere zu einem genußreichen Blumenleben und ebenso wie eigentliche Schreckfarben, fehlen ihnen zumeist auch Erd-, Rinden- und Laubfärbungen, die man als Anpassung an die Umgebung auffassen könnte. Im ganzen ist die Gruppe zeichnungsarm, nur manche Genera (. Automolis , Idalus, Hyperthaema usw.) zeigen lebhafte Buntheit, die durch Fleckung, Bänderung oder Streifung gehoben wird. Eine weitere Homologie der Phaegopterinae mit den Ithomiinae besteht darin, daß sich häufig die gleichen Formen in den verschiedenen, oft ziemlich entfernt stehenden Gattungen wiederholen. Wie wir dort z. B. das ausgefallene Färbungsmotiv von Velamysta pardalis Salv. bei Dismenitis theudelinda Hew. wiederkehren sehen, wie wir in Hymenitis quinta Stgr. ein Ebenbild von Napeogenes hypaea Stgr., Ithomia dimidiata Stgr., Velamysta anomala Stgr. Episcada paradoxa Stgr., usw. erkennen, so finden auch bei den Phaegopterinae Wiederholungen statt; besonders Arten aus der Gattung Halisidota kehren, meist in etwas verändertem Format, auch in anderen Gattungen (. Agoraea , Elysius, Ammalo usw.) wieder. Wir erhalten einen ziemlich ähnlichen Eindruck von * Geradezu staunenswert ist die enorme Fruchtbarkeit dieses Schmetterlings; so berichtet Lyle (Entrno- logist 43, p. 249), daß ein gefangenes caia-? 1300 Eier ablegte und sich dann in dessen Hlb noch 150 ungelegte Eier fanden, zusammen al«o 1450, ungerechnet die etwa schon vor dem Fang abgelegte Eier. ** Vgl. Bd. 5, Taf. 32—41. CYANARCTIA. Von Dr. A. Seitz. 327 Prumala argyllis, Ischnocampa nigrivena und Pachydota nervosa Fldr, die sämtlich an Halisidota anapheoides erinnern. Aber die Aehnlichkeit ist weder so frappant, noch so herausfallend aus dem Formenkreis der nächsten Verwandtschaft, daß wir darin eine mimetisclxe, d. h. eine sichtlich von der Natur mit einer gewissen Gewaltsamkeit erzwungene Nachbildung erblicken können. Es sind nur Anklänge farbenarmer Zeichnungs¬ muster aneinander, wie wir sie in Amerika auch von Angehörigen solcher Familien kennen, die im allgemeinen mit Mimikry nichts zu tun haben, wie z. B. Hesperiden, Noctuiden usw. Wir erinnern nur an Aehnlichkeiten, wie sie zwischen der Hesperide Potamanax unifasciata Fldr. und gewissen Formen der Erycinide Notheyne eumeus F. bestehen und bei allen Gruppen, oft aus ganz verschiedenen Weltteilen, Vorkommen können. In der neuen Welt bilden die Phaegopterinae diejenige Arctiidengruppe, die sich am engsten den Synto- miden anschließt. Bevor man auf die feineren Einzelheiten im anatomischen Bau achtete, wurden manche Gattungen, wie z. B. Belemnia, in die Syntomiden direkt eingerechnet. Tatsächlich ist die Trennung beider auch eine etwas künstliche, wie ein Blick auf die Entwicklungsgeschichte lehrt. Man kennt eine ganze Reihe von Phaegopterinen-Raupen, viele davon schon seit langer Zeit, und wir könnten im Anblick dieser merk¬ würdigen Larven geneigt sein, die daraus sich entwickelnden Falter eher den Syntomiden, als den Arctiiden zuzuzählen. Sonderbare pinselartige Haarruten stehen wie drohende Hörner aus dem Vorder- und Hinterteil der Raupen hervor. Bei Halisidota bactris sind diese Pinsel orangerot auf schwarzem, bei Hai. rhomboides schwarz oder weiß auf rotem und blauem Grunde. Bei Hai. catenulata stehen sie hinter dem Nacken der Raupe wie Windmühlenflügel auseinander und bei Thalesa citrina tragen alle zwischen den vorderen und hinteren Pinseln liegenden Ringe seitlich gerichtete Haarbürsten. Die Automolis haben auf dem 4. und 11. Ringe quer¬ gelagerte Haarpolster, hinter denen die langen Pinsel hervorsprkßen. Bei Pelochyta arontes trägt der 4. Ring einen mächtigen Querwulst, der wie ein spanischer Kragen das Kopfende der Raupe abschließt, gefolgt von bunten Rückenbürsten und überragt von langen, seltsam gestalteten Pinseln, deren manche am Ende sich verdicken. Der Gattungsname „Lopliocaynpa“, den man für gewisse Halisidota eingeführt hat, ist von diesen abenteuerlichen Schopfbildungen der Raupen hergenomnren und manche Raupen, wie z. B. die von Eupseudo- soma sind so von Bürsten umgeben, daß sie einem Knäuel von Wolle und Haarflccken gleichen, von dem der Raupenkopf durch einen reusenart'gen Halsschmuck geschieden ist. Bis jetzt hat jede Phaegopterinen- Gattung bei Entdeckung ihrer Raupe durch Aufweisen einer neuartigen Gestalt überrascht; eine Eigentümlichkeit, die wir bei den anderen Arctiinen- Gruppen nur manchmal angedeutet ( Palustra , Isia), aber nie in ähnlichem Maße ausgebildet finden. Wohl aber treten hier die Syntomidae in eine Paralelle mit den Phaegopterinae, und bei den Eucereum in Amerika, den Euchromia in Asien und Afrika sehen wir Raupengestalten, die sich an jene eng anschließen. Jedenfalls sind wir berechtigt, die hier aufgeführten Phaegopterinae als nahe verwandt mit vielen Syntomiden anzusehen, so daß eine gewisse Uebereinstimmung auch in der äußeren Gestalt der Schmetterlinge mehr bedeuten muß, als eine zufällige Konvergenz. Außer den Euchromia ist es in der alten Welt die Gattung Rhodogastria (Bd. 10, S. 260 — 262, Taf . 25 d — g) die eine unverkennbare Verwandtschaft mit den Phaegopterinae bemerken läßt. Wer die Flügelbewegungen, den hochbeinigen Gang, die Beweglichkeit des Kopfes bei einer Rhodogastra astreus zu beobachten Gelegenheit hat, wird unwillkürlich an die gleichen Eigenschaften von Halisidola tessellaris erinnert. Selbst der Anflug ans Licht, das Schwärmen und das schwerfällige, etwas Neuroptera- artige Ansetzen und Umherlaufen an der bestrahlten Wand ist auffällig gleichartig bei beiden. Das Ausstößen von Schutz-Oel bei lebhafter Bewegung aller Gelenke, das überaus zähe Leben und mehr dergleichen Nebensächlichkeiten können, als beide Gruppen miteinander verbindend, hier angeführt werden. In Afrika entspricht den Phaegopterinae die Gruppe von Faltern, die durch die Genera Balacra, Metarctia und Apisa gebildet wird, die man aber infolge des dürftigen Adernetzes der Hflgl schon den Syntomiden zuzählt. Die Kokons der Phaegopterinen sind fast stets gleichmäßig, oval gewoben und mit Haaren der Raupe untermischt, oft genau eiförmig und umschließen lose die stumpfe, schwach glänzende Puppe. 1. Gattung: Cyanarctla Hmps. Saugerstark; Palpen vorgestreckt , kräftig, aber mit rudimentärem Endgliede. Fühler von über halber Costalänge mit ziemlich langen Kammzähnen. Thorax breit, Hlb kurz. Auf dem langen Vflgl zweigt der 1. und der 2. Subcostalast vor dem Ende der langen, schmalen Zelle ab. Der oberste Medianast (letzte Radiale) ent¬ springt aus dem unteren Zellwinkel, der 2. Radialast wenig oberhalb derselben. Bis jetzt sind 3 einander wenig ähnliche Arten bekannt, die fiüher 2 verschiedenen Syntomiden- Gattungen zugeteilt waren. C. dama Drc. (42b). Von Mexiko; ist schwarzgrau mit hyalinen Flügelfenstern; der Vflgl schimmert dama. am Vrd metallblau, am Ird kupferig. C. ruscia Drc. (42 b). Aus Bolivien. Glänzend schwarzbraun mit schrägem Orangeband der Vflgl und ncscia. einigen Orangeflecken vor dem Hflgl-Saum. C. flavinigra Dogn. Auf ein einzelnes $ gegründet. Im Vflgl eine sehr breite gelbe Binde, die un- f.amnigra. mittelbar über dem Innenwinkel nach dem Saume hinzieht. Hflgl ganz schwarz. 'West-Columbien. 328 BELEMNIA: DIOSPAGE. Von Dr. A. Seitz. 2. Gattung': Belemnia Wkr. Reizende kleine Falter vom Aussehen der Syntomiden mit bunten und metallglänzenden Flecken auf tief schwarzem, samtartigem Grunde. Sauger kräftig, Palpen leicht aufgebogen, kurz, die Fühler lang, die Kammzähne vor der Fühlerspitze plötzlich abnehmend. Thorax rund, Hlb breit, die Hflgl beim $ oft mit, spitz ausgezogenem Analwinkel. Die 10 bekannten Formen haben fast alle die gleiche Größe; sie sitzen auf Blüten in Gemeinschaft mit Cyanopepla und Macrocneme- Arten und fliegen im Sonnenschein in ähnlicher Weise, wie die Zygaena- Arten. eryx. B. eryx F. (= obscura Drc.) *). Vflgl mit messingglänzendem Wurzelteil und lebhaft blutrotem Discal- bändchen. Hflgl mit spitz vorgezogenem Analwinkel. Columbien und Amazonas bis Bolivien, zerstreut. — cmmeri. Bei crameri Btlr. (= inaurata Gr. nec Sulz.) ist das rote Vflglbändchen matter und stumpfer, oft auch verkürzt oder verschmälert. Brasilien und Bolivien, besonders am Amazonenstrom häufig. ■inaurata. B. inaurata Sulz. ( = eryx Boem., jovis Btlr.) (42 c) ist ähnlich, größer, der Analwinkel des Hflgls beim $ gerundet; Basalhälfte der Vflgl blaugrün glänzend statt messinggolden, das blutrote Vflglband oben rezia. breiter als unten (bei eryx umgekehrt). Mexiko und Zentralamerika. — Bei der Form rezia Drc. (42 c) von Colum¬ bien ist das rote Vflglband breiter und zieht weiter herab, auf der Unterseite bis nahe vor den Innenwinkel. Häufig. orhriplaga. B. ochriplaga Hmps. (42 c). Das Vflglbändchen ist schmäler und orangegelb, der Wurzelteil des Vflgls weniger glänzend. Am Amazonenstrom überall: bei Para, Ega, Humayta usw. Das abgebildete Stück aus Südbrasilien. Jydia. B. lydia Drc. (42 c). Körper goldrot gefleckt und gebändert. Vflgl an der Wurzel wenig metallisch mit matt blaugrauen Fleckchen am Zellschluß. Columbien. Scheint selten. mygdon. B. mygdon Drc. (42 b). Vflgl oberseits ganz ohne Querbändchen, aber der ganze Wurzelteil lebhaft marthae. goldglänzend, schwarz durchadert. Unterseits ist das rote Querbändchen sichtbar. Columbien. — Bei marthae Bothsch. von Sta. Martha in Columbien schlägt das Bändchen der Unterseite nach oben leicht durch. apiaga. B. aplaga Hmps. (42 b). Aehnlich der vorigen, oben ganz ohne Querbändchen, das auch unterseits nur als schwache rote Spur auftritt. Vflgl in der Wurzelhälfte kupferglänzend. Ecuador. Paramba; das abge¬ bildete Stück von R. Haensch im Juli gefangen. alpha. B. alpha Drc. (42 c). Erinnert ganz an Syntomiden aus der Gattung Cyanopepla, mit denen sie auch zusammen(f liegt, besonders aus der Verwandtschaft von C. cinctipennis (22 g) oder auadricolor (22 f), ist aber leicht zu erkennen an dem weißlichen Apicalfleck der Vflgl. Vom Chiriqui- Vulkan in Costa-Rica. 3. Gattung’: Oiospag’e Wkr. Der vorigen Gattung äußerst nahe, aber im Hflgl ist der dort schwache oder fehlende Subcostal- ast kräftig und die bei Belemnia fehlende Ader 5 ist vorhanden. Der Bau der Tiere ist gewöhnlich etwas schlanker und der Analwinkel der Hflgl nicht, wie bei Bel. eryx dubia , spitz ausgezogen. chrysobasis. D. chrysobasis Hmps. (42 d). Vflgl wie bei Bel. inaurata , aber die Hflgl breit purpurrot gesäumt Columbien, Bolivien und Peru. semhnargi- D. semimargitiata Bothsch. Vflgl ähnlich denen von chrysobasis', Hflgl dünn rosig gesäumt, vor der nata. Saummitte ein schmaler, purpurner Längsfleck. Paramba (Ecuador). 2 bn Tring-Museum. splendens. D. splendens Drc. (42 d). Das Vflglbändchen schmal und mattrosa, vor dein Hflglsaum ein breit rotes, von den schwarzen Adern durchschnittenes Band. Bolivien und Peru. cteasa. D. cleasa Drc. (42 c). Oberseite ganz schwarz, nur die Wurzel von Hlb und Hflgln metallisch gold¬ grün glänzend. Unterseits steht hinter der Vflglmitte ein breites, gebogenes Querband, beim Hflgl ist die ganze Außenhälfte blutrot, außerdem der Bauch. Columbien bis Ecuador. steinbachi. D. steinbachi Bothsch. (42 d). Vflgl im Basaldrittel bronzegrün, in der Zelle ein undeutlicher roter Fleck, hinter der Zelle ein hellrotes Band von Ader 4 — 9. Hflgl schwarz mit metallisch glänzender Wurzel. Unterseits im Diskus aller Flügel unregelmäßige Blutflecke. Bolivien. violitincta. D. vioütincta Bothsch. (42 d). Schwarz, die proximala Vflglhälfte kupferig golden, von den schwarzen Adern durchteilt, ganz ähnlich wie Belemnia aplaga (42b). Unterseits sind „die Flügel in ihrer Wurzel¬ hälfte blau metallisch. Cauca-Tal, Mai — Juli. * Die von Hübner als gemmans eryx in seiner „Sammlg. Exot. Schmett.“ dargestellte Form wurde neuer¬ dings unter dem Namen dubia Ky. abgegetrennt. 329 BEL EMNI ASTIS METAXANTHIA STENOPHA^A; GLAUCOSTOLA Von Di. A. Sbitz. Ausgegeben 12. 111. 1920. D. engelkei Rothsch. (42 c). Oben samtschwarz mit goldgrüner Hflglbasis, die Vflgl sanmwärts samt- engellcci. braun. Unten haben alle Flügel grüngoldene Wurzel und hinter der Zelle ein goldgirines Querbändchen. Aus Ecuador. D. rhebus Cr. (42 d). Beide Flügel mit blaugrün glänzender Wurzelhälfte, hinter der Vflglmitte 2 rhcbus. geteilte weiße Fleckchen. Oberer Amazonas; Säo Paulo de Olivemja. Ega, Fonteboa usw. D. carilla Rehs. (= cerilla Strd). Sehr ähnlich einer Belemniastis troetschi (42 e): Körper metallisch carilln. goldgrün glänzend, ebenso der Wurzelteil der samtschwarzen Flügel; hinter der Vflglmitte ein breites, ockergelbes Querband. Carillo in Costa-Rica. 4. Gattung : ßeleiuiiiastJs Hmps. Diese Gattung errichtete Hampsoxt für 3 Spezies, die den vorigen nahestehen, sich aber dadurch von Belemnia unterscheiden, daß der 2. Subcostalast zwar aus dem gleichen Punkte mit dem Stiel des 3. bis 5. entspringt, aber frei von diesem verläuft, während bei Belemnia die Aeste 2 bis 5 einen gemeinsamen Stiel haben. Die Falter scheinen erheblich seltner zu sein, als die Belemnia. B. troetschi Drc. (42 e). Vflgl mit breit orangefarbenem Schrägband vor dem Spitzendrittel; beim troetschi. 3 ist dieses Band dunkel-, beim $ gelborange. Costa-Rica, Panai^a. B. whiteleyi Drc. (42 d). Größer als die vorige. Vflgl mit bronzegoldenem Wurzelteil und weißem whHelcyi. Schrägband hinter der Zelle, Hflgl von der Wurzel aus blau überstrahlt. Guyana und Amazonas. B. attidates Drc. (42 e). Vflgl mit 2 purpurnen Schrägbändern, sonst der vorigen ähnlich. Colum- altidates. bien. Eine auffällige Aehnlichkeit in Form, Färbung und Zeichnung existiert zwischen dieser Arctiide und der im gleichen Lande fliegenden Syntomide Napata splendid a- (21 c). 5. Gattung: Metaxantliia Hmps. Auch diese Gattung zeigt, wie die vorige homochromatische Wechselbeziehungen zu den Syntomiden, denen die Tiere auch im Habitus gleichen, aber das vollständigere Adernetz im Hflgl verweist sie' hierher. Palpen lang mit deutlichem Endglied, vor der Stirn aufgebogen; Sauger lang; auf dem Vflgl sind der 2. — 5. Subcostalast gestielt, während der 1. ziemlich weit vor dem Ende der langen Zelle abzweigt. Auf dem Hflgl ist die Discocellulare doppelt gewinkelt . M. vespiformis Drc. (42 e). Körper schwarz, vom 4. Ring ab gelbrot, Hlbsende gelb. Die Flügel vespiformis. durchscheinend, rauchig getrübt, die Adern schwarz. Columbien und Amazonas bis Peru. Scheint nicht häufig. Bei etwas durchfallendem Seitenlicht zeigen die Flügel, besonders die hinteren, einen prachtvoll nilgrünen Schiller. Gleicht außerordentlich den Syntomiden Osmocneme bracata Draudt (29 d) und Ixylasia pyroproctis Drc. (29 d) auch gewissen Gymnelia , zumeist Arten, mit denen die Metaxanthia den Flugplatz teilt. M. threnodes Drc. (42 e). Kleiner, Körper schwarz, nur die Brust und das Hlbsende beingelb. Vflgl threnodes. schwarz berußt, das Außendrittel hyalin, wie auch die Hflgl mit tiefschwarzen Adern. Hflgl hyalin, apical- wärts rauchig getrübt. Von A. H. Fassl vom Rio Songo gebracht. Sie erinnert stark an gewisse Syntomiden aus der Verwandtschaft der Pseudom yia . 6. Gattung: Stenopliaea Hmps. Gestalt und Größe der vorigen Gattung, aber die Palpen mit völlig verkümmertem Endglied; der 2. Subcostalast der Vflgl ist nicht mit den andern gestielt, sondern geht vor dem Zellende ab, und die Discocellulare, die dort gewinkelt (auf dem Hflgl sogar doppelt gewinkelt) war, ist hier nur ganz leicht eingebogen. 2 einander ähnliche Arten, die beide von Mexiko bis Honduras reichen. S. pollinia Bsd. (42 e). Braun, Kragen und Hlb rot. Vflgl mit gelbem Costalstreif, Hflgl mit durch- pollima. sichtigem Wurzelteil. S. salatis Bsd. (42 e). Aehnlich der vorigen, aber der Hlb schwarz, Vflgl ohne den gelben Vrdsstreif. sclatis. 7. Gattung: Glaueostola Hmps. Wegen äußerer Aehnlichkeit mit Leucopsumis wurde die einzige Art, auf welche hin Hampson diese Gattung errichtete, als solche beschrieben. Sie gleicht habituell auch gewissen Agyrta (z. B. pandemia 24b) und dürfte auch von andern Syntomiden, wie Cyanopepla glaucopoides (23 b), Ixylasia schausi (22 b), Jlydro- mera isthmia (23 i), wo sie mit diesen zusammenfliegt, im Freien kaum zu unterscheiden sein. Sauger kräftig, VI 42 330 HAEMANOTA; TESSELLOTA. Von Er. A. Seitz. f/uliipalpis. undt rwnodi. fl av i da. metaxanlha. binotata. cuhnna. riibriceps. scrtata. Irifasciata. cancellala. aposlala. die vor der Stirn auf gebogenen Palpen haben ein langes Mittel-, aber ein verkümmertes Endglied; die Fühler beim ziemlich lang kammzähnig. In der Submedianfalte trägt das einen langgezogenen Duftfleck unter der Zellmitte der Vf Iglunter Seite; diesen deckt eine lappenartige Vorbuchtung des Costalteils der Hflgl; eine Bildung, welche die Art den Neritos nahebringt, von denen sie aber Hampson wegen des verschiedenen Sub- costal- Systems der Vflgl weit trennt. G. guttipalpis Wlcr. (= romula Drc.) (42 f). Körper grau mit orangegelbem Kopf und Bauchende. Vflgl grau mit weißem Schrägoval, Hflgl schwarz mit weißem, etwas durchscheinendem Keilfleck aus der Wurzel. — Bei ab. underwoodi Rothsch. (42 f) ist der weiße Vflglfleck oberseits von der Grundfarbe überlagert und schlägt nur schwach von der Unterseite durch. — Costa-Rica und Brasilien; beide Formen fliegen am Orosi nebeneinander. G. flavida Schs. Thorax und Vflgl graubraun; hinter dem Kopf etwas gelb. An der Irdsbasis ein dunkelgelber Strich; am Zellende ein dunkler gelber Schrägschatten. Hlb und Hflgl dunkelgelb. Unterseits sind die Vflgl gelb getönt. 37 mm Spannweite. Aus französisch Guyana. G. metaxantha Schs. (42 f). Kopf orange mit schwarzem Scheitelpunkt. Palpen und Beine braun¬ grau; Kragen orange mit schwarzen Fleckchen. Thorax schwärzlich, Patagia innen gelb gesäumt. Hlb orange vor seinem Ende ein schwarzes Querband. Vflgl dunkelbraun, auf Costa, in der Zelle und über dem Ird blasse Striche, ebenso über Ader 2. Hinter der Zelle ein weißes Schrägband von der Subcostalis bis Ader 3, nahe dem Saum. An der Wurzel, unter der Zelle ein langer, spitzer weißer Fleck. Hflgl an A\ urzel und Ird gelb, Außenteil von der Costamitte und von hinter dem Analwinkel an schwarz. Flügelspannung 34 mm. Costa-Rica. Die Art hat entfernte Aehnlichkeit mit gewissen Automolis (marginaia- Gruppe). G. binotata Schs. ist der vorigen ähnlich; die schwarz geaderten, grauen Vflgl haben unter der Zelle einen verflossenen, hinter ihr einen großen weißlichen Fleck; Hflgl an der Wurzel gelb, im Saumteil schwarz. Hlb gelb mit schwarzem Rückenstreif und Ende. 26 mm Britisch. Guyana. 8. Gattung': H aemasiota Hmps. Hierher gehört ein kleiner Schmetterling mit einfarbig dunklen Flügeln und rotem Thorax. Sauger kräftig, Palpen lang, schräg aufgebogen mit sehr langem Mittel- und kurzem, konischen Endglied. Auf dem Hflgl fehlt Ader 5; auf dem Vflgl ist die Zelle sehr lang, die Discocellulare bildet fast einen rechten Winkel. Keine Areola. H. cubana Rothsch. (43 b) schwarzbraun, Thorax wie auch die Vflglwurzel karminrot. Guyana und Cuba. (Nach Strand ist diese Form, die uns nicht vorliegt, identisch mit der von Schahs beschriebenen Neritos sanguidorsia von Guyana.) H. rubriceps Hmps. (43 b) ist ganz ähnlich, etwas größer, die Flügel breiter, mehr dunkel schiefer- grau, und der Metathorax ist nicht rotgefärbt, sondern dunkel schwarzbraun, wie der Hlb. Aus Süd-Brasilien. 9. Gattung' : Tessellota Hmps. In diese Gattung gehören 4 einander ähnliche Arten, die auf den Süden von Südamerika beschränkt scheinen; es sind ziemlich kleine, unscheinbar gefärbte Tiere. Sauger und Palpen sind verkümmert, Fühler beim <$ gekämmt, beim $ fast einfach. Vflgl mit sehr langer Zelle. Hlb lebhaft gefärbt, mit 3 Punktreihen. T. sertata Berg (= apiola Drc.) (42 f). Die gemeinste Art. Beingelb, die Vflgl mit scharfen braunen Ringelchen geziert und braunem, unregelmäßigem Keilfleck, der vor dem Außendrittel am Vrd beginnt und über die Flügelmitte, sich ständig verbreiternd, zum Ird zieht. Hlb oben orange mit mittleren und seitlichen Punktreihen, unten weiß. Süd-Brasilien, Uruguay und Argentinien; das abgebildete Stück fing ich in Buenos Aires im Februar an einer Laterne. T. trifasciata Burm. (42 f.) statt des braunen Keilflecks durchziehen 3 unregelmäßige, blaßbraune Bänder den Vflgl. Argentinien. T cancellala Burm. Sehr ähnlich der vorigen in der Färbung, aber nur 1 Band, gerade durch die Flügelmitte, ist ausgebildet. An Costawurzel und Saummitte bräunliche Fleckung. Größe wie die vorige. Argentinien. T. apostata Schs. aus Castro im brasilianischen Staate Parana, gehört wohl kaum in diese Gattung, denn der sonst bei den Tesselota entwickelte Sauger ist verkümmert und auf dem Vflgl fallen Ader 8 und 9 zusammen. Schwarz; 2 Flecke auf dem Hinterkopf, Kragen, letzter Hlbsring und matte Flecke auf den vorher¬ gehenden orange. Beine und die mit langen, doppelten Kammzähnen bestezten Fühler schwarz. Vflgl halb durchscheinend schwarz, dünn beschuppt, bräunlich getönt. Hflgl schwarz, fast opak. 29 mm. BÄRITIUS. Von Dr. A. Seitz. 331 10. Gattung: DSai’itiiis Wkr. In ihrer neueren, von Hampson begründeten Gestaltung, dürfte. die Gattung eine sehr große Anzahl von Arten umfassen, von denen die meisten wohl in den südamerikanischen Tropen noch zu entdecken sind. 1901 waren nur 6 Arten bekannt, bei Ausbruch des Krieges, womit unsre Literaturkenntnis abschließt, schon die dreifache Zahl. Das äußere Aussehen der einzelnen Arten ist aus anderen Nachtfaltergruppen, die mit den Baritius zusammen fliegen, entlehnt und zwar ähneln sie teils gewissen Halisidota (Subgen. typic. Bariiius), teils Eucereuvi (Subgen. Pseudeueereon Mschlr.) teils auch Syntomiden aus der Gattung Autochloris (Subgen. Thysa- noprymna): letzteren manchmal so, daß gewisse Arten als Syntomiden beschrieben wurden (B. superba als Aclytia usw.) — Sauger entwickelt, Fühler doppelt gekämmt; auf dem Vflgl entspringt der 1. Subcostalast weit vor dem Zellende, gibt dann den 2. ab, und der 3. ist mit 4 und 5 gestielt. Die obere Radiale kommt aus dem oberen Zellwinkel, die mittlere und die letzte entspringen aus einem Punkte, nämlich der unteren Zellecke. Auch auf dem Hfl gl geht der Subcostalast vor der Querader ab. Trotz der Uebereinstimmung in dieser etwas ungewöhnlichen Äderung dürfte es sich hier um eine Mischgattung handeln; manche Arten haben eine Haar¬ locke an der Hinterschenkelwurzel und aufgebogene Palpen, andern fehlt dieser Haarbusch und die Palpen sind vorgestreckt, manchmal ist die Vflgl- Querader gerade, manchmal stark gewinkelt usw. A. Vflgl schwärzlich, H 1 b mehr oder w e n i g e r hoc h r o t. B. pyrrhopyga Wkr. (42 f). Körper tief schwarz, das Hlbsende scharlachrot, beim $ noch ein gelber pyrrhopyga. Analbusch. Vflgl rußig schwarz, hinter der Zelle und am der Flügelwurzel tiefer; Hflgl bis auf den breit schwarzen Saum hyalin, dunkel berußt und schwarz durchadert. Brasilien. B. haemorrhoides Schs. (42 f). Sehr ähnlich der vorigen, aber das Roth am Hlbsende ausgedehnter, lutcmorrlwi- die schwärzlichen, etwas violett schimmernden Vflgl zeigen außer dem Basaldrittel noch ein in der Alitte stark verbreitertes Mittel querband tiefschwarz und der Apex der Vflgl ist ebenfalls tiefschwarz. Costa-Rica. B. roseocincta sp. nov. (42 g) aus Columbien (Villavicencio) hat die sämtlichen Hlbsringe purpurrosa ro.seocincla. gebändert, doch sind diese Purpurbänder in der Wurzelhälfte des Hlbs mit schwarzen Haaren zugedeckt. Der schwarze Hflglsaum schmäler als bei den vorigen, in der Außenrandsmitte tritt der Glasfleck fast bis an den Saum. B. superba Schs. (42 g). Die lebhaft hochroten Hlbsringe nur schmal schwarz gesäumt ; Hflglsaum superba. breit schwarz. Die schwarzbraunen Vflgl zeigen bei der typischen Form keine dunklen Querbinden, sondern einen dunkeln Längsstrahl auf der Mediana, dunkle Schrägwische von da zum Ird und einen dunklen Wisch vor dem Apex. Mexiko und das anstoßende Zentralamerika, nicht selten. — cepiana Drc. von Venezuela ist wie cepiana. superba gezeichnet und gefärbt, doch ist die Vflglzeichnung ähnlich wie bei morio zu 3 Querbändern geordnet . B. morio sp. nov. (42 g). Größer als die vorigen; die Vflgl mit 3 schmalen schwarzen Querbändern morio. (das äußere unterbrochen); auf dem -Hflgl ist der Glasfleck beim £ sehr verkleinert, beim 9 fehlt er ganz; Hlb mit schmalen dunkelroten Bändern. Costa-Rica. B. drucei Rothsch. Vflgl schmutzig schwarzgrau, im Discus etwas durchscheinend. Hflgl heller; Hlb drucei. schwärzlich, der hintere Teil und die Seiten leicht rosig gebändert. Caracas. (Größe nicht angegeben.) B. peculiaris Rothsch. Beim $ sind Beine, Kopf und Thorax schwarz, Hlb schwarz, hinten außen peculmris. karrnin, letzter Ring goldgelb. Bauch an der Hlbswurzel rot. Vflgl hyalin, an der Zellspitze ein schwarzer Strich; Wurzel, Costa, Adern, Apex und Saum sowie der Ird schwarz. Hflgl durchscheinend glasig, Adern sowie die Ränder schwarz; am Analwinkel ein schwarzer Fleck. Spannt ca. 36 mm. Mir unbekannt. B. Vflgl gelb bis ockerbraun, Hlb gelb oder rosig gefärbt. B. marmorea Schs. (42 g). Basaler und costaler Teil der Vflgl wie der Kopf und Kragen honiggelb, marmoreu. der rot gesprenkelte Vflglrest schmutzig graubraun, weiß gepudert. Das Basaldrittel wie auch die Zelle durch ein dunkles Querband abgeschlossen. Vor dem Vflglsaum eine weiße Linie und weiße Verfärbung über dem Ird. Hlb und Hflgl blaß gelbrosa. Von Costa-Rica bis Süd-Brasilien (Rio Grande do Sul) und Bolivien (Rio Songo), aber meist nicht häufig. B. discalis Wkr. (42 g). Größer als ma-nnorea, die honiggelben Vflgl mit 9 rotbraunen Zackenlinien, discalis. zwischen denen dunkler gelbe Querbinden mit mehr zitrongelben, dunkler gelb gekernten abwechseln. Hlb dunkel rosenrot, Hflgl tief fleischrot. Erinnert an manche Halisidota- Arten. Süd- Brasilien (Rio). B. brunnea Hmps. Viel kleiner als die vorigen, nur 32 mm Spannweite; Vflgl trüb braun ; Hlb dunkel- brunnea. braun, am Ende und den Seiten gelb. Dunkle Bänder vor der Vflglmitte, in der Mitte von Zelle zu Ird. hinter 332 8YNTARCTIA. Von Dr. A. Seitz. der Mitte ein unregelmäßiges Band, außerdem ein Zellschlußfleck. Auf dem Hflgl ist in der Submedianfalte eine orangefarbene Tingierung. Brasilien, vom Amazonas bis Südbrasilien. eleuthera. B, eleufhera Stoll (42li). Größe und Gestalt der vorigen, blasser gelb, die Vflgl mit braunen Atomen und weißlichen Halbmonden bestreut, diese dunkler gesäumt und mit rundlichen Flecken untermischt. Vor der Mitte ein unscharfes dunkles Querband, das sich nach der Costa u gabelt. Hlb und Hflgl matt rosenrot getönt. Von Surinam bis Bolivien; scheint weit verbreit t, aber nicht häufig. eleutheroides. B, eleutheroides. Rothsch. 25 ($) bis 30 ($) mm Flügelspannung; der vorigen ähnlich, aber die Flügel viel schmäler, alle braunen Zeichnungen weiter, unregelmäßiger, die Linien, welche die Zeichnungen begrenzen, nicht so ausgeprägt. Surinam bis Peru. flavescens. B. flavescens Rotlisch. (42 b) ist ziemlich klein, blaß schwefelgelb mit sehr unregelmäßigen braunen Zeichnungen und einigen weißen, dunkel umzogene Tropfenflecken dazwischen. Hflgl blaßgelb nur in der Irdshälfte schwach rötlich angeflogen. Hlb oben gelbrot getönt. Nach 1 $ von Fonte-Boa am Amazonas beschrieben . affinis. B. affinis Rothsch. gleichfalls von Fonte-Boa, ist der flavescens ähnlich, aber die Vflgl mit einem Netz von feinen braunen Zeichnungen, 3 dunkelbraunen Costalflecken und ein unterbrochenes braunes Quer¬ band vor der Mitte; auch stehen braune Flecken über dem Ird, vor dem Apex und hinter der Mitte; der Hlb ist lebhaft rosenrot. schausi. B. schausi Rothsch. Her marmorea (42 g) am nächsten; hat auf den Vflgln matt violettbraune Grundfarbe, die von zahlreichen unregelmäßigen Reihen gelber, rot zentrierter Ringe durchquert wird. Hflgl blaß und etwas durchscheinend gelbrosa, Hlb rosa. Von Trinidad durch Venezuela und Columbien bis Amazonas sannionis. B. sannionis Rothsch Vom oberen Amazonas hat Kopf und Tegulae goldgelb, letztere mit schwarzem Mittelpunkt ; Palpen karminrot, außen braun gesäumt. Patagia und Thorax braun, karmin und gelb gescheckt. Hlb karmin, letztes Glied goldgelb. Vflgl rotbraun, schwach, gelb bestreut; Wurzel gelb mit 2 karminroten Punkten; darauf ein Querband aus karminroten, gelb gesäumten Flecken. Discal- und Postdiscalfeld mit 3- — 4 unregelmäßigen, gelb gesäumten Fleckenbändern; in der dunkeln Marginallinie eine Reihe kleiner, karmin¬ roter Punkte. Hflgl durchsichtig rosa, goldgelblich überwaschen. Spannt kaum über 20 mm. venata. B. venata Rothsch. Kopf und Thorax ledergelb mit blässeren und roten Flecken. Hlb schmutzig ziegelrot. Vflgl ledergelb alle Adern breit hell ziegelrot gezeichnet. Basalhälfte der Vflgl unregelmäßig dunkel¬ braun gefleckt und schwarz gepiinktelt; hinter der Mitte eine dunkelbraune Querlinie. An und vor dem Saume Reihen dunkler Zwischenaderfleckchen. Hflgl rosenrot. 32 mm Flügelspannung. Surinam. — Diese Art weich strukturell weiter von den übrigen Baritius ab, weshalb Hampson für sie das Genus Haemaphlebia er¬ richtete. — Zu diesem gehört auch strigaia. B. strigata Jones (43 b). Ungefähre Größe der marmorea (42 g); die Vflgl ledergelb mit zahlreichen roten Querbändern und Linien, sowie Fleckchen im Saumfeld; die Hflgl in der costalen Hälfte ockergelblich, in der analen blaßrosa. Von Santos in Südbrasilien. 11. Gattung: Syntarctia Hmps. Hierher gehören nur wenige einander nahe teilende Arten, die von Amazonas nördlich bis Surinam, Venezuela und Trinidad reichen. Sie erinnern in der äußeren Erscheinung etwas an eine kleine Halisidota und zeigen ein einfaches blaßgelbes oder bräunliches Kolorit mit fein welliger Vflglzeichnung. Fühler, Sauge..* und Palpen wie bei Baritius, von denen sie sich im wesentlichen durch die schmälere Zelle aller Flügel, besonders der vorderen unterscheiden und durch das Fehlen des Suhcostalas; es der Hflgl. In letzterer Hinsicht gleichen sie den Tricypha, aber diese weichen ja durch das völlig verzerrte Subcostaladersystem der männlichen Vflgl von ihnen und allen andern Arctiiden ab. oenone. ~ IS. oenone Btlr. (42 h). Quer über die blaßgelben ziemlich spitzen Vflgl zieht eine Anzahl meist paarig angeordneter rötlichgelber Striche, zwischen denen subcostal einige unregelmäßige Punkte stehen. Von Vene¬ zuela und Guyana durch Südamerika bis Brasilien und Ecuador. fasciaia. S. fasciata Rothsch. (42h) von Fonte-Boa am Amazonas ist in Größe und Gestalt der vorigen ähnlich, hat aber über den blaßgelben Vflgl breite graubraune Querbänder. russus. S. russus Rothsch. hat Kopf und Thorax und Vflgl hell rußbraun, die letzteren von zahlreichen braunen, zum Teil unregelmäßigen Zickzacklinien durchquert. Vor und durch die Mitte zieht je ein breiteres Zickzack¬ band. Größe und Gestalt wie die folgende. Mir unbekannt; ein Vaterland finde ich nicht angegeben. TRICYPHA; HYPOCRISIAS. Von Dr. A. Sbitz. 3 33 8. testacea Mschlr. (43 b) fast genau wie oenone, aber die Querlinien nicht so regelmäßig, öfter ab- le*iu Ps. salmonaceus Rothsch. (53 d). Vflgl und Körperoberseite zart lachsfarben, Ränder. Adern und ein salmona- schmäler Streifen im Submedianraum im Vflgl gelb. Hflgl beim q beinweiß, im Irdsteil schwach rosa getönt. CCUi- Das $ ist viel dunkler, tiefrosa übergossen und die Hflgl sind dunkelrosa. Peru und Bolivien (vom Rio-Songo). Ps. peudidalus Rothsch. (53 d). Die größte Art. Vflgl honiggelb mit dickem dunklem Fleck um die peudidalus. weißliche Querader und von 6 — 7 z. T. unvollständigen parallelen rotbraunen Zackenlinien oder Fleckenketten durchzogen. Hflgl beim $ (das $ ist nicht bekannt) tief rosa, costalwärts und am Ird heller. Amazonas; Fonte-Boa. 55. Gattung’: ^eidalia Hmps. Die 4 Arten, welche diese Gattung bilden, besitzen keinen Sauger, dagegen ziemlich lange, etwas nach oben stehende Palpen. Der Saum aller Flügel ist gerundet. Flügel und Körper sind wie bei den vorigen gelb gefärbt, rot tingiert mit Querlinien der Vflgl, ähnlich wie sie die meisten Zatrephes und Pseudalus führen. Das Geäder ist bei beiden bis auf eine minimale Abweichung im Subcostalsystem der Vflgl ganz gleich; die Zelle der Vflgl über halbe Flügellänge durch Winkelung der Discozellularis zweizipfelig, die der Hflgl kürzer und breiter, glatt abgeschnitten. Die Abtrennung von Pseudalus, von der das Genus weit getrennt aufgeführt wurde, scheint etwas künstlich. N. irrorata Rothsch. (53d) hat habituelle Aehnlichkeit mit gelben Stücken von Eupseudosoma hifasciata irrorata. (50 a) Zatrephes lentiginosa (53 b), Pseudalus strigatus, aurantiacus (53 d) u. a. Orangerot geadert und bestreut. Vflgl mit 2 dunkeln Querlinien, von denen die postmediane sich unter der Costa saumwärts wölbt. Beim $ wird die Aehnlichkeit mit Pseudalus strigatus dadurch noch größer, daß am Zellschluß die Vflgl einen dunkeln Punktfleck haben und daß ihre Querlinien tief rot tingiert sind. N. dognini Rothsch. (53 d) hat stärker rot getönte Vflgl und die beiden Querlinien stehen am Ird weiter dognini. auseinander . Peru . N. ockendeni Rothsch. (53 d). Wie die vorige gefärbt, aber die Vflgl- Querlinien am Vrd mehr als doppelt ockendeni. so weit voneinander entfernt, die distale gerader. Peru. N. villacresi Dgn. Bedeutend größer; hier fehlt die distale Querlinie überhaupt, nur die proximale villacresi. ist vorhanden; sie schneidet einen hellgelben Keilstrich, der in der Zelle und einen hellgelben Fleck, der unter dieser liegt. Adern im Außenteil der Vflgl schwarz. 46 mm. Ecuador. 56. Gattung: Phaeomolis Hmps. Gehört in den Formenkreis der Aphyle und Prumala und hat wie diese einen kräftigen Sauger. Das Geäder ist nicht einheitlich, das der Hflgl beim $ zuweilen durch Duftapparate beengt. Die Annäherung der meisten Arten an das äußere Bild anderer Gattungen hat zu Vielgestaltigkeit des Farbenbildes der Gattung geführt. 38 2 SYNTOMOSTOLA; HYPIDALIA; HYPERANDRA. Von Dr. A. Seitz. manora. Icp idu . obscurata. mera. brunnescens unicoilov. similis. xanthosoma. sang uirena. enervis. Ph. manora Drc. (53 e). Gleicht manchen Neaxia, Amaxia, Prumala usw. Körper und Vflgl honig¬ gelb mit zahlreichen Riegele hen und Ovalen besät, die scharf rot umzogen sind. Hfl gl heller gelb, Costawärts lichter, saumwärts orange getönt. Peru. Ph. lepida Schs. von Costa-Rica ist um ganz wenig kleiner, hat aber statt der Ringe schwärzliche und rote Fleckchen, die im Wurzelteil und nahe der Flügelspitze teilweise zusammenfließen und am Ird eine größere, haubenförmige Wolke bilden. Hie Hflgl in der Irdhälfte rosig fingiert. Ph. obscurata Btlr. (53 e). Vflgl fahler gelb, grau überpudert; diese Bestäubung zu schrägen Quer¬ bändern zusammenfließend. Hflgl rosa. Amazonas Ph. mera Schs. (53 e). Größer; die graubraune Ueberstäubung der Vflgl überzieht den ganzen Flügel und läßt nur eine submarginale Reihe gelber Zwischenaderfleckchen frei. Hflgl trüb weißlich, der Saum und die ganze Irdhälfte gleichfalls braun übergossen. Von der unteren Zellecke erstreckt sich zwischen die Radialen ein großer, durchscheinend weißlicher, von der untersten Radialis (obersten Mediana) durchschnittener Keil¬ fleck. Die Art sieht wie eine Automolis aus, hat auch, wie diese meist, einen bunten Körper ; Hlb schwärzlich, die 3 vorletzten Ringe und der Kopf orange, Thorax dunkelbraun, weiß gezeichnet. Costa-Rica. Ph. brunnescens Rothsch. (53 e). Kleiner, aber der Hlb umgekehrt vorn und an der Spitze orange, die vorletzten 3 Segmente eher dunkler. Statt des großen Keilflecks zeigen die sonst graubraunen \Tflgl nur noch ein kleines weißes Punktfleckchen hinter dem Zellende, das bei der bolivianischen Form unicolor Rothsch. von Buenavista ganz undeutlich wird. Hflgl mit breit dunkel beschattetem Saum. Die typische Form von Fonte-Boa (Amazonas). Ph. similis Rothsch. (53 e). Gleicht der Automolis ockendeni (52 e) und mit dieser zahlreichen anderen Heteroceren (Arctiiden, Syntomiden, Geometriden) ihres Fluggebiets. Ganz rußig schwarzbraun mit breitem orange Querband durch den Vflgl. Fonte-Boa (Amazonas). 57. Gattung1: ^tyiitomostol«i Dgn. Die einzige Art, welche diese Gattung ausmacht, gleicht so sehr in Habitus und Färbung einer Synto- mide, daß sie leichter mit solchen, als etwa mit einer Arctiide verwechselt wird. Was sie den Syntomiden aber auch tatsächlich nahe bringt, ist die äußerst reduzierte Hflglzelle bei einer langen und breiten Vflglzelle. Sauger gut entwickelt, Palpen dünn, aber mit sehr langem Mittelglied; Körper schlank, Hlb den Analwinkel weit überragend. Hflgl des g (das 2 ist unbekannt) mit lappenartig ausgezogenem Analteil. S. xanthosoma Dgn. (53 e). Vflgl bis auf Saum und Zellschluß, Hflgl in der Mitte glasig, sonst schwarz: Hlb orange. Von A. H. Fassl bei Medina in Columbien entdeckt. 58. Gattung: H.ypidaliü Hmps. Vorwiegend gelbe Schmetterlinge mit rosa getöntem Hlb. Der Analteil des Hflgls nicht vorgelappt, die Palpen bedeutend kürzer und dicker als bei Syntomostola. Hampson reiht die Gattung vor Cissura (S. 338) ein, von denen sie aber das Fehlen der Ader 5 im Hflgl unterscheidet und weitgehende Differenzen im Vflgl- geäder. Die Gestalt ist die gewöhnliche Arctiidenform, wie sie bei Spilosoma, Phissama usw. auch in der alten Welt verbreitet ist. Man kennt nur 2 Arten : H. sanguirena Schs. (53 e) ist braunrot mit schwarzen Punkten auf den Tegulae und über den Hlbs- rücken; Vflgl dottergelb, die Adern und 3 gezackte Querlinien, wovon die mittlere doppelt, sind rot, Hflgl rosa. Von Französisch Guayana. H. enervis Drc. ist viel kleiner (40 mm); Vflgl gelb mit weißem Vrd und Ird, an denen purpurne Wurzel¬ striche. Um den Zellschluß lagert ein purpurgrauer Discalfleck, zwischen diesem und dem Saum eine Quer¬ reihe dunkler Punktflecke. Hflgl beim rein weiß. Rio, Petropolis und Parana; scheint selten. 59. Gattung: Hypcranrfra Hmps. Der kleine Falter, der diese Gattung ausmacht, ist durch die Gestalt des <$ so ausgezeichnet, daß er mit keinem andern verwechselt werden kann. Die Vflgl sind außerordentlich breit, besonders durch Verbreite¬ rung des Submedianraums. Der Ird geht in ganz gleichmäßiger Krümmung in den Außenrand über, so daß am Tornus jede Winkelung fehlt. Der Hflgl zeigt sich in der Saummitte tief eingeschnitten und beide Flügel sind mit deutlichem Duftpelz auf der Unterseite überkleidet. THYROMOLIS; DEMOLIS; PROTOMOLIS; EPICRISIAS; PURIUS. Von Dr. A. Seitz. 383 H. appendiculata H. -Schaff . (45 f). Vflgl matt violettgrau mit hellgelber Saumpartie, Hflgl trüb bein- appendicu- weiß, im Costalteil steht ein ockerbrauner Duftfleck auf speckig glänzendem Spiegel. Brasilien; der Falter scheint weit verbreitet und kommt auch bei Rio- Janeiro vor, ist aber selten. 60. Gattung: Tliyroiiiolis Hmps. Hat mit Hyperandra den verbildeten Hflgl gemein, dessen Analteil vorgelappt, der Lappen aber über¬ dies noch umgeschlagen ist. An der Umschlagstelle steht ein spreizbarer Duftpinsel. Die Hinterbeine tragen an Schenkel und Schienen lange Haarbürsten. Vflglzelle von knapp halber Flügel länge, Hflglzelle noch kürzer. Die einzige Art dieser Gattung hat das weit verbreitete Färbungsbild entlehnt, das wir bei zahlreichen Neritos. Paranerita H yponerita usw. kennen gelernt haben. Th. pythia Drc. (53 f). Vflgl mit purpurbrauner von gelben und violetten Fleckchen durchsetzter pythia. Wurzelhälfte und durchscheinend gelbem Apicalteil; vor dem Apex selbst ein purpurbrauner, kreisrunder Fleck mit dunklerem Kern und hellerem Rande. Hflgl gelb mit tief orangefarbenem Irds- und bräunlich be¬ stäubtem Costalfeld. Vom Rio-Songo in Bolivien; von O. Garlepp aufgefunden. 61. Gattung: Demolis Hmps. Von der vorigen Gattung verschieden durch die weniger verzerrte Gestalt der männlichen Falter. Immerhin zeigen beide Flügel noch recht breiten Submedianraum. Auf dem Vflgl zweigt der erste Subeostalast kurz vor der oberen Zellecke ab ; der 2. kommt mit dem Stiel der andern aus dem Zellwinkel selbst, aus dem auch die obere Radialis abgeht; die Zelle ist lang und schmal. Im Hflgl fehlt Ader 5 und die Costalis trennt sich erst hinter dem Zellende von der Subcostalis. Nur 1 Art. D. albicostata Hmps. Die Art erinnert sehr an Prumala albicollis Fldr. (44 i) und an Automolis sordida albicostaia. Pothsck. (52 f), ist nur etwas kleiner, der dunkle Basalteil des Vflgls mehr rot- als violettbraun mit rein weißem Vrd. das helle Saumdrittel des Vflgls gelb. Hlb dunkelrot, Hflgl hellrosa fingiert. Von Süd-Brasilien. 62. Gattung: Erotomolis Hmps. Sauger kräftig, Palpen schräg aufwärts stehend. Fühler des $ doppelt gekämmt mit ziemlich langen Kammzähnen. Flügel von gewöhnlicher Form, die Vflgl mit fast % Costalänge erreichender keilförmiger Zelle. Auf dem Vflgl entspringt der obere Medianast vor, die untere Radialis über der unteren Zellecke; die beiden ersten Subcostaläste gehen vor dem Zellende ab, die Querader ist leicht gewinkelt. Im Hflgl hat das Submedian¬ feld beim kaum die halbe Breite der H yperandra und erreicht auch die von Demolis nicht. Man kennt nur 1 Art, einen unscheinbaren Falter vom ungefähren Aussehen einer Bituryx oder Agoraea. P. promathides Drc. (44 b). Trüb weiß, die Vflgl fein dunkel bestäubt, Hlb blutrot mit schwarzen promatki- Dorsalpunkten. Mexiko. (l< 63. Gattung: Epicrisias Diyar. Von gewöhnlicher Gestalt aber sofort kenntlich an dem langen Palpen-Endglied, das fast die Größe des Mittelgliedes erreicht ; dadurch stehen die Palpen weit vor. Auf dem Vflgl entspringen die beiden Subcostaläste vor der oberen Zellecke, die mittlere Discozellularis ist ganz stumpf gewinkelt, die beiden unteren Radialen sind kurz gestielt. Im Hflgl sind alle Adern vorhanden. Nur l Art. E. eschara Dyar (53 f). Lebhaft orangegelb, Kopf und Thorax tiefer gefärbt, ebenso die Vflglcosta ; eschara. Discus der Vflgl leicht rötlich getönt ; Hflgl ebenso gefärbt. Zu dem orangerosafarbenen Kolorit von Körper und Flügeln stehen die langen schwarzen Beine und Fühler in lebhaftem Kontrast. Mexiko, selten. 64. Gattung: Purius Whr. Die einzige Art, welche diese Gattung bildet, ist eine unscheinbare braune Arctiide von 38 mm Spann¬ weite, ausgezeichnet dadurch, daß beide Flügel Areolen haben. Im Vflgl anastomosiert der 2. Subcostalast so mit dem Stiel des 3. — 5., daß die dadurch gebildete Areole so lang ist. wie der freie Teil des 3. Subcostalastes. Im Hflgl wird dadurch eine basale Areole gebildet, daß die Costalis erst dicht vor der Zellmitte an die obere Zellwand herantritt. Aber gleich hinter der Zellmitte trennt sie sich wieder von der Subcostalis. 384 AMMALO. Von Dr. A. Settz. -pilumnia. lener osa. ienera. sciurus. eglenensis. insulata. aravaca. cirpho ides. bipunctata. signata. constellata. P. pilumnia Stoll (= sordidus Wkr.) (53 f). Kopf, Thorax und Vflgl hellbraun, die Vflgl dicht schwärzlich bestreut, besonders an Costa, Zellschluß und Apex schwärzliche Fleckchen; Hflgl durchscheinend braun, Hlb schwarz und dunkelrosa gebändert. Costa-Rica bis Amazonas. 65. Gattung: Amuialo WJcr. Diese Gattung ist sehr wenig einheitlich und nicht nur als solche, sondern auch in ihren Arten ist sie teilweise unklar. Das Geäder ist sehr regelmäßig, bietet keinerlei Eigentümlichkeiten, die Flügel selbst zeigen weder Verzerrungen noch Duftorgane. Am auffälligsten sind die bei manchen Arten sehr langen und stark gekämmten ^-Fühler, die weit mehr als halbe Costalänge erreichen. Ueber die Hlbswurzel breitet sich ein langes Haarvlies. Wir treffen alle Größen, von mittelklein bis groß und Färbungen von Dunkelbraun und Bunt bis zu einem durchschimmernden Weiß ; in ihrer geographischen Verbreitung reichen die Arten von den Ver¬ einigten Staaten bis Süd-Brasilien. Sauger kräftig. Palpen mit verkümmertem Endglied. Vflgl zuweilen mit spitzem Apex, mit schmaler keilförmiger Zelle und gewinkelter Discozellulare. Der 1. Subcostalast geht vor dem oberen Zellwinkel ab, der 2. zusammen mit dem Stiel der andern aus der Zellecke, aus der auch die oberste Radialis entspringt. Radialis 2 und 3 kommen aus der unteren Zelleclce, meist — aber wie mir scheint nicht immer — zusammen mit dem oberen Medianast. — Die Raupen sind, soweit bekannt, echte Bärenraupen, büschelig-samtig behaart, ohne Pinsel oder gestützte Haarbürsten. Manche Arten sind häufig, werden aber fast stets nur am Licht gefangen. A. tenerosa Dyar (53 f). Kleinste Art, ganz weiß, nur der Kragen, die Costawurzel und der Hlb (bis auf die Wurzel) gelb: Hlb oben und seitlich mit einer Punktreihe. Von Roberto Müller in Misantla in Mexiko aufgefunden. A. tenera Hbn. (— collaris Fitch , antica Wlcr.) (53 f, g). Sehr ähnlich der vorigen, nicht so rein weiß, Kopf und Thorax sowie der Hlb gelb, letzterer mit schwarzen Punktreihen. Unterseits ist der Costalteil der Vflgl bis auf die Apicalpartie dunkel berußt. Atlantische Staaten von Nord- Amerika. — Während der Costalteil des Vflgls bei typischen Stücken gelb gefärbt erscheint, ist bei der Form von Kalifornien, sciurus B.sd. (= yosemitae Edw.) nur der costale Wurzelteil schwach gelblich angehaucht, und der Vorderthorax ist mehr graulich verfärbt. — Raupe erwachsen trüb weiß mit langen, seidigen grauen Haaren, die auf schwarzpunktierten Wärzchen stehen; Stigmen schwarz geringelt; Kopf fleischfarben. Sie lebt auf Asclepias und Apocynum und die Art ist stellenweise (in Karolina und Pensylvanien z. B.) nicht ungewöhnlich. A. eglenensis Clem. (= inopinatus Edw.) (53 g). Nach der Aehnlichkeit mit Euchaetias egle (39 f) benannt. $ trüb graubraun mit gelbem, schwarzpunktiertem Hlb und weißer Stirn. Beim $ sind die Flügel matt weißlich mit orangegelbem Costalstreif. — Raupe rötlich ockerfarben mit orangegelbem Kopf, schwarzen Warzen und silbergrauen Haaren darauf ; an Asclepias tuberosum. Südliche Staaten des östlichen Nord- Amerika. A. insulata Wkr. (= cadaverosa Grt., affinis Grt., aurata Btlr.) (53 g). Gestalt und Größe wie die vorige, aber Körper und Flügel oben einfarbig gelb. — aravaca Jord. unterscheidet sich äußerlich nicht von insulata, aber im Bau der Genitalien. — Raupe schwarz, das 1., 3., 7. und 9. Segment braunrot; über den Rücken zieht eine Reihe weißer Flecken, daneben dünnere Subcostalstriche. Haare schwarz, ganz vorn und hinten mit weißen untermischt. Von Florida durch Mexiko und das tropische Amerika südlich bis Süd-Brasilien und Nord- Argentinien verbreitet, stellenweise sehr häufig. A. cirphoides Rothsch. (53 g). Größe der vorigen, aber blasser gelb, besonders im Discus der Vflgl. Diese sind unterhalb eines Schrägstrichs aus dem Apex und den vor der apikalen Saumhälfte stehenden Fransen leicht gebräunt ; auch auf der Mediana, am Ird und manchmal auch über der Submediana findet sich bräunliche Be.schuppung. Von Fassl in Columbien entdeckt, auf dem Tolima, am Quindiu-Paß, A, bipunctata Wkr. (53 g). Körper und Vflgl ockerig, dicht rotbraun überfärbt, am Zellende eine dunklere Marke; die Hflgl lichter, mehr gelblichweiß, etwas durchschimmernd. Para. A. signata Wkr. (53 g). Die Art, die aus ,, Brasilien“ stammen soll und mir nicht vorliegt, zeigt in der Färbung oberflächliche Aehnlichkeit mit Arten von Hyperthaema, wie z. B. H. sanguineata (43 c). Körper und Vflgl ziegelrot, von gelben welligen Querstreifen durchströmt mit einem weißen, schwarz umzogenen Fleck nahe der Wurzel, einem solchen vor dem Saume und dunkeln Fleckchen in und hinter der Zelle. Hflgl trüb weißlich. A. constellata Dgn. (53 i). Wiederholt das in Süd-Amerika viel verbreitete Färbungsbild von Tessellota sertata (42 f), Ochrodota pronapides (43 a) verschiedener Carathis usw. Vflgl dunkel sepiabraun mit hellgelben, mit braunen Ringen gefüllten Aufhellungen im Wurzelteil und vor dem Apex. Hflgl dunkelbraun, Zelle und Irdsteil lichter. Columbien. MAZAERAS; ELYSIUS. Von Dr. A. Seitz. 385 Ausgegeben 22. V. 1922. A. paranomon Dyar. (53 h) von Roberto Müller bei Zacualpan (Mexiko) aufgefunden, erinnert puranomon mehr an gewisse Pachydota, Mazaeras usw. Vflgl dunkelbraun mit breitem schwärzlichen Querband vor und hinter der Mitte und am Saume, sowie einem dunkeln costalen Halbband über dem Zellschluß. Irdswurzel, Hflgl und Hlb rosa, Hflgl mit dunklem Außenband. Selten. A. trujillaria Dgn. (53 i) von Peru erinnert an dort vorkommende Amastus. Vflgl schmutzig gelb- trujillaria. braun, dunkel gerieselt und mit braunem, innen wellig begrenzten Saumband. Hflgl lichter, nur im Apicalteil dunkel. Große Art. A. helops. Unter diesem Namen dürften noch heute Angehörige ganz verschiedener südamerikanischer Genera zusammengeworfen werden; dafür spricht einmal, daß 2 Formen (die mit einfarbiger dunkeln und die mit gelb gefleckten Vflgln), trotzdem sie sich gut auseinanderhalten lassen und als Subspezies angesprochen werden *), an gewissen Flugplätzen nebeneinander Vorkommen, dann aber auch die völlig abweichenden Raupen, die den lielops ergeben sollen. Wahrscheinlich spielen hier Verwechslungen mit ähnlichen Mazaeras oder Elysius (z. B. cingulata, 53 h) mit herein. — helops Cr. (= fervidus I Vier.) (53 h) hat die dunkeln Vflgl von honiggelben, helops. unregelmäßig gestalteten Flecken durchsetzt und der orangegelbe Hlb ist schwarz gebändert; seine Wurzel, wie auch die Hflgl rosa fingiert. Mexiko, Zentral- und Südamerika, hier besonders im Norden und Osten. — • Im Süden und Westen, aber nördlich bis Costa-Rica vor kommend, findet sich die Form mit dunkeln wenig oder gar nicht gelb gefleckten Vflgln, megapyrrha Wkr. ( = chrysogaster Wkr., impunctus Grt.) (53 h). - — Die megapyrrha Raupe der typischen helops, die mir von Mexiko durch die Güte des Herrn Prof. Dr. Draudt vorliegt, ist rötlich graubraun mit einem dichten kurzen, samtschwarzen filzigen Pelz besetzt, der Kopf rötlich gelbbraun, glänzend. Dem entgegen findet sie sich ganz anders abgebildet, graubraun mit ebensolchem Kopfe, besetzt mit dünnen Büscheln langer weißer Haare; über den Rücken zieht ein breites weißes, von drei grünen Punktreihen der Länge nach durchzogenes, dunkel gesäumtes Längsband. (Diese letztere Raupe dürfte viel eher Mazaeras conferla ergeben.) A. klagesi Rothsch. (53 i) hat einfarbige dunkelbraune Flügel; Kopf, Thorax und Hlbsspitze sind rot, klagesi. der Hlb sonst oben schwarz. Gehört nach Hamfson in die Gattung Tessellarctia. Von Fonte-Boa (Amazonas). 66. Gattung : Mazaeras Wkr. Größere Falter mit grell gefärbtem, im weiblichen Geschlechte ungewöhnlich plumpem Körper, mit voll entwickeltem Sauger, aufgebogenen, etwas vorstehenden, pelzig behaarten Palpen und in beiden Geschlech¬ tern doppelt gekämmten, ziemlich langen Fühlern. Auf dem Vflgl geht der 1. und 2. Subcostalast vor dem Zellende ab, letzterer anastomosiert mit dem Stiel des 4. und 5. unter Bildung einer langen Areola; die Mittel¬ zellen beider Flügel ziemlich lang, die Querader leicht eingebogen. Man kennt nur 3 Arten, die im Bau den altweltlichen Arctia ziemlich ähnlich sind; während aber die plumpen, dickleibigen Arctia-QQ, wie z. B. die von A. hebe, nur schlecht fliegen können uncf bei der Eiablage meist nur schwirrend über den Erdboden hinlaufen, erheben sich die Mazaeras -$$ leicht bis zu beträchtlicher Höhe und überfliegen sogar breite Flüsse. Ihre Haupt¬ verbreitung haben sie im südlichen Brasilien, wo sie abends ziemlich spät ans Licht kommen. Ueber die Raupe vgl. das bei Ammalo helops Gesagte. M. conferta Wkr. (53 h). Aehnlich gefärbt wie die (stark variable) A. helops, aber viel plumper gebaut, conferla. mit kürzeren und schwächeren Fühlern. Hflgl purpur, mit spitzerem Apex. Hlb dicker schwarz gefleckt. A erheblich kleiner als die Besonders an der südbrasilianischen Ostküste. M. melanopyga Wkr. (53 g). Dunkel stammbraun, Vflgl mit hellem Punkt am Zellende, vor dem melanopyga Saumteil ein welliges, lichtes Bändchen. Hflgl im proximalen Teil dünn beschuppt, an der Wurzel rötlich. Hlbsriicken bis zur Hlbsmitte rosa, Endhälfte des Hlbs, Bauch und Hlbsseiten schwarz. Ostküste von Brasilien, von Pernambuco bis Sa. Catarhina; das abgebildete Stück aus Santos. M. janeira Schs. (53 i). Kleiner, Vflgl stärker gestrichelt. Hflgl lichter graubraun, Hlb dottergelb, mit janeira. schwarzen Rücken- und Seitenflecken. Süd-Brasilien. 67. Gattung“: Elysius Wkr. Die sehr artenreiche Gattung stellt, da viele Elysius häufige Falter sind, ein ziemliches Kontingent der neotropischen Arctiiden. Im heißen Süd-Amerika noch bis verhältnismäßig weit nach Süden gehend und in Mexiko noch mit sehr ansehnlichen Arten vertreten, erreichen sie dennoch die Vereinigten Staaten nicht mehr. Sie haben gedrungenen Bau, einen dicken, wollig behaarten Kopf mit kräftigem Sauger; Palpen dicht *) Rothschild, Novität. Zoolog. 17, p. 34. VI 49 386 FLYSlCS. Von Dr. A. Seitz. am mal oldes. francki. soteria. mediofascia. cingulata. magnifica. proba. pachycera. aeschista. hampsoni. superba. meridiona- lis. sebrus. hermia. behaart mit kurzem Basal-, langem Mittel- und verkümmertem Endglied. Fühler beim <$ lang und dicht doppelt gekämmt, kürzer als die von Ammalo aber länger als die von Mazaeras. Körper meist gedrungen, mitunter plump, aber bei den Arten mit großen Hflgln zuweilen auch schmächtig. Besonders die schlanken Arten, die sich vom Typ beträchtlich entfernen, haben sehr lange Beine. Ueber die Hlbswurzel ist ein dichtes Haarvlies gebreitet. Vflgl mit langer Zelle und einwärts gewinkelter Querader, ohne Areole. Hflgl zuweilen mit geradem Saum und verlängertem Analteil. Die Tiere leben sehr versteckt und werden wohl ausschließlich am Licht erbeutet. E. ammaloides Rothsch. (ammeloides in tab.) (53 i). Erinnert in Färbung, besonders aber durch den Flügelschnitt (Vflglsaum etwas eingezogen) und durch die langen und starken ^-Fühler stark an eine kleine Ammalo helops, aber der Vflglohne die bei helops oft sehr zahlreichen Orangeflecken, der Hlb mehr rot als gelb, besonders die Wurzel stark rot überhaart, der Hlb sonst schwächer und matter quergestreift. Amazonas und Peru. E, francki Schs. (53h). Aehnlich gefärbt, aber plumper gebaut, Flügelgestalt mehr die einer Mazaeras, daher die Art auch als solche beschrieben wurde. Vflgl dunkelbraun, nur an der Irdswurzel rotgelb. Hflgl durch¬ sichtig gelbrötlich, saumwärts dunkler, dünn beschuppt aber stark überhaart; Hlbsriicken in der Wurzelhälfte rothaarig, sonst dottergelb mit schwarzen Querflecken. Süd-Brasilien, Mittel-Brasilien und Bolivien. Boli¬ vianische Exemplare haben einen dunkleren Kopf und nähern sich schon der folgenden Form. E. soteria Drc. (54 a). Der vorigen sehr nahe, deren südlicher Vertreter, aus Argentinien; die letzten 4 Hlbsglieder dunkel gelbbraun, die Hflgl beim $ weißer, nur der Saum schmal gelbrosa. E. mediofascia Joicey. Nur das $ ist bekannt, etwas größer als die vorige, die Vflgl rotbraun, dunkel¬ braun und orange quergestrichelt, an der Irdwurzel rot; unter der Costa nahe der Wurzel ein rot bestreuter Orangefleck und einer unter der Zellmitte, ein kleiner im Zellendteil, hinter der Flügelmitte ein Fleckenband und ein breites Band am Saume. Hflgl orange, an Vrd und Ird rot getönt. Körper orange, Kopf und Thorax rot überfärbt, Hlb mit roter Wurzel und schwarzen Seitenflecken. Peru. E. cingulata Wkr. (54 a). Bedeutend größer, der Thorax schwarz gefleckt und der Hlb scharf schwarz gebändert. Die Orangeflecken im Vflgl sind mehr verstreut, die Hflgl lebhaft fleischrot. Süd-Brasilien (und Jamaika ?). E. magnifica Rothsch. (54 a). Noch bedeutend größer, statt der orangegelben Vflglflecken finden sich gelbbraune Schattierungen; Hflgl purpur; Hlb so breit schwarz gebändert, daß von der orangegelben Grundfarbe nur schmale Querbänder übrig bleiben. Peru. E. proba Schs. (54 a). Vorderkörper und Vflgl dunkler, Hlb und Hflgl heller trüb gelbbraun; die Vflgl schwach braun ziseliert. Mexiko, Honduras; das abgebildete $ von Misantla. E. pachycera spec. nov. (54 b) vom Rio-Songo in Bolivien ist ganz einfarbig dunkelbraun, nur am Zell¬ schluß und am Saum der Vflgl dunklere Schatten, die Hflgl weniger gelb, dunkler braun. E. aeschista Dgn. (54 b). Ganz ähnlich wie die vorige gefärbt, aber der Körper viel schlanker und die Fühler weit länger, bis fast 4/5 Costalänge, darum kaum mit den vorigen kongenerisch. Columbien; wie die vorige von Fassl entdeckt. E. hampsoni Dgn. (54 e). Vflgl blasser rotbraun, mit 5 dunkeln Querbändern. Hlb purpurrösa, sein hinterer Teil schmal schwarz gebändert. Peru. E. superba Drc. (54 b). Vom Habitus eines Amastus ; Vflgl ähnlich wie bei der vorigen, aber an der Wurzel ein dicker, schwarzbrauner Fleck, der Hlb reicher und breiter schwarz gegiirtelt. Mexiko und Zentral- Amerika. E. meridionalis Rothsch. (54b). Der vorigen ähnlich; Bänderung der Vflgl gleichfalls wie bei superba, aber die Färbung ockergelb, statt des schwarzen Wurzelflecks einige Punkte und der Hlb gelb statt rosa, die schwarzen Bänder unvollständig. Sao Paido (Brasilien). E. sebrus Drc. (54 b). Bedeutend kleiner als die vorigen, die Vflgl mehr trüb orange als ockergelb, das Saumfeld durch einen schrägen, innen dunkel abgeschlossenen Schatten proximal begrenzt. Unterseits sind die Vflgl hell dottergelb, die Oberseitenzeichnung nur wenig durchleuchtend. Süd-Brasilien und Peru. E. hermia Cr. Noch kleiner (40 mm). Vflgl gelb, dicht braun gescheckt ; ein gelbes, rotgezeichnetes Band an der Wurzel verbindet sich am Ird mit einem gelben Antemedianfleck, außen mit einer krummen braunen Linie; im Zellende ein Quadratfleck, hinter der Mitte ein Fleckenband von der Costa bis zum Ird vor dem Anal¬ winkel; im Außenfeld einige isolierte und im Apex 2 zusammenhängende Flecke. Hflgl halb durchscheinend, Innenfeld und Saumband rosenrot. Columbien und Surinam bis Süd-Brasilien. ELYSIUS. Von Dr. A. SeitZ. 387 E. pyrosticta Hmps. (= hermia Hmps. nec Cr.) (53 i) gleicht sowohl der vorigen, wie auch der con- pyroslido. spersus, ist aber erheblich kleiner, hat den Hlb orange gefärbt, schwarz gebändert und im Wurzelteil mit zinnober¬ rotem Haarvlies überdeckt, also wie conjuncta', die Vflgl aber sind wie die von conspersus, die aber einfarbig goldgelben Hlb ohne deutliche schwarze Bänder hat. Die Hflgl sind wieder lebhafter rosenrot getönt, so wie bei conjuncta. Süd-Brasilien, bei Rio, im Orgelgebirge, ziemlich selten. E. conspersus Wkr. (54c). Vflgl gelblich violettgrau; das ganze Wurzelfeld, eine breite Mittelbinde, conspersus. ein auf der Costa vor dem Saumfeld aufsitzender Zipfelfleck und eine Fleckenreihe durch das Apicalfeld dotter¬ gelb, scharlachrot bestreut. Hflgl weißlich, durchscheinend; Hlb mit einigen schwärzlichen Gürteln, von denen die auf Ring 1 — -5 nur an den Seiten erhalten, auf der Rückenmitte aber durch orangegelbe Haare verdeckt sind. Panama bis Brasilien und Bolivien. E. conjuncta Rothsch. (54 c). Größer, ähnlich, aber das Wurzelfeld ist hier mit dem Mittelfleck zu- conjuncta. sannnengeflossen, so daß der ganze Vflgl bis über die Mitte hinaus orangegelb ist. Venezuela, Süd-Brasilien. E. melanoplaga Hmps. (54c). Größe der vorigen; Vflgl weißlich violettgrau mit 5 braunen, dunkel melano- gesäumten Querbändern und großen braunen Flecken an Wurzel und hinter dem Zellende; Hflgl schmutzig ptaga. weiß mit dunklem Mittelmond und graubraunem Außenband dicht vor dem Saume. Costa-Rica bis Ecuador. — Exemplare vom Rio-Songo weichen dadurch von Stücken vom Vulkan Irazu und von Hampsons Abbildung (Ecuador-Stück) ab, daß die dunkeln Binden im Außenteil des Vflgls mehrfach zusammenfließen und die Außen¬ binde des Hflgls breiter ist. Für diese konstant verschiedene Form soll der Name amarua form. nov. (54 c) amarua. gelten. Scheint nicht gerade selten. Die Art hat einige Aehnlichkeit mit Opharus decrepidoides (57 c) und deren Verwandten. E, atriceps Hmps. (54 c). Aehnelt gewissen Halisidota, wie z. B. andensis, argentata oder caryae (59 a, b) atriceps. durch die spitze Vflglform und die Ketten aus glänzend weißen Ovalflecken. Von Columbien und Peru. E. immanis Edw. (= jacca Drc.) (54 d). Größe und ungefähre Gestalt der atriceps, aber staubgrau, immanis. die Vflgl mit dunkel bestäubten Schattenbändern an der Wurzel, vor der Mitte und im Außendrittel. Hflgl mit weißlicher Wurzelhälfte; Hlb an Seiten und Spitze hellgelb. Mexiko und Zentral- Amerika sowie Peru. E. jonesi Rothsch. (54 d). Kopf, Thorax und Vflgl eintönig dunkel vandykbraun, nur am Zellende jonesi. ein schwärzlicher Punktschatten. Hflgl ebenso, in der Mitte weißlich durchscheinend. Hlb trüb dottergelb mit schwarzen dorsalen und subdorsalen Reihen von Querpunkten. Süd-Brasilien (Santos). E. intensa Rothsch. (54 d) ist der folgenden Art ähnlich, aber unterschieden durch das Fehlen eines intensa. Saumbandes am Hflgl der außen nur etwas getrübt erscheint, sowie durch den Hlb, der bei intensa gelblichbraun mit schwach dunkleren Segmenteinschnitten und trüb gelbem Bauch, bei dryas aber oben orangegelb mit 2 subdorsalen Fleckenreihen, unten schwarz ist. Amazonas (Fonte-Boa). E. dryas Cr. (= basipennis Wkr., fimbria Mschlr.) (54 e). Aeußerst variabel, aber die Vflgl stets dryas. dunkel rußbraun, fein weißlich bestreut, mit einem hellen Punkt auf der Queracler. Um diese kann ein Fleck aus hellen Schüppchen stehen, oder ein kleiner Zwillingspunkt daneben. Die Hflgl sind in der Innenhälfte hell durchscheinend weißgelb, manchmal ganz hyalin, manchmal stark gelb getönt. Hlb dottergelb mit schwarzer Spitze und 2 Reihen subdorsaler Punktflecke in der hinteren Hälfte. — Bei der ab. erythrino- erythrino- vertex Strd. ist der Hlbsrücken und der sonst meist hellgelbe Halsring rosenrot; dies bedeutet aber keine geo- vertex. graphische Rasse, sondern rotleibige Exemplare kommen in manchen Gegenden neben gelbrückigen vor, so z. B. bei Villavicencio in Columbien. Weit verbreitet und häufig, von West-Indien und Zentral- Amerika bis Süd-Brasilien und Bolivien. • — omissus Rothsch. ist eine große schwärzliche Form, mit breit dunklem Saum- omissus. band der Hflgl. Die Schulterwurzeln, Vorderbrust und Hüften sind purpur getönt, ebenso die Streifen der Vflgl-Unterseite. Von Oxapampa. - — Eine Untersuchung der männlichen Kopulationsorgane hat K. Jordan vorgenommen und dabei zahlreiche Unterschiede unter den dryas-^S festgestellt; es scheint aber nicht, daß diese mit den oben angedeuteten Variationen im äußern Kleide der Falter konstant zusammenfallen. Solche nur anatomisch trennbare Formen sind: megalobus, tupus, hora, najas, dimidiata, coccina, erubescens, sämtlich von K. Jordan aufgestellt, sowie subtilis Btlr. — Die Falter kommen abends erst sehr spät an die Lampe, aber auch die E. disciplaga Wkr. (= breviuscula Wkr., aperta Edw.) (54 d). Der vorigen recht ähnlich, aber die Vflgl disciplaga. heller, mehr kastanienbraun; Hflgl schmutzig gelblich weiß; beim 3 geht das braune Saumband vom Apex bis wenig über die Mitte, beim $ sind die Hflgl brauner. Hlb dottergelb, der Mittelteil des Hlbsiückens schwärzlich überhaart, im Endteil schwarz gefleckt. Mexiko, Zentral- Amerika und Columbien. E. terranea Rothsch. hat fast die Größe der folgenden, Kopf, Körper und Vflgl sind dunkel rötlich- terranea. braun, letztere dicht hell gerieselt mit kleinem weißlichen Zellschlußpunkt, ähnlich wie bei dryas (54 e). Die Hflgl sind gelblichweiß, die Adern und das Saumfeld rotbraun getönt, unterseits im Costalfeld rötlichbraun. Peru. 388 ELYSIUS. Von Dr. Ä. Seitz. thrailkilli. systron. colombiana. sarcochroa. ochrota. umher. casianea. Tiades. atrata . felderi. süblerra. atrobrun- nea. terraoides. terra. chimaera. fuliginosa. E. thrailkilli Schs. (54 d) hat Größe und Form einer mittelgroßen dryas, aber die Vflgl sind deutlicher gelbbraun gerieselt und die Hflgl in der distalen Hälfte rosenrot getönt, ohne dunkles Saumband. Der Körper ist lebhaft ockergelb, schwarzbraun gezeichnet, und zwar haben die Tegulae je einen dicken schwarzen Punkt, die Patagien sind ganz schwarzbraun mit orangegelbem innerem Rand. Hlb schwarz gebändert. Mexiko. E. systron Schs. (54 d) aus Parana ist kleiner und ganz dunkelbraun mit fein gelb gerändertem Halskragen, hinten goldgelbem Hlb mit dunkeln Segmenträndern; auf den Vflgln finden sich einige zerstreute helle Punkte; die Hflgl sind heller rauchig graubraun. E. colombiana Rothsch. (54 c) hat einfarbig hell gelbrote Vflgl mit gelbweißem Vrd; in der Zelle und in der Discalfalte nahe dem Saum ein matter dunkler Strich. Hflgl durchscheinend weiß. Von Fassl auf dem Monte -Tolima in Columbien gefunden. E. sarcochroa Dgn. (54 e). Der colombiana sehr nahe, aber die Grundfarbe der Vflgl mehr fleisch¬ farbig, woher die Benennung des Tiers genommen. Auch die Hflgl sind außen fleischfarbig getönt. Stammt wie die vorige vom Monte-Tolima in Columbien. E. ochrota Hmps. (54 e) hat die Größe und ungefähre Vflglfarbe der vorigen, aber nicht durch¬ scheinend weiße, sondern trüb graulich getönte, außen rosa angehauchte Hflgl. Der Hlb ist dottergelb, schwarz gebändert. Columbien bis Bolivien und Peru. E. umber Cr. Schwarzbraun, Hinterkopf und Patagien mit gelbrotorange Flecken; Hlb oben orange, die Ringränder und die Haare nach der Hlbswurzel zu braun. Hflgl ziemlich viel heller braun. 70 ((J) bis 86 (2) mm. Surinam und Panama. E, castanea Rothsch. (54 e) ist erheblich kleiner als die vorige Art, fast ganz einfarbig dunkelbraun nur grenzt ein wenig prominenter dunklerer Schattenstreif das Saumfeld der Vflgl proximal ab, eine schwache Verdunkelung lagert über dem Zellschluß und Hflgl. sowie auch der Hlb, sind wurzelwärts lichter. Peru. E. hades Drc. (54 e) hat Größe und ungefähre Form der vorigen, ist aber ganz einfarbig tief schwarz- braun mit orangegelber Hlbspitze. Gleichfalls von Peru. E. atrafa Fldr. (54 f). Mit dieser Art beginnt eine Reihe fast schwarzer Falter, von denen es fraglich ist, ob alle, die als eigne Arten beschrieben sind, bestehen bleiben und nicht besser als vikariierende Formen weniger Spezies angesehen werden sollten. Bei atrata sind Kopf und Kragen, die ersten beiden Hlbsringe und dann 2 Bänder vor dessen schwarzem Endteil lebhaft orangegelb. Diese beiden Rückenbänder können so breit sein, daß der ganze Hlb bis auf einen Sattelfleck und die letzten 2 Segmente oben orange wird. Tegulae und Patagien haben je einen dicken schwarzen Punkt; die Hflglmitte hyalin, von dick schwarzen Adern durchzogen. Von Columbien und Ecuador bis Peru und Bolivien. Das abgebildete Exemplar von Pozuzzo. — felderi Rothsch. (54 g) gleichfalls von Peru zeigt den Orangering der Hlbswurzel schmäler, den vor der Spitze aber viel breiter, das hyaline Fenster in der Hflglmitte reduziert. E. subterra Rothsch. (54 f) gleichfalls von Peru, aber aus anderer Gegend wie die vorigen hat den Hlb oben ganz schwarz bis auf schmalen Ring an der Wurzel, den Seiten und der Spitze seitlich und unten; oben ist auch die Spitze schwarz. E. atrobrunnea Rothsch. (54 f). Größer, breitflügliger, Kopf und Kragen orange, ebenso der Hlb an der Wurzel und an den hinteren Segment-Einschnitten. Hflgl dunkelbraun, ohne die Glasstelle in der Mitte. Venezuela. E. terraoides Rothsch. (54 f) von Peru und Bolivien ist fast wie atrata , aber der Hlbsiücken ist an der Wurzel nicht gelb; der Glasfleck im Hflgl erreicht nur etwa dessen Mitte. Vielleicht eine Form der folgenden. E. terra Drc. (54 f). Ganz ähnlich der vorigen, aber der Hlbsrücken seitlich mit kleinen gelben Punkten, der hyaline Hflglteil geht auf der Mediane über die Flügelmitte hinaus. Peru und Bolivien. Wir bilden sie vom Rio-Songo ab. E. chimaera Drc. (54 g) aus Süd-Brasilien und Paraguay ist sehr ähnlich den vorigen, aber Kopf und Kragen sind nicht gelb, sondern der Scheitel und die Patagien haben nur gelbe Punkte, der Hlb ist nur an den Seiten gelb gefleckt, der Hflgl in der ganzen Wurzelhälfte weiß. E. fuliginosa Rothsch. (54 g). Der ganze Körper und die Vflgl eintönig schwarzbraun; die Hflgl aber bis auf den schwach gebräunten Apicalteil ganz weiß. Peru. E. carbonaria Dgn. (54 h). Körper und Vflgl wie bei der vorigen gefärbt, aber die Hflgl schmutzig erdbraun. Bolivien und Peru. carbonaria. PELOCHYTA. Von Dr. A. Seitz. 389 E. pallidicosta Wkr. (54 h). Oben ganz dunkel olivbraun, nur der Vrd ganz schmal schwefelgelb. Unten pällidicosta. sind die Hüften gelbbraun, der Hlb weiß. Das $ hat geraden Saum der Hflgl, so daß diese fast dreieckig er¬ scheinen. Von Columbien (Pacho, Monte-Tolima) durch Venezuela bis Bolivien und Peru. E. flavicosta Drc. (54 g) hat ganz die Gestalt der vorigen, aber oberseits sind Kopf und der vordere jlavicosla. Thoraxrand gelbweiß und auf den Vflgln ist das ganze Costalfeld aufgehellt, sowie die Mediana und ein dem Saum parallel ziehender Streif vor dem verdunkelten Saum. Der Bauch ist gleichfalls weiß. Wird von Peru angegeben, die abgebildeten Stücke aber sind von Orosi in Costa-Rica, vom Vulkan Irazu, 1200 m hoch. E. lavinia Drc. (= lavinea Rothsch.) (54 g). Auch hier sind Körper und Vflgl schwarzbraun, aber die lavinia. letzteren haben einen breiten, schwefelgelben Costalstreif und auf der Querader ein feines gelbes V. Hflgl weiß mit gebräuntem Apicalteil und Saum. Peru. E. bicolor Mssn. (54 f). Körper und Vflgl rußig schwarzbraun, die Vflgl (bei der hier abgebildeten bicolor. Type) mit tief gelb-braunem Costalstreif, die Hflgl durchscheinend weißlich. Ecuador, Peru. E. barnesi Schs. (54 h). Körper und Flügel weiß, der Hlbsrücken orangegelb fingiert. Von Cuba, barnesi. wo die Art selten sein muß. E. insula Dgn. (54 g). Kopf und Thorax rußig gelbbraun, Hlb braungrau, gegen die Spitze hin dunkel- insula. braun getönt, mit gelbem Analbusch. Vflgl gelbbraun mit leicht dunkleren Adern. Hflgl einfarbig matt dunkel¬ braun. Loja (Ecuador). E. tricyphoides Rothsch. (54 h). Kleiner, Oberseite gleichfalls matt dunkelbraun, aber der Kopf oben tricyphoi- beinweiß, Hlbsende an den Seiten, das letzte Segment auch oben dottergelb. Vflgl mit schwarzem Zellschluß- dcs- punkt und gewellter W-förmiger dunkler Linie vor dem Saumteil. Guayana und Amazonas. E. phantasma Schs. (54 h). Kleiner und bleicher, Thorax und Vflgl hell erdgrau mit gebräuntem phantasma. Apikalteil, Hflgl weißlich an Vrd und Apex breit graubraun; Irdsteil und Hlb honiggelb. Guayana. E. deceptura Drc. (54 h). Größe der vorigen, die Vflgl reiner graubraun und die Hflgl ganz weiß, deceplura. Kopf oben gelblich, Thorax graubraun, Hlb dunkelbraun an der Wurzel weißlich und am Ende gelb. Peru. 68. Gattung-: I*elodiyta Hhn. (Sontia Wkr.) Die 16 Arten, die man zu dieser Gruppe vereinigt hat, sind zumeist mittelkleine, einfarbig braune oder gelbliche Tiere ohne besondere Auffälligkeiten. In ihrer Verbreitung stimmen sie mit den Elysius überein. Sie haben wie diese einen kräftigen Sauger, aber meist auch große, schräg aufgebogene Palpen mit deutlichem Endglied, das auf einem langen und dicken Mittelglied sitzt. Fühler beim $ mit starken, beim $ mit kurzen Kammzähnen in doppelter Reihe. Wie bei Elysius ist der Hlbsrücken in der Wurzelhälfte dicht überhaart. Im Vflgl entspringt der 2. Subcostalast vor der oberen, der obere Medianast vor der unteren Zellecke. Keine Areola; Querader gewinkelt. Der untere Medianast geht erst in der Flügelmitte von der Zellwand ab. Im Hflgl sind alle Adern vorhanden; diese selbst sind oft ziemlich klein. — Von Raupen ist mir nur die SEPPsche Abbildung von P. arontes (= neuroptera Sepp) bekannt. Diese hat über den Rücken unpaare, gestutzte Bürsten, am 3. und 9. Segment lange Pinsel und auf dem 4. Ring ein haubenartiges Haarpolster. Sie erinnert somit an manche Syntomidenraupen wie die von Episcepsis thetis u. a. Typus: P. arontes. P. atra Rothsch. (55 a, b). S- schwarzbraun, Stirn und Tegvdae mit gelbroten, Fliigelwurzel mit alra. schwarzen Punkten. Hlb unten weiß. $ mehr rötlichbraun, die Stirne gelblich; bedeutend größer als das tf. Peru. P. nigrescens Dgn. (55 a) ist ganz ähnlich, das $ wenig heller (das $ ist nicht bekannt), Oberkopf, nigrescen.s. Kragen, Metathorax und der Hlbsrücken bis auf einen dunkeln Mittelstrang purpur. Columbien, Ecuador, Peru und Bolivien. P. haemapleura Dgn. (55 a) fast ganz wie die vorige, das Rot von Kopf und Thorax mehr von braunen liaemapleu- Haaren zugedeckt, die Hlbsseiten schmaler rot. Könnte ein kleines $ der vorigen sein. Columbien. ra- P. misera Schs. (55 a). Flügel wie bei der vorigen, aber Kopf und Kragen gelbbraun, auf dem Scheitel misera. und jeder der Tegulae je ein schwarzer Punkt. Hlbspitze seitlich orange. Costa-Rica. P. bicolor Rothsch. (55 a). Flügel dunkel kastanienbraun, ebenso der Körper und der Kopf oben mit bicolor. Purpurpunkten und der Hlbsrücken hinten rot getönt. Peru. P. brunnescens Rothsch. (55 a). Der vorigen ähnlich, größer und etwas heller braun, die Hflgl in der brunnes- Zelle etwas durchscheinend, Hlb seitlich orange, mit schwarzen Seitenpunkten. Panama bis Peru. ccns' 390 AGORAEA. Von Dr. A. Seitz. dorsicincta. P. dorsicincta Hmps. (= colombiana Eothsch.) (55 a). Flügel breiter, heller braun, besonders die Hflgl. Kopf und Vorderthorax schwarz punktiert, Hlb hinten gelb gebändert ; Stirn und Nacken zuwreilen gelbrct. Columbien. albipars. P. albipars Hmps. (55 b). Fast genau wie die vorige, auch die schwarzen Punkte auf Stirn und Vorder¬ thorax, Hflgl bis auf den Apicalteil lichter, aber der Hlb hinten ohne die gelben Querbänder. Peru. umbrata. P. urnbrata Hmps. (55 c). Rußig schwarzbraun, in der Zelle und im Wurzelteil der Hflgl Aufhellungen. Kopf und Vorderthorax wie bei den vorigen schwarz punktiert, Hlb gelbgrau mit schwarzen Querbändern und dunkel überhaartem Basalteil. Bolivien, von 0. Garlepp aufgefunden. suffusa. P. suffusa Joicey. So groß wie die vorige, aber die Vflgl rotbraun mit grauem Schatten vor und mit schrägem hinter der Mitte, sowie mit schmalem Schatten vor dem Saum; Hflgl blaß rotbraun mit Gelb am Ird und wurzelwärts lichter. Hlb oben orange, hinten mit schwärzlichen Fleckenbändern. Peru. cervina. P. cervina Edw. (55 c). Kopf und Körper dottergelb, Vorderthorax mit feinen schwarzen Punkten, Hlbsrücken hinten mit tiefschwarzen, manchmal unterbrochenen Querbändern. Bei typischen sind die guatemalae. Hflgl orangegelb. — - Bei der ab. guatemalae Strd. von Guatemala sind sie braun, mit gelbem Vrd- und Innen- brunni- feld.' — Bei ab. brunnitricha Strd., die uns aus Orizaba (Mexiko) vorliegt, sind die Hflgl schwarz mit graublauem iricha- Schimmer. Das $ ist mehr ockerfarben. Mexiko und Zentral- Amerika. cinerea. P. cinerea Wkr. (55 c). Der vorigen an Größe und Gestalt ähnlich, aber die Flügel mehr aschgrau und der Thoraxrücken graubraun behaart. Vorderthorax und Vflglwurzel gelblich mit feinen schwarzen Punk- Jystra. ten; Hlb oben mit schwarzen Querbändern.- — -ab. lystra Drc. ist weniger einfarbig, Vflgl mehr violettbraun, Hflgl saumwärts stärker braun getönt; vomChiriqui. — Die Art ist nicht selten und geht von Panama bis Bolivien und Paraguay. pallida. P. pallida Dgn. (55 b). Kleiner, Körper und Vflgl bleich bräunlich ockergelb, mit matten Punkten auf Oberkopf und Vorderthorax, die an der Vflglwurzel fehlen. Hlb graubraun mit schwarzen seitlichen Punkt¬ flecken; Hflgl durchscheinend weißlich. Columbien und Peru. arontes. P. arontes Stoll (= neuroptera Sepp, degenera Wkr.) (55 b). Kopf, Vorderthorax und Vflglwurzel mit schwarzen Punkten, Hlb gelbbraun, an der Wurzel dunkel überhaart, über den Rücken 2 Reihen schwarzer Punkte, die auf Ring 1 — 4 zuweilen zusammenfließen. Vflgl fast violettbraun mit schwärzlichen Adern, Hflgl dunkelbraun getönt. — Raupe eisengrau mit gelbem Vorderteil und rotbraunem Rückenstreif sowie sehr auf¬ fallender Haartracht. Die ganze Raupe ist mit schwarzgrauen, seitlich auch weißlichen Haaren bestanden. Hinter dem 3. Ring ein haubenförmiges Querkissen aus samtschwarzen Haaren; davor 2 über zentimeterlange weiße Pinsel, die 4 ährenförmige Haare zwischen sich fassen. Ueber den Rücken ähnliche Bürsten, wie bei den Orgyia- Raupen; vor dem Hinterende wieder lange weiße Pinsel mit einem grauen dazwischen und ruder¬ förmigen Haaren auf Ring 10 — 12. Sie lebt an Inga vera, verwandelt sich in grauem, eiförmigem, mit Haaren untermischten Gespinst in eine rotbraune Puppe, die nach ca. 12 Tagen auskriecht. Zentral- Amerika bis Bolivien und Paraguay. affinis. P. affinis Eothsch. (55 d). Kleiner als die vorigen, Körper rötelrot, die schwarzen Punkte an Kopf, Vorderthorax und Vflglwurzel fein, aber deutlich. Vflgl an der Wurzel blaß rötlich, sonst dunkel rotbraun mit schwärzlicher Querader; Hflgl im Irdsteil aufgehellt. Ecuador. albotesta- ceus P. albotestaceus Eothsch. (55 c). Eine der größten und hellsten Pelochyta. Färbung eintönig schmutzig ' weißgrau. Von Punkten finden sich auf dem Thorax nur noch 1 auf jeder Patagie und einige 4- — 5 in der basalen Vflglhälfte zerstreut. Am Zellschluß ein bräunlicher C-Fleck. Hflgl am Apex etwas gebräunt. Venezuela. 69. Gattung: Agoraesi H. -Schaff. Die Gattung enthält etwas über ein Dutzend ganz kleiner Falter, die aber trotzdem in ihrer Gestalt bereits Aehnlichkeit mit den später zu behandelnden Halisidota zeigen. Sauger kräftig (ausgestreckt über Thoraxlänge) Palpen schräg aufsteigend, das Mittelglied manchmal sehr lang, auch das Endglied nicht ver¬ kümmert. Bau des Körpers bald schlank, bald gedrungen, die Behaarung glatt anliegend; eine Ueberhaarung der Hlbswurzel mit einem wolligen Vlies wie bei den Pelochyta, findet sich nicht. Vflglzelle ziemlich breit, meist mit deutlicher Innenader; keine Areola. Hflgl mit allen Adern. Die Flügel sind dünn beschuppt, manch¬ mal glasig, wie bei der folgenden Gattung, ohne nennenswerte Zeichnung; dagegen unterscheiden sich die Arten leicht nach Färbung und Zeichnung des Körpers. minuta. A. minuta Schs. (55 e). Flügel glashell, Kopf weiß, Thorax schmutzig gelb, Hlb orange mit einer dor¬ salen Reihe schwarzer Punkte. Mexiko bis Süd-Brasilien. BITURYX. Von Dr. A. Seitz. 391 A. ockendeni Rothsch. (55 d) von Peru ist fast genau so, aber der Hlb ohne die schwarze Punktreihe, ockendeni. A. citrinotincta Rothsch. (55 e) hat etwas längere und schmälere Vflgl, die Adern deutlicher, Kopf ciirinoHne- und Körper eintönig dottergelb. Columbien und Venezuela. A. klagesi Rothsch. (55 d) hat die Adern noch schärfer und deutlicher als die vorige Art, dabei aber hiage&i. Dorsalpunkte auf dem Hlb, wie minuta. Amazonas (Fonte-Boa). A. longicornis H .-Schaff . (= venosa Wkr., emendatus Edw., schausi Rothsch.) (55 d). Fühler sehr longicornis. lang, so lang wie bei citrinotincta ; Flügel glasig, schwach bräunlich fingiert, Hlb orange, im Wurzelteil braun mit mattem Dorsalstreif, die Endhälfte mit schwarzen Rückenpunkten. Kopf orange. Hflgl weißlich. Mexiko bis Süd- Brasilien, nicht selten. A. phaeophlebia Hmps. (55 d) von Venezuela ist beträchtlich größer, mit breiten, glashellen an den phaeophle- Rändern gelblich getönten Flügeln; Kopf, Thorax und Hlb dottergelb, ohne Rückenpunkte. }na% A. atrivena Dgn. (55 d) ist noch größer, alle Flügel mit schwarzen Adern und Zwischenaderstrichen, airivena. Hlb orange, Wurzelteil schwärzlich. Columbien. A. inconspicua Schs. (55 d) von Costa-Rica hat Körper und Flügel schwarz berußt, nur Oberkopf und inconspicua. Hlbsspitze sind orangegelb. A. boettgeri Rothsch. (55 d). Größer als die vorige, Flügel mehr braun fingiert, außer dem Kopf sind boettgeri. noch Tegulae ymd Patagien, sowie die letzten 2 — 3 Hlbsglieder orangegelb. Peru. A. semivitrea Rothsch. (= pellucida Hmps. nec Sepp) (55 e). Vflgl spitzer als bei den vorigen Arten; semivilrea. Kopf und Thorax rahmweiß, gelb fingiert, Patagien mit fein schwarzem Mittelstreif. Hlb orange mit einer Reihe von Rückenpunkten ; im Vflgl steht ein schwärzlicher Punkt auf der Querader und ein dunkler Komma¬ fleck vor dem Ursprung des unteren Medianastes. Panama bis Surinam. A. nigrostriata Rothsch. (55 e). Leicht zu kennen an den schwarzen Linien, welche die obere und noch nigrostriata. deutlicher die untere Zellwand bezeichnen. Thorax gelblich mit feinen schwarzen Längslinen, Hlb dottergelb. Tucuman in Nord- Argentinien. A. rectilinea Burm. (55 d). Etwas größer, Vflgl rahmgelb mit einer dicken schwarzen Linie aus der rectilinea. Wurzel längs der Mediana bis zur Saummitte. Auf dem Thorax ist nur ein dunkler Mittelstrich deutlich; Hlb dottergelb, an der Wurzel weißlich. Süd-Brasilien. A. ruficauda Rothsch. (55 f). Der longicornis ziemlich ähnlich, aber der Hlb oben purpurrot, daher ruficauda. mit keiner andern Art zu verwechseln. Minas-Geraes. 70. Gattung-: Bituryx Wkr. In der Gesamterscheinung sehr ähnlich der vorigen Gattung, unterscheiden sich die Bituryx vornehmlich durch die kurzen, gerade vorgestreckten Palpen von den Agoraea, sowie dadurch, daß der 2. Subcostalast nicht von der oberen Zellwand, sondern erst hinter der Zellecke abzweigt. Man kennt nur wenige Arten, die sich hinsichtlich der Lebensweise nicht von den Agoraea unterscheiden. B. lanceolata Wkr. (55 e). Die größte Art; Kopf, Thorax und Vflgl milchweiß, Hflgl schmutzig weiß; lanceolata. Hlb scharlachrot mit schwarzen Rücken- und Seitenpunkten. Von Haiti. B. diversipes Wkr. (= rhodogaster Snell.). Außer der lanceolata die einzige Bituryx mit rotem diversipes. Hlb, aber kleiner als lanceolata und die Vflgl nicht milchweiß, sondern trüb durchscheinend weißlich mit braunen Adern. Venezuela. B. venosata Wkr. (55 e). Ganz ähnlich wie die vorige, aber der Hlbsrücken dottergelb, mit weißem venosata. Endglied; beim $ fehlen oft die Rückenpunkte. Mexiko und Zentral-Amerika. B. grisea Dgn. (55 e). Vflgl und Apex der Hflgl bräunlich fingiert; vor dem Vflglsaum eine schwarze grisea. Punktreihe; sonst fast genau wie die vorige. Columbien und Peru. B. intacta Wkr. (55 e). Thorax und Flügel weiß, aber Kopf, Kragen und Hlb lebhaft orangegelb, intacta. Venezuela und Amazonas. B. pellucida Sepp. Ganz ähnlich der vorigen, aber beträchtlich kleiner; der Thorax zwischen dem pellucida. gelben Kragen und dem orangefarbenen Hlb nicht weiß, sondern braun fingiert, ebenso die Vflgl hell graubraun mit violettem Ton und deutlicher dunkeln Adern. Venezuela und Guayana. 392 ARCTAGYRTA; ISCHNOCAMPA. Von Dr. A. Seitz. 71. Gattung: Arctagyrta Hmps. Diese Gattung wurde 1901 für eine der kleinsten, bislang zu der Syntomidengattung Agyrta gezogene, Art aufgestellt. Sofort kenntlich an dem reduzierten Subcostalsystem der Vflgl, die nur 3 Subcostaläste haben. Sauger kräftig, Palpen sehr dünn. Flügel gerundet. nana. A. nana Whr. (44 b). Schwarz, alle Flügel mit hyaliner Mitte und schwarzen Rändern, die am Apical- teil am breitesten sind. Amazonas. Die Art scheint nicht häufig, wird auch vielleicht ihrer Kleinheit wegen (sie spannt kaum 2 cm) leicht übersehen oder wegen der oberflächlichen Aehnlichkeit, die sie mit zahlreichen Syntomiden hat, wie z. B. Eungra cerymica (23 h), fenestra (23 i), Teucer carmania (20 a) usw. 72. Gattung: Ischiiocampa Fldr. Die 2 Dutzend hierher gehörigen Arten schließen sich größtenteils an die nachfolgenden Opharus natür¬ lich an, nur einzelne weichen erheblich ab. wie z. B. /. nigrivena, bei der wir aber ein von andern Gattungen ( Pachydota striata, 55 i) erborgtes Kleid vermuten dürfen. Sauger kräftig, Palpen aber schlank, zart mit ver¬ hältnismäßig langem, nach vorn gestrecktem Endglied. Fühler doppelt gekämmt, bei den meisten Arten nicht so lang, als bei den nahestehenden Opharus, Amastus usw. Im Vflgl zweigt der 1. Subcostalast vor dem Zellende ab, aus der Ecke selbst kommt der Stiel des 2. — 5., aus einem Punkt mit der oberen Radialis. Aus der unteren Zellecke kommen die beiden anderen Radialen und der obere Medianast gleichfalls aus einem Punkte. Im Hflgl sind alle Adern vorhanden. griseola. 1. griseola Rothsch. (55 f). Die kleinste Art, hat nur die Größe einer Agoraea. Flügel braun, dicht aschgrau überpudert, Vflgl mit schwarzem Zellschlußpunkt und geschwungenem Querstreif vor dem Saum, der auf der Submediana einen nach innen gerichteten stumpfen Zahn aussendet. Von Jamaica, selten. admeta. I. admeta Rothsch. (= lithosioides Rothsch. p. p.) (55 g). Wenig größer als griseola, der Streif vor dem Saume nicht geschwungen, dagegen zieht durch die Mitte ein weiteres dunkles Querband und ein drittes, ge¬ schwungenes steht vor der Mitte. Venezuela. lithosioides. I. lithosioides Rothsch. (55 g). Vflgl mehr ockerfarben, die 3 Querbänder sind durch geschwungene, unscharf begrenzte Schattenstreifen dargestellt. Hlbsende orangegelb. Von Rio de Janeiro, selten. celer. I. celer Schs. (55 f). Vflgl mehr rötlich-ocker ; der äußere Querstreif ein langegezogenes W, der mittlere S-förmig, der proximale auf der Submedianfalte durchbrochen; Hflgl grau überstäubt. Gleichfalls aus Süd- Brasilien (Neu-Freiburg). sordida. I. sordida Fldr. (55 h). Vflgl ockerig, stark schwarz bestreut. Zeichnung der der vorigen sehr ähnlich; mit schwarzem Punkt im Zellende, W-förmigem Streif vor dem Saum und einem nur am Ird deutlichen post¬ medianen Querschatten. Größe der vorigen. Columbien, Bolivien und Peru. sordidior. 1. sordidior Rothsch. (55 f). Nur der Punktschatten am Zellschluß und der Schattenstreif vor dem Saume sind deutlich, sonst ist der Vflgl rötlich-ockerfarben, schwarz gestrichelt und bestreut. Hflgl am Saum stark gebräunt, sonst durchschimmernd weiß; Hlbsspitze orangegelb. Peru. jloccosa. I. floccosa Rothsch. (55 g). Wie die vorige, aber die Grundfarbe des Vflgls mehr graugelb, das am Saum, distal von dem Querstreif, am reinsten und hellsten, proximal davon aber stark mit dunkeln Stricheln bedeckt erscheint. Peru. ignava. 1. ignava Dgn. (55 f). Flügel bedeutend länger als bei den vorigen, Körper schmächtig. Vflgl rötlich ockerfarben; ein dunkler Schattenstreif am Saume, einer vor dem Saume und ein etwas geschwungener hinter der Flügelmitte. Columbien. perirrorata. I. perirrorata Hmps. (55 f). Vflgl ockergelb dicht schwarzbraun bestäubt, die Schüppchen vor dem Apex an der Costa und quer durch die Mitte zu Schattenbändern verdichtet. Hflgl durchscheinend bläulichweiß, die Ränder und der Apicalteil gebräunt. Thorax und Hlbsende gelb, Hlbsrücken schwärzlich. Bolivien. remissa. I. remissa Dgn. (55 f). Flügel weiß, die Ränder ockergelb, die Adern dunkel; im Vflgl steht am Zell¬ schluß ein gelbbraunes Halbband und vor dem Außenrand eine Querreihe schwärzlicher Strich- und Kappen¬ flecke. Venezuela. hemihyala. I. hemihyala Hmps. (= tolimensis Rothsch.) (55 g). Körper schwarzbraun mit gelber Hlbspitze. Flügel glashell, die Ränder der Vflgl gelbbraun; in, unter und hinter der Zelle dunkle Punkte. Columbien bis Peru. Ausgegeben 27. I. 1922. PACHYDOTA. Von Dr .A. Seitz. 393 I. achrosis Dgn. (55 f). Vflgl beinweiß, an den Rändern breit gelb getönt; auch Kopf und Körper blaß- achmsis. gelb; vor dem Vflglsaum über dem Analwinkel einige schwärzliche Strichchen, die in einem schwachen Sub¬ terminalschatten stehen. Loja in Ecuador. I. obscurata Hmps. (55 g) fahl bräunlichgelb, die Vflgl schmutzig ockerfarben, der Saumteil am reinsten obsmrata. gefärbt. Vor dem Apex steht an der Costa ein brauner Schatten; Hflgl etwas durchschimmernd weißlich, am Saum ockerig getrübt. Columbien und Peru. I. mamona Dgn. (55 h). Gelbgrau, Hlb dunkler mit gelber Spitze. Vflgl mit dunklem Punkt in der mamona. Zelle und schwärzlichen Strichen in den Aderswischenräumen vor dem Saume. Hflgl mit dunklerem Saum¬ schatten, am breitesten am Apex, der aber den Analwinkel nicht erreicht. Loja (Ecuador). I. nubilosa Dgn. (55 h) steht der vorigen äußerst nahe, hat aber auch in der Hflglzelle einen schwarzen nubilosa. Punkt. Farbe mehr rötlich überlaufen. Gleichfalls von Loja. I. discopuncta Hmps. (= tovia Dgn., barbata Drc.) (55 g). Graubraun; Vflgl in der Zelle streifenförmig discopunda aufgehellt, auf der Mediana zieht aus der Wurzel der Länge nach durch den Flügel ein dunkler Schattenstrich ; in den Aderzwischenräumen braune Punkte. Hflgl mit gebräuntem Saum, besonders im Apicalteil, sonst durch¬ sichtig weißlich. Bolivien und Peru. I. albiceps Dgn. (55 h). Graubraun, die Vflgl mit dunkel sepiabraunen Stricheln überdeckt, die Hflgl albiceps. im Discus aufgehellt. Dadurch kommt das Färbungsbild zahlreicher anderer Falter wie Opharus, Elysius, Pelochyta usw. zustande; von allen aber unterscheidet sich di q Ischnocampa sofort durch den oben weißen Kopf und einen weißen Fleck auf der Thoraxmitte. Columbien, von Fassl gefunden. I. lugubris Schs. (55 b, k). Der vorigen sehr ähnlich, aber die Vflgl mehr bleigrau übergossen, der Kopf lugubris. oben dunkelbraun, nicht weiß, und auf dem Thorax kein weißer Fleck. Süd-Brasilien. I. tristis Schs. (= dolens Drc.) (55 g). Fast genau wie lugubris, aber Tegulae und Patagien weißlich, tristis. die Hflgl im Discus klarer aufgehellt, der Hlb mit weißen, durch eine dunkle Längsfurche geteilten Seiten. Mexiko, Zentral- Amerika, Venezuela und Süd- Brasilien. 1. ferrea Dgn. (55 h). Körper schmächtig, Fühler sehr lang, fast wie bei Opharus. Vflgl hellbraun jerrea. mit dunkeln Rändern und dick schwarzbraunen Adern ; Hflgl durchscheinend weiß, am Saum getrübt . Columbien, von Fassl gefunden. I. mundator Drc. Aehnlich wie tristis gefärbt, aber viel größer (66 mm). Kenntlich ferner an den mundator. weißlichen Patagienspitzen; auch die Hlbseiten sind weißlich gefleckt. Costa-Rica. I. styx Jones (55 h). Bedeutend kleiner als mundator, sonst diesem ähnlich, aber die Vflgl mehr umbra- siyx. braun, die Hflgl nicht durchscheinend weiß im Discus, wie bei jenem, sondern wenig heller als der Saum. Trinidad und Santos in Süd-Brasilien, selten. I. nigridorsata Schs. (55 c). Körper dottergelb, Thorax orange gezeichnet, über der Hlbsmitte ein nigridor- breiter, schwärzlicher Sattelfleck. Flügel rahmweiß mit dunkeln Adern, die Hflgl bräunlich getönt. Peru. I. nigrivena Schs. (55 h). Körper goldgelb, Flügel dunkelgelb, die Vflgl im Costalfeld milchweiß; nigrivena. alle Adern (mit Ausnahme der Discozellularen) dick schwarzbraun gezeichnet; auch die Ader in der Zelle dick schwarz. Größte Art der Gattung; in Bolivien stellenweise häufig. Anmerkung: in diese Gattung gehört auch nach neueren Untersuchungen Hampsons die seither als Syntomide behandelte Art Desmotriclia uniformis Hmps. S. 155, (Tat. 23 c). 73. Gattung: Pacliyhnlot; gen. nov. Hinterschienen mit 2 Paar Sporen (bei Phaloe Guer. nur 1 Paar). Im Vflgl ist die 1. und 2. Radialis frei, die 3. — 5. gestielt, die o. vor der 3.; 1. Medianast aus einem Punkte mit dem Stiel. 2. Cubitus weit vor dem 1. entspringend, der erste Abschnitt des Zellhinterrandes unter der zweifachen Länge des ZAAeiten. Im Hflgl sind der Radialramus und der 1. Medianast, soAvie der 3. Medianast und der 1. Cubitus gestielt. Die Länge der $ Fühlerkammzähne erreicht nicht ihre Schaftdicke. Genotypus: Ps. verania Drc. Ps. verania Drc. Körper schwarzbraun, Kopf und Kragen mit Aveißen Punkten, Segmentränder verania. des Hlbs schmal A\Teiß, Seiten desselben und letztes Segment rot. Flügel schAvarzbraun, die vorderen mit rotem Wurzelfleck, gelber Mittelbinde und gelbem Subapicalfleck, die hinteren mit heller gelben Flecken an der Costa, hinter der Subcostalis, hinter der Gabelung von Radialramus und 1. Mediana und zwischen 2. Mediana und 1. Cubitus. Unterseits Avie oben die Adern an der Basis weißlich : im Hflgl der Fleck hinter der Subcostalis wurzel- Avärts streifig ausgezogen, ein Streif unter dem Zell-Vorderrand und 2 — 3 bläulichweiße Längsstreifen am Anal- Avinkel; distal von letzteren 1 — 2 gelbe Flecke. Mexico. Honduras, Guatemala. Ps. schausi Edw. Mir in natura unbekannt. Sie unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, schaust. daß außer dem Subapicalfleck der Vflgl noch ein Fleck in seiner Verlängerung an der Mitte des Saumes steht. In der Originalbeschreibung sind auch die roten Lateralstreifen des Hlbs nicht erwähnt, die bei verania A*or- handen sind. Mexico. Ps. helotes Drc. Aehnlich Ps. verani, die Binden beider Flügel schwefelgelb, der Subapicalfleck der helotes. Vflgl beim $ kleiner, nur in einer Zelle (bei verania bis zum 2.. hier bis zum 1. Medianast reichend). Die gelben Flecke des Hflgls breiter, dichter aneinanderliegend, keine gelben Flecke im Analteil unterseits. Panama (Vulkan Chiriqui). Ps. stenoxantha sp. n. Nahe der vorigen, am Hlb nicht nur das letzte, sondern auch die beiden vorher- stcno.can- gehenden Segmente unten rot. Die Mitte der übrigen Segmente auf der Bauchseite breiter Aveiß; die Vflglbinde nur halb so breit wie bei voriger Art, der Subapicalfleck nach vorn über die 5. Radialis hinausreichend. Die 430 PSEUDOPHALOE. Von Dr. M. Hering. vcranioides. troetschi. idlina. iessmanni. icllinoidcs. patula. isosoma. iriangulata. cotta. Icvisi. ccrealia. ninonia. gelben Flecke des Hflgls heller als die Vflglbinde, unterseits reichere helle Längsstreifung der Hflgl. Columbien, Mexico. d'-Typus im Zool. Museum Berlin von Columbien (Antiochia). Ps. veranioides sp. n. (60 d) Aehnlich verania, aber kleiner, das gelbe Mittelband der Vflgl nur halb so breit wie bei verania, der Subapicalfleck kleiner. Hlb seitlich nur am 2. Segment mit rotem Fleck. $ und $ von Mexico, Misantla (Juni 1911). Ps. troetschi Drc. Körper wie bei den vorigen Arten, die letzten drei Hlbssegmente oben und unten rot. Vflgl wie bei verania, die gelbe Binde weiter proximal liegend und steiler. Die gelbe Binde der Hflgl breiter und länger, bis zum 1. Cubitus reichend. Panama (Vulkan Chiriqui). Ps. tellina Weym. (60 d). Körper schwarz, unten und an den Seiten gelb. Kragen mit seitlichem ockerfarbenen Fleck. Vflgl schwarzbraun, Costa basal mit ockerfarbenem Längsstrich. Eine gelbe, ziemlich stark durch schwarze Bestäubung verdunkelte und von schwarzen Adern durchzogene Discalbinde von der Costa bis zum 1. Cubitus, ein durch die 5. Radialis schwarz geteilter, hyalin gelber Subapicalfleck. Hflgl gelb mit breitem schwarzen Saum und Costa, von ersterem ein schwarzer Fleck über die Querader gehend. Fransen schwarzbraun, die der Hflgl teilweise gelb gefleckt. Unterseits wie oben, die gelben Zeichnungen deutlicher. Brasilien: Rio Grande do Sul. Ps. tessmanni sp. n. Aehnlich der vorigen, der Costalstrich an der Wurzel fehlt. Die Discalbinde der Vflgl deutlich hyalin gelb, der Subapicalfleck weißlich hyalin, über den 2. Medianast nach hinten reichend. Costa der Hflgl nur im letzten Drittel schwarz, Querader nicht schwarz gezeichnet. Das helle Feld der Hflgl ganz blaßgelb. Unterseite wie oben, weiße Marginalflecke bei dem 2. Cubitus der Vflgl, Radialramus, 2. Cubitus und Axillaris der Hflgl. Kopf, Kragen und Patagia mit weißen Punkten ; Hlb weiß, Rückenlinie, die letzten beiden Segmente und die Hinterränder der beiden vorhergehenden oben schwarz. 1 $ (Typus) vom Rio-Pachitea, Monte-Alegre, Ost-Peru, im Zool. Museum Berlin, von G. Tessmann aufgefunden und ihm zu Ehren benannt. Im Tring-Museum ein $ von Ost-Bolivien. Ps. tellinoides sp. n. Aehnlich tellina, von ihr dadurch unterschieden, daß an der Vflgl-Costa oben nur ein roter Fleck steht, im übrigen alle ockerfarbenen Zeichnungen hier rot sind. Die gelbe Discalbinde der Vflgl breiter, der Apicalfleck kürzer (nur in 2 Zellen), steiler, gelb. Im Hflgl ist die Querader weniger schwarz bezeichnet, der Saum springt an ihr weniger vor. Typus ($) von Nordwest-Ecuador (Salidero) im Tring-Museum. Ps. patula Whr. Aehnlich tessmanni. Hlb bis zur Spitze mit weißen Schuppen besetzt, Querbinde der Vflgl vorn schmäler, hinter der Zelle plötzlich breiter, Grundfarbe der Hflgl meist weiß, distal hyaliner werdend. Bolivia. Ps. isosoma Prout. Aehnlich patula , mit rotem Strich an der Costawurzel der Vflgl und weißer Discal¬ binde. Chanchamayo, Peru. Ps. triangulata Dogn. (60 e). Mit gelben Seitenlinien am Hlb, unten weiß geringelt. Alle Zeichnungen safrangelb, Vflgl mit dreieckigem Fleck, schneidend die Zelle mit dem Vrd hinten bei 1/4, vorn bei 2/3, sein hinterer Rand gewellt , den 2. Cubitus kurz nach ihrer Mitte erreichend. Der zweite Fleck zwischen 3. und 5. Radialis; Adern schwarz. Hflgl mit Binde wie bei latifascia, aber Adern großenteils schwarz. Bolivien, Peru. Ps. cotta. rj: Körper schwarzbraun, vor den Fühlern je ein weißer Fleck, Kragen oben rot. Hlb oben blauglänzend, unten mit weißen Segmenträndern. Vflgl braun mit rotem Costalstrich an der Wurzel, schmaler blaß hyaliner gelber Discalbinde und ebensolchem Subapicalfleck, der von der 1. Radialis bis hinter die 3. Me¬ diana reicht. Hflgl schwarzbraun, blauglänzend, von der Basis bis zur Mitte des 3. Medianastes zwischen dem Vrd der Zelle und der Axillaris hell schwefelgelb. Unterseite wie oben, Costa und Analwinkel der Hflgl mit weißen Längsstreifen, cotta Drc. (60 f) von Panama (Chiriqui), hat blaßgelbe Zeichnungen; — levis! Schs. von Nicaragua hat grünlich gelbe Zeichnungen; das £ hat auf den Vflgln nur ein grünlichgelbes Band jenseits der Zelle, das nach dem Tornus in einen Punkt verschmälert ist. Die Hflgl haben auf dem schwarzblauen Grunde ein schmales gebogenes hyalines Band jenseits der Zelle. Ps. cerealia Drc. (60 f). Körper schwarz, Kopf mit weißen Punkten, Kragen mit roten Seitenflecken. Hlb an den Seiten ocker-, unten weißlichgelb, oben blauschimmernd, mit hellen Segmenträndern. Vflgl schwarz¬ braun, mit rotem Costalstreif an der Wurzel, dreieckigem gelben Fleck im Winkel zwischen Zellhmterrand und Axillaris, ebensolcher Discalbinde zwischen Zellvorderrand und Axillaris und gleicher, z. T. hyaliner Subapical- binde zwischen 5. Radialis und 1. Cubitus. Hflgl gelb mit schwarzem, blau bestäubtem Vrd und Außenrand. Panama (Chiriqui) und Columbien. Ps. ninonia Drc. (60g). Im Habitus einer Eucyane ähnlich; Körper schwarzbraun, Kragen rot, Vflgl braun, mit rotem Wurzelstrich an der Costa und glasartig durchsichtiger Subapicalbinde zwischen der 5. Radialis und im Tornus hinter der Zelle. Hflgl schwarz, stark blau glänzend, mit schmälerer Submarginal- GNOPHAELA; JOSIOMORPHA. Von Dr. M. Hering. 431 Glasbinde. Hlb blau, unten mit weißen Segmenträndern. Beim Typus fallen 1. und 3. Radialis zu großen Teilen zusammen. Panama (Chiriqui) und Sitio (Costa-Rica). Ps. latifascia sp.n. (60 d). Aehnlich tessmanni, das helle Hflglfeld ebenso dunkelgelb wie die hier latifcwia . steilere und breitere Vflglquerbinde. Subapicalfleck hyalin. Hlb oben verdunkelt, alle hellen Körperstellen chamois, nicht weiß wie bei tessmanni. q'-Typus von Iquitos (Peru) im Tring-Museum. 7. Gattung: Cwnopliaela Wkr. Mit Pseudoplialoe im wesentlichen übereinstimmend, nur entspringt der 2. Cubitus im Vflgl liier etwas weiter distal wie bei der vorigen Gattung. G. latipennis Bsd. (= hopfferi G. u. R.) (60 f). Körper schwarzbraun mit blauem Glanze. Brust latipennis. unten vorn und Kragen an den Seiten ockergelb. Hlb mit weißer Seitenlinie. Flügel schwarzbraun, Vflgl mit einer Discalbinde aus hellgelben Flecken, davon einer viereckig, in der Zelle, einer im Zellwinkel vor dem 2. Cubi¬ tus, ein wurzelwärts verlängerter zwischen diesem und der Axillaris. Eine subapicale Reihe von 4 Flecken zwi¬ schen der 5. Radialis und der 1. Cubitalis. Hflgl entsprechend gezeichnet, Discalbinde nur aus 2 Flecken be¬ stehend, der vor dem 2. Cubitus fehlt. Auswärts von der Querader 2 Flecke. Unterseite wie oben. Pazifische Staaten von Nord-Amerika. — Raupe in der Grundfarbe schwarz, Warzen blauschwarz, mit breitem gelben Dorsalstreifen, seitlichen gelben Strichen, die eine gebrochene Linie bilden und einem gelben Stigmatalband. Bauch blaßgelb, Füße schwarz. Lebt auf Cynoglossum occidentale. G. vermiculata G. u. R. (60 f). Aehnlich der vorigen, aber die Flügel im schrägen Licht mit Blauglanz, vermicula- die Zeichnungen heller, weißlichgell) ; auf den Vflgln der helle Fleck in der Zelle schief fast bis zu ihrem Grunde ia' verlängert; die Subapicalflecke breiter. Hflgl ganz hell, Costa, Saum und Analrand wie auch die Adern dunkel. — Bei continua Edw. ist der äußere Discalfleck der Vflgl verlängert, so daß er an die Subapicalflecke stößt; conti nun. es entsteht dadurch ein heller Zentralraum, in den hinter der Querader ein schwarzer Fleck hängt. — Die Form discreta Stretch {= arizona French, morrisoni Drc.) hat einen nur die halbe Zelle einnehmenden hellen Discoidal- discreta. fleck, im Hflgl ist die Querader und der 1. Cubitus breit schwarz gezeichnet, so daß die subapicalen von den discalen Flecken getrennt werden. — Die Valven sind schmaler als bei der vorigen Art. Nord- Amerika, Pazifische Staaten und Mexico. — - Rp der der vorigen ganz ähnlich. G. aequinoctialis Wkr. (60 g). Von den beiden bisher genannten Arten durch schmälere Vflgl unter- aequinoctia- schieden. Der Discalfleck hinter der Zelle bis zur Wurzel verlängert ; die beiden andern Discalflecke wie bei l>s‘ latipennis. Hflgl wie bei der Form arizona, das Schwarz des Saumes bis zu der Zelle sehr breit vorspringend. Flügel stärker blauglänzend. Seitenpunkte des Hlbs nicht strichförmig wie bei den vorhergehenden Arten. — Die Form disjuncta Edw. hat im Subapicalfeld der Vflgl hinter dem 1. Cubitus noch einen hellen Punkt. Von disjuncta. Mexico bis Columbien und Venezuela. G. clappiana Holl. (60 g), die mir nicht vorlag, hat einfarbig schwarze Hflgl und im Discalfeld der Vflgl clappiana. nur einen quadratischen Fleck (in der Zelle); die Subapicalreihe enthält nur 3 Flecke. Die Fransen der Hflgl sind weiß. — Die Form ruidosensis Gocqu. hat im Discalfeld der Vflgl noch zwei kleine Flecke hinter der Zelle, im ruidosensis. Hflgl einen kleinen runden Fleck in der Zelle und drei Subapicalflecke. Colorado und Neu-Mexico. G. epicharis Drc. (60 h). Von den besprochenen Arten abweichend durch die lehm- bis holzbraune epicharis. Grundfarbe der Flügel, in der die typischen Gnophaela- Flecken nur noch verschwommen angedeutet sind. Helle Zeichnungen hyalin blaßgelb, ein Längsstreif an der Vflgl-Costa, ein rechteckiger Fleck in der Zelle und einige undeutliche Subapicalflecke. Zentralfeld der Hflgl hell, Querader und der Raum zwischen 1. und 2. Cubitus von der Grundfarbe. Guatemala. 8. Gattung: «Josiomorplia Fldr. Schmalflüge] iger als die vorigen Gattungen, im Habitus den Josia- Arten ( Dioptidae ) ähnlich, von ihnen durch die der 3. Mediana genäherte Lage der 2. unterschieden (Ader 5 näher an 4). Dieses Merkmal und der Verlauf von Subcosta und Zell-Vrd im Hflgl sind oft das einzige Mittel, diese Pericopinen von Josia- Avion zu unterscheiden. Bei letzteren ist im Vflgl noch meist der 3. Medianast mit dem 1. Cubitus gestielt, was bei Josiomorplia nie vorkommt. Da die Josia- Arten sehr häufig gefangen werden, die Josiomorplia dagegen recht selten, kann man wohl annehmen, daß die Pericopine der Nachahmer ist. Die Gattungsmerkmale wie bei den vorher beschriebenen Gattungen, aber infolge der Verschmälerung des Vflgls ist eine Ader verloren ge¬ gangen, so daß die 3. Radialis fehlt. J. penetrata Wkr. (= longivitta Fldr.). (60 f). Körper schwarz, Brustseiten vorn gelb, ebenso die des Hlbs ; penetrata. letzterer unten weiß. Flügel schwarzbraun, die vorderen mit breitem gelben Longitudinalstreifen von der 432 CALODESMA. Von Dr. M. Hering. iriangulife- ra. amica. occidentalis. jordani. rühr Irin eia. chesalon. coniraeta. itaitubae. apicalis. lcedar. dilutana. collaris. plorata. albiapex. Wurzel nach der Mitte des Außenrandes ; die hinteren an der Costa breit, am Analrand schmal gelb, hier aber breiter wie bei der folgenden. Die braune Grundfarbe endet weit vor der Flügelwurzel beim erreicht sie meist beim <$. Mexico, Guatemala, Nicaragua. J. triangulifera sp. n. Im Habitus ganz der vorigen gleich, vielleicht nur Rasse von ihr. Bauchseite nicht gleichmäßig breit weiß, sondern schmäler weiß, auf jedem Segment die weiße Farbe nach vorn hin ver¬ schmälert, so daß eine Reihe von weißen Dreiecken entsteht. Beim nur die hinteren Segmentränder weiß. Panama (Chiriqui), 2 im Zool.Mus. Berlin (Holotypus); ein $ „Südamerika“, ein ^ von Costa-Rica im Tring- Museum. J. erectistria Warr. (= clisa Drc.) und albolineata Drc. sind Crocomela- Arten und daher anhangsweise auf S. 452 f be¬ handelt. 9. Gattung: Hbn. Von den bisher besprochenen Gattungen dadurch getrennt, daß im Vflgl die 2. Radialis mit der 3. — 5. gestielt ist. Die 5. Radialis entspringt hierbei vor der 2., die 1. Mediana ist nicht mit der 2. — 5. Radialis lang gestielt. Die 3. Mediana im Vflgl liegt näher an der 2. oder in der Mitte zwischen 1. Cubitus und 2. Mediana. Die 1. Radialis entspringt in oder hinter der Mitte der Entfernung zwischen 2. und 1. Cubitus. Enthält zum größten Teil Arten, die im Aussehen an gewisse Syntomiden, Coreura- und Ctenucha- Arten (S. 155 und 189, Tat. 23 und 26) erinnern, von ihnen aber sofort durch die isolierte Ader 8 im Hflgl zu trennen sind. Bei Thyrgis , die habituell ähnliche Arten enthält, ist die 2. Radialis im Vflgl frei, bei Eucyane entspringt diese vor der 5. Radialis. C. amica. Körper schwarz, Brust unterseits vorn und Kragen oben mit ockerfarbenen Schuppen bestreut. Flügel schwarzbraun mit roter Diskalbincle der Vorder- und ebensolcher Marginalbinde der Hflgl, aniica Stoll von Surinam bis Süd-Brasilien hat schmalere Binden, die der Hflgl noch durch einen schmalen schwarzen Streifen vom Saum getrennt; — occidentalis subsp. nov. (60h) von Ecuador. Peru und Bolivien (Typus von Ecuador) besitzt breitere Binden (ca. 4 mm im Maximum), die der Hflgl geht, ausgenommen am Apex, dicht am Außenrand entlang. C. jordani sp. n. Aehnlich amica amica, etwas kleiner, Fransen der Vflgl an Spitze und Tornus unten weiß; die Binde der Hflgl näher an den Saum reichend. Letztere oben mit gelbem, unten mit weißem Fleck in der Spitze, der auch fehlen kann; Hflglfransen am Ende weiß. $-Typus von Sapucay und Villa-Rica im Tring-Museum (Paraguay). Die Form von Matto-Grosso hat analog amica occidentalis breitere Binden. C. rubricincta Dogn. Aehnlich amica , Körper ganz schwarz, Hflgl mit etwas mattem Blauglanz, Vflgl- binde schmal, stärker gebogen (im rechten Vflgl eines Exemplares ein roter Längsstrahl in der Zelle von der Wurzel bis zur Binde), Hflgl mit breiter Binde, die gleichmäßig ca. 1 mm vom Rande entfernt ist. Columbien. C. chesalon Drc. Körper schwarz, Vflgl wie bei amica, Hflgl einfarbig schwarzbraun. (Mir nicht vor¬ liegend.) Ecuador. C. contracta Wkr. (60h). Körper schwarz, Kopf unten, Kragen und Patagiengrund wie auch unten vorn die Brust ockergelb. Flügel wie bei amica, aber die Zeichnungen satt gelb, zuweilen mit einem Stich ins Röt¬ liche. Die Binden individuell sehr veränderlich, die der Hflgl oft nur angedeutet oder ganz fehlend. Von Vene¬ zuela bis Süd-Brasilien und Peru. Die typische contracta hat einfarbige Fransen von der Grundfarbe der Flügel. — - itaitubae svbsp. nov. von Itaituba hat lichtere Fransen, die des Vflglapex unten weiß. — apicalis svbsp. nov. von Bahia ähnlich voriger, Apex der Hflgl oben mit gelbem, unten mit weißem Fleck. C. kedar Drc. Diese und die folgende sind mir nicht zu Gesicht gekommen. Wie die vorige, aber das Band der Vflgl vorn und hinten z. T. rot, das der Hflgl ganz rot. Columbien. (Vielleicht eine Form von Thyrgis militta Stoll, wie auch die folgende.) C. dilutana Drc. Aehnlich der vorigen. Band der Vflgl gelb, das der Hflgl vom Rande entfernt liegend, am Analwinkel rötlich werdend. Amazonas. C. collaris Drury (60 h). Wie contracta. . aber die Zeichnungen weiß, im Hflgl zuweilen schmutzig weiß, oft undeutlich oder fehlend. Beim q die gelbe Färbung vorn am Thorax ausgedehnter. Hlbsspitze ebenfalls ocker- gell). Binde der Vflgl verkürzt, nur ein weißer Fleck hinter der Zelle, Hflgl einfarbig. Fransen beim G weiß, beim $ schwarz. Verbreitung wie bei contracta. C. plorata Kaye. Mir unbekannt, soll nur die Augen- und Palpenbasis ockergelb haben, sonst wie vorige. Trinidad. C. albiapex sp. nov. (60 h). Gleicht der vorigen, Fransen beim $ weiß. und $ am Apex der Hflgl mit schmalem weißen Fleck. Binde der Vflgl häufiger wie bei voriger auch beim $ abgekürzt. Typus und $) im Berliner Museum von Pernambuco; Bahia. $ von Paraguay im Tring-Museum. Ausgegeben 0. I. 1025. EPHESTRIS; CYANOHYPSA. Von Dr. M. Hering. 433 C. dioptis Fldr. (60 g). Hierfür stellte Felder die Gattung Chamesthema auf. <$ ähnlich denen dioptis. der vorigen Arten, Hlb oben mit weißer Längslinie und unten mit breiten weißlichen Ringeln; Kopf und Patagia z. T. weiß. Vflgl mit weißem Längsfeld hinter der Zelle und keilförmigem Längsstreif in der Zelle. Hflgl mit weißem, schwarz geaderten Zentralfelde, das stark verdunkelt sein kann. Von <$<$ der C . collaris Drury (60h), bei denen auch der Vflgl hinter der Zelle aufgehellt sein kann, durch die weiße dorsale Abdomi¬ nallinie zu unterscheiden. Von Venezuela bis Brasilien und Bolivien. C. quadrimaculata sp. nov. (60 h). $ Körper wie bei albiaj)ex, Flügel schwarz bis braun, alle Fransen quadrlma- weiß. Die Spitzen aller Flügel mit weißem halbkreisförmigen Fleck. Zuweilen oben undeutlich, unten deutlicher ein weißer Vflglfleck hinter der Zelle. Typus im Berliner Museum. Bolivien (Typus); Venezuela; Rio. Die Art ähnelt sehr der Geometride Melanchroia cephise Cr. C. melanchroia Bsd. (61 a). Körper schwarz, Kopf ganz und Thorax vorn ockergelb. Flügel blauschwarz melanchro- mit weißen Randflecken, die nach der Costa der Vflgl zu immer länger werden, in jeder Zelle. Mexico bis Panama. ul- C. maculifrons Wkr. (61a). Körper oben gelb, unten weiß. Flügel orange oder gelb, die vorderen mit macnUfrons. schwarzem Apikalfeld, in dem ein heller Fleck hinter der Mittelzelle liegt. Vrd und Außenrand der Hflgl schwarz. Alle Flügel mit weißen Längsstrichen am Saum. Mexico bis Panama. C. tamara sp. n. (61 a). $ stärker verdunkelt als vorige, die weißen Randstriche fehlen, der schiefe tamara. Subapikalfleck der Vflgl größer, alle Adern breit schwarz bezeichnet. Typus im Berliner Museum. Oberer Amazonas (Pebas; S. Paulo de 01iven§a). C. albiplaga sp. n. (61 a). Körper schwarz, stark blauglänzend, Kopf seitlich und Kragen zum Teil mit albiplaga. zerstreuten ockergelben oder roten Schuppen. Flügel schwarz, blauschillernd, die vorderen mit großem hyalin¬ weißen Subapikalfleck, der beim q die Adern fein, beim $ breiter schwarz bezeichnet hat. Hflgl mit Spuren eines entsprechenden Flecken, besonders auf der Unterseite. Typus (rf und $) im Berliner Museum, $ im Tring- Museum. Columbien. — Erinnert im Habitus an die Form alicia Bat. der Erycinide Esthemopsis clonius (Bel. 5. S. 673). . C. eucyanoides sp. n. (61 a), Im Habitus ähnlich Esthema. Körper schwarz mit Blauglanz, Punkte auf eucyanoi- Kopf und Thorax, zwei Seitenlinien und die Bauchseite des Hlbs bläulichweiß. Flügel blauschwarz, die vorderen des- mit einer weiß lieh -hyalinen Subapikalbinde von 4 — -5 Flecken, auf der Mitte des Irds nach vorn bis zur Zelle Vier übereinanderliegende ebensolche Längsstriche. Hflgl mit weißem, schwarz geaderten Zentralfelde, das bis an den Analrand reicht. Typus (d und $) im Berliner Museum. Oberer Amazonas (Pebas, Säo Paulo de 01iven§a). C. approximata sp. n. 3 ähnlich voriger Art, Hlb unterseits nur mit den letzten drei Ringen weiß, appro.rtma- Die Vflgl nur mit Subapikalbinde, deren vordere Flecken größer als die hinteren sind. Spuren weißer Längs- 1a- linien über dem Tornus. Hflgl einfarbig, mit helleren Zwischenaderstreifen, die vor dem Saum enden und dort fast blauweiß sind. Unterseits diese Streifen deutlicher. Typus (E) im Berliner Museum. Cayenne. C. uraneides Btlr. (61 c) ähnelt der Erycinide Trnetoglene dodone G. u. S. (Bd. 5, S. 654). In Größe, w-ancides. Flügelschnitt und Zeichnungsanlage der vorigen gleich, doch sind alle bei der vorigen angedeuteten Zwischen¬ aderstreifen blauweiß, das sind im Vflgl zwei Längsstreifen in, zwei längere und ein kürzerer hinter der Zelle: Hflgl ganz weiß, nur die Adern, Vorder- und Außenrand schwarz. Hlb oben mit weißer Dorsallinie, unten ganz weiß. Französisch Guayana. Aehnelt auffallend der Erycinide Uraneis hyalina Btlr. (Bd. 5, Taf. 138 e). 10. Gattung: Epliestris Hbn. Geäder im wesentlichen mit dem von Calodesma übereinstimmend, aber die 1. Radialis im Vflgl ent¬ springt vor der Mitte der Entfernung vom 1. — 2. Cubitus; letztere beiden Adern konvergieren vom Ursprung nach dem Saum hin. Kur eine schwarz und gelb gefärbte Art: E. melaxantha Hbn. (61 b). Beide Geschlechter übereinstimmend in Farbe und Zeichnung, die aus melaxantha. der Abbildung ersichtlich. Brasilien. 11. Gattung: Cyanolij psa Giac. Im allgemeinen im Geäder den beiden letzten Gattungen ähnlich, von ihnen und allen anderen Perico¬ pinen unterschieden dadurch, daß der 2. Medianast im Hflgl in der Mitte zwischen dem 1. und 3. entspringt, kaum an den 3. genähert. C. stefanelli Giac. (61 a). Blauschwarz, Kragen, Endschöpfe des Thorax und Hlbsspitze ockergelb. steianelU. Flügel stahlblau, die vorderen mit zwei weißen untereinanderliegenden runden Flecken in der Mitte. Peru, Argentinien, Paraguay. VI oo 434 ISOSTOLA; JOSIOMORPHOIDES; SAGAROPSIS. Von Dr. M. Hering. 12. Gattung: Isosloht Fldr. Geäder mit dem von Ephestris übereinstimmend, nur laufen der 1. und 2. Cubitus im Vflgl parallel oder divergieren gegen den Saum hin. Alle Arten sind schwarz, blauschimmernd gefärbt, mit weißlich hyalinen Zeichnungen. Sie ähneln gewissen Syntomiden ( Agyrta , Cyanojjepla, Taf. 24), Dioptiden ( Phanoptis ) oder Geometriden ( Gonora ). divisa. 1. divisa Wkr. (61 c) Der hyaline Fleck vor der Mitte der Vflgl hinter der Zelle erreicht die Basis nicht. vicina. der hyaline Zentralfleck der Hflgl ist vor der Flügelmitte am breitesten; — bei der Form vicina Btlr. geht der Fleck hinter der Zelle der Vflgl bis zur Flügelwurzel, der Zentralfleck der Hflgl in oder hinter der Mitte am breitesten. Von Venezuela bis Süd-Brasilien und Peru. flavicollaris. I. flavicollaris sp. n. Gleicht der vorigen, doch befinden sich auf dem Kragen statt der weißen Punkte zwei gelbe Flecke. Die Diskalbinde der Vflgl länger, gleichmäßiger breit, nach vorn nicht zugespitzt. Panama. E -Typus von Chiriqui im Berliner Museum. dilatata. L dilatata sp. n. Flügel im ganzen breiter als bei divisa (61 c). Die Diskalbinde der Vflgl sehr breit, noch einen Teil der Mittelzelle einnehmend, am Ird etwas verschmälert. Kragen mit zwei weißen Punkten, Basalglied der Palpen und Vorder brust wie bei divisa unten rot (bei flavicollaris gelb). Bei dieser und der folgen¬ den das zentrale Feld der Hflgl nach dem Ird erweitert, so daß der schwarze Saum annähernd dem Rande parallel geht, während er bei den ersten beiden Arten am Analwinkel verbreitert ist. Panama. $-Typus von Chiriqui im Berliner Museum. ienebrata, 1. tenebrata sp. 7i. (61 c). Aehnlich dilatata , aber Vflgl bis zur Diskalbinde einfarbig schwarzblau. Die letztere reicht nicht bis in die Mittelzelle. Bolivien. § -Typus von Puerto S. Rosa (Garlepp) im Berliner Museum. nigrivenata. I. nigrivenata sp. 7i. (61 c). Aehnlich divisa, aber Kragen oben mit 2 roten Flecken, die Adern der Diskalbinde breit schwarz gesäumt, ebenso die des Hflgls. Columbien, Ecuador. <$, ^-Typus (Columbien) im Berliner Museum. philomela. I. philomela Drc. Mir in natura unbekannt geblieben. Bei ihr soll die Zelle ganz hyalin sein, die roten Flecke des Kragens fehlen, sonst wie vorige. Inner-Columbien. Bei den folgenden Arten fehlt die Subapikalbinde. rhodobron- I. rhodobroncha Fldr. Kragen mit 2 weißen Flecken oben, Flügel schwarz, blauschimmernd; die vor- clui. eieren nur mit weißer Diskalbinde, die hinteren mit graulich schimmerndem Zentralraum. Flügelspannung: 46 mm. Amazonas. superba. 1. superba Drc. Aehnlich der vorigen, Vflgl mit basalem, Hflgl mit zentralem weißlich hyalinen Felde. Panama, Guatemala. thabena. 1. thabena Dgn. Kragen ohne weiße Flecke, mit roten Schuppen. Im übrigen ähnlich rhodobroncha, die Adern im Diskalband der Vflgl breit schwarz, Hflgl einfarbig. Columbien. I. lydia Drc. (Phanoptis) ist wahrscheinlich eine Syntomide. 13. Gattung: «foslomorplioldes gen.nov. Hinterschienen mit 2 Paar Sporen, im Vflgl ist die 2. — 5. Radialis gestielt (bei Josiomorpha die 2. Ra- dialis frei entspringend), die 2. Radialis vor der 5. entspringend, das 3. Palpenglied nur wenig kürzer als das zweite. Im Hflgl sind der Radialramus und der 1. Medianast gestielt, die anderen Adern frei entspringend. Die bekannten Arten gleichen Dioptiden ( Josia ) ebenso wie die Josiomorpha- Arten. Genotypus: ( Josia ) gigantea Drc. gigantea. j. gigantea Drc. (= flammata Dgn . ) . Körper schwarz, mit blauem Glanze, Patagia am Grunde und Kragen seitlich gelb, Thorax oben mit gelber Mittellinie. Abdomen oben und an den Seiten mit gelben Längslinien, unten weißlich. Vflgl mit gelber Longitudinallinie von der Wurzel des Irds, beim $ vor, beim $ auf dem Saum endend. Hflgl ebenfalls schwarz mit gelbem Längsstreif, Abdominalrand gelb. Columbien. — - Größe und Färbungsbild äh nl ich Josiomorpha penetrata, S. 431, Taf. 60 f. dognini. j. dognini sp. 7i. Das mit flammata von Dognin erwähnte $ gehört einer anderen Art an; von der vorigen unterschieden durch breitere gelbe Längsstreifen und fehlende gelbe Rücken- und weiße Bauchseite des Abdomens. Columbien. 14. Genus: gen. 7iov. Im wesentlichen im Bau mit Josiomorphoides übereinstimmend, 3. Palpenglied 1/3 — *4 des zweiten. Schwarze, gelb gezeichnete Arten, deren Flügel kürzer und breiter als bei der vorigen Gattung sind. Die Falter erinnern im Habitus an Dioptiden. Genotypus: (Sagaris) horae Drc. EUCYANE. Von Dr: M. Hering. 435 S. horae Drc. (61 b). Schwarz, mit blauem Glanze besonders an der Flügel wurzel, Vflgl mit gelber horae. Querbinde zum Tornus. Guatemala, Panama. S. monotona sp. n. Wie vorige, aber ohne jeden Blauglanz. §-Typus von Pebas im Berliner. $ -Typus monotona. vom Rio Huacamayo (Peru) im Tring-Museum. S. elegans sp. n. (61 b). Aehnlich horae, die Binde weiter wurzelwärts gerückt, hinten auf der Axillaris elegans. endend. Vflgl an der Wurzel und Hlb stärker blauglänzend. Unterseits ist die gelbe Binde hinten distal ausge¬ dehnter. Bolivien. J -Typus im Berliner Museum. S. brevifasciata sp. n. (61b). Wie die vorige, die gelbe Binde vorn verkürzt, nur bis zur Zelle reichend, brevifascia- Rosario; St. Inez, 1250 m. J-Typus im Tring-Museum. ta' S. centralis sp. n. (61 b). Körper schwarz, gelbe Flecken auf dem Halskragen und den Patagia-Spitzen, centralis. gelbe Längslinien auf dem Thorax- und Hlb-Rücken, letzterer mit ebensolchen Lateralstreifen und weißem Bauche. Flügel gelb, alle Ränder schmal, der Außenrand der Vflgl breit schwarzbraun. Venezuela, Valencia. ^-Typus im Berliner Museum. S. palmeri Drc. (61b). Im Habitus einer Crocomela (Dar na) ähnlich. Körper schwarz, blauglänzend; palmeri. Unterseite des Hlbs aschgrau. Flügel schwarz mit blauem Glanze, der auf den hinteren fast bis zum Saum, bei den vorderen nahe an die gelbe Diskalbinde reicht. Letztere endet kurz vor dem Tornus, ist an der Costa 4, an der breitesten Stelle 6 mm breit. Ecuador. S. rhombifera Dgn. (61 f). Körper schwarz, Hlb mit Blauglanz und gelbem Seitenstreifen. Flügel rhombifera. schwarz, blauglänzend, mit gelbem trapezoiden Zentralfleck, der auf den Vflgln den schwarzen Costalsaum unregelmäßig durchbricht. Columbien. S. tolimata Dgn. Mir unbekannt, aber wohl hierher gehörig. Kragen und Patagia mit gelben Flecken, tolimata. Vflgl ähnlich denen der vorigen Art. Hflgl ganz schwarz, blauglänzend. Columbien. 15. Gattung': Eiicyane ( Esthema Hhn.). Hinterschienen mit 2 Paar Sporen, 3. Palpenglied höchstens 1/3 des zweiten, im Vflgl sind der 2. — 5. Radialast gestielt, der 2. vor dem 5. entspringend, sonst im Geäder wie die vorigen Genera. Schwarze, oft sehr stark blauglänzende Arten mit weißen, gelben oder roten Zeichnungen. 1 . Flügel o b e r s e i t s ohne rote Flecke oder Binden. E. aletta Stoll (61 c). Schwarz, mit blauem Glanze, Kopf und Thorax mit weißen Punkten. Bauch weiß, aleita. Flügel von Körperfarbe, die vorderen mit einem Subapikalbande weißer Flecken, die auf den Hflgl n wurzel¬ wärts spitz ausgezogen sind. Von Panama bis Ecuador und Surinam, San-Domingo. E. euploeodes Btlr. (61 d). Die weißen Submarginalstreifen reichen auf den Hflgln bis unmittelbar an euplueodes. den Saum. Costa-Rica, Panama, Columbien. E. speciosa Wkr. (= herrona Btlr.). (61 d). Schwarzblau, mit weißen Diskalbinden, die von den Adern speciosa. breit schwarz durchschnitten werden. Fransen am Apex und z. T. am Tornus weiß. Bauch blau mit weißen Segmenträndern. • — - Bei der Form venosa Fldr. ist die Diskalbinde der Hflgl bis zur Wurzel ausgedehnt, so daß venosa. diese weiß mit schwarzblauem Saum erscheinen. Columbien und oberer Amazonas. E. confluens Btlr. (61 d) Aehnlich venosa, auf den Hflgln das Wurzelfeld blau, die Adern schmal conflucns. schwarz. Bauch ausgedehnter weiß. Bolivien; Icpiitos. E. eulalia Drc. (61 d). Ebenfalls ähnlich speciosa, Bauch blau mit ganz schmalen weißen Segment- culalia. rändern. Die Diskalbinden weniger breit schwarz durchschnitten, die der Hflgl weiter distal. E. celadon Cr. (= anacharsis Bsd.) (61 d). Schwarzblau, Vflgl mit weißer Postdiskalbinde, die durch celadon. schmale schwarze Adern geteilt wird. Hflgl oberseits nur mit Spuren, unterseits zuweilen mit deutlicher weißer Fleckenbinde vor dem Saum. Bauch einfarbig schwarzblau. Fransen Avie bei den \Torigen Arten. Nicaragua bis Surinam. E. pylotis Drury (= celina Bsd.) (61 e). Gleicht der vorigen, aber Bauch mit 5 gelben Ringen. Diskal- pylotis. binde der Vflgl mit ganz weißen Adern, Hflglfransen ganz Aveiß. Mexico, Guatemala, Honduras. E. pylotoides sp. n.. Ganz ähnlich pylotis (61 e), Vflgl mehr braunviolett, die Binde stärker gebogen pylotoides. und schmäler (maximal 3 mm), Hflgl unterseits auf der Costamitte mit rotem Fleck. Die Bauchringe rot. schmäler. Mexico. $-Typus im Tring-Museum. escuintla. rhaetia. rhea. rhamses. bicolor. simulaia. plagifera. slrigifera. albhnacula. diu na. uranicola. rubrifascia. gla uca. turbida. cxccllens. reedia. rubrimacu- lata. 436 EUCYANE. Von Dr. M. Hering. E. escuintla Schs. Oben gleich der vorigen, Hflgl unten hinter dem roten Fleck mit einer Reihe kleiner weißer Flecke, die bis Ader 3 gerade, dann eingebogen verlaufen. Guatemala. E. rhaetia Drc. (61 e) Körper schwarzblau, die letzten 5 Hlbssegmente in der Mitte rot. Flügel schwarz, an der Wurzel besonders stark blau glänzend. Diskalbinde hinter der Zelle schmal, durch Adern schwarz ge¬ teilt. Hflgl nur mit dem Anfang (bis zu vier Flecken) einer Submarginalbinde. Fransen der Hflgl und am Apex der Vflgl weiß. Columbien. E. rhea Dgn. Mir unbekannt geblieben, vielleicht nur Form der vorigen. Die weiße Binde der Vflgl mehr wurzelwärts, so daß die Querader etwa in ihrer Mitte liegt, die Hflglbinde ebenfalls mehr proximal, so daß ihr erster Fleck vorn 6 mm vom Ende der Subcostalis entfernt ist. Columbien. E. rhamses Dgn. Aehnlicli rhaetia (61 e), die Hflglflecken etwas mehr proximal, Fransen der Hflgl zwischen der 1. Mediana und dem 1. Cubitus schwarz. Columbien. Die nun folgenden Arten besitzen zwei Vflglbinden: E. bicolor Sulz. (= crocota Drc., dichroa Hhn.) (61c). Flügelbasis mit mehreren blaubereiften Längs¬ streifen, Diskalbinde gerade, deutlich, breit schwarz durch Adern geteilt. Apikalfleck groß. Mit oder ohne weißen Fleck zwischen den Binden. Zwischenaderstreifen der Hflgl schmal, zwei Streifen in der Zelle. Fransen schwarz, Bauch weiß. Guayana bis Süd-Brasilien und Peru. E. simulata Wkr. (= mimica WJcr.) (61 e). Wurzel der Vflgl ohne deutliche Längsstreifen, Diskalbinde in der Mitte meist unterbrochen, Hflgizelle höchstens mit Spuren von Längsstreifen. Venezuela, Columbien, Brasilien. E. plagifera FMr. (= uranigera Wkr.) (61 e). Körper und Vflgl wie bei bicolor Sulz., an der Wurzel der letzteren nur ein blauer Streif auf dem Irde. Wurzelfeld der Hflgl blau, mit breiter Diskalbinde, die nur bis zum Zellvorderande reicht, durch Adern breit schwarz geteilt. Bolivien, Amazonas, Ost-Peru. E. strigif era sp. n. (61 f). Vflgl wie bei plagifera, im Hflgl die weißen Streifen weiter distal reichend, dadurch bicolor darin ähnlich, deren Streifen aber viel schmaler und nicht so rein weiß sind. Itaituba. $-Typus im Berliner Museum. 2. F 1 ü g e 1 mit roten Flecken oder Binden, a) Vflgl mit weißer Diskalbinde. E. albimacula Drc. (61 f). Körper schwarzblau, mit 5 roten Ringen auf der Bauchseite des Hlbs. Vflgl violettbraun, ohne rote Flecke, höchstens die Costa an der Binde schmal rötlich. Hflgl blauschwarz, in der Anal¬ hälfte blauschillernd, auf der Costamitte mit rotem bis zur Zelle reichenden Fleck. Fransen wie bei den folgen¬ den am Apex aller und zum Teil am Außenrand der hinteren Flügel weiß. Mexico, Honduras. E. diana Btlr. (61 f) Flügel an der Wurzel mit starkem Blauglanz. Vflgl an der Costa mit rotem Fleck, der unmittelbar an die proximale Seite der Binde anschließt. Hinter dem roten Fleck der Hflgl noch 2 — 3 weitere, eine schiefe Binde bildend. Columbien, Amazonas, Guayana, Venezuela, Brasilien. E. uranicola Wkr. Gleicht der vorigen, die Binden schmäler (im Maximum 2 mm), die der Vflgl meist nur bis zur Axillaris reichend, etwas vor dem Tornus mündend. Columbien. E. rubrifascia sp. n. Aehnlich diana (61 f), die Hflglbinde ganz rot. §-Typus von Manicore im Berliner Museum. E. glauca Cr. (61 f). Aehnlich diana, die Vflglbinde, besonders vom und hinten, mit rosa Scheine. Im Hflgl die ganze Binde oder nur der vorderste Fleck derselben rot. Oberer Amazonas. Den folgenden Arten fehlt der intensive Blauglanz der Vflglwurzel: E. turbida sp. n.. Aehnlich diana (61 f), ohne Blauglanz der Vflglwurzel, dort nur vereinzelte grünblaue Stäubchen. Flügel breiter. Columbien. £-Typus von Cauca im Berliner Museum. E. excellens Wkr. (= hermaea Drc.) (61 e). Vflgl braunviolett, stumpf, mit rotem Fleck an der Costa, der die Diskalbinde nicht berührt. Hflgl mit weißer schiefer Binde, bis in Zelle 2 oder 3 reichend, unterseits mit rotem Costalfleck, stark blauglänzend. Venezuela, Columbien. E. reedia Schs. Wie vorige, wohl nur Form derselben, mit rotem Fleck auch am Tornus der Vflgl. Costa-Rica, ? Venezuela. E. rubrimaculata sp. n. Im Flügelschnitte und Zeichnungsanlage den vorigen ähnlich, Vflgl mehr braun, der rote Costalfleck derselben berührt die Binde, ein zweiter roter Fleck am Tornus. Hflglbinde aus PERICOPIS. Von Dr. M. Hering. 437 2 — 3 roten Flecken bestehend, nur bis zur 2. Mediana reichend. Venezuela. ^-Typus von Maracaibo im Per¬ liner Museum. E. joiceyi Dgn. Vflgl schwarz, Zeichnung wie bei der vorigen, Hflgl mit größeren Flecken (rot oder joiceyi. weiß?), bis zum 1. Cubitus reichend. Columbien. E. drucei Schs. (61 f) Grundfarbe der Flügel wie bei rubrimaculata, der rote Costalfleck der Vflgl weit drucd. von der Binde entfernt. Diese breiter als bei den vorigen beiden Alten (maximal 5 mm). Hflgl mit rotem Costal- und einigen anschließenden weißen Flecken. Venezuela bis Costa-Rica. E. dejanira Drc. (61g). Grundfarbe beider Flügel blauschwarz, weiße Binden im Vflgl und Hflgl sehr dejanira. breit, der nur rote Costalfleck von der Binde entfernt, ein ebensolcher auf der Unterseite der Hflgl. Columbien. b) Diskalbinde der Vflgl gelb. E, arcaei Drc. (61 g). Gleicht mit Ausnahme der gelben Binde ganz E. albimacula Drc. (61 f). Hon- arcaci. duras, Panama. c) Diskalbinde der Vflgl rot. E. temperata Wkr. (= jucunda Fldr., egaensis BÜr.) (61 g). Schwarz, mit Blauglanz, die letzten 5 Bauch- iemperata. Segmente rot, weiß gerandet. Wurzel aller Flügel blauglänzend, Fransen am Apex weiß, ebenso teilweise am Hflgl. Diskalbinde der Vflgl blaßrot, mindestens an breitester Stelle. 3,5 mm breit; die schräge Binde der Hflgl ebenfalls rot und ziemlich breit. Von Guayana und Columbien bis Süd-Brasilien. E. hystaspes Btlr. (61 g). Aehnlich der vorigen, Diskalbinde der Vflgl dunkelrot, schmäler, nie in Zelle 3 hystaspes. reichend. Binde der Hflgl schmal, in Flecken aufgelöst, manchmal fehlend, unterseits dann aber mindestens ein roter Fleck vorhanden. Venezuela. E. chalybea sp. n. Aehnlich hystaspes (61 g), die Diskalbinde der Vflgl bis zum Tornus reichend, während chalybea. sie bei den vorigen beiden an der Axillaris aufhört, etwa so breit ivie bei temperata. Die Binde der Hflgl lang, weiter saumwärt s stehend als bei den verwandten Arten und mehr diesem parallel, bis in Zelle 2 reichend; ohne Gliederung in Flecken. Unterseite wie die obere. $-Typus vom Rio-Songo (Bolivien) im Berliner Museum. E. calida Fldr. (61 g). Vflgl ohne starken Blauglanz an der Wurzel, nur mit grünblauen Schuppen calida. bestreut. Diskalbinde der Vflgl bis zum Hrd reichend, dunkelrot; Hflglbinde wie bei temperata. zuweilen ober- seits fehlend. Columbien. E. meres Drc. Körper bei dieser und der folgenden Art ganz schwarz, Hlb blauglänzend. Vflgl schwarz, meres. mit roter Linie von der Costa zum Tornus jenseits der Zelle. Hflgl schwarz, blau glänzend. Columbien. (Die Art lag mir nicht vor.) — Flügelspannung 45 mm. — E. constrictifascia Dgn. die bei Thyrgis aufgeführt wurde (S. 428), gehört vielleicht auch hierher. E. ambigua sp. n. (61 g). Körper und Flügel ivie bei meres in der Grundfarbe, aber die vorderen violett- ambujua. braun. Eine fleischfarbene Diskalbinde geht ziemlich gerade über das Endviertel der Mittelzelle zum Tornus. Hflgl mit eigentümlich stumpfem Blauglanz. Honduras. J-Typus im Berliner Museum. Mir unbekannt und in ihrer Stellung zweifelhaft blieb E. gundlachia Schs. von Cuba. gundlach'm. 16. Gattung’: Perlcopis Hin. Unter diese Gattung stellen wir auch die Chetone Bsd., Sermyla Wkr., Dysschema Hbn. z. T., und T he¬ hr one Bsd., da diese Gattungen nur auf Färbungsmerkmale basiert sind und deshalb höchstens subgenerischen Wert beanspruchen können. Die artenreichste Gattung der Unterfamilie, in Färbung, Zeichnung und Flügel¬ schnitt besonders Heliconius- Arten kopierend, mit denen sie auch zusammen fliegen. Mitunter erstreckt sich die Schutzfärbung nur auf die $9- Bei diesem und den folgenden Genera tragen die Hint erschienen nur End¬ sporen, Zeichen einer weitergehenden Spezialisierung, das mit dem mimetischen Habitus korrespondiert. Im Vflgl entspringt der 2. Radialast frei, anastomosiert aber meist mit den gestielten Radialästen 3 — 5. Die 5. Ra- dialis entspringt vor der 3. Die Kammzähne der 9 "Fühler sind kürzer als der Schaftdurchmesser, wodurch das Genus sich von Phaloe u. a. unterscheidet. Die ES shrd oftmals von den mimetisch gefärbten 9$ verschieden : dieser Geschlechtsdimorphismus ist noch nicht bei allen Arten bekannt, so daß später wahrscheinlich noch manche Arten zusammengelegt werden müssen. 438 PERICOPIS. Von Dr. M. Hering. catilina. conjuncta. ithomia. kenara. separate- angulosa. heliconides. suprema. phaeba. intersecta. meta. ph gleis. mimica. isse. decisa. study i. 1. Hlb. oben einfarbig', ohne dunklere Mittellinie, Sexual-Dimorphismus kaum vorhanden, Vf lgl des $ ohne diffuse hyaline Streifen, mit gut umgrenzten Binden und Flecken (= Chetone Bsd.). P. catilina Cr. (= nasica F., perspicua Wkr.) (62 a). Flügel schwarzbraun, Zeichnungen grünlichgelb mit weißen Marginalpunkten. Körper oben schwarzbraun, unten sandfarben. Brasilien, Columbien, Guayana. P. conjuncta sp. n. (62 a). Ganz ähnlich der vorigen, Vflgl an der Wurzel hinter der Zelle mit großem grün¬ gelben Fleck, Zell-Hinterrand und 2. Cubitus sehr breit schwarz, die Diskalbinde so in 3 Hauptflecke zerlegend. Hflgl mit nicht breit schwarz bezeichneter Querader, deswegen der helle Fleck distal von der Zelle mit der gelben Grundfarbe zusammenhängend. Columbien. $-Typus vom Rio-Dagua im Berliner Museum. P. ithomia Fldr. (62 a) Ziemlich variabel, Kopf und Thorax schwarz, weiß oder gelb punktiert, Hlb schwarzbraun, an der Basis mehr oder weniger ockerbraun, unterseits strohfarben. Vflgl schwarzbraun, im Basalfeld ohne oder mit ockerbraunen Längsstreifen an der Costa und auf der Falte. Diskalbinde aus ocker¬ farbigen, gelben oder weißen Flecken bestehend, eine ebenfalls gelbe oder weiße Subapikalbinde, eine Reihe großer ebensolcher Marginalflecken. Hflgl ockerfarben, Costa basal und Außenrand breit schwarz, mit gelben oder weißen Marginalflecken. Panama, Honduras. Kopiert die in derselben Gegend fliegenden Heliconius zuleika Hew. (Bd. 5, Taf. 74 c). P. kenara Btlr. (= $ salvini Fldr., Drc.) (62 a). Vflgl ähnlich wie bei ithomia, die Apicalflecken kleiner. Hflgl ebenfalls der vorigen ähnlich, aber die Adern und Costa ganz schwarz. Vflgl unterseits an der Basis breit ockergelb, mit schwarzem Zellfleck. — - Die Form separata form. nov. (62 b) hat die Hflglbinde in breite schwarze Aderstriche aufgelöst. Panama, Columbien, Venezuela. P. angulosa Wkr. (62 b) Zeichnungsanlage im Vflgl wie bei ithomia, aber die Vflglbasis breit ockerbraun, mit schwarzem Keilfleck in der Zelle. Diskalbinde mindestens hinter der Zelle ockerbraun. Hflgl wie bei ithomia, Adern fein schwarz. Columbien, Venezuela. — heliconidesi>sd. (= irenides Btlr.) (62 b) von Mittelamerika (Hon¬ duras, Panama) hat den Keilfleck an der Vflglwurzel mit der Begrenzung des ockerbraunen Feldes verbunden. P. suprema sp. n. (62 b) Körper und Vflgl wie bei typischen angulosa , die gelbe Diskalbinde der Vflgl viel breiter, hell schwefelgelb, steiler; sie endet beträchtlich vor dem Innenwinkel. Saum der Hflgl viel breiter schwarz, sein proximaler Rand über die Querader gehend. Costa nicht schwarz. Columbien, Ecuador. <$ -Typus von Rio S. Juan im Berliner, $-Paratypus von Zamora im Tring-Museum. P. phaeba Bsd. (= ithrana Btlr.) (62 c). Kopf und Thorax schwarz, weiß und ockrig gepunktet, Hlb oben braun, unten strohfarben. Vflgl schwarzbraun, an der Basis eine oder mehrere rot- bis ockerbraune Längslinien mit gelber breiter Diskalbinde, die am 2. Cubitus stumpf oder hinter diesem spitz endet, 1 — 4 gelbe Subapikal¬ flecken und eine Reihe weißer Marginalflecken. Hflgl mit breitem schwarzen Vrd und Außenrand, in letzterem eine Reihe ockergelber bis rotbrauner Saumflecken, die Adern dick schwarz, sonst ockergelb bis rotbraun. Guatemala bis Columbien, Ecuador, Peru, Oberer Amazonas. — Bei der Form intersecta form. nov. (62 c) ist die Randbinde der Hflgl in Aderstriche aufgelöst, die dick schwarz rechts und links von den Aderenden liegen; die basalen Teile der Adern sind weniger dick schwarz. Da diese Form sich nur in Amazonas und Ost-Peru findet, ist es vielleicht die südliche Rasse der Art, vielleicht aber auch gute Art. Sie kopiert Heliconius aoede Hhn. (Bd. 5, Taf. 76 f). P. meta Drc. Mir in natura unbekannt. Ganz ähnlich der intersecta (62 c), aber Kopf und Thorax schwarz, die Hflgl in der Grundfarbe blaßgelb. Columbien. P. phyleis Drc. (62 c). Eine individuell sehr veränderliche Art. Kopf und Thorax ähnlich phaeba, Hlb unterseits aber schokoladebraun. Vflgl schwarzbraun, an der Basis sehr verschieden ausgedehnt ockerfarbig. Fine breite, selten etwas über den 2. Cubitus hinausreichende schwefelgelbe Diskalbinde, einige gelbe oder weiße Submarginalpunkte. Hflgl schwarzbraun mit rot- oder ockerbraunen Zwischenaderstreifen, die oft sehr reduziert sind. Columbien, Ecuador, Peru und Bolivien. Kopiert Heliconius melete Fldr. (Bd. 5, 77 b). P. mimica Fldr. (62 c). Aehnlich der vorigen, die braune Bestäubung auf beiden Flügeln viel spär¬ licher, hintere zuweilen einfarbig schwarz, eine subapicale Fleckreihe parallel der Diskalbinde, Marginalflecken fehlen. Columbien. P. isse Hbn. (62 d). Körper wie bei den meisten Arten dieses Subgenus gefärbt, Vflgl schwarzbraun, selten an der Basis mit zwei ockerbraunen Längslinien; Diskallinie schmal, gleichmäßig, bis zur Axillaris reichend, eine aus 3 Flecken bestehende gelbe Subapicalbinde und weiße Marginalflecken. Hflgl ockergelb, mit schwarzen Adern und schmalem schwarzen Saum, vor diesem eine breite schwarze Binde, die auswärts auf den Adern ausgezogen und dort mit dem Saum verbunden ist; Costa ebenfalls schwarz, Analis und Streifen vor und hinter ihr ebenfalls schwarz. Brasilien. P. decisa Wkr. (62 d). Aehnlich der vorigen, Diskalbinde schmaler, hinten mehr zugespitzt, Subapikal¬ flecke glasig, etwas gelb schattiert, Diskal zelle der Hflgl und z. T. ihre Umgebung schwefelgelb. Süd- Brasilien. P. studyi sp. n. (62 d). Ebenfalls ähnlich isse, 3 holzfarbene Längslinien an der Vflglbasis, alle Zeichnungen glasig, die Diskalbinde breiter, hinten zugespitzt, etwas vor der Axillaris endend. Hflgl wie bei isse, aber mehr PERICOPIS. Von Dr. M. Hering. 439 rotbraun. Abdomen unten etwas schwärzlich bestäubt. Columbien. Zu Ehren des Mimikry-Forschers E. Study benannt. $-Typus im Berliner Museum. P. histrio Fldr. (62 e). Flügel in der Grundfarbe braun, die vorderen basal mit 5—6 schwarzen Längs- histrio. streifen, einem solchen Zellendfleck, dem ein gleicher gegenüber an der Costa steht, 2 — 3 schwarze Flecke zwischen dem 2. Cubitus und der 3. Mediana; Apicalteil schwarz, mit einer Randlinie von gelben und weißen Flecken. An der Costa ein gelber Fleck und eine verschieden ausgedehnte gelbe Binde. Hflgl auf 2/3 der Costa, in der Zelle, Außenrand und Ird schwarz mit gelben oder braunen Submarginalflecken. Fransen am Apex weiß. Amazonas. _ Bei der Form eugenia Drc. (62 e), fehlt die gelbe Binde am Vflgl, auch ist deren Apicalteil viel schmaler schwarz, eugenia. P. histrio kopiert Heliconius euphone Fldr. und Lycorea ceres Cr. (Bd. 5, Taf. 31c). P. hydra Btlr. (62 e) Ganz ähnlich histrio , aber größer, der Apicalteil der Vflgl breiter schwarz, am Apex hydra. keine hellen Flecke. Hflgl schwarz, mit braunem Costalfleck vor dem Apex und kleinen gelben Submarginal¬ flecken. Fransen am Apex weiß. Ecuador, Peru. — histriomorpha form. nov. hat Hflgl, die ganz denen von histrio gleichen, nur ist der schwarze Hflglsaum schmäler. $-Typus von Zamora im Tring-Museum. — P. hydra kopiert Heliconius aristiona Hew. und messene Fldr. (Bd. 5, Taf. 73 d). P. felderi Bsd. (62 f). Vflgl schwarz, an der Basis ausgedehnt rotbraun, so daß nur ein basaler Keilfleck pddn-i. in der Zelle und der Ird schwarz bleiben. Ueber das Zellende geht eine Binde aus 2 Glasflecken, der sich ein gebogener brauner Fleck anschließt. Eine postdiskale und eine submarginale Fleckenreihe ebenfalls wei߬ glasig. Hflgl rotbraun, mit schwarzem Saum, der eine Reihe von w'eißen Submarginalflecken trägt. Columbien. P. salvini Fldr. Basis der Vflgl rotbraun, schwarze Längsstreifen auf den Adern und in der Zelle, der sahim. übrige Flügel schwärzlich, mit rotbraunen Spuren. Ein gelber Costalfleck in 2/3 der Zelle, ein gleicher kurz nach ihr, bis zum 3. Medianast reichend, dahinter durch zwei gelbe Punkte fortgesetzt, eine weiße Submarginal¬ fleckenreihe. Hflgl rotbraun, Costa und Außenrand breit schwarz, Sübmarginalfleckenreihe und ein Fleck am Apex weiß. Panama. 2. Hlb beim 9 (zuweilen auch beim $) oben einfarbig, meist ausgeprägter Geschlechtsunterschied in der Färbung, $ oft mit hyalinen Stellen der Vflgl. Costa an der Basis nicht mit auffallend heller Strieme (= The- brone Bsd.). P. tricolora Sulz. (= turbida Wkr., aglaura Cr.) (62 d, e). Körper schwarzbraun, Hlb unterseits beim q tricolora. ganz, beim $ höchstens teilweise blaßgelb ; Hlbsrücken beim $ gelb bis blaugrau, mit schwarzer Dorsallinie. Kragen- und Patagiabasis beim C (sehr selten beim $) mit gelben Flecken, $ auf der Thoraxmitte zuweilen mit weißlichem Fleck. Vflgl schwarzbraun, mit hyalinen Stellen. Hflg beim £ weißlich hyalin, Costa, Außenrand und Querader breit schwarz, am Analwinkel Spuren oder Flecke; beim $ am Analwinkel eine bis zum 1. Cubitus reichende rote Binde, distal von der Zelle ein gelber Fleck, sonst die Hflgl schwarzbraun. Die Rassen sind mit Sicherheit nur nach dem $ zu bestimmen. Die typische Form von Guayana, Amazonas und Ost-Peru hat im Hflgl die Analbinde rosa, mehr oder weniger deutlich noch in einzelne Flecken aufgelöst; die hyalinen Vflgl- binden sind undeutlich. Das C hat fast stets weißliche Hflgl, ohne rote Flecke am Analwinkel. — jansonis jansonis. Btlr. von Panama, Columbien, Venezuela hat im allgemeinen kürzere und breitere Flügel, beim $ ist die mehr ziegelrote Hflglbinde hinter dem 2. Cubitus gleichmäßig, ohne Fleckauflösung. Die Vflglbinden haben einen gelben oder bräunlichen Ton und sind distinkter. Beim <$ sind oft rote Flecke am Analwinkel der Hflgl. — Die d'-Form flavopennis Bhl. hat gelbe statt weiße Hflgl. — Die columbischen $$ haben meist in der Zelle noch einige ; flavopennis . gelbe Schuppen und leiten so über zur Form salome Drc. (= albisarta Prout) (63 a) von Ecuador und Bolivien, salome. Hier steht auch proximal von der Querader noch ein gelber Fleck. — In Süd-Brasilien fliegt lunifera Btlr. ; Vflgl luniiera. beim $ nur mit der Apicalbinde hyalin, Hflgl mit kurzer Analbinde und großem (5 mm Durchmesser) gelben Fleck, der nicht durch schwarze Adern geteilt ist. P. nigriventralis Dgn. (63 a). ähnlich dem von tricolora , im Vflgl Diskal- und Subapicalbinde hinter der nigrh-enira- Zelle verschmolzen; Hflgl mit breiterem Saum, der weiße Submarginalpunkte und davor eine Reihe rostbrauner /,s’- undeutlicher Flecke enthält. Kragen und Patagia dunkler. Die gelbe Lbrterseite des Hlbs mit schwarzer Längs¬ linie. 2 unbekannt. Oberer Amazonas. P, hypoxantha Hhn. (= sibylla Btlr.) (63 a). $ ähnlich jansonis. Hflgl gelblich bis rotbraun hyalin, mit hypoxan- weißer Submarginalfleckreihe, davor zuweilen rostbraune Flecken. Querader schmal schwarz, höchstens vorn 1,1(1 • breiter. Flügelbasis ohne rote Flecke, die die vorhergehenden besitzen. Im Vflgl Diskal- und Subapicalbinde wenigstens oberseitig verbunden. Columbien, Venezuela, Brasilien, Bolivien, Peru. P. thyridina Btlr. (= unxia Drc.) (62 d). ähnlich der vorigen, Saum der Hflgl oben und unten ohne thyridum. rostbraune Zeichnung, Mittelfeld blasser gelb, Kragen und Patagia mit kleineren gelben Flecken. Ecuador. Ost-Peru und Bolivien. P. tligriveriata sp. n. (62 c). £ ähnlich den vorigen, Hflgl mit sclmarzen Adern, auch die Zelle durch nigrivenata. Schwarze Linien längsgeteilt. Vflgl ohne weiße Submarginalflecken, alle schwarzen Zeichnungen, besonders unterseits, mit rostbraunen Feldern. Kragen und Patagia wie bei hypoxantha. Ecuador, a,ujren, der 3., 6. und 11. Ring sind hell zitrongelb. Die glänzend braune Puppe liegt in sehr dürftigem Gewebe und ergab den Falter nach 3 Wochen. D. heliconides Sums. (64 e). Mit der vorigen übereinstimmend, nur alle gelben Zeichnungen hier ganz hyalin, blaß gelblich. Die Querader der Hflgl ist breit schwarz, hinten mit dem hier vorspringenden schwarzen Außenrand verbunden. — ■ Bei obsoleta form. nov. ( 9 Typus von Surinam) fehlt diese Queraderbinde und der Vorsprung des Außenrandes. Guayana, Amazonas, Columbien, Peru. Die folgenden Arten blieben mir unbekannt, ich kann deshalb auch ihre richtige Stellung in diesem Genus nicht gewährleisten. D. brotes Drc. Kopf und Thorax nach der Beschreibung ganz schwarz, die weißen Basalflecke und der gelbe Irdsfleck der Vflgl fehlend; Hflgl blaßgelb, mit schwarzen Adern und ebensolchem breiten Saum, der nur 1 Submarginalfleck am Apex und vier zunächst dem Analwinkel besitzt. Britisch Guayana. D. buckleyi Drc. Körper wie bei heliconides (64 e), Vflgl bräunlich hyalin, Basis, ein Querband über das Zellende, Apex, Costal-, Außen- und zum Teil der Ird schwarz, Costa basal mit weißen Punkten, ein gelblich- brauner Fleck auf dem Ird, die weißen Submarginalflecke wie bei den vorigen. Hflgl bräunlich hyalin, mit schwarzem Saum, der weiße Submarginalflecke enthält, und schwarzen Adern; $ blasser. Ecuador. 18. Gattung1 : Are WJcr. Die Gattungsmerkmale stimmen mit denen der folgenden Gattung überein, nur ist der Abstand zwischen 1 . und 2. Radialis doppelt so lang als der zwischen der letzteren und der 3. — 5. A. marginata Drury (64 f). Körper schwarzbraun, Kragen, Patagia und Costa der Vflgl bis zur Mitte holzfarben. Hlb oben mit blaugrauen Subdorsalflecken. Vflgl schwarzbraun, mit düster bestäubter rötlicher Querbinde über das Zellende, die einen Costalfleck auf der Querader von der Grundfarbe einschließt ; beim $ ist meist nur dieser hell gerandete Fleck übrig geblieben. Hflgl schwarzbraun, milchweiße Flecke nahe der Basis in und hinter der Zelle, distal von ihr ein größerer und kleinerer vor dem Saum. Unten alle Zeichnungen verloschen, Costa der Vflgl mit ockergelbem Streif, die der hinteren mit solchem Fleck. Jamaica. A. murnmia Cr. (64 e). Vflgl schwarzbraun, ihr Zentrum holzfarben, mit unregelmäßig einspringenden dunklen Stellen, diese hier und da wie eine Wellenlinie vor dem Saum silberblau. Hflgl schwarz, mit weißem, irisierenden Zentralfleck, Fransen am Apex weiß. Kleiner als vorige Art. Surinam. PHALOE; CTENUCHIDIA. Von Dr. M. Hering. 447 19. Gattung: Plialoe Guer. Von Dysschema Hbn. wenig verschieden, das 3. Palpenglied aber etwa ]/2 des zweiten oder länger, im Vf] o-l der Abstand von der 1. — 2. Radialis etwa gleich dem von der 2. bis zur 3. — -5. oder kürzer. Ph. cruenta Hbn. (= lorzae Bsd.) (64 e, f). Körper schwarzbraun, Kopf und Thorax mit weißen Punkten, cruenta. Hlb oben braun, mit 2 feinen gelben Seitenlinien, unten schmutzigweiß, Spitze rot. Vflgl braun, basal an der Costa einige rote Flecke oder Striche, hinter der Zelle ein oft fehlender gelber Fleck, eine gelbe Fleckbinde von der Mitte der Costa zum Tornus, oft verkürzt, eine gelbe oder hyaline Subapikalbinde. Hflgl gelb, mit schwarzem Saum und weißen Submarginalflecken, beim $ die Adern schwarz, besonders die Querader und die distalen Ader¬ äste. Gewöhnlich sind die Zeichnungen des G mehr hyalin als die des $. Guatemala bis Argentinien. Raupe an Eupatorium laeve, schmutziggrau mit unterbrochenen schmalen, purpurnen Längslinien. Warzen ockergelb, sclnvarz -violett sind auf jeder Seite: auf dem 2. (Thorax-) Segment zwei (dahinter ein roter Fleck), auf dem 4. — 6. drei, auf dem 8. — 10. und dem 12. ebenfalls drei. Puppe schwarzbraun. Die folgenden 3 Arten blieben mir unbekannt; sie gehören vielleicht z. T. zu Pseudophaloe. Ph. pyste Drc. Aehnlich cruenta (64 e, f). Vflgl ganz ohne rote Punkte, ein breites gelbes Band geht pyste. auf den Vflgln von der Basis auf dem Ird bis nahe zum Tornus, eine Sub marginalreihe weißer Flecken. Unter- seits beide Flügel an der Costabasis Chromgelb. Ecuador. Ph. ignita Btlr. Ganz mit cruenta (64 e, f) übereinstimmend, nur finden sich auf den Vflgln auch ignita. am Apex weiße Sub marginalflecke, die ich bei cruenta auch bei sehr großen Serien nie feststellen konnte. Tapajos. Ph. vespertilio Dgn. Körper schwarz; Patagia hinten gelb. Vflgl zitronengelb, mit schwarzen Zeich- vespertilio. innigen: Ein Fleck nimmt reichlich die erste Hälfte des Costalrandes ein, geht zum Hrde der Zelle herab, von wo er einen spitzen Ast zum 1. Cubitus und zur 3. Mediana entsendet, am Ird in ein breites schwarzes Band eintretend, das fast bis zur Basis geht ; hinter der Zelle bleibt ein länglicher gelber Fleck. Das letzte Viertel der Costa und der Saum ebenfalls schwarz. Hflgl orangegelb mit schwarzem Apex und Außenrand. Columbien. Diese Art dürfte kaum zu Phaloe gehören. Durch den geraden kaum konvexen Saum der Vflgl von Phaloe getrennt. (Untergattung: Sphaero- machia Grt.). Ph. cubana H. -Schaff. (64 f). Körper schwarzbraun, Thorax vorn gelb oder weiß punktiert, hinten cubana. wie der Hlb gelb ($) oder weiß ($). Flügel gelb (<$) oder Aveiß ($), eine schwarze Binde auf den vorderen geht erst längs der Costa, mit roten Flecken gefüllt, bei 2/3 etAva zum hinteren Rande gebogen, kurz vor dem Tornus endend. Die distale Flügelhälft e sch war z , mit z\\7ei Reihen Glasflecken und 1 bis mehreren gelben (Aveißen) Sub¬ marginalflecken. Ird beim $ Avie die Hlbsspitze schwarz. Hflgl mit schwarzem Außen- und beim $ außerdem scllAvarzen Costalrand, Submarginalflecke beim $ zahlreich, beim <$ meist nur einer. Mexico, Yucatan, Hon¬ duras, Westindien. 20. Gattung: Cteiiueliltlia Grt. Kleine, einander recht ähnliche Arten mit Syntomiden- Habitus. Von allen Pericopinen mit 1 Paar Sporen der Hinterschienen und freier 2. Radialis im Vflgl, bei denen die 5. vor der 3. Radialis entspringt, durch die lang gestielten, zuweilen verschmolzenen 3. Mediana und 1. Cubitus der Hflgl unterschieden. Die Arten haben meist schwarzbraune Vflgl mit 2 — -3 glasigen Punkten hinter der Mitte der Zelle und einer geAvellten Subapikalbinde solcher Punkte. Zuweilen auch einige Punkte zwischen Zelle und Ird. Hflgl und die Zentren der Unterseite aller Flügel schwarz, stark blauglänzend. Vor dem Apex der Hflgl können 1 — 2 Glaspunkte stehen. Ct. virgO H.-Schäff. (65 a). Hlb schwarz, oben blau glänzend, die letzten drei Ringe gelb, dorsal mit virgo. schAvarzer Linie, Anus schwarz. Diese gelbe Färbung hängt mit zAvei Seitenstreifen des Abdomens zusammen, die basal, selten gänzlich rot sind. Hlb unten mit 2 Reihen weißer Flecken. Vflgl mit rotem Costalfleck an der Basis. Cuba. — • Die Puppe (Originalstück Herrich-Schaeffers) weicht A^on der aller bekannten Pericopinen so stark ab, daß die Zugehörigkeit fast zweifelhaft ist. Puppe goldbraun mit purpurnen Meinen Fleckchen, vorn mit ZAvei mehrspitzigen schwarzen konischen Erhebungen, darunter eine ähnliche, die aber nur einspitzig ist. Diese Meinen Hörnchen dienen Avohl der Puppe zum Herausarbeiten aus dem Gespinst. Ct. fulvibasis sp. n. Die Flecke an der Vflglbasis ockergelb. Hlb oben ganz scliAA'arz, nur mit gelben fulvibasis. Lateralstreifen, unten die Aveißen Flecke mehr strichförmig, sonst Avie virgo. Jamaica, q -Typus im Berliner Museum. 448 PHALOESIA; HYALURGA. Von Dr. M. Hering. interrupia. subcyanea. agrius. butus. saucia. rubriplaga. fenestra. supposita. amazonica. dorsilinea. Ct. interrupta sp. n. Basalfleck der Vflgl ockergelb, Hlb wie bei der vorigen, aber die gelben Seiten¬ streifen in der Mitte stark verschmälert oder unterbrochen. Hflgl mit zwei hyalinen Subapicalflecken, die so groß wie die hier sehr großen anderen Subapicalflecken der Vflgl sind. Dominica (Antillen). cJ -Typus im Tring- Museum. Flügelspannung: 25 mm. Ct. subcyanea Wkr. Hlb mit roten Seitenstreifen, Basalfleck der Vflgl rot. Vflgllänge 20 mm. Vater¬ land unbekannt. — Diese und die beiden folgenden lagen mir nicht vor. Ct. agrius F. Hlb. mit gelben Seitenstreifen, Vflgl angeblich ohne roten Basalfleck. Surinam. Ct. butus F. Körper unten und Hlb ganz gelb, Anus schwärzlich. Flügel einfarbig. Süd- Amerika. 21. Gattung: Phaloesia Wkr. Von allen bisher besprochenen Gattungen mit 1 Hinterschienensporn dadurch unterschieden, daß die 3. Radialis im Vflgl vor der 5. entspringt. Ph. saucia Wkr. (= chalybea Btlr., fulvicollis Btlr., venezuelae Btlr., gentilis Bsd.) (65 a). Körper schwarz, metallisch; Kragen, Seitenlinien des Hlbs und Thoraxseitenfleck rot oder ockergelb. Hlb unten zu¬ weilen mit 2 weißen Fleckreihen. Auch die Patagiabasis oft gelb oder rot. Flügel schwarzbraun, violett schim¬ mernd, die vorderen mit rotem Costalstrich an der Wurzel, dahinter ein ebensolcher Fleck etwas hinter der Costa. In der Zellmitte eine gelb weiße Fleckreihe von der Costa bis höchstens zum Zell-Hrd, eine gleiche aus fünf Flecken bestehend vor dem Apex. Farbe und Form der Zeichnungen variabel. Hflgl mehr dunkelblau, mit weißen Fransen. Die von Butler angegebenen Unterscheidungsmerkmale sind nur individuelle Verschieden¬ heiten. — Raupe : Kopf schwarzblau, Körper düster ockergelb, mit blauschwarzen Warzen, die Querbänder bilden, doppelte schwarze Striche auf den Segmenteinschnitten und ebensolche kleine unregelmäßige Punkte, ein kontinuierlicher Sub ventralstreifen. Haare schwarz, zum Teil weiß auf den Subdorsalwarzen von Segment 3 und 4 und auf Warze 3 auf Segment 12. Puppe in offenem gelben Netzwerk, lichtbraun mit zahlreichen blau¬ schwarzen Punkten und Strichen auf den Flügelscheiden. Mexico bis Venezuela. Ph. rubriplaga Dgn. Die Art blieb mir unbekannt, gehört wahrscheinlich nicht hierher. Flügel tief schwarzblau, glänzend, mit vier länglichen roten Flecken, davon drei an der Basis, der vierte zwischen der 5. Radialis und der 1. Mediana etwas distal von der Zelle. Fransen und Körper blauschwarz. Flügelspannung: 40 mm. Peru. 22. Gattung’: Hbn. (incl. Lauron, Laurona Wkr.). (Gyara Wkr., Cletorna B.sd.) Hinterschienen mit 1 Paar Sporen, im Vflgl Radialis 2 — 5 gestielt, im Hflgl 3. Mediana und 1. Cubitus nicht gestielt, im Vflgl die 2. vor der 5. Radialis entspringend, im Hflgl die Entfernung vom 3. Medianast bis 1. Cubitus weniger als das Doppelte der Entfernung des 2. vom 3. Medianast. — Die als Lauron beschriebenen kleineren und dunkleren Hyalurga- Arten sehen gewissen Dioptiden zum Verwechseln ähnlich, können aber leicht durch das Geäder unterschieden werden. H. fenestra L. (= fenestrigera Hbn., egeon Cr.) (65 a). Kopf und Thorax schwarz, Kragen mit 2, Thorax mit 6 weißen Flecken. Patagia ockergelb, oft schwarzbraun gerandet. Hlb oben ockergelb, erstes und letztes Segment weiß. Dorsallinie schwarz, ebenso zwei Subdorsallinien, Seitenlinien und Bauch weiß. Flügel weißlich hyalin, alle Ränder der vorderen ocker- bis rotgelb, beiderseits schmal oder breiter schwarz gerandet; eine ebensolche Querbinde geht über die Querader zum Tornus, dort basalwärts eingebogen. Adern schwarzbraun. Hflgl mit Aveißen Adern und schwarzem, mehr oder weniger weiß gefülltem Apex und Außenrand. Selten ist die Querbinde ganz schwarz. — ■ supposita form. nov. ($ von Ucayali im Berliner Museum) so daß die Art dann sixola Schs. ( 65 b) ähnelt, durch den anders gefärbten Hlb und die breitere Hflglbinde unterschieden. — Die Form amazonica Btlr. hat tiefer rotgelb gefärbte Säume, die breiter schwarz gerandet sind, auch hat der Hflgl- Außenrand nur Spuren der weißen Füllung. Die Form kommt mit Uebergängen unter der Stammform vor. Süd- Amerika bis Süd-Brasilien und Peru. H. dorsilinea sp. n. (65 a). Kopf und Thorax schwarz, Kopf und Kragen mit weißen Flecken, Patagia rotbraun, schwärzlich gerandet. Thorax hinten mit großem rotbraunen Dorsalfleck, vor dem und an dessen Seiten weiße Flecke liegen. Hlb weiß, mit rotbrauner, schwarz gesäumter Dorsallinie, je einer solchen Sub¬ dorsal- und Laterallinie. Vflgl ähnlich fenestra aber die Transversalbinde nur schwarz, in der Mitte eingeschnürt oder unterbrochen. Die schwarzen Innensäume der rotbraunen Randlinie breiter. Hflgl im schwarzen Saum¬ feld mit rotbrauner Linie, vor dem Apex eine schwarze Subapicalbinde, die Costal- und Außenrandbinde ver¬ bindet, der dadurch abgeschnittene Teil des hyalinen Feldes sehr klein, 2 mm lang, höchstens 1 mm breit. Adern auch im Hflgl schwarzbraun. $-Typus von Cumbase im Berliner Museum (Garlepp). HYALURGA. Von Dr. M. Hering. 449 Ausgegeben 20. IV. 1925. H. cinctella Strd. Ganz ähnlich der vorigen. Vflgl- Querbinde nicht unterbrochen oder eilige, schnürt, rinddla. die Subapicalbinde der Hflgl näher an die Zelle gerückt, diese fast berührend, breiter; der abgeschnittene hyaline Fleck deswegen größer. Sarayaku, Ecuador. H. whiteleyi Drc. Lag mir nicht vor. Hlb oben braungelb, Seiten und Unterseite weiß, mit schwarzen wlüteleyi. Seitenlinien. Vflgl weißlich hyalin, Costa bis zur Mitte dunkelgelb, dann grau, Apex und Außenrand gelb, innen schwarz, außen weiß gesäumt, Fransen schwarz. Transversallinie schmal schwarz nach dem Außenrand gehend, Adern dunkel. Hflgl hyalin weiß mit gelbem Außenrand wie bei orthotaenia (65 b). Spannweite 50 mm. Peru, Ecuador. H. uria Btlr. (65 a). Körper wie bei jenestra, nur beim Hlb erstes und letztes Glied nicht weiß. Vflgl uria. ebenfalls ähnlich jenestra, Querbinde nur schwarz, in der Mitte schmäler. Hflgl mit rotbraunem, schwarz ge- randetem Außenrand und schwarzer Costa. Alle Adern schwarz. Brasilien. H. urioides Schs. (65 b). Der uria ähnlich, aber Thorax und Hlb weiß mit schmaler schwarzer Dorsal- urioidcs. linie, letzterer noch mit breiten schwarzen Subdorsalstreifen; Patagia rotbraun, Kopf und Kragen schwarz, wei߬ fleckig. Die Transversalbinde der Vflgl besteht aus einem abgesetzten Fleck auf der Querader, von dem aus eine dünne Linie nach dem Außenrand geht, hinter dem 1. Cubitus zum Tornus umbiegt und dort aufhört, wo Außen- und Irdsbinde Zusammentreffen. Die rote Binde im Hflgl verschmälert, deren Adern und Costa weiß. Panama, Venezuela. H. noguei Dogn. (65 b). Ganz ähnlich der vorigen, Kragen mit je zwei übereinanderliegenden weißen noguei. Flecken, Vflgl ohne schwarzen Queraderfleck, nur mit dünner Querlinie, die nach dem Tornus gerichtet ist, erst hinter dem 2. Cubitus umbiegt und weiter proximal als bei voriger mündet. Adern im Hflgl weiß. Peru, Bolivien. H. grandis Drc. Aehnlich der vorigen, Hlb oben braungelb mit schwarzer Dorsal- und grauschwarzen grandis. Seitenlinien. Vflgl mit schwarzem Zellendfleck, Hflgl mit weiter nach vorn reichender ockergelber Randbinde und schwarzen Adern. Peru. (Lag mir nicht vor.) H. sixola Schs. (65 b). Körper wie bei jenestra . (65 a), ebenso die Vflgl, aber die Querbinde ganz schwarz sixola. und sehr dünn. Saum der Hflgl nur schwarzbraun, 1 mm breit. Columbien, Venezuela. H. mysis Erichs. (65 c). Aehnlich der vorigen, die Dorsal- und Subdorsallinien bei beiden schmäler mysis. als bei jenestra. Vflgl wie bei sixola, doch geht die rotbraune Färbung des Hrdes nur bis zur Mitte des Außen¬ randes, so daß dessen vordere Hälfte weiß ist. Hflgl ganz weiß, ohne schwarzen Saum. Britisch Guayana. H. modesta M.schlr. (65 b). Körper wie bei jenestra gefärbt, Flügel wie bei uria, aber die Querbinde modesta. der vorderen gleichmäßig schmal, stark gebogen, weit auswärts von der Querader, Hrcl nur basal oder spurweis rotbraun, bei den hinteren sind am Saum nur die Fransen schwarzbraun. Beim $ die hyalinen Stellen graulich. Columbien, Guayana. H. orthotaenia sp. n. (65 b). Aehnlich der vorigen, aber die Querlinie der Vflgl ganz gerade, der orthotaenia weißliche Subapicalfleck ohne dunklere Adern, die rotgelbe Außenbinde der Hflgl distal weiß begrenzt. Costa basal bis 1/4 rotgelb gesäumt, dann erst wieder distal von der Querlinie rotgelb. Oberer Amazonas, -Typus von Säo-Paulo im Berliner Museum. H. fenestrata Wlcr. (65 c). Körper weiß mit schwarzer Dorsallinie, Kragen und Patagia teilweise fenestrata. ockergelb. Flügel hyalin milchweiß, die vorderen mit dunklen Adern, ein Längsstreif an der Costa liolzfarben bis ockergelb, selten ein gleicher am Tornus, zuweilen unbestimmte Spuren einer schwärzlichen Querlinie. Brasilien. H. clara Btlr. (65 c). Aehnlich der vorigen, Flügel kürzer und breiter, alle Adern dunkler, Vflgl an dam. der Wurzel mit ockergelbem Fleck, Costalstreif meist nur dicht grauweiß. Hlb mit 3 schmalen schwarzen Dorsal¬ linien. Brasilien. H. pura Btlr. Blieb mir unbekannt. <$ kleiner als fenestrata (65 c), weißer, mit verhältnismäßig breite- pura. rem gelben Costalrand der Vflgl; Basis von ,, Media- und Submedia“ nicht schwarz. Ird nie gelb, keine Spur einer Querlinie. Brasilien. H. subnornialis Dyar (65 d). Aehnlich der clara Btlr. (65 c) aber kleiner. ^9 mit stärker verdunkeltem siibnorma- Costalstreif, der basal und am Ende immer ockergelb ist, stets mit schwärzlichem Fleck distal von der Zelle und gleichem am Rande zwischen dem 1. und 2. Cubitus. Von Panama bis Brasilien. H. albovitrea Wlcr. (65 c). Körper wie bei der vorigen, Flügel ganz graulich hyalin, Wurzelfleck der albovitrea. vorderen und zuweilen teilweise die Costa ockergelb, weißlich glasklar bleiben eine Subapicalbinde der Vorder- und die Mittelzelle der Hflgl, sowie manchmal die Außenränder der Flügel. Panama bis Brasilien und Peru. H. caralis Drc. Kopf und Thorax schwarz mit weißen Flecken. Hlb oben braunschwarz mit breiten caralis > blauweißen Subdorsal- und Seitenlinien, unten schmutzigweiß. Vflgl weißlich hyalin, die Ränder breit schwarz. 57 VI 450 HYALURGA. Von Dr. M. Hering. lauronoides. syma. flammicol- lis. leucophaea. partita. peritta. sora. leucophle- bia. soroides. halizoa. vinosa. rica. an der Costa ein rotbrauner Streif bis zur Zellmitte, eine rötliche Linie von der Mitte des Irds bis zum Apex, am Außenrand erweitert, ein schwarzes Querband zum Tornus. Hflgl mit schwarzer, rotbraun gefüllter Außen¬ randsbinde. Alle Adern schwarz. Flügelspannung: 70 mm. Ecuador. (Lag mir nicht vor.) H. lauronoides sp. n. (65 b). Körper schwarz, Kopf und Kragen mit weißen Punkten, Patagia rot¬ braun, Thoraxende und Hlb oben mit zwei blauweißen Subdorsallinien, unten weiß. Vflgl weißlich hyalin, die Ränder und eine breite Querbinde zum Tornus schwarz, Adern in beiden Flügeln breit schwarz. Costa der vorderen mit orangerotem Streif, vor der Querbinde etwas unterbrochen, ein gleicher Streif von der Mitte des Irds nach der des Außenrandes am Tornus gebogen, bis an den hyalinen Subapicalfleck gehend. Hflgl hyalin weiß, mit breiter rotgelber Außenrandsbinde, die schwarz begrenzt auf beiden Seiten ist. Costa schwarz. Von den ähnlichen unter Lauron zusammengefaßten Arten durch den weniger konvexen Außenrand, der Vflgl unterschieden. (J-Typus von Massauary im Berliner Museum. Die folgenden Arten mit relativ breiterer Vflglquerbinde wurden bisher meist als Lauron (Laurona) Wkr. be¬ zeichnet. Sie ähneln außerordentlich gewissen Dioptiden, und manche der Arten, die ich nicht untersuchen konnte, werden sich vielleicht als Dioptiden heraussteilen. Die Farben des Körpers sind bei Sammlungsstücken oft schwer erkenntlich. Das Abdomen ist oben fast stets schwärzlich, mit graublauen Subdorsallinien, unten weißlich, mit schwarzer Mittellinie. — Sie kopieren Eryciniden und Danaididen (Leucothyris u. a.). H. syma Wkr. (65 e). Thorax schwarz, Patagia rotbraun. Flügel graulich hyalin, Apicalteil der vorderen schwarz mit weißer, die Ränder nicht erreichender Subapicalbinde, deren Adern weiß sind. Ränder der Hflgl und alle Adern schwarz. — Ihre extremste Form ist f. flammicolüs Dyn. (= albiplaga Schs .) (65 e). Flügel ganz schwarz, blau schimmernd, nicht hyalin, die weiße Subapicalbinde kurz und breit. Kommt be¬ sonders beim vor und ist mit der Stammform durch alle Uebergänge verbunden. Brasilien. H. leucophaea Wkr. (= osiba Drc.) (65 c). Thorax schwarzbraun, Patagia rotbraun. Grundfarbe der Flügel beim $ hyalin weiß, beim $ ganz düster graulich hyalin, Adern schwarz. Vflgl mit schwarzem Vrd und Ird und Apicalhälfte, letztere mit weißer Subapicalbinde, in der höchstens die hinterste Ader dunkel ist. Am Vrd und Hrd ein orangegelber Längsstrich bis zur Subapicalbinde; der Hrdstreif ist oft verkürzt. Die Analis ist weiß. Hflgl mit schwarzem Saum, der höchstens Teile einer rotgelben Füllung aufweist. Venezuela, Brasilien, Peru. H. partita Wkr. (= transita Mschlr.) (65 d). Ganz ähnlich leucophaea, im Vflgl die Analis schwarz, die Subapicalbinde schwarz geadert, mindestens zwei Adern schwarz. Hflgl öfters mit rotbrauner Füllung der Randbinde, die hyalinen Stellen beim $ viel durchsichtiger, weniger graulich. Wie vorige verbreitet, vielleicht nur Form von ihr. Kopiert die Erycinide Esthemopsis lithosina Bat. (Bd. 5, Taf. 128 b). H. peritta sp. n. Gleicht ganz der partita , aber der hier ganz schwarze Saum der Hflgl am Analwinkel stark verbreitert und bis zur Wurzel fortgesetzt. Die Costa der Vflgl erst vor der Transversalbinde mit gelbem Fleck, Costa basal davon weißlich. Analader weiß. Venezuela, Brasilien. G "Typus von Bahia im Ber¬ liner Museum. H. sora Bsd. (= panamensis Btlr., domingonis Btlr.) (65 d). Den vorigen beiden ähnlich, Subapical¬ binde der Vflgl fast die Flügelränder erreichend, ohne schwarze Adern, Saum der Hflgl viel schmäler, ganz schwarz, Analis der Vflgl schwarz, Costal- und Irdsstreif rotbraun, ein gleicher Streif proximal von der Sub¬ apicalbinde beim $. Flügel beim $ so graulich hyalin wie bei partita. Mexico bis Panama. H. leucophlebia sp. n. (65 e). Fon sora und soroides durch weiße Analis und breitere, ganz schwarze Hflglränder beim $ geschieden; das $ hat nur einen linienschmalen Costalstreif, Subapicalbinde mindestens mit einer schwarzen Ader, kürzer; partita haben rotgelbe Füllung der Hflglbinde, die hier fehlt, leucophaea hat im $ dunkler hyaline Flügel. Beim $ rotbraune Postdiskalbinde und Apicalfeld, die beim $ fehlen. Thorax schwarz. Massauary, Itaituba. U?-Typus von Massauary im Berliner Museum, von Venezuela im Tring- Museum. H. soroides sp. n. (65 e). Von sora durch folgende Merkmale getrennt: beim $ Außenrand der Hflgl mit rotgelber Füllung am Analwinkel, ebenso beim $, letzteres auch mit rotgelber Binde vor der weißen Sub¬ apicalbinde. Auch am Apex der Vflgl bei und $ meist rotgelbe Bestäubung. Mexico bis Columbien. v'.. 9 Anmerkung: Darna tripunctata Dr. ist eine Micrarctiine, etwa in der Nähe von Heliactinidia. Darna formosa Dogn. ist eine Greometride; dasselbe gilt wahrscheinlich auch für die mir unbekannten Darna splcndens Drc. (Habitus der Cr. colorata, Hflgl an der Costa nahe dem Apex mit gelbem Fleck) und Darna grandis Drc. (Aehnlich splendens, Hflgl mit gelbem Costalstricli bis nahe zum Apex und gelbem Strich von der Basis nach der Mitte des Flügels.) 30. Gattung': Episeea Warr. Auch dieses Genus enthält keine echten Pericopinen; da es aber vielfach dazu gerechnet wird, soll es hier nicht unerwähnt bleiben. Von Crocomela durch die fehlenden sexuellen Verschiedenheiten getrennt, ihr im Geäder sonst ziemlich gleichend, nur entspringt bei dem untersuchten Stücke Ep. sancta. im Vflgl die 2. Ra- dialis aus einem Punkte mit der 5. Fühler in beiden Geschlechtern stark gekämmt. Nebenaugen vorhanden. E. sancta Warr. (65 i). Aehnelt auffallend der Dioptide Scea auriflamma Hbn. aber im Vflgl die proxi¬ male Begrenzung der apicalen Schwarzfärbung gerade verlaufend, diese deshalb ausgedehnter. Der Hrd ist schmaler schwarz, so daß zwischen ihm und der Axillaris noch Grundfarbe stehen bleibt. Die Analis ist breiter schwarz, besonders basalwärts, als bei auriflamma. Die dunklen Apicalteile und die Hflgl schokoladebraun, im Vflgl die Adern heller; unterseits im Vflgl ein breiter schwarzer Streif von der Wurzel am Ird entlang. Sa. Catharina. E. extravagans Warr. (65 i). Noch ähnlicher der erwähnten Dioptide, die Zeichnungen wie bei ihr nahezu schwarz. Im übrigen durch den gerade abgeschnittenen Apicalteil der Vflgl von Scea getrennt; unter¬ seits ist der Basalteil des Vflgl-Irds nicht schwarz. Rio de Janeiro. GARDINIA. Von Dr. M. Hering. 455 (31). Gattung: Oardinia Ky. Nebenaugen fehlen, also gehört die Gattung zu den Lithosiinen. Im Vflgl ist die 1. Radialis frei, mit der Subcostalis anastomosierend ; die 2. Radialis ist frei (bei einem $ mit der 3. — 5. gestielt, so daß die 2. Radialis vor der 5. vor der 3. — 4. entsprang). 2. und 3. Mediana gestielt, die übrigen frei. Im Hflgl die Zelle beim sehr kurz, durch Duftorgan verändert. Die Subcostalis bis zur Mitte des Zell-Vrdes mit diesem verschmolzen, der Radialramus und die 1. Mediana, ebenso der 1. und 2. Cubitus gestielt. Die Arten wurden bisher sämtlich unter magnificci vereinigt, sie sind nur nach dem <$ mit Sicherheit unterscheidbar. Alle Arten haben einen schwarzen, blauschimmernden Körper, Flügel schwarz, grün oder blau schimmernd, gewöhnlich die Vflgl mehr goldgrün, die Hflgl blau bis violett. G. magnifica Wkr. (65 i). $ ohne durch Schuppen verdickte und mit langen Haaren überdeckte Stelle an magnifica. der Fühlerwurzel. Linke Valve des $ ohne spitzen Enddorn. Honduras, Nicaragua, Panama, Venezuela, Para¬ guay, Columbien. Länge des Vflgls 27 — 32 mm. Eingehendere Untersuchung der Sexualarmaturen wird eine Aufteilung dieser Art notwendig machen. G. amyntica sp. n. Mit der vorigen in Größe und Aussehen übereinstimmend, Fühler ohne Basal- amynüca. wulst beim linke Valve am Ende oben in einen Dorn ausgezogen, dessen Krümmung in der Fortsetzung der Valvenwölbung liegt. Peru. (J-Typus von Marcapata im Berliner Museum. G. anopla sp. n. Kleinere Art, Vflgl höchstens 25 mm lang, ^-Fühler an der Basis mit schwarzem anopla. Schuppenwulst, linke Valve des J ohne Enddorn. Beim $ sitzt vor dem viel größeren introitus vaginae ein rundlicher Höcker, der bei magnifica undeutlich ist. Mexico. (J$-Typus im Berliner Museum. G. boliviensis sp. n. In der Größe wie anopla, (J-Fühler mit ockergelbem, schwarz behaarten Schuppen- boliviensis. wulst an der Fühlerbasis, der ebenso dick wie bei anopla ist. Valven stärker assymmetrisch, die linke am Ende doppelt so breit wie die rechte. Bolivien. (J-Typus von La Paz (Chaco) im Berliner Museum. G. paradoxa sp. n. In der Größe wie die vorigen beiden, der <$ basale Schuppenwulst ebenfalls ocker- parado.ra. gelb, schwarz behaart, aber viel dicker. Linke Valve mit sehr langem, gänzlich nach innen gekrümmten End¬ dorn, beim £ das Vaginalfeld sehr groß, der Introitus ganz nach links verschoben, der Wulst davor breit, wenig abgesetzt. Peru (Callanga, Chanchamayo). p' 2-Typus vom Chanchamayo im Berliner Museum. Anme r k ung: Eines Falters sei hier noch Erwähnung getan, der früher allgemein zu den Arctiidae bzw. Hypsidae gerechnet worden und von uns auf Taf . 60 b abgebildet ist : Gyppius sumptuosus Wkr. Nach neueren Mitteilungen von W. Schaus (i. 1.) gehört die Art aber in die Gruppe der Thyrididae und wird auch dort ihre Behandlung finden. Sie stammt aus Mexico. liabrophyes. iurbana. baracoa. folgona. marin. joanna. santamaria. 456 Nachträge: NOLINAE. Von Dr. M. Drattdt. Nachträge zu den Arctiidae. Nolinae (s. 233). S. 234, Zeile 22 vor Nola niveibasis füge ein: Nola habrophyes Dyar. (66 b). Kopf und Thorax rein weiß. Basaldrittel der Vflgl weiß mit dunkel¬ braunem Fleck an der Vrdsbasis; die äußeren 2/3 des Vflgls sind schwarzbraun, gerade abgeschnitten, mit silberblauen Schuppen spärlich bestreut ; eine schwache, hellere, um das Zellende geschwungene Postmediane ist bemerkbar und vor dem Apex einige helle Schüppchen. Hflgl schwarzgrau mit dunklerem Diskalfleck. Flügelspannung: 13mm. Panama. N. turbaria Schs. (66 b) ist voriger ähnlich, hat aber braune Schultern; etwas mehr als das Basaldrittel des Vflgls ist weiß, die Außenhälfte heller braun, nur der begrenzende gerade Schattenstreif dunkel; Vrdsbasis braun mit Ausnahme eines weißen Basalfleckes; hinter der Mitte liegen am Vrd feine weiße Querlinien, auf der Querader ein schwarzer Fleck, um den eine feine schwarze punktierte Postmediane einen großen Bogen macht. Hflgl weißgrau, am Saum verdunkelt. Flügelspannung: 12 mm. Guatemala. Zeile 23 von unten vor Ah pulveren füge ein: N. baracoa Schs. (66 b). Vorderkörper grauweiß, die Stirn braun bestreut, Hlb hellgrau, an der Basis weiß. Vflgl grauweiß mit großem hellbraunem Fleck an der Vrdsbasis; von einem kleineren antemedianen Fleck nimmt die feine schwarze vordere Querlinie ihren Anfang, hinter der in der Zelle ein brauner Fleck liegt; die ähnliche schwarze Postmediane entspringt von einem Fleck in der Vrdsmitte, umzieht in großem Bogen das Zellende, biegt unter dem oberen Medianast stark einwärts, dann zum Analwinkel wieder nach außen; subter¬ minal liegt ein hellbrauner fleckiger unregelmäßiger Schattenstreif. Hflgl weiß, am Saum hellbraun. Flügel¬ spannung: 15mm. Cuba. N. folgona Schs. (66 b). Kopf weiß. Körper grau wie die Vflgl, letztere spärlich braun bestreut mit braunem Punkt an der Vrdsbasis; die punktförmigen Querlinien bestehen aus braungrauen Schuppenanhäu¬ fungen, in der Zellmitte mit dunklem Fleckchen; subterminal stehen dunkle Zwischenaderstriche. Hflgl wei߬ lich, außen hell bräunlich grau. Flügelspannung: 13 mm. Cuba. Zeile 16 von unten hinter N. sabulosa füge ein: N. maria Sch-s. (66 b). Körper und Vflgl hellgrau, saumwärts verdunkelt, die Querlinien sehr undeut¬ lich durch dunklere Schuppen angedeutet, in der Zelle ein schwarzer Fleck, am Zellende weiße Schuppen¬ häufchen, die punktförmige Postmediane auf dem oberen Medianast nach innen verschoben; am Saum stehen dunkle Fleckchen. Hflgl weiß, Fransen braun. Flügelspannung: 18 mm. Guatemala. Zeile 12 von unten hinter Nola mesographa füge ein: N. joanna Schs. (66 b). Vorderkörper weiß, auf dem Thorax braun gemischt. Vflgl weiß, Costalbasis schwarzbraun gestrichelt; die feine Antemediane ist fast in die Mitte gerückt, vor ihr liegt ein schwarzer Zell¬ punkt, hinter ihr schwarzbraune Beschattung, die sich vrdwärts zu einem großen Dreieckfleck erweitert; die hintere Querlinie sehr fein und schwach, braun, um die Zelle geschwungen, vom unteren Medianast senkrecht zum Ird ziehend mit einer kurzen gebogenen Linie vor sich; Saum und Fransen schwarzbraun. Hflgl dunkel¬ grau. Flügelspannung: 11 mm. Französisch-Guayana. Zeile 9 von unten hinter Nola triplag a füge ein: N. santamaria Schs. (66 b). Kopf weiß, Halskragen schwarzbraun, hinten weiß gesäumt, Thorax schwarzbraun mit weißen Schulterdecken. Die weißen Vflgl sind schwarz bestreut, an der Vrdsbasis ein schwar¬ zer Fleck mit schwarzen Punkten davor und dahinter, vor und in der Mitte liegen weitere schwarze Flecke dicht beieinander, von ersterem entspringt eine gewellte Antemediane, unter letzterem liegen Flecke in der Zelle; die um das Zellende geschwungene Postmediane ist schwarzbraun, auf den Adern schwarz gestreift, einwärts Ausgegeben 22. IV. 1925. Nachträge: NOLINAE. Von Dr. M. Drattdt. 457 von der Zelle abwärts schwarzbraun beschattet; Saumfeld breit schwarzbraun, darin eine feine weiße Vellen¬ linie, die die schwarzen Saumfeldadern unterbricht. Hflgl weißgrau, die Postmediane der Unterseite durch¬ scheinend. Flügelspannung: 20 moi. Guatemala. Zeile 3 von unten vor Nola perluta füge ein: N. lituona Schs. (66 b). Vorderkörper und Vflgl weiß, letztere hellbraun bestreut mit schwarzer unter- limona. brochener vorderer Querlinie mit rundem hellbraunem Zellfleck dahinter; die feine schwarze hintere Querlinie ist um das Zellende geschwungen und zieht vom unteren Medianast senkrecht zum Ird; die feine Wellenlinie ist auf dem mittleren Radialast einwärts verschoben und bildet irdwärts Pfeilfleckchen; im dunkelgrauen Saum¬ feld liegt eine weiße Saumlinie mit schwarzen Aderpunkten. Hflgl weiß, am Saum grau. Flügelspannung: 16 mm. Costa-Rica; Guatemala. N. yegua Schs. (66 b). Vorderkörper weiß wie die Vflgl, letztere spärlich dunkel bestreut, am Vrd dunkel- yegua. braun gefleckt, in der Mitte ein größerer Fleck; die feinen punktförmigen Querlinien verlaufen wie bei voriger; subterminal liegt ein unregelmäßiger hellbrauner Schatten, der Saum ist noch heller braun. Die weißlichen Hflgl sind saumwärts braungrau verdunkelt. Flügelspannung: 14 — 17 mm. Guatemala. S. 235, Zeile 3 von oben vor Nola biconica füge ein: N. elsa Schs. (67 b). Vorderkörper und Vflgl weiß, letztere spärlich dunkler bestreut mit Spuren bräun- elsa. licher Querlinien und hellbraunen Schuppenhäufchen in der Zelle; außen über diesen liegt ein dreieckiger hell¬ brauner Costalfleck; an die schwache Wellenlinie schließen sich 2 Reihen kurzer Saumstriche an. Hflgl wei߬ grau. Flügelspannung: 12 mm. Guatemala. N. cubensis Schs. (67 b) sieht äußerlich sehr ähnlich aus wie Roes, bifiliferata (32 c). Vorderkörper cubensis. und Vflgl weiß, letztere in der Zelle und darüber rotbraun, mit doppelten schwarzen Querlinien, die äußere unterhalb des unteren Medianastes bis zur gewellten schwarzen Mittellinie einwärts gewinkelt, von dieser Stelle aus zieht eine weitere Linie zum Analwinkel hin, kurz vor ihm biegt sie wieder einwärts; die Wellenlinie ver¬ bindet sich auf der mittleren Radiale mit der äußeren Querlinie. Hflgl weißlich, grau geadert. Flügelspannung: 18 mm. Cuba. N. prothyma Dyar (66 c). Vflgl weißlich, am Saum grau mit unregelmäßiger wolkiger Submarginale, prothyma. dunklem Fleckchen an der Vrdsbasis und mit staubigen gebrochenen Querlinien, die vordere gezähnt, die hin¬ tere 2 Bogen bildend, deren oberer größer ; von einem dreieckigen braunen Mittelfleck am Vrd entspringt eine gerade Linie zum Ird. Hflgl braungrau, saumwärts verdunkelt. Flügelspannung: 10 mm. Panama. v N. zeteci Dyar (66 e) hat schmale Vflgl mit nahezu parallelem Vrd und Ird. Vflgl dunkel schwarz- zdeci. grau, mit dunklem Vrdsfleck an der Wurzel und einem größeren nahe der Mitte, dieser letztere nach unten verwaschen begrenzt; die äußere Querlinie verläuft schräg und ist auf den Adern punktiert, ebenso die Wellen¬ linie. Hflgl heller grau, am Saum dunkler. Flügelspannung: 14mm. Panama. N. rubescens Schs. (66 c). Vflgl weiß, rotbraun bestreut mit 4 großen rotbraunen Costalf lecken, von rubescens. denen schwärzliche Querlinien entspringen, die äußere innen rotbraun beschattet; Saumfeld rotbraun mit feiner weißer Saumlinie. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 12 — 16mm. Guatemala. N. recedens Schs. (66 c). Vflgl grauweiß, am Vrd bräunlich beschattet mit schwarzen Querlinien, die recedens. vordere wrellig gezähnt mit 4 schwarzen Punkten davor und braungrauem Zellfleck dahinter, die äußere punkt¬ förmig, einerseits braungrau beschattet; ein dunkler Subterminalschatten ist zweimal abgesetzt. Hflgl braun¬ grau. Flügelspannung: 19 mm. Guatemala. N. contorta Dyar (66 c) ist auf den Vflgl hellgrau, am Vrd hellbraun, 2 dicht beieinandergelegene Flecke contorta. bildend, der eine zwischen den Schuppenhäufchen in der Zelle, der andere dicht dahinter ; die schwachen schwärz¬ lichen Querlinien sind gebrochen, die innere wellig, durch begleitende Flecke verdoppelt, die um die Zelle ge¬ schwungene äußere braun beschattet; auch die Wellenlinie ist bräunlich. Hflgl braungrau mit dunklerem Mittelfleck. Flügelspannung: 16mm. Panama. N. flavescens Dyar (66 c). Vflgl hellgelb, schwärzlich bestreut, im Saumfeld grau, nach außen und innen flavescens. hin verdunkelt und hier durch die deutliche schwarze Postmediane gegen den gelben Flügelgrund abgesetzt, in dem ein Mittelschatten liegt; die buchtige dunkle Wellenlinie ist gezähnt. Hflgl braungrau, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 16 mm. Panama. Zeile 10 von oben nach Nola sperata füge ein: N. parana Schs. (66 c). Vorderkörper und Vflgl matt weiß, spärlich dunkel bestreut, besonders in und parana. unter der Zelle, am Vrd wurzelwärts braun; die vordere Querlinie ist sehr schwach, nach außen gebogen, die hintere ist einwärts von einem braungrauen Schatten begleitet, der sich irdwärts erweitert; Wellenlinie und Saumschatten dunkel graubraun. Hflgl braungrau, am Ird weißlich. Flügelspannung: 18 mm. Castro (Parana). VI 58 458 Nachträge: NOLINAE. Von Dr. M. Drattdt. nimbimar- go. chauna. aescliyntela. brunneiferet. rufizonalis. nephelepa- sa. quint esset. peda. hypopeda. micropeda. castigata. inga. N. nimbimargo Dyar (66 c) steht der folgenden chauna sehr nahe, die Saumbewölkung ist schwärzer, die Wellenlinie verloschen, die äußere Querlinie staubig, gezähnt, das braune Vrdsband in den basalen zwei Dritteln deutlich, am Ende zu einem kleinen Fleck erweitert . Hflgl durchscheinend braungrau. Die Art gleicht auch sehr der artata (32 k), doch bildet die äußere Querlinie auf der Submediana keinen so ausgesprochenen Zahn. Flügelspannung: 12 mm. Panama. N. chauna Dyar (66 c) gleicht sehr der folgenden artata , aber der Costalfleck ist länger und schräger nach außen verlaufend. Vflgl weißlich, am Saum grau, hier von der weißen Wellenlinie durchzogen; die schwärz¬ liche äußere Querlinie kommt dem grauen Saumfeld sehr nahe und bildet 2 Bogen; Vrd braun beschattet, hinter der Mitte einen größeren Fleck bildend. Hflgl braungrau, saumwärts dunkler. Flügelspannung: 9 nun. Panama. Zeile 13 von oben, hinter Nola artata füge ein: N. aeschyntela Dyar (67 c). Vflgl hellgrau mit schwarzen Schuppenhäufchen, die vordere Querlinie unregelmäßig gebogen, die äußere punktförmig, vor ihr ein schwarzer Schatten, am Vrd und Ird rotbraun be¬ schattet; Wellenlinie schwärzlich fleckig. Hflgl braungrau, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 14 mm. Panama. N. brunneifera Dyar (67 a) ist der vorigen ähnlich, aber die Querlinien ganz verschwunden in schwarzer Bestreuung, die auf den Adern Striche bildet; Ird und Analwinkel braun. Hflgl heller. Möglicherweise ist dies das $ zur vorigen Art, die nach beschrieben wurde. Flügelspannung: 12 mm. Panama. N. rufizonalis Hmps. Vflgl silberweiß mit rotbraunem Fleck an der Vrdsbasis, geradem rotbraunem Mittelband, das sich unter der Zelle verschmälert mit silberweißem Punkt darin unter dem Vrd und am Zell¬ ende; vor der Spitze und am Saum mit großen rotbraunen Flecken. Hflgl silberweiß. Flügelspannung: 14 mm. Columbien. Zeile 20 von oben vor apera füge ein: N. nephelepasa Dyar (67 a) ist fast zeichnungslos hellgrau, nur in der Vrdsmitte mit einer Anhäufung dunklerer Schuppen bis in die Zelle hinein; die äußere Querlinie durch einzelne dunkle Schuppen angedeutet, statt der Wellenlinie ein Schatten. Die grauen Hflgl sind wurzelwärts heller. Flügelspannung: 15 mm. Panama. N. quintessa Dyar (67 a). Vflgl hellgrau, dunkler bestreut, besonders an den Rändern mit breiten fast geraden beschatteten, sehr schräge und einander parallel verlaufenden Querlinien; der dunkle Subtermmal¬ schatten ist weit vom Saum entfernt, außen wellig begrenzt. Hflgl hellgrau. Flügelspannung: 13 mm. Panama. Von apera (32 a) verschieden dadurch, daß die äußere Querlinie keine Aderpunkte bildet. S. 236. Zeile 12 von unten hinter Roeselia canescens füge ein: Roeselia pecta Dyar (67 a). Vflgl weißlich grau, dunkler bestreut, mit gerundet dreieckigem schwarz- braunem Vrdsfleck in der Mitte und feinen braunen Querlinien, die hintere wellig, vor ihr in der unteren Hälfte einige braune Fleckchen; die schwärzliche Subterminale ist unregelmäßig, hinter ihr analwärts braune Be¬ schattung am Saum. Hflgl bräunlichgrau, mit Mittelfleck. Flügelspannung: 15 mm. Panama. R. hypopecta Dyar (67 a) ist ebenfalls weißlichgrau, der Vrdsfleck in der Mitte fast, viereckig, schwarz und reicht bis zur Mediana herab; die vordere Querlinie ist bis in die Mitte gerückt nahe bei der hinteren, die gerade verläuft, vor ihr fehlen die braunen Fleckchen; die wellige schwärzliche Querlinie wird saumwärts von brauner Bestäubung gefolgt, die nur den Apex frei läßt. Flügelspannung: 13mm. Panama. R. micropecta Dyar (67 a). Vflgl hellgrau mit dunkelgrauem Dreieckfleck in der Vrdsmitte; die Quer¬ linien sind fein, schwärzlich, die äußere macht um das Zellende einen Bogen; in dem grau beschatteten Saum¬ feld liegt die noch dunklere Wellenlinie, der Vrd ist fein grau und weiß gesprenkelt. Hflgl eintönig braungrau. Flügelspannung: 10 mm. Panama. S. 236. Zeile 1 von unten hinter unilinea füge ein: R. castigata Dogn. Vorderkörper und Vflgl rein weiß, im ersten Drittel des Vrdes mit 2 schwarzen Punkten und mit einem schwarzbraun gesäumten weißen Mittelband, die innere Begrenzung beginnt am Vrd mit einem braunen Dreiecksfleck, die äußere 2 mm davon entfernt, am Ird nur 1 mm, hat hinter sich einen schwärzlichen Costalfleck, aus welchem eine braune verwaschene Linie entspringt, die sich in der braunen Saumbeschattung verliert und innen von einer ähnlichen begleitet wird. Hflgl hellgrau. Flügelspannung: 16 mm. Amazonas. S. 237. Zeile 4 von oben hinter Roeselia trocha füge ein: R. inga Schs. (66 d). Vorderkörper und Vflgl silberweiß, Basalviertel des Vrdes schwarz mit großem dunkelbraunem Vrdsfleck in der Mitte, der mit einem kleineren Zellfleck zusammenfließt, beide schwarzbraun gesäumt; vom unteren Zellende zieht eine vertikale schwarzbraune Linie zum Ird; vor dem grauen Saum liegt Nachträge: NOLINAE. Von Dr. M. Draudt. 459 ein bräunlicher Subterminalschatten, vor und hinter ihm am Vrcl je ein dunkler Punkt. Hflgl weißlich mit grauem Saum. Flügelspannung: 18 mm. Peru (Carabaya). Zeile 24 von unten hinter Roeselia effusa füge ein: R. trias Schs. (66 d). Vorderkörper und Vflgl weiß, auf den Flügeln seidig grau getönt mit schwarz- trias. brauner vorderer Querlinie, großem V-förmigen Mittelfleck am Vrd, der sich als am unteren Zellende gewinkelte Linie zum Ird fortsetzt; an der Querader eine weiße Linie; die feine schwarze äußere Querlinie läuft zunächst fast dem Vrd parallel, wird nach der Umbiegung dicker und kommt unter der Zelle der Mittellinie sehr nahe; die dunkle Subterminale ist wellig, unterbrochen. Hflgl weiß mit feiner bräunlicher Postmediane. Flügel¬ spannung: 23 mm. Peru. S. 237. Zeile 20 von unten hinter R. hermana füge ein: R. pseudermana Dyar (66 d) ähnelt voriger; Vflgl silbergrau mit langem, die Zelle füllenden braunen pseuderma- Vrdsfleck, der am äußeren Rand der Nierenmakel scharf abgeschnitten endet; beide gleichgefärbte Makeln durch Schuppenhäufchen bezeichnet; die Querlinien einfach, die vordere ein Bogenstrich unter der Zelle, die äußere außen weiß angelegt-, hinter ihr sind die Adern fein schwarz gestreift; die Wellenlinie ist nur oben sichtbar und schneidet schräg den Apex ab. Hflgl grauweiß. Flügelspannung: 22 mm. Mexico (Chiapas). Zeile 8 von unten hinter Roeselia pedanta füge ein : R. melletes Dyar (66 d). Vflgl weißlich, am Saum breit grau bestreut mit schwärzlichen Querlinien, mclletes, die innere gebrochen, die äußere weit um das Zellende geschwungen, darunter doppelt . Die schwarze Wellenlinie ist gezähnt und verlischt mehr oder weniger in der grauen Saumbestreuung; schwarze Saumpunkte wechseln mit schwarzen Fransenpunkten ab. Hflgl braungrau, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 16 — 18 mm. Panama, Seite 238. Zeile 4 von oben hinter Roeselia dentata füge ein: R. varia B. u. Linds. steht nahe bei dentata Dyar (32 1) und conspicua Dyar (Zeile 15 von unten), welche varia. letztere eine gute Art ist und nicht Synonym zu fuscula Grt. Von dentata verschieden durch gleichmäßiger ge¬ rundete und stets doppelte hintere Querlinie, von conspicua durch viel kürzere Palpen, die bei letztgenannter Art um Kopfeslänge vorragen. Grundfarbe dunkel- bis braungrau; der bräunlich graue Mittelschatten fängt mit 2 Vrdspunkten an und wird irdwärts heller; die helle Wellenlinie ist unregelmäßig. Von minor durch schärfer gezähnte Postmediane und dunklere Grundfarbe verschieden. Flügelspannung: 26 — 32mm. Von Arizona. S_. 238. Zeile 20 von oben vor patina füge ein: R. caruscula Dyar (66 d) steht der folgenden Art nahe, ist aber kleiner, die Linien heller, die Hflgl weiß- caruscula. lieh ohne die graue Beschattung. Flügelspannung: 12 mm. Mexico (Mirador). Zeile 14 von unten hinter Roeselia postalbida füge bei: f. eucalyptula Dyar (66 e) ist größer und heller als typische minuscula mit ganz weißen Hflgln mit eucalyptula. einem schwachen Mittelpunkt. Flügelspannung: 21 — 24 mm. Von Californien beschrieben. Hinter Roeselia minuscula ist als gute Art einzuführen von Zeile 15 von unten: R. conspicua Dyar (66 e). Größer und dunkler als minuscula (32 f) mit bedeutend längeren Palpen, conspicua. Von Colorado und Neu-Mexico und in einer etwas helleren Form von Winnipeg, Manitoba. Die Raupe lebt- an Eichen. Dahinter füge ein als nicht synonym mit minuscula : R. minor Dyar (66 e) ist wahrscheinlich ebenfalls gute Art, noch größer als fuscula, die Vflgl glatt be- minor. schuppt, grau, mit feineren Zeichnungen, die äußere Querlinie ist um das Zellende weiter ausgebogen. R. bicrenuscula Dyar (66 e). Vflgl glänzend dunkelgrau mit 3 erhabenen braunen Schuppenhäufchen Mcrenus- in der Zelle; die beiden Querlinien sind fein schwarz, beide fein gezähnelt, die innere regelmäßig gebogen; hinter dem dunklen gewellten Subterminalschatten weiße Bestäubung. Hflgl hellbraun, wurzelwärts. heller. Flügel¬ spannung: 28 mm. Arizona. Steht der conspicua nahe, von der sie sich durch schärfere, feinere Zeichnungen unterscheidet. R. extusata Dyar (66 e). Vflgl dunkelgrau, in der äußeren Zellhälfte mit viereckigem schwärzlichem extusaia. Schatten bis zum Vrd mit weißem Diskalfleck darin; Querlinien gezähnt, die äußere weit uni das Zellende ge¬ schwungen; die helle gezähnte Wellenlinie ist mehr oder weniger in Flecke aufgelöst, innen dunkler angelegt; Fransen gescheckt. Hflgl dunkelbraun. Flügelspannung: 25 mm. Arizona. S. 239. Zeile 24 von oben vor metaleuca füge ein: R. atypica Dyar (66 d) hat weißliche, spärlich schwarz bestreute Vflgl mit dunklem Fleck an der Vrds- atypica. Wurzel, gebogener vorderer Querlinie und dem Saum paralleler hinterer Linie, die einen schrägen dunklen Vrds- 460 Nachträge: LITHOSI1NAE. Von Dr. M. Draudt. fleck begrenzt; die fein gezähnte Subterminale ist ebenfalls dem Saum parallel, an welchem die graue Bestreit¬ ung dichter wird. Hflgl hell, auf Adern und Saum braungrau. Flügelspannung: 15 mm. Panama. S. 239. Zeile 14 von unten hinter medioscripta füge ein: emissa. R. emissa Dyar (66 d). Vflgl dunkelgrau, die hintere Querlinie einfach, deutlich schwarz, mit Ader¬ strichen; in der Vrdsmitte ein Dreiecksfleck der längs des oberen Medianastes bis fast zur äußeren Linie reicht ; an der Wurzel ein dunkler Schatten, dahinter die schwache feine vordere Querlinie; die Wellenlinie nur an¬ gedeutet. Hflgl weißlich mit fein dunklern Adern und Saum. Flügelspannung: 23 mm. Mexiko (Zacualpan ?) clarciana. R. clarciana Dyar (66 e) Vflgl hellgrau, an der Wurzel und über der Zelle weißlich, mit einem drei¬ eckigen schwarzen Fleck an der Costalbasis und schwarzem Mittelschatten, der die innere Nierenmakelhälfte deckt, die äußere ist weiß, ohne Begrenzungslinie; die äußere Querlinie ist doppelt, um das Zellende geschwungen; hinter der dunklen fleckigen Wellenlinie weißliche Aufhellung, auf dem Saume schwarze Punkte. Hflgl hell¬ grau. Flügelspannung: 29 mm. Mexico (Hidalgo). S. 240. Zeile 19 von unten hinter appelia füge ein: phaeotermi- C. phaeotermina Hmps. Vorderkörper und Vflgl weiß, letztere stellenweise rotbraun bestäubt und am na • Vrd bestreut, mit dunkelbraunem Saumfeld, nur apikalwärts weiß gemischt; die Schuppenhäufchen und ein Fleck in der Zellmitte sind rotbraun; eine schwache rotbraune hintere Querlinie ist nur im oberen Drittel sicht¬ bar, hinter ihr liegt am Vrd ein braunes Fleckchen. Hflgl hellbraun. Flügelspannung: 14 mm. Peru. sylpha. C. sylpha Dyar (66 d). Vflgl weißlich, durch feine Bestreuung hellgrau wirkend, mit kleinem braun- grauen Vrdsfleck nahe der Wurzel, einem Schattenfleck am Beginn der inneren Querlinie und einem größeren schrägen hinter der Mitte, von dem die Mittellinie entspringt, alle 3 Linien braungrau; die bewölkte Wellen¬ linie bildet 3 Bogen. Hflgl hellgrau, am Saum dunkler. Flügelspannung: 11 — 13 mm. Panama. Zeile 1 5 von oben vor semirufa füge ein : corjia. C. cogia Schs. (66 d). Vorderkörper und Vflgl rein weiß, letztere am Vrd bis vor die Mitte, am Ird bis hinter die Mitte, dahinter dunkelgrau mit schwach bräunlichen Postmedialen, Subterminalen und Margi¬ nalen mit schwarzen Aderstrichen darin; Querader braun und schwarz bezeichnet. Hflgl weißlich grau. Flügel¬ spannung: 14 mm. Französisch Guayana. 241 Zeile 7 von oben vor Celama albirufa füge ein: ralphia. Celama ralphia Schs. (66 e) besitzt weißen Kopf; Thorax und Vflgl sind braungrau, letztere am Saum dunkler mit dunkelbraunem Strich an der Vrdsbasis und feinen punktförmigen Querlinien, hinter der vorderen mit rundem schwarzem Zellfleck; die äußere endet am Ird mit einem verwaschenen braunen Fleck ; parallel dem Saum steht eine subterminale Punktreihe. Hflgl weiß, am Saum beraucht. Flügelspannung: 13 mm. Guatemala. eurypennis. C. eurypennis Dyar (66 e). Vflgl weiß mit schwarzbraunen Zeichnungen: nahe der Wurzel ein subco- stales Schuppenhäufchen, dahinter eines am Vrd, der fein dunkel gefleckt ist; die innere Querlinie besteht aus 3 Punkten, dahinter ein großer Zellfleck, mit dem Vrd verbunden; auch die äußere Querlinie besteht aus einer Punktreihe; die bräunliche Subterminale ist breit, gewellt. Hflgl weiß, auf Adern und Saum etwas gebräunt. Flügelspannung: 22 mm. Von Utah, im Juli gefangen. Zeile 10 von oben: obliquata. C. obliquata B. u. McD. ist synonym mit lagunculariae Dyar und zu Nola zu stellen, lagunculariae wird gute Art und ist nicht mit apera synonym. Lithosiinae (s. 241). S. 242. Zeile 9 von unten füge hinter Boenasa nigrorosea hinzu: toryca. Boenasa toryea Schs. (66 e). Vorderkörper und Vflgl seidenglänzend olivenbraun, Fühler, Scheitel und Halskragen weiß. Saumfeld der Vflgl weiß übergossen; unter der Zelle liegt ein breites weißes Feld, das nach unten bis zum Ird, nach außen bis hinter die Mitte reicht, die obere Begrenzungslinie gebogen; auf der Querader liegt ein weißer, außen schwarz begrenzter Strich, dahinter eine schwache gebogene Postmediane aus dunkler Bestreuung bestehend. Hlb und Hflgl muschelrosa. Flügelspannung: 17 mm. Cuba, angelica. B. angelica Schs. (66 f) steht voriger sehr nahe, das Rosa ist dunkler, auch Scheitel und Halskragen sind rosa, der weiße Irdsteil erstreckt sich wahrscheinlich bis zum Analwinkel, ist olivenbraun bestreut und stellenweise rosa übergossen, reicht nach oben nicht bis zur Zelle und ist oben dunkler beschattet. Flügel¬ spannung: 18 mm, S. Domingo. Beide Arten haben Nebenaugen, sollten daher zu den Arctiinae gestellt werden. Nachträge: LITHO SIINAE. Von Dr. M. Draudt. 461 2 a. Gattung: Torycus H. -Schaff. Von Boenasa geschieden durch das Vorhandensein sämtlicher Adern im Hflgl, der normale Form und Größe hat. Nur 1 Art: T. domitigonis Schs. (66 f). Körper und Figl hell mausgrau, auf dem Thorax und den Vflgl gelbrötlich dombigonis. getönt, auf letzteren dicht schwarzbraun bestreut mit Ausnahme des Saumfeldes, die Bestreuung verdichtet sich subterminal zu einer schwarzen Linie; auf der Querader liegen 2 schwarze Punkte; aus der Wurzel entspringt unter der Zelle eine weiße Linie, die sich nahe der Irdsmitte abwärts biegt. Flügelspannung : 13 mm. S. Domingo. S. 245. Zeile 10 von unten vor Clemensia füge ein: 15a. Gattung: Auaene Dyar. Sauger entwickelt, Palpen aufgerichtet, das Mittelglied vorn dicht beschuppt, mit dem kurzen Endglied den Scheitel erreichend. Hinterschienen sehr lang bespornt. Vflgl schmal, der Vrd vor der Spitze abwärts ge¬ bogen, der Apex zugespitzt, bis fast sichelförmig, nur der oberste Subcostalast ist frei, bei Clemensia beide obersten; auf den Hflgln ist der obere Median- und unterste Radialast gestielt, die mittlere Radiale entspringt über der Queradermitte. A. spurca Dyar (66 f). Vflgl weißlich mit dunkelbraunem Vrd, darunter grau bestäubt, von 2 breiten spur ca. weißen Linien durchschnitten, zwischen beiden Linien liegt am Ircl ein dreieckiger brauner Fleck; Analwinkel gelblich getönt mit kleinem dunklem Fleck darin, ein zweiter in der Saummitte. Hflgl graubräunlich. Flügel¬ spannung: 13 mm. Panama. A. squalida Dyar (66 f) ähnelt voriger, doch ist die graue Bestäubung viel ausgedehnter und überzieht squalida. fast den ganzen Flügel; unter einem dunklen Wurzelstrahl ein weißlicher Fleck; die weißen Querlinien sind schmäler und erreichen den Vrd nicht; die dunklen Flecke sind mehr olive und nicht so deutlich ausgesprochen. Flügelspannung: 13 mm. Panama. A. improspera Dyar (66 f). Vflgl holzbraun mit zahlreichen feinen geraden Linien, die dem Außenrand improspcra. fast parallel laufen mit großem länglichem Diskalfleck. Vrd kupferbraun mit feinen weißen, den dunklen ent¬ gegenlaufenden Stricheln und einem kleinen Fleck vor dem Apex: Außenrand schmal dunkelbraun. Hflgl grau¬ braun. Flügelspannung: 10 mm. Panama. A. diagramma Dyar (66 f ) mit längeren Palpen und unter der Spitze etwas ausgenagten Vflgl n, ist grau, diagramma. die diskalen Adern heller, gelblich bestäubt und sehr fein abwechselnd hell und dunkel quer gestrichelt mit 2 schwarzbraunen Querlinien; am Vrd, an der Spitze und am Saum liegen dunklere Fleckchen. Flügelspannung: 10 mm. Panama. 15b. Gattung-: Dixanaene Dyar. Wie Anaene, aber auf den Vflgln sind der obere Median- und der unterste Radialast gestielt, das Palpen¬ endglied ist viel länger und der Vflglapex ist gerundet. Nur 1 Art: N. lepidocaena Dyar (66 f). Vflgl hellgrau, sehr fein weißlich und dunkelbraun quer gestrichelt mit lepidocac- weißen Flecken an der Wurzel, im basalen Irdsdrittel und in einer Subterminallinie, und mit 2 kupferfarbenen Querlinien, die innere abgekürzt ; dazwischen mit 3 Flecken von langen spatelförmigen schwarz und weißen Schuppen, subbasal, medial und subterminal, alle 3 den Vrd nicht erreichend. Hflgl weißlich, außen gebräunt. Flügelspannung: 11 mm. Panama. S. 246. Zeile 5 von unten: C. lactea Stretch ist von den Lithosiinae zu streichen; nach freundlicher Mitteilung des Herrn Ben- laciea. jamin ist es eine Erastriine und gehört in die Gattung Grotellaforma (= colora Barnes ). S. 246. Zeile 8 von unten hinter Clemensia urucata füge ein: Clemensia pontenova Dogn. Flügel weiß, die Vflgl hinter und unter der unteren Zellecke gelblich getönt, pontcnova. am Vrd mit 6 braunen Strichfleckchen: 3 vor der Mitte, der dritte am längsten schräg bis zur Zellfalte ziehend: hinter der Mitte 2 dicht beieinander, dann einen großen schwarzen Diskalfleck einschließend, die äußere zieht als helle Linie nicht ganz bis zum Ird; der sechste zieht als horizontale Linie gerade unter den Apex; in der Saummitte liegt ein brauner Schatten. Hflgl am Saum gebräunt. Flügelspannung: 13 mm. Amazonas (Rio- Xingu). 462 Nachträge: LITHOSIINAE. Von Dr. M. Dratjdt. chala. remida. holocerna. plumbeifus- ca. minx. minyntha- dia. violesccns. mesospila. melanostic- 1a. synncphela. thea. Co chala Schs. (66 f) hat grauweiße Vflgl mit 4 schwarzbraunen Costalfleckchen vor der Mitte, unter dem äußersten mit einer dunklen Linie darunter, vor welcher ein großer braungrauer Fleck in der Zelle liegt, dem ein kleinerer schwarzer folgt: nahe am Zellende verläuft eine 2. unregelmäßige unterbrochene Querlinie, am Ende selbst ein schwarzer Diskalfleck; die Postmediane ist fein, gezähnt, in der unteren Hälfte unregel¬ mäßig fleckig; subterminal braungraue Beschattung, dahinter Zwischenaderflecke; submedian läuft ein hell¬ brauner Schatten von der Wurzel bis zur äußeren Querlinie und vereinigt sich hier am Ird mit einem großen, graubraunen, halbkreisförmigen Eieck; die weißen Fransen sind am Apex und in der Mitte schwarz gefleckt. Hflgl grauweiß mit Mittelfleck und schwachen Saumfleckchen. Flügelspannung: 18 mm. Guatemala. Zeile 2 von unten vor brunneomedia füge ein: C. reniida Schs. (67 a). Steht der folgenden Art. nahe. Die weißen Vflgl sind hellbraun bestreut, das braune Wurzelfeld von einer dunkelbraunen Linie begrenzt; die vordere Querlinie fein dunkelbraun, vor ihr ein gebogener brauner Schatten, hinter ihr ein dunkler Zellpunkt ; die Postmediane ist ein breiter hellbrauner Schatten, teilweise fein dunkel gesäumt, unter dem Zellende einen braungrauen Fleck bildend; subterminal stehen einzelne braungraue Wölkchen. Hflgl rauchgrau. Flügelspannung: 20 mm. Guatemala. S. 247. Zeile 25 von oben hinter Clemensia cernitis füge ein: C. holocerna Dyar (66 g) steht der cernitis (33 m) nahe, ist aber brauner, der Vrd vor dem Apex stärker abwärts gebogen, einen winkligen Vorsprung bildend. Vflgl braun mit dunkelbraunem Vrasfleck vor der »Spitze, die Querlinien ganz schwach durch dunklere Bestreuung angedeirtet; die helle Wellenlinie ist am deut¬ lichsten und bildet eine weiße Begrenzung des Vrdsfleckes. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 13 mm. Mexico (Tabasco). S. 248. Zeile 17 von oben hinter Clemensia flava füge ein: C. plumbeifusca Hmps. ist auf den dunkelbraunen Vflgln silberig blaugrau übergossen: hinter der Mitte steht eine undeutliche Doppelreihe weißer Punkte, subterminal ebenfalls eine weiße Punktreihe. Hflgln den Vflgln gleich gefärbt. Flügelspannung: 18 mm. Peru. Zeile 25 von oben hinter Anaulosia füge hinzu: 17a. Gattung: Geridixis Dyar. Die Gattungscharaktere stimmen mit Chrysochlorosia (S. 264), aber auf den Vflgln entspringt der oberste Subcostalast frei aus der Zelle; auf den Hflgln ist die Zelle normal groß. Nur 1 Art: G. minx Dyar (66 g). Vflgl weiß, etwas oclcer bestreut, der größte Teil des Flügels wird von einem ovalen, großen, schwarzen Fleck eingenommen, so daß nur das Vrdsdrittel, ein schmales Außenrandfeld und der Afterwinkel weiß bleiben. Hflgl braungrau mit weißen Fransen. Gleicht äußerlich der Paratalara inversa sehr. (Taf. 34, m). Flügelspannung: 14 mm. Panama. (S. 249. Zeile 6 von unten vor Talara barema füge ein: Talara minynthadia Dyar (66 g). Körper braun, metallisch schwarz getönt, Nacken und Fühlerbasis gelb; Hlb oben karminrot, am After orange und schwarz gemischt. Vflgl schief er braun, am Vrd und in der Mitte blauschwarz beschattet. Hflgl karmin mit schwarzbraunem Saumband. Das wahrscheinlich dazu gehörige $ hat die dunkle Beschattung nicht, das Hflglsaumband ist viel breiter. Flügelspannung: 15 mm. Panama. T. violescens Dyar (66 g). Vflgl dunkel schieferbraun mit violettem Schimmer. Hflgl schwarz, im Basaldrittel carmin. Hlb karmin mit blauschwarzem Afterbusch. Flügelspannung: 16 mm. Panama. Zeile 1 von unten hinter Talara leucocera füge ein: T. niesospila Dyar (66 g). Kopf, Thorax und Vflgl weiß, letztere mit braunem Fleck im basalen Irds- drittel und einem anderen schrägen am Afterwinkel. Hflgl und Hlb karmin. Flügelspannung: 1 1 mm. Panama., S. 250. Zeile 17 von oben hinter Talara leucophaea füge ein: T. melanosticta Dyar (66 g) hat schiefergraue Vflgl. Hflgl etwas brauner im Ton mit einem großen samtschwarzen Duftschuppenfleck im Diskus. Flügelspannung: 15 — 16 mm. Panama. Zeile 25 von oben hinter Talara violaceogrisea füge ein: T. synnephela Dyar (66 g). Vflgl grauweiß mit schwarzem wolkigen Fleck über dem Analwinkel und einer subcostalen Aufhellung. Hflgl und Hlb schwärzlich. Flügelspannung: 14 mm. Mexico (Tabasco). T. thea Schs. (66 g). Vorderkörper mausgrau, Hlb schwarz. Vflgl grauweiß, ein Streif in der Zelle und ein breites Postmedianfeld vom oberen Radialast zum Ird schwarz, ebenso ist der Ird breit und der Saum ein¬ schließlich der Fransen schmal schwarz. Hflgl schwarz. Flügelspannung: 20 mm. Ecuador. Nachträge: LITHOSIINAE. Von Dr. M. Draudt. 463 S. 251. Zeile 18 von oben hinter Talara diversa füge ein: T. mona Dyar (66 g). Vflgl grau, weißlich gemischt, besonders irdwärts; die vordere Querlinie wird aus mono.. 3 hellen Fleckchen gebildet, die gerade Wellenlinie ist dunkel, hinter ihr ein heller Fleck am Aftenvinkel und am Vrd je ein Punkt vor und hinter ihr. Hflgl und Hlb oberseits karmin, erstere mit dunkelgrauem Apex, der sich als schmaler Saum am Afterwinkel verliert. Flügelspannung: 11 mm. Panama. Vor Barsinella füge ein : 23a. Gattung: Ahrochocis Dyar. Für die strukturell abweichende Talara esperanza (S. 249 Zeile 19 von unten, Taf. 32 n) als typische Art wurde diese neue Gattung errichtet. Auf den Vflgln sind beide oberen Radialäste lang gestielt; auf den Hflgln fällt der obere Median- und untere Radialast zusammen, die mittlere Radiale kommt aus der unteren Zellecke. Von Barsinella zu trennen durch die Stielung des oberen Median- und untersten Radialastes und das Zusammenfallen des obersten Radial- und Subcostalastes auf dem Hflgl. A. esperanza Schs. findet sich auch in Panama. Zeile 13 von unten hinter Barsinella mirabilis füge hinzu: Barsinella desetta Dyar (67 b). Vflgl orange, rot bestäubt mit karminrotem Diskalstrich und Saum; desetfa. an der Wurzel liegen 3 schwarze Punkte, denen 4 fingerförmige Striche folgen, darauf die dreifach gezähnte vordere Querlinie; die Post mediane hat einen langen Zahn, hinter ihr liegen 8 schwarze Aderstriche. Hflgl karmin mit schwarzem Apicalfleck und orange Fransen. Flügelspannung: 9 mm. Panama. S. 253. Zeile 19 von unten hinter Lycomorpliodes epatra füge hinzu: Lycomorphodes genificans Dyar (66 h) gleicht äußerlich ganz der Talara rugipennis (34 c) unterscheidet genificans. sich aber durch eine andere Äderung. Vflgl dunkel schiefergrau, Hflgl reiner schwarz. Hlb oberseits karminrot. Flügelspannung: 13 — 14 mm. Von Panama. S. 254. Zeile 17 von oben vor Ascaptesyle füge hinzu: 30a. Gattung: Oaudeator Dyar. .Sauger entwickelt; Palpen kurz, aufgerichtet bis zur Stirnmitte. Auf den Vflgn entspringt der obere Medianast vor der unteren Zellecke, beide untere Radialäste sind getrennt, der obere kommt von unterhalb der oberen Zellecke; die 3 unteren Subcostaläste sind gestielt, beide obere entspringen frei aus der Zelle, der oberste etwas gebogen. Auf den Hflgln entspringt der obere Median- und untere Radialast aus der Zellecke, die mittlere Radiale aus der Mitte der Querader, die obere ist mit dem untersten Subcostalast lang gestielt, die Costalis kommt aus der Zellmitte. Hinterschienen mit beiden Sporenpaaren. G. paidicus Dyar (66 h). Körper gelb, der Hlb oben rot getönt. Vflgl gelb mit purpurschwarzem Wurzel- paidicus. strich; ein schräges vorderes Querband ist durch einen Längsstrich mit einem gebogenen hinteren Querband verbunden, das unterhalb der Verbindung in Flecke aufgelöst mit dem unteren Ende nahe dem Analwinkel endet. Hflgl rosa mit gelben Fransen. Flügelspannung: 13 mm. Panama. Zeile 4 von unten hinter Urozana cordatula füge ein: Urozana metaphaenica Dogn. Vflgl und Vorderkörper tief schwarzgrün, metallisch rot irisierend. Hflgl metaphaeni- schwarz, in der Abdominalhälfte rot. Hlb schwärz, nach hinten rot, der Haarbüschel ockerbraun, der After- ccu busch schwarz. Flügelspannung: 16mm. Brasilien (Säo-Paulo). S. 255. Zeile 11 von oben vor Nodozana füge hinzu: 34a. Gattung: Serlneia Dyar. Fast ebenso gebaut wie Cincia, aber auf den Vflgln fallen der zweit- und drittunterste Subcostalast zusammen. Nur 1 Art ist beschrieben. S. metallica Dyar (66 h). Kopf, Thorax und Vflgl lebhaft metallisch grün, Hflgl und Hlb matt schwarz, metallica. Flügelspannung: 16 mm. Panama. Zeile 2 von unten hinter Nodozana xanthomela füge ein: Nodozang albula Dyar (66 h). Weiß, die Vflgl gelblich bestreut mit einem verwaschenen dunklen Fleck albula. hinter der Zelle und einem ähnlichen, aber schwarzen länglichen Fleck submedian hinter der Mitte. Hflgl und Hlb hellgrau, letzterer mit weißem Afterbusch. Flügelspannung: 11 mm. Panama. Sieht äußerlich wie Saozana leucota Hrnps. ( Odozana , 341) aus. rubrizonea. cunegunda. subrufa. icn ui fas eia. ruptifascia. perrosea. barnesi. flavula. 464 Nachträge: LITHOSIINAE. Von Dr. M. Drattdt. S. 256. Zeile 24 von oben vor Metcilobosia füge ein: 35a. Gattung: Eugraphosla Hmps. Sauger entwickelt, Palpen bis zum Scheitel aufgerichtet. Vflgl kurz und breit mit gerundeter Spitze, der obere Medianast ist mit beiden unteren Radialen gestielt, der obere kommt von unterhalb der oberen Zell¬ ecke; der mittelste Subcostalast fehlt, der oberste entspringt frei aus der Zelle. Auf den Hflgln fehlt der unterste Radialast, der mittlere kommt oberhalb der Mitte aus der Querader, der obere ist mit der Subcostalis gestielt. Das <$ trägt unterseits vor der Hflglvrdsmitte eine runde drüsige Schwellung. Nur 1 Art : E. rubrizonea Hmps. Vorderkörper und Vflgl weiß, in der Wurzelhälfte am Vrcl 2 braune Punkte, eine schräge bräunliche verwaschene Querlinie ist nur unterhalb der Zelle vorhanden, postmedian liegt ein orangebräunliches Band, in der oberen Hälfte schräg und schmäler, in der unteren breit und gerade zum Ird laufend, hinter ihm eine verwaschene schwärzliche Linie, die weder Vrd noch Ird erreicht. Hflgl weiß, Vrd und Ird braun getönt. Flügelspannung: 16 mm. Peru (Rio-Ucayali). S. 257 Zeile 16 von unten vor Illice füge ein: 38a. Gattung: «lorgeitseiiia Schs. Männliche Fühler lang gekämmt, weibliche gesägt, Palpen schräg bis über den Scheitel aufsteigend. Hinterschienen mit 2 Paaren kurzer Sporen. Vflgl mit geradem Vrd, beide untere Radialäste sind kurz gestielt, fler obere entspringt aus der oberen Zellecke; die 3 unteren Subcostaläste sind gestielt, der 4. entspringt frei aus der Zelle und der oberste anastomosiert mit der Costalis. Auf den Hflgln entspringen die Medianäste gestielt von der Zellecke, der unterste Radialast fehlt, der mittlere kommt von oberhalb der unteren Zellecke, der oberste fällt mit der Subcostalis zusammen. Nur 1 Art: J. cunegunda Schs. (66 h). Körper und Flügel oben schwarz mit trüb grünem Schimmer. Flügel¬ spannung: 32 mm. Argentinien. Zeile 16 von unten zu Illice füge hinzu: In dieser Gattung ist namentlich von nordamerikanischen Autoren viel gearbeitet worden und es sind hier manche Aenderungen nötig geworden. Für die Arten mit stark am Analwinkel gelappten Hflgln mit Haar¬ besatz sowie einer Haarlocke unterseits am Analwinkel der Vflgl ist der Gattungsname: Ozodcinia Dyar aufge¬ stellt worden. Infolge der ältesten Typenfixierung durch Grote (1854) hätte für Illice der Name Cisthene Wkr. mit der typischen Art subjectci einzutreten. S. 258 Zeile 21 von oben hinter schwarziorum füge ein: Illice subrufa B. u. McD. (66 h) (S. 259 Zeile 22 von oben) entsprechend dem Bau als Ozodania be¬ schrieben, ist auf Kopf und Thorax hell ockergelblich, am Hlb rosa. Die Vflgl sind graubraun, mehr oder weniger ocker bestäubt, am Ird liegt nahe der Basis ein licht gelblicher Fleck, nicht mit einem dreieckigen dicht vor dem Analwinkel verbunden, dieser letztere kann dagegen durch eine feine gelbliche Linie mit einem kleineren Vrds- fleck verbunden sein, oder auch nicht; an den Rändern der hellen Flecke ist die bräunliche Grundfarbe am dunkelsten. Hflgl tief rosa mit einem rauchgrauen Apicalfleck. Flügelspannung 13 — 16 mm. Texas. Mög¬ licherweise ist dies die auch in Mexico vorkommende Form von schwarziorum mit rosa Unterseite, die bei der typischen schwarziorum aus Arizona mit Ausnahme des Mittelbandes mausgrau ist. I. tenuifascia Harv. ist von den Formen der unifascia herauszunehmen (Zeile 30 von oben); die Art hat ganz andere Genitalien und gehört zufolge eines Haarbusches am Flügel zu Ozodania. Sie ist größer als unifascia, mit wesentlich schmälerem Mittelband, das auch am Vrd und Ird nicht sehr erweitert ist. Texas, Nord-Carolina. Zeile 25 von oben : I. unifascia behält als Formen wahrscheinlich nur noch kentuckiensis Dyar mit sehr breitem Mittelband. — ruptifascia B. u. McD., welcher Name für f. mexicana Drt. einzutreten hätte und die Form mit getrenntem Vrds- und Irdsfleck umschreibt; die gelben Töne sind bei dieser Form heller und die rosa Farbe der Hflgl blasser, mehr fleischfarbig. Als Rasse von Texas beschrieben. I. perrosea Dyar (Zeile 21 von unten) ist gute Art mit anderem Genitalapparat; zu ihr gehört wahr¬ scheinlich als Rasse angelus Dyar (Zeile 15 von unten), da sie den gleichen Typus der Valvenbildung aufweist. I. barnesi Dyar (66 h) (Zeile 24 von unten) ist ebenfalls eine gute Art und keine Form von unifascia', sie stellt dem Genitalapparat nach der perrosea nahe, ist aber auch von dieser verschieden. Diese Art kommt in 2 Farbenvarietäten vor: typisch mit rosa Hflgln und seltener mit gelben Hflgln: = f. flavula B. u. McD. (= flava Drt., ab. 6. Hmps.). Ausgegeben 7. VIII. 1025. Nachträge: LITHOSIINAE. Von Dr. M. Draudt. 465 I. picta B. u.McD. (66 h) ist eine weitere Art, die sich durch den gleichen Typ im Bau des Genital- piaa. apparates der barnesi nähert und welche äußerlich sehr der angelus (33 a) gleicht. Der Thorax ist ganz gelb, die Vflgl tragen ein breites gelbes Band längs des Ir des und ein damit vereinigtes gelbes postmedianes Querband, das in der Mitte stark verschmälert ist. Hflgl rosa mit rauch grauem Apicalfleck, der verschmälert bis zur Außen- randsmitte reicht. Eine Spur von Haaren am Analwinkel läßt die Art in die Nähe von Ozodania rücken. Die Art ist viel größer als die wahrscheinlich oft damit verwechselte unifascia (33a). Texas. Zeile 7 von unten hinter Illice abala füge ein: I. albizorsea Hmps. Kopf und Thorax hell graubraun, Halskragen ockergelb, Hlb karminrosa, Unter- aUnzonca. Seite gelbweiß. Vflgl hell graubraun mit geradem gelbweißen Mittelhand mit leicht welligen Begrenzungslinien. Hflgl karmin mit schwarzbraunem Saumband, das sich analwärts verschmälert. Flügelspannung: 18 mm. Peru (Rio-Ucayali). S. 259 Zeile 11 von oben hinter Illice subrubra füge ein: I. bonitensis Schs. (66 i). Vorderköiper und Vflgl sandgrau, Nacken und Halskragenbasis fleischfarbig bonUensis. wie der Hlb und die Hflgl, letztere mit breit grauem Saum, der sich analwärts verschmälert. Flügelspannung: 13 mm. Brasilien (Provinz Pernambuco). Zeile 1 9 von unten : I. packardii Grt. ist wohl keine Form von subjecta, sondern eine gute Art, die der folgenden conjuncta nahe stehen dürfte, sicheres ist jedoch z. Z. nicht bekannt. I. conjuncta B. u. McD. (66 i) ist mit subjecta (33 b) verwandt, aber die Flecke sind heller und das conjuncta. ganze Feld zwischen Submedianfalte und Ird ist durch das weiße Band ausgefüllt. Kopf und Thorax weißlich, Halskragenbasis rosa wie der Hlb. Vflgl dunkel rauchgrau mit weißem Vrdsfleck hinter der Mitte und einem breiten weißen Irdsband, das sich analwärts zu einem großen Fleck erweitert. Flügelspannung: 15 mm. Texas. I. bellicula Dyar (66 i) steht ebenfalls der subjecta (33 b) nahe, die Flügel sind schmäler, die Zeich- bellicula. nungen schmäler und zarter aufgetragen, die rosa Farbe viel röter. Die Vflgl grau mit einem rosa Fleck im äußeren Vrdsdrittel und einem am Analwinkel, letzterer mit der Wurzel längs des Irdes durch einen gelblich¬ weißen Streif verbunden. Hflgl rosa mit großem grauen Apicalfleck. Flügelspannung: 14 mm. Von Florida beschrieben. S. 260 Zeile 11 von unten hinter Illice lycomorphodes füge ein: I. lincea Schs. (66 i) ist eine größere Art mit orange gefärbtem Kopf und Tlioiax und rötlichem Hlb. lincea. Vflgl orange, das basale Vrdsdrittel schwarz mit schwarzem Basalfleck und je einem antemedianen und post- medianen Vrdsfleck, hinter dem letzteren setzt sich das Schwarz um den Apex auf den Außenrand fort längs der Fransen, die außen weiß sind ; davor liegt eine weiße Aufhellung, die den Analwinkel nicht erreicht ; ein weiterer schwarzer Fleck liegt in der Irdsmitte und eine abgekürzte Subterminale vor dem Apex. Hflgl orangerosa mit schwarzem Spitzenfleck. Flügelspannung: 18 mm. Guatemala. Zeile 1 von unten hinter triplagiata füge ein : 1. leuconotum Dyar (66 i). Kopf und Thorax weiß, Hlb oben karmin. Vflgl grau, weiß bestäubt, leuconotum. so daß die graue Grundfarbe rein nur als Begrenzung der Flecke übrig bleibt : 2 länglicher am Ird, die fast ver¬ einigt sind und zusammen fast von der Wurzel bis zum Analv inkel reichen und eines halbkreisförmigen am äußeren Vrdsdrittel. Hflgl karmin mit kleinem grauen Apicalfleckchen. Flügelspannung: 10 mm. Panama. I. flavizonata Dogn. Kopf und Thorax schwarz, Halskragen und Prothorax gelb wie die Palpenbasis, flavizonata. Hlb oben rot, unten gelblich. Vflgl schwarz, von 2 geraden, schräg verlaufenden hellgelben Binden durch¬ zogen, die subbasale den Vrd nicht erreichend, die zweite von der Vrdsmitte kurz vor den Innenwinkel ziehend. Hflgl rot mit schwarzem Saumband, das analwärts schmaler wird. Flügelspannung: 14 mm. Columbien (Pacho). . S. 261 Zeile 15 von oben zu liberomacula füge bei: Eine Form, die häufiger als der Typus vorkommt und durch einen weißen Streif von der Basis längs des Irdes zum weißen Postmedianfleck ab weicht, ist basijunda B. u. McD. genannt worden; siefliegt neben der basijuncta. Stammform in Californien. S. 261 Zeile 6 von unten : Für I. ruf icollis Schs. wurde von Dyar das Genus: Paraprepia errichtet, weil auf dem Hflgl der mittlere Badialast fehlt. Von Hampson wurde deceptans Dyar als Synonym dazu gezogen, für welche jedoch Dyar die Gattung Parillice errichtete, weil die Palpen nicht aufgerichtet sind, sondern nur schräg aufsteigen : deceptans soll sich von ruficollis außerdem durch orange gefärbte hintere Scheitelpartie und Halskragen unterscheiden. Von Brasilien. VI 59 fuscilingua. m\da. theodula. purulha. exegens. hemicycla. angustili- nea. monon. 466 Nachträge: LITHOSIINAE. Von Dr. M. Drattdt. Zu Paraprepia kommt noch: Par. fuscilingua Dyar (66 i). Kopf und Palpen wie Thorax und Hlb blaugrau, Halskragen karmin- Sauger dunkelbraun. Vflgl schiefergraublau, im Innendrittel verdunkelt. Hflgl schief er schwarz. Flügel¬ spannung: 15 mm. Panama. S. 264 Zeile 10 von unten vor Odozana füge ein: 45a. Gattung’: Palaeozana Dyar. Steht der indischen Gattung Pachycerosia (Bd. 10, S. 188) sehr nahe, von der sie sich nur durch den nicht vorgebauchten Vrd unterscheidet. Sauger gut entwickelt, Palpen schlank aufgerichtet; auf den Vf Igln entspringen beide untere Radial äste aus einem Punkt, der oberste aus der oberen Zellecke; die beiden oberen Subcostaläste entspringen frei aus der Zelle; auf dem Hflgl fallen beide unteren Radialäste zusammen und sind mit dem oberen Medianast gestielt, auch der oberste Radialast ist mit der Subcostalis gestielt. P. mida Dyar (66 i). Dunkel schiefergrau, der Halskragen karmin. Vflgl schief er schwarz, Hflgl karmin mit gleichmäßig breitem schwarzen Saum, der unterseits mit rauhen orange Schuppen besetzt ist. Hlb karmin, der sehr große Afterbusch in der Mitte orange. Flügelspannung: 15 mm. Panama. S. 265 Zeile 12 von unten: Für Odozana leucota Hmps. wurde eine besondere Gattung aufgestellt : 46 a. Gattung: Saozaua Dyar. Von Odozana, verschieden durch freien obersten Subcostalast der Vflgl, der nicht mit der Costalis ana¬ st omosiert und durch zusammenfallenden obersten Radialast mit dem Subcostalast des Hflgls, die beim anal stark erweitert sind mit einem Drüsenknoten über dem unteren Medianast. Type: S. leucota Hmps. (341). S. 267 Zeile 13 von oben hinter Th. dremma füge ein: Thyone theodula Schs. (66 i). Vorderkörper orange, Hlb rosa. Vflgl orange mit schwarzem, metallisch blau beschuppten Subbasalfleck auf der Mediana und 3 schwarzen, blaubeschuppten Längslinien subcostal, median und submedian von vor der Mitte bis zum Saum, die oberste und die mittlere aiißen erweitert, die sub¬ mediane an beiden Enden verdickt. Hflgl grau. Flügelspannung: 18 mm. Guatemala. S. 268 Zeile 20 von oben hinter Afrida flavifera füge ein: Afrida purulha Schs. (66 i). Vflgl weiß, im Basaldrittel spärliche schwarze Schuppen, das Mittelfeld dick braun bestreut, von vertikalen schwarzen Linien eingefaßt; das Saumdrittel spärlich bestreut mit Aus¬ nahme eines Raumes zwischen einer feinen schwarzen Postmediane und der vertikalen Linie, die sich auf dem unteren Medianast vereinigen. Hflgl grauweiß mit schwächer hellbrauner Mittellinie. Flügelspannung: 16 mm. Guatemala. Zeile 9 von oben hinter Afrida ciliata füge ein : S. 269 Zeile 4 von oben: zu Afrida ydatodes tritt als Synonym: parva B. u. McD. A. exegens Dyar (66 k). Vflgl grau mit breitem weißem Band hinter der Wurzel mit unregelmäßigem Rand; ein äußeres sehr unregelmäßiges Band besteht aus einem langen Vrdsf leck, der mit einem runden Fleck sich verbindet, dann läuft es fadenförmig zu einem Analfleck, die weißen Partien beiderseits fleckig schwarz begrenzt. Hflgl weiß mit 2 grauen Wellenlinien. Flügelspannung: 20 mm. Mexiko. Zeile 17 von oben hinter A. coagulata füge ein: Afrida hemicycla Hmps. hat silberweiße Vflgl mit einem schwarzen Antemedianfleck unter der Zelle, von dem 2 feine Linien irdwärts laufen, schwarzem Mittelstrich und dahinter 2 Vrdsf lecken ; hinter der oberen Zellecke mit einem schwarzen Halbkreis mit der Konkavität irdwärts; Saumfeld breit rotbraun, innen schwärzlich begrenzt. Hflgl weiß, saumwärts rötlich gebräunt. Flügelspannung: 14 mm. Columbien. S. 271 Zeile 9 von unten hinter Josiodes celena füge ein: Josiodes angustilinea Dogn. Der schwarze Hlb ist beim $ nur in der ersten Hälfte sublateral ockergelb gestreift. Alle 4 Flügel purpurschwarz, die vorderen von einem 1 mm schmalen geradlinigen ockergelben Band durchzogen, das, das Zellende kreuzend, zugespitzt am Afterwinkel endet. Flügelspannung: 29mm. Amazonas (Tapajoz). S. 273 Zeile 15 von oben hinter Cisthene lunaris füge ein: Cisthene monon Dyar (66 k) unterscheidet sich von lunaris durch Fehlen des gelben Subcostal wisch es. Körper oben gelb, unten grau. Vflgl schiefergrau mit schmalem gelben Mittelband und gleichmäßig gebogenem Nachträge: LITHO SIINAE. Von Dr. M. Draudt. 4(57 subterminalen, das in der Mitte dicht am Saum läuft, am Apex weiter zurücktritt. Hflgl im Diskus breit gell), mit kleinem grauen Wurzelfleck und dunkelgrauer Saumhälfte. Flügelspannung: 27 mm. Venezuela (Merida). Zeile 18 von oben zu Cisthene menea: C. arida Skinn. ist von den Synonymen zu entfernen und wird gute Art. Der Hlb ist ganz gelb, der urida. Hflgl in der Basalhälfte. Das Mittelhand des Vflgls ist schmal, das Subterminalband vor dem Afterwinkel gerundet, fleckförmig aufhörend. Von Arizona. Dahinter füge ein : C. chorion Dyar (66 k) unterscheidet sich von arida sofort durch den unten grauen Hlb. Vflgl schiefer- chorion. schwarz mit mäßig breitem orangegelbem Mittelband und ziemlich breitem subterminalen, das am Analwinkel abgekürzt ist. Flügelspannung: 33 mm. Mexico (Guadalajara). Vielleicht als Form zu urida zu ziehen. C. loccea Schs. (66 k). Nahe verwandt mit menea (35 i). Körper tief gelb mit schwarzen Beinen. Vflgl loccca. bräunlich schwarz, Mittel- und Subterminalband schmal, das mittlere fast vertikal, am Vrd und Ird kaum verbreitert, das subterminale am Vrd am breitesten, sich unterhalb dem Saum stark nähernd. Hflgl tief gelb mit etwa iy2 mm breitem schwarzen Saumband. Flügelspannung: 27 mm. Guatemala. Zeile 21 von unten hinter Cistliene prcixis füge ein: C. tehuacana Dyar (66 k) unterscheidet sich von der folgenden cypris (35 i) durch fast ganz schwarze tehuacana. Hflgl mit nur einem kleinen gelben Costalfleck. Vflgl schiefer grauschwarz mit schmalem gelben Mittelband und kurzem halbmondförmigen subterminalen. Kopf und Thorax gelb, Hlb schwarz mit Ausnahme von Basis und Afterspitze. Flügelspannung: 24 mm. Mexico, Tehuacan (Puebla). Zeile 17 von unten hinter Cisthene unicincta füge ein: C. ducei Schs. (66 k) ist auf dem Körper und Flügeln blauschwarz, Scheitel, Halskragen und einige ducci. Haare auf dem Metathorax wie die Segmenteinschnitte am Hlb sind orangegelb; die Mittellinie auf den Vflgln ist 2 mm breit, gerade vom Vrd zum Ird ziehend; das Subterminalband ist noch schmäler und endet zugespitzt am Analwinkel. Hflgl mit breitem orangegelben Querband in der Wurzelhälfte vom Vrd zum Ird. Flügel¬ spannung: 35 mm. Columbien. Zeile 1 von unten hinter Cisthene triplaga füge ein: »C« abdulla Dyar (39 1) ist eintönig schwarz, auf den Flügeln etwas schieferig schimmernd mit gelbem Basal- abdulla. fleck von subcostal bis zur Mediana, die Hflgl mit gelbem Costalstreifchen in der Wurzelhälfte. Flügelspannung: 26 mm. Mexiko (Cuernavaca). Wahrscheinlich fällt das Tier mit Cyanarctia hasiplaga = H ypomolis lithosiaphila zusammen. S. 274 Zeile 12 von oben hinter Gnamptonychia orsola füge ein: Gnamptonychia ventralis B. u. Linds. Vflgl grünlich schwarz, beim $ mehr grau, Hflgl matt bräunlich- ventralis. schwarz. Vorderkörper ebenfalls grünschwarz, Kopf, Fühlerbasis, Palpen, Halskragen, Hüften, Schenkel, Hint erschienen und die Unterseite von Thorax und Bauch lebhaft orangegelb. Flügelspannung: 38 — 45 mm. Arizona. Diese Art steht jedenfalls der G. orsola (32 i) recht nahe. Dahinter füge hinzu : 62a. Gattung-: Cnreioia Dyar. Stellt nahe bei Gnamptonychia , hat aber keine Nebenzelle auf dem Vflgl, auf dem beide untere Radial¬ äste gestielt sind; der oberste Subcostalast vereinigt sich am Ende mit der Costalis. Nur l Alt: G. monacheicauda Dyar (66 k) ist einfarbig dunkel schiefergrau auf Körper und Flügeln, der Anal- monachei- busch ockergelb. Flügelspannung: 37 mm. Mexico (Staat von Hidalgo). caudt S. 275 Zeile 25 von oben vor Pronola füge ein: 66a. Gattung: Tiilinara Schs. Mit der indischen Gattung Halone { Bd. 10, S. 186) zu vergleichen. Sauger entwickelt; die schlanken Palpen aufgerichtet, den Scheitel nicht erreichend. Vflgl schmal mit geradem Vrd, der obere Medianast kommt von vor der unteren Zellecke, die beide unteren Radialäste entsendet, der oberste kommt von der oberen Zellecke; die 3 untersten Subcostaläste sind gestielt, beide obere frei. Hflgl ähnlich wie bei Pronola, doch entspringt die mittlere Radiale direkt aus der unteren Zellecke, der obere ist mit der Subcostalis gestielt . V. drostana Schs. (66 k) ist ganz eintönig schwarzbraun, nur auf den Vflgln etwas purpur getönt, drostana. Flügelspannung: 18 mm. Guatemala. 468 Nachträge: LITHO SUN AE. Von Dr. M. Dbattdt. 66b. Gattung: l*ac‘liaäiir;i Dogn. Steht voriger nahe. Fühler des kurz gesägt mit Wimperbüscheln: Auf den Vflgln fehlt die Anhangs¬ zelle. Geäder wie bei Vulmara, doch entspringt auf den Vflgln der oberste Radialast etwas unterhalb der oberen Zellecke. Hflgl ebenfalls wie dort, doch sind die Stiele der gestielten Adern viel länger, beim oberen Meclian- und unteren Radialast bis fast vor dem Außenrand. Nur 1 Art: stellata. P. steHata Dgn. Körper oben orange, mit einigen blauschwarzen Flecken, Bauch blauschwarz, Afterbusch weiß, Beine schwarz und weiß gefleckt. Flügel orange, die vorderen apical gelblich aufgehellt, mit 5 großen blauschwarzen Flecken, einen kleineren subbasal unter der Zelle, 2 vor der Mitte und 2 auf der Quer¬ ader und darunter, apical noch 3 kleine Strichfleckchen. Hflgl mit einem großen Diskalfleck und einem Sub¬ medianstreif. Flügelspannung: 24 mm. Columbien (Pacho). Zeile 9 von unten vor Eugonosia füge ein : 67a. Gattung; Uiidiir Dyar. Geäder wie bei Pronola, doch kommt der oberste Radialast der Vflgl aus der oberen Zellecke; auf den Hflgln entspringt die mittlere Radiale aus der Mitte der Querader. Die Palpen sind nach vorn gerichtet. Nur 1 Art: fraclivitta- N. fractivittarum Dyar (66 k). Vflgl ockergelb, von der Costalbasis entspringt ein gerades clunkel- rum‘ schiefergraues Längsband, das zur Außenrandsmitte zieht; ein kurzes Band liegt an der Irdsbasis, ein weiteres am Afterwinkel, zwei ähnliche liegen schräg am Vrd je am inneren und äußeren Drittel, alle diese Zeichnungen rot gesäumt. Hflgl rosa mit kleinem dunklen Apicalfleck. Flügelspannung: 18 mm. Mexico (Misantla). S. 278 Zeile 17 von unten hinter Eudoliche major füge ein: osvalda. Eudoliche osvalda Schs. (66k). Palpen und Kopf weiß, Körper und Vflgl sandgrau, der Vrdsteil weiß, nicht scharf abgegrenzt. Hflgl weiß. Die Flügel sind länger und schmäler als bei typischen Eudoliche und auf dem Vflgl anastomosiert der oberste Subcostalast mit der Costale. Flügelspannung: 24 mm. Cuba. 8. 279 Zeile 28 von oben hinter Macroptila laniata füge ein: rotundata. Macroptila rotundata Dogn. hat glänzend weiße Flügel, die hinteren etwas irisierend, Kopf und Thorax etwas grau getönt, die Duftschuppen licht ocker. V f lgl-Unterseite in der unteren Zellhälfte mit langen Haaren bedeckt, analwinkelwärts in spitzenwärts gerichtete kürzere Haare übergehend, Costa rauh beschuppt, Hflgl-Vrd ebenfalls mit rauhen ockergelben Duftschuppen besetzt. Flügelspannung: 25 mm. Panama, Columbien. androconia- M. androeoiiliata Dogn. steht der crinada (36 i) am nächsten und unterscheidet sich von ihr durch tu. geringeres Ausmaß mit kürzeren und gedrungeneren Vflgln. Die Farbe ist etwas reiner weiß; Vflgl unten außer den langen Zellhaaren mit einem länglich runden Duftschuppenfleck von der Mitte des unteren Medianastes bis zur Mitte des obersten Radialastes. Columbien (Quindiu-Paß, Cauca-Tal). S. 281 Zeile 7 von unten hinter Agylla nivea füge ein: nipkostibes. Agylla niphostibes Dyar (66 1) steht der nivea (37 c) sehr nahe und ist vielleicht nur eine Form davon, die sich durch vorn dunkelgrauen Kopf mit weißem Scheitel und ockergelbe, am Ende schwarze Palpen aus¬ zeichnet. Flügelspannung: 40 — 46 mm. Panama, Guayana. arihona. A. arthoiia Schs. (66 1) steht ebenfalls der nivea. (37 c) sehr nahe. Fühler braun, Stirn schwarz, Scheitel weiß, zwischen den Fühlern orange wie Palpen, Kehle und Beine, nur die Mitteltarsen sind vorne schwarz. Thorax weiß, Halskragen grau, Hlb ockergrau, am Ende und unten gelb. Flügel silberweiß, der Vrd orange. Hflgl d ünn beschuppt, weißlich grau. Flügelspannung: 35 mm. Guatemala. S. 283 Zeile 8 von oben hinter Agylla barbula füge ein: cryptosema. A. cryptosema Hmps. Kopf und Thorax grau, rotbraun getönt, Hlb grauweiß, unterseits gelb ge¬ tönt, der Afterbusch unten rotbraun. Vflgl silberweiß, unterhalb der Irdsader rotbraun, der Vrd wurzehvärts mit kurzem braunen Haar besetzt. Unterseits rotbraun getönt, die Hflgl mit gelben Haarlocken längs der Zellfalte und mit dunkelbraunen Duftschuppenflecken. Flügelspannung: 36 mm. Columbien. Zeile 11 von oben hinter Agylla trichosema füge ein: bioptera. A. bioptera Dyar (66 1). Körper grau mit schwarzem Afterbusch, weißer Stirn und gelben Palpen mit schwarzem Endglied. Vflgl silberweiß, längs des Irdes dunkelgrau. Unten sind die Vflgl grau, am Ird dunkler, in der Zelle und dahinter mit einem breiten ockergelben Feld. Das $ ist unten weiß, nur am After¬ winkel etwas grau. Flügelspannung: 20 — -22 mm. Panama. Nachträge: LITHO SIINAE. Von Dr. M. Draudt. 469 Zeile 26 von oben hinter meteura füge ein: A. tygriusa Schs. (66 1). Vorderkörper mausgrau, ein Punkt auf der Stirn und die Halskragenränder tygrima. mit Ausnahme von hinten sind weiß wie der Hlb, der einen gelbrötlichen Afterbusch trägt. Vflgl breit mit spitzem Apex und leicht gerundetem Ird. Vrdshälfte gelbweiß, Irdshälfte sandgrau. Hflgl länger als die Vflgl, weiß. Vflgl unten hellgelb, der Saum schräg vom Apex zur Irdsmitte mit braunschwarzen Duftschuppen be¬ setzt. Flügelspannung: 32 mm. Ecuador. S. 287 Zeile 3 von unten hinter Metareva endoscota füge ein: Metareva paulina Dogn. Flügel brillant glänzend weiß. Unten tragen die Vflgl unter der Zelle langen paulina. feinen Haarbesatz. Flügelspannung: 28 mm. Amazonas (01iven£a). M. susumuca Dogn. Vorderkörper grau, Hlb weißlicher, unten hellgelb. Vflgl leuchtend weiß, am Ird susumuca. unterhalb der Submedianfalte grau getönt mit einem leichten grauen Schattenstreif längs der Mediana in der äußeren Zellhälfte. Unten sind die Vflgl braungrau, gelblich getönt. Hflgl weiß, am Vrd und Apex grau getönt. Flügelspannung: 38 mm. Columbien. S. 290 Zeile 24 von unten hinter Progona xanthura füge ein: Prbgona ignata Schs. (66 1). Körper braun, Halskragen gelbrötlich wie das Afterende. Vflgl hell ignata. sandgrau, längs des Vrdes mit einer weißen Linie. Flügelspannung: 13 mm. Brasilien (Säo-Paiüo). P. rioma Schs. (661) Körper und Vflgl tief graubraun, Hflgl schwärzlicher. Flügelspannung: 20 mm. rwma. Mexico (Vera-Cruz). P. madeira Dogn. Körper und Flügel matt schwarzgrau, am Vrd in der Mitte gelb; die Beine oben madeira. schwarz, unten und an den Tarsen gelblich. Flügelspannung: 20 mm. Amazonas (Bio-Madeira). P. venata Schs. (66 1). Vorderkörper dunkelgrau, Palpen, Scheitel und Halskragen dunkelgelb, Hlb venata. oben schwarzbraun, unten gelb. Vflgl braun, Vrd orangegelb, die Adern fein gelblich. Hflgl schwarz mit grauen Fransen. Flügelspannung: 25 mm. Paraguay. Zeile 2 von unten: Der Autor von casta ist Sanborn nicht Packard. S. 291, Zeile 1 oben: Cjrimbidia cephalica G. u. P. ist gute Art. Dahinter füge ein: Crambidia myrlosea Dyar (66 1). Kopf weiß, Thorax grau; Vflgl dunkelgrau mit breit weißem Vrds- myrlosea. teil, mit etwas helleren Adern, besonders vrdwärts. Hflgl dunkelgrau. Flügelspannung: 22 mm. Von Texas, im Juni und Oktober gefangen. C. cirinica Schs. (66 1). Körper und Vflgl von der Farbe der Rohseide, Afterbehaarung heller rötlich- cinnica. gelb. Auf den Vflgln sind die Adern heller rötlichgelb. Hflgl dunkler rauchgrau mit weißlichen Fransenenden. Flügelspannung: 23 mm. Mexico (Tampico). S. 292 Zeile 11 von oben hinter Disoidemata quadriplaga füge ein: Disoidemata nicephora Schs. (67 a). Körper gelbrötlich, Halskragen und Flügel weiß, die Vflgl am nicephora. Vrd, in den Saumzwischenräumen, an der Irdsbasis und unter dem Zellende gelbrötlich bestäubt mit 2 ver- 1 waschenen Querlinien und dunklem Mittelfleckchen. Flügelspannung: 15 mm. Guatemala. D. conspersata Dogn. ist auf Körper und Flügeln weiß, nur die Palpen sind ockergelb; Vrdsbasis ge- conspersa- schwärzt, mit 2 verwaschenen aus rotbraunen Atomen bestehenden schrägen Vrdswischen vor und in der Mitte und einem subterminalen und kleinen schwarzbraunen Saumfleckchen. Flügelspannung: 14 mm. Amazonas (Rio-Xingu). Micrarctiinae. S. 295 Zeile 9 von oben. Eubaphe fragilis Streck. (38 c) gehört nach Untersuchung der Type mit Imma¬ culata Peak. (38 a) (als Formen einer Art) zusammen. Was gewöhnlich unter fragilis geht, ist aber ein Tier mit weit kürzeren Palpen und ist eine Colorado-Form von costata Stretch, die wegen ihrer helleren Flügelfarbe den Namen pallipennis. B. u. McD. erhalten hat. pallipennis südliche Grt. ( = Zeile 14 von oben: Eubaphe laeta Guer. hat nach Barnes u. McDunnoitgh eine nördliche und eine Rasse; aus dem Süden beschrieben muß der typischen Form der Name laeta bleiben, während treatii trcatii. rubropicta Pack.) für die Nordform (aus Massachusetts beschrieben) bleiben kann. 470 Nachträge: MICRARCTIINAE. Von Dr. A. Seitz. cyana. orola. fluminea. rotundata. rosenbergi. phalangia. tornensis. tripunctata. splendens. grandis. dispar. daphocna. novci. otcro. S. 295 Zeile 8 von unten füge ein: Eubaphe cyana Dgn. hat braune Vf lgl und im Hflgl kein Gelb, sondern die ganze Basalhälfte dunkelblau. Es entsteht so das Bild von Stenucha dolens (43 a); einer Arctiide, die schon unter den verschiedensten Namen beschrieben wurde. E . cyana unterscheidet sich von dieser aber leicht dadurch, daß das <$ (das $ ist nicht be¬ kannt) einen weißen Hflglstreif durch die Zelle zeigt. Columbien. S. 296 Zeile 10 von oben, hinter Virbia sanguicollis füge ein: Virbia orola Dyar. Gleichfalls an Kopf und Körper schwarz, mit rotem Halskragen; Vflgl braun; auf dem Hflgl erreicht der Gelbfleck die Costa; etwas kleiner, sonst wie sanguicollis (38 d). Panama. Virbia fluminea Schs. von Costa-Rica. Wie orola , aber der Hflglfleck hell schwefelgelb. S. 296 Zeile 17 von oben hinter ovata füge ein: Virbia rotundata Schs. von Castro im brasilianischen Staate Parana gleicht genau dem ovata- $ (38 c), nur ist der subapicale Hflglfleck blasser gelb und kreisrund. S. 297 Zeile 15 — 17 von oben: Virbia rosenbergi. Dieser Paragraph, der versehentlich wiederholt ist, ist zu streichen. Zu rosenbergi ist zu bemerken, daß bei typischen Exemplaren die schwarze Hflgl- Saumbinde zwar am Innenwinkel stark erweitert ist, aber doch nicht ganz so weit wurzelwärts reicht, wie auf unserer Abbildung. Solche Exemplare mit stärker wurzelwärts verlängerter Schwarzbinde trennt Hampson ab als V. phalangia (= minuta Drc. nec Fldr.). — Die ständigen Verwechslungen vieler Virbia- Formen ( medarda , minuta, usw.) legen den Verdacht nahe, daß es sich hier nicht überall um gute Arten handelt. S. 298 Zeile 12 von oben: H eliactinidia bimaculata Drc. ist nach Hampson identisch mit Euchlaenidia transcisa (38 g), welch letzterer Name die Priorität hat. — An Stelle von bimaculata füge hier ein: Heliactiflidia tornensis Prt. (66 m) ist fast genau wie chiguinda (38 f), nur ist das schwarze Saumband der Hflgl innen unregelmäßiger begrenzt und sendet vor dem Ird keinen schwarzen Strahl bis in die Wurzel. Columbien. Zeile 20 von oben hinter H. flavivena ist der Hinweis einzufügen: (66a). Zeile 23 von oben hinter H. sitia ist einzufügen: (66 a). Zeile 20 von unten : Hier würde sich vielleicht am ungezwungensten eine Falterart einfügen, die als Darna tripunctata Drc. beschrieben, seither zur Hypsidengattung Crocomela gestellt wurde, wohin sie aber nicht gehört. Vergl. Proc. Zool. Soc.Lond. 1885, Taf. 32, Fig. 16. An diese schließt sich an (Darna) splendens Drc. (67 c) von Costa-Rica. Vgl. S. 454, Anmerk., sowie [Darna) grandis Drc. Aehnlich der vorigen, der gelbe Costalstreif der Hflgl bis nahe zum Apex und ein gelber Strich von der Wurzel zur Flügelmitte. Zeile 19 von unten hinter nigrilinea füge an: H. dispar Warr. (66 m). Viel kleiner, sonst ähnlich der Eub. rosenbergi (38 d), aber die Vflgl gelb geadert, die Hflgl am Apex breiter, aber in dem Radiärstrahl schmäler schwarz; Tucuman. — Wurde als Brachyglene beschrieben. S. 300 Zeile 22 von oben hinter H. vestalis füge ein: (= lecontei ab. 3 Hmps.). Zeile 25 von unten: für H. lumbonigera setze lumbonigra. Zeile 16 von unten: Hinter (= pura Btlr. ist einzufügen: = butleri Dyar. — Eine weitere benannte Form ist ab. daphoena Dyar , wo die Vflgl auch oberseits rot überflogen oder längs der Adern gestreift sind. Zeile 4 von unten hinter „verschmälert“ ist einzufügen: — • ab. nova Sm. hat im Gegensatz zu venusta die Querbändchen hellgelb. S. 301 Zeile 14 von oben bei Kodiosoma tricolor ist einzufügen: Kodiosoma otero Barnes (67 c) ist größer, die Vflgl gleichmäßiger braun mit lichtem Querstreif hinter der Mitte; von Arizona; vielleicht eigne Art. Zeile 23 von unten ist hinter der Gattung Kodiosoma einzufügen : Nachträge: MICR ARCTIINAE . Von Dr. A. Seitz. 471 12a. Gattung: I^afajana Dgn. Fast ganz wie Kodiosoma, nur sind die Zähne im Wurzelteil der Fühler nicht so auffällig verkürzt w ie dort. 1 Art aus Loja ist bekannt: L. cupra Dgn. Körper schwarzbraun, gelb und orange gezeichnet. Flügel schwarzbraun, im Diskalteil cupru. glasig; Gestalt und Größe wie bei Kodiosoma otero (67 c); die Beine schillern blau. Zeile 7 von unten: Zur Gattung Laora stellt Hampson noch die als Palustra bei uns aufgeführten Arten vivida Rothsch. (41 h) und ockendeni Rothsch. (41 g); vgl. S. 324. S. 303 Zeile 5 von unten : Apznteds elongata Stretch ist nach Hampson nicht die Form sulphurica Neum., sondern die gelbflüglige Form von A. blakei. S. 304 Zeile 26 von oben: Apcmtesis figurata mit gelben Hflgln wurde pretiosa Nixon genannt. pretiosa. S. 305 Zeile 27 von unten: Hinter quadranotata ist als weiteres Synonym zu A . placentia (= sociata B. u. Dy.) und als weitere Art hinter placentia einzufügen: Apantesis bicolor Hmps. (67 c) von den Bahamas hat die Vflgl ganz ungefleckt schwarzbraun und die bicolor. Hflgl sind mehr fuchsrot, fast ungefleckt, aber der Hlbsrücken ist breit schwarz. Spilosominae. S. 307 Zeile 18 von unten: Spilosoma kasloa Dyar ist nach Hampson nicht eigne Art, sondern ein Synonym von Sp. rubra (39 c). S. 308 Zeile 14 von oben: Bei der Gattung Maenas ist underwoodi zu streichen, die als „Diacrisia “ underwoodi beschriebene Art ist Prumala underwoodi (44h) S. 345. Zeile 16 von oben: (Maenas) ockendeni gehört nach neueren Untersuchungen zu Hypomolis . Zeile 21 von oben: Hinter Maenas viridis füge den Hinweis ein: (66 m). S. 309 Zeile 22 von unten: Für (E stigmen e) acraea setze: E. acrea Drury (= acraea auct.). acrea. S. 310 Zeile 4 von oben: Hinter pudens setze: Euchaetias cressida Dyar (40a) ist der -egle etwas ähnlich, aber größer; von cressida. Mexico. Zeile 17 von oben: zu psara setze den Hinweis: (66 m). Zeile 2 1 von unten : Euchaetias gigantea ist wohl nur eine Form von expressa (39 g) mit stärker punktierter Hlbsmitte; ebenso rhadia Dyar. Zeile 14 von unten: Hinter castella setze den Hinweis: (66 m) — Die Form Euchaetias griseopunctata Barnes hat grau be- griseopunc- streute Vflgl. tata- Vielleicht gehört zur Gattung Euchaetias noch ein als ( Pericallia) pannycha Dyar (66 m) beschriebener pannyclia. Falter von der Gestalt einer E. spraguei (39li), aber ganz schwarzbraun. Die Adern etwas lichter, Körper und Hflgl blau schillernd; aus Mexico, von Roberto Müller aufgefunden. S. 311. Hinter Zeile 7 von oben füge ein: Als zur Gattung Pygarctia gestellt sind noch zu erwähnen : Pygarctia grossbecki Davis. Flügel wie spraguei (39 h), aber Kopf, Kragen und Hlb dottergelb; von grossbecki. Florida. 472 Nachträge: MICRARCTIINAE. Von Dr. A. Seitz. neomexica- na. pterostigma. poliochroa. lorula. flavidorsa- lis. a mobil is. viridis. metamelae- na. panoezys. fuscescens. amulaensis. amula. obsolescens. P. neomexicana Barnes (66 m). Aehnlich expressa (39 g) aber der Vorderkörper weißlichrot gezeichnet und der Abdominalteil der Hflgl rot, wie bei perlevis (39 g). Texas. P. pterostigma Dyar. (66 m) Aehnlich epagoga (39 f) aber kleiner, die Vflgl mit lichtem Zellschlußfleck und die Hflglmitte fleckartig aufgehellt. Mexico, von Rob. Müller aufgefunden. P. poliochroa Hmps. Fast wie murina (39 g) aber die Hflgl schmutzig weiß, mit schmal dunklerem Apicalsaum. Arizona. — Uebrigens soll auch murina richtiger bei Pygarctia stehen als bei Euchaetias , und albistrigata B. u. McD. gehört wohl hierzu. Zeile 7 von oben, bei oslari Rothsch. füge ein: (67 d); Hflgl rosa. Pygarctia lorula Dyar (67 d) von Texas ist weiß, schwach dunkel geadert, mit purpurrotem Hinterkopf und Hlb. P. flavidorsalis B. u. McD. ist wie lorula aber Stirn und Hlb gelb, wie bei alba (39 f); Texas. Zeile 9 von unten : Hinter Hypomolis metarhoda füge ein: (67 d); das $ erinnert an Chlor, rufolivacea (39 1). S. 312 Zeile 1 von oben: Bei Hyp. rothschildi füge den Hinweis ein: (67 d). Zeile 14 von oben: Hinter PL. evippus füge ein: Hypomolis amabilis Schs. (67 d) ähnlich der H. (Chlor.) rujoviridis (39 i), doch stehen im Vflgl statt der schwarzen Kommastriche nur Punkte über dem Ird und unter dem Vrd. Von Neu-Freiburg in Süd-Brasilien, durch Julius Arp aufgefunden. Zeile 21 von oben: Chlor, thoracica Rothsch. ist nicht identisch mit Chi. rujoviridis, sondern hat mehr gelbgrüne Vflgl und die Hflgl sind blasser; nach Hampson soll die Art zur vorigen Gattung ( Hypomolis ) gehören. Zeile 26 von unten füge ein : Chloroda viridis Drc. ist wie rujoviridis (39 i), aber die Hflgl gelb, nur im Wurzelteil rot bestäubt. Peru. Vielleicht nur eine d'-Form der rujoviridis . Chi. metamelaena Dgn. (67 d) ähnlich der viridis , Saumhälfte der Hflgl schwarz; vom Mt. Tolima in Columbien. Von A. H. Fassl gefunden. S. 313 Zeile 4 von oben hinter Turuptiana tenebra füge ein: Turuptiana panoezys Dyar (67 e). Der tenebra (39 i) nahe, aber die schwarzen Vflglflecke noch mehr verstärkt und zu Keilflecken erweitert, die Hflgl aber weiß. Guerrero (Mexico). Zeile 12 von oben hinter obscura füge ein als Synonym (= steinbachi Rothsch.). Zeile 27 von oben: Bei Turuptiana sanguinea füge den Hinweis bei: (67 e). Zeile 9 von unten hinter Tur. dissimilis füge ein : Tururuptiana fuscescens Rothsch. Größe und Gestalt der obscura (39 k) aber alle Flügel dünn schmutzig erdgrau beschuppt, die Vflgl mit gelbem Costalstreif. Peru. S. 315 Zeile 6 von unten hinter Ecpanth. atra füge ein: Ecp. amulaensis Drc. (67 f, g). Aehnlich der vorigen, aber das Weiß im Vflgl reichlicher, die Hflgl ganz weiß, nur am Saum schwach gefleckt, Hlb braun. Mexico. — Bei der ab. amula Strd. (= ab. 1 Hmps.) sind die Hflgl schwarz und das Weiß der Vflgl ist reduziert, so daß die Form der Ecp. atra (40 c) sehr nahe kommt. S. 316 Zeile 10 von oben hinter E. sufjusa ist als Synonym zu setzen: (= semiclara Stretch.). Zeile 19 von oben zu E. testacea setze den Hinweis: (67 f). Zeile 22 von oben hinter E. testacea ist einzuschieben : Ecpantheria obsolescens Hmps. Der E. testacea (67 f) ähnlich, aber weniger intensiv braun getrübt, mehr blaßgelb getönt, Hflgl beim d mit längerer Analspitze. Peru. Zeile 24 von oben hinter E. obtecta füge den Hinweis ein: (67 e). S. 317 Zeile 7 von oben hinter E. euripides füge den Hinweis zu: (67 e). Zeile 8 von unten zu E. dognini setze den Hinweis: (67 f). Ausgegeben 29. VIII. 1925. Nachträge: SPILOSOMINAE. Von Dr. A. Seitz. 473 S. 318 Zeile 15 von oben zu Ecpanth. cretacea setze den Hinweis: (07 f). Zeile 9 von unten hinter Ecpanth. alpha ist einzuschieben: Ecpantheria perplexa Schs. Aehnlich der alpha (40 i), aber alle Zeichnungen schwächer, mehr braun, perplexa. die Costalflecke kleiner; im Hflgl ist der Abdominalstreif verwaschen; Hlb braun, nicht blauglänzend, mit gelbem Rücken querfleck. Costa-Rica von W. Schaus gesammelt. S. 319 Zeile 21 von oben ist die Stelle: „es scheinen bis jetzt nur bekannt,“ zu ersetzen durch: Die Art ist jetzt als auf Jamaika häufig festgestellt; als Futterpflanzen der Raupen werden angegeben: Orange, Vanille, Ipomoea, Banane, Panicum. — Daraus, daß eridanus aus dem gleichen Eigelege erhalten wurde, geht hervor, daß sie als Form zu icasia gezogen werden muß. — Ei kugelig, an der Anheftungsstelle schwach abgeplattet, mit feinem Netzwerk der Oberfläche; anfangs grünlich, dann stahlgrau, etwas perlmutterglänzend. Raupe jung gelblich, in der Mitte bräunlicher, lang schwarz behaart. Erwachsen schwarz, dunkelhaarig; der Kopf indischrot. Sie verwandelt sich in einem Gespinst in eine 22 mm (§) lange, mahagonibraune Puppe. Sie wird von einer Empusa und der Ichneumonide Eremotylus angulatus Hooker stark befallen. S. 320 Zeile 22 von unten hinter Caridarctia albicancellata ist einzuschieben: Caridarctia tenebrosa Dgn. Dem albicancellata (42 b) an Größe und Gestalt ähnlich, aber beide Flügel tenebrosa. im Wurzelteil minder hell gezeichnet, am Saum eine sehr hoch gebogte Kappenlinie. Die Art weicht auch im Bau erheblich von albicancellata ab, so daß man die Gattung Acyclania Dgn. dafür aufgestellt hat: Stirn mit einem Höcker. Fühler mit Wimperbündeln; im Vflgl wie Hflgl abweichendes Geäder; trotzdem verraten beide Arten Verwandtschaft, tenebrosa ist in Misiones (Argentinien) gefunden worden. S. 320 Zeile 14 von unten ist vor Paracles einzuschieben: Chlanidophora culleni Brethes. Von patagiata abweichend durch den größeren Stirnhöcker; auf dem culleni. Vflgl ist das weiße Postmedianfeld breiter, das schwarze Saumfeld schmäler, die gezähnte Linie deutlicher. Mendoza in Argentinien. S. 321 Zeile 12 von oben bei Mallocephala deserticola füge hinzu: — Raupe sehr bunt mit hell¬ braunem Kopfe, die Haut fein dunkler gerieselt, auf jedem Segment kleine, ockerfarbene, dichte Haarbüschel, aus denen vereinzelte, längere dunklere Haare hervorragen. Vor jedem Haarbusch ein schwärzliches Querband, diese alle durchschnitten von einer breiten gelblichweißen Rückenlinie und 2 ähnlichen Subdorsalen. Am Vorder- und Hinterende sind die Haare etwas länger, bilden aber keine Pinsel. An niederen Pflanzen ; sie ver¬ puppt sich etwa um Weihnachten und gibt den Falter im Januar und Februar. S. 321 Zeile 26 von oben hinter Mallocephala magna füge ein: Mallocephala peruensis Dgn. Aehnlich der magna (41 d) aber der Hlb und die Hflgl an Apex und peruensis. Ird rußbraun. -Cuzco (Peru). S. 321 Zeile 23 von unten ist hinter deserticola (41 b) einzufügen: „von der sie nur eine grauere Form zu sein scheint, sowie bogotensis Dgn. von Bogota eine erdbraune“. bogotensis. S. 321 Zeile 8 von unten ist. bei vulpina Hbn. einzufügen: Vom d1 dieser Art ist das als A . felderi -<$ beschriebene nur eine kleinere Form; das felderi-Q = nitida Jones -$. S. 321 Zeile 3 von unten, zu Antarctia lehmanni setze den Hinweis: (67 g). S. 322 Zeile 6 von oben ist einzufügen: — cajetani Rothsch. hat die Grundfarbe der Vflgl mehr dunkelrotbraun, die Hflgl lichter, saumwärts cajetani. dunkelrot schattiert; von Montevideo. S. 322 Zeile 7 von oben zu Ant. vulpecula setze den Hinweis: (67 g). Zeile 20 von oben, hinter A. fervida füge ein: Antarctia quadrata Rothsch. Sehr ähnlich der fervida (41 e), aber Körper und Flügel dunkel rußbraun, quadraia. Sapucay (Paraguay). Zeile 25 von oben: A. venata Schs. ist das $ von surgens Wkr. Das swrgrews-d'-Bild auf Taf. 41 h stellt ein abgeflogenes Exemplar (vielleicht von pallidivena ? ) dar. — Hinter surgens füge ein: A. flavescens Schs. (67 i) ist einfarbig trübweiß mit schwach dunkleren Adern. Süd-Brasilien. flavescens. S. 322 Zeile 21 von unten zu Ant. gigantea setze den Hinweis: (68 h). S. 323 Zeile 1 von oben zu A. thursbyi setze den Hinweis: (67 g). VI 60 474 Nachträge: PHAEGOPTERINAE. Von Dr. A. Seitz. tolimensis. iapina. umformis. percurrens. basiplaga. carpintera. eucyane. aureiven- tris. ■airibasis. binotata. peculiaris. hampsoni. palmeri. S. 323 Zeile 9 von oben: multifarior ist von fusca verschieden, nicht Synonym. Von multifarior hat das weißliche, nur schmal dunkel gesäumte Hflgl, das $ hat einen dicken schwarzen Punkt in der Zellmitte der Vflgl und vor dem Saumfeld einen dunkeln Streif. Zeile 18 von oben, hinter marmorata füge ein: Aut. tolimensis Dgn. von Columbien (San-Antonio) ist ähnlich der marmorata (41 f) aber statt der dunkeln Flecken findet sich im Vflgl ein dunkler Postmedianstreif. Zeile 25 von oben zu reversa füge den Hinweis: (67g). Zeile 23 von unten zu pectinalis setze den Hinweis: (67g). Zeile 18 von unten hinter cnethocampoides füge ein: Antarctia tapina Dyar (67 g) schlanker als alle Antarctia, von Dy ar in eigene Gattung ( Altimaenas ) gestellt; ähnlich cnethocampoides , aber die Vflglwische matter, mehr graubraun, gelblich getönt. Peru. Zeile 14 von unten, zu Ant. rhodosoma, setze den Hinweis: (67 g). S. 324 Zeile 19 von unten hinter vivida füge ein: Antarctia uniformis Jones der vivida ähnlich. Vflgl mit deutlichem Zellschlußstrich, Hflgl gleichmäßiger gelb, am Rande nicht verdunkelt; Castro (Parana). S. 325 Zeile 1 von oben: juruana (d') und Antarctia lclagesi ($) sind nach Hampson die beiden Ge¬ schlechter einer Art; der Name juruana hat die Priorität. Pliaegopterinae. S. 327 Zeile 2 von unten: Zu flavinigra setze den Hinweis (67 h). Zeile l von unten hinter Cyanarciia flavinigra füge ein: Cyanarctia percurrens Warr. Kleiner, das Vflgl-Orangeband gleichbreit; gleicht manchen Dioptidae, wie Josia ena Bsd. (71 g), auch manchen Tagfalter-^ (Aricoris, Lymnas). Peru. Cyan, basiplaga Fldr. (= lithosiaphila Dyar) (39 1, als Cisthene abdulla ). Schwarz, Basalhälfte der Vflgl orange; von Mexiko. Vgl. S. 467, unter abdulla. — - carpintera Achs, von Costarica ist ebenso, der Saum des Orangefeldes der Vflgl etwas geschwungen. S. 328 Zeile 15 von unten hinter Diospage semimarginata setze den Hinweis: (67 h). S. 329 Zeile 16 von oben hinter Belemniastis troetschi füge ein: Beleniniastis eucyane Fldr. Vom Amazonas gibt ein ziemlich genaues Bild von Napafa banghaasi (21 d), aber das mediane Vflgl-Schrägband unten spitzer, der rote Hflglfleck größer, der Vorderkörper mit weißen Pünktchen . Zeile 22 von unten bei Metaxanthia vespiformis füge ein: ( — auranticauda Klag.) — - aureiventris Rothsch. von Costa-Rica ist fast genau wie vespiformis , aber der Apicalteil beider Flügel stärker verdunkelt. - — atribasis Rothsch. hat nur die 2 ersten Hlbsringe schwarz, sonst der ganze Hlb orange; Ecuador. S. 330 Zeile 20 von oben hinter metaxantha ist einzufügen: Bei Glaucostola binotata Schs. sind die Vflgl wie bei metaxantha, aber die Hflgl haben beim $ nur wenig Schwarz am Apex, beim $ zieht das schwarze Saumband bis zum Innenwinkel; Guayana; ähnlich ist auch maroniensis Joic. gleichfalls von Guayana (St. Jean de Maroni), in der Vflglzelle ein verwaschener grauer Strich und ähnliche zwischen den Adern der Saumhälfte; im Hflgl das Costalfeld lichter gelblich, das Saumband apical- wärts matter. S. 331 Zeile 14 von oben füge ein: In die Gattung Baritius rechnet Hampson neuerdings die Loxozona acuminata Wkr. von S. 143. Zeile 15 von unten für B. peculiaris setze: B. hanipsoni Dgn. (= peculiaris Rothsch.) (67 h). Zeile 19 von oben hinter B. pyrrhopyga füge ein: Baritius palmeri Rothsch. von West-Columbien ist der pyrrhopyga. ganz ähnlich, aber der Hlb ohne Rot, nur das letzte Segment schmal honiggelb. S. 332 Zeile 7 von oben hinter Baritius eleutheroides setze den Hinweis: (67 i). Zeile 13 von oben hinter Baritius affinis setze den Hinweis: (67 k). Zeile 3 von unten hinter S. russa setze den Hinweis: (67 i). Nachträge: PH AE GOPTERIN AE . Von Dr. A. Seitz. 475 S. 333 Zeile 2 von oben, am Ende von Syntarctia füge ein: Syntarctia uniformis Rothsch. (57 i) ist honiggelb mit durch, schimmernd weißen Hflgln, gewissen Halisi- uniformis. dota der H. flavesceus- Gruppe (59 i) nicht unähnlich und daher als Hnlisulota beschrieben; von Guayana. Zeile 3 von oben: Zu Tricypha wird ein Falter gestellt, der von Rothschild als Elysius beschrieben wurde: Tr. pseudotricypha Rothsch.-, etwas ähnlich Tric. imperialis (42 i), aber der Kopf weißlich, die Quer - pscudotrk-y- schatten der Vflgl anders gestellt, ringförmig den Zellschluß umgebend; von Guayana. Zeile 18 von oben, am Schluß von Tricypha füge ein: Tric. ochrea Hmps. (67 k). Einer Bituryx minuta (55 e) nicht unähnlich, aber im Vflgldiscus mehrere ochrea. schwarze Punktflecken. Süd-Brasilien. Tric. mathani Rothsch. ist der ochrea (67 k) ganz ähnlich, aber statt gelb trüb rotgrau gefärbt, die mathani. dunkeln Punkte zu matten Fleckchen verlaufen. Columbien. Tricypha proxima Grt. (67 k). Größer als die vorigen, matt rußig schwarz mit gelbem Hlb. Von Cuba, proxima. In die Gattung Tricypha wird von Hampson auch noch seine Atyphopsis obscura (— Bituryx hoffmannsi Rothsch.) (21 b) gestellt; vgl. S. 138. -Zeile 18 von unten zu Hypocrisias gemella setze den Hinweis: (67 i). • Zeile 13 von unten hinter Hypocr. gemella füge ein: Hypocrisias velivolans Dyar. Vflgl strohgelb, ziemlich dicht dunkelbraun bestreut, so daß sich ein basaler velivolans. und ein diskaler Fleckenhaufen undeutlich abzeichnen, deutlicher 2 äußere Reihen. Hflgl dunkelbraun schattiert, besonders längs des Ird, die Adern licht gesäumt. Die Flügel sind breit wie bei der punctata (42 i) ; aber die Flecken sind wie der Grund gefärbt, nicht weißlich. Am nächsten der gemella Schs., doch ist diese ausgesprochen ledergelb und zeigt die äußeren beiden Fleckenreihen mehr gebogen unregelmäßig, und die Reihen weiter ge¬ trennt. Mexiko-City, von Roberto Müller im Juni gefunden. Zeile l von unten ist an die Gattung Hypocrisias weiterhin anzuschließen: Hypocrisias bombycina Rothsch. Blaß gelbrot; Hlb oben gelbgrau, an der Wurzel rosig getönt. Vflgl bombycina. ganz hell gelbrot, Spuren eines matten, unter Ader 4 eingebogenen Postmedianschattens und eines in der Mitte auswärts, gebogenen Subterminalschattens. Hflgl halbdurchsichtig, gelblich getönt. Flügelspannung: 46 mm. Peru. S. 334 Zeile 1 von oben ist zu bemerken: In die Gattung Tessellarctia gehört nach Hampson auch die als Ammalo beschriebene Tessell. klagesi Rothsch. (53 i). Vgl. S. 385. Zeile 20- von unten: hinter Ochr. marina setze den Hinweis: (67 i). S. 335 Zeile 12 von unten bei“ der Gattung Carathis ist anzufügen: Carathis rrtelamera Dgn. Fast genau wie Aemilia rubriplaga (43 c), aber der lichte Fleck in der Vflgl- melamera. mitte nur in seinem Costal- und Irdsteil erhalten, und die Hflgl am Apex breit gelb. Säo-Paulo (Brasilien). Car. tabaconas Joic. bedeutend kleiner, schokoladebraun, Vflglbasis gelb und orange gemischt; in der täbaconas. Zellmitte ein blaßgelber runder Fleck und ein ähnlicher mit orange Saum am Zellende. Zwischen Ader 6 und 8 ein lichter Fleck mit 2 dunkeln Punktflecken darin, vor dem Saum gelbliche Fleckchen. Hflgl weißlich hyalin; am Ird etwas rosig getönte Behaarung. Peru. Zeile 1 von unten ist an die Gattung Neozatrephes anzufügen: N. schausi Rothsch., als Baritius beschrieben und von uns S. 332 als Bar. sch. aufgeführt, wird von schaust. Hampson hierher gestellt. S. 336 Zeile 17 von oben: zu Dialeucias violascens setze den Hinweis (67 i). Zeile 20 von unten hinter H yperthaema sanguineata füge ein: Hyperthaenia sororita Schs. Nahe haemacta (43 c), größer, unter dem proximalen weiß zentrierten sororita. Fleckchen steht noch ein weiteres, kleineres, das manchmal mit diesem zusammenfließt. Guatemala. Hyperthaenia excuintla Schs. Gleichfalls von Guatemala, ist kleiner als sororita, die Vflgl brauner, excuintla. die kleinen Fleckchen fast ausgelöscht, die Hflgl schwarz, am Ird etwas rosafarbene Behaarung. Zeile 6 von unten, der Gattung H yperthaema ist zuzufügen: Hyperthaenia perflammans Hmps. fast wie sanguineata (43 c), aber greller rot, die Vflgl deutlicher perflam- dunkel geadert, die beiden weißen Flecke, größer; Ecuador, Peru. maus. Hyperthaenia reducta -Joic. Ebenso groß wie perflammans , die Vflgl mehr purpurrot, das Weiß der reduda. Hflglmitte hinter dem Zellschluß zu einem Fleck erweitert. Beim $ kann der distale weiße Fleck auch fehlen. Columbien. carinen. sotrema. flavilucens. mossi. flavithorax. tierna. carinosa. irma. discobota. 476 Nachträge: PHAEGOPTERINAE. Von Dr. A. Seitz. S. 337 Zeile 6 von oben für Ardanikla setze: Ardonipsa. 8. 338 Zeile 12 von oben für spracosiae lies: syracosiae. Zeile 20 von oben zu Aemilia setze: In diese Gattung rechnet Hampson auch noch die als Carathis beschriebene affinis Rothsch. (42 k) ferner ist noch neuerdings beschrieben worden : Aemilia carmen Schs. 35 mm. Vflgl durchscheinend weißliehgrau, Vrd und Ird weißer mit dunkel¬ braunen Querzeichnungen nahe der Wurzel eine Linie, vor der Mitte ein in der Zelle geknicktes Band. Ein breiter Costalstreif in der Mitte und ein Quadratfleck am Ird. Die Adern teilweise dunkel gezeichnet. Hflgl durchscheinend weißgrau. Guatemala. S. 34] Zeile 18 von unten: statt Joisey setze Joicey. Zeile 10 von unten, zur Gattung Melese ist beizufügen: Melese sotrema Schs., von Guatemala hat Kopf und Thorax braun, mit rötlichen Haaren untermischt, hinten grau schattiert; Hlb rosa. Vflgl rötlichbraun zwischen Ader 5 und 6 ein kleines hell glasiges Fleckchen. Hflgl durchscheinend weißlich, rosa gesäumt. Vflgl unten mit einer schwarzen Längsgrube unter der Zehe. Flügelspannung: 37 — 42 mm. 8. 342 Zeile 4 von unten, zur Gattung Bertholdia füge hinzu: Bertholdia flavilucens Schs. Kopf und Thorax mausgrau, gelb gezeichnet, Hlb oben purpurrosa. Vflgl lilagrau schwarz bestreut, in der Zelle und hinter dem Glasspiegel rosa getönt. Fransen leicht gescheckt. An der Wurzel bis zur Flügelmitte über der Zelle ein graulicher Strich; der Spiegelfleck mit wenigen Aderpünkt¬ chen zwischen 7 und 8 leicht ausgebuchtet, von 7 — 6 gerade, von 6 — 3 dreimal auswärts gebogen, dann mit Ader 3 parallel und zu Ader 5 leicht eingebogen. Ueber der Submediana ein kleines schwarz umzogenes Fleck¬ chen. Hflgl weiß, in der Irdsgegend rosa angehaucht. <$ 44, $ 55 mm. Flügelspannung. 8. 344 Zeile 4 von unten, bei Gattung Robinsonia füge an: Robinsonia mossi Rothsch. von Para ist weiß, die Flügel durchscheinend, Vflgl mit mausgrauem Spitzen- fünftel, solcher Costa und weißen Adern. Palpen, Stirn und Scheitel gelb. Flügelspannung: 40 mm. 8. 349 Zeile 1 von oben füge ein: Zu Idalus xanthia wird Automolis luteola Rothsch. als Synonym gezogen. Zeile 5 von oben: für flavobrunnea setze flavibrunnea. Zeile 12 von oben hinter Idalus flavoplaga füge ein: Idalus flavithorax Joic. ist der flavoplaga ähnlich, aber der Hlb oben bis auf die letzten 3 Segmente gelb; die Grundfarbe der Vflgl mehr rötlich getönt; Spannweite etwas größer. Süd-Brasilien. S. 351 Zeile 15 von oben, zu Gattung Amaxia ist zuzufügen: Amaxia tierna Schs. hat die ungefähre Größe von consislens (45 e); Vflgl gelb an der Costawurzel ein unterbrochener Purpurstreif; vor der Mitte stahlgraue Costalstriche, ähnliche in und unter der Zelle; auf den untersten Strich folgt unter Ader 2 ein runder Fleck, mit dem ein gelber Fleck durch eine graue Kreislinie verbunden ist. Hinter der Mitte eine Reihe von grauen Zwischenaderflecken, ähnliche am Rande. Hflgl rosa mit weißlichem Vrd und teilweise halbdurchscheinenden Strichen; unterseits die Hflgl violettrosa, der runde Mittelfleck purpur. Guatemala. Amaxia carinosa Schs. Kleiner als tierna, die violettbraune Wurzelpartie von gelben Flecken durchsetzt, vor dem Saum eine Reihe großer Purpurflecke die schmal dunkelbraun gesäumt sind und nur durch purpurne Aderstriche getrennt. Hflgl rosa, am Vrd weiß, ein Saumfeld schwarz schattiert. Guatemala. S. 355 Zeile 9 von unten, hinter Paranerita polyxenus füge ein als Synonym: (= garleppi Rothsch.). S. 356 Zeile 22 von oben hinter Paranerita peruviana füge ein: Paranerita irma Schs. Größe und Färbung ähnlich wie peruviana Rothsch. (46 a), aber die gelben Randflecke kleiner und anders gestaltet, alle purpur gesäumt, der untere Rand des größeren gelben Costalflecks in der Vflglmitte gerundet; ein größerer gelber Fleck nahe dem Apex. Hflgl gelb mit geringerer rosa Behaa¬ rung. Guatemala. S. 359 Zeile 5 von oben, bei repanda ist zuzusetzen: Auch von Venezuela. S. 360 Zeile 20 von unten, an die Gattung Neritos ist anzufügen: Neritos discobola Ilmps. ist der repanda (46 d) sehr ähnlich, aber der apicale Kreisfleck von der violettbraunen Wurzelhälfte im Vflgl viel breiter getrennt, die Grenze des Gelb und das Wurzelviolett unregel¬ mäßig. Etwas größer als repanda. Nachträge: PHAEGOPTERINAE. Von Dr. A. Seitz. 477 Neritos atta 8 'chs. scheint der Beschreibung nach, welche die Unterseite nicht hervorhebt, der sardina- atta. palus (46 f) ähnlich, wie diese und die meisten Neritos mit purpurvioletter Wurzelhälfte und Apicalscheibe in gelbem Grunde, aber erheblich kleiner; nur 24 mm Spannweite; von Guatemala. Neritos cucufas Schs. Ungefähre Größe von oc/cendeni (46 f), aber anders gezeichnet; Grundfarbe rucufa». lederbraun mit maisgelben Flecken, nämlich einem großen von der Costamitte, der an der Subcostalis leicht eingeschnürt, dann regelmäßig gerundet, bis unter die Zelle zur Submediana; ein kleiner Fleck am Apex, ein weiterer am Saum. Hflgl ledergelb. Von Tumatumari in Britisch Guayana. Neritos cybar Schs. Von Tucuman in Argentinien, erheblich kleiner als der vorige. Die Grundfarbe ojbar. der Vflgl zimtbraun, die gelben Flecke lederfarben, rot gesäumt, im mittleren Drittel der Costa ein großer, maisgelber Fleck; Hflgl rahmgelb. S. 361 Zeile 18 von oben: statt tramoia lies hamoia. S. 362 Zeile 12 von oben bei der Gattung Parevia füge an: Parevia vulmaria Schs. hat die Größe von P. parnelli (46 k) die Vflgl violettbraun, gelb gezeichnet, vulmaria. aber die Hflgl hell korallenrot, Vrd und Fransen dunkelgelb. Rio de Janeiro. Parevia gurma Schs. Eine der kleinsten Arten der Gattung, nicht größer als methaemia (46 k). Vflgl gurma. mit gelben Flecken, die durch dunkelbraune und dunkle Umsäumung von der Grundfarbe abgehoben sind. Hflgl an Wurzel und Ird rosa, der Saum breit schwarz. Von Guatemala. Zeile 6 von unten: für Schallotomis setze: Schalotomis. S. 363 Zeile 7 — 3 von unten: Der Paragraph über Antaxia abdominalis H. -Schaff, ist zu streichen; vgl. darüber die Fußnote auf Seite 370. S. 367 Zeile 22 von oben hinter Automolis nabdalsa füge an: Automolis postradiata Schs. Größe von Eupseudosoma involuta (50 a). Die Flügel orange, Hflgl mit poslradiata. einigen schwarzen Adern und einem schwarzen Radiärfleck vor dem Ird. Columbien. s: 375 Zeile 12 von unten: statt leucopera setze leucapera. S- 376 Zeile 20 von oben: statt pandiona Rothsch. setze pandiona Cr. Zeile 9 von unten, am Schluß der Gattung Automolis ist anzufügen: Automolis asteroides Schs. Von französisch Guayana ist eine ziemlich kleine Art (30 mm, Flügel- asteroides. Spannung) mit weißgelbem Thorax und braunem, seitlich purpurfleckigem Hlb. Vflgl weiß, bräunlich getrübt ; Vflgl mit weißen Punkten an der Wurzel; der braune Wurzelteil der Vflgl licht gestricht, der distale Vflglteil in seiner Costalhälfte sehr blaßgelb mit braunen Adern. Hflgl weiß, bräunlich getrübt. S. 378 Zeile 18 von unten bicolorata Rothsch. setze bicolorata Drc. S. 382 Zeile 23 von oben, an die Gattung Phaeomolis füge an: Phaeomolis ochreogaster Joic. Kopf, Thorax und Hlb weiß, oben bis auf die Hlbsbasis leicht ocker- ochreogas- gelb getönt; Palpen braun getönt, Brust und Beine weiß. Vflgl einfarbig silberweiß. 40 mm. Sapucay (Para- tcr • guay). S. 384 Zeile 29 von oben zu Ammalo ist zu bemerken: Ammalo eglenensis Clern. steht nach Untersuchungen von Barnes und McDunnough in dieser Gattung unrichtig, eine Folge des Zusammenwerfens dieser Form mit inopinatus Edw. Ihr richtiger Platz wäre bei Pygarctia (S. 310). Zeile 20 von unten für Amm. aravaca setze arravaca. Zeile 1 von unten, hinter Ammola constellata füge ein: Ammalo ramsdeni Schs. wurde kürzlich von Cuba beschrieben. Sie hat die Größe von eglenensis (53 g). ramsdeni. Vflgl braungelb, hellgelb und schwarz, sehr lebhaft und unruhig gezeichnet, so daß das Tier mehr einer Eucereum (Taf. 24 und 25) aus der Familie der Syntomiden, als einer Arctiide gleicht. Hflgl braun, ein Fleck in und einer unter der Zelle halb durchsichtig. S. 386 Zeile 20 von oben: statt ( Elysius ) mediofascia setze medio fasciala. Zeile 23 von unten, hinter Elysius magnifica füge ein: Elysius macasia Schs. ist eine große Art, die sich an cingulata (54 a) und magnifica (54 a) anschließt, macasia. aber Färbung und Zeichnung sind ungefähr wie bei Mazaeras conferta (53 h), die sie auch in der Größe erreicht. Von Ecuador. ruffin. gladysia. nabor. santaria. rulla. roseitincta. agatha. vulcntina. orooca. dinora. ephoern. vandregisili 478 Nachträge: PHAEGOPTERINAE. Von Dr. A. Seitz. Elysius ruffin Sch.s. dem sebrus (54 b) etwas ähnlich, aber kleiner, die Vflgl lebhafter orange gefärbt, die Antemedianbinde in der Submedianfalte, wo sie bei sebrus breit ist, eingeschnürt. Die Hflgl weiß, fleisch¬ farbig übergossen. Von Petropolis (Brasilien). S. 287 Zeile 5 von oben hinter pyroslicta füge ein: Elysius gladysia Schs . von Guatemala hat gelbe Grundfarbe mit rötelroten Zeichnungen, ähnlich denen der E. pyrosticta (53 i), doch ist die Art erheblich größer, so groß als E . conjuncta (54 c). S. 3.90 Zeile 24 von oben hinter Pel. pallida ist einzufügen: Pelochyfa nabor Schs. Kleiner als pallida (55 b), die Vflgl holzbraun mit rostfarbenen Zeichnungen; ein Schrägband von der Costawurzel, ein Querband vor und hinter der Mitte, am Zellende und direkt dahinter ein schwarzbrauner Fleck; Hflgl weiß. Peru. S. 391 Zeile 9 von oben hinter Agora ea longicornis ist einzufügen: Agoraea santaria Schs. Der longicornis (55 d) ähnlich, aber brauner im Ton, die Adern viel weniger stark gezeichnet, auch die Hflgl dünner beschuppt. Spannweite 35 mm. Guatemala. Agoraea rulla Schs. ist ähnlich der santaria , kleiner, die Flügel mehr braungrau mit etwas mehr Lila- Schiller, der Hflgl-Diskus opalisierend. Gleichfalls von Guatemala. S. 394 Zeile 19 von oben 7,u Ischnocampa rosenbergi ist zuzufügen: 1 . rosenbergi ( = nitens Schs.). — Die Form roseitincta Schs. hat auf dem Hlbsrücken breiteres Schwarz, so daß die gelben Seitenflecken stark reduziert sind. Im Hflgl ist der hyaline Diskus unterseits hellrosa ver¬ färbt, was auf der Oberseite durchleuchtet. Costa-Rica. S. 399 Zeile 20 von unten hinter 0 pharm chorima ist zu ergänzen (= catarhinae Rothsch.). S. 403 Zeile 4 von unten bei Halisidota annulosa ist zu ergänzen: Raupe mit gerundetem Kopfe, dieser breit glänzend, Mittelnaht und V-Fleck weißlich. Körper hell¬ gelblich.. ohne Flecke; Haare schmutzig weiß, in dichten gespreizten Büscheln. Zwei feine schwarze Pinsel jeder- seits vom 4. Segment, ein einzelner Pinsel auf Ring 12 und einige wenige schwarze Haare subdorsal an Ring 13, der auch oben einen schwarzen eckigen Fleck trägt. Misantla (Mexiko). S. 404 Zeile 27 von oben statt eudalobota setze eudolobata. S. 406 Zeile 14 von oben hinter Halisidota coniota ist einzufügen: Halisidota agatha Schs. Größe der longa (58 a). Füll lei’ mit langen hellbraunen Kammzähnen. Vflgl schwarzbraun, Vrd und Fransen ledergelb, Hflgl hell ledergelb, saumwärts stark gebräunt; an der Querader eine dunkle Linie. Hlb oben schwarzbraun. Bolivien. S. 408 Zeile 25 von oben hinter H. cedon ist einzufügen: Halisidota valentäna Schs. Größe und Gestalt von cedon (58 f) aber hinter der Mitte eine Reihe von Ockerflecken, der postmediale Fleck zwischen Ader 5 und 6 größsr mit dunklem Schattenstreif zum Apex; über der Discozellularis ein ockerfarbig ledergelber Strich an der Costa. Von französisch Guayana. S. 410 Zeile 2 von oben vor H. tanomo ist einzufügen: Halisidota orooca Schs. Der Uneata (58 i) nahe, etwas kleiner, die schwarze Beschuppung der honig¬ gelben Vflgl gruppiert sich um die Querader zu dichteren Schattenflecken; die dunkle Mittellängslinie endet hinter dem Zellende und auf der Su) »mediana findet sich gleichfalls eine schwärzliche Längslinie , ähnlich wie bei der Form rosetia (58 h). Von Tucuman in Argentinien. Halisidota dinora Schs. Gleichfalls aus Tucuman ist erheblich größer als die vorige (Spannweite 44 mm), die Vflgl weiß ledergelb getönt, die Zeichnungen schwarzbraun, an der Wurzel ein Orangefleck. Auch die Adern sind schwarzbraun; von der Mitte eine doppelte Reihe teilweise verloschener Ringe; die medianen Ring- clien sind am Vrd groß, irdwärts kleiner. Hflgl weiß. vor. in und hinter der Mitte wie auch am Saume dunkle Linien; auch die Adern dunkel. Halisidota eplioern Schs. Größe der rosetta (58 h). Grundfarbe ledergelb, die Adern zimtbraun, ebenso die Querzeichnungen. Durch die Zelle zieht eine feine dunkle Linie, am Vrd kleine schwarze Fleckchen längs der Submediana ziehen Längslinien bis zur Postmedianlinie; unter der Subcosta 2 gekrümmte Linien in der Zelle. Hflgl weiß, dünn beschuppt. Bolivien. 8. 412 Zeile 7 von oben statt ( Halisidota ) harrisi Pack, setze harrisi Walsh. S. 420 Zeile 3 von oben hinter Amastus alsa ist einzufügen: o Amastus vandregisili Schs. So groß wie pseudocellaris (48 b) der sie sich nach dem Beschreiber an¬ schließt, aber der Hlb oben mehr orangerot; auf dem Vflgl lassen der postmediane Querschattenstreif und des dunkle Saumband eine schmale Linie von der Grundfarbe zwischen sich. Von Ecuador. Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Arctiiden. 479 Pericopinae. S . 446 Zeile 3 von nnten : Als Are mummia Cr. (46 e) ist irrigerweise hier eine Agaristide eingefügt, die in Bd. 7 (8. 10) beschrieben und dort Taf. 1 g im männlichen Geschlechte abgebildet ist. Dieser Paragraph ist darum hier zu streichen. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Arctiiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abadesa Croc. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 44, p. 214. abala 111. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 200. abdalsan 'Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 57. p. 116. abdominalis Antax. H.-Schäff. Außereur. Schmett. * abdominalis Ecp. Wkr. List. Lep. Ilet. Br. Mus. 31, p. 300. abdominalis Ner. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist (8) 4, p. 228. abdominalis Pyg. Grt. Canad. Entomolog. 3, p. 121. abdulla Cisth. Dyar Ins. Ins. Menstr. 5. p. 10. aberrans Eupseud. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 211. abnormis Clem. Schs. l>roc. Un. St. Nat. Mus. 29. p. 205. abrosa Agyll. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7. p. 360. abscissa Jos. Hbn. Smlg. Exot. Schmett. 1. * acliaia Apant. Grt. & Roh. Trans. Amer. Ent. Soc. 1. p. 334. acharon Dip. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 1. p. 258. aclirosis Ischn. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud. 6, p. 4. aconia Amast. H.-Schäff. Außereur. Schmett. Fig. 64. * acraea Estigm. Drury Illustr. Ex. Ent. 1, p. 7. * acropera Clem. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 146. acuininata Croc. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6, p. 454. * acuta Ilal. Plmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 167. * adela Amast. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7. p. 267. adineta Ischn. Rothsch. Novit. Zoolog. 19, p. 176. admirabilis Idal. Cr. Papil. Exot. 2. * adscitina Adon. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51. p. 226. aenescens Metar. Plmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 217. * aequalis Ptych. Wkr.. List. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 511. aequinoctialis Gnoph. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 331. aeruginosa Maen. Fldr. Reise Novara Lep. 4. * aeschista Elys. Dgn. Hdt. Nouv. Amer. Sud 3, p. 10. aeschyntela Nola Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 246. affinis Amast. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 278. affinis Aph. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 24. ' affinis Bar. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 39. affinis Eupseud. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 26. alfinis Hai. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 216. affinis Idal. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 34. * affinis Ochr. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 207. affinis Pach. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 274. affinis Paln. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 118. affinis Parev. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 292. affinis Pel. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 210. affinis Prum. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 268. affinis Turupt. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 206. affinis Virb. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 78. agassizii Hai. Pack. Proc. Ent. Soc. Philad. 3, p. 128. agastus Idal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 38, p. 236.. aglaope Lampr. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * aglaura Peric. Cr. Papil. Exot. 3, Tab. 263. agramma Eupseud. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 29. * agramma Ilal. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 50, p. 83. agricus Idal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 38, p. 236. agrius Ctenucli. F. Spec. Ins. 2, p. 159. agyllia Glauc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 229. * alba Estigm. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 166. alba Hemih. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1. p. 95. * albata Clem. Pack. Proc. Ent. Soc. Philad. 3, p. 101. albaticosta Cal. Dyar- Proc. Un. St. Nat. Mus. 42, p. 55. albertae Dod. Dyar Journ. New-Y. Ent. Soc. 9, p. 85. albescens Ant. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 250. * albescens Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 36. * albescens Arachn. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 391. * albescens Metar. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 230. albescens Oph. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 223. | albescens Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 32. * albiapex Calod. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6. p. 432. * albicancellata Carid. Burm. Descr. Republ. Argent. 5 (1) p. 449. albiceps Cal. Dgn. le Naturaliste 1901 (2). p. 69. albiceps Ischn. Dgn. Hdt. Nouv. Amer. Sud. 3, p. 10. albiceps Pach. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1640. albicollis Ner. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 445. albicollis Prum. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * albicornis Ecp. Grt. Proc. Ent. Soc. Philad. 5, p. 239. * albicosta Euchaet. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3. p. 630. albicostata Dem. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 31. albicoxae Idal. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 208. albidior Idal. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 475. albijuncta Oph. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 267. albimacula Eucyan. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 20 (1893) p. 304. albimacula Oph. Jon. Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 147. albimaculifera Autom. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 54. * albipars Pel. Hmps. Novit. Zoolog. 23, p. 232. albipars Tal. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1, p. 695. * albipennis Hai. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 14, p. 166. albipicta Aph. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 219. albiplaga Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 218. albiplaga Calod. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6, p. 433. * albiplaga Hyalurg. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 30, p. 46. albipuncta Amast. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 136. * albipuncta Berth. Schs. Journ. New-Y. Ent. Soc. 41, p. 137. albipuncta Hyperth. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 265. albirufa Cel. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29. p. 194. albisarta Peric. Pr out Ann. Mag. Nat. Hist. 1920, p. 287. albiscripta Ecp. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 74. albiscripta Ev. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29. p. 213. albivenis Agor. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 359. albizonea 111. Hmps. Novit. Zoolog. 25, p. 103. alboatra Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16. p. 46. * albogrisea Arach. Rothsch. Novit. Zoolog. 19, p. 228. albogrisea Mel. Rothsch. Novit. Zool. 16, p. 273. albolineata Croc. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1911, p. 289. alboapicalis Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 16. p. 35. * alborosea Tal. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 201. albotestaceus Pel. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4. p. 223. albovitrea Hyalurg. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31. p. 153. albula Ser. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 168. albulata Param. H.-Schäff. Corr.-Bl. Zool. Mus. Ver. Reg. 20, p. 120. alcumena Maen. Berg An. Soc. Argent. 13, p. 213. aldaba Maen. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38. p. 242. alembis Clem. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 38, p. 234. aleteria Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 214. aletis Autom. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6. p. 200. aletta Eucyan. Stoll , Papil. Exot. 4. * alinda Prum. Dyar. Proc. Ent. Soc. Wash. 11. p. 20. allegheniensis Cramb. Holl. Moth-Book p. 104. * almopia Oph. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890. p. 497. alpha Bel. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 73. * alpha Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 108. * alsa Amast. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 497. alsus Hai. Cr. Papil. Exot. 2. * J alternata Hai. Grt. Proc. Ent. Soc. Philad. 6. p. 318. * I amabilis Hypom. Schs. Trans. Amer. Ent. Soc. 41. p. 3. I amarua Elys. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 387. * | amaryllis Antarct. Schs. Journ. New.-Y. Ent. Soc. 4, p. 142 480 Urbeschreibungsn ach weis der Amerikanischen Arctiiden. amaryllis Prem. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 210. amastris Mel. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1. p. 90. * amata Pseudoph. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 6, p. 67. amaxiaeformis Thal. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 68. amazonica Hyalurg. Bür. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 16, p. 175. ambigua Aem. Stretch Proc. Dav. Ac. Sei. Nat. 2, p. 274. * ambigua Eucyan. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6, p. 437. * ambrosia Amast. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 498. amelaina Maenas Dyar Psyche 6, p. 511. ainelia Paron. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 187. aineoides Prum. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. 12, p. 421. americana Arct. Harr. Rep. Insect. Massach. 1841, p. 246. amiea Calod. Stoll Papil. Exot. 4.* ammaloides Elys. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 211. amoureli Parag. Dgn. le Naturaliste 4, p. 128. amphissa Peric. Geyer Zutr. Smlg. Exot. Schmett. 4, p. 35. * amphithrepta Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3), p. 32. ampla Agyll. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 285. * ampla Virb. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 267. amula Ecp. Strd. Lepidopt. Catalog. 22, p. 270. amulaensis Ecp. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 87. amyntiea Gard. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 455. anacharsis Eucyan. Bsd. Lepid. Guatemal. p. 89. anadema Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1907, p. 300. anapheoides Hai. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 223. audeusis Hai. Schs. Journ. New-Y. Ent. Soc. 4, p. 138. androconiata Macropt. Dgn. Hbt. Nouv. Amer. Sud 11, p. 6. androconiata Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 293. andromela Ecp. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 11, p. 20. angelica Böen. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65, p. 30. angelus Cal. Dyar Journ. New-Y. Ent. Soc. 15, p. 228. angelus 111. Dyar Proc. Ent. »Soc. Wash. 6, p. 198. angulata Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 65. angulifer Eugon. Schs. Journ. New-Y. Ent. Soc. 7. p. 214. angulifera Hai. Wkr. Lord’s Natural. Vancouv. 2, p. 355. angulosa Autom. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1634. angulosa Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 345. angusta Call. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 200. angustifascia Thyrg. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6, p. 428. angustilinea Jos. Dgn. Ilet. Nouv. Am4r. Sud 24, p. 4. angustior Malloc. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1882, p. 6. anitras Metal. Dgn. le Naturaliste 13, p. 126. anna Apant. Grt. Proc. Ent. Soc. Philad. 2, p. 335. * annaria Hemih. Dyar Ins. Ins. 2, p. 148. annexa Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 108. * annulosa Hai. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 738. anodonta Idal. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 347. * anomala Ecp. Burm. An. Mus. Buen.-Ayr. 3, p. 40. * anopla Gard. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 455. antennata Laora Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1482. antennata Roes. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 57. antheola Apant. Bsd. Ann. Soc. Ent. Belg. 12, p. 76. antica Eucliaet. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1708. antigone Estigm. Streck. Rep. Chief. Engin. 1877 App. p. 1860. antipholella Hai. Strd. Lepidopt. Catalog. 22, p. 84. antonia Macr. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 3, p. 6. antonio Amast. Dgn. le Naturaliste 1901, p. 179. aorsa Peric. Bsd. Lepid. Guatemala p. 90. apera Nola Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 104. aphyla Cel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 11. * apicalis Calod. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 432. apicalis Autom. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 261. apicalis Chion. Z. Verh. Zool. -Bot. Ges. Wien 24, p. 424. * apicata Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 218. apicella Autom. Strd. Lepidopt. Catalog. 22, p. 14. apicepunctata Hai. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 224. apiciplaga Antax. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 39. * apiciplaga Roes. Drt., Seitz Groß-Schmett. 6, p. 239. * aplaga Bel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 210. * apostata Castr. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 227. apostata, Tessell. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 227. appelia Cel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 20. * appendiculata Hyperandra H.-Schäff. Außereur. Schmett. * approximata Calod. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 433. aprepia Mel. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 155. apyga Am. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 33. * aracia Lyc. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 9. * aromis Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 110. * arana Roes. Schs. Journ. New-Y. Ent. Soc. 4, p. 152. arbela Eub. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 89. arcaei Eucyan. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 104. * arcifera Neoner. Dgn. Möm. Soc. Ent. Belg. 19, p. 129. ardesiaca Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 46. * arema Peric. Bsd. Lep. Guatemal. p. 85. arenacea Ilal. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 266. arenosa Zatr. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 210. arge Apant. Drury Ul. Ex. Ent. 1. * argentata Ilal. Pack. Ent. Soc. Philad. 3, p. 129. argentea Aggl. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 525. argentea Ag. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * argentifera Ag. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 191. argentinensis Cisth. Rothsch. Novit. Zoolog. 19, p. 230. argillacea Hemih. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 277. argyrospis Roes. Drt., Seitz Groß-Schmett. 6, p. 236. * argyrotis Azatr. Hmps. Novit. Zoolog. 23, p. 230. arizonae Gnoph. French Papilio 4 (1884) p. 20. arizonensis Estigm. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 165. arizonensis Oph. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 277. arontes Pel. Stoll Papil. Exot. 4, Tab. 382. * arravaca Amm. Jord. Novit. Zoolog. 23, p. 127. artata Nola Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 37. arthona Ag. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 59, p. 349. aryllis Prum. Schs. Journ. New-Y. Ent. Soc. 4, p. 136. asana Mel. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 90. * asara Autom. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 382. * asignata Aem. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 185. * aspersa ILyph. Grt. Trans. Kansas-Acad. Sei. 8, p. 46. asra Ag. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 358. assimilans Phragm. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 630 asteroides Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 214. astur Oph. Cr. Papil. Exot. 2, Tab. 120. * ata Hai. Strd. Lepidopt. Catalog. 22, p. 73. ataenia Autom. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 17. athena Estigm. Streck. Lep. Rhop. Het. Sppl. 2, p. 4. atra Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6. p. 109. * atra Hai. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 92. * atra Ochr. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 207. atra Pel. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 226. atrata Elys. Fldr. Reise Novara Lep. 2, Tab. 101. * atrata Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 187. * atribasis' Metax. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 591. atriceps Elys. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 113. * atriloba Metal. Dgn. Mein. Soc. Ent. Belg. 19, p. 128. atrimaculata Hai. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 166. * atrivena Agor. Dgn. H4t. Nouv. Amhr. Sud 3, p. 12. atrobrunnea Elys. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 211. atta Nerit. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 57, p. 121. attidates Belemn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 508. atypica Roes. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 246. aulaea Arachn. Geyer Zutr. Snüg. Exot. Schmett. 5, p. 28. * aurantiaca Antarct. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 179. aurantiaca Eub. Hbn. Zutr. Smlg. Exot. Schmett. 2, p. 9. * aurantiaca Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 287. aurantiacus Amast. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 212. aurantiacus Pseudal. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 52. * auranticaria Ag. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 196. aurantiipennis Paran. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 219. auraria Ag. Dgn. le Naturaliste 1892, p. 169. aurata Hai. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 148. aurea Prep. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 54. aureiventris Metax. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 591. aureogrisea Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 38. * aurococcinea Ev. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 640. aurogutta Oph. Schs. Journ. New-Y. Ent. Soc. 4, p. 141. australis Carath. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 208. austriaca Hel. Seitz, Groß-Schmett. 6. p. 298. * azollae Palustr. Berg Stett. Ent. Ztg. 38, p. 258. azteca Pyg. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 278. babosa Mel. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 681. bacclians Eriost. Schs. Proc. Un. St. Nat, Mus. 29, p. 212. bactris Hai. Sepp. Ins. Surinam Ylind. 2, p. 223. * bahiensis Ecp. Oberth. Et, d’Ent. 6, p. 109. * banghaasi Rob. Rothsch. Novit. Zoolog. 18, p. 157. baracoa Nola Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 59, p. 353. barbicosta Agyll. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 200. * barbipalpia Ag. Schs. Journ. New-Y. Ent. Soc. 7, p. 216. barbula Ag. Dgn. H4t. Nouv. Amer. Sud 3, p. 7. barema Tal. Schs. Journ. New-Y. Ent. Soc. 4, p. 149. bari Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 108. * baritioides Autom. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 221. barnesi Elys. Schs. Trans. Amer. Ent. Soc. 30, p. 137. barnesii 111. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 6, p. 198. basalis Oph. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1704. basifusca Roes. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 239. * basiplaga Cyan. Fldr. Reise Novara Lep. 2, Tab. 106. * Ausgegeben 10. IX. 1925. Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Arctiiden. 481 basiposis Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. I (3) p. 29. basipunctata Afr. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 195. basivitta Eurypt. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 298. batesi Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 286. batesi Hyal. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 291. * batesi Jos. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * batialis 111. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 19, p. 1019. battyi Hemih. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 278. baucis Amast. Dahn. Anal. Entomol. p. 50. beanii Neoarctia Neum. Canad. Entomol. 23, p. 123. beata Eriost. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 219. bella Neaxia Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 212. bella Uteth. L. System. Natur. (X) p. 531. bellicula 111. Dyar Ins. Ins. Menstr. 7, p. 138. bellicula Nod. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 201. belmaria Eub. Ehrrn. Canad. Entomol. 27, p. 345. belus Oph. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 382. * berthula Hypocr. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 42, p. 54. blakei Apant. Grt. Proc. Ent. Soc. Philad. 3, p. 523. * blanda 111. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 8. * bicolor Elys. Mssn. Stübels Reise Lep. 132. * bicolor Eupseud. Rothsch. Novit-Zoolog. 16, p. 38. * bicolor Hai. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 734. bicolor Lyc. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 200. bicolor Pel. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 225. bicolor Tal. Rothsch. Novit. Zoolog. 20. p. 196. bicolor Tigr. Grt. Proc. Ent. Soc. Philad. 3, p. 74. bicolora Eucyan. Sulz. Gesch. Insect. Tab. 22. * bicolorata Zatr. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 93. biconica Nol. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 228. biconigera Roes. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 238. * bicrenuscula Roes. Dyar Ins. Ins. Menstr. 11, p. 14. bifasciata Eupseud. Cr. Papil. Exot. 3. * bifasciata Nod. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 199. bifiliferata Roes. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1710. biformis Peric. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1901 (7) p. 269. bilinea Paln. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7. p. 269. bilineata Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 31. * bimaculata Eub. Sndrs. Canad. Entomolog. 2, p. 5. bimaculata Hel. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 85. bimaculata Oph. Dew. Mitteil. Münch. Ent. Ver. 1, p. 95. binotata Glauc. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 221. binotata Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog 16. p. 30. * bione Paran. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 12. * bioptera Ag. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 16. * biota 111. Dyar Zoologica New-Y. 1, p. 127. * bipartita Hai. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 6, p. 6. bipartita Lyc. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1871. bipunctata Amm. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 738. birchi Virb. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 139. bisigna 111. Berg Acta Acad. Nac. Cordoba 1, p. 75. bistriga Nola Mschlr. Abhandl. Senckenb. Ges. 16, p. 119. bituminosa Arachn. Seitz (no nDyar) Groß-Schmett. 6, p. 315. * biumbrata Nola Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 37. bivittata Ect. Clem. Proc. Acad. Sei. Philad. 1860, p. 530. bivittata Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 348. boettgeri Agor. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 290. bogotensis Ant. Dgn. Hüb. Nouv. Amer. Sud 11, p. 8. boisduvalii Ambryll. Hoev. Tijdschr. Nat.-Gesc-h. 7, p. 279. * boisduvalii Lept. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 8. p. 313. bolanderi Apant. Stretch, Zygaen. Bomb. N.-Amer. p. 76. * bolivar Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 107. * boliviana Nod. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 198. boliviana Rob. Seitz, Groß-Schmett. 6. p. 344. * boliviensis Gardin. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6, p. 455. bolteri Euchaet. Stretch Entomol. Americ. 1, p. 106. bombycia Tal. Schs. .Journ. New-Y. Ent. Soc. 4, p. 149. bombycina Hypocr. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 222. bonitensis 111. Sch s. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65. p. 25. bonora Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 219. borealis Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 47. * borussica Autom. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 374. * brachystriata Autom. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 5. p. 9. brasiliensis Ecp. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, jj. 172. braziliensis Berth. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 79. * braziliensis Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 111. braziliensis Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 285. braziliensis Minth. Schs. Journ. New-Y. Ent. Soc. 7, p. 217. brevicornis Eub. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2. p. 536. brevifasciata Sagar. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6. p. 435. 5 brevilinea Virb. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 469. bricenoi Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 282. bricenoi Turupt. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 297. brittoni Malloc. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 177. brotes Dyssch. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1895, p. 48. brucei Neoarctia Edw. Entomolog. Americ. 3, p. 183. brueckneri Anax. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 423. brunnea Antarct. Hbn. Zutr. Smlg. Exot. Schmett. 3, p. 7. * brunnea Bar. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 99. * brunnea Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1911, p. 717. brunnea Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 30. * brunneifera Nola Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 246. | brunneipars Aem. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 360. | brunneipennis Ag. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 7, p. 11. ! brunneireta Autom. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 50, p. 182. brunneitincta Ilal. Ilmps. Cat. Lep. Phal. 3. p. 169. * | brunneitincta Oph. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 275. j brunneomedia Clem. Schs. Proc. LTn. St. Nat. Mus. 29, p. 204. | brunneostriata Ag. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4. p. 353. brunnescens Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 280. brunnescens Hemih. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 213. brunnescens Ochr. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 207. brunnescens Pel. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Ilist. (8) 4, p. 226. | brunnescens Phaeom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 45. * brunnescens Tal. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 197. brunnitricha Pel. Strd. Lepidopt. Catalog. 22, p. 46. bucltleyi Autom. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 383. * buckleyi Dyssch. Drc. Ann. Mag. Nat. Plist. 1895, p. 48. buckleyi Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 174. burmeisteri Ecp. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 172. burmeisteri Paln. Berg Anal. Soc. Sei. Argent. 3, p. 228. butus Ctenuch. F. Mant. Ins. 2, p. 105. byblis Carath. Dyar Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 279. eadaverosa Hypop. . Streck. Proc. Davenp. Acad. 2, p. 170. * caecina Neph. Drc. Biol. Centr. -Americ. Het. 2, p. 400. * caelata Nola Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 233. * caerulescens Jos. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 239. * caia Arctia L. System. Natur. (X) p. 500. cajetani Antarct. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 180. calida Eucyan. Fldr. Reise Novara Lep. 2, Tab. 103. * californiae Lept. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 625. eallistia Chrys. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 352. * calochroma 111. Snell. Bol. Acad. Cordoba 2, p. 391. calocore Zaev. Dyar Zoologica New-Y. 1. p. 126. * calopteridion Lyc. Joan. Bull. Soc. Ent. Fr. 1904, p. 289. calosoma Cal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 44, p. 285. cancellata Tessell. Barm. Descr. Republ. Argent. 5, p. 445. candida Hypli. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 291. canescens Roes. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 236. * capella Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1899, p. 233. cara Tal. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 365. caralis Hyalurg. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 522. carbonaria Elys. Dgn. Lepidopt. Loja, p. 51. * i cardinalis Ner. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 43, p. 327. cardytera Zatr. Dyar Zoologica New- York 1, p. 126. * carilla Cal. Schs. Ann. Mag Nat. Ilist. (8) 7. p. 355. carilla Diasp. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 406. carinaria Hypon. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 229. carinosa Amax. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 1920, p. 57. carinosa Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 215. carmen Aem. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 1920 (57). p. 120. Carmen Ner. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 224. carmesina Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 40. * carminata Paran. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 227. carpintera Bryc. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6. p. 406. carpintera Cyan. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 406. caryae Hai. Harr. Ins. Massach. p. 258. casta Cramb. Pack. Guide Study Insect. p. 284. * castalla Euchaet. B. <£■ Mel). Canad. Entomol. 42, p. 209. castanea Aem. Joic. Ann. .Mag. Nat. Hist. (8) 18; p. 62. * castanea Elys. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 226. castigata Roes. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 24. p. 2. castrena Mel. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 220. catasticta Rob. Hmps. Novit. Zoolog. 23, p. 230. catenata Idal. Schs. Proc. LTn. St. Nat. Mus. 29. p. 209. catenulata Hai. Hbn. Smlg. Europ. Schmett. 1. * catharinae Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 267. catilina Peric. Cr. Papil. Exot. 1. Tab. 79. * catoxantha Inops. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * caudata Ecp. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31. p. 689. causta Roes. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 62. * cayennensis Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6. p. 107. * cecata Crocom. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 44, p. 213. cedon Hai. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 372. * VI 61 482 Urbesclireibungsnachweis der amerikanischen Arctiiden cedo-milli Thyr. Cr. Papil. Exot. 4, Tab. 346. * celadon Eucyan. Cr. Papil. Exot. 2, Tab. 132. * celena Jos. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 297. celenna Tliy. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 283. celer Ischn. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 282. celia Apant. Sndrs. Proc. Ent. Soc. Philad. 2, p. 59. eelina Eucyan. Bsd. Lepid. Guatemal. p. 89. eentenaria Darit. Burm. Descr. Republ. Argent. 5, p. 436. centralis Clem. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 402. * centralis Sagar. Hering. Seitz Gro ß- Sclimett. 6, p. 435. * ceplialica Cramb. Grt. & Bob. Trans. Amer. Ent. Soc. 3, p. 176. cepiana Bar. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 287. cerealia Pseudoph. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 108. * cerialis Peric. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 110. * cernitis Clem. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 404. * ceron Thyrg. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 295. cervina Pel. Edw. Papilio 4 (1884) p. 77. cervinoides Apant. Streck. Proc. Acad. Sei. Philad. 28, p. 151. cetes Eub. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 396. * chala Clem. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 59, p. 350. chalcoela Metal. Dgn. Mbm. Soc. Ent. Belg. 19, p. 127. cltalybea Eucyan. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6, p. 437. chalybea Phaloes. Bür. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 16, p. 171. eliaon Am. Drc. Proc. Zool. >Soc. Lond. 1883, p. 383. * chariata Hyalurg. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 291. * charientisma Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3), p. 30. chauna Nola. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 246. chelymn Aem. Seitz , Groß-Schmett. 6, p. 337. * chesalon Calod. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 520. cliiguinda Hel. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 524. * chiidi Amast. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 279. childon Thyrg. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 520. * cliilensis Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 111. * chimaera Elys. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 288. chionophaea Tal. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1, p. 696. * chionoplaga Autom. Dyn. Mem. Soc. Ent. Belg. 22, p. 3. chiriquensis Mel. Schs. Proc. LTn. St. Nat. Mus. 29, p. 220. chislon Thyrg. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 521. choma Hyalurg. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 290. chonina Oph. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 140. chorion Cisth. Dyar Ins. Ins. Menstr. 5, p. 9. chozeba Mel. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 90. * chrysobasis Diosp. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 212. * chrysomelas Autom. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1636. clirysopera Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 217. chrysotis Metall. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 555. * chrysozona Ner. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 224. chthonophyla Hyalurg. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 156. * ciliata Afr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 350. * cilioides Cel. Grt. Bull. Buffalo-Soc. 1, p. 175. cineinnata Clem. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 367. cinctella Hyalurg. Strd. Fauna Exot. 1, p. 42. cinctipes Hai. Grt. Proc. Ent. Soc. Philad. 5, p. 242. cinderella Parapal. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 197. einerascens Tessell. Wkr. List Lep. LIet. Br. Mus. 3, p. 742. cinerea Parev. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 217. cinerea Pel. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 741. cinerea Tal. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 382. * cingulata Autom. Rothsch. Novität. Zoolog. 16, p. 43. * cingulata Elys. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1710. cingulata Tuina Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 481. cinnamomea Amast. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 221. cinnica Cramb. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65, p. 20. circinata Lyc. Dgn. II et. Nouv. Amer. Sud 3, p. 48. cirphis Hai. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 185. cirplioides Amm. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 271. citra Ar. Neum. & Dyar Entomol. News 4, p. 140. citrarius Idal. Dyn. le Naturaliste 1889, p. 173. citrina Autom. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 495. * citrina Hai. 1 17.:/'. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 314. citrina 111. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1. p. 124. * citrina Thal. Sepp Ins. Surinam Vlind. 2, Tab. 53. * citrinaria Apant. Neum. Entomol. News 4, p. 142. citrinotincta Agor. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 290. clappiana Gnoph. Holl. Entomol. News 2, p. 156. Clara Hyalurg. Btlr. Cistul. Entom. 1, p. 126. darcana Cal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 51, p. 7. claricosta Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3), p. 33. clavata Jos. Wkr. last Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 297. cleasa Diosp. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 380. * clethrae Cel. Dyar Canad. Entomolog. 1899, p. 62. clio Euv. Pack. Proc. Ent. Soc. Philad. 1894, p. 120. clita Pyg. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 91. clymene Hapl. Brown Illustr. Zoolog, p. 96. * cnetliocampoides Antarct. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 179. coagulata Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3), p. 32. coccinata Hyperth. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 222. coccinator Amast. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 267. coccinea Nyct. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 217. coccinea Ner. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 224. coccinea Ptych. Edw. Entomol. Americ. 2, p. 9. coccinea Tal. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 329. cocciniceps Eub. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7. p. 269. eocciniceps Nod. Dgn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 128. cocciniceps Od. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 145. coccipyga Lyc. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 218. coclienouri Ev. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 198. coelicolor Ser. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 441. coerulescens Hel. Hmps Cat. Lep. Phal. 3, p. 206. * cogia Cel. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 59, p. 351. collaris Amast. H.-Schäff. Außereur. Schmett. Pig. 65. * collaris Antax. .Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 420. collaris Calod. Drury 111. Exot. Ent. 3, p. 27. * collateralis Autom. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 64. * colona Hapl. Hbn. Smlg. Europ. Schmett. 2. * colorata Crocom. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 185. columbiana Elys. Rothsch. Novit. Zoolog. 18, p. 158. columbiana Estigm. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 166. columbiana Hemih. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 50. columbiana Mel. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 273. columbiana Thyrg. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6. p. 428. commixta Epit. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 366. commixta Neoarct. Btlr. 111. Typ. Br. Mus. 1, p. 54. * complicata Orod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 279. complicata Paran. Schs. Proc. LTn. St. Nat. Mus. 29, p. 227. conferta Maz. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 633. confinis Hapl. Wkr. List- Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 651. confluens Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 110. * coniluens Eucyan. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1872, p. 49. confusa Ecp. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 99. confusa Hapl. Lyman Canad. Entomolog. 19, p. 185. * congrua Estigm. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 669. conjuncta Elys. Rothsch. Novit. Zoolog. 17. p. 43. conjuncta 111. B.& McD. Contr. Nat. Hist. Lep. 2 (3). p. 102. * conjuncta Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 438. * conifera Aph. Dgn. Het. Nouv. Am4r. Sud 5, p. 9. coniota Hai. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 164. conscita Crocom. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1903, p. /98. t conscita Ilapl. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 377. consimilis Oph. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 120. * consistens Am. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 212. eonspersa Cim. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 538. conspersata Cramb. Dgn. Het. Nouv. Arad. Sud 23, p. 4. conspersus Elys. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 714. conspicua Hai. Mssn. Stübels Reise Lep. p. 131. * conspicuus Cal. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 32. constans Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 441. * eonstellata Amm. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 221. constricta Anax. Strd. Deutsche Entom. Ztschr. 1911, p. 476. constrictifaseia Thyi’g. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 15. p. 3. eontempta Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 288. contenta Dip. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 258. eontigua napl. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 651. continua Gnoph Edw. Papilio 1 (1881) p. 80. contorta Nola Dyar Proc. LTn. St. Nat. Mus, 47, p. 248. contractu Calod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 316. contraria Autom. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 259. contraria Paracl. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 717. convergcns Prep. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 199. coprophora Amast. H .-Schaff . Außereur. Schmett. Fig. 63. * cora Diarh. Dyar Journ. New-York Ent. Soc. 15, p. 227. corcovada Ag. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 240. cordatula Uroz. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 125. * cordula Eur. Bsd. Lepid. Guatemal. p. 95. coresa Nod. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 41, p. 148. cornea Hemih. H.-Schäff. Außereur. Schmett. Fig. 61. * Cornelia Pseudoph. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 84. coroides Diarh. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 364. cosmiogramma Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3) p. 31. costaricensis Idal. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 269. costata Antarct. Barm. Descr. Republ. Argent. 5, p. 451. costilobata Call. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 198. costimacula 111. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 259. costimacula Mel. Joic. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 57. * cot-es Ner. Drc. Ann. Mag. Nat, Hist. (6) 18, p. 38. cotta Pseudoph. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 385. cotyora Ecp. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 97. * Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Arctiiden. 483 courregesi Metacr. Dgn. le Naturaliste 1891, (13), p. 257. crameri Bel. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 15, p. 339. crassa Aem. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 104. crassa Ag. Dgn. Hdt. Nouv. Amer. Sud 3, p. 7. crassifascia Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6. p. 442. * credula Compos. F. Syst. Entomol. p. 584. creon Antax. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 369. * cressida Euchaet. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 44, p. 284. cretacea Ecp. Dgn. H4t. Nouv. Amdr. Sud 5, p. 11. crinada Macr. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 28, p. 129. crinis Autom. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 89. * critheis Autom. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 89. * crocea Apt. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 358. crocea Berth. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 202. crocopera Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 218. crocos Zatr. Cr. Papil. Exot. 2, Tab. 126. * croesus Chrys. Hmps. Cat. Lep. Pbal. 2, p. 554. * croesus 111. Hmps. Cat. Lep. Plial. Sppl. 1, p. 678. * cruciata Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 29. * cruenta Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 38. * cruenta Mel. Sepp Ins. Surinam Ylind. 2. * cryptopyra 111. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11. p. 348. oryptosema Ag. Hmps. Novit. Zoolog. 25, p. 100. cubana Haem. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 35. cubana Phal, H.-Schäff. Corr.-Bl. Z.-Min. Ver. Reg. 1866, p. 131. cubensis Nola Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 59, p. 355. cubensis Oph. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 277. eulleni Chlanid. Brethes An. Mus. Buenos-Aires 16, p. 45. * cunea Hyph. Drury Illustr. Exot. Entorn. p. 36. * cuneata Apb. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 440. cunegunda Jorg. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65, p. 26. cuneipuncta Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 287. cunigunda Ecp. Stoll Papil. Exot. 4. * cupra Lafaj. Dgn. le Naturaliste 1891 (2) 5, p. 258. cuprea Metal. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 150. curla Schal. Rothsch. Novit. Zoolog. 24. p. 479. cyana Eub. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 222. cyanomela Didapbn. Neumoeg. Canad. Entomol. 26, p. 334. cyclopera Ner. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 446. cyclozonata Hai. Hmps. Cat. Lep. Pbal. 3, p. 162. * cydon Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 175. cymotkoe Amast. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 16, p. 37. cynara Cisth. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 175. cynossema Cisth. Irre. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 176. cypris Cisth. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13. p. 176. cytheraea Neopl. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 177. daga Idal. Dgn. le Naturaliste 1891, p. 12ß. dallipa Hai. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908. p. 149. darna Cyan. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 170. damon Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 171. danbyi Spilos. Neum. Entomolog. News 4, p. 141. daphne Peric. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 113. * daphoena Uteth. Dyar Ins. Ins. Menstr. 2, p. 129. daraba Hemih. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 73. dares Idal. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 354. davisii Hai. Edw. Proc. Calif. Acad. 5, p. 365. debilis Hemih. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 270. decepta Od. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7. p. 364. decepta Roes. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 356. decepta Tal. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29. p. 202. deceptura Elys. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 466. decia Lept. Bsd. Ann. Soc. Ent. Belg. 12, p. 72. decipiens Ecp. Oberth. Et. d'Ent. 6. Tab. 15. * decisa Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 480. decisa Jos. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 270. decisa. Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 345. declivis Hyponer. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29. p. 229. decora Ciss. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2. p. 489. decora Ecp. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 693. decorata Anax. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 748. decorata Apant. Snd.rs. Proc. Ent. Soc. Philad. 2, p. 60. decrepida Oph. H.-Schäff. Äußerem'. Schinett. Fig. 287. * decrepidoides Oph. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 276. deflorata Ecp. F. System. Entomol. p. 582. deglupta Roes. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 236. * deinella Amast. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 2. p. 251. deiopea Rob. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 16, p. 37. dejanira Eucyan. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1895, p. 47. delicia Ag. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 197. delicata Autom. Mschlr. Abhandl. Senckenb. Ges. 14, p. 29. * dentata Roes. Dyar Canad. Entomolog. 1899, p. 64. dentifera Ag. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 208. * denudata Ecp. Sloss. Entomol. Americ. 3, p. 212. depicta Oph. H.-Schäff. Äußerem. Schmett. Fig. 292. * deserticola Malloc. Berg Bull. Acad. Sei. Mose. 49 (2), p. 177. desetta Abroch. Dyar Proc. LTn. St. Nat. Mus. 47, p. 170. detecta Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 109. * detectiva Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, Taf. 17. * determinata Apant. Neum. Papilio I (1881) p. 28. detracta Berth. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 342. * dewitzi Rob. Gundl. Entomol. Cub. Lep. 1, p. 265. diagramma Anaene Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 172. diana Eucyan. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 16, p. 174. diaphenes Amast. Dyar Ins. Ins. Menstr. 2, p. 151. diastilba Hyalurg. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 451 * diaxantha Metal. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1 p. 680. * dichroa Eucyan. Hbn. Smlg. Exot. Schmett. 1. * dichroa Lyc. Dgn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 128. dichroma Antax. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 363. diffinis Antarct. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 105. difiusa Pron. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 214. digna Cloes. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 362. dilatata Isost. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 434. dilecta Ar. Bsd. Lepid. Guatemal. p. 97. dilucida Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 26. * diluta Autom. Fldr. Reise Novara Lep. 2, Tab. 102. * dilutana C’alod. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1907, p. 300. dimera Cel. Dgn. Mdm. Soc. Ent. Belg. 19, p. 123. dimidiata Lept. Stretch, Zygaen. Bomb. N.-Amer. p. 123. * diminuta Hemih. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 741. diminutiva Eul. Graef Entomol. Americ. 3, p. 42. dinellii Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 282. dioptis Calod. Fldr. Reise Novara Lep. 2 Tab. 103. * discalis Azatr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1706. disealis Bar. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3. p. 713. discalis Eurypt. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 289. discata Cycl. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 217. disciplaga Elys. Wkr. List Lep. Jlet. Br. Mus. 7, p. 1709. discisema Oph. Hmps. Novit. Zoolog. 23. p. 233. discistriga Hl. Dgn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 126. discobola Nerit. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 444. diseophora Nerit. Hmps. Novit. Zoolog. 23, p. 231. discopuncta Ischn. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8. p. 17 discreta Gnoph. Stretch, Wheel. Rep. Surv. 100 Mer., 187 p. 802. disjuncta Bryc. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 563. disjuncta Gnoph. Edw. Entom. Amer. 1, p. 128. disjuncta Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1655. dispar Heliact. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 197. disparilis Eub. Grt. Proc. Ent. Soc. Philad. 5. p. 233. dissimilipennis Mars. Dgn. le Naturaliste (2) 6, p. 123. dissimilis Autom. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 169. dissimilis Turupt. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4. p. 141. dissimulans Peric. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 155. dissimulata Peric. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 31. p. 155. distans Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6. Tab. 17. * distincta Clem. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29. p. 204. distincta Idal. Rothsch. Novit. Zoolog. 16. p. 280. distincta Tessell. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4. p. 207. dithyris Zatr. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 440. ditis Tal. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 285. ditissimus Autom. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 368. * ditrigona 111. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 215. diversa Tal. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 203. diversipes Bit. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 718. dives Hl. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4. p. 150. divina C'al. Schs. Entomol. Americ. 5, p. 191. divisa Am. H.-Schäff. Außereur. Schmett. * divisa Isost. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 329. divisa Roes. Schs. Journ. New-York Ent. .Soc. 4. p. 152. divisa Virb. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2. p. 469. divisoides Roes. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 195. divisus Autom. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 17. * docis Autom. Hbn. Zutr. Smlg. Exot. Schmett. p. 32. * dodgei Apant. Btlr. Ent. Month. Mag. 18, p. 136. dognini Ag. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 203. * dognini Amast. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4. p. 215. dognini Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 19. dognini Ecp. Rothsch. Novit. Zoolog. 17. p. 173. dognini Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 17. p. 506. dognini Josiom. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 434. dognini Neid. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 22. * dolens Autom. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 13. p. 241. dolens Sten. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 360. * dollii Hypop. Dyar Bull. Inst. Mus. Brookl. 1. p. 194. domina Öd. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 149. c rj oi 484 Urbeschreibimgsnachweis der amerikanischen Arctiiden. doiningona Pseudoph. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 84. domingonis Hyalurg. Btlr. Cistul. Entomolog. 2, p. 120. domingonis Toryc. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65, p. 29. doncasteri Idal. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 6. dorotliea Mel. Stoll Papil. Exot. 4, p. 228. * dorsalis Autom. Seite , Groß-Schmett. 6, p. 369. * dorsicincta Pel. Hmps. Novit. Zoolog. 23, p. 232. dorsilinea Hyalurg. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 448. * dorsiinacula 111. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 6, p. 199. dorsipuncta Neoner. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 37. * dorsisigna Balb. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 481. dotata Virb. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 267. draudti Oph. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 398. * dremma Thy. Dyar Zoologica Amer 1, p. 127. * drostana Vulm. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65, p. 25. drucei Amast. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 215. drucei Anax. Drc. Entom. Month. Mag. 29, p. 182. drucei Bar. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 39. drucei Eucyane Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 207. drucei Mel. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 271. drucei Ner. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 294. drucei Pach. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 273. dryas Elys. Cr. Papil. Exot. 1, Tab. 70. * dubia Es'tigm. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 682. dubiosa Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 108. * ducalis Metal. Schs. Ann. Mag. Nat. Ilist. (8) 7, p. 364. ducasa Pach. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 222. ducei Cisth. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65, p. 22. duckinfieldia Antarct. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 142. duckinfieldia Hai. Schs. .Journ. New. -York Ent. Soc. 4, p. 133. dusca Cramb. B. & McD. Contr. Nat. Hist. Lep. N.-Amer. 2 (3) p. 10. * dyari Hapl. Merrick, Entomolog. News 12, p. 45. dyuna Am. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 135. eavesi Kod. Stretch, Zygaen. Bombyc. N.-Amer. p. 68. * echo Seir. Srn. & Abb. Lepid. Georg. 2. * ectrocta Aeth. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 385. * ectrocta Pron. Dyn. Mein. Ent. Soc. Belg. 19, p. 126. edaphus Amast. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 44, p. 286. edwardsii Apant. Stretch, Zygaen. Bombyc. N.-Amer. 1, p. 77. edwardsi Hemih. Pack. Proc. Ent. Soc. Philad. 3, p. 129. effusa Roes. Drt. .Seitz Groß-Schmett. 6, p. 237. * egaensis Eucyan. Btlr. Ent. Month. Mag. (1874) 11, p. 77. egaensis Neax. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 354. * egeon Hyalurg. Cr. Papil. Exot. 1, Tab. 59. * egle Euchaet. Drury Illustr. Exot. Entom. 2. * eglenensis Amm. Giern. Proc. Acad. Sei. Phil. 1860, p. 533. elegans Pyg. Stretch, Zygaen. Bombyc. N.-Amer. p. 189. * elegans Sagar. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 435. * eleutliera Bar. Stoll Papil. Exot. 4. * eleutheroides Bar. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 209. elisa Crocom. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1911, p. 718. elissa Autom. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 277. elissoides Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 270. elongata Amast. Fldr. Reise Novara Lep. 2, Tab. 101. * elota Oph. Msclilr. Abhandl. Senckenb. Ges. 14, p. 33. * elsa Nola Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 59, p. 355. eminens Ecp. Edw. Papilio 4 (1884) p. 59. endocapnia Ag. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1, p. 532. * endochrysis Lampr. Dyn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 218. endoloba Ag. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 402. endomelaena Virb. Dyn. Ilet. Nouv. Am6r. Sud 7, p. 18. endophaea Parag. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 43, p. 132. endophaea Virb. Dgn. Hot. Nouv. Amer. Sud 1, p. 10. endoscota Metar. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4 p. 407. * endoxantha 111. Hmps. Ann. Mag. Nat. Ilist. (7) 11. p. 347. endoxantha Nod. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 145. endoxantha Od. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 145. endrolepia Hai. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 155. enervis Ilypid. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 229. engelkei Diosp. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 296. enna Pyg. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 122. * epagoga Euchaet. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 44, p. 285. epatra Lyc. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 202. epicharis Gnoph. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 40. epinephete Hai. Hmps. Novit. Zoolog. 17, p. 66. epione \7irb. Drc. Ann. Mag. Nat. Ilist. (8) 8, p. 140. episeotosia Amast. Dgn. le Naturaliste 1901 (2) p. 69. erebella Amast. Mssn. Stübels Reise Lepid. p. 131. * erebelloides Amast. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 278. erectistria Crocom. Warr. Novit. Zoolog. 11, p. 17. ergana Hemih. Dgn. le Naturaliste 1891 (2) p. 242. erganoides Hemih. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 232. ergolis Hyalurg. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 335. eridanus Ecp. Cr. Papil. Exot. 1. * erigone Ag. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 358. eriodes Ag. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1, p. 522. * erminea Clem. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 181. erosa Psychoph. H.-Schäff. Außereur. Schmett. Fig. 550. * erycinoides Mars. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * erythrastis Mel. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 227. erythromelas Jos. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 297. erythronotus Autom. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 72. * erythrophleps Am. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 34. * erythrophora Ptych. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * erythrinovertex Elys, Strd. Lepidopt. Catalog. 22, p. 49. eryx Bel. F. System. Entom. p. 552. eschara Epicr. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 42, p. 55. esperanza Tal. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 365. esquirilla Eucyan. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 57, p. 128. esula Eub. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 88. eucalyptula Roes. Dyar Ins. Ins. Menstr. 11, p. 14. eucera Dip. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * euchaetiformis Cal. Edw. Papilio 4 (1884) p. 15. eucyane Belemn. Fldr. Reise Novara Lep. 2, Tab. 102. * eucyanoides Calod. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 433. * eudolobata Hai. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 157. * eudora Neopl. Dyar Entomolog. News 5, p. 198. eugenia Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1897, p. 305. eulalia Eucyan. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1899, p. 232. euornitkia Hemih. Dyar Ins. Ins. Menstr. 2, p. 149. euploeodes Eucyan. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 8, p. 285. eureka Hai. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 6, p. 79. euripides Ecp. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 42, p. 56. eurocilia Peric. Cr. Papil. Exot. 2, Tab. 178. * eurygonia Eupseud. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 372. * eurypennis Cel. Dyar Ins. Ins. Menstr. 11, p. 13. evanescens Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 440. * evanida Rob. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 206. evippus Hyp. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 212. evora Stidz. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 86. excavata Autom. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 202. excellens Eucyan. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 362. excelsa Apant. Neum. Papilio 3 (1883) p. 70. excelsior Roes. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 239. * excisa Adox. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2. p. 398. * excissa Ag. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 360. excnintla Hyperth. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 57. p. 119. exegens Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 10, p. 8. eximius Ner. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 186. expressa Euchaet. Edw. Papilio 4 (1884) p. 60. extensa Eurypt. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 289. extensa Macr. Rothsch. Novit. Zoolog. 19, p. 227. extravagans Warr. Novit. Zoolog. 8, p. 441. extreina Ecp. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 691. extusata Roes. Dyar Ins. Ins. Menstr. 11, p. 15. falacra Hai. Dgn. Bull. Soc. Ent. Er. 60, p. CLXXV. falacroides Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 281. fallax Jos. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 331. falsimonia Dol. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 362. fanatica Peric. Dgn. H4t. Nouv. Am(r. Sud 15. p. 3. fantasma Peric. Btlr. Cistul. Entomol. 1, p. 126. fasciata Balb. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 361. fasciata 111. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 150. fasciata Synt. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 227. fasciata Virb. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 79. fasciatus Oph. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 228. fasciculata Ag. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 552. fasciipuncta Idal. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 37. * fasciola Zatr. Seite, Groß-Schmett. 6, p. 378. * fassli Aem. Dgn. Het. Nouv. Ambr. Sud 3, p. 11. fassli Autom. Dgn. H^t. Nouv. Am4r. Sud 1, p. 8. fassli Hyp. Rothsch. Novit. Zoolog. 18, p. 158. fassli Ner. Seite, Groß-Schmett. 6, p. 358. faustinula 111. B.sd. Ann. Soc. Ent. Belg. 12, p. 73. favillacea Idal. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 36. * favorita Apant. Neum. Entomol. Americ. 6, p. 173. felderi Antarct. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 180. fehlen Autom. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 225. felderi Elys. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 275. felderi Peric. Bsd. Lepid. Guatemal. p. 91. fenestra Hyalurg. L. Syst. Natur. (1758) p. 505. fenestrata Darit. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1872, p. 50. fenestrata Hyalurg. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 916. fenestrata Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 20. * Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Arctiiden. 485 fenestrata Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 915. fenestrigera Hyalurg. Hhn. Verz. bek. Schmettl. p. 134. feronia Eub. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 89. ferrea Ischn. Dgn. Hht. Nouv. Amhr. Sud 7, p. 18. ferreobrunnea Amast. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 269. ferruginea Oph. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1701. ferruginosa Eub. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2. p. 535. fervens Pit. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 462. fervida Antarct. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 269. fervida Neoarctia Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 612. fidelissima Comp. H.-Schäff. Corr.-Bl. Zool.-Min. Ver. Reg. 20, p. 132. fifi Nod. Dgn. le Naturaliste 13. p. 126. fifina Nod. Dgn. Mem. Soc. Ent. Belg. 22, p. 3. figulina Scearct. Bür. 111. Typ. Br. Mus. I. p. 55. * figurata Apant. Drury 111. Exot. Entom. 2. * flagrans 111. Hmps. Ann. Mag. Nat. Ilist. (7) 11. p. 348. flammans Autom. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 50. * flammata Josiom. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 223. flammea Apant. Neum. Papilio 1 (1881) p. 9. flammieollis Hyalurg. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 47, p. 271. flammifera Crocom. Warr. Novit. Zoolog. 11, p. 500. flava Clem. Jon. Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 10. * flava 111. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 258. flavata Paln. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 512. flavescens Antarct. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 57. flavescens Autom. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1705. flavescens Bar. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 209. flavescens Hai. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 221. flavescens Mel. Joic. Proc. Zool. Soc. Lond. 1917, p. 268. * flavescens Metar. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 230. flavescens Nola Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 248. flavibrunnea Ner. Dgn. H6t. Nouv. Amer. Sud 3, p. 12. flavicauda Amast. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 278. flaviceps Cypt. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 467. flaviceps Xenos. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 339. flavicollaris Isost. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6, p. 434. flavicollis Gnampt. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 132. flavicollis Neax. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 25. * flavicornis Ag. Rothsch. Novit. Zoolog. 19. p. 227. flavicorpus Rob. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 1, p. 7. flavicosta Elys. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 466. flavicosta 111. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 258. flavicostata Oph. Dgn. le Naturaliste 1901 (2) p. 69. flavida Eupseud. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 3, p. 14. flavida Glauc. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29. p. 221. flavida Zatr. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 441. flavidorsalis Pyg. B. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 293. * rnaxima Crocom. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 41. medarda Virb. Stoll Papil. Exot. 4. * media Amast. Dgn. le Naturaliste 1891 (2) 5, p. 242. mediofascia Elys. Joic. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 18, p. 60. * mediofasciata Cel. Drt. Seitz, Groß-Sclnnett. 6, p. 240. * mediofasciata 111. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 199. medioscripta Roes. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 217. mediozona Roes. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 43, p. 133. megapyrrha Amm. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 308. megasema Ag. Hmps. Cat. Lep. Phal. Suppl. 1, p. 523. * megaspila Tal. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1891. melaina Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 443. melaleuca Hai. Fldr. Reise Novara Lep. 2, Tab. 101. * melamera Car. Dgn. Hbt. Nouv. Am4r. Sud 11, p. 7. melampages Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3) p. 32. melanchra Aem. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 226. melanchroia Calod. Bsd. Lep. Guatemal. p. 88. melania Hyalurg. Hering, Seitz Groß.-Schmett. 6, p. 451. * melanocera Phy. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 217. melanoleuca Ecp. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 174. melanopasta Idal. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 226. melanoplaga Elys. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 113. * melanoproctis Hai. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 359. melanopyga Maz. Wkr. Char. Lep. Het. (1869) p. 4. melanosticta Tal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 169. melanotricha Palp. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 234. melas Hernih. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 232. melaxantha Ephestr. Hbn. Smlg. Exot. Schmett. 1 * melea Autom. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 6, p. 66. melenita Afr. Dgn. H4t. Nouv. Amer. Sud 2, p. 13. melicerta Afr. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 140. * melinda Diarh. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 369. melletes Roes. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 245. menea Cisth. Drury, Illustr. Exot. Entom. 3. * mentiens Virb. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2. p. 471. mera Phaeom. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 196. meres Eucyan. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1911, p. 288. meridensis Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 285. meridionalis Antax. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 190. meridionalis Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 47. * ineridionalis Elys. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 481. meridionalis Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 1?, p. 58. meridionalis Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 294. mesocyma Nola Dgn. M4m. Soc. Ent. Belg. 19, p. 123. mesographa Nola Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 195. mesoleuca Autom. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 372. * mesomelaena Afr. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1, p. 650. * mesomma Clem. Dgn. H4t. Nouv. Am4r. Sud 7, p. 14. mesopliila Tal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 170. mesorhoda Amast. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1704. meta Hel. Strd. Lepidopt. Catalog. 22, p. 74. meta Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1895, p. 47. metacauta Pal. Dgn. H4t. Nouv. Am4r. Sud l.p. 11. metacliryseis Parev. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 1905, p. 443. metacrinis Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 37. * metaleuca Ner. Dgn. H4t. Nouv. Am4r. Sud 3, p. 13. metaleuca Roes. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 71. * metallica Autom. Joic. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 18, p. 57. * inetallica Procrid. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 243. metallica Ser. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 169. metamelaena Chlor. Dgn. M4m. Ent. Soc. Belg. 22, p. 4. metamelaena Neotal. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1, p. 693. * metaphaenica Uroz. Dgn. H6t. Nouv. Amir. Sud 11, p. 7. metaphoenica Neoner. Joic. Proc. Zool. Soc. Lond. 1917, p. 265. * metapyria Paran. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 229. metapyrioides Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 266. metarhoda Hyp. Dgn. I let. Nouv. Amer. Sud 1, p. 11. metaxantha Glauc. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 221. metaxantha Paran. Dgn. Het. Nouv. Am6r. Sud 7, p. 20. metazonata Eub. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 191. * metella Inops. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 121. * meteura Ag. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1, p. 528. * methaemata Od. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 353. * methaemia Parev. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 213. methyalea Lith. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 342. * metoxia 111. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 243. * mexieana Estigm. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 291. mexicana Euv. Dgn. H6t. Nouv. Amdr. Sud 3, p. 16. mexieana 111. Drt. Seitz Groß- .Schmett. 6, p. 258. micans Roes. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 59. * michabo Apant. Grt. Canad. Entomolog. 7, p. 196. micropecta Roes. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 245. mida Palaeoz. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 167. militaris Hapl. Harr. Rep. Ins. Massach. 1841, p. 243. militta Thyrg. Stoll, Papil. Exot. 4. * mimica Peric. Fldr. Reise Novara Lep. 2, Tab. 103. * mimica Eucyane Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1874. ininca Hyp. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 227. mincosa Aem. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 85. ininea Apant. Slosson Entomolog. News 3, p. 257. minerva Amast. Dgn. le Naturaliste 1891 (2) p. 242. minerva Neoner. Schs. Trans. Amer. Ent. Soc. 41, p. 2. miniata Hypop. Ky. Fauna Boreal Amer. 4, p. 305. miniata Tal. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 201. miniata Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 32. * minima Diarh. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 55. minima Hypocr. Neum. Papilio 3 (1883) p. 138. minima Crocom. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 453. * miniola Prep. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 357. * minna Cel. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 8, p. 315. minuscula Roes. Z. Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 22, p. 455. minuta Afr. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 140. * minuta Agor. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 288. minuta 111. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 327. minuta Nann. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 67. * minuta Virb. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * minx Gerid. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 171. minynthadia Tal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 169. mira Hyperth. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 58. * mirabilis Bars. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 385. miranda Agk. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 188. * mirma Eub. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 396. * miroides Metag. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 231. misera Pel. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 184. mishma Ar. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 379. * mitis Euchaet. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 407. mixta Hai. Neum. Papilio 2 (1882) p. 133. modalis Hai. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 42, p. 53. modesta Hyalurg. Mschlr. Verh. Zool. -Bot. Ges. Wien 27, p. 663. * modesta Zatr. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 210. modulata Inops. Edw. Papilio 4 (1884) p. 14. moeschleri Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 280. moesta Dip. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 259. molesta Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 443. * molybdipera Lampr. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 216. moma Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus, 29, p. 218. inomis Cal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 42, p. 55. niona Tal. Dyar Proc. LTn. St. Nat. Mus. 47, p. 170. monacheicauda Grucia Dyar Proc. LTn. St. Nat. Mus. 51, p. 6. monima Mel. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 202. monon Cisth. Dyar Ins. Ins. Menstr. 5, p. 9. monostidza Autom. Hmps. Novit. Zoolog. 23, p. 231. monotona Sagar. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 435. monstralis Macr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 357. montana Hai. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 184. montezuma Peric. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 283. morio Bar. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 131. * morio Ardonea Wkr. List Lep. Het. Br. Mus, 2, p. 482. morosa Cal. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 282. morrisoni Gnoph. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 116. * morta Peric. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 282. morula Rob. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 81. mosera Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1907, p. 301. moseroides Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 444. mucida Clem. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 366. miilleri Cinc. Dyar Journ. New-York Ent. Soc. 15, p. 51. multicolor Autom. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 224. multimaculata Rob. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 21. * mundator Ischn. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 102. * muricolor Phy. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29. p. 19S. muricolor Cal. Dyar Journ. New-York Ent. Soc. 6, p. 38. murina Euchaet. Stretch, Entomol. Americ. 1, p. 106. mus Ecp. Oberth. Et. d’Ent. 6, p. 109. * muscosa Amast. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 289. VI 62 490 Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Arctiiden. muscosa Pru tn. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 198. mutans Jos. Wkr. List Les. Het. Br. Mus. 2, p. 296. mutata Jos. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 2. p. 296. mutata Peric. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6, p. 441. muzina Ecp. Oberth Et. d'Ent. 6, p. 105. * mygdon Bel. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 509. myosticta Berth. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 79. * myrlosea Cramb. Dyar Ins. Ins. Menstr. 5, p. 67. myrrha Jos. Cr. Papil. Exot. 2. * mysis Hyalurg. Erichs. Schomburgk Reise 3, p. 606. nabdalsa Autom. Schs. Entomol. Americ. 5, p. 90. nais Apant. Drury Illustr. Exot. Entom. 1. * nana Arctagyrta Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1652. nasica Peric. F. Entom. System. 3 (1) p. 169. natama Roes. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 152. nebulosa Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 288. nebulosa Mel. Joic. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 18, p. 58. * neda Peric. Klug Neue Schmett. Tab. 4. * neglecta Euchl. Rothsch. Novit. Zoolog. 17. p. 75. neira Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 217. neja Idal. Schs. Proc. J^n. St. Nat. Mus. 29, p. 208. nemopliila Turupt. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 78. * neomexicana Pyg. Barn. Canad. Entomol. 36, p. 166. nephelepasa Nola Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 246. nephelistis Cinc. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 436. nepheloleuca Roes. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1. p. 433. * neretina Ner. Dyar Journ. New-York Ent. Soc. 6, p. 37. neritosia Autom. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 146. nero Hai. Weyrn. Iris 20, p. 27. * nervosa Apant. Neum. fc Dyar Entomol. Newrs 4, p. 142. neurias Hypid. Schs. Trans. Amer. Ent. Soc. 30, p. 137. neurophylla Turupt. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1710. nevadensis Apant. Grt.& Rob. Proc. Ent. Soc. Philad. 6, p. 1. * nevosa Neag. Dyn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 128. nexa 111. Bsd. Ann. Soc. Ent. Belg. 12, p. 74. nexa Oph. H.-Schäff. Außereur. Schmett. Fig. 290. * nicephora Disoid. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65, p. 20. nigella Ardonea Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 49, p. 90. niger Hemih. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 417. * nigra Ivod. Stretch , Zygaen. Bombyc. N.-Amer. p. 68. * nigrarialis Prum. Schs. Trans. Amer. Ent. Soc. 4L p. 2. nigrescens Amast. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 216. nigrescens Pel. Dgn. Bull. Soc. Ent. Fr. 60, p. CLXXV. nigrescens Tricyph. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 275. nigricollis Ner. Dgn. le Naturaliste 1892, p. 123. nigrlcosta Xenos. Fldr. Reise Novara Lep. 2, Tab. 99. * nigridorsata Ischn. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 268. nigrilinea Hel. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7. p. 1678. nigriplaga Clem. Drt. Seitz, Groß-Sclimett. 6, p. 247. nigriplaga Ecp. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 692. nigripuncta Arae. Joic. Proc. Zool. Soc. Lond. 1917. p. 266. * nigripuncta Mul. Ilmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 387. * nigritia Ag. Dgn. H6t. Nouv. Am4r. Sud 3, p. 7. nigrivena Ischn. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 268. nigrivenata Isost. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6. p. 434. * nigrivenata Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 439. * nigriventralis Peric. Dgn. Het. Nouv. Amhr. Sud 23, p. 12. nigrobasalis Jos. Rothsch. Novit. Zoolog. 19, p. 229. nigromaculata Mel. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 272. nigromarginatum Xenos. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 165. * nigroplagiata Tal. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 201. nigropunctata Eupseud. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 37. * nigrorosea Böen. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 266. nigrostriata Agor. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 291. nimbimargo Nola Schs. Proc. lTn. St. Nat. Mus. 47, p. 247. nimbipicta Hemih. Dyar Ins. Ins. Menstr. 2, p. 148. niinbiscripta Hai. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 42. p. 51. ninonia Pseudoph. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. I, p. 104. * niobe Paran. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7. p. 187. niphostibes Ag. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 165. nitens Lampr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 362. * nitens Metal. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7. p. 369. nitida Antarct. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 150. nitida Zatr. Stoll Papil. Exot. 3, Tab. 271. * nitidalis Ag. Mssn. Stübels Reise Lep. p. 171. * nivea Ag. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1778. nivea Eupseud. H.-Schäff. Außereur. Schmett. * niveata Tal. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 384. niveibasis Nola Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 7. * niveicosta Roes. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 195. niveigutta Ilal. Wkr. List Lep. Ilet. Br. Mus. 7, p. 1709. niveimacula Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 42. * nochiza Ag. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 123. noctuites Peric. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1872, p/50, noguei Hyalurg. Dgn. le Naturaliste 1891, p. 242. noiva Autom. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 11. * nonagrioides Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 64. normalis Ag. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 7, p. 12. normalis Clo. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 3, p. 8. notata Hai. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 281. notodontina Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 188. nova Uteth. Sm. Ann. Rep. New-Jers. Mus. 1909, p. 438. nubecula Macr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 357. nubens Ag. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 216. nubila Clem. Jones, Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 10. * liubila Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 349. nubilosa Ischn. Dgn. le Naturaliste 1892, p. 144. nubilosus Ilal. Rothsch. Ann. /lag. Nat. Hist. (8) 4, p. 222. nuda Achr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 338. * obliqua Turupt. Wkr. Char. Lep. Het. p. 19. obliquata Cel. B. - 152. rogersi Eub. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 136. * ronda Ha-1. Jones Ti’ans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 148. rorata Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 154. rosa Autom. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 3, p. 458. rosacea 111. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 148. rosacea Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 27. * rosacea Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 27. * rosea Diarh. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 243. * rosea Idal. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 231. roseata Aem. Wkr. Lords Natur. Yancouver 2, App. p. 336. roseata Clem. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 401. * roseicapitis Pyg. Neum. & Dyar Journ. New-York Ent. Soc. 1, p. 166. roseiceps 111. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 436. roseiceps Od. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 196. roseifasciata Hai. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 81. roseireta Eriost. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 31. * roseistriga Oph. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 405. rosenbergi Amast. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 55. rosenbergi Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 47. * rosenbergi Pach. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 208. rosenbergi Virb. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 77. roseocincta Barit. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 331. * roseofuliginosa Nod. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 199. roseothorax Schal. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 217. rosetta Hai. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 139. rosina Peric Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1871, p. 82. rothschildi Amast. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 1, p. 10. rothschildi Hyp. Dgn. H 4t. Nouv. Am4r. Sud 2, p. 16. rothscliildiana Amast. Sird. Lepidopt. Catalog. 22, p. 65. rotunda Ag. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 202. * rotundata Macropt. Dgn. Hdt. Nouv. Amer. Sud 11, p. 6. rotundata Virb. Schs. Trans. Amer. Ent. Soc. 30, p. 138. rubens Idal. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 207. ruberrima Hyperth. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 221. rubescens Nola Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 59, x]- 354. rubicundum Eub. Hbn. Zutr. Smlg. Exot. Schmett. 2, p. 28. * rubida Tal. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 366. rubra Spilos. Neum. Papilio I (1881) p. 79. rubricata Mel. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 1, p. 9. rubriceps Haem. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 87. * rubricincta Calod. Dgn. Ilet. Nouv. Amer. Sud 23, p. 12. rubricollis 111. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 200. rubricosa Phragm. Harr. Rep. Ins. Massach. p. 253. rubricosta Eub. Ehrm. Canad. Entomol. 27, p. 345. rubricosta Hyp. Dgn. le Naturaliste 11, p. 193. rubridorsata Amast. Dgn. Ilet. Nouv. Amer. Sud 6, p. 5. rubrifascia Eucyan. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, x^. 436. rubrimaculata Eucyan. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 436. rubrimargo Peric. Bsd. Lep. Guatemal. p. 86. rubripes Malloc. Bich. Gays Hist. Chile (Zool.) 7, p. 68. * rubripicta Daritis Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1872, p. 50. rubriplaga Ann. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 712. rubriplaga Crocom. Warr. Novit. Zoolog. 11, p. 15. rubriplaga Phaloes. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 10. rubripunctata Prep. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 262. rubrireta Autom. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 1906, p. 182. rubrizonea Eugr. Hmps. Novit. Zoolog. 25, p. 103. rubromaculata Berth. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 50. * rubrosignata Cal. Weym. Iris 20, p. 28. * rubrosignata Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 479. rudis Antarct. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1882, p. 5. rudis Cal. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 613. rufa Tal. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 214. rufator Amast. TFA’r. List Lep. Het. Br. Musi 31, p. 312. rufescens Amast. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 216. 494 Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Arctiiden. rufescens Bertli. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 33. rufescens Roes. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 43, p. 134. rufescens Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 29. * rufibasis Tal. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * ruficauda Agor. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 26. * ruficollis Cisth. Hbn. Smlg. Exot. Schinett. 2 (4). * ruficollis 111. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 149. ruficollis Oph. Drc. Biol. Centr.-Amer. Ilet. 1. p. 102. * rufilinea Hyalurg. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 148. rufizonalis Nola Hmps. Novit. Zoolog. 25, p. 96. rufobasalis Idal. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 34. * rufobrunnea Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 31. * rufocinnamoniea Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16. p. 269. rufofusa Roes. Drt. Seitz Groß- Schmett. 6, p. 237. rufolivacea Chlor. Seitz, Groß- Schmett. 6, p. 312. * rufoviridis Chlor. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 285. rufula Spilos. Bsd. Bull. Soc. Ent. Fr. (3) 3, p. 32. rugipennis Tal. Schs. Proc. Ln. St. Nat. Mus. 29, p. 203. ruidosensis Gnoph. Cock. Entomologist 1904, p. 213. rulla Agor. Schs. Proc. Ln. St. Nat. Mus. 57, p. 120. rumina Amast. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 84. ruptifascia 111. />’. & McD. Contr. Nat. Hist. Lep. N.-Amer. 4, p. 2. * rusca Hai. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 141. ruscia Cyan. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 47. russata Clem. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 403. * russata Mel. Edw. Papilio 4 (1884) p. 60. russus Synt. Rothsch. Ann. Mag. Nat. nist. (8) 4, p. 228. rutila Autom. Stoll Papil. Exot. 4. Tab. 382. * sabata Rob. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 16, p. 36. sablona Hai. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 140. sabulosa Nola Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 356. sacrifiea Peric. Hbn. Zutr. Smlg. Exot. Schmett. 4, p. 21. * sadima Prog. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 151. saduca Pach. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 46. salatis Sten. Bsd. Lep. Guatemal. p. 83. salcedo Dip. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 42, p. 345. salma Autom. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 36. salmonaeeus Pseudal. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 24. * salome Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910. p. 175. salvatoris Peric. Bsd. Lep. Guatemal. p. 86. salviui Peric. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * samos Ner. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 39. sancta Episc. Warr. Novit. Zoolog. 8. p. 441. sanctaejokannis Ag. Schs. Proc. Ln. St. Nat. Mus. 29, p. 197. sauea Rob. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 16, p. 37. sangala Meter. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 122. * sanguicollis Virb. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 199. * sanguinea Araeom. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 442. sanguinea IJyperm. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 53. sanguinea Turupt. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 238. sanguineata Hyperth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 309. sanguineola Ptycli. Bsd. Lep. Guatemal. p. 95. sanguinipectus Turupt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 313. * sanguinolenta Autom. Cr. Papil. Exot. 3. * sanguipuncta Ner. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 265. sanguirena Hypid. Schs. Proc. Ln. St. Nat. Mus. 29, p. 220. sanguistrigata Autom. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 1, p. 7. sanguivitta Ag. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 354. sannionis Anax. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 12, p. 228. saunionis Barit. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. ((8) 4, p. 209. santamaria Nola Schs. Proc. Ln. St. Nat. Mus. 59, p. 353. santaria Agor. Schs. Proc. Ln. St. Nat. Mus. 57, p. 121. sarcochroa Elys. Dgn. H6t. Nouv. Amer. Sud 6, p. 8. sardinapalus Ner. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 51. * satara Virb. Seitz, Groß-Sclimett. 6, p. 297. * saturata Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 47. * saturata Prum. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1635. saucia Phaloes. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 359. sceletozona Afr. (Schs.) Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1, p. 660. * schäfferi Oph. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 280. scliausi Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 266. scliausi Barit. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 210. scliausi Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 284. scliausi Metacr. Dgn. H4t. Nouv. Amer. Sud 3, p. 13. schausi Parev. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 52. * scliausi Pseudoph. Edw. Papilio 4 (1884) p. 59. schausiana Berth. Dyar Journ. New-York Ent. Soc. 6, p. 36. schistaeea Prol. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 224. schistaceus Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 504. scliwarziorum 111. Dyar Psyche 1899, p. 359. sciurus Amm. Bsd. Ann. Soc. Ent. Belg. 12, p. 79. scoteola Cramb. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 126. * scotina Hyalurg. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 451. * scriblita Ämast. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 3, p. 10. scruposa Cel. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 240. * Scylla Inops. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 122. * sebrus Elys. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 233. semibrunnea Hai. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 81. semicirculata Jos. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 235. * semiclara Ar. Stretch, Journ. New-York Ent. Soc. 14, p. 125. * semicostalis Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 46. * semicrenia Roes. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 239. * semiflava Tal. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 250. * semifulva Hai. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 84. semimarginata Diosp. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 295. semiopalina Autom. Fldr. Reise Novara Lep. 2, Tab. 102. * semirosea Autom. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 103. semirosea Eub. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 89. semirufa Cel. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 7, p. 9. semirufa Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 172. semirufa Prem. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1708. semiumbrata Berth. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 342. * semivaria Tessell. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1707. semivitrea Agor. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 291. semivitrea Hai. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 228. semivitrea Thyra Joic. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 53. * separata Ag. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 240. separata Autom. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 491. separata Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 438. * sericea Ag. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 132. sericea Antarct. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 142. sericea Hyal. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 268. sertata Tessell. Berg Anal. Soc. Argent. 13, p. 214. seruba Thal. H . -Schaff . Außereur. Schmett. Fig. 280. * sesamus Mel. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 340. * sesapina Prep. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 329. sesia Hai. Sepp Ins. Surinam Vlind. 2, Tab. 54. * sestia Oph. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 84. setosa Hai. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 218. sexalata 111. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 257. * sexmaculata Jos. Btlr. Typ. Het. Br. Mus. 1, p. 54. * sibylla Peric. Btlr. Cistul. Entom. 1, p. 127. sicilia Autom. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 167. signata Amm. Wkr. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 1. p. 75. signata Mel. Joic. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 18, p. 58. * siguif Scans Aem. Edw. Entomol. Americ. 3, p. 182. silvicola Mel. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 340. * similis Antax. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 479. similis Cal. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 437. * similis Hai. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 219. similis Hypon. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 299. similis Metal. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 257. * similis Ochr. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 206. similis Phaeorn. Rothsch. Novit. Zoolog. 19, p. 158. similis Prum. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 268. similis Rob. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 22. * similliforma Eur. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 217. simplex Com. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1679. simple x Hapl. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 23. * simplex Thy. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 553. simulata Eucyan. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1872. sisenna Parev. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1899, p. 466. sithnides Paran. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 39. sitia Hel. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 406. sixola Hyal. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 206. sixola Mel. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 206. sixola Od. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 364. smithii Hapl. Dyar List N.-Amer. Lepid. (1902) p. 84. snowi Apant. Grt. Canad. Entomol. 7, p. 197. sobrina Hai. Mschlr. Verh. Zool. -Bot. Ges. Wien 27, p. 668. * sobrina Hai. Stretch. Zygaen. Bombyc. N.-Amer. p. 135. * solvita Nola Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 153. Sophia Anax. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 45, p. 173. sora Hyalurg. Bsd. Lep. Guatemal. p. 79. sordida Ag. Rothsch. Novit. Zoolog. 19, p. 226. sordida Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 25. * sordida Ischn. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * sordida Lyc. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 369. sordida Mel. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 271. sordida Phaul. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 55. sordidäor Castr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 48. * sordidior Ischn. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist/(S) 4, p. 220. sordidipennis Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 266. sorex Ner. TJrc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 323. sorghiella Cel. Riley Rep. Ins. 1882, p. 188. * Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Arctiiden. 495 soroides Hyalurg. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 450. * soror Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 481.- sororita Hyperth. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 57. p. 118. soteria Elys. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 509. sotrema Mel. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 57, p. 117. speeiosa Eucyan. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35. p. 1873. speciosa Euz. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 205. specularis Berth. H .-Schaff . Außereurop. Sclimett. * sperata Nola Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 36. sphingidea Autom. Perty Del. Amin. Art. p. 158. * splendens Crocom. Drc. Biol. Centr. -Americ. Het. 1. Tab. 14. * splendens Diosp. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 45. splendens Hemih. B. & McD. Journ. New- York Ent. Soc. 18, p. 149. splendida Clirys. Drc. Proc. Zool. Soc. Loncl. 1885. p. 524. * splendida Lyc. Drt. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 353. * splendidissima Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 443. * spraguei Pyg. Drt. Canad. Entomolog. 7, p. 200. spurca Anaene Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 171. squalida Anaene Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 171. squalida Hai. H.-Schäff. Außereurop. Schmett. Fig. 288. * staudingejd Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 174. stefanelli Cyanoh. Giacom. Anal. Soc. Argent. 1911, p. 31. steinbachi Amast. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 215. steinbachi Antarct. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 179. steinbachi Apli. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 229. steinbachi Berth. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 50. * steinbachi Diosp. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 295. steinbachi Ecp. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 172. steinbachi Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 283. steinbachi Maen. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 154. stellata Pachos. Dgn. H4t. Nouv. Amer. Sud 24, p. 5. steniptera Ag. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 402. steniptera Ner. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 445. stenodora Ptych. Dyar Proc. Un. St. Nat. Müs. 44, p. 284. stenotis Autom. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 154. stenoxantha Pseudoph. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 429. sthenia Hai. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 155. * stictigrammä Roes. Dgn. M4m. Soc. Belg. 19, p. 125. stilbina Roes. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 238. * stipulata Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 288. stipulatoides Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 64. stretchi Lept. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 8, p. 312. stretchi Uteth. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 361. striata 111. Ottolengui Canad. Entomol. 30, p. 101. striata Hai. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 147. striata Jos. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 235. striata Pach. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 37, p. 424. strigata Barit. Jones Trans. Ent. Soc. Loncl. 1908, p. 11. * strigata Virb. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 78. strigatus Pseudal. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 52. * strigifera Eucyan. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 436. * strigifera Idal. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 348. * strigifera Stidz. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 467. strigillata Graph. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 187. strigipeimis Diarh. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 205 strigivenia Prep. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 357. * strigosa Antarct. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 273. strigosa Cal. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 736. strigosa Lyc. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 328. strigula Ag. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 207. * stuarti Aem. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 287. studyi Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 438. * Styx Ischn. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 11. * suanus Prum. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 322. suapurensis Jos. Rothsch. Novit. Zoolog. 19, p. 229. subafflicta Hyalurg. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 148. subalpina Hai. French Canad. Entom. 22, p. 47. subannula Ilal. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 185. subapicalis Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 352. subapicalis Virb. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 470. subcinerea Ag. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 359. subcoccinea Tal. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 202. subcyanea Ctenuch. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 443. subfasciata Hai. Rothsch. N ovit. Zoolog. 17, p. 66. subflammans Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 41. * subflavescens Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 31. * subfulgens Ar. Schs. Journ. New-Yorlc. Ent. Soc. 4, p. 151. subguttata Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 347. subjecta 111. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 534. subleis Clem. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 204. sublineata Aütom. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 480. subluna Antarct. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 480. Submacula Ag. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 360. submarginalis Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 21. * submarginata Ascapt. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 201 . submarginata Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2. p. 350. subncbulosa Hyphor. Dyar Entomol. News 10, p. 130. subnormalis Hyal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 171. subochrea Ag. Dyn. HAt. Nouv. AmCr. Sud 7, p. 12. Kubornata Hyperp. Neum.& Dyar Canad. Entomol. 25, p. 121 . subrubra 111. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 200. subrufa 111. B.& McD. Contr. Nat. Hist. Lep. N.-Amer. 2 (1 ). * subtenuimargo Hemih. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 269. subterminata Amast. Dgn. I Iet. Nouv. Amer. Sud 6, p. 5. subterra Elys. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 481. subterranea Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 281. snbtessellata Prum. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 265. subtruncata Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 41. * subvarda Arhabd. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 201. subvoluta Ag. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 196. suffusa Aem. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 143. suffusa Amast. H.-Schäff. Außereur. Schmett. Fig. 67. * suffusa Cramb. B. & McD. Contr. Nat. Hist. Lep. N.-Amer. 1 . (5) p. 3. * suffusa Ecp. Schs. Entomol. Americ. 5, p. 190. suffusa Jos. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 238. suffusa Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 298. suffusa Pel. Joic. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 18, p. 60. * suffusa Rob. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 21. * suffusa Tal. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 250.. sulfurea Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29. p. 216. sulphurea Prum. Joic. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 18, p. 54. * sulphurica Apant. Neum. Entom. Americ. 1, p. 93. superba Apant. Stretch Zygaen. Bombyc. N.-Amer. p. 227. * superba Autom. Drc. Proc, Zool. Soc. Lond. 1883, p. 382. * superba Barit. Schs. Entomol. Americ. 5, p. 89. superba Chrys. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 176. superba Elys. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 95. * superba Isost. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 115. * superba Oph. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 139. superciliosa Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3) p. 33. Supposita Hyalurg. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 44S. Suprema Anax. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 96. suprema Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 438. * surgens Antarct. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 318. surinamensis Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 18, p. 158. suspecta Lyc. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * susuma Metar. Dgn. I Iet. Nouv. Amer. Sud 24, p. 3. swainsoni Dyssch. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1895, p. 47. sybaris Compos. Cr. Papil. Exot. 1 Tab. 71. * sylpha Cel. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 248. Sylvia Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 172. syma Hyalurg. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 334. synnephela Tal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 51, p. 5. syntomoides Parev. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 505. sypalettius Autom. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 366. * sypilus Autoin. Cr. Papil. Exot. 2. * syrissa Neoner. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17. p. 407. systron Elys. Schs. Trans. Amer. Ent. Soc. 30, p. 137. tabaconas Car. Joic. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 18. p. 59. * taeniata Autom. Guer. Icon. Regne Amin. Ins. p. 514. talboti Peric. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 20. p. 5. tamara Calod. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 433. * tanamo Hai. Schs. Trans. Amer. Ent. Soc. 30, p. 138. taniala Autom. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 199. tanialoides Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 504. tapina Antarct. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 45, p. 642. tegyra Autom. Drc. Ann. Mag. Nat. Eist. (6) 18, p. 36. tehuacana Cisth. Dyar Ins. Ins. Menstr. 5, p. 10. telesilla Neoz. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond.. 1893, p. 287. tellina Pseudoph. Weym. Stett. Ent. Ztg. 1894, p. 327. tellinoides Pseudoph. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 430. temperata Eucyan. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1656. tenebra Turupt. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 231. tenebrata Autom. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 372. * tenebrata Isost. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 434. * tenebrosa Ardon. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 81, p. 306. tenebrosa Carid. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 3, p. 15. tenebrosa Nyct. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1881. teil er a Amm. Hbn. Zutr. Smlg. Exot. Schmett. 1, p. 7. * tenerosa Amm. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 44, p. 286. tenuicincta Eub. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 197. * tenuifascia Autom. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 3, p. 8. tenuifascia Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 481. tenuifascia Crocom. Hering, Seitz Groß-Schmett. 64p. 454. * tenuifascia 111. Harv. Bull. Buffalo Soc. 3, p. 4. 496 Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Arctiiden. tenuifascia Jos. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 558. * tenuimargo Hemih. Dgn. H4t. Nouv. Am4r. Sud 6, p. 5. tenuimargo Pfcych. Holl. Moth-Book p. 110. * tenuis Paln. Berg Stett. Ent. Ztg. 38, p. 259. tepica Hyal. Dyar, Proe. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 369. terminalis Pyg. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 478. terminalis Uteth. Neum. & Dyar Journ. New-York Ent. Soc. 1. p. 161. terminata Peric. Guer. Icon. Regne Amin. Ins. p. 518. terra Elys. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 82. terranea Elys. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 212. terranea Hai. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 218. terraoides Elys. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 275. tessellaris Hai. Ahh. & Sm. Lep. Georg. 2, p. 149. * tessellaroides Hai. Strd. Lepidopt. Catalog. 22, p. 85. tessellata 111. Dgn. M4m. Soc. Ent. Belg. 19, p. 127. tessellata Ochr. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 206. tessellata Prum. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 197. tessellata Turupt. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 85. tessmanni Pseudoph. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6, p. 430. testacea Ecp. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 173. testacea Hemih. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 213. testacea Ilyp. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 270. testacea Synt. Mschlr. Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien 27, p. 668. * testudo Aem. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 185. * tetrodonta Idal. Dgn. M6m. Soc. Ent. Belg. 18, p. 15. texana Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 79. texensis 111. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 258J texta Hai. H. -Schaff. Außereur. Schmett. Fig. 281. * textor Hyp. Harv. Rep. Ins. Massach. 1841, p. 255. thabena Isost. Dgn. Het. Nouv. Am4r. Sud 15, p. 7. thalassina Oph. H.-Schäff. Außereur. Schmett. Fig. 66. * thea Tal. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65, p. 26. theodule Thyone Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65, p. 25. theon Neaxia Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 6, p. 66. theophila Ecp. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 233. tkermeola Lampr. Dgn. Mein. Soc. Ent. Belg. 19, p. 126. thermidora Amast. Dgn. M4m. Soc. Ent. Belg. 22, p. 4. thersites Virb. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 144. * thona Ect. Streck. Rhopal. Heter. Sppl. 2, p. 4. thrailkilli Elys. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 280. threnodes Metax. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 465. thricophora Nod. Hmps. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 123. thursbyi Antarct. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 178. thursbyi Turupt. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 176. thyridina Peric. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 8, p. 289. tibesis Peric. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 111. * lierna Amax. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 57, p. 115. tincta Thy. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 347. * tipolis Hypon. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 39. tiresias Dyssch. Cr. Papil. Exot. 1. * titan Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 170. tobera Ag. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 126. togata Tal. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 250. * tolimata Sagar. Dgn. Het. Nouv. Am4r. Sud 14, p. 2. tolimensis Amast. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 270. tolimensis Antarct. Dgn. M4m. Soc. Ent. Belg. 19, p. 130. tolimensis Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 270. tolteca Ag. Schs. Entomol. Americ. 5, p. 191. tooela Apant. B. & McD. Canad. Entomolog. 42, p. 208. tornensis Heliact. Prt. Ann. Mag. Nat. Hist. (9) 2, p. 417. torniplaga Neomul. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 9. * tortricifascia Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3) p. 28. tortriciformis Afr. Mschlr. Abh. Senckenb. Ges. 14, p. 30. tortricina Lyc. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 200. toryca Böen. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 65, p. 29. toxaridia Jos. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 293. traili Azatr. Btlr. 111. Typ. Het. Br. Mus. 1, p. 52. * trama Oph. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 682. transcisa Euchl. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 468. transducens Rob. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 344. * transiens Azatr. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 379. * transita Hyalurg. Mschlr. Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien, 27, p. 664. * translucida Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 478. transversa Peric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 461. trapeziata Darit. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 261. treatii Eub. Grt. Proc. Ent. Soc. Philad. 4, p. 322. trebula Ecp. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 97. * tremula Ner. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 225. triangularis Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 293. triangulata Pseudoph. Dgn. H4t. Nouv. Am6r. Sud 15, p. 6. trianguliffera Josiom. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 432. trias Roes. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 59, p. 357. triehosema Ag. Dgn. H4t. Nouv. Amer. Sud 7, p. 13. tricolor Ivod. Stretch, Zygaen. Bombyc. N.-Amer. p. 68. * tricolora Peric. Sulz. Gesell. Insect. Tab. 22. * tricoloriceps Anax. Strd. Deutsch. Ent. Ztschr. 1911, p. 476. tricyphoides Elys. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 227. trifasciata Tessell. Burm. Descr. Republ. Argent. 5, p. 446. trifera Eurypt. TFAt. Charact. Lep. Het. p. 8. trigemmis Ar. Hbn. Zutr. Smlg. Exot. Schmett. 3, p. 22. * trigona Berth. Grt. Americ. Entomol. 1, p. 46. trigonata Crocom. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 198. trigonifera Eub. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 269. trilineata Zatr. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 441. trimaculata Euer. Sm. Proc. Un. St. Nat. Mus. 10, p. 336. trimaculata 111. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1914, p. 8. * trimaculata Thy. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 146. trimaculosa Eub. Reak. Proc. Ent. Soc. Philad. 2, p. 372. trinitatis Chion. Drt. Seitz Groß-Schmett. 6, p. 262. trinitatis Ecp. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 173. trinitatis Paran. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 298. triphylia Hai. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 40. triplaga Cisth. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 434. triplaga 111. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 436. triplaga Nola Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 7, p. 10. triplagiata 111. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 200. tripunctata Autom. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 79. * tripunctata Crocom. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 527. * triquetrana Cel. Fitch, 1. u. 2. Rep. Ins. New-York 2, p. 244. trisigna Cisth." Wkr. List Lep. Ilet. Br. Mus. 2, p. 534. tristis Amast. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 213. tristis Ischn. Schs. Entomol. Amer. 5, p. 191. tristis Peric. Wkr. C'har. Lep. Het. p. 7. trocha Roes. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 25. troetschi Belemn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 37. troetschi Pseudoph. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 108. * trujillaria Amm. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 49, p. 148. tucumana Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 280. tuisana Autom. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 199. tumidicosta Ag. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 199. * tumbilla Amast. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 25. turbana Nola Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 59, p. 354. turbida Peric. Hbn. Zutr. Smlg. Exot. Schmett. 3, p. 31. * turbida Eucyan. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 436. turrialba Hai. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 184. tybris Autom. Cr. Papil. Exot. 1, Tab. 92. * tygriusa Ag. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 56, p. 21. tyres Ul. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 2, p. 400. * ubiana Laora Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 148. umber Amast. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 279. umber Elys. Cr. Papil. Exot. 1, Tab. 15. * umbra Peric. Drc. Biol. Centr.-Amer. Het. 1, p. 113. * umbrata Euch Dgn. H4t. Nouv. Amer. Sud 7, p. 14. umbrata Pel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 105. * umbrifera Ag. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * umbrosa Ag. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 127. umbrosa Hai. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 163. * underwoodi Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 47. * underwoodi Glauc. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 187. underwoodi Hai. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 284. underwoodi Maen. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 120. underwoodi Mel. Rothsch. Novit. Zoolog. 24, p. 481. underwoodi Prum. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 120. underwoodi Virb. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 140. unica Od. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 199. unicincta Cisth. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 243. * unicolor Pliaeom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 45. * unifascia Autom. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 466. unifascia 111. Grt. Trans. Amer. Ent. Soc. 2, p. 187. * unifascia Lampr. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 225. unifascia Peric. Hering, Seitz Groß-Schmett. 6, p. 443. * unifasciata Crocom. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 527. * uniformis Antarct. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 421. uniformis Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 42. * uniformis Cramb. Dyar Journ. New-York Ent. Soc. 6. p. 63. uniformis Haem. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 215. uniformis Synt. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 68. unilinea Roes. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 356. unilineata Ciss. Dgn. le Naturaliste 1891, p. 8. unimoda Tal. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 203. univitta Eurypt. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 230. * unxia Peric. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 175. uraneides Calod. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 8, p. 285. uranicola Eucyan. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1875. j uranigera Eucyan. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1876. Ausgegeben 24. X. 1925. Urbeschreibmigsnachweis der amerikanischen Arctiiden. uria Hyalurg. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 8, p. 280. urioides Hyalurg. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 200. ursina Tessell. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, ]). 281. urucata dem. Dgn. Ann. Soc. Bat. Belg. 4b, p. 230. utahensis Arct. Edw. Entomol. Americ. 2, p. 100. ntica Hemih. Drc. Biol. Centr. Amer. Het. 2, p. 380. vagans Spilos. Bsd. Ann. Soc. Ent. Fr. (2) 10, p. 322. vampa Autom. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 0, p. 402. vangetta Hai. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 38, p. 235. varda Metal. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 4, p. 149. variana Jos. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 331. varians Virb. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 284. variegata Antarct. Schs. Journ. New-York. Ent. Soc. 4, p. 143. variegata Call. Wkr. List Lop. Het. Br. Mus. 31, p. 242. variegata Zatr. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 28. * velivolans Ilypocr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 8, p. 30. venata Antarct. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894. p. 233. venata Barit. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 210. venata Idal. Dgn. le Naturaliste 1901, p. 69. venata Progon. Schs. Ins. Ins. Menstr. 9, p. 162. venezuelae. Phaloes. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 1(3. p. 17 i. venosa Ag. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 339. venosa Eucyan. Fldr. Heise Novara Lep. 2. * venosata Bit. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 301. ventralis Autom. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 229. ventralis Gnampt. B. <£• McD. Entomolog. News, p. 297. venusta Uteth. Dalm. Anal. Entomol. 1823, p. 51. vcrania Pseudoph. Drc. Biol. Centr. -Amer. Het. 1, p. 107. * veranioides Pseudoph. Hering , Seitz Groß-Schmett. 6, p. 430 * vermicnlata Gnoph. Grt. & Rob. Proc. Ent. Soc. Philad. 2, p. 334. versicolora Roes. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 225. vespertilio Pbal. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 3, p. 18. vespiformis Metax. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 465. vestalis Ag. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 241. vestalis Hapl. Pack. Proc. Ent. Soc. Philad. 3, p. 108. vestalis Maen. Pack. Proc. Ent. Soc. Philad. 3, jj. 125. vestalis Peric. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 8, p. 289. vetusla Anax.k Strd. Deutsch. Entom. Ztschr. 1911, p. 476. vicina Isost. Btlr. Cistul. Entom. 2, p. 115. villacresi Neid. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 238. vinasia Autom. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 201. vinosa Hyalurg. Drury 111. Exot. Entom. 1. * J violitincta Diosp. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 295. 1 virescens Autom. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 224. viola Hypon. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 220. violaceogrisea Tal. Rothsch. Novit. Zoolog. 20. p. 197. violascens Dial. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29, p. 222. violascens Tal. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47, p. 169. virginalis Platyp. Bsd. Ann. Soc. Ent. Fr. (2) 10, p. 321. virginica Spilos. F. Entom. System. Sppl. p. 437. virgo Apant. L. System. Natur. (X) p. 501. virgo Ctenuch. H .-Schaff . Außereur. Schmett. Fig. 301. * virguncula Apant. Ky. Richard Bor. Amer. 4, p. 304. * viridifera Afr. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 1. p. 655. * ! viridis Chlor. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 3, p. 458. i viridis Maen. Dgn. le Naturaliste 1903, p. 213. viridis Procr. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 86. 1 vitellina Autom. Scitz, Groß-Schmett. 0. p. 374. * Vitellina Crocom. H.-Schäff. Außereur. Schmett. Fig. 443. * 497 vithona Apant. Streck. Lep. Rhopal. Beter, p. 131. vitrea Autom. Stall Papil. Exot. 3, Tab. 276. * vitreäta Hai. Hmps. Ann. Mag. Nat. Bist. (8) 4, p. 359. vitreata Hemib. Rothsch. Novit. Zoolog. 23, p. 270. vitripennis Hemih. Hmps. Cat. Lep. Phal. Sppl. 2, p. 218. vittata Apant. F. Mant. Insect. 2, p. 127. vittata Eudol. Mschlr. Verh. Zool. -Bot. Ges. Wien 27, p. 660. * vittipes Autom. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 612. viuda Peric. Schs. Ann. (Mag. Nat. Hist. 1910, p. 209. vivida Paln. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 178. vivida Pyg. Grt. Papilio 2 (1882) p. 131. volcanita Amast. Dgn. 1 1 et. Nouv. Amer. Sud 3, p. 10. volitans Crocom. Warr. Novit. Zoolog. 11, p. 15. vulcanica Autom. Scitz, Groß-Schmett. 5, p. 367. * vulgaris Eutel. Drc. Biol. Centr. -Amer. Het. 1, p. 141. vulpecula Antarct. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 230. vulpina Antarct. Hbn. Smlg. Exot. Schmett. 2. * vvalkeri Idal. Rothsch. Novit. Zoolog. 17, p. 67. * walsingliami Spilos. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 8, p. 311. watkinsi Amast. Rothsch. Novit. Zoolog. 23. p. 269. wliiteleyi Hyalurg. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1911. p. 289. whiteleyi Belemniast. Drc. Entomol. Month. Mag. 25, p. 62. whitfordi Autom. Rothsch. Novit. Zoolog. 16, p. 44. williamsi Apant. Dodge Canad. Entomol. 3, p. 167. woodi Darit. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (3) 20. p. 218. * xanthaema Neoth. Dgn. Mbm. Soc. Ent. Belg. 19. p. 126. xanthia Idal. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 17. * xanthomela Nod. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 467. xanthopleura Virb. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 243. * xanthosoina Syntom. Dgn. Het. Nouv. Amer. Sud 5, p. 11. xanthospila 111. Hmps. Cat. Lep. Pbal. 2, p. 562. * xanthosticta Hemih. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 132. * xanthura Prog. Schs. Journ. New-York Ent. Soc. 7, p. 215. xylophila Ptych. Drc. Biol. Centr. -Amer. Het. 1. p. 129. * yahuasae Neoner. Jene. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 18, p. 54. * yarowii Neoarctia Stretch Zygaen. Bombyc. N.-Amer. 1 , p. 221. * ydatodes Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3) p. 31. yegna Nola Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 59, p. 357. zaba Rhabdat. Dyar Journ. New-York Ent. Soc. 15, p. 227. zatrcpliica Epin. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 44, p. 286. zeladon Peric. Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 44, p. 287. zella Cal. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 5, p. 291. zenzeroides Autom. Btlr. 111. Typ. Het. Br. Mus. 1, p. 46. * zerbina Peric. Stoll, Sppl. Cram. Pap. Exot. Tab. 40. * zeteci Nola Dyar Proc. Un. St. Nat. Mus. 47. p. 247. zoephila Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3) p. 32. zolda Afr. Dyar Ins. Ins. Menstr. 1 (3) p. 33. zonana Autom. Schs. Proc. Un. St. Nat. Mus. 29. p. 217. zonata Chion. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 360. * zonata Virb. Fldr. Reise Novara Lep. 2. * zopisa Ag. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 124. zuearina Ad. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 123. zuni Ar. Neum. Entomolog. Americ. 6, p. 173. VI 63 DLOPTIDAE. Allgemeines von Dr. A. Seitz. 499 5. Familie: Dioptidae. Wie auf S. 501 weiter ausgeführt, hat diese 500 Formen enthaltende Falterfamilie bisher in ihrer syste¬ matischen Einreihung vielfach gewechselt und ist auch hinsichtlich ihrer Zusammensetzung beständig Wand¬ lungen ausgesetzt gewesen. Auch heute noch kann die dem folgenden zugrunde gelegte Synopsis nicht als eine endgültige und unveränderliche angesehen werden. Packard, der. nicht gerade glücklich, die Puppen zum Ausgangspunkt systematischer Betrachtungen machte *), erinnert an die Geäderkongruenzen der Dioptide Phryganidia mit Geometridengattungen, wie Melanchroia, die durch die Raupe als echte Spanner erwiesen sind (Dewitz). Die Dioptidenpuppe hat eine so ,, überraschende Aehnlichkeit“ mit der von Cleora, daß Packard dazu gelangt, die Dioptidae in seinem Stammbaum **) zwischen die Cyllopodidae und die eigentlichen Geo- metridae zu schieben. Was am meisten bei den Einreihungsversuchen der Dioptidae verwirren mußte, war ihre unrichtige Zusammensetzung, die total heterogene Elemente in einem ganz widernatürlichen Verband zusam¬ menkoppelte. Wie man aus den einleitenden Worten auf S. 501 leicht schließen kann, war die Mimikry im wesentlichen an diesem Durcheinander schuld, da selbst geübte Systematiker mimetische mit phyletischer Aehnlichkeit verwechselten. Heute sind wir darüber unterrichtet, in wie vollkommener Weise die Mimikry wirkliche Ver¬ wandtschaften zu verbergen und scheinbare vorzutäuschen vermag. Besonders unterstützt wird diese Erkennt¬ nis durch das Studium des lebenden Tiers, das. in seiner Umgebung beobachtet, durch sein Gebaren sein wirk¬ liches Verhältnis zu gleichgefärbten verwandtschaftlichen Eluggenossen erraten läßt. Die Dioptidae sind, wie weiter unten berichtet, vielfach Tagtiere, die teils überhaupt bei Sonnenschein schwärmen ( Dioptis ), teils sich sehr leicht auftreiben lassen und sich geschickt und sicher bei Tag bewegen ( Josia , Phaeochlaena), mitunter aber auch des Nachts Lampen besuchen. Der Flug der einzelnen Arten ist total verschieden, und nicht minder dem mimetischen Einfluß unterworfen, als das Farbenkleid des Insektes. Die kein bestimmtes Vorbild kopierende Dioptis areolata hat einen wirbelnden, tanzenden Flug, wie die ungeschützten Tagflieger Orgxyia antiqua oder Drepana cultraria (wie ihn überhaupt fast sämtliche, im Sonnenschein fliegende ungeschützte Heteroceren haben), der das Haschen aus der Luft außerordentlich erschwert, wie jeder Versuch, beispielsweise eine Bupalus piniarius oder Lymantria dispar-3 mit dem Netz aus der Luft zu schöpfen, zeigt; im Gegensatz hierzu haben dann Scea auriflamma, viele Myonia und die bunten Getto, den geraden Flug ihrer Modelle, die als Pericopinae oder Arctianae durch ein stark riechendes Oel geschützt ***), einen ziemlich geradlinigen Flug zeigen, so wie die tagfliegenden Arctiidae aller Gebiete, die Coscinia , Utetheisa, Rhyprria, Callimorpho usw., die teils ganz gradlinig vorwärts¬ streben, teils nur leicht im Fluge wippen. Wo geschützte Tagfalter imitiert werden, richtet sich der Flug der Dioptiden genau nach dem der Modelle, wie z. B. bei Dioptis phaedima (70 c). welche die Danaide Hypoleria egla oder aureliana (Bd. 5, Taf. 41 a) genau nachahmt. Bei Josia ligula und ligata, welche zugleich mit der Erycinide Mesenopsis das Färbungsbild zahlreicher Arctiidae wiedergeben, ist die Aehnlichkeit im Flug derart täuschend, daß man, wüe A. H. Fassl berichtet, den Tag- und Nachtfalter im Fluge überhaupt nicht und beim Niedersetzen nur dadurch zu unterscheiden vermag, daß die Erycinide scheuer abfliegt als die Dioptide. Eine wesentliche Klärung hat die Frage nach der Stellung der Dioptidae durch die allerdings noch sehr kärgliche Kenntnis einiger ihrer Raupen erhalten. Die an den Mittelsegmenten vorhandenen Bauchfüße haben die Unabhängigkeit der Gruppe vom Geometridenstamm dargetan (was Packard, der darauf kein großes Gewicht legt, freilich leugnet *). Inzwischen ist aber durch Mabilde die Raupe von Phaeochlaena gyon be¬ kannt geworden und hat eine unverkennbare Aehnlichkeit der Raupenform mit gewissen Notodontiden-Raupen ergeben, so wie schon die von Phryganidia californica in ihrer Nacktheit und mit einem analen Höcker an das Notodontiden- Genus Pheosia erinnert. Was die Falter der Dioptidae ursprünglich für ein Aussehen gehabt haben mögen, ist heute um so schwerer zu erraten, als die ungemein weitgehende Mimikry, welche die Arten den verschiedenartigsten Modellen angleicht, kaum noch irgendwelche Spuren der originellen Grundform hat bestehen lassen. Die Hauptgruppen, aus denen die Modelle genommen sind, sind S. 501 erwähnt und es scheint, daß ihr oft kontrastreiches Färbungsmuster *) Journ. New York Entomol. Soc. 1S93. S. 30. **) American Naturalist 1895, p. 803. ***) Der Geruch dieser Modelle ist etwas ähnlich dem der Zygaena, also von ähnlicher Art, wieder, den zerriebene oder zerquetschte Coccinella von sich geben. 500 DIOPTIDAE. Allgemeines von Dr. A. Seitz. bei manchen Dioptiden einen recht einschneidenden Umfärbungs-, wohl auch Umformungsprozeß nötig ge¬ macht hat. Vielleicht stellt eine Zeichnung und Färbung, wie sie noch heute in den artenreichen Gattungen Polypoetes und Tithraustes verbreitet ist, das ursprüngliche Bild der Familie dar, für die zrrclem eine nur geringe Größe anfänglich typisch gewesen sein mag; wenigstens bewegen sich etwa 80% sämtlicher bekannter Arten in einer Durchschnittsspannweite von 2 — 4 cm; nur ganz vereinzelte Arten (Phaeochlaena integra und Phanoptis cyanomelas) überschreiten dieses Maß und erreichen 6 cm Flügelspannung. Bei der Unscheinbarkeit der meisten Dioptiden, besonders der den Gattungen Tithraustes, Polypoetes, Scotura, Dioptis, Euchontha, Stenoplastis usw. angehörigen Arten, konnten sie die Aufmerksamkeit, besonders da sie die Flugplätze mit den schönsten und imposantesten Faltern der Erde zu teilen pflegen, bei dem großen Heer der Durchschnittssammler nicht besonders fesseln. Die meisten Arten wurden — und zwar keineswegs nur in Laienkreisen — als kleine Spanner arten gewertet, und nur die durch Buntheit auffälligeren Myonia und Josia finden wir in älteren Werken eingehender berücksichtigt. Meist stehen auch nur den letzteren verwandte Formen in den älteren Handelskatalogen ; und daß sich vor Prottt, der den weiter unten erwähnten Katalog verfaßte, kein Monograph für die schwierige und mimetisch verworrene Familie gefunden hat, läßt leicht eine gewisse Vernachlässigung erkennen. Indessen haben manche Dioptidae auch die Gewohnheit, sich bei ihrem Fluge in einer Höhe von ca. 2 — 3 m zu halten und bei Verfolgung nach oben zu entweichen, wie in Europa die Drepana cultraria, so daß bei ungünstigem Terrain die Verfolgung mühsam werden kann; auch finden sich die tagmunteren Arten nur ganz ausnahmsweise am Licht ein. Bei manchen, wie vielen Dioptis ( pallene , incerta, cyma, illerdina, egla usw.) ist auch die mimetische Aehnlichkeit mit den an ihren Flugstellen massenhaft schwär¬ menden Modellen aus den Familien der Danaiden, Syntomiden rrsw. so täuschend, daß es selbst für geübte Augen schwer ist, die Nachahmer herauszufinden. Unter den sehr zahlreichen Falterarten, die z. B. das Kleid der Josia ena Bsd. tragen, und unter denen Eryciniden, Arctiiden, Syntomiden, Geometriden und zahlreiche Mikrolepidoptera vertreten sind, finden sich eben ganz vereinzelt nur die Josia selbst, und es ist erklärlich, daß nur ein intensives und aufmerksames Sammeln solche in Mehrzahl einbringen kann. Die Josia spielen hier häufig die gleiche Rolle unter den Heteroceren. wie sie beispielsweise die Gattung N apeogenes unter den Tag¬ faltern spielt, wo ebenfalls durch übergroße Häufigkeit der Modelle in vielen Fällen die Aufmerksamkeit vom Nachahmer abgelenkt wird: Gelbe Bänderung auf tiefschwarzem Grunde ist bei den mimetischen Gattungen bei weitem das vor¬ herrschende Färbungsbild; aber da die Dioptidae wohl sämtlich gute Flieger — z. T. sogar während der Schwärm- stunden nie rastende Dauerflieger — sind, so ist es zu einer so subtilen Ausbildung in der Zeichnung nicht ge¬ kommen. wie wir sie bei vielen weniger flugbegabten Familien, z. B. den Erycinidae, Ithomiinae oder Heliconiinae festgestellt haben. An der gleichen Waldlichtung erbeutete Exemplare von Monocreagra pheloides können z. B. derart voneinander ab weichen, daß der weiße Subapicalfleck der Vflgl die dreifache Größe und eine ganz andere Gestalt erreichen kann, als er gewöhnlich besitzt ; er kann schneeweiß oder auch hellglasig, band- oder eiförmig, zusammenhängend oder geteilt sein; die Glasfelder können scharf umsäumt sein oder auch in ihren Grenzen verlaufen, und in der Größe können die Individuen einer Gegend so sehr variieren, daß sie die Ab¬ bildung (70 d) erheblich übertreffen, können aber auch um die Hälfte hinter dem abgebildeten Stück Zurück¬ bleiben. Das gleiche gilt bezüglich der Variabilität für Dioptis restricta (691) und unter einer langen Reihe von D.areolata, die ich sämtlich bei Santos zur gleichen Jahreszeit von einem Flugplatz zusammenbrachte, sind überhaupt nicht zwei Exemplare, die sich im Ausmaß ihrer Glasfenster völlig decken. Unter den Dioptiden ist äußere Gleichheit der Geschlechter die Regel, aber bei einer Anzahl von Arten zeichnen sich die $$ durch Duftorgane aus, die mitunter die Flügelgestalt in auffälligster Weise verändern können. So sind beim J; von Sagaris rejecta (71 i) die Analränder der Hflgl in eine Falte umgeschlagen, in der eine Lage 1 — 2 mm langer Haare sich befindet, die am oberen Faltenrand weißlich, am Flügelrand schwarz gefärbt sind. Beim Sagaris dilatata-3 (71 k) stehen an den Seiten des 4. — 6. Hlbsringes dichte Bürsten kohl- schwarzer Haare, und beim E von Polyptychia fasciculosa (vgl. die Abbildung von ceron 71 k) ist ein noch kompli¬ zierteres Organ zu sehen, das sogar zur Namengebung für diese sonderbare Art geführt hat: an denverdickten Hinterschienen finden sich lange, w'eiße Büsche, von feinen, schwach gebogenen seideartigen Haaren. Der Ird des Hflgls zeigt eine ähnliche gelbliche Locke von gröberem Haar, ferner zeigt der Hflgl unter der unteren Zellwand eine tiefe, häutige Mulde, aus deren Grunde ein spreizbarer Pinsel hervorstelit. Mikroskopisch enveisen sich alle diese Haare als drehrunde, feine Borsten ohne scharfe Spitzen oder Widerhaken, so daß sie tatsächlich als Duft- und nicht als Schutzorgane anzusprechen sind. Aus alledem ergibt sich, daß die Dioptidae keine Verwandtschaft mit den vorstehenden Arctiidae haben, vielmehr in eine Gruppe mit den später folgenden Familien der Dre panidae oder auch mit den Notodontidae gehören, aus der sie durch den verändernden Einfluß der Mimikry in ähnlicher Weise heraustreten, wie die Ithomiinae aus ihrer Verwandtschaft der Danais, Hestia und Euploea. Bevor aber eine definitive Stellung der Familie gesichert ist, haben wir sie aus praktischen Gründen an derjenigen belassen, wo sie den seitherigen Kata¬ logen nach gesucht zu werden pflegt und begnügen uns damit, hier auf ihre vermutliche Stellung im System hinzuweisen. DIOPTIDAE, Einleitung; PHAEOCHLAENA. Von Dr. Martin Hering. 501 Dioptldae. Wohl keine Familie hat den Systematikern in früherer Zeit solche großen Schwierigkeiten entgegengesetzt , wie die Dioptiden . Ihr Aeußeres war ganz danach angetan, Verwechslungen herbeizuführen, und so ist es nicht verwunderlich, daß die Angehörigen dieser Faltergruppe in den verschiedensten Familien untergebracht wurden. Einige von ihnen sind als Arctiiden, andere als Geometriden, wieder andere in Sy ntomididen- Gattungen be¬ schrieben worden. Sogar zu den Psychiden hat man einige Arten gestellt, wie z. B. Phryganidia. Später wurden die Dioptiden mit den Spannern der Cyllopoda- Verwandtschaft in den Cyllopodiden zusammengefaßt. Eine gründliche Revision unternahm erst Prout 1918 in den Novit. Zoolog. 25, p. 395 ff. Dort wurde eine Gattungs- bestimmungstabelle und eine Katalogisierung aller Arten gegeben; dieser PROUTSchen Revision ist im großen und ganzen in der vorliegenden Arbeit gefolgt worden. Wenn wir die verschiedenen Formen der Dioptiden betrachten, finden wir Anklänge an die verschie¬ densten Falterfamilien. Phaeochlaena und Myonia erinnern in ihren schwarzgelben Arten an Cyllopoda ; Myonia cingulina ist zum Verwechseln ähnlich der Syntomidide Microgiton submacula Wkr. (36f), wieder andere Arten der Gattungen gleichen Pei icopiden und Heliconiiden . Myonia basivitta gleicht der Arctiide Euryptidia basivitta (36 f ) ; die blauglänzenden, mit hyalinen Fenstern versehenen Arten sehen entsprechenden Syntomididen ( Agyrta u. a.) ähnlich, Tithraustes und Polypoetes sehen wie l-deine Spanner aus, Phanoptis ist kaum von der Geometride Locha zu unterscheiden; die Dioptis- Arten ähneln so sehr den Ithomiinen, daß sie Bates zu seiner Mimikry- Theorie führten; dasselbe Zeichnungs- und Färbungsmuster hat auch die Pericopinen- Gattung Hyalurga ; Scea hat Ebenbilder bei Pyraliden und Pericopinen, Sagaris bei den Agaristiden. Auch untereinander ähneln sich die Arten verschiedener Gattungen; so erscheinen Myonia- Alten im Gewände von Josia- Arten. Alle Dioptiden sind neotropisch; eine Ausnahme macht nur die kalifornische Phryganidia californica. Zum großen Teil scheinen sie, wenigstens die lebhaft gefärbten Arten, Tagflieger zu sein. Auffallend ist das Dominieren der schwarzgelben Färbungen. Ueber die Raupen ist wenig bekannt geworden; genauer beschrieben wurde die von Phaeochlaena gyon F . Sie lebt auf Aristolochia lactea, ist schlank, mit schrägem, herzförmigem Kopf, hellgelb mit drei roten Dorsalstreifen und einem roten Fleck am letzten Segment. Vier Paar normale Bauchfüße sind vorhanden, die Nachschieber sind, wie bei unsern Gabelschwanz-Raupen, in zwei abstehende anale Fortsätze umgebildet. Die Puppe ist zwischen zwei Blättern oder in einem umgeschlagenen Blatt ver¬ sponnen; sie ist rötlichgrau mit dunkleren Flecken. Der Bau der Raupe weist daraufhin, daß die Dioptiden mit den Geometriden nichts zu tun haben, vielmehr in die Verwandtschaft der Notodontiden oder Drepaniden zu stellen sind. Da die Angehörigen der Familie Vertretern anderer Familien oft äußerst ähnlich sind, sollen einige Hauptunterschiede hervorgehoben werden. Allen Dioptiden fehlt die Analis (Ader 1 c) in beiden Flügeln, durch welches Merkmal sie von ähnlichen Pyraliden getrennt werden können; bei letzteren ist außerdem meist die Subcosta (Ader 8) der Hflgl mit dem Zellvorderrand verschmolzen. Die 2. Media steht in der Mitte zwischen 3. und 1. Media oder näher der 1. Bei ähnlichen Pericopiden, Syntomididen u. a. ist die 2. Media näher der 3. Die meisten Formen ähneln aber Geometriden; bei letzteren ist aber an der Basis des Abdomens ein großes, nach der Seite geöffnetes Tympanalorgan vorhanden, das den Dioptiden fehlt; bei letzteren ist außerdem die Sub¬ costa bis zur Wurzel annähernd dem Vrd der Zelle im Hflgl parallel, bei den Geometriden macht sie ganz nahe der Wurzel noch einen großen Bogen, der nach vorn konvex ist. Die Hinterschienen haben immer zwei Paar Sporen, Zunge und Frenulum sind wohl ausgebildet. 1. Gattung': Plisai-'O^lftlaeaasi Ulm. (Gampylona Mschlr., Neolaurona Drc., Clastognatha Fldr . ) . Im Vflgl entspringt die 2. Radialader von der Zelle; die 1. Cubitalader entspringt ebenfalls von der Zelle, im Hflgl entspringen I. Cubitalis und 3. Medialis getrennt voneinander. Die Arten sind alle schwarz und gelb oder braun gezeichnet. Ph. gyon V . (68 a). Flügel dunkelbraun, Basalfeld undeutlich, eine Diskalbinde deutlicher und Adern yyon. zum Teil gelb im Vflgl, ein Subapicaifleck gelb oder weiß. Hflgl mit gelbem Zentralfeld. — Beim typischen gyon F. ( = tendinosa Hbn., remota Wkr., obtecta Mschlr.) ist die Diskalbinde ziemlich deutlich, der Subapicaifleck weiß. — Die Form ochrophanes Prt. hat breitere gelbe Zeichnungen, das Diskalband endet hinten in einen ochropha- klaren gelben Fleck. — Bei dorsisfi iga Strd. ist im Vflgl nur 1 Subapicaifleck und ein breiter heller Streifen auf . nes der Analis. Guayana, Columbien, Amazonas, Peru, Mexico, Honduras. — Bei latnpra Prt. ist von der Diskalbinde "J"' nur der Vrd-Fleck deutlich ; dieser ist abgerundet ; der Subapicaifleck ist gelb. Sücl-Brasilien, Paraguay, Uruguay, ein ebenso gefärbtes Stück auch von Honduras. — fucata Prt. ist auf dem Hflgl oben und auf beiden Flügeln fucata. unten orange statt gelb; Rio Uruguaya, Brasilien. Ph. solilucis Btlr. (68 a). Gelb, im Vflgl Costa bis zur Mitte, Ird und eine Querbinde sowie der Apical- solilucis. teil schwarz, letzterer mit gelbem Subapicaifleck. Hflgl gelb, Außenrand und Apex schwarz . Bei subintrusa subinlmsa. Wan. springt die schwarze Diskalbinde in die folgende gelbe Querbinde ein ; — bei perintrusa Prt. ist letztere in perintrusa. zwei gelbe Flecke geteilt, bei contingens W arr. ( = aurata Warr.) ist der Hrd der Vflgl gelb, sonst wie solilucis. conüngens , Panama, Brasilien, Peru; an letzterem Orte scheint contingens vorherrschend zu sein. 502 MYONIA. Von Dr. Martin Hering. bicolor. amazonica. hazara. heliconides. Integra. salvini. sembnargi- nata. bicurvata. josia. macropoe- cila. pyraloides. longiplaga. dominulai alca. priverna. fulva. quadrigut- tata. quadricolor. Ph. bicolor Mschlr. (= costidentata Dgn.) (68 a). Hflgl wie bei voriger, im Yflgl fehlt die schwarze Diskalbinde, die breit schwarze Costa springt an ihrer Stelle nur mit einem Zahn vor. Ird gelb. Guayana. Pin amazonica Drc. (= brunnea Warr.) (68 b). Yflgl schwarzbraun, mit blaßgelbem dreieckigen Basal- und ebensolchem großen Subapicalfleck, Hflgl tiefer gelb, Costa und Außenrand schwarz gesäumt. Amazonas, Venezuela. Ph. hazara Btlr. (68 b). Variabel in der Zeichnung und Färbung, rotbraun und gelb im Yflgl, schwarz ist der Außenrand und Ird und schmal die Costa, breite Striche auf Analis und Radius in Zelle 2 und 3 und ein nach vorn offenes Hufeisen am Diskoidalzellencle. Hflgl schwarzbraun mit mehr oder weniger ausgedehntem hellen Längsstreif hinter der Mittelzelle. — Die Form heliconides Prt. hat ganz schwarze Apicalarea, ohne helles Subapicalband. Brasilien, Peru. Die Art hat ihr Modell in Stalachtis calliope L. (Bd. 5, Taf. 143 b); sie macht im übrigen ganz den Eindruck einer Pericopis ( Chetone ) und ist auch ursprünglich als solche beschrieben worden. Ph. integra Fldr. (68 a). Rotbraun, Außenrand beider Flügel breit, Costa der vorderen schmal schwarz. Costa der Hflgl und eine Diskalbinde der vorderen blaßgelb, Fransen am Apex der Yflgl weiß. Brasilien. 2. Gattung: Myonia Wkr. Von der vorigen Gattung dadurch unterschieden, daß die 1. Cubitalis im Hflgl mit der 3. Medialis aus einem Punkte oder gestielt entspringt; ist das nicht der Fall, sind wenigstens die Fühler des $ nur gewimpert. 1 . Hfl. vorherrschend gelb oder weiß, Flügel nirgends hyalin. ( Dialephtis Fldr.). M, salvini Fldr. (68 b). Gelb, mit schwarzbraunen Flügelrändern (ausgenommen der Ird der Hflgl.), Subcosta der Yflgl gelb. Guatemala; Columbien. M. semimarginata Dgn. V ie vorige, aber Ird der Vflgl nicht schwarz, die schwarze Saumbinde der Hflgl breiter. Columbien. M. bicurvata Bastelb. (68 b). Wie salvini, Vrd der Yflgl mehr gerade, die schwarzen Distalsäume beider Flügel breiter, der der vorderen bis zur Zelle reichend. Peru, Columbien. M. josia Fldr. (68 b). Yflgl schwarzbraun, mit gelbem großen Wurzelfleck hinter der Zelle und solcher, den Ird nicht erreichender Querbinde. Hflgl gelb, Außenrand und Ird schwarz, ebenso ein Wurzelstreifen in und einer hinter der Zelle. Vrd gelb. Brasilien. M. macropoecila sp. n. (68 c). Größe und Hflgl wie bei josia, Ird aber schmäler schwarz. Im Yflgl das gelbe Wurzeldreieck einen größeren Teil der Zelle ausfüllend, der Diskalfleck sehr breit (5 mm). Peru. P-Typus vom Chanchamayo im Berliner Museum. M. pyraloides Wkr. (68 c). Wie josia, meist größer, im Hflgl der Ird breiter und der Vrd zusammenhängend schwarz, nur die äußerste Costa bis zur Subcostazelle gelb . — Beider Form longiplaga Warr. ist die Postdiskal- binde der Yflgl auch am Vrd nicht breit, sondern abgerundet. Columbien, Brasilien. M. doffiinula Warr. Aehnlich der vorigen, Ird der Yflgl fein gelb, im Hflgl sind Ird und Fransen gelb, im Analteil ein Streifen von schwarzen Schuppen. Das gelbe Zentrum ist unterseits doppelt so breit wie oben. - Spannweite 35 nnn. Argentinien, Uruguay. M. alea Drc. Vflgl blaßgelb; Apex, Außenrand und Ird breit schwarz, ein schwarzer Costalstrich von der Wurzel bis etwa % des Flügels. Hflgl gelb, mit schwarzer Randbinde am Vrd, Apex und Außenrand bis zum Tornus. Spannweite 31 mm. Ecuador. M. priverna Cr. (d = privigna Hbn.) (68 b). Yflgl braun, Adern an der Wurzel (besonders bei brasili¬ schen Stücken) blasser, eine weißlichgelbe Postdiskalbinde von der Costa bis zur 2. Cubitalis; beim £ ist sie meist grader und robuster, beim $ schlanker, mehr gebogen, hinten sehr verschmälert. Hflgl gelb mit schwarzem Außenrand, beim $ oft auch ein Streif unter dem Vrd und zuweilen sogar der Ird schwärzlich. Unterseits im Vflgl ein gelber Fleck am Ird, der vorn bis zum Radius und distal bis 4/5 der Analis reichen kann. — Bei der Form fulva Warr. sollen auf beiden Flügeln die schwarz braunen Zeichnungen nur braun sein, im Vflgl reicht die wei߬ liche Binde oberseits nur bis Ader 5, unterseits bis 3, sie entsendet einen spitzen Zahn proximal an der Quer- Guayana, Brasilien. M. quadriguftata sp. n. (68 b). Im Habitus den Polypoete s ähnlich. Yflgl schwarz, Adern rotbraun, ein großer gelber Fleck distal von der Querader, etwas gelbliche Bestäubung hinter der Zelle. Unten der gelbe Fleck breiter, fast den Vrd erreichend, ein gelber Ircl-Fleck hinter der Zellmitte. Hflgl schwarz mit gelbem Diskal¬ fleck, der sich in gelber Bestäubung zum Ird fortsetzt, unten gelb, Saum und Wurzelfleck in der Zelle schwarz. Peru. -Typus von Moxos im Berliner Museum. M. quadricolor Wkr. (68 c). Vflgl braun, mit hellen Aderstrichen an der Wurzel und keulenförmigem hellen Wurzelstreif auf der Axillaris, einer hellen postdiskalen Querbinde, die hinten verkürzt und am Vrd gelb ist. Hflgl gelb, schwarz gerandet. Spannweite 27 mm. Amazonas, MYONIA. Von Dr. Martin Hering. 503 M. regis sp. n. (68 c). Körper gelbbraun, stellenweise schwärzlich, so besonders zwei abdominale regis. Lateralstreifen, die hinten dorsal verschmelzen, Unterseite weißlichgelb. Basalhälfte der Vflgl heller gelb, Apical- hälfte und Vrd und Ird schmal schwarz. Costa, Subcosta und Zell-Vrd längs desselben Fleckes gelb. In der Apicalhälfte ein mehr orangegelber Fleck, Hflgl dunkler gelb, Apex und Außenrand schwarz, letzterer an der 2. Media gewinkelt. Hinter der Zelle ein schwarzer Basalfleck. Manchmal das Gelb in allen Flecken gleich¬ mäßig. Peru, Kio-Pachitea und Puerto San-Matro (^-Typus) im Berliner Museum. M. celafa Warr. Aehnlich priverna (68 b), die Diskalbinde im Vflgl nur als kleiner, weiter proximal celaia. liegender Fleck ausgebildet. Alle. Adern im Vflgl blaß, unterseits die gelbe Färbung ausgedehnter; schwarz bleiben nur Apex, Außenrand und Ird und ein keilförmiger Costalfleck, der auch die Zelle zu 3/4 ausfüllt. Hie Erweiterung des gelben Diskalf leckes scheint auch auf der Oberseite durch. Hflgl gelb, Apex und Außenrand schwarz, ebenso die Wurzel etwas bestäubt. — Während bei der normalen Form der Costalfleck der Oberseite der Vflgl klein ist, nur den Raum zwischen Ader 10 und 1 1 einnimmt, ist er bei f . unimacula Warr. größer und breiter unimacula. und kann bis zum Hinterende der Querader gehen. Peru, Bolivien, Oberer Amazonas. M. biplagiata Warr. Vflgl braun, Adern gelb, mit 2 orangegelben Flecken, einer jenseits der Querader biplagata. unter dem Vrd bis Ader 4 reichend, der zweite hinter der Zelle, bis über Ader 2 und hinten bis zur Axillaris reichend. Hflgl orangegelb, mit schmalem schwarzen Saum, am Vrd und Außenrand bis zum Tornus. Vflgl unten mit dem gelben Fleck hinter der Zelle bis zur Wurzel ausgedehnt. Spannweite 38 mm. Bolivien. — Bei peruviana Dgn. (68 c) geht der Umriß des basalen Flecks von der Wurzel längs des Cubitus bis zum Ursprung peruviana. von Ader 3, von dort über Ader 2 und die Falte bis etwa 2 mm über dem Ird, so den größten Teil des Anal¬ feldes ausfüllend. Peru. Spannweite $ 32 — 34 mm. M. graba Drc. (68 c). Aehnlich biplagiata , der gelbe Fleck hinter der Zelle im Vflgl unterseits nicht graba. bis zur Wurzel ausgedehnt, oberseits manchmal den Ird erreichend. Hflgl mit breitem schwarzen Saum ( y3 des Flügels breit), Wurzel schwarz, zuweilen unterseits mit dem Saumband verbunden. Peru, Oberer Amazonas, Ecuador. — Bei der Form primula Dgn. ist der Fleck hinter der Zelle bis auf den Ird verlängert. primula. M. papula Dgn. Vflgl kastanienbraun, Vrd bis % fein gelb, Nerven blasser; ein gelber abgeplatteter papula. Fleck in dör hinteren Mitte der Zelle, ein zweiter distal von der Querader, beim $ der letztere vergrößert, der erstere verschwindend. Hflgl gelb mit etwa 21/o mm breitem Außenrand, auf der 2. Media verschmälert. Beim $ auf dem Ird, der Analis und in der Zelle ein kurzer schwarzer Wurzelstrahl, dieser beim $ nur angedeutet. Vflgl unten schwärzer, Flecken gelber, der postdiskale vergrößert, mit großem gelben Wurzelfleck, Hflgl ohne Wurzelstriche unten. Spannweite 35 mm. Amazonien. M. ederi Prt. Nahe graba (68 c), die gelben Zeichnungen heller und ausgedehnter, Außenrand des Vflgl ederi. weniger schief. Der Fleck hinter der Zelle im Vflgl beginnt nahe der Basis und geht viel weiter saumwärts, so daß er mit dem hinter der Zelle fast verschmilzt, nur durch eine dunkle Linie entlang der 3. Mediana von ihm getrennt. Der schwarze Saum der Hflgl wie bei graba durchschnittlich 3 mm breit. Spannweite d 37 mm. Südost-Columbien . M. projecfa Warr. Aehnlich der vorigen, die Zeichnungen im Vflgl weißlichgelb, im Hflgl dunkler projecta. gelb. Spannweite $ 44 mm. Rio-Madeira. M. augusta Warr. Vflgl schwarzbraun, mit goldgelber Diskalbinde, die in der Mitte am breitesten, augusta. nach hinten verschmälert ist und etwa bei 2/3 der Analis endet. Adern heller, ausgenommen in der Nähe der Diskalbinde. Hflgl goldgelb, mit breiter schwarzer Außenrandbinde, am breitesten am Apex und Tornus. Unterseits der Vrd der Vflgl gelb bis zur Mitte, Fransen am Apex weiß; im Hflgl am Apex ein gelber Fleck im schwarzen Saum, ein basaler schwarzer Strich unter dem Vrd, Hlb oben mit gelber Dorsallinie. Spannweite 35 mm. Rio-Madeira. M. cuneiplaga Prt. Von der vorigen dadurch unterschieden, daß die abdominale Dorsallinie in Flecken cuneiplaga. aufgelöst ist, die Diskalbinde im Vflgl ist schiefer, nach dem Tornus gerichtet, nahezu gleich weit; Hflgl oben nur mit reduziertem, strichförmigen Zentralfeld, dessen größte Weite 2,5 mm beträgt, unten breiter gelb, kein gelber Fleck am Apex, Fransen ganz einfarbig. Surinam. M. prouti sp. n. (68 d). Aehnlich den vorigen beiden, Dorsallinie des Hlbs in Flecke aufgelöst, Vflgl prouti. wie bei augusta, aber Vrd unterseits nicht gell). Hflgl ähnlich augusta , aber ohne gelben Apicalfleck, Vrd schwarz, am breitesten an der Wurzel, mit dem schwarzen Außenrand verbunden, Fransen an der Spitze der Vflgl weiß. Körper schwarzbräun, 1 . und 2. Palpenglied, Thoraxseiten vorn, Ird der Patagia und Lateralstreifen des Hlbs gelb, Hlb unten weißlich. Spannweite 36 mm. £-Typus von Bahia im Berliner Museum. M. cingulina Drc. Vflgl schwarzbraun. Adern rotgelb, hinter der Zelle ein weißgelber Fleck, dessen eingulina. Mitte proximal vom Ursprung des 2. Cubitus liegt; distal von der Querader ein gleichgefärbter kleinerer Fleck. Unten Adern nicht gelb, der proximale Fleck wie oben, nicht an der Media bis zur Wurzel gehend, der distale stark vergrößert. Hflgl heller weißgelb, Saum 3 — 4 mm breit schwarz, Analrand, Wurzel und Vrd basal 504 MYONIA. Von Dr. Martin Hering. semimacu- lata. aurantica. spumata albifrons. stenoxan- fha. inaria. mimica. tapajoza. citrina. ovia. capena. pales. glaucaspis. umbrifera. cassandra. sobria. corvica. sclimal schwarz. Unten die hellen Zeichnungen ausgedehnter, Costa und Wurzel gelb, nur ein Wurzelstrich auf dem Vrd der Zelle schwarz; — bei semimaculata Warr. (68 c) fehlt der distale Fleck. Peru. - — - Bei cingulina aurantica Drc. (68 c) fehlt auch der proximale Fleck der Vflgl ganz, dagegen ist er auf der Unterseite deutlich und läuft am Hrd der Zelle bis zur Wurzel. — Während der Stammform auch der distale Fleck fehlt, sind bei der Uebergangsform spumata Warr. hinter der Querader und auf der Analis einige Häufchen von weißen Schup¬ pen; — bei albifrons Warr. ist ein deutlicher weißgelber Fleck an der Querader vorhanden. Bolivien, ein Stück auch von Callanga (Peru). M. stenoxantha sp. n. (68 d). Von allen Formen voriger Art dadurch zu unterscheiden, daß Wurzel und Vrd im Hflgl breiter schwarz sind, wodurch die gelbe Querbinde viel schmäler wird (3 mm breit); ihre Ränder sind parallel, nicht divergierend wie Hei voriger. Im Vflgl ist der proximale gelbe Fleck kleiner als bei semimaculata (68 c), distaler gestellt; seine Mitte liegt unter dem Ursprung des 2. Cubitus. Der distale Fleck ist sehr groß, scharf begrenzt, größer als der proximale; Unterseite wie bei semimaculata. Huayabamba, Peru. <$ -Typus im Berliner Museum. M. inaria Drc. (= maria Dgn.). Gleicht ganz der cingulina, nur ist der proximale Fleck der Vflgl oberseits bis zur Wurzel ausgezogen. Ecuador. M. mimica sp. n. (68 d). Vollkommen mit Josia oribia( 71 p) übereinstimmend, aber der Hlb schwarz, mit gelber Dorsallinie und solchen Laterallinien, unten weißlich. Garlepp erbeutete das einzige $ mit einer Serie von J . oribia am Rio-Songo, Bolivien. Typus im Berliner Museum. M. tapajoza Dgn. Vflgl braunschwarz, Adern blasser, ein länglicher schiefer Medianfleck gelblich, den Vrd nicht erreichend, sein Außenrand durchschneidet die Zelle und den 2. Cubitus vor seiner Mitte, über der Axillaris sich abrundend ; der Ird trifft den Hrd der Zelle beim Abgang des 2. Cubitus und geht von dort gerade nach dem Vrd zu, größte Breite des Fleckes 2,5 mm. Hflgl schwarz mit gelbem Querband von vor der Mitte des Vrdes nach der des freies, dessen Außenseite die Querader nicht überschreitet; seine größte Breite 3,5 mm; unten ist es bis zur Wurzel ausgedehnt und am Vrd reicht es bis zum Apex, dieser unten mit rundem gelbweißen Fleck. Spannweite 28 mm. Amazonien. 2. Flügel d ü n n er b e s c h u p p t , meis t m i t hyalinen Stelle n. ( Erbessa Wh'., Pkelloe Wh'., Pseuderbessa Bltr.). M. citrina Drc. (= conjuncta Dgn.) (68 d). Flügel schwarzbraun; rotgelb sind auf den Vflgln der Vrd bis ca. %, eine breite Diskalbinde, ein Längsstrich auf der Analis, im Hflgl das Zentralfeld bis zum Ird und ein Apicalfleck. Eine Subapicalbinde und einige Submarginalflecke darunter trüb weißlich. Amazonien. M. ovia Drc. Wie vorige, aber alle Zeichnungen trüb weißlich. Vielleicht nur Form von citrina. Ama¬ zonien. M. capena Drc. (68 d). Wie die vorigen, aber alle Zeichnungen weißlich, die Diskalbinden hyalin. Ist nicht das $ zu den vorigen, wie vermutet wurde; im Berliner Museum befinden sich auch $ der Art. Ama¬ zonien, Ecuador, Südost-Peru. M. pales Drc. (68 d). Schwarz, mit hyalinem Wurzelfleck, abgekürzter Diskalbinde und Subapicalbinde im Vflgl, ebensolchem Zentralfeld bis zum Ird im Hflgl, an der Wurzel hinter der Analis der Vflgl mit Blauglanz. Ecuador, Bolivien. M. glaucaspis Wkr. (68 e). Schwarz, Basis der Vflgl und die Hflgl blauglänzend, Adern der Vflgl basal weißlich, im Diskus ein großer hyaliner Fleck, im Hflgl ein weißlicher, manchmal grau getrübter hyaliner Zentralfleck, der sehr schmal ist. Fransen am Apex der Vflgl und ein Fleck am Apex der Hflgl-LTnterseite weiß. Amazonien, Columbien. M. umbrifera Wkr. (= decorata Wkr., munda Wkr.) (68 e). Schwarzbraun, Basis der Vflgl und Hflgl zum großen Teil blau übergossen, ein länglicher Di.skalfleck im Vflgl und ein Zentralfleck der Hflgl hyalin, letzterer verschieden weit ausgedehnt, mitunter vor der Wurzel endend. Unten Apex der Vflgl wie auch oben weiß. Hflgl mit breiterem weißen Apex nur unten. Amazonien, Guayana. — cassandra Drc. ist etwas größer, mit leuchtenderen Farben. Columbien, Bolivien, Ecuador. M. sobria Wkr. (68 e). Abdomen mit hellerer Dorsallinie, Basis der Vflgl mit weißlichen Adern, aber nicht blauglänzend, weißlich-hyaliner Diskalfleck im Vflgl, ebensolcher Zentralfleck im Hflgl, Fransen am Apex der Vflgl nur unten, ein Fleck am Apex der Hflgl ebenfalls unten, weiß. Die schwarzen Stellen der Hflgl oben blau irisierend. Brasilien, Ecuador. M. corvica Dgn. Wie sobria (68 e), aber Hflgl oben ohne jeden Blauglanz, unten ohne weißen Apicalfleck. Spannweite 34 mm. Bolivien. MYONIA. Von Dr. Martin Hering. 505 Ausgegeben 24. X. 1925. M. semiplaga fVarr. Von den vorigen 3 Arten dadurch getrennt, daß der weiße Apicalfleck auf der semiplaga. Unterseite der Hflgl fehlt. Das Zentralfeld der Hflgl endet hinten auf der Media. Columbien. — Bei pleniplaga pleniplaga. Prt. ist das hyaline Zentralfeld noch hinter der Media im Hflgl ausgedehnt. Bolivien. M. avara Drc. Wie sobria (68 e) mit weißer Abdominallinie und weißem Apex der Unterseite der avara. Hflgl, statt des Diskalfleckes eine solche Binde im Vflgl, die aber den Vrd nicht erreicht. Spannweite 38 mm. Ecuador. M. conigera Prt. Hflgl unten ohne weißen Apex, Vflgl mit weißem Diskalband wie bei avara auf dem conigera. Ird, dieses aber mehr proximal, kürzer, am breitesten hinten, die Zelle nicht überschreitend. Ost-Peru. 3. Flügel in der Grundfarbe dunkel, ohne hyaline Stellen (Myonia). M. lindigii Fldr. (68 e). Patagia einfarbig. Flügel schwarzbraun, Vflgl mit orangegelber Diskalbinde, lindigii. Hflgl stark blauglänzend, mit orangegelbem Costalfleck vor dem Apex. Panama, Columbien. M. leechi Prt. Patagia mit gelbem Streif. Kleiner und schmalflügeliger als vorige, das gelbe Band leechi. der Vflgl breiter, nicht die Axillaris erreichend, Hflgl ohne gelben Apicalfleck, der Blauglanz nur im Analteil vorhanden. Amazonien. M. decolorata sp. n. (68 f). Nahe lindigii, aber Hflgl ohne jeden Blauglanz, die gelben Zeichnungen decolorata. tiefer orangegelb, Diskalbinde der Vflgl breiter, am Vrd verbreitert, Apicalfleck der Hflgl größer, sonst in allem, auch in der Größe, mit lindigii übereinstimmend. Brasilien, Leopoldina. 9-Typus im Berliner Museum. (Im Habitus sieht die Art wie eine stark vergrößerte Brachyglene caenea Drury aus.) Hierzu gehört wohl ein weiteres 9 von Parana, das etwas kleiner ist und ganz weißliche Zeichnungen hat, sonst aber mit dem Typus überein¬ stimmt. M. euryzona Prt. Vflgl ähnlich leechi, Wurzelhälfte schwarz, Hauptadern dicker gelb, ein ,,kapuziner- euryzona. gelbes“ Zentralband. 4 — 5 mm breit von der Costa bis dicht vor dem Tornus, Apicalhälfte schwarz. Hflgl schwarz, mit Blau übergossen (ausgenommen am Außenrand), ein schmaler weißlicher Costalstreif, der apical breiter und gelb wird und sich in einem Apicalfleck verbreitert. Vflgl unten mit weißlicher Wurzelstrieme in der Zelle, davor einige orange Schuppen, das gelbe Band breiter. Hflgl unten nicht blau, aber mit einem distal verbreiterten weißen Streif hinter der Zelle und der 3. Media, ein zweiter kürzerer und dünnerer dahinter. Spannweite 32 mm. Bolivien. M. depravata sp. n. (68 f). Der decolorata (68 f) ähnlich, kleiner, die Binde der Vflgl gelblichweiß, steiler, depravata. am Vrd nicht breiter, am Ird verschmälert; Apicalfleck der Hflgl ebenfalls weißlich, kleiner. 3. Palpenglied zur Hälfte gelb, ebenso ein Streif auf den Patagia. Abdomen schwarzbraun, mit gelber Laterallinie, unten schmal schmutzigweiß, am Ende gelb. Länge der Vflgl 12 ($) und 16 (9) mm. U 9'Typus vom Orinoko im Berliner Museum. — Während bei der Nominatrasse die weiße Binde im Maximum 2 mm breit und nach hinten zugespitzt ist, erscheint sie bei der Bolivia-Rasse amplificata subsp. nov. 3 mm breit, nach hinten kaum schmäler. 9’Typus amplificata. im Berliner Museum. — Bei flavifascia subsp. n. sind die hellen Zeichnungen gelb, Binde nach hinten nicht ver- flavifascia. schmälert, Apicalfleck der Hflgl größer. Peru. 9’Typus von Yurimaguas im Berliner Museum. M. saga sp. n. (68 f). Aehnlich der vorigen, der Apicalfleck der Hflgl fehlt, an dessen Stelle nur ein saga. schmaler Vrd-Strich. Palpen schwarz, Stirn, Patagiastreif und eine Dorsallinie über Thorax und Abdomen weißlich, letzteres unten breiter weiß. Saum der Vflgl weniger konvex wie bei voriger. Venezuela. 9’Typus von Puerto-Cabello im Berliner Museum. M. labana Drc. (68 f). Schwarzbraun, Adern der Vflgl kaum heller, diese mit gleichmäßigem weißen labana. Querband, Hflgl nur mit schmalem gelben Strich am Vrd vor dem Apex, unten mit großem gelben Apicalfleck. Ecuador, Brasilien. M. aequivoca Warr. (68 f). Ist ähnlich labana , ohne gelben Apicalfleck der Hflgl, nirgends blauglänzend, aequivoca. Spannweite 39 mm. Venezuela, Britisch-Guayana. M. ursula sp. n. (68 f). Schwarzbraun, Hlb unten und an den Seiten weißlich, Vflgl mit gelber Quer- ursula. binde, Hflgl einfarbig, oben mit etwas blauem Schimmer. Brasilien. Die Vflgl sind etwas schmaler als bei aequivoca, die Binde der Vflgl beginnt etwas mehr distal und ist ganz gerade, bei aequivoca etwas nach außen konvex. M. desmotrichoides sp. n. (68 f). Im Habitus der Syntomiden- Gattung Desmotricha (Taf. 23 c) recht desmoiri- ähnlicli; Stirn weiß, Kopf, Kragen, Patagiastreif, Thoraxmittellinie, Seitenlinien und ein Dorsalfleck am Hrd choides. des 3. Segmentes am Abdomen gelb, Bauch weißlich. Flügel lang und schmal. Vflgl in der Wurzelhälfte mit bleichgelben Adern, in der Mitte mit gelber Querbinde bis zur Axillaris und weißen Apicalfransen. Hflgl mit VI 64 subalba. mitys. seducta. maera. evippe. evippoides. assimilis. imitatrix. basivitta. mirax. consangui- nea. nubilata. plagifera. 506 DOLOPHROSYNE;' TOLIMICOLA; CACOLYCES. Von Dr. Martin Hering. schmalem gelben Vrcl- Streif und gelbem länglichen Fleck hinter der Zelle. Hflgl unten mit weiter ausgedehnten gelben Zeichnungen und solchem Apicalfleck. Länge des Vflgl 12 mm. Amazonien. 13. velutimim Act. Bür. Tr. Ent. Soc. Ld. 187S, p 60. * venata Scot. Btlr. Tr. ent. Soc. Ld. 1878, p. 60. venata Oric. Btlr. Tr. ent. Soc. Ld. 1877. p. 359. veninotata Xenom. Wrr. Proc. U. St. Mus. 30, p. 414. venusta Thirm. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 44, p. 213. vestigiata Scot. Prout Nov. Zool. 25, p. 408. vidua Polyp. Wrr. Nov. Zool. 16, p. 72. villia Polyp. Brc. Biol. Zentr. Amer. Het. 2, p. 409. * villiodes Xenom. Prout Nov. Zool. 25, p. 406. villiopsis Xenom. Her. Seitz, Groß-Sclimett. 6, p. 509. vitrifera Diop. Wrr. Nov. Zool. 12, p. 43. vitrina Phan. Drc. Biol. Centr. Amer. Het. 1, p. 162. * vittula Jos. Hbn. Zutr. 2, p. 15 F. 265 u. 266. * vulturata Scea Wrr. Nov. Zool. 11, p. 18. zarza Diop. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 239. zetlla Isost. Bsd. Lep. Guat. p. 78. LYMANTRIIDAE. Allgemeines. Von Dr. M. Draudt. 6. Familie: Lymantriidae. Ueber die allgemeine Charakterisierung der Familie der Lymantriiden ist in Bd. 2, S. 109; Bd. 10, S. 291 und Bd. 14, S. 127 bereits so ausführlich gesprochen worden, daß es zu weit führen würde, hier noch¬ mals alle Fragen zu berühren. Hier sei nur zusammenfassend betont, daß als wesentliches Merkmal der echten Lymantriiden der fehlende Sauger entscheidend ist, der zusammen mit der Wurzelanastomose der Costalis im Hflgl, dem vorhandenen Frenulum und dem Ursprung von Ader 5 des Hflgls nahe der unteren Zellecke diesen Tieren ihr wesentliches Gepräge gibt. In Amerika werden die Grenzen teilweise etwas verwischt, indem hier Formen auftreten, die auch nähere Beziehungen zu anderen Familien, denen der Pericopiden und Geo- metriden aufweisen. Insbesondere sei hier auf die Gattungen Animomyia Dyar und Eloria Wkr. hingewiesen, deren erstere von Pearsall und McDunnough zu den Geometriden gestellt werden, während letztere oft einen schwach entwickelten Sauger, wenn auch nur in einem Geschlecht, besitzt und deshalb teilweise eine Zwischen¬ stufe zu den Pericopiden hin einnimmt. Durch die Sauger losigkeit, die eine nicht auf Blumennahrung einge¬ stellte Lebenstätigkeit bedeutet, wird ein phylogenetisch sehr hohes Alter angenommen. Die Verteilung der Lymantriiden in der neuen Welt läßt sich kurz dahin zusammenfassen, daß der nördliche Kontinent außer den ganz abweichenden kleinen A nimomyi a- Arten nur Gattungen besitzt, die durch¬ aus den paläarktischen Dasychira- und Orgyia- Arten entsprechen, von denen nur die letzteren in südlichere Breiten hinimtergehen. In Zentral- und Süd- Amerika treffen wir ganz andere Formelemente, die teils äußer¬ lich Spanner- oder pericopidenartig anmuten, teils aber auch, wie die silberweißen Caviria bemerkenswerte Konvergenz mit afrikanischen Stilpnotia aufweisen; andererseits sind auch ganz abweichende Typen, nament¬ lich unter den Gattungen ohne Anhangszelle zu finden, die wie z. B. die Desmoloma ganz entschieden an Noto- dontiden- Gruppen, die Phiditia und Rolepa- Arten an Apatelodes-V er wandte anklingen, vorhanden. So erweckt in der neuen Welt die Familie einen viel heterogeneren Eindruck als in anderen Faunengebieten. Soweit die früheren Stände bekannt geworden sind, treffen wir hier ganz dieselben Bilder, die wir bei den paläarktischen Lymantriiden zu sehen gewohnt sind; Knopfwarzen, Pinsel und Bürsten sind in das allge¬ meine Haarkleid eingesetzt, zum Teil mit entzündungserregender Wirkung. Ein Teil lebt an Coniferen. Ueber die früheren Stände der südlicheren Formen wissen wir fast nichts. Die Bearbeitung dieser schwierigen Familie durch Dr. Sen aus und die fast lückenlose Wiedergabe der Tiere durch die Meisterhand des Herrn Francis H. Noyes, von denen der allergrößte Teil noch niemals im Bilde bekannt geworden ist, dürfte ein ganz erhebliches Weiterkommen in der Kenntnis dieser Familie bedeuten, über die aus dem amerikanischen Faunengebiet überhaupt noch nichts Zusammenhängendes veröffentlicht wurde. Die Anordnung in Kirbys Katalog ist gänzlich unbrauchbar; hier sind in buntester Zusammenstellung Tiere aus allen möglichen Familien zusammengeworfen worden. Wir haben hier ganz besonders Herrn Dr. L. 0. Howard, dem Vorstand der entomologischen Abtei¬ lung des National-Museums in Washington zu danken, durch dessen Entgegenkommen wir ein so einzigartiges Abbildungsmaterial veröffentlichen können, wie es wohl keinem anderen Werk jemals möglich sein wird. Einige aus dem Berliner Museum vorliegende neue Arten sind an entsprechender Stelle nach freundlicher Begutachtung durch Dr. Schaus von mir eingefügt. (Dr. Draudt.) Wir ziehen es vor, hier den Familiennamen zu wählen, den Strand in Bd. 2, S. 109 angewandt hat, wo sich allerlei interessante Ausführungen darüber finden. Die amerikanischen Arten sind nicht sehr zahlreich im Vergleich zu den orientalischen und afrikanischen Formen. Bedauerlicherweise sind 3 der schädlichsten Arten: Porthetria dispar L., N ygmia phaeorrhoea Bon. und Stilpnotia salicis L. in die Vereinigten Staaten einge¬ schleppt worden, wo sie sehr beträchtliche Verwüstungen angerichtet haben. Gegebenenfalls müssen die Gattungen Eloria Wkr. und Animomyia Dyar zu einer neuen zwischen den Pericopiden und Lymantriiden stehen¬ den Familie versetzt werden. (Dr. W. Schaus.) 536 NOTOLOPHUS. Von Dr. W Schahs. Analytische Grattungsiiber sicht. 1. Untergruppe: Areolatae. (Arten mit mehr oder weniger entwickelter Anhangszelle im Vflgl.) A. Palpen vorgestreckt. a. Hinterschienen mit einem Sporenpaar. a1. Fühler gekämmt mit Wimperbüscheln. b1. Fühler gekämmt ohne Wimperbüschel. b. Hinterschienen mit 2 Sporenpaaren. a1. Beine behaart. b1. Beine glatt. Notoloplms. Byrdia. Hemerocampa. Animomyia. B. Palpen aufgerichtet. a. Hinterschienen mit einem Sporenpaar. a1. Ader 11 des Vflgls frei. Eloria. b1. Ader 11 des Vflgls mit der Subcostalis durch einen Querast verbunden oder unter Bildung der Anhangszelle mit 10 anastomosierend. Caviria. b. Hint erschienen mit 2 Sporenpaaren. Olene. ■2. Untergruppe: Inareolatae. Arten ohne Anhaneszelle im Vflal. A. Hinterschienen mit einem Sporenpaar. a. Vflgl mit Ader 7 — 9 gestielt. a1. Hflgl mit Ader 3 und 4 von der Zelle. b1. Hflgl mit Ader 3 und 4 auf langem Stiel. b. Vflgl mit Ader 7 — 10 gestielt. B. Hinterschienen mit 2 Sporenpaaren. a. Vflgl mit Ader 7 — 9 gestielt. a1. Apex des Vflgls gerundet. b1. Apex des Vflgls spitz. b. Vflgl mit Ader 7 — 10 gestielt. a1. Ader 10 vor Ader 7 abgehend. b1. Ader 10 hinter Ader 7 abgehend. c. Vflgl mit Ader 7 und 8 gestielt, 9 fehlend. d. Vflgl mit Ader 7 und 9 beim <$ fehlend. e. Vflgl mit Ader 7 fehlend, 8 — 10 gestielt. a1. Hflgl gezähnt. b1. Hflgl nicht gezähnt. a2. Vflglapex etwas vorgezogen. b2. Vflglapex nicht vorgezogen. a3. Hflgl- Außenrand gerundet. b3. Hflgl- Außenrand gerade. Anmerkung: Nicht eingeschlossen sind die etw; hörige Gattung Leuculodes Dyarl Stilpnotia. Phreata. Thagona. Sarsina. Staetherinia. Porthetria. Nygmia. Blazia. Desmoloma. Phiditia. Tepilia. Rolepa. Sorocaba. unsichere Gattung Aza Wkr. und die zu den Pericopiden ge- 1. Gattung: iVotolopliass Germar. Hie nach vorne gestreckten Palpen sind ziemlich lang behaart; Fühler mit langen doppelten Kamm¬ zähnen mit endständigen Wimperbüscheln an den Aesten. Beine behaart mit einem einzigen Paar kurzer End¬ sporen an den Hinterschienen. Vflgl: Ader 2 beträchtlich vor der unteren Zellecke; 3 nahe der Ecke; 4 und 5 etwas getrennt aus derselben; 6 von der oberen Zellecke; 7, 8- und 9, 10 von der Anhangszelle; 11 frei Hflgl: Ader 3 und 4 von der unteren Zellecke; 5 oberhall) derselben; 6 und 7 gestielt. Type des Genus: antiqua L. niiqua. N. antiqua L. (= nova Fitch.) (vgl. Seitz Bd. FI, S. 117.) Die Art ist weit verbreitet in den nördlichen badia. Vereinigten Staaten. — ab. badia Ply. Ediv. (72 a) hat Wurzel- und Saumfeld kräftig schwarzbraun bestäubt. Ausgegeben 21. V . 1927. BYRDIA; AZA; HEMEROCAMPA. Von Dr. W. Schaus. 537 2. Gattung1 : llyrdia n. gen. Fühler doppelt kammzähnig mit endständigen Wimperbüscheln. Die vorgestreckten Palpen mit langen Haaren bekleidet. Beine sehr stark behaart, die Hinterschienen mit einem einzelnen Paar kurzer End¬ sporen. Die Vflgl zeigen das gleiche Geäder wie Notolophus, die Anhangszelle ist lang und schmal. Hflgl : Ader 2 vor der unteren Zellecke ; 3 und 4 an der Basis genähert oder kurz gestielt ; 5 kurz oberhalb der unteren Zellecke ; 6 und 7 von der oberen Zellecke oder kurz gestielt. Benannt zu Ehren des Commodore Byrd, des ersten Mannes der zum Nordpol flog. Type : Byrdia rossii Curtis. B. rossii Curtis (72 a). Beim <$ ist der Körper oben schiefergrau, unterseits hell neutralgrau ge- rossii. mischt. Vflgl grau, sandfarben bestreut, im Basaldrittel weniger; Querlinien schwarz, subbasale gebrochen, die wohl bezeichnete Antemediane buchtig; Postmediane fein, unregelmäßig, teilweise von einem schwarzen Schatten gefolgt. Der subterminale schwarze Schatten unregelmäßiger als in unserem Bild, außen verwaschen weißlich angelegt. Hflgl gelblich weiß, die Ränder breit schwärzlich und die Adern teilweise verdunkelt. Arkti¬ sches Amerika. B. groenlandica Home. mit viel schmäleren Flügeln schwarz, grau gewölkt. Das $ im National- groenlandi. Museum (Washington) ist in sehr schlechter Verfassung, die Flügel abgeschuppt und teilweise verkrüppelt. Grönland. 2 a. Gattung1: Aza Wkr. Die Type dieser von Walker in Cat. Het. B. M. 32, S. 384 beschriebenen Gattung existiert nicht mehr, nach freundlicher Mitteilung von Herrn Tams. Die Beschreibung lautet: y : Körper schlank, Sauger fehlt, Palpen kurz, schlank, nach vorne gestreckt, zugespitzt, den Kopf nicht überragend. Fühler sehr breit gekämmt. Beine schlank, kurz. Flügel dünn beschuppt, halb durchscheinend, die vorderen mit gerundeter Spitze, die hinteren das Abdomen weit überragend. Type: A. micacea Whr. Eine zweite Art hat Drttce als hierhergehörig beschrieben. Nach Herrn Talbots Mitteilung ist die jetzt im Hill-Museum befindliche Type eine sichere Lymantrnde. A. eutelida Drc. Beim $ sind Kopf, Fühler und Thorax hellbraun, der Hlb weiß, die Beine gelb. Vflgl weiß, eutelida. am Vrd und Außenrand gelbüchbraun gesäumt. Hflgl weiß. Flügelspannung: 1% Zoll. Sarayacu, Ecuador. Nach Tal¬ bots Mitteilung tragen die Hinter schienen ein Sporenpaar, die Vflgl der Skizze nach eine Anhangszelle, so daß die Art hier eingereiht werden müßte. 3. Gattung: Hemerocampa Dyar. Unterscheidet sich von Notolo'phus durch nur ein Paar Sporen an den Hinterschienen. $ mit rückge¬ bildeten Flügeln. Die Arten zeigen alle beträchtliche Variabilität und sind leichter durch die Raupen zu trennen. Type: H. leucostigma Sm. u. Abbot. H. leucostigma Sm. u. Abbot ( = leucographa Geyer, intermedia Fitch, borealis Fitch, obliviosa Hy. Edw. leucostigma. (72 a). Vflgl hell sandfarbig, hell braun überstäubt; vordere Querlinie ein unregelmäßiger dunklerer Schatten vom Vrd zur Mediana; die hintere Querlinie ist fein, unterhalb des Vrdes ausgebogen, von einem dunkleren Costalfleckchen gefolgt; das weiße Fleckchen nahe dem Analwinkel sehr klein oder verloschen. Hflgl sandfarbig mit hellen Fransen. Bei einzelnen Stücken sind alle Zeichnungen sehr schwach. Atlantische Staaten. H. vetusta Bsd. (72 a). Vflgl braun, die beiden schwarzen Querlinien scharf, der weiße Fleck am vetusta. Innenwinkel distinkt; Hflgl braun, Saum dunkler beschattet. — ab. gulosa H. Edw. (72 a) ist kleiner, die Quer- gulosa. linien mehr verloschen, der weiße Fleck am Innenwinkel kleiner. — ab. cana H. Edw. (72 a) hat mehr graue cana. Vflgl, die beiden schwarzen Linien scharf, der weiße Innenwinkelfleck sehr schwach oder fehlend; Hflgl braun, heller als in typischen Stücken. Californien bis Alaska. H. plagiata Wkr. (72 a). Vflgl rötlich braun mit breitem schwärzlichbraunem Subbasalfeld, gefolgt plagiata. von einer schwach gewellten dicken schwarzen Linie, die am Ird feiner und einwärts gebogen ist; Mittelfeld vom Vrd zur1 Mediana weißlich, darin mit einem etwas schräg gestellten fein schwarz umzogenen Diskalfleck; hintere Querlinie schwarz, fein gewellt, hinter der Zelle ausgebogen, zum Ird einwärts gekrümmt; die weißliche Sub¬ terminale ist schwarz angelegt, an der Costa schwach gebogen. Hflgl gelbrötlich. Wurde von unbekannter Lokalität beschriehen. Unsere Abbildung ist nach einer Zeichnung von der Type gemacht. H. inomata Beut. (72 a) ist ebenfalls recht veränderlich, die Raupe aber sehr verschieden, mehr der inornata. von leucostigma ähnlich. Vflgl sandfarbig und braun gemischt, die Querlinien breiter dunkel beschattet, das weißliche Nierenmakelfeld von schwarzen Linien durchquert; der weiße Fleck am Innenwinkel ist fast oder ganz ausgelöscht. Hflgl sandfarbig, braun bestäubt. Atlantische Staaten. VI 68 538 HEMEROCAMPA. Von Dr. W. Schahs. oslari. pseudotsu- gata. definita. falcata. guatemalte- ca. colombien- sis. costaricen- sis. coresia. povera. Salvador a. H. oslari Barnes. Beim sind die Vflgl licht gelbbraun, dunkler braun überstäubt, die Querlinien schwarz; die basale und die antemediane deutlich, letztere ausgebogen; die hintere Querlinie gezähnelt, schräg bis hinter die Zelle, dann zum Ird einwärts gekrümmt, vor ihr in der Vrdshälfte ein schwärzlicher Schatten: am Saum stehen dem Zellschluß gegenüber 3 schwarze Fleckchen; nahe dem Innenwinkel ein weißer Fleck: die Nierenmakel ist von einem Ring schwarzer Schuppen umgeben. Hflgl schwärzlichbraun, wie die dunkleren Töne des Vflgls. Colorado. H. pseudotsugata B. u. McD. (72 b). Beim sind die Vflgl veronabraun, dick mit weißlichen Schuppen bestreut, die dem Flügel einen eisengrauen Ton verleihen; Querlinien schwarz, die vordere gerade oder am Ird etwas ausgebogen, die hintere um die Zelle ausgebogen, am Ird einwärts gekrümmt; hinter der Zehe stehen zwischen den Adern schwarze Saumstriche; ein weißer gebogener Fleck über dem Innenwinkel; Hflgl tabaks¬ braun, am Saum breit dunkel beschattet. Californien. H. definita Pack. (72 b). Das hat mausgraue, schwärzlichbraun überstäubte Vflgl mit schwarzen Querlinien; die dunkle Subbasale deutlich; die gewellte Antemediane ist in der Vrdshälfte von einem breiten dunklen Schatten begleitet, die feine Postmediane ausgebogen und hinter der Zelle verdickt, unterhalb Ader 4 stark einwärts gekrümmt ; die auf weiß bestreutem Grund liegende Nierenmakel ist einwärts gekrümmt, von feinen dunklen Linien umzogen; Ader 6 und 7 sind weiß, der Zwischenraum dunkel; die feine weiße Sub¬ terminale ist unterhalb 3 bis zum Ird deutlicher; eine dunkle unregelmäßige Saumlinie ist einwärts fern weiß angelegt. Hflgl mausgrau schwärzlichbraun bestäubt. Atlantische Staaten. H. falcata Schs. (72 b). Das ist am Körper grau, die Vflgl im Basaldrittel braungrau, von einer samtartig braunschwarzen Linie begrenzt; eine ähnliche Querlinie liegt an der Wurzel; Mittel- und Saumfeld grau, sandfarbig überstäubt; die hintere fein mondförmig gezähnte Querlinie ist braunschwarz, und enthält in einer Ausbiegung hinter der Zelle ein schwarzbraunes Feld; die helle Subterminale ist sandfarbig angelegt; eine dunkle Saumlinie ist unterhalb Ader 3 mondförmig gewellt; die dunklen Fransen zeigen eine helle Basal¬ linie. Hflgl sandfarbig, dunkler bestäubt, mit einer feinen dunklen Terminale. In Mexico weit verbreitet. H. guatenialteca Schs. (72 b). Das B ist auf den Vflgln gelbrötlich braun, im Wurzelfeld dunkler; die Querlinien wie bei falcata, die hintere mit einem auffallenden schwarzbraunen Fleck; die braunschwarze Subterminale zeigt vom Vrd bis Ader 4 wurzelwärts vorspringende Zähne und bildet von da ab verwaschene, der hinteren Querlinie parallel verlaufende Flecke; hinter der dunklen Saumlinie liegt an der Fransenbasis eine helle Linie. Hflgl zimtrötlich, braun überstäubt, Wurzelfeld heller. Guatemala. H. colombiensis Dogn. (72 b). Das ist auf den Vflgln bis zur Postmediane weißlich, hell graulich olive bestreut; die braunschwarze Subbasale unterbrochen, leicht auswärts gebogen, hinter ihr mit breitem sandbraunem Schatten, nach außen mondförmig; die braunschwarze vordere Querlinie fast senkrecht, die hintere fein, schwarz, fein mondförmig, in der Ausbiegung hinter der Zelle mit einem gelbrötlich oliven Feld, davor die schmale schräge weiße Nierenmakel ; hinter der Postmediane liegt am Vrd ein schräger dunkler Fleck, von weißen Adern durchschnitten; das hell bräunlich olive Saumfeld wird von einer kaum dunkleren Linie durchzogen; auf dem Saum steht eine unregelmäßige dunkle Linie. Hflgl weißlich, in der Außenhälfte sandfarbig überstäubt, die dunkle Subterminale der Unterseite durchscheinend. Columbien (Pacho). H. costaricensis Schs. (72 b). Beim $ ist der Körper gelbrötlich, der Thorax dunkler beschuppt, auf der Basalhälfte desHlbes stehen Büschel gekrümmter dunkler und metallischer Schuppen. Vflgl im Basaldrittel gelbrötlich und braun gemischt, von der schwach schrägen dunklen Antemediane begrenzt, mit einer unter¬ brochenen schwarzen Wurzellinie und einem großen ovalen braunen Fleck unter der Zelle; Vrd zwischen den Querlinien rötlich gelbweiß ; von der Subcostalis zur Submediana läuft ein stahlgrauer Mittelschatten in der Ausbiegung der Postmediane; am Zellende 2 schwarze Linien; die dicke schwarze, mondförmig gezähnte Post- mediane ist unterhalb Ader 2 einwärts gekrümmt, hinter ihr am Apex schwarze und gelbrötliche Mischung; Saum hellbraun, stellenweise grau beschattet; manchmal ist eine dunkle Saumlinie vorhanden. Hflgl gelb- rötlicli mit dunkler Saumbeschattung am Apex. Costa Rica (Tuis, Juan Vinas). H. coresia Drc. (72 b). Das ist auf Körper und Flügeln dunkelbraun (,,saccardo’s braun“); auf den Vflgln ist ein Wurzelfeld vom Vrd durch die Zelle und von da einwärts gebogen zur Irdsbasis etwas dunkler; ein ähnlicher breiter Schatten liegt vor der feinen gezähnten Postmediane, die sehr undeutlich ist und fast senkrecht verläuft. Mexico (Guerrero). H. povera Schs. (72 b) ist mit voriger Art nahe verwandt. Das B ist größer, Körper und Hflgl rötlich gelbbraun. Vflgl heller braun, eine dunkle Linie, von der Vrdsmitte zur Mediana, einwärts gebogen dann ein¬ wärts gerückt und wellig zum Ird; am Zellende 2 dunkle Linien; die sehr feine hintere Querlinie ist undeutlich; die Subterminale besteht aus einer gewellten Reihe kleiner dunkler Fleckchen. Costa Rica (Avangarez). H. salvadora sp. n. (72 c). Das ist auf Körper und Flügeln olivenbraun (saccardo’s olive); auf den Vflgln bilden einige schwärzliche Schuppen eine schräg verlaufende Basallinie am Vrd und eine feine hinter 539 ANIMOMYIA; ELORIA. Von Dr. W. Schaus. der Zelle weit ausgebuchtete Postmediane; am Zellende stehen 2 kleine schwarze Striche, die Zelle seihst ist dunkler beschattet. Auf der Unterseite sind die Flügel viel heller. Flügelspannung: 21 mm. Republik San Salvador. H. jalisca sp. n. (72 c). Das $ ist auf Körper und Flügeln hell holzbraun; auf den Vflgln steht ein jalisca. dunkler Basalpunkt, einige dunkle Schuppen an der Querader; die hintere Querlinie ist undeutlich, hinter der Zelle ausgebogen, dahinter ein paar kleine dunklere Schuppenhäufchen; Zellende etwas heller. Flügel¬ spannung: 24 mm. Mexico, Guadalajara. H. bipuncta sp. n. Draudt (72 c) ist größer und robuster als die anderen Arten, auf Körper und Vflgln bipuncta. eintönig zeichnungslos lehmig holzbraun, auf den Vflgln stehen in der oberen und unteren Zellecke je ein schwärz¬ licher Punktfleck, zwischen 4 und 5 dahinter ein schwärzlicher kurzer Längswisch. Hflgl schwarzbraun. Type: 1 von Guerrero (West-Mexico) in Coli. Draudt. 4. Gattung: Animomyia Dyar. Beim sind die Palpen nach vorne gerichtet, schlank, dünn beschuppt; Sauger fehlt. Fühler lang gekämmt. Beine glatt beschuppt, Hinterschienen mit 2 Sporenpaaren. Flügelform breit, auf den Vflgln ent¬ springen die Adern 2, 3 und 4 in gleichen Abständen, 4 am unteren Zellwinkel; 5 oberhalb desselben, aber näher an 4 als an 6, letztere von der oberen Zellecke ; 7, 8 und 9 entspringen vom Ende der großen Anhangszelle, 10 und 11 ebenfalls von derselben, letztere anastomosiert mit der Subcostalis. Auf den Hflgln entspringen 2, 3 und 4 in gleichen Abständen, 5 von der Mitte der Querader, 6 und 7 sind kurz gestielt, letztere an ihrer Basis an 8 genähert, aber nicht mit ihr verbunden durch einen Querast. Diese Gattung ist von Dyar nur unter Zweifel zu den Lymantriiden gestellt worden. Pearsall setzte sein Genus Graefia (synonym) zu den Geometriden und McDunnough stimmt darin mit ihm überein. Type: A. morta Dyar. A. morta Dyar (72 c). Beim $ sind die Flügel durchscheinend hell sandgrau ; der Vflgl zeigt 2 schwach morta. dunklere Querlinien, die vordere kaum sichtbar, die hintere vom Vrd zur Zelle etwas gezähnt und mit schwach dunkleren Aderstrichen. Auf den Hflgln steht ein kleiner schwacher Fleck am Zellende, dahinter Spuren einer feinen Postmediane. Flügelspannung: 18 mm. Californien (San Diego). A. increscens Dyar (72 c). Das $ ist größer als morta, auf den Vflgln ist das Saumdrittel mit feinen increscens. dunkleren Stricheln bedeckt, so daß es weniger durchscheinend ist als bei morta', am Zellende steht ein deut¬ licher kleiner Fleck; die hintere Querlinie ist breit, deutlich, hinter der Zelle gleichmäßig gebogen; die Hflgl sind in der Saumhälfte ebenfalls dunkler gestrichelt, eine feine Mittellinie kreuzt die etwas verdunkelte Querader. Flügelspannung: 20 mm. Laguna Beach (Californien). A. smithii Pearsall (72 c). Das $ ist auf Körper und Flügeln sandgrau, die Vflgl dicht bedeckt mit smithix. sandfarbenen Punkten und Stricheln; die beiden Querlinien deutlich, die vordere zur Mediana ausgebogen, dann senkrecht zum Ird, die hintere von 6 — 2 sehr wenig ausgebogen, mit dunkleren Aderstrichen; am Zellende ein dunkler Punkt. Hflgl hell sandfarben, das Costalfeld etwas heller. Flügelspannung: 19 — 29 mm. Californien (Walter’s Station). 5. Gattung: Eloria Wkr. Beim $ sind die Fühler lang doppelt kammzähnig, am Ende mit Wimperbüscheln. Palpen schräg auf¬ steigend. Sauger fehlend, oder beim $ Geschlecht sehr schwach ausgebildet bei einigen Arten. Der Körper ist schlank, die Beine schlank, glatt beschuppt; Vor der schienen mit einem langen Schienenblatt von der Länge der Schiene, in ein gebogenes Stück endend. Hinterschienen mit einem einzigen Paar kurzer Endsporen. Flügel breit, spannerartig. Auf den Vflgln entspringt Ader 2 weiter von 3 als 3 von 4, 4 von der unteren Zellecke, 5 oberhalb derselben; 6 kommt von unterhalb der oberen Zellecke; die Anhangszelle ist in ihrer Ausbildung veränderlich; 7, 8 und 9, 10 kommen von der Anhangszelle, oder 7 ist mit 8 und 9 gestielt, 11 von der Zelle. Auf den Hflgln entspringen 2 und 3 getrennt deutlich vor der unteren Zellecke, 4 von derselben, 5 oberhalb derselben; 6 und 7 sind gestielt, 7 an 8 genähert, doch nicht mit ihr verbunden. Manche Arten sind sicher nur durch die Genitalien zu trennen. Kirby erhebt spectra Hbn. zur Gattungstype. Sektion I. Auf den Vflgln Adern 7 — 10 gestielt. E. mallalia sp. n. Beim G sind die Kammzähne rötlichgelb, Stirn weiß, Scheitel und Halskragen mallalia. orangegelb. Thorax und Hlb weiß, letzterer mit schwarzer Dorsallinie. Flügel weiß, alle Adern sandfarbig; auf den Vflgln ist das Basaldrittel des Vrdes schmal schwarzbraun. Flügelspannung: 38 mm. Genitalapparat: 540 ELORIA. Von Dr. W. Schafs. captiosa. festiva. compulsa. ebba corvicosa. limata. subnuda. edana. noyesi. Harpen symmetrisch, schlank, spitz zulaufend, aber gegen das Ende schwach gerauht; Apices gekrümmt; ventral betrachtet sind die nicht ausgebreiteten Harpen nicht länger als das Tegumen bis zur Uncusbasis; der ziemlich lange Uncus ist tief zweigespalten; Anellus einfach röhrenförmig, schwach chitinisiert, mit der stark gekrümmten Transtilla vereinigt; Aedoeagus sehr kräftig, halb so breit als lang, der gerade Apex stark chitinisiert und zu einem kurzen gedrungenen rechtwinkligen Haken verlängert; Cornuti ein dichter Haufe starker Stacheln. (Präparat und Beschreibung von C. Heinrich.) Von Britisch Guayana (Mallali). E. captiosa sp. n. Draudt (73 a) gehört zur gleichen Gruppe; Fühler sandfarbig, Kopf und Halskragen gelblichweiß, Körper weiß, Hlb mit matt gelbrötlichem Rückenstreif. Flügel dünn beschuppt, weiß, Adern und Diskozellularen auf beiden Flügeln sandfarbig. Unterseits ist der Vflglapex sandfarbig bestäubt. Type 1 $ vom Rio Songo im Berliner Museum — Coli. Stafdinger. Sektion II. Auf den Vf Igln Adern 7, 8 und 9 gestielt. E. festiva Wkr. (nee Cramer) (73 a). Der $ Fühlerschaft ist weiß, mit schwarzbraunen Fleckchen, die Kammzähne sandfarbig. Stirn weiß. Halskragen und Scheitel gelblich. Thorax und Hlb weiß, letzterer mit schwarzbrauner Dorsallinie. Flügel weiß, die Adern schwarzbraun mit Ausnahme der Hflglquerader. Vflgl mit langer und schmaler Anhangszelle. Brasilien (Rio de Janeiro). E. compulsa sp. n. Draudt (73 a) steht der festiva sehr nahe; sie ist etwas kleiner, der Vflglapex spitzer, dünner beschuppt; die Fühler sind heller, die Kammzähne fast weiß; auf beiden Flügeln sind die Adern und Queradern etwas kräftiger und dicker schwarzbraun. Vielleicht nur eine nördliche Form der vorigen. Type: 1 $ von Arouary (Cayenne) in Mus. Berlin (Sahlke coli.). E. ebba sp. n. (73 a). Unterscheidet sich von mallalia nur durch das Geäder von der Anhangszelle und die Genitalien. $ Kammzähne hell sandfarbig. Flügel weiß, Adern und Querader sandfarbig. Flügel¬ spannung: 40 mm. $ Genitalapparat wie bei mallalia Schs. mit Ausnahme der längeren Harpen, die bis zum Uncusende reichen ; Aedoeagus mit stark chitinisiertem Apex, der mit gekrümmtem Ende spitz zuläuft, aber nur sehr schwach gebogen; Cornuti ein einzelner Kamm sehr kurzer Stacheln (C. Heinrich). Venezuela; Ama¬ zonas *). E. corvicosa sp. n. gleicht äußerlich ganz der ebba] beim sind Kopf, Halskragen und Körper rötlich gelb weiß, die Dorsale auf dem Hlb sehr schwach. Flügel weiß, die Adern sehr schwach weinrötlich gelblich; die eine Paratype von Venezuela ist von ebba nur durch den Genitalapparat zu trennen. Adern 7 — 9 stehen auf längerem Stiel. Type von Corvico (Bolivien). $ Genitalien mit symmetrischen Harpen, lang, schlank, gebogen, spitz zulaufend, in der Apicalhälfte stark gerauht; der sehr lange Uncus ist nur sehr schwach zwei¬ gespalten (mit kaum mehr als einer dreieckigen Einbuchtung am Apex) ; Anellus unten in eine tief zweilappige herzförmige Platte verlängert, oben in die geteilten Arme der Transtilla übergehend ; Aedoeagus mäßig ge¬ drungen, Apex stumpf zulaufend, stark chitinisiert, mit einem kurzen, scharfen subapicalen, seitlichen Anhang. Cornuti ein kammförmiger Haufe mäßig kurzer, stumpfer Stacheln (C. Heinrich). E. limata sp. n. Draudt (73 b). Kopf und Halskragen gelblich weiß , Körper sonst weiß; Hlb mit schwar¬ zem Rückenstreif bis auf die 3 letzten Segmente. Flügel mit rundem Apex, weiß, sehr dünn beschuppt, am Vrd etwas dichter; Adern hell gelbrötlich. Unten mit sehr schwacher gelbrötlicher Bestäubung am Vrd und Apex. Type: 1 $ vom Chaco (Bolivien) Coli. Stafdinger in Mus. Berlin. E. subnuda Wkr.) (73 b). Beim <$ ist der Fühlerschaft weiß, die Zähne sandfarbig. Körper weiß, Schei¬ tel und Halskragen gelb. Flügel halb durchscheinend weiß mit weißen Adern, am Vrd breit, am Saum und Ird dichter beschuppt. Vflgl-Vrd fein schwarz, auf der Unterseite deutlicher. Dies ist die festiva der Biologia (nec Hbn.). Honduras, Mexico. E. edana sp. n. (73 b). <$ Fühlerschaft gelblich weiß, mit sandfarbigen Kammzähnen. Kopf und Thorax weiß. Hlb gelblich weiß mit feinen weißen Segmentlinien und sehr schwacher Dorsallinie. Flügel weiß, die Adern hell gelbrötlich. Auf den Vflgln ist unterseits Vrd und Apex licht gelbrötlich. Auch beim $ ist ein sehr schwaches Saugerrudiment vorhanden. Flügelspannung: 33 mm. Venezuela. E. noyesi sp. n. (73 b). Beim $ ist der Fühlerschaft weiß, die Kammzähne sandfarbig. Kopf und Körper weiß, Hlb mit gelbrötlicher Dorsale. Flügel weiß, irisierend, halbdurchscheinend, die Adern sehr fern hell sandfarbig. Auf den Vflgln ist der Vrd sehr hell sandfarbig übergossen, der Apex ziemlich breit ebenso, zum Analwinkel verschmälert. Hflgl unten am Saum schmal sandfarbig, nach oben schwach durchscheinend. Flügelspannung: 38 mm. Benannt zu Ehren von Mr. Notes, dem Künstler, der die schönen Abbildungen nach den Typen im U. S. National-Museum verfertigt hat. Venezuela. *) Scheint recht veränderlich in der Stärke der Aderbestäubung; es kommen Stücke vor mit sehr breit verdunkelten Adern auf beiden Flügeln, wie mir solche von Sao Paulo de Olivensa (Amazonas) vorliegen; bei ebensolchen Stücken aus dem TT. S. Museum ist der Genitalapparat dem von ebba gleich; wir bilden ein solches Stück als — nugax /. n. Draudt (73 a) ab. - Bei anderen Stücken, die von Sarayacu (Ecuador) vorliegen, ist der Kopf und Halskragen weiß, Adern 4 und 5 sind weiter getrennt. Nach Mitteilung von Schaus befindet sich ein gleiches Stück als ebba im TJ. S. Museum. Genitalapparat nicht unter¬ sucht, vielleicht gute Art: f. albicollis nov. (73 b ) (Draudt). ELORIA. Von Dr. W. Schaus. 541 E. schausi sp. n. Draudt (73 1)) ist der vorhergehenden Art sehr ähnlich, Flügel dünner beschuppt und schawi. etwas irisierend, alle Adern sandfarbig, die Querader des Vflgls sehr breit so bestäubt; auf dem Vflgl ist der Subcostalraum matt weiß, nur die Adern und der Zwischenraum zwischen 11 und 7 schwärzlichbraun bestäubt, der Apex ähnlich wie bei noyesi, am Analwinkel zugespitzt endend, der Hflglsaum, der auf Ader 4 zu einer leichten Ecke ausgezogen erscheint, ist breiter sandfarbig bestäubt. Type: 1 vom Amazonas e coli. Staudi-nger in Mus. Berlin. E. lucida Wkr. (73 c). Fühler schwarz; Kopf und Halskragen orange; Thorax hell neutral grau, lucida. Hlb weiß, oberseits sandfarbig gemischt, mit dorsalen und seitlichen schwarzbraunen Linien. Flügel wTeiß, dünn beschuppt, die Adern schwarzbraun; Vflgl am Apex mausgrau übergossen, auf der Unterseite stärker, wo auch der Vrd ähnlich gefärbt ist. Hflgl unten mit etwas dunklen Saumbestreuungen; Fransen dunkel mit weißen Spitzen. Brasilien. E. hiulca sp. n. Draudt (73 c). Fühlerschaft beim $ schwarzbraun, Kammzähne sandfarbig. Kopf hiulca. und Halskragen gelb, Thorax und Hlb weiß, letzterer ohne sichtbaren dunklen Rückenstreif. Flügel halb- durchscheinend weiß, die Adern im Saumdrittel breit sandfarben bestäubt, ebenso das Subcostalfeld und der Apex; auf dem Vflgl ist die Querader und die Adern 3 und 4 sehr breit schwarzbräunlich bestäubt, letztere mit der Querader breit zusammenfließend. Auf dem Hflgl ist die Fransenbasis sandfarbig. Type: 1 $ von Columbien, ohne näheren Fundorte, e coli. Staudinger in Mus. Berlin. E. discalis Wkr. (= erycinoides Fldr .) (73 c). Das <$ ist an Körper und Flügeln braunschwarz, der discalls. Hlb unten weiß. Vflgl im Basaldrittel dünner beschuppt, braun; in der Zelle weiße Streifen; ein weißer Fleck zwischen 2 und 3 endet zugespitzt nahe dem Analwinkel; zwischen den Adern 7 — 4 stehen subapical 3 weiße Flecke, sowie ein Punktfleck unterhalb 4. Hflgl mit dünn beschuppten Aderzwischenräumen, am Saum weiß. Amazonas. E. chorax Drc. ist augenscheinlich sehr nahe mit discalis verwandt, hat aber die schwarze Farbe mehr chorax. eingeschränkt. Bolivien. E. chares Drc. ist größer mit einem großen orangegelben Fleck vom Vrd vor dem Apex zum Anal- charcs. winkel. Von beiden letzten Arten habe ich keine Stücke gesehen und weiß daher nicht, ob sie zu dieser Gruppe oder zur folgenden gehören. Sektion III. Ader 7 am Vflgl nicht gestielt. E. Intacta Wkr. (73 c). Männliche Fühler mit weißem Schaft mit kleinen sandfarbigen Fleckchen, intacta. Kammzähne hell sandfarbig. Kopf und Körper weiß, Halskragen gelblich, Hlb mit einer hell sandfarbigen Dorsallinie. Flügel halb durchscheinend weiß, Adern fein hell sandfarbig. Unterseits ist der Saum schmal sandfarbig. Der Vrd der Vflgl mit helT sandfarbiger Uebergießung. Süd-Amerika. E. insulsa sp. n. Draudt (73 c). <$. Der intacta sehr ähnlich, der ganze Körper weiß, Halskragen nicht insulsa. gelb, Hlb mit schwarzbräunlicher Dorsale. Flügel halb durchscheinend weiß, Adern sehr fein bräunlichschwarz, aber die Querader des Hflgls bleibt weiß, nicht bräunlich. Unterseits ist nur der Vflglapex schwach mit bräun¬ licher Sandfarbe bestäubt. 1 $ von Corvico (Bolivien), Type im Berliner Museum. E. manesia sp. n. (73 c). Das <$ gleicht der intacta, die Queradern an beiden Flüge ln stärker mit manesia. Sandfarbe übergossen, unterseits sind die Aderenden sandfarbig, am Apex der Vflgl fehlt dagegen die sandfarbige Uebergießung. Flügelspannung: 38 mm. Amazonas. Der <$ Genitalapparat gleicht dem der mallalia mit Aus¬ nahme der asymmetrischen Harpen, die linke ist kürzer als die rechte, die linke endend in einem unregelmäßig geformten, knotigen, stark gerauhten nicht gebogenen Apex, der Apex der rechten Harpe ist gebogen und stark gerauht. Cornuti wie bei ebba. (C. Heinrich.) E. venosa Wkr. (73 d) ist die größte der weißen, dunkel geaderten Arten. $ von Columbien weichen venosa. von der Abbildung des $ in Lep. Het. B. M. Vol. V, p. 89, Fig. 1 ab durch wreiße Adern im Hflgl. Es ist möglich, daß unsere Stücke zu einer anderen Art gehören. Sauger beim £ vorhanden. Der Fundort Walkers „Nord-Indien“ ist sicherlich falsch. E. jocosa Dogn. (73 d). Beim $ ist der Kopf braun, der Fühlerschaft weiß, die Kammzähne schwarz- jocosa. braun, Thorax und Hlb weiß, der letztere mit dorsaler brauner Längsbinde. Flügel weiß, Adern fein braun, die Queradern weiß." Vrd der Vflgl breit braun. Flügelspannung: 32 mm. Type von Manaos (Amazonas), auch von Villavicencio (Columbien). E. onaba Drc. (73 d). Das J unterscheidet sich von jocosa durch meist beträchtlichere Größe, nur onaba. im Saumdrittel der Vflgl braune und stärker bezeichnete Adern. Das $ hat den Apex des Vflgls gewöhnlich braun übergossen. Flügelspannung : $ 40 mm. Costa-Rica, Panama. 542 ELORIA. Von Dr. W. Schaus. pellucida. moeonia. remota. spectra. cubcina. diaphana. gigantea. aroensis. serena. sixola. torrida. subapicalis. margindlis. nigella. moeschleri. ninya. nimbosa. jlavicollis. E. pellucida Hbn. (= turbida Wkr.) (73 d). Das d hat halbdui’chscheinende irisierend weiße Flügel, schwarze Adern. Vflgl mit schwarzem Vrd, der sich vor dem Apex erweitert, der breit schwarz ist, sich anal- winkelwärts verschmälert; an der Querader ein schwarzer Fleck. Hflgl mit breit schwarzem Saum. Ich kenne nur die Type der E. turbida, bei der Ader 7 nicht mit 8 gestielt ist. Surinam. E. moeonia Drc. (73 d). Beim d sind Palpen, Kopf und Thorax orangegelb, Hlb weiß mit brauner Dorsale und bräunlichen Bestreuungen. Flügel matt weiß, die Adern wohl bezeichnet, sandfarbig mit gleicher Uebergießung saumwärts, an der Wurzel der Vflgl mit gelbem Fleck. Beschrieben von Guayana und Süd- Brasilien. Beide Geschlechter haben einen kleinen Sauger. E. remota Wkr. (73 d). d mit weißem Fühlerschaft, sandfarbigen Kammzähnen, die an der Wurzel am dunkelsten sind. Körper weiß, die Analhaare hell gelbrötlich mit Spuren einer gelbrötlichen Dorsallinie. Flügel weiß, sehr dünn beschuppt, irisierend; Vrd der Vflgl fein hell rötlichgelb. Flügelspannung: d 38 mm. Columbien. E. spectra Hbn. (73 e). d mit weißem Fühlerschaft, die Kammzähne hell rötlichgelb; Kopf und Körper weiß. Flügel weiß, die Adern dichter beschuppt; Vflgl unterseits an Vrd und Apex mit weinrötlichgelb iiber- stäubt. Ich bin nicht sicher, daß diese Art richtig identifiziert ist. Hübners Figur des d zeigt an der Vflglbasis ein Häufchen dunkler Schuppen. Venezuela, Guayana, Trinidad. E. cubana Schs. d mit weißem Fühlerschaft, die Kammzähne hell gelbrötlich. Flügel weiß, dünn beschuppt, der Saum der vorderen etwas schräg. Flügel unterseits rein weiß. Baracoa (Cuba). E. diaphana Stoll. ist mir unbekannt. Die Figur stellt eine weiße Art dar, die Flügeladern fein dunkel, der Vrd scharf schwarz, verwandt mit intacta und mallalia. Flügelspannung: 40 mm. Surinam. E. gigantea Drc. (73 e). d mit weißem Körper bei frischen Stücken, gewöhnlich bei Sammlungs¬ stücken verfärbt. Flügel weiß, Apex der vorderen unterseits schwach sandfarbig übergossen. Flügelspannung : d 39 mm, $ 50 mm. Zentral-Amerika bis Guayana. E. aroensis Schs. (73 e). d mit weißem Körper und Flügeln, der Vflgl zeigt schwach durchscheinend die hell zimtrötlichbraune Ueberstäubung des Apex der Unterseite. Flügelspannung: 37 mm. Aroa (Venezuela). E. serena Schs. (73 e). Beim d sind Kopf und Halskragen hell gelb, Körper und Flügel gelblichweiß, Vrd der Vflgl schwarz, die Unterseite ist reiner weiß, Vrd und Apex schwärzlichbraun. Flügelspannung : d 37 mm, $ 57 mm. Britisch Guayana. E. sixola Schs. (73 e). Beim d sind Kopf und Halskragen gelb, der Körper und Flügel weiß, dünn beschuppt; auf den Vflgln ist die Costa fein schwarzbraun, die Unterseite wie oben, der Apex breit, der Saum am Analwinkel schmal schwärzlichbraun, durch Transparenz nach oben schwach durchscheinend. Flügel¬ spannung: d 44 mm, $ 46 mm. Costa-Rica. E. torrida Schs. (73 e). Beim d ist der Körper gelblich weiß, die Flügel weiß, dünn beschuppt. Am Vflgl ist der Vrd fein schwarzbraun, der Apex bis Ader 4 herab schmal sandfarbig. Unterseits ist der Vrd breiter schwärzlichbraun. Flügelspannung: d 32 mm, $ 42 mm. Costa-Rica. E. subapicalis Wkr. (73 f). Das d ist der torrida ähnlich; Vflgl-Vrd an der Basis fein schwarz, am Apex scheint die dunklere Beschuppung der Unterseite nur infolge Transparenz durch. Venezuela, Mexico. E. marginalis Wkr. (73 f). Größer als discifera, Flügelspannung: 37 — 43 mm; Kopf rötlichgelb. Flügel weiß, die Ränder dunkler, am Ird der Vflgl auf eine Linie auf der Sub mediana beschränkt. Guayana, Amazonas. E. nigella Dogn. (73 f). Kopf orangegelb. Flügel gelblichweiß, die Ränder schwarzbräunlich, breiter als bei marginalis . Amazonas. E. moeschleri Dogn. (73 f). Beim d sind Kopf und Palpen braun. Flügel gelblichweiß, die schwarz- bräunlichen Ränder noch breiter als bei nigella. Hlb sandfarbig übergossen. Amazonas. E. ninya Dogn. (73 f). Beim d ist der Kopf weinrötlich gelbbraun, der Hlb oben braun. Flügel weiß mit sehr breiten braunen Rändern; auf den Vflgln ist das weiße Feld auf einen länglich dreieckigen Fleck reduziert. Amazonas. E. nimbosa Dogn. (73 f). d: Kopf und Halskragen orange. Flügel wie bei ninya, aber die zentrale gelbweiße Fläche noch mehr reduziert. Amazonas. E. flavicollis Dogn. (73 g). Beim d ist der Halskragen gelb, der Körper oben braun, unterseits weißlich. Der Vflgl ist an der Basis und längs des Irdes dünn beschuppt, braun bestreut, ein großer gelbweißer Fleck reicht von der Subcostalmitte durch die Zelle bis nahe zum Saum; der Apex ist breit schwarzbraun, dicht be¬ schuppt. Hflgl durchscheinend braun bestreut mit dunkleren Adern. Unterseits ist der Flügel grauweiß bis zum dunklen Apicalfeld. Flügelspannung: 32 mm. Amazonas (Rio Tapajoz). CAVIRIA. Von Dr. W. Schaus. 543 E. albifasciata Dogn. (73 g). Das <$ ist kleiner als flavicollis ; Halskragen mit dem braunen Thorax albifasciata gleichfarbig, der postmediane Fleck im Zellende ist rein weiß, seine äußere Begrenzungslinie gebogen. Vflgl unten wie oben. Flügelspannung: 28 mm. Amazonas. E. moesta Wlcr (73 g). Beim sind die Flügel fast ganz dunkel sandgrau mit einem kleinen hellen moesta. Fleckchen am unteren Zellende und der Basis der Adern 3 und 4. Unterseits gelblich blaugrau, alle Ränder breit bräunlichschwarz. Amazonas. E. ombrea Drc. (73 g). Das $ ist als dunkelbraun beschrieben, von der Basis bis zur Mitte etwas heller, ombrea. Diese Art ist mir unbekannt; abgebildet in der Biologin T. 15, Fig. 6. (Wir bilden ein wohl hierher gehöriges Stück aus dem Berliner Museum von Para ab.) Aus Costa-Rica beschrieben. E. cissusa Drc. (73 g). Beim $ sind Kopf und Halskragen gelblichbraun, der Hlb oben schwarzbraun, cissusa. unten gelblichbraun. Flügel weißlich, die Ränder sehr breit dunkelbraun; auf den Vflgln ist das weiße Feld länglich, an der Basis schmal, verbreitert und gebogen hinter der Zelle, seine Wurzelhälfte mit dunklen Schup¬ pen bestreut mit Ausnahme der Mediana. Das $ ist von Deuce abgebildet mit nur einem großen weißen Fleck hinter der Zelle, der Hflgl mit einem gelb weißen Streif von der Basis unterhalb der Costa zum Saum. Ecuador, Peru. E. clodia Drc. (73h). Beim $ sind Kopf und Halskragen lebhaft gelb; Körper schwarz, Hlb unten clodia. gelb. Flügel halbdurchscheinend schwarz. Vflgl mit einem großen runden gelblichweißen Fleck in der Flügel¬ mitte. Die Hflgl zeigen am Zellende einige gelb weiße Schuppen. Flügelspannung: 38 mm. Santarem (Ama¬ zonas). Diese Art ist mir unbekannt. Wir bilden ein zweifellos hierher gehöriges Stück von Yurimaguas aus dem Berliner Museum (Coli. Staudinger) ab. E. grandis Drc. (73 h). Beim g sind die Fühler schwarz. Stirn hell gelbrötlich. Scheitel gelblich grandis. Hlb bei frischen Stücken weiß. Flügel weiß, dünn beschuppt, auf den Vflgln ist der Vrd und Apex breit braun. Flügelspannung: 40 mm, $ 74 mm (fide Drc.). Amazonas; Franz. Guayana; Columbien; Peru. E. apicalis Wlcr. (73 h). Beim g sind Kopf und Halskragen rötlichgelb, Körper und Flügel gelbweiß, apicalis. Vflgl mit schwarzem Vrd, der Apex ist breiter dunkelbraun. Unterseits ebenso. Flügelspannung: 38 mm. Amazonas. E. opaca Dogn. (73 h). Beim $ sind Kopf und Halskragen orangegelb, Körper und Flügel gelb weiß ; opaca. auf den Vflgln ist der Vrd schmal, der Apex breit braun. Unterseits ebenso. Flügelspannung: 38 mm. Britisch Guayana . E. discifera Wlcr. (73 h). <$ mit gelblichem Kopf; Körper weiß, auf dem Thorax grau übergossen, discifera. Flügel weiß, dünn beschuppt. Auf den Vflgln sind die Ränder licht sandfarbig, am breitesten am Apex. Auf den Hflgln ist der Saum schmal hell sandfarbig. Flügelspannung: 34 mm. Die Guayanas und Amazonas. Die folgenden 3 unter Eloria beschriebenen Arten sollten in die Gattung Xenosoma (p. 429) zu den Pericopiden gestellt werden. E. velhoa Schs. (73 i). Beim $ sind Palpen und Stirn weißlich, der Scheitel gelblich, Thorax und velhoa. Hlb weiß. Flügel halbdurchscheinend weiß, die Adern reiner weiß. Vflgl am Vrd graubraun, Saumfeld mit rauchbraunen Zwischenaderstreifen, die längsten zwischen 2 und 3 und 5 und 6, die kürzesten zwischen 3 und 4 und über dem Analwinkel. Rio Madeira (Amazonas). E. nicander Drc. Beim $ sind Kopf und Thorax orangegelb. Körper weiß, Anus orangegelb. Flügel nicander. weiß, die Adern schwach sandfarbig, der Vrd schwarz; mausgraue Uebergießung am Apex ist dichter und breiter beim $, wo sie sich längs des Saumes herab erstreckt. Costa-Rica; Panama. E. geometrina Schs. (73 h). Beim $ sind Kopf, Halskragen und Analhaare orange, der Körper im geometrina. übrigen licht mausgrau, mit helleren Segmentallinien. Flügel halbdurchscheinend weiß, die Ränder breit graulich sandfarben. Auf den Vflgln ist die Mediana, die Basis der von der Zelle entspringenden Adern und ein breiter schräger Schatten vom Zellende zum Ircl vor dem Analwinkel hell sandfarbig. Costa-Rica. 6. Gattung’: Caviria 1 Vier. Dieser Name hat für den präokkupierten Idalia Geyer einzutreten. Die schlanken Palpen sind aufge¬ richtet, mit Haar bekleidet, die Fühler bis zur Spitze gekämmt. Sauger fehlt. Beine einschließlich der Tarsen behaart; Hinterschienen nur mit einem Endsporenpaar. Vflgl breit, Vrd apicalwärts gekrümmt, der Saum leicht gerundet; Ader 2, 3 und 4 entspringen in gleichen Abständen. 5 oberhalb des unteren Zellwinkels, 6 von der oberen Zellecke; die Anhangszelle variabel, Ader 7 von nahe ihrem Ende, 8 und 9 auf langem Stiel aus ihrer Spitze, 10 nahe von ihrem Ende; 11 ist mit der Subcostalis durch einen Ast verbunden oder anastomosiert 544 CAVIRIA. Von Dr. W. Schau«. regina doda. sericea. micans. andeola. hedda. vinasia. vestalis. co nies. odriana. marceUina. athana. mit 10 unter Bildung der Anhangszelle, selten entspringt sie frei. Hflgl breit, der Ird länger als der Vrd, der Saum beim fast gerade, beim $ gerundet; 3, 4 und 5 entspringen in gleichen Abständen, die obere Querader¬ hälfte ist sehr schwach, 6 und 7 gestielt. Type: C. comes Geyer (= substrigosa Wkr.). C. regina Cmm. (74 a). Das besitzt weißen Fühlerschaft mit hell rötlich ockergelben Kammzähnen, Palpen dunkel braun mit weißen Haaren; Vorder schienen schwarz gestreift; Körper weiß. Vflgl silberweiß mit matter silbernen Streifen, in der Zelle, einer schmalen vorderen Querlinie von der Zelle zum Ird, einem breiteren postmedianen Schrägband von nahe dem Apex zur Irdsmitte, von einer feinen Linie gefolgt ; eine schmalere Subterminale läuft vom Saum unterhalb des Apex mit der Postmediane parallel, unterhalb 2 ein¬ wärts gebogen; am Saum unregelmäßige Zeichnungen ; Vrd manchmal schwarzbraun. Hflgl silberweiß. Flügel¬ spannung: 44 mm, $ 58 mm. Guayana; Amazonas; Zentral- Amerika. C. doda sp. n. (74 a). Das <$ ist der regina sehr ähnlich, kleiner, die Querlinien schmäler, mehr gewellt; auf dem Vflgl ist die Subterminale nicht einwärts gebogen unterhalb 2, der Vrd fein braun. Flügelspannung: G 30 mm, $ 45 mm. Guayana; Amazonas. Bei dieser Art ist Ader 11 frei. C. sericea Fldr. (74 a). Das rf unterscheidet sich von den vorhergehenden Allen durch noch schmälere mehr schräg einwärts gebogene Querlinien; die postmediane entspringt vom Apex, die Subterminale ist fein und sanft einwärts gekrümmt. Analwinkel der Hflgl mehr vorgezogen. Amazonas, Columbien, Bolivien. C. micans Wkr. (74 a). Beim G ist der Fühlerschaft ockergelb, schwarzbraun gesprengt, Vorder- und Hinterbeine orange mit schwarzen Flecken, Körper weiß. Vflgl silberweiß ohne den brillianten Glanz der anderen Arten. Auf den Vflgln sind Vrd und Fransen ockergelb. Die einzige bekannte Art mit gelben Fransen. Amazonas. C. andeola sp. n. (74 b). 3 mit weißem Fühlerschaft, Kammzähne gelbrötlich weiß, Palpen, Kehle und Vor der Schenkel braunschwarz. Vflgl dünn beschuppt, silberweiß, die matteren Zeichnungen bilden doppelte Postmedian- und Subterminallinien. Die einzige Art mit schwarzbraunen Palpen. Flügelspannung: 36 mm. Neu-Freiburg (Brasilien). C. hedda .sp. n. (74 b). $ mit den gleichen Fühlern wie bei andeola, Palpen, Kehle und Vor der Schenkel weiß. Körper weiß. Vflgl silberweiß, die matteren Silberlinien stark wellig, die antemediane tief eingebogen, postmediane und subterminale schmal, doppelt, näher zum Saum mit einer weiteren Linie. Hflgl dünn be¬ schuppt mit Ausnahme der Adern, gelblichweiß. Flügelspannung: 45 mm. Rio de Janeiro. C. vinasia sp. n. (74 b). Beim sind die Fühlerkammzähne sandfarbig, Palpen, Kehle und Körper weiß. Vflgl silberweiß, die Linien weniger wellig als bei hedda. Hflgl weiß, dünn beschuppt. Flügelspannung: 33 mm. Costa Rica (Juan Vinas). C. vestalis Schs. (74 b). Beim ist der Fühlerschaft weiß, die Kammzähne licht rötlichgelb; Palpen weiß, oben schwarzbraun gestreift. Körper weiß. Flügel matt weiß, mit Silberschuppen bestreut, die matt bleibenden Partien bilden undeutliche Linien vor und hinter der Mitte und subterminal. Flügelspannung: 30 mm. Französisch Guayana. C. comes Gey. ( = substrigosa Wkr. ) (74 b). Beim sind die Fühlerkammzähne hell rötlichgelb ; die weißen Palpen sind oben braun gestreift. Körper weiß. Vflgl silberweiß, die matten Linien schmal, schwach gewellt, doppelt und zahlreicher erscheinend. Hflgl breit, am Ird beträchtlich länger als am Vrd, matt weiß, etwas durchscheinend. Flügelspannung: <$ 30 mm, $ 43 mm. Süd-Brasilien. C. odriana sp. n. (74c). Gehört zur comes- Gruppe mit sehr zahlreichen Linien; Palpen weiß, oben schwach hell gelbrötlich; Körper weiß. Vflgl silberweiß, die Linien etwas gewellt, die matteren Silberlinien sehr schmal; Vrd fein schwarzbraun; Apex spitz. Hflgl halb durchscheinend, die Adern dichter beschuppt. Flügelspannung: 37 mm. La Oroya (Peru). C. marcellina sp. n. (74 c). Beim $ sind die Palpen licht rötlichgelb, weiß behaart. Körper weiß. Vflgl mit zahlreichen silberweißen Linien, die postmediane am Vrd nach außen gebogen, dann gewinkelt und zur Irdsmitte eingebogen; die subterminale ebenfalls unter dem Vrd nach außen gebogen und der postmedianen parallel, gefolgt von einer zweiten feineren Linie. Hflgl halbdurchscheinend matt wreiß. Flügelspannung: 38 mm. Säo Paulo de 01iven9a, Amazonas. C. athana sp. n. (74 c). Der <$ Fühlerschaft ist weiß, die Kammzähne holzbraun. Palpen und Körper weiß. Vflgl silberweiß, die matteren Linien schmal, die postmediane unter dem Vrd gebogen, der Vrd selbst holzbraun, ebenso die Fransenenden von Ader 5 zum Apex, auf der Unterseite deutlicher. Hflgl halb durch¬ scheinend weiß, die Adern silberweiß. Flügelspannung: 27 mm. Säo Paulo de Olivemja, Pebas, Amazonas; Rio Songo (Bolivia). Ausgegeben 21. V. 1927. OLENE. Von Dr. W. Schaus. 545 7. Gattung': Olene Hbn. Die Fühler lang doppelt kammzähnig, die Fiedern an den Enden mit Wimperbüscheln. Palpen auf¬ gerichtet, dicht beschuppt. Hlb mit Rückenschöpf chen. Beine einschließlich der Tarsen haarig, die Hinter¬ schienen mit 2 Sporenpaaren. Vflgl bei der typischen Art breit, häufig schmäler. Ader 2 weit vor dem Zell¬ winkel, 3 nahe demselben, 4 von demselben, 5 nahe darüber; 6 kommt aus der oberen Zellecke; Anhangszelle vorhanden, aus der 7, 8 und 10 kommen, 9 auf langem Stiel mit 8; 11 ist frei und läuft dicht längs der Sub- costalen, öfters auf kurze Strecke mit ihr verschmolzen. (Dies kommt gelegentlich bei mendosa vor.) Auf den Hflgln kommt Ader 2 weit vor dem unteren Zellwinkel, 3 und 4 getrennt oder zusammen aus ihm, 5 nahe darüber, 6 und 7 sind kurz gestielt. Type: 0. mendosa Hbn. 0. basiflava Pack. (= clintoni G.u. E.) (72 c, d). Beim sind die Vflgl grau und sandgelb gemischt; basiflava. die vordere Querlinie fein schwarz, oberhalb der Zelle schwach wellig gezähnt ; das Mittelfeld vom Vrd zur Mediana weißlich mit dunkler Bestreuung; die hintere Querlinie schwach ausgebogen, schwarz, fein gewellt; Saumfeld mit unregelmäßiger brauner Bewölkung. Hflgl braun mit schwarzbraunem Diskalfleck und Spuren einer dunklen Postmediane. Beim $ ist die Vflglbasis gelbbraun mit kastanienbraunen Zeichnungen; die vordere Querlinie ausgebogen, unterhalb der Zelle eingebogen; Mittelfeld wie beim <$, von der Zelle zum Ird mehr mausgrau; hinter der Postmediane folgt ein breiter kastanienbrauner Schatten in den Zellräumen, dahinter eine wellige helle Subterminale. Nord- Atlantische Staaten. — f. meridionalis B. u. McD. (72 d) ist im $ Ge- meridiona- schlecht kleiner, das Wurzelfeld dunkler, das Mittelfeld unterhalb der Zelle grauer; das $ hat einen grauweißen Hlb mit sehr abstechend kastanienbraunen Rückenschöpfen; das ganze Mittelfeld der Vflgl ist weißlich, von einem schwachen dunkler grauen Schatten durchzogen; die vordere Querlinie besteht aus einem schmalen braunen Schatten, an der Querader steht eine feine schwarze Linie ; Saum unregelmäßig weißgrau ; eine schwarze Saumlinie wird analwinkelwärts sehr unregelmäßig. Florida. Die Raupe ist gelblich weiß, verschwommen schwarz gezeichnet mit 2 langen schwarzen Haarpinseln auf dem 2. und 13. Ring und großen braunen Bürsten auf den Ringen 5—8; Behaarung weiß. Sie lebt an Carya und Quercus und verwandelt sich in einem mit Haaren durch webten Seidengespinst. 0. kervillei B. & McD. (72 c). Das $ ist auf dem Körper hell sandfarbig, die Rückenschöpf chen auf kervillei. dem Hlb schwarz. Auf den Vf Igln sind Wurzel- und Saumfeld hell zimtrötlich gelbbraun, das Mittelfeld grauer, die Linien schwarz, die vordere mehrere Bogen bildend, die hintere senkrecht vom Vrd bis Ader 5, dann wellig. Hflgl hell zimtrötlich braun. Kerville (Texas). 0. vagans B. u. McD. (72 d). Beim $ sind Kopf und Halskragen sandgrau, Thorax und Hlb braun, vagan.s. Vflgl sandgrau, olive getönt; vordere Querlinie senkrecht, schwach gebuchtet, Mittelfeld grauer; Diskalfeld weißlich mit einer großen fein schwarz umzogenen Nierenmakel; die hintere Querlinie hinter der Zelle ausge¬ bogen, darunter einwärts gekrümmt; hinter ihr liegt vom Vrd bis 4 ein breites olivbraunes Feld, das außen durch den unregelmäßigen hellen Subterminalschatten begrenzt wird. Hflgl sandgrau mit schwach dunklem Diskal¬ fleck und einer dunklen Subterminale. Beim $ ist das braune Basalfeld dunkler überstäubt und von der welligen schwarzbraunen Antemediane begrenzt ; das weißliche Mittelfeld ist in der Vrdshälfte dunkel bestreut, die Nierenmakel schwarz umzogen, unterhalb der Zelle neutralgrau; die feine Postmediane schwarz, wellig, von einem breiten braunen Schatten gefolgt, der sich irdwärts verschmälert und wie beim $ begrenzt ist. Nord- Ost-Staaten; Canada. — subsp. grisea B. u. McD. (72 e). Beide Geschlechter sind grauer, mit hell sandbräun- griseci. licher Uebergießung, im Wurzelfeld dunkel bestreut; die vordere Querlinie ein unregelmäßiger schmaler Schatten; die hintere beim $ senkrecht vom Vrd, beim $ einwärts gekrümmt und von einem graubraunen Schatten gefolgt, außen durch die weißliche Subterminale begrenzt; die schwarz umzogene Nierenmakel ist eingebogen. Hflgl sandfarbig beim J, beim $ heller, mit dunklem Diskalfleck und Postmedianlinie. Von Utah. — subsp. willingi B. u. McD. (72 e). Das ist viel dunkler als beide vorhergehenden Formen, von allgemein blauschwar- icillingi. zem Aussehen; auf den Vflgln ist die vordere Querlinie breit, wellig, die hintere feiner, von einem breiten dunk¬ len Schatten gefolgt, Mittelfeld heller, besonders um die Nierenmakel, unterhalb der Zelle veränderlich; die weißliche Subterminale undeutlich. Hflgl braun. Humboldt, Saskatchewan; Canada. — Die Raupe ist wei߬ lich, die Rückenbürsten braun, bis willingi mausgrau, die Pinsel schwarz. Sie lebt an Pappeln. 0. atrivenosa Palm. (72 e). Beim $ sind die Vflgl dunkel bräunlichgrau, die Adern schwarzbraun atrivenosa. beschuppt; die innere Flügelhälfte ist heller mit mehreren unregelmäßigen weißlichen Fleckchen, die hintere schwarze Querlinie etwas gebogen und über der Submediana einwärts gekrümmt, dahinter ein dunkler Schatten mit unregelmäßiger äußerer Begrenzung, unter 4 verschmälert, der graue Subterminalschatten verloschen. Hflgl dunkel braungrau mit dunklem Diskalfleck, am Saum breit heller. Diese Art kenne ich nur aus der Be¬ schreibung von Barnes und McDunnough und einer Photographie der Type. Arkansas. VI 69 546 ÖLENE. Von Dr. W. Schahs. leucophaea. dorsipenna- ta. atomaria. parallele t. aridensis. achatina. cinnamo- mea. manto. interposila. 0. leucophaea Abb. u. Sm. (72 e). auf den Vflgln veilgrau, eine kurze Basallinie und die Irds- hälfte des Wurzelfeldes braun überstäubt; die buchtige vordere Querlinie verläuft senkrecht ; das Mittelfeld vom Vrd zur Mediana ist heller, die große schräge Nierenmakel teilweise schwarz umzogen; die hintere Quer¬ linie ist unter dem Vrd nach außen gerichtet, macht zwischen 5 und 3 einen Bogen nach außen, ist dann ein¬ wärts gekrümmt um über dem Ird wieder nach außen sich zu wenden, hinter ihr ein brauner Schatten und Spuren dunkler Längsstriche, am stärksten nahe dem Vrd. Hflgl dunkel rauchbraun. Das $ ist heller, die vordere Querlinie auf der Mediana einwärts gewinkelt; Mittelfeld in der unteren Hälfte neutralgrau, in der Vrdshälfte weißer; Nierenmakel schwach; hintere Querlinie wellig, unter dem Vrd einwärts gebogen; die dunkle Subter¬ minallinie ist zwischen 6 und 7 auswärts gewinkelt, oberhalb 3 nach außen gebogen, vor ihr braune Ueber- stäubung mit dunklen Längsstrichen. Hflgl hell rauchbraun mit dunklerem Subterminalschatten und Diskal- fleck. Georgia. — Die Raupe ist graugrün und ockergelb gemischt, die Rückenbürsten dunkel ocker, die Haarpinsel schwarz. 0. dorsipesmata B. u. McD. (72 f). Das $ zeigt auf den olivgrauen Vflgln eine kurze schwarze Basal¬ linie und eine doppelte mondförmige Antemediane; die breite Nierenmakel ist unvollständig schwarz umzogen und weiß umringt, aber weniger als bei den anderen Arten dieser Gruppe; die unregelmäßig gezähnte Post¬ mediane ist über dem Ird stark einwärts gewinkelt, gefolgt von einem verwaschenen sandgrauen Schatten; die weißliche Subterminale unregelmäßig mit weißlichem Fleck über dem Analwinkel, dahinter ehre feine schwarze Saumlinie. Hflgl rauchbraun mit verloschenen Linien. Das $ ist dem sehr ähnlich, der Diskalfleck. weißer und größer, die schwarze Saumlinie einwärts weiß angelegt. Chelsea, Quebec, Canada. 0. atomaria Wkr. (= obliquata Ort. u. Bob.) (72 f). Das <$ ist auf den Vflgln vorwiegend holzbraun im Wurzelfeld, begrenzt durch die feine dunkle vordere Querlinie, die 3 Bogen nach auswärts beschreibt; Basal¬ linie kurz; Mittelfeld um die Nierenmakel weißlich; die hintere Querlinie gewellt, auswärts gebogen, über der Submediane einwärts; subterminal liegt ein unbestimmter weißlicher Schatten. Hflgl dunkel rauchbraun mit Spuren eines Diskalflecks und einer Subterminale. Das $ ist heller, die vordere Querlinie mehr geeckt, die hintere mehr vertikal, gewellt. Ost-Staaten. — Die Raupe ist schieferschwarz, die Bürsten dunkler, die Pinsel schwarz mit Büscheln von federigem Haar besetzt. — f. parallela Ort. u. Bob. (72 f). Das $ gleicht sehr dem der atomaria ; auf den Vflgln ist das Basalfeld und Bestäubung hinter der Postmediane tiefer braun, ein schwarzer Streif zieht von der Wurzel unterhalb der Zelle bis zur Postmediane oder noch darüber hinaus. Das $ ist an der Mediane dunkler beschuppt ; ein brauner Mittelschatten zieht vom Vrd zunächst nach außen, dann in der Zelle bis zum Submedianstreif einwärts gebogen; der braune Schatten hinter der Postmediane ist ausgesprochener als bei atomaria. Neu-England; Pennsylvanien. — f. aridensis Benj. (72 g) entspricht in Größe, Linienführung und Zeichnung der atomaria ; beim $ sind die Vflgl im Basalfeld und subterminal schoko¬ ladenbraun, das Mittelfeld ist hell, olive, entweder mehr bläulich oder mehr grünlich, die Nierenmakel kräftig durch eine dunkle Linie umzogen und weiß ausgefüllt. Hflgl braun mit dunklerem Diskalfleck und Außen- linie. Neu- Jersey. Soll eine Form der atomaria sein. 0. achatina Abb. u. Sm. (72d). Diese Art ist nach Barnes und McDunnough bisher nie genau identifiziert worden, hauptsächlich weil die Raupe noch nicht bekannt und erzogen ist. In den „Insects of Georgia“ zeigen die Bilder eine große Art mit ausgesprochenem breiten schwarzbraunen Streif im Basalfeld unter der Zelle. Das $ ist auf den Vflgln im Wurzel- irnd Saumfeld holzbraun, im letzteren mit einer Reihe schwarzbrauner Zwischenaderstriche hinter der Postmediane; das Mittelfeld ist bläu lieh weiß, dunkel bestreut, die Nierenmakel schwarz umzogen. Das $ ist im Basalfeld wie im Mittelfeld blauweiß, die vordere Querlinie wellig gebogen, dunkelbraun, vor ihr eine weiße Linie; die dunklen Flecke hinter der Postmediane größer, dahinter ein wei߬ licher Subterminalschatten. Georgia. Wir bilden ein $ aus dem Berliner Museum mit Fundort Georgia ab, das zur Diagnose gut paßt und den Wurzelstrahl deutlich zeigt. 0. citmamomea Ort. u. Bob. (72 g). Das ist dem der atomaria sehr ähnlich, aber im Basal- und Saum- feld brauner. Das $ ist auf den Vflgln ganz braun, die braunen Querlinien jederseits weiß beschuppt, auch das Mittelfeld in der Vrdshälfte mit weißlichen Schuppen, darin deutet ein brauner Nierenmakelring den Diskal¬ fleck an; in der Mitte über dem Ird liegt ein dunkelgrauer Fleck; die hintere Querlinie ist auf 2 nach außen gebogen, über der Submediane einwärts gebogen; am Saum einige graue Schuppen. Neu-England-Staaten, New York. 0. manto Streck. (72 g). Beim $ sind die Vflgl kastanienbraun mit schwacher welliger Basallinie; die schwarze vordere Querlinie verläuft wellig gezähnt, vertikal; die hintere ist unregelmäßig, einwärts gebogen zwischen 3 und 4; die große Nierenmakel ist weiß umzogen, der Vrd über ihr zwischen den Linien weiß, schwarz bestreut, auch am Ird zwischen den Querlinien einige weiße Schuppen; subterminal ein buchtiger weißlicher Schatten. Hflgl dunkel graubraun mit Spuren eines dunklen Diskalflecks und Subterminalschatten. Das $ ; ist dem $ sehr ähnlich, das Mittelfeld weißer, die weiße Subterminale unregelmäßiger. Georgia. — f. inter- posita Dyar (72 h) ist im Geschlecht kleiner, eintöniger braun; auf den Vflgln sind die Querlinien schwarz, deutlich unregelmäßig gezähnelt; ein weißer Schatten im Diskalfeld umzieht die braun ausgefüllte schräge STILPNOTIA; PHREATA. Von Dr. W. Schau s. 547 Nierenmakel; hinter der hellen Subterminale ist das Saumfeld grauer. Beim $ ist das Mittelfeld ausgedehnt grau. Tryon, Nord-Carolina. — Die Raupe gleicht der von montana und lebt auf verschiedenen Abiesarten. 0. montana Beut. Das ist dunkel rauchbraun mit schwachem violetten Ton, Querlinien und Diskal- montana. fleck verdunkelt, letzterer mit einigen weißen Schuppen; die vordere Querlinie bildet 3 Bogen, die hintere ist um den Diskalfleck nach außen gebogen, über der Mitte einwärts gebogen, zieht dann fast gerade zum Ird; über dem Analwinkel ein weißer Fleck, die schwarze Saumlinie ist hier gezähnt. $ tief sepiabraun, die Quer¬ linien deutlich, der Diskalfleck rein weiß ausgefüllt, der weiße Analfleck größer. Flügelspannung: 32 mm, 36 mm. Gipfel der Black Mountains, Nord-Carolina. — Die Raupe ist schwarz, auf dem Rücken der Ringe 8 — 12 braun mit zylindrischen kirschroten Erhöhungen auf dem 9. und 10. Segment, auf dem Rücken des 4. — 7. Ringes mit schwarzen, seitlich weißen Bürsten, Haarpinsel schwarz, Seitenbehaarung weiß oder gelb. Sie lebt an Abies frazeri und mariana. 0. plni Dyar (72 h). Das £ hat graue, schwarz bestreute Vflgl mit brauner Beschattung in Wurzel- plni. und Mittelfeldern, eine kleine schwarze Basallinie und deutliche gezähnte schwarze vordere und hintere Quer¬ linien, die hintere submedian einwärts gewinkelt; das Diskalfeld ist weißlich mit einer in 2 schwarze Striche zerlegten weiß gesäumten Nierenmakel; die wellige Subterminale ist weißlich mit weißem Fleck über dem Analwinkel, dahinter steht die schwarze gezähnte Saumlinie. Massachusetts, New York. — Raupe rotbraun oder schwarzgrau, Bürsten grau, weiß gemischt, Haarpinsel schwarz, Behaarung weiß. 0. plagiata Wkr. (= pinicola Dyar ) (72 h). Das hat gelbgraue, rötlich getönte und fein schwarz plagiata. bestreute Vflgl mit schwarzer, am Ird ausgebogener Basallinie; die vordere unter dem Vrd gezähnte Querlinie ist unterhalb der Zelle ausgebogen, submedian einwärts gewinkelt, die hintere, wellig gezähnt, zeigt eine Aus¬ biegung hinter der Zelle; die weißliche, vrdwärts innen dunkel gesäumte Subterminale zeigt einen deutlichen weißen Fleck über dem Analwinkel, dahinter eine schwarze Saumlinie; die Nierenmakel wird durch schwarze Linien auf weißem Grund bezeichnet. Das $ ist dem $ sehr ähnlich, die schwarze Saumlinie ist einwärts teil¬ weise weiß gesäumt. Wisconsin; Canada. — Die noch nicht beschriebene Raupe lebt wahrscheinlich an Abies. 0. styx B. u. McD. Vflgl schwarzbraun, alle Zeichnungselemente ganz ausgelöscht bis auf einen styx. dunkelschwarzen Basalwisch, eine große, schwach weißlich umzogene Nierenmakel und einen kleinen weißen Fleck über dem Analwinkel. Hflgl beim $ tief rauchbraun, unter dem Apex etwas konkav, beim $ gut gerundet. Diese Form ist wahrscheinlich als eine melanistische Form von ‘plagiata aufzufassen, wie es montana von manto ist. Duncans, Britisch Columbia. 0. grisefacta Dyar (72 h). Beide Geschlechter haben weiße, spärlich sandfarben bestreute Vflgl mit grlsefadu. breiten schwarzen Querlinien, die vordere wellig gezähnt, die hintere gewellt, hinter der Zelle ausgebogen, submedian einwärts gebogen; Diskalfleck breit, weißlich, darin die schwarze, oben gebrochene Nierenmakel; Subterminale weißlich, undeutlich, mit einem weißeren Fleck über dem Analwinkel; die dahinter gelegene schwarze Saumlinie steht nicht dicht am Saum und ist gezähnt. Colorado. 0. bonniwelli B. u. Benj. (72 h). Das $ ist auf dem Vflgl hellgrau mit bräunlichem Ton und kräftig bonniwelli. schwarzer Bestäubung mit schwarzen Quer linien, die basale ausgebogen, die vordere breit, etwas wellig, nur wenig schräg, die hintere hinter der Zelle weit ausgebogen, unter 4 eingebogen; unter der Zelle liegt ein schwarzer Wurzelstrahl; die bräunlich gekernte breite Nierenmakel ist schwarz umzogen und liegt in hellgrauer Umge¬ bung; die Subterminale ist ein verloschener Schatten, vom Vrd bis unter 7 ausgebogen, dann schräg einwärts, unter 3 verloschen, vor ihr nahe dem Analwinkel ein schwarzer Fleck. Hflgl sandfarbig bis dunkelbraun. Neu-Mexico. 8. Gattung': &tlljmotta Westw. & Humph. Beim $ sind die Fühler doppelt gekämmt mit endständigen Wimperbüscheln. Die schräg aufwärts gerichteten Palpen erreichen den Scheitel und sind lang behaart. Vorder tarsen mit einem langen Fortsatz an der Basis. Hinterschienen mit nur einem Paar Endsporen. Auf den Vflgln entspringt Ader 2 rveit vor 3; letztere weit vor der Zellecke, 4 aus dieser, 5 oberhalb davon; 6 unterhalb der oberen Zellecke; 7 — 9 gestielt. 10 und 11 aus der Zelle. Auf den Hflgln entspringen Ader 2 — 5 wie auf den Vflgln, 6 und 7 sind gestielt. Typus: S. salicis Linn. S. salicis L. vgl. Bd. 2, S. 127, Taf. 20 cl. Diese an Pappeln und Weiden schädliche Art ist in die salicis. Neu-England-Staaten eingeschleppt worden. 9 Gattung: Phreatsi I Vkr. Das $ hat schlanke, fein gesägte und bewimperte Fühler; die kurzen Palpen sind nach vorne gestreckt. Beine schwach behaart, Hinterschienen mit einem Paar kurzer Sporen. Auf den Vflgln entspringt Ader 5 dicht bei 4, 6 von der oberen Zellecke; 7, 8 und 9 stehen auf langem Stiel, 10 und 11 kommen von der Zelle. Auf den Hflgln stehen 3 und 4 auf langem Stiel, 5 kommt von der unteren Zellecke, 6 und 7 von der oberen. 548 THAGONA. Von Dr. V/. Schahs. glaucoalba. liedila. taus. bilinea. impur a. postropaea. crassilinea. pura. unilinea. limitla. Typus: Ph. glaucoalba Wkr. P. glaucoalba Wkr. Das $ hat weißen, stellenweise hellgrün getönten Körper; Vorderbeine ockergelb gestreift. Vflgl gelblichweiß. Hflgl dünn beschuppt, weiß. Bolivien. Ich habe die Type im Brit. Museum untersucht. 10. Gattung: Vhägoua Möschl. In dieser, besser als Trochuda Schs. bekannten Gattung hat das J doppelt gekämmte Kühler mit end¬ ständigen Wimperbüscheln. Palpen bis zur Stirn aufgerichtet, vorne dicht beschuppt, das 3. Glied etwas nach vorne gerichtet. Beine einschließlich der Tarsen behaart, Hinterschienen mit einem einzelnen Paar Endsporen. Auf den breiten Flügeln entspringen Ader 2 — 4 weit getrennt, 4 von der unteren Zellecke, 5 etwas oberhalb davon; 6 von der oberen Ecke, 7 — 10 gestielt, 10 von 8 vor 7, 11 frei. Auf den Hflgln kommt Ader 2 weit vor der unteren Zellecke heraus, 3, 4 und 5 getrennt, 6 und 7 von der oberen Ecke. T. uniformis Möschl. T. hedila Drc. (72 k). Beim $ sind die Fühler hell gelbrötlich, Palpen, Thorax und Hlb braun. Scheitel und Halskragen weiß. Vflgl der Hauptsache nach ockergelb, dunkelbraun geadert; die Flügelbasis ist breit rein weiß, am Zellende steht ein unregelmäßig gebogener weißer Halbmond, der einen ockergelben Fleck mit einzelnen schwarzen Schuppen enthält; Apex weiß, Saum unterhalb Ader 5 bis zum Analwinkel weiß, am breitesten zwischen 5 und 3. Die weißen Hflgl sind hell sandfarbig bestreut, am Saum verdunkelt. Flügelspannung: 14 — 25 mm, $ 34 mm. Amazonas, Peru; Costa-Rica. T. falls Dyar (72 k). Das ist auf Kopf, Halskragen und Thoraxseiten weiß, der Hlb oben sand¬ farbig mit weißen Gelenklinien, unten wie die Beine weiß. Vflgl rosa zimtbraun; die Mediana hinter 2 und che Querader sind weiß, ebenso die Basis der von der Zelle abgehenden Adern, auch die Vrdsmitte, der äußerste Vrd gelbrötlich; in der basalen Zellhälfte liegt ein dunkler Streif, in seiner Fortsetzung eine gebrochene weiße Linie; die unterbrochene weiße Antemediane ist in der Zelle in Punkte aufgelöst, unter der Zelle tief einwärts gebogen; über der Submediana liegt ein dunkler Mittelfleck, subterminal Spuren einer gezähnten weißen Linie; Aderenden auf den Fransen weiß. Hflgl weiß. Cayenne, Franz. Guayana. T. bilinea Schs. (72 i). Das $ ist auf Kopf und Thorax sandgrau, der Hlb oben licht ockerrötlich. Flügel weiß, die Vflgl grau gewässert, die Adern, 2 dicke Querlinien und die Fransen isabellfarbig; die innere Linie kommt von der Vrdsmitte bis zur Nähe der Irdsbasis, die äußere zieht vom Vrd nahe dem Apex zur Irdsmitte. Flügelspannung: q 37 mm, $ 56 mm. Französisch Guayana; Amazonas. T. impura Schs. (72 h). Beim $ sind Kopf, Thorax und Vflgl hell gelbrötlich, Hlb und Hflgl weiß; Beine licht gelbrötlich mit doppelten schwarzen Linien an Schienen und Tarsen. Auf den Vflgln sind die Adern schwach bezeichnet, 2 schmale Querlinien sind isabellfarbig: die innere entspringt vor der Mitte der Subcostalis und zieht zum ersten Irdsdrittel. Flügelspannung: 43 mm. Sao Paulo, Brasilien. T. postropaea Dyar (72 i). Das $ ist auf Kopf, Thorax und Vflgl gelbrötlich mit olive Ton, Hlb rötlichgelb, wenn nicht verfärbt. Hflgl weiß. Auf den Vflgln sind die Adern mit Ausnahme der Subcostalis breit weiß; von 2 isabellfarbigen Querlinien zieht die innere von der Subcostalmitte, die von der Mitte bis zur Basis ebenfalls isabellfarbig ist, einwärts gebogen zum basalen Submedianadrittel, die äußere nahe dem Apex vom Vrd unter die Submedianamitte und von hier einwärtsbiegend zur Basis. Flügelspannung: q 17 mm, $ 35 mm. Guayanas; Amazonas. T. crassilinea Dogn. (= bilinea Dogn., pura Dogn.) (72 i). Das $ besitzt weißen Fühlerschaft mit ockerrötlichen Kammzähnen. Kopf, Thorax und Beine sind weiß, die Palpen seitlich schwarz; Mittelschienen und Tarsen sowie die Hintertarsen dick schwarz bestreut. Flügel weiß, auf den Adern dichter beschuppt. Vflgl mit 2 breiten hell olivgrauen Linien, durch die weißen Adern unterbrochen, die innere von der Vrdsmitte zum ersten Submedianaviertel, die äußere vom Apex zur Irdsmitte, am Apex schwarz beschuppt. Beim $ ist das Analsegment oben tief mausgrau. Flügelspannung: $ 36 mm, $ 49 mm. Guayanas; Amazonas. T. pura Wkr. (72 k). Das $ hat weißen Körper und Flügel, gelbrötliche Kammzähne: Palpen oben schwarzbraun. Vflgl von 2 feinen bräunlichen Linien durchzogen, die innere von deutlich hinter der Vrdsmitte zum Ird nahe der Basis, die äußere vom Außenrand zwischen den Adern 6 und 7, dann gewinkelt und zum Ird gebogen vor dessen Mitte endend. Flügelspannung: $ 28 mm, $ 35—40 mm. Amazonas; Panama; Costa-Rica. T. unilinea Dogn. (72 k). Das $ ist auf Kopf und Hlb weißlich, Thorax und Vflgl sind hell weinrötlich zimtbraun, auf letzteren mit einer olivbraunen Linie vom Apex zum Ird nahe der Basis. Hflgl mit wein¬ rötlicher Uebergießung, besonders am Saum. Das $ ist auf den Vflgln hell gelblich-rosa mit weinroter Bestreu- ung; die Linie wie beim $. Flügelspannung: $ 17 mm, $ 30 mm. Amazonas; Britisch Guayana. T. limula Dogn. (72 i). Flügel und Körper des weiß, Palpen und Hlbsseiten olive, auf dem Scheitel weinrote Beschuppung. Auf den Vflgln liegen ganz hell olivbraune Längswische unter der Subcosta, in und THAGONA. Von Dr. W. Schaus. 549 unter der Zelle, unter der Submediana und in den Zellräumen vor dem Saum; 2 ähnliche Querlinien, die innere von der Subcostalis hinter dem Zellende zur Submediana im basalen Irdsdrittel, die äußere von nahe dem Saum auf Ader 5 zur Irdsmitte. Sao Paulo de 0]iven?a, Amazonas. T. tarsalis Wh'. (72 k). Das $ ist weiß, die Palpenenden schwarz, Fühler mit gelbbräunlichen Kamm¬ zähnen; die ebenso gefärbten Vorderbeine tragen schwarze Querbänder. Flügel mit schwarzen Punkten auf den Fransen: 2 am Vflgl, 3 am Hflgl. Unterseite zeigt die Vflglspitze etwas schwarze Beschuppung. Para, Brasilien; Britisch Guayana. T. uniforniis Möschl. (= saphena Dyar) (72k). Das $ gleicht dem von tarsalis , aber die Vorder¬ beine sind vorne orange mit schwarzen Bändern, die Fransenenden zeigen keine schwarzen Flecke. Guayanas. T. partlienica Dyar (= immaculata Dogn.). Das <$ ist ganz weiß, die Ad erz wischenräume auf dem Vflgl mehr seidig glänzend. Unterscheidet sich von uniformis durch weiße Vorderbeine und hellere Fühler¬ kammzähne. Britisch Guayana; Amazonas. T. suppura Dyar (73 i). £ auf Körper und Flügeln weiß; Fühler kammzähne licht rötlich ockergelb; Schienen und Tarsen mit einigen schwarzen Schuppen. Die Vflgl tragen in den Zwischenräumen schwarze Flecke auf den Fransen. Französisch Guayana. T. punctifimbriata Dogn. (73 i). auf Körper und Flügeln weiß; Fühlerschaft an der Wurzel weiß, dann orangerötlich. Palpen braunschwarz mit weißer Spitzenbehaarung. Vorder- und Mittelbeine orangerötlich mit schwarzen Querlinien. Der Vflgl ist am Vrd schmal schwarz, auf den Fransen liegen schwarze Punkte zwischen den Adern 2 und 7. Flügelspannung: 37 mm. Quincliu, Columbien; ein $ im National-Museum von Rio de Janeiro. T. caramata Dogn. (73 i). Beim <$ ist der Körper weiß, Palpen schwarz, die Haarenden weiß. Vorder¬ beine schwarz gestreift. Vflgl silberweiß mit unregelmäßigen stärker glänzenden Zeichnungen wie bei gewissen Megalopygidenarten der Gattung Carama ; Vrd unterseits ziemlich breit tabaksbraun, aber nicht bis zum Apex. Hflgl durchscheinend silberweiß. Beim $ ist der Vrd unten heller. Flügelspannung: <$ 42 mm, $ 47 mm. Loja, Ecuador. T. medinata Dogn. (74 c). Die Flügel sind hier verhältnismäßig schmäler als bei den anderen Arten. Beim $ ist der Fühlerschaft weiß, die Kammzähne braun; Stirn gelblich weiß, Scheitel weiß, Palpen schwarz, Vorderbeine innen braunschwarz; Hlb oben gelb mit schwärzen Segmentlinien, aber fast ganz durch die langen weißen Haare bedeckt. Vflgl mit Ausnahme der Ränder dünn beschuppt, gelbrötlich weiß. Hflgl dünn be¬ schuppt, weiß. Flügelspannung: $ 29 mm, $ 39 mm. Medina, Columbien. T. tlivea Cr. gehört sichtlich hierher, ist mir aber nicht bekannt. Das Bild zeigt eine weiße Art mit dunkler Saumlinie und Vrd der Vflgl. Der Hflgl hat 3 kleine braune Subterminalfleckchen am Analwinkel. Flügelspannung: 63 mm. Surinam. T. begga Cr. (74 c). Das $ ist auf Körper und Flügeln weiß. Palpen schwarzbraun; Vorderschienen orange, Vordertarsen schwarz, die Vflgl am Vrd braunschwarz. Flügelspannung: 48 mm. Britisch Guayana; Columbien. T. lojana sp. n. Das $ hat rosagelbliche Fühler; Körper und Flügel sind weiß, an den Vorderbeinen einige schwarze Schuppen. Vflgl dünn beschuppt; an der Subcostalbasis ein kleiner rosa Fleck ; am unteren Zellende ein kleiner brauner Fleck mit einigen braunen Schuppen darüber und hinter der Querader. Flügel¬ spannung: 31 mm. Loja, Ecuador. T. tibialis Wkr. (73 i). Beim J V cler Körper weiß, die Palpen oben schwarz mit langen weißen Haarspitzen; Beine weiß. Flügel matt weiß, die vorderen mit einigen schwarzbraunen Schuppen an der Quer¬ ader, die gewöhnlich 2 kleine Fleckchen bilden, ein ähnlicher Postmedianfleck liegt zwischen 4 und 5. Das $ hat gewöhnlich 2 kleine Flecke auf dem Vflgl. einen in der unteren Zellecke, den anderen zwischen 4 und 5, oder beide verloschen. Flügelspannung: q 30 mm, $ 37 — 50 mm. Mexico bis Süd- Brasilien. T. puntuada Dogn. Beim $ ist der Kopf gelblich weinrot, der Köiper weiß. Vor der schienen und Tarsen mit schwarzer Beschuppung. Vflgl gelbrötlich-weiß ; an der Innenseite der Querader liegt eine schwarzbraune Linie, ein gebogener Fleck an der Außenseite, ein kleiner Fleck unter Ader 5 nahe der Zelle. Unterseits ist der Vrd schwarzbraun bestäubt. Hflgl weiß, dünn beschuppt. Loja, Ecuador. T. persimüis sp. n. Draudt (74 d) gleicht völlig der punctuada , ist ab_r ganz rein weiß , statt der Linie an der Innenseite der Querader finden sich 2 übereinanderstehende schwarze Fleckchen; Schienen und Tarsen an allen Beinen ganz schwarz, die Schienen lang weiß behaart. Nach 1 $ vom Monte Tolima im Berliner Museum. T. mentor Dyar (72 d). Beim $ ist der Körper weiß, die Palpen außen schwarz, die Haarenden weiß; an der unteren Augenumrandung schwarze Wimpern; Beine weiß; Flügel matt weiß. Auf den Vflghi liegt vor der Mitte über der Mediana ein dunkler Punkt und unter dem Abgang von Ader 2 ein kurzer Strich ; in der oberen Zellecke ein schwarzbrauner Fleck, dahinter ein breiter brauner Wisch mit einem dunklen Punkt tarsalis. uniformis. 'partlienica suppura. punctifim¬ briata. caramata. medinata. nivca. begga. lojana. tibialis. puntuada. persimilis. mentor. 550 THAGONA. Von Dr. W. Schafs. nigrisparsa. modificata. grisea. fusca. unicolor. d ist inet a. parmata. elmira. rufidorsata. partalba. votis. roseidor- sum. ochreata. darüber, in den Zwischenräumen zwischen Ader 2 und 5 liegen 3 gebogene braune Linien, die unterste am weitesten vom Saum entfernt. Flügel unten weiß. Franz. Guayana. T. nigrisparsa Btlr. (74 d). Beim sind Kopf und Körper weiß, der Halskragen manchmal gelblich, ein schwarzer Fleck an den Palpenseiten, die weißen Beine mit kleinen schwarzen Flecken. Flügel weiß, auf den Vflgln liegen 3 kleine schwarze Flecke in einer einwärts biegenden Linie, 2 in der Zelle, einer darunter nahe Ader 2; eine Reihe schwarzer Flecke zwischen Ader 2 — 7, der Fleck zwischen 5 und 6 bis nahe zur Zelle einwärts gerückt. Hflgl weiß. Variiert beträchtlich in der Größe. Amazonas; Guayanas; Columbien. T. modificata Drc. (74 d). Beim $ ist Kopf, Halskragen, Schulter decken und Hlb holzbraun, letzterer mit weißer Behaarung an der Basis, unterseits gelbrötlichbraun. Vflgl holzbraun mit einem unregelmäßigen weißen Fleck auf der Queracler, vor ihm ein kleiner schwarzer Fleck in der unteren Zellecke und einer dahinter unter Ader 5. Hflgl heller, wurzelwärts weiß bestäubt. Vflgl unten mit Ausnahme des Saumes dunkler, der weiße Fleck größer, der Ird breit weiß. Hflgl unten weißlich, am Vrd gelbrötlich bestäubt. Carabaya, Peru. T. grisea Schs. (74 d). Das ist auf Kopf und Thorax gelbrötlich-weiß; Hlb und Flügel hellbräun¬ lich. Vflgl mit einer weißen vertikalen Linie an der Außenseite der Querader. Vflgl unten ebenso, am Ird wei߬ lich. Sao Paulo, Brasilien. T. fusca Drc. Das $ ist auf Kopf und Körper schwärzlich grau, unterseits dunkelgrau behaart. Vflgl schwärzlich grau mit hellem Fleck am Zellende, Hflgl grau, an der Basis weißlich. Vflgl unten schwarz, der Diskalfleck mehr hervor tretend. Flügelspannung: $ 37 mm. Santo Domingo, Peru. T. unicolor Schs. (74 d). Das $ ist auf Körper und Flügeln seidenglänzend gelbrötlich braun; Vflgl mit einem winzigen weißen Strich auf der Querader, unterseits heller mit kleinem weißen Fleck an der Irds- basis. Unterscheidet sich von modificata und von fusca durch fehlendes Weiß an der Hflglbasis. Steht auch der grisea nahe, die aber einen breit weißen Vflgl-Ird unterseits hat. Flügelspannung: $ 29 mm, $ 47 mm. Castro, Parana. T. distinef a Drc. Körper des $ gelblich weiß. Vflgl hell gelbrötlich, die Ränder weiß, am Zellende steht ein weißer Fleck und ein schwarzer dahinter. Hflgl rein weiß. Unterseits weiß, in der Wurzelhälfte des Vrdes schwarz. Santo Domingo, Peru. T. parmata Drc. Beim $ ist Kopf und Thorax unten weiß. Thorax, Hlb und Flügel gelbrötlich, am Zellende des Vflgls ein schwarzer Fleck. Rio Grande do Sul. T. elmira sp. n. (74 d). Beim ist der Fühlerschaft weiß mit feinen schwarzen Linien, die Zähne zimtrötlich gelblich. Kopf und Thorax unten weiß ; Palpen seitlich und die Wimpern unter den Augen schwarz; Beine weiß mit einigen schwarzen Flecken. Thorax licht gelbrötlich, Hlb weiß mit wenig gelbrötlicher Beschat¬ tung. Vflgl isabellfarbig, auf der Querader ein weißer, zum Teil schwarzbraun gesäumter Strich, vor ihm in der Zelle ein kleiner schwarzer Fleck, längs Ader 4 geht ein weißer Zweig ab, der in einem schwarzen Punkt endigt; Hflgl weiß. Unterseite wie oben, aber der Vflgl ist von der Zelle und Ader 2 zum Ird weiß und der schwarze Fleck nahe der Querader fehlt. Flügelspannung: $ 35 mm. Incachaca; Bolivien. T. rufidorsata Drc. Das ist auf Kopf, Thorax und Hlbsbasis hellbraun; im übrigen ist der Hlb oben lebhaft rot, seitlich und unten weiß. Vflgl hellbraun, am Apex dunkler; am Zellende ein schwarzer Punkt und einer dahinter weiter saumwärts. Hflgl hellbraun, wurzelwärts weißlich. Santo Domingo, Peru. T. partalba Schs. (74 d). Das $ ist am Körper weiß, oben auf dem Hlbsrücken etwas schwache braune Beschattung. Vflgl hell rötlichgelb, Basis und Ird weißlich; an der Querader und unter dem Abgang von 5 steht ein gewinkelter weißer, hell ockergell) gesäumter Fleck. Hflgl weiß, apicalwärts schwach gelbrötlich getönt. Neu-Freiburg, Brasilien. T. votis Schs. (74 e). Beim $ ist Kopf. Halskragen und Thorax weiß, Schulterdecken und Hlb hell gelbrötlich. Vflgl hell ockergelb, Vrd licht gelbrötlich, der äußerste Saum weiß; auf der Querader und unter 5 steht eine gewinkelte weiße Linie, der Ast unter 5 länger als an der Querader. Hflgl weiß mit Ausnahme des Vrdes schwach gelbrötlich überstäubt. Quirigua, Guatemala. T. roseidorsum Schs. (74 e). Beim $ sind die Palpen schwarzbraun, Kopf, Halskragen und Thorax licht gelbrötlich; Hlb oben an der Basis weiß, dann brillant rosa. Vflgl hell gelbrötlich, an der Querader mit feiner weißer Linie, die in der Zelle und in den Zwischenräumen zwischen 3 und 7 von schwarzer Bestäubung umgeben ist. Hflgl gelbrötlich weiß. Joinville, Süd- Ost-Brasilien. T. ochreata Schs. (74 e). Beim $ sind Körper und Flügel hell rötlich ockergelb, Vflgl apicalwärts und am Saum schwach dunkler, mit einer feinen weißen Linie an der Querader, vor und hinter welcher die Aderzwischenräume schwarzbräunlich bestäubt sind. Hflgl am Vrd weißlich. Hlbsende oben purpurrot be¬ haart. Süd-Brasilien. SARSINA. Von Dr. W. Schaus. 551 T. errans Schs. (74 e). Das <$ hat weißen Kopf, Palpen, Halskragen und Hlb, der Thorax ist ocker- errans. gelb. Vflgl rötlich ockergelb, durch eine wellige, unregelmäßige hell zimtbraune Linie vom Zellende zum Ird nahe der Basis unterbrochen; durch postmedial und subterminal gelegene lila Schatten wird eine sehr unregel¬ mäßige Linie der Grundfarbe begrenzt: vom Apex einwärts, zwischen 6 und 3 stark auswärts gebuchtet und dann zur Irdsmitte eingebogen; Adern vorwiegend weiß, besonders von der Zelle zum Saum; die Querader ist in welliger Form breiter weiß, der weiße Vrd grau bestreut. Hflgl weiß. Cayuga, Guatemala. T. amalita Schs. (74 e). Das $ ist auf Kopf, Halskragen und Thorax weinrötlich zimtbraun, Hlb amalita. weiß mit rosa Rückenbüscheln. Vflgl wie der Thorax, von 2 feinen olivbraunen Querlinien durchzogen, die innere vom Vrd schwach einwärts gebogen, die äußere vom Apex bis dicht hinter die Irdsmitte. Hflgl weiß, am Saum breit rosa bestäubt. Neu-Freiburg, Brasilien. T, nox Drc. Das $ ist als oben und unten einfarbig schwarz beschrieben. Santo Domingo, Süd-Ost- nox. Peru. 11. Gattung': ftarsiua Wkr. In dieser auch als Turuenna Wkr. oder Isoctenia Fldr. bekannten Gattung sind die Palpen schräg auf¬ steigend, dick beschuppt, die Fühler beim stark kammzähnig; Beine mäßig behaart, Hinterschienen mit 2 Sporenpaaren. Vflgl breit, Vrd konvex, Apex gerundet , Saum etwas schräg. 2 und 3 getrennt vor der Zellecke, 4 aus derselben , 5 kurz darüber; 6 von unterhalb der oberen Zellecke, 7 — 9 gestielt, 10 und 11 frei. Auf den Hflgln ist der Vrd schwach gebogen, der Saum gerundet; 2 entspringt weiter von 3 als 3 von 4, letztere aus der unteren Zellecke, 5 kurz darüber, 6 und 7 aus der oberen Ecke. Die Mehrzahl der Arten sind so veränderlich und untereinander so ähnlich, daß sie nur durch die Genitalien sicher unterschieden werden können. Sie bilden augenscheinlich gute geographische Rassen. Typus: S. purpurascens Wkr. S. purpurascens Wkr. (74 e). Das abgebildete $ zeigt eine licht rosagelb liehe Färbung, oliv übergossen, purpur as- stärker an der Antemedianbinde, im übrigen zwischen den Linien Schatten bildend und am ausgesprochensten am Vrd vor der hinteren Querlinie und am Apex. Hflgl hell rötlichgelb mit Ausnahme der Basis dunkler über¬ gossen. Die kommen aber auch matt purpurgrau oder braun übergossen vor; bei allen <$ folgt hinter der Antemedianbinde eine feine dunkle doppelte Linie, die äußere deutlicher; die hintere Querlinie ist fein, am Vrd ausgebogen, dann schwach einwärts biegend entweder gerade oder schwach wellig zum Ird ziehend. Häufig ist der Hflgl teilweise oder ganz sandfarben bestäubt. Das $ ist weniger veränderlich, auf dem Vflgl bildet die doppelte Linie eine schmale Binde. Der Hflgl wechselt von weiß bis sandfarben. Walkers Type stammt von Yucatan, daher habe ich den Namen auf die Art bezogen, die durch ganz Zentral-Amerika verbreitet ist. Der W Genitalapparat zeigt symmetrische Harpen, ventral gelagert (eher in Opposition zum Tegumen als zuein¬ ander) von rechtwinkliger Form, an der äußersten Basis und am Apex etwas breiter als in der Mitte, am Apex scharf abgestutzt; vom Apex entspringt ein einzelner, starker, zentraler, auswärts gebogener Stachel, ein anderer kürzerer gerader Stachel sitzt subcostal nahe und etwas hinter dem Apex; Uncus lang, kräftig, dreieckig und breitbasig, von der Mitte bis zur Spitze hakenförmig und sich nur wenig verjüngend; das Tegumen ist ein flacher, stark chitinisierter, breitbasiger Bogen; Socii und Gnathos fehlen; Vinculum schwach chitinisiert ; der Anellus ist eine große, schwach chitinisierte, unregelmäßig geformte und etwas gebogene Platte mit einem Paar lateraler 1 Arme, die (da sie mit der Basis der Harpen zusammenfließen) wohl die Basalelemente einer unentwickelten Transtilla darstellen; Aedoeagus lang, gedrungen (aber viel länger als breit), gerade und von der Penistasche an verjüngt und mit einem schlanken, scharf gebogenen Blindsack (der Teil hinter der Penistasche), der das Basaldrittel bildet; Cornutus am Penis ein großer Fleck dicht sitzender kurzer, fester Dornen. (C. Heinrich.) S. violascens Herr. -Schaff. (74 f). Beim £ sind die Vflgl sehr ähnlich denen von purpurascens-, die violascens. Antemedianbinde ist von einem schmalen Schatten und einer fein gewellten dunklen Linie gefolgt; Diskal¬ punkt deutlich, die wellige Subterminale durch die Adern unterbrochen. Hflgl zimtrötlich mit einer Subter¬ minalreihe kleiner dunkler Fleckchen; unterseits sind diese letzteren besser ausgedrückt; vom Vrd zieht durch die Zelle eine feine Antemediane, dahinter ein schmaler dunkler Schatten bis zur Querader; vom Vrd bis Ader 2 eine feine gezähnte hintere Querlinie; Ird beider Flügel breit rötlichgelb, im Vrdsteil des Hflgls purpurne Ueber- gießung. Brasilien; Paraguay. — Genitalapparat wie bei purpurascens mit Ausnahme größerer, mehr ge¬ drungener Harpen, die in der Mitte am breitesten sind und sich von da zum Apex verjüngen; am Apex der Harpe steht ein einz-elner kurzer gebogener Stachel; ein anderer gedrungener, längerer, gerader Stachel ent¬ springt costal nahe der Basis. (C. Heinrich.) S. violetta sp. n. (74 f). Das ist auf den Vflgln heller als violascens , die Schattenstreifen hell olive violetta. oder lilagrau. Hflgl gelbrötlich weiß oder weiß, die subterminalen Flecke ganz undeutlich. Flügelspannung: 32 mm. Molinas, Paraguay. — $ Genitalapparat mit ein Paar kräftiger Apicalstacheln an der Harpe, sonst wie in violascens. (C. Heinrich.) 552 STAETHERINIA. Von Dr. W. Schafs. festiva. electa. rphloides. avertina. S. festiva Schs. (74 f). Das <$ ist auf Körper und Flügeln gelblich zimtrötlich; auf den Vflgln sind die Linien sehr fein, schwach dunkler wie das Apicaldrittel, ein schwarzer Diskalpunkt. Hflgl mit schwachen Suhterminalpunkten. Unterseits ist die Vrdshälfte der Flügel purpurn kastanienbraun, die innere Hälfte röt¬ lichgelb; 2 helle Mittelstreifen am Vrd, ebenso eine Postmedianlinie; Hflgl mit schwachen Postmedian- und Subterminallinien im dunklen Teil. Das in A. M. N. H. 1912, S. 40 beschriebene d gehört zu purpurascens. Beim $ ist der Hlb rötlich ocker. Vflgl licht rötlich ocker, lila übergossen, an der Vrdsbasis und nahe den Linien purpurn; die Linien fein, dunkel olivbraun, die vordere fast vertikal, die hintere gerade, etwas einwärts biegend, die Subterminale wellig. Hflgl hell rötlichgelb mit einer Reihe dunklerer Flecke vom Apex zum Ird über dem Analwinkel. Unterseits ist der Vflgl rötlichgelb mit purpurroter Uebergießung, die beiden ersten Vrdsdrittel pompejanisch rot, von 2 hellen Mittellinien durchzogen; die 3 Linien dunkel, gerade, die subterminale am breitesten. Hflgl mit Ausnahme des Irdes purpurrot übergossen, mit dunkleren Linien in der Mitte, da¬ hinter und subterminal; schwache Saumfleckchen. Flügelspannung: d 35 mm, $ 56 mm. Costa-Rica; Vene¬ zuela. — Der d Genitalapparat zeigt asymmetrische Harpen; die linke Harpe mit 3 costalen Außenstacheln (einer am äußersten Apex und 2 dicht dahinter in einer Reihe) und mit einem ähnlichen Costalstachel nahe der Basis; die rechte Harpe mit nur 2 costalen Außenstacheln; keine der Stacheln an beiden Harpen sind wesentlich gebogen; die Harpen selbst geformt wie bei violetta und violascens ; Blindsack des Aedoeagus sehr schlank und nur sehr wenig gebogen; Cornuti sehr schwach, fast nur eine schwache, aber doch ausgedehnte, rauhe Stehe am Penis darstellend. (C. Heinrich.) S. electa Schs. (74 f). Das $ hat weinrötlich-bräunlichen Körper; Vflgl tief purpur- weinröthch ; Basis äußere Begrenzung der Antemedianbinde, ein breiter Mittelschatten, die innere Begrenzung der Postmedian- uncl Subterminallinien und der Saum sind schmal hell weinröthch lila; die Linien gerade mit Ausnahme der welligen Subterminale. Hflgl weinrötlich-bräunlich, am Saum am dunkelsten. Vflgl unten gelblich weinröthch purpurn übergossen, der Vrd teilweise, ein breiter Schatten vor der Postmediane und der Saum breit weinröthch, braun, der Apex lila. Hflgl unten mit einer breiten weinrötlich-braunen Binde, von hinter der Vrdsmitte ein¬ wärts biegend, sich verseil mälernd und am Ird verlöschend, dahinter eine feine gezähnte Linie; Basalhälfte des Vrdes und Saum weinrötlich-braun. Das in den Annals als d dieser Art beschriebene Stück ist in Wirklichkeit ein d von purpurascens Wkr. Costa-Rica. S. dirpliioides Wkr. (= quadristrigata Fldr.) (74 f). Diese Art ist der purpurascens Wkr. so ähnlich, daß sie nicht durch eine Beschreibung getrennt werden kann. Walker beschrieb ein d von unbekanntem Fund¬ ort. Da es unmöglich ist, die Genitalien der im Brit. Museum befindlichen Type zu untersuchen, habe ich hier¬ mit die Rasse vereinigt, die in den Amazonas und Guayanas die vorherrschende ist; sollte sie doch als Synonym einer anderen Art erkannt werden, so muß Felders Name quadristrigata eintreten. — Der d Genitalapparat zeigt lange, weit hinter die Uncus-Basis reichende Harpen von gedrungenem Bau, länger als breit mit gerundeten Apices und mit langen kräftigen Randstacheln *) bewehrt (einige gebogen, andere gerade) und in Zahl an beiden Harpen verschieden: 4 an der rechten und 5 oder 6 an der linken; jede Harpe außerdem mit einem sehr kurzen schlanken Stachel costal nahe an der Basis; Aedoeagus und Penis wie bei festiva. (C. Heinrich.) S. avertina sp. n. (74 f). Beim d sind Kopf und Thorax holzbraun, der Hlb etwas heller. Vflgl hell bräunlich, die dunkleren Schatten gelbrötlich: eine schmale Subbasalbinde, eine feine einwärts biegende Mittelbinde, an der Mediana etwas ausbiegend; am Zellende ein schwarzer Punkt; vor der Postmediane ein dunklerer Schatten, von 3 bis zum Ird schmal; die hintere Querliuie unter dem Vrd ausgebogen, fein, auf der Innenseite durch helle, teilweise weiße, Beschuppung bezeichnet, hinter 3 und 5 mit einem dunklen Fleck; Subterminale fein, schwarz, nahe dem Vrd mondförmig und wellig, zum Teil durch die Adern unterbrochen; am Saum mit einem schrägen hellen Schatten von 3 — 5 durch die Subterminale. Hflgl holzbraun, dunkler bestäubt, mit Spuren einer gezähnten Linie vom Apex und schwärzlichen Subterminalflecken. Tinten sind die Flügel hell bräunlich, zum Teil gelbrötlich übergossen, Vrd der Vflgl basal dunkel rötlichbraun; ein dunkler Schatten überquert den schwarzen Diskalpunkt, dahinter steht eine feine Post mediane und über dem Analwinkel Sub¬ terminalfleckchen. Hflgl mit schwarzem Diskalpunkt und einem dunklen Mittelschatten; hintere Querlinie deutlich, schwarz, mondförmig gezähnt; subterminal schwarze Fleckchen. 2 am Ird größer. Flügelspannung: 37 mm. Goatepec, Mexico. 12. Gattung: Staethcivinfa Bür. Das d hat schräg aufsteigende, dick beschuppte Palpen mit nach vorne gerichtetem Endglied. Fühler bis zum Ende gekämmt, bei der typischen Art ist der Schaft oberseits beschuppt. Beine glatt, Hinterschienen mit 2 Sporenpaaren. Vrd der Vflgl zum Apex hin, der Sichelform hat, stark konvex. Zwischen 7 und 5 ist der Außenrand ausgeschnitten, darunter bis zum Analwinkel gerade; 2, 3 und 4 entspringen in gleichen Ab- *) Bei dieser und anderen Sarsina- Arten sind diese Randstacheln einfache, hakenförmige Verlängerungen der Costa der TIarpe und haben nichts zu tun mit den gewissermaßen auf Sockeln stehenden modifizierten Dornen in manchen anderen Familien. Ausgegeben 27. V. 1927. PORTHETRIA. Von Dr. W. Schaüs. 553 ständen, 4 und 5 aus der unteren Zellecke, 6 aus der oberen; 7, 8 und 9 sind gestielt, 10 und 11 kommen aus der Zelle. Auf den Hflgln entspringen 2, 3 und 4 getrennt, 5 nahe an der Zellecke, G und 7 aus der oberen Ecke. Typus; S. semilutea Wkr. S. semilutea Wkr. (74g). Das $ hat rotbraune Palpen mit dunklen Spitzen; Stirn dunkelbraun; semilutea. Thorax gelblich weinrötlich. Hlb und Hflgl hell orangegelb. Hlb oben mit kleinen schwarzen Dorsalfleckchen; Vorderbeine dunkel purpurbraun. Vflgl gelbrötlich, dicht mit lila Schuppen bestreut, wodurch ein weinrötlicher Gesamteindruck hervorgerufen wird; Linien braunrot, vordere und hintere parallel, am Vrd ausgebogen, dann gerade und zum Ird einwärtsbiegend; an der Querader 2 dunkle Punkte; Subterminale schwach, aber außen weiß angelegt, vom Vrd bis 5 mondförmig, dann leicht einwärts gebogen; äußerster Vrd, Saum und Fransen weinrötlich braun, letztere an der Basis weißlich. Beim $ sind die Vflgl eintönig rehbraun, veilgrau bestäubt und ohne die weißen Zeichnungen, die Linien schwärzlich. Flügelspannung: <$ 41 mm, $ 68 mm. Costa-Rica. S. dodona Drc. hat beim $ olivgraue Vflgl mit 3 dunkleren Linien und einer Reihe von schwarzen dodona. subterminalen Punkten. Hflgl hell orangegelb mit dunklerer Bestäubung am Saum. Nach dem Bild in der Biologia beschrieben. Chiriqui, Panama. S. valstana sp. n. (74 g). Beim q1 ist der Fühlerschaft gelbrötlich mit rostbrauner Bestreuung, Kamm- valstana. zähne schwarzbraun. Palpen rostbraun mit dunklen Enden. Thorax zimtbräunlich. Hlb antimongelb mit einer lohbraunen Dorsale, die sich bis auf den Thorax erstreckt. Vflgl rehbraun, purpurgrau bestäubt, die Linien etwas dunkler, fein wellig und einwärts biegend, eine vor und 2 hinter der Mitte, die erste Postmediane um die Zelle gebogen; subterminal steht eine buchtige Reihe schwarzer, teilweise weiß gesäumter Fleckchen, am Zellende ein großer schwarzer Fleck. Hflgl hell orangegelb, an der oberen Zellecke ein kleiner Punkt und schwache Spuren von 3 dunklen Linien; Fransen rostbraun. Unterseits sind die Flügel hell orangegelb, die Hflgl rotbraun übergossen mit Ausnahme des Irdes, die 3 gezähnten Linien purpurrot. Flügelspannung : 42 mm. Chiriqui, Panama. S. corydona Drc. (74 g). Beim $ ist der Fühlerschaft rotbraun, die Zähne schwarzbraun, Palpen tief corydona. rot. Thorax liolzbfaun. Hlb orangeocker mit dunkler Dorsale. Vflgl holzbraun, die Querlinien purpurbraun, sehr buchtig, eine vor und 2 hinter der Mitte; subterminal steht eine punktförmige schwarze Linie, vrdwärts innen weiß aufgeblickt; an der Querader eine weiße gewellte Linie. Hflgl orangerötlich, mit Ausnahme des Vrdsteiles rotbraun übergossen, mit Spuren dunkler Linien, die unterseits purpurrot sind, die in und hinter der Mitte gezähnt, die subterminale punktförmig, stwas in die Saumbeschattung verfließend. Flügelspannung: 40 mm. Canal Zone, Panama. Nur unter Zweifel stelle ich dies U zu corydona ; sollte es einer anderen Art ange- hören, schlage ich den Namen tarchona dafür vor. S. cayugana Schs. (74 g). Beim J sind Kopf und Palpen braun, die Enden der letzteren schwarz, cayugana. Thorax und Vflgl hellbraun mit dunkleren Querlinien, die vordere gerade, einwärts biegend, die beiden hinteren etwas ausgebogen und wellig, sehr fein; die Subterminale wird durch einige kleine schwarze Fleckchen in den Zwischenräumen angedeutet, vrd- und analwinkelwärts etwas weiß aufgeblickt ; an der Querader eine weiße Linie und ein weißer Punkt am Ursprung von 4. Hlb und Hflgl gelb; Hflgl unten dunkler gelb, ein Strich in der Zelle dunkel purpur; die 3 gezähnten Linien purpurn, die mittlere nicht unter 4 heruntergehend. Flügelspan¬ nung: 40 mm. Cayuga, Guatemala. < S. alyzia Dogn. (74 g). Beim $ ist der Fühlerschaft gelbrötlich mit Purpurbestreuung, die Zähne alysia. sandfarbig. Thorax und Vflgl hellbraun, auf den Vflgln mit einem dicken linienförmigen purpurbraunen Schatten, vom Vrd einwärts biegend, und mit breitem ähnlichen postmedianen Schatten, der hinter der Zelle auswärts geeckt ist, dahinter eine feine schwarze wellige Linie; eine zweite feine Linie liegt mitten zwischen den beiden Schatten; hinter der äußeren dunkle Beschattung und eine punktförmige Subterminale; Hlb und Hflgl hell orangerötlich mit etwas dunklerer Bestäubung; eine feine dunkle Postmediane. Flügelspannung: 23 — 28 mm. Französisch Guayana. 13. Gattung; l*ortlietria Hbn. d mit doppelten Kammzähnen mit Wimperbüscheln. Palpen aufgerichtet, mäßig beschuppt. Vorder¬ schienen mit langen Haarbüscheln; Hinterschienen mit 2 Sporenpaaren. Vflgl breit, 2 weit vor der unteren Zellecke, 3 nahe derselben, 4 und 5 etwas getrennt aus ihr, 6 dicht unter der oberen Ecke; 7 — 10 gestielt, 10 vor 7 entspringend, 11 frei. Hflgl mit 2 — 5 wie auf dem Vflgl, 6 und 7 aus der oberen Ecke. Typus: P. dispar L. P. dispar L. Ueber alles wissenswerte dieser Art vgl. Seitz Bd. 2, S. 127. ln die Staaten eingeschleppt dispar. und sehr schädlich. VI 70 554 NYGMIA; DESMOLOMA. Von Dr. W. Schaus. phaeor- rhoca. ironoma. pacha. mollis. signal a. styracis. 14. Gattung : IJTygmia Hbn. £ Fühler doppelt gekämmt, Zähne mit Wimperbüscheln. Palpen schräg anfsteigend. Beine behaart. Hinterschienen mit 2 Sporenpaaren. $ mit starkem Afterbusch. Auf den Vf Igln entspringt 2 weit vor dem Zellende, 3, 4, 5 nahe der unteren Ecke, 6 von unterhalb der oberen, 7 — 10 sind gestielt, 10 kommt hinter 7 heraus, 1 1 frei. Auf den Hflgln sind 3 und 4 gestielt, 5 oberhalb der Ecke, 6 und 7 gestielt. Typus: N. phaeorrhoea Don. N. phaeorrhoea Don. (= chrysorrhoea auct. partim). Ueber diese in den Staaten wie die vorige einge- schleppte Art vgl. Seitz Bd. 2, S. 135. 15. Gattung: Desmoloma Fldr. Auch als Mantruda Schs. bekannt. Palpen aufgerichtet, dick beschuppt, Stirn mit langem zugespitztem Haarbusch. <$ Fühler in den basalen % gekämmt, dann gesägt. Beine haarig, Hinterschienen mit 2 Sporen¬ paaren. Vflgl mit geradem Vrd, spitzem Apex und schrägem Saum; auch der Ird ist gerade; 2 kommt vor der unteren Zellecke heraus, 3 dicht davor, 4 aus ihr, 5 dicht darüber; 6 entspringt aus der oberen Ecke, 7 und 9 fehlen, 10 und 11 sind gestielt. Hflgl-Vrd an der Wurzel gerade, dann stark aufgebogen und in eine haarige Spitze endend mit einem auf gerichteten Haarbusch, in der Vrdsmitte; zwischen 8 und 6 ist der Außenrand zwischen den Adern ausgeschnitten, unterhalb 6 — 3 gezähnt; Ader 2 entspringt weit vor der unteren Zellecke. 3 und 4 sind gestielt, 8 kommt von oberhalb der Ecke, 6 und 7 von der oberen. Typus: D. styracis Fldr. D. chironoma Dyar (74 g). Beim <$ ist der Körper lohbraun, Thorax und Hlb oben dunkler, Hlb unten weiß. Vflgl lohbraun, purpurn übergossen mit vereinzelt zerstreuten schwarzen Punkten und Strichen, eine dunklere gebogene Antemedianbinde ist von einer schwachen hellen Linie gesäumt, ihre äußere Begrenzung in der Zelle geeckt ; ein runder dunkel gesäumter Diskalfleck ist olive ausgefüllt und teilweise von einer weißen Linie umzogen; Postmediane dunkel, an der Zelle eingebogen, zum Analwinkel ausbiegend und innen teilweise von einer feinen weißen Linie gesäumt, die aber nicht immer vorhanden ist. Hflgl weiß, am Vrd breit, am Ird und Saum schmal wie der Vflgl gefärbt. Flügelspannung: 35 mm. Französisch Guayana. — pacha /. n. (74h) ist im $ Geschlecht größer und etwas dunkler. Der Hlb ist unten schwarzbraun, nur an den letzten Segmenten mit einigen weißen Haaren. Flügelspannung: 44 mm. Pacho, Columbien. D. mollis Dyar (74 h). Beim ist der Körper weinrötlich rehbraun, der Hlb in der Basalhälfte unten weiß. Vflgl hell weinrötlich rehbraun mit hell olivbraunen Stricheln und Punkten; Antemedianbinde hell olivbraun, weiß gesäumt, am Außenrand gleichmäßig gebogen, den Vrd nicht erreichend; Diskalfleck hell olive, oben weiß gesäumt; hintere Querlinie fein, weißlich, unter dem Vrd nach innen gebogen und unter 4 nahe der Saummitte endend, außen hell bräunlich-olive beschattet, auf 3 bis zum Saum ausgedehnt. Hflgl weiß. Vrd und Ird wie der Vflgl, der Saum schmal ebenso. Französisch Guayana. D. signata Dyar (74h) hat bräunlich-olive Thorax, oben rehbraunen Hlb mit gelbrötlicher Anal¬ behaarung; Unterseite weiß. Vflgl am Vrd schmal, am Ird von vor der Mitte bis zum Saum breit, wie an der Wurzel hell zimtbräunlich; ein kleiner olivbrauner antemedianer Vrdsfleck ist von einer ähnlichen breiten Binde in der Flügelmitte von der Subcosta zur Irdsbasis ziehend gefolgt ; auch die Basalräume unterhalb der Zelle sind bräunlich olive; Diskalfleck U-förmig, weiß, braunrot ausgefüllt; von der Binde zieht ein breiter braunroter Schatten zwischen 2 und der Subcostalis zum Saum, hinter der Postmediane etwas verdunkelt, die letztere weiß, vom Vrd wellig ausbiegend und von 4 bis zum Saum auf 2 ausgebogen. Hflgl weiß. Vrd bis nahe zum Apex hell zimtbräunlich, von der hellen Subterminale begrenzt, das dreieckige Apicalfeld olivbräunlieh. Das $ ist breitflügeliger, eintöniger gefärbt, die gebogene Antemedianbinde verbreitert sich ü’dwärts, gesäumt und durchschnitten von weißen Linien; Hflgl mit breit dunkel zimtbraunen Rändern. Flügelspannung: $ 37 mm, $ 45 mm. Französisch Guayana. D. styracis Fldr. (74 h;. Das $ ist auf Körper und Flügeln glänzend dresdenbraun. Vflgl mit dunk¬ leren Zeichnungen : ein kleiner dreieckiger Basalfleck unter der Zelle, ein Antemedianfleck am Vrd, eine schmale, einwärts gebogene Binde, teilweise in Flecke zerlegt, eine feine wellige Mittellinie, dahinter eine zweite unregel¬ mäßige Linie vom Diskalfleck zum Ird, eine feine Postmediane, die hinter der Zelle breiter wird, unter 3 aus¬ biegend, dann eingebogen und vertikal über die Submediana ein schräger Subapicalschatten mit einer nach unten umbiegenden Subterminale; einzelne dunklere Strichei sind über den Flügel zerstreut; Diskalfleck orangegelb, teilweise weiß gesäumt. Hflgl weiß, am Vrd breit braun mit einem dunkleren Sub terminalschatten darin. Das $ ist ähnlich, die Linien werden durch zahlreiche gut markierte Strichei angedeutet, die Antemedian¬ binde ist sehr breit und dunkel, am Ird rötlich. Die Hflgl sind am Saum sehr breit seidig gelbrötlich angeflogen. Venezuela, Columbien, Bolivien. BLAZIA; PHIDITIA. Von Dr. W. Schaus. 555 D. erratica Schs. (74 h). Das <$ ist auf Kopf und Thorax braun, am Hlb heller braun; Vflgl im größeren erraiica. | Basaldrittel dunkelbraun, von einer rötlichbraunen Linie begrenzt, dahinter etwas heller mit purpurnem Ton mit schwachen Spuren feiner Mittel-, Postmedian- und Subterminallinien und weißlichem Diskalpunkt. Hflgl weiß, an den Rändern breit seidig braun, am dunkelsten am Vrd. In einigen Stücken ist der Vflgl noch dunkler, die feinen Linien unsichtbar, bei anderen ist der Vflgl lehmfarbig. Panama; Amazonas; Venezuela; Fran¬ zösisch Guayana. Dies ist die Type der Untergattung Mantruda Schs., Adern 3 und 4 des Hflgls ungestielt. D. modesta Dogn. (74 h). Das $ ist auf Körper und Vflgl tief rötlichbraun, bei frischen Stücken viel- modcsia. leicht etwas grünlicher. Auf dem Vflgl steht in der Mitte unter der Zelle ein schwarzer Mondfleck und eine kurze Vertikallinie über dem Ird, sowie ein schwarzer Strich an der Querader; die hintere schwarze Querlinie ist wellig gezähnt, nach außen gebogen, hinter ihr eine schwache dunkle Mondlinie in den Zwischenräumen; Saum etwas dunkler als der übrige Flügel mit schwach dunklerer Beschuppung in den Zellräumen. Hflgl weiß, am Vrd breit zimtrötlich, von der schwarzen Postmediane durchzogen, vor der ein brauner Schotten läuft. Amazonas. Diese Art hat das gleiche Geäder wie erratica. 16. Gattung“: ISlazia nov. Das d hat doppelt gekämmte Fühler; die Palpen sind lang und schlank, schräg aufsteigend, den Kopf überragend. Vorderbeine mäßig behaart, Mittel- und Hinterbeine abgebrochen. Thorax und Hlbsbasis lang behaart. Vflgl breit; 2 und 3 stehen weit vor der unteren Zellecke auf einem Stiel, 4 und 5 aus der unteren Ecke, 6 von unterhalb der oberen; 7 und 8 sind gestielt, 9 fehlt, 10 kommt von der oberen Zellecke dicht bei 7, 11 ist frei. Auf den Hflgln entspringt 3 näher an 2 als an 4, letztere von der unteren Zellecke, 5 etwas oberhalb davon, 6 und 7 von der oberen Zellecke. Typus : Orgyia ? lixivia Dogn. B. lixivia Dogn. (74 h). Das $ ist auf Kopf und Thorax gelbrötlichweiß mit einzelnen zerstreuten lixivia. dunkelbraunen Schuppen; Hlb oben braun, unten gelbrötlich weiß. Vflgl weinrötlich-bräunlich, braun be¬ stäubt, in der Basalhälfte des Irdes weniger; unter der Zelle mit weißem Wurzelstrahl; eine schwarzbraune Subterminale läuft dem Saum parallel und ist innen von einem verwaschenen dunkelbraunen Schatten ge¬ säumt, von dem ein schwarzbrauner Streif über 5 zur Querader läuft; die Wurzeln der Adern 2, 3 und 4 sind weiß; das weißliche Saumfeld ist fast ganz von einem seidenglänzenden sandgrauen Schatten ausgefüllt, der irdwärts braun wird; die feine Saumlinie ist zimtbraun. Hflgl schwarzbraun, basal rötlichweiß. Flügelspannung: 20 mm. Rio Songo, Bolivien. 17. “Gattung: Möschl. Die aufgerichteten Palpen erreichen die Stirn und sind kurz aber dick beschuppt, Fühler bis zur Spitze gekämmt. Beine mäßig behaart, Hinterschienen mit 2 Sporenpaaren. Vflgl mit etwas konvexem Vrd und spitzem Apex, Saum schwach gerundet; Ader 2 kommt aus der Zellmitte, 3 vor der unteren Zellecke, 4 aus dieser, 5 etwas darüber; 6 von der oberen Ecke, 7 fehlt, 8, 9 und 10 auf gemeinsamem Stiel von der Zelle dicht vor der oberen Ecke. Auf den Hflgln ist der Vrd leicht konvex, der Saum von 7 — 4 gerade, dann mond¬ förmig gezähnt; 2 aus der Zellmitte, 3 und 4 von der unteren Ecke, 5 von der Queraclermitte, 6 und 7 auf kurzem Stiel. Typus: P. diores Cr. P. scriptigera Dogn. (= C. johanna Schs.) (74 i). Das $ ist auf Kopf und Körper hell rötlich ocker, scriptigcra. der Thorax weinbraun übergossen, der Hlb dorsal mit rötlichbraunen Flecken, die in ebensolchen Ringen stehen. Vflgl rosagelblich, am Saum zimtrötlich übergossen, manchmal der ganze Flügel so; eine braun be¬ stäubte Mittelbinde ist fein schwarz gesäumt, ihre Außenbegrenzung ausgebogen und durch die schwarze Quer¬ aderlinie gebildet, die einen auswärts gewinkelten Eindruck hervorruft, dann wellig gezähnt und einwärts ge¬ bogen; die doppelte Postmediane ist fein, wellig gezähnt, in den äußeren Monden über Ader 5 liegen Glasfleck¬ chen, denen eine schwarze Linie zum Apex folgt. Hflgl mit einer deutlichen vertikalen schwarzbraunen Linie an der Querader, die hintere Linie doppelt wie am Vflgl. Das $ ist heller gelbrötlich, die Mittelbinde nicht so dunkel, ihre äußere Begrenzung vor der Diskallinie 3 Möndchen bis zur Sub mediana bildend, dann vertikal. Französisch Guayana. P. diores Cr. Das $ Et am Körper braun; Vflgl in den basalen % braun, durch eine rötlich brau ne, diores. ausgebogene wellige Linie begrenzt und von 2 ähnlichen Linien vor und in der Mitte durchzogen; das Saum¬ drittel ist hell gelbrötlich, von der gleichmäßig gebogenen rötlichbraunen Postmediane durchzogen; die Sub¬ terminale ist dunkel gesäumt mit Glasfleckchen vom Vrd bis Ader 3, dahinter eine dunkle Saumlinie. Hflgl dunkelbraun mit einer gleichmäßig ausgebogenen Subterminale und von welligen Linien vor, in und hinter 556 TEPILIA. Von Dr. W. Schatjs. lucernaria. maculosis- sima. maculosa. cuprea. minor. der Mitte durchzogen. Saum hell gelbrötlich mit dunkler Saumlinie. Flügelspannung: 48 mm. Surinam. Diese Art ist mir unbekannt und in den Sammlungen falsch bestimmt. Nach der Cramerschen Abbildung beschrieben. P. lucernaria Wkr. (74 i). Das ist auf Kopf und Halskragen gelbbräunlich mit weinrotem Ton. Thorax braun; Hlb oben rehbraun, analwärts heller; Vflgl rehbraun mit weinrotem Ton, mit Ausnahme des Vieles sandfarbig überstäubt; dunklere Linien liegen basal, vor, in und hinter der Mitte, die antemediane und mittlere sind ausgebogen, unter der Zelle und noch stärker unter 2, einwärts biegend; die postmediane weit hinter den 2 schwarzen Queraderfleckchen, unter dem Vrd etwas ausbiegend, dann vertikal und wellig ge¬ zähnt; eine feine weißliche Subterminale ist zum Teil schwarz gesäumt und von durchscheinenden Fleckchen gefolgt, die über 5 schmäler werden und apiealwärts ausbiegen, zwischen 5 und 3 am größten sind; Saum reh¬ braun. Hflgl vorwiegend rehbraun mit doppelten dunklen Linien vor und in der Mitte; die postmecliane wie auf dem Vflgl, von 2 Glasfleckchen zwischen 3 und 5 gefolgt. Columbien; Guatemala. P. maculosissima Dogn. (74 i). Beim $ sind Palpen und Thorax braun, Kopf, Halskragen und Hlb rehbraun mit weinrotem Ton. Vflgl ebenso, an der Basis brauner, von der hellen, außen dunkel gesäumten Antemediane begrenzt, die bis Ader 2 ausbiegt, dann einwärts biegend sich der Mittellinie am Ird nähert; Mittel¬ linie einwärts gewinkelt an der Subcostalis, dann ausgebogen und die hintere Linie zwischen 2 und 4 berührend, dann einwärts biegend; auf der Querader 2 schwarze Punkte ; die hintere Querlinie ist unter dem Vrd einge¬ bogen, hinter der Querader ausgebogen, der sie aber näher steht als bei lucernaria und maculosa ; die weißliche Subterminale ist teilweise dunkel gesäumt, am Vrd ausgebogen, dann vertikal, hinter ihr hellbraune (nicht durchscheinende) Flecke, die oberhalb 5 zum Apex abbiegen; die Flecke zwischen 2 und 5 sind größer, alle außen durch eine braunschwarze Linie gesäumt; Saum weinrötlich braun. Hflgl mit schwachen hellbraunen Fleckchen hinter der Postmediane zwischen 2 und 5. Französisch Guayana. Steht in der Mitte zwischen lucer¬ naria und maculosa. P. maculosa Dogn. (74 i). Das <$ unterscheidet sich von lucernaria auf den Vflgln durch lineären Diskalstrich, weniger durchscheinende Flecke hinter der Postmediane mit Ausnahme der 3 Apicalfleckchen, die außen durch eine braunschwarze Linie gesäumt sind. Auf den HflgLn finden sich keine Spuren von Fleck¬ chen hinter der Post mediane. Das $ ist auf Kopf und Thorax sandfarbig, der Hlb oben zimtbräunlich mit hellen Segmentlinien. Vflgl hell sandfarben, das Wurzelfeld zimtfarbig, von einer hell sandgelben, stark ausge¬ bogenen Linie begrenzt, die unter 2 einwärts biegt und unter 2 zimtfarbig gesäumt ist; außen hinter der Mitte steht eine breite ausgebogene Binde, die am Vrd am breitesten ist, außen wellig begrenzt und mit schwarzen Flecken oder einer Linie an der Querader; die feine weißliche Subterminale ist weiter nach außen gerückt, am Vrd ausgebogen, dann fast vertikal zum Ird; Saumfeld breit hell weinrötlich-sandbraun mit Glasfleckchen dicht an der Außenlinie, aber den Ird nicht erreichend. Hflgl mit breitem zimtbraunen Mittelband und einer feinen braunen Postmedianlinie, die außen weißlich angelegt ist; Saumfeld breit zimtbräunlich, purpurn über¬ gossen. Die Größe der Glasfleckchen auf dem Vflgl ist sehr veränderlich. Französisch Guayana. P. cuprea Kaye (75 a). Das $ ist auf Körper und Flügeln dunkelbraun mit Seidenglanz; auf den Vflgln mit einer feinen hellen Antemediane, die vom Vrd bis über die Submediana ausgebogen ist, dann vertikal verläuft; Postmediane ähnlich, unter dem Vrd ausgebogen, unter Ader 5 etwas wellig; an der Querader steht ein kleiner rotbrauner Fleck und ein kleiner gelblicher Fleck am Saum über Ader 6. Hflgl an der Vrdsbasis weißlich, mit 2 hellen Linien am Ird, einer schwachen Mittellinie und einer besser bezeichneten Postmediane, etwas dunkler, außen hell angelegt. In Lage und Form der Linien, besonders auf der Unterseite, herrscht große Veränderlichkeit, wo die Postmediane entweder vor, dicht bei oder hinter der Querader liegen kann. Flügel¬ spannung: 35 — 60 mm. Trinidad; Guayanas; Costa-Rica; Guatemala. P, minor Schs. (75 a). Das $ ist auf Kopf und Hlb zimtbräunlich, letzterer dorsal braun bestäubt; Thorax braun. Vflgl vorwiegend dunkelbraun mit hell olivgrauer Bestreuung an der Innenseite der Antemediane, am Vrd und zwischen Postmediane und Subterminale; die Linien schwarzbraun, die vordere und hintere unter dem Vrd ausgebogen, unterhalb der Zelle vertikal, die hintere wellig gezähnt; an der Querader ein schwarz- brauner Punkt, dahinter ein Mond vom Vrd, der darunter mit der Mittellinie verbunden ist; Vrd selbst lohbraun; die schwarzbraune Subterminale ist auf 8 nach außen geeckt, dann zum Saum auf Ader 3 ausgebogen, dahinter zwischen 6 und 8 mit einer lobhraunen Linie. Hflgl dunkelbraun, in der Außenhälfte grau bestäubt mit dunklen Mittel- und Postmedianlinien. Bei einigen Stücken sind Körper und Flügel rehbraun statt dunkelbraun. Flügel¬ spannung: 29 mm, Q 39 mm. Trinidad; Paraguay. 18. Gattung1: Te|»ilia Wkr. Diese besser als Phecada Wkr. oder Coryphyala H.-S. bekannte Gattung hat aufgerichtete bis zur Stirnmitte reichende Palpen, die dick, aber glatt beschuppt und vorne etwas behaart sind. Beim sind die Fühler bis zur Spitze doppelt kammzähnig. Beine ziemlich glatt beschuppt, Hinterschienen mit 2 Sporen- ROLEPA. Von Dr. W. Sohaus. 557 paaren. Vflgl mit geradem Vrd und vorgezogenem Apex ; Adern 2, 3 und 4 in gleichen Abständen; 4 von der unteren Zellecke, 5 darüber, 6 von der oberen Ecke, 8, 9, 10 gestielt, 1 1 frei. Hflgl mit geradem Vrd, 2 dicht hinter der Zellmitte, 3 weit vor der Ecke, 4 aus dieser, 5 etwas über der Queradermitte, 6 und 7 kurz gestielt, 7 nahe der Basis 8 berührend. Typus: T. biluna Wkr. T. biluna Wkr. (= confinis Wkr., orbigera H.-S.) (75 a). Beim ist der Kopf hell sandfarbig, wie biluna. Thorax und Hlbsrücken, welch letzterer oben zimtbraune Augenringe mit einem Zentralfleck trägt; Bauch heller. Vflgl hell sandfarbig, das Basalfeld durch eine zimtbräunliche Antemedianbinde mit dunklen welligen Rändern begrenzt; im Mittelfeld stehen 2 schwarze Punkte auf der Querader, dahinter eine ähnliche Quer¬ binde wie vor der Mitte mit stärker gezähnten Rändern; Apex durch eine schräge weiße Linie geteilt; Saum¬ feld analwärts bestäubt. Hflgl sandfarbig mit einer feinen dunklen Linie vor der Mitte und gezähnten dahinter und vor dem Saum, der Raum dazwischen zimtfarbig, die Linien am Ird verdunkelt. Rio de Janeiro. Einige Stücke sind mehr braun, andere hell wie Herrich-Schäffers $ von orbigera. T. fastidiosa Dogn. ( — joanna Schs.) (75 a). <$ : Körper licht sandfarbig, Scheitel gelb lieh weiß . fastidiosa. Vflgl an der Basis sandgrau, Mittelfeld bis hinter die Zelle breit braun, die innere Begrenzung eingebogen und über der Submediane stumpf wurzelwärts gewinkelt, die äußere mondförmig gewellt, vertikal; meist mit einem großen sandgrauen Costalfleck darin mit einer feinen dunklen Queraderlinie, sowie kleineren Flecken über dem Ird; Saumfeld sandgrau, fransenwärts verdunkelt, häufig in Eorm eines dreieckigen Feldes vom Apex bis Ader 2, meist so dunkel wie das Mittelfeld. Hflgl an der Vrdsbasis gelbrötlich weiß, in und unter der Zelle licht zimtbräunlich angeflogen mit dunklem Postmedianband und schmalem grauen Schatten dahinter; Saum dunkel bestäubt. Tucuman, Argentinien. T. dodala sp. n. (75 a). Beim J sind Kopf und Hlb holzbraun, Thorax gelbröt Rehbraun, Flügel dodala. zimtrötlich. Vflgl mit einer braunen Mittelbinde, die durch 2 dicke, mondförmig gezähnte, teilweise unter¬ brochene, teils verwischte Linien gebildet wird, vor dem kleinen Diskalfleck nach außen gewinkelt, zur Sub¬ mediane einbiegend, dann zur Irdsbasis gebogen; postmedian steht eine feine schwache dunkle Linie, um die Querader ausgebefgen : eine feine, unter der Costa gebogene Linie ist auf Ader 4 mit einer feinen dunklen Apical- linie verbunden, vor welcher 2 kleine Glasfleckchen stehen, hinter ihr über Ader 5 ein kleiner dunkler Fleck. Hflgl mit einer feinen postmedianen und einer wellig gezähnten subterminalen Linie. Unten sind die Flügel in der Saumhälfte dunkler zimtfarbig übergossen, die postmedianen und subterminalen Linien gut ausgedrückt, die Apicalflecke des Vflgls weiß. Flügelspannung: $ 38 mm, $ 44 mm. Caucatal, Columbien. 19. Gattung-: Ifolepa Wkr. Dasselbe wie Olenoptera H.-S. und Athrula Wkr. Das $ hat schlanke, die Stirn überragende aufgerichtete Palpen mit kurzem Endglied. Fühler bis zur Spitze doppelt gekämmt. Beine kurz behaart, Hinterschienen mit 2 Sporenpaaren. Vflgl-Vrd gerade, der schräge Saum mäßig gerundet. Ader 2 entspringt weit vor der unteren Zellecke, 3 dicht davor, 4 und 5 aus ihr, oder letztere etwas darüber oder auch (selten) mit 4 gestielt; 6 von unterhalb der oberen Ecke, 7 fehlt, 8, 9 und 10 sind gestielt, 11 kommt aus der Zelle. Auf den Hflgln ist der Vrd gerade, der Saum gerundet; 2 entspringt vor der Zellmitte, 3 vor der unteren Zellecke, 4 aus ihr, 5 aus der Mitte der Querader, 6 und 7 sind gestielt, letztere anastomosiert mit der Ader 8 im Verlauf des mittleren Zelldrittels. Typus: R. delineata Wkr. R. delineata Wkr. (= flavilimbata H.-S., saturnioides Wkr.) (75 a). Beim $ ist der Körper zimt- delineata. braun, der Thorax mit weißen Haaren untermischt, Halskragen und Metathorax schwarzbraun gemischt. Flügel rötlich ockergelb, purpurn übergossen; Vflgl mit gelber Bestäubung an der Basis, die hellgelbe Ante- mediane nahe der Flügelmitte ausbiegend; auf der Querader steht ein kleiner kastanienbrauner Fleck; die feine dunkle Postmediane ist zwischen 5 und 6 nach außen gewinkelt, dicht dahinter eine feine weißliche Linie, beide am Ird genähert ; die wie der Grund gefärbte Subterminale kommt aus dem Apex und begrenzt zwischen den Adern 5 — 3 die weiße Linie; Saum aprikosengelb, apicalwärts verschmälert mit dunkelrotem Punkt in der Spitze. Hflgl am Saum breit aprikosengelb, durch die weißliche, dunkel gesäumte Postmediane begrenzt; eine schwache dunkle Mittellinie nähert sich am Ird der Postmediane. Unterseits ist die letztere weiß, auf beiden Flügeln deutlich. Brasilien. Das bei Herrich- Schaffer abgebildete Stück ist sehr klein. R. innotabilis Wkr. (75 b). Beim $ ist Kopf und Hlb gelbrötlichbraun, der Hlb mit schwarzen Rücken- innotabUis. und Seitenflecken und zimtbräunlichen Sub dorsalflecken. Thorax und Flügel zimtbräunlich, seidenglänzend. Auf den Vf Igln ist die feine dunkle antemediane Mondlinie fast in die Mitte gerückt, auf der Querader eine kastanienbraune Linie; die Postmediane, hinter der Zelle ausgebogen, unter 3 wellig, wird dahinter von einer feineren Mondlinie begleitet; eine feine schwarze schräge Subapicallinie, von unterhalb des Vrdes kommend. 558 ROLEPA. Von Dr. W. Schahs. erica. marginepic- ta. nigrostriga. demcrara. castrona. jiacJma. unterbricht eine kastanienbraune Apicallinie, die erst ein kleines, dann ein größeres Möndchen am Apex bildet und sich unter 6 als fast gerade Linie bis unter 3 fortsetzt; an der Irdsbasis dunkelbraune Behaarung. Hflgl mit kurzen doppelten kastanienbraunen Linien vor und hinter der Mitte am Ird, mit feiner dunkler Diskal- linie und welliger Postmediane, dicht dahinter mit einer deutlicheren, außen heller gesäumten Wellenlinie; Saum weinrötlichbraun bestäubt. Unterseits ist die helle Außenlinie näher zum Saum gerückt. Das J ist viel heller gefärbt. Flügelspannung: $ 38 mm, $ 54 mm. Venezuela. R. erica sp. n. (75 b). Beim $ sind Körper und Flügel haselbraun, letztere am Saum weinrötlich übergossen. Vflgl mit feiner dunklerer Antemediane, feinem braunen Diskozellularstrich, die postmediane und die ihr folgende Linie viel näher an der Zelle als bei voriger Art; die aus dem Apex kommende Subterminale ist heller, einbiegend und vertikal bis 3, zwischen 6 und 3 innen weiß angelegt. Hflgl mit den dunklen Linien am Ird wie bei allen Rolepa- Arten, Mittellinie und Postmediane nahe beisammen, letztere fein gezähnt, von einem dunklen Sub- terminalschatten gefolgt. Auf der Hflgl-Unterseite ist die Postmedianlinie gerade. Flügelspannung: 42 mm. Argentina. R. marginepicta Dogn. (75 b). Beim $ ist die Stirn sandfarbig, der Scheitel weißlich, Thorax hell purpurgrau, Nacken und Halskragenende kastanienbraun, Hlb dunkelgrau mit schwärzlichbraunen Quer¬ linien. Vflgl braun, dicht weiß beschuppt an der Vrdsbasis, am Vrd vor und hinter der Antemediane; längs der Irdsbasis mit schwarzbraunem Strich; die weißliche Antemediane ist nach außen gebogen, die schwarz- braune Mediane ebenfalls; auf der Querader liegt eine samtartig schwarzbraune Zeichnung, innen von einer gewinkelten weißen Linie begleitet; die deutliche Postmediane ist schwarzbraun, nach außen gebogen; die feine Außenlinie ist weiß, vom Vrd ausgebogen, innen fein schwarz gesäumt, dahinter eine kastanienbraune Linie auf 6 zum Apex ausbiegend; Saumfeld rötlichbraun, apicalwärts grau bestäubt. Die weißlichen Hflgl sind sandfarbig bestäubt mit braunem Queraderstrich und ähnlicher Postmediane, die unter dem Vrd einwärts gewinkelt ist; Subterminale weiß mit dunkler Begrenzung; Saumfeld zimtorange, Fransen kastanienbraun mit weißen Flecken. Flügelspannung: 44 — 50 mm. Guayanas. R. nigrostriga Schs. (75 b). Beim $ sind Palpen und Stirn hellbraun, der Scheitel hellgrau, Thorax und Hlb sandgrau. Vflgl hell sandgrau; vordere und hintere Querlinien hell sandfarbig ausgefüllt; Subbasale schwach; Antemediane doppelt, gewellt, zur Mediana ausgebogen, dann vertikal zum Ird; Queraderstrich schwarz; die erste Außenlinie am Vrd ausgebogen, unter 5 vertikal, fein gewellt, die äußere unter 6 auswärts gewinkelt, fein, gerade, schwach nach innen biegend; ein breiter hell sandfarbiger Saumschatten von 2 zum Apex hat oberhalb 6 eine weiße und kastanienbraune Linie vor sich. Auf dem Hflgl sind die Linien wie auf dem Vflgl, die antemediane vom Vrd nahe zur Basis, unter der Zelle zum Ird gebogen; ein brauner Querader¬ strich. Auf beiden Flügeln ist die äußere Postmedianlinie außen schmal weißlich angelegt. Flügelspannung: 42 mm. Venadio, Mexico. R. demerara sp. n. (75 b). Beim J ist der Thorax hell sandfarbig, Nacken und ein Metathoraxband braun. Vflgl liell sandgrau, die Querlinien heller ausgefüllt; an der Irdsbasis ein schräg aufgebogener schwarz¬ brauner Strich; die doppelte Antemediane ist braun, fast zur Mitte gerückt, beide Linien am Vrd weiter aus¬ einander, ausgebogen, unter der Zelle und wieder am Ird gekrümmt ; auf der Querader liegt ein kastanienbraunes kleines dreieckiges Fleckchen; Postmediane doppelt, die innere ausgebogen, mondförmig, die äußere fein, um die Zelle weit ausgebogen, dann schwach zum Ird einbiegend; von 6 verschmälert zum Analwinkel zieht ein breiter brauner Saumschatten, aus der Spitze eine einwärts gewinkelte Linie mit einer schwarzbraunen Vertikal- linie zwischen 6 und 8. Hflgl hell zimtbräunlich übergossen, die Linien schwach, die antemediane mit Ausnahme von 2 dunklen Irdsstrichen kaum sichtbar; die erste Postmediane sehr schwach, die äußere fein und deutlich, schwach wellig; im Saumfeld etwas zimtbräunliche Beschattung. Flügelspannung: 48 mm. Britisch Guayana. R. castrona Schs. (75 b). Beim $ sind Körper und Flügel weinrötlich-rotbraun, die Linien wein¬ braun. Vflgl mit doppelter Antemediane vom Vrd zur Mediana und Ader 2 ausgebogen, die Linien am Ird zusammenfließend; auf der Querader eine kleine dunkle Linie; Postmediane fein wellig, um die Zelle gebogen, hinter ihr eine deutlichere parallele, außen hell angelegte Linie. Auf dem Hflgl sind nur die Außenlinien wie am Vflgl. Unten ähnlich, doch ohne die Antemediane des Vflgls. Flügelspannung: 41 mm. Castro, Parana, Brasilien. R. fiachna sp . n. (75 b). Das $ ist auf Körper und Vf Igln zimtbräunlich mit schwacher purpurner Uebergießung, Basis und Querlinien dunkler; die Antemediane durch dunklere Beschuppung bezeichnet, fließt mit einem ausgebogenen mondförmigen Fleckschatten zusammen, der unter 2 einbiegt; Postmediane unter dem Vrd und um die Zelle ausgebogen. Subterminale fein, dunkel, außen hell gesäumt, weniger ausgebogen als die Postmediane; zwischen 9 und 3 hegt ein dunkler Subterminalschatten. Hflgl mit Ausnahme des Vrdes rehbraun bestäubt, Mittellinie kaum sichtbar, Postmediane deutlich ausgedrückt, als Verlängerung der Außen- linie des Vflgls. Unterseits ist der Vflgl gelblichrosa, Saum und Hflgl zimtbraun bestäubt, mit schwacher Post¬ mediane und deutlicher Außen linie. Flügelspannung: 39 mm. Manucapruru; Amazonas. SOROCABA; LEUCULODES. Von Dr. W. Schahs. 559 R. unimoda Dogn. (75 c). Beim $ sind Körper und Elügel seidenglänzend hei) gelbrötlich, letztere mit unimoda. feiner schwacher dunklerer Außenlinie, die am Vflgl-Vrd schwach ausgebogen, dann vertikal verläuft. Unter¬ seite ähnlich mit einem feinen Diskozellularstrich. Flügelspannung: 40 mm. Prainha; Santarem, Amazonas. R. sicyata Dogn. (75 c). Beim $ ist Kopf und Nacken warm gelbrötlich, Thorax vorne gelbweiß, hinten sicyala. sandbräunlich. Hlb sandbräunlich, der zweite und ein Teil des ersten Ringes zimtbraun. Auf dem Vflgl ist der obere Teil des Basaldrittels bis in die Zelle, dann in der Mitte sich bis zur Submediana erstreckend und in einer eingebogenen Linie vom Apex gelb weiß, Basal- und Saumfeld sonst sandbräunlich, vom hellen Teil durch eine feine schwärzliche Linie getrennt, im Basalfeld ist die Linie zur Submediana ausgebogen, im äußeren Teil kommt die Linie von nahe dem Apex, schräg ausbiegend, unter 5 einbiegend; zwischen 5 am Saum und 3 schließt eine dunkle Mondlinie ein holzbraunes — ohne Zweifel bei frischen Stücken grünliches, wie auch in der Original¬ beschreibung steht — Feld ein. Hflgl gelbweiß mit schwacher dunkler Postmediane, am Saum von unter dem Apex breit sandbräunlich. Flügelspannung: 33 mm. Santa Cruz, Brasilien. R. medina Dogn. (75 c). Beim $ ist der Körper zimtbraun mit dunkleren Dorsalbüscheln am Hlb. medina. Vflgl an der Wurzel lohbraun mit dunkelbrauner Beschuppung in und unter der Zelle, durch eine weiße Ante- mediane begrenzt, die am Vrd eingebogen, über die Mediana ausbiegt und zum Ird wieder einbiegt, gefolgt von einer parallelen rötlichbraunen Mittellinie, das Feld zwischen beiden lohbraun; von einem braunschwarzen Queraderfleck entspringt eine feine schwarze Linie, die auf 4 einen Winkel nach außen macht, die Umgebung bis zum Vrd ist gelbrötlichweiß; Postmediane braun, vom Vrd ausbiegend, unter 4 rötlichbraun, vertikal; im lohbraunen Postmedianfeld liegt ein schwarzbrauner Strich unter dem Vrd; Subterminale fein, dunkel, mondförmig, außen weiß angelegt, mit einem Zweig von 5 zum Apex; Saum breit zimtbraun. Hflgl am Ird und in der Außenhälfte vorwiegend lohbraun übergossen mit dunkler Mittellinie und weißer, fein welliger Außen¬ linie. Medina, Columbien. R. lojana Dogn. (75 c). Das U hat einen dunkelbraunen Körper mit ovalen schwarzen Segment- lojana. linien auf dem Dorsum des Hlbes. Vflgl hell sandfarbig mit olivgrauer Subbasalbinde und brauner ausgebogener Antemediane, die unter der Zelle vertikal verläuft, die Mittellinie dahinter ist unter 2 von ihr weiter entfernt als am Vrd, das Feld dazwischen olivgrau; auf der Querader ein schwarzer Punkt; Postmediane braun, vom Vrd bis 5 schwach 'ausgebogen, dann der Mittellinie parallel; Außenlinie feiner, weniger deutlich, außen schmal weiß angelegt; Saum tief olivgrau mit 2 weißlichen Apicalf lecken. Hflgl hell sandfarbig, die dunkle Postmediane fast gerade, über ihr am Ird ein dunkler Fleck; Subterminale wie am Vflgl; Saum mit dunklerer Beschattung und Flecken. Loja, Ecuador. Bei dieser Art und bei medina ist der Hflgl auf 2 etwas verlängert, nähert sich dadurch Phiditia Möschl. 20. Gattung: Sorocaba Moore. Das $ hat auf gerichtete, kurze v kaum die Stirn erreichende haarige Palpen mit kleinem Endglied; Fühler bis zum Ende gekämmt; Beine kurz behaart, Hinterschienen mit 2 langen Sporenpaaren. Vflgl mit geradem Vrd, geiundetem Apex und etwas schrägem Saum, der sich analwärts rundet. Ader 2 entspringt weit vor der unteren Zellecke, 3, 4, 5 aus dieser; 6 unterhalb der oberen Ecke, die Querader buchtig, 7 fehlt, 8, 9 und 10 stehen auf langem Stiel, 11 kommt aus der Zelle. Hflgl mit geradem Vrd, fast geradem Saum; 2 ent¬ springt näher der Basis als der unteren Zellecke, 3 und 4 aus dieser, 5 nahe der Querader mitte, 6 und 7 gestielt, letztere verschmilzt mit 8 von nahe der Basis bis hinter die Zellmitte. Typus: S. anomala Moore. S. anomala Moore (75 c). Beim $ sind Kopf und Thorax gelblich- weinröt lieh, hinter dem Kopf anomala. mit schwarzer Linie, auf dem Metathorax mit kastanienbraunem Band; Hlb weißlichgrau mit brauner Bestreu- ung, das Basalsegment weiß. Die Vflgl sind in der Vrdshälfte bis Ader 3, dann schräg zu Ader 6 am Saum hell gelbrötlich, der Ird holzbraun mit großem rosagelblichen Fleck an der Basis; von nahe der Irdsbasis erstreckt sich ein dunkelbrauner Schatten zwischen Ader 6 und 2 bis zum Saum ; am Analwinkel liegt ein helles Dreieck ; doppelte feine dunkle Mondlinien vor und hinter der Mitte verlaufen fast vertikal; auf der Querader liegt ein feiner dunkler Strich. Hflgl dunkel sandbräunlich mit feiner schwacher doppelter Mondlinie hinter der Mitte : Fransen rötlichbraun, zwischen den Adern weiß gefleckt. Castro, Parana, Brasilien. Die folgende Gattung, die früher bei den Lymantriiden stand, ist bei den Pericopiden, wo sie hingehört, ausgelassen : 21. Gattung: Iieuculodes Dyar. Der Name hat für Leucula Hulst (nec Guen.) einzutreten. Beim g tragen die Fühler lange gekräuselte Kammzähne; die kleinen schlanken Palpen sind aufgerichtet; der Sauger ist wohl entwickelt. Beine schlank, glatt beschuppt, Hinterschienen mit einem einzelnen Mittel- und 2 Endsporen. Vflgl ziemlich schmal; 2 ent- 560 Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Lymantriiden. lacteolaria . lephassa. springt weiter von 3 als 3 von 4, letztere aus der unteren Zellecke, 5 von darüber; 6 nahe der oberen Zellecke 7 und 8 gestielt, 9 und 10 gestielt, 11 frei. Hflgl breit mit geradem Vrd und gerundetem Saum. Adern 3 — 5 wie auf dem Vflgl, 6 und 7 gestielt, 7 nahe 8 am Zellende. Typus: L. lacteolaria Hülst. L. lacteolaria Halst. (75 c). Beim $ sind Palpen, Nacken und Kopf hellgelb, Fühlerschaft weiß, die Zähne schwarzbraun. Körper und Flügel weiß, letztere dünn beschuppt. Basaldrittel des Vflgl-Vrdes schwarz¬ braun; Vflgl mit 2 feinen parallelen sandfarbenen Linien, die erste von der Subcostalis nahe dem Zellende zum ersten Irdsdrittel einbiegend, die zweite von Ader 10; auf der Querader steht ein feiner sandfarbener Strich. Flügelspannung: <$ 24 mm, $ 42 mm. Arizona, Mexico, Guatemala. L. lephassa Drc. (= dianaria Dyar) (75 c). Das unterscheidet sich von lacteolaria durch das Fehlen der Querlinien auf dem Vflgl, die Fühler kammzähne sind holzbraun. Flügelspannung: 26 mm. Mexico. Anmerkung: In Stübel Reise S. 132, Taf. 5, Fig. 9 ist eine Leucoma pasaleuca beschrieben und abgebildet, aber dem Greäder nach handelt es sich nicht um eine Lymantriide. Die Type der von Felder beschriebenen: Mierorgyia amazonum ist nach Mitteilung von Dr. Iv. Jordan ver¬ loren gegangen, ihre Zugehörigkeit ist daher nicht mehr zu ermitteln. Geometrodes miraica Felder ist eine Geometride; nach Mitteilung von Dr. Jordan zeigt die in gutem Zustand befindliche Type trotz Ursprungs der Ader 5 von der unteren Zellecke charakteristische Merkmale der Geometriden: wohl entwickelten Sauger, Ocellen, abdominales Tympanalorgan usw. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Lymantriiden aufgeführten Gattungen. (Synonyme sind Animomyia Dyar. Proc. Ent. Soc. Wash. X, p. 53, 1908. Type = morta Dyar. Athrula Wkr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1862, p. 82. Type = saturnioides Wkr. Axuenna Wkr. Cat. Lep. Ilet. B. M. 32, p. 382, 1865. Type = discalis Wkr. Aza Wkr. Cat. Lep. Ilet. B. M. 32, p. 384, 1865. Type = micacea Wkr. Blazia Schs. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde. VI, p.555. Type = lixivia Dogn. Byrdia Schs. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 537. Type = rossii Curtis. Caviria Wkr. Cat. Lep. Ilet. B. M. IV. p. 825, 1855. Type = substrigosa Wkr. Coryphyala H.-S. Außereurop. Schmett. p. 18. Type = orbigera H.-S. Desmoloma Fldr. Reise Nov. pl. 99, F. 22. Type = styracis Fldr., Eloria Wkr. Cat. Lep. Ilet. B. M. IV, p. 813. Type = spectra Hbn., fide Kirhy. Graefia Pearsalt Can. Ent. XLII, p. 331, 1910. Type = smithii Pearsall. Hemerocampa Dyar Can. Ent. XXIX, p. 15, 1897. Type = leucostigma .1 bh. & 8m. Idalia Geyer Zutr. ex. Schmett. IV, p. 16, 1832. Type = comes Geyer. Isoctenia Fldr. Reise Nov. p. 7, pl. 99, F. 15. Type = quadri- strigata Fldr. Leucula Halst Trans. Am. Ent. Soc. XXIII, p. 317, 1896. Type = lacteolaria. Hülst. Leuculodes Dyar Bull. JL S. Nat. Mus. 52, p. 261. 1902. Type = lacteolaria Hülst. Mantruda Schs. Proc. U. S. Mus. XXX, p. 94, 1906. Type = erratica Schs. kursiv gedruckt.) Notolophus Germar Syst. Gloss. Prod. 35, 1812. Type = an- tiqua L. Nygmia Hbn. Verz. p. 193, 1822. Type = phaeorrhoea Don. Diene Hbn. Zutr. ex. Schmett. II. 19, 1823. Type = mendosa Hbn. Olenoptera H.-S. Außereurop. Schmett. p. 11, 1856. Type = flavilimbata H.-S. Parorgyia Pack. Proc. Ent. Soc. Phil. III. p. 332, 1864. Type = achatina A bh. . 770, 1855. Type = delineata Wkr. Sarsina Wkr. Cat. Lep. Het. B. 51. IV, p. 800, 1855. Type = purpurascens Wkr. Staetlierinia Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 73. Type = semi lutea Wkr. Stilpnotia Westw. & Humphr. Brit. Moths I, p. 90, 1840. Type = salicis L. Sorocaba Moore JJroc. Liv. Soc. XXVI, p. 60, 1883. Type = anomala Moore. Tepilia Wkr. Cat. Lep. Het. B. 51. V, p. 1176, 1S55. Type = biluna Wkr. Thagona Möschl. Beitr. Schm, fauna Surinam, Suppl. p. 338, 1882. Type = uniformis Möschl. Trochuda Schs. Trans. Am. Ent. Soc. XXX, p. 140, 1904. Type = bilinea Schs. Turuenna Wkr. Cat. Lep. Het. B. 51. XXXII, p. 545, 1S65. Type = dirpliioides Wkr. Ausgegeben 5. Vir. 1927. Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Lymantriiden. 561 Alphabetisches Yerzeichnis Zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Lymantriiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. achatina (Olene) Abb. p. 558. * dianaria (Leucula) Dyar Proc. U. S. Mus. XLVII, p. 389. 1914. diaphana (Eloria) Stoll Cram. Pap. Ex. IV, p. 135, T 360 A. * diores (Phiditia) Cr. Pap. Ex. I, T. 75 F.* dirphioides (Sarsina) Wkr. (Turuenna) C. H. B. 31. XXXII, p. 545. 1865. discalis (Eloria) Wkr. C. H. B. M. VII, p. 1726. 1856. discifera (Eloria) Wkr. (Genusa) Char. Lep. Het. p. 14. 1869. dispar (Porthetria) L. Syst. Nat. I, p. 501. 1758. distineta (Thagona) Drc. (Carama) A. M. N. H. ]906, p. 88. doda (Caviria) Schs. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, 6, p. 544. * dodala (Tepilia) Schs. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, 6, p. 557. * dodona (Staetherinia) Drc. (Anticla) Biol. C.-Am. Het. II, p. 446. 1897. * dorsipennata (Olene) B. <£• McD. Can. Ent. 41. p. 1 Dyar. 8iaIia H.-S. Die Gattung muß für sich bestehen bleiben, weil bei den beiden im Berliner Museum befindlichen und mir vorgelegenen Stücken, darunter der Type , auf dem Hflgl Ader 7 und 8 wie hei der Gattung Sphinta gestielt verlaufen und zwar entspringen sie erst kurz vor der Zellecke, bei Sphinta nahe der Basis. Die Palpen sind etwas länger als bei Macromphalia, mit denen die übrigen Merkmale übereinstimmen. Typus: 0. psorica H.-S. 574 MACROMPHALIA. Von Dr. M. Draudt. psorica. lignosa. chilensis. rubrogrisea. valdivien¬ sis. rivularis. dedecora. purissima. hypoleuca. affinis. 0. psorica H.-S. (75 f) ist im Geschlecht graubraun, der Körper etwas heller und gelblicher; auf den Vflgln ist das Mittelfeld von 2 dunkleren, auf den abgewandten Seiten heller begrenzten Linien eingefaßt, deren äußere 2 mal spitzwinklig nach außen vortritt ; in beiden Zellecken steht je ein schwarzer Punkt; die dem Saum parallele dunklere Subterminale ist zwischen den Adern nach außen rund gewellt und saumwärts heller be¬ grenzt. Die Type aus Venezuela. Das von Herrich- Schaffer als dazu gehörig abgebildete kleine, schmal- fliigelige weißliche $ mit mächtigem Afterbusch gehört wohl sicher nicht dazu, sondern dürfte eher eine Tolype sein. 11. Gattung' : .Macroiitplialia Fldr. Steht voriger Gattung offensichtlich sehr nahe, unterscheidet sich aber sofort durch den getrennten Ursprung von Ader 7 und 8 des Hflgls. Die rudimentären Palpen sind etwas hängend. Es sind im übrigen breitflügelige, robust gebaute Tiere mit beim verhältnismäßig kurzem Hlb, beim $ ohne Afterbusch; $ Fühler sehr lang und lang gekämmt. Hflgl-Vrd gerade oder etwas konkav. Die Verbreitung erstreckt sich bei den meisten Arten bis ins südlichste Süd- Amerika nach Chile. Die meisten der chilenischen Arten sind sehr ver¬ änderlich und scheinen mir nur ganz wenigen Arten anzugehören. Hier sind Genitaluntersuchungen unbedingt ei forderlich, um festzustellen, was Art, was Form ist. Typus: M. chilensis Fldr. M. Hgnosa Wkr. (75 f) ist ein sehr fragliches Tier; nach Mitteilung von Schahs befindet sich in der Dognin- Sammlung als lignosa eine Macromphalia, die der folgenden etwas ähnlich sieht und sich durch breiteres Mittelfeld mit weniger zackiger Außenbegrenzung unterscheidet, die breiter und reiner weiß angelegt ist; Sub¬ terminalfeld nicht heller, die schwarzen Fleckchen darin fehlend. Nach der gewöhnlichen Auffassung ist indes lignosa eine Euglyphis der narceta- Gruppe (vgl. dort!). Argentinien, Chile. M. chilensis Fldr. (75 f) besitzt graubraunen Körper und Flügel; Thoraxmitte und Hlbsbasis dunkler; Vflgl mit dunklerem Mittelband, seine dunklen Begrenzungslinien auf den abgewandten Seiten heller angelegt, die äußere 3 mal spitzwinklig außen vortretend; das Postmedianfeld ist etwas heller, dann folgt ein noch helleres Subterminalband, dem außen schwarze Zwischenaderfleckchen anhegen; im dunkleren Saumfeld sind die Adern etwas heller. Chile (Valdivia). — Raupe graubraun mit doppelter Reihe langer, dünner, schwarzer, pinsel- ähnlicher Bürsten; Kopf schwarz mit gelber V-förmiger Zeichnung. Bauchfüße und Nachschieber rötlich. M. rubrogrisea Phil. (= rustica Phil.) (75 f) ist sehr ähnlich, doch ist das Mittelfeld breiter, gelegent¬ lich dunkler herausgehoben, das helle Subterminalband fehlt, die Reihe der dunklen Antemarginalfleckchen ist zusammenhängender, die äußere Mittelfeldbegrenzung nicht so spitzwinklig gezackt, zwischen den Adern rundlich vorgebuchtet. Chile. M. valdiviensis Dogn. (75 f) besitzt etwas heller rötlichbraune Vflgl mit dunkelbraunem Mittelband, das am Vrd doppelt so breit als am Ird ist, mit kleinem schwarzen Diskalfleck darin und beiderseits hell begrenzt, die äußere Begrenzung noch flacher vorspringend als bei beiden vorigen ; Fransen auf den Aderenden etwas heller durchschnitten. Nach 1 $ von Valdivia beschrieben. M. rivularis Btlr. (= dedecora Phil, nec Feisth.) (75g). Das ist oberseits grauer als vorige, die Ein¬ fassung des Mittelfeldes fast weiß, von der Form wie bei valdiviensis, submarginal steht eine Doppelreihe wei߬ licher Mondfleckchen; der schwarze Mittelfleck kräftig. Das $ ist heller, gelblich weiß, die Mittelfeldeinfassung durch braune Doppellinien dargestellt, im Subterminalfeld vor den schwarzen Antemarginalmonden mit grau¬ brauner zackiger Schattenbinde; Costalfeld in der Mitte und subapical braun verdunkelt. Chile. M. dedecora Feisth. ( — ancilla Phil.) (75 g) ist auf den Vflgln graubräunlich, am Apex etwas heller, mit 3 gewellten schwarzbraunen Querlinien und einem schwarzen Diskalpunkte. Hflgl dunkler, mit weißlichem Mittel- und dunklerem Subterminalband. Chile. — Die Raupe i.st braun behaart mit einer Doppelreihe langer pinselähnlicher schwarzer Haarbüschel längs des Rückens. Kokon ähnlich dem von C. potatoria. Sie lebt an Pinus und Mühlenbeckia. M. purissima Btlr. (75 g) ist schneeweiß, in der Basalhälfte der Vflgl, auf Hflgln und Körper seiden- glänzend; das Mittelfeld der Vflgl von 2 braunen Linien eingefaßt, die innere nur aus einem Vrdsstricli bestehend, die äußere am Vrd schwarz und gezackt; submarginal steht eine verloschene Reihe schwarzer Möndchen, am Vrd davor ein länglicher schwarzer Fleck, am Zellende ein schwarzer Fleck. Hflgl mit einem braunen Haar¬ pinsel am Zellende. Das $ ist gelblicher, viel schwächer gezeichnet, die Submarginalmonde zu einer feinen braunen Linie vereinigt; Hflgl anal braun gefleckt. Chile. M. hypoleuca Phil. (75 g) gleicht der rivularis, ist aber heller, das $ ganz gelbweiß, die Linien haar¬ fein, nicht doppelt, sondern einfach. Hflgl ungezeichnet. Chile. M. affinis Feisth. (75 g) gleicht der purissima, aber beim $ sind die Flügel kreidig weiß, spärlich braun bestreut, so daß ein grauer Eindruck entsteht. Die Linien sind wie bei allen verwandten angeordnet. Chile (Valparaiso). NORAPIDIA; TOLYPE. Von I)r. M. Draudt. 575 M. nitida Btlr. (75 g) ist im $ Geschlecht dunkel kupferbraun, saumwärts grauweißlich aufgehellt niiida. mit 2 schwarzen Querlinien, die äußere fast doppelt, auf den abgewandten Seiten mehr oder weniger aufgehellt, besonders am Vrd; subterminal steht eine schwärzlichbraune Eieckchenreihe. Hflgl kupferbraun. Das V ist j weißlich, schwarz und grau bestreut, gezeichnet n ie beim dedecora-Q, aber die Zeichnungen sind verschwomme¬ ner, die Farbe dunkler. Chile. M. catharina Dogn. (75 h) ist auf den Vflgln eintönig kastanienbraun; eine w'ellige Subterminale, catharina. die aber nicht dunkler ist als der Grund, wird durch eine Doppelreihe schwacher weißlicher Möndchen heraus¬ gehoben. Hflgl etwas heller rotbraun. Im Körper sind einige weißliche Haare eingemischt, die Stirn ist wei߬ lich. St. Catharina. Nach einem $ beschrieben. M. spadix sp. n. (75 h) ist ähnlich gefärbt, aber mit Mittelfleck und 2 schwarzen Querlinien, die spadix. , äußere auf 2, 4 und 7 wie bei chilensis nach außen geeckt ; subterminal eine schwärzliche, auswärts durch weiße Schuppen aufgehellte Flecklinie, Saum vor den schwarz durchschnittenen Fransen geschwärzt. Hflgl zeich¬ nungslos. Nach einem von Valdivia. Type im Berliner Museum. M. lojanensis Dogn. (79 a) leitet eine andere kleine Gruppe unter sich verwandter, etwas schlanker lojanemis. gebauter grauer Arten ein. Vflgl weißlichgrau, Basis, Mittel- und Saumfeld dunkler, das Mittelfeld von dunklen grauen Linien eingefaßt, mit schwachen Diskalfleckchen ; subterminal eine auf den Adern auswärts gezähnte Linie, vor ihr eine unbestimmte gebogene Schattenlinie, hinter ihr ist der Saum weißlich; Fransen auf den Adern hell durchschnitten. Hflgl fast weiß mit bräunlicher Saumlinie. Ecuador. M. deficiens Dogn. (79 a) ist schlanker, mit längerem Hlb, viel matter gefärbt und gezeichnet, die deficicns. Postmediane schräger, die Antemarginale ganz undeutlich. Hflgl nicht so weiß, am Ird und Analwinkel kräftig gebräunt, mit einem sehr schwachen Subterminalschatten. Columbien. M. canesceräs Dogn. (79 a) ist im Gegensatz zu voriger kräftiger, größer, viel klarer und schärfer canescens. gezeichnet, das Mittelfeld schmäler, von schwarzbraunen Linien eingefaßt, Vrd schwarzbraun verdunkelt, Fransen schwarz und weiß gescheckt, die Grundfarbe ein reineres Aschgrau, die Hflgl rein weiß. Columbien. — quindiensis f. n. (79 a) ist noch wesentlich größer, die Mittelbinde breiter, geradliniger begrenzt, die Fransen quindien- ungescheckt, Hflgl am Ird breit schwärzlich. Vom Quindiupaß (Fassl). Type im Museum Senckenberg. 12. Gattung: jX’orapidia g. n. Die Gattung gilt für 2 von Dognix als Norape (Megalopygiden) beschriebene Lasiocampiden, die Om- phalia naliestehen. Sie unterscheiden sich durch spitzeren, bei divisata fast sichelförmigen Vflglapex, längeren, schlankeren Hlb; das Mittelglied der längeren Palpen ist flach zusammengedrückt, flügelförmig. Die Hflglzelle ist sehr kurz, die Querader sehr schräg, 4 und 5 entspringen aus einem Punkt; auf dem Vflgl münden 9 und 10 vor dem Apex in den Vrd. Nur 2 Arten: Typus: N. divisata Dogn. N. divisata Dogn. (75 h). Vflgl braun, in den basalen s/4 viel dunkler, purpurschimmernd, gegen das divisata. hellbraune Terminalfeld schwach S-förmig begrenzt, die Spitze dieser Begrenzung läuft in den Apex aus; antemarginal steht eine Reihe schwärzlicher Zwischenaderfleckchen. Hflgl hellbraun. Vom Quindiupaß (Columbien). N. subdelineata Dogn. (75 h) ist größer als vorige, tiefer purpurbraun, das Saumfeld kaum heller, subdelinca- submarginal eine geschwungene weiße, schwarz gekernte Fleckreihe, die 3 costalen viel größer als die übrigen. Hflgl heller rotbraun. Vom Monte Tolima (Columbien). 13. Gattung-: Tolyjie Hbn. Palpen schwach entwickelt, meist abwärts geneigt, Vflgl ziemlich lang, aber gewöhnlich breiter als bei Titya, der Hflgl- Außenrand mehr gerade, der Hlb beim $ sehr stark mit dickem Afterbusch. Auf den Vflgln ist 6 und 7 mit 8 gestielt . 9 und 10 stehen auf sehr langem Stiel, gewöhnlich erst kurz vor dem Apex auseinander¬ weichend. Auf den Hflgln sind 6 und 7 deutlich getrennt, die Queracler mehr oder weniger gewinkelt , desgleichen der untere Zellrand auf 3, der obere auf 7 ; 9 fehlt ganz, die Wurzelschlinge ist sehr schwach entwickelt. 4 und 5 kommen aus einem Punkt. 3 ziemlich weit davor. Eine sehr umfangreiche Gattung mit großen bis kleinen Arten, die Geschlechter in Größe, Färbung und Zeichnung unter sich meist recht verschieden. Die wenigen Raupen, die bekannt sind, gleichen im allgemeinen den altweltlichen Taragama, die der Gattung überhaupt in vielem gleicht; sie sind meist kurz und dünn behaart, dazwischen mit Haarbüscheln auf Knopfwarzen, größeren Fleisch¬ zapfen am ersten Ring, die beiderseits den Kopf flankieren, und meist mit einem wulstigen Prachtfleck auf velleda . minta. glenwoodi. dayi. lowriei. laricis. distincta. tolteca. dyari. brevicrista. vemerila. mollifacta. 576 TOLYPE. Von Dr. H. G. Dyar. dem 3. Ring. Die eigentlichen Tolype, die der Gattungstype velleda nahestehen, tragen auf dem Mittelthorax sehr eigentümliche große spatel- oder ruderförmige Haare von schwarzbrauner Earbe mit mehr oder weniger starkem stahlblauem Schimmer; bei der velleda- Gruppe nehmen dieselben^ die ganze Länge des Thorax ein. bei brevicrista, mollifacta und vemerila sitzen sie nur auf dem Metathorax. Bei der innocens- Gruppe sitzen solche langgestielte Spatelhaare auf dem Abdomen, die meisten anderen Tolype haben sie nicht. Ob man hier¬ nach weitere Gattungen abtrennen soll, muß späterer eingehender Bearbeitung Vorbehalten bleiben. Dr. Harrison G. Dyar, Washington, hatte die Güte, die sehr schwer zu differenzierenden nordameri¬ kanischen Tolype- Formen für uns zü kennzeichnen, allerdings, wie er schreibt, ohne jedes befriedigende Resultat: denn neben großer individueller Veränderlichkeit ist heute noch nicht zu sagen, was Art, was Form darstellt. Hier sind daher mehr wie sonst genaue Untersuchungen, besonders des Genitalapparates geboten und eine sachgemäße Aufteilung muß wie gesagt die Zukunft bringen. Typus: T. velleda Stoll. T. velleda Stoll ist der älteste Name einer Gruppe nahestehender Formen, bei denen die Vflgl weißlich sind mit breitem schwärzlichen Mittel- und Subterminalband, beide mehr oder weniger von weißen Adern durch¬ schnitten und von mehr oder weniger deutlichen schmäleren linienförmigen Streifen begleitet. — velleda Stoll (81 a) ist die größte xArt der östlichen Vereinigten Staaten, beide Geschlechter gleich; Thorax weiß, die Zeich¬ nungen auf dem Vflgl beschattet, die dunkle Farbe grau, ausgedehnt, so daß der Vflgl grau mit weißen Linien gezeichnet erscheint. Die Raupe ist braun mit dunkleren Längslinien und blauschwarzem Prachtfleck auf dem 3. Ring, sie lebt an Eichen und verwandelt sich in einem langengeiben Gespinst in eine stumpfe braune Puppe. Solange so wenig über die einzelnen Formen bekannt ist, ziehen wir vor, sie wie üblich als Arten aufzuführen. T. minta Dyar (81 a) ist der velleda sehr ähnlich, aber kleiner und stammt von Florida. Vielleicht nur eine südliche Rasse der velleda. T. glenwoodi Barnes (81 a) ist ebenfalls kleiner als velleda, die Zeichnungen dunkler und schärfer, das graue Mittelfeld des Vflgls im allgemeinen schmäler. Von Colorado und Neu-Mexico. T. dayi Blackmore ist kaum von glenwoodi zu unterscheiden und vielleicht nur eine lokale Form der gleichen Art von Britisch Columbien. T. lowriei B. u. McD. (81 a) ist sehr ähnlich der glenwoodi und möglicherweise eine Rasse davon aus Californien. Der £ ist weißer als die meisten glenwoodi und dem $ ähnlicher, welches keinen greifbaren Unter¬ schied vom glenwoodi -§ aufweist. Im Vergleich zu minta ist sie größer, die äußere Begrenzung des Mittel¬ bandes gleichmäßiger. Die Raupe ist graubraun, in dem schwarzen Prachtfleck liegen 2 gelbe Punkte; auf dem Rücken dunklere Flecke. Sie lebt an Abies. T. laricis Fitch {= minuta Grt.) (81 b). Das schwarz, das $ weiß, das J sehr dunkel und nur mit Spuren heller Linien auf den Flügeln, das $ ähnlich dem von velleda, aber zu trennen durch wesentlich geringere Größe, weißeren Hll) und oft ein breites weißes Mittelband auf dem Vflgl. Atlantische Staaten. T. distincta French (81 b). Thorax dunkelgrau beim <$, hellgrau beim £; Adern des Vflgls ausge¬ sprochen weiß, das oben hellgrau überstäubt, von schmalen weißen Linien durchzogen und 2 dunkelgrauen Linien, eine hinter der Antemediane, die andere hinter der doppelten weißen Außenlinie. Von Colorado, fliegt zusammen mit glenwoodi, ist aber anscheinend gute Art. T. tolteca Neum. (= deboma Drc., hemira Drc.) (79 a) ist der mexikanische Vertreter der velleda- 1 Gruppe, im allgemeinen grauer mit verdunkelten Hflgln, das geschwungene Subterminalband dunkler hervor- j tretend als die kaum verdunkelte Mittelbinde ; im allgemeinen äußerst veränderlich in der weißen oder mehr grauen Grundfarbe, der Thorax auch bei den graueren Stücken stets weiß abstechend. Dyar schreibt, daß er, keinen Unterschied von glenwoodi sehen könne, ebensowenig von hemira, so daß also wahrscheinlich diese synonym werden. T. dyari sp. n. Brandt (81 b) scheint eine gut abgegrenzte wenig veränderliche Art, die bisher nur aus Zacualpan in Mexico kam. Grundfarbe grau bräunlich, nicht weiß, auch Thorax und Hlb graubraun, Mittel- und Subterminalfeld schmäler, beide gleich dunkel, die Begrenzungslinien viel weniger geschwungen, namentlich die innere des Subterminalbandes fast gerade und etwas verwaschen, nicht scharf; Hflgl dunkel graubraun. Nach mehreren $$ beschrieben; Type in Coli. Draudt. T. brevicrista Dyar (81 b) ist der typische Vertreter der zweiten Gruppe, bei der die dunklen Spatel¬ haare nur auf dem Metathorax sitzen wie bei den beiden folgenden Arten. Auf den Vf Igln herrscht die weiße Farbe vor, die dunklen Zeichnungen sind schwach. Neu Mexico. T. vemerila Dyar (79 b, e). Vflgl sehr hellgrau, fast weiß, von grauen, durch die weißen Adern durch¬ schnittenen Linien durchzogen, beide das nicht verdunkelte Mittelfeld einfassenden doppelt, unregelmäßig gewellt , die subterminale mehr fleckförmig. Hflgl grau beschattet, die Adern dunkler. Mexico (Guerrero, Tehuacan). T. mollifacta Dyar (79 b) ist dunkler grau, die hellen Zeichnungen der velleda- Gruppe ganz schwach angedeutet, mit einer weißen Linie an der Fransenbasis beider Flügel. Mexico (Colima), im Januar gefangen. Ausgegeben 15. VII. 1927. TOLYPE. Von Dr. M. DraudT. ö / / T. salvadora Dogn. (81b) ist der velleda etwas ähnlich, grauweiß, das M ittelband kaum dunkler, die innere suientiorr. j Begrenzung fast gerade, die äußere schräg, nach außen geeckt, im Inneren von 2 weiteren /. T. verschwommenen Linien durchzogen; subterminal und vor dem Saum stehen 2 weitere, in längliche graue Flecke zerlegte Binden. Hflgl grauweiß. Die Flügel opalisieren etwas. San Salvador. T. abdan Schs. (81 c). Die weißen Vflgl sind dünn beschuppt, die dunkleren Linien sehr schwach, dbdan. beide mittleren von quadratischen bräunlichen Vrdsf lecken entspringend, die postmediane auf kurze Ader¬ striche reduziert. Subterminale zimtrötlich, unter dem Apex nach außen verschoben und verbreitert bis 6, ebenso zwischen 4 und 3, sonst schmal; Querader weiß beschuppt, am Apex mit 3 dunklen Punkten. Hflgl rauchschwärzlich, im Diskus weißlich, mit schmalem weißen Subterminalband. Bei dieser Art ist die Hflglzelle sehr kurz, so daß Ader 6 von 7 nahe der Basis entspringt. Panama *). T. dollia Dyar (81 c) ist eine nahezu zeichnungslose rein weiße Art, nur mit 2 oder 3 kleinen schwarzen dollia. Fleckchen am Vrd, der subapical gelegene am größten, von ihm aus durchzieht eine Subterminalreihe winziger schwarzer Aderpünktchen den Flügel, ein ähnlicher Punkt liegt am Ursprung von Ader 2. Die Art erinnert an eine Norape. Mexico (Colima). T. adolla Dyar (79 b) ist mit der folgenden verwandt, aber die Mittellinien sind gerader, dunkler und adolla. weiter auseinandergerückt. Vflgl weiß mit einer breiten hellgrauen Subbasale, beide Mittellinien von den weißen Adern durchschnitten, die Subterminale breit, verwaschen grau. Mexico (Misantla). T. albula Drc. (81 c) gleicht voriger; Vflgl und Hflgl weiß, die grauen Bänder etwas breiter, weniger albula. gerade und beide mittleren näher zusammen. Fransen beider Flügelpaare weiß. Mexico, Coatepec. T. mota Dyar steht voriger ebenfalls sehr nahe, aber kräftiger gebaut mit längerem Hlb, die Linien mota. wie bei albula, aber dunkler, besonders im Vrdsdrittel, die Mittellinien etwas weiter getrennt. Ebenfalls von Coatepec (Mexico) beschrieben. T. lasthenioides Dogn. Die Grundfarbe ist eine Wenigkeit mehr gelblichweiß, die welligen Linien lasthenioi- rötlichbraun, z. T. etwas verwaschen, die Adern auf ihnen teilweise dunkler braun bezeichnet, die Postmediane des- am breitesten und scheinbar aus mehreren Linien zusammengesetzt, mit 3 schwarzen Winkelfleckchen zwischen 1 und 2, 3 und 4 und 7 und 8; Querader weiß mit einem schwarzen Punkt in der oberen Zellecke. Fransen zwischen den Adern rotbraun gescheckt. Hflgl gelb weiß. Süd-Ost-Peru. T. nigribarbata Dogn. (79 b) ähnelt voriger, Grundfarbe gelblich weiß, Zeichnungen rostrot, 3 unvoll- nigribarla- ständige Fleckbänder bildend, mit einer Reihe von kleinen Vrdsfleckchen in den äußeren 2 Dritteln; in der ta- oberen und unteren Zellecke steht je ein schwarzer Punkt. — f. nigricula Dogn. unterscheidet sich von der nigricula. Namenstype durch mehr schwärzliche Fleckbänder, auch sind die Fransen zwischen den hellbleibenden Adern mehr oder weniger geschwärzt, bei nigribarbata ganz weiß. Beide Formen von Süd-Ost-Peru. Nur sind bekannt. T. nuera Dogn. (81 c) wurde als Artace beschrieben. Vflgl grauweiß, am Saum reiner weiß, mit Spuren nuera. von grauen Linien vor und hinter der Mitte und einem kleinen schwarzen Diskalpunkt. Fransen schmutzig weiß, am Apex mehr grau. Hflgl mattweiß . Körper weiß, am Hlbsende mit schwarzen Haaren. Loja (Ecuador). T. flexivia Dogn. (81 c). Vflgl ockergelblich, stellenweise rotbräunlich gemischt, die Linien unscharf flexivia. und verwaschen, das Postmedianfeld schwärzlich bestreut zwischen 7 und dem Vrd, 3 und 4 und 1 und dem Ird ; in der oberen Zellecke mit schwarzem Punkt ; Subterminale hell ; am Apex ein schwarzer Fleck, der auf die Fransenbasis übergreift. Hflgl licht ockergelblich. Peru. T. cinella Schs. (79 f). Kopf und Körper sind hellbraun, Halskragen und Thorax weiß. Vflgl gelb- cinella. rötlich, im Basaldrittel und subterminal schwärzlich bestreut; Subbasale dunkelgrau, beide Mittellinien braun, die hintere unter dem Vrd gewinkelt, dann wellig zum Ird ; am Ursprung von Ader 6 liegt ein schwarzer Punkt; Subterminalen doppelt, schwarz, dahinter eine weiße breite wellige Saumlinie. Hflgl hellbraun mit breitem grauen Subterminalschatten. Castro, Parana, Brasilien. T. gelima Schs. (81 c). Körper und Vflgl gelbrötlich, der Hlb braun gebändert; Adern 2, 3 und 4 gelima. sind bis zur Subterminale schwarz, dahinter sind alle Adern weißlich; die braunen Mittellinien wie bei cinella, aber weniger deutlich, postmedian ein braunes Feld, der Apex grau verdunkelt; zwischen 5 und 6 liegt ein brauner Fleck am Saum. Hflgl braun, gegen den helleren Saum verdunkelt. Castro, Parana, Brasilien. T. miscella Dogn. (81 c). Körper gelblichweiß, auf dem Hlbsrücken olive getönt. Vflgl olivgrau, Aveiß miscella. gemischt, vor der Mitte und subterminal und terminal schwarz bestreut, beide undeutlichen Mittellinien Aveiß, die postmediane zwischen 2 und 3 einspringend; Querader Aveiß mit schwarzem Punkt in der oberen Zellecke; Subterminale weiß, zwischen 2 und 3 und 4 und 6 Bogen bildend, am Apex einen schwarzen Fleck begrenzend; Fransen schwärzlich. Hflgl schwärzlich mit weißen Fransenenden. Muzo (Columbien). T. medialis Jones (— flavobrunnea Dogn.) (79 b) ist eine nach Größe und Schärfe der Zeichnung recht medialis. veränderliche Art. Kopf, Halskragen und Schulterdecken sind wie der Hlbsrücken lebhaft rostbraun, Thorax- *) Wegen der kurzen Hflglzelle besser zu Titya zu stellen, etAva neben alma VI 73 578 TOLYPE. Von Dr. M. Drattdt. hellet. regt na. dulcis. catharina. sorex. pelochroa. innoeens. pauperata. pelliia. mitte, Hlbsseiten und Analende schwärzlich und graubraun behaart. Die gelbbraunen Vflgl mit mehr oder weniger rötlichem Ton zeigen ein mattschwärzliches nicht scharf begrenztes Mittelband, das am Vrd sehr breit und hier in der Mitte bräunlich aufgehellt ist, davor und dahinter mehrere dunkler gelbbraune Wellenlinien: Subterminale hell, vor und hinter ihr am Apex schwärzliche Bestäubung, von den hellen Adern scharf durch¬ schnitten. Das viel kleinere $ ist viel dunkler schwarzbraun, Thorax und Hlb abstechend fuchsrot, das Mittel¬ feld oberhalb 2 noch dunkler mit dem weißlichen Queraderstrich darin. In Brasilien weit verbreitet und häufig. Es kommen auch graubraunere Stücke vor, bei denen Thorax und Hlb nicht rostbraun, sondern gleichfarbig ist. T. Hella H. S. (= vocontia Drc.) (79 c) steht voriger viel näher, als es auf den ersten Blick scheint. Vflgl rötlich gelbbraun, im Saumfeld scharf und fein weiß geadert, sehr ähnlich gezeichnet wie vorige, aber die Linien und das Mittelband nur wenig dunkler als der Grund; die Mediana ist ebenfalls fein weiß, am Zellende steht ein weißlicher Querstrich; Apex geschwärzt. Das ist verhältnismäßig groß, breit und rundflügelig, dem $ gleich gefärbt und gezeichnet, doch gewöhnlich hinter der Subterminale etwas schwärzlichbraun verdunkelt. In Brasilien weit verbreitet und häufig. T. regina Dogn. (81 c) hat gleiche Zeichnungsanlage wie die vorigen, aber die Grundfarbe ist schwärz¬ lichgrau („Pfeffer und Salz“), Mittelfeld und Querlinien hell fleischfarbig, letztere olive angelegt, das Saum¬ feld ebenfalls olive; am Zellende steht oben und unten je ein dunkeloliver Punkt. Hflgl fleischrötlichgrau, subterminal geschwärzt, Saum und Fransen olive. Nach einem $ aus Französisch Guayana beschrieben. T. dulcis sp. n. (Maass. i. 1.) (79 c) ist der medialis recht ähnlich, hell gelbbraun, wie auch Thorax und Hlb, letzterer mit dickem grauschwärzlichem Afterbusch. Linien viel schärfer gezähnt, die postmediane mit dunklen Aderpunkten auf den Spitzen; Mittelfeld nicht dünn beschuppt, schwärzlich, sondern braun, von 2 dunklen gezähnten Linien eingefaßt, in der Mitte am Vrd nicht aufgehellt; die Subterminale, die bei medialis zwischen den Adern nach außen vortretende kleine Mondbogen bildet, bildet hier nur 3 große flache Bogen. Saumfeld hinter ihr nicht verdunkelt. Hflgl heller. Nach einem $ unbekannter Herkunft aus dem Berliner Museum (in Coli. Maass.) beschrieben. T. catharina sp. n. (79 c). Kopf, Thorax und Hlb hell ockergelblich, die ähnlich wie bei voriger angelegten Linien und das Mittelfeld dunkler gelbbraun herausgehoben, sehr stark wellig gezähnt, das Mittel¬ feld auf 7 spitzwinklig nach außen vortretend, darüber bis zum Vrd mit 3 spitzen Zähnchen; subapical liegt ein größerer brauner Halbmondfleck, von den Armen der nur subapical sichtbaren weißen Subterminale umfaßt. Fransen breit weißlich gescheckt. Hflgl hell gelbrötlich. Nach einem $ von St. Catharina in Coli. Werktcke beschrieben. Das <$ ist viel schärfer gezeichnet. T. sorex sp. n. (79 c) ist voriger Art ähnlich, aber viel breitflügeliger, die Färbung eine viel hellere, weißliche, im Basal-, Mittel- und Saumfeld nicht dunkler, von etwa 7 gezackten licht rostbräunlichen Quer¬ linien durchzogen; im basalen Vrdsviertel und apical mit schwärzlicher Bestreuung. Hflgl fast weiß. Hlb gelblich weiß, nur dorsal und am Anus rostbräunlich behaart wie der Thorax. Auffallend durch besonders lange, spitze Palpen. Nach 1 $ ohne Fundort aus dem Berliner Museum. T. pelochroa Berg ist mir unbekannt, wird in Färbung und Organisation als nahe der liella beschrieben, mit gleichem Flügelschnitt und Zeichnungsanlage auf den Vflgln; das Mittelfeld dunkler ausgefüllt mit Aus¬ nahme des Costalrandes, Wellenlinie undeutlich, nur im dunklen Apex deutlicher; Saum dunkel mit Ausnahme der Rippenenden. Grundfarbe ockergelb ; die Postmediane 3 oder 4 Bogen bildend. Basis und Saumlinie der Hflgl etwas heller. Flügelspannung: 52 mm. Rio de Janeiro. Die Beschreibung kommt ziemlich auf medialis hinaus. T. innoeens Burm. (79 d). Bezüglich der Identifizierung dieser und der folgenden Art habe ich keine Sicherheit, nehme aber das als innoeens im Berliner Museum bezeichnete gezogene Paar aus Buenos Ayres als solches an. Graubraun mit der gleichen Linienanlage wie liella , Mittelfeld von 2 klüftigeren Linien einge¬ faßt mit 2 schwarzen Diskalpunkten; Apex geschwärzt, am dunkelsten vor der Subterminale. Das B ist heller, < gelblicher, dünn beschuppt, die Querlinien, die das Mittelfeld einfassen, sind scharf, der untere Diskalpunkt fehlt meist. Der Hlb ist stärker rostbraun behaart. Die Raupe ist dunkelbraun oder grau, fein 'rötlichgelb gestrichelt mit großen blaugrauen, rot oder gelb gerundeten Warzen mit schwarzen Dornen, die braungrauen Seitenhaare bis 1 cm lang, am 4. und 11. Segment stehen darin schwarze, glänzende Spatelhaare. Sie lebt an Schinus molle und Duvana dependens und macht ein flaches gelbgraues Gespinst an den Zweigen. Brasilien und Argentinien. T. pauperata Burm. (79 d) ist recht ähnlich, die Mittelfeldlinien schwächer, beim $ die innere fast ganz fehlend; im Mittelfeld stehen unter der Zelle 2 kastanienbraune runde Flecke, der untere meist verloschener; der untere Diskalpunkt fehlt gewöhnlich; subapical breite schwärzliche Bestäubung. Die BS heller, oder dunkler, meist gelblicher. Brasilien, Argentinien. Raupe nach Berg auf Acacia und Celtis tala, ähnlich wie innoeens, mit 2 langen Haarpinseln an den Seiten. Gespinst schmutzig gelbgrau. T. pellita sp. n. (79 d) steht innoeens und pauperata nahe, ist aber viel größer, gelbbräunlich, die Linien als hellere Wellenlinien hervortretend, nur die das nicht verdunkelte Mittelfeld einschließenden bräun¬ licher, auf den Gegenseiten hell angelegt; in der oberen Zellecke liegt ein dicker, in der unteren ein sehr feiner TOLYPE. Von Dr. M. Draudt. 579 schwarzer Punkt, unter der Zelle zwischen 2 und 4 liegen 2 rundliche kastanienbraune Fleckchen, das untere verloschen; Apex von 8 zum Vrd geschwärzt mit weißlicher Behaarung, von der Wellenlinie durchschnitten. Hflgl heller gelbgrau mit 2 schwärzlichen Schattenbinden vor und hinter der Mitte. Aus der bräunlichen Hlbs- behaarung stehen lange schwarze Spatelhaare hervor. Nach 2 $$ aus Curityba (Parana), Type in Coli. B.-Haas. — Als oculata /. n. (79 d) bezeichne ich ein wohl dazu gehöriges Stück aus dem Berliner Museum mit dem oculata. Fundortzettel Brasilien. Dasselbe hat etwas mehr graubraune Grundfarbe, die Zeichnungsanlage ist die gleiche, doch ist nur der hier viel lebhaftere rostrote Fleck zwischen 3 und 4 vorhanden, derselbe ist nicht rund, sondern viereckig und ist unten und außen tief schwarz begrenzt. T. biapicata Dogn. (81 d). £ auf denVflgn rostgelb mit einem sehr großen schokoladebraunen Diskal- biapicata. fleck mit dem weißen Queraderstrich darin, der weder Vrd noch Ird erreicht, außen auf 4 und 6 2 Vorsprünge bildend; Subterminale heller, Fransen auf den Adern hell durchschnitten mit 2 schwarzen Flecken am Apex und zwischen 8 und 9; Hflgl rostgelb mit breitem helleren Mittelband. Das größere $ ist bleich ockergelblich, der Mittelfleck nur durch bräunliche Bestreuung ohne scharfe Begrenzung angedeutet ; subapical liegt vor der Subterminale braune Bestreuung, die 2 Apicalfleckchen auf den Fransen sind weniger ausgesprochen. Französisch Guayana. T. disciplaga sp. n. (79 d) steht voriger nahe, Grundfarbe blaß ockerbräunlich mit großem schwarz- disciplaga. braunem, außen auf 4 und 6 mit 2 langen Zacken vorspringendem Diskalfleck mit dem weißen Queraderstrich darin; derselbe reicht nach oben nur bis zur Subcosta, unten überschreitet er nicht Ader 2; die helle, innen grau, subapical dunkler angelegte Subterminale bildet 3 große Bogen; Fransen etwas dunkler gescheckt, apical wohl dunkler, aber die 2 bei voriger gut ausgeprägten schwarzen Flecke fehlen. Hflgl grauschwarz verdunkelt mit licht ockergelblichen Fransen. Nach einem $ ohne Fundort im Berliner Museum beschrieben. T. albiapicata Schs. (79 e) schließt sich an die innocens- Gruppe an. Beim ist die Grundfarbe rötlich- albiapicala. braun, das verdunkelte Mittelfeld mit einem schwarzen Punkt in der oberen Zellecke, die helle Subterminale wird in dem wie bei vorigen geschwärzten Apex weiß. Das größere $ ist mehr rotbraun, der Apex sehr breit schwarz, die Subterminale darin weiß ; unter der Zelle liegt ähnlich wie bei oculata ein viereckiger kastanienroter Fleck, außen und unten schwarz begrenzt; meist liegt auch in der unteren Zellecke ein schwarzer Punkt. Hflgl graubraun mit gelbbraunen Fransen. Brasilien (Neu-Freiburg, St. Catharina). T. viuda Schs. (= fumosa Giac. nec Dogn.) (79 e) gehört noch in die gleiche Gruppe, ist aber kleiner viuda. und von grauer Grundfarbe. Unter der Zelle mit 2 braunen Fleckchen beim $, die dem rauchgrauen fehlen, aber auch beim $ nicht immer vorhanden zu sein scheinen. Argentinien (La Rioja, Formosa). T. alegra Dogn. (79 e). Das S erinnert an dasjenige von medialis, ist aber noch dunkler schwarz- alegra. braun, scharf hell geadert, statt des weißen Queraderstriches mit einem schwarzen Möndchen, am Apex wei߬ lich gemischt. Der Körper ist weniger lebhaft rostgelb, mehr stumpf rotbraun. Brasilien. T. nana Drc. (79 e) ist eine weit verbreitete und häufige Art; sehr ähnlich gezeichnet wie die vorigen, nana. aber weißlich, mehr oder weniger grau oder gelblich gemischt mit der gleichen Linienführung wie bei innocens, das Mittelfeld unter der Zelle beim $ braunschwarz, zwischen 2 und 4 mehr oder weniger lebhaft rostgelb oder rostrot ausgefüllt, der Apex in beiden Geschlechtern grauschwarz bestäubt, von den scharf hellen Adern und der hier weißen Wellenlinie durchzogen. Bei dem dünn beschuppten hellen <$ ist das ganze Saumfeld unterhalb 8 mehr oder weniger zeichnungslos weißlich; an der Querader stehen 2 feine schwarze Punkte. Von Mexico durch ganz Zentral- Amerika. Im Berliner Museum stecken in Coli. Staudinger einige sehr alte $- Stücke mit der Etikette: ,, silveria Cr.“] es ist möglich, daß dieser nicht mehr identifizierbare Name synonym mit nana ist. T. perplexa Schs. (79 b) ist recht ähnlich im $- Geschlecht, die Flügelform breiter und runder, die perplexa. Grundfarbe grauer, das Mittelfeld nicht so schräg, sondern mehr vertical gestellt, der dunkle Mittelfleck dringt in die Zelle ein, unterhalb der Mediana mit einer Treppenstufe nach außen vorspringend. Das ist wesentlich dunkler als das von nana, braun statt hellgrau bestäubt. Costa-Rica bis Columbien. T. picta Fldr. (81 d) ist eine weitere, der perplexa äußerst nahe Art, der Abbildung nach geht das picta. braune Mittelfeld [als breite braune Postmedianlinie im Bogen um die Zelle bis zum Vrd, hinter ihr stehen zwischen Ird und Ader 5 4 kräftige schwarzbraune Flecke; das Postmedianfeld hebt sich veilgrau gegen das rötlichgelbe Saumfeld ab, beide Farben durch die geschwungene helle Subterminale getrennt. T. phyllius Drc. (81 c) ist der nana sehr nahe ; nur das ist beschrieben; statt der dort gelblich weißen phgllius. Grundfarbe ist hier nur Basis, Ird und Saumfeld der Vflgl grauweiß, der Rest schwarzgrau übergossen, die Linienführung wie bei nana. Von Mexico (Guadalajara) beschrieben. T. bipunctata Giac. (79 f) ist mit viuda nahe verwandt, aber die Grundfarbe ist beim $ licht isabell- bipundafa. färben, die Linien sehr schwach dunkler, weniger gewellt. Diskalpunkte fehlen, die 2 Fleckchen unter der (Mediana sind klein, schwärzlich, der Apex nur sehr wenig verdunkelt. Körper und Hflgl rötlich gelbweiß. Argentinien. poggia. praepoggia. nieridensis. fasciatus. lemoulti. fcrrugo. adventitia. cffesa. denormata. 580 TOLYPE. Von Di . M. Dratxdt. T. poggia Schs. (81 d) leitet eine Gruppe von ähnlichen kleineren Arten ein. Beim $ ist der Körper rötlich gelbweiß; die Vflgl grau weiß, basal hellbraun beschattet, an der Querader stehen 2 schwarze Punkte: die Adern sind in der Saumhälfte fein braun bezeichnet; postmedian steht ein gewellter grauer Schatten, wie auch in der gewöhnlichen Weise am Apex; zwischen 5 und 6 steht am Saum ein grauer Fleck, Saumlinie weiß, die braunen Fransen sind an den Aderenden weiß durchschnitten. Hflgl hell rauchbraun, im Diskus und in der Außenrandsmitte weißlich. Das $ ist mehr grau, der Hlb oben braun; auf den rötlich gelb weißen Vflgln liegt in und unter der Zelle ein wie bei perplexa geformter dunkelbrauner Fleck ; hinter der weißen Postmediane folgt ein brauner, saumwärts dunkelgrau gesäumter Schatten, das weiße Subterminalfeld ist wurzelwärts grau beschattet. Flügelspannung: $24, $ 34 mm. Guayana. T. praepoggia Dogn. (81 d) ist noch kleiner, nur im $ Geschlecht bekannt; \Tflgl gelbweiß, das Mittelfeld von 2 rostgelben Linien begrenzt, die sich über dem Ird fleckförmig vereinigen, davor und da¬ hinter unscharf begrenzte schwärzliche Querbänder, das äußere in 2 Bogen außen vortretend; 2 schwarze Queraderpunkte; Saumfeld schwärzlich bestreut, am breitesten am Apex und zwischen 4 und 6; die schwarzen Fransen auf den Adern weiß durchschnitten. Hflgl gelb weiß, in der Irdshälfte und subterminal schwarz be¬ streut. Columbien. T. meridensis Dogn. ist größer als poggia, aber dieser sehr ähnlich. Vflgl grauweiß mit einem schwar¬ zen Punkt am oberen Ende der weißen Querader, das Mittelfeld von 2 bräunlichen verwaschenen Linien einge¬ faßt, die postmediane in Korkzieherform, am Vrd sehr breit braun bestäubt, am Ird kaum; ein Saumschatten reicht vom Vrd bis 4, auf 5 am breitesten; die braunen Fransen weiß durchschnitten. Hflgl weiß mit 2 braunen Flecken, einem apicalen und einem postmedianen zwischen 3 und 5. Von Venezuela (Merida), nach 1 $ be¬ schrieben. T. fasciatus Drc. ist mir unbekannt geblieben. Körper und Flügel weiß, der Hlb am Ende gelblich, braun. Die weißen Vflgl sind im Wurzelfeld und am Apex schwarz bestäubt ; die weißen Hflgl durchzieht ein schwärzliches Halbband vom Apex her. Flügelspannung: 1 Zoll. Carabaya (Peru). T. lemoulti Schs. Nur das $ ist bekannt. Körper ocker bräunlich, Hlb oben schwärzlichgrau. Vflgl ockerbräunlich, dunkler geadert, am Apex in der üblichen Weise dunkel grau bestäubt; der Außenrand ist schmal braun, zwischen 5 und 6 breiter; am Zellende steht ein schwarzer Punkt; 2 kaum dunklere Querlinien vor der Mitte sind sehr undeutlich, 3 gezähnte postmediane ähnlich, die letzte außen unter 4 dunkelgrau be¬ schattet; das Subterminalfeld ist isabellfarbig, von einer undeutlichen dunkleren Linie durchzogen. Die gelb¬ lichen Hflgl sind am Ird ocker bestäubt und tragen eine braune Saumlinie. Flügelspannung: 36 mm. Fran¬ zösisch Guayana. T. ferrugo sp. n. (79 d) ist eine kleine Art aus der Verwandtschaft der innocens, Vflgl und Körper rötlichgelb, letzterer rostrot gemischt; Vflgl fein schwarz geadert mit 2 schwarzen Zellpunkten; Querlinien dunkler, wie bei innocens verlaufend, apikal ist die Subterminale schwarz bestäubt; Fransen schwach dunkler gescheckt. Hflgl etwas heller, mehr gelbweiß. Nach einem $ von Buenos- Ayres beschrieben; Type e coli. Weymer im Berliner Museum. T. adventitia sp. n. (79 f) ist voriger fast gleich gezeichnet, aber viel größer und bis auf das weißliche geschlängelte Subterminalband von grauer Grundfärbung, die Linien noch dunkler grau, der Apex in der ge¬ wöhnlichen Weise noch dunkler grau bestäubt, von den hier weißen Adern durchschnitten, die im übrigen fein schwarz bezeichnet sind. Hflgl grau mit schmalem bräunlichen Saumband. Körper licht bräunlich, der Hlb oben geschwärzt, Afterbusch am dunkelsten. Nach 1 $ vom Chaco (Bolivien); Type im Berliner Museum. T. effesa sp. n. (79 f). Körper isabell-bräunlich, Hlb mit grauschwarzem Afterbusch. Vflgl gelb weiß, im Basalfeld schwach bräunlich und grau bestreut mit verloschen bräunlicher Antemediane, auf 4 spitz nach außen vortretend; am oberen Queraderende steht ein schwarzer Punkt; die verloschene bräunliche Postme- diane ist am Vrd am breitesten, tritt zwischen 8 und 9 weit nach außen vor und verlöscht zwischen 3 und 4 ganz; hinter ihr folgt ein hellgraues schmales Band von ähnlicher Form wie bei beiden vorigen, dahinter das weißliche Subterminalband wie bei adventitia ; Apex grau, das sehr schmale bräunliche Saumfeld tritt zwischen 4 und 6 nach innen vor. Fransenbasis zwischen den Adern mit schwachen schwärzlichen Strichen. Hflgl gelb¬ weiß, am Ird etwas gebräunt. Nach 1 $ von Pacho, Columbien beschrieben. Type im Berliner Museum. T. denormata sp. n. (79 f) vermittelt zwischen vorstehender und der mma-Gruppe. Körper sehr hell ockergelb, Hlb analwärts rötlichbraun. Vflgl licht ockergelblich, im Saumfeld mehr weißlich; Basal- und Mittel¬ feld bräunlich, letzteres von etwas dunkleren Linien eingefaßt, deren hintere zwischen 6 und Ird schwärzlich wird; in der oberen Zellecke stellt, ein schwarzer Punkt; Ader 2, 3 und 4 und das Medianastück zwischen ihnen fein schwarz wie bei voriger; hinter der Postmediane folgt eine doppelte Wellenlinie, deren innerer Anteil zwi¬ schen 6 und Ird schwärzlich ist, der äußere und und zwischen 3 und 5 als ein feiner Halbbogen; das dahinter gelegene Saumfeld ist zwischen Analwinkel und 7 sehr hell, kaum dunkler bräunlich gezeichnet, von 7 zum TOLYPE. Von Er. M. Draudt. 581 Vrd gebräunt, zwischen 8 und dem Apex mit 3 schwarzen Strichfleckchen, die sich bis in die Fransen aus¬ dehnen. Hflgl gelbweiß, die Fransen apical gebräunt. Nach 1 d mit unbekanntem Fundort aus dem Berliner Museum beschrieben. T. tenebrosa Wkr. (79 f) ähnelt etwas der alegra , dunkler schwarzbraun, besonders der Körper nicht ienebrosa. abstechend heller; Vflgl nicht heller geadert, Mittelfeld tief kastanienrot angeflogen, der fein hellere Querader¬ strich von 2 dunkleren Parallellinien eingefaßt; Apex wie bei alegra ebenfalls etwas weiß bestreut. Brasilien. T. nebulosa Schs. (81 d). Kopf und vordere Halskragenhälfte braun, letztere hinten und die Schulter- nebulosa. decken weiß, braun bestreut; Körper sonst braun, Bauch grau. Flügel grauweißlich, äußere Vrdshälfte dunkel- grau, in der oberen Zellecke ein schwarzer Punkt ; vor der Mitte stehen 2, hinter ihr 3 wellige graue Linien, 1 dahinter ein grauer Saumschatten. Die Hflgl sind am Ird und am Saum von 4 bis zum Analwinkel dunkelgrau bestäubt. Flügelspannung: 33 mm. Französisch Guayana. T. nigra Dogn. (79 f). Diese und die folgende Art stehen sich sehr nahe, beide sind schwarzbraun, nigra. tiefer schwarz geadert, mit einem schwarzen Queraderstrich ; bei nigra ist nur eine Subterminalreihe schwarzer Zwischenaderstriche vorhanden, vor denen wurzelwärts der Grund etwas grau aufgehellt erscheint mit Aus¬ nahme zwischen 5 und 6. Peru, Columbien. T. intersfriafa Dogn. ist voriger äußerst ähnlich, etwas kleiner, die Flügelform etwas breiter; der interstriata. Hauptunterschied ist das Vorhandensein einer zweiten Postmedianreihe schwarzer Zwischenaderstriche, das ganze Saumfeld ist grau aufgehellt. Guayana. T. iridescens Wkr. (79 g) ist eine größere Art, mit weißem Thorax und Vflgln, letztere dünn beschuppt iridescens. mit graubräunlicher Basis und Mittelbinde, letzteres davor und dahinter mit je einer grauen Querlinie, die äußere auf 4 spitz, zwischen 7 und 8 stumpfer vortretend, hinter ihr eine am Vrd breit mit dem Mittelfeld zu¬ sammenfließende Subterminale, das Feld hinter ihr bis zum schmal grauen Saum weiß; am Saum schwarze Zwischenaderstriche. Hflgl grau bestäubt mit zwei dunkleren breit verwaschenen Schattenbinden. Hlb schwarz¬ braun geringelt. Costa-Rica bis Columbien und Brasilien. T. celeste Dyar (79 g) gleicht ganz der Titya infernalis, aber die Art ist kleiner, zierlicher, die Vflgl celeste. reiner weiß, die postmedianen und subterminalen Querzeichnungen weniger buchtig, die Hflgl fast rein weiß. Nur aus Mexico bekannt (Misantla, Tabasco, Colima). T. caieta Drc. (= nigropatagiata Dogn.) ist größer als vorige, reiner weiß, die Querzeichnungen caieta. schmäler, der Diskalpunkt dicker, am Analwinkel der Hflgl ein dunkler Fleck. Das ist dem von tolteca ähn¬ lich, aber durch den dicken schwarzen Diskalfleck und die viel stärker buchtigen Querzeichnungen und viel weißere Hflgl leicht zu trennen. Panama, Guayana, Columbien. T. aroana Schs. schließt sich im äußeren Aussehen ganz an die primitiva- Gruppe der Gattung Titya aroana. an. Körper und Flügel dunkelgrau, Schulterdecken gelblichrosa. Auf den Vflgln sind die Adern ockergelb gestreift, die Querader schwarz; vor und hinter der Mitte liegen je 2 weißliche Wellenlinien, die sich auf Ader 2 fast berühren; die breite Subterminale ist ebenfalls weißlich; Außenrand und Fransen hellgrau, dunkel gefleckt. Hflgl dunkel rauchgrau. Flügelspannung: 34 mm. Nur das J ist bekannt. Von Aroa (Venezuela). T. columbiana Schs. (79 g) ist größer und breit- und rundflügehger, der Ird fast so lang wie der Vrd, columbiana. die Schulterdecken nicht wesentlich heller, nur etwas isabellfarben durchsetzt; das breite Mittelfeld ist etwas verdunkelt, die hellen Querlinien schwach gelblichrosa, das hellgraue Subterminalfeld saumwärts gezähnt. Flügelspannung: $ 37 mm, $ 44 mm. Columbien. T. peruviana Dogn. ist oberseits der vorigen äußerst ähnlich; sie scheint im Durchschnitt etwas größer, peruviana. heller, grauweißlich, ohne die leichte rosa Tönung. Unterseits sehr verschieden von der mehr eintönig grauen Unterseite der columbiana'. Vflgl in der Wurzelhälfte schwärzlich, am Vrd bis zu % verbreitert und gegen das grauweiße Saumfeld durch eine schwarze submedian eingebogene Linie begrenzt, am Vrd mit einem dunklen Subterminalfleck. Süd-Ost-Peru. T. tarudina sp . n. (79 g) unterscheidet sich von der sehr ähnlichen columbiana durch schlankeren farudina. Bau, schmälere Vflgl mit schrägerem längeren Außenrand und daher wesentlich kürzerem Ird. Kopf. Hals¬ kragen und Schulterdecken sind abstechender weißlich; Vflgl heller grau, weicher und weniger kontrastreich gezeichnet, die Mittelbinde schräger gestellt, außen ohne die beiden Vorsprünge, zwischen 3 und 5 nur ganz schwach gebogen vorspringend, die das Mittelfeld außen und innen begleitenden Parallellinien fast ganz fehlend. Hflgl im Verhältnis kleiner, der Hlb länger. Columbien: Type im Berliner Museum in Coli. Staudinger. T. obscura Dogn. wird im Bau mit velleda verglichen. Körper und Vflgl schwarzbraun, letztere mit obscura. schwarzer Querader und 4 angedeuteten weißlichen Querlinien, eine antemediane dicht vor der Querader, die zweite dicht dahinter, vereinigt sich mit der ersten submedian; die dritte liegt postmedian im 3. Viertel mit den 2 gewöhnlichen Ausbiegungen zwischen 8 und 6 und unter 4; die subterminale endlich ist buchtig wie bei velleda. 582 TOLYPE. Von Dr. M. Draudt. guentheri. magnidis- cata. villanea. funiosa. incerta. undulosa. fuscicauda- ta. vcspertilio. pulla. cgcna. medioeris. indecisa. ventriosa. Hflgl bräunlicher, mit einer schwachen Aufhellung postmedian und einer schmäleren am Saum. Flügelspannung: 46 mm. Rio Songo (Bolivien). Nur das <$ bekannt. T. guentheri Berg (= candida Dogn.) (79 g, h). Mit dieser Art beginnt eine ganz andere Gruppe von Arten. Vflgl eintönig gelblichweiß mit schwach rötlichem Ton, der etwas tiefer gefärbt ; Adern und Fransen sind wie ein schmaler Diskalfleck etwas dunkler; der Afterbusch des $ ist schwarz mit bronzebraunem Schimmer. Argentinien. T. magnidiscata Dogn. (81 d) ist mausgrau mit einem sehr dicken schwarzen Queraderstrich und einer Subterminalreihe dunkler grauer Zwischenaderflecke, der zwischen 5 und 6 gelegene weniger deutlich, der zwischen 8 und 9 einen Schatten bildend; Adern scharf dunkel. Hflgl basal und subterminal verdunkelt. Nur das $ ist bekannt. Flügelspannung: 59 — 63 mm. Peru. T. villanea Dogn. (81 d) steht voriger nahe, ist aber kleiner. Vflgl mausgrau, fein und scharf dunkel geadert mit 2 hellen, wellig gezähnten Querlinien; die hintere zieht vom 2. Vrdsdrittel ungefähr dem Saum parallel und endet am Ircl dicht bei der antemedianen ; am Zellschluß ein dicker schwarzer Strich. Columbien. T. fumosa Dogn. (791i) nach einem $ aus Peru beschrieben, ist oben eintönig bräunlichschwarz, mit einem dicken schwarzen Diskalpunkt und 3 weißlichen Querbändern: einem ganz kurzen verloschenen dicht vor dem Zellpunkt, einem weiteren vom 3. Vrdsviertel zur Irclsmitte, in der Mitte schwach eingebogen; die Saumlinie endlich ist am Vrd mit der postmedianen verbunden und zieht verschmälert zum Analwinkel. Hflgl mit einem schmalen weißlichen Saumband, das vor dem Analwinkel verlöscht. Der Körper ist mit langen rauchgrauen Haaren bedeckt. Flügelspannung: 34 mm. T. incerta Dogn. (79 h). Vflgl licht lehmgelblich grau mit kleinem dunklerem Zellpunkt und schwach dunkleren, heil angelegten Querlinien, die Hflgl mit einer kaum sichtbaren helleren Postmediane. Körper etwas gelblicher. Nur die <$$ bekannt. Argentinien, auch von Catamarca (Peru) vorliegend. T. undulosa Wkr. (79 h) ist eine dünn beschuppte grauschwarze Art, wie die folgenden gezeichnet, das Mittelband nicht dunkler herausgehoben, der Diskalfleck ein unscharfer dunklerer Fleck. Thorax dunkler; Hlb besonders beim $ etwas heller grau, 'Afterbusch schwarz mit schwachem blaugrauen Schimmer. Süd- Brasilien. T. fuscicaudata iSchs. (79 h) hat auf den Flügeln etwas reiner grauschwarzen Ton, das Mittelfeld ist deutlicher dunkel herausgehoben, die es begrenzenden hellen Bänder sind breit; Hlb braun getönt, After¬ busch tief schwarz. Rio Grande do Sul. T. vcspertilio sp. n. (80 a) ist ähnlich, etwas schmalflügeliger, der Vrd apicalwärts stärker konvex gebogen. Die Farbe ist dunkler sepiabraun, das Mittelband am Vrd viel breiter, die Einfassung schmal und nur wenig heller, die äußere distal von einer dunkleren Linie begrenzt. Hlb den Flügeln gleich gefärbt. Afterbusch matt rußschwarz. Der ist breitflügelig, etwas brauner, die Fransen auf den Adern schwach hell durchschnitten. Type von Rio Grande do Sul in Coli. Wernicke, Dresden. T. pulla sp. n. (80 a) ist breitflügeliger als vorige, das etwas dunklere Mittelband mit dem gleich verdunkelten Basalfeld proximal ohne helle Begrenzung zusammenfließend, das äußere Flügeldrittel etwas aufgehellt; der Mittelfleck ist kleiner und schärfer als bei undulosa, der Afterbusch tiefer schwarz. Eine leichte Einbuchtung des Außenrandes unter der Spitze ist vorhanden. Süd- Brasilien. Type: 1 $ im Berliner Museum. T. egena sp. n. (80 a) ist der undulosa sehr nahe, nur halb so groß, viel blasser und bräunlicher, der Mittelfleck strichförmig, die beiden hellen Mittelbänder breiter als bei undulosa, das Subterminalband kaum buchtig, dem Außenrand nahezu parallel. Afterbuscln bräunlichschwarz. Type im Berliner Museum, t $ ohne V aterlandsangabe . T. medioeris sp. n. (80 a) ist größer als egena, etwas breit- und rundflügeliger, schwärzlicher, die belle Postmedianbinde schmal, aber deutlich hörvortretend und submeclian weiter ausgebaucht; der Thorax hat ausgesprochen rötlichbraunen Ton, der Afterbusch ist dem braungrauen Hlb gleich gefärbt. Type in Coli. Wernicke, Dresden, 1 $ aus St. Catharina, andere Stücke aus Süd-Brasilien vorliegend. T. indecisa Wkr. (80 a) ist die hellste Art unter den Verwandten, namentlich im $ Geschlecht fast weiß , auch das Mittelfeld ist innen weißlich aufgehellt, der Diskalfleck der inneren Linie anliegend, tief schwarz, fast viereckig. Brasilien. T. ventriosa sp. n. (80 b) ähnelt voriger etwas, aber die Farbe ist beim $ gelbbräunlich, beim ver¬ mutungsweise dazu gehörenden dunkler braun; Zeichnung wie bei indecisa, das Mittelband beim dunkel¬ braun ausgefüllt; Fransen durch helle Unterbrechung auf den Aderenden leicht gescheckt. Hlb beim $ rötlich gelbbraun, Afterbusch tief schwarz, Rio Grande do Sul ; Type 1 , Allotype, 1 <$ in Coli. Wernicke. j>TITYA. Von Dr. M. Dratjdt. 583 T. castralia Jones. Das H ist am Körper dunkel purpurbraun, die Vflgl dünn beschuppt, schwarz, castralia. oräunlich überstäubt; Mittelfeld nicht dunkler, seine helle innere Begrenzungslinie nur am Vrd deutlich, die «reiße äußere in ihrem costalen Anteil gerader als bei den anderen Arten, der schwarze Diskalfleck verschwom¬ men; Subterminale nur schwach angedeutet, am Saum vor den dunkelbraunen Fransen auf den Aderenden weißliche Punkte. Hflgl mit angedeutetem helleren Band hinter der Mitte und verloschenem dunklen Mittel¬ fleck. Das $ ist heller bräunlichgrau, das Mittelfeld von dunkleren Linien eingefaßt, der Analbusch purpur [schwarzbraun. Castro (Parana). T. lanuginosa Schs. (80 b) ist eine große dunkelbraune Art, das nicht verdunkelte Mittelfeld gegen lanwjinosa. seine hellen Begrenzungslinien dunkler eingefaßt, die Subterminale ganz undeutlich. Hlb beim $ heller grau¬ braun, Afterbusch schwärzlich, mit schiefergrauem Seidenglanz. Südost-Brasilien (Sao Paulo). T. cupriflua sp. n. (80 b, c) gleicht auf den Vflgln sehr der fuscicaudata, doch ist die äußere Mittelfeld- cupriflua. begrenzung weniger stark buchtig, die Subterminale im oberen Drittel scharf und deutlich; leicht zu erkennen an dem kupferroten Afterbusch des $. — Die Raupe ist nach einem von Herrn Giacomelli freundlichst mitge¬ teilten Aquarell auf weißem Grund unregelmäßig grün gefleckt , mit weißem Dorsalband, das von 2 feinen schwar¬ zen Linien durchzogen wird und auf dem 4. und 5., sowie 9. und 10. Ring schwärzlich beschattet ist. Argen¬ tinien. Type im Museum Senckenberg; gleiche Stücke im U. S. Museum in Washington. T. serralta Jones ähnelt voriger durch den goldbraunen Afterbusch des $; die Vflgl sind mehr bräun- serralta. lieh, das Mittelband nicht dunkler herausgehoben, die hellgraue innere Begrenzung breit, die äußere schmal; die verwaschene wellige Subterminale hellgrau; Fransen dunkelbraun. Von Santos (Brasilien) beschrieben. T. scaeilica sp. n. (80 c) erinnert in Farbe und Zeichnung der Vflgl an cupriflua, doch ist die Farbe scaenica. etwas bräunlicher, das Mittelfeld am Vrd breiter, die hellen Bänder schmal, beiderseits von etwas dunklerer Begrenzung eingefaßt, auch die Subterminale, die im analen Abschnitt deutlicher hervortritt als im costalen. Hflgl mit hellem Postmedianband; Afterbusch des $ gelblichweiß. Rio Grande do Sul, Type in Coli. Wekntcke, Dresden. T. simulans Wkr. (80 c) ist voriger sehr ähnlich, aber bräunlicher, matter, die hellen Bänder unscharf, simulans. weniger hervortretend, das helle Hflglband nur beim deutlicher. Afterbusch des $ silberweiß. Süd-Brasilien. T. nigripuncta Schs. (81 d) ähnelt undulosa und simulans auf den Vflgln, doch ist der Außenrand mehr nigripunc- gerundet, das helle Postmedianband weniger stark gewellt; Vflgl hellgrau, braun geadert; das von breiten ta' braunen Schatten eingefaßte Mittelband in der Mitte aufgehellt, am Zellende ein großer samtschwarzer Fleck, subterminal ein heller brauner Schatten. Hflgl rauchbraun. Nur das ist bekannt. Französisch Guayana. T. suffusa Jones ist dunkelgrau mit brauner Bestäubung; auf den Vflgl tritt sie am deutlichsten im suffusa. Saumdrittel, etwas weniger im Basaldrittel hervor. Hinter der Mitte liegt ein breites, etwas verwaschenes dunkelbraunes Querband, das unter dem Vrd auswärts geeckt ist; am Zellende ein dunkler Fleck, die dunkle Wellenlinie undeutlich gewellt. Hflgl braun, wurzelwärts grau. Fransen auf beiden Flügeln dunkelbraun. Nach 1 $ von 58 mm Flügelspannung von Castro, Parana, beschrieben. 14. Gattung“: Titya Wkr. Die Trennung von Tolype ist, wie schon dort bemerkt, eine mehr oder weniger künstliche. Hierher werden die Arten gezogen mit etwas länger gestreckten, besonders bei den dH oft mit äußerst kurzem Ird ver¬ sehenen Vflgln und auf den Hflgln sehr schräg verlaufender, nicht oder nur wenig gewinkelter Querader. Die meisten Arten haben in voriger Gattung sehr ähnliche Ebenbilder. Typus: noctilux Wkr. T. primitiva Wkr. (= taruda Schs.) (80 c) ist der Hauptvertreter einer Gruppe sehr ähnlicher Arten, primitiva. Beim $ ist der Körper schwarz, die Schulterdecken grauweiß mit fleischrosa Tönung. Vflgl grauweißlich, schwach rötlich angeflogen mit einer schwärzlichen Mittelbinde mit kleinem schwarzen Diskalfleck darin, vor und hinter ihm mit feineren grauen Quer Knien, post median und subterminal mit breiteren grauen Schatten¬ binden; Adern ockergelblich. Hflgl schwarzgrau mit mehr oder weniger deutlichem hellem schmalen Saumband. Das $ ist viel größer, dunkelgrau, die Querzeichnungen welliger, die schwarzen Saumflecke viel größer. Guayana, Columbien. T. angala Schs. aus Bolivien steht voriger sehr nahe; die Schultern sind gelblich lachsrosa wie die angala. Grundfarbe des Vflgls, die aber durch breite schwärzliche Zeichnungen fast verdeckt wird, das Mittelfeld unter der Zelle breit unterbrochen. Hflglsaum ebenfalls gelblich rosa mit schwarzen Zwischenaderpunkten am Saum. Nach 1 $ von Rurrenabaque (Bolivien) von 35 mm. Flügelspannung beschrieben. 584 TITYA. Von Dr. M. Dratidt. infernälis. vitreus. avita. proxima. cinerascens. bella. Mrtipes. pallida. synoecura. jamaicen- sis. graci lis. lusciosa. T. infemalis Schs. (= levana Drc.) (80 c, d) gleicht auf den Vflgln völlig der Toi. celeste, ist nur etwas größer und stärker und dunkler grauschwarz gezeichnet. Sie ist sofort durch die ganz dunklen Hflgl zu trennen. Das S ist viel kleiner, sehr schmal- und spitzflügelig, fast schwarz mit rötlichem Schimmer mit den ganz ver¬ loschenen dunkleren Zeichnungen. Mexico. T. vitreus Dogn. (80 e). Das S hat ähnliche, aber nicht ganz so spitze Flügelform. Die Vflgl sind glasig durchsichtig — doch wohl zweifellos beim frisch geschlüpften Tier lose beschuppt — , an Wurzel und Irdrn lang grau behaart, mit schwarzem Queraderstrich der Vflgl und der Andeutung mehrerer weißlicher Quer¬ linien, meist nur am Vrd deutlicher. Körper schwärzlichgrau mit einzelnen rötlichen Haaren durchsetzt. Merida (Venezuela). $ anscheinend noch unbekannt. T. avita Schs. (80 d) steht voriger und der folgenden Art sehr nahe. Körper schwarz, Schultern. Hals- kragenseiten und äußere Schulterdeckenhälfte wie eine Querlinie oben auf der Hlbsbasis sind hell fleischfarbig, ebenso das Hlbsende unten. Vflgl durchsichtig rauchgrau, fein schwärzlich bestreut, im Wurzelfeld und längs des Irdes beschuppt; Adern fein weiß, die Zeichnungen sehr ähnlich wie bei proxima, die mittleren Querlinien auf 2 sehr genähert und durch einen weißen Querstrich verbunden. Hflgl am Ird breit rauchschwarz behaart. Das größere $ ist weniger durchsichtig: Flügelspannung: S 36 mm, $ 59 mm. Sao Paulo. T. proxima Burm. (= argentina Schs.) (80 d) ist der vorigen außerordentlich ähnlich, größer, robuster, etwas dichter beschuppt, die Mittellinien weniger nahe, nicht so stark gezackt, auf 2 nicht verbunden, das graue Mittelfeld daher breiter, die Schulterdecken nicht fleischfarbig, an der Basis des Hlbes 2 fleischrosa Haarbüschel jeclerseits. Brasilien, Argentinien. T. cinerascens Wkr. ( = nigra Schs.) (80 d). Das S ist rauchschwärzlich, der Körper ganz schwarz; auf den Vflgln sind die Adern weißlich bestreut, apicalwärts stehen am Vrd einige ockergelbliche Fleckchen, am Zellende 2 schwarze Punkte und vor der Mitte und subterminal Spuren weißlicher Linien. Das größere $ ist lehmgrau, der Körper bräunlicher, Afterbusch schv/arzbraun mit einzelnen ockergelben Haaren durchsetzt: Vflgl mit verwaschenen helleren Querlinien, je einem schwarzen Punkt in den Zellecken und einem dunkler bräunlichen Fleck unter der Zelle zwischen 3 und 4, weitere Verdunkelungen finden sich auch vor dem hellen Subterminalband auf 4 und zwischen 6 und 7. Von Venezuela und Guayana. T. bella Drc. (80 e) schließt sich an vorige an, sie ist größer, mehr graubraun gefärbt, die Linien¬ zeichnungen deutlicher, der verdunkelte Fleck des Mittelfeldes unter der Zelle größer, deutlicher durch die Einfassungslinien begrenzt, die Adern im Bereich des Postmedianfeldes teilweise verdunkelt, ebenso die Fransen zwischen den Adern. Panama. Im Berliner Museum befindet sich ein $ von Euglyphis fibra Schs. mit der Bezeichnung als $-Type von bella. Schaits schließt sich meiner Ansicht an, daß hier eine Etikettenverwechslung vorliegen muß, denn die Abbildung in der Biologia ist zu eindeutig, um diese Möglichkeit zuzulassen. T. hirtipes Wkr. (= everildis Schs.) (81 d) ist ebenfalls ähnlich, kleiner, Vflgl sandfarbig, die Adern im Postmedian- und Subterminalfeld schwarzbraun gestreift, Basalfeld, der Fleck unter Ader 4 ebenfalls rauch¬ schwärzlich wie ein Postmedianschatten, der am Vrd breit und durch eine helle Linie geteilt ist ; Fransen rauch¬ schwarz. Hflgl ähnlich mit rötlichbraunen Adern. Hlb braun, die 2 letzten Segmente schwarzbraun. Castro (Parana). T. pallida Dogn. (80 e). Diese nur nach 2 abgeflogenen SS aufgestellte Art gleicht im Bau dem S von cinerascens, aber die Hflgl sind mehr gerundet; Flügel glasig, licht ockerbräunlich mit 2 schwarzen Punkten im Zellende. Sao Paulo de 01iven9a (Amazonas). T. synoecura Dyar (80c) gehört in die nächste Nachbarschaft der bella. Flügel licht rehbräunlich mit den gleichen Zeichnungen wie bella ; Afterbehaarung beim $ goldglänzend ockerbraun. Das S 'A heller, mit viel helleren Hflgln. Die Raupe lebt gemeinschaftlich in Nestern. Mexico. T. jamaicensis Schs. ist kleiner, mehr rauchgrau mit den gleichen Verdunkelungen an der Basis und unter der Zellmitte und einem braunen Postmedianschatten, der am Vrd sehr breit ist; der braune Saumschatten ist schmal, die braunen Fransen durch die hellen Aderenden durchschnitten; die scharfen hellen Linien der vorigen fehlen ganz. Hflgl dünn beschuppt, hell rauchbraun, am Außenrand am hellsten. Körper graubraun mit schwärzlichem Afterbusch. Flügelspannung: 40 mm. Jamaica. T. gracilis Dogn. Diese nach einem S beschriebene Art hat die Form des S von infernälis (80 c). Körper schwarzbraun, Vflgl mit einer hellen, dem Saum parallelen und etwa 2 mm von ihm entfernten Sub¬ terminale, vor dieser ist der Flügel schwarzbraun, dahinter aufgehellt. Hflgl schwarzbraun. Rio Tapajoz (Amazonas). T. lusciosa Dogn. wird ebenfalls als ganz nahe der bella beschrieben, der Flügelgrund dünn beschuppt, hell schwarzbraun, die Zeichnungen grau, wie bei bella, doch fehlt sowohl die Ante mediane als auch die zwischen Postmediane und Subterminale gelegene Linie ; zwischen 5 und 6 findet sich im Subterminalfeld eine schwärz- Ausgegeben 1 1. VII. 1927. TITYA. Von Dr. M. Drattdt. 585 liehe Beschattung; Fransen schwarz, auf den Aderenden von der gezähnten Terminale hell durchschnitten; Hflgl schwarzbraun mit den Fransen wie auf dem Vflgl. Afterbusch ockergelb durchsetzt. Nach einem § von Gali (Columbien). T. sublucana sp. n. (86 b) besitzt im $ Geschlecht einen graubraunen Körper; die Flügel sind heller, sublucana. bräunlicher, fein dunkel geadert mit 5 breiten, dunkler bräunlichen, aber unscharf begrenzten welligen Quer¬ bändern, 2 vor und 3 hinter der Mitte, die unter dem Vrd viel dunkler beginnen; am Zellende steht ein dicker schwärzlicher 1 leck ; Saum hinter der Subterminale ebenfalls dunkler : vor den gewellten Fransen mit feiner dunkler Limballinie. Hflgl zeichnungslos hell bräunlich, am Vrd etwas verdunkelt. Nach 1 $ aus Brasilien ohne näheren Fundort; Type im Berliner Museum. T. nigrescens Drc. (= nigricolor Dogn.) (80 e). Es scheinen bisher nur bekannt geworden zu sein, nigrescens. Schwarz, auf den Flügeln dünn beschuppt; eine feine weißlich bestreute Saumlinie tritt wie bei voriger auf den Aderenden in die Fransen hinein; eine Subterminale, gelegentlich mehr oder weniger deutlich eine Post¬ mediane, wü'd durch weiße Punkte auf den Adern angedeutet. Einzelne weiße Haare finden sich vorn auf Stirn und Halskragen wie an der Hlbsbasis, der Bauch ist gelblichweiß. Columbien, Bolivien. T. arpiana Schs. (80 f). Körper gelbrötlich weiß, Thorax und Hlb oben bräunlicher gebändert, ebenso arpiana. sind die A flgl auf dem hellen Grund gezeichnet, eine Linie an der Basis, dahinter ein Fleck unter der Zelle, dann 3 unterbrochene, unregelmäßige Linien und am Zellende ein dunklerer Fleck, von dem zum Ird eine unter¬ brochene Linie zieht ; hinter der Mitte liegen weitere 4 Linien und eine in der unteren Hälfte in Flecke aufgelöste fünfte Linie dicht am Saum. Hflgl dünn beschuppt, weiß, in der Abdominalhälfte bräunlich bestäubt. Hlb bräunlichschwarz. Rio de Janeiro. T. alma Weymer (= septemlinea Schs.) (80 e) gleicht ganz der vorigen, hat aber einen oben weißen alma. Hlb. Der Flügelgrund ist vielleicht etwas weißer. Sao Paulo. T. intercalaris sp. n. (80 f) vermittelt zwischen vorigen und der folgenden. Etwas groß r und gestreckter intercalaris. gebaut. Vflgl schwach rötlich-weiß irisierend, die Linien wie bei alma, aber mehr sandbräunlich, weniger scharf; der Diskalpunkt fehlt, die ganze Zelle und der Raum zwischen 5 und 6 ist bis zum Saum fast glasig. Hflgl wei߬ lich, bis auf ein Saumband beraucht, am dunkelsten in der Abdominalhälfte. Körper weißlich. Kopf und Hals¬ kragen bräunlich, Thorax und Hlb gelbbräunlich gebändert. Nach 1 $ von Espiritu Santo (Brasilien). Type in Coli. Wernicke, Dresden. T. mexicana H.-S. (= plurilinea Wkr.) (80 f) ist größer als vorige, ähnlich, doch dunkler gelbbräunlich mexicana. gezeichnet, die Querlinien mehr oder weniger nur in der Saumhälfte und costal deutlich, in den basalen ;! , unter der Zelle in einen größeren Schatten zusammengef lössen . Zelle und der Raum zwischen 5 und 6 bis zur Subter¬ minale glasig. Das $ ist sehr viel größer, dichter beschuppt, dunkler rehbräunlich, die Linien wenig deutlich, am hellsten die Subterminale, die sich vom Ird bis 7 allmählich verbreitert, um am Vrd wieder ganz schmal zu werden. Afterbehaarung schwärzlich. Mexico bis Rio de Janeiro. T. rivulosa Btlr. (= butleri Berg) (80 f) sieht den vorigen ähnlich, Vflgl halb durchscheinend weiß- rivulosa. lieh, auf den Adern dunkel gefleckt, mit graubräunlichen Querzeichnungen: einem Basalfleckchen, vor der Mitte mit 2 gewinkelten Bändern, dann ein breites, durch die glasige Zelle unterbrochenes Mittelband, dahinter 3 parallele Wellenlinien, ein hellbraunes Saumband und eine Reihe dunkelbrauner Saumflecke. Kopf und Prothorax sind weiß, Metathorax und Hlb bräunlich. Rio Negro (Columbien). T. opalina Wkr. (= cervina Wkr.) (81 e) ähnelt im $ Geschlecht der alma und intercalaris ; die schma- opalina. len Vflgl am Saum gezähnt, weißlich, irisierend, mit 2 unregelmäßigen breiten rötlichen Querbinden vor und einem breiten Feld hinter der Mitte, in letzterem mit 4 weißlichen Wellenlinien und fein braun gestreiften Adern dazwischen, die kleinen Hflgl schwach gelblich. Das $ ist rötlich gelbbraun mit 6 gezähnten dunkleren Quer¬ linien und einer unvollständig doppelten weißlichen Subterminale und weißlichem Diskalfleck zwischen 3. und 4. Linie. Ega (Amazonas). T. hirta Stoll. (80 f). Das $ ist dünn beschuppt, sehr hell gelbbräunlich mit 3 breiten dunkleren Quer- 70/7«. bändern, das Mittelband am breitesten, darin mit 2 schwarzen Punkten in den Zellecken, vor den dunkler und heller gescheckten Fransen mit einem schmalen dunkleren Saumband. Guayana. Die von Stoll als dazu gehörig gemalte Raupe sieht dunkelbraun aus mit weißer Rücken- und 2 gelben Seitenlinien, und tannenbaum¬ ähnlichen Haaren, am 1. Ring mit 4 längeren, davon die 2 längsten mit weißem Ring. Lebt an Wassermelone. Ich vermute, daß die von Dognin als pallida (80 e) beschriebenen hierher gehören. T. trilinea Dogn. (80 g) ist etwas graubräunlicher, das Mittelband auf 2 unterbrochen, so daß die trilitica. begrenzenden hellen Linien der Grundfarbe hier ein N bilden, sonst sehr ähnlich gezeichnet wie die vorige Art. Ecuador (Loja); auch von Leopoldina (Brasilien) vorliegend. VI 74 586 TYTOCHA; TOLYTIA. Von Dr. M. Drattdt. angustipen- nis. guthagon. fumida. dbstersa. perlönga. maura. noctilux. lineata. crassilinea. sanguilenta. T. angustipennis Schs. (81 e). Das $ hat auffallend lange und schmale Flügel; Körper braun; Vflgl dünn beschuppt, schwärzlich und weiß bestreut, dunkel geadert; Basis und Ird dunkelbraun mit Spuren heller brauner Linien vor und hinter der Mitte, vor dem Saum mit schwärzlichem Subterminalschatten. Hflgl dunkel¬ braun, saumwärts schwarz beschattet. Französisch Guayana. T. guthagon Schs. (81 e). Das $ ist auf den dünn beschuppten Flügeln lichtbräunlich mit weißlichen Querlinien, die antemediane fast vertikal, unterhalb der Zelle etwas gebogen, zwischen beiden ist die Mediana schwarzbraun und erweitert sich am Zellende zu einem kleinen Fleckchen; hinter der Postmediane hegt an Ader 7 eine Verdunkelung, dahinter ein feine dunkle doppelte Linie, die in ihrer unteren Hälfte sich der Post- meclianen nähert; Subterminale weißlich fleischfarben, wellig gezähnt; ehe weiße Saumlinie springt auf den Aderenden bis in die Fransen, so daß der Saum etwas gezähnt erscheint. Französisch Guayana. T. fumida Sch.s. (80 b) ist kleiner als vorige, düsterer und mehr grauschwarz, die dunklen Bänder sehr breit, so daß der helle Grund nur als schmale Linie übrig bleibt; statt des Diskalflecks finden sich 2 Punkte in den Zellecken. Körper dunkler braungrau, im Afterbusch ockergelbe Haare eingemischt. Petropohs, St. Catharina. T. abstersa Fldr. gleicht nach der Abbildung völlig den Tolype-Ar ten der simulans- Gruppe, Vflgl axif dünn beschupptem licht bräunlichen Grund mit verwaschenen grauschwärzlichen Querbändern, die Mittel¬ binde am breitesten, außen zweimal, auf 4 und 9. vortretend mit dickem schwärzlichen, verwaschenen Diskal- fleck. Brasilien. Die Type ist weder in Tring noch in Wien aufzufinden gewesen. — perlönga /. n. (80 g). Der Vorsicht halber ziehe ich das abgebildete Paar, das aus dem Berliner Museum vorlag, als Form zu abstersa, weil von allen vorgelegenen Arten diese dem Felderschen Bild am meisten entspricht; es ist vielleicht sogar nicht ausgeschlossen, daß es abstersa selber ist, doch scheint mir die Flügelform zu lang und gestreckt, um das mit einiger Sicherheit behaupten zu können. Brasilien, ohne näheren Fundort. T. maura sp. n. (80 g) ist ganz einfarbig rußschwärzlich, dünn beschuppt, zeichnungslos bis auf dichtere schwärzliche Beschuppung der Querader; die Adern sind bräunlich, die Fransen etwas dunkler, be¬ sonders auf den Hflgln schwach bronzeschimmernd. Der Körper ist sehr lang zottig rußschwarz behaart. Nach 1 J vom Songo (Bolivien) in Coli. Bang-Haas. T. noctilux WTcr. (= argentata Schs., manoba Schs.) (80 g) ist von allen anderen sehr verschieden. Vflgl silberweiß, fein schwarz geaclerr, mit grauschwarzem Schrägband vom Apex zur Irdsmitte. Körper und Hflgl graubraun beim $, beim sind die letzteren weiß, nur am Saum grau. Venezuela bis Brasilien. 15. Gattung: Tytoclia Schs. Sofort von den vorigen Gattungen zu unterscheiden, dadurch, daß der Vflgl aus der oberen Zellecke nur 2 Adern auf gemeinsamem Stiel entläßt, 8 fehlt, 9 und 10 kommen auf langem Stiel dicht vor 6 und 7 aus dem oberen Zellrand. Auf den Hflgln ist die Zelle verhältnismäßig lang. Nur 2 Arten sind bekannt. Typus: T. lineata Dogn. T. lineata Dogn. (= temperata Schs.) (81 e) ist auf den Vflgln sein- hell rosagelblich mit dunkleren Qnerlinien, 3 vor und 3 hinter der Mitte und einem dunkel beschatteten Queraclerstrich dazwischen; vor dem breiteren Subterminalschatten steht noch eine unterbrochene fleckige Linie; am Saum zimtrötliche Zwischen¬ aderstriche. Der den Vflgln gleich gefärbte Hlb trägt dunklere Querbänder. Beim $ ist die Grundfärbung mehr olivgrau, nur die dunkleren Querzeichnungen etwas rosa getönt. Guatemala bis Columbien. T. crassilinea Dogn. (81 e) ist voriger außerordentlich ähnlich, aber die Grundfärbung ist ein halb¬ durchscheinendes Weiß, die Querzeichnungen bräunlich. Columbien, Amazonas. 16. Gattung: Tolytia Schs. Ebenfalls den vorigen nahe verwandt, aber die ^-Fühler sind kurz, bis zur Spitze gekämmt; Hlb mit breiten Rückenbüscheln. Die Vflgl sind breit, der Außenrand gerundet. Daran zu erkennen, daß auf dem Vflgl aus der oberen Zellecke 6 und 7 gemeinsam auf kurzem Stiel und 8 aus der oberen Zellecke entspringen, 9 fehlt und 10 und 11 kommen aus der Zelle. Auf den Hflgln kommt 6 von 7 vor dem Zellende heraus. Nur 3 klei¬ nere Arten. Typus : T . multilinea Schs. T. sanguilenta Dogn. (82 a) ist weiß, auf den Vflgln mit 9 etwas unregelmäßigen, parallelen Quer¬ linien von graubräunlicher Farbe, mit rostroter Bestreuung auf einzelnen Adern im Diskus, die sich auf den Querbändern verstärkt, sowie 2 Punkten in den Zellecken. Von Peru beschrieben. SPHINTA; ARTACE. Von Dr. M. Drattdt. 587 T. sana Dogn. ist voriger sehr ähnlich, aber die Querzeichnungen sind viel schmäler, zum Teil ausge- nana. löscht; von der rostroten Farbe bleibt nur noch der obere Zellpunkt übrig und der Abgang der Aeste 6 und 7. Columbien. T. multilinea Schs. (82 a) gleicht ganz der sanguilenta in der Zeichnungsanlage, aber die Grundfärbung muUilinea. ist hell schwefelgelb, die Querlinien dunkler gelb, die Adern im Diskus zum Teil schwärzlich bestreut. Fran¬ zösisch Guayana und Amazonas (von Massauary vorliegend). 17. Gattung: Sphiuta Schs. Eine äußerlich recht abweichend aussehende Gattung; ungefähr vom gleichen Bau wie Tolype, aber der Hlb des $ ohne den dicken Afterbusch. Auf den Hflgln sind zum Unterschied von Artace 7 und 8 sehr lang gestielt. Nur 2 Arten : Typus: S. cossoides Schs. S. cossoides Schs. (82 a). Diese dickleibige Art mit den braunen Vflgln mit breit schiefergrauem cossoides. Vrd und den schwarzen Zackenlinien ist mit nichts zu verwechseln. Brasilien. S. schausiatia Jones (82 a) ist kleiner als vorige; Körper braun, Halskragen und Schulterdecken grau, schausiana. mit schwarzem Rückenstrich auf dem Thorax. Vf lg] weiß, braun geadert. Vrd und Zelle dunkelbraun, dick grüngrau behaart und beschuppt ; unter der Mediana mit verwaschenem dunkelbraunen Längsstreif und darunter 3 dunkelbraunen Monden; ein weiterer Längsstreif liegt zwischen 5 und 6 und unter dem Apex 3 dunkle Sub¬ terminalflecke; Saum gelblich getönt, Fransen braun. Die weißen Hflgl sind am Vrd und Ird hellbraun bestäubt, am Analwinkel ein brauner Fleck. Flügelspannung: 43 mm. Curityba, Parana, Brasilien. 18. Gattung: Artace Wkr. Palpen äußerst kurz, abwärts gerichtet, bei manchen Arten eigentümlich ziegelrot; Stirn und Augen von herabhängenden Haarfransen überdeckt. Vflgl- Geäder wie bei Tolype. Im Hflgl läuft die Querader sehr schräg, 2 entspringt hinter der Zellmitte, 3 kurz vor der unteren Zellecke, aus der 4 und 5 aus einem Punkt oder kurz gestielt kommen; 6 kommt aus der oberen Zellecke, 7 weit davor, fast aus der Mitte zwischen 6 und 8. Viele ähnliche Arten. Typus: A. punctistriga Wkr. A. cribraria Ljung ( = punctistriga Wkr.) (82 a) ist eine der ältest bekannten und häufigsten Arten, cribraria. Vflgl weiß, fein dunkel geadert, mit schwarzen Aderpunktreihen, 2 Subbasalpunkten, einer Reihe vor und 3 hinter der Mitte, zwischen beiden äußersten mit einer sehr schwachen Subterminal-Fleckchenreihe. Saum zwischen den Adern schwarz punktiert. Hflgl mit Andeutung eines subterminalen Schattenbandes. In der Ausbildung der Punkte sehr veränderlich, bei manchen Stücken ist die postmediane Aderpunktreihe durch • eine feine schwarzgraue Linie verbunden: — connecta /. n . , wie mir solche Stücke aus St. Catharina vorliegen, connecta. In weitester Verbreitung von den südlichen atlantischen Staaten Nord- Amerikas bis nach Argentinien und Paraguay hinunter. A. regalis Jones ist wesentlich größer als die vorige, sehr rein weiß, Palpen außen schwarz, die schwär- regalis. zen Punktreihen gestellt wie bei cribraria, aber mehr fleckförmig; die subterminale Fleckreihe besteht aus mehr verlängerten Flecken. Hflgl rein weiß. Castro-Parana; Santos. A. muzophila Dogn. ist der cribraria sehr nahe, reiner weiß, die schwarzen Punkte viel spärlicher, muzophila. die Antemedianreihe von einem dicken braunschwarzen Vrdsstr ich fleck ihren Anfang nehmend, Diskalpunkte fehlen, eine Subterminallinie aus ganz schwacher bleich rostbräunlicher Bestreuung gebildet; am Saum stehen nur zwischen 7 und 10 einige schwarze Pünktchen. Hflgl ganz weiß. Nach 1 <$ von Muzo (Columbien) beschrieben. A. litterata Dogn. (82 a) ist kleiner, in die weiße Körperfarbe sind graue und schwarze Haare ein- litterata. gemischt. Vflgl mit 7 mehr oder weniger deutlichen schwärzlichen parallelen Querlinien, die zum Teil in schwarze Aderpunkte aufgelöst und in der Zelle unterbrochen sind; auf dem Saum zwischen den Adern mit dicken schwarzen Punkten, 2 gleiche stehen in den beiden Zellecken. Hflgl mit subterminalem grauen Saum¬ band. Brasilien (Sao Paulo). A. argentina Schs. (82 b) unterscheidet sich durch ganz schwarze Palpen, mausgrau gemischten Thorax argenüna. und ebenso gebänderten Hlb. Vflgl opalisierend weiß, schwach sandgrau angeflogen, die Aderpunkte sonst wie bei den vorigen, doch fehlen die Saumstriche auf den Adern; vor den Saumflecken eine feine schwarze Saumlinie, auch auf den Hflgln. Argentinien, Brasilien. 588 ARTACE. Von Er. M. Draudt. menuve. A. menuve Schs. (82 b) hat ebenfalls schwarze Palpen, der weiße Körper ist oben sandgrau getönt. Vflgl weiß, dünn beschuppt, etwas opalisierend mit schwarzen Punkten wie bei argentina, aber mit schwarzen Saumstrichen auf den Adern und ohne die feine schwarze Saumlinie, nur mit den Zwischenaderfleckchen. Die weißen Hflgl am Ird hell sandgrau behaart. Süd-Ost-Brasilien (Sao Paulo). sisoes. A. sisoes Schs. (82 b) ist eine größere Art, die der cribraria f. connecta recht ähnlich ist; Körper oben mehr sandgrau behaart. Vflgl beim J dünn beschuppt, opalisierend, die schwarzen Punkte wie bei beiden vorigen, aber die postmediane Reihe bildet kurze Aderstriche, Subterminal steht eine graue schmale Querbinde, die durch die Adern geteilt wird; Adern im Saumfeld schwarz bestreut. Hflgl mit rauchschwarzer Subterminale, am deut¬ lichsten am Analwinkel. Beim $ sind die Vflgl grauer, die Punkte z. T. durch Linien verbunden. Hflgl grau mit weißem Saumband. Guatemala, Amazonas (aus Casa Branca in Coli. Staudinger). meridiona- A. meridiotialis Schs. Beim $ sind die Vflgl oben weiß, mit 3 Reihen dunkelgrauer Aderpunkte und JiS- zweien am Zellende; subterminal und am Saum steht je ein staubgraues Querband und auf dem Saum eine Reihe schwarzer Zwischenaderflecke. Hflgl oben grau, am Ird dunkler. Kopf und Thorax grau, Hlb oben dunkelgrau, unten weiß. Flügelspannung: 44 mm. Tijuca, Rio de Janeiro. yuncüvena. A. punctivena Wkr. (82 b) ist sehr ähnlich, die Flügel oben grauer, aber sehr dünn beschuppt, nament¬ lich der Körper dunkler grau; auf den Vf Igln die Punkte wie bei den vorigen, hinter und vor den subterminalen grauen Fleckchen tritt etwas deutlicher weiße Grundfarbe heraus. Hflgl mit einem schwachen grauen Sub¬ terminalband, das nur am Analwinkel kräftiger wird. Columbien, Brasilien. anula. A. anula Schs. (82 b). Palpen schwarz, Vflgl weiß mit 6 grauen wellig gezähnten Querlinien mit durch diese Linien unterbrochenen schwarzen Aderstrichen dazwischen, die beiden mittleren Linien bilden zusammen über dem Ird Ringe; subterminal noch eine graue Wellenlinie und am Saum schwarze Zwischen- aderstriclie; Hflgl mit schwärzlichem Analwinkel ; Hlb schwärzlich. Beim ^ sind die queren Wellenlinien und das subterminale Band sandbräunlich. Hflgl bis auf den weißen Saum und ein schmales Subterminalband be¬ raucht. Brasilien. eoprea. A. coprea sp. n. (82 c) ist eine sehr große Art von ganz dunkler Farbe, auf gelbrötlichem Grund dicht neutralgrau bestäubt, am dunkelsten im Subterminalraum; Adern noch dunkler gelbrötlich, die Aderpunkt¬ reihen strichförmig, auf Ader 2 5 schwarze Striche in gleichen Abständen, die schwarzen Zwischenaderpunkte am Saum sehr dick. Thorax dunkel neutralgrau, mit gelbrötlichen Haaren untermischt. Hlb fehlt. Hflgl auf gelbrötlichem Grund dicht grau bestäubt. Nach 1 $ ohne Fundort, vermutlich Brasilien (Type im Berliner Museum). lilloi. A. lilloi Giac. (81 e) ist eine sehr abweichende kleine Art, einförmig hell aschgrau, die Beine etwas dunkler geringelt; auf den Vflgln zieht von der Irdsmitte zum Apex eine schwarze Schräglinie, ohne den letzteren ganz zu erreichen, an der Querader steht ein kommaförmiger schwarzer Strich; die Schräglinie kann auch fehlen; die Adern sind alle scharf schwarz, am Saum stehen schwarze Zwischenaderflecke. Flügelspannung: 22 mm. La Rio ja (Argentinien). helier. A. heller Schs. (82 c). Diese Art gehört zur Gruppe der rotpalpigen Arten; Palpen schwarzbraun, das Endglied carminrot; der weiße Körper mausgrau behaart, am Hlb mit dunklen Querlinien. Vflgl hell neutral¬ grau, mit dunkler grauen Querlinien, Vrd und Adern weiß, auf allen Linien mit kurzen schwarzen Aderstrichen, Subterminalschatten mehr fleckig; die terminalen Fleckchen gehen bis in die Fransen hinein. Hflgl weißlich mit grauem Ird und Saumband. Das £ ist größer und dünn beschuppt. Castro (Parana), Rio de Janeiro. aemula. A. aemula sp. n. (82 c) steht voriger nahe, erinnert aber auch an anula , von der sie sich durch rosen¬ rote Palpen unterscheidet. Körper sehr hell sandgrau behaart. Vflgl sehr hell bräunlichweiß, Vrd nicht rosa an der Basis, mit sehr undeutlichen matten und verwischten sandbräunlichen Wellenlinien und etwas deut¬ licher hervortretendem Mittelhand; hinter der Subterminalfleckreihe ist der Saum etwas weißer mit äußerst schwachen anteterminalen bräunlichen Wischfleckchen; bei dieser Art sind die Fransen bräunlichgrau gescheckt. Hflgl weißlich, bis nahe zum Saum sandbräunlich bestäubt. Der Hlb fehlt bei dem einzigen $ von Rio Grande do Sul. Type in Coli. Bang-Haas. nigripalpis. A. nigripalpis Dogn., nach einem $ von Loja, Ecuador beschrieben, gleicht ganz der rubripalpis, hat aber schwarze Palpen, auch am Vrd kein Rot. Körper und Flügel weiß, die schwarzen Punkte wie gewöhnlich, über den 2 Zellschlußpunkten mit noch einem am Vrd, die Punkte der Postmediane auf 6, 7 und 8 nach außen verschoben, Hflgl ganz weiß, mit schwarzen Saumpunkten wie die Vflgl. albicans. A. albicans Wkr. besitzt rote, basalwärts schwarze Palpen; Vflgl weiß, an der Costalbasis rot, mit den gewöhnlichen Aderpunktreihen, subterminal mit einer Reihe bräunlicher Fleckchen und auf dem Saum mit den üblichen schwarzen Zwischenaderfleckchen. Brasilien; die Angabe „Georgia“ ist sicher falsch. EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. 589 A. rubripalpis Fldr. (82 c) ist kleiner und grauer als albicans, Palpen und Vrdsbasis rot . die Aderpunkte ricbripalpis. besonders beim mehr zu Strichen ausgezogen, beim § durch verbindende Beschattung mehr zu Querlinien angeordnet, die Terminalflecke sehr groß, oval. Rio Grande do Sul. Die häufige Angabe als Synonym zu cribraria ist falsch. A. rosea sp. n. (82 c) ist etwa gezeichnet wie menuve oder heller, aber die Grundfarbe ist rosa, auf rosea. den Vflgln mit grauem Längswisch durch die Zelle bis zum Saum. Hflgl weiß mit berauchtem Analfleck und schwarzen Saumpunkten. Hlb oben schwarz, Afterbusch rotbraun. Palpen und Vrdsbasis carminrosa. Nach 1 S von Ri° de Janeiro. Type in coli. Senckenberg. 19. Gattung': g»his Hbn. Diese äußerst umfangreiche Gattung, auch als Hydrias, Claphe oder Eriogaster benannt, umfaßt über mittelgroße bis kleine, in den Geschlechtern in der Größe meist recht verschiedene Arten, indem die $ beträcht¬ lich größer sind, mit sehr dickem Hlb. Die Augen sind nackt, die Palpen schräg aufsteigend oder mehr oder weniger horizontal, ziemlich lang, das zweite Glied dick behaart, das 3. in der Behaarung versteckt. Sauger verkümmert. Die Fühler sind ziemlich kurz, von % — % Vrdslänge, beim . in der Basalhälfte ziemlich lang kammzähnig, in der Endhälfte ebenso lang oder kürzer gekämmt, beim $ kurz gekämmt, an der Basis mit einem Haarbusch. Körper und Beine stark behaart, der Hlb oben mit Haarbüscheln an den 3 oder 4 ersten Ringen oder auch ohne solche, Hinterschienen- und Tarsen sehr lang behaart. Vflgl breit mit leicht gerundetem Vrd und Außenrand, die Spitze gerundet oder, namentlich beim rf, schärfer. Ader 2 entspringt sehr nahe der Basis, 3 etwa in der Mitte zwischen 2 und 4, dieser mit 5 aus der unteren Zellecke zusammen oder etwas getrennt; die Querader ist sehr schwach entwickelt ; 6 kommt mit 7 gestielt aus der oberen Zellecke, mehr oder weniger nahe dem Saum kommt aus letzterem 8; 9 undlO auf langem Stiel kurz davor, 1 1 getrennt davon aus der Mitte des oberen Zellrandes, legt sich später an 12 an, etwa in deren Mitte. Auf den Hflgln ist der Vrd stark konvex vorgebaucht, oder nur an der Wurzel konvex, dahinter gelegentlich konkav, manchmal auch vor der dann vorgezogenen Spitze mit einem konkaven Ausschnitt, der Außenrand oft gezähnt. Die Querader ist sehr schwach entwickelt, die untere Ecke gewöhnlich stark vorgezogen. 2 kommt aus der Zellmitte, 3 in der Mitte zwischen 2 und den aus der unteren Zellecke hervorgehenden Adern 4 und 5 ; 6 entspringt gemeinsam mit 7 aus der oberen Zellecke oder letztere kurz davor, 8 und 9 dicht beisammen nahe der Basis, kurz hinter dieser kommt eine kurze stark gebogene Ader 10 heraus; die Wurzelschlinge ist sehr undeutlich. Die kleine Gruppe, die sich um den Gattungstypus schart, ist ausgezeichnet durch schwarze vrdwärts gerichtete Behaarung in der basalen Irdshälfte. Typus : E. Claudia Stoll. E. Claudia Stoll (= marginalis Wkr.) Vflgl licht rötlichgelb wie der Körper, doch bleibt diese Farbe Claudia. rein nur am Ird und Außenrand sowie in einem größeren schräg viereckigen bis zum oberen Medianast reichenden Fleck am Analwinkel; die ganze Basalhälfte ist, wie bei den 6 folgenden Arten, durch vrdwärts gerichtete schwarze und einzelne weiße Haare verdunkelt, das Basalviertel am dunkelsten , wird durch weiße gewellte Linien von einem von etwas dunkleren Linien eingefaßten Mittelfeld getrennt; am Zellschluß 2 schräg untereinander stehende Punkte ; hinter dem zweimal spitz vorspringenden Mittelfeld sind die oberen % des Postmedianfeldes grau ver¬ dunkelt bis zu dem breit weißlich bestäubten Subterminalraum, in welchem grauschwarze Wellenlinienflecke liegen, der zwischen den oberen Radialen liegende weit einwärts vorspringend. Hflgl graubraun, am Saum röt¬ lichgelb, am Vrd von mehreren gewinkelten weißen Linien durchzogen und mit einer dunklen Mittellinie, die subterminale Fleckreihe auch hier deutlich. Der Typus stammt von Surinam, Walkers Type von Para. Die Art ist sehr veränderlich, südlichere Stücke (St. Catharina) sind meist stärker verdunkelt, so daß von der rötlichgelben Farbe, die mehr in gelbgrau verändert ist, kaum noch eine Spur bleibt, auch die Begrenzung des Mittelfeldes verlöscht mehr oder minder: — f. conspersa nov. (82 d). Das $ ist matter und eintöniger. — folia conspersa. Schs. (82 d) ist sehr ähnlich und wohl nicht spezifisch verschieden; sie unterscheidet sich durch fehlende dunkle f°Ua- Mittellinie auf dem Hflgl. E. aleria Drc. (82 d) ist sehr ähnlich gezeichnet wie Claudia, aber größer und viel eintöniger graubraun, aleria. das Saumfeld kaum heller, der helle Analfleck fehlt ganz, die beiden Diskalpunkte in einen schrägen dicken Strich verwandelt; die feine weiße Wellenlinie, der innen grauschwarze Fleckchen anliegen, wird von fein gelb¬ lichen Adern durchschnitten. Auf den eintönig graubraunen Hflgln tritt ein größerer dunkler Subapicalfleck am Vrd hervor. Brasilien, Ecuador, Bolivien. E. ocyroe Dogn. (82 d) nahe verwandt mit den vorigen, ist dunkler, mehr olivengrau, die Irdshälfte ocyroe. durch ein dunkleres Längsband beschattet, der dicke schwarze Diskalfleck weit einwärts gerückt, die äußere Mittelfeldbegrenzung durch kurze schwarze Aderstriche wenigstens in der Vrdshälfte angedeutet : die weiße Wellenlinie wie bei vorigen, doch höhere Spitzbogen bildend, am Anal winke 1 meist ein größeres weißes Fleck¬ chen. Die Hflgl sind in der basalen Irdshälfte etwas rostbraun angeflogen. Mexico, Columbien, Ecuador. 590 EUGLYPHIS. Von Dr. M. Dbaudt. reversa. sommeri. submargi- nalis. catenifera. princeps. riphea. rivulosa. lucilla. ornata. phedonioi- des. E. reversa sp. n. (82 d) gleicht voriger sehr, klarer gezeichnet und sofort zu trennen durch gerade umgekehrt gefärbte Hflgl, deren Vrdshälfte breit rostbraun, der Irdsteil hell weißlich ist; auch Körper und Ird der Vflgl rostrot gemischt. Nach 1 $ vom Rio Songo (Fassu). Type im Berliner Museum. E. sommeri sp. n. (82 c) ist viel kleiner als vorige und viel heller, weiß, mit der gleichen charakteristi¬ schen aufwärts gerichteten Behaarung, die aus schwarzen, rostgelben und weißen Haaren besteht; die Zeich¬ nungsanlage ist die gleiche wie bei ocyroe, aber der schwarze Diskalfleck sehr viel weiter auswärts gerückt; die weiße Wellenlinie wie bei Claudia, rundbogiger als bei ocyroe, die schwarzen Flecke davor wie bei Claudia. . Hflgl fast weiß, im Irdsdrittel braun bestäubt, mit deutlicher, aus Fleckchen bestehender Subterminale und schwärzlichen, auf den Aderenden weißlich durchschnittenen Fransen. Thorax mit langen schwarzen und weißen Haaren bekleidet, mit einem lebhaft abstechenden kupfer- oder bronzebraunen Prothorakalschopf, auch die starken Hlbsschöpfe sind bronzebraun, mit dicken blauschwarzen Haaren durchsetzt. Beschrieben nach 3 ; Typus e Coli. Sommer im Berliner Museum ohne Vaterlandsangabe ; ein größeres, etwas lebhafter gefärbtes das wir abbilden, in der Sammlung W. Hopp, Charlottenburg aus Säo Paulo. E. submarginalis Wh. (= praxithea Drc.) (82 e) auch noch zur gleichen Gruppe gehörig, steht der ocyroe am nächsten, größer, dunkler und viel eintöniger oliven schwärzlich, Zeichnung ganz verloschen, nur die weißen Spitzbogen der Wellenlinie mit einem größeren weißen Analfleck sind deutlich, die übrige Zeichnung besteht nur aus ganz undeutlichen dunkleren Wellenlinien. Das $ ist viel größer und eintöniger, dünner beschuppt, die sehr großen Rückenschöpfe auf dem Abdomen mit dicken stahlblauen Spatelhaaren durchsetzt. Mexico bis Columbien und Brasilien, überall häufig. E. catenifera sp. n. (82 e) ist ebenfalls mit den vorigen verwandt; Vflgl graubraun, die aufgerichtete Behaarung kürzer, schwärzlich, mit einem großen dreieckigen samtartig schwarzbraunen Basalfleck, der Vrd und Ird nicht erreicht, mit dickem runden Diskalfleck; das wie bei Claudia geformte Mittelfeld nichtrlunkler. von verwaschenen dunkleren Querbändern eingefaßt; die Wellenlinienflecke wie bei Claudia, aber dickere und rundere schwarze Flecke darstellend, die beiden zwischen den Radialästen gelegenen zu einem größeren ein¬ wärts gerückten Dreiecksfleck vereinigt, außen kaum etwas heller angelegt, ohne die weißen Wellenlinienbogen der vorigen. Hflgl matter braungrau, Wellenlinienflecken schwach dunkler, in derVrdsmitte mit einem großen schwarzen, außen weißlich angelegten Fleck. Nach 1 $ von Sarayacu (Ost-Peru). Typus im Berliner Museum in Coli. Staudinger; auch von Macas (Ecuador) vorliegend. E. princeps Dogn. (82 f) ist wie die folgende Art ausgezeichnet durch orangerote und kreideweiße Bestreuung mit eigentümlichen dicken Schuppen in der Basalhälfte zwischen Submediana und Zelle. Vflgl braun, in den basalen % dunkler; Antemediane nur durch weißliche Doppelstriche am Vrd und Ird angedeutet, die weiße Postmediane doppelt; die Subterminale besteht aus weißen Mondstrichen, die einwärts schwärzlich beschattet sind. Die braunen Hflgl mit stark gezackter Subterminale und halber doppelter Postmediane. Hlb dunkel und hell gelingt. Guayana; Amazonas. E. riphea Stoll (82 f). Diese schöne Art steht voriger offensichtlich recht nahe und weist die gleiche orange Färbung der Submedianbasis und kreideweiße Schuppenbestreuung daselbst auf. Vflgl heller rötlich- braun, gezeichnet wie princeps, aber mit nichts zu verwechseln durch die tief braunschwarze Ausfüllung des Mittelfeldes im Diskus. Surinam; 1 $ von Sao Paulo liegt aus dem Berliner Museum vor, das wir abbilden. Die Art scheint ungemein selten zu sein. E. rivulosa Dru. Kirby betrachtet diese ganz unklare Art als synonym zu riphea, doch hält Schaus sie wohl für etwas anderes. Aus dem Bild ist zu wenig sicheres zu sagen; 'die Art ist wohl nie mehr zu identifi¬ zieren. Surinam. E. lucilla Stoll ist mir unbekannt geblieben. Das Bild stellt eine große Art dar, die im Zeichnungstypus und ganzen Habitus zweifellos an princeps Anklänge zeigt, aber viel breitflügeliger ist. Schwarzbraun, die flgl besonders basal schwarz bestreut, mit 3 hellen gelbbräunlichen postmedianen Querbinden, die subterminale innen schwärzlich fleckig angelegt; auf den Hflgln sind 2 Querbinden und eine breite schwärzliche, außen wei߬ lich angelegte Subterminale angegeben, die bis zum Ird laufen. Surinam. E. ornata Stoll (= pbidonia Stoll, ornanda Hbn.) (82 f). Sehr ausgezeichnet durch die lange schmale Flügelform. Vflgl grauweiß, fein braun geadert, mit dunklerer Bestreuung und 3 Querlinien, davon die beiden ersten meist undeutlich, die subterminale sehr hohe spitze Zacken auf den Adern bildend. Hlb und Irdshälfte der Hflgl rotbraun, letztere mit scharf gezackter, außen weißlich angelegter Subterminale. Costa-Rica; Guayana bis Brasilien. E. phedonioides Schs. ist sehr ähnlich der vorigen, aber kleiner, heller und mit weniger langen \ flgln. Weißgrau, fein braun bestreut; postmedian mit kurzen weißen, davor] dunkelbraunen Aderstrichen, die tief gezähnte Subterminale dunkelgrau, die braunen Fransen schwach weiß gescheckt, in der Irdsmitte mit schwarz¬ braunem Fleck. Hlb und Hflgl ockerbraun, letztere mit schwacher dunkler Mittellinie. Flügelspannung: 37 mm. Costa-Rica. EUGLYPHIS. Von Br. M. Drattdt. 591 E. revincta sp. n. (82 f) besitzt auch noch etwas längere Vflgl als die anderen Arten, dunkler grauweiß, revincla. braun bestreut, mit ähnlichen Querhnien, die antemediane deutlich, am oberen Zellrand in einem spitzen V inkel weit nach außen vortretend, auf den Adern gezackt bis zum Ird; in der unteren Zellecke steht ein feiner schwar¬ zer Punkt; die postmediane doppelt, der innere Anteil vollständig, auf den Adern einwärts gezackt, dazwischen rundbogig nach außen vortretend, der äußere nur auf den Adern deutlich ; die subterminale regelmäßige Zacken bildend, doch nicht so hohe wie bei ornata, dem Saum parallel. Hflgl wie bei ornata ; im Basalteil sind auf dem Vflgl einige gelbe Schuppen eingemischt, wie im basalen Vrdsteil des Hflgls. Nach 1 aus Peru be¬ schrieben (Type im Berliner Museum). E. durtea Schs. (82 f). Vorderkörper grau, Hlb hell rotbraun, basal mit schwarzen Rückenschöpfen, durtea. Vflgl dunkelgrau, schwarz geadert; subcostal an der Zellbasis, über der Submediana und zwischen 5 und 6 braun gestreift; vordere und hintere dunkle Querhnie doppelt, die gezähnte Subterminale schwarz, an der Querader eine schwarze Linie. Hflgl hellbraun, Vrd und Apex wie auf den Vf Igln, mit kurzer dunkler Post¬ mediane und einer Subterminale, sowie im Saumteil schwarzen Adern. Französisch Guayana. E. supertheresa Dogn. ist der folgenden Art sehr nahe, etwas größer, heller, grünlicher grau, mit einem superthere- braunen Längsschatten durch den Diskus bis zum Saum; auf den Hflgln sind die beiden Farben grau und braun sa' scharf getrennt. Guayana bis Peru. E. theresa Schs. (82 f) ist auf den Vflgln grau, bräunlich bestreut, mit schwarzen Adern besonders Iheresa. saumwärts und mit 2 schwarzen Zellpunkten; Antemediane undeutlich, postmediane rundbogig, die subterminale in sehr spitzen Zacken auf den Adern vortretend, das Feld vor ihr etwas auf gehellt. Hflgl in der inneren Hälfte braun, mit gezähnter dunkelgrauer Subterminale und Andeutung einer Mittellinie. Die namenstypische Form aus Brasilien (Rio de Janeiro) beschrieben. — Nördlicher in Mexico tritt die Art in einer viel dunkleren, stark schwarz bestreuten Form auf, mit deutlichen weißen Punkten in den Zacken der Postmediane: mexicana /. n. mexicana. (82 g). Das $ ist viel größer und eintöniger, schwächer gezeichnet. E. albiserrata sp. n. (82 g) ist mit theresa nächst verwandt, aber größer und viel dunkler, auf den Vflgln aTbiserratci. oliv-schwärzlich, schwarz geadert, zwischen den tiefen Zähnen der einfachen Ante- und Postmediane weiß ausgefüllt, vor der sehr lang und tief gezähnten Subterminale ist weißliche Bestäubung. Hflgl rotbraun, im Vrdsteil olivgrau mit weißlicher gezackter Postmediane und einer schwarzen gezackten Subterminale, die im grauen Teil beiderseits weißlich angelegt ist. Columbien und Amazonas. (J-Type von Säo Paulo de Olivenga im Berliner Museum in Coli. Staudinger. E. teresina Schs. (82 g) hat die Färbung der supertheresa, aber es fehlt der braune Längsschatten durch teresina. den Diskus und die Postmediane ist weniger tief gezähnt; die gezähnte Antemediane ist doppelt. Gleicht auch etwas der revincta, ist aber kleiner, die Vflgl weniger gestreckt, die Subterminale ist nicht ganz dem Saum parallel, sondern tritt zwischen 4 und 6 etwas wurzelwärts zmück. Von Französisch Guayana. E. geminata Dogn. steht voriger nahe; Vorderkörper und Vflgl weißgrau, braun bestreut; beide Quer- geminata. linien doppelt, che vordere submedian gewinkelt, die hintere regelmäßig gezähnt, zwischen ihnen 2 Zellschlu߬ punkte; Subterminale einfach, tief gezähnt, hinter ihr und auf den Querhnien sind die Adern schwarz bezeichnet. Hflgl und Hlb hell rötlich gelbbraun, letzterer mit weißlichem Afterbusch, erstere mit doppelter Postmediane, vor und hinter der im hellen Costalteil schwärzliche Bestreuung hegt ; nahe am Saum hegt eine vollständige Sub¬ terminale. Fransen schwarz und weiß gescheckt. Nach 2 SS vom Amazonas (Obidos) beschrieben. E. viridescens Dogn. (81 f) ist auf den Vflgln mit grünlichen, schwarzen und weißen Schuppen bestreut, viridesceti s . so daß eine moosgriinliche Tönung entsteht, beim S ist das postdiskale und Irdsfeld stärker wreiß bestreut; die beiden Querhnien durch weiße Aderpunkte hervorgehoben, die schwarze Subterminale ist stark gezähnt. Hlb und Irdshälfte der Hflgl rostbraun, letztere mit schwarzer gezähnter Subterminale, in der Vrdshälfte weiß angelegt und hier außerdem mit einer weißen nicht gezähnten Mittellinie. Peru (Yahuarmayo). E. napala Schs. (82 g). Gezeichnet wie theresa, aber die Grundfarbe ist ein mattes ohvebraun, dunkler napala. geadert; vordere Querhnie nur schattenhaft; die hintere nur am Vrd doppelt; auf den Hflgln ist der Vrdsteil dunkler bestreut, darin mit doppelter Postmediane, die Subterminale reicht bis zum Analwinkel. Guayana. E. insuta sp. n. (82 h) ist der napala ähnlich; Grundfarbe mehr rostbraun, Kopf, Halskragen und insuta. Schulterdecken weißhch-schimmelgrau behaart. Basalteil der Vflgl und Vrdsteil der Hflgl weiß bestreut, Ante¬ mediane im Vrdsteil doppelt, Postmediane einfach, tief gezähnt, auf den Adern weiß punktiert; Postmedian - feld etwas heller, Subterminale sehr tief gezähnt, auf 5 etwas zurücktretend, die Adern dahinter schwarz. Hflgl mit schwarzer bis Ader 5 reichender Mittellinie und schwarzer bis zum Analwinkel reichender Subterminale. Nach 1 S von Sao Paulo beschrieben. Type im Berliner Museum. E. napalona sp. n. (82 h) ist ebenfahs ähnlich, etwas größer, schlanker mit längerem Hlb, lebhaft napalona. rotbraun, ohne die weißhche Bestreuung der insuta, Adern fein schwarz, die Antemediane fehlt auf den Vflgln ganz, die Postmediane am Vrd undeutlich doppelt; das Mittelfeld unter der Zelle etwas purpurn bestäubt mit 592 EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. napaloides. napalita . sordida. maria. marissima. gurda. i nt er ul a. mucida. congruens. canescens. dicken schwarzen Adern ; Postmedianfeld unter dem Vrd und zwischen 3 und 4 etwas heller; die Subterminale tritt zwischen 4 und 6 zurück und statt ihrer finden sich hier 2 schwarze Längswische. Hflgl im Costalteil mit dem übrigen Hflgl gleich gefärbt, die Subterminale weiter vom Saum entfernt. Nach 1 von Chauchamayo (Peru). ^-Type im Berliner Museum in Coli. Staudinger. Q-Type von Medina (Ost-Columbien) in C'oll. Bang-Haas. Nach freundlicher Mitteilung von Schaus ohne Namen auch im U. S. National-Museum. E. napaloides Dogn. ist größer als die sehr ähnlich napala, auf den braunen Vf Igln weiß bestreut, die doppelte Antemediane reicht nur bis zur Mediana, die doppelte Postmediane ist kaum gewellt, die stark ge¬ zackte Subterminale zwischen 4 und 6 zurücktretend. Die braunen Hflgl sind in der Vrdshälfte weiß bestreut, hier mit doppelter Postmediane; die Subterminale wie bei napala und Verwandten. Französisch Guayana. E. napalita sp. n. (82 h) gehört in die nächste Nachbarschaft der napalona, ist aber kleiner und etwas dunkler, ohne die postmedianen Aufhellungen, die Antemediane im Vrclsteil doppelt, subcostal sehr lang saurn- wärts gezähnt, wie auch die einfache Postmediane und die Subterminale, erstere ohne die weißen Aderpunkte, letztere im Vrclsteil doppelt, etwas heller ausgefüllt und sehr lang und schräg saumwärts auf 9 vorspringend. Hflgl eintönig dunkelbraun, im Costalteil nicht kontrastierend, die Subterminale dem Saum näher als bei napalona. J-Type von Icpiitos im Berliner Museum in Coli. Staudinger. E. sordida Schs. (82 h) ist auf den Vflgln bräunlich, grau bestreut, nur die gezähnte Postmediane und die tief gezähnte Subterminale sind sichtbar, das schmale Subterminalfeld eine Wenigkeit aufgehellt, im Saum¬ teil die Adern sehr fein schwarz. Hflgl braun, costal grau bestreut mit schwacher nicht bis zum Analwinkel reichender Sub terminale. Brasilien. E. maria Schs. (82 h) gehört ebenfalls noch zur theresa- Gruppe. Vorderkörper und Vflgl gelbrötlich braun, dicht schwarz bestreut bis zur hinteren Querlinie, diese mit weißen Aderpunkten, die vordere mehr oder weniger verloschen, zwischen ihnen ein kleiner schwarzer Zellschlußfleck; hinter der tief gezähnten Sub¬ terminale mit schwarzen Aderstrichen, die auf den braunen Fransen weiß enden. Hlb und Hflgl braun, letztere im Vrclsteil wie auf dem Vflgl. die Subterminale bildet mit den schwarzen Aderstrichen runde etwas hellere Saumfleckchen. Von Gosta-Rica. E. marissima Dogn. ist sehr ähnlich, auf den Vflgln mehr kastanienbraun mit dunkleren Adern, Quer- linien nur angedeutet, die Postmediane mit weißen Aderpunkten, die gezähnte Subterminale sich kaum vom Grund abhebend. Hflgl braun, in der Irdshälfte heller und eintöniger, die gezähnte Subterminale nur apical sichtbar. Französisch Guayana. E. gurda Dogn. (83 a) steht der maria nahe, ist etwas größer, bräunlich aschgrau, basal und vor der Subterminale weißlich bestreut, Querlinien undeutlich, gezähnt, die hintere mit weißen Aderpunkten, zwischen beiden ein scharf gewinkelter schwarzer Diskalstrich : die scharf gezackte Subterminale zwischen 4 und 6 ein¬ springend. die schwarzen Aderstriche hinter ihr enden auf den Fransen mit weißen Punkten. Hflgl braun, im Vrclsteil mehr grauschwarz, mit dem Beginn einer weißlichen Mittellinie; Subterminale nicht sehr kräftig, hinter ihr ist der Saum etwas aufgehellt. Vorderthorax weißlich behaart, der braune Hlb oben weißgrau be¬ haart mit schwarzen Rückenschöpfen. Peru und Columbien. E. interula Dogn. (81 f). Kopf und Thorax schwärzlichgrau, Stirn und Hlb braun. Vflgl glänzend hell rötlichgelb mit weißer Bestreitung, das Mittelfeld schwarz, weiß bestreut, von den damit verschwimmenden Querlinien begrenzt, die hintere doppelt mit Aderpunkten; hinter der stark gezähnten Subterminale mit schwar¬ zen Saumfeldadern, Fransen schwarz und hell gescheckt. Hflgl braun, im Vrclsteil auf rötlichem Grund schwarz bestreut, mit 2 schwarzen, weiß angelegten kurzen Linien, die Subterminale bis fast zum Analwinkel, die Adern dahinter schwarz. Flügelspannung: 37 mm. Sao Paulo. E. mucida sp. n. (83 a) hat entschieden breitere Vflgl mit runderem Apex ; graubraun, schwärzlich bestreut, Antemediane am Vrd doppelt, Postmediane ebenfalls, letztere hell ausgefüllt, so daß eine vom Vrd zum Ird durchlaufende helle Linie vorhanden ist, vor ihr ein schwarzer Zellschlußfleck; die Subterminale bildet einwärts schwarze Pfeilstriche, sie ist zum Unterschied von den anderen Arten außen hell angelegt, nicht innen; Fransen gescheckt. Hflgl braun, Vrdsteil schwarz bestreut, hier mit kurzer heller Mittellinie; hinter der bis zum Analwinkel reichenden Subterminale ist der Saum heller. Kopf und Thorax schimmelweiß behaart. Type : 1 L aus Süd-Brasilien im Berliner Museum. E. congruens Dogn. ist mehr rotbraun als gurda, die Postmediane kräftiger, kurz gezähnt, subcostal nicht geeckt, kaum gerundet; die Subterminale bildet auf 4 einen großen Fleck der Grundfarbe, vor ihr ist der Raum weißlich mit Ausnahme des costalen Teiles. Vflgl und Costalraum der Hflgl rot behaart. Südost-Peru. E. canescens Dogn. (81 f) gehört zur adusta- Gruppe; Vflgl grau, schwach rotbraun getönt, apical und terminal weißlich aufgehellt; Querlinien dunkler, die vordere unregelmäßig, dicht hinter ihr der Zellpunkt, die hintere subcostal geeckt, kaum gezähnt, außen weißlich angelegt, gerade zum Ird, die Subterminale schwach gezähnt, subcostal und zwischen 3 und 5 einwärts gewinkelt, auf 2 verlöschend; die grauen Fransen auf den Ausgegeben 21. VII. 1927. EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. 593 Aderenden weiß. Hflgl weiß, costal grau, Diskus und Ird rötlichgelb behaart, costal mit Mittellinie und gezähn¬ ter Subterminale, letztere zwischen 3 und 5 einwärts verschoben, Äderenden grau, auf den Fransen weiß. Thorax rotgrau. Flügelspannung: 39—41 mm. Merida (Venezuela). E. filispiiiosa sp. n. (83 a) schließt sich durch den gewinkelten Zellschlußstrich an gurda an; Vorder- fiiinpinosa. körper grauweiß, mit schwarzen Haaren durchsetzt, Hlb braun mit schwarzen Rückenschöpfen und grauer Afterbehaarung. Vflgl grauweiß, im Diskus hellbräunlich mit dicken schwarzen Querlinien, die vordere ge¬ zackt, am Vrd doppelt, die hintere doppelt, unter dem Vrd schräg nach außen, dann fast vertikal zum Ird. der innere Anteil aus schwarzen Zacken, der äußere mehr aus braunen Wischflecken bestehend; Subterminale tief gezackt mit schwarzen Aderstrichen dahinter, vor den graugescheckten Fransen mit einer weißen Saum¬ linie. Hflgl hellbraun, im Vrdsteil grau mit weißer Postmediane und gezackter bis zum Analwinkel reichender Subterminale, hinter der das Saumfeld weißlich ist. Type: 1 S von Joinville (Brasilien) im Berliner Museum. E. sulga Schs. (83 a). Kopf und Thorax weißgrau. Hlb oben dunkelgrau, braun gemischt, unten * alga. rötlichbraun. Vflgl grau mit brauner Bestreuung, beide Querlinien fehlen ganz, am Zellende ein schwarzer Punkt; an der Costalbasis liegt ein schräger hell rötlichbrauner Wisch, an der Irdsmitte ein länglicher hell¬ grauer Fleck, Außenfeld etwas rötlich aufgehellt; Adern fein schwarz, Subterminale gezackt. Hflgl braun, im Vrdsteil wie die Vflgl, welche Farbe sich hinter der ganz verloschenen Subterminale als Fleckchen zwischen den fein schwarzen Adern bis nahe zum Analwinkel erstreckt. Guayana. E. sirnia Dogn. (83 a) schließt sich an sulga durch die Vflglzeichnung an; aschgrau mit schwachem ximia. Rosaton, schwarz bestreut, beide Querlinien äußerst schwach, die hintere nur am Vrd angedeutet, die spitzen Winkel der Subterminale deutlicher, die Adern sehr fein schwarz. Hflgl sehr hell bräunlich weiß, am Ird gelblich behaart, im Vrdsteil rosagrau, hinter der schwach angedeuteten Sub terminale mit feinen Ader strichen. Hlb gelbrötlichbraun. Aus Merida (Venezuela). E. simiola sp. n. (83 a) gleicht voriger durch die hellen Hflgl. Vflgl auf weißlichem Grund hell zimt- simiola. rötlich bestreut, Adern fein zimtbraun, die vordere Querlinie fehlt, die schattenhafte hintere ist doppelt, schräg nach außen vom Vrd, dann spitz gebrochen in schwacher Biegung schräg einwärts zum Ird ziehend; am Zellende ein dunkles Fleckchen; die Subterminale wird nur durch einwärts davon liegende schwarzbräunliche keilförmige Wische angedeutet; Fransen auf den Aderenden weiß durchschnitten. Hflgl fast weiß, am Ird schwach gelb¬ lich behaart, im Vrdsteil hell zimtrötlich mit einer bis Ader 5 reichenden spitz gezackten Subterminale, hinter der der Saum weiß ist; Fransen zimtbraun gescheckt. Körper zimtbraun, Kopf und Thorax mit gelbweißen Haaren durchsetzt. Nach 1 von Venezuela. Type im Berliner Museum. E. plana Wkr. (83 b). Eine kleinere Art, bräunlichweiß, dunkler bestreut, am Vrd fast rein weiß, plana. schwarz bestreut, vordere Querlinie ganz undeutlich, hintere gezähnt, die Adern davor fein schwarz; die langen Zacken der braunen Subterminale außen bis zu den Fransen, innen bis zur Postmediane reichend. Hflgl hell zimtbräunlich, im Vrdsteil grauweiß, die Subterminale nur bis Ader 5 reichend. Das nur wenig größere 1 ist nicht so deutlich gezeichnet. Espiritu Santo (Brasilien). E. planita Schs. (83 b) ist sehr ähnlich, aber auf den Vflgln fehlen die langen subterminalen Zacken planiia. vollständig, auf den Hflgln reicht die Subterminale dagegen bis zum Analwinkel, hinter ihr ist der Saum weiß be¬ streut. Villarica (Paraguay). E. adusta Wkr. (= rubiginosa Fldr.) (83 b), eine große Art. Vorderkörper grauweiß mit einzelnen adusta. schwarzen Haaren durchsetzt, Hlb braun mit schwarzen Rückenschöpfen. Vflgl grauweiß, schwarz bestreut, mit zimtbräunlich-rosa Längsstreifen subcostal, durch die Zelle und submedian; mit gleicher Farbe ist das Saumfeld bestäubt; Adern schwarz, Querlinien wie bei gurda, die vordere deutlich doppelt, auch der Diskal- strich ist gewinkelt. Hflgl hellbraun, im Vrdsteil wie auf den Vflgln mit kurzer doppelter Postmediane und Subterminale. Das $ ist sehr viel stärker rot bestreut. Vorderkörper dunkler grau. In Brasilien verbreitet. E. dicax sp. n. (83 b) steht adusta nahe, kleiner, heller, ganz ohne die rosa Streifen, das ganze Basal- dica.r. feld bis zur Antemediane mit braunen und tiefschwarzen Haaren verdunkelt, das Mittelfeld schmäler als bei adusta , die Adern darin dick kreideweiß beschuppt, so daß namentlich der Vrdsteil ganz weiß erscheint; statt des Winkelstriches am Zellende finden sich 2 schwarze kurze Längsstriche übereinander, die durch braune Beschattung verbunden sind; der Raum zwischen der doppelten Postmediane auf den Adern weiß gefleckt; die Saumfeldadern sind nicht dick schwarz, sondern nur schwach braun bezeichnet. Hflgl hell rehbraun, im Vrdsteil wie im Irdsteil der Vflgl dick weiß beschuppt. Nach 1 S von Campo Bello (Rio de Janeiro, Brasilien); Type in Coli. W. Hopp, Charlottenburg. E. zikatli sp. n. (83 c) unterscheidet sich von voriger durch breitere Vflgl. Thorax schwarz mit ein- zikani. zelnen weißen, auf den Schultern braunen Haaren gemischt. Hlb rotbraun, die schwarzen R-iickenschopf haare an den Spitzen weiß, Afterbehaarung grau. Vflgl im Basalteil kreideweiß mit großen schwarzen Schuppen be¬ streut, sonst auf bräunlichweißem Grund weiß und besonders im Mittelfeld dick schwarz bestreut, die Adern 75 VI 594 EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draiidt. gibea. agresta. nebulosa. crepuscula- ris. elena. herberti. mya. roseonigra. laverna. senucis. schwarz; Querlinien doppelt, die Subterminale wie bei adusta, auf 5 in Form eines schwärzlichen Wischfleckes weit zurücktretend; die schwarzen Fransen auf den Adern breit hellbraun durchschnitten. Hflgl hebt kaffee¬ braun. im weißlichen Vrdsteil dick schwarz bestreut, mit weißer Postmediane; die Subterminale reicht bis zum Analwinkel, dahinter ist der Saum aufgehellt. Nach 1 von Passa Quatro (Sul de Minas), S. 0. Brasilien (Zikan leg.); Type in Coli. W. Hopp, Charlottenburg. E. gibea Drc. (= macasibia Strd.) (83 c) ist der adusta sehr nahe, die Vflgl heller grauweiß, fast ohne Bestreuung, die Querlinien im Vrdsteil undeutlich, die Subterminale auch weniger hervortretend, ihre Zacken außen rosenrot ausgefüllt; die gleiche Farbe haben die Längsstreifen. Bolivien. Peru. E. agresta Sioll ist unbekannt geblieben. Das <$ wird beschrieben als rostbraun, auf den Vflgln mit 2 weißlichen Querbinden und auf den Hflgln mit einem Vrdsfleck von weißlicher Farbe, die Hflgl teilweise schwarzbräunlich gesäumt. Surinam. E. nebulosa Maass. ist mir ebenfalls unbekannt ; Thorax und Vflgl braungrau, braun und grau bestreut, am Außenrand heller, im Diskus auf den Rippen braun gestreift. Fühler, Hlb und Hflgl hellgelblichbraun, letztere am Vrd d unkelgrau braun , längs des Außenrandes mit weißgrauen Flecken, durch die dunkelbraunen Adern abgeteilt, die Subterminale nur durch den Farbenkontrast angedeutet. Flügelspannung: 20 mm. Nach 1 S ails Columbien beschrieben und abgebildet. E. crepuscularis sp. n. (83 c) steht voriger offenbar nahe. Vorderkörper und Vflgl lichtgrau, bräunlich bestreut, mit 4 schattenhaften dunkleren Querbinden, unter dem Vrd etwas nach außen geeckt, die Adern im Bereich der Binden teilweise fein schwarz bezeichnet; hinter der innen schwach dunkler beschatteten wellig gezähnten Subterminale stehen etwas deutlichere dunkle Aderstriche, die auf den dunkelgrauen Fransen wei߬ lich enden. Hflgl und Hlb hellbraun, erstere im Vrdsteil wie die Vflgl gefärbt mit schattenhaft angedeuteten Anfängen von Querbinden. Nach 1 $ vom Monte Tolima (Columbien) im Berliner Museum. E. elena Schs. (83 c). Vorderkörper grauweiß, dunkelbraun behaart, Hlb hellbraun. Vflgl grau mit weißer Bestreuung, saumwärts schwach bräunlich, im Mittelfeld unter der Zelle schwarz bestreut; vordere Querlinie teilweise doppelt, gezähnt, die hintere ebenfalls, mit weißen Aderpunkten, die Adern im Mittelfeld teilweise schwarz; hinter der Subterminale ebenfalls schwarze Aderstriche, die auf 2, 3 und 5 erstrecken sich weiter einwärts. Hflgl hellbraun, am Vrd wie auf dem Vflgl, die Subterminale bis fast zum Analwinkel. Costa- Rica. E. herberti Schs. (= palumba Dogn.) (83 c) sieht in Farbe und Zeichnung der elena etwas ähnlich, nur ist die Antemediane, die in der Zelle einen spitzen wurzelwärts gerichteten Zahn aufweist, viel näher zur Wurzel gerückt, sowie die viel gerader verlaufende Postmediane weiter in die Flügelmitte, ihr äußerer Doppel¬ anteil ist nur ganz schwach angedeutet; die Subterminale ist spitzer gezähnt und steht weiter vom Saum ab, auch auf den Hflgln, auf denen die postmedianen Linienanfänge nur sehr schwach entwickelt sind. Sikl-Ost- Peru; Bolivien (Rio Songo). E. mya Schs. (81 f). Körper oben schwärzlich mit grauer und gelbrötlicher Behaarung. Vflgl schwärz¬ lichbraun, am Außenrand breit weißlichgrau mit einer sehr dicken schwarzen Subterminale darin, der Außenrand dunkler grau bestreut; statt der Postmediane weiße Aderpunkte mit samtschwarzen Aderstrichen davor, auch am Saum schwarze Aderstriche. Hflgl dunkelbraun, am Vrd schwärzlich mit weißgrauem Apicalfeld mit der ge¬ zähnten dunklen Subterminale darin und weißlicher Postmediane. Flügelspannung: 37 mm. Französisch Guayana. E. roseonigra Dogn. (81 g) steht mya nahe. Vflgl schwarzgrau mit dunkleren Adern, das Submedianfeld, der Raum zwischen 5 und 7 im proximalen Abschnitt, ein subterminales und ein Saumband, letztere beiden verwaschen und gezähnt, rostbräunlich und rosa, gemischt; die schwarzen Fransen mit weißen Aderpunkten. Hflgl schwärzlichbraun, im Vrdsteil schwarzgrau, von der gezähnten Subterminale nur ein Bruchstück. Nach einem $ von Französisch Guayana beschrieben. E. lavema Schs. Kopf, Halskragen und" Schulterdecken gelblich lilarosa und braun gemischt, Thorax und Rückenschöpfe auf dem hellrotbraunen Hlb schwarz und dunkelbraun. Vflgl gelblich rosa, dicht rotbraun bestreut; die schwarze vordere Querlinie ist unregelmäßig, vor ihr eine feine rotbraune Linie; Postmediane schwarz, gezähnt bis 4, dann wellig zum Ird, außen graubraun beschattet, breiter zwischen 7 und 9; subterminal liegt ein graubrauner gezähnter Schatten. Hflgl rosagelblich, im Vrdsteil rotbraun bestreut mit dunklem Post¬ median- und Subterminalschatten, letzterer bis zum Analwinkel. Flügelspannung: 37 mm. Verwandt mit adusta Wkr. Costa-Rica (Banana-River). E. senucis Schs. (81 g) ist eine kleine Art, Körper dunkel olivbraun und weiß gemischt, Hlb seitlich rotbraun. Vflgl dunkel olivebräunlich, gelbrötlich übergossen, vor der Mitte in der Zelle schwarz gemischt mit weißer Bestreuung, die sich auch über das Mittelfeld ausdehnt; Adern in der Außenhälfte schwarz, am Saum verdickt; am Zellende steht ein schwarzer Punkt; Postmediane schwarzbraun, am Vrd doppelt und nach außen EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. 595 geeckt, dann mit weißen Aderpunkten fast vertikal zum Ird; die Subterminale ist zwischen 6 und 4 eingebogen, zwischen 4 und 3 einwärts gezähnt; Fransen auf den Aderenden weiß gescheckt. Hflgl licht rötlichocker, am Ird dunkler behaart, am Vrdsteil wie auf dem Vflgl, mit dunkler Subterminale und Aderstrichen dahinter. Flügelspannung: 27 mm. Villarica (Paraguay). E. melca Schs. Körper oben grau, unten hellbraun. Vflgl hellgrau, braun und schwarz bestreut, mit meU-a. schwarzem Zeitpunkt und undeutlicher Postmedianreihe weißer Aderpunkte; vor der grauen gezähnten Sub- terminale liegt weißliche Bestäubung, dahinter schwarze Aderstriche, die auf den dunkelgrauen Fransen weiß enden. Hflgl ähnlich, im Irdsteil breit hellbraun, hinter der Subterminale mit helleren Fleckchen. Flügel¬ spannung: 40 mm. Merida (Venezuela). E. horrifer Schs. (81 g). Körper oben schwarzbraun, unten rötlichbraun ; Vflgl braun, in den basalen horrifer. % schwarz bestäubt; Adern schwarz; postmedian mit einer Reihe weißer Aderpunkte, die schwarze Subter¬ minale mondförmig gezähnt. Hflgl braun mit schwarzen Adern, im Costalteil schwarz bestäubt mit Andeutung einer doppelten schwarzen Postmediane und dunkelbraunem Subterminalschatten. Flügelspannung: 36 mm. Französisch Guayana. E. melaina sp. n. (83 c) ist eine ganz rußschwarze Art, in den basalen % des Vflgls tiefer schwarz be- melaina. stäubt, am dunkelsten im Mittelfeld, das von dunkleren, auf den abgewandten Seiten heller angelegten Quer¬ linien eingefaßt wird; am Zellende ein heller Punkt; die Subterminale wird durch die distal hellere Bestäubung angedeutet. Hflgl eine Spur heller, hinter der Subterminale, die nur durch den Farbenkontrast angegeben ist, ebenfalls heller. Nach 1 ohne Fundort aus dem Berliner Museum beschrieben. E. tosticrista sp. n. (83 cl). Vflgl licht rötlichbraun, bis zur hinteren Querlinie mit Ausnahme eines tosticrista. Feldes hinter dem Zellschluß schiefergrau bestreut, mit schwärzlichen Querlinien, die vordere gezähnt, die hintere zwischen den Adern nach außen konvexe Möndchen bildend, am Zellende zurücktretend; die Subter¬ minale bestellt aus schwärzlichen Keil- oder Winkelstrichen, zwischen 3 und 6 am dicksten, zwischen 5 und 6 zurücktretend. Hflgl rötlichbraun, costal weißlicher mit schiefergrauer Bestreuung und vollständig bis zum Ird durchgeführten, in der Mitte leicht geeckten Querlinien, die subterminale außen hell angelegt. Hlbsschöpfe auf den 3 ersten Ringen sehr lebhaft abstechend kastanienrot. Nach 1 von Rio de Janeiro aus dem Berliner Museum. E. faeculenta sp. n. (83-d) ist etwas ähnlich, kleiner und schlanker, Vflgl mehr graubräunlich, im faeculenta. Außenfeld heller, fein schwärzlich geadert, die schwärzlichen Querlinien von ähnlicher Form wie bei voriger, aber unterbrochener, die Subterminale kleinfleckiger, keine Winkel bildend. Auf den gleichgefärbten Hflgln läuft nur die Subterminale bis zum Analwinkel durch; Rückenschöpfe auf dem Hlb nicht abstechend gefärbt. Nach 1 £ vom Monte Tolima im Berliner Museum. E. vitripuncta Schs. (= cloe Drc.) (83 d) ist licht zimtrötlich braun, im Basalteil schwach dunkler, viiripuncta. außen von einer feinen hellen, unter dem Vrd stumpf geeckten Linie begrenzt ; subterminal steht eine Reihe weißlicher, schwach glasiger Fleckchen, von denen die unteren einwärts schwach schwärzlich gekernt sind. Hflgl mit einer Subterminalreihe weißlich glasiger Flecke, deren 3. vom Apex aus sehr groß ist und bis fast zum Zellschluß einwärts rückt. Venezuela. E. fenestrata Dogn. ist wesentlich kleiner, die Färbung mehr ockerbräunlich weißlich. Vflgl braun be- fenestrata. streut, im Saumfeld breit lilagrau und weiß bestreut, außer der Postmedianen ist auch eine weißliche Querlinie vor der Mitte vorhanden, die subterminalen Glasflecke sind unregelmäßiger, einzelne Flecke weiter zurück¬ tretend; die schwärzlichen Fransen sind auf den Aderenden weiß punktiert. Hflgl am Ird mit langen weißen und rosa Haaren bekleidet ; subterminal stehen nur 3 Glasfleckchen, 2 zwischen 3 und 5 und ein kleinerer zwischen 6 und 7; dahinter vor dem Saum weiße Mondfleckchen. Flügelspannung: 24 mm. Sao Paulo de Olivenca (Amazonas). E. punctulata Dogn. Vflgl hell ockerbraun, in der Vrdshälfte des Mittelfeldes dunkler braun mit schwär- punctulata. zen Querlinien und Diskalfleck; die Antemediane doppelt, die hintere ebenfalls gezähnt, mit schwarz und weißen Aderpunkten; statt der Subterminale findet sich eine Reihe schwarzer Zwischenaderpunkte, die zwischen 5 und 6 und zwischen 9 und 10 einwärts verschoben sind; Fransen schwarz, auf den Aderenden ockergelb. Hflgl hell¬ braun; costal ocker mit dem Beginn einer Postmediane, Subterminale wie auf den Vflgln, der Punkt zwischen 5 und 6 ausgelöscht. Flügelspannung: 37 — 38 mm. Canon del Tolima (Columbien). E. punctigera Dogn. (83 d) ist ähnlich, weniger ockergelblich, dunkler braun, die Querlinien in Punkte punciigcra. oder in verschwommene Fleckchen aufgelöst, die postmediane zwischen 4 und 3 nach außen gebogen, der Diskal¬ fleck, der bei punctulata die antemediane innere Linie berührt, liegt hier weiter außen; das Subterminalfeld aufgehellt, die runden deutlichen Subterminalpunkte hell umgeben, der Punkt zwischen 9 und 10 fehlt. Flügel¬ spannung: 36 mm. Rio Songo (Bolivien), Venezuela. E. ozora Drc. kenne ich nur aus der dürftigen Beschreibung und einer von Herrn Talbot freundlichst osora. gesandten Photographie der gänzlich abgeflogenen Type; danach scheint mir eine entfernte Aehnlichkeit mit 596 EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. maculata. tornipunc- ta. nccopina. necopinella. lascoria. cariacica. sulcata. semita. onesca. viihersi. beiden vorigen zu bestehen. Grundfarbe hell bräunlich; von Querlinien sieht man eine schattenhafte Ante- mediane und eine von dunkleren Aderpunkten begleitete gleiche Postmediane; die aus auffallenden schwärz¬ lichen runden Fleckchen bestehende Subterminale tritt zwischen 5 und 6 charakteristisch spitzwinklig zurück ; die Fleckchen scheinen in lichteren Ringen zu stehen. Hflgl viel heller, weißlich, am Saum mit ganz schwachen fleckförmigen Verdunkelungen zwischen den Adern. Von Sarayacu (Ecuador). E. maculata Dogn. (81g). Körper braun und ockergelb gemischt : Vflgl schwarzbraun, bräunlich ocker bestreut, am Irdsteil dichter als am Vrd; die 3 schwarzbraunen Querlinien verlieren sich mehr oder weniger in der Grundfarbe, beide mittlere sind von weißen Aderpunkten begleitet; die Subterminale ist ockergelb lieh aufgehellt, tritt subcostal und zwischen 2 und 3 nach außen. Hflgl rostbraun, im Vrdsteil schwarzbraun, hinter der Mittellinie ockergelblich, ebenso hinter der Subterminalen. Flügelspannung: 39 mm. Yahuarmayo (Peru). E. tornipuncta Schs. Kopf und Thorax sind dunkel graubraun, der Hlb hellbraun. Vflgl dunkelbraun, am Vrd breit grau bestreut, beide Querlinien durch weiße Aderpunkte markiert, am Zellende ein dunkles Fleck¬ chen. die gezähnte Subterminale ist undeutlich dunkler und endet am Innenwinkel in einem weißen Fleck. Hflgl hellbraun, im Costalteil breit weiß mit schwärzlicher Bestreuung, durch die unbestimmte Linien gebildet werden. Flügelspannung: 35 mm. Französisch Guayana. E. necopina Dogn. (83 d) gleicht völlig der vorigen Art, nur fehlt der weiße Irdsfleck; das Costalfelö der Vflgl ist noch ausgedehnter weißlich, auch an der Basis weiße Bestreuung. Peru, Columbien. E. necopinella Dogn. Der vorigen nahe, der braune Thorax mit weißen und gelblichen Haaren unter¬ mischt; Vflgl hellbraun, costal weiß bestreut, die Zellbasis rein weiß, darunter hell gelblich, beide Querlinien weißlich, auf den Adern punktiert, die gezähnte Subterminale schwach; die fein dunklen Adern enden auf den Fransen in weißen Punkten. Hflgl weiß, in der größeren Irdspartie hell gelbrötlich. Flügelspannung: 30 mm. Französisch Guayana. E. lascoria Drc. (83 d) ist eine nach Größe und Zeichnung recht variable Art. Vflgl holzbraun. Vrd breit weiß bestreut, besonders in der Wurzelhälfte, unterhalb davon dicht schwarzbraun beschuppt und behaart ; beide Querlinien doppelt, etwas weißlich ausgefüllt, unter dem Vrd auswärts geeckt, die vordere dann gezähnt, meist in der dunklen Bestreuung verloschen, die äußere im inneren Anteil gezähnt, der äußere bräunlicher, von 5 bis zum Ird einen sanften Bogen nach außen bildend ; Subterminale sehr dick schwarz, spitz gezähnt, zwischen 5 und 6 und 3 und dem Ird zurücktretend. Hflgl hellbraun, im Vrdsteil weißlich mit mehreren Linienanfängen und der kräftigen bis zum Analwinkel durchlaufenden Subterminale. Die Type von Sarayacu (Ecuador), auch aus Costa-Rica vorliegend. Die Deutlichkeit der schwarzen Querlinien und die Dichte der schwarzen Irds- bestäubung in der Wurzelhälfte ändert außerordentlich ab. — cariacica ( Stgr . i. 1.) /. n. (81 f) vom Rio Grande und Espiritu Santo (Brasilien) ist eine solche, etwas kleinere, unklar gezeichnete, stark und gleichmäßig über¬ streute Form. Type im Berliner Museum. E. sulcata Dogn. ähnelt der vorigen sehr; Vflgl hellbraun, die beiden ersten Submediandrittel viel dunkler braun mit Purpurglanz, darin mit 5 feinen lilaweißen parallelen Linien; die Antemediane nur am Vrd deutlich, doppelt, der äußere Anteil durch die Querader ziehend, dahinter ist der Vrd hell bestreut; die Post¬ mediane ist stark gezähnt, auf 8 geeckt , dahinter von 5 zum Vrd weiße Aderstriche, die Subterminale gleich¬ mäßig stark gezähnt, auf 5 etwas zurücktretend. Hflgl hell ockerbräunlich, in der Abdominalhälfte kupferbraun behaart, mit 2 gezähnten schwarzbraunen Linien, die postmediane kurz, die subterminale bis 3. Französisch Guayana. E. semita Schs. (81 g). Vorderkörper grau, braun bestreut, Thoraxmitte und Hlb oben braunschwarz, unten hell rotbraun. Vflgl im Vrdsteil grau ; in der Zelle und unterhalb 4 braunschwarz, noch schwärzer geadert oberhalb 4 gelbrötlich mit rosa Ton, schwarz bestreut und geadert, nahe der Zelle auch weiß bestreut; vom Vrd bis 5 läuft eine feine wellige gezähnte schwarze Subterminale. Hflgl hellbraun, costal graubraun mit unregel¬ mäßiger dunklerer Subterminale. Flügelspannung: 37 mm. Französisch Guayana. E. onesca Schs. Kopf und Thorax schwarzbraun, Hlb hellbraun mit dunkleren Querbändern. Vflgl basal und unter 4 schwarzbraun, im übrigen hellgrau, dünn dunkler bestreut, am Zellende mit dunklem Fleck¬ chen, darunter mit einer dunklen Wellenlinie zum Ird; vom Vrd bis 6 mit feinen dunklen postmedianen Ader¬ strichen und einer gezähnten dunklen Subterminale vom Apex bis 4, am Innenwinkel mit grauem Fleck. Hflgl braun, am Vrd und Außenrand bis 4 grau mit dunkler Bestreuung, gerader dunkler Postmediane und gezähnter Subterminale. Flügelspannung: 40 mm. Britisch Guayana. E. vithersi Schs. (83 e) gleicht sehr beiden vorigen. Kopf rötlichbraun, Halskragen grau, Thorax schwärz¬ lich. Hlb braun, oben dunkler. Vflgl dunkelgrau, schwarz geadert, Costalrand und ein großer runder Fleck am Zellende hellgrau, letzterer außen mit samtschwarzen Aderstrichen, dicht dahinter mit der feinen dunkleren Postmediane; Subterminale nur am Apex angedeutet. Hflgl braun, im Costalteil hellgrau, hier miG doppelter Mittellinie, Subterminale schwarz. Flügelspannung: 30 mm. Französisch und Holländisch Guayana. EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. 597 E. barda Schs. ist mit vithersi verwandt. Vorderkörper braun und schwarz gemischt, Hlb braun, tarda. oben dunkler. Vflgl im Costalteil und in einem Fleck hinter der Zelle weißlich, letztere schwarz gefleckt, im übrigen dunkelgrau, schwarz und braun bestreut mit einem schwarzen Strich nahe der Zellbasis; am Vrd sind 3 schräge hellbraune Linien angedeutet; Postmediane doppelt, der innere Anteil vom Vrd bis 4 kräftig dunkel samtbraun; Außenrand breit heller und brauner mit der sehr unregelmäßigen schwärzlichen Subterminale, dahinter dunkelbraun geadelt. Hflgl costal grauweiß, innen hellbraun, die Subterminale unterbrochen, die kurze Postmediane doppelt. Flügelspannung: 38 mm. Costa-Rica. E. bardina Dogn. (81 g) ist voriger sehr ähnlich; Körper rotgelb, Hlb oben rotbraun. Vflgl hellbraun, bardina. schwarz geadert, in der basalen Vrdshälfte weißlich, ebenso hinter der Zelle bis 4; Wurzelfeld in der Mitte ge¬ schwärzt bis zur Antemecliane, die auf 4 geeckt ist; Postmediane auf 7 geeckt, fast gerade, nur unter 4 schwach gewellt, mit weißen Aderpunkten, außen von einer hellen, undeutlichen Linie begleitet; Subterminale tief ge¬ zähnt, von 6 — 4 und unter 3 zurücktretend; Fransen auf den Aderenden weiß gescheckt. Hflgl gelbrötlich, im Costalteil weiß, von feinen schwarzen Linien durchzogen, die Subterminale bis fast zum Analwinkel. 37 bis 38 mm. Rio Songo (Bolivien). E. medioclara Schs. (81 g). Kopf gelbrötlich-braun, Thorax schwärzlich und veilgrau gemischt, Hlb medioclara. rötlichbraun, oben dunkler. Vflgl basal und am Außenrand hellbraun; in der Irdsmitte ein breites hell lila Feld, am Zellende ein großes weißes Feld mit einem schwarzen Fleck darin, schwärzliche Schattenbinden vor und hinter der Mitte fließen zwischen dem weißen und lila Feld zusammen; die schwarze Subterminale ist gezähnt. Hflgl hellbraun, im Costalteil breit schwarz und lila bestreut, apical in weißlich übergehend, mit dunkler Sub- terminale. Flügelspannung: 39 mm. Französisch Guayana. E. famila Schs. (83 e). Kopf und Halskragen hellgrau, Thorax schwärzlich, Hlb dunkel graubraun, tamila. Vflgl licht gelbrötlich, unter der Zelle und 4 dunkelbraun beschattet, mit einem großen hellgrauen Fleck in der Irdsmitte, vor dem ein samtschwarzes Rudiment der Antemediane steht; Adern mit Ausnahme der costalen schwarz gestreift, an der Querader 2 schwarze Punkte, dahinter ein feiner brauner doppelter Postmedianschatten; die Subterminale zwischen 5 und 6 etwas zurücktretend. Hflgl in der innern Hälfte hellbraun, im Costalteil hellgrau, dünn schwarz bestreut, mit schwarzer, auf den Adern punktierter, teilweise doppelter Mittellinie und dunkler Subterminale. Flügelspannung: 39 mm. Französisch Guayana. E. signifera Dogn. ($ = tornisigna Dogn.) (81 g). Körper und Flügel dunkelbraun, Vflgl mit schwarzer signifera. Bestreuung am Vrd und in der Zelle vor der Mitte; Postmediane ganz schwach angedeutet mit heller Acler- punktierung, sie, sowie die Subterminale mit dunklen Costalflecken beginnend, letztere aus kleinen, außen hell angelegten Zwischenadermöndchen bestehend, am Analwinkel ein größeres. Beim findet sich längs des Irdes ein feiner weißer Doppelstrich von der Zellbasis zum Saum über der Irdsader und rechtwinklig dazu nahe der Irdsbasis ein zweiter zum Ird; von der Mitte des erstgenannten Doppelstriches zieht noch ein einfacher zum Ird. Hflgl heller braun mit Andeutung einer Subterminalen. Flügelspannung: q 30, $ 40 mm. Peru. E. albiochrea Kaye ist auf Kopf und Thorax grau mit ockergelblichen Haaren. Vflgl hellbraun, grau albiochrea. bestreut, mit schwarzem Basalstrich und darüber einem unregelmäßigen grauen Fleck, den am Vrd außen 2 kurze gebogene Linien begrenzen; die Querlinien sehr undeutlich, fein, die Adern etwas dunkler. Hflgl im Costaldrittel weißgrau mit 2 — 3 Linienanfängen, die 2 Irdsdrittel rötlichbraun, am Saum heller. Hlb rötlich- braun, Rückenschöpfe schwärzlich. Flügelspannung: 42 mm. Trinidad. E. cinerea Dogn. Vflgl eintönig aschgrau, ganz zeichnungslos, nur bei gewisser Beleuchtung treten cinerea. ganz schwach angedeutete Querlinien und Diskalfleck hervor; Hflgl im Costalteil wie die Vflgl, im übrigen etwas brauner mit Spuren einer Subterminale. Merida (Venezuela). E. iresca Schs. (81 h). Vorderkörper und Vflgl wie der Costalteil der Hflgl grau, ziemlich dicht braun ircsca. bestreut; auf dem Vflgl sind die braunen Querlinien fein gezähnt, am Zellende ein feiner brauner Strich; die Subterminale zwischen 4 und 6 eingebogen. Hlb und Hflgl hellbraun, letztere mit Spuren dunkler Linien am Vrd und schwach welliger Subterminale. Flügelspannung: 36 mm. Holländisch Guayana. E. vistorica Schs. (81 h). Vorderkörper und Vflgl holzbraun, weißlich bestreut, im Basalfeld leber- vistorica. braun, im Mittelfeld sind die Schuppen aufgerichtet; Adern und Ird schmal gelbrötlich, braun bestreut, beide Querlinien sind weißlich, fein, schwach bezeichnet, die Subterminale besteht aus weißlichen, innen dunkel gefleckten Monden. Hflgl dunkelbraun, im Costalteil wie auf dem Vflgl mit weißer kurzer Postmediane und weißer welliger Subterminale, die im Vrdsteil fleckig ist. Flügelspannung: 39 mm. Nach 1 von Las Quigas, Venezuela beschrieben. Größer als die sehr nahestehende fusconigra Dogn.. welch letzterer die Postmediane unterseits fehlt. E. fusconigra Dogn. ist oben schwarzbraun, weiß bestreut mit dunklerem Diskalfleck und schwachen fusconigra weißen Aderpunkten an Stelle der beiden Querlinien, die helle Subterminale zwischen 4 und 6 zurücktretend. Hflgl rostbraun, im costalen Teil wie auf dem Vflgl mit apical weiß gefleckte] Subterminale. Unten rostbraun 598 EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. funerea. deformis. naraxa. narceta. nocens. lignosa. schadei. mollis. grammo- phora. elongata. mit Spuren der hellen Subterminale. Vorderkörper schwarzbraun, Hlb rostbraun mit 2 starken roten Rücken- biischeln. Flügelspannung: 35 nnn. Französisch Guayana. E. funerea Schs. (81 h). Kopf und Thorax dunkelgrau, weiß bestreut, Hlb braun. Vflgl und Costal- teil der Hflgl dunkelbraun, fein und dicht grau bestreut; die Querlinien nur in schattenhaften undeutlichen Spuren angedeutet, ebenso die Subterminale, Hflgl im übrigen braun. Flügelspannung: 47 mm. Säo Paido (Südost-Brasilien). E. deformis Schs. Vflgl oben braun mit großem, rundem, schwarzem Zellfleck und einer Reihe kleiner schwarzer Fleckchen längs des Außenrandes, die am Analwinkel am größten und deutlichsten sind und gegen den Apex sich verkleinern. Hflgl braun, im Vrdsteil heller mit einigen kleinen schwarzen Fleckchen nahe dem Apex. Flügelspannung: 36 mm. Eine kleinere Art, nach 1 $ von Paso de San Juan, Veracruz, Mexico. E. naraxa Sch.s. (83 e). Körper graubraun, Hlbsbasis dunkler. Vflgl braun, besonders am Vrd und im Mittelfeld weißlich bestreut mit fein gezähnten schwärzlichen Querlinien, die vordere doppelt, weißlich ausgefüllt, die hintere einfach mit grauen Adel punkten, zwischen beiden ein schwarzer Zellpunkt; die dunkle Subterminale zwischen 4 und 6 zurücktretend. Hflgl hellbraun, im Costalteil weißlichgrau mit dunkelgrauer, welliger Subterminale. Castro, Parana. E. narceta Schs. (83 e). Vorderkörper und Vflgl grau, braun bestreut, Vflgl mit unbestimmtem dunklen Fleck am Zellende und Spuren beider Querlinien und weißem Postmedianfleck am Vrd; die dunkle Subter¬ minale ist fein, hinter ihr etwas dunklere Aderstriche, die dunkelgrauen Fransen schwach gelbrötlich gescheckt. Hlb und Hflgl braun, letztere im Vrdsteil grau mit dunkler Subterminale. Beim $ ist die Postmediane deutlicher als weiße Linie, die Subterminale weniger deutlich. Castro; Rio de Janeiro (Brasilien). E. nocens H -S. (83 e). Die Type dieser lange verkannten Art hat neben einem zweiten Stück aus dem Berliner Museum Vorgelegen. Das S ist der narceta recht ähnlich, kleiner, viel weniger bestreut, heller gelb- bräunlich. die Antemediane undeutlich doppelt, subcostal und auf der Mediana spitzwinklig vortretend, die Postmediane subcostal in 2 langen Zähnen sehr weit saumwärts vorgezogen, außen hier weiß angelegt; die Subterminale besteht aus dunklen Pfeilfleckchen, hinter ihr ist das Saumfeld entschieden verdunkelt; Fransen gescheckt. Hflgl rotbraun, im Vrdsteil gelblichgrau mit deutlicher Subterminale und dunklem Mittelschatten. Brasilien. E. lignosa Wkr. (83 e) steht der narceta ebenfalls sehr nahe, größer, heller, der Grund weißlich, hell¬ braun bestreut, trotz der Bestreuung namentlich saumwärts etwas glänzend, am Zellende ein undeutlicher dunklerer Winkelstrich; die Querlinien beim deutlich etwas gezähnt, auf den abgewandten Seiten weiß ange¬ legt, beim $ sehr undeutlich, das Weiß mehr betont, die Subterminale in ganz schwache dunklere Fleckchen zerlegt, beim 9 fast fehlend; Fransen nicht gescheckt. Brasilien (Rio de Janeiro). E. schadei Schs. Vorderkörper mausgrau, bräunlich olive gemischt, Hlb sandbräunlich. Vflgl hell mausgrau, fein olivenbraun bestreut, im Basaldrittel etwas schwärzlich bestreut mit rauchschwärzlichen Quer¬ linien, die Subterminale in Fleckchen zerlegt, auf 5 zurücktretend, darunter etwas gezähnt. Hflgl im Innenteil sandbräunlich mit schwarzer Mittellinie vom Vrd zur unteren Zellecke und feiner Subterminale. Flügelspannung : £ 54 mm. Villarica (Paraguay). E. mollis Sepp (81 h) steht narceta und lignosa nahe, von denen sie sich durch deutlichere gewellte schwärzliche Querlinien und vor allem durch schwärzlich verdunkeltes Basalfeld, an dem nur der A rdsteil heller bestreut ist, unterscheidet; die Postmediane ist am Vrd doppelt, hier etwas heller ausgefüllt. Hlb und Hflgl rostbräunlich, die Postmediane reicht etwa bis zur unteren Zellecke, die gezähnte Subterminale nicht bis zum Analwinkel. Surinam. Die Raupe ist nach Sepp rosenrot mit gelblichem, oben dunkelbraun beschatteten Seitenstreif mit fein weißer Behaarung. Sie lebt an Anona muricata und verwandelt sich in eine bräunliche Puppe. ■ E. grammophora Fldr. (81 h) kenne ich nicht. Die Abbildung zeigt zimtbräunlichen Körper und Flügel, der Vflgl costal im Mittelfeld breit fleischfarbig aufgehellt; Querlinien fein, schwärzlich, am Vrd dicker, auf den abgewandten Seiten hell angelegt, die hintere unter dem Vrd geeckt; Subterminale weißlich; auch auf den Hflgln sind 3 bis fast zum Ird durchlaufende schwach dunklere, außen heller angelegte Querlinien sichtbar. Brasilien. E. elongata Dogn. (81 h). Diese nur nach 1 $ beschriebene Art hat sehr lange Vflgl von fast ovaler Form; oben braun, die Hflgl etwas heller und gelblicher; Vflgl mit einem submedianen schwarzen Basalstrich und einem großen ovalen, hell ausgefüllten Fleck, mit der Basis auf der Querader, dem Ende am Saum auf Ader 6; die hintere doppelte Querlinie ist nur am Vrd angegeben, die Subterminale gezähnt; Saum etwas heller, wellig, die Fransen zwischen den Adern schwärzlich, Hflgl mit einer bis zum Diskus reichenden Mittellinie und gezähnter Subterminale, Loja (Ecuador). EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. 599 E. roseimaculata Dogn. (81 h). Vflgl oben licht rötlich schwarzgrau, beide Querlinien durch weiße roaeimacu- Aderpunkte in ihrem Verlauf bezeichnet, in jeder Ecke der Querader mit einem schwarzen Punkt; subterminal liegen zwischen 5 und 7 2 hellrötliche Eiecke, außen schwarz begrenzt, Aderenden weiß. Hflgl und Hlb schwärz¬ lich. Cali (Columbien). E. nardina Dogn. (81 h). Körper und Flügel dunkel kastanienbraun, im Mittelfeld heller und säum- nardina. wärts in hell gelblichbraun übergehend, die Farben deutlich getrennt, aber ohne trennende Linie; am Zellende steht ein dunkler Strich, dahinter eine schwach konvexe, außen etwas weiß bestreute Linie; die zweimal geeckte Subterminale besteht aus schwarzen Fleckchen. Hflgl kastanienbraun, im Costalteil dunkler mit den Anfängen zweier Querlinien. Yahuarmayo (Peru). E. scapfia Dogn. (81 i) ist eine ganz kleine Art, der $ von nur 25 mm Flügelspannung. Oben dunkel- s caplia. braun, die beiden doppelten Querlinien nur durch zerstreute weißliche Atome angedeutet, am Zellschluß ein dunklerer Punkt; die Subterminale besteht aus schwarzen, außen weiß angelegten Möndchen, die zwischen 5 und 6 sowie 9 und 10 einwärts verschoben sind; Fransen mit weißen Punkten auf den Aderenden. Hflgl etwas heller braun, im \ rdsteil dunkler, die Subterminale weiß bestreut. Lino, Panama. E. skaptiodes Dogn. ist noch kleiner, oben rötlichbraun, basal dunkler; 2 Reihen weißer Aderpunkte skaptiodes. statt der Linien schließen ein etwas dunkleres Mittelfeld ein; subterminal eine dunkle, außen heller angelegte Wellenlinie, Adern etwas dunkler, auf den Fransen hell. Hflgl heller braun, im Vrdsteil dunkler mit den An¬ fängen zweier außen heller angelegter Linien, die subterminale bis zum Analwinkel. Im ganzen dunkler und kontrastreicher als scaptia. Vom Rio Madeira (Amazonas) im Juli, August gefangen. E. incopiosa Dogn. (81 i). Oben hellbraun, Thorax und Flügelbasis etwas dunkler, Außenfeld und incopiosa. Hflgl heller; Querlinien etwas dunkler, schwach wellig gezähnt, ohne Diskalfleck, hinter der Postmediane mit einem Schatten; von 2 weiteren, teilweise undeutlichen Linien gefolgt. Auf dem Hflgl mit 2 etwas weißlich bestreuten Linien, die Subterminale bis fast zum Analwinkel. Flügelspannung : 28 mm. Nach 1 $ vom Rio Xingu (Amazonas). E. rages Drc. Oben sehr hell rötlich gelbbraun, die Adern etwas dunkler, auch die Basalhälfte etwas rages. mehr dunkel bestreut mit schwachen Spuren einer unter dem Vrd geeckten Postmediane und einer aus lichteren Monden bestehenden Subterminale, die einwärts ganz schwach dunkler beschattet ist. Hflgl noch heller bräun¬ lich, nur im Costalteil schwach dunkler bestreut. Amazonas. E. corcyra Drc. (83 f) ist kleiner als vorige, lehmbräunlich, in der Basalhälfte etwas dunkler mit corcyra. schwach dunkleren Querlinien und Diskalstrich, postmedial ist der Raum bis zur grau beschatteten Subter¬ minale heller mit einem zwischen 4 — 6 zurücktretenden dunkleren Schattenband darin. Hlb und Hflgl heller, am Vrd verdunkelt, die Subterminale nicht ganz den Analwinkel erreichend. Vom Chniqui (Panama). E. ragesina sp. n. (83 f) gleicht etwas rages-, Vflgl hell rötlichbraun, schwarz bestreut ohne alle Zeich- ragesina. nung bis auf eine ganz schattenhaft angedeutete, auf 6 geeckte Postmediane, hinter der die Bestreuung eine Wenigkeit spärlicher ist. Von einer Subterminale ist nur auf den Hflgln eine Spur angedeutet. Type: 1 $ von Venezuela im Berliner Museum. E. läbella Dogn. (81 i). Körper oben braun, unten ockergelblich ; Vflgl braun, in der Außenhälfte libella. heller mit 2 ganz verloschenen Querlinien und einer Subterminalreihe von Zwischenadel punkten, zwischen 5 und 7 stark einspringend; die Querlinien sind von schwacher weißlicher Bestreuung begleitet, besonders die subterminale; Fransen braun, hell gescheckt. Die braunen Hflgl zeigen in der äußeren Costalhälfte 3 gezähnte weiße Linien, deren beide äußere eine schwarze subterminale einschließen. Flügelspannung: 33 mm. Nach 1 ö von Französisch Guayana beschrieben. E. tnagnaevia Dogn. (81 i). Rötlich gelbbraun, Kopf und Halskragen rötlich ockergelb; Basalhälfte magnaevia. der Vflgl etwas heller, die innere Hflglhälfte und der Körper eintönig braun. Vflgl mit einem großen schwarzen Diskalpunkt und doppelten . gezähnten, schwärzlichen Querlinien, die Subterminale der postmedianen parallel; der schwärzliche Saum ist wellig gezähnt, auf den Adern hell unterbrochen. Hflgl mit einer kurzen Mittellinie und gezähnter Subterminale. Nach 1 9 von Chanchamayo (Peru). E. melancholica BÜr. ( = perosa Dogn.) (83 f). Vflgl auf hellbräunlichem Grund dicht schwarzbraun » lelancholi - beschuppt, nur schwach weißlich bestreut, schwach dunklere Querlinien durch weiße Aderpunkte bezeichnet, die subterminale durch schwarze Zwischenaderfleckchen; die Aderenden vor den Fransen mit je einem weißen Punkt. Hflgl rötlichbraun, im Costalteil wie die Vflgl mit weiß punktierten Linien. Weit verbreitet und häufig von Mexico bis Brasilien. E. rapina Dogn. steht nahe bei voriger. Vflgl licht gelblichbraun, Thorax und Hlbsrücken etwas rapina. dunkler; die Querlinien ähnlich wie bei melancholica durch weiße Aderpunkte angedeutet, die vordere doppelt, die hintere nur am Vrd. Fransen braun und weiß; im Costalteil der Hflgl stehen 3 gelbweiße gezähnte Linien. Flügelspannung: 33 mm. Nach 1 von Sao Paulo de 01iven§a beschrieben. 600 EU GLYPHIS . Von Dr. M. Draudt. amathuria. cassida. alumnata. distincfa. putrida. circumduc- tci. juliana. giulia. morens. roxana. salandria. propinqna. E. amathuria Drc. ist der melancholica ähnlich, heller, mehr rötlich, unterschieden durch einen sehr großen rundlichen schwarzen Diskalf leck ; die Postmediane besteht aus mehr zusammenhängenden weißen Monden, die Adern davor und dahinter schwarz, besonders nach dem Ird zu und die Subterminale aus schwarzen Keilf 'eckchen ; die weißen Punkte vor den Fransen fehlen, die letzteren selbst dunkel und hell gescheckt. Costa Rica; Sarayacu (Ecuador). E. cassida Dogn. (81 i). Körper rötlich gelbgrau. Hlb oben schwärzlich. Vflgl gelblich erdbraun, weiß bestreut mit schwarzbraunen Querlinien, die Antemediane dick, doppelt, regelmäßig gezähnt, — der Basal¬ teil davor ist etwas dunkler — die doppelte Postmediane auf 6 stark gewinkelt, der innere Teil deutlich und gezähnt, der äußere verloschen und gerade, zwischen beiden weiße Bestreuung; Subterminale gezähnt, zwischen 4 und 6 einspringend, die Adern hinter ihr schwarz. Hflgl im Analteil rötlich gelbbraun, die Subterminale nur bis 6 deutlich. Rio Songo (Bolivien). E. alumnata Dogn. ähnelt der amathuria, hat aber keinen Diskalfleck. Vflgl braun, in der Basalhälfte und subcostal dunkler, Adern und Querlinien dunkler, schwarzbraun, letztere mit weißen Aderpunkten, che Subterminale kurz gezähnt; von 6 bis zum Ird ist das Subterminalfeld dunkelbraun bestreut; Aderenden auf den Fransen hell. Hflgl braun, im Costalteil dunkler mit vollständiger gezähnter Subterminale. Flügelspannung: 41 mm. Loja, Ecuador, nach 1 d beschrieben. E. distincta Bür. ist oben gleichförmig hell rötlichbraun, Linienführung ähnlich wie bei den vorigen, aber ohne die weißen Aderpunkte und sehr ausgezeichnet durch einen großen schwarzen Fleck an der Basis der Vflgl. Vom Rio Juruä (Amazonas). E. putrida Schs. (83 f). Körper schwärzlich braun mit rötlichbraunen Rückenschöpfen auf der Hlbs- basis; auf den Vflgln ist die Basis und das Irdsfeld unter 5 matt schwärzlichbraun . im übrigen matt samtbraun, an der Wurzel ein weißer Punkt; die Antemediane ist beiderseits sandbräunlich begrenzt; an der Querader 2 schwarze Punkte; die Postmediane ist im hellen Vrclsteil dunkel, im dunklen Innenfeld hell sandbraun; die fleckige Subterminale springt zwischen 5 und 6 weit zurück; Adern im Saumfeld hell. Hflgl schwärzlichbraun mit unregelmäßigen dunklen Mittel- und Subterminallinien. Von Französisch Guayana. E. circumducta Dogn. (81 i). Gelblichbraun, Kopf- und Thoraxhaare an den Enden weiß; Basis und Vrd der Vflgl heller, die Adern z. T. schwarz; vor der Mitte mit einem dicken schrägen schwarzen Band, dicht dahinter am Zellschluß ein Winkelstrich; hintere Querlinie ähnlich wie das vordere Band, durch einen dahinter folgenden Schatten verdoppelt erscheinend; vor dem Saum ein gezähnter schwärzlicher Subterminalschatten; Aderenden auf den Fransen weiß. Hflgl in der vorderen Costalhälfte gelblich, außen schwärzlich mit gezähnter Subterminale. Villavicencio (Columbien). E. juliana Schs. ist größer als die folgende giulia mit verloscheneren Querlinien auf dem Vflgl; oben dunkel schwärzlichgrau, schwach braun getönt; Hintertarsen weißlich. Vflgl oben mit schwarzem Fleck am Zellende, die feinen dunklen Querlinien am Vrd gelbrötlich angelegt, die hintere auch am Ird; ein ähnlicher heller Schatten am Analwinkel. Hflgl grauweiß mit fein dunkelgrauen Adern, am Vrd und Ird breit dunkel¬ grau mit braunem Ton mit lichterem Postmedianschatten. Flügelspannung: 42 mm. Costa-Rica. E. giulia Schs. (83 f) ist auf Körper und Vflgln dunkel graubraun, Vflgl mit schwarzem Fleck am Zellende und dunkleren Post median- und Subterminalb ändern, die unter 3 verschmelzen. Hflgl bräunlich grauweiß. Vrd, Ird und Fransen dunkel graubraun. Flügelspannung: 38 mm. Französisch Guayana. E. morens Schs. (83 f) ist größer als vorige, die Farbe matt schwarz mit 2 samtschwarzen Punkten in den Zellecken und schwachen Spuren von postmedianen und subterminalen Linien, die unten nicht ver¬ schmelzen. Hflgl im Diskus weiß, Vrd und Ird breit, Außenrand schmal schwarz. Französisch Guayana. E. roxana Schs. (81 i). Kopf und Halskragen gelblich weißgrau, Thorax schwarzbraun, Hlb hellbraun mit dunklerem Basalschopf. Vflgl hell gelblichgrau, spärlich braun bestreut mit schwarzbraunen Strichen an der Vrdsbasis, unter der Zellbasis und am Ird bis zur Postmediane, diese ist fein, wellig gezähnt, braun, undeutlich und mit großem schwarzbraunem Zellfleck; subapical steht am Vrd ein dunkelbrauner Schatten; Außenrandadern fein schwarzgestreift; Fransen braun gescheckt. Hflgl hellbraun, am Apex gelblich grauweiß mit dunkel braungrauem, unregelmäßigen Subterminalschatten, Fransen auf den Aderenden weiß punktiert. Flügelspannung: 33 mm. Französisch Guayana. E. salandria Schs. ist kleiner als die vorige ähnliche Art. Kopf und Halskragen grau. Thorax schwarz- braun. Hlb braun. Vflgl grau, braun bestreut mit schwachem dunklen Zellfleck und braunem Subapicalfleck am Vrd, sowie einem zweiten in der Irdsmitte; die fein gezähnten Querlinien sind doppelt, die braune Sub¬ marginale wellig, die Adern dahinter schwarz; zwischen 3 und 4 nahe der Zelle ein brauner Schatten. Hflgl ähnlich, im Diskus und am Ird hellbraun. Flügelspannung: 31 mm. Holländisch Guayana. E. propinqua Wkr. ist mir unbekannt. Das d wird als gelbrötlich braun beschrieben, am Metathorax grau. Vflgl weißlich, dicht gelbrötlich und rostbraun bestreut mit einem unbestreuten Querband vor der Mitte, Äusgegeben 11. VII. 1927. EUGLYPHlS. Von Dr. M. Dratjdt. 601 das an der Innenseite von einer schwärzlichen Linie gesäumt ist, hinter der Mitte mit 2 undeutlichen dunkler gelbrötlichen Zackenlinien, eine postmedial, die 2. subterminal. Hflgl im Vrdsteil weißlich, dicht gelbrötlich bestreut. Flügelspannung: 18 Linien. Bogota (Columbien). E. marna Schs. (83 g) ist eine unverkennbare Art, Vflgl auf gelbweißem Grund dicht rötlichbraun mama. und schwärzlich bestreut mit etwas dunkler beschattetem Diskalfleck und breit stahlgrauem Ird, der subterminal bis Ader 4 hinaufreicht, im Saumfeld mit 4 gewellten rötlichgelben Querstreifen, durch die hellen Adern unter¬ brochen, der zweite vor dem Saum dunkler braun oder geschwärzt, oft auch im stahlgrauen Teil bis zum Ird sichtbar. Hflgl zimtrot, im Vrdsteil wie die Vflgl gefärbt. In Brasilien weit verbreitet. E. vittabunda Dyar hat die Farben der marna , aber die Zeichnung mehr wie bei lankesteri ; Thorax viUabunda. und Ird der Vflgl violettbraun, der übrige Flügel lehmbraun, rotbraun bestreut mit den 4 Querlinien der vorigen. Hflgl rötlichbraun übergossen, am Vrd mit dem Beginn lehmbräunlicher Linien. Flügelspannung: 36 mm. Panama. E. namora Schs. (83 g). Körper oben licht flechtengrau, unterseits gelblich. Vflgl braun, schwarz namora. bestreut, Ird und Außenrand bis 4 hell flechtengrau; die dunkler braune Postmediane ist außen gelbrötlich angelegt, vom Vrd schwach gebogen bis 4, dann wellig und über der Submediane bis zur Basis ziehend; eine Reihe dunkler brauner Subterminalflecke ist außen bis 4 gelbrötlich angelegt, unter 4 liegt ein größerer brauner Fleck und darunter noch ein kleinerer weiter wurzelwärts; eine wellige gelbrötliche Limballinie ist außen dunkel- grau beschattet. Hflgl hell rotbraun, am Vrd dunkler braun mit Spuren gelbrötlicher Linien. Flügelspannung: 31 mm. Französisch Guayana. E. lankesteri Schs. (83 g). Vflgl gelbrötlich, dicht dunkelbraun bestreut, Ird und Außenrand bis 4 lankesteri. wie der Thorax hell schimmelgrau, nach oben in der Basalhälfte weiß begrenzt, nach außen hin mehr dunkelbraun, fleckig; über 4 mit einer Subterminalreihe kleiner brauner Fleckchen, die außen heller gelbrötlich angelegt sind. Hflgl hellbraun mit schwach dunklerem Mittelschatten und dahinter gelbrötlichen Linienanfängen; Fransen grau gefleckt. Costa -Rica. E. thyatira Drc. (= albiplaga Schs.) (83 g). Köiper rahmweiß, nur Kopf und Palpen bräunlich, thyatira. Vflgl braun mit großen rahmweißen Flecken am Vrd, Apex und Ird, letztere verbunden. Hflgl im Diskus hell¬ braun, ein großer viereckiger Apicalfleck, Ird und Saum schmal gelblichweiß. Die Type stammt vom Chiriqui, Panama; Costa-Rica. — taminata /. n. (83 h) ist eine nicht seltene columbische Form (Villavicencio), die stark taminata. verdunkelt ist. Hlb bis auf die Analbehaarung dunkelbraun, auf den Vflgln ist der Apicalfleck kleiner, die beiden Vrdsfleckchen fehlen fast ganz, Hflgl nahezu ganz schwarzbraun. Die graue Raupe mit breiten schwarzen Lateralen ähnelt nach Fassl einer Kellerassel, bei Berührung des Blattes streckt sie Vorder- und Hinterende in die Höhe. Puppe in gelbem, stark weiß bepuderten Gespinst. E. cariosa Schs. Körper braun, Halskragen und Schulterdecken außen weiß. Vflgl am Ird unter cariosa. der Submediana, am Außenrand und postmedian unterhalb 4, außerdem in einem Präapicalfleck am Vrd hell¬ braun, im übrigen grauweiß, braun bestreut; die beiden mittleren Querlinien sind breit, nahe beieinander, submedian verschmelzend, Mittelfeld unter 3 dicker braun bestreut; die Postmediane von weißen Aderpunkten von 5 bis zum Ird begleitet; die Subterminale besteht aus braunen Fleckchen, die unterhalb 4 weiß angelegt sind. Hflgl braun, Costalteil und Postmedianfeld hinter der Zelle weiß, spärlich braun bestreut. Flügelspannung: 35 mm. Costa-Rica. E. braganza Schs. (83 li) ist auf den Vflgln, wie auf Kopf, Halskragen und Schultern weißlich, am braganza. Ird und % des Außenrandes einschließlich eines Irdsdrittels des Postmeclianfeldes und eines Subapicalflecks am Vrd hellbraun. Hflgl braun, am Vrd bis vor dem Apex weiß. Das $ ist größer und heller, das Weiß besonders auf dem Hflgl ausgedehnter. Columbien, Brasilien, Ecuador, anscheinend nicht selten. — f. sordida Dogn. sordida. ist eine etwas kleinere Form von Französisch Guayana, bei der die weiße Farbe zu schmutzig gelblich wird, die Flecke nicht scharf begrenzt, verkleinert und dunkler braun. E. braganzoides Schs. ist der braganza sehr ähnlich, der Halskragen nur seitlich weiß, die Vflgl mehr braganzoi- gezeichnet, über der Zelle braun bestreut mit doppelten, teilweise unterbrochenen, braunen Querlinien und 2 dunklen Punkten in den Zellecken, die subterminalen braunen Halbmonde deutlich. Fransen braun mit weißen Punkten auf den Aderenden; auch auf den Hflgln ist das weiße Vrdsfeld braun bestreut und von braunen Linien durchzogen. Costa-Rica. E. spurcata sp. n. (83 h) ist sehr ähnlich beiden voiigen, aber viel schmal- und spitzflügeliger. Vflgl spnrcata. grauweiß, fein schwarz geadert, spärlich schwarz bestreut, vorwiegend im Mittelfeld, die braune Zeichnung wie bei braganza, aber viel heller und schmäler, am Außenrand aber dafür bis zum Apex hinauf; die Postmediane nur vom Ird bis 4 sichtbar, mit fein schwarzen Ader punkten , die Subterminalmonde einwärts grau beschattet, außen breit weiß angelegt. Hflgl hell rötlichbraun, schwarz bestreut, am Vrd weißlich mit doppelter Postmediane VI 76 obliterata. ampira. vecina. rundala. laronia. laudia. cercina. charax. flatura. serapion. tanta. 602 EÜGLYPHIS. Von Dr. M. Drattdt. iincl außen weiß angelegter Subterminale. Köiper, auch Kopf und Halskragen braun. Nach 1 $ ohne Fundort- Zettel e Coli. Weymer im Museum Berlin. E. obliterata Schs. (83 li) steht der braganzoides am nächsten, aber die Grundfarbe ist ein weiches Schiefergrau mit rotbrauner Bestreuung; die braunen Flecke in ähnlicher Anlage wie bei den vorigen, mehr pompejanisch rot. die Querlinien deutlich ausgedrückt, doppelt, die 2 Zellpunkte scharf schwarz, die deut¬ lichen Subterminalmonde schwarzgrau, zwischen 4 und 6, dann wieder unter 3 weit zurücktretend. Costa- Rica; Französisch Guayana; Brasilien (Para). E. ampira Drc. ($ = pira Drc.) (83 h, i) ist am Köiper dunkel rotbraun, Schulterdecken weiß ge¬ mischt. Vflgl weiß, schwarz bestreut, basal, in der basalen Irdshälfte, am Außenrand bis über 6, subapical am Vrd und in einem unregelmäßigen Subterminalfleck zwischen 2 und 4 tief rotbraun, zwischen den undeutlich doppelten schwarzen Querlinien mit 2 schwarzen Diskalpunkten, die Subterminale wellig gezähnt; Fransen zwischen den Adern schwarz gefleckt. Hflgl heller braun, im Vrdsteil weiß mit schwarzer Bestreuung und schwärzlichen Querlinien. Das $ ist viel dunkler, die tief rotbraune Farbe ausgedehnter, ebenso die schwarze Bestreuung viel dichter. Ecuador, Amazonas, Peru. E. vecina Schs. Kopf und Thorax dunkelbraun, an den Schulterdecken etwas grau, EQb hell rotbraun. Vflgl graubraun, braun bestreut, Ird und. Außenrand bis über 5 heller und reiner braun; die wellige Antemediane vereinigt sich in rundem Bogen mit der schrägen Postmediane über der Sübmediana; Diskalflecke fehlen, nahe dem Apex ein hellbrauner Costalfleck. Hflgl hell rotbraun, Costalteil graubraun bis zu der dunklen Subterminale. Flügelspannung: 33 mm. Cayenne, Französisch Guayana. E. rundala Schs. (83 i). Körper braun; Vflgl stahlgrau, Ird und Außenrand bis 7 braun, ebenso ein länglicher Subapicalfleck am Vrd ; ein viereckiger Fleck nahe der Vrdsbasis vor der doppelten grauen, braun ausgefüllten Antemediane ist dunkelbraun; am Zellende 2 schwarze Punkte; die doppelte hellgraue Postmediane ist unter dem Vrd spitzwinklig geeckt, zwischen 3 und 4 ein brauner Fleck, der sie unterbricht; Subterminale unterbrochen, außen stahlgrau beschattet. Hflgl braun, am Vrd breit hell stahlgrau bis zur Subterminale, von dunkleren Linien durchzogen. Costa-Rica; Französisch Guayana. E. laronia Drc. (83 i) ist etwas ähnlich, schlanker, der Außenrand der Vflgl schräger, ohne Braun am Ird, wie mit Milch übergossen, der braune subbasale Fleck am Vrd nicht dunkler, Zelladern fein schwarz, am Zellende ein brauner, innen fein schwarz gesäumter Fleck; die weiße Postmediane ist noch spitzer geeckt, der Zahn reicht bis nahe an den Saum, die Subterminale in der unteren Hälfte gezackt. Hflgl dunkler, die Subter¬ minale bis zum Analwinkel einwärts dunkelgrau beschattet. Costa-Rica, Panama. E. laudia Drc. (= laudissima Dyar) (83 i). Vflgl sehr dunkelbraun, im basalen Vrdsdrittel am dunkelsten, am Vrd gelb weiß wie auch die beiden stark genäherten, unter der Zelle sich fast berührenden Quer¬ linien . die unter dem Vrd durch einen gleich gefärbten Strich unter sich verbunden sind; Adern zum Teil gelb¬ weiß, ebenso die feine Subterminale. Hflgl mit mehreren gelbweißen Linienanfängen im apicalen Vrdsdrittel. Panama bis Ecuador und Britisch Guayana. E. cercina Drc. (83 i) steht voriger recht nahe; sie ist kleiner, rundflügeliger, Vflgl etwas heller braun, die weißen Linien etwas mehr parallel, zwischen ihnen mit schwarzem Diskalfleck, der Vrd nicht weiß. Hflgl mehr rotbraun. Honduras. E. charax Drc. (83 i) ist noch kleiner, Vflgl heller graubraun mit dickem schwarzen Diskalfleck, vordere Querlinie nicht weiß, fein, schwarz, unregelmäßig, hintere außen weiß angelegt, über dem Ird doppelt, 2 schräg nach außen ziehende weiße Parallelstriche darstellend; die Subterminale besteht aus schwarzen, außen breit weiß angelegten Fleckchen. Hflgl im größeren Irdsteil rotbraun, im grauen Vrdsteil mit 2 schräg einwärts ziehenden weißen Parallelstrichen; Subterminale wie auf dem Vflgl. Panama. E. flatura Dogn. ist viel heller als charax ; Körper und Vflgl hell gelblichgrau mit einem schwarzen, hell gekernten Diskalpunkt und undeutlichen dunkleren Querlinien; die regelmäßige Subterminale ist dem Saum parallel und außen von weißlichen Möndchen begleitet. Hlb und Hflgl hell rötlichbraun, im Vrdsteil wie die Vflgl gefärbt mit kurzen Linienanfängen darin. Flügelspannung: 34 mm. Venezuela. E. serapion Schs. (83 i). Vorderkörper und Vflgl braun und olivengrau gemischt, bis zur Postmediane schwarzbraun bestreut, beide Querlinien, die vordere nur stellenweise durch weiße Aderstriche angegeben, am Zellende ein kleiner schwarzer Fleck; die Subterminale besteht aus kleinen dunklen Fleckchen, die Adern im Saumteil braun mit weißer Bestreuung. Hlb und Hflgl sandbräunlich, letztere im Vrdsteil mit dunkleren Schattenbinden und einzelnen weißen Adel punkten. Saum fein wellig gezähnt. Costa-Rica. E. tanta sp. n. (83 i). Vflgl olivenbraun, im Mittelfeld eine Spur dunkler, von schwarzen Querlinien eingefaßt, vor der antemedianen mit einem geschwungenen weißen Band, das von einer 2. schwarzen Linie durchzogen wird, die postmediane besteht aus schwarzen Fleckchen, die außen weiß angelegt sind; am Zellende EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. 603 ein schwacher schwärzlicher Eieck; die Subtenninale besteht aus schwarzen rundlichen Eiecken, die besonders in der apicalen Hälfte außen weiß aufgeblickt sind. Hflgl im Irdsteil rotbraun, im Vrdsteil olivengrau mit schwärzlichen, außen weiß angelegten Linienanfängen, die Subterminale bis 5 kräftig und breit, dann feiner. Fransen olivenschwärzlich und weiß gescheckt. Nach 1 $ aus Süd-Brasilien im Berliner Museum. E. murina Möschl. ist mir unbekannt. Vflgl aschgrau, im Wurzelfeld mit Ausnahme des rotbraunen murina. Vrdes gelbgrau, nach außen durch einen dunkelbraunen, gegen Vrd und Ird unterbrochenen Bogenstreif be¬ grenzt; am Zellschluß ein ovaler dunkelbrauner Fleck; die geschwungene Postmediane gewellt, braun; subter- minal liegen am Vrd und zwischen 4 und 6 je ein rotbrauner Fleck, dahinter eine Bogenreihe rotbrauner undeut¬ licher Fleckchen. Hflgl mit dem Anfang einer verloschenen rotbraunen Antemediane und ebensolcher Sub- terminale bis zum Ird. Flügelspannung: 44 mm. Surinam. E. bochica Schs. (81 i). Vflgl hellgrau, an der Wurzel braun mit 2 zusammenhängenden welligen Quer- bochica. linien vor der Mitte, am Zellende ein schwarzer Fleck, hinter der Zelle eine weitere doppelte Querlinie und eine Subterminalreihe brauner Flecke; subapical am Vrd ein brauner Fleck, der Außenrand mit Ausnahme von Apex und Analwinkel braun. Auf den Hflgln ist Vrd und Außenrand grau, Ird und Diskus braun mit 2 welligen braunen Querlinien. Flügelspannung: 38 mm. Peru. E. audifax Schs. (85 g) gehört wie auch die beiden vorigen zu der sehr umfangreichen ogenes- Gruppe, audifax. Körper hell sandgrau mit kastanienbraunem Fleck auf dem Metathorax ; Vflgl weißlich, an der Basis dicht kastanienbraun bestreut, von einer feinen, unter der Zelle einwärts gewinkelten Linie begrenzt; am Zellende ein braunschwarzer Fleck, das Postmedianfeld zwischen 3 und Vrd sandgrau übergossen; die hintere Quer¬ linie doppelt, bräunlich beschuppt, hinter ihr am Vrd ein kleiner viereckiger rotbrauner Fleck und ein ähnlicher Doppelfleck zwischen 4 und 6 als einspringender Teil der im übrigen, kleineren Subterminalflecke; Außenrand mit Ausnahme von Apex und Analwinkel zimtbräunlich bestäubt. Hflgl zimt bräunlich, die Apicalhälfte des Vrdes, Apex und Saum weiß mit einer geeckten Subterminale. Flügelspannung: 32 mm. Callao (Peru). E. ciilifax S‘p. n. (84 a). Körper bräunlich, Vorderkörper mehr grau gemischt; Vflgl weißlich, basal cinifax. graubraun, die Querader kaum dunkler bezeichnet, das Mittelfeld besonders saumwärts hell braungrau be¬ stäubt, von der auf 5 sehr weit zurücktretenden, auf 4 und 8 — 10 sehr weit vorgezogenen schwach dunkleren Postmediane begrenzt; Subtermihale zwischen 4 und 6 zurücktretend, einwärts sandgrau beschattet, Fransen schwarz und weiß gescheckt. Hflgl hellbraun, basal von einer bis nahe zum Analwinkel ziehenden Antemediane begrenzt dunkler graubraun, hinter der sehr unregelmäßigen Subterminale, die zwischen 4 und 6 weit zurück¬ tritt, zwischen 3 und 4 sowie 6 und 7 nahe zum Saum tritt, weiß; Fransen wie auf den Vf Igln. Type: 1 $ vom Rio Songo (Bolivien) im Berliner Museum. E. palota Schs. (84 a) ist voriger sehr ähnlich, größer, reiner weiß, Körper und Basalfeld beider Flügel palota. schwarzbraun, auf dem Vflgl zieht die Postmediane nach der Ecke unter dem Vrd fast gerade und vertical zum Ird, mit feinen schwarzen Aderpunkten; Subterminale ganz verloschen; die äußere Mittelfeldhälfte und das Saumfeld schwach grau beschattet. Hflgl im Irdsteil breit braun behaart mit innen graubräunlich beschatteter Subterminale. Brasilien (Castro, Sta. Catharina). — songoensis /. n. (84 a) vom Rio Songo (Bolivien) nähert songoensis. sich noch mehr der cinifax , besondeis durch die Form der Postmediane, die 2 ähnliche Vorsprünge bildet, die Subterminale ist besser angedeutet, die Hflgl grauer, der Vorderkörper weißlich. E. albofusca Dogn. stellt der palota nahe und unterscheidet sich durch nur spärlich schwarz bestreutes albofusca. Basalfeld, das infolgedessen mit der übrigen Flügelfläche gleich gefärbt ist und sich kaum dunkler abhebt ; Postmediane und Subterminale durch dunkle Schuppenbestreuung gezähnt angedeutet. Hflgl hellbraun, im Costalteil wreiß mit schwarzer Bestreuung, darin mit der kurzen Postmediane, die Subterminale breit und dem Saum parallel, die weißen Fransen etwas schwarz bestreut. Flügelspannung: 43 mm. Siidost-Peru. E. albata Dogn. (85 g) vertritt wohl albofusca im Amazonasgebiet. Körper weiß mit einigen schwarzen albata. Haaren, an der Hlbsbasis hell rötlich gelbbraun; Vflgl weiß mit sehr spärlicher schwarzer Basalbestreuung, einem schwarzen Diskalpunkt und schwachen schwarzen Querlinien, die Antemediane doppelt, die hintere ebenfalls, die Subterminale nur am Vrd, darunter weiter saumwärts vortretend, auf 5 einspringend; Saumadern fein schwarz. Hflgl in der Abdominalhälfte hell gelbrötlich, im weißen Costalteil mit den Anfängen der Linien. Flügelspannung: 34 mm. Sao Paulo de Olivenca. E. semifunebris Schs. (84 a) gleicht sehr der palota, das schwarzbraune Basalfeld ist viel ausgedehnter, scmijune- am Zellende stehen 2 schwarze Punkte oder ein Winkelstrich ; die Postmediane etwa wie bei palota, die Sub¬ terminale aus schwarzen Pfeilfleckchen gebildet, die zwischen 4 und 6 weit zurückspringen; Fransen weniger gescheckt. In Brasilien weit verbreitet. E. ogenes H. -Schaff. (84 a) ähnelt voriger, die weiße Fläche ist unruhiger braun bestreut, das schwarz- ogenes. braune Basalfeld weiß bestreut, am Zellende mit dickem schwarzen Fleck, dicht dahinter die braun bestreute manchmal deutlich doppelte Postmediane; die subterminalen Pfeilfleckchen werden am Vrd sehr lang, am 604 EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. genesa. victoris. deusta. certima. contuberna- lis. cfjeraia. prcicdicabi- lis. divulsa Ird und zwischen 4 und 6 kräftiger, der Saum dahinter ist breit braungrau beschattet. Hflgl ausgedehnt hell¬ braun, im Costalteil grauweiß, mit dunkler Antemediane und unregelmäßiger Subterminale. Brasilien. E. genesa ScJis. (84 a) ist sehr ähnlich, langflügeliger, matter, der Basalteil. Körper und Hflgl braun¬ grau, die weiße Farbe nicht so unruhig bestreut, mehr sandgrau bestäubt, der Diskalfleck matt, die Postmediane sehr deutlich doppelt, die Subterminale weniger kräftig, näher an den Saum gerückt, ihre 2 Costalflecke sehr lang. Hflgl in der apicalen Vrdshälfte weiß, die Subterminale springt zwischen 5 und 6 sehr weit nach innen. Brasilien (Castro; Sao Paulo). E. victoris Dogn. (84 a) steht voriger recht nahe, sie ist von dunklerer aschgrauer Grundfärbung, das Basalfeld matt braungrau, der Diskalfleck fehlt ganz, die Postmediane ist außen nur von einem eben ange¬ deuteten Schatten begleitet, die deutliche zusammenhängende Subterminale weiter vom Saum entfernt. Nach einem gezogenen $ von Loja (Ecuador). E. deusta H ,-S. (84 b) gehört zur gleichen Gruppe wie die vorigen, die Grundfarbe ist ein weiches Aschgrau mit leichtem lila Ton, das Basalfeld rotbraun bestreut, außen von einer scharfen gezackten schwarz- braunen Linie begrenzt mit dickem rundem Mittelfleck, die schwarzbraune gezackte Postmediane außen von einem feinen rotbraunen Schatten begleitet; die Subterminale beginnt mit einem rotbraunen Vrdfleck und tritt zwischen 4 und 6 in Form von 2 dickeren Flecken zurück. Hflgl im Irdsteil nur wenig bräunlich verdunkelt mit deutlicher feiner Postmediane bis über die Zelle hinaus, ohne oder mit Subterminale, die zwischen 4 und 6 in weitem Bogen zurücktritt, zwischen 4 und 3 sehr nahe an den Saum tritt. Eine höchst veränderliche, häufige Art von Costa-Rica bis Brasilien. E. certima Drc. (84b) kommt der deusta recht nahe, sie ist wesentlich kleiner, dunkler veilgrau, das Basalfeld ausgedehnter, so daß es nahe an den Diskalfleck reicht, die Postmediane einfach, von 6 fast gerade zum Ird ziehend; auf den Hflgln ist sehr charakteristisch die von der Vrdsmitte breit beginnende und ver¬ schmälert in den Analwinkel ziehende gerade Mittellinie; die Subterminale reicht nur bis etwa 3. Vom Chiriqui (Panama). E. contubenialis sp. n. (84 1)) ist der deusta sehr ähnlich und mag vielleicht eine columbische Form davon sein. Grundfarbe veilgrau, Basalfeld dunkelbraun, stark schwarz durchsetzt, die proximale Mittelfeld¬ hälfte hell silbergrau, zwischen Diskalfleck und Basalfeld fast weiß, hinter dem Diskalfleck zwischen 3 und 6 mit einem großen dunkelgrauen Fleck, die Postmediane außen hell rostgelblich angelegt und rotbraun bestreut ; die Subterminale aus kleinen schwarzen Pfeilfleckchen bestehend, dem Saum fast parallel, zwischen 4 und 6 in einen großen schwarzgrauen Fleck verwandelt, der aber kaum zurücktritt; vor den sehr lebhaft schwarz und hell ockergelb gescheckten Fransen steht auf hellgelbem Grund eine rostbraune Saumlinie. Hflgl im Basal- und Irdsteil hell braun, im apicalen Vrdsteil und am Saum veilgrau, die Mittellinie wie bei certima, die Subterminale aus sehr dicken schwarzgrauen Flecken bestehend, sehr unregelmäßig, vor den Fransen mit hell¬ gelber Saumlinie. Vorderthorax fast weißlich. Type: 1 $ von Villavicencio (Columbien) in Coli. Bang- Haas. E. efferata sp. n. (84b) mag eine weitere Form der deusta sein; die Zeichnung ist die gleiche wie bei certima. Vflgl braungrau, dicht dunkelbraun bestreut, so daß das Basalfeld sich nur wenig dunkler abhebt; Diskalfleck sehr klein; Postdiskale einfach, wie bei deusta geformt, am Vrd hinter ihr weiße Aufhellung, die Subterminale wenig deutlich, zwischen 4 und 6 großfleckig etwas zurücktretend, die Adern im Subterminal- und Saumfeld scharf schwarz. Hflgl heller veilgrau, nur basalwärts von der wie bei certima geformten Mittellinie braun verdunkelt ; Subterminale wenig geschwungen, regelmäßiger als bei den ähnlichen Arten, innen braun- grau beschattet, außen schmal hell angelegt, die dunklen Fransen auf den Aderenden kaum heller, etwas gelb¬ lich gescheckt, am Ende weißlich. Type: 1 von Rio Grande do Sul in Coli. Wernicke, Dresden. E. praedicabilis sp. n. (84 b). Vflgl licht bläulich aschgrau, Basalfeld rostgelb, schwarz bestreut und von einer schwarzen gezähnten Linie eingefaßt, dahinter etwas silbergrau beschuppt, Diskalfleck schwarz, winkelförmig dicht dahinter, der äußerste Vrd schmal hellgelb, die Postmediane kaum angedeutet, nur am Vrd und Ird etwas besser sichtbar, die Subterminale ebenfalls nur aus sehr schwachen, eben dunkler braungrau ge¬ färbten Keilfleckchen bestehend von der gleichen Form wie bei deusta ; die licht gelblichweißen Fransen zwischen den Adern geschwärzt. Hflgl sehr ähnlich manchen deusta , Basalfeld hellbraun, Ird breit schwarzbraun be¬ haart, die Postmediane im Vrdsteil sehr dick, die Subterminale schwach, zwischen 4 und 6 in flachem Bogen zurücktretend. Körper aschgrau der Hlb besonders an der Basis etwas bräunlicher. Type : 1 J von Campo Bello, Rio de Janeiro (Brasilien) in Coli. W. Hopp, Charlottenburg. E. divulsa sp. n. (84 b). Nahe varma Schs. Vflgl auf weißlichem Grund dicht violettrosa und kastanien¬ braun bestreut, im Basalfeld schwarzgrau mit weißen Schuppen durchsetzt wie auch der Thorax; Diskalstrich klein, zwischen ihm und dem Basalfeld ein weißes Fleckchen; Adern fein rotbraun, schwarz und weiß bestreut, die Postmediane ganz schattenhaft, durch feine schwarze Aderpunkte verstärkt, namentlich am Vrd außen schwach weißlich bestäubt; Subterminale ebenso schattenhaft, außen etwas deutlicher weißlich angelegt; Fransen schwarzgrau. Hflgl denselben rotgrauen Eindruck erweckend wie die Vflgl. im Irdsteil hellbraun EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. 605 behaart, in der basalen V rdshälfte dicht schwarz bestreut, außen von der hier dicken schwarzen Mittellinie begrenzt, die von der Zelle ab undeutlicher braungrau bis zum Analwinkel zieht; »Subterminale und Fransen wie auf dem Vflgl. Das $ ist im ganzen grauer, eintöniger, die Subterminale auf beiden Flügeln deutlicher. Typen: 1 <$, 1 $ von Sta. Catharina (Brasilien) in Coli. Wernicke, Dresden. E. combusta sp. n. (84 c) ist dem C voriger Art nahe, größer, ausgesprochener rotbraun mit leichtem combusta. rosa Ton, das Basalfeld schwarz bestreut mit einigen weißen Schuppen namentlich am Ird, die Begrenzungslinie schwarz, doppelt, der Diskalfleck ist dicker, die Postmediane viel stärker gezackt, außen mit weißen Ader¬ punkten; die Subterminale ist wie bei genesa geformt mit langen Costalflecken beginnend, spitz gezackt, vor den Fransen eine feine dunkle Saumlinie. Hflgl etwas heller, im Basal- und Irdsteil braun, die Mittellinie nur bis zur Zelle reichend, die Subterminale sehr tief und unregelmäßig gezackt. Nach 1 $ von unbekanntem Fundort. Type in Coli. Staudinger im Berliner Museum. E. taedia sp. n. (84 c) ist voriger ähnlich, heller, mehr graubraun, ohne den rosa Ton, das Basalfelcl taedia. nicht schwarz und weiß bestreut, nur wenig dunkler graubraun, gegen die Antemediane, die nicht die Begren¬ zung bildet, aufgehellt ; Diskalfleck sehr dick, viereckig, tief schwarz; die fein gezackte Postmediane graubraun, ebenso die unregelmäßige Subterminale, die zwischen 3 und 4 sowie 6 und 8 weit saumwärts vorspringt. Auf den Hflgln ist der größere Irdsteil graubraun, der Saum bleibt hinter der Subterminale wie der Vrdsteil von hellerer Grundfarbe. Mittellinie sehr kurz. Type: 1 $ unbekannter Herkunft in Coli. Staudinger im Berliner Museum. E. spectans sp. n. (84 c) ist eine weitere Angehörige dieser vei wickelten Gruppe, steht auch der spedans. distincta Btlr. nahe. Vflgl graubraun, Basalfeld nicht dunkler, die Linienführung ähnlich den vorigen, doch ist das Mittelfeld viel schmäler, die braungrauen, schwach gezähnten Linien auf den abgewandten Seiten weißlich angelegt, auch der dicke runde schwarze Diskalpunkt steht in hellerem Ring; die Subterminale einwärts breit dunkel beschattet. Hflgl im apicalen Costalteil sehr hell, hinter der kurzen schwarzen Mittellinie fast weißlich, Subterminale spitz gezackt. Type : 1 $ von Joinville im Berliner Museum. E. cinerulenta Dogn. (84 c) ist voriger ähnlich; das Mittelfeld breiter, die Querlinien deutlicher weiß einer ulenia angelegt, die hintere mit Aderpunkten, der Diskalfleck kleiner, nicht in hellem Ring, hinter der Subterminalen das Saumfeld aufgehellt. Hflgl einfarbiger, die Subterminale anders geformt, nicht gezackt, nur auf 3 nahe an den Saum herantretend. Von Chancharnayo (Peru). E. chera Schs. (84 c). Vflgl graubraun, im Basalfeld etwas dunkler, mit beim wenigstens am Vrd chera. deutlichen 2 schwarzen Begrenzungslinien, dickem schwarzen Mittelpunkt dahinter und fein gezackter Post- mediane mit einer undeutlichen Doppellinie dahinter; die Subterminale geformt wie bei combusta , außen schwach heller angelegt. Hflgl kupferbraun, im Costalteil schmal wie auf den Vflgln gefärbt, die Mittellinie kurz, die Subterminale nahe dem Saum, außen heller angelegt. Beim $ ist die Linienführung undeutlicher, der Basalteil dunkler, auf den Hflgln die apicale Costalhälfte heller weißgrau. Brasilien, Columbien. E. varnia Schs. (= yolia Schs.) (85 g). Vorderkörper veilgrau und braun, mit schwarzen Haaren varma. durchsetzt, Hlb braun. Vflgl veilgrau, braun bestreut, im Basaldrittel schwarzbraun, außen von der schwarzen Antemediane begrenzt, hinter der die Grundfarbe etwas heller grau ist; vor dem Zellende steht ein weißer Fleck, außen mit dem schwarzen Diskalstriche ; die schattenhafte schwache Postmediane ist durch weiße Ader¬ punkte oder Striche verstärkt, die sehr schwache undeutliche Subterminale schwärzlich. Hflgl matt lilabraun, am Vrd wie auf den Vflgln mit dickem schwarzen Mittelschatten darin. Costa-Rica, Guayana. E. intuta Dogn. (84 d). Vflgl rosagrau, schwach ocker bestreut, besonders auf den Adern; Basalteil intuta. schwarz mit gelblichen Haaren, außen von einer schwarzen Linie begrenzt, die submedian tief einspringt ; die Postmediane äußerst schwach, aus feinen Aderpunkten zusammengesetzt; die schwache Subterminale besteht aus kleinen grauschwärzlichen Keilfleckchen; vor dem Zellende steht ein weißliches Fleckchen. Hflgl wie die Vflgl. in der basalen Vrdshälfte schwarz mit gelblicher Behaarung, begrenzt durch eine wie bei certima geformte Mittellinie; Subterminale schwach, zwischen 4 und 6 tief einspringend. Guayana, Columbien. E. directilinea Schs. (85 g). Körper mattbraun, der dunklere Thorax grau durchsetzt. Flügel bräun- direcüUnca lieh grau, die vorderen im Basaldrittel braun, durch eine samtbraune gerade Linie begrenzt, die Postmediane fehlt, die Subterminale ist spurweise angedeutet. Hflgl wie die Vflgl. die Begrenzungslinie des dunklen Basal¬ teiles ist unregelmäßig und erweitert sich am Vrd zu einem schwarzbraunen Fleck. Flügelspannung : 37 mm. Französisch Guayana. E. rectidivisa Dogn. (85 g) steht voriger sehr nahe, sie ist viel größer, das Mittelfeld grau, gegen die redidivda. dunkelbraune Basis weißlich, das Saumfeld hinter der Postmediane rötlichbraun; die das Basalfeld begrenzende Linie ist ebenso gerade wie bei voriger Art, die Postmediane ist ockerbraun, in der unteren Hälfte nur aus Ader¬ punkten bestehend, die schwärzliche Subterminale außen hell angelegt. Hflgl bräunlich, die Mittellinie außen hell angelegt. Flügelspannung: 47 mm. Yahuarmayo, Peru. 606 KUGLYPHIS. Von Di. M. Dbaudt. malm. icmblora. rcnesca. mendosa. prodiga. oibtusa. cxoterica. discorica. lepta. ■parepa. E. maha Schs. (84 d). Körper braun; Vflgl im Basaldrittel braun, nach außen hin weißlich bestreut und von 2 feinen schwarzen Parallellinien durchzogen und begrenzt; die proximale Mittelfeldhälfte weiß, nach außen in sandbraun übergehend, am Zellende ein schwarzer Punkt; die dunkler beschattete Postmediane zeigt weiße Aderpunkte, ebenso die Subterminale. Hflgl im basalen Costalteil verdunkelt, hinter der postmedianen breiten Verdunkelung weißlich aufgehellt; Subterminale schwach, unregelmäßig beschattet. Brasilien. E. femblora Schs. (84 d) ist kleiner, dunkler, das Weiß im Mittelfeld verschmälert; auf den Hflgln ist die Begrenzungslinie des dunklen Basalteils mehr in die Mitte gerückt, und nicht schräg, sondern vertikal, zum Analwinkel hin gerichtet, die Subterminale viel undeutlicher, im dunklen Hflglgrund mehr ausgelöscht. Die Größe ist in der Originalbeschreibung mit 29 mm angegeben, doch liegt mir aus dem Berliner Museum ein von Schatjs begutachtetes Stück vor, das gut so groß ist als maha und welches unserer Abbildung diente. E. resiesca Schs. ist noch viel kleiner. Flügelspannung: 26 mm. Kopf und Thorax schwärzlich, an den Schultern weißlich gemischt, Hlb hellbraun. Vflgl dunkelgrau, basal etwas schwarz bestreut mit feiner schwärz¬ licher, außen weiß begrenzter Antemediane; Diskalfleck fehlt; die feine Postmediane ist dunkel mit weißen Ader¬ punkten: der dunkle Subterminalschatten ist fast gerade, außen über 5 grau beschattet. Hflgl hellbraun, Costal¬ teil und Apex grau mit dunklem, außen weiß angelegten Mittelschatten; die Subterminale ist im grauen Teil weiß, unter 4 dunkel. Französisch Guayana. E. mendosa sp. n. (84 d) steht maha sehr nahe, größer, schlanker, Vflgl länger, spitzer mit schrägerem Außenrand; Basaldrittel dunkelbraun, vor der schwarzen Antemediane mit 2 breiten weißen zweimal gewinkel¬ ten Querlinien; die proximale Mittelfeldhälfte weiß mit dickem schwarzen Diskalpunkt, außen in schwarzbraun übergehend, von der auf 4 und 9 geeckten Postmediane schwarz begrenzt, die außen weiß angelegt und von einer zweiten schwarzen Parallellinie gefolgt ist; vor der grauschwarz beschatteten Subterminale liegt am Vrd ein dunkler Fleck; Hflgl graubraun, im Costalteil weiß mit bräunlicher Mittellinie darin; die Subterminale sehr unregelmäßig auf 6 bis auf den Saum vortretend. Beschrieben nach 1 $ ohne Fundort; Type im Berliner Museum . E. prodiga sp. n. (84 d) ist eine weitere Art aus der maha- Gruppe; größer, breit- und rundfliigeliger. Körper grau mit schwarzen Haaren durchsetzt, oben an der Hlbsbasis mit braunem Schopf. Vflgl im Basal¬ drittel schwarzbraun, außen weiß bestreut, gegen die feine tief schwarze Antemediane ganz weiß, in der Mitte von einer zweiten breiten weißen Linie durchzogen; Mittelfeld weiß, gegen die schwarze, im unteren Teil fast senkrechte Postmediane schwarzbraun bestreut; Diskalpunkt schwarz. Außendrittel braun, schwarz beschattet, die im oberen Teil fleckige Subterminale außen, in der oberen Hälfte auch innen hellbraun aufgehellt; Fransen etwas, auf den Hflgln deutlicher gescheckt, letztere hell schokoladenbraun, im apicalen Vrdsteil breit weiß, durch eine kurze tief schwarze Linie begrenzt; Subterminale regelmäßiger als bei maha. Nach 1 $ von Minas Geraes (Brasilien); Type im Berliner Museum. E. obtusa H. S. (= morosa Btlr.) (84 d) schließt sich am besten ebenfalls an die maha- Gruppe an. Körper und Flügel sandbräunlich mit schwachem Rosaton; Basaldrittel der Vflgl tief schwarzbraun, außen von einer schwarzen Doppellinie begrenzt, dahinter der dicke schwarze Diskalpunkt; die feine dunkle Post¬ mediane ebenfalls doppelt, die Subterminale aus grauschwärzlichen Keilfleckchen bestehend. Hflgl am Apex weißlich, vor der diesen begrenzenden Mittellinie dunkler braun; Subterminale schwach, grau beschattet. Brasilien. Im Berliner Museum 1 $ mit dem Manuskriptnamen: albomacula Maassen. E. exoterica sp. n. (84 d) ist voriger etwas ähnlich, kleiner, dunkler, mehr rotbraun, das dunkle Basal¬ feld außen rundlicher begrenzt, der Diskalfleck fällt mit der Antemediane zusammen, das Mittelfeld ist viel schmäler, die Adern darin zum Teil schwarz. Auf den Hflgln ist der helle Apex viel kleiner, die Begrenzungs¬ linie viel schräger, läuft auf die Irdsmitte zu, bei obtusa zum Analwinkel. Type: 1 $ im Berliner Museum ohne Fundort mit dem Manuskriptnamen ,, exoterica “ Maassen. E. discorica Dyar steht der obtusa nahe, aber das Mittelfeld ist schmäler, mehr weiß, die Querlinien kräftiger und deutlich doppelt; Basalfeld schwarz übergossen, im weißen Mittelfeld mit dem großen ovalen schwarzen Diskalfleck. Flügelspannung: 25 mm. Panama (Taboga Island). E. lepta Schs. (85 g). Körper und Flügel braun, Vflgl basal besonders in und unter der Zelle schwarz bewölkt mit einer feinen weißen unregelmäßigen Linie darin, am Zellende ein kleiner heller Fleck; dahinter folgt ein gelbrötliches Band, außen von der doppelten Postmediane mit weißen Aderpunkten begrenzt; Sub- terminale sehr schwach dunkler. Hflgl mit schwarzbraunem Mittelstreif am Vrd, dahinter am Apex heller mit der dunklen Subterminale. Costa-Rica. E. parepa Schs. (84 d) schließt sich an vorstehende obtusa- Gruppe an. Vflgl dunkelbraun, an der Basis schwärzlich verdunkelt, im Mittelfeld gelbröt lieh- weiß aufgehellt, irdwärts rotbraun bestreut mit dem ovalen schwarzen Diskalfleck darin; beide Querlinien doppelt, weißlich ausgefüllt, die Subterminale aus schwärzlichen Fleckchen bestehend, zwischen 4 und 6 wie gewöhnlich zurücktretend. Hflgl sehr dunkelbraun, am Vrd hinter der Medianlinie weißlich aufgehellt, die Subterminale wenig deutlich. Brasilien (Castro; Säo Paulo). EUGLYPHIS. Von Dr. M. Dratjdt. 007 E. chamicuros Schs. (84 e) ist etwas größer als vorige Art, das helle Mittelfeld ist in zwei große Flecke chamicuros. am Vrd und Ird geteilt; die Querlinien verschwinden mehr oder weniger; Subterminale wie bei parepa, ebenso die Hflgl. Peruanisches Amazonasgebiet. E. resarta sp. n. (84 e) ist noch kleiner als parepa, das weißliche Mittelfeld auf einen rundlichen Irds- resarta. fleck reduziert; die vordere Querlinie deutlich doppelt, grau ausgefüllt, die hintere einfach mit weißen Ader¬ punkten; Subterminale innen grau beschattet, zwischen 4 und 6 weit zurücktretend; vor den Fransen steht eine feine schwarze, auf den Aderenden weiß punktierte Limballinie. Hflgl im Vrdsteil kaum aufgehellt mit dem Beginn einer Subterminale vor dem Apex. Nach 1 von Thomar, Type im Berliner Museum in Coli. Stafdinger. E. petrovna Schs. (85 g). Körper hellbraun, Thorax etwas dunkler. Yflgl hellbraun. Basalfeld dunkel- petrovna. braun, außen von der doppelten schwarzen Antemediane begrenzt, am Zellende ein kleiner brauner Fleck; die dunkelbraune hintere Querlinie ist ebenfalls doppelt; die Subterminale ist zu einigen schwärzlichen Apical- punkten reduziert. Hflgl schwarzbraun, im Costalteil breit hellbraun mit dunkler Mittellinie und Subterminal¬ schatten, letzterer außen graubraun angelegt. Flügelspannung: 31 mm. Brasilien (Petropolis). E. larunda Drc. (84 c) ist der Hauptvertreter einer kleinen Gruppe unter sich ähnlicher Arten mit larunda. mehr oder weniger weißem Mittelfeld. Basalfeld tief rotbraun, schwarz bestreut, gegen die es begrenzende doppelte Antemediane schmal aufgehellt; in der Zelle mit kleinem Diskalfleek, das schmale Mittelfeld wechselnd grau bestreut, die Postmediane einfach mit kurzen schwarzen Aderstrichen, die außen weiß punktiert sind; in dem dicht graubraun bestreuten Saumfeld steht vor der gezackten Subterminale noch eine graubräunliche Schattenbinde. Hflgl hellbraun mit weißem Apex, einwärts durch eine dicke braunschwarze Mittellinie begrenzt. Thorax schwarzbraun, Hlb hellbraun. Costa-Rica bis Peru und Brasilien. Auf Tafel XXII der Biologia sind die Unterschriften von larunda und laronia verwechselt, was zu vielen Irrtümern Anlaß gab. E. consolabilis Dyar (84 e) ist ähnlich, das Basalfeld viel heller, hell ockergelb, schwarzbraun bestreut, consolabi- Mittel- und Saumfeld gleichmäßig hellgrau, ersteres nur wenig heller, die Zeichnungen wie bei larunda, aber lis- feiner. Hflgl viel heller, Apex und ein großer Teil des Saumfeldes weißgrau. Das viel größere $ ist gleich¬ förmiger, im Basalfeld bräunlich, ebenso im Postmedianfeld und am Saum. Mexico; Costa-Rica. — f. eolom- colombien- biensis (84 e) ist etwas brauner, besonders die Hflgl ausgedehnter rotbraun, die Antemediane mehr ausgebogen. SIS- deutlicher gezähnt, ein weißer Diskalpunkt deutlich, das Mittelfeld schmaler und grauer, das Saumfeld brauner. Villavicencio (Columbien); Type in Coli. Bang- Haas. E. larundiiia Schs. (84 f) unterscheidet sich, durch braunere Flügel von den vorigen; das ganze Mittel- larundina. feld ist mit dem Saumfeld gleich gefärbt, rötlich graubraun, am Zellende ein weißes Fleckchen, die hintere Querlinie mit weißen Aderpunkten, der braune Subterminalschatten gezähnt. Hflgl hellbraun, in der basalen Vrdshälfte dunkelbraun, am Apex und Außenrand etwas grau aufgehellt. Costa-Rica bis Columbien (Villa¬ vicencio). E. gundlea Schs. (85 g;. Nach'l $ von Rurrenabaque (Bolivien) beschrieben ist auf dem Vorderkörper gundlea. weinrötlich gelbbraun, grau und weiß gemischt, der Hlb holzbraun. Vflgl sandgrau, im Basalfeld, das am Vrd. bis zur Flügelmitte, am Ird zum ersten Drittel reicht, weinrötlichbraun, außen von der doppelten Antemediane begrenzt; Postmediane ebenfalls doppelt. Subterminale dunkelgrau, teilweise weiß angelegt. Hflgl braun, am Apex sandgrau. Flügelspannung: 32 mm. E. unda Dogn. (85 h) ist im Basalfeld der Vflgl gelblichbraun, die es begrenzende Antemediane 2 Bogen unda. bildend, vor dem braunen Diskalstrich eingebuchtet; der übrige Flügel rotgrau mit feiner doppelter Postmediane, unter dem Vrd geeckt und mit subterminalen braunen Keilfleckchen. Hflgl hell gelblichbraun, am Vrd apieal grau mit einer begrenzenden Mittellinie und einer Subterminale, die beide nur am Vrd deutlich, dann verloschen undundeutlich sind. Flügelspannung: 24 — 26 mm. Französisch Guayana. E. albidifascia Whr. (84 f) hat gestrecktere Flügelform, das Basalfeld rotbraun, die schwarze gezackte albidifas- Antemediane doppelt, das Mittelfeld grau bestäubt, ohne deutlichen Diskalpunkt; das Außenfeld ist rötlich- braun oder rötlichgrau, die Postmediane besteht aus Aderpunkten oder Strichen, oft mit einem unbestimmten braunen Schatten dahinter, die graue, außen hell angelegte Subterminale ist scharf gezackt. Hflgl hellbraun, in der basalen Vrdshälfte rotbraun, am Apex weißgrau, welche Färbung sich hinter der unregelmäßigen Sub¬ terminale am Saum entlang zieht. Costa-Rica, Panama. E. rivulosa Möschl. (84 f) steht zwischen consolabilis colombiensis und albidifascia. dunkler als erstere, rividosa. nicht so gestreckt flügelig als letztere. Basalfeld der Vflgl mehr schwarzbraun bestreut auf dunkel rotbraunem Grund mit deutlichem weißen Diskalfleek hinter der Antemediane, das Mittelfeld proximal schmal rötlichbraun, dann veil- oder bleigrau; Postmediane doppelt, der innere Anteil aus schwarzen Aderstrichen, der äußere aus einer rotbraunen Schattenlinie bestehend. Saumfeld heller bräunlich als bei albidifascia. die Subterminale außen nicht weiß angelegt. Hflgl dunkler braun. Guayana bis Columbien. 608. EUGLYPHIS. Von Dr. M. Dratjdt. poasia. egra. gera. limba. can ities. lanea. mediana. amida. pscudami- da. argyphea. albigrisea. E. poasia Schs. (84 f) ist eine viel größere Art, Basis der Vflgl hellbraun, costal dunkler, die übrige Flügelfläche grauweiß mit rotbrauner Bestreuung, Diskalpunkt fehlend; der fast gerade innere Postmediananteil auf den Adern punktiert, dahinter ein rotbrauner Schattenstreif, amVrd weiter entfernt als am Ird, diskal einge¬ bogen. Von Costa-Rica beschrieben. E. egra Schs. (84 f). Hier ist das Basalfeld hell gelb, die doppelte dunkelbraune Antemediane rotbraun ausgefüllt, Mittel- und Saumfeld hell bläulichgrau, Subterminalfeld hellgelb; Diskalstrich klein, schwarz; die Subterminale ist stark geschwungen. Hflgl sehr hell rötlichbraun, am Apex ausgedehnt weiß, in der hasalen Vrdshälfte schwarzbraun. Das $ ist viel größer und dunkler, Basal- und Subterminalfeld dunkel ocker, Mittel¬ und Saumfeld wie die Hflgl fast schwarzbraun. Costa-Rica bis Amazonas (Sao Paulo de Olivenga), hier dunkler, mehr grau. E. gera Schs. ist sehr ähnlich, Basalfeld der Vflgl gelbrötlich, braun bestreut, die doppelte schwärzliche Antemediane hellbraun ausgefüllt, das ganze Außenfeld mausgrau; Postmedianschatten hellbraun, innen dunkler grau angelegt, und von einer dunkleren Linie durchzogen; Subterminale weißlichgrau. Hflgl hell rot¬ braun, basal am Vrd braun, durch die dunkelbraune Postmediane gegen den hellgrauen Apex abgegrenzt. Subterminale dunkler grau. Costa-Rica; Guayana; Venezuela. E. limba Drc. ist auf den Vflgln mehr braun, im Basalfeld heller, die Antemediane doppelt, das Mittel¬ feld dunkler braun, außen hinter der einfachen Postmediane etwas heller begrenzt. Subterminale unregelmäßig gezähnt, schattenhaft grau, außen nicht heller angelegt. Hflgl eintönig schieferbraun, am Apex kaum heller. Das $ ist viel größer, eintöniger, mehr rötlich braun, die Antemediane nur einfach. Costa-Rica. E. eanities Schs. (85 h). Körper olivbraun. Vflgl von der Basis bis zum dunklen Diskalstrich weißheh, gelb und olivbraun bestreut bis zur feinen doppelten, fast geraden Antemediane; äußere 'Flügelhälfte olivbraun. hinter dem Diskalstrich mit einer fast geraden dunkleren Linie und dahinter einem unregelmäßigen dunklen Schatten; Subterminalschatten sehr breit, am Apex nach außen gebogen. Hflgl olivenbraun, in der Vrdshälfte weißlich, olivbraun bestreut mit einem dunklen Mittelschatten und breiten dunkleren Subterminalschatten. Costa-Rica. E. lanea Schs. (85h). Körper mattbraun, Thorax grau; Vflgl an der Basis weiß mit schwarzer Be¬ streuung. das Mittelfeld reiner weiß, die Außenhälfte ist dick braun bestreut; Antemediane schwarz, fast gerade vom Vrd bis 2, dann nach innen abgesetzt und schräg zur Irdsmitte, die dunkelbraune feine Postmediane bildet 3 kleine Bogen unter dem Vrd, zwischen 3 und 5 und unter 2; der Subterminalschatten braun, unregelmäßig. Hflgl mattbraun, am Vrd breit, am Außenrand schmal grau mit dunklen Mittel- und Subterminallinien. Flügel¬ spannung: 33 mm. Costa-Rica. E. mediana Schs. (85 h) ist etwas kleiner, Kopf und Thorax grau, Hlb braun. Vflgl braun, an der Basis ein kleiner dunkler Fleck; das weißliche Mittelfeld jederseits von einem grauen Schatten begrenzt; die dunkle Subterminale ist wellig. Hflgl braun, am Vrd breit weißlich mit Spuren dunkler Mittel- und Subterminalschatten. Flügelspannung: 31 mm. Rio de Janeiro. E. amida Drc. (84 g). Vflgl im Basal- und Saumfeld hellgrau, bräunlich bestreut, am Saum mit fein dunklen Adern ; das Mittelfeld ist weiß, sehr spärlich, besonders vrdwärts grau bestreut mit sehr schwachem dunklen Diskalpunkt; Ante- und Postmediane fein schwarz gezähnt, erstere submedian tief einspringend, die hintere einwärts zu feinen schwarzen Zähnchen verlängert mit einer schwachen braungrauen Schattenlinie dahinter; die Subterminale besteht aus schwachen, dunklen Keilfleckchen. Hflgl bräunlich, am Vrd nur wenig weißlich, hinter der feinen dunklen Subterminale ist der Saum schmal aufgehellt. Ecuador. E. pseudamida Dogn. ist der vorigen sehr ähnlich, die Antemediane doppelt, ohne den tiefen submedianen einwärts gerichteten Zahn; die Postmediane ebenfalls doppelt, doch nur der innere Anteil scharf und schwarz, im Mittelfeld mit großem schwarzen Diskalpunkt; die Subterminale tiefer gezähnt, dem Saum parallel; die weißen Fransen zwischen den Adern geschwärzt. Hflgl im Vrdsteil viel breiter weiß. Französisch Guayana, auch von Costa-Rica und Columbien vorliegend. E. argyphea Berg ( = varona Schs.) (85 h). Vorderkörper und Hlbsbasis licht bräunlichgrau, Hlb rostbraun. Vflgl in der Basalhälfte silberweiß, spärlich grau bestreut, in der Außenhälfte graubräunlich, im Postmedianfeld verdunkelt; Antemediane kaum sichtbar, die Postmediane macht zwischen 4 und 7 eirrerr größeren Bogen, die Subterminale ist stark gezähnt; Fransen auf den Aderenden weiß unterbrochen; Hflgl rostbraun, in der Vrdshälfte weiß mit Mittellinie und Subterminale. Flügelspannung: 27 — 33 mm. Brasilien (Rio de Janeiro). E. albigrisea Schs. (85 h) ist mit voriger verwandt; Thorax dunkel graubraun, Hlb rötlichbraun, dorsal an der Basis grauschwärzlich. Vflgl weiß, auf den Adern grau und braun bestreut, am Ird schmal dunkel graubraun bis zur Mitte, dann verbreitert längs des Außenrandes bis 7, eirre dunkle wellige Postmediane trennt beide Farben, oberhalb 7 in einen unregelmäßigen weißen Apicalwisch übergehend. Hflgl weiß, am Ird breit Amgegeben 21. VII. 1927. EUGLYPHIS. Von Dr. M. Drattdt. 009 hellbraun. Flügelspannung: 27 mm. Costa-Rica; Britisch Guayana. - - v. fusca Dogn. hat alle weißen Felder durch roströtlich ersetzt mit weißer Bestreuung, die Postmediane außen weiß begrenzt ; eine doppelte Ante- mediane ist schwach angedeutet. Hflgl ebenso. Nach 1 $ von 2(5 mm Flügelspannungaus Französisch Guayana. E. tnus Dogn. nach einem einzelnen $ von Pacho (Columbien) beschrieben ist eintönig mausgrau mit fein dunkleren Adern, nur unter gewisser Beleuchtung erscheinen schwache Spuren von Querlinien und Sub- terminale, sowie einem Diskalstrich. Flügelspannung: 40 mm. E. nebula Schs. (85 h). Vorderkörper dunkelbraun, Hlb mehr ockerbraun. Vflgl weißgrau, spärlich braun bestreut, hinter der Postmediane dunkelbraun geadert; die olivbraune Antemediane ist doppelt, unregel¬ mäßig gebogen, Postmediane ebenfalls doppelt, der äußere Anteil unter 6 zu einem Schatten verbreitert ; die Subterminale ist auf mattgraue Fleckchen zwischen 2 und 5 und 6 und 8 beschränkt. Hflgl weißlich, Adern im Saumfeld braun, am Ird breit ocker behaart mit feiner dunkler Mittelbinde. Das $ ist viel größer, dunkel olivbraun, die 3 letzten Hlbsringe ockergelb. Die Flügel sind viel dunkler, basal olivbraun. in der Außenhälfte rauchbraun, das Mittelfeld sehr schmal, schmutzig weiß mit dunklem Fleck am Zellende. Flügelspannung: d 33, $ 47 mm. Costa-Rica. E. nubiplena Dogn. {= nebulosa Dogn.) steht der folgenden fibra sehr nahe, von der sie sich durch ganz graue Vflgl unterscheidet, auf denen nur der Vrd bis zur Zelle und die Subterminale weißlich bleiben, letztere mit einem weißen Apicalstrich beginnend; Saumfeld eine Wenigkeit heller. Hflgl weiß, am Ird gelb¬ rötlich behaart, im Vrdsteil mit den Anfängen mehrerer Linien. Flügelspannung: 31 mm. Columbien. E. directa Schs. (85 h) ist ebenfalls nahe verwandt mit fibra, die aber ein schmäleres weißes Mittelfeld hat. Bei directa ist das graue Basalfelcl durch eine dunkle, unter dem Vrd geeckte und über der Submediana einwärts gezähnte Antemediane begrenzt, die sich am Ird mit einer schrägen von der Zelle kommenden Linie vereinigt, beide Linien doppelt; die dunkelgraue Postmediane ist ebenfalls doppelt, fast gerade; der Subterminal¬ schatten ist viel schwächer und schmäler, außen weiß angelegt; Adern fein dunkelgrau. Hflgl weiß, am Ird breit ocker, die dunkle Mittellinie vor dem Ird gebogen, ein grauer Subterminalschatten nur am Apex sichtbar. Flügelspannung; 36 mm. Costa-Rica. E. fibra Schs. (= lacinia tDrc.) (84 g) ist eine sehr häufige weit verbreitete Art. Vflgl beim in der Basalhälfte weiß, fein schwarzgrau geadert, basal etwas geschwärzt, beide Querlinien doppelt, die vordere gebogen, die hintere nach einer Ecke unter dem Vrd fast gerade zum Ird; Subterminalschatten gezähnt, außen schwach weißlich angelegt. Hflgl weiß, basal und am Ird breit ockergelb behaart mit Mittellinie und Subterminale, Fransen grau. Hlb seitlich ocker behaart. Das sehr viel größere $ ist viel dunkler rauchgrau, das Mittelfeld schmal, Hlb ausgedehnt ockergelb behaart. Mexico bis Brasilien. — cayennensis /. n. (84 g) ist mehr ohvbräunlich, auch das Mittelfeld, beide Querlinien stark genähert, weiß ausgefüllt, die Adern im Mittelfeld unter der Zelle dicker schwarz, die Subterminale ist etwas anders geformt, macht unter dem Vrd einen großen Bogen, dann auf 4 einen spitzen Zahn bis zum Saum. Von Cayenne, Arouary (Guayana). E. ciniala sp. n. (81 f) schließt sich an vorige an. Vflgl dünn beschuppt, weiß, basal, in der Irdshälfte und im Saumfeld mit Ausnahme des Apex auf bräunlichgrauem Grund grauschwarz bestreut; Adern schwarz- braun, auf den Querlinien weiß unterbrochen; letztere doppelt, die vordere vollständig, breit weiß ausgefüllt, vor ihr unter der Zelle dichte schneeweiße” Behaarung, die hintere durch doppelte Aderstriche angedeutet : die Subterminale nur in der oberen Hälfte deutlich, aus weißen, innen etwas dunkler grau bestäubten Monden bestehend. Hflgl weiß, im Irdsteil rostgelb behaart, vor den graubraunen Fransen mit schwärzlicher Limbal- linie, am Vrd mit schwachen Linienanfängen. Thorax schwarzbraun, Hlb mehr braun, Unterseite glänzend rostbraun behaart. Nach 1 $ von Humbo bei Muzo (Columbien); Type in Coli. W. Hopp, Charlottenburg. E. abolla sp. n. (81 f) ist auf weißlichem Grund so dicht bräunlich grauschwarz bestäubt und bestreut, daß nur schwache Spuren der weißlich angelegten Querlinien übrigbleiben ; am deutlichsten die Mondfleckchen der Subterminale und ein auffallender rundlicher Fleck hinter der Postmediane zwischen 5 und 6 ; Diskalfleckchen schwach dunkler; Adern besonders im Diskus fein dunkelbraun. Hflgl am Vrd etwas dunkler, darin 2 hellere Linienanfänge. Nach 1 $ von Sta. Catharina in Coli. Wernicke, Dresden. E. ochropyga Fldr., deren Type nicht mehr zu finden ist, kenne ich nur nach dem Bild aus der Biologia, danach kann es sich eigentlich nur um ein fibra- 9 handeln, die Subterminale verläuft allerdings ganz gerade, dem Saum parallel, sonst ist aus dem offenbar nicht sehr getreuen Bild nicht viel Unterschied zu entnehmen. Amazonas. Gegebenenfalles müßte also der Name ochropyga für fibra eintreten. E. salebrosa sp. n. (84 g) ist nicht ganz unähnlich einem fibra- Q. Vflgl bräunhehgraü, dunkler bestreut, an der äußersten Basis und im Mittelfeld heller bräunlich; Querlinien einfach, nur die hintere zeigt unter dem Vrd Andeutung einer Verdoppelung, sie springt auf 4 und 8 weit nach außen vor; die dunkle Sub- VI 77 fusca. ui ns. nebula. nubiplena. dirrrla. fibra. cayennen¬ sis. ciniala. abolla. ochropyga. salebrosa. 610 EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. viridiflava. chlorobasis fulvago. ly so. banghaasi. inflata. nmazonica. torrida. pompilus. moisa. terminale ist gezackt, außen schmal weiß angelegt. Hflgl bräunlich, am Vrd schmal weiß bestreut mit gezackter Subterminale und kurzer Postmediane. Thorax aschgrau, Hlb fehlt. Nach 1 $ von Rio de Janeiro, Type im Berliner Museum in Coli. Staudinger. E. viridiflava Schs. (84 g) ist ganz hell grünlich schwefelgelb mit schattenhaften bräunlichen Quer¬ bändern vor und hinter der Mitte und bräunlichem Diskaischatten dazwischen; die Subterminale besteht aus einer geschwungenen Reihe graubrauner Fleckchen, der Saum dahinter ist ebenfalls graubraun verdunkelt, am breitesten in der Mitte. Hflgl im größeren Irdsteil graubraun, im gelblichen Apical- und Vrdsteil mit schatten¬ haften Linien. Französisch Guayana. E. chlorobasis sp. n. (84 h) ist in der Basalhälfte der Vflgl, sowie auf dem Thorax und dem Rücken der 3 ersten Ringe gefärbt wie vorige, der übrige Körper ist wie der Außenteil der Vflgl und die Hflgl dunkel graubraun; vordere Querlinie punktförmig, hintere mit Aderpunkten dahinter und weißlicher Ausfüllung dazwischen, in der äußeren Mittelfeldhälfte schwarz bestreut mit feinem schwarzen Zellschlußstrich; Subter¬ minale innen dunkler beschattet, außen hell angelegt. Hflgl am Vrd und hinter der Subterminale etwas heller, am Vrd mit schattenhaften Linienanfängen. Nach 1 <§ von Villavicencio (Columbien) im Berliner Museum. E. fulvago sp. n. (84 h) erinnert fast an eine Tolype aus der hella-G ruppe; licht ockergelblich weiß mit dunkler ockergelben fast geraden Querbändern, vor und hinter der Mitte je 3, an der Querader ein kurzer ockergelber Querstrich, das Saumfeld hinter der Subterminale etwas mehr grau; die Adern im Bereich der Querbänder und besonders am Saum fein verdunkelt. Hflgl heller, im Vrdsteil mit 3 schattenhaft dunkleren Querbindenänfängen. Nach 1 $ von Macas, Ecuador in Coli. Bang-Haas. E. lyso Drc. (84 h). Flügel hell röthchgelb, die vorderen mit dunkelbraunen Querlinien, die antemecliane nur in der Vrdshälfte sichtbar, doppelt, die hintere sehr dick, am Vrd doppelt, am Zellende mit schwarzem Diskal- strich; die wellige Subterminale rötlichbraun, hinter ihr ist das Saumfeld graubraun verdunkelt; Fransen ge¬ wellt. Hflgl wie die vorderen. Vom Chiriqui (Panama); Type in Coli. Staudinger im Berliner Museum. E. banghaasi sp. n. (84 h) erinnert in gewisser Weise an lyso, hat aber doch weit eher Beziehungen zur ogenes-deusta- Gruppe. Vflgl blaß lehmgelblich, spärlich schwarzbraun bestreut, am Vrd und im Verlauf der Querlinien mehr weißlich; basal dichter braun bestreut, vorwiegend in der Zelle vor und hinter der Antemediane, diese gezackt, nur in der oberen Hälfte deutlich mit unbestimmten Verdoppelungsschatten davor, die Post¬ mediane ebenso, besonders unter dem Vrd weiß ausgefiillt; am Zellende mit dickem schwarz braunen Fleck; die Subterminale besteht aus schwachen braunen Fleckchen, dem Saum parallel, zwischen 4 und 6 unterbrochen, am Vrd mit einem kräftigen dunkelbraunen Dreiecksfleck weit zurücktretend. Hflgl im größeren Irdsteil mit Aus¬ nahme des Außenrandes wie der Hlb etwas mehr rötlichbraun, am Vrd mit braunen, außen weiß angelegten Linienanfängen, und der wie auf den Vflgln gebildeten Subterminale; Fransen auf beiden Flügelpaaren zwischen den Adern schwarz gefleckt. Nach 1 $ von Macas (Ost-Ecuador), Type in Coli. Bang-Haas. E. inflata Schs. (85 i) ist auf Körper und Flügeln gelbrötlich, die Hlbsschöpfe violettbraun, die sein' lange Analbehaarung rötlichbraun ; beide hellen Querlinien vereinigen sich über dem Ird und schließen hier einen rötlichbraunen Fleck ein, das Mittelfeld darüber ist grau bestäubt; an der Querader steht ein sehr dicker dunkel rotbrauner ovaler Fleck; Subterminalfleckchen sehr schwach und nur durch die helle Außenbegrenzung besser sichtbar, apical mit 2 rotbraunen Fleckchen endend; am Saum stehen zwischen den Adern weiße, außen braun begrenzte Mondfleckchen. Hflgl etwas dunkler. Costa-Rica bis Brasilien. E. amazonica Bür. (84 b) ist etwas kleiner, bräunlicher, das Mittelfeld über dem Ird dunkler braun, die hintere Querlinie deutlich, doppelt, die Subterminale deutlicher, besonders in der unteren Hälfte stark ge¬ zackt; der Diskaistrieh ist schwächer, die weißen Saummonde besonders analwärts sehr kräftig. Hflgl heller als die Vflgl; Fransen analwärts auf beiden Flügeln weiß gemischt. Panama bis Amazonas. E. torrida Schs. (84 h) ist eine kleine, häufigere Art. Vflgl dunkelbraun, die Querlinien sehr undeut¬ lich, nur durch die auf den abgewandten Seiten befindliche hellere graue Fleckung hervorgehoben; vom Diskal- strich aus zieht schwärzliche Beschattung zum Apex, unterhalb deren sich eine Aufhellung subterminal in den oberen % ausbreitet; Subterminale selbst aus einer Reihe grauer Fleckchen gebildet, die fast dem Saum parallel laufen; vor den Fransen eine helle Limballinie. Hflgl fast eintönig braun, am Saum hinter der schattenhaften unscharfen Subterminale spurweise heller. Costa-Rica bis Brasilien (Joinville). E. pompilus Dogn. (84 i) ist voriger sein- ähnlich; Vflgl dunkel kastanienbraun, basal und in dem großen halbmondförmigen Subterminalflecken hell rötlichgelb; die beiden Querlinien deutlicher als bei torrida, schwach gedoppelt, ohne helle Fleckchen; Subterminale dunkel, wellig gezähnt. Hflgl eintönig hell rotbraun. Loja (Ecuador). E. moisa Dogn. (85 i) ist auf den Vflgln in der Basalhälfte schwarzbraun, außen hellbraun, subapical in weißlich übergehend; die basale dunkle Farbe geht am Vrd entlang bis kurz vor den Apex, beide Querlinien durch helle Aderpunkte angedeutet, subterminal steht eine Reihe dunkler Zwischenaderfleckchen. Hflgl ocker¬ braun, am Vrd etwas dunkler. Südost-Peru. EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. 611 E. albidula Dogn. Bei dieser Art, die mit torrida und pompilus nahe verwandt ist, ist der große sub- albidula. terminale Halbmondfleck rein weiß, nicht gelblich oder bräunlich ; beide Querlinien durch weiße Aderpunkte markiert; der weiße Fleck geht irdwärts in die kastanienbraune Grundfarbe über, darin stehende subterminale Zwischenaderfleckchen sind hellgrau. Hflgl glänzend rostbraun. Flügelspannung: 29 30 mm. Französisch. Guayana. E. amisena Drc. (85 i). Vflgl matt braun mit 3 welligen, dunkler braunen Querlinien und einem läng- amisena. liehen rötlichbraunen Fleck nahe dem Apex. Hflgl braun mit 3 kurzen weißen Irdsstrichen ; Körper gelbbraun. Das $ ist viel größer und dunkler, die \ flgl stark grau bestreut, die Hflgl ebenfalls schwärzer. Ecuador (Sarayacu). E. castalia Drc. (84 i) ist braun, beide Querlinien aus schwarzen und weißen Aderpunkten bestehend, caslalia. beide unter dem Vrd nach außen geeckt, subterminal mit einem großen weißlichen Halbmondfleck, der nach innen und unten allmählich in die braune Grundfarbe übergeht; die Subterminale besteht aus schwarzbräun¬ lichen, außen hell angelegten Zwischenaderfleckchen. Hflgl und Hlb eine Wenigkeit heller. Panama (Chiriqui). E. flunientana Dogn. ist ebenfalls den vorigen recht ähnlich; Vflgl kastanienbraun, beide Querlinien flumeniana. schattenhaft dunkler braun, verwaschen, die hintere mit weißlichen Aderpunkten ; subterminal liegt ein weißes am Vrd breites Band, das sich von 5 zum Ird sehr verschmälert, außen davon schwarze, außen weiße Zwischen¬ aderfleckchen; am Zellende steht ein schwarzes Fleckchen. Hflgl heller braun. Flügelspannung: 32 — 33 mm. Columbien, Canon del Tolima. E. erebina Btlr. ist mir unbekannt, scheint mir aber auch hierher zu gehören; Vflgl sehr dunkel braun, erebina. irdwärts etwas heller, mit halbmondförmigem sehr hellen Apicalfleck, durchzogen von einer schwach gewellten, in der Mitte geeckten schwärzlichen Subterminale; beide Querlinien durch weiße Aderpunkte angedeutet, die vordere undeutlich. Hflgl heller braun und etwas glänzend. Vrd am Apex schwärzlich, mit einem weißlichen Fleck darin. Flügelspannung: 1 Zoll 1 Linie. Cupari, Bio Negro (19. 1. 1874). E. obsessa Dogn. ist oben graubraun, Basis, Vrd und Adern geschwärzt, zwischen den aus weißen obsessa. Aderpunkten bestehenden Querlinien mit schwarzem Diskalfleck, subterminal mit einer gezähnten dunklen Linie, die zwischen 4 und 6 wie gewöhnlich zurücktritt; Hflgl heller und grauer im Vrdsteil, der Rest des Flügels rotbraun mit einer nur etwas über die Mitte reichenden Subterminale. [Flügelspannung: 28 mm. Französisch Guayana. E. lacrimosa Schs. (84 i). Vflgl braun, beide schwärzliche Querstreifen doppelt, grau ausgefüllt, hinter lacrhnosa. der äußeren ist der Saumteil auf gehellt, subterminal fast weiß, darin die schwarzen Zwischenaderfleckchen der Subterminale. Hflgl heller braun, im Vrdsteil geschwärzt mit den Anfängen hellerer Linien, die Subterminale bis fast zum Analwinkel durchlaufend. Brasilien, eine häufigere Art. E. sobrina Schs. (84 i) ist recht ähnlich gezeichnet, aber ohne die Aufhellung subterminal und am sobrina. Saum, die Querlinien doppelt, aber nicht grau ausgefüllt, nur die hintere am Vrd etwas gelbrötlich aufgehellt. Hflgl heller braun, am Vrd nur wenig braun verdunkelt mit schwachem doppelten Postmedianschatten und schwacher heller Subterminale. Das $ ist größer, dunkler, die Querlinien verwaschener, die hintere mit helleren Aderpunkten. Costa-Rica. E. phyllis Schs. (84 i). Körper braun, am Thorax schwärzlich; Vflgl hell braun, im Costalteil — in der phyllis. Mitte am breitesten — geschwärzt; beide Querlinien undeutlich doppelt mit weißen Aderpunkten, subterminal mit einer Reihe schwärzlicher Zwischenaderfleckchen, apical mit einem weiteren Fleck dahinter. Hflgl matter braun, im Vrdsteil geschwärzt mit dunkelbraunen, teilweise grau gesäumten Linien. Costa-Rica. E. capillata Schs. (84 i). Vflgl gleichmäßig braun, nur in der basalen Vrdshälfte schwach dunkler, capillala. beide Querlinien aus etwas verloschenen doppelten Reihen schwärzlicher Mondfleckchen bestehend, die äußere zwischen 4 und 6 zurücktretend ; die Subterminalen in einfacher Reihe wie bei lacrimosa, aber dem Saum näher gerückt. Costa-Rica. E. binuba Dogn. Vflgl rotbraun, schwach weißlich bestreut, die Zeichnungen von gleicher Farbe, aber binuba. unbestreut und dadurch deutlich hervortretend: zwischen beiden gezähnten doppelten Querlinien mit je einem schwarzen Punkt in beiden Zellecken, die einfache gezähnte Subterminale wie bei den vorigen geformt. Hflgl rotbraun, im Vrdsteil weiß bestreut mit den Anfängen zweier dunklerer Linien darin. Flügelspannung: 30 bis 32 mm. Sao Paulo de Olive 119a ; Rio Xingu, Amazonas. E. zurcheri Drc. (84 i) ist den vorigen ähnlich, aber schwärzer mit leichtem Purpurton, die doppelten zurcheri. Querlinien tief schwarz, basal und subterminal zwischen 4 und 6, sowie vor dem Apex am Vrd etwas geschwärzt ; Hflgl bräunlichschwarz mit 3 kurzen Linien, die letzte, subterminale bis nahe zum Analwinkel reichend. Costa- Rica. E. scripturata Dogn. gleicht sehr der zurcheri, die aber größer und schwärzer ist. Körper und Flügel scripturata. rötlichbraun mit bräunlichschwarzen Zeichnungen: basal ein Schatten, eine doppelte Antemediane, vor der 612 EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. deccana. orgyia. lola. incivilis. similavis. celebris. nystamma. nigropunc- tata. nysaea. borcsa. venalia. submedian 2 schwarze Punkte stehen, am Zellende 2 Punkte, dahinter doppelte Postmediane und Subterminale, aus Zwischenadermonden zusammengesetzt. Auf den Hflgln costal der Beginn von 3 Linien. Flügelspannung: 25 mm. Lino (Panama). E. deceana Drc. (84 i, k). Vflgl schwärzlich braun, basal und im Saumfeld etwas gelblich aufgehellt, vor der Antemediane besonders am Vrd mit weißgrauen Schuppen durchsetzt; beide Querlinien schwarz, doppelt, wellig, dazwischen mit schwärzlichem Diskalfleck; die Subterminale schwach, wellig gezähnt. Hflgl eintönig schwarzbraun. Das $ ist wenig größer, viel eintöniger, die Linien verloschen, vor und hinter der Subterminale am Apex grauweiße Bestäubung. Mexico. E. orgyia sp. n. (84 k) erinnert fast an eine Orgyia, sie ist viel kleiner als deceana und viel eintöniger und tiefer braunschwarz, nur nahe dem Innenwinkel der Vflgl etwas rötlichbraun aufgehellt und apical am Vrd hinter der eben bemerkbaren Subterminale etwas grauweiß beschuppt. Hflgl apical am Vrd mit einem grauen Fleckchen. Nach 1 $ von Sta. Catharina (Brasilien); Type in Coli. Wernicke, Dresden. E. lola Schs. (— dormia Schs.) (85 i). Körper rötlichbraun, Halskragen und Schulterdecken dunkler. Vflgl licht rötlichbraun, unter der Zelle basal mit einem schwärzlichen Fleck; vordere Querlinie doppelt, zum Teil weißlich ausgefüllt, hintere aus schwarzen, außen weißen Aderstrichen bestehend, zwischen beiden mit einem schwarzen Zellschlußfleck; subterminal mit einer Reihe großer schwarzer Flecke. Hflgl hellbraun mit 3 dunkelgrauen Linien am Vrd. Flügelspannung: 25 mm. Aroa (Venezuela). E. incivilis Wkr. Vflgl rötlichbraun, kurz und breit, mit weißen Saumpunkten, längs des Vrdes ge¬ schwärzt mit 3 braunen Querlinien; ante- und postmediane mit weißen Aderpunkten, die subterminale aus Flecken bestehend. Hflgl rötlichbraun, am Vrd wie die Vflgl gezeichnet mit einer aus Flecken bestehenden Subterminale, hinter der der Außenrand heller ist. Flügelspannung: 30 mm. Rio de Janeiro. E„ similavis Kaye ist braun mit schwarzer Bestreuung, Vflgl basal mit einem braunen Haarbüschelund breit schwarzem Vrd bis hinter das Mittelband, das außen scharf begrenzt, innen verwaschen ist, darin mit schwarzem Diskalf leckchen ; die Postmediane besteht aus weißen Aderpunkten, die Subterminale aus schwarzen Punkten; Fransen gescheckt. Hflgl braun, am Vrd schwarz mit hellem Mittelfeld mit 1 — 2 schwarzen Punkten, hinter der Subterminale mit schwarzen Punkten. Flügelspannung: 30 mm. Trinidad. E. celebris Schs. (84 k). Vflgl braun, in der Vrdshälfte grünlich grauschwarz bestreut mit fein dunklen Adern und schattenhaften verwaschenen Querlinien, die am Vrd doppelt, weißlich ausgefüllt, beginnen; Sub- terminale Avie bei allen vorigen Arten; Fransen auf den Aderenden hell durchschnitten. Hflgl, die wie Vflgl, die Subterminale breiter, hinter ihr ist der Saum eine Spur heller. Das $ ist röter bestreut und noch verwaschener gezeichnet, die Hflgl graubraun mit gelbrötlichen Saumflecken. Costa-Rica. E. nystamma Dyar (84 k) ist voriger außerordentlich ähnlich, heller, gleichmäßiger dunkel bestreut, beide Querstreifen deutlicher doppelt mit einem Diskalfleck dazwischen; das Subterminalfeld etwas weißlicher mit größeren schwärzlichen Zwischenaderfleckchen darin; Fransen rötlich gelbbraun; auch auf den Hflgln ist die Subterminale fleckförmig. Mexico. E. nigropunctata Schs. ist eine weitere ähnliche, kleinere Art. Körper und Flügel licht rötlichbraun; Vflgl mit einem schwarzen Fleck am Zellende, nur die hintere Querlinie ist durch doppelte schwarze Aderstriche mit schwärzlicher Beschattung dazwischen vom Vrd bis Ader 3 angedeutet; Apicaladern schwarz, die Sub¬ terminalflecke wie bei nystamma, aber schwärzer. Hflgl wie bei eben genannter Art. Flügelspannung: 29 mm. Mittel-Brasilien . E. nysaea Dogn. (85 c) aus der gleichen Gruppe ist größer, die Vflgl mehr fleischrötlich weiß, basal und subcostal schwarz bewölkt, submedian gelbrötlich bestreut und im Außenfeld schwarz bestreut mit ocker¬ gelben Adern und mit schwarzem Diskalpunkt; basale und antemediane Querlinie doppelt, die hintere einfach, gezähnt, mit weißen Aderpunkten, am Vrd außen weiß angelegt, hinter ihr mit einer schwachen Ockerlinie; Subterminale gezähnt, beiderseits weiß bestäubt, die Adern schwarz und weiß gescheckt. Hflgl fleischrötlich weiß, im Vrdsteil schwarz, am Ird gelbrötlich behaart, der Saum hinter der Subterminale weiß. Flügelspannung: 35 — 36 mm. Rio Songo (Bolivien). E. boresa Schs. (85 i). Vflgl gelbrötlich, im Diskus und breit am Vrd rauch-schwärzlich bewölkt, die Adern in der Außenhälfte rötlichbraun ; Querlinien fehlen bis auf den welligen rauchschwärzlichen Subterminal¬ schatten. Hflgl heller, am Ird braun behaart mit großem schwärzlichen Feld am Apex, von dem der Subterminal¬ schatten bis zum Ird zieht. Flügelspannung: 22 mm. Aroa (Venezuela). E. venalia Schs. (84 k) ist auf Körper und Flügeln licht gelbrötlich, basal verdunkelt mit doppelten schwärzlichen, weißlich ausgefüllten welligen Querlinien und einem schwarzen Diskalpunkt dazwischen; die Subterminale besteht aus schwärzlichen Keilfleckchen. Hflgl weiß, am Vrdsteil gelbrötlich mit den Anfängen grauer, zum Teil weißlich angelegter Linien. Aroa, Venezuela. EUGLYPHIS. Von Dr. M. Dbaudt. 613 E. guttivena Wkr. (85 i) ist ganz weiß mit schwarzen Punkten auf den Adern in der gleichen Anord¬ nung wie hei voriger und einem braunen Eieck am Innenwinkel der Hflgl. Sie erinnert dadurch an eine Artace. Rio de Janeiro. E. pygma Schs. (84 k). Vflgl dünn beschuppt schwarzbraun mit fein dunkleren Adern und schwarzem Diskalfleck, im Diskus am Vrd und hinter der Subterminale weißlich aufgehellt, am breitesten apical und am Innenwinkel; Querlinien schattenhaft dunkler, undeutlich doppelt. Hflgl am Vrd breit weißlich mit schwachen dunkleren Linien darin. Brasilien. E. vandrilla Schs., nach einem h’ von Villarica, Paraguay beschrieben, ist nur 28 mm groß. Körper und Vflgl sandbräunlich, mit Ausnahme der Querlinien mausgrau bestreut, letztere schwach doppelt, die hintere fast vertikal; am Zellende steht ein dunkler Punkt, subterminal eine Reihe kleiner bräunlicher Eieckchen. Hflgl nur am Apex und Saum mausgrau bestreut. E. casimir Schs. (85 i). Körper und Flügel braun mit dunkelbrauner Bestäubung, am Ird wie auf Kopf und Palpen zimtrötlich orange; am Zellende mit 2 schwarzen Punkten; von Linien ist nur eine doppelte weiße, dem Saum parallele Subterminale deutlich. Hflgl braun, am Saum und den apicalen Fransen einige weiße Haare. Flügelspannung: 30 mm. Französisch Guayana. E. castrensis Schs. (84 k). Palpen gelblich; Vorderkörper und Vflgl bläulich aschgrau mit doppelten gezähnten Querlinien, die vordere sehr stark, tief schwärzlich rotbraun, die hintere viel schwächer und feiner, licht gelbrötlich ausgefüllt; Diskalfleck dick, schwarzrot; Subterminalschatten schwach, grau. Hflgl weiß, am Vrd in der Wurzelhälfte braun, außen grau mit grauen Fransen. Castro; Sul de Minas (Brasilien). E. spreta sp. n. (84 k). Vorderkörper und Vflgl weißlich veilgrau, rotbraun bestreut, am dichtesten basal und im Mittelfeld in der Vrdshälfte, die doppelten Querlinien grauweiß ausgefüllt, dazwischen mit grauem Diskalfleck; subterminal stehen schwache rotbraune Zwischenaderfleckchen. Hflgl wie der Hlb rotbräunlich, erstere im apicalen Vrdsteil weißlich mit schwachen Linienanfängen. Nach 1 $ von Paraguay aus dem Berliner Museum beschrieben. E. quercifolia sp. n. (85 a) ist lebhaft kupferbraun, in der Vrdshälfte bis hinter die Postmediane schwarzbraun bestreut; Querlinien schwarz, doppelt, punktförmig mit weißen Aderpunkten dazwischen, die Subterminale besteht aus einer geschwungenen Reihe schwarzer Punkte, die außen teilweise einige weiße Schup¬ pen zeigen: vor den Fransen eine feine schwarze Limballinie, auf den Aderenden weiße Punkte, die besonders vor den etwas gewellten Hflglfransen hervortreten. Hflgl etwas matter braun, im Vrdsteil verdunkelt mit weißlich bestäubter Postmediane und schwacher dunkler Subterminale. Nach 1 $ von Huayaba im Berliner Museum beschrieben. E. temperata sp. n. (85 a) ähnelt voriger, ist aber matter braun, die Querlinien einfach, wellig gezähnt mit weißen Aderpunkten auf den abgewandten Seiten; die Subterminale ist eine feine dunklere Linie; Limbal¬ linie und weiße Aderendpunkte fehlen. Hflgl eintönig rotbraun, zeichnungslos. Nach 1 <§ von Neu-Freiburg im Berliner Museum. E. bipuncta Schs. (85 i). Eine kleine Art mit lilabraunem Körper und schwärzlichen Rückenbüscheln an der Hlbsbasis; die braunen Vflgl an der Basis verdunkelt mit grauem Schatten durch die Zelle und am Vrd, mit 2 schwarzen Punkten am Zellende ; die Antemediane ist fein, wellig, die hintere Querlinie besteht aus in der oberen Hälfte dunklen, in der unteren weißen Aderpunkten; Subterminale dunkelgrau, wellig gezähnt, teilweise weiß angelegt. Hflgl hellbraun, am Vrd grau mit dunkelgrauem Subterminalschatten am Apex. Flügelspannung: 25 mm. Französisch Guayana. E. lixa Dogn. (85 k). Oben gelblichgrau mit schwärzlichem Submedianschatten an der Wurzel und doppelten gezähnten Querlinien mit einem dicken Diskalpunkt dazwischen; hinter der Postmediane mit dunkler Bestäubung subcostal und zwischen 2 und 5; subterminal stehen weiß angelegte Zwischenadermöndchen. Hflgl gelblichgrau, am Apex geschwärzt mit 2 Subterminalpunkten zwischen 6 und 7. Flügelspannung: 19—21 mm. Französisch Guayana. E. minuta Dogn. ist eintönig hell aschgrau, auf den Vf Igln nur mit einer subterminalen Reihe ganz schwacher bräunlicher Zwischenaderpunkte. Flügelspannung: 25 mm. Nach 1 $ von Paranapanema (Säo Paulo, Brasilien). E. guttularis Wkr. (85 a) schließt wieder an die zur eher i- Gruppe an. Oben braun, im Costalteil bis zu dem weißlichen Subterminalband dunkler mit feinen schwarzen doppelten Mondquerlinien und doppelten schwarzen Diskalpunkten; Subterminale aus aschgrauen Zwischenaderfleckchen bestehend. Hflgl braun, costal etwas grau verdunkelt mit weißlichen Linienanfängen. Eine häufige weit verbreitete Art von .Mexico bis Brasilien. gullivena. pygma. vandrilla. casimir. castrensis. spreta. quercifolia. temperata. bipuncta. lixa. minuta. guttularis. 614 EUGLYPHIS. Von Dr. M. Dratjdt. subguttula- ris. laurena. brumosa. tri p unctata. fallacia. falsifica. marginata. libnites. jcba. sylpha indentata. E. subguttularis Dogn. (85 a) ist sehr ähnlich, größer, etwas schlanker, die hintere Querlinie 3 fach, der Raum hinter den Diskalpunkten heller, das breite weiße Subterminalband nur sehr schwach. Venezuela. Columbien. E. laurena Schs. (85 a). Vflgl braun, am Vrd vom zweiten Viertel an und am Apex grau oder fleisch¬ rötlich weiß, die Mediana und ihre Aeste schwarz; im hellen Apicalteil sind die Adern bräunlich; Querlinien im dunklen Flügelteil undeutlich, im hellen Teil deutlicher, zum Teil doppelt mit dunklen Ader punkten, am deutlichsten ist die gezackte Subterminale. Hflgl braun, am Vrd und Apex grauweißlich aufgehellt mit schatten¬ haften Linienanfängen. Von Guayana und Amazonas, von Pebas vorliegend. E. brumosa Dogn. (85 k). Körper und Flügel licht ockergelblich, Vflgl am Vrd braun, die Querader und Postmedianflecke zwischen 3 und 5 ebenfalls braun, hinter welchen eine weiße geeckte Linie folgt; die weiße Subterminale verlöscht vor dem Innenwinkel, vor ihr zwischen 6 und 7 ein weißer Fleck. Hflgl am Vrd eben¬ falls gebräunt. Flügelspannung: 24 mm. Sao Paulo de 01iven§a (Amazonas). — f. tripunctata Dogn. hat unter dem weißen Subterminalfleck noch 2 weiße Flecke, die weiße Postmediane hört schon unterhalb des Vrdes auf. Monte Christo (Amazonas). E. fallacia Dogn. Vorderkörper und Vflgl braun, Hlb mehr gelbrötlich; auf den Vflgln sind ein Sub¬ medianstreif, Adern und Querader mit Ausnahme von 5 schwarz, der erstere und Ader 6 dicker und den Flügel dadurch in der Länge teilend; die vordere Querlinie schwarz, eine hintere weiß; postdiskal blaß gelbrötliche Aufhellung zwischen 4 und 6 bis zum Saum reichend; die eigentliche Postmediane nur am Vrd doppelt, dann unterbrochen und nur zwischen 4 und 6 und am Innenwinkel wieder auftauchend; eine weiße Saumlinie ist an beiden Enden verdickt. Hflgl hellbraun, am Vrd geschwärzt mit dem Beginn einer hellen Saumlinie. Flügel¬ spannung: 27 mm. Französisch Guayana. E. falsifica Dogn. (85 k). Vflgl gelblich rotbraun mit einem schwarzen Längsstreif auf der Submedian¬ falte bis zur Subterminale; die Zelle und dahinter zwischen 5 und 6 schwarz bestreut, diese Adern sowie 8 und 9 ebenfalls schwarz; die doppelte Subterminale ist hell gelblich ausgefüllt und biegt bis zur Irdsmitte ein; Apex geschwärzt ; die vorderen Querlinien nur am Vrd angedeutet. Hflgl schwarzbräunlich mit einigen Linienanfängen. Flügelspannung: 30 mm. Venezuela. E. marginata Schs. (85 a). Braun, die Vflgl dünn beschuppt mit dunklen Adern, zwischen 5 und 6 hinter der Zelle schwärzlich bestreut, hinter der Mitte mit einer doppelten wellig gezähnten, die Adern hell unter¬ brechenden Linie, die in weitem Bogen zur Irdsmitte zieht; Subterminale ihr parallel, schwärzlich, außen fein hell gelblich gesäumt, am Saum eine helle, dann eine schwarze feine Linie. Hflgl braun, die helle Subterminale reicht etwa bis Ader 4. Sehr häufig und weit verbreitet von Mexico bis Panama, an letzterem Ort etwas heller. E. libnites Drc. steht der vorigen nahe, die Vflgl sind dünn beschuppt hell rötlichbraun mit nur einem schwarzen Streif vom Zellende bis zur Subterminale, unter dem Zellende mit einem großen gelblicli'weißen Fleck, einem kleineren näher dem Außenrand, die welligen Linien wie bei marginata. Hflgl hell gelbrötlich, Apex und Saum dunkler braun. Von Teapa (Mexico). E. jeba Schs. gehört in die nächste Nachbarschaft der vorigen Arten, ist aber viel dunkler. Körper rötlichbraun, Vflgl braun, an der Basis, zwischen 2 und 3 nahe der Zelle, in derselben und zwischen 5 und 9 bis zur Subterminale dick schwarz und braun bestreut, die braunen vorderen Querlinien nur am Vrd sichtbar; die Postmediane wie bei marginata, aber zwischen 5 und 6 durch einen hellen Fleck unterbrochen, hinter ihr zwischen 3 und 5 mit einer Aufhellung; der mondfleckige schwärzliche Subterminalschatten ist lilagrau ge¬ säumt, am breitesten am Apex. Hflgl braun, am Außenrand schwarz beschattet mit einer weißen Subterminale, die am Apex am deutlichsten ist. Das $ ist weniger schwarz, mehr beraucht. Flügelspannung: 23 mm, $ 30 mm. Costa-Rica. E. sylpha Dogn. (85 k). Körper und Flügel gelblich rotbraun, Thoraxmitte und Hlb oben brauner; die Adern stellenweise, besonders am Saum dunkler braun; von der vorderen Querlinie ist nur ein brauner Fleck am Vrd sichtbar, Postmediane gezähnt mit gelblichen Aderpunkten dahinter; Subterminale spitz gezähnt, die Zähne auf 5 und 9 weit zurücktretend, vor ihr liegen am Ird, zwischen 3 und 5 sowie zwischen 6 und 9 je ein heller Fleck; Fransen auf den Adern hell durchschnitten. Hflgl rotgelb mit Linienanfängen am Vrd, die Subterminale gezähnt bis zum Analwinkel, die stärksten Zähne zwischen 6 und 5 und 3 und 2. Rio Tapajoz (Amazonas). E. indentata Schs. (85 k) gehört auch noch in die gleiche Gruppe. Körper und Flügel hell gelbrötlich¬ braun; Vflgl mit weißlichem Antemedianfleck und dunkelbraunem Streif von der Basis entlang Ader 2 bis zur Mitte; die dunkle Antemediane ist doppelt und reicht vom Vrd bis 2; die äußere Zellhälfte und der Raum zwischen 2 und 6 ist bis zur Postmediane lilabraun, der Raum zwischen 5 und 6 hinter der Zelle ist noch dunkler; die dunkle Postmediane biegt auf 2 stark einwärts bis zum dunklen Längsstreif, ihr folgt unmittelbar eine wellige EUGLYPHIS. Von Dr. M. Draudt. 615 Linie und dahinter ein dunkler Schatten, die beide zwischen 5 und 6 unterbrochen sind; subterminal ein grauer Schatten in weißlichem Feld. Hflgl mit gebogenem grauen Subterminalschatten. Flügelspannung: 26 mm. Costa-Rica. E. farina Schs. Vflgl hellbraun, basal dunkler, die feine Antemediane am Yrd rötlichgrau angelegt, farina. Querader und Ader 6 bis zur Postmediane dunkelbraun, die samtbraune hintere Querlinie doppelt, über 3 röt¬ lichgrau ausgefüllt; nahe dem Apex ein schräger samtbrauner Vrdsstrich; die Subterminale dunkel beschattet, nahe dem Apex fein und gezähnt, am Analwinkel ein weißer Fleck. Flügelspannung: 29 mm. Französisch Guayana. E. farinula Dogn. (85 k) ist etwas kleiner, oben mehr ockerbräunlich, Vrds- und Submedianbasis farinula. breit schwarz, an der Querader 2 schwarze Punkte, der obere dicker; Querlinien fein schwarz, die vordere unregel¬ mäßig, wenig deutlich, die hintere doppelt, die Subterminale gezähnt. Hflgl bräunlicher, nur am Vrd ocker mit 2 Linienanfängen. Flügelspannung: 27 mm. Französisch Guayana. E. cacopasa Dyar (85 b). Vflgl braun, vor der doppelten Antemediane, hinter der Querader zwischen cacopasa. 4 und 6 und am Saum heller, die Submediana etwas weiß bestreut ; an der Querader ein schwarzer Winkel¬ strich; Postmediane undeutlich, etwas dunkler braun, doppelt mit Aderpunkten, der innere zwischen Vrd und 7 als sehr schräger schwarzer Strich; Subterminale schwarz, am dicksten unter dem Vrd. Hflgl sehr lang und schmal mit etwas ausgezogenem Analwinkel, vor dem hellbraunen Saum mit tiefschwarzem nach innen verwaschenen Saumschatten, die dunkle Subterminale reicht bis 5. Mexico. E. suramis Schs. (85 b) hat noch schmälere Vflgl mit spitzem Apex und sehr schrägem Saum; braun, suramis. basal dunkler, mit schwarzen weiß bestreuten Adern, die vorderen Querlinien gebogen, aus braunen Fleck¬ chen zusammengesetzt, eine kastanienbraune gezähnte Mittellinie entsendet in der Zelle einen Strich zur Quer¬ ader, das Feld dahinter bis zur Postmediane leberbraun, zwischen 5 und 6 und am Ird aprikosenröthch aufge¬ hellt; Postmediane undeutlich, zwischen 5 und 2 heller rötlich angelegt; Apicaldrittel des Vrdes dunkelbraun; hinter dem dunklen Subterminalschatten ist der Saum gelbrötlich. Hflgl wie bei cacopasa. Flügelspannung: 30 mm. Guatemala, auch 1 $ von Sta. Catharina (Brasilien) vorliegend. E. aldegondes Schs. (85 k). Vflgl zimtrötlich braun, am Zellende und vor der Subterminale heller aldegondes. weinrötlich, Querlinien undeutlich, mehr rostbraun, die Mittellinie mit schwarzen Aderpunkten; die Post- mediane besteht aus kurzen schwarz und weißen Aderstrichen, zwischen 6 und 4 als gerade schwarze Linie, unter 4 wellig zum Ird, außen von einer rostbraunen Linie begleitet; Subterminale sehr dick, schwarz, hinter ihr eine rostbraune Saumlinie. Hflgl am Vrd, Apex und Saum bis 3 grauweiß gemischt mit dicker schwarzer, welliger Subterminale. Flügelspannung: 30 mm. Rurrenabaque (Bolivien). E. daltha Schs. Vflgl dunkelbraun, fein weiß bestreut mit schwarz braunem Strich an der Zellbasis und daltha. ebensolchem Fleck in der oberen Zellecke: die doppelten Querlinien fein gezähnt, doppelt ; die wellig gezähnte Subterminale ist am Apex weiß gesäumt, am Analwinkel ein kleiner weißer Fleck. Hflgl dunkelbraun mit schwarzbrauner Subterminale am Apex und Spuren einer Postmediane. Flügelspannung: 27 mm. Holländisch Guayana. E. sura Schs. (85b) ist ziemlich dünn beschuppt, einfarbig dunkel rauchgrau mit dunklerem Zell- sura. Schlußstrich und Spuren von ganz schwachen weißlichen Querlinien, die hintere mit winzigen weißen Ader¬ pünktchen; subterminal schwache hellere Wischfleckchen. Hflgl mit Spuren eines dunkleren Mittelschattens. Castro, Parana (Brasilien). E. retrita sp. n. (85 b). $ : Körper braun, Thorax und Analbehaarung schwärzlich. Vflgl dünn be- retrita. schuppt, grau mit dunklem Zellschlußstrich und schwachen dunkleren schrägen Querlinien. Hflgl mit wei߬ lichem Fleck am Apex. Das $ ist noch heller, schattenhafter gezeichnet, auch am Körper hellgrau. Nach einem Pärchen von Sul de Minas (aelia N. & D. Diese nordamerikanische Gattung enthält nur einen kleineren, als Cnethocarnpa beschriebenen Ver¬ treter, der zwischen den Euglyphis und den folgenden Malacosoma vermittelt Flügelform breit, Vrd gerade. Außenrand der Hflgl gerundet; Fühler von halber Vrdslänge, nicht sehr lang gekämmt, beim ^ gesägt. Typus: H. grisea Neum. grisea. H. grisea Neum. (86 a). Grau, dunkler bestreut, mit dicken schwarzgrauen Querstreifen, die unruhig gezähnt sind, der vordere doppelt, der hintere nur unter dem Vrd gedoppelt, beide hell ausgefüllt; die diskal winklig zurücktretende Subterminale ist einwärts etwas heller angelegt. Flflgl und Hlb heller. Eine an¬ scheinend recht seltene Art von Arizona. 22. Gattung: Malacosoma Hin. Diese, von Dr. K. Grünberg bereits Bd. II, S. 150 ausführlich besprochene Gattung bietet in ihren amerikanischen Vertretern so ungewöhnliche Schwierigkeiten, daß wir mit um so größerem Dank anerkennen, daß Dr. H. G. Dyar bereitwillig unseren Wunsch erfüllte und die Bearbeitung der betreffenden Arten über¬ nahm. Es handelt sich auch hier in der Hauptsache um mittelgroße, in ihrer Färbung in braunen und gelben Tönen wechselnde Formen mit meist 2 hellen oder dunklen Querstreifen auf den Vflgln. Diese Tiere zeigen ähnlich, wie bei den nordamerikanischen Tolype bereits ausgeführt wurde, eine so große individuelle Variabilität bei augenscheinlich sehr naher Verwandtschaft, daß es für den mit der Materie weniger Vertrauten äußerst schwierig ist, Grenzen zu ziehen. Es wurde daher der Versuch gemacht, durch eine analytische Tabelle die Be¬ stimmung zu erleichtern, wobei indes aus ebengenannten Gründen die Einschränkung gemacht werden muß, daß die Tabelle nur in allgemeinen großen Zügen Gültigkeit haben kann. Anatomisch und biologisch verhalten sich die Arten ganz, wie im Paläarktenband geschildert, so daß wir hier nicht mehr weiter darauf einzugehen brauchen. Typus: M. franconica Esp. (paläarktisch). Analytische Bestimmungstabelle. I. Vflgl von hellen Linien durchzogen, wenigstens beim rj. A. Rotbraun, Geschlechter ähnlich, weiße Vflgllinien gerade ziemlich breit oder be¬ schattet, americana Harr. B. Dunkelbraun, Geschlechter ähnlich, weiße Vflgllinien schmal, mehr oder weniger wellenzähnig /rat/. b azteca Neum. C. Veränderlich, Linien beim £ gelblich, oft dunkel angelegt, mehr oder weniger wellenzähnig, das $ heller, mehr oder weniger gelblich bestäubt a. Graubraun, $ gleich getönt, aber heller b. lebhaft rotbraun, $ gelb oder braun bestäubt II. Vflgl von dunklen Linien durchzogen in beiden Geschlechtern. A. S hell gelb, $ dunkelbraun B. (J u. $ beide hell gelb, Mittelfeld braun bestäubt C. Geschlechter ähnlich, nicht hell gelb a. Braune Vflgllinien deutlich und ziemlich breit a Vflglapex gerundet, Linien nicht wellenzähnig ß Vflglapex spitzer, Linien etwas wellenzähnig b. Braune Linien schmal oder ausgelöscht, mehr oder weniger wellenzähnig a “ (J dunkelbraun, $ gell) - pluvialis f. recenseo Dyar. ß “ S gelb. $ dunkler tigris Dyar. y “ $ lehmfarbig, die dunklen Linien deutlich, aber schmal texana Beutenm. americana. M. americana Harr. (= decipiens Wh'., frutetorum Bsdv.) (86 a). Geschlechter ähnlich, von weicher rotbrauner Färbung, die Linien auf dem Vflgl weiß, breit, das Mittelfeld beim $ oft weißlich überstäubt. Die Raupe mit schmaler weißlicher, an den Rändern orange gestreifter Dorsale und blauen Seitenflecken, an wilder Kirsche und Apfel. Die Raupen spinnen im Frühling in den Astgabeln ein großes gemeinschaftliches Nest. Dies ist ,,the American text Caterpillar“. Nord- Atlantische Staaten. disslria. M. disstria Hin. ( = drupacearum Bsdv., sylvatica Harr., thoracicoides N. u. D., erosa Stretch., sylvaticoides. N.u. D., thoracica Stretch, perversa N. u. D., astriata Reiff, anita Reiff) (86 a). Braun und gelb, mit dunklen Querlinien auf dem Vflgl, äußerst veränderlich; die vielen Namen, die vorgeschlagen wurden, sind überflüssig, fragilis Stretch, pluvialis Dyar. californica Pack, ambisimihs Dyar. constricta Stretch, luteimargo Dyar. disstria Hbn. onissa Dyar. HETEROF'Af 'HA. Von Dr. M. Draüdt. 623 da sie sich nur auf individuelle \ ariationen beziehen. Das q gelb bis braun, in veränderlicher Stärke über¬ stäubt; das $ gewöhnlich gelb, die Adern oft braun gestreift. Die Raupe mit runden, oft gedoppelten weißen segmentalen Rückenflecken spinnt kein Nest, vereinigt sich aber zu großen Massen an Baumstämmen. Sie wurde an Eichen und mehreren anderen V aldbäumen gefunden. Nördliche Vereinigte Staaten vorn Atlan¬ tischen zum Stillen Ozean. M. texana Beut. (80 a) wurde als Form von disstria beschrieben, hat aber nicht deren Habitus, iexana. Vflgl hell lehmgelblich, dunkler bestreut; Linien braun, klar ausgedrückt, ohne helle Begrenzungen. Es liegen mir nur SB vor; ich glaube, daß es eine gute Art aus der Verwandtschaft von tigris ist. 9 und Raupe un¬ bekannt. Texas. M. tigris Dyar (86 b). Beide Geschlechter gelb, dunkel bestreut, beim $ stärker; Querlinien braun, tigris. dünn, beim S schwach oder ganz verloschen; Hflgl braun bestäubt mit Mittelband. Raupe an niederen Eichen, ohne Nestgespinst, leuchtend orange gezeichnet, die doppelte Seitenlinie an den Segmenten etwas schräg ab¬ gesetzt. Colorado. — inducta Dyar ist eine stärker rotbraun überstäubte Form, auch beim S stärker als beim indiuta. normalen tigris Hflgl dunkler als die Vflgl. M. fragiUs Stretch (86 a) ist in der namenstypischen Form rotbraun, seltener schokoladebraun, sehr fragilis. veränderlich; das $ ist gewöhnlich ausgedehnt gelb überstäubt, die weißen Linien verlieren sich in der Grund¬ färbung, so daß nur noch ihre dunkel bestäubten Begrenzungen als dunkle Linien den Figl durchziehen. Arizona, Colorado, Montana, Utah, Nevada, Wyoming, Californien. — azteca Neum. (86 b) ist mehr schokoladebraun, azteca. in veränderlicher Stärke gelblichweiß bestäubt, die Geschlechter ähnlich; die hellen schmalen Querlinien, be¬ sonders die postmediane am Ird mehr oder weniger deutlich wellenzähnig. Mexiko, weit verbreitet. — mus mas. Neum. ist der azteca, ähnlich, aber grauer, oft stärker weiß bestreut. Von Utah. — incurva H. Edw. incurva. ( = discolorata Neum.) ist schokoladebraun wie azteca, aber der Vflgl basal und im Saumfeld mehr oder weniger gelbweiß bestäubt. Arizona, Utah. — constrictina N. u. D. (= lutescens N. u. D.) ist eine Aberration des q constrictina. mit den Linien des normalen fragilis- $. Arizona. — perliafea N . u. D. hat ein ganz hellgelbes <$, aber die Stücke perhdea. sind vielleicht abgeblaßt. Von LTtah. Bei der Raupe herrscht das Blau vor, orange reduziert; lebt in Ge¬ spinsten an Espen und anderen Bäumen und Sträuchern. M. luteimargo Dyar (86 b). Beide Geschlechter mit gelblichen Flügeln, die Linien braun, etwas wellen- hdeimargo. zahnig, das Mittelfeld mehr oder weniger braun bestäubt. Hflgl in der Wurzelhälfte braun bestäubt. Mexico ; fliegt mit azteca zusammen, ist aber in der Färbung sehr verschieden und zeigt scheinbar keine Uebergänge. M. onissa Dyar (86 b) ist bisher nur im ^-Geschlecht bekannt. Groß, rötlichbraun, dunkler bestreut, onissa. die Linien dunkel, nur mit Spuren heller Säume, die Vflgl mit schärferer Spitze, Fransen weiß gescheckt. Hflgl einförmig dunkelbraun. Mexico (Zacualpan). M. pluvialis Dyar (86 c) ist in der namenstypischen Form beim S rotbraun mit deutlichen hellen Linien, pluvialis. beim $ hell mit schmalen dunklen Linien. Oregon, Washington und Britisch Columbien. Die Raupe zeigt viel orange, wdnig blau, und lebt in Gespinsten an Erlen und anderen Bäumen und Büschen. — recenseo f. n. Dyar (86 c) ist im (J-Geschlecht dunkelbraun, die Vflgl bestreut und mit schmalen dunklen Linien, beim $ gelb mit dunklen Linien auf den Vflgln. Diese neue Rasse fliegt auf den Bergen von Californien (Truckee und Siskiyou). Die Raupe steht etwa in der Mitte zwischen fragilis und pluvialis, blau und orange etwa im gleichen Verhältnis entwickelt. M. californica Pack. ( = pseudoneustria Bsdv.) (86 c) bat die Zeichnungen der pluvialis, das $ ist mehr californica. oder weniger braun bestäubt, je stärker, desto heller erscheinen die Querlinien statt dunkel. Die Raupe ist schwarz mit roter Behaarung. An Eichen. Californien. M. ambisirnilis Dyar (86 c) gleicht in den Zeichnungen ganz der vorigen, aber die Raupe hat nur ambisirnilis. dorsal rotes Haar, seitlich weißes, und ist mit roten welligen Linien und blauweißen Seitenflecken gezeichnet. Sie lebt an verschiedenen Sträuchern, nicht an Eichen. Californien. M. consti'icta Stretch (= strigosa Stretch ) (86 d). Das ist hell lehmgelb mit feinen dunklen Linien, comtnda. das § braun, mehr oder weniger weißlich bestäubt und mit braunen, hell angelegten Linien. Die Raupe hat einen orange Rückenstreif und Haarbüschel, seitlich ist sie blau mit weißen Haarbüscheln. Sie lebt an nicht immergrünen Eichen, die Eigelege sind weiß, nicht braun wie bei allen anderen Arten. Californien. 23. Gattung: Heteropaclia Harv. Nur eine kleinere, verhältnismäßig schmalflügelige Art, die sich durch behaarte Augen, kürzeregekämmte Fühler und dünn beschuppte, ganzrandige Flügel auszeichnet. Auf den Vflgln stehen 6 und 7 auf kurzem Stiel; die Zellen sind auf beiden Flügeln offen; auf den Hflgln entspringen 6, 7 und 8 nahe beieinander im basalen Drittel. 624 EPIC'NAPTERA. Von Dr. M. Dratjdt. rileynna. americana. jcrruginea. californica. mild ei. dyari. primola. Typus: H. rileyana Harv. H. rileyana Harv. (86 d). Dunkel braungrau, dunkler geadert, mit 2 unregelmäßigen, heller grau an¬ gelegten Querlinien und einer Reihe dunkler Subterminalfleckchen; Fransen gescheckt. Hflgl gleichfarbig mit einem grauen Band in der Vrdsmitte. Missouri. 24. Gattung: lEpicnapter» Rbr. Diese bereits in Bd. II, S. 166 ausführlich geschilderte Gattung hat auch in Nord-Amerika einen ziem¬ lich veränderlichen Vertreter. Sie ist besonders ausgezeichnet durch den wellenzähnigen Saum der beiden Flügelpaare. Der Apex der Vflgl ist spitz, die gerundeten Hflgl haben eine kräftige Wurzelzelle, von deren oberem Rand 3 — -4 Nebenrippen in den weit vorgebauchten Vrd ziehen. E. americana Harr. (= occidentis Wkr., carpinifolia Bsdv/) (86 d). Eine veränderliche, etwas an die paläarktische ilicifolia erinnernde kleine Art. Der Namenstypus ist rotbraun mit mehr oder weniger ausgedehnter grauer Bestäubung und 2 schwärzlichen gezähnten Querlinien und Diskalfleckchen. — f . ferruginea Pack, ist eine etwas kleinere Form ganz ohne die graue Bestäubung, dadurch treten die schwarzen Querlinien auf dem rostbraunen Grund deutlicher hervor. — californica Pack, ist im Gegenteil eine heller aschgraue süd¬ lichere Form mit kaum noch Spuren der braunen Färbung; Fransen deutlicher silbergrau gescheckt. Süd- Californien. — f. niildei Stretch (= roseata Str etch) ist etwas rosa überhaucht. — dyari Rivers zeigt helle gelb¬ liche Ockerfärbung, nur im Irdsteil etwas rosabräunlicher im Ton. Das $ ist noch viel heller, fast sahnegelblich, sehr schwach gezeichnet; Hflgl mit deutlichem helleren Band. Texas. Die Stammform ist in den übrigen Vereinigten Staaten weit verbreitet. Berichtigungen. S. 565 oben setze vor: Familie: 7. S. 580 Zeile 2 von unten setze statt: und und „und der“. S. 610 Zeile 9 von oben setze statt: chlorobasis sp. n: ,, primola Schs.“. Al phafoet isches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Lasiocampiden aufgeführten Formen. * bedeutet-, daß die Form an der zitierten Stelle aucli abgebildet ist. abdan Toi. Sch.s. Proc. U. S. Mus. 65, p. 44 (1924). abolla Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 609. * abstersa Tit. Fldr. Reise Novara, Lep. IV, t-. 84, f. 7. (1874). * adolla Toi. Dycir Proc. U. S. Mus. 38, p. 255, (1910). adusta Eugl. Wkr. Cat. Lep. B. M. VI, p. 1400, 1855. adveiüitia Toi. Drt. Seitz, Groß -Schmett. d. Erde, VI, p. 580. * aemula Art. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI. p. 588. * affinis Macr. Feisth. Mag. Zool. 1839, t. 23, f. 1. * agrosta Eugl. Stoll, Pap. Ex. IV, t. 306, A, 1 780 . * albata Eugl. Docjn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 20, 1923. albiapicata Toi. Sch.s. Trans. Am. Ent. Soc. 41, p. 6, 1915. albicans Art. Wkr. Cat. Lep. B. M. VI, p. 1492, 1855. albida Nes. Wkr. Cat. Lep. B. M. VI, p. 1493, 1855. albidifascia Eugl. Wkr. Cat. Lep. B. M. VI, p. 1402, 1855. albidula Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 14, 1916. albigrisea Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 308, 1905. albiochrea Eugl. Kaye P. Z. S. 1922, p. 995. * albiserrata Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 591. albofusca Eugl. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 165,4912. albula Toi. Drc. Biol. C.-A. Het. II. p. 436, 1897. * aldegondes Eugl. Schs. Proc. LT. S. Mus. 65, p. 54, 1924. alegra Toi. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 20, p. 22, 1922. aleria Eugl. Drc. P. Z. S. Lond. 1890, p. 503. alma Tit. Weym. Stett. Ent. Ztschr. 55, p. 331, 1895. alunmata Eugl. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 164, 1912. amathuria Eugl. Drc. P. Z. S. Lond. 1890, p. 503. amazonica Eugl. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 73. ambisimilis Mal. Dyar Can. Ent. 25, p. 40, 1893. americana Ep. Harr. Rep. Ins. Mass. p. 273, 1841. americana Mal. F. Syst. Ent. III, p. 433, 1793. amida Eugl. Drc. P. Z. S. Lond. 1890, p. 504. * amisena Eugl. Drc. P. Z. S. Lond. 1890, p. 506. ampira Eugl. Drc. P. Z. S. 1890, p. 504. * angala lit. Schs. Proc. U. S. Mus. 65, p. 46, 1924. aiigustipenriis Pror. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8), 7, p. 369, 1911. angustipennis Tit. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 318, 1905. anita Mal. Reiff, Ent. News XXIV, p. 307, 1913. antonia Pror. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8), 7, p. 370, 1911. anula Art. Schs. P. Z. S. Lond. 1892, p. 319. apicalis Nes. Wkr. Cat. Lep. B. M. V, p. 1152. 1855. argentina Art. Schs. Proc. LT. S. Mus. 65, p. 48, 1924. argyphea Eugl. Berg, Berl. Ent. Ztsclir. 27, p. 124. 1883. arizonensis Glov. Pack. Rep.-Peab. Ac. IV, p. 90, 1872. aroana Toi. Schs. Proc. LT. S. Mus. 29, p. 318, 1905. arpia Mes. Schs. Journ. Ent. Soc. N. Y. IV, p. 145, 1896. arpiana Tit. Schs. Proc. LT. S. Mus. 65, p. 47, 1924. artata Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 618. * astriata Mal. Reiff, Ent. News XXIV, p. 306, 1913. attenuata Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8), 6, p. 572, 1910. audifax Eugl. Schs. Proc. LL S. Mus. 65, p. 53, 1924. avit-a Tit. Schs. Proc. LT. S. Mus. 65. p. 46. 1924. azteca Mal. Neam. Can. Ent. 25, p. 5, 1892. banghaasi Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 610.* barda Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8), 6, p. 562, 1910. bardina Eugl. Dogn. LIet. nouv. Am. Sud 21, p 35, 1923. barnesi Pror. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde. p. 569. * bella Tit. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 205, 1887. * biapicata Toi. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 157, 1912. bibiana Eugl. Stoll. Pap. Ex. IV, t. 359 D, 1782. * binubä Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 21, 1923. bipuncta Eugl. Schs. Proc. LT. S. Mus. 29, p. 314, 1905. bipunctata Toi. Giac. An. Soc. Cient. Argent. 72, p. 17, 1911. bochica Eugl. Schs. P. Z. S. Lond. 1892, p. 320. boliviana Pror. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 19, p. 16, 1921. Ausgegeben 13. IV. 1928. Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Lasiocampiden. 62 5 boresa Eugl. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. IV, p. 144, 1896. braganza Eugl. Schs. P. Z. S. Lond. 1892, p. 320. braganzoides Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8), 9, p. 41, 1912. brevicrista Toi. Dyar Can. Ent. 27, p. 246, 1894. brumosa Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 17, 1923. brunnea Eugl. Schs. P. Z. S. Lond. 1894, p. 238. cacopasa Eugl. Dyar Proc. U. S. Mus. 38, p. 256, 1910. caieta Toi. Drc. Biol. C.-A., Het. II, 1897. * californica Ep. Pack. Rep. Peab. Ac. IV, p. 91, 1872. californica Mal. Pack. Proc. Ent. Soc. Phil. 3, p. 357, 1864. canescens Eugl. Dogn. Le Nat. 27, (2) p. 120, 1905. canescens Macr. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 9, 1916. canifascia Eugl. Wkr. Char. Lep., Het. p. 24, n. 42, 1869. canities Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 572, 1910. capillata Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 569, 1910. captiosa Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 615. * caramina Nes. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 372, 1911. cariacica Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 596. cariosa Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 562, 1910. Carola Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 569, 1910. casada Nes. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 372, 1911. casia Eugl. Dogn. Het. Nouv. Am. Sud. 20, p. 23, 1922. Casimir Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 65, p. 55, 1924. cassida Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 20, p. 24, 1922. castalia Eugl. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 433, 1897. * castralia Toi. Jones, Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 434. castrensis Eugl. Schs. P. Z. S. Lond. 1894, p. 239. castullux Pror. Dyar Proc. U. S. Mus. 47, p. 221, 1914. catenifera Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 590. * catharina Macr. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 157, 1912. catharina Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 578. * cayennensis Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 609. * celebris Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 563, 1910. celeste Toi. Dyar Proc. U. S. Mus. 38, p. 254, 1910. centuncula Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 615. * cercina Eugl. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 434, 1897. * eertima Eugl. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 433, 1897. * chamicuros Eugl. Schs. Journ. N. Y. Soc. Ent. IV, p. 144, 1896. championi Pror. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 203, 1887. * charax Eugl. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 433, 1897. * chera Eugl. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. IV, p. 144, 1896. chilensis Macr. Fldr. Reise Novara Lep. IV, 1874. * cinella Toi. Schs. Proc. U. S. Mus. 29. p. 320, 1905. cinerascens Tit. Wkr. Cat. Lep. B. M. VII, p. 1767, 1856. cinerea Eugl. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 45, p. 308, 1901. cinerulenta Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 13, 1916. ciniala Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 609. * cinifax Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Er?de, VI, p. 603. * circumducta Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 22, 1923. Claudia Eugl. Stoll, Pap. Ex. IV, t. 383 A, 1782. * columbiana Toi. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 317, 1905. colombiensis Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 607. * combusta Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 605. * coneinna Glov. Dyar. Proc. IT. S. Mus. 54, p. 355, 1918. eonfusa Eugl. Wkr. Cat. Lep. B. M. VI, p. 1403, 1855. eongruens Eugl. Dogn. Le Nat. 27, (2) p. 120, 1905. connecta Art. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 587. * conradti Pror. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 180, 1894. consolabilis Eugl. Dyar. Proc. IT. S. Mus. 38, p. 256, 1910. conspersa Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde. VI, p. 589. * constricta Mal. Strtcli Pap. I, p. 65, 1881. constrictina Mal. N. & Dyar, Journ. N. Y. Ent. Soc. I, p. 30, 1893. contubernalis Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 604. * coprea Art. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI. p. 588. * corcyra Eugl. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 433, 1897. * coronada Die. Barnes Can. Ent. 36, p. 268, 1904. cossoides Sph. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 140, 1904. costaricensis Pror. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 571. * crassilinea Tyt. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 21, p. 32, 1923. crassipuncta Mes. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, \I, p. 573. * crenulata Pror. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, X I, p- 570. * crepuscularis Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 594. * cribraria Art. Djung. Vet. Acad. Handl. 1825, p. 348. * crossaea Pror. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 429, 1897. * cupriflua Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 583. * dacasa Nes. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 159, 1912. dalceroides Nes. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 315, 1905. daltha Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 309, 1905. dayi Toi. Blackm. Can. Ent. 52, p. 266, 1920. debilis Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 616. * deceana Eugl. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 182, 1894. dedecora Macr. Feisth. Mag. Zool. 1839, t. 23, f. 2. * deficiens Macr. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 8, 1916. definita Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 563, 1910. deformis Eugl. Schs. Ent. Amer. VI. p. 45, 1890. denda Cal. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 180, 1894. denormata Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 580. * dentata Glov. H. Edw. Pap. IV, p. 107, 1884. dentilinea Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VT, p. 617. * detrita Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 616. * deusta Eugl. H. Sch. Äusserem“. Sclimett. I, fig. 91, 1854.* diazoma Quadr. Grt. Pap. I, p. 175, 1881. dicax Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 593. * directa Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 566, 1910. directilinea Eugl. Schs. Proc. LT. S. Mus. 29, p. 303, 1905. disciplaga Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, XrI, p. 579. * discorica Eugl. Dyar. Proc. U. S. Mus. 47, p. 222, 1914. disstria Mal. Hbn. Verz. bek. Schmett. p. 122, 1822. distincta Eugl. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 81. distincta Toi. French, Can. Ent. 22, p. 45, 1890. divisata Nor. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 13, p. 18, 1917. divulsa Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 604. * doeri Pror. Schs. P. Z. S. Lond. 1892, p. 319. dollia Toi. Dyar Proc. U. S. Mus. 38, p. 255, 1910. dolores Glov. N. & D. Ent. News IV, p. 290, 1893. drucei Nes. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. IXr, p. 144, 1896. duala Nes. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 620. * dulcis Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 578. * durtea Eugl. Schs. Proc. IT. S. Mus. 29, p. 306, 1905. dyari Ep. Rivers Can. Ent. 25, p. 144, 1893. dyari Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 576. * edwardsi Glov. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 428, 1897. * efferata Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 604. * effesa Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde. VI, p. 580. * egena Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 582. * egra Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 567, 1910. elena Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 564, 1910. elongata Eugl. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 163, 1912. erebina Eugl. Bür. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 82. erosa Mal. Stretch, Pap. I, p. 64, 1881. esteban Neo. Dogn. Le Nat. 14, p. 33, 1892. exigua Eugl. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 83. exoterica Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VT, p. 606. * faeculenta Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 595.* fallacia Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 21, p. 33, 1923. falsa Eugl. Schs. P. Z. S. Lond. 1894, p. 238. falsaria Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 17, 1923. falsifica Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 19, 1923. famata Nes. Schs. P. Z. S. Lond. 1894, p. 238. farina Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 310, 1905. fai’inula Eugl. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 168, 1912. fasciatus Toi. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 90, 1906. fasciolata Eugl. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 81. fenestrata Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 19, 1923. ferrugo Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. i.ivr VI, p. 580. * fibra Eugl. Schs. Ent. Amer. XH, p. 45, 1890. filamentosa Nes. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 17, 1923. ; filispinosa Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. a. Erde, X7I, p. 593. * flatura Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 15, 1916. flexiria Toi. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 8, 1916. flumentaiia Eugl. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 167, 1912. folia Eugl. Schs. Proc. IT. S. Mus. 29, p. 308, 1905. fragilis Mal. Stretch, Pap. I, p. 64, 1881. fxancesca Nes. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 561, 1910. frutetorum Mal. Bsdv. Ann. Soc. Ent. Belg. 12, p. 82, 1S68. fuliginosa Nes. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 620. * fulvago Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 610. * fumicosta Nes. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, XT , p. 619. * fumida Tit, Schs. P. Z. S. Lond. 1892, p. 321. VI 79 626 Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Lasiocampiden. fumosa Toi. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 49, p. 151, 1905. funerea Eugl. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. IV, p. 144, 1896. fusca Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 12, p. 31, 1916. fuseicaudata Toi. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 318, 1905. fusconigra Eugl. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 167, 1912. gargamelle Glov. Sikr. Proc. Ac. Nat. Sei. Phil. 1884, p. 286. gelima Toi. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 320, 1905. geminata Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 21, 1923. genesa Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 307, 1905. gera Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 313, 1905. gibea Eugl. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 472, 1899. giulia Eugl. Schs. Proc. IT. S. Mus. 29, p. 311, 1905. glenwoodi Toi. Barnes, Can. Ent. 32, p. 47, 1900. gorgas Nes. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 41, p. 7, 1915. gracilis Tit. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 24, p. 14, 1923. grainmophora Eugl. Fldr. Reise Novara IV, t. 83, f. 24, 1874. * granula Pror. Schs. Proc. U. S. Mus. 65, p. 43, 1924. grisea Hyp. Neum. Pap. II, p. 134, 1882. guatemalteea Pror. Drt. Seitz, G-roß-Schmett. d. Erde, VI, p. 572. * guentheri Toi. Berg , Berl. Ent. Zeitschr. 27, p. 117, 1883. gundlea Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 65, p. 54, 1924. gurda Eugl. Dogn. Le Nat. 27 (2) p. 120, 1905. gustanda Pror. Dgar, Proc. U. S. Mus. 38, p. 254, 1910. guthagon Tit. Schs. Proc. IT. S. Mus. 65, p. 48, 1924. giittivena Eugl. Wkr. Cat. Lep. B. M. V, p. 993, 1855. guttularis Eugl. Wkr. Cat. Lep. B. M. VI, p. 1402, 1855. lielier Art. Schs. Proc. U. S. Mus. 65, p. 50, 1924. hella Toi. //. Sch. Außereur. Schmett. I, ff. 86, 87, 1854 * hemira Toi. Drc. Biol. C.-A. Het. II, 1897. * hempsteadi Pror. Schs. Proc. IT. S. Mus. 65, p. 44, 1924. herberti Eugl. Schs. Proc. IT. S. Mus. 29, p. 301, 1905. liirta Tit. Stoll, Pap. Es. IV, t. 358 A, 1782. hirtipes Tit. Wkr. Cat. Lep. B. M. IV, p. 965, 1855. hoppi Pror. Drt. Seitz, Groß- Schmett. d. Erde, VI, p. 570. * liorrifer Eugl. Schs. Proc. IT. S. Mus. 29, p. 309, 1905. howardi Glov. Dyar, Journ. N. Y. Soc. IV, p. 22, 1896. hypoleuca Macr. Phil. Linn. Ent. 14, p. 287, 1862. ineerta Toi. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 49, p. 151, 1905. incivilis Eugl. Wkr. Cat. Lep. B. M. 32, p. 552, 1865. inconspicua Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 313, 1905. incopiosa Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 20, p. 25, 1922. ineurva Mal. H. Edw. Pap. II, p. 125, 1882. indecisa Toi. Wkr. Cat. Lep. B. M. VI, p. 1471, 1855. jndentata Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 573, 1910. inducta Mal. Dyar, Mus. Brookl. Inst. Bull. 1906, p. 3. inlernalis Tit. Schs. Ent. Amer. VI, p. 46, 1890. inflata Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 371, 1911. innocens Toi. Burm. Descr. Rep. Argent. V, p. 461, 1878. insuta Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 591. * intercalaris Tit. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 585. * interstriata Toi. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 154, 1912. interula Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 11, 1916. intuta Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 14, 1916. iresca Eugl. Schs. Proc. IT. S. Mus. 29, p. 301, 1905. irideseens Toi. Wkr. Cat. Lep. B. M. 32, p. 549, 1865. jalapae Edw. H. Edw. Pap. IV, p. 109, 1884. jamaicensis Tit. Schs. Proc. TT. S. Mus. 29, p. 317, 1905. jeba Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 573, 1910. juliana Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 42, 1912. juvenalis Cal. B.& McD, Journ. N. Y. Ent. Soc. 19, p. 82, 1911. kotzschi Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 616. * -V t-- i lacrimosa EugR Schs. P. Z. S. Lond. 1892, p. 320. ^ lanceolata Eugl. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 160, 1912. lanea Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 568, 1910. lankesteri Eugl. Schs. Ann. Blag. Nat. Hist. (8) 6, p. 569, 1910. lanuginosa Toi. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. IV, p. 143, 1896. laricis Toi. Fitch, Rep. Ins. N. Y. II, p. 262, 1856. * laronia Eugl. Drc. Biol. C.-A. Het. 1, p. 206, 1887. * larunda Eugl. Drc. Biol. C.-A. Ilet, II. p. 433, 1887. * larundina Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 566, 1910. lascoria Eugl. Drc. P. Z. S. Lond. 1890, p. 503. * lasthenia Nes. Drc. Biol. C.-A. Het, I, p. 207. 1887. lasthenioides Toi. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 158, 1912. latipennis Glov. Dyar, Proc. IT. S. Mus. 54, p. 356, 1918. lauda Nes. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 207, 1887. * laudia Eugl. Drc. P. Z. S. Lond. 1890, p. 503. * laurena Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 310, 1905. laurina Nes. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 159, 1912. laverna Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 562, 1910. laxta Nes. Drc. P. Z. S. Lond. 1890, p. 506. lemoulti Nes. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 314, 1905. lemoulti Pror. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 316, 1905. lemoulti Toi. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 319, 1905. lepta Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 568, 1910. libella Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 21, p. 34, 1923. libnites Eugl. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 436, 1897. * liguosa Eugl. Wkr. (Blaer?) Cat. Lep. B. BI. VI, p. 1400, 1855. lilloi Art. Giac. An. Soc. Cient. Argent. 72, p. 17, 1911. limba Eugl. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 433, 1887. lineata Pror. Maass. Stübel Reise, p. 47, p. 135, 1890. * liueata Tyt. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 16, 1923. literata Art. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 21, p. 31, 1923. lixa Eugl. Dogn. Blem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 169, 1912. lojanensis Macr. Dogn. Le Nat. 13, p. 126, 1891. lola Eugl. Schs. Proc. IT. S. Blus. 29, p. 314, 1905. lowriei Toi. B. & McD. Contr. Nat. Hist. IV, 2, p. 132, 1918. * lucilla Eugl. Stoll, Pap. Ex. IV, t. 399, A, 1782. * luseiosa Tit. Dogn. Blem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 156, 1912. luteimai'go Mal. Dyar. Journ. N. Y. Ent. Soc. 15, p. 232, 1907. lutescens Mal. Neum. & Dyar, Journ. N. Y. Ent. Soc. I, p. 30, 1893. lyso Eugl. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 435, 1897. * macerra Nes. Schs. Ent. Amer. VI, p. 45, 1890. maculata Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 12, 1916. magnaevia Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 21, p. 33, 1923. magnidiscata Toi. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 5, 1916. maiia Eugl. Schs. Proc. IT. S. Blus. 65, p. 51, 1924. majorina Nes. Schs. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 9, 1916. marginata Eugl. Schs. P. Z. S. Lond. 1894, p. 239. maria Eugl. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 564, 1910. marissima Eugl. Dogn. Blem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 163, 1912. niarna Eugl. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. IV, p. 143, 1896. maura Tit. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 586. * medialis Toi. Jones, Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 433. mediana Eugl. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. IV, p. 144, 1896. medioclara Eugl. Schs. Proc. IT. S. Mus. 29, p. 311, 1905. mediocris Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 582. * medusa Glov. Stkr. Ent. News IX, p. 1898. melaina Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 595. * melancholica Eugl. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 82. melca Eugl. Schs. Proc. IT. S. Blus. 29, p. 300, 1905. mendosa Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 606. * rnenuve Art. Schs. Proc. IT. S. Blus. 65, p. 49, 1924. meridensis Toi. Dogn. Blem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 155, 1912. meridionalis Art. Schs. P. Z. S. Lond. 1892, p. 319. mexicana Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 591. * | mexicana Tit. H.-Sch. Außereur. Schmett. I, p. 9, 1856. * mildei Ep. Stretch, Zyg. Bomb. N.-A., p. 113, 1872. minta Toi. Dyar, Mus. Brookl. Inst. Bull. 1906, p. 3. minuta Eugl. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 51, p. 22, 1907. | miscella Toi. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 7, 1916. mita Nes. Schs. Proc. U. S. Blus. 29, p. 315, 1905. mizera Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 616. * modesta Eugl. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 203, 1887. moisa Eugl. Dogn. Blem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 170, 1912. mollifacta Toi. Dyar, I. I. Menstr. 14, p. 144, 1926. J inollis Eugl. Sepp. Ins. Surinam, I, t. 22, 1830. * I morens Eugl. Schs. Proc. IT. S. Mus. 29, p. 311, 1905. mota Toi. Dyar, Proc. LT. S. Blus. 38, p. 255, 1910. 1 mucida Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde. VI, p. 592. * muelleri Pror. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 572. * i multilinea Tolyt. Schs. Proc. IT. S. Blus. 29, p. 317, 1905. murina Eugl. Mschlr. Verh. z. b. V. Wien, 27, p. 675, 1877. * mus Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 5, 1916. mus Mal. Neum. Can. Ent. 25, p. 4, 1893. muzophila Art. Dogn. Het. nouv. Am. Sud p. 4, 1916. mya Eugl. Schs. Proc. LT. S. Mus. 29, p. 306, 1905. namora Eugl. Schs. Proc. LT. S. Blus. 29, p. 304, 1905. nana Toi. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 212, 1887. * napala Eugl. Schs. Proc. IT. S. Blus. 29, p. 307, 1905. napalita Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 592. * napaloides Eugl. Dogn. Blem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 163, 1912. napalona Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, VI, p. 591. * naraxa Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 299, 1905. narceta Eugl. Schs. Proc. IT. S. Blus. 29, p. 307, 1905. nardina Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 13, 1916. nebula Eugl. Schs. Ann. Blag. Nat. Hist. (8) 6, p. 565, 1910. nebulosa Eugl. Maass. Stübel Reise, p. 135, 1890. * nebulosa Toi. Schs. Proc. U, S. Blus. 29, p. 319, 1905. Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Lasiocampiden. 627 necopina Eugl. Dogn. ETet. nonv. Am. Sud 10, p. 15, 1916. necopinella Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 12, p. 30, 1916. negrita Pror. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 19, p. 18, 1921. nigra Toi. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 3, 1916. nigrescens Tit. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 91, 1906. nigribarbata Toi. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 158, 1912. nigricula Toi. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 159, 1912. nigripalpis Art. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 24, p. 13, 1923. nigripuncta Toi. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 316, 1905. nigropunctata Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 305, 1905. nitida Macr. Bür. Trans. Ent. Soc. Lond. 1882, p. 10. niveipunctata Nes. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 23, p. 31, 1923. nocens Eugl. H.-Sch. Außereur. Sclimett. I, f. 90, 1854. * noctilux Tit. Wkr. Cat. Lep. B. M. VI, p. 1427, 1855. nox Pror. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 429, 1897. * nubiplena Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 10, p. 16, 1916. nuera Toi. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 241, 1894. nysaea Eugl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 21, p. 34, 1923. nystamma Eugl. Dyar, Proc. U. S. Mus. 42, p. 93, 1912. obscura Toi. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 21, p. 32, 1923. obliterata Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 304, 1905. obsessa Eugl. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 168, 1912. obsoleta Glov. Dyar, Proc. U. S. Mus. 54, p. 356, 1918. obtusa Eugl. H.-Sch. Äußerem’. Schmett. I, f. 471, 1856. * occidentis Ep. Wkr. Cat. Lep. B. M. VI, p. 1392. 1855. ochropyga Eugl. Fldr. Reise Novara Lep. IV, t. 83, f. 25, 1874. * ocruma Nes. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 315, 1905. oculata Toi. Drt. Seitz, Groß- Sclimett. d. Erde, VI, p. 579. * oeyroe Eugl. Dogn. Bull. Soc. Ent. Er. 1891. p. 155. ogenes Eugl. H.-Sch. Außereur. Sclimett. I, ff. 88, 89, 1854. * olivacea Glov. H. Edw. Pap. IV, p. 108, 1884. onesca Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 312, 1905. onissa Mal. Dyar, Proc. U. S. Mus. 38, p. 255, 1910. onoba Eugl. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 91, 1906. opalina Tit. Wkr. Cat. Lep. B. M. 32, p. 550. 1865. orgyia Eugl. Drt. Seitz, Groß-Schmet-t. d. Erde, VI. p. 612. * ornanda Eugl. Htm. Verz. bei. Schmett. p. 193, 1822. * ornata Eugl. Stoll, Pap. Ex. IV, t. 306 G, 1780. * oroyana Nes. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 24, p. 15, 1923. ozora Eugl. Drc. Ann. Mag. Nat. llist. (7) 3, p. 472, 1899. pallida Nes. Bür. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 84. pallida Tit. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 16, 1923. palma Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 316, 1905. palota Eugl. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. 8, p. 233, 1900. parepa Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 302, 1905. parva Nes. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 160, 1912. pastica Eugl. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 309, 1905. pauperata Toi. Burm. Descr. Rep. Argent. V, p. 462, 1878. pellita Toi. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, 6, p. 578. * pelochroa Toi. Berg, Berl. Ent. Zeitschr. 27^, p. 122, 1883. perlonga Tit. Drt. Seitz, Groß-Schmett. d. Erde, 6, p. 586.* perlutea Mal. N.. n. Beim <§ sind Körper und Flügel rötlich olive, ohne schwarze Bestreuung. Anal- moengus. behaarung olivenbraun. Vflgl mit feiner ausgebogener rosagelblicher Antemediane, schmalem schrägem rosa¬ gelblich gesäumtem Glasfleck an der Querader; äußere Linie rötlich olive, schräg vom Vrd, auf 7 gewinkelt und einbiegend; vor ihr liegt ein breiter olivbräunlicher Schatten von der Zelle an, der sich zum Apex hinter und über der Linie fortsetzt; vom Winkel an liegt hinter der Linie eine zweite braune Linie, die irdwärts etwras divergiert und von Ader 4 zum Analwinkel eine weitere feine Linie entsendet. Außenrand von 9 zum Analwinkel hell rötlich olive, zwischen 8 und 3 eine schmale dunkel olive Linie, die bis in die Fransen reicht, deren Enden weiß sind. Hflgllinie wie am Vflgl von etwas hinter der Vrdsmitte bis zu etwas unterhalb der Irdmitte. Unten hell rötlich oliv; Vflgl olivbräunlich übergossen mit Ausnahme des Irds und Außenrandes vom Apex bis 3; Außenlinie einfach. Hflgllinie fein, einfach, postmedial, schwach ausgebogen. Flügelspannung: 59 mm. Moengo, Surinam. Type in der Sammlung der Cornell-Universität, Ithaka, N.Y. C. gaujoni Dogn. (87h). Beim Jj sind Körper und Flügel zimtrötlich, schwarzbraun bestreut; Vflgl gaujoni. mit schwacher, welliger, sandbräunlicher Antemediane, an der Querader mit schwarzem, mit braunen Schuppen ausgefülltem Ring; Postmediane braun, von etwas weniger als % von der Basis, ausgebogen, gerundet und zu nahe der Irdsmitte einbiegend, dahinter ein verwaschener schmaler brauner Schatten, der sich zum Apex über 7 fortsetzt; Saum schmal rötlich braun. Hflgl mit brauner Linie von der Vrdsmitte zur Irdsmitte, dahinter mit dichterer Bestreuung mit Ausnahme des Saumfeldes. Flügel unten spärlich bestreut, die Linien fein, schwach, wellig gezähnt, auf dem Hflgl subterminal vom Vrd, auf 5 zum Ird einbiegend; Vflgldiskalfleck schwarz, wei߬ lich ausgefüllt, apikal dunkle Bestäubung. Flügelspannung: H 62 — 60 mm; $ 58 — -88 mm. Loja, Ecuador. C. candacus sp. n. Beim <$ sind Körper und Flügel hell zimtrosa, Kopf, Halskragen und Thorax candacus. etwas schwarz bestreut, der Hlb dichter bestreut. Auf dem Vflgl ist die Antemediane braun, wellig, eingebogen, in der Zelle unterbrochen, an der Querader ein brauner, rötlichgrau ausgefüllter Ring; Post mediane zimt bräun¬ lich, ausgebogen, auf 7 einbiegend, dahinter mit olivengrauer, schwarz bestreuter Beschattung, auf 7 zum Apex biegend, unterhalb 4 zum Analwinkel verbreitert; im Wurzelfeld spärlich schwarze Schuppen, im Mittelfeld noch weniger. Hflgl mit einem schwarz beschuppten Fleck an der Basis, hinter der Mittellinie schwarze Schuppen- VI 82 650 CICINNUS. Von Dr. W. Schahs. callipius. marona. bactriana. funebris. mayna- puncta. producta. plana. bestreuung von 6 an, irdwärts verbreitert. Beim $ sind Körper und Flügel mehr gelbrötlich, die Linien schwarz: Vflgl mit großem, fast ganz schwarzem Diskalfleck, die schwarze Schuppenbestreuung hinter der Postmediane dichter und kräftiger. Flügelspannung: <$ 52 mm; $ 75 mm. Französisch- und Britisch- Guayana; Ponte Nova, Rio Xingu; Teffe, Amazonas. Type im U.S. National-Museum. C. callipius sp. n. (87 li) ist verwandt mit gaujoni, dunkler, die Außenlinie weiter von der Wurzel ent¬ fernt. Beim $ sind Körper und Flügel rötlichbraun mit schwarzer Bestreuung; Vflgl mit schwacher, welliger dunkler Antemediane, an der Querader ein tief mausgrauer, heller ausgefüllter Ring; Postmediane fein, rötlich braun, schräg und ausgebogen vom Vrd hinter % von der Basis, unter 8 gewinkelt und hinter die Irdsmitte ein¬ biegend, dahinter dichter bestreut mit Ausnahme eines dreieckigen Saumflecks, der auf 6 breit ist und auf 2 spitz endigt. Hflgllinie vor der Flügelmitte, dahinter breit dichter bestreut, ein gleicher Fleck nahe der Irds- basis; Fransen rötlich braun mit weißen Enden. Unten gleichmäßiger und feiner schwarz bestreut. Auf den Vflgln ist der Diskalfleck oval, die Linie schwach, von einem kleinen Vrdsfleck beginnend, dahinter von 3 zum Analwinkel dunkler bewölkt. Hflgllinie schwach, unregelmäßig, postmedial gelegen. Flügelspannung: $ 47 mm; $ 60 mm. Arouary, Cayenne. Type im Berliner Museum. C. marona Schs. Beim $ sind Körper und Flügel rötlich zimtfarben; Hlb etwas schwarz bestreut mit dunklen Seitenflecken. Vflgl mit schwacher, feiner zimtroter Antemediane, an der Mediane etwas einwärts verschoben, der schräge, fein umzogene Diskalfleck rötlich olive; Außenlinie schräg vom Vrd, gewinkelt und auf 7 einbiegend, rötlich olive. hinter ihr unterhalb 4 einige schwarze Schuppen und dunkelgraue Flecke schräg zum Analwinkel, diese Flecke schwarz bestreut. Hflgl mit schwarzer Beschuppung längs des Irds von der Wurzel an und hinter der Mittellinie von unterhalb 6, dahinter kleine dunkle Flecke wie auf dem Vflgl von unter 5 an, nicht bis zum Saume reichend. Flügelspannung: 51 mm; $ 64 mm. Französisch-Guayana. Nahe verwandt mit candacus. C. bactriana Btlr. Seidenglänzend hell rötlichbraun, schwarz bestreut mit der gewöhnlichen dunkel- grauen Außenlinie; Fransen rötlichbraun mit dunkler Teilungslinie; Vflgl mit schrägem grauem Queraderfleck, darüber mit einem grauen Vrdsfleck, in der Zellmitte ein kleiner schwarzer Punkt; unter der Zelle liegt eine < -förmige graue Zeichnung vor der Mitte und nahe der Basis ein schwarzer Fleck, hinter der Außenlinie etwas graue Bestäubung. Hflgl mit grauem Diskalfeld. Unterseite kräftiger schwarz bestreut, die Vflgllinie in graue Flecke zerlegt, Diskalf lecke wie oben.; Hflgl mit gebogener Diskalreihe schwärzlicher A -förmiger Flecke-. Hlb schwarz bestreut. Flügelspannung: 55 mm. Paramacu-Wald, Amazonas. Ich habe nichts gesehen, was zu Bittlers Beschreibung paßt. C. funebris Schs. (87 h). Beim $ sind Körper und Flügel sepia, die feine Linie schwarz ; Vflgl mit schwacher dunklerer Antemediane; Diskalring klein, dunkel; Postmediane schräg, ausbiegend und auf 7 gewinkelt. Auf dem Hflgl liegt die Linie fast antemedial. Unterseits liegt die Linie wuiter außen, auf dem Vflgl dem Saum parallel, auf dem Hflgl postmedial, teilweise wellig gezähnt, beide Flügel mit feiner schwarzer Queraderlinie. Beim $ sind Körper und Flügel mehr rötlichbraun, auf dem Vflgl ist der Diskalring größer; unten liegt die Linie wie beim ist aber auf beiden Flügeln wellig gezähnt; Vflgl mit schrägem Diskalfleck, Hflgl mit kleinem Fleck. Flügelspannung: G 46 mm; $ 62 mm. Castro, Parana, Brasilien. C. magnapuncta Kaye lag mir nicht vor. Beim $ sind die Flügel rosa-ockerig, die Linien grauschwarz; Vflgl mit wellig gezähnter, in der Zelle unterbrochener Antemediane und großem Diskalring; die Postmediane liegt am Vrd vom Apex entfernt, schräg, über 6 gewinkelt und einbiegend, nahe beim Diskalring vorbeiziehend. Auf dem Hflgl liegt die Linie vor der Mitte. Flügelspannung: 62 mm. Tabaquite, Trinidad, Britisch-West- Indien. Das Geschlecht ist bei der Beschreibung nicht erwähnt, aber die Flügelform zeigt, daß es sich um ein o handelt. Bei keiner anderen Art dieser Gruppe liegt die Postmediane so nahe am Diskalfleck. C. producta Dogn. (87 h). Beim q sind Körper und Flügel bis zur Linie braun, letztere ist breit, schwarz¬ braun, hinter ihr ein hell weinrötlicher Schatten, Saumfeld braun übergossen; Vflgl mit brauner, schwach ein¬ biegender Antemediane, an der Querader ein feiner, dunkler Strich; Außenlinie weit nach außen gewinkelt mit einem braunen Streif am Vrd zum Apex. Auf dehn Hflgl liegt die Linie medial. Flügel unterseits ähnlich, aber der Vflgldiskus ist zimtrot. Das $ hat keinen vorgezogenen Vflglapex, Hflgl mit gerundetem Saum. Körper und Flügel zimtrosa, die Linie breit, braun, hinter ihr ein breiter hell zimtrötlicher Schatten; Vflgl mit dunkler Diskallinie. Flügel unten ähnlich, auch auf den Hflgln mit dunkler Diskallinie. Flügelspannung: $ 36 mm; ^ 42 mm. Popayan, Columbien. C. plana Wkr. (= diagonalis H .- -Schliff .) (88 a). Beim sind Kopf und Halskragen rosaocker, rötlich olive übergossen, Hlb zimtbräunlich. Vflgl an der Wurzel, Vrd bis zum Apex, Ird bis zur Linie und die schmale Außenbegrenzung der Postmediane gelblich-weinrötlich; das Mittelfeld bis zum Winkel der Linie ist dunkel¬ braun; die Linie ist fein, vom Vrd ausbiegend, über 7 gewinkelt, darunter einbiegend und nur durch die dunkle und helle Farbe bezeichnet; Saum braun übergossen und schwarz bestreut; an der Querader ein runder wrein- rötlich gelblicher Fleck mit einer schwarzen Linie darin. Hflgl ähnlich, die Linie dicht hinter der Mitte, Fransen- CICINNUS. Von Dr. W. Schahs. 651 enden weiß. Beim $ ist der Körper tief rötlich olive, weinrötlich bestäubt, die Flügel bis zur Linie hell braun; hinter der zimtbraunen Linie ein breiter, hell zimtrosa Schatten, der auf dem Vflgl den Apex über dem Winkel erreicht; Saumfeld gelblich rosa übergossen, schwarze Bestreuung hier am stärksten, Fransenenden weiß. Unterseits die Flügel bei beiden Geschlechtern heller, die Vflgllinie am Vrd ausbiegend, zwischen 7 und 4 ein¬ biegend, dann wieder zwischen 4 und 3, dann tiefer eingebogen zum Ird. Hflgllinie ausgebogen und teilweise gezähnt. Flügelspannung: $ 37 mm; $ 47 mm. Brasilien. 2 und 2 $$ im Berliner Museum, wahrscheinlich Herrich- Schaf fers Typen. Diese Art ist keineswegs mit orthane Bich, verwandt, wie Kirby angibt, aber die Be¬ schreibung paßt gut zum Bild der diagonalis . C. anysia sp. n. (88 a). Beim sind Kehle und Palpen rötlich ocker, die Stirn schwarzbraun, der Scheitel zimtbraun; Halskragen, Thorax und Hlb hellbraun, der 2. Hlbsring oben dunkelbraun. Flügel bis zur Linie hell zimt bräunlich, braun bestäubt . Vflglvrd dunkelbraun, ebenso das Basaldrittel der Subcostalis, der Zwischen¬ raum basal sandbräunlich; die sandbraune Antemediane verbindet sich auf der Mediane mit einem ähnlichen Basalstrich ; im Zellende ein großer viereckiger, brauner Fleck mit einem ähnlichen schmalen Schatten von liier zur Irdsbasis; an der Querader ein ovaler weinrötlich-gelblicher Fleck; Postmediane breit, am Vrd schwarz- braun, unter 7 nach außen gewinkelt, fein, dann braun und zum Ird einbiegend, hinter ihr lila Bestäubung zwischen 6 und 3, dann ein dicker brauner Schatten, zum Apex biegend und unter 4 gegabelt, der äußere Ast zum Saum am Tornus ziehend; in der Gabelung liegt zwischen 4 und 2 ein rostbrauner Fleck; Außenrand zwi¬ schen 2 und Apex, ebenso der Vrd hinter der Postmediane und über dem Ird hell sandbräunlich ; Fransen braun. Hflgllinie schwarzbraun, medial, Außenfeld hell sandbraun, der Saum dunkler beschattet, zwischen 5 und Ird breiter. Vflgl unterseits lehmfarbig, am Ird breit rosagelblich; an der Querader ein großer runder schwarzer Fleck; Saumfeld schmal hell sandbräunlich mit braunem Streif unter 9 zum Apex; Subterminale schwach an¬ gedeutet. Hflgl unten zeichnungslos gelbrötlich; Fransen zimtbraun. Flügelspannung: 50 mm. Pied Saut, Oyapok River, Französisch- Guayana. Type im Carnegie-Museum, Pittsburg. Vflglapex vorgezogen. Unterfamilie : Lacosominae. Schlüssel zur Bestimmung der Gattungen. A. Ader 7 und 8 gestielt. a. Vflglzelle normal. a1. Ader 5 des Vflgls von der Querader mitte. a2. Fühler bis zur Spitze gekämmt. a3. Vflgl- Analwinkel ausgeschnitten. a4. Vflgl breit, Apex nicht vorgezogen b4. Vflgl breit, Apex vorgezogen b3. Vflgl- Analwinkel gewellt. a4. Vflgl breit, Apex nicht vorgezogen, Saum fast gerade b4. Vflgl breit, Apex spitz, meist vorgezogen, Saum meist eingebogen c3. Vflgl- Analwinkel wellig gezähnt d3. Vflgl- Analwinkel zugespitzt e3. Vflgl- Anal winkel gerundet. a4. Ader 2 des Hflgls dicht bei 3 b4. Ader 2 des Hflgls entfernt von 3. a5. Saum geradlinig b5. Saum gewellt c5. Saum auf Ader 3 etwas gewinkelt b2. Fühler an der Spitze gesägt. a3. Vflglapex vorgezogen, sichelförmig b3. Vflglapex nicht vorgezogen b1. Ader 5 des Vflgls von unterhalb der Querader mitte. a2. Vflglapex vorgezogen, sichelförmig. a3. Frenulum kräftig entwickelt b3. Frenulum schwach b2. Vflgl breit, Apex nicht sichelförmig. a3. Hflgl wellig gezähnt b3. Hflgl gerundet. a4. Apex spitz b4. Apex nicht spitz b. Vflglzelle lang B. Adern 6 — 8 gestielt. a. Adern 3 und 4 gestielt b. Adern 3 und 4 nicht gestielt Trogoptera. Reinmara. Druentia. Bedosia. Lacosoma. Eadmuna. Tolypida. Vanenga. Macessoga. Zaphanta. Alheita. Tarema. Menevia. Biterolfa. Ulmara Pamea. Lurama. Aceclostria. Adalgisa. Roelmana. anysia. 652 TROGOPTERA. Von Dr. W. Sch aus. erosa. excavata. notata. guianaca. althora. noalia. mahlaha. 1. Gattung: Trogoptera H. -Schaff . <$ wie bei allen folgenden Gattungen mit Frenulum; Fühler doppelt gekämmt, Palpen kurz, aufgerichtet, haarig; Beine vorwiegend behaart, Hinterschienen mit langen Haaren und Endsporen. Vflgl mit geradem Vrd, apikalwärts etwas konvex, Apex spitz; Außenrand bis 3 gerade, zwischen 3 und 2 ausgebogen, am Anal¬ winkel und Ird tiefer ausgeschnitten; 2 entspringt vor der Zellmitte, 3 vor der unteren Zellecke, aus dieser 4; 5 von der Quera der mitte, 6 von der oberen Zellecke, 7 und 8 gestielt; 9 und 11 weit vor der oberen Zellecke, 10 ein kurzes Aestchen von 9. Hflgl-Vrd in der Mitte etwas konvex, am Ende von 8 ausgebogen, am Apex tiefer ausgeschnitten; unterhalb 7 ist der Saum schwach gerundet; 2 entspringt hinter der Zellmitte, 3 vor der unteren Ecke, 4 aus dieser; 5 aus der Mitte der schrägen Querader, 6 von der oberen Ecke, 7 dicht dabei; Zelle kürzer als der halbe Flügel. Typus: T. erosa H. -Schaff. T. erosa H.-Schäff. (88 a). Das ist auf Körper und Flügel olivenbräunlich, Vflgl-Vrd weißlich be¬ stäubt ; hinter der Mitte eine 'dunkle, am Vrd schwach nach außen gewinkelte Linie. Hflglsaum gezähnt . Flügel¬ spannung: 33 mm. Brasilien. Im Berliner Museum 1 $ in Coli. Maass. T. excavata WJcr. (88 a). Das $ ist auf Körper und Vflgln rosagelblich, Hflgl mehr zimtrötlich, überall mit einzelnen schwarzbraunen Schuppen bestreut. Vflgl mit hellerem Queraderstrich; Postmediane sehr fein und schwach, braun, am Ird besser bezeichnet, hinter ihr ein schwacher dunklerer Schatten, schräg von Ader 5; Fransen holzbraun mit weißen Enden, auch am zeichnungslosen Hflgl. Unterseite blaß zimtrötlich mit spär¬ lichen zerstreuten dunklen Schuppen, an der Querader ein feiner schwarzer Strich, die Vflgllinie ist durch einen schwarzen Vrdsfleck und eine kurze Irdslinie bezeichnet, am Vflglsaum zwischen Apex und Ader 4 etwas röt¬ lichbraune Beschattung; Hflgl mit dunkler Postmediane am Vrd. Flügelspannung: 39 mm. Rio de Janeiro, Sta. Catharina, Brasilien. T. notata Wh'. (88 a). Beim S sind Kopf und Halskragen licht rötlich ocker, Thorax und Hlb mehr blaß zimtrötlich. Vflgl bis zur Linie rosagelblich mit einzelnen dunklen Schuppen, Spuren einer feinen Antemediane, an der Querader ein schwarzer Strich; Postmediane schwach ausgebogen, am Vrd schwarz und gut bezeichnet, dann schwach und zwischen 5 und Ird wieder besser bezeichnet, Saumfeld bräunlich, zwischen 5 und Ird* zimt- bräunlich bestäubt ; Fransenenden weiß, ihre Basis an den Ausschnitten schwarzbraun. Hflgl zimtrosa , am Apex hell sandgrau. Vom Vrd zieht zum Ird oberhalb des Analwinkels eine gerade, feine, dunkle Mittellinie; Fransen rötlichbraun mit weißen Enden. Unterseite blaß rostgelblich mit einzelnen dunklen Schuppen und schwarzen Queraderflecken; Vflgl mit schwarzer Postmediane, nur am Vrd dick, dann fast verloschen und nur zwischen 4 und Ird besser bezeichnet; Hflgl mit schwacher gebogener, nur am Vrd kräftig bezeichneter Mittellinie. $ zimtrötlich, die Linien feiner. Flügelspannung: 30, $ 36 mm. Castro, Parana; Sao Paulo, S. -Ost-Brasilien. guianaca sp. n. (88 a) ist viel dunkler braun, auf Körper und Flügeln spärlich mit dunkler braunen Schuppen bestreut, Fransenenden schwach weiß; Vflgl mit sehr schwacher feiner Antemediane, schmalem, dunkler ge¬ säumten Queraderfleck und am Vrd verbreiterter Postmediane, hier nach außen gewinkelt, dann embiegend, schwach gewellt, hinter ihr ein brauner Fleck zwischen 2 und 5; Vrd rotbraun. Hflgl ohne Linie. Unterseite hell sandgrau übergossen mit schwarzer Bestreuung und schwarzen Quera der strichen. Auf dem Vflgl ist die Postmediane schwach, mehr ausgebogen, der Saum mit Ausnahme von Apex und Tornus breit zimtrot; Hflgl mit schwacher ausgebogener Mittellinie, das Saumfeld schmal zimtrot. Flügelspannung: $ 34, $ 41 mm. Französisch- Guayana; Amazonas; Merida, Venezuela. Die Genitalien sind etwas von denen von excavata verschieden. T. althora sp. n. (88 a). Beim $ sind Körper und Flügel hell rötlich oliv, hell zimtrötlich bestäubt mit spärlicher dunklerer Bestreuung. Vflgl-Vrd olivenbräunlich, in der Außenhälfte des Vrdsfeldes weinrötlich übergossen; an der Querader eine schwarze, außen hell gesäumte Linie; Postmediane weiter außen, dunkel, am Vrd dicker, schwach ausgebogen, zwischen 6 und Ird sehr schwach, zwischen 4 und Ird dahinter ein großer matt schwarzbräunlicher Fleck; Fransen dunkler; die Enden an den Ausschnitten weiß. Hflgl mit sehr feiner dunkler Mittellinie; Fransenenden weiß. Unterseite bis zur Linie rosagelblich, an den Queradern kräftige schwarze Flecke, hinter der Mitte mit sandbraunem, außen hell mausgrau gesäumtem Schatten; Vflglsaum zwischen 8 und 9 braun, am Hflglapex ähnliche Beschattung; Fransen rötlich olive, am Hflgl ihre Enden zimt- rötlich. Flügelspannung: 31 mm. Cayuga, Guatemala. Stücke von Costa-Rica sind größer (37 mm), die Fransen an den Ausschnitten manchmal rosenrötlich; der Genitalapparat ist nicht verschieden. — noaha /. n. von Jalapa, Mexico hat Körper und Flügel wie althora , aber ohne den hell zimtrötlichen Ton. Unterseite mit sehr schwachem rosa Ton in der Wurzelhälfte, Vflgl-Vrd braun; Genitalapparat etwas verschieden; Flügelspan¬ nung: 29 mm. — mahlaha /. n. hat Kopf, Halskragen und Thorax hell zimtrötlich, ebenso sind die Vflgl ge¬ färbt bis zur Linie und am Vrd bis zum Apex, der Vrd selbst braun; Saum und Hflgl braun, schwarzbraun bestreut; Vflgl mit schwarzem Diskalpunkt, die Linie fein, dunkel, ausgebogen und einwärts ziehend; Fransen schwarzbraun, an den Enden weiß ; Hflgl ohne Linie. Unterseite heller, auf beiden Flügeln mit kleinen schwarzen TROGOPTERA. Von Dr. W. Schahs, 653 Zeitpunkten ; die Vflgllinie beginnt mit kleinem schwarzbraunem Vrdsfleck; Hflglvrd mit dunklem Postmedian¬ schatten. Flügelspannung: 38 mm. Loja, Ecuador. — jonica subsp. n. (88 b), eine Unterart von althora, die sich jonica. etwas im Genitalapparat und durch mehr wellig gezähnten Hflgl unterscheidet. Beim 3 ist der Kopf bräunlich, Körper und Yflgl hell weinrötlich-braun mit spärlichen schwarzen Schuppen; Vflgl-Vrd orange; Antemediane fein, dunkel, an der Querader ein dunkler Punkt, die Postmediane besser bezeichnet, braun, unter 8 gewinkelt und zur Irdsmitte einbiegend, hinter ihr unterhalb 5 mit dunkel mausgrauem Schatten, der sich analwärts verbreitert; Fransen rötlichbraun, zwischen den Adern an den Enden weiß. Hflgl zimtbraun, schwarz bestreut, Fransen wie am Yflgl. Unterseite heller mit schwarzbraunen Queraderlinien und einer feinen dunklen, auf beiden Flügeln ausgebogenen Postmediane ; Flügelspannung : 27 mm. Paraguay.- micalha subsp. n. (88 b) von micalha. Misantla, Mexico unterscheidet sich etwas im Genitalapparat von althora. Beim 3 sind Körper und Flügel weinbräunlich, etwas olive bestäubt, die Hflgl holzbraun, beide Flügel mit einzelnen schwarzen Schuppen be¬ streut; Fransenenden weiß. Vflgl-Yrd braun ; an der Querader ein schräger weißlicher Strich, davor einige schwarze Schuppen; die Linie fein, am Vrcl verbreitert, ausgebogen und zur Irdsmitte einbiegend, dahinter braune Be¬ stäubung zwischen 5 und Ird. Hflgl mit schwachem schwarzem Queraderstrich und feiner gerader Postmediane. Flügel unten blaß grünlich rostgelb, am Saum braun bestäubt, mit schwarzen Queraderpunkten, die dicke Außenlinie braun, am Hflgl mit Ausnahme des Vrdes viel schwächer; Zelle und Vflglbasis rosagelblich. Hflgi- saum gleichmäßig gerundet. Flügelspannung: 27 mm. T. tirzaha sp. n. Das 3 ist auf Körper und Flügeln rötlichbraun. Vflgl-Vrd zimtbraun; das Vrdsfeld von iirzdha. der Antemediane an, der Apex und ein gebogener Subterminalschatten hell zimtrosa, die Linien fein, braun, die Antemediane schwach einwärtsbiegend, die ausgebogene Postmediane bis nahe zum hell zimtrosa Querader¬ fleck eingebogen; Fransen rötlichbraun, an den Enden weiß. Hflgl mit feiner Mittellinie. Vflgl unterseits hell zimtrosa mit schwarzem Diskalpunkt, die Linie dick, am Vrd ausbiegend, am Saum ein brauner Fleck. Hflgl unten hell zimtrosa mit kurzem schwarzem Queraderstrich ; die Postmediane mit Ausnahme des Vrds schwach ; zwischen 7 und 4 rötlichbraune Saumbestäubung. Flügelspannung: 30 mm. Chiriqui, Panama. T. sao Drc. kenne ich nicht. Beim 3 sind die Flügel orangebraun, der Vflgl-Vrd und eine schwache, sao. vom Vrd zum Ird ziehende Linie rosabraun. Körper gelblichbraun. Flügelspannung: 44 mm. Rio Sucio, Costa-Rica. T. belilia sp. n. Das 3 ist auf Körper und Flügeln zimtrötlich mit spärlicher schwarzer Schuppen- belilm. bestreuung. Vflgl mit schwacher dunkler Antemediane ; an der Querader einige schwarze und zimtrosa Schuppen ; die mit schwarzem Vrdsfleck beginnende Postmediane ist fast verloschen, braun, von 4 zum Ird einbiegend; Fransen bronze-bräunlich, an den Enden weiß; Saum zwischen 5 und Ird zimtbräunlich übergossen. Hflgl ohne Linie, Fransen wie am Vflgl. Unterseite licht zimtbräunlich, Diskal- und Vrdsflecke schwarz,' die Linie kaum sichtbar, am Saum ein brauner Fleck. Hflgl unten hell weinrötlich-zimtfarben ; an der Querader ein schwarzer Punkt, postmedian zwischen 5 und 2 rosagelblich beschuppt. Flügelspannung: 30 mm. Ponte Nova, Teffe, Säo Paulo de Oliven ?a, Amazonas. T. maroniensis Dyar (Dogn.). - Beim 3 sind Körper und Flügel aprikosengelblich, spärlich mit dunklen maronicn- Schuppen bestreut ; Vflgl mit schwachen Spuren einer dunkleren Antemediane ; an der Queracler eine feine sis dunkle außen weiß gesäumte Linie; die feine schwarzbraune Postmediane ist vom Apex entfernt, zwischen 10 und 6 etwas ausgebogen, dann zur Irdsmitte einbiegend; Saumfeld mit Ausnahme des Irdes neutralgrau übergossen. Hflgl mit einer Mittellinie zum Ird oberhalb des Analwinkels, unterseits ist die Linie etwas aus¬ gebogen. Flügelspannung: 26 mm. Maroni-Fluß, Französisch- Guayana. Bei der Type von maroniensis Dogn. verläuft die Außenlinie des Vflgls vom Vrd gerader. T. callinica sp. n. (88 b). Beim 3 ist der Kopf zimtrosa, Halskragen und Thorax weiß, Halskragen und callinica. Schulterdecken vorne hell ockerrötlich bestäubt. Hlb hell zimtrötlich, an der Type teilweise verfärbt. Vflgl hell zimtrötlich mit Spuren einer welligen Antemediane; an der Querader ein schwarzer Strich; die dicke schwarze Postmediane zieht vertikal vom Vrd nahe an der Zelle vorbei. Hflgl zimtrötlich, an der Querader ein schwarzer Punkt; vom Vrd zieht zum unteren Zellwinkel eine schwarze Mittellinie. Fransen dem Flügel gleich gefärbt. Flügelspannung: 26 mm. Rio Grande do Sul. Type in Coli. Stgr. (Berliner Museum). T. salvita sp. n. (88 b). Beim 3 sind Kopf und Hlb weinrötlich braun, der Thorax etwas gelblicher; salvita. Vflgl hell zimtrötlich bis zur Postmediane und im Saumfeld zwischen 3 und Ird, im übrigen hell purpurgrau; die feine braune Postmediane, am Vrd ausgebogen mit schwachem Winkel unter 8, zur Irdsmitte einbiegend; eine feine Antemediane; Vrd zimtrot. Hflgl zimt-weinrötlich, am Apex etwas grau, mit feiner Mittellinie; Fransen beider Flügel braun, zwischen den Adern mit weißen Enden. Flügelspannung: 30 mm. Casa Branca, Sta. Catharina, Brasilien. Verwandt mit jonica. T. semililacea Dogn. Beim 3 ist der Körper hell weinrötlich-zimtbraun, im Analbusch einige dunklere scmililacea. Haare; Flügel von der Wurzel bis zur Außenlinie hell zimtrötlich, Basis breit lachsrosa übergossen, Außenfeld rötlich olive, einwärts durch eine feine dunklere Linie begrenzt; Diskalpunkte schwarz; auf dem Vflgl reicht die Linie im Außenfeld nicht über Ader 6, im Saumfeld findet sich zwischen 5 und Analwinkel hell zimtrötliche 654 REINMARA. Von Dr. W. Schahs. Uebergießung ; Fransen am analen Ausschnitt schwarzbraun, an den Enden weiß ; auf dem Hflgl geht die Mittel¬ linie gerade zum Analwinkel; Fransen am Tornus schwarzbraun, einige mit weißen Enden. Unterseits matter, die schwarzen Diskalpunkte deutlicher. Flügelspannung: 32 mm. St. Laurent, Maroni, Französisch-Guayana: Säo Paulo de Olivenga, Amazonas. rumina. T. rumina Drc. Beim sind Körper und Flügel rötlich gelb mit spärlichen Purpurschuppen; Fransen braun, an den Enden unregelmäßig weiß. Vflgl mit Spuren einer schwachen, welligen, sandbraunen Ante- mediane; die Außenlinie bildet am Vrd ein purpurnes Möndchen und ähnliche Möndchen zwischen 3 und 1. hinter letzteren mit weinrötlich-braunem Schatten zum Tornus, seine obere Begrenzung schräg von Ader 3; unter 5 ein kleiner ähnlicher Fleck und ein kleiner Queradei fleck. Hflgl mit purpurnem Strich am Ird über dem Analwinkel. Vflgl unterseits basal bräunlich weinrot, Diskalfleck besser bezeichnet. Hflgl unten mit dunklem Diskalstrich und mit Spuren einer gebogenen Subterminale, die nur am Vrd und zwischen 3 und Ird besser bezeichnet ist, am Vrd mit einem weißen Fleck dahinter. Flügelspannung: 25 mm. Guapiles, Costa-Rica; Taboga-Insel, Panama. manci. T. mana sp. n. Beim $ sind Körper und Vflgl bis zur Linie zimtbraun. Vflgl mit schwarzem Diskalstrich; die feine weiße Postmediane ist am Vrd schwach eingebogen, zieht dann vertikal zum Irdsausschnitt ; Saumfeld schwarzbraun; Fransen am Ausschnitt schwarzbraun, an den Enden graurötlich. Hflgl so lang wie der Hlb, braun mit schwarzer Diskallinie. Unterseits sind die Vflgl bis zur Linie braun, der schwarze Diskalstrich ist außen weiß gesäumt, die weiße Postmediane ist breiter; Saumfeld schwarzbraun, am Apex sandgrau. Hflgl unten zimtbraun, der Diskalstrich schwarz und weiß ; Postmediane durch hell sandgraue Beschuppung an¬ gedeutet, am Apex ein dunkler Schatten. Flügelspannung: 33 mm. Mana-Fluß, Französisch-Guayana. Type im Carnegie-Museum, Pittsburg. subrufes- T. subrufescens Dogn. (88 b). Beim q ist der Kopf rot, der Körper zimtbraun wie die Flügel bis zur eens. Linie, an der Querader ein schwarzer Strich; die schwarze Postmediane ist fein, fast vertikal; etwas schwarze Bestreuung; Vflgl mit schwacher dunklerer Antemediane; hinter der Postmediane von 8 an ein schwarzbrauner Schatten, der sich von 5 an zum Analwinkel verbreitert; im Saumfeld ein rotbrauner Schatten zwischen 7 und 3; Apex zimtbraun; Fransenenden zwischen den Adern weiß, auf den Adern schwarz gefleckt . Hflgl mit einem schwarzbraunen Schatten hinter der Mittellinie, der sich am Analwinkel verbreitert; Saumfeld breit rotbraun, Fransen wie am Vflgl. Vflgl unterseits bis zur Linie mit Ausnahme des Irdes rot; der schwarze Diskalfleck größer, Saunrfeld hell sandbräunlich ; von 8 bis nahe 4 im Saumfeld ein rotbrauner Fleck. Hflgl unten sandbräunlich, außen von der Linie breit heller, Saumfeld breit rotbraun. Flügelspannung: 35 mm. Monte Tolima, Columbien. grisea. T. grisea Schs. (88 b). Das hat weniger spitze, am Analwinkel etwas gezähnte Vflgl, Hflglsaum wie bei M. amilia, aber nicht so stark gezähnt. Körper und Flügel hell gelbrötlich, mit braunschwarzen Schuppen bestreut, dichter als gewöhnlich. Vflgl mit einer unterbrochenen feinen dunklen Antemediane, die mit einem kleinen braunschwarzen Vrdsfleck beginnt, dann vertikal und etwas gewellt; an der Querader ein schräger, teilweise schwarzbraun gesäumter Glasfleck; die feine braune Außenlinie ist wellig gezähnt, am Vrd ausgebogen, hinter ihr zwischen 4 und 1 dunkle Fleckchen oder Ringe. Hflgl mit einer gebrochenen Subbasale und einer braunen, wellig gezähnten Postmediane, außen ockerweißlich angelegt, dahinter mit einer dunklen Mondlinie. Unterseits sind die Zeichnungen reduziert. Flügelspannung: 30, $ 45 mm. Castro, Parana; Passa Quatro, Minas. Die Art ändert in der Deutlichkeit der Linien ab. 2. Gattung: l&efiuiRara gen.nov. Fühler gekämmt, im Enddrittel sehr kurz; die glatt beschuppten kurzen Palpen aufgerichtet. Vflgl mit stark vorgezogenem, aber nicht spitzem Apex; Saum schräg, unter dem Apex eingebogen bis Ader 2, am Analwinkel ausgeschnitten; 2 von der Zellmitte, 3 nahe der 4, diese aus der unteren Zellecke; 5 von der Querader¬ mitte; 6 von der oberen Ecke, 7 und 8 auf mäßig langem Stiel. Hflgl vom Vrd zum Analwinkel breit, mit ge¬ rundetem, unter dem Apex etwas eingebogenem Außenrand ; Analwinkel spitz; die Zelle kurz; 2 kurz vor dem Zellende, 3 näher an 4 als an 2, 4 von der unteren Ecke, 5 aus der Quera der mitte, 6 von der oberen Ecke, 7 davor. Genitalien mit Ausnahme des Gnathos wie bei Trogoptera. Typus: R. enthona Schs. enthona. R. enthona Schs. (88 b). Beim $ ist Kopf und Halskragen hell zimtrötlich, der Thorax zimtrosa, der Hlb etwas gelblicher im Ton, meist zimtgelblich, die Analbehaarung schwarzbraun. Flügel bis zur Außenlinie lehmgelblich, das Saumfeld zimt-rotbraun, die Fransenenden weiß, die Vflgl basal, subcostal bis zur Antemediane und vor der Außenlinie weiß beschuppt ; die dunkle Antemediane verläuft fast vertikal, an der Querader schwarzbraune, weiß gesäumte Beschuppung; Außenlinie schwarzbraun, auf 11 nach außen gewinkelt, ein¬ biegend hinter die Irdsmitte, etwas gewellt, costa lwärts außen etwas weißliche Beschuppung; im Saumfeld ver¬ läuft zwischen 7 und 3 ein einwärts etwas gebogen begrenzter weißlich-brauner Schatten. Hflgl mit feiner dunkler Mittellinie vom Vrd zum Ird unterhalb der Mitte. Unterseite lehmfarbig, braunschwarz bestreut, an DRUENTIA. Von Dr. W. Schatts. 655 den Queradern schwarze, weiß beschuppte Striche; auf dem Vf lg] beginnt die wellig gezähnte braune Außen¬ linie von einem schwarzen Vrdsfleck, sie verläuft subterminal und ist zum Teil von weißen Schuppen gesäumt; auf dem Hflgl liegt die Linie postmedial, nach außen gebogen, wellig gezähnt, die weiße Beschuppung erstreckt sich am Analwinkel bis zum Saum. Flügelspannung : 43 mm. Französisch- Guayana, Rio Xingu, Amazonas. R. minasa sp. n. (88 b). Beim £ ist der Körper zimtrötlich. Vflglbasis unter der Zelle gelblichrosa. von minasa. der ausgebogenen dunklen Antemediane begrenzt; Mittelfeld weinrötlich braun, der Vrd bis zur Basis lehm¬ farbig übergossen, an der Querader mit schrägem hell graurötlichem Fleck; Außenlinie schwarzbraun, einwärts hell rosagrau gesäumt, gerade, zum Ird einbiegend, außen zimtbraun gesäumt und von einem schwarzbraunen Schatten vom Apex zum Ird begleitet; Saumfeld braun mit einem hell graurötlichen Schatten zwischen 8 und 3, der sich bis in die Fransen erstreckt. Hflgl lehmfarbig, die braune, feine Mittellinie zieht zum Ird oberhalb des Analwinkels und ist innen weinrosa gesäumt, mit einem ähnlichen Apicalschatten. Unterseite dunkel zimtrot mit schwarzen Queraderflecken; auf dem Yflgl findet sich statt der Linie ein hell rötlicher, analwärts verbreiterter Schatten, der innen irdwärts durch einen dunkel rauchbraunen Schatten begrenzt wird; im Saumfeld zwischen Apex und 3 ein dunkelbrauner Fleck; auf dem Hflgl liegt die Linie hinter der Mitte, sie biegt von 4 ab schräg zum Ird ein und ist einwärts durch rauchbraune Beschattung begrenzt. Flügelspannung: 35 mm. Passa Quatro, Minas, Brasilien. Type im Berliner Museum. 3. Gattung-: Orueiitia gm.nov. $ Frenulum schwach entwickelt; Fühler doppelt gekämmt, im Endviertel sehr kurz; Palpen auf¬ gerichtet, bis zur Stirn reichend; Beine haarig, Hintertibien mit Endsporen. Vflglapex spitz, nicht vorgezogen; Außenrand fast gerade, einbiegend, unter 3 gewellt; Ader 2 entspringt weit vor der Zellmitte, 3 nahe der unteren Ecke, 4 aus dieser, 5 von der Queradermitte, 6 aus der oberen Ecke, 7 und 8 mäßig lang gestielt, 9 und 11 von der Zelle. Hflgl-Vrd konvex, Apex bis 6 wellig oder selbst bei dergleichen Art gerundet, unter 6 gerundet einbiegend, der Analwinkel spitz; Ader 2 von hinter der Zellmitte, 3 nahe der unteren Ecke, 4 aus dieser, 5 aus der Queradermitte, 6 von der oberen Ecke, 7 davor. Typus: D. partha Schs. D. partha Schs. (88 b). Beim $ sind Körper und Flügel zimtgelblich mit Purpurton und spärlich zer- partha. streuten schwarzbraunen Schuppen. Auf dem Vflgl ist die feine braune Außenlinie außen hell gesäumt, am Vrd mit kurzem schwarzem Strich, schräg, längs Ader 8 ausbiegend und spitz gewinkelt, Saum einbiegend; an der Querader liegt ein kleiner rosagelblicher Fleck, einwärts von braunen Schuppen begrenzt. Hflgl mit schwar¬ zem, rosagelblich beschupptem Punkt an der Querader; die Linie wie auf dem Vflgl, hinter der Mitte, gerade vom Vrd zum Ird nahe dem Analwinkel; Fransen an beiden Flügeln braun. Unterseite wie oben, die Linie sehr schwach, wellig, unter 3 eingebogen, am Saum ein hell rosagelblicher Schatten von 6 zum Analwinkel. Hflgl unten hell gelbrötlich, die Linie mehr entfernt, sehr schwach, vom Vrd schwach eingebogen, vom 4 zum Ird einbiegend. Flügelspannung: 37 mm, 2 42 mm. Guatemala; Costa-Rica; Columbien; Amazonas; Fran¬ zösisch- Guayana. Vflglapex spitz, Aüßenrand fast gerade, von unter 3 wellig einbiegend. Hflgl vom Apex bis 6 schwach wellig gezähnt . D. inscita Schs. (88 c). Beim $ sind Körper und Flügel hell weinrötlich braun, schwarzbraun bestreut inscita. und sandfarbig bestäubt. Auf den Flügeln verläuft die Linie wie bei partha , sie ist bräunlich olive, außen weiß gesäumt; Vflgl mit schwarzem, außen etwas hell beschupptem Diskalpunkt und kleinem schwarzen Hflglpunkt. Unterseite grauer, Vrd bis zur Linie hell zimtrosa, die Linie feiner; auf dem Hflgl ist unterseits die Linie feiner, sie ist schwach, liegt aber wie oben. Flügelspannung: $ 23 — 24 mm, $ 40 mm. Mexico bis Amazonas undFran- zösisch-Guayana. Flügelform wie bei partha, der Saum am Analwinkel weniger wellig, Hflgl mit gerundetem Apex. D. scissa H. -Schaff. (= inscitoides Dogn.). Das <$ ist dem von inscita sehr ähnlich, auf dem Vflgl ist scissa. die Außenlinie vom Apex etwas eingebogen, die schräge Vrdslinie unmerklich; an der Querader eine schräge Linie, auf dem Hflgl ein schwarzer Diskalfleck. Flügelspannung: 24 mm. Rio Madeira, Amazonas. D. macallia sp. n. (88 c) ebenfalls der inscita ähnlich; unterschieden durch einen kleinen runden, ein- macallia. wärts- schwarzbraun gesäumten Glasfleck an der Vflgl- Querader ; die Außenlinie am Winkel schwarzbraun. Hflgl unten mit kleinem schwarzem Diskalpunkt, die Linie etwas ausgebogen, weiter oberhalb des Analwinkels endend. Flügelspannung: 32 mm. Mocoa, Columbien. Type in Coli. TT. Hopp-Charlottenburg. D. zikana sp. n. (88 c). gleicht ebenfalls der inscita. Körper und Flügel sind bis zur Linie zimtgelblich zikana. mit spärlich zerstreuten dunklen Schuppen, die Linie breiter, hell bräunlich olive, das Weiß am Außenrand breiter; am Saum ein verwaschener holzbrauner Schatten, an den Queradern schwarze Punkte; Fransen dunkel¬ braun, zum Teil mit weißen Enden. Hflgl unten weißlich, die Linie durchscheinend. Flügelspannung: 30 mm. Campobello, Prov. Rio de Janeiro, Brasilien. Jos. Zikan leg. Type im Berliner Museum. D. caquetensis sp. n. (88 c). Beim £ sind Körper und Flügel hellbraun, spärlich schwarz bestreut: Hlb caquetensi oben dunkler beschattet, Analhaare braunschwarz; Vflgl- Vrd gelblich braun ; die schwache, wellige Antemediane 656 DRUENTIA. Von Dr. W. Schau s. fatella. ursmar a. muta. rolundula. laxa. narita. ist hell rötlichbraun, subcostal mit einem kleinen schwarzen Schuppenhäufchen, an der Querader ein kleiner schwarz und gelbrötlicher Fleck; die feine Außenlinie schräg mit einem kleinen schwarzen Möndchen zwischen 9 und 8, längs 8 ausbiegend und vorm Saum gewinkelt, dann gerade zum Ird, subterminal, olivbraun, etwas verbreitert; Fransen olivbraun mit weißen Enden. Hflgl mit kleinem schwarzem Diskalpunkt; die Linie wie am Vflgl, hinter der Mitte, gerade vom Vrd zum Ird am Analwinkel, außen hell angelegt. Fransen wie am Vflgl. Flügel unten blaß grünlich rostgelb, schwarz bestreut, die feine schwache Linie braun; Fransen wie oben; die vordere Vflghälfte bis zur Linie zimtrötlich bestäubt, Diskalfleck gelbrosa. Flügelspannung: 31 mm. Caqueta, Columbien. Type in coli. W. H opp-Charlottenburg . D. fatella Schs. Beim ist der Körper fleischrötlich-ocker, die Analhaare und die seitlichen Büschel am letzten Segment braunschwarz; Vflgl von der Wurzel bis zur Außenlinie aprikosengelblich mit einem silber¬ weißen Queraderstrich und einem hei) weinroten Schatten vor der feinen, am Vrd dunklen Linie, die auf 8 ge¬ winkelt ist und dann schwarz, außen silberweiß angelegt und von 4 bis zum Ird nochmals mit schwarz gesäumt ist; Außenfeld zimtbraun, von oberhalb 4 bis 7 subterminal und am Saum hell weinrot übergossen. Hflgl basal bis zur Linie wie auf dem Vflgl; die Linie liegt medial und zieht gedoppelt vom Vrd zum Ird unterhalb dessen Mitte; Außenfeld zimtbraun, am Saum von unterhalb 7 bis 3, auch subterminal von 4 bis nahe Ird hell purpurn weinrot übergossen. Unterseite matter, der weiße Diskalfleck von einer dunklen Linie durchzogen; die feine braune Außenlinie ist ausgebogen, unterhalb 3 eingebogen; am Saum zwischen 8 und 4 und von 3 bis Ird mit großem zimtbraunem Fleck ; auf dem Hflgl liegt die Linie postmedial, ist ausgebogen und teilweise wellig ge¬ zähnt, der Saum vom Vrd bis 4 breit zimtbraun. Flügelspannung: 34 mm. St. Jean, Französisch-Guayana. D. ursmara sp. n. Das $ ist auf Kopf und Halskragen tief sandbraun, am Thorax heller bräunlich. Hlb oben zimtorange, der letzte Ring und die Unterseite hell sandbräunlich. Vflgl bis zur Linie rostbraun, die dunklere Antemediane ausgebogen; an der Querader eine dunkle, außen hellgrau angelegte Linie; die dick schwarze Außenlinie ist schwach ausgebogen; Saumfeld hell weinrötlich-sandfarbig mit spärlicher sepiabrauner Bestreuung; Vrd, schmale Saumbeschattung zwischen 7 und 4 und die Fransen rostbraun. Hflgl bis zur Linie hell sandbräunlich, an der Querader mit einigen dunklen Schuppen, die Linie wie auf dem Vflgl, medial ge¬ legen; Außenfeld hell sandbräunlich mit rostbrauner Saumbeschattung. Unterseite ähnlich. Flügelspannung: 34 mm. Incachaca, Bolivien. D. mufa Dogn. Beim J ist der Vflglsaum gleichmäßiger, am Analwinkel wellig gezähnt, der des Hflgls am Apex etwas ausgeschnitten; Kopf, Thorax und Hlbsbasis sandfarben, Stirn, Halskragenende und* Hlbs- spitze hell sandgrau. Vflgl sandgrau, Hflgl heller, beide Flügel hinter der Außenlinie hell sandbräunlich, mit einigen schwarzen Schuppen bestreut, vorwiegend basal. Vflgl mit Spuren einer braunen Antemediane von einem dunklen Vrclspunkt; an der Querader ein schwarzer Punkt; Außenlinie mondförmig gezähnt, am Vrd ausgebogen, unter 7 einbiegend, braun, außen licht gelbrötlich gesäumt und nochmals braun zwischen 2 und Ird. Auf dem Hflgl liegt die Linie dicht hinter der Mitte und zieht zum Ird über dem Analwinkel, sie ist doppelt, braun, licht gelbrötlich ausgefüllt. Flügel unten hell sandgrau mit spärlichen schwarzen Schuppen, die feine Außenlinie mondförmig gewellt, schwarzbraun, ausgebogen, am Hflgl subterminal; an der Vflgl- Querader eine feine weiße Linie. Flügelspannung: 35 mm. Französisch-Guayana. Ein kleineres Stück, 1 $ von 32 mm Flügel¬ spannung von Säo Paulo de Oliven 9a, Amazonas, zeigt auf beiden Flügeln die Linie einfach ; ohne weiteres Material möchte ich es nicht als verschieden ansehen. D. rotundula Dogn. Beim ist der Körper hellbraun, die Analhaare mit dunklen Enden. Vflgl hell holzbraun mit einigen schwarzen Schuppen an der Wurzel und längs des Irdes und mit Spuren einer schwach dunkleren welligen Antemediane; an der Querader ein schwarzer, außen weiß gesäumter Strich; Außenlinie braun, ausgebogen, wellig, am Vrd mit einem kleinen schwarzen Fleck, unter 8 gewinkelt und einbiegend, gerade zum Ird. Hflgl gelbrötlich-braun mit einer schwarzbraunen Linie an der oberen Querader; Postmediane gerade; Fransen an beiden Flügeln braun, zwischen den Adern mit 2 weißen Enden. Vflgl unterseits bis zur Linie matt zimt¬ braun mit feiner, am Vrd schwarzer Postmediane, 2 Mondbogen bildend, nicht gewinkelt, wellig, fein, braun zum Ird ziehend; Saumfeld heller, am Apex und Analwinkel hell gelbrötlich. Hflgl unten licht gelbrötlich mit zerstreuten schwarzen Schuppen und sehr schwacher feiner ausgebogener Postmediane. Flügelspannung: 33 mm. Monte Tolima, Columbien. Genitalapparat wie bei Druenlia, der Hflglsaum wellig gezähnt. D. laxa Dogn. (88 c). Beim $ sind Kopf, Halskragen und Hlbsbasis hell weinrötlich-bräunlich, Thorax und Endhälfte des Hlbs grünlich-roströtlich, alles schwarz bestreut, Analbehaarung am Ende schwarzbraun. Flügel grünlich-roströtlich, ausgedehnt rosarötlich übergossen und schwarz bestreut, die feine Linie zimtrötlich; Fransen rötlichbraun, an den Enden weiß ; Vflgl mit dunklem Mittelpunkt am Vrd, 2 schrägen, dunkel gesäumten Glasflecken an der Querader und einer schrägen, ausgebogenen, von einem schwarzen Vrdspunkt beginnenden Außenlinie, die auf 7 gewinkelt und unterhalb 6 deutlicher gezeichnet ist. Hflgl mit Postmediane, am Saum schmal zimtorange übergossen. Unterseite heller, die Linie mehr ausgebogen, sehr fein und wellenzähnig, am Hflgl sub terminal. Flügelspannung: 30 mm. Argentinien. D. narita Dogn. Körper und Flügel rötlich braun mit olive Ton; mit einigen kastanienbraunen Schuppen bestreut; Vflgl-Vrd, ein schwacher Saumschatten in der Mitte und die Fransenbasis lehmfarbig, an der Querader Ausgegeben 18. X. 1928. BEDOSIA. Von Dr. W. Schahs. 657 ein schräger schwarzer Fleck; Außenlinie olivbraun, außen weiß, zwischen 4 und 3 bis zum Saum reichend, ge¬ säumt, am Vrd ausgebogen mit einem schwarzen Fleck über 8, gerundet unter 8 bis nahe zum Saum, dann schwach zum Ird eingebogen. Auf dem Hflgl liegt die schwach ausgebogene Linie postmedial, Saumfeld breit und einförmig dunkel. Vflgl unterseits bis zur Linie lehmfarbig, die Linie dunkler, von weißer Farbe gefolgt, die zwischen 8 und 10 bis zum Saum reicht, der schwarze Diskalfleck weiß gesäumt. Hflgl unten ausgedehnt weiß, bis zur Linie grau bestäubt, die Linie sehr schwach angegeben, der Saum schmal zimtbraun bestäubt, an der Querader ein schwarzer Fleck. Flügelspannung: 29 mm. Monte Socorro, Columbien. D. corana sp. n. (88 c). Das $ ist auf Körper und Flügeln wie narita gefärbt. Vflgl-Costalrand zimt- corana. braun, zwischen Linie und Apex dunkelbraun; auf dem Hflgl zieht die Linie hinter der Mitte vom Vrd zum Ird nahe dem Analwinkel. Vflgl unten wie bei narita ; Hflgl unten weißlich mit einigen zerstreuten, schwarzbraunen Schuppen, Mittelfeld schwach zimtbräunlich übergossen; an der Querader ein kurzer schwarzer Strich; die Linie liegt fast subterminal, ausgebogen, fein, schwach mondbogig, von braunen Adern unterbrochen; Saum¬ feld ziemlich breit braun, die braunen Fransen mit heller Basallinie und weißen Enden. Flügelspannung: 33 mm, Quindiu-Paß, Columbien. Type im Berliner Museum. D. imperita Dogn. (88 c). Das <$ gleicht der corana ; auf dem Vflgl ist die Linie auf 8 spitz gewinkelt, imperita. nicht gerundet wie bei corana und narita-, an der Querader ein feiner schwarzer weiß gesäumter Strich wie bei alsa. Auf dem Hflgl liegt die feine braune Linie postmedial, sie ist außen hell weinrötlich braun gesäumt und erreicht den Ird nahe dem Analwinkel. Vflgl unterseits ähnlich wie bei corana , aber die Linie unter 8 gerundet und weniger vorgezogen als bei dieser Art, schwach einbiegend und gerade zum Ird. Hflgl unten rosabräunlich, der Saum zimtbraun bestäubt, mit einigen schwarzen Schuppen bestreut; die feine zimtbraune Postmediane zieht vertikal vom Vrd bis 6, schwach ausbiegend und gerade von 4 mit brauner Bewölkung zum Ird nahe dem Analwinkel; Fransen braun mit weißen Enden. Flügelspannung: 35 mm. Santo Domingo, Carabaya, Peru. D. alsa Schs. (88 c). Das ist auf Körper und Flügeln zimtrötlich, schwach zimtrosa bestäubt und mit alsa. spärlichen schwarzbraunen Schuppen bestreut; auf den Flügeln ist die Außenlinie lehmfarbig, außen weiß gesäumt, die Fransen dunkler mit weißen Enden. Vflgl- Vrd zimtbraun mit hell weinrötlich-braunem Schatten längs des Vrdes; ein schwarzer Queraderstrich ist schwach weißlich gesäumt; die ausgebogene Linie trägt über 8 einen schwarzen Fleck, ist dann bis nahe zum Saum gewinkelt und biegt zum Ird bei % von der Basis ein; Hflgl mit schwacher Subbasale und Postmediane zum Ird dicht oberhalb des Analwinkels. Vflgl unterseits bis zur Linie zimtrosa mit etwas größerem Diskalfleck und schwacher welliger Linie; Apex und Saumfeld über 1 etwas weißlich. Hflgl unten hell zimtrosa, analwärts mehr hell rosagelblich mit schwachen Spuren einer fleckigen Subterminale. Flügelspannung: 36 mm. Turrialba, Costa-Rica; Monte Tolima, Columbien. D. dericca sp. n. Das $ ist verwandt mit alsa und sehr ähnlich gefärbt, auch die Linie hat gleiche Farbe dericca. und Form; Vflgl-Vrd basal und hinter der Linie weiß, der äußerste Vrd zimtbraun; vor der Mitte ein einbiegender zimtbrauner Schatten; die Linie mit dem schwarzen Fleck über 8 und an der Stelle des Winkels schwarz ge¬ säumt; der schwarze Diskalfleck ist rund und größer als bei den Verwandten. Hflgl mit zimtbrauner Subbasal¬ linie und schwarzem Diskalpunkt ; die Postmediane ist gerade und einwärts dunkler beschattet als bei alsa; Vflgl unten bis zur Linie zimtorange; die Linie schwarzbraun, auf 7 ausgebogen, dann wellig, von den Adern durchschnitten; Saumfeld weißlich mit zimtrosa Bewölkung am Analwinkel und zwischen 4 und 8, der schwarze Diskalstrich außen weiß gesäumt. Hflgl unten hell zimtrosa in der Vrdshälfte und am Saum, mit kleinem schwarzen Queraderfleck; die schwarze Postmediane ist zwischen 8 und 6 fleckig, dann ausgebogen, sehr schwach, wellen- zähnig, zimtrosa, zwischen Zelle und Ird von weißlichem Feld begrenzt; auf beiden Flügeln sind schwarzbraune Schuppen zerstreut. Flügelspannung: 30 mm. Agualani, Peru. 4. Gattung’: IScdosia gen. nov. Entspricht unter den Lacosominae der Gattung Cicinnus unter den Minalloninae. Frenulum vorhanden Fühler doppelt gekämmt, im Enddrittel kurz. Vflgl spitz, der Apex nur wenig vorgezogen. Bei einigen Arten ist die Flügelform breiter als bei anderen, der Analwinkel gewöhnlich abgeschrägt und wellig, der Hflgl-Außen- rand - meistens wellenzähnig. Wenn das Frenulum nicht als Trennungsmerkmal der beiden Subfamilien ge¬ braucht wäre, hätten die folgenden Arten alle zu Cicinnus gestellt werden können. Typus: B. fraterna Schs. B. fraterna Schs. Beim S sind Kopf und Thorax hell gelbrötlich mit olive-rötlichen Schuppen bestreut, fraterna. Hlb mit feinen ähnlichen Segmentlinien; Flügel basal weißlich, rötlich olive bestreut, im übrigen hell sandfarbig, dicht dunkler bestreut. Vflgl mit feiner rötlich-olivefarbiger Antemediane, am Vrd kurz ausgebogen, dann von subcostal bis zum Ird einbiegend; der schmale diskale Glasfleck erweitert sich vorne auf Ader 4; die braune Außenlinie beginnt schräg am Vrd, ist dicht unterhalb 7 gewinkelt und biegt dann einwärts, vom Winkel zieht eine dunkle Linie zum Apex; unterhalb des Winkels ist die Linie einwärts licht gelbrötlich gesäumt; von 4 zieht eine braune Linie schräg zum Tornus; Vrd zimtbraun; Saum schmal und Fransen vom Apex bis 3 braun, VI S3 658 BEDOSIA. Von Dr. W. Schahs. itamaraty . Italca. sirigifera. turgidus. ligina. gilia. die Fransenenden rötlichgolden. Auf dem Hflgl ist die Linie wie auf dem Yflgl postmedial gelegen, gerade zum Ird ziehend. Yflgl unten sehr ähnlich, ohne Antemediane. Yflgl unten mit feiner rötlich-olivefarbener Subterminale, schwach ausgebogen, von 5 — 2 weiter ausbiegend, dann schwach zum Ird biegend. Flügel¬ spannung: 57 mm. Französisch-Guayana ; Ponte Nova, Amazonas. B. itamaraty Foett. (88 d). Beim sind Körper und Flügel hell gelbrötlich, Halskragen hinten orange gesäumt, Schulterdecken fleischrötlich-ocker bestreut; Hlb oben mit orange Dorsallinie und feineren Ringein¬ schnitten; Vflgl basal fleischrötlich-ocker bestreut; Vrd, Linien. Fransen mit Ausnahme derlrdsbasis und ein Streif auf der Falte unter der Zelle orange; die sehr feine vertikale Antemediane erreicht den Ird nicht, der schräge diskale Glasfleck erweitert sich auf Ader 4; die sehr schräge Außenlinie ist auf 7 gewinkelt mit einer dunklen Linie vom Winkel zum Apex, am Ird etwas verbreitert und einwärts hell gesäumt; eine fein dunkle Linie zieht von 5 zum Tornus; Saumfeld hell sandbräunlich übergossen; auf dem Hflgl setzt sich die Außenlinie zum Ird unterhalb der Mitte fort; Außenhälfte sandbräunlich bestreut. Unterseite weißlicher, sandfarbig be¬ streut; Vflgl ohne Antemediane, die Außenlinie wie oben, von 3 zieht eine dunkle Linie zum Tornus; Hflgllinie fein, postmedial, fast vertikal bis 4, dann gerundet zum Ird einbiegend. Dem vorliegenden Stück des U.S.- Museums fehlt der braune Apikalfleck, den das Bild in Rev. Mus. Paul, zeigt. Flügelspannung : 60 mm. Joinville und Säo Paulo, Brasilien. Der Hflgl ist gleichmäßig gerundet. B. balca Schs. Beim <$ sind Körper und Flügel gelbrötlich, Hlb mit hellbrauner Dorsallinie ; Vflgl-Vrd, eine feine Linie auf der Sub medianfalte, eine schräge Linie vom Vrd zur Querader und die Außenlinie hell zimtorange; Außenlinie wie bei itamaraty , aber feiner und einwärts nicht hell angelegt, der Winkel berührt fast den Saum, die Linie von hier zum Apex ist schwarz; von Ader 4 ab bildet schwarze Bestäubung parallel mit der Linie einen schwarzen Fleck über dem Ird, weitere schwarze Besehuppung zieht von 3 zum Analwinkel. Hflgllinie wie auf dem Vflgl mit einem schwarzen Fleck auf Ader 4 dahinter, im Saumfeld einige dunkle Schup¬ pen. Unterseite heller mit spärlicher schwarzer Bestreuung; Vflgl wie oben, der Glasfleck außen schwarzbraun gesäumt, die Linie schiefer, postmedial, gleichmäßiger gebogen als bei itamaraty. Flügelspannung: 55 mm. Omai, Britisch-Guayana. Analwinkel des Vflgls und Hflglsaum wellenzähnig. B. strigifera Fldr. (88 d). Das $ hat die gleiche Flügelform wie itamaraty , der Hflgl-Analwinkel etwas spitzer; Kopf, Halskragen, Thorax und Flügel rosagelblich, Hlb hell zimtrötlich. Flügel mit spärlicher bräun¬ licher Schuppenbestreuung im Saumfeld, die Linien braun, Fransen rötlich-olive, an den Enden rosagelblich. Auf den Vflgln ist die Antemediane sehr schwach, etwas ausgebogen, der diskale Glasfleck ist vorne schmal, hinten verbreitert; die schmale Außenlinie ist am Vrd schräg, unter 7 gewinkelt, mit einer feinen Linie vom Winkel zum Saum am Apex, unter dem Winkel zum Ird einbiegend; eine feine dunkle Linie zieht "schräg von 4 zum Analwinkel. Auf dem Hflgl ist die Postmediane gerade, eine bräunliche Linie zieht von 4 zum Saum unterhalb 2. Unterseite ähnlich, Hflgl mit kleinem dunklen Diskalstrich ; die Postmediane biegt auf 4 schwach einwärts und zieht gerundet und wellig zum Ird. Flügelspannung: 56, $ 63 mm. Columbien. Die Bestimmung ist möglicherweise unrichtig, da ich nicht die Richtung der Linie auf der Hflgl-Unter seite kenne ; Felders Bild, ein §, zeigt auch noch eine kräftig ausgebogene Antemediane. B. turgidus Schs. (88 d). Beim sind Körper und Flügel gelbrötlich, dicht braun bestreut; Vflgl mit welliger, zimtbrauner Antemediane, die schwach ausgebogen ist, Vrd braun; der schräge diskale Glasfleck verbreitert sich nach hinten; die feine zimtrötliche Linie zieht sehr schräg vom Vrd, ist auf 6 scharf gewinkelt mit einer braunen Linie vom Winkel zum Saum am Apex, vom Winkel ab dicker, zimtbraun, einbiegend und einwärts hell ockerrötlich angelegt; Saumfeldadern gelbrötlich; von der Linie zieht von Ader 4 zum Saum nahe dem Analwinkel ein unterbrochener brauner Streif; Hflgllinie wie auf dem Vflgl, am Vrd medial, am Ird postmedial gelegen, hinter ihr zieht von 5 zu Ader 2 vor dem Saum eine feine braune Linie; Fransen an beiden Flügeln rötlich olive, an den Enden weiß. Unterseite weniger dunkel bestreut, die Linie fein, rötlich olive, sonst wie oben; Hflgl unten mit sehr feiner ausgebogener Postmediane, dann zum Ird einbiegend. Flügelspan¬ nung: (J 49, § 60 mm. Muzo, Columbien; Sixola River, Costa-Rica. Vflgl-Analwinkel und Hflglsaum wellig gezähnt. B. iigina Schs. Das <$ ist auf Körper und Flügeln gelbrötlich, Hlb und Vflglbasis mit spärlichen dunklen Schuppen. Auf dem Vflgl sind Linien und Diskalflecke wie bei turgidus , die Außenlinie feiner, rötlichbraun, am Vrd mehr ausgebogen, der Winkel weiter vom Saum entfernt, hinter der Linie liegen unter 4 und 3 kleine braune Fleckchen; Hflgl mit einigen dunklen Schuppen bestreut, die Linie wie auf dem Vflgl, dicht hinter der Mitte, das Feld dahinter bis zum Saum hellbraun bestäubt, zwischen 4 und 3 ein kleiner dunkler Fleck; Fransen zimtorange, an den Enden weiß. Unterseite heller, Vflgl wie oben, die Linie heller und feiner, die Hflgllinie bei der Type sehr schwach, von gleicher Form wie bei turgidus', Saum wellenzähnig. Flügelspannung: d 40, 9 50 mm. Cachi; Juan Vinas, Costa-Rica. B. gilia Schs. Beim d sind Körper und Flügel bis zur Linie hell ockerrötlich, ohne dunkle Schuppen¬ bestreuung, das Saumfeld hell olivebräunlich, die Linie rötlich olivebraun, vom Winkel an auf dem Vflgl ein¬ wärtsgelbrötlich angelegt; Vflgl- Glasfleck wie bei ligina, aber etwas größer, die Außenlinie weit vom Saum ent- LACOSOMA. Von Dr. W. Sch aus. 659 fernt gewinkelt; auf dem Hflgl zieht die Linie von dicht hinter der Vrdsmitte zum Ird unterhalb der Mitte. Auf dem Vflgl ist unterseits das Basalfeld schräg bis zur Linie und Ird gelbrötlich weiß, im übrigen ocker¬ rötlich, die Linie wie oben, ein großer brauner Fleck zieht hinter der Linie von 3 zum Ird; auf dem Hflgl ist einwärts die Linie subterminal gelegen, am Vrd schwach ausgebogen, von 5 bis 2 ausgebuchtet und dann zum Ird einbiegend; die dunkle Saumbeschattung erstreckt sich bis vor die Linie. Flügelspannung: 3 42, $ 52 mm. Französisch-Guayana. Flügelform wie bei turgidus und ligina , mit etwas wellenzähnigem Saum. B. batesii Newm. (88 d). Beim 3 sind Körper und Flügel hell rehbräunlich, die Linien fein dunkler, batesii. mit Ausnahme des Saumfeldes spärlich schwarz bestreut; Vflgl mit sehr schwacher Antemediane, kleinem, schwach umzogenem Diskalfleck; die Außenlinie schräg vom Vrd, gewinkelt und unter 7 einbiegend; Fransen zimtorange; auf dem Hflgl liegt die Linie in der Mitte; Fransenenden weißlich. Flügelspannung: 40 mm. Von Santarem, Amazonas. Im Berliner Museum 1 §, das wir abbilden. B. trailii Btlr. (= venata Dogn.). Beim 3 sind Körper und Flügel hell zimtrötlich, dicht braun bestreut : trailii. Hlb mit weißlichen Segmentlinien; Vflgl mit schrägem, dunkel gesäumtem und von Ader 5 durchschnittenem Glasfleck; die rötlich olive Postmediane ist außen weiß gesäumt, sie zieht schräg vom Vrd, ist unter 7 scharf gewinkelt und dann einbiegend gerade zum Ird; die Saumfeldadern sind fein rosagelblich und hell rötlich olive gestreift; Fransen rötlich olive, zwischen den Adern an den Enden weiß, der Saum unter 3 etwas wellenzähnig. Die Hflgllinie wie auf dem Vflgl, gerade, postmedial; die Adern hinter der Linie rötlich olive gestreift, heller als die Linie; Fransen wie auf dem Vflgl, der Saum etwas wellenzähnig. Unterseite wie oben. Flügelspannung: 3 39, $ 46 mm. Guayana; Ponte Nova, Amazonas. Vflglapex spitz, der Saum einbiegend, gerade, der Hflgl- Analwinkel etwas vorgezogen. Beim $ ist der Außenrand gerundet. 5. Gattung: Lacosoiiia Ght. Beim 3 ist das Frenulum vorhanden, die Fühler doppelt kammzähnig, die schlanken, kurzen Palpen behaart; Beine mäßig behaart, Hinterschienen mit kurzen Endsporen. Vflgl mit sichelförmigem Apex, der Saum unterhalb des Apex ausgebuchtet, unter 3 einbiegend, etwas wellig gezähnt; 2 von der Zellmitte, 3 nahe der unteren Ecke, 4 aus dieser, 5 aus der Querader mitte, 6 von der oberen Ecke, 7 und 8 gestielt, 9 und 11 von der Zelle, 10 ein kurzes Aestchen von 9. Hflgl-Vrd konvex, Saum wellig gezähnt, unter 4 einbiegend; 2 von hinter der Zellmitte, 3 vor der unteren Zellecke, 4 aus dieser, 5 von der Queradei mitte, 6 von der oberen Ecke, 7 von der Zelle vor der Ecke. Typus: L. chiridota Grt. L. vulfreda sp. n. (88 d). Beim 3 ist der Kopf hell lachsorange; Thorax und Hlb hell weinrötlich rost- vulfreda. braun, letztere]- oben in der Endhälfte hell lachsorange. Flügel hell graurötlich mit rötlicher Bestäubung basal unter der Zelle, spärlich schwarz bestreut; Vflgl mit schwarzem Strich und einigen weißen Schuppen an der Querader, Vrd zimtorange; die schwache weinrötlich graue Postmediane ist fast vertikal, hinter ihr ein roter Schatten, der sich von 6 bis 2 am Analwinkel verbreitert; Hflgl mit schwacher und feiner weinrötlich grauer Postmediane; Saum breit rot, Fransenenden weiß, am Vflgl hell weinrötlich. Vflgl unterseits weinrötlich rot¬ braun, von der Wurzel bis 3/4 etwas schwarz bestreut ; Saumfeld vorwiegend hell rosagrau. Hflgl unten fast wie oben, die schwarzen Schuppen zahlreicher, das Saumfeld schmäler rot. Flügelspannung: 32 mm. Bella Vista, West-Columbien; Type in Coli. Niepelt. L. syrinx Drc. (88 d). Beim 3 sind Kopf und Halskragen braun, Thorax und Hlb hell sandbräunlich; syrinx. Vflgl braun, die Zeichnungen hell sandfarben: ein Basalfleck unter der Zelle, eine wellige Antemediane, am Vrd und Ird verdickt, eine ovale Diskallinie, ein Mittelfleck unter 2, eine postmediane Mondlinie; Saumfeld am Vrd breit, längs des Saumes bis 2 verschmälert hell sandfarben, am Apex dunkler sandbraun bestäubt. Hflglbasis lachsrötlich mit einem großen braunen Fleck von der Zelle zum Ird; Mittellinie breit, wellig vom Vrd bis 3, dann zur Irclsmitte einbiegend, dahinter ein breiter hell sandbräunlicher Schatten, von einer braunen, auf 3 divergierenden Linie durchzogen, deren äußerer Teil den Ird nahe dem Analwinkel erreicht ; Saum breit braun, Fransenenden zwischen den Adern licht gelbrötlich. Unterseite vorwiegend sandfarbig;. Vflgl mit feiner weißlicher Diskallinie, Außenlinie am Vrd weiß; Saum unregelmäßig hell sandbräunlich, von 8 bis 2. Hflgl basal orangebraun bestäubt, von innerhalb der Zelle zieht zum Ird eine lachsgelbliche Binde, über ihr am Vrd weiße Bestäubung; an der Querader ein schwarzer Fleck; subterminal eine schwache, hell rauchgraue Linie. Flügel¬ spannung: 3 39 mm. Costa-Rica; Venezuela. L. briasia sp. n. (88 c) ist mit syrinx verwandt, das 3 ist auf Körper und Flügeln dunkler, mit weniger Iriasia. vortretenden Zeichnungen; der Hflgl-Unterseite fehlt die lachsgelbliche Binde, der Queraderfleck ist hell sand¬ grau. Flügelspannung : 35 mm. Buena Vista, Columbien; St. Jean, Französisch-Guayana; Rio Tapajos, Amazonas. Type im U.S. National-Museum. L. otalla Schs. (88 d). Beim 3 ist der Kopf, der Halskragen zum Teil, Kehle und Vorderbeine lebhaft olalla. orangerosa, der Thorax weißlich; Hlb matt zimtrosa oder hell rosagelblich. Vflgl basal und am Ird bis zur ludolpha. raydela. diederica. philastria. turnina julietta. 660 LACOSOMA. Von Dr. W. Schatjs. Außenlinie weißlich, der äußerste Vrd orangerosa, darunter weißlich; Mittelfeld rosa getönt mit einer schrägen schwarzen Diskallinie ; die sehr feine Außenlinie verwaschen dunkler, von einem schwarzbraunen Vrdsfleck beginnend, unter 8 gewinkelt und etwas gewellt; Saumfeld sandgrau mit schwacher rosabräunlicher Bestäubung am Tornus. Hflgl in der Basalhälfte weißlich, durch die feine dunkle Postmediane begrenzt, dahinter sandgrau, größtenteils mit rosabräunlicher Bestäubung; auf beiden Flügeln zerstreute schwarze Schuppen. Vflgl unteT>- seits im Mittelfeld orangerosa, beide Flügel mit schwarzen Queraderflecken. Flügelspannung: 31 mm. St. Laurent Maroni, Französisch- Guayana. L. ludolpha sp. n. (88 e) unterscheidet sich im ^-Geschlecht durch beträchtlichere Größe und durch den Genitalapparat; auf den Vflgln ist die Postmediane nicht nach außen gewinkelt, aber schwach ausgebogen, fast vertikal; Hflgl im Saumfeld ohne die rötliche Bestäubung. Unterseits ist die Linie besser bezeichnet. Flügelspannung: 34 mm. St. Esteban-Valley, Venezuela. Type im U.S. National-Museum. L. raydela sp. n. (88 e). Beim ist Kopf und Halskragen vorne rosaorange, der Körper im übrigen weißlich, der Hlb oben hell sandgrau übergossen; Vflgl basal weißlich, durch eine feine vertikale weinrötlich braune Linie begrenzt, das Mittelfeld zimtrosa; an der Querader steht ein dicker weißer, innen schwarz bestreuter Strich ; die feine dunkle aber schwache Postmediane ist sehr fein gewellt, am Zellende eingebogen, hinter ihr von unterhalb 8 eine ähnliche, schwache Linie, die sich von 4 zum Analwinkel zu einem weinrötlich -braunen Schatten verbreitert; das Saumfeld ist von 3 zum Vrd hell weinrötlich -grau, ein schmaler Saumstreif zwischen 4 und 8 ist dunkler; Fransen lehmfarbig, an den Enden weiß und rosa. Hflgl hell veilgrau mit schwacher rötlich¬ brauner ausgebogener Postmediane und ebensolcher Bestäubung am Saum vom Apex bis 4, Fransen wie am Vflgl, beide Flügel etwas schwarz bestreut. Vflgl unterseits bis zur Linie mit Ausnahme des Ir des korallenrot, die feine, wellige Linie ist sandbräunlich, hell sandgrau angelegt, Saumfeld weinrötlich -grau. Hflgl unten weißlich, die Postmediane ausgebogen, das Saumfeld breit weinrötlich-grau, an der Querader einige schwarze Schuppen; beide Flügel schwarz bestreut. Flügelspannung: $ 30 — 34 mm, $ 38 mm. Cayuga, Guatemala; Juan Vinas, Costa-Rica; Type im U.S. National-Museum. L. diederica sp. n. Beim $ ist der Kopf und der Halskragen vorne rosaorange, letzterer hinten wie der Thorax weißlich, der Hlb veilgrau, oben gelblich weinrötlich übergossen. Vflgl-Vrd zimtrot, basal weißlich, durch eine rötlichbraune, unter der Zelle ausgebogene Antemediane begrenzt ; Mittelfeld zimtrötlich mit schwarzem Diskalfleck; die Postmediane ist am Vrd rot, dann fein, schwarz, wellig und mondbogig, vertikal; Saumfeld veilgrau mit einem eingebogenen hell rötlich grauen Schatten vom Apex zum Saum auf 3; die braunen Fransen sind an den Enden weiß. Hflgl oberhalb der Mediane bis zur Linie hell zimtrötlich. Ird bis zum, Saum hell veilgrau, an der Querader ein weißer, schwarz beschuppter Fleck; die feine, schwach gebogene Postmediane ist mondbogig, der Saum breit braun; beide Flügel oben und unten spärlich schwarz bestreut. Vflgl unterseits mit Ausnahme des Irdes hell korallenrot, die schwache Linie etwas ausgebogen, am Ird kräftig und schwarz; Saum wie oben. Hflgl unten heller, der Saum zimtrötlich bestäubt. Flügelspannung: 27 — 33 mm. Amazonas; Bolivien; Paraguay. Type im U.S. National-Museum. L. philastria sp. n. (88 e). Beim $ ist die Flügelform wie bei L. cantia Schs., Körper und Flügel weiß, spärlich schwarz bestreut; Stirn rosagelblich; Vflgl-Vrd zimtrosa, an der Querader ein schwarzer Fleck; die schwache sandfarbige Postmediane ist am Vrd kräftig und ausgebogen, dann wellig einbiegend, mit einem sandfarbigen Schatten dahinter, der zwischen 4 und Tornus ausbiegt; Fransen rötlich olive, an den Enden weiß. Auf den Hflgln ist die Linie nur nahe am Ird erkennbar. Vflgl unten in der Zelle und dahinter oberhalb 6 bis zur Linie zimtrosa übergossen; Hflgl unten mit schwachem Diskalfleck, die Postmediane durchweg nur schwach angedeutet; Saumfeld bis nahe zum Analwinkel sandfarben überstäubt. Flügelspannung: 32 mm. Amazonas oberhalb Teffe. Type im U.S. National-Museum. L. turnina sp. n. Die Vflgl sind beim stumpf vorgezogen, ausgeschnitten, von 3 an eingebogen und wellig gezähnt, wie auch der Hflgl- Außenrand. Körper rötlichgrau, zimtbraun bestreut, Stirn und Palpen rost¬ braun. Flügel hell sandbräunlich, die Fransen dunkler, zwischen den Adern an den Enden weiß; Vflgl mit einem welligen rostbraunen Antemedianschatterf, an der Querader ein schwarzer Fleck, Vrd zimtbraun, die wellige Postmediane vertikal, tief sandbraun, dahinter mit einem ähnlichen parallelen Schatten, der den Vrd nicht erreicht; Saumfeld zwischen 7 und 3 schmal dunkel sandbraun. Hflgl mit schwachem dunklen Diskal¬ punkt, die Postmediane schwach angedeutet, der Saum breit zimtbraun. Unterseite viel heller, der Vflgl basal mit Ausnahme des Ildes, in der Zelle und dahinter über 5 bis zur Linie rostbraun bestäubt. Hflgl unten wie oben. Flügelspannung: 24 mm. Säo Paulo de Oliven 9a, Amazonas. Type im U.S. National-Museum. L. julietta Dyar. Im ^-Geschlecht dunkler als otalla, der Vflglvrd zimtbraun, der Flügel bis zur Außen¬ linie weinrötlich-braun, die Außenlinie mehr gewellt, das Saumfeld dunkler. Hflgl eintönig sandgrau mit sehr schwacher rötlicher Bestäubung, die Flügel etwas stärker schwarz bestreut. Hflgl unten ohne den schwarzen Diskalstrich , die Zelle rötlich. Flügelspannung: 27 mm. Misantla, Mexico. Bei der Type ist Ader 9 vorhanden der Hflglsaum nur sehr schwach wellenzähnig. LACOSOMA. Von £)r. W. Schafs. 661 L. ladema Dogn. (88 f). Beim £ sind Kopf, Kehle und Vorderbeine zimtrosa, der Körper heller, die Flügel ladema. spärlich schwarz bestreut, an den Queradern schwarze Striche. Vflgl basal, an der Irdsmitte und am Vrcl mit Ausnahme des äußersten Costalrandes hell zimtrötlich, das Wurzelfeld durch eine zimtgraue vertikale Linie begrenzt, der äußerste Costalrand und das Mittelfeld zimtgrau; die Diskallinie ist außen silberweiß gesäumt, die Außenlinie sehr fein und schwach, am Vrd schwach ausgebogen; vom Apex zieht zum Saum auf Ader 3 ein lila Schatten, das Saumfeld ist sonst zimtgrau. Hflgl blaß zimtrötlich, ein Antemedianschatten und das Saumfeld zimtgrau, letzteres am Apex breit, analwärts verschmälert; medial eine schwache, gebogene dunkle Linie. Vflgl unterseits orange ocker, Diskallinie ganz schwarz, die Außenlinie ist kräftiger, der lila Apikal¬ schatten schmäler, der Saum im übrigen zimtgrau. Hflgl unten deutlicher gezeichnet, in der Farbe wie oben. Flügelspannung: 33 mm. Muzo, Columbien; Cachi, Costa-Rica. Der Flügelsaum ist schwach wellenzähnig. L. lygia Schs. Beim ist Kopf, Kehle und Vorderbeine zimtrötlich; Halskragen und Hlb helll veilgrau, lyoia- der Thorax weiß. Flügel hell sandfarbig, spärlich schwarz bestreut; Vflgl am Vrd und den Fransen zimtrosa, letztere an den Enden weiß, an der Querader eine schwache schwarze Linie; die feine dunkle Antemediane ist schwach ausgebogen, das Mittelfeld etwas weinrötlich übergossen; die Außenlinie sehr schwach, unterm Vrd nicht gewinkelt, zwischen 4 und dem Analwinkel schwache dunklere Bestäubung Hflgl am Saum veilgrau übergossen Unten sind die Flügel dichter schwarz bestreut, das Mittelfeld des Vflgls und das Saumfeld des Hflgls zimtrötlich Flügel fein wellig gezähnt. Flügelspannung: 35 mm. Sixola River, Costa-Rica; Sao Paulo de 01iven9a, Amazonas. L. cantia sp. n. Flügelform im ^-Geschlecht wie bei turnina, aber weniger tief wellig gezähnt. Kopf, cantia. Palpen und Vorderbeine hell korallenrot, Körper und Flügel hell sandgrau, fast weiß, mit einigen schwarzen Schuppen bestreut, Hlb oben hell zimtgrau übergossen. Vflgl-Vrd cadmiumgelb, vor der Mitte mit einer zimt¬ grauen Linie von subcostal zum Ird, schwach ausgebogen, dahinter ein hell veilgrauer Schatten; an der Quer¬ ader einige weiße und schwarze Schuppen; die schmale, braune Postmediane am Vrd schwach ausgebogen, vertikal, fein wellig zum Ird, dahinter ein zimtbrauner Schatten am Ird zum Analwinkel, oberhalb 2 — 4 ein welliger brauner Schatten; Saumfeld apikal schmal zimtgrau; Fransen lehmfarbig, zwischen den Adern an den Enden weiß. Hflgl etwas schwarz bestreut mit Spuren einer schwachen ausgebogenen Postmediane; Fransen wie am Vflgl, an den Enden nur analwärts weiß. Vflgl unten rostbräunlich übergossen bis zu der hier kräftiger gezeichneten Postmediane. Auf dem Hflgl ist die Postmediane von 3 zum Ird deutlich, der Saum vom Apex bis 3 rötlich olive. Flügelspannung: 26 mm. Sao Paulo de Olivemja, Amazonas; Type im U.S. Na- tional-Museum. L. ? violacea Sepp. Kenne ich nur nach dem Bild in Sepp und setze sie unter Zweifel hierher. Tief violacea. bleifarbig violet, schwarz bestreut, am Außenrand schiefergrau mit dunkler Saumlinie, Ante- und Postmediane sind angedeutet, an der Querader ein dunkler Fleck. Am Hflgl ist der Außenrand nicht heller und zeigt eine zur Irdsmitte einbiegencle Postmediane. Die Flügel sind augenscheinlich wellenzähnig, unter dem Vflglapex aber nicht ausgeschnitten. Flügelspannung: 45 mm. Surinam. L. perplexa Schs. (88f). Beim $ ist der Kopf gelbrötlich, Halskragen und Thorax hell zimtrötlich, die Schul- perplexa. terdecken mit einigen schwarzen Schuppen, Hlb hell gelbrötlich. Flügel sandgrau, schwarz bestreut; auf dem Vflgl ist die äußere Zellhälfte und ein Fleck dahinter zwischen 5 und 10 hell korallenrot, ein Strich an der Querader schwarz, Außenlinie sandfarben, unter 5 schwach eingebogen, Saum etwas dunkler bestäubt. Am Hflgl ist der Saum schmal und eine breite Linie von hinter der Vrclsmitte zur Irdsmitte zimtrötlich. Unter¬ seite ähnlich, aber die Farben lebhafter. Flügelspannung: 29 mm. Quirigua, Guatemala. Außenrand des Vflgls wellig, des Hflgls gerundet. L. rosea Dogn. Beim S sind Körper und Flügel hell veilgrau, die Basalhälfte spärlich schwarz bestreut, rosca. Kopf und Halskragenbasis hell zimtrötlich wie der Vflgl-Vrd; Vflgl mit Spuren einer rötlichen Antemediane, die schwarze Queraderlinie weiß gesäumt ; die feine wellige schwarze Außenlinie ist zwischen 4 und 2 mond- bogig, hinter ihr von 4 bis zum Ird ein schwacher veilgrauer Schatten. Hflgl mit dunkler ausgebogener Post- mediane, am Apex veilgraue Bestäubung, an der Querader eine schwache dunkle Linie. Vflgl unterseits von der Wurzel bis zur Außenlinie hell korallenrot. Ird und Saum hell veilgrau, stellenweise längs des Saumes dunkler bestäubt; Hflgl unten wie oben. Flügelspannung: 32 mm. Popayan, Columbien. Vflgl mit welligem Saum, unter 3 wellig gezähnt. Hflgl am Apex sehr schwach wellig gezähnt, mit spitzem Analwinkel. L. arizonicum Dyar. Beim £ ist der Vflgl nicht sichelförmig, der Saum schwach wellig und am Tornus arizonicum. wellig gezähnt, Hflgl schwach wellenzähnig. Körper hell gelbrötlich, am Kopf hell zimtrötlich bestäubt. Flügel hell zimtrötlich; Vflgl mit grauer, außen weiß gesäumter Queraderlinie; die sehr feine holzbraune Postmediane ist am Vrd schwach gebogen. Hflgl schwach zimtrötlich bestäubt, die Linie sehr fein, medial, etwas ausge¬ bogen. Unterseite etwas dunkler mit schwarzer Bestreuung, an den Queradern beider Flügel feine schwarze Linien. Flügelspannung: 29 mm. Arizona, Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. 662 LACOSOMA. Von Dr. W. Schahs. aurora. L. aurora Dogn. (88g). Kopf. Thorax und Vorderbeine scharlachrot. Thorax hell fleischfarbig. Hlb obenrot braun übergossen. Flügel fleischfarbig, die Saumfelder rotbraun, spärlich schwarz bestreut ; Vflgl mit feinem schwarzen Queraderstrich, die Außenlinie wird nur durch den Farbkontrast gegen das Saumfeld angedeutet; vom Apex zieht ein violettweißer eingebogener Schatten bis zwischen Ader 2 und 3 hinab. Hflgl mit schwacher, gerade bis unter die Irdsmitte ziehender Mittellinie, das Feld hinter der Linie ist von 4 bis zum Ird etwas heller. Vflgl unterseits hell korallenrot mit Ausnahme des eingebogenen Apicalschattens. Flügelspannung: 31 mm. Muzo, Columbien. valera. L. valera sp. n. (88 e). Kopf, Kehle, Vorderbeine und Halskragenbasis sind beim g purpurrot, Thorax und Hlb maisgelb, besonders auf dem Hlb purpurrot iibergossen. Vflgl bis zur Außenlinie nrarsgelb, Saumfeld purpurrot, basal etwas rote Beschuppung; an der Querader eine feine dunkle schmal rötlich gesäumte Linie; die wellige Außenlinie einbiegend, kaum dunkler als das Saumfeld; Fransen schwarz mit weißen Enden. Hflgl maisgelb bis zur Außenlinie mit Ausnahme eines rötlichen Irdsstreifens ; eine gerade dunkle Mittellinie zieht oberhalb des Analwinkels zunr Ird. Außenfeld und Fransen wie am Vflgl; am Ird unterhalb der Linie einige schwarze und weiße Schuppen. Unterseits wie oben. Flügelspannung: 33 mm. Valera, Venezuela. Vflgl wellig und am Analwinkel wellig gezähnt, am Hflgl nur schwach. Type im U.S. National-Museum. asea. L. asea sp. 7i. Beim $ sind Palpen, Kehle und Stirn rostbraun; Thorax und Hlb hellbraun; Flügel von der Wurzel bis zur Linie ockerbräunlich, Saumfeld zimtbraun, die Fransenenden licht gelbrötlich; Vflgl mit feiner, gerader, etwas dunklerer Antemediane, die schwach ausgebogen ist; an der Queracler ein sandfarbiger Fleck; die feine braune Außenlinie am Vrd ausgebogen und fast vertikal; Hflgl mit brauner, schwach gebogener Postmediane. Vflgl unterseits von der Wurzel bis zur Außenlinie rostbraun, die Diskallinie schwarz. Hflgl unten wie oben, aber mit feiner schwarzer Queraderlinie. Flügelspannung: 30 mm. Pacho, Columbien. Vflgl wellig und von 3 bis zum Tornus wellig gezähnt, Hflgl wellig gezähnt. Type im U.S. National-Museum. oyapoca. L. oyapoca sp. 7i. (88 e). mit vorgezogenem, aber nicht spitzem Apex, schwach wellig gezähntem Saum von 3 bis zum Tornus; Hflgl mit gerundetem Saum, der nur durch die Zeichnung der Fransen gezähnten Eindruck macht. Körper rötlich olive; Flügel bis zur Linie weimötlich, hell olive bestäubt; Vflgl mit dunklem Queraderpunkt , rotbraunem Vrdssaum und fadenähnlicher dunkler Außenlinie, die weit außen liegt, am Vrd schwach ausgebogen und dann vertikal verläuft; Saum breit rötlich olive von oberhalb 8 bis zum Ird; Fransen olivenbräunlich, an den Enden auf den Adern korallenrot und dazwischen weiß. Hflgl mit schwacher, weit außen liegender Linie, die breit und braun, von 2 zum Ird aufgebogen verläuft; Saum breit rötlich olive, Fransen wie am Vflgl. Unterseite isabellfarbig, spärlich schwarz bestreut, die Linie besser bezeichnet; an den Queradern schwarze Punkte auf beiden Flügeln. Flügelspannung: 32 mm. Oyapock- River, Französisch- Guayana; Type im Carnegie-Museum, Pittsburg, 1 Paratype im National-Museum. chiridota. L. chiridota Grt. (88 e). Beim $ sind Körper und Flügel braun mit spärlicher schwarzer Bestreuung, Vflgl mit schwarzem Quer ader fleck, die feine braune Außenlinie, am Vrd ausgebogen, schwach wellig zum Ird; Apex gerundet vorgezogen. Hflgl mit schwachem Diskalfleck, die dunklere Linie medial; Vflglfransen am Apex schwarz, die Enden in den Ausschnitten weiß. Unterseits ist die Vflgllinie und der Diskalfleck kräftiger be¬ zeichnet. Das $ ist unter dem Apex tiefer ausgeschnitten, Körper und Flügel ockerrötlich, die Flügel stellen¬ weise orangeocker übergossen, an den Queradern schwarze Striche; die Linien breiter als beim <$. Flügel unter¬ seits licht ockerrötlich, gezähnt wie oben. Flügelspannung: 25, $ 30 mm. Atlantische Staaten. zonoma. L. zonorna sp. 7i. Verwandt mit chiridota, mit ähnlicher Flügelform; beim $ sind Körper und Flügel etwa in der Mitte zwischen zimtrot und lehmfarbig in der Grundfärbung, die Linie fein, etwas dunkler; auf dem Vflgl ist die sandfarbige Queraderlinie außen blaß rauchgrau gesäumt, die Linie gewellt ; Hflgl mit schwacher sanclfarbiger Linie auf der Querader. Die Unterseite ist heller, mit spärlichen schwarzen Schuppen bestreut; Linie und Diskalstriche fein, aber deutlicher ausgesprochen, die Linie auf dem Hflgl postmedial, von 3 zum Ird einbiegend. Flügelspannung: 31 mm. Orizaba, Jalapa, Mexico. Type im U.S. National-Museum. mcdalla. L. medalla Dijar (88 e). Flügelform wig bei zoTnoma, etwas breiter; beim sind Körper und Flügel hell rosa bräunlich, beim $ dunkler, mehr zimtrötlich, sehr spärlich dunkler bestreut; Fransen rehbräunlich, zwischen den Adern an den Enden weiß; Vflgl mit schwacher, dunklerer welliger Antemediane und dunkler schräger Linie an der Querader, feiner, brauner, fast gerade und vertikal verlaufender Postmediane, die ziem¬ lich dicht am Zellende vorbeizieht. Auf dem Hflgl ist die Linie medial und schwach gebogen. Unterseite deut¬ licher gezeichnet; Vflgl ohne Antemediane, die Außenlinie ausgebogen und wellig; auf dem Hflgl liegt die Linie postmedial, an der Querader eine feine Linie. Flügelspannung: 31 mm. Zacualpan; die Type, 1 $, von Cuerna- vaca, Mexico. Iota. L. loia Sclis. Beim $ ist der Flügelapex spitz und schwach vorgezogen, der Saum analwärts und am Hflglapex wellenzähnig ; Körper und Flügel sandgrau mit zerstreuten dunklen Schuppen, die Fransen sand¬ farbig; Vflgl mit feiner schwarzbrauner, außen mit einem kleinen weißlichen oder Glasfleck gesäumter Linie an der Querader; Außenlinie fein, schwarzbraun, auf 8 nach außen gewinkelt, zwischen 8 und 9 mit einem EADMUNA; TOLYPIDA. Von Dr. W. Sch aus. 663 kleinen schwarzen Fleck daran, unter 8 zum Ird einbiegend. Hflgllinie gerade von dicht hinter der Vrdsmitte zum Ird nahe dem Analwinkel. Unterseits fehlt auf dem Hflgl die Linie. Flügelspannung: 25 — 30 mm. Fran¬ zösisch- Guayana und Amazonas. L. schausi Dogn. (= rosea Schs. praeocc.). (88 e). Beim $ ist der Vflglapex vorgezogen, darunter schwach schausi. eingebogen, von 2 an stärker einbiegend und wellig gezähnt. Hflgl breit, der Apex gerundet, analwinkelwärts sehr schwach wellig gezähnt. Körper und Flügel hell zimtrötlich, Kopf und Halskragen etwas gelblicher, sehr spärlich schwarz bestreut; Fransen hell olivebräunlich, an den Enden fleischrosa; Vflgl mit zimtrotem Vrd; die sehr feine, schwache Außenlinie ist kaum erkennbar, das Saumfeld etwas dunkler, an der Querader einige graue und weiße Schuppen; Hflgl in der Außenhälfte zimtbräunlich bestäubt. Unterseite zimtbräunlich, Hflgl- basis und Vrd hell zimtrosa. Flügelspannung: 32 mm. St. Jean Maroni, Französisch- Guayana. L. bigodia sp. n. Beim $ ist der Vflgl am Apex stumpf vorgezogen, bis Ader 3 ausgeschnitten, dann bhjodia. schwach einbiegend und wellig gezähnt; Hflgl gerundet, bis 3 wellig gezähnt, dann zum Analwinkel einbiegend. Stirn gelblichbraun, Körper weiß; Flügel hellbräunlich, spärlich mit schwarzen Schuppen bestreut; Vflgl mit einer schwarz und weißen Queraderlinie; die Außenlinie liegt subterminal, ist schwarzbraun und wellig ge¬ zähnt; Saum oberhalb 6 bis zum Apex sandgrau bestäubt; Fransen schwarzbraun, an den Enden weiß. Hflgl etwas heller, Basis und Ird weißlich, an der Querader ein schwarzer Fleck, dahinter eine schwarzbraune, wellige Subterminale, nur zwischen Vrd und 5 deutlich, hinter ihr hellgraue Besclnippung; Fransen schwarzbraun, zimtbraun gemischt. Die Unterseite ist hell gelborange mit einigen schwarzen Schuppen, die Diskalflecke sind größer, die Vflgllinie undeutlich. Flügelspannung: 20 mm. Amazonas, oberhalb Teffe. L. valva Schs. Beim $ sind Körper und Flügel rehbräunlich; Vflgl mit Spuren einer feinen helleren valva. Antemediane und einem licht ocker-rötlichem Fleck oder Linie an der Querader; Außenlinie hell ockerrötlich, zwischen 7 und 8 nach außen gewinkelt, dann hinter die Irdsmitte einbiegend, innen braun angelegt. Auf dem Hflgl liegt die Linie am Vrd postmedial, zieht gerade zur Irdsmitte. Unterseite hell zimtgrau; auf dem Vflgl ist der Diskalfleck einwärts mit einer feinen schwarzbraunen Linie gesäumt; die ausgebogene Außenlinie ver¬ läuft bis 4 wellig, macht auf 3 einen Winkel nach außen, und biegt dann ein zum Ird; Saum unter dem Apex bis 3 schwarzbraun beschattet; Hflgllinie am Vrd schwach eingebogen, bis 4 ausgebogen, bis 3 abwärts gebogen, dann aufbiegend zum Ird unter der Mitte. Flügelspannung: 28, £ 31 mm. Französisch- Guayana ; Las Quiguas, Venezuela. 6. Gattung: gen. n. Fühler doppelt gekämmt, an der Spitze kürzer; Frenulum vorhanden; Palpen aufgerichtet, unten be¬ haart, zwischen 1. und 2. Glied besonders, Endglied kurz und glatt. Vflglvrd spitzenwärts konvex, der Saum vertikal, nur schwach gewellt, Analwinkel nicht gerundet; Ader 2 kommt von vor der Zellmitte, 3 vor dem Winkel, 4 aus diesem, 5 aus der Queradermitte, 6 von der oberen Ecke, 7 und 8 kurz gestielt. Hflgl mit ge¬ rundetem Saum und spitz vorgezogeneüi Analwinkel : 2 von dicht hinter der Zellmitte, 3 nahe der Ecke, 4 aus dieser, 5 aus der Queradermitte, 6 von der oberen Ecke, 7 kurz davor. Der Genitalapparat ist dem von Psycho- campa verwandt. Type: E. esperans Schs. E. esperans Schs. (88 e). Beim g sind Körper und Flügel sandbraun, Vflglvrd holzbraun: Spuren einer esperans. bräunlichen Antemediane; an der Querader steht ein gelbrötlicher, zimtbraun gesäumter halb durchscheinender B-förmiger Fleck; die Außenlinie entspringt von einem kleinen kastanienbraunen Vrdsfleck, ist dann sehr fein und schwach, holzbraun, hinter der Zelle schwach ausgebogen, wellig gezähnt, hinter ihr kleine doppelte Mönd¬ chen zwischen 4 und 6; Saum glänzend holzbraun beschattet. Hflgl wurzelwärts heller, die Postmediane aus- gebogen, schwach bis 6, dann wellig gezähnt und kräftiger; Saum bis vor die Linie holzbraun. Die Flügel sind spärlich bestreut mit braunen Schuppen und mit einigen anderen weißen, am Ende braunen fächerförmigen Schuppen. Unterseits liegt die Linie subterminal und ist deutlicher, mondfleckig, von den Adern unterbrochen. Hflglanalwinkel verlängert. Flügelspannung: 35mm. Espiritu Santo, Brasilien. Bei einem Stück vom Mana River; Französisch- Guayana, ist die Hflgllinie zur Irdsmitte eingebogen. 7. Gattung: Tolypida gen. n. Beim sind die Fühler doppelt gekämmt, die Kammzähne spitzenwärts allmählich abnehmend. Palpen vorgestreckt, die Schienen lang und fein behaart. Vflgl mit gerundetem Apex und geradem, am Analwinkel gerundetem Saum; 2 von hinter der Zellmitte, 3 kurz vor 4, diese aus der unteren Ecke, 5 aus der Querader¬ mitte, 6 aus der oberen Ecke, 7 und 8 auf mäßig langem Stiel, 9 und 1 1 von der Zelle. Hflgl mit gerundetem Saum und schwach und gerundet vortretendem Analwinkel; 2 dicht vor 3 nahe dem unteren Zellende, 4 aus diesem, 5 aus der Mitte der Querader, 6 und 7 von der oberen Ecke. Genitalapparat von allen anderen Gat¬ tungen sehr verschieden. 664 VANENGA; MACESSOGA. Von Er. W. Schaus. Type: T. amaryllis Schs. amaryllis. T. amaryllis Schs. (= alboflava Dogn.). Beim <$ sind Kopf und Halskragen weiß, letzterer vorn und hinten gelb gesäumt; Körper gelb mit dunkler gelben dorsalen Querlinien. Flügel dunkel gelb, Fransenenden weiß. Vflglvrd weiß, vor und hinter der Mitte mit je einer breiten, rötlich gelben, beiderseits weiß gesäumten Linie, im Außenfeld sind die Adern breit wachsgelb. Auf dem Hflgl liegt die Antemediane der Wurzel näher, ist abwärts gebogen und nicht- weiß gesäumt; die Außenlinie wie auf dem Vf'gl, gerade zum Ird nahe dem Anal¬ winkel, Außenfeld wie am Vflgl. Auf dem Vflgl liegt unterseits die Linie weiter außen, die Adern nahe dem Saum sind breiter dunkel beschattet, auf dem Hflgl scheint unten die Linie nur durch. Flügelspannung: 29 bis 32 mm. Sao Paulo, Südost-Brasilien; Holländisch Guayana. 8. Gattung': Yanenga gen. n. Beim $ sind die Fühler doppelt gekämmt, spitzenwärts kürzer, die Palpen sehr kurz, schlank, haarig. Vflgl mit gerundetem Apex und sehr schwach eingebogenem Saum; 2 vor der Zellmitte, 3 vor der Ecke, 4 aus dieser, 5 aus der Queradermitte, 6 von der oberen Ecke, 7 und 8 gestielt. Hflglsaum gerundet; 2 von hinter der Zellmitte, 3 vor der Ecke, 4 aus dieser, 5 aus der Queradermitte, 6 und 7 von der oberen Ecke. Genital¬ apparat ähnlich dem von Lacosoma. Type: V. mera Dogn. mera. V. mera Dogn. Beim <$ sind Körper und Flügel zimtrötlich mit einigen schwarzen Schuppen im Saum¬ feld; die braune Außenlinie ist distal purpur-lehmfarbig beschattet, auf dem Hflgl breiter, vom Vflglapex zur Irdsmitte des Hflgls; Vflgl mit schwacher dunkler Eiskallinie; unterseits bis zur Linie zink-orange, mit schwarzer Diskallinie; die braune Außenlinie schwach, postmedial gelegen, am Vrd schwach ausgebogen, das Saumfeld weinrötlich-zimtbraun, olive bestäubt Hflgl unterseits bis zur Linie hell zimtrötlich, die Linie me¬ dial; Saumfeld wie auf dem Vflgl. Das $ unterscheidet sich oberseits durch postmedial gelegene Außenlinie, wie unterseits beim <$. Flügelspannung: <$ 22 -32 mm, $ 29 mm. Obidos, Amazonas; Südost-Brasilien; Paraguay. 9. Gattung-: Maeessoga gen. n. Beim werden die langen Kammzähne gegen das Ende etwas kürzer; Frenulum vorhanden; Vflgl breit mit stumpf zugespitztem Apex; Saum schwach gewellt; 2 von vor der Zellmitte, 3 weit voryler unteren Zellecke, 4 aus dieser, 5 aus der Queradermitte, 6 aus der oberen Ecke, 7 und 8 kurz gestielt; auf dem Hflgl kommt 2 von hinter der Zellmitte, 3 dicht vor der unteren Zellecke, die 4 abgibt, 5 aus der Mitte der schrägen Queracler, 6 und 7 aus der oberen Ecke. Typus: M. jabia Drc. fabia. M. fabia Djc. (88 f ). Beim $ ist der Körper oben fleischrötlich-ocker, rotbraun beschattet. Vflgl bis zur Linie aprikosenrötlich. Basis und Vrd schmal gelblichweiß, mit einer rostbraunen monclbogigen Antemediane, die von einem schwarzen Vrdspunkt beginnt, die Möndchen gelblich ausgefüllt; außen von der Querader liegt ein großer gelbweißer runder Fleck; die sehr feine dunkle Außenlinie beginnt von einem schwarzen Vrdspunkt, zieht schräg zu 7, hier gewinkelt, zum Ird hinter der Mitte einbiegend, zimtbraun, schmal; Saumfeld vorwiegend gelbweiß, gegenüber dem Winkel der Linie mit einem kleinen ockerbräunlichen Schatten und aprikosenrötlicher Beschattung hinter der Linie; eine Saumlinie und die Fransenbasis ist braun, die Enden der letzteren weiß. Auf den Hflgln ist die Postmedianlinie etwas dicker als auf den Vflgln, außen gelbrötlich beschattet, in der Mitte hinter ihr ein breiter brauner Schatten, teilweise mit einem weinrötlich-braunen Schatten längs des Saumes verschmelzend ; das gelbweiße Wurzelfeld ist Von einer gebogenen rostbraunen Linie begrenzt ; ein großer Apikal¬ fleck und der Ird sind breit gelblichweiß; beide Flügel kräftig schwarz bestreut. Unterseite ausgedehnt hell maisgelb, schwarz bestreut, die schwarzbraune Subterminale tief gezähnt und zum Teil gewellt; die vordere Hälfte des Vflgls bis zur Linie rötlichbraun mit hell maisgelbem Diskalfleck. Hflglsaumfeld ausgedehnt löt- lichbraun. Flügelspannung: $ 45 mm, $ 60 mm. Panama (Type im Berliner Museum); Carabaya, Peru; Französisch- Guayana. aelfrida. M. aelfrida sp. n. (88 f). Die folgenden 3 Formen stellen wahrscheinlich nur eine Art dar; sie sind im National-Museum nicht vorhanden, sodaß es nicht möglich war, Genitaluntersuchungen zu machen. Beim $ der typischen Art ist Kopf und Halskragen hell zimtrötlich. Thorax. Hlb und Flügel rosagelblich, überall mit einzelnen schwarzen Schuppen bestreut; Vflgl mit welliger vertikaler, zimtbrauner Antemediane, die von einem kleinen Vrdsfleck beginnt; an der Querader 2 durch Ader 5 getrennte Glasflecke, innen zimtbraun, außen schwarz gesäumt; die feine braunschwarze Außenlinie beginnt ausbiegend von einem kleinen schwarzen Vrdsfleck, ist auf 7 gewinkelt, dann schwach einbiegend; Saum zum Teil zimtbraun bestäubt. Hflgl mit zimtbraunem Ante- medianschatten, die Linie wie auf dem Vflgl, postmedial, Saumfeld schmal zimtorange. Unterseite ähnlich, in der Vflglzelle und am Saum beider Flügel zimtrötlich bestäubt ; auf dem Vflgl scheint die von 6 — 2 sehr feine Ausgegeben 24. X. 1928. ZAPHANTA; MENEVIA. Von Er. W. Schau 3. 665 Linie nur eben durch, sie ist am Vrd dicker, schwarz, ausgebogen, verläuft dann wellig gezähnt von 7 — 2, um dann vertikal zum Ird zu ziehen. Hflglpostmediane wie oben, aber sehr fein und schwach, hinter ihr eine wellig gezähnte ausgebogene Linie. Flügelspannung: 26 mm. Passa Quatro, Minas, Brasilien. Eas Einzelstück ist etwas beschädigt, aber der Saum als wellig gezähnt zu erkennen. Type im Berliner Museum. — hyginia /. n. hyginia. (88 f) hat beim $ zimtrosa Kopf und Palpen, der Halskragen ist hell zimtrötlich, Thorax und Hlb hell rötlich- gelbgrau mit wenigen schwarzen Schuppen; Flügel hell weinrötlieh-gelblich mit wellig gezähnter bräunlicher Antemediane ; Außenlinie und Diskalfleck wie bei aelfrida ; Vflglsaumfeld gegenüber der Zelle und am Tornus zimtgrau bestäubt; auf den Hflgln liegen vor und hinter der Zelle unregelmäßige rötlichbraune Schatten; Saum schmal zimtorange. Unterseits sind auf dem Vflgi Ird, Apex und Saum zwischen 2 und 4 hell rötlichgrau, der Flügel sonst zimtrötlich, die ausgebogene Linie ist von 8 an wellig gezähnt; Hflgl unten rosagelblich, hell zimt¬ rötlich bestäubt; die Linie postmedial, ausgebogen und weJlig gezähnt; Saum beider Flügel deutlich wellen- zähnig. Flügelspannung: 29 mm. Passa Quatro, Brasilien. Type im Berliner Museum. — hoppia /. n. (88 f) hoppia. unterscheidet sich von aelfrida durch bedeutendere Größe und gleichmäßiger gerundeten Saum beider Flügel ; auf dem Vflgi entspringen 7 und 8 von der Zelle anstatt gestielt, was daher vielleicht kein konstanter Charakter ist. Flügelspannung: 32 mm. Rio de Janeiro, Brasilien; Type in coli. Hopp-Charlottenburg. 10. Gattung: Dyar. Eas $ hat doppelt, hinter der Mitte kürzer gekämmte Fühler. Eie kurzen Palpen sind aufgerichtet. Vflgi breit mit spitzem Apex ; Saum unter dem Apex gerade, auf 3 gewinkelt ; Ader 2 von der Zellmitte, 3 dicht vor der unteren Zellecke, 4 aus dieser, 5 aus der Querader mitte, 6 von der oberen Ecke, 7 und 8 gestielt, 9 und 11 von der Zelle. Hflglsaum gerade vom Apex bis 3, gewinkelt und gewöhnlich etwas gezähnt, 2 von der Zell¬ mitte, 3 und 4 dicht beisammen, 5 von der Queradermitte, 6 von der oberen Ecke, 7 von vor dem Zellende. Typus: Z. infanlilis Dyar. Z. infantilis Dyar (= fraterna Schs.) (88 f). Beim £ sind Kopf und Thorax lehmgelb, Hlb hell bräunlich, infantilis. auf den hinteren Segmenten dunkler. Flügel rötlich gelb oder ockergelb, das Basalfeld dunkel weinrötlich grau, am Saum ein purpurner Schatten und zerstreut einige dunklere Schuppen; Vflgi vrd von vor der Mitte bis zum Apex gelblichwc iß, eine wellig gezähnte Postmediane ist angedeutet, am Vrd vor dem Apex einige schwarz¬ braune Möndchen. Unterseite maisgelb mit etwas dunkler Bestreuung, das Basalfeld schmäler hell veilgrau, von einer eingebogenen welligen und unterbrochenen braunschwarzen Linie begrenzt; Vflgi mit den Subter¬ minalmöndchen vom Vrd unter 8, unterhalb 3 einwärts verschoben. Flügelspannung: 22 mm. Britisch- und Französisch- Guayana; Costa-Rica; Guatemala. 11. Gattung” Menevlst gen. n. d mit kräftig entwickeltem Frenulum; Fühler doppelt, bis zur Spitze allmälich abnehmend gekämmt; die aufgerichteten Palpen glatt beschuppt, unterseits etwas behaart. Beine haarig, Hinterschienen mit kurzen Endsporen. Vflgi mit sichelförmigem Apex und welligem Außenrand. Ader 2 von hinter der Zellmitte, 3 von vor der unteren Ecke, 4 aus dieser, 5 von unterhalb der Queradermitte, in gleichem Abstand von 4 wie diese von 3, 6 von der oberen Ecke, 7 und 8 gestielt, 9 und 11 von der Zelle, 10 als kurzes Aestchen von 9. Auf den Hflgln kommt 2 weit hinter der Zellmitte heraus, 3 und 4 gut getrennt, 5 näher an 4 als an der Queradermitte, 6 von der oberen Ecke, 7 von vor dem Zellende. Typus: M. lantona Schs. M . lantona Schs. (88 f). Eas $ gleicht sehr der lucara ; Körper und Flügel zimtgelblich, am Winkel der lantona. Außenlinie der Vflgi zimtrötlich; die Linie ist auf dem Vflgi am Vrd sehr schwach, auf dem Hflgl zimtbraun, die Bestäubung am Ird heller. Unterseits ist der Vflgi hell sandfarbig mit zimtrötlicher Bestäubung an der Außenlinie unter dem Vrd; die Linie ist zimtbraun, am Vrd vom Winkel an ersetzt durch die weiße Linie, die hier mehr vertikal verläuft, erst unter 3 erscheint sie wieder, fadenförmig und eingebogen; der kräftige Uiskal- fleck ist schwarz. Hflgl unten hell zimtgelblich, die Linie subterminal, sehr schwach und fein, lehmgelb, am Analwinkel etwas zimtrötlich. Flügelspannung: 34 mm. Französisch- Guayana; Muzo, Columbien. M. lucara Schs. (88 f). Kopf und Halskragen sind beim $ bell sandgrau, der Körper oben mehr sand- lucara. bräunlich, der Thorax vorn zimtgrau; Vflgi weinrötlich-gelblich, spärlich mit schwarzen Schuppen bestreut, basal etwas heller, durch eine ausgebogene hell zimtgraue Antemediane begrenzt ; von der \ rdsmitte zieht zur Basis von 3 eine ausgebogene weißliche Binde mit einsi feinen schwarzen Eiskallinie am inneren Rande ; hinter der Mitte etwas zimtbraune Bestäubung bis zur Linie, besonders innen am V inkel; die Linie zieht schräg vom Vrd, erst braun bis zum scharfen Winkel, dann schwarzbraun zum Ird, außen mit einer weißen Linie vom Winkel ausbiegend zum Saum auf Ader 2, am Winkel zum Apex aufgebogen, gewinkelt und einbiegend mit einer schwarzbraunen Linie darüber bis dicht unter den Apex, an dem der \ rd weiß ist; Saumfeld hinter der ge- VI 84 666 BITEROLFA; ULMARA. Von Dr. W. Schahs. plagiata. althea. rotunda. bogenen weißen Linie sandgrau, darunter bis zum Tornus purpurgrau; Fransenenden weiß. Hflgl wie der Yflgl. die Linie gerade; vor der Linie irdwärts braune Bestäubung, ebenso hinter der Linie bis zum Analwinkel; vom Apex zum Saum auf 3 ein weißlicher Schatten, dann längs des Saumes zum Analwinkel. Vflgl unten hell sand¬ farbig, gezeichnet wie oben, die Linie von unterhalb des Winkels feiner, am Vrd kräftiger bezeichnet. Hflgl unten ausgedehnt hell rosagelblich bis zur Linie, die heller und ausgebogen ist; am Analwinkel orange oder zimt¬ rötliche Bestäubung. Flügelspannung: 36 mm. Französisch- Guayana; Amazonas; Südost-Brasilien. M. plagiata Wir. (88 g). Beim q Lf der Körper hell sandgrau, der Halskragen etwas dunkler. Flügel teilweise hell sandgrau, spärlich schwarz bestreut; Vflglbasis mit Ausnahme des Irdes weinrötlich gelblich be¬ stäubt; die hell zimtgraue Antemediane ist zwischen Mediana und Falte kräftig ausgebogen; hinter der Quer¬ ader ist ein breiter weißlicher Mond; Außenlinie am Vrd orangerot, ausgebogen und unter 8 spitz gewinkelt, dann singebogen und schwach wellig, dunkelbraun, einwärts verwaschen kastanienbraun angelegt, unterhalb 5 außen weiß angelegt mit einem Ast vom Winkel zum Saum auf 8 und hier mit einer weißen Linie oberhalb 8 vereinigt; Saumfeld verwaschen hellgrau beschattet. Hflgl-Ird breit sandgrau bestäubt, der Saum hell; die Linie weit außen, fast subterminal, schwach gewellt, außen weiß angelegt, innen von unterhalb 4 an rotbraun, nahe der Zelle breit, nahe dem Ird schmäler. Vflgl unten am Ird breit weiß, die Linie nicht unter 2 reichend; Hflgl unten hell zimtgrau, stärker schwarz bestreut, die Linie innen dunkel rotbraun angelegt, am Analwinkel ein brauner Fleck. Flügelspannung: $ 44 — 56 mm, $ 37 — 77 mm. Guayana; Bolivien; Südost-Brasilien; Paraguay. 12. Gattung1: Blterolfa gen. n. <$ Fühler doppelt gekämmt, im Enddrittel kürzer; die kurzen nach vorn gerichteten Palpen sind dick beschuppt; Beine haarig. Vflgl mit vorgezogenem Apex, der Saum unter dem Apex wellig eingebogen, 2 aus der Zellmitte, 3 weit vor 4, diese aus der unteren Zellecke, 5 von unterhalb der Queradermitte, 6 nahe der oberen Ecke, 7 und 8 lang gestielt. Hflglsaum gerundet, Analwinkel spitz ; 2 von dicht hinter der Zellnhtte, 3 weit vor 4, diese aus der unteren Ecke, 5 von unterhalb der Queradermitte, 6 weit unterhalb der oberen Ecke, 7 aus dieser. Genitalapparat ähnlich dem von Psycliocam-pa. Typus: B. althea Schs. B. althea Schs. (88 g). Körper und Flügel sind beim A rötlich zimtbraun, Hlb mit einer schwarzbraunen Sublaterale, die weder Basis noch Anus erreicht. Vflgl mit feinem zimtorange Streif von vor der Vrdsmitte zum oberen Zellwinkel und unter Ader 6, ein ähnlicher Streif von der Zelle unterhalb 2; die schräge braune Linie ist auf 7 bis nahe zum Saum gewinkelt, dann eingebogen, subterminal, außen purpurgrau angelegt und mit einer feinen braunen Linie, die zum Apex reicht und unter 3 sich gabelt; Fransen dunkelbraun, an den Enden zimtrötlich. Auf dem Hflgl ist die Postmediane ausgebogen und zieht dann gerade zum Ird unterhalb der Mitte, hinter ihr ein dunkler Schatten vom Vrd, unter 5 gegabelt, der äußere Ast fein, zum Saimi auf 2 ab¬ gebogen. Unterseite sehr ähnlich ohne die Aderbeschattung; Hflgllinie fein, postmedial, gleichmäßig ausge¬ bogen. Flügelspannung: 41 mm. Französisch- Guayana. 13. Gattung1: Ulmara gen. n. $ Fühler bis zur Spitze doppelt gekämmt; die haarigen Palpen vorgestreckt. Flügel breit, der Saum wellig, Vflglapex nicht spitz. Ader 2 von der Zellmitte, 3 weit vor dem V inkel, 4 aus diesem, 5 etwas oberhalb davon; 6 von der oberen Ecke, 7 und 8 auf kurzem Stiel. Hflglsaum gewellt, 2 von der Zellmitte, 3 vor der unteren Ecke, 4 aus dieser, 5 etwas oberhalb davon, von 5 verläuft die Querader sehr schräg und zu 6 auf¬ gebogen; 7 von vor 6. Genitalapparat ähnlich dem von Trogoptera. Typus: U. rotunda Dogn. U. rotunda Dogn. (88 g). Beim $ ist der Körper dunkelbraun, die Fühler rötlich olive. Flügel dunkel¬ sandbraun. neutralgrau übergossen, Fransen braun; Vflgl mit rundem schwarzbraunem Basalfleck unter der Zelle bis 1, von der feinen welligen dunkelbraunen Antemediane begrenzt, an der Querader ein Punkt aus einigen weißen Schuppen; Außenlinie fein, wellig gezähnt, vom Vrd ausbiegend, dunkel braun, innen hell gelbrötlich angelegt; Hflgllinie wie auf dem Vflgl, postmedial, vor ihr zwischen 5 und Ird ein breiter schwarz¬ brauner Schatten. LTnterseite hell sandgrau, ausgedehnt mit hell silbergrauen Schuppen bestreut; che Linie wie oben, dunkelbraun, fein, ohne die helle Innenbegrenzung, Fransen dunkelbraun. Ein weibliches Stück aus dem Berliner Museum zur Bestimmung geschickt, gehört wahrscheinlich hierher und stimmt in der Form der Linien und im Geäder, überein. Körper und Flügel hell rötlichbraun, mit silberigen, hell gelbrötlichen Schuppen bestreut, die Flügel bis zur Linie hell sandbräunlich übergossen, die Limen zimtbräunlich, der Hflgl- Vrd breit weißlich. LTnterseite heller, die Linien kaum angedeutet. Flügelspannung: £ 40 mm, $ 46 mm. Monte Tolima und Bogota, Columbien. PAMEA; LURAMA. Von Di'. W. Schaus. 667 14. Gattung: Pamea Wkr. Fühler bis zur Spitze doppelt gekämmt; Palpen kurz, nach vorne gestreckt, behaart; Beine haarig. Hinterschienen nur mit Endsporen. \ flglapex spitz, der Saum unterhalb des Apex gerade, dann gerundet, zum Analwinkel einbiegend; 2 von der Zellmitte, 3 von vor der unteren Zellecke, 4 aus dieser, 5 von unterhalb der Queradermitte, 6 von der oberen Ecke, 7 und 8 gestielt, 9 und 11 von der Zelle. Hflgl mit gerundetem Apex und Außenrand; 2 von hinter der Zellmitte, 3 dicht vor der unteren Zellecke, 4 aus dieser, 5 aus der Queradermitte, 6 und 7 vom oberen Winkel. Typus: P. albistriga Wkr. P. albistriga Wkr. (88 g). Beim g ist der Körper dunkelbraun; Vflglbasis zimtgelblich bis zur zimt- albistriga. rötlichen unregelmäßigen Antemediane; Mittelfeld hell sandgrau, braun bestreut; an der Querader eine feine dunkle Linie; die feine rötlichbraune Außenlinie, vom Vrd schräg ausgebogen, unter 8 bis nahe zum Saum ge¬ rundet vortretend, dann eingebogen; Vrd und Fransen braun, letztere an der Basis heller, an den Enden weiß. Hflgl in der V urzelhälfte bis zur Linie wie das Vflglmittelfeld, Saumfeld wie auf dem Vflgl, die Linie post- medial, die Fransen wie am Vflgl. Auf dem Vflgl ist unterseits die Zelle und der Raum zwischen 2, Vrd und Linie zimtbraun, Ircl und Saumfeld grauweiß, alles braun bestreut; die schwarze Diskallinie ist deutlicher, die Außenlinie fein, schräg bis 7, vertikal bis 3, dann einbiegend; am Saum zwischen 7 und 3 braune Beschattung. Hflgl unten weißlich mit zerstreuten braunen Schuppen, die Linie schwach, subterminal, etwas wellenzähnig ; Fransen wie oben. Flügelspannung: 30 mm. Neu-Freiburg, Castro, Parana; Rio de Janeiro, Brasilien. P. nana H.-Schäff. (88 g). Beim sind Körper und Flügel sandgrau, schwarzbraun bestreut, die feine nana. olivbräunliche Außenlinie ist distal breit weiß angelegt; Vflgl- Vrd lehmfarbig, ebenso ist die wellige vertikale Antemediane gefärbt; an der Querader einige schwarze Schuppen; Außenlinie unter 8 gewinkelt, schwach ein¬ gebogen, Saum zwischen 8 und 4 fein dunkel gestrichelt. Hflgllinie dicht hinter der Mitte, Saum fein dunkel gestrichelt, Fransen braun, an den Enden weiß. Vflgl unterseits am Ird weißlich, sonst bis zur Linie zimtbraun, die Linie schräg bis 7, bis 4 und wieder zwischen 4 und 3 ausgebogen, dann einbiegend, vor ihr zwischen 2 und 6 weiße und braune Beschattung, außen weiß angelegt, welche Farbe sich von 3 bis dicht oberhalb 4 zum Saum ausdehnt; Saumfeld braun; Fransen schwarzbraun mit heller Basallinie und weißen Enden. Hflgl weiß, oliv- braun bestreut, am Vrd rötlich, gelbbraun bestäubt, die Linie fast subterminal, braun, wellig gezähnt, der Saum braun bestäubt, Fransen wie am Vflgl. Flügelspannung: 28 mm. Theresopolis, Brasilien. P. dotta sp. n. ist im $ Geschlecht der albistriga sehr ähnlich; der Körper und die Beschattung vor der doiia. Außenlinie sind olivgrau übergossen, die braune Linie außen breiter weiß gesäumt; Vflglmittelfeld hell rosa¬ gelblich, von einer welligen zimtrosa Linie durchzogen ; Vrd braun, Fransen schwarzbraun mit heller Basallinie und weißen Enden; Hflglfransen ebenso, aber die Basallinie zimtfarbig; beide Flügel unten dichter schwarz¬ braun bestreut. Der Genitalapparat ist sehr verschieden. Flügelspannung: 28 mm. Castro-Parana, Brasilien, P. ostia Drc. (88 g). Beim <$ ist der Körper licht rosagelblich, die Flügel bis zur Linie hell zimtgelblich; osüa. Vflgl-Vrd bis zur Linie weißlich, von einer welligen, fast medialen zimtroten Linie unterbrochen; von der Vrds- mitte zieht ein breites weißes Band längs des äußeren Queraderrandes, dann zur Mediana bis Ader 3 einbiegend ; spärliche schwarze Schuppenbestreuung; die lehmgelbe Linie liegt außen, vom Vrd ausbiegend, oben weiß gesäumt, auf 8 bis nahe zum Saum gewinkelt, dann einbiegend, schwach wellig, fein, braun, außen hell zimt¬ gelblich angelegt; vom Winkel auf 8 zieht eine weiße Linie, von 7 an ausbiegend und wellig längs des Saumes zum Analwinkel. Die Hflglpostmediane ist braun, gebogen zum Ird einbiegend; das Feld dahinter hell zimt¬ gelblich mit einem breiten weißen gezähnten Subterminalband, spärlich schwarz bestreut. Vflgl unten rosa¬ gelblich mit schwarzer Diskallinie und von 6 an schwach sichtbarer Außenlinie mit einer anderen feinen Linie dahinter, längs der weißen Subterminale ausgebogen, von 4 an einbiegend und mit der Hauptlinie vor dem Ird zusammenfließend ; die weiße Linie gabelt sich vom Winkel zum Saum. Hflgl unten gelbweiß, der Saum schwach zimtrötlich bestäubt; die Linie scheint nur schwach durch, hinter ihr eine feine zimtrötliche ausg:- bogene Linie; spärliche schwarze Schuppenbestreuung auf beiden Flügeln. Flügelspannung: 44 mm. Chiriqui, Panama, nach der Type beschrieben. P. perostia sp. n. Das $ gleicht fast genau der ostia. ist aber viel kleiner und das Frenulum besser ent- perosiia. wickelt; die Zeichnungen auf den Flügeln sind reduziert, die Linie feiner, im ganzen mehr ockerfarben, unter¬ seits einfach und weiter außen gelegen. Hflgl unten mit schwachen Spuren einer Subterminale. Flügelspan¬ nung: 32 mm. Vaterland unbekannt. 15. Gattung: Lurama gen. n. Beim $ sind Fühler und Palpen wie bei Ulmara beschaffen; Vflgl-Vrd gerade, Apex nicht spitz, der Saum gerade, am Analwinkel gerundet, das Geäder ebenfalls wie bei L hnava. Hflgl mit gerundetem Saum; 2 von der Zellmitte, 3 weit vor dem Winkel, aus dem 4 entspringt, 5 von unterhalb der Queradermitte, 6 von der oberen Ecke, 7 davor. Genitalapparat wie bei Ulmara. penia. quindiuna. anoca. pulloides. beroalda. pulla. cymbelina. 668 ALHEITA. Von Dr. W. Schaus. Typus: L. penia Dogn. L. penia Dogn. Beim q sind Körper und Flügel warm gelbrötlich mit etwas rötlichhrauner Bestreuung; Vflgl-Vrd, Linien und Fransen braun; Yflgl mit dicker, schwach ausgebogener Antemediane ; die Postmediane ebenfalls dick, auf 7 auswärts gewinkelt, dann einbiegend und auf dem Hflgl von 6 bis zum Ird über dem Anal¬ winkel fortgesetzt; an der Querader eine dunkle Linie. Unten sind die Flügel ähnlich, hinter der HflgUinie eine ähnliche, schwach ausgebogene Linie vom Vrd. Flügelspannung: 26 mm. Bogota, Columbien. L. quindiuna sp. n. (88 h). Das $ gleicht oberseits der penia, in Einzelheiten abweichend; die Linien feiner, die Antemediane auf dem Vflgl am Vrd nach außen gewinkelt, die Postmediane tiefer gewinkelt, auf dem Hflgl schwach ausgebogen Unterseits wie oben, die Hflgl ohne die Linie vor der Postmedianen; Ader 5 ent¬ springt auf dem Vflgl nahe der unteren Ecke. Flügelspannung: 32 mm. Paso del Quindiu, Columbien. 16. Gattung1: Alhei da gen. n. Beim $ sind die Palpen kurz, haarig, schwach aufsteigend, die Stirn nicht erreichend, Fühler doppelt gekämmt, am Ende gesägt; Schienen behaart, Hinterschienen mit kurzen Endsporen; Vflgl mit sichelförmigem Apex und welligem Saum. Ader 2 entspringt vor der Zellmitte, 3 und 4 etwas getrennt von der unteren Zell¬ ecke, 5 von der Queradernütte, 6 aus der oberen Zellecke, 7 und 8 gestielt, 9 fehlt, 10 und 11 von der Zelle. Hflglsaum gerundet oder schwach schräg vom Apex bis 5; 2 kommt von vor der unteren Zellecke, 3 und 4 aus dieser, 5 aus der Queradermitte, 6 und 7 aus der oberen Ecke. Typus: A. anoca Schs. A. anoca Schs. (88 h). Beim $ sind Körper und Flügel losagelblich, olive bestäubt, ohne dunkle Be¬ streuung, Fransen dunkel, an den Enden etwas rosagelblich, die Linie fein, olivbraun, hinter ihr ein rötlich¬ brauner schmaler Schatten. \7flgl mit feiner Antemediane und dunklem Diskalsti ich ; Vrd olivbraun, unten hell zimtrötlich gesäumt; die Linie biegt von 10 zum Ird ein, hinter ihr ein schmaler olivbrauner Schatten, der sich zwischen 4 und dem Ird verbreitert und mit einem ähnlichen Saumschatten zwischen 3 und 8 ; unter 10 zieht ein olivbrauner unten gelbrötlich angelegter Streif zum Apex. Auf dem Hflgl zieht die Linie medial zum Ird, unter der Mitte gefolgt von einem olivbraunen Schatten. Unterseite warm gelbrötlich mit olive Ton, mit einigen dunkleren haarähnlichen Schuppen bestreut. Vflgl mit größerem Diskalfleck, das Saumfeld von 10 bis etwas unter 4 braun, einwärts von einer gebogenen hell weinrosa Linie gesäumt, die oberhalb 8 zum Saum ausbiegt. Flügelspannung: 34 mm. Französisch- Guayana; Amazonas. * A. pulloides Dogn. (88 h). Das $ gleicht sehr der anoca-, auf dem Vflgl liegt die Linie vertikal oder schwach zum Ird nahe dem Analwinkel ausbiegend, sie ist sehr fein, ockergelblich, die Adern hinter ihr bis zum Saum hell gelbrötlich, oben und unten rötlichbraun gesäumt; die Hflgllinie zieht vom Vrd nahe dem Apex bis unter¬ halb der Irdsmitte, hinter ihr ein bräunlicher Schatten und die Aderbezeichnung wie auf dem Vflgl. Auf dem Vflgl ist unterseits das dunkle Saumfeld einwärts hell weinrosa angelegt, weniger gerundet und nicht zum Saum ausbiegend. Flügelspannung: 36 mm. Medina, Columbien. A. beroalda Schs. (88h) gleicht im Geschlecht der pulloides-, auf dem Vflgl liegt die Postmediane vertikal, das Saumfeld ist zwischen 8 und 9 perlgrau bewölkt; auf beiden Flügeln sind die Adern hinter der Linie nicht dunkel gesäumt. Unterseits ist der Saumfleck auf den Vflgln schmäler, ihr weißer Saum zum Außen¬ rand unter 9 ausgebogen. Hflgl unten mit einem dunklen Queraderpunkt und einer dunklen doppelten Sub¬ terminallinie vom Vrd bis 4. Flügelspannung: 30 mm. Cayuga, Guatemala. Type im National-Museum. A. pulla Dogn. Das $ ist auf dem Körper hell zimtgrau, der Hlb oben dunkler beschuppt. Flügel bis zur Linie hell zimtgrau, mit feinen braunen haarähnlichen Schuppen untermischt; die schwarzbraune Außen¬ linie ist auf dem Vflgl außen zimtrötlich angelegt und schwach wellig, die schwache Antemediane ausgebogen, an der Querader ein schwarzer Punkt; der breit braune Saum wird von zimtrötlichen Adern durchzogen, die Zwischenräume mit derselben Farbe bestreut; unter 9 zieht ein grauer Streif zum Saum. Die braune Hflgl¬ linie ist außen lehmgelb angelegt, die Adern im braunen Außenfeld lehmgelb. Flügel unterseits braun, der Vflglsaumfleck wie bei beroalda-, Hflgl braun bestreut, mit ähnlichem Subterminalschatten. Flügelspannung: 32 mm. San Antonio, Cali, Columbien. A. cymbelina sp. n. (88 h). Beim $ ist der Körper hellbräunlich; Vflglbasis bis zur schwachen dunklen Antemediane mit groben haarähnlichen gelbrötlichen Schuppen besetzt; Vrd rötlichbraun, Mittelfeld zimtgrau mit schwacher schwarzer Diskallinie; die zimtgelbliche Postmediane ist schwach wellig, von einer feinen dunklen Linie gesäumt, außen dahinter von 9 an ein rötlichbrauner Schatten, der sich analwärt« verbreitert, am Saum von 8 an ein ähnlicher Schatten, der sich auf 4 zu einer Spitze verschmälert ; ein hell rötlichbrauner eingebogener Schatten zieht vom Apex zum Saum unter 4. Hflglwurzelfeld bis zur Linie weinrötlichbraun, ebenso das Saum¬ feld von unter 4 bis zum Ird. die Postmediane ist dunkel, das Saumfeld vom Apex Ins 4 braun. Vflgl unten weinrötlich holzbraun, mit schwarzbraunen, haarähnlichen Schuppen bestreut, an der Querader eine ausge- TAREMA. Von Dr. W. Schaus. 669 sprochene schwarze, von feinen weißen Schuppen gesäumte Linie; der dunkle Saumfleck ist oben und innen hell weinrötlich braun gesäumt. Hflgl unten gefärbt wie die Vflgl, aber zeichnungslos. Flügelspannung: 27 mm. Taperinha, Amazonas; Französisch- Guayana. A. subnotata Dogn. (88 h). Beim $ sind Körper und Flügel bis zur Linie licht rötlichbraun, das Saum- subnolaln. feld zimtgrau, die Linie weinbraun, außen schwach heller gesäumt; Vflgl mit sehr schwacher dunklerer Diskal¬ lin ie. die Postmediane vom Vrd bis hinter die Irdsmitte einbiegend; oberhalb 8 zieht ein hell rötlichgrauer Streif zum Saum und Spuren ähnlicher gewellter Schatten von 5 zum Saum auf 3 und von hier zum Analwinkel; Hflglpostmediane nahe dem Ird abwärtsbiegend. Unterseite zimtgrau, kastanienbraun bestreut; Vflgl mit dicker schwarzbrauner Diskallinie und kastanienbraunem Apikalfeld von unterhalb des Vrdes bis unter 4, innen von einer gebogenen weißen Linie begrenzt. Hflgl-Vrd mit weißer Behaarung und einem dunklen Apikal¬ fleck vom Apex bis 4, innen von einer gebogenen weißen Linie begrenzt und von 4 zum Ird als eine wellige kastanienbraune Linie fortgesetzt. Flügelspannung: 37 mm. Pebas, Amazonas. A. rionica sp. n. (88 h). Beim $ sind Körper und Flügel tief purpurgrau, etwas braun bestäubt, Vflgl- rionicu. Vrd im Apikaldrittel Chromgelb und orange; vor der Mitte eine wellige schwarze Linie; die Postmediane schwach, fast gerade und vertikal, auf 3 und 1 durch siennabraune Flecke bezeichnet; von unterhalb des Apex am Saum zieht zum Saum auf 2 eine eingebogene lila Linie, außen braun angelegt; Fransenenden zimtrötlich. Hflgl mit einem siennabraunen Fleck hinter der unteren Zellecke. Unterseite vorwiegend tief mausgrau, dunkler be¬ schuppt; Fransen lehmgelb; Vflgl mit schwarz und weißer Diskallinie, das Saumfeld zwischen 8 und 2 braun¬ schwarz, einwärts hell sandgrau angelegt. Hflgl apikal braunschwarz bestäubt. Ein anderes $ vom gleichen Fundort und mit ähnlichen Genitalien ist dunkler, die Siennaflecke am Ird des Vflgls und Hflgls größer, am Vflglapex sind die chromgelben Zeichnungen reduziert. Ein §, ebenfalls von Teffe, vom Berliner Museum, ist dunkel rötlichbraun mit Purpurton, Vflgl mit feiner dunkler Postmediane und einem Siennafleck am Ird; Hflgl etwas dunkler mit feiner dunkler Mittellinie und einem runden Siennafleck am unteren Zellwinkel. Vflgl unten tief weinrötlich grau mit einem großen zimtrötlichen Fleck hinter der Zelle von subcostal bis 3; an der Quer¬ ader eine schwarze Linie, dahinter eine dunkle ausgebogene deutliche Postmediane, die den Ird nicht erreicht ; am dunklen Saumschatten fehlt die helle Begrenzung. Hflgl vorwiegend tief sandbräunlich mit dunkleren Schuppen an der Querader und dunkler Mittellinie, die vertikal bis 4, dann gebogen zum Ird zieht. Flügel¬ spannung: 32 mm, $ 35 mm. Teffe, Amazonas, q Type im National-Museum, $ Type im Berliner Museum. A. caudina Schs. (88 i). Beim <$ ist der Körper rötlichbraun, der Vflgl bis zur Linie etwas gelblicher, caudina. spärlich schwarz bestreut, mit schwarzem Diskalstrich ; Postmediane weiß, vom Vrd und von Ader 5 ein¬ biegend; Saumfeld vorwiegend leberbraun, apikalwärts hell sandgrau. Hflglwurzelfeld bis zur Linie rötlich¬ braun, Saumfeld braun, die Mittellinie weiß. Unterseite wein braun mit einigen schwarzen Schuppen; Vflgl mit schwarzem Diskalstrich; die weiße Linie vom Vrd einbiegend, auf 4 und 3 ausgebogen, dann einbiegend, hinter ihr zwischen 4 und dem Vrd bis zum Saum kastanienbraune Färbung. Hflgl mit schwarzem Diskalstrich; die weiße Postmediane zieht vertikal vom Vrd bis 4, dann etwas aufgebogen zum Ird; am Analwinkel ein ge¬ krümmter kastanienbrauner Haarbusch Flügelspannung: 33 mm. Französisch und Britisch- Guayana; Amazonas; Venezuela. A. subrubiginosa Dogn. (88 i). Beim $ ist der Körper dunkel graubraun, Vflgl- Vrd zimtbraun, das subruUgi- Wurzelfeld tief sandbraun, über dem Ird rötlichbraun getönt, in der Zelle eine schräge schwarze Linie; ein dunkel graubrauner Mittelschatten ist zum Diskalfleck ausgebogen, biegt dann vor die Irdsmitte ein; hinter dem ovalen tief sandgrauen Diskalfleck ein dunkler Wisch; die weit außen liegende Postmediane ist am Vrd breit, dunkel graubraun, ausgebogen, auf 8 gewinkelt, dann einbiegend, schmal sepiabraun, hinter ihr ein schmaler hellbrauner Schatten; Saumfeld tief sandbraun; am Saum liegt von 8 an ein eingebogener kastanien¬ brauner Schatten, unter 4 ziegelrot und auf 1 bis zum Saum erweitert ; Vrd hinter der Pcstmecliane zimtgelb¬ lich; Fransen und Saum ziegelrot, letzterer sehr schmal. Hflgl tief sandbräunlich, die dicht hinter der Mitte liegende Linie schwarzbraun ; von 3 an ein ziegelroter Subterminalschatten, der sich zwischen 2 und dem Anal¬ winkel bis zum Saum verbreitert. Unterseite siennabraun; Vflgl mit schwarzem Diskalfleck: die Linie ist sehr fein und schwach, am Ird in schwarzbrauner Farbe bis zur Wurzel ausgedehnt; ein feiner Subterminalschatten ist zimtbraun, dahinter mit einem breiteren braunen Schatten zwischen 8 und 4. Hflgl mit feiner kastanien¬ brauner Diskallinie; die Postmediane fein, schwach ausgebogen. Flügelspannung: 39 mm. Medina, Columbien; Merida; Venezuela. 17. Gattung’: Tareuia Schs. $ Fühler doppelt gekämmt, an der Spitze gesägt. Vflgl breit, der Saum nur schwach eingebogen ; 2 von vor der Zellmitte, 3 vor der unteren Ecke, 4 aus dieser, 5 aus der Queradermitte, 6 ATon der oberen Ecke, 7 und 8 gestielt, 9 und 11 von der Zelle. Hflgl-Vrd schwach konvex, Saum gerundet; 2 von hinter der Zellmitte, 3 nahe vor der unteren Ecke, 4 aus dieser, 5 aus der Queradermitte, 6 und 7 von der oberen Ecke. 670 ACECLOSTRIA; ADALGISA. Von Dr. W. Schaus juscosa rivara . mcicarina. mus. Typus: T. rivara Schs. T. fuscosa Jones (88 i). Beim q sind Körper und Flügel olivfarbig, Vflgl-Vrd hell gelbrötlich; an der Querader eine lange dunkle fein weißlich gesäumte Schräglinie; Antemediane schwach. Postmediane weiter außen gelegen als bei rivara, sahneweißlich, vom Vrd bis 5 schwach eingebogen, dann stärker eingebogen und von einer parallelen weißen Linie gefolgt, von 5 an saumwärts bis 2 divergierend, das Feld dazwischen von unter 2 an und das Saumfeld vom Apex bis 3 braun, am Saum auf 7 von einer weißlichen Linie geteilt. Hflgl mit kleinem dunklen Di, skaistrich, einer braunen Linie vom Vrd nahe dem Apex bis unter die Irdsmitte, ein¬ wärts hell gesäumt; Saumfeld etwas dunkler mit etwas rotbrauner Bestäubung an der Linie zwischen 5 und 2. A flgldiskus unten braun, ebenso unter der Zelle und an Ader 2, auch nahe der Linie, weiß und gelb bestreut; Diskalfleck wie oben. Hflgl unten mit einer teilweise doppelten weißlichen, dunkler ausgefüllten Linie; apikal rötliche Beschuppung. Leicht zu erkennen an der weißen Saumlinie längs 7 auf dem Vflgl. Flügelspannung: 32 mm. Xeu-Freiburg, Sta. Catharina, Brasilien. T. rivara Schs. (88 i). J; auf Kopf und Halskragen hell gelbrötlich, Thorax rötlicher, Hlb zimtrötlich. Vflgl-Vrd bis zur Postmediane weiß; Basalfeld bis zur Postmediane unter der Zelle und das Saumfeld aprikosen¬ orange, in der Zelle und bis zum Vrd und der Postmediane hell sandgrau und rötlichbraun bewölkt; die schwache Antemediane ausgebogen, an der Querader ein schräger schwarzbrauner, weiß gesäumter Fleck; Postmediane vom Vrd einbiegend, weiß, außen braun gesäumt; vom Vrd entspringt nahe der Postmediane eine schwach eingebogene weiße Linie, die sich zwischen 4 und 2 ausbiegend bis zum Saum ausdehnt; Fransen gelbrötlich¬ weiß. Hflgl aprikosenorange mit bis zur Linie weißlichem Vrd, an der Querader mit brauner Linie; die Post- mediane zieht vom Vrd gerade zur Irdsmitte. Vflgl unten wie oben, aber der Ird breit weiß bis zur hier sub¬ terminal gelegenen Linie, diese doppelt, vom Vrd bis 4 ausgebogen, dann bis nahe zum Saum ausbiegend, und unter 2 einbiegend. Hflgl unten matter mit rundem schwarzbraunen Diskalfleck; die feine Subterminale ist wellig, die Spitzen beider Flügel unten rostbraun. Flügelspannung: 27 mm. Castro, Parana. T. macarina sj). n. (88 i). Beim $ sind Kopf und Halskragen sandgrau, Thorax und Hlb hell zimt- rötlich übergossen. Vflgl-Vrd weißlich, in der Zelle und über 2 bis zur Linie rotbraun und gelbrötlich bewölkt, unter der Zelle bis zum Ird zimtrot; Diskalfleck, Postmediane und Subterminallinien wie bei rivara, Saumfeld zimtbraun. Hflgl-Vrd bis zur Linie weiß, Basis unter der Zelle zimtrot, an der Querader ein schwarzer Strich, die Linie von hinter der Vrdsmitte zur Irdsmitte, weißlich, außen breit dunkelbraun angelegt; Saumfeld breit rötlichgrau, braun bestreut, die Adern zimtgelblich. Unterseite hell gelbrötlich, zimtbraun bestreut, Diskal- f lecke und Linien wie bei rivara-, Saum unter dem Vflglapex und ein Apikalfleck am Hflgl zimtbraun, die Hflgl- subterminale liegt näher am Saum. Flügelspannung: 27 mm. Sao Paulo, Brasilien. Ein q dieser Art im Berliner Museum. 18. Gattung: Aceclostria gen.n. (Th.-Mieg i.l.) <$ Fühler doppelt gekämmt, spitzenwärts an Länge abnehmend; Palpen aufgerichtet, kurz, haarig; Vflglapex vorgezogen, darunter ausgebogen und gewellt. Zelle lang, von % Flügellänge, 2 von hinter der Zell¬ mitte, 3 nahe der unteren Ecke, 4 aus dieser, 5 von der Queradermitte, 6 von der oberen Ecke, 7 und 8 auf mäßig langem Stiel, 9 und 11 von der Zelle. Hflgl mit gerundetem Saum, Zelle von halber Flügellänge; 2 von hinter der Zellmitte, 3 nahe dem unteren Winkel, 4 aus diesem, 5 von der Queradermitte, 6 und 7 von der oberen Ecke. Typus: A. mus Vuill. A. mus Vuill. (— deprava Schs.) (88 i). Beim $ sind Körper und Flügel veränderlich von hell sand- grau bis mausgrau mit hell bräunlicher Bestäubung und spärlich schwarzer Bestreuung; Vflgl mit eingebogener bräunlicher Antemediane, von kleinem schwarzen Vrdsfleck einbiegend; an der Querader ein runder brauner Fleck, von einer hellgrauen Linie durchzogen; die feine braune Postmediane ist hinter der Zelle ausgebogen und wellig, am Vrd durch einen schwarzen Fleck bezeichnet ; Vrd braun wie die Fransen, letztere an den Enden weiß. Auf den Hflgln ist die Postmediane irdwärts besser bezeichnet. Unterseits sind die Vorderhälften der Flügel hell zimtbräunlich, im übrigen hell sandgrau, überall dichter dunkel bestreut; auf dem Vflgl ist die graue Diskal- linie mehr hervor tretend, die Postmediane dicker, weniger wellig. Hflgllinien ebenfalls dicker, ausgebogen, dem Saum näher. Flügelspannung: J 31 mm, $ 35 mm. Sao Paulo, Brasilien; Paraguay; Tucuman, Argentinien. 19. Gattung': Adalgisa gen. n. $ mit gut entwickeltem Frenulum; Fühler bis hinter die Mitte doppelt gekämmt, am Ende gesägt. Palpen kurz, aufgerichtet, die Stirn nicht erreichend; Schienen mit langen Haarbüscheln. Vflgl mit sichel¬ förmiger. gerundeter Spitze; Ader 2 dicht vor dem Zellende, 3 und 4 gestielt, 5 von der Queradermitte, 6 und 7, 8 gestielt, 9 und 11 von der Zelle; Hflgl-Vrd und Saum gleichmäßig gerundet, Ird am Analwinkel verlängert. 2 von nahe der unteren Ecke, 3 und 4 auf kurzem Stiel, 6 und 7 von der oberen Ecke. ROELMANA. Von Dr. W. Schaus. 671 Typus: Ad. croesa Schs. A. croesa sp. n. (88 i). Beim ist der Körper braun mit dunklerer Beschuppung an der Hlbsbasis. Flügel bis zur Linie zimtbräunlich mit einigen dunklen Schuppen. Vflgl mit einer fast in der Mitte gelegenen braunen Antemedianen, die gezähnt, vertikal die Zelle durchzieht, unter der Zelle bis nahe zur Irdsbasis ein¬ biegt; hinter ihr liegt in der Zelle, ein schwarzbrauner Schatten bis zu der feinen welligen weißen Diskallinie; der Raum dahinter ist bis zur Linie schwarzbraun mit rötlichbraunen Adern; Vrd bis zum Apex gelbrötlich¬ braun, der äußerste Vrd weinrötlich-braun; Außenlinie von 10 — 5 eingebogen, kastanienbraun, innen weiß gesäumt, unter 5 ausgebogen und wellenzähnig, einwärts von 2 bis Ird weiß gesäumt, zwischen 4 und 2 durch viereckige Glasflecke; hinter der Linie von 8 bis unter 3 gelbrötlich, ocker rosa und schwarz bestreut; auf 10 biegt die Linie erweitert bis zum Apex, mit einem länglichen Glasfleck darunter bis 8, letztere am Saum weiß, Saum etwas heller, zimtbräunlich. Hflgllinie vertikal, vom Vrd bis 6 schwarz, innen weiß angelegt, von 6 bis Ird wellenzähnig, zimtbraun, innen von 6 — 4 gelbrötlich, von 2 bis Ird weiß angelegt; zwischen 4 und 2 er¬ weitert sich die Linie und vor ihr liegt in der Gabelung der Adern 3 und 4 ein kleiner, zwischen 3 und 2 ein größerer Glasfleck, hinter der Linie zwischen 4 und 2 ein rotbrauner Fleck; Saum breit hell zimtbräunlich. Unten hell zimtbräunlich, die Begrenzungen der Linien gelbrötlich, auf dem Hflgl dahinter zwischen 7 und 4 schwarzbraune Beschattung und am Ird kleine schwarzbraune Flecke. Flügelspannung: 36 mm. Sta. Catha- rina, Brasilien; Oyapok-River, Französisch-Guayana. A. stellifera -sp. n. (88 i). Beim $ ist der Körper hell zimtbräunlich. Vflgl basal hell sandgrau, von einer einbiegenden rötlichbraunen Linie begrenzt, die außen hellgelblich angelegt ist, Mittelfeld sandbräunlich, von einer feinen silberweißen Linie durchzogen, die an der Querader eingebogen ist; Postmediane gelbweiß, außen braun gesäumt, von 9 bis zum Stiel von 7 und 8 eingebogen, dann zwischen den Adern wellig gezähnt, vor ihr zwischen 2 und 4 halbdurchscheinende silberweiße Flecke sowie an der Querader und zwischen 2 und 4 braune Färbung mit schwarzer Beschuppung; hinter der Linie in der Gabel von 7 und 8 ockerrötliche Farbe und gelb¬ rötliche mit schwarzbrauner Bestreuung zwischen 7 und 4, von 4 bis unter 2 ein ausgedehnter gelbrötlicher olivgrau bestreuter Fleck ; Saumfeld rötlichbraun, am breitesten zwischen 4 und 8 ; Vrd von der Querader bis nahe zum Apex sandbräunlich; von der Postmediane zieht von 9 eine weiße Linie zum Saum auf 8. Hflglbasis sandbräunlich; vor der Mittellinie wie am Vflgl ein kleiner Glasfleck unter 3 und ein winziger darüber; der helle Schatten hinter der Linie fehlt; Außenfeld rötlichbraun mit rundem zimtorange Fleck zwischen 3 und 2. Unter¬ seite matter. Flügelspannung: 28 mm. Molinas, Paraguay. 20. Gattung: iloelinaiia gen. n. Beim $ sind die Fühler hinter der Mitte kürzer gekämmt. Palpen bis zur Stirn aufgerichtet, dick und glatt beschuppt; Frenulum schwach entwickelt. Vflgl mit spitzem sichelförmigem Apex und schwach welligem Saum. 2 von vor der Zellmitte, 3 nahe an 4, diese aus der unteren Zellecke, 5 aus der Queradermitte, 6 — 8 gestielt. Hflgl mit stumpf vorgezogenem Analwinkel; 2 von hinter der Zellmitte, 3 nahe an 4 aus der unteren Ecke, 5 aus der Quer ader mitte, 6 von der oberen Ecke, 7 davor. Nimmt unter den Lacosominae die Stelle ein, die Boelofa unter den Mimalloniae einnimmt. Typus: E. maloba Sclis. E. maloba Schs. (88 i). Beim U sind Kopf und Halskragen zimtrötlich, Thorax und Vflgl zimtbräun¬ lich, Hlb und Hflgl weinrotbraun; längs des Vflgl- Vrdes und Hflgl-Irdes einige fächerförmige weiße Schuppen, an der Querader breit B-förmige Glasflecke; Vflgl mit zimtrötlichem Antemedian fleck unter der Zelle und ähn¬ licher Beschuppung mit weinbraun gemischt an der Irdsbasis; die Linie beginnt von einem kleinen schwarzen Vrdsfleck, schräg ausgebogen mit blauweißer Beschuppung darüber, ist gewinkelt und von 7 an einbiegend, auswärts wellenzähnig, fein blauweiß gesäumt und mit einem gelbweißen Fleck zwischen 6 und 7 ; von 3 zum Ird liegt hinter ihr ein großer dreieckiger weißer Fleck, von einer dunklen gezähnten Linie durchzogen; zwischen 4 und Apex etwas blauweiße Saumbeschuppung. Hflgl mit feiner schwacher dunkler fast subterminal gelegener Linie mit weißen Flecken dahinter am Apex und über dem Analwinkel. Unterseite wie oben, etwas matter. Flügelspannung: <$ 45 — 55 mm, 2 57 mm. Guatemala; Französisch-Guayana; Amazonas; Joinville, Südost- Brasilien. Auch im Berliner Museum. Die folgenden beiden Arten konnte ich nicht identifizieren : Mimallo saturata Wkr. Das Weibchen ist rötlichbraun, der Thorax hinten seitlich gelblich behaart . Hlb rot mit gelben Haaren und orange Seitenstreif. Vflgl in den beiden Außendritteln etwas purpurn getönt mit kleinem gelblichen schwarz ge¬ säumten Diskalfleck: von nahe dem Apex zieht zu % Ird eine feine weißliche, etwas schräge schwärzliche Linie. Hflgl rötlich mit sehr schräger purpurner Mittellinie. Flügelspannung: 52 mm. Rio de Janeiro. Type in Coli. Frey, wahrscheinlich verloren. Perophora albeseens Jones. $ auf Kopf, Palpen und Fühlern ockergelb; Körper weiß, ockergelblich gemischt und schwarz bestreut, 4. bis 6. Hlbsring oben mit dunklen Dorsalbüscheln. Flügel weiß: spärlich schwarz bestreut: Vflgl am Vrd und den Linien ockergelb; eine wellige Antemediane ist zwischen 2 und Ird deutlicher, die Postmediane ist unregelmäßig, croesa. stellifera. maloba. Mimallo saturata Perophora albeseens 672 Urbesch reib ungsnach weis der amerikanischen Mimalloniden. zwischen 3 und Vrd rötlich, auf 7 und 8 vortretend, das Mittelfeld vor ihr unter 2 ockergelblich ausgefüllt mit Ausnahme eines kleinen dreieckigen Fleckes zwischen der Basis von 2 und der Antemediane: Saumfeld dunkel ockergrau bestäubt mit Aus¬ nahme einer schmalen Linie; hinter der Postmediane ein dunkler Mondfleck zwischen 3 und 5. Hflgl außen ockergelb bestäubt; die ockergelbe Antemediane sehr undeutlich und verloschen, nur am Ird und auf den Adern 3 und 4 braun bestäubt. Unterseite ockerweißlich, schwarz bestreut Postmediane deutlich, Saumfeld heller, Flügelspannung: 30 mm. Sao Paulo, Südost-Brasilien. Type im Brit. Museum. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Mimalloniden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. accipiter Al. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. X, p. 20, 1916. acuta Cic. Schs. P. Z. S. Lond. 1892, p. 327. aelfrida Mac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 664. albescens Per. Jones , Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 435. albistriga P. Wkr. C. L. Het. B. M. V, p. 1154, 1855. alsa Dr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 422. altliea Bit. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 326, 1905. althora Trog. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 652. amaryllis Toi. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. IV, p. 143, 1896. amilia M. Stoll. Pap. Ex. III. T. 265, D, E. 1780. * anoca Al. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 327, 1905. anysia Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 651. arizonicum Lac. Dyar Journ. N. Y. Ent. Soc. VI, p. 44, 1898. asea Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 662. aurora Lac. Dogn. Het. nouv. Am. Sud, X, p. 17, 1916. bactriana Cic. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond., 1878, p. 77. baica Bed. Schs. Proc. LT. S. Mus. 29, p. 323, 1905. batesii Bed. Newm. Trans. Ent. Soc. Lond. 1854, p. 5. * belaria Psych. Schs. Großschmett. d. Erde, VI, S. 638. belilia T rog. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 653. beroalda Alh. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 668. beta Psych. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 421. bibula Psych. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 25, p. 31, 1924. bigodia Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 663. bilinea Cic. Schs. Tr. Am. Soc. 30, p. 141, 1904. briasia Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 659. brosica M. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 636 callinica Trog. Schs. Seitz, Großschmett. d- Erde, VI, S. 653. callipius Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 650. camarhius Cic. Schs. .Seitz, Großschm. d. Erde, VI, S. 649. candaeus Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 649. cantia Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 661. caquetensis Dru. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 655. caudina Al. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 326, 1905. chabaudi Roel. Dyar Proc. U. S. Mus. 47. p. 391, 1914. cliiridota Lac. Ort. Proc. Ent. Soc. Phil. 111, p. 78, 1864. concolor Psych. G. &• B. Ann. Lyc. N. Y. VIII, p. 375, 1867. * corallina Cic. Dogn. Het. nouv. Am. Sud XIV, p. 27, 1918. corana Dru. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 657. corcovada Cic. Schs. P. Z. S. Lond. 1892. p. 326. eordubensis Cic. Berg An. Soc. Arg. YIV, p. 279, 1882. croesa Ad. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 671. cymbelina Al. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 668. despecta Cic. Wkr. C. L. Het. B. M. VI. p. 1338, 1855. diederica Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 660. divisa Euph. Wkr. C. L. Het. B. M. VI, p. 1383, 1855. ^ doralica Psych. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 638. dotta Pam. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 667. dulcis Cic. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 420. eminens Psych. Dogn. Het. nouv. Am. Sud XXIV, p. 16, 1923. enthona Rein. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 325, 1905. erosa Trog. H.-Schäff. Außereur. Schmett. f. 496, 1856. * esperans Ead. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 327, 1905. eugenia Cic. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 324, 1905. euthymius Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI. S. 649. excavata Trog. TFät. C. L. Het. B. M. V.. p. 1154 1855. externa Cic. Moore Proc. Lit. u. Phil. Soc. Liverpool, 1882, p. 358. fabia Mac. Drc. B. C.-A. Lep. Het. I. p. 227, 1887. * fatella Dru. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 326, 1905. felderia Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 643. fenestrata Cic. Jones Trans. Ent. Soc. Lond- 1912, p. 436. fogia Cic. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 321, 1905. iorbesi Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 644. fraterna Bed. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 330. 1905. funebris Cic. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. IV. p. 51. 1896. fuseosa Tar. Jones. Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 173. gaujoni Cic. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XX, p. 26. gentilis Cic. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 419. gilia Bed. Schs. Proc. LT. S. Mus. 29, p. 322, 1905. grisea Trog. Schs. Journ. N.Y. Ent. Soc. IV, p. 52, 1896. guianaca Trog. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 652. liamata Cic. Wkr. C. L. Het. B. M. IV, p. 975, 1855. hector M. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XXV, p. 30, 1924. hegewislii Roel. Drc. B. C.-A. Lep. Ilet. I. p. 227, 1887. * hoppia Mac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI. S. 665. hyginia Mac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 665. imperita Dru. Dogn. Le Nat. 1905, p. 120. incerta Cic. Mschlr. Schmett. Surinam, II, p. 676. * infantilis Zaph. Dyar, Proc. Ent. Soc. Wash. XII, p. 85, 1910.. inscita Dru. Schs. Ent. Amer. p. 46. 1890. « itamaraty Bed. Foeü. Rev. Mus. Paul. V, p. 641. 1902. * jaruga Cic. Jones. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 436. joanna Cic. Schs. Proc.LL S. Mus. 29, p. 321, 1905. joilica Trog. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 653. julietta Lac. Dyar Proc. LT. S. Mus. 44, p. 317, 1913. ladema Lac. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XVII, p. 11, 1920. lantona Men. Schs. Proc. LT. S.Mus. 29, p. 327, 1905. lati'is Cic. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist.. 1910, p. 418. laxa Dru. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. XIX, p. 173, 1912. lemoulti Psych. Schs. Proc. LT. S. Mus. 29, p. 329, 1905. ligina Bed. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 419. lola Lac. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 328, 1905. lucara Men. S hs. Pioc. LT. S. Mus. 29, p. 328, 1905. ludolpha Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 660. lygia Lac. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1912, p. 56. macallia Dru. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 655. macarina Tar. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 670. madenus Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 648. magnapuncta Cic. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 157. * mahlalia Trog. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde. VI, S. 652. malca Cic. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 322, 1905. maloba Roel. Schs. Proc. Lh S. Mus. 29, p. 324. 1905. mana Trog. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI. S. 654. manalca Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 648. manieora Psych. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde. VI, S. 637. maricia Roel. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 640. niarona Cic. Schs. Proc. Lh S. Mus. 29. p. 323, 1905. maroniensis Trog. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. I, p. 39, 1910. maroniensis Trog. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 1910, p. 86. mawaja Psych. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XX. p. 27, 1922. medalia Lac. Dyar Proc. LT. S. Mus. 44, p. 316, 1913. melsheimeri Cic. Harris Rep. Mus. Mass. 1841, p. 290. mera Van. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XXV, p. 31. 1924. mexicana Cic. Drc. B. C.-A. Lep. Het. II. p. 446. * micalha Trog. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 653. minasa Rein. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 655. moengus Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 649. motagus Cic. Schs. Proc. U. S. Mus. 57, p. 151, 1920. Ausgegeben 18. 1 T . 1929. Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Mimalloniden. 673 mulatro Cic. Schs. Proc. U. S. Mus. 57, p. 151, 1920. mus Acecl. Vuill. Bull. Soc. Ent. Fr. 1893, p. CLXXXII. musa Cic. Schs. Journ. N.-Y. Ent. Soc. IV, p. 51, 1896. muta Dru. Dogn. Mein. Soc. Ent. Belg. XIX, p. 172, 1912. nana Pam. H.-Schäff. Außereur. Schmett. ff. 499, 500, 1856. * narga Roel. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 329, 1905. narita Dru. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. XIX, p. 172, 1912. narseres Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 647. noaha Trog. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 652. notata Trog. Wkr. C. L. Het. B. M. V. p. 1455, 1855. olasis Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 645. (divia Roel. Schs. Journ. X.-Y. Ent. Soc. IV, p. 52, 1896. orthane Cic. Blanch. Gay Hist. Chile, Zool. VIII, p. 62. * ostia Pam. Drc. B. C.-A. Lep. Het. II, p. 447. * otalla Lac. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 330, 1905. oyapoca Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 662. * packardii Cic. G. & JR. Proc. Ent. Soc. Phil. V, p. 251 . * partha Dru. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 325, 1905. penia Lur. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XVI, p. 6, 1919. perostia Pam. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 667. perplexa Lac. Schs. Proc. U. S. Mus. 57. p. 151, 1922. pbilastria Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde. VI, S. 660. * plagiata Men. Wkr. C. L. Het. B. M. VI, p. 1341, 1855. plana Cic. Wkr. 0. L. Het. B. M. VI, p. 1338, 1855; pluridiscata Psych. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. X, p. 18, 1916. primolus Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 647. * producta Cic. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 45, p. 176, 1906. prominens Psych. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 417. pudens Cic. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1911, p. 191. pulla Al. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. XIX. p. 173, 1912. pulloides Al. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XIX, p. 19, 1921. pulverula Cic. Schs. Journ. N.-Y. Ent. Soc. IV. p. 52. 1896. pntidula Cic. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. XIX, p. 171. 1912. qnindiuna Lur. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI. S. 668. * raydela Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI. S. 660. * rionica Al. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI. S. 669. * rivara Tar. Schs. Journ. N.-Y. Ent. Soc. IV. p. 55, 1896. roscida Cic. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. I, p. 38, 1910. rosea Lac. Dogn. Le Naturaliste, 1905, p. 120. rotunda Ulm. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. X, p. 20, 1916. rotundula Dru. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. X, p. 21, 1916. rutnina Trog. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1894, p. 355. salvita Trog. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 653. * sao Trog. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 1894, p. 355. saturata M. Wkr. C. L. Het. B. M. VI, p. 1340, 1855. scliausi Lac. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XXIV, p. 17, 1923. scissa Dru. H.-Schäff. Außereur. Schmett. f. 497, 1856. * semililacea Trog. Dogn. Het. Nouv. Am. Sud. XII, p. 33, 1916. solvens Cic. Dyur Proc. U. S. Mus. 47, p. 253, 1914. stellifera Ad. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 671. * strigifera Bed. Fldr. Reise Novara t. 92, f. 3, 1874. * submarcata Cic. Schs. Pioc. U. S. Mus. 29, p. 320, 1905. subnotata Al. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XIX, p. 18, 1921. subrubiginosa Al. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. X, p. 19, 1916. subrufescens Trog. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XII, p. 32, 1916. Sylvia Psych. Schs. Proc. LT. S. Mus. 57, p. 152, 1920. syrinx Lac. Drc. B. C.-A. Het. II, p. 47, 1898, * thermesia Cic. Jones P. Z. S. Lond. 1921, p. 353. * tirzalia Trog. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 653. trailii Bed. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 77. tuisana Cic. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 417. turgidus Bed. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 420. turnina Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 660. ’’ unalca Cic. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 325, 1905. undiscata Cic. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XXIII, p. 33, 1923 ursmara Dru. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 656 valera Lac. Schs. Seitz. Großschmett. d. Erde, VI, S. 662. * valva Lac. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 329, 1905. ventana Psych. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 1897. viemanda Cic. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 648. violacea Lac. Sepp. Surin. Vlinders I, t. 30, 1818. * vitreata Psych. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 324, 1905. volucris Cic. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. 1910, p. 421. vorax M. Sepp. Surin. Vlinders 1, t. 20, 1832. * vulfreda Lac. Schs. Seitz. Großschmett. d. Erde, VI, S, 659. * xingua Cic. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. XXII, p. 23. 1923. zikana Dru. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, S. 655. * zonoma Lac. Schs. Seitz, Großschmett. d. Erde, VI, 8. 662. * Nachtrag’ Der Freundlichkeit von Dr. Schahs verdanken wir die Möglichkeit, nachträglich noch folgende Arten nach Aquarellen von Herrn Noyes abbilden zu können: Aleyda accipiter (S. 641) . Taf. 86 g Lacosorna asea (S. 662) . Taf. 86 g Lacosoma zonoma (S. 662) .... Taf. 86 g Lacosorna valva (S. 663) . Taf. 86 g ToSypida amaryilis (S. 664) .... Taf. 86 g Vanenga mera (S. 664) . Taf. 86 g BOMBYCIDAE. Einleitung von I)r. M. Draudt. 675 11. Familie: Bömbycidae. Das amerikanische Faunengebiet beherbergt soweit unsere Kenntnis heute reicht, rund etwas über 200 Formen, die man mit mehr oder weniger Recht, dieser Gruppe zuführt, deren Haupt Verbreitung ins indo- australische Gebiet fällt. Was über diese Familie in ihrem eigentlichen Sinne wesentliches bekannt ist, darüber lese man Bd. X, p. 433 nach. Das paläarktische und das äthiopische Gebiet enthalten zusammen so wenig charakteristische hierhergehörige Vertreter, daß dort (Bd. II, p. 189 und Bd. XIV, p. 283) nur ganz kurz auf systematisch-morphologische Beziehungen hingewiesen wurde. Leider wissen wir von den amerikanischen Ver¬ tretern biologisch so gut wie nichts, die früheren Stücke sind gänzlich unbekannt, so daß über das Aussehen der den eigentlichen Bombyciden sichtlich nahestehenden Epiinae (s. unten) in ihren früheren Entwicklungs¬ stadien gar nichts ausgesagt werden kann. Die zweite hierhergezogene Subfamilie, die Zanolinae, weicht bio¬ logisch — wir kennen hier allerdings auch erst die Raupen von 2 nordamerikanischen Vertretern — so himmel¬ weit von dem, was man als echte Bombyciden-Raupen anzusehen gewohnt ist, ab, daß es für den unbefangenen Beobachter zunächst schwer fällt, sich mit dieser Einreihung einverstanden zu erklären. Um die letztgenannte divergente Gruppe gleich zuerst abzusprechen, so sind die Apatelodes, — wohl in Anlehnung an die Raupen- ähnlichkeit mit der Eulengattung Apatela (=- Acronycta) so benannt — - schon viel im System umhergewandert, am wenigsten unrecht wohl von Packard mit näherer Begründung dem Notodontidenstamm zugeordnet, kaum weniger berechtigt waren sie als Eupterotiden angesehen worden. Neuere Untersuchungen lassen sie morpho¬ logisch den Bombyciden so nahe stehen, daß wir sie dieser Gruppe als Subfamilie angliedern wollen, obwohl sie in ihrer äußeren Erscheinung kaum einige Züge verbinden. Die Gattung Zanola, erinnert eher an gewisse Lipariden. Weit näher stehen die Epiinae in ihrem Falterkleid, namentlich in der Flügelform den kleineren östlichen Bombyciden-Formen. Namentlich zeigt die Gattung Quentalia, früher als Carthara bekannt, Aehn- lichkeiten damit. Colla erinnert in manchen Vertretern an Ocinera usw. Die Falter sind ausschließliche Nacht¬ tiere, die nur Nachts am Licht gefangen werden, wo sie manchmal in größeren Mengen erscheinen, wie z. B. die mexikanischen kleinen Apatelodes- Arten. Es wurde schon früher a. a. 0. darauf hingewiesen, daß beim sitzenden Falter der Ird der Hflgl frei bleibt und dementsprechend eine mit dem Vflgl harmonierende Färbung im Gegensatz zu dem sonst blassen Hflgl aufweist. Soweit man die früheren Stände kennt, läßt sich sagen, daß allerdings, wie schon vorher erwähnt, eine weitgehende Aehnlichkeit der Raupe von Apatelodes torrefacta mit der der paläarktischen Apatela leporina be¬ steht; auch die ganz flach tellerförmige Eiform stimmt ganz mit den scheibenförmigen flachen Acronycta- Eiern überein, die z. T. dachziegelförmig übereinander abgelegt werden. (M. Draudt.) Typische Bombyciden-Arten kommen in Amerika nicht vor, aber die abweichenden beiden Subfamilien sind im tropischen Amerika gut vertreten, während in den Vereinigten Staaten von den Epiinae bisher keine Vertreter gefunden wurden. Bei den echten Bombyciden ist Ader 8 des Hflgls an der Basis stark aufgebogen und gewöhnlich mit 7 durch einen Steg verbunden, während bei den Epiinen und Zanolinen (Draudt) Ader 8 nahe der Basis abgebogen ist und Ader 7 berührt oder mit ihr anastomosiert und dann für gewöhnlich gerade zum Apex zieht. Die Epiinae und Zanolinae haben als Trennungsmerkmal Ader 8 des Vflgls, die bei ersterer Gruppe wie bei den Bombyciden abwärts gebogen oder gekrümmt ist, während bei den Zanolinae Ader 8 gerade oder konvex verläuft; bei manchen Arten sind auch 9 und 10 am Vrd konvex. Von den Raupen der Epiinae ist nichts be¬ kannt. Bei allen Genera fehlt Ader 10, nur bei Arotros ist sie vorhanden. (V. Schaus.) 676 EPIA. Von Dr. W. Schahs. domina. muscosa. vulnerata. Analytische Gattungs-Tabelle der Epiinae. A. Vflglapex gerundet. a. Ader 10 fehlt. a1 Ader 3 der Vflgls weit vor der unteren Zellecke Epia. b1 Ader 3 des Vflgls nahe bei oder aus der unteren Zellecke Colla. b. Ader 10 vorhanden Arotros. B. Vflglapex nicht gerundet. a. Vflglapex vorgezogen Quentalia. b. Vflglapex spitz. a1 Der Hlb überragt die Hflgl nicht und ist unbeschopft. a2 Ader 3 und 4 des Vflgls von der Zelle Anticla. b2 Ader 3 und 4 des Vflgls gestielt Cheneya. b1 Der Hlb überragt die Hflgl und ist beschopft Tamphana. 1. Gattung: Epia Hbn. (=Anthocroca Btlr.) Palpen kurz, aufgerichtet, glatt beschuppt; Fühler doppelt kammzähnig. Beine und Tarsenbasis be¬ haart, Hinterschienen mit 2 Endsporen. Vflgl gerade, Apex gewöhnlich gerundet, der Saum schwach einge¬ bogen; Ader 2 von der Zellmitte, 3 weit vor der unteren Ecke, 4 aus dieser; 5 kommt von oberhalb der Quer¬ adermitte, 6 — 9 sind gestielt, 10 fehlt, 11 aus der Zelle. Hflgl gerundet, mit schwach zugespitztem Afterwinkel; 2 von der Zellmitte, 3 weit vor der Ecke, 4 aus dieser, 5 von dicht oberhalb der Queradermitte, 6 und 7 ge¬ stielt, 8 mit 7 nahe der Basis vereinigt. Typus : E. domina Cr. E. domina Cr. Beim $ sind Körper und Elügel zimtbraun, Vflgl basal etwas dunkler mit Spuren einer Mittelbinde unter der Zelle; Postmediane doppelt, der innere Anteil breit, durch die Adern unterbrochen, der schwarzbraune äußere mit einer weißen Linie davor vom Vrd bis 4, dahinter große weiße Flecke bis Ader 3. Hflgl am Analwinkel lebhafter gefärbt, mit deutlicher Postmediane. Die Unterseite ist nach Cramers Bild gelb mit 4 rotbraunen ausgebogenen Querlinien. Flügelspannung: 69 mm. Surinam. Das Bild der unbekannt ge¬ bliebenen Art zeigt deutlich das charakteristische Geäder der anderen zu Epia gestellten Arten. E. muscosa Btlr. (C = cuneifera Btlr.) (89a). ^-Vflgl rötlich graubraun oder oliveocker, mit feiner schwarzer ausgebogener Antemediane, jederseits am Ird etwas oliveocker angelegt; am Vrd vor der Mitte bis nahe zur Postmediane liegt ein großer länglicher hell grünlichgelber Fleck, hinten schwarz braun gesäumt; postmedian am Ird bis über 2 ein schräger bestreuter Fleck, der manchmal an 2 einen runden grünweißen Fleck einschließt und hell- oder rotbraun begrenzt ist; Postmediane fast vertikal, fein, schwarz, außen stellenweise weiß gerandet, dahinter zwischen Vrd und 5 mit schmalem schwarzbraunen Schatten; Saum von 2 bis Vrd ge¬ wöhnlich hell grüngelb, manchmal dunkler olive bestreut. Hflgl veränderlich, wie der Vflgl, die Postmedian¬ linien am Ird genähert, die äußere am Analwinkel mit gelber Winkellinie und roter Bestäubung, manchmal am Ende gelb. Vflgl unten wie oben, aber der Vrdsfleck verwaschen, nicht dunkel begrenzt, sein äußerer Rand als innere Postmediane fortgesetzt. Hflglunterseite ebenfalls veränderlich mit hell grüngelber Mittelbinde bis 4, innen von einer langen schwarzen Queraderlinie begrenzt, außen durch die Postmediane; ähnliche Färbung am Analwinkel und etwas in der Außenrandsmitte. Beim $ sind die Vflgl gelblich lohbraun, am Saum mit Aus¬ nahme des Apex zimtbraun, Vrd, Zellende, unter der Zellmitte und subterminal von 5 bis nahe Apex gelb; Antemediane fein, braun, ausgebogen, Postmediane schwach, wellig, auf 4 gegabelt, der innere Teil zum Ird nahe der Antemediane einbiegend, dahinter vom Vrd mit feiner schwarzbrauner Vertikallinie, teilweise hell sandbräunlich begrenzt. Hflgl zimtrötlich, über und hinter einem gelben Analwinkelfleck rot bestäubt, Ird weiß beschuppt und schwarz gestrichelt; Außenlinien schwarzbraun, weit getrennt, am Ird genähert mit einem gelben Fleck daneben. Flügel unten vorwiegend senfgelb, am Vflgl am Saum mit Ausnahme des Apex rosa. Hflgl mit schwarz und purpurnem Streif am Ird bis zur Außenlinie. Flügelspannung: C 40, $ 56 mm. Mexiko, Guatemala bis Bolivien; Amazonas; Französisch Guayana. E. vulnerata Fldr. (89 a) Die Art, die ich als vulnerata annehme, ist der picta sehr ähnlich und der Haupt¬ unterschied liegt in der geringeren Größe und der weißen Bestäubung am Analwinkel der Hflglunterseite. Felders Bild zeigt eine blässere Form, die gewinkelte Subbasale doppelt und einen kleinen Vrdsfleck am Apex wie bei meinen Stücken; bei picta fehlt dieser apikale Vrdsfleck und die Subbasale ist breit und verwaschen; bei madeira ist die gewinkelte Linie einfach und der apikale Fleck fehlt, im übrigen nähert sie sich der vulnerata in der Farbe. Flügelspannung: 33 — 35 mm. Amazonas; Französisch Guayana; Peru. EPIA. Von Dr. W. Sohatjs. 677 E. picta Schs. (89 a). ^-Körper rotbraun, 2. Palpenglied vorne gelb, Fühler hellbraun, am Schaft weiß picta. bestreut, der Halskragen hinten mit weißen Haaren durchsetzt, ebensolche an den Schulterdecken. Vf lg] an der Vrdsbasis rotbraun, darunter lila und braun gemischte Beschattung, basale Irdshälfte hellbraun; unter der Zelle und 2 ein gelblicher Streif bis zum Saum, von den rotbraunen Linien durchschnitten, unter diesem ein rotbrauner Streif, der sich in der äußeren Hälfte bis zum Ird verbreitert; in der Zelle vor der Mitte ein dunkel¬ brauner Schatten, der sich in mattgrauem Ton zwischen 2 und 3 zum Saum zieht; darüber in der Zelle und zwischen 3 und 4 ein lilagrauer Schatten, der mit einem ähnlichen breiten Vrdsschatten zusammenfließt, der innen von der Postmediane am Vrd ein dreieckiges braunes Feld freiläßt; die dunkelrote Antemediane aus¬ gebogen, wellig; unter 2 eine dunkle Mittellinie; Postmediane etwas gewellt, von 5- 7 dunkelrot, unter 2 fein, grau und auf dem hellen Flügelgrund kaum bemerkbar, dahinter eine dunkelgraue, tief mondbogige Außen¬ linie und einige rotbraune Subterminalflecke und zwischen 2 und 3 ein kleiner weißer Fleck; Saumfeld unter 3 dunkelgrau beschattet, Analwinkel rotbraun. Hflgl rotbraun, am Analwinkel mehr dunkelrot; beide Außen¬ linien fein, schwarzbraun, nahe Ird durch einen gelben Wisch getrennt, Ird schwarzbraun, weiß bestreut. Vflgl unterseits hell rötlich, Ird breit gelbweiß, Vrd ockergelb, Postmediane gerade, schwarzbraun und dick, vom Vrd bis 4; Außenlinie feiner, gewellt, Apex gelb, Saumfeld dunkel rotbraun. Hflgl unten purpurn, Basis und Vrd rotbraun, Postmediane fast gerade, die Außenlinie feiner, geweilt. - Das $ ist auf Körper und Flügeln heller rotbraun, Hlb subdorsal dunkler gestreift. Vflgl zwischen 2 und 4 von der Zelle zum Saum purpurgrau beschattet, am Vrd und breit am Apex weiß bestreut, Vrd ockergelb; die schwarzbraune Postmediane schwach, fein gewellt und kaum eingebogen. Hflgl am Analwinkel breit dunkelrot, die schwarzbraunen Linien nur am Ird sichtbar, in der Irdsmitte weißliche Bestäubung. Vflgl unterseits dunkelgrau, am Apex und Saum in bräunlich- gelb übergehend, mit dunkel ockergelbem Vrd und Spuren einer feinen dunklen Postmediane; Außenlinie fein, gewellt, bis nahe Ird deutlich. Hflgl unten dunkelbraun, in der äußeren Basalhälfte heller braun, im Diskus kräftig weiß bestreut; Postmediane sein- schwach, die feine wellige Außenlinie deutlich. Flügelspannung: S 45, $ 60 mm. Antioquia, Columbien, in Höhen von 5000 m. E. madeira Schs. (89a) steht der vulnerata nahe; <$ mit rötlichbraunem Kopf, vorne gelbrötlichen Palpen madeira. und lilabraunem Thorax, Hlb rötlichbraun. Vflgl vorwiegend grau, am Ird unter 2 hell rötlichbraun; Vrd rötlichbraun, weiß gestrichelt mit gelblich weißem, rötlichbraun begrenztem Basalfelcl, die Grenzlinie von der Vrdsbasis zu 2 nahe der Zelle scharf gewinkelt, dann zur Submediane einbiegend ; basales Irdsdrittel unter der Submediane gelb; Mittellinie und Postmediane von 3 bis zum Ird doppelt; an der Querader eine schwarze Linie mit einem ähnlichen schrägen Strich dahinter zum Vrd, vorne rötlich olive beschattet; eine feine dunkle ge¬ zähnte Außenlinie bildet einen Teil der doppelten Postmediane; subapical schwach gelbliche Bestäubung; subterminal zwischen 3 und 4 mit weißem Fleck und solchem Punkt unter 3. Hflgl hell rötlich, subterminal dunkler, zwischen 2 und Ird mehr ausgesprochen und bis zum Saum reichend; die feine schwarzbraune Außen¬ linie ist beiderseits gelb angelegt. Vflgl unten hell rosagelblich, Vrd und das Feld über 4 rötlichbraun, an der Querader von einem kurzen Strich durchzogen; hinter der schwarzen eingebogenen Postmediane eine gewellte Außenlinie, die weißen Subterminalflecke wie oben. Hflgl unten rosarötlich, am Vrd rötlichbraun, Postmediane und Außenlinie schwach, unter der Zelle und 2 ein dunkler Streif von der Wurzel bis zur Postmediane. Flügel¬ spannung: 38 mm. Rio Madeira, Brasilien. E. inf ricata Drc. Körper hell olivbraun, Vflgl ebenso mit 2 ziemlich breiten dunkel olivbraunen Bändern intricata. vom Vrd zum Ird, die gerade unter der Zelle verbunden sind; Basis und Apex olivbraun; am Außenrand liegt über dem Analwinkel eine grauweißliche Zeichnung und an der Querader ein schwarzer Punkt; Fransen gelblich¬ braun. Hflgl hell gelblich rehbraun mit einigen dunklen Zeichnungen am Ird. Flügelspannung: 1% Zoll. Siklost- Peru, Santo Domingo, 6000 m. E. casnonia Drc. (89 a). Beim $ ist der Kopf hell zimtrötlich, der Halskragen hell grünlichgelb, Thorax casnonia. dunkel rötlich olive; Hlb oben rosabräunlich. Vflgl hell rötlichgelb, Ird mit Ausnahme der Wurzel bis zur Me¬ diane und 3 rehbraun bestäubt, mit braunen Querlinien, die vordere ausgebogen, unter 2 vertikal, eine schwache hellere Mittellinie teilt sich unter 2 und schließt einen runden Fleck von Grundfarbe ein, ihr äußerer Teil bildet den inneren Anteil der Postmediane, diese selbst doppelt, vertikal: Saumfeld besonders zwischen 4 und 5 dunkel bestäubt. Hflgl zimtgelblich mit grünlichem Ton, am Analwinkel zimtbraun, die Mittellinie schwach, vertikal am Ird eingebogen; Postmediane parallel mit ihr, braun und deutlich. Flügel unten ausgedehnt isabellfarbig, die deutlichen Außenlinien weiter getrennt; Analfeld des Hflgls z. T. weiß. — Beim $ ist der Vflgl bis zur Post- mediane und der Apex zimtorange, die Linien vor und hinter der Mitte kaum bemerkbar, zwischen ihnen unter der Zelle ein dunkel purpurner Schatten; Saumfeld von 6 bis Ird und der Raum zwischen den Postmedian¬ linien dunkel purpurn beschattet; außen davon zwischen 3 und 4 und 5 und 6 kleine gelbweiße Flecke; Hflgl zimtorange mit schwarzen Linien. Besonders das $ ist sehr veränderlich, die Farbe wechselt bis zu sandgrau. Flügelspannung: 34, 9 44 mm. Guatemala bis Gosta-Rica. E. lebethra Drc. <$: Vflgl am Vrd bis zur Postmediane olive, darunter von der Irdsbasis mit breiter Icbethra. gelblichweißer Binde bis zur Postmecliane, hinten von einer schwarzbraunen Linie begrenzt, das dreieckige 678 COLLA. Von Dr. W. Schaus. hiemal is. tu nilinea. crdae. rhodojoe. netrix Feld darunter, ebenso der Raum zwischen den Postmedianen und Teile des Saumfeldes zimtgrau, schwach olive getönt; Postmediane doppelt, der innere Anteil kräftig, der äußere sehr fein, irdwärts etwas auseinanderweichend: am Saum zwischen 3 und 4 und 5 und 6 kleine gelbweiße Flecke, apicalwärts ähnliche Zeichnung. Hflgi bräun- lichrosa, die dunklere innere Postmediane etwas eingebogen, die äußere braun, deutlich und ausgebogen; Saum schmal hell orangegelb. Vflgl unten grünlichgelb, die Hflgi teilweise bräunlichrosa übergossen, die Linien wie bei casnonia. Beim $ ist die Vflglbinde unter dem Vrd und das Apicalfeld bräunlichrosa, der Vrd, ein dreieckiges Feld über dem Ird und der Saum unter 5 tief rosabraun. Hflgi zimtorange, die Linien schwach. Flügelspannung: <$ 34 mm. $ 45 mm. Guayana. E. hiemalis Btlr. Beim $ ist der Kopf zimtbraun, der Körper oben rötlichgrau, unterseits ge¬ wöhnlich zimtorange, Vflgl vorwiegend rotbraun, der Ird kastanienbraun übergossen, Vrd zimtorange ; die Zelle mit Ausnahme der Basis und ein ausgedehntes Apicalfeld mit weißen Haarschuppen bestreut, weiße Haare auch am Vrd übereinem großen dunklen Postmedianfleck; vor der Mitte eine dunkle, ausgebogene und auf den Adern gezähnte Linie ; Postmediane einfach, schwarzbraun, gewellt, vor ihr zwischen 2 und 4 dunkel olive Bestäubung sowie ein kleiner Fleck unter 2 mit kleinen grünlichen Flecken dahinter; im Mittelfeld bei der Antemediane liegt unter 2 ein großer runder grünlicher Fleck. Hflgi rotbraun oder rötlich- ockerbraun, die feine Postmediane wellig, die Mittellinie breiter und verwaschen. Vflgl unten tief bräunlichgrau oder rötlich gelbbraun, Vrd und Post- mediane wie oben. Hflgi unten ebenso, die Linien wie oben. Beim $ sind die Flügel lebhafter gefärbt als beim <$, die Zeichnungen mehr verschwommen, die grünlichen Flecke über 1 größer, manchmal aber auch fehlend. Spuren von 2 postmedianen Linien sind auf der Unterseite deutlicher. Zelle und Apex ohne weiße Beschuppung; Hflgi gewöhnlich zimtorange, längs des Irdes dunkler beschattet. Flügelspannung: 30 mm; $ 47 mm. Fran¬ zösisch Guayana; Amazonas. E. lunitinea Schs. (89 a). Beim $ sind Kopf und Palpen braun, die Stirn rötlich gelbweiß, an der Fühler¬ basis braune Haare, der Fühlerschaft weiß, die Kammzähne braun. Körper und Flügel matt purpurgrau; Vflgl mit etwas dunkleren Linien, die Antemediane doppelt, wellig, etwas ausgebogen; die wellige Mittellinie ausgebogen, berührt die dunkle Diskalbnie, die Mondbogen umgekehrt, berühren die Postmediane und bilden so undeutliche Flecke; die wellige Postmediane ebenfalls doppelt. Hflgi am Vrd weißlich angeflogen, eine doppelte Postmediane ist kaum sichtbar; am Ird etwas dunklere Beschattung. Flügel unten matter, nur die Postmedianlinien schwach angedeutet. Flügelspannung: 58 mm. Rockstone, Essequebo River, Brit. Guayana. E. erdae sp. n. (89 b). Beim ist der Körper oben dunkel grünlich braun, mit rötlicholiven Haaren ge¬ mischt, unten licht gelbrötlich mit dunklen Querlinien. Vflgl spitz, der Außenrand gerade, braun, Ird und Saum schwarzbraun übergossen, der Diskus dünn beschuppt; Vrd sandgrau, die schwarzbraune Postmediane doppelt etwas einbiegend, wellig; der Saum schmal und die Fransen hell sandbräunlich, dunkler bestreut, Fransen am Ird in der Basalhälfte hellbraun. Hflgi sandbraun, im Diskus hell sandgrau, halb durchsichtig; Fransen am Ird hellbraun, beide Linien nahe dem Saum nur unterseits deutlich, hier ist der Analwinkel zum Teil orange¬ rötlich. Flügelspannung: 33 mm. Oberer Amazonas. Type im National-Museum Washington. 2. Gattung: Clolla Wkr. Bei dieser, auch als Orgyopsis Feld, und Prismoptera Btlr. bekannten Gattung hat das $ kurze auf¬ gerichtete Palpen, die knapp die Stirn erreichen ; die Hinterschienen tragen 2 Endsporen. Vflgl mit gerundetem Apex und gewöhnlich gerundetem Saum, nur beim $ von glaucescens ist er gerade und eingebogen; Ader 2 ent¬ springt hinter der Zellmitte, 3 dicht vor oder aus der unteren Ecke, 4 aus derselben, 5 von nahe der oberen Ecke, 6— 9 sind gestielt, 10 fehlt, 11 von der Zelle oder manchmal mit 6 9 auf einem Stiel. Hflgi: Ader 2 weit hinter der Zellmitte, 3 und 4 aus der unteren Ecke, 5 oberhalb der Queradermitte, 6 und 7 gestielt, 8 mit 7 nahe der Wurzel verbunden. Typus: C . glaucescens Wkr. C. rhodope Dru. (= opalina Btlr.) (89 b). Beim ist der Körper oben isabellfarbig bis ockerbraun, die Schulterdecken zum Teil weiß, der Hlb seitlich und unten weiß. Flügel dünn beschuppt, weiß. Vflglvrd vor und hinter der Mitte isabellgelb, die Zeichnungen hell olivgrau, vor der Mitte ein Zellfleck und eine eingebogene Linie darunter, an der Querader eine feine Linie, dahinter eine unregelmäßige, eingebogene doppelte Postmediane, unter 3 ausbiegend, am Saum eine fleckige Linie und eine feine Marginale. Hflgi mit dichter beschupptem Ird, dunklem Fleck über dem Analwinkel, davor manchmal unter 2 mit postmedianen und subterminalen Flecken, die unterseits deutlicher sind. Vflgl unten mit den durchscheinenden Zeichnungen der Oberseite. Beim $ sind die Zeichnungen denen des ähnlich, aber verbreitert, die äußere Postmediane und die Saumlinie sind wellig. Flügelspannung: $ 39 mm, $ 40- -48 mm. Mexiko bis Paraguay; Guayana. C. netrix Stoll. Das $ hat oben ockergelben Körper, am Thorax eine weiße Seitenlinie, der Hlb seitlich weiß. Flügel weiß, die Linien ockergelb, die Antemedianbinde ist am Vrd breit und endet ausbiegend zugespitzt COLLA. Von Dr. W. Schahs. 679 am Ird. Postmedianbinde breit, ebenso subterminal und am Saum breite Linien. Hflgl mit einer Postmediane vom Vrd zum Ird, am Ird über dem Analwinkel eine kurze Linie. Flügelspannung: 40 mm. Surinam. Es ist möglich, daß diese Art mit rhodope zusammenfällt, vorläufig ziehe ich aber vor, sie getrennt zu behandeln, da ich keine zu Stolls Bild passenden Stücke sah. C. glaucescens Wlcr. (= margaritacea Mschlr., blandiatrix Fldr.) (89 b). Der ist kräftiger .gezeichnet alamescens. als rhodope, der Saum des Yflgls schräger, der Hflgl am Ird länger. Beim $ sind die Zeichnungen olivgrau; vor der Mitte liegt ein großer Vrdsfleck, darunter eine dicke doppelte Linie ; Postmedianbinde breit, die Linien zusammenfließend, am Ird zimtrötlich getönt; die breite Saumlinie ist auf 5 gewöhnlich unterbrochen, die Marginale breit. Hflgl mit einer einfachen oder doppelten Linie, die den Vrd nicht erreicht und am Ird zimt¬ braun getönt ist; subterminal eine fleckige Linie und manchmal eine gebrochene Saumlinie. Flügel unterseits mit durchscheinenden Zeichnungen. Flügelspannung: 39 mm, $ 50 -65 mm. Guatemala; Costa-Rica; Columbien; Rio de Janeiro, Brasilien. C. gaudialis Schs. (89 b) <$: Kopf und Thorax weiß, Hlb oben lilabraun, unten weiß, Analhaare braun, gaudialis. Am Vflgl sind die basalen % bräunlich weiß, der Vrd olive, vor der Mitte bis in die Zelle reichend, in der Mitte durch einen gelbrötlichen Schatten unterbrochen, Apex ebenfalls gelbrötlich; an der Querader ein silberweißer Strich und am Ird ein schwacher ockergelber Mittelschatten ; die Adern hinter der Zelle sind ockerig beschattet: am Vrd % von der Basis zieht eine silberweiße Linie gebogen bis 4, vor ihr mit breitem grauen Schatten und silberweißen Aderpunkten, auch am Ird grau; Außenrand weiß mit grauen Subterminal- und Saumschatten. Hflgl dünn beschuppt, weiß, mit dunklem Mittelfleck am Ird, subterminal und nahe dem Ird mit rötlichbraunen Schatten; Fransen am Analwinkel ockerrot. Flügelspannung: 29 mm. St. Jean, Maroni Fluß, Französisch Guayana. C. coelestis Schs. (89 b). Beim sind die Beine weiß, braun beschattet, Palpen braun. Kopf und Thorax coeleslis. weiß, Stirn etwas braun; Hlb oben olivbraun, seitlich und unten weiß. Flügel opalisierend weiß; Vflgl mit ocker¬ gelben Vrdsfleckchen, vor und hinter der Mitte; ein breites, von den Adern unterbrochenes und von einer feinen weißen Linie geteiltes Feld und ein Subterminalfleck zwischen 2 und 3 sind augenscheinlich grau, bei geeigneter Beleuchtung opalisierend, am Saum ein grauer, von den Adern durchschnittener nicht opalisierender Schatten, Saumlinie weiß; Fransenbasis grau, Enden weiß. Hflgl mit einigen olivgrauen Flecken am Ird und einem grauen Fleck über dem Analwinkel und zwischen diesem und Ader 4 einigen grauen Saumflecken. Das $ hat schmutzig weiße Flügel, auf dem Vflgl ist ein Basalfeld und 2 Schatten vor der Mitte rauchgrau, letztere etwas gebogen; hinter der Mitte zieht ein doppelter gebogener Schatten vom Vrd bis 4, zum Teil zusammenfließend, dahinter ein breiterer ähnlicher Schatten, zwischen 3 und 4 unterbrochen. Hflgl wie beim <$. Flügelspannung: £ 27 mm, $ 34 mm. Sixola Fluß, Costa-Rica. C. liladna Dogn. (89 b). Beim $ ist Kopf und Halskragen weiß, der Thorax weinrötlich gelblich, ebenso lilacina. der Hlb oben und unten, seitlich weiß. Vflgl dünn beschuppt, hell sandbräunlich mit weißem Vrd; Saum hell sandfarben hinter einer feinen, gewellten braunen Außenlinie vom Vrd bis 6, dann zu 4 ausbiegend, längs dieser Ader einbiegend, dann wieder aus bis 3,“ abwärts zu 2, dann einbiegend; vor dieser braunen Linie stellenweise eine weiße Linie, erstere am Vrd breiter; Ird hell gelbrötlich mit deutlichen ausgebogenen subbasalen, ante- medianen und Mittellinien, die im übrigen Flügel nur angedeutet sind ; an der Querader ein weißer Fleck. Hflgl weiß, im Diskus bis zur Postmediane und zum Ird rosagelblich ; der Ird ist von hinter der Basis bis zur Post¬ mediane zimtbraun, von weißen Linien durchzogen; Postmediane sehr schwach, dahinter ein hell rauchgrauer Saumschatten. Vflgl unten heller, irisierend, die Zeichnungen der Oberseite durchscheinend. Hflgl unten gelblichweiß, die Postmediane mit einem braunen Fleck nahe dem Ird. Flügelspannung: 33 mm. Französisch 1 Guayana. C. micacea Wlcr. (= alhescens Schs.) weiß, Hlb oben rötlichbraun. Vflgl am Vrd fein hellbraun, nahe der micacea. Irdsbasis mit grauem Fleck, ein ebensolcher liegt zwischen 2 und 3, postmedian ein unterbrochener grauer Schatten und subterminal eine unterbrochene graue Linie unter 4; zwischen 2 und 7 ein grauer Saumschatten und eine feine ockergelbe Marginallinie. Fransen zwischen 2 und 7 grau. Hflglird olivbraun gefleckt ; nahe dem Ird ein grauer Subterminalfleck, am Saum einige schwache graue Flecke. Flügelspannung: 22 mm. St. Jean, Maroni- Fluß, Französisch Guayana, Die inzwischen aufgefundene Type der Aza micacea Wkr. ist eine Colla und nach der Photographie ein £. Die Notiz auf S. 537 ist demnach zu streichen, für eutelida Drc. ist ein neuer Gattungs¬ name aufzustellen. C. opalifera Dogn. (= manni Schs.) (89 b) C mit weißem Körper und dunkel olivgrauem Basalfleck opalifera. dorsal auf dem Hlb, dessen Analsegment zimtbraun. Flügel weiß, dünn beschuppt; Vflgl mit silberbeschuppter nicht bis zum Saum reichender Linie auf der Submedianfalte, der Querader und Ader 5, durch einen vier¬ eckigen, dunkel olivgrauen schwarz geaderten Fleck hinter der Mitte unterbrochen ; Y rd hell gelbrötlich ; hinter der Vrdsmitte mit doppelten olivgrauen Postmedianfleckclien; der Fleck an Ader 5 manchmal geteilt: subter¬ minal dunkelgraue Flecke und am Saum eine gebrochene Linie. Hflgl mit dunklen Irdsflecken in der Mitte und dahinter und mit grauen Saumflecken von unter 4 bis zum Analwinkel. 2 ähnlich. Flügelspannung: q 24 mm, $ 30 mm. Französisch Guayana; Oberer Amazonas. 680 AROTROS. Von Dr. W. Schatjs. umbrata amoena. similis. klagest. aminula. aerila. striata. C. umbrata Schs. (89 c). Beim $ sind die Palpen braun, Kopf und Thorax weiß, Hlb oben hellbraun, unten weiß. Flügel weiß. Vflglvrd fein hellbraun, mit grauem Schatten an der Irdsbasis und grauem Mittel¬ schatten von der Zelle zum Ird, grauem Postmedianschatten, der nicht über 5 hinausreicht, aber von 4 zum Yrd sich als 2 feine braune Linien fortsetzt, an der inneren Linie an Ader 5 ein olive Fleck; Außenrand breit grau beschattet; von 5 bis 7 ein großer olive Saumfleck, Fransen olive. Hflgl unter 4 grau beschattet, Ird hellbraun und olive. Flügelspannung : 23 mm. Amazonas. C. amoena Dogn. (89 c). Beim S ist die Stirn hell gelbrötlich, Halskragen weiß, Thorax rötlich olivgelb. Hlb oben oliv rötlichbraun, seitlich und unten weiß. Flügel weiß. Vflgl mit olivgrauen Linien, am Vrd dunkel rötlicholive, hinter der ausgebogenen Antemediane mit doppelten parallelen Mittellinien, die etwas ausgebogene Postmediane ebenfalls doppelt, dicht dahinter ein kurzes schmales Band und unter 6 durch einen Schatten mit dem breiten Saumschatten zusammenfließend, der seinerseits an Ader 7 mit dem Vrd durch eine feine Linie verbunden ist. Hflgl mit 3 kurzen Linien in der Irdsmitte und einigen ähnlichen dunkleren Linien postmedian. Hflgl unten mit einem länglichen dunkel olive Fleck unter 2, von einer feinen weißen Linie durchschnitten. Flügelspannung: 29 mm. Säo Paulo de Olivenga, Amazonas. Bei geflogenen Stücken werden die Zeichnungen heller und mehr rötlich olivengelb. C. similis Fldr. Beim £ sind Körper und Flügel wie bei amoena, aber das weiße Feld des Yflgls zwischen Mittel- und Postmedianlinien ist schmäler und das Saumfeld hat über dem Analwinkel mehr weiß. Flügel¬ spannung: 29 mm. Fundort unbekannt. Wenn Felders Bild nicht korrekt ist, hat die Art wahrscheinlich Priorität über amoena. C. klagesi Warr. Beim $ sind die Vflgl sein' hell mehlig grün, dünn beschuppt und halb durchscheinend, bis zur Submarginallinie matt rötlicholive bestäubt, letztere unregelmäßig wellig gezähnt, vom Vrd kurz vor dem Apex zum Analwinkel, zwischen 3 und 4 einen starken einwärts gerichteten Bogen bildend, dicht davor mit Spuren einer dunkleren Binde, deren Ränder auf den Adern dunkler bezeichnet sind; das Saumfeld, ein schmales Vrdsfeld und der Queraderstrich bleiben hell grünlich; Fransen hellgrün, etwas dunkler gewölkt; am Ird dunklere rötlicholive Zeichnungen. Hflgl hellgrün, Ird und eine gebogene Submarginale rötlicholive. Unter- seits hellgrün, Vflgl mit opalisierendem rosa Schein; Hflgl mit doppeltem rotbraunem Fleck, wo die Submarginale die Submedianfalte kreuzt. Kopf, Schultern und Schulterdecken hellgrün, Hlb und Schulterdeckenspitzen rötlich olivbraun. Flügelspannung: 30 mm. Suapure, Caura-Fluß, Venezuela. Diese Art ist mir unbekannt, für sie wurde die Gattung Agriochlora Warr. aufgestellt. C. aminula Drc. ist mir ebenfalls unbekannt. Vflgl und Hflgl ganz glasig, Vrd, Außen- und Ird gelb wie die Adern, Vrdsbasis weiß. Hflgl mit kleinem schwarzen Fleck am Ird etwas über dem Analwinkel. Kopf grau, Halskragen gelb, Thorax und Hlb dunkel rotbraun, Fühler und Beine gelblich braun. Flügelspannung: 1]4 Zoll. Südost-Brasilien. Eine sehr abweichende Art, anscheinend mit o pa Tina verwandt. C. aerila sp. n. (89 c). Beim $ sind Kopf und Halskragen hell sandgrau, ebenso Thorax und Hlb. Die gleich gefärbten Vflgl bräunlich und weiß bestreut, Vrd rosagelblich, Ird hell zimtrosa. Linien hell zimtrosa mit Ausnahme von Ader 4 bis zum Vrd; subbasale, antemediane und Mittellinien ausgebogen; Mittelfeld von 3 bis zur Falte etwas irisierend durchscheinend, die Linien über 4 dunkel rötlich olivegelb; Postmediane aus- gebogen. mondbogig, dicht dahinter eine feine Parallellinie und 4 kleine weiß gesäumte viereckige Fleckchen; vor der Postmediane etwas olivengelb und zwischen den Linien mit goldgelben Schuppen bestreut; unter 4 sind die Linien wellig gezähnt und sehr fein. Hflgl am Vrd breit weißlich, dann hell zimtgrau am Saum braun- grau bestäubt; in der Mitte eine schwache dunkle Linie; Ird hell rötlichocker, über dem Analwinkel von zimt¬ braunen und weißen Linien durchzogen. Hflgl unten rötlich gelbweiß, in der Außenhälfte braun bestreut, die braune doppelte Postmediane wellig. Flügelspannung: 30 — 32 mm. Säo Paido de Olivenga. Type im Xational- Museum Washington. In Coli. Staudixger eine Paratype vom oberen Amazonas. 3. Gattung : Arotros Schs. ^-Fühler bis zur Spitze doppelt gekämmt, die vorgestreckten Palpen etwas die Stirn überragend, dick beschuppt, Endglied in Haaren versteckt; Hinterschienen mit 2 Sporenpaaren. Vflgl breit mit gerundetem Apex und Außenrand; Ader 2 von hinter der Zellmitte, 3 nahe 4, 5 aus der Queradermitte, 6 — 10 gestielt, 11 aus der Zelle. Hflgl mit etwas konvexem Vrd, gerundetem Apex und Außenrand; 2 von der Zellmitte, 3 und 4 getrennt, 5 aus der Queradermitte, 6 und 7 gestielt, 8' nahe der Wurzel kurz mit der Zelle anastomosierend. Typus: A. striata Schs. A. striata Schs. (89 c). Beim ist der Körper licht rötlich ocker, Halskragen vorn schwarzbraun be¬ schattet, Hlb von der Basis bis zur Spitze mit feinen zimtrötlichen Linien. Vflgl hell rötlich ocker, Adern und Zwischenaderlinien fein zimtrötlich, basal dunkel mausgrau bestäubt, deren äußere Begrenzung von vor der Vrdsmitte zur Irdsbasis einbiegend; hinter der Mitte ein schwacher zimtrötlicher Schatten. Hflgl hell rötlich- gelb. Adern und Zwischenaderlinien schwächer als am Vflgl. Flügelspannung: $ 40 mm, $ 44 — 50 mm. Xeu- Freiburg, Brasilien; Tucuman, Argentinien. Ausgegeben 17. IV. 1929. QUENT ALIA. Von Dr. W. Schaits. 681 4. Gattung: ^|ui‘iR^täia nov. gen. Das $ hat kurze, nach vorne gerichtete Palpen und kurz doppelt gekämmte Fühler; die haarigen Beine tragen an den Hinterschienen keine Sporen. Vflgl mit vorgezogenem Apex und darunter ausgeschnittenem Saum, auf 4 gerundet einbiegend. Ader 2 entspringt dicht hinter der Zellmitte, 3 und 4 von deren unterer Ecke, 5 aus der Queradermitte; 6 — 9 sind gestielt, 10 fehlt, 11 kommt von der Zelle. Hflgl-Vrd fast gerade, Saum gerundet, Afterwinkel gerundet oder schwach vorgezogen; 2 kommt von hinter der Zellmitte, 3 und 4 von deren unterer Ecke, manchmal etwas gestielt, 5 aus der Queradermitte, 6 und 7 gestielt; 8 nahe der Wurzel mit 7 verbunden. Diese Gattung enthält die zahlreichen Arten, die in der Gattung Carthara Wkr. beschrieben waren; die Gattung war zuerst aufgestellt in Cat. Lep. Het. B. M. 33, S. 914 und gehört nicht zu den Bomby- ciden, Bd. 35, S. 1871 brauchte Walker den Namen Carthara wieder für eine andere Art, die zu einer anderen Familie gehört und setzte dafür S. 1984 den Namen Synadia ein. Genotype: Q. vittata Wkr. I. Gruppe : Hflgl gerundet. Postmedian- und Subterminallinien auf dem Vflgl zwischen 4 und 6 durch einen dreieckigen Fleck verbunden. Q. vittata Wkr. (89c). Beim sind Kopf und Halskragen ockerrosa, der Scheitel weiß; Thorax hell vittata. rötlichgelb, von einer feinen braunen Linie durchzogen. Hlb rötlichgelb. Vflgl hell rötlichgelb, der Ird schräg zu 3 bis zum Saum hell olivbräunlich verdunkelt, ähnlich so im basalen Vrdsdrittel; Antemediane sehr schräg vom Vrd und nahe dem Zellende nach außen gewinkelt, dicht hinter ihr eine wellige Mittellinie ; am Zellende 2 schwarze Punkte; die schräge bräunlicholive Postmediane ist eingebogen, von 4 zum Ird gewellt, dahinter zwischen 4 und 6 ein schräg dreieckiger bräunlicholive Fleck; Subterminale weiß, innen olivebräunlich ge¬ säumt, außen breiter und bis zum Apex ausgedehnt; unter 4 wird die Linie bräunlicholive, wellig und der hin¬ teren Querlinie parallel; Fransen bräunlich. Hflgl gelblichweiß mit breiter schwarzbrauner Binde von der Basis zum Saum zwischen 4 und 6 ; in und hinter der Mitte 2 feine wellige Linien, am Saum zimtbräunliche Be¬ schattung. Vflgl unten gelblichweiß, an Stelle des Dreiecksflecks postmedian dunkel bestäubt. Hflgl unten zimtbräunlich bestreut, die dunkle Binde erreicht den Saum nicht, die Linien kräftiger gezeichnet. Flügel¬ spannung: 31 mm. Südost-Brasilien. Q„ orizava Schs. (89 c). Beim $ sind Kopf und Thorax hell mausgrau, der Halskragen hell zimtbräun- orizava lieh, Hlb sandgrau. Vflgl hell sandbräunlich, basal hell zimtbräunlich bestäubt; Antemediane und Mittellinie nahe beisammen, wellig, fast vertikal, sandgrau; am Zellende 2 schwarze Punkte; die Postmediane entspringt von einem dunklen Vrdsfleck, zwischen 4 und 6 dahinter ein dunkelbrauner viereckiger Fleck; Subterminale zwischen 4 und 6 weißlich, außen von 6 bis zum Vrd costalwärts verbreitert dunkelbraun begrenzt, unter 6 sind beide Linien wellig und parallel; Fransen am Ausschnitt unter dem Apex dunkelbraun. Hflgl rötlichgelb, am Saum breit sandgrau ; Mittellinie schwach, Subterminale fein, deutlich, nahe dem Ird weiß begrenzt. Hflgl unterseits ausgedehnt hell zimtrosa übergossen, mit dunkler Queraderlinie und deutlicher ausgebogener Mittellinie . Postmediane und Saum wie oben, zwischen denLinien von 2 bis zur Analfalte dunkle Beschattung. Örizaba, Mexico. Q. altura Schs. (89c). Das <$ gleicht dem der vorigen Art sehr, Körper und Flügel sind dunkler, die altura. Vflgl bräunlich übergossen, die Linien deutlicher. Hflgl zimtrötlich übergossen, am dunkelsten am Saum; die Linien fein und ziemlich schwach; Ird braun bestreut und weiß behaart. Vflgl unten in der Wurzelhälfte zimt- gelblich, außen braun, Ird weiß. Hflgl unten zimtbraun mit feiner schwarzer Queraderlinie, Postmediane und Subterminale braun, über dem Ird durch einen ähnlichen Schatten verbunden, Subterminale nahe dem Anal¬ winkel außen weiß gesäumt. Flügelspannung: 34 mm. Vulkan Sta. Maria, Purulha (Guatemala). Q. maevia Drc. (= umbrata Schs., subrufa Schs.) (89 d). Beim $ ist der Körper oben dunkel graubraun, maevia mit weißen Haaren durchsetzt. Vflgl im Basal- und Saumdrittel sandbräunlich, heller gemischt, Mittelfeld heller, mehr zimtbräunlich; Antemediane und Mittellinie wellig wie bei voriger, Postmediane scharf, nach außen gewinkelt und schwach wellig, nicht aus Mondbogen bestehend wie die Subterminale, der Fleck zwischen 4 und 6 schwarzbraun. Hflgl zimtbräunlich, im Diskus gelblicher, Vrd gelbweiß; Ird dunkler bestäubt, besonders am Analwinkel die beiden Außenlinien deutlich. Vflgl unterseits zimtorange, am Ird weiß, Vrd bis zur Subterminale gelblich, Apex englisch rot; die Linien fein, schwarzbraun, ausgebogen, nicht unter 2 reichend; zwischen 3 und 7 am Saum weiße Beschuppung. Hflgl rotbraun, stellenweise orangerötlich gemischt; beide Linien fein, schwarz- braun, parallel, davor und dahinter gelbrötliche Beschuppung unterhalb 2; vor der Analfalte ein schwarzer Längsstreif von der Basis bis zum Saum. Flügelspannung: 34 mm. Costa-Rica; Chiriqui, Panama. Q. tolima Dogn. (89 d). Beim ^ ist der Körper oben heller oder dunkler braun. Vflgl oben sehr ähnlich tolima. wie bei maevia, die Linien und der Fleck zwischen 6 und 8 ähnlich. Hflgl zimtrotbraun, der Vrd kaum heller; die Linien fein, schwach gebogen, zwischen 4 und 6 schwarzbraune Beschattung zwischen den Linien, ebenso unterhalb 2. Vflgl unten sandfarbig, die Wurzelhälfte rötlichgelb übergossen; die Linien am Vrd deutlich, Apex englisch rot, Ird weißlich. Hflgl unten rotbraun, Postmediane schwarz, ausgebogen, die Außenlinie fein wellig VI 86 682 QUENT ALI A. Von I)r. W. Schahs. subnmbrata moratina. melchthala. sheila. lapana. gezähnt, außen weiß gesäumt, zwischen 4 und 6 zwischen den Linien schwarzbraune Beschattung und ebenso unter 2, letztere bis zum Saum ausgedehnt. Flügelspannung: 32 mm. Tolima, Columbien. Q. subumbrata Dogn. (89 d). Der $ Typus gleicht sehr dem von maevia, am Vflgl sind die basalen 2 3 mehr gelbrötlich, das Saumdrittel zimtbräunlich, die Postmediane unter 4 gerade. Hflgl oben wie bei maevia mit etwas weniger gelb im Diskus. Vflgl unten von der Wurzel bis zur Postmediane gelb mit rötlichem Streif unterhalb des Vrdes und deutlicher schwarzer Queraderlinie; Postmediane hinter der Zelle ausgebogen, unter¬ halb 4 einbiegend; Saumfeld orangerotbraun, mit Ausnahme des Apex dick weiß bestreut; eine rotbraune Saum¬ linie ist innen stellenweise weiß gesäumt. Hflgl unten wie bei ?naevia, die Basalhälfte und der Ird mehr wein¬ rötlich. Flügelspannung: 36 nun. Columbien. Einige Stücke haben den Hflgl bis zum Saumfeld ausgedehnt hellgelb bestäubt. Q. nioratina sp. n. (89 d). Beim ist der Körper dunkel rötlich-olivengelb ; Vflgl bis zur Postmediane heller; die helle Antemediane ist jederseits gelblich beschattet; an der Querader 2 schwarze Punkte; Post- mediane dunkel, unter 4 wellig, der Fleck zwischen 4 und 6 und der Apex dunkel olive; Subterminale fein, weiß, vom Vrd bis 4 wellig, dann mondbogig, Saumfeld olivengrau. Hflgl hellrötlich olive in der Wurzelhälfte und längs des Vrdes; Außenfeld von unterhalb 6 olivengrau, von den Parallellinien durchzogen, die Subterminale nahe dem Ird weiß gesäumt, Analwinkel dunkel bestäubt. Vflgl unten tief rötlich olive, dicht mit, weißen Haaren durchsetzt, Vrd und Ird gelblichweiß, die Queraderlinie sehr schwach; Postmediane hinter der Zelle ausgebogen, die Subterminale schwach, ausgebogen und gewellt. Hflgl unten tief rötlich olive mit langer dunkler Queraderlinie und schwarzen gewellten Linien, der Raum zwischen ihnen rötlich olive, zwischen 4 und 6 noch dunkler, ebenso unter 2 bis zum Analwinkel, die weiße Linie an der Subterminalen sehr deutlich. Flügel¬ spannung: 33 mm. Chiriqui, Panama, Juan Vinas, Costa-Rica, Vulkan Sta. Maria, Guatemala. Was ich als umbrata $ beschrieb, gehört hierher. Type im National-Museum Washington. Q. melchthala sp. n. Verwandt mit moratina, der sie sehr ähnlich ist. Vflgl ähnlich gefärbt; Antemediane schwarz, schräg vom Vrd zur Mediana, dann abwärts biegend, wellig, einwärts zwischen Zelle und 1 weiß angelegt; Postmediane unter 4 mondbogig, aber weniger als die Subterminale, die dunklen Flecke dahinter zwischen 6 und Vrd viel kleiner. Beide Hflgllinien ausgesprochen wellenzähnig. Vflgl unterseits bis zur Postmediane gelblich, matt rot bestreut, vorwiegend unter dem Vrd; Ird unter 2 bis zum Saum gelblich weiß; an der Querader ein dunkler Strich; Postmediane schwarzbraun, um die Zelle ausgebogen und gezähnt; Saumfeld matt rot, am Apex lebhafter; Subterminale fein, schwarz, gezähnt, fast vertikal, zwischen 4 und 5 am Saum etwas weiß. Hflgl unten gelblich, dick mit zimtorange Haaren besetzt, an der Querader ein schwarzer Strich ; beide Linien schwarzbraun, deutlich gezähnelt, die Subterminale nahe dem Ird einwärts weiß angelegt, Analwinkel braun bestäubt. Flügelspannung: 42 mm. Rio Songo (Bolivien); Medina (Columbien); Cachi (Costa-Rica). Type im National-Museum Washington. Q. sheila sp. n. (89 d). Beim $ ist der Körper oben zimtrötlich, Halskragen zimtbraun; Vflgl licht ockerrötlich mit zimtbrauner einwärts hell angelegter Antemediane, basal durch dunklere Beschattung be¬ grenzt; ein dunkler Mittelschatten ist am Vrd am deutlichsten, die zimtbraune Querlinie unterbrochen; Post¬ mediane am Vrd breiter, auf 4 auswärts gewinkelt, bis 1 etwas einbiegend, der Fleck zwischen 4 und 6 orange¬ gelb, ebenso ein die Postmediane begrenzender Vrdsschatten, diese Linie ist fein, weiß, dunkler begrenzt, zwischen 4 und Ird wellenzähnig; Saumfeld dunkler beschattet mit weißer Bestäubung zwischen 4 und 7. Hflgl hell aprikosenrötlich, Vrd und Basis bis zur Postmediane gelblich mit Ausnahme des Irdes; die Linien sind fein, schwarzbraun, kaum wellig. Vflgl unterseits schmal am Vrd und breit am Ird sahnegelblich, in der Zelle und dahinter bis zur Postmediane pfirsichrot, gelblich behaart; die dicke Postmediane schwarzbraun, schwach ausgebogen und unter 4 etwas einbiegend; Saumfeld mit Ausnahme des Vrdes orange und schwarzbraun ge¬ mischt mit schwachen Spuren einer Subterminale, Saum gegenüber der Zelle schmal weiß. Hflgl unten hell zimtrot; ein heller gelblicher Streif unter 2 von der Basis aus; die Linien schwarz, kräftig, die Subtermmale etwas wellig. Flügelspannung: 34 mm. Merida '(Venezuela). Type im National-Museum Washington. Q. lapana Schs. (89 d). Kopf und Thorax hell zimtbräunlich, Hlb zimtrosa. Vflgl sandbräunlich, unter der Zelle und 3 zimtrötlich übergossen; Antemediane und Mittellinie schwach, gewellt, an der Querader eine dunkle Linie; die Postmediane beginnt mit einem kleinen dunklen Vrdfleck, auf 4 auswärts gewinkelt, dann wellig zum Ird einbiegend, der 4-eckige Fleck olivenbraun; Postmediane vom Vrd bis 4 weiß, außen braun gesäumt, unter 4 fein, dunkel, mondbogig; Saumfeld vom Apex bis 4 schmal dunkelbraun. Hflgl weißlichgelb, zwischen 4 und 6 von der Postmediane zum Saum zimtrosa übergossen, ebenso längs des Saumes vom Apex bis zum Analwinkel. Vflgl unten am Vrd schmal, am Ird breit hellgelb, im übrigen zimtrot bestäubt, am Apex mehr orange, am Saum zwischen 3 und 5 weißlich bestreut; die Linien schwach angedeutet. Hflgl unten zimt¬ rosa, Postmediane zimtorange, Subterminale schwarzbraun, vor dem Ird etwas weiß. Das $ ist gefärbt wie das weniger deutlich gezeichnet, der Postmedianfleck am Vflgl sehr schwach. Flügelspannung: <$ 30 mm, § 42 mm, Jalapa (Mexico). QUENTALIA. Von Dr. W. Schaus. 683 Q. iapanensis sp. n. (89 e). Kopf ockerrötlich, an der Stirn zimtbraune Einmischung, Halskragen lapanensin hellrot, am Ende licht gelbrötlich; Thorax dunkel violettbraun, nach vorne hell ockerrötlich, Hlb oben sand¬ braun. Vflgl licht ockerrötlich, mit zimtorange Linien, am Vrcl bräunlicher; Antemediane doppelt, wellig, bis Ader 2 ausgebogen; an der Querader schwarze Punkte; Postmediane mit dem braunen Fleck zwischen 4 und 6 vereinigt, nicht unterbrochen wie bei der nahestehenden lapana \ die feine Postmediane außen hell gelbrötlich angelegt und bis 6 mit einem schmalen zimtorange Schatten, letztere beide Linien parallel, gewellt bis zum Ird. Hflgl gelblich rosa mit feinen welligen braunen Linien, an der Querader mit dunklem Punkt; am Ird an den Linien icncl am Analwinkel braune Färbung; zwischen 5 und 6 zieht ein dunkler Schatten von der Zelle zum Saum. Vflgl unten wie bei lapana, Hflgl unten etwas heller als dort, die Linien näher beisammen und unter 2 durch einen schwarzen Fleck verbunden, darunter durch weiße Bestäubung. Beim $ sind Kopf und Thorax sandbräunlich, der Hlb mehr weinrötlich; Vflgl unter der Zelle und 3, sowie hinter der Zelle bis zur Postmediane hell weinrötlich braun, im übrigen mehr gelbrötlich braun; die dunklere Antemediane ist auf der Mediana und auf 2 nach außen gewinkelt, hinter ihr mit dunklerem Schatten zur Mittellinie, die am Vrd aus¬ biegt; an der Querader eine dunkle Linie; die feine Postmediane bis 4 ausgebogen, dann gewellt, weißlich bis 4, oberhalb 6 dahinter olivbraun, unter 4 tief mondbogig, am Saum zwischen 4 und 7 weiße Beschuppung. Hflgl zimtorange, die Linien schwarzbraun, die erste schwach, die zweite deutlich, wellig gezähnt, nahe dem Ird distal weiß angelegt. Vflgl unten rehbräunlich, am Ird weiß, mit dunkler, vom Vrd zum Ird ausgebogener Mittellinie; Postmediane schwarzbraun, vom Vrd bis 4 wellenzähnig, dahinter apicalwärts ein hellrotes Feld und am Saum zwischen 4 und 6 weiße Bestäubung. Hflgl unten in der Basalhälfte hell zimtrosa, zimtorange bestreut, mit schwarzer Queraderlinie; zwischen der braunen Postmediane und der Subterminale zimtorange Färbung; letztere Linie schwarz, gewellt, außen weiß gesäumt; Saum zimtorange mit hellgrauer Beschuppung zwischen 4 und 7. Flügelspannung: <$ 28 — 30 mm, $ 47 mm. d'-Type aus dem Berliner Museum ohne Fundort, $-Type von Ost-Columbien. Q. ojeda Dogn. (89 e). Beim <$ sind Körper und Flügel gelblichrosa (Type) oder mehr graulich; Vflgl ojeda. mit feiner, auf der .Mediana nach außen gewinkelter, dann vertikaler Antemediane und verloschener, ausge¬ bogener Mittellinie; an der Querader 2 schwarzbraune Punkte; Postmediane am Vrd und die Außenbegrenzung der Subterminale vom Vrd bis 4 braun, ebenso der viereckige Fleck; unter 4 ist die Postmediane fast gerade, die Subterminale schwach, wellig. Hflgl hell ockerrötlich (Type) oder grau, die feinen Linien, deutlich. Ird mit dunkler und weißer Bestreuung. Vflgl unten ockerrötlich, Ird weißlich, mit kurzem dunklen Queraderstrich : Postmediane lehmbraun, vom Vrd bis 4 ausgebogen, dann einbiegend, die Subterminale bis 4 fast vertikal, am Vrd weiß gesäumt, unter 4 schwach eingebogen. Hflgl unten braun mit schwarzer Queraderlinie; die schwarz- braune Postmediane ausgebogen, die Subterminale feiner, schwarz, außen schmal weiß gesäumt, ausgebogen und schwach wellig, das Weiß unter 2 breiter. Das $ ist gewöhnlich graubräunlich, die Linien dunkler, alle deutlich, die Beschattung hinter der Subterminalen von 4 bis zum Vrd viel breiter. Flügelspannung: $ 29 mm, $ 35 mm. Loja, Ecuador. Q. napinia sp. n. (89 e). Beim ^ sind die Flügel oben in Färbung und Zeichnung dem von pamina ähn- naphna. lieh, aber größer; Vflgl unten zimt- weinrötlich, der Ird weißlich, Apex zimtorange; über 6 ein schwarzbrauner Fleck, außen durch eine schwarze wellige subterminale Linie begrenzt, die gegen Ader 2 sehr schwach ist; Saum¬ feld schwarzbraun bestäubt, zwischen 3 und 6 verbreitert. Hflgl unten zimtbraun mit feinem hell rauchgrauen, schwarz gesäumten Queraderstrich; die schwarzen, welligen Linien nahe zusammen, die subterminale nahe dem Ird weiß gesäumt, der Saum darunter braun. Flügelspannung: 31 mm. Joinville (Südost-Brasilien). Type im National-Museum Washington . Q. suörubieunda Dogn. (89 e). : Vflgl weinrötlich braun mit rötlichem Basalschatten und deutlichen subrubicun- Linien, beide vorderen ausgebogen, wellig, parallel; beide äußeren Linien unter 4 gewellt; die Subterminale vom Vrd bis 4 vertikal, weiß, der viereckige Fleck und die Außenbegrenzung der Subterminale nußbraun. Hflgl gelbbräunlich, am Vrd weißlich mit schwachen Linien, die subterminale zwischen 4 und 6 deutlicher schwarz bezeichnet und nahe dem Ird mit schwarz und weiß : Analwinkel orange. Flügel unterseits orange, Vflgl etwas heller, am Ird gelbweiß, mit feiner, vom Vrd bis 3 schwarzer Subterminale, am Saum schwache dunkle Bestäu¬ bung. Hflgl mit schwacher Postmediane und schwarzer, deutlich welliger Subterminale; vor dem Ird mit dunkel bestreutem Streif; auf den Queradern beider Flügel schwarze Striche. Flügelspannung: 30 mm. Säo Paulo (Brasilien). Q. pamina Schs. (89 e). Sehr ähnlich lapana, aber kleiner, der Thorax dunkler, auf dem Vflgl ver- pamina. schieden durch gerade, nicht wellige, von 4 ab eingebogene Postmediane. Hflgl weinrötlich braun, Vrd heller; die Linien sehr schwach, zwischen 4 und 6 deutlicher bezeichnet, die Subterminale über dem Analwinkel weiß gesäumt; Ird mit mahagoniroten und weißen Linien, in der Falte mit heil gelbrötlichen Haaren, Analwinkel rot. Vflgl unten rosa, Vrcl und Ird weißlich, alle Zeichnungen sehr schwach. Hflgl unten gelblich rosa mit schwarzem Quer aderstrich und schwachen Linien, wellig, nahe dem Ird deutlich schwarz bezeichnet, die Sub¬ terminale hell weinrosa, dann nochmals schwarz. Das $ ist auf Körper und Flügeln zimt bräunlich, der Raum zwischen beiden vorderen und beiden hinteren Linien zwischen 4 und Ird weinrötlich braun. Hflgl matt wein¬ rotbraun, die Linien schwach. Flügelspannung: q 25 mm, ü 35 mm. Castro, Parana; Säo Paulo. 684 QUENT ALIA. Von Dr. W. Schaus. crenulosa. cocirya. drepanoides surynorta. numalia. vir id ans. pallida Q. crenulosa Dyar. (89 e). Das $ gleicht dem von lapana. Auf den Vflgln ist der braune Fleck hinter der Zelle sehr klein; Außensaum der Subterminale vrdwärts schmal zimtbraun, die Postmediane am Vrd zimt- orange. Hflgl zimtorange, Vrd- und Irdshaare hell gelbrötlich; die Linien schwach, nur irdwärts in schwarz¬ bräunliche T lecke beschattet. Vflgl unten lohbraun, der Ird weißlich, Vrd licht gelbrötlich, aber nicht bis zum Apex, mit 2 kleinen lohbraunen Flecken postmedian und subterminal. Hflgl unten einförmig lehmbräunlich, die Linien schwarz, nahe dem Ird deutlich durch einen schwarzen Fleck vereinigt, die Subterminale außen schwach gelbrötlich gesäumt, nahe dem Ird mit weiß. Flügelspannung: 24 mm. Zacualpan, Mexico. Q. coarya sp. n. (89 e). Beim ist der Körper oben weinrötliclibraun, Vflgl etwas gelblicher, im Basal¬ drittel und längs des Irds weinrötlichbraun bestäubt, mit rehbraunen Linien; vordere und mittlere Querlinie vom Vrd ausbiegend, unter der Zelle schwach eingebogen, beide wellig, an der Querader eine schwarzbraune Linie; die Postmediane bildet am Vrd einen Dreiecksfleck, unter 4 schwach, etwas einbiegend; der Fleck zwischen 4 und 6 klein; Subterminale am Vrd einbiegend, unter 4 fein und wellig. Hflgl bräunlich weinrot, der Außenrand zwischen Apex und 2 in den Zwischenräumen breit braun, die Linien kaum sichtbar. Vflgl unten braun, Basaldrittel, Ird und Subterminale hell weinrotbraun, am Vrd hell rosagelblich. Hflgl unten bis zur Mittellinie korallenrosa, mit schwarzem Queraderstrich; Mittellinie schwarz, deutlich, irdwärts eingebogen; Außenhälfte dunkel bräunlich weinrot mit weißen Schuppen; Außenlinie fein, schwarz, etwas gewellt. Flügel¬ spannung: 30 mm. Coary, Amazonas. Type im National-Museum Washington. Q. drepanoides Wkr. <$: Thorax und Vflgl weinrötlichbraun, Hlb rehbraun; Vflgl unter und hinter der Zelle bis zur Postmediane heller bestäubt; Linien rehbraun, die Antemediane stumpf nach außen gewinkelt, die Mittellinie nach außen gebogen, an der Querader eine schwarze Linie und ein Punkt; Post- mediane sehr schräg bis 4, bildet mit der eingebogenen weißen Subterminale ein großes Vrdsdreieck, am Apex kastanienbraun ausgefüllt; unter 4 biegt die Postmediane einwärts, die wellige Subterminale ist schwach weiß bezeichnet, die äußere Begrenzung vrdwärts kastanienbraun gesäumt. Hflgl rötlich ocker, saumwärts dunkler, mit schwacher Postmediane und Subterminale, letztere fein, schwarzbraun, außen weiß gesäumt. Hflgl unten rotbraun, die Linien wie oben, unter 2 mit einem schwarzen Fleck vereinigt. Flügelspannung: 30 mm. Mexico bis Süd-Brasilien. Obige Beschreibung ist nach einem Stück von Bogota gemacht, der Lokalität von Walkees Type, die ebenfalls 30 mm mißt. Die Type von - surynorta Schs. (89 f) von Mexico hat grauere Vflgl. Im National-Museum sind 35 d'6'> die verschiedenen Arten angehören mögen, wenn die Genitalapparate unter¬ sucht sind. Bis jetzt konnte erst 1 Stück der typischen mexikanischen surynorta untersucht werden. Q. numalia sp. n. (89 f) ist ähnlich der grauen Form (surynorta) von drepanoides , aber größer und mit sehr verschiedenem Genitalapparat. Flügelspannung: 38 mm. Juan Vinas, Costa-Rica. Type im National-Museum Washington. Der Genitalapparat ist von dem der drepanoides in Einzelheiten der Harpen, Aedoeagus und in der Form des Sternits und Tergits des 8. Abdominalsegmentes scharf geschieden. (Bei den Bombyciden ist das 8. Abdominalsegment stark chitinisiert, eigenartig modifiziert und in das eigentliche Genitale einbezogen.) Bei drepanoides hat die Harpe (oder was man als ventralen Harpenarm ansehen könnte) einen langen dorn- artigen Vorsprung vom Vrd nahe Apex, so daß letzterer zweizinkig wird; bei numalia ist die Harpe einfach und stumpf endend. Der Aedoeagus ist bei beiden Arten ähnlich geformt, doch ist bei numalia die Spitze beträcht¬ lich größer. Bei numalia ist die kräftige Sternitplatte kaudal in ein Paar weit getrennter, langer schlanker Hörner ausgezogen, während bei drepanoides dieser Teil einen zentralen, etwa T-förmigen Vorsprung hat, die Basis des ,,T“ verbreitert. Die Tergitplatte ist bei numalia in einen starken, kurzen und breiten Haken aus¬ gezogen, bei drepanoides bildet ihr kaudaler Rand 4 gedrungene gleich weit entfernte dornähnliche Vorsprünge (C. Heineich). Q. viridans Dogn. (89 f). Kopf und Halskragen honiggelb, Schultern und Hlb oben braun und grüngrau durchsetzt, Hlb im übrigen honiggelb. Vflgl an der Wurzel dunkel rötlicholive, Zellende und dahinter bis zur Postmediane honiggelb, ebenso der Ird vor der Postmediane; Antemediane braun, wellig, unter der Zelle nach außen gewinkelt, zum Teil mit einer dunkel rötlicholiven Mittellinie zusammenfließend; an der Querader dunkle Punkte ; in der basalen Irdshälfte und im Mittelfeld unter der Zelle graugrün gemischt ; hintere Querlinie am Vrd kastanienbraun, vertikal bis 8, ausgebogen und zu 4 einbiegend, dann heller braun vertikal zum Ird, über 6 dahinter ein großer graugrüner Fleck, zwischen 4 und 6 ein rehbrauner Schatten; Subterminale wellig ge¬ zähnt, vom Vrd bis 4 außen licht gelbrötlich gesäumt, unter 4 fein, rötlichbraun, wellig; das Feld zwischen den Linien von unter 4 an dunkel rötlicholive mit graugrüner Bestreuung zwischen 3 und 4, ähnliche Bestreuung im Saumfeld. Hflgl honiggelb, Ird kastanienbraun, von weißen Linien durchzogen, Vrd heller, die Linien kaum sichtbar, sehr fein. Vflgl unten olivengrau mit feinen schwarzbraunen Linien und einem Strich an der Quer¬ ader. Postmediane unter dem Vrd etwas ausgebogen. Subterminale etwas wellig. Hflgl unten sahnegelblich mit schwarzer etwas weiß gesäumter Queraderlinie; die Linien olivenbraun, Postmediane schwach, die deut¬ liche Subterminale wellig, außen weiß gesäumt. Flügelspannung: 32 mm. Rio Songo, Bolivien. Q. pallida Maass. <$ : Körper und Flügel licht gelbrötlich, Vflgl mit verwaschenen, ausgebogenen ockerrötlichen Subbasal- und Mittellinien, die vordere Querlinie deutlicher, fein, auf der Mediana gewinkelt. QUENTALIA. Von Dr. W. Schaus. 685 die schwarzbraune Postmediane ausgebogen, vertikal vom Vrd, fein schwarzbraun begrenzt, beide Linien von 4 bis Ird wellig und parallel, der kleine Fleck zwischen 4 und 6 dunkel oder verloschen, an der Querader 2 schwarze Punkte; Saumfeld von der Postmediane unter 4 bis zum Analwinkel und hinter der Subterminale von 4 bis zum Apex dunkel rötlicholiv übergossen. Hflgl mit fein welligen deutlichen schwarzbraunen Linien. Vflgl unten gelbrötlich mit schwacher dunkler Queraderlinie, die zum Teil gewellten Außenlinien schwarzbraun. Hflgl unten ausgedehnt zimtrötlich übergossen mit schwarzer Queraderlinie, die beiden Linien schwarzbraun, deutlich, wellig, manchmal mit schwarzbraunem Schatten zwischen 4 und 6. Flügelspannung: 33 -42 mm. Peru; Loja, Ecuador. Q. paminella Dogn. (89 f). Kopf und ein Teil des Halskragens licht ockerrötlich, Thorax zimtgrau, paminella. Hlb zimtrötlich. Vflgl weinrötlich braun, am Vrd in der Mitte und dahinter je 1 ockerrötliches Streifchen; Vrd, Zelle und dahinter bis zur Postmediane hell weinrotbraun, unten begrenzt durch eine rotgraue Linie, die sich von der Irdsbasis zur Subterminale auf 4 aufbiegt; vor und in der Mitte dunkle Linien, bis unter die Zelle ausgebogen, dann vertikal, an der Querader eine buchtige schwarze Linie; die dunkle Postmediane ist auf 4 nach außen gewinkelt, dann gerade, schwach einwärts ziehend; der Fleck fließt mit der breiten Außenbeschat¬ tung der Subterminale zusammen, ist kastanienbraun, undeutlich schwarz gerandet; das Vrdsfeld über dem Fleck ist hell sandbräunlich; Postmediane am Vrd weiß, dann sehr schwach bis 6 und ausgebogen, noch schwä¬ cher bis 4 und unterhalb durch gelbrötliche Aderpunkte bezeichnet; Saumfelcl vom Apex bis 4 hell weinrötlich grau. Hflgl ockerrötlich, Postmediane sehr schwach, die Subterminale nahe dem Ird zum Teil weiß gesäumt. Analwinkel sienabraun. Hflgl unten mit deutlichen schwarzbraunen Linien, die Subterminale in ganzer Aus¬ dehnung weiß gesäumt; zwischen den Linien nahe dem Analwinkel ein großer schwarzbrauner Fleck. Flügel¬ spannung: 30 mm. Medina (Columbien). Q. incurvafa Dogn. (89 f). Kopf und Körper tief weinbräunlich; Vflgl zimtrötlich, hinter der Zelle incurvaia. bis zur Postmediane und unterhalb auf 4 bis zum Saum heller; ein dunklerer Mittelschatten ist unter der Me¬ diana nach außen gewinkelt ; an der Querader 2 schwarze, weiß gerandete Punkte; Postmediane sehr schräg, auf 4 bis nahe zum Saum, der Fleck dahinter klein, kastanienbraun; die feine weiße Subterminale ist ausge¬ bogen, außen bis nahe zum Apex am Vrd breit, kastanienbraun und schwarz gesäumt, unterhalb 4 sehr fein und schwach, mit hellen, dunkel gerandeten Aderpunkten. Hflgl zimtbraun, die Linien nicht sichtbar, Fransen¬ enden am Analwinkel dunkel schief erbraun. Flügel unterseits weinrotbraun, Vflgl- Ird heller, weinrötlich; am Vrd an Stelle der Linien weißliche Fleckchen, die Linien selbst sehr schwach. Hflgllinien sehr deutlich, fein schwarzbraun, die wellige Subterminale außen weiß gesäumt, zwischen den Linien nahe dem Ird ein etwas dunklerer Schatten. Flügelspannung: 34 mm. Peru. Q. oaxacana Schs. (89 f). Körper hell rötlichocker ; Vflgl hell gelbrötlich, das Analfeld bis Ader 3 und oaxacana. schräg zur Flügelmitte rötlich grau bestäubt; ein verwaschener tief olivgefärbter Mittelschatten ist unter der Zelle nach außen gewinkelt; an der Querader 2 dunkle Punkte; die bis 4 sehr schräge Postmediane ist bräunlich¬ grau, dann subterminal sehr nahe am Saum ; die eingebogene weißliche Subterminale schräg, das Feld zwischen beiden hellbraun und sandgrau bestäubt, zwischen 4 und 6 kein deutlicher Fleck ; hinter der Subterminale von 6 bis zum Apex breit braune und ockergelbe Färbung. Hflgl rötlichocker mit grauer Beschattung, besonders zwischen den Linien von 4 — 6 und unter 2; die Postmediane sehr schwach, die Subterminale außen weiß ge¬ säumt, das Saumfeld von 2 bis zum Ird sandgrau. Vflgl unten isabellgelb, am Ird weißlich, ebenso schmal der Saum von 3 bis zum Apex. Hflgl unten honiggelb mit feiner Queraderlinie; Postmediane isabellgelb, die Snb- terminale sandgrau, außen von 2 bis zum Ird weiß gerandet, unter 2 von der Postmediane zum Saum dunkle Beschattung. Flügelspannung: 37, $ 35 — 42 mm. Oaxaca, Mexico. Die an Baumrinden gefundenen Cocons sind von länglicher Form und dicht gewebt. Q. dolorosa Jones (89 f). Beim $ sind Kopf und Thorax sandfarbig, der Halskragen vorn schwarz- dolorosa. braun, der Hlb hell zimtbräunlich. Vflgl hell sandfarbig, braun bestreut, die feinen Linien sandbraun, die Linien vor und in der Mitte ausgebogen; an der Querader ein unterbrochener Strich: Postmediane ausgebogen, auf 4 scharf gewinkelt, dann einbiegend; die Subterminale nur schwach ausgebogen, gebogen und einwärts ziehend. Hflgl sandfarbig, basal gelbrötlich beschattet, die erste Linie in der Mitte, die 2. dahinter, schwach, braun, die letztere mit etwas weiß außen nahe dem Ird. Vflgl unten wie oben, aber die Postmediane sehr schwach. Hflgl unten hell gelbrötlich mit weinrotem Ton, braun bestreut, beide Linien fein und deutlich. Flügelspannung: 31 mm. Castro, Parana. Q. minasa sp. n. (89 f). Beim $ ist die Stirn und der Halskragen vorn hell gelbrötlich, der Rest des minasa. Halskragens und der Thorax dunkel purpurgrau. Hlb oben abwechselnd mit schwarzbraunen und rötlich- braunen Linien. Vflgl sichelförmig, hell purpurgrau, Vrd bis dicht hinter die Postmediane zimtbraun; die Zelle schmal, der Ird und Schatten vor und in der Mitte braun, die Querader und Linien auf 2 und 3 Ins zur Post¬ mediane schwarz, deutlich; die braune ausgebogene Postmediane verschmilzt zwischen 4 und 6 mit einem ähn¬ lichen Schatten; die Postmediane selbst ist gelbrötlich, auf 4 gebogen, dann schwächer und wellig; die Mediana und Adern 4, 6 und 7 hinter der Postmediane gelbrötlich bestreut; hinter der Postmediane ein brauner Schatten QUENTALIA. Von Dr. W. Schahs. granisca. purulhana. iremulans. deiner (da. von 4 zum Vrd; Fransen im Ausschnitt unter dem Apex schwarzbraun. Hflgl braun, Vrd und Adern zimtbraun. Vflg'l unten braun, Saum sandgrau bestäubt. Hflgl unten zimtgrau und mausgrau gemischt, stellenweise wei߬ lich bestreut; die feinen Linien dunkel, die gewellte äußere außen stellenweise weiß gesäumt. Flügelspannung: 34 mm. Passa Quatro, Minas, Brasilien. Type in coli. W. Hopp-Charlottenburg. Q. granisca Schs. (89 g). Beim $ ist der Kopf braun und weiß gemischt, die Stirn dunkel purpur, die Palpen braun mit gelben Enden; Thorax hell rotbraun, Halskragen und Schulterdecken dunkel purpurn mit weißen Haaren durchsetzt, Hlb oben rötlichbraun, unten heller. Vflgl purpurbraun, basal olivengelb gemischt mit Ausnahme eines purpurnen Flecks ; vor der Mitte 2 schwarzbraune Linien, die erste ausgebogen bis 2, dar¬ unter einbiegend, die 2. weniger gebogen und nicht so deutlich; das schmale Mittelfeld heller, hinter der Zelle verbreitert, an der Querader mit 2 schwarzen Punkten; Post-mediane bis 4 ausgebogen, dann längs dieser Ader zum unteren Diskalpunkt einbiegend und von da fast gerade zum Ird; die äußere Linie weit außen am Vrd, etwas gewellt und schräg bis 4, dann tiefer gewellt zum Ird und außen besonders unter der Costa weiß gesäumt ; Saumfeld von 4 bis zum Vrd breit lila mit Ausnahme eines braunen Schattens hinter der Außenlinie. Hflgl bräunlichrot, die Postmediane kaum sichtbar; die Außenlinie undeutlich, zwischen 4 und 6 und unter 2 bis zur Postmediane zu schwarzen Schatten verbreitert; längs des letzteren Schattens läuft eine scharfe weiße Linie zum Ird an der Postmediane. Vflgl unten matt purpurn, am Saum rot bestäubt, der Ird hell rötlich. Hflgl unten dunkel braunrot mit schwarzer Diskallinie, die schwarzbraune Postmediane an einem dunkeln Strich unter 2 weiß angelegt, ebenso zwischen 4 und 6 weiß beschuppt und mit einer deutlichen weißen Linie von 2 zum Ird; weiße Bestreuung am Analwinkel. Flügelspannung; 55 mm. Purulha, Guatemala. Q„ purulhana Schs. (89 g). Beim $ sind die Palpen rötlich, die Stirn purpurbraun, der Halskragen rötlichbraun, Thorax und Hlb oben dunkel schieferfarbig, mit weißen Haaren durchsetzt, Bauchseite hell röt¬ lichbraun. Vflgl dunkel schieferfarbig, Adern, Vrd und Ird fein rötlichbraun, die Irdsbasis geblich; an der Quer¬ ader ein feiner schwarzbrauner Strich, dahinter ein grünlichgelber Fleck zwischen 4 und 6; die doppelte Ante- mediane ist wenig sichtbar; die doppelte feine dunkle Postmediane ist um den gelben Postdiskalfleck ausge¬ bogen und wird unterhalb 4 fast unsichtbar, der äußere Anteil von 4 bis zum Vrd rötlichbraun, beiderseits grüngelb angelegt; Fransen purpurbraun, apikal wärt-s schwarz beschattet. Hflgl schieferfarbig, die Adern, Zelle und die Räume zwischen 2 und 4 nahe der Zelle hell rötlich; unter der Zelle und 2 läuft ein dunkelgrauer Streif von der Wurzel zum Saum und längs des Irdes ein dunkel rotbrauner Streif mit schwarz und weißge¬ scheckten Fransen; Fransen am Saum schwarz mit gelben Enden. Hflgl unten purpurbraun mit gelblichem Mittelschatten und gelbem Streif unter der Zelle und 2. die erste Außenlinie liegt fast in der Mitte, ist dunkel und scharf, die 2. ist fein und undeutlich; am Analwinkel ein dunkel rotbrauner Schatten. Flügelspannung: 43 mm. Purulha, Guatemala. Q. tremulans Schs. (89 g). $ mit gelbrötlichem Kopf und Thorax, hellerem Halskragen und Hlb; Vflgl rötlichbraun, mit Ausnahme der Basis gelb beschuppt; die vordere Antemediane ist innen gelb gesäumt, die zweite dunkler, aber wenig deutlich; die dunkle Postmediane am Vrd ausgebogen, wellig unter 4; die gelbe Subterminale zieht fast gerade Ins 4, dann etwas wellig zum Analwinkel, einwärts fein dunkel beschattet; Saum¬ feld vom Apex bis unter 3 grau bestäubt. Hflgl hell rötlich, die Außenlinie schwarzbraun, fein wellig, außen gelb angelegt, am Zellende ein schwacher gelber Schatten und ein dunkel rötlichbrauner Schatten am Analwinkel; Irdshaare gelb, braun gefleckt. Vflgl unten rot, am Apex breit dunkel braungrau beschattet und von einer weißlichen Subapicallinie durchzogen, am Ird gelb. Hflgl unten rot, gelb bestäubt und bestreut, die Post¬ mediane rötlich; Außenlinie schwarzbraun, außen gelb, nahe dem Ird weiß gesäumt und hier einen dunklen Schatten durchziehend, der vom Tornus zur Postmediane zieht; an der Querader ein feiner roter Strich. Flügel¬ spannung: 28 mm. Jalapa, Mexico. Q. demerida Schs. (89 g). Beim $ ist der Kopf rotbraun, der Scheitel weißlich; Fühlerschaft weiß, die Kammzähne braun und weiß gestreift; Halskragen dunkel rotbraun, Thorax heller, mit weißen Haaren durch¬ setzt-; Hlb hell rotbraun mit kleinen dunkelbraunen Subdorsalfleckchen an den basalen Segmenten. Vflgl hell rötlichocker mit rotbrauner Bestreuung und weißem Streif an der Vrdsbasis, dahinter vor und in der Mitte mit dunkelbraunen Streifen, durch weiße Beschuppung getrennt, postmedian ein kleinerer dunkler Fleck; die Querlinien sehr fein, dunkler, fast unsichtbar, doppelt, die vordere in der Zelle etwas ausgebogen, die hintere wellig gezähnt; an der Querader ein feiner dunkler Strich, Fransen dunkelbraun. Hflgl Hell rotbraun, am Ird mit dunklen Strichen, am Analwinkel mit dunkel rotbrauner Beschattung. Vflgl unten rotbraun, apical am dunkelsten, am Ird gelb, Vrd gelblich, die dunklen Fleckchen sehr klein, in der Mitte des Außenrandes weißliche Bestäubung. Hflgl unten rotbraun, am Vrd dunkelgrau beschattet, mit schwarzem Queraderstrich; post¬ median mit feiner, doppelter schwarzer Linie, vor dem Ird in einem bis zum Saum reichenden dunkeln Streif endend und hier mit einem kleinen weißen Fleck außen an der Linie. Beim $ sind Körper und Flügel gelbrötlich, die Vflgllinien deutlicher und etwas dunkler ausgefüllt, an der Postmediane kleine rotbraune Vrdsfleckclien, in der Außenrandsmitte mit weißlicher Bestäubung. Hflgl etwas rotbraun getönt mit rotbraunem Irdsfleck vor der Mitte, die doppelte Postmediane wie auf dem Vflgl, aber weniger gewellt. Flügel unten gelbrötlich, die QUENTALIA. Von Dr. W. Schaits. 687 Hflgl mit doppelter dunkler Postmediane, ausgebogen, die 2 Linien am Ird vereinigt und hier lilaweiß bestäubt; am Analwinkel ein dunkler Saumschatten. Flügelspannung: 32 mm, $ 40 mm. Vulkan von Sta. Maria, Guatemala. Q. ititranea Dogn. (89 g). Beim ist der Kopf hellbraun, Halskragen und Thorax lehmfarbig, zimtrosa intrane <>.. gemischt, mit weißen Haaren durchsetzt; Hlb rosagelblich, in der Basalhälfte mit kastanienbraunen Dorsal¬ büscheln. Vflgl lohbraun, am Vrd rotbraun gemischt, an der Basis der Mediana braun und weiße Beschuppung; eine rotbraune Antemediane ist angedeutet, die Zelle und dahinter bis zur Postmediane hell gelbrötlich, etwas olive bestäubt; eine feine Mittellinie ist vom Vrd bis zur Mediana rotbraun, dann schwarzbraun und doppelt zum Ird; an der Querader 2 schwarze Punkte, die lohbraune Postmediane vom Vrd einwärts ziehend, etwas buchtig, die wellige Subterminale parallel mit ihr, schwarzbraun, außen weiß gesäumt; der Raum zwischen beiden Linien zum Teil zimtbraun, zwischen 4 und 6 schwarzbraun bestreut; Saumfeld zimtbraun, im Aus¬ schnitt unter dem Apex dunkler, irdwärts teilweise sahnegeiblich. Hflgl gelbweiß mit schwarzem Diskalfleck. am Ird schmal rostbraun, die hell lohbraune Postmediane deutlich, die Subterminale schwach und sehr fein, gewellt, am Analwinkel ein zimtorange Feld. Flügel unten gelbweiß, Vflglbasis mit zimtbraunem Schatten unter dem Vrd. Hflgl unten mit deutlichem schwarzen Diskalfleck, die Subterminale deutlicher als oben, mit dunklem Fleck nahe dem Ird und gelegentlich mit einem zweiten am Analwinkel. Flügelspannung: 30— 40 mm. Cali, Columbien. Q. lividia Drc. (89 g). Beim sind Kopf und Körper außerordentlich veränderlich durch alle Ab- lividia. Stufungen von grau und braun, der Hlb mit oder ohne dunklere Querlinien, die manchmal durch eine hellere Dorsale unterbrochen werden. Vflgl meist hell gelbrötlich oder weißlich, basal und am Saum zimtbraun ge¬ wölkt; Antemediane und Mittellinie zimtbraun, parallel, auf der Mediana stumpf ausgebogen und zu 1 ein¬ biegend; an der Querader eine feine dunkle Linie; Postmediane von einem zimtbraunen Vrdsfleck zu 5 aus¬ biegend und hier gewöhnlich unterbrochen und nahe der Subterminale, die schwach gewellt vom Vrd kommt: unter 5 sind beide Linien parallel und tief wellig gezähnt, braun, das Feld zwischen ihnen braun, grau oder zimt¬ grau; Saumfeld ebenfalls veränderlich. Hflgl bräunlich, zimtgrau oder zimtrötlich, oft nur basal ockerrötlich¬ braun übergossen. Beim $ sind Körper und Flügel braun oder zimtgrau, die Subterminale außen zimtbraun angelegt von 4 bis zum Vrd. Hflgl gewöhnlich braun. Flügelspannung: 31 — 39 mm, $ 45 — 53 mm. Mexico bis Columbien; Venezuela; Amazonas; Peru. Von den 35 im National-Museum wurden Genitaluntersuchungen von verschiedenen Formen gemacht, die zeigten, daß alle zu einer Art gehören. II. Gruppe. Vflgl gezähnt. Q. denticulata Schs. (89 g). Beim $ ist die Stirn hellbraun, der Scheitel schwarzbraun, weiß bestreut, denticulata. Halskragen braun, Thorax graubraun, an den Schulterdecken schwarzbraune Beschattung; Hlb dunkel ocker¬ braun. Vflgl matt graubraun, zerstreut weiß beschuppt; Vrd, Ird schmal und Adern ockerbraun, die Linien dunkelbraun, am Vrd rötlich, die mittlere gewellt, die Postmediane verschmilzt nahezu ganz mit ihr auf 2 und am Ird; Außenlinie wellig gezähnt; Außenrand auf 3 und 4 vorgezogen; Fransen ockerbraun, die Enden zwischen 3 und 4 und 5 und 7 weiß. Hflgl am Vrd und Außenrand breit schwarzbraun; von der Wurzel bis Ader 4 erstreckt sich ein großes gelbliches Feld zum Ird, braun bestäubt und rötlich durchzogen. Postmediane und Außenlinie fein gezähnt, letztere außen gelb weiß angelegt; Saum zwischen 4 und Analwinkel gezähnt. Vflgl unten bräunlich, Ird gelblich, Vrd ockergelb, rot bestreut mit roten Linienanfängen; die Aclerzwischen- räume am Saum schwarzbraun. Hflgl unten schwarzbraun, etwas weiß bestreut, die Linien rötlich, außen in der Innenhälfte weißlich angelegt; unterhalb Zelle und 4 bis zum Ird rötliche und gelbe Bestäubung. Flügel¬ spannung: 26 mm. Tuis, Costa-Rica. Q. excisa Maass. (89 g). $ mit rostbrauner Stirn, sandbräunlichem Halskragen und oben tief send- excisa. braunem Thorax und Hlb, letzterer seitlich rehbraun. Vflgl-Vrd lehmfarben, der Rest von der Wurzel bis zur Postmediane rötlich olivenbraun mit brauner Bestäubung über dem Ird vor der Mitte; eine nach außen ge¬ winkelte Mittellinie ist angedeutet, an der Querader 2 schwarze Punkte ; Postmediane ausgebogen, Subterminale wellig, beide sehr schwach, schwarzbraun; Saumfeld von der Postmediane bis über 6 braun. Hflgl braun, Diskus und Ird zimtrosa übergossen; Linien sehr schwach, die Subterminale nahe Ird weiß bezeichnet, dieser schmal schwarzbraun gestrichelt. Vflgl unten umbrabraun, Vrd lehmfarben. mit angedeuteter Postmediane; Hflgl unten braun mit schwarzer Queraderlinie ; die schwarzbraune Postmediane gewellt, die Subterminale lohbraun, beide nahe dem Ird englischrot angelegt, die Subterminale auch weiß. Beim $ sind Körper und Flügel wein¬ rötlich gelb oder sandfarben, der Saum schmaler braun, die Linien deutlich, die Mittellinie doppelt. Flügel¬ spannung: 30 mm, 9 34 mm. Incachaca, Bolivien; San Antonio, Columbien. III. Gruppe. Mit unterseits weißem Diskalfleck auf der Hflglunterseite. Q. roseilinea Schs. (= secata Dogn.) (89 h). Beim $ sind die Vflgl hell sandfarben, die Linien teilweise roscilinea. tief sandbraun; längs der Mediana und Adern 3 und 4 zieht von der 'Wurzel eine hellrötliche Linie zum Saum, der Raum zwischen beiden letztgenannten Adern bleich mausgrau, die Querlinien durch diese rosa Linie unter- 688 QUENT ALI A. Von Dr. W. Schaus. secatina. macerina. ccillinicia. caulea. broc-hen; eine Subbasallinie, Antemedian- und Mittellinie an Vrd und Zelle ausgebogen, ebenso die Postmediane, der Fleck dahinter und äußere Beschattung der Subterminale dunkelolive; die feine Subterminale bis Ader 3 weiß, ausgebogen, beide Linien unter 3 einwärts abgesetzt, vertikal, gewellt und dunkel; Saumfeld vom Apex bis 3 schmal weiß. Hflgl matt zimtbräunlich, am Vrd weißlich, mit brauner Längsbinde von der Querader zwischen 4 und 6 zum Saum; Postmediane undeutlich, die feine Subterminale schwarzbraun, außen zwischen 4 und 6 und unter 2 weißlich. Vflgl unten braun, Ird weißlich, Vrd hell rötlichgelb, die Linien sehr schwach. Saumfeld von nahe dem Apex bis 2 weiß bestreut. Hflgl unten braun, Ird und Saum zum Teil sandgrau, ein weißer Strich an der Querader; die schwarzbraunen Linien ausgebogen, über dem Analwinkel abwärtsbiegend und durch schwarze Beschuppung verbunden. Flügelspannung : 30 mm. Castro, Parana. Die Type der secata und ein Stück von Säo Paulo sind am Hflgl teilweise roströtlich. Q. secatina sp. n. (89 h). Eine Reihe Stücke von Peru und Columbien, darunter ein Stück als secata ( 'otype bezeichnet, unterscheiden sich folgendermaßen. Beim J ist die Vflglbasis zimtbraun, das Mittelfeld lehmfarbig, das Feld zwischen 3 und 4 und der Saum zum Teil sandgrau, die Linien braun, die Postmediane bis 4 ausgebogen, dann schwach eingebogen; der Fleck zwischen 4 und 6 braun; Post-mediane zimtgelblich, unter 4 wellig, dunkler, einwärts wie der Subcostalfleck mahagonirot. Hflgl hell zimtorange, die Linien schwarz¬ braun, zwischen 4 und 6 und unter 2 durch dunkle Beschattung verbunden, die Subterminale außen teilweise weiß angelegt. Vflgl unten zimtbraun, die schwarzbraunen Linien fast vertikal; Ird hell zimtrötlich, Saumfeld lila beschattet. Hflgl unten zimtorange mit weißem Queraderstrich ; Post-mediane braun, Subterminale schwarz, außen kräftig weiß gesäumt. Flügelspannung: 32 mm. Carabaya, Peru (Type); Pacho, Columbien. Die colum- bischen Stücke sind weniger lebhaft gefärbt. Type im National-Museum Washington. Q. macerina sp. n. (89h). Beim ist die Stirn röt-lichocker, Scheitel weißlich. Halskragen vorn zimt- rosa, dann braun, hinten weiß gerandet; Thorax sandgrau, Hlb zimtgelblich. Vflgl an der Wurzel sandgelb, von dunkleren Basal-, Subbasal-, Antemedian- und Medianlinien durchzogen, die Antemediane fein und deut¬ lich, schwarzbraun, die Mittellinie verwaschen, unter der Zelle und auf 3 nach außen gewinkelt; der Raum da¬ hinter bis zur Postmediane hellbraun; die braune Postmediane vom Vrd ausbiegend, unter 4 fast gerade; das Feld zwischen den Linien am Vrd gelbrötlich, der Fleck braun, unter 4 bis zum Ird sandgelb; die Subterminale ist weiß, sehr schwach ausgebogen, mehr vertikal als bei jeder der anderen Arten, unter 4 gewellt; Saum unter 4 ausgedehnt sandgelb übergossen; von 4 bis zum Apex eine weiße Linie, auf 5 bis zur Post-mediane erweitert. PIflgl vorwiegend zimtgelblich mit brauner Längsbinde zwischen 4 und 6 bis zur Subterminale, die Postmediane dunkel, die Subterminale breit weiß gesäumt und oberhalb Analwinkel abwärts gewinkelt. Vflgl unten dunkel rötlich olivengelb, Ird weißlich, die Linien schwach und dunkel, die weißen Saumzeichnungen wie oben. Hflgl unten zimtgelblich, mit weißen Haaren bestreut, die Binde schwarzbraun, von nahe Basis, an ihrem oberen Rand ein kleiner schwarz und weißer Fleck; die braune Postmediane wellig gezähnt; die wellige Subterminale unterhalb 6 außen weiß gesäumt. Flügelspannung: 29 nun. Ein Stück ohne Fundortangabe aus dem Berliner Museum. Q. calHrsicia sp. n. (89h). Körper hellbraun; Vflgl mit schwarz und weißen Schuppen an der Vrd- basis; Vrd bis zur Subterminale, Basis und Feld unter der Zelle lehmfarbig mit Ausnahme eines hell sand- farbigen Streifs über 1, ein Streif in der Zelle braun, am Zellende eine schwarze, hell sandfarbig gesäumte Linie; der Raum zwischen 2 und 4 sandgrau, zwischen 6 und 7 schwarzbraun mit weißen Schuppen bestreut; die braune Postmediane ist ausgebogen und fließt mit dem braunen Feld zwischen 4 und 6 zusammen, unter 6 ist sie schwach und etwas eingebogen; die deutliche Subterminale eingebogen und ausbiegend, auf 4 gerundet nahe zum Saum und wellig zum Ird, bis 3 weiß, dann braun, außen dunkler gesäumt bis zum Vrd, zwischen 3 und 1 mit zimtbraunem Schatten dahinter. Hflgl matt zimtrosa mit dunkler Längsbinde von in der Zelle zwischen 4 und 6 zum Saum; Postmediane sehr schwach, die schwarze Subterminale außen unterhalb 2 weiß gesäumt. Vflgl unten hell zimtgrau, saumwärts dunkler, am Ird heller, die welligen Linien sehr schwach. Hflgl unten braun, gelbrötlich bewölkt, mit weißer Queraderlinie; die schwarzbraunen Querlinien beide ausgebogen, die Postmediane schwach, die Subterminale zum Teil weiß gesäumt; unterhalb 2 ein schwarzbrauner Fleck mit einem einwärts ziehenden Ast. Flügelspannung: 29 mm. Brasilien. 1 im Berliner Museum. Q„ caulea sp. n. (89 h). Beim H ist der Kopf rötlichgelb, Halskragen und Thorax oliverötlich, Hlb hell graurötlich gelb. Vflgl basal hell olive mit weißen Schuppen vor der Antemediane; diese selbst braun, wellig, ausgebogen, auf 2 gewinkelt, auf der Falte ein- und auf 1 wieder auswärts gewinkelt, dahinter mit schwach hellerer Parallellinie, die von 2 zum Ird deutlicher ist; Zelle und dahinter bis zur Postmediane olive; an der Querader eine schwarze Linie; Vrdsmitte weiß; die braune Postmediane bis 4 ausgebogen, bis 3 schwach, dann deutlich und vertikal zum Ird, hinter ihr zwischen 4 und 6 ein brauner Fleck, der Raum zwischen den Linien von 3 bis 4 hell sandgrau, weiß bestreut; die feine weiße Subterminale ist wellig, einwärts schwarz gesäumt, hinter ihr am Vrd ein olivbrauner Fleck; Saumfeld weiß, von 4 bis Apex grünlichgrau überstäubt, von 4 bis zum Ird ein gebrochener olive Subterminalschatten. Hflgl sandgrau, Vrd weiß, Saum breit gelbrötlich, die schwarzbraune Außenlinie gewellt; Ird hell gelbrötlich mit schwarzen und zimtbraunen Querlinien, Analwinkel Ausgegcben 6. VIT. 1920. QUENTALIA. Von Dr. W. ScilATJS. 689 zimtbraun. Hflgl unten sandfarbig, der Saum heller, mit schwarz und weißem Diskalfleck; die erste Linie rötlich gelbbraun, die zweite schwarzbraun, gewellt, die Linien nahe dem Ird durch einen schwarzbraunen Fleck ver¬ bunden, der oben und unten weiß beschuppt ist. Flügelspannung: 24 mm. Passa Quatro, Minas, Brasilien. Type in coli. W. Hopp-Charlottenburg. Q. ragna sp. n. (89 h). Der Körper ist beim hell sandfarbig, die Stirn weißlich. Stirn, Halskragen ragna. vorne und der Hlb oben braun. Vflgl graubräunlich, Linien und Zellflecke zimtbräunlich; Antemediane und Mittellinie wellig und ausgebogen; Postmediane ausgebogen, von 4 an schwach wellig einbiegend; Subterminale braun, mondbogig, außen weißlich beschuppt, dahinter vom Vrd Dis (3 und von 4 bis Ird zimtrosa beschattet, zwischen 4 und 6 sandbräunliche Beschattung; Fransen zimtrosa. Hflgl in den Zwischenräumen bell sand¬ bräunlich, Adern und Saum schmal zimtrot, die Linien sehr schwach, die Subterminale außen nahe dem Ird weiß angelegt. Vflgl unterseits zimtrot, apical dunkler beschattet, Ird weißlich; Hflgl unten matt zimtgelblich mit schwarz und weißem Diskalfleck, die deutlichen, feinen, wellig gezähnten Linien nahe dem Ird durch einen braunen Fleck verbunden; postmedian vrdwärts und außen von der Subterminale weiße Beschuppung. Beim $ ist der Thorax hell sandfarbig, der Hlb bräunlich. Vflgl basal und zwischen Antemediane und Mittellinie matt zimtbräunlich, die beiden Linien etwas dunkler, auf der Mediana zwischen 2 und 3 parallel gewinkelt und ein¬ biegend, das Feld bis zur Postmediane ausgesprochen sandgrau mit dunklen Queraderpunkten; Postmediane braun, auf 4 nach außen gewinkelt, dann einbiegend; die braune Subterminale ist außen etwas hell sandgrau gesäumt, eingebogen, vom Beginn der Postmediane entfernt, das dreieckige Feld vom Vrd bis 4 zwischen beiden Linien rötlich-gelbbraun, unter 4 wird die Subterminale mondbogig, das Feld zwischen den Linien bis zum Ird sandfarbig; hinter der Subterminale braune Beschattung, am Vrd breit, irdwärts verschmälert; Saum zwischen Apex und 4 hell sandgrau. Hflgl wie beim d', aber matter. Vflgl unten sandfarbig mit schwachen Spuren von Außenlinien. Hflgl unten hell zimt bräunlich, die schwarzbraunen Linien deutlich; an der Querader ein schwarzer Strich mit etwas weißer Beschuppung. Flügelspannung: $ 28, $31 mm. Passa Quatro, Minas, Brasilien. Type in coli. W. Hopp-Charlottenburg. Q. medinara sp. n. (89 h). Beim <$ sind die Flügel oben wie bei lapana Schs., Vflgl unten ebenfalls ähn- medinara. lieh; verschieden durch die Hflglunterseite, die an der Querader eine breite schwarzbraun gesäumte weiße Linie trägt. Flügelspannung: 25 mm. Medina, Columbien. Type im Nat. Museum Washington. Q. punctilinea Dogn. (89 h). Beim ist der Kopf oben hell rötlichocker, Halskragen und Schulterdecken punciUinea. ockerbraun; Thorax sandfarbig, Hlb rostbraun, mit leberbraunem Basalsegment. Vflgl unter der Zelle bis zu den Subterminalpunkten sandfarbig, zimtrot gewässert in Form von Linien und mit breitem Mittelband, das durch gelbrötliche Beschuppung abgegrenzt ward; basales Vrdsdrittel rötlichocker, mittleres Drittel hell gelb¬ rötlich, Apicaldrittel hell sandfarbig; Zelle zimtrotbraun mit gelbrötlicher Queraderlinie und schwarzbraunem Punkt in der unteren Ecke; zwischen Zelle und Postmediane hell olivgrau, zwischen 3 und 4 bis zur Subterminale hell bleiviolett, ebenso zwischen 2 und 3 bis zur Postmediane; diese selbst, ein viereckiger Fleck und die Außen¬ begrenzung der Subterminale schwarzbraun, das Feld oberhalb 6 zwischen den Linien schwarzbraun, bleiviolett bestreut; die schwarzbraune Postmediane bis 4 ausgebogen, von 3 bis Ird einbiegend; die Subterminale vom Vrd bis 6 etwas eingebogen, lilagrau, dann bis 4 neapelgelb, dahinter mit gelber Beschuppung, die nicht bis zum Saume reicht, zwischen 3 und Ird mit gelbweißen Aderstrichen; Saum zwischen 4 und 7 schmal lilagrau, unter 4 braun; Fransen schwarzbraun mit weißlicher Basallinie. Hflgl vorwiegend tief purpurgrau, am Ird schwarz¬ braun mit braun (Type) oder dunkelrot gemischt; die Linien ziemlich schwach, die Postmediane verwaschen schwarz, die Subterminale durch helle Beschuppung angedeutet. Vflgl unten braun, am Ird weiß behaart, die Linien nur zwischen 4 und 7 angedeutet, mit denselben Farben dahinter wie oben. Hflgl unten braun mit deut¬ lichem weißen Zellfleck und breitem gelbweißem Strich in der Irdsmitte; Linien schwach, die Subterminale durch geringe weiße Beschuppung angegeben und mit gelbweißem Fleck nahe dem Ird. Flügelspannung: 33 mm. Rio Songo, Bolivien. IV. Gruppe. Flügel breiter, Vflgl unter dem Apex tiefer ausgeschnitten. Q. veca Drc. (89 h). $ mit zimtbraunem Kopf, rötlichbraunem Thorax und zimtbraunem Hlb mit dunkel veca. graubraunen Rückenschöpfen. Vflgl rötlichbraun, hell purpurbraun bestäubt, mit dunkler braunen Linien: die vordere Querlinie auf der Mediana nach außen gewinkelt, einwärts weißlich gesäumt und basalwärts mit braun; Mittellinie an Vrd und Querader schwarzbraun, dann heller, einbiegend; Postmediane zwischen 4 und 6 bis zu einem kleinen schwarzbraunen Fleck ausgebogen; Subterminale rosagelblich, bis 4 wellig, unter dem Vrd dahinter rostbraun angelegt, von 4 an ziehen beide Linien wellig zum Ird; am Saum ein gebogener Schatten zwischen 3 und dem Analwinkel. Hflgl zimtrotbraun, am Ird schwarzbraun gemischt, am Analwinkel rost¬ braun; Linien sehr schwach, die Subterminale nahe dem Ird etwas weiß. Flügel unterseits ausgedehnt zimt¬ rotbraun, Vflgl am Ird gelbrötlich; Hflgl mit schwarz und weißem Queraderstrich; Linien schwach, mehr schwarzbraun, irdwärts abgebogen und etwas weißlich beschuppt. Beim $ sind die \ flgl hell zimtbräunlich, die inneren Linien sehr schwach; an der Querader mit dunklem Strich; Postmediane bis 4 ausgebogen, dann mond¬ bogig; Subterminale rosagelblich, gerader als beim außen bis 4 schwarzbraun angelegt, dann mondbogig VI 87 ANTICLA. Von Dr. W. Schafs. chrom ana. aniisena. reissi. ficus. flavaria. (390 parallel der Postmediane. Vflgl unten sandfarbig, Hflgl unten zimtrötlich, Linien und Diskalflecke wie beim $. Flügelspannung: 26, $ 38 mm. Panama; Costa-Rica. Q„ chromana sp. n. (89 i). Beim $ ist der Kopf und der Halskragen vorn zimtbraun, Thorax braun mit hell silberblauen Haaren durchsetzt, Hlb kastanienbraun. Vflgl braun, spärlich mit hell silberblauen Haaren bestreut, die braunen Linien wie Hei veca : die schwarzbraune Subterminale fließt mit einem schwarz- braunen Schatten zwischen 4 und 6 zusammen, das Feld zwischen 3 und 4 manchmal hell olivgrau; Saum aus¬ gedehnt olivgrau, unter 4 und dem Vrd durch eine schwarzbraune Submarginale begrenzt. Hflgl seidenglänzend braun, am Vrd hell sandgrau, Saum schmal und Ird breiter braun; die schwarzen Querlinien sehr schwach. Vflgl unten braun, Vrd und Apex englischrot. Hflgl unten matt rot, am Saum lebhafter, mit kleinem schwarz und weißen Diskalfleck ; die feinen Linien schwarz, an der Subterminalen nahe dem Ird etwas weiße Beschuppung. am Analwinkel ein umbrabrauner Schatten. Das $ ist dem von veca sehr ähnlich, aber dunkler und mit spär¬ lichen hell silberblauen Schuppen bestreut. Flügelspannung: $ 29. $ 37 mm. Tuis, Costa-Rica; Chiriqui, Panama. Type im National-Museum Washington. Q. amisena Drc. ist mir unbekannt geblieben. Beim <$ sind die Vflgl mattbraun, von 3 welligen dunkler braunen Linien durchzogen und nahe dem A pex mit einem länglichen rötlichbraunen Fleck. Hflgl braun mit 3 kurzen weißen Strichen am Ird. Kopf, Thorax und Hlb gelblichbraun, Fühler dunkelbraun. Das $ ist viel größer und viel dunkler in der Färbung, die Vflgl dicht mit grauen Schuppen bestreut; Hflgl ebenfalls schwärzer. Flügelspannung: 1%, $ 2 Zoll. Ecuador, Saravacu. Eine sehr abweichende Art, verwandt mit veca vom Chiriqui. Q. reissi Maass. Nur nach dem Bild in Stfbels Reise bekannt. Vflgl sandgrau, die Linien wie bei veca. Hflglunterseite mit schwarzem Punkt ohne Weiß. Auch in der Größe mit veca übereinstimmend. Co¬ lumbien. Q, ficus H.-S. (= cachiana Schs.) (89 i). Beim $ ist der Vorderkörper gelbrötlich-grünlich, der Hlb mehr ocker, mit dunkelgrauer Dorsallinie und schwarzem Querband am I. Segment. Vflgl im Basaldrittel gelbrötlich grün, durch eine weißliche fein braungrau gesäumte innere Linie begrenzt, die zwischen 2 und 3 schräg zur Mediana zieht, und von hier gewinkelt schräg einwärts zieht; der Raum bis zur Außenlinie ist mehr grau, am Vrd grünlich getönt, in der Mitte und dahinter von schwarzbraunen Schatten durchzogen; Außenlinie weißlich, lila bestäubt, gerade bis 4, dann schwach einbiegend und zwischen den Adern etwas mondbogig; Außenrand von 5 bis zum Vrd grünlich, unter 5 silbergrau mit einem grünlichen Schatten längs der Außenlinie von 3 bis Ird; von 5- 7 ein bräunlicher Subterminalschatten, die Adern 5— 7 außen bräunlich. Hflgl matt gelbrötlich grün, am Ird dunkel olivgrün, von einer weißen Antemediane durchzogen und einer halbovalen weißen Linie postmedian; hinter dem schwarzbraunen Postmedianschatten lila Beschattung zwischen 2 und Ird; Außen¬ linie lilawTeiß. schwarz braun gesäumt, zum Analwinkel ziehend, der ziemlich stark vorgezogen ist. Flügel unter- seits ockergrünlich, das Spitzenfeld der Vflgl und der Außenrand der Hflgl lebhafter, mit schwarzbrauner Post- mediane; die Außenlinie weißlich, auf den Hflgln ein weißer Diskalfleck, die Linie auf der Hflglunterseite gleicht mehr denen der Arten der Gattung Anticla. Flügelspannung: 57 mm. Cachi, Costa-Rica. 5. Gattung: AiifscB» Wir. Die schlanken, glatt beschuppten Palpen erreichen die Stirn; Fühler doppelt kammzähnig; Beine mäßig behaart. Vflgl mit schwach gebogenem Vrd, spitzem Apex und fast geradem Außenrand. Ader 2 von der Zell¬ mitte, 3 und 4 von der unteren Ecke, 5 von der Queradermitte, 6 9 gestielt, 10 fehlt, 11 von der Zelle. Hflgl mit gerundetem Saum, etwas verlängertem Ird und Analwinkel; Ader 2 von hinter der Zellmitte, 3 und 4 ge¬ stielt. 5 aus der Queradermitte, 6 und 7 ziemlich lang gestielt, 8 mit 7 nahe der Basis vereinigt. Typus: A. antica Wir. A. flavaria Cr. ( = flavifuscula Hbn.) (89 i). Beim £ sind Körper und Vflgl rosagelblich; Vflgl mit feinen, dunkleren Linien vor und in der Mitte und doppelter Postmediane, beide erstere wellig, letztere mondbogig, hinter ihr am Vrd ein großer weiß gesäumter olive Fleck, der bis 0 herunter reicht, die Postmediane unterhalb 3 rötlich olive ausgefüllt; am Saum ein ähnlicher, brauner Schatten, an der Querader ein dunkler Punkt. Hflgl rosagelblich, am Vrd gelbweiß bestäubt, der Saum mehr zimtrötlich; Fransen sandfarbig mit weißen Enden, am Ird doppelte olivbraune Linien Vflgl unten antimongelb, Vrd und Apex breit lachsrötlich-ockerig, davor ein dunkel olivgrauer Schatten. Hflgl unten bis zur Außenlinie sandgrau; unterhalb der Zelle von der Wurzel bis zur Postmediane warm gelbrötliche Uebergleßung; Saum antimongelb; Postmediane schwach, die Außenlinie fein, braun, zum Ird nahe Analwinke] abgebogen. Beim $ ist der Vflgl isabellbräunlich, purpurn übergossen, Wurzelfeld antimongelb, ebenso der Vrd, vor dem Apex verbreitert und am Saum bis zur Postmediane zwi- CHENEYA. Von Dr. W. Sciiatts. 691 sehen 4 und 1; die Linien wie beim <$ ; an der Querader ein dunkler Punkt; Fransenbasis zwischen den Adern weiß; Hflgl tief Chromgelb, Ird und Analwinkel sandfarbig, von weißen Linien durchschnitten, Querlinien schwach. Flügel unten Chromgelb, die Linien fein, deutlich, braun; Vflgl mit großem dreieckigen purpurnen Feld am Saum, Hflgl mit ähnlichem Schatten am Analwinkel Flügelspannung: <$ 28, 9 34 mm Französisch Guayana; Amazonas. A. antica IV kr (= rutila Drc., carya Drc. amycla Drc.) (89 i). Das $ ist der flavaria sehr ähnlich Vflgl antica. mit kleinerem Vrdsfleck, der in 2 geteilt ist, einer über, einer unter 7. Die Färbung wechselt von hell sandgrau bis hellbraun und hell gelbrötlich, die Postmediane unter 4 gewöhnlich dunkler ausgefüllt. Das 9 ist dem von flavaria ebenfalls sehr ähnlich, aber die Fransenbasis ist zwischen den Adern niemals weiß. Flügelspannung: J 24 (im Durchschnitt), 9 34 — 40 mm. C'osta-Rica; Panama; Columbien; Venezuela. A. ortygia Drc. (= amphea Drc.) (89 k) : VfJglapex spitz, etwas sichelförmig, 3 und 4 des Hflgls manch- ortyyla. mal ungestielt. Vflgl hell rötlichbraun oder rosagelblich, unter der Zelle zimtrötlich übergossen, die dunklen Linien aber ähnlich wie bei antica , an der Queraderlinie ein schwarzer Punkt, am Saum der Zelle gegenüber ein dreieckiger dunkler Schatten. Hflgl gewöhnlich zimtrötlich, die Linien schwach, Ird mit hell gelbrötlichem Fleck und ähnlichen kurzen Linien, die mit kastanienbraunen abwechseln. Flügel unten vorwiegend zimtrötlich, Vflgl mit dunkel rauchgrauer Beschattung vom Vrd vor dem Apex schräg zum Saum. Hflgl mit schwarzer Queraderlinie, feiner schwacher Mittellinie zum Ird hinter der Postmediane, schwach gebogen, dunkel oliv- braun, außen weiß gesäumt, am Ird kurz über dem Analwinkel endend. Beim 9 sind die Vflgl rötlich ocker¬ braun, die Linien etwas dunkler; Antemediane senkrecht, doppelt; die Außenlinien mondbogig, am Vrd weiter entfernt, die Subterminale auf den Adern mit weißen Schuppen. Hflgl rotbraun oder rötlich orange, nur die Außenlinie deutlich. Flügelspannung: 38 mm, 9 35 — 39 mm. Costa-Rica; Columbien: Peru. A. limosa Schs. (89 k). Beim sind die Vflgl licht gelbrötlich-grau, am Ird hell ockerrötlich bestäubt limosa. mit Spuren einer schwach dunkleren Mondlinie ; an der Querader 2 schwarzbraune Punkte ; Postmediane doppelt, weit getrennt, fein mondbogig mit schwarzen Aderpunkten; Saum schmal rötlich gelbbraun von 3 bis Apex ; Hflgl hell lachsrötlich-ocker, nahe Ird mit feiner Außenlinie, der Ird selbst orange und weiß. Vflgl unten hell¬ braun, Vrd lachsgelblich, mit schwarzbraunem Subapicalschatten. Hflgl unten hellbraun, Innenhälfte etwas weißlich, mit schwacher dunklerer Mittellinie und etwas deutlicherer, punktförmiger Außenlinie. Flügel¬ spannung: 26 mm. Rio de Janeiro, Brasilien. A. tarasia sp. n. (89 k). Beim ist der Körper gelbrötlich mit ockeriger Mischung an Halskragen und tarasia. Schulterdecken. Vflgl hell olivenbräunlich; Ante- und Postmediane braun, doppelt, sandbräunlich ausgefüllt, Vrd zimtgelblich, darunter und auf den Saumfeldadern weiß bestreut, auf dem Saum eine unterbrochene schwarze Linie. Hflgl hellbraun, am Saum rötlich übergossen, Ird zimtgelblich, von weißen Linien durchzogen, die Linien sehr schwach, schwarzbräunlich. Vflgl unten hellbraun, im Apicaldrittel schwarzbraun bestäubt, am Vrd lohbraun, mit schwarzer Queraderlinie. Hflgl unten gelbrötlich mit braunen, deutlichen Linien und brauner Queraderlinie. Flügelspannung: 21 mm. Sta. Catharina, Brasilien. Type in coli. Staudinger (Museum Berlin). A. symphora sp. n. (89 k) eine sehr zart gebaute Art mit sehr lang gekämmten Fühlern und nicht bis symphora. zur Irdsmitte des Hflgls reichendem Hlb, aber sonst mit Anticla übereinstimmend. ^-Fühler schwarz, Kopf und Thorax gelbrötlich, Hlb hell lachsgelblich. Vflgl zimtbräunlich, basal und am Vrd lehmfarbig, mit doppelter schwarzbrauner Antemediane, vom Vrd Ins zur Mediane ausgebogen und doppelter schwarzbrauner Post¬ mediane, am Vrd ausgebogen, dann vertikal, der äußere Anteil wellig gezähnt; an Ader 2 beginnt ein schmaler dunkler Saumschatten, der sich über 4 gabelt. Hflgl orange mit dunkler Saumbeschattung am Analwinkel. Flügel unten orange ocker, der Vflglapex breit braun bestäubt. Flügelspannung: 21 mm. Petropolis, Brasilien: Type im U.S. National-Museum. 6. Gattung': Cheueya gen. nov. $ mit kurzen nach vorn gerichteten Palpen, doppelt gekämmten Fühlern mit langen Kammzähnen. Vflgl vrd am Apex gebogen, darunter ausgeschnitten; 2 von hinter der Zellmitte, 3 und 4 gestielt. 5 aus der Queradermitte, 6—9 und 11 gestielt, 10 fehlt. Hflgl mit gerundetem Saum und etwas vorgezogenem Anal¬ winkel; 2 von nahe dem Zellende, 3 und 4 langgestielt, 5 von Queradermitte, 6 und 7 lang gestielt, 8 mit 7 nahe der Wurzel anastomosierend. Tpus: Ch. morrisa Schs. Ch. morrisa Schs. $ mit rötlich gelbbraunem Körper, unten hellbraun. Vflgl ziemlich dünnbeschuppt, morrh-a. rötlich gelbbraun mit schwachen Spuren einer dunkleren doppelten Antemediane und welligen Mittellinien, dunklem Punkt in der unteren Zellecke und doppelter mondbogiger Postmediane; am Saumausschnitt reh- 692 TAMPHANA. Von Dr, V7. Schaus. Irrufaia. rovcnc . marmorea. lojanara. inferna braune Beschattung. Hflgl dünn beschuppt, rosagelblich, am Ird dichter beschuppt, rehbraun, mit weißen Linien in und hinter der Mitte. Flügelspannung: 30 mm. St. Jean, Französisch Guayana. Gl„ irrufata Dcgn. : Körper und Vflgl hell honiggelb, dünn beschuppt; Vflgl mit zimtgelblichem Yrd und 2 olivrötlichen Punkten an der Querader; die weißliche ausgebogene Außenlinie saumwärts gerückt, unter 4 einbiegend, dann wieder ausgebogen, innen etwas dunkler gelb gesäumt. Flflgl mit rötlich-olive Querader¬ punkt und weißlicher, zwischen 4 und 2 eingebogener Subterminale. Flügel unten heller, die Zeichnungen wie oben. Saum gleichmäßig gerundet. Das $ ist mehr rauchgrau. Flügelspannung: 22, P 29 mm. Pacho, Quindiu, Columbien. Die Type trägt ein Etikett von Warren mit der Bemerkung, daß sie zu seiner Gattung Agriochlora gehöre, was indes nicht zur Diagnose paßt. Ch. io veil a sv. n. (89 k). Das <$ gleicht oberflächlich einer Quentalia, gehört aber dem Geäder nach zu Cheneya. Kopf und Halskragen zimtrötlich, Thorax hell rosagelblich, Hlb zimtbraun. Vflgl vorwiegend braun, mit weißen Haaren durchsetzt, die Linien dunkler ; Vordere- und Mittellinie wellig, ausgebogen, erstere innen heller angelegt; an der Querader eine eingebogene schwarze Linie, das Feld dahinter bis zur Postmediane zimt¬ gelblich; die Postmediane fließt mit einem zimtbraunen Fleck zwischen 4 und 6 zusammen, ist unter 4 gewellt ; Außenlinie weiß, bis Ader 4 eingebogen, darunter wellig, dahinter zimtbraune Bestäubung, am Vrd am breitesten; zwischen dem Ursprung von 2 und 3 und zwischen 3 und 4 bis hinter die Postmediane, über dem Fleck bis zum Vrd und am Saum breit und dichter weiß bestreut ; Saumfeldadern hell ockerrötlich bestreut. Hflgl zimt¬ rotbraun, mit schwarzem Queraderfleck und schwarzbraunem Schatten von da zum Saum; die schwarzbraune Außenlinie ist zwischen 4 und 6 und nahe Ird distal weiß angelegt, die zimtbraunen Fransen mit weißen Enden. Vflgl unterseits braun mit feinen parallelen Außenlinien. Hflgl unten zimtbraun mit schwarzbrauner etwas weiß behaarter Queraderlinie ; die Linien wie bei Quentalia schwarzbraun, mondbogig, nahe Ird durch einen kastanienbraunen Fleck verbunden mit weißen Schuppen darüber und darunter. Flügelspannung: 25 mm. Oaxaca (Mexico) (Type); ein zweites Stück ohne Fundortsangabe. Coli. Stgr., Berliner Museum. 7. Gattung: Taiiifihaua Schs. <3 mit auf gerichteten, bis zur Stirn reichenden, vorn stark behaarten Palpen mit kleinem, nach vorn gerichtetem Endglied; der seitlich und am Ende beschopfte Hlb überragt die Hflgl. Vflgl mit schwach ge¬ rundetem Saum und gleichem Geäder wie bei Anticla Wh'. Hflgl mit verlängertem Analwinkel; Ader 2 von hinter der Zellmitte, 3 und 4 von der unteren Ecke, 5 aus der Queradermitte, 6 und 7 gestielt, 8 und 7 nahe der Basis vereinigt. Typus : T . marmorea, Schs. T. marmorea Schs. (89 k). Beim <3 sind die Vflgl ausgedehnt rehbraun mit feinen Stricheln auf hell sandgrauem Grund; vordere und Mittellinie fein, schwarz, erstere von der Subcosta bis 1, letztere vom Vrd bis Ird, der Raum zwischen beiden hell sandgrau, am Ird bis zur Basis reichend; an der Querader ein weißer Fleck; Postmediane schwach ausgebogen, fein, doppelt, kastanienbraun, etwas mondbogig; ein großes weißliches Apical- feld am Vrd wird von einer einwärts gebogenen hell sandgrauen Binde durchzogen, die vom Vrd bis 5 reicht; am Analwinkel ein kleiner schwarzbrauner Fleck und hinter der Postmediane zwischen 2 und 3 ein weißer Strich. Hflgl rehbraun, am Ird kastanienbraun und weiß gefleckt, Analwinkel braun, Fransen weiß gemischt. FTügel unterseits gelbrötlich, am Saum dunkler; Vflgl mit weißlichem Apicalstrich ; Hflgl mit rötlich braunen Linien, die mittlere gewellt, nahe Ird abgebogen, die Postmediane ausgebogen, am Analwinkel ein brauner Fleck. Flügelspannung: 27 mm. Palmeras, S.-O. -Brasilien; Amazonas; Panama. T. lojanara sp. n. Das ist der marmorea sehr ähnlich; Vflgl mit weißem Basalfleck unter der Zelle, feiner weißlicher ausgebogener Antemediane und einer geraderen Mittellinie, beide konvergieren irdwärts, der Raum zwischen ihnen rötlich gelbbraun; an der Querader 2 weiße Punkte; das weiße Apicalfeld mehr vier¬ eckig, von einem welligen, rötlichbraunen Subterminalschatten durchzogen; das wreiße Feld zwischen 3 und 2 von einer dunklen Linie geteilt und bis zum Analwinkel reichend. Hflgl zimtbräunlich ; Fransenenden weiß. Flügel unten stellenweise holzbraun bestäubt, die rehbraune Außenlinie fein wellig; Hflgl mit weniger deut¬ licher Mittellinie und dunklerer Saumbeschattung. Flügelspannung: 31 mm. Loja, Ecuador. Type im National-Museum. T. inferna Dogn. Beim ist der Kopf und Körper braun. Vflgl am Vrd und Ird und im breiten Ante- medianfeld braun; Basis, Diskus und Saumfeld über 3 bis zum Apex matt ockerrötlich-braun; in der oberen Zellecke ein weißer Punkt; die schwarzbraune Postmediane undeutlich; eine ähnliche wTellige Subterminale begrenzt außen den ockerrötlichen Schatten; Hflgl zimtbraun. Flügel unterseits zimtbräunlich; Vflgl mit weißem Zellschlußpunkt mit feiner dunklerer Vertikallinie dahinter; die feine schwarzbraune Außenlinie ist fast vertikal, davor und dahinter am Vrd licht ockerrötlich. Hflgl unten bis zur Außenlinie gelbrötlich be¬ stäubt, Mittellinie zimtbraun, Postmediane braun; hinter der Mitte am Ird mit rostbraunen Haarbüscheln. Flügelspannung: 28 mm. Französisch Guayana. APATELODES. Von Dr. M. Diiattdt. 693 T. maonia Schs. (89 k). Das A hat dunkelbraune. Palpen, hellbraune Fühler, lilabraunen Vrdkörper mit schwarzbrauner Dorsale auf Halskragen und Thorax, Hlb mattbraun. Vflgl braun, schwach lila getönt und mit spärlichen schwarzen Schuppen; vor der Mitte ein eingebogener schwarzbrauner Schatten, an der Querader ein weißer Punkt ; die feine doppelte wellig gezähnte Postmediane ist undeutlich und kaum dunkler als der Grund; zwischen 4 und 7 liegen subterminal kleine halbdurchsichtige schwarze Fleckchen. Hflgl braun, am Ird weiß, mit weißen Fransen, der vorgezogene Analwinkel dunkler beschattet. Flügel unterseits knochen¬ weiß, saiunwärts braun bestäubt; Vflgl mit geraderer brauner Postmediane und den Subterminalfleckchen wie oben; Hflgl spärlich schwarz bestreut, mit schwarzem Queraderfleck und 2 braunen wellig gezähnten Außen¬ linien. Flügelspannung: 30 mm. St. Jean, Französisch Guayana. T. orion Dogn. A am Körper wie bei maoma] Vflgl im Basaldrittel zimtgelblich mit einem dunkel¬ braunen, heller braun gesäumten vertikalen Streif dahinter und weißem Diskalpunkt; saumwärts geht die Grundfarbe in rosagelblich zwischen 5 und Ird über; die schwach eingebogene doppelte Postmediane ist wellen- zähnig. Hflgl zimtbraun, basal und am Saum etwas heller, am Ird braun bestreut. Unterseite rosagelblich mit schwarzen Queraderpunkten; auf dem Vflgl ist die erste der braunen Postmedianlinien breit, die 2. sehr fein; subterminal zwischen 5 und 6 ein schwarzbrauner Fleck. Fransen braun. Auf dem Hflgl liegt die innere Linie medial, zwischen 3 und Ird eingebogen, die äußere ist fein und sehr schwach. Flügelspannung: 30 mm. Französisch Guayana. Dognins Cotype ist = maoma Schs., beide Arten sind sehr nahe verwandt. T. praecipua Schs. (89 k). Beim A sind Kopf und Thorax violettbraun, der Hlb rötlichbraun. Vflgl braun, basal am dunkelsten, unter der Zelle und 4 lila beschattet; vor der Vrdsmitte mit gelbrötlichem Fleck, dahinter eine dunkle, am Zellende gewinkelte Linie, die von da schräg zum ersten Irdsdrittel zieht, mit einer braunen Parallellinie dahinter; die rötlichbraune Postmediane ist gebogen und fein gezähnt, unter 7 mit einer schwärzlichen Mondlinie dahinter, am Vrd vor dem Apex gelbrötlich gemischt, darunter rötlichbraun be¬ schattet. Hflgl rötlichbraun. Unten licht gelbrötlich mit feinen braunen Linien, auf dem Vflgl mit 2 äußeren Linien, auf dem Hflgl mit einer Mittel- und einer Postmedianlinie. Flügelspannung : 26 mm. St. Jean, Maroni- Fluß, Französisch Guayana. 2. Subfamilie: Zanolinae subf. nov. Ader 8 des Vflgls gerade oder vrdwärts konkav. 1. Gattung: Apatelodes Pack. Palpen gut entwickelt, dick behaart, gedrungen, aufsteigend und die breite Stirn überragend, Endglied sehr klein, versteckt. Fühler bis zur Spitze gekämmt. Vflgl breit dreieckig, mit scharfer, oft fast sichelförmiger Spitze, vor der der Vrd manchmal ausgehöhlt ist, Außenrand darunter ebenfalls mit seichtem Ausschnitt, zwi¬ schen 5 und 6 mit mehr oder weniger deutlicher Ecke. Ader 2 hinter der Zellmitte, 3 kurz vor der unteren Ecke, 4 aus dieser, 5 aus der Quer ader mitte, 6 und 7 kurz gestielt, 7 bis 10 dicht beisammen aus demselben Stiel, 11 aus der Zelle. Hflgl breit, außen gerundet oder leicht eckig, so lang oder kürzer als der Hlb; 3 und 4 aus einem Punkt oder getrennt, 6 und 7 auf ziemlich langem Stiel, Querader ziemlich schräg. Hinterschienen un¬ gewöhnlich breit, von ovaler Form und sehr dicht behaart. Die Raupe mit langen weichen Haaren dicht be¬ setzt, auf dem 2., 3. und 10. Ring mit je einem langen dünnen Dorsalpinsel, dazwischen mit kürzeren Rücken¬ pinseln. Typus: A. torrejacta Abb. <0 Sin. A. torrefacfa Abb. & Sin. (140 a). Graubräunlich, beim A in der Vrdshälfte mehr hell silber- bis veilgrau, nahe der Irdsbasis mit großem kastanienbraunem Fleck, dahinter 4 feine bräunliche Querlinien, die Postmediane um die Zelle geschwungen, darunter leicht eingebogen, die Subterminale gezähnt, hinter ihr subapical ein kleines Glasfleckchen. Hflgl rotbraun, am Ird weißlich mit kastanienbraunen Fleckchen und mit feiner heller Mittel¬ linie,. Die Raupe ist gelb, erwachsen meist weiß oder grau behaart, die Pinsel schwarz, Rückenflecke schwarz. Sie lebt an zahlreichen Laubhölzern, vorwiegend Prunus, Weiden, Eschen usw. In den Vereinigten Staaten in weiter Verbreitung von New York bis Texas und Florida. Die Form von letzterem Fundort: - floridana H.Echv. ist röter im Grundton, die Linien schwächer, ein weißlicher Diskalfleck deutlicher hervortretend; Unterseite fuchsrot. A. adrastria Drc. (= diffidens H. Edw.) (140 a). Licht graubräunlich, mehr oder weniger ockergelblich getönt, die Linien sehr ähnlich wie bei torrejacta , vom 1. Vrdsviertel zieht eine dunkle Linie in der Richtung auf den Analwinkel zu; der basale Irclsfleck durch Ader 1 breit geteilt, rotbraun mit Bronzeton; ein weißlicher Diskalfleck ziemlich deutlich. Hflgl etwas heller, sonst im gleichen Farbton. Mexico, Guatemala. — costa- ricerisis /. n. Costa-Rica- Stücke sind grauer, glatter und glänzender, die Linien ruhiger, nicht so stark gewellt. maoma. orion. praecipua. torrejacta. floridana. adrastria costaricen- sis. inviolata. suhl ii ii ii lala briielcncri . banepa. heptaloba si riete . pahnc. viilnic. sadisma. scli reih ri vetniina 004 APATELODES. Von I)r. M. Draudt. A. iiiviolata Dogn. (140 a) steht der adrastria etwas nahe. Vflg'l oben gelblichgraii, die Querlinien kaum dunkler und wenig deutlich; vor der Mitte 2 Linien, die extrabasale zweimal geeckt und schwarz bestreut, die äußere gebogen, wellig; die Postmediane hinter der Zelle ausgebogen, die wellig gezähnte Subterminale schwärz¬ lich mit stärker betonten Aderpunkten und ähnlich wie bei adrastria zwischen 4 und Apex eine tief gezähnte Antemarginale ; über der weißlich beschuppten Querader ein hellrötlicher Fleck; Subterminal- und Saumfeld etwas dunkler bestreut. Hflgl etwas rötlicher, am Ird braun gezeichnet mit weißem Schrägstrich über dem Analwinkel. Flügelspannung: 44 -48 mm. San Antonio, Cali, Columbien. A. subkmulata Schs. (140 a) steht der adrastria sehr nahe, Grundfarbe weißlicher; das Basalfeld wird begrenzt durch eine weiße Linie, die vom 1. Vrdsfünftel sehr schräg nach außen läuft, auf der Mediana spitz¬ winklig geknickt zurückläuft und dann fast senkrecht zum Ird zieht; der Irdsfleck fehlt fast ganz und wird nur durch braune Begrenzung der weißen Linie angedeutet ; Linien wie bei voriger; subterminal zieht eine weiße Linie vom Vrd bis 6 senkrecht abwärts, wird dann durch einen Fleck dunklerer Bestäubung unterbrochen, unterhalb davon ist sie wieder wellig gezähnt und verbreitert sichtbar. Hflgl ockerig mit feiner doppelter, weiß ausgefüllter Postmediane. Unterseite nicht so rot wie bei adrastria . die schwarze, außen weiße Hflglpostmediane ist zwischen 5 und Ird gewellt. Venadio, Sinaloa, Mexico. A. brückneri sp. n. (140 a) gleicht einer blassen sublunulata, weich graubräunlich, ohne jede Spur der schrägen Linie vom Vrd zum Analwinkel; die Linien wie bei den vorigen, aber alle sehr fein, beide mittleren doppelt, etwas verwaschen und in schwach dunkler bräunlicher Bewölkung; die beiden basalen übereinander stehenden Irdsflecke fast punktförmig ; das subapicale weiße Glasfleckchen sehr klein, außen schwarz aufge¬ blickt. Hflgl etwas heller, am Ird weißlich mit 3 braunen Strichflecken nahe dem Analwinkel. Unterseite sehr blaß und matt gezeichnet. Guatemala. Type 1 J im Berliner Museum. A„ banepa Drc. lag mir nicht vor. Nach freundlicher Mitteilung von Schaus steht sie der heptaloba sehr nahe: sie ist grauer, der dunkle basale Irdsfleck sehr deutlich; die Postmediane unter dem Vrd ge¬ gabelt, zu einem Dreieck mit dunklen Flecken und einem Glasfleckchen erweitert. Südost-Peru, S. Domingo. A. heptaloba Drc. ( = bunca Dyar ) (140 a) ist größer als die vorigen, in der Zeichnung fast gleich, in der Farbe rotbraun mit zimtrosa Ton; die basalen Irdsflecke auf 2 schmale übereinanderstehende Striche reduziert, hinter der Antemediane mit einem verloschenen breiteren gewellten Schatten, der unter der Zelle durch eben¬ solche Bestäubung mit dem ähnlichen Postmedianschatten verbunden ist. Subterminale eine fein wellig ge¬ zähnte Linie mit einem verwischten fleckartigen Parallelschatten dahinter , unter der Spitze ein kleines weißes Subapicalf leckchen . Hflgl heller rosabraun mit 2 unbestimmten verloschenen Schattenbinden vor und hinter der Mitte, die sich am Ird fleckartig verdunkeln. Mexico. Nach freundlicher Mitteilung von Tams ist das Bild in der Biologin nicht gut, der Hflglird der Type zeigt die gewöhnliche Zeichnung und ist nicht zeichnungslos. A. sericea Schs. ( — erecta Dogn.) (140 b) hat schmälere Flügelform als vorige, nicht vorgezogenen Apex, gleichmäßigen Außenrand. Vflgl licht rötlichbraun, sehr ähnlich gezeichnet wie heptaloba, die feine Antemediane auf der Mediana rechtwinklig geeckt, von da fast senkrecht zum Ird, gedoppelt, lilaweiß ausgefüllt, die innere Linie dunkelbraun angelegt, die äußere scharf schwarzbraun, etwas gezackt, dahinter in der schwach dunkleren Irdsbeschattung 2 Querstriche lilaweißer Beschuppung. Brasilien (Rio de Janeiro, Sao Paulo). A. palma Drc. (140 b) ist wesentlich größer als heptaloba , mit länger gestreckter Flügelform, die Flügel¬ farbe mehr schwarzbraun mit gelblicherem Ton, die Zeichnungsanlage sonst dieselbe, nur etwas weniger deut¬ lich. in der äußeren Irdshälfte schwärzlich beschattet, mit 2 sehr großen samtschwarzen basalen Ir dsf lecken, der untere keilförmig mit basal gerichteter Spitze, der obere mehr oval. Hflgl mit schwach rötlichem Ton, großem schwarzem Subanalfleck mit einer kurzen weißen Linie darunter. Columbien, auch vom Songo (Bo¬ livien) vorliegend. A. ffliima Dyar (140 b) gleicht sehr der heptaloba, ist aber um fast zwei Drittel kleiner, in der Färbung matter und heller, weniger rot, die Zeichnungen sehr ähnlich, aber viel feiner. Hflgl nur wenig heller. Mexico. A. sadisma Dyar (140 b) ist noch etwas kleiner, gleich gefärbt und gezeichnet wie milma , die basalen 2 Irdsflecke, die bei heptaloba klein, strichförmig sind, treten hier als eine matt braungraue Bewölkung auf; subapical stehen 2 kleine halbdurchscheinend weiße Dreiecksfleckchen, einwärts schwarzbraun begrenzt. Mexico. Misantla, — schreiten Schs. (140 b), die mir von Argentinien in mehreren Stücken vorliegt, läßt sich wohl kaum spezifisch trennen, wenn auch die weit getrennten Fundorte recht auffallend sind; noch etwas kleiner mit etwas feineren Zeichnungen, sonst kann ich keinen Unterschied finden. Der Ursprung von 3 und 4 des Rflgls aus einem Punkt, wie er für schreiteri angegeben wird,, oder getrennt, wechselt bei beiden Arten und ist kein konstantes Trennungsmerkmal A. velufina Schs. (140 b). Kopf und Schulterdecken violettgrau. Thoraxmitte dunkelbraun, der braune Rlb an den Segmenthinterrändern grau beschuppt. Vflgl basal hellbraun, durch eine dunkle Linie, die am Vrd am stärksten ist, begrenzt; sie zieht schräg bis unterhalb 2 und wendet sich dann zum Ird, der basale Irds- APATELODES. Von Dr. M. Draudt. 695 fleck davor erscheint als dunkelbrauner Schatten; Mittelfeld samtgrau mit hellem Strich am Zellende und außen durch die dunkle gewellte Postmediane begrenzt; am Außenrand rötliche Mischung; subapical ein dunkler samtbrauner Fleck, der 2 durchscheinend weiße Fleckchen innen begrenzt. Hfl gl rötlich braun, anal viel dunkler, darüber mit dem Anfang einer Querlinie. Nach l $ von 38 mm Flügelspannung von Sao Paulo beschrieben. A. zikaili sp. n. (140 b) ist recht nahe mit voriger verwandt, sie ist etwas größer, grauer, zeigt aber sonst iknni ganz das gleiche Zeichnungsprinzip; der basale Irdsfleck ist größer, schärfer abgegrenzt schwarzbraun; der vom ersten Vrdsviertel analwinkelwärts ziehende Schrägstreif ist namentlich in der oberen Hälfte kräftiger; am Zellende liegt ein weißlicheres Schuppenhäufchen; am Saum zwischen 3 und 7 etwas kupferbronzene Be¬ schattung, auf 5 am breitesten. Hflgl etwas röter als die Vflgl mit einem auf 5 fast rechtwinklig geeckten, schwach, dunkleren Mittelhand, das außen von einer feinen hellen Linie begrenzt ist. Passa Quatro, Minas. Südbrasilien; Type ein in coli. J. Zikan. A, thiiiaha sp. n. (140 c) steht der brückneri nahe; sie ist gröber beschuppt, dunkler schwarzbraun in der ihinaha Grundfarbe, der schräge Vrdstreif von zikani ist nur schattenhaft als feine Linie angedeutet, statt des basalen Irdsfleckes findet sich nur ein ganz verschwommenes kaum dunkleres Wölkchen; die fein wellig gezähnte äußere Linie verläuft viel gerader und macht nicht die bei den Verwandten vorhandene Ausbuchtung hinter der Zelle' die äußere der beiden Mittellinien bildet einen breiten verwaschenen dunklen Mittelschatten; subapical steht nur ein weißes Dreiecksfleckchen, das beiderseits schwarzbraun begrenzt ist. Hflgl fast dunkler graubraun als die Vflgl, am Ird mit scharfem weißem Schrägstrich hinter der Mitte, oben und unten schwarzbraun begrenzt . Passa Quatro, Minas. Type I J in coli. Zikan. A. üacetama Drc. ( — hiantha Dyar) (140 c). Hellgrau, schwach bräunlich bestreut; vordere Querlinie tacctania doppelt, undeutlich, am Ird als 2 übereinanderstehende Mondfleckchen mit schwarzer Begrenzung innen; der Vrdsschrägstrich außen bräunlichgrau beschattet, er wird auf 2 von der schwach geschwungenen Postmediane geschnitten; die äußere Querlinie wellenzähnig wie bei den vorigen; subapical eine kurze weiße Wellenlinie, der zwischen 6 und 7 ein isolierter runder weißer Fleck anhängt, einwärts von langen kräftigen schwarzen Keil¬ strichen begrenzt; Saumfeld schwach verdunkelt. FIflgl eine Wenigkeit röter mit gebogener weißlicher Mittel¬ linie, die am Ird weißer wird, oben und unten hier schwarzbraun begrenzt. Mexico, Zacualpan: etwas kleiner, brauner und dunkler von Mexico City, anscheinend recht veränderlich. A. parvula Schs. (140 c) ist kleiner als vorige; Körper bräunlichgrau; Hlbsbasis und 2 Querbänder parvula. auf dem Thorax dunkler; Vflgl grau, braun bestreut, der basale Irdsfleck sehr groß, dunkelbraun, die Basis nicht erreichend, außen schwach hell begrenzt; das Schrägband vom Vrd bräunlich, erreicht nicht den After- winkel; die außen von dem Schrägband gelegenen Adern alle heller als der Grund; am Zellende ein heller Wisch; äußere Querlinie deutlich weißlich, hinter der Zelle ausgebuchtet; 2 halbdurchscheinende Subapicalfleckchen innen schwarzbraun begrenzt. Hflgl braun, Ird grauer und dunkler, mit weißlicher Postmediane. Flügel¬ spannung: 28 mm Castro, Parana; Paraguay. A. amaryllis Dyar (140 c) ist eine größere schöne Art, olivgrau, scharf hell geadert, von beiden basalen amaryllis. Irdsflecken ist der obere bis fast zur Wurzel als langer schwarzer Keilstrich ausgedehnt, der untere nur halb so lang und matter; vordere Querlinie weißlich, in der Vrdshälfte als innere Begrenzung des dunkleren Schräg¬ bandes; von beiden äußeren Querlinien ist die innere fein olivbraun, die äußere weiß, auf 6 zum Vrd gegabelt, ein schwarzes weiß geteiltes Dreieck zwischen sich fassend. Hflgl heller mit etwas dunklerem Mittelband, außen von weißer, submedian und auf 5 geeckter Linie begrenzt. Mexico. Ä. pudefacta Dyar ( — uvada Barnes ) (140 c) ist hellgrau, basale Irdsflecke schwarz, der untere größer, pudefacta. außen weißlich, dann wieder dunkel begrenzt; der weiße schräge Vrdsstrich begrenzt ein am Ird zum Anal¬ winkel verbreitertes bräunliches Schrägband ; am Zellende ein weißlicher Wisch ; die innere der beiden äußeren Querlinien ganz unscharf und kaum dunkler, die äußere weiß und geformt wie bei amaryllis. Hflgl ebenfalls wie dort. doi'amia Dyar ist nur eine bräunlichere Form von gleichen Fundorten, alle L ebergänge kommen äoramia. vor. Arizona bis Mexico. A. Jessica Dyar (140 c) ist der vorigen außerordentlich ähnlich, aber vom gleichen Fundort ohne Ueber- ies*ica. gange, daher als spezifisch verschieden angesehen. Durchweg kleiner, grauer, der basale Irdsfleck klein, matt braungrau, verloschen, nicht deutlich zweigeteilt, die innere der beiden Außenlinien feiner und deutlicher als bei pudefacta ; die weißliche Mittellinie auf dem Hflgl gleichmäßig gebogen, nicht geeckt. Mexico (Zacualpan). — maudamia Dyar ist eine nördlichere Form von Sinaloa, die sich mehr der pudefacta nähert durch stärker maudamin. gebogene Hflgllinie und deutlichen schwarzbraunen basalen Irdsfleck des Vflgls; die weiße Außenlinie ist we¬ niger deutlich und die schwarzbraunen Subapicalf lecke sind außen nicht von 2 getrennten weißen Flecken, sondern von einer weißen kurzen Wellenlinie begrenzt. floramiä Dyar ist die Form aus Guatemala, ebenfalls tioramia. der pudefacta genähert, aber die schräge weiße Linie vom Vrd schneidet hier die dunkle Außenlinie und ver¬ längert sich bis zur weißen Subterminale nahe dem Analwinkel; auf dem Hflgl ist die weiße Linie geeckt wie bei pudefacta , weit vom Saum einwärts gerückt und einwärts von ihr läuft eine parallele dunkle Linie. 696 APATELODES. Von Dr. M. Draudt. lescamia. A. lescamia Dyar (140 c) ähnelt der jessica, ist aber viel kleiner, schmalflligeliger, der Außenrand nicht so vorgebaucht. Hellgrau, Hlbsbasis mit dunklem Gürtel. Vflgl basal heller, die sehr breite weiße schräge Yrds- linie läuft längs 2 bis zur weißen Subterminale, bildet hier einen sehr spitzen Zahn und läuft auf der Submedian¬ falte zurück bis zur schrägen weißen Antemediane, welcher einwärts der undeutlich zweigeteilte basale schräge Irdsfleck anliegt; hinter der weißen innen fein dunkel angelegten Außenlinie läuft noch eine dem Saum parallele weiße Subterminale, die sich mit der vorhergehenden über dem Analwinkel und auf 5 berührt ; in der Gabel 2 schwarze Dreiecksfleckchen. Hflgl etwas bräunlicher mit geschwungener weißlicher Mittellinie. Mexico (Tehuacan). para- A. paraguayana Schs. (140 g). Vflgl blaß lehmgelblich, im Mittelfeld olivengrau bestäubt, der basale guayana -irdsfleck ein langer, schräg nach oben außen gerichteter schmaler schwarzer Fleck, die schwache Antemediane hinter seinem Ende geeckt, die Postmediane auf 5 rechtwinklig geeckt, darunter scharf schwarz, saumwärts etwas konkav; der subapicale dunkle Fleck innen unscharf, außen gerade weiß begrenzt, der Apex dahinter schwach verdunkelt. Hflgl olivengrau, in der Vrdshälfte etwas kastanienrot schimmernd mit starker weißlicher Postmediane, über der am Ird ein kleines schwarzes Fleckchen liegt. Paraguay. bathna. Ä. batima Dyar , nach einem 9 beschrieben, ist aschgrau, Vflgl olivbraun gewölkt, der basale Irdsfleck braun, heller geteilt, hinter ihm die braune gebogene unterbrochene innere Linie, die auf der Mediana und 2 sich anal winkel wärts wendet; die braune Mittellinie ist einwärts beschattet; an der Querader ein blasser Fleck: die innere der beiden Außenlinien ist braun, beschattet, hinter der Zelle weit ausgebogen und submedian etwas weniger, die äußere Linie ist feiner, schwärzlich, hinter der Zelle ebenfalls ausgebogen ; subapical 2 weiße Punkt¬ flecke, innen braun begrenzt, unter ihnen eine braune Beschattung am Außenrand. Hflgl matt rötlich über¬ gossen mit einer weißen und davor einer schwachen rötlichen Linie, beide am Ird verschärft. Flügelspannung: 44 mm. Iguala, Guerrero, Mexico. gladys. A. gladys Dyar (140 d) steht voriger sehr nahe, aber die Vflgl sind dunkelbraun mit zimtrötlichem Ton, die Linien fein, beide äußere hinter der Zelle ausgebogen und sehr schwach zwischen den Adern gewellt ; die schräge Linie vom Vrd läuft längs 2. biegt dann, auswärts beschattet, zwischen den beiden Außenlinien senkrecht zum Ird, die basalen Irdsflecke matt; subapical ein kleines rundes weißes Fleckchen. Hflgl kaum rötlicher mit einer schwachen, zwischen 5 und 6 geeckten Mittellinie, die sich am Ird verstärkt. Mexico, Zacualpan. vcrena. A. Verena Drc. ( — horina Sch-s.) (140 d) ist größer als vorige, mit etwas gestreckterer Flügelform, mehr schwarzgrau, ähnlich gezeichnet aber gut kenntlich durch die doppelte Postmediane, deren Teile kaum mehr wie 1 mm voneinander entfernt sind, hinter der Zelle schwach ausgebogen, zwischen 2 und 4 einwärts konkav, unter 2 wieder leicht ausgebogen; 2 übereinanderstehende basale Irdsflecke sind tief samtartig braunschwarz, die schräge Vrdslinie wenig ausgesprochen. Hflgl wie bei den Verwandten gezeichnet. Mexico. turrialba. A. turrialba Schs. (140 d) ähnelt sehr der vorigen; Palpen samtartig schwarzbraun, Kopf und Thorax bräunlich, grau gemischt, am Hinterkopf schwärzlich; Hlb etwas heller. Vflgl grau, Querlinien und Ader 2 fein schwarz; vor der Mitte 3 Linien dicht beieinander, die innerste schräg vom Vrd bis 2, dann wellig zum Ird, vor ihr 2 kleine schwarze Flecke über und unter der Submedianfalte, die mittlere ist schwach und unterbrochen, die äußere schwach gebogen, deutlich ; hinter der Mitte 2 weit getrennte Linien, schräg vom Vrd, unter 4 schwach eingebogen, zwischen ihnen ein feiner undeutlicher dunkler, gedoppelter Schatten; zwischen 6 und 7 ein kleiner weißer Subterminalfleck. Hflgl basal dunkelgrau, dahinter ein breiterer noch etwas dunklerer Mittelschatten, auf 6 und submedian geeckt; die Außenhälfte etwas heller seidenglänzend grau; am Analwinkel weiß beschuppt mit schwärzlichem Irdsschatten darüber. Vulkan Turrialba (Costa-Rica), aus 5800 Fuß Höhe. lirmiana. A. firmiarta Stoll. (140 d). Hiermit beginnt eine Gruppe äußerlich sehr ähnlicher größerer Arten mit graugelblichen Vflgln mit dunkleren Querlinien. Für firmiana ist charakteristisch die sehr schwache Ausbildung des subapicalen dreieckigen dunklen Vrclsf leckes bis zu fast gänzlichem Fehlen; der basale Irdsfleck ist tief schwarzbraun, groß, ungeteilt und oben gerundet; die erste, olivgraue, etwas schwächere Querlinie macht ober¬ halb der Submedianfalte einen sehr spitzen Winkel nach außen, die zweite (antemediane) auf 2 eine recht¬ winklige Ecke oder einen mehr gerundeten Bogen; die Postmediane zieht von dicht hinter der Vrdsmitte bis dicht vor den Analwinkel in schwach saumwärts konvexer Krümmung, das Mittelfeld zwischen beiden letzteren ist oft etwas olivgrau bestreut; die Subterminale entspringt etwa 5 mm weiter außen, macht einen stärkeren Bogen und zieht direkt in den Analwinkel ; das subapicale Dreieck ist nur sehr schwach verdunkelt, außen von geradem weißlichem Strich begrenzt, hinter dem die obere Saumhälfte olivgrau verdunkelt ist. Hflgl schwärzlich- braun mit leichtem Kupferschimmer und heller, auf 5 geeckter Postmediane ; in der unteren Irdshälfte ein dunkel¬ brauner, oben und unten hell begrenzter Fleck; eine schwache dunklere Binde vor der Mitte ist meist sehr un¬ deutlich. Unterseits auf den Vflgln mit kurzem Diskalstrich, ziemlich gerader Linie dahinter und bronce- braunem, einwärts weißlich gerade begrenztem Saumdreieck subapical; Hflgl mit broncebraunem Dreieck unter der Zelle von der Wurzel bis zur Subterminale, die hier saumwärts konkav ist. Guayana, Columbien, Brasilien bis St. Catharina. Aus dem Berliner Museum liegt ein Zwerg von nur 36 mm Flügelspannung aus Columbien vor. Ausgegeben 13. IX. 1929. APATELODES. Von Dr. M. Draudt. 697 A. diana Dogn. (140 e) ist breitflügeliger und dunkler, die erste Querlinie ist nur auf der Mediana etwas diana. geeckt, die 2. Antemediane fast ganz gerade, die Postmediane wie bei firmiana, endet aber weiter vor dem Analwinkel, die Subterminale ist schwächer gebogen, verlöscht vrdwärts mehr und mehr; subapical ein großer schwarzbrauner Fleck, einwärts verwaschen, außen etwas geeckt und reiner weiß begrenzt. Hflgl nur schwach dunkler braun, ohne deutliche Linien. Unterseits ist auf den Vflgln der rotbraune Apex von 2 weißen Subapical- strichen durchschnitten; auf den Hflgln bilden Postmediane und Subterminale ein unregelmäßiges V, am Vrd breit, am Ird vereinigt; der rotbraune Keilfleck ist kleiner. Columbien. A. mehida Drc. kenne ich nicht, naoh freundlicher Mitteilung von Tams war die Type nicht zu finden; mehida. sie muß sehr ähnlich der vorigen sein, aber die rotbraunen Hflgl zeigen oberseits ein gewalltes hellgraubräunliches Band von der Vrds- zur Irdsmitte. Unten sind die Hflgl dunkel rotbraun, mit einer hellen Submarginallinie und die Unterseite des Hlbs ist dunkelbraun. Südost-Peru. A. dianita Dogn. (140 e) ist oben gelblich graubraun auf den Vflgln, der basale Irdsfleck zweigeteilt, dianita. die untere Hälfte ein langer bis fast zur Wurzel reichender Keil; die erste Antemediane im oberen Abschnitt etwas gewellt, innen heller angelegt; die 2. Antemediane und die Postmediane sind fast gerade, zvdschen ihnen öfters ein Diskalpunkt, die Subterminale zwischen 6 und 7 geeckt, der subapicale Dreiecksfleck innen scharf begrenzt, außen liegt seinem w’eißen Saum meist noch ein Punktfleck zwischen 6 und 7 an. Hflgl graubraun, die helle Postmediane auf 5 mit deutlicher Ecke. Unterseits liegt auf den Hflgln die Postmediane weiter saum- wärts, nach innen davon sind die Hflgl schwarzbraun, nach außen heller. Bolivien (Songo). A. princeps Dogn. (140 d) nach einem $ beschrieben, ist sehr ähnlich, brauner, die basalen Irdsflecke princeps. kleiner, schärfer getrennt, außen fast rein weiß begrenzt; die 2. Antemediane ist stärker gebogen, die Post¬ mediane S-förmig geschwungen, zwischen beiden ein deutlicher Zellschlußpunkt oder Strich. Hflgl kaum dunkler als die Vflgl, die helle Postmediane sanfter gebogen, nicht geeckt. Hflgl imten braun, mit dunklerem, außen hell, innen dunkel begrenztem Mittelband. Columbien. Das abgebildete braunere $ aus der Sammlung W. Hopp-Charlottenburg von Chachatoy, Columbien ziehe ich unbedenklich dazu. A. ilia Dogn. (140 e) ist der firmiana ebenfalls noch sehr nahe, von der sie sich in erster Linie durch den ilia- großen subapicalen schwarzbraunen Dreieckfleck der Vflgl unterscheidet, der von der weißen Gabel der geraden, nicht gebogenen Subterminale umfaßt wird; bei firmiana ist das Mittelfeld, bei ilia der Raum zwischen Post¬ mediane und Subterminale verdunkelt. Hflgl mit zwischen Vrd und Submedianfalte ganz gerader weißlicher Postmediane, oder diese zeigt auf 6 eine leichte Ecke. Das größere $ ist meist heller graugelblich. Hflglunter- seite auch ähnlich wie bei firmiana, bei dieser bildet aber das Mittelband auf 5 eine sehr spitze Ecke nach außen, hier verläuft es wie oberseits, eher saumwärts konkav. Columbien, Brasilien. A. imparata Dogn. (140 f) erscheint wie eine kleine Ausgabe der vorigen; die Grundfarbe ist viel heller; bnparaia. der basale Irdsfleck wie der subapicale Dreiecksfleck sind viel kleiner und blasser, ersterer mehr strichförmig. Auf den schwach rötlichen Hflgln liegt die helle, schwach gebogene Querlinie dem Saum viel näher. Aus Para¬ guay beschrieben. A. quadrata Jones (140 g) ist der vorigen etwas ähnlich; Vflgl sehr hell graugelblich, der basale Irds- quadrata. fleck sehr groß, tief samtig braunschwarz; beide Antemedianlinien schwach, die Postmediane stärker ausge¬ sprochen; der subapicale Dreiecksfleck ist zweigeteilt, der obere Anteil kleiner. Hflgl rötlichbraun mit schwach durchschimmernder Zeichnung der Unterseite, die sehr charakteristisch ist und einen großen kastanienbraunen Trapezfleck bildet mit einem schwmnzartigen Fortsatz zwischen 5 und 6 bis fast zum Saum, einem zweiten zum weiß bestäubten Ird nahe dem Analwinkel und einem ganz kurzen zum Vrd hinter der Mitte ; der Fleck selbst beginnt spitz an der Wurzel. Brasilien; von S. Paulo vorliegend. A. pandara Drc. (140 e), deren $-Type von Panama (Chiriqui) e coli. Stgr. vorliegt, steht der ilia wohl pandara. am nächsten und gleicht ihr fast völlig in der Zeichnung; die Farbe ist aber ganz anders, auf den Vflgln ein rötliches hellbraun, auf den Hflgln ausgesprochen rotbraun ; auf den Vflgln setzt sich hier die erste Antemediane als Schrägstreif längs Ader 2 analwmrts fort, wie es z. B. in der adrastria- Gruppe der Fall ist. Die Unterseite ebenfalls gezeichnet wie bei ilia, aber die Farbe ist ein warmes Rotbraun. Panama bis Süd-Brasilien. A. pandarioides Schs. (140 e) ist sehr ähnlich, durchschnittlich etwas kleiner, mehr rosabraun, die Post- pan- mediane fast ganz gerade. Die Hflgl-Unterseite ebenso, aber viel klarer und schärfer gezeichnet, namentlich dar io nies die fast rosaweiße Postmediane. Guayana, Amazonas bis Brasilien. A. pithala Dogn. (140 f) gleicht voriger in der Farbe, ist aber gestrecktflügeliger mit schrägerem, ge- pUhala. rundetem Außenrand; der basale Irdsfleck ist sehr groß, der subapicale Dreiecksfleck fehlt dagegen ganz; die Linien sind alle nur matt angegeben, schwach gebogen, auch die außen fein hell angelegte Subterminale auf 6 VI SS 698 APATELODES. Von Er. M. Draudt. lapitha. kotzsch > ■ crrna. cerrita. singulär is. daianoides. castanea. erubescens. nicht geeckt, sondern gerundet. Unterseits ist der dunkle Keilfleck unter der Zelle der Hflgl nur schwach aus¬ gesprochen. Bolivien. A. lapitha Drc. (140 f) ist der vorigen recht nahe, hat aber weniger roten Ton mit purpurgrauer Be¬ stäubung analwinkel- und saumwärts; die feine helle Subterminale ist einwärts kaum dunkel begrenzt, hegt viel näher am Saum, ist viel gerader und bildet zwischen 6 und 7 eine ganz kurze Gabel, in deren Winkel ein kleines dunkles Pünktchen liegt; auch auf den Hflgln liegt die Subterminale viel näher am Saum. Mexico bis Columbien. A. kotzschi n. sp. (140 f) ist wohl der brasilianische Vertreter der vorigen. Flügelform noch gestreckter, mit schrägerem Außenrand, der auf 5 eine schwache Ecke bildet. Der Färbungston etwas lehmiger, nicht so rosa; die Zeichnung ist sonst sehr ähnlich bis auf die wreißliche Subterminale, die viel schräger liegt und gerade in den Apex zieht und sich unter dem Vrd nicht gabelt; hinter ihr ist das Saumfeld bis in den Apex stark schwarzbraun verdunkelt, bei lapitha bleibt der Apex selbst hell. Auf den Hflgln ist die feine helle Post- mediane viel mehr in die Flügelmitte gerückt. Type 1 S aus Sta. Catharina e coli. WERNICKE-Dresden. A. cirna Drc. (140 f) gehört in den Formenkreis der 3 letzten Arten; die Grundfarbe ist ein helles Asch¬ grau, am Vrd stärker aufgehellt, am Ird ockergelb getönt, der basale Irdsfleck groß, wurzelwärts zugepitzt, außen gerundet, hier fein weiß begrenzt mit 2 feinen rotbraunen kurzen Linien dahinter, die äußere fein ge- zähnelt; die beiden •Querlinien im übrigen sehr fein und schwach, die äußere auf 5 geeckt; am Zellende ein sehr feines dunkles Pünktchen, Saumfeld etwas verdunkelt. Hflgl eintönig aschgrau, am helleren Ird mit 2 feinen braunschwarzen Winkelstrichen nahe dem Analwinkel, deren unterer außen reiner weiß begrenzt ist. Mexiko. A. cerrita sp. n. (140 f) ist mit keiner anderen Art zu vergleichen. Wurzelfeld hell zimtbräunlich, Mittel¬ feld hell schokoladenbraun, Saumfeld heller und gelblicher als das Wurzelfeld ; vom ersten Vrdsviertel zieht ein sehr dicker Schrägstreif zu Ader 2 und auf dieser entlang bis zur äußeren Querlinie; statt des basalen Irds- fleckes ein sehr großer unregelmäßig rundlicher schwarz bestreuter und etwas schärfer schwarz begrenzter Fleck; vor der doppelten, fein gezähnten äußeren Querlinie, die dicht vor dem Apex beginnt, 2 schwarze schräge Vrdsstriche, hinter ihr zwischen 6 und 7 zwei kleine Glasflecke; Saumfeld in der oberen Hälfte etwas grau bestäubt. Hflgl einfarbig hell rotbraun, am Ird 2 dunkle, hell unterbrochene Flecke. Schulterdecken von der Farbe des Wurzelfeldes, vor ihrem schwarzen Rand mit einer schwarzen Parallellinie. Beschrieben nach 2 Type von Passa Quatro, Minas, Brasilien, in Coli. Zikan, Cotype im Senckenberg-Museum-Frankfurt a. M. A. singularis Bür. (140 g) ist ebenfalls eine sehr eigentümliche Art, ursprünglich als Geometride (En- dropia) beschrieben. Hellbräunlich, im Baumfeld weißlicher, am Vrd in ungefähr gleichen Abständen 4 schmale schwarze Längsfleckchen; der basale Irdsfleck ähnlich wie bei paraguayana sehr lang und dünn, außen von einer feinen Parallellinie begleitet; die Antemediane ist sehr unregelmäßig, einen sehr weiten Bogen be¬ schreibend, unter der Zelle dahinter ein etwas dickerer Fleck; in der Zelle und dahinter längs Ader 5 ein dunkler Keillängswisch bis zum Saum; Postmediane auf 5 geeckt, darüber undeutlich, darunter saumwärts konkav, fein, auf den Adern etwas punktiert; der äußerste Vrdsfleck liegt in einer weißen Bogenlinie, die zu der sonst kaum sichtbaren Subterminale gehört. Hflgl etwas dunkler rotbräunlich mit breitem helleren, beider¬ seits dunkler begrenzten Mittelband. Fundort nicht angegeben. A. datanoides n. sp. (140 g) eine kleine Art, die ganz wie eine kleine Datana aussielit; zimtrotbraun mit 3 dunkleren Querlinien, die erste auf der Mediana mit einer gerundeten Ecke, die zweite postmedian, fast gerade, dicker wie die anderen, die dritte etwa 2 mm dahinter schwach saumwärts konkav; Fransen etwas dunkler braun. Hflgl kaum heller, ohne Linien mit dunkleren Fransen und den üblichen Irdsfleckchen. Nach 2 So aus Mexico ohne genaueren Fundort; Type im Berliner Museum. A. castanea Jones kenne ich nicht, sie ipag in die Nähe der vorigen gehören. Körper kastanienbraun. Thorax purpurn übergossen, die basalen Hlbssegmente purpurbraun geringt. Vflgl kastanienbraun mit scharf hervortretenden dunklen, schwach ausgebogenen Querlinien vor und hinter der Mitte; subapical über 6 ein kleiner weißer Fleck und an der Querader ein kleiner dunkler Punkt. Hflgl kastanienbraun, wurzelwärts ocker. Unten ist auf den kastanienbraunen Vflgln die Basalhälfte mit Ausnahme des Vrdes grau bestäubt, der weiße Subapicalfleck größer als oben. Flügelspannung: 40 mm. Castro, Parana. A. erubescens sp. n. (141 a) steht ganz isoliert. Vflgl licht rötlichgelb, rotbraun bestreut, am dichtesten im basalen Irdsfleck, im Mittelraum bis zur Subterminale und vor dem Saum, der Raum hinter der Subterminale bleibt am reinsten gelblich ; eine gebogene Antemediane ist nur in ganz schwachen Spuren erkennbar, die etwas deutlichere rotbräunliche Postmediane verläuft von dicht hinter derVrdsmitte bis kurz vor den Analwinkel und ist zwischen den Adern leicht auswärts gewellt; die Subterminale begrenzt scharf das dunkle Mittelfeld, ist auf 5 stumpf geeckt und zieht von hier in gerader Linie zum Analwinkel. Hflgl blasser mit wenig dunklerem Mittel- APATELODES. Von Dr. M. Draudt. 690 und Saumband, beide am Ird am dunkelsten. Unterseits. sind die Hflgl etwas dunkler zimtbräunlich und zeigen außer einer feinen dunklen Mittellinie wie auf den Vflgln eine weißliche, innen dunkler gesäumte Submarginale. Type ein $ aus Brasilien im Berliner Museum. A. paulista Jones liegt mir nicht vor, gehört aber vielleicht zu dieser Gruppe. Palpen rotbraun; Kopf paulista. und Thorax grau, Hlb gelblichbraun. Vflgl grau, gelblichbraun bestreut, mit einem hellbraunen welligen Antemedianband und einem breiteren ebensolchen hinter der Mitte, dessen Außenrand dunkler und wellig ge¬ zähnt ist; Saumfelcl braun bestäubt, Fransen braun, am Zellende ein weißlicher Fleck. Hflgl gelblichbraun mit undeutlichen Linien in und hinter der Mitte und grauen Fransen. Unterseits sind die Vflgl gelbbraun mit verwaschenen braunen Linien in und hinter der Mitte, hinter letzterer ein brauner Schatten. Hflgl ähnlich, die Postmediane auf 5 geeckt; Saumfeld grau übergossen, ein weißer Diskalfleck. £ ähnlich, dunkler. Flügel¬ spannung: <$ 47, $ 57 mm. Südost-Brasilien (S. Paulo). A. striata Drc. (140f) ist eine ganz abweichende Art. Körper und Vflgl rehbraun, letztere mit 6 wink- striata. ligen Linien nahe dem Apex; am Apex ein weißer Fleck und nahe der Irdsbasis ein kleiner schwarzer Fleck: Fransen rehbraun. Hflgl rehbraun, heller geadert. LTnterseite hell rehbraun, die Iiflgl in der Mitte mit 2 ge¬ wellten hellen Linien und am Apex mit einem großen braunen Fleck. Peru, La LTnion, Rio Huacamayo, aus 2000 m Höhe. A. corema Schs. (140 g) ist hell rötlichbraun mit welligen grauweißlichen Querlinien vor und hinter der corema. Mitte, dazwischen einem feinen schwarzen Diskalpunkt; am Vrd zwischen den Linien mit 4 weißlichen Wisch¬ fleckchen, die untere Mittelfeldhälfte grauweiß bestäubt; submarginal zwischen 4 und 6 mit 2 Glasfleckchen, darunter mit ziemlich gerade verlaufender Subterminallinie. Hflgl eintönig rötlichbraun. Südost-Brasilien (S. Paulo), nach einem $ beschrieben. A. paratima Schs. (140 g) ist sehr hell graugelblich, fast ganz ohne Querlinien, nur deren Anfänge am paratima. Vrd und Ird durch kleine schwarzbraune Fleckchen angedeutet, im Diskus mit kleinem Mittelpunkt, subapical mit der weißen Subterminalgabel, darin 2 kleine schwarze Dreieckfleckchen. Hflgl etwas dunkler und röt¬ licher mit schwacher weißlicher, beiderseits dunkler beschatteter Submarginale. Costa Rica bis Columbien (von Mocoa e coli. Hopp vorliegend). - lilacina Jones (140 g) ist eine dunklere brasilianische Form; Vflgl leder- litacina. gelb, olivbraun bestreut, der basale Irdsfleck viel größer, die Querlinien deutlicher, besonders die gebogene Postmediane, und hinter ihr eine scharf wellig gezähnte feine dunkle Subterminale. Hflgl kastanienbraun mit scharfer weißlicher Subterminale. Südost-Brasilien; Amazonas (Tonantins). A. xanthapex sp. n. (141 a) steht vorigen offensichtlich recht nahe, ist aber durch die goldgelbe obere xanthapex. Saumhälfte leicht zu unterscheiden, darunter ist der Saum graubraun beraucht. Flügelfarbe wie bei 'paratima, der basale Irdsfleck viel größer, reicht bis zur Wurzel; die sehr feinen Querlinien sind schwarzbräunlich, die Antemediane auf der Mittelrippe geeckt, die Postmediane beginnt mit einem größeren Vrdsfleck, macht einen Bogen um den feinen Diskalpunkt und verläuft dann fein gezähnelt saumwärts schwach konkav zum Ird. Subterminale gewellt, mit feinen schwarzen Aderstrichen, endigt unter dem Vrd mit einem größeren weißen Fleck, der einen Ast zum Apex entsendet, in dieser Gabel ein großer schwarzbrauner Dreiecksfleck. Type: 1 S von Passa Quatro (Minas) in Coli. Zikan. — garleppi /. n. (141 a) ziehe ich vorläufig dazu, sie entspricht der garleppi. Form lilacina der vorigen Art. Vflgl auf goldgelbem Grund dicht braun bestreut, nur der Apex bleibt, aber in geringerer Ausdehnung als bei xanthapex, rein goldgell); die Linienzeichnung wird in dem bestreuten Grund sehr undeutlich, der subapicale schwarze Dreiecksfleck wird durch eine breite weiße Ader in 2 Hälften geteilt. Hflgl kastanienbraun mit feiner weißer Submarginale. Type 1 von Huavabamba (Peru) im Berliner Museum (Garlepp leg.). A. hierax Dogn. (141 a) Vflgl grau, hinter der Wurzel und am Vrd rotbräunlich angeflogen, der basale hierax. Irdsfleck groß; Querlinien undeutlich, nur ihre Anfänge am Vrd und Ird rotbraun angegeben; subapical 3 weiße, innen rotbraun begrenzte Flecke; die Subterminale kaum deutlicher als die anderen Linien. Hflgl hell rotbraun, am Saum grau angeflogen, mit einer schwachen helleren Mittellinie. Nach einem von Joinville (Brasilien) beschrieben. A. anna Schs. (141 a) Vflgl veilgrau, rötlichbraun übergossen ; vordere Querlinie schwach, etwas gezähnt, anna. von dunklerem Vrdsfleckchen entspringend, die hintere etwas deutlicher, oft bandartig verdunkelt, auf 5 schwach geeckt, darunter saumwärts konkav; am Zellende ein schwarzer Punkt; subapical 2 größere innen dunkel be¬ grenzte Glasflecke, unter ihnen ein 3., aber nicht glasiger, weißlicher Wisch; Saumfeld subapical verdunkelt. Hflgl mehr rötlichbraun. Guayana; Columbien. A. martia Gr. ($ = bombycina Fldr.) (140 h). Nach Analogie der folgenden alb-i punctata , deren Ge- martia. Schlechterzusammengehörigkeit außer Zweifel steht, gehören die Cramersche und die I eldersche Art auch zusammen. Vflgl beim purpurgrau, im Basalfeld, einem Mittelband und am Saum besonders apical ka¬ stanienrot, dazwischen mit gewellten Querlinien und subapical einem kleinen weißen Glasfleck. Hflgl etwas heller rotbraun. Das $, — ein genau zur $-Type der bombycina passendes Stück liegt vor — gleicht fast ganz 700 APATELODES. Von Dr. M. Dkaudt. albipunc- tata. concerpta. fucosa. ardeola. vitrea . mediana. n i na moresca. lepida. tropea. pervieax. dem albipunctata nur ist die Farbe tiefer purpurbraun, die Querbänder und Linien verlaufen gerader. Gu¬ ayana; Amazonas (Pebas). Das als <$ zu bombycina gezogene Bild gehört bestimmt nicht dazu und gleicht eher der gaveta Dogn. A. albipunctata Drc. (140 h) ist wohl kaum spezifisch von der vorigen zu trennen und mit Wahrschein¬ lichkeit der nördlichere Vertreter; im allgemeinen größer, heller, sonst sehr ähnlich gezeichnet, die Querlinien mehr geschwungen und stärker gezackt, schärfer grauweiß herausgehoben, die Mittelbinde beim £ breiter und schärfer begrenzt. Mexico. A. concerpta sp. n. (140li) schließt sich eng an die beiden vorigen an; ist aber viel größer, schlanker gebaut und viel ausgedehnter kastanienrot oder besser tief pompe janischrot gefärbt, so daß zerrissene grauweiße Färbung eigentlich nur noch am Apex und subterminal auftritt, abgesehen von den beiden stark und unregel¬ mäßig gezackten Querlinien und dem .kleinen Diskalfleckchen ; das Saumfeld unterhalb des Apex ist auch pompe janischrot. Hflgl etwas heller rötlichbraun, gezeichnet wie bei albipunctata. Type 1 von Sta. Catharina im Berliner Museum. - fucosa /. n. (141 a) rechne ich als Form dazu; hier ist der letzte Rest von grauweißer Färbung verschwunden, nur an Stelle der Querlinien finden sich vereinzelte helle Schuppen, und subterminal unter den Glasflecken eine schwache Aufhellung; alles übrige ist tief braunrot gefärbt, die Hflgl wie bei der Stammform. Type 1 <$ von Passa Quatro (Minas) in Coli. Zikan. A. ardeola Drc. (140 h). Die Abbildung in der Biologie ist nach einem $ gemacht und stimmt genau mit der unsrigen nach einem $ aus Leopoldina (Esp. Santo) aus dem Berliner Museum. Vflgl grau, Basalfeld und ein breites Mittelband tief purpurbraun, ersteres außen zackig grau begrenzt mit einer purpurbraunen Zacken¬ linie dahinter; im Mittelband am Zellschluß ein schmaler grauer Strich; Subterminale fein, wellig gezähnt, doppelt, der innere Anteil auf den Adern einwärts in spitzen Zähnchen einspringend, der äußere breiter, nach außen verwaschene, purpurbraune Bogen bildend, oberhalb 6 einen großen Glasfleck begrenzend, der seinerseits den Beginn einer bis knapp unter 3 reichenden Submarginale bildet. Hflgl pompejanischrot, am Analwinkel grauweiß. Schaus zieht als seine — vitrea dazu, von Costa Rica beschrieben: Thorax oben dunkel violet- braun, Hlb rotbraun; Vflgl dunkelbraun, unter der Zelle und 4 schwärzlichgrau, im übrigen rötlich bestäubt; an Stelle der Antemediane spärliche weißliche Schuppen, unterhalb 5 eine feine wellig gezähnte lilagraue Sub- terminale, dahinter lila Beschuppung; zwischen 6 und 7 ein großer Glasfleck, zwischen 7 und 8 ein kleinerer; Außenrand oberhalb 6 und unter 5 etwas eingebogen. Hflgl dunkel rötlichbraun, am Analwinkel weißlich be¬ schuppt und dunkler braun gefleckt. Flügelspannung: 34 mm. Ich würde viel eher annehmen, daß mediana Schs. (140h) von Parana als $ zu ardeola . gehört, deren Färbung und Zeichnung völlig mit deren $ Type übereinstimmt; unsere Abbildung stammt von einem brasilianischen Stück, ardeola wurde ursprünglich von Panama und Amazonas beschrieben. A. nina Cr. (141 b) ist eine kleine hell graue Art mit schwach rötlichem Ton, das rötlichbraune Basalfeld geformt wie bei ardeola ; statt der Mittelbinde nur 2 kastanienrote Flecke am Vrd und Ird; Subterminale eben¬ falls wie bei ardeola , fast in gerader Richtung bis dicht vor den Analwinkel ziehend; zwischen ihr und dem Glas¬ fleck ein roter Dreiecksfleck am Vrd; Submarginale wie bei ardeola. Hflgl heller rotbraun, anal weißgrau. Guayana bis Brasilien. A. moresca Schs. (141 b) ist außerordentlich ähnlich, nur größer und viel dunkler in der Gesamtfärbung; das Grau weniger rötlich, die rotbraune Farbe tief purpurbraun; die Subterminale ist in ihrem Verlauf nicht so gerade, sondern eher saumwärts etwas konkav. Wohl kaum von voriger artlich zu trennen und wahrschein¬ lich deren mehr westlicher Vertreter in Peru und Columbien. A. lepida Schs. (141 b) gehört auch noch in die gleiche Gruppe. Vflgl weich hellgrau, das Basalfeld nicht dunkler, außen durch eine feine zackige Linie begrenzt, der am Vrd und Ird je ein dunkelrotbrauner Fleck anliegen, das Mittelfeld bleibt hell, am Zellende mit feinem schwarzem Strich; postmedian am Vrd ein großer rotbrauner Trapezfleck; Postmediane sehr schwach sichtbar, mit feinen Aderpunkten, eine unregelmäßige Subterminale ist etwas besser gezeichnet, zwischen 6 und 7 mit Glasfleck; Fransen dunkelbraun. Hflgl wie bei den vorigen, doch weniger rot. Von Holländisch Guayana beschrieben. A. tropea Schs. (141 b), als Thelosia beschrieben, wird jetzt von Schaus hierhergestellt und wir schließen sie hier an; sie wirkt ganz wie eine kleine Olceclostera. Vflgl grau, stellenweise bräunlich bestäubt und schwarz- braun bestreut mit einem zackigen bräunlichen, fein dunkler eingefaßten Antemedianband, hellgrauem Zell¬ schlußstrich und einem braunen Postmedianband; die innere sehr dunkle Begrenzungslinie ungezackt, nur schwach gebogen, die äußere regelmäßig gezackt, außen daran unter dem Vrd ein kleines weißes Fleckchen und schwache Spuren einer kurzen dunklen Submarginale in der oberen Außenrandshälfte. Hflgl sehr hell, bräun¬ lichweiß, die Fransen etwas dunkler. Castro (Parana). A. pervieax Dogn. (141 b) wurde als Zanola beschrieben; Vflgl hell gelblich rotbraun mit 3 fast geraden Querlinien, die antemediane und die postmediane auf den abgewandten Seiten weißlich angelegt, die mittlere APATELODES. Von Dr. M. Draudt. 701 am Zellende nach außen gewinkelt, vor dem Saum eine Kappenlinie wie bei Zanola und Colabata. Hflgl kaum heller mit einer scharfen braunen buchtigen Postmediane. $ etwas heller und grünlicher im Ton. Columbien. A. infesta Dogn. (141b) gehört in die gleiche Gruppe, Flügelform schmäler; Vflgl gelblich rotbraun infesta . mit 3 parallelen dunkler braunen fast geraden Querlinien, am Zellende mit einem feinen dunklen Punkt ; die Sub- terminale hat innen eine Andeutung einer feinen parallelen Doppellinie und ist außen verwaschen rotbraun angelegt, am Vrd fleckförmig dunkler, ebenfalls mit einer Kappenlinie vor dem Saum. Hflgl kaum heller mit feinem Diskalpunkt und 2 Linien hinter der Mitte, zwischen 4 und 5 stumpfwinklig gebogen. Columbien (Mte. Tolima), aus 3200 m Höhe, nach einem $ beschrieben. A. narda Schs. (141 b) sieht abweichend aus und wurde als Colabata beschrieben. Veränderlich. Vflgl narda. weißlich, mehr oder weniger dicht ockergelb bestäubt, bei manchen Stücken bleibt das Mittelfeld weißlich mit schwach fleischrötlichem Ton, von 3 schrägen, ganz schwach gebogenen Parallellinien durchzogen, die ante- mediane einwärts weißlich angelegt, die mittlere einfach rotbraun, zieht hinter dem schwarzen Diskalpunkt vorbei, die postmediane weit außen; wirkt als weiß ausgefüllte Doppellinie, nach außen verwaschen braun angelegt; vor dem Saum eine schwach gezackte Kappenlinie. Hflgl weiß, mit oder ohne ziemlich scharf be¬ grenztes bräunliches Saumband, manchmal noch mit einer feinen schwachen Linie davor und schwärzlichem Diskalpunkt. Brasilien (Castro, Parana; Minas). A. gaveta Dogn. (141 c) mir nur nach dem Bild bekannt, wurde als Datana beschrieben, gehört wohl gaveta hierher, vielleicht als kleinere, dunklere Form der vorigen Art. Grundfarbe dunkler zimtrötlich, mit einem breiten rotbraunen Antemedianband; das (Mittelfeld mit dem schwarzen Diskalpunkt bleibt heller; die mittlere Linie erscheint hier auch doppelt v7ie die äußere, aber nicht weiß ausgefüllt wie diese, sondern verdunkelt : Saumfeld hinter der Kappenlinie heller. Hflgl hell rötlichbraun. Ecuador, Loja. A. satellitia Wkr. (141 c) ist von allen Arten sehr verschieden; Vflgl hell veilgrau, bräunlich bestreut, satellitia. am Vrd, basal und in einem schrägen Wisch von der Mitte des unteren Zellendes hinter die Irdsmitte reiner bläulich grau. Querlinien fein und unbestimmt, die Subterminale mit feinen Aderpunkten: am Zellende ein bohnenförmiger purpurbrauner weißlich gelängter Fleck; subterminal kommt vom Vrd ein purpurbrauner Fleck herab, einwärts verwaschen, außen durch 3 weiße dreieckige Glasflecke begrenzt, außen rotgelb angelegt. Hflgl und Hlb rötlichbraun. In Brasilien in weiterer Verbreitung. A. ennomoides Wkr. (141 c) leitet wieder eine ganz abweichende andere Gruppe ein. Vflgl hellgelb mit ennomoides. 2 schmalen, sehr schwachen rötlichbraunen Querbinden vor und hinter der Mitte, die vordere fast gerade, die hintere hinter der Zelle und submedian nach außen gewinkelt, dazwischen mit feinem schwarzen Diskalpunkt : Spuren einer wellig gezähnten Subterminale mit Aderpunkten; Saumfeld rotbräunlich verdunkelt, subapical zwischen 4 und 6 mit 2 kleinen weißen Glasfleckchen; Fransen dunkelbraun, hell durchschnitten. Hflgl heller, am Saum gebräunt, mit 2 braunen geraden Parallellinien. Guayana bis Brasilien (Para). A. tuisa Schs. (141 c) steht voriger sehr nahe, etwas mehr bräunlich bestreut, das vordere Querband tuisa. besteht nur aus einer Linie, die sich erst unter dem Vrd gabelt; der Diskalpunkt ist deutlich weiß gelängt; Postmediane wie bei voriger; zwischen den Glasfleckchen rotbraun gefleckt, auch am Vrd subapical ein rot¬ brauner Strichfleck. Hflgl mit deutlichem Mittelfleck und einer geschwungenen Linie dicht dahinter und einer weiter außen gelegenen, weniger geschwungenen Linie. Gosta Rica. A. pertuisa Dogn. ist vorigen ähnlich, etwas stärker gezeichnet; Vflgl hell ockergelblich, besonders basal per tuisa. dunkler bestreut, das antemediane Querband schwärzlich, sehr unregelmäßig, dahinter 2 sehr unregelmäßige bräunliche Linien mit bräunlichem Schatten dazwischen ; die schwärzliche Postmediane ist gezackt und hinter der Zelle stark gewinkelt; Saum braun bestreut. Hflgl wie bei tuisa. Venezuela. A. taperinha Dogn. (141c) ist ebenso gezeichnet, die Grundfarbe etwas weißlicher, die Zeichnung taperinha. schwärzlich, wolkig fleckiger, besonders das Antemedianband; der Diskalfleck größer, oval; beide Postmedian¬ linien weit entfernt voneinander, beide wellig gezähnt; von den beiden Hflgllinien ist die innere schwach, bräunlich, die äußere kräftiger und schwärzlich. Amazonas; Neu-Freiburg. A. olaus Schs. (141 d) gleicht fast einer Thelosia ; Vflgl auf ockergelbem Grund dicht purpurbraun und olaus. lilaweiß bestreut, mit 4 braunen Querlinien; beide antemediane parallel, wenig geschwungen, die 2. dicker als die erste; die Mittellinie ist die dickste, sie ist schwach S-förmig geschwungen und wird am Zellende durch den lilaweißen Zellfleck unterbrochen: postmediane fein, auf 6 rechtwinklig geknickt, darunter schwach wellig gezähnt; hinter ihr noch ein weißlicher Sub marginalwisch aus dem Apex schwach saumwärts konkav zum Analwinkel. Hflgl ocker mit 2 schwachen dunkleren Linien. Argentinien. A. signata Drc. lag mir nicht vor. gehört aber der dürftigen Beschreibung nach sichtlich in die Nach- signata barschaft von olaiis. Vflgl dunkelbraun, dicht und fein weißgrau bestreut , mit nur einer schwachen Antemediane ; am Zellende ein heller Fleck und dahinter eine geschwungene dunkelbraune Linie vom Vrd zum Ird : submar¬ ginal ein gebogenes hellgraues Band vom Apex zum Analwinkel : Hflgl rötlichbraun mit 2 schwachen braunen Linien. Flügelspannung: $ 2,4, $ 3 Zoll. Südost-Peru, S. Domingo, aus 6000 Fuß Höhe. phalaena. camina. resputa. postflavida. truvena. iruncata. rectilinea. jorgenseni. Illinois. meldola. 702 THELOSIA; FALCATELODES. Von Dr. M. Draudt. 2. Gattung: Thelosia Schs. Sehr nahe Apatelodes, unterschieden durch etwas mehr vorgezogenen, spitzeren Vflglapex und ge¬ rundeten oder mehr geraden, auf 5 vorgezogenen Saum. Das Geäder ganz wie bei Apatelodes oder Colabata, doch fehlt manchmal Ader 9 des Vflgls oder sie ist mit 10 an 8 gestielt. Hflgl beim so in Nordamerika besonders bei den Tagfalter-artig gefärbten P seudohazis- und Hemileuca- Arten, im südlichen Chile besonders bei den auffallend bunten Poly- thysana, wo die SS in den Mittagsstunden lebhaft schwärmen, um die träge dasitzenden 99 aufzusuchen. In neuerer Zeit hat Izquierdo Studien über die Anziehungskraft der 9? von P- cdmondsi gemacht; diese Tiere verhalten sich ganz, wie es z. B. von unseren Orgyia- Arten bekannt ist, man kanneine große Menge SS mit einem einzelnen unbefruchteten $ anlocken. Bemerkenswert sind noch besonders durch den großen Sexualdimorphismus die im südlichen Amerika vorkommenden Heliconisa, deren SS mit glashellen Flügeln in stürmendem Flug im Sonnenschein den un¬ förmig dicken, düster gefärbten im Grase verborgen sitzenden 9$ nachspüren. Sehr anziehend hat J. F. Zikan darüber berichtet, wie die zahllosen, in der Luft herumwirbelnden SS der H. pagenstecheri einem Gestöber großer Schneeflocken gleichen. Sexuell sehr verschieden gefärbt und gezeichnet sind übrigens auch SS und $9 mancher Dirphia, z. B. aus der tarquinius- Gruppe, dann auch manche Automeris- Arten, wie flexuosa oder selbst die bekannte io, dann viele Copaxa- Arten, und besonders unter den Syssphinginen die Eacles- und Githeronia- Arten in großem Umfang. Nahrung wird wohl auch bei den mit einem Sauger-Rudiment versehenen Sys- sphingiden während des Falterlebens nicht aufgenommen, wohl aber ist dies von den mit einem wohlausge- bildeten Säugrüssel begabten Oxyteniden, die durchaus spannerartig wirken, anzunehmen, wenn wir auch über deren Lebensweise kaum unterrichtet sind. I. Gruppe: Vflglzelle offen ( Attacinae ). 1. Gattung: PIiMosamiii Grt. Bezüglich dieser Gattung, die in Bd. II. S. 212 als Samia aufgeführt ist, können wir im allgemeinen auf die oben angeführte Stelle sowie auf Bd. X, S. 503 verweisen. Dort ist sehr ausführlich über Gattung und Art abgehandelt. Hier sei nur nochmals erwähnt, daß ein kleiner funktionsloser Sauger vorhanden ist; Fühler bei S und 9 gekämmt; bei letzterem Geschlecht kaum kürzer. Der Hlb ist oben mit mehreren Reihen von Wollbüscheln versehen; beide Flügel tragen einen halbmondförmigen Glasfleck. Das Geäder bietet sonst nichts besonderes. Die einzige in Betracht kommende Art stammt aus dem indischen Faunengebiet und ist von da aus sowohl in Europa als auch — seit 1861 in Nordamerika akklimatisiert. Ph. cynthia Dru. Dieser wohl in der ganzen Welt genügend bekannte Falter von lehmgeblicher bis cynthia. olivgrüner oder brauner Grundfärbung ist so oft abgebildet, daß wir nur auf die Bd. II, Taf. 33 a und Bd. X, Taf. 52 c gegebenen Bilder verweisen wollen. Die amerikanischen Stücke, die den Namen — advena Pack, advena. erhalten haben, sind nicht sehr groß, und haben besonders im 9-Geschlecht eine gedrungene, stumpfflügelige Form, die Farbe ist nie sehr lebhaft grün. Namentlich in der atlantischen Küstenregion ist die Form besonders in der Nachbarschaft größerer Städte reichlich verwildert. Die weißbereifte heller oder dunkler grüne Raupe trägt 6 Reihen bläulicher fleischiger Dornen und lebt vorwiegend an Ailanthus, Ilex, Sambucus aber auch sonst an fast allen Laubbäumen und Sträuchern. Die Seide, die von den Kokons gewonnen wird, hat keinen großen Wert, ist grob und kann nicht abgehaspelt, sondern nur gekämmt werden. — Von einer Paarung zwischen cynthia ~S mit promethea- 9 konnte die Raupe erzogen werden, sie soll genau mit der promethea- Raupe überein¬ gestimmt haben. Nach Strecker ist auch in der Natur dieser Hybrid als Imago beobachtet worden und soll die Farbe von cynthia mit der Diskalzeichnung und der Flügelform von promethea -9 verbinden. Nach dem¬ selben Autor gleicht das durch Zucht erhaltene Produkt (S) dagegen fast ganz einem geschwärzten promethea- 9. 2. Gattung: Rolliscliildla Grt. Die Vertreter der altweltlichen Gattung Attacus in Amerika sind eine ziemlich einheitliche wohl cha¬ rakterisierte Gruppe von zum Teil sehr nahestehenden und daher oft schwierig zu differenzierenden Arten, schwierig besonders auch deshalb, weil vielfach falsche Verwendung der Namen heillose, oft kaum zu lösende Verwechslungen und Verwirrungen geschaffen hat; wir haben uns bemüht, so viel wie möglich zu entwirren und mit Hilfe von Dr. Jordan und Schars glauben wir, einigermaßen Klarheit bezüglich der richtigen An¬ wendung der Namen erreicht zu haben. Es sind große Falter mit besonders bei den SS oft etwas sichelförmig, aber gerundet vorgezogener Vflglspitze, einem mehr oder minder dreieckigen oder vorzugsweise bei den 9? ovalen Glasfleck auf allen Flügeln, der zwischen 2 charakteristischen Querlinien steht. Die Palpen sind kurz, die Fühler in beiden Geschlechtern kammzähnig. bei den 99 aber kürzer gekämmt. Auf den sehr breiten Vflgln entspringen Ader 2 und 3 ziemlich weit voneinander entfernt, die Zelle ist wie bei allen Gattungen dieser Sub¬ familie offen. Die Hflgl sind besonders bei den SS oft außerordentlich lang, so daß der verhältnismäßig schmächtige Hlb nicht bis zur Irdsmitte reicht, am Außenrand oft etwas konkav, bei den 99 mehr gerundet und kürzer. Die Raupen sind dick, walzig mit kurzen sternförmig angeordneten Haaren auf Knopf warzen, 716 ROTHSCHILDIA. Von Dr. M. Drattdt. aurota. speculifer. andensis. roxana. chiris. hesperus. poecilator. betis. nicht unähnlich den paläarktischen Saturnia- Raupen oder auch ohne Warzen. Sie verpuppen sich in einem oft bimförmigen Kokon. Typus: R. hesperus L. R. aurota Cr. (= ethra Oliv., atlas Oliv.) Eine der größten und bekanntesten Arten mit ziemlich stark vorgezogener Vflglspitze; Halskragen vorwiegend braun, nur vorn und hinten mit weißer Linie; die Ante- mediane auf den Adern etwas kurz zackig vorgezogen, das Stück zwischen unterem Zellrand rmd Ircl ziem¬ lich gerade, Glasfleck schräg dreieckig, der Proximalrand konkav, die distale Spitze tritt in die stark und unregel¬ mäßig gezackte Postmediane hinein; charakteristisch sind die sehr langen und starken Zacken des rosagrauen Subterminalbandes. Der rosaweiße Subapicalfleck wird außen von einer fast geraden weißen Linie begrenzt, der dahinter stehende schwarze Dreiecksfleck groß, außen daran ein dunkelroter schmaler Halbmond; die schwarze Submarginale bildet sehr regelmäßige Bogen; Hflgl beim £ sehr lang, in dem submarginalen Bogen liegen schwarze, vrdwärts zunehmend gerötete Fleckchen. Südliches Zentral-Amerika, vornehmlich aber aus Guayana. - speculifer Wkr. (102 b) ist nach freundlicher Mitteilung von Dr. Jordan die gewöhnliche südost¬ brasilianische Subspezies mit etwas weniger verlängerten Hflgln, die sich sonst nur wenig von der Nominat- form unterscheidet, nur meist etwas dunkler; mehr kastanienbraun in der Grundfärbung ist. - andensis Rothsch. ist im Mittelfeld noch viel dunkler kastanienrot, der Metathorax ebenfalls weiß wie das basale Hlbsband; die graurosa Subterminalzacken noch stärker ausgesprochen, die weiße Postmediane weniger stark gezackt, ihr schwarzer Innensaum viel weniger hervortretend; die Hflgl sind wesentlich kürzer. Eine Form aus Südost- Peru aus Höhen von 2 — 3000 m. Viel weiter nördlich in Mexico wird die Art durch eine sehr große breit- flügelige Form mit nur wenig vorgezogenem Vflglapex vertreten: — roxana Schs. (102 a) von sehr dunkel ka¬ stanienbrauner Grundfarbe, mit größeren, länger gestreckten Glasflecken, deren Proximalrand tiefer konkav ist, während die distale Spitze bis über die weiße Postmediane hinausreicht, die nur wenig gezackt ist; die Zacken des Subterminalbandes sind ebenfalls weniger ausgesprochen. Vielleicht wird genaue Untersuchung der Genitalorgane spezifische Verschiedenheit finden lassen. Die Raupe von speculifer ist grün mit etwas hellerem Seitenstreif und kleinen roten Warzen. Sie lebt auf Ricinus und anderen Pflanzen. R. chiris Rothsch. ist voriger Art äußerlich sehr ähnlich, aber im Genitalapparat verschieden; die Fühler¬ zähne sind etwas länger, Beine und Metathorax weniger weiß ; die Grundfarbe ist wenigstens im Diskus der Oberseite ein tiefes kastanienrot; die weiße Postmediane läuft vom Vrd in fast gerader Linie zu 73 Ird und ist stark gewellt, ihr schwarzer Innensaum breit, basalwärts verwaschen, die schwarzbraune Linie außen davon weniger dicht weiß beschuppt als hei aurota ; hinter dem schwarzen Subapicalfleck stehen 2 schwarze Flecke, nicht ein dunkelroter Halbmond ; auf dem Hflgl sind alle Submarginalflecke schwarz, nur die obersten schwach rot getönt. Eine Trockenzeitform aus Südost-Peru aus 6000 m Höhe. R. hesperus L. (103 a). Dr. Jordan schreibt mir über diese Art: ,,Linnes hesperus ist fast immer falsch gedeutet. Linne zitiert Merians Tafel 52 unter ,, atlas“ und Tafel 65 unter „hesperus“ ; er sagt, daß hesperus gelblicher als atlas und die Raupe glatt ist, d. h., er hat wohl seine Beschreibung nach Merians Tafel gemacht. Wir haben diesen hellen, dem betis ganz ähnlichen hesperus aus Französisch Guayana und vom Amazonas und die erwachsene Raupe hat in der Tat keine Warzen. Die Plötzschen Bilder als ,, procyon “ gehören hierher; hesperus als einen Südost-Brasilianer zu deuten ist ganz falsch; die typische Lokalität für die Linneschex Typen ist Surinam (aus Holländischen Sammlungen), aus Südost-Brasilien kam damals noch gar nichts.“ Hesperus ist im Durchschnitt kleiner als aurota , heller gelbbraun, der Prothorax weiß, der Metathorax nicht weiß ; die Antemediane bildet in der Zelle und zwischen ihr und dem Ird 2 sehr charakteristische nach außen konvexe gerundete Vorbucht ungen; die Glasflecke sind verhältnismäßig klein, alle 3 Seiten beim $ schwach konkav, die distale Spitze unterbricht gerade eben den schwarzen Innensaum der Postmediane; diese selbst ist ziemlich gleichmäßig gewellt, einwärts Bogen, auf den Adern nach auswärts gerichtete Spitzen bildend; das graurosa Zackenband dahinter tritt im allgemeinen nicht sehr stark hervor, ist schmäler als bei aurota, die Zacken dadurch etwas kürzer; hinter dem schwarzen Subapicalfleck stehen 2 kleine schwarze, mehr oder weniger rot gemischte Fleckchen. Panama bis Guayana, Amazonas und Ost-Columbien. Aus West-Columbien (Bella Vista) liegt e Coli. Kiepelt eine ganz hervorragend prächtige Form vor, wohl die bunteste aller Rothschildia- Formen: — poecilator /. n. (134a); das Mittelfeld pompejanisch rot, das Submarginalfeld orangerot, das lila¬ weiße Zackenband davor nach außen sehr auffallend dunkelbraun begrenzt; die Glasflecke größer als bei hesperus, ihre Seiten kaum konkav, das Weiß aus der Postmediane fast verschwunden auf Kosten ihrer sehr breiten orange Außenbegrenzung und des ebenfalls breiten schwarzen Innensaumes; das große helle Subapical- feld ist bläulichweiß, nach außen fast hellblau, hinter dem schwarzen dreieckigen Subapicalfleck liegen kar¬ minrote Flecke; die flachen schwarzen Submarginalmonde sind innen olivengelb ausgefüllt, das Saumfeld da¬ hinter ist lehmbraun, von orangeroten, subapical schwarzen Adern durchschnitten. Auf dem Hflgl sind die 6 obersten Submarginalflecke karminrot. Von dem etwas ähnlichen chiris sofort durch den ganz weißen Hals¬ kragen zu unterscheiden. R. betis Wkr. (102 c) ist noch heller orangegelb in der Grundfarbe, die Antemediane nicht vorgebaucht, die Vflglspitze stärker vorgezogen, die Postmediane daher schräger liegend, viel weniger gezackt, zwischen Vrd ROTHSCHILDIA. Von Dr. M. Draudt. 717 und Glasfleck fast ungezackt, der weiße Anteil breit, der orange Außensaum schmal; das graurosa Subterminal - band tritt nur sehr wenig hervor und reicht nicht so weit vrdwärts; der rötliche Halbmond hinter dem schwarzen Subapicalfleck fast linienschmal, die weiße Subapicallinie oberhalb zackig, die submarginalen Mondbogen rötlich- oder lehmbraun. Brasilien. Im Berliner Museum e Coli. Maassen unter dem Manuskriptnamen: imitator /. n. eine große, hzsperus sehr ähnliche Form mit weniger vorgezogener Vflglspitze, kleineren Glas- Imitator. flecken und etwas stärker gezackter Postmediane aus Cayenne. Die Raupe ist schwarz, auf jedem Ring mit 2 schmalen roten Gürteln, ohne alle Warzen. R. morana Schs. (102 b) gleicht voriger etwas, die Farbe etwas mehr nach zimtrötlich gehend, der Hals- morana. kragen weiß, auch das Analende; die Querlinien breit weiß, die Antemediane breiter gerundet, Adern 2 und 3 breit weiß; die Glasflecke sehr groß, mit stumpfen Spitzen, auf dem Vflgl dreieckig, höchstens die untere Seite ganz schwach konkav, auf dem Hflgl nur die vrdwärts gerichtete Seite gerade, beide anderen einen einzigen Halbbogen bildend; die Postmediane stark gezackt, das Subterminalfeld, besonders das wenig hervortretende rosagraue Band schmal, letzteres schwach gezackt; die submarginalen Bogen fein, braun, zwischen den Adern bis zum Subterminalfeld zurücktretend, auf den Adern nur bis zur Mitte des olivenbräunlichen Saumfeldes, in ihrer tiefsten Konkavität weiß angelegt. Auf dem Hflgl sind die obersten Submarginalflecke rot, die anderen tief schwarz, der Analfleck ist der größte. Guatemala und Mexico (Misantla). Ro lebeau Guer. (= lebeaui auct., bolivar M. <0 W .) (102 a). Basal- und Subterminalfeld rotbraun, lebeau. Mittelfeld dunkler, mehr oder weniger olive getönt, Vrd weiß bestäubt, die Querlinien sehr breit weiß, die Ante- mediane im oberen und unteren Abschnitt schwach konvex, bildet am unteren Zellrand nur eine Spitze nach außen; Glasflecke besonders beim $ sehr groß, die distale Spitze überragt weit die Postmediane, die im oberen Abschnitt wenig gewellt, saumwärts konkav ist, im unteren Abschnitt besonders zwischen 2 und 3 stärker ge¬ zackt ist; das graurosa Subterminalband reicht nur bis in die Mitte zwischen Ader 3 und 4, ist darüber durch dunkler braune Bestäubung angedeutet; Submarginal linie ähnlich voriger Art, aber dunkler schwarzbraun. Auf den Hflgln reicht das rosagraue Subterminalband kaum über Ader 3 hinaus und läßt am Analwinkel meist einen rotbraunen Fleck der Grundfarbe frei. Beim $ sind die Glasflecke bimförmig, oval; die submarginale Mondlinie ist manchmal auch auf dem Vflgl einwärts mit schwarzen Flecken wie auf dem Hflgl ausgefüllt: - catenigera ab. n.\ Type: 1 $ in Coli. Draudt. Mexico bis Venezuela und Columbien. Von der sehr ähnlichen catenigera. orizaba sofort durch den ganz weißen Halskragen zu trennen. Walkers speculifer var. ß. gehört wohl wegen der Vaterlandsangabe Mexico als weiteres Synonym hierher. Die Raupe ist gelbgrün oder rein gelb mit schwarzen zerrissenen Querbändern und roten Warzen dazwischen. arc-rna Schs. (101 e) ist wohl auch eine Form von aroma. lebeau ; beim 3 sind die Vflgl stärker sichelförmig, die Farbe ist bunter, heller und lebhafter rötlichbraun; Glas¬ flecke dreieckig, bis zur Postmediane reichend, die Querlinien breit weiß; das rosagraue Subterminalband reicht nach oben bis über Ader 5. Beim $ sind die Glasflecke besonders groß, oval, auf den Vflgln bimförmig. Honduras. Ro arethusa Wkr. (= speculum M. d> W .) (102 c) ähnelt voriger Art, die Grundfarbe ist heller gelbbraun, arethusa. das Mittelfeld dunkler, schmäler, auch die Glasflecke schmäler; der schwarze Subapicalfleck spitz dreieckig, die beiden schwarzen Flecke außen von ihm gelbgrau bepudert; die Postmediane ist weniger gewellt und bildet im oberen und unteren Abschnitt je einen saumwärts konkaven Bogen. Hflgl verhältnismäßig kurz und gerundet. Brasilien, Paraguay und Argentinien. — rhodina Jord. hat die Postmediane zwischen Vrd und Glasfleck noch rhodina. tiefer eingebuchtet, die weiß und braune Beschuppung dahinter mehr ausgedehnt, die Hflgl zwischen Apex und Ader 4 leicht konkav, beim £ nur schwach gerundet. Amazonas (Obidos). Die Raupe ist schwarz mit gelb¬ grünen Gürteln über die Mitte jeden Ringes und schmäleren ebensolchen Ringeinschnitten; sie verpuppt sich in einem länglichen Kokon zu einer dicken, blaubereiften Puppe. R. aricia Wkr. (= arethusa M. d> W.) (102 c) zeichnet sich durch den breit gerundet sichelförmigen aricia. Vflglapex aus. Hlb in der analen Hälfte oben mehr oder weniger weiß ; Grundfarbe rötlichbraun, oft mit etwas grünlichem Ton, sonst der arethusa ähnlich gezeichnet ; am dreieckigen Glasfleck der Vflgl ist die untere, schwach konvexe Seite die längste, die proximale Spitze berührt die Antemediane ; Subterminalfeld, besonders das rosa¬ graue Band schmal, letzteres dunkler schwarzbraun hervortretend und vrdwärts breiter werdend; der schwarze Subapicalfleck ist nicht so spitz dreieckig, die Begieitflecke einen gelbgrauen Halbmond bildend. Der Hflgl- glasfleck besonders groß. Columbien, Brasilien. xanthina Rothsch. hat ausgedehnteres Weiß auf dem Hlb xanthina. und viel mehr gelb übergossene Flügel, das Submarginalfeld zwischen Ader 1 und 4 fast rein gelb oder wenigstens mit 3 großen orangegelben Flecken. Südost-Peru. R. orizaba Westiv. (102 a) ist eine bezüglich der Grundfärbung recht veränderliche Art, unter den Ver- orizaba. wandten aber stets an dem wie bei den aurota- Formen nur vorn und hinten schmal weiß gerandeten braunen Halskragen zu erkennen; Glasflecke länger dreieckig als bei lebeau, die Postmediane stärker gezackt, das grau¬ rosa Zackenband stärker ausgesprochen, weiter nach oben reichend und meist außen dunkler begrenzt; in der Grundfarbe selbst am gleichen Ort ungemein wechselnd, das Mittelfeld meist olivenbraun, Basal- und Saum¬ feld mehr kastanienbraun. Vorwiegend in Mexico verbreitet und nordwärts bis Arizona reichend. Es kommen 718 ROTHSCHILDS. Von Dr. M. Draudt. ochmcea. auch am gleichen Ort in Mexico ockergelbe Stücke vor: ochracea /. n. In Mexico findet sich ferner eine sehr prionidia. auffallende Form: — prionidia f. n. (134 a) von weniger als halber Größe, stärker sichelförmiger Flügelspitze. hell olivenbräunlicher Grundfarbe, die Glasflecke proximal viel tiefer konkav, distal weit über die Postmediane hinausreichend, das sehr schmale hellrosa Subterminalband bis fast zum Vrd reichend. Ob es sich um eine besondere Zustandsform handelt, kann ich nicht sagen; vielleicht nur eine Kümmerform. Es liegen mehrere Stücke aus der Hauptstadt Mexico vor, im Juni und August gefangen, ohne Uebergangsformen zur normalen iriloba. Form. Aus Costa-Rica wurde beschrieben: triloba Höllisch.-, hier sind die Glasflecke beider Flügel proximal tief eingebuchtet, die untere Seite ist zweimal so lang als die obere, auch auf dem Hflgl, die Spitze ragt über che meridana. Postmediane hinaus. - meridana Rothsch.; ähnelt der folgenden Form, aber unterseits ist der Hlb weniger weiß; der Vflglglasfleck ist proximal y3 länger als costal, oft konkav; der Hflglglasfleck ist proximal kürzer als costal, bogolana. hier ebenso oder länger als distal. Merida (Venezuela). bogotana Rothsch. ist im A- Geschlecht lebhafter rot¬ gelb, der Hlb unten ganz weiß, der dreieckige Vflglglasfleck mit geraden Seiten, proximal und distal gleich lang, costal nur halb so lang, wie am Hflgl die schwarze Postmediane berührend und weit entfernt von der vor¬ deren Querlinie; das rosagraue Band dahinter ist weniger breit als bei cauca. Der Hflglglasfleck ist distal gerundet, die gerade proximale Seite länger als die costale; Submarginalflecke alle gleich groß; die oberen cauca. rötlich. Von Columbien (Bogota). — Die Form aus dem Caucatal: — cauca Rothsch. ist dunkler schokoladen¬ braun, die Glasflecke sind klein, die auf dem Vflgl proximal gerade, weit von der vorderen Querlinie entfernt, auch die hintere nicht erreichend, letztere nicht so stark gezähnt als bei der Namenstype, zwischen 2 und 3 nicht so tief eingebuchtet, feiner und weiter vom Saum entfernt; das rosagraue Band dahinter ist breiter, aber nicht so prominent als bei orizaba-, der subapicale Halbmond ist rot ausgefüllt, die weiße Linie davor gerade. Am Hflglglasfleck ist die vordere und hintere Seite gleich lang, die proximale gerundet und kurz; die oberen equatorialis. Submarginalflecke sind sehr groß, rötlich. Unterseits ist der Vflglvrd nicht grau bestäubt. — equatorialis Rothsch. ist im ^-Geschlecht lebhaft lohbraun, das $ ockergelb, beim das Subterminalfeld auch ocker, im Diskus rötlich schwarzbraun, weiß bestäubt; die Postmediane ist stark gezähnt, das rosagraue Band dahinter breiter als bei Mexico-Stücken, die weiße Bestäubung weniger dicht; der subapicale Halbmond ist rot ausge¬ füllt, die weiße Linie davor gerade; der Glasfleck ist proximal gerundet, selten gerade, am Hflgl klein, proxi- peruviana. mal stark gerundet, die Submarginale besser bezeichnet als bei Mexikanern. Von West-Ecuador. peruviana Rothsch. hat noch stärker gezähnte Postmediane, und größeren Glasfleck, der basal eingebogen oder gerade ist. Unten sind alle Submarginalflecke des Hflgls rot. Carabaya (Südost-Peru). Die Raupe hat alle Tuberkel gleich groß, von konischer Form; grün, mit gelbem Sublateralstreif, Analplatte und Bauchfüße ebenfalls grün, schwarz gerandet ; sie lebt an Laubhölzern wie Kirschen, Eschen usw. Die Eingeborenen sollen eine Schnur mit auf¬ gereihten Kokons um den Hals tragen, um das Wachsen des Backenbartes zu verhüten. prionia. R. prionia Rothsch. (103 b) steht jorulla nahe, ist aber im Genitalapparat verschieden; die Postmediane beider Flügel ist stark gezahnt, der Aveiße Anteil und deren roter Außensaum breit; das rosagraue Band außen davon ist vrdwärts bis zum Apicalfleck ausgedehnt, letzterer lebhafter rosa; der Costalwinkel des Vflglglasflecks ist gerundet, der proximale Rand schräg; der Hflglglasfleck ist groß, mehr als 2mal so lang als breit, das basale Ende vorn schräg abgeschnitten, hinten gerundet; das rosagraue Band ist schmal, gezähnt, die hinteren Sub¬ marginalflecke klein, nur der letzte ist groß. Die Art ähnelt auch lebeau, aber die Postmediane ist stärker ge¬ zähnt, beide Flügel schmäler, der Hflglglasfleck viel länger, das rosagraue Band mehr gezähnt. Nordost- Brasilien, Venezuela. jorulla. R. jorulla Westw. (= splendida dem., cinctus Tepp.) (101 c) ist eine verhältnismäßig kleine, schlanke Art, im Mittelfeld dunkel olivenbraun, die Antemediane zwischen Ader 1 und 2 meist mit sehr deutlicher Vor- buckelung saumwärts; die hintere Querlinie sehr stark gezähnt, der Aveiße und rote Anteil breit, das rosagraue Band schmal, bis Ader 4 oder 5 reichend; der Vflglglasfleck ist dreieckig, die Proximalseite konkav, distal meist das Schwarz der Postmediane unterbrechend. Der Hflglglasfleck ist proximal entweder konkav, gerade oder sogar konvex, der anale Submarginalfleck meist sehr groß. Dies ist die Amiwiegend ostmexikanische Form, die aber auch schon in Arizona gefunden wurde. In Westmexiko (Guerrero, Colima) überAviegen hell zimtrötliche guerreronis. Stücke: — gueireronis /. n. (134 c); hier ist der weiße Anteil der Postmediane meist außerordentlich breit, hi co. die Glasflecke größer. -- inca Rothsch. hat das rosagraue Subterminalband Aveiter vorwärts ausgedehnt, auf dem Vflgl tiefer gezähnt, auf dem Hflgl hinten viel weniger ausgedehnt als bei der Namenstype, schärfer begrenzt, deutlich gezähnt: die Postmediane ist feiner, auch ihr rotgelber Außensaum, besonders vrdwärts; die hinteren jorulloides. Submarginalflecke auf dem Hflgl größer als bei jorulla. Von Südost-Peru. — jorulloides Dogn. gleicht ganz der jorulla, die Grundfärbung ebenso olivenbraun; unterschieden durch gerade verlaufende Postmedianlinie, die nur mäßig wellig verläuft und nicht die starke gleichmäßige Zackung der jorulla aufweist; die Aveiße Linie, die distal den rosa Apicalfleck begrenzt, verläuft ebenfalls gerade. Von Ecuador (Loja). Die Raupe hat vor der letzten Häutung gelbe, zuletzt rote Warzen, erwachsen ist sie ganz glatt, grün mit seitlich blau und weißen Schrägstreifen, lebt an Eiche, Kirsche, Götterbaum usw., verpuppt sich in einem Kokon, der ähnlich Avie bei orizaba aber kleiner und regelmäßiger ist. arnoena. R. amoena Jord. steht jorulloides und viaurus nahe, mit kürzeren und breiteren Flügeln, Postmedian¬ linie etvras weniger stark gezähnt als bei letzterer, vorn und hinten etwas mehr basalwärts gebogen; das Sub- ROTHSCHILD! A. Von Dr. M. Draudt. 719 terminalband hinter der weißen Postmediane grau, nur eine schmale rötliche Linie zwischen beiden; der weiße Subapicalstrich kürzer als bei den Verwandten; Medianäste im Mittelfeld gelbrötlich; Glasflecke dreieckig, alle 3 Seiten konkav, der schwarze Rand deutlich: auf den Hflgln ist das Mittelfeld breiter als das Außenfeld. West- Peru. R. maurus Burm. (101 b) ist ausgezeichnet durch die bräunlich schwarze Grundfarbe und durch die 'maurus. ganz gerade verlaufende und stark und gleichmäßig gezackte wie bei jorulla verlaufende Postmedianlinie; die Glasflecke des Vflgls sind ausgesprochen dreieckig, verhältnismäßig klein, etwa wie bei hesperus, und bleiben auf beiden Flügeln von der Postmediane entfernt; auf dem Hflgl sind die Glasflecke von mehr ovaler Form; der Raum hinter der Postmediane ist ausgedehnt grau bestreut, der hellgraue Apicalfleck der Vflgl verhältnis¬ mäßig klein, auf die ihn distal begrenzende weiße Linie folgt ein großer schwarzer Dreiecksfleck. Tucuman (Argentinien). — lutea Rothsch. hat mehr lehmfarbige Grundfärbung, die Postmediane ist weniger stark ge- lutea. zähnt, auf dem Vflgl oberhalb des Glasflecks überhaupt kaum gezähnt und basalwärts eingebogen; die graue Subterminalbestreuung ist wesentlich ausgedehnter und auf den Adern distal vorgezogen; der Glasfleck reicht mit der Spitze bis in die Postmediane hinein, ist proximal vorne eingebogen, darunter konvex; die Hflgl tragen besonders große ovale Glasflecke, deren schwarzer Rand distinkter als bei maurus ist, der Außenrand der weißen Linie zeigt nur sehr wenig rosa; die Form erinnert durch den gelben Ton auch an arethusa. Paraguay, kleiner und dunkler auch von Rio de Janeiro. R. maurusius (i. I.) sp. n. (101 c) ist seit einer Reihe von Jahren unter diesem Namen bekannt, aber maurusius. offenbar nie beschrieben worden; kleiner als vorige, beim der Vflglapex mehr vorgezogen, sehr ausgezeichnet durch das bis zum Apex und zum Saumfeld bläulich grauweiß bestreute Subterminalfeld, so daß der große helle dreieckige Subapicalfleck ganz fehlt, die Querlinien ähnlich wie bei maurus, aber noch stärker zackig, der weiße Anteil ebenso breit wie der fleischrötliche dahinter ; die Glasflecke viel größer, mehr gerundet, auf den Vf Igln die Postmediane erreichend; der dreieckige schwarze Subapicalfleck scharf spitzig wie bei aretlmsa. Peru, Argentinien. Vielleicht ist lichtenba aus Mexico der nördlichste Vertreter. R. lichtenba Dyar (102 b) ist eine der kleinsten Arten und sieht wie eine ganz hell mausgraue jorulla lichtenba. aus, aber die Glasflecke sind oval, gerundet, das Subterminalband ist hell blaugrau bestreut und reicht bis zum Vrd, erinnert dadurch an maurusius ; der schwarze Subapicalfleck ist spitz dreieckig wie bei arethusa und ynau- rusius ; über ihm liegen 2 rote Halbmonde hinter der stark wellig gezähnten breiten weißen Subapicallinie. West- Mexico (Guerrero, Colima, Oaxaca). Unter dem Namen: — micrinus Maass. i. 1. ( 134 c) steckt im Berliner Museum micrinus. ein von Ecuador, das ich als lokale Form dazu ziehen möchte; Grundfärbung etwas dunkler olivbraun, Glasfleck dreieckig, die' untere Seite die längste, auf dem Hflgl bimförmig mit distaler Spitze; das weiße Post¬ medianband viel schmäler und weniger gezackt, namentlich auf dem Vflgl im costalen Abschnitt. R. tucuniani Dogn. (= vibidia Drc., steinbachi Rothsch.) (102 b) ist die kleinste Art und recht abwei- tucumani. chend; Grundfarbe olivengelblich grau, die vordere Querlinie unter der Zelle stark gerundet, die hintere regel¬ mäßig flach gezähnt, das Subterminalfeld sehr schmal; zwischen Ader 6 und 7 ein sehr großer runder schwarzer Fleck, darüber ein kleinerer und darunter ein spitzes Dreieck; Vflglglasfleck proximal sehr tief konkav, auf dem Hflgl fast gerade. Aus Argentinien. R. condor Stgr. (= stuarti Rothsch.) ( 101 b) ist eine sehr eigenartige Form, die die vorige Art mit Eupaclcar- condor. dia calleta verbindet. Grundfarbe schwarzgrau ; Vfglglasfleck sehr schmal und langgestreckt mit einem Fortsatz i zum Vrd; die Submarginalzeichnungen sehr ähnlich wie bei calleta. Auf den Hflgln ist der Glasfleck distal spitz verlängert. Wir können die Staudingersche Type aus dem Berliner Museum abbilden. Hochanden von Peru und Bolivien. R. jacobeae Wkr. (= affinis Fldr.) (103 a) leitet eine ganz andere Gruppe von Arten ein. Grundfärbung jacobeae. kastanienrot, am Vrd breit grauweiß bestäubt; Glasfleck fast fünfeckig, indem die lange untere Seite ein Stück der Mediana aufliegt, und die costale Seite basal einen oben gerade abgeschnittenen kleinen Fortsatz zeigt; Hflgl- glasfleck außerordentlich lang; Postmediane flach wellig gezähnt, im costalen Vflglabschnitt einwärts stark con¬ vex; die 2 subapicalen schwarzen Flecke ähnlich wie bei tucumani, aber dreieckiger. Submarginalflecke sehr hoch, etwa liegend x-förmig oder schmetterlingsförmig. Die Raupe gleicht ganz der splendid us-'Rawpe, ist nur um y3 größer, grün, mit 2 hellgelben Schrägbändern und rotem, unten gelb gerandeten Analfleck. Süd-Bra¬ silien, Argentinien. R. erycina Shaw. (= hesperus Cr., satyrus Fldr., amazonia Pack.) (103 a) ist ähnlich, sehr verändern erycina. lieh in der Grundfarbe, die Postmediane stärker gezackt, im costalen Vflglabschnitt noch tiefer konkav; von der Glasfleckspitze ziehen 2 — 3 schwarze Streifen zur Submarginale; die subapicalen Fleckchen rötlich, außen spitz . dreieckig. Die Nominatform von Süd-Brasilien bis Argentinien. Die nördlichste Form ist — nigrescens Rothsch. nigrescens. von Costa-Rica; hier ist das Mittelfeld beider Flügel stark schwarz übergossen, das rosa Subterminalfeld schma¬ ler als der Raum von hier bis zum Saum, es reicht nach oben bis zur Spitze des Glasflecks, außen davon ein braunschwarzes Band, zwischen diesem und dem Saum am Vflgl vandykbraune Flecke, dahinter ein sandgraues Band, auf dem Hflgl eine Reihe großer schwarzer Doppelflecke, außen davon eine Reihe kräftiger schwarzer martha. vinacea. hiciana. hopf f er i ■ rhomhifer. splendid us. mexicana. zacateca. calleia. semicaeca. caeca. 720 EUPACKARDIA; CALLOSAMIA. Von Dr. M. Draudt. Striche; Glasflecke kleiner als bei erycina. — martha Rothsch. ist ähnlich voriger Form, aber weniger geschwärzt im Mittelfeld, das rosa Hflglfeld breiter als das Saumfeld; das braune Band außen davon schmäler als bei nigresceus. und heller braun. Schwarze Hflglsubmarginalflecke kleiner, die Distalstriche dünner; Glasflecke noch kleiner als bei voriger. Sta. Martha. — vinacea Rothsch. ist im Mittelfeld lebhafter weinrot als e. erycina. die schwarzen Säume der Querlinien breiter, die Glasflecke größer, auf dem Vflgl der Fleck am Apex des Glasflecks schwarz; das rosa Subterminalfeld ist schmäler, außen von einer welligen reinweißen oder gelblich weißen Linie gesäumt; die schwarzbraune Linie außen davon ist schmäler als bei den vorigen; die Hflglflecke außen vom rosa Feld sind tiefer braun als bei erycina , die Submarginalflecke schwärzer, Südost-Peru. luciana Rothsch. ist eine westindische Inselform, bisher auf Sta. Lucia festgestellt; Grundfärbung schmutzig lohbraun, im Mittelfeld nur schwach rot getönt, die weißen Querlinien breit, die hintere im costalen Vflglabschnitt nicht gezähnt, der Ockersaum dieser Linie breit; das subterminale Feld an der Spitze des Glasfleckes nur wenig dunkler als das apicale Vrdsfeld, das graue Subterminalband distal rotbräunlich gesäumt; die weiße Linie vom Apex zum Glas¬ fleck hinten weiter von der schwärzlichen Postmediane als bei den anderen Subspezies entfernt ; das lehmgraue Submarginalband ist subapical lappig nach innen erweitert. Auf dem Hflgl sind die schwarzen Submarginal¬ flecke klein. — Nach freundlicher Mitteilung von Dr. Jordan ist die Type von satyrus ein sehr dunkles, bis auf einige kleine Stellen angemaltes Stück von erycina , die Unterseite trüb schwarzbraun, dunkler als bei allen anderen Stücken, aber nicht bemalt. R. hopfferi Fldr. (= pegasus Bsdv. i. 1. ) (103 b) ist mehr gelbbraun als vorige Art, Vflglapex besonders beim mehr verlängert, die Glasflecke des Vflgls länger, dreieckig; die untere Seite die längste, auf dem Hflgl ein sehr langer Rhombus mit vollkommen parallelen Seiten. Brasilien (Bahia, Sta. Catharina). — rhombifer Burm. ist nichts weiter wie eine etwas brauner gefärbte Form mit breiteren Flügeln und weniger vorgezogener Vflgl- spitze von Argentinien und Paraguay. R. spletldidus Beauv. (= hesperus Cr., belus M. <£• W ) (103 b) ist kleiner als die vorigen, von dunkler rotbrauner Grundfärbung, die Spitze des Vflglglasflecks die Postmediane weiter überragend, die basale Seite zum Vrd in einen Fortsatz verlängert, das Subterminalfeld fast so dunkel wie das Mittelfeld, besonders auch das große Subapicalfeld. Von Mexico bis Süd-Brasilien verbreitet. Die wesentlich kleinere mexicanisclie Form verdient einen Namen: mexicana /. n. ; beide Flügelpaare kürzer, die Hflgl runder; die Glasflecke sind klei¬ ner, das große Subapicalfeld heller, die weiße Postmediane außen von rosaroter Linie begrenzt, das dahinter liegende Subterminalfeld breiter als bei der Nominatform, heller rosagrau, von einer weißlichen Linie geteilt; das Saumfeld apical gelber, in der unteren Hälfte von einer deutlichen dunkleren Submarginalwellenlinie geteilt Thorax und Hlb heller weinrötlich. Huatusco. Type in Coli. Draiidt. Die Raupe ist grün mit weißen von vorn oben nach hinten unten laufenden 2 Ringe überschreitenden Schrägstreifen und roten Afterfüßen. Sie lebt auf Orangenbäumen. R. zacateca Westw. (103 c) ist mit keiner anderen Art zu verwechseln durch die ungewöhnlich großen ovalen Glasfenster; Grundfarbe schwarz, dunkel kirschrot aufgehellt; die durchscheinende Postmediane sehr nah zum Saum gerückt, das schwarze durchscheinende Subapicalfleckchen lebhaft karminrot umgeben. Das 9 ist viel röter, mit breiterem Subterminalfeld, das blaugrau bestreut ist. Columbien (Bogota). 3. Gattung: FiSipaekardia CHI. Für eine einzige Art wurde diese Gattung errichtet, die in ihrem Aeußeren schon mehr der Gattung Callosamia sich nähert, aber doch anderseits noch manche Aehnlichkeit mit Rothschildia hat und sich, wie schon dort bemerkt, näher an R. condor anschließt. Die Flügelform ist im allgemeinen etwas breiter und runder, der Diskalfleck ist nicht mehr durchsichtig, sondern beschuppt und hat ganz die Form der Samia- Arten. Im Geäder ist kein wesentlicher Unterschied zu finden. Die Palpen sind etwas länger. E. calleta Westw. (= polyommata Tepp.) (101 b). Schwarzgrau, Vflgl mit 2 weißen Querbinden, die vordere schmal und gewinkelt, die hintere breit, flach S-förmig, hinter ihr eine Reihe blau aufgeblickter schwar¬ zer Augenfleckchen, deren oberster größer und außen tief karminrot begrenzt ist. Hflgl nur mit dem Außenband. Diskalfleck dreispitzig pfeilförmig, oder mehr oder weniger reduziert, entweder fehlt er nur auf den Hflgln semicaeca CHI., oder auf beiden Flügeln ganz: - caeca /. n., wie mir ein $-Stück aus meiner Sammlung vor¬ liegt. Guatemala und Mexico, von da aus nach Nord-Amerika (Arizona) vordringend. Die Raupe hat die gleiche Form wie Phil, cynthia, nur sind die Tuberkel viel dicker und größer. Grün, die Tuberkel an der verdickten Basis rot, darüber türkisblau, die kurzen Dörnchen schwarz. Beine und Afterschild gell), die gelben Bauch¬ füße basal schwarz; sie lebt an Kirsche. 4. Gattung: Clnllosamin Pack. Sehr nahe der vorigen Gattung, sind die hierin enthaltenen Arten ausgezeichnet durch sehr ausgespro¬ chenen Geschlechtsdimorphismus. Es sind etwas kleinere Arten, die sich im Zeichnungscharakter an E. calleta, Ausgegeben 25. X. 1929. SAMIA. Von Dr. M. Draudt. 721 anschließen, aber die Postdiskalbinde ist wellig gezähnt, unregelmäßig. Im Geäder ist so gut wie keine Differenz vorhanden, die Palpen sind etwas kürzer; an den $ -Fühlergliedern ist das vordere Paar Kammzähne kürzer als das hintere Paar. Die Raupen weichen nicht wesentlich von dem allgemeinen Typus ab. unterscheiden sich aber von der Philosa?nia-R.eavpe dadurch, daß nur der 2. und 3. sowie der 11. Ring fleischige Dornen tragen, die übrigen Ringe nur Punktwarzen. Der Kokon hängt an einem Stiel und wird meist in Blätter eingewickelt. Typus: C. promethea Dru. C. promethea Dru. (129 b). Das ist schwarz mit nur ganz schwach angedeuteter Postdiskale, im promethea. gelbgrauen Saum mit einer schwarzen Wellenlinie die sich auf dem Hfgl zu Fleckchen umwandelt ; Apex der Vflgl über dem schwarzen Auge dunkelrot bestäubt mit einer kurzen weißen Zackenlinie ; Diskalflecke fehlen. Das größere $ ist mehr purpurbraun, beide Linien des Vflgls deutlich, wie auch die Diskalflecke, der Vflglfleck meist sehr klein oder verloschen. ^-Stücke ganz ohne Diskalfleck heißen: caeca Gkll. Die Raupe ist bläulich- caeca. grün, die Fleischdornen korallenrot. Sie lebt vorwiegend an Laurus, Liriodendron, Liquidambar und Kirschen. Die Kokonseide ist bisher nicht zu brauchen. Verbreitung vorwiegend in den Atlantischen Staaten, von Süd- Kanada bis Florida, westlich durch das Mississippital bis zur Ostgrenze der großen Prärien. Promethea $ ist mit cynthia- $ zur Hybridation und Entwicklung gebracht worden; das Produkt hat die Farbe von cynthia, Dis¬ kalflecke und Form von promethea C. angulifera Wkr. (129 c) ist recht ähnlich, das $ brauner, mit beiden Querlinien, deren hintere aus- angulifera. wärts in wechselnd breiter Ausdehnung weißlich bestäubt ist. Das $ ist viel bunter, kirschrot bis orangegelb in Grundfärbung, mit wesentlich größeren Diskalf lecken, die auf dem Hflgl beim $ meist verloschen. carolina carolina. Jones ist kleiner und heller und hat gelbe Diskalflecke und Querbinden, das Feld außen davon goldbraun be¬ stäubt. Unter seits sind die Querlinien purpurrot statt schwarz. Süd-Carolina. — seeurifera M. & W. (129 c) sccurifera. deren Typen wir abbilden können, ist vielleicht nur eine besonders helle Form von carolina, beim J ist die Grund¬ färbung viel heller braun, beim $ ganz hellgelb. Die Angabe: Central-Amerika ist als Fundort bestimmt falsch. Die Raupe ähnelt der der vorigen, hat aber noch feine schwarze Gürtelzeichnungen vor der letzten Häutung und lebt vorwiegend am Tulpenbaum, als Futterpflanze der Form carolina wird Magnolia glauca angegeben. 5. Gattung: Manila Hb. Steht der vorigen Gattung außerordentlich nahe und ist äußerlich gekennzeichnet durch größere Arten mit breiten, gerundeten Flügeln mit nicht durchscheinenden Diskalflecken und ohne den so ausgeprägten Se¬ xualdimorphismus der Gallosamia. Die ^-Fühler sind noch etwas weniger lang gekämmt als bei letzterer, die Beinbehaarung sehr dicht wollig. Die Raupen haben auf dem 2. -4. Ring je ein Paar mehr kugelförmiger kurz bedornter Fleischzapfen und auf dem 11. Ring einen einzelnen, während die übrigen Ringe längere und dünnere fleischige Dörnchen tragen, die auf der Spitze einige Borstenhaare besitzen. Der Kokon wird nicht aufgehängt, sondern am Zweig der Länge nach befestigt. — Folgende Hybridationen sind bisher festgestellt: cecropia $ + gloveri $, cecropia <$ -\- rubra $, Columbia $ + cecropia $ und umgekehrt, ferner promethea + gloveri. Typus: 8. cecropia L. S. cecropia L. (101a) dürfte einer der in der Welt am besten bekannten Nachtschmetterlinge sein, cecropia. Wenig veränderlich, olivenbraun mit 2 Querbinden, die auf den abgewandten Seiten weißlich angelegt sind und mit halbmondförmigen Diskalflecken, von denen der des Vflgls mehr oder weniger rot gefärbt erscheint. Saum¬ feld gelbgrau mit großem schwarzem, einwärts hellblau, dann wieder schwarz geringbem Fleck zwischen 6 und 7 ; das Subterminalfeld ist mehr oder weniger rot übergossen. Die Raupe ist hellgrün, Zapfen und Brustfüße gelb, die Fleischdornen auf dem 2. und 3. Ring orangerot oder korallenrot. Sie lebt an den verschiedensten Bäumen und Sträuchern wie Rosen, Weiden. Ahorn, Flieder u. a. m. An der ganzen atlantischen Küste Nord-Amerikas westlich bis zum Rande der großen Prärien verbreitet. — Eine durch Temperaturexperiment erzogene Kunst¬ form heißt - macula Reiff, hier findet sich auch auf dem Vflgl eine submarginale schwarze Fleckreihe wie auf macula. dem Hflgl. cecropia kann mit allen 3 anderen Sarnia- Arten zur Kreuzung gebracht werden. S. gloveri Stkr. (101 a) ist durch mehr kirsch- oder pompe janischrote Innenhälfte der Flügel ausge- gloveri. zeichnet, das ganze Subterminalfeld ist gelbgrau, dunkel bestreut. -- reducta Neurn. ist eine kleinere Kümmer- reducia. form von den höheren Bergen Colorados. Die Raupe ist der der vorigen sehr ähnlich und ebenfalls polyphag. Rocky Mountains von Alberta und Assiniboia südwärts bis Arizona verbreitet. Gloveri ist mit cecropia und auch mit Columbia leicht zur Kreuzung zu bringen, das Produkt findet sich auch in der Natur. S. Columbia 8m. (101 a) ist durchschnittlich kleiner, matter gefärbt, nicht so lebhaft rot als vorige, columbia. namentlich die Postdiskale ist außen gar nicht rot beschattet. Die Raupe lebt an Lärchen. Aus den Nordat¬ lantischen Staaten. - nokomis Brodle ist die Form von Manitoba, lebhafter gefärbt, mit größerem weißem nokomis. Hflglfleck. - wenonah Brcdie von Pelly, Nordwest Territorium, ist kleiner und noch lebhafter gefärbt, die Farben icenonah. schärfer gegeneinander abgesetzt; das einzige bekannte extrem nördliche Stück ist wohl nur eine kräftig ge¬ zeichnete nokomis. VI 91 SAGANA; SATURNIODES. Von Dr. M. Drattdt. 722 rubra. S. rubra Behr (— euryalus Bsdv., californica Grt., ceanothi Behr ) (129 c) ist durch die durchaus rote parvi- Grundfarbe leicht zu trennen. — parvimacula Grt. Zeichnet sich durch Reduktion der Diskalflecke aus. — Jcasloensis ^asloensis Gkll. ist oben dunkler purpurbraun, unten viel schwärzer und weniger rot. Von Britisch Columbien. cedrosensis. - — - cedrosensis Gkll. von Mexico (Cedros Insel) ist oberseits am Außenrand beider Flügel breit und verwaschen geschwärzt, fast ganz ohne Submarginalzeichnungen; Vflglozellus klein; unterseits stark geschwärzt. — Bei aberrativen Stücken können wie bei E. calleta die Ozellen ganz fehlen. Die Raupe ist grün mit blauen oder gelben Knopfwarzen mit schwarzen Dornen. Sie lebt an Ceanothus thyrsiflorus, aber auch an Kirsche und Apfel. Rubra kann mit cecropia gekreuzt werden und das Produkt findet sich gelegentlich auch in der Natur. II. Gruppe. Vflglzelle geschlossen (Saturniinae). 1. A b t e i 1 u n g. Ader 1 b der Hflgl fehlend (Saturniinae s. str.). 1. Gattung: 8agaiia Wkr. Erinnert in der Form etwas an die altweltlichen Rhodinia, mittelgroß, der $ mit gerundet vorgezogener Vflglspitze, auf beiden Flügeln mit halbmondförmigen Glasflecken, darin die ebenfalls gebogene Querader. Auf den Vf Igln kommt 5 aus der oberen Zellecke, 6 dicht davor, 7 und 8 aus der Mitte des oberen Zellrandes, 9 und 10 fehlen ganz. Hflglzelle sehr lang, 5 aus der oberen Ecke, 6 ein Stück davor; 7 mündet in den Apex. Sauger ziemlich gut entwickelt, Palpen rudimentär. Fühler beim ^doppelt kammzähnig, beim $ kurz gekämmt. Typus : S. sapatoza W e-stw. sapatoza. S. sapatoza Westw. (103 c). Flügel auf graubraunem Grund dicht grüngelb bestreut, am dichtesten auf den abgewandten Seiten der beiden Querstreifen, deren äußerer wellig verläuft; Submarginalfeld dunkler rot¬ braun gemischt, am Apex beider Flügel ein kleiner schwarzer, außen weiß aufgeblickter Fleck. Columbien. Neuer¬ dings auch gezogen, doch scheint über die früheren Stände noch nichts veröffentlicht. 2. Gattung: 8aturiiio rufolinda. rotorange, im Saumdrittel tief braun. Panama. rufa /. n. seien tief kastanienrote, — olivina /. n. dunkel oliv- rufa. braune Stücke benannt. Mexico-Panama, auch aus West-Columbien vorliegend in typischer Form (Coli. Niepelt). ollvina- C. satellitia Wkr. (130 d) aus Brasilien beschrieben, ist meiner Ansicht nach durchaus nicht identisch satelliüa. mit multifenestrata, sondern eine verschiedene Art; typische multifenestrata habe ich südlicher wie Panama und dann nur noch aus West-Columbien nicht gesehen. Aus Brasilien liegen mir 2 $$ vor, die der genannten Art wohl sehr nahe stehen, sich aber konstant unterscheiden. Flügelform etwas schmäler, Außenrand schräger, Stellung und Verhältnis der Glasflecke zueinander ist anders; bei multifenestrata ist der oberste verhältnismäßig groß, der folgende klein, bei der brasilianischen Art ist der oberste der kleinste, der 3., größte ist bei ersterer Art durch die Querrippe zweigeteilt, bei satellitia außerdem noch durch die Falte in 3 Teile geteilt, die Hflglflecke viel runder; die hintere Querlinie auf beiden Flügeln fast ungezackt, breiter, verwaschener und undeutlicher, außen stärker weißgrau bestreut. C. simson Maass. (105 c). Die größte Copaxa, dunkelgelb oder orangebräunlich, rotbraun bestreut be- simson. sonders mit Mittelfeld mit Ausnahme des Irdsteiles, Vrd und Halskragen stark weiß bestreut, Mittelfeldadern geschwärzt; die Querlinien wie bei den anderen Arten, auf dem Hflgl sehr tief wellenzähnig ; die Glasflecke groß, innen grau, dann gelb und außen fein schwarz umzogen; Saumfeld heller. Von Panama. C. canella Wkr. (104 d $, 105 a d1) Hellbraun mit den üblichen 3 Querlinien, das Auge wie bei simson ; canella. Halskragen und Vrd stark weiß bestreut. Brasilien, eine häufigere Art. Stücke mit goldgelber Grundfarbe seien als - — flavina /. n. (105 c) eingeführt; hier ist besonders die obere Mittelfeldhälfte und der Subterminal- flavina. raum hinter der Linie stark bestreut. C. joinvillea Schs. (105 c). ist der canella sehr ähnlich, meist etwas kleiner und dunkler, leicht zu kennen joinvillea. an dem länger und etwas schmäler vorgezogenen, sichelförmigen Vflglapex. Ob — vitellina /. n. (105 c) eine gelbe vitellina. Form davon ist, oder als gute Art aufzufassen ist, kann ich nach dem einzigen vorliegenden Stück nicht sagen. Die Vflglspitze ist nicht ganz so weit vorgezogen wie bei typischen joinvillea, die Farbe rein goldgelb ohne Bestreu- ung, die Zeichnung sonst nicht verschieden. Süd-Brasilien. C. lavendera Westw. (= chapata Westw., plenkeri Fldr.) (104 d) ist gezeichnet wie die vorigen, aber sehr lavendera. geschlechtsdimorph, das <$ in der Färbung sehr veränderlich: hell orangebraun, rotbraun, dunkel- oder oliv- braun, der äußere Schrägstreif meist distal weiß bestreut, die Augen viel größer und bunter. Das $ gelb, im Mittelfeld schwarz bestreut, hinter der äußeren Schräglinie rotbraun mit schwarzer Bestreuung, zwischen 2 und 4 mit 2 runden Vorsprüngen; Saumfeld lehmbräunlich. Mexico. C. mannana Dyar. (122 a) gehört vielleicht hierher. Vflgl. beim $ mit sichelförmiger Spitze; braun, mannana. Vrd und Halskragen grau ; Vflgl mit kleinem schlitzförmigem Glasfleckchen, die schwachen Querlinien purpur¬ bräunlich, die innere unregelmäßig, die äußere schwach doppelt. Hflgl vom Vrd bis über die Zelle mit Ausnahme des Saumes rosenrot; Diskalauge groß, schwarz, innen mit hellblau bestäubtem Halbmond, breit rötlichgelb geringt und schwarz umzogen; die beiden Querlinien verlöschen im rosa Vrdsteil. die äußere ist wellenzähnig. Das o hat mehr viereckige Flügelform mit geradem Außenrand, gelb, grau bestreut, Halskragen und Vrd grau, das cüskale Glasfleckchen sehr klein, die Querlinien breiter und deutlicher, Saumfeld mit Ausnahme des Tornus rosa überflogen, subcostal ein dunkles Fleckchen, außen rosa und purpurn bestäubt. Flügelspannung: $ 95, $ 100 mm. Mexico, Hidalgo, aus 9000 m Höhe. C. cydippe Drc. (103 d). Dieses als Attacus beschriebene Tier kenne ich nur aus Beschreibung und Bild cydippe. in der Biologia und stelle es daher nur unter Zweifel hierher, weil es auch sonst nirgends hinpaßt. Vflglapex sehr spitz sichelförmig; Farbe dunkel rotbraun mit Querlinien wie beim lavendera jeder Flügel trägt diskal ein schmal ovales Glasfleckchen und dem Saum sehr genäherte Subterminalzeichnungen, die aus distal hell¬ grau umzogenen nach außen gerundeten Fleckchen bestehen. Von Orizaba (Mexico) beschrieben. Packard nennt in Monograph etc., 1914, S. 164 noch eine C. dis j und a ohne Beschreibung, bei der auf dem Vflgl Ader 9 als ganz kurzer Ast dicht vor dem Apex aus 8 entspringt; Autor? Ich habe sonst nichts darüber finden können. 4. Gattung: Agapeina Neum. & Dyar. Vertritt in Amerika die altweltliche Gattung Eudia Jord. (vgl. Bd. 2, S. 222) und ist anatomisch in der Tat kaum verschieden. Die Fühler, namentlich im ^-Geschlecht eine Wenigkeit länger gekämmt, eben¬ falls mit nacktem Ventralstreif , Vflgl mit genau dem gleichen Geäder, nur finde icli bei homogena 5 und 6 des Vflgls kurz gestielt, bei galbina nicht. Die Costalader des Vflgls mündet in den Vrd, die Subcostale in den Apex. Eine generische Abtrennung von Eudia erscheint hiernach kaum notwendig. Typus: A. galbina Giern. galbina. irderru'pta. anona dyari. homogena. mendocino . rubrescens . andromeda. edmondsii. einer ascens 726 CA LOSATU RN IA ; POLYTHY SANA. Von Dr. M. Draudt. A. galbina dem. (103 d). Ziemlich dünn beschuppt, bräunlich grau mit 2 breiten nicht ganz scharfen Querlinien und ganz schwach angedeuteter etwas welliger Subterminale; Auge von außen nach innen: schwarz, gell?, schwarz mit glasigem Zentralstrich; im Apex ein schwarzer außen weiß, dann rot begrenzter Fleck; Saum beinweiß, nach außen in die graue Grundfarbe übergehend. Hflgl ebenso, aber das Basalfeld aufgehellt. Wir bil¬ den ein aberratives <$ mit durch die verbreiterten weißen Querstreifen breit unterbrochenem Mittelfeld ab : — in- terrupta ab. nov. (103 d als galbina). Arizona und nördliches Mexico. — anona Ottolengui ist im ganzen eine dunklere Lokalrasse von Texas; vorwiegend Basal- und Mittelfeld der Vflgl sind schwärzlicher mit schärfer hervorgehobenen weißen Querbändern und Zeichnungen; das Costalfeld der Hflgl ist ebenfalls dunkler beschuppt mit einem dunklen Subbasal-Halbband. Die mexikanische Rasse (von Chihuahua) ist als - dyari Ckll. abgetrennt worden und wird durch hellere Hflgl gekennzeichnet. Die Raupe lebt an „Grease wood“, die junge Raupe ist beschrieben als schwarz mit langen rehbraunen Haaren. A„ homogena Dyar (103 d) ist größer, dichter bestäubt, mit dunklerer Grundfarbe und scharf hell ocker¬ gelblich bezeichneten Adern, die innere Querlinie gelb, auf der Mediana spitz nach außen vorgezogen, die äußere fast gerade, schmal, weiß; Vrd und der äußerste Saum des beinweißen Marginalfeldes ockergelb; Auge wie bei galbina, aber noch mit einem hellblauen Halbmond in der proximalen Hälfte zwischen gelb und schwarz. Hflgl heller, mit nur dem äußeren Querstreif. Mexico, auch in Arizona gefunden. 5. Gattung: Calosaturia iss Sm. Ist anatomisch kaum von Agapema oder Eudia zu trennen, höchstens etwas kleiner und schlanker, die Fühler eine Wenigkeit kürzer und etwas kürzer gekämmt. Im Geäder ist kein wesentlicher Unterschied vor¬ handen. Biologisch verschieden durch die Raupen, deren Dornen stark nesseln. Nur eine Art: C. mendocino Behrens (103 d). Vflgl. rotbraun, nur mit dem Diskalauge, ohne deutliche Querstreifen. Hflgl orange mit breitem schwarzem Subterminalband und Diskalauge. Nord-Californien. Die Eier werden zu 1 — 10 Stück an , ,Manzanit-a‘ ‘-Blätter (Arctostaphylos tomentosa) abgelegt. Die Raupe ist grün oder rötlich¬ braun, mit stark brennenden Dornen. 6. Gattung: l*oly dliyssma Wkr. Sehr ähnlich gebaut wie Automeris, Palpen aber kurz, der Vflglapex etwas vorgezogen, aber gerundet : Auf dem Vflgl entspringt 3 etwas näher an 4, 6 steht mit 7 und 8 auf einem kurzen Stiel. Auf dem Hflgl ist die Zelle länger, fast % der Flügellänge einnehmend; im übrigen ist das Geäder kaum verschieden. Die nia. bräunlichen, auf den zugekehrten Seiten gelb angelegten Querlinien, die vordere stark buchtig, auf Mediane und Submedianfalte nach außen spitz gezackt; Diskalfieck wie oft auch das Basalfeld lilabräunlich bestäubt, ersterer mit vier schwarzen Punkten und gebogener schwärzlicher Zentral linie; die Postmediane von kurz vor dem Apex. Hflgl gelbrot mit großem schwarzem, gelbgeringtem Auge, bräunlicher Iris und großer schwarzer weißbestreuter Pupille mit weißem Querstrich; dahinter folgt eine feine gewellte, innen gelb gesäumte Linie, deren Gelb aber auch mit dem gelben Ring des Auges zusammenfließen kann. Saumfeld gelb. Das $ ist rot¬ braun, violett bestäubt, der Diskalfieck gelegentlich weiß gekernt. Körper ockergelb. Mexico. A. titania Fldr. (108 c). Ob man diese Art als Form zu der sehr ähnlichen junonia ziehen, oder als gute iUania. Art ansehen soll, lasse ich dahingestellt, titania ist meistens etwas kleiner, lebhafter goldgelb und unterscheidet sich leicht durch ganz rote Hflgl, das Auge ist nicht gelb geringt, auch der schwarze Streif dahinter innen nicht gelb gesäumt, er stößt außen meist direkt ohne gelbe Zwischenlinie an das rote Band. ( olumbien. 732 ALTTOMERIS. Von Dr. M. Draudt. morcsca. öblongci. j uc und oi des themis. iamphilus. bdti. excreta. macphaili. foucheri. liberia- A. moresca Schs. Kopf und Thorax dunkelbraun, Hlb licht rötlich. Vflgl lilabraun, hinter der Zelle und am Außenrand gelbrötlich aufgehellt; der dunkle Diskalfleck unregelmäßig, mit schwarzen Punkten in der Umrandung; die dunkle Postmediane ist einwärts rötlichgelb angelegt und zieht von nahe dem Apex bis nahe zum Analwinkel. Hflgl licht rötlich, am Saum lilabraun, mit großem Auge mit graubrauner Iris und schwarzer weiß bestreuter Pupille mit weißem Querstrich; dahinter eine feine schwarze, nach innen gelbe wellige Linie, hinter der ein rotbrauner Schatten folgt. Flügelspannung: 78 mm. Französisch Guayana. A. oblonga Wkr. ist eine sehr große Art, so groß wie egeus, beim $ sind die Vflgl hell gelblich rotbraun, am Vrd grauweiß bestäubt, beim $ brauner, die Querlinien hellgelb, die vordere zackig, die hintere gerade, das Saumfeld ist gelb, der Diskalfleck länglich, braun. Hflgl rötlich, in der Außenhälfte hell gelblich, mit ovalem Auge mit rötlichbrauner Iris und länglicher schwarzer Pupille mit weißem Querstrich, dahinter mit 2 gewellten Bändern, das innere hellbraun, das äußere hell rehbraun. Körper samt Thorax den Vflgln gleich gefärbt. Bogota. A. jucundoides Schs. Kopf und Thorax rotbraun, Hlb bräunlichgelb. Vflgl im Wurzelfeld hell rotbraun, an der Basis lila bestäubt, im Mittelfeld hell lilabraun, mit schwärzlichem Diskalfleck; die feine hell rötlich¬ braune Postmediane kommt von nahe dem Apex; Saumfeld hell ockerbraun mit hellerem Subterminalschatten. Hflgl hell rötlich mit großem hellbraunen schwarzgeringten Auge in gelbem Ring, statt der Pupille nur mit spärlichen weißen und grauen Schuppen, die Linie dahinter ist kurz. Flügelspannung: 63 mm. Eine kleinere Art von Französisch Guayana. A. themis Dogn., nach einem $ von Französisch Guayana beschrieben, steht der oblonga sehr nahe und unterscheidet sich von ihr durch den tief schokoladenbraunen Thorax und fast ganz schwarzes Auge; Hlb ockergelb. Vflgl rötlichocker, mit ockergelblichen Querlinien; die hintere von dicht vor dem Apex zum Ird, etwa y2 cm vor dem Analwinkel; Diskalfleck nicht dunkler, aber fein hell gesäumt mit einigen schwarzen Punkten und weißem Zentralpunkt; Saumfeld ockergelblich wie die Linien. Hflgl basal und am Vrd und Ird ockerrosa; das längliche schwarze Auge, nur im Zentrum olivbraun mit weißem Zentralpunkt, liegt in einem gelben Kreis, der die kurze schwarze Postmedianlinie berührt, dahinter vor dem rötlich ockergelben Saumfeld mit einem rotbraunen Subterminalband. A. taniphilus Schs. (107 a) ist auf den Vflgln licht rötlichbraun, am Außenrand gelblich; Querlinien etwas lichter als der Grund, die äußere von dicht vor dem Apex zu 3/4 Ird. Hflgl gelblichrot, am Saum heller, das Auge verhältnismäßig nicht groß, braun, schwarz, dann schmal gelb geringt, im Zentrum ein kleines graues Fleckchen mit weißem Querstrich, die schwarze Subterminallinie dahinter innen fein gelb gesäumt. Kopf und Thorax dunkelbraun. Vflgl des $ mehr purpurbraun, lila weißlich bestäubt. Brasilien (Rio de Janeiro, Joinville). A. belti Drc. (= zaruma Schs.) (108 d) ist eine große sehr schöne Art, größer als randa, der sie auf den Vflgln ähnlich ist, der Diskalfleck, der etwas schmäler als dort ist, eine Wenigkeit mehr betont, namentlich die schwarzen Randpunkte deutlicher. Auf den Hflgln sofort zu unterscheiden durch den ausgedehnt zitron- gelben Diskus, in dem das große, breit schwarz gerandete Auge steht; dahinter eine dicke schwarze Linie und ein schwarzes Band. Beim $ ist die konkave Postmediane sehr stark betont. Panama; Nicaragua. A. excreta sp. n. (107 c) ist eine große Art aus Mexico, die anscheinend bisher mit belti oder auch mit averna verwechselt wurde, aber nach Vergleich mit der belti- Type sich als weit verschieden herausstellt. Körper wie belti , aber der Hlb röter. Vflgl beim auf ockergelbem Grund dicht braun bestreut, die Antemediane zackiger, außen lebhafter gelb, wie die Postmediane, die gerader verläuft und außen nicht so kontrastierend verdunkelt ist. Das Rot der Hflgl ist ockeriger, nicht so karminrosa, der zitrongelbe Diskus und das Auge ein¬ geschränkter, dieses selbst wie bei belti, die schwarze Linie nicht so dick, das Band dahinter rotbraun, nicht schwarz. Das $ mehr purpurbraun, lilaweiß bestreut, die Querlinien aber deutlich gelb angelegt. Typen ((J?) von Orizaba in coli. Draudt. Auf der Abbildung sind die Farben viel zu matt geraten, das Gelb und Rot der Hflgl müßte lebhaft und scharf gegeneinander abgegrenzt sein, averna ist eine viel kleinere Art, nur so groß wie boucardi. A. macphaili Schs. ( 107 c) ist etwas kleiner, beim die Flügel kürzer und breiter, auf den Vflgln die schwarze Postmediane deutlich, besonders beim $ einwärts etwas heller angelegt, stärker einwärts gebogen als bei belti und weiter vom Apex entfernt beginnend, auf den Hflgln reicht der gelbe Diskus etwas weiter basal wärts, die schwarze Postmediane ist dicker und nicht wellig. Hlb rot, beim 9 mehr ockerrötlich. Guatemala. A. foucheri Bouv. (108 d) gleicht auf den Hflgln ganz der macphaili, nur ist die Diskusfarbe mehr rosa, während die Vflgl die 3 schwarzen Diskalflecken von maculalus aufweisen, daher eine äußerst charakteristische Art, die mit nichts zu verwechseln ist. Columbien. A. liberia Cr. (= megalops Wkr.) (107 c) steht der rnbrescens- Gruppe nahe; Vflgl bräunlich gelb bis braun, veränderlich, die Querlinien etwas dunkler, die hintere mehr oder weniger eingebogen, vrdwärts innen etwas weißlich beschuppt, Diskalfleck grau, nach außen in 3 mehr oder weniger deutliche Zacken ausgezogen; Subterminale und Saumfeld meist reiner gelb. Hflgl mit gelbrotem Diskus und großem, schwarz umzogenen AUTOMERIS. Von Dr. M. Draudt. 733 Auge, Iris hell olivenbräunlich oder rötlich, die Pupille in 3 Flecke zerlegt, der mittelste der größte, von bim¬ förmiger Gestalt, von weißem Querstrich geteilt; die schwärzliche Linie dahinter ziemlich fein, wellig gezähnt, hinter ihr eine breitere bräunliche; Saumfeld wie die Vflgl gefärbt. Das $ hat braunere Vflgl, den gelbroten Hlb meist bräunlich geringelt. Venezuela, Guayana, Columbien, Brasilien, Peru. Die grüne Raupe mit bläulich¬ grünen ästigen Dornen, länglichen gelben Sublateralflecken und braunem letzten Ring lebt an Citrus-Arten. A. erisichton Bsdv. (= ecuadora Strd. nee Weym.) (107 d) gleicht sehr der liberia, ist etwas kleiner, mehr erisichton. braungrau und gröber bestreut, die Querlinien heben sich klarer als scharfe dunkle Linien ab und sind nicht heller angelegt auf den zugewandten Seiten; die vordere ist fast gerade und stößt senkrecht auf den Ird, die hintere ist viel weiter vom Saum entfernt als bei liberia, so daß das Mittelfeld namentlich am Ird wesentlich schmäler ist, die Subterminale ist weniger buchtig. Von Ecuador. Das Bild, das Strand in Lep. Niepeltiana. Taf. XII, Fig. 14 gibt, gehört hierher und hat mit der Type der Weymerschen ecuadora, die vorliegt, nichts zu tun (vgl. proximus Conte, S. 728!). A. falco Jord. (108 c) gleicht in Farbe und Zeichnung der liberia, aber der Vflglapex ist länger und falco. sichelförmig ausgezogen, die schwarzen Hlbsgürtel breiter. Auf den Vflgln ist der Diskalfleck von 4 dicken schwarzen Punkten umgeben, 3 außen, einer innen unten; die äußere Querlinie steht dem Saum näher, innen schmal gelb angelegt. Auf den Hflgln ist das lehmbräunliche Saumband am Analwinkel etwas schmäler als bei liberia. Von Südost-Peru (Carabaya), nach 2 beschrieben, im Berliner Museum von Bogota. A. coresus Bsdv. (107 d) ist eine häufige, wohlbekannte Art aus Süd-Brasilien, Argentinien und Para- coresu-s. guay. Vflgl braun, basal weiß bestäubt; Querlinien irdwärts konvergent, die vordere auf der Mediana nach außen geeckt, die hintere von etwa 5 mm vor dem Apex an mit einwärts gerichtetem Bogen, dunkel, auf den zu¬ gekehrten Seiten weißlich oder gelblich angelegt; der schwärzliche oder auch weißlich bestäubte Diskalfleck innen und außen mit schwarzen Punkten und schwärzlichem Mittelstrich oder Punkt; der Schrägschatten dahinter sehr breit und dunkel wie das Subterminalfeld. Hlb und Hflgl im Diskus gelbrot mit großem schwarz geringtem Auge mit ausgedehnter dunkel olivbrauner Iris und stark weiß bestreuter Pupille und mehr oder weniger deutlichem weißem Querstrich; die schwarze Linie dahinter breit und wellig, hinter ihr ein breiterer brauner Schattenstreif. Die Raupe ist grün mit weißer, oben schwarz gesäumter Seitenlinie, über den Stigmen violettschwarzen unten weiß gesäumten Fleckchen, mit tannenbaumartigen grünen Dornen. Die Raupe brennt beim Anfassen sehr heftig und ist häufig auf allen möglichen Bäumen in Gärten und Alleen. A. maculatus Conte {= curvilinea Sclis.) (107 d) ist kaum mit einer anderen Art zu verwechseln. Vflgl maculatus. beim £ braun, beim Q dunkel grau, Antemediane 'schwarzbraun, gerade und fast senkrecht auf dem Ird, Post- mediane in weit einwärts gerichtetem Bogen, hinter ihr eine fast gerade, nahezu ebenso dunkle Subterminale; Diskalfleck dunkler braun, oben und unten mit samtschwarzen Flecken, ein kleinerer dritter kann außen vor¬ handen sein, aber auch fehlen. Hflgl beim C orange, beim $ dunkelolivengrau, mit sehr großem, breit schwarz geringtem Auge mit olivbrauner Iris und ganz kleiner weiß bestreuter Pupille; innere Subterminale breit; schwarz, äußere schmäler, braun. Hlb rötlich, schwarz gebändert. Guayana, Amazonas (S. Paulo de Olivenga), Peru. A. phales Bsdv. ist mir, abgesehen von dem Bild, das Conte aus der Coli. Oberthür gibt, unbekannt phales. geblieben; Vflgl rostgelblich braun, Antemediane gelblich, die Postmediane ein wenig gebogen, gleichfalls gelb¬ lich, apikalwärts etwas gewellt; Diskalfleck bräunlich, wenig auffallend, mit kleinen schwarzen Randpunkten; Saumfeld etwas heller. Hflgl gelblich rotbraun, mit großem gelbgrauen Auge, breit schwarz gerandet und mit weißer Pupille; die innere Subterminale wellig, schwarz, die äußere bräunlich, unscharf. Thorax braun, Hlb gelbrot. Als Vaterland ist nur Süd-Amerika angegeben. A. flavomarginatus Conte (= morescoides Bouv.) (108 c) ist eine kleinere Art, Vflgl rötlichbraun, Basal- flavomargi feld brauner, die hellbraune, außen gelb bestäubte Antemediane gezähnt, der längliche braune Diskalfleck weiß gekernt; die Postmediane tief konkav, in den Apex mündend, braun, innen gelb gesäumt; Subterminalfeld bräunlich, Saumfeld heller und gelblicher. Hflgl rotgelb, das Auge braun, schmal schwarz gesäumt, die große Pupille schwarz, länglich mit einem großen weißen Fleck und etwas weißer Bestreuung, die schwarze Linie da¬ hinter schwach gewellt, dahinter ein dunkel ziegelrotes Band. Saum violett. Von pliales hauptsächlich durch das kleinere und mehr ovale Auge zu trennen. Neu- Granada. A. sinuatus Conte ist flavomarginatus recht nahe, etwas größer, heller und gelblicher in der Grundfarbe; sinuaius. die Antemediane außen breiter gelb gesäumt, der Diskalfleck weiß gekernt; die Postmediane ist fast gerade und endet am Vrcl etwa 4 — 5 mm vor dem Apex. Hflgl rostgelblichrot, das Auge etwas länglich, der schmale schwarze Ring gelb gesäumt; die schwarze Wellenlinie innen etwas gelb angelegt, dahinter ein rotbraunes Band. Flügelspannung: 78 — 90 mm. Von Neu-Granada. Französisch Guayana. A. ovalina Conte (109 a) steht der folgenden zozine nahe, ist aber viel kleiner, die Postmediane viel tiefer ovalina. konkav, und einwärts, besonders irdwärts sehr breit rosaweißlich begrenzt, während die Antemediane ganz fehlt. Hflgldiskus gelb, Basis und Ird rot behaart; Auge oval, die Pupille dicht weiß bestreut, die wellige schwarze Linie dahinter breit, außen gelb gesäumt, dahinter folgt ein breites kastanienbraunes Band, Saum heller. Hlb rosa. Süd- Amerika ? 734 AUTOMERLS. Von Dr. M. Draudt. flammans. obscura. zozine. melanops. neb ulosus. clegans. basal is. boucardi. violacca. zugana. jivaros. vinosus. A. flammans Schs. gleicht ovalina, ist aber viel größer, verhältnismäßig schmalfliigelig. Körper rosa- braun wie der Flügel; Vflgl mit gelber Schräglinie vom Apex zur Irdsmitte und undeutlichem Diskalfleck, die Antemediane fehlt. Hflgl rauchbräunlich grau, Vrd und Außenrand bräunlichrosa, Saum und Fransen hell¬ braun; Auge schwarz, mit rötlichbrauner Pupille und weißem Kern, in tief gelbem Ring, dahinter mit schwarzer welliger Linie. Nach einem $ von 102 mm Flügelspannung beschrieben von Columbien. A. obscura Schs. (109 c) paßt nirgends recht hin, der Ähnlichkeit der Zeichnung nach noch am ehesten in die Nachbarschaft der vorigen. Flügel verhältnismäßig dünn beschuppt, schwärzlich, mit goldbraunen Haar¬ schuppen bestreut; die wellige Antemediane wenig ausgesprochen, der Diskalfleck groß, verloschen, die schwarze gerade Postmediane von dicht vor dem Apex zur Irdsmitte. Hflgl gleich gefärbt mit schwarzer, gleichmäßig gebogener Außenlinie und schwachem dunklem Diskalfleck. Das $ ist noch dünner beschuppt und undeutlicher gezeichnet. Brasilien. A„ zozine Drc. (109 a) Grundfarbe braun, veränderlich, etwas mehr nach olive, Kaffee oder rötlich wechselnd, Antemediane mit 2 Bogen, Diskalfleck wenig dunkler als der Grund, schwach schwarz bezeichnet, die Postmediane sehr schwach gebogen, außen weißlich- oder rötlichgrau angelegt, welche Färbung den ganzen Saumteil mehr oder weniger überzieht. Subterminale schattenhaft. Hflgl am Vrd und Saum wie das Saura¬ feld der Vflgl, Ird weinrot behaart, Diskus tief gelb; Auge mittelgroß, breit schwarz umzogen, im Diskus wechselnd weiß bestreut. Innere Subterminale schwarz, schwach wellig, äußere breitere, braun. Hlb gelbgrau, oben schwarz, basal weinrot behaart. In coli. Draudt ein Zwitter, Flügel in Größe, Färbung und Zeichnung genau in der Mitte zwischen $ und $, Fühler links <$, rechts 2, Abdomen stärker wie beim aber nicht ganz das ^-Volumen erreichend, mit <$- Greif Organen. Mexico, eine häufige Art. A. melanops Wkr. ( = brasiliensis Bsdv. nec Wkr., eurvopa Mschlr.) (109 a), gleicht der vorigen sehr, sie ist durchschnittlich etwas größer, meist röter, der Vflglapex mehr sichelförmig, der Diskalfleck gewöhnlich etAvas schärfer Umrissen, die Postmediane außen nicht so scharf hell angelegt, die kurze subapicale Schrägbinde zu ihr deutlicher markiert. Hflglauge größer auf Kosten des gelben Diskus. In Brasilien überall häufig, auch in Columbien. Es ist ausgeschlossen, daß das Bild, das Conte in seinem Essai, Taf. XXI, Fig. 3, zweifellos eine Art aus der hübneri- Gruppe wahrscheinlich amphirene B.sdv. — gibt, wirklich zu melanops gehört; die Be¬ schreibung paßt keineswegs dazu. A. nebulosus Conte (109 a) Vorderkörper dunkel rotbraun, Hlb rosarot. Vflgl rotbraun, Basalfeld dunkler, Mittelfeld etwas heller, der große ovale Diskalfleck dunkler, schwarz gesäumt; die Postmediane gerade, A\reit vor dem Apex endend, einwärts weiß angelegt. Hflgldiskus gelb, Basis und Ird ausgedehnt rosa behaart; das große Auge fast ganz braunschwarz, im Zentrum etwas weiß bestreut, ohne schwarze Pupille, breit schwarz geringt; die schwarze Linie dahinter breit, nicht wellig, außen etwas gelb gesäumt, dahinter ein rosabraunes Band, der Saum hellbraun. Flügelspannung : 7 cm. Süd- Amerika ? - elegans Conte ist wohl nur ein variables Stück, verschieden durch grauen Diskalfleck von eckigerer Form und kleineres Auge. A. basalis Wkr. (110 a) ist gut an der eigentümlich matten Färbung zu erkennen; Vflgl hellbraun, im Mittelfeld etwas heller, an der Basis ein gelbweißer Fleck, der mattbraune Diskalfleck weiß gekernt, die Linien fein, die hintere oft kräftig, von 5— 6 mm vor dem Apex hinter die Irdsmitte ziehend, innen schwach heller angelegt. Iiflgl matt braun, am Ird manchmal ganz schwach rosa getönt, im Diskus matt rötlichgelb, das Auge ganz matt, braun, allmählich in den schwärzlichen Ring übergehend, im Zentrum weiß bestreut mit \\reißem Querstrich ; hinter der schwarzen welligen Außenlinie ein sehr breites braunes Band, Saum heller. Hlb ganz matt rosabraun. Venezuela bis Brasilien. A. boucardi Drc. (109 a) ähnelt außerordentlich zozine, etrvas größer, Hlb länger, Vflgl rötlicher im Ton, unruhiger grobschuppig, das Saumfeld nicht so abstechend hell, sondern eher das Mittelfeld aufgehellt, der Diskalfleck außen in der Mitte mehr vortretend, schärfer bezeichnet, die Postmediane außen nicht so hell angelegt. Hflgl ausgedehnter weinrot, das Saumfeld schmäler, mit etAvas dunkler hervortretenden Adern. Costa-Rica. - violacea Conte wurde nach einem 2 aufgestellt, das eine dunkler violettbraune Grundfarbe der Vflgl aufweist, auch die Hflgl sind bis auf den gelben Diskus violett getönt. A. zugana Drc. ist etwas kleiner, heller und gelblicher in der Grundfärbung, der oben scliAvarze Hlb matt ockergelblich gebändert. Hflgldiskus matt gelb, an Basis und Ird matt rostrot behaart, das Auge mittel¬ groß, hinter ihm eine gerundete schwarze Linie und dann ein braunes Band. Von Panama (Chririqui). A. Jivaros Dogn. (109 b) gleicht ebenfalls sehr den vorigen, ist aber sofort durch den nicht roten, sondern schwarzen Hflglird zu trennen. Auf den Vflgln tritt die etwas mehr geschwungene Postmediane stärker betont hervor, außen Aveniger hell angelegt; die innere Subterminale der Hflgl breit schwarz, Avenig geAvellt. Ecuador; Peru. A. vinosus Conte (-= meridana Schs.) (109 b) ist ausgezeichnet durch verhältnismäßig breite Vflgl, hell rötlichbraun, olive bestäubt, die Querlinien auf den zugekehrten Seiten ockerig angelegt; Diskalfleck etwas AUTOMERIS. Von Dr. M. Dratidt. 735 viereckig, grau; die Postmediane von dicht vor dem Apex, leicht einwärts konvex zum Ird hinter der Mitte. Hflgl am Vrd und Saum von der Farbe der Vflgl, Ird breit rötlich behaart, Diskus dunkelgelb, die innere Sub- terminale schwach wellig, äußere violettbräunlich; Auge mittelgroß wie bei zozine. Hlb oben rot. Venezuela. A. averna Drc., nach einem ^ beschrieben, ist etwas größer als meridana, braun mit rosa Ton, hinter der averna. Postmediane dunkler, diese einwärts gelb angelegt, 4 mm vor dem Apex entspringend; der Diskalfleck groß, schwärzlich, mit weißem Zentralpunkt. Hflgl licht rosabräunlich, im Diskus Chromgelb; das Auge mit aus¬ gedehnter bräunlichroter Iris und schwarzer weiß bestäubter Pupille mit weißem Querstrich; innere Subter¬ minale dick schwarz, äußere ein breites braunes Band. Hlb braunrosa. Von Mexico. A. pallens Conte (= annulata Schs.) (109 b) Körper oben dunkel olivenbraun, der Hlb weißlich geringelt, pallens. Vflgl olivbraun bis zur Postmediane, dahinter rötlich-gelbgrau; vordere Querlinie fein, braun, gerade in schräger Richtung zu Mediana, dann wellig zum Ird, die hintere gerade vom Apex zur Irdsmitte, am Zellende eine dunkle Kreislinie mit dunklem Zentralpunkt. Hllglvrd und Saumfeld breit grau. Ird olivbraun, Diskus lebhaft gelb bis zur schwarzen, wenig welligen inneren Subterminale, die äußere ein breiter brauner Schatten; Auge schwarzbraun, breit schwarz gerandet und im Zentrum spärlich weiß bestreut. Flügelspannung: 74 mm. Britisch Guayana. A. vomona Schs. (109 b) Breitflügelig, hell rotbraun, Hlb oben schwarz, die Hinterränder des Hlbs vomona. schmal rötlich gerandet. Auf den Vf Igln die Antemediane wenig deutlich, die Postmediane von kurz vor dem Apex leicht gebogen zur Irdsmitte, dunkel graubraun, einwärts ockergelblich; Diskalfleck wellig dunkler als der Grund, von einigen schwarzen Punkten umgeben. Hflgl im Diskus gell), am Vrd und Außenrand rosa- braun, Basis imd Ird breit rot; Auge dunkelbraun, breit schwarz gerandet, im Zentrum weiße Schuppen; innere Subterminale schwarz, ziemlich breit, dahinter eine rötliche Schattenbinde. Venezuela. A. pupilla sp. n. (109 b) ähnelt voriger, Flügel noch breiter, graubraun, Postmediane von 3 mm vor dem pupilla. Apex gerade zur Irdsmitte, fein und scharf schwarz, innen fein gelb angelegt, der dunkle Diskalfleck oval, fein und scharf schwarz umzogen. Hflgl ohne jeden rosa Ton, graubraun, mit gelbem Diskus; das Auge ganz schwarz, im Zentrum einige weiße Schuppen. Hlb tiefschwarz, am Ende hellgelb. Type 1 <§ von Merida, Venezuela im Senckenberg Museum. A. curitiba Schs. Oben graubraun, Flügelbasis mit gelbem Fleck, Hlb oben purpurrot, unten und am curltiba. Anus ocker. Vflgl an Basis und Vrd breit ockerbraun, Saum hell olivbraun, Diskalfleck schwach und nur linien¬ förmig umzogen; Postmediane gerade vom Apex zur Irdsmitte, olivbraun. innen rosaweiß. Hflgl in der Zelle und am Ird purpurrot, das Auge dunkelbraun mit weißer Zentrallinie, breit schwarz gerandet, in gelbem Diskus : die feine schwarze innere Subterminale, die den Vrd nicht erreicht, ist außen gelb gesäumt, dahinter ein purpur¬ roter Schatten, Saum rosagrau. Curitiba (Brasilien). A. incarnata Wkr. (109 e) Rotbraun bis olivbraun, die vordere Querlinie unregelmäßig, die hintere incamaia. gerade von dicht vor dem Apex zur Irdsmitte, einwärts mehr oder weniger deutlich ockergelb angelegt, Diskal¬ fleck wenig hervortretend, oft mit weißem Zentralpunkt und schwarzen Punkten in der Umrandung. Hflgl im Diskus gelb, an Basis und Ird rosenrot, Auge groß, rund, Iris grauschwarz, mit weiß bestreuter Pupille, dahinter eine schwarze Linie und ein rötliches Band. Hlb dunkel rosenrot. Bogota (Columbien). cecrops cecrops. Bsdv. (109 c) ist wohl nur die nördliche Form, die sich durch stärker gebogene Postmediane, eine Spur mehr sichelförmigen Vflglapex und heller rosenroten Hlb unterscheidet. Mexico bis Panama. In Nord-Amerika (Arizona) wird die Art durch pamina Neum. (109 c) vertreten, die sich durch ganz hell sandgelblich-graue pamina. Grundfarbe auszeichnet, eine etwas dunklere ockergelbe, rötlich bestreute Form heißt — aurosea Neum., sie aurosea. kommt äußerlich der boucardi sehr nahe, läßt sich aber von ihr durch den rosaroten Hlb — boucardi hat schwarzen — leicht trennen. Die pamma-Raupe ist erwachsen oben grün, sublateral und am Bauch braun. Mit weißen Subdorsallinien und weißen, oben schwarz gesäumten von vorn oben nach hinten unten ziehenden kurzen Schrägstreifen in den Seiten, die die braune Farbe von der grünen trennen; dicht besetzt mit tannenbaum¬ artigen Stachelbüscheln, die auf den ersten und letzten Ringen viel länger sind. A. zephyria Grt. (109 c) schließt sich an die vorigen an, ist aber leicht von ihnen zu trennen durch zephyria. fehlende Antemediane und die innen breit weiß angelegte sehr schräg vom Apex bis vor die Irdsmitte ziehende Postmediane; die Grundfarbe ist meistens ein dunkleres Braun. Hflgldiskus gelb, Basis, Vrd und Ird rosa behaart, Auge und Linien wie bei den vorigen. — f. zephyriata B. d • Benj. ist eine tief rotbraune, statt grau- zcphyriaia. braune Form und steht im gleichen Verhältnis zu zephyria wie aurosea zu pamina ; Zwischenformen kommen vor. Neu-Mexico. A. maeonia Drc. (109 d) für die Packard das Genus Protautomeris errichtete, lehnt sich im Zeichnungs- maeoni/. Charakter etwas an die vorige an. Vflgl hell bräunlichgrau, im Mittelfeld oft rosa getönt; Basal- und Subter¬ minalfeld dunkel olivenbraun, beide Querlinien gelbweiß, auf den abgewandten Seiten mit einzelnen Ocker¬ schuppen; Diskalfleck dunkelbraun, besonders beim $ oft auf den Adern nach außen und innen lang spitz- oresie-s. serpi na . surinamen- sis. innoxia. pomifera. macareis. naranja. complicata. aurantiaca ■ umbrata. 73fi AUTOMERIS. Von Dr. M. Draudt. winklig ansgezogen. Hflgl braungrau, Saumfeld wie das Mittelfeld der Vflgl, das kleine Auge ziemlich matt, zwischen ihm und der schwarzen Postmediane mehr oder weniger ausgedehnte Gelbfärbung. Hlb oben dunkel olivenbraun, beim 9 schwärzer mit weinrosa Behaarung. Mexico. A. Orestes B.sdv. (= hebe Drc. nec Wh.) (109 d) Vflgl hellgelblich graubraun, apical olivenbraun ver¬ dunkelt, die hellen Querlinien fein, wenig auffallend, der etwas dunklere Diskaltleck innen mit 4, außen mit 3 scharfen schwarzen Punkten und schwärzlichem Zentralstrich. Hflgldiskus lebhaft Chromgelb, am Ird hell braunrötlich behaart, Saumfeld wie die Vflgl; das große Auge etwas oval, schwarzbraun, schmal schwarz ge- ringt, im Zentrum wreiß bestreut, Postmediane schwarz, dahinter ein graues Band. Guayana. Die Angabe Mexico ist falsch und hängt mit der fälschlicherweise durch Druce entstandenen Verwechslung mit hebe zusammen. A. serpina Btlr. ist nur nach der sehr abgeriebenen $-Type im Britischen Museum bekannt, wovon eine Abbildung in Conte sich findet. Danach müßte die Art nahe Orestes stehen; größer, spitzfliigeliger, die Hfl mit längerem Ird und Analwinkel, Außenrand weniger gerundet. Die Farbe ist mehr hell rosabraun, die hintere Querlinie etwas näher zum Saum gerückt und ihm parallel am Vrd 10 mm vor dem Apex entspringend, ein¬ wärts rotbraun beschattet wie der xApicalteil hinter ihr. Hflgl im Diskus ausgedehnter gelb, Basalteil hellbraun behaart; die bräunliche Iris des Auges ist ausgedehnter, der schwarze Ring schmäler; die schwarze Linie da¬ hinter weiter vom Auge abstehend, mehr gewellt. Flügelspannung: 11 cm. Süd- Amerika ? A. surinamensis Ky. (= arminia Stoll p. p., falcifer Genie) (109 d) ist ausgezeichnet durch besonders stark sichelförmige Vflgl; braun, in der Analhälfte des Saumfeldes und oft auch in der Irdsmitte weißlichgrau aufgehellt; Antemediane ziemlich gerade, Postmediane von gut 1 cm vor dem Apex zum Ird dicht hinter der Mitte. Diskalfleck kaum dunkler, fein schwärzlich umzogen. Hflgl bräunlichrot, um das große Auge gelb, die äußere Subterminale ein breites dunkelrotes Band, Hlb ebenso gefärbt. Guayana. A. innoxia Schs. ( = altus Conte) (109 d, e), ähnelt sehr der vorigen, Vflgl etwas weniger sichelförmig, dunkelbraun, im Saumfeld rosabraun; vordere Querlinie fein, schwarz, wellig, am Ird weiter von der hinteren getrennt, diese fast gerade von 9 mm vor dem Apex zum Ird; Diskalfleck ein großer dunkler Fleck, undeutlich schwarz umzogen mit kleinem grauen Zentralpunkt. Hflgl violettrot, im Saumfeld rosabraun, das sehr große Auge in gelbem Ring unterbricht die schwarze innere Subterminale. Kopf und Thorax dunkelbraun, Hlb hell¬ braun, oben violettrot. Flügelspannung: 77 mm. Britisch Guayana. A. pomifera Schs. Kopf und Thorax braun, Hlb oben rötlich; Vflgl braun, die schwarze feine Ante- mediane sehr schwach gewellt, die hintere von 7 mm vor dem Apex; Diskalfleck oval, fein schwarz gesäumt, mit weißem Zentralpunkt. Hflgl an Vrd, Basis, Ird und subterminal rötlich, am Saum hellbraun; Diskus lebhaft gelb bis zur schwarzen Subterminalen; das dunkelbraune Auge breit schwarz gesäumt, mit schwarzer Pupille mit weißem Querstrich. Flügelspannung: 72 mm. Peru. A. macareis Schs. (l()9e). Breitflügelig, rosabraun, basal und hinter der Postmediane, die vom Apex zur Irdsmitte zieht, dunkler, darin eine Subterminalaufhellung, die Antemediane schmal, Diskalfleck fein dunkel umzogen. Hflgl rosabraun, zwischen Auge und Subterminale gelb, am Saum heller; das Auge klein, im braunen Zentrum wenige weiße Schuppen. Hlb rötlich bis karminrot. Brasilien (Petropolis). A. naranja Schs. (= ater Conte, umbrosa Weym.) (109e) Vorderkörper dunkelbraun mit einzelnen gelblichen Haaren, Hlb rotgelb, oben ausgedehnt schwarz behaart. Vflgl schwärzlich braun, Basalfeld dunkler, die schwarze Antemediane gezähnt, wenig deutlich, der Diskalfleck fast rund, oft weiß gekernt, im aufgehellten, nur vrdwärts dunkleren Mittelfeld; Postmediane konkav, in den Apex ausmündend, das Subterminalfeld da¬ hinter sehr dunkel. Hflgl orangegelb, Basis und Ränder ausgedehnt braunschwarz behaart, das schwarzgraue Auge im Zentrum weiß beschuppt, die Linie dahinter kaum wellig. Brasilien, Nord-Argentinien. Die Raupe ist grüngelb mit gelben ästigen Brennhaaren und großen dreieckigen schrägen weißen, schwarz gesäumten Seitenflecken vom 2. Ring an. Der kleine braune Kokon ist in Blätter eingehüllt. A. complicata Bsdv. (109e) ist eine charakteristische Art, oben braun, mit dunkleren Querlinien und Diskalfleck, die Postmediane vom Apex schräg zur Irdsmitte. Hflgl tief braun, das schwarze, weiß gekernte Auge in tiefgelbem Feld; die einzige Subterminale ebenfalls breit schwarz; dahinter das Saumfeld dunkel rotbraun. Hlb oben schwarz, unten gelbbraun. Venezuela bis Brasilien. A. aurantiaca Weym. (109e) ist voriger ähnlich, die Vflgl mehr dunkelgelb-braun oder olivenbraun, saumwärts in der Außenrandsmitte fast in hellgrau übergehend, die Postmediane ist einwärts sehr schmal ockergelb angelegt, an Stelle des Diskalflecks 3 dunkelbraune Punkte; der Diskus der Hflgl ist lebhafter orange, an Vrd und Wurzel dunkelgrau, am Ird fast schwarz; das Auge ist mehr oval, in der Pupille außer weißer Be- streuung eine feine weiße Linie. Hlb fast schwarz, hell gelbgrau behaart. Aus Süd-Brasilien. A. umbrata Bsdv. (= uruba Platz i. 1.) (110 a) Vflgl braun mit mehr oder weniger deutlichem schwärz¬ lichem fast geradem Mittelschatten, die feine helle Postmediane dem Saum nahe, aus dem Apex, etwas säum- Ausgegeben 19. X. 1929. AUTOMERIS. Von Dr. M. Draudt. 737 wärts konkav. Hflgl dunkelgelb mit leicht grünlichem Ton, basal und am Ird schwärzlich und braunrot be¬ haart, das kleine Auge schwarzgrau mit weißer Pupille und breitem schwarzem Ring; dahinter folgt ein breites schwarzes Band, hinter welchem ein zweites steht. Brasilien. A. inornata Wkr. (= fumosa Bsdv .) (110 a). Eine sehr veränderliche, einfarbig schwarzgraue, mehr oder inornala weniger bräunlich getönte Art, nur der Hlb ist etwas ockergelblich behaart; Vflgl basal und hinter der leicht konkaven Postmedianen verdunkelt, der rundliche dunklere Diskalfleck meist weiß gekernt, Hflgl mit matt dunkler geringtem, blindem Auge und 2 Bogenlinien dahinter, die innere dunkler, manchmal schwach gewellt, die hintere etwas breiter und heller. Beim $ ist der Hlb deutlicher ockergelb geringt. Eine in Brasilien ver¬ breitete und häufige Art. — obsoleta Nieselt ist sicher ein schwach albinistisch verändertes Stück dieser Art, obsoleta. das in der Zeichnungsanlage genau übereinstimmt, viel hellere, blaß gelbgraue Färbung und namentlich heller ockergelben Körper aufweist. Die Type von S. Paulo hat Vorgelegen durch die Freundlichkeit von Herrn Niepelt. Derartige Albinismen kommen anscheinend in der Gattung Automeris öfter vor, aus dem Berliner Museum liegt ein sehr schönes Stück vor, das offensichtlich zu basalis Wkr. gehört und auf blaß gelbgrauem Grund alle Zeichnungen, auch das Auge nur schwach schattenhaft dunkler angedeutet zeigt. A. violascens Maass. (114 g) ist ein ganz abweichendes Tier, das aber nicht in die Gattung Hylesia violascens. paßt. Rußschwarz, dünn beschuppt, Hlb mit spärlichen Ockerhaaren durchsetzt; die verloschene Zeichnung besteht aus 2 schattenhaft verbreiterten Querlinien, die innere ganz undeutlich, die äußere schwach eingebogen von % Ird bis kurz vor den Apex, zwischen beiden ein verschwommener dicker Diskalfleck. Auf den gleich ge¬ färbten Hflgln erscheint der Augenfleck schwach ringförmig, ganz verschwommen von unten durchscheinend, dicht an ihm eine ganz verloschene Postmediane, hinter ihr die etwas deutlichere, dem Saum nahe gerückte Subterminallinie. Sta. Catharina. A. modesta Men. (= miclea Mssn., aspersus Bouv.) (110 b). Vflgl dunkel gelbbraun, die vordere Quer- modesta. linie kaum sichtbar, gelblich, die hintere gelb, von etwa 5 mm vor dem Apex dem Saum fast parallel bis eben¬ soweit vor dem Innenwinkel, davor am Vrd stark weiß behaart, im schmalen Saumfeld mit sehr schwacher gelblicher welliger Subterminale; der Diskalfleck ist schwach grau verdunkelt, nach außen dreizackig mit feinen schwarzen Punkten in den Spitzen und einem im Zentrum. Hflgl auf kupferrotem Grund dunkler und schwärz¬ licher als die Vflgl, nur am Saum wie diese; das Auge mit einem gelben, außen fein schwarz gesäumten Ring umgeben, auch der gelbe Innensaum der schwarzen welligen Subterminale einwärts schwärzlich gesäumt. Guayana bis Brasilien (Para). A. bilinea Wkr. (110b) ist nicht unähnlich und leicht durch den stumpf violett-ziegelrötlichen Ton bilinea. des Hflglcliskus zu unterscheiden; Vflgl heller und stark violettweißlich bestreut, am reinsten weiß im Wurzel¬ feld und am Vrd vor dem Apex, das Saumfeld bleibt reiner gelblich, die Postmediane mehr gebogen und direkt vom Apex zu etwa 8 mm vor dem Innenwinkel ziehend; auch hier ist der gelbe Ring des Auges außen noch¬ mals fein schwarz gesäumt, wie die sehr feine gelbe Innenbegrenzung der Subterminale. Aus Brasilien (Para). — vividior f. n. ist sehr ähnlich, etwas kleiner, noch kontrastreicher weiß bestreut, der Hlb gelb, die Hflgl im vividior. Diskus lebhaft gelbrot, der hellgelbe Ring um das Auge breiter. Wohl nur die Guayana-Form der bilinea. A. orneates Drc. (108 d, 110 c) steht der modesta am nächsten und ist mit nichts zu verwechseln. Flügel- orneates. form auffällig hoch, mit stark sichelförmiger Spitze; braun, am Apex fast schwarz, davor mit breiter, oft ver¬ loschener ockergelber Schrägbinde; Subterminale dicht am Saum und ihm parallel. Hflgl fast schwarz mit kleinem gelbgeringtem Auge, das schmale Saumfeld ockergelbbraun. Bei der Type, die aus dem Berliner Museum vorliegt, ist das ockergelbe Schrägband der Vflgl dunkler, brauner als bei anderen Stücken. Das viel größere $ ist purpurbraun, dicht violettweiß bestreut. — phrynon Drc. (110 c) ist, wie schon Staudinger phrynon. richtig vermutete, sicher nur ein albinistisch verändertes hell ockergelbes mit nur ganz schattenhaft ange¬ deutetem Auge, nur der weiße Kern ist sichtbar. Von Panama, Honduras und Columbien vorliegend. A. tristis Bsdv. (= hagar Niep.) (110 b) vermittelt zwischen orneates und der folgenden falcata- Gruppe, trist Ls. Oben rußig schwarzbraun, die vordere Querlinie ganz undeutlich, die hintere von kurz vor dem Apex zu etwa 1 cm vor dem Innenwinkel, dunkelgelb; der Diskalfleck ist groß, schattenhaft schwärzlich. Hflgl den Vflgln gleich gefärbt mit orangegelb geringtem, weiß gekerntem schwarzem Auge, das wie bei der /cmeira- Gruppe dem Saum nahgerückt und proximal flach konkav eingedrückt ist; Subterminale wenig sichtbar, einwärts schwach gelb angelegt. Das $ ist noch trüber und dunkler, das Auge nur ganz schwach gelb umzogen. Sao Paulo; Neu-Freiburg. A. haniata Schs.. (= angulatus Conte, hippodice Mssn. i. 1., $ insolens Bouv.) hat ebenfalls sehr stark hamata. sichelförmig vorgezogenen Vflglapex; braun, die dunkleren Querlinien am Ird stark genähert, die innere unter der Mediana einwärts abgesetzt zur Irdsmitte, die äußere von etwas mehr wie y2 cm vor dem Apex entspringend und hier einwärts stark weiß bestreut; Diskalfleck grau, fein schwarz umzogen. Hflgl orangebräunlich, Auge und Subterminale wie bei bilineata, auch die gelben Ränder nochmals fein schwarz gesäumt, die Iris sehr aus¬ gedehnt rötlichbraun. Das $ hat mehr normale Flügelform und ist mehr violettbraun. Costa-Rica, Venezuela VI 93 738 AUT OME RI 8. Von Dr. M. Dratjdt. columbiana. panamensis falcata. norcestes. janeira. cinerea. accuminata. jusca. saturata. nyctimene. leucane. acutissima. bis Amazonas (von Pebas e coli. Stgr. vorliegend). — columbiana f. n. (110 c) ist größer, Mel lebhafter gelblich rotbraun, das Mittelfeld leicht violett getönt, die Querlinien sehr scharf, der Diskalfleck wesentlich größer, schieferschwarz, außen und innen zackig dunkelbraun umzogen. Hflgl lebhaft orangerot, am Vrd in rosenrot übergehend, auch das Saumfeld ebenso gefärbt. West-Columbien (Bella Vista). Type in Coli. Niepelt. — panamensis /. n., die Form von Panama, ist im Gegensätze dazu etwas kleiner, matter gefärbt, die Hflgl nicht orange, sondern hellbraun, der schwarze Ring des Auges von doppelter Breite. Type in Coli. B.-Haas. A. falcata Bsdv. (111 b). Flügelform langgestreckt mit weit vorgezogenem spitzem Apex, matt grau- bräunlich mit lila Ton, Querlinien gelblich, auf den abgewandten Seiten dunkler braun angelegt, die äußere von 8 mm vor dem Apex, am Ird 5 mm hinter der inneren endend; Diskalfleck oval, dunkler graubraun, fein gelblich umzogen. Hflgl weinrötlich-grau, Auge schwarz mit ganz vereinzelten weißen Schuppen und kurzem weißem Winkelstrich, dunkelgell) geringt, Subterminale stark wellig, außen davon ein sehr undeutliches rot¬ braunes welliges schmales Band. Cayenne. A. norcestes B.sdv. ( = maasseni Mschlr.) (110 c) sieht der falcata ganz außerordentlich ähnlich, aber das Auge ist kleiner, hat eine ausgesprochen rote Iris und stärker weiß bestreute Pupille, sowie breiteren orange- gelben Ring. Das größere $ hat normale Flügelform, ist dünn beschuppt, dunklerbraun geadert, die beiden grauweißlichen Querlinien am Ird fast oder ganz zusammenstoßend. Guayana; Amazonas. A. janeira Westw. (= fumata Bsdv.) (110 c) steht der folgenden Art außerordentlich nahe; die Flügel¬ form ist etwas höher; zu unterscheiden ferner durch den mehr roten Diskus der Hflgl, roten, nicht gelben Ring um das Auge, dessen Iris ausgedehnter rot ist auf Kosten des schwarzen Ringes; die kleine Pupille ist stärker weiß bestreut ; der ganze Hflgl ist kürzer und runder. Brasilien ; Columbien ? A. cinerea Wkr. (110 d) ist eine wohlbekannte Art, der mit stark sichelförmigem Vflglapex, tief kastanienbraun, die hintere Querlinie im unteren Abschnitt gelblich. Hflgl gleich gefärbt, mit rotem, breit schwarz, dann schmal gelb gelängtem Auge. Das $ ist mehr graubraun, im Saumfeld heller, fein dunkler ge¬ adert, mit auffallendem grauweiß umzogenem ovalen Diskalfleck und gelben, auf den abgewandten Seiten dunkelbraunen Querlinien. Brasilien. A. accuminata M. <£• W. (110 cl). Die schmalen gelbgrauen, schwarz punktierten Vflgl mit 2 gelblichen subterminalen Linien aus dem Apex, sowie die zitrongelben Hflgl machen die Art leicht kenntlich und schließen eine Verwechslung mit etwas anderem aus; das schwarze Auge mit weiß bestreuter Iris und weißem Zentral¬ halbmond ist etwas oval, hinter ihm eine schwarze und eine etwas breitere mehr graue Linie im braunen Saum¬ feld. Brasilien. A. fusca Wkr. (= $ combusta Wkr.) (111 a) ähnelt sehr der folgenden saturata , hat aber nur einen schmalen gelben Ring um das Hflglauge. Das <$ ist tief rotbraun, das $ mehr graubraun, wie auch bei cinerea. Dürfte kaum von saturata spezifisch zu trennen sein. Süd-Amerika1? Von Balzapamba (Ecuador) vorliegend. A. saturata Wkr. (= schausi Edw.) (110 d) Vflgl rotbraun mit dunklerer, schmal gelblich umzogener ovaler Diskalmakel und 2 zum Ird stark konvergierenden dunkleren, einwärts gelblich angelegten Querlinien. Hflgl lebhaft Chromgelb, basal, am Vrd und Ird schwarz behaart, mit breit schwarz umzogenem rotem Auge mit länglicher schwarzer, unvollständig weiß umzogener Pupille, dahinter eine wellige schwarze Linie, dann eine unterbrochene bräunlichrote Schattenlinie im bräunlichen Saumfeld. Mexico (Jalapa). A. nyctimene Latr. (= damoeus B.sdv.) (110 e). Eine große, in der Grundfarbe sehr veränderliche Art, graubraun, dunkel rotbraun, hell rostbraun, mit 2 am Ird stark genäherten dunkleren, auf den zugekehrten Seiten mehr oder weniger rotgelb angelegten Querlinien, dazwischen ovaler, dunkler, gelblich geringter, oft auch hell gekernter Diskalmakel; die Adern, besonders deutlich beim 9, im Saumfeld heller gelblich. Hflgl grauschwarz mit sehr großem, pompejanisch rotem, breit schwarz gelängtem und gelb umzogenem Auge, die längliche schwarze Pupille nahe dem proximalen Ende durch blauweißen Querstrich geteilt, von weißer Be- streuung unvollständig umzogen und jederseits von einem kleinen länglichen weiß bestäubten Tropfenfleck flankiert; Postmediane schwarz, wellig, dahinter breite braunrote unterbrochene Schattenbinde, Saumfeld im Ton der Vflgl. Brasilien, Columbien leucane Hbn. (110 e) ist die nördliche Form, etwas kleiner, matter gefärbt, die postmediane Schräglinie gerader, näher dem Apex entspringend ; auf den Hflgln ist das Auge kleiner, die Iris trüber rot, der gelbe Ring schmäler und heller. Mexico. Die Raupe ist kohlschwarz mit hellgelben Stachelbüscheln. Sie lebt an „Troena“ ( ?). A. acutissima Wkr. (111 a) ist sicher eine von voriger verschiedene Art, kleiner, beim mit viel schmälerer Flügelform und langer sichelförmiger Spitze; besonders das $ ist dünner beschuppt, die Adern schärfer hell; auf den Hflgln ist das Auge durchschnittlich größer und namentlich beim $ näher zum Saum gerückt, etwa wie es in der cinerea- Gruppe der Fall ist, die Iris des Auges viel dunkler braunrot, nur um die Pupille herum gelblich aufgehellt. Fliegt neben leucane in Mexico. AUTOMERLS. Von Dr. M. Draitdt. 739 A. mülleri n. sp. (111 a) ist eine weitere, sehr ähnliche Art aus dieser Gruppe ; so groß wie acutissima , mülleri. aber die \ flglspitze nicht so weit sichelförmig vorgezogen, graubraun, dicht grauweiß bestäubt, besonders im Saumfeld der Vflgl, die Adern auch beim $ gelblichweiß bezeichnet, die Querlinien, namentlich die äußere, viel breiter dunkelbraun beschattet, zwischen 5 und 7 mit deutlicher Einwärtskrümmung; der Diskalfleck ist unter der Mitte ziemlich stark eingeschnürt, in der inneren Hälfte meist dunkler als in der äußeren, mit langem hellem Zentralstrich. Auf dem Hflgl sind die beiden anteterminalen Linien sehr nahe zusammengedrängt, der Saum selbst sehr hell, manchmal fast rahmweiß. Hlb fast schwarz mit rötlichgelben Afterhaaren. (Mexico (Zacualpan) ; zahlreiche Stücke in beiden Geschlechtern, Type in Coli. Draudt. A. memusae Wkr. ( = viridescens Wlcr., mimusops Bsdv.) (111 b) ähnelt im Vflgl ganz der falcata, der memusae. Vflglapex ist weniger spitz, der Außenrand nicht so konkav, die Querlinien schärfer, die Hflgl gezeichnet wie bei acutissima, aber der Grund eher heller als der Vflgl; die Grundfarbe veränderlich, hell grünlichgrau, grau¬ braun oder tief rotbraun. Brasilien bis Argentinien, eine häufige Art. A. gibbosus Conte (110 e) ist eine in mehreren Stücken von Rio-Grande do Sul vorliegende große Form gibbosus. von meist sehr lebhaft roter Grundfärbung, die hintere Querlinie scharf schwarz. Auf den Hflgln ist der Bistal- rancl des Auges der welligen Begrenzung der Postmediane entsprechend wellenrandig. Bei Coxte sind die LTnter- schiften der Bilder von memusae und nopaltzin verwechselt. Die Raupe ist schwarz mit strohgelben Stachel- biischeln. A. apollinairei Dogn. steht gibbosus nahe; Thorax und Vflgl blaß rosalila, vrdwärts ockergelblich, im apollinairei. Saumfeld ockergelb geadert, auch die Querlinien hell ocker, die innere einwärts oliv angelegt, vom 1. Vrdsfünftel gerade zum Ird, hier mit der äußeren verbunden, die gerade zum Apex zieht, wo sich die gelbliche Farbe sehr verbreitert; der längliche Diskalfleck ist ebenfalls ocker. Hflgl hell olivgrau, etwas bestreut mit einem großen, gelblich umzogenen Auge, das im Zentrum einen großen und 2 kleine schwarz und dunkelrote Kerne trägt; die schwarze regelmäßig gezähnte Linie dahinter ist innen hell ockergelb angelegt, die Subterminale beiderseits gelb gesäumt und auf den Adern unterbrochen. Columbien. A. lama Berg (— joannisi Bouv.) verbindet wie die vorige die gibbosus- und stuarti- Gruppe. Zeichnungs- lama. anlage wie bei stuarti, Flügelform mehr wie gibbosus; Vflglfarbe grauschwärzlich, Adern und Querstreifen beim 3 weiß, beim $ gelblich, viel weniger ausgesprochen als bei stuarti, letztere am Ird nicht zusammenstoßend, der vordere Querstrich bildet in der Zelle dicht über der Mediana einen stumpfen Winkel, der hintere kommt von dicht vor dem Apex ; Basal- und Submarginalfeld stärker schwärzlich verdunkelt, ebenso der weißlich ge¬ säumte Diskalfleck. Hflgl rauchgrau, hinter dem Auge heller, dieses ähnlich wie bei gibbosus, quer oval, dahinter eine stark wellige feine schwarze Linie, dahinter eine schwächere, beide von den gelbbraunen Adern durchschnitten. Flügelspannung: £ 60 mm, $ 73 mm. Von Argentinien (Salta, Tucuman). A. bivius Bouv. wird als voriger sehr ähnlich beschrieben. Körper oben braun, unten gelb, Vflgl oben bivius. rotbraun; die Querlinien viel schärfer und breiter weiß, die hintere aus dem Apex, berührt den viel größeren, scharf weiß umzogenen Diskalfleck; Basal- und Subterminalfeld nicht dunkler als der Grund. Hflgl viel heller und gelblicher; die Iris im Auge ist röter, die Fransen scharf weiß. Vflglapex viel weniger sichelförmig als bei voriger. Flügelspannung: 67 mm. Nach einem einzelnen $ unbekannter Herkunft beschrieben. A. stuarti Rothsch. (111 b) Vflgl schwärzlich olivenbraun, scharf cremeweiß geadert mit 2 ebensolchen stuarti. am Ird sich fast berührenden Querlinien und großem rundem Diskalring. Hflgl hell olivgrau mit 2 wellig ge¬ zähnten Subterminallinien, davon die äußere breiter und blasser, und mit schwarzem etwas länglichrundem Auge mit olive Iris und großer schwarzer Pupille, deren Proximal- und Diskalrand weiß bestreut ist. Bolivien (La Paz); Argentinien und Paraguay. A. heisleri Jones steht in gewisser Weise der aspera nahe. Körper und Vflgl grünlich grau, Vrd der heisleri. letzteren schmal orangebraun; die feine orangebraune Antemediane ist in der Zelle zwischen den Ursprüngen von 2 und 3 stark auswärts gewinkelt; der große Diskalfleck ist dunkler grau; fein orangebraun gesäumt; die äußere Querlinie zieht vom inneren Irdsdrittel zum Apex, sie ist orangebraun, außen dunkelgrau angelegt ; Saumfeld heller, die Subterminale sehr undeutlich. Hflgl gelb, grau bestreut, am Ird schwarz bräunlich be¬ haart; die innere Querlinie fein, schwarz, hinter ihr ein rötlichbraunes Band, Saumfeld grüngrau; das sehr große schwarze Auge zeigt eine dicht rotbraun beschuppte Iris, eine große längliche schwarze Pupille in hellem rötlichgelbem Grund mit weißem Querstrich innen und außen weißer Bestreuung sowie 2 schwarze kleinere Nebenfleckchen. Flügelspannung: 91 mm. Curitibia (Parana). A. aspera Fldr. (111 b) Vflgl braungrau, dunkler bestreut, mit dunklerem weißgekerntem Diskalfleck aspera. und stark wellig gezähnten schwarzen Querlinien, die vordere und die subterminale weniger deutlich. Hflgl entweder blaß olivengelblich-grau oder mit schwachem Rosaton : rosacea f. n., und fein schwarz gesäumtem Auge mit orangebraun bestreuter Iris und schwarzer Pupille ; letztere steht mit Ausnahme des schwach weiß bestäubten Distalrandes in einem Hufeisenfleck der Grundfarbe und ist innen von einem geraden, weißen Strich 740 AUTOMERIS. Von Dr. M. Draudt. submacula. dioxippus. oberthurii granulosus. castrensis. eophila. brasiliensis ■ huebneri. coronis. begrenzt, zu beiden Seiten wird sie von kleineren schwarzen weiß bestreuten Fleckchen flankiert, die im orange- braunen Grunde stehen und auch fehlen können. Süd-Brasilien (S. Paulo); Uruguay; Paraguay; Argentinien. Eine häufige Art. A. submacula Wlcr. (111 A a) ist eine größere Art, Vflgl hell rötlichgelb, mit schwach sichtbaren wei߬ lichen gezähnten Querlinien und etwas dunklerem, weiß gekerntem Diskalfleck. Hflgl zitrongelb, hinter dem Auge spärlich schwärzlich bestreut; das Auge ist samtschwarz geringt, die Iris außen schmal lavendelblau, innen zimtrötlich mit großer viereckiger weißer Pupille; vor dem gelbrötlichen Saum 2 Querlinien, die innere fein, schwarz, wellig gezähnt, die äußere durch breite schwärzliche, durch die gelbroten Adern unterbrochene Flecke dargestellt. Hlb wie die Vflgl. Brasilien (Parana). - dioxippus Bsdv. (111 A a), ist kleiner und dunkler; Vflgl dunkelbraun, rostgelb geadert und dicht weiß bestreut und behaart, mit weißem Basalfleck, undeutlichen gezähnten Querlinien und weiß gekerntem dunklerem Diskalfleck. Hflgl hellgelb, in der Distalhälfte schwarz bestreut, mit samtschwarz geringtem Auge; die Iris ist in der Außenhälfte lavendelblau, innen rostbraun mit weißer Pupille; die Postmediane fein, schwarz, wellig gezähnt, dahinter stehen schwärzliche, außen weiß be¬ streute, von rotgelben Adern unterbrochene Subterminalflecke; Saum rostbraun. Hlb rotgelb. Brasilien; Yungas, Bolivien. A. oberthurii Bsdv. (111 A a) Vflgl von der gleichen graubraunen, dunkler und weiß bestreuten Grund¬ färbung wie bei aspera, die Querlinien sehr schwach und undeutlich, nur sehr wenig gezähnt, das kleine Diskal- fleckchen schwach grauweiß gekernt. Hflgl dottergelb, mit schwarz geringtem Auge mit olivbrauner Iris und großer schwarzer dicht weiß bestreuter Pupille; nur eine kräftige schwarze ungezähnte Querlinie, dahinter ein ziegelrotes Schattenband, durch eine schmale gelbe Linie vom hell graubraunen Saum getrennt. Argentinien (Cor¬ doba, Buenos Aires). A. granulosus Conte steht der oberthüri so nahe, daß es wohl nur ein veränderliches Stück ist; sie unter¬ scheidet sich durch dunkler rotbraune Vflgl mit weißer Bestreuung in der Außenhälfte des Mittelfeldes und des Saumfeldes; ferner sind 2 gelbliche Querlinien vorhanden, die vordere unterbrochen, die hintere beginnt am Vrd etwa 8 mm vor dem Apex und zieht in leicht nach außen konvexer Krümmung dem Saum parallel zum Ird. Nach einem $ aus Brasilien e. Coli. Oberthür beschrieben. A. castrensis Schs. (111 A a) ist eine kleinere Art mit schmäleren, graubräunlichen, bestreuten Vflgln, großem weißlichem, fein dunkel umzogenem Diskalring und sehr schräger äußerer, etwas dunklerer Querlinie. Hflgl hellgelb, am Ird und um das Auge mit ganz schwach rötlichem Ton; das große Auge schwarz, Iris dunkel olivbraun mit großer schwarzer, weiß bestreuter Pupille; die innere schwärzliche Querlinie schließt direkt an den äußeren, etwas helleren Schattenstreif an, eine feine weißliche Linie trennt beide vom licht braungrauen Saum; Vrd ebenso gefärbt. Hlb karminrosa. Brasilien (Parana; Minas Geraes). A. eophila Dogn. (= aurora Dogn., nec Weym.). Vflgl braun mit länglich viereckigem, schwarz um¬ zogenem Diskalfleck mit weißem gelb gesäumtem Zentralpunkt; die schwarzen Querlinien auf den abgewandten Seiten gelb angelegt, che vordere submedian geeckt, die äußere scharf und regelmäßig gezähnt, die Spitzen der Zähne auf den Adern, unter 2 einwärts biegend ; die unregelmäßige Subterminale etwas weiß bestreut, vor den braunen, auf den Aderenden weiß gescheckten Fransen eine schwarze Saumlinie. Hflgl rosarot, mit rundem schwarzem Auge, grünlichgelber Iris und schwarzer Pupille mit weißem Discoidalstrich ; hinter dem Auge eine gut gerundete schwarze Linie, dahinter eine Kette von weißlichen, braungekernten Zwischenaderringen, das braune Saumfeld ockergelb geadert. Flügelspannung: 49 mm. Nach einem $ von Tucuman (Argentinien). A. btasiliensis Wkr. (= porus Bsdv.) (111 b). Diese und die folgenden 3 Arten stehen sich alle sehr nahe, und sind wohl kaum spezifisch sicher zu trennen. Vflgl matt gelblich rotbraun mit weißem Wurzelfleck und braunen Querlinien, die hintere dicht vom Apex beginnend, ohne weiße Aderpunkte; Mittelfeld etwas heller gefärbt, die Umrisse des Diskalflecks durch schwarze Punkte markiert. Hflgl rotbraun, basal und irdwärts dunkler, das große schwarze Auge gelblich umzogen, mit rötlichgrauer, außen in 3 oder 4 Spitzen ausgezogener Pupille mit feinem weißem Winkelstrich darin; hinter der schwarzen gewellten Subterminallinie mit rostrotem Band, Saumfeld rostgelblich. Brasilien. A. huebneri Bsdv. (= quadridentata Ky.) (111 c) ist etwas heller rotbraun, die hintere Querlinie gerader, nur nahe dem Ird etwas gebogen und auf den Adern weiß punktiert; Hflgl noch heller, im Diskus weißlichgelb, mit hufeisenförmigem, distal in 4 Spitzen ausgezogenem Pupillenfleck mit sehr kleinem weißem Winkelstrich darin; Saumfeld gelblichgrau. Brasilien (Minas Geraes). A. coronis Schs. (111 c) ist größer als beide vorigen, der Hlb rostbraun mit schwachen rauchgrauen Querbändern. Auf den braunen Vflgln ist das Mittelfeld etwas heller, grauer, der hellbraune Diskalfleck sehr groß, innen mit 2, außen mit 4 schwarzen Punkten; sowohl die Antemediane, die 2 Bogen bildet, als die feine, rötlichbraune Postmediane ist auf den Adern mit gelblichweißen Punkten bezeichnet. Hflgl an Basis und Ird matt rosabraun, das sehr große Auge schwarz, breit gelbweiß umringt, der braune Pupillenfleck in 4 Spitzen AUTOMERIS. Von Dr. M. Draudt. 741 ausgezogen, mit weißem Winkelstrich im Zentrum; hinter dem Auge eine gewellte schwarze Linie mit breitem kastanienbraunem Band dahinter. Fransen licht rötlichocker. Flügelspannung: 95 mm. Joinville, Brasilien. A. amphirene Bsdv. (= porifera Strd., melanops Conte in tab.). Größe und Form von brasiliensis ; Hflgl amphirene. graurot, basal weiß gefleckt, im Mittelfeld heller, die Querlinien braun, die hintere innen auf den Adern weiß punktiert, nahe zum Apex ziehend. Diskalfleck kaum dunkler, mit 3-gezacktem, schwarz punktierten Außen¬ rand, oft einen kleinen weißen Punkt enthaltend. Hflgl hell rötlichbraun mit großem schwarzem gelb gelängtem Auge mit der hufeisenförmigen graugelben Iris mit weißem Winkelstrich ; dahinter eine stark wellige schwarze Linie mit rotbraunem Band dahinter. Hlb graubräunlich. Brasilien. Diese Art ist wohl als unbedeutende, nur etwas größere Form zu hübneri zu ziehen. Die durch Freundlichkeit Dr. Horns vorgelegene Type der porifera gehört der Form des Diskalflecks nach hierher. A. irene Cr. (= luteata Wkr.) (111 d). Vflgl beim gelb bis roströtlich-braun, beim $ dunkler, die irene. vordere Querlinie wenig deutlich, fast gerade und senkrecht zum Ird, weißlich bestreut, die hintere braun, von etwas vor dem Apex beginnend, einwärts auf den Adern weiß punktiert. Hflgl rötlichbraun, beim mehr rostgelblich, das große Auge schmal hellgelblich umzogen, mit zweigezackter gelbgrauer Iris und weißem Winkelstrich. Guayana. Die Raupe ist hellgrau mit dunkleren Ringeinschnitten und ästigen grünen Dornen, vom 4. Ring ab mit gelbem, oben dunkelrot gesäumtem Seitenstrich. Sie lebt am Granatbaum. A. scapularis Bsdv. (111 d) ist der irene sehr ähnlich und vielleicht nur deren brasilianische Form, scapularis. Vflgl noch etwas spitzer, die Grundfarbe heller, die Postmediane gelblich, fast ganz ohne weiße Aderpunkte, der Diskalfleck mit kräftigen schwarzen Punkten. Auf den Hflgln ist das Auge breiter gelb umzogen, die graugelbliche Iris dreizackig. Hlb eintönig rötlich graubraun. In Brasilien weiter verbreitet und häufig. A. metea Stoll. (111 d) ist breitflügeliger, mit weniger spitzem Apex, dunkler rotbraun, beim $ mehr metea. lila-graubraun, die Antemediane in und unter der Zelle zweimal buehtig nach außen vorstehend, die Postmediane kräftiger weiß punktiert, der Diskalfleck mit stärkeren schwarzen Punkten umgeben. Hflgl heller, röter, die Iris kleiner und schmäler. Brasilien. A. ophthalmica Moore kann ich weder aus der Beschreibung noch aus dem von Conte gegebenen Bild ophthai- identifizieren, sie gehört aber in diese Gruppe. Vflgl dunkel rotbraun, beide Querstreifen schwarz, der vordere wenig deutlich, unregelmäßig buehtig geeckt, der hintere fast gerade, aus dem Apex; der große ovale Diskalfleck außen mit einem Zahn, schwarz gesäumt, die helle Subterminale wellig gezähnt. Hflgl lebhafter rotbraun, Basis und Ränder hellgelb, das sehr große schwarze Auge gelb gelingt, mit gelblicher, außen zu 2 feinen Spitzen ausgezogener Pupille mit weißem Winkelstrich darin, dahinter eine schwarze Wellenlinie. Flügelspannung: 13 mm beim $. Brasilien. Die Raupe wird als schwarz beschrieben mit langen stark nesselnden Dornen, die hellbraun, an der Spitze schwarz sind. Sie soll an einer Iris bei S. Paulo leben. A. antioquia Schs. Kopf und Thorax zimtbraun, Hlb oben rosa, unten gelb, Vflgl rotbraun, gelb be- antioquia. streut, mit weißem Basalstrich und tief gelber Antemediane, außen schwärzlich beschuppt mit 3 weißen Punkten darin; Diskalfleck dunkelbraun, innen durch eine gerade gelbe Linie begrenzt, außen zackig mit 3 schwarzen Punkten; Postmediane von nahe dem Apex zur Irdsmitte, außen rotbraun, innen weiß mit kräftigen weißen Aderpunkten. Hflgl brillantrosa mit sehr großem stahlgrauem, breit schwarz, dann fein gelb und weiß um¬ zogenem Auge, Pupille schwarz, weiß bestäubt mit einer gebogenen weißen Linie,- oben von braungelber Winkel¬ linie begrenzt; die schwarze Subterminale tief gewellt mit breitem rotbraunem Schattenband dahinter, das hellrosa Saumfeld gelb geadert, Fransen gelb. Flügelspannung: 97 mm. Nach einem $ von Columbien (Dept. von Antioquia) , liegt e. Coli. Niepelt von Bellavista (West-Columbien) vor. A. fimbridentata Dogn. (111 e) gleicht der hübneri in den Hauptcharakteren und läßt sich leicht durch fimbriden- die gezähnten und etwas gescheckten Fransen trennen. Vflgl braun, rotbraun bestreut, die auf den Adern weiß punktierten Querstreifen sind auf den zugekehrten Seiten etwas weiß angelegt, subterminal mit einer Reihe gezähnter Schattenfleckchen. Hflgl weinrosa, am Vrd braun, saumwärts sehr hell rosa, das Auge wie überall sonst in dieser Gruppe mit in 2 Spitzen ausgezogener gelblicher Iris. Beim $ ist der Saum noch tiefer gezähnt, der Vflglapex mehr vorgezogen, die Hflgl mehr braun. Peru. A. grammivora Jones (111 e). Vflgl ockergelb oder licht rötlichbraun mit sehr charakteristischer gelber grammi- oder gelbweißer Postmediane aus dem Apex bis nahe zur Irdsbasis wo sie mit der undeutlichen Antemediane zusammentrifft; Diskalfleck ganz fehlend oder durch einige dunkle Punkte angedeutet. Hflgl rosa mit großem tief schwarzen, gelb geringten Auge, gelbgrauer Iris mit 3 — 4 feinen Spitzen und weißer Halbmondpupille; die wellenzähnige Subterminale tiefblau beschuppt, hinter ihr ein braunrotes Band. Brasilien (Castro, Parana ; Rio Grande do Sul). A. grammodes Jord. (= unifasciatus Bouv.) (111 e). Vflgl schmal, ockergelb, spärlich dunkel bestreut; grammodes. Diskalfleck mit weißer Pupille; aus dem spitzen Apex zieht eine schwarze Schräglinie gerade zu 2/5 Ird, sie ist einwärts gelb gesäumt. Hflgl orangeocker, saumwärts schwach rosa getönt, mit schwarzem weiß gekerntem 742 AUTOMERIS Von Dr. M. Drattdt. salmonea. roseus. arminia. latus. cruenta. praecruenta. convergens. semirosea. rubicunda- Auge und schwarzer Linie dahinter, die am Ird stark wurzelwärts umbiegt. Das größere $ hat einen deutlich braun gegiirtelten Hlb. Südost-Peru, Ecuador und Bolivien. A. salmonea Cr. Gramer bildet unter diesem Kamen 2 sehr verschiedenartige Weiber ab, die sicherlich verschiedenen Arten angehören. Ich habe nichts dem Bilde 162 A ähnliches gesehen, wenn man es nicht mit porus identifizieren will. Vflgl tief purpurrotbraun, ohne deutliche vordere Querlinie, die hintere schwarz, etwa 8 mm vor dem Apex endend, der Diskalfleck von gelblichen Atomen umzogen und durch die ebenso be¬ stäubte Querader geteilt. Hflgl rot, das schwarze Auge gelb umzogen, mit gelbgrauer hufeisenförmiger Iris und schwarzer, halbmondförmiger Pupille darin mit weißem Winkelstrich; die schwarze Wellenlinie und das braunrote Band dahinter wie bei den anderen Arten dieser Gruppe. Hlb rot, dunkel karminbraun gebändert. Das Bild, das Conte als d zu salmonea (Essai t. XII, Fig. 3) gibt, paßt gar nicht zum eben zitierten Bild Cra- mers, ich möchte es mit mehr Berechtigung als d zur folgenden Art, die ich als roseus Conte auffasse, ziehen. Surinam. A. roseus Conte (= salmonea Cr. pro parte, arminirene Strd.) (111 e). Das Bild in Cramfr 395 A stellt eine viel hellere, mehr olivbraune Art mit hellbräunlichem Mittelfeld dar, die vordere Querlinie fast gerade, nur ganz schwach S-förmig geschwungen, einwärts breit hell gelblich angelegt, wie die Umrandung des Diskal- flecks, der außen mit 3 schwarz punktierten Spitzen endet; die hintere Querlinie, die mit der vorderen am Ird nahezu oder ganz zusammentrifft, ist innen weißlich angelegt, außen von ihr ein etwas dunkleres Subterminal¬ band. Hflgl rosa angeflogen, das Auge ähnlich dem der vorigen, aber viel schmäler gelblichweiß umzogen, Saumfeld sehr hell. Surinam. Vielleicht ist dies die erubescens Boisä. Der Vergleich der Type im Pariser Mu¬ seum könnte darüber Sicherheit geben. Die Art ist übrigens veränderlich und kommt in einer mehr olivgrauen und einer mehr rotbraunen Form vor. A. arminia Stoll. ( = hersilia Bsdv.) gleicht dem oben genannten Bild der salmonea , ebenso dunkel karminbraun, die schwarze Postmediane auf den Adern durch weiße Schuppen markiert, der Diskalfleck fehlt ganz, die Antemediane ist am Ird durch ein kleines Fleckchen gelblicher Schuppenbestreuung angedeutet. Auf den rosenroten Hflgln ist das große Auge queroval, breit gelb umzogen, die sehr ausgedehnte Iris braun, mit kleiner weiß bestreuter schwarzer Pupille mit kurzem weißen Winkelstrich darin. Ebenfalls von Surinam. Ob diese Art wirklich hierher gehört, ist nach dem Bild schwer zu beurteilen. A. latus Conte (= sinuosa Dogn., brutus Strd., caesar Bouv.) (111 c). Vflgl beim rotbraun, gelbbraun oder oliven- bis lilagrau, beim $ vorwiegend oliven- oder lilabraun, die Linien olivbraun, die Vflgl basal \md am Vrd etwas dunkler; die Linien fein, die hintere zwischen Apex und Irdsmitte regelmäßig und sehr tief wellig gezähnt, der Diskalfleck rechteckig mit schwarzen Punkten in der Umrandung. Hflgl heller, nur apieal etwas dunkler, mit sehr großem, gelb und weiß umzogenem Auge, im Zentrum mit grauem, auf den Adern zu feinen Spitzen ausgezogenen Hufeisenfleck und weißer Winkellinie; hinter der wrellig gezähnten Subterminale mit sehr breitem, braunrotem, beim $ olivem Band. Eine sehr veränderliche Art aus Guayana, Amazonas, Peru, Bolivien. A. cruenta W kr (111 A b). Vflgl graubräunlich, die untere Hälfte des Wurzelfeldes dunkelbraun, durch die hellere Mediana oben begrenzt, außen durch eine fast gerade weißliche Querlinie, die hintere unter dem Vrd spitz gebrochen, außen dunkler angelegt, zwischen beiden mit schwarzbraunem Diskalfleck; hinter der zwischen 3 und 5 weit zurücktretenden Subterminale ist der Saum dunkler; am Vrd vor dem Apex mit dunklem Trapez¬ fleck. Hflgl sehr hell graubräunlich, basal rosa, Auge und Querlinien wie bei den Verwandten. Hlb schwärzlich mit rötlichgelben Ringeinschnitten. Brasilien. praecruenta Weym. & M. lag mir nicht vor; dem Bild nach ist sie sehr ähnlich, dunkler, Median- und Subcostaladern schärfer und breiter gelblichweiß wie auch die Um¬ randung des Diskalflecks, ebenso Postmedian- und Subterminallinie breiter. Hflgl im Diskus heller, gelblich¬ weiß, das Subterminalband viel breiter und dunkler. Hlb rosenrot gebändert. Rio de Janeiro. Wohl kaum artlich verschieden. A. convergens Wkr. (111 Ab) ist den beiden vorigen sehr nahe, Vflgl matter und verwischter, mehr rötlichbraun, die hellen Querlinien sehr gerade, am Ird fast einander berührend, der Diskalfleck sehr lang und schmal, wenig dunkler als der Grund. Hflgl ausgedehnter rosenrot, das schwarze Auge schmal gelb weiß um¬ zogen. Hlb ockergelb geringelt. Brasilien. semirosea Weym. (111 A b), deren Type vorliegt, scheint mir nur eine etwas verkrüppelte, schmalflügelige convergens zu sein mit durch die Flügelform bedingtem stärker sichel¬ förmigem Apex; die Zeichnung bei dem stark geflogenen Stück ebenfalls übereinstimmend, nur die hintere Querlinie etwas stärker gebogen, saumwärts tiefer konkav. Süd-Brasilien. A. rubicunda Schs. (111 A b). Vflgl oben braun, im Wurzelfeld mehr gelbrötlich, durch eine sehr feine dunkle Querlinie begrenzt. ; hinter der Zelle eine wellig gezähnte Querlinie, der längliche Diskalfleck dunkel¬ braun: am Vrd liegt nahe dem Apex ein dunkler Dreiecksfleck. Hflgl oben lebhaft rot mit kleinem schwarzem Auge mit bräunlicher im Zentrum weiß bestreuter Iris; dahinter eine schwarze Querlinie und ein bräunliches Submarginalband, dann ein bräunlicher Saumschatten in hellerem Grund. Unten sind die Vflgl gelb mit großem AUTOMERIS. Von Dr. M. Drattdt. 743 schwarzem, weißgekerntem Fleck, die Hflgl rötlichbraun, schwarz bestreut mit weißem Diskalpunkt und brauner Mondlinie dahinter. Der braune Metathorax mit langen vorstehenden weißen Haaren; tllb rötlich. Flügel¬ spannung: 54 mm. Petropolis (Brasilien). A. flexuosa Fldr. (— ^ mendosa Bsdv., bouvieri Conte) (111 A c) ist der zu der nur im ^-Geschlecht flexuosa. bekannten mendosa. Vflgl braun, im Wurzelfeld viel heller, rötlichgrau, durch eine feine schwarze unregelmäßig buchtige Antemediane begrenzt; Diskalfleck schwärzlich, länglich; hintere Querlinie saumwärts konkav, wellig gezähnt, am stärksten zwischen 5 und 7, apical dahinter ein kleines dunkles Dreiecksfleckchen: Fran¬ sen auf den Aderenden hell durchschnitten. Hflgl rosenrot, am Saum hellbräunlich, mit kleinem, etwas läng¬ lichem Auge, im Zentrum weiß bestreut, dahinter eine kräftige schwarze Linie und dann eine braunrote Sub¬ terminalbinde. Beim $ sind die Vflgl weißlich, gelbgrau und schwarz bestreut, die feinen schwarzen Querlinien auf den zugewandten Seiten weißlich angelegt; der große braune Diskalfleck schwärzlich umzogen, außen in der Mitte vorspringend; vor dem Apex am Vrd ein brauner Dreiecksfleck, hinter der Subterminalen ist in der oberen Hälfte der Saum gebräunt, in der unteren unregelmäßig weißlich bewölkt. Hflgl im Diskus sehr blaß rosa, die Fransen auf den Aderenden breit weißlich. Rio de Janeiro bis Argentinien. A. superba Burm. ist etwas ähnlich, kleiner, mit stumpfem Apex, darunter auf 6 etwas rundlich vor- superba. gezogen. Vflgl basal und am Saum mehr verdunkelt, nur das Mittelfeld hell, sonst ähnlich gezeichnet. Hflgl wie bei voriger. Argentinien; Bolivien. A. saturniata Wkr. (= caesa Bsdv.) (111 A c) ist eine große schöne, sehr charakteristische Art; Vflgl saturniata. auf weißlichem Grund braun bestäubt und bestreut, die Grundfarbe tritt am reinsten im basalen Vrdsdrittel, auf den zugekehrten Seiten der Querlinien und in der Subterminale hervor; Querlinien doppelt, schwarz, ockergelb ausgefüllt, dazwischen der große dunkelbraune, vierzackige Diskalfleck. Hflgl licht bräunlichgrau, Wurzel und Ird mehr oder weniger rosenrot, hinter dem mittelgroßen Auge mit 3 schwarzgrauen Schatten¬ binden; Fransen lebhaft gelbweiß durchschnitten. Hlb ockergelb, schwarz geringelt. Columbien (Bogota). A. flexilineata Dogn. steht voriger nahe und unterscheidet sich leicht durch die stark gezähnte hintere flexilineata. Querlinie, die in den Apex mündet; Diskalfleck ebenfalls ganz ähnlich; die Grundfarbe ist mehr grünlichgelb, rosaschwärzlich bestäubt. Columbien (Paramo del Quindiu), nach einem $ beschrieben. A. aurora Maass. ist auf den Vflgln licht gelbbräunlich, fein schwarz und grob rotbraun bestreut mit aurora. 2 schwarzen gebogenen Querlinien, die hintere schwach S-förmig und weit vom Saum entfernt, mit kleinem schwarzem Diskalring dazwischen und vor dem Apex am Vrd einem dunklen Dreieckfleck, vor dem als Anfang einer Subterminale 2 kleine dunkle Pfeilfleckchen liegen. Hflgl rosenrot mit länglichem schwarzem, im Zentrum weiß bestreutem Auge, einer schwarzen gebogenen Querlinie und einem breiteren bräunlichen Band, hinter dem das Saumfeld hellbräunlich ist, mit dunklerem Saumschatten. Hlb rosagelblich mit schwarzen dreieckigen Rückenfleckchen. Rio de Janeiro. A. montezuma Bsdv. (= crudelis Maass.) (111 A c). Vflgl braun, im Wurzelfeld und hinter der Post- montezuma. mediane dunkler, mit fast geraden, auf den zugekehrten Seiten heller angelegten schwarzen Querlinien, läng¬ lichem Diskalfleck und Mittelschatten dahinter; Subterminale hell, aus dem Apex, in der unteren Hälfte etwas saumwärts vortretend. Hflgl rosenrot mit schwarzem, weiß bestäubtem Auge; hinter der schwarzen Postmediane ist der Saum braun mit dunklerem Subterminalband und Saumschatten. Hlb karminrosa mit schwärzlichen Ringen. Eine von Mexico an häufige Art. Stücke aus Guatemala und Costa-Rica sind kleiner, heller bräunlich, fein bestreut, der Mittelschatten fast ganz fehlend, die hintere Querlinie schärfer, gerader, eher saumwärts konkav und am Vrd mehr apicalwärts ziehend: — paiiidior f.n. (111 A d); Type im Berliner Museum. pallidior. A. rectiliiiea Bouv. (111 Ad) ist mit nichts zu vergleichen; Körper und Vflgl sehr hell gelbgrau, bräun- rectilinea. lieh bestreut mit 2 fast geraden Querlinien von bräunlicher Farbe, auf den zugekehrten Seiten durch fehlende Bestrebung etwas heller angelegt; am Zellende ein schmales bräunliches Fleckchen; Subterminale fehlt. Hflgl ziegelrötlich, das große Auge mit olivbrauner Iris, samtschwarz geringt mit großer ovaler dicht weiß bestreuter Pupille mit dickem weißem Querstrich; die innere Linie schwärzlich, etwas gewellt, die äußere breiter, bräunlich¬ rot; Hflglfransen rotbraun. Von Sao Paulo, im Berliner Museum, ein weiteres aus Coli. Gschwandxer ge¬ sehen, die Type im Pariser Museum. A. iris Wkr. (111 Ad). Vflgl rötlich graubraun, fein dunkler bestreut mit schwärzlichen Querlinien, im. die vordere eckig unter der Zelle zurücktretend, die hintere fast gerade, innen gewöhnlich schmal heller an¬ gelegt, außen schwach verdunkelt, der Diskalfleck kaum verdunkelt, durch schwarze Punkte bezeichnet, mit dunklem Mittelstrich; die Subterminale besteht aus kleinen Fleckchen. Hflgl orangegelb, am Ird rot, mit mittelgroßem Auge, die schwarze Postmediane dahinter gelegentlich schwach wellig. Hlb ockerrötlich. Mexico. - ferruginea f. n. (111 A d) hat rostbraune Grundfarbe bei etwas geringerer Größe, auch die Hflgl sind tiefer ferraginea. orange. Nach 2 von Mexico City, Type in Coli. Drattdt. — occidentalis f. n. (111 A d) sind etwas kleinere, occidenlalh- 744 AUTOMERIS. Von Dr. M. Drattdt. daudiana. hebe. melmon. dandemon. colenon. eogene. io. argus. lilith. lutheri, coloraden- sis. neo- mexicana. texana. mexicana. erythrops. grauere Stücke aus West-Mexico (Guerrero) mit etwas kräftigerer Zeichnung und dunklerem und ausgedehn¬ terem Rot am Hflgl-Ird. — daudiana Drc. (111 A e) ist sehr ähnlich, die Vflgl licht aschgrau, die Zeichnung sonst dieselbe, nur ist die Postmediane saumwärts schwach konkav. Wohl auch nur eine Form davon aus Cuernavaca. A.hebe Wkr. (= thyreon Dyar) (111 A c). Vflgl ockerrot, hasal und am Vrd oft etwas dunkler, beide Querlinien sowohl wie die Subterminale durch schwärzliche Mondfleckchen angegeben, die postmediane fast gerade, der schwach dunklere, meist etwas mehr ocker getönte Diskalfleck durch dunkle Punkte markiert oder auch nicht. Hflgl ockergelb, am Ird rot, mit kleinem schwarzem, weiß gekerntem Auge, einer schwarzen, dann einer braunroten schwach welligen Linie dahinter. Hlb dunkel ocker. Das $ hat tief purpurbraune Grundfarbe, die Mondfleckchen der Querlinien auf den zugekehrten Seiten schimmelweiß angelegt. Mexico. Die von Conte vorgenommene Vermischung von hebe mit orestes Bsd. ist eine Unmöglichkeit, Walkers Be¬ schreibung paßt völlig genau auf die des thyreon -$, das sehr variabel ist. A. melmon Dyar hat in beiden Geschlechtern etwas schärferen Vflglapex, etwas größer als vorige, Grundfarbe beim gelb, die Fleckenlinien bräunlichgrau, beide äußeren fast gerade, die innere nur in Spuren vorhanden. Beim rosabraunen $ sind die Querlinien nur durch weißliche Schuppen schwach angedeutet. Hflgl wie bei voriger. Flügelspannung: $ 51 mm, $ 56 mm. Mexico. — dandemon Dyar (111 A c) gleicht ganz der vorigen, aber die Flügelform ist nicht so spitz am Apex; die Subterminale fehlt fast ganz, die Postmediane ist dem Saum näher gerückt. Hflgl mit ausgedehnterem rosa Diskus. Wohl nur eine Form der vorigen von Cuer¬ navaca (Mexico). — colenon Dyar gleicht dandemon, aber die Linien sind wellig gezähnt und mehr geschwungen, eine gezackte Antemediane ebenfalls vorhanden, der durch Punkte bezeichnete Diskalring bräunlich ausge¬ füllt; Subterminale wellig. Beim 9 sind die Linien ebenfalls durch weiße Schuppen angegeben, die äußere stark gezähnt, Saumfeld etwas heller. Hflgl nur am Ird rot, beim § ist der Diskus dunkler orange. Ebenfalls von Cuernavaca. Artlich wohl kaum von voriger zu trennen. A. eogene Fldr. (111 A c) gehört noch in die gleiche Gruppe ; ich sehe als $ 2 Stücke aus Mexico meiner Sammlung an, die dunkler ockerrote Färbung aufweisen als hebe, glatter beschuppt sind und gestrecktere Flügelform haben; die Querlinienflecke viel schwächer ausgeprägt, die subterminalen auf einen analen und einen subapicalen reduziert. Hflgl fast wie bei hebe, der Diskus tiefer orange, das Saumfeld hinter der Sub¬ marginalen wie die Vflgl gefärbt. Das $ ist sehr ähnlich wie dandemon, größer, mehr violettrosa, ebenso auch das Saumfeld der Hflgl. Mexico (City, Zacualpan). A. io Fahr. (= corollaria Perry, varia Wkr., fabricii Bsdv.) (111 Af) ist die wohlbekannte und auch in Europa oft gezogene nord-amerikanische Art, sehr veränderlich, beim $ gelb, beim $ dunkel purpurbraun oder rotbraun, mit fleckig gezackten Querlinien, die oft, namentlich beim $ auf den zugekehrten Seiten wei߬ lich angelegt sind; der Diskalfleck gleichfarbig oder bräunlich ausgefüllt, durch Punkte oder größere Flecke umgrenzt. Hflgl dunkelgelb, am Ird wie in der Subterminale rot. Das Auge ist groß. - ab. argus N . & D. ist eine ganz ungezeichnete hellgelbe ^-Form, bei der nur das große Hflglauge sichtbar bleibt. Von Hoboken (N. J.) beschrieben. — lilith Stkr. (111 A f) ist auf den Vflgln verloschener gezeichnet, rötlich übergossen, die Hflgl im Diskus nicht gelb, sondern geschwärzt. Raupe an Mangroven. Von Florida. — lutheri Ckll. (= fuscus Luther nec Wkr.) ist die gewöhnliche nord- atlantische Form von io, etwas größer und im allgemeinen dunkler bestäubt und namentlich das $ kräftiger gelblich weißgrau gezeichnet. Rhode Island. - — coloradensis Ckll. von Colorado beschrieben, ist der Form fuscus ähnlich, aber auf den Vflgln kräftiger purpurn oder veilgrau bestäubt, das Auge der schwarzen Postmediane sehr nahegerückt, oder sie berührend. Der Diskalfleck der Vflgl gewöhnlich klein. — neomexicana B. <£• Benj. ist im ^-Geschlecht auf den Vflgln stark dunkel bestreut mit tief purpurgrauen Dreiecksflecken zwischen den Adern im Subterminalfeld. Hflgl wie bei coloradensis, doch weniger kräftig purpurn übergossen. Das $ gleicht einer gelben lilith mit stark schwarz umzogenem Diskal¬ fleck. Heu-Mexico. -— texana B. & Benj. steht im ^-Geschlecht in der Mitte zwischen den gelben und rot¬ braunen lilith- Formen, und ist ähnlich gezeichnet. Das $ ist tief purpurgrau bestäubt, im Basalteil mit orange Haaren, auch die Hflgl tief purpurgrau verdunkelt bis auf den intensiv orangegelben Ring um das Auge. Texas. In Mexico wird die Art viel kleiner, Vflgl beim $ gelb bis ockerrot, die Querlinien viel fleckiger, irdwärts fließen Postmediane und Subterminale meist zu einem großen schwarzgrauen Fleck zusammen; Hflglauge kleiner, die Querlinien dahinter näher zusammengerückt: mexicana subsp. n. (111 Ae) Typen, in Coli. Drattdt. Die gesellschaftlich lebende Raupe ist grün, mit sternförmigen Haarbüscheln und vom 4. Ring an mit weißer, oben roter Seitenlinie; sie nesselt sehr stark, lebt auf vielen Obstbäumen, auch an Baumwolle und spinnt zwischen Blättern einen Kokon. A. erythrops Blanch. ist mir unbekannt geblieben; sehr nahe griseoflava, aber oberseits schön orange- gelh, die schräge Postmediane der Vflgl deutlich, besonders unterseits. Hflgl auch unterseits mit großem rotem, schwarz eingefaßtem Fleck und einer Querbinde dahinter. Chile (Coquimbo). Das $ ist heller als das der anderen Arten, nähert sich acharon f. debilis. Die Raupe ist mit spitzen, stark nesselnden Stacheln besetzt, graubraun mit schmutzigweißen Subdorsalen und Lateralen und orange Linien über und unter den Luftlöchern. An Bromelia, Brombeeren u. a. In der Jugend gesellig, später zerstreut lebend. Ausgegeben 26. X. 1929. AUTOMERIS. Von Dr. M. Deattdt. 745 A. gayi Luc. (111 B a) gleicht sehr der folgenden Art und ist vielleicht nicht artlich verschieden; oben gay i. orangegelb mit kleinem rotem Diskalstrich und schwacher dem Saum etwa paralleler Postmediane, beide sehr schwach. Hflgl ganz wie bei griseoflava, nur ist die Postmediane feiner schwarz und etwas welliger. Auf der Abbildung, die Boisduval gibt, sind die Unterschriften von gayi und lucasii verwechselt, dieser Irrtum ist dann auch in Contes Bilder übergangen. Chile. A. griseoflava Phil. (111 B a) Vflgl graugelb, Diskalpunkt rot und doppelt, die feine rote Postmediane griseoflava. nach innen schwach convex, die Querlinien näher beisammen als bei erythraea. Hflgl orangegelb mit rotem, weiß gekerntem und schwarz geringtem Auge, grauschwarzer Postmediane, die sich vrdwärts nach innen um¬ biegt und mit dem inneren Augenrand verschmelzend, in die breitere graue, irdwärts verlaufene Antemediane übergeht. Unten tragen die Hflgl einen weißen, rot geringten Punkt. Das $ ist mehr graubraun mit schwachem Rosaton, das Außenfeld der Hflgl oft stark geschwärzt, wie auch Basal- und Saumfeld der Vflgl. - acharon acharon. Btlr. ist sehr ähnlich, die Vflgl beim grünlich grau mit ganz schwach rötlichem Ton, Vrd und Fransen orange, die Linien schwärzlich, näher zusammen als bei erythrea, die Karminflecke am Zellende ähnlich. Das $ ist weniger grünlich, mehr rötlich, Hflgl rosa, die beiden Außendrittel geschwärzt, die Postmediane weiter vom Außenrand als bei erythrea. — debilis Btlr. ist gelber als typische d'd', mehr schwefelgelb, Hflglbasis und Fransen debilis. safrangelb, die Karminflecke der Vflgl sehr klein, die Antemediane weniger unregelmäßig. Chile. Es kommen auch vollkommen karminrote Stücke mit schwärzlicher Uebergießung ohne alle Quer! inienzeichnungen vor : — izquierdoi /. n. Alle diese Formen wurden von V. Izquierdo aus einem und demselben Eigelege erzogen, izquierdoi. Auch Exemplare mit rot übergossenem Basal- und Saumfeld kommen vor: contulma f.n. (111 B b) Type 1 contulma. von Contulmo im Berliner Museum. Die Raupe ist oben sepiabraun, unten hellgrünlich mit je 2 hellgelben Rückenlinien und Subdorsalen mit 2 orangegelben welligen Linien über und unter den Luftlöchern und 6 gelben Stacheln mit schwarzen Spitzen auf jedem Ring. Sie lebt an Puya coarctata, Artischocken und Rosen. A. erythrea Phil. (111 B a). Vflgl beim oben zimtrötlich mit Oliveton, karminroten etwras welligen erythrea. Querlinien, oft auf den zugekehrten Seiten schwarz beschuppt und rotem Diskalfleckchen ; Basalfeld und Außen¬ rand sind oft rot übergossen. Hflgl lebhaft orangegelb, Auge und Linien wüe bei den vorigen, doch sind die Linien breiter und tiefer schwarz. Das $ ist karminbraun, sonst gleich gezeichnet, die Postmediane läuft vrdwärts nahezu in den Apex aus, die Hflgl sind im Diskus mehr oder weniger gelb getönt. Chile. — olivacea olivacea Btlr. (111 B a) unterscheidet sich durch stärkeren Olivton der Vflgl und breiteres Orangefeld der Hflgl und geschwärzten Außenrand dieser Flügel. Raupe sepiabraun mit 4 weißen, in der Segmentmitte unterbrochenen Längslinien und einer dunkelgelben welligen Suprastigmatale und einer gleichen darunter. Bauch etwas heller und grünlicher mit 6 großen und 2 kleineren gelben Stacheln auf jedem Ring. Sie lebt an Fagus pumilio. A. lucasii Bsclv. gleicht sehr der erythrea, ist vielleicht etwas kleiner, die vordere Querlinie breiter rot, lucasii. die hintere fast gerade vom Apex zum. äußeren Irdsdrittel laufend, scharf schwarz und zwischen den Adern leicht einwärts wellig; hinter ihr ist das ganze Saumfeld purpurrot. Hflgl wie bei den vorigen, doch im Saum¬ feld breit purpurrot übergossen. Chile. Wohl auch nur eine Form von erythrea. A. microphtalma Jzquierdo (111 Bb) ist viel heller gelb mit lehmigem Ton, der Vflglapex sehr spitz, microphtab die vordere Querlinie fehlt, die hintere ist wie 2 Diskalpunkte grau, beginnt am Vrd 2 mm vor dem Apex. Hflgl ma im Diskus etwas rötlicher gelb, mit sehr kleinem schwarzem, w'eiß gekerntem Auge ohne Rot, die schwachen Linien von ähnlicher Form wie bei den vorigen, rotgrau. Das $ mehr ockergelb, etwas dunkler bestreut, die Linien mehr rötlichbraun. Chile. Untergruppe: Hyperchiria Hbn. (Vflgl unter dem Apex geeckt; Augen rot). A. inclsa Wkr. (= orodes Bsdv.) (111 Bb). Vflgl lehmgelb bis rötlichbraun, mit 2 feinen braunen incisa. Querlinien, einem schwächeren Mittelschatten dazwischen, vor dem ein feiner Diskalstrich liegt; Saumfeld mehr oder weniger beraucht, ebenso die Innenbegrenzung der Subterminale. Hflgl gelb oder rötlichgelb mit großem rotem, weiß gekerntem und schwarz umzogenem Auge und 2 breiten schwärzlichen Binden dahinter, die Antemediane nur sehr schwach. Hlb orange, schwarz gebändert. Brasilien, häufig. A. orodina Schs. (111 Bc) gleicht voriger ganz außerordentlich, etwras kleiner, mit nahezu geradem orodina. Außenrand mit nur ganz unmerklicher Ecke; Vflgl heller grünlichgelb, die Querlinien sehr fein. Hflgl reiner zitrongelb. Das $ ist viel brauner. Rio Grande do Sul bis Paraguay. Die dicke walzige Raupe ist hell bläulich¬ grün, sehr dicht stachelig behaart mit dunkelrosa Ringeinschnitten. Sie lebt an Sapintacia spec. A. nausica Cr. (111 B c). Vflgl braun, hinter der Postmediane oliven-grünlichgelb mit 2 sehr schrägen naasica. schwärzlichen Querlinien, einem schwächeren Mittel- und Subterminalschatten und einem schwarzen, in grünlichem Hof stehenden Diskalfleck. Hflgl bläulichgrau mit orangegelbem, weiß gekerntem und schwarz geringtem Auge, im Vrdsdrittel bräunlich, mit 2 breiten schwarzen welligen Querbändern, deren inneres sich meist am Ird mit einem antemedianen vereinigt. Hlb orange, schwarz gebändert. Das $ ist viel brauner. VI 94 azieca. acutus. aniris. plicata. cypria. rata. pericinctus. caudatula. bulaea. dbas. abasia. 746 AUT OME RI S. Von Dr. M. Draudt. Von Guayana, Peru und Bolivien; auch von Trinidad. azteca /. n. (111 B c) ist etwas breitflügeliger, der Außenteil reiner schwefelgelb, der Diskalfleck ebenso, fast ohne schwarzen Kern; das orangegelbe Hflglauge ohne weißes Zentrum, die schwarzen Binden viel heller und schmäler; auch die Hlbsgürtel. In Anzahl aus Mexico vorliegend; Type in Coli. Draudt. A. acutus Conte (= flavus Gonte ) (111 B c) ist der mexikanischen Form der vorigen ähnlich, sofort durch das karminrote Auge zu unterscheiden; Vflgl stärker schwarz bestäubt, die beiden Querlinien schwarz, weniger schräg verlaufend und ganz gerade, der Diskalfleck und der subcostal geeckte Mittelschatten grünlichgelb wie das Saumfeld, in dem sich einzelne schwarze Aderpunkte finden. Hlb gelb, schwarz geringt. Peru, flavus ist sicher nur der $ zum Q-acutus\ es liegen mir 2 frische <$<$ von Vilcanota aus dem Berliner Museum vor, die auch schwarz gebänderten Hlb haben. A. aniris Jord. gleicht ganz der nausica, von der sie leicht durch das ganz schwarze Hflglauge mit keinem weißen Zentralpunkt zu trennen ist; die Vflgllinien sind weniger schräg, nahezu dem Außenrand parallel. Hflglvrd nicht gelappt wie bei nausica, sondern gleichmäßig konvex gerundet. Britisch Guayana. A. plicata Herr. -Sch. (= laciniata Bsdv.) (111 B d) hat stärker gezähnten Außenrand der Vflgl und der Zahn unter dem Apex ist stark abwärts gebogen: Vflgl gezeichnet wie bei nausica, aber die Farbe ist ein mattes Braun ohne die gelbliche Saumaufhellung. Hflglbinden viel stärker gezähnt. Brasilien. A. cypria Gmel. (= io Cr., stollii Bsdv.) (111 B d). Vflgl beim $ rötlichbraun bis olivbraun mit feinen schwärzlichen Querlinien, die vordere etwas unregelmäßig zackig, die hintere viel schwächer, vor dem Apex beginnend, zwischen ihnen ein etwas breiterer Mittelschatten und ein großer ovaler, weißlicher Diskalfleck mit dunklerem Mittelstrich, submedian einige feine schwarze Aderpunkte; Subterminale unter dem Apex mit schwarzem Fleckchen, in der unteren Hälfte 2 mal fleckig bogenförmig vortretend. Hflgl licht bräunlich oder rötlichgrau mit rotem, weiß gekernten und schwarz umzogenen Auge und 2 schwärzlichen Querbinden dahinter. Das § ist purpurbraun, violett weißlich bestäubt, besonders im Saumfeld, die Postmediane doppelt. Amazonas, Rio de Janeiro. vala Ky. (= crameri Bsdv.), auf das sehr schlechte Cramersche Bild des ebenfalls aus Surinam, gegründet, halte ich nicht für artlich verschieden, nur durch etwas hellere, mehr rötlich-gelbbraune Grundfarbe abweichend, aber die Farbe ist überhaupt sehr veränderlich. pericinctus Conte ist ebenfalls meiner Meinung nach nicht zu trennen und bezieht sich auf ein sonst typisches $-Stück nicht <$, wie Conte im Text angibt, - - in sehr abgeflogenem Zustand, bei dem auch vor dem Hflglauge antemedian etwas schwärz¬ liche Beschattung liegt, die sich mit der schwarzen Postmediane zu einem Kreisbogen um das Auge schließt. Französisch Guayana. A. caudatula Fldr. (111 B d) hat schmälere Flügel mit mehr vorgezogenem Apex und rundlich schwanz- artig ausgezogener Ecke am Hflgl. Vflgl olivebräunlich, die Zeichnungen wie bei voriger, aber weißlich, auf den Adern weißliche, dunkel gekernte Punkte. Hflgl kaum heller braun, die beiden Querbinden hinter dem Auge nur wenig dunkler, Saumfeld etwas weiß bestäubt. Hlb ockergelb, schwarz geringelt. Eine augenscheinlich sehr seltene Art, angeblich aus Zentral-Amerika, im Berliner Museum ein $ von Oxapampa (S. 0. Peru). A. bulaea M. & W. (111 B d) ist eine sehr kleine, in die gleiche Gruppe gehörige Art; Vflgl sehr ähnlich gezeichnet wie bei den vorigen, aber der Vflglapex ist sichelförmig ausgezogen, darunter nicht geeckt; oliven¬ braun, rotbraun und lilaweiß bestäubt, die Postmediane doppelt, der Diskalfleck sehr groß. Hflgl kupfer¬ rötlichbraun mit schwarzem schwach weißlich gekerntem Auge, am Saum olivengrün angeflogen. Unterseits gezeichnet wie die vorigen, die Saumfelder beider Flügel braun- olivgrün bestäubt. Süd-Brasilien (Neu-Freiburg). Untergruppe: Gamelia Hhn. (Vflgl sehr breit mit lang und spitz ausgezogenem Apex beim 9; Augen rot.) A. abas Cr. (111 B a, 130 b). Das $ ist auf den Vflgln purpurbraun, im Wurzelfeld dunkler, durch die gezähnte, undeutlich doppelte schwarze, mit einzelnen grüngelblichen Haaren ausgefüllte Antemediane be¬ grenzt, der sehr kleine Diskalfleck schwarz umzogen; die Postmediane kommt aus dem Apex und ist ebenfalls doppelt, das Saumfeld dahinter etwas heller rotbraun, von der grauen Subterminale durchzogen. Hflgl hell¬ grau, am Saum hell rotbraun, das Auge rot, weiß gekernt und schwarz umzogen, hinter ihm 2 graue Linien, etwa vom Auge an bis zum Ird fast gerade, vom Auge zum Vrd weit wurzelwärts zurückbiegend, die innere fein, die äußere breiter, analwärts verbreitert. Das 9 ist mehr schwarzbraun, stellenweise lilagrau bestäubt, die Vflgl spitze viel länger, der Diskalfleck größer, bräunlich ausgefüllt, lichtgrau umzogen, die Postmediane innen dunkler angelegt. Guayana, Amazonas, Peru. A. abasia Cr. (111 Be) ist ähnlich, im Durchschnitt etwas kleiner, heller braun, die Antemediane ganz fehlend, das Basalfeld kaum verdunkelt, der Diskalfleck punktförmig oder ein feiner schwarzer Kreis, die Post¬ mediane durch 2 stärker sich abhebende schwarze Parallellinien dargestellt. Hflgl heller, bräunlicher, die rote Iris des Auges größer, der schwarze Ring verhältnismäßig schmal, die grauen Linien stärker gebogen. Guayana, Amazonas, nördlich bis Panama. Die Raupe ist violettgrau mit gelbem Seitenstreif und schwarzen, mit gelben Aesten versehenen Nesseldornen. Sie lebt nach Gramer an Guayaven. AUTOMERIS. Von Dr. M. Draudt. 747 A. pyrrhomelas Wkr. (2 = anableps Fldr.) (111 Be, 130 e). Das ist etwas größer als abas, sonst sehr pyrrhome- ähnlich gezeichnet, aber von mehr purpurschwärzlicher Grundfarbe, die Antemediane sehr undeutlich, der innere Anteil der Postmediane dicker als der äußere, vrdwärts innen davon ein helleres bräunlichgraues Dreieck, wie das Saumfeld gefärbt. Hflgl ähnlich abas, aber mehr grau, die 2 Linien hinter dem Auge kräftiger, der Ird schwärzer behaart. Das 2 ist ebenfalls dem abas-Q ähnlich, die postmediane Doppellinie deutlicher, einwärts nicht so stark beschattet, mit großem ovalen bräunlich aufgehelltem Fleck am Vrd davor. Columbien, Bo¬ livien, Brasilien. A. banghaasi sp. n. (111 Bf) ist sehr ähnlich, dunkler schiefer schwarz, mit feinen blausilbernen banyhaasi. Schuppen bestreut besonders im Saumfeld und in der äußeren Hälfte des Mittelfeldes irdwärts ; nur das Wurzel¬ feld ist dunkel karminbraun, die Form der Linien wie bei pyrrhomelas , aber die Postmediane mündet näher am Apex; Diskalfleck auffallend karminrot, oben und unten durch je einen dicken schwarzen Punkt begrenzt. Hflgl fast einfarbig schieferschwarz, das Auge größer, der schwarze Ring schmäler. Die Hflglform ist länger gestreckt, mit ganz gerundetem Vorderwinkel. Hlb oben schwarz, unten und am Anus lebhaft rostrot. Nach einem $ von S. Louis, Type in Coli. Bang-Haas. A. rubfiluna Wkr. kenne ich nicht; nach der dürftigen Beschreibung, die sich auf ein $ gründet, steht rubriluna. sie dem abasia-Q am nächsten. Schwärzlichgrau, Vflgl stark sichelförmig, mit Ausnahme des Basalteiles röt¬ lichbraun getönt, die schwarze Postmediane kaum gebogen, vom äußeren Irdsdrittel zum Apex, doppelt, rötlichgelb ausgefüllt; das kleine schwärzliche Diskalfleckchen rot gemischt und rotgelb umzogen. Hflglauge groß, rund, karminrot, weiß gekernt und breit schwarz umzogen, dahinter eine schwärzliche Linie, dann ein schwärzliches gebogenes Band. Vflgllänge: 30 Linien. Amazonas. A. barii Bsdv. (111 Be) ist etwas kleiner als pyrrhomelas und steht etwa in der Mitte zwischen dieser barii. und abas, dunkler, mehr’ purpurbräunlich als letztere, sonst ebenso gezeichnet. Hflgl länger gestreckt als bei pyrrhomelas , mit gerundetem Vorderwinkel, das Auge kleiner, trüber, die Linien näher herangerückt. Cayenne. Surinam. A. pandarus Bsdv. ist mir nur aus der Beschreibung und dem bei Conte gegebenen Bild bekannt, da- pandarus. nach muß die Art fast ebenso aussehen wie abas oder barii, doch hat die rosaweiße Pupille des Hflglauges 2 schwarze Kernpunkte. Brasilien. A. theseus Bsdv. Für diese Art gilt das eben Gesagte auch, nur hat die Pupille des Hflglauges nur einen theseus. schwarzen Kernpunkt; die beiden Linien, die ganz den gleichen Verlauf wie bei abas haben, stehen etwas weiter vom Auge entfernt als bei pandarus, wo die innere das Auge berührt. Vaterland unbekannt. Ich vermute, daß es sich bei beiden um variable Formen von einer Art handelt. A. arguta Bsdv. (= anableps C'onte nec Fldr.) (130 b) ist den vorigen nahe, aber lebhaft rotbraun mit arguta. leichtem Purpurton, die postmediane Doppellinie sehr deutlich, weißlich ausgefüllt, der runde Diskalfleck und ein ovaler Fleck vor der Postmediane am Vrd gelblich-grauweiß, die Antemediane am Vrd mit einem weißen Fleck beginnend. Hflgl heller, die rosaweiße Pupille des sehr großen Auges schwarz gekernt. Das $ ist heller und gelblicher im Ton als das $. Columbien, Ecuador; die Angabe Mexico ist falsch. A. irmina Cr. ($ = episcopus Bsdv.) (111 Bf, 130 c!) kleiner wie abas und sehr ähnlich gezeichnet, irmina. aber viel heller gelblich rotbraun, das Basalfeld dunkler, die Antemediane wie bei abas, aber deirtlicher doppelt, gelbgrünlich ausgefüllt wie der runde fein schwärzlich umzogene Diskalfleck; die Subterminale fleckig, der äußerste Apex geschwärzt. Hflgl hell rosabräunlich, die Querlinien hinter dem Auge sehr schwach, am Vorder¬ winkel nicht wurzelwärts umbiegend, woran die Art, namentlich im ^-Geschlecht, stets zu erkennen ist. Das $ ist mehr graubraun oder purpurbraun, die Querlinien auf den zugewandten Seiten breit rotbraun angelegt, so daß nur ein schmales, lilagrau bestreutes Mittelband übrig bleibt; auf den Hflgln ist das äußere Band analwärts sehr stark verbreitert. Panama, Guayana, Columbien, Ecuador, Amazonas. A. catharina sp. n. (111 B f). Im südlichen Brasilien wird irmina durch eine ähnliche, kräftiger gebaute catharina. Art vertreten, die auch Aehnlichkeit mit abas und andererseits arguta hat. Vflgl lebhaft rotbraun. Basalfeld dunkler, nach außen durch die wie bei irmina stark gezackte schwärzlich und gelbgrün beschuppte Antemediane begrenzt; Diskalfleck klein, schwärzlich, grünlichgelb umzogen; Postmediane wie bei abas, innen etwas wei߬ lich beschuppt, am Vrd vor ihr ein gelblicher Fleck wie bei arguta. Hflgl auf hell-rotbraunem Grund grau be¬ haart; Auge groß, lebhaft karminrot mit kleinem rosaweißen Kern, breit schwarz gerandet; dahinter 2 grau¬ schwarze Linien, die am Vrd weiter wurzelwärts umbiegen und deutlicher sind als bei irmina. die äußere etwas breiter; Saum hell rötlichbraun. T^pe 1 S von Sta. Catharina im Berliner Museum. A. remissa Weym. (130 b) unterscheidet sich leicht von den vorigen durch den Verlauf der Postmediane rcmissa. des Vflgls, die am Vrd 6 8 mm vor dem Apex beginnt und dem Saum parallel in den Ird mündet. Grund¬ farbe rosabräunlich, Basalfeld und der subterminale Raum stark verdunkelt. Hflgl licht rosabräunlich, schwarz bestäubt, das Auge klein, trüb rot, weiß gekernt, die beiden Linien dahinter weit auseinanderstehend, der Raum 748 ANCISTROTA; CINNOMATA. Von Dr. M. Draudt. zwischen ihnen klarer rosabraun. Brasilien (Espiritu Santo); ein von Passa Quatro, Sul de Minas vorliegendes Paar ist viel kleiner, das $ wurde abgebildet. ,s eiizi. A. seitzi sp. n. (111 B f) steht der remissa nahe; sie ist größer, Vrd und Außenrand fast gerade, Apex sehr spitz, vorgezogen; Vflgl licht bräunlichgrau; Antemediane dunkler, innen hell angelegt, gerade zum Ird: Diskalfleck ein etwas dunkler umzogenes Oval; Postmediane von 5 mm vor dem Apex zum äußeren Irdsdrittel. ganz schwach eingebogen, olivenbraun, dahinter eine schwächere Verdoppelung durch schwach helleren Zwischenraum getrennt, die außen in das Subterminalband direkt übergeht. Hflgl basal schwach rosa behaart, das Auge rot, mit winzigem weißen Kern und schwarzem Ring; Postmediane fast gerade, nur am Vrd und Ird etwas umbiegend, schwärzlich, außen breit gelblichrot beschuppt, dahinter durch schmalen Zwischenraum getrennt graue Schuppenbestreuung. Unterseits ist der Vflgldiskus rot angeflogen, die Postmedianen auf beiden Flügeln gerade braune, rot beschuppte Linien. Type 1 $ von Peru im Senckenberg-Museum. Frank¬ furt a. M. musta. A. musta Schs. kenne ich nur aus der Beschreibung, danach muß sie der catharina sehr nahestehen, ist aber viel größer. Das <$ ist im Basaldrittel dunkel rotbraun, durch den doppelten schwarzbraunen, gelbhch ausgefüllten Antemedianschatten begrenzt, dahinter lilabraun, die Postmediane doppelt, gelbrötlich ausgefüllt; Diskalfleck ocker, durch schwärzlichen Zentralstrich geteilt; vor der hinteren Linie mit einem rötlichbraunen Vrdsfleck. Hflgl rötlich-gelbgrau, am Ird verdunkelt, das Auge groß, rot, weißgekernt, breit schwarz gering! und distal zum Außenrand vorgezogen durch die schwarzgraue Postmediane hindurch; der Subterminalschatten verbreitert sich analwärts, bleibt aber hier weit über dem Analwinkel; Saumfeld lilabraun. Flügelspannung: 68 mm. Nach einem $ von Costa-Rica (Juan Vinas). ■pygmaea. A. pygmaea Schs. (111 Be) ist eine ganz kleine Art; Vflgl rotbraun, die Antemediane fehlt, die Post- mediane fein, gelblichweiß, beiderseits sehr schwach und fein dunkler begrenzt, das sehr kleine weißliche Diskal- fleckchen innen schwarz gesäumt. Hflgl rosabräunlich, fast zeichnungslos bis auf das rote, schwarz geringte Auge mit schwarzem Kernpunkt in lichterem Hof. S. Paulo (Brasilien). auleies. A. auletes H. -Schaff. (111 B f, 130 e) ist mit nichts zu verwechseln. Vflgl rostgelblich braun, besonders im Mittelfeld mit schwarzen, weiß geringten Aderpunkten; die Querlinien sehr fein, doppelt, heller ausgefüllt, der sehr große gelblich grauweiße Diskalfleck vor der Außenbegrenzung mit einem feinen schwarzen Innenring und einem schwarzen Zentralstrich mit nach außen gerichtetem Querstrich; zwischen 6 und 7 unter dem Apex ein schwärzlicher Fleck, dahinter weißliche Bestäubung. Hflgl im Diskus sehr hell lilagrau, Basis, Vrd und Ird licht zimtrötlich behaart ; Auge karminrot mit weißem Kern und schwarzem Ring, hinter ihm 2 graue Quer¬ linien, die äußere matter und breiter, besonders analwärts. Guayana und Venezuela. 8. Gattung : Ancistrota Hbn. Strukturell sehr nahe der irmina- Gruppe der Untergattung Gamelia, verschieden durch etwas hängendes Palpenendglied; auf den Vflgln entspringt der oberste Subcostalast viel weiter vom oberen Zellende entfernt; auf den Hflgln entspringt 6 und 7 auf gemeinsamem Stiel, bei Gamelia kommt 7 weit getrennt aus dem oberen Zellrand. Nur 2 Arten: Typus: A. plagia Hbn. plagia. A. plagia Hbn. (112 a). Oben lebhaft gelb, Antemediane von der gleichen Form wie bei irmina, bräun¬ lich. wurzelwärts weiß aufgeblickt, die hintere Querlinie aus dem Apex zum dritten Irdsviertel, ebenfalls ein¬ wärts weiß angelegt; am Zellende ein in der Größe veränderlicher schwarzer, weiß ausgefüllter Ring, oft mit schwarzem Kern ; statt der Subterminale mehr oder weniger deutliche purpurbräunliche Fleckchen, der unterste wurzelwärts verschoben. Hflgl im Basaldrittel bräunlich behaart, im Diskus ein kleiner matter bräunlicher Fleck, dahinter eine ziemlich gerade Postmediane, vor dem Saum einige bräunliche Subterminalfleckchen. fcrruginea . Das größere $ ist rotbraun oder rosabraun, im Mittelfeld etwas lila angeflogen. Brasilien. — feiTUginea /. n. (112 a) die von Petropolis vorliegt (Type im Berliner Museum) ist auch im (J-Geschlecht oberseits ganz rot¬ braun gefärbt. streunen- A. stramentalis sp.n. (112 a) ist im Durchschnitt etwas größer, die Vflgl mehr strohgelb, die Post- iedis. me(jiane zieht aus dem Apex schräg zur Irdsmitte, sie ist nicht weiß angelegt, sondern außen schwach rotbraun beschattet; am Zellende nur ein schwacher dunklerer Strich. Hflgl bis zur Subterminale rotbraun bestäubt, die Subterminale dunkler rotbraun, zackig. Hlb gelb, mit Ausnahme der letzten 2 Ringe oben gebräunt. Peru (Callanga); Bolivien (Songo; Corvico). Type: $ im Berliner Museum von Peru. 9. Gattung’: Ciimomata Btlr. Robuster gebaut als vorige mit lang und dicht behaartem Thorax. Palpenendglied gerade nach vorn gerichtet oder etwas hängend. Flügelform besonders beim $ gestreckter, der Hfiglvrd ganz gerade. ^-Fühler PROHYLESIA; HYLESIA. Von Dr. M. Draudt. 749 doppelt gekämmt, $ fadenförmig. Vflglgeäder wie bei Gamelia, doch läuft auf beiden Flügeln die Querader sehr schräg in gerader Linie von oben innen nach unten außen; auf den Hflgln kommt 6 und 7 aus der oberen Zellecke. Nur eine chilenische Art: C. bistrigata Btlr. (112 a). Bleich strohgelb, beim stärker, beim $ schwächer olivenbraun bestreut bisirigata mit einer aus dem Apex zur Irdsbasis ziehenden, auf der unteren Zellecke schwach geknickten schwärzlichen, oben gelbweiß angelegten Längslinie und einer doppelten, weiß ausgefüllten geraden Subterminale. Hflgl beim $ gleich gefärbt, beim mehr ockerrötlich mit schwarzem Mittelpunkt und einer oberhalb 6 geknickten schwarzbraunen Postmediane. Chile. 10. Gattung1: Prohylesia n. g. Verbindet Ancislrota mit Hylesia-, im allgemeinen von ähnlichem Bau wie erstere Gattung, das Palpen¬ endglied nicht hängend, sondern ganz schwach schräg aufwärts gerichtet, länger als bei Hylesia, Fühler kürzer als bei eben genannter Gattung, beim $ doppelt gekämmt, beim $ sehr kurz und dünn, fadenförmig oder mit kurzen Borstenhaaren besetzt. Prothorax mit einem kammartig aufgestellten flach zusammengedrückten Schopf; Hlb kürzer als die Hflgl. ohne die lange Behaarung von Hylesia. Vflgl im Geäder ganz mit Ancistrota übereinstimmend, Hflgl mit fast hakenförmig vorstehendem Vrdswinkel, besonders ausgeprägt beim 9 (etwa wie bei Automeris jlexuosa-mendosa) . Geäder ebenfalls wie bei Ancistrota , aber 6 und 7 sind nicht gestielt, sondern entspringen samt 5 alle 3 in gleichen Abständen, nur beim friburgensis- 2 kommen 6 und 7 aus einem Punkt der oberen Zellecke. Typus: P. friburgensis Schs. P. zikani sp. n. (112 b) $ auf sehr hellbräunlichem Grund dunkler braun beschattet und bestreut mit zikani. 2 feinen dunklen, auf den abgewandten Seiten weißlich angelegten Querlinien, die vordere steht senkrecht auf dem Ird, die hintere entspringt 5—6 mm vor dem Apex und zieht konvergierend zur ersteren zum Ird, wo sie 2—4 mm von ihr entfernt ist; am Zellende steht eine große nierenförmige helle Makel, vor der die Zelle braun verdunkelt ist; hinter der Postmediane dunklere fleckige Bestäubung ; die Subterminale unregelmäßig, fleckig gezackt, schwarzbräunlich. Hflgl rotbraun bestäubt mit 2 gebogenen schwarzbraunen Querlinien hinter der Mitte, zwischen und hinter denen der Flügelgrund heller ist, die hintere aus dem verdunkelten Apex; am Zell¬ ende ein heller Fleck. Das $ ist gleichmäßig schokoladenbraun übergossen mit rosalila Ton, die Zeichnungen wie beim $. Type: <$ von Sta. Catharina, $ von Passa Quatro (Minas), Zikan leg., beide in Coli. Hopp. Cotype 1 $ von Sta. Cruz im Senckenberg-Museum. P. rosalinda sp. n. (112 a) ist etwas ähnlich, hell rosabraun in der Grundfarbe, die beiden Querlinien rosalinda. schärfer dunkelbraun, ganz schwach wellig, nicht heller angelegt, vom Diskalfleck sind nur 2 schwarze Punkte am oberen und unteren Ende sichtbar, von der Subterminalen nur 2 schwarze Punkte über dem Analwinkel : vor den Zellpunkten und hinter den Postmedianen am Vrcl und Ird etwas olivbraune Beschattung. Hflgl rot¬ braun wie bei zikani, nur die innere Postmediane ist deutlicher, die äußere sehr schwach. Thorax hell gelbgrau, die Schneide des Prothoracalkammes dunkler braun. 1 von Passa Quatro, Minas, Brasilien. Type in Coli. Hopp-Charlottenburg; ein stärker olivbraun bestäubtes $ von Leopoldina im Berliner Museum. H. friburgensis Schs. (il2 b), wurde als Micrattacus beschrieben. Kopf und Thorax gelbgrau, Hlb hell friburgen- rötlichbraun. Vflgl gelbrötlichgrau, mit schwarzen Haarschuppen bestreut, Vrdsfeld oberhalb der Mediana Sl und 4 hell rötlichbraun bestäubt; Querlinien gerade, ockerweißlich, außen dunkel beschattet, die basale schräge von der Vrdsbasis, Antemediane schwach ausgebogen, Postmediane schwach eingebogen, an der Querader ein ockerweiß gesäumter schwarzbrauner Strich; die helle Subterminale Jäuft scharf gezackt von 4 zum Analwinkel: Costalrand grau. Hflgl hell rötlichbraun mit feinem schwarzbraunem Queraderschatten; hinter der feinen schwarzen Außenlinie ein unregelmäßiger schwärzlichbrauner Schatten; Fransenenden weiß. Vflgl unten gelb, am Vrd rotbraun. Das $ ist stärker olivgrau verdunkelt, die Querlinien breiter hell angelegt, der Diskalfleck unten hammerförmig verbreitert und hier tiefschwarz ausgefüllt. Neu-Fieiburg, Rio de Janeiro. 11. Gattung: Hylesia Hbn. Eine ungeheuer große und gleichförmige Gattung, wohl das schwierigste Kapitel der ganzen Schmetter¬ lingswelt, da es bisher nicht gelungen zu sein scheint, die Arten durch Geschlechtsarmaturdifferenzen sicher zu trennen. Strukturell kaum von Automeris verschieden. Vorwiegend kleine graue Arten, meist dünn beschuppt, Vflglapex oft mehr oder weniger schwach sichelförmig. Auf dem Hflgl entspringen 5, 6 und 7 weiter voneinander entfernt als bei Automeris, der Hlb ist länger und gröber behaart. Herr Hopp-Charlottenburg, der sich eifrig mit dem Studium der Hylesien beschäftigt hat, schreibt mir darüber: Die Entscheidung, was Art und Varietät ist, dürfte sehr schwer sein, da jede morphologische Differenzierung versagt; dagegen sind die Raupen teilweise 750 HYLESIA. Von Br. M. Dkaudt. nanus. scortina. corevia. meiapyrrha. lineata. subaurea. sehr weitgehend verschieden. Die meisten Raupen leben sozial in großen Nestern, aus denen sie nachts in Prozession zur Fraßstelle wandern und morgens auf demselben Wege zurück. Es gibt aber auch zweifellos solitär lebende Hylesien. Bei der Bearbeitung habe ich mich der gütigen Mitarbeit von Dr. Sch AUS-Washington zu erfreuen ge¬ habt, dem alle Arten zur Bestimmung Vorlagen. Im National-Museum- Washington sind die Typen fast sämt¬ licher Arten enthalten, so daß auf diesem Wege größtmögliche Sicherheit richtiger Bestimmung gewährleistet ist. Die neuen Arten wurden fast sämtlich von Schaus als solche bezeichnet. Typus : canitia Stoll. Sect. I. Hflgl wenigstens beim mit Augenfleck (Micrattacus). H. nanus WJcr. (= dissimilis H. -Schaff.) (112 b). Vflgl mit stark sichelförmig ausgezogenem Apex. Grundfarbe beim £ kupferrötlich braun, am Apex verdunkelt mit feinen gelblichen auf den zugewandten Seiten fein dunkel angelegten Querlinien, die vordere wellig, unter der Zelle wurzelwärts abgesetzt, die hintere fast gerade, von etwa 5 mm vor dem Apex, das Subterminalfeld dahinter etwas schwärzlich verdunkelt ; am Zell¬ ende eine grünlich schimmelgraue, ovale, fein dunkel umzogene und gekernte Makel. Hflgl im Diskus ver¬ dunkelt, mit dottergelbem, fein dunkler, manchmal auch noch fein orangerot umzogenen und winzig gekernten kleinen Auge; das Saumfeld hinter der fast geraden Postmediane röter als die Vflgl. Hlb roströtlich, Thorax¬ mitte und Ende tief dunkelbraun. Das $ ist eintönig bräunlich- oder schwärzlichgrau, die Zeichnungen, wie beim $ angeordnet, nur wenig dunkler. Hlb ockergelb behaart. Columbien; Brasilien; Bolivien. H. scortina sp. n. (112 b) ist von gleicher Form, aber größer, der Grund hell lederbräunlich, am Apex dunkel veilgrau, die Querlinien schwarzbraun, fein, am Ird viel näher zusammen als bei nanus, die Makel am Zellschluß viel größer, schmal oval oder schwach nierenförmig, dem Grunde gleich gefärbt, ganz selten mit schwach grünlichem Ton. Hflgl dunkel violettgrau, im Saumfeld roströtlich angeflogen, Auge und Linien wie bei nanus. Hlb rötlich ockergelb. Brasilien; Paraguay. Type im Berliner Museum in Coli. Stgr. Zahlreiche d'd' lagen vor, doch kein $ dessen Zugehörigkeit sicherzustellen wäre; am ehesten paßt noch 1 $, das auf den Flügeln nanus-ty gleicht bis auf viel längere Diskalmakel, aber den Hlb wie bei corevia hat. H. corevia Scks. (112 c) ist breitflügeliger, Vflglapex nur schwach sichelförmig, in der Grundfarbe äußerst variabel, lederbräunlich, ockergelb, rotbraun oder fast ganz veilgrau, im Vrdsteil oft grünlichgelb, sehr ähnlich gezeichnet wie nanus, die vordere Querlinie noch welliger, die Diskalmakel sehr verschieden groß, meist gelbgrün oder graugrün ausgefüllt. Hflgl wie bei nanus, aber das Auge breiter rostrot umzogen; Meso- und Metathorax rotbraun bis schwarz. Hlb unten rot, schwarz gebändert. Das $ sehr groß, purpurschwärzlich, Diskalmakel und hintere Querlinie breit, schwarz angelegt bzw. ausgefüllt. Hlb oben schwarz, seitlich und unten rostgelb. Eine höchst veränderliche Art aus Brasilien. H. metapyrrha WJcr. (112 c) hätte ich der Walkerschen Beschreibung nach kaum für artlich verschieden von corevia gehalten, aber Tams schreibt mir darüber: „Niemand kann darüber Auskunft geben, Hampsox hat die Type nicht ausfindig gemacht und weder ich noch Lord Rothschild, mit dem ich darüber sprach, kann aus der Beschreibung Sicheres entnehmen, ich glaube nicht, daß es dasselbe wie corevia ist.“ hell rost¬ braun, Thorax mit hinten erweitertem schwarzen Mittelstreif; Hlb unten lebhaft rot, schwarz gebändert. Vflgl längs des Vrdes undeutlich grünlich getönt, der rundliche Diskalfleck bräunlichweiß, schwarz gesäumt und schwarz gekernt; hinter % Länge ein schräges Band, außen gewellt, innen hell angelegt, apicalwärts verloschen, der Apex selbst geschwärzt. Hflgl irdwärts purpurschwärzlich, am Außenrand gelbrötlich mit einem schwach gewellten schwärzlichen Band; Diskalfleck nahezu rund, gelb, undeutlich braun umzogen. Hflgl unten pur¬ purviolett, y3 des Außenteiles gelbrötlich mit einem schrägen schwarzen Band, das diese Färbung begrenzt und vom gelben, schwarz gekernten Diskalfleck trennt. Rio de Janeiro. Diese Beschreibung paßt völlig genau zu der Abbildung unseres $ von Passa Quatro, Minas, das sich artlich aber keinesfalls von corevia-^ trennen läßt, da alle LYbergänge vorhanden sind. H. lineata Drc. (= ondulatus Conte) (112 c) ist vor den ähnlichen Arten ausgezeichnet durch den auf Ader 3 eckig vortretenden Hflgl; Vflgl lichtbräunlich, basal, in der Vrdshälfte des Mittelfeldes, subterminal und in der oberen Saumhälfte schwärzlich verdunkelt, 2 helle Querlinien, auf den distalen Seiten dunkel, oft olivengrünlich, angelegt, am Zellende mit einem dunklen weiß gekernten Ring; Subterminale in der oberen Hälfte einen saumwärts konkaven Bogen bildend. Hflgl mit ziemlich großem, karminroten, manchmal hell gekernten und breit schwarz geringtem Auge und 2 olivenschwärzlichen Linien dahinter. Das $ ist grauröt¬ lich, die Zeichnungen nur wenig dunkler, breiter als beim <$, das Hflglauge als schwacher Ring angedeutet. Hlb ockergelb, oben schwarz. Mexico bis Costa-Rica. H. subaurea Schs. (= coadjutor Dyar) (112 c) ist sehr ähnlich, etwas größer, eintöniger gefärbt, ohne die dunkle Beschattung, die Querlinien wohl etwas heller angelegt, aber nicht kontrastierend, mehr oliven¬ grün. Hflgl weniger stark geeckt, das Auge nicht rund, sondern in die Länge gezogen. Mexico (Orizaba.) HYLESIA. Von Dr. M. Drattdt. /DJ H. funebris Conte kenne ich nur aus Beschreibung und Bild in Conte, Essai usw., sie scheint der subaurea funebri *. sehr nahe, aber viel schärfer und kontrastreicher gezeichnet und von mehr grauschwärzlicher Grundfarbe, die Linien ockergelb, einwärts weißlich angelegt, die Subterminale scharf weißlich. Hflgl bräunlicher. Hlb ocker¬ gelb, schwarz geringt. Honduras. H. Otneva Dyar (112 c, d) ist noch größer und viel breitflügeliger, die Hflgl ohne jede Ecke, veränderlich omeva. in der Farbe, meist heller mit etwas Rosa-Ton, sonst sehr ähnlich gezeichnet; der schwarze Ring des Auges dünner, besonders auf der Irdseite. Das $ ist bräunlichrosa, dünn beschuppt, schwach gezeichnet, das Hflglauge eben als schwacher schwärzlicher, rosa ausgefüllter Ring erkennbar. Mexico (Zacualpan). H. iola Dyar (112 d) ist ebenfalls sehr ähnlich, heller, rosabräunlich, zu unterscheiden durch das Hflgl- iola. äuge, das ein karminrosa kleiner Ring ist. Hlb oben schwärzer als bei den Verwandten. Das $ gleicht ganz dem omeva-Q, nur ist es heller, der Hflglring rot, nicht schwärzlich. Mexico. Sect. II. Hflgl ohne Augenfleck (Hylesia). a) Hflgl beim £ unterhalb der Mitte stark geeckt. H. nielanostigma H. -Schaff. (112 d). Eine recht gut charakterisierte Art, mit sichelförmigem Vflglapex, melano- hellbraun mit 3 dunkleren Querlinien, die beiden ersten schräg, scharf, weit getrennt, die Subterminale dem stigma. Saum parallel, verloschener; am Zellende mit sehr auffälligem schrägen schwarzen Fleck. Hflgl mit 2 stark genäherten Linien hinter der Mitte, Hlb rostgelb, Metathorax dunkelbraun. Das $ ebenso, aber ohne die Sichel¬ form des Vflglapex. Guayana. — propex f. n. ( 112 d) von West-Columbien ist viel dunkler lilabraun, der Diskal- propex. fleck wesentlich kürzer und schmäler, hell umzogen, die Querlinien saumwärts heller rosabräunlich angelegt, die Subterminale innen breit beschattet; Hflgl am Ird schwarz behaart. Hlb schwarzbraun, ockergelblich und weißlich behaart. Type in Coli. Xiepelt. H. gyrex Dyar (112 d) wie vorige, aber mit nur ganz schwachem Diskalstrich, die beiden mittleren gyrcx. Querlinien näher zusammengerückt, daher das Subterminalfeld viel breiter. Auf den Hflgln ist nur eine gebogene Schattenlinie hinter der Mitte sichtbar und ein ganz schwacher Subterminalschatten in der Mitte zwischen ihr und dem Saum. Guayana, Columbien. H. vespex Dogn. (112 e) ist ebenfalls beiden vorigen ähnlich, aber die Querlinien weniger schräg, die vcspex. antemediane senkrecht auf dem Ird, die postmediane hier 3 mm weiter außen, dem Saum parallel zum Vrd ziehend; Saum- und Basalfelcl etwas heller lilabräunlich, Diskalfleck schwarz. Das $ ist gleich gefärbt und ge¬ zeichnet, hat aber keinen sichelförmigen Vflglapex, hier eine lilaweißliche Aufhellung. Oberer Amazonas (S. Paulo de 01iven£a); Ecuador (Macas). H. aeneides Drc. (112 e) weicht von allen bekannten Arten beträchtlich ab durch schlankeren Bau, sehr aeneidcs. breite Flügelform und etwas gewellten Saum. Vflgl braun, im Mittelfeld und subapical dunkler, subterminal und in der Irdshälfte des Mittelfeldes kräftig blauweiß bestreut; Querlinien ähnlich wie bei corevia , Diskalmakel wie bei nanus. Hflgl rosabraun, mit 2 einwärts verwaschenen schwärzlichen Querlinien, deren äußere zwischen Ader 2 und 4 mit 2 gerundeten Vorsprüngen schwanzwärts vortritt, und dunklem Mittelpunkt. Hlb ockerrot. Das $ ist eintöniger graubraun, dünn beschuppt, der Vflglapex wie beim praeda-^. zu einer feinen Spitze aus¬ gezogen. Panama; Amazonas, Columbien. b) Hflgl nicht geeckt. H. praeda Dogn. Vflgl bräunlich oder braungrau, stellenweise lila getönt mit großem Diskalfleck und praeda. breiten, sehr schrägen schwarzbraunen Querlinien, die hintere flach gewellt, mit einer feineren parallelen Linie dahinter, kurz vor dem Vrd spitzwinklig wurzelwärts umbiegend, hier bis zum Apex ein schmaler dunkelbrauner Trapezfleck darüber; Subterminale beschattet, unter der Mitte saumwärts vortretend. Hflgl heller, grauer mit 2 schattenhaften Linien hinter der Mitte und schwachem Diskalfleck. Hlb schwarz mit zimtrötlicher Anal¬ behaarung. Das viel größere $ ist mehr violettschwärzlich. Ecuador; Columbien; Guayana; Amazonas. H. ruf ex sp.n. (112 e) ist ein sehr eigenartiges Tier, in der Zeichnungsanlage etwas mit voriger überein- ruf ex. stimmend. Vflgl in den basalen 23 licht veilbräunlich, hinter der Postmediane rostgelblichbraun; Basalfeld dunkler; Antemediane schwarzbraun, in der Zelle und submedian vortretend; am Zellende eine große oliven¬ gelbliche, fein dunkel umzogene und durch dunklen Querstrich geteilte Makel; Postmediane ähnlich wie bei praeda, aber von der spitzwinkligen Umbiegungsstelle an in einem großen flachen, saumwärts konkaven Bogen zu % Ircl ziehend, doppelt, die innere stärkere Linie blauschwarz, die äußere braun, mehr beschattet; Sub¬ terminale schattenhaft wie bei praeda. Hflgl ockergelb, in den basalen 4/5 zimtbraun bestäubt. Thorax veil- braun, Hlb ockergelb. Unterseits mit 2 geraden Querlinien hinter der Mitte, Vflgl davor rotbraun, dahinter ockergelb, Hflgl rostrot, vor der Linie hellila bestäubt. Das $ ist mehr dunkelbraun, in den basalen 23 der Vflgl lila bestäubt. Brasilien (Minas Geraes; Sa. Catharina). Typen im Berliner Museum. H. index Dyar (112 f). Vflgl rußig gelbbraun, dicht hellila bestäubt, mit breiten schattenhaften oliven- iudex. braunen Querlinien ähnlich wie bei praeda , aber weniger schräg, vrdwärts verlöschend, zwischen ihnen mit HYLESIA. Von Dr. M. Dratjdt. annulata ochrifex. rufipes. scalex. gigantex. polyploca. acuta. kam ata. großem Diskalschattenf leck ; Subterminale wie bei praeda. Hflgl grauer mit 2 dunkleren Schattenlinien hinter der Mitte und Diskalfleck. Hlb ockerbraun. Peru, Amazonas (von Itaituba e Coli. Stgr. vorliegend). H. annulata Schs. Thorax und Hlb oben schwarz, unten goldocker. Vflgl braungrau mit schwarz¬ braunen Querlinien, die innere einwärts, besonders am Vrd hell rötlichbraun angelegt, unter der Zelle abgesetzt, in der Zelle außen mit hellbraunem Fleck, dahinter mit großem schwarzbraunem, hellbraun ausgefülltem Diskal- ring; äußere Querlinie fein, dunkelbraun, Apex geschwärzt, Subterminale ein unregelmäßiger bräunlicher Schatten, der Saum dahinter dunkler und olivbraun bestreut. Hflgl olivgrau, Zelle und Ird schwarzbraun, mit dunkler Postmediane, Subterminalschatten und Diskalring. Flügelspannung: 56 mm. Costa-Rica. H. ochrifex Dyar steht voriger Art nahe, ist kleiner, sofort durch den ockergelben Hlb, der bräunlich gebändert ist, zu trennen. Vflglapex wie bei annulata kaum sichelförmig; der Diskalring ist kleiner, feiner und weniger beschattet, das dunkle Feld an der Basis ist weniger schwarz, stärker hell gefleckt, die Außenlinie weniger stark gebogen. Flügelspannung: 44- 48 mm. Carabaya (Peru). H. rufipes Schs. Thorax schwarzbraun, lila behaart, Hlb oben schwarz, seitlich, unten und am Ende rot, Füße rosenrot. Flügel lilarosa, fein olivbraun geadert und mit ebensolchen Querlinien, die innere fast ge¬ rade, einwärts schwarzbraun beschattet, die hintere ein dunkler Schatten mit einer am Vrd weit von ihr ge¬ trennten. auf Ader 4 mit ihr zusammenfließenden Linie; an der Querader ein dunkelbrauner mehr oder weniger ringförmiger Schatten; Subterminalschatten von der gewöhnlichen Form mit 2 saumwärts gerichteten Vor¬ sprüngen zwischen 2 und 4. Hflgl am Ird bräunlich mit schwachem Diskalfleck, dunkler Postmedianlinie und Subterminalschatten. Flügelspannung: 41 mm. Costa-Rica. H. scalex n. sp. (112 f ) . Nahe ochrifex, lilabraun, basal und im Mittelfeld dunkler purpurbraun mit helleren Flecken. Irdsbasis wie das Wurzelfeld der Hflgl ockergelb behaart; Antemediane durch das dunkle Wurzelfeld fast verdeckt, ebenso der Diskalring; hintere Querlinie schwach S-förmig gebogen, doppelt, der innere Anteil scharf dunkelbraun, der äußere etwas heller, nach außen verwaschen, zwischen beiden fein dunkle Adern, so daß das Bild von Leitersprossen entsteht; Saumfeld sehr hell, Subterminale auf 5, 6 und 7 scharf und spitz gezackt. Hflgl wie index, die innere Postmediane mehr gewinkelt. Hlb ocker, braun gebändert. Das $ ist eintönig grau mit schwachem Lilaton. (J-Type vom Rio Songo (Museum Berlin), ^-Cotvpe von Villa- vicencio (Columbien), Coli. Hopp-Charlottenburg, §-Type von Pto. Alegre, Rio Pachitea, im Berliner Museum. H. gigantex sp. n. (114 f) reiht sich vielleicht am wenigsten unpassend hier an. Sehr groß, Flügelspitze vorgezogen, Außenrand schräg. Rußbräunlich, Antemediane wenig deutlich, von der gleichen Form wie bei scalex, in der Zelle weit vorgezogen, dem Diskalfleck genähert und ihm fast parallel, auf der Mediana bis zum Ursprung von 2 zurücktretend und auf der Submedianfalte nochmals stumpf nach außen geeckt; Diskalfleck groß, verschwommen schwarz; die dunkle, außen hell angelegte Postmediane dem Saum parallel, auf den Adern feine Zähnchen nach außen bildend; Subterminalband durch das hellere Saumfeld abgegrenzt, auf 6 und 7 spitze Zacken bildend und darüber mit der spitzesten und dunkelsten Zacke in den Apex auslaufend, zwischen 2 und 4 gerundet vortretend. Hflgl mit sehr schwachem Diskalstrich, Postmediane und Subterminale, letztere dem Saum sehr nahe. Hlb rostbraun behaart. Type 1 $ von Bella Vista (W. Columbien) in Coli. W. Niepelt. H. polyploca sp. n. (112 f) ist schmalflügeliger als vorige, hell grau, fein weiß bestäubt, am Vrd breit weiß, mit braungrauen Querlinien und scharfem Diskalring; die vordere Querlinie unter dem Vrd erst einwärts, auf der Subcostalis spitz auswärts gewinkelt, unter der Zelle einwärts abgesetzt, dann schräg auswärts zur Irds- mitte, einwärts heller angelegt, die äußere auf den Adern schwach nach außen vorgezogen, mit einer schwachen dunkleren Schattenlinie davor, die subcostal als breiter deutlicher Schattenstreif abbiegend senkrecht auf den Vrd stößt, hinter ihr mit dem dunkleren Subterminalschatten von der gewöhnlichen Form; der verdunkelte Apex wird durch einen weißen Schrägwisch geteilt. Hflgl sehr hell rosagrau, am Saum braungrau, scharf durch den Subterminalschatten begrenzt, davor mit ganz schwachem Postmedianschatten. Thorax grau mit langen weißen Haaren durchsetzt, Hlbsbasis rostrot, Hlb oben schwarz, seitlich schmal rostgelb, Bauch hell graubraun. Type: 1 $ aus Brasilien ohne nähere Fundortsangabe im Berliner Museum; 1 T-Cotype mit breiterer Flügelform, mehr beschattet von Passa Quatro (Süd-Brasilien) in Coli. Hopp-Charlottenburg. c) acuta- Gruppe mit sichelförmigem Vflglapex und dunkelbraunem schrägem Basalband am Ird. H. acuta Drc. (112 f) ist eintönig heller oder dunkler rosabraun, oder mehr lilabraun, fast zeichnungslos bis auf schwärzlich berauchten Apex und angedeuteten Postmedianschatten sowie das schräge wie der Thorax tief braunschwarz gefärbte Basalband. Hlb goldocker. Das größere $ ist blasser, mit breitem bräunlichem Postmedianschattenband und Diskalfleck, auch auf den Hflgln schwach angedeutet. Mexico. H. hamata Schs. (112 g) steht acuta äußerst nahe, dunkler purpurbraun mit schwach angedeuteter Postmedianlinie vor dem Schattenstreif und ganz schwachem Diskalfleckchen. Hlb weniger lebhaft ockergelb, mehr rußigbräunlich, After ockerrot. Guatemala; Costa-Rica. Ausgegeben 18. XI. 1929. HYLESIA. Von Dr. M. Draudt. 753 H. petena Sch-s. (112 g) gleicht der hamata , Thorax fast schwarz, Hlb dunkelbraun, nur der Anus rostrot; pete.nu. Vflgl dunkelbraun mit schwachem Karminton, die doppelte Postmediane schattenhaft wie bei hamata. Hflgl im Irdsteil rosabraun, an der Wurzel ocker behaart. Hlb beim $ olivenbraun mit gelben Haaren, Flügel wie beim acuta- $ deutlicher gezeichnet. Aus einer großen Menge Kokons in einem großen gemeinsamen Gewebe krochen die Falter über einen Zeitraum von 2 Jahren verteilt aus. Guatemala. H. tapareba Ky. i. 1. ? (112 g) ist dunkel braungrau, die Postmediane ganz verloschen, am Zellende tapareba. mit ovalem braungrauen Ring mit gelblicher Ausfüllung und dunklem Kern; beide Querlinien sind mitunter schwach gelblichweiß angelegt. Hlb rußig ockerbraun. Guayana, Amazonas. Die Art, die unter obigem Namen im Britischen Museum steckt, scheint nie beschrieben. H. tapabex Dyar (112 g) ist, namentlich basalwärts, auf den Vflgln heller als tapareba, es können 3 iapabex. undeutliche schwach dunklere Querschatten angedeutet sein, Diskalfleck wie bei der vorigen. Hlb lebhafter ockergelb, Bauch rostgelb, mit braungrauem Lateralstreif. Das $ ist purpurbraun, Vflgl mit geeckter Spitze, an der Basis dunkler, mit großem Diskalfleck und breitem geraden Außenband. Venezuela, Columbien. H. dyarex Schs. Kopf und Hlb ockergelb, Thorax braun. Vflgl bis zur Antemediane, die am Ird mit dyarex. der Postmediane zusammentrifft, lehmbräunlich, das Feld dahinter unter Ader 4 etwas dunkler braun, oberhalb purpurgrau; am Zellende ein dunkler, breit lehmweißlich gesäumter Strich. Hflgl weißlichgrau, basal und am frd trüb gelblich beschuppt, mit feinem dunklen Diskalstrich. Flügelspannung: 45 mm. Quirigua (Guatemala). H. rosacea Schs. Kopf und Thorax gelblich olivenbraun, Hlb dunkelbraun, mit ocker Haaren. Vflgl rosacea rosa mit dem üblichen dunkel olivbraunen basalen Schrägband dieser Gruppe, die Adern im Saumfeld fein braun, am Zellende mit großem olivbraunen Schrägfleck; die hintere Querlinie fein dunkel, am Saum ein bräun¬ licher Schatten, der auf Ader 3 am Saum zugespitzt endet, unterhalb 7 die Postmediane berührt. Hflgl rosa, am Ird dunkler mit feiner Postmediane und schwachem Subterminalschatten. Flügelspannung: 46 mm. Costa-Rica. H. thaumex n. sp. (112 g) gleicht sehr der rosacea, ist aber mehr blarosa, Vorderkörper und basales thaumex. Schrägband tief dunkelbraun wie der schmale schräge Diskalfleck, die fast gerade Postmediane sehr deutlich, die senkrecht auf den Ird treffende Antemediane schwach; hinter der Postmediane ist das ganze Saumfeld dunkel braungrau, am Apex von einem weißlichen auffallenden Fleck geteilt, nur am Analwinkel vor und hinter dem nur hier sichtbaren Subterminalband in Grundfarbe aufgehellt. Hflgl etwas grauer als die Vflgl, am Ird rosa behaart, mit 2 schwachen dunkleren Schattenlinien hinter der Mitte. Hlb ockergelb, schwarzbraun ge¬ bändert. West-Columbien (Type in Coli. Niepelt). - teratex /. n. (112 h) mag eine Form davon sein, etwas teratex kleiner und statt der lilarosa Färbung aschgrau, der auffallende graubraune Diskalfleck größer; der Thorax ist schwärzer, der ockergelbe Hlb kaum dunkler gebändert. Surinam : 4 SS von Schalts dem Berliner Museum überlassen; Type daselbst. H. subfasciafa Dogn. gehört ebenfalls noch in die Nähe von hamata. Körper braun, Hlbsbasis etwas subfasclcda. ocker behaart. Vflgl erdig ockergrau, basal und in der Irdshälfte etwas heller, das basale Schrägband braun: die feine Antemediane kaum sichtbar, unter der Zelle abgesetzt, die Postmediane dunkler, dem Saum parallel, hinter ihr ein schwacher Subterminalschatten, am Zellende ein dunkler Strich, der Apex etwas verdunkelt. Hflgl ebenfalls dunkler, mit 2 Querlinien hinter der Mitte. Unterseits haben beide postmediane Linien die Neigung zu einem verdunkelten Band zusammenzufließen, wodurch die Art abgesehen von der anderen Fär¬ bung von hamata leicht zu trennen ist. Flügelspannung: 48 mm. Süd-Peru (Chaquimayo). H. lilacina Dogn. nach nur einem einzelnen $ beschrieben, hat hellila Flügel. Vflgl und Hflgl nur mit lilacin«. einem verloschenen wenig sichtbaren Diskalfleck, die Vflgl sonst ohne Querlinien, die Hflgl mit 2 parallelen gerundeten, schwachen Linien hinter der Mitte. Thoraxmitte ockerbraun, Schulterdecken lila. Hlb braun. Französisch Guayana. H. tiphys Dogn. Vorderkörper schwarzbraun mit einzelnen ockergelben Haaren, Hlb lebhaft ocker, tiphys. Bauch braun. Vflgl violettschwärzlich mit dunkleren Adern, mit dem gewöhnlichen schwarzbraunen basalen Schrägband und auf der Querader einem kräftigen schwarzbraunen unscharf begrenzten Strichfleck; hinter der Mitte 2 sehr schwache dem Saum parallele Schattenlinien; Saumfeld in der unteren Hälfte und am Apex aufgehellt. Hflgl ohne deutliche Querlinien, doch ist der Raum zwischen den beiden etwas heller. Sao Paulo (Brasilien). H. gracilex Dogn. (112 h) ist eine kleinere Art, aus der Verwandtschaft der vorigen, der Vflglapex etwas gracilex. weniger sichelförmig. Thorax braun, Hlb ocker. Vflgl rosa- oder lilagrau, bräunlich gezeichnet; die Vflgl mit dem üblichen braunen basalen Schrägband, einem Diskaischatten und einer schwachen Postmediane dahinter, der schwache Subterminalschatten verliert sich im verdunkelten Apex, der ein helleres Fleckchen zeigt. Hflgl mit 2 schwachen Querlinien hinter der Mitte. Amazonas (Sao Paulo de 01iven§a). H. mymex Dyar (112 h). Thorax schwarz, Hlb ockerbraun, schwarzbraun geringt. Vflgl nur wenig mytnc.r. sichelförmig, purpurbräunlich oder mehr lilarosa, am Apex verdunkelt; die vordere Querlinie in der Zelle am VI 95 754 HYLESIA. Von Dr. M. Dratjdt. violex. bolivex. ernestonis. minasia. macellex. wagneri. sorana . lilex. margariia . deutlichsten, so daß hier ein dem Diskalstrich paralleler Zellstrich vorhanden scheint, unter der Zelle wurzel¬ wärts verschoben; Postmediane sehr kräftig, fast gerade, das Subterminalband verloschen. Hflgl mit 2 Schatten¬ bändern in der Mitte und vor dem Saum. Columbien. H. violex sp. n. (112 h). Vflgl lila mit braunen Zeichnungen, Basalfeld beschattet, die Antemediane breit, unter der Mediana wurzelwärts verschoben, submedian abgeknickt, viel schräger zum Ird, einwärts hell angelegt. Diskalfleck beschattet, die sanft gebogene breite Postmediane berührend, diese am Vrd dreieckig erweitert, außen im ganzen Verlauf leicht rostgelblich angelegt; Subterminalschatten schwach. Hflgl mit kleinem Diskalfleckchen und 2 schwachen Schattenlinien. Thorax schwarzbraun, Hlbsbasis rostrot wie die Hflglbasis, Hlb oben schwärzlich, unten und am Ende rotgell). Type: 1 $ von Passa Quatro (Sul de Minas), Süd-Brasilien; in Coli. Hopp-Charlottenburg. d) Bei der folgenden Gruppe fehlt das dunkelbraune Basalband. HL bolivex Dogn. (112 h). Thorax braun, Hlbsbasis mit rosigem oder braunem Ton, Hlb oben schwarz, unten und am Ende lebhaft goldocker. Vflgl rosabräunlich, mit breiten braunen genäherten Querlinien, ge¬ bräunter Basis, breitem Subterminalschatten und Diskalfleck, der Saum zwischen 7 und 4 gebräunt. Hflgl etwas heller und mehr rosa mit 2 dem Saum parallelen Schattenbinden hinter der Mitte. Das viel größere $ ist mehr lilagrau, der Hlb ockergrau. Peru und Bolivien. H. ernestonis Strd. (114 f ). Von dieser fraglichen nur nach einem $ beschriebenen Art kenne ich nur das Bild der Type. Danach scheint die Art der bolivex nicht unfern zu stehen. Bräunlich grau, basal und am Ird verdunkelt, der Diskalfleck liegend T-förmig, der Fuß nach außen bis zur fast geraden Postmediane ver¬ längert; die Subterminale eine scharf ausgeprägte gerade Zackenlinie, am Saum schmal verdunkelt. Hflgl mit 2 Bogenlinien hinter der Mitte, die Postmediane verbreitert, die Subterminale schmäler. H. minasia Sehs. (112 h). Thorax purpurbraun, zimtrot behaart, Hlb oben schwarz, unten und am After rostbraun. Vflgl lila, Basalfeld bräunlich verdunkelt, die bräunlichen Querlinien mehr oder weniger deutlich doppelt, der Subterminalschatten veilgrau, Diskalfleck bräunlich. Hflgl reiner rosa, am Saum etwas grauer mit schwachen Linien hinter der Mitte und dicht vor dem Saum. Brasilien, Paraguay. H. macellex n. sp. (112 h) steht minasia recht nahe, größer, breitf lügeliger ; rosagrau, bis zur Post¬ mediane dunkel purpurbraun beschattet, am Vrd dicht blauweiß bestäubt, die vordere Querlinie etwas dunkler, ziemlich gerade, dicht am kleinen ovalen, etwas heller gekernten Diskalfleck; die Postmediane breit, schatten¬ haft, saumwärts konkav, zwischen ihr und dem breiten Subterminalband ein helleres, von den schwach dunk¬ leren Adern durchschnittenes Band, am Apex ein helles Fleckchen; Irdsbasis ockergelb behaart. Hflgl ocker- rosa, innere Linie nahe der Mitte, schwach, die äußere nahe dem bläulichgrauen Saum, breiter. Hlb schwarz. Basis, Bauch und Ende rotgelb. Type : 1 $ von Sao Paulo im Berliner Museum ; ein weiteres <$ von S. Bernardino. Paraguay, ebendaselbst. H. wagneri Bouv. ist mir unbekannt, wird vom Autor hierhergestellt. Außenrand schwach konkav. Thorax vorne rötlichocker, sonst braunviolett mit ocker Haaren, Hlbsmitte schwärzlich, sonst ockerrosa. Vflgl hell lilarosa an Vrd und Basis, sonst 1 ila- graugelb : die vordere Querlinie undeutlich, dahinter ein kleiner braun¬ violetter Queraderfleck; Postmediane doppelt, der innere Anteil breit, ockergelb, der äußere weniger klar, ockerviolett, dahinter ein buchtiges lila Subterminalband. Hflgl sehr hell rosaweiß, mit dunklerem Außen¬ band. Beim $ sind die Vflgl weinfarbig-ziegelrötlich, die Hflgl heller. Die Raupe ist braun mit hellgelben Bändern und Büscheln großer verästelter Haare; sie lebt an einer Melastomacee : Tibouchina holosericea und verpuppt sich in rötlichweißem Kokon. Orgel- Gebirge. H. sorana Schs. (113 a). Vflgl licht rosabräunlich, Thorax und Zeichnungen dunkelbraun; vordere Querlinie unter der Zelle weit wurzelwärts verschoben, submedian nochmals geeckt, Zellfleck groß, verwaschen; die hintere Querlinie sehr kräftig, fast ganz gerade, unmittelbar hinter ihr beginnt der schwach dunklere Sub¬ terminalschatten, der über der Mitte in wurzelwärts konkavem Bogen zurücktritt und darunter 2 bucktige Vorsprünge saumwärts bildet, der Saum in die Konkavität der Subterminale hinein verdunkelt. Hflgl grauer, am Ird geschwärzt mit 2 Schattenlinien hinter der Mitte, die innere deutlicher. Hlb oben schwarz, unten und am Ende ocker. Brasilien (Sao Paulo). H. lilex Dogn. (113 a). Vflgl rosabraun wie der Thorax, Schulterdecken veilgrau, Querlinien und Diskalfleck dunkel rotbraun, erstere breit, auf den abgewandten Seiten heller lila angelegt; Subterminal¬ schatten schwach, außen hell angelegt, gezähnt. Hflgl mehr rosa mit 2 rotbraunen Schattenlinien hinter der Mitte. Hlb oben schwarz, an der Basis karminbraun, seitlich und unten ockergelb. Das $ ist viel dunkler pur- purlila. Brasilien (Amazonas, Sao Paulo). H. margarita Dogn. (113 a) ist sehr ähnlich, heller und weicher rosalila, die Zeichnungen nur ganz schwach dunkler und verschwommen, Thorax rostbraun, Hlb oben tief schwarz. Hflgl heller rosa, am Saum etwas dunkler. Guayana, Venezuela. HYLESIA. Von Dr. M. Draudt. 755 H. novex Dogn. nach nur einem frischen und einem abgeflogenen $ aufgestellt, ist oben graubraun novex. mit lila Ton und helleren Querlinien, die vordere schräg, am Vrd 14, am Ird 8 mm von der Basis entfernt, die hintere dem Saum parallel, das dazwischen gelegene Mittelfeld etwas dunkler, nur um den Diskalfleck herum aufgehellt ; am Apex und in der unteren Saumhälfte Aufhellung. Hflgl bräunlicher mit dunklem Diskalfleck und Andeutung zweier heller Querlinien. Flügelspannung: 74 mm. Amazonas und Peru. H. olivenca Schs. (113 a). Schwärzlich aschgrau, im Mittelfeld dunkler, darin mit der Andeutung eines olivenca. dunkleren Diskalflecks; Querlinien breit, sehr hell und fast gerade; subterminal wie bei voriger in der unteren Hälfte Aufhellung und am Apex ein weißlicher Fleck. Hflgl viel eintöniger, die hellen Linien sehr undeutlich. Hlb ockergrau mit langen weißlichen Haaren durchsetzt. Das größere $ ist dünner beschuppt, heller, die Post¬ mediane sehr breit. Amazonas, Columbien, Ecuador, Peru. Sehr nahe novex, größer, der Diskalfleck fließt mit der etwas dunkleren Innenbegrenzung der Postmediane zusammen, bei novex ist er weit getrennt. H. natex sp. n. (113 a) ist ein sehr abweichendes Tier, sehr auffallend durch die fast zeichnungslos rahm- nalex weiße Farbe beim in der schwachen bräunlichen Zeichnung mit olivenca übereinstimmend; Flügelform etwas breiter, Apex mehr gerundet, schwach beraucht, ohne den hellen Spitzenfleck. Hflgl zeichnungslos, fast rein weiß. Ein zweites <$ ist ganz weiß, ohne jede Spur von Zeichnung. Das $ ist dünner beschuppt und mehr grau, Körper schwach gelblich. Beschrieben nach zwei einem 2 vom Rio Pachitea, Porto Alegre. (Rio Grande do Sul). Typen im Berliner Museum. H. terrosex Dogn. Thorax dunkelbraun, Hlb mit helleren Haaren durchsetzt. Flügel hell erdbraun, terrosex. mit verloschenen dunkler braunen Zeichnungen; Vflgl im Basaldrittel dunkler, subcostal bis zur Zellmitte weiß bestreut; am Zellende ein großer verwaschener Schattenfleck; die vordere Querlinie durch weiße Be- streuung angedeutet, die hintere ist eine breite verwaschene Binde, einwärts weiß bestreut, außen direkt in den Subterminalschatten übergehend; Apex etwas dunkler. Hflgl mit Diskaischatten und sehr schwacher An¬ deutung zweier Linien hinter der Mitte. Flügelspannung: 55 mm. Ecuador. H. pluto Dogn. steht der vorigen sehr nahe, ist aber größer und hat unterseits auf den Hflgln nur eine pluto. Querlinie. Flügelspannung: 62 — 66 mm. Bolivien (Rio Songo). H. palcazua Schs. (113 b). Thorax braun, Hlb etwas heller, mit gelblichen Haaren durchsetzt. Vflgl palcazua beim £ zimtbräunlich mit kleinem dunklen Diskalfleck und breitem Postmedianschatten, in leicht s-förmiger Biegung, auf den auf Ader 6 ein Vrdschatten trifft; Saumfeld heller grau mit feiner, dunkler Subterminallinie und dunklerem Saumschatten zwischen 8 und 3. Hflgl mit dunklem Diskalfleck und Spuren zweier dunklerer Linien dahinter. Das größere 2 ist eintöniger. Ost-Peru; Rio Grande do Sul. H. nigridorsata Dogn. (= murmur Dyar) (113 b). Körper tief schwarz, mit weißen Haaren durchsetzt, nigridor- Analende hell ockergelblich. Vflgl hell lilagrau mit breiten braungrauen Querlinien, die innere unter der Zelle abgesetzt, die äußere, schwach gebogen, berührt den kräftigen Diskalfleck; Subterminalschatten in der oberen Hälfte schräg einwärts ziehend, darunter mit den zwei gewöhnlichen Vorsprüngen zwischen 2 und 4; Saumfeld sehr hell, nur in der oberen Hälfte verdunkelt. Hflgl etwas dunkler mit zwei parallelen Quer binden hinter der Mitte. Peru, Bolivien. H. roseata Dogn. (113 b) gleicht der vorigen etwas, aber die Vflgl sind länger, der Apex mehr vorge- roseata. zogen, in die schwarze Körperfarbe sind weinrosa Haare gemischt, die Flügelfarbe ist rosalila, die Zeichnungen sind die gleichen, doch sind auf dem Hflgl beide Querlinien gleich stark und gleich weit unter sich und vom Saum entfernt, bei nigridorsata ist die Postmediane kräftiger und die Subterminale steht näher am Saum. Die Art ist auch etwas größer, das $ grau, dünn beschuppt. Columbien; Pacho; Monte Tolima. H. bouvereti Dogn. (113 b) ist eintönig graubraun, der Körper etwas dunkler, in die Analbehaarung bouvereti. einige gelbliche Haare eingemischt. Vflgl mit zwei breiten weißlichen Querbändern ohne deutlichen Diskal¬ fleck, nur die Querader tritt dunkler hervor. Hflgl mit breitem verloschenen hellen Mittelband. Ecuador und Columbien. H. mixtiplex Dogn. (= multiplex Dogn.) (113 c). Vorderkörper rußschwarz, Hlb etwas brauner mit mixtiplex. ockeriger Analbehaarung. Flügel rußschwärzlich mit dunkleren Querlinien und feiner weißer Behaarung, die sich stellenweise zu bestreuten Linien verdichtet ; am Zellschluß ein großer verwaschener Fleck, der die Post¬ mediane berührt, die leicht konkav zum Ird läuft und außen weißlich bestreut ist: am Apex, subterminal in der Mitte und terminal am Analwinkel weißliche Fleckung. Hflgl kaum heller mit Andeutung zweier dunkler Linien hinter der Mitte. Peru (Yahuarmayo). H. f rigida Schs. (113 c). Vorderkörper schwarzbraun, Hlb oben schwarz, seitlich und anal ocker be- frigidu. haart. Vflgl purpurschwärzlich mit dunkler braunen Adern, undeutlich dunklerem Basalschatten und schwärz¬ lichem Mittelfeld, das durch dunklere Linien begrenzt sein kann, die aber eben so oft auch fehlen: die innere Begrenzung fast gerade, die äußere schräg einwärts, unter dem \ rd etwas ausgebogen; am Zellende ein dunkler HYLESIA. Von Dr. M. Dbatjdt. vitiex. ; pauper . medifex. terranea. leilex. ascodex. metabus. athlia. invidiosa. valvex. nmbraiula. latex. 756 Strichfleck; der dunkle Subterminalschatten ist undeutlich und unregelmäßig. Auf den Hflgln ist außer den dunkleren Adern nur ein ganz schwacher Subterminalschatten bemerkbar. Das $ ist fast ganz zeichnungslos schwarz. Guatemala; Costa-Rica. H. vittex sp. n. (113 c) ist voriger sehr ähnlich, kleiner, heller gelbgrau, das Mittelfeld schärfer heraus¬ gehoben, braungrau, die Innenbegrenzung nicht gerade, sondern submedian, nicht auf der Mediana, einwärts rechtwinklig vorspringend, in der Zelle mit dem Diskalstrich zusammenfallend. Hflgl mit breitem, geradem dunklen Mittelband. Körper schwärzlich, aber sehr dick mit rostgelben Haaren bedeckt, so daß nur der Hlb oben dunkel durchscheint. Guatemala. Nach 2 Type in der Coli. Hopp-Charlottenburg. H. pauper Dyar (113 c) ist etwas schmalflügeliger als die vorigen Arten, Apex des Vflgls etwas mehr vorgezogen und schwach sichelförmig; hell mausgrau, die Querlinien ganz schwach weißlich; sehr auffallend ist ein weißer Fleck in der Zelle vor dem schwach dunkleren Diskalfleck und ein weißlicher Apicalfleck. Hlb etwas ockerig. Columbien; Peru. H. medifex Dogn. ähnelt der frigida, ist etwas kleiner, heller mausgrau und ausgezeichnet durch ein sehr schmales helleres Mittelband, das am Ird nur 2 mm, am Vrd 5 mm breit ist und einen noch dunkleren Diskalfleck enthält; Apicalfeld bis Ader 4 hinab etwas verdunkelt. Hflgl im Saumdrittel etwas heller mit schwachem un¬ deutlichem Diskalstrich und nur bei gewisser Beleuchtung sichtbarem Subterminalband. Nach einem $ von Pacho (Columbien) beschrieben. H. terranea Schs.. nur nach einem $ beschrieben, ist eintönig dunkelbraun, dünn beschuppt, zeichnungs¬ los bis auf schwache Spuren eines Diskalflecks. Hlb seitlich mit ockergelben Haaren. Flügelspannung: 53 mm. Petropolis (Brasilien). H. leilex Dyar ist mausgrau, etwas schwärzlich beschattet, fein dunkler geadert, mit großem runden dunklen Diskalfleck und unregelmäßigen Schattenfleckchen an Stelle der Subterminale, sonstige Querlinien fehlen. Flügelspannung: 40 mm. Peru. H. ascodex Dyar gleicht der vorigen, ist aber weicher mausgrau, ohne die schwärzliche Beschattung, auf den Vflgln nur mit einem großen, schwachen Diskalfleck und Spuren der wellig gezähnten Außenbegrenzung der Subterminale. Hflgl mit zwei schwachen dunkleren Außenbändern. Hlb ocker behaart. Flügelspannung: 40 mm. Peru. H. metabus Cr. soll nach Schatjs hierher gehören; mir ist das Tier unbekannt, das Cramersche Bild, ein braunes zeichnungsloses $ darstellend, schwer deutbar. Surinam. H. athlia Dyar (113 c) ist breitfliigeliger als die vorigen, der Vflglapex mehr gerundet. Hlbsbehaarung ockerbräunlich. Flügel mausgrau mit schwach bräunlichem Ton und breit verdunkeltem Diskalfleck; Quer¬ linien breit, hell, zum Ird konvergierend, doch die innere mehr oder weniger ausgelöscht, das Saumfeld hinter der Subterminale etwas heller mit hervortretendem weißlichen Apicalfleck. Hflgl mit schwachem dunklen Zellfleck und nur einer hellen Außenlinie, die beiderseits schwach dunkler herausgehoben ist. Peru; Bolivien. H. invidiosa Dyar steht der vorigen sehr nahe, ist etwas kleiner, der Vflglapex nicht gerundet, die Zeichnungen weniger deutlich, die Hflglcpierlinie gerader und näher an der Zelle. Flügelspannung: 32 — 34 mm. Panama. H. valvex Dyar (113 c, d) ist eine größere Art, Vorderkörper schwarzbraun, Hlb ocker behaart. Flügel lilagrau mit rußbraunem Ton, Basalfeld breit verdunkelt, das breite verwaschene Postmedianband geht direkt in das Subterminalband über, das nahezu gerade Außenbegrenzung hat; im helleren Mittelfeld ein verwaschener Diskalfleck. Hflgl mit Diskalfleck und 2 weit von einander entfernten Postmedianschattenlinien. Das $ ist noch unschärfer gezeichnet. Guayana, Amazonas. H. umbratula Dyar (113 d). Kopf und Thorax ockerbraun, Hlb heller ocker. Vflgl rötlich-lilabraun, Querlinien braun, beide breit und gleichmäßig, die Subterminale wellig, unregelmäßig, schmal und verloschen. Hflgl mit der inneren Linie deutlich, der äußeren verloschen, mittelkräftiger Diskalfleck. Verwandt mit valvex und umbrata Schs., aber heller und von rosiger Grundfarbe anstatt grau. Teapa (Tabasco, Mexico), Guatemala. H. latex sp. n. (113 d) mag hierher gehören. Es liegt 1 $ vor von Venezuela (Valencia), das in der Zeichnung dem approximans- $ nahesteht, aber die Flügelform ist viel breiter, der Apex vollkommen gerundet, der Hflgl-Vrd viel länger, der Ird kürzer wie dort. Grundfarbe braungrau, fein dunkel geadert, Basalfeld ver¬ dunkelt. Diskalfleck länger, aber schmäler als bei approximans, das Postmedian- und Subterminalband zu einer breiten dunklen Fläche zusammengeflossen, unter dem Vrd gerundet wurzelwärts umbiegend mit der inneren Hälfte, mit der äußeren gerade apicalwärts weiter ziehend, so daß ein hellerer Dreiecksfleck eingeschlossen wird. Hflgl-Diskalfleck klein, kurz dahinter ist das ganze Subterminal- und Saumfeld verdunkelt. Type im Berliner Museum. Ein gleiches $ ohne Namen im F S. -Museum Washington. Ein weiteres $ von Muzo, Columbien in Coli. Hopp-Charlottenburg. HYLESIA. Von Dr. M. Draudt. 757 H. approximans W kr. (= pollex Dyar) (113 d). Kopf und Thorax braungrau, Hlb mit ockergelben approxi- Haaren durchsetzt. Vflgl lila-braungrau Basalfeld verdunkelt, ohne deutlich hervortretende Antemediane mit großem, verloschenen Diskalfleck; das breite verwaschene Postmedianband nur ganz wenig durch ver¬ waschenen helleren Zwischenraum vom Subterminalband getrennt. Auf den Hflgln mit kleinem Diskalfleckchen sind beide Linien zu einem undeutlichen breiten Band vereinigt. Panama, Venezuela. H. darlingi Dyar (113 d) steht der vorigen sehr nahe, Halskragen lebhafter ockergelb, die Zeichnungen darlingi. sind weniger lebhaft und kontrastreich, der Vrdsteil heller als bei approximans, der Diskalfleck mehr beschattet, der Hlb etwas bräunlicher. Raupe mit kirschrotem Kopf, weißlich mit schwarzen Winkelzeichnungen und Flecken, weißlichen Dornen mit hellen Aesten, lebt am Cachu-Baum (Anacardiacee). Panama. tenüex /. n. tendex. (113 e) ist wohl eine südliche Form mit schmäleren gestreckteren Flügeln mit mehr vorgezogenem Apex, Grund¬ färbung mehr lila, kontrastreicher gezeichnet, der Diskalfleck dicker, runder, die Querlinien breiter, der Sub¬ terminalschatten aber viel schmäler und blasser, der apicale Saumschatten breiter, das weiße Fleckchen darin viel kleiner. Hflgl mehr dreieckig mit längerem Analwinkel und geradem Saum, deutlichem Diskalfleck, beide Querlinien viel weiter getrennt, die innere fast gerade, dicht am Mittelfleck, die äußere breiter, dicht am Saum. Hlb heller gelb. Type: 1 $ vom Rio Pachitea, Porto Alegre (Rio Grande do Sul). — Eine sehr ähnliche Form mit noch schmäleren Vflgln, schrägerem Außenrand und schmälerer Postmediane liegt aus Surinam vor, hier sind die Querlinien des Hflgls viel näher zusammengerückt: — - guayanensis f.n. (113 e). guayanen- sis. H. lilacinex sp. n. (113 e) vermittelt zwischen darlingi und umbrata, größer als letztere, mit spitzerem lilacinex. Vflglapex, Vflgl ganz hell lilagrau, Basalfeld wie bei darlingi verdunkelt, der große Diskalfleck berührt mit dem unteren Ende das Postmedianband, das etwas schmäler als hei umbrata ist und sich wie dort zwischen 6 und 7 Y-förmig gabelt. Subterminalband hell wie bei tendex, aber etwas breiter, der helle Apicalstrich schmal und scharf abstechend. Hflgl dunkler rußschwärzlich, beide Querlinien weit getrennt, schmal, die innere dicht am Zellstrich, hinter der äußeren das Saumfeld schmal lila aufgehellt. Hlb ockergelblich, Halskragen lang gelblich behaart. Nach einem von Balzapamba (Ecuador); Type in Coli. Hopp-Charlottenburg. H. umbrata Schs. (113 e) ist mit beiden vorigen nahe verwandt und veränderlich, aber an dem sehr umbrata. breiten, vom Subterminalband deutlich getrennten Postmedianband zu erkennen. Thorax lilabraun, stark ockergelb behaart, Hlb ocker. Vflgl matt rosalila-bräunlich, Basalfeld verdunkelt, von der Antemediane be¬ grenzt, Diskalfleck groß, deutlich, schärfer als bei vorigen. Hflgl mit fein dunkleren Adern, beide Linien ge¬ trennt. Guatemala; Costa-Rica; Columbien. H. murex Dyar (113 e, f). Eine kleinere Art mit etwas sichelförmigen Vflgln, mausgrau, Thorax etwas murex. dunkler, Hlb ocker behaart, die Querlinien fast ganz verloschen, die äußere am Vrd etwas besser markiert, mit einem hellen Fleckchen dahinter; Subterminale breit beschattet, zwischen 2 und 4 nahe zum Saum heran¬ tretend. Hflgl zwischen den beiden Linien und vor dem Saum etwas aufgehellt. Surinam. H. nigripes sp. n. (113 f) ist etwas ähnlich, kleiner, schlanker, Apex mehr vorgezogen, die kleinen Hflgl nigripes. gerundet. Vflgl purpurschwärzlich, dunkler rauchschwarz gezeichnet; Basalfeld verdunkelt, die Postmediane mit dem subterminalen Schattenband, das zwischen 2 und 4 nur wenig vortritt, zusammenfließend; der dunkle Diskalstrich in dunklem Schattenfleck. Hflgl ohne Mittelfleck mit 2 Schattenbändern, die weit getrennt sind, das innere zieht durch die Querader. Hlb gold-ockerbraun, schwärzlich gebändert. Schienen und Tarsen sind schwarz. Muzo (Columbien); Type in Coli. Hopp-Charlottenburg. H. cedomnibus Dyar gleicht in gewisser Weise der pauper und athlia, größer, die Vflgl am Apex vier- cedommbus. eckiger, nicht sichelförmig, hell mausgrau, mit schwach helleren verloschenen Querlinien, der fehlende Diskal¬ fleck durch einen hellen Zellfleck davor angedeutet, am Apex ein weiterer weißlicher Fleck. Hflgl ganz un¬ deutlich gezeichnet, das Saumfeld etwas aufgehellt mit unregelmäßiger Innenbegrenzung. Carabaya (Peru). H. pachobex Dogn. steht ebenfalls athlia sehr nahe, Vflgl weniger gerundet, Saum schräger und gerader, puchobex die Postmediane verläuft entsprechend ebenfalls schräger und ist näher an den Diskalfleck herangerückt. Die Grundfärbung ist weniger schwärzlich, beim $ aber schwärzer; letzteres ist mehr gezeichnet, es tritt außer den beiden hellen Querlinien noch eine mediane auf. Pacho (Columbien). Flügelspannung: d 44, 2 00 mm. H. schausi Dyar (113 f). Lilagrau, schwach, beim $ etwas mehr, rosig getönt, der Hlb mit ocker Haaren, schaust. Vflgl mit etwas helleren Querlinien, die äußere nahe am Diskalfleck und einwärts bindenartig dunkel, zum Ird verschmälert, angelegt; hinter der Einbuchtung der Subterminale in deren oberer Hälfte dunkle Saum¬ ausfüllung mit einem weißlichen Apicalfleckchen. Hflgl mit 2 schwachen Airßenlinien ohne Diskalfleck. Venezuela; Guayana; Para. H. canitia Stoll (113 f) ist der vorigen sehr ähnlich, größer, schmalflügeliger mit schrägem Außenrand, canitia. in der Farbe grauer, kräftiger gezeichnet, die Zelle vor dem Diskalfleck hell, Basalfeld dunkel, die deutliche Antemediane wurzelwärts hell angelegt, die Subterminale deutlicher. Auf dem Hflgl die Linien als zwei Schatten¬ binden hervortretend. Das 2 viel größer und grauer. Venezuela: Französisch und Holländisch Guayana. 758 HYLESIA. Von Fr. M. Fratjdt. composita. egrex. obsoleia. oroyex. amazonica . indurata. mystica. andrei. vindex. solvex. angulex. fulviventris. oraiex. remex. H. coniposita Dogn. (113 f). Schwärzlichgrau mit schwach dunkler herausgehobenem Mittelfeld, die es begrenzenden Querlinien noch deutlicher, die innere unter der Zelle einwärts abgesetzt, beide auf den ab¬ gewandten Seiten lilaweißlich angelegt; am Zellschluß ein noch dunklerer Fleck; das Subterminalband von der gewöhnlichen Form, saumwärts von einer weißlichen Aufhellung begleitet; Hflglbinden schmäler als bei canitia. Merida (Venezuela). H„ egrex sp. n. (113g) erinnert in der Zeichnungsanlage an composita , ist aber doppelt so groß, mit mehr verlängertem Apex, Form mehr wie bei indurata, lilarosa übergossen mit sehr großem kontrastierenden Fiskal- fleck, basal am Ird unter 2 braun verdunkelt; zwischen 4 und 7 bildet die äußere Subterminalbegrenzung eine gerade, apicalwärts gerichtete Schattenlinie. Thorax schwarzbraun, in der Mitte lichtgrau. Hlb oben schwarz, basal ockerrosa behaart, seitlich, unten und am Ende lebhaft rostgelb. Type: 1 yj1 vom Chaco, La Paz (Bolivien) aus 3000 m Höhe in Coli. Stgr. im Berliner Museum. H. obsoleta Stoll ist aus dem Bild wohl nicht zu identifizieren; ein $, hell lilarosa mit 3 schrägen breiten hellen Bändern, ohne Fiskalfleck. Surinam. Schatjs stellt die Art hierher. H. oroyex Dogn. (113 g) steht composita nahe, etwas bräunlicher, der Hlb lebhafter ockergelb, die Zeichnungen weniger kontrastreich, beide Querlinien weiter voneinander entfernt, auf dem Hflgl im Gegenteil einander näher. Merida (Venezuela); wir bilden eine Cotype aus der Coli. Fognin ab. amazonica /. n. (113 g) hält Schahs wahrscheinlich für dasselbe; größer, mehr lilagrau, fein dunkel geadert, der Fiskalfleck viel größer. Type von S. Paulo de ( (live 119a (Amazonas sup.) im Berliner Museum. H. indurata Dyar (113 g) Von schlankerem Bau. mit vorgezogenem leicht sichelförmigem Vflglapex. lilagrau mit leichtem Rosaton. Hlb bräunlich, seitlich und am Ende hell ockergelb wie an der Hflglwurzei; Querlinien ziemlich nahe beisammen, die vordere in der Zelle dicht am Fiskalfleck, die hintere flach konkav, unter dem Vrd, an dem sie mit einem größeren dreieckigen Schattenfleck beginnt, spitzwinklig gebogen; Saum¬ feld in der oberen Hälfte mit einwärts konvexem Bogen verdunkelt. Hflgllinien ziemlich nahe beieinander. Französisch Guayana. H, mystica Dyar ist nahe verwandt mit composita, Vflgl am Apex gerundet, auf lilagrauem Grund dunkler beschattet, die hellen Querlinien schwach, zwischen ihnen ein verloschener schmaler Schattenfleck; Saumfeld heller, in der oberen Hälfte mit gerundetem Saumschatten. Hflgl mit hellerem Band im Außen¬ drittel, die es begrenzenden Linien kaum oder nicht sichtbar. Eine kleine Art von 32 mm Flügelspannung; das 45 mm große 9 ist noch dunkler beschattet, der Hlb ocker behaart. Guayana; Trinidad. H. andrei Dogn. (= grisoli Bouv.) (113 g) ist der canitia etwas ähnlich, kleiner, bräunlichgrau, Hlb ockergelb behaart; Querlinien weißlich, am Vrd etwas erweitert, die innere in der Zelle dicht vor dem Fiskal- fleck, unter der Zelle weit zurückspringend, am Ird von der hinteren nur 1—2 mm entfernt, die helle fleckige Außenbegrenzung der Subterminale am Analwinkel und Apex bis zum Saum gerückt. Hflgl mit 2 hellen Außen¬ linien. Anscheinend weit verbreitet, von Guayana, Venezuela, Amazonas und Peru vorliegend. H. vindex Dyar (113 f, g). Schwarz, Hlb mit Ausnahme der Basis dunkel ocker; Vflgl mit sehr großem schwarzen Fiskalfleck und weißlichen Querlinien, die irdwärts konvergieren; der helle Submarginalschatten zwischen 5 und 7 mehr oder weniger unterbrochen. Hflgl mit rundem verloschenem Fiskalschatten und hellen Bändern hinter der Mitte und am Saum. Eine häufige Art aus Süd-Brasilien. solvex Dyar ist vielleicht nur eine kleinere Form, bei welcher die helle Postmediane eine dunklere Innenbegrenzung aufweist, die den Fiskalfleck berührt. Von Rio Grande do Sul. H. angulex sp. n. (113 g) steht voriger nahe, ist aber nicht schwarz, sondern graubraun, auch der Hlb nur spärlich mit ocker Haaren durchsetzt; sehr charakteristisch ist die Antemediane, die unter der Costa nach außen abgesetzt, in der Zelle den Fiskalfleck innen begrenzt, darunter weit wurzelwärts abgesetzt, schräg nach außen zum Ird zieht. Type ein $ von Pebas (Amazonas) im Berliner Museum; (J-Type von Minas Geraes in Coli . Hopp-Charlottenburg. H. fulvivenfris Berg (113 h). Vorderkörper lilagrau. Hlb schwarz, unten, seitlich und am Ende lebhaft ockergelb. Flügel lilagrau, in der Basalhälfte bräunlich beschattet, darin die braune innen lilagrau angelegte Antemediane, der Fiskalfleck bräunlich, schattenhaft; die hintere Querlinie scharf dunkelbraun, fast gerade, außen liegt ihr der braune Subterminalschatten direkt an; Saumfeld lilagrau, in der oberen Hälfte braun be¬ schattet. Hflgl heller mit 2 schwachen Querlinien. Fas £ ist schwärzlicher, aber verloschener gezeichnet. Süd-Brasilien, Argentinien. oratex Dyar ist wohl nur eine etwas dunklere Form, wenn nicht dasselbe. H. remex Dyar (113 h). Thorax dunkelgrau, Hlb mit matten Ockerhaaren gemischt. Vflgl lilagrau, Basalfeld nur schwach beschattet, ohne deutliche Antemediane, Fiskalfleck eliptisch, die gerade Postmediane deutlich wie bei julviventris, der Subterminalschatten schmäler und gerader als gewöhnlich. Hflgl mit 2 dem Saum genäherten Linien. Rio de Janeiro. Sao Paulo. HYLESIA. Von Dr. M. Drattdt. 759 H. caucanex sp.n. (113 h) voriger nahe, Grundfarbe fast lilaweißlich, Hlb heller ockergelb. Ante- caucanex mediane deutlich, unter der Zelle stark wurzelwärts verschoben, submedian dicker, der Subterminalschatten Adel breiter, Analwinkel und Apicalfleck sehr hell abstechend; Hflgl mit deutlichem Diskalfleck, die innere Linie dicht dabei, die äußere dreimal so breit, dunkler beschattet. Type: von Popayan, Dep. Cauca (Colum¬ bien), Cotvpe: <$ \Ton Icononzo (Pandi, Columbien), beide in Coli. Hopp-Charlottenburg. H. livex Dyar (113 h). Thorax braungrau, Hlb ockergelb behaart. Vflgl ähnlich fulviventris, heller livex. braungrau, kontrastreicher gezeichnet, die Antemediane einwärts, besonders am Vrd reicher weiß bezeichnet, die Postmediane schmäler. Hflgllinien nahe beisammen, die äußere breiter, mit etwas unregelmäßiger Außen¬ begrenzung. Das $ hat verwaschenere Zeichnung, Thorax und Hlb braun, letzterer seitlich und am Ende ocker behaart. Vielleicht ist dies die H. subcana Wkr., die nur nach einem $ beschrieben wurde. H. discutex sp.n. (113 h) steht ebenfalls livex und fulviventris sehr nahe, letzterer noch am nächsten, aber discutex. der Hlb ist ganz ockergelb wie bei livex. Vflgl fast genau \\de bei fulviventris . der Diskalfleck kleiner und schärfer, die Postmediane, die nicht so schräg verläuft, ist etwas breiter und verwaschener, hinter ihr am Vrd ein wei߬ liches Fleckchen, der weiße Apicalfleck größer und länger, das breite Subterminalband zwischen 4 und 7 v'eiter zurücktretend, der braune Saumschatten gegenüber breiter, zwischen 6 und 7 das Subterminalband erreichend. Auf den Hflgln liegen beide Linien näher beisammen, die innere ist kräftiger als die äußere. J-Type von Sao Paulo de Olivenga, 2 von Chanchamayo (Peru) im Berliner Museum. Von Schahs als neu begutachtet. H. peruvex sp.n. (117 a) ist livex nahe, größer, viel verschwommener gezeichnet, die Antemediane peruvex. breit verwaschen, senkrecht auf dem Ird stehend, bei livex submedian nach außen gewinkelt, einwärts wie dort weißlich angelegt, das Weiß in der Zelle bis zum großen, verwaschen mit dem Vrd zusammenhängenden Diskal¬ fleck reichend, der seinerseits die breite venvaschene Postmediane auf Ader 4 berührt; hinter ihr besonders am Vrd fleckige weiße Aufhellung, auch am Apex und hinter der Subterminale. Hflgl wie bei livex, aber die Quer¬ linien weiter getrennt, der innere den Diskalfleck kreuzend. Unterseite hinter der geraden Postmediane hell, scharf dunkel geadert. Hlb mehr olAengelblich braun, nicht ockergelb. Type: 1 von Marcapata (Peru) in Coli. Hopp-Charlottenburg. H. vialactea sp. n. (114 a) ähnelt sehr den vorigen Arten, von denen sie sich ohne weiteres durch das vialadea. licht violettweiße Mittelfeld trennen läßt, in dem der große kräftige ovale Diskalfleck steht; die Antemediane ist nicht geeckt, sondern bildet in der Zelle und submedian je einen Bogen, unter 1 schräg auswärts zum Ird; Saumfeld \A7ie bei fulviventris. Hflgl mit kleinem Diskalfleckc-hen, das die innere schwach geschwungene Linie berührt. Hlb braun, nur am Ende stärker ocker. Type: $ vom Chaco, La Paz (Bolivien), aus 3000 m Höhe in Coli. Stör, im Berliner Museum. H. orbifex Dyar. Thorax braungrau, Hlb dick ocker behaart, der braune Grund schimmert nur auf orbifex. dem Dorsum durch. Vflgl genau wie bei fulviventris. Hflgl mit großem Diskalfleck. die beiden Linien weit hinter ihm, gleich dunkel, aber die äußefe viel breiter als die innere. Flügelspannung: 38 mm. Rio de Janeiro. H. discifex sp. n. (1 14 a) steht der vorigen sehr nahe, hat aber zugleich Anklänge an vinclex. Hlb lebhafter discijex. goldocker als bei orbifex, Flügel schwärzer, doch nicht so schwarz als bei vinclex ; Basalfeld verdunkelt, die Quer¬ streifen breit, etwas verschwommen, zum Ird konvergierend, hinter der äußeren am Vrd ein dreieckiger heller Fleck der Grundfarbe, das Subterminalband im übrigen nur durch sehr schmale ganz verwischte Linie vom Postmedianband getrennt, das nach außen weniger scharf begrenzt ist. Hflgl mit großem Diskalfleck, die Linien weit getrennt, verschwommen, die innere stärker als die äußere. Type: 1 $ von Rio Grande do Sul in Coli. Stgr. im Berliner Museum. H. maurex sp. n. (114 a) ist eine durchaus rußschvvarze Art, auch die Bauchseite des Hlbes ist schwarz, maurex. die Zeichnungen noch tiefer schwarz, die Querlinien mäßig breit, beschattet, die hintere unmittelbar in den breiten Subterminalschatten übergehend. Hflgl mit Diskalfleck und 2 Linien, die innere stärker, den Fleck berührend. $ und $ von Passa Quatro, Sul de Minas (Süd-Brasilien); Typen in Coli. Hopp-Charlottenburg. H. muscula Vuillot (114 a) ist eine ganz abweichende größere Art, die vielleicht am wenigsten unpassend muscula. hinter maurex einzureihen ist, auch manche Anklänge zu Automeris violascens (114 g) zeigt, aber nicht zu Automens paßt. Durchaus schwarz, dünn beschuppt, in der Basalhälfte und dem apicalen Vrdsteil etwas dichter, mit weit vorgezogener Vflglspitze, dickem, tiefer schwarzen Diskalfleck und ganz schwach angedeutetem Postmedianschatten schräg vom Apex zur Irdsmitte. Hflgl mit ganz schwachem Diskalringschatten. Hlb unten rostrot, oben schwarz. Das $ ist noch dünner beschuppt, durchscheinend schwärzlichgrau, der Diskal¬ fleck der Vflgl viel weniger entwickelt. Hlbsunterseite viel dunkler, nur schwach rostbraun durchsetzt. Sta. Catharina. Die Raupe ist auf den 4 ersten Ringen gelbgrün, vom 4. Ring an auf Bauch und Seiten schwarz- grau, vom 5. Ring an stehen seitlich große weiße, ovale, tief schwarz gesäumte Schrägflecke, von eben da an auf dem Rücken purpurrote Sattelflecke mit schwarzen Längslinien; Ringeinschnitte gelbgrün, ebenso gefärbt sind die verästelten Dornen. HYLESIA. Von Dr. M. Dratjdt. liturex co ix. rcx. nigricans. paulex. biolleya. mortifex. lolamex. molpex. munonia. 760 H. liturex Dyar (114 a). Nahe live. r, kleiner und viel weniger kontrastreich, die Postmediane ver¬ schwommen in den helleren Subterminalschatten übergehend. Hflgllinien verhältnismäßig weiter auseinander¬ stehend, die äußere näher am Saum. Guayana, Amazonas. H„ coex Dyar (114 a). Thorax bräunlichgrau, Hlb oc-ker behaart. Vflgl lilagrau, basal unregelmäßig dunkler beschattet; ein Diskalfleckchen in der Zelle und ein größeres am Ende; die breite äußere Querlinie gerade, bis zur Subterminale beschattet. Hflgl statt des Diskalflecks mit der inneren Linie durch das Zellende, die äußere schwach, unregelmäßig beschattet. Eine kleine Art von Venezuela (Aroa, Orinnoo), das abgebildete $ kleiner als die Type. H. rex Dyar (114 b) ist von coex verschieden durch etwas beträchtlichere Größe, mehr sichelförmigen Vflglapex und dunklere Färbung; das innere Zellfleckchen fehlt, die Außenlinie breiter, der folgende Schatten schwach. Hflgl ebenfalls dunkler, die Linien schwach, die äußere breiter beschattet, das Saumfeld dahinter nicht heller. Guayana. Amazonas. H. nigricans Berg (114 b). Eine etwas veränderliche Art. Thorax dunkel aschgrau, Hlb ockergelb. Vflgl lilagrau bis bräunlich, bis zur äußeren Querlinie meist schwach verdunkelt, beide Querlinien schwärzlich, die innere meist verloschen, unter der Zelle eingebogen, die äußere fein, sehr schwach geschwungen; Diskalfleck groß, schwärzlich, oft die Postmediane berührend; Subterminalschatten schwach, von der gewöhnlichen Form, vor ihm am Vrd ein mehr oder wreniger helles Dreiecksfleckchen, hinter ihr in der oberen Hälfte der übliche Saumschatten. Hflgl manchmal bis zur äußeren Linie schwärzlich verdunkelt, meist nur am Ird schwach dunkler, die 2 Querlinien deutlich, die innere unterseits gerade und stärker als die äußere. Das $ ist dunkel veilgrau bis schwarzgrau, Linien und Diskalfleck breit schwarz beschattet. Hlb schwarz, unten, seitlich und am Ende dicht rostgelb behaart. Süd- Brasilien ; Argentinien, Paraguay, Patagonien. Die Raupe ist gelb, seitlich schwarz gefleckt, mit schwarzem Kopf und langen verästelten Dornen, die auf den 3 ersten Ringen mit schwarzen Haaren enden. Sie lebt auf Camphoromaea laxa und vielen anderen Bäumen und Sträuchern. Herr Köhler in Buenos Aires schreibt mir darüber noch : nigricans ist in der Provinz Buenos Aires offiziell als Schädling erklärt und frißt oft in großer Ausdehnung Weiden und andere Pflanzungen kahl. Die Raupe brennt heftig mit ihren Brennhaaren. Sie lebt in Nestern beisammen und zerstreut sich erst knapp vor der Verpuppung. Vor wenigen Jahren war nahe der Hauptstadt derartig starker Fraß, daß man in den Weidenpflanzungen den herabfallenden Kot regengleich rieseln hörte. Herr Köhler fing dort auch 2 unvollkommene Zwitter, allgemein männlich, aber dunkler, mit weiblichem schwarzem Leib mit wenig Afterwolle. H. paulex Dogn. (114b) steht voriger nahe; etwas größer, Vorderkörper dunkelbraun, Hlb ocker. Vflgl mäusegrau mit bräunlichem Ton, etwas weiß bestreut, die Querlinien auf den abgewandten Seiten schwach heller oder weißlich angelegt, ebenso der Subterminalschatten an der Außenseite; Diskalfleck ziem¬ lich groß und deutlich. Hflgl etwas schwärzlicher im Ton, Zellfleck und beide Außenlinien schwach ange¬ deutet. S. Paulo. H. biolleya Scks. (114 b) ist mehr rußig-schwärzlichbraun als vorige, basal noch dunkler, die vordere Querlinie heller herausgehoben, die hintere fein dunkel, außen ebenfalls hell angelegt, der Diskalfleck ganz ver¬ loschen, aber groß : Subterminale wie bei paulex. Hflgl rußbräunlich mit nur einer schattenhaften undeutlichen Postmediane. Hlb orangebräunlich. Costa-Rica; Brasilien (?). H. mortifex Dyar. Thorax tiefbraun, Hlb ocker behaart, etwas dunkler gebändert. Vflgl leicht sichel¬ förmig, lilagrau, dicht dunkelgrau beschattet, Vrd im Mittelfeld weißlich bestäubt, Diskalfleck groß, verwaschen; die Postmediane fein, ganz schwach eingebogen, der Subterminalschatten wie gewöhnlich. Hflgl mit 2 Schatten¬ linien, die äußere saumwärts wellig. Flügelspannung: 35 mm. Venezuela. H. lolamex Dyar. (114 b) ähnelt nigricans , aber der Vflgl ist mehr sichelförmig, der Diskalfleck größer, brauner und verwaschen, die äußere Querlinie brauner und gerader, allmählich in den braunen Subterminal¬ schatten übergehend. Hflgl oben mit 2 gebogenen schwachen Schattenlinien, unten mit 2 schwachen, ge¬ bogenen, weit auseinanderliegenden Bändern, die innere nicht gerade und kräftiger wie bei nigricans. Venezuela. H. molpex Dyar sieht der Beschreibung nach ganz aus wie rex und ist vielleicht eine Form davon; auf dem Hflgl liegt die innere Linie dicht hinter dem schwach sichtbaren Diskalfleck. Flügelspannung: 35 mm. Französisch Guayana. H. munonia Schs. Körper dunkel graubraun, Hlb zimtrötlich. Vflgl weinrötlich graubraun mit breitem helleren Subterminalschatten, der unter 4 den Saum erreicht ; Vrd vor der Mitte mit weißen Haaren. Ante- mediane licht gelbrötlich, unregelmäßig unterbrochen, die hintere Linie schwach eingebogen, braun, außen olivrötlich. innen heller weinrötlich angelegt; Hflgl am Vrd und Saum hell bräunlich, im Diskus rötlich gelb¬ braun, dick dunkel weinrötlich behaart; an der Querader eine dunkle doppelte Linie, dahinter die dunkle Post- mediane und ein dunkler Subterminalschatten. Flügelspannung: 40 mm. S. Paulo (Brasilien). Aiisgegeben 6. XII. 1929. HYLESIA. Von Dr. M. Drattdt. 701 H. falcifera Hbn. ( = mvops Wlcr.) (114 b). Flügelform stärker sichelförmig; bräunlich, recht ver- jalcifera. änderlich; die innere Querlinie mehr oder weniger deutlich, unter dem Vrd spitz gewinkelt und hier manchmal weißlich angelegt, die hintere sehr deutlich, mattbraun, am Vrd und Ird etwas dreieckig verdickt, fast gerade, nur unter dem Vrd schwach geknickt; Diskalfleck länglich, Subterminalschatten sehr schwach : in der Beschattung der oberen Saumhälfte ein mehr oder weniger ausgesprochener weißlicher Fleck. Hflgl in der Irdshälfte meist etwas geschwärzt, hinter der äußeren Querlinie ist der Saum etwas aufgehellt. In Brasilien verbreitet. H. obtusa Dogn. ist eine kleine Art, die durch die Vflgl mit stumpfem Apex und geradem Saum charakte- obtusa. risiert ist. Vorderkörper braun, Hlb rostgelb. Flügel mausgrau, mit 2 dunkleren Linien, einer auf den Vflgln breiten Postmediane, die gerade und dem Saum parallel verläuft, und einer Subterminale, die ebenfalls parallel ist, aber nur auf den Hflgln vollständig, auf den Vflgln nur am Vrd angegeben ist; Diskalf lecke kaum sichtbar; Vflgl mit Andeutung einer helleren Saumlinie, die vom Apex bis 3 den dunkleren Saum einwärts begrenzt. Nach einem $ von 32 mm Flügelspannung von Obidos (Amazonas) beschrieben. H. pallidex Dogn. ebenfalls nach nur einem $ von Uruguay aufgestellt ist hellgrau, der Thorax etwas pallidex. dunkler, Stirn, Halskragen und Abdomen ocker. Vflgl hellgrau, apical etwas dunkler, der Apex selbst mit hellem Fleckchen, mit 2 feinen dunklen Querlinien, die am Ird nur 1 mm voneinander entfernt sind, am Vrd aber 8 mm, daher eine Art ,,V“ bilden; zwischen ihnen ein dicker dunkler Diskalf leck; Subterminalschatten kräftig, vrdwärts verlöschend. Auf den gleichgefärbten Hflgln sind die Linien kaum angedeutet, unterseits viel deutlicher, die äußere ein breites Band. Flügelspannung: 35 mm. H. croex Schs. (114 c). Kopf und Thorax dunkelgrau, Hlb oben bräunlich gelb, unten grau. Flügel croex. dünn beschuppt, matt grau, die sich kaum abhebenden Linien auf den abgewandten Seiten weißlich, die hintere am Vrd breiter; apical ein schwacher heller Schatten; subterminal eine sehr schwache Aufhellung; Diskalfleck schwach, beschattet. Auf den Hflgln ist hinter dem Subterminalband der Saum etwas heller; Diskalfleckchen schwach. Guatemala. H. colombex Dogn. (114 c) ist etwas größer als vorige und nicht ganz so dünn beschuppt, die Linien colombex. nur als ganz schwache weißliche Aufhellung sichtbar, ein kaum dunkleres Mittelfeld den schattenhaften Diskalfleck einschließend; Subterminalband äußerst schwach ausgeprägt, zwischen 4 und 6 die Postmediane fast berührend. Hflgl mit schwachem Diskalstrich und 2 ganz undeutlichen Linien. San Antonio (Columbien). Aehnelt auch der inficita, aber bei dieser ist die Postmediane am Vrd weiter vom Apex entfernt und verläuft schräger, die Hflgl sind ohne Linien. H. tinturex Schs. (114 c) gleicht ebenfalls beiden vorigen, aber die Grundfärbung ist mehr ein mattes tinturex. Rosalila, die sehr schwache Antemediane ist weißlich, die Postmediane breit und verwaschen dunkler, das Sub¬ terminalfeld fast zeichnungslos. Hflgl mit breiterem Mittelschatten und schmaler Subterminal linie. Guatemala. H. huniilis Dogn. (114 b) ist möglicherweise nur die Amazonas-Rasse von colombex, etwas kleiner als humilis. diese, der Hlb heller gelblich, grauer, die Querlinien am Vrd etwas weißlicher angelegt. Sao Paulo de Olivenga (Amazonas). H. inficita Wkr. soll, wie vorhin erwähnt, sehr der colombex gleichen, aber die Postmediane ist am Vrd inficita. weiter vom Apex entfernt, verläuft schräger und hört schon bald unter dem Vrd auf; auch die Saumlinie ist weiter vom Außenrand entfernt. Hflgl ganz ohne Linien. Brasilien; Costa-Rica (?). H. alinda Drc. (1 14 c) ist eine schlankere Art mit vorgezogenem sichelförmigen Apex, sehr veränderlich alinda. in der Grundfarbe von fast reinem Rosa durch alle Tönungen bis bräunlich oder ldagrau, die Querlinien breit, etwas verwaschen, auf den abgewandten Seiten meist etwas heller angelegt mit verloschenem Diskalfleck und mehr oder weniger deutlichem Subterminalband. Hflgl mit 2 schwachen Querlinien. Guatemala, Costa-Rica. — colombiana Dogn. (114 d) ist größer und kontrastreicher, die Postmediane gerader verlaufend, sonst gleich colombiana. gefärbt und gezeichnet. Von Costa-Rica bis Ost-Columbien. — pernex /. n. (114 d). In West-Columbien wird pernex. die Art durch eine noch schlankere Form vertreten mit noch mehr vorgezogenem Vflglapex und höherer Flügel¬ form durch längeren Außenrand. Farbe fast fleischrosa, die beiden Querlinien mehr parallel gerichtet, daher das Mittelfeld am Ird viel breiter, das Subterminalband schmäler, der helle Apicalfleck lang und scharf. Hflgl mehr dreieckig, die Querlinien mehr zusammengerückt und gerade. Type: 1 von Bella- Vista [ West-Colum- bien) in Coli. Niepelt. H. zonex sp. n. (114 d) steht alinda nahe, Vflgl schmaler mit mehr vorgezogenem Apex. Hflgl fast drei- zone.v. eckig, mit spitzwinkligem Analwinkel und geradem Außenrand; Grundfärbung licht veilgrau, weiß bestreut, besonders basal, am Vrd und Analwinkel; beide Querlinien zu einer schmal dreieckigen dunklen Mittelbinde, die den verwaschenen Diskalfleck einschließt, zusammengedrängt; Subterminal- und Saumzeichnungen mit alinda columbiana übereinstimmend. Hflgl schwärzlicher, hinter der undeutlichen äußeren Querlinie rötlich aufgehellt, mit schwachem Diskalstrich. Hlb ockergelb behaart, schwärzlich gebändert. Beine nicht rosa. Columbien; Type: 1 S in Coli. Hopp-Charlottenburg von Icononzo (Pandi). VI 96 HYLESIA; LONOMIA. Von Dr. M. Dratidt. chirex. colimatifex . rubrifrons. muzoensis. multiplex. dalina. dalifex. coinopus. continua. euphemia . cressida. ebalns. 762 H. chirex Schs. (114 d). Vorderkörper lilabraun, Hlb ockergelb behaart, mit schwarzbraunen Ringein¬ schnitten. Flügel rosalila-braun, die Linien verwaschen, Ante- und Postmediane am Ird breit zusammen¬ fließend, an der Querader ein dunklerer Schattenstrich; Subterminale außen schwach heller begrenzt. Hflgl mit 2 fast geraden Schattenlinien in und hinter der Mitte. Guatemala. H. colimatifex Dyar (114 d) gleicht der vorigen, rosa mit schwachem Orangeton, die Linien nicht kon¬ trastierend, die hintere gerade, mit dem Diskalfleek vereinigt; Subteiminalband außen heller rosa angelegt. Hflgl mit 2 geraden dunklen Bändern. Körper mehr orangerosa. Mexico (Colima). H. rubrifrons Schs. (114 d) ist mehr rosalila, fein dunkler geadert, die äußere Querlinie geht kontinuier¬ lich in den breiten Subterminalschatten über, der außen heller begrenzt wird. Hflgl mit schwachem Diskal- strich und schwach sichtbaren Linien, die innere etwas geeckt. Stirn und Beine sind lebhaft karminrosa ge¬ färbt. Costa-Rica. — muzoensis /. n. (114 e) ist viel schärfer und kontrastreicher gezeichnet, das lilarosa Mittel¬ feld breiter, die breite scharfe Postmediane durch eine schmale helle lila Linie vom etwas helleren Subterminal¬ schatten getrennt, zwischen 5 und 7 mit dem sehr dunklen Saumfleck zusammenfließend: auf dem Hflgl sind beide Linien sehr deutlich. Hlb ockergelb ohne schwärzliche Bänder, dorsal schwach lilarosa behaart. Viel¬ leicht eigene Art. Muzo (Columbien); Type. 1 in Coli. Hopp-Charlottenburg. H. multiplex Schs. Rosabraun, der Körper dicht ebenso behaart; Fühler braun, nicht gelb. Vflglapex kaum sichelförmig; rosabraun mit dunkleren Linien ; Basalfeld verdunkelt; die äußere Querlinie breit, denDiskal- fleck auf Ader 3 berührend, Subterminalband schwach dunkler beschattet, das apicale Saumband dunkler. Hflgl mit 2 feinen gebogenen Linien und schmalem Diskalfleek. Flügelspannung: 48 mm. Costa-Rica. H. dalina Schs. (114 e) ist etwas kleiner als rubrifrons, die Beine wie dort lebhaft karminrot, die Stirn aber nicht. Auf den Vflgln ist das Mittelfeld sehr breit, der schmale Diskalstrich isoliert, die breite fast gerade Querlinie dem Saum nahe, am Vrd verbreitert, das Subterminalband schmal, durch hellen Zwischenraum vom Postmedianband getrennt, Apex mit hellerem Fleck. Hflgl heller, fast zeichnungslos. Guatemala. H. dalifex Dogn. (114 e) ist voriger ähnlich, die Beine nicht rosa, Hflgl mit ganz leichter Ecke auf 3, Vflgl mit stumpf sichelförmigem Apex; das Mittelfeld nicht so breit, die Postmediane schräger liegend, der längliche Diskalfleek größer. Hflgl mit 2 deutlichen Linien. Columbien. H. coinopus Dyar (114 e). Purpurbraun oder lilarosa, Beine gleich gefärbt, nicht rosa, Hlb ockerbraun. Beide Flügelpaare mit runden, verwaschenen, aber deutlichen Diskalflecken, mit einem helleren, etwas welligen Außenband, das beim $ gerader verläuft, auf dem Hflgl beim $ schwach ist und beim $ ganz fehlt; eine weißliche Subterminale ist nur angedeutet. Mexico (Coatepec). Die Raupe hat mahagonibraunen Kopf und gelblichen Körper, der dicht schwarz gefleckt ist, so daß nur wellige Dorsalen, Subdorsalen und gerade Lateralen und Sub- ventralen von der Grundfärbung übrig bleiben, mit hellen langen Dornen besetzt. Die Art ähnelt continua, ist aber größer, mehr rosa, und mit deutlicheren weißen Querlinien. In Coli. Hopp ein $ mit der Bezeichnung : Texas. Vielleicht bezieht sich die Angabe, daß alinda in Texas Vorkommen soll, auf coinopus, welche beiden Arten oft verwechselt werden. H. continua Wkr. (114 e). ist eine kleinere, lilagraue, ganz schwach rötlich getönte Art mit dickem verwaschenen Diskalfleek und kaum erkennbaren Querlinien; auch auf den Hflgln ist ein Diskalfleek vorhanden, keine deutlichen Linien. Mexico ? H. euphemia Dyar (114 e, f). Rosabräunlich, Palpen und Beine rosenrot. Vflglapex nicht sichelförmig, gezeichnet wie alinda, aber verwaschener und undeutlicher. Hlb des C mit ockergelber Behaarung und schwärz¬ lichen Bändern, $ seitlich und am Ende goldocker behaart. Mexico (Misantla). H. cressida Dyar (114 f) steht ebenfalls alinda sehr nahe, aber das $ ist am Hlb seitlich und am Ende schwarz behaart. Etwas kleiner als alinda, Vflgl weniger stark sichelförmig, die Zeichnungen weniger deutlich. Diese und die vorige Art stehen sich im ^-Geschlecht so nahe, daß sie kaum zu trennen sind, aber die $$ sind durch die Hlbsbehaarung sicher zu unterscheiden. Mexico. H. ebaius Cr. ist nach dem Bild ein kleines, rosa gefärbtes <$, das nicht zu identifizieren ist, vielleicht der C zu obsoleta Stell. ? 12. Gattung: l^oiiomist Wlcr. Wir reihen diese Gattung gewisser Aehnlichkeiten im Körperbau mit Hylesia halber hier ein. Ein Sauger fehlt oder ist als schwaches Fädc.hen vorhanden; Palpen verhältnismäßig gut entwickelt, aufsteigend, aber die Stirn nicht überragend, mit sehr kurzem Endglied. Körperbau schmächtig, Flügelform breit, beim <§ manchmal schwach sichelförmig, stark spannerartig wirkend. Vflgl mit dem gleichen Geäder wie bei Dirphia, auf den Hflgln liegt die Querader schräger, das untere Zellende ist vorgezogen, 3 und 4 nahe beieinander; die Ursprünge PERIGA. Von Dr. M. Draedt. 763 von 5, 6 und 7 sind ebenfalls nahe zueinander gerückt. $ Fühler gewöhnlich kürzer als der Thorax, ziemlich schwach, doppelt gekämmt, beim $ einfach. Die Arten zeichnen sich durch eine ungewöhnliche Variabilität aus, namentlich im Geschlecht. Typus : L. achelous Cr. L. achelous Cr. (= obliqua WJcr., C albigutta Wkr.) (119 c) <$ ockergelb bis ockerrot, kaum dunkler achelous. bestreut, glatt beschuppt, mit kaum angedeuteter etwas grauerer Antemediane, die in der Zelle und darunter saumwärts konvexe Bogen bildet; in der oberen und unteren Zellecke liegt je ein weißer Fleck; die purpur¬ braune bis schwarze fast gerade Postmediane von kurz vor dem Apex zur Irdsmitte, einwärts weißlich oder grau angelegt, gelegentlich davor noch mit einer grauen Parallellinie; subterminal schwach graue unregelmäßige Beschattung, zwischen 2 und 4 vortretend. Hflgl mit gerader grauer Mittellinie und kaum angedeutetem Sub¬ terminalschatten. Unterseits heller, gröber gesprengt, mit je 2 schwärzlichen, hell geringten Diskalfleckchen auf jedem Flügel; Hflgl besonders costal grau gefleckt mit einem größeren Apicalfleck und weißlicher gewellter Subterminale. $ dünner beschuppt, heller und mehr graubräunlich, im Saumfeld etwas dunkler, mit deutlicher Subterminalbeschattung. Weit verbreitet: Brasilien, Bolivien, Antillen. — vulpina /. n. (119 c) sei eine besonders vulpina. große, ockerrote Form von Neu Freiburg benannt, mit starker schwarzer, bleigrau ausgefüllter Doppellinie und kräftiger schwärzlicher Subterminalbeschattung. Type im Berliner Museum. — carnica Schs. ist sehr camica. ähnlich, hat aber fleisch- bis karminrosa Grundfärbung und nur schwache Subterminalbeschattung; die Schräglinie ist auch hier doppelt und grau ausgefüllt, der obere der beiden Diskalflecke schwärzlich, nur der untere weiß. Unterseits hell bräunlichrot mit breiter Aufhellung am Saum, Hflgl mit schwarzem, weiß ge¬ säumtem Diskalfleck. Petropolis; Sta. Catharina. L. cynira Cr. (= electra Drc.) (119 b, c) ist etwas breit und stumpfflügeliger, gröber schwärzlich be- cynira. streut, sonst sehr ähnlich und ebenso veränderlich, die beiden weißen Diskalflecke meist durch einen gebogenen oder gewinkelten schwärzlichen Strich verbunden oder seltener in einem ovalen, schwärzlichen Fleck stehend. Das $ ist mehr grau oder rötlichbraun, eine helle, zackig gewellte Subterminallinie tritt deutlicher hervor. — concordia Drc. bezeichnet etwas tiefer orangegelbe $$ mit deutlicherer Subterminalbeschattung. Mexico concordia. bis Guayana; wahrscheinlich nur die nördlichere Form der vorigen Art. L. submaeula Wkr. (= apicalis Wkr., falcata Wkr.,) (119 d) weicht im $ Geschlecht ab durch höhere submacula. und kürzere Flügelform. Vflglapex leicht sichelförmig, Außenrand etwas konkav, Hflgl mit einer leichten Ecke unterhalb der Mitte. Licht rötlichbraun, dunkler bestreut mit 2 schwärzlichen Querlinien, die vordere 2 Bogen bildend, die hintere vom Apex zum äußeren Irdsdrittel; Diskalfleck oval, schwärzlich mit einem oder 2 schwachen weißlichen Kernen oben und unten; hinter der schwachen Subterminalbeschattung einige hell¬ gelbliche Fleckchen; Hflgl ebenso, die gelblichen Subterminalfleckchen kräftig her vor tretend. 2 im Saumfeld beider Flügel braun verdunkelt, sonst ebenso. Venezuela bis Peru und Brasilien. L. diabolus (Maass. i. I.) sp.n. (119 d) steht in der Flügelform der vorigen am nächsten und gleicht didbolus. darin fast einer kleinen Copaxa. Eintönig schwärzlichbraun, etwas b leifarbig bestreut, die Antemediane fehlt, nur in der unteren Zellecke ein weißes Fleckchen; die Schräglinie vom gleichen Verlauf wie bei voriger, schwach dunkler, einwärts bleigrau angelegt; Subterminalbeschattung kaum angedeutet. Unterseits heller und bräun¬ licher mit schwach dunklerem Schrägstreif und kleinen heller geringten Diskalfleckchen. Nach 2 von Cayenne, Type im Berliner Museum; ein drittes ebenfalls aus Cayenne ist kleiner und mehr rötlichbraun; ein weiteres $ von Teffe (Amazonas), Senckenberg-Museum ist ebenfalls etwas brauner und hat eine sehr deutliche gerade Antemediane auf dem Hflgl. Vflglapex etwas weniger sichelförmig. L. abnegata Wkr. ist mir leider unbekannt geblieben. dbnegata. 13. Gattung: l*eri$»’a Wkr. Kaum von voriger verschieden; Vflglapex etwas spitzer und Außenrand gerader, Vorderwinkel der Hflgl etwas eckig. Palpen und Fühler etwas länger. Auf den Hflgln entspringen 6 und 7 noch näher beisammen als bei Lonomia. Nur 2 Arten: Typus: P. circumstans Wkr. P. circumstans Wkr. (= cluacina Drc.) (119 d) ist ebenso veränderlich wie die Lonomia Arten, g stroli- circum- gelblich, orange, ziegelrot oder braun, mehr oder weniger schwärzlich bestreut, mit schwärzlichen Querlinien, die vordere wellig oder einfach schwach gebogen, die hintere gerade, bei den dunkleren Formen einwärts heller angelegt; hinter ihr eine gewellte Subterminale ;' am Zellende 2 schwärzliche, oft weiß gekernte und meist durch einen gebogenen Strich verbundene Fleckchen. Hflgl mit einer gebogenen Antemediane, einer kräftigeren ge¬ raden Mittellinie und einer zackig gewellten Subterminale. 2 dünner beschuppt und hell aschgrau gefärbt. Panama bis Brasilien. DIRPHIA. Von Dr. M. Draudt. oculata. 7(54 P. oculata Scks. ist hell orangegelb mit feiner brauner Antemediane und großem grauem Fleck am Zellende, schwarz umzogen und gekernt; Postmediane weißlich, schwach gewellt und etwas graubraun angelegt vom Apex zum äußeren Irdsdrittel, außen orange beschattet; subterminal einige dunkle Möndchen. Hflgl mir, Spuren einer Außenlinie und einer zwischen 4 und 2 gezähnten Subterminale. Flügelspannung: 40 mm. Minas, Brasilien. 14. Gattung; Dirphia Hbn. Seit Kirbys Katalog haben sich bisher nur wenige mit der dort gegebenen Zusammenstellung der Gattungen Dirphia Hbn., Phricodia Hbn., Ormiscodes und Catocephala Bich, und Plateia Hbn. auseinander¬ gesetzt. So, wie sie im Katalog gegeben sind, bedeuten sie eine reine Unmöglichkeit, denn schon eine flüchtige Untersuchung der darin zusammengewürfelten Arten zeigt, daß einerseits viele Arten nicht zusammenbleiben können, andererseits in allen 5 Gattungen Arten stecken, die in eine Gattung gehören. Auch die Versuche von Packard, Grote und Dyar können nicht befriedigen, weil sie einen viel zu kleinen Kreis von Arten begriffen. Mit Rücksicht auf diese Tatsache mußte trotz der Grundidee unseres Werkes, nur eine Zusammenstellung des bisher Bekannten zu geben, notgedrungen hiervon abgegangen werden und versucht werden, wenigstens in großen Zügen eine Ordnung des Artenmateriales nach irgendeinem führenden Gesichtspunkt zu begründen. Diesen habe ich im Sinne Hampsons nach Geäderverschiedenheiten durchzuführen versucht und es zeigte sich dabei in der Tat, daß auf diese Weise eine ganz zweckmäßige Anordnung erreicht werden kann. Es muß aller¬ dings gleich dabei betont werden, daß die Geäderanordnung auch innerhalb der Art manchmal sogar in weiten Grenzen schwanken kann. So fand ich z. B. bei einer langen Reihe der D. mexicana Bouv. alle Möglichkeiten vor: Vflgl 6 und 7 gestielt, aus einem Punkt oder getrennt, Hflgl 6 und 7 ebenso, in einem Fall sogar mit 5 zu¬ sammen aus einem Punkt; im avia Formenkreis ist das gleiche der Fall. Der als Grundlage angenommene Typ überwiegt allerdings stets bei weitem. Ehe im folgenden die Gattung Dirphia näher charakterisiert wird, sei eine analytische Tabelle der hier gegebenen Aufteilung gegeben. Ob es in Zukunft bei eingehenderer Revision der in Frage kommenden Tiere möglich sein wird, diese erstmalige ganz grobe Sichtung beizubehalten, muß natürlich späteren Bearbeitern überlassen bleiben. Vielleicht wird sich auf Grund von Genitaluntersuchungen mehr sagen lassen, als es uns heute möglich ist. Dirphia (+ Ormiscodes, Catocephala, Phricodia, Plateia ) sensu latissimo. A. Vflgl Adern 6 und 7 nicht gestielt. a. Vflgl Adern 6 und 7 aus einem Punkt. a1 Hflgl Adern 5 und 6 getrennt; $ ohne Afterbusch und Seitenwolle. a2 Hflgl Adern 6 und 7 getrennt Dirphia Hbn. b2 Hflgl Adern 6 und 7 aus einem Punkt oder kurz gestielt. a3 kleinere Arten, Vflgl- Außenrand leicht konvex Catocephala Bich. b3 größere Arten, Vflgl-Außenrand leicht konkav Ormiscodes Bich. b1 Hflgl Adern 5 und 6 meist aus einem Punkt, $ mit Afterbusch und Seitenwolle Hidripa nov. b. Vflgl Adern 6 und 7 getrennt. a1 Hflgl Adern 5 und 6 aus einem Punkt Dihirpa nov. b1 Hflgl Adern 5 und 6 getrennt Phricodia Hbn. B. Vflgl Adern 6 und 7 gestielt. a. Hflgl Adern 6 und 7 nicht gestielt. a1 Hflgl Adern 5 und 6 getrennt Phidira nov. b1 Hflgl Adern 5 und 6 gestielt Mesoleuca Wir. b. Hflgl Adern 6 und 7 gestielt. a1 Vorderschienen mit langem Hornstachel Kentroleuca nov. b1 V7 orderschienen ohne Hornstachel Hirpida nov. Was hiernach der Gattung Dirphia zugehörig bleibt, ist zum Teil immer noch recht heterogen und wird wohl später weiter aufgeteilt werden müssen. Es sind meist recht große Falter, namentlich die $$ große, dickleibige Tiere, sehr verschiedenartig gefärbt und gezeichnet; hiernach lassen sich innerhalb der Gattung verschiedene Artengruppen zusammenstellen. Ein Sauger fehlt, die behaarten Palpen sind ganz gut entwickelt, überragen aber nicht die Stirn. Fühler bei den Ciliirpa gen.nov. Nur eine Art mit breiten Flügeln; charakteristisch ist der Verlauf von Ader 7 des Vflgls, die weit ent¬ fernt von 6, und weit vor dem Zellende aus dem oberen Zellrand entspringt. Auf den Hflgln kommen 5 und 6 fast oder ganz aus einem Punkt; Thorax sehr lang behaart. Paljjen gut entwickelt. Vorderschienen mit gut- entwickelter Epiphyse, die fast die Tibialänge erreicht. D. litura Wkr. (— marginella Wkr.) (117 Ce). Vflgl olivbraun, stellenweise, besonders im costalen litura. hinteren Mittelfeldteil ocker behaart ; in der Zellbasis ein dicker weißer Längsstrich und am Zellende ein weißer Diskalstrich, dessen oberes Ende etwas zurückläuft; zwischen Zellende und Saum eine tief gezackte, außen etwas weißlich angelegte Linie; Zelle gewöhnlich verdunkelt, hinter ihrem Ende ein sehr schwacher Mittel¬ schatten. Hflglbasis hell ocker behaart, die Post-mediane weniger stark gezackt; die weißen Fransen auf den Aderenden schwarz gefleckt. Hlb schwarz, auf den hinteren Ringen in zunehmender Breite ockergelb gelingt. Das 2 ist dünner beschuppt und heller, grauer. Columbien. 19. Gattung: J*hrico«8ia Hb. Sehr nahe Dirphia und im Habitus kaum verschieden, doch zu trennen durch den wenigstens vorwiegend nachweisbaren entfernten Ursprung von 6 und 7 auf den Vflgln und 5, 6 und 7 auf den Hflgln. Charakteristisch für die meisten Arten ist das Vorhandensein von 2 Diskalfleckchen des Vflgls, oben einem weißen, darunter einem schwarzen. Als Typus galt- avia Stoll, da diese aber von Dirphia keinesfalls zu trennen ist, wählen wir als Typus die nächst älteste Cramersche hierher gehörige Art. Typus: Pk. hircia Cr. 1. hircia-Gruppe. Ph. hircia Cr. (117 Ce). Sehr veränderlich, heller oder dunkler braun oder rosabraun mit 2 kräftigen, hircia. auf den abgewandten Seiten weiß angelegten Querstreifen, der hintere auch proximal weiß, der vordere ge¬ bogen, meist subcostal geeckt, der hintere fast gerade; im manchmal schwach verdunkelten Mittelfeld in der oberen Zellecke ein weißer, darunter ein schwarzer Diskalfleck; die dunklere Subterminale in kräftigen Bogen saumwärts vortretend, zwischen 2 und 4 am weitesten. Hflgl mit verschwommenem schwarzem Diskalfleck und 2 schwärzlichen Bogenlinien dahinter. Fransen weiß. Hlb ockergelb mit schwarzen Ringen. Mexico bis Surinam und Columbien. - rosacea f. n. (117 C e) seien ausgesprochen rosa gefärbte Stücke genannt, wie solche rosacea. aus Mexico vorliegen. — Sehr ähnlich ist arcaei Drc. (117 C f), von der mir Herr Talbot vom Hill-Museum arcaei. freundlichst eine Photographie der Type überließ, die mit einigen von Panama (Lino) vorliegenden Stücken aufs genaueste übereinstimmt, zu denen auch columbische Stücke von Muzo gut passen. Die Farbe ist gelbbraun, die Querlinien gerader, unter demVrd kaum oder gar nicht gebogen, die beim Namenstypus so ausgesprochenen Subterminalzeichnungen fast ganz ausgelöscht, nur durch etwas dunkleres Saumfeld angedeutet. Die Type, bei der übrigens 6 und 7 des Vflgls gestielt sind, kommt auch der Dirphia parallela (118 e) sehr nahe, so daß mir beinahe spezifische Gleichheit vorzuliegen scheint. — obtusa Wkr. (117 Da). Herr Dr. Jordan schickte freund- oUusa. liehst eine Skizze der Type dieser so gut wie unbekannten Walkerschex Art; danach glaube ich ein 2 aus dem Berliner Museum hierher ziehen zu sollen, das wir abbilden. Danach steht sie der arcaei so nahe, daß man sie 780 PHRICODIA. Von Dr. M. Draudt. amalia. aff lata. rosacordis. opis. colax. arpi. rubripes. varjans. wohl kaum trennen kann; der Vflglapex ist etwas spitzer, die Querlinien sind unter dem Vrd ebenso wenig gebogen. Die Grundfarbe ist brauner, unregelmäßiger ockergelb gemischt, letztere Farbe tritt besonders fleckig vor und hinter der Subterminale hervor; Diskalfleckchen verschwindend klein. Hflgl ohne Diskalfleck, gelblicher als die Vflgl, mit 2 weit getrennten Querlinien dicht hinter der Mitte und submarginal. Hlb bräunlich orange mit schwarzen Ringen. Para; aus Surinam vorliegend. Ph. amalia Stoll. (117 Cf) steht der hircia sehr nahe, unterscheidet sich aber leicht durch wellig ge¬ zähnten Verlauf der hinteren Querlinie. Die Type ist nach der Abbildung eine kleinere Art, die Postmediane nur schwach gezähnt. Aus dem Berliner Museum liegt ein sehr gut passendes und auch als amalia bezeichnetes Stück von Para vor. Grundfarbe licht ockerbräunlich, im Saumfelde mehr veilgrau; Zeichnungsanlage sonst wie bei hircia, das Mittelfeld kaum dunkler, die Subterminale kräftig als gezackte Linie hervortretend, die zwischen 2 und 4 in 2 doppelt zugespitzten Vorsprüngen weit vorstößt und hier außen deutlich weißlich an¬ gelegt ist, davor ockergelblich gefleckt; obere Saumhälfte rötlichbraun verdunkelt. Hflgl saumwärts schwach rosabräunlich mit 2 getrennten grauen Schattenbinden hinter der Mitte und schwachem Diskalfleck. — afflata Strd. (117 D a) gehört als subspecies sicher hierher. Sie ist größer, die Postmediane stärker und regelmäßiger gezackt, das Mittelfeld breiter, der obere weiße und untere schwarze Diskalpunkt deutlich. Strands Type von Sarayacu (Ecuador) ist etwas heller und bunter als das abgebildete Stück, das ich der Güte von Herrn Niepelt zur Abbildung verdanke, aus Mocoa (Süd-Columbien). II. rosacordis- Gruppe. Ph. rosacordis Wkr. (117 Cf). Vflgl rötlich zimtbraun mit 2 breiten geraden schwarzgrauen Quer¬ streifen vor und hinter der Mitte, beide auf den zugewandten Seiten breit hell lilarosa angelegt; hinter der äußeren folgt eine gerade Aufhellung der Grundfarbe, dann das fast gerade dunklere Subterminalband, das erst oberhalb Ader 7 sich zum Apex wendet und außen wieder breit rosaweißlich begrenzt ist; ein weißlicher ein¬ geschnürter Diskalstricli unbedeutend oder fehlend. Hflgl basal etwas mehr ockerrötlich behaart, mit oder ohne schmalen, schwärzlichen, gelbweiß gesäumten Diskalstricli und 2 lilarosa Subterminalb ändern, die ein dunkleres Band einschließen. Hlb schwarz, schmal weiß geringt, basal rosa und am Anus rosabraun. Brasilien. Ph. opis Sclis. (117 D a) steht voriger sehr nahe, aber die Farbe ist durchschnittlich ein dunkleres Braun, die Querstreifen verlaufen nicht gerade, sondern sind beide am Vrd wurzelwärts gebogen, der vordere auch am Ird, während der hintere sich hier saumwärts wendet; die lilarosa Begrenzung kann sehr breit sein, auch ganz fehlen; der gelbweiße Diskalstrich hat etwa Sanduhrform, kann auch ganz fehlen; das Subterminalband ein¬ schließlich seiner lilarosa Saumbegrenzung ist ebenfalls mehr geschwungen und zieht vom Apex bis Ader 4 schräg einwärts, und springt zwischen 4 und 2 saumwärts vor. Brasilien, häufig (Sta. Catharina; Joinville; Parana). Ph. colax sp. n. (117 D b). Vflgl beim $ hell kaffeebraun, Querlinien schwächer geschwungen als bei opis, unter dem Vrd kaum gebogen, viel schmäler und schärfer, aber kaum dunkler als der Grund und beider¬ seits schmal und scharf grauweiß begrenzt, nicht ganz gerade, sondern unmerklich wellenzähnig, die innere helle Begrenzungslinie breiter als die äußere; Diskalstrich schwarz, gelbweiß gesäumt. Subterminale ähnlich wie bei opis, aber unruhiger gezackt, zwischen 4 und 5 mehr oder weniger unterbrochen. Hflgl in der Basalhälfte rosa, dahinter wie die Vflgl, schwach rot angeflogen, die. innere Hflglbinde einwärts grauweiß angelegt, hinter ihr am Apex ein weißlicher Fleck. Körper wie bei opis. Das $ ist etwas rotbrauner in der Grundfarbe. Nach einem Paar von Rio Grande do Sul in Coli. Bang-Haas. Ph. arpi sp.n. (117Db) ist ebenfalls ähnlich; Vflgl breiter olivbraun, von den Querlinien sind nur schmale veilröt lieh graue Linien übrig, die vordere etwas wellig, die hintere ganz gerade wie bei rosacordis', der sehr schmale Diskalstrich schwarz, schmal gelblich gesäumt. Von der Subterminalen ist nur ein sie außen be¬ grenzender hell lila Apicalfleck vorhanden, der Rest ganz verloschen. Hflgl basal lebhaft rosa, Vrd und Außen¬ hälfte olivbraun. Hlb wie bei opis. Type: 1 <$ von Rio de Janeiro e Coli. Arp im Senckenberg-Museum, Frankfurt a. M. Ph. rubripes ( Weym . i.l.) sp.n. (117 D b). ö ganz dunkel, schokoladenbraun mit nur einer breiten verwaschenen hinteren Querlinie von schwarzgrauer Farbe, einwärts kaum merklich weißlich begrenzt und ganz gerade verlaufend; Diskalfleck wie bei opis. Hflgl basal rosa angeflogen, mit ebenfalls einer breiten schwarz¬ grauen Linie hinter der Mitte und ganz verloschenem Subterminalband. Das $ ist gleich gezeichnet, aber Vorderkörper und Flügel sind licht ockergelb, etwa wie beim Aglia tau-Q. Hlb wie bei den anderen Arten der Gruppe schwarz mit schmalen weißen Ringen, basal rosa, beim $ ockergelb behaart. Type: ysI'!I einigt, aus Pennsyivanien. Findet sich Wohl überall in weitester Verbreitung von Kanada bis Argentinien, in den nördlichsten Bezirken wohl als Zugvogel. Auch von den Galapagos und Sandwichs-Inseln. Raupe der con- volvuli- Raupe sehr ähnlich, und veränderlich wie diese; grün, olivbraun oder sepia mit subdorsalen Längsbändern und seitlichen Schrägstreifen; an Ipomoea, bei Tage versteckt. Puppe hellbraun mit freier Rüsselscheide, die zurückgebogen ist. 846 COCYTIUS. Von Dr. M. Draudt. cluenlius. bcclzebuih. duponchcl. roseus. mortuorum. viirinus. lucifcr. macascnsis. 2. Gattung: Cocytius Hbn. Enthält mit die größten bekannten Sphingiden, namentlich die $$ oft von sehr beträchtlicher Größe. Von den verwandten Gattungen durch das nackte, zugespitzt vorstehende Palpenendglied geschieden. Sauger oft von enormer Länge, die bei cluentius bis zu 25 cm erreichen kann. Die Hlbsringe tragen oben in der Mitte mehr oder weniger deutliche Schuppenbüschel. Vordertarsen am 1. Glied außen mit zahlreichen kurzen Stacheln besetzt. 1. Gruppe: Hflgl im Diskus nicht glasig. C. cluentius Cr. (90 b) ist die größte Art; Vflgl tiefschwarz mit bräunlichem Strahl in der Verlängerung der Zelle zum Saum und im ganzen Irdsviertel, mit doppelten Zackenlinien, deren innerste bis fast zur Irds- basis sehr schräg einbiegt; am Zellschluß 2 gelbweiße Punkte. Hlb mit 5 gelben Seitenflecken zum Unter¬ schied gegen die folgende Art. Mexico bis Süd-Brasilien und West-Indien. Die Raupe ist grün, fein behaart mit 7 weißen Schrägstreifen, die sich auf dem Rücken vereinigen, seitlich gewöhnlich kaum unter die Mitte herabreichen. An Anonaceen, gelegentlich auch an Piper aduncum; Puppe mit eingerollter Rüsselscheide. C. beelzebuth Bsdv. (= godarti Bsdv., rivularis Drc.) (90 d) ist basal und submarginal grüner gefärbt als die anderen Arten, hat auch außen und oben vom Zellpunkt einen grünen Fleck. Die Hflgl haben ebenfalls keinen transparenten Diskus. Hlb mit nur 3 gelben Seitenflecken. Nicaragua bis Rio de Janeiro. Die Raupe ist bisher nicht bekannt. 2. Gruppe: Hflgl im Diskus glasig. C. duponchel Poey (= jatrophae Wkr ., rivularis Btlr., affinis Rothsch .) (90 c) ist eine kleinere Art, eben¬ falls stark grün gemischt mit viel weißer Schuppeneinmischung, besonders beim $ an Apex und Saumfeld; die beiden schwarzen Längsstrahlen unter der Zelle und außen von ihr sehr Avenig vortretend. Gelegentlich sind die 2 weißen Diskozellularflecke vergrößert und zii einem Halbmond vereinigt. Hlb oben mit sehr deutlichen gelbweißen Schuppenhäufchen, ohne schwarzen Längs-Mittel- Streif. Mexico bis Bolivien und Süd- Brasilien, auch Jamaica und Cuba; Raupe sehr ähnlich der cluentius- Raupe, aber die viel schwächeren Schrägstreifen ver¬ löschen nach oben und es ist eine dunkle, beiderseits gelblich gesäumte Rückenlinie vorhanden und die feine Behaarung fehlt. Puppensaugerscheide kürzer als bei den anderen Arten. Die nach 1 Stück von Sta. Catharina aufgestellte — ab. roseus Gehlen hat alle Weißen Flecke und Striche der Vflgl rosa gefärbt. C. mortuorum R. <£• J. gleicht in Färbung und Zeichnung sehr der vorigen Art, aber die schwarzen Zeichnungen oberseits auf Körper und Flügeln sind feiner. Vflgl im Basalviertel mit kräftiger AA'eißer, zum Teil unterbrochener und in der Zelle nach außen gebogener Linie; die schwarzen Längsstriche im Diskus fehlen, die schräge Apicallinie ist sehr dünn und unterbrochen. Die dünn beschuppte Stelle von duponchel ist hier ein lehmfarbiges und dicht beschupptes Feld. Der gelbe Hflglfleck heller und nur wenig gebuchtet. Genitalapparat sehr verschieden. Flügelspannung: 57 — 60, $ 72 mm. Amazonas (Rio Madeira) und Südost-Peru. C. vitrinus R. & J . steht ebenfalls duponchel sehr nahe. Der Körper ist oberseits grauer, der Seitenrand des Thorax weiß, die Hlbs-Unterseite rein weiß, die braunen Mittelflecke sehr klein, die Seitenflecke heller gelb als bei duponchel, ebenso die Hflglbasis oben und unten. Vflgl schmäler, der Innenwinkel weniger vorspringend, der Außenrand mehr konvex; die grüne Farbe ist durch weiß und grau ersetzt, die 2 schwarzen Striche am Zell¬ apex länger gestreckt; das große weiße Stigma ist nierenförmig, braun gesäumt, die Mittelfeldlinien sind am Vrd stärker gebogen, der Raum zwischen 3. und 4. Linie auf den Adern ockergelb, die 4. Linie sehr kräftig; die schwarze schräge Apicallinie säumt einen weißen Apicalfleck. Auf dem Hflgl ist das durchsichtige Feld Adel ausgedehnter und reicht von der Wurzel bis zur Submedianfalte. Flügelspannung: 58 mm. Cuba. C. lucifer R. & J. (= morgani Bsdv., rivularis Btlr.) (90 b) ist ähnlich wie duponchel, durchschnittlich größer und schlanker, eintöniger grün ohne die Aveiße Mischung, nur der nierenförmige Diskalfleck und ge¬ legentlich ein kleiner darüber ist weiß; die 2 schwarzen Längsstrahlen unter der Mitte sehr stark. Hlb ohne die gelbAveißen Schuppenhäufchen, fast stets mit kräftiger schwarzer Mittellinie. Von Mexico bis Columbien und Venezuela, auch in Para gefangen. Raupe noch nicht beschrieben. C. macasensis Clark ist avoIJ am nächsten mit duponchel und lucifer verwandt, aber abAVeichend von allen bekannten Cocytius- Arten. Palpenbasis hellgelb, Körper oben braun, Hlb seitlich mit 3 gelben Flecken, Haarbüschel an der Basis weiß, Hlb unten bis auf die braune Spitze hellgelb. Hflgldiskus glasig, aber außen zwischen den Adern nicht gezähnt. Vflgl oben einfarbig dunkelbraun, alle Zeichnungen undeutlich, die schwarzen Längsstriche klar ausgesprochen, aber wenig hervortretend; postmedial liegen zwischen Vrd und 2. Medianast lange rotbraune Wischzeichnungen, die sich saumwärts ausdehnen; am Zellende liegt ein hantelförmiger gelber Fleck mit einem kleineren und undeutlicheren darüber und etwas weiter apicalwärts; Fransen gelb, auf den Adern verdunkelt. Hflgl oben dunkelbraun, basal gelb. Vflgllänge 67 mm. Nach 1 $ von Macas (Ecuador) beschrieben. AMPHIMOEA; PROTOPARCE. Von Dr. M. Draudt. 847 C. antaeus Drc. (= caricae Müll., jatrophae F.). Eine sehr große Art, von allen Arten mit Glasdiskus anlaeu s. auf dem Hflgl verschieden durch die zwischen den Rippen spitz zahnartig einspringende Saumbinde. Vflg! ohne Grün mit reichlich brauner Einmischung und weißlicher stark gezackter Antemediane. Eie Namenstype ist die Inselform von den Antillen ( Jamaica, Nassau, Bahamas). Die kontinentale Form : — medor & 'toll ( = anona medor. Shaw, antaeus Mschlr., cluentius Troschel, hydaspus Cr., tapayilsa Moore) (90 a) ist etwas dunkler, meist etw'as bunter, mit stärkeren schwarzen Zeichnungen, auf den Hflgln springt die schwarze Saumbinde in der Irdshälfte tiefer und spitzer in den gelben Basalfleck ein. Florida bis Süd- Brasilien. Die Raupe trägt feine Behaarung wie die von cluentius. Grün mit unauffälligen weißlichen, oben dunkler gesäumten Schrägstreifen, nur der letzte, der ins Horn mündet, ist ein breiter weißer Streif; Rückenlinie violettrot, beiderseits weiß gesäumt. Lebt an Aüona cherimolia. 3. Gattung: Ampliimoea R.d-J. Steht Cocytius in gewisser Weise sehr nahe, trennt sich aber durch das von oben gesehen mehr vier¬ eckige Palpenendglied, das kaum weiter vorsteht als bei Protoparce. Der lange Endsporn der Hinterschienen ist halb so lang wie das 1. Tarsenglied; Paronychium jederseits zweilappig; Vorderschienen unbedornt. Nur 1 Art: A. walkeri Bsdv. (= staudingeri Drc., magnificus Rothsch.) (91a) ist neben cluentius wohl einer der walkeri. größten Schwärmer; Vflgl grüngrau, Hflgldiskus halb durchscheinend. Hlb mit 4 gelben Längsstreifen, die gelben Lateralflecke längs gestellt. Eine offenbar seltene Art, von Nicaragua bis Süd-Brasilien verbreitet. Raupe und Puppe schon von Merian abgebildet, dann von Bubmeister, soll an Jatropha leben. 4. Gattung: Protoparce Burm. Eine große Anzahl unter sich manchmal schwer unterscheidbarer Arten, denen sich andere recht ver¬ schiedenartig aussehende anschließen. Im Bau ähnlich den vorigen. Sauger etwa so lang als der Körper; Palpenende in einer Ebene mit der Stirn liegend, Endglied sehr kurz; Fühlerendglied lang und dünn. Parony¬ chium jederseits einlappig. Die meist mit schrägen Seitenbändern versehenen Raupen leben an Nachtschatten¬ gewächsen. P. sexta Johanss. (= carolina L., nicotianae Men., lycopersici Bsdv.) (91 a) ist eine sehr gewöhnliche Art, sexia. leicht kenntlich, grau, stellenweise bräunlich bestreut, mit stärkerer schwärzlicher Verdunkelung außen unter dem Zellende und weißer gezackter Linie dicht vor den weiß gescheckten Fransen. Hflgl mit 3 — 4 wei߬ lichen Querbändern. Hlb mit großen rötlichgelben Subdorsalflecken bis zum Endsegment und kräftigen weißen Punktflecken oben. $ gewöhnlich matter und bräunlicher als das Die Namenstype hat sehr stark ausge¬ prägtes weißes Submarginalzackenband des Vflgls, die weißlichen Hflglbänder mehr oder weniger beschattet. Sie findet sich von Kanada bis nach Honduras hinab. -- janiaicensis Btlr. (= paphus Men.) ist matter und bräun- jamaiccnsis. licher, die Hflgl mehr gebräunt, meist von der Type kaum zu trennen. Jamaica, Haiti, Cuba und Bahamas. - paphus Cr. (= nicotianae Bsdv., tabaci Bsdv., cestri Bsdv., griseata Btlr.) ist die von Costa Rica bis Argentinien paphus. vorherrschende Form, gewöhnlich etwas blasser gefärbt auf den Vflgln, die weiße Submarginale wenig hervor¬ tretend, die hellen Hflglbinden reiner weiß. Der Raupe fehlen gelegentlich die die Schräglinien bei den anderen Rassen begrenzenden schwarzen Punkte. — eaestri Bich. (= eurylochus Phil.) ist eine kleine und sehr helle caestri. Form von Chile, die weiße Submarginallinie der Vflgl fehlt nahezu oder ganz, die schwarze Diskale tritt auf dem hellen Grund stärker hervor, ebenso die weißen Punkte auf dem Hlb. — luciae Gehlen von Sta. Lucia ist luciae. auffallenderweise von janiaicensis recht verschieden, klein, markant gefärbt und gezeichnet; Vflgl mehr gelblich¬ braun, nicht grau, Hflglbinden rein schwarz mit weißen Zwischenräumen. Die gelben Hlbsflecke dunkelorange, die schwarze Mittelbinde sehr deutlich. fuliginosa Closs ist eine ausgedehnter rauchbräunlich übergossene fuliginosa. Form mit sehr scharfer heller Postdiscale von Säo Paulo, die wohl überall unter der Stammform gelegent¬ lich gefunden wird. Die Raupe ist grün, gewöhnlich glatt, auf dem weiß wolligen Solanum grandiflorum nach den Beobachtungen von Moss aber auch fein behaart, mit weißen, oben von schwarzen Punkten begrenzten Schräglinien und rötlichem Horn. Sie lebt an den verschiedensten Solanaceen wie Tabak, Tomaten. Kartof¬ feln, spanischem Pfeffer usw. und verwandelt sich in einer geräumigen Erdhöhle zu einer mahagonibraunen Puppe mit langer, nicht eingerollter Rüsselscheide. P. mossi Jord. steht der vorigen, besonders deren Form caestri nahe, verschieden durch dünnere Fühler, mossi. schwärzere Palpen und rein weiße Hlbs-LTnterseite ; die Flügel sind spitzer, das Weiß in den Fransen überwiegt die schwarze Fleckung derselben; die schwarzbraune Verdunkelung im Vflgldiskus fehlt, ebenso das schwarz¬ bräunliche Submarginalband der Hflgl; die Körperoberseite ist reiner rauchgrau, der Halskragen trägt statt einer schwarzen Linie meist eine olivengelbe; die gelben Hlbsseitenflecke sind kleiner als bei sexta und breiter schwarz gesäumt. Genitalapparat sehr verschieden. Die sehr häufig mit Parasiten besetzte Raupe ist grün mit weißen, oben dunkler gesäumten Schrägstreifen und dunkler, weiß gesäumter Rückenlinie, die aber am Hinterende jeden Ringes unterbrochen ist. Sie lebt an Cestrum hediundinum. Peru. 848 PROTOPARCE. Von Dr. M. Draudt. afflicta. bahamensis. quinque- maculatus. ivirli. diluciäa. kuschei. hicetius, nuhila. panaquire. rcducla. diffissa. petuniae. tropicalis. ochracea. mcsosa. occulta. P. afflicta Grt. (= paphus H.-S.) steht der sexta sehr nahe, die Vflgl mehr grünlich grau, durch Ein¬ mischung gelber Schuppen, die Hflgl mit nur 2 deutlichen weißen Bändern, Saumband stark gelb überstäubt. Cuba; Haiti; Amazonas. Die nach 1 Stück von Nassau aufgestellte — bahamensis Clark (91 b) ist größer, oben grauer mit mehr tveiß durchsetzt, dadurch etwas bunter, die Zeichnungen kräftiger schwarz, aber spärlicher. Raupe grün mit heller grünen Schrägbändern, 2 hellen Dorsallinien und weißen Stigmen. P. quinquemaculatus Harr. ( — carolina Don., celeus Hbn., maculata Grt.) (91 b). Eine wohlbekannte Art, kenntlich an dem doppelt scharf schwarz begrenzten fast ungezähnten Subterminalband der Vflgl. Der hellgraue Hflgl trägt vor dem breiten schwarzen Subterminalband 2 scharf gezackte Mittellinien. Von allen anderen Arten durch das Vorhandensein einiger Dornborsten an den Vorderschienen verschieden. Nord- Amerika bis Mexico, in einer etwas abweichenden Form auf den Sandwich-Inseln: blackburni Btlr., bei welcher die dreieckigen hellen Postdiskalfleckchen den Vrd erreichen, bei der Namenstype ist das meist nicht der Fall. wirtl Schs. nach einem gezogenen $ von Virginia hat viel dunklere Grundfarbe, mehr rötlichbraun, fast ohne alles weiß, nur außen an der Subterminale und in der Saumlinie. Hflgl und Bauchseite kastanienbraun. Die Raupe ist ähnlich der von sexta, in der Farbe wechselnd: grün, braun oder schwarz, mit vielen hellen Punkten besetzt, mit einem hellen unterbrochenen Längsband unterhalb der Stigmen. Lebt besonders an Tomaten und Kartoffeln. P. dilucida Echo. ( = indistincta Rothsch.) hat viel heller graubraune Vflgl mit scharf kontrastie¬ renden weißen Zeichnungen, die in der Anlage ganz mit den vorigen übereinstimmen. Fühler lang und besonders beim <$ verhältnismäßig dick. Hlb mit normalerweise 4, selten nur 3 gelben Seitenflecken. Pulvillus fehlt. Eine anscheinend seltenere Art, von Mexico bis Honduras gefunden. Die Raupe ist bisher nicht bekannt geworden. P. kuschei Clark ist als C nur durch den verschiedenen Genitalapparat zu trennen, das $ ist eintöniger gefärbt, mehr grau, das weiße Irdsfeld von dilucida fehlt ganz. Flügelspannung: 76 — 88 mm. Mexico, Sinaloa. P. lucetius Stoll (= contracta Btlr., hannibal Burm.) (91c) ist gut gekennzeichnet durch einen großen schwarzbraunen seidenglänzenden Halbmondfleck am Vrd der Vflgl, der von der sonst bronzebräunlichen oder mehr olivgrauen Grundfarbe absticht. Fransen auf den Aderenden nur weiß punktiert, doch verbreitert sich das Weiß gelegentlich nach einwärts, kann auch ganz fehlen. Hflgl wie bei petuniae . Die Namenstype von Guayana, Peru, Brasilien bis Argentinien. Nördlicher findet sich — nubila R. <£• J . mit etwas längerer Flügel¬ form und weniger bräunlicher Färbung im Basal- und Diskalfeld, und weniger gebogener schwarzer Post¬ mediane. Costa-Rica. — panaquire Berg (= argentina Clark) macht einen bunteren Eindruck durch die sehr hell bräunliche Färbung in der Umgebung des dunklen Vrdsfleckes. Die gelben Hlbsflecke sind leuchtend orange und größer als bei C. lucetius. Von Tucuman (Argentinien) und Bolivien. Die Entwicklungsgeschichte scheint nicht bekannt. P. reduda Gehlen ist nahe verwandt mit lucetius, hat aber schmälere, gestrecktere und spitzere Elgl- form und dünnere und kürzere Fühler. Kopf und Thorax heller als bei lucetius. Halskragen mit schwarzem Mittelstreif. Hlb oben ähnlich wie bei clarki, unten weiß mit spärlichen braunen Härchen. Vflgl oben heller und grauer, nicht so rötlich wie bei lucetius, Basalfeld fast zeichnungslos, das Discalfleckband gerader, nicht so stark nach außen geschwungen, das Feld davor heller, die postdiskale Wellenlinie steiler, mehr dem Außen¬ rand parallel und nicht so wellig. Hflgl nur in der Form von lucetius verschieden, Apex spitzer, Analflecke stärker vorspringend. Das 1. Hintertarsengliecl länger als bei lucetius, Vordertarsen länger bedornt. Peru (Huayabamba). P. diffissa Btlr. (= cestri Bsdv., petuniae var. Bsdv., diffusa Drc.), ist eine auf den Vflgln stark bräunlich getönte Art, die gezackten Querlinien auf dem bestreuten Grund nicht scharf hervortretend; die postmedianen dicht unterhalb der Mitte stärker gewinkelt. Am Zellende ein weißer, schwarz umzogener Punkt. Die schwarzen, am Saum grauen Hflgl mit 2 weißlichen Binden. Die Namenstype ist eine kleine, helle Form mit deutlicher schwarzer Postmediane. Argentinien und Paraguay. — petuniae Bsdv. (= diffissa Ky.) ist etwas mehr rötlich- braun getönt, aber veränderlich in der Farbe. Von Sta. Catharina, Rio de Janeiro, Minas Geraes. — - tropicalis R. & J. ( = lucetius Rothsch.) ist die gewöhnliche Form mit dunkleren und weniger gelblichen Vflgln, ebenfalls recht veränderlich, aber doch nie so hell wie petuniae. Von Minas Geraes ab nördlich bis Columbien und Ecuador. ochracea Clark zeichnet sich aus durch hell ockergelbe Grundfärbung, auf der die schwarzen Zeichnungen kräftig hervortreten. Buenos Aires. — mesosa R. <£• J. ist ein Mittelding zwischen diffissa und petuniae, so dunkel wie letztere, aber weniger rotbräunlich auf den Vflgl. Nord-Argentinien. Die Raupe ist grün mit 7 weißen, oben mit schwarzen Punkten gesäumten Schrägbändern, um die weißen Stigmen mit je 3 blauen Punkten; das Horn ist rosa. Bei der Form petuniae sollen die Schrägbänder dunkelrot gesäumt sein; lebt an Cestrum. P. occulta R. ./, trägt deutliche weißliche Bauchflecke und einen hellen Basalfleck daselbst, das Diskalband des Vflgls und die hellen Adern weniger deutlich. Die schwarzen Vflglflecke sind kleiner, die graue Diskallinie mehr gezähnt; Fransen kräftiger schwarzbraun gescheckt. Genital verschieden. Columbien und Bolivien, neben aper vorkommend. 7. Gattung: ilolha Wkr. Sehr nahe mit Protoparce verwandt, verschieden durch sehr lange Beschuppung auf dem Kopf, die über die Augen als lange Wimpern hängt. Pulvillus und Paronychium vorhanden. Nur 2 Arten. Type : D. hylaeus Dru. D. hylaeus Dru. ( = prini Abb. <4- 8m.) (90 e) erinnert an eine verkleinerte P. rustica; Vflgl weißlich¬ grau, olivbraun beschuppt, am dichtesten in der Flügelmitte, reiner weiß bleiben Antemedian- und Saumfelder; am Zellende ein weißer Diskalfleck. Die Rasse des nordöstlichen Nord-Amerika zeigt ausgeprägten Kontrast zwischen den weißen und dunklen Flügelfeldern, unterseits ist eine doppelte, außen weiß angelegte Postmediane sehr deutlich. floridensis Clark (90 d) von Florida ist eintöniger gefärbt, nicht so kontrastreich dunkel und weiß, mehr grau; unterseits verschwindet die bei der Nominatform so ausgesprochene Postmediane des Vflgls mehr oder weniger. Raupe mit 6 deutlichen Schrägstreifen, die vorn rot, hinten rosa gesäumt sind, der Streif auf Segment 5 undeutlich. Lebt an Prinos, Ilex, Comptonia, Asimia. D. clarki Carlos Hoffm. (90 a) ist ebenfalls nahe verwandt. Körper schwarzbraun, mit weißlichen Haaren durchsetzt, die auf dem Thorax überwiegen, Bauchseite weißlich mit gelblichem Ton, Hlb mit dunklerer Dorsale und Subdorsalen. Vflgl schwarzbräunlich mit violettem Ton und weiß gemischt; vordere Querbinde undeutlich doppelt, hintere scharf und deutlich doppelt, außen von weißlicher Querbinde begrenzt; zwischen 2 und 4 schwarze Längsstriche; Stigma gelblich weiß. Hflgl schwarzbräunlich, basal heller mit 2 schwach dunkleren Querbinden, der Zwischenraum aufgehellt, die äußere endet anal mit einem schwärzlichen Fleck. Fransen schwarzbraun und weiß gescheckt. Nach 1 $ von Malinche bei Puebla (Mexico) aus 2250 m Höhe, im August gefangen. DOLBOGENE; ISOGRAMMA; CERATOMIA; ISOPARCE. Von Dr. M. Draudt. 855 D. schausi Clark (91 a) steht der vorigen Art sehr nahe; die weißen Hlbsflecke viel kleiner; auf dem schaust. Vflgl sind die scharfen schwarzen Zeichnungen von hylaeus braun, die weißen Flügelstellen braun bestreut, daher ist die Grundfärbung eintöniger, die Zeichnung verwischter; die Postmediane ist undeutlich und weniger scharf gezähnt. Vflgl heller braun gezeichnet. Columbien (Caucatal). 8. Gattung: l>o]bogene R.&J. Unterschieden von Dolba durch das kurze, lang bedornte erste Protarsalsegment und kürzere »Sporen. Nur 2 Arten: D. hartwegi Bür. (= hylaeus Wkr. part.) (91 a). Eine kleine grau-bräunliche Art, ausgezeichnet durch hartwegi. die sehr starken schwarzen Aderstriche auf 2 und 3 und subapical; Querzeichnungen wie bei den Verwandten; Postdiskalfleck meist etwas verdunkelt. Hflgl graubraun, basal aufgehellt. Mexico bis Honduras. D. manni Clark (91 d). Vflgl rauchbraun, heller bewölkt, eintöniger als hartwegi, kleiner und schmal- manni. flügeliger, mit weißem Zellendfleck; Ird in der Basalhälfte verdunkelt, die Querzeichnungen verwischter. Hflgl rauchbraun, das helle Querband schmäler als bei voriger und analwärts weißlich. Mexico, Guerrero. 9. Gattung: Isogramiiia B.d-J. Nahe verwandt mit Ceratomia und Chlaenogramma, von beiden geschieden durch Bedornung der Vorder¬ schienen und des Apex der Mittelschienen; der lange Endsporn der Hinterschienen ist kürzer als das erste Tarsenglied; Pulvillus vorhanden. Nur l Art: I. hageni Grt. (93 c) gleicht äußerlich der C. undulosa, doch trennt sie davon, abgesehen von der Struktur- hageni. Verschiedenheit, der gelblichgrüne Eärbungston. Texas. 10. Gattung: Ceratomia Harr. Sauger, Palpen und Augen verhältnismäßig klein. Schienen unbewehrt; Vorderschienen kurz, das erste Vordertarsenglied außen mit 3 — 4 langen, gedrungenen Dornen; Mitteltarsen ohne Borsten. Pulvillus fehlt; Paronychium jederseits mit 1 Lappen. 3 Arten aus Nord-Amerika. C. amyntor Hbn. ( = quadricornis Harr., ulmi Bsdv.) (93 e). Große kräftige Art; Vflgl auf weißlichem amynior. Grund mehr oder weniger braun bestreut ; am hellsten bleibt Kopf, Halskragen und die Vrdshälfte der Vflgl- basis; Mittelfeld in der unteren Hälfte tief dunkelbraun; vordere Querlinie nur im Vrdsteil als spitze Zacken sichtbar, hintere 3 — 4fach, schwach gezähnt und hell ausgefüllt; im Mittelfeld und subterminal nach dem Apex zu kräftige schwarze Längsstrahlen. Hflgl heller graubraun, saumwärts verdunkelt mit einer schmalen und einer breiten braunen Saumbinde. Die Raupe ist sehr eigenartig durch 4 Hörner auf den Thorakalringen. Sie lebt auf Ulme. C. undulosa Wkr. ( = brontes Wkr., repentinus Clem.) (93 e) ist heller weißgrau in der Grundfärbung vmhtlosa mit klar ausgedrückten schwarz braunen Querlinien; besonders die im Postmedianraum gelegenen sind sehr scharf gezackt; Subterminale außen etwas dunkler bräunlich angelegt, die subapicale Zackenlinie ist vrdwärts weiß begrenzt. Hflgl weißlich, im Diskus graubräunlich, mit Querlinien vor und in der Mitte und breitem schwarzbraunem Saumband. Die Raupe ist hellgrün mit 7 grünlichweißen Schrägbändern. Sie lebt an Eschen und Liguster. Canada bis Carolina. — subsp. polingi Clark ist wesentlich dunkler grau im Gesamtkolorit ohne polingi. jede gelbliche Beimischung, das Stigma ist kleiner und weniger hervortretend, Querlinien und Apicallinie kräftiger, die Submarginale schwach; auf den Hflgin tritt das Weiß an den Fransen zurück. Texas. - borealis Clark ist die canadische Subspecies von Manitoba und steht in der Färbung in der Mitte, Zeichnungen weniger deutlich, das Stigma oft sehr klein, Hflgl oben eintönig dunkelgrau, die Querbänder schwach. C. catalpae Bsdv. (94 a) ist etwas schmalflügeliger als vorige, bräunlicher im Gesamtton, die Quer- catalpac. linien viel mehr verloschen, besonders die antemedianen ; die hinter der Mitte viel weniger geschwungen und verloschener, die schwarzen Längsstrahlen im Mittelfeld schärfer und länger. Auf den bräunlichen Hflgin sind die Querlinien fast ausgelöscht, das Saumband ins zum Saum sehr dunkel. Die Raupe lebt auf Catalpa und wird gelegentlich durch ihre Mengen schädlich. »Sie ist hellgrün, oben geschwärzt, mit hellgrünem unterbrochenem Subdorsalstreif; Kopf und Horn sind schwarz. New Jersey und Pennsylvanien bis Florida. 11. Gattung': Isoparce B. & J. Ausgezeichnet durch sehr kurzen und schwachen Sauger, die kurzen Palpen rauhhaarig. Schienen unbedornt, das kurze erste Vordertarsensegment außen mit mehreren gedrungenen Dornen besetzt, Sporen sehr lang. Pulvillus fehlt, Paronychium ohne Lappen. Am Hflgl stehen 6 und 7 auf langem Stiel. Nur 1 Art : cupressi. poeyi. haicrius. clsa. reevi. curitiba. dynaeus. corum¬ bensis. steiribachi. 856 NANNOPARCE; DICTYOSOMA; NEOGENE. Von Dr. M. Drattdt. I. cupressi Bscl. (94 a). Eine eintönig braungraue kleine Art, leicht erkennbar an einer fast längs ge¬ richteten Doppellinie zwischen Ader 2 und 4 des Vflgls. Georgia und Florida, eine anscheinend sehr seltene Art. Raupe unbekannt. 12. Gattung: Efaimoparce R. da J. Sauger länger als der Körper ; Beine wie bei Ceratomia, aber die Mitteltarsen tragen einen Borstenkamm. Nur 1 Art : N. poeyi Grt. da R. (93 c). Ebenfalls eine kleinere Art, Thorax bläulich aschgrau, Kopf und Hlb bräun¬ licher, wie die Vflgl, die hinter der Mitte eine weißliche gezackte Querbinde tragen, die basalwärts besonders in der Zelle dunkler braun angelegt ist; die Querzeichnungen im Antemedianfeld sind verloschen und nur im Vrdsteil deutlicher; schwarze Längsstriche fein, ebenso der den Apex teilende Schrägstrich; subterminal noch einige undeutliche schwarze Zackenwische. Hflgl braun, am Ird weißlich aufgehellt. Cuba und Jamaica. - haterius Drc. ist eine seltene in Yucatan gefundene Form mit stärker schwarzbraun verdunkelten Vflgln, was vorwiegend im Diskus und am Vrd hervortritt. 13. Gattung: Dictyosoma R. da J. Sauger kürzer als der Körper, Palpen schlank, kurz, behaart; die kleinen Augen unbewimpert; Fühler gedrungen. Erstes Vordertarsensegment mit 3 langen Dornen, Mitteltarsen ohne Borstenkamm, Mittel- und Hinterschienensporen sehr kurz. Pulvillus fehlt, Paronychium ohne Lappen. Nur 1 alleinstehende Art: D. elsa Stkr. (93 e). Eine, wie es scheint, außerordentlich seltene und recht abweichende Art, entfernt an eine kleine blasse ligustri erinnernd. Vflgl rötlich weißgrau, im Vrdsteil ganz hell, im Irdsdrittel mit 4 schwarz¬ braunen, sehr schräg liegenden Querzeichnungen, deren äußerste in einen feinen Apicalstrich ausläuft. Hflgl weißlich mit schwarzer Basis und 2 Querbändern; der helle Hlb schwarz gelängt und mit Dorsal- und Subdorsal¬ streifen. Die Raupe ist grün, granuliert, mit 6 rotbraunen schrägen Seitenstreifen. Arizona. 14. Gattung: fSTeogeiie R. da J. Wie vorige, aber die Augen sind von Wimpern überhangen. Beine ähnlich wie bei Dictyosoma, aber die Mitteltarsen tragen 2 — 3 lange Borsten statt des Kammes. Paronychium mit 1 langen Lappen. N. reevi Drc. (= baruta Berg , cossoides Rothsch.) (94 a) ist eine fast zeichnungslose Art, Körper und Vflgl graubräunlich mit ockergelblichem Ton, subterminal ein braunes, außen weißlich angelegtes Band; Schulterdecken mit einigen grauen Haaren. Hlb seitlich gelbweiß mit großen schwarzen Flecken. Vflgl bräun¬ lich, Hflgl gelblichweiß mit schwarzem Saumband. Argentinien; Paraguay und Parana. N. curitiba Jones ist voriger nahe, hat aber einen ganz schwarzbraunen Thorax, auch sind die Vflgl schwarz übergossen und es ist ein weißer Diskalfleck vorhanden und die Fransen sind weiß gefleckt. Hlb oben tief schwarzbraun, mit einzelnen ockergelben Haaren durchsetzt, seitlich ockergelb, schwarz gefleckt, che letzten Ringe dunkler schwarzbraun. Auf den Vflgln sind besonders Basal- und Saumfeld stärker verdunkelt. Flügelspannung: $ 66, $ 75 mm. Curitiba, Parana. N. dynaeus Hbn. (94 a). Eine kleine Art, Körper schwarzbraun, Kopf, Halskragen- und Schulterdecken¬ einfassung rötlich weiß, Hlb mit weißen Seitenflecken. Vflgl grauweiß, in der ganzen Basalhälfte und am Saum besonders analwärts braun; Diskalfleck und ein breites Subapicalschrägband weiß; zwischen den Adern 4 — 7 subterminal weiße Streifen. Hflgl grauweiß mit verwaschenen bräunlichen Postmedian- und Saumbändern. Eine seltene Art von Bahia und Pernambuco. — corumbensis Clark ist viel mehr braun statt grau, Hlb braun, nicht schwarz, Kopf und Schultereinfassung gelblich statt weiß. Die weißen Zeichnungen auf dem Vflgl fehlen fast ganz. Hflgl oben und unten einfarbig braun. Von Matto Grosso. Die Raupe, die sehr unter Parasiten (Hymenoptera) zu leiden hat, fand Rev. Miles Moss bei Pernambuco auf einer Verbenacee und beschreibt sie als weißlichgrün mit roter Dorsale, die in das feine schwarze Horn ausläuft; subdorsal runde weiße schwarz gelängte Flecke und verschieden große schwarze Flecke, welch letztere mit fortschreitendem Wachstum an Ausdehnung zunehmen. N. steinbachi Clark steht dynaeus corumbensis nahe. Fühler und Palpen dunkelbraun, Stirn kreidig weiß, Hinterhaupt mit schwarzem Querstrich. Thorax dunkelbraun, Schulterdecken grau, Hlb oben grau, seitlich weiß und schwarz gefleckt. Vflgl grau mit weißem, S-förmig geschwungenem 2 mm breitem Postmedian- band, das zwischen den Adern spitz ausgezogen ist; am Ird entspringen 2 gewinkelte schwarze Linien vor und in der Mitte, die bis zur Zelle ziehen, 2 weitere Linie hinter der Mitte und zwischen Ader 2 und 3 nahe der Ausgegeben 25. VII. 1931. ATREIDES; SPHINX. Von Dr. M. Draudt. 857 Zelle ein kurzer schwarzer Längsstrich; am Zellapex ein heller und darüber ein schwarzer Punkt. Hflgl einfach grau mit etwas dunklerem Saumband. Bolivien. N. albescens Clark. Stirn grau, Thorax dunkelgrau mit helleren Schulterdecken. Hlb oben hellgrau, albescens. seitlich weiß mit großen schwarzen Flecken. Vflgl weiß, am Ird, 5 mm von der Basis, entspringt eine feine dunkle Linie, die schräg zur Zelle zieht, hier einen scharfen Knick macht und zur Vrdsbasis zurückzieht, vor ihr eine ganz schwache Parallellinie ; das dunkle Saumfeld ist schmäler und heller als bei steinbachi, am Zell¬ apex nur ein weißer Punkt. Hflgl eintönig hellgrau, dunkel geadert mit deutlichem dunklem Saumband. A on Argentinien (La Rioja). 15. Gattung’: Atreides Holl. Augen von Wimpern umsäumt, Sauger lang. Vorder- und Mittelschienen bedornt; Hinterschiene so lang wie das erste Tarsenglied, sehr lang bespornt, der längere Sporn erreicht das Ende des ersten Tarsen¬ gliedes. Nur 1 Art: A. plebeja F . (94 b). Körper und Vflgl bräunlich grau mit scharfen schwarzen Zackenlinien und einem plebeja. kleinen helleren dunkel umrandeten Diskalfleckchen ; zwischen den schwarzen Saumfeldadern schwarze Pfeil¬ fleckchen; Fransen hell und dunkel gescheckt. Hflgl fast ganz schwarz, nur im Vrdsteil und in 2 Wischfleckchen nahe dem Analwinkel grauweißlich aufgehellt. Die Raupe ist grün, auf dem Rücken heller oder auch rötlich, mit 7 gelben Schrägbändern an den Seiten, die oben schwarz oder rot gesäumt sind; die Haut stark granu¬ liert, Horn schwarz gekörnelt. Sie lebt an Tecoma. Oestliche Vereinigte Staaten. 16. Gattung’: Sphinx L. Unter diesem Namen werden heute eine Menge zum Teil sehr nahestehender Arten vereinigt, von denen ein Teil die Gattung Hyloicus Hbn. bildete. Augen bewimpert, Ar orderschienen bedornt. Pulvillus fehlt. Die Bedornung der Mittel- und Hinterschienen ist bei den einzelnen Arten sehr verschieden an Zahl und Länge bis zum Fehlen der Dornen. Hlb fast stets seitlich schwarz und weiß gefleckt, niemals gelb. S. arthuri Rothsch. (94 b) ist leicht zu erkennen an der eigenartig rötlich-olivgrünen Färbung von arthuri. Vorderkörper und Vflgln; nahezu ohne Zeichnungen. Metanotuni mit 2 goldgelben Flecken. Nach einem ein¬ zigen S von La Paz, Bolivien. S. maura Barm. (94 b) ist ganz ähnlich der vorigen und Rothschild spricht den Verdacht aus, es maura. könnte, da hier nur bekannt sind, das $ zu arthuri sein, aber die Färbung ist schwarzgrau, im übrigen ist Flügelform und Zeichnung bei beiden Arten gleich; der Hlb ist bei der vorliegenden nicht so weiß als bei arthuri. Argentinien und Espiritu Santo. S. aurigutta R. & J . (94 c) ist Ingens ähnlich, aber größer und etwas braun überflogen am Vorderkörper; aurigutta. 2 goldgelbe Flecke auf dem Metathorax; Vflglzeichnungen nicht sehr scharf ausgesprochen; vor der vorderen Querlinie unter der Zelle etwas roströtliche Beschuppung ; weißer Zellendfleck doppelt, die grauweiße unregel¬ mäßige Submarginale läuft dem Saum ziemlich parallel. Hflglbänder etwas bräunlich überflogen. Peru und Bolivien. S. justiciae Wkr. (= anteros Men.) ist eine anscheinend ganz außerordentlich seltene Art, die äußerlich justiciae. völlig der folgenden merops gleicht, sich von ihr aber durch orangegelben Saum der Hlbsränder nahe der Dorsale unterscheidet. Außerdem ist der Genitalapparat von dem von merops verschieden. Raupe grün mit 7 rotvioletten, hinten weiß gesäumten Schrägbändern, deren jedes in gelber Farbe sich auf das jeweils nächste Segment fort¬ setzt; Thoraxringe gekörnelt. Lebt an Justicia (Acanthaceae). Rio de Janeiro bis Buenos Aires. S. merops Bsdv. (= Ingens Bsdv., justiciae Drc.) (94 c) ist von voriger sofort zu unterscheiden durch merops. die fehlenden 2 orangegelben Subdorsalflecke auf dem Hlb, doch ist er oben jederseits der Mittellinie rostgelb getönt, auch die Vflgl stellenweise rotbraun überflogen; die in den unteren % dick schwarze Sub marginale außen gelbweiß angelegt. Mexico bis Ecuador. Trotzdem die Art sehr häufig und weit verbreitet ist, ist die Raupe nicht bekannt. S. tricolor Clark gehört in die merops-justiciae- Gruppe, ist aber kurz- und stumpfflügeliger. Kopf und Iricolor. Thorax grau, Schulterdecken weiß, braun bestreut. Hlb oben mit gelbem Mittelstreif, durch schieferblaue Ringeinschnitte unterbrochen, die seitlich auffallender sind, dazwischen schwarz; Bauchseite gelb, braun bestreut. Vflgl-Vrd und Außenrand bilden am Apex einen rechten Winkel, Innenwinkel völlig gerundet. Vflgl grau, schwarz und weiß gezeichnet, heller als bei merops und justiciae, subbasal mit einem ziegelroten, 7 mm langen Längswisch; doppeltes weißes, schwarz gesäumtes Stigma; statt des schwarzen Submarginalbandes finden sich hier 3 distal weiß gesäumte schwarze Linien. Hflgl mit schieferblauem Basalfeld und Mittelband. Dominica, aus 700 m Höhe, bis jetzt der einzige Gattungsvertreter in West-Indien. VI 108 858 SPHINX. Von Dr. M. Draudt. Ingens. geminus. biolleyi. eremitus. mccrearyi. pseudo- stigmatica. erem i- toides. separatus. melae na. istar. praelongus. lanceolata. chersis. oreodaphne. S. lugens WJcr. ( — andromedae Bsdv.) (94 c) ist vor den ähnlichen Arten gekennzeichnet durch die Hlbs-Unterseite, wo auf dem weißen Grund nur der erste Pieck groß und schwarz ist, die übrigen mir ganz klein oder ausgelöscht sind. Vflgl schwärzlichgrau, beim 3 meist etwas bräunlich angeflogen, die Zeichnung fast die gleiche wie bei allen Verwandten. Mexico bis Honduras. S. geminus B. cf> J . ist der vorigen so ähnlich, daß eine Trennung außer durch den verschiedenen Genitalapparat nur durch die Bauchseite möglich ist, die stets 5 große, gut entwickelte schwarze Flecke trägt. Die Harpe ist distal gerundet, bei lugens daselbst am oberen Winkel hakenförmig ausgezogen. Ebenfalls von Mexico bis Honduras gefunden. S. bioUeyi Schs. steht voriger sehr nahe, ist aber mehr braun in der Gesamtfärbung, licht gelbrötlich durchsetzt; antemedian unter der Zelle ein rosaweißlicher, von schwarzer Linie geteilter Fleck; in der Zelle ein runder schwarzbrauner Fleck, von schwarzem Längsstrich durchschnitten, an der Querader ein weißer Punkt. Die antemediane weiße Hflgllinie ist dünner, die Fransen stärker schwarz gescheckt. Nach 1 $ von Costa Rica. S. eremitus Hbn. (= sordida Harr.) (94 d) gleicht sehr den lugens und geminus, ist aber strukturell durch bedornte Mittelschienen — bei den genannten 2 Arten sind sie unbedornt — verschieden, ferner ist das 1. Vordertarsenglied kürzer. Bräunlich, gezeichnet wie die vorigen; die schwarzen Längsstriche treten scharf und dick hervor. Die eigentümliche Raupe ist ausgezeichnet durch einen dreikantigen Vorsprung auf dem 3. Thoraxring und einen samtschwarzen Dorsalfleck auf den beiden folgenden. Sie lebt an Labiaten (Mentha, Salvia, Monarda). Canada bis Georgia, westwärts bis Missouri. — mccrearyi Clark hat oberseits dunkler braunen Thorax und HU), wie auch die Grundfärbung der Vflgl viel dunkler ist; das obere der beiden weißen Diskalfleckchen von eremitus ist hier schwarz oder fehlt ganz. Hflglbänder schwärzer. Manitoba. S. pseudostigmatica Gehlen (94 d) steht eremitus am nächsten und ist ebenso groß, aber von schlankerem Flügelschnitt. Vflgl dunkler als bei eremitus, graubraun, ohne gelbliche Tönung; alle Linienzeichnungen feiner ; die weiße anale Zackenlinie fehlt; in der Zellmitte ein heller Fleck, das weiße Stigma kaum erkennbar; Fransen braun. Hflgl viel weniger schwarz, die wei ße Mittel binde schmäler, das schwarze Saumband distal hellgrau bestäubt. Hlb dunkelgrau; Palpen viel dichter und länger behaart. Mexico. S. eremifoides Stkr. (= lugens Grt.) gleicht äußerlich sehr dem separatus und lugens, ist aber heller, mehr silbergrau und kleiner als beide, die schwarzen Hlbsflecke sind kleiner, mehr dreieckig, am Halskragen fehlen die gelben Flecke von separatus, der schwarze Schulterdeckenstreif ist schmäler, das Basal- und mittlere Vrdsfeld ist weißer, der schwarze Apicalstrich ist dünner. Am Hflgl ist das basale weiße Band grauer, der schwarze Außenrand schmäler. Mittelschienen unbedornt. Südstaaten von Nord-Amerika. Die Raupe ist nach Strecker hellgrün mit 7 weißen Seitenschrägstreifen und schwarzem Horn. Sie lebt an Salvia in 2 Genera¬ tionen, im Juni und Oktober. S. separatus Neum. (= andromedae Bsdv., lugens Sm.) (94 d) ist ebenfalls den vorigen sehr nahe, größer, reiner grau, unruhig gezeichnet und leicht kenntlich an 2 großen ockergelben Flecken auf dem Hals¬ kragen; auf dem Vflgl ist das Feld zwischen 2 und 4 bis zur Submarginale grau verdunkelt. Raupe nicht be¬ kannt. Colorado, Neu Mexico, Mexico. — melaena B. & J. besitzt viel dunkler graue Grundfarbe, daher die schwarze Zeichnung weniger kontrastierend, das Tier auch unterseits schwärzer. Mexico ( Hidalgo und Cuernavaca). S. istar B. <£• •/. ( = lugens Wkr., sordida v. A. Clem., leucophaeata Btlr., andromedae Achs. ) (94 e), sehr ähnlich der vorigen, noch größer, sofort durch Fehlen der beiden ockergelben Halskragenflecke zu trennen. Diskus der Vflgl bräunlicher als bei separatus, der schwarze Längsstrich in der äußeren Zellliälfte fehlt; die Antemediane besteht in der Irdshälfte nur aus 2, aber sehr dicken, bei separatus aus 3 feineren Linien. Distal¬ band des Hflgls schmäler. Mexico. S. praelongus B. <£.• J. ist noch größer und gestrecktfliigeliger als istar, diesem sonst sehr ähnlich, reiner grauweiß, Zelle mit schwarzem Apicalstrich, an der doppelten Antemediane mit weißem Wisch. Vielleicht nur eine südliche Form von istar aus Spanisch Honduras. S. lanceolata Bsdv. ( ? leucophaeata Clem., aequinoctialis Bsdv.) (94 e) ist eine der größten Arten. Hellgrau, im Diskus eine Spur bräunlicher, schwach gezeichnet, aber mit großem schwarzem Basalfleck der Vflgl, 2 scharfen diskalen schwarzen Längsstrichen und ebensolchem Apicalstrich. Hflgl im Vrdsteil sehr ausgedehnt schwarz. Mittelschienen unbedornt. Mexico, vielleicht auch Panama. S. chersis Hbn. ( = cinerea Harris) (94 f) ist sehr ähnlich, kleiner, dunkler und trüber grau, Quer¬ zeichnungen fast ganz geschwunden, die schwarzen Längsstriche feiner, der schwarze Basalfleck am Vflgl fehlt. In der namenstypischen Form ist die Grundfärbung ausgesprochen lehmig, Vflglfransen braun. Canada bis Georgia, westwärts bis Mississippi. — oreodaphne Edw. (= chersis Stkr.) von Californien und Oregon ist eine kleinere Form, das schwarze Diskalband des Hflgls vorne verschmälert, die Mittelflecke auf der Unter- SPHINX. Von Dr. M. Draudt. 859 seite des Hlbs sind kleiner. — pallescens R. da J . von Arizona und Colorado bildet einen Uebergang zur folgen¬ den Subspecies: so groß wie chersis, weißgrau wie mexicanus und mit denselben weißgefleckten Fransen, mexicaiuis R. da J . ist im Gesamteindruck dunkler, obwohl der Grundton reiner weißgrau ist, ohne lehmigen Schein. Die feinen Zeichnungen ausgesprochener, Fransen weiß gefleckt; das schwarze Diskalband des Hflgls breit. Mexico. S. adumbrata Dyar (94 f). Der vorigen sehr ähnlich, kleiner, Hlb seitlich mit 5 blaß schwefelgelblich weißen Flecken, oben mit feiner schwarzer Dorsale; außer den gewöhnlichen schwarzen Längsstrichen auf den Vflgln sind noch doppelte feine Striche hinter der Zelle, 1 langer feiner in der Zelle und ein feiner Sub¬ medianstrich vorhanden. Mexico (Zacualpan). S. vashti Stier. ( = vancouverensis auct., drupiferarum Holl.) gleicht in der Zeichnungsanlage den vorigen, unterscheidet sich aber sofort durch fast weißen Halskragen und Schulterdecken, letzterer einwärts kräftig schwarz gerandet. Der ganze basale Vrdsteil des Vflgls ist grauweiß wie das Saumfeld, Thoraxmitte grau. Dies ist die Frühlingsform aus überwinterten Puppen. — albescens Tepp. (95 a) ist die Sommerform mit ge¬ schwärztem Thorax. Californien, westlich bis zum Ostabhang der Rocky Mountains. — gerhardi B. da Benj. ist eine stärker bestreute Form, ganz ohne bräunlichen Ton, die schwarze subterminale Linie zwischen 6 und 2 ist dicker schwarz; Thoraxbekleidung etwas rauher. Süd-Nevada. Die grüne Raupe mit weißen, vorn schwarz gerandeten Schrägstreifen und schwarzem Horn lebt an Symphoricarpus racemosus. McDttnnodgh hat in verdienstvoller Weise die verwickelte Synonymie durch Untersuchung der Typen geklärt, die Type der van¬ couverensis stammt aus Californien und ist gleich perelegans Edw. S. mordecai McDunn. (= albescens R. da J ., nec Tepp.) (94 f) steht der vorigen äußerst nahe, ist aber viel dunkler und hat wie albescens einen geschwärzten Mesothorax; die Art ist im ganzen kleiner als vashti und kann von ihr leicht unterschieden werden dadurch, daß die schwarze Subterminallinie der Vflgl zwischen Ader 2 und 3 einen spitzen Winkel bildet und nun analwinkelwärts laufend fast den Ird erreicht, während sie bei vashti ohne Knick schon weit vorher verlöscht; außerdem fehlt meist die sie begleitende innere Linie oder sie ist doch sehr undeutlich. Vancouver; Britisch Columbien. S. libocedrus Edw. (95 a) ähnelt chersis, ist kleiner als vashti; Schulterdecken innen fein braun ge¬ randet. Die gelblichen oder weißen Seitenflecke am Hlb sind ringsum schwarz gesäumt; der Innenwinkel des Vflgls ist weniger gerundet als bei den Verwandten. Die Namentype hat die Seitenflecke am Hlb reiner weiß. Arizona. — insolita Lintn. (= libocedrus Smith ) von Texas hat die Seitenflecke gelblich gefärbt. Die Raupe ist nicht bekannt. S. perelegans Edw. (= vancouverensis Edw.). Sehr ähnlich, aber größer als vorige; gleichmäßig silber¬ grau, kenntlich an dem feinen weißen Strich auf Ader 6, der in die Zelle verlängert ist; die schwarze Sub¬ marginale ist außen breiter weiß als bei chersis. Die Namenstype ist kräftig schwarz bestäubt, die schwarze Submarginale wenig hervortretend. Mesothorax schwarz. Californien, Brit. Columbia bis zu den Rocky Moun¬ tains. — asellus R. da J. ist eine viel hellere Form mit grauem Mesothorax und breiterem weißem Submarginal¬ band. Oregon, Colorado, Arizona. Raupe nicht bekannt. S. canadensis Bsdv. (= plota Stkr.) unterscheidet sich von den vorigen Arten durch ausgesprochener lehmbräunliche Grundfärbung und von chersis besonders durch eine feine dunkle Linie auf der Schulterdecken¬ mitte; Mesothorax lehmgrau. Der Hlb zeigt oben eine sehr kräftige Dorsallinie. Eine anscheinend seltene Art von Canada, Neu-Fundland, Neu-England, Ohio. Frühere Stände unbekannt. S. francki Neumoeg. (95 b) können wir nach einem Stück aus dem Berliner Museum abbilden. Roth¬ schild und Jordan vermuten einen Hybriden zwischen chersis und kalmiae. Kansas. S. kalmiae Abb. da Sm. (95 b) ist noch bräunlicher als canadensis, viel weniger bestreut und erinnert mit ihrem verdunkelten Irdsteil der Vflgl an die paläarktische ligustri; diskale Längsstriche dick. Die Raupe an Flieder, Liguster, Kalmia, Chionanthus, ist grün mit scharf gezeichneten schwarzen Schrägbändern und schwarz granuliertem Horn. Canada bis Georgia, westlich bis zum Mississippi. S. gordius Gr. ■(= eremitus Grt., poecila Stph.) (95 b) ist kleiner und robuster als vorige, Vflgl stärker braun bestreut, der Irdsteil nicht so abstechend verdunkelt, unruhiger gezeichnet. Auf dem Hflgl ist das Diskalband oben und unten sehr deutlich, ebenso die Mittelflecke auf der Bauchseite. — oslari R. <4- J . ist eine größere und hellere Form, Vflgldiskus weniger schwarzbraun beschattet, das Diskalband auf der Hflgl-Unter- seite weniger deutlich, die Flecke auf der Unterseite des Hlbes sehr klein. Colorado. — borealis Clark ist eine dunklere und reiner graue Rasse von Ontario, Manitoba, Quebec, Maine. Raupe lebhaft grün, Kopf gelb und braun gestreift, die weißen Schrägbänder vorne rot gesäumt, das Horn nur seitlich schwarz, oben und unten grün. An Apfel, Esche, Rose, Myrica. S. luscitiosa Giern. (95 b) ist eine leicht kenntliche Art, Vflgl ähnlich den vorigen, aber alle Ränder dunkler als der aufgehellte Diskus. Hflgl gelb mit schwarzem Saumband, Mittelbinde verloschen. Raupe mit pallescens. mexicanus. adumbrata. vashti. albescens. gerhardi. mordecai. libocedrus. insolita. 'perelegans. asellus. canadensis. francki. kalmiae. gordius. oslari. borealis. luscitiosa. 860 LAPARA; PROTAMBULYX. Von Dr. M. Drattdt. bombet. v. una. drupi- ferarum. utahensis. dolli. coloradus. australis. sequoiae. engelhardti. coni¬ ferarum. pineum. boniby- coides. halicarniae. weißen, vorn rosa-lila gesäumten Schrägbändern, mit schwarzen Ringpünktchen bestreut; Horn seitlich schwarz. An Salix, Populus, Betula. — toombax B. & Benj. ist eine westliche Rasse von Utah, beide Plügelpaare viel heller, die schwarzen Längsstriche nur von halber Größe. — una Skinner wurde nach 1 aberrativen $ auf¬ gestellt aus einer Zucht von Brooklyn, das auf allen Plügeln verdunkelt ist ohne die gelbrötliche Farbe und daher wie eremitus aussieht. S. drupiferarum Abb. & Sm. (95 c) gleicht ganz der paläarktischen ligustri. Thorax schwarzbraun, Schulterdecken innen hell, rosa weiß gerandet wie der basale Vrdsteil des Vflgls; Submarginalfeld ebenfalls hell. Hflgl mit breitem Mittelband und weißlichem Saum vor der dunklen Saumbinde. Die Namenstype fliegt von Canacla bis Georgia, westwärts bis zum Mississippi und ist sehr häufig. — utahensis Echo. ( = vancouve- rensis Iioll.) ist die westliche Form, die bedeutend weißer ist und in den Weststaaten von Colorado bis Utah, Californien und Oregon vorkommt. Raupe mit roten, hinten weiß gesäumten Schrägstreifen, lebt an Prunus, Pirus, Syringa usw. S. dolli Neumoeg. ist eine viel kleinere Art, gleicht aber in Farbe und Zeichnungsanlage den vorigen, doch ist der weiße Vrdsteil des Vflgls bis zum Apex ausgedehnt, durch die schwarzen Längsstriche scharf von der graubräunlichen unteren Hälfte getrennt. Hflgl graubraun ohne die schwarzen Diskal- und Saumbänder. Arizona. — coloradus Sm. (95 c) ist etwas dunkler und hat eine schwarze Submarginallinie zwischen Adern 2 — 5, die der Namenstype fehlt. Colorado, LTtah. — australis Clark ist noch dunkler, Kopf und Mesothorax dunkelgrau, an den dunkelbraunen Schulterdecken fehlt der helle Saum; auch die Hflgl sind dunkler. Die früheren Stände sind nicht bekannt. S. sequoiae Bsd. (= coniferarum Wkr.) (95 c) unterscheidet sich von voriger durch den nicht auf- geliellten Vrdsteil der Vflgl; Fühler kürzer als bei dolli; Grundfärbung eintöniger, bräunlicher; nur der im analen Saumteil gelegene schwarze Submarginalstreif ist außen weißlich angelegt. Hflgl einfarbig braungrau. — - engelhardti Clark (95 d), ursprünglich als Form von dolli beschrieben. Thorax dunkelgrau wie die Vflgl und nicht bräunlich, Zeichnungen feiner und schwächer. Von Utah. Frühere Stände nicht beschrieben. 17. Gattung : Xjaps&Fa Wkr. Als Imago kaum von Sphinx verschieden, höchstens ist der Sauger kürzer und die Palpen sind kleiner; die Raupen aber sind ganz verschieden, haben kein Horn und sind längsgestreift, mit dreieckigem Kopf und leben an Koniferen. Puppe ohne freie Saugerscheide. Type: bombyeoides Wkr. L. coniferarum Abb. dh Sm. (= cana Martyn) (95 c). Graubraun, im analen Abschnitt der Vflgl etwas heller, mit sehr verschieden stark ausgeprägten Zeichnungen, am deutlichsten sind noch postmediane Bruch¬ stücke von 2 Querlinien; auch die diskalen Längsstriche sind ebenso oft vorhanden, als sie fehlen können; Hflgl einfarbig licht graubraun. Canada bis Florida, westlich bis zum Mississippi. Raupe grün mit 3 weißen Längsstreifen, oft mit länglichen heller oder dunkler grauen Flecken gescheckt. Sie lebt an Pinus, besonders P. palustris. — pineum Lintn. ist wahscheinlich keine gute Art, sondern nur eine eintönige extreme Aber¬ ration, alle Zeichnungen, Querlinien und diskale Längsstriche ausgelöscht. Es sind nur 2 Stücke vom Staat New York bekannt. L. bombyeoides Wkr. (= coniferarum Harris, harrisi Clem.) (95 d) kleiner als vorige, ebenfalls sein- veränderlich, auf den Vflgln dunkler braun, vordere Querlinien sind deutlicher, die hinteren stärker gezähnt. Canada bis Florida, westlich ebenfalls bis zum Mississippi. Die Raupe unterscheidet sich durch rotes Gesicht von der der vorigen Art, sie lebt ebenfalls an Pinus, besonders P. strobus. L. halicarniae Stkr. (95 d) ist eine seltene Art, viel größer als coniferarum, die Zeichnungen alle fast ganz ausgelöseht, so daß oft nur 2 schwarze diskale Längsstriche vorhanden sind außer einer feinen gezackten hinteren Querlinie. Die Type ist ein pathologisches Stück mit verkürzter und verbreiterter Flügelform. Florida. Subfamilie : Ambulidnae. 18. Gattung: Protambulyx R.&J. Sauger etwa bis zur Hlbsmitte reichend; Palpen und Stirn etwa in einer Ebene liegend; zwischen den Fühlern ein querer Haarkamm. Rückensegmente am Hlb distal bedornt; Schienen unbedornt; Pulvillus vor¬ handen. Außenrand des Vflgls unter dem Apex ausgeschnitten. Hlb mit Schrägstreifen an den Seiten. Die Arten sind z. T. schwer zu unterscheiden. Typus: P. strigilis L. AMPLYPTERUS. Von Dr. M. Draudt. 80 1 P. eurycles H.-S. (96 a). Sehr ähnlich wie strigilis, aber leicht zu unterscheiden durch viel heller gelbe eurycles. Hflgl und Unterseite von Flügeln und Körper; der Vflgl ist auf Ader 7 viel stärker vorgezogen, subbasal liegt ein großer olivschwarzer Fleck. Unterseits ist das braune Saumband der Vflgl breiter; auf dem Hflgl ist das Antemarginalband oberseits zwischen 8 und 4 konkav und auf 4 stark geeckt. Columbien bis Rio de Janeiro. Die Raupe ist grün, gelb gekörnelt mit dreieckig zugespitztem Kopf, gelblichem Seitenstreif auf den 3 ersten Ringen, schwach gelblichen, vorn dunkler grün gesäumten Schrägstreifen auf den übrigen Ringen, mit 4 großen orangeroten Seitenflecken auf den Ringen 5 — 8; Horn fast gerade, sehr lang; auf Anacardiaceen. P. fasciatus Gehlen (96 a) steht eurycles nahe, aber Kopf und Vorderthorax sind dunkler. Vflgl mit fasdatus. ausgeprägteren Querbinden vor und hinter der Mitte und hellerem Medianfeld dazwischen, das zwischen Ader 2 und 3 dunkel unterbrochen ist; Subbasalfleck weniger breit. Auf dem Hflgl ist das gelbe Basalfeld aus¬ gedehnter, weil die sehr kräftige 1. Diskallinie weiter saumwärts verschoben ist, die Diskallinien fließen zum Teil zusammen. Unterseits von eurycles sehr verschieden, indem die dunkle Saumhälfte scharf von der hellen Basalhälfte absticht. Nach 1 g von Sta. Catharina. P. xanthus B. & J. gleicht eurycles, aber der hintere subbasale Fleck ist schmäler und schräger gestellt, xanthus. Hflgl sehr blaß Chromgelb, die Querlinien wie bei euryalus, die erste Linie breiter und näher an die Zelle heran¬ gerückt, das Saumband ist schmäler. Vflgllänge: 60 mm. Costa Rica. P. euryalus B. &• J . (96 b) ist dem eurycles recht ähnlich, der 2. Hlbsring oben weniger grau; Vflgl eben- euryalus. falls weniger grau, mehr gelbrötlich, die olivgrünen Vrdsflecke größer, die beiden Flecke am Zellende und dahinter berühren sich; Saumband schwarzbraun, etwa gleich breit, apical zugespitzt, von einer schwärzlichen Linie begrenzt, proximal davon ein olivgrünes scharf begrenztes Band, das bei eurycles viel weniger scharf begrenzt und zwischen Ader 5 und 6 viel breiter ist. Hflglapex stumpfer, Analwinkel weniger vorgezogen, das schwarze Postdiskalband gleichmäßiger gebogen. Venezuela; Peru. P. ockendeni B. & J . gleicht voriger Art, Vflgl oben eintöniger, nicht so bunt, in der Basalhälfte mehr ockendeni. violettgrau, das olive Saumband zwischen Ader 4 und 6 viel schmäler; auf dem Llflgi ist die 3. Diskallinie feiner, gleichmäßiger, weniger gezähnt. Südost-Peru in 6000 Fuß Höhe. P. sulphurea Bothsch. Flügelform wie bei eurycles, aber etwas schmäler; viel heller, Hflgl zitrongelb; sulphurea. auf dem Vflgl fehlen die großen costalen und die subbasalen Irdsflecke; Diskallinien auch auf Ader 5 gezähnt; in der Basalhälfte schwache rosarötliche Tönung; das doppelte Saumband zwischen 6 und 4 viel schmäler als bei eurycles. Auf dem Hflgl sind die 2. und 3. Linie fein, die 3. wie bei euryalus gebogen. Venezuela. P. astygorsus Bsd. (96 a). Sehr nahe goeldii; Vflgl oben ohne Stigma; auf dem Hflgl ist die erste Linie astygonus. S-förmig, viel mehr geschwungen als bei goeldii und näher zur Wurzel gelegen, die 2. ist sehr fein oder fehlt ganz, die 3. ist regelmäßig gezähnt. Außenrand des Hflgls mehr konvex. Unterseits ist auf dem Vflgl das Saum¬ band sehr breit, halbmondförmig. Brasilien. P. goeldii B. cf? J . (96 b). Körper oben gelbrötlich grau, seidig glänzend, Thorax olivgrün gezeichnet, goeldii. die Schrägstreifen an den Hlbsseiten gelblich olivgrün, der 8. Ring oben olivgrün. Vflgl wie der Körper, oliv¬ grün gezeichnet, Hflgl maisgelb, mit geraderem Außenrand. Vflgl mit großem Diskalfleck. Para. — andicus andicus. Gehlen hat breitere Vflgl von dunklerer Grundfarbe, mit noch größerem Stigma, Hflgl tiefer orangegelb mit breiterer rotbrauner Submarginalbinde. West-Columbien. P. strigilis L. (96 b) ist eine sehr weit verbreitete und häufige Art. Vflgl meist ziemlich gleichmäßig slrigilis. seidenglänzend olivbräunlich, bald mehr gelb, bald mehr braun, fein gezeichnet, mit kleinem Diskalpunkt. Hflgl kupferorange, die 3 Diskallinien fein, 1 und 2 am Ird vereinigt, unterseits lohbraun gestrichelt, manchmal auch oberseits so dicht, daß der Hflgl rostbraun wird, die Linien fast verdeckt werden; dies ist — ab. rubri- rubri- pennis Bür. Die Raupe ist sehr variabel, grün, mit oder ohne gelbe Körnelung, oder weinrot, erstere mit hell¬ gelben, letztere mit dunkler roten Schrägstreifen, öfter mit dunklen Flecken davor. Sie lebt am Cajü (Ana¬ cardiaceen). Mexico bis Süd-Brasilien, Cuba; Westindische Inseln. P. carferi B. & J . ähnelt der strigilis, ist aber sofort durch die fehlende Submarginale des Vflgls zu carteri. trennen, auch die schrägen Seitenlinien am Hlb fehlen oder sind doch sehr schwach. Der Vflgl ist breiter, der Ausschnitt unter dem Apex viel seichter; im Diskus nur 1 Querlinie, die am olive Vrdsfleck der Zelle beginnt : nur der äußerste Saum ist purpurbraun. Hflgl wie bei ab. rubripennis der vorigen mit Spuren von 2 Diskal¬ linien, eine mittlere fehlt; das braune Saumband nur gering entwickle Wahrscheinlich nur Inseirasse der vorigen von den Bahamas und Florida. 19. Gattung: Amplypterus Hbn. Von voriger Gattung verschieden durch etwas längere Palpen, die mit der Stirn einen stumpfen Winkel bilden; Fühler länger. Am Vflgl springt die gelappte Ecke unter dem Apex weiter vor. Sonst wenig verschieden. Typus: A. gannascus Atoll. 862 AMPLYPTERUS. Von Dr. M. Draudt. gannascus. A. gannascus Stoll (= ganascus Hbn., rostralis Bsdv., janus Bsdv., daphne Bsd., sexoculata Btlr.) (96 c) ist ein ungemein häufiges und ebenso veränderliches Tier, was Grundfarbe und Ausdehnung der dunklen Zeichnung anlangt. Licht gelblich, rötlich oder violettbraun, olivbraun oder schokoladenbraun ge¬ fleckt; die basale Schrägbinde bald breit, bald schmal, den Vrd erreichend oder nicht; hinter der Zelle meist eine aufgehellte Stelle. Die 3 schwarzen Hflglbinden oft sehr breit und teilweise zusammengeflossen. Die ex- mollis. tremsten Formen sind: — mollis Gelüen (96 c). Vflgl lehmgelb, zeichnungslos bis auf die sehr’ schmale, nur bis zur Zelle reichende schwarzbraune Subbasalbinde, ein Subapicalfleckchen und ein Fleckchen über dem Ird nahe dem Analwinkel; auf dem Hflgl sind beide äußere Binden zusammengeflossen. Von Sta. Catharina. — magicus. magicus Gehlen (96 c) ist das Gegenstück, ausnehmend groß und außerordentlich reich gezeichnet, von dunkel¬ brauner Grundfarbe, Hflgl basal rot, außen schwarz mit 3 gelbweißen Fleckreihen. Columbien. Weitere be- rubra. nannte Formen sind: — rubra Closs, eine schwach gezeichnete Form, mit ins Rotbraune gehender Grundfärbung. grisescens. — grisescens Gloss. Körper und Vflgl silbergrau, von Icononzo (Columbien). — fulvescens Closs, Körper mid j 'acostaUs' Vflgl rötlichgelb, von Orizaba (Mexico). — acostalis Closs, die dunkle Subbasalbinde nicht bis zum Vrd reichend, interrupta. ebenfalls von Mexico. — interrupta Closs hat die schwarze Submarginalbinde der Hflgl zwischen den Adern connexa. unterbrochen und in rhombische Flecke aufgelöst ; Mexico. — connexa Closs, die schwarzen Binden der Hflgl cubanus. sehr stark und zusammengeflossen, so daß der Hflgl manchmal ganz schwarz wird. Säo Paulo. — cubanus R. J . jamai- ist die Rasse von Cuba mit kürzeren und breiteren Vflgln. — jamaicensis R. & J . ist eine große breitflügelige Rasse mit graulich zimtroten Vflgln mit breiterem Subbasalband. Hflglbänder schmal und mehr distal gelegen. Unterseits neigen die schwarzen Flecke zum Verlöschen. Jamaica. dentoni. A. dentoni Clark (96 c) ist schmalflügeliger als gannascus und heller grau gefärbt, bis zu weißgrau; Apex des Vflgls mehr vorgezogen, Außenrand mehr konvex; der subanale Vflglfleclc stark reduziert, die Quer- linienzeichnung schärfer hervortretend; Saumfeld braungrau verdunkelt, die dunklen Fleckzeichnungen mehr dunkel kastanienbraun im Ton, nicht oliv. Die schwarzen Hflglbänder breit. Peru (Chanchamayo). ypsilon. A. ypsilon R. <£■ J. (96 e). Körper lebhafter rot und grün gezeichnet als bei gannascus, Flügelform breiter; Grundfarbe variabel, gelbbraun bis tief carminbraun. Das Subbasalband viel breiter und besonders am Ird bis zur Basis reichend, auch der Subapicalfleck viel größer, Ader 6 in ganzer Länge braun, Saumfeld aus¬ gedehnt braun oder olive. Hflglform breiter, Mittelband kaum gezähnt, beide äußere zusammengeflossen bis auf den Vrdsteil, wo sie ein rotes Dreieck der Grundfarbe umfassen; Saumfeld dahinter olivengelblich braun, nur vrdwärts etwas rosa. Mexico bis Ecuador. palmeri. A. paümeri Bsd. ( = ganascus Wkr. , marginata Btlr.) (96 cl) unterscheidet sich in erster Linie von voriger durch das in der Zelle breit unterbrochene Subbasalband, sein Vrdsteil ist gewöhnlich heller braun, hinter ihm steht eine schräge, zur Vrdsmitte ziehende Linie. Hflgl mit breitem schwarzbraunem Saumband. Unterseits verschieden durch Fehlen der großen schwarzen Flecke im Basaldrittel der Vflgl, die die beiden vorigen Arten auszeichnen. Sehr veränderlich. Brasilien; Columbien; Peru; Venezuela. Von den früheren nibicunda. Ständen ist nichts bekannt. — ab. rubicunda Closs hat auf den Hflgln keine Diskalbinden, die schwarze Rand- rubrimargo. binde ist nur schwach ausgebildet ; sehr ähnlich ist : — ab. rubrimargo Gehlen, wo auf den Hflgln nur die proxi¬ male der 3 Binden vorhanden ist, beide äußere fehlen bis auf Spuren, das Saumfeld hat gelblichen Ton. Brasilien. flavellus. — ab. flavellus Gehlen hat bei rotem Basalteil der Hflgl den Raum zwischen Mittel- und Submarginalbinde gelb gefärbt; auf den Vflgln fehlt der Mittelfleck zwischen Ader 2 und 3 und die beiden Analfleckchen. Nach flavus. 1 3 von Neu-Freiburg. — flavus Niepelt hat olivgelbgraue Grundfarbe der Vflgl und fahlgelbe Hflgl, die schwach rosa angehaucht sind, dabei fehlt die schwarze Saumbinde, die innere Binde ist angedeutet, die mittlere brasili- fehlt. Nach 1 $ von Rio de Janeiro. — subsp. brasiliensis Clark (96 d) ist heller und gelblicher im Ton als westliche Formen, auch das Hflglrot ist heller, auf den Vflgln sind auch die dunklen Zeichnungselemente matter. Rio de Janeiro. eury- A. eurysthenes Fldr. (= crethon Bsd., schausi Rothsch.) (96 e) steht nahe palmeri, unterscheidet sich sthenes. a]jer leicht einmal durch das nicht unterbrochene olivgrüne Subbasalband des Vflgls und die viel weniger schräg verlaufende Antemedianlinie, die dem Subbasalband nahezu parallel läuft. Hflgl rosa mit 2 schwachen Diskallinien und breit schwarzbraunem Saumband. Espiritu Santo bis Columbien. tigrina. A. tigrina Fldr. (97 a) ähnelt in der Zeichnungsanlage etwas gannascus, hat aber strohgelbe Hflgl. Vflgl bräunlich ledergelb, Subbasalbinde unterbrochen, der obere Anteil auswärts verschoben, nur ein ovaler Fleck in der Zelle; Ader 6 scharf schwarzbraun. Hflgl scharf schwarz geadert mit 3 Querbinden. Venezuela; Co- coronata. lumbien ; Ecuador; Peru; Bolivien; Süd-Brasilien. — coronata Gehlen (97 a) ist die Rasse von West-Columbien, durch stärkere weißgraue Bestäubung ausgezeichnet; der dunkle Präapicalfleck nimmt die Gestalt einer Krone an mit wurzelwärts gerichteten Zacken. Die dreieckigen Subanalflecke des Hflgls sind vergrößert. sexoculata. A. sexoculata Grf. (= depuiseti Obth.) (97 a) sieht aus wie ein sehr dunkler gannascus, unterscheidet sich aber strukturell, wie die vorige auch, durch bedornte Vorder- und Mittelschienen. Vflgl tief schokoladenbraun, ganz ähnlich gezeichnet wie gannascus. Hflgl in der Basalhälfte rosarot, außen mehr gelblich orange, Adern sehr dick, nach außen verbreitert schwarzbraun. Venezuela; Columbien; Ecuador; Peru; Bolivien. ORECTA; TROGOLEGNUM; SMERINTHUS. Von Dr. M. Draudt. 863 A. globifer Dyar. Hell olive-ocker, Scheitel und ein großer Schulterdeckenfleck olivebraun; Vflgl mit globifer. einem großen bimförmigen olivbraunen Subbasalfleck, dessen oberes Ende die Mediana überschreitet; dahinter |schwache Doppellinien ; Außenlinie dem Saum parallel, braun, in der unregelmäßigen Beschattung des Außen¬ drittels verschwimmend, nahe dem Analwinkel eine gebogene schwarze Linie und bläuliche Bestäubung; sub- apical ein brauner Schatten. Hflgl dunkelrosa mit breitem braunem Submarginalschatten und 2 Mittellinien. Flügelspannung: 115 mm. Mexico. A. donysa Drc. (97 b) ist eine der schönsten Arten, leicht zu erkennen an der scharfen breiten un- donysa. gezähnten, sehr schräg verlaufenden Mittellinie des Vflgls. d im Basalteil hellolive oder gelblichbraun, Außen¬ teil meist schön olivgrün; Subbasalfleck groß, oval, im Subterminalfeld 2 gezackte Linien. Hflgl lebhaft carminrot mit einer distal in lange Aderzähne auslaufenden schwarzen Postmedianbinde und einer feinen Linie vor der Mitte. Das $ ist eintöniger braun, die äußeren Querlinien fast verloschen, zwischen 2 und 4 die Querlinie kreuzend ein lichter grünlicher Fleck von etwa Nierenform, die Konkavität abwärts gerichtet. Mexico bis Panama. — subsp. dariensis R. <£■ J . hat auf der Unterseite der Vflgl ein weniger scharf begrenztes graues dariensis. Saumfeld und der dunkle Fleck vor den Fühlern kontrastiert weniger mit dem Hinterkopf. Costa Rica. 20. Gattung : €>rect» R. <£■ J. Sauger kurz und schwach; Kopf klein, Stirn vertikal abfallend, zwischen den Fühlern ein kamm¬ förmiger Querbusch. Augen bewimpert; Palpen ähnlich wie bei Amplypterus. Beine kürzer wie dort. Schienen unbedornt, nur die Vor der schienen mit einem Dorn am Ende; Pulvillus vorhanden. Vflgl mit sichelförmiger Spitze, ohne den Ausschnitt der vorigen Gattungen unter dem Apex. Typus : 0. lycidas Bsd. 0. lycidas Bsd. (— tithonus Ky.) (97 b). Eine in der Ausbildung der Zeichnungen sehr veränderliche lycidas. Art. Heller oder dunkler rosabräunlich, im Saumfeld gelblicher; Schulterdecken und der wie bei den Arten der vorigen Gattung gestaltete Subbasalfleck olivbraun; einige gezackte Querlinien sind besonders im Saum¬ feld deutlicher und verstärken sich analwärts. Hflgl dunkler rosabraun, am Analwinkel ein von 2 schwärzlichen Linien eingefaßter Doppelfleck, der mit sehr leicht abfallenden ovalen Schuppen bekleidet ist, so daß er meist transparent erscheint. Die Namenstype stammt von Brasilien (Espiritu Santo, Rio de Janeiro, Sao Paulo, Parana). — eos Burm. (= lycidas Barm.) (97 c) ist die Subspecies von Argentinien und Uruguay mit weniger eos. vorgezogenem Vflglapex und mehr konvexem Außenrand; das Subbasalband liegt schräger, der subapicale Vrdsfleck ist kleiner. Raupe lang und schlank mit dreieckigem Kopf, sehr langem aufwärts gebogenem Horn: grün mit weißen Subdorsalen, an Oreodaphne acutifolia. 0. fruhstorferi Clark (97 c) ist nicht synonym mit lycidas, sondern verschieden durch dunklere Färbung fruh- uncl kräftigere und kontrastreichere Zeichnung; die Subbasalflecke liegen etwas weiter auswärts, am Saum ein storfcn ausgesprochen dunkles Band; auf dem Hflgl 2 deutlichere Querbänder. Venezuela. 0. acuminata Clark ist auf Körper und Flügeln hell gelbrötlich, Schulterdecken rotbraun; Subbasal- acuminata. fleck 2 mm breit, 4 mm lang, am Ird 3 mm hinter der Basis beginnend und am Vrd in einer Spitze beim ersten Viertel endend; am Zellapex ein scharfer dunkelbrauner Fleck, zwischen diesem und der Spitze 3 weitere kleinere Punkte; am Saum ein scharf begrenztes Band, oben und am Analwinkel verschmälert; auf der Sub¬ medianfalte nahe dem Analwinkel ein 4 mm langer dunkler Längsstrich. Hflgl einfarbig mit dunkelbraunen Fransen und einem dunklen Punkt und Querstrich am Analwinkel. Vflgllänge: 37 mm. Nach 1 d von Tucuman (Argentinien). 21. Gattung'; Trogolegmim R. & J. Sauger noch schwächer als bei vorigen, Palpen kurz, rauhhaarig; Kopf und Augen klein. Schienen unbedornt, Vorderschienen ohne Apicaldorn. Vflglsaum unter dem Apex ausgeschnitten, ebenso zwischen 4 und 6; auf den Hflgln sind 6 und 7 ziemlich lang gestielt. Nur 1 Art: T. pseudanibulyx Bsd. (97 c) erinnert in der Färbung an A. donysa, das Subbasalband des Vflgls er- pseud- reicht aber den Vrd; der vorgezogene Lappen unter dem Apicalausschnitt ist breit gerundet. Gesamtfärbung ambuhjx matter, hell rötlich graubraun, die Zeichnungen mit olive Ton. Hflgl rosa, die schwarze Längsaderzeichnung überwiegt über die schwach bezeichneten Querbänder. Bisher nur von Mexico bekannt und anscheinend äußerst selten. 22. Gattung: ^merintlius Latr. Sauger sehr schwach und kurz, die beim $ kurzen Palpen sind beim d länger; Frenulum rückgebildet, beim ^ fehlt das Retinaculum ganz. Fühler beim d kurz gekämmt. Vorderschienen bei cerisyi mit, bei jarnaicensis ohne Apicaldorn. Typus: S. ocellata L. (paläarktisch). 864 CALASYMBOLUS. Von Dr. M. Drattdt. cerisyi. S. eerisyi Ky. (= geminatus Wkr.) gleicht oberflächlich der paläarktischen ocellata; Vflgl licht bräunlich- aschgrau, mit einer auf 2 scharf spitzwinklig geeckten Mittellinie, hinter der in der Irdshälfte ein dunkelbraunes Feld liegt, das sich vrdwärts als Schattenstreif schräg zum Vrd fortsetzt, dahinter 2 schwache und 1 starke gewellte Linie, hinter der letzten anal ein dreieckiger dunkelbrauner Fleck; Saumfeld verdunkelt. Hflgldiskus rosa, Analauge hellblau, schwarz umzogen und gekernt. Die Namenstype ist scharf gezeichnet, die braunen Postdiskalmonde sind stärker gebogen als bei den anderen Formen. Canada, Neu England, New York, Rhode astarte. Island. — asfarfe Stier. (= cerysii Sm.) ist nicht immer sicher vom Typus zu trennen; Außenrand der Vflgl etwas weniger gezähnt, das braune Saumfeld schmäler, die Postdiskalmonde weniger gebogen. Colorado und ophthat- Staaten westlich vom Mississippi mit Ausnahme der pazifischen Küstenstriche. — ophthalmica Bsd. (= van- pallidiihts couverensis Bllr. ) (96 e) ist gewöhnlich heller als astarte, aschgrau; eine Unterform: — pallidulus Eclw. ist mehr nigrescens. zimtrötlichgrau. Süd-Californien bis Vancouver. — nigrescens Clark (97 d) von Californien (Mission S. Jose) nach 3 Paaren aufgestellt, ist oben dunkel olivbraun, die hellen Stellen silbergrau; Hflgl dunkler, das rosa borealis. Feld eingeschränkt, der blaue Ring sehr schmal und verdüstert. — borealis Clark ist ebenfalls eine stark ver¬ düsterte Form, ober- und unterseits auf beiden Flügeln geschwärzt, dagegen das rosa Feld sehr lebhaft. saheeti. Manitoba. — saliceti Bsd. (= ophthalmica Bsd.) (96 e) ist genital schwach verschieden; der blaue Hflglring sehr ausgedehnt und lebhaft. Arizona und Mexico. Die Raupe ist hellgrün mit gelbweißen Schrägstreifen in den Seiten, Horn blau mit schwarzer Spitze, lebt an Weiden. jamai- S. jamaicensis Dru. (= excaecatus Lintn., myops Btlr., ocellata F.) (97 d) ist äußerlich sehr ähnlich, aber Vorderschienen ohne Apicaldorn, Fühler viel länger gekämmt. Durchschnittlich kleiner, Mittellinie des Vflgls nicht so spitz, aber undeutlich zweimal geeckt, die Postcliskallinien weniger gewellt; Farbe und Zeich¬ nung, wie Entwicklung des Augenflecks sehr variabel. Die Namenstype hat nur einen blauen Eieck im Auge. geminatus. Die normale Form: — geminatus Say. (97 c) hat 2 blaue Flecke. — fripartäfus Grot. (97 d) hat 3 blaue getrennte inpartitus. Fleckchen. Neu Fundland, Canada bis Virginia und Arizona; Jowa. Raupe hellgrün, grün oder wreiß granu¬ liert, mit hellgelben Seitenbändern, das letzte tiefer gelb; Horn blau; an Prunus und andern Bäumen. — gamma, gamma Ckll. hat blasse Vflgl mit sehr stark dunkelbraun kontrastierendem Längsband unter dem Stigma und ebensolchem geeckten Antemedianband, so daß beide zusammen ein liegendes Y-Zeichen bilden; Hflgl flavitincta. ohne dunkle Uebergießung hinter dem Ozellus. Colorado. — flavitincta Nixon ist ebenfalls auf den Vflgln hell, clarkii. aber mit gelben Hflgln, die im übrigen zur Form geminatus gehören. Nach 1 3 von Baltimore. — clarkii Franck ist eine melanotische Aberration von Coney Island. 23. Gattung1 : Calasymbolus Grt. Steht Smerinthus sehr nahe, verschieden durch einen hohen Schuppenkamm auf dem Kopf zwischen den Fühlern und anders geformte Hflgl, die costal in einem gerundeten Lappen vorspringen. Vorderschienen ohne Apicaldorn. Typus: C. astylus Dm. excaecata. C. excaecata Abb. & Sm. (= pavonina Geyer) (97 d) gleicht äußerlich ganz der vorigen Art, die Grund¬ farbe ist brauner, Hflglauge ungekernt. Außenrand der Vflgl wellig, Fransen weiß, an den Aderenden braun. borealis. Gemein von Canada bis Florida, westlich bis zum Mississippi. — borealis Clark ist eine kleinere Form, wesent- pecosensis. lieh dunkler, helle und dunkle Partien mehr kontrastierend, Zellstigma kleiner. Manitoba. — pecosensis Ckll. ist im Gegensatz dazu eine wesentlich hellere Wüstenform der Südweststaaten. Die Raupe ist grün, ventral dunkler, mit gelblichen Schrägstreifen seitlich, der letzte verbreitert, oft mit roten dorsolateralen und ventro- lateralen Flecken. Sie lebt an vielen Bäumen und Sträuchern: Prunus, Rosa, Corylus, Carpinus, Betula u. a. — neopalae- hybr. neopalaearcticus Stfs. aus einer Paarung ocellata L. 3 X excaecata $ ist leuchtend rotbraun mit ocellata- arcticus. Zeichnung auf den Vflgln. Hflglauge ist kombiniert aus beiden Eltern, aber etwas wechselnd, bei einigen Stücken mehr zur einen, bei anderen mehr nach der anderen Art hinneigend. Hlb mit der Dorsallinie der excaecata. myops. C. myops Abb. cb Sm. (= rosacearum Bsd., cerasi Bsd., tiliastri Bsd., sorbi Bsd.) (97 b). Außenrand der Vflgl nicht gewellt; Grundfarbe lebhaft rotbraun, nicht so kontrastierend; die postcliskalen Querlinien occidentalis. stark gewellt, zwischen 6 und 7 beschattet. Hflgl vorwiegend rötlichgelb, das Auge klein. — occidentalis Clark ist die Subspecies von Colorado, viel heller als östliche Stücke, licht gelblich braun, schwach rötlich bestreut, mccrearyi. die hellen und dunklen Partien schärfer kontrastierend; der blaue Kern des Hflglauges ist kleiner. — mccrearyi Clark von Manitoba ist im Gegensatz dazu eine viel dunklere Form, aber ebenfalls die hellen und dunklen Stellen lebhaft kontrastierend, dunkelbraun, im Apicalfeld purpurn gezeichnet. Raupe der von excaecata ähn¬ lich, aber feiner granuliert. An Prunus und anderen Rosaceen. Verbreitung von Canada bis Georgia, westlich worms- bis zum Mississippi und Colorado. — hybr. wormsbacheri John entstammt einer Kreuzung zwischen myops 3 buchen. un(j ocellata $; wenig von myops verschieden, aber die Hflgl sind mehr rosa und der dunkle Thoraxfleck ist myoastylus. angedeutet. — hybr. myoasfylus John ist das Resultat einer Kreuzung von myops 3 mit astylus §; erinnert ebenfalls stark an helle Exemplare von myops mit verwaschenerer Zeichnung; der Außenrand der Hflgl aber nicht so dunkel, mehr gelb aufgelichtet wie bei astylus. Beide Geschlechter wurden erzogen. Ausgegeben io. vil. 1931. PACHYSPHINX; MONARDA; CRESSONIA. Von Dr. M. Dratjdt. 865 C. astylus Dru. (= integerrima Harris, io Grey) ist die seltenste der 3 Arten, Außenrand der Yflgl astylus. subapical und auf 3 gar nicht vorgezogen, sondern ganz glatt, Querzeichnungen fast ganz ausgelöscht, nur im apicalen Vrdsteil angedeutet; Ird stark verdunkelt. Raupe hellgrün mit rotem Seitenstreif und unregel¬ mäßigen roten dorsolateralen Fleckchen; sie lebt an Vaccinium, Rosaceen, Andromeda usw. Canada bis New York und Pennsylvanien. — hybr. interfaunus Neumoeg. zwischen astylus und Sm. ocellata steht ziemlich in intcr- der Mitte zwischen beiden Arten, ein kurzer Apicaldorn an den Vorderschienen ist vorhanden. 24. Gattung: Pachysphinx R. & J. Wenig verschieden von Smerinthus. Vorderschienen mit kräftigem Apicaldorn; Frenulum bei beiden Geschlechtern fehlend. Mehr verschieden sind die Raupen durch rückgebildetes Horn, verdickte Thorakal¬ segmente und rundlichen, nicht so dreieckigen Kopf. Nur 1 Art: P. modesta Harris (= cablei Reizst., occidentalis Edw., populicola Bsd., princeps Wkr.) (97 f) ist eine modesta. sehr veränderliche Art, weißgrau bis hellbraun, mit 2 das Mittelfeld einschließenden gezackten Querlinien, rosa bis braunen Hflgln mit dunklem Analfleck. In mehreren Subspecies über die ganze nearktische Region verbreitet. Die Namenstype ist die gewöhnliche östliche Form, Vflgl distal von der vorderen Querlinie stärker verdunkelt, das Rosa der Hflgl dicht braun überlagert. Canada bis Louisiana, westlich bis Californien, Oregon und Brit. Columbia. — occidentalis Edw. (nec Drc.) ist wahrscheinlich eine hellere Sommerbrut der gleichen occidentalis. Rasse. — imperator Stkr. (97 f) ist die Form von Arizona, groß, grob beschuppt, mit großem hellem Stigma am Imperator. Zellende, die Querlinien stärker wellig gezähnt, das Rosa der Hflgl eingeschränkt auf Kosten des hellen Irds- teiles, der innere der beiden schwärzlichen Analflecke lang und schmal. Die Namenstype gilt für die Frühjahrs¬ form mit grauweißen Vflgln, das Mittelband etwas grauer, oft mit gelbrötlichem Ton. — kunzei R. <£■ J . ist kunzei. die Sommerform, die noch heller ist, Vflgl mehr gelbweiß, die Querlinien viel schwächer oder ganz ausgelöscht, auf dem Hflgl treten die beiden Analflecke kaum aus dem gelbweißen Grund hervor. Außer in Arizona auch in Colorado, Sonora und Unter-Californien. — borealis Clark ist im Gegensatz dazu noch dunkler als typische borealis. modesta, besonders auf Thorax und Oberseite des Hlbs sowie in dem breiten Mittelband der Vflgl. Manitoba. — regalis R. & J . ist so groß wie imperator, eintöniger und dunkler in der Farbe mit rötlicherem Ton, das Basal- regalis. feld nicht so abstechend hell; Diskallinien deutlich wellig gezähnt, auch der Außenrand weniger gewellt, das Saumfeld weniger grau. Auf dem Hflgl ist die rote Farbe ausgedehnt, das Irdsfeld geschwärzt. Nord-Mexico (Jalisco und Durango). Die stark gekörnelte Raupe mit Querwülsten auf den 3 ersten Ringen und ganz kurzem Horn lebt an Populus und Salix. 25. Gattung: UIoiiaiMla Drc. Die einzige, scheinbar nur ganz lokal vorkommende und äußerst seltene Art ist bisher kaum bekannt geworden. Sauger verkümmert, Palpen sehr klein, rauhhaarig wie der basale Irdsteil der Flügel. Fühler lang, beim E doppelt kammzähnig. Schienen unbeclornt. Flügel breit mit gerundetem Saum. Frenulum vorhanden. M. oryx Drc. (97 f) ist eine höchst eigentümliche Art. Vflgl dunkelbraun, mit rostbraunen Schuppen oryx. überlagert, die Adern breit olive; doppelte Querbänder vor und hinter der Mitte, durch die Adern unterbrochen, sind schwärzlich. Hflgl blaß rötlich, am Saum beraucht, mit dunklem fast geradem Querband. Die Art wurde ursprünglich aus Jalisco (Guadalajara) beschrieben, später wurde sie bei Tlalpam und in Cholula und Puebla im Tal von Puebla aufgefunden, worüber Carlos C. Hoffmann in Rev. Mexicana d. Biologia, 1922, S. 17 u. ff. berichtete, und zwar sind die Stücke aus dem Tal von Mexico (Tlalpam) brauner als die stark geschwärzten Puebla- Stücke. Herr Hoff mann hatte die Güte, uns ein Stück zur Abbildung zu stiften. 26. Gattung: Cressouia Grt.&Rob. Sauger kurz und dünn; Palpen beim $ lang, divergierend gebogen, beim $ kürzer; Schienen bedornt; Pulvillus vorhanden. Außenrand der Vflgl wellig; Hflgl-Vrd zuerst gerade, hinter der Mitte etwas gelappt. Fühler fast saturnidenartig. Nur 1 Art: C. juglandis Abb. db Sm. ( — hyperbola Sloss., instabilis Martyn, pallens Stier., robinsoni Btlr.) (97 f). juglanäis. Sehr veränderlich im Ton der bräunlichweißen Grundfarbe, mit einer schwach geeckten Subbasallinie, einer geraden Antemediane, die mit der schrägeren gewellten Postmediane das in der Irdshälfte dunkler braune Mittelfeld einschließt, mit braunem Diskalstrich ; Saumfeld gebräunt mit einer geschwungenen, breit ver¬ waschenen hellen Subterminale darin. Hflgl mit 2 Linien vor und einem beschatteten Band hinter der Mitte. Raupe grün oder rötlich mit vorn rot gesäumten Seitenschrägstreifen, häufig mit roten Flecken davor. Kopf VI 109 866 PSEUDO SPHINX; ISOGNATHUS. Von Dr. M. Draudt. zweispitzig dreieckig, Horn lang, schwach gebogen. Sie lebt an Juglans, Ostrya. Canada bis Florida und Texas, westlich bis zum Mississippi. B. Sphingidae semanophorae (mit Duftfleck innen am basalen Palpenglied). Subfamilie: Sesibiae. 1. Tribus: Dilophonoticae. 27. Gattung: Pseuclospliiitx Burm. Strukturell kaum von der folgenden Gattung zu trennen, aber äußerlich sehr verschieden; der Haar¬ schopf auf dem Metathorax etwas höher, aber nach hinten schärfer abgesetzt, der ganze Metathorax kürzer. Nur 1 Art: tdrio. P. tetrio L. (= plumeriae F., hasdrubal Cr., asdrubal Poey, rustica Sepp.) (98 a). Eine der häufigsten und im $ Geschlecht riesenhaftesten Sphingiden, C dunkler als das §, weißgrau, mit braunen, sehr unregel¬ mäßigen Linienzeichnungen, beim C mit braun verdunkeltem Basalfleck am Vrd und gebräunter Partie hinter und unter der Zelle, starkem schwarzem Diskalstrich und schwarzem Strich, der weit unterhalb des Apex in den Außenrand mündet. Hllgl schwarzbraun, am Analwinkel weißgrau mit Zackenlinien darin. Stark schwarz- dbscura. braun verdunkelte CS gehören zu — obscura Btlr. — Raupe sehr auffallend gefärbt, schwarz, gelb geringt, mit rotem Kopf , Füßen und Analsegment und langem fadendünnem Horn, lebt an Euphorbiaceen und Apoeyneen, besonders an Plumeria, gesellschaftlich. Nach Beobachtungen von Miles Moss scheint sie von Parasiten nicht behelligt zu werden, während v. Bönninghausen angibt, daß sie viel von Schmarotzerfliegen gestochen werden. Das Puppenlager besteht aus herabgefallenen Blättern, die mit wenigen Seidenfäden zusammengesponnen werden. In weitester Verbreitung von Florida über Westindien, südlich bis Paraguay und Süd -Brasilien. 28. Gattung’: IsognatSms Fldr. East genau so gebaut ivie die vorige Gattung und Erinnyis ; kräftig gebaut. Thorax mit einem niedrigen Schopf. Vflglsaum schwach wellenzähnig,Hflgl gelb. Mehrere ähnliche Arten. Typus: J. scyron Stöll. leaehi. 1. leachi Swains. (= cahuchu Bsd., metascyron Btlr., scyron Wkr. part., pedilanthi Bönningh.) (95 d). Dunkel holzbraun, grau und schwarz gemischt, wenig grauweiß bestreut, ein dunkler Basalfleck ist etwa 2% mm breit; Querader hell, vor ihr ein dunkler Zellfleck, dahinter ein zweiter runder Fleck, der schwarze Strich zwischen 3 und 4 ist sehr dick, mehr oder weniger mit einem gebogenen Fleck über 2 verbunden; graue Aderstriche im Postmedianfeld fehlen. Hflgl wie bei allen Arten ockergelb mit regelmäßig gezähntem Saumband. Hlb einfarbig. Raupe — wenigstens wahrscheinlich — braunschwarz und grau gefleckt mit fadenförmigem Schwanzhorn und rotem Kopf, an Plumeria. Surinam bis Süd-Brasilien. iwainsoni. I. swainsoni Fldr. ('= fumosa Btlr., scyron Wkr. part., pedilanthi Bönningli. part., zebra Clark) unter¬ scheidet sich von voriger durch vermehrte weiße Bestreuung und unterbrochene weißgraue Aderstriche im Postdiskalfeld ; die beiden Flecke in und hinter dem Zellapex sind zusammengeflossen, der basale Fleck ist schmäler und der Raum zwischen Ader 2 und 3 weniger dunkelbraun; Saumflecke an den Aderenden größer und heller grau. Auf den Hflgln ist das Saumband breiter und nur sehr wenig oder gar nicht nach innen ge¬ zähnt. Surinam bis Süd-Brasilien. Raupe schwarz, weiß geringt mit rotem Kopf, After und Bauchfüße mit enorm langem, fadendünnem Horn. Sie lebt an Plumeria. scyron. I. scyron Stoll ( = pedilanthi Bsd.) (95 e) hat deutlich gebänderten Hlb., Grundfarbe mehr rotbraun, Bauchseite schmutzig rötlichweiß. Vflgl im Postdiskalfeld mit grauem, durch schwarze Punkte unterbrochenem Aderstreifen ; <$ im Diskus mit 2 schwarzen Flecken in einem rötlichen Feld zwischen 4 und 2, die dem $ fehlen. Venezuela bis Para, Trinidad. menechus. I. meneclius Men. (— amazonicus Btlr., pelops Bsd., rirnosa Bsd., scyron Wkr. part.) (95 f). Gut ge¬ kennzeichnet durch eigenartig bläulichgraue Grundfarbe, sehr, kräftigen Körperbau und deutlich gebänderten Hlb; Vflgl mit doppelten antemedianen und diskalen Querlinien, die am Vrd deutlicher sind, auf 5 unter¬ brochen, darunter konkav und mit dem antemedianen Paar verbunden, so daß ein zum Ird offener Halbring entsteht. Raupe ähnlich der von Fs. tetrio, mit weißen Ringen, orangerotem Kopf, Bauchfüßen und Anal¬ segment; nach Miles Moss nicht weiß geringt, sondern rot gefleckt. An Artocarpus. Surinam bis Espiritu Santo. rimosa. L dttiosa Grt. (95 e). Vflgl und Thorax kreidig grauweiß, Hlb deutlich gebändert. Vflgl mit großen weißen Saumflecken. Hflgl heller gelb. Fine sehr veränderliche und in viele Subspecies zerlegte Art. Bei der ERINNYIS. Von Dr. M. Drattdt. 867 Namenstype ist der Halskragen nicht braun gestreift, der schwarze Basalfleck des Vflgls fehlt oder ist sehr klein, das schwarze Saumband des Hflgls ist breit und rückt bis nahe zur Zelle; dem § fehlt der schwarze diskale Längsstrich. West-Indien, Cuba, Haiti. ■ — irtclitus Edw. ( — scyron Drc.) (95 e) ist die Form von Mexico, indilus. Yucatan, Honduras, Costa Rica und Panama mit braungestreiftem Halskragen und viel stärker schwarz¬ braun gezeichneten Vflgln, Hflglsaumband schmäler; das $ mehr schwarz bestäubt, besonders am Ird. - papayae Bsd. (= laura Btlr., scyron Wkr. part., silenus Grt. & Roh.) ist viel kleiner, Vflgl in beiden Geschlech- papayae. tern stark braun und weiß gezeichnet; Hflglsaumband schmäler. Venezuela, Guayana. — brasiliensis Clark brasiliensis. (95 f) steht der papayae- Form sehr nahe, ist aber eintöniger graubraun und weniger gezeichnet, Grundfärbung nicht weiß. Hlb weniger kräftig gebändert. — wolcofti Clark. Saumband der Hflgl nur halb so breit als bei den wolcotti. anderen Inselformen; Grundfarbe der Vflgl braun, unterseits ist ein breites hellgraues Saumband beider Flügel sehr auffallend. — - occidentalis Clark ( = amazonica Clark ) steht zwischen papayae und brasiliensis. Thorax occiden- oben dunkelbraun, Hlbsbänder ebenfalls braun, nicht schwarz; Grundfarbe der Vflgl kalkweiß wie bei papayae , falls. mit weniger auffallenden weißen Saumflecken, der schwarze subbasale Längsstrich deutlich. Hflgl hellgelb mit breitem eintönig dunklem Saumband. Amazonas. — molitor R. & J. hat Körper und Flügel sehr hell weißgrau, molitor. Unterseits die gelben Felder eingeschränkt, scharf begrenzt, distal durch ein schwarzes Band gesäumt. Haiti. — jamaicensis R. & J. hat graue, schwach rosig getönte Vflgl; Hflglsaum sehr breit, in dem grauen Analfleck jamai- fehlen die schwarzen Linien fast ganz. Jamaica. — congratulans Grt. «Sb Roh. ( = rimosa Gundl.) (95 f) hat die censis. Vflgl oben fast ganz schwarzbraun; Saum der Hflgl sehr breit, bis fast zur Zelle reichend. Bauchseite grau und gratülans. braun gemischt. Nach Feststellungen von Ramsden nur eine Form von rimosa. Von Cuba. — - woodi Ramsden vooodi. ist ebenfalls eine dunkel schwarzbraune Form von Cuba, aber mit hellgrauem breiten Postdiskalband. I. excelsior Bsd. gleicht oberseits der Form inclitus der vorigen Art, ist aber von ihr und allen anderen excelsior. Arten leicht zu trennen durch die rein weiße, schwarz gefleckte Bauchseite des ILlbs. Eine besonders stattliche Art, die basalen % des Vflgls geschwärzt, das apikale Drittel vorwiegend weiß, schwarz gezeichnet. Brasilien (Para). Raupe sehr ähnlich wie die von leachi, aber die Flecke sind hell rötlich. Horn länger als die halbe Raupe. I. australis Clark (98 a). Eine kleinere, auf den Vflgln stark bräunlich getönte helle Art, wenig kontrast- australis. reich, Zeichnungen sehr fein. Hflglsaumband mittelbreit. Die Art steht nahe bei rimosa f. papayae. Von Ost- Brasilien (Ururahy). I. allamandae Clark steht sehr nahe bei australis, hat aber schmälere Fliigelform; Vflgl oben grau, weiß allamandae. durchsetzt, mit dunkleren Zeichnungen, noch eintöniger in der Farbe, die schwarzen Diskallängss fliehe dicker als bei australis, dem $ fehlend. Der konvexe Außenrand ist stärker wellen zähnig. Das schwarze Saumband schmäler als bei voriger. Von Pernambuco und Para. Raupe ähnlich der von mossi, aber der Seitenstreif ist schmäler und rot gestreift, die roten Dorsalen und Subdorsalen breiter. Kopf schwarz. An Allamanda. I, caricae L. (= cacus Cr.) (98 a) ist vor allen ähnlichen Arten ausgezeichnet durch die in der Außen- caricae. hälfte der gelben Hflgl schwarz gestreiften Adern; ohne Saumband, nur mit kleinem subanalem Fleck. Ge¬ drungen gebaut, der Hlb kräftig gebändert; Vflgl stark geschwärzt, die Querlinienzeichnung sehr ausgeprägt, tief schwarz, diskal mit rotbraunen Längswischen. Venezuela bis Rio de Janeiro. Die Raupe ist schwarz mit gelbem Halsband, Sublateralen und rotem Kopf. Sie lebt an Allamanda. I. mossi Clark (95 f ) erinnert am meisten an meneclvus, ist aber wesentlich dunkler gefärbt. Körper mossi. braungrau, Hlb deutlich gebändert. Vflgl eintönig braungrau, weiß bestreut, Querlinienzeichnung deutlich ausgesprochen, mit ähnlicher Halbringzeichnung über der Irdsmitte, wie bei meneclms. Das schwarze Hflgl- band 10 mm breit, den Analwinkel freilassend. Manaos, Para. Raupe schwarz mit weißem Seitenband und roten Längslinien und gelbem Kopf, an Plumeria. 29. Gattung’: Eriimyis Hbn. Hinterkopf mit einem hohen doppelten Schopf, auch der Mesothorax mit einem solchen, der höher ist als bei Isognathus', C mit dreigeteiltem Afterbusch; Beine lang und schlank. Vflglsaum regelmäßig wellig gezähnt. Die Geschlechter meist recht verschieden, indem die CS viel dunkler sind als die Typus: E. ello L. E. alope Dm. ( = edwardsi Btlr., fasciata Swains., flavicans Goeze , scyron Burm.) (98 b) ist von allen alope. anderen durch gelbe Hflgl verschieden. Vflgl vorwiegend schwarz, nur am Ird und im analen Saumteil holz¬ bräunlich mit sehr schrägen Querlinien. Hflgl im Basalteil gelb, außen schwarz. Raupe oben braun, unten grün, beide Farben durch eine schwarze Linie geschieden, auf dem 3. Thorakalring mit einem großen schwarzen Fleck mit einem roten Ring darin. Horn kurz. Sie lebt an Carica und Jatropha. Weit verbreitet von Florida bis Süd-Brasilien und Argentinien, auch auf den Westindischen Inseln und Bahamas. E. lassauxi Bsd. ist unter den Arten mit schwarz geringtem Hlb diejenige mit den schwärzesten lassauxi. Flügeln. Hflgl tiefer rot als bei den anderen Arten, sehr oft schwarzbraun verdunkelt; leicht kenntlich an dem 868 GRAMMODIA. Von Dr. M. Dratjdt. dreieckigen hellen costoapicalen Vllglfleck. Die Namenstype von Venezuela bis Argentinien hat die dunkelsten, omphaleae. schwarzbraunen Hflgl ohne Rostrot. — omphaleae Bsd. (— cercyon Burm., picta Ky., piperis Schauf.) (98 b) hat einen tiet zimtroten Basalfleck auf den Hflgln. Mexico, Costa Rica, Columbien, Venezuela, Bolivien, Argen- merianae. tinien; Jamaica. — merianae Grt. (= janiphae Bsd.) hat viel schmäleren Hflglsaum als die beiden vorigen; impunctata. Unterseite des Hlbs schwarz gefleckt wie bei den vorigen. West-Indien, Florida, Zentral- Amerika. — im- punctata R. & J . ist kleiner im Durchschnitt, sonst der vorigen gleich, aber die Bauchseite ist nicht schwarz gefleckt, diese selbst heller. Venezuela bis Argentinien (Tucuman). Raupe sehr auffallend, hornlos, grün mit bräunlichweißem Rückenstreif auf den 6 hinteren Ringen und 4 nach hinten unten gerichteten Schrägstreifen auf dem 6. — 9. Ring, mit großen weißen knopfartigen Schwellungen auf den Thorakalringen, die die erstarrten Milchtropfen der Futterpflanze, einer Asclepiadee, nachahmen. cllo. E. ello L. (98 b, c) ist wohl die häufigste Sphingide in Süd- Amerika. Vflgl grau, beim $ mit schwarzem Längsstreif von der Irdsbasis nach dem Apex hin, beim $ ohne solchen. Hlb sehr kräftig gebändert. Raupe grün oder bräunlich mit hellem Seitenstreif und mit oder ohne braunen Sattelfleck auf den Thorakalringen; das Horn ist zu einem winzigen Knöpfchen rückgebildet. Sie lebt an den verschiedensten Euphorbiaceen. In ganz Amerika, als Wanderer nördlich bis Kanada gefunden. yucatana. E. yucafana Drc. (98 c) ist größer, breitflügeliger, reiner weißgrau, $ klarer gezeichnet, $ zeichnungs¬ loser; der Längsstreif von ello ist hier mehrfach unterbrochen. Hflgl ohne scharf abgesetztes Saumband. Hlb nicht gebändert. Mexico und Costa Rica. ocnoirus. E. oenotius Stoll (= hippothoon Burm., melancholica Grt., penaeus F., picta Sejrp, piperis Grt. & Bob., stheno Gundl.) (98 c). Ebenfalls eine außerordentlich häufige Art; A schwarzbraun, grau gezeichnet, $ wei߬ grau mit schwärzlicher Zeichnung. Beim C ist die Begrenzung des schwarzen großen Basalfeldes zwischen den Medianästen etwas konkav, das Saumband des Hflgls zusammenhängend. Hlb unterseits schwarz gefleckt. Raupe grün, auf dem Rücken heller, oder bräunlich, dunkler punktiert und gefleckt, an Apocyneen, woran sie oft wie eine Spannerraupe sitzt. crameri. E. crameri Schs. { = oenotrus Grt., omphaleae Btlr.) (98 c) unterscheidet sich von voriger durch hinten helleren Thorax und ungefleckte Bauchseite; Hflglsaum schärfer begrenzt. Raupe grün oder schieferbläulich, dunkler punktiert, mit roten Flecken auf 2. und 3. Ring, an Apocyneen. Mexico bis Paraguay und Westindien. obscurci. E. obscura F . (— cinerosa G. & R., phalaris Ky., rustica Schalter ) (98 d) ist eine kleine und recht ver¬ änderliche Art, in den Geschlechtern verschieden, indem das <$ ein dunkles Längsband durch den Vflgl führt und einen schrägen Subanalstrich, die beide dem $ fehlen, beide können sich aber auch ähnlich werden. Bei der Namenstype sind die Geschlechter unähnlich, das $ bat dunkleren Thorax als das $ und besitzt den schwarzen Längsstreif von der Wurzel bis zum Apex. Im ganzen tropischen und subtropischen Amerika ver¬ breitet, gelegentlich nordwärts bis Canada. Stücke von Haiti, Cuba und auch vom Kontinent mit bräunlichem rhaebus. Thorax und deutlich braunen Zeichnungen auf dem Vflgl sind: — rhaebus Bsd. Im Tring-Museum befindet stheno. sich ein Stück ohne Fundortsangabe, das gut zu — stheno Hbn. paßt ; hier sind die Vflgl entschieden kürzer, das dunkle Längsband ist in der Mitte breit unterbrochen und das apicale Stück verbindet sich mit dem Sub¬ analstrich zu einem Sub marginalband ; auch im Genitalapparat leicht verschieden. Nach Clark von den pallida. Antillen und Barbados. — pallida Grt. von Jamaica, Cuba und Haiti sind blasse Stücke mit nur angedeutetem conformis. dunklem Längsband beim <$ und ganz fehlendem Subanalstrich. — conformis R. & J. ist klein und hat im Geschlecht ebenfalls kein dunkles Längsband und hellgrauen Thorax .wie beim $; Hflglsaumband dunkler, socor- die Punktreihe davor sehr kräftig. Galapagos-Inseln. • — socorrensis Clark ist noch kleiner und viel eintöniger rensis. grau ;n fjer Färbung und kaum gezeichnet, <$ und. ^ fast gleich, beim $ der Längsstreif nur als feine Linie an¬ gedeutet. Hflglsaumband oben sehr schmal, die Punktreihe davor schwach. Revilla Gigedo-Inseln, an der Westküste von Mexico. Raupe grün oder hellbraun, Brustringe verdickt, hier mit feiner schwarzer Dorsale, auf den übrigen Ringen mit schwarzen Punkten, an einer schlingenden Asclepiadee (Gonolobus). domingonis. E. domingonis Btlr. (= festa Ediv., rhaebus Drc.) (98 d) stimmt mit obscura in Größe und Färbung des Hflgls überein, aber die Vflgl sind bei beiden Geschlechtern größtenteils braunschwarz gefärbt, nur in der Mitte und subapical am Vrd, sowie am Saum bleiben graue Stellen; der schwarze Längsstreif beim $ ist in¬ folge der dunklen Grundfarbe wenig deutlich. Von Texas bis Paraguay und Süd-Brasilien, sowie in West- Indien. Raupe nicht bekannt. guttularis. E. guttularis Wlcr. (= pallida Bsd., suillus Bsd.) (98 d) ist die kleinste der Arten und auf den Vflgln sehr ähnlich wie obscura, aber die Hflgl sind nur spurweise rostrot gefärbt und unterseits im Irdsfceil weiß. Genitalapparat sehr verschieden. Raupe nicht bekannt. Haiti und Cuba. 30. Gattung: Grauimoclia R.&J. Unterscheidet sich von Erinnyis im wesentlichen durch den glatten, nicht wellig gezähnten Außenrand der Vflgl und sehr schwachem Thorakalschopf. Nur 1 Art: PACHYLIA ; OBERTHURION. Von Dr. M. Draudt. 869 G. caicus Cr. ( = cacus F.) (98 d). Leicht zu erkennen an den hellen Linienzeichnungen hinter dem Zell- caicus. ende des Vflgls und lebhaft rotbraune Hflgl mit in Aderflecke zerlegtem Saumband. Hlb oberseits dunkel gebändert. Die Raupe ist rötlich, hellbraun oder hellgrün mit schwärzlichen oder rötlichen Subdorsalen und helleren Seiten streifen; bis zur letzten Häutung hat sie ein gerades schwarzes Horn, nach derselben nur eine schwache Erhöhung. Sie lebt an Apocyneen (Echites, Zschokkea). Von Florida durch West-Indien, Zentral- und Süd-Amerika bis Buenos Aires verbreitet, fehlt aber in Mexico. 2. Tribus: Sesiicae. 31. Gattung: Pachylia Wkr. Die Gattung enthält eine Anzahl großer, plumper, ziemlich breitfliigeliger Arten mit nicht geeckten Vflgln mit spitzem Apex. Palpen glatt beschuppt, Fühler lang mit langem schlankem Endhaken. Thorax un- beschopft, Hlb am Ende beim d mit dreieckigem Afterbusch; Distalrand der Dorsalsegmente mit einer Reihe langer Dornen mit kurzen abwechselnd, doch können letztere auch fehlen. Typus: P. jicus Wkr. P. ficus L. (= crameri Men., lyncea Clem., venezuelensis Schauf., undatifascia Btlr.) (98 e) ist einer jicus. der gewöhnlichsten und gemeinsten amerikanischen Sphingiden, olivbräunlich mit dunkleren gezackten, meist wenig deutlichen Querzeichnungen und einem großen hellen Subapicalfleck der Vflgl; Hflgl ockergelb mit schwarzem Mittel- und Saumband und weißem Fleckchen an der analen Hflglecke. Eine etwas dunklere, gewöhnlich kleinere Form ist: — aterrima Bönningh. Die Raupe ist grün oder grau und rötlich gemischt, mit aterrima. gelben Subdorsalen und mit Schrägstreifen, che umgekehrt wie sonst bei Sphingidenraupen von vorn oben nach hinten unten laufen. Vor der Verpuppung wird sie unten schieferblau, oben orange. Sie lebt an vielen Ficus-Arten und Artocarpus. Von Florida und Texas über West-Indien bis nach Buenos Aires verbreitet. P. syces Hbn. (= ficus Stoll, inornata Giern.) (98 e) ist ähnlich, dunkler, schwächer gezeichnet, noch syccs. mit hellem Vrdsdreieck in der Mitte, das beim Typus selten mit einem kleinen Irdsfleck zu einem hellen Mittel¬ hand vereinigt ist. Hflgl einfarbig braungrau, ebenfalls mit weißem Analpunkt und ohne Mittelband. Mexico bis Süd-Brasilien und Bolivien. Die Form: — insularis B. & J . (= ficus Wkr. part., syces Btlr. part., inornata insularis. Grt.) zeichnet sich durch nicht unterbrochenes helles Mittelhand der Vflgl aus. West-Indien, Jamaica, Haiti. — cubensis Closs ist viel kleiner, eintönig matt Braun; nur der helle Apicalfleck deutlich, das helle Mittelfeld culensis. nur am Vrcl angedeutet, die Zackenlinien davor und dahinter fehlen. Die Raupe ist ähnlich, wird aber vor der Verpuppung oben nicht orange, sondern bekommt statt dessen breite tiefschwarze Sattelfiecke auf jedem Ring. P. darceta Drc. (98 e) ist die seltenste der 3 Arten, ohne hellen Subapicalfleck, mehr rötlichbraun mit darceta. 3 dunklen Schrägstreifen, der erste beginnt am Vrcl 1 cm hinter der Basis und zieht zum 1. Irdsdrittel, der zweite beginnt am Vrd 5 mm hinter dem ersten und zieht analwinkelwärts, der dritte von der Vrdsmitte zur Saummitte, am Zellende ein dicker Diskalpunkt. Hflgl wie bei voriger, aber ohne weißen Analpunkt. Panama bis Bolivien und Para. Raupe noch nicht bekannt. P. resumens Wkr. (= inconspicua Wkr., tristis Men., versuta Clem.) (98 f). Ebenfalls eine äußerst resumens. gemeine, kleinere Art, auf den Hflgln, rötlicher braun, Saumfeld gewöhnlich etwas dunkler, über den mehr oder weniger deutlichen Querzeichnungen ähnlich wie bei jicus laufen 2 schräge Schattenbänder in der Rich¬ tung wie bei darceta, aber ganz verloschen. Hflgl wie bei ficus, aber ohne weißen Analpunkt. Raupe ähnlich gefärbt und gezeichnet wie die von ficus, aber auf dem Rücken weißlicher und ohne Subdorsalen. Florida bis Buenos Aires, Paraguay, Parana; Westindien. 32. Gattung: Obertlmrion Clark. Nahe verwandt mit Pachylia, Augen groß, unbewimpert. Die Dornen der distalen Tergitränder einreihig, sehr stark und lang; Fühler mehr keulenförmig mit langem, dickem und stumpfem Endhaken. Der Außen¬ rand beider Flügel zwischen den Adern gewellt, besonders stark an den Vflgln, deren Vrd vor dem Apex un¬ gewöhnlich stark abwärts gebogen ist. Nur 1 Art: 0. harroverii Clark. Körper oben dunkelbraun, unten heller, holzbraun. Vflgl oben holzbraun mit harroverii. dunkleren Rändern und dunkelbraunem Subbasalpunkt, dahinter eine unregelmäßige Linie etwa senkrecht zum Ird; doppelte vordere Querlinien schließen ein dunkelbraunes, 2 — 3 mm breites Band ein; am Zellende ein dicker brauner Fleck; hintere Querlinie S-förmig geschwungen, hinter ihr ein braunes Feld zwischen Ader 3 und Ird; saumwärts noch 2 dunkle Linien; Saumfeld verdunkelt mit dreieckigem hellem Vrdsfleck darin. Hflgl holzbraun mit dunklem Irdsband und weißem Analfleck. Vflgllänge: 47 mm. Costa Rica. 870 ORYBA; LEUCORHAMPHA; MADORYX. Von Dr. M. Drattdt. kadeni. cichc- incnides. iriptc- Icmus. diffusa. ornatus. longistrirja. oiclus. 33. Gattung: Oryba Wkr. Aehnlich plumpe Arten wie bei Pachylia mit sehr großen vorstehenden unbewimperten Augen; Palpen schlank; Fühler deutlich keulenförmig mit langem fadenförmigem Endhaken. Basalsternit des Hlbes stark bestachelt. Flügelforni fast genau wie bei Pachylia. Typus: achemenides Gr. 0. Kadeni Schauf. ( = imperialis Drc., robusta Bsd.) (98 Aa) ist eine große schöne Art, dunkelgrün, im Saumfeld mehr gelbgrün mit konkavem schwarzbraunem Submarginalband, das besonders irdwärts violett- rosa aufgehellt ist; in der Flügelmitte ein breites, dunkler grünes Band, das proximal fein weiß gesäumt ist. Hflgl ähnlich in Farbe und Zeichnung. Panama bis Bolivien und Süd-Brasilien. Die riesige Raupe ist leuchtend ockergelb mit großen viereckigen schwarzen Subdorsalflecken, darunter weißlichen und schwarzen Schräg¬ streifen in der Richtung wie bei Pachylia- Raupen; es kommt auch eine dunkelbraune, weißlich bandierte Varietät vor. Sie lebt an Palicourea, einer Rubiacee mit Büscheln rot und weißer Blüten. 0. achemenides Gr. (= robusta Wkr.) (98 A a) ist sehr ähnlich, aber einfarbiger und dunkler, das Saum¬ feld violettgrau, viel schmäler, das Mittelhand kaum dunkler, proximal nicht weiß gesäumt. Basale Hlbsringe seitlich viel ausgedehnter und leuchtender goldgelb. Die Raupe ist sehr unähnlich der von kadeni mit enorm erweiterten Thorakalringen in Form einer dreiseitigen Pyramide ; kadmiumgelb mit schwarzen Dorsalfleckchen, grünen Subdorsalen und grünen und weißen Flecken darunter. Auch hier kommt eine dunkelbraune Varietät vor. Sie lebt an Ourouparia, einer kletternden Rubiacee mit geierkrallen artigen Dornen. Honduras bis Bolivien und Nord-Brasilien. 34. Gattung: I^eiicorliamplift R.&J. Unterscheidet sich von vorigen durch auf Ader 4 geeckte Vflgl und weniger plumpen Bau. Fühler schlank. Vflgl mit silbernem Längszeichen auf der Basis von Ader 4. Hlb an den distalen Tergiträndern mit langen starken konischen Dornen; g-Hlbsende mit dreigeteiltem Afterbusch. Typus: L. triptolemus Gr. L. tiiptoleinus Gr. (98 A a). Das Silberzeichen auf dem Vflgl ist 4 — 5 mm lang und am proximalen Ende gegabelt; Grundfarbe hell rötlich-lilabraun mit dunkelbraunen Zeichnungen und langem gelbweißen Irdstrich, über dem Analwinkel ein nach außen dreigezackter schwarzbrauner Fleck. Von Mexico bis Brasilien verbreitet. Die Raupe ist grünlichgelb mit feiner grüner Dorsale, ganz kurzem Horn und braunem Analsegment. Bauchseite braun, die Thorakalsegmente stark geschwollen; in ihrer Schreckstellung bietet die Raupe ein wundervolles Beispiel für Mimikry, indem sie die Bauchseite nach dem Beschauer wendet, die Thorakal¬ segmente noch mehr aufbläht und durch 2 große schwarze runde Augenflecke täuschend einen Schlangenkopf nachahmt. Sie lebt an Echites-Arten (Apocyneen) und kommt auch in einer braunen Varietät vor. L. diffusa R. <£■ J . steht der vorigen Art sehr nahe und unterscheidet sich in erster Linie durch viel kürzeres (3 mm) Silberzeichen, das nicht gegabelt ist. Flügelforni breiter, Außenrand kräftiger gezähnt, Grund¬ farbe dunkler; Basalfeld und Diskus des Vflgls bläulich weiß bestäubt wie auch der Hflgl im Submarginalfeld. Die Unterseite ist röter als bei triptolemus. Vflgllänge: 45 — 47 mm. Columbien, Bolivien. L. omafus Rotlisch. (= triptolemus Bsd.). Bei dieser Art sind die gelben Hlbsringe auf Dorsalfleckchen reduziert, während sie bei beiden vorigen um den ganzen Hlb herumreichen. Das Silberzeichen ist kürzer als bei triptolemus , nur 3 mm lang, gegabelt wie dort. Die Grundfarbe wird durch mehr oder weniger reichliche grünlichgelbe bronzeschimmernde Schuppen überlagert. Die Raupe gleicht völlig der von triptolemus, ist aber im allgemeinen brauner und kräftiger grau gezeichnet. Sie lebt an Zschokkea (Apocyneen). Columbien bis Rio de Janeiro. L. longistriga R. db J . (98 A b) gleicht äußerlich sehr dem triptolemus , aber das proximal gegabelte Silberzeichen ist 10 mm lang und reicht bis hinter die Postdiskallinie ; das schwarze Submarginalband reicht vom Apex bis Ader 4. Hflgl submarginal bis nahe zum Vrd rostbraun beschuppt. Brasilien, Sta. Catharina. 35. Gattung: Madoryx Bsd. Sehr nahe voriger Gattung und verschieden durch eine Reihe abwechselnd langer und kurzer Dornen am Hinterrand der hinteren Hlbssegmente oberseits. Die 4 Arten ebenfalls mit Silberflecken auf den Vflgln gezeichnet. Typus: M . oiclus Gr. M. oiclus Gr. (= faunus Bsd.) (98 A b). Vflgl silbergrau mit leichtem Lilaton; im braun verdunkelten Diskus 2 Silberflecke, der untere rundlich viereckig, der obere aufrecht halbmondförmig; an der Wurzel noch HEMEROPLANES. Von Dr. M. Dbatj'dt. 871 ein dunkelbrauner Fleck, der den Ird nicht erreicht, mit silberweißem Fleck darin. Mexico bis Rio de Janeiro. Die Raupe ist nicht beschrieben. M. pluto Cr. (= deborrei B.sd., plutonius Hbn.) (98 A b) unterscheidet sich leicht von den anderen pluto. Arten durch den spitzen, nicht nochmals auf 7 vorgezogenen und daher abgestutzt aussehenden Vflglapex; doch scheint bei Zentral- Amerikanern und columbischen Stücken auch letzteres etwas der Fall zu sein. Die Farbe ist ein dunkles Purpur- oder Schokoladenbraun; der untere Silberfleck sehr lang dreieckig, seine untere Seite die längste; im dunklen Basalfleck kein weißer Punkt. Mexico bis Bolivien und Süd-Brasilien. Die hell bräunliche Raupe gleicht am ehesten einer Catocala-Raupe oder im Sitzen mit bogenförmig erhobenem Mittel¬ körper noch eher einer Spannerraupe, aber in Schreckstellung weiden die Thorakalsegmente erhoben und aufgebläht, wodurch 2 blauschwarze Augenflecke wieder einen Schlangenkopf mit geöffnetem rotem Maul Vortäuschen. Sie lebt an Melastomaceen. M. bubasfus Gr. (= didyma Gmel., lvncus Bsd., oiclus Burm., parce Burm.) (98 A e) hat mehr oliv- bubastus. braune Flügel, in der Zeichnungsanlage sonst mit pluto ziemlich übereinstimmend; in dem dunklen Basal¬ fleck ein weißer Punkt; 2 deutliche helle Postdiskallinien sind vorhanden, die innere auf 7 rechtwinklig ge¬ knickt, die äußere zum Apex laufend. Die Namenstype hat stark vorgezogenen Apex, darunter tief konkav, der Außenrand stärker gezähnt. Ecuador und Venezuela bis Sta. Catharina. — - butleri Ky. (98 A c) hat weniger butleri. tief ausgeschnittenen und nicht so stark gezähnten Vf lgl- Außenrand, das schwarze Hflgldiskalband ist schmäler. Von Britisch Honduras angegeben, liegt mir von Mexico vor; nach Moss auch in West-Indien (St. Vincent, Sta. Lucia, Martinique), wo die nicht beschriebene Raupe an Tecoma leucoxylon (Bignoniacee) lebt. M. pseudothyreus Grt. ( — oiclus H.-S.) (98 A c) kann von den anderen Arten leicht getrennt werden pscudo- dadurch, daß das unter dem Apex gelegene dunkle kurze Marginalband nach innen wellig gezähnt begrenzt thyrcus. ist; der dunkle Subbasalfleck ist in 2 Fleckchen zerlegt, ohne weißen Punkt; der untere der beiden Silberflecke hat Winkelform, die Postdiskallinien sind gezähnt. Florida; Cuba. Die Raupe ist nicht bekannt. 36. Gattung’ Hemeroplanes Hbn. Palpen zugespitzter als bei vorigen, die Beschuppung zwischen den Fühlern etwas rauh, die letzteren schlank, nicht keulenförmig. Körper glatt beschuppt, beim G mit dreispitzigem Afterbusch ; beim $ mit einem lang zugespitzten. Hflgl bei den meisten Arten ocker- oder zimtrot. % Dutzend einander zum Teil recht ähn¬ licher Arten. Typus: H. pan Gr. H. nomius WJcr. (98 A c) ist die einzige Art mit dunkelbraunen, nur an der Wurzel hell rötlichocker- nomius. gelben Hflgln. Vflgl tief dunkel rotbraun, am Vrd mit hell zimtbräunlichem Dreieck und ebenso gefärbtem schmalen Saumfeld, das apical- und analwärts zugespitzt endet; am Zellende nur ein winziges Silberpünktchen. Raupe nicht bekannt. Guatemala bis Süd-Brasilien. H. pan Cr. ist die einzige Art mit etwas abgestutztem Vflglapex und gezähntem Saum bei roten Hflgln. pan. sonst ziemlich ähnlich gefärbt und gezeichnet wie parce .. Eine kleinere Art vom oberen Amazonas, Para. Surinam und Britisch Guayana. Raupe nicht bekannt. — dentkulata Schs. (98 A d) ist die Form von Mexico, denticulata. die aber auch bis Peru gefunden wird, mit tiefer gezähntem Saum, Hflgl mit breiter schwarzem Analfleck und weniger verdunkeltem Saum. H. grisescens Rotlisch. (98 A d) licht bläulichgrau, braun gezeichnet, dichter so bestäubt im Wurzel- grisescens. und Subterminalfeld, mit schwärzlichem Mittelband dicht vor dem Silberfleck. Hflgl zimtrot mit schwarzem Analfleck. Bisher nur von Argentinien bekannt. H. gracilis Jord. gleicht in Größe und Färbung dem 3 von grisescens , aber der Vflglsaum ist unter gracilis. dem Apex noch tiefer eingebuchtet ; die dunkle Mittelbinde verläuft schräger als bei grisescens , der Silberfleck besteht aus einem dünnen unterbrochenen Strich auf der Querader und einem dickeren Längsstrich im rechten Winkel dazu. Hflgl mit stärker gebräuntem Saum, aber undeutlicherem Analfleck. Cuba. Nur 1 G bekannt (Type im Berliner Museum). H. calliotnmenae Schauj. (= ellacombei Rothsch., pan Maass., lutescens Bl Ir.) (98 A d) ist die einzige calliom- Art mit ockergelben Hflgln mit schwarzbraunem Saum und gezähntem Außenrand der Vflgl, sonst der gri- menae. sescens in Farbe und Zeichnung ähnlich, die $$ gewöhnlich eintöniger gefärbt, oft mit deutlichem Fleck aus Halbmonden unter dem Vrd hinter der Mitte; die GS brauner, oft stark schwarzbraun bestreut. Columbien. Venezuela; Haiti. H. parce F. (= galianna Burm., licastus Stoll) (98 A d). Vflgl auf rötlich grauem Grund tief rostbraun parce. übergossen, am dunkelsten im Basal- und Subterminalfeld; im Mittelfeld mit schwarzen netzförmigen Zeich¬ nungen und blauweißer Bestäubung; am Zellende ein dicker Silbertropfen, dem außen oben ein kleines Y- 872 STOLIDOPTERA; PROTALEURON; ALEURON. Von Dr. M. Drattdt. ramsdeni. acuta. inuas. tachasara. rhodogaster. carinata. ypanemae. förmiges Zeichen anhängt; zum Unterschied gegen inuus ist der helle schräge Apicalstrich etwas gebogen und liegt am Ende näher am Saum als an dem Wellenlinienfleck, der hinter der Mitte am Vrd hängt. Hflgl zimtrot mit schwarzen und hellen Analzeichnungen. Von Florida bis Bolivien und Süd-Brasilien; Westindien. Die Raupe ist nicht bekannt. H. ramsdeni Clark ist nahe verwandt mit parce und gleich gezeichnet; kleiner, mit stumpferer und kürzerer Vflglspitze; auf dem Vflgi ist der Vrdsfleck, der die Wellenlinien enthält, stark reduziert und nur ein kleines hellbraunes Fleckchen mit Spuren von Mondzeichnungen; das Silberzeichen ist nur ein feines Winkelzeichen; von hinter der Irdsmitte zieht eine breite dunkelbraune Linie vrdwärts. Hflgl röter als bei parce. Vflgilänge: 29 — 30 mm. Cuba. H. acuta R. & J . Körper ähnlich wie bei parce , aber mehr olive im Ton. Vflgi schmäler als bei parce, eintöniger und mehr sepiaschwärzlich gefärbt; die beiden Vrdsflecke mehr bleigrau, der hintere ohne die Wellen¬ linien von parce und inuus ; unter dem Silberzeichen ein bleigrauer Irdsfleck; Außenfeld schwarz quergestrichelt ; die helle Apicalschräglinie fehlt, vor der Außenrandsmitte ein bleigrauer Fleck. Hflgl rostrot mit schwarz- braunem Saumband. Vflgilänge: 32 mm. Amazonas (Rio Madeira); Chanehamayo (Peru). H. inuus R. & J. (= galianna Btlr., lycastus Wkr., parce Bönningh., brethesi Köhler) (98 A e) steht äußerlich parce sehr nahe, kann aber leicht unterschieden werden durch die schräge helle Apicallinie, die länger und ganz gerade verläuft und an ihrem Ende dem Wellenlinienfleck näher steht als dem Saum; dieser Vrds¬ fleck ist meist gelbrötlicher als bei parce. Die Gesamtfärbung ist tiefer und lebhafter zimtrot ; Vflgl-Außenrand viel weniger konvex. Mexico bis Süd-Brasilien und Paraguay. Die Raupe hat die gewöhnliche Sphingiden- form, grün mit hellen Subdorsalen und orangeroten Lüftern, Horn kurz, schwarzblau. Sie lebt an Ambelania tenuiflora, einer Apocynee, und verfärbt sich vor der Verpuppung rot. 37. Gattung: Stolidoptera R. & J. Sehr nahe der folgenden Gattung Aleuron, von der sie sich durch seitlich nicht geeckte Palpen unter¬ scheidet; Fühler lang und schlank, mit langem Endhaken; Stacheln der hinteren Tergitränder einreihig. Vflgl- saum unregelmäßig gelappt, Hflgl- Vrd stark vorgebaucht und von der gleichen grünen Färbung w'ie die Vflgi im Gegensatz zu den sonst dunkeln Hflgln. Nur 1 Art: St. tachasara Drc. (98 A e) ist eine unverkennbare, auf den Vflgln dunkel moosgrüne Art mit etwas hellerem Apex, bleigrau schimmerndem Submarginalband und ganz undeutlichen dunkleren Querzeichnungen, die zum Teil, besonders am Ird, heller ausgefüllt sind. Hflgl eintönig schwarzbraun bis auf den grünen Costal- lappen. Raupe unbekannt. Mexico bis Venezuela. 38. Gattung: Protaleuron R. & J. Kopf beschopft, Augen bewimpert. Palpen sehr groß, außen wie bei Aleuron geeckt. Sonst ähnlich wie vorige Gattung, aber die Hflgl ohne die Lappung des Vrds. Nur 1 Art: P. rhodogaster R. & J. Vflgi etwas ähnlich denen von St. tachasara, aber nicht so stark gelappt, kürzer gezähnt. Dunkel olivgrün mit je 3 Querlinien vor und hinter der Mitte, die nur irdwärts deutlicher und schwärzer werden. Hflgl dunkel olivbraun wie die Oberseite des Körpers. Sehr auffallend durch die lebhaft karminrosa gefärbte Bauchseite. Bisher scheint nur 1 A von Ecuador bekannt. 39. Gattung : Aleuron Bsd. Ausgezeichnet durch mächtig entwickelte Palpen, die seitlich geeckt sind. Kopf und Thorax mit Mittelfirst. Augen klein, bewimpert, die schlanken Fühler mit langem Endhaken. Bestachelung der hinteren Tergitränder nicht einreihig, die Stacheln schwach. Außenrand des Vflgls unregelmäßig lappig gezähnt. Typus: A. carinata Wkr. A. carinata Wkr. (= chlorojrtera Bsd., philampeloides Fldr., orophilos Bsd.) (98 A e) gehört zu den beiden Arten mit schwarzen Hlbsbändern, allerdings sind meist nur 2 — 3 basale sichtbar, die übrigen unter den übereinandergeschobenen Segmenten verdeckt. Vflgi olivbraun mit gerade abgeschnittenem schrägem hell rötlichbraunem Apicalteil und ebensolcher Mittelbinde hinter dem Diskalpunkt; Hflgl licht rötlichgelb mit schwarzem Apicalteil und Mittelbinde. Beim $ sind die dunklen gezähnten Querlinien des $ nicht vorhanden, sondern nur 2 gerade Linien angedeutet, die eine sub median, die zweite postdiskal. Von British Honduras bis Bolivien und Rio de Janeiro. A. ypanemae Bsd. sieht voriger ähnlich, aber der Hlb ist ohne schwarze Bänder. Auf den \ flgln mit keiner anderen Art zu verwechseln durch den dreieckigen weißen Glasfleck, der im Winkel zwischen Ader (5 Ausgegeben 29. VIII. 1931. ENYO; EPISTOR. Von Dr. M. Dratjdt. 873 und 7 liegt, dahinter folgt ein linienschmaler weißer Eieck. Hflgl rötlichbraun mit unregelmäßig gezähntem olivbraunem Saum. Eine seltene Art von Brasilien (Petropolis). A. cymographum R. db J . (98 A e) hat wie carinata schwarze Hlbsbänder, von dieser verschieden durch cymo- viel schwächer geeckte Palpen und eine wellige scharfe weiße Linie, die den helleren Apicalteil einwärts be- graphum. grenzt, der hier einwärts nicht geradlinig, sondern geeckt verläuft. Bolivien (Rio Songo). A. chloroptera Perty (= disis Bsd., smerinthoides B.sd.) (98 A e) hat einen gelappt vorspringenden chlorop- Vrdsteil der Hflgl, der besonders beim stark entwickelt ist. Hlb ohne schwarze Bänder. Vflgl eintönig schmutzig grün, das sich sehr schnell zu lehmig ockerbraun oder rötlichbraun verfärbt, mit undeutlich aus¬ gesprochenen dunkleren Querlinien, ohne hellen Apicalteil. Hflgl etwas durchscheinend grünlich ocker mit breit schwarzem Saumband. Nicaragua bis Süd-Brasilien und Argentinien. A. prominens Wkr. (= carinatum Bsd., chloroptera Burm., promiscus Burm., pudens Bsd., smerin- prominens. thoides Fldr.) (98 A f) steht chloroptera sehr nahe, unterscheidet sich aber leicht durch die Flügelform, indem der Vflgl auf Ader 3 einen größeren gerundeten Lappen aufweist, bei chloroptera nur einen unbedeutenden Zahn; subapical liegt am Vrd ein weißlich beschuppter Fleck und ein ähnlicher submarginal in der Außenrands¬ mitte. Das Hflglsaumband ist etwas gezähnt und vor dem Analwinkel liegt ein tieferer Ausschnitt. Brasilien (Amazonas; Petropolis). A. iphis Wkr. (= scriptor Fldr., volatica Giern.) (98 A f) ist eine hellere, buntere Art, hell rötlic-hocker iphis. mit schmalem dunklem Mittelband der Vflgl aus 4 schwarzen Linien gebildet, das wurzelwärts von 2 weißen Linien begrenzt ist. Unterseits trägt der Vflgl einen großen, lebhaft rotbraunen Diskalfleck, der sich unter¬ halb der Zelle wurzelwärts erstreckt. Hlbsbasis mit deutlichem weißem Gürtel, der folgende Ring brauner als die übrigen. Mexico bis Süd-Brasilien. Die Raupe — die vielleicht aber auch zu der nächsten Art gehört - ist grün oder braun mit roten Subdorsalen und damit zusammenhängenden Schrägstreifen, dorsal mit roten Rückenzeichnungen und roten Brustfüßen. Sie lebt an Davilla (Dilleniaceae). A. neglectum R. & J. (= iphis auct. part.) (98 A f) ist voriger Art außerordentlich ähnlich und wird negledum. viel mit ihr verwechselt. Sie unterscheidet sich konstant durch nur 1 weiße Linie als Proximalbegrenzung des Mittelbandes, das sehr viel undeutlichere schwarze Linien enthält. Der weiße Hlbsring ist nur sehr schmal, der nächste Ring nicht brauner als die übrigen. Auf der Unterseite der Vflgl ist der Diskusfleck fast schwarz und viel kleiner als bei iphis. Mexico bis Bolivien und Süd-Brasilien. 40. Gattung: Enyo Hhn. Steht anatomisch der Gattung Aleuron sehr nahe und unterscheidet sich von ihr lediglich durch bedornte Schienen. Typus: E. japix Cr. E. japix Cr. ( — japyx Wkr.) (98 e). Eine kleinere Art, hell olivbräunlich mit dunkelbraunem Mittel- japix. band, das proximal gerade begrenzt, außen unter dem Vrd und submedian tief eingebuchtet ist; subanal liegt am Außenrand ein großer trapezförmiger dunkler Fleck. Hflgl schwarzbraun, nahe dem Analwinkel hell ge¬ zeichnet. An der Hlbsbasis ein schmaler weißer Gürtel. Die Namenstype ist die nördliche Form mit breiterem Mittelband, besonders irdwärts, das im Diskus außen mehr gerundet vortritt. Mexico bis Amazonas und Bolivien. — discrepans Wkr. (= japix Btlr., succinctus Fldr., japyx Bönningh.), die Form von Süd-Brasilien, discrepans. mit am Ird schmälerem Mittelband, das in der Mitte nach außen mit schärferer Ecke vortritt, der dunkle Anal¬ fleck ist größer. Espiritu Santo bis Sta. Catharina. Die Raupe ist grün mit brauner Bauchseite oder ganz braun mit braunen Subdorsalen und Schrägstreifen und ganz kurzem Horn, sie lebt an Davilla rugosa. E. pronoe Drc. (= variegata Rothsch.) (98 f) ist größer als vorige, bunter wirkend, der tief dunkle drei- pronoe. eckige Vrdsfleck alleinstehend, das Mittelfeld nicht viel dunkler olive als der übrige Flügel und innen nicht gerade begrenzt, sondern von etwas welligen Linien; am Zellende ein runder schwarzer Diskalpunkt, der Anal¬ teil des Außenrandes sehr dunkel abstechend gegen den apicalen. Hflgl hall) durchscheinend mit breitem schwarz¬ braunem Saumband. Hlb ohne weißen Basalgürtel. Honduras bis Bolivien und Para. — fuscatus R. & J . ist fuscatus. die südlichere Form von Sta. Catharina; hier ist auf den Hflgln nur ein Streif in der Zelle und einer darunter durchscheinend, der dreieckige Vrdsfleck der Vflgl kleiner. 41. Gattung: Epistor Bsd. Von den vorigen Gruppen besonders geschieden durch das nach außen nicht eckig vortretende 2. Palpen¬ glied und den kammartig aufgestellten Thorakalschopf. Das $ trägt einen dreigeteilten Afterbusch und ist dem £ außerordentlich unähnlich sowohl in Färbung als in Zeichnung. Die Arten gliedern sich in 2 Sektionen, je nachdem der eine mit kleinen weißen Duftschuppen und wolligen Haaren gefüllte Subcostalfalte auf dem Vflgl trägt oder nicht. VI 110 874 EPISTOR. Von Dr. M. Dratidt. Typus: E. lugubris L. Sektion I: Vflgl des ohne Subcostalfalte. lugubris. E. lugubris L. (= fegus Men., fegeus Gr., luctuosus Bsd., lugubus Bönningh., phegeus Hbn.) (98 A f). cJ oben schwarzbraun mit Purpurschimmer, kleinem scharfem schwarzem, gelbrötlich geringtem Diskalfleck und einer schräg verlaufenden doppelten Antemedianlinie, die licht gelbrötlich ausgefüllt ist; dieselbe Farbe haben mehr oder weniger deutlich die Adern im Postdiskalfeld, die von mehreren gewellten dunklen Quer¬ linien unterbrochen, dunkel punktiert aussehen; in der Basalhälfte und subapical dunkle Flecke am Vrd. Beim $ ist die Grundfarbe heller braun, der basale dunkle Vrdsfleck fehlt, der Diskalpunkt ist ausgedehnter latipennis. hell umringt, dahinter ein schräges dunkles Feld. — - latipennis R. & J . ist die Rasse von Jamaica, die sich durch breitere Flügelform und weniger vorgezogenen Apex auszeichnet, der Vflgldiskus erscheint bunter, die postmedianen Wellenlinien schärfer und dunkler. Die Namenstype ist sonst sehr weit verbreitet und findet sich von Massachusetts bis Paraguay und Süd-Brasilien, auch in Westindien. Raupe grün oder rosa, mit hellen Dorsalen und Subdorsalen sowie hellen, oben dunkler gesäumten Schrägstreifen in den Seiten, zwischen denen bei Färbungs Varietäten gelegentlich große schwarze Flecke auftreten können. Sie lebt an Wein und Cissus. ocypete. E. ocypete L. (= camertus Cr., daunus Cr., lugubris Wllgr.) (98 A g). Das <$ ist ohne weiteres kennt¬ lich an den sehr dunkel purpurschwarzbraunen Flügeln mit grell abstechendem gelbweißen Irclspolster der Hflgl. Auf den dunkler marmorierten Vf Igln tritt nur die dreifache helle schräge Antemediane hervor und ein hellerer schmal halbmondförmiger Saumfleck und der wenig auffallende gelbrötlich umzogene Diskalpunkt. Das ^ ist heller braun, sonst ähnlich wie das von lugubris, aber die scharfe und schräger verlaufende Ante¬ mediane ist bis zum Ird außen dunkel angelegt; der Diskalfleck liegt in einem hell schieferblauen Fleck, in dem die Adern heller hervortreten; der Saumhalbmond ist heller rötlichbraun, der 2. Hlbsring trägt einen dunkelbraunen Gürtel. Mexico bis Paraguay und Süd-Brasilien; Cuba, Haiti, Jamaica. Die Raupe ist der der vorigen Art sehr ähnlich, doch stärker weiß oder gelb gekörnelt, die Schrägstreifen reiner weiß. Sie lebt an Cissus sicyoides und Davilla rugosa. boisduvalii. E. boisduvalii Obth. ( = camertus Bsd. part.) ist mir unbekannt; aus der coli. Boisduval nach 2 ES aufgestellt. Zum Unterschied gegen vorige ist die Thoraxmitte heller als Kopf und Prothorax; der Hlb trägt eine hellgraue Dorsale zwischen 2 dunkelbraunen Linien; die 4 Flügel tragen vom Vrd der Vflgl bis zum Anal¬ winkel der Hflgl eine schwach wellige samtschwarze Schräglinie, die den Diskalfleck berührt, welch letzterer zwischen 2 schwarzen Parallellinien liegt; abgesehen von einem dunkelbraunen Costalfleck ist das Antemedian- feld hell rötlichocker wie der Saumhalbmond. Vaterland nicht angegeben. Sektion II: Vflgl des $ mit Subcostalfalte. gorgon. E. gorgon Cr. ( = lyctus Hbn.) (98 A g). Hier hat das $ eine sehr breite Subcostalfalte, die bis zum unteren Zellrand reicht. Vflgl schokoladenbraun, unterhalb der Zelle, in einem Dreiecksfleck dahinter und einem Apicalfleck tief dunkelbraun. Das $ ist licht rötlichbraun, stellenweise mit lila Ton mit tief dunkel¬ braunem, unten 3mal gewinkeltem Feld in den oberen % des Postmedianfeldes, in dem der große, abstechend helle runde Diskalfleck steht. Mexico bis Süd-Brasilien, fehlt auf den Westindischen Inseln. Raupe ebenfalls beiden vorigen ähnlich, Rücken dunkler blaugrün, Horn und eine Zeichnung auf dem Analsegment dunkel¬ braun, der 4. Ring seitlich stärker erweitert, an Cissus sicyoides. laedium. E. taedium Schs. sieht der vorigen sehr ähnlich, aber das Duftorgan, d. h. die Subcostalfalte des YTflgls ist viel schmäler, dadurch ist auch der Costalrand weniger konvex; ausgezeichnet durch mehr olivbräunliche Grundfarbe, der die dunklen postdiskalen Dreiecksflecke fehlen; auf dem Vflgl ist die untere Discocellularis halb so lang als die Strecke zwischen Ader 3 und 4. Das $ stimmt nahezu mit dem $ von gorgon überein, weicht aber ab durch schmälere Vflgl, deren Außenrand deutlicher geknickt ist, durch dunklere Grundfarbe und dadurch, daß der Vflgl- Außenrand unterseits ein weißlichgraues diffuses Band trägt. Mexico bis Columbien. australis. — australis R. & J. (= lyctus Wh\, gorgon Btlr.) ist die Form von Brasilien und Venezuela; hier ist die untere Discocellularis kürzer als % der Strecke zwischen 3 und 4; der helle Saumhalbmond ist heller und klarer, die Adern in ihm nicht braun gestreift. baihus. E. bathus Rothsch. ist dunkler braun als gorgon und taedium, der Hlb ohne wollige Schuppenbekleidung. Vflgl dunkelbraun, der dunkle Schatten unten längs der Falte fließt mit dem dreieckigen großen Diskalfleck zusammen, letzterer ist größer als bei gorgon-, der dunkelbraune Apicalfleck ist breiter und kürzer als bei den Verwandten, das halbmondförmige helle Saumband ist schmäler. Hflgl weniger braun; Analwinkel mehr vor¬ gezogen. Pem und Bolivien. cavifcr. E. cavifer R. & J . (= gorgon Btlr., lyctus H.-S .) (98 A g) hat die gleiche schmale Form der Subcostal¬ falte wie taedium, ist aber viel dunkler, in der Farbe purpur schwarzbraun, mit einzelnen blau weißen Zeich¬ nungen und Adern, besonders im Analfeld der Vflgl; ein großes Dreiecksfeld in der äußeren Vrdshälfte bis zum Analwinkel, außen vom hellen Saumhalbmond begrenzt, ist tief dunkelbraun wie ein Fleck unter der Mediana; nahe der Vflglbasis liegt eine tiefe ovale Grube. Raupe wie die vorigen, aber schlanker, die Subdorsale wellig, zwischen den Schrägstreifen mit großen hellrötlichbraunen, oben dunkelbraun begrenzten Flecken. Von Miles Moss an Cissus sicyoides aus dem Ei erzogen. Panama bis Bolivien und Brasilien. PACHYGONIA; HIMANTOIDES; CAUTETHIA. Von Dr. M. Draudt. 875 42. Gattung’: I*acliygouia Fldr. Von Epistor verschieden durch fehlenden Thorakalkamm und eigentümlich dorsal und ventral lang beschuppte Hinterschienen, die dadurch flach zusammengedrückt erscheinen. Abgesehen von dieser letzten Eigentümlichkeit auch mit Perigonia und Nyceryx nahe verwandt. 5 Arten: Typus: P. subhamata Wkr. P. subhamata Wkr. (= caliginosa B.sd., gigantea Schauf., grandis Bsd., nimerod Bsd., subtramata sub- Bönningh.). (98 B a) Vflgl dunkel rotbraun mit zahlreichen dunklen Querlinien; unter dem Apex mit deutlichem hamala. lehmgrauem halbmondförmigem Saumfleck. Zum Unterschied gegen die sehr ähnliche caliginosa ist der Außen¬ rand unter dem Apex ausgeschnitten, darunter zwischen 7 und 5 abermals konkav. Hflgl basal rotbraun, außen schwarz mit trüb ockergelben Binden, gelegentlich mit rötlichem Ton. Mexico bis Brasilien und Paraguay. Raupe nicht bekannt. P. caliginosa Bsd. (= subhamata Wkr.) (98 B a) gleicht in Farbe und Zeichnung ganz der vorigen, caliginosa. hat aber zugespitzten Apex der Vflgl und konvexen, nicht ausgeschnittenen Außenrand. Die Unterseite ist heller. Zentral- und Süd-Amerika. P. hopfferi Stgr. (98 B a) gleicht in der Flügelform der subhamata , aber die Vflgl sind viel dunkler hopfferi. braun, so daß die Querzeichnungen viel weniger klar werden, der halbmondförmige helle Saumfleck unter dem Apex fehlt und die Hflglbänder sind lebhaft karminrosa. Panama bis Bolivien. P. drucei R. & J . (= hopfferi Ky.) (98 Da) unterscheidet sich in gleicher Weise von voriger, wie call- drucci. ginosa von subhamata, d. h. der Vflglapex ist zugespitzt, der Außenrand nicht ausgeschnitten; der helle Diskal- fleck ist größer, der halbmondförmige helle Saumfleck unter dem Apex sehr deutlich ; Analwinkel mit wei߬ licher Beschuppung ; die roten Hflglbänder breiter. Panama, Honduras. P. ribbei Drc. (98 Da) unterscheidet sich auf den ersten Blick von allen vorigen dadurch, daß die röt- ribbci. liehen Hflglbänder fehlen und nur als rudimentäre Striche am Analwinkel erhalten sind. Vflgl- Außenrand gezähnt. Panama. — • peruviana Joicey & Talbot ist oberseits viel dunkler braun, besonders die Hflgl, auf denen die 2 peruviana. hellen Analstriche schärfer markiert sind. Unterseits mehr ockerig gefärbt. Vom oberen Maranon (Peru), 1000 Fuß hoch. 43. Gattung: Himantoides Btlr. Steht der vorigen Gattung sehr nahe und gleicht ihr in der eigentümlichen seitlich zusammengedrück¬ ten Beschuppung der Hinterschienen und des 1. Tarsengliedes. Verschieden hauptsächlich dadurch, daß der Analwinkel der Vflgl nicht ab- und rückwärts gebogen ist wie bei Pachygonia, sondern stumpf gerundet endet. Nur 1 Art: H. un data Wkr. (98 Ba) ist eine kleinere Art, Vflgl braun mit weißem, schwarz gerandetem Stigma und undata. mehreren schwarzen Querbinden; das von ihnen eingeschlossene Mittelfeld ist meist irdwärts weiß bestäubt, nach dem Vrd zu mehr schwarzbräunlich. Hflgl orange mit schwarzer Basis und Saumband. Jamaica. Von der Lebensgeschichte ist nichts bekannt. 44. Gattung: Cantetliia Grt. Unterscheidet sich von der sonst gleich gebauten Himantoides durch kürzere Fühler und normal be¬ schuppte Hinter schienen. Typus: G. noctuiformis Wkr. C. spuria Bsd. (98 B a) ist die größte Art, fast genau gezeichnet wie die folgende, aber dunkler schwarz- spuria. grau, das Basalfeld noch etwas dunkler, ebenso das von der Vrdsmitte zum Analwinkel ziehende Band. Hflgl etwas heller gelb mit breiterem Saumband. Genital von den folgenden verschieden. Bisher nur von Mexico bekannt. C. yucatana Clark (98 Ba) ist nächst verwandt mit spuria, wesentlich kleiner als diese; Vflgl von der yucatana. gleichen rauchgrauen Färbung wie dort und die Hflgl ebenso hell gelb, während grotei und noctuiformis orange- gelbe Hflgl haben; das schwarze Saumband der Hflgl reicht bis zur Zelle; Vf lglzeichnungen weniger hervor¬ tretend, das Basalfeld viel heller; vom Analwinkel zieht ein dunkles Band schräg basalwärts zum ersten Vrds- drittel, ähnlich wie bei noctuiformis. Vflgllänge: 16 mm. Nach 1 $ von Yucatan (Izamal). C. grotei Edw. (98 B a) ist kleiner und sehr viel heller silbergrau als vorige; Basalfeld kaum verdunkelt, grotei. nach außen durch doppelte Querlinien abgegrenzt, am Zellschluß mit schwarzem Diskalstrich ; Postdiskal- 876 NYCERYX. Von Dr. M. Draudt. linien stark gezackt, über clem Analwinkel mit schwarzem Eieck, vor dem Saum noch eine Zackenlinie. Hflgl orangegelb mit schwarzem Saumband. Bahamas und Elorida. Die von Dyar beschriebene Raupe lebt an der Ru- biacee Chiococca. nodui- C. noctuiformis Wkr. ( = hipparsus Grt. & R ., grotei Gundl.) (98 Ba) ist mehr schiefergrau, das Basal- jormis. dunkler; am Zellende ein weißer, schwarz geringter Diskalfleck, dahinter eine schwarze Querbinde, die mehr senkrecht vor dem Analwinkel auf den Ird trifft, am Vrd stark verbreitert, das Saumfeld viel schmäler. Hflgl orange mit sehr verschieden breitem Saumband, das gelegentlich bis zur Zelle reicht. St. Thomas; Porto Rico; Haiti; Cuba. 45. Gattung': Jfyceryx Bsd. Sehr nahe der folgenden Perigonia, von der sich die Arten hauptsächlich durch den gezähnten Außen¬ rand mit subapicaler Konkavität unterscheiden. Zahlreiche, zum Teil ähnliche Arten. Typus : N. hyposticta Fldr. hyposticta. N. hyposticta Fldr. (= vega Bsd.) (98 Bb) ist die größte Art der Gattung, so daß frühere Autoren sie bei der Gattung Ambulyx unterbrachten. Sie ist stets leicht zu erkennen an der Unterseite der Vflgl, die bis zur Wurzel mit zahlreichen rötlich gelben Flecken bedeckt ist, während bei allen anderen Arten der Basal¬ teil fleckenlos ist. Oberseits etwas der folgenden ericea ähnlich mit einigen spärlich beschuppten, halb durch¬ scheinenden Flecken im Subterminalraum. Columbien und Venezuela bis Bolivien. ericca. N. ericea Drc. (= coffeae Drc.). Vflgl licht graubraun mit olivbraunen welligen Querlinien, beide mitt¬ leren submedian durch einen schwarzen Längsstrich verbunden, die innere am Ird zu einem braunen Drei¬ eck erweitert; hinter der Mitte ein braunes Schrägband von der Vrdsmitte zum Analwinkel, dahinter eine Reihe von 3 — 4 weiß beschuppten Glasfleckchen, außen schwarz begrenzt; unter dem Apex ein schwarzer Halb¬ mond; Diskalfleck weiß beschuppt. Hflgl gelb mit schwarzem Saumband, anal darin einige weiße Strich- minor. fleckchen. Honduras bis Columbien. — minor Clark (98 Bb) ist kleiner, heller, mehr silbergrau, das braune ante- mediane Irdsdreieck fehlt; hinter dem braunen Schrägband steht nur ein Glasmöndchen, die übrigen sind nur spurweise vorhanden; der schwarze Apicalmond ist schmäler; Diskalfleck hellbraun, nicht weiß. Auf dem Hflgl ist statt der weißen Analstriche ein gelber Fleck vorhanden. Brasilien (Sta. Catharina). lunaris. N. lunaris Jord. ist noch viel größer als ericea, die Hflgl rostrot, nicht gelb, mit einer Postmedian¬ reihe weißer Punkte. Vflgl wesentlich wärmer gefärbt, in der Form länger, mit schräg abgestutzter Spitze, der Zahn auf der Ader 5 fehlt, die Ecke auf Ader 4 springt weniger vor und die Zähne auf 2 und 3 sind nur sehr unbedeutend; am Zellende stehen 2 Discalpunkte, das schwarzbraune Saumfeld wird bis zum Anal¬ winkel durch eine schwarze Linie begrenzt, die in der Mitte geeckt ist. Von Macas (Ecuador). coffeae. N. coffeae Wkr. (= abboti Schauf., boisduvali Btlr.) (98 Bb) ist eine große kräftige Art, violettbraun mit tiefer purpurbraunen Querzeichnungen, die sich im Mittelfeld zu einem am Ird verbreiterten Band verdich¬ ten; in der oberen Zellecke ein kleiner weiß umzogener Diskalfleck. Hflgl sehr charakteristisch durch ein schwarzes Querband, das vom analen Teil des breiten Saumbandes zum basalen Vrdsteil zieht. Honduras bis Rio de Janeiro. magna. N. magna Fldr. (98 B c) ist der vorigen etwas ähnlich, doch fehlt auf den Hflgln, die im Costalteil viel tiefer orangerot gefärbt sind, das schwarze Querband. Vflgl mehr blauschwarz, das schwarzbraune Mittelband ist am Vrd eher breiter als am Ird. Eine anscheinend seltene Art von Peru und Ecuador. tacita. N. tacita Drc. (98 B b) ist nebst der folgenden leicht erkennbar an der bis zur Wurzel rotgelben Unter¬ seite der Vflgl und an den scharf abstechend weißen Saumfransen der Bauchseite des Analsegmentes des Hlbes. Vflgl braun, öfters mit Ockerton, zwischen den Querlinien reichlich mit silberbläulichen Schuppen bestreut; in der Irdsmitte liegt ein großer brauner Fleck, der nach oben bis zur Zelle, am Ird basalwärts verschmälert bis zur Wurzel reicht. Von Mexico bis Bolivien verbreitet. Lieber die LTnterschiede gegen eximia vergleiche die folgende Art. eximia. N. eximia R. & J. ( = tacita R. cb J. part.) ist voriger in Färbung und Bau sehr ähnlich, hat aber anderen Genitalapparat. Bei tacita ist der dunkle Fleck der Vflgl-Oberseite proximal durch eine scharfe gerade graue Linie abgegrenzt, die nahe dem oberen der schwarzen Zellapexpunkte endet; bei eximia ist der ^ flgl mehr violettbraun und der dunkle Fleck ist nach der Wurzel hin ausgezogen mit gebogenem innerem Rand; che weißlich-grauen Linien sind unregelmäßiger als bei tacita ; die schräge postdiscale Linie, die vom Vrd zum Außenrand zieht, ist weniger gerade als bei tacita ; die weißgraue gebogene Submarginallinie, die vom braunen Apicalfleck zum mittleren Außenrandszahn zieht, trägt bei tacita einen sehr deutlichen weißen Punkt, bei eximia nicht. Das ockergelbe Hflglfeld ist viel ausgedehnter als bei tacita, das dunkle Saumbancl an der Subcostalis höchstens 3 mm, bei tacita 5 — 6 mm breit. Die Unterseite ist bei eximia lebhafter gefärbt und kontrastiert daher NYCERYX. Von Dr. M. Dbaudt. 877 stärker mit dem Saumband als bei tacita. Die weißen Hlbsseitenpunkte sind größer als bei tacila. Von Panama (Chiriqui) beschrieben. N. maxwelli Rothsch. (= stuarti Rothsch.) (98Bc) steht der continua sehr nahe, ist aber viel größer, maxwelli. Eine bunte Art, auf hell lilabräunlichem Grund rotbraun gezeichnet; der rotbraune Irdsfleck reicht oben nicht bis zur Zelle, ist besonders am oberen Ende schwarz. Hflglapex nicht schwarz, sondern rotbraun. Schulterdecken weiß gerandet; Palpen mit deutlichem weißem Fleck. Bisher nur wenige Stücke bekannt. Peru; Ecuador; Bolivien; Sta. Catharina. N. nictitans Bscl. (= subaurea Köhler) (98 Bc) ist oben ähnlich wie tacita gefärbt, aber sofort zu unter- nictitans. scheiden durch die im Basalteil unterseits dunkelbraunen Vflgl und 2 scharfe dunkelbraune feine Längslinien auf der Bauchseite des Hlbes. Hflgl sehr dunkel rötlichocker, fast rostbraun mit 2 mehr oder weniger deut¬ lichen Mittellinien, die irdwärts in großem Fleck enden. Vflgl mit kleinem Diskalfleck, der auf der Innenseite weiße Schuppenbegrenzung zeigt. Süd-Brasilien (Rio de Janeiro bis Rio Grande do Sul). — saturata R. . 1 II. 1895. dentoni Amp. Clark Proc. X. E. Zool. Club 6. p 44, 1916. depuiseti Xyl. Bsd. Spec. G4n. Het. I. p. 222, 1875. diffinis Haem. Bsd. .Spec. Gen. t. 15, f. 2. 1836. * | diffissa Prot. Bür. Proc. Zool. Soc. Lond., p. 82, 1871. I diffusa Leuc. R. &' J. Xov. Zool. 9, Suppl., p. 381, 1903. * j dilucida Prot. Edw. Ent. Amer. 3, p. 89, 1887. discrepans En. Wkr. Cat. Lep. B. 31. 8, p. 161, 1856. j divisa Per. G. & R. Proc. Ent. Soc. Phil. 5, p. 153, 1865. [ docilis Xyl. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1875, p. 9. J dognini Eur. Rothsch. Nov. Zool. 3, p. 325, 1896. dolius Xyl. R. & J. Xov. Zool. 13, p. 183, 1906. dolli Sph. Neum. Papilio I, p. 149, 1881. domingonis Er. Bür. Proc. Zool. Soc. Lond., p. 258, 1875. dominicana Prot. Gehlen, Int. E. Z. 21, p. 391, 1928. * donysa Amp. Drc. Ann. 3Iag. Xat. Hist. (6) 4, p. 78, 1889. draudti Nyc. Gehlen Int. E. Z. 20, p. 174, 1926. drucei Pach. R. & J. Nov. Zool. 9, Suppl., p. 411, 1903. drucei Ph. R. & J. Xov. Zool. 9, Suppl., p. 483, 1903. * drupiferarum Sph. Abb. & Sm. Lep. Georg. I, p. 71, 1797. * duponchel Coc. Poey Cent. Lep. Cuba f. 4, 1832. * dynaeus Xeo. Hbn. Zutr. Ex. Schmett., p. 19. 1825. * eacus Ph. Cr. Pap. Exot. 3. p. 166. 1780. * | elara Xyl. Drc. Ent. 3Io. 31ag. 14, p. 249. 1878. eiisa Ph. Smyth. Ent. News 12. p. 106. 1901. * ello Er. L. Syst. Xat. X, p. 491, 1758. elsa Dict. Stkr. Lep. Het., p. 126, 1878. * engelhardti Sph. Clark Proc. X. E. Zool. Club 6, p. 104. 1919. I eos Or. Burm. Descr. Rep. Argent. 5, p. 58, 1875. * epaplius Xyl. Bsd. Spec. Gen. I, p. 267, 1875. eremitoides Sph. Stkr. Lep. Het., p. 93, 1874. eremitus Sph. Hbn. Samml. exot. Schmett. 2, 1824. * ericea Nyc. Drc. Ann. 31ag. Nat. Hist. (6) 2, p. 235, 1898. eumedon Xyl. Bsd. Spec. Gen. Het. I, p. 272, 1875. eumelas Ses. Jord. Nov. Zool. 31. p. 298, 1924. euphorbiarum Cel. Guer., Gen. Ins. t. 3, f. 1, 1835. * euryalus Pr. R. & J. Xov. Zool. 9. Suppl., p. 176. 1903. * eurycles Pr. H.-Schäff. Aussereur. Schmett. I, p. 59, 1854. * eurysthenes Amp. Fldr. Reise Xovara, Lep. I. 77, f. 5, 1874. * euterpe Eu. Edw. Ent. Amer. 4. p. 25, 1888. exacta Prot. Gehlen lnt. E. Z. 21. p. 399, 1928. excaecata Cal. Abb. & Sm. Lep. Georg. 1. p. 49. 1797. * excelsior Is. Bsd. Spec. Gen. Het. 1, p. 127. 1875. exeessus Ph. Gehlen Int. E. Z. 20, p. 249. 1926. eximia Xyc. R. 9 neoptolemus Xyl. Stoll Pap. Exot. 4, p. 23, 1782. * neplius Nyc. Bsd. Spec. G4n. Het. ], p. 323, 1875. nessus Amph. Cr. Pap. Exot. 2, p. 16, 1777. * neuburgeri Ph. R. & J. Nov. Zool. 9, Suppl., p. 483, 1903. * nicticans Nyc. Bsd. Spec. G4n. Het. 1, p. 322, 1875. niepelti Xyi. Gehlen Int. E. Z. 21, p. 394, 1928. * nigrescens Sm. Clark Proc. N. E. Zool. Club 6, p. 105, 1919. * nigrita Prot. R. yasia Schs. Diese Gattung besitzt viel kürzere Palpen, mit ganz in der Behaarung verstecktem Endglied. ^-Fühler büschelig bewimpert. Flügel kurz und breit; auf den Vflgln entspringt Ader 6 aus der Anhangszellenmitte, beide untere Subcostaläste aus deren Ende ungestielt. Hflgl etwa wie bei Galledema. Die $$ sind viel größer. Genotype : D. viviana Schs. D. viviana Schs. (143 b). Die Vflgl sind im Basaldrittel weißlich, spärlich braun bestreut, im Mittelfeld viviana. gelbrötlich braun, am Außenrand lila mit samtbraunen Flecken darin, beide ersteren Farben durch eine ge¬ bogene schwarze Linie abgegrenzt; am Zellende liegt in einem gelbweißen Fleck eine braun umzogene Nieren- makel; die hintere Querlinie ist stahlgrau, tief gezähnt, hinter ihr eine braune gezähnte Linie und gelbweiße Aderflecke. Hflgl weiß mit brauner Saumlinie. Bei manchen Stücken dehnt sich die violettgraue Saumfarbe auch auf das Mittelfeld aus. Französisch- Guayana. D. juvencula Dogn. Irdsbasis, Innen- und Saumfeld der Vflgl sind weißlich, spärlich braun bestreut, juvencula. sonst, wie auch der Ird, stärker gebräunt, mit einem schwarzbraunen Apicalfleck und schokoladenbraunen Quer¬ linien, die vorderen in der Zelle spitz wurzelwärts gebrochen in Form einer Lanzenspitze, die hintere doppelt , weiß ausgefüllt und stellenweise stärker gezeichnet. Hflgl weiß, auf den Adern und am Saum gebräunt. Flglspannung : 29 mm. Amazonas. D. punctata Rothsch. (143 c) hat-bräunliche, lilarosa bestäubte Vflgl mit 2 breiten braunen Schattenbändern pundata. und brauner Bestreuung; die Querlinien bestehen aus runden verschieden großen schwarzen Fleckchen; auch subapical stehen 2 große schwarze Flecke. Hflgl hellbraun, am Saum verdunkelt. Amazonas. D. stigmatica Rothsch. (143c). Vflgl rußig braun mit purpurnem Ton. im Basaldrittel rostbraun und samt- stigmatica. schwarz gestrichelt, durch Verdichtung vor der Mitte ein breites rotbraunes schwarz geflecktes Band bildend ; in den beiden Saumdritteln sind diese Strichei nur sehr spärlich, hinter der Mitte zieht eine Querreihe rotbrauner, schwarz gekernter Fleckchen, subapical liegt ein großer rostroter Fleck mit einem breiten schwarzbraunen Band darin. Die weißlichen Hflgl sind an den Rändern grau angeflogen. Amazonas. 6. Gattung: Antiora Wkr. Nur eine breitfliigelige Art mit im ^-Geschlecht gekämmten Fühlern. Auf den Vflgln entspringt Ader 5 aus der Mitte der Querader, 6 aus der oberen Zellecke, die 4 untersten Subcostaläste. auf gemeinsamem Stiel aus dem Ende der Anhangszelle. Auf den Hflgln ist 3 mit 4 und 6 mit 7 gestielt, 5 kommt nahe der oberen Zellecke heraus. Genotype: A. subfulva Wkr. A. subfulva Wkr. (= ochromixta H. -Schaff.) (143 c) ist ein sehr geschlechtsdimorphes Tier, das 3 klein subfulva. und schmalflügelig, das $ sehr robust; beide ähnlich gefärbt und gezeichnet, aschgrau, fein weiß und orange bestreut, mit schwarzen gezackten Querlinien und einem weißlichen Diskalmond; die weißliche gebuchtete Wellenlinie ist innen dunkler beschattet. Hflgl hellgrau, beim $ schwärzlich und dünn beschuppt. Brasilien. 7. Gattung: Aniirocampa H. -Schaff. Der typische Gattungsvertreter ist wohl die größte Notodonticle, die bekannt ist, außer ihr wurde in neuerer Zeit noch eine etwas kleinere Art beschrieben. Sie unterscheidet sich von voriger Gattung vorwiegend 908 N AD ATA; CARGIDA; MINARA; NERICE. Von Dr. M. Dratjdt. mingens. albifas- ciata. gibbosct. behrensii. double- dayii. rubripen- nis. oregonen- sis. pyrrha. intensa. histrio- nica. durch die ungestielten Adern aus dem unteren Zellwinkel der Hflgl, außerdem entspringt auf den Vf Igln Ader 5 etwas über der Queradermitte. , Genotype: A. mingens H. -Schaff. A. mingens H.-Schäff. (143 d). Diese riesige wohlbekannte Art besitzt grauweiße, schwärzlich be¬ streute Vflgl mit 2 breiten grüngrauen Querbändern und schwärzliche, im Wurzelteil und Ird lebhaft ockergelbe Hflgl; der schwarze Hlb ist gelb gebändert. Sie findet sich in weiter Verbreitung in Columbien, Brasilien und Argentinien. Die Raupe ist dick, grün, auf den 3 ersten Ringen zunehmend verdickt mit einem rotgeränderten Querwulst auf dem 3. Ring und breiter weißer Subdorsale. Bei Berührung spritzt sie einen Strahl einer wasser¬ hellen Flüssigkeit wie aus einer Spritze, daher der einheimische Name: ,,migador‘- = Pisser. A. albifasciata Schs. ist wesentlich kleiner mit schwarzbräunlichen Vflgln mit einem gelbweißen Zell¬ basispunkt und 2 weißlichen Querbändern, das vordere in Eiecke zerlegt, das hintere breiter, besonders in der Mitte, und von den dunklen Adern durchzogen. Hflgl einfarbig schwarzbraun. Der Hlb hat gelbe Querlinien auf schwarzem Grunde. Figlspannung: 50 mm. Argentinien. 8. Gattung’: IWadata Wkr. Fühler bis zur Spitze gekämmt, Palpen kurz. Der Thorax trägt einen ziemlich hohen scharfen Rücken- kamm. Vflgl mit gezacktem Außenrand, mit ähnlichem Geäder wie die vorigen, aber auf den Vflgln ist Ader 7 frei und nicht mit den höheren gestielt. Hflgl wie bei Anurocampa. Amerika hat nur einen typischen Vertreter, aber im östlichen paläarktischen Gebiet finden sich noch mehrere Art genossen. Genotype: N. gibbosa Abb. & Sm. N. gibbosa Abb. da Sm. (143 c) besitzt licht ockergelbe Vflgl mit 2 gegen den Ird konvergierenden braunen Querlinien und einem weißlichen Diskaistrich. Die Art findet sich von Canada bis Californien, Florida und Texas. Die mattgrüne, auf dem Rücken weißliche Raupe mit gelbem Seitenstreif und roten Luftlöchern lebt auf Eiche, aber auch auf anderen Laubhölzern wie Ahorn, Birke und Pflaume. — f. behrensii Edw., kaum der Benennung wert, hat etwas bedeutendere Größe, hellere und mehr zugespitzte Vflgl im Durchschnitt; es ist die Form von der Westküste. — Die Type der Form doubledayii Pack, hat die Palpenunterseite und die Vorderbeine etwas dunkler, bei anderen Stücken fehlt der meist doppelte weiße Diskalpunkt, statt dessen sich ein dunklerer Wisch findet. — f. rubripennis Neum. da Dyar umschreibt dunkler roströtlich getönte Stücke. — f. oregonensis Btlr. bezeichnet dagegen schwärzlichbraun verdunkelte Stücke mit mehr braungrauen Hflgln. Von Oregon. 9. Gattung: Cargida Schs. Unterschieden von voriger Gattung durch mehr glattrandige Vflgl; auf den Hflgln entspringt Ader 3 getrennt von 4 und Ader 6 ist mit dem Subcostalast ungestielt. Die Gattung enthält nur eine Art aus Mexico. Genotype : C. pyrrha Drc. C. pyrrha Drc. (143 d). Die weißgraue mit 2 scharf gezackten Querlinien und fast schwarzen Hflgln versehene Art ist durch den orangegelben Hlb sehr ausgezeichnet. Das ist viel dunkler und kleiner. Die aus Mexico bekannte Art ist auch in Nord- Amerika aus Arizona gemeldet worden. — f. intensa Rothsch. heißt diese letztere Form, die viel dunkler ist mit schärferer Zeichnung als typische Stücke. 10. Gattung: Mluara Wkr. Fühler beim $ gekämmt, beim $ einfach, die haarigen Palpen gerade nach vorne gestreckt, mit ziemlich langem Endglied. Auf den verhältnismäßig breiten Vflgln kommt Ader 5 aus der Queradermitte, 6 von der oberen Zellecke; am Ende der langen Anhangszelle stehen Ader 8 und 9 auf kurzem Stiel. Auf den Hflgln ent¬ springen die beiden Aeste aus der unteren Zellecke getrennt, die aus der oberen stehen auf einem Stiel. Die einzige süd-amerikanische Art erinnert an eine Arctiide. Genotype : M. histrionica H.-Schäff. M. histrionica H.-Schäff. (= pardalina Wkr.) (143c!) hat einen schwarzbraunen Körper mit gelblich geringeltem Hlb und hell gelbbräunliche Vflgl mit unregelmäßigen schwarzen Flecken, die in der Außenhälfte Längsstreifenform annehmen. Brasilien. 11. Gattung: I^erlce Wkr. Die einzige amerikanische Vertreterin der sonst auch im ostpaläarktischen Gebiet verbreiteten Gattung steht im Bau der vorigen Gattung nahe und unterscheidet sich im wesentlichen von ihr durch das Entspringen der Ader 6 aus dem Ende der Anhangszelle, sowie durch kürzeres Palpenendglied. NYSTALEA. Von Dr. M. Draudt. 909 Genotype: N.biclentata IV kr. N. bidentata Wlcr. (143 e). Die wohlbekannte sehr charakteristisch gefärbte Art mit ihren am Ird Udentata. grauen, gegen den braunen Vrdsteil silberweiß aufgehellten Vflgln findet sich hauptsächlich in den nördlichen und östlichen Teilen der Vereinigten Staaten und in Canada, scheint westlich zu fehlen. Die Raupe ist auf dem Rücken weißlich blaugrün, unten dunkler mit starken zweispitzigen Rückenhöckern, die vorwärts gerichtet sind und die am Rande eines Ulmenblattes, ihrer Futterpflanze, sitzende Raupe trefflich schützen. 12. Gattung: SJystalea Gn. Eine sehr charakteristische an Cucullien erinnernde Gattung mit langen schmalen zugespitzten Vflgln. Fühler im d'-Geschlecht mehr oder weniger bi'ischelig bewimpert, Palpen ziemlich kurz, stark behaart, auf dem Kopf mit langen aufgerichteten Schuppenhaarbüschen. Das Geäder gleicht im allgemeinen dem der benach¬ barten Arten, unterscheidet sich von den vorigen im wesentlichen dadurch, daß auf dem Vflgl nur 7 und 8 ge¬ stielt sind und Ader 6 gewöhnlich nahe dem proximalen Beginn der Anhangszelle seinen Ursprung nimmt: auf den Hflgln geht der Costalast nahe dem Zellende ab. — Die Raupen gleichen, soweit bekannt, vollkommen dem Typus der paläarktischen Notodonta- ( ziczac usw.) Raupen. Genotype : N. ebalea Gr. N. julitha Schs. (143 e). Kopf und Vorderthorax braunschwarz, der übrige Körper wie die Vflgl licht julitha. holzbraun, am Vrd mit doppelten Linienanfängen ; Zellfalte und die Adern hinter der Zelle fein dunkel gestreift ; in der Irdsmitte eine doppelte Winkellinie und ein feiner Strich am Zellende; Postmediane angedeutet, ebenso eine Wellenlinie über dem Analwinkel. Hflgl bräunlichgrau, am Saum dunkler. Flügelspannung: 60 mm. Brasilien, Rio. N. ebalea Cr. ( = conchyfera Gn.) (143 e) ist die ältest bekannte und weitest verbreitete Art mit holz- ebalea. braunen, im Vrdsteil, besonders spitzenwärts tief schwarzbraun verdunkelten Vflgln, am Vrd in der Mitte und am Apex mit hellbraunen, dunkler gekernten Fleckchen, undeutlichen tief gezackten Querlinien und einem dicken schwarzen Punkt oberhalb der Irdsmitte. Hflgl durchscheinend weißlich, dunkler geadert mit schwarz¬ bräunlichem Saumband. Von Mexico bis Brasilien und Columbien verbreitet. N. eutalanta Dyar steht voriger sehr nahe, ist etwas kleiner und gedrungener gebaut, der helle Vrds- eutalanta. fleck ist weißlich und viel größer, so daß er den Nierenmakelfleck einbegreift, das Saumfeld ist heller. Von Florida beschrieben, im März. N. porgana Schs. (143 e), ebenfalls aus der Verwandtschaft der beiden vorigen, hat braune Vflgl, in der porgana. Zelle und auf den Adern dunkler braun und grau bestreut, mit undeutlichen doppelten Querlinien und einem großen olivbraunen Vrdsfleck am Apex mit einem schwarzen Strich darin und weiß und gelbrötlicher Ein¬ fassung; die Adern 4 — 6 sind beiderseits dunkelbraun beschattet. Hflgl hellbraun, am Außenrand dunkler. Von Guayana. N. parsoni Schs. (143 f) ist kleiner als die ähnliche porgana und bunter, der helle Apicalfleck länger und parsoni. schmäler. Vflgl purpurbraun, Ird und Saum mit Ausnahme vom Feld zwischen 4 und 6 rötlich oliv, die Zeich¬ nungen schwarzbraun; auf der Medianabasis ein schwarz und wTeißer Strich, die 3 Querlinien doppelt, licht rötlichbraun ausgefüllt; am Zellende eine lange schmale Nierenmakelzeichnung, rötlich mit schwarzen Linien, dahinter eine gebogene schwarze Linie mit einem braunen Fleck an der Submedianfalte ; die Postmediane außen weiß beschuppt, hinter ihr eine buchtige hellbraune Linie; subterminal stehen rotbraune, außen weiß aufge¬ blickte Möndchen, über dem Analwinkel dunkle Saumfleckchen. Hflgl braun, wurzelwärts heller. Flügel¬ spannung: 65 mm. Bolivien. N. amatura Schs. ist sehr nahe mit dem von marmorea ( 1 43 f) verwandt; Vflgl dunkler und gleich- amatura. mäßiger braun, der helle Apicalfleck kürzer, unten mit einer weißen Linie gesäumt, die den Saum nicht erreicht : die Nierenmakel steht vertikal, von dunklen Linien gesäumt und ohne Weiß; Hflgl weiß, etwas braun bestäubt, der Saum und die Adern dunkler braun. Flügelspannung: 52 mm. Britisch- Guayana ; Amazonas. N. difficilis sp. 7i. (143 f) steht sehr nahe der ebalea und auch der amatura, von beiden sofort durch difficilis. dunkel graubraune Hflgl zu unterscheiden sowie durch 2 dicke schwarze Flecke über dem Analwinkel. In der Farbe sehr ähnlich einer ganz dunklen ebalea (143 d), aber viel eintöniger ; Quer Zeichnungen sind nur unter der Lupe zu erkennen, die Nierenmakelzeichnung fehlt ganz, nur der feine postmediane weiße Schrägstrich zwischen 4 und 5 ist deutlich; die Adern sind fein schwarz und weiß bestreut; der Apicalfleck ist wie bei porga7ia gestaltet, aber viel dunkler, graubraun mit gelblichem Ton, mit kurzem dickem schwarzem Längsstrich darin; die Anal¬ gegend ist etwas heller und bräunlicher, darin stehen submarginal 2 dicke schwarze Halbmondflecke. Hflgl dunkel graubraun, wurzelwärts schwach heller, mit bräunlichweißen Fransen. Nach 1 2 von Teffe (Amazonas): Type im Berliner Museum, 910 NYSTALEA. Von Dr. M. Draudt. marmorea. idonea. guzmani. alb ipicta. mar o na. multiplex. sequora. corusca. zeuzer ol¬ des. linei- plena. malga. nigritor- quata. N. marmorea Schs. (= mocotana Schs.) (143 f) besitzt dunkel graubraune Vflgl ruit undeutlichen Querlinien und einer gezähnten braunen Subterminale, hinter der eine Reihe samtbrauner, heller gesäumter Fleckchen steht; in der Vrdsmitte, am Apex und Innenwinkel stehen große weißliche Flecke, innerhalb deren die Querzeichnungen deutlicher hervortreten. Hflgl in der Wurzelhälfte durchscheinend weiß, am Saum schwarz- braun. Trinidad; Venezuela, Columbien. N. idonea Wkr. (143 f) bildet mit den beiden folgenden eine Gruppe nahe verwandter Formen, die sich durch 2 große runde weißliche bis gelbrötliche subterminale Flecke auf den Vflgln auszeichnen, die indessen auch zurücktreten können, wie überhaupt die Art recht veränderlich scheint. Vflgl olive graubraun, dunkler und weißlich gewässert, mit undeutlichen doppelten gezähnten Querlinien und einer etwa herzförmigen Nierenmakel, deren Spitze nach innen gerichtet ist. Hflgl graubraun. Kopf und Halskragen rotgelb bis schwarzbraun. Colum¬ bien, Bolivien. N. guzmani Schs. (143 f). Vflgl olivbraun mit feinen welligen Querlinien; vor der Mitte mit weißlichem Zellfleck und einem Vrdsstrich darüber; hinter der doppelten Mittellinie zieht ein dunkelbrauner Schrägstreif vom Vrd bis unter die Mediana; der große unregelmäßige Diskalileck ist weiß umzogen und beiderseits weiß bestäubt ; der große weiße Apicalfleek erstreckt sich bis zur hinteren Querlinie, in ihm ein kurzer schwarzer Strich. Hflgl braungrau, wurzelwärts heller. Costa-Rica bis Columbien. N. albipicta Schs. (143 g) ist beiden vorigen ähnlich, aber leicht durch weißen Kopf und Palpen und orangebraunen Scheitelschopf und Halskragen zu trennen ; auch die doppelten Querlinien sind zum Teil orange ausgefüllt; der weiße Mittelfleck ist größer und erreicht das innere untere Ende des Apicalf leckes, der in der Mitte etwas eingeschnürt ist, weiße Fleckchen finden sich auch in der Subterminalmitte. Französisch- Guayana. N. marona Schs. Vflgl hell braun, dunkler braun, schwarz und grau bestreut, so daß alle Zeichnungen sehr undeutlich werden, mit doppelten bräunlichen Querlinien und einem doppelten, oben geschlossenen samt¬ schwarzen Zellschlußstrich; die hintere Querlinie ist zwischen den Adern schwarz, hinter ihr eine dicke schwarze Mondlinie, auf Ader 5 am breitesten; auch die Submarginale ist samtschwarz, außen grau angelegt. Hflgl dunkel¬ braun, in der Wurzelhälfte heller. Flglspannung : 51 mm. Französisch- Guayana. N. multiplex Dogn. (143 g) hat graubraune Grundfarbe, in der Zelle, im Mittelfeld, apical und im Innen¬ winkeldrittel olive und gelblich marmoriert, von zahlreichen unregelmäßigen olive Querzeichnungen durchzogen; Nierenmakelfleck olive, schwarz gesäumt, vor ihm ein schwarzer innen hell gesäumter Querbalken; subterminal liegen über und unter der Mitte 2 große olive Flecke, innen schwarz, außen oft weiß gesäumt, von einer gelbweißen, dahinter schwarzen Wellenlinie gefolgt. Hflgl weißlich, breit schwarzbraun gesäumt. Französisch- Guayana. N. sequora Schs. Vflgl grau mit doppelten schwarzen Querlinien, die hintere dreifach, über der Mitte von einer schwarzen Linie gefolgt, darunter mit braunen Flecken und einer Reihe stahlgrauer Subterminal¬ flecke; Nierenmakelfleck dunkler grau, samtschwarz gesäumt. Hflgl bräunlich weiß, am Saum verdunkelt. Flglspannung: 54mm. Britisch- Guayana. N. corusca Schs. ( — nigriplaga Rothsch.) (143 g) ist eine sehr große verhältnismäßig breitflügelige Art, auf den Vflgln olivebräunlich, im Wurzeldrittel heller, zwischen den Adern dunkler längs gestreift, mit zackigen schwärzlichen Querlinien, dickem schwarzem Zellschlußpunkt und einem schwarzen Streif davor; vom dritten Viertel des Vrdes zieht zum Saum unterhalb des Apex ein breiter schieferschwärzlicher Schattenstreif, darüber vor dem Apex ein dunklerer 'Dreiecksfleck. Hflgl bräunlich, wurzelwärts heller. Brasilien. N. zeuzeroides Rothsch. soll der discalis am nächsten stehen mit ihren silberig mausgrauen Vflgln, die durch zahlreiche braune und weiße Querstrichel gesperbert aussehen und zum Teil gezackte Querlinien dar¬ stellen; am Zellende steht ein grauer, fein braun umzogener Fleck und postcliskal ein brauner Subcostalstrich. Hflgl dunkelbraun, wurzelwärts aufgehellt. Flglspannung: 66mm. Amazonas. N. lineiplena Wkr. (= cucullia Fldr., congrua Dyar) (143 g). Vflgl bräunlich, dunkler längs gestreift mit einem tiefbraunen Schatten längs der Mediana zum Außenrand, vom Zellende an bis zum oberen Radialast verbreitert, in der unteren Zellecke mit einem schwarzen Diskalpunkt. Hflgl weißlich mit schmalem dunkel¬ braunem Außenrand. Brasilien. N. malga Schs. (143 g) ist der vorigen etwas ähnlich, aber viel kleiner, ebenfalls hellbraun, der dunkelbraune Längsstreif von der Basis an viel breiter, am Außenrand zwischen 4 und 7 ausmündend mit schwarzen Längs¬ strichen zwischen den beteiligten Adern : in der Zelle 2 hellbraun umzogene undeutliche Flecke ; doppelte Quer¬ linien sind nur am Vrd, nur die hintere auch am Ird deutlich. Columbien, Rio de Janeiro. N. nigritorquafa Dogn. (= alba Dogn.) (143 h) besitzt grauweiße Vflgl mit ganz schwachen bräunlichen schrägen schattenhaften Querlinien, die aus dunkleren braunen Vrdsflecken entspringen, die nach außen zu doppelt sind, Mediana und die Adern 4 und 5 fein schwarz, wie eine doppelte sehr schräg verlaufende Linie vom unteren Zellende zur Basis auf der Submedianfalte; über dem Analwinkel liegt ein dicker schwarzer Fleck. Hflgl durchscheinend weiß mit fein braunen Adern und Saum. Columbien, Brasilien. NYSTALEA. Von Dr. M. Draudt. 911 N. scarra Schs. hat ebenfalls weißgraue Vflgi mit breit braunem Vrd bis zur doppelten Antemediane, smrra. die von einem tief schwarzen Vrdsfleck entspringt, mit schwarzen Punkten und Strichen davor; Querader bräunlich beschattet mit schwarzen Schuppen dahinter; darauf folgt ein gebogener brauner Schatten streif mit einem schwarzen Punkt unter der Zelle; die Adern hinter der Zelle schwarz gestreift bis zu einer geraden schwarzbraunen doppelten Linie, hinter der ein schmaler brauner Schatten folgt, darin weiß und schwarze Aderpunkte ; zwischen den Adern 4 und 5 liegt ein schwarzer Subterminalfleck und eine schwarze Linie über dem Analwinkel. Hflgl graubraun mit weißen Fransen. Figlspannung: 45mm. Guatemala. Wahrscheinlich das 2 zur folgenden postpuncta. N. postpuncta Schs. ist eine kleinere Art mit ebenfalls weißlichen, aber hellbraun bestreuten Vf Igln, im post- Saumfeld hellbraun bestäubt mit doppelten braunen Querlinien, die mittlere dreifach, zum Teil ocker be¬ schattet; auf der Querader liegt ein unregelmäßiger brauner Fleck, die Zelläste sind bis zur hinteren Querlinie schwarz, hinter dieser schwarz und weiße Aderpunkte und ein runder schwarzer Fleck zwischen 4 und 5; die samtschwarze Wellenlinie ist unregelmäßig und unterbrochen. Hflgl weißlich, Adern und Saum graubraun. Guatemala. Figlspannung: 42 mm. N. indiana Grt. (= guttulata Schs.) (143 h). Vflgi hellgrau, hinter der vorderen doppelten Querlinie indiana. etwas bräunlich, im Saumfeld gelbrötlich bestäubt; hinter dem großen samtschwarz begrenzten Zellfleck folgt eine dunkle, am Ird verbreiterte Querlinie, hinter ihr eine feine gerade rotbraune Linie; hinter der doppelten dunkelgrau ausgefüllten Postmediane folgt eine Reihe rötlich brauner Flecke, dahinter doppelte schwarze Punkte und größere dunkelbraune Saumflecke. Hflgl weißlich, außen schwarzbraun. Florida, Cuba. N. eastmani Schs. ähnelt etwas der indiana. Auf den Vflgln ist der Basalteil grauweiß, begrenzt von der easimam. feinen, teilweise doppelten Antemediane, Mittelfeld licht rötlichbraun, von einer doppelten dunklen Linie be¬ grenzt, die auf 3 geeckt, unterhalb der Zelle gewellt verläuft; längs der Zellmitte 7 schwarze Punkte; hinter der Mitte ein weißes, dunkel bestreutes Feld, von feiner dunkler Linie durchzogen und zwischen 4 und 5 mit braun und schwarzer Linie; außen von doppelter dunkler Wellenlinie begrenzt, dann folgt ein zimtbrauner Schatten mit dunkler braunen Flecken; Saumfeld rötlichbraun, außen weiß bestreut mit dunkelbraunen Möndchen. Hflgl grauweiß, Adern und Saum braun. Flügelspannung: 49 mm. Britisch- Guayana. N. plumipes Schs. (143 h) besitzt graue, rötlichbraun bestreute und stellenweise grün beschattete Vflgi plumipes. mit welligen braunen Querlinien und hinter der äußeren mit einem breiten braun und grauen Schatten; in der Zeile eine Reihe schwarzer Punkte. Hflgl braun, wurzelwärts weißlich. Venezuela. N, biumbrata Schs. steht bezüglich der Zeichnung der plumipes am nächsten. Vflgi silbergrau, vor der biumbrata. Mitte und im Saumfeld dunkler bestäubt; hinter der feinen unregelmäßigen schwarzen Querlinie wird das Ante- medianfeld von einer doppelten rötlich-orangebraunen Linie begrenzt, die am Vrd und auf der Mediana aus¬ gebuchtet ist, in den Ausbuchtungen schwarze Fleckchen; Diskallinie weißlich, schwarz beschuppt, dahinter eine dunkle Mondlinie; Postmediane’ doppelt, schwarzbraun, im unteren Abschnitt gewellt, dahinter eine dunkelbraune Mondlinie; subterminal tief schwarze Zwischenaderpunkte, dahinter schwarzbraune Saumpunkte. Hflgl weiß, Adern und Saum schmal schwarzbraun. Flügelspannung: 50 mm. Argentinien (Tucuman). N. olivescens Schs. ( = obliquata Schs.) (143h). Vflgi unter der Zellbasis und am Ird hellgrau, dunkler be- olivescens. streut, am Vrd braun mit einem grünen Längsstreif, darunter von vor dem Zellende bis zur Submarginale schneeweiß, vrdwärts braun und grün bestreut, unten durch eine feine schwarze Linie begrenzt; darunter und dahinter ist der Flügel dunkelgrün, von der wellig gezähnten schwarzen Submarginale durchschnitten. Hflgl rötlichbraun, am Saum dunkler violettbraun. Französisch- Guayana. N. folia Jones hat ocker bräun liehe, grün gemischte Vflgi mit schwarz und brauner Bestreunng, an der folia. Wurzel schwarz, grün behaart; hinter der sehr wenig deutlichen vorderen Querlinie folgt ein dunkler Schatten, der in der Zelle einen Fleck bildet; hinter der Mitte zieht ein sehr dunkler Schatten nach der Spitze zu, der über der Mitte stark verschmälert ist. außen von einer gezähnten Linie begrenzt. Hflgl gelblich braun. Rio de Janeiro (Corcovaclo). N. forfex Dogn. (143 h). Diese als Tachuda beschriebene Art ist eine der kleinsten ; bräunlichgrau, stellen- forfex. weise grün bestäubt und braun bestreut, ähnlich den vorigen gezeichnet, vor der doppelten vorderen Querlinie am Ird mit einem großen braunen Fleck, hinter der Zelle mit einem doppelten rotbraunen Querschatten, gefolgt von 2 schwarzbraunen Flecken, der obere viel größer. Hflgl bräunlich, wurzelwärts heller. Französisch- Guayana. N. lophocera Dyar ist etwas größer als vorige mit schmäleren Flügeln und ähnlicher Zeichnung wie die lopliocera. vorigen, grau mit grünen Flecken, im Basalfeld am Vrd braun mit schwarzen Punkten in der Zelle und Flecken am Ird, die äußere Querlinie ganz verloschen bräunlich, dahinter am Vrd ein schwärzlicher Subapicalfleck : Hflgl graubraun, wurzelwärts heller. Figlspannung : 44 mm. Panama. N. longicornis Fldr. ( = picta Dogn.) ( 143 h). Vflgi in der Wurzelhälfte graugrün, dahinter weiß, am Apex longi- gebräunt, mit doppelten Querlinien vor und in der Mitte und rostgelben Flecken dazwischen. Hflgl weißgrau, comis 912 NYSTALEA. Vcm Dr. M. Draitdt. grisescens. ocellata. scintillans. squamosa. virgula. super- ciliosa. drucei. nyseus. collaris. quaesita. auf Ader und Saum gebräunt. — Bei der f. grisescens Dogn. fehlt die rostgelbe Farbe auf Kopf, Halskragen und Metathorax der vorigen, sowie am Ird der Vflgl. Flglspanmmg: 43 mm. Französisch-Guayana. N. ocellata Rothsch. (143 i) ist wohl die bunteste Art: Vflgl braun, rotbraun, gelbrötlich und violett quer gestrichelt, in der Mitte mit einem rotbraunen Querschatten und am Ende 2 violettrosa Linien von einem hellblauen Fleck gefolgt mit 3 — 4 gezähnten dunklen Querlinien; subapical steht ein runder samtschwarzer Fleck wie ein Auge in einem gelbrötlichen Hof. vor dem Saum eine Reihe schieferblauer Fleckchen. Columbien, Guayana, Peru. N. scintillans sp. n. (143 i). Palpen braunschwarz; Kopf und Thorax tief schwarzbraun, mit blausilber¬ nen Schuppen und Haaren durchsetzt, Hlb dunkel graubraun, analwärts dunkler mit einzelnen blausilbernen Haaren ; Bauch gelblichgrau. Vflgl tief braunschwarz, blausilbern bestreut, mit samtschwarzen Zeichnungen, die in einem dicken ovalen Fleck in der Zellbasis und Längsstreifen bis zu der fast in die Mitte gerückten Ante- mediane bestehen, diese letztere ist wellig gezähnt und wird zwischen Vrd und Ader 2 von einer doppelt so dicken schwarzen Zackenlinie gefolgt; dahinter liegt eine unregelmäßige Nierenmakelzeichnung, der sich die wenig deutliche Postmediane anschließt, die zwischen Ader 3 und 1 schräg analwinkelwärts zieht; die gezackte Subterminale ist einwärts dunkel rotbraun beschattet; submarginal liegt eine schwarzbraune Zackenlinie, die zwischen Ader 2 und 1 zu 2 dicken schwarzen, außen blausilbern angelegten Mondflecken wird. Hflgl schwarz- braun, basal und am Ird gelblichweiß. Diese ungewöhnlich prachtvolle Art wurde von Werner Hopp am Rio Dagua (West-Columbien) in 1000 m Höhe im Mai gefangen. Type im Berliner Museum. Auf den Vflgln ist 7, 8 und 10 ungestielt. N. squamosa Btlr. (143 i) leitet zur nächsten Art über; Vflgl graubraun, besonders hinter der Vrdsmitte dunkel quer gewässert mit ganz undeutlichen Querlinien, nur die sehr tiefen Zacken der vorderen treten etwas besser hervor; am Zellende steht eine hellere Nierenmakel, von der ein heller Längswisch in den Apex zieht; Wellenlinie unregelmäßig heller, einwärts dunkel beschattet ; vor dem Saum stehen schwache dunkle Zwischen¬ aderpunkte, subapical ein größerer runder schwarzer Fleck. Hflgl braungrau. Brasilien. N. virgula Flclr. (143 i). Vflgl auf gelbgrauem Grunde dicht stahlschwarz und violettrot bestäubt, so daß die Grundfarbe eigentlich nur unter dem unteren Zellende und am Apex erhalten bleibt, sie verbindet sich mit einem Wurzelwisch unter der Mediana zu einem Längswisch, der den ganzen Flügel bis unter die Spitze durchzieht; alle Zeichnungen sind sonst wenig deutlich bis auf eine sehr spitz gezackte vordere und eine flach gewellte hintere Querlinie; letztere gefolgt hinter der Zelle von einem schwarzen, darüber und darunter je einem rotbraunen Möndchen, unterhalb der Mitte von feinen weißen Aderpunkten. Hflgl gelblich, am Saum grau. Die Raupe gleicht ganz einer Ziczac- Raupe, grau mit schräg nach vorne unten gerichteten Längslinien und schlanken Höckern, deren beide hintere wie der letzte Ring orangebraun gefärbt sind; sie lebt an Eichen. In weitester Verbreitung von Mexico bis nach Argentinien und Paraguay. N. superciliosa Gn. (143 i). Ebenfalls eine sehr weit verbreitete und gewöhnliche Art, der vorigen nicht ganz unähnlich gefärbt, aber größer und breitflügeliger, ohne den hellen Längswisch, hinter der Zelle mit zahlreichen feinen schwarzen und braunen Linien quer gewässert, mit einem schwarzen Punkt in der unteren Zellecke. Mexico bis Brasilien und Columbien. N. drucei Schs. (= sabella Drc., part.) (143 i) hat hellgraue, in der Wurzelhälfte dunklere Vflgl mit spärlicher dunklerer Querstrichelung ; die doppelte schwarze Mittellinie ist unter der Zelle am deutlichsten ; ihr innerer Anteil stärker, die hintere Querlinie gezähnt mit schwarzen Aderpunkten dahinter; am Zellende steht eine kleine, fein dunkel umzogene Nierenmakel, vor dem Saum eine schwarze Mondlinie. Hflgl weißlich, am Saum beraucht. Panama. N. nyseus Gr. (= gutt.iplena Wkr.) (144 a) ist eine der am besten bekannten Arten von weiter Ver¬ breitung. Vflgl auf weißgrauem Grund, oft mit violettblauem Ton, rotbraun bestäubt, besonders am Ird und subterminal, auf den Adern dicht weiß und schwarz bestreut, mit undeutlichen doppelten Querlinien, die am Vrd mit kräftigen rotbraunen Doppelstrichen beginnen, in der Mittellinie unter der Zelle mit einem dicker schwarzen kurzen Querstrich, hinter der Postmediane mit schwarz und weißen Aderpunkten und mit 3 unter einander stehenden schwarzen Punkten in der langen schmalen Nierenmakel, die wurzelwärts in einen feinen Strich aus¬ gezogen ist. Kopf und Thorax sind ockergelb, die Hflgl irisierend durchscheinend weißlich, am Saum mit breitem braungrauem Band. Eine sehr variable Art von Mexico bis Brasilien. — f. collaris Schs. (144 a) hat Kopf und Vorderthorax dunkel- bis schwarzbraun gefärbt. Von Costa-Rica beschrieben, liegt aber auch aus Mexico vor. N. quaesita n. sp. (144 a) steht voriger sehr nahe, ist aber entschieden schmalflügeliger von ausge¬ sprochen gelbgrauer Grundfarbe ohne alle violettgrauen Töne und ohne die schwarzweiße Besprenkelung der Adern, dadurch viel weniger unruhig gezeichnet; die rotbraune Irdsfärbung fehlt gänzlich, sie findet sich ganz schwach nur in der inneren Begrenzung der hellen Subterminale; die Querzeichnungen sind alle sehr schwach dunkler gelbgrau, die braunen Doppelanfänge am Vrd feiner und schärfer, der schwarze Querfleck unter der Zellmitte sehr kräftig hervortretend, desgleichen 2 Flecke unter und über Ader 3 in der Mitte der dreifachen Ausgegeben 4. I. 1932. PENTOBESA. Von Dr. M. Draudt. 913 Postmediane; die bei voriger Art scharfen und kleinen stahlschwarzen Fleckchen vor dem Saum sind hier viel größer, aber matter in der Farbe. Hflgl gelbgrau mit breit dunklem Saumband, nicht weißlich, irisierend. Kopf und Vorderthorax hell ockergelblich. Nach einem <$ von Misantla (Mexico), im Juni 1809 gefangen; Type in Coli. Draudt. N. discalis Schs. (144 a) gleicht sehr hell weißgrauen Stücken von nyseus, feiner und klarer gezeichnet, discdlis. namentlich die Nierenmakel besteht aus einer sehr feinen schwarzen Linienführung von dreieckiger Form mit einem feinen Fortsatz wurzelwärts. Die Hflgl sind viel dunkler, nur in kleinem Bezirk wurzelwärts etwas heller. Costa-Rica. N. kayei Schs. (144 a) gehört ebenfalls in die Verwandtschaft der vorigen, ist aber kleiner, dunkler, stärker kayei. braun gemischt und am Ird ausgedehnter rötlichbraun, in der Zellmitte mit einem schwarzen Querfleck mit einer braunen schwarz gesäumten Linie dahinter ; hinter der Postmediane mit einer Doppelreihe weißer Punkte ; am Zellende steht ein großer unregelmäßiger grau umzogener Fleck; die schwarze Wellenlinie ist am kräftigsten am Innenwinkel, vor ihr am Vrd ein größerer gelbrötlicher Fleck mit einem samtschwarzen Strich darin. Die weißlichen Hflgl sind braunschwarz in der Außenhälfte. Britisch- Guayana. — Bei f. flavescens Dogn. ist die flavescens. Grundfarbe ockerbräunlich, olive bestreut mit gleichfarbigen Zeichnungen, ohne den sich heller gelb abheben¬ den Subapicalfleck, der schwarze Strich darin scharf markiert. Brasilien. N. striata Schs. (144 b). Vflgl seidenglänzend dunkel violettbraun mit dunkler braunen Zwisehenader- striata. strichen, die dreifachen Querlinien nur an den Rändern deutlich, im Zellende mit unregelmäßigem braunem Fleck; subapical liegt am Vrd ein langer hellbrauner, rötlich gestreifter Fleck. Hflgl braungrau, wurzelwärts heller. Costa-Rica. N. inchoans W kr. (144 b) steht der striata sehr nahe, ist aber viel kleiner und matter graubraun, der inchoans. Ird gleichfarbig, nicht rötlichgelb aufgehellt ; die Anfänge der 3fachen Querlinien sind am Vrd deutlicher, sonst ist die Zeichnungsanlage dieselbe ; der helle längliche apicale Vrdsfleck ist nach innen nicht abgegrenzt, sondern verfließt allmählich in den etwas helleren Vrdsteil; Submedianfalte braun, beiderseits schmal gelblichweiß angelegt. Hflgl viel ausgedehnter weißlich, am Saum schmäler braungrau. Panama (C'hiriqui). N. analeptris sp. n. (144 b) gehört auch in die Verwandtschaft der vorigen. Vflgl viel heller rotbraun, analeptris. besonders hell in der Irdshälfte, auf den Adern spärlich schwarz und weiß bestreut und dazwischen etwas dunkler gestreift ; Querzeichnungen nur am Vrd angegeben und im Irdsteil treten sehr lange spitze Zacken einer rötlich- braunen Antemediane ganz schwach hervor; die basale Vrdshälfte sehr dunkelbraun, darin liegt 3 mm hinter der Basis ein sehr auffallender gelblichweißer 3 mm langer Längsfleck ; hinter der unteren Zellecke ein schwarzer Punkt und antemarginal doppelte schwarze Zwischenaderpunkte. Hflgl licht gelblich graubraun, am Saum etwas dunkler. Nach 1 $ ohne Fundort im Senckenberg Museum. N. arimathea Schs. (144 a) ist eine von den übrigen stark abweichende Art und ahmt gewisse Dasy- arimathea. lophia- Arten nach; Vflgl zimtrötlich mit gelblichem Ton, einer feinen dunklen Linie auf der äußeren Media na - hälfte und einem schwarzen Punkt am Ursprung der Ader 2; die Zelle ist dunkler beschattet, hinter der Mitte liegt ein gebogener weißlicher Schattenstreif, außen ocker angelegt, weiter saumwärts noch eine feine weiße Linie, der Apex dahinter schwarzbraun, von einer kastanienbraunen, innen gelbrötlich, außen weißgrau ange¬ legten Linie durchzogen. Hflgl grauweiß, am Saum breit verdunkelt. Eine kleine Art von Französisch- Guayana. 13. Gattung: Pentobesa Schs. Steht der vorigen Gattung ziemlich nahe und unterscheidet sich hauptsächlich durch den längeren und am Ende mit einem zweigeteilten Fischschwanz versehenen Hlb. Der Kopf trägt hinten einen Haar¬ schuppenbüschel, auf den Vflgln entspringt die Ader 5 aus der Mitte der Querader. Nur 3 Arten sind bekannt : Genotype: P. xylinoides W kr. P. xylinoides Wlcr. (= pinna Drc.) (144 b) ist eine gut bekannte und sehr weitverbreitete, in der Fär- xylinoides. bung recht veränderliche Art; Vflgl auf licht gelbgrauem, mehr oder weniger rötlich getöntem Grund braun bestreut, besonders in einem Längsschatten durch die Mitte; darunter und darüber tritt die Grundfarbe am reinsten hervor; vor und hinter der Mitte mit wenig deutlichen doppelten gezähnten hell ausgefüllten Quer¬ linien und in der unteren Zellecke mit schwärzlichem Punkt. Hflgl gelblichgrau. Die Schulterdecken sind wei߬ grau, die Thoraxmitte rotbraun. Der $ trägt in der unteren Mittelfeldhälfte ein Feld modifizierter Schuppen. Von Mexico bis Brasilien und Columbien. P. valta Schs. (= placida Schs., roberto Dyar) (144 c) ist kleiner als vorige, heller, grauer, spärlich valta. schwarz bestreut, die Querlinien fehlen, dafür findet sich subterminal eine schwarze Punktreihe, der schwarze Diskalstrich ist stark hervortretend. Hflgl weiß, am Saum schmal beraucht. Mexico bis Columbien. VI 115 914 HEORTA; THEROA; EU H YPARPAX. Von Dr. M. Drattdt. roseoalba. cilla. viridans. carenia. zcfh us. 14. Gattung-: Heorta Wkr. Unterscheidet sich von der vorigen durch kürzere breitere Flügelform mit gerundetem Außenrand und scharfer Spitze; das Geäder ist das gleiche wie bei Pentobesa bis auf Ader 6, die etwas oberhalb der oberen Zellecke von der Anhangszelle entspringt, außerdem zweigt auf den Hflgln der C'ostalast von der Mitte des Subcostal- astes, bei Pentobesa weiter am Zellende ab. Genotype : H. roseoalba Wkr. H. roseoalba Wkr. ist ein reinweißes Tier, im Saumfeld etwas rosa getönt, mit fein rosa gestreiften Adern und zwei gezackten breiten rosa Querstreifen, der vordere in der Zelle und auf der Submedianfalte nach außen gewinkelt, der hintere feine Zwischenadermonde bildend, die auf den Adern als Punkte oder Spitzen nach außen vortreten. Hflgl weiß mit rosa Fransen. Diese hübsche und als Notodontide recht abweichende Art ist aus Brasilien beschrieben. H. cilla Dogn, (oculata Dogn., mitis Schs.) (144 c) ist auf olivgrünem Grund stellenweise rotbraun be¬ stäubt, im d Geschlecht stärker schwarz bestreut mit doppelten schwarzen Querlinien, deren hintere weiß punktiert ist; von vor der Vrdsmitte zieht ein schwärzlicher Schrägschatten analwinkelwärts, diesen nicht er¬ reichend und vor einem dicken schwarzen Punkt Halt, machend. Hflgl graubraun, wurzelwärts heller und gelblicher. Columbien, Bolivien, Brasilien. H. viridans Dogn. (144c) ist der vorigen sehr ähnlich, im Durchschnitt eine Wenigkeit größer, breit- flügeliger, heller olivgrün, weniger stark dunkel bestreut, mit spärlicheren und feineren Zeichnungen, so daß der schwarze Punkt über dem Analwinkel lebhafter kontrastierend hervortritt. Hflgl etwas heller. Bolivien, Brasilien. H. carema Schs. ist kleiner als vorige, auf gelbrötlich und olivgrün gemischtem Grund mit einem großen dreieckigen braunen, lila, grün und weiß gemischten Feld, das von den beiden samtbraunen doppelten Querlinien eingefaßt wird, die sich über der Irdsmitte vereinigen und das vor der oberen äußeren Ecke 2 dunkel¬ braune Flecke enthält; ein schwarzer Subterminalschatten ist außen weiß bestäubt. Hflgl dunkelbraun. Flglspannung : 27 mm. Französisch- Guayana. 15. Gattung: Theroa Schs. Diese Gattung war ursprünglich für die einzige Art zethus aufgestellt worden, wurde jedoch wieder ein¬ gezogen und zethus zu Litodonta gestellt; ich lasse die Gattung in ihrer ursprünglichen Form bestehen und ziehe zethus als Genotype hierher. Auf den Vflgln kommt Ader 6 aus der oberen Zellecke, bei Litodonta aus der Mitte der Anhangszelle; beide untere Subcostaläste stehen auf ziemlich langem Stiel aus dem Ende der Anhangszelle; Ader 5 entspringt weit oberhalb der Mitte der Querader, etwa aus einem Punkt in der Mitte zwischen oberer Zellecke und Queradermitte, bei Litodonta ziemlich genau aus der Queradermitte. Auf den Hflgln ist die untere größere Hälfte der Zelle ganz offen, nur das obere kurze Stück ist geschlossen und verläuft rechtwinklig ziu Subcostalis, direkt von der oberen Zellecke zweigt die Costalis ab ; die Ader 3 entspringt getrennt von 4, 5 ist sehr schwach, 6 steht mit der Subcostalis auf langem Stiel. Bei Litodonta ist die Querader der Hflgl ganz ge¬ schlossen. wenn auch der untere sehr schräg verlaufende Abschnitt schwach ist, der Costalast wird ein ganzes Stück vor dem Zellende abgegeben. Nur 1 Art: Genotype: Th. zethus Drc. Th. zethus Drc. (144 c) ist auf den Vflgln licht weißlich lilagrau, bräunlich bestreut, beide mittlere Querlinien durch weißlich aufgeblickte Ad er punktreihen angedeutet, am Zellende mit rotbraunem, rötlichgelb gekerntem Nierenmakelfleck und anternarginal mit einer Reihe rotbrauner, außen rötlichgelb, dann schmal rotbraun angelegter Zwischenaderfleckchen. Hflgl beim weißlich, am Saum beraucht, beim $ braungrau, wurzelwärts etwas weißlicher. Mexico. 16. Gattung- ; ItUiliyparpax Beut, Diese nur eine nordamerikanische Ar t enthaltende Gattung besitzt im Geschlecht nicht bis zur Spitze gekämmte Fühler und sehr kurze Palpen. Vflgl am Vrd in der Mitte ganz leicht konkav, die Anhangzelle ist sehr schmal und kurz, das Geäder sonst sehr ähnlich wie bei Heorta. Auf den Hflgln zweigt der Costalast nahe dem Zellende ab. Nur eine typische Art : Genotype : E. rosea Beut. E. rosea Beut. (144 c) ist leicht kenntlich durch gelblichrosa Vflgl mit einer ganz schwachen dunkleren gebogenen Linie hinter der Mitte; am Zellende ist ein gelblicher Fleck angedeutet. Hflgl rosa mit helleren Fransen. Diese seltene Art ist bisher nur von Colorado bekannt geworden. rosea. BARDAXIMA; PHEDOSIA. Von Dr. M. Draudt. 915 17. Gattung: JBarriaxlma Wkr. Fühler beim büschelig bewimpert, das dritte Palpenglied ist lang. Außenrand der Vflgl gezähnt; die Anhangszelle ist lang und schmal, die beiden untersten Subcostaläste ungestielt von ihrem Ende. Genotype : lucilinea Wkr. B. lucilinea Wkr. (= fulguxifera Wkr., demea Drc.) (144 d) ist eine große, häufige und wohlbekannte lucilinea. Art mit graubraunen, dunkler quer gerieselten Vflgln und einem tiefsehwarzen Längsstrich auf der Diskalfalte, der bis zum Saum reicht und in der Mitte von einem silberweißen Strich unterbrochen ist; eine dunkelbraune hintere Querlinie ist mehr oder weniger vollständig angedeutet, über dem Ird liegt nahe der Wurzel ein brauner, nach außen scharf von einer zweimal gewinkelten samtbraunen Linie begrenzter Fleck, über dem Analwinkel ein Fleck weißlicher Bewölkung. Hflgl braungrau mit heller gelblichen Fransen. Mexico bis Brasilien und Bolivien. B. hippioides Schs. ist viel kleiner als vorige, dunkel violettbraun, wurzelwärts matt braun, nahe der h ippioides. Wurzel mit einem kurzen, dunkel samt braunen weiß angelegten Strich unter der Zelle und einem grünlichen Fleck dahinter vor der braunen vorderen Querlinie ; am Zellende liegt in einem braunen Fleck ein dunkel samt¬ brauner Mondfleck und dahinter ein solcher Keilfleck, über diesem ein weißer Strich längs Ader 5, begrenzt durch eine kurze weiße Linie, beide dunkelbraun begrenzt, die Spitze wird durch einen hellbraunen Schräg¬ schatten geteilt. Hflgl braungrau. Figlspannung: 45mm. Costa-Rica. B. perses Drc. (= demera Schs.) (144 d). Vflgl grau, subterminal und am Vrd braun beschattet mit perses. dunkler grauen doppelten Querlinien, die hintere mit helleren schwarz gesäumten Flecken, von einer schwarzen Fleckreihe gefolgt; am Zellende ein samtschwarzer Strichfleck, darunter ein grauer Fleck; in einem weißlichen, nach außen in rötlichbraun übergehenden Spitzenfleck liegt ein schwarzer Strichfleck. Hflgl braun mit helleren Fransen. Guayana, Amazonas. B. belua sp. n. (144 d) ist eine große, breitflügelige Art; Vflgl auf weißlichem Grund am Ird und hinter belua. dem unteren Zellende violettrötlich, sonst hellgrün, am Vrd breit olivgrün bestäubt und schwärzlich bestreut, die doppelten Querlinien schwärzlich, wellig gezähnt, wenig hervortretend; am Zellende ein schwarzbrauner Halbmondfleck, davor vom Vrd kommend ein breiter gebogener olivgrüner Schatten, der bis Ader 2 zur hinteren Querlinie herabreicht; hinter der letzteren liegt zwischen Vrd und Ader 4 ein breiter schwarzbräunlicher Schatten, zwischen 5 und 7 breit gerundet nach außen vortretend, darunter vor der wellig gezähnten Subterminale außen mit graubraunem Fleck; die anale Saumhälfte reiner weißlich. Hflgl graubraun, Fransen weißlich, auf dem Vflgl auf den Adern schwarzbraun gescheckt. Hlb braungrau mit breit hellgrauem Dorsalstreif. Nach 2 1 S von Pachitea, Ost-Peru, und Santarem. Typen im Berliner Museum. B. molossus Rotlisch, ist eine sehr große Art, merkwürdig durch den doppelten Ausschnitt des Vflgl- molossus. Vrdes vor der Spitze; Vflgl graubraun, dicht dunkler quer gestrichelt, in den äußeren 3 Fünfteln mehr gelblich getönt, die Strichel so angeordnet, daß besonders in der Außenhälfte der Eindruck von gezähnten Querlinien entsteht; durch die Mitte zieht eine doppelte schwach gebogene schwarzbraune Medianlinie, subapical ein großer kastanienbrauner Fleck. Hflgl graubraun mit helleren Fransen. Figlspannung : 73 mm. Amazonas. B. marcida Fldr. (144 d). Vflgl dunkel braungrau, hinter der Mitte irdwärts weiß bestäubt mit dop- marcida. pelten dunklen Querlinien, die vordere stark gebogen, die hintere gezähnt, mit schwarzem Zellpunkt und Diskal- strich. Hflgl graubraun mit helleren Fransen. Von Columbien und Brasilien. B. terminalba .Jones (144 e) ist auf den ockerbraunen, dunkelgrau bestäubten Vflgln an der Wurzel und terminalba. in den unteren 2 Dritteln des Saumfeldes grauweiß; die doppelten Querlinien sind rötlichbraun, die vordere dunkler; subterminal steht eine Reihe schwarzer Zwischenaderpunkte und am Zellende 2 kurze schwarze Striche. Hflgl gelbbraun. Südöstliches Brasilien. B. dissona sp. n. (144 e). Schmalflügelig ; Vflgl im Basalfeld schmal gelbgrau, gegen die schwarze ab- dissona. grenzende Subbasaie gelbrötlich gefleckt, dahinter unter der Zelle mit blendend silberweißem außen schwarz gesäumtem Halbmondfleck ; bis zur hinteren Querlinie hell-graubraun, schwarzbraun gewässert, hinter der vorderen Querlinie am Vrd mit rotgelbem Fleck, am Zellende mit schwarzem Strich; hintere Querlinie schwarz, wellig, hinter der Zelle weit nach außen vorgebuchtet; der äußere Flügelteil auf weißem Grund dicht schwarz¬ bräunlich bestreut, vor dem Saum mit schwarzer Mondlinie. Hflgl graubraun. Nach 1 £ von Iquitos; 'Type im Berliner Museum. 18. Gattung’: Phedosia Mschlr. Ausgezeichnet durch ungewöhnlich lange Fühler, die fast die Vflgllänge erreichen, im Geschlecht mit Wimperbüscheln versehen sind; die Palpen sind lang, auch das dritte Glied, und dicht mit kurzen Haaren be¬ kleidet. Der lange Hlb trägt einen Afterbusch; die Beine sind einschließlich der Tarsen dicht behaart. Vflgl- 916 ELYMIOTIS. Von Dr. M. Draudt. tarbida. riachuela. notodon- ■ toides. attenuata. corana. alata. purpu- rascens. plechelm. geäder ähnlich wie hei der vorigen Gattung, doch entspringt Ader 5 viel näher an 6; die Hflglzelle entläßt ihre Aeste alle ungestielt. Nur 2 Arten sind bekannt. Genotvpe : P. turbiäa Mschlr. P. turbida Mschlr. (= apicenotata Dogn., castaneobrunnea Rothsch.) (144 e) besitzt gelbbraune, dicht rotbraun bestreute und bestäubte Vflgl, mit undeutlichen doppelten Querlinien und einem grünlichen Fleck vor der vorderen unter der Zelle; am Zellende steht ein doppelter, oben geschlossener Nierenmakelstrich, sub¬ terminal nahe dem Vrd ein großer dunkelrotbrauner Halbmondfleck mit schwarzen Längsstrichen darin und subapical am Vrd ein hell gelbrötliches, außen tief samtbraun begrenztes Fleckchen. Hflgl dunkelbraun. Guayana. P. riachuela Jones (144 e) ist viel kleiner als vorige, braun, mit doppelten dunkleren, ockerig ausge¬ füllten Querlinien — die hintere ganz verloschen — und mit in Dreiecksform stark verdunkelter oberer äußerer Mittelfeldhälfte, darin mit 2 gelblichweißen Dreiecksflecken, die ähnlich gestaltet wie bei der sehr bekannten Didugua leona (146 a), aber etwas größer sind. Hflgl braun mit helleren Fransen. Brasilien, Bolivien. 19. Gattung : Elyiniotis Wkr. Sehr ähnlich gebaut wie die vorige Gattung, aber mit kürzeren Fühlern und auch kürzeren Palpen. Das Geäder ist fast gerade so, doch entspringt Ader 5 etwas tiefer, aber oberhalb der Queradermitte. Genotype: E . notodontoides Wkf. E. notodontoides Wkr. (= sericea Wkr., phaleroides Wkr.) ist den nächsten beiden Arten ähnlich, aber wesentlich größer; die Vflgl sind etwas mehr bräunlich, ohne die starke Quersprenkelung, die doppelten gezähnten Querlinien sind deutlicher; der schwarze Querstrich unter der Zelle fehlt, dafür findet sich hier stärkere schwärzliche Beschattung im Mittelfeld; im Zellende steht eine einfache, etwas heller geringte Nieren¬ makel, die von dunklen Längslinien zwischen den verdunkelten Adern gefolgt wird, der silberweiße Längsstrich fehlt. Hflgl graubraun. Brasilien. E. attenuata Wkr. (= ancora Fldr.) (144 e) ist eine sehr häufige, weit verbreitete Art mit graubraunen, unruhig dunkler quer gesprenkelten Vflgln mit undeutlichen doppelten gezähnten Querlinien, die am Vrd deutlicher und sehr schräg beginnen und einem sehr charakteristischen durch die Submedianfalte etwas abge¬ setzten tiefschwarzen Querstrich unter der Zelle, der vor der Mitte gelegen, beiderseits von aufgeworfenen zum Teil helleren Schuppen begrenzt wird; an beiden Zellecken je ein schwarzer etwas heller geringter Punkt, dahinter mit einigen feinen schwarzbraunen Längslinien, deren unterste von einem silberweißen, außen etwas gegabelten Längsstrich in der Mitte unterbrochen ist. Hflgl graubraun. Mexico bis Amazonas. E. corana Schs. (144 f). Diese Art steckt in den Sammlungen teils als longara Stoll, die nach Bild und Beschreibung gekämmte Fühler hat, oder als attenuata Wkr. oder ancora Fldr., beides sind kleinere Arten. Vflgl silberig braungrau, die Zeichnungen schwarzbraun; Querlinien doppelt, die vordere auf der Mediana geeckt, hier einwärts abgesetzt mit aufgeworfenen samtschwarzen Schuppen bis Ader 1 ; in der unteren Zellecke ein samtschwarzer Fleck, darüber ein kleinerer weiter außen ; Mediana und Ader 4 oben dunkel, unten weißlich be¬ schattet; postmedian zwischen 4 und 5 ein dreieckiges weißes Fleckchen; Saumfeld zwischen 4 und 6 braun- grau, Adern 5 und 6 und der Zwischenraum sowie darüber und darunter schwarz gestreift; vor dem Saum eine schwarze wellig gezähnte Linie. Hflgl braun, wurzelwärts heller mit weißen Fransen und doppeltem Anal¬ fleckchen. Das $ ist eintöniger graubraun mit weniger vortretender Zeichnung.. Flügelspannung : 48 — 54 mm. Mexico bis Französisch- Guayana. E. alata Drc. (144 f) ist abweichend gefärbt und gezeichnet; kleiner und heller gefärbt, namentlich im Irdsfeld lichter, gelblicher, zeichnungsloser, alle Querzeichnungen feiner, der schwarze Antemedianstrich unter der Zelle deutlich doppelt ; vor ihm ein deutlicher weißlicher Wisch zur Wurzel ; der helle gegabelte Längs¬ strich in der untersten Längslinie vor dem Saum ist nicht weiß, sondern hebt sich in der gelblichen Grundfarbe nur wenig ab, über ihm liegt ein zweiter gleicher. Hflgl graubraun mit hellen gelblichen Fransen. Der Außen¬ rand der Vflgl ist weniger stark gezackt. Honduras, Panama. E. purpurascens Btlr. (144 f) ist der attenuata sehr ähnlich, aber entschieden dunkler und rotbrauner im Gesamteindruck, der schwarze Antemedianstrich unter der Wurzel viel weniger hervortretend, die feine Längslinienzeichnung im Subterminalfeld tritt infolge eines darübergelagerten dunkelbraunen Schattenwisches weniger hervor; der untere der beiden Diskalpunkte ist viel dicker, fleckförmig und deutlich heller gelängt, die hintere Querlinie ist deutlicher, fleckiger, namentlich am Vrd stark ausgeprägt. Hflgl dunkler braun. Von Panama bis Amazonas verbreitet. E„ plechelm Schs. gleicht etwas der vorigen, von der sie sich unterscheidet durch Fehlen des weißen Gabellängsstriches; die Grundfarbe ist mehr zimtrötlich grau, auf der Mediana, in einem Basalfeld unter der ELYMIOTIS. Von Dr. M. Draudt. 917 Zelle, in einem Fleck unter der unteren Zellecke und längs des Vrdes viel heller, isabellfarbig, der Schatten hinter der Zelle bis zum Saum purpurbraun, subapical darüber eine weißliche, orange bestäubte Linie. Die Hflgl sind in der Wurzelhälfte weiß, außen bronzeglänzend zimtbraun, mit weißen Fransen. Peru. E. audax Drc. ist auf den Vflgln viel heller gelbrötlich braun, am Ird gelblich, der schwarze Fleck am avdax. unteren Zellende sehr groß, die Querlinie dahinter aus schwarzen Punkten bestehend; die Zelle wird von einem weißen Längsstrich durchzogen, sonst ähnlich gezeichnet wie vorige. Hflgl hell gelblichbraun, außen dunkler. Figlspannung: 40mm. Von Panama beschrieben. E. morana Schs. (144 f). Kopf und Thorax rotbraun, Hlb braungrau. Vflgl sandbräunlich, die Basis und die morana. Diskusadern grünlich und schwarz bestreut, hell grünliche Schuppen finden sich auch unter der äußeren Zell¬ hälfte; Querlinien doppelt, die vordere samtschwarz, unter der Falte abgesetzt, vor der mittleren in der unteren Hälfte ein dreieckiger dunkler Schatten; in der unteren Zellecke liegt ein runder samtschwarzer Fleck und wurzelwärts ein kleinerer, oben weiß gesäumter, darüber ein vertikaler Strich; durch die Zelle und dahinter zieht eine schwarze Längslinie mit einem feinen kurzen silberweißen Y-Zeichen ; die doppelte hintere Querlinie braun, heller ausgefüllt, vor ihr am Ird eine weiße Linie ; subterminal liegen über 5 und 6 schwarzbraune Striche. Hflgl braun, wurzelwärts weißlich mit analem Doppelfleckchen. Flügelspannung: 42 — 50 mm. Mexico bis Französisch- Guayana und Columbien. E. glaucula sp. n. (144 f) Kopf, Halskragen und Thoraxmitte rostgelblich, Schulterdecken hell veilgrau, glaucula. Halskragensaum und Metathorakalschopf mehr schwarzbraun; Hlb braungrau. Vflgl in der Basalhälfte — in der vorderen Hälfte bis zum Zellende, unter der Mediane nur bis zu dem starken antemedianen Doppelstrich — bräunlichgrau, hinter der subbasalen mit hell grünlichgrauen Schuppen überlagert, die äußere Figlhälfte licht veilgrau, am Vrd und in der Irdshälfte des Mittelfeldes mehr grünlich ; hinter dem submedianen rotbraunen Doppelstrich mit weißlichem Wisch : am Zellende die beiden schwarzen feinen Punkte, zwischen beiden mit feinem schwarzen Längsstrich bis zu der sehr feinen rundbogigen Submarginale, auf der hinteren wellig ge¬ zähnten Querlinie unterbrochen, aber nicht weiß ; hinter der Querlinie eine Doppelreihe schwarzer Punkte ; Subterminale einwärts schwach rostbraun beschattet; Fransen rostbraun. Hflgl hellbräunlich, am Saum breit verdunkelt. Type: 1 $ von Mexico (Colima) in coli. Draudt; 1 $ von Guatemala im Berliner Museum. E. lupicina Schs. Vflgl hell graubräunlich mit schwarz und weiß bestreuten Adern und doppelten ge- lupicina. wellten Querlinien, hinter der vorderen weißliche Aufhellung zwischen Zelle und Ird; vor der mittleren eine kurze vertikale Linie aus aufgeworfenen samtschwarzen Schuppen mit einem Fortsatz wurzelwärts auf der Falte; in der unteren Zellecke ein großer runder samtschwarzer Fleck und ein kleinerer darüber; die hintere Querlinie punktförmig mit einer schwachen Wellenlinie dahinter zwischen Vrd und 5 und einem dreieckigen Silberfleck zwischen 5 und 4; subterminal liegen schwarzbraune Samtflecke unter 7 und 6 und ein großer mat¬ terer Fleck unter 5 an dem Silberfleck. Hflgl weiß, Adern und Saum braun mit analem Doppelstrichfleck. Flügelspannung: 39 mm. Paraguay. E. donatian Schs. Kopf und ‘Schultern weißlich, Thorax braun, Hlb braungrau. Vflgl zimt bräunlich, donatian. grau übergossen, Wurzelfeld und Vrd aufgehellt; vor der Mitte liegt eine vertikale samtschwarze Linie zwischen Zelle und Ird; Mittellinie in der Zelle hellbraun, dahinter silberweiße Beschuppung über der Mediana bis zum Zellende, mit kleinem schwarzem Fleck auf der Querader; Medianaende schwarz, längs 5 bis zum Saum fort¬ gesetzt, durch einen silberweißen Strich hinter der doppelten Postmediane unterbrochen, hinter letzterer ein brauner Schatten zwischen Zelle und Ird; die ganzen Vflgl dunkler quer gestrichelt. Hflgl weiß, am Saum schmal gebräunt. Flügelspannung: 46 mm. Britisch- Guayana. E. complicata Dogn. wurde als Gisara beschrieben, gehört aber hierher in die Nähe der vorigen. Vflgl complicata. erdbraun, im Wurzel- und Analfeld gelblichweiß, längs des Vrdes, auf der Submediana und hinter der Zelle bis zum Saum violett oder grünlich gewässert, von undeutlichen doppelten schwarzbraunen, ockergelblich aufgeblickten Querlinien durchzogen, die hintere bildet zwischen 4 und 5 eine gelbliche Spitze einwärts, da¬ hinter liegen schwarze Längsstriche; am Zellschluß stehen 2 schwarze Punkte, der untere viel dicker, vor dem oberen in der Zelle noch 2 Punkte. Hflgl schwärzlich, wurzelwärts heller mit weißlichen Fransen und einem schwarzen, hell geteilten Analfleck. Flglspannung : 51 mm. Französisch- Guayana. E. longara Stoll ist bisher noch nicht mit voller Sicherheit diagnostiziert worden, soll aber nach Schaus longara. hierher gezogen werden; sie gleicht fast einer Dasylophia, Vflgl gelbgrau, im Saumfeld, apicalwärts breiter, grau verdunkelt, mit feinen bräunlichen doppelten Querlinien, der hintere in großem Bogen das Zellende um¬ ziehend, in dessen unterer Ecke ein feiner schwarzer Punkt steht; Adern fein dunkler gestreift, im Saumfeld mit dunklen Längsstrichen dazwischen. Hflgl braungrau. Surinam. E. cretosa Dogn. Vflgl lichtgelblich, rotbraun bestreut mit doppelten kastanienbraunen Querlinien, cretosa. die von kräftigen Vrdsstrichen entspringen, am Ende der braun bestäubten Zelle steht ein schwarzer Doppelstrich; die doppelte weiß ausgefüllte Subterminale bildet einen Bogen von nahe der Spitze zum Anal¬ winkel, hier steht vor und hinter ihr je ein weißer Punkt bzw. Strich. Hflgl rotbraun, an Wurzel und Fransen gelbweiß. Flglspannung: 46mm. Ecuador. 918 CTIANOPHA; PROELYMIOTIS. Von Dr. M. Dratjdt. boisil. argyria. argenti- linea. serena. lilacina. aequipars. similis. severina. E. boisil Schs. Kopf und Thorax schwarzbraun, nur Halskragen und Metathorax zimtbräunlich. Vflgl hell zimtbräunlich; vor der Mitte dunkle wellige Doppellinien, dahinter am Ird eine dicke samtschwarze Linie, die sich zur Querader aufbiegt und längs 5 bis fast zum Saum zieht, wo 2 kleine schwarze Fleckchen über ihr stehen; die Linie hat noch einen dreieckigen Fortsatz nach unten über die Medianfalte weg und ein kleines silber¬ weißes Fleckchen nahe dem Ende mit einem Fortsatz wurzelwärts; die Diskusadern sind schwarz und weiß bestreut; auf den Aderenden stehen weiße Saumpunkte. Hflgl weiß, am Saum breit zimtbraun. Flügelspan¬ nung: 45 mm. Französisch- Guayana; Amazonas (Teffe). 20. Gattung-: Ctinnopliu Schs. Gebaut wie die vorige Gattung, aber mit breiteren Flügeln, die am etwas gezähnten Außenrand auf Ader 3 eine deutliche Ecke zeigen. Das zweite Palpenglied ist länger als bei Elymiotis und der Halskragen trägt Schuppenbüschel. Das Geäder ist das gleiche, nur ist auf den Hflgln Ader 6 mit 7 stets deutlicher gestielt. Bis¬ her sind 4 Arten bekannt. Genotype : C. argyria Btlr. C. argyria Btlr. erinnert an die Arten der Gattung Calledema ; Vflgl rötlichbraun, mit undeutlichen dunkleren doppelten Querlinien, am Zellende mit einem dunklen Punkt in der unteren Ecke, von dem aus ein silberner Streif zur Außenrandsmitte zieht, der die in 3 einwärts gerichteten Bogen herabziehende hellere Wellen¬ linienbeschattung schneidet; diese Letztere gibt nach unten zu 3 Aeste zu den 3 untersten Saumadern ab. Hflgl braungrau. Brasilien. C. argentilinea Schs. ist auf den Vflgln gelbrötlich braun, dunkler braun bestreut, am Vrd, in der äußeren Zellhälfte und in einem Fleck vor der Mitte unter der Zelle grün bestäubt; Querlinien dunkler ange¬ deutet; ein Strich auf der äußeren Medianahälfte und die Querader sind silberweiß, vor dem Saum steht eine schwarze Fleckreihe und auf dem Saum braune Zwischenaderstriche. Hflgl rotbraun, wurzelwärts heller mit einem schwarzen, weiß geteilten Analfleck. Flglspannung : 32 mm. Französisch- Guayana. C. serena Schs. ist ähnlich, mit den gleichen grünen Flecken, aber die Grundfarbe ist lilagrau, nur die braune Querader ist außen schmal silberweiß gesäumt, innen gelb ; die Querlinien sind viel weniger deutlich, nur aus dunklerer Besti-euung gebildet; vor den untersten schwarzen Submarginalflecken liegt ein brauner Fleck. Hflgl wie bei voriger. Flglspannung: 32mm. Britisch- Guayana. C. lilacina sp. n. (144 g). Vflgl hell lilagrau, schwarzbraun bestreut, doppelte wellig gezähnte Quer¬ linien durch dichtere Bestreuung angedeutet, die hintere von schwarz und weißen Aderpunkten gefolgt ; am Zellende steht eine, schmale braungraue, weiß gesäumte Nierenmakel, in der Zelle davor ein dunklerer Fleck ; vor der Wellenlinie dichte schwarzbraune Bestreuung ; in dem dichter schwarzgrau bestreuten Saumfeld eine feine helle Mondbogenlinie. Hflgl graubraun, am Analwinkel ein schwarzer, weiß geteilter Fleck. 1 von Tho- mar; Berliner Museum. 21. Gattung': Proelymlotis Schs. Unterscheidet sich von der sehr nahestehenden Elymiotis durch einen sehr hohen Haarschuppenbüschel auf der Stirn ; die Palpen mit längerem Mittelglied sind nach vorne gerichtet. Das Geäder ist von dem der beiden vorigen kaum verschieden. Eine Anzahl äußerlich recht verschiedenartig aussehender Arten ist beschrieben. Genotype: P.aequipars Wkr. P. aequipars Wkr. (= seminivea Wkr., divisa Mschlr.) (144 g) ist ein sehr charakteristisches, häufiges und weit verbreitetes Tier mit gelblich weißgrauen, in der Wurzelhälfte und einem Costalfleck hinter der Mitte dunkelschwarzbraun gefärbten Vflgln, im Außenteil von zahlreichen doppelten feinen dunklen Querlinien durch- zogen mit einer fein umzogenen unregelmäßigen Nierenmakel ; vor dem Saum schieferschwarze Fleckchen. Hflgl bräunlich, auf Saum und Adern dunkelbraun. Mexico bis Peru und Brasilien. P. similis sp. n. (144 g) ist voriger außerordentlich ähnlich, leicht durch weiße, dünn beschuppte Hflgl mit schmal berauchtem Saum und Adern zu unterscheiden; Basalfeld etwas heller rötlichbraun gemischt, die Grenzlinie nach außen senkrechter auf den Ird stoßend; Außenfeld rein silberweiß, spärlich schwärzlich be¬ streut, mit schmaler, außen dreigezackter Nierenmakel am Zellende; vor der sehr scharfen feinen schwarzen Submarginale liegt eine fein gezackte weiße Subterminale, nach innen sitzen ihr spitze fein schwarze Pfeilflecke auf, vor den Fransen gleiche spitze Pfeilflecke, mit den Spitzen in die Fransen hineinreichend. Nach 1 $ von Petropolis, Type im Berliner Museum. P. severina Schs. Stirn weiß, schwarz gefleckt, Thorax schwarz bis auf den vorn zimtbraunen Hals- kragen und die ebenso gefärbten Fühlerbasisbüschel. Vflgl in der Basalhälfte tief schieferig braun, die schwarzen LYSANA. Von Dr. M. Draudt. 919 Linienzeichnungen darin fein sandbräunlich angelegt, Vrd schwarz mit einer feinen doppelten weißen Ante- mediane; am Ii’d im dunklen Basalteil ein kleiner zimtrötlicher Fleck; Außenhälfte rötlich, am Saum in zimt¬ braun übergehend, am Vrd mit länglichem braunschwarzem Fleck und davor ein schwarzer Punkt, von dem eine gelbrötliche Linie zum Ird zieht; postmedian liegen 3 undeutliche feine Linien, die erste wellig gezähnt, alle mit dunklen Aderpunkten; Subterminale weißlich, zimtbraun angelegt, dahinter am Analwinkel ein dunkles Fleckchen. Hflgl gelbrötlich, Apex und Saum zimtbräunlich übergossen mit kleinem dunklem Analfleckchen. Flügelspannung: 63 mm. Brasilien (Rio Purus). P. nystalina sp. n. (144 g) gleicht äußerlich in der Flügelform ganz einer Nystalea, ist aber dem Geäder nystalina. nach eine Proelymiotis. Kopf und Thorax licht rötlich gelbbraun; Halskragen hell taubengrau, Hlb schwarz¬ bräunlich, unten rahmgelblich. Vflgl basal, in der äußeren Vrdshälfte und in einem breiten Querband durch das Zellende hell taubengrau, sonst gelbrötlich, mit außerordentlich hohen spitzen Zacken einer rotbraunen dop¬ pelten Antemediane; vor dem Zellende als Grenze gegen das hellgraue Mittelband doppelte rotbraune Quer- liuien, am Zellende mit schmaler, schwach gelblich gefüllter Nierenmakel, darüber und darunter mit schwärz¬ licher Linie; das graue Band nach außen durch eine dicke doppelte rotbraune Linie abgegrenzt, dahinter schwarzweiße Aderstriche und vor dem Saum schräge schiefergraue Zwischenaderstriche. Hflgl dünn be¬ schuppt weißlich, Adern und Saum beraucht. Nach 1 <$ von Blumenau (Brasilien), Type im Senckenberg Museum. P. lignicolor Mschlr. (= exusta Btlr., arpia Schs.) (144 h) gleicht in Färbung und Zeichnung ganz ge- lignicolor. wissen Dasylophia- Arten und wurde auch als solche beschrieben. Vflgl braun, olivgelb gemischt, Ird gelb¬ lichweiß, darüber ein in doppelter Bogenform zum Saum ziehender dunkelbrauner Längsstreif; das' lehmgelbe Feld erstreckt sich zwischen den unteren Radialästen bis zum Saum, darunter steht nahe dem Analwinkel ein runder schwarzbrauner Fleck, der Saum ist stellenweise grau verdunkelt. Hflgl braungrau, am Saum dunkler mit gelblichen Fransen. Guayana bis Brasilien. P. lavana Dogn. steht der vorigen recht nahe, die Vflgl sind mehr hellbraun, im Mittelfeld stellenweise lavana. rosarötlich angeflogen, am Zellende und dahinter grau bestäubt, am Medianaende und darunter braun; hinter der Wellenlinie liegen braune Flecke, die von weißen Strichen gefolgt sind, die bei lignicolor weniger hoch nach dem Vrd zu sich erstrecken. Hflgl schwärzlich, wurzelwärts heller, mit weißlichen Fransen. Figlspannung : 37 mm. Französisch Guayana. P. xylophasioides Bür. (144 h) schließt sich an die beiden vorigen Arten an; Vflgl beinweiß, auf den xylopha- Adern und dazwischen rötlichbraun gestreift, am Ird etwas graubraun verdunkelt, mit dem charakteristischen dunkelbraunen Längsstreif darüber ; vor dem hell blaugrauen Saum steht eine rotbraun kontrastierende Wellen¬ linienbeschattung, die vor dem Analwinkel aufhört, um einem großen schwarzen, weiß und gelb geringten Fleck Platz zu machen. Durch viel hellere, schmutzig weiße Hflgl zu unterscheiden. Brasilien. P. joanna Schs. (144 h). Vflgl grau, in und hinter der Zelle gelbrötlich, Ird und Außenrand hellbraun, mit joanna. dunkleren Flecken in der Vrdsmitte, am Apex und unterhalb der Saummitte; Querlinien doppelt, beide vor¬ deren wenig deutlich, die hintere dunkelbraun, heller ausgefüllt; die hellbraunen Hflgl sind am Außenrand violettbraun. Fransen gelblich. Französisch- Guayana. P. serrata Schs. besitzt in der Basalhälfte gelbrötliche, an der Wurzel und den Rändern braun be- serrata. stäubte Vflgl mit fein grauen Adern, dahinter grau, am dunkelsten unter dem Zellende, die Querader weiß gestreift; vor der braunen Mittellinie läuft eine feine rötlichbraune, hinter ihr eine schwarzbraune Linie; die feine wellige schwarzbraune hintere Querlinie ist von einem gelbrötlichen Schatten mit schwarz und weißen Aderpunkten darin gefolgt; die weiße Wellenlinie ist über der Mitte durch dunkle Beschattung verdunkelt. Hflgl graubraun mit weißlichen Fransen. Figlspannung : 42 mm. Guatemala. P. manacoides Schs. Vflgl lilabraun. Wurzelfeld und basale Zellhälfte weiß mit brauner Bestreuung; mana- weiß sind ferner : ein Wurzelstrich über der Submecliane, die vordere Querlinie mit einem schwarzbraunen Zellfleck davor, endlich ein kurzer dicker Strich hinter der Zelle, der sich als feine Linie schräg apicalwärts fortsetzt; ein dunkelbrauner Diskaischatten dehnt sich bis zum Saum aus; vor dem Saum liegen kleine schwarz- braune Zwischenaderfleckchen. Hflgl hell graubraun. Figlspannung: 43 mm. Guatemala. P. argolarma sp. n. (144 h) hat metallisch messinggelbe Vflgl mit feiner brauner Bestreuung, die stellen- argolcmna. weise etwas dichter angeordnet ist, so daß sie feine gezackte Querlinien und eine schmal nierenförmige Zell¬ schlußmakel hervorbringt, die in dem bestreuten Grund nur undeutlich herauszudifferenzieren sind: Vrd und Subterminalfeld etwas lila bestäubt; hinter der oberen Zellecke liegt längs des mittleren Radialastes ein tränen¬ förmiger schmaler unten schwarz gesäumter Silbertropfen ; vor dem Saum eine feine schwarzbraune treppen¬ förmig gezackte Submarginale, vor ihr am Vrd ein rundlicher, rein hellgelber Subapicalfleck. Flügelform breiter als bei den typischen Gattungsvertretern. Hflgl graubräunlich. Nach einem $ von Säo Paulo de Olivenöl beschrieben; Type in Museum Senckenberg. 22. Gattung : Ly sana Mschlr. Ausgezeichnet durch einen langen Haarbüschel an der Fühlerbasis, die langen auf gerichteten Palpen tragen ein sehr kurzes Endglied, die Vorderbeine sind sehr dick behaart. Die breiten Vflgl sind ganzrandig. 920 PSEUDANTIORA. Von Dr. M. Drattdt. plexa. parvi- puncta. plusiana. minasen- sis. contin¬ gata. rufescens. irregularis. mit gerundetem Apex und einer ganz leichten Konkavität davor am Vrd; Ader 5 entspringt oberhalb der Quer¬ adermitte, 6 kommt aus der Anhangszelle, die Subcostaläste von deren Ende; die Hflglzelläste sind zu je zweien gestielt, die oberen länger, die Costale zweigt nahe der Zellbasis ab. Genotype : plexa Mschlr. L. plexa Mschlr. Vflgl rötlichbraun, am Ird und Saum veilgrau beschattet, mit weißem Vrd; die beiden breiten dunkelbraunen Querstreifen fließen oberhalb der Submedianfalte zusammen und ziehen von hier vereint zum Ird, so daß Y-Form erscheint; am Zellende steht ein schwarzer Doppelpunkt; die Wellenlinie wird nur durch den Kontrast des grauen Saumfeldes gegen den rötlichen Innen teil angedeutet; vor dem Saum stehen dunkle Zwischen aderstriche. Hflgl braungrau, am Analwinkel mit einem schwarzen, weiß geteilten Fleck. Brasilien, Guayana. L. parvipuncta Dogn. hat gelbbräunliche, etwas dunkler geaderte Vflgl mit einer braunen schrägen Linie, die vom ersten Vrdsviertel bis zur Mitte von Ader 2 reicht, von hier ziehen unregelmäßige zum Teil doppelte rotbraune Strichflecke zum Apex; hinter der Zelle liegt ein weißer Dreiecksfleck, die Spitze zellwärts gerichtet, und vor dem Saum braune Zwischenaderstriche. Hflgl schwärzlich mit helleren Fransen. Flgl- spannung 37 mm. Französisch-Guayana. L. plusiana Schs. (= postjncta Dogn.) (144 h) weicht von der Gattungsdiagnose ab durch glatt¬ beschuppte Vorderbeine; eine ganz kleine Art mit lilagrauen, olivbraun gemischten Vflgln mit einer schrägen weißen Linie von der Submediana zum Zellende mit kupferbrauner Beschattung dahinter und einem goldenen Dreieck in der Irdsmitte, eine zweite kürzere gleiche Linie darunter am Ird; von der Zelle zieht ein schwärzlicher Streif zum Außenrand, ein schräger weißer Streif dahinter; der Außenrand ist in den oberen 2 Dritteln bräunlich, kupfern gemischt. Hflgl beim J weiß mit braunem Saum, beim $ ganz braun. Panama; Venezuela; Guayana; Brasilien (Goyaz). L. minasensis Schs. Vorderkörper weiß, heller und dunkler braun gemischt. Vflgl gelbrötlich mit einer zimtbräunlichen Subbasale, unter der Mediana braun beschattet, mit einer feinen weißen Linie, die dann durch die Zelle zur Basis von Ader 4 zieht; vom Vrd zieht zur weißen Zellinie eine olivbraune doppelte Antemediane, dicht dahinter mit einer weiteren Linie, die bis Ader 1 zieht, einen Zweig zur weißen Zellinie abgibt, oben innen und unten außen weiß gesäumt ist; dahinter ein breiter olivbrauner Schatten, teilweise schwarzbraun gesäumt, außen mit einer kurzen schwarzbraunen Linie zum unteren Zellwinkel mit einem dunklen Schrägstrich darüber und einem samtschwarzen Punkt in der Zelle davor, der weiß gesäumt ist; darüber liegt am Vrd eine doppelte olivbraune, beiderseits weiß gesäumte Linie ; die doppelte Postmediane ist olivbräunlich ; in der Irdsmitte eine weiße Halbmondslinie und über Ader 4 eine feine schwarzbraune Linie, die den Saum nicht erreicht; Subter¬ minale weiß, auf Ader 5 beiderseits olivbraun gefleckt und unterhalb mit schrägen weißen, braun angelegten Saumstrichen. Fransen dunkel gefleckt. Hflgl gelbrötlich, am Saum braun mit dunklem silberweiß geteiltem Analfleck. Flügelspannung: 52 mm. Minas, Brasilien. Größer und heller als plusiana, ohne deren goldbraune Zeichnung. 23. Gattung1: I*seu«laiitiora Ky. Wie bei allen vorigen Gattungen sind die Fühler büschelig bewimpert, die aufsteigenden Palpen sind lang, das zweite Glied doppelt so lang als das dritte, wie bei voriger sitzen lange Haarbüschel zwischen den Fühlern auf dem Kopf. Das Geäder unterscheidet sich nicht wesentlich von dem der Lysana- Arten. Genotype : P. contingata Mschlr. P. contingata Mschlr. (144 h). Vflgl grauweiß mit leichtem Oliveton und geradem breitem schwarz- braunem Längsstreif vom Basaldrittel des Vrdes zur Saummitte, darüber subapical mit ebensolchem Trapez¬ fleck und 2 Fleckchen unter der Zellmitte; wellige Querlinien sind angedeutet. Hflgl licht braungrau, am Saum verdunkelt. Guayana bis Columbien und Brasilien. P. rufescens Schs. (144 h) ähnelt voriger, unterscheidet sich aber leicht durch lichter rotbraune Farbe des Längsstreifes, der wurzelwärts sich zu fast ganzer Flügelbreite verbreitert und vrdwärts deutlicher durch eine weiße Linie von dem hellgrauen Grund geschieden wird; zwischen dem subapicalen Vrdsfleck und dem Längsstreif sitzt noch ein schwarzer Punkt. Die Verbreitung ist die gleiche. P. irregularis Dogn. sieht der contingata ebenfalls sehr ähnlich, die Vflgl sind gelblichweiß, das schwarz- braune Längsband verläuft nicht gerade und horizontal zur Saummitte, sondern vom Vrd, hier das ganze basale Viertel einnehmend, schräg gerundet mit ganz unregelmäßiger Begrenzung zum Saum zwischen 2 und 4; die Flecke unter der Zellmitte sind zu einem irdwärts verschmälerten Ast geworden; vor der Spitze liegt ein zweiter Vrdsfleck von der Größe des ersten; auf dem Saum liegen schwarzbraune Zwischenaderflecke. Hflgl schwarz¬ braun mit gelbweißen Fransen. Figlspannung: 38 mm. Französisch-Guayana. Ausgegeben 23. II. 1932. COTTOBARA; MARTHULA. Von Dr. M. Draudt. 921 P. laurena Schs. Hier fehlt der charakteristische dunkle Längsstreif durch den Vflgl, der weiß gefärbt laurenn. ist mit brauner Bestreitung und schwacher grünlicher Beschattung an der Vrdsbasis, in der Zelle über der Me¬ diana und über der Irdsader; Ird und Vrd in der Mitte braun, mit zahlreichen Querlinien, die vor der Mitte ge¬ legenen aus Flecken bestehend, die hinteren aus doppelten Mondreihen, hinter der Mitte eine kurze doppelte über dem Ird, vor der doppelten Postmediane noch eine einfache, deren 2 über dem Ird gelegene Monde viel stärker als die übrigen sind; Apex braun bestäubt, darin ein großer schwarzer Fleck am Außenrand bis zu Ader 5 herabreichend, darunter kleinere schwarze Flecke, am Analwinkel strichförmig. Hflgl hellbraun, am Saum verdunkelt, im Diskus weißlich. Figlspannung: 35 mm. Französisch- Guayana. P. indiscreta Dogn. hat ebenfalls wreiße, dicht braun bestreute Vflgl, hinter der Mitte reiner weiß, mit indis- zahlreichen unregelmäßigen und unterbrochenen doppelten Querlinien, hinter der Postmediane mit einer ge¬ zähnten Linie, deren Zähne hinter der Zelle besonders hervortret'’ n ; diesen gegenüber schwarze Zwischenader¬ flecke auf gelbgrauem Grund, darüber schwarze Beschattung zum Vrd; in der Zelle liegt eine Längsreihe von 7 schwarzen Punkten, Querader wei ß , oben mit einem schwarzen Strich. Hflgl vreiß mit schwarzem Vrd und Saum, der sich analwärts verschmälert. Figlspannung : 40 mm. Amazonas (Säo Paulo de Olivei^a). 24. Gattung'; Cottobara Wkr. Hier und bei den folgenden Gattungen fehlt der Scheitelschopf; die 9$ Fühler sind fein bewimpert, die aufsteigenden Palpen dick beschuppt mit sehr kleinem Endglied. Geäder genau wie bei Lysana, aber der Costalast zweigt nahe dem Zellende ab. Nur eine Art : Genotyps: C. concinna Wkr. C. concinna Wkr. ist ein großes, rotbraunes Tier mit starker weißlicher Bestreitung, im Irdsfeld veilgrau concinna. beschattet; beide dunkler braune Querlinien sind fein gezähnt, auf der Submedianfalte durch einen breiten dunklen Längsschatten verbunden; in der Zelle und am Ende steht je ein runder dunkler, heller umzogener Ring, so daß Eulenzeichnung entsteht ; die scharf gezackte helle Wellenlinie ist innen etwras dunkler beschattet und hat dunkle Zwischenaderstriche hinter sich. Hflgl dunkel braungrau mit helleren Fransen. Figlspannung: 56 mm. Brasilien. 25. Gattung; jffartlmla Wkr. Unterscheidet sich im wesentlichen von der vorigen Gattung durch längeren Hlb mit einem fächer- oder fischschwanzähnlichen Analbusch im Geschlecht. Im Geäder verschieden durch den Ursprung von Ader 5 im Vflgl von der oberen Zellecke, nicht von der Anhangszelle, und im Hflgl durch getrennten Ursprung von 3 und 4. Zahlreiche ähnliche Arten sind bekannt. Genotyps: M. quadrata Wkr. M. quadrata Wkr. ( 1 44 i ) ist eine der unscheinbarsten Arten mit bräunlichen, dunkler bestreuten quadrata. Vflgln mit 3 geraden schrägen heller angelegten Querlinien, deren beide vordere den Vrd nicht erreichen, und einer nierenförmigen Makel am Zellschluß über der mittleren Querlinie. Hflgl weißlich mit schmal dunklem Saum. Halskragen und Mittelthorax dunkler braun abgehoben von den hellen Schulterdecken und Kopf. Brasilien. M. mulfifascia Wkr. (= nora Schs.) (144 i) gleicht in der Zeichnungsanlage der vorigen, ist aber bunter multi- gefärbt, die Vflgl sind in der oberen Hälfte braun, in der größeren Irdshälfte mehr lilagrau, am Vrd in der Mitte breit rostgelb bis kastanienrot, ebenso in einem Fleck in der Saummitte. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Brasilien. M. rufescens Schs. ähnelt der vorigen, ist aber sogleich durch dunkle, braune Hflgl zu trennen; die Vflgl rufescens. sind braun, basal, am Ird, in und unter der Zellmitte und in der unteren Außenrandshälfte lila bestäubt, am Vrd breit rotbraun, der rotgelbe Saumfleck fehlt, die zum Teil doppelten Querlinien sind lila angelegt, vor dem Saum stehen dunkle Zwischenaderfleckchen. Das größere $ ist eintöniger dunkelbraun, am Vrd nicht rotbraun. Figlspannung: 35 — 40 mm. Costa-Rica. M, thoreda Schs. ist verwandt mit quadrata-, Vflgl rost-rötlichbraun, am Vrd und am Saum bis Ader 3 fhoreda. hinab breit braun übergossen, ebenso am Ird vor den Linien; diese letzteren fein, hell rötlich grau, die Ante- mediane doppelt, der innere Anteil in der Zelle von einem dunklen runden Fleck unterbrochen, hinter dem äußeren ein kleinerer Zellfleck; die schräge Nierenmakel lang und schmal, hell umzogen; subterminal stehen kleine schwarze Möndchen. Hflgl braun, im Diskus weißlich. Flügelspannung: 37 mm. Französisch- Guayana. M. cynrica Schs. ist der hirsuta ähnlich, genital verschieden. Vflgl licht rötlich grau im Mittelfeld und cynrica. am Saum von Ader 3 abwärts, der Saum darüber und das Vrdsfeld orange übergossen; die Linien sind in der VI 116 922 ODOXIA; ANTIOPHA. Von Dr. M. Dratjdt. pleione. grisescens. castrensis. h irsuta. albo- punctata. luteo- pu net ata. min na. concocta. unteren Hälfte innen tief braun beschattet, subterminal mit schmalen schwarzen Zwischenadet strichen, außen hell gesäumt. Hflgl weiß, Adern und Saum zimtbraun. Flügelspannung: 34 mm. Guatemala. M. pleione Schs. (144 i) ist sogleich zu erkennen an den 2 großen gelbweißen, mit einem Netzwerk von rotbraunen Linien gezeichneten Vrdsflecken, der basale ist kleiner als der in der Vrdsmitte gelegene; auf den sonst braunen Vflgln ist der Ird breit grau bestäubt; die übrige Zeichnung stimmt mit der vorigen überein, aber die Querlinien sind fast nur am Ird deutlich vorhanden. Hflgl braun, wurzelwärts etwas durchscheinend. Brasilien (Rio de Janeiro). M. grisescens Schs. ( 1 44 i ) gleicht der quadrata, ist aber reiner lilagrau in der Färbung, nur am Vrd etwas braun bestäubt; die Querlinien laufen etwa wie bei den vorigen Arten, die Antemediane doppelt, irdwärts kon¬ vergent, mit rötlichbraunen Costalfleckchen darüber; im schmalen Mittelfeld steht am Ird ein großer schwarz- brauner Fleck von viereckiger Form; am Saum steht eine Doppelreihe dunkler Zwischenaderfleckchen. Hflgl weiß, auf Adern und Saum schmal gebräunt. Französisch- Guayana. M. castrensis Schs. (144 i) gehört ebenfalls in die Verwandtschaft der vorigen, die Vflgl sind braun, am Vrd rötlich, am Ird lila getönt, vor dem Zellende steht ein runder schwarzer Fleck, am Ende selbst ein dunkel umzogener Nieren makelfleck; die lilagraue, innen ocker angelegte äußere Querlinie entspringt nahe dem Apex und zieht schräg zur Irdsmitte; hinter ihr ist der Außenrand stark lila bestäubt. Hflgl weiß mit goldbraunem Saumschatten. Brasilien. M. hirsuta Schs. weicht von den anderen Arten in der Zeichnung ab, indem auf den violettbraunen Vflgln ein breiter rotbrauner Schattenstreif von der Vrdsmitte zum Saum in Höhe von Ader 3 zieht, der unten schwarzbraun begrenzt ist; die Querlinien sind wie gewöhnlich mit Ausnahme der hinteren nur am Ird sichtbar. Hflgl licht graubraun, Adern und Saum dunkler. Figlspannung: 34 mm. Französisch-Guavana. M. albopunctata Dogn. zeigt im allgemeinen den gleichen Färbungs- und Zeichnungstypus wie die Art¬ genossen, unterscheidet sich aber leicht durch eine Subterminalreihe weißer, nur einwärts schwarz begrenzter Punkte ; ebenso ist der unterste der 3 am Zellende gelegenen schwarzen Punkte, die ein Dreieck bilden, weiß bezeichnet; sonst sind die Vflgl in der Vrdshälfte kastanienbraun, in der Irdshälfte lilabraun, die Querlinien ockergelblich angelegt. Hflgl schwärzlich mit hellen Fransen. Flglspannung : 28 mm. Französisch- Guayana. Mo luteopunctafa Dogn. ( — aurea Drc.). (144 i). Vflgl sehr dunkel kastanienbraun, rötlicher in der Vrds¬ hälfte, am Ird stellenweise lila bestäubt mit 4 fast geraden etwas helleren Querlinien von schrägem Verlauf und mit 4 kleinen gelben Subcostalfleckchen, 2 vor der vorderen Querlinie, die beiden anderen am oberen Zellende; die schwarzen subterminalen Zwischenaderfleckchen sind zum Teil lila aufgeblickt. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt, beim $ ganz braun. Peru und Bolivien. M. minna Schs. (144 i) ist die kleinste bis jetzt bekannte Art und recht abweichend. Vflgl in der Vrds¬ hälfte, wie auf Kopf und Halskragen orangebraun, darunter licht bräunlichgrau, stellenweise lila bestäubt mit hell gelbrötlichen sehr wenig hervortretenden Querlinien und 2 runden schwarzen Fleckchen am Zellende und einem in der Zellmitte. Hflgl schwarzbraun. Guayana, Columbien. 26. Gattung': Odoxia Dogn. Steht der folgenden Gattung nahe und unterscheidet sich von ihr durch einen Haarbusch auf der Stirn, auch im Geschlecht nur kurz bewimperte Fühler, dicht behaarte Beine mit einem langen Sporenpaar an den Hinterschienen. Die Flügel sind länger und schmäler, Ader 5 entspringt aus der oberen Zellecke, 6 aus der Mitte der Anhangszelle; die Hflglzelle ist ungewöhnlich kurz. Nur eine Art: Genotyps : 0. concocta Dogn. 0. concocta Dogn. Vflgl kastanienbraun, zeichnungslos bis auf eine dunklere Möndchenreihe von sehr unregelmäßiger Form, die zweimal treppenförmig einspringt und außen von einem dunkleren Schatten begleitet ist; sie endet am Ird nahe dem Analwinkel und hat apicalwärts etwas weiße Bestäubung hinter sich. Hflgl eintönig düster kastanienbraun mit helleren Fransen. Flglspannung: 32 mm. Französisch- Guayana. 27. Gattung: Antiopha Schs. 3 I ühler sehr lang, gezähnt, mit langen Wimperbüscheln ; Palpen aufgerichtet mit sehr kurzem End¬ glied; Beine glatt beschuppt. Vflgl breit und kurz mit gerundetem Außenrand und langer Anhangszelle, Ader 6 entspringt aus ihr nahe dem oberen Zellwinkel, die Subcostaläste bis auf den obersten aus ihrem Ende. Hflgl mit Ader 3 und 4 aus einem Punkt, 6 ist mit der Subcostalis kurz gestielt. Genotyps: A. multilinea Schs. MARTHANTIA; ER A GL. SA. Von Dr. M. Draudt. 9 23 A. multilinea Schs. (144 i) hat dunkel lilabraune, grau bestäubte Vflgl mit dunkel-rotbraunen Adern mullUhmt. und Zwischenaderstreifen; vor dem Saum steht eine Reihe kleiner etwas hellerer, gelblicher, innen dunkelbraun angelegter Fleckchen. Hflgl braun mit weißen Fransen. Fläufig und weit verbreitet von Brasilien und Columbien. A. albolinea Schs. ist größer als vorige, mit dunkelbraunen, olive und lila gemischten Vflgln, die am atbolinea. Vrd und Ird breit heller und lila bestäubt sind; Adern und Zwischenaderstreifen wie bei voriger dunkler, ge¬ kennzeichnet durch eine weiße Linie von der Zellmitte längs Ader 6 bis zu deren halber Länge reichend und hinten verdickt; eine hellere vordere Querlinie ist spurweise vorhanden, vor und auf dem Saum stehen Reihen schwarzer Fleckchen. Hflgl dünn beschuppt, bräunlich. Figlspannung; 47 mm. Französisch- Guayana. A. excelsa Schs. (144k) ist noch viel größer als multilinea und bunter in der Grundfärbung: 2 Drittel des excelsa. Vrdes, das Wurzelfeld und die basale Irdshälfte braungrau, dunkler gestreift, die Zelle und dahinter lila, rotbraun gestreift, das Apicaldrittel des Vrdes rotbraun, die äußere Irdshälfte graubraun mit schrägen rotbraunen Strichen ; längs der Mediana und ihres oberen Astes läuft ein schwarzbrauner Schattenstreif zum Außenrand, vor dem außen gegabelte rotbraune Striche liegen, die je einen weißen Punkt einschließen. Hflgl braungrau, wurzel- wärts heller. Costa-Rica. A. collaris Schs. hat rötlich braune, am Ird und von da bis zu Ader 4 hinauf weißliche, rotbraun be- collaris. streute Vflgl mit je einer undeutlichen doppelten dunkler braunen Querlinie, die heller ausgefüllt ist vor und hinter der Mitte, im hellen Saumteil mit braunen Mondfleckchen. Hflgl weißlich, am Saum rotbraun. Fjgl- spannung: 38 nun. Brasilien. A. modica Schs. Vflgl weißlich, ockerbraun bestreut mit weißen Adern und ganz undeutlichen welligen modica. dunkleren Querlinien und 2. kleinen dunkelbraunen Fleckchen über dem Analwinkel. Hflgl matt braun. Figl- spannung: 40 mm. Guatemala. 28. Gattung: Marthantia Schs. Steht der vorigen Gattung recht nahe und unterscheidet sich in erster Linie davon durch etwas kürzere und nicht gesägte, sondern nur bis zur Mitte bewimperte Fühler und durch Rückenschöpfe auf den 3 ersten Hlbsringen. Die Anhangszelle der Vflgl ist wesentlich kürzer und schmäler als bei Antiopha, das Geäder sonst das gleiche ; die Vflglzelle ist unterseits mit langen Haaren bekleidet, der Hflgl- Vrd trägt langen aufgerichteten Haarbesatz. Nur eine Art: Genotype: M. stelligera Schs. M. stelligera Schs. (144 k). Vflgl in der Basalhälfte dunkelbraun, außen gelbrötlich mit dunklen Adern stelligera. und gebräuntem Apex, mit gelbrötlichen dunkler angelegten Querlinien, die hintere viel weniger deutlich und von weißer Aderpunktreihe gefolgt, die, in der oberen Hälfte in einem dunkler braunen Schatten liegt; ein dop¬ pelter schwarzbrauner Mittel schatten verschmilzt in der Zelle zu einem, dann wieder auseinander weichend, der innere Ast irdwärts bis zur Wurzel zurückbiegend; am Vrd und vor dem Saum stehen weiße Punktreihen. Hflgl braungrau. Französisch- Guayana. 29. Gattung: Eragisa Wkr. Diese Gattung umfaßt meist ziemlich ansehnliche, dick wollig behaarte Arten mit büschelig bewimperten Fühlern, dick beschuppten aufsteigenden Palpen mit sehr kurzem Endglied und besonders dick behaarten Vorderbeinen. Das Geäder der breit gerundeten Flügel stimmt mit dem der beiden vorigen Arten gut überein: die Hflglbasis ist unterseits sehr dicht beschuppt. Genotype: E. lanifera Wkr. E. lanifera Wkr. (145 a) repräsentiert auch in Farbe und Zeichnung sehr gut die Gattung; Vflgl auf lanifera. weißem Grund dicht mehlig grau bestäubt; die doppelten gezackten schwarzen Querlinien verlaufen durchaus in der für die Gattung charakteristischen Weise, indem der vordere schräg zur Irdsmitte zieht, der hintere zwischen den Adern 4 und 5 ein Stück zurückspringt; vor dem Saum stehen zwischen den Adern dicke schwarze Doppelpunkte, die in der unteren Hälfte schräg stehen. Hflgl dunkel braungrau mit hellen Fransen. Brasi¬ lien, Columbien. E. juvenis Schs. hat grauweiße Vflgl, spärlich dunkel bestreut mit feinen dunklen Querlinien, die vordere juvenis. gezähnt mit einem ockergelben Punkt subcostal, die hintere auf Ader 2 einwärts gewinkelt, außen stellenweise lebhaft gelb gefleckt; am Zellende steht ein kleiner weißer Strichfleck, dahinter am Vrd ein dunkler Fleck vor der Postmediane. Hflgl braun mit weißen Fransen. Figlspannung: 48 mm. Costa-Rica. E. sabulosa Schs. (= garleppi Drc.). Vflgl graugrün mit doppelten wellig gezähnten Querlinien, hinter sdbulosa. der äußeren mit schwarz und weißen Aderpunkten; vor dem weiß umzogenen Nierenmakelfleck liegt in und 924 CRINODES. Von Dr. M. Draudt. barnesi. nox. ligaia. bocra. fassli. viridis. bellairix. besckei. ritsemae. schausi. unter der Zelle ein großer olivgrüner Eieck, hinter ihm ein schwarzer, rotbraun bestreuter Eieck; vor dem Apex liegt ein größerer schwarz und olivgrüner Fleck am Vrd, darunter die weiße Wellenlinie. Hflgl braun mit gelb¬ licher Basis und Außenrand. Panama. 9 E. barnesi Schs. (145 a) hat olivgrüne, dunkler beschattete Vflgl mit wellig gezähnten feinen Querlinien, die von rostbraunen Bändern begleitet werden, das äußere läuft zum Analwinkel aus uni ist teilweise weiß be¬ stäubt und dunkelbraun begrenzt, hinter letzterem folgt noch eine gezähnte dunkel olive Linie ; im dunklen Saum¬ schatten liegen dunklere Aderstriche, die dunkelsten zwischen den Adern 4 und 5 ; die braune Saumlinie ist außen weiß gesäumt. Hflgl braun, Außenrand schmal gelb wie die Fransen, mit dunklerer Mittellinie und dunk¬ lem, weiß geteiltem Analfleck. Costa-Rica. E. nox Schs. ( = tenebrosa Bothsch.) (145 a) ist eine der größten Arten und recht abweichend, mit blau¬ schwarzen Vflgln, mit Schwachen braunen Querlinien und Vrdsfleckchen und hellbraun umzogenem Nieren¬ makelfleck; hinter der Mitte und am Saum samtschwarze, zum Teil braun aufgeblickte Flecke. Hflgl braun, an der Wurzel und am Ird gelb behaart mit hell geteiltem Analfleck. Das $ist brauner, kontrastreicher, der Nieren¬ makelfleck ockergelb, postmedian mit weißer Punktreihe. Costa-Rica. E. ligata Schs. wurde als Heterochroma (Noctuide) beschrieben, gehört aber hierher. Vflgl braun, heller Und gelbrötlich gemischt und vor und hinter dem Zellende dunkler braun beschattet, mit grau bestreuten Adern und braunen, dunkler angelegten Querlinien; Nierenmakelfleck groß, halbmondförmig, außen weiß gesäumt, vor dem Saum mit weißlicher zweimal ausgebogener Wellenlinie; auch die Saumlinie ist weiß, beiderseits braun gesäumt. Hflgl braun, an Wurzel, Außenrand und Fransen gelbrötlich. Costa-Rica. E. bocra Schs. ( = indiscata Dogn.) hat dunkelbraune Vflgl mit helleren Querlinien am Vrd und Außenrand, breitem schwärzlichem Basalband und einem dunkelbraunen Schatten unter der Mediana; hinter der Mitte liegen 3 feine schwarze Querlinien, dahinter 2 runde schwarze Flecke über und unter Ader 3; am Zellende liegt ein hellbrauner, schwarz durchschnittener Fleck, vor dem Saum schwarze Zwischenaderflecke. Hflgl schwarzbraun mit schwarzem weiß geteiltem Analfleck und gelben Fransen. Figlspannung: 40 mm. Fran¬ zösisch- Guayana . E. fassli Dogn. hat die breitesten Vflgl, gelbrötlich mit 4 helleren, zum Teil blaßroten Querlinien; der große Nierenmakelfleck ist unvollständig schwarz umzogen und weiß geringt, dahinter liegt ein schwarzer vierteiliger Fleck, hinter der Postmediane eine doppelte weiße Punktreihe auf schwarzen Adern. Hflgl schwärz¬ lich mit schmal gelblichem Außenrand und Fransen. Columbien, in 2000 — 2200 m Höhe. E. viridis Schs. (145 a) ist eine sehr auffallende hell lauchgrüne Art mit weißem Zellschlußpunkt und äußerst feinen schwarzen welligen Querlinien. Hflgl bräunlichschwarz, am Vrd heller. Brasilien. 30. Gattung: Criuodes H.-Schäff. Eine Anzahl ansehnlicher Vertreter, die mit zu den größten Notodontiden überhaupt gehören, mit be¬ wimperten Fühlern, kurzen, dick beschuppten Palpen und kleinem konischem Schopf auf der Stirn. Der Meso¬ thorax trägt einen hohen Schopf, der Hlb am Ende einen Busch langer Spatelhaare. Das Geäder unterscheidet sich nur dadurch von dem der vorigen Arten, daß auf den Hflgln Ader 3 und 4 getrennt entspringen. Genotype : C. bellatrix Stoll. C. bellatrix Stoll (145 b) ist die bunteste Art und nicht zu verkennen mit den gelbrötlichen Vflgln und dem abgesetzten Vrd, der zum Ende der Mittelzelle herabgebogen in einem zugespitzten Tropfenfleck endet. Guayana und Columbien. C. besckei Hbn. (= abscondens Drc., dissimilis Grt.) (145 b, d) ist kleiner, violettbraun mit großem ird- wärts konkavem Halbmondfleck über dem Ird, der nach außen verlöscht und innen oben von einer gelblichen Linie begrenzt wird, die in eine zweite, vom basalen Vrdsdrittel entspringende und zur Saummitte ziehende Längslinie ausläuft ; über dieser ein dunkler Schattenstreif, der den spitzen V inkel einer subterminalen Schatten¬ binde schneidet, vor welcher 2 parallele Linien verlaufen. Hflgl ockergelblich mit breit brauner Saumbinde. Mexico bis Brasilien. C. ritsemae Btlr. (145 b) ist viel größer als vorige und verbindet rußig schwarzbraune Färbung mit dem Zeichnungsmuster der bellatrix , nur ist der Tropfenfleck am Zellende in einen kleinen dunkelbraunen, innen hell gesäumten Diskalstrich umgewandelt; im Außenteil sind die gewinkelten Querschatten und Linien der besckei angedeutet, in der subterminalen meist gelblich weiße Aderpunkte. Brasilien, Columbien. C. schausi Bothsch. (145 c) unterscheidet sich von ritsemae durch mehr rötlich schokoladenbraune A flgl, längeres Stigma — Rothschild schreibt, daß es nicht nierenförmig sei — , in langen Reihen vor mir aus Mexico STROPHOCERUS. Von Dr. M. Draudt. 925 ist aber häufig auch Nierenform vertreten, sowie durch mehr längsstreifiges basales Vrdsfeld; ferner ist der helle rötliche Keilfleck am Ird viel schmäler und länger. Mexico bis Costa-Rica. — interniedia form. n. (145 d) dürfte dazu gehören als viel dunklere schwarzbraune, kupferglänzende Form; das basale Costalfeld viel dunkler, rot¬ braun, stellenweise schieferschwärzlich beschattet mit der Längsstreifenzeichnung von schausi ; der helle Keil¬ fleck am Ird ist zwar auch lang, aber entschieden höher als bei letzterer Form. Hlb viel grauer als bei schausi . wo er deutlich ockergelb ist. Rflgl gelblich schwarzgrau mit ockergelben Fransen, bei dem etwas rötlicher im Grundton gefärbten $ am Saum breit ockergelb; hier ist auch der Hlb reiner ockergelb. Von West-Columbien, Rio Dagua (W. Hopp) und vom oberen Rio Negro (Fassl leg.) vorliegend; Typen im Berliner Museum. C. mülleri sp. n. (145 c) ist eine neue, sofort durch die olivgraue und nicht braune Grundfarbe aus den Verwandten herausfallende große Art, in der Zeichnung mehr an besckei erinnernd. Das helle Feld an Basis und Vrd breit, nach außen deutlich durch eine helle Linie von dem dunklen Mittelfeld herausgehoben: Diskalfleck wenig auffallend, unten von der am Vrd fortgesetzten hellen Basalbegrenzungslinie gesäumt, hinter ihm zieht ein dunkler Längsschatten über Ader 4 zur Subterminalen ; die hier gelegenen Schattenlinien ähnlich geformt wie bei besckei ; der helle Irdsfleck ist am Ird bis ins Basalfeld verlängert und hat oben über Ader 1 einen schmalen Sporn saumwärts. Hflgl gelblich olivgrau mit einer dunkleren Postmediane in flacher W-Form. Von West- Mexico (Colima); Typen in Coli. Draudt. C. biederniani Skinner dürfte wohl nur eine nördliche Form zu schausi sein; die Zeichnung ist bei beiden Arten ungefähr die gleiche; das große helle Vrdsdreieck an der Basis ist etwas grauer im Ton, nicht so gelbrötlich, seine untere Begrenzungslinie setzt sich bis nahe zum Apex fort und ist gegen den braunen Flügelteil durch eine schwarze Linie besser herausgehoben; am Zellende steht ein dunkelbrauner, innen hell gesäumter Diskalstrich : Saumzeichnung ganz ähnlich wie bei besckei. Hflgl braungrau mit gelblichen Fransen. Arizona. C. guatemalena Drc. (145 d) hat dunkelbraune, dick dunkler bestreute und gewässerte Vflgl mit hell¬ braunem, schmal schwarz gesäumtem Außenrand; hinter der Mitte liegt eine wellige schwarze Querlinie, die sich am Ird wieder aufwärts und der Wurzel zuwendet; am Zellende liegt ein schwarzer Fleck. Hflgl ähnlich den vorigen. Guatemala. C. striolata Schis. (145 c). Die braunen Vflgl sind samtartig dunkler gestrichelt, besonders im Mittelfeld und hinter der Zelle, am Ird fast schwarz, im Wurzelfeld und Basaldrittel des Vrdes heller braun, unten durch eine helle Linie begrenzt, die am Vrd 2 lange spitze Zähne bildet, die durch schwarze Begrenzung hervorgehoben sind; am Zellende steht ein dunkler Querstrich, dahinter ein dunklerer Querschatten. Außenrand violettgrau bestäubt. Hflgl hellbraun mit breitem Subterminalschatten. Brasilien. — f. fuscipennis Rotlisch. unterscheidet sich von der Stammform durch dunklere trübere Vflgl und eintönig graubraune Hflgl. Venezuela, Costa-Rica und Peru. — f. insularis Rothsch. ist die westindische Inselform von Trinidad, die dunkel zimtbräunlich über¬ gossen ist und daher einen abgeflogenen Eindruck erweckt. C. alector Drc. ( = crenulata Schs.) hat schon in vielen Gattungen Unterkunft gefunden, gehört aber mit Sicherheit hierher. Es ist eine kleine, unscheinbar gefärbte Art mit braungrauen, dunkler gestrichelten Vf Igln mit schwarzem Irdsstrich nahe der W urzel, einem W-förmigen Schatten an der Querader; am Apex steht ein heller brauner Fleck und längs des Außenrandes einige schwärzliche Flecke. Hflgl gelblichbraun mit dunklem Subterminalband und Analfleckchen. Mexico. C. nebulosa Schs. (145 d) steht voriger etwas nahe und ist ebenso klein und unscheinbar. Vflgl hellgrau mit bräunlicher Bestreuung, im Subterminalfeld dunkler mit einer gezähnten Linie davor und einigen dunklen Fleckchen in der Zelle; ein größerer schwärzlicher Fleck liegt am oberen Ende des Subterminalfeldes ohne den Vrd zu erreichen. Hflgl blaßgrau mit dunklerer Mittellinie und Saumband. Hlb gelblich. Von Argentinien (Tucuman) beschrieben. 31. Gattung’: Stropliocerus Mschlr. Diese auch als Poresta Schs. bekannte Gattung besitzt wie alle vorigen bewimperte Fühler im $ Ge¬ schlecht, glatt beschuppte gerade nach vorne gerichtete Palpen mit langem Endglied und einen großen Stirn¬ busch. Die breiten Vflgl haben geraden Vrd und zugespitzten, oft fast etwas sichelförmigen Apex. Das Geäder weicht kaum von dem der vorigen Gattungen ab. Die meisten Arten haben rotbraune mit einem breiten grauen Irdsstreif versehene Vflgl. Genotyps : flocciferus Mschlr. S. flocciferus Mschlr. (= striolata Dogn.) stellt den Hauptvertreter der eben genannten Gruppe dar; Vflgl braun, heller quer gestrichelt mit einer großen dunkleren Diskalmakel; der Irdsstreif ist rosa weiß, seine obere Begrenzung lila; die braune, innen gelblich angelegte Schräglinie läuft vom Ird an ziemlich gerade nach oben, biegt auf dem obersten Radialast nach außen und mündet unterhalb der Spitze in den Außenrand, der interrnedia. mülleri. bieder - mani. guate¬ malena. striolata. fusci¬ pennis. insularis. alector. nebulosa. flocci¬ ferus. 926 LEPASTA. Von Dr. M. Draudt. albo- notata. striata. thermesia. unctulum. sericea. rectilinea. orbi- punctata. cossoides. chliara. bractea. eine Reihe schwarzer, außen weiß aufgeblickter Zwischenaderpunkte führt. Hflgl braun, Fransen weiß, am Analwinkel braun. Guayana. So albonotata Drc. (145 e) gleicht voriger in den rotbraunen, gelblich weiß quer gestrichelten Vflgln, hat aber keinen Diskalfleck, dafür einen dicken weißen Basalpunkt; der Irdsstreif ist grau, die Saumpunkte fehlen. Hflgl rotbraun mit weißen Fransen. Peru und Bolivien. S. striata Drc. Hier sind die dunkelbraunen Vflgl schwarz statt weißlich quer gestrichelt, Irdstreif und Diskalfleck fehlen gänzlich, nur eine hellbraune Schräglinie vom Apex zur Irdsrnitte ist vorhanden. Von Ost- Peru beschrieben. S. thermesia Fldr. hat wie die jetzt folgenden Arten rotbraune, aber nicht quer gestrichelte, sondern einfarbige Vflgl mit breitem schwarzgrauem, oben weiß gesäumtem Irdsstreif, der am Analwinkel ein Stück am Außenrand nach oben biegt; eine Diskalmakel fehlt, der feine Schrägstreif ist ziemlich gerade. Guayana. So pursctulum Schs. (145 e) unterscheidet sich von der sehr nahestehenden vorigen durch einen schwarzen Zellschlußpunkt, der oben weiße Irdsstreif hat grünlichen Ton, die schwarze Schräglinie ist außen dunkelviolett beschattet wie der Außenrand, der schwarze, grau bestäubte Zwischenaderpunkte zeigt und analwärts eine ge¬ flogene außen weiß und grau angelegte Saumlinie. Hflgl schwarzbraun mit gelbrötlichem Irdsstreif. Costa-Rica. S. sericea Schs. steht vorigen ebenfalls sehr nahe, aber die Vflgl sind seidenglänzend lilabraun mit dunkler braunem breitem, apicalwärts verschmälertem Vrdsstreif; der Irdsstreif ist hell lila, rotbraun be¬ streut, am Ird selbst dunkelgrau; am Zellende steht eine große dreieckige schwarze Linienzeichnung, die nahe an die rotbraune, außen dunkler, innen gelbrötlich angelegte Schräglinie herantritt; am Saum schwarze, weiß aufgeblickte Punkte. Hflgl schwarzbraun, wurzelwärts gelblich mit weißen Fransen. Figlspannung: 43 mm. Französisch- Guayana. S. rectilinea Dogn. (145 e) gleicht der vorigen, ist aber mehr rotbraun, der Diskalfleck ist viel kleiner, mehr viereckig und von der braunen Schräglinie entfernt, die nicht aus der Irdsrnitte, sondern erst aus dem äußeren zweiten Drittel entspringt; der Irdsstreif ist glänzend weiß, am Ird rotbraun. Hflgl rotbraun, wurzel¬ wärts heller. Französisch- Guayana. S. orbipunetata Dogn.. Hier ist die Vflglfarbe bis zum Schrägstreif rostgelb, dahinter lila bestäubt, der Irdsstreif ist violettbraun, nach oben zu weiß, in seiner Fortsetzung am Außenrand nahe dem Analwinkel 2 weiße, innen rotbraun gesäumte, außen braun bestäubte Halbmonde, darüber 5 feine schwarze Zwischen¬ aderpunkte; im unteren Zellende eine kreisrunde rotbraune Makel. Hflgl rotbraun, wurzelwärts gelblich auf¬ gehellt. Guayana. S. cossoides Schs. (145 e). Vflgl dunkelbraun, im Mittelfeld olive, im Saumfeld lila bestäubt, an Wurzel und Ird gelbrötlich, und mit einem langen schmalen gelbrötlichen Feld am Vrd hinter der Mitte; eine hintere Querlinie ist nur angedeutet; am Analwinkel liegen unter und über Ader 2 zwei silberweiße, braunschwarz ge¬ säumte Flecke, der obere ist der größere, über ihnen eine unterbrochene schwarze Linie. Hflgl dunkelbraun, wurzelwärts heller. Von Britisch- Guayana. S. chliara sp. n. (145e) repräsentiert einen sehr abweichenden Typus; Vflgl stark seidenglänzend oliven¬ grau mit doppelten aus schwärzlichen Halbmonden bestehenden subbasalen, ante- und postmedianen ge¬ schwungenen Querlinien, unter der Zelle vor der Antemedianen und in der Irdsrnitte rötlichgelbe, rotbraun bestreute Flecke, der erstere klein; am Zellende liegt ein etwa schräg W-förmiger rötlichgelber Nierenmakelfleck, rotbraun bestreut und am unteren Ende außen und innen mit silberweißen Fleckchen; diesem Fleck liegt außen eine schwarze Schrägschattenlinie an, die von der Vrdsmitte zum Außenrand zwischen Ader 2 und 3 zieht; subterminal hegt eine rotbraune Fleckreihe, innen gell) aufgeblickt, dahinter kleine rotbraune, innen gelbe Punkte. Hflgl hell braungrau. Kopf und Halskragen rötlichgelb, Thorax und Hlb olivengrau, letzterer basal mit einem rotbraunen, gelbrot gemischten Schopf; Mittel- und Hinterschienen hell scharlachrot. Die prächtige Art wird nach 1 $ von West-Columbien beschrieben (coli. Niepelt), Type im Berliner Museum. 32. Gattung: Ljepasta Msclür. Im allgemeinen sehr wenig verschieden von der vorigen Gattung, zu trennen durch etwas schmälere Flügelform, der Ursprung von Ader 6 ist etwas tiefer gerückt bis zur oberen Zellecke; die Palpen sind schlanker und aufgerichtet, Mittel- und Endglied etwa gleich lang. Genotype : L. bractea Fldr. L. bractea Fldr. ( 144 k). Vflgl hell rosa und olivgrünlieh gemischt mit schwarzer Bestreuung, sehr dunkel olivbraun längs der Submedianfalte und vor der feinen doppelten welligen Submarginale, am breitesten vrd- wärts; längs der Diskalfalte zieht ein gelblich weißer Längsstreif, der unten fein schwarzbraun begrenzt ist und LEPASTA. Von Dr. M. Draudt. 927 vor der subterminalen Verdunkelung mit einer apicalwärts gerichteten Spitze Halt macht; das Saumfeld ist am hellsten, innen rosa, außen olivbräunlich. Hflgi braungrau, saumwärts dunkler. Mexico bis Brasilien. — f. majorina Dogn. ( = gigantea Rothsch.) stellt eine wesentlich größere Rasse (beim $ mit fast 5 cm Eliigelspan- majori na. nung) dar von Ecuador und Columbien, bei welcher die schwarze Subterminale stärker gezähnt ist und 3 weiße Vrdsstrichel sich sehr lebhaft im äußeren Drittel abheben. L. brabilla Dogn. (144k) ist der vorigen verwandt: Vflgl ockergrau, subcostal und submedian rosa ge- brabilla. tönt, mit 3 gelblichweißen Längsstreifen, der dickste liegt unter Ader 5 bis zur Hälfte ihrer Länge, die beiden anderen dünneren unterhalb der Mediana und zwischen ihren unteren Aesten; schwarze Bestreuung verdichtet sich zu Zwischenaderstreifen bis zur regelmäßig gezähnten Subterminale ; am unteren Zellende liegt ein weißes Möndchen, der Apex ist durch einen weißlichen Wisch geteilt. Hflgi schwärzlich. Französisch- Guayana. L. omaiensis Schs. ist auf den Vflgln olivgrünlich, am Ird dunkel grau, mit angedeuteten rosaweißen omaiensis. Querlinien in und hinter der Mitte, durch einen breiten rosa Wisch längs Ader 5 verbunden; dahinter schwarze Zwischenader striche, die vrdwärts sich zu einem schwarzen Schatten verdichten; Außenrand breit grau mit schwarzer wellig gezähnter Subterminale, die einwärts dunkel olive beschattet ist. Hflgi graubraun, außen dunkler. Britisch- Guayana. L. viridis Schs. hat lebhaft moosgrüne Vflgl mit einem breiten dunkelgrauen Streif an der Costalbasis viridis. und 4 weißen Vrdspunkten hinter der Mitte; ein dunkelgrauer Schattenstreif beginnt nahe am Apex am Vrd schmal, zieht gebogen unter starker Verbreiterung bis zu Ader 2 und ist hier durch einen dunkelgrünen und grauen Fleck mit der Zellmitte verbunden, darüber liegt weißliche Bestäubung; Außenrand dunkelgrün, grau gefleckt. Hflgi violettbraun, wurzelwärts heller. Figlspannung: 33 mm. Französisch- Guayana. L. marcella Schs. besitzt gelbrötliche, grau bestäubte und braun bestreute Vflgl mit einem schwarz- marcella. braunen auf der Mediana geeckten Schattenstreif, der irdwärts deutlicher wird; am Zellende liegt ein weißer Längsstreif, der dahinter einen langen Halbmond bildet, dahinter liegt ein breiter brauner Schatten, der in der oberen Hälfte außen weiß bestäubt ist. Hflgi schwarzbraun, am Ird dünner beschuppt. Flglspannung : 34 mm. Costa-Rica. L. pittieri Schs. steht der vorigen Art sehr nahe, ist aber kleiner, lebhafter gefärbt und hat weiße Hflgi- piUieri. fransen. Vflgl auf weißlichem Grund dick bräunlich und olivgrau bestreut mit einem dunklen, außen von einer weißen Linie begrenzten Eieck unter der Zellbasis, dahinter ein Costalfleck bis zur Mediana herunter; vordere Querlinie weiß, stellenweise gelblich angelegt, irdwärts dicker; im unteren Zellende liegt ein großer olivgrauer Fleck, schwarzbraun gesäumt mit einer weißen Linie darüber; dahinter folgt ein breiter dunkler, außen weiß gesäumter Schatten in der Apicalhälfte zum Apex, am Saum eine unterbrochene, auf den Aderenden weiß punktierte Linie. Hflgi weißlich graubraun mit weißen Fransen. Flglspannung: 27mm. Venezuela. L. branda Schs. Vorderkörper weiß und braun gemischt, Hlb holzbraun. Vflgl etwas ähnlich wie bei branda. marcella und pittieri, Vrd braun, Zellbasis und Ird bis Ader 2 weiß mit olivbrauner Bestreuung; vor der Mitte über Ader 1 ein kurzer dicker schwarzer Strich; in der äußeren Zellhälfte eine rein weiße Linie, die sich unter Ader 5 hinabbiegt, dann bis 7 aufbiegt und wieder bis 6 zur Subterminalen absteigt, mit einem olivbraunen Schatten darüber und darunter, der den Saum auf 3 erreicht ; die schwarze Subterminale ist wellig gezähnt ; die Saumzellräume über 5 und 7 weiß, olive bestreut. Hflgi braungrau. Flügelspannung: 30 mm. Amazonas (Sao Paulo de 01iven9a). L. lanassa Drc. ( = parvipuncta Dogn.) (144 k) repräsentiert einen anderen Färbungs- und Zeichnungs- lanassa. typus mit etwas schmäleren Vflgln, olivgrüner Grundfarbe mit violettbrauner Bestreuung, am dichtesten in einem dreieckigen Feld hinter der Mitte, das längs der Diskalfalte durch einen gelblichen, nach außen in ein dreieckiges silberweißes Fleckchen erweiterten Streif oben begrenzt wird; nach oben davon folgt ein ocker¬ gelblicher Splitterfleck zum Saum, der die schwarze gezähnte Subterminale schneidet. Hflgi braungrau, wurzel¬ wärts heller. Panama bis Brasilien. L. mixta Mschlr. ( = calophasioides Kaye). (144 k) Vflgl rotbraun, dunkler braun gemischt, an der 'Wurzel mixta. am hellsten, gegen das Zellende am dunkelsten, dahinter mit einem weißlichen Möndchen; hinter der Mitte steht ein dunkelbraunes Querband, das nach außen sich aufhellt und subterminal 2 — 3 wellige Querlinien erkennen läßt; Ird mit Ausnahme der Basis braun. Hflgi braun. Trinidad, Guayana; West-Columbien. L. maonica Schs. ist mit voriger verwandt, aber viel dunkler. Vflgl rotbraun mit schwarzen, beiderseits maonica. dunkel violett angelegten Adern, am Außenrand violettgrau mit einer samtschwarzen gezähnten, durch die Adern unterbrochenen Linie ; davor liegt ein dunkler Schattenstreif, der längs des Irdes sich bis zur Wurzel fortsetzt : über der äußeren Irdshälfte liegt ein kurzer weißer Strich; der Außenrand ist im unteren Drittel gelbgrün be¬ stäubt. Hflgi dunkel braun mit gelblichen Fransen. Flglspannung: 39 mm. Guayana. L. lignistriata Schs. ( 145 f ) ist eine sehr unscheinbare Art mit grauen, braun bestreuten Vflgln. die am ligni- Vrd dunkler sind, mit dunkleren Zwischenaderstrichen; nahe der Costalbasis steht ein grau und schwarzes 928 TACHUDA. Von Dr. M. DraUdt. Fleckchen, am äußeren Vrdsdrittel 4 weiße Strichei, vor dem Saum eine Reihe schwarzer Punkte. Hflgl röt¬ lichbraun, wurzelwärts heller. Rio de Janeiro. eonspie.ua. L. eonspieua Btlr. (145 f) hat dunkel olivbraune Vflgl mit einem breiten rötlich weißen Vrdsstreif, der nach oben etwas dunkelbraun bestreut ist und unten weiß gesäumt ist, die Zeichnung ist ähnlich wie bei der bekannten grammodes, aber in der Flügelmitte liegen nur 2 breite gelblichweiße Längsstreifen, die schwarz ge¬ säumt sind und fast durch ein schräges weißes Fleckchen am Zellende verbunden werden, das heller rötlich- braune Saumfeld ist von 4 abwechselnd weißen und schwarzen Linien durchzogen. Hflgl braungrau. Brasilien. concordens. L. concordens Dyar ist der vorigen sehr ähnlich, hat aber längere Flügel und weniger schräge Zeich¬ nungen, im Subcostalfelcl ganz rosa, das weiße Band darunter gebrochen; auch das Submarginalband ist rosa, weiße Farbe nur am Rand angedeutet, es erstreckt sich längs der Submedianfalte einwärts und trifft auf das Basalband schräge, nicht rechtwinklig, und ist von ihm durch eine feine Linie der Grundfarbe getrennt. Mexico (Chiapas), Costa-Rica. magni- L. magnistriata Dogn. gleicht der vorigen, aber die schrägen Vflglstriche sind noch feiner und länger; xirwtct. Vflgl olivbraun, subcostal rosa mit einem weißen Strich an der Vrdsbasis; vor dem Saum mit 4 braunen Parallel¬ linien, durch rosa Bestäubung getrennt, die dritte vom Außenrand gezählt ist innen weiß gesäumt. Hflgl bräun¬ lich, Basis und Fransen heller. Figlspannung: 40 mm. Vom Rio Songo (Bolivien). grammodes. L. grammodes Fldr. ( 145 f ) zeigt den gleichen Zeichnungstypus wie die vorigen, Vflgl olivbraun mit breitem rötlichweißem, vrdwärts dunkel bestreutem Subcostalstreif, der unten von einer gelbweißen Linie ge¬ säumt ist, die unter leichter Verbreiterung zur Irdsbasis zieht und hinter der Zelle eine leichte Einbuchtung zeigt; an der Vrdsbasis mit gelb weißem Strich; in der Flügelmitte 3 breite gelb weiße Keilstriche, schwarz ge¬ säumt, der unterste längs der Submedianfalte rötlichbraun gestreift ; hinter dem Zellende steht ein schräges weißes Mondfleckchen; das Subterminalfeld ist rötlich violettbraun mit einer gelb weißen, außen schwarzen Linie. Hflgl graubraun. Brasilien. argen- L, argentilinea Drc. steht voriger nahe; Vflgl dunkelbraun mit breitem rosa Vrdsband, unten durch fihnea. ejne silberne Linie begrenzt; die submarginale Linie erstreckt sich vom Analwinkel noch weiter längs der Falte bis zur Basis; die 3 hellen Keilflecke erscheinen als silberne Striche, vor dem Saum steht noch eine gelbe Linie. Hflgl hellbraun. Südost-Peru. maltha. L. maltha Schs. (145 f) ist eine den übrigen ganz unähnliche Art mit olivgrauen Vflgln, am Vrd braun mit weißem Fleck an der Vrdsbasis, olivbrauner Zelle mit einem weißen Fleck darin und einem dahinter, außen von einer gelblichen hinteren Querlinie begrenzt ; die dunkle Zellfarbe bildet längs Ader 2 einen Zahn nach unten außen zur Postmediane, wo 2 dunkle Fleckchen liegen; Ircl mehr grauweiß mit einem dunklen Dreiecksfleck vor der Mitte und einem weißlichen Dreiecksfleck dahinter; Außenrand lilagrau bestäubt mit gezähnter schwarzer Submarginale. Hflgl rotbraun, am Saum dunkler. Guayana, Columbien. 33. Gattung: Tachuri» Schs. ' Ausgezeichnet durch noch längere schmälere Vflgl, die hinter der Wurzel ebenso breit wie am Außen¬ rand sind; Irdsbasis behaart; Ader 3 und 4 entspringen deutlich getrennt, 5 dicht oberhalb der oberen Zellecke aus der kurzen Anhangszelle. Hflgl wie bei Lepasta und den vorigen. Fühler biischelig bewimpert, Palpen auf¬ gerichtet mit kurzem Endglied. Die Hinterschienensporen sind sehr lang, die Beine behaart. Ein halbes Dutzend zum Teil nicht leicht auseinander zu haltender Arten ist bekannt. Genotype: T.albosigma Drc. albo-sigma. T. albosigma Drc. (145 f ) hat violettbraune, schwärzlich bestreute Vflgl mit 3 grünen Flecken im Mittelfeld subcostal, unter der Mediana und am Ird, in der äußeren Zellhälfte lilaweißliche Aufhellung und da¬ hinter zahlreiche zumeist doppelte wellige schwarze Querlinien; am Zellende steht ein schwarzer oben und unten weiß punktierter Strich, am Apex ein gelbweißer dicker Punkt. Hflgl braungrau mit weißen Fransen. Mexico bis Brasilien. discrcia. T. discreta Schs. (145 g) ist voriger ähnlich, aber ohne grüne Einmischung, mehr graubraun in der Grund¬ färbung, mit doppeltem oben und unten weiß punktiertem Zellschlußstrich; hinter den postmedianen schwarzen Aderpunkten folgt eine dunkelbraune Linie, dann noch 2 dunkelbraune Querschatten; vor den submarginalen Flecken liegt lila Bestäubung. Manchmal liegt in der Irdsmitte ein größeres rein hellgraues Feld. Hflgl dunkel¬ braun mit hellen Fransen. Guayana, Brasilien, Trinidad, West-Indien. nefanda. T. nefanda sp. n. ( 145 f) gleicht sehr der albosigma , hat aber noch schmälere und am Apex mehr zuge¬ spitzte Vflgl ohne die bunte lila Beimischung im Mittelfeld; die 3 grünen Mittelfeldflecke sind alle vorhanden, aber trüber, düsterer und schmäler ; an der \ rdsbasis liegt ein vierter langgestreckter Fleck grüner Bestäubung, Ausgegeben 18. IV. 1932. CONTREBIA — HYPARPAX. Von Dr. M. Draudt. 929 der bei albosigma fehlt; alle Querlinien sind viel feiner schwarz, in der Flügelmitte meist unterbrochen, die großen schwarzen Flecke im Subterminalfeld fehlen gänzlich, die weißen Punkte unter und über dem Zell¬ schlußstrich und am Apex sind äußerst klein; vor dem Saum steht eine regelmäßige Reihe feiner schwarzer Punkte, bei albosigma ist sie unregelmäßig und die Flecke sind größer; hinter dem Zellende steht bei beiden Arten ein rostbraun aufgehelltes Fleckchen. Von Mexico (Misantla, Tabasco) in Anzahl in beiden Geschlechtern erhalten. Type in coli. Dratjdt. T. lignea Schs. (= angustipennis Schs.) (145 g). Vflgl grau und moosgrün gemischt mit einem dunkel- Hgnca. braunen Schattenstreif von der Zelle zum Apex, oft auch einem solchen längs des Irdes, mit doppelten schwarzen Querlinien, hinter der äußeren mit einer weiteren, so daß hier 4 beisammen stehen, letztere aber oft in der Mitte des Verlaufs unterbrochen; am Zellende steht ein schwarzer Strich mit einem weißen Punkt darunter; vor dem Saum stehen 3 große stahlgraue Flecke, dahinter eine Reihe schwarzer Saumpunkte und am Apex ein weißer Punkt. Von allen anderen Arten leicht zu trennen durch schmutzig weiße Hflgl mit braungrauem Saumband. Flglspannung : 32 mm. Französisch- Guayana. T. nigella Dogn. Vflgl graubraun, unregelmäßig dunkler bestreut und gestrichelt Und spärlich weiß nigellci. bestreut, mit einem weißen Submedianpunkt an der Wurzel, einem rotbraunen weiß gesäumten Fleck unter der Mediana am Ursprung von Ader 2 und mit 2 großen schwarzen länglichen Flecken, der erste am Zellende, der zweite subterminal in gleicher Höhe; vor dem Saum stehen schwarze, innen weiß angelegte Zwischenaderwinkel¬ striche. Hflgl schwärzlich. Flglspannung: 45 mm. Guayana. T. sagittula Dogn. hat schwärzlich und rotbraun gemischte Vflgl. in der Zelle und dahinter ocker ge- sagiüula. tönt, submedian bis zur Zellmitte schwärzlich, in der äußeren Zellhälfte mit einem schwarzen Strich, postmedian mit 4 — 5 rotbraunen parallelen unterbrochenen Querlinien. Hflgl hell braungrau. Flglspannung: 37 — 44 mm. Columbien (Tolima, Quindiu). T. stellata Dogn. (145 g) mit ganz besonders langen und schmalen Vflgln von rotbrauner Farbe, an der siellaia. Vrdsbasis, um den unteren Zellwinkel und in der Irdsmitte grünlich oder bläulich weiß mit schwarzen, dick weiß punktierten Adern; am Zellende stehen 3 größere weiße Punkte, 2 subcostal, einer am unteren Zellende; im Subterminalraum finden sich 3 große runde schwarze Flecke, dahinter eine Reihe feiner schwarzer, nach oben hin innen weiß angelegter Zwischenaderpunkte. Hflgl weißlich, auf Adern und Saum gebräunt. Guayana bis Brasilien. 34. Gattung’: Contrelnsi Wh-. Unterscheidet sich von der nahestehenden vorigen Gattung durch nach vorne gerichtete Palpen mit längerem Endglied. Die Vflgl sind ebenso lang und schmal, aber der Apex ist spitz, fast sichelförmig. Auf den Hflgln sind beide Zellastpaare gestiert. Nur eine Art : Genotype: C. extrema Wkr. C. extrema Wkr. hat hell rötlichbraune Vflgl, im Vrdsfeld gelbweiß aufgehellt, am Ird dunkelbraun extrema. beschattet; beide fast gerade Querlinien sind nur in der Nähe des Irdes deutlich, die hintere zieht schräg zum Apex; die Mediana ist schwarz gestreift, diese Linie setzt sich entlang Ader 4 zum Saum fort, wird aber am Zellende durch einen großen weißen Nierenmakelfleck unterbrochen; Wellenlinie fehlt. Hflgl dünn beschuppt, braungrau, am Analwinkel mit einem schwarzen weiß geteilten Fleck. Brasilien. 35. Gattung: £umascliane Schs. cJ-Fühler bis zum Ende gekämmt, das zweite Palpenglied ist sehr lang und am E nde erweitert, das Endglied kurz. Die Vflgl haben geraden Vrd und sichelförmig zugespitzten Apex mit einem leichten Ausschnitt- unter der Spitze, am Innenwinkel mit einem großen Lappenvorsprung; die Anhangszelle ist lang; auf den Hflgln ist Ader 3 von 4 getrennt. Nur eine Art: E. laura Schs. (145 g) ist eine kleine hübsche seidenglänzend lilagraue Art mit einem weiß umzogenen laura. Oval um die äußere Zellhälfte, mit einer weißlichen gewinkelten Linie davor, einer darunter bis zur Sub mediana und einem gebogenen Zellschlußstrich, sowie einer ebensolchen hinteren Querlinie, die um die Zelle gebogen wellig zur Submediana verläuft; am Saum stehen einige schwarze Strichei. Hflgl gelbrötlich, am Saum braun. Französisch- Guayana . 36. Gattung: Hyparpax Ffe. Steht den vorigen Gattungen nahe und unterscheidet sich vorwiegend durch die breite Flügel¬ form mit rechteckiger Spitze und konvexem Außenrand. Die U -Fühler sind außerordentlich stark gekämmt, VI 117 930 KALKOMA; EUDMOE. Von Dr. M. Drattdt. ciurora. venus. minor. pero- phoroides. auro- striaia. aonides. alba. pylaon. cyne- dryda. zapata. die schlanken langen Palpen nach vorne gerichtet. Im Geäder ist kaum ein Unterschied von der vorigen Gattung. Einige hübsche, meist rosa gefärbte nordamerikanische Arten sind bekannt. Genotvpe: Ii.aurora Abb. <<-ultu. ten Adern; am Zellende liegt ein runder, im Zentrum braun bestreuter, fein weiß umzogener Fleck, die feine schwarze gezähnte Postmediane ist schwach doppelt ; am Apex liegt ein licht rötlichgelber Fleck mit einem schwarzen Stx’ich darin, darunter ein heller Saumschatten mit schwarzen Saummonden dahinter. Hflgl schwärz¬ lichbraun mit gelblichen Fransen. Flügelspannung: 54 mm. Französisch-Guayana. R. onerosa Schs. Kleiner wie vorige, Vflgl dunkler violettschwarz, stellenweise moosgrün gemischt, onerosu. besonders an der Wurzel, nach außen durch eine gebogene helle Linie begrenzt; Querlinien dunkelbraun, röt¬ lichbraun angelegt, die hintere von einer Reihe dunkelbrauner Schattenfleckchen gefolgt, am Zellende steht ein dunkelbrauner heller gefüllter Ring; subterminal stehen 2 rotbraune Striche über dem Analwinkel und in der Mitte, sowie am Apex ein großer rötlichgelber, rotbraun bestreuter Fleck; vor der welligen schwarzen Saum¬ linie hell rotbraune Fleckchen. Hflgl violettbraun mit gelblichen Fransen und dunklem Analfleck. Flügel¬ spannung: 45 mm. Französisch-Guayana. R. phanerostigma Dyar (153 b) steht beiden vorigen nahe, unterscheidet sich aber leicht durch einen phanero- runden weißen Apicalfleck; Vflgl dunkelbraun, im Mittelfeld mehr grau, von den doppelten, schokoladenbraun shgm ausgefüllten Querlinien begrenzt; der elliptische Diskalfleck besteht aus einem äußeren in Fleckchen zerlegten weißen Ring, innen fein braun gesäumt und unten mit einem ockergelben Fleckchen ausgefüllt; zwischen sub¬ terminalen weißen Aderfleckchen liegen gelbliche Wische. Hflgl wie bei vorigen. Britisch- Guayana. R. stellata Schs. ist eine weitere große Art mit dunkelbraunen, zwischen Ader 2 — 4, sowie zwischen steUata. 5 und 6 hellbraunen Vflgln, auf den Adern und am Ircl weiß bestreut; hinter dem gelbweiß bestreuten, schwarz und weiß gesäumten großen Diskalfleck liegt ein purpurschwarzer Fleck; von dem weißen Apicalfleck zieht eine feine weiße Linie abwärts. Hflgl dunkelbraun mit gelblichen Fransen. Flügelspannung: 54 mm. Britisch- Guayana. R. indecora Schs. ist eine kleinere Art mit grauen in der Basalhälfte dunkleren Vflgln, unter der Zell- indecora. basis mit rötlichbraunem Fleck und brauner Bestreuung in der Zelle und darüber; hinter dem schwarzen Zell¬ schlußstrich folgt ein großer diffuser schwarzer Fleck, der sich durch schwarzbraune Beschattung bis zum Apex fortsetzt; eine schwarze gewellte Postmediane ist angedeutet. Hflgl schwärzlich grau. Flügelspannung: 32 mm. Holländisch- Guayana. R. testaceata Dogn. steht voriger nahe; Vflgl auf weißem Grund rötlich gelbbraun bestreut, in der testaceata äußeren Hälfte stärker, mit dem gleichen Basalfleck unter der Zelle, wie die vorige, die ebenso gefärbte Ante- mediane stark gezähnt; die schwarze Nierenmakel ist im Zentrum grau bestreut, das graue Subterminalband in der unteren Hälfte stark gezähnt. Hflgl schwärzlich mit weißlichen Fransen. Flügelspannung: 32 mm. Französisch-Guayana. R. discrepans Schs. Vflgl dunkel mausgrau mit einem runden braunen Basalfleck unter der Zelle, den discrepan eine dunkelbraune, teilweise doppelte Linie durchzieht, die ebensolche Postmediane ist zwischen den Adern 2 und 3 unterbrochen, darunter beiderseits von je einer samtbraunen Linie begleitet , in der oberen Hälfte außen mit rotbraunen Schatten und einer fast geraden dunklen Linie; über und unter Ader 5 je ein Strich und subapical ein samtbrauner Mondfleck. Hflgl dunkelbraun, basal heller mit schwarz und weißem Analfleck. Flügelspannung : 47 mm. Französisch-Guayana. R. litura Schs. (= maculata Dogn.) hat hell braune Vflgl mit dunkelbrauner Bestreuung, schwärzlichem litura. Fleck unter der Zellbasis und schwarzen unregelmäßigen welligen Querlinien; vor dem dunklen Zellschlu߬ strich wird das untere Zellende von einem schwärzlichen Schrägschatten gekreuzt, subterminal liegen zwischen den schwarz und grau gefleckten Adern 2 schwarze Flecke unter und über der Mitte ; hinter der unbestreuten helleren Wellenlinie liegen runde schwarze Zwischenaderflecke, dahinter doppelte Saumpunkte. Hflgl violett - braun, am Saum dunkler mit schwarz und weißem Analfleck. Flügelspannung: 51 mm. Französisch-Guayana. R. tulira Schs. ist voriger etwas ähnlich, in der Basalhälfte dunkler bestreut, die vorderen doppelten tulira. Querlinien nur am Vrd deutlich, die doppelte fast gerade Mittellinie heller rötlichbraun ausgefüllt, dunkle Flecke liegen vor der Postmediane, nicht dahinter, am Zellende liegt ein großer hell umzogener unregelmäßiger Fleck und die schwarzen Saumflecke sind durch eine einfache, nur zwischen den Adern etwas verdickte Saum¬ linie ersetzt. Hflgl dunkelbraun mit dunklem Analpunkt und hellen Fransen. Flügelspannung: q 45, $ 49 mm. Französisch-Guayana. VI 126 1002 RIF AR Gl A. Von Dr. M. DratTdt. sator. exarmata. rufidiscata. incisura. versuta. demissa. brioca. auscharia. possida. extranea. notalnlis. R. sator Dogn. steht nahe bei discrepans und hat hell violett braune, schwarz geaderte Vflgl, der graue Zellbasisfleck ist von einem schwarzen Strich durchschnitten, zwischen den teilweise doppelten Querlinien mit hellerer, innen schwarz gesäumter Nierenmakel; die Adern sind auf den Querlinien teilweise weiß punktiert, subterminal steht unter Ader 2 ein schwarzer, darüber ein rotbrauner Strich, hinter der Zelle rotbraune und darüber graue Bewölkung und darüber ein schwarzer Subapicalstrich. Hflgl bräunlich mit dunklem Saumband und schwarz und weißem Analfleck. Flügelspannung: 39 — 41 mm. Südost-Peru. R. exarmata Dogn. ist mit voriger, discrepans und tulira verwandt, aber eintöniger braun, nur am Ird etwas violett scheinend, ohne die rotbraune Basalbestreuung und ohne den schwarzen Subbasalstrich von sator ; am Analwinkel steht ein kräftiger schwarzer Strich mit einem weißen Fleck auf den Fransen dahinter. Flügel¬ spannung: 36- 41 mm. Französisch-Guayana. R. rufidiscata Dogn. steht sehr nahe bei litura, Vflgl olivbräunlich mit 2 schwarzbraunen Basalflecken, schwarzen doppelten gezähnten Querlinien und einem rot bräunlichen, schwarz gesäumten Diskalfleck; die Postmediane gibt auf Ader 6 einen Schrägschatten zur Spitze ab mit einer gezähnten Linie mit weißen Ader¬ punkten darin; 2 Zacken der Postmediane sind auf den Adern 3 und 4 zu einer ringförmigen Figur geschlossen; die helle Wellenlinie zeigt 3 Einbiegungen. Hflgl schwärzlich mit gelbweißen Fransen und schwarz und weißem Analfleck. Flügelspannung: 46 mm. Ost-Columbien. R. incisura Dogn. (= terebroides Rothsch.). Die braunen Vflgl sind am Vrd, postdiskal, in der Irds- mitte und subterminal in 2 Flecken grau und grün bestreut und zeigen 4 doppelte Querlinien, deren beide hin¬ tere zwischen den Adern 2 und 3 stark einspringen ; vor der feinen schwarzen Subterminale liegt eine helle Linie, erstere verläuft in der oberen Hälfte fast gerade, darunter gezähnt. Hflgl braun mit schwarz und weißem Anal¬ fleck. Flügelspannung: 57 mm. Französisch-Guayana. R. versuta Dogn. Vflgl violettbraun, basal, in einem großen dreieckigen Diskalfleck und darüber am Vrd in einem länglichen Fleck, der sich apicalwärts ausdehnt, ockergelblich, mit einfachen schwarzen gezähnten Querlinien, hinter der Postmediane mit 3 weiteren etwas dunkleren Wellenlinien, deren äußere subterminale außen heller angelegt ist. Hflgl braun, basal gelblich. Flügelspannung: 48 mm. Amazonas. R. demissa Schs. (153 b). Vflgl grünlich weißgrau, mit rotbraunen und schwarzen Schuppen durch¬ setzt, mit dunkelbraunen doppelten gezähnten Querlinien und hinter der postmedianen unter der Mitte mit 2, darüber mit 3 schwarzen Fleckchen, letztere schräg zum Apex ziehend; am Zellschluß stehen in einem braunen Mittelschatten 2 schräge braune Linien, vor dem Saum ein rötlichbrauner Schatten vor einer schwarzen unter¬ brochenen Mondlinie. Hflgl grauschwarz, am Ird heller behaart. Flügelspannung : 41 mm. Französisch-Guayana. - f. brioca Schs. unterscheidet sich durch ein zusammenhängendes schwarzes Band hinter der Postmediane, das außen etwas gezähnt ist. Flügelspannung: 45 mm. Von Britisch- Guayana. R. auscharia Schs. ist leicht zu erkennen durch die Punktlinien in der Außenhälfte des Vflgls; dieser ist weiß mit schwarzer und brauner Bestreuung, im Postmedianfeld mehr olivgrau; die doppelten braunen Querlinien sehr schwach, die hintere mit schwarzbraunen Aderpunkten, dahinter noch 2 Punktreihen, auch die Saumlinie ist punktförmig; Fransen weiß mit braunen Aderpunkten. Hflgl weiß, rauchgrau bestäubt, Adern und Saum dunkler. Flügelspannung : 42 mm. Venezuela (Valera). R. possida Schs. Vflgl von der Wurzel bis zur Querader und von da schräg zum Analwinkel weiß mit spärlicher schwarzer Bestreuung, im Apicalfeld sandbräunlich, im Saumfeld weiß bestreut; vordere und hintere Querlinie doppelt, gezähnt, zwischen vorderer und der Subbasale am Vrd bis in die Zelle reichend ein viereckiger bräunlicher, weiß bestreuter und schwarzbraun eingefaßter Fleck; eine schwarzbraune Mittellinie vereinigt sich mit einem schwarzen Zellschlußstrich ; am Saum eine schwarzbraune Mondlinie ; Fransen mit dunklen Ader¬ punkten. Hflgl weiß mit dunklem Analfleckchen. Flügelspannung: 39 mm. Porto Velho (Amazonas). R. extranea Schs. (153 a) hat graue Vflgl mit dunkelbrauner Bestreuung, so daß nur das basale Vrds- drittel und der Außenrand grau bleiben, der Ird ist bis zur Postmediane am dunkelsten; die vordere schwarze Querlinie ist dreifach, die hintere braun, grau ausgefüllt, ihr folgt ein brauner Schatten mit samtbraunen Zwi¬ schenaderstrichen, die vrdwärts stärker werden, im Irdsdrittel ganz fehlen. Hflgl weißlich mit breit schwarzem Vrd und Außenrand und brauner Irdsbehaarung. Diese Beschreibung bezieht sich auf das $; das vermutlich dazu gehörige <$ hat heller graue Vflgl mit gelb und weißer Bestieuung am Ird an den Querlinien, sowie am Zellende. Flügelspannung: 38 mm. Französisch-Guayana. R. notabilis Schs. ist auf den Vflgln ockerbraun mit grüngrauem Vrd und ähnlichem Schrägband von der Zellbasis zum Ird; außen von einer feinen braunen Linie begrenzt ; der Raum hinter der durch einen schwarzen Strich geschlossenen Zelle ist grau mit 2 welligen Linien darin, unterhalb von diesem dunkelgrauen Feld ist eine rotbraune Postmediane sichtbar; vor dem Saum steht eine feine samtschwarze Linie, die in der unteren Hälfte bis zum Saum nach außen gerückt ist. Hflgl weißlich mit rauchschwarzem Vrd und Ird. Flügelspannung: 44 mm. Französisch-Guayana. RIFARGIA. Von Dr. M. Drattdt. 1003 R. corda Drc. (= grisea Schs.) (153 b) hat silbergraue Vflgl mit braun beschattetem Vrd, kleinen schwär- mrda. zen Wurzelfleck und dunkelbraune doppelte Querlinien, die hintere in ein breites braunes Band verwandelt, vor dem einzelne tiefschwarze Flecke liegen. Hflgl weißlich mit breitem dunkelgrauen Saumband. Flügel¬ spannung: 40, $ 43 mm. Columbien. R. phasnia Dogn. Vflgl grünlichocker (frisch wahrscheinlich reiner grün), die basale Irdshälfte schwarz phasma. mit feinen schwarzen aus tiefen Monden bestehenden Querlinien; die äußere Zellhälfte und der Postdiskalraum hinter ihr ist durch ausgedehnte schwarze Beschattung verdunkelt, auch subterminal liegt ein schwarzer Schat¬ ten, der aber weder Vrd noch Ird erreicht. Hflgl gelblichweiß, an Vrd und Ird geschwärzt, am Saum grau. Flügelspannung: 38 mm. Brasilien und Argentinien. R. spontiva Dogn. (153 b) ist eine schöne grün und rotbraun gefärbte Art, auf grünweißem Grund von spontiva. zahlreichen zum Teil olivschwarzen, zum Zeil rotbraunen gezähnten Querlinien durchzogen, dazwischen mit einem sehr breiten dunkel olivgrünen Schrägband vom ersten Vrdsviertel nach dem Analwinkel zu, vor welchem es verlöscht; ein noch dunklerer Dreiecksfleck liegt hinter der Zelle am Vrd bis nahe zum Apex; die 3 äußeren postmedianen Linien sind in Punkte aufgelöst, zwischen ihnen ist der Grund zum Teil rotbraun ausgefüllt. Hflgl schwärzlich mit weiß geteiltem Analfleck. Französisch -Guayana, Columbien. R. elgiva Schs. (153 b) ist eine große, graubraun und schwarz gemischte Art, in der äußeren Vflgl- elgiva. hälfte etwas reiner braun, dunkler geadert mit feinen schwarzbraunen doppelten Querlinien und Wurzelstrahl ; die dunklen Ring- und Nierenmakel sind weißlich umgeben; die Wellenlinie ist ein dunkler gezähnter Schatten. Hflgl rötlichbraun mit schwarzem weiß geteilten Analfleck. Flügelspannung: 55 mm. Französisch-Guayana. R. imitata Drc. ist ein merkwürdiges Tier, das völlig der wohlbekannten Proelymiotis aequijmrs (144 g) imitata. gleicht; Vflgl hell grünlichgrau, in der Basalhälfte breit dunkelbraun, außen schwarz gesäumt, mit kleinem dunkelbraunen Fleck nahe dem Apex, einem über dem Analwinkel und einem etwas größeren viereckigen, zwischen Ader 3 und 4; submarginal stehen schwarze Striche. Hflgl graubraun, am Saum verdunkelt mit schwar¬ zem Analfleck. Aus Trinidad beschrieben. R. mistura Schs. (= cossoicles Rothsch.) (153 c) ist eine der allergrößten Arten mit grünlichgrauen, mistura. etwas braun gemischten Vflgln, im Basaldrittel in der Vrclshälfte tief schokoladenbraun und mit einem ähnlich gefärbten Apicalfleck, mit mehr oder weniger deutlichen doppelten bräunlichen Querlinien und feiner schwar¬ zer Subterminale; postdiskal liegt unterhalb des Apicalfleckes weißliche Aufhellung. Hflgl dunkelbraun mit helleren Fransen. Flügelspannung: 67 mm. Guayana, Brasilien (Amazonas). R. albidivisa Dogn. steht voriger sehr nahe und unterscheidet sich durch eine stärker gebogene doppelte albidivisa. vordere Querlinie, hinter der mehr weiße Bestäubung folgt und eine nur gerundete Nierenmakel, die bei mistura ausgesprochen Nierenform zeigt, 2 weiß bestreute Flecke vor der hinteren Querlinie am Ird. Auch ist diese aus Französisch-Guayana beschriebene Art etwas kleiner. Flügelspannung: 64 mm. R. lemoulti Schs. (153 c) steht den vorigen etwas nahe, aber hier ist der dunkle Basalteil durch einen lemoulti. hellen, rötlichgelben ersetzt, außen durch rotbraune Linien begrenzt und von feinen rotbraunen Linien der Länge nach durchzogen; Apex licht rötlichbraun mit tiefschwarzen Längsstrichen. Hflgl dunkel braungrau mit hell rötlichgelben Fransen. Flügelspannung: $ 63, $ 76 mm. Guayana, Brasilien. R. culpata Schs. ist noch größer als vorige und sehr ähnlich; zu unterscheiden durch heller rötlich- culpata. braune Hflgl mit dunkler außen gelbrötlich angelegter Mittellinie und einem breiten dunkler braunen Sub- terminalschatten ; die Vflgl sind dunkler grau, das Basaldrittel dunkler, bräunlicher, der Nierenmakelfleck am Zellende ist größer, der rotbraune Apicalfleck dunkler gesäumt ohne schwarze Striche darin. Flügelspannung: S 69, $ 83 mm. Costa-Rica beschrieben. R. biplaga Rothsch. (153 d) ist eine sehr große leicht kenntliche Art aus der Verwandtschaft der biplaga. lemoulti, mit ähnlicher Zeichnung, aber die Vflgl sind heller und dunkler braun gemischt und tragen am Ird 2 sehr charakteristische grauweiße Flecke, die durch den Mittelschatten getrennt werden; an der Irdswurzel liegt ein rötlichbrauner Fleck und am Apex ein langer schwarzer Strich. Hflgl schmutzig braun mit dunk¬ lerem, außen helleren Mittelschatten. Peru, Bolivien. R. everiti Schs., ebenfalls eine sehr große Art. Vflgl weißlich, rötlichbraun und ockerig bestreut, an der everifi. Vrdsbasis mit unregelmäßigem schwarzem Fleck; Querlinien schwarz, die vordere doppelt, mit dem Basal¬ fleck durch einen schwarzen Fleck unter der Zelle verbunden, die Zelle darüber weißlich ; die ovale weiße Nieren¬ makel ist schmal, schwarzbraun gesäumt; subterminal unter 4 ein rötlichbrauner Schatten, der sich zum Saum und Analwinkel erstreckt ; von der Postmedianlinie zieht ein dicker schwarzer Schrägstrich apicalwärts. Hflgl schwarzbräunlich mit schwacher Postmediane und schwarz und weißem Analfleck. Flügelspannung: 65. $ 80 mm. Französisch-Guayana. 1004 RIFARGIA. Von Dr. M. Dkattdt. impexa. R. inipexa sp. n. (153 c). Vflgl auf gelbgrauem Grunde schwarz bestreut, im größeren Basalteil bis an die sehr große Nierenmakel und unter dieser fast ganz schwarz, so daß nur die Nierenmakelgegend, Sub- terminal- und Saumfeld sowie der Ird schmutzig graubraun bleiben; Zeichnungen im Basalteil ganz verloschen; die Nierenmakel hat innen oben einen rundlichen Vorsprung in der Zelle, so daß Herz- oder Kleeblattform ent¬ steht, an ihi’em inneren Rande liegt ein Y-förmiges schwarzes Zeichen, am äußeren ein : -förmiges, das Zentrum zwischen diesen beiden Linien ist rötlichbraun ausgefüllt; der Vrd darüber ist ebenfalls hell, von 2 sehr schrägen schwarzen Linien durchzogen, deren äußere sich mit den spitzen Zacken der Postmediane verbindet, die selbst hinter sich schwarz und weiße Aderpunkte hat; das Saumfeld zeigt Spuren einer hellen Wellenlinie, beiderseits schwärzlich bewölkt. Hflgl dunkel braungrau mit hellen Fransen. Nach einem $ von Paramaribo beschrieben; Type in Mus. Senckenberg. nugax. R. nugax sp. n. (153 c) steht voriger in der Zeichnung sehr nahe, aber die Vflgl sind rotbraun, der Ird, das äußere Zellende und ein Schrägschatten von da zum Saum zwischen den Adern 2 und 3, sowie der Saum hinter der weißlichen gezackten Subterminale schwärzlich beschattet; die kleeblattförmige Nieren¬ makel und der Vrd darüber sind grünlichweiß ; die feinen schwarzen Querlinien sind hier deutlich, die vordere undeutlich doppelt, die hintere deutlich doppelt, macht zwischen Ader 4 und 5 einen spitzen Winkel zur Nieren- makel hin; nahe dem Analwinkel liegt ein rotbrauner Längsstreif mit einem schwarzen Strich dai'in. Hflgl grau¬ braun, am Saum dunkler, an der Wurzel gelblich mit gelbweißen Fransen. Nach einem <$ von Brasilien Coli. Seitz in Mus. Senckenberg. albidula. R. albidula Dogn. ist eine kleinere Art, die der Chadisra infanta recht ähnlich sieht. Vflgl silberweiß mit schwarzem Basalfleck und 3 schwarzbraunen Querlinien, hinter der vordersten am Ird mit einem großen braunen Dreiecksfleck, hinter der postmedianen mit einem großen Vrdsfleck bis zur Flügelmitte herab mit dunkleren Zwischenaderstrichen darin. Hflgl glänzend weiß mit einem kleinen Analfleckchen. Das $ ist stärker braun bestreut und hat ein braunes gewinkeltes Zellschlußband und geschwärzte Hflgl. Flügelspannung: 34, $ 42 mm. Französisch-Guayana. myconos. R. mycorsos Schs. (= pupula Dogn.) (153 d). Vflgl hellgrau mit 3 unregelmäßigen dunkleren Basal¬ linien und einer V-förmigen schwarzen Linie in der Zelle; hinter der doppelten Postmediane folgt eine Reihe schwarzer Zwischenaderfleckchen und vor der schwarzen Submarginale ein großer Fleck dichter schwarzer Bestäubung. Hflgl in der Basalhälfte weißlich, außen dunkelgrau. Columbien, Brasilien. praerupta. R. praerupta Dogn. steht voriger nahe; die weißen Vflgl sind braun bestreut mit braunen doppelten Querlinien und mit brauner schwarz umzogener Nierenmakel; subterminal stehen Zwischenaderpunkte, die zwischen den Adern 4 — 6 weiter einwärts gerückt und außen braun beschattet sind; ein Fleck brauner Bestreit¬ ung findet sich auch hinter der Postmediane am Vrd. Das $ ist kräftiger gezeichnet. Hflgl wie bei myconos. Flügelspannung: $ 39, $ 42 mm. Französisch-Guayana. condita. R. condita Schs. (= presbytica Dyar) (153 d) hat im Basaldrittel weiße, schwarz bestreute Vflgl, außen von einer geraden unterhalb der Zelle gedoppelten schwarzen Linie begrenzt und von einer am Vrd doppelten schwarzen Linie durchzogen; außen ist der Vflgl hell braun, apicalwärts verdunkelt mit schwarz umzogener Nierenmakel und doppelter rotbrauner Postmediane, hinter der in den oberen zwei Dritteln große schwarze Flecke stehen. Hflgl weiß mit schwarzem Saumband. Guayana. cassandra. R. cassandra Schs. (= longula Drc.) (153 d) ist auf den weißen Vflgln grau und hellbraun bestreut, die Adern unterbrochen schwarz gestreift, mit wenig deutlichen doppelten grauen Querlinien und großem rotbraunen Fleck am Zellende, von dunklen Linien eingefaßt und durchzogen; Subterminale weißlich, in der oberen Hälfte außen rotbraun angelegt. Hflgl weiß mit dunkel grauer Saumlinie und schwärzlicher Irdsbehaa- rung. Venezuela, Columbien. felderi. R. felderi Sch.s. (153 d) ist eine ungemein häufige und weit verbreitete Art mit weißen Vflgln mit ganz spärlicher schwarzer Bestreuung und feinen doppelten gezackten Querlinien und schwarz umzogener Nieren¬ makel; hinter der Postmediane stehen mehr oder weniger deutliche schwarze Zwischenaderfleckchen in einem rotbraunen Subterminalband. Hflgl weiß mit schwarzem Analfleck. Mexico bis Peru. hi chorda. R. bichorda Kamps, ist wohl eine etwas größere Inselform mit dichterer bräunlicher Bestreuung und ohne das rotbraune Subterminalband. Die weißen Hflgl sind bei dem einzigen beschriebenen $ am Saum braun bestreut. Flügelspannung: 46 mm. Nassau (Bahamas). haitia. R. Haitia Schs. gleicht etwas der bichorda -, Vflgl hell mausgrau, am Vrd weiß und braun bestreut, basal unter der Zelle weiß mit schwarzer Bestreuung; beide Querlinien doppelt, braun und schwarz, die hintere sehr fein und kaum dunkler als der Grund, am Zellende ein großer schwarz umzogener Halbmond; Subterminal¬ schatten bräunlich, in der oberen Hälfte doppelt. Hflgl weiß, am Saum schmal gebräunt. Flügelspannung: 35 mm. Haiti. RIFARGIA. Von Dr. M. Dratjdt. 1005 R. nebulosa Schs. (153 cl) ist eine den vorigen sehr nahe stehende recht veränderliche Art; Vflgl grau- nebulosa. weiß, im Diskus heller und spärlich braun bestreut mit den gleichen Linien wie bei felderi und brauner Bestäu¬ bung hinter der Postmediane besonders vrdwärts. Hflgl weiß mit grauem Ird und Saum. Das $ ist grauer mit braunem Costalfleck an der Basis und grauen Hflgln. Mexico, Costa-Rica. - - f. medioclara Sch.s., die vielleicht mediodara. eigene Art ist, hat fast schwarze Vflgl mit weißem Feld am Zellende und dahinter mit einem schwärzlichen Schattenstreif im Zellende. Hflgl weiß mit schmal schwarzen Adern und Rändern. Costa-Rica. R. lineata Drc. (153 e) ist wohl eine der allerhäufigsten Notodontiden überhaupt von einer sehr weiten lineata. Verbreitung; sie sieht der felderi ziemlich ähnlich, ist aber viel größer und besonders im Mittelfeld stärker bräun¬ lich gemischt, die hintere Querlinie ganz rotbraun, dicht hinter ihr folgt eine fast gerade schwarze Linie, hinter der ein schwarzer gezackter Schatten liegt, darunter ein großer weißer Fleck und über dem Analwinkel rötlich - braune Bestreuung. Hflgl gelblichwreiß mit breit grauem Saumband. Florida und Mexico bis Brasilien. R. distinguenda Wkr. (= dubia Möschlr.) (153 e). Von dieser den vorigen ebenfalls etwas ähnlichen Art gilt bezüglich Häufigkeit und Verbreitung dasselbe wie bei lineata gesagt; Vflgl grauweiß, ganz ähnlich gezeichnet, aber stärker bestreut, die doppelten Querlinien feiner, oft kaum hervortretend, das Basalfeld mehr oder weniger gebräunt, subterminal stehen feine schwarze Zwdschenaderstriche. Mexico bis Brasilien. R. dissepta Schs. steht der vorigen sehr nahe und mag vielleicht eine Form derselben sein; die weißen Vflgl sind dicht hellbraun bestreut, die vordere Querlinie fehlt ganz, die hintere ist nur einfach, vor ihr ein brauner Mittelschatten; Subterminale weißlich, gezähnt, hinter ihr einige schwarze Striche in der oberen Hälfte und über dem Analwinkel. Hflgl weiß mit breit schwarzem Saum. Beim $ ist das Mittelfeld unterhalb der Zelle und ein Schatten am Zellende schwarzbraun. Flügelspannung: 45 — 47 mm. Costa-Rica. R. guianensis Schs. hat silberweiße Vflgl mit dunkelbrauner Bestreuung und ebensolchen Zeichnungen: guianensis. an der Vrds- und Irdsbasis liegt je ein kleiner Dreiecksfleck, von einer schrägen gezähnten Linie durchzogen, zwischen Mitte und Apex 5 Vrdsflecke; die Mitte kreuzt eine feine, teilweise doppelte Linie, vor und hinter der die Bestreuung dichter ist; eine samtbraune Postmediane ist nur in der unteren Hälfte gezähnt, hinter ihr vrd¬ wärts dunkle Striche, dahinter eine feine Wellenlinie. Hflgl weiß, am Ird breit, am Außenrand schmal dunkel¬ braun. Guayana. * R. bianca Schs. (153 e). Vflgl weiß, spärlich braun bestreut, am Apex breit hellbraun, auch am Innen- bianca. winkel ein solches Fleckchen, mittlere und äußere Querlinien sehr undeutlich, am Zellende mit 2 feinen dunklen Linien; von der Vrdsbasis ziehen zum ersten Irdsviertel 2 parallele schwarze Linien, vor dem Saum steht eine fast gerade dicke schwurze Linie mit schwarzen Zwischenaderfleckchen dahinter. Hflgl weiß, schwärzlich geadert. Brasilien. R. apella Schs. (153 e) hat hellbraune Vflgl mit einem großen weißen unregelmäßigen dreieckigen apella. Feld in der Mitte, darin liegt am Zellende ein schwrarzer Ring; Querlinien schwarz, am deutlichsten die Sub- marginale. Hflgl bräunlichweiß, am Außenrand dunkelbraun. Brasilien, Columbien. R. cinga Schs. steht der apella sehr nahe; Vflgl silberweiß mit grauer Bestreuung und feinen doppelten cinga. schwarzen Querlinien und Nierenmakel; ein breiter rötlichbrauner Schrägschatten durchzieht das Mittelfeld von nahe der Vrdsbasis zum Ird an der hinteren Querlinie, die fast gerade herabzieht, nur über dein Ird 2 Ausbiegungen aufw'eist; das Saumfeld ist irisierend rötlichbraun mit weißer Bestäubung und einer schwarzen Subterminale, deren Zähne in der unteren Hälfte bis zum Saum reichen. Hflgl rötlichbraun. Flügelspannung: 54 mm. Britisch Guayana. R. causia Schs. (= titus Koelüer ) (153 e). Vflgl in der Basalhälfte und in einem Feld nahe dem Außen- cansia. rand weiß, der Rest hellbraun, hier und da grau bestreut und durch eine schwarze Linie vom Weiß getrennt; hinter der Zelle 2 kurze schwarze Parallelstriche und vor dem Saum eine stark geeckte Submarginale, die Saum¬ feldadern schwarz. Hflgl wreiß mit braunem Analstrich. Brasilien. R. tethys Schs. ist auf den Vflgln dunkelgrau mit bräunlichen Querschatten und schwarzen Querlinien, tethys. die innere doppelt, die äußere einfach; am Zellende steht ein gelber, schwrarz gesäumter Fleck und vor dem Saum schwarze, innen gelb angelegte Z vi s c h e n a de r f 1 e cke , am Apex steht ein weißer Halbmondfleck am Vrd, auf der Fransenbasis gelbe Aderpunkte. Hflgl braun, an der Basis gelb. Flügelspannung: 45 mm. Brasilien (Rio de Janeiro). R. brunnea Mschlr. hat rotbraune Vflgl, längs des Vrdes und unter der Mediana und von da zwischen brunnea. den Adern 5 und 6 zum Saum heller rötlichgelb bestäubt; beide Querlinien fein schwarz, die vordere bildet 3 Bogen zum Ird, die hintere ist doppelt, gezähnt, zwischen den Adern 3 und 2 ein ganzes Stück einwärts gerückt : hinter ihr sind die Adern schwarz und weiß bestreut; am Zellende steht eine große nierenförmige Makel von weißlicher Farbe, im Zentrum rötlichbraun ausgefüllt und fein schwarz umzogen, von ihrer Mitte zieht nach außen ein dicker schwarzer Längsstrich; Wellenlinie hell, gewellt, vor ihr dunkelbraune Beschattung. Vor dem disting- guenda. dissepta. 1006 GRAFIRIA. Von Dr. M. Dratxdt. chocotoa. grandi- mncula. picta. ntermedia. merita. variegata. castrena. rothschildi. Saum stehen in den Zwischenräumen schwarze Doppelpunkte. Hflgl braungrau mit gelbweißen Fransen. Guayana. R. chocotoa Dyar steht thetys nahe und besitzt eintönig schokoladenbraune Vflgl, im Basalteil etwas schwärzlich beschattet; beide Querlinien undeutlich doppelt, die vordere 3 Bogen bildend, die hintere auf den Adern gezähnt mit schwarz und weißen Aderpunkten dahinter; am Zellende steht ein dunkler Strich, dahinter eine geringe Aufhellung; statt der Wellenlinie finden sich schwache schwärzliche Fleckchen zwischen den Adern, jedes aid der Außenseite mit einem hellen Hof; vor dem Saum schwarze schräge Zwischenaderstriche. Hflgl braungrau, wurzelwärts gelblich aufgehellt, am Ird mit langer gelblicher Behaarung. Fransen gelblichweiß. Flügelspannung: 66 mm. Columbien. R. grandimacula Dogn. Vflgl silbergrau mit feiner graubrauner Bestreuung und doppelten braunen gezähnten Querlinien, die vordere und die hintere vereinigen sich submedian ; am Zellende liegt ein kräftiger schwarzer Halbmondstrich, hinter dem ein breiter schwärzlicher Schatten zur Postmediane reicht und vrdwärts gebräunt erscheint, Fransen weiß und braun gescheckt. Hflgl schwärzlich, am Analwinkel schwarz und weiß gefleckt. Flügelspannung: 42 mm. Französisch-Guayana. R. picta Schs. (153 f) ist der Hauptvertreter einer schönen Gruppe bunterer Arten; Vflgl violettbraun, grau gemischt, am Vrd mehr rötlichbraun, beide Farben durch einen breiten weißen Streif über der Irdsader getrennt, der nicht bis zum Saum reicht, nach oben schwarz, nach unten olive begrenzt ist; hinter der Zelle liegt ein großes helles Feld, durch einen breiten grauen, oben und unten schwarz begrenzten Streif unterbrochen; die Postmediane ist olive beschattet. Hflgl weißlich mit braunen Adern und Saumlinie, Irdsbeschattung und dunklem Irdsfleck. Guayana, Columbien. R. intermedia Bothsch. (153 f ) steht in der Mitte zwischen picta und der folgenden Art; Vflgl rötlich zimtbraun mit breitem rötlichbraunen Längsband zur Saummitte mit Rosaton, das Längsband über der Irds¬ ader gelbrötlich, außen mehr grau. Hflgl rötlichgelb, am Saum gebräunt. Das $ ist größer mit dunkleren Hflgln. Venezuela. R. merita Schs. Vflgl unterhalb der Irdsader violettbraun, darüber olive, mit kurzem weißen Wurzel¬ strahl unter der Zelle; vom ersten Vrdsviertel erstreckt sich ein breites hellviolettes Band zur Saummitte, das außen dunkler wird, darüber sind die äußeren 3 Viertel des Vrdes breit dunkel violettbraun mit 2 schwarzen Linien darin; die feine Postmediane ist doppelt. Hflgl braun, am Außenrand schwärzlich mit einer feinen gelb- rötlichen Linie darin. Flügelspannung: 52 mm. Britisch- Guayana. R. variegata Dogn. entfernt sich etwas von der Gattungsdiagnose durch die mit Lamellen besetzten Fühler; die Vflgl sind mit vielfarbigen Schuppen besetzt, an der Basis weiß, gelb und grün, dann folgen auf lila und grün gemischtem Grund 3 schwarze Parallellinien, über der lila und rosa gemischten Zelle ist der Vrd weiß, der Raum unter der Zelle lila und grün wie der Raum dahinter, nur am Saum mit weißer Mischung ; die schwrarze Postmediane ist zum Teil doppelt, von den schwarzen Adern durchschnitten. Hflgl gelblichw'eiß, am Saum gebräunt. Flügelspannung: 44 mm. Brasilien (Neu-Freiburg). R. castrena Jones ist auf den Vflgln ockergelblich, rotbraun und schwärzlich bestäubt, im Wurzel¬ feld und am Zellende und dahinter rotbraun, mit doppelten dunklen gezähnten Querlinien, die hintere heller ausgefüllt; subterminal steht eine Reihe rötlichbrauner Mondfleckchen, vor ihnen in der unteren Hälfte 2 schwarze Mondfleckchen; am Zellende steht ein starker schwarzer Strich, der 2 sehr dunkle Schatten am Vrd und unter der Zelle verbindet. Hflgl gelblichbraun. Flügelspannung: 40 mm. Brasilien (Castro, Parana). R. rothschildi n. nom. (= muscosa Bothsch. nec Dogn.) ist ein ganz auffallend schmalflügeliges Tier, dessen generische Zugehörigkeit nicht ganz sicher scheint. Vflgl graugrün, schwarz gewässert, im Mittelfeld rosabraun mit doppelten gezähnten schwarzen Querlinien, Ring- und Nierenmakel und dunklerem dreieckigen Apicalfleck. Hflgl an der Basis bis zum Ird orangebraun, außen matt braun. Kopf und Halskragen kastanien¬ rot wie die 2 ersten Hlbsringe. Flügelspannung: 53 mm. Surinam. 100. Gattung: Grafiria nov. Diese Gattung stelle ich für ein als Bifargia beschriebenes sehr eigenartiges Tier auf, das sich von der genannten Gattung unterscheidet, vor allem durch die längeren Palpen mit einem ziemlich langen hängenden Schnabel- oder schnauzenförmigen Endglied. Die Flügelform ist eine sehr lange, schmale, der Außenrand der Vflgl ist in der unteren Hälfte konkav eingebogen, der schlanke Hlb überragt die kurzen schmalen Hflgl ganz beträchtlich. Der Ursprung von Ader 5 der Vflgl ist bis zur Mitte der Querader herabgerückt, Ader 6 entspringt kurz hinter dem Beginn der Anhangszelle, nicht aus deren Mitte. Hflgl wie bei Bifargia. Genotvpe: G. steinbachi Bothsch. AFILIA; SCEVESIA; LOBEZA. Von Dr. M. Draudt. 1 007 G. steinbachi Rothsch. (= speciosa Schs.) (153 f). Vflgl rotbraun, im Irdsteil und am Außenrand hell- * tcinbacki. grau und grünlich gemischt, beide Farben durch eine außen 3 spitze Zähne bildende tief sch warze, nach innen verwaschene Linie begrenzt, die unter dem Apex auf dem untersten Subcostalast den Außenrand erreicht; durch die untere Zellhälfte läuft ein schwacher schwärzlicher Längsschatten bis zur schwarzen Linie; die Quer¬ linien Werden durch einzelne schwarze, außen weißlich aufgeblickte Punkte angedeutet, deren auch 2 über¬ einander in der Zelle liegen. Hflgl weißlich mit rauchbrauner Saumlinie und Irdsbehaarung. Das V ist viel größer, matter gefärbt und dünn beschuppt. Bolivien, Amazonas, Süd-Brasilien. 101. Gattung1: Afilia Schs. d-Fühler gekämmt, $ einfach. Die Palpen sind sehr kurz. Auf den langen schmalen Vflgln fehlt die Anhangszelle wie bei den nächstfolgenden Gattungen, daher steht hier Ader 6 mit 7 10 auf gemeinsamem Stiel. Auf den Hflgln ist der Ursprung der Costale näher zur Basis hingerückt, Ader 6 entspringt mit der Sub- costalis aus einem Punkt ungestielt. Nur 2 Arten: Genotype: A. cinerea Schs. A. cinerea Schs. (153 f) ist ein unscheinbares graues, schwarz bestreutes Tier mit feinen undeutlich cinerea. doppelten und meist etwas rötlichbraun angelegten Querlinien und scharf schwarzem Mondstrich am Zellende ; schwärzliche Wellenlinienfleckchen sind angedeutet, eine feine schwarze Submarginale ist in der oberen Hälfte gerade, unten treppenförmig abgesetzt. Hflgl schmutzig weiß, beim $ graubraun. Gelegentlich ist der Basal¬ teil braun ausgefüllt. Mexico. A. oslari Dyar (= moqui Barnes) ist sehr ähnlich, aber viel kräftiger schwarz gezeichnet, die Quer- oslari. linien auf den abgewandten Seiten etwas rötlichbraun angelegt, vor der vorderen am Vrd eine breit dreieckige Verdunkelung. Hflgl weiß, an Apex und Außenrand ganz schwach beraucht. Arizona. A. venadia Schs. Kopf und Thorax bräunlich und weiß gemischt, Hlb zimt bräunlich, basal mehr orange venadia. Vflgl an Basis, Vrd und Mittelfeld weißlich mit spärlicher dunkler Bestreuung, Antemedian- und Saumfeld rötlichbraun; die feinen Querlinien doppelt, schwarzbraun und zimt bräunlich ; Subterminale gezähnt, auf den Adern unterbrochen. Hflgl weiß, rötlichbraun bestäubt. Flügelspannung: £ 28, $ 30 — 39 mm. Venadio (Mexico). A. purulha Schs. Körper wie bei der vorigen Art, Vflgl einförmiger grau als bei venadia, die subbasale purulha. und vordere Querlinie doppelt, schwarz, die Antemediane fast in die Mitte gerückt, mit der subbasalen durch einen schwarzen Strich verbunden, die hintere bräunlicher und fleckiger. Plflgl rein weiß. Flügelspannung: 38 mm. Guatemala (Purulha). 102. Gattung : Scevesia Dyar. Von voriger Gattung geschieden durch stärker gekämmte Fühler im <$ Geschlecht, längere aufgerichtete dicht behaarte Palpen mit gerade nach vorne gerichtetem Endglied. Auf den Vflgln ist Ader 5 nahe an das obere Zellende herauf gerückt, der Stiel von 6 mit 7—10 ist sehr kurz. Hflgl wie bei Afilia bis auf die fast ganz fehlende Ader 5. Nur 1 Art : Genotype: S. broidricci Dyar. S. broidricci Dyar ist auf den Vflgln eintönig dunkelgrau mit weißem schwarz gesäumten Mondfleck broidricci. am Zellende; subterminal stehen feine schwarze Zwischenaderpunkte und in der Basalhälfte einige unregel¬ mäßige schwärzliche Fleckchen. Hflgl rauchgrau. Flügelspannung: 47 mm. Mexico (Staat von Hidalgo). 103. Gattung: l^obeza Herr. -Schaff. Eine wohl charakterisierte Gattung untereinander ähnlicher größerer Arten von meist weißlicher Farbe mit stark gezackten Querlinien. Beim $ sind die Fühler bis zur Spitze kurz gekämmt, die kurzen haarigen Palpen aufgerichtet, der kräftige Hlb seitlich bebüschelt. Auf den breiten Vflgln kommt Ader 5 aus der Zell¬ mitte, 6 aus der oberen Zellecke. Auf den Hflgln ist der Costalast mit der Zellmitte durch ein kurzes Aestchen verbunden. Die zahlreichen Arten sind zum großen Teil recht schwierig auseinanderzuhalten. Genotype: L. aglone Herr. -Schaff . L. aglone Herr.-Schäff. (153 g) ist wohl eine der größten Arten mit wreißen, spärlich und grob schwarz aglone. bestreuten Vflgln und doppelten stark gezackten, auf den abgewandten Seiten etwas rostbraun angelegten Querlinien. Hflgl weiß. Brasilien. L. lateralis WJcr. ähnelt der vorigen, ist aber wesentlich kleiner, die Vflgl dichter bestreut, die Quer- lateralis. linien deutlicher, tief gezackt, auf den abgewandten Seiten gelblich bestreut; am Zellende steht ein auf beiden 1008 LOBEZA. Von Dr. M. Dratjdt. gilberta. hucicamaya. petropolia. maronia. venica. rhenia. medina. arnoula. genebrarda. Seiten gelblich bestreuter Strich; vor dem Saum stehen schräge schwarze feine Striche treppenförmig unter¬ einander. Hflgl weiß, am Ird gelblich behaart, mit feiner schwarzer Saumlinie. Hlb oben gelb mit starken tief- schwarzen Seitenlinien. Brasilien. L. gilberta Schs. Kopf und Thorax grauweiß, Hlb zimtbraun mit weißen Dorsalflecken, Analring weißlich, Bauch weiß, mausgrau gebändert. Vflgl weiß, scbwarzbraun bestreut, im Mittelfeld sehr wenig; vordere Querlinie fein, dunkel, mit einigen gelbrötlichen Schuppen, unter der Mediana einwärts abgesetzt, dann zur Irdsmitte ziehend ; Querader rein weiß mit dunklem Punkt in der unteren Zellecke ; Postmediane fein, kastanienbraun beschuppt, unterhalb 3 doppelt; Fransen nur an den Aderenden etwas dunkel beschuppt. Hflgl weiß mit feiner dunkler Mittellinie mit Aderpunkten und schwach dunklem Postmedianschatten. Das $ ist dichter dunkel bestreut mit stärker gezeichneten Linien, die Fransen zwischen den Adern dunkel gefleckt. Hflgl in der Saumhälfte sandbräunlich bestäubt. Flügelspannung: $ 58, $ 70 mm. Französisch- Guayana. L. huacamaya Schs. Kopf und Thorax weiß und schwärzlichbraun, der Metathorax schwarz und orange gemischt; Hlb weiß mit mausgrauen Segmentlinien, Bauch gelbrötlich. Die weißen Vflgl dünn schwarz bestreut mit feiner orangerötlicher schwarz bestreuter Antemediane, am Ird fast mit der Mittellinie zusammenstoßend, an der Querader vor letzterer ein kleiner Ring; die Postmediane besteht aus schwarzbraunen Möndchen, vor ihr ein reiner weißes Feld, hinter ihr eine orangeocker Parallellinie, dahinter schwarzbräunliche und orange Bestreuung bis zu dem weißlichen Subterminalfeld. Hflgl weiß, in den Zellräumen bräunlich übergossen, Ird rötlich, Adern und Mittellinie braun. Flügelspannung: 60, $ 83 mm. Peru (Rio Huacamaya). L. petropolia Schs. ähnelt dem $ voriger Art, die braunen Hlbsbänder dorsal unterbrochen. Vflgl weiß, schwarz bestreut, subterminal dichter; die vordere Querlinie endet hinter der Irdsmitte; in der unteren Zellecke ein kleiner, rein weißer Fleck; Fransen mit größeren schwarzen Flecken; Saumlinie auf den Adern verdickt, bei huacamaya unterbrochen. Hflgl bräunlich mit dunkler Saumlinie, breit weißem Vrd und Fransen. Flügelspannung: 85 mm. Brasilien (Petropolis). L. maronia Schs. Vorderkörper weiß, Halskragen und Schulterdecken nur ganz wenig braun durch¬ setzt; Hlb oben bräunlich grau mit weißen Segmentlinien, unten weiß. Vflgl weiß, dünn schwarz und bräunlich bestreut, vor der Postmediane mit rein weißem Feld; vordere Querlinie nur am Vrd doppelt, am Ird mit der schwachen orangeocker Mittellinie, zusammen stoßend; an der Querader ein dunkler Strich; Postmediane doppelt, der innere Anteil schwarzbraun, der äußere heller, zwischen 2 und 3 tiefer einwärts gebogen, wellig gezähnt; Subterminale weiß, Saumlinie dunkel. Hflgl bräunlich, am Vrd weiß. Flügelspannung: <$ 68, $ 85 mm. Französisch - Guayana . L. venica Schs. Vorderkörper weiß, braun durchsetzt, Hlb braun mit zimtrötlichen Segmentlinien, Unterseite weiß. Die weißen Vflgl dünn schwarzbraun bestreut, die schwarzbraune doppelte Antemediane unter der Medianader einwärts abgesetzt, Queracler weiß; die schwache Mittellinie bildet auf den Adern Zacken nach außen; die Postmediane ist am Vrd schwarz, doppelt, am Ird tief gezähnt, der äußere Anteil unten sehr schwach, ockerbraun. Die weißen Hflgl braun übergossen mit dunkler Mittellinie. Flügelspannung :. 58 mm. Venezuela (Mericla). L, rhenia Schs. ist unter den Verwandten der aglone- Gruppe die einzige Art mit rein weißen Hflgln. Vorderkörper wie bei den vorigen, Hlb oben zimtrötlich mit weißlichen Segmentlinien, nur erster und letzter Ring weiß, Bauch weiß. Vflgl weiß, dünn schwarzbraun bestreut; vordere Querlinie beim schwach, beim $ kräftiger, am Vrd doppelt, bis unter die Zelle vertikal und etwas punktförmig, dann etwas wellig zum Ird an die Mittellinie ziehend; Querader weiß; Postmediane wellig gezähnt, nur beim § doppelt; $ ohne Saumlinie, die beim $ fein dunkel vorhanden ist. Hflgl weiß. Flügelspannung: $ 62, $ 84 mm. Columbien (Muzo; Medina). L. niedina Schs. (153 g). Vorderkörper braungrau, Metathorax mit weißen Schöpfen, die braun und orange gesäumt sind. Hlb weiß mit braunen Subdorsalflecken. Vflgl weiß, das Antemedianfeld schwarzbraun bestreut mit Ausnahme der Irdsbasis; vordere Querlinie schwarzbraun, vom Vrd bis unter die Zelle fleckig, darunter orangegelb beschuppt; das Mittelfeld ziemlich unbestreut; die Postmediane besteht aus Fleckchen, dahinter olivebraun bestreut, am dichtesten an den genannten Flecken; Saumlinie fein, Fransen weiß. Hflgl weiß, Wurzel und Ird gelbrötlich, eine braune Mittellinie zieht vom Vrd zum Analwinkel. Flügelspannung: 67 mm. Columbien. L. arnoula Schs. Thorax weiß und hellbraun, Halskragen dunkler braun. Hlb oben hellbraun, dunkler gebändert, unten weißlich. Vflgl weiß, kastanienbraun bestreut, am Vrd ein Subbasalfleck, die Querlinien rotbraun, orange bestreut, die vordere zieht zur Irdsmitte, hinter der äußeren mit schwacher hellerer Linie; in der unteren Zellecke ein schwarzer Punkt; subterminal ein breites weißes Band. Hflgl zimt bräunlich mit schwach dunklerer Mittellinie, Fransen weiß, am Analwinkel bräunlich. Flügelspannung: 65 mm. Peru (Carabaya). L. genebrarda Schs. (153 f). Vorderkörper weiß, spärlich dunkler durchsetzt, Halskragen braun, weiß gesäumt. Hlb oben braun, orange durchsetzt, die 2 letzten Ringe mehr weiß. Vflgl weiß, rotbraun bestreut, Ausgegeben 25. XII. 1932. LOBEZA. Von Dr. M. Dratidt. 1009 die Linien aus schwarzen, rotbraunen und orange Schuppen zusammengesetzt, die hintere doppelt, der innere Anteil dicker, auf Ader 3 nach außen gewinkelt, dann vertikal zum Ird; an der Querader ein schwarzbraunes Fleckchen, darüber ein rotbrauner Punkt, dahinter ein dunklerer Schatten; weißliche Subterminale angedeutet : am Saum eine dunkle Mondlinie, auf den Adern verdickt. Hflgl von der Basis bis hinter die dunkle Mittellinie hell gelbrötlich und grau bestäubt, braun geadert, Saum breit zimtbräunlich; Fransen weiß. Flügelspannung: 60 mm. Peru (Rio Huacamaya). L. abdjesa Schs. Vorderkörper mausgrau, Schulterdecken weiß durchsetzt, der Thorax mehr braun : abdjesn. Hlb oben schwarzbraun mit helleren Segmentlinien, basal und dorsal weiß durchsetzt, die beiden letzten Ringe weiß und braun gemischt. Vflgl weiß, kastanienbraun bestreut, die Linien aus schwarzbraunen und orange Schuppen zusammengesetzt, die vordere am Ird mit dem schwachen Mittelschatten zusammentreffend; die hintere vertikal, nur zwischen 3 und 2 etwas eingebogen; Subterminale weiß, unregelmäßig; Saumlinie rotbraun, auf den Aderenden vortretend. Hflgl braun mit weißen Fransen. Flügelspannung: 60 mm. Bolivien (Inca- chaca). L. gunthierna Schs. Vflgl weiß und zimtbraun; Hlb oben nußbraun, hell mausgrau behaart, letzter gunthienm. Ring weiß und zimtbraun. Vflgl weiß, braun und schwarz bestreut ; vor der schwarzbraun und orange bestreuten Antemediane eine sehr feine, schwache Parallellinie; Queraderstrich weiß mit feiner schwarzer Linie; die hintere Querlinie gefärbt wie die vordere, gefolgt von einer vorwiegend orange gefärbten Parallellinie; Subterminale rein weiß, unregelmäßig, die feine dunkelbraune Saumlinie über und unter den Aderenden in die Fransen vor¬ springend. Hflgl dunkelbräunlich mit weißen Fransen. Flügelspannung: 65 mm. Bolivien (Songo). Steht nahe bei favilla, hat aber breitere Flügelform und anderen Genitalapparat. L. favilla Dogn. (153 g) ist mehr grau, dichter schwärzlich bestreut, die breiten bräunlichgrauen Quer- favilla. Ihnen einfach, hinter der äußeren eine weißliche Aufhellung, auch die Wellenlinie ist weißlich. Hflgl graubraun. Ecuador, Columbien. L. friburga sp. n. (153 h) steht voriger etwas nahe. Vflgl auf weißlichem Grund sehr dicht und grob friburga. schwarz, dunkelbraun und spärlich orange bestreut; Antemediane doppelt, schräg, etwa vom gleichen Verlauf wie bei dentilinea, aber tief schwarz, außen orange beschuppt; am Zellende eine große weiße Nierenmakel; Postmediane sehr dick und tief schwarz, zwischen 3 und 4 fast in Form eines Rechtecks vorgezogen, dahinter ist das Postmedianfeld nach Freilassung einer reiner weißen Linie dunkler bestreut und tritt zwischen 2 und 4 gegen die weißliche Subterminale in 2 dunkleren spitzen Zacken weiter vor; Saumlinie schwarz, zusammen¬ hängend, auf den Adern vortretend, dazwischen auf den Fransen dicke schwarze Flecke. Hflgl schwarz. Thorax schwarz mit langen weißen Haaren durchsetzt. Hlb oben schwarz, unten orange. Nach einem $ von Neu- Freiburg in Coli. Niepelt. L. dentilinea Schs. (153 h) ist" auf den Vflgln grau mit 2 dunkleren rotbraunen, stark gezackten Quer- dentilinea. linien, die vordere nur am Vrd gezähnt, Zellschlußstrich ebenfalls rotbraun. Hflgl schwarzgrau, am Außenrand heller. Der Hlb ist schwarzgrau, unterseits tief gell) gebändert und mit gelben Seitenbüscheln. Brasilien (Sao Paulo). Flügelspannung: 66 mm. L. smithi Drc. hat grauweiße, dicht rotbraun bestreute Vflgl, auf denen nur die breite rotbraune vordere smithi. Querlinie sichtbar ist. Hflgl ebenfalls grauweiß. Hlb oben gelblichweiß, unten ganz weiß. Flügelspannung: 62 mm. Aus Columbien beschrieben. L. schausi Dogn. (153 g). Vflgl weiß, dicht schwarz und gelb bestreut, mit 2 schwarzen Querlinien, schausi. die hintere fast gerade, von einem schwarzen Schatten außen begleitet und dazwischen reiner weiß ausgefüllt, am Saum stehen schwarze Halbmonde, hinter jedem ein schwarzer Punkt. Hflgl bräunlich mit Andeutung einer helleren Mittellinie; auch der Hlb ist bräunlich. Diese aus Venezuela beschriebene Art steht zwischen aglone und favilla. L. obliquilinea Schs. Vflgl weiß mit brauner Bestreuung, am stärksten im Basalfeld, das durch die obliqui- doppelte braune Antemediane begrenzt wird; unter der Zellbasis liegt ein schwarzer Punkt und ein dunkler Irdsschatten ; der innere Anteil der doppelten Postmediane reicht nur bis hinter die Zellmitte; Wellenlinie weiß, innen dunkler beschattet. Fransen weiß, braun gefleckt. Hflgl schwarzgrau, am Ird breit braun mit dunkleren Adern und weißen Fransen. Hlb oben gelbbraun, unten weiß. Flügelspannung: 50 mm. Britisch -Guayana. L. irrorata Schs. ist mit schausi verwandt; Vflgl weiß, spärlich braun und gelb bestreut, zwischen den in-omta. doppelten stark gezähnten und dichter braun und besonders gelb bestreuten Querlinien mit einer fast gerade verlaufenden, nur auf den Adern etwas gezähnten Mittellinie, der außen breit weiße Farbe anliegt; im reiner weißen Saumfeld eine unregelmäßige braune Saumlinie. Hflgl weiß mit dunkler Mittellinie. Das $ ist dichter braun bestreut. Hlb schwarzbraun mit heller braunen Ringen und weißer Dorsale, unterseits weiß. Flügel¬ spannung: 69, $ 90 mm. Costa-Rica. VI 127 iurnina. minor. fassli. suprema. geometrica. discalis. n I tri 1010 OIOZONA; LUSURA. Von Dr. M. Drai'dt. L. turmria Schs. Vorderkörper zimtbraun, weiß durchsetzt, Hlb rostbraun, dunkler gebändert. Vflgl braun, im Basalfeld mehr zimtbraun; Subbasale und Antemediane beide doppelt, durch die Adern unterbrochen, fleckig dunkler braun, durch weiße Beschuppung dazwischen besser hervorge hoben, Mittelfeld stärker weiß bestreut, an der Querader ein zimtbrauner, weiß gesäumter Bleck; die doppelte gezähnte Postmediane zimtbraun, beide Querlinien durch einen schwarzen Submedianstrich verbunden; subterminal ein dunkelbrauner Schatten mit schwarzen Aderstrichen, am Apex ein hellbrauner Fleck. Hflgl braun, basal olivegrau. Flügelspannung : 39 mm. Französisch- Guayana. L. minor Schs. (153 h). Vflgl grauweiß mit brauner Bestreuung, am dichtesten im schräg dreieckig abgeschnittenen Basalfeld vom ersten Vrdsdrittel zur Irdsmitte, das durch eine dunkle Wellenlinie begrenzt wird; vor der unregelmäßigen schrägen Postmediane, die sich am Ird fast mit der vorderen vereinigt, ist das Mittelfeld am hellsten; Submarginalraum und Außenrand dunkelgrau, Adern darin weiß. Hflgl rauchgrau. Hlb oben goldbraun, unten weiß. Das $ ist heller. Französisch -Guayana. L. fassli Dogn. ist sehr abweichend und unterscheidet sich durch längere Palpen und den Abgang der Costale der Hflgl ohne Querverbindung mit der Zelle aus deren Mitte. Vflgl weiß mit breiten rotbraunen Zeich¬ nungen, einem breiten Mittelband, das an der Zelle einen scharfen Winkel macht, auch der Basalteil ist gleich gefärbt, durch eine schwarze parallel mit dem Mittelband laufende Linie begrenzt, Saum breit schwärzlich. Hflgl rußbraun, Hlb schwarzbraun, ockergelb geringelt, unterseits schwarz. Flügelspannung: 52 mm. Bolivien. L. suprema Schs. (153 h) weicht von den übrigen beschriebenen Arten durch Fehlen der Querlinien ab. Die Vflgl sind beim weiß, dunkel rotbraun geadert, am stärksten die Subcosta, Mediana und Submediana; Vrd fein schwarz. Die weißen Hflgl sind an der Basis etwas orange behaart. Beim $ sind die Vflgl rötlichbraun, im Außenteil zwischen den Adern grau bestreut, die Hflgl matt braun mit weißen Fransen. Der Hlb ist in beiden Geschlechtern schwarz, unterseits orange gebändert. — Die Raupe ist gelb, lebend wahrscheinlich grün, mit roten Querbändern über den Gelenken und roten Subdorsalen vom 5. Ring an, unterseits rot, der Kopf ist schwarz. Futterpflanze nicht angegeben. 104. Gattung: Oiozona Drt. Nur eine sehr merkwürdige Art von spannerähnlichem Habitus, die sich doch nur bei den Notodontiden einreihen läßt. Die schlanken Palpen mit etwas hängendem Endglied nach vorne gerichtet, beim $ verlängert. Fühler lamellat, beim $ mit kurzen doppelten Kammzähnen. Der Hlb überragt die Hflgl. Vflgl breit mit scharfer Spitze und leicht gewelltem Saum. Geäder ähnlich dem von Lobeza, aber mit Anhangszelle der Vflgl, auf denen Ader 5 etwas oberhalb der Queradermitte entspringt und 6 von unterhalb der oberen Zellecke, 7 — 9 sind gestielt. Hflgl sehr charakteristisch durch das völlige Verschmelzen von 8 mit 7 für 23 der Zellvrdlänge nach Bildung einer großen Wurzelschlinge. 0. geometrica Drt. (154 b). Kopf und Thorax beinweiß, Halskragen rostgelb, Hlb und Schidterdecken- basis schwärzlich. Vflgl sepiabraun mit weißen Mittel- und Saumfelcladern mit 3 weißlichen, braun bestreuten Querbändern, die beiden vorderen öfters in Fleckform eingeschnürt, Saumfeld reiner beinweiß. Hflgl weißlich, beim $ saumwärt s beraucht. Peru. 105. Gattung: Laisura Wkr. Unterscheidet sich von voriger Gattung durch viel längere Palpen, länger gekämmte Fühler und auf den Hflgln weiter getrennten Ursprung von Ader 3 und 4. Einige unscheinbare Arten. Genotvpe: L. discalis Wkr. L. discalis Wkr. besitzt schwarzgraue Vflgl mit brauner Bestreuung und in dem dunklen Grunde ganz undeutlichen dunkleren, nur geschwungenen, nicht gezähnten Querlinien; das äußere Zellende ist in Form eines viereckigen Flecks licht rötlichbraun ausgefüllt, seine äußere Begrenzung bildet ein gerader feiner schwarzer Zellschlußstrich; an Stelle der Wellenlinie findet sich eine schwache Aufhellung, hinter derselben subapical und am Analwinkel je ein feiner schwarzer Längsstrich. Hflgl weiß mit grauer Saumbinde. Brasilien. L. altrix Stoll ( = chera Stoll. megalops Sepp., simois Wkr.) (154a) ist voriger nicht unähnlich; hier sind die Vflgl etwas heller bräunlich, nur vor der Antemediane und hinter der außen breit aufgehellten Post- mediane schwärzlich verdunkelt in Form von breiten Schattenbändern, die Querlinien sind etwas gezackt, das äußere Zellende nicht heller; am Zellende steht ein feiner schwarzer Strich und submarginal eine Reihe feiner schwärzlicher Zwischenaderstriche, subapical ein dickerer Längsstrich. - Hflgl weißlich. Guayana, Co¬ lumbien. NESEBRA; GLUPHISIA. Von Dr. M. Draitdt. 1011 L. aticha Schs. ist eine größere breitflügelige Art von abweichendem Aussehen; Vflgl schwarzbräunlich ancha. mit feinen schwachen Querlinien, die hintere aus dreieckigen schwarzen, außen weißgrau angelegten Fleckchen bestehend; in der Mitte liegt noch eine feine Querlinie, gefolgt von einer bis unter die Zelle reichenden deutlichen schwarzen Linie, die unterhalb der Zelle außen weiß angelegt ist und durch einen dunklen Strich mit einem Halbmondstrich vor dem Zellende verbunden ist; am Zellende selbst stehen 2 schwarze Punkte, dahinter 4 weißliche Fleckchen; vor dem Saum eine schwarze Wellenlinie. Hflgl gleich gefärbt. Flügelspannung: 40 mm. Paraguay. L. plorabilis Schs. Vflgl stahlschwarz mit grauer Bestreuung, in der Zelle und an der Irdsbasis bräunlich, plorabUis. die Querlinien sind in dunkel samtbraune Fleckchen aufgelöst, hinter der äußeren braune Beschattung mit 2 Reihen mattbrauner Fleckchen; Vrdsmitte weiß bestreut; am Zellende steht ein dunkelbrauner Fleck, am bräunlich bestäubten Außenrand dunkelbraune Mondstriche, außen gelbrötlich aufgeblickt. Hflgl rauchbraun. Flügelspannung: 45 mm. Französisch- Guayana. L. falsinionia Dogn. ist auf den Vflgln kohlschwarz, am Ird, unter der Zelle und am Saum ockerbraun- falsimonia. lieh aufgehellt, im Zellende und von da verbreitert zum Vrd noch heller; die Querlinien sind wie bei voriger in dicke schwarze Zwischenaderpunkte aufgelöst, ebenso steht vor dem Saum eine Reihe schwarzer Punkte. Hflgl schwärzlich mit hellen Fransen. Flügelspannung: 36 mm. Französisch- Guayana. 106. Gattung’: ]JTesefora Schs. d-Fühler in beiden Geschlechtern bis hinter die Mitte kurz gekämmt; Palpen etwas hängend mit sehr kurzem Endglied. Vflgl ziemlich lang und schmal, die Adern 2 — 4 in gleichen Abständen voneinander, Ader 5 kommt aus der Mitte der Querader, 6 von unterhalb der oberen Zellecke, Hflgl wie bei Scevesia, aber Ader 6 ist mit 7 kurz gestielt, 8 kommt aus der Zellmitte. Genotype: N. norema Schs, . N. norema Schs. Vflgl braun, mit samtbraunem Schrägstrich unter der Zellbasis mit weißem Fleck norema. dahinter, im Diskus heller braun, durch eine gebogene braune Doppellinie begrenzt mit einer schwarzen Linie dahinter; hinter der gleichmäßig gebogenen Postmediane folgt erst ein weißlicher, dann ein brauner Schatten: Saumfeld grau und lila gemischt mit einer Reihe brauner Subterminalfleckchen. Hflgl braun. Das $ ist größer, grauer, mit undeutlichen Querzeichnungen und einer Reihe schwärzlicher Fleckchen hinter der Zelle. Flügel¬ spannung: £ 35, $ 46 mm. Französisch- Guayana. 107. Gattung-: Glupliisia Bsdv. Diese auch im paläarktischen Gebiet (vgl. Bd. II, S. 295) vertretene Gattung findet sich in Nord-Amerika in einer Reihe von Formen, die jetzt zu nur 2 Arten vereinigt werden. Die £ Fühler sind bis zur Spitze gekämmt, die $ einfach; Palpen kurz, behaart. Es sind kleine, unscheinbar gefärbte Arten mit ziemlich schmalen Vflgln; Ader 5 kommt aus der Queracler mitte, 6 aus der oberen Zellecke; die Hflgl zeigen das gewöhnliche Geäder, Ader 8 wird erst nahe dem Zellende abgegeben. Genotype: G. crenata Esp. von Europa. G. septentrionis Wkr. (= septentrionalis auct., clandestina Wkr., trilineata Pack.) (154 a) ist die septen- kleinste und unscheinbarste Art; Vflgl aschgrau, sehr variabel heller oder dunkler, mit weißlich angelegten mehr oder weniger deutlichen Querlinien und einem dunklen Schattenband hinter der vorderen, das Mittelfeld ge¬ wöhnlich gelblich mit schwarzer Bestreuung; die Submarginale ist zweimal stumpf gebrochen. Hflgl heller oder dunkler aschgrau. — f. ridenda Edw. (154 a) ist heller grau, das breite Mittelband klar hell rötlichgelb. — ridenda. f. rupta Edw. ist noch etwas heller weißgrau mit schmälerem gelbem Mittelband, dessen schwarze Begrenzangs- rupia. Ihnen -sich am Ird schneiden, hinter der äußeren Querlinie folgt eine dunklere Schattenbinde, die bei ridenda fehlt. Beide Formen von Colorado und Montana. — f. albofascia Edw. Vflgl mehr gelblichgrau mit breitem albofascia. dunklen subbasalen Schattenband; Mittelfeld gelbgrau mit einem breiten schwarzen Schattenband dahinter. Die Hflgl tragen ein verwaschenes breites dunkles Band im Saumviertel. Von Utah. — f. formosa Edw. ist formosa. eine heller graue Form vorwiegend von Texas mit fast weißen Hflgln; das Mittelband der Vflgl ist ganz hell fleischfarbig oder gelblich, von einer dunkleren auf den Adern verdickten Mittellinie geteilt; die innere Querlinie ist sehr kräftig und tief schwarz. — f. wrightii Edw. ist eine sehr kräftig schwarz bestreute Form, auch das helle ivrightü. Mittelband ist stark verdunkelt, nur über dem Ird in einem viereckigen Fleck hell rötlichgelb, von einer schwar¬ zen Mittellinie geteilt; Postmedianraum dicht schwarz beschattet bis zur gezähnten Submarginale. Hflgl schmutzig weiß mit dunklerem Sub marginalschatten. Californieh. — f. quinquelinea Dyar von der pacifischen quinqne- Küste ist eine unbedeutendere Form mit 5 deutlichen Querlinien auf grauem Grund. — Raupe grün mit gelben Subdorsalen und roten doppelten Rückenflecken mit Ausnahme des 4. und 5. Ringes. Sie lebt an Espen. 1012 NAGIDUSA; ELLIDA; FENTONIA. Von Dr. M. Drattdt. lintneri. avimacula. slossoni. severa. danbyi. normalis. xylocam- poides. cinescens. suavis. nrycomba. caniplaga. G. lintneri Grt. (154 a) ist eine etwas größere Art, für welche sogar eine besondere Gattung: Eumelia Neum. <£■ Dyar aufgestellt wurde. Vflgl asch- oder mausgrau mit schwarzen Querlinien, die vordere gerade, nicht gebogen, und mit schwachem Queraderstrich; das Mittelfeld ist lehmgelb wie ein kleiner Basalfleck, auch submarginal stehen gelbe, schwarz beschuppte Fleckchen. Hflgl ebenso dunkel wie die Vflgl mit deutlicher Postmediane und hellerem Schatten dahinter. — f. avimacula Huds. hat das Mittelfeld ebenfalls aschgrau, nur an den Begrenzungslinien etwas gelbe Schuppen eingemischt, mit dunkler Mittellinie darin und am Zellende einer sehr deutlichen schwarz umzogenen gelb ausgefüllten Nierenmakel, auch der Basalfleck unter der Zelle ist gell), schwarz umzogen. — f. slossoni Pack, ist heller aschgrau, im Basalfünftel schwarzbraun, die beiden gelben Flecke der vorigen weißgrau. f. severa Edw. ist eine große kräftige Form mit breitem geschwärzten Mittel¬ hand und den gelben Flecken der avimacula. Hflgl mit schwärzlichem heller ausgefülltem Mittelband; diese Form fliegt in Californien. f. danbyi Neum. ist eine große ganz hell lehmgelbliche Form mit kaum sichtbar hellerem Mittelfeld, die Querlinien schwach; auch die Nierenmakel sehr fein und undeutlich. Californien. f. normalis Dyar ist kleiner als vorige, das Mittelfeld gelblich, auf den abgewandten Seiten der Querlinien nur ganz schmal grauer Anflug; die Nierenmakel sehr deutlich, grau ausgefüllt. - Die Raupe ist durchscheinend hellgrün mit gelber Seitenlinie und lebt an Populus tremuloides und balsamifera. 108. Gattung: Efagldusa Wkr. d'-Fiihler bis zur Spitze gekämmt, $ einfach, auf dem Kopf ein kleiner Büschel. Vflgl lang und schmal mit schrägem Saum und ziemlich spitzem Apex; wie bei allen benachbarten Gattungen fehlt die Anhangszelle, Ader 5 kommt oberhalb der Queradermitte heraus, (5 ist mit 7- 10 gestielt. Hflgl wie bei Gluphisia. Wenige tropisch amerikanische Arten. Genotvpe: N. xylocampoides Wkr. N. xylocampoides Wkr. (= exyra Drc.) (154 a) ist eine große Art mit hellbraunen grau bestreuten Vflgln mit einem großen viereckigen grauen Vrdsfleck und nahe dem Apex mit einigen dunkelbraunen Costal- fleckchen. Hflgl weiß, am Ird gelb mit brauner Saumlinie. Venezuela. N. cinescens Schs. (= miranda Dyar ) ist auf den Vflgln grau mit feinen welligen doppelten schwarzen meist undeutlichen Querlinien und dunklem Zellschlußstrich; subterminal steht ein unbestimmter Schatten, vrdwärts mit schwarzen Ader- und Zwischenaderstrichen; Fransen dunkel gescheckt. Hflgl rauchgrau mit weißlicher Postmediane. Flügelspannung: 47 mm. Mexico, Arizona. N. suavis Dyar (154 a) ist kleiner und schlanker als vorige, Vflgl violett bläulichgrau, am Vrd ocker¬ gelblich und rotbraun bestreut, die doppelten Querlinien rotbraun, ockergelblich ausgefüllt, ebenso ist die Zell¬ schlußmakel gefärbt. Hflgl weißlich mit graubraunen Fransen und braunen Apicallinien. Mexico. N. mycomba Dyar ist ebenfalls ähnlich, graublau, mit schwarzem Hlb, die Vflgl schwarz bestreut mit doppelten undeutlichen Querlinien, die hintere hinter der Zelle und über dem Ird dunkel beschattet ; die Wellenlinie besteht aus großen verwaschenen Flecken zwischen den fein schwarzen Saumfeldadern. Hflgl bräunlichgrau mit heller Mittellinie am Vrd und Ird. Flügelspannung: 42 mm. Mexico (Staat von Hidalgo). 109. Gattung; Klliri» Grt. Wie die vorige Gattung, aber auf den Vflgln ist der Fh’sprung von Ader 5 zur Queradermitte herabgerückt und auf den Hflgln entspringen 3 und 4 aus einem Punkt, nicht getrennt. Nur eine nordamerikanische Art: Genotype: E. caniplaga Wkr. E. caniplaga Wkr. (= transversata Wkr., gelida Grt.) (154 b) ist eintönig aschgrau mit kontrastierend braunem Kopf und Halskragen, auf den Vflgln mit 3 deutlichen antemedianen Querlinien, deren äußerste dicht an den braunen Diskalfleck reicht; 2 Postmediane sind schwach, durch Aderpunkte angedeutet, vor dem Saum eine Reihe unregelmäßiger brauner Fleckchen. Hflgl dunkel aschgrau. Die Raupe ist nicht bekannt. Canada, New York, Maine. 110. Gattung; Feil ton ist Btlr. I on Ellida nur verschieden durch die nicht ganz bis ans Ende gekämmten Fühler und etwas längere nach vorne gerichtete Palpen. Die t flgl sind etwas breiter, im Geäder ist kein Unterschied. Die Gattung, auch als Macrurocampa Dyar bekannt, enthält neben einer Reihe ostasiatischer Arten auch 3 amerikanische, von denen 2 sich im nordamerikanischen Gebiet finden. Genotype: F . marthesia Gr. NOTELA; EUHARPYIA; EUNOTELA. Von Dr. M. Draudt. 1013 F. marthesia Gr. (= tesella Pack., turbida Wkr., elongata Grt. & Rob.) (154 b) gleicht äußerlich ganz inarlhmia. einer Heterocampa, hat aber keine Anhangszelle auf den Vflgln; Farbe grauweiß mit dunkel schwarzgrauem Basaldrittel, nach außen von einer gezackten Doppellinie begrenzt; Postmediane doppelt, unregelmäßig ge¬ zähnt, hinter ihr folgt eine helle Wellenlinie, innen von dunklerem Schatten begrenzt, der nur in der oberen Flügelhälfte deutlich ist und über dem Analwinkel größere schwärzliche Flecke bildet. Plflgl weißlichgrau, beim $ verdunkelt, mit außen hell angelegter Postmediane. Der Hlb trägt 6 dunkle Rückenbüschel. Die Vflgl haben gelegentlich einen etwas grünlichen Ton. Die Raupe, die mit ihren 2 langen Schwanzspitzen einer Gerura- Raupe gleicht, ist grün mit gelbem rot geflecktem Dorsalstreif und gelben Schrägstrichen in den Seiten, die sich über je 3 Ringe erstrecken; der erste Ring trägt einen kurzen roten Zapfen. Sie lebt an Eichen und Buchen und spritzt ebenso wie die Derara- Raupen bei Beunruhigung einen feinen Strahl einer Flüssigkeit aus. Maine bis Georgia und Texas, soll auch in Mexico und Guayana und Brasilien Vorkommen. F. dorothea Dyar zeigt im allgemeinen den gleichen Zeichnungscharakter der vorigen, aber das Basal- dorothea. feld ist nicht dunkler abgesetzt, sondern auch die Außenhälfte des Vflgls ist braungrau, wie das Wurzelfeld; die doppelten schwarzen Querlinien deutlich und etwas regelmäßiger gezähnt, als bei marthesia ; die helle gezackte Wellenlinie ist in ihrer ganzen Länge innen dunkel beschattet, darin liegen über dem Analwinkel 2 dicke schwarze Fleckchen; am Zellende liegt ein schwarzer Doppelstrich, der eine schmale Nierenmakel darstellt; Hflgl dunkler graubraun, wurzelwärts heller. Californien. F. amazonica Btlr. (154b) entspricht vielleicht den als marthesia gedeuteten Stücken aus Brasilien; amazonica. Vflgl im Basaldrittel schokoladenbraun, von 3 gewellten tiefschwarzen Querlinien durchzogen, außen von der doppelten gezackten schwarzen Antemediane begrenzt; die äußere Flügelhälfte ist weißlich, fein rötlichbraun bestreut, am Zellende mit einem feinen schwarzen Strich; die Postmediane verläuft ähnlich wie bei marthesia, aber etwas schräger, beide Doppellinien weiter auseinander gerückt, regelmäßiger gezähnt; die helle weißliche Wellenlinie ist tiefer gezackt. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Amazonas. 111. Gattung: Notela Schs. Wie die vorigen Gattungen und ebenfalls ohne Anhangszelle auf den Vflgln, unterschieden durch einen hohen Stirnschopf. Auf den Vflgln kommt Ader 6 aus der oberen Zellecke getrennt von dem Stiel der Adern 7 — 10. Auf den Hflgln entspringt Ader 3 aus einem Punkt mit 4, 6 auf kurzem Stiel mit 7. Nur 2 sich nahestehende Arten. Genotype: N. jaHscana Schs. N. jaliscana Schs. (154 b) besitzt graue, schwarz bestreute Vflgl, besonders sind die Adern geschwärzt, jaliscana. mit bräunlicher Beschattung zwischen den Adern und an den undeutlichen Querlinien, höchstens die hintere ist gelegentlich deutlich und doppelt, gezähnt; in der unteren Zellecke steht gewöhnlich ein schwarzer Punkt, unter dem Apex eine schräge Reihe schwarzer Striche. f. ramosa nov. (154 b) nenne ich eine häufige Form rdmosa. mit einem schwarzen submedianen Längsstrahl, der an der Irdsbasis beginnt, schräg aufwärts zum ersten Drittel von Ader 2 zieht, unter diesem bis zum zweiten Drittel weiter läuft, um dann schräg aufwärts auf Ader 4 am Saum zu enden, darunter liegt ein schwarzer Analfleck. Hflgl weißlich. Mexico. N. angustiora B. & McD. hat längere schmale Vflgl von der gleichen aschgrauen Farbe mit dunklerer angustiora. Bestreuung, die doppelten Querlinien mehr oder weniger in Punkte aufgelöst, besonders die hintere, der ein rotbräunlicher Schatten folgt; in der Zelle ein schwarzer Doppelstrich, dem eine wreißliche Aufhellung folgt, am Zellende eine undeutliche Nierenmakel und vor dem Saum schwarze Punkte. Hflgl hell rauchgrau. Arizona. 112. Gattung’: (Euharpyfa Schs. Von voriger Gattung verschieden durch nur in der Basalhälfte gekämmte Fühler mit einem langen nach vorne gerichteten Haarbusch an deren Basis; das Mittelglied der nach vorne gerichteten Palpen ist länger als bei den vorigen. Geäder wie bei Notela. Nur eine Art: Genotype: E. comita Schs. E. comita Schs. (154 b). Die Vflgl sind im Basal- und Außendrittel braun, im Mittelfeld mehr grau, comita. die vordere Querlinie weit zur Mitte gerückt, sie wie die hintere doppelt, letztere weißlich ausgefüllt, mit Ader- punkten; vor und hinter der rötlichbraunen Wellenlinie stehen über dem Analwinkel und vrdwärts schwarze Fleckchen. Hflgl hellbraun, außen dunkler. Peru, Bolivien. 113. Gattung: Kunotela Schs. Wie Euharpyia, aber die Palpen sind aufgerichtet und der Haarbusch an der Fühlerbasis fehlt. Auf den Hflgln entspringen 3 und 4 getrennt voneinander. pallida. tropica. collaris. ipunctata. basitincta. chacoa. rubrana. calpe. 1014 PONTALA; APELA. Von Dr. M. Draudt. Genotype: E. pallida Schs. E. pallida Schs. (154 c) sieht im ganzen cler E. comita sehr ähnlich, ist aber wesentlich heller in der Färbung; die Zeichnung stimmt ebenfalls bis auf die fehlenden schwarzen Subterminalflecke und die Wellen¬ linie ist hier eine feine schwarze Linie, vor ihr apicalwärts etwas bräunliche Beschattung. Hflgl weiß, am Anal¬ winkel einige schwarze Schuppen. Brasilien (Castro, Parana). E. tropica Schs. ist recht ähnlich, aber sogleich durch braune Hflgl zu trennen. Vflgl hellgrau, basal hellbraun beschattet, die doppelte Post mediane sehr undeutlich und unterbrochen, die schwarze Subterminale fehlt ganz, statt deren finden sich vor der Saumlinie kurze schwarze Aderstriche; der samtschwarze Zellschlu߬ halbmond ist sehr deutlich. Flügelspannung: 40 mm. Venezuela. E. collaris Schs. Thorax grau mit abstechend samtbraunem Kopf und Halskragen. Vflgl braun, basal, in der Zelle und im Saumfeld gelbrötlich gemischt, mit weißlichem, schwarz bestreutem Wurzelstrahl und mit weißem, oben schwarz, unten braun begrenztem Diskalfleck mit weißlichem Feld davor; die doppelte braune vordere Querlinie beginnt mit einem großen braunen Vrdsfleck ; die Adern sind teilweise schwarz und weiß bestreut, die Postmediane besteht aus weißen Aderpunkten ; zwischen den Saumfeldadern liegen schwarze, grau gesäumte Punkte. Hflgl graubraun, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 39 mm. Columbien. E. bipunctata Jones. Vflgl gelblichweiß, basal bräunlich bestäubt, mit einem gelbbraunen Vrdsfleck hinter der Postmediane, einem schwarzen Wurzelstrahl und doppelter vorderer Querlinie, deren innerer Anteil verwaschen braun, der äußere schwarz ist; in der Zelle 4 Punkte, am Ende ein dunkler Strich; die hintere Quer¬ linie besteht aus einer dreifachen Aderpunktreihe; die Wellenlinie ist braun, anal mit je einem schwarzen Fleck davor und dahinter, auf dem mittleren Radialast und am Apex liegt je ein schwarzer Fleck vor ihr: Fransen weiß mit schwarzen Fleckchen. Hflgl gelblich, Adern und Saum gebräunt. Flügelspannung: 34 mm. Corcovado (Rio de Janeiro). E. basitincta Dogn. steht der vorigen nahe; Vflgl weiß mit brauner Bestreuung, basal ockergelblich mit rotbrauner Begrenzungslinie; die gezähnte braune Postmediane ist auf den Adern punktiert, gefolgt von einer weniger deutlichen unterbrochenen Linie und einem rotbraunen Costalfleck; Nierenmakel und Wellen¬ linie ebenfalls rotbraun. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Flügelspannung: 32 mm. Amazonas. E. chacoa Schs. Vorderkörper rötlichbraun, Schulter decken weißlich olivengrau, Hlb graubraun. Vflgl im Wurzelfeld lehmgrau, Mittelfeld grauer, dahinter bräunlich, vor der Mitte ein brauner Schatten, von einer feinen schwarzbraunen Doppellinie begrenzt, am Zellschluß eine braune, weiß gesäumte Linie; die feine Postmediane ist weißlich gesäumt, hinter ihr dunkle Aderstriche, dann ein brauner Schatten, der auf Ader 4 mit einer Ecke der Postmediane zusammentrifft ; vor der feinen Submarginale in der unteren Hälfte weißliche und rötliche Schuppen. Hflgl weiß mit feiner brauner Saumlinie. Flügelspannung: 27 mm. Von Argentinien (Chaco). 114. Gattung': Pontala WJcr. Diese Gattung enthält nur 2 eigentümliche Arten mit auffallendem Flügelschnitt, indem der Außenrand auf Ader 5 eine Ecke bildet und am Analwinkel und in der Mitte des stark ausgeschnittenen Irdes je einen star¬ ken Zahn. Ader 5 entspringt aus der oberen Zellecke, 6 aus der Spitze der Anhangszelle. Hflgl wie gewöhnlich. Genotype: P. rubrana Wkr. P. rubrana Wkr. hat purpurbraune Vflgl mit feinen rotbraunen, innen gelblich angelegten Querstricheln; die Zeichnung gleicht ganz der der folgenden Art, die Schräglinie aus dem Apex ist schwarz, auf der Außenseite hell violettgrau angelegt, scharf begrenzt, innen verwaschen; die zweite Schräglinie vom Außenrandzahn ist nur sehr schwach, fehlt bei manchen Stücken ganz; subapical steht am Außenrand ein dicker schwarzer Punkt, über dem Analwinkel ein zweiter. Hflgl weißlich, am Saum und Ird gebräunt. Brasilien. P. calpe Fldr. (154 c). Auf den tiefrotbraunen, violett schimmernden Vflgln zieht sich eine feine dunklere Schräglinie aus dem Apex zum Irdsausschnitt, eine zweite von der Außenrandsecke zum Analwinkel. Hflgl dunkel graubraun. Brasilien. 115. Gattung; Apela Wkr. Unterscheidet sich von voriger Gattung lediglich durch den gerundeten Außenrand ohne Ecke auf Ader 5, die Hügel sind breiter, der Vrd ist in der Basalhälfte ziemlich konvex gebogen; im Geäder ist kein Unterschied. Einige tropische Arten sind beschrieben worden. Genotype: A. divisa Wkr. DYLOMIA. Von Dr. M. Draitdt. 1015 A. divisa Wlcr. (= strigata Mschlr.) (154 c) ist eine ganz außergew öhnlich variable Art, wenn wirklich dir, na. die als zusammengehörig angenommenen Stücke identisch sind, indem der Ird bald sehr tief gezähnt, bald ganz gerade ist. Vflgl kupferrot, purpurviolett bestäubt, vor der purpurschwarzen, außen etwas heller angelegten Schräglinie verdunkelt mit Ausnahme des breit hell bleibenden Vrdes; Fransen und Ird ebenfalls purpurschwärz - lich verdunkelt, besonders am Irdszahn; am Zellende steht ein schwärzlich umzogenes Oval, in der Zelle eine Ringmakel; antemedian finden sich 2 weit auseinanderstehende feine schwärzliche Bogenlinien, deren äußere nahe der Postmediane am Irdszahn endet. Hflgl braungrau, wurzelwärts etwas heller, mit hellen Fransen. Der lebhaft rostgelbe Halskragen sticht gegen den purpur violetten Thorax ab. Columbien. A. acutidivisa Rothsch. ist auf den Vflgln zimtrötlich mit gelblichem Ton mit einem tief rotbraunen acutidb-isa. innen verwaschenen, außen scharf begrenzten Schrägband aus dem Apex in den Irdszahn, eine sehr feine Ante- medianlinie ist sehr tief gezackt. Hflgl rosabräunlich. Flügelspannung: 38 mm. Französisch- Guayana. A. neobule Drc. (154 c). Vflgl gelblichbraun, längs des Vrdes fast ganz gelb, die dunkle Schräglinie neobulc. der vorigen Art ist hier doppelt, vor dem Saum liegt eine Reihe sehr feiner brauner Pünktchen und in der Zelle 2 runde Fleckchen; die Antemediane ist sehr fein. Hflgl rötlichbraun, wurzelwärts heller. Costa-Rica. A. lilacina Dogn. (154 c) gleicht der vorigen, aber die Vflgl sind violett bestäubt, an der vorderen lilacina. Vrdshälfte und am Analwinkel gelbgrünlich, mit einem gelbgrünlichen Nierenmakelfleck. Hflgl hellbräunlich. F ranzösisch- Guayana . A. picturata Dogn. Hier ist der Irdszahn zu einem Schwänzchen von der doppelten Länge als bei den picturala. vorigen Arten verlängert. Vflgl rotbraun mit gelblichem Ton mit gebräunten Postmedianfeldadern; subbasal liegt eine weiße Doppellinie in Form einer Ellipse, dahinter ein großer brauner Zellfleck und ein etwas kleinerer runderer am Zellende; die braune Schräglinie ist außen mit weißen Aderpunkten besetzt; über dem Analwinkel liegen 2 dunkle Punkte. Hflgl bräunlich mit weißlichen Fransen. Flügelspannung: 35 mm. Französisch - Guayana. A. archimma Schs. <$ -Fühler mit kurzen Wimperbüscheln. Vorderkörper rehbraun, weißlich durchsetzt, arclnmma. Vflgl zimtrot, purpurn übergossen, am Ird ein starker Zahn; die feine schräge gebogene Subbasale teilweise weiß gesäumt, wie die feine ausgebogene Antemediane; die feine weiße innen rotbraun gesäumte Postmediane zieht vom Apex hinter den Irdszahn; Ring- und Nierenmakel durch feine dunkle Ringe umzogen; Saumfeld etwas schwarz bestreut und am Analwinkel ein heller brauner Fleck. Hflgl rehbraun, Vrd heller. Flügelspannung: 37 mm. Amazonas (Rio Ica). 116. Gattung: Dytomia Fldr. Sehr ähnlich gebaut wie die vorigen, aber die Vflgl mit stumpfer Spitze und mit gerundetem nicht aus¬ geschnittenem Ird der Vflgl; Ader 5 entspringt nahe dem oberen Zellwinkel, 6 kommt aus der Mitte der Anhangs¬ zelle; im übrigen Geäder ist wenig Unterschied, auf den Hflgln entspringen 3 und 4 entweder gestielt oder aus einem Punkt. Die Costale zweigt von der Zellmitte ab. Mehrere meist zarte tropische Arten wurden beschrieben. Genotype: D. tortricina Fldr. D. tortricina Fldr. (154 d). Vflgl tief rotbraun mit gelbweißem Vrdsstreif und einem sehr großen violett tortricina. schimmernden Diskusfleck; der Schuppenzahn am Ird ist schwarzbraun. Hflgl braun mit weißlichem Irdsteil. D. ciliata Fldr. (= consobrina Schs.) (154 d) hat hell gelbrötliche Vflgl mit fein ockergelblichem Vrd ciliata. und violettem Fleck in der Vrdsmitte ; vor der Mitte liegt ein welliger dunkelgelber Querschatten und ein ähn¬ licher Punkt am Zellende; vor der rotbraunen Saumlinie liegt ein bräunlicher Schatten mit weißen Aderpunkten darin, hinter ihr ein dunkel violetter lila beschuppter Schattenstreif. Hflgl hell gelbrötlich, am Saum rotbraun. Französisch-Guayana, Amazonas. D. ochreata Schs. Vflgl ockergelb mit rotbraunem Vrd mit Ausnahme des gelb bleibenden post- ochreata. medianen Stückes; vor der Mitte liegt ein unregelmäßiger dunklerer Schatten, vor ihm ist der Ird lila be¬ schattet; am Zellende steht ein rotbrauner Punkt; vor dem dunkel lila Saumschatten liegt eine dunkelgelbe Submarginale mit weißen Aderpunkten. Hflgl ockergelb, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 29 mm. Fran¬ zösisch- Guayana. D. caesia Fldr. (154 d) ist auf Kopf, Thorax und Vflgln hell veilgrau, mit einem schwarzbräunlichen caesia. Bogenstrich basal unter der Zelle und einer geraden Postmediane, die aus dem braungrau verdunkelten Apex zur Irdsmitte zieht, nachdem sie auf der Irdsader einen rechten Winkel gebildet hat ; vor ihr läuft eine sehr feine Parallellinie, dahinter vor der Saummitte 3 schwärzliche Fleckchen. Halskragen, Hlb und Hflgl sind lebhaft orangegelb. Brasilien. 1016 NAPREPA. Von Dr. M. Drattdt. delicata. suavis. fragilis. pulveren. germana. diversa. Iransversa- ia. diagonalis. cameliner- des. cyllota. D. delicata Sch.s. ist auf den Vflgln violett mit ockerbraunem, in der Außenhälfte hellerem Vrd, in der Zellmitte ockerbraune Beschattung; vor der Mitte liegt unter der Zelle ein rotbrauner Schatten, die äußere Irdshälfte ist ockerbraun; im Zellende liegt ein dunkler Punkt, subapical ein gelbrötlicher Strich, submarginal darunter ein ockerbrauner Schatten, Fransen gelbrötlich. Hflgl schmutzig weiß, in der Außenhälfte violett- braun bestäubt. Flügelspannung: 20 mm. Französisch- Guayana. D. suavis Jones. Vflgl licht gelblichbraun, am Vrd rötlichgelb, im Saumfeld etwas dunkler beschattet; die schräge feine, leicht gebogene vordere Querlinie endet am Ird in einem langen Schuppenzahn, die kräftigere Postmediane endet nahe bei ihr in einem kurzen Schuppenzahn und kommt gerade aus dem Apex; subterminal liegt eine undeutliche Reihe verloschener dunkler Mondfleckchen und im Zellende 2 durch eine dunkle Linie verbundene Fleckchen; Fransen rotbraun, am Ird verlängert. Hflgl irisierend gelblich. Flügelspannung: 31 mm. Brasilien (Säo Paulo). D. fragilis Schs. (= nubiloviolaceus Rothsch.) (154 d) hat hell gelbe, am Vrd und Saum breit violett und lila beschattete Vflgl mit dunkelbraunem Zellschlußpunkt und einem braunen gezackten Schatten unter dem Zellende, außen von einer dunkelbraunen Linie begrenzt und einem Weißen Sub medianpunkt; der Ird ist dahinter grau und braun, außen von einer kurzen weißen Linie begrenzt; vor der unteren Saumhälfte liegt ein ockerbrauner, beiderseits dunkelbraun begrenzter Schatten. Hflgl schmutzig weiß, am Ird und Saum rötlichbraun. Flügelspannung: 30 mm. Französisch- Guayana. D. pulverea Schs. Vflgl braun, mit Ausnahme der äußeren Irdshälfte und des Saumfeldes dicht lila bestreut; aus der Spitze zieht zum basalen Irdsdritrel eine weiße, innen braun beschattete Schräglinie, von der von Ader 2 eine weiße senkrechte Linie zum Ird zieht; am Zellende und subapical liegt je ein schwarzer Punkt, am Saum im oberen Drittel 2 weiße Punkte; zwischen Zellende und Schräglinie sind die Adern braun. Hflgl rötlichbraun, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 28 mm. Französisch- Guayana. D. germana Schs. (154 d) ist ähnlich, auf den Vflgln violettbraun, an den Rändern lila bestreut; eine belle, einwärts braun beschattete Schräglinie zieht von einem schwarzen Subapicalpunkt zur Mitte der Irds- ader und biegt dann auswärts zum Ird, ihrem Winkel kommt von der Vrdsbasis her eine ähnliche Linie entgegen ; am Zellende steht ein schwarzer Punkt. Hflgl rötlichbraun, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 31 mm. Französisch- Guayana . D. diversa Dogn. unterscheidet sich durch 2 verschiedene Farbtöne, in welche die ähnlich wie bei ; pulverea verlaufende braune, außen lila angelegte Schräglinie den Vflgl zerlegt, oberhalb von ihr ist die Farbe fleischrötlich mit lila Ton, unter ihr dunkellila mit einem fleischrötlichen Fleck; in der Vrdsmitte liegt ein brauner Fleck, in der Zelle ein kleiner brauner Punkt, am apicalen Beginn der Schräglinie ein dicker schwarzer Punkt. Hflgl ocker bräunlich, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 26 — 29 mm. Französisch-Guayana. D. transversata Dogn. steht der folgenden diagonalis nahe; Vflgl weiß, ocker bestreut, am Vrd rotgelb: eine ockerrote Schräglinie zieht vom Apex gerade zum ersten Irdsdrittel ; im Zellende steht ein kleiner schwarzer Punkt. Hflgl weiß, am Saum schwach rosa getönt. Flügelspannung: 32 mm. Amazonas. D. diagonalis Fldr. (154 d). Auf den beinfarbigen Vflgln zieht eine feine schwärzliche Schräglinie vom Apex zum ersten Irdsviertel, im Zellende steht ein kleiner schwarzer Punkt. Hflgl grauweiß. Amazonas. 117. Gattung: iJfaprepa Wkr. Die Angehörigen dieser Gattung gehören zu den größten Notodontiden überhaupt; sie gleichen ins Riesenhafte vergrößerten Lophopteryx in Farbe und Zeichnungsanlage. $ -Füll ler büschelig bewimpert; die aufgerichteten Palpen haben ein ziemlich langes, mit kurzen Haaren besetztes Mittelglied und sehr kurzes Endglied; der Mesothorax trägt einen hohen, am Ende etwas gespaltenen Schopf. Die Vflgl zeigen einen ge¬ zähnten Außenrand, der Ird einen Schuppenzahn. Ader 5 kommt aus der Queradermitte, 6 von der Anhangs¬ zelle nahe dem oberen Zellende. Die Hflgl zeigen das gewöhnliche Geäder, die Costalis wird vor dem Zellende abgegeben. Genotype : N. camelinerdes Wkr. N. camelinerdes Wkr. (154e) gleicht völlig einer riesenhaften Loph. camelina, ist durch den gelben schwarz geringelten Hlb stets leicht kenntlich. Brasilien (Espiritu Santo). N. cyllota Drc. (154 e) gleicht vollkommen der vorigen, aber der Hlb ist hellgrau, Basis und Anus gelbrötlich, jeder Ring mit einem breiten schwarzen Ring. — Die Raupe ist auf dem 3. und 4. Ring stark ver¬ dickt, die ersten Ringe hell blaugrün, seitlich mit weißen, schwarz gelängten Flecken, der übrige Körper lebhaft grün mit subdorsalen weißen rot geringten Flecken und weißer welliger Seitenlinie. Futterpflanze unbekannt. Mexico, Honduras, Panama. Ausgegeben 9. 1. 1933. LOPHOPTERYX; HERBERTINA; AZAXIA. Von I)r. M. Draudt. 1017 N. houla Dyar (= fusconubilata Bothsch.) (154 e) ist etwas kleiner und breitflügeliger, sonst gleich houla. gefärbt und gezeichnet, doch ist in der Gegend des Schuppenzahnes weniger weiße Beschuppung vorhanden, ebenso am Analwinkel der Hflgl. Sofort durch den einfarbig braunen Hlb ohne schwarze Ringe zu unterschei¬ den. Mexico bis Venezuela. N. flexifera Schs. steht der vorigen am nächsten und ist scheinbar nur durch etwas schmälere Flügel- flexijera. form zu trennen. Costa-Rica. N. elongata Schs. (154 f ) hat die längsten und schmälsten Flügel und einen entsprechend viel längeren elongatu. Hlb. Farbe und Zeichnung ist sonst fast dieselbe wie bei den vorigen, doch fehlt die helle Aderpunktreihe hinter der Postmedianen und der Schuppenzahn ist dunkler. Von Brasilien (Rio de Janeiro). N. pulcheria Drc. (154 f) repräsentiert einen anderen Typus; Vflgl rötlich graubraun mit braunen Zeich- pulcheria . nungen, besonders einem Postmedianbancl, das am Zellende eine feine weißliche Zickzackzeichnung kreuzt. Hflgl rötlichbraun, am Außenrand dunkler mit 2 kurzen schwarzbraunen Strichen am Analwinkel. Panama. N. pallescens Schs. steht der vorigen sehr nahe, ist aber viel heller, fast gelblichweiß, mit rötlichbraunen pallescens. Zeichnungen, nur die hellbraune Postmediane zieht unterhalb der Zelle als dicke schwarze Linie in den Schuppen¬ zahn, hell lila Bestäubung dehnt sich längs der Mediana zum Saum aus; von der unteren Zellecke zieht ein röt¬ lichbrauner Schatten schräg zum Saum unter den Apex. Hflgl viel dunkler braun, nur am Vrd weißlich. Flügel¬ spannung: 72 mm. Brasilien. N. adusta Bothsch. (154 f) ist eine sehr abweichende Art mit verhältnismäßig schmalen Vflgln, hell- adusta. braun, mit Ausnahme der basalen Vrdshälfte und der Zelle dicht violettbraun verdunkelt, mit wenig deutlichen doppelten feinen tief gezackten Querlinien und feinen langen dunkelbraunen Zwischenaderstrichen hinter der Mitte in der Vrdshälfte. Hflgl heller braun mit dem üblichen schwarzen, hell geteilten Analfleck. Von Peru und Bolivien. 118. Gattung: I^opliopteryx Stph. Diese auch im paläarktischen Gebiet (vgl. Bd. II, S. 306) vertretene Gattung steht voriger sehr nahe und unterscheidet sich nur durch etwas andere Stielung der Subcostaläste, indem die 3 mittleren auf gemein¬ samem Stiel stehen, während 7 und 10 frei sind; bei Naprepa sind dagegen die beiden untersten gestielt. Die Palpen sind mehr nach vorne gerichtet, die d -Fühler gesägt mit Wimperbüscheln. In Amerika findet sich nur eine der europäischen camelina sehr nahe stehende Art : Genotype: L. camelina L. L. americana Harv. (154 d). Inwieweit diese Art mit der europäischen (Bd. II, S. 306) spezifisch über- americana. einstimmt, kann ich nicht sagen, sie scheint in Amerika selten zu sein, ihre Verwandlungsgeschichte von dort noch nicht beobachtet zu sein. Sie gleichen sich beide völlig bis auf etwras gedrungenere und breitere Flügel- form. Pennsylvanien, Wisconsin, Kansas. 119. Gattung: Herbertliia Schs. Sehr nahe mit voriger verwandt und verschieden durch schwächer bewimperte, nicht gesägte q - Fühler, sowie einen kleinen Haarbüschel auf dem Kopf. Auf den Hflgln zweigt die Costale von der Zellmitte ab, bei Lophopteryx nahe am Ende der Zelle. Nur eine Art: Genotype: H. eumeta Drc. H. eumeta Drc. ist ausgezeichnet durch eine dunkelbraune Mittellinie auf den rotbraunen Vflgln, der eumeta. beiderseits gelbe Halbmondflecke anliegen, je ein großer gelber Fleck steht am Zellende und am Apex, ein gelber Streif zieht von der Basis zum Analwinkel und vor dem Saum liegt eine Reihe gelblichweißer Fleckchen; am Apex liegen 2 schwarze Punkte, am Analwinkel einer. Hflgl dunkelbraun mit schwarzem Analfleck. Flügel¬ spannung: 32 mm. Columbien. 120. Gattung: Azaxia Dyar. Steht ebenfalls den vorigen Gattungen äußerst nahe und unterscheidet sich durch die Stielung der 3 untersten Subcostaläste, während der zweitoberste (10) aus der langen und schmalen Anhangszelle kommt, die bei den benachbarten Gattungen viel kürzer ist. Nur 2 Arten: Genotype: A. luteilinea Drc. VI 128 1018 MARCELLA; ODONTOSIA; DOTTIA. Von Dr. M. Draiidt. luteilinea. dyari. volcancita. eie g ans. grisea. viridifusca. effecta. boliviata. A. luteilinea Drc. (154 g) hat purpurbraune Vflgl, an den Rändern breit gelbgrün gemischt, mit dop¬ pelten gezähnten grauen Querlinien, großem schwarzem Fleck am Zellende und 3 schwarzen Apicalf lecken ; über dem Analwinkel stehen 2 weiße Punkte. Hflgl gelblichweiß, mit dunkelbraunen Adern und schwarzem Analfleck, die Fransen sind gelbgrün. Peru, Bolivien. A. dyari Schs. (154g) ist voriger sehr ähnlich; Vflgl dunkel lilagrau, am Vrd grün gemischt, am Ird weißlich mit grünen und olivbraunen Zeichnungen, Apex und Analwinkel weißlich, grün bestreut, die Quer¬ linien wie bei luteilinea, unterhalb der Zelle mit grüner und rötlichbrauner Mischung; am Zellende steht ein samtschwarzbrauner Mondfleck; die feine doppelte Postmediane ist rötlichbraun, subapical stehen schwarz¬ braune Fleckchen. Die weißen Hflgl sind schwärzlichbraun bestreut, am dichtesten am Saum, mit schwacher weißer Postmediane und dunklem Analfleck. Costa-Rica. 121. Gattung: Marcella Dogn. Anatomisch nahe verwandt mit Naprepa, aber die d -Fühler sind lang gekämmt, die Kammzähne be¬ wimpert, die Palpen viel kürzer; die Hflglcostale zweigt erst hinter der Zellmitte ab. Die Subcostaläste des Vflgls verhalten sich wie bei Azaxia. Nur eine Art ist beschrieben. Genotype: M. volcancita Dogn. M. volcancita Dogn. Vflgl rötlich gelbbraun, auf den 2 ersten Subcostaldritteln, Adern und Ird rot¬ braun bestreut, unter der Mediana und vor dem Apex grün bestreut, die Zelle geschwärzt , am Ende grün ge¬ mischt; eine verwaschene schwarze Mittellinie macht postdiskal einen Winkel, am Zellende steht ein schwarzer Streif; die gezähnte Postmediane ist undeutlich, dahinter stehen schwarze Zwuschenaderpunkte, 2 Punkte hinter der Zelle dicker; die Aderenden sind weiß bestreut. Hflgl gelblich rotbraun, an den Säumen dunkler, mit schwarzbraunem Analfleck. Flügelspannung: 50 mm. Columbien (Quindiu). 122. Gattung: Odontosfa Hbn. Diese auch im paläarktischen Gebiet verbreitete Gattung (vgl. Bd. II, S. 305) hat bis zum Ende gekämmte Fühler, kurze Palpen, ziemlich lange Vflgl mit gezähntem schrägem Saum, am Ird einen starken Schuppen¬ zahn und alle Subcostaläste ungestielt. Thorax unbeschopft. In Amerika nur in 2 Arten vertreten: Genotype : O. carmelita Esp. von Europa. 0. elegans Stier. (154 g) hat braune, im Vrdsfeld verdunkelte Vflgl, ohne Querlinien, mit einem silber¬ weißen Basalstrahl längs der Irdsader. Hflgl hell gelblich, mit großem braunem Analfleck, unter dem der Ird gelblich ist; subapical 2 — 3 schwarze Zwischenaderstriche. Von Canada bis zu den Rocky Mountains verbreitet. — f. grisea Stkr. (= notaria Edw.) ist eine mehr aschgraue Form von Colorado. 0. viridifusca Schs. weicht von der Gattungsdiagnose durch den fast ganzrandigen, nicht gezähnten Saum ab, stimmt sonst überein. Vflgl moosgrün, am Ird breit violettbraun, mit gleichen Vrdsflecken, von denen die deutlichen Querlinien entspringen, die hintere mit weißen Aderflecken; hinter der grauen Zelle und vor der Postmediane liegen graue gezähnte Schatten; am Saum stehen schwarze Doppelpunkte, die über dem Analwinkel weiß gekernt sind; Außenrandsmitte rötlichbraun bestäubt. Hflgl schwarzbraun mit schwarz und weißem Analfleck. Flügelspannung: 35 mm. Britisch- Guayana. 123. Gattung: Dotiia Schs. Von voriger verschieden durch nicht bis zur Spitze gekämmte Fühler im d- Geschlecht und den zweige¬ spaltenen Analbusch; die Hflglcostale zweigt nahe dem Zellende ab. Nur 2 Arten: Genotype: D. effecta Schs. D. effecta Schs. (154 g). Vflgl rotbraun, violett bestäubt bis zur feinen doppelten gezähnten Post- mediane, mit hellgrünem Y\ urzelstrahl bis zur doppelten dunkelbraunen vorderen Querlinie, an welcher an der Submedianfalte ein weißer Punkt steht ; vom Zellende ziehen 2 dunkle Streifen zum Saum ; über dem Anal¬ winkel steht beim $ ein dunkel beschatteter weißer Fleck, zwischen den Adern 4 und 5 ein zweiter. Hflgl schwarz- braun. Costa-Rica. D. boliviata Schs. Vorderkörper sandgelb und braun, Hlb braun. Vflgl im Basalfeld oben braun, unter der Zelle ockerrötlich, durch 2 dunkle Linien begrenzt; Mittelfeld bis zur unteren Zellecke und längs des Vrdes zum Apex rahmgelblich; Querader schwarz, dahinter über und unter 5 rostbraune Streifen, der obere bis zum Saum reichend; hinter der Zelle 3 undeutliche feine braune Linien; Zelläste tief rötlich olive, saumwärts im gelblich und olive gemischten Saumfeld fein braun gesäumt; Ird zum Teil rostbraun bestäubt. Hflgl rauch¬ braun mit hellem Post medianschatten. Flügelspannung: 47 mm. Bolivien. RIBALDIA; HYPERAESCHRA; ASTAPA. Von Dr. M. Draudt. 1019 124. Gattung: Kibnldia Dyar. Wie Dottia, aber auf den Vflgln sind der zweit- und drittunterste Subcostalast gestielt. Nur eine Art: Genotype: R. amatame Dyar. R. amatame Dyar. Vflgl holzbraun, dunkler bestreut, mit dunkelbraun herausgehobenem Mittelfeld amatame. und kleinem elliptischem hellem Diskalfleck darin; von den das Mittelfeld säumenden Querlinien ist nur die hintere auf den Adern gezähnt; subterminal steht eine Reihe schwarzer verloschener Flecke. Hflgl weißlich, am Saum schwärzlich bestreut, mit dunklem Analfleck und rosa Fransen. Flügelspannung: 39 mm. Mexico (Hidalgo). 125. Gattung: Hypcraeschra Btlr. Diese im indischen Gebiet (Bd. 10, S. 642) verbreitete Gattung hat auch ein halbes Dutzend nordameri¬ kanischer Vertreter. d -Fühler bis zur Spitze gekämmt, Palpen behaart. Außenrand der Vflgl ganzrandig; das Geäder wie bei den vorigen, doch sind auf den Vflgln alle Subcostaläste bis auf den obersten gestielt. Genotype: H. pallida Btlr. von Indien. H. stragula Grt. (= scitipennis Wkr.) (154 g) ist eine leicht kenntliche hübsche Art mit veilgrauen slragula. Vflgln, am Ird rötlichgelb, mit kastanienrotem Basalfleck und Wellenlinie; Wurzelstrahl tief rotbraun, ebenso sind 2 Subapicalstriche gefärbt; Bruchstücke der Querlinien sind heller grau. Hflgl braungrau mit rotbrauner Saumlinie. — f. manitou Neum. & Dyar hat auf den Vflgln am Ird nicht den rötlichgelben Anflug, sondern ist manitou. eintöniger veilgrau, auch der kastanienrote Basalfleck fehlt ganz, nur an der Wellenlinie finden sich einzelne rotbraune Schuppen. Hflgl heller braungrau. Colorado, Californien. f. pacifica Belir ist eine dunklere Form pacifica. mit fast schwarzem Thorax von Californien. — f. ochreata B. & McD., von Utah beschrieben, ist heller ocker- ochreata. braun gefärbt mit einem großen blauschwarzen Fleck hinter dem Zellschluß mit 2 weißlichen Fleckchen darin ; Saumfeld und basale Irdshälfte ebenfalls blauschwarz, die Wellenlinie ist weniger stark wellig. Hflgl weiß mit blauschwarzem Analfleck. — Die Raupe gleicht ganz einer ziczac- Raupe, lilaweißgrau, bräunlich marmoriert, eine braune Dorsale läuft bis zur Spitze des zweiten Höckers; die letzten erhoben getragenen Ringe sind rost¬ braun und gelb gemischt. Sie lebt an Weiden und Pappeln. Weit verbreitet in den Vereinigten Staaten. H. georgica H. -Schaff. (154 h). Vflgl ockergrau mit kurzem silberweißem Wurzelstrahl und weißen ge- georgica. zähnten schwarz angelegten Querlinien, zwischen denen das Mittelfeld in der Irdshälfte geschwärzt ist; sub- apical stehen 2 schwarze Zwischenaderstriche. Hflgl schmutzig weiß. — Die Raupe ist glatt, ohne Höcker, grün, gelblichweiß gewässert mit unregelmäßigen matt roten Punkten bestreut, die sich zu 2 Linien verdichten; über den Rücken läuft ein gelber rot gesäumter Streif, der sich auf dem 5. und 7. — 8. Ring stark erweitert. Sie lebt im September an Eichen. Verbreitung von Maine bis Texas. H. tortuosa Tepp, ist von voriger verschieden durch dunkler braungraue Vflgl ohne den weißen Wurzel- tortuosa. strahl, die schwarzen, kaum weiß bestäubten Querlinien sind viel stärker gezackt und unregelmäßiger; das Mittelfeld ist in der Irdshälfte kaum verdunkelt, statt dessen findet sich eine breite verwaschene rotbraune Mittellinie, die näher bei der Postmediane steht; am Zellende steht ein schwarzer Zellschlußstrich und subapical 2 kräftige schwarze Zwischenader striche. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Colorado. H. tropicalis Schs. (154h). Vflgl braun mit weißlicher Behaarung mit dunkler braunen Querlinien tropicalis. — eine Mittellinie doppelt — , die zum Teil von weißlichen Fleckchen begleitet sind; durch die Zelle läuft eine dunkle Längslinie, am Ende stehen einige dunklere Flecke und am Zellschluß eine schwarze Linie mit weißer Beschuppung dahinter; Saumfeldadern geschwärzt. Hflgl braun, basal gelbrötlich. Flügelspannung: 40 mm. Französisch -Guayana. 126. Gattung: isfapa Dogn. ■ d-Fühler zu 2 Dritteln mit kurzen bewimperten Kammzähnen besetzt; Palpen ziemlich lang, behaart, mit kurzem Endglied. Vflgl verhältnismäßig breit mit gerundetem Außenrand, am Ird mit langem pinsel¬ förmigem Haarschuppenzahn; Geäder wie bei Ribaldia angegeben. Nur 1 Art; Genotype: A. signata Dogn. A. signata Dogn. Vflgl rostgelblich braun, am Vrd, im Zellende und dahinter sowie submedian grün signata. bestäubt, in der basalen Zellhälfte schwärzlich, mit schwarz und weiß bestreuten Adern, recht ähnlich der M. volcancita gezeichnet, mit schwarzer gewinkelter Mittellinie mit einer nahezu parallelen Postmediane, die aus helleren Zwischenaderringen besteht, schwarzem Zellschlußstrich und einer Doppelreihe schwarzer subterminaler Punkte. Hflgl schwärzlich mit hellen Fransen und schwarz und weißem Analfleck. Die Art ist in der Stärke der Zeichnung und in der Farbe veränderlich, welch letztere bis zu Violettrosa wechelt. Flügelspannung: 31 — 37 mm. Columbien. viridirosea. basitriens. simplaria. ferruginea. angulosa. rimosa. 1020 LIBYSSA; NOTODONTA; LOPHODONTA; PHEOSIA. Von Dr. M. Drattdt. 127. Gattung: Libyssa Dogn. Steht der vorigen sehr nahe und unterscheidet sich von ihr durch büschelig bewimperte Fühler und kürzere Palpen. Auf den Hflgln entspringen Ader 3 und 4 aus einem Punkt, bei Astapa getrennt. Nur eine Art: Genotype: L. viridirosea Dogn. L. viridirosea Dogn. ist eine kleinere Art mit hell rosa Vflgln, an Basis und 2 ersten Irdsdritteln ge¬ bräunt, submedian, hinter der Zelle und subapical, sowie auf den Fransen hellgrün; vor dem Saum steht eine Doppelreihe schwarzer Punkte, deren innere Reihe die dickere ist, zwischen den Adern. Hflgl schwärzlich mit rosa Ton und braun und weißem Analfleck. Flügelspannung : 28 mm. Französisch-Guayana. 128. Gattung: J3Toto&. stärker schwarz bestreut, ebenso der hier schmälere und viel weniger gelappte Schrägfleck, der nicht schwarz eingefaßt ist. Guayana bis Brasilien (Espiritu Santo). R. magniplaga Schs. (159 k) gleicht ebenfalls beiden vorigen, aber der Kopf ist weiß, der Vrdsstreif magmplaga. ausgesprochen rosa, der Schrägfleck ist kürzer, reicht weder bis zum Vrdsstreif noch bis zum Tornus und ist bräunlich, gleichmäßig und dunkler braun bestreut. Hlb orangegelb wie die Hflgl. Guayana bis Brasilien. R. hieroglyphica Rothsch. (159 k). Diese abenteuerliche Art ist ein Entwicklungszweig der vorigen, hiero- mit nichts zu verwechseln durch den in 3 Finger ausgezogenen Schrägfleck, der wie der Apex karminrosa an- styphim. gelaufen ist und durch eine helle Postmedianlinie gekreuzt wird. Hlb orange, Hflgl blaß lachsrosa. Amazonas. R. plumbiplaga Rothsch. Kopf gelbrötlich, Fühler schwarz mit ockergelben Kammzähnen; Thorax tief plumbi- grün, Hlb gelbrötlich-braun. Vflgl tief grün mit rußig schwarzbraunem Vrd mit einem großen bräunlich-blei- P,a9a- grauen Schrägfleck von unterhalb der Subcostalmitte zum Saum zwischen 4 und 2 ; vom letzten Vrdsfünftel zieht ein kurzer weißer Streif, dem einige weiße Punkte folgen, in die Flügelfläche. Hflgl im Costaldrittel gelb¬ rötlich, darunter gelblichrosa. Flügelspannung: 52 mm. Französisch- Guayana. R. walkeri Schs. (= costalis Fldr. nec Wkr.) (159 k). Kopf und Palpen hellbraun, Thorax dunkelgrün, walkeri. Hlb blaß orangegelb. Vflgl grün mit breit weißlichem, schwarzbraun gesprenkeltem Vrd. Hflgl blaß gelblich. Brasilien bis Paraguay. R. pallidicosta Schs. (159 k) ist ein außerordentlich ähnliches Tier, aber der ganze Kopf ist grün, mit pallidi- einem weißen Fleck auf dem Scheitel, der Hlb ist mehr ockerbraun mit einem großen schwarzgrauen Haarfleck cosfa- auf dem ersten Ring, Analhaare weißlich. Der Vrd der Vflgl ist etwas gerader, dadurch der Apex spitzer. Vflgl lebhaft dunkelgrün mit rosa getöntem Vrd und kleinem gelbem Diskalpunkt. Hflgl gelblich weiß. Französisch- Guayana bis Brasilien. R. aldaba Dogn. (159 k) ist eine kleine Art. Kopf und Thorax grün. Hlb ockergelb. Vflgl grün mit aldaha. breit gelbem Vrd und gelben Fransen; subterminal mit Andeutung einer schwach dunkleren Querlinie, die auf 4 und 5 mit 2 kurzen Zacken saumwärts vortritt. Hflgl blaß gelblich. Ecuador (Loja). R. eurytis Drc. Diese und die folgende Art sind in ihrer Einreihung unsicher, da die kurze ungenügende eurytis. Beschreibung keinen Anhalt über Flügelform usw. gibt. Ich kann daher nur die Beschreibung wiedergeben: Kopf weiß, Thorax und Hlb braun, Schulterdecken grün, Beine weißlich braun. Vflgl dunkelgrün mit weißem Vrd und weißem Diskalfleck; Apex und ein Teil des Außenrandes dunkelbraun. Hflgl dunkelbraun, an der Wurzel weißlich; Fransen an beiden Flügeln braun. Unterseite gelbweiß, stark dunkelbraun bestäubt. Flügel¬ spannung: 1 1/2 Zoll. Venezuela (Merida). R. vitula Drc. Kopf. Fühler und Thorax braun, Schulterdecken grün; Hlb bräunlichweiß, Beine hell- vitula. braun. Vflgl matt grün, Vrd weiß, Fransen grün. Hflgl weiß. Unterseite beider Flügel grünlichweiß, der Vrd der Vflgl gelb. Flügelspannung: lU Zoll. Venezuela (Merida). Nachtrag : Auf Seite 922 hinter M. hirsuta Schs. füge ein: M. agathanzela Schs. steht der hirsuta am nächsten, unterscheidet sich aber durch weiße Hflgl, die aga- etwas durchscheinend, dünn beschuppt sind, mit schwacher dunkler Saumbeschuppung, die sich auch am thanzela- Ird in die Höhe zieht. Vflgl oberhalb der Zelle und Ader 3 graurötlich, unterhalb rotbraun, das Apicalfeld kupferig rotorange, die Linien sehr ähnlich wie bei hirsuta, alle parallel, am Saum eine Doppelreihe schwarzer Punkte. Flügelspannung: 34 mm. Carnpo bello (Rio), Brasilien. Seite 953 hinter D. centralis H.-S. füge ein: D. nondescripta Kciye. Vflgl schokoladenbraun, gelblichgrün gemischt, besonders am Vrd hinter der non- Mitte; Diskalfleck klein, beiderseits grünlichgelb gemischt, hinter der Mitte eine undeutliche hellere Mondlinie, descriPfa- eine ebensolche subterminal, vor ihr dunkle Fleckchen zwischen den verdunkelten Saumfeldadern. Hflgl transparent grauweiß mit verdunkeltem Apex und Ird. Flügelspannung: 54 mm. Trinidad. 1060 NACHTRAG. Von Dr. M. Dratjdt. guasca. sexnotata. mahalia. poppen. knlodonta. eglossa. zophara. pohlana. cäbnala. Seite 966 hinter achates Dogn. füge ein: D. guasca Schs. unterscheidet sich von den 3 ähnlichen Arten durch die vollständige weiße Kreis¬ zeichnung im Außenfeld. Vflgl basal zimtrötlich, weiß gesäumt und durch eine gebogene schwarze Linie- be¬ grenzt, dahinter ein braunes, in der Mitte eingeschnürtes Feld, außen von einer schwarzen Linie eingefaßt, die den weißen Kreis säumt, der distal hell rötlichbraun, proximal zimtbraun ausgefüllt ist; dahinter am Vrd ein brauner Dreiecksfleck, außen eine weiße Subterminale, die den weißen Kreis auf 5 berührt. Hflgl weiß, am Saum und Ird rötlichbraun. Flügelspannung: 39 mm. Columbien. Seite 970 hinter aroensis Schs. füge ein: D. sexnotata Kaye. Vflgl hell bräunlich, basal veilgrau bestäubt. Vrd und Ird mehr gelblichbraun; im Apicalfeld ein großer nieren- oder bohnenförmiger dunkelbrauner Fleck, der von einer schwarzen, auf dem rechten Vflgl eine 6 vorstellende Linie begrenzt wird; im Apex 2 kleine dunkle Fleckchen. Hflgl grauweiß, Apex schwach grau beschuppt. Flügelspannung: 46 mm. Trinidad. Seite 977 hinter albovirens Dogn. füge ein: D. niahalia Schs. steht der albovirens sehr nahe und unterscheidet sich hauptsächlich durch reiner weiße Hflgl und dunkleres Basalfeld des Vflgls. Diese sind hyalin weiß, dunkle Schuppen bilden eine undeut¬ liche doppelte Postmediane; Basalfeld dunkel veilgrau, schwarz bestreut, das von der Antemediane schräg zum Analwinkel reicht; das Saumdrittel des Vrds veilgrau und zimtbraun. Hflgl dünn beschuppt, weiß, nur die Fransen etwas dunkler. Flügelspannung: 38 mm. Columbien. D. poppea Schs. ist ebenfalls nahe verwandt; der weiße Vflgl spärlich zimtbraun bestreut, das Basal¬ feld schräge abgeschnitten, wie bei voriger braun, schwarz bestreut, darin ein dunkles Band von der Vrdsbasis und eine ähnliche doppelte Antemediane; durch das Zellende zieht eine doppelte schwarzbraune Linie, auf und hinter der Querader nochmals eine doppelte Linie und vor dem Apex ein schwarzbrauner Schatten, darin mit einer feinen dunklen, tief gezähnten Linie, hinter ihr eine mehr verwaschene, weißlich gesäumte Sub- terminale. Hflgl weiß mit schmaler brauner Saumlinie. Flügelspannung: 35 mm. Campo bello (Brasilien). Seite 990 hinter B. tonac Schs. füge ein: B. kalodonta Kaye. Vflgl grünlichgrau, veilgrau gemischt mit einem heller bräunlichen Fleck im Saum¬ feld zwischen 2 und 4, das Basalfeld dunkler bleigrau mit 3 parallelen gewellten Linien darin; das Außenfeld heller als der Innenteil, mit dunklen Adern und zwischen 3 und 4 und 6 und 7 je einem schwarzen Punktfleck. Hflgl weiß, der Vrd dunkelbraun, in der Mitte mit weißem Fleck. Flügelspannung: 40 mm. Trinidad. B. eglossa Kaye besitzt einen verkümmerten Sauger. Vflgl matt grünlich, im Basaldrittel dunkler, durch eine doppelte dunkle Linie begrenzt; vor der Postmediane liegt zwischen den Adern 2 und 3 ein schwärz¬ licher Fleck; subterminal liegt zwischen den schwarzen Adern eine Reihe rötlichbrauner Fleckchen. Hflgl. dünn beschuppt grauweiß mit einem dunklen Costalfleck vor dem Apex. Flügelspannung: 36 mm. Trinidad. Seite 1014 hinter E. pallida Schs. füge ein: E. zophara Schs. Vflgl weiß, von der Wurzel bis zur Postmediane dunkelgrau bestäubt mit Andeutung einer weißen vorderen Querlinie mit einigen schwarzen Fleckchen dahinter; eine weiße Mittellinie ist außen schwarz gesäumt, dahinter unter der Zelle eine schräge schwarze Linie; Diskalstrich dick schwarz, innen weiß gesäumt; hintere Querlinie schwarz, weiß gesäumt, mit einer schwarzen Flecklinie dahinter, die schwache Wellenlinie schwarz. Hflgl weiß mit feiner brauner Saumlinie und schwarzem Analfleck. Flügelspannung: 38 mm. Campo bello. Seite 1025 hinter P. apulana Schs. füge ein: P. pohlana Schs. Vflgl im Basalfeld ockerrot, dahinter zimtbraun, Vrdsmitte sandfarben, ebenso der Ird, Zellmitte dunkler braun; in der oberen Zellecke ein silberweißer Fleck, Querader mit S-förmiger Silber¬ linie; Außenfeld veilrötlich, am Saum mehr lila; am Vrd vor dem Apex ein großer purpurbrauner, heller ge¬ säumter Dreiecksfleck, ein ähnliches Feld vor dem Ird am Analwinkel, vor dem Apex eine feine Silberlinie; antemedian 2 parallele schwarzbraune Linien. Hflgl weißlich, zimtbraun bestäubt. Flügelspannung: 68 mm. Itatiaya (Rio). Seite 1038 hinter H. angulinea Schs. füge ein: H. cabnala Schs. Vflgl gelbbraun mit gebogener, heller gesäumter Subbasale, schwach dunklerer doppel¬ ter Mittellinie, die sich submedian treffen und darunter einen gelblich ausgefüllten Ring bilden; die helle hintere Urbeschreibungsnachweis der unter den amerikanischen Notodontiden aufgeführten Formen. 1061 Querlinie von 6 mm vor dem Apex, auf 6 gewinkelt, endet 4 mm vor dem Analwinkel; nahe der Außenrands¬ mitte eine schräger Schattenfleck. Hflgl dunkel rehbraun. Flügelspannung: 42 mm. Brasilien. H. jacksoni Kaye. Vflgl rötlich veilgrau mit undeutlicher Ringmakel in der Zelle und undeutlichem jacksnm. Diskalfleck; Ird und ein verloschenes Subterminalband rötlichgrau, letzteres einwärts von einer doppelten hinteren Querlinie begrenzt; Außenfeld etwas dunkler. Hflgl grauweiß mit rötlichem Ton, am Saum stärker rot. Flügelspannung: 48 mm. Trinidad. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Notodontiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der betreffenden Stelle abgebildet ist. abba Pamcol. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 55, 1928. abbreviata Das. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 281. abdjesa Lob. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 53, 1928. abnormis Das. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 242, 1905. abscondens Hap. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 14, p. 1347, 1858. accipiter Rhap. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 340. achates Dogn. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 168, 1908. acutidivisa Ap. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 262, 1917. * adusta Napr. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 231, 1917. * arm ula Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29. p. 253, 1905. aena Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 45, 1911. aequipars Pro. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 15, p. 1742, 1858. aethra Eos. Drc. Biol. C.-A. 1, p. 241, 1887. * affinis Hem. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 542, 1905. agapa Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 27, 1928. agathanzela Marth. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (10) 12, p. 480, 1933. agathosa Tal. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 73, p. 35, 1928. agcistrum Ps. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 68, 1908. aglone Lob. H.-S. Außereurop. Schmett. 1, p. 11, 1854. * agnesa Rhap. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 73, p. 70, 1928. alata El. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 510. alba Hem. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 33, p. 851, 1865. alba Kalk. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 460, 1898. * albescens Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. 22, p. 12, 1923. albescens Mer. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 51, 1912. albicans Far. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6. p. 578, 1910. albiceps Ros. Drt. Seitz Großschmett. VI. p. 1058, 1933. * albicoma Harp. Stkr. Proc. Ac. Nat. Sei. Phil. 1884, p. 284. albicosta Symm. Hbn. Eur. Schmett. Noct. f. 440, 1804. * albidiscata Disphr. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30. p. 146, 1904. albidivisa Elf. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 12, p. 12, 1916. albidula Rif. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 30, 1911. albidula Eos. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 25, p. 15, 1924. albifasciata Anur. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 57, p. 138, 1920. albifera Hemip. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 166, 1908. albifrons Symm. Abb. & Sm. Lep. Georg. II, t. 8, 1797. * albiluna Pseud. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 938, 1933. * albimacula Mal. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 82, 1909. albipalpis Anita Drt. Seitz, Großschmett. VI. p. 1023, 1933. * albipicta Nyst. Schs. Ann. Carnegie Mus. 15, No. 1, p. 80, 1923. * albipuncta Gopha Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 291. albodiscata Urg. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 23, 1911. albofascia Gluph. Edw. Ent. Amer. II. p. 11, 1886. alboliiacea Chad. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 8, p. 91, 1914. albolimbata Gis. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 83, 1909. albolinea Ant. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 29, p. 237, 1905. albolineata Mal. Drc. Biol. C.-A. lief. I, p. 245, 1887. * albonotata Str. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 3. p. 466, 1909. albopunctata Marth. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 77, 1909. albosigma Ichth. Fiich Rep. Nox. Ins. N. York, p. 274, 1855. * albosigna Tach. Drc. Biol. C.-A. Het, I, p. 236, 1887. * albovirens Disphr. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 168, 1908. albulana Hem. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 252, 1887. alcimede Phast. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 510. aldaba Ros. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 242, 1894. alector Crin. Drc. Biol. C.-A. Het, I, p. 238, 1887. * alicia Far. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 13, 1928. almothes Sch. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 65, 1928. altilis Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 272. 1911. ! altrix Lus. Stell Pap. Exot. IV, t. 307 E, 1782. * amanda Disphr. B. & Linds. Psyche 28, 5 — 6, p. 150, 1921. | amanda Hem. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 282, 1911. amanthis Mal. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 257. 1905. amatame Rib. Dyar Proc. IT. S. Mus. Wash. 51, p. 22, 1916. amathynta Sali. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 54, p. 358, 1918. J amatura Eux. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 44, 1928. amatura Nyst. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 3, 1928. amazonica Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 24, p. 8, 1923. amazonica Macr. Bttr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 2, p. 171, 1878. amazonica Ros. Drt. Seitz, Großschmett, VI, p. 1057, 1933. * ambigua Gis. Dyar. Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 49, 1908. americana Loph. Harv. Can. Ent. 9, p. 95, 1877. amphissa Mal. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 509. ampliata Ros. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1055. 1933. * analeptris Nyst. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 913, 1933. * anclia Lus. Schs. J. .1. Menstr. 9, 10 — 12, p. 176, 1921. | anguina Das. Abb. & Sm. Lep. Georg. II. t. 84, 1797. * | angulinea Dun. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 52, 1912. angulinea Hem. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 148, 1904. angulosa Loph. Abb.& Sm. Lep. Georg. II, t, 83, 1797. * angusii Dat. Grt. & Rob. Proc. Ent. Soc. Phil. 6, p. 7, 1866. * angustipennis Das. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 266. 1911. angustiora Eun. B. &• McD. Can. Ent, 42, p. 212, 1910. annulata Hap. S'chs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 292, 1905. annulifera Cer. Berg An. Soc. Argentin. V, p. 183, 1878. annulipes Tecm. Berg An. Soc. Argentin. V, p. 186, 1878. aniistes Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat, Hist. (8) 9, p. 49, 1912. aonides Hyp. Stkr. Lep. Het. Suppl. 2, p. 4, 1899. aparta Eudm. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 931, 1933. * I apella Rif. Schs. Proc. Zool. Soc. 1892, p. 333. aphretesa Ps. Dyar Proc. IT. S. Mus. Wash. 44, p. 304, 1913. J apiana Hap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 68, 1928. I apicalis Ichth. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. V, p. 1058, 1855. apicalis Ros. Wkr. Cat, Lep. Het. B. M. V, p. 1169, 1855. apicalis Schiz. Grt. &' Rob. Proc. Ent, Soc. Phil. 6, p. 15, 1886. apollinairei Ros. Dogn. Het, nouv. Am. Sud 9. p. 17, 1916. apostatica Bet, Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 47, p. 224 Anm. 1914. apparata Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 272, 1911. apulana Proc. Schs. Ann. Mag. Nat, Hist. (8) 6, p. 584, 1910. apulus Col. Cr. Pap. Exot. I. t, 88 E, 1779. * aquilonaris Harp. Lintn. Ent. Contr. IV, p. 85, 1878. arbogasta Hem. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 73, p. 64, 1928. arecosa Chad. Drc. Ann. Mag. Nat, Hist. (7) 1, p. 148, 1898. archimma Ap. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 73, p. 54, 1928. arema Call. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 230, 1905. arenosa Mer. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 266, 1905. argenta Call. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 29, p. 230, 1905. argentata Chad. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 540, 1905. argentata Mal. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15. p. 49, 1895. argenteopunctata Eux. Mschlr. Verh. z.-b. Ges. 27, p. 692, 1878. * argentidiscata Hap. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 73, p. 70, 1928. argentilinea Ctian. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 234, 1905, 1062 Urbeschreibungsnachweis der unter den amerikanischen Notodontiden aufgeführten Formen. argentilinea Did. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 483, 1891. * argentilinea Lep. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 3, p. 466, 1909. argentina Cer. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 25, 1911. argentipunctata Bor. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 32, 1911. argolarina Pro . Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 919, 1933. * argynnis Cer. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 288. argyria Ctian. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1879, p. 36, arida Mer. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 266, 1905. ariina Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 24, 1928. arimathea Nyst. Schs. Ann. Carnegie Mus. 15, p. 84, 1923. * arne Eudm. Cr. Pap. Exot. I, t. 15 E, 1775. * arnoula Lob. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 52, 1928. aroata Bet. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901. p. 290. * aroensis Disphr. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 305. aroensis Hem. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 336. arpi Die. Drt. Seitz. Großschmett. VI. p. 953, 1933. * arpi Disphr. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 25, p. 10, 1924. arpi Lir. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 943, 1933. * arsilonchoides Tal. Mschlr. Verh. z.-b. Ges. 32, p. 346, 1883. * artliemis Hemip. Schs. J. J. Menstr. 8, 7 — -9. p. 153, 1920. arthuri Psil. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 271, 1911. astarte Disphr. Dbld. Ent. I, p. 57, fig. 12. * astoriae Ichth. Edw. Ent. Amer. II, p. 14, 1886. astuta Hipp. Schs. Proc. Zool. Soc. 1894, p. 242. atrax Disphr. Schs. Proc. Zool. Soc. 1892, p. 335. atteimata El. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 15, p. 1743, 1858. audax El. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 76, 1901. auriflua Lir. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 943, 1933. * aurora Hyp. Abb.& Sm. Lep. Georg. II, t. 87, 1797. * aurostriata Hyp. Graef Ent. Amer. IV, p. 58, 1888. auscharia Rif. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 45. 1928. avangareza Hem. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 53, 1912. averna Disphr. B.& McD. Can. Ent. 42, p. 213, 1910. avimacula Gluph. Huds. Ent. News II, p. 155, 1891. aymara Rhap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 292, 1905. bactrea Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 251. 1905. badia Schiz. Pack. Proc. Ent. Soc. Phil. III, p. 361, 1864. balba Eux. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52. p. 173, 1908. baracoana Disphr. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 145, 1904. barensa Disphr. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 146, 1904. barina Hem. Guen. Spec. Gen. Noct. II, p. 383, 1852. baruesi Er. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6. p. 577, 1910. barsypus Disphr. Dyar .T. .1. Menstr. 9, p. 141, 1921. basalis Phast. Wkr. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 1, p. 258, 1862. basipuueta An. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 332. * basitincta Das. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52. p. 160, 1908. basitincta Eun. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 25, p. 12, 1924. basitriens Not. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 5, p. 1000, 1855. basiviridis Par. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 37, 1911. batama Chad. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 312. beata Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 284, 1905. behrensii Nad. Edw. Ent. Amer. I. p. 49, 1885. belfragei Disphr. Grt. Can. Ent. 11, p. 209, 1879. bella Dogn. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 170. bellatrix Crin. Stoll Pap. Exot. IV, t. 305 P, E, 1781. * belua Bard. Drt. Seitz, Großschmett. VI. p. 915, 1933. * benepicta Par. Schs. Ann. Carnegie-Mus. 15, No. 1, p. 84, 1923. * bernardina Ros. Drt. Seitz, Großschmett. VI. p. 1055, 1933. * besekei Crin. Hbn. Samml. exot. Schmett. II. 1824. beuvea Hap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 68, 1928. bianca Rif. Schs. Proc. Zool. Soc. 1892, p. 333. bicorda Rif. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 251. 1901. bidentata Ner. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 5. p. 1076, 1855. biedermani Crin. Slcinner Ent. News Phil. 16, p. 209, 1905. * biedermani Die. B. & McD. Journ, N. Y. Ent. Soc. 19, p. 81. bifiria Ichth. Graef Ent. Amer. II, p. 167, 1886. bikasta Cer. Drt. Seitz, Großschmett. VI. p. 947, 1933. * bilinea Hem. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 337. bilineata Disphr. Pack. Proc. Ent. Soc. Phil. III. p. 359, 1864. biplaga Rif. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 245, 1917. * biplaga Talm. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 262, 1905. bipunctata Eun. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 430. biumbrata Nyst. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 1, 1928. biundata Disphr. Wkr. Cat. Lep. B. M. V, p. 1025, 1855. blaizea Das. Schs. Proc. Ü. S. Mus. Wash. 73, p. 11, 1928. blerura Mis. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 41, p. 6, 1915. bocra Rif. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 237, 1905. bochica Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 59, p. 387, 1921. boettgeri Mal. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 146, 1911. boisil El. Schs. Proc. XI. S. Mus. Wash. 73, p. 7, 1928. bolivari Mal. Schs. Proc. Zool. Soc. 1894, p. 243. boliviana Mer. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 19, p. 5, 1921. boliviana Ros. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1056, 1933. * boliviata Dott. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 55, 1928. boliviensis Not. Schs. Ann. Carnegie Mus. 15, p. 86, 1923. * borealis Harp. Bsd. Guer. Ic. Reg. Anim. t. 88, f. 5, 1829. * botis Dogn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 410, 1906. brabilla Lep. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 18, 1911. bractea Lep. Fldr. Reise Novara, t. 97, f. 1, 1874. * branda Lep. Schs. Proc. TT. S. Mus. Wash. 73, p. 11, 1928, bratteata Cer. Drt. Seitz, Großschmett. VT, p. 947, 1933. * brauni Gis. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 33, 1928. brioca Mis. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 21, 1928. broidricci Scev. Dyar Proc. TJ. S. Mus. Wash. 51, p. 22, 1916. broma Rif. Schs. Proc. TT. S. Mus. Wash. 29, p. 259, 1905. bronacha Mal. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 31, 1928. brucei Ichth. Edw. Ent. Amer. I, p. 17, 1885. brunnea Hem. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 336. brunnea Pseudh. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 343. brunnea Rif. Mschlr. Verh. z.-b. Ges. 27, p. 690, 1877. * brunnea Prg. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 146, 1911. brunnescens Ros. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 12, 1923. buckleyi Hem. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 542, 1905. buscki Hem. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 50, 1908. eabnala Hem. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (10) 12, p. 485, 1933. eadinia Hem. Guen. Spec. Gen. Noct. II, p. 383, 1852. cadmioides Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 8, 1923. eaeca Mer. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 172, 1908. caesia Dyl. Fldr. Reise Novara t. 97, f. 14, 1874. * calaonis Hem. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 52, 1908. californica Dat. Pack. Mem. Nat. Ac. Sei. 7, p. 108, 1895. calpe Pont. Fldr. Reise Novara t. 97, f. 16, 1875. * caluna Disphr. Schs. Proc. H. S. Mus. Wash. 29, p. 254, 1905. camelinerdes Napr. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. V, p. 1046, 1S55. camilla Disphr. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 7, 1923. caniplaga Eli. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 9, p. 18, 1856. captiosa Disphr. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 971, 1933. * carama Eust. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 13, p. 248, 1904. carantis Disphr. Schs. Proc. TT. S. Mus. Wash. 73, p. 27, 1928. carastia Dogn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 410, 1906. carema Heorta Schs. Proc. TT. S. Mus. Wash. 29, p. 233, 1905. cariba Disphr. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 57, p. 144, 1920. cariosa Disphr. Schs. Proc. TT. S. Mus. Wash. 29, p. 252, 1905. carmelitoides Can. Guen. Spec. Gen. Noct. II, p. 378, 1852. * carrieta Eudm. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 10, 1928. casiaclara Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 25, p. 14, 1924. cassiope Trich. Schs. Proc. Zool. Soc. 1892, p. 341. castanea Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 7, p. 31, 1914. castaneoides Hem. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p.1037, 1933. * castrena Rif. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 430. castrensis Marth. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 236, 1905. caterina Per. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73. p. 15, 1928. catharina Far. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 25, p. 8, 1924. causia Rif. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 332. cayennensis Hem. Schs. Proc. TT. S. Mus. Wash. 29, p. 287, 1905. eayuga Tag. Schs. Proc. TT. S. Mus. Wash. 57, p. 138, 1920. ceiba Hem. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 283, 1911. celia Hem. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 283, 1911. celsa Chad. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 73, p. 38, 1928. celtiphaga Disphr. Harv. Bull. Buff. Soc. I, p. 263, 1874. * centigerna Lit. Schs. Proc. U. S. Mus. 73, p. 19, 1928. centralis Die. H.-S. Außereurop. Schmett. I, p. 11, 1855. * cerriben Die. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 47, p. 387, 1914. cerurata Eun. Dogn. Le Nat. 1901, p. 249. cervina Disphr. Mschlr. Abh. Senckenbg. 14, p. 35, 1886. * chacoa Eun. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 73, p. 54, 192S. chacona Psil. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 961, 1933. * chaon Urg. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 145, 1911. chiriquensis Dat. Dyar Journ. N.Y. Ent. Soc. 3, p. 167, 1895. ehliara Stroph. Drt. Seitz, Großschmett. LH, p. 926, 1933. * chocotoa Rif. Dyar Proc. LT. S. Mus. Wash. 47, p. 424. 1914. chorista Chad .Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 59, p. 388, 1921. chromona Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 58, 1928. ciliata Dyl. Fldr. Reise Novara t. 97, f. 15, 1874. cilla Heorta Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 164, 1908. cineia Psil. Drc. Arm. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 144, 1911. cinerea Af. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 320. * cinerea Harp. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 32, p. 407, 1865. cinereoides Harp. Dyar Can. Ent. 22, p. 253, 1890. cinescens Die. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 954, 1933. * cinescens Hem. Drt. Seitz, Großschmett. LH, p. 1042, 1933. * cinescens Nag. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 322. * cinga Hipp. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 142, 1911. cinga Rif. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 65, p. 58, 1924. cinnoma Hem. Drt. Seitz, Großschmett. LH, p. 1035, 1933. * 1063 Urbeschreibungsnachweis der unter den ameri Clara Not. Cr. Pap. Exot. IV, Taf. 311, B, 1782. * elarcki Hem. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 284, 1911. clarita Die. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 59, p. 386, 1921. climaca Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 57, 1928. clitiusa Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 22, 1928. cloacina Mer. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 8, p. 92, 1914. coatina Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 57, p. 144, 1920. cochise Dat. Dyar N. Y. Mus. Bull. 1, p. 186, 1906. colimata Das. Dyar J. J. Menstr. 13, p. 2, 1925. collaris Ant. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 275. collaris Eun. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 326. collaris Nyst. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 576, 1905. collema Chad. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 318. colombia Hem. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 52, 1908. coloradensis Die. Edw. Ent. Amer. I, p. 17, 1885. colorata Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 11, 1923. comana Chad. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 31, 1911. combusta Arh. H.-S. Außereur. Schmett. 1, p. 11, 1854. * cornita Euh. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 324. * cömmentica Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 285, 1905. complicata El. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 82, 1909. concinna Cott. Whr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1862, p. 95. concinna Schiz. Abb.& Sm. Lep. Georg. II, t. 85, 1797. * concocta Od. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 21, p. 11, 1923. eoncordens Lep. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 54, p. 356, 1930. condita Bif. Schs. Proc. TJ. S. Mus. Wash. 29, p. 270, 1905. congalla Psil. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 16, 1928. congrua Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 9, 1923. consobrina Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 45, 1911. consociata Tal. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 264, 1905. conspersata Far. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 19, p. 5, 1921. conspicua Lep. Bür. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 71. conspirata Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 289, 1905. 1 constellata Hem. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 48, p. 118, 1904. contingata Ps. Mschlr. Verh. z.-b. Ges. 32, p. 347, 1883. * contracta Dat. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 5, p. 1062, 1855. contraeta Disphr. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 5, p. 1065, 1855. contrasta Lit. B.& McD. Can. Ent. 42, p. 211, 1910. corana El. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 4, 1928. corcova Symm. .Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 427. corda Chad. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 437, 1901. corema Hem. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 284, 1911. corina Lir. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7. p. 266, 1911. corusca Nyst. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 143, 1904. cossoides Stroph. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 144, 1904. costalis Ros. Fldr. Reise Novara t. 96, f. 12, 1874. * (n. n. 1 „walkeri“ Schs.). costalis Ros. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. V, p. 1171, 1855. cotto Hem. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 55, 1908. crassa Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 285, 1905. crenulata Crin. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 57, p. 141, 1920. cretosa El. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, P- 160, 1908. eroesus Chi. Cr. Pap. Exot. II, t. 142 C, 1780. crossaea Bor. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 357, 1894. j cubana Disphr. Grt. Proc. Ent. Soc. Phil. 5, p. 252, 1865. * cuculloides Chad. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 266, 1905. j culpata Rif. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 53, 1912. curunensis Pseud. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 277, 1908. | curita Par. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 427. eurtoides Talm. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 33, 1911. curvilinea Hap. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30. p. 149, 1904. I cyllota Napr. Drc. Biol. C.-A. Het, I, p. 247, 1887. * cymantis Pron. Sc.hs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 231, 1905. cynedryda Kalk. Schs. Ann. Carnegie-Mus. 15, p. 82, 1923. * cynrica Marth. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 9, 1928. dabuisa Talm. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 35, 1928. daguana Hem. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1034. * daguensis Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2. p. 44, 1911. danala Mal. Drc. Ann. Mag. Nat, Hist. (6) 13, p. 357. 1894. danbyi Gluph. Neum. Can. Ent, 24, p. 225. 1892. dandon Cer. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 358, 1894. I daona Disphr. Drc. Ann. Mag. Nat, Hist. (6) 13, p. 357, 1894. I dara Eust. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 355, 1894. daidania Disphr. Drc.. Biol. C.-A. Het. I, p. 237. 1887. * dardania Drast. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 49, 1895. | darida Mer. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 48, p. 117, 1904. dasra Mer. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 48, p. 1 16, 1904. davidsoni Gin. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 282, 1905. dealbata Ros. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 45, p. 309, 1901. decepta Rh. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 31, 1928. decurrens Post. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 54, p. 357, 1918. j definita An. Dogn. Het. nouv. ‘Am. Sud 20, p. 15, 1922. kanischen Notodontiden aufgeführten Formen. deicola Rhap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 70, 1928. dejecta Mer. Schs. Ann. Mag. Nat. Mist. (8) 7, p. 618, 1911. dela Die. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 13, p. 355, 1894. delecta Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat, Mist. (8) 7, p. 273, 191 I. delicata Dyl. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 276, 1905. delira Disphr. Schs. Proc. Li. S. Mus. Wash. 29, p. 251. 1905. demissa Rif. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 270, 1905. demorsa Ros .Fldr. Reise Novara t. 96, f. 11, 1874. * densissima Bet. Dyar Proc. TT. S. Mus. Wash. 47, p. 221 (Anm.), 1914. dentata Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 7, p. 30, 1914. dentata Tag. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 335. * denticulata Psor. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 280. * dentifera Ros. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1057, 1933. * dentilinea Lob. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 320. deolis Ros. Cr. Pap. Exot. I, t. 36 P, 360 B, 1775. * diagonalis Dyl. Fldr. Reise Novara t. 98, f. 5, 1874. * didugana Dasipp. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 988, 1933. * difficilis Nyst. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 909, 1933. * difficilis Symm. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 942, 1933. * difficilis Rh. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 617, 1911. diffidens Dat. Dyar .1. .1. Menstr. 5, p. 67. 1917. difformis Can. H.-S. Außereur. Schmett. f. 132, 1854. * diffusum Rh. Fldr. Reise Novara t. 97, f. 18, 1874. * dimidiata Rh. H.-S. Außereur. Schmett. f. 515, 1856. * diminuta Goac. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1021, 1933. * directa Hap. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 148, 1904. discalis Dat. Dyar .1. J. Menstr. 11, p. 11, 1923. discalis Lus. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 5, p. 1067, 1855. discalis Nyst. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 575, 1910. discata Disphr. Schs. Tx-ans. Ent. Soc. Lond. 1901. p. 306. disciplaga Disphr. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 976, 1933. * discolor Psil. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 271, 1911. discovata Per. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 59, p. 385, 1921. discrepans Rif. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 273, 1905. discreta Tach. Schs. Proc. TL S. Mus. Wash. 29. p. 241. 1905. disjuncta Pron. Dogn. Le Nat. 1892, p. 85. disparilis Die. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 297. dissepta Rif. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 281, 1911. dissociata Urg. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 21. 1911. dissolvens Urg. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 21, 1911. dissona Bard. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 915, 1933. dissona Rh. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 260, 1905. distinguenda Rif. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 9, p 63, 1856. ditta Disphr. Barnes Can. Ent. 42, p. 212, 1910. diversa Dyl. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. 2, p. 40, 1911. divisa Ap. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. V, p. 1093. 1855. divisa Disphr. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 307. divisa Psil. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 240, 1917. * dognini Das. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 934. * dolorosa Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 273, 1911. dolorosa Ros. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 77, 1901. domingonis Hem. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 53, 1908. donatian El. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 6, 1928. dorema Hap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 59, p. 389, 1921. dorothea Macr. Dyar Can. Ent. 28, p. 176, 1896. dospeppa Schiz. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 42, p. 81, 1912. doubledayi Nad. Pack. Proc. Ent. Soc. Phil. III, p. 365, 1864. drexelii Dat. Edw. Pap. IV, p. 25, 1884. drueei Die. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 248, 1905. drucei Nyst. Schs. Biol. C.-A. Het. II, t. 92, f. 6. * drueei Ros. Drt. n. n. cf. falcata Drc. nec. Schs. druona Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 26, 192S. dubiosa Talm. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 8, 1923. duonummenia Ger. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 42, p. Sl, 1912. duponti Hap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 66, 1928. duronia Phast. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 453. dyari Az. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 615, 1911. dyari Hem. Strd. Fauna Exot. 1, p. 41, 1911. eastmani Nyst. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 2, 1928. ebalea Nyst. Stoll. Pap. Exot. IV, t. 310 C, 1781. * echina Disphr. Schs. Proc. LL S. Mus. Wash. 29, p. 251, 1905. eclio Hem. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 50, 1908. eepantherioides Mal. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30. p. 146, 1904. editlia Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 584. 1910. edwardsi Disphr. Drc. Biol. C.-A. Het. 1, p. 237, 1887. * effecta Dott. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 621, 1911. eglossa Bor, Kaye Ti'ans. Ent. Soc. Lond. 1925, p. 419. * egregia Hem. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 45, p. 176, 1901. eileena Dat. Dyar J. J. Menstr. 11, p. 11, 1923. 1064 Urbeschreibungsnachweis der unter den amerikanischen Notodontiden aufgeführten Formen. elegans Od. Stkr. Proc. Ac. Nat. Sei. Phil. 1884, p. 285. elegans Tecm. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 285. elgiva Rif. Schs. Ann. Carnegie Mus. 15, p. 87, 1923. * eliera Dug. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 43, 1928. elongata Disphr. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 410, 1906. elongata Lir. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 243, 1905. elongata Mal. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 245. 1905. elongata Napr. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 328. elphega Hem. Schs. Proc. ,U. S. Mus. Wash. 73, p. 63, 1928. eininens Das. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 57, p. 141, 1920. empirica Bet. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 1905, p. 148. eneana Hap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 68, 1928. epigena Ros. Stoll Pap. Exot. Y, p. 72, 1790. * epimachia Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 23. 1928. epona Disphr. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 335. erdae Ros. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (10) 12, p. 480, 1933. erratipennis Masch. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 27, p. 3, 1863. errucata Schiz. Dyar Brookl. Mus. Bull. 1, p. 197, 1906. essequeba An. Schs. J. .1. Menstr. 8, p. 160, 1920. estrella Llap. Barnes Can. Ent. 36, p. 267, 1904. eugenia Mal. Schs Proc. IT. S. Mus. Wash. 29, p. 257, 1905. eugenia Not. Schs. Pi*oc. U. S. Mus. Was.h 29, p. 248. 1905. eugraphiea Psil. Dyar Proc. II. S. Mus. Wash. 54. p. 358, 1918. eunoteloides Not. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 616, 1911. euribya Lir. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 409, 1906. eurytis Ros. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11. p. 199. 1903. eusebia Disphr. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 515, 1900. eustalhia Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 62, 1928. eutalanta Nyst. Dyar J. J. Menstr. 9, p. 142, 1921. euthymia Mer. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 41, 1928. evanescens Hem. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 55, 1908. everiti Rif. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 73, p. 46, 1928. exarmata Rif. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 87. 1910. excavata Ros. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 337. exeelsa Ant. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 263, 1911. exsanguis Disphr. Dyar Brookl. Mus. Bull. 1, p. 197, 1906. externa Disphr. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 15, p. 1643, 1858. extranea Rif. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 270, 1905. extrema Contr. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 9, p. 134, 1856. ezrana Chad. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 38, 1928. falcata Ros. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 292, 1911. falcata Ros. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 294, 1906. falsimonia Lus. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 75, 1909. fascis Lir. Schs. Ent. Amer. VI, p. 47, 1890. i'assli Er. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 18, 1911. fassli Lob. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 20, p. 15, 1922. favilla Lob. Dogn. Le Nat. 1892, p. 33. fechima Die. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 18, 1928. felderi Rif. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 318. fera Die. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52. p. 167, 1908. ferruginea Loph. Pack. Proc. Ent. Soc. Phil. III, p. 357, 1864. fertilis Goax. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 36, 1911. fifiana Trum. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 3, p. 19, 1911. finiana Chad. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 37, 1928. fitllla Chad. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 31, 1911. flava Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 286, 1905. flavescens Hem. Schs. Proc. U. S.Mus. Wash. 29, p. 287, 1905. flavescens Nyst. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 9, p. 13, 1917. flavodiscata Chad. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 32, 1911. flavorufa Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 23, p. 14, 1923. flexifera Napr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 583, 1910 floceiferus Stroph. Mschlr. Verh. z.-b. Ges. 32, p. 345, 1883. * florella Chad. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 3, p. 466, 1909. floridana Dat. Graef Bull. Brookl. Ent. Soc. II, p. 37, 1879. focula Rh. Cr. Pap. Exot, IV, t, 383 G, H. 1782. * folia Stroph. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 426. foliata Disphr. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 29, p. 252, 1905. foliata Far. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 579, 1910. forensis Mag. Schs. J. .1. Menstr. 8, p. 155, 1920. forfex Nyst. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 163, 1908. formosa Gluph. Edw. Ent. Amer. II, p. 12, 1886. fragilis Dyl. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 277, 1905. fragilis Far. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 243. 1905. franzina Das. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 282. frederica Hap. Dyar Proc. IT. S. Mus. Wash. 38, p. 259, 1910. fremida Urg .Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 22, 1911. friburga Lob. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1009, 1933. * friburga Mal. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 41, p. 6, 1915. frondea Masch. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 29, p. 268, 1905. fulvipennis Ros. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 387. 1 um ata Die. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 956, 1933. * fuscifasciata Goax. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 12, p. 11, 1916. fuscitincta Bor. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 12, p. 10, 1916. galibensis An. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 29, p. 279, 1905. gainarra Far. Dogn. Le Nat. 1890, p. 128. gastriva Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 257, 1905. gaudens Hap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 292, 1905. gelduba Disphr. Schs. Proc. Zool. Soc. 1892, p. 339. gemina Hem. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 33. p. 853, 1865. gemonia Kas. Schs. Proc. IT. S. Mus. 29, p. 283, 1905. genebrarda Lob. Schs. Proc. IT. S. Mus. 73, p. 52, 1928. geometrica Oioz. Drt. Ent. Rundsch. 49, p. 1, 1932. * geometrica Rh. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 261, 1905. georgiana Disphr. Dyar J. J. Menstr. 9, p. 140, 1921. georgica Hyp. H.-S. Äußerem'. Schmett., f. 384, 1855. germana Dyl. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 29, p. 277, 1905. gibbosa Nad. Abb. & Sm. Lep. Georg. II, t. 82, 1797. gigantea Lir. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 408, 1906. gigantea Lit. B.& Ben]. Contr. Nat. Hist. N.-Am. V. p. 178, 1924. gigas An. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 256, 1907. gigas Hem. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1042, 1933. * giiberta Lob. Schs. Proc. IT. S. Mus. 73, p. 49, 1928. gilboa Disphr. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 143, 1911. glaucula El. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 917, 1933. * gnoma Talm. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 50, 1912. gonema Cer. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 29, p. 244, 1905. goraxa Das. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 57, p. 142, 1920. gordiana Psil. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 73, p. 17, 1928. gortynoides Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 284, 1905. gracita Hipp. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 59, p. 384, 1921. gramina Sali. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 294. grammodes Lep . Fldr. Reise Novara, t. 97, f. 1, 1874. * grandimacula Rif. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 85, 1909. gravis Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 249, 1905. grenadensis Das. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 282. grisea Od. Stkr. Proc. Ac. Nat. Sei. Phil. 1884, p. 286. grisescens Marth. Schs. Proc. TT. S. Mus. Wash. 29, p. 235, 1905. grisescens Nyst. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 17, 1911. guarana Das. Schs. Proc. Zool. Soc. 1892, p. 331. guasca Dogn. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (10) 12, p. 483, 1933. guatemalena Crin. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 246, 1887. * guatemalensis Lir. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 237, 1917. guianensis Rif. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 147, 1904. gunthierna Lob. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 53, 1928. guttivitta Disphr. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 5, p. 992. 1855. guzmani Nyst. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 574, 1910. liaitia Rif. Schs. Proc. IT. S. Mus. Wash. 73, p. 44, 1928. lialmaphylla Cal. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 44, p. 303, 1913. herbida Disphr. Wkr. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 1, p. 256, 1862. herbida Sali. Mschlr. Verh. z.-b. Ges. 27, p. 686. * liertha Die. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 48, p. 116, 1904. hertha Disphr. Schs. Proc. Zool. Soc. 1892, p. 334. hibrida Chad. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7. p. 279, 1911. hibrida Mal. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 28. 1911. hidalgoa Psil. Dyar Proc. IT. S. Mus. Wash. 51, p. 21, 1916. hidalgonis Die. Schs. J. J. Menstr. 8, p. 150, 1920. hidulpha Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 60, 1928. liippioides Bard. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 263, 1911. hirsuta Marth. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 236, 1905. kistrionica Min. H.-S. Außeremop. Schmett. I, f. 382, 1855. * liollandi Chad. Schs. Ann. Carnegie Mus. 15. p. 87, 1923. * hollandia Hap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73. p. 67. 1928. holoporphyra Dat, Dyar Proc. TT. S. Mus. Wash. 51, p. 23. 1916. houla Napr. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 38, p. 257, 1910. huacamaya Lob. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 49, 1928. hydriana Far. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901. p. 284. lvydromeli Lit. Harv. Can. Ent. 8, p. 5, 1876. hyginia Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 25, 1928 liymen Chad. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 65, 1908. idonea Nyst. Wkr. Cat. Lep. Het. B.M. 15, p. 1743, 1858. ignatia Bor. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 34, 1928. illimis Mal. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 982, 1933. * i mit ans Hem. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1043, 1933. * imitans Lir. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 267, 1911. imitata Rif. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 148, 1911. impexa Rif. Drt. Seitz, Großschmett. VI. p. 1004, 1933. * improvisa Das. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 21, p. 11, 1923. inalbata Mer. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 34, 1911. inca Das. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 332. inchoans Nyst. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 11, p. 636, 1857. Ausgegeben 2 1. VII. 1934. Urbeschreibungsnachweis der unter den amerik. Notodontiden aufgeführten Formen. 1065 iucisura Rif. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 86, 1909. incita Ros. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 338. inclusa Ichth. Hbn. Zutr. III, p. 36, 1825. * incongrua Disphr. B.& Benj. Contr. Lep. N.-Am. V, p. 179, 1924. indecora Rif. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 274, 1905. indepta Die. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 954, 1933. * indiana Nyst. Grt. Pap. IV, p. 7, 1884. indigna Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 283, 1905. indiscata Rif. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 9, p. 16, 1916. indiscreta Pseud. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 22, p. 6, 1923. indistans Hem. Giien. Spec. Gen. Noct. II. p. 383, 1852. infanda Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 250, 1905. infanta Chad. Dyar. Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 66, 1908. infusa Dat. Dyar J. J. Menstr. 11, p. 11, 1923. innoxia Mer. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 619, 1911. inopinata Lir. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 944, 1933. * inornata Ichth. Neum. Pap. II. p. 134, 1882. inquieta Goph. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 950, 1933. * insularis Crin. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 235, 1917. insularis Hipp. Grt. Proc. Ent. Soc. Phil. VI, p. 321, 1867. integerrima Dat. Grt. . 1101, 1855. lignicolor Pro. Mschlr. Verh. z.-b. Ges. 27, p. 687, 1877. * lignistriata Lep. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 27.S. lignitecta Lir. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 32, p. 469. 1865. lilacina Ap. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 23, p. 14, 1923. lilacina Ctian. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 918, 1933. * lilacina Hem .Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 46, 1911. limbata Das. Dogn. Le Nat. 1901, p. 249. limnatis Nav. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 280, 1905. limosa Die. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 334. limosa Mer. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 344. limosoides Die. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7. p. 270, 1911. linea Hem. Guen. Spec. Gen. Noct. II, p. 381, 1852. lineata Rif. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 240, 1887. * lineiplena Nyst. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 11, p. 635, 1857. liiiita Die. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 297. lissa Hem. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 511. litura Rif. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 29, p. 274, 1905. livescens Disphr. Drt. Seitz, Großschmett. VI. p. 973. * livida Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 274. 1911. lloreda Disphr. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 26, 1897. longara El. Stoll Pap. Exot. Suppl. t. 18, f. 3, F, G, 1791. * longicornis Nyst. Fldr. Reise Novara t. 97, f. 5, 1874. * longipennis Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 286, 1905. lophocera Nyst. Dyar Proc, U. S. Mus. Wash. 47, p. 223, 1914. lopodites Disphr. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 47, p. 225, 1914. lorella Rh. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9. p. 47. 1908. losa Hem. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 511. lotula Hem. Guen. Spec. Gen. Noct. II, p. 382, 1852. lucia Das. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 281. lucilinea Bard. Wkr. Cat. Lep. Ilet. B. M. 14, p. 1349, 1858. lueoides Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 274, 1911. luculenta Chad. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 280, 1911. luculenta Ichth. Edw. Ent. Amer. II. p. 10, 1886. luicana Far. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 12, 1928. lunata Disphr. Edw. Pap. IV, p. 44, 1884. lunula Mal. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 170, 1908. lunulata Talm. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 34, 1911. lupana Mal. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 170, 1908. lupanoides Mal. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 25, p. 11, 1924. lupia Das. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 238, 1887. lupicina El. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 6, 1928. luteilinea Az. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 13, p. 249, 1904. luteopunctata Pseud. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 48, p. 115. 1904. luteovirens Psil. Fldr. Reise Novara, t. 97, f. 22, 1874. * inacarisma Psil. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 47, p. 387, 1914. maculosa Psil. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 26, 1911. magnaria Oph. Fldr. Reise Novara, t. 97, f. 10, 1874. magniplaga Far. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29. p. 242, 1905. magniplaga Ros. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 294, 1905. magnistriata Lep. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 23, p. 13. 1923. mahalia Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (10) 12, p. 481, 1933. major Dat. Grt.& Rob. Proc. Ent. Soc. Phil. VI, p. 12, 1866. * majorina Lep. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 7, p. 20, 1914. malga Nyst. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 143, 1904. maloeampoides Chad. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 66, 1908. maltha Lep. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 239, 1905. mammerta Mal. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 29, 1928. manacoides Pro. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 57, p. 139, 1920. manca Schiz. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9, p. 48, 1912. mandela Hipp. Drc. Biol. C.-A. Het. I, p. 235, 1887. * manethusa Disphr. Drc. Biol. C.-A Het. I, 1887. * manitou Hyp. Neum. & Dyar Journ. N. 5'. Ent. Soc. I. p. 35, 1893. manni Die. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 65, p. 57, 1924. manora Hem. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 29, p. 288, 1905. manteo Disphr. Dbld. Ent. I, p. 58, 1841. maonica Lep. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 29, p. 239, 1905. marcata Mer. Dogn. Le Nat. 1889, p. 82. marcella Ant. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7. p. 615, 1911. marchiana Not. Schs. Proc. U.S.Mus. Wash. 73, p. 20, 1928. marcida Bard. Fldr. Reise Novara, t. 98 f. 2, 1874. 134 1066 Urbeschreibungsnachweis der unter den amerikanischen Notodontiden aufgeführten Formen. marginalis Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 253, 1905. marginata Mag. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 309. marimba Die. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 57, p. 143, 1920. marita Pam. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29. p. 280, 1905. marinorea Call. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. 65. marinorea Nyst. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 268. marona Nyst. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 233, 1905. marona Ros. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 338, 1892. inaronia Lob. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 50, 1928. - maroniensis Mal. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 256, 1905. maronita Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 286, 1905. inarthesia Macr. Cr. Pap. Exot. III, t. 264 B, 1779. * marusa Disphr. Schs. Proc. U.S.Mus. Wash. 73, p. 23, 1928. matheis Hipp. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 332. matralis Mal. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 617, 1911. inaxtla Das. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 331. mayeri Mal. Schs. Proc. U.S.Mus. Wash. 29, p. 260, 1905. mechanica Psil. Dogn. Le Nat. 1892, p. 169. medan Par. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 141, 1911. medina Lob. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 51, 1928. medioclara Rif. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 583, 1910. inedionigra Mer. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 34, 1911. mediostriga Chi. Rothsch. Nov. Zool. 24. p. 263, 1917. * medommoca Mal. Schs. Proc.U. S.'Mus. Wash. 73, p. 29, 1928. megalopia Arp. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 41, p. 5, 1915. meiita Psil. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 145, 1911. meona Hem. Cr. Pap. Exot. IV, p. 358 B, 1782. * mephitis Disphr. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 242. ineretricia Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 275, 1911. meridana Ros. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1934. * meridionalis ITarp. Dyar Psyche VI, p. 291, 1892. meridionalis Lir. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 145, 1904. meridionalis Ros. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1056, 1934. * meridionalis Scaph. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 953, 1933.* merita Rif. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 271, 1905. metallescens Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 289, 1905. metastigma Hem. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 12, p. 974, 1857. metcalfi Gis. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 33, 1928. mexicana Mal. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 983, 1933. * micans Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 289, 1905. millsi Ilap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 69, 1928. mimica Drug. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 142, 1911. mina Far. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 515, 1900. minasensis Lys. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 73, p. 8, 1928. mingens Anur. H.-S. Außereur. Schmett. I, p. 11, 1854. * minima Anita Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1022, 1933. * ministra Dat. Dru. 111. Ex. Ent. II, p. 25, 1773. * miniia Marth. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 236, 1905. minna Paul. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p 292. minor Lob. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 29, p. 274, 1905. minor Rh. Schs. Proc. U.S.Mus. Wash. 23, p. 261, 1905. minor Ros. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1055, 1934. * minotelis Die. Dyar N. York Ent. Soc. 15, p. 230, 1907. mirabilis Lir. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 238, 1917. * misericordia Pseud. Dyar Proc. LT. S. Mus. Wash. 38, p. 258, 1910. missilis Die. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 268, 1911. mistura Rif. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 29, p. 271, 1905. inixta Lep. Mschl. Verh. z.-b. Ges. 32, p. 349, 1883. * mixtipennis Goph. Wkr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1862, p. 81. * mochosema Mer. Schs. Proc. U.S.Mus. Wash. 73, p. 42, 1928. mocosa Das. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 39, p. 107, 1895. modesta Dat. Beut. Psyche VI, p. 297, 1890. modesta Harp. Hads. Can. Ent. 23, p. 197, 1891. modesta Hem. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1879, p. 34. modesta Kurt. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 332. * modiea Ant. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 59, p. 384, 1921. modiea Did. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 25, p. 8, 1924. modulata Chad. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 618, 1911. molia Rif. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 41, p. 27, 1897. molossus Bard. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 234, 1917. * mona Ros. Jones Proc. Zool. Soc. Lond. 1921, p. 326. monegonda Hem. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 73, p. 63, 1928. moncta C-hl. Fldr. Reise Novara, t. 96, f. 7, 1874. * monostigma Psil. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 54, p. 358, 1918. montana Far. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 457, 1898. * montana Mer. Schs. Ann. Mag. Hist. (8) 7, p. 619, 1911. morana El. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 73, p. 5, 1928. moresca Hem. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 147. 1904. moribunda Die. Dyar J. .1. Menstr. VI. p. 134, 1918. moroiia Drug. Drc. Biol. C.-A. Het. II, p. 455, 1898. * morula Rif. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 7, p. 27, 1914. moruma Sali. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 294. * muelleri Crin. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 925, 1933. * muelleri Die. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 953, 1933. * mullinsi Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 580, 1910. multifascia Marth. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 10, p. 466, 1856. multifida Chad. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 265, 1905. multilinea Ant. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 275. multilinea Mag. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 32, p. 503, 1865. multilineata Disphr. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 49. p. 148, 1905. multilineata Urg. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p.409, 1906. multiplex Nyst. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 74, 1909. multiscripta Cer. Riley Trans. Ac. St. Louis III, p. 241, 1875. multnoma Ichth. Dyar Can. Ent. 24, p. 179, 1892. mumetes Hipp. Cr. Pap. Exot. I, t. 82 A, 1775. * mus Pam. Mschlr. Verh. z.-b. Ges. 27, p. 689, 1877. * musara Far. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 283. muscipilosa Mal. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 12, p. 9, 1916. muscosa Disphr. Msclilr. Verh. z.-b. Ges. 32, p. 343, 1883. * muscosa Hem. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 29, p. 290, 1905. muscosa Rif. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 1905, p. 149. muscosa Rif. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 255, 1917. * mutoca Hem. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1042, 1933. * mycomba Nag. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 51, p. 21, 1916. myconos Rif. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 336. myops Ros. Fldr. Novara l, f. 96, f. 13, 1874. * mystica Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 9. p. 50, 1912. nabora LTrg. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 73, p. 18, 1928. nadina Ros. Schs. Proc. U. S. Mus. 29, p. 294, 1906. nana Far. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 140, 1908. nebulosa Crin. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 277. nebulosa Disphr. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 28, 1911. nebulosa Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 290, 1905. nebulosa Rif. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 583, 1910. nefanda Tach. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 928, 1933. * neobule Ap. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 13, p. 250, 1905. neomexicana Dat. Doll Ent. News 22. p. 300. 1911. nigella Tach. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 37, 1911. nigrescens Hem. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 340. * nigricosta Hem. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901. p. 339. * nigridiscata Hap. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 47, 1911. nigrifulva Mis. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 27, 1911. nigrigutta Hem. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 337. nigriplaga Disphr. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 428. nigriplaga Hem. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 290, 1905. nigripuncta Lit. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901. p. 299. * nigritorquata Nyst. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 44, p. 436, 1900. nigriviridis Mal. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 29, 1911. nitida Chad. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 264, 1905. nivea Harp. Neum. Can. Ent. 23, p. 124, 1891. niveata Harp. B. & Ben j. Contr. Nat. Hist. N.-Am. V, 3, p.183, 1924. niveigutta Goph. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 245, 1905. noeens Schiz. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 167, 1908. noctifer Hem. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 73, p. 65, 1928. noctuidiformis Tag. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 9, p. 13, 1916. noctuiformis LTrs. B. & McD. Journ. N. York Ent. Soc. 19, p. 160, 1911. nodicornis Hap. Guen. Noct. II, p. 376, 1852. nondescripta Die. Kaye Proc. Zool. Soc. 1922, p. 991. * norella An. Schs. Proc. LL S. Mus. Wash. 29, p. 270, 1905. norema Nes. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29. p. 275, 1905. notabilis Disphr. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 29, p. 253, 1905. notabilis Rif. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 269, 1905. notlia Hap. Mschlr. Verh. z.-b. Ges. 32, p. 350, 1883. * notodontoides El. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 11, p. 609, 1857. novieia Chi. Schs. Proc. LT. S. Mus. Wash. 29, p. 293, 1905. nox Rif. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 578, 1910. nubila Euph. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 437, 1901. uubila Paul. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 292. * nubilata Ilern. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 338. nugax Rif. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1004, 1933. * nupera ILem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 21, p. 15, 1923. nyseus Nyst. Cr. Pap. Exot. I. t. 75 E, 1775. liystalina Disphr. Fldr. Reise Novara t. 97, f. 2. 1874. nystalina Pro. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 919, 1933. * obligata Die. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 54. p. 359. 1918. obliqua Hyp. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 33, p. 766, 1865. obliquata Mal. Schs. J. .1. Menstr. 8, p. 151, 1920. obliquicola Hem. Wkr. Cat. Lep. Het. B. M. 26, p. 1696, 1862. Urbeschreibungsnachweis der unter den amerikanischen Notodontiden aufgeführten Formen. 1007 obliquilinca Lob. Schs. .T. J. Menstr. 8, p. 159, 1920. obscura Das. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 2, p. 19, 191 1. obscura Mal. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 308. occidentalis Cer. Lintn. Rep. Mus. N. York 30, p. 194, 1878. occulta Rif. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 272, 1905. ocellata Nyst. Rothsch. Nov, Zool. 24, p. 233, 1917. * ochreata Dyl. Schs. Proc. U. S. Mus. Wasli. 29, p. 276, 1905. ochreata Ph. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 267, 1905. ochrospila Hem. Dyar I’roc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 52, 1908. ocreata Chad. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 20, p. 14, 1922. odontomys Symm. Dyar Proc. U. S. Mus. Wash. 54, p. 357, 1918. offa Talm. Schs. Ann. Carnegie Mus. 15, p. 86, 1923. * oleagina Hem. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 175, 1908. olivacea Pseud. Mschlr. Verh. z.-b. Ges. 27, p. 685, 1878. * olivenca Hem. Drt. Seitz, Großschmett. p. 1038, 1933. * olivescens Stropb. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 238, 1905. omaiensis Lep. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 144, 1904. omaita Mal. Dogn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 169, 1908. omana Ant. Schs. Proc. TJ. S. Mus. Wash. 29, p. 293, 1905. onerosa Rif. Schs. Proc. U. S.jMus. Wash. 29, p. 272, 1905. opaca Eust. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 59, p. 384, 1921. opposita Dat. B.& Ben j. Can. Ent. 59, p. 9, 1927. orbipunctata Stropli. Dogn. Mem. Soc. Ent. Belg. 18, p. 157, 1910. oregonensis Nad. Bür. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 8, p. 317, 1881. ornata Ichth . Grt. & Roh. Trans. Am. Ent. Soc. II, p. 191, 1868. oslaca Urg. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 17, 1928. oslari Af. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 6, p. 64, 1904. osmopliora Das. Drt. Seitz, Großschmett. YI, p. 935, 1933. * otiosa Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 254, 1905. ovalis Hem. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 337. oyapoca Not. Schs. Ann. Carnegie Mus. 15, p. 85, 1923. * pacltardi Hipp. Morr. Ann. Lyc. Nat. Hist. N. Y. 11, p. 92, 1875. pagana Hem. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 338 pallescens Nap. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 59, p. 389, 1921. pallida Eun. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 325. * pallida Far. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 242. pallida Hyp. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 6, p. 65, 1880. pallida Mer. Schs. Trans. Ent. Soc. Lond. 1901, p. 314. pallida Mis. Schs. Trans. Am. Ent. Soc. 30, p. 145, 1904. pallida Ros. Jones Proc. Zool. Soc. Lond. 1921, p. 326. pallidicosta Ros. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 294, 1906. pallidiflava Drug. Rothsch. Nov. Zool. 24, p. 239, 1917. * pallidula Hem. Guen. Spec. Gen. Noct. II, p. 381, 1852. palmeri Urg. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 146, 1911. palmii Dat. Beut. Psyche 6, p. 299, 1890, palmita Die. SAs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 247, 1905. panamensis Gis. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 987, 1933. * panamensis Hem. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 1047, 1933. * paradoxa Harp. Behr Bull. Cal. Ac. Sei. p. 64, 1885. paragorna Chad. Schs. Proc. TJ. S. Mus. Wash. 73, p. 36, 1928. paramaribena Mal. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 255, 1905. paranensis Disphr. Schs. Proc. Zool. Soc. 1894, p. 243. paraphora Ichth. Dyar J. J. Menstr. 9, p. 65, 1921. parsoni Nyst. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 73, p. 3, 1928. Patricia Disphr. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 254, 1905. patula Die. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 268, 1911. pauperata Bor. Drt. Seitz, Großschmett. VI, p. 990, 1933. * pegasis Schiz. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 331. peirreta Chad. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 7, p. 25, 1914. peralta Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 276, 1911. perangulata Die. Edw. Pap. II, p. 125, 1882. perbrunnea Hem. Dogn. Het. nouv. Am. Sud. 22, p. 12, 1923. perfusa Dat. Dyar J. J. Menstr. 11, p. 11, 1923. perilleus Chad. Schs. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 335. permixta Urg. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 7, p. 20, 1914. pernubila Hem. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 9, p. 54, 1908. perplexa Disphr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 276, 191 1 . pcrplexa Talm. Schs. Proc. U. S. Mus. Wash. 29, p. 262, 1905. perophoroides Hyp. Stkr. Proc. Ac. Nat. Sei. Phil. 1876, p. 152. perses Bard. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 5, p. 516, 1900. perspiciia Dat. Grt. das dazuzugehören scheint, würde auf Stolls Bild der fusca passen. Siehe hierüber auch bei nitens. subalbicans. S. subalbicans s'p. n. Wie didactica, aber ohne das breite dunkle Feld in der Zelle des Vflgls. Flügel¬ spannung: 30 mm; $ unbekannt. Aus Brasilien. nitens. S. nitens Dyar ( ? = fusca Stall) hat mehr abgerundete Flügelform und ist dünner beschuppt als die vorhergehenden 8 Arten, die Adern oft kontrastierend auf dem halbdurchscheinenden Grund; die Punkte weiß, gewöhnlich sehr deutlich ausgesprochen, aber klein; Hflgl rosabraun bis dunkelbraun, manchmal mit den rauhen Schuppen wie bei horrida-, beim $ sind die Hflgl eintöniger, die Subapicalpunkte des Vflgls in schräger Linie wie beim <9, oft etwas zusammengeflossen. Flügelspannung: <9 27 — 35, $ 45—47 mm. Guayana, Peru, Bra- alicians. silien (Amazonas). Eine weitere Rasse, die ich als — alicians /. n. unterscheide, hat hellere, weißliche Hflgl mit rosa Ird, manche sind auch etwas dunkler. Das 9 ist glänzend und etwas quer gestrichelt, ohne Subapical¬ punkte. Nach 8 (LJ und 2 99 von Brasilien, Prata (Amazonas), 100 km von Para, 1920 (A. H. Fassl). ximenans. S. ximenans Dyar gleicht nitens, dunkel purpurbraun, mit sehr kleinen Punkten, auch die Hflgl sehr dunkel. (J-Hypopygium ähnlich wie bei joyceans, aber in Einzelheiten abweichend (vgl. Synopsis unter 33). Flügelspannung: 32 mm; $ unbekannt. Brasilien (Rio Tocantins). violans. S. violans Dyar. Ziemlich große Art, glänzend dunkel purpurbraun, dunklere Streifen in der Zelle und submedian bei gewisser Beleuchtung deutlich; Punkte hellgelb, groß und zum Zusammenfließen neigend. Hflgl dunkel rotbraun, beim (J zwischen den Adern rauhe mehr purpurne Schuppen. Flügelspannung: <9 33 bis 35, $ 48 mm. Columbien. bonaerensis. S. bonaerensis Berg. (J ziemlich stumpfflügelig, dunkelbraun bis schwarzbraun, Punkte reduziert oder fehlend. Hflgl mäßig dunkel, im Diskus manchmal aufgehellt. Das $ mit spitzeren Flügeln mit rotem Apicalfleck, die Punkte weiß, in schräger Linie mit Neigung zum Zusammenfließen. Flügelspannung: (J 28—30, 9 37 — 52 mm. Die Raupe ist derjenigen von trimacula äußerst ähnlich. Argentinien, Brasilien, Paraguay. helenans. S. helenans Dyar ist eine kleine Art, glatt, dunkel purpurbraun, ohne Zeichnungen. Hflgl hell purpur¬ braun, längs des Irdes dunkler. Hypopygium wie bei bonaerensis, aber die Flügelform ist anders. Flügelspan¬ nung: (J 25— 28, 9 40—42 mm. Bolivien, Brasilien (Amazonas), Peru (Rio Putumayo). priscillans. S. priscillans Dyar. Groß, hell rotbraun, mit rotem Apicalfleck und subbasal einem ebensolchen, mit einem schmalen dunklen Streif unter der Zelle; ein einzelner gelblicher Subapicalpunkt und subbasal einer, beide ziemlich groß. Hflgl hell gelblichweiß, Adern und Ird breit matt rötlich, Fransenbasis dunkel. Flügel¬ spannung: (J 43 mm; 9 unbekannt. Mexico (Zacualpan). lophosiig- S. lophostigma Dogn. Stumpfflügelig, purpurbraun mit ausgedehnten subapicalen und subbasalen ma. orange Tönungen; Punkte groß, rund, gelb. Hflgl ziemlich dunkel, rosabraun. Flügelspannung: <9 33 — 36, 9 45 mm. Französisch- Guayana, Brasilien (Amazonas). laurans. S. laurans Dyar (164e). Stumpfflügelig, heller purpurbraun mit dunkleren Fransen, längs des Irdes unterhalb eines dunkleren Streifens breit orangerote Tönung; subapical keine andere Farbe, keine Punkte. Hflg hell purpurbraun, am Ird die Tönung des Vflgl-Irdes annehmend. Flügelspannung: rj 28 mm; 9 unbekannt Brasilien (Säo Paulo Olivenga, Amazonas). Sektion II. (J-Anellus ohne chitinöse Dorsalzunge. extensa. S. exteilsa Schs. ( 1 64 e). Groß und spitzflügelig, dunkel rotbraun mit subbasalen und subapicalen rötlichen Flecken, einem schwärzlichen Schatten durch die Zelle und unter der Medianader, ein einzelner weißer Punkt, oft verlängert oder auch verloschen. Hflgl hell, manchmal rosabraun übergossen, mit dunklem Ird. Flügel¬ spannung: (9 32 — 40, 9 45 — 64 mm. Die Raupe ist elliptisch, abgeflacht, mit sehr kurzen Hörnern, hellgrün, die Hörner grün. Sie lebt gesellschaftlich und spinnt auch die Kokons unter gemeinsamem Gewebe zusammen. Mexico, Florida (Paradise Rev). Diese Art, vielleicht auch die folgenden reletiva und ophelians haben Raupen des kreuzhornigen Typus der Sektion I, aber die Chitinzunge am Anellus fehlt. reletiva. S. reletiva Dyar. Kleiner als extensa ., mit verschiedener Penisbestachelung, sonst sehr ähnlich. Flügel¬ spannung: (9 30 — 35, 9 40 mm. San Salvador. ophelians. S. ophelians Dyar ist stumpfflügeliger als extensa , etwas weniger kräftig gezeichnet und dünner be¬ schuppt ebenfalls durch andere Penisstacheln zu unterscheiden. Flügelspannung: (9 30 — 35, 9 46 — 50 mm. Guatemala, Costa-Rica, Panama, Columbien. SIBINE. Von H. G. Dy ab |- 1J11 S. gertrudans Dycir. Stumpfflügelig, dunkel umbrabraun, mit geringem rötlichem Ton, durch die Zelle gertrudans. und submedian schwärzliche Streifen, die Punkte verloschen. Hflgl purpurbraun in verschiedenen Tönungen. Flügelspannung: $ 30—35 mm; $ unbekannt. Mexico. S. permessa n. sp. gleicht gertrudans , hat aber deutliche große gelbe Punkte auf dem Vflgl. Flügel- permessa. Spannung: $ 31 mm; $ unbekannt. Brasilien (Minas Geraes). S. sabis n. sp. unterscheidet sich von permessa durch die zu einer schmalen Linie verbundenen Sub- sabis. apicalpunkte. Hflgl heller. Flügelspannung: <$ 30 mm; $ unbekannt. Peru. S. quellans Dyar. Vflgl zugespitzt, glänzend dunkelbraun mit kontrastierenden Feldern, subapic-alen guellans. und subbasalen rötlichen Flecken, ohne Punkte. Hflgl ziemlich dunkelbraun. Flügelspannung: $ 30 mm; ! unbekannt. Columbien. S. rollans Dyar. Flügelform stumpf viereckig, hell rosa rotbraun mit schmalem schwärzlichem Streif rollans. unterhalb der Zelle, das Irdsfeld darunter bronzerot. Hflgl ziemlich dunkel rötlichbraun. Flügelspannung: o 25 — 27 mm; $ unbekannt. Guayana, Peru, Brasilien (Amazonas). S. eucleides Dyar. Flügelform stumpf, Vrd und Ird fast parallel, dunkel schwärzlichbraun mit einem eucleides. subbasalen und 3 kleinen subapicalen weißen Punkten. Hflgl ziemlich dunkel purpurbraun. Flügelspannung: £ 32 — 34 mm; $ unbekannt. Brasilien, Paraguay. S. francescans Dyar gleicht eucleides, ist aber etwas weniger dunkelbraun und der schwarze Streif francescans unter der Mediana ist ausgesprochener. Genitalapparat verschieden (vgl. Synopsis!). Flügelspannung: £ 36 mm; $ unbekannt. Bolivien, Columbien (Rio Negro). S. quadratilla sp. n. steht der folgenden zellans nahe, ist aber mehr mahagonirot in der Grundfärbung, quadratilla. auf dem Vflgl mit einem dunklen Streif längs der Mediana bis zum Apex, dessen Zentrum grau aufgeblickt ist. Flügelspannung: 33 mm; $ unbekannt. Französisch- Guayana. S. zellans Dyar. Vflgl schmal, zugespitzt; Hflgl dreieckig mit geradem Außenrand; dunkel purpur- zellans. braun, ohne Zeichnungen. Hflgl fast so dunkel wie die Vflgl. Flügelspannung: 37 mm; $ unbekannt. Brasi¬ lien (Para). S. berthans Dyar. Wie vorige, aber schwärzer, mit weniger zugespitzten Vflgln. der Außenrand der berthans. dreieckigen Hflgl konvex. $ weniger intensiv schwärzlich, mit rotem Apicalfleck und einem gelblichen Sub- apicalstreif. Hflgl heller braun. Flügelspannung: 34, $ 54 mm. Paraguay. S. sarans Dyar. Eine kleine, dunkle, stumpfflügelige Art. mit kleinen weißen subbasalen und sub- sarans. apicalen Punkten. Hflgl dunkelbraun. Gleicht in der Zeichnung der stimulea, aber der Penis ist bedornt. Flügel¬ spannung: £ 23 mm; $ unbekannt. Guatemala. S. pauper Dyar (164e). Eint-önig sehr hell purpurbraun; Hflgl noch heller, Adern und Ird rosarötlich pauper. getönt. Flügelspannung: <$ 21 — -28 mm; $ unbekannt. Von Mexico. S. nesea Stoll (= vidua Sepp, fumosa Wkr . ) (164e). Vflgl glänzend, sehr dunkelbraun, am Ird anal- nesea. winkelwärts silberschimmernd, mit einem schmalen subapicalen Silberstrich und subbasal mit silbernen gezähnten Linien, die verloschen verbunden sind. Hflgl viel heller braun, am Ird dunkler. Flügelspannung: 35 — -40, $ 52 mm. Die Raupe ist elliptisch, abgeplattet, die vorderen und hinteren subdorsalen Hörner lang, auch die seitlichen ziemlich lang; hellgrün, die Hörner purpurn, in der Rückenmitte ein viereckiger grasgrüner Fleck, von einem gelben Viereck eingerahmt. Guatemala, Costa-Rica. Panama, Columbien, Venezuela, Guayana, Peru, Brasilien (Amazonas). S. stimulea Clcm (164f). Dunkel rotbraun, glänzend, die Diskal- und Submedianfelder schwärzlich be- stimulea. schattet; die subbasalen und subapicalen Punkte weiß, ziemlich groß, die letzteren in einer Linie, beim 2 zusammen¬ fließend. Hflgl dunkelbraun. Flügelspannung: 20 — 26, $ 28 — 38 mm. Die Raupe ist elliptisch, gewölbt, die subdorsalen Hörner auf Segment 5 und 11 lang, die übrigen kurz; purpurbraun mit einem großen lebhaft grünen Fleck in der Rückenmitte, der seitlich bis unter die Hörner von Segment 11 herunterreicht und dorsal einen Purpurfleck einschließt, alle weiß gesäumt; zwischen den Hörnern von Segment 5 und 11 je ein gelber Dorsalfleck, dahinter ein Paar größere Flecke. Lebt an vielen Sträuchern und Bäumen. Massachusetts, Xew York, Maryland. Virginia, Florida. — Eine weder in der Färbung noch im Genitalapparat abweichende Form, die aber trotzdem gute Art sein mag, kommt in Paraguay vor (1896, Heyne. Dognin Golk), und eine rote Form, wahrscheinlich ebenfalls aus dem tropischen Amerika, wird neu beschrieben (Zoolog. Museum, Berlin) als — ausa n. f. ausa. S. apicalis Dyar (164f) gleicht stimulea, ist aber breitflügeliger, die Hflgl heller braun, die Punkte apicalis. gelb und ausgedehnter, manchmal durch einen Streif in der Zelle vermehrt. Flügelspannung: £ 25—35. 2 35 bis 50 mm. Mexico, Guatemala, Costa-Rica. 1112 PARASA. Von H. G. Dyar f. hyperoche. intensa. auromacula. barbara. sürimdes. blanda. S. hyperoche Dogn. sieht wie apicalis aus, aber mit gelbbraunen subbasalen und subapicalen Flecken, die mehr oder weniger kräftig entwickelt sind. Flügelspannung: $ 23 — -33, 9 30- — -40 mm. Die Raupe gleicht ganz der von stimulea. Panama, Columbien, Ecuador. S. intensa Dyar. (J-Vflgl schmal und zugespitzt, Hflgl dreieckig mit konkavem Außenrand und hya¬ linem Diskus; Färbung wie bei apicalis , die Punkte ausgedehnter, gelb, dazu neigend, in gebogener Linie zu liegen. 9 mit schrägerem Außenrand, der mittlere der Subapicalpunkte etwas hervorspringend. Flügelspannung: 23 — 30, $ 37 — 45 mm. Guayana, Brasilien. S. auromacula Schs. unterscheidet sich von intensa durch weniger schmale Flügelform des $ und ge¬ raden, nicht konkaven Außenrand der Hflgl. Flügelspannung: $ 31, 9 34 — 48 mm. Venezuela. S. barbara Dyar. Flügel zugespitzt, Hflgl des $ mit geradem Außenrand; dunkel purpurbraun mit rotem Apicalfleck, submedian hinter den Subbasalpunkten mit einem zweiten; Punkte hellgelb, die subapicalen zu einem S-förmigen Zeichen vereinigt. Hflgl dunkelbraun, der Diskus des <§ weißlich aufgehellt. Flügelspan¬ nung: 33, 9 44 mm. Brasilien (Rio de Janeiro, Säo Paulo). S. sibirsides Dyar. Von barbara zu unterscheiden durch größere Punkte, die subapicalen nicht S-förmig vereinigt. Hflgl am Vrd rosa, hell im Diskus, am Ird breit dunkelbraun. Flügelspannung: 34 mm; 9 unbe¬ kannt. Brasilien (Pernambuco). S. blanda sp. n. Vflgl wie bei sibinides, aber die Hflgl gerundet wie bei barbara. Flügelspannung: $ 31 bis 34 mm; 9 unbekannt. Brasilien (Minas Gera es, Rio de Janeiro, Säo Paulo). 8. Gattung: Par.isa Moore. Eine universell verbreitete Gattung meist grüner oder braun und grüner Arten (vgl. Bd. 2, S. 345; Bd. 10, S. 694; Bd. 14, S. 462), Hinterschienen bespornt; Vflgl mit den gewöhnlichen 12 Adern, 10 gewöhnlich von der Zelle; Palpen den Scheitel überragend; Ird des Vflgls gerade; <£-F ühler nur in der Basalhälfte gekämmt. Da die Unterscheidung der zahlreichen Arten oft schwierig ist, geben wir zur Erleichterung der Bestimmung wieder eine analytische Bestimmungstabelle. Synopsis der Arten. 1. Vflgl lebhaft apfelgrün . Vflgl braun, mit grünem Band, wenigstens beim 9 . 2. Mit braunem, 2mal einwärts (diskal und submedian) gewinkeltem Saumband Das braune Saumband nur einmal einwärts gewinkelt . 3. Hflgl gelb, wenigstens am Vrd . Hflgl braun . 4. Vflglsaum schmal, Hflgl gelb bis zum Rand . Vflglsaum breit . 5. Groß; Hflgl gelb fast bis zum Saum . Klein; Hflgl weniger gelb . . 6. Der braune Saum schwärzlich; Hflgl dunkel mit Ausnahme des Vrdes . . Der braune Saum nicht schwärzlich; Hflgl breit gelb . 1 . . . . 7. Diskalpunkt braun, weiß gezeichnet . Diskalpunkt braun . . . . Diskalpunkt grün, wenig ausgesprochen . 8. Vflglsaum breit; Diskalpunkt klein . Vflglsaum schmal; Diskalpunkt mittelgroß . 9. Größere Art; Flügel länger, weniger gerundet, die dunkle Zeichnung rotbraun Kleinere Art; Flügel kürzer, mehr gerundet, die dunkle Zeichnung grauschwarz 10. Saumband mit sehr langem Submedianzahn vom Saum bis zur Zelle. . . . Saum mit kurzem Zahn . 11. Hflgl gelb . . . Hflgl braun . . 12. Größere Art; Diskalpunkt deutlich . 12. Kleiner; Diskalpunkt klein oder undeutlich . 13. Vflglsaum sehr schmal, der Zahn klein; Diskalpunkt klein, Basis gelb gemischt Groß, ohne Diskalpunkt, Saumzahn scharf, unterhalb des Apex . Kleiner, mit Diskalpunkt, Saumzahn ein breiter Winkel vom Apex an . . 14. Vflgl mit grünem Band in beiden Geschlechtern . Vflgl beim $ ohne grünes Band . 14 3 10 4 7 herbina Sclxs. 5 viricliplena Whr. 6 cucumenica Dyar. loyola Dyar. campylostagma Dogn. 8 imitata Drc. 9 mompha Dyar. flora Dyar. stiphra Her. d- Hopp, macrodonta Her. de Hopp. 11 12 13 mossica Dyar. ivellesca Dyar. laranda Drc. constricta Her. cf Hopp, laonome Drc. 15 19 Ausgegeben 10. V . 1937. PARASA. Von H. G. Dyak f. in:} 15. Hflgl an der Wurzel gelb . 16 Hflgl dunkel, im Diskus dünn beschuppt . maysi Schs. 16. Größere Art; breitflügelig; das grüne Band breit, im braunen Saumfeld ein dunkles Zeichen . indetermina Bsd. Kleiner; Flügelform spitzer; das grüne Band schmal, der braune Saum unge¬ zeichnet . 1" 17. Das grüne Band mehr als % des Flügels einnehmend, am Ird bis zirr Basis reichend . chloris H.-S. Das grüne Band schmaler, am Ird die Basis nicht erreichend . 18 18. Größere Art; das grüne Band breit und gleichmäßig . cuernavaca Dyar. Kleiner; das grüne Band eingeschnürt . minima Schs. 19. Flügelform normal, apical nicht vorgezogen . 20 Flügel beim am Apex stark vorgezogen . 22 20. Hellbraun, Hflgl an der Wurzel gelb . 21 Beide Flügel dunkelbraun, Vflgl mit weißlicher Außenlinie . viridogrisea Dyar. 21. Vflgl an der Basis dunkelbraun. Mittelband heller braun, Saum hell . . . mionexia Dyar. Vflgl an der Basis so hell wie am Saum; Zentralband dunkel (Flügelspannung: 17 mm) . minuta Her. de Hopp. 22. Vflgl hellbraun. . •. . cebrenis Schs. Vflgl dunkelbraun, eintönig . schausi Dyar. P. herbirsa Schs. (164 g). Vflgl grün, der braune ’Außensaum schmal, zweimal gerundet einspringend, herbina. längs des Irdes bis zur Basis laufend: Hflgl orangeocker mit schmalem braunem Außensaum. Flügelspannung: $ 21 mm; $ unbekannt. Brasilien. P. viridiplena WTcr. (164 g). Vflgl lebhaft grün im Diskus, Außenrand ziemlich breit braun, schwärz- viridiplena. lieh gefleckt und zweimal eckig vortretend, auch die Basis schräg abgeschnitten braun. Hflgl gelb mit gleich¬ mäßig hellbraunem Außensaum. Flügelspannung: £ 24 — 30, $ 38 mm. Brasilien. P. cucumenica Dyar (164 h). Vflgl dunkelgrün, das schräg abgeschnittene Wurzelfeld und der breite cucumenica. Außensaum schwärzlich, letzterer zweimal vortretend. Hflgl schwarzbraun, am Vrd gelblich. Flügelspannung: 2 27 mm; $ unbekannt. Brasilien. P. loyola Dyar ist kleiner als viridiplena, das grüne Feld verhältnismäßig schmäler. Hflgl gelb in den loyola. basalen % mit breit braunem Saum. unbekannt. Flügelspannung: 2 27 — 28 mm. Brasilien. P. campylostagma Dogn. Grün, Basis und Außenrand schmal, letzterer zweimal einspringend, mit einem eampylo- weißen, gezähnten, braun umzogenen Diskalstrich. Hflgl dunkelbraun. Flügelspannung: 25 mm; $ unbekannt. Columbien. P. imitata Drc. (= fauna Dyar ) (164 h) ist eine große, grüne Art mit sehr schmalem braunem Basal- imitata. und Marginalfeld und mit einem dunkler grünen Diskalpunkt. Hflgl dunkelbraun. Flügelspannung: £ 32 — 35, $ 46 mm. Central- Amerika, Columbien. P. mompha Dyar. Eine schlank gebaute, breitflügelige Art; Vflgl lebhaft grün, Basalfeld schräg ab- mompha. geschnitten dunkelbraun, der Saum holzbraun übergossen mit Ausnahme eines Fleckes in der Mitte: am Zell¬ schluß ein ovaler dunkler Diskalfleck. Hflgl rotbraun. $ unbekannt. Flügelspannung: $ 3> mm. Peru. P. flora Dyar (164 h) gleicht der mompha, ist aber gedrungener gebaut, die Flügelränder gerader, das flora. Saumband des Vflgls breit. Flügelspannung: $ 29— 33, $ 35 mm. Brasilien: Französisch-Guayana. P. stiphra Her.db Hopp ist kleiner als flora, mit kürzeren und mehr gerundeten Flügeln, die dunkle stiphra. Farbe mehr schwarzgrau anstatt rotbraun. Flügelspannung: <$ und $ 25— 30 mm. Peru. P. macrodonta Her. <0 Hopp. Vflgl mit gerundet einspringendem Basalfeld, breitem dunklem Außen- macrodonta. säum mit einem langen submedianen Zahn, der in die Zelle läuft und die dunkle Basalfarbe erreicht : am Zell¬ ende ein querer Strichfleck. Hflgl dunkelbraun. Flügelspannung: 26 mm; 2 unbekannt. Peru (Chuchuras). P. mossica Dyar ist ziemlich groß, die dunklen Basal- und Saumfelder eingeschränkt, das Saumfeld mossica. diskal breit einspringend und mit Lila gemischt, am Zellschluß ein dunkles Fleckchen. Hflgl gelb. Fransen mit dunklen Schuppeneinsprengungen. Flügelspannung: 33-35 mm; $ unbekannt. Columbien. P. wellesca Dyar (164h) ist kleiner als mossica, am Zellschluß nur ein Punkt. Flügelspannung: $ 24 bis icellesca. 30 mm; $ unbekannt. Costa- Rica. VI 140 1114 ZAPARASA. Von H. G. Dyar |- laranda. constricta. laonome. indetermina. chlor is. cuernavaca. minima. maysi. viridogrisea. mionexia. minuta. cebrenis. schansi. sylvia. P. laranda Drc. (164 h) hat einen sehr schmalen Außenrand mit nur einem kurzen diskalen Zahn; auch das Basalfeld ist schmal, mit Gelb untermischt; Diskalpunkt dunkel, heim $ mit Gelb gemischt. Hflgl dunkel¬ braun. Flügelspannung: $ 30, $ 34 mm. Guatemala. P. constricta Her.de Hopp, besitzt ebenfalls einen nur schmalen braunen Saum mit einem langen scharfen diskalen Zahn, ohne Diskalpunkt (dunkelgrün). Hflgl dunkelbraun. Flügelspannung: $ 38 mm; $ unbe¬ kannt. Panama. P. laonome Drc. (164 h) gleicht der laranda , doch fehlt deren gelbe Infiltration im Basalfeld; Saumfeld oft lila bestäubt, mit einem breiten Diskalzahn, unterhalb schmal; ein dunkler Diskalpunkt. Flügelspannung: 25 — 30, $ 33 - -36 mm. Mexico; Guatemala. Druces Abbildung zeigt den Saum des Vflgls submedian rund¬ lich erweitert; keines unserer Stücke zeigt dieses Verhalten, aber Hering de Hopp finden es veränderlich. P. indetermina Bsd. (= vernata Pack.). Vflgl lebhaft grün, Basal- und Saumfeld holzbraun, ohne Zähne, im braunen Vflglsaum ein dunkler Fleck. Hflgl gelblich, am Saum braun bestäubt. Flügelspannung: 22 — -28, $ 24 — -30 mm. Raupe gelb oder rot, auf dem Rücken und seitlich mit welligen, purpurnen Linien: Hörner verschieden lang, einige lang, gelb oder lebhaft rot, die seitlichen Hörner kurz. Lebt an verschiedenen niederen Sträuchern. New York, West- Virginia. P. chloris H.-S. (= viridis Reale., fraterna Grt.) (164 h). Vflgl etwas schmal, dreieckig: das braune Basal¬ feld schräg abgeschnitten, das Saumband breit, holzbraun, mit dunkler gestreiften Adern, die grüne Farbe erreicht die Flügelbasis. Hflgl in der Basalhälfte gelb, Außenhälfte braun. Flügelspannung: $ 16 — 22, $ 23 bis 25 mm. Raupe vorne mit einem Buckel, hinten in einen spitzen Schwanz auslaufend, braun, rötlich ge¬ mischt, die Hörner alle sehr kurz und unbedeutend. An Eichen und andern Laubhölzern. Massachusetts, New York, Maryland, Virginia, Nord-Carolina. P. cuernavaca Dyar (164 i) gleicht cliloris, mit Ausnahme der nicht deutlich bis zur Basis des Vflgls reichenden grünen Farbe beim <§, die braune Farbe ist dunkler. Stücke von verschiedenen Oertlichkeiten variieren stark in der Größe. Flügelspannung: 12 — -22, $ 24 mm. Mexico, San Salvador, Costa-Rica. P. minima Sch.s. ( 164 i) hat ein schmäleres grünes Band als cuernavaca, das dunkle Basalfeld ist breit; dunkler als der Saum. Flügelspannung: $ 16 — 18, $ 18 mm. Mexico (Ostküste). P. maysi Seins, hat spitzere Flügelförm als minima, die dunklen Felder dunkelbraun. Hflgl schwärzlich, im Diskus dünn beschuppt. Flügelspannung: $ 16 — 18 mm; $ unbekannt. Guatemala. P. viridogrisea Dyar. dunkelbraun, der Flügel durch eine wellige helle Linie geteilt, die basale Hälfte rötlicher als die distale. $ mit einem schmalen grünen Band, das sich zur Basis biegt, außen rötlich gesäumt ist. Flügelspannung: <$ 24 — 28, $31 mm. Mexico, Guatemala, Costa-Rica. P. mionexia Dyar. Vflgl beim dunkelbraun, die Basis schokoladenbraun, ein Mittelband rotbraun, das Saumfeld heller braun; Hflgl hell rötlichbraun. $ mit einem ziemlich breiten grünen Band, das an Stelle des roten Mittelbandes des <$ liegt. Flügelspannung: £ 19 — -22, $ 24 mm. Argentinien. P. minuta Her. de Hopp unterscheidet sich von mionexia durch das hellbraune, wie das Saumfeld ge¬ färbte Basalfeld, das Mittelband ist dunkler braun, jederseits von einer weißlichen Linie gesäumt. Flügelspan¬ nung: 17 mm; $ unbekannt. Brasilien. P. cebrenis Schs. (= lysia Drc.) (164 i). ^-Vflgl in der Mitte breit rotbraun, Basis und Saumfeld grau, die Farben ineinander übergehend; Hflgl schwärzlich, längs des Irdes rotbraun. $ mit einem breiten, beschat¬ teten grünen Mittelband, der Saum zweifarbig, innen rot, außen grau. Flügelspannung: $ 17—20, $ 24 bis 26 mm. Mexico. P. schausi Dyar ( 164 i) . d'-Vflgl dunkel rotbraun in der Mitte, Basis und Saum schwärzlich, die Farben nicht kontrastierend; Hflgl schwärzlich, im Diskus dünn beschuppt. $ mit grünem, beiderseits rötlich gesäum¬ tem Band, Basis, Saum und Hflgl schwärzlich. Flügelspannung: $ 20 — 25, $ 30—33 mm. Guatemala, Costa- Rica, Französisch- Guayana, Peru, Brasilien (Amazonas). 9. Gattung-: Zaparasa Dyar. Von voriger Gattung geschieden durch fehlende Sporen der Hinterschienen. Außerdem sind am Vflgl die Adern 7 und 8 gestielt, 9 fehlt, 10 kommt aus der Zelle. Nur 2, der vorigen Gattung ähnliche, aber viel schwä¬ chere Arten. Z. sylvia Dyar (164 i). Vflgl hellgrün, in der basalen Vrdshälfte ein hellbrauner, runder Fleck, der die Zelle kreuzt; der hellbraune Außensaum ist subcostal etwas und median stärker ausgehöhlt. Hflgl gelblich¬ weiß. Flügelspannung: 23 mm; $ unbekannt. Mexico. PARACLEA; EUCLEA. Von H. G. Dyar |- 1115 Z. brueckneri Her. 6c Hopp hat braune Vflgl mit 2 feinen grünen Querlinien, beide in der Mitte stark brueclcru ? ausgebogen; in der Zelle etwas grüne Färbung. Hflgl unbezeichnet. Flügelspannung: c? 23 mm; 5 unbekannt. Guatemala. 10. Gattung: I*araclea Dyar. Steht Parasa ebenfalls sehr nahe, von der sie sich durch die in den basalen % gekämmten Fühler unter¬ scheidet. Nur eine Art: P. pretiosa Stkr. (= dolita Schs.) (164 i). Vflgl grün mit einem schmalen strohgelblichen Saum, der pretiosa. außen und innen braun gemischt ist. Hflgl blaß bräunlichgelb. Flügelspannung: 20 mm; $ unbekannt. Brasilien. 11. Gattung: Euclea Hbn. Eine recht große Gattung meist kleiner bis sehr kleiner Arten. Palpen etwas gedrungen mit kurzem Endglied, Fühler des g in der basalen Hälfte gekämmt; Hinterschienen bespornt; Vflgl mit allen 12 Adern. Ader 10 gewöhnlich mit 7 — 9 gestielt, Vflgl mit geradem Ird. Die Färbung enthält im allgemeinen keine rot¬ braunen oder ocker Töne, oft mit grün gemischt, doch ist der Thorax niemals grün. Da die Unterscheidung zum Teil recht schwierig ist, geben wir zur Erleichterung eine analytische Bestimmungstabelle. Metraga Wkr. und Nochelia Giern, sind Gattungssynonyme. 1. 3. 4. 5. 6. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. Synopsis der Arten. Vflgl mit Grün (selten mit Gelb) gezeichnet . 2 Vflgl ohne Grün . 14 Vflgl mit sehr großem grünem Fleck, der fast den ganzen Flügel einnmimt, am Anal¬ winkel eingekerbt, hier ohne Rot . incisa Harv. Das grüne Feld kleiner, an der Einkerbung rot gezeichnet mit mehr oder weniger deutlichem Diskalpunkt . . 3 Das grüne Feld füllt mehr als die Zelle aus; Hflgl hell . paenulata Clem. Das grüne Feld kleiner; Hflgl dunkelbraun . 4 Das grüne Feld füllt die Zelle teilweise oder ganz . . elliottii Pears. Zellfeld ohne Grün . 5 Grün in 2 runde Flecke geteilt . ... nanina Dyar. Grüne Zeichnungen eckig . Grüne Zeichnungen verbunden . Grün in getrennten Flecken* . Der mittlere grüne Fleck ungefähr ebenso entwickelt wie die subbasalen und sub- apicalen . . Mittelfleck kleiner als die anderen oder fehlend . Grün kräftig entwickelt; Vflglapex viereckig . . . . Grüne Flecke klein; Flügelapex gerundet . Größere Art; grüne Flecke deutlich, fast zusammenfließend . Kleiner, grüne Flecke getrennt . Braun, Hflgl rotbraun . Schwärzlich, Hflgl schokoladenbraun . Basale und apicale Flecke durch eine Punktreihe verbunden . Mittelfeld fehlend . Basalfleck mit Verlängerung oben . Basalfleck ohne Verlängerung . Basalfleck grün . . . Basalfleck gelb . . Vflgl mit schmaler Silberlinie unter der Mediana . Vflgl ohne silberne Zeichnung . Diese Silberlinie gerade . Silberlinie wellig oder geeckt . . Größere robuste Art . Kleinere, schlanke Art . Vflgl glänzend, ohne Braun vor den weißen Apicalpunkten . Vflgl hell, matt, vor der weißen Subapicallinie ein brauner Fleck . 6 viridiclava Wkr. 8 11 9 10 cipior Dyar. cippus Cr. norba Drc. copac Schs. interjecta Dyar. 12 querceti H.-S. 13 delphinii Bsd. aemilia St oll. 15 38 16 23 17 19 18 pallicolor Dyar. 1116 EUCLEA. Von H. G. Dyar t. 18. Vflgl im Diskus dunkelbraun . . . Vflgl ohne deutliche dunkle Flecke . 19. Subapicalpunkte zu einer Linie vereinigt . Die Punkte getrennt (oft alle verloschen) . . 20. Grundfarbe des Vflgls schwarzbraun . Grundfarbe graubraun, apical oft rötlich . 21. Subbasale Silberlinie deutlich . Diese Linie verloschen . 22. Größere Art, Flügelspannung: 18 mm . Kleiner, Flügelspannung: 15 mm . 23. Subapical eine gerade feine Silberlinie . Subapicale Silberlinie gebrochen oder verloschen . 24. Subbasallinie schräg auswärts, längs der Mediana zur Basis laufend . Subbasallinie schräg einwärts . 25. Ganz hellgelb . Verschieden dunkelbraun getönt . 26. Zeichnungen deutlich und kontrastierend . Zeichnungen verloschen . 27. Kein deutlicher Diskalpunkt, Grund eintönig . Diskalpunkt vorhanden, verschiedenfarbig . 28. Subapicallinie unten einwärts gewinkelt zu einem hellen Schatten . Diese Linie deutlich mit dem hellen Schatten zusammenhängend . 29. Hflgl rotbraun . Hflgl dunkel schokoladenbraun . 30. Rotbraun, subapical kein Silber, aber eine schräge subbasale Silberlinie . Verschieden getönt, subapical wenigstens mit Spuren von Silber . 31. Vflgl mit schwärzlicher Grundfarbe, Diskus beider Flügel dünn beschuppt . . . Vflgl verschieden mit Braun oder Gelb getönt, Diskus nicht durchscheinend . . 32. Zwischen subbasalem und subapicalem Silber ein fleischrötlicher Fleck . Ohne diesen hellen Fleck . . 33. Vflgl matt olivengelb, diskale Striche unter der Zelle laufen bis zu Saumflecken aus Mehr besprenkelt; Saum ungefleckt . 34. Grundfarbe gelblich, kein Diskalfleck . Grundfarbe rotbraun, mit Diskalfleck . 35. Flügel ziemlich dünn beschuppt, Schuppen etwas aufgerichtet, Grundfarbe heller Flügel weniger dünn beschuppt, Grundfarbe dunkelbraun . 36. Aus Brasilien . Aus Columbien . Aus Costa-Rica . 37. Das subbasale Silberzeichen wie eine schlanke Mondsichel mit gebogenen Enden. Dieses Mondsichelzeichen kurz und dick . 38. Eintönig dunkelbraun; Flügelform oval . Klein, rötlich braun, mit gebogener heller Linie parallel zum Außenrand .... Gelb, mit matt rosarötlichem Saum . agchiatropha Dogn. •jjeroloides Dogn. costilinea Dyar. 20 21 determinata Drc. plugma Sepp. 22 perplexa Wkr. hoboa Schs. 24 30 distraJiens Dyar. 25 flava B. & McD. 26 27 29 dottiana Dyar. 28 diversa Drc. vericrux Dyar. poasica Dyar. lamora Dogn. spadicis Großbeck. 31 bidiscalis Dyar. 32 33 37 immundara Dyar. 34 cassida Dyar. 35 36 buscki Dyar. rufa Btlr. baranda Schs. jelyce Dyar. trichathdota Dyar. cuspostriga Dyar. permodesta Dyar. byrne Dyar. aeihes Dogn. delphinii. E. delphirni Bsd. (= strigata Bsd., quercicola H.-S., tardigrada Clem., monitor Pack., ferruginea Pack., bifida Pack., excisa Wkr., mira Dyar) ( ' 64 i). Die Namenstype ist die östliche Rasse. Hflgl dunkelbraun, nicht viel heller als die Vflgl; das Grün auf dem Vflgl in einen subbasalen und subapicalen Fleck geteilt, jeder von querceti. roter Farbe gefolgt. — - quercetl H. -Schaff. ( 1 64 i) hat den unteren Fleck gespalten. — interjecta Dyar zeigt beide interjeda. Flecke durch eine Reihe grüner Fleckchen verbunden, die bei — viridiclava Wkr. (164 k) zu einem volltän- clliottii. digen Band vereinigt sind und bei — elliottii Pears. den Zellraum fast oder ganz ausfüllen. Die West-Rasse paenulata. ist — paenulata Clem. (164 k). Hier sind die Hflgl hellgelb, manchmal außen schwach braun bestreut : das grüne Feld des Vflgls ist etwas kleiner, so daß ein breiter dunkler Saum und ein mehr oder weniger deutlicher Dis- incisa. kalfleck bleibt. Clermont, Massachusetts, New York, Maryland, Virginia, Nord-Carolina. Die Form — incisa Harv. hat etwas ausgedehnteres Grün, daher schmale dunkle Ränder, und sehr helle Hflgl. Flügelspannung: B 15—24, $ 24—30 mm. Wisconsin. Iowa, Nebraska, Florida, Missouri, Texas. Die eliptische Raupe ist flach, grün oder rötlich, die Hörner kurz, subdorsal mit gelben, dorsal und lateral mit welligen dunklen Linien, die Ornamentation aber sehr veränderlich. An Bäumen und Sträuchern. EUCLEA. Von H. G. Dyar |- 1117 E. nanina Dyar ( = nana Dyar nec H.-S.) (164k) ist kleiner als delphinii, deren Farbe sie hat. das nanina. Grün gut entwickelt, aus 2 runden Flecken bestehend, der untere gespalten, der obere kreisförmig, beide genähert, der untere von roter Farbe gefolgt. Flügelspannung: £ 15 — 19 mm; $ unbekannt. Florida. E. aemilia Stoll (= discolor Sepp). Vflgl dunkelbraun, Subbasalfleck und subapicale Punkte gelb, aemilia. ersterer von roter Farbe gefolgt; etwas größer als cippns. Die eliptische Raupe ist flach, grün, die seitlichen Hörner ziemlich lang, die subdorsalen ungleich, an den Enden lang, subdorsal in der Mitte eine Gruppe von 3 kurzen dicht zusammenstehenden; dorsal ein roter Streif, der in der Mitte und hinten seitliche Aeste aus¬ sendet, seitlich eine Reihe roter Flecke. Lebt an vielerlei Waldbäumen. Surinam. E. cippus Cr. (164 k). Vflgl dunkel rotbraun, Hflgl etwas heller. Vflgl mit 3 dreieckigen grünen cippus. Flecken, der mittlere im allgemeinen so groß wie der subapicale, hinter dem subbasalen Rot. Flügelspannung: d 15 — 28, $ 20—32 mm. Von Mexico bis Paraguay verbreitet mit Ausnahme von Brasilien. E. cipior Dyar (164 k) ist größer als cippus , auch die grünen Flecke sind größer. Hflgl hell bräunlich, cipior. Flügelspannung: 29 — 33 mm. Peru (Santo Domingo). E. norba Drc. (164 k). Vflgl dunkelbraun, Hflgl heller; die grünen Flecke wie bei cippus, aber kleiner, norba. die Flügel im Verhältnis länger und mehr abgerundet, der Hlb viel länger, die Hflgl überragend. Flügelspan¬ nung: d 22 bis 30, $ 38—40 mm. Mexico, Central- Amerika, Panama, Ecuador, Columbien. E. copac Schs. gleicht norba, ist aber schwärzlich gefärbt, die Hflgl mehr rauchbraun. Flügelspannung: copac. d 24 mm; $ unbekannt. Peru. E. perniodesta Dyar (164 k). In der Flügelform und dem langen Hlb mit norba übereinstimmend, aber permodesta. ohne grüne Zeichnungen; Vflgl glänzend dunkelbraun, in gewisser Beleuchtung quer gestrichelt. Hflgl heller braun, der Ird dunkel. Flügelspannung: 24 — 28 mm; $ unbekannt. Guayana. E. pallicolor Dyar (1641). Licht holzbraun, Vflgl mit einem weißen Subapicalstrich und subbasal mit pallicolor. gebrochener silberner Zeichnung, vor beiden liegt dunkler braune Färbung. Flügelspannung: d 25 mm; $ un¬ bekannt. Französisch-Guayana. E. agchiatropha Dogn. (164 1). Zellfeld und Adern dunkelbraun, die Zwischenräume heller mit etwas agchialro- aufgerichteten Schuppen; eine subbasale Silberlinie läuft auf Ader 1 einwärts, hinter ihr liegt gelbrote Färbung, plia subapical kleine Silberpunkte. Hflgl hellbraun mit dunkleren Adern, Fransen hell. Flügelspannung: d 27 — 30 mm; § rinbekannt. Columbien, Peru. E. peroloides Dogn. Vflgl silberig hellbraun, die Schuppen zwischen den Adern etwas aufgerichtet, peroloides. olive, die Färbung mit der Beleuchtung wechselnd; subbasal liegt ein langer schräger Silberstreif und subapical 3 Silberpunkte, nicht in einer Linie; Hflgl bräunlich, außen beraucht. Flügelspannung: 28 mm; $ unbekannt. Peru (Yahuarmayo). E. plugma Sepp (= perplexa Wkr., zygia Drc., chiriquensis Schs., colle Dyar) (1641). Eintönig dunkel plugma. schwarzbraun, die Zeichnungen oft nicht hervortretend: subbasal eine schräg verlaufende gerade Silberlinie und subapical eine gebogene Reihe von 3 — 4 Punkten, manchmal auch an den Adern 2 und 3 zwei Silberpunkte; der schwarze Diskalpunkt nicht hervortretend. Hflgl dunkelbraun. Flügelspannung: d 12 — 20, Q 25 — 35mm. Sepp bildet ein sehr großes $ von Surinam ab (35 mm), das $ ist stets viel größer als das d> das Q der nörd¬ lichen Rasse: — • hoboa Schs. ist dagegen sehr klein. Die Raupe ist eliptisch, die seitlichen Hörner mittellang lwboa. und glatt; die subdorsalen mit 3 ziemlich langen Dornen an jedem Ende, die 5 mittleren kurz und glatt: grün, auf dem Rücken mit einem roten, etwas fleckigen Band, unter den Subclorsalhörnern eine weiße Linie. Surinam, Columbien, Panama, Costa-Rica, Mexico. E. determinata Drc. Gleicht plugma, die Vflgl in der Färbung höchst veränderlich von Dunkelbraun determinata. bis zu Hellgell) abgestuft; die Zeichnungen oft verloschen. Hflgl hellbraun, oft gelblich, seidenglänzend mit dunkleren Adern. Flügelspannung: $ 14—20, 9 22—30 mm. Bei der Form: — costilinea Dyar sind die Sub- costilinea. apicalpunkte verbunden. Mexico, Central-America, Columbien. E. diversa Drc. (= vericrux Dyar) (1641). Vflgl dunkelbraun mit einer langen geraden subapicalen Silber- diversa. linie und einer welligen subbasalen Silberlinie, dazwischen ein rosabrauner Fleck ; Diskalpunkt dunkelbraun, vor den Silberzeichnungen dunkle Schatten. Sehr veränderlich in der Zeichnung; bei — ■ retroversa Dyar sind die rdroversa. Zeichnungen schwächer, das subbasale Silber unregelmäßig und davor mehr oder weniger deutlich rötliche Färbung. Flügelspannung: $ 20 — 23, $ 22 — 32 mm. Die eliptische Raupe ist dick und klein, das Dorsalfeld dunkelblau, schmal, mit karminroter Rückenlinie, auf den Erweiterungen unregelmäßig verbreiteit. auf den Ringen 6 — -7 und 9 — 10 je ein viereckiger Karminfleck: die Subdorsalkante gelb, die Seiten grün; die Hörner sind dick und ziemlich kurz, die Subdorsalen auf den Ringen 5 und 1 1 die längsten. Auf verschiedenen Pflanzen. Mexico, Guatemala. 1118 EUCLEA. Von H. G. Dyak f. poasica. lamora. distrahens. flava. dolliana. spadicis. bidiscalis. immundara. cassida. rufa. baranda. jelyce. buscki. trichathdoia. cusposiriga. byrne. E. poasica Dyar gleicht retroversa, die Zeichnungen undeutlicher und verloschen, hinter dem subbasalen Silber ein großer rötlicher Fleck. Flügelspannung: <$ 24 — 25 mm; $ unbekannt. Costa-Rica. E. lamora Dogn. (164 1). Von poasica verschieden durch viel dunkler braune Hflgl. Flügelspannung: <$ 21 — 25 mm; $ unbekannt. Columbien. E. distrahens Dyar (1641). Vflgl holzbraun, ohne die rote Tönung der diversa, das Saumfeld, besonders analwinkelwärts gelblich aufgehellt ; die subbasale Silberlinie schräg auswärts gerichtet, dann längs Ader 1 ein¬ wärts laufend ; Hflgl hell rotbraun mit gelbem Schimmer. Flügelspannung: 23 — 27 mm; 2 unbekannt. Costa- Rica, Panama. E. flava B. <£• McD. Ganz licht ockergelb; subapicale und subbasale Silberlinien durch einen dunklen gebogenen Schatten undeutlich verbunden. <2 noch unbekannt; Flügelspannung des $ 22 mm. Arizona. E. dolliana Dyar (1641). Eintönig rotbraun; subapical ein gebogener Silberstrich, die subbasale Silber¬ linie wellig, dick, davor und dahinter schwärzlich. Hflgl dunkel rotbraun. <2 unbekannt. Flügelspannung: $ 27 mm. Rica, Arizona. E. spadicis Großbeck. Vflgl eintönig rotbraun, die Hflgl heller. Der subbasale Silberstrich schräg, etwas wellig, keine andere Zeichnung. Flügelspannung: 20 mm; $ unbekannt. Arizona. E. bidiscalis Dyar (■= doriens Schs.) (165 a). Dunkel purpurschwärzlich, etwas dunkler gewässert ; sub¬ basales Silber verloschen, aber subapical kleine Silberpunkte und einer auf der Ader 3, Diskus beider Flügelpaare hyalin. Flügelspannung: <2 20 — 23 mm; $ unbekannt. Guatemala, Panama, Columbien. E. immundara Dyar (165 a). Vflgl olivenbraun, gelblich, subapical mit 3—5 mehr oder weniger ver- bundenen Silberpunkten, die subbasale Silberzeichnung geeckt, wellig; der Grund schwärzlich gemischt, be¬ sonders basal und auf den Adern, hinter der Zelle ein Strich; Saumfeld mehr oder weniger fleckig, besonders in der Mitte; Diskalpunkt fehlend. Hflgl braun, dunkler geadert, mit gelben Fransen. Flügelspannung: <2 22 bis 24, $ 27 — 28 mm. Mexico (Tabasco), Guatemala. E. cassida Dyar (165a). Vflgl mit bellgelblicher Grundfarbe, die Schuppen etwas aufgerichtet und dünn, besonders basal schwärzlich gesprenkelt, einen hellrosa Fleck abgrenzend, der zwischen den subapicalen Silberpunkten und der subbasalen stark gewellten Linie liegt; Diskalpunkt fehlt. Hflgl etwas heller als bei immundara. Flügelspannung: $ 23 — 24 mm; $ unbekannt. Brasilien (Amazonas). E. rufa Btlr. „Rotbraun, im Diskus zwischen den Adern opalisirend, im Diskus und darunter dunkel rötlichbraun, Ird, Außenrand und Adern hell, seidenglänzend; subapical Silberpunkte, die subbasale Silber- iinie stark gewinkelt; ein dunkler Diskalpunkt. Flügelspannung: <2 25 mm; $ unbekannt.“ Brasilien (Säo Paulo). Die Art war als Synonym zu perplexa Wkr. aufgefaßt worden (von mir 1905 und nochmals 1926); aber Butlers Beschreibung deutet mehr auf eine der folgenden baranda nahe Art. Dr. Schaus untersuchte 1911 die Type der rufa und stellte fest, daß sie von perplexa verschieden ist, doch geriet diese Mitteilung bis vor kurzem in Vergessenheit. E. baranda Schs. (165 a). Vflgl dunkel rötlichbraun mit einem großen runden Diskalpunkt, der Grund nur wenig dunkler gewässert; zwischen den subapicalen Silberpunkten und der Subbasallinie ein fleischroter Fleck, der in der Mitte U-förmig ist. Hflgl heller braun mit dunkleren Adern und braunen Fransen. Flügel¬ spannung: G 24—28 mm; 2 unbekannt. Columbien. E. jelyce Dyar ist kleiner als baranda, die Flügelform spitzer, etwas dünner beschuppt, die apicalen Adern stärker hervorgehoben. Flügelspannung: £ 20 — -23 mm; 2 unbekannt. Costa-Rica, Panama. E. buscki Dyar (165 a) ist etwas kleiner als jelyce, der Flügel opak, dunkelbraun, mit nur schwach röt¬ lichem Feld zwischen Subapicalpunkten und der U-förmigen subbasalen Silberlinie; Diskalpunkt vorhanden, aber undeutlich bezeichnet. Hflgl dunkelbraun. Flügelspannung: (2 18 — -21mm; $ unbekannt. Panama (Canalzone). E. trichathdota Dyar. Vfigl dunkelbraun, subapical und subbasal rötlich bestäubt, die Außenadern und Ader 1 weißlich; das subapicale Silber verloschen, die subbasale Zeichnung ein weit offener schlanker Halb¬ mond; Hflgl schwarz. Flügelspannung: IS mm; 2 unbekannt. Costa-Rica, Panama. E. cuspostriga Dyar (165 a) ist von voriger verschieden durch den kurzen und dicken subbasalen Silber- Halbmond. Flügelspannung: q 14 — 17 mm; 2 unbekannt. Guayana. E. byrne Dyar (165 a) gleicht in der Flügelform der determinata, die Flügel rötlichbraun, die Hflgl röter als die Vflgl: eine sehr schwache gebogene lielle Außenlinie zieht vom Vrd vor dem Apex zur Irdsmitte, vor ihr ist die Farbe etwas dunkler; andere Zeichnungen fehlen. Flügelspannung: $ 12 — 16 mm; 2 unbekannt. Guatemala, Costa-Rica. TALIMA. Von H. G. 1)yak. f 1119 E. aethes Dogn. (165 b). Hellgelb, mit einem breiten hellrosa Feld längs Außen- und Innenrand. aet/u >. Hflgl hell gelblich. Flügelspannung: <$ 22 — 24 mm; $ unbekannt. Columbien. 12. Gattung: Talima Wkr. Steht voriger Gattung recht nahe und unterscheidet sich durch schlankere Palpen mit deutlicherem Endglied. Die Vflglfärbung ist ausgesprochener rotbraun und ocker in verschiedenen Tönungen. T. straminea Sch.s. (165b). Flügelform dreieckig, gedrungen: Vflgl rötlichgelb, längs Ird und Außen- straminea. rand braun beschattet, die Adern und eine schwach gewellte Außenlinie braun; subbasal liegt ein länglich ovales rötliches Feld. Hflgl braun, längs des Vrdes aufgehellt, die Adern beim $ deutlich, beim $ im braunen Grund verschwindend. Flügelspannung: ^ 20 — 23; $ 25 — 27 mm. Mexico und Costa-Rica. T. sissypha Dyar (165 b) gleicht der straminea , aber der ganze Vflgl purpurbraun verdunkelt. Ird und sissypha. Außenrand noch dunkler, das rötliche Subbasalfeld lebhaft kontrastierend. Hflgl viel dunkler braun als bei straminea. Flügelspannung: <^21 mm; $ unbekannt. Guatemala. T. ingemour Dyar. Flügelform lang und schmal, sowohl Vflgl als auch die Hflgl, die Zeichnungen sonst ingenour. wie bei sissypha, ein gelblicher Apicalfleck ist ebenso deutlich als ein subbasaler. Flügelspannung : $ 20 — 25 mm; $ unbekannt. Columbia, Guayana, Brasilien (Amazonas). T. aurora Dyar ( 165 b) unterscheidet sich von ingenour durch hellere Grundfärbung des Vflgls, gelb über- aurora. pudert, die Adern deutlich bezeichnet. Flügelspannung: <$ 22 — 25 mm; $ unbekannt. Costa-Rica, Panama. T. flexilinea Dyar (165b). Vflgl dunkelbraun, nur mit einer feinen äußeren Linie, die irchvärts einbiegt : flexilinea. hinter ihr liegt am Apex ein großer, dunkel purpurgrauer Schattenfleck; Hflgl dunkler braun; q unbekannt. Flügelspannung des $ 24 — 26 mm. Französisch- Guayana. T. varians Dyar (165 b). Vflgl hell purpurbraun, basal dunkler beschattet, die Adern außen dunkler, die varians. feine wellig gebogene Außenlinie durchschneidend, hinter letzterer ein breiter, dunkel purpurbrauner Apicalfleck. Hflgl hell strohgelblich mit einem purpurgrauen Feld durch die Mitte. $ unbekannt ; $ 23 mm. Venezuela. T. columbiana Dogn. (165 b) Vflgl glänzend hell rötlichbraun, die Adern fein dunkler: die Außenlinie columbiana. ziemlich breit und gerade, zieht vom Vrd vor dem Apex zur Irdsmitte. Hflgl hellbraun; £ unbekannt; Flügel¬ spannung des 2 30 mm. Columbien. T. phara Drc. Grau rötlichbraun; ein Diskalfleck. die Adern teilweise und eine feine Außenlinie dunkel- phara. braun, das Saumfeld dahinter unbestimmt stärker purpurn beschattet; Hflgl dunkel rotbraun, beim $ schwärzer bestäubt als beim $. Flügelspannung: <$ 15, 2 21 — 25 mm. Nach Stücken aus Französisch- Guayana beschrie¬ ben, Diictces Type stammt von Columbien. T. rubicolor Dyar (=- parva Dyar, aphasia Dyar) (165 b) ist kleiner und rötlicher als phara, das Saum- rubicolor. feld beim $ weniger oder gar nicht dunkler beschattet; beim <$ sind die Vflgl mehr oder weniger, oft sehr stark dunkel purpurbraun überflogen, die Adern oft dunkler gestreift. Hflgl beim $ dunkelbraun, beim £ heller mit gestreiften Adern. Flügelspannung: $ 15 — 19, £ 16 — -22 mm. Nicaragua, Costa-Rica, Panama, Venezuela. T. assimilis Dyar (165 c) hat ziemlich dunkel rotbraune Vflgl mit angedeutetem Diskalpunkt und einer assimilis. feinen, etwas zitterigen dunklen Außenlinie; Saumfeld eine Spur mehr purpurn. Hflgl schwärzlich braun. £ unbekannt; $ 15 — 20 mm. Ost-Mexico. T. emilia Dyar gleicht rubicolor, etwas stärker braun übergossen, die Außenlinie schwach. Hflgl stroh- emilia. gelblich, mit einem dunklen Fleck am Analwinkel. Flügelspannung: £ 15 — -20 mm; $ unbekannt. Guatemala, Costa-Rica, Panama, Columbien, Venezuela, Französisch- Guayana, Brasilien (Amazonas). T. tnerilone Dyar (165 c) ist größer als emilia, der Vflgl stark dunkel übergossen, die Adern nicht ge- merilone. streift, mit einem gerundeten bewölkten Diskalfeld. Flügelspannung: 22 — 23 mm; $ unbekannt. Columbien. T. insulla Dyar gleicht der folgenden sulla, aber die dunkle Außenlinie fehlt und wird durch eine feine insulla. hellgelbe Linie ersetzt, die beim <$ schwach, beim $ deutlich ist. Flügelspannung: 20, $ 26 mm. Brasilien (Amazonas). T. sulla Schs. (165 c). Vflgl basal rötlich braun, dunkler geadert; die äußere Querlinie fein, auf den sulla. Adern punktiert, das Feld dahinter veilgrau; Hflgl hellgelb, mit einem dunklen Fleckchen am Analwinkel. Flügelspannung: 20 — -22 mm; $ unbekannt. Brasilien. T. ieco Dyar gleicht sulla, ist aber kleiner, der Vflgl stärker dunkel übergossen, am Ird rot. Flügel- ieco. Spannung: £ 16 — 19 mm; $ unbekannt. Vielleicht nur eine Form von sulla. Brasilien, Paraguay. 1120 ADONETA; MONOLEUCA. Von H. G. Dyar f- latescens. rnassanaria. postica. filifera. spinuloides. bicaudata. pygmaea. gemina. occidentalis. disconco- lorata. semifasda. T. latescens Btlr. Vflgl hell gelblichbraun, mit Andeutung eines Diskalpunktes, keine dunkle Ueber- stäubung, mit dunklen Adern; Außenlinie fein und gerade, das Saumfeld mehr veilgrau. Hflgl orangestroh¬ gelb, am Ird mehr oder weniger dunkel angeflogen. Flügelspannung: 17 — 21 mm; $ unbekannt. Colum¬ bien, Peru, Brasilien (Amazonas). T. rnassanaria Dogn. gleicht der latescens, ist nur etwas kleiner. $ etwas mehr rotbraun, die Adern nicht dunkler. Hflgl dunkel rotbraun. Flügelspannung: <$ 14, $ 17 mm. Brasilien (Santarem). T. postica Wkr. Vflgl zugespitzt dreieckig, dünn beschuppt, mit herausgehobenen Adern: äußere Linie schwach, leicht gebogen, veilgrau, vor ihr ist die Grundfärbung mehr oder weniger rot, hinter ihr veilgrau. Hflgl orangegelb mit einem großen veilgrauen Fleck am vorgezogenen Afterwinkel. Flügelspannung: $ 16 bis 22 mm; $ unbekannt. Venezuela, Guayana, Paraguay, Brasilien (Amazonas). T. filifera Dyar 165 c) ist größer als postica, der Vflgl stärker veilgrau überstäubt. Vielleicht nur eine Form von postica. Flügelspannung: 20 — 24 mm; $ unbekannt. Guayana, Bolivien, Brasilien. 13. Gattung: Acloneta CUm. Hinterschienensporn vorhanden. Auf den Vf Igln sind die Adern nicht alle vollzählig vorhanden. Kleine, den Euclea nahestehende Tiere, kenntlich an der leicht sichelförmig vorgezogenen Vflglspitze. Cyclopteryx Pack, ist synonym zu Adoneta. A. spinuloides H.-S. (= voluta Giern., ferrigera Wkr., ruptilinea Wkr., leucosigma Pack., nebulosus W etherby) (165 c). Vflgl zimtbraun mit gebogenen subbasalen und subapicalen Silberlinien, die einwärts grau angelegt sind, beim deutlicher als beim $, sie sind durch eine gebogene schwarze Punktreihe verbunden; am Zellende ein längliches schwarzes Fleckchen, durch einen Schatten verlängert. Hflgl braun mit helleren Fransen. Flügelspannung: d 15 — -18, $ 15 — 23 mm. Die eliptisch geformte Raupe trägt 2 Reihen besonderer Tuberkel, die subdorsalen auf den vorderen und hinteren Segmenten sind länger und rot gefärbt; Grundfarbe grün, Rücken¬ feld gelb, durch ein gewelltes veilrotes Band breit ausgefüllt, hinter der Mitte stark eingeschnürt. Sie lebt an verschiedenen Waldbäumen und Sträuchern. New Hampshire, New York, Maryland, Nord-Carolina, Florida, Texas. A. bicaudata Dyar hat hellgelbe, an den Rändern braun angeflogene Vflgl, beim d reiner gelb als beim $; Silberlinien und schwarze Punkte wie bei spinuloides, doch fehlt am Diskalpunkt der schwärzliche Schatten. Vflgl Hell gelblichbraun. Flügelspannung: d 14 — 17, $ 17 — 18 mm. Raupe länglich eliptisch mit parallelen Seitenrändern, das letzte Hörnerpaar sehr verlängert; grün, Dorsalfeld und Hörner rot; ein gewelltes veilrotes Rückenband bildet auf den vorderen und hintersten Segmenten je 3 Erweiterungen und ist in der Mitte sehr- schmal. An verschiedenen Waldbäumen und Sträuchern. New Jersey, Maryland, Nord-Carolina. A. pygmaea G. <£■ R. (165 c). Vflgl lebhaft hellbraun ohne graue Beschattung; Silberlinien wie bei den beiden vorigen, aber schwächer, die schwarzen Punkte angedeutet mit einem mehr oder weniger deutlichen dunklen Schatten durch die Zeichnung; Diskalpunkt fehlend. Hflgl hellbraun. Flügelspannung: $ 12 — 14, $16 mm. Mittel-Texas. A. gemina Dyar gleicht der pygmaea , doch ist der braune Schatten in den Zeichnungen mehr unter¬ brochen, die Grundfarbe ist matter hellbraun und die Hflgl sind schwärzlichbraun. Flügelspannung: 12 — -14. $15 mm. Süd-Texas. 14. Gattung : Hoiiolciica G. & R. Von voriger Gattung lediglich durch etwas andere Flügelform verschieden, der Apex mehr rechtwinklig, nicht sichelförmig, der Außenrand gleichmäßig geschwungen. Typus: M. semifascia Wkr. M. occidentalis B. db McD. (= fieldi B. & Benj.) besitzt heller oder dunkler braune Vflgl mit dunkleren Schatten, die die Lage der verloschenen subbasalen und subapicalen Linien andeuten, manchmal etwas weiß beschuppt. Vflgl hellbraun, in der Tiefe wechselnd. Flügelspannung: q 17 — 21 mm; $ unbekannt. Süd-Cali- fornien (S. Diego). M. disconcolorata B. d> Ben j. ist von voriger Art verschieden durch seidenglänzend gelblichweiße oder fast weiße Hflgl. Flügelspannung: 21 mm; $ unbekannt. Süd-Californien (S. Bernardino Mts.). M. semifascia Wkr. Vflgl dunkel rotbraun mit einer geraden Silberlinie im Basaldrittel vom Ird bis in die Zelle reichend; diese Linie ist dick und bildet nach oben zu 2 nach außen gerichtete Zähne. Hflgl heller braun. Flügelspannung: 14—20, $ 22 — 25 mm. Die dicke Raupe ist eliptisch geformt mit 2 Reihen bedornter Tuberkel, das vordere Paar jeder Reihe und das hintere Paar der subdorsalen Reihe zu Hörnern verlängert. Ausgegeben 20. V. 1937. EPICLEA; MIRESA; SISYROSEA. Von H. G. Dyar f. 1121 Farbe matt veilbraun mit roten Streifen längs der Dornenreihen und welligen dunkelbraunen Linien zwischen ihnen. Lebt an vielen Waldbäumen und Sträuchern. Virginia, Nord-Carolina, Florida, Texas. M. sulfurea Grt. (= erectifascia Dyar ) (165 d) ist von semijascia verschieden durch die geradere, feinere sulfurea. Linie, mit nur schwacher Zahnbildung, die nicht silbern, sondern hellgelb ist. Flügelspannung: $ 15 — 18 nun; $ unbekannt. Florida. M. subdentosa Dyar (165 d) ist sehr ähnlich wie semijascia, aber die Silberlinie ist schmal, zweimal sehr subdentosa. stark gezähnt, vor ihr liegt rötliche Färbung. Flügelspannung: $ 24 mm; <$ unbekannt. Florida. M. angustilinea Dyar (165 d). Vflgl eintönig rotbraun, die Silberlinie gerade, schwefelgelb getönt, anguslilinea. fein und etwas schräge verlaufend, sie tritt vor dem Ursprung von Ader 2 in die Zelle ein und hat vor sich schwach rötliche Färbung. Flügelspannung: $ 23 mm; unbekannt. Florida. M. obliqua II . Edw. Eintönig braun, die Silberlinie sehr schräg verlaufend, beinahe von der Basis zum obliqua. Apex gerichtet. Hflgl viel heller als die Vflgl. Flügelspannung: <$ 16 mm; $ unbekannt. Florida. 15. Gattung: Epiclea Dyar. Sehr ähnlich gebaut wie Zaparasa, doch ist auf dem Vflgl Ader 10 mit 7 und 8 gestielt; 9 fehlt. Hinter¬ schienen sporenlos. Die Gattung enthält nur 1 Art: E. elaea Drc. (165 d). Vflgl licht rötlichbraun, eintönig; eine ziemlich schmale, gerade weiße Linie läuft elaea. parallel mit dem Außenrand von hinter der Irdsmitte zum Zellende. Hflgl hell holzbräunlich, etwas schwärz¬ lich bestäubt. Flügelspannung: <$ 20 mm; $ unbekannt. Mexico; Panama. Diese Beschreibung gründet sich auf ein als ,,Type“ bezeichnetes Stück in der Coli. Druce. Das in der ,,Biologia“ (Taf. XXIII, Fig. 14) ab¬ gebildete Stück, das sich jetzt im Berliner Museum befindet, ist Euprosterna eleaeasa Dyar. 16. Gattung; ifliresa Wkr. Hinterschienensporen vorhanden; auf dem Vflgl alle 12 Adern. Palpen kurz, den Stirnbüschel nicht erreichend. ^-Fühler im Basalclrittel gekämmt, dann bis zur Spitze abnehmend kurz gesägt. Die Gattung ist auch im indo-australischen Gebiet mit zahlreichen Arten vertreten und kommt auch im paläarktischen vor. Typus: M.albipuncta H.-S. M. clarissa Stoll (= argentata Wkr.) (165 cl). Dunkel rotbraun, im Ton veränderlich; hinter der Mitte clarissa. eine wellige silberne Linie und am Saum silberne Fleckchen; Thorax mehr oder weniger gelb gemischt. Flügel¬ spannung: 25 — 30, $ 35 — 40 mm. Mexico, Central- Amerika, Columbien, Venezuela, Guayana, Brasilien. M. argentea Drc. (165 cl). Dunkel rotbraun, gelb gemischt, besonders am Thorax; 2 feine braune Linien, argentea. zum Vrd konvergierend, die innere stark und unregelmäßig geeckt, die äußere wellig und geschwungen. Beim $ sind die Linien mehr verloschen, die äußere mit Silber bestreut. Hflgl schwärzlich mit gelben Fransen. Flügel¬ spannung: $ 26 — 28, $ 37 mm. Von Mexico. M.fuscoflava Dogn. (165d). Vflglcliskus hell bräunlich, apicalwärts geschwärzt, der Apex selbst und der fuscoflava. Irdsteil gelb, subbasal etwas schwarze Beschuppung ; subapical liegen gelbe Punkte und hinter ihnen schwarze. Hflgl hell bräunlich. Körper ziemlich hell, die Schulterdecken gelblich. Flügelspannung: U 31 -34 mm; $ unbe¬ kannt. Ecuador, Columbien. M. venosa Dyar (165 e) ist eine kleine Art; Vflgl veilgrau, saumwärts heller, hinter der Mitte mit 2 venosa. parallelen gezähnten schrägen Linien. Hflgl hell strohgelblich. Flügelspannung : 20 — 22 mm ; $ unbekannt. San Salvador. 17. Gattung1 : Sisyrosea Grt. Beim $ sind die Fühler bis nahe zur Spitze doppelt gekämmt; Palpen kurz, erreichen den Scheitel nicht. Auf dem Vflgl entspringen die Adern 2 und 3 getrennt; Hinterschienen nur mit Endsporen. Synonyme der Gattung sind: Isa Pack., Sosiosa Ry., Sicyrosea Pack. Typus: S. inornata G. &. R. S. diana Drc. Thorax und Vflgl dunkel rostbraun, zum Saum in Schwarz übergehend. Hflgl schwarz, diana. meist im Diskus dünn beschuppt. Flügelform ziemlich schmal, mit vorgezogener Spitze. Flügelspannung: G 19 — 23 mm; 2 unbekannt. S. textula H.-Schäff. (= inornata G. & R.). Vflgl glänzend hellbraun, etwas runzelig beschuppt; mit textula. einem dunkelbraunen Schatten basal und einem zweiten submarginal, irdwärts rötlich. $ ebenso, meist aber heller und fast ungezeichnet. Hflgl rotbraun. Flügelspannung: £ 17 — 19, $ 18 — 23 mm. Raupe sehr flach, das Dorsalfeld eingeschnürt, die subdorsalen Hörner klein, die seitlichen dünn, fransenähnlich; grün, in der Mitte des Dorsalfeldes ein kleiner roter Fleck. New York, Maryland, Virginia, Nord-Carolina. VI 141 1122 EUPROSTERNA; PL ATYPRO STERNA. Von H. G. Dyar f. sehaefferana. öbscura. brusha. urba. pernambu- conis. cochlidionis. lacipea. elaeasa. hosia. aroensis. cora. nohda. sapucaya. vagabunda. clacetta. aniiqua. ' So sehaefferana Dyar (165 e). Hellbraun, eintönig, die Figl runzelig, in der Farbe von hell holzbräun¬ lich bis rötlichbraun. Flügelspannung: <§ 22 — 28, $ 26 — 30 mm. Süd-Arizona. S. obscisra Dyar (165 e). Vflgl dunkel purpurbraun, spärlich schwarz bestreut. Hflgl etwas mehr röt¬ lichbraun. Flügelspannung: £ 17 — 20 mm. $ unbekannt. Französisch-Guayana. S. brusha Dyar ( 165 e). Vflgl purpurbraun, in der Irdshälfte rötlich gefleckt, mit wenig oder gar keiner dunklen Bestreitung ; Hflgl ausgesprochen schwärzlich. Flügelspannung: <$ 20 mm; $ unbekannt. Mexico; Fran¬ zösisch- Guayana. 18. Gattung-: Euprosterna Dyar. Fühler des g schlank, kurz doppelt kammzähnig; die Palpen mit kurzem, stumpfem Endglied erreichen fast den Scheitel. Geäder wie bei Sisyrosea. Hinterschienen mit beiden Sporenpaaren. Typus: E. aroensis Schs. E. urba Drc. Vflgl dunkelbraun, subbasal mit einem grünen Strichfleck und subapical mit einem grünen Punkt sowie mit Andeutung eines dunklen Außenbandes. Hflgl heller braun. Flügelspannung: $ 18mm; $ unbekannt. Costa-Rica. E. pernambuconis Dyar (165 e). Braun, mit 2 weißen Linien, die zum Vrd konvergieren, die äußere kommt irdwärts dem Saum sehr nahe. Hflgl hell schwärzlich. Flügelspannung : 13 — 14 mm; $ unbekannt. Brasilien (Pernambuco). E. cochlidionis Dyar (165e). Vflgl hell ockerfarben, mit 2 feinen dunklen Linien, die zum Vrd kon¬ vergieren, die innere zweimal nahezu rechtwinklig gebrochen längs der Submedianfalte. Flügelspannung: £ 15 bis 17 mm. $ unbekannt. Mexico. E. lacipea Drc. Sehr dunkel braun, die Vflgl gezeichnet wie bei cochlidionis , aber die Linien sind hell, die innere nur geschwungen, nicht zweimal geeckt, die äußere berührt den Außenrand in der Mitte. Hflgl schwärzlich. Flügelspannung: $ 17—19 mm; $ unbekannt. Mexico. E. elaeasa Dyar (= avellana Dyn.) (165f). Ziemlich dunkel braun, mit nur einer einzigen dunklen, außen hell angelegten Linie. Hflgl dunkelbraun. Flügelspannung: $ 15— 16mm; $ unbekannt. Central- Amerika, Panama, Columbien, Guayana, Trinidad, Brasilien. E. hosia Dyar ( 165 f ). Vflgl dunkelbraun, analwinkelwärts bronzeschimmernd; unregelmäßige schwarze Zeichnungen im Diskus deuten Spuren von Linien an. Hflgl bräunlichschwarz. Flügelspannung: 15 — 18 mm; $ unbekannt. Costa-Rica (Carillo). E. aroensis Schs. ( 165 f ). Vflgl seidenglänzend braun, an der Wurzel dunkel, etwas schräge, scharf ab¬ gegrenzt; mit einem Diskalpunkt; im Außenteil unbestimmt querrunzelig. Hflgl hell bräunlich. Flügelspannung: d1 14 — 18, $ 19 mm. Panama, Venezuela, Trinidad. E. cora Schs. (165 f) ist kleiner als cochlidionis, brauner, die Zeichnungen ähnlich, aber unterbrochen und undeutlich; die äußere Linie verläuft mehr wie bei lacipea, zum Außenrand hin und schneidet einen grauen Apicalteil ab; die innere Linie dunkel, geeckt, schwach hell angelegt; Hflgl strohgelblich bis dunkelgrau. Flügelspannung: g 12— 17 mm; $ unbekannt. Mexico (Sinaloa). E.motula Dgn. (165f). Ziemlich hell ockerbraun, spärlich mit schwarzen Schuppen bestreut, mit einem unbestimmten breiten braunen Submarginalband, darin apicalwärts 2 schwarze Fleckchen. Hflgl hell schwärz¬ lich. Flügelspannung: ^ 17 mm; $ unbekannt. Peru (Yahuarmayo). E. sapucaya Dyar (165 f ). Dunkel rosabraun, längs des Irdes heller und etwas mehr gelblich, blaß lila zum Saum hin; ein dunkel beschattetes Band zieht gebogen von nahe der Irdsbasis allmählich verlöschend zur Flügel¬ mitte. Hflgl rosabraun mit dunklem Fleck am Analwinkel. Flügelspannung: 15 mm; $ unbekannt. Paraguay. E. vagabunda Dyar ( 1 65 f ) . Rosabraun, am Saum schmal gelb; in der Flügelmitte ein unbestimmter dunkler Fleck, der den Winkel der verloschenen inneren Linie darstellt. Flügelspannung: $ 16 — 20 mm; un- bekannt. Mexico. 19. Gattung-: Platyprostema Dyar. Durch kräftigere, breiter doppelt kammzähnige Fühler von voriger Gattung verschieden. Nur 3 Arten: Typus: P. elaeetta Dyar. P. elaeetta Dyar (165f). Vflgl in der Basalhälfte braun, in der Außenhälfte lila, beide Hälften durch eine schräg verlaufende Mittellinie geteilt, die innen dunkel, außen hell angelegt ist; eine Submarginallinie fehlt. Hflgl hellbraun. Flügelspannung: 20—23 mm; $ unbekannt. Brasilien. P. antiqua Dyar. (165 e). Vflgl in der Wurzelhälfte ockerbraun, in der Außenhälfte hell geblichbraun, wie bei elaeetta geteilt, außen mit einer feinen dunklen Subterminallinie, die analwärts bis an den Saum reicht. Hflgl ockerweißlich. Flügelspannung: $ 18 mm; £ unbekannt. Brasilien. NATADA. Von H. G. Dyar. | 1123 P. ceres Drc. (165e). Graubraun mit einem breiten schwärzlichen Submarginalschatten, der außen in crr der Mitte eingebogen ist; ein weißliches Irdfeld reicht knapp bis zur Mediana und von der Irdsbasis geht ein schräger heller Strichfleck nach oben außen. Hflgl dunkel graubraun mit hellen Fransen. Flügelspannung: $ 20 — 24, $ 24 — 26 mm. Mexico, Guatemala; S. Salvador. 20. Gattung: XiUada Wkr. Fühler des <$ bis nahe zur Spitze doppelt kammzälmig, die schräg aufwärts gerichteten abgestutzten Palpen überragen die Stirne. Auf dem Vflgl entspringen die Adern 2 und 3 getrennt, Ader 7 kommt aus der Zelle entfernt von Ader 6. Die Gattung enthält eine größere Anzahl meist größerer, robust gebauter Arten. Bombycocera Fldr. und Rhinaxima Bar sind Synonyme. Da die Arten vielfach schwer zu unterscheiden sind, geben wir hier wieder eine analytische Tabelle. Typus: N. rufescens Wkr. Synopsis der Arten. 1. Vflgl mit einer äußeren geraden und einer inneren schrägen Linie, beide gleich deutlich und ähnlich . ■ . 2 Vflgl nicht so gezeichnet . 11 2. Linien dunkel auf hellem Grund . 3 Linien hell auf dunklem Grund . 8 3. (J-Flihler lang kammzähnig . perpectinata Dyar. ^-Fühler mit mäßig langen oder kurzen Kammzähnen . 4 4. Die Linien des Vflgls treffen sich am Vrd . Q-subpectinata Dyar. Linien am Vrd getrennt . 5 5. Große Art, Vflgl strohgelblich . cochuba Schs. Kleiner, Vflgl braun . 6 6. Fühler dunkelbraun . nucea Dogn. Fühler gelb . 7 7. Größere Art, Flügel meist dunkler . daona Drc. Kleiner, Flügel meist heller bestäubt . nasoni Grt. 8. Größer, Hflgl graubraun . 9 Kleiner, Hflgl schwärzlich . 10 9. Sehr große Art, die hellen Linien beschattet . mycalia Stoll. Etwas kleiner, die hellen Linien fein, dunkel gesäumt . fusca Drc. 10. Die hellen Linien kräftig braun gesäumt, ^-Fühler apical gesägt . tf-subpectinata Dyar. Helle Linien ohne dunkle Säume, ^-Fühler bis zur Spitze gekämmt . fuscodivisa Dogn. 11. Vflgl mit gerader dunkler Außenlinie, die innere fehlt . 12 Vflgl ganz ohne deutliche, zusammenhängende Linien . 17 12. Vflgl bis zur Außenlinie dunkelbraun, Saum kontrastierend heller . simois Stoll. Vflgl ohne abstechend helleres Saumfeld . 13 13. Sehr klein (15 — 18 mm), äußere Linie nahe dem Saum . caria Drc. Größer (20 — 38 mm.) . 14 14. Außenlinie außen hell gesäumt . 15 Außenlinie fein, ohne hellen Saum . 16 15. Kleiner (20 — 30 mm) . pucara Dogn. Größer (37 mm) . increscens Dyar. 16. Kleiner, Hflgl heller als die Vflgl . miradora Dyar. Größer, Hflgl dunkler als die Vflgl . arpi Dyar. 17. Sehr groß und robust (45 — 48 mm), hell, Abdomen oben rötlich . sufficiens Dyar. Kleiner (32 — 37 mm), Thorax und Vflgl feuerrot getönt . incandescens Dyar. Mittelgroß, ohne rote Farbe, Flügel runzelig, glänzend . 18 18. Klein (17 mm), hell strohgelblich, kleiner Diskalpunkt . molicula Dogn. Größer, verschieden getönt, seidenglänzend braun . . . 19 19. Vflgl mit mehr oder weniger deutlichen, verwaschenen äußeren und schrägen in¬ neren Linien, letztere am Ird ein Halbband bildend . 20 Ohne diese Zeichnung . 24 20. Vflgl mit seidigem Glanz, nur wenig runzelig . 21 Vflgl kräftig gerunzelt, mit Seidenglanz . 22 21. Außenlinie gebogen, den Außenrand berührend; Hflgl hellbraun . nindla Dyar. Außenlinie fein, unten undeutlich, Hflgl schwärzlich . barranca Schs. 1124 NATADA. Von H. G. Dyar |- perpectinata . subpectinata. nucea. daona. nasoni. fuscodivisa. fusca. mycalia. simois. caria. pucara. increscens. miradora. 22. Außenlinie des Vflgls nur angedeutet . Diese Linie fehlt, am Ird ein beschattetes Halbband . 23. Klein, schmalflügelig, rötlich getönt . Breitfliigeliger, dunkelbraun ohne rötlichen Ton . 24. Außenrand des Vflgls geeckt, Oberfläche fein gerunzelt . 25. Größer, dunkler, Runzeln des Vflgls weitläufig und wenig zahlreich . Kleiner, heller, Runzeln des Vflgls näher beisammen und zahlreicher . 26. Flügel ohne Flecke . Flügel mit nur einem Diskalpunkt . Flügel mit einem Diskalpunkt und einem auf der Diskalfalte . . . . Flügel mit nur einem Fleck auf der Diskalfalte . 23 quadrata Wkr. deba Dyar. styx Dyar. 26 ulaula Dyar. wichorta Dyar. lucens Wkr. sardites Drc. debella Dyar. dognini Dyar. N. perpectinata Dyar (165g). Lebhaft rötlichbraun, das Basalfeld etwas verdunkelt; die Linien dunkel, die äußere weniger deutlich, die innere außen hell gesäumt. Hflgl ziemlich hellbraun, mit grauem Ton. Flügel¬ spannung: rS 24 mm; $ unbekannt. Brasilien. N. subpectinata Dyar (= urichia Schs.). Beim <$ zeigen die Linien kräftige weiße Säume, so daß sie hell auf dunklem Grund erscheinen, beim $ ist die Grundfarbe heller braun und die Linien erscheinen daher dunkler. Flügelspannung: $ 17 — 20, $ 20 — 23 mm. 'Die Raupe fand F. W. Urich an Kokospalmen, gab aber keine Beschreibung. Guayana; Trinidad. N. nucea Dgn. (165 g). Dunkelbraun, die Linien dunkel, ohne weiße Säume, am Vrd getrennt. Fühler dunkelbraun. Flügelspannung: $ 20 mm; $ unbekannt. Französisch- Guayana. N. daona Drc. (165 g). Heller oder dunkler braun, die Linien deutlich, außen hell gesäumt, am Vrd getrennt. Hflgl gewöhnlich schwärzlich. Flügelspannung: 21 — 25, $ 30 — 33 mm. Mexico, Guatemala. Steht der nasoni sehr nahe. N. nasoni Grt. (= rüde H. Edw.). Vflgl weißlichbraun, dunkler bestreut mit deutlichen, dunklen Linien, die ziemlich breit sind, die innere etwas gebogen. Hflgl hellschwärzlich. Flügelspannung: 20 — 22, $ 23 bis 24 mm. Raupe ziemlich dick, viereckig, grün, mit welligen gelben Linien und einer geraden gelben Subdorsalen gezeichnet; Hörner sehr kurz, größtenteils rot, die beiden hinteren als kurze, weit auseinanderstehende Schwänze hinausstehend. Lebt an niederen Eichenbüschen. New York, Virginia, Nord-Carolina. N. fuscodivisa Dgn. (165 g) hat dunkel bronzebraune Vflgl mit schmalen, hellen Linien, einwärts mit deut¬ licherer bronze Beschattung gesäumt; sie treffen am Vrd zusammen. Hflgl schwarz. Flügelspannung: 25 mm; $ unbekannt. Französisch- Guayana; Surinam. N. fusca Drc. (= salta Drc.). Sehr dunkel bis hell rötlichbraun, die Linien hell, treffen sich am Vrd nahezu oder ganz, die äußere innen rötlich beschattet, die innere mit schwärzlichem Saum, der oft so deutlich wie die Linie selbst ist. Hflgl bronzebraun bis schwärzlich. Flügelspannung: 25 — 35, $ 40 — 42 mm. Mexico, Central- Amerika, Panama, Columbien, Venezuela. N. mycalia Stoll. (165 g). Vflgl dunkelbraun, am Saum mehr grau, die breiten Linien hell lehmfarbig, etwas verwaschen; die Adern außen hell angelegt. Hflgl heller braun, auch hier die Adern außen etwas hell gestreift. Flügelspannung: $ 46 mm, $ unbekannt. A. Hempel sandte Kokons dieser Art ein, gab aber keine Notiz über die Raupe. Die von Stoll abgebildete Raupe gehört nicht hierher. Guayana, Brasilien. N« simois Stoll. (= abscissa Wkr., senilis Fldr.) (165 g) hat dunkelbraune Vflgl mit veilgrauem Ton bis zur dunklen Außenlinie, dahinter strohgelblich, mehr oder weniger stark lila beschattet. Hflgl schwärzlichbraun. Flügelspannung: £ 28 — 35 mm; $ unbekannt. Guayana, Bolivien, Brasilien (Amazonas). N. caria Drc. ist eine kleine Art mit mausgrauen Flügeln mit einem dunklen Diskalpunkt und einer geraden, braunen, beschatteten Linie dicht am Saum. Hflgl gleich gefärbt. Flügelspannung: £ 15 — 16, $ 17 bis 20 mm. Panama, Guatemala. N. pucara Dgn. (= quadrata Berg, nec Wkr., bergii Dyar) (165h). Vflgl dunkel violettbraun bis hell grau¬ braun, Thorax und Hlb oben mehr oder weniger dunkel feuerrot angeflogen; Außenlinie nahe dem Saum, außen etwas hell angelegt, und einer schrägen Linie von der Irdsbasis zum Zellende; hier ein kleiner dunkler Diskal¬ punkt. Hflgl veränderlich, heller oder dunkler. Flügelspannung: $ 25 — 30, $ 37 mm. Columbien, Guayana, Bolivien, Peru, Brasilien, Argentinien. N. increscens Dyar (165 h) ist ähnlich pucara, aber viel größer, eine große, dunkle Form. Flügel¬ spannung: o 38 — 40 mm; $ unbekannt. Guayana. N. miradora Dyar (165h) gleicht einer kleinen dunklen pucara, aber die Außenlinie wird unten durch einen großen runden Bronzeschatten unterbrochen, der dem Analwinkel aufsitzt; Basalfeld verdunkelt. Hflgl braun. Flügelspannung: 25 mm, $ unbekannt. Mexico. CNIDOCAMPA; EPIPEROLA. Von H. G. Dyar |- 1125 N. arpi Dyar. Größer als miradora, mit den gleichen Zeichnungen der Vflgl hell graubraun, die Hflgl arpi. dunkel mäusegraubraun. Flügelspannung: 37 mm, $ unbekannt. Brasilien. N. sufficiens Dyar (165 h). Groß und robust gebaut ; Vflgl hell strohgelblich, etwas veilgrau beschattet, snfficum. die Linien kaum angedeutet ; am Zellende mit dunklem Diskalpunkt. Hflgl hellgelblich mit schwach rosabraunem Ton. Flügelspannung: 43 — 48 mm; $ unbekannt. Französisch- Guayana. N.incandescens Dyar (165h) hat feuerroten Thorax und Hlbsrücken ; Flügel rötlichbraun, die Vflgl etwas incandes- bronzeglänzend, im Diskus violett angeflogen, von 3 senkrechten breiten, schlecht abgegrenzten Bändern dunk¬ lerer Farbe durchzogen. Flügelspannung: $ 28 — 37 mm; $ unbekannt. Columbien, Französisch-Guayana, Brasilien (Amazonas). N.moliculaDgn. (165 h). Klein, hell strohgelblich, die Vflgl gerunzelt, ein Diskalpunkt kann vorhanden nwlicula. sein oder auch fehlen. Flügelspannung: 17 — 20 mm; $ unbekannt. Argentinien. N. nindla Dyar (165i). Thorax und Hlb gelb beschopft; Vflgl purpurbraun, zwischen der Linie V-förmig nindla. heller; die Außenlinie zieht den Apex abschneidend zum Außenrand über dem Analwinkel, die innere schräge Linie ist beschattet und nur undeutlich sichtbar bis zum Vrd. Vflgl gelbbraun. Flügelspanung: 25 — 28 mm; $ unbekannt. Costa-Rica; Panama. N. barranca Schs. ist mehr rostbraun, die Linien durch Striche oder Fleckchen nur schwach angegeben, barranca. das Basalfeld verdunkelt. Hflgl schwärzlichbraun. Flügelspannung: 23 — 24 mm; $ unbekannt. Guatemala. N. deba Dyar (165 i) hat dunkelbraune, etwas rostbraun getönte Flügel mit einer schwärzlichen Submar- dcba. ginallinie, die aber nur in der oberen Hälfte angedeutet ist, und einer schrägen Linie in der Mitte, die nur in der unteren Hälfte vorhanden ist, beide beschattet, ungefähr parallel; ein dunkler Diskalpunkt. Hflgl rötlichbraun, mehr oder weniger schwärzlich bestäubt. Flügelspannung: 20 — 24 mm; $ unbekannt. Französisch-Guayana. N. styx Dyar (165 i). Wie deba, aber dunkler braun, die Linien verloschen, unten auseinanderweichend. styx. Hflgl schwärzlich. Flügelspannung: 28 mm; 2 unbekannt. Peru. N. quadrata Wkr. Bräunlich strohgelb, runzelig, seidenglänzend, mit einem dunklen verwaschenen quadrata. Halbband am Ird. Flügelspannung: $ 25 mm; $ unbekannt. Venezuela. N. michorta Dyar (165i) hat dunkel violette, seidig bronzeglänzende Vflgl mit ausgebauchtem Außenrand michorta. und in der Mitte etwas geeckte Hflgl, mehrere dunkle Querbänder sind angedeutet. Hflgl licht rötlichbraun. Flügelspannung: $ 25 — 30 mm; $ unbekannt. Costa-Rica, Guatemala. N. ulaula Dyar ( 165 i ) ist größer als michorta und dunkler, die angedeuteten Querlinien weiter auseinander- ulaula. stehend und weniger zahlreich. Flügelspannung: $ 30 mm; $ unbekannt. Columbien. N. lucens Wkr. hat seidenglänzend rosabraune, etwas gerunzelte Vflgl mit gerundetem Außenrand, lucens. Hflgl rosabraun, manchmal schwärzlich beschattet, der Hlb oben mehr oder weniger rötlich getönt. Vflgl ent¬ weder ganz unbezeichnet (lucens), oder nur mit einem Diskalpunkt: — sardites Drc. (= nigripuncta B. db McD.) sardites. oder mit einem Diskalpunkt und einem zweiten Punkt auf der Diskalfalte: — debella Dyar, oder nur mit einem debella. Punkt auf der Diskalfalte: — dognini Dyar ( 165 i). Flügelspannung: 20 — 30, $ 30 — 35 mm. Arizona, Mexico, dognini. Central-Amerika, Columbien, Venezuela, Guayana, Brasilien. 21. Gattung: Cliiidocampa Dyar. Ausgezeichnet durch einfache, etwas abgeflachte Fühler und Palpen, die 3mal so lang als der Kopf sind, aufgerichtet, mit zugespitztem Endglied. Nur 1 Art. C. flavescens Wkr. Thorax und Vflglbasis gelb, Außenteii rosabraun, darin zwei schräge dunkle Linien, fiavescens. die sich vor dem Apex am Vrd nähern; am Zellende ein bräunlicher Diskalpunkt. Hflgl hell gelbbraun. Flügel¬ spannung: $ 27, $ 30 mm. Die längliche Raupe ist in der Mitte etwas eingeschnürt, mit 2 Reihen ziemlich langer dorniger Hörner, die subdorsalen auf den mittleren Ringen kürzer; grün mit einem großen veilroten Rückenfleck, vorne breit, in der Mitte schmal, dann wieder breit und am hinteren Ende in getrennte Flecke zer¬ legt. An verschiedenen Obstbäumen. Offenbar von Japan oder Nord-China in der Nähe von Boston, Massa¬ chusetts eingebürgert. 22. Gattung : Kpiperola Dyar. Fühler des $ bis nahe zur Spitze gekämmt; auf dem Vflgl sind die Adern 2 und 3 gestielt und an den Hinterschienen fehlen die Mittelsporen. Palaeophobetron Dyar ist synonym. Typus: E. drucei Schs. E. grandiosa Dgn. ( 165 i) ist eine große Art mit dreieckiger Fliigelform und zugespitztem Apex. Vflgl grandiosa. schokoladenbraun, vrdwärts in Gelbbraun übergehend, mit einem weißlichen Streif längs der Sub medianfalte bis zum Saum, unterhalb davon und am Saum ist die Färbung etwas grauer; in der Zelle ein langer schwärzlicher 1126 EPIPEROLA. Von H. G. Dyar drucei. dertosa. paida. peluda. antelia. albimargi- nata. archaea. dyari. flexilinea. vafera. vafinsa. vaferella. conformis. monochroma. lagoaphila. perornata. sombra. Wisch. Hflgl braunschwarz. Metathorax und Hlb orangebraun. Flügelspannung: S 39 mm; $ unbekannt. Fran¬ zösisch- Guayana. E. drucei Schs. (165k). Vflgl bräunlich strohgelb, in der Tönung veränderlich; von der Irdsmitte zieht zum Apex eine braune, etwas gebogene Linie. Hflgl heller. Flügelspannung: 25 — 30, $ 32 — 34 mm. Mexico. E. dertosa Drc. (165k). Grundfärbung des Vflgls hellgelblich, mit Ausnahme des Saumteiles schwärz¬ lichbraunbestäubt; von der Irdsmitte zieht eine schwärzliche, einwärts weiß angelegte Linie zum Apex, hinter ihr ist der Analteil orange beschuppt; an der Wurzel liegt ein kurzer schwarzer, oben weißer Strich und am Zellende ein schwarzer Doppelpunkt. Hflgl breit schwärzlich bestäubt. Flügelspannung: £ 22 — 23 mm; $ un¬ bekannt. Columbien. E. paida Dyar (= osseata Schs.) (165k) ist hell strohgelblich, spärlich schwarz bestreut, auf dem Vflgl mit einer gebogenen weißen Linie von der Irdsmitte zum Außendrittel des Vrcles, die innen dunkel und außen breit liellocker angelegt ist; am Zellende ein eingeschnürtes Diskalfleckchen. Hflgl reiner hellgelblich. Flügel¬ spannung: A 14 — 15 mm; $ unbekannt. Guatemala, Panama. E. peluda Dgn. ( 1 65 k) . Vflgl steingrau mit einer gebogenen weißen Linie im Außendrittel, schwarz bestreut, mit schwarzen Samtfleckchen und einem schwachen Diskalpunkt. Hflgl licht schwärzlich mit Saumfleckchen. Flügelspannung: $ 13 — 18, $ 20 — 23 mm. Costa-Rica, Columbien, Französisch-Guayana, Brasilien (Amazonas). E. antelia Drc. gleicht peluda, aber die weiße Linie ist unten mehr eingebogen, das Feld vor der Linie schwärzlich bestäubt und hinter ihr liegt, am Analwinkel ein ausgedehntes Feld rötlicher Beschuppung. Hflgl schwärzlich, dunkler als bei peluda. Flügelspannung: J 16 — 17 mm; $ unbekannt. Peru; Bolivien. E. albimarginata Kaye ( = argentilinea Gaede ) ist kleiner als antelia, mit dunkleren Hflgln. Flügelspan¬ nung: <$ 13—15 mm; $ unbekannt. Panama, Trinidad, Französisch-Guayana, Brasilien (Amazonas). E. archaea Dgn. (165k). Vflgl staubig schwarzbraun, vor der weißlichen, stark gewellten Linie ist die Grundfarbe tiefer schwarz. Hflgl schmutzig, hell, mehr oder weniger schwärzlich bestäubt. Flügelspannung: $ 16 — 19 mm; $ unbekannt. Columbien. E. dyari Dgn. (165k). Schwärzlich mit leichtem Kupferschimmer, die Linie weiß, unten eingebogen, vor ihr tiefer schwarze Färbung. Hflgl ganz schwarz. Flügelspannung: $ 23 mm; $ unbekannt. E. flexilinea Dgn. gleicht dyari, ist nur etwas kleiner und wahrscheinlich von dyari nicht verschieden. Flügelspannung: q I • $ unbekannt. Von Costa-Rica (Sixola River, im März; Tuis, im Mai), Schahs <£• Barnes. Typen im U. S.Natio- nal -Museum. E. cypris Grt. (166 g). Vflgl an der Basis lila getönt, ein großer Fleck von der Zellmitte bis nahe zum cypris. Saum ist heller, in seiner Irdshälfte braun beschattet, von einer welligen weißlichen Linie begrenzt ; im Außen¬ drittel des Vrdsteiles liegt ein braunes Band von der Breite des schmalen Saumfeldes, das dunkelbraun und rot bestäubt ist; Diskalpunkt ziemlich deutlich. Hflgl scharlachrot. Flügelspannung: 25, i 33 37 mm. Die Raupe wurde von Jorgensen gezogen, aber nicht beschrieben. Paraguay. E. albiplaga Her. M. albipennaria H . -Schaff. (170 e). Entfernt ähnlich candidata. Flügel weiß mit hell olivbraunen Quer- aJbipennaria. linien. Am Vflgl eine innere Linie von % Vrd zu j/3 Ird. Mittellinie doppelt, grade, wenig schräg. Die äußere und Submarginallinie aus dichten Stricheln, parallel zur Mittellinie. Am Hflgl eine doppelte Mittellinie. Die beiden andern Linien nur aus Stricheln gebildet, die bei einem starken Fleck über dem Analwinkel Zusammen¬ treffen. Der Analwinkel selbst rostgelb. 30 — 35 mm. Venezuela, Columbien, Bolivien, Brasilien. \ M. cinerea Warr. (170 d). Dunkelgrau, schwarz bestäubt. Am Vflgl Spuren von 3 verwaschenen cinerea. schwarzen Binden an der Wurzel, vor der Mitte und bei % Flügellänge, die letzte etwas deutlicher, in der Mitte ausgeeckt, darunter im Bogen einwärts. Rippen im Randfeld blasser. Hflgl an der Wurzel mit schwarzen Schuppen. Eine mittlere und submarginale Schattenbinde angedeutet. Am Ird blasser grau. Rippen ocker¬ gelb. Nahe dem Analwinkel schwarze Punkte. 24 mm. Venezuela. ramosaria Mschlr., von Dalla Torre hierhergestellt, ist eine Geometride. 15. Gattung1: Schidax Hbn. Vflgl am Apex spitz, darunter etwas ausgeschnitten, an der Außenrandsmitte ausgebogen. Rippe 3 und 4 nahe der unteren Zellecke, 5 etwas unter der oberen, 6+7 kurz gestielt, 8+9 länger gestielt. Hflgl nahe dem Analwinkel mit 2 Bogen und gerundetem Rand. Fühler bei <$ und $ gekämmt. Type: squammularia Hbn. S. squammularia Hbn. (170 e). Flügel grauweiß, dunkel gestrichelt. Am Vflgl der Analwinkel und am squammu- Hflgl die äußere Hälfte braun, selten nur mit brauner Mittelbinde, wie Hübner die Art abbildet. Innere Linie laria. am Vflgl von % Vrd fein, schwarz, zackig, sehr schräg einwärts. Aeußere Linie auf der Flügelmitte vorsprin¬ gend, sehr stark gezackt. 25 — 30 mm. Nicaragua, Cayenne, Brasilien. S. aüosectaria Gn. (170 e). Flügel graubraun mit dunkeln Stricheln. Am Vflgl an der Querrippe und anosedaria. am Analwinkel oft etwas dunkler. Die äußere Linie am Vflgl dunkelbraun, in der Form wie bei squammularia. eine innere Linie nicht erkennbar. 28 — 30 mm. Brasilien. Erosia simi laria Wkr. ist wahrscheinlich die gleiche Art . S. evulsa Fldr. (170 f.) Aehnlich einer großen anosectaria. Rötlichbraun. Innere und äußere Linie am evulsa. Vflgl fein, scharf, schwarz. Die innere in der Mitte ausgebogen, die äußere fein zackig, bis Rippe 3 grade, zwi¬ schen Rippe 3 und 1 eingebogen. Vor der äußeren Linie am Vrd ein schwarzer Strich. Eine zackige Marginal¬ linie parallel dem Rand. Hflgl graubraun, mit den hellen Flecken am Analwinkel wie die beiden vorigen Arten, aber größer, der Außenrand stärker ausgebogen. 40 mm. Guayana. coronaria. canoferata. ser varia. saginaria. fuligaria. semissaria. repandaria. druidaria derwaria. 1148 SYNGRIA; SYNGRIODES. Von M. Gaede. S. coronaria Strecker (170 e). Im Flügelschnitt evulsa (170 f) entsprechend, aber kleiner. Flügel grau, glänzend. Am Vflgl eine äußere stark gezackte Linie angedeutet, vom Vrd bis Rippe 5 reichend. Am Vrd außen einige dunkle Flecke. 30 mm. Florida. S. canoferata Wkr. Grau, undeutlich gestrichelt, am Außenrand rostbraun. Aeußere Linie schwarz, stark gezackt, am Vflgl etwas unterbrochen, an der Wurzel mit schwarzem Radialstrich. Innere Linie schwarz, zackig. Am Vrd einige schwarze Flecke. Hflgl mit zackiger schwarzer Mittellinie. Zwischen ihr und der äußeren Linie braun. 34 mm. Ega. S. servaria Wkr. Diese Art und die vorige sind vielleicht identisch mit der variablen squammularia (170 e). Rötlich gelbgrau, dunkel gestrichelt. Aeußere Linie wie bei canoferata. Am Außenrand etwas rotgelb. 35 mm. Rio de Janeiro. Bei den folgenden Arten ist bei jeder der Flügelschnitt anders. S. saginaria Gn. (172a). Hell violettbraun, dunkel gestrichelt. Als Zeichnung ist nur eine äußere Reihe schwarzer Punkte angedeutet und einige Randpunkte im vorderen Teil. Am Hflgl steht vor der äußeren Punktreihe eine rotbraune Linie und 2 kurze Binden aus dunkeln Schuppen von der Zelle zum Ird reichend. $ 28 mm. Cayenne. Ob die Art hierher gehört, ist zweifelhaft, sie hat große Aehnlichkeit mit Molybdophora concinnaria Htm. (172 g). S. fuligaria Gn. (170 f). Außenrand am Vflgl bei Rippe 6 etwas vortretend. Rippe 3 und 4 dicht bei¬ einander, an ihrem Ursprung etwas aufwärts gebogen. Im Hflgl Rippe 6+7 sehr lang gestielt. Flügel dunkel violettgrau, mit bleifarbiger Submarginallinie, Fransen rostbraun. Vflgl mit rostbraunem Strahl von der Wurzel bis fast zum Rand unter Rippe 5, dann vor der Bleilinie aufwärts. Hflgl mit Andeutung einer rost- braunen Submarginallinie und schwarzen Punkten daran im hinteren Teil. 20 mm. Guayana. ? S. semissaria H. -Schaff. (172 b). Flügel hell graugelb, dunkler gestrichelt. An beiden Flügeln eine innere und äußere Linie, dunkelbraun, parallel, in der Mittel stark geeckt, etwas wellig. Am Vflgl ein dunkler Apicalstrich und eine Linie von der Flügelwurzel zur Randmitte. 24 mm. Surinam. Herrick- Schäfeer’s hier kopierte Figur ist vielleicht eine verunglückte Abbildung von acutaria Wkr. (170b). ? S. repandaria Wkr. Graubraun, mit 3 undeutlichen braunen Querlinien. Die ersten beiden wellig, die dritte zackig. Außenrand in der Mitte geeckt. 35 mm. Bogota. 16. Gattung’ : Syiigrla Gn. Die Gattung wurde früher wesentlich anders aufgefaßt. Heute beschränkt sie sich auf eine der größten und häufigsten Epiplemiden- Arten. — Fühler kurz, seitlich zusammengedrückt. Palpen dünn, lang. Hlb des <$ mit langem Analbusch. Vflgl mit sehr spitzem Apex, Analwinkel scharf, Rand beim J an Rippe 6 leicht aus- gebogen. Rippe 2 etwas vor der Ecke, 3 und 4 von der unteren Zellecke, 5 dicht an der oberen Ecke, 6+7 lang gestielt, 8+9 sehr lang gestielt. Am Hflgl des Spitzen an Rippe 2, 3 und 4, unter 2 ist der Analwinkel ausgeschnitten. Rippe 3+4 gestielt von der unteren Zellecke, 5 über Mitte Querrippe, 6 von der oberen Ecke. 8 und 7 an der Wurzel geschwollen, 7 von der Mitte der Zelle abzweigend. Beim $ steht nur an Rippe 3 eine Spitze, der Analwinkel ist auch ausgeschnitten. Rippe 3 und 4 sowie 6 und 7 von den Zellecken oder ganz kurz gestielt. Type: druidaria Gn. S. druidaria Gn. ($ = falcinaria Gn.) (170 f). Die Art variiert ganz außerordentlich in Färbung und Deutlichkeit der Zeichnung. Auch der sehr auffallende helle Fleck am Vflgl kann oben ganz und unten fast ganz verschwinden. Grundfarbe hellgelb, graugelb, rotbraun, dunkel violettbraun. -Bisweilen ist auch das Mittelfeld wesentlich heller gefärbt als der Rest. Solche Stücke heißen derwaria Oberth. (172g). Innere Linie am Vflgl senk¬ recht, grade, nur am Vrd ein wenig einwärts gerichtet . Aeußere Linie an Rippe 4 stärker geeckt, schwächer an der Teilungsstelle von 6+7, zwischen Rippe 4 und dem Ird eingebogen. Am Hflgl schließt die innere Linie an die des Vflgls an. Aeidfere Linie von Mitte Vrd zu Rippe 4 schräg auswärts, dort eine sehr spitze Ecke bildend und eine schwächere unter Rippe 2. Die Schwänzchen schwarz. Am Vflgl ein schwarzer Subapicalpunkt meist vorhanden. Zwischen Rippe 2 und 4 ein heller Submarginalfleck, auch auf der Unterseite. 35 — 50 mm. — Von Mexico bis Brasilien, anscheinend recht häufig. — dre pan ata Fldr. nur als $ bekannt, ist sicher nur auf große druidaria- Stücke gegründet, mir liegt ein solches, reichlich ebenso groß Avie Felder's Bild, aus Venezuela vor. 17. Gattung: Syugriodes Wan. Die Gattung ist von Warren nicht beschrieben, da aber angegeben ist, daß incisaria Wkr. zu ihr gehört, ist sie gekennzeichnet. Vflgl des $ mit spitzem Apex und Ecke an Rippe 4. Rippe 3 und 4 dicht an der unteren Zellecke, 2 etwas zurück. 5 nahe der oberen Zellecke, 6+7 auf halber Länge gestielt, 8+9 gestielt. Im Hflgl HYPERPLEMA; LEUCONOTHA. Von M. Gaede. 1149 ist Rippe 3+4 und 6+7 gestielt, 5 von Mitte Querrippe. Hflgl des $ (bei incisaria ) am Vrd oben mit brau¬ nem Haarpinsel von der Wurzel aus, am Analwinkel ohne Zähne. Type: incisaria Wkr. S. discolor Warr. (170 g). $ gelblichweiß. Am Vflgl an der Wurzel etwas gebräunt. Die Linien blaß, discolor. dunkel gerandet. Innere Linie bei 1/5 Flügellänge, stark eingebogen. Die äußere unter dem Vrd gebogen, dann grade und schräg einwärts zu % Ird. Eine dunkle Mittellinie angedeutet und ein Fleck an der Quer¬ rippe. Vor der Mitte des Außenrandes etwas dunkel. Hflgl mit gebogener äußerer Linie. Vor ihr auf der Mitte ockergelb überhaucht. $ 28 mm. Costa-Rica. S. incisaria Wkr. (170 g). Gelblichweiß, wechselnd stark braun bestäubt. Innere Linie am Vflgl fein incisaria. braun, wie bei discolor verlaufend. An der Querrippe ein feiner weißer Punkt, dahinter ein großer brauner Fleck. Aeußere Linie auch wie bei discolor , meist nur der innere dunkle Rand einigermaßen deutlich. Der braune Submarginalschatten durchlaufend. Am Hflgl eine dunkle äußere und submarginale Binde aus braunen Schuppen. 22 — 30 mm. Von Mexico bis Brasilien. S. acinacidatia H. -Schaff. (172 b). Wohl hierher gehörig. $ ähnlich incisaria. Weißlich, dicht blaßbraun acinacida- gestrichelt. Am Vflgl der Fleck an der Querrippe mondförmig, mit eingebogenen Spitzen, von ihm eine dunkle Linie zu % Ird. Aeußere Linie schwach doppelt, zum Vrd hin eingebogen und dort mit schwarzen Flecken, die bei incisaria , fehlen. Der Subapicalfleck und die dunkle Strichelung vor dem Rand wie bei incisaria. Hflgl ebenso gestrichelt wie incisaria. Eine innere und äußere Linie auf der Originalabbildung noch angedeutet. $ 28 mm. Venezuela. S. genaria sp. n. (== opigena $ Drc.) (170 g). Aehnlich incisaria. Gelblich. Vflgl in der inneren Hälfte genaria. etwas gebräunt. An der Querrippe ein weißer Fleck, außen mit verloschenem braunem Fleck. Von dem weißen Punkt zieht die innere Linie zu 14 R’d grade einwärts, außen braun, innen gelbweiß ; nach dem Vrd verläuft sie undeutlich, zackig, einwärts. Aeußere Linie braun, außen weiß, von % Ird, unter Rippe 1 auswärts, bis Rippe 5 schräg aufwärts, dann verloschen. In der vorderen Hälfte ein rostbrauner Submarginalschatten. Hflgl mit Andeutung einer breiten Mittel- und Submarginalbinde aus rostbrauner Bestäubung, vom Ird bis Flügel¬ mitte reichend. 26 — 30 mm. Zentral- Amerika, Brasilien. Das wahrscheinlich hierzu gehörige <$ hat beide Flügel ganz verschwommen gezeichnet, statt der Linien dunkle Binden. S. cassera Drc. (170 g). Rotbraun oder dunkelbraun. Vflgl mit 3 verloschenen dunkeln Querbinden, cassera. Die i nn er e 7s en kr e c ht auf (4 Dd. Die nächste vor Mitte Ird etwas schräg auswärts und eine parallele von % Ird, die 2 letzten am Vrd eingebogen. Am Hflgl eine innere grade Linie, etwas verloschen. Mittellinie gleichmäßig gebogen, hinter ihr dunkler. Beim 2 springt der Apex am Vflgl sehr weit vor. 28 — 32 mm. Zentral-Amerika. S.adjectaria Wkr. Aehnlich acinacidaria (172 b). Weiß, graubraun bestäubt. Innere Linie am Vflgl sehr adjedaria. undeutlich. Aeußere Linie weiß, innen teilweise schwarz gerandet, vorn geeckt. Am Vflgl wird kein Mittelfleck erwähnt, dagegen ist am Hflgl ein solcher vorhanden. Linien scheinen nicht erkennbar. Der Analwinkel ist stark ausgeschnitten, die Zähne daneben schwach. $ 22 mm. Venezuela. S. aeolis Schs. Weiß. Vflgl an der Wurzel etwas blaß braun, am Vrd grau. Eine äußere Reihe kleiner aeolis. Flecke aus braunen Schuppen gebildet. Dahinter ein brauner Submarginalschatten. Am Hflgl ist die innere Linie undeutlich, die äußere besser sichtbar, fleckig. Am Analwinkel stehen die dunkeln Schuppen dichter, auch am Rand braune Schuppen. Beim 2 am Vflgl eine innere Linie aus dichter stehenden Schuppen, auch eine Mittelbinde angecleutet. Heber Rippe 4 ein kleiner Randfleck, über dem Analwinkel dunkle Schuppen. 20 mm. Costa-Rica. 18. Gattung : Mjperplema Warr. Sauger klein, Palpen lang. Fühler des <4 doppelt gekämmt. Vflgl gestreckt, Apex stumpf gerundet, Außenrand ohne Ecken. Rippe 2, 3 und 4 in gleichen Abständen, 5 unter der oberen Zellecke, 6+7 und 8 + 9 + 10 gestielt. Hflgl schmal, am Analwinkel mit Einbuchtung. Rippe 5 über Mitte Querrippe, 6+7 kurz gestielt. 4 am Vflgl an der Wurzel mit hyalinem Fleck. Type: rudis Warr. H. rudis Warr. (170 g). Graubraun. Vflgl am Vrd etwas dunkler. Die beiden Linien dunkel, gewinkelt, rudis. Die erste bei +3 Flügellänge, unter dem Vrd und an der Medianrippe geeckt, dann schräg einwärts. Die zweite Linie bei %, schräg auswärts, bei Rippe 7 scharf geeckt, dann wellig, schräg einwärts. Ein feiner schwarzer Punkt an der Querrippe. Hflgl mit doppelter, dunkler innerer und äußerer Linie. Zellpunkt schwarz. $ 20 mm. „Onoribo“. 19. Gattung: Ijeuconotlia Warr. Sauger fehlend, Palpen lang vorgestreckt. Fühler des <4 doppelt gekämmt, beim 4 gesägt. Vflgl mit rundem Vrd und Apex, Außenrand schräg, gebogen. Rippe 3 und 4 nahe zusammen, 5 unter der oberen Zell¬ ecke, 6+7 und 8+9+10 gestielt. Hflgl gerandet. Rippe 3 gut von 4 getrennt, 5 von Mitte Querrippe, 6+7 kurz gestielt. Type: venosa Warr. Die 4 beschriebenen Arten sind einander recht ähnlich und sehen gar nicht wie Dpiplcmidac aus. 1150 SICULODOPSIS; HEMIOPLISIS. Von M. Gaede. venosa. albida. subfumida. persordida. flaviceps. pallidifrons. dubia. gracilinea. grisea. semijasciata. drepanula- rict. maculata. L. venosa Warr. (170 h). Ganz weiß, alle Rippen dunkelbraun. Vrd am Vflgl an der Wurzel schwarz. 20 — 24 mm. Venezuela. L. albida Dgn. Körper weiß, die Flügel ebenfalls, die Rippen etwas mehr gefärbt. Aehnlich venosa Warr. (170h), aber. kleiner, weißer, die Rippen weniger hervortretend. 23 mm. Nach einem $ vom Rio Tapajoz (Amazonas) beschrieben. L. subfumida Warr. (170li). Bräunlichweiß. Am Vflgl der Vrd und alle Rippen braun. Am Hflgl sind die Rippen nur wenig dunkler, Vrd heller. $ 20 mm. Venezuela. L. persordida Warr. (170 h). Flügel graubraun, die Rippen an beiden Flügeln dunkel. Am Vflgl ein dunkler innerer und äußerer Schatten angedeutet. Am Hflgl die Querrippe stärker schwarz. Unten am Vflgl ein schwarzer Subapicalpunkt. $ 22 mm. Bolivien. 20. Gattung : Siculodopsis Warr. Die 6 einander sehr ähnlichen Arten, die durch eine rein habituelle Aehnlichkeit mit manchen Thyrididen den Gattungsnamen veranlaßt haben, sind sämtlich amerikanisch. — • Sauger vorhanden, Palpen kurz, Fühler des <§ gekämmt, Analbusch lang. Vflgl bei der typischen Art gestreckt, Vrd schwach gebogen. Apex etwas spitz. Rippe 3 etwas vor 4; 5 und 6+7 vom selben Punkt, 8+9 gestielt. Hflgl gerundet, Analwinkel un¬ bedeutend gelappt. Type: flaviceps Warr. Alle Arten sehen dürftig aus. S. flaviceps Warr. (170 h). Ockergrau, fein schwärzlich gestrichelt. Am Vflgl ein schwarzer Subapical- punkt, der am Hflgl fehlt. S 28 mm. Säo Paulo. S. pallidifrons Warr. (170h). Aehnlich einer kleinen flaviceps. Vflgl schmutzig blaßgrau, am Vrd brauner. An der Querrippe ein undeutlicher dunkler Fleck, nahe dem Apex ein kurzer schwarzer Strich, sonst zeichnungslos. Hflgl etwas dunkler grau, braun bestäubt. An der Querrippe ein schwarzer Punkt. 20 mm. Ecuador. S. dubia Warr. Schmutzig blaßgrau, dunkler gefleckt. Vrd und Außenrand verwaschen dunkler. Zell¬ fleck braun, bei % Flügellänge eine undeutliche dunkle Binde. Hflgl auch mit Zellfleck und Spuren einer ge¬ bogenen grauen Submarginallinie. $ 24 mm. Ecuador. S. gracilinea Warr. Blaß rötlichgrau mit feinen braunen Stricheln. Die Linien schwach, braun. Die erste von unter y3 Vrd schräg einwärts, unterbrochen. Die äußere von Mitte Vrd schräg auswärts zu Rippe 7, dann grade, einwärts. Am Hflgl ist nur die äußere Linie erkennbar, Vrd blasser. 24 mm. Peru. S. grisea Warr. (170 h). Breitfliigelig. Schmutzig grau mit schwarzen Strichen besonders am Vrd. Die Striche bilden eine undeutliche innere und äußere Binde. Ueber Rippe 6 ein ziemlich großer schwarzer Subapicalfleck. Auch am Hflgl eine undeutliche innere und äußere Schattenbinde. $ 28 mm. Ecuador. S. semifasciata Dgn. Grau, Flecke und Zeichnung schwarzbraun. Am Vflgl ist die innere Linie dm’ch einen Fleck am Vrd und einen kleinen an der Medianrippe angedeutet bei y3 Flügellänge. Die äußere Linie bei % Flügellänge durch einen schwärzlichen Schatten angedeutet und durch Flecke an Rippe 7, 6, 4, 3 und 2. Am Apex ein kleiner schwarzer Schrägstrich und 2 Randflecke zwischen Rippe 7 und 5. Braune Striche am ganzen Flügel, dichter am Vrd und bei % Ircl. Am Zellende ein weißer Fleck, davor ein brauner Strich und dahinter die braune Querrippe. Hflgl am Ird mit einigen Strichen und dem Anfang einer Submarginallinie, o 27 mm. Columbien. 21. Gattung: Hemioplisis H. -Schaff. Fühler des einreihig gekämmt. Vflgl mit spitzem Apex, Außenrand über dem Analwinkel ausgebogen. Rippe 5 weit vorn, 6+7 kurz gestielt, 8 + 9 + 10 gestielt. Außenrand am Hflgl gleichmäßig gerundet, Apex und Analwinkel ziemlich scharf. Type: drepanularia H .-Schaff . ; sie weicht von den andern Arten im Zeich¬ nungsschema etwas ab. H. drepanularia H. -Schaf f. (171 a). Violettbraun. Innere Linie fein schwarz, von 2/5 Vrd zur Querrippe ausgeeckt, dann sehr schräg zu y3 Ird. Aeußere Linie dunkelbraun, von 23 Vrd zu Rippe 6 schräg auswärts, dort umgebogen, grade in Richtung zu 3/5 Ird, an Rippe 1 etwas ausgeeckt. Vom Apex eine scharfe schwarze Linie zur Ecke bei Rippe 6. Das Mittelfeld etwas heller. Am Hflgl reicht das hellere Mittelfeld fast bis zur Wurzel. Aeußere Linie von % Vrd zu % Ird, hinter der Zelle halbkreisförmig ausgebogen. G 30 mm. Brasilien. H. maculata (171 a) Warr. $ Vflgl rötlichbraun, mit feinen schwarzen Querstrichen, am Vrd blasser. Innere Linie undeutlich, von y3 Vrd, in der Zelle geeckt, zu 13 Ird. Der Raum davor dunkel rotbraun. Aeußere Linie vom Apex gleichmäßig gebogen zu 3/5 Ird, innen weiß gerandet. Hinter ihr der Rand bis Rippe 3 auf¬ wärts rotbraun. Hflgl im Wurzel- und Randfeld rotbraun. Innere Linie auf V4 Länge, äußere bei 3/5. $ dunkel violettbraun. Innere Linie schärfer, am Ird steiler. Aeußere Linie von ~/3 Vrd bei Rippe 7 scharf geeckt, sonst FALCINODES; SACCOPLOCA. Von M. Gaede. 1151 wie beim + Das Mittelfeld kaum heller. Am Hflgl nur eine einzige Linie von Mitte Ird ein Stück nach vorn, gebogen. 29 — 33 mm. Venezuela. H. fallax Warr. (171 a). Einer Decetia- Art ähnlich. Flügel matt fleischfarbig, dunkler bestäubt, Vrd fallax. breit blasser. Spuren einer inneren Linie bei in der Zelle leicht ausgeeckt. Aeußere Linie blaß, außen rot¬ braun, vom Apex bis Rippe 2 grade schräg einwärts, dann senkrecht zu % Ird, wo 2 braune Flecke dicht hinter ihr stehen. Hflgl mit kurzer Linie von Mitte Ird ab. £ 26 mm. Venezuela. Die beiden folgenden Arten gehören vielleicht zur Gattung Saccoploca. H. metallica Warr. (171 a). Der Außenrand am Vflgl ist stärker ausgebogen, der Außenrand am Hflgl metallica. grader, Apex runder. Vflgl dunkel rotbraun, fein graublau bestäubt. Die Linien sehr undeutlich, dunkelbraun, mit blaugrauen Schuppen gerandet. Die innere von ]/3 Vrd zu % Ird, in der Flügelmitte breit ausgebogen. Die äußere Linie von 3/5 Vrd zu 3/5 Ird, bis Rippe 6 schräg auswärts, dann gebogen und von Rippe 4 ab grade. Außen¬ rand unter der Mitte mit blaugrauen Schuppen, über und unter Rippe 3 ein weißer Fleck. Hflgl mit doppelter dunkelbrauner Mittellinie, dazwischen dunkler. Randlinie rostrot, davor weiße Punkte. Außerdem 1 Punkt über Rippe 3 weiter einwärts. $ 26 mm. Trinidad. ? H. alternata Warr. (171 a). Stumpf violettgrau, am Ird und Außenrand dunkler. Innere Linie dunkel, alter nata. von y3 Ird grade in Richtung zum Apex, aber an Rippe 4 scharf geeckt, zum Vrd eingebogen. Eine gebogene Linie von Mitte Ird, an Rippe 7 geeckt und zum Vrd eimvärts. Submarginallinie dunkel, etwas wellig, am Vrd eingebogen, vor und hinter ihr im vorderen Teil verdunkelt. Hflgl mit grader doppelter schwarzer innerer Linie. Aeußere Hälfte schwarz bestäubt, Außenrand in Rotgelb übergehend. Am Vflgl ist der Apex abgestumpft, bei Rippe 7 springt der Rand etwas vor, es ist nur Rippe 8+9 gestielt. Arrch am Hflgl ist bei Rippe 7 eine schwache Ecke. Diese Beschreibung stimmt nicht ganz mit der Abbildung. $ 18 mm. Peru. 22. Gattung: Falcinodes Gn. Fühler des $ kurz gekämmt, beim $ einfach. Vflgl mit vortretendem Apex, Außenrand schräg, Anal¬ winkel abgerundet. Am Hflgl ist der Außenrand wenig gebogen, Analwinkel rechteckig. Type: corvinaria Gn. F. corvinaria Gn. (172 b). Bleigrau, violettbraun bestäubt. Innere Linie am Vflgl von +3 Vrd zur Quer- corvinaria. rippe ausgebogen, dort stumpf geeckt, dann zu V4 Ird. Aeußere Linie von % Vrd parallel zur inneren gebogen, von Rippe 2 ab zum Ird etwas auswärts, in der Biegung hinter der Zelle weiß gerandet, feiner bis Rippe 2 rei¬ chend. Hinter der Zelle geht ein Zweig der äxrßeren Linie zum Apex. Hflgl am Vrd heller. Beide Querlinien fein, parallel, in der Mitte etwas ausgebogen. $ 35 mm. Cayenne. F. gazzinaria Oberth. (172 b). Vflgl in der Farbe wie corvinaria , nur der Vrd breit ockerbraun, etwas gazzinaria. dunkler gewölkt. Innere Linie nur in dem dunkeln Teil, hell, wellig, etwas einwärts zu l/3 Ird. Aeußere Linie hell, senkrecht zu 3/5 Ird, dicht über dem Ird ausgebogen, außen rotbraun gerandet bis zum Apex. Hflgl heller, mit undeutlicher Mittellinie, in der Mitte geeckt. — : plagataria Oberth. (173a) hat zwischen den beiden Linien plagataria. am Vflgl einen viereckigen gelblichen Fleck bis Rippe 1 abwärts. 38 mm. Guayana. F. perstrigata Dgn. Flügel violettbraun, am Vrd ockerbraun. Die äußere Linie braun, innen ocker- perstrigata. braun gerandet, an % Ird bei einem schwarzen Punkt anfangend, zwischen Rippe 1 und 2 eingebogen, bis Rippe 5 grade, schräg auswärts, bei Rippe 7 unter dem Apex endend, von Rippe 6 geht ein Zweig einwärts zum Vrd. Die innere Linie vom Vrd nahe der Wurzel zum Ird bei der Wurzel, in der Zellmitte ausgeeckt. Zwischen Rippe 2 und 5 stehen 3 weiße Submarginalpunkte. Am Hflgl 2 Linien als Fortsetzung derer vom Vflgl, in der Mitte ausgeeckt. 30 — 40 mm. Guayana. F. rufula Warr. (171 b). Flügelform und Zeichnungsschema abweichend. Grundfarbe rötlichgelb, die rufula. Linien undeutlich. Innere Linie von % Vrd, in der Zelle stark ausgebogen, dann einwärts. Aeußere Linie von % Vrd schräg zur Mitte Ird und dort nahe der inneren Linie. Zwischen beiden Linien bleigrau gestrichelt; gleiche Striche dicht an der Wurzel. Submarginallinie durch einen schwarzen Fleck über und unter Rippe 4 angedeutet. Hflgl mit einer etwas dunkleren Mittel- und Submarginalbinde. $ 28 mm. Bolivien. gonodontaria Sn. und suggilaria Sn. scheinen nach dem, was der Autor über den Rippenbau angibt, keine Epiplemidae zu sein. 23. Gattung: Saccoploca Warr. Diese Gattung setzt sich aus einem Dutzend fast durchgängig ziemlich eintönig schwarzbrauner Falter zusammen, die eine große Aelmlichkeit teils mit manchen Drepaniden (z. B. aus der Gattung Psiloreta), aber auch mit manchen Geometriden (wie z. B. den Gattungen Achlora, N er eia etc.) hat. — Palpen kurz, vorge¬ streckt, Fühler des fein gesägt, beim $ geblättert. Vflgl breit, dreieckig. Apex spitz, beim $ der Außenrand darunter ausgeschnitten. Rippe 5 von der oberen Zellecke, mit 6 + 7 aus dem gleichen Punkt, 8+9 lang 1152 SACCOPLOCA. Von M. Gaede. sordida. divergens. strigaria. brunneata. brevimargo. hendida. cxcisa. nigrosticta. gestielt. Am Hflgl ist der Apex gerundet, Analende geeckt. Ird beim J umgeschlagen, Haarflocken enthaltend. Beim $ ist der Hflgl normal geformt. Rippe 3 4 und 6+7 gestielt. Type: excisa Warr. Bei den ersten 2 Arten geht die äußere Linie am V f 1 g 1 zum Apex. S. sordida Warr. (171 b). Hell ockerbraun, dunkel gefleckt, Vrd dunkler braun. Vor und hinter der Mitte ein schwarzbrauner Strich und im Anschluß daran je eine undeutliche Querlinie. Vom Apex zu Rippe 4 eine Linie schräg einwärts, dort umgebogen zum Analwinke], zwischen den Rippen schwarze Plecke im unteren Teil der Linie. Der Außenrand hinter ihr brauner, der Apex vor ihr heller. Hflgl am Vrd heller, die 2 braunen Linien unter der Zelle anfangend. $ 25 mm. Peru. S. divergens Warr. (171 b). Violettbraun, dunkel rotbraun gestrichelt, mit einigen blauen Schuppen. Innere Linie rostbraun, wenig deutlich, von Vrd weit ausgebogen, von der Medianrippe ab schräg einwärts zu 2/5 Ird. Aeußere Linie von 3/5 Ird zum Apex, dicht vor ihm umgebogen, bläulichweiß, innen schwärzlich, außen rostrot gerandet. Zwischen beiden Linien über dem Ird schwärzlich. Randfeld heller. Hflgl mit innerer und mittlerer blauweißer Linie, beiderseits rostbraun gerandet. Randfeld heller. Bei dieser Art ist der Vflgl des $ am Rand nicht ausgeschnitten. 24 — 30 mm. Peru, Bolivien. Bei den folgenden Arten verläuft die äußere Linie ungefähr parallel d e m Außenran d. S. strigaria Jones. (172 c). Hell olivbraun, violettbraun bestäubt, Vrd heller. Innere Linie dunkelbraun, von *4 Vrd schräg zur Zellmitte, dann senkrecht zu 2/5 Ird. Aeußere Linie von 3/4 Vrd, zuerst ganz wenig aus¬ gebogen, dann fast grade zu Mitte Ird. Hflgl am Vrd breit hell, an der Wurzel etwas dunkler. Innere und mittlere Linie dicht zusammen, grade. 4 26 mm. Brasilien. S. brunneata Dgn. Hellbraun. Innere Linie am Vflgl dunkelbraun, am Vrd gebogen, in der Submedian¬ falte leicht einwärts. Aeußere Linie kräftig, mit verwaschenen Rändern, von Mitte Ird zu 4/5 Vrd, dort leicht eingebogen. Dahinter eine parallele Linie, dunkel, in der Mitte weiß. Diese weiße Linie ist über Rippe 4 nur noch innen dunkel gerandet und beide verschwinden bei Rippe 6. Dahinter eine parallele Submarginallinie. Hflgl am Vrd blaß. Die dunkelbraune Mittellinie von einem rotbraunen Fleck am Ird ausgehend. 4 26 mm. Columbien. Die Art scheint einer großen alternata Warr. (171a) ähnlich. S. brevimargo Warr. (= consimilis Warr. $) (171 b). Bei dieser Art ist der Ird am Hflgl kürzer und dadurch der Analwinkel abgerundet, nicht geeckt. Violettbraun, dunkel bestäubt, am Vflgl am Apex mehr gelbbraun. Die Linien dunkelbraun, deutlich. Innere Linie von % Vrd horizontal bis in die Zelle, dort geeckt und grade zu % Ird. Aeußere Linie von % Vrd zu % Ird, leicht ausgebogen. Vom Apex her 5 schwarze Punkte schräg einwärts. Am Hflgl sind beide Linien gebogen und deutlich. Hierzu soll als $ ein Tier gehören, das als S. consimilis Warr . $ beschrieben ist und das am Vflgl keinen Ausschnitt am Außenrand haben soll. Ob der Ird am Hflgl auch beim 2 verkürzt ist, wird nicht angegeben. 35 mm. Peru. S. hendida $ Dgn. (= consimilis 4 Warr.) (171 b). Das $ soll am Außenrand die untere Ecke zwischen Rippe 2 und 3 haben, das ist wohl nur ein Schreibfehler für 3 und 4. Flügel in der inneren Hälfte graubraun, außen graurot, die Grenzlinie rot, grau gerandet, grade, ob senkrecht oder schräg wird nicht angegeben. Der vordere Teil des Vflgls soll von bläulichen schwachen feinen Linien durchzogen sein, besonders im Randfeld, also sehr auffallend, Wahren erwähnt das nicht bei Beschreibung seines consimilis $ oder + Vor dem Rand um den Ausschnitt herum schwarze Submarginalpunkte. Hflgl nicht weiter beschrieben. Das $ wird beschrieben als ähnlich excisa Warr. (171c), aber kleiner, Apex spitzer. Die Querlinien an beiden Flügeln sehr fein. Der Hflgl unten am Außenrand oft ockerbraun. Die nicht erwähnte Grundfarbe ist nach unserer Abbildung dunkel violett- braun mit blauemSchein, nur am Hflgl im vorderen Teil ockerbraun. 30 — 35 mm. Peru. — Als hendida liegt mir ein von Fassl gesammeltes Stück vor, das nur in der Grundfarbe ungefähr zu dem von uns abgebildeten hendida 4 paßt. Der Außenrand ist fast noch steiler als bei divergens abgebildet, die äußere Linie geht wie bei dieser von % Ird ab in den Apex. Die innere Linie hat die Form wie bei brevimargo, also unter dem Vrd ge¬ eckt, dann grade. Am Hflgl ist eine innere und mittlere dunkle Linie erkennbar, ähnlich brevimargo. Hlb am Ende orangegelb. Ohne ein Stück oder Bild der echten hendida $ zu sehen, kann man nicht festst eilen, ob das S dazu gehört oder nicht, einen Namen zu geben scheint mir nicht zweckmäßig, d 26 mm. Lino Panama, SOOm. Eine Abbildung mag aber nützlich sein, weshalb wir sie (171 b) beifügen. S. excisa Warr. (171c). d dunkel violettbraun, mit feinen blauweißen Schuppen bestreut, besonders im Randfeld. Die Linien dunkler. Die innere von % Vrd auswärts, in der Zelle kurz gebogen, etwas schräg ein¬ wärts zum Ird bei y3. Aeußere Linie von % Vrd zu % Ird, leicht ausgebogen, blauweiß gerandet. Ein violetter Submarginalschatten vom Apex bis Rippe 4. Hflgl am Vrd rosabraun. Die beiden Linien nur durch die Zelle laufend. Das 2, mit Ausschnitt am Vflgl, ist brauner, die blauen Schuppen am Rand dichter, - nigrosticta Warr. (171 c) ist mehr holzbraun, die Linien weniger deutlich. Vor dem Ausschnitt, der tiefer ist als bei excisa $, schwarze Submarginalflecke. Der Rand stark blau bestäubt. Im Hflgl die beiden Querlinien angedeutet. Nach Ausgegeben 6. V. 1936. ASYNGRIA; ANORTHODISCA ; CHRYSOCESTIS. Von M. Gaede. 1153 der Abbildung fehlt am Vflgl die innere Linie, die äußere scheint steiler zu stehen, innen breit grau gerandet. 30 — 32 mm. Peru. S. consimilis Warr. (171 c). Das richtige consimilis (also nicht das jetzige brevimargo -$) hat am consimili.s. Vflgl einen Ausschnitt am Rand. Nach der Abbildung ist die Art etwas dunkler als excisa-Q. Eine innere Linie an beiden Flügeln nicht erkennbar. Am Hflgl scheint die äußere Linie am Ird etwas weiter außen zu enden. 28 mm . Wohl auch von Peru. — Wenn man die Variabilität mancher süd-amerikanischen Epiplemiden bedenkt, ist wohl möglich, daß brevimargo , hendida und die „richtige“ consimilis alles Formen einer Art sind. Die richtige Be¬ stimmung wird nahezu unmöglich gemacht durch ungenaue Beschreibung von hendida und die Verteilung und Verschiebung des Namens consimilis. S. delicata Kaye. Als Syngria beschrieben. Körper und Flügel blaß bräunlichrosa. Am Vflgl an der delicata. Querrippe ein weißlicher Fleck mit schwarzer Randlinie innen. Die beiden Linien olivbraun. Die innere zu dem Diskalfleck spitz vorstoßend, zum Vrd und Ird von dort aus sehr schräg einwärts, wenig deutlich. Die äußere Linie vom Vrd fast horizontal auswärts bis Rippe 7, dort geeckt und gerade bis 3/5 Ird, weit deutlicher als die innere Linie. Hflgl etwas schwarz bestreut. Eine innere und äußere Linie, in der Urbeschreibung er¬ wähnt, sind auf der Abbildung nicht erkennbar. 30 mm. Trinidad. 24. Gattung1: Asyngria Dgn. Fühler dick, Palpen groß, die Stirn überragend. Vflgl mit spitzem Apex, Außenrand gerundet. Rippe 5 dicht unter der oberen Zellecke, 6 — (- 7 gestielt, 8 + 9 -)- 10 gestielt, 10 mit 11 etwas anastomosierend, so daß eine kleine Nebenzelle gebildet wird. Hflgl an Rippe 7 schwach geeckt, dann grade bis Rippe 4. Rippe 3 und 4 getrennt entspringend, 5 von Mitte Querrippe, 6 -)- 7 gestielt. Type: nigripuncta Dgn. A. nigripuncta Dgn. Flügel grau, braun gestrichelt. Am Vflgl bei % Länge eine scharfe helle Linie nigripuncta. parallel dem Rand, aber mit tiefer Ausbuchtung zwischen Rippe 3 und 5 und mit 3 schwarzen Subapicalflecken, die oberen 2 rund, der dritte gestreckt. Die gleiche Linie am Hflgl entsprechend geformt. <$ 27 mm. Ecuador. 25. Gattung : Anortliodisca Dgn. Die Gattung besteht aus 3 columbischen Arten, von denen vermutlich nur die Type oder die Typenserie bekannt ist; diese befinden sich im Un. Stat. Nat. Mus. in Washington. Abbildungen wurden von Dognix fast niemals gegeben und die Beschreibungen geben kein deutliches Bild. Zur Kennzeichnung des Genus wird angegeben, daß die Palpen gerade sind und den Kopf überragen. Fühler geblättert. Im Vflgl Rippe 3 vor der unteren Zellecke, 5 mit 6 -f- 7 aus einem Punkt, letztere beide kurz gestielt, dicht dahinter 10, über den Ver¬ bleibt von Rippe 8 und 9 nichts angegeben. Hflgl an Rippe 2, 3 und 4 gezähnt, dann grade zum geeckten Apex. Rippe 5 nicht weit von 4, 6 -j- 7 kurz gestielt. Type: albimacula Dgn. A. albimacula Dgn. Grundfarbe braun, dicht schwarz gestrichelt, besonders am Vrd des Vflgls und am albimacula. Analwinkel des Hflgls. Vflgl mit schwarzem Fleck an der Querrippe. Aeußere Linie gebogen, sehr undeutlich, mit weißen Punkten daran zwischen Rippe 6 — 1. Unter dem Apex etwas schwärzlich. Hflgl auch mit schwarzem Zellfleck. Aeußere Linie schwärzlich, his Rippe 4 ausgebogen, dann verloschen. Dahinter am Ird weiße Be¬ stäubung und submarginale weiße Striche. <$ 35 mm. Columbien. — Bei impicta Dgn. ist die Zeichnung ver- impicta. einfacht. Die Strichelung ist vermindert, dadurch die Farbe gleichmäßiger. Am Vflgl nur ein einziger weißer Punkt zwischen Rippe 4 und 5. Am Hflgl nur Spuren der weißen Striche am Analwinkel. Zellpunkt am Vflgl klein, dagegen die äußere Linie deutlich. Die innere Linie reicht vom Vflgl bis in die Zelle am Hflgl. Vom gleichen Fundort. A. caesia Dgn. Hflgl am Apex stumpf. Grundfarbe grau, lila glänzend, mit schwarzen Schuppen. Vflgl caesia. im letzten Drittel des Außenrandes weißlich. An der Querrippe ein ziemlich großer schwarzer Fleck. Eine äußere dunkle Schattenbinde senkrecht vom Vrd bis Rippe 5, dann einwärts verschwindend. Dahinter über Rippe 4 ein feiner weißer Punkt und ein schwarzer Randpunkt über Rippe 6. Hflgl am Ird weiß mit schwarzen Strichen, weiter am Außenrand fein weiß. $ 28 mm. Columbien. A. florelineata Dgn. Grundfarbe wie bei caesia. Die Linien am Vflgl aus Schattenbinden gebildet, florelineata. Eine gebogene innere Binde. An der Querrippe ein schwarzer Punkt. Aeußere Binde auch gebogen, mit einer Reihe rötlicher Punkte, fein weiß gerandet, deutlich zwischen Rippe 8 und 4, schwächer von da bis zum Ird. LTeber Rippe 6 ein brauner Randpunkt. Hflgl am Ird schwarz und weiß. Außerdem eine äußere Binde als Fortsetzung der Vflglbinde, mit den gleichen Punkten. 30 mm. Columbien. Gattung“: Clirysoeestis Hbn. Die 3 Arten bisignata Wkr., fimbriaria Cr. und fimbrialis Stell sind früher zu den Epiplemiden gestellt. Sie sind sich sehr ähnlich, so daß als sicher gelten kann, daß nicht nur fimbriaria Cr., die mir vorlag, sondern auch die beiden andern Arten Geometriden sind. VI 145 1154 DASMEUDA; CHAETOCERAS; CRYPSICOELA; EPIPLEMA. Von M. Gaede. 26. Gattung’: Dasmemla Wkr. Sauger kurz, Palpen kurz, vorgestreckt. Fühler doppelt gekämmt. Flügel breit. Vflgl am Außenrand % unter der Spitze geeckt, dann grade, schräg. Hflgl am Außenrand gebogen. Die Gattung ist von Dalla Torre hierher gestellt, aber schwerlich mit Recht. aldmusata. 0. alcimusata Wkr. Ockerbraun, blaßbraun gestrichelt. Vflgl am Vrd schwarz, ebenso ein Subapical- fleck und der Außenrand im vorderen Teil, ein schwarzer Strich an der Flügelwurzel. Beide Flügel mit weißen Submarginalpunkten und schwarzen Randpunkten. 26 mm. Amazonas. 27. Gattung: Cliaetoceras Warr. Palpen kurz, Fühler des stark gekämmt, Hinter tibien geschwollen. Vflgl am Vrd in der Mitte ein¬ gedrückt, konvex nahe der Wurzel und am Apex. Apex etwas vortretend, Außenrand darunter ausgeschnitten, an Rippe 4 und 3 mit Zahn, darunter wieder ausgeschnitten, Analwinkel geeckt. Rippe 3 und 4 von der unteren Zellecke, 5 und 6 — R 7 von der oberen Zellecke, 8 + 9 +10 weit zurück. Hflgl gestreckt, Apex rund, Analwinkel etwas vorspringend. Rippe 3 und 4 von der unteren Zellecke, 6 und 7 von der oberen. Type: simplex Wcirr. von Amboina. Die Gattung enthält 8 Arten aus der indo-australischen Fauna. Außerdem 2 Süd- Amerikaner. Vgl. Bd. 10, S. 582, Taf. 58 f, g. lactifera. Ch. lactifera Dgn. Weiß. Vflgl am Vrd und Außenrand mit schwarzen Schuppen. Aeußere Binde von schwarzen Punkten, unterbrochen. Außerdem 2 schwarze Randpunkte zwischen Rippe 4 und 6. Hflgl mit unvollständiger innerer Linie, einem schwarzen Diskalpunkt und einer gebogenen braunen äußeren Binde, mit braunen Strichen daneben. Einige Punkte und Striche am Vrd und Außenrand. 22 mm. Columbien. versicolor. Ch. versicolor Dgn. Im Flügelschnitt etwas abweichend, Hflgl an Rippe 4 und 7 gezähnt, an 5 und 6 ausgehöhlt. Grundfarbe graubraun, schwarzbraun gestrichelt. Vflgl mit einer äußeren Reihe von runden braunen Flecken, mit weißen Schuppen gerandet. Ein Subcostalfleck, einige Flecke zwischen Rippe 3 und 6 und am Ird. Hflgl mit einer braunen inneren Linie, unvollständig. Die äußere wTeiß, beiderseits braun gerandet, in der Mitte bei Rippe 3 und 4 geeckt. $ 27 mm. Columbien. 28. Gattung-: Crypsicoela Dgn. Fühler dick, Palpen kurz. Vflgl mit stumpfem Apex. Außenrand an Rippe 6 und 7 gezähnt, schwächer an Rippe 4, dazwischen stark ausgehöhlt, dann grade zum gebogenen Analwinkel. Dicht vor diesem ist der Ird stark ausgeschnitten. Rippe 4 von der unteren Zellecke, 5 und 6+7 von der oberen Ecke, 8+9 gestielt. Hflgl in der Mitte am Vrd ausgeschnitten und am Rand über Rippe 7, an Rippe 6 und 4 schwache Spitzen. Rippe 4 von der unteren Zellecke, 6 und 7 von der oberen. Nur 1 Art. subocellata. C. subocellata Dgn. (171 c). Flügel dunkelbraun. Vflgl an der Querrippe mit rostrotem Fleck. Eine schwarze Linie von l/3 Vrd fast horizontal zu diesem Fleck, dann undeutlich zu Mitte Ird. Eine Submarginal¬ reihe von braunen Monden, außen weiß und dahinter schwarz gerandet. Eine dunkelbraune Randlinie vom Apex bis Rippe 3 grade, die beiden Zacken abschneidend. Am Hflgl eine gebogene innere Reihe von schwarzen Punkten. Eine äußere Reihe von Mondflecken meist nur im vorderen Teil deutlich. Eine dunkle Randlinie von Rippe 7 — 2, entsprechend der Linie am Vflgl. Das $ ist etwas heller und kleiner. 26 — 32 mm. Bolivien, Columbien. 29. Gattung: Epiplema H. -Schaff. Von dieser, der typischen Gattung der Familie, sind schon gegen 300 Formen bekanntgemacht worden, und da die großenteils sehr unscheinbaren Arten von Laien und nicht spezialistisch eingestellten Sammlern meist als kleine Spanner oder sogar als Mikrolepidopteren gewrertet werden, so fanden sie in großen Ausbeuten seither nur geringe Beachtung. Dies liegt zumeist daran, daß sie nicht sehr gierig nach dem Licht gehen, und die oft tatsächlich seltenen Arten gewöhnlich nur an den Flugabenden, wo mitunter in den Tropen Schmetter¬ lingsmengen von fünf- bis zehntausend Exemplaren in einer Nacht zum Licht kommen, in größerer Zahl an die Laterne fliegen. Da verschwinden die unansehnlichen Epiplerna von oft nur 1 — 2 cm Spannweite neben den scharenweise anfliegenden Saturniiden, Ceratocampiden, Notodontiden und großen Noctuen und finden kein starkes Interesse. Dazu kommt, daß es seither kaum möglich war, sich über die einzelnen bereits beschriebenen Arten zu orientieren, da äußerst wenige Arten abgebildet waren und die meist langen, aber oft nach einem Stück verfaßten Diagnosen sehr zerstreut und für eine sichere Bestimmung kaum ausreichend waren. Nur in den allergrößten Museen sind die Epiplerna durchgearbeitet und die vielen, in kleineren Privatsammlungen (viel¬ fach unter den Geometriden) steckenden Einzelstücke sind kaum zur Bearbeitung herangezogen worden, da die Besitzer über ihre Zugehörigkeit nicht im klaren waren. Wie erwähnt treten aber auch die meisten Arten nur in sehr vereinzelten Exemplaren auf, die bei Tage hauptsächlich an den Seiten der Waldwege im Bodenkraut oder Buschwerk still sitzen und mitunter, durch Einrollen der Flügel entstellt, schwer erkannt werden. Ihre Ruhestel- EPIPLEMA. Von M. Gaede. ] 155 lung erinnert dann stark an die größerer Mikros, wie etwa die Alucitidae. Werden sie dennoch entdeckt und er¬ kannt, so flüchten viele von i hnen in das Dunkel der Gebüsche, aus dem sie sich nicht leicht herausscheuchen las¬ sen. Als eine stellenweise wirklich gemeine Epiplema tritt eigentlich nur die E. incolorata (171c) auf, die noch dazu ajßer ordentlich individuell wie auch lokal variiert. Mitunter gleicht bei einer Tagesausbeute kein Stück den anderen Artgenossen, so daß es besonders schwierig ist, sich in dieser Spezies zurechtzufinden. Im ganzen führen wir aus Amerika gegen 70 Formen der Gattung auf; mehr als die doppelte Zahl ist in Bd. 10 aus dem indoaustralischen Gebiet aufgezählt. Afrika hat wenig über 20 Arten, das paläarktische Gebiet erreichen noch nicht einmal 20; eine starke Häufung findet, wie für so viele Heterozeren- Gruppen, im papuanischen Gebiet statt. — Palpen schräg vorgestreckt. Fühler des <$ verdickt. Flügelrand sehr wechselnd gestaltet. Im Vflgl Rippe 3 und 4 von der unteren Ecke, 5 und 6+7 von der oberen, 8+9 gestielt. Im Hflgl Rippe 3 und 4 von der unteren, 6 und 7 von der oberen Ecke. Type: acutangularia H. -Schaff, von Süd-Amerika. Vgl. auch über die Gattung Bd. 2, S. 278; Bd. 10, S. 583 und Bd. 14, S. 391. 1 . Vflgl am Außenrand ohne Ausschnitt, auch am Hflgl ohne solchen. E. rotundata Warr. (171 c). Gelb, am Vrd etwas brauner. Die Linien braun. Die innere bei %, in der rotundatu. Mitte stark ausgeeckt. Die äußere bei %, gleichmäßig gebogen, außen ockerbraun gerandet. Vor dem Rand 4 schwarze Punkte vom Apex bis Rippe 4. Am Hflgl sind die beiden braunen Linien undeutlicher, nahe dem Apex 2 schwarze Randpunkte. $ 13 mm. Paraguay. E. mamillata Fldr. (= obvallataria Mschlr.) (172 b). Lederbraun. Am Vflgl 2 violettbraune Dreiecke mamillala. mit rotbrauner Randung, je eines am Vrd und Ird. Am Außenrand im vorderen Teil schmal rotbraun. Am Hflgl eine rotbraune Linie von Mitte Vrd in Richtung zum Analwinkel, bei Rippe 3 nach innen gebogen und verschwindend. Das von Felder abgebildete Stück etwas grauer als die 2 Exemplare (Typen) von obvallataria. 18 — 22 mm. Porto-Rico, Panama, Amazonas. E. atrilinea Dgn. Lilagrau, mit weißen Atomen an beiden Flügeln am Außenrand bestreut ; am Vflgl atrilinea besonders am Ende des Vrds und am Hflgl am Ird. Vflgl mit den Anfängen von 3 schwarzen Linien, einer Wurzellinie, einer inneren und äußeren. Schwarze Punkte an der Zellwurzel, an der Querrippe und über Rippe 6. Auf Rippe 5" und 6 stehen 2 weiße Punkte hinter der Mitte. Hflgl auch mit 3 Linien; eine kurze an der Wurzel, eine Mittellinie bis zum großen schwarzen Zellfleck und eine äußere, gebogen, durchlaufend. Da in der Be¬ schreibung über Randzacken nichts erwähnt wird, hierher gestellt. <§ 24 mm. Columbien. 2 . V f 1 g 1 am Außenrand ohne Ausschnitt, Hflgl mit Zahn an Rippe 7 und 4 , bisweilen auch an Rippe 6. E. omata Jones (172 b). Vflgl ockergrau, am Vrd graubraun bis zur äußeren Linie und mit der Spitze omata. bis Rippe 3 abwärts in der Mitte. An Rippe 2 bis zur äußeren Linie dunkel. Innere Linie fein, undeutlich, dunkel, in der Zelle ausgebogen. Aeußere Linie wellig, rostbraun, ungefähr parallel dem Rand, hinter ihr wei߬ lich. Randfeld grau und graubraun. Hflgl ockergrau. Innere Linie sehr dunkel, in der Zelle geeckt. Mittel¬ linie parallel zu ihr. Der Zwischenraum dunkel graubraun, dahinter eine wellige dunkle äußere Linie. Am Hflgl nur 1 Zahn an Rippe 6. $ 18 mm. Brasilien. Die Beschreibung des Hflgls paßt nicht ganz zur Originalabbildung. E. ora Drc. (172 c). Grundfarbe graubraun. Aeußere Linie am Vflgl von % Vrd zu % Ird gleichmäßig ora. gebogen, innen breit rötlich braun gerandet. Innere Linie durch 2 schwarze Striche am Ird angedeutet. Hflgl am Ird weiß. Daran anschließend ein Fleck auf der Mitte und eine äußere weiße Binde bis Rippe 4; über und unter dieser rötlichbraun. $ 24 mm. Mexico, Guatemala. E. varipuiicta Dgn. Flügel weiß mit rotbraunen Punkten. Von der Zelle zum Ird 3 Punkte, die innere varipuncta Linie andeutend. Die äußere Linie durch 4 etwas größere Flecke angedeutet. Vor dem Außenrand vorn einige dunkle Striche. Am Hflgl ein Fleck in der Zelle, am Vrd, hinter der Zelle und Striche vor dem Rand. Hflgl an Rippe 4 und 7 leicht gezähnt, dazwischen etwas eingedrückt. $ 20 mm. Ecuador. E. subapicata Dyar i. 1. ? (172 c). Grundfarbe milchweiß, Zeichnung violettbraun. Innere Linie unter- subapicata brochen. Am Vrd als dreieckiger Fleck von der Medianrippe ab senkrecht, an Rippe 1 etwas einwärts. Aeußere Linie aus dicken Flecken, davon 2 am Vrd schräg auswärts. Darunter verwaschen dunkel bis Rippe 3, teil¬ weise außen eine weiße Linie angedeutet, dann schräg einwärts und breiter dunkel, fast bis an die innere Linie. Am Rand zwischen Rippe 4 bis 6 schwärzlich. Am Hflgl eine Mittellinie, bei Rippe 4 rechtwinklig umgebogen, weißlich, innen ganz breit, außen schmal braun gerandet. Dahinter am Rand zwischen Rippe 5 und 2 breit violettbraun, an Rippe 6 ein schwächerer Zahn. $ 22 mm. Mexiko. E. incolorata Gn. (171 c). Grundfarbe weiß bis grauweiß mit brauner Zeichnung, oft undeutlich. Mittel- incolorata. linie von 3/5 Vrd ausgebogen zu Mitte Ird, dort einen großen rotbraunen Fleck bildend. Aeußere Linie von 3/5 Vrd zum Ird nahe dem Analwinkel. Am Außenrand vorn einige schwarze Punkte. Innere Linie am Hflgl zackig, nahe der Wurzel. Aeußere Linie von % Vrd, bei Rippe 4 scharf ausgeeckt, dann undeutlich zu Ird, innen breit rotbraun gerandet, vor der Ecke mit rotbraunem Dreieck innen. Am Rand von Rippe 4 ab auf- 1156 EPIPLEMA. Von M. Gaede. nigrocapi- tata. pauxillata. excludaria. amorata certioraia. rectangu- laria. albiocellata. turbinala. lignicolor. ruf ula. bilineaia. wärts ein brauner Schatten. 18 mm. Brasilien, Guayana, Honduras, Porto-Rico. — nigrocapitata Sn. (171 c) sind stark braune Stücke mit undeutlicher Zeichnung. Venezuela, Columbien. Wohl immer mit incolorata zu¬ sammen. Hflgl an Rippe 7 und 4 gezähnt, dazwischen eingedrückt. E. pauxillata S71. Graubraun, dunkelbraun bestäubt. Vflgl mit 2 braunen Linien von 2/5 und % Vrd, am Ird auf der Mitte einander genähert, dort einen gemeinsamen Fleck bildend. Am Außenrand vorn 4 schwarze Punkte. Hflgl mit 2 braunen gebogenen Linien. Die Zacken am Außenrand wohl ungenau dargestellt in der Originalabbildung. 14 mm. Venezuela. E. excludaria Mschlr. Ebenso klein. Vflgl ockergelb, dunkel rotbraun bestäubt, weitere Zeichnung ist nicht erkennbar. Hflgl dunkler. Mittelfeld von dunkeln Linien begrenzt, die außen hell gerandet sind. Die innere Linie auf Flügelmitte rechtwinklig geeckt, die äußere bei Rippe 2 mit größerem Bogen abgerundet. Außenrand zwischen Rippe 6 und 7 ausgeschnitten. Das einzige erhaltene Stück eignet sich leider nicht zur Wiedergabe. 14 mm. Porto-Rico. E. amorata Pack. Perlgrau. Vflgl mit 2 dunkeln Linien von 2/5 und 3/5 Vrd, anfangs parallel ausge¬ bogen bis Rippe 4, von dort geht die äußere mehr einwärts, an Rippe 2 durch einen Steg mit der inneren ver¬ bunden, dann trennen sich beide wieder. Zwischen Rippe 4 und 6 am Außenrand dunkel, von einer braunen Linie eingefaßt. Am Hflgl ist die innere Linie gerundet, die äußere mit scharfer Spitze an Rippe 4 nach außen, außen fein hell gerandet. Am Hflgl mit Zahn an Rippe 7 und 4, ein schwächerer an Rippe 6. £ 20 mm. Canada, Neuyork. E. certiorata Pearsall. Größer als amorata , der Ausschnitt am Hflgl tiefer. Dunkel blaugrau, schwarz bestäubt. Die Linien ganz mit denen von amorata übereinstimmend. Am Vflgl das Mittelfeld mit schwarzen und rauchbraunen Schuppen. Am Hflgl zwischen Rippe 3 und 4 am Rand ein runder schwarzer Fleck, in der äußeren Hälfte blau bestäubt; an dieser Stelle ist der Rand ohne Fransen, dafür steht an Rippe 4 ein Haar¬ pinsel. Der ganze Einschnitt am Hflgl mit starker schwarzer Randlinie. 21 mm. Arizona. 3. Von G ruppe 2 ab weiche n cl d u r e h einen La p pen a m Vrd des H f 1 g 1 s. E. rectarsgularia Jones (172 c). Ockerbraun, der Vrd am Vflgl dunkler. Innere Linie undeutlich, unter dem Vrd und an Rippe 1 ausgeeckt. Aeußere Linie dunkel, verwaschen, hinter der Zelle stark eingebogen. Randfeld ockergelb, am Apex cremeweiß, am Analwinkel ein violettbrauner Fleck. Innere Linie schwarz, in der Flügelmitte rechtwinklig geeckt, dahinter violettbraun, außer im Apicalfelcl. Aeußere Linie an Rippe 4 scharf geeckt. Das helle Apicalfeld dunkel gerandet. $ 24 mm. Brasilien. 4. V f 1 g 1 am Außenrand zwischen Rippe 6 und 4 schwach ausge¬ schnitten. Hflgl an Rippe 7 u n d 4 mit schwache m Zah n. E. albiocellata Warr. (171 d). Vflgl rotbraun und grau ohne bestimmte Zeichnung. Spuren einer stark gebogenen äußeren Linie bei 3/i. Außenrand vorn dunkel, in der Zelle ein dunkler Fleck. Hflgl blaugrau, am Vrd etwas gelblich. Innere Linie schwärzlich, wellig, unterbrochen. Die äußere schwarz, an Rippe 4 geeckt. Querrippe weiß. Ueber dem unteren Schwänzchen ein feiner weißer Strich. Fühler des gesägt. Im Vflgl Rippe 8 + 9 + 10 gestielt, im Hflgl Rippe 3 weit von 4. $ 18 mm. Venezuela. E. turbinata Warr. (171 d). Ebenso unscheinbar wie albiocellata. Blaß graugelb. Eine schmale grau¬ braune Mittelbinde, an beiden Enden etwas verbreitert, in der Mitte sehr schmal, schwarz gerandet, etwas schräg stehend. Durch dunkle Schuppen eine Submarginalbinde angedeutet. Hflgl mehr graubraun. Eine gebogene dunkle Mittellinie. Feine schwarze Monde am Randausschnitt. Eine Submarginallinie angedeutet. S 1 3 mm. Peru. E. lignicolor Dgn. Flügel holzgelb, die geringe Zeichnung dunkelbraun. Sie besteht aus einem Rand¬ fleck am Vflgl zwischen Rippe 4 und 6. Außerdem läuft über beide Flügel eine breite Mittelbinde, am Vflgl unterbrochen, auf dem Hflgl an Rippe 4 einen Sporn abzweigend, der Rand am Hflgl etwas gebräunt. Am Vflgl am Analwinkel ein Haarpinsel, q 20 mm. Columbien. E. rufula Warr. (171 d). Graubraun oder rötlichbraun, mit dunklerer Mittelbinde. Die innere Grenze von y3 Vrd zu % Ird, an der Medianrippe etwas nach innen laufend. Die äußere von % Vrd zu Mitte Ircl. An der Medianrippe nach außen geeckt. Hinter der Zelle 2 submarginale schwarze Flecke. Hflgl mit undeutlicher dunkelbrauner Mittelbinde. C 20 mm. Ecuador. E. bilhieata Dgn. Grundfarbe rötlich. Die beiden Linien am Vflgl rostbraun. Die innere in der Zelle stark geeckt, dann schräg, grade. Die äußere Linie schräg, grade, auf dem Hflgl fortgesetzt, bei Rippe 2 gebogen, zum Ird laufend. Zwischen diesen beiden Linien ist die Grundfarbe lilagrau. Vor dem Rand einige schwarze Punkte. Am Hflgl tritt der Rand bei Rippe 7 etwas vor, sonst soll die Art mit rufula verwandt sein, d 25 mm. Columbien. EPIPLEMA. Von M. Gaede. 1 157 E. obliquifascia Dgn. Aehnlich einer kleinen rufula (171 d). Hell rötlichbraun, die Zeichnung braun. Beide oblitjuifaiscla Flügel mit gemeinsamer Mittelbinde, die am Vrd des Vflgls am breitesten ist. Am Vflgl zieht durch diese Binde eine dicke grade dunkle schräge Linie ungefähr parallel zum Außenrand. Am Hflgl wird die Binde dunkler, am Rand gelbe Strichei. Der Ausschnitt am Vflgl braun gerandet. $ 18 mm. Columbien. E. rectilinea Warr. (171 d). Rötlichbraun, die Linien dunkelbraun. Innere Linie am Vflgl von Vrd, rerWincu. an der Mittelrippe umgebogen und zu y4 Ird. Aeußere Linie grade, von % Vrd zu % Ird, der Zwischenraum besonders am Ird dunkler braun, ebenso an der Flügelwurzel. Am Rand zwischen Rippe 4 und 6 ein ver¬ waschener Fleck. Am Hflgl ist die innere Linie etwas, die äußere stärker gebogen. $ 20 mm. Peru. E. commixtata Warr. (171 d). Weinrot, schwarz bestäubt. Mittelbinde am Vflgl rotbraun, schwarz commixtaia. gerandet. Die innere Grenze von x/3 Vrd schräg auswärts gebogen, dann senkrecht zu Mitte Ird. Die äußere fast senkrecht, am Vrd etwas ausgebogen zu % Ird. Vor dem Ausschnitt schwarzbraun. Am Hflgl ist die Mittel¬ binde viel breiter, fast bis an die Wurzel reichend, außen ist sie blaß gerandet. Zwischen Rippe 3 und 4 am Rand ein schwarzer Fleck. 22 mm. Peru. E. rostrifera Warr. (171 d). Holzbraun und dunkelbraun, die Linien schwarzbraun. Die innere von rostrifera. 44 Vrd ausgebogen zur Medianrippe, dann senkrecht . Die äußere von % Vrd senkrecht zu Rippe 4, dort eine schwache Ecke bildend und über dem Ird eingedrückt, hell gerandet. Vor dem Ausschnitt am Rand schwarz. Hflgl an der Wurzel blasser. Die innere Linie undeutlich, zackig, hell. Die äußere auch blaß, an Rippe 4 spitz vortretend, darüber und darunter eingebogen. Peru. E. caesiogrisea Warr. (171 d). Schiefergrau, am Vrd mit dunkeln Stricheln. Die Linien verwaschen, caesioyrisea. dunkel. Die erste von y3 Vrd schräg auswärts, auf der Mitte umgebogen zu y3 Ird. Die äußere von 3/5 Vrd ziemlich senkrecht, dann leicht einwärts, neben der inneren Linie endend. Vom Analwinkel her ein dunkler Schatten zur Mitte der äußeren Linie. Argentinien. E. excoria Warr. Vflgl grau, am Vrd mit dunkeln Stricheln. Die Querlinien fein. Die erste von ]3 Vrd excoria. auswärts, auf der Flügelmitte gebogen, dann schräg einwärts. Die äußere Linie bei %, grade, schräg einwärts. In dem schmalen Zwischenraum ein schwärzlicher Fleck zwischen Rippe 4 und 6. Ein dunkler Submarginal¬ schatten angedeutet, der Ausschnitt braun gerandet. Am Hflgl sind die Linien braun, beide parallel gebogen. Am Außenrand einige blauweiße Schuppen. Am Hflgl ist außer zwischen Rippe 7 und 4 auch in der Submedian- falte noch ein Ausschnitt vorhanden. Die Zähne und Ausschnitte beim $ stärker. 18 mm. Mexico. E. purpurata Dgn. Lila-schwarzbraun mit einigen weißen Schuppen. Die innere Linie am Vflgl kaum purpurata. angedeutet, die äußere rötlich, innen schwarz, an Rippe 4 stark gewinkelt. Vor dem Ausschnitt ein schwarzer Mond. Am Hflgl ist die äußere Linie ebenfalls an Rippe 4 geknickt. Am Rand über und unter Rippe 4 ein schwarzer Punkt. Die Zähne an Rippe 7 und 4 spitz. 23 mm. Columbien. 5. V f 1 g 1 am Außenrand zwischen Rippe 6 und 4 schwächer oder stärker ausgeschnitten, Apex stumpf abgeschnitten. Am Hflgl an Rippe 7 und 4 ein Zahn, ein schwächerer an Rippe 5. E. acutangularia H. -Schaff. ( = praeflorata Mschlr.) (171 e). Vflgl des <$ graubraun, $ rötlichbraun, acutangu- Ausschnitt am Rand wenig tief. Auf Mitte Vrd ein viereckiger Fleck etwas dunkler als die Grundfarbe, über Mitte Ird ein halbkreisförmiger Fleck, beide scharf, dunkelbraun gerandet. Vom Analwinkel senkrecht aufwärts zieht ein bräunlicher Schatten zum Vrd. Vor dem Ausschnitt eine gerade schwarze Linie. Hflgl beim $ stärker rotbraun, beim $ graubraun. Innere Linie nahe der Wurzel, dunkel, gerundet. Aeußere Linie fein weiß, an Rippe 4 scharf geeckt, dann verloschen zum Ird. 28 — 32 mm. Brasilien. E. rubrofasciata sp. n. (172 c). <$. Im Flügelschnitt acutangularia gleich. Grundfarbe hell rötlichbraun, rubrofascia- Von dem vorderen Fleck nur die äußere schwarze Grenzlinie erhalten, von dem am Ird nur 2 Flecke über Rippe 1 . Am Hflgl geht die schwarze innere Linie von l/3 Vrd senkrecht bis zum unteren Zellrand. Die äußere von 2 3 Vrd. an Rippe 4 stumpf geeckt, zu % Ird. Der Raum zwischen beiden Linien im vorderen Teil rotbraun ausgefüllt mit 2 weißen Punkten. In der Submedianfalte dunkle Bestäubung am Rand. $ 26 mm. Bolivien. E. coelisparsa Dgn. Hflgl nur an Rippe 4 und 7 geeckt. Grundfarbe beider Flügel ockerbraun, die coeUsparsa. Linien dunkelbraun. Vrd am Vflgl etwas weiß bestäubt. Innere Linie nur von 1 3 Vrd bis zur Wurzel von Rippe 3, dann wieder als kurzer schräger Strich am Ird. Aeußere Linie ungefähr parallel dem Außenrand. Sub¬ marginallinie durch weiße Bestäubung angedeutet. Am Hflgl ist die innere Linie zweimal gebogen, die äußere zwischen Rippe 2 und 6 ausgebogen. Der ganze Hflgl weiß bestreut, besonders an den Rippen. 24 — 28 mm. Columbien. E. ignefumata Warr. (171 e). Dunkelbraun. Innere Linie am Vflgl schwarz, von l3 Vrd schräg aus- ignefumaia. wärts, von der Medianrippe ab senkrecht zu Mitte Ird. Die äußere Linie von % Vrd zu 3/4 Ird. an Rippe 4 scharf geeckt, beiderseits der Ecke eingebogen. Der Zwischenraum schwärzlich. Außenrand von Rippe 6 — 3 ] 158 EPIPLEMA. Von M. Gaede. ignefusa. fulvigrisea. nigricans. hi ans. lucisquarna- ta. dra co. scdbra. vulpecula. reversaia. illota. cquinata. mit schwarzem Mond. Die Mittelbinde am Hflgl violett schwärzlich, beide Ränder an Rippe 4 scharf geeckt. Am Rand vom Apex bis Rippe 4 schwärzlich. An jedem Zahn ein schwarzer Fleck. $ 24 mm. Peru. E. ignefusa Warr. (171 d). Flügel rostbraun und olivbraun, Vrd am Vflgl blasser. Die Linien undeut¬ lich, dunkelbraun. Einige nahe der Wurzel. Die äußere Linie an Rippe 4 geeckt. Am Ausschnitt etwas ver¬ dunkelt. Am Hflgl sind die beiden Linien deutlicher, dunkelbraun, beide in der Mitte geeckt. Zwischen den Zähnen schwarze Randmonde und ein schwarzer Fleck unter dem untersten Zahn. Die Art soll der E. scabra (171 f) ähnlich sein, aus der Abbildung geht das nicht hervor. $ 18 mm. Peru. E. fulvigrisea Warr. i. 1. (171 e). Dunkel rostbraun, Rippen und Rand am Vflgl dunkelbraun, vor dem Ausschnitt ein schwarzer Mond. Am Vrd 2 schwarze Punkte als Anfang einer mittleren und äußeren Linie. Hflgl dunkel rötlichbraun, am Rand violett. Linien schwarz, die innere gleichmäßig gebogen, die äußere bei Rippe 4 stärker gebogen. 20 mm. Süd-Amerika. E. nigricans Dgn. <$. Flügel schwärzlich, blau glänzend, das letzte Viertel am Vrd und unter dem Apex grauer, am Ausschnitt rötlich. Die beiden Querlinien nur am Ird durch je 2 Punkte angedeutet. Am Hflgl 2 schwarzbraune Linien, die innere in der Zelle, die äußere bei Rippe 4 gebogen, beide weiß gerandet. Das $ ist brauner. Am Vflgl mit schwärzerer Mittelbinde, deren Ränder verwaschen sind, am Vrd doppelt so breit wie bei den schwarzen Punkten am Ird. 26 mm. Columbien. Bei den folgenden Arten ist der Ausschnitt am Vflgl tiefer. E. hians Fldr. (171 e). Blaugrau. Am Vflgl ist die innere Linie dick, schwarz, von 14 Vrd zur unteren Zellecke, dann fein weiß, schwarz gerandet zu Mitte Ird, über ihm ausgeeckt. Aeußere Linie fein weiß, wellig, von 3/4 Vrd zu % Ird, bei Rippe 4 etwas ausgebogen, innen breit schwarz gerandet. Vom Apex bis Rippe 3 eine schwarze Submarginallinie. Innere Linie am Hflgl schwarz, grade, von V4 Vrd zu 23 Ird. Aeußere Linie fein weiß, an Rippe 4 spitz vorspringend, innen schwarz gerandet. Ird gelblich. 28 — 30 mm. Venezuela. — lucisquamata Warr. (171 e, f) ist meist weniger blau bestäubt, Grundfarbe rötlichbraun. Innere Linie dunkel¬ braun, die äußere doppelt, schwärzlich, rotbraun ausgefüllt. Zwischen beiden Linien am Ird beim $ schwärz¬ lich. Am Hflgl beide Linien rotbraun, an den abgewandten Seiten fein weiß. 28 — 30 mm. Peru. 6. Ausschnitt am Vflgl stark, am Hflgl springt der Zahn an Rippe 7 im Verhältnis zu dem an Rippe 4 stärker vor, an Rippe 8 ein vorsprin¬ gender Lappe n. E. draco Warr. (171 f). Lila graubraun, grob dunkel bestäubt, am Apex heller. Innere Linie dunkel¬ braun, von y3 Vrd sehr schräg auswärts, von der Zelle ab ganz undeutlich zu Mitte Ird. Aeußere Linie von % Vrd senkrecht bis Rippe 4, dann ganz undeutlich, nach außen verschoben, am Ird nahe dem Analwinkel endend. Hflgl in den inneren 23 rotbraun. Eine mittlere und äußere Binde gelbbraun, verwaschen. Rand lilagrau. 22 — 24 mm. Bolivien. E. scabra Warr. (171 f). Rostrot, lilagrau bestäubt. Am Vflgl zwischen der äußeren und Submarginal¬ linie bis Rippe 5 abwärts ein graugelber Fleck, dahinter am Außenrand eine Reihe roter Monde. Innere Linie rot, undeutlich, von ys Vrd schräg auswärts bis zur Zelle, dann senkrecht zu Mitte Ird. Die äußere ungefähr senkrecht von % Vrd, an Rippe 6 und 4 leicht geeckt, dann konkav. Hflgl mit dunklerer Mittelbinde, gebogen, außen fein hell gerandet. Am unteren Zahn ein dunkler Fleck. $ 22 mm. Peru. E. vulpecula Warr. (171 f ) . Einer großen blassen scabra ähnlich. Hell ziegelrot, am Vrd dunkel be¬ stäubt. Hinter der Mitte eine breite lilagraue Binde. Die Querlinien undeutlich, aber wohl ähnlich scabra. Hflgl noch undeutlicher gezeichnet. Eine helle Binde am Ird angedeutet. Unter dem unteren Zahn ein schwärz¬ licher Fleck. $ 24 mm. Peru. E. reversata Warr. (171 f). Graubraun, am Vrd schräge dunkle Striche, Querlinien fehlen. Außenrand breit schwarzbraun. An der Querrippe ein brauner Fleck angedeutet. Hflgl brauner, mit 5 undeutlichen dun¬ keln Binden. ^ 21 mm. Peru. E. illota Dgn. Ockergrau, grünlichbraun marmoriert. Innere Linie am Vrd gebogen, stärker grünlich- braun. dann verloschen. Außerdem eine ähnliche unterbrochene äußere Linie und eine Randlinie. Querrippe rötlich gefleckt, vor dem Ausschnitt ebenfalls rötlich. Hflgl stärker gerötet, die Fleekung eine äußere und sub- marginale grade Binde bildend. $ 20 mm. Columbien. E. equinata Gn. (172 c). Graubraun, etwas lila schimmernd. Innere Linie schwarz, von )3 Vrd bis an Rippe 2 schräg auswärts, dann verschwindend. Aeußere Linie von einem schwarzen an % Vrd beginnendem Schrägstrich aus, bei Rippe 4 gebogen und parallel dem Rand zu % Ird. Dort vor ihr ein schwarzer Halbkreis. Dieser und der vordere Raum zwischen den beiden Linien etwas dunkler braun. Vor dem Ausschnitt eine braune Linie. Am Hflgl beide Linien fein schwarz, in der Flügelmitte rechtwinklig geknickt, die äußere fein weiß ge¬ randet. Zwischen ihnen dunkler. 22 mm. Cayenne. EPIPLEMA. Von M. Gaede. 1159 E. columbicolor Warr. (171g). Vflgl gelblichweiß. Die Linien sehr undeutlich, bräunlich. Die innere columbicolor. von y3 Vrd von einem schwarzen Eieck schräg auswärts zur Zelle, dann zu x/3 Ird, dahinter in der Submedian¬ falte ein runder dunkler Fleck. Aeußere Linie von % Vrd, ausgebogen, sehr schwach, in einem Fleck dicht neben der inneren Linie endend. Vom Analwinkel ein dunkler Schatten bis Rippe 4 aufwärts. Der Ausschnitt dunkel gerandet. Hflgl rötlicher. Die Linien rostbraun. Die innere gebogen, die äußere an Rippe 4 gekrümmt. Am Rand zwischen den beiden Zähnen rostbraun, darunter ein brauner Fleck. <£18 mm. Peru. E. mixtilinea Warr. (171 g). Dunkel bräunlichgrau, am Vrd schwarz gefleckt. Linien schwarz, un- mixlilinea. deutlich, unterbrochen. Die innere von x/3 Vrd, in der Mitte gebogen, dort undeutlich und senkrecht zu Mitte Ird. Aeußere Linie von % Vrd zu % Ird, in der Mitte unterbrochen. Am Ausschnitt ein schwarzer Mond. Am Analwinkel dunkler. Hflgl mit geeckter innerer Linie, in der Mitte unterbrochen. Aeußere Linie an Rippe 4 scharf geeckt, Randfeld breit dunkel. In der Abbildung sind aber beide Linien gleichmäßig gebogen. 20 mm. Peru. — Das vielleicht zugehörige $ ist ein wenig dunkler. Die innere und äußere Linie nähern sich vorn ähn¬ lich wie bei draco, laufen dann gemeinsam verwaschen einwärts und teilen sich am Ird halbkreisförmig. Am Hflgl ist die verwaschene innere Linie so gebogen wie auf der Abbildung des die äußere innen rotbraun, außen weißlich, an Rippe 5 und 2 schwach geeckt. Ein Submarginalschatten angedeutet. 22 mm. Bolivien. E. alpina sp. n. (172 d). Rötlichbraun mit violettem Schein, Vrd im äußeren Teil heller. Innere Linie ulpina. dunkelbraun, verwaschen, von y3 Vrd schräg auswärts bis in die Zelle, dann eingebogen zu 2/5 Ird. Die äußere Linie von % Vrd zu % Ird, an den beiden Enden leicht einwärts. Dahinter am Vrd 2 schwarze Punkte. Am Rand eine dunkelbraune Linie, die am Ausschnitt nur wenig kräftiger ist. Hflgl an der Wurzel etwas heller. Die Mittelbinde breit, grade, in der Submedianfalte etwas eingebogen, an der inneren Grenze dort ein schwarzer Fleck, Farbe wie bei der Mittelbinde am Vflgl. Dahinter wieder heller. Rand breit dunkel. An Rippe 6 kein Zahn. <$ 20 mm. Bolivien, 2 — 3000 m (Garlepp). Type im Berliner Museum. E. aequidistans sp. n. (172 d). Vflgl ockerbraun. Innere Linie dunkelbraun, von % Vrd weit ausge- aequidistans. bogen, dann zu x/3 Ird einwärts. Aeußere Linie von % Vrd etwas schräg auswärts, sehr schwach, dann parallel der inneren, nur von der Submedianfalte ab leicht auswärts, außen ist die äußere Linie gradlinig, rostbraun, zum Vrd verlängert. Das Mittelfeld etwas violett. Vor dem schwachen Ausschnitt am Rand eine grade rost¬ braune Linie, oben und unten mit schwarzem Punkt. Am Hflgl im Wurzelfeld so hell wie der Vflgl. Mittelfeld wie am Vflgl. Die innere Grenze braun, wellig, grade; die äußere innen rostbraun, außen hell, bei Rippe 4 leicht gebogen. Randfeld etwas heller, mit schwarzem Punkt unter dem unteren Zahn. 18 mm. Haiti. — Wir bilden die Type (im Berliner Museum) ab. Die folgenden Arten an Rippe 7 und 4 am Hflgl lang gezähnt. E. straminea Warr. (171 g). Anscheinend am Apex spitz, nicht abgestumpft, wie sonst bei den Arten straminea. mit Ausschnitt am Rand. Vflgl strohgelb, am Ird etwas violettbraun. Die Linien fein grau, braun gerandet. Die innere von x/3 Vrd zu y3 Ird, in der Zelle und Submedianfalte ausgeeckt. Aeußere Linie von % Vrd zu % Ird, senkrecht, nur an Rippe 4 mit schwacher Zacke nach außen. Submarginalschatten bräunlich, doppelt, undeutlich, in violettschwarzem Fleck am Analwinkel endend. Hflgl blasser, am Vrd brauner. Die beiden Linien braun, doppelt; die innere scharf, die äußere stumpf an Rippe 4 geeckt, nach der Beschreibung. Nach der Abbildung ist das umgekehrt so und meist ist auch die äußere schärfer geeckt . An der Querrippe ein brauner Fleck in brauner Umgebung. Vom Vrd bis zum Zahn an Rippe 4 eine dunkle Submarginallinie. Am unteren Zahn noch 2 schwarze Punkte. 9 22 mm. Peru. E. pallifrons Warr. (171 g). Blaßbraun, Vrd heller. Innere Linie von x/3 Vrd zu V3 Ird, dazwischen weit paüifrons. auswärts, an Rippe 4 und in der Submedianfalte ausgeeckt, dunkelbraun. Aeußere Linie blasser, von 23 Vrd. an Rippe 6 etwas und an Rippe 4 stärker ausgeeckt, an Rippe 2 eingeeckt, zu % Ird, über und unter Rippe 4 mit einem weißen Punkt. Submarginallinie schwarz, unterbrochen, am Ausschnitt stärker. Am Hflgl ist die innere Linie schwärzlich, gebogen, unterbrochen. Aeußere Linie dunkelbraun, an Rippe 4 scharf geeckt, ihr vorderer Teil dick weiß gerandet. Am Rand vom oberen bis unter den unteren Zahn schwarze Flecke, innen weiß ge¬ randet. 9 25 mm. Peru, Sta. Catharina. E. dryopterata Grote (171 g). Hflgl zwischen dem Zahn an Rippe 4 und dem Analwinkel grade. Grund- dryopterata. färbe stumpf ockerbraun. Mittelbinde am Vflgl etwas dunkler. Ihre Grenzen dunkelbraun. Innere Linie von 2/5 Vrd zu 2/5 Ird, dazwischen stark ausgebogen. Aeußere Linie von % Vrd leicht ausgebogen, dann ziemlich senkrecht zu 4/5 Ird, hinter der inneren Linie am Ird ist das Mittelfeld dunkler. Hflgl mit 2 parallelen braunen Linien, die bei Rippe 4 rechtwinklig geeckt sind. 20 mm. Neuvork, Alabama. Die folgenden Arten haben am Außenrand des Vflgls einen großen Ausschnitt, der Hflgl ist gerundet. Die Zugehörigkeit zu Epiplema ist zweifelhaft. E. ocalea Drc. (172 d). Vflgl rötlichbraun, an der Wurzel blasser. Eine mittlere, äußere und submarginale ocnlra. senkrechte dunkelbraune Binde angedeutet. Hflgl im l'rdfeld ockergelb mit dunkelbraunen Linien, Apicalfeld braun. 9 20 mm. Guatemala. 1100 EPIPLEMA. Von M. Gaede. carilla. similata. cononaria. lustrata. chremesaria. subtruncata. integrata. quadruncata. obliviaria. distincta. E. carilla Drc. (172 d). Vflgl blaßbraun. Eine dunkle innere Linie von % Vrd zu % Ird, weit ausge¬ bogen und eine äußere Linie von % Vrd ziemlich grade in Richtung zu y2 Ird. Hflgl blaßgelb, an der Wurzel bräunlich. <$ 25 mm. Guatemala. E. similata dalla Torre (= similaria Schs.). Der carilla (172 d) nahe. Vflgl hellbraun, etwas dunkel¬ braun bestäubt, Ird graubraun. Eine dunkelbraune Linie vom Vrd vor der Mitte zu unter Rippe 4 nahe ihrer Wurzel, dann zum Vrd wieder aufgebogen. Hflgl braungrau, außen ockerbraun bestäubt, Rippe 3+4 gestielt. $ 24 mm. Costa-Rica. Wir lassen jetzt eine Anzahl von Arten folgen, bei denen über die Form des Außenrandes oder über Aehnlichkeit mit andern Arten Angaben fehlen. E. cononaria Schs. Flügel grau mit etwas brauner Beimischung. Innere Linie am Vflgl rötlichbraun, ausgebogen, unter dem Vrd einen kleinen braunen Fleck berührend. Dicht hinter der Zelle ein großer dunkel¬ brauner Fleck. Aeußere Linie rötlichbraun, am Vrd dicker, leicht eingebogen. Ein submarginaler rotbrauner Schatten vom Apex bis Rippe 4. Hflgl dunkler. Innere und äußere Linie mehr aus Flecken gebildet. Mittel¬ feld mit schwarzbraunen Strichen, auch dahinter solche, doch nicht am Außenrand. 17 — 21 mm. Costa-Rica. E. lustrata Schs. Vflgl hellgrau, etwas schwarz bestäubt. Mittellinie dünn, hell rötlichbraun, aus¬ gebogen. Aeußere Binde vom Vrd bis Rippe 5 rötlichbraun, dann dunkler grau, außen rötlich gerandet, unter Rippe 2 rötlich, breit schwarzbraun gerandet, mit der Mittellinie verschmolzen. Von Rippe 3 zum Analwinkel ein dunkler Submarginalschatten. Vor dem Ausschnitt unter der Spitze rötlichbraun, nach innen schwarz ge¬ randet. Hflgl an der Wurzel und am Ird grauweiß, sonst rötlichbraun. Mittellinie dunkelbraun, von Rippe 3 zum Ird. Aeußere Linie zwischen Rippe 3 und 4 geeckt, weiß auf braunem Grund, braun am Ird. Unter Rippe 4 ein schwarzer Randpunkt. <$ 20 mm. Costa-Rica. E. chremesaria Schs. Vflgl dunkelbraun bis an die äußere Linie, stahlblau überhaucht, die Linien braun. Mittellinie an Rippe 4 geeckt, von der Zelle zum Ird innen weiß gerandet. Aeußere Linie außen weiß gerandet . Außenrand hellbraun mit dunkelbraunem Rand- und Submarginalschatten. Ueber und unter Rippe 5 dunkelbraune Randflecke. Hflgl ähnlich, am Rand dunkelbraun. Innere Linie zu Mitte Ird abwärts gebogen, äußere Linie zwischen Rippe 3 und 4 ausgebogen, außen weiß gerandet. Analwinkel grau mit braunen Strichen. Am Vflgl entspringt Rippe 5 etwas tiefer als sonst. $ 24 mm. Costa-Rica. Wir schließen jetzt eine Reihe von Walker beschriebener Arten an, die sich nicht im Britischen Museum befinden, so daß es bei ihnen nicht sicher ist, zu welcher der zahlreichen Gattungen der Epiplemiden sie tat¬ sächlich gehören, ja ob es überhaupt Epiplemiden und nicht teilweise Geometriden sind. Wir ordnen sie nach der Form des Außenrandes. 1. Vflgl spitz, Außenrand gebogen. Hflgl ohne Zacken oder Einbuchtungen. E. subtruncata Whr. Graurot, Flügel etwas schmal. Vflgl mit einigen feinen welligen rotgelben Linien, die blaß graugelb gerandet sind. Submarginallinie blaß graugelb, unterbrochen, vorne mit einem schwarzen Apicalstrich verbunden, Querrippe schwarz, der untere Teil am Außenrand sehr schräg. Hflgl mit undeutlicheren Linien, der Außenrand am Apex abgestumpft. $ 25 mm. Brasilien. E. integrata Wkr. Vflgl auch spitz. Blaß graulich rotgelb, Flügel ziemlich breit, schwärzlich bestäubt. Submarginallinie ockerbraun, undeutlich, parallel dem Rand, am Hflgl verwaschen schwärzlich gerandet. Randlinie silberweiß mit schwarzen Punkten. $ 28 mm. Amazonas. 2. Hflgl mit kleiner Einbuchtung am Rand, Vflgl ohne Einbuchtung, nur bei den ersten zwei Arten am Apex spitz, sonst abgerundet. E. quadruncata Wkr. Graugelb, Flügel breit, fein schwarz bestäubt. Innere und äußere Linie braun, undeutlich, die innere Linie leicht gebogen. Aeußere Linie schräg, fast grade, außen blaßgrau gerandet, am Vflgl über dem Ird geeckt, außen dort graugelb gerandet. An der Querrippe ein schwarzer Punkt. Hflgl vor dem Rand violettgrau. Außenrand am Hflgl vorn leicht ausgehöhlt. $ 45 mm. Brasilien. E. obliviaria Wkr. Weißlich, dünn schwarz bestäubt, am Außenrand feine schwarze Striche. Vflgl mit schwarzem Fleck an der Querrippe, äußere Linie rotgelb, geeckt, Vrd stark gebogen, Außenrand grade. Am Hflgl ist die äußere Linie schwärzlich, stark geeckt, Rand nahe dem Analwinkel ausgehöhlt, 20 mm. Vene¬ zuela, Brasilien. E„ distincta Wkr. Flügel rostrot, ziemlich schmal. Vflgl mit schwarzem Punkt an der Querrippe, außen mit schräger brauner Linie. Dicht dahinter eine rostrote mit unregelmäßigem Außenrand; Submarginallinie rostrot. Am Vrd ein schwarzer Punkt an der Wurzel und vor der Mitte, auch ein schwarzer Subapicalfleck. Hflgl mit rostroter Binde am Außenrand, der vorn etwas ausgeliöhlt ist. $ 20 mm. Brasilien. Ausgegeben 12. V. 1936. THYSANOCRASPEDA. Von M. Gaede. 1161 E. oppositata Wkr. Graubraun, Flügel gestreckt, teilweise etwas brauner. Vflgl mit einer äußeren Reihe von schwarzen Punkten, die am Vrd deutlicher sind. Randpunkte schwarz, Vrd grade, Außenrand ge¬ wölbt. Hflgl mit schwärzlichen Flecken und einer stark gebogenen weißen Linie. Außenrand in der Mitte hohl. $ 22 mm. San Domingo. E. demptaria Wkr. Blaß graubraun und rötlichbraun, mit 2 feinen gebogenen rötlichbraunen Linien, Vflgl mit graclem Vrd, Außenrand wenig gewölbt. Hflgl mit 2 spitzen Zähnen, unter dem unteren Zahn zwei schwarze Submarginalpunkte, an der Querrippe ein schwarzer Strich und 2 nahe dem Apex am Vrd. 2 22 mm. Venezuela. E. subpatulata Wkr. Bräunlich weiß, unregelmäßig rostrot gefleckt. Vflgl mit schwärzlichen Flecken am Vrd nahe der Wurzel. Vom Vrd bis zur Flügelmitte 2 schräge grade rostrote Linien. Am Ird ein rostroter Fleck, der inneren Linie des Hflgls entsprechend. Hflgl mit 2 Ausbuchtungen und 2 scharfen Zähnen, am zweiten Zahn ein tiefschwarzer Fleck, mit 2 rostroten Linien, die innere vorn abgekürzt, die äußere hinten. $ 22 mm. Brasilien. 3. Vflgl mit Ausschnitt am Außenrand. E. chalybeata Wkr. Braun, schwarz bestäubt. Innere und äußere Linie schwärzlich, zickzack, blaß ge¬ landet. Vflgl sehr spitz, Außenrand vorn hohl, in der Mitte schwach geeckt. Hflgl mit submarginaler schwarzer Linie, Außenrand schwach geeckt. 2 22 mm. Brasilien. E. ferraria Wkr. Rostgelb, schwarz bestäubt, mit 2 undeutlichen gebogenen Linien aus schwarzen Punkten, Submarginallinie schwarz, unterbrochen. Vflgl mit langem schwarzem Fleck an der Querrippe, Außen¬ rand wie bei chalybeata gestaltet. Hflgl mit kleinem Zahn an Mitte Rand, daneben abgestutzt. $ 17 mm. Brasilien. E. subsignaria Wkr. Weiß, fein schwarz bestäubt, Außenrand mit schwarzen Punkten. Vflgl mit brauner Mittelbinde, unregelmäßig, unvollständig, am Ird einen Bogen bildend. Hflgl mit unvollständiger brauner Mittellinie, am Rand mit 2 kurzen stumpfen Zähnen. $ 17 mm. Brasilien. E. lacerataria Wkr. Rotgelb, dünn schwarz bestäubt. Innere Linie schwarz, ausgeeckt, unterbrochen. Submarginalbinde braun, verwaschen, am Vflgl weit unterbrochen. Aeußere Linie am Vflgl rostgelb, wellig grau gerandet, außen mit weißem Punkt hinter der Zelle, am Ird mit schwarzen Flecken. An der tiefen Aus¬ buchtung am Außenrand ein gebogener schwarzer Strich, Ird im äußeren Teil hohl. Hflgl mit 3 scharfen Zähnen am Außenrand, der rostgelb ist, hinter dem untersten Zahn ein schwarzer Augenfleck. Aeußere Linie schwarz, außen weiß gerandet, geeckt. Vrd in der Mitte und am Apex ausgehöhlt. 2 26 mm. Amazonas. E. parvaria Wkr. Aschgrau, etwas rotgelb. Flügel spitz. Die Linien rotgelb, fein, gezähnt, schräg. Vflgl mit schwarzen Punkten am Vrd, Außenrand am Ausschnitt rotgelb mit weißen Strichen. Hflgl mit schwarzem Fleck am Ende des rotgelben Strichs, äußere Linie teilweise schwarz gerandet. $ 17 mm. Amazonas. E. proclivaria Schs. Aehnlich * lacerataria . Körper und Flügel braun. Am Vflgl einige dunkle Striche im Wurzelfeld. Mittellinie dunkelbraun, in der Mitte ausgebogen, an Rippe 4 fast geeckt. Aeußere Linie als schwarzbrauner Schatten, eingebogen, außen dunkelbraun gerandet, unter Rippe 2 ausgebogen und außen mit einer weißen Linie gerandet. Dahinter über Rippe 4 ein weißer Fleck und über Rippe 5 ein kleiner schwarz- brauner Randfleck. Hflgl am Ird blasser. Innere Linie ausgebogen, dunkelbraun. Aeußere Linie dunkelbraun, außen fein weiß gerandet. Außenrand zwischen Rippe 6 und 7 vorspringend. $ 30 mm. Costa-Riea. 30. Gattung: Tliysauocraspeda Warr. Eine Untergruppe von Epiplema, ihr im Rippenbau und der Flügelzeichnung gleichend. Wir rechnen hierher 9 Arten, die sämtlich aus Peru und dem angrenzenden Columbien bekannt geworden sind. Der Vflgl ist am Rand leicht ausgeschnitten, der Hflgl ist an Rippe 7 kräftig gezähnt, an Lippe 4 meist schwächer. Beim d steht am Ird des Hflgls ein Haarpinsel, zwischen Rippe 1 und der Zelle befindet sich eine Grube, die meist mehlige Schuppen enthält. Für $ allein ist also nicht leicht zu entscheiden, ob sie hier oder bei Epiplema ein¬ zureihen sind. Type: semicastanea Warr. Th. nudata Warr. (171 g). Graugelb. Am Vflgl eine undeutliche Mittelbinde mit punktförmigen schwarzen Rändern am Vrd und Ird. Am Ausschnitt schwach dunkler. Hflgl etwas brauner, am Ird grau, Pinsel am Ird gelblich. LTeber Mitte Ird schwarze Punkte. Beide Flügel haben am Analwinkel keine groben Haare wie inornata, aber am Hflgl in der Falte rostbraune Schuppen wie geminipuncta. 19 mm. Peru. Th. inornata Warr. (171g, h). Vflgl dunkel bräunlichgrau, vor dem Ausschnitt ein brauner Mond. Beim $ ist eine dunklere Mittelbinde angedeutet, deren Außenrand ziemlich senkrecht ist, an der Mittelrippe mit Zahn nach außen, der Ird etwas gebogen. Am Analwinkel grobe Schuppen, die auch unter Rippe 2. die abwärts gebogen ist, nach innen ziehen. Hflgl fast einförmig dunkelgrau, eine Mittelbinde kaum angedeutet. VI 146 oppositata. demptaria. subpatutata. ehatybeata. ferraria. subsignaria. lacerataria. parvaria. proclivaria. nudata. inornata. 1162 EROSIA. Von M. Gaede. vermiculaia. intervenata. fulvitincta. geminipunc¬ ta. ochodontaria. semicasta¬ nea. squamiplaga. incendiata. Beim <$ stehen am Hflgl in der Grube und unter Rippe 2 graue grobe Schuppen, der Pinsel am Ird ist blaßgelb. 16 mm. Peru. Th. vermiculata Dgn. Grundfarbe grau mit schwarzen Schuppen. Am Vflgl die innere und äußere Linie durch rote und schwarze Schuppen angedeutet, vor dem Ausschnitt schwarze Schuppen. Am Hflgl ist die äußere Linie durch einige rote Schuppen angedeutet, gerundet, dahinter auf den Rippen eine grade Reihe von Strichen. $ 16 nun. Golumbien. Th. intervenata Warr. (171 h). Flügel des graugelb, beim $ graubraun, am Vflgl am Apex heller. Innere Linie bei y3 Flügellänge unter der Mitte stark ausgebogen, am Vrd und Ird außen dunkel gerandet. Aeußere Linie bei %, senkrecht bis Rippe 4, dann eingebogen, einen stumpfen Zahn bildend. Mittelfeld etwas dunkler. Am Hflgl ebenso, außerdem an der Querrippe heller. 18 — 22 mm. Bolivien. Th. fulvitincta Dgn. Grau, schwach schwarz bestreut. Am Vflgl ist die innere und äußere Linie über dem Ird durch braune Punkte, am Vrd durch braune Beschuppung angedeutet, in der Mitte durch rotgelbe Bestäubung. Am Ird sind beide Linien einander genähert. Vor dem Ausschnitt rotgelbe Bestäubung, innen schwarz gerandet. Am Hflgl sind beide Linien durch rotgelbe Bestäubung angedeutet. $ 18 mm. Columbien. Th. geminipumcta Warr. (171 h). Rosabraun, auch violettbraun, die Mittelbinde dunkler. Innere Linie am Vflgl von y3 Vrd zu y3 Ird, an der Mittelrippe stumpf weit vorspringend. Aeußere Linie von % Vrd, in der Mitte ausgeeckt, dann einwärts bis zur Submedianfalte, unter dieser auswärts. Beide Linien über dem Ird mit schwarzen Flecken, am Vrd verstärkt. Am Analwinkel dunkel bestäubt. Hflgl ebenso gefärbt, die geeckte Binde bis zum Ird durchlaufend, ihr Außenrand an Rippe 2 eingeeckt. Am Hflgl des <$ unten in der Grube rostbraune große Schuppen, dahinter graue, letztere auch an Rippe 2, darin mit squamiplaga überein¬ stimmend. 18 — 20 mm. Peru, Bolivien. — Der Name intervenata Warr. bezieht sich vielleicht nur auf blasse Stücke dieser Art. Th. ochodontaria Sn. Gelbrot. Vflgl in der Mitte dunkel graubraun, am Außenrand mit schwarz¬ braunem Mond. Am Hflgl ist das Mittelfeld breiter, am Ird mit gelben Haaren. Warben hält für möglich, daß seine squamiplaga mit ochodontaria Aehnlichkeit hat, deren Beschreibung schwer verständlich ist. Ich glaube eher, daß geminipuncta zu ochodontaria synonym sein könnte. Zwar soll ochodontaria 24 mm Spann¬ weite haben, also viel größer sein als alle Thysanocraspeda- Arten normalerweise sind, aber die Zeichnung paßt doch recht gut zusammen bei ochondontaria und geminipuncta , die Punkte sind auch bei meinen Stücken von geminipuncta wenig deutlich. $ 24 mm. Cucqueta. Die beiden letzten Arten sind etwas weniger dürftig gezeichnet. Th. semicastanea Warr. (171h). Grundfarbe grauweiß, die Zeichnung hell rotbraun. Am Vflgl ist die innere Grenze der Mittelbinde an der Medianrippe stark ausgeeckt, dann schräg einwärts, die äußere Grenze ziemlich senkrecht. Hinter ihr in einigem Abstand eine verwaschene graubraune Binde. Vor dem Ausschnitt ein breiter Mond. Hflgl mit fast grader innerer und leicht gebogener äußerer Linie. Hinter der inneren Linie ist der ganze Raum über Rippe 3 rotbraun. Pinsel am Ird grau. 21 mm. Peru. Th. squamiplaga Warr. (171 h). Sehr blaß bräunlichgrau, die Zeichnung dunkler rotbraun als bei semicastanea. Innere Linie am Vflgl von Mitte Vrd etwas ausgebogen, dann einwärts zu 3/5 Ird. Aeid3ere Linie zwischen % Vrd und Rippe 6 etwas eingedrückt, ebenso zwischen Rippe 4 und % Ird. Im vorderen Teil ist das Mittelfeld nur unvollständig rotbraun ausgefüllt. Am Ausschnitt ein rotbrauner Mond. Am Analwinkel ein Büschel grauer Haare. Hflgl nußbraun, nur an der Wurzel und in der Submedianfalte grau. Die gebogene Mittelbinde etwas dunkler, sehr undeutlich, außen von einer blassen Linie gerandet. q 21 mm. Peru. 31. Gattung: Erosia Flügelschnitt am Vflgl wie bei E. acutangularia. Rippenbau im Vflgl fast ganz wie bei dieser Art, nur geht Rippe 5 etwas entfernter von 6 + 7 ab. Im Hflgl ist Rippe 3+4 und 6+7 gestielt, letztere kurz, 5 schwä¬ cher, dicht an Rippe 6. Beim <$ am Ird ein breiter Umschlag mit Dufthaaren auf der Oberseite. Beim $ ist auch 3+4 nur kurz gestielt. Im Anschluß an Warren wird nur eine Art hierher gezählt, die sonst von älteren Autoren beschriebenen Erosia- Arten stehen jetzt meistens bei der Gattung Epiplema. E. incendiata Gn. ($ = birostrata Gn., furcillata Fldr.) (171 h, i). Grundfarbe rötlichbraun. Innere Linie von + Vrd horizontal zur Wurzel von Rippe 5, bis dorthin dick, dunkelbraun, dann feiner einwärts zu 2/5 Ird. Aeußere Linie von % Vrd schräg bis Rippe 4, dort mit weißen Punkten, dann hell weiter, bis Rippe 2 einwärts, darunter auswärts. Unter Rippe 2 das Mittelfeld dunkler. Am Hflgl die innere und äußere Linie stark geeckt, radial auf der Mitte stark rostrot, der Ird gelblichweiß. Die £ scheinen leicht ölig zu werden. ^ am Vflgl dem S entsprechend, nur ist die äußere Linie fein, hell, die Mittelbinde ein wenig dunkler. Am Hflgl sind die beiden CAPNOPHYLLA; PHILAGRAULA; POWONDRELLA; SYMPHYTOPHLEPS. Von M. Gaede. 1163 Linien deutlicher. Die innere wenig, die äußere sehr stark an Rippe 4 vortretend. Wurzelfeld und der Raum hinter der Mittelbinde heller als letztere. 30 — 45 mm. Mexico bis Brasilien. — veninotata Warr. (171 i) ist kaum abweichend. 32. Gattung: Capiiopliylla Warr. Sauger kurz, Palpen dünn, etwas aufgerichtet, Fühler des einfach, Schulter decken lang. Vflgl drei¬ eckig, Apex stark gerundet, mit kleinem Duftfleck am Ird an der Wurzel. Rippe 2, 3 und 4 nahe der unteren Zellecke, 5 über der Mitte der Querrippe, 6 und 7 von der oberen Zellecke, 8+9 und 10 + 11 gestielt. Hflgl des £ fast quadratisch. Ird an der Unterseite mit einer Falte für lange Haare, oben am Rand mit aufrechten Schuppen. An Rippen ist nur Rippe 6 — 8 erhalten. Nur 1 Art. Cap. albiceps Warr. (= castraria Jones) (172 d). Vflgl olivbraun, am Vrd heller. Mittellinie rostbraun, albiceps. außen dunkelbraun, vom Ird etwas auswärts zur unteren Zellecke, dann eingebogen. Davor im Zellende ein weißer Punkt. Aeußere Linie rostbraun, innen dunkelbrann gerandet, am Vrd eingebogen, sonst parallel dem Außenrand, dahinter breit verwaschen weiß. Hflgl olivbraun, in der vorderen Hälfte graubraun. Innere Linie rostbraun, nur am Vrd. Mittellinie auf der Flügelmitte geeckt. Einige Jahre später wurde von Warren auch das $ beschrieben. Vflgl dunkel schokoladebraun, am Vrd blasser. Die beiden Linien dunkler, besonders am Ird. Die innere in der Mitte stark ausgebogen, die äußere oberhalb der Mitte bei Rippe 6 und 4 ausgeeckt, in der Submedianfalte scharf einwärts. Vor dem Rand eine schwarze Linie. Hflgl heller. Die innere Linie dunkel, wellig, am Vrd mit weißem Fleck. Aeußere Linie fein weiß, gebogen, davor ein dunkelbrauner Schatten, außen am Ird mit weißen Schuppen. Am Außenrand ein langer Zahn an Rippe 4 und 7, ein kurzer an Rippe 6. 20 bis 23 mm. Brasilien. Aus dem Senc-kenberg -Museum liegt mir ein vor, das wesentlich dunkler ist und durch die undeutliche Zeichnung nicht so gut zur Abbildung geeignet ist wie die helle Type. Das $, gleichfalls aus dem Senekenberg-Museum, stimmt aber wenig zu der obigen Beschreibung. Am Vflgl sind die Linien noch un¬ deutlicher wie beim + Am wenig helleren Hflgl sind beide Linien dunkel, parallel gebogen, die äußere von % Vrd zu % Ird. Und der Hauptunterschied ist, daß der Hflgl so gleichmäßig gerundet ist, daß nicht wahr¬ scheinlich ist, 'daß Zähne abgestoßen sind. Im allgemeinen paßt also dieses + das wir abbilden, viel besser zum <$ als das von Warren beschriebene + C. semibrunnea Dgn. Vflgl braun, stark schwarz bestäubt, in der Mitte etwas rotbraun bestäubt, semibrunnea. außerdem eine breite rotbraune Submarginalbinde. Hflgl rotbraun mit gebogener feiner innerer und äußerer Linie. 2 18 mm. Guayana. Es wäre nicht ausgeschlossen, daß es sich hier um ein kleines albiceps + handelt, so wie ich albiceps auffasse, nicht Warren. 33. Gattung: I*liilag;raula Hülst. Palpen dünn, schräg stehend, Fühler abgeplattet. Vflgl mit rundem Apex, Außenrand grade. Rippe 3 und 4 nahe der unteren Zellecke, 5 nahe der oberen Ecke, 6+7 und 8+9 gestielt. Im Hflgl Rippe 3 und 4 von der unteren, 6 und 7 von der oberen Ecke. Vrd an der Wurzel mit vorstehendem Lappen. Außenrand mit Zahn an Rippe 4, 6 und 7. Nur 1 Art. Ph. slossoniae Hülst. Flügel violettbraun, in der inneren Hälfte mehr ockerbraun. Vflgl mit Spuren .slossoniac. von 2 feinen Wurzellinien. An Mitte Vrd ein breiter dreieckiger schwärzlicher Fleck, mit seiner Spitze % Flügel- breite abwärts reichend. Am Ird ein entgegengesetzter Fleck bis % aufwärts reichend, beide tiefer schwarz gerandet. Ein dunkler Randfleck von unter dem Apex bis Mitte Außenrand. Hflgl mit tief schwarzem Fleck an der Wurzel vorn. Mittellinie rötlichbraun, außen ockerbraun gerandet. <$ 25 mm. Florida. Gattung : Powontlrella dalla-Torre. P. cingillaria Geyer. Mir scheint die Originalabbildung eine Epiplema nigrocapitata Sn. zu sein. Ohne ein sicheres Stück wird man aber nichts festlegen können. 34. Gattung: Sympliytoplilcps Warr. Vflgl gestreckt, Apex abgestumpft, Außenrand sehr schräg, Ird an der Wurzel ausgebogen, Analwinkel rechtwinklig. Rippe 2 weit vor der Zellecke, 3+4 lang gestielt, 5 von Mitte Querrippe, 6 und 7 von der oberen Zellecke, 8+9 lang gestielt, 10 noch kurz gestielt mit ihnen. Hflgl in der Mitte ausgeschnitten, an Rippe 7 und 6 weit vortretend, mit kurzen Zähnen. Rippe 2 weit wurzelwärts, 3+4 lang gestielt, 5 von Mitte Quer¬ rippe, 6 und 7 von der oberen Zellecke, 8 an der Wurzel ausgebogen. Nur 1 Art. S. latifascia Warr. (171 i). Graugelb mit schwärzlichen Linien. Innere Linie am Vflgl dick, von + latijascia. Vrd weit ausgebogen, dort einen Fleck bildend, dann zu + Ird, parallel dem Außenrand. Aeußere Linie von 3/4 Vrd etwas ausgebogen, dann zu 4/5 Ird, zwischen beiden Linien am Ird schwärzlichbraun. Am Hflgl 1164 ANT1PLECTA; DIRADES. Von M. Gaede. caesia. cinerascens. pusilla. ineptaria. clipcaria. nigripleta. (riangularis. geht die dunkle innere Linie von V4 Vrd zu fast Mitte Ird, unter der Zelle eingebogen. An der oberen Zellecke ein schwarzer Fleck. Aeußere Linie wellig, gleichmäßig und weit ausgebogen. Der Zwischenraum dunkler. Beim $ ist die Grundfarbe fast schwärzlich, am Vflgl nur in der Mitte vor der Ausbiegung der inneren Linie gelbbraun verwaschen. Am Hflgl ist das Mittelfeld schwarz, das Randfeld dunkel rostbraun. Am Vrd des Vflgls ist bei und $ der Anfang der beiden Querlinien sehr undeutlich. 35 — 40 mm. Peru, Columbien. 35. Gattung: Aiitiplecta Wan. Palpen kurz, Fühler abgeplattet. Vflgl mit gradem Vrd, Apex abgerundet. Rippe 5 fast von Mitte Querrippe, 6 -|- 7 kurz gestielt, 8+9 gestielt, 11 mit 12 anastomosierend. Am Hflgl ist der Vrd stark vorge¬ bogen, Rippe 6 und 7 von der oberen Zellecke, die übrigen Rippen in der Falte am Ird verborgen, die einen Haarpinsel enthält. Lieber den Rippenbau des §, das diese Falte natürlich nicht hat, fehlen Angaben. Type: pusilla Wan. Die 7 hierher gehörigen Arten sind klein und düster gefärbt. A. caesia Wan. Schwärzlich schiefergrau, die Linien dunkler. Die innere Linie am Vflgl in der Mitte ausgebogen, die äußere vorn ausgebogen, in der Submedianfalte nach innen geeckt, dort der inneren Linie genähert, dann wieder ausgebogen. Am Ird zwischen beiden Linien ein schwarzer Fleck. Am Außenrand eine schwarze Linie vom Apex bis Rippe 4. Am Hflgl sind beide Linien schwarz, gebogen, das Mittelfeld dunkler als der Rest, die äußere Linie hell gerandet. Hflgl bei $ und $ an Rippe 7, 6 und 4 gezähnt, die Falte beim $ mit weißen Haaren. 16 mm. Mexico. A. cinerascens Wan. (173 a). Graugelb, das $ blasser. Außenrand am Vflgl etwas rötlich. Innere Linie bei y3, an der Mittelrippe ausgeeckt. Aeußere Linie von % Vrd schräg auswärts bis Rippe 6, dann senkrecht bis Rippe 2, dann wellig zu % Ird, Mittelbinde dunkelbraun. Beim $ ist diese Binde vollständig, beim $ schmaler unter der Mitte und unterbrochen. Am Außenrand vorn schwarze Punkte. Am Hflgl ist die innere Linie in der Mitte ausgeeckt, die äußere von 3/5 Vrd zum Analwinkel, dazwischen gebogen. Die Linien an beiden Flügeln braun, hell gerandet. Beim ist die Ecke der inneren Linie rötlichgrau ausgefüllt . Hflgl des $ zwischen Rippe 3 und 4 eingedrückt, beim $ an Rippe 7 — 3 kleine Zähne. Haarpinsel des $ blaß ockerbraun. 16 mm. Cayenne. A. pusilla Wan. (172 d). Aehnlich cinerascens. Graubraun. Vflgl am Vrd dunkler, das Randdrittel etwas heller. Aeußere Linie über der Mitte stark ausgebogen, dann einwärts zu Rippe 2, darauf senkrecht. Innere Linie sehr undeutlich, bei %, in der Mitte stumpf eingeeckt. Vor dem Rand schwarze Punkte. Hflgl nur mit äußerer Linie, rostbraun, von Mitte Vrd zu % Ird, dort verbreitert. Die Falte grau mit schwarzem Fleck. An Rippe 7 und 6 mit feinem Zahn. $ 15 mm. Dominica. A. irseptaria Mschlr. (172 e). Eine vereinfachte cinerascens. Vflgl dunkelbraun mit violettem Schein. An Zeichnung ist nur der Rest einer äußeren gelben Linie senkrecht auf % Ird, bis Rippe 2 reichend, erkenn¬ bar. Hflgl dunkel rötlichbraun. Aeußere Linie hell, grade, von hinter Mitte Vrd in Richtung zum Analwinkel, in der Submedianfalte zu % Ird umgebogen, q 1 6 mm. Porto -Rico, Haiti. A. clipearia Schs. Flügel hellbraun, dunkel bestäubt. Vrd am Vflgl bis zur äußeren Linie dunkelgrau. Eine dunkelbraune Linie von vor Mitte Vrd auswärts bis unter Rippe 3, dann zum Vrd wieder aufgebogen, dort leicht einwärts, in der Aufbiegung außen grauweiß gerandet. Am Ird eine entsprechend gebogene Linie, ihr Innenraum dunkler. Am Rand eine wellige schwarze Linie, innen mit grauweißen Strichen. Hflgl in der Mitte breit grauschwarz, außen durch eine braune Linie begrenzt, die außen weiße Striche hat. Vor der braunen inneren Linie ein blaßbrauner Schatten am Ird. Am Rand graue und weiße Striche. Am Vflgl entspringt Rippe 6 und 7 aus einem Punkt. $ 15 mm. Costa-Rica. Später ist clipearia von Schaus identisch mit nigri¬ pleta Wan. erklärt worden; die Beschreibung ist aber sehr verschieden. A. nigripleta Wan. Grau fleischfarbig, die Zeichnung ähnlich cinerascens- $ . Die Wurzel am Vflgl blaß, der Außenrand der Mittelbinde deutlicher hell gerandet. Am Hflgl ist die äußere Linie weniger stark gebogen, das Wurzelfeld vor ihr schwärzlich, außer am Ird. 15 mm. Mexico. A. triangularis Wan. Steingrau, dunkler bestäubt. Die Linien am Vflgl fein, schwärzlich, die innere in der Mitte ausgeeckt, die äußere an Rippe 6 und 3 geeckt, vor ihr oft ein dunkler Schatten. Mittelfeld am Ird dunkel. Am Vrd und Ird ein dunkler Sub marginalschatten und eine feine schwarze Randlinie im vorderen Teil. Am Hflgl ist die äußere Linie gebogen, vor ihr schwärzlich, die innere Linie sehr fein. Ein grauer Sub- marginalschatten. Hflgl des <3 vor der Falte eingedrückt, die gelbe mehlige Schuppen enthält, beim $ ist der Rand an Rippe 7, 6 und 4 gezähnt. 15 mm. Mexico. 36. Gattung1: Dirades Wkr. Die Dirades sind fast durchgängig sehr kleine Falter, die in Form und Farbe sich nicht sehr von den eigentlichen Epiplema unterscheiden. Nur ganz wenige, darunter aber die typische Art, sind von Afrika be¬ kannt geworden und die Genotype theclata ist in Bd. 14, Taf. 67 h abgebildet. lieber 30 Formen sind indo- GATHYNIA. Von M. Gaede. 1165 australisch und besonders Ceylon und die Sunda-Inseln beherbergen eine große Zahl von Arten; mehr als ein Dutzend Formen sind allein von Ceylon gemeldet worden. In der Gattung, so wie sie hier aufgefaßt ist, kommen nur 2 amerikanische Arten vor, eine ganz winzige, die an Kleinheit nur noch von Epipyropiden übertroffen wird, und eine größere, ziemlich einfarbig rußig schwarzbraune. — Palpen auf gerichtet, die Stirn erreichend. Flügel breit. Im Vflgl Rippe 5 unter der oberen Zellecke, etwas höher als bei der vorigen Gattung, alle übrigen Rippen ebenso. Hflgl typiscli mit kleinen Spitzen an Rippe 7 und 4. Rippe 5 von Mitte Querrippe, 6 und 7 von der oberen Zellecke oder kurz gestielt. Beim $ am Ird unten mit Falte und Haarpinsel. Type: theclata Gn. von Afrika und Indien. Dirades ist eine der wenigen Gattungen, die in mehreren Faunengebieten vor¬ kommt. D. infans Warr. (172 e). Flügel lilagrau, dunkler bestäubt. Mittelbinde am Vflgl bräunlich, dick dunkel- infam. braun gerandet. Innere Linie bei y3, gleichmäßig gebogen, die äußere von 3+ Vrd zu 4/5 Ird, bis Rippe 6 aus¬ wärts, dann senkrecht bis Rippe 4, in der Submedianfalte eingebogen. Dahinter am Vrd und Analwinkel ein dunkler Schatten. Schwarze Punkte vor dem Rand. Hflgl ähnlich. Beide Linien gebogen, Randfeld silber¬ grau, vor dem unteren Zahn ein schwarzer Punkt. Am Vflgl ist der Ird an der Wurzel ausgebogen, hinter der Mitte hohl. Am Hflgl ein Zahn an Rippe 4, kleinere an 6 und 7. $ 12 mm. Jamaika. D. erebata Warr. (172 e). Die Art paßt im Rippenbau zu Dirades, sieht aber ganz abweichend aus. crebata. Bräunlichschwarz . Am Vflgl eine schwarze Linie an der Querrippe, davor ein weißer Fleck. Aeußere Linie blaß, innen dunkler gerandet, von 4/5 Vrd etwas auswärts, von Rippe 6 — 2 senkrecht, dann einwärts zu nahe dem Analwinkel. Am Hflgl ist die gebogene äußere Linie dunkel, hinter ihr rostbraune Schuppen und blasse Flecke zwischen den Rippen. Ird und Falte weiß, der Haarpinsel ockerbraun. <$ 23 mm. Peru. 37. Gattung’ : Gathynia Itfe. Auch diese Gattung ist von den verschiedenen Autoren verschieden abgegrenzt worden. Sie ist mit 16 Formen besonders im indo-australischen Gebiet heimisch; nur 1 Art ist aus Afrika bekannt und 6 leben in Amerika. Aber in der Alten Welt hat sie eine ungeheuere Verbreitung, geht selbst auf die fernen Siidsee- Inseln und eine Form (fasciaria Leech) soll in Korea auch paläarktisches Gebiet erreichen. Die Arten sind durchgängig klein. — Palpen dünn, schräg stehend, Fühler abgeplattet. Vflgl breit, ganzrandig. Rippe 5, 6 und 7 dicht beieinander oder 6+7 kurz gestielt, 8+9 und 10 + 11 gestielt. Hflgl am Vrd in der Mitte ein¬ gedrückt, an der Wurzel und am Apex mit Haarbüschel. Außenrand an Rippe 7, 6 und 4 etwas gezähnt. $ am Ird mit Falte und Haarpinsel. Rippenbau im Hflgl normal. Type: misaria Wkr. von Indien. Die ameri¬ kanischen Arten fast alle der dilacerata Gn. ähnlich. G. dilacerata Gn. (172 e). Vflgl graugelb, in der vorderen Hälfte dichter dunkel bestäubt, mit Quer- dilacerata. reihen dunkelbrauner Flecke. Hflgl schwärzlich, am Apex weißlich, am Ird gelblich. Am Apex 3 schwarze Flecke. An Rippe 7, 6 und 4 kurze Zähne. 20 mm. Cayenne. G. biocellata Warr. (172 e). Vflgl stumpf graubraun, dunkel bestreut. Als einzige Zeichnung 3 kleine biocellaia. schwarze Flecke unter dem Apex, der Rand vom Apex bis Rippe 5 schmal braun. Hflgl schwärzlich. Innere Linie nahe der Wurzel, schwarz, gebogen. Aeußere Linie doppelt, auf Flügelmitte rund vorgebogen, innen mit schwarzen Flecken, außen hell gerandet. An der Querrippe 2 weiße Punkte. An den Zähnen schwarze Monde. An der Wurzel ein hyaliner Fleck mit schwarzen Randstrichen. $ 16 — 18 mm. Peru, Bolivien. G.cassata Warr. Grau rötlich, zum Apex hin mehr ockerbraun. Vrdfeld außer am Apex bis zur Zell- cassata. mitte grau mit braunen Flecken. Von 4/5 Vrd geht eine graue wellige Linie senkrecht bis Rippe 6, dort unter¬ brochen, bei % Ird als doppelte schwarze Linie, braun ansgefüllt. Dahinter blasser, nur am Analwinkel schwarz¬ braun. Vor dem Rand schwarze Punkte. Am Hflgl ist das Apicalfeld über Rippe 6 und der Ird blaß stroh¬ gelb. Die beiden Linien in der Mitte geeckt, die innere schwarz, die andere hellbraun. An der oberen Zellecke ein ockerbrauner Fleck. Vom Vrd bis Rippe 2 braune und schwarzbraune Besclnippung. Von Rippe 7 — 4 am Rand schwarze Monde, davor braune Schuppen. $ 21 mm. Mexico. G. ochripermis Warr. Graubraun, am Apex ockerbraun, Vrd hell und dunkel gefleckt. Von 3+ Vrd ochripennis. eine doppelte graue wellige Linie bis zur Zelle, dann unterbrochen und am Ird als doppelter brauner Strich, aber dessen Seiten nicht parallel wie hei cassata. Dahinter eine graugelbe kurze Binde. Analwinkel dunkelgrau. Hflgl wie bei cassata gezeichnet, aber die hellen Stellen ockergelb, etwas grau. Ein Fleck zwischen Rippe 4 und 5 vor dem Rand, ein kleiner Zellfleck und einer am Vrd vor dem Apex rein gelb. $ 24 mm. Mexico. G. latonaria Schs. Flügel rostbraun. Vflgl am Vrd breit dunkelgrau. Innere Linie fein braun, bei latonaria. Rippe 4 ausgeeckt, an Rippe 2 gegabelt und am Ird einen breiten dunkeln Fleck einschließend. Aeußere Linie dunkelbraun, ausgebogen, unter Rippe 2 mit der inneren vereinigt. Am Rand und davor schwärzliche Bestäu¬ bung. Am Apex ein kleiner schwarzer Fleck und einer darunter. Hflgl wenig schwarz bestäubt, die Linien 11(36 GYMNOPLOCIA; NEODIRADES; NEOPLEMA; NOTOPTYA. Von M. Gaede. orbiferata. brcvidens. anodontia spurcata. candidata. dcruptaria. juscularia. dunkelbraun. Die innere zweimal ausgebogen, die äußere eingebogen, außen mit weißen Schuppen gerandet. Rand schmal dunkel, unter Rippe 4 mit schwarzem Fleck. Rippe 10 und 11 sind im Vflgl nicht gestielt. $ 18 mm. Costa-Rica. G. orbiferata Warr. (172 e). Die Art hat nach Flügelform und Zeichnung keine Aehnlichkeit mit andern Gathynia- Arten. Vflgl dunkel violettbraun. Eine gebogene dunkle Mittellinie angedeutet. Aeußere Linie bei % Vrd, dunkelbraun, bis Rippe 6 ausgebogen, dann parallel dem Rand, unter Rippe 2 etwas einwärts. Hflgl rötlichbraun, mit dunkler gebogener Mittellinie. Der Hflgl ist am Außenrand gerundet, ohne Zähne. $ 19 mm. Peru. 38. Gattung: Crymiioplocia Warr. Aehnlich Dirades, aber in der Falte am Hflgl des $ steht kein Haarpinsel, sondern an der Wurzel am Ird ein kurzer Haarbusch. In der Zellwurzel ein großer hyaliner Eieck, der Vrd leicht gewellt, ohne Haare. Im Vflgl ist Rippe 11 an 12 angenähert wie bei Epiplema, aber nicht mit ihr verschmolzen. Nur 2 Arten. G. brevidens Dgn. (172 f). Etwas ähnlich Ep- acutangular ia, (171 e), aber kleiner und am Vflgl fehlt der Ausschnitt fast, am Hflgl ist der Zahn an Rippe 7 nicht länger als der an Rippe 4. Graugelb, mit schwarzen Schup¬ pen bestreut. Vflgl mit 2 großen gegenüberliegenden Flecken, dunkelbraun gerandet, violett ausgefüllt. Am Analwinkel ein violetter Schatten, zwischen Rippe 6 und 4 am Rand braun. Am Hflgl 2 scharf gewinkelte Linien, die innere undeutlicher. Am Rand zwischen Rippe 3 und 4 ein schwarzer Fleck. 22 — 24 mm. Venezuela. G. anodontia Dyar. Die Art. ist zwar als Epiplema beschrieben; da sie aber mit brevidens ( 1 72 f ) ver¬ glichen wird, bringen wir sie auch zu dieser. Flügel grau mit braunem Schein. Innere und äußere Linie im Vflgl unterbrochen und zu einem großen Dreieck am Vrd, sowie einem dicken Bogen am Ird umgestaltet. Am Rand zwischen Rippe 3 und dem Apex steht eine gerade, dunkle Linie. Die Linien im Hflgl unregelmäßig, parallel gebogen. 18 — 20 mm. Beschrieben nach einem Pärchen von Costa-Rica und Mexiko. 39. Gattung1 : STeodiracles Warr. Von der hauptsächlich in der Alten Welt verbreiteten Gattung Dirades Wkr. wenig verschieden. Im Vflgl ist Rippe 11 stark mit 12 verschmolzen, Rippe 5 entspringt etwas über Mitte Querrippe. Unter Rippe 1 nahe der Wurzel steht bei $ und $ ein kleiner Duftfleck. Im Hflgl des q ist der Ird gefaltet, in der Grube steht kein Haarpinsel. Nur 1 Art, in der Zeichnung ganz anders als Dirades. N. spurcata Warr. (172 f). Hell graubraun, die Mittelbinde etwas dunkler, am Vrd doppelt so breit wie am Ird, breit weiß gerandet. Vom Apex zum Analwinkel eine unterbrochene schwarze Linie. Hflgl des $ ähnlich wie der Vflgl. Beim $ bst der ganze Hflgl über Rippe 5 weiß, darin eine dunkle äußere Linie. Die Irdhälfte schwärzer. 15 — 17 mm. Peru. 40. Gattung: J^eoplema Warr. Die einzige Art sieht wie eine Epiplema aus, auch das Geäder ist ähnlich. Nur sind im Hflgl Rippe 3+4 und 6+7 kurz gestielt. Der Hauptunterschied besteht in den einreihig gekämmten Fühlern. N. carsdidata Warr. (172 f). Gelblichweiß, dicht braun bestäubt. Die innere Linie am Vflgl durch drei schwarze Punkte angedeutet, senkrecht untereinander bis in die Submedianfalte, außerdem ein Punkt am oberen Ende der Querrippe. Aeußere Linie durch eine gebogene Fleckreihe angedeutet. Ein Fleck unter dem Vrd, 2 bei Rippe 4 und 2 am Ird, die letzten 4 mondförmig, innen rostbraun gerandet. Vor dem Ausschnitt eine gebogene schwarze Linie, einige braune Flecke vor dem Rand. Am Hflgl ist die innere Linie schwärzlich, undeutlich. Die äußere Linie weiß, innen braun gerandet, bis unter Rippe 4 grade, weit auswärts, dann zackig zu +3 Ird. Dahinter am Vrd einige Flecke und 2 unter dem unteren Zahn. $ 20 — 22 mm. Peru, Bolivien. - deruptaria Dyar (i. 1.) (173 a). Linien nur noch durch Schattenfleckchen angedeutet. Mexiko. 41. Gattung: Xotoptya Warr. Im Rippenbau auch ähnlich Epiplema. Im Vflgl entspringt Rippe 5 etwas unter der oberen Zellecke. Beim $ geht der Außenrand an Rippe 2 einwärts auf y3 Länge parallel zum Vrd, nach der Wurzel zu springt der Ird in einem Lappen vor. Der Außenrand ist hinter der Zelle eingedrückt. Nur 1 Art. N. fuscularia Warr. Rötlichgelb mit verstreuten dunkeln Schuppen. Linien am Vflgl fein. Innere Linie undeutlich, in der Mitte ausgeeckt. Die äußere von % Vrd senkrecht bis zur Mitte, dann schräg einwärts, parallel zur inneren Linie. Randfeld blasser, am Analwinkel ein dunkler Fleck. Am Außenrand vorn 4 schwarze Punkte. Hflgl mit gebogener äußerer Linie und Spuren einer inneren. Vor den Zähnen 2 schwarze Punkte, d 14 mm. Brasilien. 1107 NYCTIBADISTES ; NEODETA; APHYODES; LOPHOPYGIA. Von M. Gaede. 42. Gattung: JJiyetibadistes Warr. Aehnlich Gathynia. Vflgl ganzrandig. Rippe 2+3 gestielt, 4 dicht dabei von der unteren Zellecke. 5 von über Mitte Querrippe, 6 und 7 von der oberen Zellecke. 8+9 und 10 + 11 gestielt. In beiden Geschlech- tern an der Wurzel ein großer Duftfleck. Hflgl an Rippe 7 etwas geeckt, Analwinkel beim G etwas gelappt, Rippe 2 in diesen mündend, Analwinkel beim $ nur höckrig. Type: informis. Warr. N. informis Warr. (172 f). Rötlichbraun. Am Vflgl mit undeutlicher brauner Mittellinie. Aeußere informis. Linie dunkelbraun, bei 3/i Flügellänge, gleichmäßig gebogen. Braune Punkte vor dem Rand. Hflgl ähnlich, die Mittellinie unter der Zelle stark ausgebogen. Beide Flügel mit undeutlichem Zellfleck. 13 mm. Peru. Das G wird man nach dieser Beschreibung, die für beide Geschlechter gelten soll, nicht erkennen können ohne Vergleich mit unserer Abbildung. N. nigrata Warr. (172g). Vflgl mattschwarz. Zellfleck tiefer schwarz. Vor dem Außenrand unter dem nigraia. Apex 3 schwarze Punkte, davor etwas blasser, ohne sonstige Zeichnung. Hflgl mit 2 dicken dunkeln Linien. Die innere in der Mitte geeckt, dicht vor der äußeren, die bei 3/5 gleichmäßig gebogen ist, der Zwischenraum schwarz, an der Medianrippe einige rotbraune Schuppen. Am Apex ein blässerer Fleck, Falte und Ird bla߬ gelb. Vflgl gestreckt, Analwinkel hervortretend. Vrd am Hflgl in der Mitte ausgehöhlt, am Apex behaart. G 19 mm. Peru. 43. Gattung1: ]Seo 19 mm. Peru. 45. Gattung: Lophopygia Warr. Fühler dick, Palpen vorgestreckt, kurz, Sauger vorhanden. Hlb an der Wurzel mit hängendem Haar¬ husch, Hintertibien verdickt. Vflgl mit gradem Vrd, am Apex gebogen, dann bis Rippe 7 abgestumpft, an Rippe 7 und 6 etwas geeckt. Rippe 3 und 4 dicht beieinander, 2 etwas zurück, 5 und 6+7 von der oberen Zellecke, 8+9 lang gestielt. Hflgl am Vrd in der Mitte mit Ausschnitt, Spitze von Rippe 8 bis 7 abgeschnitten, hei 7 eine Ecke, dann zum Analwinkel gebogen. Rippe 3+4 gestielt. Nur 1 Art. L. griseata Warr. (172 h). Graugelb mit violettem Schein. Linien am Vflgl dick, schwarz. Die innere griscaia. von i/3 Vrd zu 2/5 Ird, am Zellende stumpf geeckt. Aeußere Linie von % Vrd zu % Ird, unter der Mitte einge¬ bogen, nur unter Rippe 2 kräftig schwarz. Das Mittelfeld dunkler braun, nach dem Analwinkel hin verwaschen 1168 LOPHOTOSOMA; PAUROPHLEBIA; MOLYBDOPHORA. Von M. Gaede. uslanalis. obscura. concinnula¬ ria. sckedata. concinnciria. ausgedehnt. Am Hflgl eine wellige innere und äußere Linie etwas dunkler, von letzterer ein Schatten zum Analwinkel. $ 29 mm. Peru. — Nedusia castra (172g), die wir auf S. 1143 als zweifelhafte Nedusia ange¬ führt haben, scheint äußerst ähnlich. Der Analwinkel am Hflgl zeigt bei ihr allerdings einen Ausschnitt, den griseata nicht hat, aber die Zeichnung paßt jedenfalls besser zu Lophopygia. 46. Gattung1: X^ophotosoma Warr. In den Flügelumrissen der Gattung Thysanocraspeda (S. 11611 ähnlich, aber beide Flügel gestreckter. Hflgl am Analwinkel mit Lappen und einer Falte, die unten mit rauhen Schuppen ausgefüllt ist. Vrd wellig. Rippenbau wie hei Epiplema. Am vorletzten Segment am Hlb Haarbüsche, die nach oben gerichtet am Rücken Zusammentreffen. Nur 1 Art. L. ustanalis Warr. (172 h). Vflgl lavendelgrün, teilweise dunkler, mit weinroten Strichen zwischen den Rippen. Eine schräge rote Linie von % Vrd zur Mittelrippe scheint mit einer andern von % Vrd schräg einwärts ein Dreieck zu bilden. Am Außenrand vor dem Ausschnitt 3 rote Striche. Eine Submarginallinie aus dunkeln Punkten angedeutet. Hflgl rostrot, dunkel gefleckt. Mittelbinde dunkler gerandet. Am Rand zwischen Rippe 3 und 4 ein dunkler Fleck, ebenso einer am Analwinkel. $ 20 mm. Peru. 47. Gattung-: Paurophlebla Dgn. Palpen kurz, Hintertibien mit 1 Sporenpaar. Vflgl lang gestreckt, Apex wenig vortretend, Außenrand bei Rippe 3 etwas geeckt. Rippe 2 und 3 vor der unteren Zellecke, die Querrippe aufwärts gebogen bis zum Ursprung von Rippe 4, dann verschwunden. 5 nahe der oberen Zellecke, 6+7 und 8+9 gestielt. Hflgl sehr klein, gerundet. Rippe 3+4 und 6+7 gestielt. Nur 1 Art. P. obscura I)gn. Vflgl olivbraun, fein weiß bestreut. Die innere und äußere Linie nur durch einige rötlichbraune Flecke unter dem Vrd angedeutet. Hflgl grauer. $ 20 mm. Columbien. 48. Gattung1: Molybdophora H. -Schaff . Palpen schräg vorstehend, Fühler des $ einreihig gekämmt, beim $ einfach. Vflgl breit, Apex schräg abgestumpft bis Rippe 6. Analwinkel scharf, Ird ausgebogen. Rippe 2 abwärts gebogen, vor der Ecke, Rippe 3 und 4 von der unteren Zellecke, 3 etwas abwärts gebogen. 5 nahe der oberen Zellecke, 6+7 von der Seite der Anhangszelle, 8+9 von ihrer Spitze, 10 aus dem Vrd. Hflgl an Rippe 4 etwas geeckt, Analwinkel recht¬ eckig. Rippe 3+4 kurz gestielt oder aus 1 Punkt, 5 in y3 Abstand von der oberen Zellecke, 6+7 sehr lang gestielt. Type: concinnularia H. -Sehäff. Da sonst keine Epiplemiden- Gattung eine Anhangszelle hat, ist Molyb- dophora wohl nur mit Vorbehalt hierher zu stellen. M. concinnularia FL. -Schaff. (172 h). Grundfarbe wechselnd gelb, graugelb, rötlichbraun, fein dunkel bestäubt. Nahe dem Apex unter dem Vrd bisweilen schwärzliche Schuppen oder ein rostroter Streifen durch die Zelle, auch eine submarginale Bleilinie kann angedeutet sein. Am Rand schwarze Punkte besonders nahe dem Apex. Hflgl mit submarginalen Punkten mit weißem Hof. 22- -25 mm. Venezuela, Surinam, Amazonas. schedata Fldr. hat die normale gelbe Grundfarbe von concinnularia. Am Vflgl ist der Raum über der Mittelrippe und Rippe 3 bis zum Vrd grau übergossen. Am Hflgl steht an der Querrippe ein großer schwarzer Fleck. Ein ähnlicher kann bei concinnaria zwischen Rippe 2 und 3 hinter der Zellecke stehen. 25 mm. Ama¬ zonas. — Aus Bolivien liegt mir eine große Form (28 mm) vor. Grauweiß. Vom Ird nahe der Wurzel zum Rand hei Rippe 6 zieht ein rostbrauner Streifen. Vor dem Rand über dem Streifen 3 weiße Striche. Der Raum zum Vrd hin violett überhaucht. Der Rand zwischen Rippe 6 und 3 breit schwarz. Am Hflgl vor den submarginalen Punkten eine rostgelbe Linie. Ein anderes ebenso großes Stück hat die Grundfarbe wie Falcinodes rufula (171 b). M. concinnaria Hbn. (172 g). Bei dieser Art ist der Vflgl am Außenrand gleichmäßig gebogen. Die Anhangszelle ist sehr klein. Rippe 2 ist beim <$ sehr stark verbogen, darunter eine Falte mit Duftschuppen. Beim $ verläuft Rippe 2 grade. Am Hflgl ist bei Rippe 4 kaum eine Ecke angedeutet. Grundfarbe violettgrau, dunkel bestäubt. Beide Flügel mit schwarzen Punkten vor dem Rand in mehr oder weniger bleifarbiger Um¬ gebung. Beim $ ist diese Zeichnung deutlicher, außerdem haben bei ihm beide Flügel eine dunkelbraune äußere Binde, die am Vflgl außen oft bleigrau gerandet ist. 20 — 25 mm. Guayana, Brasilien. Ausgegeben 16. IX. 1936. Urbeschreibungsnachweis der unter den amerik. Epiplemiden aufgeführten Formen. 1109 Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Epiplemiden auf geführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. acalis Morph. Fldr. Reise Novara, t. 128, f. 25. * accipiteraria Dec. Wkr. List Lep. Ilet. Br. Mus. 26, p. 1521. acinacidaria Syn. H.-Schäff. Außereur. Schmett. t. 63. f. 360. * acutangularia Ep. H.-Schäff. Außereur. Schmett. t. 58, f. 324. * acutaria Tric. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 843. adjectaria Syn. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 840. aeolis Syn. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11, p. 383. aequidistans Ep. Gaede in Seitz, Großschm. 6, p. 1159. * albiceps Cap. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 401. albida Leuc. Dgn. Heter. nouv. 24, p. 12. albilunata Bic. Gaede in Seitz, Großschm. 6, p. 1146. * albimacula An. Dgn. Het. nouv. 3, p. 52. albiocellata Ep. Warr. Novit. Zool. 4, p. 412. albipennaria Morph. H.-Schäff. Äußerem*. Schmett. t. 63, f. 359. * alcimusata Das. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 20, p. 254. alodia Aor. Dgn. le Naturaliste 1892, p. 16. alpina Ep. Gaede in Seitz, Großschm. 6, p. 1159. * alternata Hem. Warr. Novit. Zool. 11, p. 5. amorata Ep. Pack. Monogr. Geom. Moths U. S. p. 314. * amplata Ps. Warr. Novit. Zool. 14, p. 195. anodontia Gymn. Dyar, Ins. Ins. Menstr. 10, p. 170. anosectaria Schid. Gn. Spec. gen. Lep. 10, p. 40. antithetes Mel. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 44, p. 308. atrilinea Ep. Dgn. Mem. Soc. Ent. Belg. 18, p. 187. bilineata Ep. Dgn Het. nouv. 3, p. 54. biocellata Gath. Warr. Novit. Zool. 12, p. 308. brevidens Gymn. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 473. brevimargo Sacc. Warr. Novit. Zool. 14. p. 196. brunneata Sacc. Dgn. Mem. Soc. Ent. Belg. 18, p. 188. caesia Ano. Dgn. Het. nouv. 3, p. 43. caesia Ant. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 400. caesiogrisea Ep. Warr. Novit. Zool. 14, p. 191. candidata Morph. Warr. Novit. Zool. 11, p. 497. candidata Neo. Warr. Novit. Zool. 11, p. 496. canoferata Schid. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 855. carilla Ep. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 2, p. 127. * cassata Gath. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 403. cassera Syn. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 2, p. 127. * castra Ned. Jones Proc. Zool. Soc. Lond. 1921, p. 352. * certiorata Ep. Pearsall Bull. Brooklyn Mus. 1, p. 220. chalybeata Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 843. chremesaria Ep. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11, p. 375. cinerascens Ant. Warr. Proc. U. S. Nat, Mus. 30, p. 400. cinerea Mor. Warr. Novit. Zool. 7, p. 124. clipearia Ant. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8)11 p. 386. coelisparsa Ep. Dgn. Het. nouv. 3, p. 56. columbicolor Ep. Warr. Novit. Zool. 14, p. 192. commixtata Ep. Warr. Novit. Zool. 11, p. 2. comprimaria Mel. Geyer Zutr. Exot. Schmett. p. 18. * concinnaria Mol. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. f. 199. concinnularia Mol. H.-Schäff. Außereur. Schmett. t. 64. f. 200.* cononaria Ep. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11, p. 383. consimilis Sacc. Warr. Novit. Zool. 11, p. 9. coronaria Schid. Strecker Lep. Rhop. & Het., Suppl. 2, p. 8. corvinaria Falc. Gn. Spec. gen. Lep. 10, p. 34. curvilinea Coel. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 402. demptaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1626. derwaria Syn. Oberth. Et. Lep. Comp. 20, p. 226. * dilacerata Gath. Gn. Spec. gen. Lep. 10, p. 37. discolor Syn. Warr. Novit. Zool. 12, p. 309. dissocia Coel. Warr. Novit. Zool. 12, p. 41. distincta Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 844. divergens Sacc. Warr. Novit. Zool. 11, p. 496. draeo Ep. Warr. Novit. Zool. 4, p. 413. drepanata Syn. Fldr. Reise Novara t. 128, f. 35. * drepanularia Hem. H.-Schäff. Außereur. Schmett. f. 480. * druidaria Syn. Gn. Spec. gen. Lep. 10, p. 32. * dryoptera Ep. Grote Trans. Amer. Ent. Soc. 2, p. 120. dubia Sic. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 406. equinata Ep. Gn. Spec. gen. Lep. 10, p. 36. erebata Dir. Warr. Novit. Zool. 14, p. 191. VI evulsa Schid. Fldr. Reise Novara t. 128, f. 31. * excisa Sacc. Warr. Novit. Zool. 11, p. 9. excludaria Ep. Mschl. Abhdlg. Senckenbg. Ges. 16, p. 262. excoria Ep. Warr Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 402. fallax Hem. Warr. Novit. Zool. 4, p. 412. fasciata Neod. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 405. ferraria Ep. Wkr. List Lep. Het. Mus. 23, p. 846. flava Tric. Gaede in Seitz, Großschm. 6. p. 1144 *. | flaviceps Sic. Warr. Novit. Zool. 4, p. 416. florelineata An. Dgn. Mem. Soc. Ent. Belg. 19, p. 153. iuligaria Schid. Gn. Spec. gen. Lep. 10, p. 41. * fulvigrisea Ep. (Warr. i. 1.) Gaede in Seitz, Großschmett. 6, p. 1 158. * fulvitincta Thys. Dgn. Het. nouv. 3, p. 57. fuscoinarginata Psam. Gaede in Seitz, Großschmett. Bd. 6, p. 1158. * fuscülaria Not. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 406. gazzinaria Falc. Oberth. Et. Lep. Comp. 20, p. 226. * geminipuncta Thys. Warr. Novit. Zool. 11, p. 10. genaria Syn. Gaede in Seitz, Großschm. 6, p. 1149 *. gracilinea Sic. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 407. grisea Sic. Warr. Novit. Zool. 8, p. 437. griseata Loph. Warr. Novit. Zool. 11, p. 495. griseata Morph. Warr. Novit. Zool. 12, p. 309. hendida Sacc. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 40, p. 134. hians Ep. Fldr. Reise Novara t. 128, f. 20. * ignefumata Ep. Warr. Novit. Zool. 14, p. 192. ignefusa Ep. Warr. Novit. Zool. 14, p. 193. illota Ep. Dgn. Het. nouv. 3, p. 54. imitans Coei. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 57, p. 415. | impicta An. Dgn. Het. nouv. 3, p. 43. impimctata Ps. Warr. Novit. Zool. 11, p. 496. I incendiata Er. Gn. Spec. gen. Lep. 10, p. 35. * incisaria Syn. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 842. incolorata Ep. Gn. Spec. gen. Lep. 10, p. 37. ineptaria Ant. Mschl. Abhndl. Senckenbg. Ges. 16, p. 262. infans Dir. Warr. Novit. Zool. 7, p. 122. informis Nyct. Warr. Novit. Zool. 4, p. 416. inornata Thys. Warr. Novit. Zool. 11, p. 10. integrata Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1626. integrata Hyp. Gn. Spec. gen. Lep. 10, p. 37. intervenata Thys. Warr. Novit. Zool. 4, p. 413. lacerataria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 841. lactifera Chaet. Dgn. Mem. Soc. Ent. Belg. 18, p. 187. laticaudata Ps. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 830. latifascia Sym. Warr. Novit. Zool. 16, p. 69. latonaria Gath. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11, p. 386. lignicolor Ep. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 336. lilacina Sk. Gaede in Seitz, Großschmett. 6, p. 1144. * lucisquamata Ep. Warr. Novit. Zool. 11, p. 494. lustrata Ep. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11, p. 374. maculata Hem. Warr. Novit. Zool. 8, p. 437. mamilata Ep. Fldr. Reise Novara t. 133, f. 18. metachromata Trot. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 835. j metallica Hem. Warr. Novit. Zool. 11, p. 6. j mixtilinea Ep. Warr. Novit. Zool. 14, p. 193. | mutilaria Ned. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. p. 30. * nana Neod. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 405. nigrata Nyct. Warr. Novit. Zool. 14, p. 195. nigricans Ep. Dgn. Het. nouv. 3, p. 55. nigripleta Ant. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 400. nigripuncta As. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 336. nigrocapitata Ep. Snell. Tijdschr. v. Ent. 17, p. 66. nigrosticta Sacc. Warr. Novit. Zool. 12, p. 43. nudata Thys. Warr. Novit. Zool. 12, p. 309. obliquifascia Ep. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 337. obliviaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 840. 147 1170 Urbeschreibungsnachweis der unter den amerikanischen Epiplemiden auf geführten Formen. obscura Paur. Dgn. Het. nouv. 3, p. 58. oealea Ep. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 2, p. 127. * ocliodontaria Thys. Sn. Tijdschr. v. Ent. 17, p. 65. ochripennis Gath. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 404. ochriplaga Neod. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 405. ochriplaga Ps. Dgn. Mem. Soc. Ent. Belg. 22, p. 51. oinana Coel. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 2, p. 127. * opigena Morph. Drc. Biol. Centr. Amer. Lep. Het. 2, p. 126. * oppositata Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1625. ora Ep. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 2, p. 128. * orbiferata Gath. Warr. Novit. Zool. 4, p. 414. ornata Ep. Jones Proc. Zool. Soc. Lond. 1921, p. 350. * pallidifrous Sic. Warr. Novit. Zool. 14, p. 196. pallifrons Ep. Warr. Novit. Zool. 11. p. 2. parallelaria Ps. TFarr. Novit. Zool. 12, p. 308. parvaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 841. pauxillata Ep. Sn. Tijdschr. v. Ent. 17, p. 66. * persordida Leuc. Warr. Novit. Zool. 11, p. 6. perstrigata Falc. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 53, p. 232. pilosa Aph. Warr. Novit. Zool. 14, p. 191. placidaria Ps. Wkr., List Lep. Het, Br. Mus. 23, p. 858. plagataria Falc. Oberth. Et. Lep. Comp. 20, p. 226. * plagifasciata St. Gaede in Seitz, Großschmett. 6, p. 1144. * proclivaria Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11, p. 374. purpurata Ep. Dgn. Het. nouv. 3, p. 55. purpurea Coel. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 57, p. 414. pusilla Ant. Warr. Novit. Zool. 7, p. 121. quadruncata Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1627. raripuncta Ep. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 336. rectangularia Ep. Jones Proc. Zool. Soc. Lond. 1921, p. 351. * rectilinea Ep. Warr. Novit. Zool. 11, p. 3. repandaria Schid. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1650. reticularia Coel. Mschl. Ahhandl. Senckenbg. Ges. 16, p. 256. reversata Ep. Warr. Novit. Zool. 14, p. 194. rostrifera Ep. Warr. Novit. Zool. 11, p. 4. rotundata Ep. Warr. Novit. Zool. 12, p. 307. rubrofasciata Ep. Gaede in Seitz, Großschmett. 6, p. 1157. * rudis Hyp. TFarr. Novit. Zool. 4, p. 415. rufula Ep. Warr. Novit. Zool. 7, p. 123. rufula Falc. Warr. Novit. Zool. 4, p. 414. saginaria Schid. Gn. Spec. gen. Lep. 10, p. 40. scabra Ep. Warr. Novit. Zool. 11, p. 4. schedata Mol. Fldr. Reise Novara t. 128, f. 34. * semibrunnea Cap. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 52, p. 270. semicastanea Thys, Warr. Novit. Zool. 11, p. 10. semifasciata Sic. Dgn. Het. nouv. 4, p. 27. semissaria Schid. H.-Schäff. Außereur. Schmett. t. 39, f. 190. servaria Schid. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 855. similata Ep. dalla Torre Cat. Lep. No. 30, p. 21. slossoniae Phil. Hulst Ti>ans. Amer. Ent. Soc. 23, p. 310. sordida Sacc. Warr. Novit. Zool. 11, p. 497. sordidata Ps. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11. p. 383. spurcata Neo. Warr. Novit. Zool. 11, p. 8. squamaria Schid. Hbn. Verz. bek. Schmett. p. 315. squamiplaga Thys. Warr. Novit. Zool. 11, p. 11. straminea Ep. Warr. Novit. Zool. 14, p. 194. strigata Ep. Jones Proc. Zool. Soc. Lond. (1921), p. 351. * strigitermen Coel. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 57, p. 414. subangulata Ps. Warr. Novit. Zool. 7, p. 123. subfasciata Coel. Warr. Novit. Zool. 7, p. 122. subfumida Leuc. Warr. Novit. Zool. 7, p. 123. subocellata Cryp. Dgn. Ann. Soc. Ent. Belg. 46, p. 335. subpatulata Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1628. subsigaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 845. subtruncata Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1627. tlieclaria Mel. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 826. triangularis Ant. TFarr. Proc. U. S. Nat. Mus. 30, p. 401. transversata Coel. Warr. Novit. Zool. 4, p. 411. turbinata Ep. Warr. Novit. Zool. 14, p. 194. urania Mel. Dycir Proc. U. S. Nat. Mus. 44, p. 308. ustanalis Loph. Warr. Novit. Zool. 11, p. 7. veninotata Ep. Warr. Nov. Zool. 12, p. 42. venosa Leuc. TFarr. Novit. Zool. 4, p. 415. veriniculata Thys. Dgn. Het. nouv. 3, p. 56. versicolor Chaet. Dgn. Het. nouv. 3, p. 57. versilinea Morph. Dgn. Mem. Soc. Ent. Belg. 22, p. 52. vulpecula Ep. Warr. Novit. Zool. 11, p. 5. CYMATOPHORIDAE. Allgemeines von Dr. A. Seitz; HABROSYNE. Von M. Gaede. 1171 18. Familie: Cymatophoridae. Seit unserer Bearbeitung der Cymatophoridae der alten Welt ist über ihre Stellung zu den anderen seither aufgestellten Heterocerenfamilien, wie auch ganz besonders über ihr Verhalten zu den Gattungen Axia und Diloba sehr viel geschrieben worden, ohne daß man damit der Lösung dieser Frage wesentlich näherge¬ kommen wäre. Die meisten Besprechungen dieses Verhältnisses gipfeln in der Feststellung, daß die in unserem Bd. 2 beibehaltene Zusammenfassung der 3 Gruppen Cymatophoriden (sensu angust.), Epicimelia und Diloba unrichtig und darum nicht haltbar sei. Aber sowohl Warben, der die Axiinae als eine besondere (3.) Gruppe den Thyatirinae und der Palimpsestis-Gvwppe gegenüberstellt, sowie auch meine Ausführungen (in Bd. 2 S. 332 und in Suppl 2 S. 194) sprechen nur von einem ganz losen Zusammenhang — wenn überhaupt ein solcher bestehe, zwischen den Cymatophora, Axia und Diloba und schon die Bemerkung in Bd. 2, daß Diloba „kaum an diese Stelle gehpre“, besagt doch ausdrücklich, daß einer Vereinigung mit den Cymatophoriden nicht das Wort geredet werden soll. Für die beiden dem dortigen Cymatophoriden-Kapitel angehängten Gruppen ist denn auch inzwischen die Aufstellung eigener Familien empfohlen worden : Axiidae von H. Rebel und Dilobidae von Closs & Hannemann. Wenn daher in den „Großschmetterlingen“ diese Abtrennung als eigene Familien noch nicht praktisch verwendet worden ist, so liegt der Anlaß hierzu darin, daß weitere Studien vielleicht doch noch die Einreihung oder Anhängung derselben an irgendeine andere Heterocerenfamilie zur Folge haben könn¬ ten, weshalb es in einem Orientierungswerk wie das vorliegende empfehlenswerter erscheint, sie vorläufig an ihrer alten Stelle stehen zu lassen, bis diese Frage endgültig geklärt sein wird. Inzwischen ist auch die Stellung der echten Cymatophoriden wieder vielfach behandelt worden. Die amerikanischen Arten zeigen sich unter sich ziemlich homogen und mehr noch an die paläarktischen Formen angeschlossen, als die der übrigen Faunen. Wir finden die europäische Thyatira batis durch ganz ähnliche For¬ men über einen sehr großen Teil von Amerika, besonders auch in dessen tropischen Regionen, verbreitet und ebenso Habrosyne derasa ; ja die Vertreter beider so echt paläarktisch anmutender Gattungen zeigen sich in Amerika sogar in ihren größten und schönsten Formen, so Thyatira als mexicana und die Habrosyne in der wunderbar zart gefärbten H. scripta. Auch von der ostpaläarktischen trimacula findet sich im heißen Amerika ein Verwandter, die wunderbare Th. heurippa, die gewissermaßen den Färbungstyp der Thyatira batis mit dem der Habrosyne derasa verbindet. Von den 250 von dalla Torre in dem „Lepidopterorum Catalogus“ aufgenommenen Namen bezeichnen viele nur belanglose Abweichungen oder auch nur Synonyme; mehrfach haben Formen Namen erhalten, die bei weitem sich nicht so sehr von der zugehörigen Namenstype entfernen, wie z. B. Cymatophora ab. albingensis von der typischen or. Und doch hat sich die Umbildung des Typus zu seinem Melanismus sozusagen vor unseren Augen abgespielt; ein Prozeß, der gerade jetzt noch in vollem Gange zu sein scheint (vgl. Suppl. -Bd. 2, S. 197). Die Gesamtzahl der gut trennbaren Cymatophoriden-Spezies dürfte rund 100 betragen und davon entfällt auf Amerika etwa ein Drittel. Gleichfalls für Amerika ist kürzlich eine Art aufgestellt, die einige bemerkenswerte Merkmale mit den Cymatophoriden gemeinsam zeigt, nämlich Oiozona geometrica Draudt, die in ähnlich loser Weise den andern Genera der Familie angehängt werden sollte. Indessen hat sich ihr Charakter als der von Notodontiden heraus¬ gestellt und die Art ist daher bei diesen behandelt und auf Taf. 154 b abgebildet worden. Indessen hätte auch ihre Einbeziehung keinen Verbindungsweg zwischen Notodontiden und Cymatophoriden aufgezeigt, so daß letztere noch immer keinen festen Sitz im System haben. Eine neuere Publikation (Sick) weist auf eine Aehn- lichkeit des Tympanalorgans mit dem der Drepanidae hin. 1. Gattung: Habrosyne Hbn. Alles was Wichtiges über diese Gattung bekannt ist, wurde schon in Bd. 2, S. 322 gesagt. Im ameri¬ kanischen Gebiet kommen nur 2 — 3 Arten vor, also noch weniger als im paläarktischen. Type: derasa L. von Europa. 1172 THYATIRA. Von M. Gaede. scripta. abrasoides. rectangulata. arizonensis. staphyla. lama. rnexicana. H. scripta Gosse (172 h). Aehnlich der derasa (Bd. 2, Taf. 49 d). Thorax und Vflgl bronzebraun. Am Vrd nahe der Wurzel ein weißes Dreieck, von dem ein kurzer weißer Strich schräg einwärts bis Rippe 1 geht. Nach außen geht von diesem Dreieck eine schräge Linie bis etwas über Rippe 1, dann biegt sie sich einwärts zum Ird. Ring- und Nierenmakel dicht zusammen, weiß gerandet, letztere mit weißem Mittelstrich. Davor am Vrd weiß bis fast zum Apex. Eine äußere weiße Linie nur kurz am Vrd angedeutet und am Ird von Rippe 2 ab. Hinter der Nierenmakel und abwärts bis Mitte Ird zahlreiche parallele stark ausgezackte dunkle und helle Linien. Submarginallinie dick, weiß, vom Apex zum Analwinkel, dazwischen eingebogen. Hflgl braun, an der Wurzel heller, mit Andeutung einer liellen äußeren Linie nahe dem Ird. 36 — 40 mm. Alaska, Canada, süd¬ wärts bis Colorado. — abrasoides Barnes &• Ben j. ist weniger kontrastreich gezeichnet als die Nominatform. Die Nierenmakel ist länger, die Submarginallinie schmaler. Das Verhältnis von scripta zu abrasoides ist ähnlich wie das von rectangulata zu arizonensis. Nach 1 $ aus Arizona beschrieben. — Die Raupe ist dunkel gelbbraun, oft fast schwarz, mit schwarzer Rückenlinie. Seitlich gelb mit schwarzen Flecken, die an den Stigmen spitz enden, dort bisweilen einige weiße Flecke. Kopf gelb mit dunkelbraunen Flecken. Kokon schwach, in Moos angelegt. H. rectangulata Ottolengui. In der Zeichnungsanlage der scrijita (172 h) und derasa sehr ähnlich. Die innere Linie ist bei derasa an Rippe 1 fast nicht geeckt, bei scripta wenig, bei rectangulata ist sie rechtwinklig geeckt. Die Grundfarbe ist bei allen 3 ziemlich gleich, bei rectangulata immerhin etwas dunkler. Die Zeich¬ nung, die bei scripta weiß ist mit ganz schwach rosa Ton, ist hier deutlich rosa. Die Submarginallinie ist bei derasa und scripta breit und scharf, hier ist sie schmal, außen zackig, nach innen verwaschen. 35 — 40 mm. Atlantische Staaten, Canada. — arizonensis Barnes hat die Grundfarbe am Vflgl und Thorax mausgrau, nicht braun wie die Type. Der weiße Wisch an der Flügelwurzel ist kleiner. Die rosa-weiße Färbung an Mitte Vrd und an der Submarginallinie ist verringert. Die Farbe am Hflgl entspricht dem Vflgl, ist also grau, nicht braun wie bei rectangulata. Nach 1 aus Arizona beschrieben. Barnes & Benjamin haben 1929 festgestellt, daß Habrosyne gloriosa Gn., aus dem Kaukasus beschrieben und nie wieder gefunden, mit rectangulata identisch ist. chatfieldi Grote. Von dieser aus Alaska gemeldeten Art oder Form finden wir in Dyab’s List of N.-Amer.-Lepid. lediglich auf Grote’s List of N.-Amer. Eupterotidae . . . usw. verwiesen ; dort aber findet sich nur der Name chatfieldii [nicht chatfeldi, wie Dyae schreibt] ohne weitere Beschreibung zitiert. 2. Gattung : Thyatira Hin. Auch diese Gattung ist schon in Bd. 2, S. 323 behandelt. Während die Habrosyne- Arten überwiegend in kühlem Klima leben, finden sich die Thyatira- Arten der Alten Welt zu einem großen Teil und in der Neuen Welt überwiegend in den heißen Gegenden. Type: batis L. von Europa. Th. staphyla Dgn. (172 i). Sehr ähnlich der batis (Bd. 2, Taf. 49 a), aber größer. Die beiden weißen Flecke, nahe dem Apex meist braun übergossen, sind länglicher, an ihrem unteren Ende durch einen oder mehrere weiße Striche verbunden. Der Fleck am Analwinkel gerundet, hinter ihm am Rand 2 kleinere olivbraune Flecke. Der Wurzelfleck ungefähr wie bei batis. Zwischen beiden Irdflecken an Rippe 1 ein weißer Strich, unter ihm gelblich. An manchen Stücken eine innere Linie, schwarz, wellig, gleichmäßig gebogen erkennbar. Ebenso eine dreifache dunkle äußere Linie vom Vrdfleck ausgehend, den Fleck am Analwinkel innen berührend, da¬ zwischen ausgebogen. Hflgl in der Außenhälfte braun, an der Wurzel heller. 34 — 38 mm. Bolivien, Peru, Columbien, Venezuela. — Aus Brasilien liegen mir einige Stücke vor, bei denen die beiden Flecke am Vrd runder sind und nicht durch einen Strich verbunden. Th. lama Schs. Wohl ähnlich der vorigen Art, aber größer. Thorax dunkelbraun, Hlb blaßbraun. Am Vflgl die innere Linie wie bei staphyla (172 i). Im Mittelfeld ist der Vrd und die Zelle dunkelbraun, von schwarzen Linien durchzogen. Innere Linie doppelt, schwarz, über dem Ird eingebogen. Unter der Zelle ist das Mittelfeld mausegrau, durch die äußeren Linien verschmälert. Auf der Irdsmitte ein kleiner gelber Fleck. Aeußere Linie doppelt, wellig, senkrecht zum Vrd, dann hinter der Zelle ausgebogen, fein, gezähnt, zum Ird etwas eingebogen. Dahinter am Vrd ein großer weißer Fleck mit kleinem olivbraunem Kern. Von diesem Fleck ausgehend eine weitere doppelte Zackenlinie, mausgrau ausgefüllt. Hinter der Zelle bis Rippe 2 sind beide Doppellinien außen weiß gerandet. Dahinter am Vrd ein dreieckiger schwarzbrauner Fleck mit weißem Punkt. Vom Apex ein breiter weißer Streifen, außen wellig, bis Rippe 5, darin ein schwacher olivbrauner Strich. Am Analwinkel ein großer ovaler Fleck, sein Rand außen schwarz, innen weiß. Darin ein olivbrauner Strich und fleischrosa Schuppen. Randfeld am Hflgl breit dunkel, innen mit heller Linie, Wurzelfeld heller. 45 mm. Nach 1 $ von Britisch-Columbien beschrieben. Th. rnexicana Edw. (172 i). Als Form von batis (Bd. 2, Taf. 49 e) kurz beschrieben, aber durch die Größe leicht zu bestimmen. Etwas dunkler als batis an beiden Flügeln. Zahl und Form der Flecke nicht abweichend, doch haben diese einen ausgedehnteren braunen Innenschatten. Die Stücke aus der St audinger- Sammlung, die ich für rnexicana, halte, haben eine schwarze innere Linie wie staphyla (172 i); von dem Fleck am Vrd geht eine braune fein gezackte Linie aus bis Rippe 3, in heller Umgebung; von dem Außenrand des erwähnten Flecks EUTHYATIRA. Von M. Gaede. 1173 noch eine schwächere Zackenlinie; vom Apicalfleck eine submarginale Punktreihe. Hflgl mit heller Mittelbinde wie batis. Der Name speciosa Stgr. ist diesen Stücken wohl nur i. 1. erteilt. 40 — 45 mm. Mexico, Bolivien, Panama. Th. hersilia Drc. (172 i). Entfernt ähnlich decorata Mr. (Bd. 10, Taf. 85 a) von Indien. Vflgl dunkel Ar, ,;/;,,, rötlichbraun mit undeutlichen dunkeln Querlinien und schmutzig weißen Flecken. Einer am Ird an der Wurzel, eiu geteilter an y3 Vrd, ein kleiner an % Vrd, ein schräger Doppelfleck am Apex, am Ird nahe dem Analwinkel ein kleiner und schräg darüber ein größerer Fleck. Hflgl dunkelbraun, an der Wurzel blasser. 48 mm. Nach einem Einzelstück aus Guatemala beschrieben. Th.heurippa Drc. (172 h). Entfernt ähnlich der ostasiatischen trimaculata Brem. (Suppl.-Bd. 2, Taf. 14 b, heurippa. nec Bd. 2, Taf. 49 e). Grundfarbe dunkel rotbraun. An der Wurzel ein großer runder, hell olivbrauner Fleck, gelblich gerandet. Daneben am Vrd ein gleich großer Fleck, nur in der vorderen Hälfte gelblich gerandet, hinter und unter ihm zahlreiche feine weiße Zackenlinien. Hflgl heller rötlichbraun. 38 mm. Panama, nach einem einzigen Stück beschrieben; das abgebildete Stück von Misantla, Mexico (Coli. Draudt). ? Th. hypatia Drc. (172 k). Die Zugehörigkeit wird vom Autor selbst angezweifelt. In der Tat weicht hypatia. das Zeichnungsschema auch ziemlich ab, über den Rippenbau wird leider nichts gesagt. Vflgl blaß olivbraun, rosabraun und weißlich gefleckt. Auf Mitte Vrd ein olivbrauner Fleck, halbkreisförmig, ein gleicher an % Vrd, ein mehr runder nahe dem Apex. An der Wurzel und unter dem ersten Randfleck kleinere schwarze Flecke. Der Mittelfleck und der Apicalfleck innen schwarz gerandet. Der dunkler braune Fleck am Ird liegt viel weiter zum Analwinkel hin als bei den andern Arten. Randfeld braun und grünlichweiß gefleckt. Hflgl blaß olivbraun, am Rand breit dunkler. 36 mm. Panama. Nur 1 Stück bekannt. ? Th. casta Fldr. (172 i). Die Art mag zu dieser Familie gehören, ob aber auch zur Gattung Thyatira, casta. erscheint sehr fraglich. Grundfarbe blaß olivbraun, mit dunkelbrauner Zeichnung. Vor der Mitte 2 gebogene dunkle Binden, am Vrd breit, in der Submedianfalte spitz endend, vor der inneren im Wurzelfeld kleine und größere Radialflecke. Mittelbinde am Vrd breit, auf der Flügelmitte spitz endend. Am Ird vor ihr bis vor die innere Linie 2 schräge halbkreisförmige Ringe, olivbraun ausgefüllt. Aeußere Linie senkrecht zum Vrd bis Rippe 4, hinter der Zelle etwas eingedrückt; zwischen Rippe 4 und dem Ird eingebogen. Dahinter dunkler braun, nur am Apex ein blasser, etwas gestreckter Fleck, ähnlich wie bei den andern Arten. Hflgl weißlich oliv, am Rand breit braun. 46 mm. Bogota. 3. Gattung: Eutliyatira Smith. Flügel gestreckter als bei Thyatira. Palpenwurzel stark behaart. Im Vflgl ist Rippe 3 und 4 etwas getrennt, 5 auf Mitte Querrippe, 6 etwas unter der oberen Ecke, 7+8 und 9 + 10 gestielt. Im Hflgl entspringt Rippe 3 und 4 von der Ecke, 5 wenig darüber, 6 etwas unter der oberen Ecke, 8 läuft bis zum Zellende dicht neben dieser. Type: pudens Gn. Eu. pudens Gn. (172 i). Thorax grau, Hlb braun. Vflgl dunkel rotbraun. Von der Wurzel des Vrds pudens. eine breite weiße Binde bis zur Mitte des unteren Zellrandes, dort breit endend. Dahinter eine doppelte innere Linie angedeutet. Auf Mitte Vrd ein rosaweißer Doppelfleck, dahinter 2 kleinere. Von diesen gehen 3 undeut¬ liche zackige weiße äußere Linien aus, unter der Zelle stärker eingebogen. Am Apex ein schräger weißer Fleck, im unteren Teil blaß rosabraun ausgefüllt. Am Analwinkel ein ovaler rosabrauner Fleck mit weißem Rand. Hflgl ockergelb, in der Außenhälfte dunkler, mit ockergelber äußerer und submarginaler Linie. 40 mm. Nord- atlantische Staaten. — anticostiensis Grote ist grauer, die rosa Flecke sind weniger lebhaft, die Grundfarbe aniieostien- dunkler. Von Anticosti (St. Lorenz-Golf). - pennsylvanica Smith (172 k) ist nur eine extremere Form von anti¬ costiensis. Der rosa Hauch fehlt ganz, die Makeln treten schärfer hervor, die Grundfarbe ist dunkler als bei l“-lca pudens. Pennsylvanien. — Die Raupe hat einen weißen Kopf mit 4 schwarzen Flecken. Der Körper ist wei߬ lich, etwas durchscheinend, mit weißen Rückenflecken, an den Segmenträndern schwärzlich, Luftlöcher bla߬ braun, mit wenigen kurzen hellen Haaren. An Cornus florida. Eu. lorata Grt. Vflgl breiter als bei pudens, graubraun, im Mittelfeld weiß bestäubt, ebenso um einen lorata. tief braunen dreieckigen Fleck, der am Vrd den Beginn der Submarginallinie markiert. Mittellinien deutlich, schwarz, am Ird einander genähert. Hinter der äußeren Linie schwarze Flecke. Ringmakel klein, rund, nahe hei der aufrechten ovalen Nierenmakel. Am Analwinkel ein rötlicher Fleck, weiß gerandet. Ein schmaler welliger Apicalstrich. Der Wurzelfleck ist vorn geeckt, weniger ausgedehnt als bei pudens. Der Apicalfleck von pudens fehlt hier. Hflgl gelblichbraun mit welligem Mittelschatten. Thorax hellbraun, seitlich weiß. 40 mm. Nordwest -Staaten. Eu. superba Barnes. Thorax hell braun. Hlb gelbbraun. Vflgl bräunlich, am Vrd schwärzlich, innere superba. Linie schwarz, undeutlich, äußere Linie doppelt, wellig, vorn etwas undeutlich. Ringmakel als kleiner gelber undeutlicher Fleck. Nierenmakel oval, aufrecht, braun, heller gerandet. Rippen etwas schwarz, beiderseits von der äußeren Linie. Die 5 großen hellen Flecke sind scharfrandig, mehr oder weniger weiß gelängt, mit rosa 1174 PSEUDOTHYATIRA; CYMATOPHORA. Von M. Gaede. tema. scmicircu- laris. griseor. cymatopho- r oides. expulirix. improvisa. fasciata. und gelbbraunen Schatten ausgefüllt. Der Wurzelfleck ist der größte, bis an die äußere Linie reichend, der er sich innen anschließt. Die Verlängerung nach oben ist rosa und weiß ausgefüllt, die untere durch einen dop¬ pelten gelblichen Fleck. An Mitte Ird ein viereckiger brauner Fleck, oben und außen weiß gerandet. Der Fleck am Analwinkel ist oval. Apicalfleck oval, rosa ausgefüllt, etwas weiß gerandet. Der fünfte Fleck am Vrd nahe dem Apicalfleck ist rund, gelblichbraun ausgefüllt, rosaweiß gerandet. Hflgl dunkelbraun mit heller Mittel¬ linie. $ 40 mm. Arizona. Wohl nur 1 Stück bekannt. Eu. tema Strecker. Körper braun, Patagia grauweiß. Vflgl, Wurzel und Apicalfleck grauweiß. Der Wurzelfleck ist stark geeckt und reicht bis zum Ird. Hinter ihm eine dunklere Binde von dunkelbraunen Linien durchschnitten. Das Mittelfeld ist blasser, hinter ihm folgt eine ähnliche dunkle Binde mit Linien. Nierenmakel undeutlich. Randfeld blasser grau. Der blasse Apicalfleck außen dunkel gerandet. Hflgl hellgrau, am Rand dunkler. 42 mm. Nordwest-Staaten. Nach Barnes & McDunnotjgh ist tema identisch mit der folgenden Art. Eu. semidrcularis Grt. Vom Autor mit Cym. improvisa Edw. verglichen, von der sie abweicht durch das Fehlen der gelblichgrünen Flecke an der rosa Zeichnung. Flügel breit. Vflgl an der Wurzel mit cremeweißem Fleck, schwarz gerandet, in der Submedianfalte mit Spitze. Dahinter eine breite innere dunkle Binde, 3 — 4 schwarze Linien enthaltend. Mittelfeld dunkelgrau, Rest des Flügels weißgrau. Hinter der Mitte eine zweite undeutliche dunkle Binde mit 2 — 3 Linien, am Ird der ersten genähert. Ring- und Nierenmakel klein, wenig deutlich, einander nahe. Submarginallinie aus schwarzen Monden, ähnlich wie bei lorata, wo sie aber in der Beschreibung nicht erwähnt ist. Hflgl gelblich grau. 40 mm. Nordwest-Staaten. — griseor Barnes. Patagia dunkel, nicht hellgrau wie bei der Hauptform. Vflgl rauchgrau überhaucht, die Linien undeutlicher. Der weiße Wurzelfleck und der Apicalfleck weniger vortretend, besonders schwach der erstere. Vflgl dunkler mit breit dunkelbraunem Rand. 1 $, 40 mm. Nevada. 4. Gattung: Psemlotliyatira Grt. Palpen dick, vorgestreckt. Vflgl am Vrd an der Wurzel gebogen, am Analwinkel mit kurzem Schuppen¬ zahn. Rippe 5 von Mitte Querrippe, 6 von Mitte Anhangszelle, 7 + 8 und 9 von ihrer Spitze, 10 aus ihrem Vrd. Im Hflgl Rippe 3 und 4 etwas getrennt, 5 über der Zellecke, 6 von der oberen Ecke, 7 etwas zurück, 8 bis hinter das Zellende an Rippe 7 genähert. Hlb des q seitlich mit Haarpinsel. Type: cymatophoroides Gn. Ps. cymatophoroides Gn. (172 k). Thorax dunkel rotbraun, Hlb heller, mit schwarzen Schöpfen. Vflgl noch heller. Innere Linie 3fach, zackig, schwarz. Davor auf Flügelmitte rostbraun, an der Wurzel schwarz. In der Zellmitte und an der unteren Zellecke ein rostbrauner Punkt. Aeußere Linie 3fach, schwarz, unter dem Vrd ausgeeckt, dann fast verloschen, schräg einwärts. Submarginallinie aus schwarzen Pfeilflecken. Vor ihr am Vrd ein geteilter dunkelbrauner Fleck, am Analwinkel ein größerer Fleck vor ihr, innen weiß gerandet. Hflgl rötlichbraun. 35 — 42 mm. Atlantische Staaten, Nova Scotia bis Neu-Mexico. Ps. expultrix Grt. (172 k). Thorax und Vflgl rotbraun, im Randfeld grauer. Innere Linie schwarz, sehr unregelmäßig verlaufend, innen weiß gerandet, hinter ihr 2 schivächere parallele Linien. Ringmakel als rost¬ brauner Punkt, Nierenmakel schmal, am unteren Ende schwarz oder rostbraun, sonst fein braun gerandet. Ueber die Nierenmakel läuft eine undeutliche dunkle Mittellinie. Aeußere Linie schwarz, doppelt, wenig deutlich, dicht unter dem Vrd weit nach außen, dann in großen Zacken schräg einwärts, der innere Ast über dem Ird schärfer, weiß gerandet. Die schwarzen Submarginalflecke kräftig. Analwinkel rostbraun. Hflgl wenig heller als der Vflgl. 38 — 42 mm. Canada bis Texas. 5. Gattung1: Cymatopliora Tr. Ueber diese Gattung ist in Bd. 2, S. 326 alles Notwendige unter dem Namen Palimpsestis Hbn. schon gesagt. Den 14 dort behandelten Arten stehen in der amerikanischen Fauna nur 5 Arten gegenüber, davon 3 aus Nord- Amerika. Ob die 2 Südamerikaner hierher gehören, ist nicht sicher. C. improvisa Edw. Mit dieser Art wird zuweilen Cym.tearlei H.-Ediv. (172 k) als identisch zusammenge¬ stellt; sie ist auch sehr ähnlich Eutin, semidrcularis , doch ist die innere schwarze Binde bei improvisa wellig und in der Submedianfalte eingebogen, nicht gleichmäßig gebogen. Ferner ist bei improvisa die Ringmakel ange¬ deutet, der Apicalstrich nicht wellig, der Wurzelfleck geht bis zum Ird. improvisa ist auch ähnlich der folgen¬ den fasciata , doch ist das grüne Wurzelfeld von improvisa nicht so ausgedehnt wie bei fasciata und entschieden apfelgrün. Im Randfeld ist nur der Apicalfleck und die Submarginallinie grün. Die äußere Linie ist am Vrd bei improvisa viel schräger als bei fasciata. ? mm. Nordwest-Staaten. C. fasciata Barnes & McDunn. Körper braun, nur die Patagia grau. Vflgl hell violettbraun, an der V urzel und am Außenrand weißlichgrün überhaucht, die breite Mittelbinde ebenso gefärbt. Das Wurzelfeld wird von einer gebogenen Linie begrenzt, die in der Submedianfalte eingebogen ist, vor ihr noch 3 parallele dunkle Linien. Mittelfeld mit kleinem rundem schwarzem Fleck in der Zelle, dahinter eine wellige dunkle Mittel- POLYPLOCA; AUSAVA. Urbeschreibungs-Nachweis. Von M. Gaede. 1175 linie. Aeußere Linie doppelt, ungefähr senkrecht, hinter der Zelle etwas ausgebogen, in der Submedianfalte eingebogen, der innere Ast tief schwarz, der Zwischenraum rotbraun ausgefüllt. Bald dahinter eine senkrechte blaßgrüne wellige Linie, dann fast bis zum Rand weißlichgrün. Submarginallinie fein schwarz, gebogen an¬ fangend, weiter als grünlicher Schatten mit dunkler Randung zum Analwinkel, oft fehlend. Hflgl dunkel grau¬ braun mit dunkler Wurzellinie und heller Mittelbinde. 37 mm. Vancouver-Insel. C. tearlei Edw. (172 k). Die Art wird bisweilen als identisch mit improvisa angesehen, ist aber wohl (carlei. gute Art. Die Urbeschreibung ist etwas mangelhaft. Sie lautet: Aschgrau. Der Vflgl wird durchzogen von zwei Avelligen rotbraunen Linien, die schwarz gerandet sind. Das Mittelfeld ist etwas lieber als der Rest, Ird dunkel. Hflgl dunkel. Sie unterscheidet sich von fasciata durch mattgraue Färbung und weniger kontrastreiche Zeich¬ nung. Das Mittelfeld ist unbedeutend heller und keinerlei grüne Farbe vorhanden. Wie aus unserer Abbildung hervorgeht, ist auch die Form der äußeren Linie anders, da sie am Vrd nicht eingebogen ist und erst unter der Zelle nach außen gebogen. Hflgl heller als bei fasciata. 40 mm. Nordwest- Staaten. C. moderata Wkr. Graubraun. Vflgl mit grauweißen ziemlich graden Querlinien, undeutlich mit moderata. Ausnahme der Submarginal- und der Nachbarlinie. Zwischen ihnen eine undeutliche Doppelreihe von schwarzen Punkten. Ring- und Nierenmakel groß mit unvollständigen grauweißen Rändern. Hflgl dunkelbraun. $ 35 mm. Bogota. Es ist wohl nur dies eine Stück bekannt. C. temperans Wkr. Rostgelb. Vflgl mit 4 hellen welligen Linien, außen mit weißen Punkten. Die temperans. Submarginallinie kaum wellig. Ring- und Nierenmakel groß, hell gerandet. Schwarze Randmonde. Hflgl dunkelbraun, an der Wurzel heller. $ 34 mm. Rio de Janeiro. 6. Gattung1: Volyploca Hbn. Auch diese Gattung ist in Bd. 2, S. 329 kurz, aber ausreichend, schon besprochen. P. oniroe Drjn. Flügel schmal und lang. Grundfarbe grau, am Vrd weiß bestäubt, in der Mitte blaßgelb, oniroe. Am Vrd kurze schwarze Striche. Ringmakel blaßgelb gerandet. Weiter keine deutliche Zeichnung erkennbar. Hflgl halb durchscheinend, weiß, etwas irisierend. 33 mm. Nach einem einzigen tadellosen $ beschrieben. Ecuador. 7. Gattung: Aiisava Wkr. Palpen kurz. Fühler einfach, kurz. Hlb mit schwachen Seitenschöpfen. Vrd am Vflgl kaum gebogen. Nur 1 Art. Au. triplaga Wkr. Graubraun, Thorax hinten dunkler. Vflgl mit undeutlichen welligen hellen Querlinien. triplaga. Am Vrd 3 schwarze Flecke mit weißer Teilungslinie. Hinter der Nierenmakel ein schwarzer Strich und 2 weitere parallel dazu, näher zum Außenrand. Hflgl mit 2 welligen dunkeln Binden. $ 26 mm. Rio de Janeiro. Alphabetisches Y erzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Cymathophoriden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abrasoides Habr. Barnes & Ben]. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 24, p. 184 (1929). anticostiensis Euth. Grote Canad. Ent. 18, p. 215. arizonensis Habr. Barnes, Canad. Ent. 44, p. 124. candida Euth. Smitli, Ent. Amer. 6, p. 179. casta Thyat. Fldr. Reise Novara t. 98, f. 8. chatfieldi Habr. Grote, Abhdlg. Nat. Ver. Bremen 14, p. 51. cymatophoroides Pseud. Gn. Spec. gen. Lep. 5, Noct. 1, p. 13. expultrix Pseud. Grote Proc. Ent. Soc. Philad. 2, p. 58. * fasciata Cym. Barnes, Journ. N. York Ent. Soc. 18, p. 160. griseor Euth. Barnes, Journ. N. York Ent. Soc. 18, p. 161. hersilia Thy, Drc. Biol. Centr.-Amer., Lep. Ilet. 1, p. 258. * heurippa Thy. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 1, p. 258. * hypatia Thy. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Plet. 1, p. 258. * improvisa Cym. Edw. Proc. Californ. Acad. Sei. 5, p. 189. lama Thyat. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (10) 12, p. 479. lorata Euth. Grote , Papilio 1, p. 75. inexicana Thyat. Edw. Papilio 4, p. 16. moderata Cym. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 11, p. 707. oniroe Pol. Dyn. Le Natural. 13, p. 126. pennsylvanica Euth. Smith, Journ. N. York Ent. Soc. 10. p. 34. pudens Euth. Gn. Spec. gen. Lep. 5, Noct. 1, p. 13. * rectangulata Habr. Ottoleny. Ent. News 8, p. 25. scripta Habr. Gosse Canad. Natural. 1840, p. 249. semicireularis Euth. Grote Papilio 1, p. 75. staphyla Thyat. Dyn. Le Natural. 12, p. 155. superba Euth. Barnes Canad. Ent. 33, p. 55. tearlei Cym. Edw. Ent. Amer. 2, p. 11. tema Euth. Strecker Lep. Rhop. & Het. Suppl. 1, p. 5. temperans Cym. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 15, p. 1646. triplag’a Aus. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 15, p. 1644. Ausgegeben 23. IX. 1936. PSYCHIDAE. Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. 1 1.77 Psychidae Sacktraeger. Nachdem in Bd. 2 (S. 369), Bd. 10 (S. 729) und Bd. 14 (S. 481) bereits die meisten Eigentümlichkeiten dieser aparten Schmetterlingsgruppe ausführlich behandelt worden sind, sollen liier nur noch einzelne ihrer hervorragendsten Sonderbarkeiten kurz erwähnt werden. Auf den rätselhaften Widerspruch, der zwischen der totalen Immobilität der weiblichen Imago und der weltweiten Verbreitung mehrerer ihrer Genera besteht, braucht nur kurz hingewiesen zu werden, da eine ganze Anzahl erklärender Momente schon an den angeführten Stellen hervorgehoben worden sind. Bei keiner anderen Faltergruppe sind so viele Chancen für eine Verschlep¬ pung gegeben wie hier, wo die Raupe sich zur Verpuppung an beliebige Gegenstände — Pfosten, Dürrholz, Früchte, selbst menschliche Gebrauchsgegenstände — in oft wasserdichtem und vielen äußeren Einflüssen wider¬ stehendem Gehäuse anheftet. Ins Wasser fallende Aeste oder Fruchtschalen können unendlich viel leichter verschwemmt oder verschleppt werden, als Puppen oder Imagines großer Tagfalter wie z. B. Danais archippus, deren Uebersiedelung von ihrer (amerikanischen) Heimat nach ziemlich weit entfernten Gegenden wie Australien. Neu-Seeland, Portugal, den atlantischen Inseln, dem Indischen Archipel ( Jaluit usw.) sich in historischer Zeit, so¬ zusagen unter unseren Augen, abgespielt hat. Castniiden und zentralamerikanische Syntomiden sind besonders in neuerer Zeit wiederholt lebend in europäische Museen eingeliefert oder aus eingeschleppten Raupen erzüchtet worden, doch haben sich die Eindringlinge aus den letztgenannten Gruppen nicht fortgepflanzt, da eine Verschlep¬ pung in für eine Kopulationsgelegenheit ausreichender Anzahl kaum denkbar ist. Aber bei den Psychiden kommt in einem hervorragenden Grade Parthenogenesis vor, wie schon bei der Besprechung der Gruppe in den ange¬ führten Bänden der ,, Großschmetterlinge4' hervorgehoben wurde, so daß die zufällige Anschwemmung eines ein¬ zigen Aststückes mit anhaftender $-Puppe zur kompletten Einbürgerung führen kann. In der Tatsache, daß gerade bei den in stark übereinstimmenden Formen über alle Kontinente der südlichen Hemisphäre verbreiteten Oice- ticinae eine solche Parthenogenese noch nicht einwandfrei festgestellt werden konnte, spricht keineswegs gegen eine solche Möglichkeit, da gerade bei den Psychiden sich das verblüffende Phänomen gezeigt hat, daß die nämliche Spezies in manchen Gegenden sich ausschließlich parthenogenetisch, in anderen aber konstant und in wieder anderen häufig geschlechtlich fortzupflanzen vermag. Es wäre daher nicht weiter verwunderlich, wenn durch die Verschleppung in eine fremde Gegend sich diese Parthenogenese auch bei Arten einstellte, wo sie unter normalen Verhältnissen nicht beobachtet wird, wie das ähnlich bei zahlreichen Insekten anderer Ordnungen als Anpassung an saisonale Schwankungen festgestellt worden ist. Diesen einer Eroberung neuer Wohnländer günstigen Eigenschaften gesellen sich noch zahlreiche weitere, in gleicher Richtung wirkende hinzu. Gerade bei gewissen Oiceticinae liegen die Eier selbst in Gegenden ohne eigentlichen Winter oft Wochen und Monate, ohne die Räupchen zu entlassen und es ist nicht ausgeschlossen, daß sie, wie vielfach im Tierreich vorkommt, hierdurch die Einwirkung ihnen günstiger äußerer Bedingungen ab- warten, um dann der Eihülle zu entschlüpfen. Weiterhin finden wir bei vielen Oiceticinae eine staunenswerte Polyphagie. Zuchten von Oik. geyeri und kirbyi platensis , die ich im Frankfurter Insektenhaus ausführte, erwiesen die Eignung fast sämtlicher Laubhölzer des dortigen Tiergartens als den Raupen willkommenes Futter, vor allem Weiden, Platanen, Robinien und zahlreiche Nutzbäume ; nur gewisse Giftpflanzen wie Neriurn und Euca¬ lyptus wurden verschmäht und Kiefernnadeln nur schwach benagt und dann verlassen. Wunderbar ist auch die zeitweilige Genügsamkeit gewisser, sonst recht gefräßiger, weitverbreiteter Psychiden. Während man sonst gerade bei polyphagen Arten geringe Widerstandsfähigkeit gegen Hunger zu finden gewohnt ist, wie z. B. bei den Arctiiden, vermögen die Oiketicus sehr lange Zeit ohne Nahrung aus¬ zudauern, ohne daß sie auch nur einen sichtbaren Rückgang in ihrem Ernährungszustand bemerken lassen. Selbst langes Fehlen jeder frischen Laubnahrung braucht noch keinerlei Schädigung bei ihnen hervorzurufen, denn wenn einmal jede Pflanzennahrung entzogen wird, hat die Raupe, die auch das trockenste Laub, oft mitsamt dem Stengel, ohne Unterschied annimmt, ja mitunter es frischem Futter vorzuziehen scheint, noch ein weiteres Mittel, dem Verhungern zu entgehen. Bei reicher Fütterung schneidet sie sich nämlich aus den Blättern größere und kleinere Lappen und bringt diese wie zur Verzierung außen an ihrem Sack an. Wird dann das Futter spär¬ lich, so trennt sie diese Flicken aus ihrem Köcher wieder heraus und, wie trocken diese auch sein mögen, ver¬ zehrt diese Blattstücke und stopft dann die so entstehenden Löcher im Sack mit Seidengewebe. VI 14S 1178 CHALIA. Von M. Gaede. künckeli. pizote. tristis. icualpania. vigasi. rileyi. Ich möchte auch bei dieser Gelegenheit den (in Bel. 2, S. 353 erzählten) Vorfall in Erinnerung bringen, wo mir in völlig waldloser Gegend durch einen Pampero (Steppensturm) große Fragmente von Geäst, zweifellos von weit entfernten Waldbäumen stammend, zugetragen wurden. Ein knatterndes Geräusch wie entferntes Gewehrfeuer erklang am Himmel und zeigte mir eine säulenartige Windhose, von der dürres und frisches Ge¬ hölz, bis zur Dicke kleiner Baumstämmchen, durch- und gegeneinander gewirbelt wurde, das dann in kleine Stücke zerkrachte, bei deren Untersuchung ich späterhin kleine, noch bewohnte Sackträgerköcher gewahrte. Dies ist für die Ausbreitungsfähigkeit einer Insektenart bemerkenswert, da solche Windhosen außerordentlich weit führen und mit großer Schnelligkeit flugunfähige Insekten auf Hunderte von Kilometern entführen können. Die weitere Ausbreitung irgendwo angesiedelter Psycliidenkolonien erfolgt dann in kürzester Zeit ; denn so lokomotionsunfähig die Weibchen sind, so flink sind die Raupen. Eine Schachtel eingesammelter Oiketicus- Säcke, die man offenstehen läßt, ist in wenigen Minuten von allen Insassen verlassen, die sich sofort im Zimmer zer¬ streuen und bis in alle Winkel des Gemachs wandern. Selbst an ihren Futterbäumen sieht man sie kaum je in der trägen Ruhe, in der so zahlreiche andere Raupen gewissermaßen mit ihrem Futterzweig zu verwachsen scheinen. Vielmehr konnte ich sowohl bei den australischen Oiketicus am Paramatta wie an den südamerika¬ nischen am La Plata ein ständiges Durcheinanderrennen beobachten, deutlich sichtbar durch das ruckartige Nachziehen der mitgeschleppten Köchersäcke. Auf die Tatsache, daß hier nur 17 Genera in den Bereich der amerikanischen Psychiden einbezogen worden sind, möchten wir aus dem schon in Bd. lü, S. 730 angegebenen Grunde kein allzugroßes Gewicht legen. Wie dort bemerkt, kann man ebensowohl Gründe für die Einbeziehung weiterer Genera, wie z. B. Acrolophus, bei- bringen wie dafür, daß man diesen die Behandlung in einem Werk über ,, Großschmetterlinge“ versagt. Wir haben ja die Stützen für die Ansicht, daß die meisten Psychiden überhaupt zu den Mikrolepidopteren gehören, schon angeführt und geben hier, als in einem Gebrauchswerk, den konventionellen Belangen den Vorzug. Für die Reihenfolge der Gattungen war ebenso wie in Bd. 10 und 14 die Anordnung im Katalog von dalla Toure maßgebend. Für die Stellung der Arten zu den Gattungen ist weniger dieser Katalog, als die Ansicht der letzten Autoren beachtet. a) Unterfamilie: Chaliitiae khn/ps. (Oiketicoidinae Strd.). Da der Name Ghaliinae einmal im paläarktisclien Teil des Werkes (Bd. 2, S. 364) benutzt wurde, be¬ halten wir ihn auch hier bei. Kennzeichen der Gruppe ist: Im Vflgl anastomosieren die beiden Irdrippen nach außen hin, zum Ird hin zweigt kein Ast ab. Hintertibien ohne Sporen. 1. Gattung-: ( lialiss Mr. Vordertibien mit langem Sporn. Fühler stark gekämmt, Kammzähne zur Spitze hin allmählich an Länge abnehmend. Im Vflgl ist Rippe 4 + 5 und 7 + 8 + 9 gestielt, im Hflgl fehlt Rippe 5 und 8. Bei sämt¬ lichen hier behandelten Arten ist aber das Geäder von dieser Vorschrift abweichend. Ch. künckeli Heyl. Im Vflgl ist Rippe 4 + 5 und 8 + 9 gestielt, im Hflgl sind die Rippen 4 — 7 kurz, 8 ist in der Mitte verstärkt und mit der Zelle durch einen Steg verbunden. Vflgl oben gelb; schwarz ist die Wurzel, der Vrd und die Rippen. Am kurzen Hflgl tritt der Apex kaum vor, die Grundfarbe ist mehr rostgelb. Unterseite dunkler. Das $ ist aschgrau, die 3 ersten Segmente gelb. S 24 mm. Argentinien. — Der Raupensack ist 35 — 42 mm lang, zylindrisch, in der Längsrichtung mit Gras bekleidet. Die einzelnen Grasstücke etwa 4 mm lang, schraubenförmig den Sack umziehend. Ch. pizote Schs. Beim $ ist im Vflgl Rippe 4 + 5 und 8 + 9 + 10 gestielt, 11 fehlt, im Hflgl ist Rippe 4 + 5 kurz gestielt. Fühler des lang und spärlich gekämmt, Körper und Flügel gleichmäßig dunkel¬ braun. 15 mm. Guatemala. Ch. tristis Schs. Im Vflgl entspringt Rippe 4 und 5 aus einem Punkt. 7 und 8 + 9 von der oberen Zellecke. Im Hflgl Rippe 4 und 5 nahe beieinander, 8 weit von 7 getrennt. Grundfarbe graubraun. Flügel dicht beschuppt, q 17 mm. Jalapa (Mexico). Ch. zacualpania Dyar. Im Vflgl entspringen Rippe 4 und 5 aus einem Punkt, 7 + 8 + 9 sind gestielt. Hflgl mit 7 Rippen. Rippe 8 mit der Zelle durch einen Steg verbunden. Flügel grau, dünn beschuppt. 22 mm. Nach einem Einzelstück aus Zacualpan (Mexico) beschrieben. Ch. vigasi Schs. Aehnlich der vorigen Art, kleiner, stärker transparent. Flügel grau, halb durch¬ scheinend, dünn beschuppt mit dunkleren Haaren. Vrd am Vflgl fein schwarz. Fransen dunkler grau. 16 mm. Las Vigas (Mexico). Ch. rileyi Heyl. Fühler des von y3 Länge des Vrds am Vflgl, in der Mitte breit gekämmt, Vorder¬ tibien mit großem Sporn. Flügel graugelb, schmal braun gerandet, gestreckt, keine Rippe gestielt, q 12 mm. PROCHALIA ; DENDROPSYCHE ; COCHLIOTHECA ; PSYCHE ; EURYCYTTARUS. Von M. Gaede. 117!) Missouri. — Der Raupensack zylindrisch, aschgrau, 11 mm lang, mit feinen Resten von Rinde oder Flechten bedeckt. An den Stämmen von Apfel- und Birnbäumen. Nach Dyar auch an Quercus marylandica. 2. Gattung-: üProHialia Barnes & Mc. Dünn. Fühler des $ doppelt gekämmt. Vordertibien mit langem Dorn. Im Vflgl alle Rippen vorhanden, frei, nur 8 + 9 gestielt, zum Ird kein Sporn von den Irdrippen. Im Hflgl Rippe 4 und 5 von einem Punkt. Rippe 8 nicht durch einen Steg mit der Zelle verbunden. P. pygmaea Barnes (169 b). Körper und Flügel gleichmäßig schwarzbraun, ähnlich Platoeceticus nigrita vygmam. (169 d). Hlb so lang wie der Hflgl. 12 14 mm. Nach 1 <$ von Florida beschrieben. - Der Raupensack ist schmal, zylindrisch, 12 mm lang, mit Flechtenstücken besponnen. An Stämmen von Orangenbäumen häufig, aber die Zucht ergab nur das eine <+ 3. Gattung: l>endr©|>syclie Jones. Fühler des $ bis zur Spitze doppelt gekämmt. Keine Sporen oder Dornen an den Tibien. Flügel ge¬ rundet. Im Vflgl 11 Rippen, davon 8 und 9 aus einem Punkt, die andern getrennt, kein Sporn zum Ird. Im Hflgl 7 Rippen, alle getrennt, Rippe 8 bisweilen mit einem Steg zur Zelle. D. burrowsi Jones. Eine schwächlich gebaute Art. Gleichmäßig rauchbraun, Körper haarig. 12 mm. burrowsi. Beschrieben nach 3 $$ von Britisch- Guayana. — Der Sack ist 12 mm lang, konisch, größte Weite oben 3 — 4 mm, unten 1 mm. Er wird vermutlich von der Raupe aufrecht getragen, nicht hängend. b) Unterfamilie Psychinae H.-Schäff. Die beiden Iydrippen am Vflgl senden einen einzelnen Sporn zum Ird. Die Hintertibien sind kürzer als die vorderen. 4. Gattung: (’ocliliollieca Rmb. (Apterona MiU.) Die Gattung enthält kleine, schwächlich gebaute Falterchen mit breiten Flügeln, die mit Haaren be¬ kleidet sind. Im Vflgl typisch mit 10 Rippen, im Hflgl 7. Der Raupensack der europäischen Arten ist schnecken¬ hausförmig gekrümmt und mit Sand bekleidet. In Amerika nur 1 Art. C. fragilis Barnes & McDunn. (169 b). Am Vflgl entspringen alle 10 Rippen in gleichen Abständen, fragilis. mir Rippe 4 und 5 etwas näher zusammen. Im Hflgl mit 7 Rippen, davon Rippe 4 und 5 aus einem Punkt oder gestielt. Rippe 8 durch einen Steg mit der Zelle verbunden. Fühler des J) stark gekämmt, Thorax dünn mit langen weißen Haaren bedeckt. Flügel schwärzlich, halb durchscheinend, lang behaart. Hlb kurz. 11 mm. Nach 2 aus Arizona beschrieben. 5. Gattung: Psyche Schrk. Ueber diese Gattung ist alles Nötige schon in Bd. 2, S. 361 gesagt. Nur eine amerikanische Art ist als Psyche anzuführen und auch diese gehört vielleicht zu Platoeceticus. Ps. watsoni Jones (169 b). Aehnlich, aber größer als Plat. gloveri Pack. (169c). Fühler des $ kräftig watsoni. gekämmt. Vflgl mit 12 Rippen, davon 4 + 5 und 8 + 9 gestielt, bisweilen auch 7 + 8+9. Der Hflgl hat 8 Rip¬ pen, davon ist 4 + 5 gestielt oder aus einem Punkt entspringend. Vordertibien ohne Dorn. Fühler schwarz, Flügel bräunlich schwarz, Körper zart, den Hflgl wenig oder nicht überragend. 15 — 20 mm. Haiti. — Raupen¬ sack 15 — 20 mm lang, in der Mitte am stärksten, aus grauer Seide bestehend, unregelmäßig mit kleinen Stücken von Blättern und Rinde besponnen. Ps. bergi und Ps. burmeisteri Weyenbg. sind nach Heylaerts völlig unkenntlich beschrieben und ab¬ gebildet, daher hier übergangen. 6. Gattung: Eurycyttarus Hmps. Im Vflgl entspringt typisch Rippe 7 und 8 + 9 von der oberen Zellecke, Rippe 6 fehlt in beiden Flügeln. E. coiifederata Ort. & Bob. (169 b). Im Vflgl ist Rippe 8+9 sehr lang gestielt. Im Hflgl liegt der Steg confedemta von Rippe 8 zur Zelle näher der Wurzel als sonst. Schwärzlichbraun, Flügel nicht durchscheinend, breit. 15 bis 20 mm. Inden Südstaaten und bis Neuyork. — Der Sack 15 mm lang, in der Längsrichtung mit überstellen¬ den Nadeln bedeckt. E. tracyi Jones (169 b). Die Fühler sind größer und breiter gekämmt als bei confederata, jeder Kammzahn tracyi. an der Spitze mit feinem Büschel. Körper behaart, besonders dicht am Thorax. Flügel breit, Vflgl kurz, so ge¬ rundet, daß ein Apex oder Analwinkel nicht erkennbar. Rippe 8 und 9 nicht oder ganz kurz gestielt. Im normal runden Hflgl geht der Steg von Rippe 8 zur Mitte der Zelle. Grundfarbe bräunlichgrau, Thorax und Vflgl etwas 1180 PACH YTHELIA ; ACOUSMATICUS. Von M. Gaede. cacocnemis. edwardsi. carbonaria. celibaia. polingi. lepidopteris. magnicorni s. dunkler als der Hflgl und Hlb, leicht durchscheinend, oben und unten violettblau glänzend. 17 — 19 mm. Mississippi. — Raupensack 20 — 27 mm lang, zylindrisch, außen mit dicht anliegenden trockenen Grasstücken. Da der Falter zwar geringere Spannweite hat als confederata, aber kräftiger gebaut ist, ist der Sack verhältnis¬ mäßig groß. E. cacocnemis Jones (169 b). Nahe verwandt mit tracyi, aber die Beine auffallend schwächer. Das hängt nach dem Autor von der Form des $ Raupensackes ab, der am Ende nicht so breit ist wie bei tracyi. Am Vflgl tritt der abgerundete Apex ein wenig weiter vor als bei tracyi, Rippe 8 + 9 ist gestielt. Am Hflgl ist Rippe 8 mit der Zellmitte eine Strecke weit verschmolzen, was bei celibata (169 c) auch Vorkommen kann. Fühler wie bei tracyi (169 b). Grundfarbe schwärzer, weniger braun. Am Vflgl an der Querrippe ein schwarzer Strich ange¬ deutet. Hlb am Ende mit seitlich abstehenden Haaren. 17 mm. Nach 5 gezogenen Stücken aus Florida be¬ schrieben. — Der Raupensack ist 25 — 30 mm lang, ähnlich dem von tracyi, aber weniger gleichmäßig mit Blatt¬ resten bedeckt, am Ende fehlen diese oft. Aehnliche Säcke sind von Jones auch in Carolina gefunden worden. E. edwardsi Heyl. (= carbonaria Pack.) (169 b). Nach Jones sind edwardsi und carbonaria identisch und edwardsi ist kein Synonym zu gloveri, wie Dy ab annahm. — carbonaria ( 1 69 c) ist nach 2 Stücken aus Texas im Jahre 1887 beschrieben und blieb dann verschollen, bis Jones 1923 eine ähnlich beschaffene, aber leichter zu¬ gängliche Lokalität als die typische, in Texas aufsuchte und in der ersten halben Stunde ausreichendes Material an Raupensäcken fand. Im Vflgl entspringt normal Rippe 7 und 8 + 9 beisammen und zwar ist 8 + 9 kurz gestielt, sie können aber auch getrennt sein. Rippe 4 und 5 können in beiden Flügeln aus einem Punkt ent¬ springen oder gestielt sein. Im Hflgl geht von Rippe 8 ein Steg zur Mitte des Zellrandes. Körper schwarz, lang¬ haarig, ziemlich kräftig. Flügel breit, gerundet, schwärzlich, etwas durchscheinend. 20 — 22 mm. Texas. Das 12 mm lange $ ist gelblichweiß, am Thorax oben olivbraun. — Der Raupensack ist 22 — 26 mm lang, zylindrisch, 4 mm stark, seidig, holzbraun, glatt. Nach den Abbildungen ist der Farbenton von edwardsi und carbonaria allerdings etwas verschieden. E. celibata Jones (169 c). Im Vflgl entspringen alle Rippen in ungefähr gleichen Abständen bis auf Rippe 7 und 8 + 9. Im Hflgl ist das Geäder bei den untersuchten 10 Faltern sehr variabel, Rippe 8 ist mit der Zellmitte meist verschmolzen, Rippe 4 und 5 können weit getrennt oder auch kurz gestielt sein. Das winzige Falterchen ist bräunlichschwarz, Flügel breit und rund, am Körper einige weiße Haare. Hlb so lang wie der Hflgl. Die Beschuppung der Flügel mäßig dicht, der Vrd des Vflgls schmal dunkler. 10 — 12 mm. Florida. - Der Raupensack ist etwa 15 mm lang, zylindrisch, in der Längsrichtung unregelmäßig mit feinen Tannennadeln und Grasstücken bedeckt. E. polingi Barnes & Benj. (169 c). Fühler kräftig gekämmt. Im Rippenbau sehr ähnlich der europäi¬ schen C.an. unicolor Hfn. (Bd. 2, Taf. 55 a). Im Hflgl wechselt die Stellung von Rippe 4 und 5 etwas. Rippe 8 durch einen Steg mit der Zelle verbunden. Aehnlich edwardsi (169 b), aber der Thorax ist weißlich. Hlb mit schwarzen Haaren. Flügel etwas bronze schimmernd, im Außenfeld etwas durchscheinend, die Fransen weiß. Am Vflgl ist der Apex spitzer, der Außenrand schräger, gerader im Vergleich mit edwardsi. 19 — 21 mm. Zahlreiche GcT aus Arizona. - Der Sack ist 34 mm lang, 10 — 12 mm stark bei y3 vom oberen Ende, am andern Ende spitz, aus blaßgrauer Seide, aussehend wie dicht mit Schildläusen bedeckt. 7. Gattung: I*achythella Ww. Vflgl mit 11 Rippen, Hflgl mit 7 Rippen, in beiden Fällen fehlt Rippe 6. Fühler kurz, aber bis zur Spitze gekämmt. Vordertibien mit langem Dorn. Die Gattung enthält nur 1 europäische Art (villosella O.) und 1 amerikanische. P. lepidopteris Dyar. Fühler des $ lang gekämmt. Im Vflgl 12 Rippen, im Hflgl 8, also nicht der Vor¬ schrift entsprechend. Im Vflgl ist Rippe 6 + 7 gestielt und 9 + 10 kurz gestielt, 2 — 5 gut getrennt. Im Hflgl alle Rippen getrennt entspringend, 8 mit der Zelle durch einen Steg auf der Mitte verbunden. Flügel breit, gerundet, dünn schwarz beschuppt. 17 mm. Nach 2 8+ aus Colima (Mexico) beschrieben. — Die andere von Dy ab beschriebene Pachythelia- Art ist von Jones zu Hyaloscotis übertragen; zu welcher Gattung lepidopteris tatsächlich gehört, scheint noch nicht festgestellt. 8. Gattung : Acousiiiaticus Btlr. Fühler fast so lang wie der Vflgl, sehr stark gekämmt. Rippenbau nicht beschrieben. Beide Flügel gestreckt. Vrd am Vflgl grade. A. magtlicornis Btlr. (169 c). Körper und Vflgl graubraun, die Rippen braun, an der Querrippe heller mit 2 schwarzen Punkten. Hflgl weißlich. 22 mm. Chile. Wohl kein Stück außer der Type bekannt. Nach dem Aussehen gehört die Art kaum zu den Psychiden. THANATOPSYCHE; PSYCHONOCTUA; THYRIDOPTERYX. Von M. Gaede. 1181 9. Gattung: Tlianatopsyclie Btlr. In den Umrissen ähnlich der Gattung Thyridopteryx. Im Vflgl Rippe 4 + 5 und 8 + 9 gestielt. I he beiden Irdrippen senden keinen Sporn zum Ird (wie bei den Chaliinae), nur apicalis Hmps. macht eine Aus¬ nahme. T. chilensis Philippi (169 c). Die älteste aus dieser Familie in Amerika beschriebene Art. Fühler stark chiint gekämmt, diese sowie der Körper und die Beine tief schwarz, lang behaart. Flügel fast ganz glashell, nur die Rippen tief schwarz. d 30 mm. Chile. Der Raupensack ist etwa 62 mm lang, 18 mm dick, am stärksten bei y3 seiner Länge, pergamentartig. An Obstbäumen, Rosen, Lebensbaum. Die Raupe scheint die junge Rinde zu fressen. Th. canescens Btlr. (169 d). Aehnlich chilensis , aber kleiner. Thorax dünn grau behaart. Hlb schwärz- cuncsans. lieh; Flügel grau, durchscheinend, Rippen und Ränder schwarz. 22 mm. Chile. Der Raupensack ist sehr ähn¬ lich dem von chilensis. Th. thoracica Schs. An beiden Flügeln entspringen Rippe 4 und 5 getrennt. Thorax und die Wurzel thoracica. am Hlb ockerbraun, der Rest grauschwarz. Flügel braunschwarz. Im Hflgl ist die Zelle etwas durchscheinend. 46 mm. Nach 1 d aus Britisch- Guayana beschrieben. Th. apicalis Hmps. Körper schwarz, Patagia mit großen weißen Flecken. Flügel hyalin mit einigen apicalis. schwarzen Haaren, Rippen und Ränder schwarz. Vrd am Vflgl in der äußeren Hälfte breiter schwarz. Am Hflgl das Irdfeld schwarz. d 22 mm. Bahama-Inseln. 3 Exemplare bekannt. (Gattung: I®syt*fooiio©tiia Ort.) Unter diesem Gattungsnamen ist die Art personalis Grt. als Psychide beschrieben. Da aber die beiden andern Arten terrafirma Schs. und poam Dyar von ihren Autoren zu den Cossiden gestellt sind, werden wir die Gattung auch dort behandeln. Im Katalog von dalla Torre sind sie wohl zu Unrecht als Psychiden auf¬ geführt. 10. Gattung: Thyridopteryx Steph. Körper kräftig, dicht behaart. Fühler kurz, kräftig gekämmt, mit nackter Spitze. Hlb den runden Hflgl merklich überragend. Flügel hyalin. Am Vflgl alle 12 Rippen vorhanden, Rippe 3 und 4 näher zusammen, 7 + 8 gestielt. Im Hflgl Rippe 2 — 5 in gleichem Abstand, 6 fehlt, 7 und 8 mehr oder weniger anastomosierend. Th. ephemeraeformis Haie. (= coniferarum Pack., plumifera Steph.) (169 c). Das Geäder ist natürlich ephemerae- bei einer großen Anzahl von Stücken dieser häufigen Art normal. Indessen ist die Variabilität enorm. Am Vflgl kann nach Jones die Zahl der Rippen von 14 — 9 schwanken, am Hflgl von 8 — 5. Man kann nach solchen Er¬ gebnissen fast eine Ordnung der Psychiden nach dem Rippenbau für unmöglich halten, wenn man be¬ denkt, daß bei andern Arten bei genügender Stückzahl vielleicht auch eine ähnliche Variabilität herrschen könnte. Außerdem haben aber manche Stücke von ephemeraeformis auch noch Querstege und Nebenzellen, man möchte fast sagen an unmöglichen Stellen, so daß man an ganz andere Insektengruppen erinnert wird. Die krausen Rippenbilder, wie sie Weyhbnbebgh*) für seine Arten veröffentlicht hat, werden hier noch übertroffen. Fühler dunkelbraun, Körper bräunlichschwarz, Flügel glashell. Vflgl am Vrd im äußeren Teil schmal schwärzlich. Hflgl am Vrd schmal, am Ird breiter schwärzlich, Rippen braun. d 26 mm. New York bis Florida, Bahama- Inseln. — Der Sack des d ist 35 — 45 mm lang und in der Mitte 6 mm dick, hierzu kommt die Bekleidung mit Resten von wilder Kirsche, Weide, Eiche, Nadelholz, sogar an Kräutern kann die Raupe gedeihen. Je nach¬ dem, an welcher Pflanze die Raupe lebt, sehen die Gehäuse ziemlich verschieden aus. Die Gehäuse der 22 sind ungefähr 60 mm lang, 15 mm dick. Das $ verläßt den Raupensack nicht. Sobald die Puppenhülse geplatzt ist, werden dd angelockt, deren Hlb bei der Begattung sich gewaltig streckt. Das einzige, was bei ephemeraeformis nicht variabel ist, ist die Erscheinungszeit des Falters gegen Ende des Sommers und die Ueberwinterung der Eier. Th. vernalis Jones (169 d). Aehnlich der vorigen, aber durch die Flugzeit abweichend. Die Raupe vernalis. überwintert, der Falter erscheint im Frühjahr. Bei 2 von 5 Exemplaren ist am Hflgl Rippe 4 + 5 gestielt, am Hflgl fallen Rippe 7 und 8 mehr oder weniger zusammen. Der Hflgl ist dadurch am Apex mehr abgerundet als bei ephemeraeformis. Der Halskragen ist auffallend grau, auch die Schulterdecken etwas grau gemischt. Sonst scheint der Falter nicht weiter abweichend. 25 mm. Delaware bis Georgia. — Der Raupensack ist 38 bis 50 mm lang, 8 — 11 mm dick, ziemlich zylindrisch, an Rinde befestigt, außen mit Rinde- und Flechtenresten besponnen, nicht mit Blattstücken. Durch die Kleinheit dieser Teile wird die Form des Sackes nicht verdeckt wie meist bei ephemeraeformis. Sie lebt an Pinus rigida und wohl auch an andern Pinns-Arten. Th. meadii H . Edw. Flügel hyalin, ohne schwarze Schuppen am Ird des Hflgls. Rippen blaß orangegelb, mcadii. d 25 mm. Mohave-Wüste (Californien). — Der Sack ist kleiner als bei ephemeraeformis , zylindrisch. * In Tijdschr. v. Ent, 27, t. 2, f. 7—9. 1182 DIPYLE; ANIMUL A. Von M. Gaede. pallidove- nata. thoracicum. microptera. seitzi. dichroa. limpia. basinigra. dimidiata. basalis. Th. alcora Barnes. Die Beschreibung deckt sich völlig mit der von ephemeraeformis . Der einzige Unter¬ schied besteht darin, daß über die Farbe der Rippen nichts gesagt ist. Auch die Größe (25 mm) paßt zu der erwähnten Art. Beschrieben nach 1 G aus Arizona. Th. pallidovenata Grossbeck gleicht einer großen ephemeraeformis . Fühler braun, an den Spitzen gelblich. Körper oben und unten dunkel rauchbraun, seidig glänzend. Flügel weißer hyalin als bei ephemeraeformis , auch die Rippen blasser. Vflgl am Vrd schmal, am Ird an der Wurzel breiter dunkelbraun. Hflgl an beiden Rändern ebenso. G 34 mm. Nach einem einzigen Stück aus Florida beschrieben. Der Autor meint, daß die in der Literatur erwähnten Stücke von ephemeraeformis aus Florida zu pallidovenata gehören. Th. thoracicum Grt. Kleiner als ephemeraeformis , Flügel spärlich beschuppt. Thorax blaß seidig be¬ haart, die übrige Behaarung bräunlich schwarz. Am Vflgl eine deutliche Teilungsrippe in der Zelle, die bei ephemeraeformis fehlt. G 25 mm. Nach 2 Go aus Cuba beschrieben. Th. microptera Schs. Die Art hat im Vflgl nur 9 Rippen, im Hflgl 3. Körper schwarz, nur der Thorax hinten und der Hlb an der Wurzel ockerbraun. Flügel hyalin. Am Vflgl sind die Rippen im Wurzelfeld ocker¬ braun. Der Hflgl hat lange schwarze Haare außer am Vrd. $ 23 mm. Cayenne. Nach einem einzigen Stück beschrieben. Th. seitzi sp. n. (169e). Die kleinste Art. Im Vflgl folgen sich die Rippen 2 — 5 in ungefähr gleichen Abständen, G fehlt, Rippe 7. und 8 von der oberen Zellecke, 10 etwas weiter zurück, 11 vorhanden. Im schmalen Hflgl geht von der sehr breiten und langen Zelle eine Rippe in die Spitze, je eine andre darüber und darunter in gleichem Abstand zum Rand. Darüber biegt die Zelle bis fast zum Vrd nach außen und entsendet aus der vorderen Biegung eine kurze Rippe zum Rand. Körper schwarz. Fühler dunkelbraun. Vflgl glashell. Am Ird an der Wurzel und am Vrd an der inneren Hälfte braun beschuppt. Der äußere Teil am Vrd und der Außenrand ganz schmal schwarz. Hflgl schmal, das Enddrittel schwarz, der Vrd schmal schwarz, der Ird mit weißen Haaren. 16 mm. Rio de Janeiro, von Dr. Seitz gefangen. Type im Senckenberg-Museum. (Gattung: Dipyle Guer.) Der Autor versichert, daß Dipyle der Gattung Oitceticus nahe steht. Der Kokon ist doppelt so lang wie dick und hat an beiden Seiten Oeffnungen. Die Form ähnelt einer venezianischen Gondel. Aus diesen Andeutungen geht hervor, daß der Autor eine Perophoride vor sich hatte. Die Art boucardi Guer. ist also zu Unrecht in den Katalog von dalla Torre aufge¬ nommen. 11. Gattung: Animnla H. -Schaff. Fühler des G bis zur Spitze doppelt gekämmt, hierdurch von den ebenfalls hyalinen Thyridopteryx- Arten zu trennen. Im Vflgl ist Rippe 8 + 9 gestielt, 5 fehlt. Im Hflgl 4 Rippen vorhanden, außerdem Rippe 8, die mit der Zelle verschmolzen ist. Im Indo-australischen Gebiet sind 2 Arten bekannt, darunter die typische ( herrichi ), aus Süd-Amerika 3 und unbekannter Herkunft 2 weitere Arten. A. dichroa H .-Schaff . (169 d). Fühler schwärzlich. Körper dicht schwarz behaart. Vflgl glashell, die Rippen, besonders am Vrd, blaßgelb. Am Hflgl ist nur die Zelle glashell, hinter ihr schwache schwarze Bestäubung, am Ird breit grauschwarz behaart. 28 — 32 mm. Columbien, Venezuela. 1 + das dazu gehören könnte, ist 26 mm lang, 5+ mm dick, gelbbraun, mit dicht stehenden rotbraunen Flecken, Kopf dunkelbraun, Nackenschild schwärzlich. A. limpia Dgn. Aehnlich dichroa (169d). Fühler schwarz, Körper lang schwarz behaart. Vflgl hyalin, Vrd und Rippen an der Wurzel gelb, dann allmählich mit schwarzen Schuppen bedeckt, auch auf dem ganzen Flügel einige schwarze Schuppen. Bei dichroa fehlen diese. Der Hflgl ist nur am Ird schwarz, also weniger ausgedehnt schwarz als bei dichroa. 23 — 28 mm. Nach 5 Stück von Ecuador beschrieben. A. basinigra Fldr. (169 d). Die Abbildung läßt eine Art erkennen, die mit dichroa wenig Aehnlichkeit hat, etwas mehr wohl mit dimidiata. Körper dunkelbraun. Beide Flügel glashell, etwas gelblich, die inneren a/5 beider Flügel dunkelbraun nach der Abbildung, nicht schwarz, wie der Name andeutet. cJ 18 mm. Brasilien. Weitere Stücke scheinen später nicht mehr gefunden zu sein. Von den beiden folgenden Arten ist die Herkunft unbekannt. A. dimidiata Heyl. Die kurzen Fühler am Schaft graugelb, die Kammzähne dunkelbraun. Körper lang grau behaart, den Hflgl kaum überragend. Flügel hyalin. Der Vflgl wird nach außen breiter. An der Wurzel mit dichten schwarzbraunen Schuppen bedeckt, die Ränder schmal schwarz, Fransen an den Spitzen gelblich. Hflgl gerundet, Wurzel, Rand und Fransen wie am Vflgl. G 22 mm. Der Raupensack ist 60 mm lang, nahe der Wurzel am stärksten, mit trockenen Blattresten verschiedener Größe in der Längsrichtung unregelmäßig bedeckt. Beschrieben aus der Sammlung Oberthür, aber anscheinend nicht abgebildet. A. basalis Heyl. Fühler kurz, gelb, lang schwarzbraun gekämmt. Körper Aveißlich behaart. Vflgl fast ganz hyalin, nur die Wurzel aller Zellen dicht schwärzlich behaart. Hflgl ganz hyalin, fast kreisrund, am Ird CLANIA; PLATOECETICUS. Von M. Gaede. 1183 mit langen weißlichen Haaren. $ 24 mm. Aus der Staudinger- Sammlung beschrieben, aber dort nicht mehr vorhanden. Unterfamilie: Oeceticinae H. -Schaf f. Im Vflgl anastomosieren die beiden Irdsrippen außen und senden mehrere Aeste zum Ird. Die Teilungs¬ rippe beider Zellen ist gegabelt. 12. Gattung1: ( lania Wkr. (Eumeta Wkr., Cryphothelea WJcr.) Fühler des bis zur Spitze gekämmt. Hflgl etwas kürzer als bei Oilceticus. Im Vflgl ist Rippe 4 — 5 und 8 + 9 gestielt, alle Rippen vorhanden. Im runden Hflgl sendet Rippe 8 meist Sporen zum Vrd. Vorder- tibien mit langem Dorn. In Bd. 10 führten wir aus der indo-australischen Fauna 21 Arten auf, in der ameri¬ kanischen gibt es nur 2 Arten. C. surinamensis Mschlr. Die Art ist als Psyche beschrieben und wird vom Autor mit unicolor Hfn. (Bd. 2. surinamcn- Taf. 55 a) verglichen, Heylaerts hat sie zur Gattung Clania gestellt. Fühler schwarzbraun, der Körper etwas heller, mit unicolor übereinstimmend. Vflgl mit gradem Außenrand und schärferer Spitze als bei vilosellae. In der Flügelfarbe mit unicolor übereinstimmend. 23 mm. 1 <$ von Paramaribo bekannt. C. brasiliensis Heyl. Aehnlich surinamensis . Fühler dunkelbraun, bis zur Spitze lang gekämmt. Körper brasiliensis. und Flügel schwärzlichbraun, dicht beschuppt. Vflgl am Vrd etwas gebogen. Hflgl am Außenrand schwach eingedrückt. 23 mm. Brasilien. - Der Sack ungefähr 24 mm lang, dicht mit Stücken von hellen Flechten und dunkleren Blättern bedeckt. Die Raupe ist schwärzlich, mit gelben Punkten und Strichen, die 3 vorderen Segmente gelb. f 13. Gattung: Platoeceticus Pack. Kleine Arten, Flügel breit, Rippe 6 in beiden Flügeln vorhanden. PI. gloveri Pack. (169 c). <$ gleichmäßig dunkelbraun, das $ ist oval, weißlich. — Raupensack 14 — 18 mm gloveri. lang, in der Mitte am stärksten (5 mm). Die Raupe lebt an Orangenbäumen. 18 mm. Florida. PI. costaricerssis Schs. Körper und Flügel dunkel graubraun. Vflgl in den inneren 2 3 brauner, die costaricensis. Rippen sehr dunkel, Rippe 4 + 5 lang gestielt. Im Hflgl 4 + 5 kurz gestielt. 34 mm. 1 von Juan Vinas (Costa-Rica) bekannt. PI. aphaidropa Dyar. Rippenbau wie bei costaricensis , aber auch Rippe 9 + 10 im Vflgl gestielt. Vflgl aphaidropa. dreieckig, Hlfgl gerundet, braun, dünn beschuppt, mit schwachem Bronzeglanz. Am Vflgl sind die Rippen dunkler, Apex und Außenrand etwas mehr bronzeglänzend. 1 19 mm von Panama. PI. symmicta Dyar. Vflgl breit mit rundem Apex, Hflgl gerundet dreieckig. Grundfarbe braun, am symmida. Hflgl etwas heller. Im Vflgl ist Kippe 8 + 9 gestielt, 10 frei. An beiden Flügeln entspringen Rippe 4 und 5 aus einem Punkt. 12 mm. Panama. PI. marona Schs. Körper und Flügel bräunhchschwarz. Nur im Vflgl ist Rippe 4 + 5 gestielt. 26 mm. marona. 1 o von Cayenne bekannt. PI. rebeli Köhler (169 d). Als Chalia beschrieben, später vom Autor hierher gestellt. Aehnlich Ch. rebdi. künckeli, aber die Form des Sackes abweichend. Falter schwarzbraun. Die Originalabbildung zeigt ein kräftig gebautes Tier mit gerundeten Flügeln. Das äußere Drittel am Vflgl scheint heller, beide Flügel mit hellen runden Fleckchen ( ? Beschädigungen). — Der Sack ist 15 — 25 mm lang, viereckig, mit Dornen querhegend, unregel¬ mäßig bedeckt, 5 mm dick, an Cynara cardunculus. PI. macleayi Guild. (169 d). Als Oiketicus beschrieben und mit Oi. kirbyi verglichen, die einen ganz macleayi. andern Flügelschnitt und nicht die geringste Aehnlichkeit hat. Körper zart, Hlb ebenso lang wie der Hflgl. Flügel breit, gerundet, dunkelbraun. 18 mm. West-Indien. — Der Raupensack ist 20 mm lang, 5 mm stark, konisch, mit abstehenden Flechtenstückchen bedeckt. Wir bringen eine Reproduktion der Originalabbildung des Falters, die zwar schwerlich vollkommen ist, aber doch einen ungefähren Begriff gibt. Die beiden folgenden Arten sind als Manatha Mr. beschrieben und später von ihren Autoren hierher gestellt. PI. nigrita Barnes & McDunn. (169 d). Im Vflgl kann Rippe 4 und 5 gestielt sein, ist es aber selten, nigrita. dagegen ist 8 + 9 gestielt, bisweilen auch 7 + 8+9. Im Hflgl ist Rippe 4 + 5 bisweilen gestielt. Ein Steg von Rippe 8 zur Zehe scheint zu fehlen. Falter in Größe und Färbung ähnlich Eur. edwardsii (169b), aber etwas matter schwarz, durch den Rippenbau verschieden. <$ 16 — 18 mm.- — Der Raupensack ähnelt dem von confederata, mit feinen Grasteilchen durchwebt und außen in der Längsrichtung mit kurzen Grasstengeln belegt. Nach 7 So von Florida und Texas beschrieben. Nach Dyar sind die Falter von nigrita und gloveri nicht zu unterscheiden. 1184 OIKETICUS. Von M. Gaede. jonesi. tandilensis. rugosus. westwoodi. elegans. davidsoni. geyeri. specter. kirbyi. platensis. mexicanus. poeyi. PI. jonesi Barnes <4* Benj. Aehnlich nigrita (169 d), aber kleiner, die Kammzähne der Fühler kürzer. Bei jonesi ist am Vflgl Rippe 4 + 5 in der Regel gestielt. Von nigrita durch die Fühler und die Genitalien ver¬ schieden. Nach 20 aus Texas beschrieben.. — Bei Gelegenheit dieser Beschreibung wird auch noch eine Art erwähnt, die möglicherweise mit jonesi oder gloveri, von der in den Sammlungen kein Material mehr erhal¬ ten ist, identisch ist. 20 + Säcke ergaben Falter, die in den Fühlern gleich jonesi waren, aber an den Flügeln schwarz wie confederata, ohne die braunen Tinten von jonesi und nigrita. Die Raupen fraßen Blüten und zarte Blätter von Crataegus, nicht Blätter von Obstbäumen, nicht Gras. Die Säcke gleichen denen von gloveri, sie sind also nur mit ganz feinen Pflanzenresten besponnen, nicht mit großen Stücken. Von den folgenden beiden Arten sind nur die Raupensäcke bekannt. PI. tandilensis Köhler. Der Sack ist 18 — 22 mm lang, mit Grasresten in verschiedener Länge ungefähr parallel bedeckt, manche Grasstücke sind länger als der Sack. Durchmesser 3 — 4 mm. Die Raupe lebt an Gramineen, kann erwachsen aber auch die Blüten der Malvacee Pavonia cymbalaria fressen. Argentinien. PI. rugosus Köhler. Aus der gleichen Gegend beschrieben. Der Sack ist ebenso lang, aber dicker, parallel mit schräg stehenden Resten von Kräutern, nicht von Gräsern, besponnen, aber Gras fressend. 14. Gattung: Oiketicus Guild. Während die Gattung in der indo-australischen Fauna nur durch 2 Arten vertreten ist, enthält die ameri¬ kanische 12 Arten, von denen einige in den Südstaaten leben, von 2 Arten ist nur der Sack bekannt. Im ge¬ streckten Vflgl ist Rippe 4 + 5 und 7 + 8 + 9 gestielt, von der Irdrippe gehen einige Sporen zum Ird. Hflgl ungefähr dreieckig. Vordertibien mit langem Dorn. Von den ersten drei Arten ist nur der Sack bekannt. Oi. westwoodi Berg. Der Sack ist etwa 90 mm lang, 25 mm dick, konisch, mit wenigen Pflanzenresten besponnen, ähnlich dem von geyeri. Nach Koehler beträgt die Größe 60 und 18 mm. Die Raupe ist ähnlich der von kirbyi , aber zu unterscheiden durch weiße Punkte am Rücken von Segment 4 — 6, die bei kirbyi kaum kenntlich sind. Sonst ist der Körper gleich gefärbt, nur der Kopf röter. Fühler und Mundteile, die bei kirbyi weiß sind, sind hier rot. Körper mit mehr und deutlicheren schwarzen Seitenpunkten als bei kirbyi. An Pipta- denia-Arten. Argentinien. Oi. elegans Köhler. Sack 22 — 28 mm lang, grau, 4 mm dick, zum Ende hin etwas schmaler. Nicht mit Pflanzenresten besponnen. An baumartigen Leguminosen. Für eine Oiketicus- Art scheint das Gehäuse sehr klein. Aus Argentinien beschrieben. Oi. davidsoni H. Edw. Nach Dyar gehört die Art sicher zu irgendeiner andern Gattung, da der Sack in der Längsrichtung mit Aestchen belegt ist, die zum Teil länger sind als der Sack. Sacklänge 40 mm. Oi. geyeri Berg (= tabacillus Weyenbgh.) (169 e). Verbreitet, aber weit seltener als kirbyi. Fühler schwärzlich. Vflgl rötlichbraun, Körper gelblicher, Hflgl heller, etwas durchscheinend. Vflgl zeichnungslos, nur scheint die Schleife der beiden Irdrippen etwas heller zu sein. Entsprechend diesem von kirbyi ganz ab¬ weichenden Zeichnungsschema ist auch der Raupensack abweichend, bis 60 mm lang, am oberen Ende 12 mm dick, dann langsam schmaler werdend, am Ende 4 mm dick, ganz glatt, am Ende vTie zerrissen aussehend. Nach Angabe von Koehler schlüpft das <$ nicht an diesem Ende, sondern die Raupe fertigt etwra % vom Ende ent¬ fernt eine Schlüpföffnung. Berg gibt die Länge des Sackes mit 80 — 120 mm an, das scheint sehr reichlich. Auf Acacia- Arten. Der Falter, 36 — 48 mm groß, ist bekannt von Venezuela, Uruguay, Argentinien. - Ein sehr dunkles Stück, das aber wohl nicht zu specter gehört, liegt mir von Blumenau aus dem Senckenberg-Museum vor. Oi. specter Schs. bildet einen Uebergang zu kirbyi und den verwandten Arten. Körper dunkel grau¬ braun, Flügel ebenso, dünn beschuppt. Am Vflgl ist die Querrippe blasser grau, der Raum in und hinter der Zelle dunkler grau, ebenso an der Wurzel am Ird. Hflgl am Ird dunkelgrau. £ 50 mm. Venezuela. Oi. kirbyi Guild. (= fulgurator H. -Schaff ., gigantea Z.) (169 e). Fühler schwärzlich. Körper und Flügel dunkel rotbraun. Am Vflgl ist die Zelle sehr dunkel, ebenso der Raum dahinter bis zur Gabelung von Rippe 8 + 9 und abwärts bis zur oberen Irdrippe. Querrippe weiß mit schwachen Zacken nach außen. Bei der Copula wird der Hlb des auf die 2 — 3fache Länge gestreckt. 38 — 45 mm. Central- Amerika bis Brasilien, auch in Cuba. — platensis Berg (169 e) ist etwas kleiner und viel heller in der Grundfarbe, die dunkeln Stellen aber fast ebenso dunkel wie bei kirbyi, also gegensätzlicher gezeichnet. 35 — 38 mm. Argentinien, Uruguay. mexäcanus Iieyl. ( 169 f ) . Die Beschreibung dieser Form habe ich nicht gesehen, sondern nur die Type im Berliner Museum. Sie steht der platensis durch die fast ebenso helle Grundfarbe nahe, weicht aber durch die Form des Hflgls ab. Dieser ist bei kirbyi am Außenrand grade, bei platensis gut gerundet, bei mexicanus deut¬ lich eingedrückt, ebenso wie bei poeyi. — poeyi Lucas (169 e) ist etwas schlanker, noch dunkler als kirbyi, der Rand am Hflgl ist kräftig eingedrückt. 36 — 42 mm. Cuba, Porto-Rico, auch von Blumenau. — Der Sack ist abweichend von der glatten konischen Form der wesüvoodi und geyeri, 45 — 50 mm lang, auf y3 Länge am stärk- Ausgegeben 16. XI. 1936. HYALOSCOTUS. Von M. Gaede. 1185 sten, etwa 15 mm, zum Ende hin spitzer, mit Höckern bedeckt. Die Raupe der Form platensis ist in Argentinien schädlich. Sie frißt alle einheimischen und importierten Laubhölzer, auch an Obstbäumen. Verschont werden nur Nadelhölzer und Eucalyptus. Oi. abboti Grt. <§ sandbraun mit einem Glasstreifen am Zellende des Vflgls, am Außenrand schmal abboti. blasser. An der Wurzel von Rippe 1 ein schwärzlicher Strich, der bei Icirbyi und ihren Formen fehlt, und ein breiter Schatten vom Zellende zum Außenrand. £ 30 mm. Florida. — Sack ungefähr 35 mm lang, dicht mit querliegenden Blattstielen besponnen. 05. townsendi Towns. Die Zelle im Vflgl „solide“ schwärzlichbraun, auch außerhalb der hellen Quer- townsmii;. rippe ebenso. Rippe 8 + 9 ist gestielt, auch Rippe 4 + 5 in der Mehrzahl der Stücke gestielt. — bonni- bonniwein. welli Barnes As Benj. als Art beschrieben, ist nach Jones eine Form von townsendi. Grundfarbe mehr rauch¬ braun, die Zeichnung verwaschener, townsendi soll am Vflgl am Vrd der Zelle einen blassen Strich haben. Beide Formen sind nach Jones von abboti wenig verschieden. Nach Barnes As Benjamin sind Körper und Flügel gelblichbraun. Am Vflgl ein schwarzer Wisch an der Wurzel von Rippe 1. Die Zelle schwarz, hinter ihr ver¬ waschener, die Querrippe kräftig weiß. Aehnlich abboti, aber größer, heller, Hflgl runder. 42 mm. Von Neu- Mexico, Texas. Die Gehäuse beider Formen sind nicht verschieden, Temperatur und sonstige Einflüsse ent¬ scheiden, welche Form schlüpft. — Die Säcke sind länger als bei abboti, mit Blättern und Blattstielen in der Längsrichtung bedeckt. Oi. dendrocomus Jones (169 e). Die größte Art, ähnlich townsendi. Im Vflgl ist Rippe 8 + 9 gestielt, dendroco- dagegen 4 und 5 in der Mehrzahl der Fälle nicht gestielt, also umgekehrt wie bei townsendi. Auch im Hflgl ist Rippe 4 und 5 meist nicht gestielt. Im Vflgl ist nur der untere Zellteil stark schwarzbraun, nicht die ganze Zelle. Der Schatten hinter der Querrippe ist ganz kurz, so daß das Randfeld durch ihn nicht unterbrochen wird. Ueber die Grundfarbe beider Flügel ist nichts angegeben, sie wird ähnlich wie bei townsendi sein. 45 — 48 mm. Ari¬ zona. Das $ ist 46 npm lang, 10 mm stark, matt gelb weiß, Kopf und Thoraxrücken dunkler gelb. — Der Raupen¬ sack ist riesig, 80 130 mm lang, mit langen Blattstielen bekleidet, dadurch ungefähr 20 mm dick. Die d+-Säcke sind im unteren Drittel ohne diese Stiele. An Robinia, Platanus, Tamarix. Oi. basiger Wkr. Die Art ist 1866 beschrieben, seitdem scheint kein Stück mehr gefunden zu sein, basiger. Körper rostbraun. Vflgl braun gefleckt, mit schwarzen Punkten am Vrd und Ird. Nahe der Wurzel ein schwarzer Fleck, daneben ein dreieckiger Silberfleck und einige Silberpunkte über dem Ird. Zwar wird in der Beschrei¬ bung die Flügelform und der lange Hlb erwähnt, aber wegen der Silberflecke ist die Zugehörigkeit der Art zu den Psychiden etwas zweifelhaft. 58 mm. Bogota. Die beiden folgenden Arten haben nicht vollständig beschuppte Flügel. Bei orizavae ist der Rand halb durch¬ scheinend, bei toumeyi sind beide Flügel fast ganz hyalin. Oi. orizavae Schs. Vflgl rauchgrau, am Ird fast schwarz, ebenso die äußere Hälfte der Zelle. An der orizavae. Querrippe ein weißer Fleck ähnlich wie bei kirbyi, aber weniger gezackt. Außenrand halb durchscheinend. Hflgl rauchgrau, am Ird breit schwärzlich. Der Außenrand von Rippe 2 bis zum Apex halb durchscheinend. 39 mm. Orizaba (Mexico). Oi. toumeyi Jones (169 f). Die Art ähnelt sehr der Thyr. ephemeraeformis. Fühler braun, breit ge- toumeyi. kämmt, Spitze nackt. Vordertibien mit feinem Schienblatt, halb so lang wie die Tibie. Hlb lang und zart, den Hlb weit überragend. An beiden Flügeln ist Rippe 4 + 5 gestielt, im Vflgl auch Rippe 8 + 9 kurz gestielt. Flügel hyalin, die Rippen gelblichbraun, nur der Ird mit braunen Haaren, am Hflgl der Vrd mit dunkeln Schup¬ pen. 28 — 32 mm. Tucson (Arizona). — Die Säcke sehr häufig an Acacia, 55 — 60 mm lang, ausnahmsweise bis 100 mm und 10 — 12 mm dick auf 2/5 Länge, dann dünner werdend, grauweiß, unregelmäßig mit Blattstücken und Stielen besponnen. 15. Gattung': Hyaloscotus Btlr. Flügel breit, Rippe 6 fehlt in beiden Flügeln, hierdurch von Platoeketicus verschieden. Irdrippe am Vflgl mit Sporn zum Ird. fumosa hat an den Vordertibien einen langen dünnen Dorn, der bei piihopoer a noch nicht nachgewiesen ist. H. fumosa Btlr. (= fragmentella H. Edw., coniferella H. Edw.) (169 f). Diese Synonymie ist nach Angabe fumosa. vou Jones wahrscheinlich richtig, muß aber noch nachgeprüft werden. Der Name fragmentella ist älter als fumosa. Im Vflgl ist bei fumosa Rippe 8 + 9 kurz gestielt, dagegen 4 und 5 meist nicht gestielt. Die Art ist zart gebaut, ursprünglich als Lithosiide beschrieben. Flügel gerundet, dünn beschuppt, nur an den Rippen und Rändern dichter beschuppt. Körper schwärzlich mit langen weißen Haaren. Flügel rauchgrau, der Vflgl etwas dunkler als der Hflgl. 26 — 28 mm. Californien. Von Lord Walsingham wurden 5 vor 50 Jahren gefunden. Diese bilden noch heute das einzige bekannte Material der Art. - Die Säcke sind 20 — 25 mm lang, 5 mm dick, mit feinen Pflanzenresten in der Längsrichtung bedeckt. H. pithopoera Dyar. Flügel dünn beschuppt, grau, zeichnungslos. 20 mm. Aus Idaho, Blue Mountains pithopoera. (Wash.). — Sack mit Grasstückchen in der Längsrichtung besponnen. Größe nicht angegeben. VI 149 1186 ZAMOPSYCHE; FUMEA Urbeschreibungs-Nachweis. Von M. Gaede. commentella. casta. 16. Gattung: Zamopsyclic Dyar. Körper zart, Flügel gestreckt. Im Vflgl 11 Rippen, davon 8 + 9 gestielt, die andern Rippen frei. Im Hflgl Rippe 4 und 5 aus einem Punkt, alle Rippen vorhanden. Rippe 8 durch einen schwachen Steg mit der Zelle verbunden. Z. commentella Dyar. Flügel durchscheinend, schwärzlichbraun, bronzeglänzend. 2 £ bekannt, aus Virginia und Süd-Carolina. — Der Sack ist zylindrisch, mit etwas Rinde besponnen. Größe nicht angegeben. 17. Gattung: Finne» Steph. Diese Gattung ist in Bd. 2, S. 367 behandelt. Sie muß auch hier erwähnt werden, da eine europäische Art nach Amerika eingeschleppt ist. F. casta Pall. (Bd. 2, S. 368 und t. 55 i). Seit 1931 wird diese Art in Massachusetts und einem Teil von Pennsylvanien ziemlich häufig gefunden, sie ist offenbar eingeschleppt. Entdeckt wurde sie zuerst bei Gelegen¬ heit des Kampfes gegen den Schwammspinner. Ein größerer Zuchtversuch ergab ein außerordentliches Ueber- wiegen der im Verhältnis 10: 1. Auch bei Zuchten von Eurycyttarus edwardsi und celibata kann es Vorkom¬ men, daß auf 30 — 40 kein einziges $ schlüpft. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Psychiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abboti Oik. Grt. N. Amer. Ent. 1, p. 52. alcora Thyr. Barnes Canad. Ent. 37, p. 214. apliaidropa Plat. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 47, p. 253. apicalis Than. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 14, p. 180. basalis An. Heyl. C. R. Soc. Ent. Belg. 28, p. 38. basinigra An. Fldr. Reise Novara t. 83, f. 22. bonniwelli Oik. Barnes & Ben j. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 19, p. 24. brasiliensis Clan. Heyl. Bull. Soc. Ent. Belg. 28, p. 40. burrowsi Dend. Jones Trans. Ent. Soc. Lond. 1925, p. 509. * cacocnemos Eur. Jones Ent. News 33, p. 131. canescens Than. Bür. Trans. Ent. Soc. Lond. p. 8 (1882). earbonaria Eur. Pack., Ent. Amer. 3, p. 51. casta Fum. Pall. Psyche 41. p. 19. celibata Eur. Jones Ent. News 33, p. 130. chilensis Than. Phil. Linnaea Ent. 14, p. 290. commentella Zam. Dyar Ins. Insc. Menstr. 11, p. 4. confederata Eur. Grt. & Hob. Trans. Amer. Ent. Soc. 2, p. 191 (1868). costaricensis Plat. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 634. davidsoni Oik. Edw. Proc. Calif. Acad. Sei. 7, p. 142. dendrocomus Oik. Jones Trans. Amer. Ent. Soc. 52, p. 2. * dichroa An. H.-Schäff. Außereur. Schmett. f. 520. dimidiata An. Heyl. C. R. Soc. Ent. Belg. 28, p. 38. edwardsi Eur. Heyl. C. R. Soc. Ent. Belg. 28. p. 101. elegans Oik. Köhler Rev. Soc. Ent. Argent. 3, p. 351. ephemeraeformis Thyr. Haw. Lep. Brit. p. 72. fragilis Cochl. Barnes & Mc. D. Contr. Nat. Hist. Lep. 3, p. 34.* fumosa Hyal. Bür. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 8, p. 314. geyeri Oik. Berg, Bull. Soc. Nat. Moscou 53, p. 13. gloveri Plat. Pack. Guide study Ins. p. 291. * jonesi Plat. Barnes & Mc. D. Contr. 5, p. 47. kirbyi Oik. Guild. Trans. Linn. Soc. Zool. Lond. 15, p. 374. * kiinckeli Chal. Heyl. Ann. Soc. Ent. Belg. 45, p. 97. lepidopteris Pach. Dyar Insec. Insc. Menstr. 14. p. 146. linipia An. Dyn. Ann. Soc. Ent. Belg. 38, p. 241. macleayi Plat. Guild. Trans. Linn. Soc. Lond. 15, p. 375. * magnicornis Ac. Bür. Trans. Ent. Soc. Lond. p. 8, 1882. marona Plat. Schs. Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 345 (1906). meadii Thyr. Edw. Papilio 1, p. 116. mexicanus Oik. (Heyl. i. I.), Gaede in Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1184. microptera Thyr. Schs. Proc. U. S. N. Mus. 29, p. 345. nigrita Plat. Barnes & Mc. D. Contr. Nat. Hist. Lep. 2. p. 170. * orizavae Oik. Schs. Journ. N. York Ent. Soc. 9, p. 45. pallidovenata Thyr. Grossbeck Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. 37. p. 104 (1917). pithopoera Hyal. Dyar Insec. Insc. Menstr. 11, p. 3. * pizote Chal. Schs. Proc. Ent. Soc. Wash. 29, p. 185. platensis Oik. Berg, An. Soc. Sei. Argent. 14, p. 276. poeyi Oik. Lucas, Sagra Hist. Cuba 7, p. 303. * polingi Eur. Barnes & Benj. Contr. Nat. Hist. Lep. 5. p. 186. pygmaea Proch. Barnes & Mc. D. Contr. Nat. Hist. Lep. 2, p. 171. * rebeli Plat. Köhler, Fauna Argent. 2. p. 25. * rileyi Chal. Heyl. Ann. Soc. Ent. Belg. 28, p. 208. rugosus Plat. Köhler Rev. Soc. Ent. Argent. 3, p. 351. seitzi Thyr. Gaede Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1182. * specter Oik. Schs. Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 344. surinamensis Clan. Mschlr. Verhdlg. zool. bot. Ges. Wien 27, p. 669. symmicta Plat. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 47, p. 254. tandilensis Plat. Köhler Rev. Soc. Ent. Argent. 3, p. 350. thoracica Than. Schs. Proc. U. S. Nat. Mus. 29. p. 344. thoracicum Thyr. Grt. Proc. Ent. Soc. Philad. 5, p. 249. toumeyi Oik. Jones Ent. News 33, p. 133. townsendi Oik. Cockerell Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 208. tracyi Eur. Jones Ent. News 22, p. 193. tristis Chal. Schs. Journ. N. York Ent. Soc. 9, p. 45. vernalis Thyr. Jones Ent. News 34, p. 100. vigasi Chal. Schs. Journ. N. York Ent. Soc. 9, p. 45. watsoni Ps. Jones Ent. News 34, p. 101. westwoodi Oik. Berg Anal. Soc. Sei. Argent. 13, p. 217. zacualpania Chal. Dyar Proc. TJ. S. Nat. Mus. 51, p. 35. THYRIDLDAE. Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. 1187 Familie: Thyrididae. Zwar hat unsere Kenntnis der Formen aus dieser sonderbaren Familie seit Beginn des gegenwärtigen Jahrhunderts gewaltig zugenommen, aber über Lebensweise und die systematischen Zusammenhänge der einzelnen Gattungen wissen wir auch heute noch äußerst wenig. Die Biologie ist allein von der einzigen in Europa vorkommenden Gattung erforscht; alle exotischen Arten kennen wir nur im Imagozustand. Ueber diesen ist bereits in Bd. 10, S. 743 berichtet und dabei hervorgehoben worden, daß die Habitus¬ bilder in dieser einen, nicht sehr großen Familie — der WAGNERsche Katalog (von dalla-Torre) zählte 1914 rund 500 Arten auf — außerordentlich wechselvoll auftreten. Eine Anzahl gleicht nicht nur in der Form, son¬ dern auch in der Haltung, im Flug, in der Wahl der Ruheplätze, im Verhalten beim Lichtfang usw. den Pyra- liden, und teilt auch anatomisch mit diesen eine ganze Anzahl von Eigentümlichkeiten. Wieder andere sind plump und schwer gebaut, so daß sie einen käferartigen Flug annehmen und fliegend eher für Baumwanzen (für Penta- tomiden oder Scutelleriden) gehalten werden können. Wir finden sogar Sphingidengestalt bei einzelnen ( Hepialop - sis sphingipennis, Zeuzerodes fasciata), dann wieder den Habitus von Syntomiden (Diphya [Gippius] sumptuosus, Glanycus usw.), die Gestalt von Noctuen, welche den Eutelia ähneln (wi e Dysodia), solche von geometridenhaftem Aussehen wie Rhodogonia miniata und Macrogonia, dann aber auch gehört hierher eine ganze Anzahl mit höchst seltsamen, im gesamten Schmetterlingsreich nicht mehr zu findenden Flügel- und Körperformen, wie z. B. Zeuzerodes fumatilis, Draconia denticulata, manche Risama u. a. Dabei ist ganz besonders eine sonderbare Ueber- einstimmung in der äußeren Erscheinung, die mitunter weltweit getrennt lebende Arten, die auch anatomisch keineswegs übereinstimmen, untereinander aufweisen. Wo solche den gleichen, über mehrere Weltteile ver¬ breiteten Genera angehören, ist dies nicht weiter verwunderlich, wenn es auch nicht leicht fällt bei der Rlwdo- neura triumphans von Ecuador und der im Zeichnungstyp ganz ähnlichen Rliodoneura pudicula von den Mo¬ lukken an eine sehr enge innere Verwandtschaft zu glauben. Aber es ist einigermaßen verblüffend, wie sich die gleichen manchmal ganz ausgefallenen Färbungsmuster bei völlig verschiedenen Gattungen in ganz anderen Weltteilen wiederholen. Wer auf Neu- Seeland einer Morova subfasciata begegnet, glaubt sich nach Pennsylvanien versetzt, wo er die dort häufige Hexeris enhydris aus den Büschen klopfte, mit der jene bis in alle Einzelheiten in Flügelform, -färbe und -Zeichnung übereinstimmt. Dagegen ist n i c h t verwunderlich, wenn Anpassungs¬ formen an die gleichen Objekte bei verschiedenen Tiergruppen zu gleichen Um- und Ausbildungen führen. So scheint Risayna falcata der nämlichen Blattform angeglichen, wie viele Spanner der Gattung Oxydia, und da zwei Gegenstände, die beide einem dritten gleichen, nach dem Lehrsatz auch untereinander ähnlich sein müssen, so wäre es verkehrt, in solchen Fällen Mimikry zu vermuten oder in ihrer geographischen Getrenntheit ein dieser Theorie entgegenstehendes Kriterium erblicken zu wollen. Mit Mimikry hat die Familie entschieden in keinem einzigen Falle etwas zu tun. Im Gegenteil ist sie, wie eben auseinandergesetzt, ungewöhnlich reich an durchaus aparten Mustern in der Flügelform und sie ist es nicht minder hinsichtlich des Färbungsmusters. Man sagt nicht zuviel, wenn man das Muster der Herdonia, z. B. H. miranda , als sonst im Insektenreiche unbekannt bezeichnet. Risama picta und Draconia peripheta sind in Amerika ebenso unverwechselbare Falterformen wie Camptochilus sinuosus in Indien und Psycharium pel- lucens oder guttulosa unter den Thyrididen Afrikas. An monographischen Bearbeitungen und Katalogen sind bereits mehrere über die Thyrididen erschienen, so 1892 eine Monographie der „Siculiden“ (ein von älteren Autoren wie Lederer, Gttenee für die Gruppe gebräuchlicher Name) von Pagenstecher; ferner ein Katalog von Hampson im Jahre 1897, weiter 1914 Pars 20 des Lepidopterorum Catalogus von dalla-Torre. Die bis zum Erscheinen der entsprechenden Bände der „Großschmetterlinge“ zur Verfügung stehenden Abbildungen waren aber ungemein dürftig; einmal, weil eine relativ große Anzahl von Arten nur in 1 —2 Exemplaren bekannt geworden ist, zumeist infolge großer Seltenheit oder gut verborgener Lebensweise; bei vielen fehlte es auch an hinreichend gut erhaltenen Exem¬ plaren, die eine präzise Abbildung ermöglicht hätten. Daß in diesem Werk erstmalig eine so große Zahl von Abbildungen — es sind im ganzen über 340 Thyrididenbilder und 150 für die amerikanischen Arten — gebracht werden konnte, verdanken wir in erster Linie der gütigen Hilfe des Besitzers der reichen Tring-Sammlung, 1188 THYRIS. Von M. Gaede. maculata. lugubris. aus der Dr. Jordan die Freundlichkeit hatte, von den Typen kolorierte photographische Aquarelle herzustehen und Dubletten zur Abbildung herzuleihen. Lord Rothschild und Herrn Dr. Jordan sei daher hier beson¬ derer Dank gesagt, da durch ihre freundliche Beihilfe über 70 auf anderen Wegen unerreichbare Abbildungen beschafft werden konnten. Ein weiterer Teil von Modellen für unsere Tafeln verdanken wir der Mitarbeit von Herrn Prof. Dr. M. Hering, der im Berliner Zoolog. Museum Typen malen ließ und Dubletten zur Ab¬ bildung freigab, was wesentlich die Illustration dieser schwierigen Familie förderte. Wenn wir nach dem Anschlußpunkt der Thyrididae am Stamme der Pyrahden suchen, so scheint Hampson, der sie an die Chrysauginae anschließt, das Richtige getroffen zu haben. Bei den Chrysauginae allein finden wir die enorme Vielgestaltigkeit der Thyrididae wieder, die für Pyrahden ungewöhnlich plumpen und massig gebauten N eophrida und Idnea, neben der typisch pyrahdenhaft schlanken Bonchis und der fast genaue Crambus- Gestalt führenden Alpheias. Wir finden die fast ebenso vielartige Verzerrung und Verbiegung der Flügelform bei den Zanclodes, Itarnbe, Acropteryx, Rucuma, Oryctopleura und vielen andern, wo oft in der Ruhe die Zipfel und Zähne der Flügelränder über die Fläche gebogen sind und sonderbare Bänder und Falten dem ruhenden Falter eine seltsame Flügelhaltung aufnötigen. Wo wir bei Risama picta und Vadata macropterana an der Vorderrandwurzel blasenartige Buckelung erblicken, zeigen die Chrysauginen Cadadupa Lappen¬ polster, die Rucuma - und Casuaria-tfrf aufliegende Tüten und Taschen, die Azamora-Aö' gehöhlte Gruben. Auch die vielfache Neigung zu Glasflecken, wie wir sie bei Thyris, Glanycus, Dysodia, Risama, Rhodoneura, Draconia usw. antreffen, begegnet uns bei den Chrysauginae bei den Idnea, Itarnbe und in ihren Anfängen als Nadelstichfleckchen in vielen andern Genera, nur die monströse Palpenentwicklung so vieler Chrysauginae findet sich bei den Thyrididae nur in schwachen Anfängen, so bei Hexeris, Herdonia und Pycnosoma angulata. Wenn Meyrick die Thyrididen als einen älteren Hauptzweig des Pyraliclenstammes auffaßt, so spricht die große Differenzierung, die wir soeben hervorgehoben haben dagegen. Ahe eigentlichen Pyrahdengruppen, mit Ausnahme der Chrysauginae, zeigen eine weit stärkere Uebereinstimmung, besonders auch in der Form, wie eben die Thyrididae, wenn wir jeden dieser Zweige — di e 31 yelobimae, Crambinae, H ydrocampinae, Pioninae usw. für sich betrachten. Die Differenzierung der Thyrididae unter sich scheint uns auf phylogenetisch ge¬ ringeres Alter hinzuweisen. Daß sie gleichfalls einer recht alten Wurzel entsprossen sind, haben wir ja oben als feststehend angesehen und schon aus der weltweiten Verbreitung gefolgert. Ueber die Verteilung der Thyrididae über die Erde ist in Bd. 10, S. 743 nachzulesen; wir möchten hier nur auf die auffällige Armut des nearktischen gegenüber dem neotropischen Gebiet verweisen, in welch letzterem auch die größten bis jetzt bekannten Thyrididen Vorkommen, nämlich die Draconia und Belonoptera. Nur der Kuriosität wegen machen wir auf eine eigenartige Habitusübereinstimmung zwischen der braunen Draconia mirabilis und der Geometride Macrotes netrix Cr. (Bd. 8, Taf. 1 a) aufmerksam. Randspitzen und ein großes, unregelmäßiges Distalfenster im Hflgl könnten bei der Draconia, die nach Cramers Angaben die Ruhestellung einer Lasiocampa quercifolia einnimmt, mit dieser Gewohnheit Zusammenhängen, indem die dachförmig über die Vflgl vorgeschobenen Hflgl dem Tier das Ansehen eines abgestorbenen Blattbündels geben. Bei der Oenochro- mine aber dürfte eine derartige Erklärung kaum zutreffen, da diese jedenfalls die Flügel tagfalterartig aufstellt. 1. Gattung': Thyris Lasp. Schon in Bd. 2, S. 371 ist diese wenig umfangreiche Gattung ausführlich besprochen. Die bekannten 5 Arten verteilen sich auf die Alte Welt (3 Arten) und auf die Neue Welt (2 Arten), wo sie in gemäßigtem Klima leben und auf die nördliche Halbkugel beschränkt sind. Aus Afrika, dem indo -australischen und südamerika¬ nischen Gebiet sind keine Arten bekannt. Type: fenestrella Scop. von Europa. Th. maculata Harris (= perspicua Wir.) (173 a). Körper dunkel bronzebraun, Patagia am Ende rost¬ braun. Flügel schwärzlich. Am Vflgl am Vrd 3 matte rotgelbe Flecke. An der Querrippe ein kreisrunder Glas¬ fleck, von dem eine schwache rotgelbe Linie zum Ird einwärts zieht. Submarginallinie aus rotgelben Punkten senkrecht über dem Analwinkel, hinter der Zelle etwas eingedrückt, am Ird doppelt, bisweilen zwischen dieser Linie und der Zelle noch ein Punkt. Am Hflgl besteht die Mittelbinde aus einem Doppelfleck, dahinter ver¬ streut zahlreiche rotgelbe Flecke. 15 mm. Vereinigte Staaten. — Die Raupe erst 1924 von Dyar beschrieben, ist dick imd gedrungen, hell orangegelb mit runden schwarzen Warzen mit einigen Haaren. Kopf orangerot, Nackenschild groß, orange mit schwarzem Rand, Analplatte schwarz. An Clematis in dem umgeschlagenen Blattrand. Th. lugubris Bsd. (173 a). Etwas weniger düster als maculata. Schwarz. Thorax mit weißen Seiten¬ flecken, Hlb mit einigen weißen Rückenflecken. Vflgl am Vrd mit vielen weißen Punkten, Mittelbinde aus 2 weißen Flecken gebildet. Dahinter noch ein größerer und 3 kleine. Am Hfigl ist die Mittelbinde breiter. Vor dem Rand einige Punkte. 18 mm. Vereinigte Staaten. DIPHYA; DYSODIA. Von M. Gaede. 1189 2. Gattung': Dipliya Wkr. Die Gattung vertritt in der nearktischen Fauna die Glanycus- Arten Indiens. Im Habitus hat die ein¬ zige bekannte Art viel Aehnlichkeit mit Syntomiden oder Arctiiden, bei welch letzterer Gruppe sie auch unter dem Namen Gipjnus in älteren Katalogen aufgeführt ist. Palpen kurz und dick, Fühler des <$ gebüschelt. Vflgl gestreckter als bei Thyris. Die Querrippe am Vflgl sehr schwach. Rippe 4 und 5, sowie 7 und 8 an der Wurzel stark einander genähert, 6 weit unter der oberen Zellecke, 9 + 10 gestielt. Im gerundeten Hflgl sind Rippe 4 und 5 auch einander genähert, die Querrippe fehlt, 6 und 7 von der oberen Zellecke, 8 ist mit dem Vrd der Zelle verschmolzen. Nur eine Art bekannt. D. sumptuosus Wkr. (173 a). Körper und Flügel schwarz. Thorax mit roten Linien, Hlb mit roten sumptuosus. Seitenflecken und Analbusch. Flügel etwas bräunlich glänzend. Vflgl in der Wurzelhälfte mit zitrongelben Fleckreihen. Dahinter noch einige Flecke am Vrd und Analwinkel. Am Hflgl nur 3 — 4 Flecke am Rand nahe dem Analwinkel. 35 — 40 mm. Mexico. 3. Gattung: Dysodia Clem. In der paläarktischen Fauna kommt nur eine einzige Art bis in das Grenzgebiet. Aus dem indo-austra¬ lischen Gebiet treten noch weitere 3 Arten hinzu. In dem sonst recht artenarmen Afrika finden sich 9 Arten. Hampson führt in seiner Monographie nur 3 Arten aus Amerika an, wobei allerdings zu beachten ist, daß er die später von Drijce in der Biol. Centr.-Amer. beschriebenen Arten noch nicht kannte. Dieses unwahrschein¬ liche Zahlenverhältnis ist später von Wahren und Dyar stark geändert, die rund 25 Arten aufführen. Wir folgen im Text den Angaben von Dyar, dessen Aufspaltung der Gruppe in so zahlreiche Arten wohl etwas zu weit geht, wie die Abtrennung von igualensis Dyar zeigt. Es ist aber ohne zahlreiches Material nicht zu sagen, welche Artnamen nur Formen bezeichnen. Man findet die Arten vielfach unter den Gattungsnamen Varnia. Pachythyris und Platythyris beschrieben. Type: oculatana Clem. von Amerika. 1. Vflgl mit weißlich - hyalinem Diskalfleck. D. oculatana Clem. (= plena Wkr., fasciata Grt. & Rob., montana H. Edw., aurea Pagst.) (173 a). Die oculatana. Grundfarbe ist gelb, mit feinen rotbraunen Linien durchzogen. Die Querbinden rotbraun. An der Wurzel eine schwache Binde. Die innere Binde gleichmäßig schmal, in der Mitte rechtwinklig geknickt. Die Mittelbinde am Vrd breit, mit gelbem Fleck am Vrd, in der Mitte etwas geknickt und weiterhin nur halb so breit zum Ird. Die Submarginalbinde hinter der Zelle gebogen, etwas schmaler als die innere. Am Hflgl ist der hyaline Fleck amboßförmig. Hinter ihm 2 schmale rotbraune Binden, teilweise verschmolzen. 20 mm. Von den Vereinigten Staaten bis Venezuela verbreitet, aber selten. Die Raupe an den Blättern von Eupatormm. D. vitrina Bsd. unterscheidet sich von der vorigen Art durch violett-rote Farbe. Die Raupe soll in den vitrina. Zweigen von Phaseolus minieren, was bei Dysodia und Thyris- Arten ausgeschlossen ist. Niemand hat die Art je wieder erhalten. Angeblich aus den Vereinigten Staaten. D. summargo Dyar. Grundfarbe kupfrig braun, an der Wurzel und am Vrd gelblich scheinend. Die summargo. violettbraunen Netzlinien dicht, mit Neigung Ringe um einen Mittelpunkt zu bilden. Die Binden breit, gleich¬ mäßig, ziemlich parallel, mit gezähntem Rand. Die 2 inneren Binden etwas gebogen, die äußere und submar¬ ginale fast grade. Der Rand beider Flügel deutlich gezackt. Der Diskalfleck am Vflgl schmal, schräg, der am Hflgl groß, in der Mitte schmaler. Hflgl am Vrd und Analwinkel dunkler, die Strichelung deutlich ringförmig. 25 — 30 mm. Mexico. Ziemlich häufig. D. immargo Dyar. Die Grundfarbe auch kupferbraun, nur am Vrd ganz schmal gelb. Die Netzlinien immargo. fein und dicht, die hellen Zwischenräume punktförmig. Die Binden breit, einander ähnlich, die Submarginal¬ binde in den Rand ausgelaufen. Die Glasflecke wie bei summargo. Hflgl fast gleichmäßig mit violetten Netz¬ linien bedeckt. Die braune Grundfarbe nur punktförmig erhalten. Unten ist bei summargo die Submarginal¬ binde besonders am Vflgl deutlich, bei immargo fehlt sie. Letztere ist unten lilabraun, die folgende granulata ist unten strohgelb, auch ohne Submarginalbinde. 21 mm. Mexico. Nach einem einzigen Stück beschrieben. D. granulata Neumoegen. Körper grau. Der Vflgl graubraun, mit zahlreichen orangeroten Netzlinien, Ellipsen bildend, nur der Außenrand bleibt grau. Die Glasflecke unregelmäßig. Die Mittelbinde, dicht dahinter, graubraun, am Vrd breit, am Ird zugeschärft. Am Vrd 5 strohgelbe Flecke, 2 vor der Binde, 2 hinter ihr, einer in der Mitte. Hflgl wie der Vflgl gefärbt. Der Glasfleck viel größer, an seiner Innenseite eingekerbt. LTnten strohgelb mit braunen Netzlinien und brauner Mittelbinde. 23 mm. Nach 1 $ aus Arizona beschrieben, igualensis Dyar ist ebenfalls nach nur 1 Stück aus Guerrero (Mexico) als Art beschrieben. Die Unterschiede sind folgende: Grundfarbe organgegelb, der Körper ungefähr ebenso. Die Netzlinien bilden mehr Striche. Am Vflgl ist die Hauptbinde breiter und umschließt daher den Glasfleck, durch die Zellmitte geht ein Querstrich. Der Hflgl ist auch strichartig gezeichnet. 19 mm. Später haben Barnes yr*>icoi>m . schmaler, feuerrot überhaucht. Durch diese abweichende Farbe von olivescens Warr. verschieden. Der Dis kalfleck am Hflgl ist bei pyrsocoma und olivescens groß. 1 Stück aus Costa-Rica diente als Type zur Beschreibung. D. confusata Warr. (173 b) hat am Hflgl einen kleineren Diskalfleck. Die Binden und Linien sind gleich- rmijiisata. falls breit. Die Grundfarbe, rötlich oder bräunlich, ist in ihrer Ausdehnung gegenüber speculifera eingeschränkt, dunkler. Die breite Hauptbinde hat an ihrem Ird auf Flügelmitte einen Vorsprung wurzelwärts fast bis zur inneren Binde. Bei einem von Herrn Dr. Jordan zur Verfügung gestellten Stück ist dort nur eine kleine Ecke zu sehen, aber eine dunkle Linie geht von dort steil zum Ird. Ebenso bei olivescens (173 b). Am Hflgl sind die hellen Stellen noch mehr verringert, durch Verbreiterung der Binden. Der Glasfleck ist klein, Sförmig. 28 bis 30 mm. Ecuador. — Typisch ist die Grundfarbe tief kupferrot, sie kann auch olivbraun sein: olivescens Warr. oUnscens. (173 b) vom gleichen Fundort ist ein dunkel olivbraunes Stück, bei dem alle hellen Stellen verschwunden sind. Der Glasfleck ist groß. 2b. Der Glasfleck am Hflgl ist geteilt. D. derufata W arr. (173b) unterscheidet sich von speculifera durch ockergelbe Farbe, bisweilen etwas derufata. rotgelb, rot ist nur der Hlb. Die Netzlinien sind feiner, regelmäßiger, mehr kurze dunkelbraune Striche bildend. Besonders ausgeprägt am Hflgl, wo die dunkle Submarginallinie ganz fehlt. Der Zellfleck besteht aus 2 an¬ liegenden kleinen runden Flecken. 26 mm. Nach 2 aus Parana beschrieben, auch sonst in Brasilien vor¬ kommend. D var gibt an, daß der Apex am Vflgl bis Rippe 6 dunkel violettbraun überhaucht ist, er ist bis Rippe 4 so. Vom Analwinkel geht eine senkrechte Submarginallinie bis Rippe 4 aufwärts. D. innubila W arr. gleicht einer derufata (173 b) mit ganz verblaßter Zeichnung. Nach dem Autor von innubila. speculifera verschieden durch dunklere, mehr gleichförmige kupferrote Farbe, die Netzlinien daher weniger deutlich. Die untere Hälfte der breiten Hauptbinde etwas verschmälert. Das Apicalfeld hinter dem schrägen Submarginalstrich breiter und dunkler rot. nicht bewölkt wie bei speculifera und derufata. Am Hflgl 2 kleine ungleiche Glasflecke. 26 — 28 mm. Bolivien, Peru. D. acrotoma Dyar. Rötlich, die Strichelung schwärzlich. Die Hauptbinde am Vflgl schmal, am Vrd aerotoma. dreickig erweitert. Eine grade Linie durch den Apex vom Vrd bis Rippe 4. Dahinter anscheinend nicht dunkel wie bei innubila. Hflgl mit schwachem Mittelschatten. Der Diskalfleck aus 2 kleinen Glasflecken gebildet, von dort eine Linie zum Ird. Die Randstrichelung deutlich, weitmaschig. 28 mm. Nach 1 Stück aus Zacualpan (Mexico) beschrieben. Unterschiede gegen innubila nicht hervorgehoben. D. flagrata Wirr. (= floridana Hülst). Die Art ist nach Warben nicht identisch mit speculifera (173 b), flagrata. wie Hampson annahm. Der Ird am“ Vflgl ist dunkelbraun von der Wurzel bis zur Hauptbinde. Letztere ist nicht breit, in der Mitte nicht eingeschnürt wie bei speculifera, sondern bildet am Vrd einen ungefähr quadra¬ tischen Fleck bis Rippe 5 abwärts, von seiner inneren Ecke läuft eine dunkle schräge Linie zu hinter Mitte Ird, während von der äußeren Ecke eine unregelmäßige Linie zum Analwinkel geht. Der Zellfleck am Hflgl ist geteilt, außen durch die schwarze Mittellinie begrenzt, die über der Medianrippe zu einem Fleck erweitert ist. Unter¬ seite blaßbraun, Zeichnung olivbraun, innere Randhälfte am Hflgl breit gelblich. Die rötlichgellte Grundfarbe des ist beim $ durch dunkelbraune Bestäubung beider Flügel verdeckt. 26 — 32 mm. Venezuela, Columbien, Ecuador. 3. B e i den folgenden gegabelt. Die Strichelung in der For m. D. nomirna Dyar. Am Vflgl ist die Hauptbinde außen konvex, dadurch ist die Art von den beiden fol- nominut. genden Arten verschieden. Grundfarbe stumpf orange mit wenig roter Beimischung, mit feinen Netzlinien. Die Hauptbinde am Vrd verbreitert. Eine feine Querlinie am Apex und eine kurze senkrechte am Analwinkel. Auch am Hflgl ist die Mittelbinde am Vrd breiter, sonst keinerlei kontrastreiche Linien. Nur ein einziger kleiner weißer Mittelfleck. 22 mm. Nach einem Einzelstück aus Vera Cruz beschrieben. D. lineata Drc. (169 a). Körper und Flügel olivbraun. Vflgl mit 2 schmalen etwas dunkleren Binden lineata. im Wurzelfeld. Die äußere Binde am Vrd doppelt so breit wie am Ird. Eine Subapicallinie von Rippe 4 ab senkrecht bis zum Vrd angedeutet. Am Hflgl ein großer Glasfleck in der Mitte, einige punktförmige zwischen ihm und dem Ird. 24 mm. Mexico. D. borro Dyar unterscheidet sich von lineata durch 2 kleine weiße Glasflecke am Hflgl. Vflgl dunkel borro. violettbraun, in der Mitte kupferbraun, Netzlinien dunkel, wenig hervortretend. Die innere Linie gebogen, mit Arten ist am Hflgl die Mittelbinde nicht parallel. Der G 1 a s f 1 e c k am Hflgl wechselnd 1192 HERDONIA. Von M. Gaede. Vorsprung an der Mitte, davor noch eine parallele Linie. Die äußere Binde breiter, besonders am Vrd. Am Apex eine feine Querlinie. Hflgl mit breiter Mittelbinde hinter den Glasflecken. 24 mm. Ein Stück aus Jalapa in Mexico. sica. D. sica Drc. ( 173 a). Diese und die folgenden Arten haben am Vf lgl keine ausgesprochene äußere Binde mehr, sondern einen Fleck am Vrd, von dem eine Linie zum Ird ausgeht. Grundfarbe orangegelb. Zwei feine dunkle Linien im Wurzelfeld. Hinter der Mitte ein brauner Fleck am Vrd, von dessen Rändern je eine dunkle Linie ausgeht, die am Ird Zusammentreffen. Eine scharfe apicale Querlinie bei Rippe 3 mündend und eine kurze Linie senkrecht über dem Analwinkel. Hflgl mit verwaschener dunkler Mittelbinde, am Vrd breiter, von dort eine Linie zum Analwinkel. 26 — 28 mm. Nach einer Serie von Tabasco beschrieben. Mehl einziges Stück von Panama hat am Hflgl 2 getrennte Glasflecke, die von Drltce nicht erwähnt und nicht abgebildet sind. 4. Die folgenden Arten haben keine Querlinie am Apex. traumatias. D. traumatias Dyar. Lederbraun, violett überhaucht. Am Vflgl hinter der Zelle ein hellroter Fleck. Netzlinien fein, fleckig. Die äußere Linie nur durch ein dunkles Dreieck am Vrd angedeutet, sonst ohne Linien. Hflgl mit großem Glasfleck, tief eingeschnitten, zum Ird folgt ein gelber Fleck mit roten Netzlinien. 23 mm. Ein Stück von Jalapa. reime. D. remie Dyar. Rötlich wie speculijera, aber die Außenränder beider Flügel dunkler. Die Strichelung grob, die Linien dünn, die äußere von einem dreieckigen Fleck von % Vrd am Vflgl ausgehend. Hflgl mit gracler feiner Mittellinie, davor 2 kleine weiße Flecke. Wohl nur eine Form der folgenden Art. 23 mm. Panama. lusia. D. lusia Drc. ( 169f). Die Beschreibung des Vflgls stimmt ganz mit der von remie. Drttce erwähnt auch eine Apicallinie in seiner Beschreibung, doch ist dies nach der Abbildung offenbar keine Schräglinie, sondern eine der vielen parallelen Linien, die etwas mehr hervortritt. Im Hflgl fehlt die dunkle Mittellinie und die Glasflecke. 27 mm. Tabasco. spissicornis. D. spissicornis Warr. (173 b). Gelblich rot. Am Vflgl am Vrd und Ird olivbraun überhaucht, die Netzlinien und Querlinien verwaschen, dunkelbraun. Die Wurzellinie und innere Linie schmal, die äußere Binde breiter, über der Mitte nach außen vorspringend, in der Submedianfalte dunkler. Am Vrd 4 blasse Flecke, einer vor der Mitte, die andern dahinter. Hflgl nur mit Netzlinien, Ird etwas gelber, ohne olivbraune Färbung. Der Zellfleck geteilt, an den beiden Ecken der Querrippe 2 feine Punkte bildend. 28 — 30 mm. 3 Jcf aus Rio de Janeiro bekannt. ingenicida. D. ingenicula Dyar. Da diese Art mit der vorigen durch ihre bedeutende Größe sich von fast allen an¬ dern abhebt, liegt die Vermutung nahe, daß es nur eine Form von spissicornis ist. Grundfarbe kupferrot mit groben und feinen Netzlinien. Vrd und Apex am Vflgl dunkler. Die äußere Binde am Vrd breiter, sie hat nach beiden Seiten hin einen Vorsprung. Am Hflgl eine ähnliche Binde, die bei spissicornis fehlt, dafür ist nur ein einziger Glasfleck vorhanden. 32 mm. Venezuela. callisia. D. callista Dyar. Körper und Vflgl hell ockergelb, am Analwinkel gelb, Apex breit violett bis Mitte Vrd und zur Ecke am Außenrand, 3 blasse Flecke am Vrd einschließend. Vor diesem Apicalfleck eine Binde vom Vrd bis zur Submedianfalte, unter ihm 2 schräge dunklere Binden zum Ird. Hflgl an der Wurzel ocker¬ braun, am Rand gelb, die Mittelbinde violett, breit, am Ird gegabelt. Der Glasfleck groß, quadratisch, einge¬ schnitten, gelblich-hyalin. 27 mm. Nach 1 Exemplar aus Venezuela beschrieben. 4. Gattung: Herdonia Wkr. Die Gattung ist bereits in Bel. 2, S. 372 besprochen, da eine Art, die typische, in Indien vorkommt und bis in das paläarktische Gebiet vordringt. Außer dieser enthält die Gattung nur noch 4 Arten, alle aus Amerika. miranda. H. miranda Warr. (173 c). Blaß ockerbraun, hier und da etwas rötlichbraun. Am Vflgl an der Wurzel und etwas am Anfang des Vrds schwarze Doppelstriche mit Andeutung einer grünen Ausfüllung. Ueber dem Ird bis zur Wurzel von Rippe 2 schwächere Striche. Von Rippe 6 — 1 eine schräge dunkel grünlichbraune Binde, beiderseits weiß gerandet. Ein blässerer brauner Submarginalstreifen, unter dem Apex etwas ausgelaufen, am Analwinkel verbreitert. Hflgl ähnlich. Die Wurzelflecke zahlreich, die grünbraune Mittelbinde vorn sehr breit. Die Submarginalbinde am Apex verzweigt. Bei dieser prächtigen Art wechselt die Größe stark. 35 bis 55 mm. Beschrieben nach 1 Pärchen von Fonte Boa (Ober- Amazonas), wir bilden ein Pärchen ($ aus Tring isoldae. von Jaragua, $ aus dem Senckenberg-Museum von Joinville in Sta. Catharina ab. — isoldae Köhler soll einen grauen Schrägstreifen haben, heller als der Submarginalstreifen. 50 mm. Aus Argentinien. Der geringe Unter¬ schied ist vielleicht nur individuell. thetis. H. thetis Drc. (173 b). Der Flügelschnitt der Originalabbildung und die Zeichnung am Hflgl paßt besser zu tri striata Pagst. und quinquelineata Warr., die wir bei der Gattung Rhodoneura behandeln, thetis ist sehr blaß und dürftig gezeichnet. Der Körper und Vflgl gelblichweiß. An der Wurzel blaßbraune Doppelstriche und Ausgegeben 22. X. 1936. PYCNOSOMA; MATHORIS. Von M. Gaede. 1193 einige von dort bis zum Außenrand unter Rippe 2, auch einige am Vrd. Eine steile blaßbraune Binde von nabe dem Apex zum Rand bei Rippe 2. Der Hflgl weiß, mit 3 feinen dunkelbraunen Doppellinien, einer inneren, mittleren und submarginalen. Ein Exemplar (28 mm) aus dem Staat Vera Cruz bekannt. H. botydana Wkr. Flügel blaß gelblich. Der Vflgl mit 4 schrägen Doppelbinden, davon die 3 ersten botgdana. unvollständig. Die Punkte und Flecken schwärzlich. Hflgl mit 3 Binden, deren Enden unvollständig sind, die dritte am Vrd verbreitert und dort einen weißen Fleck einschließend. 35 mm. Brasilien. Wenn nicht Hampson die Art in seiner Liste hierher gestellt hätte, wäre nach der Beschreibung allein nichts Sicheres zu sagen. H. brixifacies Dyar. Vflgl olivgrau mit dunklen grauen Binden und Schatten. Die innere Binde ge- brixifacbs. bogen, in der Mitte eingeschnitten. Aeußere Binde bestehend aus einem Fleck am Vrd und einer Binde darunter, hinter der Zelle ausgebogen. Die Submarginalbinde in der Mitte geteilt, der vordere Teil mehr rotbraun, der untere gegabelt in Richtung auf eine Längsreihe von schwarzen Flecken. Hflgl cremeweiß mit braunen Binden. Die innere nur als Fleck, die mittlere grade, am Vrd gegabelt, der Außenast schwarz. Die Submarginalbinde im vorderen Drittel nach außen verschoben, davor ein schwarzer Fleck. 17 -22 mm. Panama. Nach zwei Exemplaren beschrieben. 5. Gattung1: Pycnosoma Fmps. Von fast allen übrigen Gattungen verschieden durch das dritte Palpenglied, das lang horizontal vor¬ gestreckt ist. Vflgl breit, Rippe 7 + 8 kurz, 9 + 10 lang gestielt. Im Hflgl ist Rippe 6 + 7 kurz gestielt. Die Gattung enthält nur eine einzige Art. P. angulata Hmps. Die Größe und rotgelbe Färbung etwa wie Rhodoneura furva (173 e), aber ohne den angulata. diskalen Fensterfleck im Vflgl. Körper rötlichgelb. Flügel goldgelb, dicht rötlich gestrichelt. Der Vflgl nur mit einer äußeren Linie, bei Rippe 7 fast bis zum Rand schräg auswärts, dann grade zu hinter Mitte Ird. Hflgl mit großem dunkeln Mittelfleck, dahinter hyaline und braune Flecke; ebensolche zum Ird hin. Die äußere Linie rotbraun, gebogen, am Analwinkel endend. 32 mm. Nach 1 $ von Esperito Santo beschrieben. 6. Gattung: Mathoris Gn. Die dünnen Palpen bis zur Stirn aufgebogen. Flügel breit und kurz. Im Vflgl ist nur Rippe 9 + 10 gestielt. Im Hflgl ist Rippe 8 hinter der Zelle so weit abwärts gebogen, daß eine Verschmelzung mit Rippe 7 erfolgt. 5 Arten sind in Süd- Amerika heimisch, außerdem 2 in Afrika; hierzu vgl. Bd. 14, S. 497, Taf. 75 i. Type: vocata Wkr. M. vocata Wkr. (= procurata Wkr., roseola Fldr., crepuscula Gn.) (173 c). Grundfarbe orangegelb, mit vocata. feinen dunkel rotbraunen Netzlinien., Am Vflgl 3 kleine Glaspunkte, einer über der Wurzel von Rippe 2 und einer über Rippe 3, der dritte in der Mitte dazwischen über Rippe 1. Die braune Strichelung zu einer Mittel¬ binde verschmolzen, die am Ird breit ist, die beiden oberen Glaspunkte einschließt, dann geteilt zum Vrd in einem schmalen inneren und breiteren äußeren Ast. Im Randfeld rotbraune Flecke. Am Hflgl kann nahe der Zellwurzel ein größerer Glasfleck stehen, dahinter eine schmale rotbraune Binde, am Rand eine breitere, mit Flecken in der Grundfarbe. 15 mm. Brasilien, Cayenne. M. mediana Wkr. Als Geometride beschrieben, aber von Hampson hierher gestellt. Apex am Vflgl mediana. spitz, darunter etwas ausgehöhlt. Grundfarbe rostbraun. Beide Flügel mit schwarzen Netzlinien, unregelmäßig und unterbrochen, mit nur einer einzigen mehr hervortretenden graden schrägen Linie. 1 28 mm. Aus dem Amazonas- Gebiet. M. apiceflava Dgn. Grundfarbe orange-bräunlich, mit mehr oder weniger regelmäßigen zitrongelben apiceflara. Flecken am Vflgl unter dem Vrd und in der Submedianfalte, am Hflgl in der äußeren Hälfte. Diese schachbrett¬ artigen Flecke entstehen durch die Kreuzung der Rippen mit den Querlinien in der Grundfarbe. Am Vflgl ein zitrongelber Fleck unter dem Apex am Rand, bei Rippe 9 — 7 breit, bis Rippe 5 abwärts reichend. Hflgl am Rand zwischen Rippe 7 -3 gelb. 23 mm. 1 von Cayenne bekannt. M. multiguttata Htnps. (180 g). Die Art sieht durch Flügelform und Zeichnungsanlage ganz wie eine Rho- multiguttata. doneura-Kvt aus, sie gehört wohl zur folgenden Gattung. Körper und Flügel dunkel rotbraun. Der Thorax gelb¬ lichweiß. Vflgl mit etwa 5 gelbweißen Binden aus Ringen mit braunem Kern, außerdem noch einige undeutliche Binden und Einzelringe. Hflgl im Wurzelfeld mit dunkleren Netzlinien. Hinter der Mitte von 23 Vrd eine schmale Binde aus weißen Ringen, die zum Ird sich stark verbreitert. $ 25 mm. Bolivien. M. quadrigata Fldr. wird von dalla Torre hierher gestellt. Die Richtigkeit dieser Einstellung ist aber wohl ausgeschlossen. Hampson hat sie übergangen. VI 150 (tlbiapiccüa. igniaria. major. lucida. ochracea. rufiiibia. brunnecda. 1194 STENOCOPSIS; MACROGONIA; STRIGLINA. Von M. Gaede. 7. Gattung: Steiiocopsis Wan. Die Gattung entspricht in Struktur und Rippenbau der vorigen, aber der Vflgl ist gestreckt, der Vrd grade, am spitzen Apex etwas gebogen, Außenrand schräge. Hflgl mit spitzem Apex, Ird kurz. Nur 1 ganz kleine Art. S. albiapicata Warr (173 d). Flügel ockergelb. Der Vflgl schwarz bestäubt mit matt rotgelber Zeich¬ nung. Der Vrd und Ird bis zur Submedian falte rotgelb. Eine schmale innere Binde, dann eine vor Flügelmitte, dahinter eine breitere, in der Mitte etwas eingedrückt, und eine schmale wellige Submarginalbinde. Am Apex ein ovaler weißer Fleck mit schwarzem Mittelpunkt, außen an diesem Fleck beginnt eine feine schwarze Sub¬ marginallinie, Analwinkel weißlich. Der Hflgl etwas grau überhaucht, mit Andeutung von 3 parallelen Binden; eine Wurzelbinde aus schwarzen Schuppen, eine braune mittlere Binde, ein feiner undeutlicher Submarginal¬ schatten. $ 16 mm. Vom Orinoko. 8. Gattung: Macrogoiifa H. -Schaff. Palpen dick, die Stirn überragend. Der Vflgl an Mitte Außenrand leicht geeckt, alle Rippen ungestielt. Hflgl auch in der Mitte geeckt. Rippe 6 und 7 von der oberen Ecke. Type: igniaria H .-Schaff ., außerdem noch 2 Arten. M. igniaria H. -Schaff. (173 c). Grundfarbe orangegelb mit feinen rosa Netzlinien. Fine schwärzliche Linie, beiderseits rosa gerandet von Mitte Ird am Hflgl in Richtung zum Apex desVflgs, kurz vor ihm zum Vrd umgebogen und verloschen. 25 mm. Brasilien. Die Art scheint selten zu sein. M. major Schaus. Der Thorax rosagelb. Vflgl gelb mit rosa Netzlinien. Der Vrd mit dunkeln Flecken, die im ersten Teil dichter stehen. An der Wurzel eine feine braune Linie und eine wellige innere Linie. Am Zell¬ ende ein undeutlicher Ring. Eine feine schwarze Linie von nahe dem Apex zu Mitte Ird, am Hflgl als Mittellinie fortgesetzt. Am Rand einige schwarze Netzlinien. Hflgl dunkel rosa, äußere Linie fein, am Rand ebenfalls schwarze Netzlinien. $ 32 mm. Costa-Rica. M. lucida W an. (173 c). Der Körper ockerbraun mit orangeroten Flecken. Flügel ockerbraun mit orange- roten Netzlinien. Der Vflgl mit viereckigem dunkelbraunem Fleck hinter der Zelle zwischen der Subcostalrippe und Rippe 5, von ihm geht eine Linie aus zu einer unregelmäßigen braunen Schräglinie von Rippe 7 zu Mitte Ird, die ihrerseits wieder auf eine Schräglinie trifft, die von 5/6 Vrd zum Außenrand geht. Der Rest des Flügels von orangeroten Netzlinien bedeckt. Hflgl am Vrd blaß. Die innere Linie dunkelbraun von Rippe 6 zum Ird, die Hauptlinie vom Vflgl fortsetzend. Die Rippen dick orangerot, die Netzlinien teilweise braun. 28 — 30 mm. Einige Stücke vom Oberen Amazonas. — Bei einem Stück aus dem Senckenberg-Museum ist die Zeichnung etwas einfacher. Der Vrdfleck ist isoliert. Die Hauptlinie von Mitte Ird am Hflgl läuft in Richtung zum Apex des Vflgls wie bei igniaria, ist aber schärfer zum Vrd einwärts geknickt als auf der Abbildung von igniaria ; lucida ist wahrscheinlich artlich nicht verschieden von igniaria. 9. Gattung- : Strigliiia Gn. Die Arten dieser Gattung finden sich in allen Faunen. In der paläarktischen allerdings nur eine Art ( scitaria ), die in Bd. 3, S. 373 und dort auf Taf. 50 f behandelt ist. Die meisten Arten sind indo-australisch, aus den warmen Gebieten Amerikas sind 8 Arten bekannt. Type: scitaria Wkr. Von der vorigen Gattung verschieden durch schwächere Palpen. Flügelränder ohne Ecken. Im Vflgl alle Rippen frei, im Hflgl Rippe 6 und 7 weit getrennt entspringend. Vgl. auch Bd. 10, S. 746; Bd. 14, S. 495. S. ochracea Mschlr. Sehr unscheinbar. Körper und Flügel blaß rotbraun. Als einzige Zeichnung der Oberseite am Vflgl ist ein weißer Strich an der Querrippe mit kleinem dunklem Fleck außen vorhanden. Unten ist der Vflgl rötlich, besonders kräftig im Randfeld. Hflgl dunkel orangegelb mit vielen Reihen von schwachen rosa Strichen. Unterseite und Beine passen vollständig zu der nächsten Art. $ 42 mm. Surinam, Amazonas. S. rufitibia Fldr. (173 d). Körper und Flügel ockerbraun mit leicht grünlichem Schein und zahlreichen dunkler braunen Strichen am Vflgl. Eine innere Linie über % Ird angedeutet. Ein dunkler Fleck an der Quer¬ rippe, beim $ schwach. Die äußere Linie vom Apex zu Mitte Ird angedeutet durch das dunklere Außenfeld. Hflgl mit schwacher dunkler Mittelbinde und einigen dunkeln Strichen. Das $ ist stärker gerötet, der Zellfleck am Vflgl deutlicher. Unten am Vflgl dunkelrot mit einer äußeren Linie aus dicken schwarzen Flecken, Hflgl orangegell), an der Wurzel etwas rot, mit wenigen dunkeln Flecken. 38 — 45 mm. Peru, Amazonas, Guayana. So brumeata Warr. Olivbraun mit wenigen schwarzen Flecken. Eine undeutliche dunkle Linie vom Apex am Vflgl zu Mitte Ird am Hflgl. An diesem ist die Linie breiter, doppelt erscheinend. Am Apex des Vflgls schwarze Schuppen. Unten ist die Grundfarbe matter, die Strichelung deutlicher, der Ird am Vflgl blaß, die schräge Linie fehlt. 1 J 24 mm, von Cayenne bekannt. HYPOLAMPRUS; LETCHENODES. Von M. Gaede. 1195 S. flamnians Hmps. Körper und Flügel feuerrot, nur die Spitzen der Patagia und Mitte Hlb braun. Der Vflgl mit zahlreichen braunen Netzlinien. Hinter der Zelle ein fast dreieckiger brauner Fleck, von dem eine schräge Linie ausgeht, die unter Rippe 2 breiter wird und sich am Ird teilt. Eine braune Linie vom Vnl hinter der Mitte schräg auswärts bis Rippe 5, leicht eingebogen bei Rippe 4, am Analwinkel mündend. Ht'lgl auch mit dunkeln Netzlinien. Unter Mitte Vrd ein brauner Fleck mit anschließender Linie zum Ird. Unterseite blaßbraun. $ 32 mm. Peru. S. jucunda Warr. (173 d). Völlig abweichend im Aussehen. Körper braun und etwas rot. Der Vflgl ju<-undraconia Hbn. Die Flügel bei allen Arten mehr oder weniger eckig und zackig, aber in ganz verschiedenem Grade bei den einzelnen Arten. Im Vflgl alle Rippen frei. Im Hflgl Rippe 6 und 7 von der oberen Zellecke. Von Belono- ptera durch etwas kürzere Palpen verschieden. Im Senckenberg-Museum in Frankfurt a. M. befindet sich ein großes Exemplar von peripheta, das in seiner natürlichen Ruhestellung, so wie sie in Cramers Werk (Bd. 2, S. 54) beschrieben, erhalten ist. Die Vflgl sind flach, aber herabgesenkt und der Vrd der Hflgl ragt weit über die Costa der Vflgl hervor. Type: peripheta Gram.. Bis auf denticulata scheinen alle Arten selten zu sein. Ausgegeben 31. X. 1936. DRACONIA. Von M. Gaede. 1200 I. Hflgl ohne Ausschnitt am Apex, dev Außenrand ziemlich gleichmäßig zackig. Beide Flügel am Ap<-.\ mit 2 Spitzen. D. denticulata Pagst. (175 g). Der Vflgl bei Rippe 3 und 4 etwas ausgeeckt, am Analwinkel mit 2 Aus- -/ „ticulula. schnitten. Grundfarbe gelb, die Zeichnung rotbraun, in der Ausdehnung etwas wechselnd, matt. Am Vflgl eine schmale innere Binde meist vorhanden, die Mittelbinde vorn sehr breit, zwischen der Zellmitte und Rippe 2 oft verloschen, dann schmal zum Ird. Die Submarginalbinde in der Mitte sehr schmal, am Vrd und Ird breit dreieckig. Außerdem zahlreiche feine Netzlinien. Am Hflgl nur eine Mittelbinde, ziemlich undeutlich, in der Mitte schmaler. Unten sind die Binden deutlicher. 40 — 45 mm. Chiriqui. — crassiorata form. nov. (175 g) ist mis.sior.ilu. viel stärker, gegensätzlicher gezeichnet. Die Grundfarbe mit ihren Netzlinien nicht abweichend, aber die Binden breit, dunkel rotbraun. Am Vflgl ist der ganze Vrd bis Rippe 7 rotbraun und der Ird bis zur Mittelbinde so. Die innere Binde scharf, schmal, die Mittelbinde über Rippe 2 eingeschnürt, Submarginalbinde unterbrochen, ihr apicaler Teil etwas weiter außen liegend. Auch am Hflgl ist die Mittelbinde sehr scharf. Unten ist nur der Vflgl blasser, am Vrd rotbraun, die Binden matter als auf der Oberseite. $ 40 mm. Süd-Brasilien. Type im Senckenberg-Museum. ohne genaueren Fundort; ein zweites Stück ebenda, aus Brasilien. II. Hflgl am Apex über Rippe 7 mit Ausschnitt oder dort abgestumpft. D. peripheta Cr. (175 e). Am Vflgl am Analwinkel nur ein schwacher Ausschnitt, der Rand beider Flügel peripheta. wellig. Flügel rotbraun mit gelb-hyalinen Flecken, die teilweise von rotbraunen Netzlinien durchzogen sind. Am Vflgl an der Wurzel einige getrennte Flecke. Eine Mittel- und eine äußere Binde gut ausgeprägt und eine an der Mitte des Außenrandes. Am Hflgl überwiegen die hyalinen Stellen. Eine unregelmäßige rotbraune Mittelbinde, mehr oder weniger unterbrochen. Am Apex und Analwinkel ausgedehnter rotbraun mit hyalinen Flecken darin. Mit 85 — 90 mm Spannweite die größte bekannte Thyridide. Chiriqui, West-Indien. D. accipitrina Warr. (175 d). Gleichfalls sehr groß. An beiden Flügeln ist der Apex spitz, der Außen- accipUrina. rand wellig. Die Grundfarbe weißlichgelb, Rippen und Netzlinien blaßbraun, die Binden dunkelbraun. Am Vflgl ist die Wurzel verwaschen braun. Von Mitte Ird geht eine breite schräge Binde aus und ein kegelförmiger Fleck vom Analwinkel her, beide vereinigen sich über Rippe 5 und gehen von dort als breite Binde zu % Vrd. Die weißliche durchscheinende Grundfarbe ist daher auf eine schräge schmale Binde zwischen Wurzelfleck und Mittelbinde eingeschränkt, sie reicht bis unter den Vrd. Außerdem eine breitere helle Binde hinter der Mitte, bis Rippe 5 reichend, ferner 3 runde hyaline Flecke zwischen Rippe 4 und 7. Der Apex weißlich. Hflgl an der Wurzel schmal braun. Die doppelte Binde wie am Vflgl. Das Zentralfeld schmaler, am Apex zahlreiche hyaline Flecke. Von % Vrd ein brauner Strich zu einer bräunlichen Wolke an Mitte Außenrand. 70 mm. Nach 1 von Bogota beschrieben. Bei den folgenden Arten ist der Analwinkel am Vflgl stärker ausgeschnitten, darüber noch ein kleiner Ausschnitt. D. mirabilis Stgr. (175 d). Die sonderbarste Thyridide. Der Außenrand nur am Hflgl wellig. Flügel etwas viirabiUs. gestreckt. Der Vflgl blaß rotbraun. Vrd in der äußeren Hälfte unterbrochen schmal hell. Am Ird breite Glas¬ flecke bis zur Zelle und Rippe 3, einer nahe der Wurzel, je einer vor und hinter der Mitte. Das Randfeld blaß- braun. Hflgl mit Glasfleck hinter der Querrippe. Dahinter eine etwas dunklere Binde. Die äußere Binde hell, nur am Ird deutlich. Am hellen Vrd dunkler rotbraune Flecke, q 70 mm. Peru. D. rusina Drc. (175 f). Der Außenrand beider Flügel nicht wellig. Matt rotbraun mit hyalinen Flecken, rusina. In der Submedianfalte ein innerer und mittlerer Fleck, darüber einer an der Querrippe, durch dunkle Linien geteilt. Im Randfeld aufwärts bis Rippe 5 eine größere Fleckengruppe, kleine auch darüber. Am Hflgl eine Fleckengruppe an der Wurzel am Ird und ein Streifen vom Analwinkel zu Mitte Vrd. Bei meinem einzigen Stück ist der Vrd am Vflgl bei weitem nicht so verzerrt, wie Drtjce ihn abbildet und das Schwänzchen am Hflgl wenig auffallend. 52 — 56 mm. Guatemala, Panama, Venezuela. D. angulipennis Dgn. Am Vflgl mit 2 Ausschnitten am Analwinkel, dann grade bis über Rippe 3, dort angulipen- wohl geeckt oder gebogen, der Apex etwas vortretend. Der Hflgl vom Analwinkel zum Apex grade verlaufend, an den Rippen leicht geeckt. Grundfarbe schokoladebraun, lila glänzend, mit feinen schwarzen unregelmäßigen Linien. Am Vflgl ist der Vrd fein weiß. Trotz dieser kurzen Beschreibung wird die Art durch den graden Außen¬ rand am Hflgl kenntlich sein. $ 38 mm. Columbien. D. stenoptila Warr. (175 h). An beiden Flügeln ist der Außenrand wellig. Die Flügelform gestreckt, stenoptila. Vflgl ockerbräunlich, die Zeichnung dunkelbraun. Am Vrd unregelmäßig mattbraun. Der Ird auf der Mitte dunkelbraun. Von dort gehen 2 dunkle schräge Binden aus; die eine auf der Mitte zu einem viereckigen Sub- costalfleck hinter der Zelle; die andere gegabelt, vom Analwinkel ab und vor ihm, über der Mitte vereinigt und zu einem breiten dreieckigen Subcostalfleck nahe dem Apex führend. Der Rest des Flügels mit zahlreichen braunen Netzlinien. Der Hflgl mit Fleck an der Wurzel und breiter innerer Binde, der Rest mit braunen Netz¬ linien. $ 32 mm. Trinidad, Honduras, stenoptila gleicht einer kleinen hellen denticulata. VI 152 1210 DRACONIA. Von M. Gaede. annuUgcra. oleigutta. vitrea. basipleia. dismuiaia. lineigera. cilbiapicaia. tim ida. III. Beide Flügel unter dem Apex ausgeschnitten und dadurch an Mitte Außenrand geeckt. Bei annuligera am Hflgl bei Rippe 8 noch eine Ecke am Rand. D. annuligera Wkr. Flügel graurot mit dunkleren Querlinien. Am Vflgl unter der Zelle und am Rand bindenartig stehende schwarze Kreise mit hellem Rand. Am Hflgl sind diese Kreise am Ird und Außenrand verteilt, letztere teilweise paarweise verbunden. 45 mm. Brasilien. — Siculodes mediula Gn. ist wohl die gleiche Art. D. oleigutta Fldr. (175 f). Im Flügelschnitt von der vorigen Art abweichend durch welligen Außenrand am Hflgl zwischen der Ecke und dem Analwinkel. Am Vflgl am Analwinkel ein leichter Ausschnitt. Vflgl hyalin-weiß. Das Wurzelfeld rotbraun, an der Medianrippe etwas ausgeeckt. Die äußere Binde breit, bis zur Wurzel von Rippe 3 — 5 reichend, dann unterbrochen und von Rippe 2 ab schmal fortgesetzt. Das Apicalfeld breit rotbraun, bis Rippe 4 abwärts reichend, der Vrd hinter der äußeren Binde bis Rippe 7 rotbraun, ebenso ein Fleck am Analwinkel. Hflgl rotbraun. An der Wurzel mit großem rundem Glasfleck, ein gleicher am Vrd nahe dein Apex. An beiden Flügeln stehen in den Glasflecken parallele linienartige Striche. 45 — 50 mm. Bra¬ silien, Surinam. D. vitrea sp. n. (175 g). Am Analwinkel beider Flügel ein größerer Ausschnitt als bei oleigutta, am Hflgl nicht wellig am Rand, die Ecke schwächer als bei oleigutta. Der Thorax und Vrd am Vflgl dunkel rotbraun, zum Apex hin schmaler. An der Wurzel auch rotbraun. Dicht dahinter die innere Binde, vorn breit, einwärts ge¬ bogen, schmaler endend. Hinter der Flügelmitte zwischen Rippe 2 und dem Ird ein quadratischer Fleck. Vom Analwinkel bis Rippe 4 ein dicker Strich, etwas einwärts, an Rippe 2 beiderseits ausgelaufen. Vom Vrd nahe dem Apex eine dicke Linie zum Rand bei Rippe 5. Außerdem zahlreiche feine Netzlinien. Am Hflgl nur mit rotbraunen Netzlinien, die am Ird dicht stehen, sonst weitmaschiger sind. $ 40 mm. Ttatiaya. Type im Sencken- berg-Museum in Frankfurt a. M. D. basipleta Warr. Weiß. Die Zeichnung und Netzhnien rotbraun. Am Vflgl die Wurzel bis 2/5 Ird und der Streifen am Vrd rotbraun. An 3/5 und 5/6 Vrd stehen 2 dunkelbraune Vierecke unter dem Streifen. Von der inneren Ecke des ersten geht eine Linie zu einem urnenförmigen Fleck an % Ird. Von der inneren Ecke des zweiten Fleckes geht eine Linie zu einem dreieckigen Fleck am Analwinkel, von der äußeren Ecke eine dicke Linie zu Mitte Außenrand. Am Hflgl ist die Wurzel schmal rotbraun, ebenso ein viereckiger Fleck an der Quer¬ rippe und einer am Irdende. Beide Flügel mit vielen Netzlinien. 40 mm. Nach 1 $ von Britisch- Guayana be¬ schrieben. vitrea ist möglicherweise ähnlich, da auch bei ihr Rippe 2 am Vflgl rotbraun ist. D. dismutata Warr. (175 g). Aehnlich der vorigen Art. Alle braune Zeichnung blasser, mehr rostbraun. Am Vflgl bedeckt der Wurzelfleck x/3 Flügellänge, der Vrdstreifen ist breiter. Der zweite Fleck unter dem Vrd ist näher zum Apex und nicht mit dem Außenrand verbunden, Rippe 2 ist nicht rotbraun. Am Hflgl geht keine Linie von % Vrd zum Außenrand, sondern nur ein kurzer Schrägstrich nahe dem Apex. Die blasse Grundfarbe ist leicht gerötet. Am Hflgl sind die Netzlinien rot. 40 — 50 mm. Ober- Amazonas. D. lineigera sp. n. (175 li). Flügelform wie bei vitrea, nur ist am Hflgl der Rand unter Rippe 4 grade. Körper und Flügel ockerbraun. Der Vflgl am Vrd schmal heller, mit dunklerbraunen kleinen Flecken, von denen unregelmäßige Linien ausgehen. Die innere und mittlere Linie grade, am Ird beide etwas genähert. Die äußere etwas wellig, am Analwinkel endend, die Submarginallinie ungefähr senkrecht vom Außenrand bei Rippe 3. Außerdem noch einige schwächere Linien. Am Hflgl eine grade Mittellinie, eine wellige äußere Linie vom Anal¬ winkel zu % Vrd, eine Submarginallinie parallel zu ihr, von Rippe 3 am Rand. Unten sind die Linien am Vflgl schärfer, am Hflgl nur die Mittellinie kräftig, die andern netzartig. $ 33 mm. Molinar. Paraguay, Fr. Schade leg. Type im Senckenberg-Museum. D. albiapicata Warr. (175 b). Beide Flügel sind am Außenrand unter dem Ausschnitt wellig. Vflgl rost¬ braun, die Linien und Flecke dunkler. Vrd am Vflgl dunkelbraun, am Apex etwas heller. In der Zellwurzel braune Striche mit rostbraunem Fleck bei y3 Vrd. Dicht hinter der Mitte eine schräge rostbraune Linie, am Vrd und Ird gegabelt, die untere Gabel rostbraun ausgefüllt. Von der oberen Gabel geht eine Linie zu einem großen ovalen Fleck zwischen Rippe 2 und 3, darunter ein geschoßförmiger Fleck am Analwinkel und darüber ein runder. Außenrand dunkler rostbraun, am Apex weiß. Der Hflgl mit gebogener rostbrauner Linie bei 13. An der unteren Zellecke ein kleiner weißer Fleck. Unter dem Vrd außen zusammenlaufende Flecke, ein runder Fleck zwischen Rippe 2 und 3. Der Apex weiß. Aehnlich frondicula Gn. (174 g), aber in der Fliigelform ab¬ weichend. $ 60 mm. Peru. — Wir bilden ein Stück von Ecuador aus dem Senckenberg-Museum ab, das un¬ bedeutend von der Type abweicht. Am Vflgl fehlt der dreieckige Fleck an y3 Vrd. Die untere Gabelung der Mittellinie ist unter Rippe 2 vasenförmig gestaltet. Die beiden Flecke am Analwinkel sind stärker verschmolzen, über Rippe 3 steht noch ein kleinerer Fleck und darüber einige Punkte. Am Vflgl ist Rippe 8 + 9 gestielt, vielleicht ist das aber nur abnorm. 56 mm. D. timida Warr. (175 g). Die kleinste Art. Weißlich. Am Vflgl sind die Rippen und feinen Netzhnien braun. Vrd und Wurzeldrittel braun überhaucht. Eine äußere und submarginale schmale braune Binde nach MESKEA; END0L0PH1A; HEPIALOPSIS; ORNEOSTOMA. Von M. Gaede. einwärts, beide am Ird verdickt. Am Außenrand schmal bräunlich. Am Hflgl sind die Querbinden und Linien alle etwas in der Längsrichtung verbunden. 1 $ 22 mm. Ober-Amazonas. D. fenestralis C. d. Lima, ist uns leider unbekannt geblieben, da die Urbeschreibung nicht zugäng¬ lich war. 23. Gattung1: Meskea dh. Im Flügelschnitt an Zeuzerodes Pagst. erinnernd, aber im Vflgl ist Rippe 8 + 9 gestielt. Mir liegt auch ein Stück vor, bei dem Rippe 9 + 10 gestielt ist. Lange Zeit war die Type dyspteraria Grt. die einzige Art der Gattung. Erst sehr viel später sind noch 2 weitere bekannt gemacht. M. dyspteraria Grt. (175 h). Die Art ist der Z . leuconotula Pagst. (S. 1203) so ähnlich, daß Pagenstecher dysptcmriu. sie teilweise verwechselt hat. Grundfarbe am Vflgl graubraun, die Medianrippe stärker weiß als bei leuconotula. aber der gleiche weiße Apicalfleck mit schwarzem Punkt. Der Hflgl schwärzlicher als bei leuconotula. Die breite weiße Submarginalbinde erreicht den Vrd und geht in der Submedianfalte etwas wurzelwärts, sie kann feine schwarze Punkte enthalten. 28 — 34 mm. Florida, Texas. M. horror Dyar. Vflgl rötlichgelb, in der Zelle schwärzlich, am Rand grauer, mit schwarzen Punkten. Horror. die nur am Vrd fehlen und im Randfeld dichter stehen. Also nur durch den fehlenden Apicalfleck von dyspteraria abweichend. Hflgl auch ähnlich wie bei dyspteraria, aber der Rand grau mit dunkeln Punkten. Bei dyspteraria ist er braun, die schwarzen Punkte stehen auf der weißen Binde. 30 — 43 mm. Mexico. M. subapicula Dyar. Graugelb. Am Vflgl grau bestäubt, im äußeren Teil undeutliche gebogene Binden ubapicula . bildend. Unter dem äußeren Teil der Zelle ein schwarzer Längsstrich. Der Hflgl mit langem Apex, grau ge¬ strichelt und bestäubt, breite Binden durch die Mitte und am Außenrand bildend. 19 — 21 mm. Mexico. Die Raupe an Baumwolle schädlich. 24. Gattung: liliidolopltia Hmps. Die Palpen lang, aufgerichtet. Hlb lang. Im Vflgl alle Rippen frei, Rippe 8 fehlt. Im Hflgl ist Rippe 6 und 7 getrennt, an der Unterseite am Ird lange Haare. Nur 1 Art. 0. hypohaemia Hmps. Körper und Flügel leuchtend rotbraun, etwas grau und ockerbraun an manchen hypohacmia Stellen, dunkler rot gestrichelt. Am Vflgl ein dunkler Fleck an der Querrippe. An beiden Flügeln eine gebogene ockergraue äußere Binde und eine schmale Submarginalbinde. Unterseite stark gerötet. 16 mm. Surinam. 25. Gattung: Hepialopsis Warr. Der Vflgl sehr lang, am Vrd grade, am Ird an der Wurzel etwas ausgebogen. Alle Rippen ungestielt. Hflgl kleiner, gestreckt, ihr Ird sehr kurz. Rippe 6 und 7 aus 1 Punkt. Der Hlb des $ lang, Beine kurz und kräftig. Nur 1 Art, durch ihren Namen gekennzeichnet. H. sphingipennis Warr. (175 h). Am Vflgl gelbgrau, dunkler bestäubt. Diese Schuppen bilden undeut- splümjipen- liche Fleckreihen, größer und deutlicher in und unter der Zelle. Am Außenrand weniger bestäubt und gelber. Der Hflgl dunkelgrau mit rötlichem Schein. Eine dicke rotbraune Submarginallinie vom Analwinkel ausgehend, darüber 2 parallele Linien oder eine breite Binde. Der Hflgl soll etwas Aehnlichkeit mit dem von Sphinx ligustri haben. 60 nun. Nach I $ aus Peru beschrieben. 26. Gattung: Orneostoina Warr. Der Vflgl mit welligem Vrd, in der Mitte vortretend, vor dem Apex abgeschnitten. Außenrand gebogen, über dem gelappten Analwinkel eingeschnitten. Ird an der Wurzel gelappt, dann eingebogen. Rippe 9 + 10 gestielt, 5 und 6 von den Ecken der Querrippe. Der Hflgl an der Wurzel am Vrd vorgebogen, der Außenrand grade. Type: suhpulchra Warr. 0. subpulchra Warr. (175 h). Der Vflgl mit blaßbraunem Subcostalstreifen, ganz grade von der Wurzel suhpulchra. zum Apex. Unter diesem Streifen weißlich mit dunkeln Netzlinien. Eine dunkle Binde bei % Flügellänge, in der Mitte etwas eingeschnürt. Hinter der Zelle eine dunkelgraue Wolke dreieckig und an der Spitze mit einem viereckigen Fleck an Mitte Ird verbunden. Das Randfeld breit dunkel graubraun, innen durch ein weißes Feld begrenzt, das sich schmal zum Apex umbiegt und am Ird breit ist. Der Hflgl gänzlich dunkelbraun, zwischen den Rippen undeutlich dunkler. Die Beschreibung paßt nur unvollkommen. $ 35 mm. Von Peru. 0. albitessellata Hmps. Etwas mehr gezeichnet. Körper und Flügel grau mit dunkelbraunen Stricheln. albitc<< /- Am Vflgl unter der Zellwurzel und im oberen Zellende ein rötlichbrauner Streifen mit dunkelbraunen Strichen. Von der Wurzel von Rippe 2 zum Ird ein schräger dreieckiger weißer Fleck mit rotbraunen Strichen. Ein kleiner Fleck an Mitte Ird, ein äußerer Fleck von Rippe 4 zum Ird und ein weißer Strich an Mitte Vrd mit rotbraunen 1212 Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Thyrididen. Stricheln. Vom Vrd nahe dem Apex eine fleckige Binde zum Außenrand bei Rippe 4. Hflgl als Ersatz der inneren Linie mit einem weißen Fleck in und unter der Zelle, mit schwarzen Stricheln. Unter der Zellmitte ein schwarzer Fleck mit rötlichgelbem Kern und ein kleiner ähnlicher an der unteren Zellecke. Ein weiterer an 23 Vrd und ein elliptischer zwischen Rippe 4 und 1. Am Apex rotbraun gestrichelt. 30 mm. Wie die Vorige nach einem einzigen $ von Peru beschrieben. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den amerikanischen Thyrididen aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. accipitrina Drac. Warr. Novit. Zool. 15, p. 330. acrotoma Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 7, p. 83. acygoniata Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17. p. 117. albiapicata Drac. Warr. Novit. Zool. 15, p. 331. albiapicata Sten. Warr. Novit. Zool. 7, p. 120. albipunctula Rhod. Pagst. Iris 5, p. 76. albitessellata Orn. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 116. amethystea Rhod. Fldr. Reise Novara, Lep. Het. t. 134. f. 6. * anastomosalis Rhod. Pagst. Iris 5, p. 76. angulata Pye. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. 1897, p. 610. * angulipennis Drac. Dgn. Het. nouv. Amer. Sud 3, p. 64. angulisola Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 41. annuligera Drac. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 516. apiceflava Math. Dgn. Het. nouv. Amer. Sud 4. p. 28. araclmidia Bel. Warr. Novit. Zool. 15, p. 329. arcuata Rhod. Pagst. Iris 5, p. 69. argentistriata Zeuz. Warr. Novit. Zool. 7, p. 121. aurifera Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 122. avicula Ris. Gn. Ann. Soc. Ent. Fr. (5) 7, p. 293. basipleta Drac. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 349. borro Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 44. botydana Herd. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 522. brixifacies Herd. Dyar Bull. U. S. Nat. Mus. 47, p. 256. brunneata Strigl. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 351. bullita Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 120. caenosa Zeuz. Dgn. Het. nouv. Amer. Sud 4, p. 29. callista Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 45. cancellata Bel. Warr. Novit. Zool. 14, p. 187. carneola Rhod. Fldr. Reise Novara, Lep. Het. t. 134, f. 10. * castanea Zeuz. Warr. Novit. Zool. 14, p. 189. cervinalis Lox. Pagst. Iris 5, p. 82. changuinola Rhod. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11, p. 235. colorifera Rhod. Warr. Novit. Zool. 14, p. 188. configurata Rhod. Gaede Seitz, Groß-Schm. Bd. 6, p. 1196. * confusata Dys. Warr. Novit. Zool. 15, p. 332. crassiorata Drac. Gaede Seitz, Groß-Schm. Bd. 6, p. 1209. * curvistriga Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 338. denticulata Drac. Pagst. Iris 5, p. 98. * derufata Dys. Warr. Novit. Zool. 15, p. 333. dismutata Drac. Warr. Novit. Zool. 15, p. 331. dixozena Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 41. dyspteraria Mesk. Grt. Canad. Ent. 9, p. 145. enhydris Hex. Grt. Canad. Ent. 7. p. 176. eupithecula Macr. Gn. Ann. Soc. Ent. Fr. (5) 7, p. 291. euprepes Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 119. eurymenana Ris. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 517. excessiva Bel. Gaede Seitz, Groß-Schm. Bd. 6, p. 1207. * extravagans Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 340. i'alcata Ris. Fldr. Reise Novara, Lep. Het. t. 134. f. 2. * fasciata Zeuz. Warr. Novit. Zool. 12, p. 41. ferreiceps Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 115. l'errugata Rhod. Warr. Novit. Zool. 14, p. 189. lerruginea Rhod. Pagst. Iris 5, p. 79. iignrata Rhod. Warr. Novit. Zool. 11, p. 493. flagrata Dys. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 33, p. 826. llammans Dys. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 115. flavalis Rhod. Dgn. Het. nouv. Amer. Süd 4, p. 28. follicula Hep. Gn. Spec. gen. Lep. 10, t. 1, f. 1.* fratercula Bel. Pagst. Iris 5, p. 95. frondicula Bel. Gn. Ann. Soc. Ent. Fr. (5) 7, p. 299. fulviceps Rhod. Fldr. Reise Novara, Lep. Het. t. 134, f. 12. * | fumatilis Zeuz. Pagst. Iris 5, p. 81. furva Rhod. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 350. gilva Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 113. j gracilis Rhod. Mschlr. Yerh. zool. -bot. Ges. Wien 31, p. 414. * | gramilata Dys. Neumoeg. Papilio 3, p. 137. guttula Rhod. Pagst. Iris 5, p. 112. * guttulosa Rhod. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 348. hcdilalis Rhod. Wkr. List Lep. Ilet. Br. Mus. 19, p. 895. horror Mesk. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 44, p. 317. hypohaemia End. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 116. liypotkyris Dys. Dyar Proc. FT. S. Nat. Mus. 51, p. 34. { igniaria Macr. H.-Schäff. Außereur. Schmett. p. 62, f. 315. * 1 igualensis Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 37. immaculata Rhod. Mschlr. Abhdlg. Senckenbg. Nat. Ges. 16, p. 123. immargo Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 40. ingenicula Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 45. immbila Dys. Warr. Novit. Zool. 15, p. 334. j intermedia Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 348. isoldae Her. Köhler Fauna Argent. 2, p. 20. * jucunda Steig. Warr. Novit. Zool. 15, p. 350. lacteguttata Rhod. Warr. Novit. Zool. 11, p. 493. leuconotula Zeuz. Pagst. Iris 5, p. 80. * leucosticta Rhod. Hmps. Ann. Mag Nat. Hist. (7) 17, p. 117. lilacina Rhod. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 349. * lineata Dys. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 1, p. 325. lineigera Drac. Gaede Seitz, Gi’oß- Schmett. Bd. 6, p. 1210. * lucida Macr. Warr. Novit. Zool. 15, p. 340. lugubris Thyr. Bsd. Spec. gen. Lep. 1, p. 490. lunula Rhod. Fldr. Reise Novara, Lep. Het. t. 134, f. i. * lusia Dys. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 1, p. 325. macropterana Vad. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 517. maculata Thyr. Harris Cat. N. Amer. Sphing. p. 33. maculata Zeuz. Warr. Novit. Zool. 14, p. 190. major Macr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11, p. 234. inedara Strig. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (10) 14, p. 101. mediaria Math. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 20, p. 229. mediovincta Rhod. Warr. Novit. Zool. 12, p. 307. mediula Ris. Gn. Ann. Soc. Ent. Fr. (5) 7, p. 295. meseememna Rhod. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 47, p. 255. mesosticta Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 113. miniata Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 410. mirabilis Drac. Pagst. Iris 5, p. 96. * miranda Dys. Warr. Novit. Zool. 15, p. 335. molecula Rhod. Dyar Proc. II. S. Nat. Mus. 47, p. 255. inonava Dys. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 44, p. 317. multifasciata Rhod. Warr. Novit. Zool. 7, p. 118. multiguttata Math. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 114. myrsusalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 19, p. 892. myrtaea Rhod. Drury Exot. Ins. 2, p. 4. * neapolitana Rhod. Warr. Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 348. nebulosa Rhod. Warr. Trans. Ent. Soc. Lond. p. 261 (1889) nervicula Bel. Gn. Spec. gen. Lep. 10, t. 1, f. 2. * Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Thyrididen. 1213 nigrata Zeuz. Warr. Novit. Zool. 4, p. 410. ninniusalis Let. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 19, p. 894. nipsa Dys. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 1, p. 325. * nomima Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 43. nubila Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Ilist. (7) 17, p. 121. ochracea Strig. Mschlr. Verh. zool. -bot. Ges. Wien 31, p. 415. oculatana Dys. Clem. Proc.Ac.Nat. Sei. Philad. p. 349 (1860). oleigutta Drac. Fldr. Reise Novara, Lep. Het. t. 134, f. 3. * olivescens Dys. Warr. Novit. Zool. 15, p. 332. ophiographa Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 112. oxydata Rhod. Jones Proc. Zool. Soc. Lond. 1921, p. 354. * pammicra Rhod. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 47, p. 255. parisigiiata Hyp. Warr. Novit. Zool. 7, p. 118. patercula Bel. Pagst. Iris 5, p. 94. paullula Rhod. Pagst. Iris 5, p. 55. * perlula Rhod. Gn. Spec. gen. Lep. 10, t. 1, f. 6. peripheta Drac. Cr. Pap. Exot. 2, p. 54. * phyllula Bel. Gn. Ann. Soc. Ent. Fr. (5) 7, p. 298. picta Ris. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32. p. 519. polychloralis Rhod. Pagst. Iris 5, p. 108. * postponens Rhod. Dyar Proc. LT. S. Nat. Mus. 47, p. 255. pulchelloides Rhod. Pagst. Iris 5, p. 64. * punctum Rhod. Fldr. Reise Novara Lep. Het. t. 134, f. 7. * purpureofasciata Bel. Gaede Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 207. * pyrostola Strig. Hnips. A. M. N. LI. (8) 14, p. 109. pyrsocoma Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 42. quinquelineata Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 408. remie Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 44. reticula Bel. Gn. Spec. gen. Lep. 10, t. 1, f. 5. rhomboidea Rhod. Warr. Trans. Ent. Soc. Lond. p. 262 (1889). roseobrunnea Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 348. rufidorsata Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 339. rufifimbria Rhod. Warr. Novit. Zool. 8, p. 435. rufigrisea Rhod. Warr. Novit. Zool. 7, p. 119. rufitibia Strig. Fldr. Reise Novara Het. t. 117. f. 1. * rusina Drac. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 2, p. 188,. * sanguinea Bel. Warr. Proc. LT. S. Nat. Mus. 29, p. 347. satellifera Ris. Gaede Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1207. * sectilinea Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 339. selenioides Bel. Pagst. Iris 5, p. 83. * semierma Rhod. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11. p. SM',. sica Dys. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 1, p. 325. sparsireta Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Ilist. (7) 17. p. 117. speculifera Dys. Sepp Vlind. Surinam 3, t. 135. * sphingipennis ILep. Warr. Novit. Zool. 14, p. 188. spissicornis Dys. Warr. Novit. Zool. 15, p. 334. spurcatula Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 339. stellata Hyp. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 11, p. 235. stenoptila Drac. Warr. Novit. Zool. 15, p. 331. sterna Rhod. Fldr. Reise Novara Lep. Ilet. t. 134. f. 13. * stigmatophora Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 349. straminula Ris. Pagst. Iris 5, p. 92. subapicula Mes. Dyar Proc. LT. S. Nat. Mus. 44, p. 317. subfulvata Zeuz. Warr. Novit. Zool. 11, p. 1. subfusca Rhod. Warr. Proc. LT. S. Nat. Mus. 29, p. 351. subolivescens Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 350. subpulckra Orn. Warr. Novit. Zool. 14, p. 188. substrigata Ris. Warr. Novit. Zool. 7, p. 117. subtransversalis Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 408. summarga Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 40. sumptuosus Diph. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 633. terminalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 522. thetis Herd. Drc. Biol. Centr.-Amer. Lep. Het. 2, p. 545. * thiastoralis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 19. p. 893. thyridina Dys. Fldr. Reise Novara t. 117, f. 20. * tigridula Rhod. Gn. Spec. gen. Lep. 10, t. 1. f. 7. * timida Drac. Warr. Novit. Zool. 15, p. 332. transversa Ris. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 520. traumatias Dys. Dyar Ins. Insc. Menstr. 1, p. 44. triangulifera Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 409. trigoniphora Rhod. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. p. 620 (1898). triumphans Rhod. Warr. Novit. Zool. 11. p. 1. tristriata Rhod. Pagst. Iris 5, p. 77. umbrata Rhod. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 1 1, p. 236. violalis Rhod. Pagst. Iris 5, p. 69. viriditincta Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 350. vitrea Drac. Gaede Seitz, Groß-Schmett. Bd. 6, p. 1210. * vitrina Dys. Bsd. Monogr. Zygaen. p. 19. * vocata Math. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 22, p. 662. xanthina Rhod. Fldr. Reise Novara Lep. Het. t. 134, f. 15. * xanthopera Strig. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. p. 612 (1897). AEGERIIDAE. Allgemeines. Von B. Zukowsky. 1215 Familie: Aegeriidae. Die Aegeriiden sind eine in sich gut begrenzte Familie, die scheinbar den Cossiden nahesteht, insofern sie mit diesen die Lebensweise der Raupen gemeinsam hat. Das ist aber auch das Einzigste, was eine Verbindung zwischen den Holzbohrern hersteilen könnte, denn Flügel und Geäder sind bei den Aegeriiden ganz anders gestaltet als bei den Cossiden. Jedenfalls ist sicher, daß die Familie aus altem Stamme hervorge¬ gangen ist, dafür spricht neben geringer Variationsbreite vor allem ihre ziemlich gleichmäßige Verbreitung über die Zonengebiete. Allgemein wird eine Entwicklung von den Tineiden ausgehend angenommen; diese muß aber als eine recht weitgehende vorausgesetzt werden, da die Tineiden primitive, nächtliche Tiere sind, während die Aegeriiden durchweg heliophile, blumenliebende und sehr zur Mimikry neigende Tiere darstellen. Fokbes nimmt eine nahe Verwandtschaft zu den Yponomeutidae an. während Packard sie direkt aus den Thyrididae entstehen läßt. In allen neueren Abhandlungen werden sie deshalb auch bei den Mikrolepidopteren unterge¬ bracht, ob mit vollem Recht, darüber müssen spätere Forschungen entscheiden. Der Gesamthabitus ist fast immer der Gleiche. Kleine bis mittelgroße Arten, jedenfalls in der Mehrzahl eher klein bis mittelklein, werden die meisten selten angetroffen; einzelne Arten können aber gelegentlich schädlich auftreten. Die nicht leichte Auffindbarkeit mag bei ihrer Seltenheit ebenso mitsprechen, wie die übergroße Aehnlichkeit mit Hymenopteren. die sie vor Nachstellung weitgehend schützt. Der deutsche Name „Glasflügler" zeigt deutlich an. daß die meisten Arten schmale, elegante und hyaline Flügel besitzen. Manche haben wohl die Vflgl ganz oder teilweise beschuppt, nur wenige auch die Hflgl; irgendwelche durchsichtige Stellen sind aber auch dann vorhanden. Zu dieser Wespen- oder Bienenähnlichkeit paßt auch der Leib, der auf schwarzem Grunde häufig gelb, orange, jedenfalls leuchtend gestreift ist; ja bei manchen Arten kommt dazu noch ein Scheinstachel, wie bei den Alcathoe- Arten. Die oft langen Berne und der Flug, der täuschend hymenopteren- artig ist, macht sie unter der Schar der blütenbesuchenden Insekten nur den Eingeweihten erkennbar. Erst wer mit Ausdauer und Uebung den außerdem auch oft noch recht scheuen Tieren nachstellt, erkennt, daß die Mehr¬ zahl der x4egeriiden, wenn man erst die Standorte der Futterpflanze untersucht, gar nicht so selten ist und bei gründlicher Erfahrung wird man auch bessere Erfolge aufzuweisen haben. Arten, die gewöhnlich nur selten und einzeln gefunden werden, können meist durch die Zucht in größerer Menge erhalten werden, sobald die Nah¬ rungspflanze der Raupe gefunden ist. Es ist meist leicht, die erwachsene oder fast erwachsene Raupe zur Ver¬ puppung zu bringen; es müssen je nach den Umständen der Fundorte die stets endophag lebenden Tiere mög¬ lichst ihren natürlichen Verhältnissen entsprechend untergebracht werden: in Zweigen und Stämmen höherer Holzgewächse vorkommende, wie Sphecia, Aegeria. Paranthrene, viele Synanthedon usw. trocken, andere dagegen, wie Dipsosphecia, Chamaesphecia, Bembecia, gewisse Melittia in Wurzeln oder den über diesen befindlichen Pflanzenteilen entsprechend feucht gehalten werden, am besten zusammen mit dem ganzen Wurzelstock; viele bevorzugen krebsige Stellen oder durch Hymenopteren erzeugte Gallen. Die Raupen sind, wie alle versteckt und im Dunkeln lebenden Insektenlarven, beinfarbig bis weißlich, nur die stark chitinisierten Mandibeln und der Kopf sind dunkler, braun bis schwarz ; das Rückengefäß schimmert häufig durch die dünne mit wenig Borsten bestandene oder auch ganz glatte Haut durch, die drei Brustbeine-Paare sind gut entwickelt, vor allem aber die falschen Füße und Nachschieber, durch welche sie von an ähnlichen Orten häufig gleichzeitig lebenden Bockkäferlarven sofort zu unterscheiden sind. Die Mehrzahl der Arten ist einjährig, manche zwei- und wohl auch dreijährig. Sie dringen klein in verletzte Teile der befallenen Pflanze ein und bohren im ersten Stadium unregelmäßige Gänge unter der Rinde bis zum Bast vordringend. Nach der Ueberwinterung gehen viele in kälteren Gegenden lebende tiefer ins Holz. Einzelne bevorzugen trockenes, abgestorbenes, die Mehrzahl liebt aber frisches Holz, das sie auch wohl bei stärkerem Auftreten zum Absterben bringen kann. Der Gang der erwachsenen Raupe ist immer kreisrund, während die Bockkäfer, gemäß ihrer Gestalt, fast ovale Gänge und Schlupflöcher hinterlassen. Tritt die Zeit der Verpuppung ein. so bohren sich alle in den Gängen verbleibenden Aegeriidenraupen bis kurz unter die Rinde vor, die als papierdünnes Häutchen stehen bleibt und leicht von der vordringenden Puppe durchstoßen werden kann. Manche verpuppen sich frei im Gang, andere verschließen den Gang oberhalb noch extra mit einem feingesponnenen Deckelchen, sehr viele verfertigen aus abgenagten Holz- 1216 AEGERIIDAE. Allgemeines. Von B. Zukowsky. fasern und Kotresten einen innen seidenweichen Kokon, der in der Nähe des Kopfes leicht verschlossen ist oder sich deckelartig abheben läßt, damit dem schlüpfenden Tier, das ja keine beißenden Mundwerkzeuge mehr be¬ sitzt, der Ausgang ermöglicht ist; noch andere verlassen sogar den Stamm und spinnen sich einen Kokon in der Erde. Die Puppe besitzt an den Hinterleibsringen Kränze von kurzen, harten Chitinborsten, die ihr ein Klettern innerhalb der Entwicklungsröhre und beim Schlüpfen das Herausbohren gestattet; die leere Puppenhülse ragt dann noch lange nach dem Schlüpfen halb aus dem Bohrloch hervor. Trotz der verborgenen Lebensweise sind viele Arten sehr von Parasiten heimgesucht, so daß statt der erhofften Falter ein oft sehr reichlicher Pro¬ zentsatz von schmarotzenden Hymenopteren erscheint. Die Entwicklung der geschlüpften Falter geht meist, bei den kleineren Arten immer, in sehr kurzer Zeit vor sich, mitunter in wenigen Minuten, und sobald das Tier flugreif ist, regt sich der Paarungstrieb. Die Mehrzahl der Aegeriiden sind lebhafte Blumenbesucher. Bei trübem Wetter findet man die Falter gleich den Zygaenen oft auf Blüten oder auch an Stengeln und Stämmen ruhend, wo sie leicht eine Beute des Sammlers werden. Ist die Ausgangsröhre angefertigt, so kann man leicht durch Bürsten der Stämme mit einer Drahtbürste das dünne Häutchen eindrücken oder absprengen und so den Gang durch Ausstemmen oder Absägen freilegen. Bedingung ist jedoch stets, daß die Puppe im Gang eingeschlossen bleibt; herausgenommene gehen ausnahmslos zugrunde. Befallene niedere Pflanzen zeigen fast immer kränkliches Aussehen, gelbe Blätter, geringere Blütenent¬ wicklung usw. und es ist dann auch hier leicht, der Raupe bzw. Puppe durch Ausziehen oder Abbrechen der ent¬ sprechenden Pflanzen habhaft zu werden. — Beim Fang mit dem Netz muß schnell und vorsichtig verfahren werden, da die kleinen Tiere lebhaft umherschwirren und sowohl die Schuppen wie die Fransen recht lose sitzen, so daß es schwer gelingt, ganz reine Exemplare auf diese Weise zu erlangen. Die Beine sind ebenfalls recht locker eingefügt und brechen leicht ab, was um so bedauerlicher ist, als ihr Mangel häufig die Bestimmung erschwert, weil ihre Bedornung, Behaarung und oft auch die Färbung die Arten leichter unterscheiden lassen. Besonders auf¬ fällig ist die pelzartige, an Bienenhosen erinnernde Behaarung von Tibien und Tarsen der Melittia- Arten, die besonders in tropischen und subtropischen Gegenden recht verbreitet und bereits in stattlicher Artenzahl bekannt sind. Die Nachahmung von Immen durch Aegeriiden geht so weit, daß eine blütensaugende Melittia neben der meist leuchtend gefärbten Behaarung der Hinterbeine auch die Gewohnheit der nachgeahmten Biene zeigt, beim Kriechen in die Blüte die Flügel zusammengeklappt stillzuhalten und nun die Beine mit den vorgetäusch- ten Sammethosen nach hinten zu strecken. Gegenüber anderen Faunengebieten hat Amerika eine enorme Menge Synanthedon- Arten aufzuweisen, da fast die Hälfte aller von dort bekannt gewordener Species zu dieser Gattung gehört. Wenngleich zugegeben werden muß, daß einige davon zur Zeit sicherlich nicht richtig gruppiert sind, wie etwa S. animosa, behrensi, geliformis , fragariae, sapygaeformis , polygoni, achillae u. a., so bleibt von den Synanthedon für Amerika doch noch immer eine erheblich größere Anzahl als in anderen Weltteilen übrig. Da die Synanthedon- Arten in anderen Gegenden, und soweit bekannt auch in Amerika, ausnahmslos Baum- und Strauchbewohner sind, dürfte der reiche Baum¬ bestand des Nordens wie die Urwälder des Südens die Entwicklung dieser Gattung besonders begünstigt haben. Die angeführten Arten, wie auch einige andere werden bei Chamaesphecia und Dipsosphecia untergebracht werden müssen, wofür aucli ihre Auffindung, ,,in Steppen über der Erde schwärmend“, spricht. Zudem sind diese beiden Gattungen sonst in der amerikanischen Fauna unnatürlich schwach vertreten. Ohne Zweifel ist erst ein Teil aller existierenden Arten bekannt geworden; selbst aus dem relativ gut durchforschten Nordamerika wird alljährlich noch die eine oder andere neue Art gebracht und Mittel- und Süd¬ amerika liefern ungleich mehr; da ist die Schätzung sicherlich nicht unrichtig, daß zu den jetzt bekannten etwa 300 Arten mindestens noch ein weiteres Viertel oder die Hälfte dieser Summe im Laufe der Zeit hinzukommen dürfte, bevor man von einem ungefähren Abschluß der Neuentdeckungen sprechen kann. Andererseits muß aber auch gesagt werden, daß so manche als Einzelstück beschriebene Art sich später als das fehlende Geschlecht einer anderen oder als Synonym erweisen wird. Die Präparation und Aufbewahrung der Aegeriiden gestaltet sich deshalb besonders schwierig, weil die Tiere, namentlich die schnell ölig werden und daneben auch an den Nadeln starke Grünspanbildung ver¬ anlassen, so daß man am besten tut, von vornherein schwarze oder noch besser Krupp- Stahlnadeln zu benutzen. Geflogene Stücke zeigen diese Erscheinung etwas weniger, was von Vielen auf die verringerte Feuchtigkeit und die Verbrau chtheit gewisser Säfte und der in ihnen enthaltenen ätzenden Fettsäuren zurückgeführt wird. Die be¬ kannte Methode des Hinterleibabbrechens ist wegen der viel loser aufsitzenden Beschuppung schlecht durchführ¬ bar, da beim Wiederankleben leicht Beschädigungen auftreten. Es empfiehlt sich daher, da gewöhnlich der ganze Körper von der Verölung ergriffen wird, die befallenen Exemplare ganz in die Entölungsflüssigkeit zu tauchen. Leichtbenzin reinigt verhältnismäßig ganz gut, besser ist Schwefeläther und Schwefelkohlenstoff; die Gefäße müs¬ sen gut verschlossen sein, da die genannten Stoffe sehr flüchtig und auch feuergefährlich sind. 24 Stunden genügen im allgemeinen; hartnäckige Fälle bedürfen einer zweimaligen Behandlung. Nach öfterem Gebrauch muß die Flüssigkeit erneuert werden, da sich zuviel extrahiertes Fett angesammelt hat, was sich durch leichte Gelbfär¬ bung anzeigt. F einstgepulverter Bolus entölt sonst auch gut, ist aber bei Aegeriiden schlecht anwendbar, da die sehr empfindlichen, brüchigen Beine und Fühler ein gutes Abstäuben nicht zulassen. Nach der Heraus- Ausgegeben 2. XI. 1936. LEPIDOPODA; PSEUDOALCATHOE ; PARASESIA. Von B. Zukowsky. 121 nähme aus dem Bade und der kurze Zeit in Anspruch nehmenden Trocknung können mit einem kleinen weichen Pinsel die Haare an Thorax und Abdomen sowie die Flügelfransen glatt gestrichen werden. In der Einteilung ist, wie auch bei der afrikanischen und indo-australischen Fauna, dem JrxKschen Katalog Pars. 31 gefolgt worden; die Gruppierung ist recht natürlich und gestattet eine leichte Uebersicht. \\ as die Abbildungen betrifft, so sind bei der angeführten Gewohnheit der Aegeriiden, leicht ölig und unansehnlich zu werden neben der großen Empfindlichkeit der meist zarten Tiere öfters Kopien guter Abbildungen aus Bei' tenmüllers ,, Monograph of the Sesiidae of America“ und Oberthürs ,,Etudes de Lepidopterologie comparee“ an Stelle von Naturaufnahmen nach defekten oder aus obigen Gründen schlecht kenntlichen Sammlungsstücken vorgezogen worden. 1. Gattung; liepiclopoda Hmps. Palpen aufgerichtet, die Stirn erreichend. Sauger vorhanden. Fühler beim bewimpert, beim £ ein¬ fach. Mitteltibien behaart. Hintertibien und die zwei ersten Tarsenglieder dicht behaart. Im Vflgl alle Rippen vorhanden, 7 + 8 gestielt. Im Hflgl 3+4 gestielt, 5 fehlt, 6 dicht bei 7 entspringend. Type: L. heterogyna Hmps. aus Indien. L. infera Meyr. Kopf. Palpen. Fühler, Thorax und Abdomen violettschwarz; Haare der Hintertibien infera. violettschwarz, am Apex ein orangefarbener Haarbusch. Flügel hyalin. Adern und Ränder schwarz, Vflgl in der vorderen Hälfte gelb gemischt, Costale schwärzlich, ausgenommen ein kurzer gelber Strich zwischen 9 + 10 an der Wurzel. Querader schwarz. Hflgl transparent, Adern und Ränder schwarz. Nur ein bekannt, 16 mm. Para, Brasilien; im Juli erbeutet. L. homotropha Meyr. (176 a). Kopf, Thorax und Abdomen dunkel blaugrün; Gesicht und Palpen weiß; homotropha. Fühler dunkelbraun; Haare der Hintertibien dunkel purpurn, ein Mittelfleck weißlich. Analhaare orangegelb gemischt; Flügel hyalin, Adern und Ränder schwarz, Fransen dunkelgrau, Vflgl vorn gelblich gemischt, Costal- raum bis zur Zelle und Ader 9 dunkelbräunlich, eine sehr feine ockerweißliche Linie bei Ader 11, Querader fein rötlich gefaßt, Hflgl hyalin, schwarz gerandet. Nach 1 beschrieben. 14 mm. Brasilien. Manaos. November. Wir bilden die Art nach einem von Dr. Seitz in Süd-Brasilien gesammelten Exemplare ab. 2. Gattung: Pseudoaleatlioe Le Cerf. Palpen normal. Rüssel vorhanden, Fühler fein gezähnt. Berne lang und dünn. Abdomen lang und zart, beim C in eine sehr lange und dünne schwanzartige Fortsetzung endend, die beschuppt ist ähnlich wie bei Al- cathoe Harr, und Cryptomima Hmps. Ader 1 auf dem Vflgl ist kurz, an der Wurzel nicht geteilt, 2+3 vom Innenwinkel der Zelle, 7+8 sehr lang gestielt, 10 vom oberen Winkel der Zelle, 11 sehr dick und sich in seinem Enddrittel mit 10 verbindend. Auf dem Hflgl ist la vorhanden, 2 aus dem Innenwinkel der Zelle, 3+4 aus dieser selbst, kurz gestielt, 5 vom Winkel. 7 fehlt. Type: Ps. chatanayi Le Cerf. Ps. chatanayi Le Cerf. (176 a). Kojof und Gesicht grünlichschwarz, Palpen schwarz, das dritte Glied chatanayi. unten weiß. Fühler gelborange, an der Wurzel oben schwarz, unten braun. Kragen und Thorax schwarzgrün mit Bronzeschimmer; Hlb schwarzgrün, letztes Glied außen mit bläulichem Reflex, der schwanzförmige Anhang schwarzgrün, etwa % der Länge des Hlbs. Vflgl schwarzgrün mit Ausnahme der äußeren Partien, die pur jour- schwarz, ins Braune ziehend, sind. Hflgl purpurschwarz, Basis und Costa schwarzgrün, Fransen aller Flügel schwarzbraun. Beine schwarzgrün. 33,5 mm. Nur 1 + Chiriqui- Vulkan in Corta-Rica, Mai. Eine ganz isoliert stehende Aegeriide, die an Wespen aus der Gattung Sirex oder auch an Ephemeriden erinnert. 3. Gattung’: I*arasesia Le Cerf. Mittelgroß. Palpen des ersten Gliedes ziemlich lang, des zweiten gebogen, des dritten schräg und länger als die Hälfte des zweiten. Fühler verhältnismäßig kurz und dick. Zunge gut entwickelt, Augen klein. Körper lang, Afterbusch dem einer Tinthia ähnlich, von oben nach unten gesehen schief. Die Flügel transparent, auf dem vorderen entspringt Ader 2 weit vor dem Innenwinkel der Zelle aus 3, 7 + 8 sind gestielt, 10 fehlt; auf dem Hflgl ist 1 obsolet, 2 + 3 entspringen aus demselben Punkt, dem hinteren Winkel der Zelle. 7 fehlt : außer¬ dem ist ein kleiner, aber gut sichtbarer Anallappen vorhanden. Type: P. cristallina Le Cerf. P. cristallina Le Cerf (176a). Gesicht schwärzlichbraun, vor den Augen weiß. Palpen und Fühler cristallina. schwarz. Kragen, Thorax, Abdomen und Afterbusch schwarz, das 4. Segment mit einer Linie weißgelber Schup¬ pen, unten das 4., 5. und 6. Segment weißgelb gerandet. Vorderhüften braunschwarz, außen und oben mit gelben Schuppen gemischt, Femora braunschwarz, innen gelb, Tibien und Tarsen gelb. (Mittel- und Hinterbeine fehlen.) Vflgl transparent, die Adern, eine feine Randlinie und die Diskalader mattbraun, einige Schuppen zwischen Ader 8 + 9 schmutzig gelbrot, Innenrand und die Außenseite der Diskalader ebenso, Wurzel des Flügels schwarz; Hflgl transparent, Adern und Randlinie mattbraun, Innenrand von der Mitte des Anallappens bis Ader 1 rotgelb. Unterseits sind alle Flügel leuchtender gelbrot bestäubt, die Fransen bronzegrau. 24 mm. VI 153 1218 SYNANTHEDON. Von B. Zukowsky. giliac. rileyana. hyperici. brunneipen- nis. mimuli. bibionipen- nis. arctica. ne gl e da. Brasilien, Prov. Rio de Janeiro. August bis September. Bisher nur 1 $ bekannt. — Trotz des Fehlens der mitt¬ leren und hinteren Beinpaare bei der Type hält Le Cerf doch die Aufstellung einer neuen Gattung für notwendig. 4. Gattung: Synanthedoii Hbn , Zunge gut entwickelt, Fühler kurz vor dem Ende verdickt mit kleiner Haarborste am Ende, beim $ meist schwach bewimpert. Im Vflgl sind stets alle drei Glasfelder vorhanden, Adern 10 + 11 verlaufen parallel zum Außenrand. Im Hflgl Ader 3+4 auf gleichem kurzen Stiel. — Type: S. vespiformis L. aus Europa. S. giliae Hy. Edw. (= vitrina Neum., cleceptiva Beut.) (177 a). <$: Kopf schwarz, Gesicht bleichgelb, Palpen gelb, außen mit schwarzen Haaren, Kragen vorn gelb. Fühler schwarz, Thorax schwarz mit einigen gelben Haaren am Ende der Patagia. Abdomen schwarz mit gelben Bändern auf dem 2., 4. und den letzten 2 Seg¬ menten, Unterseite auch mit Bändern oder bisweilen ganz gelb. Afterbusch gelb, oben schwarz. Beine gelb mit schwarzen Bändern an den Tibien. Vflgl transparent mit schmalen schwarzen Rändern und kräftiger Quer¬ ader. diese auswärts häufig mit Rot. Hflgl transparent mit schmalen schwarzen Rändern. — 9: Kopf schwarz, Gesicht und Palpen gelb. Flügel mit braunen Rändern, Diskalmarke auswärts braunorange, unten ganz orange. Abdomen mit drei gelben Bändern auf dem 2., 4. und 0. Segment. Unterseite mit Spuren eines Bandes auf dem 5. Segment. Afterbusch gelb und schwarz gemischt. 20 — 25 mm. Colorado, Montana, Britisch -Columbia, Huachuca Mts., Arizona. S. rileyana Hy. Edw. (176 a) $ : Kopf schwarz, Gesicht und Palpen gelb, außen schwarz. Kragen vorn und hinten gelb. Thorax schwarz, Patagia hinten gelb, ebensolchem Querstrich und gelben Flecken an der Basis der Vflgl. Fühler schwarz, deutlich gekämmt. Abdomen schwarz mit sechs zitronengelben Bändern, Basal¬ segment ohne oder mit Spuren eines Bandes. Afterbusch schwarz und gelb. Beine gelb, schwarz gebändert. Vflgl transparent mit schmalen schwarzen Rändern, die Diskalmarke breit rot, unterseits wie oben, die Costa aber gelblich. Hflgl transparent mit schmalen braunen Rändern, Querader fein rot. 9: Aehnlich dem + jedoch mit nur fünf gelben Bändern, Afterbusch schwarz. Die Vflgl haben einen breiten bronzebraunen Costalrand, sehr breiten Außenrand, so daß der transparente Fleck im Außenfeld sehr klein wird. Querader kräftig, braun, nach außen rot. Unterseits Costal- und Innenrand gelblich. Die Außenpartien zwischen den Adern rot. Hflgl mit breiteren Rändern als beim <$, unterseits mehr oder weniger rötlich. 20 — 30 mm. — var. hyperici Hy. Edw. hat den Vrd-strich der Vflgl sehr dünn. - - Bei var. brunneipennis Hy. Ediv. (176 a). Beim 9 sind die Ränder der Vflgl so breit, daß ganz wenig Transparentes übrigbleibt. S. mimuli Hy. Edw. Kopf schwarz, Gesicht weiß, Palpen schmutzigweiß, außen mit bräunlichen Haaren gemischt. Fühler schwarz, Thorax schwarz, alle bei rileyana gelben Zeichnungen schmutzig-weißgelb. Abdomen mit sechs bleichen gelben Ringen, sonst alles wie bei rileyana, durchweg aber heller. Es ist nicht ohne Zweifel angenommen worden, daß S. mimuli eine Lokalitätsvariation der S. rileyana (176 a) ist. Nur 1 $ bekannt. 21 mm. Colorado. S. bibionipennis Bsd. ( chrysidipennis Bsd. 9, aureola Hy. Edw., hemizonae Hy. Edw., lupini Hy. Edw., perplexa Hy. Edw., impropria Hy. Edw., rutilans Hy. Edw., washingtonia Smith, maclariae Smith) (176 b). < .<;/on Spitzen, aufrecht. Fühler länger als der Thorax, unten rostfarben. Abdomen mit schmalem weißlichen Band auf dem hinteren Rand des 4. Segmentes. Beine dunkelblau, Tibien und Tarsen bisweilen kupfrig; Tibien, be¬ sonders die Hintertibien, sehr kräftig bewimpert. Afterbusch mit roten Einsprengungen. Flügel transparent, Costa und Fransen kupfrig. <§ 14— -15 mm. Para, Villa nova. S. cladiiformis Wkr. Schwarzblau, robust. Kopf an jeder Seite silbrig und hinten mit weißen Haaren, cladüformis. Fühler rostfarbig, gegen das Ende schwarz, wenig länger als der Thorax. Abdomen mit weißem Haarbüschel jederseits an der Basis, nur etwas länger als der Thorax. Afterbusch mit einigen weißen Haaren. Beine kräftig, Tibien und Tarsen weißlich, unten glänzend. Vflgl transparent, Adern schwarz, von der Basis bis zur Diskal- ader schmutziggelb, Fransen kurz; Hflgl transparent. $ 14 — 15 mm. Santarem. S. ceropaliformis Wkr. Schwärzlich. Kopf vorn -weiß. Palpen nicht sehr lang, weißlich, wie auch die ceropalifor- Brust. Fühler borstenförmig, dicht gekämmt. Abdomen rostbraun, Afterbusch kurz. Beine rostbraun, Vorder - femora weißlich, Hintertibien sehr dick bewimpert. Vflgl transparent, längs der Costa rostbraun; Hflgl trans¬ parent. 14- 15 mm. Para, Villa nova. S. cerceriformis Wkr. Purpurfarben. Kopf schwarz, Gesicht silbrig, hinten mit gelblichen Haaren, cempalifor- Palpen gelb. Thorax blau, Pectus silbrig. Hinterränder der Abdominalsegmente gelb, Afterbusch schmutziggelb mit einigen braunen Haaren. Beine ockergelb, Coxa und Femora gelb. Vflgl transparent, längs der Costa pur¬ purfarben, ebenso die Diskale, welche noch gelb gerandet ist, Außenfeld mit gelben Strichen, Fransen ziemlich lang und gelb; Hflgl transparent. 15 mm. Para. S. panisciformis Wkr. Schmutziggelb. Kopf vorn an jeder Seite weiß, Scheitelpunkt dunkelgrün. Fühler pcmiscifor- schwarz, fadenförmig, unten braungelb und rauh. Thorax dunkelgrün. Abdomen dunkelgrün, besonders an der Basis und zur Spitze, Afterbusch aus langen, teilweise schwarzen Haaren bestehend. Flügel transparent. Vflgl mit dem gewöhnlichen Querband und Rändern braungelb, sehr schmal. 18 — 20 mm. Amazonastal. S. Hippolyte Drc. (176 d). Vflgl gelblichhyalin, Adern schwarz, Apex und Außenrand goldbraun; Hflgl hippolyte. hyalin, Fransen aller Flügel schwarz. Kopf, Thorax und Abdomen schwarz, Basis des Thorax und Afterbüschel gelb. Beine schwarz, gelb gebändert. Fühler schwarz. 26 mm. Mexico, Cuernavaca, Morelos; Juni. S. dinetiformis Wkr. Braungeib. Gesicht weiß, Palpen gelb. Fühler schwarz, unten rostfarben. Thorax dineüformis. mit schwarzem Dorsalstreif, seitwärts gelbüch, Hinterränder der Abdominalsegmente gelb. Afterbusch mäßig lang. Beine gelblich. Flügel transparent mit purpurnem Glanz und kupferschwarzen Fransen. Vflgl mit rost¬ farbener Linie über der Diskalader. 16 — 18 mm. Pernambuco. d1. S. armasata Drc. (176 d). Alle Flügel transparent mit gelblichem Schein, Costal-, Außen- und Innen- armasata. ränder der Vflgl gelblichbraun beschuppt, die Adern und Fransen beider Flügel dunkler braun. Die Unterseite der Flügel lichtgelb. Palpen und Gesicht gelb, Fühler dunkelbraun, an der Wurzel gelb. Thorax und Abdomen schwarzbraun mit einer gelben Linie an der Basis des Abdomens. Afterbusch gelbbraun. Beine orange, schwarz gebändert. 37 mm. Mexico, Durango. S.hermione Drc. (176 d). Vflgl hyalin, am Ird gelblich, schattiert, Costal- und Außenrand gelbüchbraun, hermione. Hflgl hyalin, die Fransen aller Flügel braun. Thorax und Abdomen schwarz, Kragen und Tegulae gelb, Abdomen gelb gebändert. Fühler schwarz, vor der Spitze breit gelbbraun. Beine gelb mit schwarzen Bändern. 25 mm Mexiko, Teapa, Tabasco, Atoyac, Vera Cruz; Februar — Mai. S. corporalis Meyr. Kopf tiefblau, Augenränder weiß, Kragen bleichgelb. Palpen weißlich. Thorax corporalis. dunkelblau, Ird der Tegulae gelblich. Abdomen tiefblau, Segment 3 und 5 mit schwachen gelben hinteren Ringen, Afterbusch tief purpurn und weiß gemischt. Vflgl hyalin, irisierend, Costalrand, ein mäßig breiter Außenrand, Diskalader und Adern dunkel purpurblau, Hrd mit Spuren von Gelb, Fransen dunkelgrau. Hflgl irisierend- hyalin, Adern und Ränder schwarz, Costalrand gelb, Fransen dunkelgrau. 17 mm. Taperinha; Juli. $. S.aequalis Wkr. Bräunüchschwarz. Augen weiß gerandet. Palpen gelb mit kupferbraunem Strich außen, aequalis. unten weiß, 3. Glied spitz, von halber Länge des 2. Fühler allmählich dicker werdend, vor der Spitze unten gelb. Thorax vorn mit gelbem Fleck, seitwärts ebenso gestreift. Brust silbrig, jederseits mit gelbem Fleck. Abdomen spitz zulaufend, vorn gelb, mit schmalen gelben Binden an den hinteren Rändern aller Segmente. Afterbusch grünschwarz, von halber Länge des Abdomens, seitwärts gelb, unten am Ende gelb. Beine gelb. Vflgl transparent, Fransen purpurn, Costa, Querlinie und Außenrand purpurn. Hflgl transparent, Fransen purpurn. 20 mm. Para. 1224 SYNANTHEDON. Von B. Ztjkowsky. rnardia. ; pallene . iryphonifor- mis. plectiscifor- m is. schniformis. santanna. martenii. tctranoma. sallustifor- mis. producta. S. mardia Drc. (176 d). Steht der tryphonijormis Wkr. (177 b) nahe, von welcher sie sich folgendermaßen unterscheidet: Vflgl und Hflgl ganz hyalin, Diskalfleck und Fleck am Apex schön orangerot anstatt gelbbraun. Kopf, Thorax und Abdomen schwarz anstatt gelb wie bei tryphonijormis. Afterbusch breit und hochorangerot. Fühler schwarz, Palpen orange. 18 — 19 mm. Mexico: Durango. S. pallene Drc. (176 d). Alle Flügel hyalin, Adern schwarz, Apex und Außenrand der Vflgl breit gold¬ braun. Kopf, Thorax und Abdomen schwarz. Kragen. Basis des Thorax und das letzte Segment des Abdomens orangegelb. Unterseite des Kopfes, Thorax und Abdomens gelbbraun. Beine und Fühler schwarz, die letzteren nahe der Spitze weiß. 13 mm. Mexico: Teapa, Tabasco; März, April. S. tryphomforniis Wkr. (177 b). q : Schwarzkupfrig. Gesicht silberweiß, Palpen gelb. Fühler schwarz, unten dunkel-rostfarben. Thorax mit vier gelben Streifen, Seiten und Pectus gelb. Abdomen an der Basis zu¬ sammengedrückt, Hinterränder der Segmente weißlich. Seiten gelblich, unten weiß. Afterbusch ziemlich lang mit einigen schmutziggelben Haaren. Beine schmutziggelb, Femora oben schwarz, Tibien an der Wurzel schwarz. Flügel transparent, irisierend, Fransen kupfrig und sehr kurz. Das fragliche Q hat die Fühler unten an der Basis beschuppt. Hinterränder der Segmente schmutziggelb. Beine bleich schmutziggelb, Tibien mit bräun¬ lichen Endstellen. Flügel mit längeren Fransen. Vflgl purpurn mit schmutziggelben Strichen im Außenfeld und mit gelbem Strich quer über die Diskalader. 20 mm. Para: Villa nova. — Soll nach Butler den beiden folgenden, ischniformis Wkr. und plectisciformis Wkr., gleich sein. S. plectisciformis Wkr. Purpurn. Kopf grün, Gesicht weiß. Palpen gelb. Fühler schwarz, unten rostfarben. Thorax jederseits mit zwei gelben Streifen. Abdomen mit einem gelben Band auf dem Hrd eines jeden Segments. Afterbusch mit sehr wenig gelblichen Haaren. Beine schmutziggelb, schwarz gestreift. Flügel transparent, Fransen sehr kurz. Vflgl purpurn mit gelbem Strich längs der Costa, Außenfeld gelb gestrichelt, Diskalader purpurn. 18 mm. Para. S. ischniformis Wkr. Purpurn. Gesicht und Augenringe weiß. Kopf nach hinten gelb. Palpen gelb, kräftig behaart. Fühler schlank, sehr viel länger als der blaue Thorax. Abdomen mit gelben Bändern auf den hinteren Rändern der Segmente. Unterseite und Afterbusch unten gell). Beine gelblich, Vordercoxae weiß, Hintertibien und Gelenke an den Hintertarsen mit purpurnen Bändern. Flügel transparent, am Vflgl Ränder, Außenfeld und Diskalader purpurgolden! 12 — 13 mm. Para. S. santanna Kaye (177 b). (Beschrieben als Aegeria.) Kragen weiß. Kopf und Thorax bronzeblau mit zwei schmalen gelben Segmentbändern (auf dem Bilde nicht erkennbar). Beine bronzeblau, mit schmalen gelben Bändern. Vflgl jenseits der Zelle, also das ganze Außenfeld, vollständig bronzeblau, ebenso längs der Costa; Diskoidalader dunkler blau. Hflgl transparent mit schmalen schwarzen Rändern. 19 mm. — Die Art ist ganz leicht gegen andere Synanthedon- Arten zu unterscheiden durch das vollständig bestäubte Außenfeld. Trinidad, St. Ann's; Dezember. S. martenii sp. n. ( 1 7 6 f ) . Aehnelt etwas pallene Drc. (176 d). Fühler, Kopf, Thorax und Abdomen schwarz- blau. Palpen gelb, vor den Augen weiß. Thorax mit zwei gelben Seitenstreifen. Abdomen mit Spuren gelber Ringe an den hinteren Segmenträndern, Afterbusch schwarz. Brust gelb, Bauch deutlich gelb gegürtelt, Afterbusch unten gelb. Beine oben schwärzlich, unten gelb. Vflgl transparent, Costale, Ränder, die breite Diskale und Adern schwarz. Es bleibt ein schmales, mehr höher als breites Außenfeld transparent, dahinter zum Außenrand breitet sich ein schön kupferrotes Band, das erst durch den schwarzen Außenrand begrenzt ist und von 5 schwar¬ zen Adern durchzogen wird. Hflgl transparent, Adern und Ränder schwarz. Die ziemlich langen Fransen aller Flügel graubraun, die Analgegend der Hflgl unbehaart. 20 mm. Brasilien, Rio de Janeiro ? Oktober. Type in coli. Marten. S. tetranoma Meyr. Kopf dunkel purpurrötlich, vorn und der Kragen orangegelb, Gesicht weißlich. Palpen orangegelb, an der Basis schwarz. Fühler schwarz, unten schmutziggelb. Thorax blauschwarz, Mittel¬ linie, Ränder der Tegulae, Hinterrand und Pectus orangegelb. Abdomen blauschwarz, Segment 1 — 4 mit schmalen orangegelben Hinterringen. Bauch orangegelb. Afterbusch breit, dunkelblau, oben weiß, an den Seiten gelb gemischt. Beine ganz orangegelb. Vflgl irisierend-hvalin, Hrd gelblich, Adern und Costalrand dunkelbraun über die Zelle hinaus, rote Linien am Basalteil auf 12 und zwischen 9 und 10, Querader rot gefaßt, eine schmale rötliche Außenbinde, die Adern darin dick schwarz. Hflgl hyalin, Adern und Rand dunkelbraun. 23 mm. Peru: Iquitos; März. 1 q. S. sallustiformis Drc. (176e). Vflgl weißlich-hyalin, Costalrand, Apex und Adern schwarz, Hflgl hyalin, Fransen und Adern schwarz. Kopf, Fühler, Thorax und Abdomen blauschwarz, letzteres gell) gebändert, After¬ busch an der Spitze bräunlich. Palpen unten weiß, oben schwarz. Tarsen weiß gebändert. 17 mm. Mexico: Coatepec; Panama, Bugaba. 300 — 500 m. S, producta Wkr. (177 li). Vflgl hyalin, Costalrand, Apex Diskalmarke und Adern schwarz. Hflgl hyalin, Fransen und Adern schwarz. Kopf, Fühler und Thorax blauschwarz. Abdomen blauschwarz, alle Segmente Aasgegehen 2. XI. 1936. SYNANTHEDON. Von B. Zukowsky. 1225 fein gelb gerandet, starker schwarzer Afterbusch. Beine schwarz, Tarsen weiß gebändert. 15 mm. M-xho; Oaxaca; Panama, Bugaba. S. anthracipermis Bsd. Kopf und Fühler schwarz. Palpen unten gelb, letztes Glied an der Spitze schwarz, a nthrar Abdomen und Beine braunschwarz, Abdomen mit 4 gelben Ringen, Afterbusch schwarz, mit wenigen gelben Haaren an den Seiten. Vflgl braun mit kleinem orangenen Fleck an der Querader oder darüber hinaus. Hflgl transparent mit breiten schwarzen Rändern und Adern. Georgia. Soll an einer Weidenart leben und das Aus¬ sehen von S. asiliformis haben. — Gehört zu den zweifelhaften Arten, bei denen schon Beutenmülleb 1894 in Bull. Americ. Mus. Nat. Hist, bedauert, daß sie nie wieder aufgefunden wurden; Engelhardt beschäftigt sich in Bull. Brookl. Ent. Soc. 1928 ebenfalls mit der Species und verspricht eine spätere Publikation. Es gelang ihm jedoch, die Synonymität der BoiSDUVALschen S. bibionipennis chrysidipennis als rutilans Hy. Edw. und noma- daepennis als Memythrus (Albuna) pyramidalis W kr. aufzuklären. S. faseiculipes Wkr. Tiefschwarz. Kopf hinten silberweiß, Augenringe ebenso. Palpen aufrecht, unten fasciculipes. silberweiß. Fühler kurz und zart. Pectus silbrig. Abdomen zugespitzt, Afterbusch tief kupferfarben. Beine schlank, Tibien der ganzen Länge nach dicht haarig, besonders das hintere Paar, Tarsen zur Basis silberweiß. Flügel transparent, Adern und Fransen schwarz. Vflgl mit schwarzer Linie quer über das Ende der Diskalader. 15 — 16 mm. Ega. S. lulvopyga Le Cerf. Alle Flügel hyalin, Adern und Ränder schwarz mit blaugrünem Reflex. Außen- fulmpyga. feld von vier Adern durchschnitten. Hflgl hyalin, Adern, Ränder, Fransen aller Flügel schwarz. Kopf schwarz mit kurzen weißlichen Haaren am Rande, Augenränder weiß. Palpen, Fühler. Thorax, Abdomen und Beine schwarz mit blaugrünem Reflex. Afterbusch fahlgelb. 24 mm. Brasilien. 1 $. S. flavostrigata Le Cerf (176 e). Kopf schwarzblau, Nacken gelb. Gesicht weiß, nach oben mit Bronze- flavostrigata. schuppen. Palpen gelb, außen mit kurzer schwarzer Linie auf dem 2. und 3. Glied. Fühler schwarzblau, vor der Spitze oben weiß, unten braun, an der Wurzel gelb. Kragen purpurschwarz. Thorax schwarzblau, seitlich mit gelben Streifen, sein hinterer Rand gelb behaart, unten gelblich beschuppt. Abdomen schwarz, spärlich weißgelblich bestreut, alle Segmente fein gelb gerandet, das 7. am breitesten. Afterbusch schwarz, in der Mitte und an den Seiten gelb. Bauch schwarz, fast ganz gelb überschuppt. Beine schwarz und gelb. Vflgl transparent, Ränder und Adern schwarz, Außenrand zwischen den Adern 3 — 8 gelb beschuppt, Außenseite der Diskozellulare leicht gelb. Unten mit Ausnahme der Adern fast ganz gelb. Hflgl transparent, Adern, Ränder und Fransen schwarz. 15 — 16 mm. Mexico: Tabasco. S. tipuliformis Clerclc (Bd. 2, Taf. 51 d). Kopf purpurschwarz, Augenränder weiß. Palpen unten gelb, tipuliformis. oben schwarz. Fühler schwarz, unten gelb wie auch der Kragen. Thorax schwarzbraun mit schmalem gelben Strich jederseits, unten gelb. Abdomen purpurschwarz mit schmalen gelben Ringen auf dem 2., 4. und den beiden letzten Segmenten. Afterbusch schwarz. Beine schwärzlich mit zwei gelben Bändern an den Tibien, Tarsen gelb. Vflgl transparent mit goldpurpurnen Rändern, Außenrand breit mit goldgelben Strichen zwischen den Adern. Querader kräftig, braunschwarz. Hflgl transparent, schmalrandig. 15 — 22 mm. Nordamerika. Australien, Neu- Seeland, Europa und Asien. Eine sehr gemeine und allbekannte Art, von der alten Welt mit der Johannis- und Stachelbeere überall importiert und so auch nach Amerika gelangt. Raupe lebt in den ge¬ nannten Pflanzen in den Zweigen überwinternd bis Mai, Falter von Ende Mai bis Juli. S. flava Hy. Edw. Soll S. tipuliformis sein. Panama: Colon. flava. S. laticincta Burm. Die Flügel transparent, Vflgl mit breitem schwarzen Außenrand, die übrigen Ränder laticincta. schmäler, Diskalader schwach. Palpen, Thoraxseiten, Metathorax, der 1., 5. und 6. Ring des sonst schwarzen Abdomens leuchtend gelb. Afterbusch gelb. Beine schwarz, Gelenke der vorderen und hinteren und ein großer Teil der hinteren Beine gelb. Tarsen an der Wurzel und Ird der Hflgl gelb. 15 mm. Rio de Janeiro. S. albicalcarata Burm. Grundfarbe schwarz, Flügel transparent, Ränder und Querader dünn und albicalca- schwarz. Metathorax und 1. und 2. Ring des Abdomens gelb, ins Weißliche ziehend. Beine schwarz, Sporen der rata. Mittel- und Hinterbeine schwarz, der Vorderbeine weiß. Tarsenglieder schwarz und weiß, Schenkel gelb. 3. Ab¬ dominalsegment unten weiß, Palpenspitzen desgleichen. Fühler bräunlich. 15 — 20 mm. Buenes Aires. S. albociliata Engelh. Fühler fehlen, beim $ sind sie schwarz. Palpen oben schwarz, unten schneeweiß, albociliata. ebenso die Coxae der Vorderbeine. Thorax schwarz mit zwei schmalen gelbweißen Seitenstreifen, beim $ rauh- haarig. Abdomen schwarz, das 4. Segment oben, 4., 5. und 6. unten gelbweiß. Afterbusch schwarz, beim q unten weiß gemischt. Beine schwarz und weiß, rauhhaarig. Breite Costa und Diskalmarke. wie die Adern schwarz, Fransen weißlich. Hflgl transparent, Adern und schmaler Rand schwarz, Fransen weiß. Beim 2 sind die Vflgl fast ganz schwarz, längs des Irds und vor der Diskalmarke weißlich. Hflgl transparent mit breiterem schwarzen Rand. 18 — 20 mm. Kerrville, Texas; Oktober. — Engelhardt vermutet als Futterpflanze eine Eupatoria-Art. S. auritincta Engelh. Fühler schwarz, nahe der Spitze weiß. Palpen oben schwarz, unten gelb, letztes aurithicia. Glied auch hier schwarz. Kopf schwarz, um die Augen weiß. Kragen oben goldgelb, an der Seite und unten VI 154 arizonae. niorula. novaroensis. brunneri. ht eia. liemigymna. rubrofaseia. 1226 SYNANTHEDON. Von B. Zfkowsky. weiß. Thorax schwarz, mit zwei breiten Seitenstreifen, hinten goldgelb. Coxae der Vorderbeine weiß, Mittel¬ und Hinterbeine violettschwarz mit weißen Ringen und Sporen. Vflgl transparent, Costa, breiter Apicalrand und breite Diskalader schwarz, Fransen mattschwarz. Hflgl transparent, Adern, Fransen schwarz, an der Wurzel weißlich. Abdomen schwarz, Segment 2, 3, 4, 6 und 7 schmal gelb. Afterbusch stahlblau, seitwärts weiß. Unten Segment 1 und 2 mit weißen Schuppen, ein schmales Band auf 4 und 5 und Seitenflecken auf 7. 14 bis 15 mm. Fühler schwarz, Spitze seltener weiß. Palpen oben goldgelb, unten bleichgelb. Mittel- und Hinter¬ beine goldgelb mit violettschwarzen Zeichnungen. Vflgl wie beim <$, jedoch gelb gezeichnet im Apicalfeld, Diskalmarke nach außen auch gelb. Hflgl wie beim an der Wurzel gelblich. Abdomen violettschwarz mit schmalen gelben Ringen auf allen Segmenten, ausgenommen 5 und 7, welche ganz gelb sind. Unten stark gelb beschuppt. Afterbusch goldgelb mit schwarzer Wurzel und schwarzen Seiten. 12 — 21 mm. Arizona; August. S. arizonae Beut. (177 b). Kopf schwarz, Augenränder weiß. Palpen gelb. Kragen gelb gerandet. Fühler schwarz. Thorax schwarz mit gelbem Strich an jeder Seite und kräftigem hinteren Querstrich, unten ebenfalls jederseits gelb. Abdomen schwarz mit schmalen gelben Bändern auf dem 1., 2., 3., 5. und 6. Segment, das 4. sehr breit gelb. Afterbusch gelb, seitwärts schwarz. Beine gelb, Tibien schwarz gebändert. Vflgl transparent, Costalrand und Fransen schwärzlich, Ird Querader und Außenrand schön goldorange, Adern schwarz. Unter¬ seite mit noch mehr Orange. Hflgl transparent mit schmalem Rande, am Apex teilweise orange, Fransen braun. 23 mm. Arizona, Texas. Man kennt bisher nur $9, <$<$ und die ersten Stände sind unbekannt. S. morula Hy. Edw. (177 b). Kopf und Fühler schwarz. Palpen schmutzigweiß. Thorax braunschwarz mit sehr schmaler weißer Seitenlinie. Abdomen tief braunschwarz mit schmalem schmutzigweißen Band auf dem 2., 4. und den beiden letzten Segmenten. Afterbusch schwarz, unten unrein weiß. Beine schwarz, Sporen und Unterseite der Tarsen weiß. Vflgl, Adern und Querader breit schwarz, die transparenten Stellen leicht wei߬ beschuppt, unterseits weiß, das übrige schwarz. Hflgl transparent mit schmalem schwarzen Rande. 20 mm. Texas. S. novaroensis Hy. Edw. (177 c). Kopf, Palpen und Kragen schön orangerot, Fühler schwarz. Thorax schwarz, Patagia und ein runder Fleck am Hrd schön orangerot, Unterseite des Thorax ganz orange. Beine orange mit schwarzen Bändern. Vflgl transparent mit blauschwarzen Rändern und kräftiger Querader, unter¬ seits an der Basis orange. Hflgl transparent mit schmalen blauschwarzen Rändern. 30 — 35 mm. Diese hübsche Art ist bisher nur in Californien und Washington gefunden worden. S, brunneri Busck. Diese Art steht S. novaroensis (177 c) sehr nahe, unterscheidet sich jedoch durch etwas schlankere Gestalt, blaue Grundfarbe und weniger Rot auf dem Abdomen. Palpen orangerot mit breitem schwarzen Außenstrich. Gesicht dunkel metallisch-blau. Kopf schwarz, Fühler blauschwarz. Thorax blau¬ schwarz, vorn rot gesprenkelt, Patagia dunkel orangerot. Vflgl in beiden Geschlechtern transparent mit breiten purpurblauen Rändern und einem breiten Querstrich am Ende der Zelle, Costalrand schmal orange, die Apical- und besonders die Costalränder unten orangerot bestreut. Hflgl transparent mit schmalen schwarzblauen Rän¬ dern und Adern, Costalrand auch hier rot, besonders auf der Unterseite. Abdomen dunkel metallisch-blau mit scharfen roten Querstrichen auf dem 2. und 4. Segment und bisweilen mit roten Spuren auf den anderen Seg¬ menten. Afterbusch in der Mitte schwarz, seitwärts und unten ziegelrot. Beine dunkelblau mit roten Bändern und Flecken, Tarsen blau. 24 — 27 mm. Lebt als Raupe in Pinus pondorosa. Camas, Montana. S. laeta Wkr. (176 e). Tiefschwarz. Palpen kräftig. Fühler einfach, nahezu von doppelter Länge des Thorax, Spitze schwarz, bis etwa zur Mitte davor weiß. Thorax jederseits weiß gestreift, Pectus weiß. Abdomen rot mit schwarzen Dorsalflecken, welche zur Basis die ganze Fläche einnehmen und jeder einen weißen Fleck enthalten. Beine weiß, Femora und Spitzen der Tilden blauschwarz. Flügel transparent, die kurzen Fransen schwarz. Vflgl mit kupferschwarzem Außen feld und schwarzem Strich cpier zum Ende der Diskalader. 20 — 22 mm. Central- Amerika. S. hemigymna sp. n. (176 e). Fühler spitz auslaufend, vor dem Ende kaum verdickt, schwarz. Kopf und Thorax schwarz, Vrd mattgelb bestäubt. Abdomen zart und schmal, in der Mitte am dünnsten, 1., 2. und 3. Segment schwarz, 4. an den Seiten gelb, die folgenden graugelb. Afterbusch kräftig, oben in der Mitte blau- violett, die Ränder, namentlich aber die Seiten und unten tief orangerot, welche Farbe sich auf der Unterseite auf dem 6. und 5. Segment leicht fortsetzt, Unterseite sonst weißlich, 3. Segment dunkler. Schenkel schwarz, Schienen leuchtend gelb, die hinteren vor dem Ende schwarz, Tarsen schwarz. Alle Flügel gelbbräunlich-hyalin, kräftiger bräunlicher Costalrand, an den Vf Igln die Diskalader, die schmalen Ränder und Adern braun, Wurzel der Vflgl schwarz, dahinter leicht gell). Eine sehr schöne Art, die S. laeta Wkr. nahe zu stehen scheint. 29 mm. Brasilien. Itatiaya. 1 $ im Sonnenschein auf offener Waldwiese fliegend. Type: Coli. Marten. S. nibrofascia Hy. Edw. (177 c). Kopf, Palpen, Fühler und Thorax schwarz, metallisch glänzend. Ab¬ domen schwarz, das 4. und 5. Segment ganz rot. Afterbusch schwarz. Beine schwarz, Tarsen schmutzigweiß. Vflgl transparent, Costal-, Ird und Querader schmal, Außenrand sehr breit schwarz. Die Querader ist auffallend lang, bei der Mündung in die Costa sich verbreiternd. Hflgl transparent mit sehr schmalen purpurbraunen Rän¬ dern. 20 mm. Nur aus Georgia bekannt. SYNANTHEDON. Von B. Zukowsky. 1227 S. rubriciräcta Beut. Kopf blauschwarz. Kragen schwarz, vorn orange. Palpen orange, letztes Glied mbr^-iurtu. oben schwarz. Fühler blauschwarz. Thorax grün- oder blauschwarz, metallisch, Patagia mit orangeroten Hau ren. Abdomen schwarz, hochrot längs der Seiten. Afterbusch metallisch-grünschwarz, in der Mitte rot. Thorax unten organge. Abdominalunterseite 1. und 2. Glied blauschwarz, die übrigen rot. Beine stahlblau. Tilg! blau¬ schwarz, außen purpurn, zwischen den Adern rot, Fransen braun, Basalarea schmal transparent, das trans¬ parente Außenfeld ebenfalls klein, Diskoidalader purpurn mit breitem roten Strich, Basis der Flügel rot. Hflgl transparent, Außenrand schmal, purpurn, Fransen braun. Vflgl unten schwächer gezeichnet, mit orange Costa. 17,5 mm. Ccchise County, Arizona; August. S. bolteri Hy. Ediv. (= rubrofascia Beut, nec Hy. Ediv.) (177 c). Kopf und Thorax tief stahlblau bis bolUrri. schwärzlich, Augenränder weiß. Palpen oben schwarz, unten orangegelb. Fühler schwarz, das letzte Drittel vor der Spitze gelblich. Abdomen stahlblauschwarz, 4. und 5. Segment oben und unten breit scharlachrot, beim $ unten noch das 6. Afterbusch schwarz mit etwas weiß. Beine blauschwarz, Tibien mit weißlichen Haar¬ büscheln. Tarsen bleichgelb. Vflgl transparent, Costal- und Ird ebenso, die Querader schwarzblau, Außenfeld breit Scharlach- bis kupferrot, Adern schwarz, Fransen violettbraun. Hflgl transparent mit schmalem schwarzen Rand, Fransen violettbraun. 12—20 mm. New York, New Yersey, Illinois, Manitoba. Raupe in Weidenzweigen. — Scheint in naher Verwandtschaft zur paläarktischen S. formicaeformis zu stehen. S. buprestiformis Wkr. Blau, Kopf vorn jederseits weiß, Palpen schwarz, ziemlich lang, behaart, Fühler buprcstifor- schwarz. Thorax mit einem roten Strich an jeder Seite, ebenso die Brust unterseits rot gefleckt. Abdomen mit einem breiten roten Band an der Basis. Beine schwarz, unten wollig, weiß. Vflgl purpurrot mit transparentem Basalstrich und breitem goldgelben Subapicalband. Hflgl transparent mit purpurroten Rändern. 22 mm. Amazonastal. 1 S. fulvipes Harris (177 c). Kopf, Fühler, Thorax und Abdomen tiefschwarz mit metallischem Blau- fulvipes. schiller. Palpen unten orangerot, oben schwarz. 1., 2. und 3. Segment des Abdomens unten orange. Beine schön orangegelb, Femora blauschwarz. Thorax unten mit großem orangefarbenen Fleck jederseits. Vflgl trans¬ parent mit schmalen, tief blauschwarzen Rändern, Diskalmarke schmal, blauschwarz, auswärts mit kleinem orange Fleck, nach innen mit einem kleinen zahnartigen Vorsprung, wie es manche tropischen Melittia- Arten verstärkt zeigen, Wurzel der Flügel mit wenig Orange, Vflgl unten an der Costa und am Ird leicht orange. Hflgl transparent, Ränder schmal, blauschwarz. 22 mm. Canada, Neu-England-Staaten. S. saxifragae Hy. Edw. (= henshawii Hy. Edw.) (177 c). Steht fulvipes nahe. Auch ganz schwarz, unten saxifrayac. auf dem Abdomen kein Orangegell). Palpen orange, Spitzen schwarz, beim $ oben schwarz, unten gelb. Thorax unten jederseits gelb, Beine wie fulvipes. Vflgl transparent mit blau- oder violettschwarzen Rändern, Costal- und Ird schmal, Querader kräftig, Außenrand breit. Basis der Flügel und Außenseite der Diskalmarke orange- gelb. Hflgl transparent mit schmalen blau- oder violettschwarzen Rändern. 18 — 23 mm. Labrador, Colorado. S. castarseae Busch (177 c). Palpen unten gelb, oben schwarz mit gelben Schuppen bestreut, Endhälfte castancac. des 3. Gliedes ganz schwarz. Fühler ‘schwarz mit bronzerötlicher Spitze. Gesicht blauschwarz, vor den Augen breit weiß. Kopf schwarz, Thorax metallisch blauschwarz mit zwei schmalen gelben Seitenstreifen, beim _ auch mit schmalem gelben Hrd. Vflgl in beiden Geschlechtern transparent, Adern blauschwarz mit gelben Schuppen gemischt, Fransen blauschwarz. Hflgl transparent, Adern schwarz, Costalrand gelb, Fransen blau- schwarz. Abdomen tiefblauschwarz mit gelbem Halbring auf der Unterseite des 4. Segments, beim $ sind auch oben 3. und 4. Segment schmal gelb. Das Ende des Abdomens seitwärts gelb. Beine blauschwarz mit schmalen gelben Ringen am Ende der einzelnen Glieder, Tarsen des $ gelb bestäubt, Tibien der Hinterbeine mit einem bleichgelben Ring in der Nähe der Tarsen. Lynchburg, Virginia und Snow slioe, Pennsylvania. Aus Kastanien gezogen. April, Mai. S. pictipes Grt. & Bob. ( •-= inusitata Hy. Edw.). Kopf blauschwarz, bisweilen mit einigen gelben Haaren pictipes. zwischen den Fühlern. Palpen bleichgelb, oben schwarz. Kragen an den Seiten etwas gelb. Thorax blauschwarz mit schmaler bleichgelber Linie an jeder Seite. Abdomen blauschwarz mit sehr schmalem bleichgelbem Ring auf dem 2. und 4. Segment, unten schließend. Afterbüschel spitz, blauschwarz, seitwärts weiß. Beine blau¬ schwarz mit schmalen gelben Haarbüscheln an den Tibien und zwei gelben Ringen, einen in der Nähe der Tarsen und einen bei dem zweiten mittleren Sporenpaar, Tarsen gelb geringelt, Vordercoxae gelb. Vflgl transparent mit schmalen blauschwarzen Rändern, Querader etwas breiter. Mitunter ist der Ird etwas gelb beschuppt. LTnter- seits Costal-, Außenrand und Querader gelblich. Hflgl transparent mit schmalen schwarzen Rändern, Fransen ebenso, zur Wurzel etwas weißlich. 15 — 26 mm. Canada bis Florida und Texas, westwärts bis zum Pacific. Raupe lebt unter der Rinde (Stamm und stärkeren Zweigen) von Pflaumen, Kirschen, Pfirsichen, Kastanien und Amelanchier canadensis bis Anfang Juni. Falter Juni bis Juli. S. viburni Engelh. Fühler schwarz, beim $ vor der Spitze weißlich gelb. Palpen oben schwarz, unten viburni. gelb. Kopf schwarz, zwischen den Augen und hinten immer gelblich. Alle Flügel transparent, beim 2 breiter gerandet und gelblich gemischt, sonst sehr ähnlich S. pictipes. Abdomen schwarz, Segment 2 oben schmal 1228 SYNANTHEDON. Von B. Zukowsky. cilbicornis. acern i. accerubi. aureopurpu- rea. tucmnana. macropyga. bleichgelb, ein ebensolcher Fleck jederseits an Segment 4, beim $ Segment 2 und 3 oben mit bleichgelben Schup¬ pen. 19 — 20 mm. Long Island, Brooklyn, sicher aber weiter verbreitet. Die Raupe lebt in Stämmen und Zweigen, gewöhnlich an verletzten Stellen, von Viburnum dentatum, aber auch von kultivierten Arten der Gattung Viburnum, so in Gärten und Parks von Brooklyn. Der Kokon wird unter der Rinde aus Holz- und Fraßteilen angelegt und entläßt den Falter im Mai, Juni. Die Raupe soll nach Engelhardt einjährig sein und stark unter Parasiten zu leiden haben. 8. alhicomis H y. Ediv. (=-= proxima Hy. Ed w). (l76e $, 178 a $) Kopf schwarz, Palpen weißgelb. Fühler blauschwarz, beim <$ vor der Spitze wenig, beim 2 ausgedehnt weiß. Thorax schwarz mit bleichgelbem Streifen jederseits, der jedoch auch fehlen kann, unterseits an jeder Seite ein bleichgelber Fleck. Abdomen bronze¬ schwarz. Afterbüschel unten weiß. Beine blauschwarz, Tibien mit weißen Haarbüscheln. Vordercoxae reinweiß. Vflgl transparent mit violett-braunen Rändern, Costal- und Ird schmal und schwarz, Außenrand breit, goldgelb zwischen den Adern. Querader deutlich, blauschwarz. Unterseits sind Costalrand und Querader gelblich. Hflgl transparent mit schmalen schwärzlichen Außenrändern. 15 — 22 mm. New York, New Yersey, Pennsylvanien, New Hampshire, Illinois, Colorado, Californien, Nevada, Oregon. - - Eine sehr häufige Art, die im Mai und Juni erscheint und als Raupe in Stämmen und Zweigen von jungen Weiden auf sumpfigen Plätzen lebt. S. acemi dem. (= acericolum Germ.) (176 e). Kopf, Kragen und Palpen orange, Augenrändei weiß. Fühler braunschwarz. Thorax oben und unten gelb. Abdomen blauschwarz, mehr oder weniger mit gelben Schuppen bedeckt, Unterseite ganz gelb. Afterbusch orange. Beine bleichgelb, Tibien mit schwarzem Band am Ende. Vflgl schmal mit schmalen purpurbraunen Rändern, mehr oder weniger gelb beschuppt. Außenteil der Vflgl bleichgelb, Adern schwarz, breite schwarze Querader. Hflgl transparent mit sehr schmalen Rändern und purpurbraunen Fransen, am Apex bisweilen gelb. 22 — 25 mm. Canada, Neu-England, Mittelstaaten, west¬ wärts bis Nebraska. — Eine der gemeinsten Arten, sie erscheint im Mai und Juni. Die Raupe lebt in verschie¬ denen Ahornarten, so Acer dysocarpum, Acer rubrum, sacharinum, wie auch in der Vogelbeere, Pyrus americana, in Stämmen und Zweigen und ist oft so schädlich, daß jüngere Bäume bei starkem Befall eingelien können. Nach Hvlst sollen die Eier nachts abgelegt werden! S. accerubi Engelh. Fühler schwarz, vor der Spitze weißlichgelb, besonders beim 2, Palpen orange, an der Spitze schwarz, Kopf schwarz. Augenränder silberweiß. Kragen orange, schwarz gemischt, Thorax oben violettschwarz, unten bleichgelb, Patagia breit gelb gerandet. Die Coxae der Vorderbeine silberweiß. Alle Flügel transparent, Adern, Costa, ziemlich breiter Apicalrand und ebensolche Diskalmarke der Vflgl schwarz ; unten ebenso, gelblich angeflogen. Abdomen stahl- oder violett-blau, beim $ Segment 2, 4, 5, 6 schmal wei߬ lich. fast bleichgelb, gerandet, beim $ nur 4, 5 und 6. unterseits dieselben Segmente ganz bleichgelb, Afterbusch hochrot, beim J mit Schwarz gemischt. Beine blauschwarz, gelb gemischt. 18 — 20 mm. Nordatlantische und mittelwestliche Staaten, besonders in der Nähe von New York und Long Island von Engelhardt gefunden. Die Raupe lebt unter der Rinde verschiedener Ahornarten, mitunter in verlassenen Gängen von Zeuzera pyrina, aber auch ähnlich wie Lyn. accerni dem. Im Mai zur Puppe in länglichem Kokon verwandelt, schlüpft- der Falter gewöhnlich im Juni — Juli. S. aureopurpurea Hy. Edw. (176 f ) . Kopf purpurbraun, Palpen gelb, vorn schwarz. Kragen schmal gelb gerandet. Fühler schwarz mit breitem weißen Fleck vor der Spitze. Thorax purpurbraun mit schmalem gelben Strich auf den Schultern. Abdomen schwarz mit gelben Ringen auf dem 2., 3., 5. und letzten Segmenten. Afterbusch schwarz. Beine braunschwarz, Tarsen gelblich, Vordercoxae gelb. Vflgl purpurbraun mit gold¬ farbenem Schiller. Außenteil mit feinen gelben Strichen zwischen den Adern. Hflgl transparent, Adern und Ränder purpurbraun. 14 mm. Texas. 8, tu cum an a Le Cerf. Vflgl transparent, Diskozellulare, Adern und Ränder grauschwarz, Außenrand zwischen den Adern grau. Hflgl transparent, Adern und Ränder schwarz, Fransen schwarz. Kopf und Fühler schwarz. Palpen schwarz und weiß. Thorax grauschwarz, jederseits mit gelbem Längsfleck, einigen weißen Schuppen an der Flügelwurzel und zwei gelben Flecken auf dem Metathorax. Abdomen grauschwarz mit gelblichen Rändern auf Segment 2 oben, 4, 5 und 6 oben und unten. Afterbusch schwarz, an den Seiten weiß. Beine rauchschwarz, Tibien mit weißgelben Ringen, Tibialdorne weiß. 14 mm. 1 q. Tucuman, Argen¬ tinien ; Dezember. 8. macropyga Le Cerf. Eine sehr kleine Art von nur 11,2 mm Spannweite, besonders ausgezeich¬ net durch enorm langen Afterbusch, der fast die Länge des Hlbs hat und die Valven bedeckt. Vflgl trans¬ parent, Ränder und Adern purpurschwarz, einige gelbe Schuppen am Apex bei Ader 5 und 6, auch an dem Außenrand der Diskozellulare, das Außenfeld wird von 5 Adern durchzogen. Hflgl transparent, Adern und Ränder schwarz, Fransen aller Flügel schwarz. Kopf schwarz, vorn schneeweiß. Palpen ganz gelb. Fühler schwarz, fein bewimpert. Thorax gewölbt, schwarzblau mit hellgelben Seitenflecken. Beine schwarz und weißlich, Tibiensporen weiß. Abdomen schwarzblau, trägt eine verwischte gelbe Seitenlinie, Segment 4 oben gelblich ge¬ randet, Segment 2, 5 und 6 trägt gelbe Spuren. Unten ist Segment 4, 5, 6 und 7 ganz weiß. Der Hlb ist zum Ende schmal und zusammengedrückt und wird dann wieder durch den enorm entwickelten Afterbusch sehr breit. Brasilien, Fazenda do Sobrado am Rio das Pedras, Serra da Mantagueira,- 1000 m; März. SYNANTHEDON. Von B. Zukowsky. 1229 S. pyri Harris (= koebelei Hy. Edw.) (176 f). Kopf und Palpen oben schwarz, unten gell). Kragen oben />»/,•;. schwarz, unten weiß. Thorax schwarz mit gelbem Fleck jederseits unten. Abdomen schwarz mit schnmli-m gelbem Ring auf dem 2. und 4. Segment beim das $ hat das 4. Segment fast ganz gelb, auf dem 1. und 2. Segment seitwärts gelbe Striche. Unterseits ist das Abdomen in der Mitte der Länge nach gelb gestreift. Afterbusch beim schwarz, beim $ an den Seiten gelb, in der Mitte schwarz. Beine schwarz, nach innen gelb lieh, Tibien und Tarsen gelb beringt, Vordercoxae gelb. Fühler schwarz, beim <$ selten, beim immer, mit starkem weißen Fleck vor der Spitze. Vflgl transparent, Ränder schwarz, Vrd und Ird schmal, Außenrand breit, beim 9 mit gelben Strichen, Querader kräftig, Unterseite längs der Costa und des Irds gelb. Hflgl trans¬ parent mit schmalen dunklen Rändern. 14 — 18 mm. Von Canada bis Florida und Texas. - Eine überall ge meine Art-, deren Raupe unter der Rinde von Apfel- und Birnbäumen lebt. Der Falter erscheint im Juni bis Juli. S. rhododendri Beut. Steht pyri und scitula ( 176f) nahe, unterscheidet sich aber von diesen vor allem durch rhud.-id udri das Fehlen der gelben Zeichnungen auf dem Thorax, der bei rhododendri metallisch blauschwarz ist. Abdomen schwarz mit schmalem gelben Band des 2., 4. und 5. Segmentes und einer gelben Linie jederseits von der W urzel bis zum ersten gelben Band. Unten das 4. und 5. Segment fast ganz gelb. 10 — -15 mm. Cheltenham, Pennsyl- vanien, eingeschleppt in Parks durch die Futterpflanze, wie in New York und Brooklyn beobachtet. Raupe in Zweigen und Stämmen von Rhododendron, aber gelegentlich auch in Berglorbeer und Azaleen, ist einjährig und verpuppt sich in leichtem Gespinst im Holz, entläßt den Falter von Mitte Mai bis Juni. S. scitula Harris {— gallivora W w. , hospes Walsh, aemula Hy. Edw.) (176 f). Kopf und Fühler scitula. schwarz. Palpen gelb, Spitze schwarz, beim $ ganz gelb. Augenränder weiß. Thorax tief blauschwarz mit gelben Linien seitwärts und unten gelbem Fleck jederseits. Abdomen tief blauschwarz mit schmalem gelben Ring auf dem 2. und 4. Segment, unten dieses ganz gelb, beim $ 5. und 6. unten auch gelb. Afterbusch schwarz, beim an den Seiten gelb. Femora blauschwarz, Tibien gelb mit schwärzlichem Band auf der im übrigen gelben Mittel¬ und Hinterfemora, Vordercoxae gelb. Vflgl transparent, Ränder und Querader blauschwarz, schmal, Außenrand breit mit gelben Streifen zwischen den Adern. Hflgl transparent, Adern und die schmalen Ränder blauschwarz. 18 — 22 mm. Canada, Neu-England und Mittelstaaten bis Virginia, westwärts bis Ohio und Illinois. Mai, Juni. Die Raupe lebt unter der Rinde von Eiche, Kastanie, besonders aber der Kornelkirsche, auch in Hickory und Weiden gefunden. S. ithacae Beut. (177 d ) . Aehnlich der S. pyri, aber die Ränder der Flügel und der Leib sind ganz ithacae. schwarz, nur Palpen unten gelb. Kragen schmal gelb, Thorax unten jederseits mit kleinem gelben Fleck. Beim $ sind die Ränder der Flügel beträchtlich breiter als beim <$. 15 — 18 mm. New York (Ithaca). S. corusca Hy. Edw. (177 d). Ebenfalls eine kleine Art. Kopf blauschwarz, Gesicht und Palpen gelb, corusca. Thorax bronzefarben mit gelben Streifen jederseits und hinterem gelben Querstrich. Abdomen bronzefarben mit schmalen Ringen auf dem 1., 2., 4. und letzten Segment. Afterbusch wie der Leib, an den Seiten bisweilen gelblich. Beine außen bronzefarben. innen gelb, Vordercoxae gelb. Alle Flügel transparent mit schmalen gold¬ bronzenen Rändern. 19—21 mm. Texas. S. decipiens Hy. Edw. (= imperfecta Hy. Edw., nicotianae Hy. Edw.) (177d). <$\ Kopf schwarz, Augen- decipiens. ränder weiß. Palpen gelb, außen an der Basis schwarz. Kragen gelb. Thorax schwarz, hinten mit gelbem Quer¬ strich, unterseits mit gelbem Fleck an jeder Seite. Abdomen meist in der Mitte dick, schwarz mit gelben Ringen auf dem 2., 4. und letzten zwei Segmenten, der auf dem 4. zweimal so breit als die anderen, reicht auch auf die Unterseite herum. Afterbüschel spitz, schwarz, oben an jeder Seite gelb. Beine gell) und schwarz, Hintertibien gelb mit breitem schwarzen Band. Vflgl transparent, Adern und Ränder schwarz, Außenrand mit gelben Strichen zwischen den Adern, Querader orange oder rot, auch die Flügelwurzel rot, Hflgl transparent mit schmalen bronzebraunen Rändern und Fransen, Querader sehr schmal, gelb oder orange. Vom £ durch breitere Ränder auf den Vflgln, Abdomen mit drei Bändern auf dem 2., 4. und letzten Segment, auch hier das mittlere das brei¬ teste, Afterbüschel breit, pinselartig, unterschieden. 13 — 15 mm. Diese kleine Art wurde in Colorado und Texas gefunden; Mai, Juni bis Juli. Raupe nach Heinrich in Holzgallen von krüppeligen Weißeichen, die Lebens¬ weise ähnlich der S. scitula Harris. S. rubristigma Keil. (177 d). Kopf blauschwarz, Augenränder silberweiß. Basalglied der Palpen schwarz, rubristujma 2. Segment schwarz mit Ausnahme des Endes, das 3. ganz gelb. Fühler schwarz, Kragen gelb. Thorax schwarz mit gelbem Querstrich hinten und unten und gelbem Fleck jederseits. Abdomen schwarz mit schmalen gelben Bändern auf dem 2. und letzten Segment und einem breiten gelben ganz herumreichenden auf dem 4. Segment : 1. Segment jederseils mit gelben Flecken. Beine wie decipiens. Vflgl transparent, Querader viereckig, schön rot, die purpurbraunen Ränder sehr schmal. Hflgl wie decipiens , mit der die Art nahe verwandt ist. Das C hat ebenfalls breitere Ränder. 16- 18 mm. Ohio, Jowa, New York. Die Raupe lebt in Gallen von Andricus corni- gerus an Quercus palustris. Der Falter im Juni bis Juli. S. prosopis Hy. Edw. (177 d). Kopf, Fühler, Thorax ganz schwarz, Abdomen ebenso oder mit schmalem prosopis. weißen Band auf dem 2. und letzten Segment. Palpen weiß, 3. Glied schwarz. Beine schwarz, Hintertibien mit Büscheln und Sporen weiß, Hintertarsen weiß gebändert, Vordercoxae weiß. Vflgl transparent, Ränder 1230 SYNANTHEDON. Von B. Zukowsky. querci. tccla. candescens. sigmoidea. iacoma. americana. culiciforpiis. und Querader schwarz. Hflgl transparent mit schwarzem Rand und weißen Fransen. 14 mm. Eine leicht be¬ stimmbare Art, da ganz schwarz, außer den genannten hellen Teilen. Arizona, Fort Grant. Nur sind bekannt ; aus Gallen des Animebaumes (Mesquite). S. querci Hy. Echo. (= quercus Hy. Echo.) (177 d). Kopf schwarz. Palpen schwarz, an der Spitze und innen weiß. Kragen gelb. Fühler schwarz. Thorax schwarz, Patagia mit einigen gelben Schuppen, hinten mit schmalem gelbem Fleck, unterseits gelb gefleckt. Abdomen tief schwarz mit sehr schmalem gelben Band auf dem 2. und 3. Segment, sehr breitem herumreichenden auf dem 4. und wieder sehr schmalen auf den beiden letzten Segmenten. Afterbusch schwarz, oben breit gelb. Beine schwarz, Haarbüschel und Sporen weiß, Vorder - coxae weiß mit gelber Linie. Vflgl transparent mit sehr schmalen goldbraunen Rändern, Querader schmal, bleichgelb. Unterseits Ränder und Querader bleichgelb. Hflgl transparent mit sehr schmalen purpurbraunen Rändern, Vrd bleichgelb. 12—18 mm. Arizona, Fort Grant. Raupe soll in Eichengallen leben. S. fecta Hy. Ediv. (177 d 1 77 e $). Kopf schwarz, Palpen gelb, Kragen vorn schmal gelb. Fühler schwarz Thorax schwarz, jederseits mit gelber Linie und schwacher hinterer Querleiste in Gelb. Abdomen schwarz mit fünf gelben Bändern, schmal auf dem 1., 2. und den beiden letzten Segmenten, sehr breit auf dem 4. Segment. Die letzten drei Ringe gehen bis auf die Unterseite mit einem zusätzlichen auf dem 5. Segment unten. Afterbusch schwarz, unten in der Mitte gelb. Beine schwarz, Vordercoxae gelb, Fernora schwarz, Tibien und Tarsen mit gelben Ringen. Vflgl transparent mit schmalen, schwarzen Rändern und Querader, diese außen orange. Unter¬ seite gelb gezeichnet. Hflgl transparent mit sehr schmalen schwarzen Rändern. Das $ hat einen Ring weniger und das Außenfeld im Vflgl zwischen den Adern gelb gezeichnet. 18 mm. Arizona und New Yersey; Stücke von der letzteren Lokalität sind etwas abweichend. Die ersten Stände sind nicht bekannt. S. candescens Hy. Edio. (177 e). Kopf schwarzbraun. Kragen, Palpen und Augenränder rein weiß. Fühler schwarz. Thorax und Abdomen schwarzbraun, letzteres mit ziemlich breiten weißen Ringen auf allen Segmenten. Afterbusch schwarz. Beine schwarzbraun mit goldgelben Schuppen, die Tarsen mit schwachen schwarzen Bändern, Vordercoxae außen Aveiß. Vflgl purpurbraun mit breiten Rändern, so daß nur schmale Glasfeider übrig bleiben, Außenfeld von vier Adern durchzogen, Ird mit Weiß bestäubt, Querader purpurbraun, außen orangerot. Hflgl transparent mit schmalem purpurbraunen Rand. 15 mm. Arizona. Angeblich nur ein $ bekannt, aber in Beutenmüllers Monograph of the Sesiidae (Mem. Arner. Mus. Nat. Hist.) 1 9 abgebildet, auf welches auch die Beschreibung paßt. S. sigmoidea Hy. Edw. (177 e). Kopf und Fühler purpurschwarz. Palpen gelb, oben schwarz. Kragen gelb. Thorax purpurschwarz mit gelbem Hinterstrich, Unterseite mit gelbem Fleck jederseits. Abdomen blau¬ schwarz mit zitronengelbem Band auf dem 2., 4. und letzten Segment, das 4. geht ganz um den Leib herum. Afterbusch scliAvarz, außen weißlich. Beine blauschwarz, Tibien mit breitem gelben Band, Tarsen teilweise gelb. Querader blauschwarz mit orangenem Fleck nach außen, der breite Außenrand ist zwischen den Adern heller. Hflgl transparent mit sehr schmalen schwarzen Rändern. 18 — 21 mm. NeAv Hampshire, Massachusetts. Die Art steht der paläarktischen S. vesjnformis (Bd. 2, Taf. 51 e) nahe. Die Raupe soll in Weiden leben. S. tacoma Beut. (177 e). Kopf tiefschwarz, Palpen oben gelb, unten mit langen schwarzen Haaren. Kragen vorn schmal gelb. Thorax tiefschwarz mit schmalem gelben Streif auf den Patagien, und schmaler gelber Querlinie auf dem hinteren Teil, Unterseite mit gelbem Fleck an jeder Seite. Abdomen tiefschwarz mit schmalen gelben Ringen hinten auf Segment 2, 4, 6 und 7, die letzten drei gehen ganz herum. Afterbusch schwarz, unten in der Mitte gelb. Fernora schwarz, Tibien schwarz mit gelbem Ring in der Mitte, Tarsen gelb, Vordercoxae mit gelber Linie. Vflgl transparent, Ränder braunschwarz, ziemlich breit, nach innen alle orangerot, Querader schwarz, beiderseits orangerot. Unterseite: Ränder und Querader ganz orangerot. Hflgl transparent, Rand, Fransen und Adern braunschwarz, Unterseite mit orange Linie vor dem dunklen Rand, Adern orange. Kopf und Abdomen wie beim nur mit drei gelben Ringen, auf dem 2., 4. und 6. Segment. Palpen ganz gelb. Vflgl mit sehr schmalen braunschwarzen Rändern, das Orangerot breiter als beim <$, den Flügeln ein fast rotes Aussehen verleihend. Hflgl transparent, Adern und schmale Linie vor dem braunschwarzen Rande orangerot. Unterseits mit breiten orangeroten Rändern, Fransen braunschwarz. 20 — 22 mm. Big Horn Mts., Wyoming. Mt. Ranier, 2100 m, Washington. Steht der paläarktischen P. chrysidijormis (Bd. 2, Taf. 52 d) nahe. S. americana Beut. ( = culiciformis Beut.) (177 e). Kopf tiefblauschwarz, Augenränder weiß. Palpen oben schwarz, unten orange. Thorax und Abdomen metallisch blauschwarz, der erstere mit orangenem Fleck jederseits unten, das letztere mit dem ganzen vierten Segment hellrot, mitunter mit rotem Strich an jeder Seite von der Basis bis zum 4. Segment. Afterbüschel blauschwarz. Beine metallisch blau, Tarsen schmutzigweiß fingiert. Vflgl transparent, opalisierend mit blauen Rändern und Queradern, Unterseite an der Wurzel bleich- orange. Hflgl mit schmalen blauschwarzen Rändern. 21 — 25 mm. Offenbar sehr nahe verwandt mit der folgen¬ den, sonst paläarktischen culiciformis L. Nevada, Britisch-Columbia, Washington. Raupe lebt unter der Rinde und im Holz von jüngeren Erlen. S. culiciformis L. (Bd. 2, Taf. 51 b). Kopf und Thorax blauschwarz, Palpen oben blauschwarz, unten orange, Thorax unten jederseits mit orangerotem Fleck. Abdomen blauschwarz, 4. Segment oben und unten SYNANTHEDON. Von B. Zukowsky. 1231 rot. Afterbüschel blauschwarz. Beine blauschwarz, Tibien gelblich, Hinterfemora mit gelbem Band. Vflgl transparent mit blauschwarzen Rändern und gleicher Querader, an der Wurzel orangerötlich bestreut, Unter¬ seite verwaschen goldgelb. Hflgl transparent mit schmalen blauschwarzen Rändern. 21 -28 mm. Juni. americana also besonders durch die unten goldgelben Vflgl und die gelbbraunen Hintertibien verschieden. Kodiak. Alaska; Europa, Nord-Asien. — In Europa lebt die Raupe im Holze von Birken und Erlen, besonders gern in Stümpfen. Das Gespinst wird zwischen Holz und Rinde angelegt und mit länglichen Holzsplittern umgeben. S. caternaulti Le Cerf. Gesicht schwarzgrün, schillernd, vor den Augen weiß. Palpen unten weiß, oben eatemauit bronzeschwarz. Fühler purpurschwarz, sehr fein gezähnt. Kragen bronzeschwarz. Thorax grünschwarz, Ränder rötlich, unterseits rötlich gefleckt. Vom Abdomen sind nur die beiden ersten Glieder erhalten, die schwarz sind. Beine schwarz und weiß. Vflgl transparent, Ränder und Adern purpurschwarz, der relativ schmale Außenrand trägt keine gelben oder rötlichen Zellen, dagegen ist unten Gelb angedeutet, auch Costa und Ird sind gelb be¬ stäubt. Hflgl transparent, Ränder und Adern schwarz, Fransen aller Flügel bronzeschwarz. 24 mm. Guayana. Cayenne. Nur 1 bekannt geworden. S. tepperi Hy. Edw. (177 e). Kopf oben orange, Fühler schwarz. Thorax oben und unten orange. Ab- tepperi. dornen oben blauschwarz, 1. und 2. Segment und Afterbusch orange, Unterseite des Abdomen ganz orange. Beine orange und blau. Vflgl schmal, metallischblau mit schmaler, halbtransparenter Area und kräftiger Quer¬ ader, unterseits an der Wurzel orange. Hflgl transparent mit blauschwarzen Rändern, am Apex am breitesten. Unterseite an der Wurzel orange. 23 mm. Georgia. Von dieser ausgezeichneten Art ist nur 1 $ bekannt geworden. S, texana Hy. Edw. (= wittfeldii Hy. Edw.) (177 f). Kopf braunschwarz. Palpen und Kragen orange, texana. Fühler schwarz, unten bräunlich. Thorax schwarz mit schmalem orange Strich auf jeder Seite und hinterem Querstrich. Abdomen braunschwarz mit orange Ringen auf dem 2., 4., 6. und 7. Segment, beim $ nur auf dem 2., 4. und 6, der auf dem 6. und 7. geht rundherum, das 5. Segment unten orange. Afterbusch braunschwarz, beim ^jederseits unten orange. Beine blauschwarz, Sporen und Haarbüschel orange. Vflgl mit schmalem Glasfeld. Außenfeld ganz purpurschwarz beschuppt, oft orange bestreut, Ränder und Querader schwarz. Auf der Unter¬ seite Costale und Ird orange. Beim $ fehlt das Orange ganz, dafür der Vflgl fast vollständig purpurschwarz beschuppt. Hflgl transparent mit sehr schmalem blau- oder purpurschwarzen Rande oben und unten. 18 bis 22 mm. Florida. Texas. S. semmole Beut. (177 f). Kopf und Fühler braunschwarz. Palpen und Kragen vorn hell orange, seminole. Thorax braunschwarz mit schmaler orange Linie auf den Patagien und hinterem breiteren Abschluß. Abdomen metallisch braunschwarz, 2., 4. und die beiden letzten Segmente hinten schmal orangegelb. Afterbusch schwarz, unten in der Mitte orange. Mittel- und Hinterfemora schwärzlich, Tibien violett mit orange Band in der Mitte. Tarsen innen orange, außen violett. Vflgl schmal, Costalrand braunschwarz, Außenrand orange, Adern und Rand dunkel, Ird orange beschuppt, Querader deutlich orange. Hflgl transparent mit etwas Orange am oberen Ende der Zelle. Aehnlich dem in Zeichnung des Leibes und der Beine, aber nur 2., 4. und letztes Segment orangegelb, das Gelb auf den Vflgln breiter und kräftiger angelegt, namentlich das Irdfeld, das durch die starke Medianader begrenzt wird. 15- 18 mm. Lake Worth, Florida. Februar. S, marica Beut. (= marcia Dyar) (177 f). Kopf schwarz, Palpen orange. Kragen schwarz, vorn orange, marica. Fühler und Thorax schwarz mit deutlichen orange Streifen an der Seite auf den Patagien, ein breites orangenes Querband auf dem hinteren Teil, unten schwarz mit orange Fleck jederseits. Abdomen braunschwarz mit orangenen Bändern auf den hinteren Kanten des 2., 4., 6. und 7. Segmentes. Mittel- und Hinterfemora braun¬ schwarz, Tibien und Tarsen orange, die ersteren mit schwarzem Ring nahe dem Ende. Vordercoxae und Femora innen braunschwarz, außen orange. Afterbusch oben schwarz, unten orange. Vflgl transparent, Costalrand schwarz, Ird orange, Fransen braun, Querader goldorange, Außenrand breit orange mit schwarzen Adern, einer orange Verbindung vom Außenrand am Costalrand entlang bis zur Querader reichend. Hflgl transparent. Costalrand schmal orange, Außenrand und Fransen schmal schwarz. Das 2 hat die Vflgl breiter orange um¬ rahmt, so daß wenig hyaline Stellen übrig bleiben. 25 mm. Florida. S. praestans Hy. Edw. (177 f). Kopf schwarz, vorn mit orangefarbenem Büschel. Palpen hochorange, praestans. Thorax bronzeschwarz, jederseits orange gestreift, unten orange gefleckt. Femora bronzeschwarz, Tibien dunkel¬ orange, die hinteren am tiefsten im Ton, Tarsen gelber. Abdomen bronzeschwarz, das 4. Segment oben kupferrot, schmale Binden derselben Farbe auf den letzten beiden Segmenten. Afterbusch kupferfarbig (rot), die Seiten bronze. Vflglränder und Querader breit bronzeschwarz, Ird hoch feuerrot, ebenso fast das ganze Außenfeld, so daß nur ein runder Fleck transparent bleibt, meist von drei dunklen Adern durchzogen. Hflgl transparent. Vrd und ein Teil der Basalgegend hochorange, Außenränder bronzeschwarz. Unterseits sind alle beschuppten Stellen heller orange als oben. Das $ hat die Vflgl ganz orange, mit Ausnahme der schwarzen Ränder und der Quer¬ ader; Ränder und Adern der Hflgl ebenfalls orange. 23 mm. Washington. S. fragariae Hy. Edw. (= orthocarpi Hy. Edw.) (178 a). Kopf schwarz mit metallischblauem Schiller, fragarine. Palpen rot, auswärts leicht schwarz. Fühler blauschwarz. Kragen vorn rot. Thorax metallisch bronzen, Patagia 1232 SYNANTHEDON. Von B. Zfkowsky. semi'prac- stans. behrensi. autremonti . scythropr . neosphccia. dimorpha. mit roten Spuren. Abdomen bronzefarbig, das 4. und die beiden letzten Segmente rot oben, die Seiten des Leibes rot gestreift. Afterbusch rot, oben an jeder Seite blauschwarz. Femora bronzefarben, Tibien rot, am Ende bronzen, Tarsen bronzen, einerseits schwach rot. Vflgl mit breiten Rändern und breiter Querader metall- grün, so daß wenig transparente Stellen bleiben, Ird breit rot von der Wurzel bis zur Querader, unten ist das Rot noch ausgebreiteter. Hflgl transparent, längs des Irds rot, Außenrand bronzebraun. Vflgl ganz metallisch¬ grün oder blau. Ird orangerot, also heller als beim <$, bisweilen ein schmaler transparenter Strich in der Zelle und zwei oder drei zwischen den Adern im Außenfeld. Hflgl vor den schwarzbraunen Fransen stellenweise breit orange, Querader ebenso, so daß etwa nur die Hälfte transparent erscheint. Afterbusch ganz rot. 15 — 22 mm. Nevada, Utah, Colorado. Leider ist auch bei dieser schönen Art über die Lebensgeschichte nichts bekannt, var. semipraestans Cock. Die Orangefärbung entspricht praestans Hy. Edw., die Farbe der Beine und die Gestalt gehören dagegen zu fragariae. Die Farbe des Abdomens (bronzeschwarz, das 4. Segment ganz, die letzten beiden Segmente schmal rot)., gleichen wieder mehr praestans denn fragariae. 24 mm. Florissant, Colo¬ rado, 2300 m ; Juni. Sehr schnell über trockenem sterilen Boden fliegend. Cockerell läßt die Frage offen, ob semipraestans var. von fragariae oder vielleicht gar eigene Art ist. S. behrensi Hy. Edw. (= elda Hy. Edw., helianthi Hy. Edw.) (178 a). die gelben Zeichnungen stärker, die gelben Seitenlinien auf dem Thorax biegen vorn zu einem Winkel um, so daß die Führung auf den gelben Fleck an der Basis der Vflgl trifft. 1. — 4. Segment des Abdomens wie beim d> die letzten 3 Segmente meist ganz goldgelb, das 5. und 6. Seg¬ ment halb gelb, halb braun; unterseits gelb mit schmalen braunschwarzen Bändern, ausgenommen das letzte oder auch die beiden letzten Segmente, die ganz gelb sind. 30 — 40 mm. Canada, Neu-England, New York, Britisch-Columbia, Vancouver, Colorado und Californien; Juli, August. — Die Raupe lebt in Stämmen von Weiden und Pappeln. — ab. $ dyari Cock. Thorax braunschwarz, Seitenlinien vorn sehr breit, dann sehr schmal, hinterer Rückenfleck sehr breit gelb. — var. anonyma Strd. (178 g). Mit mehr Gelh am Hlb, besonders die letzten 3 Segmente fast ganz gelb. Das 1. Segment schwarz, das 2. ebenso, an der Basis schmal gelb, das 3. gelb, schmal schwarz am Apex, das 4. schwarz, schmal gelb gerandet an der Basis, 5. und 6. gelb, schmal schwarz am Apex; Abdomenspitze zimtbraun. Las Vegas, Neu-Mexico. Anfang Juli. S„ dasypodiformis Wkr. d : Schwarz. Palpen unten gelb, an der Spitze rot. Fühler mit schwarzen Zähnen. Prothorax mit gelbem Rand. Abdominalsegmente mit gelben Bändern. Beine schmutziggelb, Femora meist schwarz, Hintertibien dicker mit Haaren bedeckt als bei den europäischen Arten. Flügel transparent, AEGERINA; AEGERIA. Von B. Zukowsky. 1245 Fransen kurz, schwarzkupfrig, Adern rostfarbig; Vflgl längs der Costa purpurschwarz, Gabel der 2. oberen Ad< r kürzer als bei apiformis. 30 mm. Vermutlich Mittel- und Süd-Amerika. S. championi Drc. (178li). <$: Alle Flügel hyahn, Costal- und Ird schwarz. Diskalader nach außen rotgelb. '■hanvpwni. äußeres Glasfeld und die ganzen Hflgl goldgelb -hyalin, Fransen und Adern schwarz. Palpen unten gelb, an der Spitze rötlich. Fühler rotbraun. Thorax schwarz, Kragen und Tegulae gelblich. Abdomen schwarz, Segmente gelb gebändert. Beine rötlichgelb. 2: Aehnlich dem doch die Vflgl bis auf einen Rest am Analwinkel dunkel braun, dieser bleibt hyalin. 32 — 38 mm. Guatemala, nahe der Stadt. 20. Gattung: Aegerina Le Cerf. Kopf klein, leicht gewölbt. Palpen aufgerichtet, die beiden letzten Glieder lang und dicht behaart. Sauger gut entwickelt. Fühler ziemlich kurz, spindelförmig. Thorax kräftig. Abdomen beim schmächtig, beim $ zylindrisch mit ziemlich langer Afterbürste. Beine zart, Hinterbeine kürzer als das Abdomen. Vflgl lang und gestreckt; Ader la kurz, an der Wurzel nicht geteilt, 2 entspringt etwas vor dem Innenwinkel, von dem Winkel selbst geht 3 aus, 4 hat gleichen Abstand von 3 und 5 ; 7 und 8 gestielt über % ihrer Länge, 9 fehlt, 10 und 11 sehr nahe und parallel. Im Hflgl la sehr fein, 2 entspringt etwas vor dem Innenwinkel der Zelle, 3 und 4 kurz gestielt, 5 vom Winkel der Zelle, 6 fehlt. Type: A. ovinia Drc. A. ovinia Drc. (178li). Vflgl blauschwarz mit hyalinem Strich längs des Irdes. Hflgl weißlich-hyalin, ovinia. Adern schwarz, Fransen beider Flügel schwarzbraun. Kopf, Palpen und Fühler schwarz. Thorax und Abdomen glänzend blauschwarz, das 4. Segment breit bleichgelb gerandet. Afterbusch breit schwarz mit einigen grauen Haaren an den Seiten. Unterseite des Abdomens weiß. Beine schwarz, grau gebändert. 30 mm. Mexico, Coatepec. A. mesostenos sp. n. (178 h). Ist ovinia Drc. nahe verwandt, doch kleiner, nur 20 — 21 mm messend, mesostenos. Auf der Oberseite nur Segment 2 des Hlbes fein weiß gerandet, unterseits dasselbe breit hell cremeweiß. Beine schwarz, an den Gelenken der Hinterbeine einige weiße Haare, die Hintertibien mit 4 langen Sporen. Sonst ovinia sehr gleich. Brasilien, Viannopolis. März. 1 Pärchen, leg. Prof. Seitz. Type: Senckenberg-Museum. A. vignae Busch. 2. Palpenglied mit dreieckigem schwarzen Schuppenfleck, gelb gemischt, Endglied vignae. aufrecht, schwarz mit rötlicher Spitze. Fühler allmählich verdickt mit kleinem Haarpinsel am Ende, beim O einfach, Basalhälfte blauschwarz und Apicalhälfte dunkelbraun, beim $ rötlichbraun, unten gezähnt. Kopf mattschwarz mit leichter Querlinie von gelbweißen Schuppen. Thorax dunkel rotbraun, fast schwarz, Schultern und hinten quer gelb begrenzt. Abdomen nahe der Basis wespenartig eingeschnürt, blauschwarz, jedes Seg¬ ment hinten schmal gelb gerandet. Afterbusch blauschwarz. Im Vflgl Costalrand blauschwarz, Ird und Dis¬ kalader rötlichbraun beschuppt, der Rest transparent, Ader 11 und 10 fehlen, 7 und 8 gestielt zur Costa 2 — 6 separiert. Hflgl transparent, Beine metallisch blauschwarz, Sporen und Hinterränder jedes Gliedes gelb. Bahia (Brasilien). Raupe in Stielen von Vigna sinensis und anderen kultivierten Leguminosen. A. alomyaeformis sp. n. (178 i). Fühler schwarz, die ersten Glieder gelblich, die Spitze bräunlich, alomyaefor- beim $ unten bewimpert. Kopf und Thorax schwarz, letzterer mit hellgelben Streifen auf dem hinteren Teil der Schulterdecken, Metathorax leicht hellgelb. Am Abdomen oben und unten 1. Segment schwarz, rostbraun überpudert, 2., 3. und 4. schön rostbraun, der hintere Rand des 4. abschließend fein hellgelb gebändert, die letzten Glieder, wie auch der Afterbusch schwarz. Beine rostbraun, Hintertibien mit vier gleichen mäßig langen Sporen. Flügel wie mesostenos. die Ränder aber brauner. 21 — 22 mm. Brasilien: Araraquara und Rio Preto (Säo Paulo, Brasilien). 1 Pärchen leg. A. Seitz. Type: Senckenberg-Museum. A. allotriochora sp. n. (178 i). Fühler, Palpen, Kopf und Thorax blauschwarz. Die Palpen zeigen die allotrio- Gattungseigentümlichkeit (starke Behaarung des 2. und 3. Gliedes) ungeheuer entwickelt, so daß der Eindruck entsteht, als seien beißende Mundwerkzeuge vorhanden. Der Hlb wie bei vignae an der Basis wespenartig zu¬ sammengeschnürt, 1. Segment blauschwarz 2. braun, am Hrd gelb gefleckt, alle anderen, einschließlich des spitzen Afterbusches schmutzig orangerot (fast zinnoberrot); unten ebenso, nur sind die Basalglieder hier gelb¬ lich. Auf dem 5. und 6 Segment sitzen in gleichem Abstand, ein Viereck bildend, vier kleine erhöhte gelbliche Haarbüschel. Alle Beine schwarzblau, Hintertarsen gelblich und schwarz. Vflgl dünn graugelb beschuppt, durchsichtig, Costale dunkelbraun, der Ird an der Basis schmal hyalin wie auch der Analvinkel, an der Costale, kurz vor dem Apex, ein schmutziggelbes Fleckchen. Hflgl transparent, dunkler Schatten an der Costale, Adern schwarz; Fransen aller Flügel braungrau. 35 mm. Der Gesamteindruck des Tieres ist durch den roten Leib, die halbhyalinen Flügel und besonders durch die enorm behaarten Palpen der einer Wegwespe. Brasilien, Villa Bella. 1 Type: Berliner Zool. Museum. 21. Gattung-: Aegeria F. Kopf klein, Palpen aufrecht, jedoch kaum che Höhe des Kopfes erreichend, mit langen Haaren bedeckt. Fühler kurz und dick, beim 3 gekämmt, beim $ einfach. Körper kräftig, zylindrisch mit stumpfem Abschluß, 1246 EURYPHRISSA; MYRSILA; ALCATHOE. Von B. Zukowsky. apiformis. plumipes. syngenica. auripennls. caudaia. o mit kleinem Afterbusch, Tibien dick mit kurzen Haaren bedeckt, Femora und Tarsen unbehaart. Zunge fehlt. Im Vflgl Ader 7 und 8 gestielt. Im Hflgl Ader 4 und 5 vom Winkel der Zelle oder von einem sehr kurzen Stiel. Diskozellulare sehr schräg. Type: A. apiformis CI. von Europa. A. apiformis CI. (— vespiformis Hufn., crabroniformis Den. & Sch.) (Bd. 2, Taf. 51a). Kopf und Palpen zitrongelb. Fühler oben schwarz, unten rötlichgelb. Thorax braun, vorn mit großem gelben Fleck jederseits, nach hinten einem kleineren wischartigen, Abdomen mit sehr breiten gelben Bändern auf den Vorderrändern der Segmente, die letzten 2 ganz gelb, Segment 1 und 3 braun. Beine dunkelgelb mit braun. Vflgl transparent mit schmalen braunen Rändern und Diskalmarke, Hflgl ebenso. 30 — 45 mm. Vereinigte Staaten westwärts bis Nevada; Europa- Sibirien. Raupe in den unteren Teilen und Wurzeln älterer Pappeln und Weiden, zweijährig. Falter im Juni und Juli. In Amerika nicht häufig im Gegensatz zur Alten Welt, wo das Tier zu den gewöhn¬ licheren Erscheinungen gehört. Es ist nicht mehr sicher festzustellen, ob das Tier für Amerika autochthon ist oder von Europa eingeschleppt wurde. 22. Gattung: Etiryphrissa Btlr. Hflgl und Leib breiter als bei Synanthedon, zweites Beinpaar dicht mit langen Schuppen bedeckt, aber spärlich behaart, mit zwei robusten, langen, divergierenden Endsporen. Hinterbeinpaar ziemlich kurz, Tibien dicht bedeckt mit langen Schuppen, jenseits der Mitte am Außenrand verlängert mit breiter Haarbürste von 2 mm Länge, zwei lange zentrale und zwei kürzere Terminalsporen. Type: E. plumipes Wkr. E. plumipes Wkr. $: Tiefschwarz, kräftig, unten schwarzpurpurn. Gesicht weiß. Palpen aufrecht, silberweiß, Spitzen schwarz. Fühler schlank, unten schmutzig-ockerig. Abdomen gut zweimal von der Länge des Thorax, zum Schluß schmaler werdend. Beine kurz, kräftig, blau oder purpurn beschuppt, Hintertibien schwarz befranst, mit einem sehr dichten Haarbusch von bleichgelber Farbe am Ende geschmückt, Tarsen gold¬ gelb. Flügel transparent, Fransen purpurn. Vflgl mit schmutzig dunkelgelbem Ird, Costa und Querader pur¬ purn. 18 — 20 mm. Ega. E. syngenica sp. n. (178 i). Größe und Gesamthabitus wie plumipes Wkr. Kopf schwarz, Palpen gelb, die Spitzen dunkler. Fühler kürzer mit dickerer Keule als bei plumipes, gelbbraun. Thorax schwarzblau mit gelber Dorsal- und zwei Seitenlinien, Metathorax gelblich behaart. Abdomen schwarzblau, die Hinterränder aller Segmente mehr oder weniger fein gelb gerandet, unten mit Ausnahme des 3. und 4. Segmentes, die schwarz bleiben, alles gelb. Beine überwiegend gelb, die Behaarung der Hintertarsen schwarz, nicht so büschelartig her¬ vortretend wie bei plumipes. Flügel wie plumipes. Brasilien (Rio Grande do Sul) und Peru (Pebas). 2 2$. Typen: Berliner Zool. Museum. 23. Gattung: Myrsila Bsd. Fühler fadenförmig, ohne die geringste Verdickung am Ende. Palpen lang, nackt, sehr spitz. Rüssel klein und kurz. Beine sehr lang mit langen und starken Sporen. Abdomen spitz wie das einer Pompilide. Flügel lang und gestreckt mit gering entwickelten Fransen. M. auripennis Bsd. ( 178 i). Kopf, Palpen und Fühler von leuchtendem Schwarz. Thorax fahl rostfarben ins Schwärzliche ziehend. Vorderer Abdominalteil fahlrot, hinterer schwarz. Die Flügel schwarz, goldig glänzend, an der Wurzel fahlrot, außerdem einige weiße verstreute Punkte, Fransen schwarz, reflexlos. Die Hflgl sind auf den Fransen weiß punktiert. Füße schwarz, Vorderteil der Hintertibien fahl orangerot. Unterseits tritt das Fahlrot mehr in Erscheinung. 24 mm. Brasilien: Para, Amazonas. 24. Gattung: Alcatlioe Hy. Edw. Palpen ziemlich aufwärts gerichtet, bis zur Höhe des Kopfes, 2. Glied sehr lang, 3. Glied sein’ kurz. Fühler gleichmäßig, am Ende spitz auslaufend, beim leicht gezähnt, beim $ einfach. Hintertibien mit einem Haarbüschel an jedem Ende und einem gleichen Büschel an der Basis der Tarsen, nahe an die Tibien stoßend. Vorder- und Mittelbeine ohne Haarbüschel. Abdomen des g mit einem langen schwanzartigen haarigen Anhang, der den Analbüschel teilt. Zunge vorhanden, aber schwach entwickelt. Vflgl mit 12 Adern, 7 und 8 gestielt; Hflgl mit Ader 2 von der Zelle, 4 und 5 an kurzem Stiel, 7 und 8 verwachsen, Diskalader gerade. Type: A. cau- data Harris. A. caudata Harris {= cordata RU. & How .) (179 a). Kopf schwarz, Gesicht matt rötlich. Palpen, Kragen und Fühler orange. Thorax violett oder dunkel rotbraun. Abdomen schwarz mit violettem Schiller, unten orange. Afterbüschel schwarz, schwanzartiger Anhang hochorange. Beine orange, Mittel- und Hinter - femora schwarz wie auch die Enden der Haarbüschel am Schluß der Tibien. Vflgl violett, von der Wurzel bis fast zur Mitte transparent, Diskalader bisweilen schwach orange bestäubt. Hflgl transparent mit starkem Schil¬ ler, die Diskalmarke, der sehr schmale Außenrand und die Fransen violettschwarz. $'• Kopf schwarz, Palpen und Kragen orange. Thorax und Abdomen oben und unten schwarz. Vflgl violett, an der Basis schwärzlich. TARSOPODA; NEOSPHECIA. Von B. Zukowsky. 1247 Vorderbeine orange, Coxae schwarz, Mittel- und Hinterbeine schwarz mit orange Tarsen. 20 32 mm. Canada, Neu-England und Mittelstaaten, südlich bis Florida, westlich bis Ohio, Illinois und Michigan. var. walkeri Neum. (178 i). Kopf, Leib und Schwanzanhang völlig schwarz, ohne Spur von orange. Beine sclnvar/. Tibien orange. Fühler oben schwarz, unten und die Spitze mattorange. Flügel wie die Hauptform. New York. Die Raupe lebt in den Wurzeln und der Wurzelkrone von Clematis virginiana und vitalba und wold auch vor wandter Clematisgewächse, oft mehrere in einer Pflanze. Sie verpuppen sich in einem Kokon in den (längen und erscheinen als Falter im Norden von Juni bis August, im Süden schon von April an. A. korites Drc. Kopf schwarz, Palpen unten orangerot. Fühler orange mit mehr oder weniger schwarzen korih- *. Schuppen. Thorax und Abdomen schwarz mit Blauschiller, einigen roten Stellen am hinteren Ende der Patagia und in der Mitte des Thorax. Afterbusch und Schwanzanhang schwarz. Beine schwarz. Vflgl orange beschuppt, Costa, Mediane und Submediane schwarz. Fransen braun. Hflgl orange mit rundem hyalinen Fleck am Anal¬ rand, Adern schwarz. Beim $ ist die rote und orange Färbung weniger stark entwickelt, sonst ähnlich dem 25 — 28 mm. Durango, Colorado, Guatemala, Costarica. Raupe in Wurzeln von Clematis ligustrifolia. A. carolinensis Engelh. Fühler fehlen, die Stummel orange. Palpen schwarz, vorn orange behaart. Kopf, carolinaisis. Thorax und Abdomen schwarz mit blauem Schiller. Afteranhang orange, Seitenbüschel schwarz. Vflgl und Hflgl schwarz mit blauem Schiller, Vflgl nahe der Basis mit schmalem transparenten Feld, Hflgl mit breiterer transpa¬ renter Area nahe der Wurzel, geteilt bei den Adern A 1 und A 2. Beine schwarz, Mitteltibien und vorderer Teil der Tarsen der Hinterbeine dicht mit schwarzen Haaren bedeckt, innen von Orange unterbrochen. Bisher ist nur ein <$ bekannt geworden. Black Mountains, Nord-Carolina. Gefangen an Clematisblüten im Sommer. A. pepsioides Engelh. Fühler orange, mehr oder weniger mit schwarzen Schuppen bedeckt, beim £ ganz pepsioides. orange. Palpen oben schwarz, unten schwarz, gemischt mit Orange. Kopf, Thorax und Abdomen schwarz mit kupferigem Glanz und einigen roten Schuppen auf denPatagien und der Thoraxmitte. Afteranhang und Seitenan¬ hang schwarz. Beine schwarz. Vflgl orange, Costa, Submediane und Mediane mit Schwarz jenseits der Zelle, Fransen schwarzbraun. Hflgl orange mit rundem hyalinen Fleck in der Analgegend, Adern teilweise schwarz. 26 — 35 mm. Colorado, Utah, Neu-Mexico, Nevada, Arizona, Californien. Im Süden im Mai, im Norden bis in den August. Raupe in Clematis ligustrifolia. — subsp. atra Engelh. Fühler oben schwarz, unten braun. Kopf'. aira. Thorax, Abdomen, Afteranhang und Beine schwarz. In der Analgegend der Hflgl ein runder hyaliner Fleck. 29 mm. Jemez Springs, Neu-Mexico. 2400 m. August. A. altera sp. n. (179 a). Kopf schwarz, vor den Augen hellgelb. Fühler bis zur Hälfte schwarz, dann altera. allmählich orange werdend, die Spitzen plötzlich wieder schwarz. Thorax und Abdomen braunschwarz, die Basis dunkler. Afterbusch orange. Beine oi’ange, der Haarbusch am Ende der Hintertibien dunkler. Alle Flügel gelblich-hyalin, der mäßig breite Costalrand, die Diskalmarke und Adern schwarz. Von allen anderen bisher bekannt gewordenen Alcatlioe- Arten leicht durch die hyalinen Flügel zu unterscheiden. 28 mm. Mexico. 1 <$. Type: Slg. Berliner Zool. Museum. 25. Gattung: Tarsopoda Btlr. Flügel mit längeren Fransen als Synanthedon. Palpen aufrechter. Tibien und Tarsen des 2. und 3. Bein¬ paares dicht bedeckt mit zusammengedrückten fächerartigen Federschuppen. Type: T. renipe s Btlr. T. renipes BÜr. Flügel hyalin, Adern schwarz, Vflgl rosig angehaucht, Costalrand purpurschwarz, Diskal- renipes. band, Außen- und Ird bronzebraun, Fransen bleichbraun; Hflgl, Außenrand und Fransen bronzebraun. Körper oben und unten bronzebraun. Palpen und Kragen, Coxae des ersten Beinpaares stahlblau; Femora, Tibien und Tarsen fehlen; Femora des 2. und 3. Paares lehmfarben mit blauem Schimmer, Tibien an der Basis stahlblau mit dichtem Busch von bronzebraunen Haarschuppen, in der Mitte weiß gemischt und goldgelber Begrenzung der Tibien an den Hinterbeinen. Tarsen des 2. Paares stahlblau an der Basis, dicht bedeckt mit zusammenge¬ drückten langen bronzebraunen Haarschuppen, an der Basis weiß, Tarsen der Hinterbeine mit ähnlichen Haarschuppen, aber goldgelb an der Basis. Die beschuppten Teile der Flügel unten bronzegolden. 15 mm. Villa-nova. T. marcia Drc. Vflgl schwarz, ein Fleck am Ende der Zelle und ein Zentralstrich bis zur Wurzel reichend marcia. hyalin. Hflgl hyalin, Außenrand und Adern schwarz. Kopf, Thorax und Abdomen schwarz. Afterbusch gelb. Abdomen oben mit metallischem Gold gebändert, unten schwarz. Kragen gelb. Fühler schwarz. Beine schwarz, gelb gebändert. 15 mm. Mexico, Dos Arroyos, Guerrero, 350 m. September. 26. Gattung: Eieospliecia Le Gerf. Kopf rund, Fühler mittellang, allmählich sich verdickend, gerade. Palpen ziemlich lang, 3. Glied klein und spitz. Rüssel vollständig fehlend. Körper kräftig, konisch-zylindrisch, Afterbürste kurz. Kräftige Beine 1248 PREMELITTIA; MELITTINA; MELITTIA. Von B. Zukowsky. combusta. rufescens. nigra. cucurbitae. mittlerer Größe, Hintertibien etwas S-förmig gebogen. Auf dem Vflgl ist Ader 1 gut entwickelt, an der Basis nicht geteilt, 2 vor dem Innenwinkel der Zelle, 3 von diesem Winkel und näher an 4 als an 2, 7 und 8 nicht gestielt, 9 vom Vorderwinkel der Zelle, 10 und 11 fast von demselben Punkt der Zelle ausgehend. Hflgl la kurz, 2 und 3 unweit des Innenwinkels der Zelle, 4 aus der Zelle, 5 vom Vorderwinkel, 6 gut entwickelt, 7 fehlt. Type: N. combusta, Le Cerf. N. combusta Le Cerf (179 a). Kopf schwarz. Palpen auf dem 1. Glied außen schwarz, innen gelb, 2. oben gelb, rotgelb und schwarz unten, 3. schwarz an der Basis, oben gelb. Fühler unten braun, oben falilrot. Kragen und Thorax schwarzbraun, Hinterteil des Thorax wie auch der Metathorax fahlgelb behaart. Abdomen schwarzbraun, der Hrd des 2. Segmentes und der Vrd des 3. bildet ein fahlgelbes Band. Bauch und Afterbürste einfarbig schwarzbraun. Beine schwarzbraun mit etwas gelber Zeichnung. Vflgl hell rostbraun, ins gelbliche ziehend, Basis schwarz, Außenfeld aufgehellt und ein kurzer hyaliner Strich an der Wurzel in der Nähe des Irds. Hflgl transparent, Adern und Ränder braunrot, Fransen aller Flügel schwarzbraun. 30 mm. Bolivien, Cocha- bamba. Bisher wurden nur CC bekannt. 27. Gattung: l*re melittia Le Cerf. Kopf klein, aber hervortretend. Rüssel vollständig fehlend. Palpen mittelgroß. Fühler spindelförmig. Körper kräftig und ziemlich lang. Afterbusch sehr kurz. Beine lang und kräftig, die Hintertibien tragen unten vor der Mitte und am Ende eine kurze Haarbürste. Am Vflgl ist Ader 1 gut entwickelt, 2 vor dem Innenwinkel der Zelle, 3 von dem Winkel und näher an 4 als an 2, gemeinsamer kurzer Stiel von 7 und 8, 9 vom selben Punkt des Vorderwinkels der Zelle, 10 und 11 sehr kurz gestielt an der Wurzel, bei 9 entspringend. Hflgl la kurz, 2 aus der Mitte des inneren Randes der Zelle und 3 vor dem Winkel derselben, 4 und 5 aus dem Winkel, 6 gut entwickelt vom oberen Zellwinkel, 7 nahe dabei, 8 kurz. Type: P. rufescens Le Cerf. P. rufescens Le Cerf. (179 a). Kopf fahlgelb, Palpen gelb. Fühler schmutziggelb, das letzte Drittel unten braunrot. Kragen fahlgelb. Thorax kastanienbraun mit gelbgefaßten Schulterdecken. Abdomen braun, das 2. Seg¬ ment hinten mit gelber Binde, 1., 3. und 5. breit seitwärts gelb gefleckt, diese Flecke bilden schmäler werdend, Ringe auf den Segmenten, Bauch ganz gelb. Beine gelb, Tarsen dunkler. Vflgl mit breiter brauner Costa und Diskalmarke, der Außenrand ebenfalls sehr breit braun, so daß die Glasfelder ziemlich klein erscheinen. Hflgl transparent, Ränder und Adern braun, Fransen aller Flügel graubraun, am Abdominalrand heller. 35 mm. Bolivien, Cochabamba. 1 $ bekannt. 28. Gattung: Melittina Le Cerf. Kopf ziemlich breit. Palpen kurz, 1. Glied unten lang behaart. Rüssel gut entwickelt. Fühler kurz mit dicker Keule. Körper kurz und dick ohne hervortretende Analbürste. Breite, abgerundete Flügel; im Vflgl ist Ader 1 rudimentär, an der Basis nicht geteilt, 2 vor dem Innenzellwinkel, 3 von dem Winkel, 7 und 8 ge¬ stielt bis zur Mitte ihrer Länge, 9 vom Vorderwinkel der Zelle, 10 an der Basis nach 9 genähert, 11 sich von 10 entfernend, im Hflgl la sehr kurz, 2 nahe der Mitte des Il des der Zelle, 3 vor dem Winkel, 4 von diesem Winkel gegen die Mitte gebogen, 5 vom Diskozellularwinkel, 6 vom oberen Zellwinkel und 7 vom gleichen Punkt. Type: M. nigra Le Cerf. M. nigra Le Cerf. (179b). Kopf schwarzblau. Palpen schwarz, leicht weißlich gemischt, 1. Glied mit einem sehr langen Haarbusch versehen. Fühler schwarzblau, außen bleichgelb, Keule unten rötlich. Kragen, Thorax und Abdomen schwarzblau. Beine schwarzblau mit weißen bis fahlgelben Zeichnungen. Vflgl transparent, aber rußig bestäubt, so daß sich Costa und Diskale wenig abheben, Adern und Ränder dunkler. Hflgl ebenfalls rußig-transparent. Fransen aller Flügel ziemlich breit, schwarzgrau. 21,5 mm. Brasilien. 1 $ liegt vor. 29. Gattung: Melittia Hbn. Fühler am Ende dicker werdend, beim $ feingezähnt, an der äußersten Spitze einige Börstchen. Zunge normal. Schienen und Tarsen mit meist langen buschigen Haaren versehen, mit Ausnahme der letzten 2 — 3 Tar¬ senglieder. Im Vflgl ist Ader 7 und 8 gestielt, sonst ähnlich Paranthrene, im Hflgl Ader 5 in der Mitte der Quer¬ rippe entspringend, 6 und 7 lang gestielt. Type: M. cucurbitae Harr. M. cucurbitae Harr. (- satyriniformis WJcr., tibialis Drury) (179 b). Kopf metallischgrün, Gesicht wei߬ lich. Palpen bleichorange, am Grunde weißlich. Fühler schwärzlichgrün. Thorax metallisch olivgrün, bisweilen ins olivbräunliche spielend. Beine orange, Tarsen schwarz mit weißen Ringen. Hinterbeine innen mit langen schwarzen Haaren, außen mit langen orange Haaren. Hlb oben orangerot mit schmal grün gerandeten Seg¬ menten, auf dem Rücken einer Reihe schwarzer Punkte; 1. und 2. Segment olivgrün wie der Thorax, Unterseite des Leibes heller orange. Vflgl dunkel metallisch olivgrün mit bräunlichen dunkleren Fransen, an der Wurzel ein kurzer hyaliner Strich; LTnterseite ähnlich, jedoch bisweilen dunkler in der Gesamtfarbe. Hflgl transparent mit schönem bläulichen Reflex, Adern und Rand grünlich, Fransen bräunlich. 22 — 26 mm, 28 — 35 mm. Canada, Vereinigte Staaten, Neu-Mexico. Der Falter erscheint im Norden vom Juni bis August, im Süden im Ausgegeben 21. XII. 1936. MELITTIA. Von B. Zukowsky. 1240 April bis Mai und wieder im Juli und August, ist also hier zweibrütig. Die Eier werden an alle Teile von Melonen¬ kürbissen und verwandten Gewächsen abgelegt, vornehmlich jedoch an die Stengel und Blattstiele. Zur Verpup¬ pungsreife verläßt die Raupe, unter dem Namen ,, Kürbisbohrer“ bekannt, die Stengel und spinnt in der Nähe der Erde zwischen Stielen oder auch einige Zentimeter in der Erde selbst einen ziemlich festen Kokon. — ab. amoena « nmena. Hy. Edw. Eine nicht ganz klare Aberration, die nur der Vollständigkeit halber mit erwähnt wird. Vflgl ohne den hyalinen Strich, Abdomen schwarz mit purpurnem Reflex, seitlich die Segmente weißgrünlich, After¬ busch orangebraun mit schwarzen und weißen Haaren, die Tarsen schwarz. Kansas. — - var. ceto Ww. (17 0 b). cHo. Die Marginallinie der Hflgl schmäler, etwa von gleicher Breite der Ader 2 beim Apex, der Zwischenraum zwischen 6 und 7 beim £ transparent. 20 — 37 mm. Besonders in den atlantischen Küstenstaaten. M. snowii Hy. Edw. (170b) steht Cucurbitae sehr nahe, doch sind die bei dieser olivgrünen Teile: Flügel, snowii. Thorax usw. bei snowii mehr ins Graubraune gefärbt ohne jeden metallischen Schimmer. Der Hlb ist bleicher orange, unten hellgrau. Vorderbeine weißlich, mit hellbräunlichen Haaren gemischt, Schenkel weiß. Mittel¬ beine graubraun, Hinterbeine außen weißlich, Schenkel orange, innen schwarz. 25 mm. Kansas. Es scheint nur 1 bekannt zu sein. M. satyriniformis Hbn. (179 b). Kopf bronzeschwarz, vor den Augen weiß. Palpen: 1. Glied schwarz, satyrinifor- 2. außen rot, 3. rot mit schwarzer Spitze. Fühler schwarz. Kragen, Thorax und Abdomen bronzeschwarz, 7. Segment grauer. Afterbusch schwarz, seitlich weiß. Am Bauch sind die beiden ersten Segmente schwarz, die folgenden in der Mitte scharlachrot, schwarz eingefaßt. Beine hauptsächlich schwarz mit etwas Weiß und Rot. Hintertibien abstehend schwarz behaart mit scharlachroten Einmischungen nach außen, in der Mitte der Tibien mit weißblauen Haaren, unten tritt das Weiße noch mehr in Erscheinung, die Tarsen schwarz und rot. schwach behaart. Vflgl schwarz mit blaugrünlichem Reflex, an der Basis ein kurzer hyaliner Strich. Hflgl transparent, blau leuchtend, Adern und Ränder schwarz, an der Wurzel mit einigen weißblauen Schuppen, Fransen aller Flügel bronzeschwarz. 31 mm. Columbien, aber wohl im ganzen Norden Süd- und Zentralamerikas, wo geeignete Oertlichkeiten vorhanden sind. M. pulchripes Wkr. (179 b). Schmutzig goldgrün. Kopf hinten und um die Augen weiß. Palpen weiß. Thorax jmlchripes. mit weißlichen Haaren hinten an jeder Seite. Abdomen oberseits fahlrot, die 5 letzten Segmente mit einem fast quadratischen schwarzen Fleck, unten schmutziggelb. Beine schwarz mit weißen Bändern, Tibien mit roten Haaren an der Außenseite. Vflgl schmutzig goldgrün, Hflgl transparent. 29 — 38 mm. Honduras, Venezuela. Columbien, Para. Die nahe Verwandtschaft zwischen M. satyriniformis, Cucurbitae und jmlchripes und ihre gute Unterscheidung behandelt Le Cerf in Oberthür, Lep. comp. 14. p. 150—160, eingehend. M. gloriosa Hy. Edw. (179 c). Kopf grau, Gesicht weiß. Palpen außen weiß, oben gelblich. Kragen und gloriosa. Thorax graubraun. Fühler dunkel ockerig, die Zähnung dunkler. 1., 2. und 4. Segment des Hlbes oben grau¬ braun, an der Seite orange, die beiden letzten Segmente und der Analbusch schwärzlich mit schwach blauem Metallschimmer, welcher auch an den hinteren Rändern der Segmente leicht durch einige Schuppen angedeutet ist, Unterseite weißlich. Vorder- und Mittelschenkel und Tarsen bräunlich, hier und da mit wenig Orange ge¬ mischt. Hinterbeine mit langen ‘orange Haaren innen, außen schwarz mit strohgelben Einmischungen, namentlich zur Wurzel. Vflgl graubraun, ins Olive bis Orange ziehend, unten mit mehr Orange; Hflgl trans¬ parent, Adern und Ird orange, Fransen graubraun. Das $ hat die Hflgl oben und unten dick orange bestäubt mit braunen Fransen. 40 — 45 mm. $: 40 — 58 mm. Süd-Californien, Arizona. — Raupe in den Wurzeln des Sumach (Rhus laurina) und Wurzeln und Stengeln von Megarrhiza. M. grandis Strck. (= beckeri Drc. (179 c). Kopf und Thorax graubraun, Palpen gelb. Beine gelb. Tarsen grandüs. schwarz beringt; Hinterbeine innen mit langen orange Haaren, in der Mitte obenauf schwärzlich. Hlb braun, Seiten orange, unten heller orange. Vflgl schön olivgrün mit braunem Strich, unten gelblich bis auf den Apex, der grünlich bleibt. Hflgl in beiden Geschlechtern transparent, Adern schmutzigorange, Fransen grünbraun, die Trennlinie dunkler. Gehört ganz in die Nähe von gloriosa, ist aber durch die Farbe des Hlbs, de: Vflgl und vor allem durch die in beiden Geschlechtern stets transparenten Hflgl sofort zu unterscheiden. $ 38 mm. 50 mm. Arizona, Texas, Mexico. M. litidseyi Barn. & Rotlisch. (= superba Barn. Linds., barnesi dalla Tone). Eine sehr große Art. lindseyi. Kopf und Thorax matt grüngrau. Kragen und Enden der Patagia mit Spuren gelber Haare. Palpen gelb, Fühler schwarz. Abdomen unten gelbweiß mit schwarzen Spuren an den hinteren Rändern der Segmente, oberseits die zwei ersten und das 4. Segment gelb mit schwarzen Hinterrändern, 3., 5. und 6. weiß, ebenfalls mit schwarzen Hinterrändern, der Rest blauschwarz. Vorderbeine gelb, Tibien und Tarsen schwarz gezeichnet, Mittelbeine gelb, Femora einerseits schwärzlich, Tibien an der Spitze schwarz und rötlichorange an der Seite, Tarsen schwarz mit etwas Gelb an der Wurzel der Segmente; Hinterfemora schwarz, unten in der Distalhälfte orange und gelb zum Ende, Hintertibien rötlichorange, außen schwarz, gelb und weißlich gemischt. Die blau¬ schwarzen Teile haben schönen Metallschimmer. Vflgl matt graugrün mit gelblichem Schein nahe der Wurzel. Fransen heller und dunkler ockergell), in der Basalhälfte schmutziggelb. Hflgl transparent, an der Wurzel und VI 157 1250 MELITTIA. Von B. Ztjkowsky. magnifica. dolens. liervei. arcangelii. bergi i. superba. Imperator. pomponia. smithi. Analgegend mit rotorange Haaren, Adern orange mit schwarzen Schuppen, schwarzer Randlinie und ocker¬ farbenen Fransen. $ 51 — 57 mm, $ 63 65 mm. Kansas, Arizona. M. magnifica Beut. (179 c). Kopf blauschwarz, Palpen orange mit schwarzer Spitze. Thorax stahlblau, an den Seiten leicht orange. Fühler blauschwarz, unten zur Spitze braunrot. Abdomen unten und oben metal¬ lisch stahlblau, Beine stahlblau (Hinterbeine fehlen, sie waren sicher auch stahlblau, innen eventuell orange). Vflgl stahlblau, Ird breit lichtorange, nach dem Innenwinkel schmaler werdend, Fransen lichtorange. Hflgl oben und unten tief leuchtend orange, Vflgl unten orange, das vordere Viertel schwärzlich. 9 42 mm. Die aus¬ gezeichnet schöne Art ist bisher nur in einem weiblichen Stück bekannt geworden. Austin, Texas. M. dolens Drc. Kopf, Thorax, Tegulae, Abdomen und Beine schwarz ( Fühler fehlen). Das 4. Segment des Abdomens breit gelb. Afterbusch schwarz. Vflgl schwarz, Hflgl hyalin, Adern und Fransen schwarz. 32 mm. Brasilien. M. liervei Le Cerf (179 d). Eine große, besonders durch die leuchtend dunkelgelben Tarsen der Hinter¬ beine, leicht erkenntliche Art. Kopf schwarzblau vor den Augen weiß. Palpen weißgelb. Kragen und Thorax schwarzblau. Abdomen ganz schwarz. Beine schwarz, Tibien der Hinterbeine lang behaart, die Tarsen noch länger und schön ockerig dunkelgelb. Vflgl schwarz mit zwei hyalinen Flecken; einen im Zentrum des Keilfeldes, einen im unteren Teil des Außenfeldes, kurz vor dem Analwinkel. Hflgl transparent, bläulich reflektierend, Adern und die ziemlich breiten Ränder schwarz. Analwinkel mit leuchtend dunkelblauen Schuppen. 39 mm. Peru, Chanchamayo. M. arcangelii Güte. (180 h). Körper, Fühler und Palpen oben schwarz, unten ockerfarben. Kragen und Vrd des Thorax gell), am Ende des Thorax ocker-rötlichfarbene Haare, die bis über die ersten Segmente des Abdomens reichen. Vflgl oben goldgelb, Costal- und Außenrand schwarz wie auch die Fransen, 1 3 des Vflgls unter der Dostale schwarz bis schwarzgrau, darunter ein schmaler hyaliner Strich, Adern schwarz. Hflgl wurzel- wärts bis etwa zur Hälfte zinnoberrot, der Rest hyalin, Adern rötlich. Fransen schwarz. Vorder- und Mittel¬ beine fehlen, Hinterbeine innen buschig schwarz behaart, Tibien außen weiß, die Tarsen nach innen mit vier kleinen schwarzen Haarbüscheln. 35 mm. Argentinien. — Unsere Abbildung ist nach einem Aquarell herge¬ stellt, das der Autor Herr Giacomelli, von la Rioja die Güte hatte, einzusenden. M. bergii Hy. Edw. Palpen und Vordertarsen dunkel orange. Fühler, Femora, Tibien und Hintertarsen blauschwarz. Thorax und Abdomen mattschwarz mit Metallglanz. Vflgl mattorange, Costa schwärzlich; das Schwarz zur Zelle sich verbreiternd, dann zum Apex wieder schwächer werdend. Hflgl orange, längs der Costa transparent. 37 mm. Buenos Aires. M. superba Bothsch. (179 c). Kopf schwarzbraun, Palpen braun. Kragen mattblau schimmernd, Thorax metallisch-silberig, rötlichgelb opalisierend, die Mitte metallisch blau. Fühler schwarz. Die ersten zwei Segmente des Abdomens metallisch mattblau, die folgenden tiefer stahlblau, die beiden letzten metallisch bronzegrün. Unterseite des Thorax opalisierend silberweiß, des Abdomens weiß, gelblich opalisierend. Vorderbeine schwarz, Tarsen gelb, Mittelbeine metallischblau, Tarsen bisweilen silbrig, Hinterbeine mit dichten langen Haaren, Tibien oben und innen breit gelb, unten und außen schwarz, gemischt mit metallisch blauschillernden Haarbüscheln, Tarsen schwarz, teilweise grau behaart. Vflgl oben und unten brillant metallischblau, Costa und der breite Außenrand mattschwarz. Hflgl schief geteilt, von der Basis bis zum Außenrand etwa 3/5 metallisch blau, die letzten 2/5 transparent, Fransen schwarz, Abdominalrand bläulich. 44 mm. Ost-Peru, Marcapate, 1100 mm. M. imperator Bothsch. (179 d). $: Vorderbeine schwarz. Tarsen scharlachrot; Mittelbeine schwarzbraun, Tarsen scharlachrot, Hinterbeine sehr dicht scharlachrot behaart, mit Haarbüscheln an den Tibien und Tarsen. Palpen und Kopf schwarzbraun, Gesicht mit zwei weißen Strichen. Thorax schwarzbraun mit rötlichen Flecken. Abdomen purpurn, vordere Segmentränder scharlachrot. Vflgl metallisch blaugrün. Hflgl hyalin, Adern, Ränder und Apicaldrittel metallisch blaugrün. 45 mm. Obidos, Amazonas. April. M. pomponia Le Cerf. Eine der kleinsten Arten der Gattung, sie mißt nur 17 mm. Alle Flügel trans¬ parent, Adern und Ränder bronzeschwarz, Außenrand der Diskozellulare gelblich, welche Farbe sich bis zum Apex am Rande verbreitet, Fransen kurz, bronzeschwarz. Kopf dick, schwarz, um die Augen und am Kragen einige weiße Haare. Fühler bronzeschwarz. Augen ziemlich groß, orange. Palpen schwarz, 2. und 3. Glied innen und außen weiß. Kragen, Thorax und Abdomen bronzeschwarz, ein sehr feiner von we’ßen Schuppen gebildeter Ring am 2. Segment unten, am 6. oben. Afterbusch kurz und spitz, schwarz. Vorderbeine schwarz¬ blau, an der Wurzel weiß. Hinterbeine: Schenkel schwarz, unten mit weißer Linie, Tibien bronzeschwarz mit ebensolchen langen Haaren, gegen das Ende ein dicker fächerartiger Büschel orangegelber Haare, Tarsen bronze¬ schwarz. Peru, Payta. M. smithi Drc. Vflgl schwarz mit schmalem hyalinen Strich von der Wurzel bis zum Ende der Zelle, darunter ein ovaler hyaliner Fleck, Fransen graulich; Hflgl hyalin, Adern und Fransen schwarz, die Wurzeln aller Flügel mit langen gelben Haaren bedeckt. Kopf, Thorax und Abdomen braunschwarz, jedes Segment gelb gerandet, die Unterseite des Thorax und Abdomens gelbbraun. Fühler schwarz. Beine gelb, ausgenommen MELITTIA. Von B. Zukowsky. 1251 die Hinterbeine, welche dick schwarz behaart sind; in der Nähe des Körpers einige gelbe Haare. 32 mm . Me\i<< > : Rio Papagaio, Guerrero, 4000 m; Dos Arrayos, Guerrero, 350 m. September, Oktober. M. butleri Drc. (179 d). Vflgl hyalin, Apex und Costalrand schwarz, Hflgl hyalin, Ränder schwarz, bullen Fühler schwarz. Thorax und Abdomen schön gelbbraun, letzteres mehr schwarz, doch so, daß die hinteren Ränder der Segmente immer gelbbraun bleiben. Bauch und Abdominalspitze unten gelbbraun. 30 33 mm. Mexico, Oaxaca. M. cyaneifera Wkr. (179 d). Schwarz. Palpen schwarz beschuppt. Fühler an der Spitze rostfarben, eyaneij »•« Thorax und Abdomen bräunlich, filzig beschuppt, unten schmutziggelb. Vorderbeine ebenso; Hinterbeine dick mit schwarzen Haaren bedeckt, diese an der Innseneite rötlich, die Glieder mit weißen Haaren. Flügel trans¬ parent, Fransen purpurn, Ränder der Vflgl, Querband und Außenfeld purpurschwarz, Hflgl in der Analgegend mehr oder weniger metallisch bläulichgrün. 35 mm. Brasilien, Rio de Janeiro. — var. redlicta Le Cer f hat im rrdneia. Außenfeld nur drei Adern, während die Stammform deren vier besitzt; sie soll namentlich im Norden des Ver¬ breitungsgebietes erscheinen . M. umbrosa sp. n. (179 d). Eine eigentümliche Art, die im ersten Moment an M. eurythion Wie. aus umbrom. Asien (Bd. 10, Taf. 95 f) erinnert. Es fehlt ihr aber vor allem die helle Hlbs-Unterseite, sonst sind nicht allzu große Unterschiede gegen die in Vorder- und Hinterindien und weiter verbreitete, auch sehr variable Art feststellbar. Das o ist oben und unten blauschwarz (Fühler fehlen). Palpen weiß mit einigen schwarzen Haaren. Die letzten Haare des Afterbusches mattgrau. Flügel transparent, Ränder und Adern normal, schwarz; im Apicalraum auf dem breiten Außenrand genau wie bei eurythion eine grauweiße Tingierung. Durch das Außenfeld ziehen fünf Adern, deren oberste sich kurz vor dem Eintritt in den Rand gabelt ; Fransen matt grauschwarz. Beine schwarz. Tarsen und Tibien der Hinterbeine dick schwarz behaart, oben mit zwei schmutziggelben Haarbüscheln: Tarsen der Vorderbeine weiß, der Mittelbeine schwarz und weiß geringelt. 1 <$, 26 mm. Brasilien. Nova Teutonia. Sta. Catharina. Type in coli. Plaumann. M. latimargo BÜr. ( 179 e). Flügel hyalin, Adern schwarz ; im Vflgl die Costale, Diskalstrich, ein breiter Api- latimargo. calrand und Ird schwarzbraun, Fransen bleichbraun. Hflgl mit dünnen schwarzbraunen Rändern, Fransen bleich¬ braun, Ird bis zur Wurzel mit einigen grünen Schuppen bedeckt. Körper oben lehmfarben, nach dem Kopf ockeriger. Fühler oben schwarz, unten rostfarben. Brust und erstes Paar Beine ockerig, zweites Paar braun, innen ockerig, Femora der Hinterbeine schuppig, Tibien und Tarsen mit langen zurückgebogenen braunen Schuppen, dazwischen einige rötliche Haarschuppen, Tibien unten mit einem bleichgrünen Fleck und zwei cremefarbenen und schwarzbraunen Endbüscheln. 40 mm. Brasilien, Curityba, Parana. — Steht cyaneifera sehr nahe; latimargo ist meist größer, gelber, hat andere Beine, breitere Diskalstriche und Ränder, kein Blau im Hflgl. M. rugia Drc. Kopf, Fühler, Tegulae, Thorax und Abdomen schwarz. Palpen weiß, schwarz an der rugia. Spitze. Beine schwarz, ebenso behaart, am Ende der Glieder hochrot. Vflgl blauschwarz, Zelle hyalin, Fransen schwarz; Hflgl hyalin, Adern und Fransen schwarz, der Ird von der Wurzel bis zum Analwinkel dick mit metal¬ lisch blaugrünen Schuppen bedeckt. 42 mm. Peru, Chanchamayo. 350 — 500 mm. M. lagopus Bsd. Fühler schwarz, beim $ gezähnt. Palpen und Brust weiß. Der Kragen weist einige lagopus. weiße Haare auf. Thorax braun. Beine braun, an den Verbindungen weiß geringelt, die Hinterbeine schwarz behaart. Abdomen schwarz, etwas leuchtend, das 2. Segment weiß gerandet. Afterbusch schwarz. Vflgl schwarz mit einem transparenten Längsstrich bis über die Mitte reichend, durch eine Ader in zwei Teile geschnitten und transparentem Außenfeld, durch drei Adern in vier Teile geteilt. Hflgl transparent. Adern, Fransen und einem kleinen Bogen unter der Costa schwarz. 26 mm. Cayenne, am Flusse Oyapock. M. brabanti Le Cerf (179 e). Kopf grauschwärzlich, vor den Augen weiß. Palpen gelblich, schwarz ge- brabanti. mischt. Fühler kräftig und lang, oben schwarz, unten braun. Kragen und Thorax olivgrau. Thoraxseiten schmutziggelb. Abdomen grauschwarz, auf dem 2. Segment ein leichter weißer Querstreif. Afterbusch ziemlich lang, dreiteilig, schwarzgrau, Bauch schmutziggelb. Beine grauschwarz und gelb, die Coxae alle gelb. Hinter- tibien mit langen schwarzen Haaren, die oben weißgelb untermischt sind, die Tarsen ebenfalls bis zum Ende schwärzlich behaart, oben spärlicher weißgelb. Vflgl transparent, Ränder, Adern und Diskalader bronceschwarz; Hflgl transparent, Ränder und Adern bronceschwarz, am Abdominalrand blaugrüne Schuppen; Fransen aller Flügel bronceschwarz. 44 mm. Französisch-Guyana, Gourdonville. 1 J. M. xanthopus Le Cerf. (179 e). Kopf schwarzoliv, Gesicht graugelb, die Augen schmal weiß gerandet. xanihopu s Palpen außen gelb, innen weiß. Fühler lang und dick, vor der Spitze nicht gebogen, oben schwarz, unten braun. Kragen und Thorax olivbraun. Abdomen schwärzlich, der Hrd jedes Segments fein gelb gerandet. Afterbusch hell olivbraun. Bauch hell olive, die letzten Glieder und der Afterbusch gelb. Beine schmutziggelb und oliv¬ braun, Hintertibien mit langen schwarzen Haaren, an der Basis und unten gelb gemischt, oben und außen dunkler gelb. Tarsen dicht und lang schwarz behaart, nach innen stehend, die letzten zwei Glieder weniger lang und lebhaft gelb. Vflgl transparent, Adern, Ränder und Diskale, alle nicht sehr breit, rußschwarz. Hflgl trans- 1252 MELITTIA. Von B. Zukowsky. ulphureo- pyga. ■powelli. funesta. chimana. joseyha. louisa. oberthuri. parent, Adern und Ränder schwarz, Analwinkel schwärzlich mit blauem Reflex; Fransen aller Flügel schwarz¬ braun. 34 — 44 mm. Peru, Vilcanota, 3000 m. Bolivien, La Paz. M. sulphureopyga Le Cerf (179 e). Kopf schwarz, Gesicht braun, Augen weiß gerandet. Das 1. Glied der Palpen weiß, 2. gelbweiß, vorn schwarz, 3. schwarz. Fühler lang, schwarz, unten im letzten Drittel braun. Kragen und Thorax oiivbraun. Abdomen ebenfalls olivbraun, das 7. Segment schwefelgelb, Afterbusch wieder olivbraun. Der Bauch schwefelgelb, an der Basis mit bronzebraunen Schuppen leicht bedeckt, zur Spitze immer heller gelb werdend. Beine schwarz und bräunlich, die Hintertibien dicht und lang schwefelgelb behaart, am Ende ebenso dicht schwarzbraun mit bläulichem Reflex, Tarsen auf den beiden ersten Gliedern dicht und lang schwarzbraun behaart, die drei letzten gering schwarz, oben lieber . Vflgl transparent, Costale, Ränder, Dieskal und Adern mattschwarz, Außenrand schwarzbraun, nicht sehr breit, etwas schräg, mit einigen hellen Schuppen bepudert; Hflgl transparent, Adern und Ränder schwarz, Analgegend mit einigen schwarzbraunen Schuppen. 37—41 mm. Panama, Chiriqui -Vulkan (Costa-Rica), im Mai bis Juli. M. powelli Le Cerf (179 f). Eine der größten Arten, sie hat auf den ersten Blick etwas Aehnlichkeit mit xanthopus oder sulphureopyga. Fühler schwarz, unten braun, vor der Spitze leicht gebogen. Kragen und Thorax olivgrau, nach hinten mit etwas gelber Behaarung. Abdomen schwarz, jedes Segment fein gelb gerandet, das letzte ganz hellgelb, Afterbusch olive, seitlich gelb. Unten sind Abdomen, Thorax und Coxae ganz hellgelb. Vorder- und Mittelbeine überwiegend gelblich mit wenig schwarz, Hintertibien und Tarsen lang und dicht schwarz behaart, außen etwas gelb. Vflgl transparent, die Ränder und Diskale stärker als bei xanthopus, der Außenrand breiter, alles bronzeschwarz; Hflgl transparent mit blauem Reflex, Adern und Ränder schwarzbraun, Analwinkel mit einigen stahlblauen Schuppen. Fransen aller Flügel lang und bronzeschwarz. 51 mm. Peru, Chanchamayo. 1 $. M. funesta Le Cerf (179 f). Kopf schwarzblau, vor den Augen weiß, Palpen schwarz, außen und vorn weiß. Kragen purpurschwarz. Thorax ganz schwarzblau, Abdomen, Seiten des 1. und 3. Segments gelblich¬ weiß. Bauch schwarzblau, hell bestäubt. Beine schwarzblau und gelbweiß, Hintertibien schwarzblau, bronzig schillernd, vorn und hinten schmutzig hellgelb behaart, die Tarsen wieder schwarz behaart. Vflgl purpurschwarz, bronzen reflektierend mit drei hyalinen Flecken : einem längeren Wurzelstrich, dahinter einem ganz kleinen, dann einem kurz vor dem Analwinkel, der gewöhnlich durch eine Ader geteilt ist. Hflgl transparent mit blauem Reflex, Adern und Ränder purpurschwarz. 31 mm. Brasilien. M. chimana Le Cerf (179 f). Kopf schwarzblau, vor den Augen weiß. Palpen schwarzbraun, auf ihrer ganzen Oberfläche weißlich gemischt. Fühler schwarz. Kragen und Metathorax weiß. Abdomen schwarz, das ganze 1. Segment und die Seiten des 2. weiß, einzelne weiße Schuppen bedecken noch die beiden letzten Seg¬ mente. Bauch gelbweiß, Afterbusch klein. Beine schwarz und weiß, die Hintertibien mit schwarzer abstehender Behaarung, außen und oben an den Enden mit weißer Unterbrechung, Tarsen ebenfalls, wenn auch weniger stark, schwarz behaart, an der Wurzel leicht weiß. Vflgl schwarzbräunlich mit bleichblauen Schuppen bestreut, an der Wurzel ein kurzer hyaliner Strich; Hflgl transparent, Adern und Ränder schwarz. Fransen aller Flügel bronzegrau. 32 mm. Ecuador, La Chima. M. josepha Le Cerf (179 f). Kopf bronzegrau, vor den Augen ausgedehnt weiß. Palpen gelbweiß, außen an der Spitze schwarz. Fühler schwarz, die Spitze unten braunrot. Kragen schwarzblau. Thorax schwarzblau, an der Basis der Schulterdecken gelb, Metathorax schwarz und gelb behaart. Abdomen bronzeschwarz, oben auf jedem Segment zwei gelbe Flecke tragend, das letzte Segment einen solchen Mittelfleck, Bauch weißlich. Kurze dunkle Afterbürste. Beine schwarz und gelb, die Tarsen der Hinterbeine von gleicher Länge wie die Tibien, beide lang schwarz behaart mit zwei weißen Einmischungen an der Wurzel der Tibien, unterseits beson¬ ders blendend weiße Sporen. Vflgl transparent, Ränder, die breite Costa und der Außenrand schwarzbraun, nach innen ins Gelbliche übergehend; Hflgl transparent, Adern und Ränder schwärzlich. Fransen aller Flügel bronze¬ grau. 36 mm. Ecuador, Zariuna. Nach 1 $ beschrieben. M. louisa Le Cerf (179 g). Kopf schwarz, Gesicht braun, vor den Augen weiß. Palpen gelb ins Rötliche übergehend. Fühler oben schwarz, unten braun. Kragen fahl orange, dahinter schwarz. Thorax schwarz, Schulterf lecke und Metathorax fahl orangegelb, unten ist der Thorax heller gelb. Abdomen schwarz, das 3. Seg¬ ment vollständig ockerig-orange, die Mitte des 4., Seiten des 5., 6. und 7. ockerig-orange. Afterbusch kurz, orange. Bauch gelbgrau. Beine gelb und schwarz, Haarbüschel der Hinterbeine nach innen meist schwarz, an den Tibien zwei breite ocker-orange Büschel hervortretend, innen weißlichgrau. Vflgl transparent, Vrd, der sehr breite schräge Außenrand und die Adern schwarz, Außenfeld von drei Adern durchzogen; Hflgl transparent, Adern und Ränder schwarz, der schmale Analwinkel halb schwarz, halb ockerig. Fransen aller Flügel bronze¬ grau. 34,5 mm. Mexico. M, oberthuri Le Cerf (179 g). Kopf breit, rötlichgelb. Palpen kurz, sie erreichen nicht die Fühlerwurzel, fahlgelb. Fühler rostbraun, unten heller, Wurzelglied weiß. Kragen und Thorax rotgelb. Abdomen etAvas heller auf Segment 1. 3 und 5; 2, 4 und 6 dagegen dunkler ins Rostbraune gehend, das 7. und die Afterbürste LEUTHNERIA; CALLITHIA ; CALASESIA. Von B. Zukowsky. 1253 ist von der gleichen Farbe, Bauch hellgelb. Beine überwiegend gelb, doch heller als der Körper, die Ti bien und Tarsen der Hinterbeine mit dicken und langen Haarbüscheln, die von hellerem Chromgelb über Braun bis ins Schwärzliche ab wechseln. Vflgl transparent mit gelbem Fleck an der Wurzel, die breite Costale und der ebenfalls breite, schräg abgeschnittene Außenrand wie auch die Adern braunschwarz, Außenfeld mit vier Adern. Hflgl transparent, Adern und Rand bronzebraun. Fransen aller Flügel bronzegrau. 41 mm. Amazonas, Iquitos. Durch die prachtvoll behaarten Beine, die Größe und den leuchtenden Körper gehört das Tier zu den schönsten Melittia- Arten. M. pauper Le Cerf (180a). Kopf graubraun, vor den Augen weiß. Palpen an der Wurzel unten weiß, pauper. außen und oben gelblich mit einigen braunen Schuppen in der Mitte des 2. Gliedes (Fühler fehlen). Kragen und Thorax grauolive, unten jederseits mit einem weißen Fleck. Abdomen grauolive, alle Segmente fein weißlich¬ gelb gerandet, Bauch schmutziggelb. Afterbusch klein, gelblich. Beine gelblichweiß ins Olivengraue ziehend. Hintertibien und Tarsen ziemlich lang, gelbgrau behaart. Vflgl transparent, Costalrand, Außenrand und die Diskalmarke ziemlich breit olivgrau, von der Diskalader läuft nach innen ein scharfer längerer Zahn von gleicher Farbe ins Glasfeld. Hflgl transparent, Adern und der schmale Rand olivgrau. Fransen aller Flügel mattgrau. 32 mm. Peru, Lima. März. M. nograndensis Breth. ist beschrieben in Anales de la societad rural argentina 54 (1920). Die Literatur riogranden- hierüber war nicht zu erreichen. (29a.) Gattung: Xieiitlmeria dalla-Torre. L. rufichicta FIdr. als Eublepharis Fldr. benannt und abgebildet in: Reise der Novara Zool. 4, Taf. 75, ruficincta. Fig. 4 (1874), im Seitz Bd. 14 (A f r i k a), S. 531 als Melittia beschrieben (Sudan); unklar bleibt die Lokalitäts¬ angabe „Süd- Amerika“ in Junks Kat. 31 Aegeriidae. Die Aufnahme ist also doppelt, einmal als Melittia und einmal als Leuthneria für Afrika und für Amerika. Das Tier, ein Unikum, macht in dem FELDERSchen Werk keinen iliehffm-Eindruck, weshalb auch dalla-Torre die Neubeschreibung Leuthneria vorschlug; es existieren jedoch weder Beschreibungen für Eublepharis, noch für Leuthneria. 30. Gattung: Callftl&äa Le Cerf. Fühler von mittlerer Länge, an der Wurzel dünn, vor dem Ende verdickt. Palpen aufstrebend, klein und spitz. Rüssel gut entwickelt. Thorax gewölbt, Abdomen zart und ziemlich kurz mit kleiner Afterbürste. Füße lang, namentlich die hinteren, die Tibien dieser im letzten Viertel dicht und lang behaart, welche Aus¬ schmückung auch auf die Tarsen übergreift. Im Vflgl ist Ader 1 fein, nicht geteilt an der Wurzel, 2 und 3 ent¬ springen vor dem Innenwinkel der Zelle, an der Basis getrennt, 4 vom Innenwinkel der Zelle, 7, 8 und 9 ge¬ stielt, vom Vorderwinkel der Zelle ausgehend, 10 und 11 an der Wurzel getrennt und dann sich nähernd. Hflgl la kurz, 2 und 3 vor dem Innenwinkel der Zelle, 4 aus dem Winkel, 6 fehlt, 8 verfließt mit der Costale, kein Anallappen. Type: C. oberthüri Le Cerf. C. oberthüri Le Cerf (180 a). Kopf bronzeschwarz, hinten weiß, unter der Fühlerwurzel einige weiße oberthüri. Schuppen. Palpen aufrecht, schwarz, vorn weiß. Fühler schwarz, die Spitze oben, die Keule unten braunrot. Kragen bronzebraun. Thorax schwarz leuchtend, Metathorax ebenso mit zwei gelben Seitenflecken. Abdomen dunkel schokoladebraun, der Rand der Segmente, die beiden letzten ganz, wie auch die Afterbürste fast schwarz. Unten ist der Metathorax gelblich, die beiden ersten Segmente sind schwarz, die folgenden gelb. Der Hrd des 1. und 3. Segmentes ist oben ganz fein hellgelb. Vorderbeine schwarz, unten rötlich, Femora und Tibien der Mittelbeine schwarz mit wenig Gelb. Hinterfemora schwarz, unten weiß, oben am Anfang einige weiße Haarschuppen, außen, etwa in der Mitte, ein hellgelber Fleck. Danach fängt die Melittia- artige Behaarung an. die bis auf die Tarsen übergeht, deren letzte Glieder jedoch freiläßt. Vflgl tief schokoladebraun. Hflgl trans¬ parent, blau irisierend, Ränder und Adern schokoladebraun. 34 mm. Cundinamarca, Columbien. Le Cerf stand 1900 nur 1 ^ zur Untersuchung, Fassl brachte später eine größere Anzahl, leider auch nur qo- ans Muzo (Columbien) mit, die durchweg etwas schwächere gelbweiße Zeichnungen aufweisen als das $ Le Cerfs. 31. Gattung: C'alasesia Beut. Palpen aufrecht mit angedrückten Schuppen, bis zur Kopfhöhe reichend, 3. Glied lang und schmal. Fühler allmählich zur Spitze dicker werdend, dann kurz und spitz zum Ende auslaufend. Beine beschuppt. Hinterbeine mit kleinen Haarbüscheln an den Sporen der Tibien, an den Tarsen ohne Büschel. Leib spitz zu¬ laufend, Afterbusch klein. Vflgl an der Spitze auffallend rund mit 10 Adern; 3 — 6 aus der Zelle, 7 und 8 zu¬ sammengewachsen, 10 aus der Wurzel. Hflgl mit Ader 2 aus der Zelle, 4 und 5 vom Ende der Zelle, 6 von der Mitte, 7 und 8 fehlen. Type: C. coccinea Beut. C. coccinea Beut. (180 b). Kopf schwarz. Palpen gelb, vorn schwarz. Kragen vorn weißlich. Thorax coccinea. und Abdomen bronzeschwarz mit Metallschimmer. Fühler braunschwarz. LTnterseite des Thorax mit Scharlach- iricinctus. robiniae. cupressi. polistiformis. scepsiformis. simulans. 1254 PARANTHRENE. Von B. Zukowsky. roten Flecken an jeder Seite. Beine metallisch braunschwarz. Vflgl kräftig scharlachrot, Außenrand und ein runder Fleck hinter dem Ende der Zelle schwarzbraun, PIflgl braun. Unterseite der Vflgl orange, außen braun, Hflgl unten braun. 12 mm. Neu-Mexico. 1 32. Gattung: Paranthrene Hbn. (Memythrus Newm.) Palpen aufgerichtet, 1. und 2. Glied sehr lang mit dicken Haaren, 3. Glied kurz mit angedrückten Schuppen. Fühler mehr oder weniger gezähnt mit Wimperbüscheln. Das Abdomen des <$ mit einfachem After¬ büschel oder vier langen Pinseln am Ende des letzten Segmentes. Sauger vorhanden. Vflgl mit 12 Adern, 7 und 8 gestielt. Hflgl mit 4 und 5 vom Ende der Zelle, 6 aus der Zelle, 7 und 8 sehr lang. Beine lang, Tibien schwach haarig. Type: P. tabaniformis Pott, aus Europa. P. trieinctus Harr. (180 a). Kopf schwarz, Kragen gelb. Palpen schwarz, zur Spitze gelb. Fühler oben blauschwarz, unten rot. Thorax schwarz mit gelbem Schulterfleck und Seitenstreif. Abdomen schwarz, blau schimmernd; <$: Segment 2., 4. und die beiden letzten, $: 2., 4., 6. oben und unten gelb. Afterbüschel schwarz. Beine schwarz, Mittel- und Hintertibien teilweis orange, die hinteren auch gelb, Tarsen orange. Vflgl violett¬ schwarz mit kurzem hyalinen Strich an der Basis, Ird und Costa rötlich in der Nähe der Wurzel, unten sind diese Partien gelblich. Hflgl transparent, Adern, Diskalmarke und Ränder violettschwarz, unten orangerot. 25 — 28 mm. Canada, Neu-England und Mittelstaaten, westwärts bis Ohio und Michigan. — Raupe in Zweigen und Strünken von Pappeln und Weiden, auch in den Gallen von Saperda concolor, 2 Raupen oft hintereinander. Zur Verpuppung wird der Gang mit einer seidig gesponnenen Membran verschlossen, die beim Ausschlüpfen durchstoßen wird. Ueberwinterung in den Gängen, Verpuppung im Mai, Schlüpfzeit im Juni bis Juli. P. robiniae Hy. Edw. (180 a). Kopf und Palpen gelb. Kragen schwarz, vorn und hinten gelb. Fühler orangebraun. Thorax tiefschwarz mit gelbem hinteren Rand und ebensolchen Seiten. Die drei ersten Segmente des Abdomens oben und unten schwarz, 2. und 3. hinten mit gelbem Ring, die restlichen ganz gelb. Beine gelb, Femora mit Schwarz gemischt. Vflgl orangebraun mit dunkleren Adern, unten gelblich. Hflgl transparent mit schmalem Rand und orangebraunen Adern. 26 — 36 mm. Nevada, Californien, Washington. — Die Raupe soll ähnlich wie die von trieinctus in Populus alba, canescens und Robinia pseudoacacia leben. Die Tiere er¬ scheinen in den pazifischen Staaten im März und April, in Nevada im Juli. P. cupressi Hy. Edw. (180 a). Kopf, Palpen, Fühler orange, Gesicht heller. Kragen purpurbraun, vorn orange, hinten goldgelb. Thorax braun, an den Seiten und hinten goldgelb gerandet, außerdem mit hin¬ teren gelben Haarschöpfchen jederseits. 1. Abdomensegment schwarz, 2. tieforange, hinten gelb, 3. gelb, hinten orange, die übrigen tiefgelb wie auch die 4 Analanhänge. Beine orange, Femora schwarz und orange, Hinter¬ tibien gelb und orange, Tarsen orange. Vflgl purpurbraun, an der Wurzel gelblich mit einem orange Strich längs der Mitte, der bei der Diskalader unbestimmt wird. Hflgl transparent, Adern purpurbraun, Ränder und Fransen violettbraun mit orange Linie am Ird zur Wurzel. Unterseits alle Farben intensiver. $: Aehnlich dem q, aber ohne die 4 Analpinselchen. Vflgl meist bleicher, 2 — 5. Segment breit orange, die übrigen gelb. Kragen orange, hinten breit gelb, Palpen gelb, am Grunde orange. 30 — 35 mm. Utah, Colorado, Arizona. P. polistiformis Harr. (180 b). Kopf rötlich, Gesicht weißlich. Palpen rötlich. Fühler oben schwarz, unten rot. Thorax braun, bisweilen an den Seiten rötlich. Abdomen braun, ins Violette ziehend, am 2. und 4. Segment mit gelbem Ring, Analsegment mit 4 orangebraunen Pinselchen, wovon die äußeren kürzer sind. Beine orange, Femora schwarz. Vflgl braunschwarz mit violettem Glanz und kurzen hyalinen Strich an der Wurzel; unterseits haben sie an der Wurzel orange Färbung. Hflgl gelblich-transparent mit violettbraunen Rändern, Diskale schräg, Ird an der Basis orange. Das $ ist im Gesamthabitus stärker und dunkler, ohne Anal¬ anhänge. 21 — 37 mm. Vermont, New York, New Yersey, Nordcarolina, Südcarolina, Kentucky, Illinois, Mis¬ souri, Michigan, Ohio, Minnesota. — - Raupe in kultivierter und wilder Traubenpomeranze, besonders in den süd¬ lichen Staaten; kann zerstörend auftreten und ist unter dem Namen ,, Pomeranzenbohrer“ bekannt. P. scepsiformis Hy. Edw. (180 b). Kopf purpurbraun, Palpen und Kragen rostbraun. Fühler schwarz, unten und an der Spitze schmutzigorange. Thorax dunkelbraun, mitunter gelb gerandet. Abdomen schwärz¬ lich, das 2. Segment hinten gelb. Beine schwarz, Tibien und Tarsen orange gezeichnet. Vflgl dunkelbraun bis schwärzlich mit bläulichem Schiller, am Ird etwas rostfarben und ab und zu gelber Wurzel. Hflgl transparent mit breitem Außenrand, der fast ] 3 des Flügels einnimmt. Ränder und Fransen violettschwarz, Wurzel und Ird rostfarben, unten mehr orange. 25 — 30 mm. Maryland, Kansas, Texas. P. simulans Grt. G luggeri Hy. Edw.) (179 g). Kopf schwarz, Augenränder zitronengell). Palpen am Grunde schwarz, sonst gelb. Fühler schwarz. Kragen zitronengelb. Thorax schwarz, hinten mit gelben Marken, die sich bis zu den Vf Igln erstrecken. Vordercoxae gelb, Femora schwarz mit etwas Gelb, Tibien gelb und orange, Tarsen orange. Abdomen schwarz mit einem breiten gelben Band auf dem hinteren Rand jeden Segmentes, diese können so breit werden, daß der Leib fast ganz gelb erscheint. Der kurze Afterbusch dunkler, mehr orange¬ gelb. Vflgl dünn mit schmutzig orangebraunen Schuppen bedeckt, mit starkem schwarzbraunen Costal- und PARANTHRENE. Von B. Zukowsky. 1255 weniger starkem lrd, Diskalmarke schwach. An der Wurzel ein schmaler hyaliner Strich und am Außenrand, ebenso ein breites Feld. Unterseite allgemein bleicher, aber mit Orange gemischt. Hflgl transparent, opali¬ sierend, Ränder schmal, braun. 27—35 mm. Rhode Island, New York, Pennsylvania, New Yersey. Illinois, Ohio, Minnesota. Die Raupe lebt im Holze der Roteiche, zweijährig. — Der Falter fliegt von Ende Mai bis .1 uli. var. luggeri Hy. Edw. <$ mit transparenter Area unter der Zelle des Vflgls. Abdomen an der Basis schwarz, luggeri. mit schmalem gelben Strich auf dem 2. Segment, die Mittelsegmente an den Seiten gelb, Afterbusch gelb. Vorder - tibien oben schwarz, Mittel- und Hintertibien mit kleinen schwarzen Flecken. Der Eindruck des gesamten Tieres ist also dunkler. P. palmii Hy. Edw. (179 g). Kopf schwarz. Palpen orange, am Grunde schwarz. Kragen orange. Fühler palmii. gekämmt, schwarz, an der Wurzel orange, an der Spitze ockerig. Thorax schwarz, Patagien, ein breiter Fleck hinten und die Schultern an der Anheftung der Vflgl lichtorange. Abdomen dunkelorange mit schmalen schwarzen vorderen Rändern der Segmente. Beine dunkelorange, Hinterfemora teilweise schwarz. Vflgl pur¬ purbraun, an der Wurzel orangerot längs der Costa bis etwa zur Mitte des Flügels, zwischen Ader 1 und 2 ein hyaliner Strich. Hflgl gelblich-transparent, opalisierend, Adern, Diskalmarke, die schmalen Ränder violett¬ braun. 32 — 43 mm. Florida. — Raupe vermutlich in Eiche (Beutenmüller). P. asilipennis Bsd. (= vespipenne H. Schaff ., denudatum Harr., bombyciformis Wkr.) (180b, c). dk Kopf asilipennis. schwarz, unten gelblichweiß, oben rötlich. Fühler rötlich, sehr lang gezähnt. Kragen dunkel orangebraun. Thorax braun, Patagien rötlich, Hinterteil mit gelber Querlinie. Abdomen matt braunschwarz mit sehr schmalen gelben hinteren Ringen an jedem Segment oben und unten. Beine orange, Femora schwarz. Vflgl transparent mit schmalen braunen Rändern und rötlicher Diskalader. Hflgl transparent mit sehr schmalem braunen Rand. §: ähnlich dem <$, aber die Vflgl sind tiefbraun, ins Violette ziehend mit schiefer roter Diskalader und drei¬ eckigem Glasfeld über dem Hinterwinkel. Abdomen stärker, auf dem 2. Segment oben rot. Fühler einfach. 30 — 44 mm. Von Neu-Hampshire bis Florida, westlich bis Minnesota und südlich bis Texas. — Raupe in den Wurzeln von Eschen und Erlen. P. dollii Neum. (ISO c). Kopf schwarz, Augenränder bleich. Palpen, Kragen und Fühler rötlich. Thorax doUii. schwarzbraun, bisweilen mit rötlichen Patagien. Abdomen schwarz, das 4. und die folgenden Segmente hinten rötlich, 2. und 4. mit gelbem Ring, selten sind alle Segmente mit schwachen gelben Ringen versehen. Beine mattorange, Femora schwarz. Vflgl braun mit violettem Schiller, an der Wurzel orange, unten mattorange¬ braun. Hflgl braun, an der Basis und hinter der Zelle, unter der Costa transparent. Mitunter fließen die durch¬ sichtigen Stellen über der Diskalader zusammen. Im ganzen eine recht variable Art. 28 — 40 mm. New York, New Yersey, Pennsylvanien, Illinois. — var. castaneus Beut. (180 c). Wie die Type, jedoch Thorax und Abdomen castaneus. hell kastanienbraun anstatt schwarzbraun. 30 — 40 mm. Kansas, Texas. — - Raupe im Holz junger Pappeln. P. seminole Neum. (180 d). 2: Kopf und Augen lichtbraun, Palpen lichtbraun mit dunkler Spitze, seminole. Kragen lichtbraun mit rotem Rand. Thorax braun mit gelben Patagialinien und gelbem Hrd. Abdomen hell rötlichbraun, die Segmente gelblich gerandet, die ersten drei oben schmal schwarz. Beine oben braun, unten gelb mit rötlichbraunen Haaren. Vflgl kastanienbraun mit gelbem Basalfleck, einem Strich längs der Mitte und einem am Ircl von rötlicher Färbung, Fransen braun. Hflgl transparent, opalisierend, Costa, Adern, Diskale und Fransen rötlichbraun. Unterseite der Vflgl hellkastanien- bis rötlichbraun mit gelber Basalarea. 40 mm. Florida. Nur nach einem beschrieben, das $ ist unbekannt. P. admirandus Hy. Edw. (180 d). Kopf, Partie zwischen den Augen und Palpen orange, Augenränder admirandus. weiß, Gesicht bleichgelb. Fühler rötlich. Thorax mattbraun, Patagia gelb, an der Flügelwurzel jederseits mit breitem hellrötliehen Fleck, Hinterteil des Thorax mit gelbem Querband. 1. Segment des Abdomens braun¬ schwarz, 2. hellgelb, 3. orange, 4, gelb, die letzten drei orange mit gelben Rändern; nnterseits orange, das 3. Seg¬ ment gelb. Analbusch braun. Beine orange. Vflgl mattbraun mit violettem Schiller und kleinem gelben Wurzel¬ fleck, unten an der Wurzel orangefarbig. Hflgl transparent, Adern und die nicht sehr schmalen Ränder matt- braun, vom Rande keilförmig zwischen 3 und 4 dunkle Bestäubung, am lrd etwas orange. 30 mm. Scheinbar nur 1 o bekannt. Texas. P. fraxini Hy. Edw. ( — morrisonii Hy. Edw.) (180 c). Kopf schwarz. Fühler mit einem langen gelblich- fraxini. weißen Fleck vor der Spitze, untersei ts ganz gelb. Palpen an der Basis gelb, zur Spitze schwarz. Thorax bronze purpurschwarz mit einem Büschelchen weißer Haare jederseits. Abdomen bronzeschwarz, ebenso der geteilte Afterbusch beim Beine schwarz, Tarsen schmutziggelb, Vordercoxae am Grunde gelb. Vflgl purpurschwarz, Diskalmarke rot, unterseits an der V urzel verwaschen gelblich. Hflgl transparent, Diskalmarke und Außen¬ ränder purpurschwarz. 20 — 25 mm. Washington. P. maeulipes G. Linds. Kopf, Leib, Beine und Fühler schwarz, das Apicalstück der letzten orange. Flügel orange mit graubraunen Fransen, in der Zelle dunkler; Costalrancl bis zum Ende der Zelle, Wurzel, Ird nahe der Basis, Radial- und Kubitalünie schwärzlich. Ird und die folgende Ader der Hflgl schwarz, die anderen Adern mit Spuren von Schwarz, in der Nähe der Wurzel mehrere transparente Felder zwischen den Adern. 45 mm. Chiricahua Mts, Arizona. Juni. 33. Gattung1: ESombosceles Meyr. Kopf glatt, Augen groß, Zunge vorhanden. Fühler spitz auslaufend, etwa von der Hälfte der Vflgl - länge beim $ bewimpert. Palpen kurz, aufwärts gebogen mit angepreßten Schuppen, zusammengedrückt, spitz. Abdomen kurz, in der Mitte am breitesten. Afterbusch klein. Alle Tibien breit mit dichten rauhen Haarschuppen bedeckt, die Mittel- und Hintertarsen an drei Endgliedern mit Haarbüscheln. Im Vflgl kommt Ader 2 aus dem Winkel, 3 fehlt, 7 zum Apex, 8 getrennt, 11 aus % Länge der Zelle. Im Hflgl 2 und 3 aus % Länge der Zelle, 4 vom Winkel, 5 fehlt, 6 an der Wurzel gebogen und verwachsen mit 7. B. cyanomyia Meyr. (180 e). Kopf, Palpen, Fühler, Thorax und Abdomen dunkelblau, Ränder hinter den Augen weiß. Beine dunkelblaugrau, ein ockeriger Fleck am Apex der hinteren Tibien, alle Tarsen mit zwei oder drei weißockerigen Stellen. Vflgl schmal, Apex rundlich, bräunlich-hyalin, Adern, breiter Costal- strich bis Ader 8, schmaler Hrd und die breite Diskoidalmarke blauschwarz, Fransen dunkelbraun. Hflgl ockerig- hyalin, Adern schwarz, Fransen grau, ein schwarzbrauner Basalschatten. 14 mm. Taperinha (Juli); Rio de Janeiro, Itatiaya. Das Tier sitzt nach Prof. Seitz auf Blättern und fliegt bei Beunruhigung nicht leicht ab, sondern läuft schnell wie eine Spinne, der es ähnlich sieht, fort, wobei die zurückgelegten Flügel und die ab¬ stehenden haarigen Beine die Nachahmung recht natürlich gestalten. Wegen dieses sonderbaren Aussehens bilden wir ein Exemplar in seiner natürlichen Ruhestellung ab. 34. Gattung1: Alhima Hy. Edw. Palpen aufwärts, bis zur Höhe des Kopfes gerichtet, mit kurzen Haaren. Fühler fadenförmig, beim q fein endend. Leib schlank, Analbusch beim £ platt und in der Mitte geteilt, zwei flache Bürsten bildend. Vflgl mit 12 Adern, 7 und 8 gestielt. Hintertibien mit kurzen Haaren. Hflgl mit Ader 4 und 5 vom Ende der Zelle, Diskozellulare ziemlich schräg. Type: A. 'pyramidalis Wkr. A. pyramidalis Wkr. (= hylotomiformis Wkr., vancouverensis Hy. Edw., nomadaepennis Bsd.). Kopf schwarz, Augenränder bleichgelb. Palpen gelb, außen schwarz. Thorax schwarz, Patagia gelb gerandet. hinten am Thorax ein gelbes Querband und ein kleiner Fleck an der Basis der Vflgl. Kragen gelb. Fühler schwarz, unten rötlich. Abdomen schwarz mit bleichgelben Ringen auf jedem Segment. Afterbusch schwarz. Beine schwarz, Tibien gell) gebändert. Vflgl transparent mit breiten, schwarzen Rändern und Querader, diese von Rot eingefaßt, Außen- und Ird von Rot begrenzt. Unterseits Ränder und Diskalmarke mit Rot und Orange überdeckt. Hflgl transparent, Ränder und Querader braunschwarz. 18 — 30 mm. Neu- Schottland. Canada, Maine bis Massachusetts, Nord-New York und westwärts bis zum Pacific. Diese Aegeriide ist reichlich variabel. Der Falter fliegt von Juni bis Mitte August; über die ersten Stände ist nichts bekannt. — var. montana Ausgegeben 18. 2. 1937. T TRI STA; S INC ARA. Von B. Zukowsky. 1257 Hy. Edw. ( = tanaceti Hy. Edw.) (180e) hat gelbe Beine mit schwarzen Bändern und ausgedehnterem Rot aut den Vflgln. — var. rubescens Halst. ( I 80 e) hat die Vflgl mit sehr ausgedehntem Rot, Hflgl mit roten Adern, du- mb, Ringe des Abdomens und die Beine schön goldgelb. — var. coloradensis Hy. Edw. ( torva Hy. Edw.) (180 1) rtUuradcusi«. ist ganz schwarz, gelegentlich tritt eine Spur von Rot am Ird der Vflgl auf. A. denotatus Hy. Edw. (180 e). Kopf und Palpen schwarz mit einwärts gelben Spitzen. Augenränder a< „oiaius. reinweiß. Kragen glänzend violettschwarz mit gelben Einmischungen. Fühler oben stahlblau, unten rötlich. Thorax blauschwarz, hinten mit gelbem Seitenstrich und gelbem Schulterfleck. Abdomen tiefschwarz, bläulich schimmernd, das 2., 3., 4. und die beiden letzten Segmente mit breiten gelben Bändern. Afterbusch schwarz mit Spuren gelber Haare. Beine schwarz, Mittel- und Hintertibien teilweis orange, die letzten innen gell) Tarsen orange. Vflgl violettschwarz mit transparentem Strich, sonst alles gleich P. tricinctus. Beutenmi ller vermutet in denotatus möglicherweise eine Varietät von tricinctus, da die Uebereinstimmung groß ist. nur hat denotatus fünf gelbe Bänder, während tricinctus beim $ vier, beim $ drei davon aufweist. 26 —28 mm. Montana, Colorado, Texas. Ueber die Lebensweise konnte ich nichts erfahren. A. beutenmülleri Slcinn. Fühler, Kopf, Palpen, Thorax, Abdomen und Beine schwarz. Unterseite des bmtenmüt- Abdomens und Thorax metallisch blauschwarz. Hinterbeine mit langen schwarzen Haaren. Flügel hochrot, schmal schwarz gerandet, Fransen schwarz. Vflgl im Außenfeld hyalin, durch die roten Adern in vier Teile zer¬ legt, im Zentrum des Flügels ein hyaliner Strich; diese hyalinen Stellen sind mit leuchtenden grünlichen oder bläulichen Schuppen leicht bedeckt, Basis und Ird schwärzlich. Der Hflgl hat zwei Flecke gleicher Art. einen nahe der Costa, der durch eine Ader zweiteilig erscheint, und einen breiteren nahe der Basis, dreiteilig; die Basis selbst schwärzlich. 20 mm. Nur I $. Stockton, Utah. Ende Mai. 35. Lattung: Tirista Wkr. Sauger fehlt. Palpen aufrecht, nicht ganz den Kopf erreichend, dicht schuppig. Fühler kräftig, ge¬ kämmt, nach der Spitze zu schwächer werdend. Abdomen spindelförmig, von doppelter Länge des Thorax. Beine kurz, behaart, Hintertibien mit vier langen Dornen. Flügel schmal, Adern von gewöhnlicher Struktur; Vflgl beschuppt, Hflgl in der Apicalhälfte beschuppt, sonst transparent. Steht Melittia, Alonina (von Afrika) und Paranthrene sehr nahe. T. argentifrons Wkr. <$-. Schwarz, Gesicht silbrig, sein hinterer Rand mit schmutziggelben Fransen, argenüfrons. Palpen rötlich, zur Spitze gelblich. Brust mit gelben Strichen an jeder Seite. Eine gelbe knorpelartige Erhöhung an der Wurzel der Vflgl. Abdomen rot, 2. Segment mit gelbem Band, 5., 6. und 7. ganz gelb. Afterbusch gelb mit einigen schwarzen Haaren. Beine rot, Tarsen goldgelb, Femora schwarz, Hintertibien unten schwarz gezeichnet. Vflgl purpurschwarz. Hflgl transparent, an der Wurzel hochrot, Apicalhälfte und Ird schwarz. 30 mm. Oaxaca in Mexico. T. praxila Drc. (185c). Alle Flügel halbhyalin, gelblichbraun, an den vorderen der Costalrand und die praxila. Mitte dunkler. Am Hflgl der Costalrand, Apex und Außenränder gelbbraun gerandet. Fransen beider Flügel bleich gelbbraun, Fühler, Palpen und Beine gelbbraun. Kopf, Thorax und Abdomen dunkler braun, Afterbusch gelb. 45 mm. Mexico: Jalapa. 36. Gattung-: linear» Wkr. Körper ziemlich kräftig. Kopf breit. Sauger fehlt. Palpen aufrecht, unten dick behaart, 3. Glied kurz, konisch. Fühler fadenförmig, einfach, so lang als der Thorax. Abdomen spindelförmig mit kleinem spitzen Afterbüschel, etwas länger als der Thorax. 1 . Segment zusammengedrückt. Beine ziemlich lang und kräftig, Vordertibien mit langem Haarbusch. Flügel schmal, die 2. innere Ader zweimal weiter entfernt von der 3. als von der 1.; 3. näher zur 2 als zur 4. Die 2. obere Ader gabelt sich nach 2:3 ihrer Länge. S. crassicornis Wkr. $: Schwarzpurpurn, von kräftigem Bau. Sauger ganz kurz. Robuste keulenför- n-a.^iromts. mige Fühler, schwach sichelförmig gebogen. Abdomen spindelförmig, von doppelter Länge des Thorax. Die beiden letzten Segmente und die Unterseite aschgrau, schwach gelblich schimmernd. Beine dick, Hintertibien haarig, Hintertarsen gegen die Gelenke aschgrau-gelblich. Vflgl tief purpurn, Außenrand gerundet. Hflgl trans¬ parent, Adern, Ränder und Fransen purpurn. 26 — 28 mm. Ega (Teile). S. eumeniformis Wkr. <$■. Dunkel rostfarben mit einigen silbernen Schuppen auf dem Kopf und Vorder- cumenifor- teil des Thorax. Kopf schwärzlich. Palpen mit schuppigen Haaren an der Wurzel. Fühler blauschwarz. Ab¬ domen rötlich, 1. Segment braun, hinten weißlich. Beine schwärzlich, unten schuppig gestreift, Sporen hellgrau. Vflgl zart braun, halbtransparent. Hflgl transparent. 30 mm. Para. S. nianoba Drc. (185 d). Vflgl braunschwarz, am dunkelsten längs der Costa. Hflgl gelblich-hyalin, manoba. Fransen schwarz. Kopf, Thorax und Abdomen mattschwarz. Fühler schwarz. 25 mm. Mexico : Teapa. Tabasco. Februar. 158 VI 1258 COTAENA; ECRECTICA. Von B. Zukowsky. phyllis. S. phyllis Drc. (180 d). Vflgl gelblich-hyalin, an der Basis bräunlich, Costal- und Ird orangegelb. Hflgl hyalin, Fransen braun. Kopf, Thorax und Abdomen braunschwarz, Thorax vorn gelblich, das 3. Segment des Abdomens gelb, die anderen mit Spuren von gelb. Palpen und Kragen gelb. Fühler schwarz, an der Basis gelb. Beine braun. 32 mm. Guatemala, Cerro Zunil. alopecura. S. alopecura s'p. nov. (180 f). Kopf dunkelbraun, zwischen den Augen silberweiß. Die ersten Glieder der Fühler gelbbraun (der Rest der Fühler fehlt). Palpen gelbbraun. Thorax bräunlich, etwas abgeschuppt, offen¬ bar ohne jede weitere Zeichnung, unten heller. Abdomen fuchsig-rotgelb, an der Basis ins Bräunliche über¬ gehend. Afterbusch am hellsten, fast orangefarbig. Unten schmutzigweiß, opalisierend, Afterbusch hellorange. Sämtliche Beine fuchsig-rotgelb, die Coxae ius Graubräunliche ziehend. Vflgl gelblich-hvalin, Ränder, Adern und die wenig hervortretende Diskalader schwarzbräunlich, im Außenfeld dicker beschuppt, besonders die Adern bei ihrer Einmündung in den Außenrand. Zwischen ihnen in der Nähe des Randes und an der Diskalmarke nach außen eine leichte gelbhyaline Beschuppung. Hflgl gelblich -hyalin, Adern und der schmale Rand schwarz¬ bräunlich. Fransen aller Flügel gelbbraum. 22 mm. Columbien, Umbria. 1 G- Type: Coli. Zukowsky. confusa. S. confusa Btlr. Eine unklare Form; Butler zieht confusa zu S. basalis Wkr. (176 c) und sagt, daß die Fühler sehr kurz und dick seien, der Leib ausgesprochen spindelförmig und verschieden gefärbt von dem des ,d, er wagt aber nicht, die Geschlechter zu trennen und schlägt für das $ den Namen confusa vor. lytaea. S. lytaea Drc. (180 f). Vflgl hyalin, an der Basis gelb, Costalrand und Apex braunschwarz. Hflgl hyalin, Fransen braun. Kopf, Thorax und Fühler schwarz. Palpen unten grauweiß, oben schwarz. Abdomen schwarz, jedes Segment fein weiß beringt, Afterbusch grauweiß. Beine schwarz mit einigen weißen Haaren bestanden. 19 — 20 mm. Guatemala. Zapote. maeonia. S. maeosiia Drc. (185 f). Vflgl und Hflgl hyalin, Costal- und Außenrand der Vflgl schmal schwarz gerandet, Fransen aller Flügel schwarz, der Ird der Vflgl hat einen gelben Belag von der Wurzel bis nahe zum Analwinkel. Kopf, Thorax und Abdomen schwarz. Die Palpen hochgelb, Tegulae gelb gestreift. Fühler und Beine schwarz. 25 mm. Mexico: Omilteme, Guerrero, 2700 m. hoch. manilia. S. manilia Drc. (185 c). Vflgl und Hflgl gelblich-hyalin, Costalrand der Vflgl und Fransen aller Flügel schwarz. Kopf, Thorax und Abdomen schwarz, die letzten 4 Segmente des letzteren breitgelb gerandet. After¬ busch gelb. Fühler und Beine schwarz. Palpen frontal gelb. 25 mm. Mexico: Sierra de los Aguas Escondidas, Guerrero. 2400 m. Juli, August. cambyses. S. cambyses Drc. ( 1 80 f ) . Vflgl weißlich-hyalin, Costalrand und Apex schwarz. Hflgl hyalin, Ränder und Fransen schwarz. Kopf, Thorax und Abdomen schwarz. Fühler und Beine schwarz, die Tarsen mit einigen gelben Haaren gemischt. 20 mm. Panama, Bugaba. 37. Gattung: Cotaena Wkr. Körper ziemlich robust. Sauger auffallend kurz. Palpen weich, schlank, schwach aufrechtgebogen, nicht länger als die Breite des Kopfes beträgt; 3. Glied spitz, kürzer als das 2. Fühler borstenartig, ziemlich schlank. Abdomen spindelförmig, seiner ganzen Länge nach über die Hflgl hinausragend. Beine kräftig, Sporen lang und robust. Flügel lang und schmal, ganz beschuppt, Fransen ziemlich lang. Vflgl am Außenrand gerundet, konvex, sehr schräg. mediana. C. mediana Wkr. $: Dunkel metallblau. Sauger braungelb. Thorax orange, vorn dunkel. Abdomen mit einem breiten ockergelben Streifen, der sich von der Basis bis zur halben Länge ausdehnt, aber hinten durch die Grundfarbe begrenzt ist. Unterseits orange auf % der Länge von der Basis ausgedehnt. Flügel mit dunkel aschfarbenen Fransen. Vflgl an der Wurzel orange, zum Außenrande purpurn, Unterseite bleich goldgelb längs der Costa von der Wurzel gerechnet auf 2 '3 der Länge. Hflgl purpurn, Costa bleich goldgelb auf % der Länge. 32 — 34 mm. Parä. 38. Gattung: Ecrectica Wkr. Körper schlank, grade. Sauger fehlt. Palpen zusammengedrückt, schlank, behaart, aufrecht, viel länger als die Breite des Kopfes, 3. Glied mit stumpfer Spitze, kürzer als das 2. Fühler behaart. Abdomen seiner ganzen Länge nach die Hflgl überragend. Afterbusch viereckig. Beine schuppig, ziemlich lang und schlank, Hintertibien ohne Mittelsporen. Flügel lang, schmal, beschuppt. Vflgl außen ziemlich gerundet. Außenrand ungewöhnlich schräg . jasciata. E. fasciata Wkr. <$: Dunkel kupferfarben. Palpen und Fühler schwarz. Thorax am Vrd rot. Abdomen schön rot. ausgenommen die Spitze. Hintertibien mit gelben Bändern gegen die Gelenke, Hintertarsen an der Basis gelb. Vflgl an der Wurzel gelb mit unregelmäßigem Band hinter der Mitte, 25 mm. Ega (Teile). PARHARMONIA; SOPHONA BEMBECIA. Von B. Zukowsky. 1259 39. Gattung1: Pnrliariiionin Beut. Palpen vorwärts gerichtet mit angepreßten Schuppen. Fühler lang, fadenförmig. Leib schlank mit ge¬ radem unscheinbaren Afterbüschel. Hintertibien mit kurzen Haaren. Vflgl mit 12 Adern, 7 und 8 gestich . Im Hflgl 4 und 5 an kurzem Stiel am Ende der Zelle, Ader la angedeutet, Diskozellulare schief. Sauger entwickelt . Type: P. pini Keil. P. pini Keil. (180 g). Kopf, Palpen, Fühler, Thorax und Beine metallischblau oder grünblau. Kragen pini. vorn etwas orange. Abdomen oben schwarz, hintere Hälfte des 4. Segments orange, Unterseite wie auch der Analbusch ganz orange. Vflgl metallisch blau oder grünschwarz, Diskalmarke sich noch tiefer abhebend. Hflgl dünn mit blauschwarzen Schuppen bedeckt, nahezu durchsichtig mit sehr schmalen schwarzen Rändern. 28 bis 30 mm. Canada, New York, New Yersey, New Hampshire. — Raupe in Fichten unter der Rinde und im oberen Holz in gewundenen Gängen, die Stellen zeigen sich durch halbkugelförmige, gallenartige, von Harz durchsetzte Gebilde an, die häufig sehr hoch an den Stämmen oder Zweigen sitzen. Die Verpuppung erfolgt in seidigem Kokon in den erhärteten Auswüchsen im Mai, Juni. Der Falter erscheint Juni bis August. P. piceae Dyar. Blauschwarz. Alle Flügel hyalin, Vflgl mit schwarzem Costalrand. ebenso die Querader picecr. und der Außenrand, der Apex breit schwarz. Fühler schwarz. Ird der Patagia rot. Palpen an der Basis innen, Vordercoxae außen und unregelmäßige Flecken auf der Innenseite aller Tibien auch rot, Vordertarsen rötlich, Mitteltarsen innen rötlich, Hintertarsen schwarz. Abdomen mit zerstreuten roten Schuppen auf der Unterseite, einen begrenzten Doppelfleck auf dem 3. Segment bildend, oben einfarbig schwarz. 25 mm. Hoquiam, Keyport (Washington). — Die Raupe lebt in Picea sitchensis. 40. Gattung1: Sophona Wkr. Körper ziemlich lang. Sauger meist fehlend. Palpen mäßig lang, schwach behaart, 3. Glied spitz. Fühler borstenförmig, unten behaart, so lang als der Thorax. Abdomen spindelförmig, mehr als doppelt so lang als der Thorax mit schwachem Afterbusch. Beine kräftig, Tibien mit Haarbüscheln in der Mitte und am Ende. Hintertarsen sehr dick und kräftig behaart. Flügel sehr schmal, Vflgl beschuppt, Hflgl transparent. S. halictipennis Wkr. $: Purpurn. Kopf weißlich. Palpen weißlich, unten schwarz. Thorax mit drei halictipen- gelben Streifen. Abdomen mit einem schmalen gelben Band nahe der Basis, unterseits weiß. Tibien und Tarsen überwiegend braungelb, die ersteren mit schwarzen Haarbüscheln. Vflgl purpurschwarz mit aschfarbenen Außen¬ zeichnungen. Hflgl fast ganz transparent. 18 mm. Villa nova. — flavizonata subp. nov. (180 g). Kragen, zwischen flavizonatci. den Augen sowie die Vordercoxae hellgelb, keine Streifen auf dem Thorax. Abdomen wie bei der Nominatform mit schmalem gelben Band nahe der Basis, die letzten drei Segmente hinten hellgelb gerandet, der Afterbusch hellorange. Beine wie bei halictipennis, oben schwarz, unten hellgrau. Vflgl purpurschwarz, im Außenfeld halb transparent, Hflgl transparent. 15 mm. Rio de Janeiro. Leg. Prof. Seitz. Type: Senckenberg-Museum in Frankfurt a. M. 41. Gattung: lSembecia Hbn. Palpen aufrecht, den Kopf aber nicht erreichend, am Ursprung mit ziemlich langen Haaren. Kopf klein. Thorax vorn gewölbt. Abdomen kräftig, mit etwas abstehenden Haaren am 1. und 2. Segment. Afterbusch beim kurz, breit und flach, beim $ unscheinbar. Mittel- und Hinterfemora sowie Tibien behaart. Fühler kurz, beim G gezähnt, beim 0 einfach. Sauger fehlt. Vflgl mit 11 Adern. 7 und 8 gestielt, 2 fehlt. Außenrand der Hflgl ge¬ krümmt, die Adern 4 und 5 an langem Stiel. 3 parallel dazu. Diskozellulare gerade. Type: B. hylaeiformis Lasp. aus Europa. B. marginata Harr. (= plaeciaeformis Ort., odyneripennis Wkr., rubi Riley. flavipes Hülst.) (180 f). Kopf » mrginata . braun. Augenränder, Palpen und Kragen gelb. Fühler schwarz. Thorax tief braunschwarz mit gelben Zeich¬ nungen. Abdomen tief braunschwarz mit gelben Ringen am hinteren Teil jedes Segmentes, ringsherum reichend. Afterbüschel gelb und schwarz, beim $ dieser, n ie auch das letzte Segment, ganz gelb. Beine gelb, Femora und Tibien außen teilweise schwarz. Vflgl transparent mit breiten braunen Rändern, hellerem Ird. kräftiger Dis¬ kuszeichnung. Unterseite gelber, namentlich an der Basis. Hflgl mit schmalem braunen Rand, alle Adern braun. 20 — 35 mm. August, September. Canada westwärts bis zum Golf von Georgia. Vancouver. Neu Eng¬ land, Mittelstaaten westwärts bis Ohio, Illinois, Missouri. Kansas und Nebraska. Die Eier werden einzeln an die unteren Teile der Stengel von Brom- und Himbeere abgelegt, von da aus dringt die Larve in die Wurzel¬ krone. erwachsen begibt sie sich in die alten vorjährigen Stiele zur Verpuppung. Die Puppe besitzt am Kopf eine scharfe dreikantige Spitze zum Durchbrechen der stehengebliebenen Haut beim Schlüpfen. Die Art ist das Gegenstück zu hylaeiformis der alten Welt. — var. albicoma Hulst. Kopf, Thorax und Abdomen tief rußschwarz nlbicoma. mit sehr bleichgelben, fast weißen Ringen. Das Gelb tritt auch an Ausdehnung zurück, so daß die drei ersten Segmente meist ganz schwarz sind. Beine mit mehr schwarz. Sonst wie die Nominatform. 23-27 mm. New York und New Yersey. 1260 MYRMECOSPHECIA. Von B. Zukowsky. eucheripen- nis. moülti. B. eucheripennis Bsd. Kopf und Fühler rostbraun. Thorax einfarbig eisenbraun. Abdomen violett¬ schwarz, alle Segmente rostbraun gerandet, die beiden ersten hinten gelb, an der Basis des Abdomens befindet sich ebenfalls gelbe Färbung. Füße lebhaft rostrot, vordere Teile schwarz. Vflgl transparent, außen breit braun, Ränder ebenfalls, wie auch die Diskalader, braun, diese außen heller, rostfarben begrenzt. Hflgl transparent mit schmalem schwärzlichen Rand und solchen Adern. 30 mm. Mexico. 42. Gattung-: llyrmecospliecia Le Cerf. Kopf klein, nicht gewölbt. Palpen kurz, dick, unten am ersten Glied mit einem Haarbusch. Fühler kurz, kaum länger als der Thorax, unten in der Mitte mit haarförmigen Schuppen besetzt. Augen klein. Rüssel gut entwickelt. Körper dick und kräftig, Abdomen zylindrisch-konisch, Afterbusch klein. Flügel lang und gestreckt, die Zelle des Vflgls deshalb auch sehr lang, allein % des Flügels einnehmend. Ader 1 obsolet, 2 fehlt, 3 vom Innenwinkel der Zelle, 4 näher an 3 als an 5, 7 und 8 nicht gestielt, entspringen dem oberen Winkel der Zelle. 9 und 10 in gleichem Abstand, 11 weit getrennt von 10. Hflgl: la fehlt, 2 und 3 sehr nahe und weit von 4 getrennt, die dem Innenwinkel der Zelle entspringt, 5 vom Diskozellularwinkel, 6 fehlt, 7 steht schief zu 5. Type: M. Le Moulti Le Cerf. M. Le Moulti Le Cerf. (180g). Kopf und Palpen schwarz, 3. Glied unten schwarz. Fühler schwarz, am Ende rötlich. Kragen. Thorax und Abdomen bronzeschwarz, letzteres reflektierend, mit Ausnahme der drei ersten Segmente, die matt sind und deren Seiten mit rötlichen Schuppen belegt sind. Bauch bronzeschwarz, 4. Seg¬ ment unten weiß. Alle Beine bronzeschwarz, die Femora innen weißlich. Vflgl schwarz, in der Zelle schwach rostfarben, das äußere Drittel transparent, Ränder und Fransen schwarz. Hflgl transparent, Adern und Ränder sehr fein schwarz, kurze schwarze Fransen. 32 mm. 1 $. Französisch- Guayana. Juni. Aehnelt oberflächlich A. ovinia (178 h) und S. manoba (185 d). Al pliabetisches Y erzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der bei den amerikanischen Aegeriiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. acerni Syn. Cleni. Proc. Acad. Nat. Sei. Philadelphia 1860 p. 14. acerrubi Syn. Engelh. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 20 p. 64. acliillae Syn. Hy. Edw. Papilio 1 p. 203. admiranda Par. Hy. Edw. Papilio 2 p. 54. aequalis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (Suppl. 1) p. 9. aerosa Syn. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1236. * albicalcarata Syn. Burin. Descr. Rep. Argent. 5, p. 361. albicornis Syn. Hy. Edw. Papilio 1. p. 201. alboeiliafa Syn. Engelh. Brooklyn. Ent. Soc. 20. p. 67. allotrioehora Aeger. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1245. * alomyaeformis Aeger. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1245. * alopecura Sine. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1258. * altera Ale. Zuk. Seitz, Großschmett. 6, p. 1247. * americana Syn. Beut. Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. 8, p. 136. angarides Con. Meyr. Exotic Micr. 2, p. 443. animesa Syn. Hy. Edw. Papilio 3, p. 156. anomaliformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 47, n. 82. anthracipennis Syn. Bsd. Hist. Nat. Lep. Het. 1, 1874. apicalis Syn. IFfcr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (suppl. 1), p. 8. apifermis Aeg. C'lerck, Icon. Ins. rar. 1759. * arcangelii Mel. G'iae. Anal. Soc. Argent. 72, p. 29. arctica Syn. Beut. Canad. Ent. 32. p. 208. argentifrons Tirista II 7fr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (Suppl. 1 ), . p. 22. arizonae Syn. Beut. Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 240. arizonensis Gaea Beut. Canad. Ent. 24. p. 372. ärmasata Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 9, p. 275. aseina Syn. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1219 * asilipennis Par. Bsd. Guerin. Icon. Regne Anim. 2, p. 496. * aurantiibasis Cham. Roihsch. Nov. Zool. 18, p. 46. aurata Cham. Hy. Edw. Papilio 1, p. 190. aureopurpurea Syn. Hy. Edw. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 3, p. 72. auripennis Myrs. Bsd. Hist. Nat. L4p. H4t. 1, p. 433. auritincta Syn. Engelh. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 20, p. 68. autremonti Syn. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 312. * axiomnenioneuta Lept. Zuk. Seitz. Groß-Schmett. 6, p. 1242. * basalis Syn. 1 f '/>/•. List Lep. Het. Brit. Mus. 3] (Suppl. 1 ), p. 5, 1864. bassilormis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 39, n. 64. behrensi Syn. Hy. Edw. Papilio 2, p. 123. benoisti Syn. Le Cerf Et. Ldp. Comp. 14, p. 299. * bergii Mel. Hy. Edw. Papilio 3. p. 157. beutenmülleri Alb. Skinn. Ent. News 14, p. 126. bibio Tel. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 12. p. 11. * blaciformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 55. bolteri Syn. Hy. Edw. Papilio 3, p. 155. brabanti Mel. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 212. * brunneri Syn. Busch Proc. Ent. Soc. Washington 16, p. 143. buprestiformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 47. butleri Mel. Drc. Biol. Centr. Am. Lep. Het. 1. p. 32. * caeruleifascia lehn. Rothsch. Nov. Zool. 18, p. 47. * cambyses Sine. Drc. Biol. Centr. -Am. Lep. Het. 1, 1883. * candescens Syn. Hy. Edw. Papilio 2, p. 123. canescens Par. Hy. Edw. Papilio 1, p. 205. carolinensis Ale. Engelh. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 20, p. 156. castaneae Syn. Busch Proc. Ent. Soc. Washington 15, p. 102. eaternaulti Syn. Strd. Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 315. caudata Ale. Harr. Amer. Journ. Arts and Sei. 36, p. 311. ceraca Syn. Drc. Proc. Zool. Soc. London 1893, p. 280. cerceriformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 49. ceres Syn. Drc. Biol. Centr. -Am. Lep. Het. 1, p. 31. * ceropaliformis Syn. 117fr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 52. cliampioni Sphec. Drc. Biol. Centr .-Am. Lep. Het. 1, p. 29. * cliatanayi Pseud. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 12, p. 14. * cliea Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. 7 (4), p. 203. chimana Mel. Le Cerf Oberth. Et. L6p. Comp. 12, p. 9. * chrysidipennis Syn. Bsd. Ann. Soc. Ent. Belg. 12. p. 64. chrysomelaena Pyr. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 12, p. 11. * cillutincariensis Lept. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1243. * cladiiformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 51. coceinea Calas. Beut. Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 241. columbicä Sten. Le Cerf Oberth. Et. L4p. Comp. 14, p. 286. * combusta Neosph. Le Cerf Oberth. Et, Lep. Comp. 12, p. 9. * comes Podos. Heinr. Proc. U. S. Nat. Mus. 57, p. 79. confusa Sine. Bür. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 14. p. 408. corni Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 190. eorporalis Syn. Meyr. Exotic Micr. 3, p. 260. ] 2f> I Urbeschreibungsnachweis der amerikanischen Aegeriiden. corusca Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 193. erassicornis Sine. W kr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (Suppl. I ), p. 7. cristallina Paras. Le Cerf Oberth. Et. L6p. Comp. 12, p. 11. * croesiformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 53. cryptiformis Sann. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 59. cubana Syn. H.-Schäff. Corresp. -Blatt, Zool.-Min. Ver. Re- gensburg 29, p. 106. Cucurbitae Mel. Harr. New Engl. Farmer 7, p. 33. culiciformis Syn. L. Syst. Nat. (X), p. 493. eupressi Par. Hy. Edw. Papilio 1, p. 183. cyaneifera Mel. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 67. cyanomyia Bomb. Meyr. Exotic Micr. 3, p. 260. dasypodiformis Spliec. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 12. dasyproctos Con. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6. 1242. * deceptura Syn. Wir. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 14, p. 409. decipiens Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 197. deipyla Dips. Drc. Biol. Centr.-Am. Lep. Het. 1, p. 30. * denotata Alb. Hy. Edw. Papilio 2, p. 55. dimorpha Syn. Le Cerf Oberth. Et. L4p. Comp. 14, p. 310. * dinetiformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 48. dolens Mel. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 4, p. 205. dollii Par. N cum. Ent. News 5, p. 330. edwardsii Syn. Beut. Bull. Am. Mus. Nat. Hist. 6, p. 92. empliytiformis Gaea Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 43. eucheripennis Bemb. Bsd. Hist. Nat. Lep. Het. 1, p. 384. eunieniformis Sine. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 62. exitiosa Con. Say Journ. Acad. Nat. Sei. Philadelphia 3, p. 216. fasciata Ecr. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (suppl. 1 ), p. 21. fasciculipes Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (suppl. 1 ), p. 5. fenestrata Par. Barn. & Linds. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 17. p. 122. ferruginea Osm. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 328. * flava Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 189. flavipectus Syn. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 306. * flavizonata Soph. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1259. * flavocastanea Lept. Le Cerf Oberth. Et. I ,ep. Com p. 12, p. 11. * flavostigma Syn. Zuk. Seitz. Groß- Groß-Schmett. 6, p. 1233. * flavostrigata Syn. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 298. * floridensis Syn. Grt. Canad. Ent. 7, p. 174. florisantella Syn. Cock. Canad. Ent. 40, p. 330. fragariae Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 202. fraxini Par. Hy. Edw. Papilio 1, p. 185. fraxini Podos. Lugg. Psyche 6, p. 109. * fulvipes Syn. Harr. Amer. Journ. Arfs et Sei. 36, p. 312. fulvopyga Syn. Le Cerf Bull. Mus. Hist. Nat. Paris 17, p. 301.* funesta Mel. Le Cerf Oberth. Et. Lbp. Comp. 14, p. 164. * gaudens Cham. Rothsch. Nov. Zool. 18, p. 46. geliformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 46. germaini Syn. Le Cerf Oberth. Et, Lep. Comp. 14, p. 307. * giliae Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 200. gloriosa Mel. Hy. Edw. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 3, p. 71. glyptaeformis Syn. Wkr. List Lep. 1 I et. Brit. Mus. 8, p. 51. graefi Con. Hy. Edw. Papilio 1, p. 183. grandis Mel. Streck. Canad. Ent. 13, p. 156. guatemalana Syn. Drc. Biol. Centr. Amer. Lep. Het. 1, p. 31.* guayanensis Syn. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 301. * hades Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 78. halictipennis Soph. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 60. halmyris Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 79. harti Syn. Wir. 111. Lep. Het. Brit. Mus. 2, p. 60. * heia Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 79. helena Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 8(1. hemigyinna Syn. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1226. * hermione Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4. p. 79. hervei Mel. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 166, 1917. * heucherae Par. Hy. Edw. Papilio 1, p. 205. Hippolyte Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 80. hispides Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 80. homotroplia Lep. Meyr. Exotic Micr. 2, p. 443. Imperator Mel. Rothsch. Nov. Zool. 18, p. 45. * infera Lep. Meyr. Exot. Micro. 2, p. 442. infuscata Syn. Le Cerf Bull. Mus. Hist. Nat. Paris 17, p. 300. * ischniformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 53. ithacae Syn. Beut. Bull. Am. Mus. Nat. Hist. 9, p. 215. josepha Mel. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 12, p. 8. * korites Ale. Drc. Biol. Centr. Amer. Lep. Het. 2, p. 34. * laeta Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. s. p. 59. lagopus Mel. Bsd. Hist. Nat. Lep. Ilet. I. p. 175. laticincta Syn. Bur-m. Descr. Rep. Argent. 5. p. 361. laticraspedontis Syn. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1220. latimargo Mel. Bttr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4 ) 14, p. I in. le Moulti Myrm. Le Cerf Oberth. Et. 1 ,0p. Comp. 11. p. 375. * le Moulti Syn. Le Cerf Oberth. (Et. Lbp. Comp. 14, p. 316. lindseyi Mel. Barn. & Rothsch. Proc. Ent. Soc. Washington 27, p. 14. louisa Mel. Le Cerf Oberth. (Et. L4p. Comp. 12, p. 9, 1916, 1917. * lytaea Sine. Drc. Biol. Centr. Amer. Lep. Het. 1. 1833. * macropyga Syn. Le Cerf Bull. Mus. Hist. Nat. Paris 17, p. 299.* maculipes Par. Grote & Robins. Trans. Amer. Ent. Soc. 2, p. 184. maeonia Sine. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 81. magnifica Mel. Beut. Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. 12, p. 151. manilia Sine. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 81. manoba Sine. Drc. Ann. (Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 81. marcia Tars. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 81. niardia Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 9, p. 275. lnarica Syn. Beut. Journ. New York Ent. Soc. 7, 1899, p. 254. mariona Syn. Beut. Journ. New York Ent. Soc. 8, 1900, p. 254. marginata Bemb. Harr. Amer. Journ. Arts and Sei. 36, p. 309. martenii Syn. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1220. * mediana Cot. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (Suppl. 1). p. 21. mellinipennis Dips. Bsd. Spec. et Gen. Lep. 2, 1936. * mesostenos Aeg. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1245. * mexicana Par. Beut. Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. 9, p. 216. mimuli Syn. Hy. Edw. Papilio 1. p. 200. minima Cham. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 12, p. 12. * rnodesta Syn. Bttr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 14. p. 408. morula Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 196. myrinosaepennis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 46 nebraskae Euhag. Hy. Edw. Papilio 1. p. 181. neglecta Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 197. nigra Mel. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 12, p. 239. * nigra Syn. Beut. Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. 6, p. 95. novaroensis Syn. Hy. Edrv. Papilio 1, p. 181. uberthuri Call. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 12. p. 9, 14, p. 248. * obertliuri Mel. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 12. p. 9; 14, p. 248. * opalescens Con. Hy. Edw. Papilio 1, p. 199. opiiformis Syn. Wkr. List Lep. Brit. Mus. 8, p. 51. ovinia Aeg. Drc. Biol. Centr. Amer. Lep. Het. 2, p. 324. * pacifica Sphec. Hy. Edw. Papilio 1, p. 180. pallene Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 80. palmi Gaea Barn. & Me Dun. Contrib. Nordam. Lep. 4 (2), p. 178. * palmii Par. Hy. Edw. Canad. Ent. 19. p. 145. palmiana Par. Zuk. Seitz. Groß-Schmett. 6, p. 1256. * panisciformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 55. panurgiformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 54. pauper Mel. Le Cerf Obth. Et. Lep. Comp. 14, p. 169. * peltastiformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 52. penthetria Cham. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6. p. 1240. * pepsioides Ale. Engelli. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 20. p. 157. peruviana Con. Rothsch. Nov. Zool. 18, p. 47. * peruviana Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 292. phyllis Sine. Drc. Biol. Centr. -Amer. Lep. Het. 1. p. 5. * pieiae Parh. Dyar Proc. Ent. Soc. Washington 6, p. 106. pictipes Syn. Grt. & Bob. Trans. Amer. Ent. Soc. 2. p. 182. * pini Parh. Keil. Canad. Ent. 13, p. 5. pitheis Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 4, p. 203. plagioplileps Syn. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1222. * plectisciformis Syn. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 8. p. 49. plumipes Euryph. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 31 (suppl. 1), p. 8. pluto Cham. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1240. * polistiformis Par. Harr. Amer. Pomol. Soc. 1854. p. 10. polygoni Syn. Hy. Edw. Papilio 1. p. 202. pomponia Mel. Le Cerf Bull. Mus. Nat. Hist. Paris 17, p. 297.* porizoniformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8. p. 54. powelli Mel. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 210. * praecedens Con. Hy. Edw. Papilio 3, p. 155. praestans Syn. Hy. Edw. Papilio 2, p. 98. praxila Tir. Drc. Biol. Centr. -Amer. Lep. Het. 2. p. 325. * producta Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (suppl. 1), p. 4. 1262 Urbeschreibungöiiachweis der amerikanischen Aegeriiden. proserpina Syn. Drc. Biol. Centr. Arner. Lep. Het. 1, p. 31. prosopis Syn. Hy. Edw. Papilio 2, p. 99. pulcliripennis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (suppl. 1 p. 6. pulchripes Mel. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 67. pyralidiformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 44. pyramidalis Alb. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 8, p. 40. pyri Syn. Harr. New England Farmer 9, p. 1. pyrosoma Syn. Meyr. Exot. Micr. 2 (4 — 7), p. 180. quem Syn. Hy. Edw. Papilio 2. p. 98. relulgens Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 199. renipes Tars. Bür. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 14, p. 410. rhododendri Syn. Beut. Ent. News 20, p. 82. rhyssaeformis Syn. Wkr. List. Lep. Brit. Mus. 8, p. 50. rileyana Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 187. riograudensis Mel. Breth. Anal. Soc. Rur. Argent. 54, 1920. robiniae Par. Hy. Edw. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 3, p. 72. rubricincta Syn. Beut. Ent. News 20, p. 84. rubristigma Syn. Keil. Canad. Ent. 24, p. 211. rubrofascia Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 191. rufa Syn. Btlr. Trans. Ent. Soc. London 1883, p. 58. rufescens Prem. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 12, p. 9, 1916, 1917. * rulicaudis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (suppl. 1), p. 6. ruficincta Leuthn. Fldr. Reise Novara, Zoll. 2 (2), p. 4. * ruficornis Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 184. rugia Mel. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 180. rutilans Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 186. saliustiformis Syn. Drc. Biol. Centr. Amer. Lep. 1, p. 30. * sanborni Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 185. santanna Syn. Kaye Trans. Ent. Soc. London 1924, p. 314. sapygaeiormis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 45. satyriniformis Mel. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. 1825, p. 17. * saxifragae Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 190. scarabitis C’on. Meyr. Exot. Micr. 2, p. 444. scepsiforinis Par. Hy. Edw. Papilio 1, p. 183. sciophilaeformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 49. seit lila Syn. Harr. Amer. Journ. Arts and Sei. 36, p. 313. scythropa Syn. Zuk. Seitz, Groß- Schmett. 6, p. 1232. * seminole Par. Neum. Ent. News 5, p. 330. seminole Syn. Beut. Journ. New York Ent. Soc. 7, p. 255. semitrlsta Syn. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1236. * senta Syn. Drc. Biol. Centr. Amer. Lep. Het. 1, p. 30. * sequoiae Con. Hy. Edw. Papilio 1, p. 181. sigmoidea Syn. Hy. Ediv. Papilio 2, p. 56. * simulans Par. Grt. Bull. Brooklyn Ent. Soc. 3, p. 78. smithi Mel. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 4, p. 81. ), i snowii Mel. Hy. Edw. Papilio 2, p. 53. solituda Gaea Hy. Edw. Papilio 1, p. 182. subaerea Syn. Hy. Edw. Papilio 3, p. 156. sulphureopyga Mel. Le Cerf Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 20S.* superba Mel. JRothsch. Nov. Zool. 16, p. 132. * surinamensis Syn. Mschlr. Verh. Zool. -Bot. Ges. Wien 27. p. 631. syngenica Euryphr. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1246. * syringae Pod. Harr. Amer. Journ. Arts and Sei. 36, p. 311. tacoma Syn. Beut. Journ. New York Ent. Soc. 6, p. 240. [ tecta Syn. Hy. Edw. Papilio 2, p. 56. telcta Dips. Le Cerf Oberth. Et. L6p. Comp. 12, p. 11. * tepperi Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 203. tetranoma Syn. Meyr. Exot. Micro 4, p. 337. texana Syn. Hy. Edw. Papilio 1. p. 204. theobromae Syn. Busck Bull. Dept. Agric. Trinidad 9, 1910 bis 1911. tibialis Sphec. Harr. Amer. Journ. Arts and Sei. 36, p. 306. tineosphecia Syn. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1232. * tipuliformis Syn. Clerck Icon. Ins. Rar. 1759. * tobogana Syn. Drc. Biol. Centr. -Amer. Lep. Het. 1. p. 31. * tricincta Par. Harr. Amer. Journ. Arts and Sei. 30, p. 310. tryphoniformis Syn. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 48. tucumana Syn. Le Cerf 'Bull. Mus. Hist. Nat. Paris 17. p. 300.* umbrosa Mel. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1251. * unicolor Teil. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 31 (Suppl. 1), p. 9. uroceriformis Sann. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 8, p. 64. utahensis Syn. Beat. Ent. News 20, p. 38. ventralis Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 292. verecunda Syn. Hy. Edw. Papilio 1, p. 190. verrugo Sann. Drc. Biol. Centr. -Amer. Lep. Het. 1, 2, p. 34 * viburni Syn. Engelh. Brooklyn Ent. Soc. 20, p. 65. vignae Aeg. Busck Proc. Ent. Soc. Washington 31. votaria Con. Meyr. Exot. Micr. 2, p. 444. wagneri Syn. Le Cerf Bull. Mus. Hist. Nat. Paris 17, p. 298. * whitelyi Syn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 4, p. 204. xanthomelanina Con. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1241.* xanthoneura Syn. Zuk. Seitz, Groß-Schmett. 6, p. 1220. * xanthonympha Con. Meyr. Exot. Micr. 2, p. 444. xanthopus Mel. Le Cerf Obth. Et. Lep. Comp. 12, p. 9: 14, p. 175. * COSSIDAE. Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. 1 263 Familie Cossidae. Bei einer allgemeinen Betrachtung der Cossiden und ihrer Verbreitung über die Erde müssen wir uns vor Augen halten, daß in diese Familie mehrfach Arten eingereiht worden sind, deren Zugehörigkeit zu ihnen noch nicht als erwiesen gelten kann. Die der Familie eigene Lebensweise im Larvenzustande im Innern von Pflanzen, und zwar zumeist von Holzpflanzen, hat in deren Aeußerem eine ganze Reihe von Eigenschaften zum Ausdruck gebracht, die als Konvergenzerscheinungen, wo sie nicht deutlich als solche hervortreten, den Syste¬ matiker leicht irreleiten können. Noch nicht einmal die Abgrenzung der Familie stand seither fest und die Ein¬ reihung der Arbelidae Amerikas ( Lepidarbelidae ) in die Cossiden ist erst hier richtig durchgeführt worden, wenn sie auch bei statistischen Arbeiten (Rebel) bereits längst praktisch verwandt worden war. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts stellte Kikby in seinem Katalog 218 Arten zusammen, die sich annähernd zu gleichen Teilen auf die 4 großen Faunen verteilen. Eine spätere Zählung durch Rebel ergab schon die doppelte Zahl (440 Arten) und heute sind zu dieser Gesamtsumme noch weitere 70 dazugekommen. Aber das Bikl der ziemlich gleichen Verteilung über die Erde ist insofern geblieben, als die Alte Welt in jeder ihrer 3 Faunen sich auf annähernd 100 Arten stellt (das paläarktische und äthiopische Gebiet etwas geringer, das indo- australische etwas höher) und nur das amerikanische Gebiet mit etwa 200 Arten kommt auf die doppelte Anzahl. Die Lebensbedingungen der Cossiden sind durchweg derart, daß sie ihnen fast auf der gesamten Erde ein Vorkommen gestatten, nur auf kleineren Inseln fehlen sie vielfach total, ebenso wie auf dem an Macrolepidop- teren unverständlich armen Neu-Seeland. Die Cossiden haben als Falter ihre schlimmsten Feinde, wenigstens in Süd-Amerika, in den Fledermäusen. Die Falter werden, wie dies schon in Bd. 14 erwähnt wurde, auf weite Entfernungen zum Licht hingezogen und umschwirren die Lampen in geradem, etwas schwerfälligem Fluge, während dem die Fledermäuse unter ihnen gewaltige Verheerungen anrichten. Es konnte dies von mir besonders bei den größeren Langsdorfia in Brasilien beobachtet werden und fiel mir dort um so mehr auf. als ich niemals wahrnahm, daß die im paläarktischen Gebiet heimische (aber nach Amerika verschleppte) Zeuzera pyrina von Fledermäusen verfolgt wurde. Die <$<$ von Zeuzera pyrina schossen zumeist auf die Flamme zu und ließen sich, wenn sie mit dem Kopf an die Scheiben stießen, stracks zur Erde fallen. Dort blieben sie reglos mit eng angepreßten Flügeln auf dem Rücken liegen, wo sie mitunter noch am Morgen in Anzahl umherlagen, nicht unähnlich weggeworfenen Zigarettenstummeln. Da auch die großen Pantherkröten, die in Nord-Afrika allnächtlich den Boden unter den Laternen abzusuchen pflegen, sich nicht an ihnen vergriffen, so scheinen gewisse Arten durch scharfe oder vielleicht widrige Säfte geschützt zu sein, was auch die in Europa gemachte Erfahrung, wonach Hühner, die andere ihnen vorgewor¬ fene Nachtfalter gierig fraßen, vor den dazwischen geworfenen Zeuzera pyrina zurückscheuten, erklären würde. Die amerikanischen Cossiden trifft man außer am Licht nicht leicht an, weil sie einesteils gut durch die vielen Arten eigene Rindenfarbe geschützt sind und anderenteils wohl recht versteckt leben. Die kleineren Steppenformen scheinen sich sogar unter oder dicht an der Erde zu verbergen, denn selbst diejenigen Arten, die wie die argentinische Langsdorfia ambigua abends in unheimlichen Schwärmen um die Lampe wirbeln, die also in ungeheurer Individuenzahl Vorkommen müssen, trifft man bei Tage kaum jemals oder nie an. Bei der Gattung Holcocerus beobachtet man nachts beim Leuchten nach Raupen, wie die Falter, denen man bei Tageslicht kaum je begegnet, an Stengeln und Halmen, die über den knappen Steppenrasen hervorragen, in die Höhe steigen, also auch ihre Verstecke am Erdboden haben müssen. Ueber die Lebensgeschichte der amerikanischen Cossiden sind wir nur hinsichtlich der nearktischen Arten einigermaßen unterrichtet. Sie unterscheiden sich hierin nicht von denen anderer Faunen. Die Lebens¬ dauer der Larve ist wie bei den meisten Holzfressern unter den Insekten eine sehr lange, wohl wegen der ge¬ ringen Nahrhaftigkeit verholzter Pflanzenteile und der zeitraubenden Bohrarbeit, zu der sie gezwungen sind. Einesteils ist es die lange Dauer dieser Entwicklungszeit, während welcher den Raupen allerhand zustoßen kann, dann aber auch die große Zahl von Feinden, die sich von den stets fetten Holzbohrer-Raupen nähren und die ihnen nachstellen, was, trotz ihrer versteckten Lebensweise die Zahl der zur Geschlechtsreife gelangen¬ den Individuen stark herabmindert. Termiten und Raubkäfer im Innern der Gänge, Spechte und Hvmenopteren 1264 COSSIDAE, Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. Cossidae von H. G. Dyae. von außen dezimieren die Holzraupen gewaltig. Die Zahl der Eier, die manche Cossiden- 2 0 produzieren, ist darum erstaunlich groß und wenn dann in gewissen Jahren durch Ausbleiben eines Feindes oder durch klima¬ tische Konstellationen für die Cossiden günstige Lebensverhältnisse eintreten. so kann es mitunter zu jener Massenentwicklung bestimmter Arten kommen, die fast an die Heere von Heuschrecken erinnert. Im Aeußeren treten uns in den amerikanischen Cossiden zahlreiche aus anderen Faunen wohlbekannte Färbungsbilder entgegen. Die Zeuzera pyrina, die wir als eingeschleppt schon aufgeführt haben, hat sich bis jetzt in Amerika nicht verändert, während sie in Nord-Afrika fast stets andere Thoraxzeichnung aufweist als in Europa. Aber auch das ungefähre Bild des paläarktischen Cossus cossus finden wir in Amerika, besonders im nearktischen Gebiet in einer ganzen Anzahl von Arten; manche davon sind direkt als Cossus beschrieben worden, wie z. B. Acossus orc Strecker ; A. populi von der Hudsons-Bai und undosus aus dem Felsengebirge reihen sich ganz ungezwungen nordasiatischen cossHS-Formen an, nur daß die graue Grundfarbe sich der Rinde der Futter¬ bäume entsprechend in der Nuance leicht geändert hat. Miacore diffidens Dyar von Mexico kommt in Färbung und Zeichnung der Cossus terebra überaus nahe und auch zu den kleineren ägyptischen Cossus- Arten und manchen Zentralasiaten, wie der neuentdeckten C. sheljuzhkoi Zuk. vom Thian-shan treffen wir in Amerika Gegenstücke. Wie in der rissiger Rinde angepaßten Maserung des Cossidenflügels, liegt auch in der Nachahmung ab¬ gebrochener Aestchen eine rein auf Konvergenz zurückzuführende, also zufällige, Angleichung neuweltlicher Cos¬ siden an altweltliche Heterozeren vor. Das Bild der sitzenden Phalera bucephala , das in auffälliger Weise durch Flügelhaltung und Aufzeigung einer Bruchstelle ein Zweigstück vortäuscht, finden wir bei amerikanischen Cos¬ siden wieder, so bei Cossula magna Schs. von Guayana und der gleichfalls ein Holz-Bruchstück darstellenden Cossula gaudeator Schs. von Costa-Rica. Es ist, wie oben angedeutet, außerordentlich gewagt, von Färbung, Zeichnung und selbst dem äußeren Habitus auf Verwandtschaften zu schließen, aber doch scheint bei der Ein¬ reihung mancher sehr ähnlicher Arten in weit getrennten Gattungen manchmal zu einseitig auf die Merkmale im Bau Rücksicht genommen zu sein, da wir eine außerordentliche Vielgestaltigkeit, z. B. der Fühler bei den Cossidae nicht unbeachtet lassen dürfen. Wesentlich die Fühlerform war es, die zur Anregung führte, die Cos¬ sidae in 2 völlig getrennte Familien — Cossidae und Zeuzeridae — aufzuteilen. Bei fast allen anderen Nacht¬ falterfamilien tut man gut, der Fühlerform wesentlichen Einfluß auf den Aufbau des Systems einzuräumen, aber in einzelnen Fällen ist der Bau der Fühler aller Wahrscheinlichkeit nach die Folge von gewissen Umständen in der Lebensweise, die, mitunter landschaftlich bedingt, die Funktion gewisser Organe und damit auch deren Bau ändern; wir brauchen nur an die Fühlerunterschiede gewisser sonst äußerst ähnlicher und sichtlich ganz nahe verwandter Arten aus andern Gruppen zu erinnern, wie beispielsweise Brephos parthenias L. und notha Hbn. Familie: Cossidae. Von H. G. Dyar f. (Revidiert von Dr. W. Schaus.) Bereits 1894 teilte ich zusammen mit B. Neumoegen die Cossiden erstmalig in 2 Unterfamilien je nach Vorhandensein oder Fehlen einer Querader zwischen den Adern 7 und 8 der Hflgl. Diese Klassifikation wurde von Schaus unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Fühlerbildung für die Genera der südamerikanischen Cossiden beibehalten. 1911 gaben Barnes & McDunnougii eine ausgezeichnete Uebersicht über die nordamerikanischen Formen dieser Familie, in welcher festgestellt wurde, daß die vorbezeichneten Charaktere einer gewissen Ver¬ änderlichkeit unterworfen waren; sie schlugen daher vor. von dieser Einteilung abzusehen. Statt dessen schlugen sie als Grundlage für eine bessere Einteilung vor, als Trennungscharakter das Verhalten der Analadern des Vflgls zu benutzen, je nachdem diese sich nahe dem Saum vereinigen oder getrennt verlaufen. Die Sammlung des National-Museums zu Washington enthält jetzt sowohl die Aufsammlungen von Schaus als auch von Dognin, neben Herbert Druce den Hauptbeschreibern amerikanischer Arten dieser Familie, so daß so ziemlich die Mehrzahl aller bekannten Arten vorhanden ist. Beim Versuch, diese Arten in den entsprechenden Gattungen unterzubringen, stieß ich auf eine Art (Lentagena ophelia Schs.), die auch die Einteilung von Barnes & McDunnougii unmöglich macht. Da diese Art aber in allen übrigen Charakteren gut zu Carohamilia Dyar paßt, zeigt sich, daß auch das nicht diagnostisch zu verwerten ist. Infolgedessen habe ich ein anderes Einteilungsprinzip für die amerikanischen Arten gesucht und dafür ebenfalls das Verhalten des Vflglgeäders benutzt. Ader 11 entspringt bei Xyleutes, Cossula usw. von der An¬ hangszelle, bei den anderen aus der Mitte der Mittelzelle und ich wähle daher diesen Charakter als Einteilung. Hampson schlug vor, die Cossiden in 2 Familien zu zerlegen, die Hypo p t i d e n ohne Frenulum und die Cossiden mit einem solchen, ich fand aber diesen Charakter als Gattungseinteilung nicht passend. V ie das mir vorliegende Material zeigt, kommen von der Familie: Lepidarbelidae keine Arten in Amerika vor. Diese Familie früher Arbelidae genannt (nach Arbela Mr., ein Homonym von Arbela Stal) — ist nahe verwandt mit den Cossiden. Im neuesten Katalog von DallaTorre und Strand sind 9 amerikanische ..Lepid- arbeliden' ' namhaft gemacht. Von diesen sind nur 7 als echte Cossiden bekannt, die hier unter Cossula, und (hvira aufgeführt werden. Die beiden übrigen werden wahrscheinlich wohl auch hierher gehören. Ausgegeben 21. VI. 1937. CRYPTOBIA. Von Dr. A. Seitz. 1265 Leach (1815) benutzte erstmalig den Namen Cossidae als Gruppenbezeichnung für Cossus und Ver- wandte, daher muß die Familie seinen Namen als Autornamen tragen. Die typische Gattung ist ( 'ossus F . (171)4 mit der typischen Art: cossus L. (1758). Schlüssel für die amerikanischen Gattungen. I. Ader 11 des Vflgls von der Anhangszelle oder doch dicht vor deren Ursprung . . Zeuzerinae. 1. Anhangszelle lang und schmal, das Ende der Mittelzelle überragend. a) Geschlechter unähnlich, Hflgl des S dreieckig . Cryptobia H.-Schäjf. b) Geschlechter ähnlich. ax Diskalader des Vflgls gegabelt, a2 Ader 7 und 8 des Vflgls gestielt, a3 Ader 7 und 8 des Hflgls getrennt . Xyleutes Hbn. b3 Ader 7 und 8 des Hflgls durch eine Querader verbunden . Zeuzera Latr. b2 Adern 7 — 10 frei, nahe dem Ende der Anhangszelle . Schreiteria Dyar bl Diskalader des Vflgls ungegabelt . Carohamilia Dyar 2. Anhangszelle kurz und stumpf, die Mittelzelle nicht überragend a) Ader 7 — 9 des Vflgls gestielt oder 7 mit der Stielbasis von 8 und 9 verbunden Trigena Dyar b) Ader 7 vom Stiel 8 + 9 entfernt oder die Adern getrennt, 9 manchmal mit 10 gestielt . Cossula Bailey II. Ader 11 des Vflgls aus der Mitte der Mittelzelle Cossinae. 1. Vflgl mit getrennten Analadern a) Diskaladern auf Vflgl und Hflgl nicht gegabelt . b) Diskalader auf dem Vflgl gegabelt, auf dem Hflgl einfach a1 Hflglzelle mäßig lang . bt Untere Zellecke sehr lang, % Flügellänge . . c) Diskalader auf beiden Flügeln gegabelt ax Hflgladern 7 und 8 frei (mit seltenen Ausnahmen) a2 Hflglzelle gerundet . b2 Hflglzelle einwärts geeckt a:> Hflgladern 6 und 7 aus einem Punkt . b3 Hflgladern 6 und 7 getrennt, hinter der Zelle durch einen Steg ver¬ bunden . bj Hflgladern 7 und 8 durch einen Steg verbunden a2 Geschlechter ähnlich; Thorax dicht bekleidet . b2 Geschlechter unähnlich, Thorax dünn bekleidet . 2. Analadern des Vflgls durch einen Steg verbunden oder nahe dem Saum vereinigt a) Diskalader auf beiden Flügeln gegabelt ax Hflgladern 6 und 7 von einem Punkt oder gestielt a2 Hflgl gerundet, normal . . b2 <£ -Hflgl dreieckig . bj Hflgladern 6 und 7 getrennt, fast parallel . b) Diskaladern auf beiden Flügeln nicht gegabelt ax Hflgladern 6 und 7 gestielt . + Hflgladern 6 und 7 getrennt, fast parallel . Heterocoma B. <£• McD. Miacora Dyar Psychopsis Dyar Chilecomadia Dyar Hypopta Hbn. Pernambis Schs. Acossus Dyar Prionoxystus Grt. Givira Wkr. Psychogena Schs. Langsdorfia Hbn. Puseyia Dyar Inguromorpha H. Edw. 1. Gattung: Cryptobia H.-Schäjf. Die $$ sind große kräftige Tiere, die SS viel kleiner und dunkler gefärbt. Q-Fühler nur in der Basal¬ hälfte gekämmt, beim $ einfach. Auf dem Vflgl entspringt Ader 11 dicht vor der Basis der langen, schmalen Anhangszelle, die weit Dis hinter die Mittelzelle reicht, aus deren Spitze 7 und 8 gestielt entspringen, aus der Basis des Stiels kommt 9; 10 kurz davor; die Diskaladern sind auf beiden Flügeln breit gegabelt. Auf den Hflgln entspringen 6 und 7 weit getrennt, 8 frei. Typus: C. mucorea H . -Schaff . C. mucorea H. -Schelf /. (181 a) ist sofort an den gelben Hflgln mit schmalem Saum zu erkennen. Vflgl mucorea. auf braunem Grund braunschwarz gestreift. Brasilien. C. musae H.-Schäjf. (= muscae Ky.) (181 a). Herrich-Schäffer bildet ein $ vom Rio Grande ab. im musae. National-Museum Stücke von Mexico, Central- Amerika, Ecuador und Columbien. Der Hlb ist dicht mit schwär - VI 159 1266 XYLEUTES. Von H. G. Dyak f- ; phobifera . xylotriba. rcimosa. desdemona. 'pyracmon. lelex. strigillata. melanoleuca. masoni. zen Spatelhaaren bedeckt. Beide Flügel fein schwarz genetzt, so daß der Eindruck eurer großen Xeur opfere entsteht. Das <$ ist undeutlich gezeichnet, das $ zeigt am Zellende einen großen viereckigen schwärzlichen Fleck und einige unregelmäßig winklige schwarze Linien und Fleckchen zwischen den Adern am Flügelapex. Wenn, wie der Name sagt, diese große Cosside als Raupe im Stamm von Bananen bohrt, müßte sie wohl gelegentlich als Schädling auftreten, doch sind bis jetzt keine diesbezüglichen Mitteilungen bekannt geworden. C. phobifera sp. n. Flügel lang und schmal, der Hflgl scharf dreieckig, am Außenrand ausgehöhlt. Vflgl dunkelbraun, am Vrd und Ird schwarz, die Farben unmerklich ineinander übergehend. Adern geschwärzt, die Grundfarbe spärlich hell bestreut. Körper schwarz, der Thorax vorn die Vflglwurzeln weit überragend. Hflgl schwarz. Flügelspannung: 32 mm. Nach einem stark beschädigten (J-Stück, die Außenränder der Vflgl zer¬ brochen. die Hflgl zum Teil schuppenlos. Die Type im National-Museum Washington. Paraguay, Villa Rica, im März gefangen (P. Jörgensen). 2. Gattung1: Xyleutes Hbn. Beide Geschlechter ähnlich gezeichnet, die $$ viel größer als die und im allgemeinen etwas undeut¬ licher gezeichnet. Vflgl mit langer, schmaler Anhangszelle, weit hinter die Zelle vorspringend, Adern 7 und 8 gestielt von ihrer Spitze entspringend, 9 damit vereinigt oder kurz gestielt; 10 entspringt vor dem Ende der An¬ hangszelle, 11 von nahe deren Basis; Diskalader auf beiden Flügeln gegabelt. Hflglzelle flach eingebogen, Adern 7 und 8 voneinander entfernt, 8 frei. (J- Fühler in der Basalhälfte doppelt gekämmt, an der Spitze einfach, beim $ einfach. Typus: X. crassa Drury von West-Afrika. X. xylotriba H. -Schaff . (181 b, c). Eine sehr große Art, der Thorax schmutzig weiß beschuppt. Vflgl längs des Vrdes bis fast zum Apex breit holzbraun, längs der Mitte mehr oder weniger gelblich aufgehellt, unten von einem unregelmäßigen schwarzen Band begrenzt, das mehrfach eckig eingeschnitten oder unterbrochen ist, so daß in der Mitte ein viereckiger Fleck steht. Innenfeld schmutzig weiß, schwarz genetzt, der Ird dunkler beschattet. Hflgl matt holzbräunlich beschattet, die Netzzeichnung vielfach verwischt. $ heller und weniger deutlich gezeichnet, am Vrd nur wenig braun. Costa Rica bis Argentinien. X. ramosa Schs. (= aeetes Drc., ramuscula Dyar) (181 c). Kleine bis mittelgroße Art, in der Vrdshälfte des Vflgls rostbräunlich, an ihrem oberen und unteren Rande mehr schwärzlich werdend mit einem schwarzen Zahn längs der Wurzel von Ader 2 bis zur Submediane ; dies braune Feld erreicht gewöhnlich den Apex, nicht immer bei südlicheren (Brasilien- und Bolivia-) Stücken; innere Flügelhälfte weiß mit senkrechten schwarzen Stricheln, die am Außenrand mehr netzförmig zusammenfließen. Hflgl weiß. Beim $ ist die Flügelform mehr gerundet, die Zeichnungen ähnlich, die Hflgl dunkelgrau. Texas, Mexico, Guatemala, Costa Rica, Panama, Columbien, Bolivien, Brasilien, Paraguay. X. desdemona sp. n. Kopf und Halskragen schwarz, Thorax und Hlb schmutzig weiß. Vflgl in der Costalhälfte ganz schwärzlichbraun mit Ausnahme einiger schwarzer Netzzeichnungen gegen den Außenrand hin; Innenhälfte schmutzigweiß, schwarz gestrichelt, saumwärts Netzzeichnung annehmend. Hflgl grau an¬ geflogen. Es ist möglich, daß es sich nur um eine Form von ramosa handelt, mit denen aber keines meiner 37 Exemplare übereinstimmt. Nach 1 $ von Espiritu Santo, Type im U. S. National-Museum, November ( J. Arp. DoGNiN-Collection). X. pyracmon Cr. ( — pyracmonides Schs., putrida Perch., palmarum H . -Schaff., cognata Drc. nec Wkr., fracta W kr. ) (181 d). Eine wohlbekannte und häufige Art; Vflgl schmutzig weiß, schwarz quer gestrichelt nach außen mehr genetzt; an der Vrdsbasis liegt ein großer schwarzbrauner Keilfleck, verbunden oder getrennt von einem gewellten braunen Längsband durch die Flügelmitte, das nach außen hin schmäler wird. Hflgl mehr oder weniger braun angeflogen, saumwärts genetzt. Fransen schwarz gefleckt. Das $ ist größer, die Zeichnungen manchmal schwächer und verloschen. — lelex Dgn. ist auf ein verwaschen gezeichnetes $ von Merida (Venezuela) gegründet, aber ähnliche Stücke kommen gelegentlich überall vor. Mexico bis Brasilien. Die Raupe bohrt wohl in Palmenstämmen, wenn Herrich- Schaffers Name begründet ist. X. strigillata Fldr. gleicht pyracmon, aber Körper und Flügel sind durchaus matt rauchbraun über¬ färbt, das dunkle Längsband auf dem Vflgl ist schwarz. Von Argentinien. X. melanoleuca Barm, ist wie strigillata eine dunkel rauchbraune Art, aber die Zeichnungen sind aus¬ gesprochener netzförmig und das dunkle Längsband ist in 3 Flecke zerlegt, davon ist der basale Vrdsfleck ver¬ loschen, der mittlere viereckig und der äußere dünn. Argentinien. X. masoni Schs. (167 e). Körper und Vflgl hell rauchgrau, das schwarze Mittellängsband ist im basalen \ rdsdrittel und in der unteren Zellhälfte, sowie an der Wurzel der Adern 4 und 5 schmal und unten von einem breiten mattbraunen Feld begrenzt, das bis zur Submediana reicht; ein Dislcalfleck ist oft angedeutet und ge- XYLEUTES. Von H. G. Dyar |- 1207 legentlich noch ein schwarzer Strich am Ende der Anhangszelle und längs des Stieles der Adern 7 und 8. Mexico, Guatemala. X. comisteon Schs. (167 e). Schmutzigweiß wie pyracmon ; der Längsstreif ist braun, etwas verloschen, im comisteon. zweiten Außendrittel liegt ein Vrdsfleck; die Zeichnungen bestehen aus braunen queren Stricheln, die nur hie und da gegabelt sind oder netzförmig werden. Costa Rica; Panama. X. discreta sp.n. (167 e) ist kleiner als comisteon, doch bedeutet eine Größenangabe in dieser Gruppe discrcla nicht viel; das Mittelband dunkelbraun, deutlich gezeichnet, zusammenhängend; die braunen Strichei deut¬ lich, kein einziger fließt mit einem andern in Netzform zusammen. Hflgl mit vielen Stricheln genetzt, die bei comisteon fehlen. Körperbekleidung schmutzigweiß, sehr dicht und reichlich, bei comisteon weiß und glatt. Type: 1 aus Brasilien (J. Arp, DoGNix-Collection) im U. S. National-Museum. X. cognata Wlcr. (— mathani Schs., oberthuri Houlb., mexicana Houlb.) (181 d). Schmutzig weißlich und cognata. wie pyracmon gezeichnet, aber die Zeichnungen bestehen aus deutlichen Fleckchen, oft kreisförmig, niemals in Netzform; die Zeichnungen sind gewöhnlich bräunlichschwarz, manchmal nehmen sie auch einen lohbraunen Ton an. Die Art variiert stark in der Größe wie alle Cossiden. Cognata wurde auf ein kleines Exemplar gegründet. mexicana ist dasselbe. Schaus und Houlbert glaubten in den größeren Stücken ( mathani und oberthuri ) eine besondere Art zu erblicken, ich kann aber nicht den geringsten spezifischen Unterschied zwischen den beiden finden. Von Mexico bis Brasilien und Peru. X. strigifera Dyar. (181 d). Schmutzigweiß, auf dem Vflgl mit ziemlich dicht gestellten, dicken grau- slrigifcra. schwarzen Stricheln, die am Zellende unregelmäßig zu einem Diskalfleck zusammenfließen, der oft gebogene Form hat; Vrd dicht gefleckt; eine kleinere Art, im allgemeinen kleiner als ramosa Schs. Mexico und Central- Amerika. X. albogrisea Dogn. (167 f). Vflgl durchaus schmutzig dunkelgrau, die Zeichnungen nur schwach an- albogrisea. gegeben in Form von bräunlichgrauen Bewölkungen, davon schneidet eine breitere bräunliche das Wurzel¬ feld schräg ab und ein mehr oder weniger entwickeltes breites braunes Mittelband ist vorhanden. Eine kleine zwerghafte Art vom Amazonasgebiet Brasiliens. Diese kleine unbedeutende Cosside repräsentiert wahrscheinlich den südlichsten Entwicklungszweig der folgenden Gruppe. Untergruppe : Psychonoctua Grt. Die folgenden 12 Arten repräsentieren eine Gruppe, die in den Antillen weit verbreitet sind, ferner an der Nordküste des Kontinents, und von Arizona durch Mexico bis Zentral-Amerika. Spezifische Grenzen sind so schwierig zu ziehen, daß ich es als das Beste fand, die Arten geographisch zu trennen. Die Raupen bohren im Stamm von Kaffee, auf den Antillen in Cassia. Jede Insel scheint eine ihr eigentümliche Art zu beherbergen. Auf dem Kontinent gibt es mindestens 2 Arten, die über weite Gebiete verbreitet sind. X. jamaicensis Schs. Hellgrau, schwach dunkler bewölkt und genetzt; ein breites dunkles Basalfeld ist jamaicensis. außen wenig schräg abgeschnitten; im Diskus ein runder schwarzer Punkt; durch die Flügelmitte zieht öfters spurweise ein breiter brauner Schatten wie bei albogrisea. Das $ hat weniger scharf ausgesprochene Zeichnungen, das dunkle Basalfeld ist bräunlich und verwaschen. Jamaica. X. lillianae Linds. (167 f ) gleicht in jeder Hinsicht der jamaicensis, ausgenommen die etwas hellere lillianae. Färbung; das dunkle Basalfeld des Vflgls ist blaß, etwas schräger abgeschnitten und unter der Zelle etwas zu¬ rücktretend; der braune Zentralschatten fehlt, doch der Diskalpunkt ist schwarz. Das $ ist verwaschener bräun¬ lich, das dunkle Basalfeld fehlt ganz, der Diskalpunkt ist schwach oder fehlt ganz, der Grund nur undeutlich wolkig gestrichelt . Von Antigua, Montserrat und Barbados. Mir vorliegende Exemplare sind von Kaffee und Cassia glauca erzogen. X, muricolora sp. n. kaum von voriger verschieden, die dunklen Zeichnungen sind noch schwächer. Die muricolora. $$ sind grau mit nur schwacher Andeutung der rosig-braunen Uebergießung der lillianae. Aus Porto Rico, von Kaffee erzogen. Type von Aguadilla (Porto Rico), im Januar, im U. S. National-Museum. X. personalis Grt. (167 f) ist eine lebhaft kontrastreich gefärbte Form, die Strichei unbedeutend oder ver- pcrsonalis. loschen; der hellgraue Grund hat das Uebergewicht ; der Diskalpunkt ist schwarz und deutlich, das Basalfeld ebenfalls ausgeprägt, aber auf einen Streif längs des Vrdes beschränkt, das braune Mittelband ist im allgemeinen deutlich. Beim $ sind die Striche! schwarz und deutlich auf rein grauem Grund, der Diskalpunkt mäßig deut¬ lich, Basalfeld nicht dunkel. Cuba. X. benestriata Hmps. Diese Form, die mir nicht vorliegt, hat nach Hampsox weißliche Vflgl. spärlich benestriata. mit zerstreuten braunen Stricheln gezeichnet, die hinter der Vrdsmitte schwarz sind; am Zellende ein kleines 1268 ZEUZERA ; SCHREITERIA. Von H. G. Dyab t. punctifera. poam. atra. gilensis. unilinea. terrafirma. xuna. pyrina. pectinicor- nis. schwarzes Möndchen; anscheinend fehlt ein dunkler Basalfleck. Nach 1 <£ von den Bahamas Inseln (Abaco) beschrieben. X. punctifera Hmps. Rauchbräunlich grau, die Strichei oft verwaschen; ein dunkles Basalfeld fehlt ge¬ wöhnlich, ist aber bei manchen Stücken spurweise angedeutet; Diskalpunkt fehlend, dafür steht im Submedian¬ feld unterhalb der Basis von Ader 2 ein kleiner viereckiger Fleck. Das $ hat ziemlich die gleiche Färbung wie das o , verwaschen gestrichelt, aber alle dunklen Zeichnungen fehlen. Grenada. X. poam Dyar. (167 f). Eine kleine bis ziemlich große und robuste Art mit schmalen, am Apex zuge¬ spitzten Vflgln. Schmutzig weiß, die grauen Strichei spärlich, aber klar, das dunkle Basalfeld von schwärzeren Strichen durchsetzt und von einer schräg einwärts gerichteten Linie begrenzt, die aber nicht scharf ist. Ueber dem schwarzen Diskalflec-k liegt am Vrd mehr oder weniger schwärzliche Beschattung, ebenso im Submedian¬ feld darunter. Das $ scheint noch unbekannt. Mexico und Guatemala. X. atra B. <£• McD. (181 e). Vflgl schmal, am Apex nur wenig zugespitzt, ganz dunkelgrau überschattet, die dunklen Strichei verwaschen ; eine schräge undeutliche Subbasallinie deutet die Grenze des dunklen Basal¬ feldes an. Arizona; Mexico (Tehuacan), im September. X. gilensis B. <£■ McD. (167 f) kenne ich nur nach dem Bild, eine kleine Art mit ziemlich stumpf ge¬ rundeten Vflgln, das dunkle Basalfeld klar genetzt und am Außenrand deutlich begrenzt; durch die Flügelmitte zieht eine aus verstärkten Netzzeichnungen gebildete Linie. Arizona. X. unilinea Dyar. (181 e). Eine kleine Art mit stumpf gerundeten Flügeln, hellgrau, spärlich gestrichelt; das dunkle Basalfeld wird durch eine deutliche schräge schwarze Linie angedeutet; hinter der Vrdsmitte liegt ein einzelner dunklerer Stiichfleck. Mexico. Ich bin überzeugt, daß diese Art mit gilensis zusammenfällt. X. terrafirma Schs. (= nullifer Dyar) (181 f). Kleinere oder größere Art, gewöhnlich hellgrau, manchmal aber warm rötlich übergossen; die Strichei zeigen Neigung zur Netzbildung, besonders nach dem Außenrand zu; Diskalpunkt deutlich, das dunkle Basalfelcl sehr schräg verlaufend und im unteren Teil eingekerbt, so daß es sich hauptsächlich auf denVrdsteil beschränkt. Das einzige vorliegende $, die Type von nullifer, ist zeichnungslos und lachsrosa-grau gefärbt. Einige SS von der gleichen Lokalität sind sehr hell gezeichnet und ebenfalls lachs¬ farbig übergossen, andere aber vom gleichen Fundort sind normal gezeichnet und ohne rötlichen Ton. Stücke aus Columbien (DoGNiN-Collection) gehören zur normalen grauen Form. Costa Rica; Panama; Columbien. X. xuna sp. n. (181 f). Wie terrafirma, aber breitfliigeliger, am Apex weniger spitz. Färbung fast grau, weniger weißlich als terrafirma, das dunkle Basalfeld eher braun als schwarz, unterhalb des Vrdsteiles weniger eingekerbt. Flügel mit deutlichen Netzzeichnungen hinter der Mitte; Diskalpunkt klein, schwarz. Type: 1 S von Mexico (Colima), April, im U. S. National-Museiun. 3. Gattung: Zcuzera Latr. Im Geäder mit Xyleutes übereinstimmend bis auf den Ursprung von Ader 11 des Vflgls von der Zelle vor dem Ursprung der Anhangszelle; auf dem Hflgl sind 6 und 7 durch eine kräftige Querader verbunden, die einen Teil des Zellschlusses bildet. In Amerika existiert nur eine von Europa importierte Art. Z. canadensis H .-Schaff .. gehört offenbar zu Azygophleps asylas Cr. von Afrika mit einem falschen Fundortszettel. P. pyrina L. (= aesculi L., decipiens Ky.) (Bd. 2, Taf. 52 g). Weiß, dünn beschuppt. Thorax mit sechs schwarzen Fleckchen, auch der Hfl) gefleckt. Flügel mit ovalen blauschwarzen Fleckchen in Reihen zwischen den Adern. Atlantische Küste, Massachusetts, New York und New Yersev, offenbar sich weiter ausbreitend. Die Raupe bohrt in Ulmen und anderen Bäumen. • 4. Gattung: Schrei terfa gen. nov. Auf dem V flgl ist die Anhangszelle sehr lang und schmal und reicht basalwärts bis zur Zellmitte. der untere Ast ist zart; Diskalader lang gegabelt; 7, 8 und 9 entspringen getrennt aus dem Ende der Anhangszelle, 10 von vor ihrem Ende, 1 1 aus ihrem Basaldrittel. Hflglzelle flach gewinkelt, Diskalader breit und lang gegabelt. 6 und 7 getrennt und parallel, 8 frei. Die g-Füliler sind für % oder mehr gekämmt, die Kammzähne gegen das Ende an Länge abnehmend, ^-Fühler einfach. Nur 1 Art: S. pectinicomis sp. n. (167 g). Schmutzig silberweiß mit schwarzen Fleckchen und Stricheln gezeichnet, zwischen den Adern dicht stehende Querstrichel, die im Wurzelteil der Zelle zu runden Fleckchen werden, basal eine Verdichtung bildend, die schräg, aber nicht scharf abgegrenzt ist; die Zelle und das Feld gerade dar¬ unter weniger gefleckt, so daß hier der Eindruck eines helleren Bandes entsteht ; am Zellende stehen die Flecke dichter, dahinter wieder ein helleres Feld, unter welchem die Strichei dichter stehen, so daß ein dunklerer CAROH AMILIA ; TRIGENA; COSSULA. Von H. G. Dyar t- 1269 Schatten den Diskus kreuzt, dahinter gleichmäßiger und spärlicher bis zum Saum gestrichelt, hi flgl weiß, beim $ grau angeflogen, mit Reihen grauer Strichei zwischen den Adern, die beim $ zahlreicher und dunkler sind. Flügelspannung: S 33, $ 46 mm. Argentinien (Tucuman), Typen im U. S. National-Museum. 5. Gattung’: Caroltamflia gen. nov. Anhangszelle lang, dreieckig, 7 und 8 entspringen gestielt aus ihrer Spitze, ebenso 9; 10 dicht davor und 11 nahe der Basis; Diskalader einfach, nur bei einem Stück kurz gegabelt. Hflgldiskalacler kurz gegabelt, 6 und 7 getrennt und parallel, 8 frei. Bei der Genotype sind die Analadern am Vflgl nahe dem Saum durch einen Steg verbunden, bei den übrigen hierhergehörigen Arten aber frei. Type: C. Ophelia Schs. C. Ophelia Schs. gleicht einem kleinen, dunkel gefärbten X. terrafirma (181 f); Basalfeld klein, gleich- ephelia. mäßig dunkel, schräg abgeschnitten, über dem deutlichen Diskalpunkt ein Fleckchen am Vrd; Netzzeichnungen fein, klar, grau, aber nicht auffallend. Guatemala. C. itys Drc. Schmutzigweiß, abwechselnd grau und weiß zwischen den Netzzeichnungen in der Außen- itys. hälfte ; subbasal steht ein schräges schwarzes Band, aus 2 zusammenfließenden Flecken gebildet, die entsprechend am Vrd und im Submedianraum liegen; am äußeren Vrdsdrittel ein ähnlicher Fleck; die Strichei ausgesprochen netzförmig verbunden, groß und klar, gleichmäßig über den ganzen Flügel. Columbien. C. lineaplena Dgn. (167 g). Schmutzigweiß, der Vflgl dicht schwarz gestrichelt, nicht nur zwischen den lincaplena. Adern, sondern einzelne Strichei kreuzen dieselben; Hflgl ungestrichelt. Bei der Hälfte der vorliegenden Stücke sind auf dem Hflgl die Adern 7 und 8 durch einen Steg verbunden, der aber nur zart ist und nicht wie bei Zeuzera. Meist ist die Diskalader einfach, bei. 2 Stücken findet sie sich auf dem Hflgl gegabelt. Französisch - Guayana; Amazonas (Obidos). 6. Gattung: Trigena Dyar. Auf dem Vflgl entspringen die Adern 2 — 5 radiär aus der unteren Zellecke ; Diskalader lang gegabelt, die Anhangszelle lang, oval, ihr unterer Ast zart, nicht das Ende der 3. Diskalzelle überragend; 7 — 9 gestielt (oder 9 mit der Stielbasis verbunden); 10 entspringt aus der Anhangszelle und 11 aus deren Mitte. Hflglzelle nicht einspringend, gleichmäßig gerundet, alle Adern getrennt, 8 frei; die Diskalader lang gegabelt. ^-Fühler bis zur Spitze doppelt gekämmt, beim $ einfach lang bis zur Spitze gekämmt. Diese Geschlechtsverschiedenheit ist sehr bemerkenswert und veranlaßte mich, vor 26 Jahren alle $$ zur Gattung Hemipecten Dyar, die SS zu Trigena zu stellen. Type: T. parilis Schs. T. parilis Schs. (= eeparilis Schs.) (181 f). Vflgl dunkel schwärzlichbraun mit groben schwarzen Netz- parilis. Zeichnungen, untermischt mit feineren; die groben bilden eine Submarginallinie, die gewöhnlich in Höhe der Zelle eine Schlinge oder einen Kreis bildet. Hflgl schmutzigweiß und beim S braun netzförmig gestrichelt, beim $ tiefer braun angeflogen. Brasilien (Rio de Janeiro). T. horrifera Schs. Mir liegt nur das S vor, das größer und dunkler als parilis (181 f) ist, die Netzzeich- liorrifera. nungen des Vflgls etwas anders angeordnet. Brasilien (Rio de Janeiro). T. crassa Schs. gleicht ganz der parilis (181 f) ; Hflgl hell, im Diskus weißlich, die groben schwarzen crassa. Netzzeichnungen auf dem Vflgl laufen geradliniger, fast linear angeordnet. Costa Rica und San Salvador. T. amarosa Dyar (181 b) Vflgl dunkel lilagrau, die dicken schwarzen Strichei bilden gut bezeichnete amarosa. Linien subbasal, medial und subterminal. Hflgl weiß, nur das Analfeld schwach beschattet. Mexico (Cuernavaca). 7. Gattung: Cossula Bailey. Eine ansehnliche Zahl von Arten mit veränderlichem Geäder, ähnlich wie bei Trigena. Alle Adern können getrennt entspringen oder 7, 8 gestielt, 8, 9 gestielt oder 9, 10 gestielt, 7 ist aber nie mit S und 9 wie bei letztgenannter Gattung gestielt. Die SS haben einen enorm langen Frenulumdorn, halb so lang wie der ganze Hflgl, der in eine Schlinge der Subeosta des Vflgls greift, die $$ einen kleinen Borstenbüschel. Fühler einfach oder doppelt gekämmt, aber ohne sexuale Verschiedenheit, wenigstens soAveit. sich das nach den vor¬ liegenden 9$ beurteilen läßt. C. coerulescens Schs. (182 g). SchAvärzlich, im Submedianraum mit grünlichweißen Striclnvischen. im cnerulesccns. Saumfeld ein feuerroter, von dunkleren Adern durchzogener Fleck, von einem gebogenen schAvarzen Band durchzogen. Hflgl schwarz mit starkem violettblauem Schein. Auf dem Vflgl sind die Adern 7 und 8 weit ge- 1270 COSSULA. Von H. G. Dyak Q abnöba. ardosiata. orima. magna. magnifica. omaia. arpi. oletta gaudeator. trennt, vom Außenrand der Anhangszelle entspringend, 9 und 10 kurz gestielt von deren Spitze, 11 aus ihrer Mitte. $ nicht bekannt. Costa-Rica. C. abnoba Schs. (167 g). Dunkel violettgrau mit weißer Beschuppung im Submedianraum und vor dem Saumfleck, dieser selbst gelb, vom Vrd bis zum Analwinkel reichend, dunkelbraun überdeckt mit Ausnahme des Apicalfeldes und in mehreren kleineren Partien sonst, durchzogen von einem großen gebogenen braunen, unter der Mitte eingeschnürten Strichfleck ; am Zellende liegt ein runder weißer Fleck mit schwarzem Punkt darin und submedian im Basaldrittel ein viereckiger dunkler Fleck. Hflgl nicht blau schimmernd. Auf dem Yflgl sind 7 und 8 getrennt, von der Anhangszelle entspringend, 9 und 10 zusammen aus deren Spitze, 11 aus dem basalen Drittel. Nur das $ bekannt. Von Brasilien. C. ardosiata Dgn. (167 g). Vflgl dunkel violettgrau, beim $ heller, grob dunkler gestrichelt; vor dem Saumfleck liegt eine sehr kleine weiße Aufhellung, der Fleck selbst ist matt gelb, braun bestreut mit einer un¬ regelmäßigen braunen Zeichnung am inneren Rand mit einem isolierten Fleckchen daneben ; er reicht vom Vrd bis zum Analwinkel. Hflgl dunkel. Auf dem Vflgl Ader 7 und 8 getrennt von der Anhangszelle, 9 und 10 bei einem Stück kurz gestielt, beim anderen zusammen entspringend. Französisch- Guayana. C. orima Drc. (= stoica LQ-»,.) (169 i). Vflgl dunkelgrau, fein schwärzlich gestrichelt, vor dem großen, strohgelben Saumfleck mit einem ausgedehnten weißen Feld; der Fleck selbst ist am Vrd und Analwinkel schwarz und enthält 2 große rundliche schwarze Flecke, die nach außen etwas vorspringen, der untere reicht bis zum Saum. Auf dem Vflgl entspringen 7 und 8 lang gestielt von der Anhangszelle, 9 und 10 zusammen aus deren Spitze und 11 aus dem Basaldrittel; bei einem Stück ist der Stiel von 7 und 8 kürzer. Brasilien, Bo¬ livien, Peru. C. magna Schs. (181 f). Dunkelgrau, stark weißlich gesprenkelt, mit einem ausgedehnten hellen, aber nicht abstechenden Feld vor dem Saumfleck; dieser selbst matt ockergelb, innen mit einer geeckten braunen Zeichnung und einem ockergelben Halbmond davor, von dem oben und unten Striche ausgehen, der obere eckig, der untere bis zum Saum reichend; Vrd, Analwinkel und Fransen braun. Hflgl dunkel. Auf dem Vflgl kommen 7 und 8 weit getrennt aus der Anfangszeile, 9 und 10 kurz gestielt aus deren Spitze, 11 aus der Mitte. Nur 1 $ bekannt von Britisch Guayana. C. magnifica Stier. ( = norax Drc.) (181 a). Aehnelt sehr der magna, ist aber viel kleiner, die weißen Felder auf dem Vflgl klar und deutlich, besonders das vor dem Saumfleck gelegene; dieser ist etwas heller gelb als bei magna , das obere Ende der dunklen Zeichnung nicht geeckt und die beiden Hörner des Halbmondes er¬ reichen oft den Saum. Auf dem Vflgl entspringen 7 und 8 lang gestielt von der Anhangszelle, 9 und 10 eben¬ falls gestielt, aber der Stiel nur halb so lang, 11 aus der Mitte der Anhangszelle. Florida; Mexico; Guatemala. Die Raupe soll in Eichen- und Hickorystämmen bohren. C. omaia Schs. (167h). Vflgl lang und schmal, zugespitzt. Vflgl dunkel rotbraun mit einem kleinen subbasalen schwarzen Querstrich in der Mitte ; die helleren Partien gelblich wie der Saumfleck, besonders ein runder Fleck am Zellende und vor dem Saumfleck; dieser enthält eine unregelmäßige braune Basallinie, Striche am Vrd und Analwinkel und 2 große unregel mäßige Mittelflecke, deren unterer bis zum Saum reicht. Auf dem Vflgl entspringen 7 und 8 getrennt und parallel, 9 und 10 zusammen aus der Spitze der Anhangs¬ zelle, 11 aus deren Mitte. Nur das o bekannt. Von Britisch- Guayana. C. arpi Schs. (= nigripuncta Dgn.) (167 h). Vflgl schmal und beim $ zugespitzt, beim $ weniger. Hellgrau, weiß gesprenkelt, subbasal mit einem ansehnlichen viereckigen schwarzen Fleck. Saumfeld matt bräunlichgelb und graulich, die Fransen dunkel, aber nicht so abstechend wie gewöhnlich, die Vrds- und Analwinkelflecke und die Mittelzeichnung dunkel samtbraun, veränderlich, meist viereckig-lappig, der untere Winkel bis zum Saum reichend. Auf dem Vflgl 7 und 8 getrennt, 9 und 10 zusammen. Von Guatemala, Costa- Rica, Panama, Columbien und Guayana. C. oletta sp. n. (167 h). Vflgl beim schmal und zugespitzt, dunkelgrau mit schwarzen Querstricheln und Linien, submedian im Mittelfeld ein viereckiger weißlicher Fleck, sowie eine leichte Aufhellung vor dein Saumfleck; die Strichei bilden im Basaldrittel eine gerade schwarze Linie und vor dem Saumfleck eine unregel¬ mäßigere: der Fleck selbst ist hellgelb, die Fransen braun punktiert, Vrds- und Analstriche braun, in der Mitte mit einem braunen Strichfleck, der unten einen kräftigen Arm zum Saum entsendet. Hflgl dunkelbraun. Auf dem Vflgl entspringen die Adern 8 und 9 getrennt und parallel aus der Anhangszelle, 9 und 10 zusammen aus deren Spitze, 11 vor ihrer Mitte. Medina (Ost-Columbien), 500 m hoch; Type im U. S. National-Museum (A. H. Fassl leg., DoGNix-Collection). C« gaudeator Schs. (182 g). Gleicht sehr der magna (181 f), deren $ doppelt gekämmte Fühler besitzt (3 unbekannt), beim gaudeator -<$ (das $ unbekannt) sind die Fühler außen einfach gekämmt, doch zeigen sich an der Basis sehr deutlich kurze doppelte Kammzähne. Die Zeichnungen sind verschieden: während bei magna COSSULA. Von H. G. Dyar |- 1271 das Braun im Saumfleck vom Ird durch eine schmale gelbe Linie getrennt ist, ist hier die braune Zeichnung bis in die Mitte des gelbbraunen Saumfeldes gerückt. Auf dem Vflgl sind 7 und 8 weit getrennt und parallel. 9 und 10 lang gestielt und 11 kommt aus dem basalen Drittel der Anhangszelle. Costa-Rica. C. cossuloides Schs. (182 g). In Größe und Färbung der magnifica sehr ähnlich, aber die Fühler zeigen cossuloides. eine Reihe langer Kammzähne und eine Reihe kurzer eckiger Sägezähne, während sie bei magnifica gleichartig doppelt gekämmt sind. Vflgl glatter grau beschuppt, weniger gesprenkelt, das Braun im Saumfleck einge¬ schnürt oder in 2 Flecke zerlegt, deren unterer den Saum erreicht. Auf dem Vflgl entspringen die Adern 7 und 8 weit getrennt und parallel von der Anhangszelle, 9 und 10 zusammen aus deren Spitze, 11 aus dem Basaldrittel. Guayana und Venezuela. C. albimacula Dgn. (167 h). Vflgl am Vrd und Ird dunkelbraun beschattet, am Zellende ein weißer albimacula. Fleck, von dem ein breiter, in der Mitte erweiterter, am Ende zugespitzter Strahl ausgeht ; Zentralfeld des Vflgls dunkelgelb gemischt und dunkel gestrichelt. Saumfeld hellgelb mit braunen Flecken am Rand, einem großen am Analwinkel und einem ziemlich kleinen in der Mitte, dessen untere Ecke den Saum erreicht. Hflgl dunkelbraun. Auf dem Vflgl entspringt 7 aus der Diskalzelle, 8 aus der Anhangszelle, 9 und 10 getrennt aus deren Spitze und 11 aus dem basalen Drittel. Ich kenne nur die o'Type. Bolivien. C. tacita Drc. (167 h). Die Art liegt mir nicht vor, doch Dkuces Bild scheint klar. Ich nehme an. daß tacita. die Fühler einfach gekämmt sind. Das abgebildete Stück dürfte ein $ sein. Der ganze Flügel dunkelgelb über¬ gossen mit einem schwachen braunen Mittelschatten und dunklen Stricheln, das Saumfeld von der Grund¬ färbung, weiß gesprenkelt ; vom Apex zieht ein mattrotes Band herab, das unten schmäler wird, vor ihm liegt ein dreieckiger brauner Fleck. Honduras. C. salara Drc. (= corita Schs.) ( 1 69 i) . Lebhaft grau mit weißlichem Anflug, am Vrd und Ird mehr oder salara. weniger dunkel beschattet, von dunklen Strichlinien durchzogen; im Mittelfeld des Flügels liegt submedian ein dunkler Fleck; apical liegt eine dunkle graue Saumzeichnung, davor ein schmaler schwarzer Bogenstrich, durch Netzzeichnungen mehr oder weniger mit Vrd und Saum verbunden; am Saum ein schmales dunkelgraues Band, davor Netzzeichnung. Hflgl fast weiß mit nur schmalen Saumzeichnungen. Auf dem Vflgl kommt 7 aus der Diskalzelle, 8 aus der Anhangszelle, 9 und 10 getrennt aus deren Spitze und 11 aus dem basalen Drittel. Co¬ lumbien. C. ittterrogationis sp. n. Hellgrau, dunkel gestrichelt und am Vrd und Ird dunkler grau; im Mittelfeld interrogatio- liegt submedian ein großer runder braunschwarzer Fleck, längs Ader 1 b braun geteilt; der apicale Saumfleck dunkelgrau, vor ihm eine dicke gebogene schwarze Zeichnung mit einem runden Punkt darunter, auf dem linken Flügel wie ein großes Fragezeichen, auf dem rechten umgekehrt ; die schmale Saumlinie dunkelgrau, vor ihr eine unregelmäßig gezähnte schwärzlichbraune Linie. Auf dem Vflgl setzt Ader 7 den unteren Rand der An¬ hangszelle fort, 8 darüber, 9 und 10 sind sehr kurz gestielt, 11 kommt aus der Mitte der Anhangszelle. Merida (Venezuela); die Type, 1 <$ in mäßigem Zustand, im U. S. National-Museum. C. arpiodes Dgn. ((169 i) Vflgl bräunlichgrau, weiß gesprenkelt, von denen ein Sprenkel einen runden arpiodes. Diskalfleck bildet, alle von schwärzlichen Stricheln durchzogen; in der Zellbasis und im Basaldrittel des Sub¬ medianfeldes ein großer dunkelbrauner Fleck, im Außendrittel submedian ein Doppelfleck ; die apicale Saum¬ zeichnung ist gleichmäßig dunkelbraun, ein Analfleck darunter. Hflgl dunkelbraun. Auf dem Vflgl kommt Ader 7 aus der Diskalzelle oder 7 und 8 aus der Anhangszelle, 9 und 10 kurz gestielt aus deren Spitze und 11 vor ihrer Mitte. Vor mir 2 <$£, Dogmxs Type und Cotype, in schlechtem Zustand, die Flügelspitze der Type stark abgestoßen. Erinnert sehr an C. arpi Schs., daher offenbar der Name, aber die Fühler sind nur einfach gekämmt . Brasilien (Amazonas-Gebiet). C. duplex sp. n. (182 g). Mir hegt ein einzelnes $ in gutem Zustand aus Buscks Aufsammlungen in duplex. Panama vor. Ich kann es in keiner Weise von arpiodes unterscheiden, mit der Ausnahme, daß das äußere Paar der Submedianflecke heller ist und mehr bleiglänzend als die innere Fleckzeichnung ; das mag auch bei arpiodes der Fall sein, läßt sich aber bei dem schlechten Zustand der Typen nicht entscheiden; in jedem Fall scheint mir aber duplex viel zu klein zu sein als arpiodes- $ und erhält daher vorläufig besser einen separaten Namen. Cabima (Panama), Type im U. S. National-Museum, im Mai gefangen. C. cleptes Dyar (169 i) gleicht arpiodes und duplex (182 g), ist aber viel kleiner, glatter grau, ohne cleptcs. weiße Sprenkel, die dunklen Flecke zu Schatten wischen reduziert. Auf dem Vflgl kommen 7 und 8 aus der An¬ hangszelle, 9 aus deren Spitze, 10 vom oberen äußeren Drittel und 11 vom Basaldrittel, alle Adern bis zur Spitze frei. Die einzige c?-Type liegt mir vor. Britisch -Guayana. C. tapajoza sp. n. (167 h). Größer als cleptes, ohne dunklen Analfleck, vor dem schwarzen Apicalfeld tapajoza. liegt kein weißer Bogenstrich; Vflgl hellgrau, schwarz gestrichelt mit einem dunklen Schattenfleck im submedia¬ nen Außendrittel. Auf dem Vflgl alle Adern getrennt, 10 weniger auffallend an der Spitze der Anhangszelle als bei cleptes. Amazonas, Rio Tapajoz; Type 1 $ im LT. S. National-Museum. 1272 COSSULA. Von H. G. Dyar elegans. striolafa. marmoraia. manes. niveogrisea. nigripen- nata. notodontoi- des. philobia. praeclara. bistellata. alfarae. rotundo- puncta. C. elegans Schs. (167 h). Klein, hellgrau mit braunschwarzem Vrdssaum, der Irdsteil bräunlich be¬ schattet, der Flügel mehr punktiert als gestrichelt; Saumzeichnung schwarzbraun, im unteren Teil mit kreis¬ förmiger blauweißer Einmischung mit schwarzem Mittelpunkt, die bei geschlossenen Flügeln den Eindruck eines Paares falscher Augen erwecken muß. Auf dem Vflgl 7 und 8 getrennt, 9 und 10 kurz gestielt, 11 aus der Mitte der Anhangszelle. 2 dd liegen mir vor. Brasilien: Castro (Parana) und Säo Paulo. C. striolata Schs. (169 i). Eine kleine Art, nur 1 §, hellgrau, fast weiß, das Exemplar scheint aber verblaßt; in der Vrdsmitte eine schwarze Zeichnung, im Mittelfeld ein doppelter brauner Submedianfleck; ein großer brauner Fleck füllt mehr oder weniger den Apex und ein zweiter liegt in der Außenrandsmitte ; Flügel spärlich braun gepunktet. Hflgl braun, längs des Vrdes weiß. Auf dem Vflgl entspringt 7 aus der Dis- kalzelle, 8 von der Anhangszelle, 9 und 10 getrennt aus deren Spitze, 11 aus der Mitte, alle Adern frei. Bra¬ silien (Säo Paulo). C. marmorata Schs. (167 h). Vflgl gelblich, etwas goldglänzend, längs des Vrdes und beiderseits der Mediana viele dunkelbraune Fleckchen, letztere rundlich bis zu % des Flügels reichend; Apex etwas messing¬ glänzend mit 3 hellbraunen Bändern. Hflgl hellbraun. Vflgl: Ader 7 aus der Diskalzelle, 8 aus der Anhangs - zelle, 9 und 10 aus deren Spitze und 11 von vor der Mitte, alle Adern frei. Französisch-Guayana. C. manes Drc. (167 h) liegt mir nicht vor, Druces Bild zeigt eine größere, mit marmorata verwandte Form, ohne Flecke, alle Zeichnungen bestehen aus queren Stricheln, der Apex ähnlich. Panama. C. niveogrisea Schs. (183 a). Thorax und äußerste Vflglbasis weiß; Vflgl dunkelgrau, verloschen ge¬ strichelt, im Diskalfeld und längs des Vrdes einige zusammengehäufte weiße Punkte; Saumfeld gelbweiß, darin ein brauner, mehr oder weniger unterbrochener Bogen, das Gelb vor ihm etwas verdüstert. Hflgl gelbweiß oder schwärzlich. Auf dem Vflgl entspringt 7 aus der Diskalzelle, 8 aus der Anhangszelle, 9 und 10 kurz gestielt aus deren Spitze, 11 aus dem Basaldrittel. Ich habe kein $ gesehen. Guayana, Venezuela und Costa-Rica. C. nigripennata Dgn. (183 a). Thorax und Vflglbasis weiß. Vflgl glatt grau beschuppt, deutlich netz¬ förmig dunkler gestrichelt ; Saumfleck gelb mit zusammenhängendem braunschwarzem bogenförmigem Saum, am Apex ein gelber Streif und darüber ein schwarzer Wisch. Auf dem Vflgl kommen 7 und 8 aus der An¬ hangszelle, 9 und 10 kurz gestielt, 11 aus dem Basaldrittel. Hflgl schwärzlich. Beide Geschlechter liegen mir vor. Panama; Französisch-Guayana; Brasilien (Amazonas). C. notodontoides Schs. (181 g). Vflgl schmal, mit parallelen Rändern, beim zugespitzt; Thorax weiß, beim $ auch die Vflglbasis, beim nicht; Vflglmitte gelblichweiß, basal braun beschattet, ebenso hinter der Mitte, in schwarz übergehend, das Saumfeld auf gelblichweißem Grund netzförmig gepunktet. Hflgl beim weiß angeflogen mit dunklen Adern, beim 5 auf gelblichem Grund braun bestäubt. Ader 7 und 8 aus der An¬ hangszelle. 9 und 10 mäßig lang gestielt, 11 vom basalen Drittel der Anhangszelle. Brasilien (Rio de Janeiro und Joinville). C. philobia Drc. (181 g). Vflgl schmutzigweiß, längs des Vrdes gelb angeflogen, schwach gesprenkelt ; im Mittelfeld liegen 3 große graue Flecke und schräg unter dem Apex 2 große runde braunschwarze zusammen¬ fließende Flecke. Auf dem Vflgl kommen 7 — 11 aus der Anhangszelle, 9 und 10 zusammen aus der Spitze. 11 aus dem Basaldrittel. Mexico, Panama, Ecuador (Zaruma). C. praeclara Schs. (— ockendeni Drc.) (181 g). Vflgl schmutzigweiß mit braunen Querstricheln und 3 oder 4 breiten unregelmäßigen bleiglänzenden Streifen; im Saumfeld liegen 2 große runde braune Flecke, die manchmal zusammenfließen ( ockendeni ). Auf dem Vflgl kommen die Adern 7 — 10 alle frei aus der Anhangs¬ zelle, nur bei einem Stück 8 und 9 zusammen. Das $ liegt nicht vor. Brasilien, Bolivien. C. bistellata Dgn. Nur unter Zweifel von voriger verschieden, die bleifarbenen Bänder sind schmäler und weniger stark bleiglänzend, weniger abstechend, die Saumflecke brauner, die Aederung ist die gleiche. Beide Geschlechter dieser Form liegen vor. Französisch-Guayana. C. alfarae Schs. (183 a). Vflgl schmutzigweiß, dicht braun gestrichelt und gelegentlich mit bronze¬ glänzenden Fleckchen, vor dem Apex ein runder Fleck, einer darunter ist nicht gerundet, sondern veränder¬ lich, verzerrt; auch längs des Submedianfeldes mehr oder weniger deutliche Flecke. Auf dem Vflgl entspringt Ader 7 aus der Anhangszelle, 8 und 9 sind ziemlich lang gestielt, 10 und 11 aus der Spitze der Anhangszelle; $ liegt nicht vor. Guatemala; Costa-Rica; Panama. C. rotundopuncta Schs. (183a). Eine kleine Art, mit Ausnahme des Analfeldes rötlichbraun übergossen, vor dem Apex ein kleiner runder brauner Fleck; das Submedianfeld zeigt in der Mitte rötliche Fleckung und einen Fleck am lrd. Auf dem Vflgl entspringen die Adern 7- 10 aus der Anhangszelle, 8 und 9 ziemlich lang gestielt. 7 mit der Basis des Stiels verbunden; dies verwischt eigentlich den Unterschied zwischen Trigena und Cossula, ich glaube aber, daß keine Verwechslung entsteht. Brasilien. Ausgegeben 22. VI. 1937. HETEROCOMA. Von H. G. Dyar |- 273 C. discopuncta Schs. (183a). Schmutzig silberweißlich, in der Flügelmitte 3 braune Flecke in schräger (J ■ • npuncta. Reihe, der diskale groß, die andern klein; schwache graue Sprenkelung verdichtet sich am Außenrand und An;,! winkel zu einem Saum und einem Strich über dem Analwinkel. Hflgl weiß. Auf dem Yrflgl kommen die Adern 7 — 11 aus der Anhangszelle, 7 und 8 an der Basis genähert, 9 und 10 zusammen. $ unbekannt. Brasilien (Säo Paulo). C. rille sp.n. (183b). Wie discopuncta, aber die Flecke kleiner, der mittlere verloschen; Analwinkel und rille. Saum bis zum Apex mit einem breiten Feld von grauer Strichelung. Geäder wie bei discopuncta , aber 7 und 8 sind weiter getrennt. Brasilien (Rio de Janeiro und Nova Friburgo); Type im U. S. National-Museum. C. ryssa sp. n. (183 b). Vflgl weißlichgrau, mit braunen queren Stricheln, die in der äußeren Flügelhälfte ryssa. dichter stehen; längs desVrdes und breit über den Analwinkel bis fast zur Basis ein schmaler brauner Schatten, in der Mitte 3 runde braunschwarze Flecke, der diskale am größten. Auf dem Vflgl kommen die Adern 7 —11 aus der Anhangszelle, alle frei, 9- -10 genähert oder zusammen. Bolivien (Rio Songo); Carabaya (Peru); Type im U. S. National Museum. C. trsaruga Schs. (181 g). Wie ryssa , aber die Streifung in der äußeren Flügelhälfte viel intensiver, die maruga. violettgrauen Bänder mit orangebraunen untermischt, so daß ein irisierender Eindruck entsteht; die 3 Diskal¬ punkte durch kleinere außen verdoppelt. Auf dem Vflgl entspringen die Adern 7—11 frei von der Anhangszelle. $ nicht bekannt. Brasilien (Castro, Neu Freiburg, Joinville, Säo Paulo); Holländisch -Guayana (Geldersland). C. centrosoma sp. n. (183b). Vflgl breiter und viereckiger als bei voriger Art; gelblichweiß, Vflgl schwach centrosoma. braun angeflogen, dicht dunkelbraun gestrichelt, in der Mitte der Außenhälfte durch braune Beschattung ver¬ bunden, davor ein großer, unregelmäßig gerundeter samtschwarzer Diskalfleck. Auf dem Vflgl kommen die Adern 7- -11 von der Anhangszelle, frei, auch 9 und 10 getrennt. Hflgl ungezeichnet gelblichweiß. Von Columbien (Buena Vista); Type im U. S. National-Museum. C. julius Schs. (181h). Schmutzigweiß. Vflglapex stark zugespitzt, mit brauner Längsbeschattung, julius. kaum genetzt oder gestrichelt; längs des Irdes und Außenrandes dunkler beschattet, innen davon ein Parallel¬ schatten zum Apex und ein kurzer Streif darüber, der einen doppelten weißen Streif zum Apex begrenzt; im Diskus ein großer, unregelmäßig runder dunkelbrauner Fleck, gedoppelt und unterwärts schwarz angeflogen. Vflgl mit den Adern 7 — 10 von der Anhangszelle, 9 und 10 verbunden. Nur die J-Type bekannt. Brasilien, Neu-Freiburg. C. acutipennis Schs. (183 b). Kleiner und mit weniger zugespitzten Flügeln als julius. Die Außenhälfte des ctcutipennis. Flügels ist mit oliver Beschattung und Flecken ausgefüllt, vom doppelten weißen Apicalstreif durchschnitten, der Diskalfleck kleiner und verloschen, mehr olivebraun, mit einer Verdoppelung darunter und einem 3. Fleck am Ird. Das $ ist größer, der Hflgl schwarz angeflogen, Vflgl kaum zugespitzt, der weiße Apicalstreif vorhanden, aber mehr gebogen. Der Vflgl schmutzig weiß, schwach gescheckt; Außenrand und Ird über dem Analwinkel von braunen und rötlichen Schattenbändern durchzogen; der Diskalfleck rund, sehr groß, samtartig dunkel¬ braun. Vflgl mit den Adern 7 — 11 von der Anhangszelle, 9 und 10 mehr oder weniger deutlich verbunden. Französisch- Guayana und Bolivien (Rio Songo). C. cor-regis sp. n. (183 b). Thorax vorne gelbbraun, hinten weiß. Vflgl schmutzig weiß, in der Zelle, der cor-regis. unteren Irdshälfte und besonders kräftig unter dem Apex dunkelgelb angeflogen ; ein weißer Streif zieht durch die Flügelmitte zum Apex ; Analfeld kräftig purpurbraun gesprenkelt, in der Mitte weiß ausgefüllt ; der kleine unregel¬ mäßige Diskalfleck liegt in einer dunklen Bewölkung; nahe dem Ird nach einwärts ein dunkles Fleckchen. Adern 7—11 von der Anhangszelle, 9 und 10 verbunden. Hflgl schmutzigweiß. Brasilien (Neu-Freibux’g) ; Type im U. S. National-Museum. C. vinnea Schs. (183 b). Weiß, mit unterbrochenen braunen und schwarzen Netzzeichnungen, die über vinnea. dem Analwinkel einen schrägen Schatten bilden; Diskalfleck groß, braun, mit einer kleinen Verdoppelung darunter. Das $ ist dunkler, mit grauen Hflgln, das Außendrittel stärker beraucht. Vflgl mit den Adern 7 — 11 von der Anhangszelle, alle getrennt oder 9 und 10 verbunden. Guatemala. 9. Gattung-: Heterocoma B.d-McD. Auf dem Vflgl sind die Adern 1 und lb getrennt, die Diskalader gegabelt, 7 -10 von der Anhangszelle, die nur klein ist, 11 kommt aus der Diskalzelle nahe der Basis. Auf den Hflgln ist die Diskalader gegabelt. 6 und 7 wie bei Cossus gut gestielt, 8 frei. Nur 1 Art: H. albistriga B. & McD. (181 h) liegt nicht vor, die Abbildung zeigt ein gedrungen gebautes, ziemlich albisiriga. stumpfflügeliges Tier; die Grundfarbe ist grau, längs des Vrdes ein weißer Streifen, ein zweiter längs der Sub- mediana bis zur halben Flügellänge, endlich ein kurzer vom Zellende schräg zum Analwinkel gerichtet. Das q VI 160 tropicalis. dijtidens. adolescens. subtrcpicalis. perplexa. leucegchytes. luzena. infantilis. moorei. 1274 MIACORA; PSYCHOPSIS; CH1LEC0MADIA Von H. G. Dyar j ist dunkler, die hellen Zeichnungen kontrastierend, das $ ist heller, die Zeichnungen zurücktretend. Arizona (Cochise County). 10. Gattung1: Miacora Dyar. Auf dem Vflgl sind die Adern 1 und 1 b weit getrennt, 2 — 5 entspringen aus der unteren Zellecke, die Diskalader ist gegabelt ; 6 kommt aus dem Zellapex ; die Anhangszelle ist klein, für die Hälfte ihrer Länge über die Diskalzelle hinausragend, 7 — 9 gestielt aus ihr, 10 oberhalb davon, 11 aus der Diskalzelle nahe der Basis. Auf dem Hflgl springt die Zelle tief ein, die Diskalader nicht gegabelt, 7 und 8 getrennt, aber genähert. Das Frenulum ist beim $ nur klein oder fehlt ganz. Typus: M. tropicalis Schs. M. tropicalis Schs. (183 c). Eine große weißlichgraue Art mit dunkler Beschattung durch die Mitte, so daß basal und apical reiner weißliche Felder hervortreten und mit feinen und groben gestrichelten Netzzeichnungen ; die groben bilden im Saumfeld eine x-förmige Zeichnung. ^-Fühler einfach, abgeplattet. Britisch- Guayana (Omai). M. diffidens Dyar (181 h) ist kleiner und dunkler als tropicalis mit der gleichen Fühlerbildung, die beiden groben Linien im Außenfeld des Vflgls sind gebogen und ungefähr parallel, kreuzen sich nicht. Mexico (Zacualpan). M. adolescerts Dyar unterscheidet sich von voriger durch grob und kurz gesägte Fühler beim <$. Der Flügel ist dunkler beschattet; die deutlichen schwarzen Linien im Außenfeld getrennt und fast parallel, weit voneinander entfernt. Panama (Taboga-Insel). M. subtropicalis sp. n. (183 c). Hier besitzt, wie bei den folgenden Arten, das $ doppelt gekämmte Fühler. Dunkelgrau, netzförmig gestrichelt mit feinen und groben schwarzen Linien; vom äußeren Vrdsdrittel zieht eine deutliche Linie zum unteren Außenrandsdrittel; gleich hinter der Mitte bilden 2 Linien eine x-förmige Zeichnung, die vom Vrd zum Ird reicht. Hflgl grau. San Salvador, Guatemala ; Type im U. S. National-Museum. M. perplexa Neum. & Dyar (181 i) liegt mir nicht vor, aber die Abbildungen von Barnes ( braunen Fransen und solchem Keilfleck vor dem Analwinkel. Französisch- Guayana. G. tristis WJcr. Vflgl matt rotbraun, schwach dunkler gefleckt, Hflgl gelb getönt, hell oder ziemlich tristis. dunkel mit kleinen schwachen fleckigen Netzzeichnungen gänzlich bedeckt. Venezuela. G. modisma Schs. (183 g). In der gleichen Art gezeichnet wie tristis und vielleicht mit dieser artlieh modisma. zusammengehörig, während aber bei letzterer die Netzlinien im Außenfeld voneinander entfernte Schrägflecke bilden, finden sich hier 2 mit dem Außenrand parallele Linien. Die 2 mir vorliegenden Stücke weichen von¬ einander nicht ab, nur sind bei dem einen die Hflgl viel dunkler. Guatemala. G. harcur sp. n. (183 g) gleicht tristis und modisma, aber die Flügelform ist schmäler und mehr zu- harcur. gespitzt, der dunkelrote Grund fast ohne Netzzeichnungen und vor dem Saum fehlen Linienzeichnungen; fleckige Vrdszeichnungen sind gelblich umrandet herausgehoben. Hflgl gelblich, am Außenrand etwas be¬ streut, der Saum selbst dunkelbraun gefleckt und vor dem Ird läuft ein rötlicher Schatten wurzelwärts. Nach 1 $ vom Amazonas (Teffe), Type im LT. S. National-Museum. G. rnodia sp. n. (183 h) besitzt die Flügelform von arbeloides , der sie ähnelt, die Grundfarbe ist aber modia. gleichmäßig weich rotbraun; die Netzzeichnungen gestrichelt oder fleckig, dunkler braun, verwischt; am Zell¬ ende eine dunklere Wolke und vor der Mitte des Irdes eine dunkle Schuppenanhäufung, an der gleichen Stelle, wo auf dem Hflgl ein schwacher Diskalfleck liegt. Hflgl nur etwas heller als die Vflgl, sonst ähnlich. Nach 1 $ vom Amazonas (Pranilia); Type im LT. S. National-Museum. Section II. Hflgl ohne Verbindungssteg zwischen 7 und 8 (Lentagena Dyar). G. eureca Schs. (183 h). Eine langfliigelige Art, mit parallelen Rändern mit stumpfem Apex; Vflgl eureca. hell lilagrau, zwischen der Wurzel von Ader 2 und 1 mit einem großen dreieckigen braunen Fleck mit wei߬ lichen Rändern, die Zwischenräume der Zelläste und von oberhalb 4 als gebogener Schatten zum Apex schwärz¬ lich beschattet; unter Ader 1 am Ird ein braunes Feld. Nur die Type, 1 ist bekannt, von Guatemala. G. guiguasia Dgn. (183 h). Vflgl grau mit linearen Querstricheln, nahe der Basis mit einem großen guiguasia dunkelbraunen Fleck, darin ein ovaler Silberfleck auf Ader 1, am Zellende ein kleiner brauner Fleck. Hflgl schwärzlich. Nur die ^-Type bekannt von Venezuela. G. omata Dgn. (= ? saladota Dgn.) (183 h). Eine sehr kleine Art mit verschieden angeordneten Zeich- ornata. nungen; auf rostbraunem Grund subterminal und über dem Analwinkel weiß, mit unregelmäßigen kleinen braunen Flecken im Subterminalfeld und mit einer schrägen Fleckreihe durch die Zellmitte bis vor den Anal¬ winkel. Von Argentinien. Die saladota- Type ist nicht mehr erkennbar, ölig, abgeflogen und zerbrochen, Größe und Fundort sind gleich; es mag sich trotzdem um eine andere Art handeln. G. perfida Schs. (183 h). Dunkel bräunlich, dicht gesprenkelt und gefleckt, basal fließen die Flecke j üeriida. mehr oder weniger zusammen ; vor der Mitte ein geecktes weiß bestäubtes Band und am Zellende ein Fleckchen ; die Fleckchen heller als der Grund/ Hflgl dunkel mit helleren Punktflecken; Fransen weiß. Guatemala. G. carisca Schs. (183 h) ist kleiner als perfida. die Punktflecke dunkler als der Grund, das gelblichweiße carisca. Schrägband reicht bis vor den Analwinkel, der Diskalfleck ist rostbraun. Mexico. G. minuta B. &• McD. (182 e) ist noch viel kleiner als carisca, dieser ähnlich, aber ohne den hellen Schräg- minuta. wisch zum Analwinkel. Vflgl licht ockerbraun, am Vrd gelbweiß, hinter der Zelle schwarzbräunlich beschattet ; an der Vrdsbasis ein rauchbrauner Fleck, dahinter ein größerer dreieckiger, weitere Flecke in der Zellmitte und am Ende und ein großer über der Irdsmitte, hinter denen weiße Bestäubung liegt, in der Saummitte ein weiterer weißer Fleck. Hflgl dunkel rauchbraun. Arizona. G. vassilia Schs. (183 i) ist eine braune Art, der Körper mehr weißlich; auf dem Vflgl sind die braunen vassilia. Flecke groß, einer nahe der Wurzel, einer dahinter und 2 subapicale; die Adern weiß gestreift ; Ader 2 läuft in den Analwinkel aus, unter ihr ein doppelter weißer Streif. Auf dem Hflgl sind die Adern 6 und 7 gestielt, laufen dann fast parallel, nur wenig auseinanclerweichend, wie bei Langsdorfia. Hflgl schwarz mit hell gerundeten Saumflecken. Guatemala. G. plagiata Schs. (= daphne Drc .) (182 f). Vflgl dunkel lilagrau, mit deutlichen gerundeten dunkel- plagiata. braunen Fleckchen, spärlich über den Flügel zerstreut, 1 nahe der Wurzel. 2 in der Mitte und 3 subapicale. Hflgl schwärzlich. Mexico; San Salvador; Guatemala; Costa-Rica; Panama; Columbien; Venezuela. G. pulverosa Hmps. gleicht sehr der plagiata, aber alle Flecke sind viel kleiner, während aber bei pla- pulverosa giata die subapicalen Flecke in gerader oder schwach konkaver Linie liegen, laufen sie bei pulverosa in einer zum Außenrand parallelen konvexen Reihe. Kleine Antillen. G. pardana Schs. (183 i) unterscheidet sich von pulverosa durch größere, in 3 dichten Reihen laufende pardana. 1280 GIVIRA. Von H. G. Dyar |. racana. tristani. cvrcumpunc- tata. salome. gemina. invida. invidiosa. delicata. eleopatra. philomela. nudaria. tucumanata. rol is. actileuca. nigrispar- sata. francesca. cinerea. Flecke. Grundfarbe braun, die Flecke dunkler braun. Hflgl dunkelbraun, nur schwach dunkler gefleckt. Nur die (J-Type aus Brasilien ist bekannt. G. racana Dgn. ( 183 i). Dunkelgrau mit deutlich gerundeten schwarzen Flecken, 5 nahe der Wurzel in einer Reihe, 2 größere im Subterminalfeld und 4 kleine subapical. Auf dem Hflgl sind die Adern 6 und 7 gestielt, laufen dann fast parallel wie bei Langsdorfia. Nur die b'-Type von Argentinien ist bekannt. G. tristani Schs. (182 f ). Vflgl lilagrau, subterminal heller gesprenkelt; in der Irdsmitte liegt ein großer dunkler Fleck, aus einem oberen länglichen samtschwarzen Fleck und einem langen dunkelbraunen Schatten darunter zusammengesetzt, letzterer von Stricheln durchzogen. Wahrscheinlich ist G. brunnea Köhler von Argentinien die gleiche Art. Mexico; Guatemala und Costa-Rica, auch vom Amazonas (Teffe). G. circumpunctata Dgn. (183 i) gleicht der plagiata, ist aber viel kleiner und die subapicalen Flecke fehlen; in der Zelle steht nur ein Fleck. Nur die $-Type aus Französisch- Guayana ist bekannt. G. salome Dyar (182 f) sieht der tristani sehr ähnlich, aber der Fleck über dem Ird ist kurz und drei¬ eckig und reicht nicht unter Ader 1. Mexico. G. gemina Dgn. (183 i). Vflgl lilagrau mit zahlreichen kleinen dunklen Fleckchen und 2 größeren über der Irdsmitte schräg übereinander, durch die Submediana getrennt. Venezuela. G. invida Dgn. (183 i). Zart lilagrau mit rundlichen braunen Fleckchen, einem Fleck über dem Ird und im sonst fleckfreien Submarginalfeld mit 2 ziemlich großen Flecken, einem subapicalen und einem in der Mitte. Hflgl weißlich mit dunkel gefleckten Fransen. Die einzige d_Type von Venezuela liegt mir vor. G. invidiosa Dgn. (184 a). Vflgl lilagrau, verschieden beschattet; in der Irdsmitte ein rostbraunes Feld und eine Reihe von 5 kleinen braunen Subapicalfleckchen. Hflgl grau mit dunklen Saumflecken. Brasilien (Amazonas-Gebiet). Nur die £-Type bekannt. G. delicata Schs. gleicht der invidiosa , ist aber zarter grau und die subapicalen Fleckchen fehlen. Hflgl weiß mit schwachen dunklen Fransenfleckchen. Guatemala; nur die d-Type bekannt. G. Cleopatra P>. Vrd. Von der Wur¬ zel des Vrds an ist die Binde mit roten Fleckchen besetzt . Vor ihr in der Zelle und hinter ihr am Außenrand grün¬ lich. Dunkelbraun an Mitte Ird und fleckartig zwischen den Schenkeln der V-förmigen Binde. Hflgl blaßgelb, am Rand rostgelb. £ 52 mm. Brasilien. b) P h y mato p u s Wllgr. Eine circumpolare Gruppe, im paläarktischen Gebiet durch ganna und macilentus mit Unterformen ver¬ treten. Vflgl braun mit weißen Binden, von arctiidenartigem Habitus. Ph. hyperboreus Mschlr. (=- pulcher Grt.). Gestalt und Größe von ganna , und dieser auch so ähnlich, h yperboreus . daß manche amerikanische Autoren früher alle hyperboreus für gamia-Formen hielten. Vflgl blaßbräunlich mit lachsfarbenem Ton der Vfgl; von der Form mcglashani (99 a) leicht dadurch zu unterscheiden, daß die helle Winkelbinde mehrfach durchbrochen und auch die andere helle Zeichnung in kleinere Fleckchen aufgelöst ist, *) Hierzu vgl. die Bemerkung in Suppl. 2, S. 247 zu dieser Art. (Dr. Seitz). 1292 HEPIALUS. Von R. Pfitzner j. wie auch bei vielen ganna-Q. Nach Barnes de Benjamin hat hyperboreus amVflgl silberne Fleckenzeichnung, der Hflgl hat eine dunkelbraune Binde vom Apex fast zur Flügelwurzel. — Mit dieser haben amerikanische Autoren roseicaput. die Art oder Form roseicaput Neum. de Dyar verwechselt. Letztere ist sexuell dimorph, q am Vflgl mit offe¬ ner V-förmiger Silberzeichnung, nicht sehr unregelmäßig, nur teilweise zersplittert, die andere Silberzeichnung zerteilt. Hflgl schwarzbraun, am Rand rosa. Beim $ ist das V am Vflgl mehr oder weniger schwarz. Britisch- mutafiis. Columbien, Oregon. — mutatus Barn.de Benj. bezeichnet $$, die ausnahmsweise dem $ gleich gezeichnet sind. demutatus. Von Oregon. — demutatus Barn. de Benj. bezeichnet $$ mit mehr oder weniger zeichnungslosem Vflgl. Oregon. — mcglashani. mcglashani H. Edw. (99 a) hat das V am Vflgl bedeutend unregelmäßiger, oft ein oder mehrere Sporne am V, confusus. beim $ auch bisweilen ein geteiltes V. Aus Californien. — confusus H. Ediv. von Alaska hat am (linken) Vflgl ein schräges silbernes E mit Zusatzsporen. Die Zeichnung ist zerteilt, die Teile schwarz verbunden. Hflgl gleich- pulcher. mäßig dunkelbraun. — pulcher Grt. hat die E-Zeichnung fast zusammenhängend. Hflgl lachsfarben mit schwärz¬ licher Bestäubung. Colorado, Utah. — Bei den folgenden Formen ist die Silberzeichnung auf ein breit offenes V beschränkt, das mit der Wurzel verbunden ist. Nur am Vrd 1 — 2 Flecke, einige unter Rippe 1 und an der mathewi. Wurzel der Fransen. — mathewi H .-Edw. (99 a) hat am Vflgl am Zellende einen schwarzen Fleck. Das apicale noviganus. Ende des V ist meist schwarz. Hflgl an der Wurzel gelb oder lachsfarbig behaart. Vancouver-Insel. — - noviganus Barn. & Benj. Vielleicht auch eine Rasse von roseicaput. Von mcglashani verschieden durch sauberer gezeich¬ netes V, die Randflecke auch bei sonst scharf gezeichneten Stücken immer verwaschen. Von mathewi verschie¬ den durch Fehlen des schwarzen Flecks im Zellende und am V außen. Hflgl weniger fleckig. Typische noviganus mackiei. haben etwas braune oder rötlichbraune Grundfarbe. Von Ontario. — mackiei Barn, de Benj. ist lachsrosa. Alberta. labradorien- H. labradoriensis Mschlr. Dunkel -saudbraun. Im Vflgl in der Mitte ein schwarzer eckiger Fleck, licht- sls- braun umzogen, vor dem Saum ein grades helles Band. Größe von mathewi (99 a). Labrador. c) Sthenopis Pack. Diese in sich geschlossene gut charakterisierte Gruppe bewohnt den Nordosten der Vereinigten Staaten bis Canada. Stattliche Arten in Größe, Flügelform und Zeichnung etwas an Phassus shamyl (Bd. 2, Taf. 54 a) erinnernd. Die Vflgl mit silbernen oder goldenen Makeln. argenteoma- H. argenteomaculatus Harr. (= ahn Keil., argentata Pack.) (99 b). Vflgl mit vorgezogenem Apex, dunkel- culatus. ])raun grau marmoriert, nahe der Basis zwei Silberflecken. Hflgl braun, Apex mehr oder weniger gefleckt. perdita. 65 — 105 mm. Nordatlantische Staaten. — perdita Dyar. Dunkelbraun, sandbraun marmoriert, die Makeln zu- purpuras- weilen verloschen, Hflgl etwas durchscheinend. Ein Fundort für diese Form nicht angegeben. — purpurascens eens. pacj, ' jnelir ins Purpurbraune ziehend; von White-Mountain-Raupen : nach Beutenmüller mit oben hellgelb- braunem, an den Mundteilen schwarzem Kopf, Körper mit Reihen von sclrwarzen behaarten Punkten. 2. und 3. Segment blasser als der Kopf, Beine gelblich. 30 mm. Lebt 2 Jahre in Wurzeln von Erlen, im 3. steigt sie aufwärts in den Stamm. Im Frühling des 3. Jahres bohrt sie sich an die Oberfläche, schließt die Oeffnung teil¬ weise mit Abfall und entläßt den Schmetterling im Juni. auratus. H. auratus Grt. Gelbbraun mit metallischem Erzschimmer und unscharf weißlich begrenzten Flecken, die am stärksten auf den 2 parallelen Querbinden erscheinen; eine hintere Querlinie und die Submarginallinie, die letztere unter dem Apex mit 2 — 3 kleinen silberweißen Dreiecken. 48 mm. New Jersey, New York, New Hampshire. Selten. quadrigut- H. quadriguttatus Grt. (99 b). Blaß lachsfarben bis olivbraun, mit goldbraunen Binden, die wie bei argenteo- tatus. maculatus geformt sind, 2 costale und 1 Randbinde; letztere am Innenwinkel ausgedehnt und einen blässeren Schatten einschließend; nahe der Vflglbasis 2 silberne Flecke; Hflgl lachsfarben, mehr oder weniger rötlich. 55 — 90 mm. Gebirge von Neu-England und nördlicher; Sullivan Mts., 2500 Fuß, im Juni; Montreal im Juni; semiaura- Winnipeg, Manitoba im Juli. Assiniboine, Alberta, häufig. — semiauratus Neum. mit starkem Goldglanz, hat tus. gleiche Verbreitung. thule. H. thule Strk. (99 b). Beinweiß, am Vrd ockerbraun, je 2 dicht zusammenstehende Silber fl eckchen an der Basis und in der Flügelmitte. 60 — 75 mm. Canada (Montreal), Wisconsin. Juli. d) C i b y r a Wkr. Der europäiche Vertreter dieser LTntergattung ist H. sylvinus (Bd. 2, Taf. 54 g). 5 brasilianische Arten. dorita. H. dorita Schs. Kopf und Thorax dunkelbraun, Hlb rehfarben, Vflgl costal, sowie der Ird violettbraun, Raum zwischen Ader 2 bis 7 trüb golden, von rötlichen Adern durchschnitten und trüb lilabraune, rötlich ge¬ rundete Flecke. Ein Silberfleck an der Zellbasis, ein anderer vor Ader 2, ein großer Silberfleck am Zellende und eine Serie von Silberflecken zwischen Ader 5 bis 7. Hflgl lederbraun, von der Wurzel zum Außenrand rötlich sich abschattend, Fransen am Grunde dunkel, am Ende blasser, 33 mm. Castro (Parana). PHILAENIA; DALACA. Von R. Pfitzner f. 1293 H. poltrona Schs. Kopf und Thorax ockerbraun, Hlb lederbraun, Vflgl am Costal- und Trd ockerbraun, poltrona. Zwischenraum mehr ockergelb, in der Außenhälfte unbestimmte Querlinien, dunkler als die (Grundfarbe, nach eimvärts blasser begrenzt. Die Linien bilden Flecke. Hflgl rotbraun, in der Zelle etwas ros;g. 40 mm. Castro (Parana). H. dormita Schs. Kopf und Thorax dunkelbraun, Hlb hellbraun; Vflgl rötlichbraun, an der Basalhälfte dormila. des Irdes und innerhalb der äußeren Linie grau beschattet, besonders nach der Costa zu ; ein dunkler Schräg¬ schatten von der Subcostalbasis zur Irdsmitte. Aeußere Linie fein dunkelgrau, heller grau schattiert und ge¬ folgt von einem breiten rotbraunen Schatten. Grauliche Antemarginal flecke zwischen den Adern. Einige schwarz umzogene Silberflecke: einer an der Zellbasis, ein größerer schräger am Zellende, einige winzige Fleck¬ chen an Ader 5 und 6 jenseits der äußeren Linie, sowie an Ader 2. Hflgl schwarzbraun, Außenrand und Fransen hellbraun, $ mit weißen Apicalflecken zwischen Ader 7 und 8 sowie 8 und 9. S 40, $ 68 mm. Petropolis. H. brunnea Schs. Körper braun, Vflgl hellbraun, Costa schwarz gefleckt, eine Basal- und eine doppelte brunnea. innere Schrägreihe von dunkelbraunen Flecken, eine Mittelreihe von größeren braunen Flecken, unter der Costa verlängert, und über dem Ird beiderseits rehfarben getönt. Drei Silberflecke am Ursprung von Ader 6; ein brei¬ ter äußerer brauner Schatten bildet Flecken unter Ader 5. Diese Flecken sind beiderseits schwarzbraun und rehfarben begrenzt. Eine Antemarginalreihe von dunklen Mondflecken außen rehfarben begrenzt, Fransen rehfarben, dunkler gescheckt, Hflgl tief schwarzbraun. 31 mm. Aroa (Venezuela). H. tupi sp. n. (99 c). 36 mm. Das mir vorliegende stark abgewischte Exemplar läßt eine lebhaft braun- tupi. gelbe Grundfärbung erkennen. An der Costa dunkle Flecke. Ein Hepialiden-Dreieck nebst Irdfleck blaß fleisch¬ farbig. Thorax graubraun, Hflgl und Hlb dunkel gelbbraun, 1 Exemplar in Coli. Seitz. Von Süd-Brasilien (Ypanema). 2. Gattung’: Pliilaeilia Ky. (Pharmacis Mschlr). Im Geäder von Hepialus kaum unterschieden, nach Butler nahe Oncopera. Fühler des S sehr kurz, zweireihig gekämmt. Palpen sehr klein, versteckt. Vorder- und Mittelbeine dick, bis an die Tarsenspitzen lang und dicht behaart, Mittelbeine % länger als die ersteren. Hinterbeine schwach, nur % so lang wie die Mittelbeine. Ihre Schenkel und Schienen schwächer behaart, die Tarsen nur mit anliegender schwacher Behaarung. Hlb den Analwinkel um % überragend. Vflgl mit gerundeter Spitze und ziemlich geradem Saum, Hflgl etwas länger als die Vflgl (Möschler). Ph. lagopus Mschlr. (99 c). Fühler, Kopf und Thorax gelbbraun, Hlb graubraun, Beine gelb, braun be- lagopus. haart. Vflgl gelbbraun, am Vrd breit dunkelbraun, ein gleichgefärbter dunkler Streif aus der Wurzel längs dem Ird und ein solcher Schrägstreifen hinter der Irdsmitte gegen den Saum. Ueber den ganzen Flügel ziehen Quer- reilien schwärzlicher, gelblich eingefaßter Querstrichelchen. Fransen dunkelbraun. Hflgl dunkelbraun, Fransen kaum lichter. Unterseite der Vflgl gelbbraun, an den Rändern dunkler, Flecken undeutlich; Hflgl unterseits dunkelbraun, am Rande gelbbraun bestäubt. 28 — 35 mm. 2 SS aus dem Inneren von Surinam. — Eine Form vom oberen Rio-Negro und Amazonas (Pebas) mit Silberstigma in der Zelle, die Vflgl ockerfarben, Hflgl grau, Basalteile und Apex ockerig, Fransen durchweg ockerfarben, mag als Subspezies omagua form. nov. ein- omagua. geführt werden; sie mißt 36 — 40 mm. 3. Gattung-: Dalaca Wkr. Körper ziemlich schlank, leicht behaart, Mund und Palpen verkümmert, Antennen dick, borstenförmig. Hlb einigermaßen die Hflgl überragend. Beine ziemlich schlank, leicht behaart. Flügel ziemlich schmal, Costa gerade, Apex etwas gerundet, Außenrand ziemlich schräg und leicht konvex. Äderung ähnlich Hepialus. Fühler des S gezähnt, so lang wie der Thorax, beim $ etwas kürzer; Hintertibien lang behaart. Ueber mittelgroße bis kleine Formen. Anscheinend die an Artenzahl hei weitem reichste Gattung, das ganze neotropische Gebiet be¬ wohnend von Mexico bis Chile. — Ein anderer Brennpunkt der Gattung Dalaca liegt im tropischen Afrika. Vgl. hierüber Bd. 14, S. 555 ff. und Taf. 80. — Eine Anzahl von amerikanischen Spezies wurde neu aufgestellt. Die Namen sind zumeist der Sprache der diese Gegenden bewohnenden Indianerstämme entlehnt. D. epigramma H. -Schaff. (185 a). Grundfärbung rehfarben. Hlb bräunlich, Vflgl basalwärts dunkler, epigramma nach dem Apex zu heller. Eine weiße Winkellinie von der Flügelwurzel zur Irdsmitte und dann zu 4/5 des Vrdes. Dahinter eine parallele weiße Submarginallinie. Hflgl rosa. 46 mm. Brasilien. D. exclamans H. -Schaff . (185 a) Dem vorigen ähnlich, kenntlich an dem Ausrufungszeichen an der Quer- cxclamans. rippe. Die weißen Linien fehlen. 50 mm. Brasilien. D. assa Drc. (99 c). Vflgl gelbbraun bis braunrot, 3 gewellte Querlinien vom Vrd zum Ird. Ein zu- assa. weilen silberig gekernter dunkler Mittelfleck; Hflgl rötlich. 45 — 50 mm. Verbreitet und häufig in Mittel¬ amerika, von Guatemala bis Panama. 1294 DALACA. Von R. Peitzner f. ch iriquensis. indicuta. serta. usaque. sladeni. terea. muysca. coscinopho- ra. obliqucstri- cjata. olivescens. frilinearides. vibicata. michaeli. cuprifera. manoa. D. chSriquensis sp. n. (99 Tb). Das $ viel größer (75 — 85 mm), Körperlänge bis 39 mm. Dunkler; Vflgl mehr braun; beim $ die Vflgl schokoladefarben, Hflgl trüb dunkelweinrot. Vom Chiriqui- Vulkan. D. iudicata Strd. gehört gleichfalls in diese Gruppe. Von assa (99 e) durch folgendes abweichend : Vflgl mit ziemlich hart markierten schwarzen heller umrandeten kleinen rundlichen und ovalen Flecken, von denen etwa 8 eine Schrägreihe von kurz außerhall) der Mitte des Irdes bis zumVrd 4 mm vom Apex bilden und etwa 7 Flecke längs des Vrdes einigermaßen regelmäßig angeordnet sind. Einzelne Flecke in der Mitte des Dorsalfeldes, eine Antemedianschrägbinde aus kleinen Flecken und in der Basalhälfte mehrere dichte unregelmäßig stehende kleine Flecke. 3 Silberflecke nahe der Rippe 6, der schwarze Längsstreifen an der Wurzel fehlt, Hflgl etwas dunkler als bei assa. 47 mm. Körperlänge 26 mm. Macas (Ecuador). D. serta Schs. Körper rötlichbraun. Vflgl rotbraun, etwas grau am Ird und Außenrand; linienartige Querstreifen, durchbrochen durch die Adern, bedecken die Flügel mit einer Masse grauer, nach außen beschat¬ teter Möndchen, am zahlreichsten im äußeren Flügeldritte] . Hflgl rotbraun, Mexico (Jalapa). D. usaque *) Pf. (99 f). 40 mm. Kleiner und dunkler als assa (99 c), mehr rotbraun; amVflgl ein winziger Goldpunkt im Basalteil; ein goldenes, kommaähnliches Stäbchen in der Flügelmitte zwischen den Binden, Hflgl dunkel rotbraun, Abdomen und Hinterflügelbasis lebhaft rot. Ich erhielt diese Art nebst anderen durch A.H. Fassl aus Columbien (Muzo, 700 m Höhe). D. sladeni Hrnps. Antennen beim sehr wenig gezähnt, die Zähne symmetrisch, Kopf, Thorax und Hlb fuchsrot, gemischt mit Braun, Vflgl fuchsrot mit zahlreichen blassen Streifen und netzförmigen Zeichnungen; Costalfeld, Mittelfeld unter der Zelle und der Raum zwischen Ader 3 und 6 dunkelbraun gefüllt. Blasse Streifen formen eine schräge unregelmäßig gekrümmte Linie von der Costa vor der Mitte bis hinter die Irdsmitte, wo sie sich mit einer schrägen leicht gebogenen Linie von der Costa vor dem Apex trifft. Eine gekrümmte weiße Zeich¬ nung, bestehend aus 2 kleinen Flecken am Ursprung von Ader 5 und 6. Hflgl rotbraun, Costa ockerig gefleckt. 34 mm. Chapadu (Central-Brasilien, A. Roberts). D. terea Schs. Vflgl matt rehfarben mit rötlichem Hauch. Ein kleiner dunkler Streif am Zellende, hinter dem eine unterbrochene dunkle Querlinie steht, sonst mit zahlreichen kurzen blassen, nach außen braunen Querstreifen. Hflgl sehr hellrot. 42mm. Mexico: Paso San Juan. — Eine ähnliche weit größere, blasser gefärbte und gezeichnete Form (80 nnn) erhielt ich vom Chiriqui; ich nenne sie: muysca form. nov. (99 f). D. coscittophora sp. n. (100 b). Größe etwa 45 mm. Vflgl matt lehmgelb, dunkler siebartig gezeichnet. Hflgl und Hlb sehr matt gelbrot. Unten wie oben, noch matter, zeichnungslos. Von Nivac (Matto- Grosso). D. obllquestrigata Strd. Scheint nach der Abbildung der olivescens nahezustehen, aber heller, mehr röt¬ lichbraun gefärbt, das Innenfeld größtenteils hellgraulich. Hflgl mehr ockerfarbig, basalwärts schwach rot. Flügelspannung: 52 mm. Körperlänge 27 — 28 mm. Von Peru und Ecuador (obere Madre de Dios und Macas). D. olivescens Pf. (99 e). Größe wie assa (99 c). Vflgl olivbraun, an der Wurzel am Ird und im Außenfeld silbergrau gewässert. 3 ziemlich parallele steile Querlinien auf der Costa, die letzte stark nach außen gebogen und verkürzt. Hlb und Hflgl kaffeebraun. Erhalten durch A. H. Fasse, aus Sosomoco (Columbien), 800 m. 1 Exemplar, 52 nun. D. trilinearides Pf. (99 c). Der vorigen nahe, aber Thorax und Vflgl lebhaft rotbraun, die Streifen schräger, der letzte nicht gebogen und verkürzt. Hflgl und Hlb hell zimtrot. 47 mm. Sosomoco (Columbien). Von A. H. Fassl. 1 Stück. D. vibicata Pf. (99 c). Der vorigen nahe, aber Thorax und Vflgl blaß gelbgrau, die 3 Querlinien scharf begrenzt, heben sich wie erhöhte Striemen ab; Hlb und Hflgl sehr blaß ockerrötlich. 38 — 48 mm. Sosomoco, 800 m. Von A. H. Fassl. D. michaeli Pf. (99 d). In der Färbung der vorigen nahe, aber viel blasser; Linien unbestimmt. Größe mehr als das Doppelte. Thorax und Vflgl sehr blaß gelblichgrau, Hflgl und Hlb beim sehr blaßrötlich, beim $ gelblich angehaucht. 2 Stück vom Chanchamayo (1000 m), 1 vom oberen Amazonas, durch Otto Michael erhalten. : Spannung 78 mm, Körperlänge 37 mm. Flügelspannung beim $ 96 mm, Körperlänge 48 mm. D. cuprifera Pf. (99 f). 88 mm. Robust; Körper verhältnismäßig kurz, Kopf. Thorax, Beine und Vflgl kupferrot, hellere Querbinden teilweise mit schwärzlichen Strichen ausgefüllt. Hflgl matt kupferbraun, etwas durchscheinend. HIT) mattbraun; Unterseite braun, Vflglcosta hell gefleckt. Peru. ex. coli. Staudinger. D. manoa **) Pf. (99 d). Ein $ dieser neuen hervorragenden Art, die ich vorläufig zu Dalaca stelle (andere bringen sie zu Phassus ), erhielt ich von Fassl, der es im Februar 1911 bei Villa vicencio in Ost-Columbien in 450 m Höhe erbeutete. Flügelspannung 112 mm. Körperlänge 62 mm. Die Vflgl zeigen die Dalaca - Zei clm u i lg , * ) Usaque: Titel der indianischen Herrscher Columbiens. **) Sagenhaftes Indianerreich, = Eldorado. DALACA. Von R. Pfitzner t- 1295 etwa aus der a.ssa- Gruppe. Sehr hell zimtbräunlich mit hell olivhräunlichen Binden und Flecken. Körper und Hflgl dunkler zimtbraun, Fühler kurz. — Der Sendung die mir diesen Falter brachte, war ein Fläschchen mit den sehr reichlich abgelegten Eiern beigefügt. Das Ei ist kugelrund, glänzend schwarz und hat einen Durchmesser von knapp L, mm. D. subfervens Btlr. S variabel, Vflgl golden hell rotbraun, schwacher rötlicher Glanz, rauchbraune *»bialeera H. -Schaff. Körper schlank. Palpen dünn, kaum den Kopf überragend, zweites Glied viel länger als das erste, drittes klein, zugespitzt. Abdomen die Hflgl nicht überragend. Beine dünn. Flügel breit, vorn konvex, an den Spitzen gerundet, ziemlich schräg am Außenrand. Drei innere Adern, die zweite von der ersten und der dritten gleich weit entfernt. 1304 ZADALCERA. Von Dr. Herbert Sick. abrasa. laxta. alba. ampela. setnirufa. vciriegata. nigrella. fumata. arhathdo¬ ta. munica. dierrhoea. D. abrasa H. -Schaff. (185 a). Rötlichgelb; Fühler schwarz, mäßig gekämmt, an der Spitze mit Schuppen¬ büscheln; Thorax vorn blaßgelb, auf jeder Seite mit einem braunen Fleck, der den Strich beider Vflgl verbindet. Tarsen mit schwarzen Spitzen. Vorderbeine zum Teil schwarz. Vflgl rötlich, entlang der Costa blaßgelb, mit, einem kleinen schrägen Diskalfleck; ein Mittelstreifen und der Außenrand braun. Columbien, Venezuela, Guayana. D. (?) laxta Drc. Vflgl bräunlich grau, vom Vrd zum Hrd verlaufen gewellte braune Linien. Hflgl dunkelgrau, an der Basis am blässesten. Unterseite der Flügel grau ohne jegliche Zeichnung. Fühler und Beine blaßbraun. Kopf, Thorax und Abdomen blaßgrau. Nahe verwandt mit ampela. Ecuador, Sarayacu. D. (?) alba Drc. Vflgl des <$ weiß, leicht durchsichtig und entlang dem Ird blaßbraun gefärbt. Kopf, Thorax und Abdomen bräunlichweiß, Fühler blaß bräunlichgelb, Beine blaßbraun. Das 9 ist beträchtlich größer als das ; die Vflgl am Vrd etwas brauner, aber ohne starke Färbung am Ird. q 13 mm, $ 24 mm. Mexico. Presidio (Forrer); Guatemala, Vulkan von Atitlan, 2300 — 3500 Fuß. D. (?) ampela Drc. (185 a). Vflgl weiß, die Costalhälfte leicht hyalin ; Ird und Analwinkel blaßbraun be¬ schattet; eine braune Strieme gerade über den Anal winkel. Hflgl rein weiß, am Außenrand nahe dem Analwinkel leicht braun beschattet. Der Kopf, Thorax und das Abdomen blaß gelblichbraun. Kopf und Fühler etwas dunkler braun. Bolivien. D. (?) semiruf a Drc. <$. Kopf, Halskragen, Tegulae, Thorax und Abdomen gelb; Fühler und Berne schwarz. Vflgl rot, Costal- und Außenrand grünlichgelb; Hflgl gelb, vom Apex bis zum Analwinkel schwarz umrandet; Fransen gelb. Unterseite beider Flügel gelb, breit schwarz umrandet. 38 mm. Columbien, Rio San Juan, Cliaco (G. M. Palmer). D. (?) variegata -Jones. Palpen ockerig; Kopf und Fühler grau; Beine ockerig, Tarsen weiß, deren Endglieder schwarz; Tegulae und Patagia braun. Abdomen oben goldgelb, unten blaß ockerig. Vflgl gelb, äußere Hälfte braun übergossen, am Rand sehr dunkel, und eine gebogene wellige Antemedianlinie. In der Zelle ein brauner Fleck. Eine orange, schwarz eingefaßte Linie wird auf den Diskocellularen von einem gelben Feld gefolgt. Am Apex ein großer und ein kleiner Makel. Hflgl orangegelb. Randfeld und Außenrand breit schwarz. Unterseite des Vflgls gelb, äußere Hälfte mit 2 gelben Flecken am Apex. Hflgl gelb, das Saumfeld breit gelb. Spannt 23 mm. Castro, Parana, Brasilien. D. nigrella Dgn. Flügel wie bei abrasa gerundet. Vflgl durch zwei Falten geteilt, die erste vor Ader 6, die zweite auf Ader 7; alle Adern gehen von der Zelle aus und sind getrennten Ursprungs; 4 und 5 genähert, 6 — 9 in gleichem Abstande voneinander, 10 etwas entfernter. 11 von der Zelle aus. Hflgl: Ader 8 frei. Stirn graulich, Kopf und Thorax schwärzlich. Oberseite des Abdomens schwärzlich, Segmente fein weiß gesäumt; Bauch und Coxen weiß. Alle Flügel schwärzlich; Hflgl unterseits auf der Hälfte der Abdominalis blaß werdend. Fransen gleichfarbig; am Analwinkel etwas weißlich. 1 Französisch Guiana. 2. Gattung: Zadalcera Dijar. Strukturen wie bei Dalcera , nur ist Ader 11 mit Ader 9 und 10 kurz gestielt, während 9 und 10 selbst lang gestielt sind. Genotypus Zad. fumata Schs. Z. fumata Schs. Palpen und Kopf orange. Halskragen weißlich; Thorax und Abdomen orange. Vflgl oben hellrosagelb, am blässesten entlang der Costa; am Ende der Zelle ein schräger schwarzer Streifen, unter¬ halb dieses und von der Nähe der Basis der Subcostalis fast bis zur Mitte des Außenrandes ein starker rauchig¬ schwarzer Schatten, und von diesem dehnt sich ein ähnlicher, aber kleinerer Schatten nach dem Ird aus. Hflgl hellgelb, entlang des Irds orange; unterseits sind die Flügel orange, die Vflgl haben die Basis der Costa und einen Makel am Ende der Zelle schwarz. 31 mm. Castro, Parana. Z. arhathdota Dyar. Vflgl ,,fett“-gelb, der Vrd und Fransen ohne liellrosa Färbung. Hflgl orange¬ gelb. Spannt 50 mm. Färbung sonst sehr ähnlich der von Dalcera abrasa, aber die Flügel sind weniger oval, ohne vorgezogenen Apex, sondern von mehr normaler Gestalt und die Färbung ist weniger intensiv. 1 $ Rio de Janeiro, Brasilien. Z. munica Dyar. Aehnlich fumata, aber Ader 6 ist dem unteren Zellwinkel stark genähert. Diskal- querstrich lang und schmal. Median geht ein grauer Schatten zum Rand und ist breit ausgedehnt. Spannt 31 mm. San Bernardino, Paraguay (K. Fiebrig). Z„ dierrhoea Dyar. Aehnlich arhathdota, aber kleiner. Ader 6 entspringt über dem Ende der Diskal- ader, anstatt die Fortsetzung von ihr zu bilden. Spannt 35 mm. San Bernardino, Paraguay. Ausgegeben 21. XI. 1939. DALCERINA; ACRAGA. Von Dr. Herbert Sick. 1305 3. Gattung: I>:i]cci*ina Dyar. Fühler kurz, doppelt gekämmt, an der Spitze mit einem Schuppenbüschel. Kopf vorstehend, Augen groß. Palpen vorgestreckt, dünn, die Stirn um halbe Länge überragend, den Scheitel nicht erreichend. Beine schlank, Hintertibia nur mit Endsporn, drittes Glied winzig. Vrd der Costa gerade, am Apex gerundet. Ader 1 an der Basis gegabelt, ohne Aeste. lc vorhanden; Ader 2 von der Mitte der Zelle; 4 und 5 kurz gestielt ; Zelle durch eine weitgewinkelte Gabelung der Diskalader geschlossen; 6 mitten zwischen 5 und Diskalader 7 und 8 unterhalb der oberen Zellecke lang gestielt; 9 und 10 lang gestielt wie bei Dalcera, aber 11 mit 9 und 10 genau so lang; 12 von der Basis. Hflgl mit 3 inneren Adern, 2 von der Mitte der Zelle; 3 und 4 entspringen dicht nebeneinander; 5 vom unteren Teil der Querader; Diskalader wie auf dem Vflgl; 6 und 7 sehr entfernt von¬ einander; sie laufen parallel. 8 am Ende der Zelle sehr nahe an 8, aber frei von ihr oder nur durch Spuren einer Anastomose nach der Basis zu, wo die Ader gegen den Vrd gerundet ist, mit dieser verbunden. D. tijucana Schs. Vflgl gelblichweiß, entlang dem Außen- und Innenrand und durch die Mitte des Flügels tijucana. fein rötlich; eine schwarze schräge Linie am Ende der Zelle und ein schwarzer Schatten entlang der Media. Hflgl hellgelb. Kopf orange, Halskragen gelb, Thorax hellrosa und das Abdomen dorsal gelb, unterseits orange. Flügelunterseite gelb, mit einem kleinen schwarzen Fleck am Ende der Zelle auf dem Vflgl. 35 mm. Tijuca, Rio de Janeiro. 4. Gattung: Acraga Wkr. Körper schlank, Sauger sehr kurz, Palpen dünn, sehr kurz. 3. Glied sehr klein. Fühler sehr kurz ge¬ kämmt. Beine dünn, mit langen Haaren besetzt, Hintertibia mit 4 langen Spornen. Flügel breit, Vflgl: Ader 3 ist von 2 doppelt so weit entfernt wie diese von 1, 4 einhalb mal so weit von 3 wie diese von 2. Hflgl überragen den Hinterleib sehr weit. A. moorei Dyar ( = ochracea Mr. nom. praeoc.) (168 d). Die Art ist leicht an den dunkelbeschuppten moorei. Adern zu erkennen. Grundfarbe satt ockergelb. $ 34, $ 44 mm. Brasilien. A. coa Schs. (168 d). Orange, alle Adern des Vflgls gelb liniert, beim <$ deutlicher als beim $. $ 33, coa. $ 44 mm. Coatepec, Jalapa, Mexico; Orizaba; Honduras. A. conda Dyar. ( 168 d). Wurde als Variation der folgenden beschrieben, unterscheidet sich aber von dieser conda. durch die verschiedenartige Grundfarbe, die orange Färbung scheint über einen gelben Grund ausgebreitet zu sein und ist am Ird intensiver. Guiana. A. ochracea Wkr. Fühler nicht länger als der Thorax, sehr kurz gekämmt. Flügel rötlichgelb. Mexico, ochracea. Tierra Colorado, Costa-Rica, Irazu 6000 — 7000 Fuß (Rogers), Ecuador. Südost-Brasilien, Rio de Janeiro. A. meridensis Dgn. 22 mm. Palpen, Kopf, Fühler, Körper, Füße, Fransen und Flügel gelb orange, meridensis. letztere mit langen Haaren am Ird und besonders am Abdominalrand. Merida, Venezuela 2 <$,$. Steht ochracea Wkr. sehr nahe, ist aber mehr orange. A. canaquitam Dyar. leuchtend rotbraun, die Adern des Vflgls blasser. Spannt 38 mm. Von der canaquitam. Gestalt von coa und moribunda, die Adern noch deutlicher blaß liniert, aber von dunklerer, einförmiger Grund¬ farbe. Es ist möglich, daß sich die erwähnten Formen als Variationen einer Art heraussteilen. Pao Obispo, Mexico, Dezember 1924. A. cüiata Wkr. Blaß rotbraun. Körper und Beine unten weißlich. Fühler weißlich, mit braungelben ciliata. Schuppen. Vflgl mit einem rostroten Makel am Ende des Diskalfeldes. Ird und das Ende der Zelle sind deut¬ lich braun gezeichnet. Jamaica. A. infusa Dyar. ( 168 d) . Kopfund Hinterleib tief gelb. Thorax orange, Vflgl tief gelb. Die Ränder und ein infusa. Streifen entlang der Mediana und Ader 4 orange. Hflgl tief gelb, am Analwinkel leicht orange schattiert. 19 mm. St. Laurent, Maroni-Fluß, Französisch Guiana. A. melinda Drc. Vflgl und Hflgl einförmig orangegelb, die Vflgl etwas dunkler am Ird; Unterseite wie melinda. oben; Kopf, Fühler, Thorax, Abdomen und Beine orangegelb. 50 mm. Panama, Chiriqui. A. angulifera Dyar. Körper und Flügel blaß zitronengelb. Costalrand der Vflgl am blässesten. Vflgl: angulifera. eine dunkelbraune einwärts geknickte Linie am Ende der Zelle, ein subterminaler, bräunlicher Schatten unter¬ halb Ader 7, nach Ader 2 einwärts gebogen, dann zum Ird gerade. Hflgl mit einer braunen Linie am Anal¬ winkel. 21 mm. St. Jean, Maroni-Fluß, Französisch Guiana. A. leberna Drc. (168 e). Vflgl cremeweiß mit einem breiten rötlichbraunen Submarginalband, das sich leberna. vom Apex bis zum Analwinkel hinzieht; ein kleiner rötlichbrauner Fleck liegt am Ende der Zelle. Hflgl cremeweiß, am Analwinkel rötlichbraun betupft. Unterseite der Flügel gelblichweiß ohne jegliche Zeichnung. Kopf, Thorax, Abdomen, Fühler und Beine rötlichbraun. Ecuador, Sarayacu. VI 164 arcifera. flava. cosmia. boliviana. isothea. umbrifera. ferruginea. caretia. öbscura. hamata. elvira. mariala. 1306 ACRAGA. Von Dr. Herbert Sick. A. arcifera Dyar. Her vorigen sehr nahe verwandt, jedoch ist die Färbung deutlich gelb anstatt creme- weiß. Französisch Guiana. A. flava IV kr. ( — sulphurea Burm.). ( 1 68 e) . Goldgelb. Fühler mäßig gekämmt, an der Spitze leicht he- biischelt. Rio de Janeiro. Französisch Guiana. A. cosmia Dgn. 30 mm. Palpen und Coxen weiß, gelb meliert; Kopf und Thorax weiß; Abdomen gelb. Band weißlich. Beine weiß mit einigen braunen Haaren. Flügel weiß; Oberseite der Vflgl mit geringer, brauner Uebergießung. diese ist zuweilen kaum sichtbar, geht von der Basis aus entlang dem Ird auf der ersten Hälfte, dann entlang der Ader 2, der sie bis nahe an den Rand folgt, subterminal aufsteigend zur Ader 5, ober¬ halb dieser biegt sie um und geht zur Ader 8, wo sie sich verliert. Ein terminaler, brauner Strich am Apex zwischen Ader 8 und 9; die Diskocellularen bräunlich wie auch das distale Ende von Ader 2 — 5; ein brauner Randsaum des Analwinkels bei Ader 5; Fransen weiß mit einigen braunen Haaren nahe dem Analwinkel und am Apex. Oberseite der Hflgl und Fransen weiß, am Analwinkel braun bestäubt. Unterseite der Flügel und Fransen weiß. San Antonio, bei Cali. Columbien, 2000 m, 1 db April 1909 (Fassl). — var. boliviana Hopp. Im Berliner Museum ist ein Stück aus Bolivien, das von der Type dadurch abweicht, daß die Diskalscheiben der Vflgl nicht gebräunt sind, dagegen der ganze Vflgl im Gegensatz zu den weißen Hflgln schwach gelblich- weiß ist. Die braune Zeichnung ist nur am Ird deutlich. Brust gelbbraun gefleckt. A. isothea Dgn. ( 168 f). Weiß und gelb, Füße weiß, das erste Paar fast vollkommen von gelben Schuppen bedeckt ; Palpen gelb, die Spitzen weißlich . Fühler, Kopf und Körperoberseite gelb. Halskragen und Thorax gelb mit weißen Schuppen meliert ; Bauch z. T. weißlich. Flügel weiß. Oberseite der Vflgl gelb übergossen, besonders die innere Region außer der äußersten Basis bis Ader 1 c, dann postmedian auf Ader 2 und hinter der inneren Hälfte der Cellularis 3 bis 5. Die PTebergießung schwindet und ist nur subterminal auf Ader 6, 7 und 8. Weiße Rand punkte der Grundfarbe liegen z wischen Ader 2 und 5, und berühren gleichmäßig die ent¬ sprechenden Fransen. Rand und Fransen von Ader 5 bis zum Apex weiß außer einem gelben Apicalfleck ober¬ halb Ader 8. Rand und Fransen des Hflgls entsprechend gelb gefleckt von Analwinkel bis etwa Ader 5; Fleck unten klein. Unterseite der Vflgl weiß mit einer schwachen xAndeutung des Apicalfleckes und einigen gelben Schuppen auf den Fransen. Flügelspannung: 25 mm. Lim, Panama; 2 (Fassl). A. umbrifera Dyar. Körper oben hellbraun, unten weiß. Halskragen weiß gesprenkelt. Vflgl: Zeich¬ nungen heller. Ein Punkt am Ende der Zelle; mit einem breiten Postmedianschatten, der sich bis zu den Fransen zwischen Ader 3 und 5 ausdehnt; ein schmaler Schatten entlang dem Ird bis zur Postmedianen. Hflgl mit einem blaßbraunen Schatten am Analwinkel, der sich bis zu den Fransen ausdehnt. 22 mm. St. Jean, Maroni-Fluß, Französisch Guiana. A. ferruginea Hopp. Das $ ist rostrot, ohne Zeichnung, Vflgl am Ird etwas dunkler; Fühler. Kopf und Beine ockerbraun. Hlb rostrot. Spannt 32 mm. Pachitea, Peru. A. caretta Schs. (168 a). Weiß; Vflgl mit schokoladenfarbenem, schattenartigem Submarginalband, das am Analwinkel stark ist, dann verlaufend schwächer wird und am Ird ganz fehlt. Die diskale Querader und der Ursprung von Ader 2 und 3 fein braun gezeichnet. 1 «J, Misantea, Mexico, Juni 1909 (R. Müller), 1 $ Chiri- quicito, Panama (W. Schaus). A. obscura Schs. Dunkel goldbraun, Costalrand der Hflgl etwas blasser. Spannt 22 mm. Säo Paulo, Brasilien. A. hamata Schs. (168 a). Vflgl etwas sichelförmig, unterhalb Ader 4 etwas vorgezogen und gerundet. Hflgl unter dem Apex eingebogen, der Analwinkel vorgezogen. Fühler bräunlich graugelb. Kopf und Thorax tief gelb. Hlb blaßgelb. Flügel leuchtend gelb. Vrd der Hflgl weißlich. Spannt 28 mm. Juan Vinas, Juni. Tuis, Mai. A. elvira Dogn. 20 — 21 mm. Oberseite der Vflgl schwarz; Ird in der Mitte weiß unterbrochen, außen gelb bestäubt. Oberseite der Hflgl weiß, oberflächlich bestäubt, mit einer schwarzen, ziemlich dünnen Randlinie; Fransen schwarz mit einigen blassen Härchen. Unterseite der Vflgl schwarz in der Mitte und am Ird mit einer weißen Uebergießung. Unterseite der Hflgl wie die Oberseite, aber der schwarze Saum in der Apicalregion reduziert. Fransen des Hflgls weißlich. Körperoberseite schwarz mit einigen weißen Härchen; Unterseite und Beine weiß. $ 25 mm. Vflgl mit sehr breitem schwarzem Vrdsaum, von der Basis bis zum Ird ein dünner Rand¬ saum, die übrigen Flügelteile gelb; Hflgl mit einem breiten, gelben Zentralband, das die Basis und die ganze Flügelfläche bis über die Mitte des Costal- und Abdominalrandes schwärzt und verengt sich endlich zwischen den breiten schwarzen Randbändern, an der Spitze zwischen Ader 4 und 5. 1 ia. A. citrinopsis Dyar hat die Färbung wie citrina Schs.. ist aber beträchtlich größer. Das E spannt 25 mm. citrinopsis. Bislang nur das E bekannt. Type von Callao, Peru (Mrs. M. J. Pusey). A. phileterea Schs. $ Körper orange. Vflgl orange, am dunkelsten am Ird. Hflgl orange, der Vrd breit phileterea. weißlichgelb. Unterseite blasser. Spannt 22 mm. Sixola, La Florida (Costa Rica). A. Sofia Dyar (168 a). Vflgl blaß cremefarben; eine braune, subbasale Bewölkung in der Submedian- sofia. falte; eine schwache braune Bewölkung geht über die Mitte des Flügels und subterminal; Diskalpunkt rund, dunkelbraun. Hflgl weißlich in cremefarben entlang dem Ird übergehend. Spannt 22 mm. Cuernavarca, Mexico. August 1906 (W. Schaus). A. sororcula Dyar. Aehnlich sofia Dyar, kleiner, die meisten Flügelzeichnungen außer dem Diskalfleck sororeula. schwach oder rudimentär. $ spannt 12 mm. $ 16 — 17 mm: 4 2 Eo von Cayuga. Mai bis Oktober, und Misantla, Mexico. September 1910 (R. Müller). A. geos Schs. Zitronengelb; die Stirn leicht grau gefärbt, der Ird der Vflgl ein wenig dunkler; der Vrd geo s. der Hflgl leicht weißlich. Spannt 18 mm. Guapiles (Costa Rica). A. ria Dyar (168 b). Gänzlich ockergelb. Spannt 18 mm. 1 d1, Rio de Janeiro. Brasilien (Schafs). Es rin. ist möglich, daß dies die echte D. ochracea Wkr. ist, in welchem Falle dieser Name als synonym zu streichen wäre, 1308 ACRAGOPSIS; MINONOA; MINACRAGIDES. Von Dr. Herbert Sick. mesoct. albescens. luteola. nana. ingenescens. phasma. radians. flavetta. chirma. perbella. pachitea. arnacis. A. mesoa Drc. (168 b). Vflgl Chromgelb, Mitte des Vflgls von der Basis fast bis zum Außenrand blei¬ farben, Hflgl einförmig Chromgelb; Kopf, Throax und Abdomen gelb; Beine bräunlichgelb; Unterseite beider Flügel einförmig blaßgelb; die dunklere Farbe auf dem Vflgl kaum sichtbar. Panama. Bugaba, 800 — 1500 Fuß, Volcän de Chiriqui (Ribbe in Coli. Staudinger). A. albescens Hop}). 16- 17 mm. Vollständig weiß mit schwach orangegelber Tönung. Vflgl besonders auf den Adern ohne streifigen Glanz. Hflgl am Abdominalrand mit langen weißen Härchen. Venezuela: Maracay (P. Vogel), 2 AS- Type in Coli. Hopp. A. luteola Hopp. S Vflgl goldgelb, der halbe Ird und der Vrd ockergelb. Hflgl etwas blasser, am Anal¬ winkel aber dunkler gelb. Unterseite beider Flügel blasser. Körper hell ockerfarben. Kopf, Fühler, Palpen und Beine gelblich. 22 mm. Para, Brasilien. (Sieber.) A. nana Dogn. 17 mm. Fühler, Kopf, Körper und Oberseite der Vflgl goldgelb, die letzteren zum Teil mit rauhen Schuppen und die Unterseite des Hflgls lebhaft zitronengelb. S> Säo Paulo, Brasilien. A. ingenescens Dyar. Vflgl matt goldgelb; Farbe von ria Dyar, von der Dyar vermutet, daß sie mit luteola Hopp synonym ist (Journal of the Wash. Acad. of Soc. 17, 1927, S. 557); Hflgl blaßgelb, mehr golden am Rand; $ spannt 32 mm. 1 $ von Madeira, Venezuela, bekannt. (Coli. Dognin.) A. phasma Dyar. Weiß, mit schwach gelblich gewölkten Zeichnungen in der unteren Hälfte der Flügel; ohne Diskalfleck. $ spannt 17 mm. 1 $ von Sinaloa, Mexico bekannt,. (A. Kusche.) 7. Gattung: Aeragopsls Dyar. Fühler kurz, doppelt gekämmt, Palpen dünn und zur Mitte der Stirn aufwärts gerichtet. Vflgl mit Ader 2 — 5 getrennt, der obere Teil der Zelle nach der Basis zurückgezogen, Ader 6 vom oberen Winkel der Zelle, 7—10 gestielt vom selben Punkt aus, 9 — 10 zusammenfallend, eine kleine konvexe akzessorische Zelle von nahe der Basis bis zum Ende der Diskalzelle, die Ader 11 geht von ihrem vorderen Teil aus. Hflgl mit Ader 2 — 5 gleichfalls getrennt, 6 — 7 getrennt und parallel; 8 mit der Subcostalis am äußeren Teil der Zelle verbunden, frei und gebogen an der Basis. Genotype A. flavetta Schs. A. radians Hopp. (168 b). S 14 mm. Vflgl gelb, nach bräunlich neigend, seidig glänzend, mit vertieften Queradern, lang befranst. Hflgl weißlichgelb, Fransen und Abdominalrand gelb. Unterseite beider Flügel cremefarben. Körper und Anhänge blaß bräunlich. $ 17 mm. Vflgl an der Basis blasser. Hflgl weißgelb. Santa Catharina, 2 AS-, Santos, Säo Paulo, ein weiteres Stück. A. flavetta Dyar. Körper ockergelb. Die Flügel zitronengelb, die Adern der Vflgl wenig dunkler. Spannt 16 mm. San Jean, Maronifluß, Französisch Guayana. A. chirma Schs. (168b). ^-Körper und Vflgl goldgelb; Hflgl blasser gelb. Spannt 13 mm. Cayuga, Guatemala. 8. Gattung: Manoaioa Dyar. Fühler kurz, doppelt gekämmt, Palpen kurz, Sauger fehlt. Ader 2 — 5 des Vflgls in gleichem Abstand; 6 geht oberhalb der Diskalader ab, 7 und 8, 9 und 10 jeweils zusammenfallend, 11 nahe dem Ende der Zelle. Ader 3 und 4 des Hflgls am Ursprung genähert, 6 geht oberhalb der Diskalader ab, getrennt von und parallel zu Ader 7. 8 anatomosiert mit der Subcostalis etwa beim äußeren Drittel der Zelle. Genotypus M. perbella Schs. Dyar glaubt, obwohl er keine dieser beiden untersucht hat, D. variegata Jones und A. elvira Dogn., hierher stellen zu können (loc. eit.). M. perbella Schs. (168 b). Körper oben orange, unterseits blasser. Vflgl; Basalhälfte gelb, zum Teil braun übergossen, mit einer braunen Antemedianlinie. Aeußere Hälfte dunkelbraun, hinter der Zelle orange übergossen. Ein gelber Punkt am Apex; eine doppelte dunklere Randlinie ist durch einige orange Flecken ge¬ teilt. Hflgl orange; der Außenrand breit schwarz beschattet. Spannt 21 mm. Petropolis, Brasilien. M. pachitea Hopp. A Apical- und Basalfeld schwarzbraun, dazwischen ein breites, orangegelbes Band, das in der Mitte einen Vorsprung in das Apicalfeld bildet und innen verbreitert ist. Hflgl schwarz. Fühler, Kopf, Thorax und Hlb schwarzbraun, Beine weißlich. Spannt 19 mm. Pachitea, Peru. 9. Gattung: M Inacragftlcs Dyar. Vflgl ohne Anhangszelle; Ader 11 mit 9 gestielt, 10 fehlt; 6 entspringt oberhalb der Diskalader, 7 und 8 fallen zusammen. A„ arnacis Dyar. Vollkommen milchig weiß; das einzige S-, nach dem Gattung und Art beschrieben wurden, ist zum Teil abgeschabt, aber nach Dyar konnten keine Andeutungen von Zeichnungen gefunden werden. A Type von Hoorie, Britisch Guayana (C. W. Beebe). 1309 MINACRAGA; PARACRAGA. Von Dr. Herbert Sick. 10. Gattung1: üliiiacraga Dyar. Fühler kurz, doppelt gekämmt, mit Schuppenbüscheln an den Spitzen; Palpen schräg bis zur Mitte der Stirn; Vflgl mit hervortretendem Winkel, am Tornus mit einem Fransenlappen, langen spatelförmigen Schuppen. Vflgl mit Ader 2 und 3 in gleichem Abstand; 4 und 5 von einem Punkt am unteren Winkel der Zelle. 0 von oberhalb oder Diskalader, 7 und 8 lang gestielt; 9, 10 und 11 gestielt. Hflgl mit Ader 4 von der unteren Ecke der Zelle, 5 weit oberhalb dieser, 6 und 7 voneinander entfernt und parallel, 8 geht nahe der Subcostalis zum Ende der Zelle. Genotypus M. disconitens Dyar. M. disconitens Dyar. Palpen dunkelbraun mit blaßbrauner Spitze; Fühler dunkelbraun mit schwarz, disconitens. Thorax hellbraun. Die Schulterdecken dunkel violettbraun; Vflgl blaß, metallisch dunkelbraun, außer an den Rändern, die matt sind. Ein breiter dunkelbrauner Streifen an der Basis des Irds; ein schwarzer Punkt am Ende der Zelle. Eine subterminale gewellte Linie, gefolgt von metallisch dunkelbraunen Flecken zwischen Ader 3 und 5, die wieder von einem dunkelbraunen Marginalschatten gefolgt sind; die Lappen auf dem Ird hellbraun. Hflgl gelblich dunkelbraun, der Außenrand schwärzlichbraun beschattet, besonders nach dem Anal¬ winkel zu. Spannt 30 mm. Maroni-Fluß, Französisch Guayana. M. indiscata Dyar. (168e). Aehnlich disconitens. Flügel ohne silbrige Besehuppung, sondern blaßbraun indiscata. übergossen, während die Randzeichnungen schwach sind. Diskalpunkt vorhanden. Hflgl blaßbräunlich und mit schwacher dunkler Beschattung unterhalb der Mitte des Außenrandes. Spannt 27 mm. Französisch Guayana. M. argentata Hopp. Diskal- und Irdfeld metallisch glänzend mit einer senkrechten Furche gepreßter argentata. Schuppen, außen durch eine dünne ockerbraune Linie von der Costa zum Ird begrenzt. Die Linie vei fließt nach innen und ist nach außen konvex. Am Außenrand ein diffuser ockerbrauner Streifen durch einen Punkt halbiert, in der Mitte des Außenrandes mündend, dessen Fransen bräunlich sind. Ein kurzer dunkelbrauner Streifen an der Wurzel des Irds, dessen Lappen heller ist und 2 winzige Punkte enthält. Ein schwacher Diskalfleck vor¬ handen. Hflgl am Außenrande bräunlich. Unterseite beider Flügel weißlich, Außenränder mit den Zeichnungen wie die Oberseite. Palpen außen braun, innen weiß. Kopf, Körper und Beine hell gelbbraun. Thorax und Ab¬ domen dorsal bräunlich übergossen. Fühler weiß mit schwarzen Spitzenbüscheln. Spannt 23 mm. Pachitea, Peru. M. aenea Hopp. Hell bronzefarben glänzend, nach den Außenrändern hin dunkler. Vflgl mit einzelnen aenea. schwarzen Punkten bestreut, Mitte des Außenrandes geschwärzt. 2 — 3 hellglänzende Subterminalflecken zwi¬ schen Ader 2 — 4. ein kleiner schwarzer am Ende der Zelle. Hflgl mit einem kleinen schwarzen Fleck in der Mitte des Außenrandes, davor eine feine helle, dunkel gesäumte Linie, die sich bis zum Analwinkel hinzieht. Unterseite der Flügel cremefarben, mit schwächerem Glanz. Mitte und Außenränder dunkler; Hflgl mit einigen zerstreuten schwarzen Schüppchen. Brust bronzefarben. Hlb silbrig. Fühler hell, gefiedert mit schwarzen Schuppenbüscheln. <$ von Santa Catharina, Südbrasilien; $ spannt 40 mm, Joinvifle, Santa Catharina. 11. Gattung1: 3*araora^a Dyar. Fühler kurz, doppelt gekämmt, ohne Schuppenbüschel; Palpen dünn, die Mitte der Stirn erreichend. Ader 2 — 5 getrennt, 6 geht oberhalb des Endes der Diskalader ab, 7 und 8, 9 und IQ zusammentreffend. 7 und 9 gestielt, 11 geht nahe dem Ende der Zelle ab. Hflgl lang oval, Ader 2 — 5 getrennt, 6 und 7 getrennt parallel, 8 geht nahe der Subcostalis zum Ende der Zelle. Genotypus P. innocens Schs. P. innocens Dyar. Körper bräunlichgelbweiß, Flügel weiß. Vflgl in der Zelle auf dem Ird, in der äußeren innocens. Hälfte des Vrds und am Außenrand dünn mit dunkelbraunen Schuppen übergossen. Costa blaß dunkelbraun; ein schwarzer Punkt gerade vor der Mitte des Irds; eine gebogene schwarze Linie geht von der Mitte der Costa hinüber zum Ende der Zelle, gefolgt von einer dunklen Postmedianlinie, die nach der Ader 3 gebogen ist, dann wellig zum Ird geht; der Außenrand hellbraun gewölkt unterhalb Ader 6; mit einigen dunklen Randpunkten. Spannt 18 mm. St. Laurent, Maroni-Fluß, Französisch Guayana. P.amianta Dyar. Vflgl ockergelb; Costa am Apex und Außenrand schmal weiß. Ein glänzendes, silbriges amiata. Feld mitten im Flügel, von oberhalb Ader 1 zum unteren Teil der Zelle, eine braune Linie vom Ursprung von Ader 2, erreicht beinahe die Costa und kehrt dann über die Diskalader zurück und endet auf Ader 1 oberhalb des ausgedehnten Analwinkels, eine unregelmäßige rostigbraune Zeichnung in der Zelle einschließend. Ein winziger schwarzer Punkt auf Ader 1 in ihrem basalen Drittel ; eine Randreihe ähnlicher Punkte an den Enden der Adern, nur auf Ader 2 — 4 und subapical deutlich. Vflgl weiß mit einem ockrigen Wisch, außer am Rand. Spannt 24 mm. 1 Hoorie, Britisch Guayana (C. W. Beebe). P. argentea Schs. (168 b). $ Kopf und Thorax ganz weißlichgelb. Thorax hinten und Hlb silbrig. Vflgl argentea. silbrig gelb, außer einem großen silberweißen unregelmäßig ovalen Streifen, der sich vom Hrd bis zum Ird nahe dem Tornus ausdehnt und mit ockerigen oder dunkelbraunen Schuppen gesäumt ist ; dunkle Randpunkte liegen auf den Adern, der größte an der Spitze von Ader 7. Hflgl weiß, mit silbrigen Schuppen übergossen. Unterseite weiß. Spannt 30 mm. Costa Rica. 1310 CA; ZIKANYROPS. Von Dr. Herbert Sick. halophora. P. halophora Dyar. Aehnelt argentea. Vllgl weiß; mit leichtem rostigen Ton und dunklen Uebergie- ßungen. Costa etwas rostiger. Außenrand mit schwarzen Punkten auf Ader 3 — 8, die auf 3 und 8 größer; ein schwarzer Punkt auf der Mitte von Ader 1. Am oberen Zellwinkel eine schmalere, dunklere Linie mit leicht rötlichem Schatten. Eine Linie vom oberen Zellwinkel stark auswärts gebogen, den Tornus erreichend. Innerer Teil der Diskallinie setzt sich quer über die Zelle bis zur Mediana fort; das so eingeschlossene Feld schimmert silbrig auf welliger Oberfläche, verläuft fast bis zur Basis unterhalb der Medianader und oberhalb Ader 1. Hflgl weiß mit kleinen schwarzen Punkten am Ende von Ader 2 und 3. Spannt 24 mm. Pueblo Pasdo, Col. de Perene, Peru. necoda. P. tiecoda Drc. $ Kopf, Fühler, Halskragen und Schulterdecken, Thorax, Hlb und Beine gelblichweiß. Vflgl hell rehbräunlich, am dunkelsten am Apex und am Außenrand; ein rötlich rehbrauner Fleck am Zellende, von dem aus 2 schwache braune Linien bis fast zum Analwinkel ziehen; in der Irdmitte ein winziger schwarzer Punkt. Hflgl hell rehbräunlich, an der Wurzel am hellsten, Fransen weißlich. — $ sehr ähnlich, aber größer und fast ganz weiß. Spannt : C ,,%, $ 1 3/10 incl.“ Columbien, Don Amo (Druce). canalicula. P. canalicula Dogn. (168 b). Flügel weiß. Vflgl gelblich schimmernd. Vflgl ganz leicht ockerig bestreut ; ein medianer brauner Punkt auf Ader 1 ; 2 ockerige Linien beinahe parallel, die sich vorn am äußeren Drittel des Vrds vereinigen; innere Linien mehr gerade, die Zelle schneidend, über den Ursprung von Ader 3 gehend zum Hrd etwas vor dem Analwinkel. Die äußere Linie nach außen gerundet, zwischen Ader 6 und 4 und am Analwinkel endend; einige braune Punkte am Ende der Adern. Unterseite der Flügel, Fransen, Beine und Körper weiß. Nahe verwandt mit innocens. La Oroya, Rio Inambari, Carabaya, Südost-Peru. Spannt 20 mm. cyclophera. P. cyclophera Dyar. Kremeweiß; Vflgl schwach braun beschattet. Linien miteinander verbunden und vom Vrd und Hrd entfernt, einen elliptischen Ring bildend, der unten spitzer ist als oben, dünn, braun; einige Schuppengruppen sind in seinem oberen Teil; ein Punkt auf Acler ] nahe der Mitte und eine Randreihe von Punkten auf den Adern. Hflgl ungefleckt. Flügelspannung: 20mm. Type Cabima, Mai 1911 (Bltsck). oxydata. P. oxydata Hopp. <§ Vflgl weiß, rostrot überwaschen; am Vrd außerhalb der Zelle eine rostfarbene Zone, die gegen den Apex in gerade Linie abgegrenzt ist, sich aber nach der Basis zu verliert und nach dem Analwinkel zu ein sehr undeutliches Band formt. An der Gabelung von Ader 7 und 9 ein schwacher Punkt, ebenfalls am Rande einige schwache Punkte. Unterseite weiß, am Vrd schwach rostig. Hflgl, Körper und Anhänge weiß. Spannt 15 mm. Teffe (Amazonas). pulverina. P. pulverina Schs. Fühler, Kopf, Thorax und Beine gelblichweiß. Hlb weiß, Vflgl weißlichgelb mit feinen, dunkelbraunen Schuppen dünn übergossen; die Uebergießungen bilden einen ovalen Fleck auf dem äußeren Teil des Flügels, der vordere Teil oberhalb der Disko cellularen gebogen, der hintere Teil verschmälert und nicht ganz den Ird treffend ; ein kleiner brauner Fleck antemedian auf der Submedianen. Hflgl weiß, Flügel unterseits weiß. Vrd des Vflgls weißlich ocker, braun übergossen. Spannt 15 mm. Cayuga, Guatemala. 13. Gattung1: Ca Dyar. Ader 8 und 10 des Vflgls fehlen; 9 bis 10 lang gestielt oder zusammenfallend. Ader 3 bis 4 des Hflgls kurz gestielt, 5 bis 7 getrennt, 8 breit mit der Zelle vereinigt. Genotypus: Ca anastigma Dyar. anastigma. Ca anastigma Dyar. Vflgl hellgelb; ein welliger schmutzig olivfarbener Schatten geht über das innere Drittel des Flügels. Der ähnliche Submarginalschatten unregelmäßig schlecht begrenzt, den Rand teilweise berührend. Diskalpunkt klein, rund, schwarz, aufwärts nach der Costa gelegen; 2 winzige schwarze Punkte am Apex. Hflgl weißlich mit schwachem gelblichem Ton. Flügelspannung: 11 mm. Type Trinidad-Fluß, März 1912 (Busck). 14. Gattung: Zfkauyrops Hopp. Vflgl mit Anhangszelle wie bei Dalcerides. Ader 8, 9 und 10 fallen zusammen. 2 geht von der Mitte der Zellader aus, 3 etwas vor der Zellecke, 4 aus dieser, 5 etwas vor der Media, 6 kurz dahinter. 7 aus der Neben¬ zelle, 9 ebenfalls; 11 aus dem Vrd der Nebenzelle, 12 ist frei. Im Hflgl geht Ader 2 aus dem letzten Drittel der Zelle, 3 und 4 aus der Zellecke, fast etwas gestielt, 5 etwas vor 6 hinter der Media, 7 aus der vorderen Zellecke, 8 dicht daneben aus der Zelle. Vflglzelle ziemlich breit, durch die Media in zwei fast gleiche Hälften geteilt. Anhangszelle klein. Stirn kaum so breit wie die Augen; Palpen schmal, etwas aufgebogen. Dem Frenulum fehlt das Retinaculum (siehe E pipyropidae). sparsa. Z. sparsa Hopp. $ 15 mm. Cremeweiß. Vflgl mit dunkelbraunen Schuppen bestreut, besonders zwischen Apex und Zelle. Zellquerader und Ader 5 und 6 im basalen Teil weißlich behaart. Costa unterseits in der Basal¬ hälfte dunkelbraun. Palpen bräunlich. Brasilien, Minas Geraes, Passa Quatro, 26. November 1917 (Zikän), 1 dubiosa. 7 . dubiosa Hopp. Nebenzelle etwas schmaler und länger als bei sparsa und springt nicht zur Hälfte nach außen vor. sondern stellt nur einen Abschnitt der vorderen Zellhälfte dar. $ 22 mm. Kopf, Beine, Hflgl Urbeschreibungsnachweis der unter den amerikanischen Dalceriden aufgeführten formen. 1311 und das Irdfeld des Vflgls rosa, schwärzlich behaucht,' ähnlich wie D. tijucana ScJis. Hflgl mit rosa Fransen. Bolivien: Cochabamba, Yunga del Espirito Santo (P. Germain, 1888 — 89), 1 x. Nachtrag zu Dalcera S. 1304. D. canescens W. H. T. Tams (168 c). Fühlerschaft mit weißen Schuppen bedeckt. Die charakteristi¬ schen Schuppenbüschel vor der Spitze schwarz, diese selbst weiß; Kammzähne braun. Kopf mit orangegelbem Scheitel, graubraun, schwarz gestreift. Stirn graugelb übergossen. Thorax hell bis warm rehbraun. Tegulae weißlich, graubraun an der Basis. Hlb oben und unten und die Brust orangegelb. Feine mit Femur innen orange goldgraubraun bis graubraunschwarz innen orangegelb und weiß übergossen, außen nur weiß, Tarsen grau¬ braunschwarz, 1. — 3. Glied mit weißen Spitzen. Mittelbein mit orangegelbem Femur, Tibia unten orangegelb, graubraun mit weißer Uebergießung oben; Tarsen graubraun mit weißspitzigem 1. — 3. Glied. Hinterbeine orangegelb; Tibien und Tarsen oben mit wenigen graubraunen Haarschuppen, die letzten 4 Glieder der Tarsen graubraun. Vflgl rötlich graubraun mit feinem weinrötlichem Schein; Costa weiß, außer an der Basis 4—6 mm graubraun gesäumt und am Apex, wo der Saum mit der allgemeinen Flügelfarbe vermischt ist; Ird weißlich befranst. Hflgl orangegelb mit einem graubraunen, nur 4 mm breiten Saum, der auf der Ader M 1 am breite¬ sten ist, von wo er allmählich sich zum Analwinkel hin verschmälert. Vflgl matt orangegelb, von der Basis bis zur Vereinigung von R 4 -f 5 einen terminalen braunen Rand lassend; breiter am Apex, zum Tornus zu ver¬ schmälert; Costa warm rehbraun gesäumt; Hflgl wie auf der Oberseite. Spannt 46 mm. Yahuarmayo, 1200 Fuß. April 1912. D. consanguinea Dyar. Vflgl blaß purpurgrau, nach außen schwärzlich schattiert; Vrd. Ird und Arder schmal blaßgelb. Hflgl orangegelb mit einem schwarzen schmalen Außensaum, in der Breite weriger als 4 4 der Vflgllänge. spannt 39 — 45 mm. Rio Tabajoz, Amazonas; Brasilien; Porto Velho, Rio Madeira, Bra¬ silien. Vielleicht nicht verschieden von D. semirufa Drc. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der in diesem Bande unter den amerikanischen Dalceriden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abrasa D. H. -Schaff . Außereurop. Schmett. 1855, 1, p. 7, fig. 180. * aenea Min. Hopp. Arch. f. Naturgesch. 87, Abt. A, p. 279 (1921). alba D. Drc. Biol. Cent. -Am. Lep. Het. 1, p. 213 (1890). albescens An. Hopp. Dtsch. Entorn. Ztschr. 42, p. 286 (1928). amiama Par. Dyar, Zoölogica 1, p. 137 *(1909). * ampela D. Drc. Proc. Zool. Soc. London, p. 505 (1890). anastigma Ca Dyar Proc. U. S. Mus. 47, p. 252 (1915). angulifera Acr. Dyar, Prc. W. S. Nat. Mus. 29, p. 332 (1905). arcifera Acr. Dyar, Proc. Ent. Soc. Wash. 12, p. 117 (1910). argentata Min. Hopp Dtsch. Entom. Ztschr. p. 429 (1922). argentea Par. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 415 (1910). arhathodota Zad. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 12, p. 115 (1910). arnacis Min. Dyar Zoologica 1, p. 137 (1909). * bicolor Dal. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 415 (1910). boliviana Acr. Hopp. Arch. f. Naturgesch. Abt. A 87, p. 280 (1921). canalicula Par. Dgn. Het nouv. de l’Am. du Sud 1, p. 42 (1910). canaquitam Acr. Dyar Insec. Inscient. Menstr. XIII, p. 18 (1925). canescens D. W. T. H. Tams The Entomologist, London 59, (1926). cäretta Acr. Schs. Proc. U. S. Nat. Mus. 38, p. 268 (1910). ehirma Acragop. Schs. Proc. LT. S. Nat. Mus. 57, p. 150 (1921). ciliata Acr. Wkr. Cat. Brit. Mus. 4, p. 807 (1855). citrina An. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. 4, p. 57 (1896). citrinopsis An. Dyar Journ. Wash. Acadern. of Sciences 17, p. 550 (1927). coa Acr. Schs. Proc. Zool. Soc. London, p. 322 (1892). conda Acr. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 12, p. 116 (1911). consanguinea D. Dyar. Wash. Acad. Sei. 17, S. 550 (1927). cosmia Acr. Dgn. Het. nouv. de l’Am. du Sud 3, p. 63 (1911). cyclophera Par. Dyar Proc. IT. S. Mus. 47, p. 253 (1915). dierrhyoa Zad. Dyar Insec. Insci. Menstr. XI, p. 30 (1923). diseonitens Min. Schs. Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 331 (1905). dubiosa Zik. Hopp Dtsch. Entom. Ztschr. ..Iris“ 42, p. 287 (1928). duieiola An. Dyar Proc. U. S. Mus. 47, p. 252 (1915). elvira Acr. Dgn. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 414 (1910). ferruginea Acr. Hopp. Dtsch. Erjtomol. Ztschr. p. 430 (1922). flava Acr. Wkr. Cat. Brit. Mus. 5, p. 1107 (1855). flavetta Acragop. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 332 (1905). fumata Zad. Sch. Proc. Zool. Soc. London, p. 238 (1894). goes An. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6. p. 415 (1910). halophora Par. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 30, p. 10 (1928). liamata Acr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6. p. 414 (1910). indiscata Min. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 12, p. 120 (1910). infusa Acr. Dyar Proc. LT. S. Nat. Mus. 29, p. 332 (1905). ingenescens An. Dyar Journ. Wash. Acad. of Sciences 17, p. 557 (1927). ingenita Dalc. Ediv. Papilio 2, p. 12, (1882). innocens Par. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 29. p. 331 (1905). isothea Acr. Dogn. Het. nouv. Am. Sud 8, p. 100 (1914). laxta D. Drc. Proc. Zool. Soc. London, p. 506 (1890). leberna Acr. Drc. Proc. Zool. Soc. London, p. 505 (1890). luteola An. Hopp Arch. f. Naturgesch. 87, Abt. A. p. 2S1 (1921). mariala Acr. Dgn. Het. nouv. de l’Am. du Sud XXIV, p. 17 (1923). melinda Acr. Drc. Biol. Cent.-Am. Lep. Het. 2. p. 441, Taf. 87. fig. 24 (1898). * meridensis Acr. Dgn. Ann. Ent. Soc. Belg. 2, p. 23 (1907). mesoa An. Drc. Biol. Cent.-Am. Lep. Het. 1, p. 213 (1887). moorei Acr. Dyar Journ. N. Y. Ent. Soc. 6, p. 232 (1898). moribunda Acr. Schs. Proc. U. S. Nat. Mus. 57, p. 150 (1921). canescens. consan¬ guinea. 1312 Urbeschreibungsnachweis der unter den amerikanischen Dalceriden aufgeführten Formen. mnnica Zad. Dyar Insec. Insci. Menstr. XI, p. 30 (1923). nana An. Dgn. Het. nouv. de l’Ani. du Sud XVIII, p. 13 (1920). necoda Par. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 435 (1901). nigrella D. Dan. Het. nouv. de l’Am. du Sud XXII, p. 24 (1923). obscura Acr. Schs. Journ. N. Y. Ent. Soc. 4, p. 57 (1896). oeliraeea Acr. Wkr. Gat. Brit. Mus. 5, p. 1107 (1855). oxydata Par. Hopp Arch. f. Naturgesch. 87, Abt. A, p. 277 (1921). pacliitea Min. Hopp Dtsch. Entom. Ztscbr. p. 430 (1922). perbella Min. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 332 (1905). perbrunnea Acr. Dyar Journ. Wasb. Acad. of Sciences 17, p. 550 (1927). phasma An. Dyar Journ. Wasb. Acad. of Sciences 17, p. 557 (1927). phileterea Anr. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 415 (1910). pulverina Par. Schs. Proc. I J. S. Nat. Mus. 57, p. 150 (1921). radians Acragop. Hopp. Arch. f. Naturgescb. 87, Abt. A, p. 281 (1921). rebella An. Schs. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 7, p. 627 (1911). ria An. Dyar Proc. Ent. Soc. Wash. 12, p. 119 (1910). semirufa D. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 177 (1910). Sofia An. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 38, p. 268 (1910). sororcula An. Dyar Journ. Wash. Acad. of Sciences 17, p. 557 (1927). sparsa Zik. Hopp Dtsch. Entom. Ztschr. ,,Iris-- 42, p. 287 (1928). tijucana Dalcerina Schs. Proc. Zool. Soc. London, p. 322 (1892). umbrifera Acr. Dyar Proc. U. S. Nat. Mus. 29, p. 333 (1905). variegata D. Jones Trans. Ent. Soc. London, p. 176 (1908). Ansgegeben 2. X. 1939 EPIPYROPS. Von Dr. Herbert Sick. 1313 Familie: Epipyropidae. Von Dr. Herbert Sick. (Siehe Bd. 10, Seite 721.) Die Epipyropidae sind den Dalceridae nahe verwandt, nur haben sie sich biologisch so sehr spezialisiert, daß es wohl gerechtfertigt ist, sie als besondere Familie zu behandeln. Die Lebensweise der Raupen dieser an sich seltenen Arten ist sehr eigentümlich. Sie leben epiparasitisch auf Hopmopteren ( Psyllidae , Jassidae usw.). Westwood gibt (1876) in Trans. Ent. Soc. London, S. 522 einen ziemlich eingehenden Bericht. Er betont. daß die Raupen die Wirtstiere nie verletzen, sie leben vielmehr nur in den Wachsausscheidungen. Es handelt sich also um einen ähnlichen Parasitismus, wie bei den Galleria- Arten, die im Wachs von Bienenstöcken leben, nur ist hier zu bemerken, daß die letzteren auch gelegentlich die Brut der Wirtstiere angreifen. An Hand einer gespannten Phenax variegatus Oliv. (Homoptere) konnte ich im Berliner Museum selbst die Lage der Puppe einer Epipyropide feststellen und nehme an, daß die Raupe eine dünne Membran über sich spinnt, um sich dadurch in der Wachsschicht zu halten. Die Raupe selbst ist nach Dyar nahezu halbkugelig, etwas elliptisch, an der Ventral¬ seite abgeflacht und dorsal sehr gleichmäßig gewölbt. Der Kopf ist ziemlich groß und zurückziehbar. Die Zahl der Thorakalbeine ist normal; sie sind aber kurz und rudimentär. Die Abdominalbeine sind als elliptische Haken vor¬ handen an Segment 4 bis 6 und ein Paar deutlich am letzten Segment. Die Segmente selbst sind kurz, zusammen¬ gezogen und mit einer großen Anzahl von sekundären Haaren versehen. Tuberkeln sind nicht zu unterscheiden. Nach Schwarz sind die Raupen mit einer Wachsausscheidung überdeckt. Die Farbe der Raupen ist grau- weißlich. Die Falter sind sexuell dimorph. Die systematische Stellung ist noch nicht klar. Sie sind mit den Dalceridae sicher nahe verwandt, worauf schon die Tatsache hindeutet, daß einige Epipyropidae als solche beschrieben wurden. Die Dalceridae sind ihrerseits wieder mit den Limacodidae verwandt, worauf die in allen drei Familien gemeinsame Raupenform hindeutet. Ivirby stellte die Epipyropidae zu den Liparidae, was grund¬ sätzlich falsch ist, da neben anderer] Merkmalen den ersteren ein Tympanalorgan fehlt, das bei den letzteren ausgebildet ist. Sharp vermutet richtig eine Beziehung zu den Limacodidae. Von diesen unterscheiden sie sich durch das Fehlen der Schienensporne und durch den im Vflgl erhaltenen Radiussektor, der aus dem Zeflvrd entspringt und einen Teil vorn in der Zelle abgrenzt. Die Zelle ist außerdem noch durch eine Mittelader geteilt. Alle Adern entspringen meist der Zelle und sind zuweilen gestielt oder auch verschmolzen. Ader 8 des Hflgls anastomisiert mit der Zelle, 7 kann frei aus der Wurzel entspringen oder auch fehlen. Mundwerkzeuge sind rudimentär und nur in einem mit Haarschopf versehenen zweigliedrigen Fortsatz vorhanden. Ocellen und Chaetosema fehlen. Haftborste in beiden Geschlechtern einfach. Die Arten dieser Familie pflanzen sich zuweilen parthenogenetisch (besser wräre hier agam gesagt) fort, was bei Schmetterlingen eine Seltenheit ist und z. B. bei Psychidae vorkommt ( Apterona helix Sieb. Bd. 2, S. 364). 1. Gattung: Epipyrops Westw. Rüssel fehlt; Palpen winzig, Stirn glatt, Augen groß, Fühler lang, doppelt gezähnt in beiden Geschlech¬ tern; Tibien ohne Sporne. Vflgl mit etwas vorgezogenem Apex, der Rand gleichmäßig gebogen, Ader 3 geht vorn vor dem Zellwinkel ab, 4 und 5 von diesem, 6 bis 11 von der Zelle. Im Hflgl geht Ader 3 vor dem Zell¬ winkel ab, 5 oberhalb dieses, 6 unterhalb des oberen Zellwinkels. E. barberiana Dyar. Ader 1 des Vflgls mittel, einfach, 1 c vorhanden, geht stark nach auswärts; Ader 2 und 3 in gleichem Abstand, 4 und 5 ziemlich nahe zusammen, 6 und 7 in gleichem Abstand, 8 und 9 in glei¬ chem Abstand, vom längsten Teil der Zelle abgehend, 10 und 11 wie 6 und 7, von der Zelle nahe dem Ende abgehend, 12 frei von der Basis. Hflgl offensichtlich mit 3 inneren Adern, aber der Teil des Flügels der Type ist zerfetzt; Ader 2 von der Mitte der Zelle, 3 getrennt, 4 und 5 nahe zusammen, aber nicht so sehr wie im Vflgl; 6 und 7 getrennt, Zelle gerundet, ihre obere Ader schwach; Ader 8 von der Basis, frei. <$ Frenulum VI 165 barberiana. 1314 EPIPOMPONIA; PROTACRAGA; ANOPYROPS. Von Dr. Herbert Sick. ciicirflata ultipuncta- tum. elongala. micans. corticina. einfach. Kopf und Thorax scheinen wie bei Epipyrops zu sein; Palpen sehr klein. Beine ohne sichtbare Sporne. Arizona und Neu-Mexico. E. cucullata C. Heinrich ist eine kleine, schwärzlichgraue Art, die kaum von barberiana außer durch die Genitalien zu unterscheiden ist. Vflgl und Hflgl gleichfarbig. Kojif und Thorax etwas dunkler. Das Tegumen der E Genitalien ist vergrößert und kappenförmig. Spannt 10 mm. Typenfundort Port au Prince, Haiti. 2, Gattung: Epipompon ist Dyar. Hflgl mit 8 Adern, 7 und 8 des Vflgls getrennt; 8 des Hflgls durch Anastomose mit der Subcostalis verbunden. E. multipunctatum Drc. (168g) wurde von Druce als Cossus (?) beschrieben. Vflgl tiefschwarz, E dicht mit kleinen blauen Flecken gebändert; Hflgl einförmig rauchigschwarz; Unterseite beider Flügel glänzend bräunlichschwarz. Der Vrd der Vflgl dicht mit blauen Flecken gesprenkelt; Kopf, Thorax und Beine schwarz. 32 mm. Vflgl des 9 metallisch grünblau. Adern und zahlreiche Querstriche blauschwarz mit etwas Glanz auf der Oberseite des Vflgls. Körper etwas glänzender als der Hflgl. E. elongata Jordan. Das $ ist ölig blaugrau, entlang dem Vrd des Vflgls oben und nahe der Basis bildet eine blaugrüne Beschuppung unbestimmte Flecke, eine dünne Randlinie und ein Teil der Fransen gleich¬ falls glänzend metallisch, aber mehr goldgrün. Stirn so breit wie beide Augen, etwas konkav in der Mitte vor den Fühlern. Diese sind rauher beschuppt als bei multipunctatum. Der Distalteil der Fühler trägt einen Schuppenkamm, 12 Glieder doppelt gekämmt, die längsten Aeste so lang wie drei Schaftdurchmesser. Vflgl fast dreimal so lang wie breit; 10 Adern von der Zelle, Radialis 1 und 2 weiter entfernt als bei der vorigen Art. Hflgl ebenfalls verlängert, mehr als doppelt so lang wie breit. Spannt etwa 31 mm. 3. Gattung: JProtacraga Hopp. Diese wurde ursprünglich von Hopp als Dalceriden- Genus aufgestellt, aber von ihrem Autor später als Epi pyropide erkannt, wobei die Möglichkeit erwähnt wird, daß die einzige Art der Gattung Epipomponia angehören kann. Median- und diejenige Längsader, die die Anhangszelle von der Zelle trennt — sie ist wohl als zweite Media aufzufassen — sehr schwach. Hopp nimmt an, daß die Anhangszelle phylogenetisch durch eine Anastomose der Basalteile der zweiten Media und des Radius, nicht durch Verzweigung des Radius ent¬ standen ist. Ader 2 und 3 gehen vom hinteren Zellrand aus, 4 und 5 genähert aus der hinteren Zellecke, 6 ist die Fortsetzung der 1. Media, 7 geht von der Querader etwas näher an 6 als an 8 ab, letztere kurz vor der zweiten Media, 9 aus der Querader der Anhangszelle, näher an 8 als an 10, 10 und 11 getrennt aus dem di¬ stalen Teil des Vrds der Zelle, 12 kommt frei aus der Wurzel, am Grunde verdickt. Im Hflgl 1 a, 1 c vor¬ handen, 2 und 3 aus dem hinteren Zellrand; 3 näher an 4 als an 2, 4 und 5 aus der hinteren Zellecke, 6 kurz oberhalb der Media. 7 ist die Verlängerung des vorderen Zellrandes. Kopf klein, vorgestreckt. Beine dünn, Hintertibien ohne oder nur mit sehr kleinen Spornen; Fühler kurz, beim $ kurz, aber deutlich gefiedert. P. micans Hopp. (168g $) $Kopf, Thorax, Beine, Abdomen und Flügel schwarzbraun mit teilweise grün¬ lich schimmernden Schuppen; Fühler schwarz. Vflgl-Apex und Fransen weiß, dahinter eine Zahl lebhaft grün glänzender Schuppen. Hflgl am Arcl und Hrd mit weißen Fransen, die nach dem Ird zu in grünlich übergehen. Unterseite wie Oberseite, nur ist der grünliche Schimmer schwächer. Vflgllänge 17 mm. ..Brasilien“ (Bescke). 4. Gattung: Anopyrops Jordan. E$ Stirn ein Drittel so breit in der Mitte wie beide Augen zusammen (bei Vorderansicht). In der Proxi¬ malhälfte des Vflgls des $ ist die Costa mit der Zelle durch eine Anastomose verbunden, die von der Zelle aus distal gerichtet ist; beim E ist die Anastomose rudimentär. A. corticina Jordan. E Fühler mit 12 doppelt gekämmten Gliedern, die längsten Büschel so lang wie 6 Schaftdurchmesser. Körper und Flügel dunkel graubraun. Stirn, Fühler, Unterseite des Kopfes und Körpers, Ird der Hflgl oben, Basis und Hrd des Vflgls unten und die Unterseite des Hflgls außer dem Costalfeld weiß. Thorax oben grau gemischt. Vflgl sehr breit, rund, mit voller Aderzahl, Subcostalis 2 des Vflgls näher an Subcostalis 1 als an 3; im Hflgl verbindet eine schwache Subbasalfalte die Costalis mit der Zelle. $ viel größer als das Ei Distalrand des Vflgls konvexer, Hflgl stärker gerundet, Anastomose zwischen Costa und Zelle des Vflgls wohl entwickelt, entweder subbasal oder nahe der Zellmitte.. Längste Büschel der Fühler so lang wie 3 Schaftdurchmesser. Dunkelbraun; Vflgl oben mit zahlreichen kleinen weißen Punkten, Ird beider Flügel weiß überwaschen. Subcostalis 2 des Vflgls näher an Subcostalis 3 als 1. Länge des Vflgls beim E 8,5 mm, $ 13.5 mm. Franz. Guayana: St. Jean de Maroni E Type. — Surinam: Aroewarwa Creek, Maroewym-Tal, Mai 1905 2 $9 (S. M. Klages). 1315 Urbeschreibungsnachweis der unter den amerikanischen Epipyropidae aufgeführten Formen. 5. Gattung1: OcMloiliil Kirby (Pseudopsyche Hy-Edws. nom. praeocc.) Die Genotypus Oe. exigua Hy-Edws. soll mit Epipomponia cucullata und barberiana übereinstimmen. Da mir aber kein Exemplar dieser Arten vorliegt, bringen wir hier die Gattung von Edwards, deren Daseins¬ berechtigung aber fraglich ist. Fühler bebüschelt, die Borsten gering, ziemlich lang und an der Spitze gegabelt. Thorax kurz und mit breit schuppiger Bekleidung. Hlb kürzer als der Hflgl und breit an der Basis, dann plötz lieh spitz werdend. Vflgl am Apex sehr vorgezogen, weiter als die Hflgl, die am Analwinkel gerundet und am Apex vorgezogen sind. Tibien ohne Sporen, aber mit ziemlich langen ausgebreiteten Haaren bedeckt. E. exigua H. Edws. war ursprünglich als Psychide beschrieben, aber Frank Morton Jones stellte fest, exigua. daß es sich um eine Epipyropide handelt. Ganz erzschwarz, die Schuppen der Vflgl mit etwas metallischen Punkten. Spannt 13 mm. San Franzisko Mts., Arizona. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibung der unter den amerikanischen Epipyropiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abg-ebildet ist. barberiana Epip. Dyar. Proc. Ent. Soc. Wash 5, p. 43 — 45 ! elongata Epipom. Jordan. Nov. Zool. 34, p. 139 (1928).* (1902). exigua Oedon. Hy-Edws. Papilio 2, p. 124. cortieina Anop. Jordan. Nov. Zool. 34, p. 140 (1928).* micans Prot. Hopp. Dtsch. Ent. Ztschr. 1924, p. 553, 554. cucullata Epip. C. Heinrich. Proc. of the United States Nat. I multipunctatum Epipom. Drc. Biol. Centr. Am., Lep. Het. 1, Mus. 79, p. 2 (1931). S. 230.* 1316 Nachträge und Berichtigungen. Nachträge und Berichtigungen. Der vorliegende Band ist an sich schon der umfangreichste des ganzen Werkes, so daß von weitgehenden Nachträgen und Berichtigungen abgesehen werden muß. Es mögen sich hier und da Fehler eingeschlichen haben, sie waren bei dem Umfang des Bandes, der schon seit 1906 erscheint, unvermeidlich. Druckfehler und sonstige rein technische Fehler werden am Schlüsse des Bandes, wie es auch in den anderen üblich war, erscheinen. Zu S. 1010 Oiozona geometrica Drt. hat sich nach Untersuchung des Tympanalorgans als eine echte Cfeometride herausgestellt. Sie ist hier zu streichen und wird in Bd. 8 an richtiger Stelle aufgeführt. Zu S. 1144 Psamathia ochriplaga Dgn. (1913) ist ein Synonym zu amanda Maass. (1890), der also die Priorität hat. (Lep. ges. auf einer Reise durch Columbia, Ecuador, Peru, Brasilien, Argentinien und Bolivien. Von Alphons Stübel, Berlin 1890, S. 160.) Zu S. 1273 vor Heterocoma : Schausiania ophthalmodes M. Her. (168 h) ist S. gaudeator Schs. ähnlich, aber durch eine Transversal¬ binde, die den Terminalfleck wurzelwärts begrenzt und sich am Tornus erweitert, zu unterscheiden. Kopf schwarz¬ braun, Stirn zwischen Augen und Fühlerbasis heller, ockerbraun, etwas dunkel gemischt. 2. Palpenglied 5 — 6mal so lang wie das 3. Thorax, Patagia vorn braun, sonst weiß. Rücken mit feinen schwarzen Punkten, Hlb schoko¬ ladenbraun, Außenrand der Hflgl bräunlich blaugrau mit geringer Querstreifung feiner Striche. An der Basis ist ein weißer Fleck wie bei gaudeator. Zwei unbestimmt begrenzte Flecke liegen bei %, einer unter dem Vrd und ein zweiter unter dem Hrd der Mittelzelle ; zwei weiße Flecke bei y2, der 1. mehr zum Saum hin. Der Saum zwischen der 2. Raclialis und dem 2. Cubitus ist von einem ockerbraunen, proximal aber mehr rötlichen Streifen begrenzt. Dieses Saumfeld enthält ehre schwarze Zeichnung, die basalwärts als ein der rotbraunen Begrenzung paralleles Band verläuft; von diesem gehen dann nach dem Saum Längsstreifen ab, die entweder unterbrochen sein können oder am Außenrand entlang und dann wieder zurücklaufen. Diese augenartige Zeichnung des Randfeldes kann den Eindruck eines schwarzen Fleckes machen, der ockergelbe Flecken enthält. Das Schwarz ist beim $ reduziert, aber im Basalteil des Fleckes immer deutlich. Zwischen dem rostbraunen Feld und dem übrigen Teil liegt die charakteristische Querbinde. Diese erreicht den Vrd nicht, ist subeostal sehr dünn, wird aber gegen den Hrd breiter. Hflgl rötlich schokoladenbraun, Fransen rötlicher, beim $ mit wenigen weißen Flecken. Unterseite des Vflgls heller rotbraun, die letzten % des Vrcls weißlich. Der schwarze Fleck des Terminal¬ feldes durchscheinend. Hflgl wie Oberseite, manchmal dunkler quergestrichelt. $ 25, $ 30 mm. $ Type und ein (J von Obidos (Brasilien) im Zool. Museum Berlin. Sch. furfureus M. Her. (168 h). Körper bläulichgrau, Thorax mit vorn und hinten erweitertem breitem, samtschwarzem Längsstreifen. Palpen schokoladenbraun, unten mit einigen weißen Haaren. 2. Palpenglied etwa 2 14 mal so lang wie das 3. Fühler hell gelbbraun. Die Vflgl sind an der Basis breit, Vrd und Hrd laufen fast parallel. Vflgl cremeweiß, mit schwarzbrauner Quer Strichelung. Ein schwarzer Fleck an der Basis und ein kommaförmiger Strich zwischen dem Vrd der Zelle in Analis treten stärker hervor, desgleichen eine Fleckenreihe, die zwischen Analis und Axillaris beginnt und deren 1 . Fleck zwischen den beiden Adern etwas nach distal gerückt ist auf der Flügelmitte, sind besonders auffallend. Unter dem Apex am Außenrand eine Halbkreislinie, die vom Apex nach m 2 und von dort zwischen m 2 und m 3 parallel zu diesen verläuft. Von dieser Bogen¬ linie gehen zwei schwache Verästelungen in das Innere des Kreises aus. Dicht vor dem Apex liegt noch ein schwarzbrauner Punkt. Fransen bräunlich, am Grunde heller, mit feinen weißen Teilungslinien. Hflgl weiß, auf den Aderenden braune Punkte, die zuweilen zusammenfließen. Unterseite der Vflgl braun, Basalfeld und Vrd weißlich, Zeichnungen wie oben, aber schwächer. Hflgl wie Oberseite, aber am Ende der Diskalzelle ein brauner Fleck zwischen m 1 und m 3. Vflgllänge 14 mm. Bogota, 8. April 1871 (Nolcken) 1 U- Type im Zool. Mus. Berlin. Zu S. 1273. 8a. Gattung: Allostylns M. Her. r 1 des Vflgls entspringt dem Vrd der Anhangszelle, r 3 und r 4 sind gestielt, ihr Stiel wiederum kurz aus der Spitze der Anhangszelle gestielt, r 5 entspringt in der Mitte zwischen dem Stiel und m 1 hinten aus Nachträge und Berichtigungen. 1317 der Anhangszelle; im Hflgl ist sie ganz frei, rr und m 1 sind deutlich getrennt. J Fühler bis zur Spitze doppel kammzähnig. Genotypus: A. ( Cossvla ) caendescens Sehs. Zu S. 1174 Hypoj)ta : H. selenophora M . Her. (168g). Kopf im Thorax gelblichbraun, Hlb dunkler. Palpen gelblich braun. 2. Glied lang behaart , 3. Glied viel kürzer als das 2. Flügel ziemlich schmal. Vrd gerade, r 1 geht vor der Zelle ah. r 2 aus der vorderen Ecke der Areola, r 3 und r 4 aus der hinteren Zellecke ab, r 5 vor der Zelle, an undaxana- stomosieren in einem Punkt. Vflgl blaugrau, mit braunen Zeichnungen, auffallend ist hierbei ein halbmondför¬ miger Makel, der vor dem Apex an der Costa hängt. Basalwärts ein braunerer, fast dreieckiger Fleck zwischen der Basis von m und r 1. Im Basalfeld liegt eine Querbinde, deren Innenbegrenzung undeutlich ist und deren Außenrand nach dem Ird konvex verläuft, die an überquert, bei % der ax basalwärts gebogen ist und dort einen halbmondförmigen weißen Fleck umschließt. Distal davon liegt ein runder Fleck, zwischen m 1 und m 2 liegen 2 scharfe schwarze Flecke in der Verlängerung des unteren Halbmondes. Flügel teilweise bläulichweiß bereift, die braunen Zeichnungen weißlich gerandet. Unterseite beider Flügel heller grau, die distalen Hälften der Halbmonde sind deutlich erkennbar. Vflgllänge 12 mm. S. Rosa, Mendoza (Argentinien), 25. November 1904. Type im Zool. Mus. Berlin. Vielleicht wird für diese und die anderen Hypopta- Arten, deren an und ax anastomosieren, eine neue Gattung aufzustellen sein. H. albicosta M . Her. (168g). Kopf und Thorax weißlichgrau, letztere hinten dunkel. Hlb dunkelgrau, hinten heller. Fühler doppelt gekämmt ( ? da zerbrochen), Palpen schwarzbraun. Unterseite des 2. Gliedes lang be¬ haart, viermal so lang wie das 3. r 1 geht aus der Zelle, r 2 — 5 und m 1 aus der Areola, m 2 ist sehr weit von m 1 getrennt, an und ax gegen das Ende anastomosierend. rr und m 1 lang gestielt, m 2 weiter vom Stiel als ms. Vflgl rötlich graubraun. Costa bis r 1 und r 2 weiß, subterminal eine undeutliche braune Querlinie, proximal davon ein Parallelstreifen weißlicher Bereifung. Hflgl hellgrau. Unterseite aller Flügel einfarbig grau, die der Hflgl heller. Länge der Vflgl 10 mm. Mendoza, Type im Zool. Mus. Berlin. Zu S. 1276 vor Pernambis : 13a. Gattung-: Anastomoplileps M . Her. Steht Hypopta Hbn. nahe. Unterscheidet sich von dieser durch die Anastomose von r 1 und r 2. Vflgl sehr schmal, r 1 aus der Discoidalzelle, r 1 aus der Areola und anastomosiert dicht hinter ihrem Ursorung mit r 1. später aber wieder getrennt, r 1 — r 3 gehen zum Vrd, r 4 und r 5 gestielt, der Stiel geht aus der hinteren Ecke der Areola (Anhangszelle) hervor, m 2 und m 3 sind genähert, Basalteile von m weit vor Beginn der Areola gegabelt. Analis anastomosiert bei ca. % mit ax. Im Hflgl ist sc ganz frei, rr und m 1 gehen zusammen von der oberen Zellecke ab, m 2 und m 3 und cu 1 in fast gleichem Abstand aus dem hinteren Teil der Zelle, cu 2 vreit von der hinteren Ecke. Nur 1 Art. A. claosticha M. Her. (168g). Körper grau. Hlb unten etw-as heller. 3. Palpenglied nur 1 , des 2. Fühler Y2 der Länge des Vflgls, beim d nur kurz gekämmt, fast gesägt. Beine grau, Mitteltibia vorn mit zwei auffallenden schwarzen Flecken. Vrd des Vflgls konkav, Grundfarbe der Oberseite grau, im ersten 13 mit einer Querreihe von schwarzen Flecken, die die Discoidalzelle schneidet, der letzte auf dem Ird liegende Fleck ist saumwärts ver¬ schoben. In der Mitte zwischen dieser Reihe und der Wurzel liegt an der Costa ein gleicher Fleck. Ueber die ganze Fläche des Flügels sind Flocken und Punkte verteilt. Vor demApex liegt eine Fleckenreihe, deren Costalfleek der kleinste ist. Hflgl weißlich mit brauner Bestäubung gegen Apex und Analwinkel. Unterseite wie oben, nur undeutlich. Auf der Unterseite des Hflgls sind 3 scharfe Flecke unter der konvexen Ausbuchtung des Vrds auf sc. Vflgllänge 15 mm. Mendoza, Argentinien. Januar 1905 ( Jexsex-Haarfp). 1 d. im Zool. Mus. Berlin. Zu S. 1277 vor G. super quadra: Givira quadroides M. Her. (168 h) steht der E. quadra (182 d) nahe, aber die äußere Begrenzung des großen braunen Fleckes, der unter der Zelle liegt, ist nicht konkav, sondern gerade. Die Grundfarbe ist einfarbiger, hier lehmgelb. Basalfleck heller, nicht so kontrastreich wie bei quadra , alle bei dieser v'eißen Stelle sind lehmgelb. Basalfleck heller, nicht so braun wie bei quadra. Hflgl dunkler als bei dieser, der Fleck am Ende der Zelle fehlt bei dieser Art ganz. Unterseite aller Flügel ähnlich quadra, aber matter und kontrastloser. Vflgllänge 21 mm. Santa Catharina, Brasilien (1896), $ Type im Zool. Mus. Berlin. *) Alle diese nachgetragenen Cossidengattungen und -arten sind in: Deutsche Entomol. Zeitschr. ..Iris Bd. 37 (1923) S. 11 — 14 beschrieben worden. 1318 Verzeichnis der in Band 6 aufgestellten Gattungen. Verzeichnis der in Band 6 aufgestellten Gattungen. Aceclostria Schaus 670. Adalgisa Schaus 670. Aleyda Schaus 641. Alheita Schaus 668. Bedosia Schaus 657. Bicavernosa Gaede 1146. Biterolfa Schaus 666. Blazia Schaus 555. Byrdia Schaus 537. Ceraeotricha Hering 519. Carohamilia Dyar 1269. Cercocladia Draudt 91. Cheneya Schaus 691. Chilecomadia Dyar 1274. Chilioprocris Jordan 24. Chrysocneme Draudt 204. Dasippia Draudt 988. Diliirpa Draudt 779. Drepatelodes Draudt 703. Druentia Schaus 655. Eadmuna Schaus 663. Euclimacia Jordan 21. Euphaneta Schaus 637. Falcatelodes Draudt 702. Gonioprocris Jordan 23. Grafiria Draudt 1006. Harrisinopsis Jordan 26. Hidripa Draudt 778. Hirpida Draudt 783. Horamella Draudt 145. Hypophysaria Gaede 1145. Josioraorphoides Hering 434. Kentroleuca Draudt 783. Loxomima Draudt 146. Lurama Schaus 667. Macessog'a Schaus 664. Malthaca Jordan 21. Menevia Schaus 665. Neoborocera Draudt 567. Neopreptos Draudt 790. Neocarnegia Draudt 813. Norapidia Draudt 57 5. Osmocneme Draudt 209. Paradinia Draudt ]10. Paradioptis Hering 521. Paramevania Draudt 161. Phidira Draudt 782. Proctocopis Draudt 132. Phyllopalpia Draudt 939. Prohylesia Draudt 749. Pseudophaloe Hering 429. Psychopsis Dyar 1274. Puseyia Dyar 1284. Quentalia Schaus 681. Reinmara Schaus 654. Roelmana Schaus 671. Roelofa Schaus 640. Sagaropsis Hering 434. Seearctia Hering 451. Schreiteria Dyar 1268. Scoturopsis Hering 508. Skaphion Gaede 1144. Syntomidopsis Hering 452. Tetraclonia Jordan 24. Thyrioclostera Draudt 706. Tolypida Schaus 663. Ulmara Schaus 666. Urodopsis Jordan 29. Vanenga Schaus 664. Xantharete Draudt 148. Zaloninae Draudt 693. Verzeichnis der in Band G anfgestellten Arten, Formen und Namen. 1319 Verzeichnis der in Band 6 aufgestellten Arten, Formen und Namen. abbreviata Brandt (Napata) 140. aberrans Strand (Castnia satrapes) 10. abolla Brandt (Euglyphes) 81. absona Brandt (Pseudomya) 87. actinota Jord. (Seryda) 26. acuminaia Hering (Crocomela) 454. adaheli Brandt (Copiop. jehovah ) 798. adventitia Brandt (Tolype) 580. aclfrida Schaus (Macessoga) 664. aemula Brandt (Artace) 588. aequidistans Gaede (Epiplema) 1159. aerila Schaus (Colla) 680. aerosa Zuk. (Synanthedon) 1236. afenestrata Brandt (Cith. principalis) 802. aguacana Brandt (Hyda basilutea) 50. albata Brandt (Dirphia) 772. albiapex Hering (Calodesma) 432. albiceps Braudt (Rosema) 1058. albicollis Braudt (Eloria) 540. albicosta Braudt (Coreura) 156. albigutta Braudt (Rhynchopyga) 91. albiluna Braudt (Pseudodryas) 938. albinulata Gaede (Bicavernosa) 1146. albipalpe Braudt (Sphecosoma) 43. albipalpis Braudt (Anita) 1023. albipellis Braudt (Hidi’ipa) 779. albipes Braudt (Psilopleura) 89. albiplaga Hering (Calodesma) 433. albiserrata Braudt (Euglyphis) 591. alboinsignita Strand (Cast amycus) 13. alcedo Braudt (Coreura) 156. alcmene Braudt (Arsenura) 792. alicians Byar (Sibine nitens) 1110. allotriochora Zuk. (Aegerina) 1245. alomyaeformis Zuk. (Aegerina) 1145. alopecura Zuk. (Sincara) 1258. alpina Gaede (Epiplema) 1159. aitera Zuk. (Alcathoe) 1247. altliora Schaus (Trogophera) 653. altilis Braudt (Macr. nordina) 104. amarua Seitz (Elys. melanoplaga) 387. amazonica Strand (Cast, mars) 15. amazonica Braudt (Hyles. oroyex) 758. amazonica Braudt (Rosema) 1057. ambigua Hering (Eucyane) 437. ampla Braudt (Agylla) 285. ampliata Braudt (Rosema tliestia) 1055. amplificata Hering (Myo. depravata) 505. amyntica Hering ( Gardinia) 455. analeptris Braudt (Nystalea) 913. andeola Schaus (Caviria) 544. angulex Braudt (üylesia) 758. angustifascia Hering (Dioptis) 522. angustifascia Hering (Thyrgis) 428. annulatum Braudt (Poecilosoma) 202. anodonta Seitz (Idalus tetrodonta) 347. anopla Hering (Gardinia) 455. anthraeina Braudt (C'hrostosoma) 68. anysia Schaus (Cicinnus) 651. aparta Braudt (Eudmoe) 931. apicalis Hering (Calod. contracta) 432. apiciplaga Braudt (Roesel. semicrema) 239. approximata Hering (Calodesma) 433. arehianassa Braudt (Arsen, armida) 793. argentina Braudt (Cith. brissota) 800. argolarma Braudt (Proely. miotis) 919. argyraspis Braudt (Roeselia) 236. argyrotoxa Byar (Langsdorfia) 1283. arpi Braudt (Dicentria) 953. arpi Braudt (Hapigiodes) 1051. arpi Braudt (Lirim. lignitecta) 943. arpi Braudt (Pbricodia) 780. artata Braudt (Euglyphis) 618. asea Schaus (Lacosoma) 662. asema Zuk. (Synanthedon) 1219. assecla Braudt (Loxophlebia) 62. assimilis Hering (Myonia) 506. assuta Braudt (Cacost. discalis) 149. assutum Braudt (Eucereum) 214. athana Schaus (Caviria) 544. atra Braudt (Ichoria demona) 86. aucta Braudt (Histi. bellatrix) 101. aurantiaca Braudt (Euc. pseudarchias) 175. aurantiaca Braudt (Rhynchopyga) 203. aurantiaca Braudt (Isanthr. fekleri) 46. auranticincta Braudt (Cosmos. festivum) 166. aurantiiceps Braudt (Delph. dizona) 166. auriflua Braudt (Aethr. aner) 114. auriflua Braudt (Lirimirris) 943. auriflua Braudt (Phoen. vacillans) 57. ausa Byar (Sibine stimulea) 1111. austera Braudt (Loxophlebia) 63. austriaca Seitz (Heliactinidia) 298. avenata Braudt (Dirphia speciosa) 769. avertiua Schaus (Sarsina) 552. avicula Braudt (Dh'phia) 775. axionmemoneuta Zuk. (Leptaegeria) 1242. azteca Braudt (Autom. nausica) 746. banghaasi Braudt (Automolis) 747. bangliaasi Braudt (Copiop. semiramis) 79S. banghaasi Braudt (Euglyphis) 610. 1320 Verzeichnis der in Band 6 aufgestellten Arten, Formen und Namen. banghaasi Brandt (Napata) 139. barnesi Brandt (Prorifr. castullux) 569. basifusca Brandt (Roesel. medioscripta) 239. basifusca Brandt (Olceclostera) 705. basilinea Hering (Scoturopsis) 508. belaria Schaus (Psychocampa) 638. belilia Schaus (Progoptera) 653. bellavista Brandt (Cith. mexicana) 800. belu Braudt (Bardaximia) 915. bernardina Brandt (Rosema thestia) 1055. biconigera Braudt (Roeselia) 236. bifasciata Braudt (Rhynchop. elongata) 203. bigodia Schaus (Lacosoma) 663. bikasta Braudt (Cerura) 947. bipuncta Braudt (Hemerocampa) 539. bipunctata Strand (Cast, cochrus) 14. biremis Braudt (Dirphia) 772. bevittifera Strand (Cast, papilionaris) 8. blanda Byar (Sibine) 1112. bogotana Braudt (Autochl. jansonis) 50. boliviana Braudt (Eurota strigiventris) 98. boliviana Braudt (Hyaleuc. vulnerata) 194. boliviana Braudt (Macr. thyra) 104. boliviana Seitz (Robinsonia) 344. boliviana Braudt (Rosema epigena) 1056. boliviensis Hering (G-ardinia) 455. borussica Seitz (Aut. unifascia) 374. bracata Brandt (Osmocneme) 209. brasiliensis Braudt (Dycl. melaena) 99. bratteata Braudt (Cerura) 947. brevifasciata Hering (Saga.) 435. briasia Schaus (Lacosoma) 659. brosica Schaus (Mimallo) 636. brueckneri Seitz (Anax drucei) 423. briickneri Braudt (Apatelodes) 694. brunnea Braudt (Dirpbia speciosa) 769. brnnneata Strand (Cast, humboldti) 8. brunneomaeulata Byar (Langsdorfia) 1283. caeca Braudt (Eupackardia) 720. caelata Braudt (Nola) 234. caerulescens Braudt (Ceram. butleri) 207. caerulescens Braudt (Cosmos. stibosticta) 82. callinica Schaus (Trogoptera) 653. callinicia Schaus (Quentalia) 688. callipius Schaus (Cicinnus) 650. call osa Braudt (Dirphia fraterna) 773. eamarinus Schaus (Cicinnus) 649. candacus Schaus (Cicinnus) 649. canescens Braudt (Roeselia) 236. cantia Schaus (Lacosoma) 661. captiosa Braudt (Disphragis) 971. captiosa Braudt (Eloria) 540. captiosa Braudt (Euglyphis) 615. caquetensis Schaus (Druentia) 655. cariacica Braudt (Euglypbis) 596. castaneoides Braudt (Hemiceras) 1037. catenifera Braudt (Euglyphis) 590. catenigera Braudt (Rothschildia lebeau) 717. catliarina Braudt (Automeris) 747. catliarina Braudt (Tolype) 578. catharinae Braudt (Citb. brissoti) 800. cauca Brandt (Pseudosphex) 38. caucanex Braudt (Hylesia) 759. caulea Schaus (Quentalia) 688. cayennensis Braudt (Eugl. fibra) 609. centrale Braudt (Euc. quadricolor) 174. centralis Hering (Sagaropsis) 435. centrosoma Byar (Cossula) 1273. centuncula Braudt (Euglyphis) 615. cerrita Braudt (Apatelodes) 698. chacona Braudt (Automeris) 730. chacona Braudt (Psilacron) 961. chalcina Jord. (Harrisina) 28. chalybea Hering (Eucyane) 437. chelyum Seitz (Aemilia) 337. chionopus Braudt (Macr. lades) 103. chiriquiensis Strand (Cast, diva) 13. chiriquensis Pfitzner (Dalaca) 1294. chliara Braudt (Strophocerus) 926. chlorobasis Braudt (Euglyphis) 610. chroinana Schaus (Quentalia) 690. clirysiridia Braudt (Chrostosoma) 67. chrysogastrides Braudt (Paradinia) 110. cillutincariensis Zuk. (Leptaegeria) 1243. cinescens Braudt (Dicentr. muelleri) 954. cinescens Braudt (Hemiceras) 1042. ciniala Braudt (Euglyphis) 609. cinilax Braudt (Euglyphis) 603. cinnoina Braudt (Hemiceras) 1035. ciocolatina Braudt (Arsen, armida) 793. circumscripta Hering (Thirmida) 529. cirrata Hopp (Podalia) 1097. clarata Hering (Polypoetis) 516. clarius Braudt (Ecereum davidi) 179. coarya Schaus (Quentilia) 684. coccinea Braudt (Saurita) 203. colax Braudt (Phricodia) 780. colimac Braudt (Cith. beledonon) 801. coliinae Braudt (Pseudhapigia) 1050. colombina Braudt (Phil, laura) 193. colombiae Braudt (Eucereum) 214. colombiensis Braudt (Eugl. consolabilis) 607. columbiana Braudt (Autom. harnata) 738. columbiana Hering (Dioptis) 521. columbiana Braudt (Dysdaemonia) 795. columbiana Braudt (Eacles penelope) 802. columbiana Braudt (Metosam. godmani) 797. columbiana Hering (Thyr. childon) 428. combinata Strand (Cast, cochrus) 14. combusta Braudt (Euglyphis) 605. completa Brandt (Euc. pseudarchias) 175. completa Braudt (Trieb, esmeralda) 1 12. compositum Braudt (Eucereum) 178. compulsa Braudt (Eloria) 540. concerpta Braudt (Apatelodes) 140. conchyliata Braudt (Ctenucha) 192. configurata Gaede (Rhodoneura) 1 196. conjuncta Braudt (Illice polyzona) 259. conjuncta Hering (Pericopis) 438. connecta Braudt (Artace cribraria) 587. consaepta Braudt (Dirphia) 769. conspersa Braudt (Eugl. claudia) 589. constans Hering (Pericopis) 441. continentalis Braudt (Correb. terminalis) 187. contubernalis Braudt (Euglyphis) 604. contulma Braudt (Autom. griseoflava) 745. coprea Braudt (Artace) 588. coprea Braudt (Phricodia) 781. coprea Braudt (Scepsis) 217. corana Schaus (Druentia) 657. cor-regis Byar (Cossula) 1273. corvicosa Schaus (Eloria) 540. eoscinophora Pfitzner (Dalaca) 1294. costaricensis Braudt (Apatelodes adrastria) 693 costaricensis Braudt (Prorifrons) 571. Ausgegeben 21. XI. 1939. Verzeichnis der in Band 6 aufgestellten Arten, Formen und Namen. 1321 costimacula Draudt (Illice striata) 259. crambidinum Draudt (Eucereum) 214. erassifaseia Hering (Peric. marginalis) 442. crassiorata Gaede (Draconia denticulata) 1209. crassipuncta Draudt (Mesera) 573. crenulata Draudt (Prorifrons) 570. crepuscularis Draudt (Euglvphis) 594. cryptophleps Hering (Polyp, picaria) 516. croesa Draudt (Adalgisa) 671. eulex Draudt (Diptilum) 120. cupriflua Draudt (Tolvpe) 583. curitiba Draudt (Dirphia) 774. cuyabata Draudt (Olceclostera) 704. cymbelina Schaus (Alheita) 668. daguana Draudt (Hemiceras) 1034. dasyproctos Zuk. (Conopia) 1242. datanoides Draudt (Apatelodes) 698. dealbata Draudt (Cosmos. stibosticta) 82. debilis Draudt (Euglyphis) 616. deeeptans Draudt (Macr. chrysitis) 104. decisa Draudt (Josiodes indecisa) 270. deeolorata Hering (Myonia) 505. defasciata Strand (Cast, atymnius) 8. deglupta Draudt (Roeselia) 236. demerara Schaus (Rolepa) 558. denormata Draudt (Tolype) 580. dentifera Draudt (Rosema) 1057. dentilinea Draudt (Euglyphis) 617. dentistriga Hering (Dioptis) 522. depravata Hering (Myonia) 505. depunctata Strand (Cast, cochrus) 14. dericea Schaus (Druentia) 657. desdeinona Dyar (Xyleutes) 1266. desmotriehoides Hering (Myonia) 505. despicata Draudt (Automeris) 729. detracta Seitz (Bertholdia) 342. destricta Draudt (Cbrostosoma) 67. detrita Draudt (Euglyphis) 616. diabolus Draudt (Lonomia) 763. diastilba Hering (Hyalurga) 451. dicax Draudt (Euglyphis) 593. dichroma Seitz (Antaxia) 363. didugana Draudt (Dasippia) 988. diederica Schaus (Lacosoma) 660. difficilis Draudt (Nyctalea) 909. dif f icilis Draudt (Syrnrn. albifrons) 942. dilatata Hering (Brachygl. caenea) 523. dilatata Hering (Isostola) 434. diminuta Draudt (Goacampa variabilis) 1021. diminuata Hering ( Josia flexuosa) 528. discalis Draudt (Euryp. univitta) 289. discifex Draudt (Hylesia) 759. disciplaga Draudt (Disphragis) 976. disciplaga Draudt (Tolype) 579. discreta Dyar (Xyleutes) 1167. discutex Draudt (Hylesia) 759. dissona Draudt (Bardaxima) 915. distincta Hering (Scotura nervosa) 510. divulsa Draudt (Euglyphis) 604. doda Schaus (Caviria) 544. dodala Schaus (Tepilia) 557. dognini Draudt (Dasylophia) 934. dognini Hering ( Josiomorphoides) 434. doraliea Schaus (Psychocampa) 638. dorsalis Seitz (Aut. ochracea) 369. dorsiiinea Hering (Hyalurga) 448. dorsilineata Draudt (Loxophl. fininigra) 62. VI | dotta Schaus (Pamea) 667. J draudti Hering (Polypoetes) 514. ' draudti Seitz (Opharus) 398. 1 drucei Draudt (Rosema) 1055. drucei Jord. (Malthaca) 22. duala Draudt (Nesara lauda) 620. dulcis Draudt (Tolype) 578. ! duplex Dyar (Cossula) 1271. dyari Draudt (Euleuc. hualapai) 786. j dyari Draudt (Tolype) 576. dyari Jord. (Tetraclomia) 24. : dyari Hopp. (Megalopyge) 1094. | dynastes Hering (Polypoetes) 517. ebba Schaus (Eloria) 540. ecuadoriensis Draudt (Protocopis) 132. j ecuadoris Draudt (Eucereum) 181. edana Schaus (Eloria) 540. efferata Draudt (Euglyphis) 604. effesa Draudt (Tolype) 580. effusa Draudt (Roeselia) 237. { egaensis Seitz (Neaxia) 354. | egena Draudt (Tolype) 582. j egregia Draudt (Cyanopepla) 209. j egrex Draudt (Hylesia) 758. | elegans Hering (Sagaropsis) 435. J elmira Schaus (Thagona) 550. j elongata Hering (Brachygl. bracteola) 524. | elongata Hering (Scoturopsis) 508. entone Dyar ( Ingur omorpha) 1285. erdae Schaus (Epia) 678. erica Schaus (Rolepa) 558. erubescens Draudt (Apatelodes) 689. erubescens Draudt (Mesoth. petosiris) 66. erythromelas Jord. (Malthaca) 22. eucyanoides Hering (Calodesma) 433. euthymius Schaus (Cicinnus) 649. evanescens Hering (Pericopis) 440. evaneseens Hering (Polypoetes) 516. I evalthoides Strand (Cast, evalthe) 8. evippoides Hering (Myonia) 506. exeelsior Draudt (Roeselia) 239. j excessiva Gaede (Betonoptera) Gaede 1207. exclamationis Pflitzner (Phassus marcius) 1300. exclamationis Hering (Polypoetes) 516. exclusa Hering (Polypoetes) 516. excreta Draudt (Automeris) 732. excreta Draudt (Histiaea) 102. ! exors Draudt (Cosmosoma) 82. exoterica Draudt (Euglyphis) 606. extensa Draudt (Delph. minuta) 165. extensa Draudt (Eu ypt trifera) 289. extensa Hering (Scoturopsis) 508. exturbata Hering (Xenorma) 507. facundum Draudt (Eucereum) 213. faeculenta Draudt (Euglyphis) 595. fasciola Seitz (Zatrephes) 378. | fassli Draudt (Chrostosoma) 67. fassli Draudt (Eucereum) 213. fassli Draudt (Horamella) 145. , fassli Seitz (Xer. drucei) 358. fassli Draudt (Pseudosphex) 196. felderia Schaus (Cicinnus) 643. feminis Strand (Cast, atymnius) 8. fenestrata Hering (Polypoetes) 516. I ferruginea Draudt (Ancistrota) 748. i ferruginea Draudt (Autom. iris) 743. 166 1322 Verzeichnis der in Band 6 aufgestellten Arten, Formen und Namen. ferrugo Draudt (Talype) 580. fiachna Sehaus (Rolepa) 558. filispinosa Draudt (Euglyphis) 593. flava Draudt (Aethr. leucaspis) 115. flava Draudt (Illice unifascia) 258. flava Draudt (Poecil. chrysis) 202. flava Draudt (Sesi. smaragdina) 123. flava Gaede (Tricolpia) 1144. flavescens Draudt (Copaxa mulbifenestrata) 724. flavescens Draudt (Pseudom. sithon) 87. flavibasis Hering (Stenoplastis) 518. flavicollaris Hering (Isostola) 434. flavicosta Draudt (Illice unifascia) 258. flavidorsalis Draudt (Corr. undulata) 186. flavifascia Hering (Myo. depravata) 505. flavilinea Draudt (Phricodia) 782. flavina Draudt (Copaxa canella) 725. flavlpes Draudt (Autochloris) 50. flaviscapula Draudt (Roeselia) 238. flaviventris Draudt (Delph. pusilla) 165. flavizonata Zuk. (Sophona halictipennis) 1259. flavomaculata Draudt (Episcepis lamia) 130. flavostigma Zuk. (Synanthedon) 1233. flexuosa Hering (Josia) 528. foliosa Seitz (Prum. lierbosa) 345. forbesi Sehaus (Oicinnus) 645. forficula Draudt (Proctocopis) 132. friburga Draudt (Lobeza) 1009. fucosa Draudt (Apat. concerpta) 700. fulvago Draudt (Euglypbis) 610. fuliginosa Draudt (Nes. robustior) 620. fulväbasis Hering (Ctenuchidia) 447. fulvipyga Strand (Cast, decussata) 12. fumata Draudt (Dicentr. minotelis) 956. fumicosta Draudt (Nesara) 619. fumosa Hopp. (Trosia dimas) 1081. fusca Draudt (Roesel. divisa) 238. fuscifusa Draudt (Agylla auraria) 285. fuscomarginata Gaede (Psamathia placidaria) 1143. gaedei Draudt (Chliara) 1049. garleppi Draudt (Apat. xanthapex) 699. genaria Gaede (Syngriodes) 1149. gephyra Hering (Josia) 528. gigantex Draudt (Hylesia) 752. gigas Draudt (Hemiceras) 1042. glaucula Draudt (Elymiotis) 917. godalma Draudt (Roeselia) 239. grandensis Strand (Cast, papagaya) 11. grandimaeula Hering (Xenorma) 507. grassator Hering (Pericopis) 444. gschwandneri Draudt (Hidripa) 778. guanduna Draudt (Olceclostera) 706. guatemalteca Draudt (Prorifr. mülleri) 572. guayanensis Draudt (Hyles. darlingi) 757. guerreronis Draudt (Rothsch. jorulla) 718. guianaca Sehaus (Trogoptera) 652. hampsoni Draudt (Andr. stretchi) 132. harcur Dyar (Givira) 1279. hedda Sehaus (Caviria) 544. heinichrysea Pfitzner (Dalaca thisbe) 1296. hemigyinma Zuk. (Synanthedon) 1226. heringi Draudt (Saturniodes muellerana) 723. hiscelis Dyar (Puseyia) 1284. histriomorpha Hering (Peric. hydra) 439. hiulca Draudt (Eloria) 541. hondurana Strand (Cast, inca) 11. hoppi Draudt (Colab. lybia) 707. hoppi Hering (Hyalurga) 451. hoppi Draudt (Prorifrons) 570. hoppia Sehaus (Maces. aelfrida) 665. hyalina Seitz (Maenas) 308. hydropteris Dyar (Euphobetron) 1131. hyginia Sehaus (Maces. aelfrida) 665. hypoleuea Draudt (Propyr. criton) 217. •anthina Draudt (Homoeocera) 197. ignicauda Draudt (Phoenicoprocta) 58. igniceps Draudt (Abrochia) 125. ignorata Hering (Josia) 525. illauta Draudt (Colabata) 708. illimis Draudt (Malocampa) 982. imitans Draudt (Hemiceras) 1043. iinitans Draudt (Loxomima) 146. imitator Draudt (Rothschildia) 717. impellucida Draudt (Phaeo sylva) 106. imperialis Draudt (Dirphia) 771. impexa Draudt (Rifargia) 1004. improcera Draudt (Ichoria) 86. impuncta Draudt (Ithomisa catharina) 784. impura Strand (Cast, huebneri) 12. inca Hopp (Megalopyge) 1094. incerta Hering (Dioptis) 522. incompleta Seitz (Aut. zonana) 373. inconspicua Draudt (Paramevania) 161. indecora Strand (Cast, huebneri) 12. indentata Hering (Dioptis) 522. indepta Draudt (Dicentria) 954. änfans Dyar (Langsdorfia) 1284. infausta Hering (Josia) 527. infenestrata Seitz (Azatr. fuliginosa) 379. infuscata Draudt (Clem. russata) 247. innotata Draudt (Sarosa notata) 53. inopinata Draudt (Lirimiris) 944. inquicta Draudt (Gopha) 950. insignata Draudt (Acl. lieber) 158. insitivum Draudt (Eucereum) 215. insulsa Draudt (Eloria) 541. insuta Draudt (Euglyphis) 591. intacta Draudt (Macrocneme thyra) 104. integra Hering (Polypoetes) 516. intensiva Draudt (Syss. purpurascens) 805. intercalaris Draudt (Titya) 585. intermedia Draudt (Correbia) 185. ! intermedia Draudt (Crinod. schausi) 925. I interniplaga Draudt (Olceclostera) 705. interrogationis Dyar (Cossula) 1271. interrupta Draudt (Agapema galbina) 726. interrupta Hering (Ctenuchidia) 448. interrupta Draudt (Illice unifascia) 258. j intersecta Hering (Pericopis) 438. intersita Hering (Polypoetes) 515. | irrorata Draudt (Clemensia) 248. I isa Jord. (Seryda) 26. isabela Hopp (Norape) 1090. isochrous Jord. (Acol.) 25. j itaitubae Hering (Calod. contracta) 432. izquierdoi Draudt (Autorn. griseoflava) 745. jactans Draudt (Cosmos. beatrix) 74. jalapae Draudt (Symm. albifrons) 942. jalisca Sehaus (Hemerocampa) 539. | jonica Sehaus (Trog, althora) 653. { jordani Hering (Calodesma) 432. jordani Draudt (Citli. laoeoon) 801. Verzeichnis der in Band H aufgestellten Arten, Formen und Namen. jordani Hering (Josia) 525. kotzschi Draudt (Apatelodes) 698. kotzschi Drei udt ( E uglyphis ) 616. laberia Dyar (Sibine) 1109. lactigera Hering (Stenop. euchonthoides) 519. laeta Seitz (Aut. docis) 372. lapanensis Schaus (Quentalia) 683. latex Draudt (Hylesia) 756. laticraspedontis Zuk. (Synanthedon) 1220. latifascia Hering (Pseudophaloe) 431. latior Draudt (Hemiceras) 1041. latistriga Hering (Josia) 526. lativittata Strand (Cast, pallasia) 10. lauronoides Hering (Hyalurga) 450. lemoulti Draudt (Delphyre) 166. leopardium Draudt (Eucereum) 174. leopoldina Strand (Cast, orestes) 9. lepida Draudt (Aethria) 115. lepta Jord. (Harrisina) 28. leucoplilebia Hering (Hyalurga) 450. licoidella Strand (Cast, licus) 8. lilacina Draudt (Ctianopha) 918. lilacina Gaede (Skaphion) 1144. lilacinex Draudt (Hylesia) 757. lilalia Dyar (Prolimacodes) 1136. limata Draudt (Eloria) 540. lineigera Gaede (Draconia) 1210. linoides Strand (Castnia) 14. lisita Draudt (Napata) 139. livescens Draudt (Disphr. tharis) 937. livida Seitz (Berthold. myosticta) 342. lojana Schaus (Thagona) 549. lojanara Schaus (Tamphana) 692. ludolpha Schaus (Lacosoma) 660. lunifera Dyar (Langsdorfia) 1282. lupina Draudt (Catocephala) 777. lutescens Draudt (Euc. hoegei) 172. lutescens Draudt (Odoz. margina) 265. luxuriaus Draudt (Cyanop. micans) 151. luxuriosa Hering (Crocomela) 454. lycomorphodes Draudt (Illice) 260. macallia Schaus (Druentia) 655. macarina Schaus (Tarema) 670. macellaria Draudt ( E uleucophaeus ) 786. macellex Draudt (Hylesia) 754. macerina Schaus ( Quentalia) 688. macropoecila Hering (Myonia) 502. macula Strand (Cast, papilionaris) 8. maculata Draudt (Isanthr. perbosci) 47. maculata Draudt ( Josiodes mutans) 271. maculifera Strand (Cast, diva) 13. madenus Schaus (Cicinnus) 648. mahlaha Schaus (Trog, althora) 652. majestalis Draudt (Eacles) 802. major Draudt (Antona subluna) 290. mallalia Schaus (Eloria) 539. manalca Schaus (Cicinnus) 648. mana Schaus (Trogoptera) 654. manca Draudt (Aethr. leucaspis) 115. manesia Schaus (Eloria) 541. manicora Schaus (Psychocampa) 637. mapiria Draudt (Paraethria) 116. mara Hering (Polypoetes) Hering 517. marcellina Schaus (Caviria) 544. maricia Schaus (Roelofa) 640. martenii Zuk. (Synanthedon) 1224. maura Draudt (Ichoria) 86. maura Draudt (Titya) 586. maurella Drauelt (Tuina) 293. maurex Draudt (Hylesia) 759. maurusius Draudt (Rothschildia) 719. medinara Schaus (Quentalia) 689. medinensis Draudt (Dirphia) 772. mediocris Draudt (Tolype) 582. mediofasciata Draudt (Cel. carilla) 240. melaina Draudt (Euglyphis) 595. melaina Hopp (Megalopyge) 1094. melaina Hering (Peric. eurocilia) 443. inelania Hering (Hyalurga) 451. melanolimbata Strand (Castnia) 15. melchtliala Schaus (Quentalia) 682. mendosa Draudt (Euglyphis) 606. meridana Draudt (Rosema thestia) 1056. meridionalis Draudt (Skaph. salona) 953. meridionalis Draudt (Rosema epigena) 1056. mesoleuca Seitz (Aut. uniformis) 372. mesostenos Zuk. (Aegerina) 1245. mestiza Draudt (Arsenura richardsoni) 794. metricus Pfitzner (Pseudoph. momus) 1301. mexieana Draudt (Automeris) 744. mexicana Draudt (Eugl. theresa) 591. mexieana Draudt (Illice unifascia) 258. mexicana Draudt (Maloc. albolineata) Draudt 983 mexicana Draudt (Rothsch. splendidus) 720. mexicana Hering (Tithraustes) 514. micalha Schaus (Trog, althora) 653. michama Strand (Cast, linus) 14. mimica Hering (Myonia) 504. j mimula Draudt (Heliura) 212. minasa Schaus (Quentalia) 685. minasa Schaus (Reinmara) 655. | minax Draudt (Psiloph. poli) 89. | minima Draudt (Anita) 1022. minima Hering (Crocomela) 453. minor Draudt (Rosema zelica) 1055. mirabilis Draudt (Chrysocneme) 205. j mizera Draudt (Euglyphis) 616. | modesta Draudt (Homoecera) 197. | modia Dyar (Grivira) 1279. modificata Strand (Cast, eyena) 16. | molesta Hering (Pericopis) 443. I inoengiis Schaus (Cicinnus) 649. | monotona Hering (Sagaropsis) 435. | moratina Schaus (Quentaha) 682. morio Seitz (Baritius) 331. moseroides Hering (Pericopis) 444. | mucida Draudt (Euglyphis) 592. mülleri Draudt (Automeris) 739. mülleri Draudt (Crinodes) 925. muelleri Draudt (Dicentria) 953. I mülleri Draudt (Prorifrons) 572. ! muricolora Dyar (Xyleutes) 1267. murina Draudt (Catocephala) 777. j mutata Hering (Peric. hilaria) 441. mutoca Draudt (Hemiceras) 1042. j muysca Pfitzner (Dalaca) 1294. muzoensis Draudt (Hyles. rubrifrons) 762. | nannophyes Pfitzner (Dalaca) 1297. | napalita Draudt (Euglyphis) 592. napalona Draudt (Euglyphis) 591. j napima Schaus (Quentalia) 683. narseres Schaus (Cicinnus) 647. 1323 1324 Verzeichnis der in Band 6 aufgestellten Arten, Formen und Namen. natex Draudt (Hylesia) 755. nefanda Draudt (Tachuda) 928. negrona Draudt (Correbia) 216. nervosa Strand (Cast, acraeoides) 15. nexilis Draudt (Syntom. melantbus) 100. niepelti Draudt (Autom. postalbida) 728. niepelti Draudt (Copaxa decrescens) 723. niepelti Draud (Dirph. carminala) 770. niepelti Draudt (Eacles) 803. niepelti Draudt (Grammo. lineata) 791. niger Seitz (Hemi. mansueta) 417. nigra Hopp (Trosia dimas) 1082. nigribasalis Hering (Polypoetes) 516. nigridorsalis Draudt (Corr. undulata) 186. nigrifascia Hering (Tithi'austes) 514. nigripes Draudt (Hylesia) 757. nigriplaga Draudt (Clem. russata) 247. nigrithorax Draudt (Cosmos. äuge) 72. nigrivenata Hering (Isostola) 434. nigrivenata Hering (Pericopia) 439. nigrivenis Hering (Dioptis ilerdina) 523. nivea Hering (Diopt. candelaria) 521. noaha Schaus (Trog, althora) 652. noetifera Draudt (Cosmos. phoenicophorum) 201. noctuides Pfitzner (Dalaca) 1295. nora Dyar (Tanadema) 1133. novicia Draudt (Cercocladia) 91. noyesi Schaus (Eloria) 540. nudata Hering (Scea) 529. nugax Draudt (Eloria) 540. nugax Draudt (Rifargia) 1004. numalia Schaus (Quentalia) 684. nystalina Draudt (Proelymiotis) 919. obscurata Draudt (Ctenu. togata) 189. obscurata Hering (Peric. eurocilia) 443. obsolescens Draudt (Andr. diversipennis) 131. obsolescens Draudt (Cyanop. cinctipennis) 151. obsoleta Draudt (Abroch, tetrazona) 124. obsoleta Hering (Dysschema 446. obsoleta Draudt (Tuecer. glaucopis) 128. obsoleta Draudt (Teucer) 206. occidentalis Draudt (Autom. iris) 743. occidentalis Hering (Calod. amica) 432. ochracea Draudt (Rothsch. orizaba) 718. ochreivitta Draudt (Odozona floccosa) 265. oculata Draudt (Tolype pellita) 579. oculea Draudt (Histi. cepheus) 102. odriana Schaus (Caviria) 544. olasis Schaus (Cicinnus) 645. oletta Dyar (Cossula) 1270. oligocycla Seitz (Hemi. battyi) 417. olivenca Draudt (Hemiceras) 1038. olivina Draudt (Copaxa decrescens) 723. olivina Draudt (Copaxa multifenestrata) 725. omagua Pfitzner (Philaenia) 1293. opaca Hering (Diop. tessmanni) 522. opaca Hering (Stenoplastis) 517. opacus Jord. (Acoloithus) 25. orgyia Draudt (Euglyphis) 612. orizabena Draudt ( chor. demuna) 86. orizatensis Strand (Castnia chitarcha) 11. orosiana Seitz (Arnas. suffusa) 418. orthocraspeda Hering (Crocomela) 453. crthotaenia Hering (Hyalurga) 449. 0: lophora Draudt (Dasylophia) 935. OYtiüger Seitz (Opharus) 400. oyapeea Schaus (Lacosoma) 662. ] pacha Schaus (Desmol. chironoma) 554. pachona Draudt (Dirphia) 768. pachycera Seitz (Elysius) 386. pallescens Draudt (Cyanop. xenodice) 152. pallidior Draudt (Autom. montezuma) 743. panamensis Draudt (Autom. harnata) 738. panamensis Draudt (Autom. larra) 728. panamensis Draudt (Hemic. punctata) 1040. panamensis Draudt (Gisara brewsteri) 987. panamensis Hering (Peric. marginalis) 442. paradoxa Hering (Gardinia) 455. paraguayensis Strand (Cast, juturna) 13. parana Strand (Cast, gramivora) 17. parea Draudt (Loxophlebia) 64. paulista Draudt (Aetbria) 115. pauperata Draudt (Boriza tonac) 990. pauperata Strand (Cast, licus) 8. pellax Draudt (Pseudospliex) 38. pectinicornis Dyar (Schreiteria) 1268. pellite Draudt (Tolype) 578. penthetria Zuk. (Chamaesphecia) 1240. peralta Seitz (Amas. thermidora) 418. peregrina Hering (Dioptis) 523. peritta Hering (Hyalurga) 450. perlonga Draudt (Titya abstersa) 586. perluta Draudt (Nola) 234. permessa Dyar (Sibine) 1111. pernex Draudt (Hyles. alinda) 761. peropaca Seitz (Carathis) 335. perostia Schaus (Pamea) 667. perpasta Draudt (Euagra) 210. perplicatum Draudt (Eucereum) 215. persimilis Draudt (Thagona) 549. pertexta Draudt (Isanthrene) 197. peruana Draudt (Prep, miniola) 262. peruana Hopp (Megalopyge) 1092. peruvex Draudt (Hylesia) 759. peruviana Draudt (Ctenucha rubrovenata) 191. peruviana Draudt (Histiaea) 102. peruviana Hering (Scotura nervosa) 510. peruviana Strand (Cast, linus) 14. phastioides Draudt (Meragisa) 997. phiiastria Schaus (Lacosoma) 660. phobifera Dyar (Cryptobia) 1266. pimpla Draudt (Rhynchopyga) 90. pini Draudt (Prorifr. prosper) 571. plagifasciata Gaede (Skaphion) 1144. plagiophleps Zuk. (Synanthedon) 1222. plieistriga Draudt (Nesara) 621. plumbicincta Draudt (Sphecosoma) 41. pluto Zuk. (Chamaesphecia) 1240. poecila Draudt (Nesara) 620. poecila Draudt (Zanola) 709. poecilator Draudt (Rothsch. hesperus) 716. polyploca Draudt (Hylesia) 752. pomposa Draudt (Machaer. hippodamia) 790. popperi Pfitzner (Pielus luteicornis) 1297. porterieensis Draudt (Phoen. eximia) 59. postalbida Draudt (Roesel. minuscula) 238. postllavida Draudt (Metalobosia) 256. postflavida Draudt (Thelosia) 702. practidoides Hering (Pericopis) 445. praedicabilis Draudt (Euglyphis) 604. pratincola Seitz (Turup. nemophila) 313. primolus Schaus (Cicinnus) 647. princeps Draudt (Hemiceras) 1041. prionidia Draudt (Rothsch. orizaba) 718. prodiga Draudt (Euglyphis) 606. Verzeichnis der in Band 6 aufgestellten Arten, Formen und Namen. 1325 prodromus Hering (Polypoetis) 515. progonum Hering (Xenosoma) 429. proiecta Hopp (Podalia) 1098. propex Drciudt (Hyles. melanostigma) 751. proterva Drandt (Autochloris) 51. prouti Hering (Myonia) 503. proxima Draudt (Hapigiodes) 1050. pueblae Draudt (Diarhabdosia) 243. pulla Draudt (Tolype) 582. punctilinea Draudt (Roeselia) 238. pupilla Draudt (Automolis) 735. purpurascens Draudt (Copaxa decrescens) 723. purpurea Draudt (Citheronia) 802. purpureofasciata Gaede (Belonoptera) 1207. purpusi Draudt (Rosema) 1057. puseyiae Dyar (Puseyia) 1284. pusillima Strand (Cast, marcelserres) 10. putata Hering (Josia megaera) 526. putumayana Hering (Hyalurga) 451. pylotoides Hering (Eucyane) 435. quadratilla Dyar (Sibine) 1111. quadriguttata Hering (Myonia) 502. quadrimaculata Hering (Calodesma) 433. quaesita Draudt (Dirphia) 775. quaesita Draudt (Nestalea) 912. quassa Draudt (Euglyphis) 618. quercifolia Draudt (Euglyphis) 613. quindiensis Draudt (Macromph. canescens) 575. quindiensis Draudt (Nesara robustior) 627. quindiuna Schaus (Lurama) 668. rabidan Dyar (Ctivira) 1281. ragesina Draudt (Euglyphis) 599. reges !a Draudt (Pheia) 61. ragna Schaus (Quentalia) 689. ramosa Draudt (Notela jaliscana) 1013. raydela Schaus (Lacosoma) 660. recenseo Dyar (Malaco. pluvialis) 623. recta Hering (Pericopis) 442. reducta Draudt (Delph. varians) 166. reducta Draudt (Eupyra sages) 149. reducta Draudt (Lycom. flavipars) 254. reducta Draudt (Odozona floccosa) 265. reducta Draudt (Phoemcoprocta exiruia) 59. reducta Hering (Xenorma) 507. regesta Draudt (Pheia) 61. regestum Draudt (Cosmosoma) 82. regia Draudt (Dirphia) 771. regis Hering (Myomia) 503. resarta Draudt (Euglyphis) 607. resputa Draudt (Thelosia) 702. retracta Hering (Scotura nervoa) 510. retrita Draudt (Euglyphis) 615. re versa Draudt (Euglyphis) 590. revincta Draudt (Euglyphis) 591. rille Dyar (Cossula) 1273. rimicola Draudt (Mesera) 573. rionica Schaus (Alheita) 669. robusta Jord. (Harrisinopsis) 26. robustior Draudt (Nesara) 620. rolis Dyar (Givira) 1280. rosacea Draudt (Autom. aspera) 739. rosacea Draudt (Phricod. hircia) 779. rosalinda Draudt (Prohylesia) 749. rosea Draudt (Artace) 589. rosea Draudt (Diarh. minima) 243. rosea Hering (Josia) 526. roseana Draudt (Phricod. semirosea) 781. roseifemur Draudt (Mesothen) 66. roseocincta Seitz (Baritius) 331. rothschildi Draudt (Agyrta porphyria) 163. rothscliildi Draudt (Eucereum) 184. rothschildi Draudt ( Rifargia) 1006. rotundata Draudt (Datana) 1053. rotundata Draudt (Rosema) 1058. rovena Schaus (Cheneya) 692. rubra Draudt (Aethr. andromacha) 114. rubribasis Hering (Stenoplastis) 518. rubrica Draudt (Euglyphis) 618. rubrifascia Hering (Eucyane) 436. rubrimaculata Hering (Eucyane) 436. rubripes Draud' (Phricodia) 780. rubripunctata Draudt (Prep, sesapina) 262. rubrofasciata Gaede (Epiplema) 1157. rufa Draudt (Copaxa multifenestrata) 725. rufex Draudt (Hylesia) 751. rufimaculata Strand (Cast, satrapes) 10. rufitincta Dyar (Langsdorfia) 1282. rufofusa Draudt (Roesel. versicolora) 237. rufoliinba Strand (Cast, humboldti) 8. rufolivacea Seitz (Chloroda) 312. ryssa Dyar (Cossula) 1273. sabis Dyar (Sibine) 1111. saga Hering (Myonia) 505. salebrosa Draudt (Euglyphis) 609. salvadora Schaus (Hemerocampa) 538. salvita Schaus (Trogoptera) 653. sandix Draudt (Pheia) 61. sanguinipectus Seitz (Turuptiana) 313. sarisa Draudt (Eucereum) 215. satanas Hering (Polypoetes) 514. satara Seitz (Virbia) 297. satellifera Gaede (Risama) 1207. saucia Jord. (Tetraclonia) 24. scaenica Draudt (Tolype) 583. scalex Draudt (Hylesia) 752. schausi Draudt (Eloria) 541. schreiteri Draudt (Rothsch. condor) 820. scintillans Draudt (Nystale) 912. scotina Hering (Hyalurga) 451. scortina Draudt (Hylesia) 750. scruposa Draudt (Celama) 240 scythropa Zuk. (Synanthedon) 1232. secatina Schaus (Quentalia) 688. seitzi Draudt (Automeris) 748. seitzi Draudt (Dirphia arpi) 776. seitzi Draudt (Eucereum) 214. seitzi Draudt (Meragisa) 997. seitzi Draudt (Prorifrons costaricensis) 571. seitzi Gaede (Thyridopteryx) 1182. seitzi Hering (Scoturopsis) 508. semicrema Draudt (Roeselie) 239. semiflava Draudt (Rhynchopyga) 90. semiflava Draudt (Talara) 250. semirubra Draudt (Poecil. chrysis) 202. semitrista Zuk. (Synanthedon) 1236. semiumbrata Seitz (Bertholdia) 342. senta Draudt (Loxophlebia) 64. separata Hering (Pericopia) 438. separatula Strand (Cast, uruguayana) 12. seraphica Draudt (Euagra) 210. serra Draudt (Chadisra) 991. serrata Draudt (Hemiceras) 1042. sesamus Seitz (Mel. chozeba) 340. 1326 Verzeichnis der in Band 6 aufgestellten Arten, Formen und Namen. sexalata Draudt (Illice) 257. sheila Scheins (Quentalia) 682. signata Hering (Scotura) 510. silvicola Seitz (Mel. leucanioides) 340. simile Draudt (Eucereum) 178. similis Hering (Josia) 527. similis Draudt (Metalobosia) 257. similis Draudt (Proelymiotis) 918. simillima Draudt (Rosema) 1057. simiola Draudt (Euglyphis) 592. sirenia Hering (Polypoetes) 516. sodalis Draudt (Abrochia) 125. sommeri Draudt (Euglyphis) 590. songata Strand (Cast, pellonia) 15. songoense Draudt (Euc. zephyrum) 183. songoensis Draudt (Eugl. palota) 603. songoensis Draudt (Prorifrons) 570. songoensis Pfitzner (Pseudoph. momus) 1301. sorex Draudt (Tolype) 578. soroides Hering (Hyalui’ga) 450. soror Hering (Scotura) 510. spadix Draudt (Macromphalia) 575. spectans Draudt (Euglyphis) 605. splendens Jordan (Harrisina) 29. splendida Draudt (Lycomorphodes) 253. splendidissima Hering (Peric. irene) 443. spreta Draudt (Delphyre) 167. spreta Draudt (Euglyphis) 613. spurcata Draudt (Euglyphis) 601. staminea Draudt (Homoeocera) 45. stellaus Draudt (Xantharete) 148. stellifera Schaus (Adalgisa) 671. stenoxantlia Hering (Myonia) 504. stenoxantlia Hering (Pseudophaloe) 429. stigmatica Pfitzner (Dalaca tesselloides ) 1296. stibina Draudt (Roeselia) 238. stramentalis Draudt (Ancistrota) 748. striata Draudt (Goac. variabilis) 1021. striata Draudt ( Josiodes repleta) 270. ■ strigifera Hering (Eucyane) 436. strigifera Seitz (Idalus rosea) 348. studyi Hering (Pericopia) 438. suavis Draudt (Disphragis daona) 970. subalba Hering (Myonia) 506. subalbieans Dyar (Sibine) 1110. sublucana Draudt (Titya) 585. submaxima Hering (Tithraustes) 514. subtropicalis Dyar (Miacora) 1274. subvanaria Strand (Cast, subvaria) 9. suffusa Draudt (Josiodes variana) 271. suffumata Draudt (Autochloris) 52. suffusa Draudt (Talara nigroplagiata) 250. supposita Hering (Hyal. fenestra) 448. suprema Hering (Pericopia) 438. symphora Schaus (Anticla) 691. syngenica Zuk. (Euryphrissa) 1246. sypalettius Seitz (Automolis) 366. taedia Draudt (Euglyphis) 605. taeniata Draudt (Aclytia lioffmannsi) 157. tamara Hering (Calodesma) 433. tamara Hering (Josia) 527. taminata Draudt (Eugl. thyatira) 601. tamsi Draudt (Prorifrons) 569. tanampaya Draudt (Rosema) 1056. tanta Draudt (Euglyphis) 602. tapajoza Dyar (Cossula) 1271. tarasia Schaus (Anticla) 691. tarchona Schaus ( ’taetherinia) 553. tarudina Draudt (Tolype) 581. tehuacana Draudt (Cerura) 946. tehuacana Draudt (Goacampa variabilis) 1021. tellinoides Hering (Pseudophaloe) 430. temperata Draudt (Euglyphis) 613. tendex Draudt (Hyles. darlingi) 757. tenebrata Seitz (Aut. docis) 372. tenebrata Hering (Isostola) 434. tenuifascia Hering (Crocomela) 454. tenuistriga Draudt (Aethr. eliza) 115. teratex Draudt (Hyles. thaumex) 753. tergina Jord. (Harrisina) 28. tessmanni Hering (Dioptis) 522. tessmanni Hering (Josia) 525. tessmanni Hering (Pseudophaloe) 430. texensis Draudt (Illice unifascia) 258. thanates Hering (Tithraustes) 513. thaumex Draudt (Hylesia) 753. theobromana Draudt (Dirphia) 775. thinaha Draudt (Apatelodes) 695. thirmida Hering (Brachyglene) 524. tineosphecia Zuk. (Synanthedon) 1232. tirzaha Schaus (Trogophera) 653. togata Draudt (Talara) 250. torchana Schaus (Staetherinia) 553. tosticrista Draudt (Euglyphis) 595. transducens Seitz (Robin. polyplagia) 344. transiens Seitz (Azatr. fuliginosa) 379. transita Hering (Actea) 524. trapezina Draudt (Hemiceras) 1039. trepida Draudt (Rhuda) 987. triangulifera Hering ( Jcsiomorpha) 432. | triangulum Draudt (Phyllopalpia) 939. trinitatis Draudt (Chion. apicalis) 262. tripunctata Strand (Cast, cochrus) 14. tristicula Strand (Cast, amyeus) 13. trogon Draudt (Ixylasia) 209. tumacona Draudt (Disphragis) 977. tupi Pfitzner (Hepialus) 1293. turbida Hering (Eucyane) 436. turbida Hering (Josia ilaire) 525. turnina Schaus (Lacosoma) 660. typhon Draudt (Betola) 948. | tyrannus Draudt (Eacles) 803. umbratula Strand (Cast, pallasia) 10. ' umbrosa Zuk. (Melittia) 1251. undilinea Draudt (Hippia) 941. | undulata Hering (Tith. erymas) 513. unicolor Hering (Polypt. fasciculosa) 530. | unifascia Hering (Pericopis) 443. unifascia Hering ( Steno plastes) 518. i uniforis Draudt (Chrysocale) 205. | uniformis Hering (Scoturopsis) 508. upanona Draudt (Dirphia) 768. ursmara Schaus (Druentia) 656. ursula Hering (Myonia) 505. usquieta Draudt (Gopha) 950. vale ra Schaus (Lacosoma) 662. valstana Schaus (Staetherinia) 553. venata Jord. (Harrisina) 28. ventriosa Draudt (Tolype) 582. veranioides Hering (Pseudophaloe) 430. vespertilio Draudt (Tolype) 582. vialactea Draudt (Hylesia) 759. viemanda Schaus (Cicinnus) 648. Verzeichnis der in Band 6 aufgestellten Arten, Formen und Namen. 1327 villiopsis Hering (Xenomigia) 509. vinasia Schaus (Caviria) 544. violetta Schaus (Sarsina.) 551. violex Draudt (Hylesia) 754. vitellina Seitz (Aut. vittipes) 374. vltclli na Draudt (Copaxa joinvillea) 725. vitrea Gaede (Draconia) 1210. vittex Draudt (Hylesia) 756. vividior Draudt (Automeris) 737. vulcanica Seitz (Aut. latania) 367. vulfreda Schaus (Lacosoma) 659. vulpina Draudt (Lonom. aclielous) 763. walkerensis Hopp (Podalia) 1097. werneckei Draudt (Eucereuru) 213. weymeri Draudt (Hidripa) 778. j xanthapex Draudt (Apatelodes) 699. xanthemelanina Zulc. (Conopia) 1241. xanthoneura Zulc. (Synanthedon) 1220. xanthozona Draudt (Rhynchopyga) 90. xanthura Jord. (Malthaca) 23. xena Jord. (Gonioprocris) 23. xuna Dyar (Xyleutes) 1268. zacualpana Draudt (Symm. albifrons) 912 zikani Draudt (Apatelodes) 695. zikani Draudt (Dirphia arpi) 776. zikani Schaus (Druentia) 655. zikani Draudt (Euglyphis) 583. zikani Draudt (Prohylesia) 749. zikani Draudt (Rosema) 1056. zonex Draudt (Hylesia) 761. zonoma Schaus (Lacosoma) 662. Ausgegeben 8. II. 1940. Druckfehler und Zusätze zu Bd. 6 1329 Druckfehler und Zusätze zu Band 6. S. 8, Zeile 14 S. 10, Zeile 6 S. 11, Zeile 24 S. 11. Zeile 27 S. 12, Zeile 19 S. 13, Zeile 10 S. 13, Zeile 3 S. 14, Zeile 5 S. 15, Zeile 25 S. 17, Zeile 10 S. 58, Zeile 23 S. 69, Zeile 11 S. 70, Zeile 7 S. 72, Zeile 11 S. 77, Zeile 19 S. 86, Zeile 4 S. 92, Zeile 17 S. 111, Zeile 21 S. 124, Zeile 24 S. 127, Zeile 23 S. 140, Zeile 5 S. 146, Zeile 1 S. 147, Zeile 1 S. 151, Zeile 6 S. 151, Zeile 2 S. 153, Zeile 16 S. 161, Zeile 22 S. 164, Zeile 15 S. 165, Zeile 1 S. 189, Zeile 11 S. 193, Zeile 10 S. 196, Zeile 5 S. 199. Zeile 22 S. 199, Zeile 29 S. 201, Zeile 17 S. 202, Zeile 16 S. 204, Zeile 33 S. 205, Zeilen 2 S. 207, Zeile 29 S. 208, Zeile 21 S. 209, Zeile 17 S. 209, Zeile 12 S. 210, Zeile 13 S. 211, Zeile- 34 S. 221, Zeile 17 S. 224, Zeile 22 von oben, zu pallasia Esch, setze den Hinweis (4 c, d). von oben, statt (8 e) setze (8 c). von unten, statt (8 c) setze (8 d). statt Wlkr. lies Wkr. von unten, statt Hübn. lies Hbn. von oben, statt (12 d) setze (21 d). von oben, statt (21a) setze (22 a). von oben, statt (22 k) setze (211c). von oben, statt (2 f) setze (22 f). von unten, statt (22 a) setze (22 h). von oben, statt (22 a) setze (23 a). von unten, statt (13 1c) setze (23 k). von unten; statt trivitatta lies trivittata. von oben, statt (24 e) setze (24 c). von unten, ftandnamen statt obcurata lies obscurata. setze (27 e) 5, 27, 28 von oben statt S. 108 setze S. 109. von unten, statt S. 126 setze 136. von unten, statt jlavidorsata lies Jdavidorsata von unten, statt (29 g) setze (29 f). von unten, statt von oben setze von unten. n oben der rechten Spalte, statt p. 210 setze p. 109. ■n oben der rechten Spalte, als Autoren füge ein — . Die übrigen Druckfehler für die Seiten 33 bis 195 sind schon in den Nachträgen und Berichtigungen auf S. 195 bis 217 angegeben worden. Diese sind hier nicht aufgezählt. S. 243, Zeile 21 von unten ist der Hinweis zu streichen und der Randname einzufügen. S. 243, Zeile 13 von unten, statt (33g) setze (33h). S. 246, Zeile 6 von oben, der Hinweis ist zu streichen. VI 167 1330 Druckfehler und Zusätze zu Bd. 6. S. 246, Zeile 16 von unten ist der Randname einzufügen. S. 248. Zeile 11 von oben ist der Hinweis zu streichen. S. 250. Zeile 11 von oben ist der Randname einzufügen. 8. 254, Zeile 7 von oben ist der Randname einzufügen. S. 254, Zeile 25 von oben, hinter submarginata Schs. füge (34 n) ein. S. 258. Zeile 7 von oben, statt (33 n) setze (33 p). S. 265, ist die Gattung 47: Ascaptelyse Dyar zu streichen, da sie schon auf S. 254 aufgeführt wurde, folglich sind auch auf 8. 266 die ersten 4 Zeilen zu streichen. S. 266, statt 48. Gattung setze 47. Gattung. 8. 266, 8. 266, S. 266, S. 266, 8. 267, S. 267, 8. 269, S. 270, S. 271. S. 272. S. 272, S. 272. 8. 273, 8. 274, S. 274, 8. 274, S. 274, S. 275, 8. 275, 8. 275, 8. 276, 8. 276, S. 276, S. 276, 8. 276, S. 276, 8. 277, S. 277, S. 278, 8. 278, 8. 278, 8. 279, S. 279, 8. 279, 8. 280, 8. 280 8. 280 8. 280 8. 285 S. 286 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 85. 86. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 85. Zeile 9 von oben ist der Randname einzufügen. Zeile 2 von unten, statt (37 m) lies (36 m). 8. 286. statt 87. Gattung setze 86. Gattung. 8. 286, ,, 88. . . 87. 8. 287, ,, 89. > j ; j 88. 8. 287, ,, 90. , . 89. 8. 287, „ 91. 90. 8. 287, „ 92. 91. 8. 288, „ 93. . , 92. 8. 288, „ 94. . . 93. 8. 288, Zeile 14 von unten statt (36 h) setze 8. 288, statt 95. Gattung setze 94. Gattung. 8. 289. ,, 96. . , 95. Druckfehler und Zusätze zu Bd. 6. 1331 S. 289, S. 290, S. 290, S. 290, S. 291, S. 291, S. 291, S. 292, S. 292, S. 292, S. 292, statt 97. Gattung setze 96. Gattung „ 98. „ „ 97. 9 9 „ 99. „ „ 98. 9 9 ,, 100. „ „ 99. 9 9 ,, 101. ,, ,, 100. 9 9 „ 102. ,, ,, 101. 9 9 „ 103. 102. 9 9 ,, 104. „ „ 103. 9 9 ,, 105. „ „ 104. 9 9 „ 106. ,, ,, 105. 9 9 ,, 107. „ 106. 9 9 ,, 108. ,, ,, 107. 9 9 Zeile 1 2 von oben, statt (39 c) setze (39 a). Zeile 7 von unten, statt (42 i) setze (42 h) Zeile 16 von unten, statt (39 e setze (39 f) Zeile 3 von unten, statt (39 e setze (39 f) Zeile 9 von oben ist der Hinweis (39 1) zu S. 312, S. 313, Zeile 17 von unten, statt Novitataes Zoologicae lies Novitates Zoologicae. 1 von oben, füge zum Hinweis (40 a als cressida) hinzu. 3 von oben, zu cayennensis füge als Autoren Oberth. ein. S. 315, Zeile S. 318. Zeile S. 327, Zeile 21 von unten, statt Halisidola lies Halisidota. S. 330, Zeile 8 von unten füge als Hinweis (53 c) ein. S. 332, Zeile 22 von oben füge als Hinweis (57 h) ein. S. 334, Zeile 1 von oben, zu Tessellarctia füge als Autoren Hmps. ein. S. 334, Zeile 24 von oben, statt Hwps. lies Hmps. S. 336, Zeile 20 von oben, zu Hyperthaema füge als Autoren Hmps. ein. 3 von oben, statt C. dolens lies S. dolens. S. 337. Zeile S. 337, Zeile 5 von unten, statt Tesselota lies Tessellota. S. 343, Zeile 26 von unten, statt Grt). lies Grt. S. 343, Zeile S. 346. Zeile S. 351, Zeile S. 352, Zeile S. 354, Zeile S. 356, Zeile 2 von unten, statt Turuptiana lacipea lies Turuptina lacipea. 2 von oben, statt Alinda lies alinda. 6 von oben, statt Pseudopremolis lies pseudopremolis . 6 von unten, statt (53 f) lies (53 e). 5 von oben, statt egaensis lies egaensis. 1 von oben, statt proxima lies proximal. S. 363, Zeile 10 von unten, statt (46 1) lies (46 k). S. 363, Zeile 7 von unten, statt (46 m) lies (45 1). S. 363, Zeile 2 von unten, statt (46 1) lies (46 m). S. 370, Zeile 9 von unten, ist der Hinweis (53 f) zu streichen. S. 371, Zeile 22 von oben, statt flammaus lies flammans. S. 376, Zeile 2 (der Fußnote) von unten ist der Hinweis (53 f) zu streichen. S. 380, Zeile 24 von unten, statt friga lies frigga. 3 von unten ist die Gattung Graphelysia und die auf S. 401 zugehörige Art zustrei- S. 400, Zeile chen (siehe S. 452). S. 402, Zeile S. 413, Zeile S. 420, Zeile S. 421, Zeile S. 421, Zeile S. 422, Zeile S. 423, Zeile S. 425, Zeile S. 425, Zeile S. 439, Zeile S. 450, Zeile S. 454, Zeile S. 461, Zeile S. 461, Zeile S. 470, Zeile S. 472, Zeile S. 472, Zeile 1 von oben, statt (57 e) setze (57 f). 13 von unten, statt melaleuca lies metaleuca. 24 von unten, statt (48 a) lies (47 d). 7 von oben, statt 47 f setze 47 g. 12 von unten, hinter diaphenes Dyar, setze den Hinweis (48 g). 7 von oben, hinter postflavida Rothsch. füge (48 d) ein. 22 von oben, hinter brueckraeri form. nov. füge (67 b) ein. 15 von oben, statt Dysch. lies Dyssch. 20 von oben, statt Oeonistis lies Oeonestis. 12 von oben ist der Randname einzufügen. 7 von unten, hinter lializoa füge den Hinweis (65 d) ein. 1 von oben, zu erectistria Warr. setze den Hinweis (66 a). 15 statt N. lepidocaena lies D. lepidocaena. 9 von unten, statt Benjamin lies Benjamin. 3 von unten ist der Hinwies (67 c) zu streichen. 14 von unten, statt Tururuptiana lies Turuptiana. 11 von unten, statt amulaensis lies amulaönsis. 1332 Druckfehler und Zusätze zu Bd. 6. S. 472, Zeile 7 von S. 473, Zeile 2 von S. 474, Zeile 21 von S. 474, Zeile 16 von S. 475, Zeile 3 von S. 478, Zeile 19 von S. 479, Zeile 11 von S. 505, Zeile 1 von S. 512, Zeile 7 von S. 517, Zeile 4 von S. 517, Zeile 7 von S. 519, Zeile 6 von S. 525, Zeile 24 von S. 527, Zeile 4 von S. 529, Zeile 4 von S. 549, Zeile 4 von S. 553. Zeile 23 von S. 567, Zeile 14 von S. 567. Zeile 22 von S. 568, Zeile 17 von S. 568, Zeile 17 von S. 569, Zeile 27 von S. 570, Zeile 27 von S. 570, Zeile 5 von S. 571, Zeile 7 von S. 571, Zeile 18 von S. 572, Zeile 20 von S. 573, Zeile 6 von S. 574, Zeile 16 von S. 579, Zeile 14 von S. 581, Zeile 4 von S. 584. Zeile 15 von S. 584. Zeile 3 von vo GO ro m Ziele 4 von S. 586, Zeile 12 von S. 587, Zeile 9 von S. 588, Zeile 24 von S. 590, Zeile 4 von S. 593, Zeile 23 von S. 593, Zeile 12 von S. 596, Zeile 26 von S. 610, Zeile 9 von S. 612, Zeile 15 von S. 621, Zeile 14 von S. 623, Zeile 13 von S. 623, Zeile 21 von S. 623, Zeile 22 von S. 623, Zeile 20 von S. 624, Zeile 14 von S. 624, Zeile 14 von S. 624, Zeile 18 von S. 629. Zeile 7 von S. 632, Zeile 11 von S. 651, Zeile 7 von S. 652, Zeile 25 von S. 659, Zeile 19 von S. 675, Zeile 8 von S. 675, Zeile 17 von S. 677, Zeile 24 von S. 677, Zeile 16 von S. 687, Zeile 27 von unten ist der Hinweis (67 f) zu streichen, unten, statt (68 h) lies (67 h). oben, hinter percurrens Warr. setze den Hinweis (67 h) ein. unten, statt metaxantha lies Afetaxantha. oben, statt flavesceus lies flavescens. unten, statt tanomo lies tanumo. oben füge in der linken Spalte vor * p. 74 ein. oben, hinter semiplaga Warr. füge den Hinweis (68 e) ein. unten, hinter nervosa Edw. füge den Hinweis (67 k) ein. oben, statt cistellata lies bistellata. unten, statt Polpoetes lies Folypoetes. unten, hinter cuneifera Dgn. füge den Hinweis (68 k) ein. unten, statt Arctiide lies Arctiide. oben, hinter inaequiflexa setze als Autor Dyn. oben, statt (71 g) setze (71 f). unten, statt (72 d) lies (74 d). unten füge den Randnamen ein. oben, zum Hinweis füge (86 h) hinzu. oben, zum Hinweis füge (86 h) hinzu. oben, zum Hinweis füge (86 h) hinzu. unten, zum Hinweis füge (86 h) hinzu. oben ist der Hinweis (86 b) zu streichen. unten ist der Hinweis (86 a) zu streichen. unten, statt (86 b) setze (86 d). oben, statt (78 d) setze (77 d). unten ist der Hinweis (86 a) zu streichen. oben ist der Hinweis (86 a) zu streichen. oben, statt (78 d) setze (78 a). unten, der Hinweis muß (75 g. h) heißen. unten ist der Hinweis zu streichen. unten, hinter obscura Dogn. füge (81 e) ein. unten, statt (80 a) lies (80 e). unten, hinter lusciosa Dgn. füge den Hinweis (81 e) ein. oben, statt (86 b) setze (75 C). unten ist der Hinweis (81 e) zu streichen. unten ist der Hinweis (82 a) zu streichen. unten ist der Hinweis (81 e) zu streichen. oben, statt (82 c) lies (82 e). oben ist der Hinweis (83 a) zu streichen. unten, statt (83 b) lies (83 a). unten ist der Hinweis (81 f) zu streichen. oben ist der Hinweis (84 h) zu streichen. unten, statt (85 c) setze (85 i). oben ist der Hinweis (85 f) zu streichen. oben ist zu inducta Dyar der Hinweis (86 i) zu setzen. oben ist zu mus Neum. der Hinweis (86 i) zu setzen. oben ist zu incurva H.-Ediv. der Hinweis (86 i) zu setzen. unten ist der Randname nachzutragen. oben ist zu ferruginea Pack, der Hinweis (86 i) zu setzen. oben ist zu californica Pack, der Hinweis (86 i) zu setzen. oben ist zu dyari Rivers der Hinweis (86 i) zu setzen. oben, statt Notodontiden setze Notodontidae. oben, statt (86 c) setze (86 e). oben, statt Kirby lies Kirby. unten, der — vor guianaca ist zu streichen. unten, statt Niepelt setze Niepelt. oben, statt Stücke lies Stände. oben, statt Eupterotiden lies Eupterotidae . oben, statt 5000 m lies 5000 Fuß. unten, statt 6000 m lies 6000 Fuß. unten ist der Hinweis (89 g) zu streichen. Druckfehler und Zusätze zu Bd. 6. 1333 S. 690, Zeile 22 von oben, statt (89 i) setze (89 k). S. 693, Zelle 18 von unten ist der Hinweis zu streichen. S. 702, Zeile 17 von unten, statt jorgenseni lies jörgenseni. S. 707, Zeile 13 von unten, statt basifalva lies basifulva. S. 713, Zeile 14 von oben, statt Saturniden lies Saturnidae. S. 720, Zeile' 2 von oben, statt nigresceus lies nigrescens. S. 724, Zeile 27 von unten, statt (122 a) setze (130 a). S. 725, Zeile 23 von unten, statt (122 a) setze (130 Aa). S. 726, Zeile 1 von oben ist der Hinweis (103 d) zu streichen. S. 733, Zeile 17 von unten ist der Hinweis (108 c) zu streichen. S. 735, Zeile 24 von unten, statt (109 e) setze (109 c). S. 736, Zeile 22 von oben, statt (109 d, e) lies (109 e). S. 736, Zeile 19 von unten lies (109 e als ater). S. 739, Zeile 3 von unten ist der Randname einzufügen. S. 740, Zeile 16 von oben, statt, oberthurii lies oberthiiri. S. 740, Zeile 24 von unten, hinter eophila Dgn. füge den Hinweis (130 Ad) ein. S. 740, Zeile 16 von unten, statt (111 b) setze (111 c). S. 740, Zeile 9 von unten, statt, huebneri lies hübneri. S. 740, Zeile 5 von unten, statt, (111 c) lies (111 b). S. 743, Zeile 15 von oben, hinter A. superba Burm. füge den Hinweis (114 h) ein. S. 744, Zeile 4 von oben, statt (111 Ac) lies (111 Ae). S. 744, Zeile 15 von oben, statt (111 Ac) lies (111 A e). S. 744, Zeile 23 von oben, statt (111 A c) lies (111 A e). S. 744, Zeile 10 von unten, statt (111 Ae) lies (111 Af). S. 745, Zeile 23 von oben, statt erythrea lies erythraea. S. 745, Zeile 20 von unten, statt microphtalma lies microphthalma. S. 746, Zeile 15 von unten, statt (111 Ba, 130 b) lies (111 B e, 130 b). S. 746, Zeile 5 von oben, lies den Hinweis (111 B c als flavus). S. 748, Zeile 22 von oben ist der Hinweis (111 Be) zu streichen. S. 759, Zeile 18 von oben, statt (117 a) lies (114 a). S. 767, Zeile 7 von oben, füge zum Hinweis 130 A c $ hinzu. S. 771, Zeile 22 von oben, statt (117 e) lies (117 c). S. 772, Zeile 15 von unten, statt (117 De) lies (130 A b). S. 772, Zeile 9 von unten, statt (130 Ab) lies (130 Ac). S. 782, Zeile 10 von oben, statt (117 D d) lies (117 D e). S. 782, Zeile 17 von unten, statt (130 Ab) lies (130 Ad). S. 788, Zeile 7 von unten, statt shastaensis lies shastaensis . S. 789, Zeile 15 von oben,* statt (120 g) lies (122 a). S. 789, Zeile 23 von oben, statt (120 g) lies (122 a). S. 789, Zeile 25 von oben, statt (120 g) lies (122 a). S. 789, Zeile 4 von unten, statt (120 g) lies (122 a). S. 800, Zeile 2 von unten, statt (132 a) lies (135 b). S. 801, Zeile 18 von unten, statt (131 a) lies (131 d). S. 804, Zeile 21 von oben, füge zu magnifica Wkr. den Hinweis (131 d) hinzu. S. 805, Zeile 21 von unten füge dem Hinweis (136 a) als war di hinzu. S. 805, Zeile 12 von unten füge dem Hinweis (136 a) als tristygma hinzu. S. 807, Zeile 15 von oben, hinter S. catoxantha Rothsch. füge den Hinweis (136 d) ein. S. 807, Zeile 9 von unten füge hinter S. lanaris Rothsch. den Hinweis (135 e) ein. S. 808, Zeile 1 von oben, statt (136 c) lies (136 e). S. 809, Zeile 7 von unten ist der Hinweis zu streichen. S. 812, Zeile 20 von oben, hinter S. formosa Dogn. setze den Hinweis (137 f) ein. S. 812, Zeile 25 von oben ist der Hinweis (137 f) zu streichen. S. 812, Zeile 28 von oben ist der Hinweis (137 f) zu streichen. S. 816, Zeile 14 von unten füge hinter 0. sobrina Jord. den Hinweis (121 b) ein. S. 820, Zeile 2 von oben, statt hesperus lies hesperus. S. 830, Zeile 25 von oben, hinter Urania ist als Autor III. einzufügen. S. 846, Zeile 14 von oben, statt (90 d) lies (90 e). S. 846, Zeile 19 von oben, statt (90 c) lies (90 d). S. 848, Zeile 23 von oben ist der Hinweis (91 c) zu streichen. S. 848, Zeile 25 von unten, hinter reducta Gehlen füge den Hinweis (95 a) ein. S. 850, Zeile 17 von oben ist der Hinweis (91 e) zu streichen. 1334 Druckfehler und Zusätze zu Bd. 6. S. 851, Zeile S. 852, Zeile S. 853, Zeile 8. 854, Zeile S. 858, Zeile 8. 858, Zeile S. 862, Zeile S. 863, Zeile 8. 863, Zeile S. 864, Zeile S. 865, Zeile S. 868, Zeile 8. 871. Zeile S. 873, Zeile S. 878. Zeile S. 878. Zeile S. 878, Zeile S. 880, Zeile 8. 892, Zeile 8. 893, Zeile S. 920, Zeile 8. 927, Zeile S. 937, Zeile S. 940, Zeile 8. 941. Zeile S. 942, Zeile S. 947, Zeile 8. 948, Zeile S. 949, Zeile S. 951, Zeile S. 954, Zeile S. 969, Zeile S. 979, Zeile S. 981, Zeile 8. 983, Zeile 8. 1001, Zeile S. 1003, Zeile S. 1005, Zeile 8. 1010, Zeile S. 1019, Zeile 8. 1039. Zeile S. 1040, Zeile 8. 1050, Zeile 8. 1052, Zeile S. 1054, Zeile 8. 1078, Zeile S. 1078, Zeile 8. 1078, Zeile 8. 1078, Zeile 8. 1078, Zeile S. 1079, Zeile 6 16 25 12 1 5 14 21 27 11 18 6 12 6 7 13 7 12 3 12 16 11 11 17 11 16 20 16 11 20 27 19 24 8 10 7 12 7 8 17 13 4 unten muß der Hinweis (92 b. c) heißen, unten, statt (90 c) lies (90 d). unten füge hinter P. corumbensis Clark den Hinweis (95 a) ein. unten, statt (90 d) lies (90 c). oben ist der Hinweis (84 c) zu streichen. oben ist hinter geminus R. .:■ ■.>:.: *: $$]$ ■ m ■ mmimi ■ ■ - ■ ! :•:• > • :' •''■■■ , -T V~ ;;-•> ■ '' ’-i =vf4 > .\V ■;■. ; < :> >