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Copyright 1933 by Alfred Kernen# Yerlag. Stuttgart . * A ^ t \ C * \ V}> y®'**®8’ 0y V^Vta-iOV Druck von H. laupp jr, Tübingen. V V orwort. Nachdem vor drei Jahren der erste Hetero cerenband — aus der afrikanischen Fauna — der Oeffent- lichkeit übergeben werden konnte, folgt heute der diesem entsprechende Band über die indoaustralischen Schmetterlinge. Da gleichzeitig mit diesem auch der Supplementband 2, die Nachträge zu den paläarkti- sc-hen Spkinges und Bombyces enthaltend, abschließt und die letzten Tafeln und Schlußbogen zu Band 6 er¬ scheinen, so ist heute die dritte große Etappe der .,Groß-Schmetterlinge der Erde“ erreicht. Die erste - Abschluß der gesamten paläarktischen Fauna — war 1915 beendet gewesen; 1927 war die zweite, d. h. sämtliche exotischen Tagfalter — gefolgt und jetzt soll der Abschluß der exotischen Schwärmer und Spinner hinzugefügt werden, so daß damit sämtliche in F. Kirbys ,,Systematic Catalogue“ genannten Lepidopteien behandelt sind. Dieser zehnte Band umfaßt auf 880 Textseiten und 104 Tafeln (mit den Nummern 1 — 100) das ge¬ samte indische Gebiet südlich von der paläarktischen Südgrenze, so wie sie für die erste Abteilung ange¬ nommen war, sowie Australien mit seiner weit ausgedehnten Inselflur. Räumlich ist dies fast das umfang¬ reichste. aber keineswegs das artenreichste Faunengebiet. Viele In ein, selbst solche von nahezu der Größe Italiens (wie z. B. Neuseeland) sind außerordentlich arm an Falterarten, die den im 10. Band behandelten Familien angehören (in Neuseeland nur 17 Arten), obwohl ihr Klima oft der Entfaltung einer reichen In¬ sektenwelt denkbar günstig ist. Diese Armut in manchen Teilen des in diesem Band behandelten Gebiets wird teilweise ausgeglichen durch eine überreiche Artenzahl, die an anderen Stellen des gleichen Gebiets (Hima- laya, Neu- Guinea) zutage tritt und die Landschaften umfaßt, die man als die insektenreichsten der ganzen Erde bezeichnet. Immerhin war es möglich, den gesamten einschlägigen Stoff in einem, nicht unhandlichen Bande zu erledigen. Die dem 10. Bande zugrunde liegende Materie kann keineswegs als auch nur annähernd erschöpft be¬ zeichnet werden. Die indoaustralische Inselwelt, besonders das papuanische Untergebiet, liefert gerade in der Neuzeit noch monatlich eine reiche Fülle von Neuheiten, so daß diesem Bande noch inhaltsreiche Supple¬ mente folgen müssen, bis die indoaustralische Fauna als durchgängig gut bekannt gelten kann. Wenn auch das Gesamtgebiet nicht als so gänzlich unbearbeitet bezeichnet werden kann, wie das im 14. Band behandelte, so sind doch große Länderstrecken noch kaum von Sammlern oder Forschern betreten worden , und der größte Teil von Inneraustralien und zahlreiche Inseln kann nur als ganz oberflächlich untersucht angesehen werden. Am besten durchforscht dürften das britische Vorder-Indien und die kultivierteren Inseln Holländisch-Incliens sein, aber gerade an diese stoßen oft direkt noch niemals von intelligenten Weißen betretene Gebiete von großer Ausdehnung. Nur von ganz wenigen Ländern der indoaustralischen Region haben wir Sammelwerke mit reicher Illustrierung. Während über die Rhopaloceren des gleichen Gebietes eine Fülle guter Tafeln und Figuren existiert und auch über die Abteilung der Noctuen durch Hampsons meisterhaften „Catalogue of Lepi- doptera Phalaenae“ einigermaßen vorgearbeitet ist. sind von Tausenden von Nachtfalterformen in den vor¬ liegenden Tafeln zum ersten Male brauchbare Bilder geschaffen worden. Ist doch allein von den auf den acht ersten Tafeln abgebildeten rund 320 Zygaenidae kaum der dritte Teil überhaupt schon irgendwo bildlich dargestellt, von den über 300 Drepanidae lagen nur von einigen wenigen bereits Abbildungen vor und das Gleiche gilt von den Familien der Thyridiclae und Limacodidae . Von den im Bande durch fast 500 Figuren illustrierten Lymantriidae erwies sich noch nicht der dritte Teil als schon erkennbar farbig dargestellt. Im ganzen bringt der Band 4500 Figuren und damit zum ersten Male eine zur raschen Orientierung ausreichende Zahl von kolorierten Abbildungen. VI VORWORT. Von diesen Figuren ist eine sehr große Zahl nach der Natur abgebildet. Die Möglichkeit, z. B. die Arctianae fast ohne Ausnahme von guten, meist auch frischen Exemplaren abnehmen zu können verdanken wir der hochherzigen Unterstützung durch Lord Rothschild, der das als Vorlagen benützte Material trotz der durch den damals hereinbrechenden Weltkrieg bereits stark gewachsenen Versandschwierigkeiten uns zur Ver¬ fügung zu stellen die Güte hatte. Auch die Sphingidae, die Drepanidae u. a. Gruppen wurden sämtlich nach Exemplaren des Tring-Museums dargestellt und es ist mir eine angenehme Pflicht, hier meinen aufrichtigen Dank dafür zum Ausdruck zu bringen. Daß auch eine große Zahl von Typen aus dem Britisch -Museum in genauen Kopien hier eingereiht werden konnten, dafür sei auch der Verwaltung dieses Instituts hier gebüh¬ render Dank abgestattet; dasselbe gilt auch für das Zoologische Museum in Berlin und für zahlreiche Privat - Sammler, die durch Herleihen ihres Materials dazu beigetragen haben, die Illustration des vorliegenden Bandes möglichst vollständig zu gestalten. Mehr als irgendeiner der andern Bände hat der vorliegende unter den schweren Schicksalen der ver¬ gangenen Zeitepoche zu leiden gehabt und gerade in die Ausarbeitung der am besten bekannten Heteroceren- Gruppen hat der Weltkrieg am störendsten eingegriffen. Es sind dies besonders die Familien der Syntomidae- und Arctiidae. Im November 1914, also nach Kriegsbeginn, erschien Sir George Hampsons prächtig illu¬ strierter Supplementband seines ..Catalogue“, und da dieser erst 1918 nach Deutschland gelangte, so war es nicht mehr möglich, die sehr zahlreichen dort neu eingeführten Arten noch in einen Nachtrag zu diesen Ka¬ piteln aufzunehmen, so wie das für den etwas später erscheinenden Ergänzungsteil des 6. Bandes, wenn auch unter äußerst störenden Berichtigungen und Zusätzen (Bd. 6. S. 195 — 217) noch geschehen konnte; die Ergänzungen dieser Familien für Band 10 müssen bis zu dem diesen folgenden Supplementband verschoben werden. Hier zeigt sich recht augenfällig der Schaden, den bei einem internationalen Werk die Aufhebung der Kommunikation zwischen Kulturländern anrichtet, dadurch, daß die wissenschaftlich tätigen Autoren gezwungen werden, aneinander vorbei zu arbeiten. Hier hat sich auch in zahlreichen Unstimmigkeiten die ganze Gefahr erkennen lassen, die das starre Festhalten am immer wieder als sakrosankt hingestellten Benennungsmodus mit sich bringt, wenn die üblichen Gebräuche anstatt als ,.Nomenklatur-R e g e 1 n als Nomenklatur-Gesetze“ aufgefaßt werden; und wenn ich hier nochmals auf das Verhältnis des Gesamtwerks zu den sog. ,. Nomenklaturregeln“ zurückkomme, so geschieht dies infolge von Unklarheiten, die über die diesbezüglichen Hinweise im Vorwort zum vorigen (9.) Band noch zu herrschen scheinen. Bei der Bekanntgabe dieser hatte ich geglaubt, daß sich bei dem be¬ kannten Werdegang dieser wohlgemeinten Hilfsregeln eine Begründung unserer Stellungnahme erübrigt hätte. Es hat sich aber gezeigt, daß in den Kreisen, die den endlosen Debatten und Beschlüssen bei Besprechungen über dieses Thema nicht immer gefolgt sind, der Standpunkt des Herausgebers nicht überall verstanden wor¬ den ist. Für die Wahl dieses Standpunktes war die Erwägung maßgebend, daß das Werk sich über eine längere Reihe von Jahren hinziehen mußte, während deren ständig an der Fassung der Nomenklaturregeln herum¬ gefeilt wurde. Abgesehen von denjenigen Maximen in der Namengebung, die sich eigentlich von selbst ver¬ stehen. und auch schon vor der Formulierung der neuesten Fassung in Gültigkeit waren, wurden diese Regeln wiederholt Umdeutungen und Modifikationen unterworfen, so daß die neuestens ausgearbeiteten Abschnitte der Groß-Schmetterlinge hinsichtlich ihres Benennungsmodus mit den vor 20 Jahren abgeschlossenen nicht übereingestimmt haben würden. Wie erinnerlich lag in den ersten Jahren des Jahrhunderts, in denen die Pläne des Werks ausgearbeitet wurden, nur ein Entwurf der zoologischen Nomenklaturregeln vor, der damals bei einer Enquete mit überwältigender Stimmenmehrheit der führenden Zoologen abgelehnt worden war und es war daher ganz besonders untunlich, ein Werk so umfassenden Inhalts an diese Vorschläge zu binden. Bei der damals herrschenden Auffassung — diese ist noch heute nicht einheitlich — ließ sich unschwer voraus¬ sehen, daß diese Regeln in damaliger Form niemals Gesetzeskraft erlangen würden und daß bei ihrem Ver¬ sagen in juristischer Hinsicht die bei ihrer Abfassung übersehenen Fehlerquellen späterhin in hellem Licht erscheinen würden. Die Auswirkung dieses nur dem Benennungs m o d u s geltenden Reglements, die jede Be¬ schränkung der Zulässigkeit einer Namengebung überhaupt als außerhalb ihres Ressorts liegend ablehnen mußte, konnte natürlich nicht hindern, daß sie von selbstsüchtiger oder unverständiger Seite zum Werkzeug durchaus abwegiger Methoden und schädlicher Mißbräuche gemacht werden würde. Der Herausgeber hat schon zu Beginn dieser Kodifizierungsarbeit mittelst seiner Erfahrungen als beruflicher Tierzüchter und amtlicher Gutachter in Rassefragen die unvermeidlichen Mißdeutungen von Rasse - und Populationsbegriff voraussehen können und war dadurch ganz besonders bedenklich geworden, bei seinen zahl¬ reichen Mitarbeitern, auf einer einheitlichen Einstellung in diesen Fragen zu bestehen; abgesehen davon, daß er damit bei der unterschiedlichen Auffassung der einschlägigen Begriffe kaum Erfolg gehabt haben dürfte. Es steht bei advokatischer Auslegung der Nomenklaturfragen — speziell der Prioritätsregel — heute im Belieben jedes Laien, sich selbst zum Autor der meistgenannten, meistgehandelten, längst bekannten In¬ sektenarten zu setzen. Hierzu ist nur erforderlich, glaubhaft zu machen, daß der seither angewandte, von Linne, VORWORT. VII Fabricius, Gramer, Haworth oder irgendeinem Patriarchen der Entomologie erteilte Name nicht der zentral¬ europäischen ,, Rasse“ oder „Population“ angehört. Es ist kaum anzuzweifeln, daß beispielsweise Linse von allen in Skandinavien beheimateten Lepidopterenarten auch skandinavische Exemplare hei Abfassung seiner Diagnosen benutzt hat. Sobald ich nun den von ihm gegebenen Namen auf die skandinavische ..Population' beziehe, für deren Abweichung von der zentraleuropäischen sich unschwer in jedem Falle ..Belege“ auffinden lassen, steht es mir zu, der hierdurch namenlos gewordenen mitteleuropäischen Form einen neuen Namen unter meiner Autorschaft zu geben, und die „Nomenklaturregeln“ sind es dann, mit denen ein solcher Raub ge¬ deckt werden kann. Für die meistgenannten Lepidopteren. wie Papilio machaon und Parnassius apollo hat sich dieser Prozeß bereits vollzogen und für zahlreiche andere Arten ist er im Gange. Die Voraussetzung, daß die Nomenklaturregeln logisch zu einer Stabilisierung in der Benennung führen müßten, hat sich als trüge¬ risch erwiesen und die bereits angerichtete Verwirrung muß sich folgerichtig beständig steigern. Wenn Be¬ arbeiter, von denen der eine einen Falter Papilio podalorius , der andere das gleiche Tier I phiclides sinon nennt, beide sich zur Rechtfertigung auf genau den gleichen Codex berufen, muß dieser mehrdeutig und zur Entschei¬ dung gewisser Fragen untauglich sein. Wenn weiter durch Außerachtlassung zufällig vergessener oder ver¬ steckter älterer Quellenwerke ein Prioritätsrecht verletzt wurde, so ist es unlogisch, zur Vergeltung dieses einen Unrechts durch eine „Ausgrabung“ Hunderte oder Tausende neuer Unstimmig¬ keiten in der Literatur zu verursachen und dadurch ebensoviel späteren Autoren, die ohne Wissen, andern Bearbeitern folgend, gegen die Prioritätsregel verstoßen haben, nunmehr durch die neue Konjektur ein Unrecht zuzufügen. Eine Inkorrektheit durch Schaffung von vielmal mehr Diskrepanzen beseitigen zu wollen wider¬ spricht der Vernunft dadurch, daß es die Unstimmigkeiten in der Literatur vermehrt statt vermindert und so¬ mit gegen den Endzweck des gesamten Nomenklaturreglements, der in Sicherheit und Vereinfachung und nicht in der Schaffung neuer Widersprüche besteht, verstößt. Wie sehr wir auch um tunlichste Vermeidung von Inkonsequenzen besorgt sind, für ein „fiat justitia et pereat mundus“ möchten wir uns nicht einsetzen. Wie schon im Vorwort der früheren Bände betont, bleiben wir bei der Auffassung, daß die Nomenklatur nicht Selbstzweck, sondern nur ein Hilfsmittel für die wissenschaftliche Bearbeitung und Sichtung des Stoffs ist und daß ihre Regeln in denjenigen Fällen, wo sie hierin versagen, außer acht zu lassen sind. Das nomenklatorische Reglement will und darf daher nur als ,.R egel n“ gewertet werden, die Ausnahmen ge¬ statten und nicht als „G e s e t, z e“. gegen die zu verstoßen ein für allemal unerlaubt ist. Zu dieser Auffassung ist das Werk durch die Notwendigkeit, eine gewisse Einheitlichkeit zu wahren, gezwungen. Zu welchen Konsequenzen ein Versuch, eine Nomenklaturregel rigoros durchzusetzen, führen kann, braucht wohl kaum durch Beispiele belegt zu werden. Um nur ein Exempel aufzuweisen, so wurde die Gattung ,,Spilosoma“ in Band 2 aufgeführt; in Band 10, Hampsons „Catalogue“ Vol. 3 folgend, in Dia- crisia einbezogen und daher dieses älteren Namens wegen eliminiert. Inzwischen hatte aber Hampson im Supplement 3 seines Catalogue , ßpilosoma “ wieder hergestellt und der Supplementband 2 der „Groß- Schmetterlinge“ folgt nun wieder dieser Konjektur, im Widerspruch zu Band 10 — und das alles zur Erfüllung der Prioritätsregel. Solche Erfahrungen mußten den Herausgeber veranlassen, ein Ausnahmerecht in Anspruch zu nehmen. Daß diese wohlgemeinten Regeln von den Bearbeitern aus Mutwillen oder zu selbstsüchtigen Zwecken ohne besondere Veranlassung verletzt werden würden, glaubte der Herausgeber nicht befürchten zu müssen. Die Abbildungen, welche die ganz besondere Aufmerksamkeit von Herausgeber und Verlag in Anspruch genommen haben, sollen und können keine Kunstwerke sein, aber sie sollen in jedem Falle für die Erkennung der Art hinreichen. Leider beweisen verschiedene Bemerkungen der Kritik, daß Art und Zweck der Illustrierung zuweilen gänzlich mißverstanden worden ist. In keinem Falle ist es Absicht des Herausgebers gewesen, durch die Auswahl von Prachtexemplaren für die Modelle zu blenden und dem Gebraucher des Werks Begriffe von der Schönheit der Arten beizubringen, die zu Enttäuschungen führen, wenn, verleitet durch die Größe und Schön¬ heit ausgewählter Prachtmodelie Sammlungsstücke erworben wurden, die dann hinter den auf solche Bilder ge¬ gründeten Erwartungen zurückblieben. Die Zuschriften, die beklagen, daß die abgebildeten durchaus keine besonders schönen Stücke, und daher ungeeignete Modelle wiedergäben, und daß größere und schönere zu beschaffen gewesen wären, verkennen die Absichten des Herausgebers und den Zweck des Werkes vollständig. Schon bei Einführung der früheren Bände ist betont worden, daß niemals der Anspruch erhoben wurde, daß alle die Tausende von Einzelabbildungen als geglückt anzusehen seien. Ganz besonders der vorliegende Band, der die australische Fauna in sich schließt, bringt die Bearbeitung zahlreicher in den letzten Jahrzehn¬ ten bekannt gemachter Formen aus diesem Kontinent. Häufig ist nur die Type bekannt und diese steckt in einer durchaus unzugänglichen Privatsammlung oder einem Museum in einer der australischen Städte. Es kann selbstverständlich den Besitzern solcher Unika nicht zugemutet werden, diese unersetzlichen Objekte dem ge¬ fährlichen Transport nach Europa anzu vertrauen. Oftmals sind ja auch diese Typen in einem derartigen Zustand, daß die Abnahme einer Abbildung von sehr zweifelhaftem Werte sein müßte. In solchen Fällen mußte man froh sein, eine Zeichnung oder ein Aquarell solcher Arten zu erhalten, über deren Treue ein Urteil nicht zu ge¬ winnen war. Wenn wir solche Figuren mitunter doch gebracht haben, so geschah dies in der Annahme, daß eben VIII VORWORT. so dargestellten Bilder zumeist ganz seltenen oder schwer erhältlichen Arten angehören, so daß sie mehr zur Ge- winnung eines allgemeinen Begriffs der Objekte, als zu systematischen Zwecken Verwendung finden dürften. Was die nach der Natur hergestellten Abbildungen betrifft, die auf manchen Tafeln bis zu 100% aller gebrachten Figuren ausmachen, so hofft der Herausgeber, berechtigten Anforderungen im Großen und Ganzen genügt zu haben. Wir kennen kein Werk, dessen Abbildungen die unsrigen, wie sie etwa bei den Zygaenidae, Arctianae. Spliingidae, Drepanidae usw. gegeben worden sind, in den wichtigen Punkten übertrifft. Die An¬ ordnung. von zuweilen rund 100 Bildern auf einer Tafel, ist zwar wenig gefällig, schien aber zur Niedrighaltung des Preises unbedingt notwendig und auch besonders dienlich für die Handlichkeit des Werks als Gebrauehs- buch. In der Voraussicht, daß die Bände auf unbequemen Reisen im Auslande, wo es auf jedes Kilo Gewicht ankommt, mitgeführt zu werden pflegen, war für den Herausgeber maßgebend, das Volumen des Werks auf dem denkbar geringsten Niveau zu halten. Auch das ist mißverstanden worden. Die häufig in den Publikationen auftauchende kritische Bemer¬ kung: ,,im Seitz ist über die Unterseite nichts gesagt“ oder: ,.im Seitz ist diese Zeichnung nicht erwähnt“, oder gar ,, übersehen worden“ ist gänzlich abwegig. Wenn 7 — 8000 Schmetterlingsformen in einem Band von noch nicht tausend Seiten kenntlich gemacht werden sollen, so liegt auf der Hand, daß hier nicht Beschreibungen gegeben werden können, wie in einer Zeitschrift oder in einem Spezialwerk, in welchem dem Bearbeiter nach Belieben Raum zur Verfügung steht. Ganz besonders ist es in solchen Fällen, wo ein bestimmtes Merkmal den Angehörigen einer Gruppe genügend kennzeichnet, als überflüssig angesehen worden, mehr als dieses eine Cha¬ rakteristikum zu erwähnen, und wo Abbildungen gegeben sind mit einigen auffälligen Details, ist öfters von jeder weiteren Kennzeichnung im Text Abstand genommen worden. Es ist dies um so unbedenklicher geschehen, als der Herausgeber eben in dieser Beschränkung den wesentlichen Grund für die erfreuliche Tatsache erblickt, daß das Werk trotz der denkbar ungünstigsten Zeit- umstände unentwegt seine Fortführung bis zur Vollendung der 12 bis jetzt abgeschlossenen Bände (neben der Förderung der wenigen restlichen) hat durchsetzen können. Alle ähnlichen früheren Versuche, sämtliche be¬ kannten Groß-Schmetterlinge in einem einheitlich gehaltenen Werk zusammenzufassen, mußten scheitern; sie kamen ins Stocken nicht etwa aus Mangel an Fähigkeiten der Herausgeber oder Bearbeiter noch auch wegen tatsächlicher Unzulänglichkeiten: ihr Schicksal unvollendet zu bleiben, dürfte lediglich auf ihre Anlage zu¬ rückzuführen sein. Sie wollten zuviel erreichen, sie hielten es für möglich, eine unbegrenzte Zahl von Bänden und eine denkbar große Anzahl von Tafeln herauszubringen und mußten erfahren, daß dieses Ziel finanziell wie technisch zu hoch gesteckt war. Im Scheitern aller früheren Versuche lag eine Hauptschwierig¬ keit für das Gedeihen des vorliegenden Werkes, da von den Gegnern der „Groß-Schmetterlinge“ keine Gelegen¬ heit unbenutzt gelassen wurde, unter Hinweis auf die entmutigenden Schicksale seiner Vorgänger auch diesem Unternehmen ein baldiges Ende und die Aussicht auf ein Torso-Dasein vorauszusagen. Heute liegen 12 Bände völlig abgeschlossen vor; einzig ein Teil der Noctuen und die drei letzten von den sechs Subfamilien der exoti¬ schen Geometriden harren noch der Erledigung. Lediglich die stark gesunkene Kaufkraft in allen Ländern der Erde, die unglücklichen Währungsverhältnisse und die Abschließung der Länder im fortschreitenden Balkani¬ sierungsprozeß Europas sind schuld daran, daß dieser kleine Rest nicht- heute schon fertig vorliegt. Auch der entgegengesetzte Vorwurf, daß manche Abbildungen, die gebracht wurden, hätten wegbleiben können, ist dem Werke nicht erspart geblieben. Die Kritik, von einer Seite, die sich keine Gelegenheit zu Aus¬ stellungen glaubt entgehen lassen zu dürfen, hat das Werk als ein „Bilderbuch“ hinzustellen versucht, das lediglich der Bequemlichkeit diene, nirgends zu morphologischen Studien anrege und der Oberflächlichkeit im Betrieb der Entomologie Vorschub leiste. Tatsächlich hat das Werk überall da von einer Darstellung morpho¬ logischer Einzelheiten abgesehen, wo äußere, makroskopische Einzelheiten für die Zwecke, denen das Werk dient, ausreichen. Es ist darum in den systematischen Bänden auf Textabbildungen jeder Art verzichtet, die aber in reicher Ausstattung in Band 17. wo auch die Morphologie eine ausführliche Behandlung erfährt, vorgesehen sind. In den speziellen Bänden wäre eine derartige Illustration mit zum Teil doch schematischen Textbildern nicht am Platze gewesen. Die Illustrierung durch Buntbilder ist für die Stammbände des systematischen Werks um so wichtiger, als ja leider kein Zweifel besteht, daß das entomologische Interesse in der gesamten Welt in einer erschrecken¬ den Weise zurückgeht und eine bequeme, leicht erlernbare Art des Bestimmens ungleich geeigneter ist, der Sammeltätigkeit neue Jünger zuzuführen, als dies gelingen wollte, solange nur ganz Wenige, denen große Museen jederzeit zugänglich sind, die Möglichkeit sahen, ihre in fremden Zonen gemachte Ausbeute bestimmen zu können. Der Wert, den die Gelegenheit zu rascher Determinierung, Bewertung. Bearbeitung und Komplettie¬ rung durch Austausch für die Belebung des Interesses für Lepidopterologie besitzt, scheint vielfach unter¬ schätzt worden zu sein; er tritt aber klar hervor durch den Vergleich, wie gering das Interesse ist, das noch heute denjenigen Gruppen entgegengebracht wird, zu deren Bestimmung bequeme Mittel noch nicht geboten werden können. Kaum ein Sammler entschließt sich zur Erwerbung z. B. von australischen oder neotropischen Mikrolopidoptera. die so wenig Beachtung finden, daß die Handelsfirmen, die draußen sammeln lassen, bei ihren Lieferanten die Mikrolepidopteren einfach abbestellen, da sie keine Absatzmöglichkeit dafür sehen; und VORWORT. IX dies, während gerade für das große Heer der raumbeschränkten Sammler eine Spezialsammlung von Klein faltern, die in einem oder zwei nicht großen Schränken gut untergebracht werden könnte, das Gegebene wäre. Auch für die weniger bevorzugten Gruppen der Großschmetterlinge, wie Satyridae, Neotropinae, Geometridae. Thyrididae, Limacodidae usw. kommt ein jetzt erscheinendes, alle Faunen umfassendes Bestimmungswerk wohl eben recht, um den letzten Rest der noch für Wissenschaft und Sammelsport begeisterten Entomologen und Entomophilen bei der Stange zu halten. Die Schwierigkeiten und Umstände der Literatur- und Material beschaffung kennt der Wasser-, Eis- und Geländesport nicht und da, wie erwähnt, auch die gesamte Zeit richtung körperliche und rein praktische Sportarten, wie Kraft- und Fahrsport, in lebhaftester Weise pro¬ pagiert, so ist vielleicht der rasche Abschluß der „Großschmetterlinge der Erde“ das einzige Mittel, die prak¬ tische Lepidopterologie vor dem völligen Versanden zu bewahren. Je weniger Mode und Zeitrichtung der Förderung der Entomologie zu Hilfe kommen, um so mehr müssen die Vertreter dieses Wissenszweigs praktische Arbeit verrichten. Herausgeber wie Verlag haben darum weder Mühe noch Kosten gescheut, das Gesamtwerk auf der Höhe zu halten und die Bearbeiter haben ihr Bestes hergegeben, um die nun sich dem Ende nähernde Aufgabe zu vollenden. Daß der Fortschritt des Hauptwerkes - 24 Hefte pro Jahr — - auch durch den Einschuß eines vollständigen Bandes der Supplement- Serie nicht ge¬ stört oder verlangsamt worden ist, gibt dem Herausgeber den Mut, auch für das kommende Jahr den Abschluß eines weiteren solchen Bandes vorzusehen. Stand doch die Weltwirtschaft seither auf einem derart tiefen Punkt, daß nur eine Verbesserung denkbar ist. Von großem Wert war es, daß trotz dieser wirtschaftlichen Mißlage die technischen Darbietungen in keiner Weise Not gelitten haben. Ein Vergleich der ersten und der letzten Tafeln des Bandes wird jedem zeigen, daß eher eine Verfeinerung der Darstellung, als ein Nachlassen der Sorgfalt festgestellt werden kann. Wenn die Zahl der Abbildungen auch in den letzten Kapiteln nicht ganz den hohen Prozentsatz der im Text erwähnten Formen erreichte, wie bei den ersten (eine fast lückenlose Illustrie¬ rung zeigenden) Familien, so hat dies seinen Grund darin, daß die auf den letzten Bogen gebrachten Gruppen großenteils Unika zu Typen haben, die infolge der Verölung, auch wenn diese selbst beseitigt werden konnte, doch durch die Unterlassenen Spuren in einen Zustand geraten waren, der eine getreue Abbildung nicht mehr zuließ. Eine große Zahl der nötigen Modelle befindet sich seit vielen — oft 100 und mehr Jahren in alten Sammlungen, die früher über nur sehr unzureichende Konservierungsmittel verfügten, so daß es geboten schien, von einer doch zweifelhaft ausfallenden Abbildung abzusehen. Zu den Veranlassungen für eine fast überreiche Illustrierung tritt nun noch die beklagenswerte Tatsache, daß man bei der Vervollkommnung der Zerstörungsmittel für Städte auch auf die Vernichtung aller bis heute mühsam zusammengebrachter Museumsschätze gefaßt sein muß. Niemand kann sagen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Typen und Seltenheiten, die oft als Unika allein imstande wären, vom Aussehen be¬ stimmter Formen einen ausreichenden Begriff zu geben, vor völliger Zerstörung zu bewahren. Diese schlimmste Gefahr des Auslöschens bereits gemachter Entdeckungen wird beseitigt oder doch gemildert durch die viel- tausendfache Vervielfältigung kenntlicher Abbildungen, die sich mit dem Werk über die ganze Erde verbreiten. Wenn z. B. auf einer einzigen Tafel (50) volle 72 Schmetterlingsformen zum erstenmal abgebildet werden konnten, so dürfte der Wert, den diese Tafeln als Dokumente besitzen, leicht abzuschätzen sein. In Ansehung dieser Tatsache bitten wir, auch die Mängel dieses 10. Bandes milde beurteilen zu wollen. Der vielfach unterbundene Verkehr des Herausgebers mit den Bearbeitern der einzelnen Kapitel ließ eine korrektere Durcharbeitung nicht immer zu. Der Verlust zweier Bearbeiter während des Drucks ihrer Manuskripte: W. Wahren und R. Pfitzner durch Tod, machte die Ueberarbeitung der Unterlassenen Papiere ganz beson¬ ders schwierig. Auch daß einzelne Figuren, die oft nach dem einzigen bekannten Exemplar gefertigt sind, nicht einwandfrei ausfielen, bitten wir mit den Schwierigkeiten entschuldigen zu dürfen, daß die häufige Abberufung der Künstler zur Fahne zu beständigen Störungen führte, die um so fühlbarer wurden, als der Chef der Kunstanstalt, Dr. h. c. Fritz Winter, auf dem Feld der Ehre den Heldentod fand. Darmstadt im Dezember 1933. Dr. Adalbert Seitz. ■ Die Groß=Schmetterlinge der Erde Eine systematische Bearbeitung der bis jetzt bekannten Großschmetterlinge In Verbindung mit namhaftesten Fachmännern herausgegeben von - . - Dr. Adalbert Seitz _ _ Direktor des zoologischen Gartens zu Frankfurt a. M.; correspondierendes, arbeitendes und ordentliches Mitglied vieler wissenschaftlicher Gesellschaften x STUTTGART FRITZ LEHMANN VERLAG 1907 i Alle Rechte Vorbehalten. - X. BAND: = SPINNER UND SCHWÄRMER DES INDO-AUSTRALISCHEN GEBIETS Alle Rechte Vorbehalten. _ II. ABTEILUNG: == Die Exotischen Großschmetterlinge Ausgegeben 25. VII. 1911. Phalaenae, Nachtfalter. Das ungeheure Heer, das die indo-australischen Phalaenen bilden, steht den Tagfaltern jenes Gebietes keineswegs so unvermittelt gegenüber, wie in der paläarktischen Fauna. Der eigentümliche, Emchemon raffesiae genannte australische Falter, der den Schluss der im IX. Bande behandelten Schmetterlinge bildet, gibt ein Bindeglied ab und wird neuerdings vielfach zu den Heteroceren gestellt, da er sowohl von den Rhopaloceren als auch von den Grypoceren in mancher Hinsicht auffallend abweicht. Wir ziehen es in¬ dessen in diesem Werk vor, ihn an der Stelle zu belassen, die er in dem sehr verbreiteten KißBy’schen Katalog einnimmt und begnügen uns damit, auf das Unsichere dieser Einreihung hingewiesen zu haben. Unsere Kenntnis der indo-australischen Nachtfalterwelt ist durch die frühzeitige Kolonisierung Indiens bereits in den ersten Jahren, in denen sich Interesse für ausländische Insekten überhaupt geltend machte, zu einiger Entwicklung gediehen. Die Ostindische Kompagnie hatte frühzeitig angefangen , in ihr Museum auch Raupen aufzunehmen und so sind die Grundsteine zu eingehender Kenntnis der Entwicklungsgeschichte früh gelegt worden, wenn auch bei weitem später, als die Merian die ersten Nachtfalterraupen aus dem tropischen Amerika bekannt machte. Auch die intensive Kolonisierung Niederländisch Indiens brachte zeitig die auffälligeren Formen des malayischen Archipels zu unsrer Kenntnis, wenn auch der Charakter des indo¬ australischen Inselmeeres als eines Komplexes von zum Teil noch heute schwer zugänglichen Eilanden uns manche Überraschung Vorbehalten haben mag. Im ganzen kann Vorder-Indien hinsichtlich seiner Heteroceren als gut bekannt gelten. In Hinter¬ indien sind nur mehr die Küsten und mehrere Punkte der Straits gut durchforscht, während sich im Innern von Siam, Annam und Tonkin noch viel Neues finden dürfte. Burma und Tenasserim, Vorder-Indien an gegliedert, haben gute Bearbeiter gefunden, wogegen in grossen Distrikten des südwestlichen China nur erst Pioniere mit der gröbsten Arbeit beschäftigt sind. Mit dem indo-australischen Teil Japans, besonders Formosa, befassen sich neuerdings die Japaner so intensiv, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis ein ungefähres Bild der dortigen Heteroceren-Fauna entworfen werden kann. Australien , im Süden und Osten gut bekannt, hat noch ungeheure kaum berührte Länderstrecken und hinsichtlich dieses Weltteils kann die Bearbeitung der Heteroceren in unserem Werk nur als eine vorläufige gelten; bringt doch gleich die erste kleine Gattung Synemon über ein halbes Dutzend neuer Formen, obwohl — als dem referierenden Charakter dieses Kompendiums zuwiderlaufend — von den Bearbeitern in keiner Weise Jagd auf Novitäten gemacht worden ist. Auch die Südsee wird, wie artenarm sie auch an den meisten Stellen ist, noch Neues zutage fördern; nur Neu-Seeland, das mehrfach gründliche monographische Bearbeitung, auch der minutiöseren Gruppen, gefunden hat, kann als gut durchforscht gelten. Selbstverständlich lässt sich, so wenig wie bei den Paläarktikern , über die indo-australischen Hete¬ roceren viel Gemeinsames sagen. Im ganzen treffen wir ausserordentlich viele moderne Gruppen, die besonders im malayischen Archipel eine reiche Entwickelung gefunden haben. Von da sehen wir, nach Nordwesten schreitend, die Heteroceren sich den europäischen Formen nähern; nach Nordosten finden wir ziemlich allgemein die auch im paläarktischen Gebiet wahrnehmbare östliche Vergrösserung der Formen; nach Osten verarmt die Fauna mit der grösseren Isolierung der spärlicher werdenden Inseln und nach Süden durch¬ dringt sie Australien, dort sich mit einer aus sehr primitiven autochthonen Formen bestehenden Urfauna mischend. Eine Trennung dieser beiden Elemente, welche die Heteroceren-Formen Australiens ausmachen, ist räumlich nicht möglich, weil sie vollständig ineinander gewachsen sind. Wallace, der die Residuen der australischen Fauna als durchaus abweichende Aboriginer erkannte, ausserdem auch sein geographisches System nicht auf die Insekten allein zu gründen suchte, trennte darum Australien als eigenes Hauptfaunen¬ gebiet ab. Hierin folgt ihm Pagenstecher, dem gleichfalls die Zusammenziehung von Indien mit Australien zu einer Fauna widerstrebt hat. Die meisten andern Autoren, auch die Praktiker, wie Sammler und Händler, haben sich der Anordnung angeschlossen, der auch wir hier folgen und haben Australien mit der indischen Fauna vereinigt. Dies ist nicht geschehen, weil man die noch leicht erkennbaren typisch-australischen Gestalten, wie unter den Heteroceren besonders die Synemon, die Colussa, Pielus, Trichetra, Epicoma etc. etc. übersehen, X Ia II EINLEITUNG. Von Dr. A. Seitz. oder ihre Eigentümlichkeit nicht genügend gewürdigt hätte, sondern weil von Norden her die von Indien eingewanderten Formen die Urfauna völlig zugedeckt haben und durch das Vordringen der indischen Ab¬ kömmlinge bis zur Südküste Australiens und Tasmaniens eine Abgrenzungslinie nach Indien hin unmöglich geworden ist. Die als Zwischenglied hingestellte papuanische (austro-malayische) Fauna ist eine Unterfauna des indischen Gebiets und hat mit der sehr rudimentären australischen Urfauna nichts zu tun. Die letztere findet sich vielmehr vorherrschend in der südlichen und westlichen Hälfte des australischen Kon¬ tinentes und in Tasmanien. Während wir unter den indischen Heteroceren noch Anklänge an paläarktische Formen, ja im nord¬ westlichen Himalaya geradezu ein Übergangsgebiet zu europäischen und nordasiatischen Arten finden, fehlt zwischen der australischen Urfauna und dem paläarktischen Gebiet jede Beziehung. Auch mit Süd-Afrika und dem südlichen Süd-Amerika zeigt Australien keinerlei Zusammenhang. Gewisse Ähnlichkeiten — die übrigens recht selten sind — hat man, ähnlich wie das gemeinsame Vorkommen von Straussvögeln, als zoo- geograpliisch wichtiges Moment gedeutet und daraus auf einen früheren Zusammenhang der Süd-Gontinente untereinander geschlossen; aber wie bei den Straussen handelt es sich in solchen Fällen zweifellos um Konvergenzerscheinungen. I. Abteilung: Bombyces, Sphinges. Im II. bezw. VI. Band ist schon betont worden , dass sich über das grosse Heer der Spinner und Schwärmer nicht viel Gemeinsames sagen lässt. Sie umfassen die grössten und auch fast die kleinsten Gross- sclnnetterlinge ; graue unscheinbare Arten und wieder herrliche, metallglänzende Sonnentiere; solche, die, in ihren Mundteilen verkümmert, als Imago keiner Nahrungsaufnahme fähig sind, und wieder solche, die ein ausgesprochenes Blumenleben führen. Wie schon früher erwähnt, fasst man unter den Bombyces alles das zusammen, was weder Tagfalter, noch Schwärmer, Eule oder Spanner ist. Phylogenetisch stehen die Bom¬ byces den Microlepidopteren am nächsten, an die sie durch die Familien der Psychiden, Cossiden, Hepialiden, Aegeriiden und Thyrididen nahe heranreichen. In den Saturniden und Notodontiden zeigt sich Hinneigung zu den Schwärmern, in den Uraniiden und Calliduliden zu den Tagfaltern und durch die Arctiiden wird eine Brücke zu den Noctuen, speziell zu den Agaristiden und Acronictiden hergestellt. Unter den wenigen Familien, welche auf die indo-australische Region beschränkt sind, sind zuerst die Gallidulidne zu nennen. Nur ganz wenig Arten dieser Familie streifen das paläarktische Gebiet. Von den gleichfalls fast ausschliesslich hierher gehörigen Nyctemeriden leben auch einige in Afrika. Dann sind aber einige Unterfamilien mit der Mehrzahl ihrer Arten im indo-australischen Gebiet beheimatet, und diese indischen Gattungen stehen ihren Familiengenossen von Amerika ferner. So kann man die Chalcosiinen als hauptsächlich orientalisch bezeichnen, die Cymbinen und die Hypsinen; letztere und die Agaristidae bewohnen auch Afrika , wenn auch nicht so zahlreich. Die übrigen Heterocera aus der Gruppe der Bombyces und die Sphingidae sind über fast alle Faunen zerstreut. Was schliesslich die gesamte Artenzahl der indo-australischen Bombyces betrifft, so mag sie an die von Amerika heranreichen ; die des äthiopischen und des paläarktischen Gebiets übertrifft sie bei weitem. Ausgegeben 25. VII. 1911. CASTNIIDAE ; SYNEMON. Von Dr. E. Strand. 1. Familie: Castniidae. Die Castniiden vereinigen eine Anzahl morphologisch sich ziemlich fremder Gruppen. Die eigentlichen Castnien, von Boisduval (1874 — 1875) in 4 Genera geteilt (Castnia, Gazera, Ortliia, Ceretes), von Westwood (1877) und Kirby (1892) alle in der Gattung Castnia vereinigt, sind ausschliesslich auf Amerika beschränkt und durchaus tropische Tiere, die, im heissen Süd- und Zentral -Amerika eine grosse Rolle spielend, in den Vereinigten Staaten kaum noch im Süden einen Vertreter haben. Die zweite Gruppe, enthaltend die Gattung Synemon, kommt in Australien vor und besteht aus ziemlich kleinen und nicht zahlreichen Arten ; die dritte Gruppe, aus den Gattungen Tascina und Neocastnia gebildet, enthält drei indische Arten und scheint ganz lose mit den andern Gattungen verknüpft.*) Manche, die australischen Synemon mit den amerikanischen Castnia verbindenden Kriterien dürften sich bei genauer Prüfung als Konvergenzerscheinungen heraussteilen, so die geknöpften Fhlr, die mehrfach geteilte Zelle etc. Zweifellos haben wir es mit phylogenetisch alten Gruppen zu tun , die in mancher Be¬ ziehung an die Gossiden, Hepialiden sowie Sesiiden (Aegeriiden) erinnern. Ausser den am Ende verdickten Fhlrn seien als allen Castniiden gemeinsame Merkmale das Vor¬ handensein des Frenulum hervorgehoben, sowie dass im Hflgl die Rippe 8 vorhanden und von 7, bezw. von der Basis von 6 + 7 weit entfernt und 5 näher 4 als 6 ist. Die Castniiden fliegen im heissen Sonnenschein mit äusserst energischem, etwas an den der Catocalen erinnernden Fluge. Die mit einem Rüssel versehenen Arten saugen an Blumen und ruhen im Gebüsch oder an Stämmen mit dachförmig zusammengelegten Flügeln, in welcher Stellung sie häufig dürren Blättern oder Rindenstücken ähneln. Die cf cf lauern auf Buschgipfeln und besonders auf der Spitze emporrangender Reiser oder Astenden auf die vorüberfliegenden Insekten, auf die sie, nach ?? suchend, losstürzen und die sie oft hartnäckig verfolgen. Sie paaren sich bei Tage und legen ihre Eier vermittelst einer vorstreckbaren Legeröhre in das Innere von Pflanzen (Stengel, Orchideenknollen). Die Rpn, insoweit bekannt, sind glatt, nur mit wenigen Büscheln ganz kurzer Borsten auf dem Rücken versehen, mit hornigem Kopf und hartem Nackenschild. Bei der Pp sind die Scheiden der Flügel, Fhlr und Beine sehr lose verbunden und der Hlb trägt über den Rücken halbkreisförmige Hakenreihen. — Die Schmetterlinge sind ziemlich scheu und viele Arten scheinen selten zu sein. Ausser in der indisch-australischen Region sind die Castniiden in der Alten Welt nur noch auf Madagaskar vertreten und zwar nur durch die isoliert stehende Gattung Pemphigostola Strand (mit der ein¬ zigen Art P. synemonistis Strand). Ausführlichere Beschreibungen sämtlicher hier behandelten Formen werde ich demnächst in »Archiv für Naturgeschichte«, Jahrg. 1911, Bd. I, Suppl.-Heft, veröffentlichen. 1. Gattung: Synemon DU. Die Synemon unterscheiden sich von den andern Castniiden durch die scharf und knopfförmig ab¬ gesetzte Fhlrkeule, sowie durch das Flügelgeäder, das von dem der folgenden Gattung Tascina insbesondere durch die im Vflgl geschlossene, im Hflgl aber offene Zelle abweicht, während es mit dem der amerikanischen Castnia weit mehr Übereinstimmung zeigt. Vflgl mit geschlossener, durch kräftige Rippen geteilter Zelle und zwei Dorsalrippen; Rippe 3 doppelt so weit von 2 wie von 4, 5 weiter von 6 als von 4, 7 + 8 + 9 ge¬ stielt, 8 in die Flügelspitze, 10 und 11 aus dem Vrde der Zelle. Hflgl mit offener Zelle und 2 Dorsalrippen: 4 näher 3 als 5, 6 + 7 gestielt, 7 in die Spitze, 8 an der Basis von 7 deutlich entfernt. Fhlr zwischen der Keule und dem Kopf dünn und zart. Palpen borstig behaart mit kurzem erstem und langem Endglied. Augen gross. Sauger lang und kräftig. Hlb der ?? sehr lang, weit über den Analwinkel der Hflgl hervor¬ ragend, der der cf cf fast tagfalterartig dünn mit stark behaartem Ende. Die Färbung der Hflgl ist meist Catocala- artig bunt, die der Vflgl graubraun, der Baumrinde angepasst, an der die Tiere ruhen. Sie fliegen vielfach bei Tage, besuchen Blumen und manche Arten erinnern im Fluge an die Hesperiden der Gattung Telesto. Die Gattung ist auf Australien beschränkt, in dessen südlichen und südwestlichen Distrikten sie be¬ sonders zur Ausbildung gelangt ist. S. Sophia Ad. White (1 a). ? bis 45, cf 37 — 42 mm. Vflgl braun bis schwarz mit 2 grauweisslichen Schrägbinden; Hflgl mit grossen orangegelbem Flecken, die als zwei Querreihen und ein Discallleck auf- treten. — Australien, insbesondere im Süden. S. parthenoides Fldr. (9 d) ist Sophia sehr ähnlich, aber (?) noch grösser (50 mm), die Vflgl ein wenig schmäler, die weissen Querbinden der Vflgl sind breiter, regelmässiger, schärfer markiert und bilden eine V-förmige Zeichnung und auf der Unterseite der Hflgl fliessen die gelben Flecke der sublimbalen Querreihe jedenfalls hinter der Mitte mit denen der vorhergehenden Reihe ganz oder fast ganz zusammen. — Adelaide. Swan River. — partita nom. nov. (9 d) nenne ich die von Boisduval 1858 (in: Hist. nat. Lept. Het. I, p. 550 unter *) Diese dritte Gruppe wurde als eigene Familie, Neocastniidae , von den Castniiden abgezweigt. Eine vierte von Kirby hierher gestellte Gattung, Hecatesiu, behandeln wir, Hampson folgend, bei den den Noctuen nahestehenden Agaristiden. X 1 sophia. parthenoides. partita. Q SYNEMON. Von Dr. E. Strand. rnaja. gerda. heliopis. selene. adelaida. icaria. gratiosa. laeta. vagans. catocaloides. magnifica. collecta. obscuri- petinis. simpla. josepha. af finita. theresa. phaeoptila. nais. discalis. hesperioides. macu/ata. dem Namen parthenoides ahgebildete und beschriebene Synemon - Form , die mit der typischen wahren parthe¬ noides nichts zu tun hat (cfr. Fig. cit.). Von »Neu-Holland«. S. maja spec. nov. (9 a). ? 45 mm. Hflgl ähnlich gefleckt wie sophia, aber die Flecke sind blassgelb, Vflgl mit zwei charakteristisch geformten hellen Querbinden. Australien. S. gerda spec. nov. (9 a). cd 40 mm. Vflgl mit ähnlicher Zeichnung wie bei voriger Art, aber die Binden sind nicht weiss, sondern dunkelgrau und die gelben Flecke der Hflgl sind kleiner und unter sich weiter entfernt. Australien. S. heliopis Meyr. (9 a). Beide Geschlechter 27 — 38 mm. Zeichnet sich u. a. durch die sehr’ breite orangegelbe Binde der Hflgl aus, den schmalen Discal-Querfleck der Vflgl und die einfarbig braunen Fransen. West- Australien, im November. S. selene Klug (1 b cf, sechste Figur; ? erste Figur, auf der Tafel irrig als „theresa11 bezeichnet). ? bis 48, cf 46 mm. Erinnert an parthenoides und insbesondere an die von mir partita genannte Form und kommt bei Adelaide vor; daselbst fliegt, auch adelaida Stvinh., die in der Apicalhälfte der nur mit 2 weissen Flecken, einem Discocellularfleck und einem Vrdsfleck versehenen Vflgl mehr rötlichbraun beschuppt ist; die Medianreihe der Hflgl besteht nur aus 2 Flecken und die Sublimbalflecke sind sehr klein. S. icaria Fldr. cf 30, ? 38 - 40 mm, ist charakterisiert u. a. durch die orangefarbenen, mit Schwarz gezeichneten Hflgl; kommt bei Adelaide und auf der Halbinsel York vor und fliegt im November. — gra¬ tiosa Westw. (1 c) aus »Neu-Holland« wird wohl nur eine Form von icaria sein. S. laeta Wkr. (9 b), cf 42 mm , ähnelt sehr der icaria , ist aber grösser und etwas abweichend ge¬ zeichnet. — Ob vagans Westw. (1 c) das ? zu laeta oder eine Varietät davon, ist noch fraglich. S. catocaloides Wkr. (9 a), cf 40 mm, ist ebenfalls icaria ähnlich, aber der weisse Discocellularfleck der Vflgl erscheint als ein schmaler Querstrich, auch die postmediane Querbinde ist schmäler, im Hflgl sind die schwarzen Zeichnungen ausgedehnter etc. — Schwan enfluss. S. magnifica spec. nov. (9 b). cf? 46 mm. Mit so tiefschwarzen Vflgln und so brennend orangeroten Zeichnungen der Hflgl wie keine andere mir bekannte Synemon- Art; ähnelt am meisten S. laeta, — Neu- Siid- Wales. S. collecta Stvinh. (1 c). cf 34 — 36, ? 37 40 mm. Von oc!ea Walk. Unterscheidet sich von Tnjpanopliora Roll, durch die nicht vorspringende Stirn , die schwächere Zunge, und das beim cf zwei Analpinsel tragende Abdomen, cf und ? in der Färbung verschieden. Vflgl mit 5 Subcostalästen , der 3. und 4. gestielt, der 5. von der Zelle, die 2. Mediane mehr proximal als bei Trypanophora. — Malayisch. D. syntomoides Walk. (2e). ?: Körper und Fhlr grünschwarz, schwach metallisch, nur die Seiten des Hlbs glänzend; Stirn, Brust, Hinterrücken und Seiten der ersten 3 Hlbssegmente gelb; Vflgl oben purpur¬ braun, unten bis über die Zellspitze hinaus gelb; Hflgl oben und unten gelb, mit schwarzem Saume. Als cf stelle ich hierzu ein im Geäder mit dem 2 übereinstimmendes Tier, dessen Vflgl unten, Hflgl oben und unten und Hlb seitlich nur an der Wurzel gelb (oder rötlich) sind. Diese Teile sowie die Stirn und Brust sind an dem einzigen mir bekannten cf von Java (im Oxford Museum) gelb, während sie bei zwei cf cf von Padang Rengas auf Malakka (im Tring Museum) rot sind. Das von Swinhoe als syntomoides Walk, abgebildete cf gehört der nächsten Gattung an. — Malakka; Java. 14. Gattung: Doeleopsis gen. nov. Ähnlich Trypanophora. Fhlr lang, beim cf sehr lang gekämmt, beim ? gezähnt. Taster sehr kurz, Stirn vorspringend, länger als breit, etwa so breit wie das stark konvexe Auge in Frontalansicht hoch ist (cf). Vtlgl mit 4 oder 5 Subcostalen, die 1. und 2. frei, die 3. fehlend oder nahe der 5. von der 4. abzweigend, die 4. und 5. lang gestielt, die 1. Radiale von diesem Stiele, die 2. und 3. Radiale zusammen gestielt; kleine Äderchen von der Gostale zum Vrd; im Hflgl alle Adern von der Zelle, 1. Radiale disfal mit der 2. ver¬ schmelzend oder dicht neben ihr verlaufend. — Philippinen; Celebes; Sula-Inseln. Namentype der Gattung: sulaensis. D. zamboanga Semp. (2e). Körper oben braun, unten schmutzig gelb. Vflgl oben braun, mit zwei undeutlichen blassen Binden; Hflgl gelb, Saum schwarzbraun. Unten der Vflgl vorne mit breitem gelbem Wisch von der Wurzel ab, und vor der Spitze einem weissen Fleck. — Mindanao, im Oktober, Dezember. Diese und die beiden folgenden philippinischen Arten sind mir nicht in Natur bekannt: ob hierher gehörig? D. boradioides Semp. Hlb gelb geringelt. Vflgl oben einfarbig braun, unten ohne weissen Fleck an der Spitze; Hflgl gelb mit gleichbreitem Saumbande. — Luzon, im Mai. D. duganga Semp. (2 e). Etwas grösser als die vorigen Arten. Schwarzbraun, Stirn weiss, Kragen gelb, Hlb unten seitlich weiss gebändert. Vflgl oben schwarzbraun, mit gelben Wurzelflecken; äussere Flügel¬ hälfte bis auf die Ränder hell rostfarben; Hflgl mit etwas Gelb an der Wurzel. — Mindanao. D. fumigata Bothsch. (2f). Purpurschwarz; Kragen und Seiten des Hlbs und der Brust gelb. Vflgl mit drei schwachen, blassen Fleckchen auf der Scheibe hinter der Zellspitze und einem noch schwächeren Fleck in der Zellspitze, diese Flecke unten etwas deutlicher. Htlgl sparsam beschuppt, halbdurchsichtig, an den Rändern dunkler. — Celebes. D. sulaensis spec. nov. (2f). cf: Körper gelb, Hlb oben gebräunt; Kopf und Thorax mit Ausnahme des Kragens purpurbraun. Vflgl oben blassbraun mit gelbem Fleck in der Zellspitze und 2 dahinter; Unter¬ seite von der Wurzel bis zur Zellspitze grösstenteils gelb. Hflgl oben und unten gelb, mit schwarzem Saume. — Mangoli, Sula-Inseln. Von Swinhoe (1892) fälschlich als Doclea syntomoides Walk, abgebildet. SGIODOCLEÄ ; CYCLOSIA. Von Dr. K. Jordan. 17 D. Stigma Rotlisch. (2f). f: Körper bläulich; Hinterkopf und Kragen orange; Hlbsspitze gelb, s tigma. Flügel purpurbraun, mit blauem Schimmer, besonders auf der Unterseite; Vtlgl vor der Spitze mit weissem Gostaltleck; 5 Subcostaläste. Im Htlgl die 1. Radiale schwach, distal nicht mit der 2. verschmelzend. Nord-Celebes, im November-Dezember. D. dohertyi Rothsch. (2f). Keine echte Docleopsis. Stirn breiter, I. und 2. Subcostale des \ tlgls dohertyi. dicht zusammen, 1. Radiale des Htlgls neben der 2. Subcostale entspringend und von der 2. Radiale weit getrennt. Purpurschwarz, Unterseite des Körpers, Stirn, etwas mehr als die Wurzelhälfte des \ tlgls . ein unregelmässiges Feld auf der Oberseite des Htlgls und 5/6 der Unterseite dieses Flügels gelb. Aut dem Vflgl 2 schwach angedeutete gelbe Flecke hinter dem Zellende, den Flecken der vorhergehenden 3 Arten entsprechend. — Süd-Celebes , im August-September. 15. Gattung: Sciodoclea gen. nov. cf. Stirn konvex, breit. Fhlr (cf) lang gekämmt, Kammzähne nach der Spitze zu kürzer werdend. Flügel dreieckig; Vflgl zugespitzt, mit nur 3 Subcostalen, 5. Subcostale und 1. Radiale gestielt, ebenso 2. und 3. Radiale; Gostaläderchen schwach, nur distal angedeutet. Adern des Htlgls wie bei Docleopsis. 1 Art, von Amboina. S. modesta spec. nov. (2f). Oberseite des Körpers und der Flügel schwarzbraun, Stirn, Taster, modesta. Brust, Unterseite des Hlbs und die Beine schmutziggelb, Oberseite der Schienen und Tarsen schwach ge¬ bräunt. Vflgl unten vor der Spitze mit gelbem gebogenem Bande, das den 2. Medianast nicht erreicht; ein kleiner gelber Fleck vor der Spitze des Htlgls. — Amboina, im Februar. 1 cf im Tring Museum. 16. Gattung: Cyclosia Hbn. Stirn stark vorspringend, in Seitenansicht dreieckig , unten abgeflacht. Gostale des \ tlgls mit dem Costalrande durch kurze Adern verbunden; 1. Subcostale distal mit der Gostale verschmelzend, 3. — 5. Sub¬ costale und meist auch 1. Radiale zusammen gestielt, die 3. Subcostale entweder aussen von der 5. (i Cyclosia ) oder proximal derselben (Isbarta) oder mit derselben auf gleicher Höhe stehend, diese Unterschiede selbst innerhalb der Art nicht konstant, zuweilen der eine Flügel eines Individuums mit Cyclosia-Gea der, der andere mit Isbarta- Geäder; Hinterecke der Zelle in beiden Flügeln mehr distal als die obere, obere Zellecke des Htlgls stumpf, 2. und 3. Radiale in beiden Flügeln getrennt. — Bei einer Anzahl Arten sind die Geschlechter fast gleich, während sie bei anderen Arten sowohl in Grösse als Färbung so unähnlich sind, dass die cf cf früher in andere Gattungen (Pidoras und Pintia ) gestellt wurden. Die meisten ?? und einige cf cf sind auf¬ fällig Danaiden-artig, ein paar Arten gleichen auch Pieriden, und einige seltene Formen braunen Euploeen. Die Zusammengehörigkeit von f und ? ist im Falle von C. papilionaris australinda Kamps, durch Zucht be¬ wiesen ; auch hat Piepers c f und ? von C. pieridoides aus einander gleichen Rpn gezogen. — Die mit borsten¬ tragenden Warzenreihen versehenen Rpn leben, soweit bekannt, auf Solanaceen und Aroideen. C. pieridoides ist von Tonkin und Tenasserim bis Java und Borneo verbreitet und hat sich zu mehreren Subspecies (= geogr. Rassen) entwickelt, cf und ? sehr verschieden, f blassblau, die Adern dunkel; eine Anzahl weisser Fleckchen auf dem Vflgl. Htlgl unten wenigstens am Abdominalrande gell), ein auch beim ? vorhandener Fleck vorne im Apex beider Flügel schwarz. ? weiss oder schmutzigweiss , mit schwarzen Aderstreifen und schwarzen Flecken, zuweilen die schwarze Färbung auf dem Vflgl überwiegend, der Htlgl bei 2 der Formen von der Zelle ab bis zum Hrde gell). Rp nicht bekannt. Die nördlichste bekannte Subspecies ist melasina subsp. nov. von Zentral-Tonkin ; der Vflgl des ? schwarz, mit weissen Streifen und melasina. Flecken, die Adern bläulich; Htlgl von der Zellmitte ab bis zum Hrde gelb, Apex mehr ausgedehnt schwarz als bei binghami ; das f nicht bekannt. — binghami Btlr. (cf = cyanescens Kamps) hat ein dem vorigen binghami. ähnliches 2, die weissen Striche und Flecke sind aber grösser. Beim f sind die weissen Flecke des Vtlgls oben deutlich, der Htlgl ist oben gelblich weiss, am Apex schwarz, und unten grösstenteils gelb. Tenasserim. — virgo subsp. nov. von Malakka hat beim ? eine reiner weisse Grundfarbe als die anderen malayischen virgo. ?? und die schwarzen Aderstreifen, besonders auf dem Htlgl, sind dünner. Beim f ist der Htlgl oben gleich- mässig blau, die Adern treten nicht hervor, aber der Aussenrd ist schwarz, besonders am Apex: unten reicht der gelbe Hrdsfleck bis zur Zelle. — glauca Walk. (2 g) findet sich in Sumatra und Nias (und jedenfalls den glauca. anderen Inseln an der Westküste Sumatras). Die weissen Flecke auf dem Vflgl sind deutlich; die Htlgloberseite trägt keine Aderstreifen, der Apex (oder einige Flecke vor demselben) ist schwarz. Das schmutzigweisse ? hat breite schwarze Aderstreifen. — hestinoides Walk, bewohnt Borneo. Das f ist oben blasser als glauca cf, hestinoides. der Vflgl ist mehr ausgedehnt blau, die weissen Flecke sind (oben) undeutlich, und der Htlgl hat dunkle Aderstreifen. Die $? sind nicht von glauca ?? zu unterscheiden. — pieridoides K.-Sch. (2 g) findet sich auf pieridoides. Java. Das f ist oben sehr blass, die weisslichen Streifen zwischen den Adern sind auch oben deutlich: der Vflgl ist von der Zellspitze ab schwarz und trägt weisse Flecke; unten sind die weissen Zeichnungen 18 GYCLOSIA. Von Dr. K. Jordax. breiter und reiner weiss als bei den andern Formen; ähnelt kleinen 22. Vflgl des 2 breiter als bei den beiden vorhergehenden Formen und etwas mehr ausgedehnt schwarz; der Stiel des weissen zwischen der 1. und 2. Radiale gelegenen Keulenflecks ganz dünn. — Während die 22 der beiden nördlichen Festlandsformen Pieriden ähneln, sind die malayischen 22 ein auffällig getreues Ebenbild von Ideopsis daos, welche Danaide auch einigen anderen Lepidopteren als Modell gedient hat (z. B. Papilio delesserti, Elymnias kuenstleri 2). pieroid.es. C. pieroides Walk, (cf = lactea Bf Ir.; 2 = ficta Walk. = pandemia Rotfisch.) (2 h) ist eine ziemlich seltene Art, die Pieriden ähnelt, das 2 zeichnet sich durch einen hochroten Fleck nahe der Wurzel der Unterseite des Hflgls aus (Defo'as-Makel). cf weiss , Apex des Vtlgls schwarz mit weissen Flecken , Hflgl unten vom Hrde bis in die Zelle gelb. 2 grösser als das cf ; beide Flügel oben von der Zelle bis zum Distalrande schwarz, oder der Vflgl fast ganz schwarz; Hflgl. vom Hrde vorwärts oben schwach, unten deutlich blassgelb. — Borneo, Malakka und Java. Am häufigsten am Kina Balu in Nord-Borneo. chartacea. C. chartacea Sioinh. (2i).*) cf und 2 einander ähnlich (nach Semper). Wurzelhälfte des Vtlgls, die Adern ausgenommen, eine Fleckenbinde hinter der Mitte, eine Reihe Submarginalpunkte auf beiden Flügeln, sowie der Hflgl von der Wurzel bis zum Hinterwinkel und über die Zellspitze hinaus weiss. — Von Manila beschrieben; Semper fand das Tier nur auf Mindanao und Bohol; Doherty traf die Art auf Basilian an. In unsern 3 Exemplaren (22) ist die 2. Subcostale des Vtlgls auf eine kleine Strecke mit der Gostale ver¬ einigt: die zwei Basilan-Exemplare sind »Cyclosia«, da die 3. Subcostale aussen von der 5. steht, das dritte, »Luzon« etikettierte Stück, das aus der FELDER-Sammlung stammt, ist dagegen »Isbarta«, da hier die 3 Sub¬ costale weit proximal von der 5. steht. curiosa. C. curiosa Su'inh. (= aspasia Snell.) (2 h). Ahmt Danaiden der aspasia- Gruppe nach. Schwarzbraun, der Körper oben ganz schwach bläulich; die Flügel gelblichweiss gestreift und gefleckt, der gelbe Ton beim cf besonders deutlich auf der Unterseite, beim 2 auf der Hflgloberseite ; Oberseite des cf viel dunkler als beim 2. — Java. — Rp schmutziggelb, Kopf schwarz, 7. — 9. Ring einschliesslich der Warzen graugrün, schwarz marmoriert, die Warzen der andern Ringe ockergelb. distanti. C. distanti Druce (2i). Körper braun, weiss gefleckt, Hlb hinten bläulich. Flügel weiss, die Adern braun, diese Aderstreifen von der Zelle zum Distalrande breit. — Malakka; 1 cf in coli. Druce. imitans. C. imitans Btlr. (2 i). cf und 2 einander ganz ähnlich. 3. Subcostale fast immer proximal von der 5. abzweigend. Körper oben blau, eine unterbrochene Rückenlinie auf dem Hlb und einige Thoracalpunkte bläulich-weiss , Unterseite weiss. Oberseite der Flügel purpurbraun, Vflgl in Seitenansicht etwas glänzend, Hflgl zuweilen schwach blau, beide Flügel mit weissen Streifen und Flecken. Unterseite mit Ausnahme des Saumes mehr oder weniger blau schimmernd. — In Nord-Indien (Sikkim, Bhutan, Assam), im Frühjahr in den heissen Tälern der grösseren Flüsse. Ähnelt Banais acjlea. C. danaides. cd und 2 einander ähnlich. Braun; Vflgl unten am Costalrande blau, eine grosse die Zellspitze einnehmende Costalmakel und einige Flecke dahinter auf der Scheibe weiss; auf dem Hflgl eine grosse Makel von der Wurzel zur Zellspitze oder auch ausserdem Striche zwischen den Adern weiss. Bisher danaides. nur von Borneo, Penang und Sumatra bekannt. — Sumatra ist von der Form danaides Walk, bewohnt, bei welcher der Hflgl hinten von der Wurzel bis nahe zum Aussenrd weissgestreift ist; nur 1 2 bekannt. — rhada- Bei rhadamantha Btlr. ( 2 i) von Borneo und Penang (zweifellos auch auf Malakka vorkommend) trägt der mantha. Hflgl einen grossen von der Wurzel bis zur Zellspitze reichenden Wisch, ist aber distal von der Zelle nicht weiss gestreift. — Die Ähnlichkeit dieses Tieres mit Euploea rhadamanthus ist sehr in die Augen fallend. C. inornata. Gleichfalls Euploeen - artig. Flügel braun; Vflgl mit oder ohne weisse Submarginal¬ flecke, die zuweilen zu einem Randbande zusammenfliessen ; Hflgl mit weissen Sub marginalstreifen , welche gelegentlich teilweise bis zur Flügelwurzel verlängert sind. Borneo und Sumatra bis Nord -Indien und inornata. Hainau. — - In der Inselform inornata Walk. (3a) ist die 4. Subcostale des Vflgls fast grade; die weissen Segmentränder der Unterseite des Hlbs sind in der Mitte unterbrochen, so dass zwei Reihen Flecke ent- tristis. stehen. Borneo und Sumatra, ab. tristis Jord. (3 a) ist ein Borneo-cf, das hierher gehört, obwohl es recht verschieden aussieht; der Vflgl trägt ein nach hinten verschmälertes, von den braunen Adern durchbrochenes sobria. Saumband. — sobria Walk, ist die kontinentale Form, die sich auch auf Hainau findet. Bei dieser Sub- species ist die 5. Subcostale des Vflgls ebenso wie der Stiel der 3., 4. und 5. Subcostale stark ge- cuprea. krümmt und die weissen Segmentbänder der Hlbsunterseite sind nicht unterbrochen; bei ab. cuprea Sivinh. von Assam und Birma ist der Hflgl von der Wurzel ab bis gegen den Saum hin weissgestreift. — C. inornata sowohl wie rhadamantha werden nur selten gefangen; vielleicht werden sie infolge ihrer Euploeen -Ähnlichkeit übersehen. C. papilionaris. cf und 2 ganz verschieden. 5. Subcostale des Vflgls fast immer proximal von der 3. Subcostale stehend, cf: Körper oben schwarzgrün, nicht glänzend, unten weiss. Vflgl oben purpurbraun, mit schmutzigweisser schräger Fleckenbinde aussen an der Zellspitze; Hflgl vorne braun, hinten schwach *) Auf der Tafel (2) ist irrig charitacea gedruckt. CYCLOSIA. Von I)r. K. Joroax. 10 grün, eine Reihe Flecke auf der Scheibe und zuweilen ein Zellstrich schmutzig weiss. Unten mehr aus¬ gedehnt weiss, die dunkle Färbung im FRlgl auf die Adern und den Vordem! und Saum beschränkt. 2: Körper blauschwarz, Thorax weiss punktiert, Hlb (mit Ausnahme der süd-indischen Subspecies) weiss geringelt; Flügel weiss, zuweilen etwas gelblich, die Adern purpurschwarz, Costalrand des Vflgls blau. Von Süd-Indien bis China und Java verbreitet, nicht auf Borneo gefunden, auf dem Kontinente häufiger als auf Sumatra und Java. Rp in Java auf Solanum ardisioi'des Bi Kopf schwarz, Pronotum mit schwarzer, vorne weissgerandeter Makel; sonst der Körper gleichmässig perlgrau, die Warzen goldgelb, nur die sub¬ dorsalen Warzen der drei ersten Abdominalringe hellrot; vor der Verpuppung wird die 22 mm lange Rp schwarz. Kokon rot. Die Falter fliegen zusammen mit Danaiden im heissen Sonnenschein an offenen Stellen, be¬ sonders am Rande von Jungle-Nachwuchs. — australinda Humps, (cf = latipennis Humps.) von Süd-Indien; australinda. cf und ? in Grösse weniger ungleich als bei den andern Subspecies. cf : Flügel breit, die weissen Flecke der Oberseite schwach entwickelt, Unterseite ohne blauen Costalstrich und ohne deutliche blaue Sub¬ marginalflecke. ?: Hlb oben nicht weiss geringelt; Hflgl mit scharf begrenztem Saumbande. — venaria venaria. (= parvulus Ettr.) von Nord-Indien hat beim cf deutliche weisse Flecke auf beiden Flügeln; beim 2 ist der Hflgl von der Wurzel ab bis zum Hinterwinkel und zur Zellspitze nicht schwarzgestreift und trägt immer eine Reihe weisser Submarginalflecke. Sikkim, Bhutan, Assam, von 1 — 3000 Fuss (engl.), häufig. — Bei adusta subsp. nov. von Tenasserim und den Shan Staaten ist das Saumband des Hflgls breit und die weissen adusta. Submarginalflecke fehlen in demselben oder sind sehr klein. — nigrescens Moore ist die Form von den nigrescens. Andamanen und Nikobaren ; beim cf ist der obere Fleck der Vflglbinde mehr gerundet als bei nord-indischen Stücken; beim $ ist die Saumbinde tiefer schwarz, die blauen vor dem Rande stehenden Fleckchen sind im ganzen auffälliger, die weissen Submarginalpunkte des Hflgls fehlen oder sind ganz klein und die Adern, welche den dreigeteilten, distal vom Zellende des Vflgls stehenden Fleck durchschneiden, sind nur ganz fein schwärzlich. — Die zuerst bekannt gewordene Subspecies, papilionaris Drury (cf — ferrea Walk., 2 = enodis papilionaris. Su'in/t.) (3a) ist beim 2 auf beiden Flügeln breit schwarzstreifig, auf dem Hflgl reichen auch die hintern Streifen gewöhnlich bis nahe zur Wurzel. Beim cf ist die Unterseite des Flügels etwas mehr ausgedehnt braunschwarz als bei der indischen Form venaria, besonders ist der hinter der Vflglzelle stehende Wisch vom Hinterrd her verschmälert. Süd-China, Hainan, Tonkin, Malakka, Sumatra und Java. C. spargens. Ähnlich C. papilionaris. cf oben auf dem Vflgl mit gelblich weisser, S-förmiger Makel. Hlb des ? oben blauschwarz , grünlich schimmernd ; Flügel schwarzgestreift , Vflgl mit grosser schwarzer Makel in der Zellspitze, oft beide Flügel grösstenteils schwarz; Hflgl ohne Submarginalpunkte. — spargens spargens. Walk, (cf = celebensis Höllisch.) (3 b) ist die über ganz Celebes verbreitete Form, bei welcher der Hlb des ? unten geringelt ist. — luteago subsp. nov. ist von der Insel Bangkei. Grundfarbe der Flügel gelblich weiss; luteago. Vflgl mehr grade abgestutzt, die hellen Striche näher an den Saum gehend; Hflgl von der Wurzel ab bis zur Zellspitze gelbweiss, unten aber der Abdominalrand breit schwarz. Hlb unten einfarbig gelbweiss, nicht geringelt. 1 2 im Tring Museum. C. sordidus Walk, (cf = insularis Swinh.) (3 b). cf ähnlich dem von ('. papilionaris ; viel kleiner, sordidus. Flügel mehr gerundet, Hflgl oben glänzend blau. 2 oben purpur- oder grünschwarz; ein Querband auf dem Vflgl und der Hflgl von der Wurzel ab bis nahe zum Saume weiss ; keine Submarginalpunkte; Hlb unten weiss. Ahmt Hy deiner a nach. — Penang, Malakka, Sumatra, Borneo und Java. — Rp auf Aroideen. Gelb, Kopf braun gefleckt, 2. und 3. Thoraxring und die beiden letzten Hlbssegmente mit roten Flecken, 4 Reihen gelber Warzen, die schwarz gerandet sind. C. macularia. Grösser als C. sordidus , Vflgl des cf mehr zugespitzt, einige Adern grünlich, eine auf der Oberseite undeutliche weissliche Fleckenbinde vor der Spitze; Hflgl weniger glänzend als bei C. sordidus. 2 ähnlich dem sordidus -2, mit weissen Submarginalflecken, wenigstens auf dem Vflgl. Hlb unten weiss geringelt. Java, Bawean, Sumatra, Nias, Malakka und Borneo. Rp auf Pierardia racemosa gefunden. Schmutzig gelb, die Warzen hochgelb, die mittleren Segmente grünlich. Kokon rot. — purpurea subsp. nov. purpurea. cf: Hflgl oben mit schwarzem Saume; Vflgl unten mit weisser Fleckenbinde bis zur 2. Mediane und einem weissen Punkte vor dem Hinterwinkel; weisse Discalflecke des Hflgls vom Saume entfernt stehend. $: oben auf dem Vflgl von der Wurzel ab bis zur Binde purpurrot, die Adern ausserhalb der Binde breit blau; Hflgl ganz schwarz, schwach blau oder im ersten Drittel weiss; Unterseite schwarzgrün, Vflgl distal von der Binde blau wie der Costalrand beider Flügel und die vor dem Saume stehende Linie des Hflgls. Nias. — metachloros Walk. (3 c) von Java und Bawean. cf: ziemlich stumpf - flüglig , Hflgl am Saume schwarz, metadiloros. Vflgl unten mit etwas gebogener Fleckenbinde, die vom Costalrande zum Hinterwinkel läuft und auch auf der Oberseite schwach sichtbar ist. 2: Costalrand des Vflgls nicht mehr metallisch als der Rest der Flügelober- seite; unten beide Flügel ohne blaue Linie vor dem Saume. Vflgl mit weisser Binde, Hflgl von der Wurzel bis über die Zelle hinaus weiss. Snellen bildet ein ganz grünschwarzes Stück ab, das von Java sein soll: wir kennen solche dunkle Exemplare nur von Borneo; da das SxELLEx’sche Stück, welches ohne genauere Fundortsangabe (bloss »Java«) ist, eine blaue Linie vor dem Saume auf der Unterseite trägt, so handelt es sich vielleicht auch hier um ein Borneo - Exemplar. — macularia Guer. (cf = cyanea Btlr.) (3 b) von Sumatra, macularia. Malakka und Borneo, cf: Vflgl ziemlich zugespitzt, Hflgl oben ganz blau; Unterseite zuweilen ohne weisse 20 CYCLOSIA. Von Dr. K. Jordan. castigata. Flecke. ? sehr veränderlich; in der ?-Form castigata Walk. (3b) ist der Hflgl von der Wurzel bis über die Zelle hinaus weiss; in der ?-Form macularia Guer. ist der Hflgl schwarz; Stücke dieser Form ohne Sub- phonia. marginalpunkte auf dem Vflgl sind von Swinhoe als phonia beschrieben; ?-Form snelleni form. nov. ist ganz snelletii. schwarzgrün, nur sind die Submarginalpunkte des Vflgls angedeutet und gewöhnlich ist auch eine Spur der Discalbinde vorhanden. Übergänge zwischen diesen Formen des $ kommen vor. panthona. C. panthona Cr. (3c). cf ähnlich dem ?, aber kleiner. Grünschwarz; Körper ohne weisse Flecke, aber oft blau schimmernd. Beide Flügel mit einer Submarginalbinde weisser Flecke. — Rp grünlich gelb, vorne und hinten rötlich; die Warzen schwarz mit weisser Mitte. Kokon blassrot. — Von Honekone: bis Ceylon und Mergui verbreitet, nicht in der malayischen Subregion. nivipetens. C. nivipetens Walk. {= panthona Swinli .) (3 c). cf?: grünschwarz; 111b unten mit dünnen weissen Querbändern. Auf dem Vflgl ein breites weisses Band auf der Scheibe, beim ? die Zellspitze berührend oder in dieselbe hineintretend, nach hinten verschmälert, beim cf schmäler als beim ?; Hflgl ohne Zeichnungen. 3. Subcostale des Vflgls proximal von der 5. Subcostale stehend. — Sumatra, Malakka. thecloides. C. thecloides Walk. (= uniformis Btlr., olivescens Snett.) (3 c). cf und ? einfarbig grünschwarz, Hlb unten weissgeringelt. — Sumatra und Borneo. inclusus. C. inclusus Walk. (= bicolor Moore ) (3 d). Geschlechter sehr verschieden, cf : Körper oben purpur- schwarz , unten gelb, Kopf und Fhlr oben blau. Vflgl oben braun, mit gradem gelbem Bande, das den Saum vor dem Hinterwinkel erreicht; Hflgl klein, blasser als der Vflgl. Unterseite des Vflgls proximal und am Hintern! grau ; Hflgl purpurbraun , gelblich grau überwaschen ; vor der Spitze beider Flügel blaue Flecke. ?: Körper weiss, vorne schwarz. Flügel gelblich weiss; Vflgl vom Saume bis zur Zelle schwarz, in Seitenansicht purpurn, zwei weissliche Flecke einschliessend. Hflgl mit schmälerm Saumbande. — Java, Sumatra, Malakka, Borneo. Das ? ist ein gutes Ebenbild des ? der papuanischen (!) Terias candida jmella Boisd. hecabe. C. hecabe spec. nov. (3d). Geschlechter verschieden. ?: Kopf blau; Thorax und Wurzel des Vflgls stark grünglänzend; Hlb blass bläulich grün, glänzend. Flügel gelblich weiss; Vflgl mit breitem metallisch blau gezeichnetem, schwarzem Saumbande, das zwischen der 2. Radiale und 1. Mediane ausgebuchtet ist; Saum¬ band des Htlgls schmäler als bei C. inclusus. Unten beide Flügel vor dem Saum blau gefleckt. Hierzu ge¬ hört wahrscheinlich ein cf vom Berge Marapok, Nord-Borneo, das sich im Tring Museum befindet. Kopf, Fhlr und Vorderteil des Thorax blau , Rest der Körperoberseite grün , Unterseite grauweiss. Vflgl oben schwarzgrün, mit undeutlichem grauem Subapicalbande; Hflgl hellblau, Gostalrand bis zur Zellmitte schwarz. Unterseite des Vflgls schwarz, hinten und an der Wurzel grauweiss, die Zelle und ein paar Subapical- fleckchen blau, ein schräges Subapicalband grauweiss, neben der unteren Zellecke eingeschnürt; Hflgl grau¬ weiss, mit schwachen blauen Streifen an den Zellrändern und vor der 1. Submediane, ein blauer Randfleck von der Gostale zur 2. Radiale, Fransen schwarz. — Nord-Borneo und Penang; 2 ?? und 1 cf im Tring Museum. Das ? ist dem ? von Terias hecabe auffällig ähnlich. eucharia. C. eucharia spec. nov. ( 3 d ) . cf: Oberseite des Körpers und der Flügel grün, Unterseite des Körpers weiss, der Flügel weissblau. Vflgl oben von der Spitze bis zur 2. Mediane schwarz, mit zwmi gelben Flecken und einigen blauen Schuppen; unten etwas mehr ausgedehnt schwarz. Hflgl unten mit schwarzen Flecken in der Zelle und um die Zellspitze herum. — Penang. 1 cf im Tring Museum. Das Exemplar befand sich in einer Sendung, welche auch ein ? von C. hecabe enthielt und wir sahen es infolgedessen zuerst für das cf von hecabe an. boholica. C. boholica Semp. (3 d). cf: Oberseite des Körpers und der Flügel schwarzbraun; Stirn und Unter¬ seite des Körpers gelblich weiss, Hlb gelb geringelt. Vflgl mit blassgelber Binde vom Costalrande bis zum untern Medianast; Hflgl mit gelbem zentralem Längsfelde. — Bohol , Philippinen; mir nicht in Natur be¬ kannt. Ob hierher oder zu Pidorus oder Docleopsis gehörig? electra. C. electra Sivinh. (3 d). cf: Vflgl oben schwarz, mit gelbem Schrägbande, das in der Mitte ein- geschnürt ist ; die Wurzel blau wie der Thorax. Hflgl weiss oder gelblich , der Hinterrd des Vflgls von derselben Farbe; Apex des Hflgls oder auch noch der Gostalrand schwarz. — Nord-Borneo. Im British Museum. midamia. C. midamia (= midama and.), cf und ? einander ähnlich. Fhlr und Oberseite des Körpers blau, unten und seitlich, zuweilen auch oben weiss gezeichnet. Flügel braunschwarz, mit weissen Punkten, aussen mehr oder weniger blau, Hflgl beim ? oft, beim cf seltener weissgestreift, zuweilen auch der Vflgl gestreift. Die beiden Submedianen des Vflgls hinter der Mitte durch eine Querader verbunden (bei einem unserer Borneo-? fehlt diese Querader auf dem rechten Flügel; Dohrn erwähnt ein cf von Sumatra, bei welchem die Querader nur im rechten Flügel vorhanden ist). In der Ausdehnung des Blau und Weiss sehr variabel. Häufig; Euploea- artig im Fluge. Indo-malayisch. — midamia H.-Sch. (= venusta Walk., spilophila Walk., stelligera Btlr.) (3e) findet sich von Nord-Indien (Sikkim, Bhutan, Assam) bis Ceylon, ostwärts bis Tonkin gehend. Beim cf ist der Apex und Saum des Vflgls und oft auch der ganze Saum des Hflgls blau, selten fehlt das Blau oben fast gänzlich, ist aber unten stets vorhanden. Die weissen Zeichnungen des Htlgls sind Ausgegeben 9. X. 07. GYNAUTOCERA: HTSTIA. Von Dr. K. Jordan. 21 beim 2 sehr veränderlich, die discalen Flecke zuweilen gelb; die beiden Extreme sind 2-Form midamia Jl.-Sch ., welche dem cf ähnelt, und 2-Form hormenia H.-Sch. (3e), bei welcher der Htlgl breite weisse Streifen trägt, hormenia die zuweilen den grössten Teil des Flügels einnehmen. Übergänge zwischen diesen beiden zusammen vor¬ kommenden 2-Formen sind sehr häufig. In Nord-Indien von Mai bis August zahlreich, irn Fluge wie di<- andern midamia- Formen Euploeen zum Verwechseln ähnlich. — Tenasserim wird von alcathoe subsp. nor. alcathor bewohnt, bei welcher der Analwinkel des Hflgls und eine Reihe Streifen vor demselben schmutzig weiss wie bei der 2-Form hormenia sind, das Band reicht aber nicht so weit wurzelwärts, auch steht nur ein kleiner Fleck in der Zelle. — submaculans Walk, tritt in zwei individuellen Formen auf. Von der namen-typischen submaculans submaculans (= juvenis Btlr.) ähnelt das cf der indischen midamia , hat aber auf der Unterseite kein oder sehr wenig Blau; beim 2 sind die proximalen weissen Flecke klein oder strichförmig. Bei der zweiten Form Striata Druce (Be) tragen cf und 2 weisse Streifen in der Wurzelhälfte, auch sind die weissen Discal- striata. flecke grösser als bei der nicht gestreiften Form; der Vflgl ist entweder an der Spitze blau oder ist ohne Blau. Die Verschiedenheit der Exemplare erinnert an die Veränderlichkeit in Zeichnung und Farbe des in demselben Distrikt vorkommenden Papilio paradoxus feierndes Fldr. (1864). Malakka, Ost-Sumatra, Borneo. - Nias (wahrscheinlich auch die andern an der Westküste Sumatras liegenden Inseln, vielleicht mit Ausnahme von Engano, wo die Formen gewöhnlich stark abweichen) sind von trepsichrois Btlr. (3e) bewohnt. Die trepsichrois. weissen Submarginalpunkte sind im Vflgl beim cf und 2 gross; das Blau fehlt oben und unten oder ist oben vorhanden; das 2 ist gestreift. — padangana subsp. nov. cf: Flügel oben und unten ohne Blau. Vflgl mit padangana. zwei Reihen Flecke, die Discalflecke klein, die Submarginalflecke etwas grösser, aber nicht so gross wie bei trepsichrois. Hflgl mit kleinem Zellfleck und zwei Reihen Flecke zwischen Zelle und Saum, die hinteren zu vier langen Streifen, die die Wurzel nicht erreichen, zusammengeflossen. Padang Bovenlanden, Stid- west-Sumatra. — dolosa subsp. nov. cf: blasser braun als die andern Formen. Vtlgl oben vor der Spitze dolosa. schmal blau; die obern drei Submarginalflecke fast so gross wie bei trepsichrois, die fünf hinteren klein, die Discalflecke gleichfalls klein. Auf dem Hflgl vor dem Saume ein Band breiter weisser Striche, die die Zelle nicht erreichen und zwei- bis dreimal so breit sind wie die braunen Aderstreifen, der Costalstrich bis zur Wurzel gehend, die nächsten beiden oben unvollständig in je zwei Flecke geteilt, die Teilung unten vollständig, der Hinterrd fast bis zur Basis schmal weiss; ein weisses Pünktchen in der Zelle. Preanger, Java. 17. Gattung: CSynaiitocera Guer. Stirn breit, oben nicht zugespitzt. Vflgl sehr lang, der Saum sehr schräg und fast so lang wie der Hinterrd; im Vflgl viele Go staläderchen , 1. und 2. Subcostale frei, 3.-5. Subcostale gestielt, 5. Subcostale proximal von der 3. Subcostale stehend, 1. Radiale von der Zelle, Vorderecke der Zelle vorgezogen, 2. und 3. Radiale dicht zusammen abzweigend oder kurz gestielt, 1. Mediane ungefähr auf gleicher Höhe mit der 1. Subcostale; Hflglzelle vorne schräg abgestutzt, der Zellschluss nicht oder schwach gewinkelt. 1. und 2. Radiale und wieder 1. Subcostale und 2. Mediane auf gleicher Höhe oder 1. Subcostale mehr proximal als 2. Mediane. — Nord- Indien bis zu den Molukken; zum Teil Nachahmer der giftigen Aristolochin- Papilios. In der Ruhe liegen die Flügel flach übereinander. G. papilionaria Guer. (= selene Kolli) (3f). Schwarz; Scheitel, die schwarzgefleckte Unterseite papilionaria. und einige Flecke an der Wurzel der Flügelunterseite rot; Adern im Distalteile des Vflgls blass: Hflgl etwas bläulich grün schimmernd, mit oder ohne weissen, grün gerandeten Fleck. Dieser Fleck ist bei ab. fraterna Moore zu einem Bande verlängert, während er bei ab. zara Swinli. (— rara Hamps .) blassblau fratema. ist. — Himalaya, Calcutta, Assam, Birma, Tenasserim, Annam, Tonkin, Hainan; in niedrigen Höhen den zara- ganzen Sommer hindurch. G. philomela. Der vorigen Art sehr ähnlich, vielleicht nicht specifisch verschieden. Hflgl ohne Discalfleck, dagegen wenigstens an dem Saume grün oder weiss. Sumatra bis zu den Molukken. — pavo pavo. Dohm. Vflgl stark sichelförmig. Hflgl mit einem bis an die Zelle ausgedehnten grünen Saumbande, das Flecke der schwarzen Grundfarbe einschliesst. Nordost- Sumatra. — philomela H.-Scli. ( 3 f). Hflgl mit philomela. grauweissem Saumbande, das den Analwinkel nicht erreicht. Java, Lombok. — celebensis Rothscli. Hflgl celebensis. mit grünblauem Saumbande; unten die mittleren Adern vor dem Saume weisslieh. Celebes. Auf den Philippinen findet sich nach Semper eine ähnliche, nicht näher beschriebene Form. — buruensis Rothscli. buruensis. (3f). Hflgl blau, an der Wurzel schwarz, vor dem Saume Spuren schwarzer Flecke. Buru. — virescens virescens. Fldr. Hflgl bläulich grün , an der Wurzel schwarz , oben vor dem Saume ohne Andeutungen schwarzer Flecke. Südliche Molukken: Amboina. — reducta Rothscli. (3f). Kleiner als virescens; Hflgl oben an der reducta. Wurzel und vorne breiter schwarz und auch unten weniger ausgedehnt grün als bei virescens. Nördliche Molukken: Batjan. 18. Gattung: ffistfa Hbn. Mit Gynautocera und Cyclosia nahe verwandt; 1. Subcostale des Vflgls mit der Costale anastomosierend ; Hflgl in eine lange Spitze ausgezogen oder der Saum in oder vor der Mitte wenigstens gewinklt. — Rp dunkel¬ braun, Warzen rot. — Indo-malayisch, in China bis in die paläarktische Region hinaufsteigend. Die Tiere sitzen wie andere Chalcosien mit flach übereinandergelegten Flügeln. X 4 22 EUCORMOPSIS. Von Dr. K. Jobdak. H. rhodope. Kopf, die schwarzgefleckte Körperunterseite und ein Fleck unten an den Flügelwurzeln rot. Flügel schwarz, die Adern des Vflgls wenigstens distal von braunen Streifen begleitet; Hflgl von der rhodope. Wurzel ab wenigstens am Hinterrd blau, mit oder ohne weissen Fleck oder Band. — rhodope Cr. (= fla- bellicornis F.) (3g), von Nord-Indien bis zu den Loo-Choo-Inseln verbreitet, ist eine grosse, langflüglige Form, bei welcher der Htlgl höchstens bis zum Zellende oder ganz wenig darüber hinaus blau ist. Exemplare albimacula. mit weissem Fleck sind ab. albimacula Rumps. — Die paläarktische Form (von West-China) hat sehr wenig nilgira. Blau: nigrina Jord. (Bd. II, 3a). — nilgira Moore von Süd-Indien ist breitflüglig, der Vflgl ist besonders unten in der Mitte blass und hier zuweilen mit weisslichen Flecken versehen; der Hflgl trägt beim ¥ eine breite weisse Binde, die auch oben bis dicht an den Vordem! tritt; beim cfl reicht das blaue Feld bis über das cometaris. Zellende hinaus. — cometaris Btlr. von Tenasserim und den Shan Staten ist schmalflügliger ; die weisse Binde ist bei cf und ¥ vorhanden, reicht aber von hinten nur bis an oder in die Zelle; der Flügel nur tahanica. hinten blau. — tahanica subsp. nov. (3 g) hat kürzere und im Verhältnis breitere Flügel als die vorgehenden Subspecies; Saum des Vflgls mehr gerundet; Hflgl beim ¥ (cf nicht bekannt) mit weissem Bande, das den Vordem! nicht erreicht und vor der 2. Radiale distal nicht über die Zellspitze hinausgeht; die Adern von der Basis bis zum Bande und der Hinterrd grünblau; Htlgl unten schwarz, nur an den Adern im Wurzel¬ felde sehr schwach grün. I ¥ vom Berge Tahan, im östlichen Teile der Malakka-Halbinsel. Diese Subspecies sumatrana. verbindet, die Festlands- mit den Inselformen. — sumatrana Rothsch. (= anobia Dohm ) (4 a). Htlgl beim cd bis weit über die Zelle hinaus blassblau; dagegen beim ¥ mit breitem weissem Bande, der Saum schmalschwarz ; zuweilen nimmt das weisse Band den halben Flügel ein , während es bei andern Stücken ganz ausserhalb der Zelle steht; auch beim cd sind auf der Unterseite oft Spuren des Bandes vorhanden. catobia. Sumatra , in niedrigen Lagen. — Die sumatranische Höhenrasse ist catobia Dohm ; cd und ¥ fast überein, dunkler blau als die vorige Form; beim ¥ ausserhalb der Zelle eine schwache Bräunung als Andeutung des libelluloides. weissen Bandes der vorigen Form. libelluloides H.-Sch. (= selene Walk. , vacillans Walk., albomacula Humps, partim) (4a) ist ähnlich sumatrana, der Hflgl des cd oben blasser blau, cf ¥ unten und beim ¥ der Hflgl oben weniger blau ; das weisse Band des ¥ ausserhalb der Zelle. Java. Fliegt früh am Morgen. — lombokensis. lombokensis Rothsch. ist von Lombok; nur 2 ¥¥ bekannt. Das schwarze Wurzelfeld des Vflgls reicht nicht ganz bis zur Mitte des Flügels ; Wurzelfeld des Hflgls und beide Flügel unten mehr ausgedehnt blau als niasica. bei sumatrana; das weisse Band ziemlich scharf begrenzt, das Zellende weiss. — niasica Dohm. ¥: das weisse Band des Hflgls verwischt, oben nur die zentralen Flecke deutlich. Nias. nivosa. H. nivosa Rothsch. (3g). Flügel weiss, Costalrand des Vflgls, der breite, von blassen Aderstreifen durchzogene Saum, sowie ein schmales Saumband des Hflgls braunschwarz. — Kina Balu, Nord-Borneo. H. dolens. Kragen und Hlbsspitze rot. Flügel weiss, Vflglsaum, ein Mittelhand und die Adern schwarz, das weisse Wurzelfeld teilweise schwarz überwaschen. Hflglsaum wie bei nivosa nur mässig vor¬ gezogen, der Flügel beim cd weiss, schwärzlich überwaschen, der Saum schwarz, beim ¥ schwarz, mit dolens, weissem Bande oder Fleck vor dem Saume. Celebes, Batjan. - dolens Druce (= chuna Swinh.) (4a) hat auf dem Vflgl gleich hinter der Mitte ein breites schwarzes Band; die weissen Zeichnungen variabel, be- batjanensis. sonders beim ¥. Celebes. — batjanensis subsp. nov. (4a) von Batjan ist kleiner, das schwarze Band ist viel schmäler und reicht vom Vordem! her nur eben über die Zelle hinaus. eurhodia. H. eurhodia spec. nov. (3 g). Körper und Fhlr blau, Mittellinie der Stirn, der Hinterkopf, die Seiten der Brust, sowie die Seiten, Unterseite und Spitze des Hlbs rot; zwei Reihen schwarzer Flecke an jeder Seite des Abdomens; letztes (äusseres) Ventralsegment in eine Spitze ausgezogen, wie bei den andern Histia -Arten. Vflgl oben schwarz wie die Oberseite des Thorax, hinter der Mitte mit gradem gelbem Bande. Htlgl blau, Vordem! und Saum breit schwarz. Unten der Vflgl proximal blau, das Band breiter als oben; Htlgl fast ganz blau. Saum des Hflgls bei dem einzigen bekannten Exemplare zerrissen, der Umriss des Flügels ist daher nicht genau zu erkennen. — Manila; 1 ¥ im British Museum. 19. Gattung: Eucormopsis gen. nov. ¥: Stirn schwach gewölbt, breiter als lang. Fhlr von der Wurzel ab gekämmt, die Kammzähne distal allmählich länger werdend. Hintertarse kürzer als Schiene. Gostale des Vflgls vorne mit kurzen Äderchen; 1. und 2. Subcostale frei, 3. — 5. Subcostale gestielt, 3. Subcostale proximal abzweigend, 1. Radiale von der Zelle, die obere Zellecke sehr stark vorgezogen, die untere kurz, spitz, 2. Mediane etwas mehr proximal von der Zelle abzweigend als 1. Subcostale; im Hflgl 1. Radiale mit 2. Subcostale verschmolzen, die Zelle zwischen 2. Subcostale und 2. Radiale sehr schmal. — Malayisch, 1 Art. lampra. E. lampra spec. nov. (4a). ¥: Körper unten gelbgrau, oben purpurbraun, Hlb grün, an der Wurzel blau, Hinterrd des Kopfes rot. Vflgl grünschwarz, die Adern, eine ganz unregelmässige Mittelbinde und drei Flecke vor dem Apex blassbraun ; Hflgl glänzend blau, der Saum schmal schwarz. Vflgl unten purpur¬ braun, die Wurzel, eine Mittelbinde und drei Subapicalflecke sahnefarben wie der Hflgl; auf letzterm ein Fleck in der Mitte der Zelle, ein zweiter weiter distal stehend und vor der Gostale bis zum Apex ausgezogen, ein Apicallleck, zwei auf dem Discus, sowie ein Strich hinter der Zelle und der Saum purpurbraun. Vflgl- länge 15 mm. — Berg Gedeh, Java; 1 ¥ im Tring Museum. POMPELON; HAMPSONIA; CAMPYLOTES. Von Dr. K. .Jomux. 20. Gattung: Ponipelon Walk. t Stirn gewölbt, oben nicht verengt. Fhlr bei cf und ? bis zur Spitze gekümmt, etwa ■/-> so lang als der Vflgl. Apex der Flügel breit gerundet; im Vtlgl anastomosiert die 1. Subcostale mit der Gostaladei . die 3. — 5. Subcostale sind gestielt, die 5. Subcostale proximal stehend, die I. Radiale von der Zelle, Ober¬ ecke der Zelle weit vorgezogen, vorderer Schenkel des Zellschlusses viel länger als unterer, die 2. und 3. Radiale nahe zusammen entspringend, die 2. Mediane viel mehr proximal als die 1. Subcostale; im Ilflgl die 2. Subcostale und die 1. und 2. Radiale näher zusammen (oder wenigstens nicht weiter voneinander entfernt) als die 2. und 3. Radiale, der Zellschluss nicht oder nur schwach gewinkelt, die 2. Mediane auf ungefähr gleicher Höhe mit der Verbindungsader (der 1. Subcostale). Schwarz, mit blauem Glanze, ein gelber Fleck in der Zellspitze auf der Unt.ei’seite des Vtlgls. — Rp auf Cinnamomum, hinterlässt beim Kriechen Spuren einer klebrigen Flüssigkeit; an gewisse Limacodiden-Rp erinnernd. Kopf, Prothorax und Unterseite schwarz, sonst graubraun, oben seitlich eine Reihe schwarzer Warzen, hinter der Mitte an der Seite eine in Fleckchen aufgelöste schwarze Makel. Kokon rot. — Nur eine malayische Art, bis nach Birma hinauf verbreitet. P. marginata. Geographisch und individuell veränderlich. Ich stimme Sxellex's Ansicht bei, dass alle zum Teil recht verschieden aussehenden Formen zu einer in Grösse und Färbung variierenden Art gehören; ich habe keine Strukturunterschiede zwischen diesen Formen gefunden. — acrocyanea H.-Sch. acrocyanea. ( = rotundatum Swinh.) (4b) von Java hat verhältnismässig kurze, breite Flügel, auch ist der Htlgl oben und die Unterseite nach dem Saume zu ziemlich blassbraun. Der Apicalrand des Vtlgls ist deutlich weisslich. Fliegt früh am Morgen und wird häufig auf Blumen sitzend angetroffen. — ampliatum Btlr. von Celebes ampliatum. stimmt mit der nächsten Form überein, hat aber etwas breitere Flügel und ist unten im Ganzen tiefer gefärbt, der gelbe Fleck ist gross. — Als marginata Guer. (— marginator Bruce, cynosura Bruce), fasse ich die marginata. Stücke von Birma, Malakka, Borneo, Palawan und den Philippinen zusammen. Eins unserer Borneo-cf trägt auf der Unterseite des Vtlgls Spuren von 3 gelben Flecken ausserhalb der Zellspitze. Exemplare, in denen das Blau oben und unten sehr ausgedehnt ist. sind ab. subcyanea Swinli. Bei ab. philippensis Bruce von subcyanea. Mindanao steht am Apex des Hflgls ein grauer Fleck, während bei ab. albocyaneum Semper, gleichfalls von philippensis. Mindanao (wo auch die marginata Guer. vorkommt), die Vflglspitze oben und unten und die Hflglspitze albo cy’aneiun unten bräunlich ist, auch ist der gelbe Zelllleck sehr gross. Bei ab. valentula Swinh., von Birma beschrieben, valentula. und der viel kleinern ab. anethussa Bruce (= perakana Swinh.) von Malakka, ist der Saum des Hflgls anethussa. grauweiss und der Apex beider Flügel blau. — In Nordost-Sumatra ist die Art augenscheinlich ziemlich konstant; auf der Oberseite haben die Flügel kein Blau oder nur geringe Spuren desselben und der Htlgl hat unten fast immer einen breiten weissgrauen Saum ; dies ist modesta Bolirn. — In West-Sumatra dagegen modesta. findet sich eine der ab. subcyanea ähnliche Form: glenum subsp. nor. (4b); oben ist der Vtlgl bis an die glenum. Zelle blau, unten sind die Adern blau gestreift, der Saum des Vtlgls ist blassbraun und wie in der Java- Form am Apex schmal weissgrau. 21. Gattung: ilaitipsoniii Swinh. Stirn vorspringend, oben nicht verengt. Fhlr des ? an der Spitze länger gekämmt als in der Mitte. Flügel lang, schmal, Schuppen gerundet, an Campylotes erinnernd. Die 3. — 5. Subcostale gestielt, die 3. Sub¬ costale proximal von der 5. Subcostale stehend, die 1. Radiale von der Zelle, Vorderecke der Zelle vorspringend, Zellschluss tief gewinkelt, die 2. und 3. Radiale gestielt, und gebogen, Randzelle zwischen der 3. Radiale und der 1. Mediane proximal viel breiter als distal; Htlgl aussen stark gerundet, auch der Analwinkel sehr abgerundet ; Zellschluss gewinkelt, der hintere Schenkel des Winkels länger als der vordere, Hinterecke der Zelle vorspringend, die 2. und 3. Radiale gestielt, die 1. Subcostale und die 2. Mediane auf ungefähr gleicher Höhe, der Stiel der 2. und 3. Radiale der 2. Subcostale näher stehend als der 1. Mediane. — Eine nord- indische Art. H. pulcherrima Swinh. (4 c) Körper schwarzgrün. Vflgl schwarz, ein Band vor der Mitte und pulcherrima. Streifen an den Adern im Distalteile grau, halbdurchsichtig, 5 gellte Flecke (1,2, 1. 1). Htlgl mit rotem, an der Wurzel gelbem Zellwisch, 4 roten Discalflecken und gelbem Hrdswisch. cf und ? gleich. — Khasia-Berge, Assam. 22. Gattung: Campylotes Westw. Erstes Tarsenglied auch im Hinterfuss kürzer als die 4 andern Segmente zusammen. Flügel lang. Schuppen gerundet, die distalen Adern zum Teil sehr stark gebogen; im Vflgl die 2. — 5. Subcostale gestielt, die l. Radiale von der Zelle, verhältnismässig weit vom Subcostal stiele entfernt, die 2. und 3. Radiale und 1. Mediane zusammen gestielt; im fltlgi die Zelle vorne schief abgestutzt, der Zellschluss gerade, oder vor der 24 ERASMIA. Von Dr. K. Jordan. 1. Radiale gewinkelt; die 2. und 3. Radiale gestielt. — Nur in China und Nord -Indien sind diese bizarren Tiere gefunden, die wegen der stark gebogenen Adern und der eigentümlichen Färbung nicht leicht mit andern Zygaeniden zu verwechseln sind. C. histrionicus. Schulterkappe mit gelbem Fleck, Hlb unten gelb, die Segmentränder schwmrz- griin. Die Kommallecke des lltlgls nicht durch ein dunkles Band unterbrochen. Die Streifen der Flügel histrionicus. ändern von hochrot bis blassgelb ab. histrionicus Westic. (Bd. 2, 2g). Die Stücke aus niedern Lagen, bis zu etwa 5000 Fuss, sind gross; die Flecke ausserhalb der Zellspitze des Vflgls sind alle weiss; die Streifen hochrot bis gelb, die gewöhnliche Färbung in Assam ist eine Mittelstufe; bei einem unserer cf cf' aus den Khasia-Bergen sind die Flügel schwarzgrün überwaschen, so dass von den roten und gelben Zeichnungen nur Reste vorhanden sind. Ganz Nord-Indien bis Kaschmir und West-China. — In Sikkim und Bhutan, in altissima. hohen Lagen, von 9- 10 000 Fuss (engl.), findet sich eine kleine Gebirgsform, altissima Elw., bei der die proximalen weissen Flecke des Vllgls gelblich überzogen sind: die blasse Form dieser montanen Subspecies excelsa. ist. ab. excelsa Oberth., bei welcher die hinteren Streifen des Vflgls und die Streifen des Htlgls blassgelb sind. sikkimensis. C. sikkimensis Elw. (4 c). Kragen gelb gefleckt. Alle Flecke zwischen Zelle und Vflglspitze gelb. Htlgl vor dem Saume gewöhnlich mit deutlicher, die Kommatlecke durchbrechender, schwarzer Linie. — In hohen Lagen in Sikkim und Assam. Die Streifen je nach den Exemplaren tiefer oder blasser rot. splendida. C. desgodinsi splendida Elw. (4c), von den Nagabergen, Assam, ist von der chinesischen Form der desgodinsi Oberth. (Bd. 2, 2h) durch viel lebhaftere Färbung unterschieden; die Flecke zwischen der durch beide Flügel laufenden dunklen Linie und dem Saume sind gross und lebhaft gelb. atkinsoni. C. atkinsoni Moore (4 c). Körper ganz blauschwarz. Flügel schwarzgrün ; Vtlgl. vorne rot gestreift, distale Flecke weiss. Htlgl mit 3 roten Flecken und Andeutungen von Streifen. Unten die roten Streifen besser entwickelt. — Sikkim, in höheren Lagen. Einige chinesische Arten gehören gleichfalls zu Campylotes , nämlich pratti Leech , romanovi Leeclu minima Oberth. (vgl. Bd. 2, p. 15, 16; Taf. 2 f , h). 23. Gattung: Erasmia Hope. Stirn sehr stark vorspringend. Fhlr bei cf und ? gekämmt. Flügel breit; im Vtlgl die 1. und 2. Sub- costale frei, die 3. — 5. zusammen gestielt, die 3. distal von der 5. entspringend; 1. Radiale von der Zelle, die 2. und 3. gestielt. Zellschluss schwach gewinkelt ( Erasmia ), oder tief gewinkelt ( Amesia ), die obere Zell¬ ecke etwas über die untere hinausragend; im Htlgl alle Adern von der Zelle abzweigend, die untere Zellecke etwas mehr distal als die obere letztere eabgestutzt. — Rp (von pulchella) sammetschwarz, die Warzen blassrot; auf dem Rücken ein über 2 Segmente ausgedehnter rechteckiger gelber Fleck: auf »wildem Kaffee«. Kokon auf einem Blatte. E. pulchella. Körper, ein breites Wurzelband und ein vor der Mitte stehendes gebrochenes Band auf dem Vtlgl, sowie die Aderstreifen glänzend grünblau, Hlb blassblau; Vtlgl mit gelblichweissem Flecken¬ bande und vor der Spitze zwei ebenso gefärbten Flecken, diese Zeichnungen grünblau gerandet, zuweilen blau überzogen, irn Wurzeldrittel ein rostgelbes Band. Htlgl vom Hrde über die Zellspitze hinaus gelblich- weiss, Ausdehnung dieser an der Zellspitze in Makeln ausgelösten Fläche in den geographischen Rassen ver- pulchella. schieden. — In der nord-indischen Form, pulchella Hope (4 b), sind die Adern beider Flügel stark grünblau, die Wurzel des Htlgls ist grünblau und die gelblich weiss e Fläche sehr breit, auch sind die weissen Flecke des Vtlgl gross. Bei einigen Exemplaren sind die weissen Zeichnungen der Oberseite blau überlegt. Sikkim, chinensis. Assam. Ausserst häufig, in 1000—4000 Fuss Höhe. Die Gebirge von Birma werden von chinensis Jord. (Bd. 2, 2 g) bewohnt, die im westlichen China besonders häufig ist und sich durch Verkleinerung der gelb- hainana. weissen Zeichnungen und der metallischen Aderstriche auszeichnet. — Auf Hainan lebt eine Rasse, hainana stibsj). nov., welche auf dem Vtlgl ebenso kleine weisse Flecke wie chinensis, aber deutliche grüne Aderstriche hat; besonders ist der Zellfleck kleiner als bei pulchella; auf dem Htlgl ist das gelblichweisse Feld hinten ebenso weit als bei pulchella, die Flecke an und in der Zellspitze sind aber kleiner. — Auf Formosa findet hobsoni. sich hobsoni Btlr., bei der die blauen Aderstriche fast vollständig fehlen, während die gelbweisse Binde des Vflgls breiter als bei pulchella ist; auch ist das gelbweisse Feld des Htlgls reichlich so gross als bei der in¬ dischen Form. Ausserdem ist hobsoni kleiner. Die Subapicalflecke des Vflgls sind häufig miteinander verbunden, fritzei. besonders oft auf der Unterseite. — fritzei subsp. nov. 2. Der chinesischen Form ähnlich. Thorax und Hlb oberseits ganz grünlich blau; das Wurzelfeld des Htlgls blau auf grünem Grunde, der schwarze, blau ge- randete und blau gekernte Zellfleck vom Wurzelfelde getrennt; der schwarze Saum des Aussenrds breit, auch noch zwischen der 2. Mediane und dem Analwinkel breit, innen von der Costale bis nahe zum Anal- cyanea. winkel breit blau gerandet. Okinawa, Liu-Iviu-Inseln, im Juni 1890 von Dr. A. Fritze gefunden. — cyanea subspec. nov., von Hongkong, ist eine ausgedehnt blaue Form mit kleinen weissen Vflglflecken; auf dein Htlgl ist das gelbweisse Feld sehr verschmälert , der Zelltleck ist klein und es stehen auf der Scheibe drei AGALOPE. Von Dr. K. Jordan. 25 gesonderte weisse Flecke, von denen der mittlere sehr klein ist. Diese Form führt über zu shanghaim, welche in Nord-China und Süd-Japan vorkommt. E. sanguiflua. Körper nicht glänzend, blauschwarz. Vtlgi. vom ersten Drittel ab auf den Adern purpur-rostfarben gestreift, die Streifen in weisse Fleckchen endigend, zwischen den Streifen weisse Funkte, im schwarzen Wurzelfelde gelbe Punkte. Hflgl aussen weiss gezeichnet. — sanguiflua Dran) (— sangliflua sanguiflua. Frühst.) (4d) findet sich in Nord-Indien und Birma; es ist ein häufiges Tier in Höhen von 3000 — 4500 Fuss. Die Aderstreifen sind breit und der Hflgl ist aussen stark blau überflogen, auch sind alle weissen Funkte der Unterseite blau gerandet oder blau überflogen. — Sumatra wird von lugens Dohm bewohnt. Die Ader- lugens. streifen sind dünn, der Hflgl ist aussen nicht blau und die weissen Submarginalflecke sind zu einem Bande vergrössert. Diese Form ist der nord-indischen unähnlicher als die geographisch weiter von Nord-Indien entfernte Java-Form. Doch bestätigt das nur, was wir von sehr vielen Sumatra- und Borneo-Formen wissen, nämlich, dass sie in der Färbung von den einander mehr ähnlichen Javanern und Indiern abstechen. — gedeana Frühst. javana Dohm), von Java, hat proximal dünnere Aderstreifen und besonders auf der Unter- gedeana. seite grössere weisse Submarginalflecke; auf dem Htlgl ist ausserdem der blaue Schimmer auf ein schmales Randband beschränkt , abgesehen von den blau eingefassten weissen Punkten. Pieprrs berichtet über die Zählebigkeit dieser Tiere; im Cyankaliglase machten sie noch nach einer Stunde kräftige Bewegungen. Nach Fruhstorfer findet sich gedeana in Höhen von 4 — 6000 Fuss und zeichnet sich durch raschen Flug aus, wenn sie aus den Nebelhöhen herauskommen, um sich für ein paar Minuten zu sonnen. E. aliris. Der vorigen Art ähnlich; Vtlgi ohne rostfarbene Aderstreifen; die im ersten Drittel stehenden Punkte rostfarben, die beiden Costalpunkte zusammengeflossen. Das 7. Abdominalsegment des cf tief aus¬ geschnitten, die beiden Lappen breit, abgerundet, nicht wie bei sanguiflua nach innen gebogen und zu einer Zange entwickelt. — Die nord-indische Form, aliris Doubl. (4 d) , welche mit E. sanguiflua zusammenfliegt, aliris. aber nicht ganz so häufig ist, hat den Apicalfleck des Hflgls blau und den Analwinkel braunschwarz. — analis subspec. nov. hat den Hinterwinkel des Hflgls schmutzig weiss, auch sind die weissen Flecke etwas analis. grösser als bei der nord-indischen Form und die blaue Farbe ist bis auf die Umrandung dieser Flecke ver¬ schwunden. Tenasserim. E. namouna. Eine individuell veränderliche Art, welche rein malayisch zu sein scheint; zwei der Formen sind zwar von Sikkim beschrieben, doch ist diese Fundortsangabe zweifellos falsch, wenigstens sind später keine Stücke dieser Art in Sikkim gefunden worden. Braunschwarz , mit blauweissen Punkten auf Kopf, Thorax und Brust, und an den Seiten des Hlbs. Beide Flügel mit weissen Punkten in der Aussenhälfte, auf dem Hflgl gewöhnlich eine in der Mitte des Flügels stehende Reihe blau. Die Adern vor dem Saume oft von weissen Strichen begleitet, die oberen Striche des Vflgls zuweilen bis in die Zelle reichend und proximal durch die stark vergrösserten Discalflec.ke vereinigt. Das 7. Abdominalsegment des cf oben schwach aus- gerandet, unten jederseits mit einem dünnen Dorn bewaffnet. — Die Form, welche am meisten Weiss hat, ist ab. pexifascia Bür. (4 d) ; der Apex der Vflglzelle ist oft weiss, besonders breit bei Malakka-Stücken, und pexifascia. der Hflgl. hat deutliche Randstriche. Malakka; Sumatra. — Bei ab. noctipennis Walk, sind die Saum- noctipennis. striche am Apex des Vflgls lang, nehmen allmählich an Länge ab und sind auf dem Hflgl sehr kurz. Borneo; Malakka; Sumatra; Java. — ab. hyala Druce (= hyula Kirby ) hat auf beiden Flügeln kurze Saumstriche, hyala. Borneo; Malakka; Sumatra; Java. — ab. namouna Doubl. (= euploeoides H.-Sch., semiradiata Walk.) (4e) hat namouna. keine Saumstriche auf dem Vflgl, während die des Hflgls entwickelt sind und oft bis an die Discalpunkte reichen. Borneo; Malakka; Sumatra; Java. — ab. modesta Snell. (Voll, ms.) hat weder auf dem Vflgl noch modesta. Hflgl Saumstriche. Der Fundort dieser Form ist nicht bekannt; im Mus. Leyden. - ab. desmiata nov., desmiata. (4e, auf der Tafel irrigerweise als noctipennis bezeichnet), vom Berge Gede in West-Java, entspricht der ab. pexifascia Btlr. Die Randstriche des Vflgls sind kurz und gehen nicht ganz bis an den Saum ; sie stehen entweder von einer aus grossen und einigen kleinen Fleken zusammengesetzten Binde entfernt (Namen-Type) oder sind mit dieser Binde verschmolzen; die Saumstriche des Hflgls kurz und breit getrennt; Analwinkel wenigstens unten schmutzig weiss, aber dieser Fleck schmal. Unten stehen auf dem Vflgl proximal von der 2. Mediane 2 blaue Fleckchen, einer in der Zelle, der andere hinter derselben, dieser zweite mehr distal als der Zellfleck (in den übrigen Formen ist der hintere Fleck mehr proximal als der Zellfleck). — Alle diese Formen ähneln Euploeen ganz auffällig. Sie sitzen mit zusammengelegten Flügeln an Baumstämmen oder unter Blättern. Bei Berührung werden die Flügel halb ausgebreitet und es tritt aus Thoraxdrüsen eine schaumige, gelbliche Flüssigkeit in so grosser Menge hervor, dass der Körper ganz davon umgeben ist. Die E'ormen gehen zum Teil bis zur Meeresküste hinab. 24. Gattung: Agalope Walk. Beschuppung haarförmig, Flügel und Beine fast nackt erscheinend. Die 1. und 2. Subcostale des Vflgls ziemlich nahe zusammen, 3. — 5. Subcostale gestielt, die 5. Subcostale proximal, die 1. Radiale von der Zelle, 2. und 3. Radiale gestielt, Vorderecke der Zelle abgestutzt, weit vorgezogen, oberer Schenkel des ELCISMA; BÖRADIA. Von Dr. K. Jokdax. 26 Zellschlusses länger als unterer, die 2. Mediane weit mehr proximal als die 1. Subcostale. Wie bei Cadphises sind die Afterklappen des cf und das letzte Bauchsegment des ? gelb. — Afghanistan und China bis Neu-Guinea. bifasciata. A. bifasciata Hope (4f). Die grösste Art; Wurzel des Vflgls schwarz, von einem aussen schwarz gerundeten gelben Bande begrenzt, vor der Mitte ein dünneres gelbes schwarz gerändertes Band. — Nordwest- Indien; Nepal; Sikkim; Assam; Birma. Fliegt in Gesellschaft von Delias, und zwar ziemlich hoch, gewöhn¬ lich ausser Bereich des Netzes. javanica. A. javanica Auriv. (4f). Wie vorher, aber das gelbliche Subbasalband des \7flgls schmal und aussen nicht schwarz begrenzt, und vor der Mitte steht ein schmales schwarzes Band, das auf der Basalseite eine Andeutung von Gelb zeigt. — Java: Sukabumi; Berg Gede, Preanger, 2 — 6000 Fuss. A. glacialis. Kopf, Prothorax, Brust und Hlbsspitze gelbbraun. Vflgl mit gelbbrauner Wurzel, vor der Mitte ein schwarzbraunes unregelmässiges Band, Spitze glasig; Hflgl mit schwarzbraunem Fleck an der glacialis. Zellspitze. Sikkim, Birma und Java. — In der indischen Form glacialis Moore stehen auf dem Vflgl zwei weisse Flecke hinter der Zelle, keine aussen von der Zellspitze, das schwarzbraune Band des Vflgls ist breit, parthenie. und der Hflgl trägt vor der Mitte 2 braune Flecke. Sikkim und Birma; selten. — parthenie subsp. nov. (4f); kleiner, das schwarzbraune Band des Vflgls ist schmäler als der Zwischenraum zwischen ihm und dem Wurzelfelde, eine Reihe weisser Flecke rings um das Zellende; auf dem Hflgl 2 kleinere braune Flecke vorhanden. Java. basiflava. A. basiflava Moore. Vflgl grösstenteils schwarzbraun, zwischen den Adern hell gefleckt, im Basal¬ drittel 2 schmale, parallele, schwarzbraune Binden. Saum und Adern des Hflgls schwarzbraun. Kragen, Schulterkappe und Hlbsende braungelb. — Sikkim; 1 cf im British Museum. eronioides. A. eronioides Moore (4f). Der vorigen Art ähnlich; Kragen und Schulterkappe schwarz. Vflgl an der Wurzel mit weissem Punkte und einem darauf folgenden schmalen gelben Bande; hinter der Mitte beider Flügel ein schwaches schwarzbraunes Band. — Sikkim; Assam. In China findet sich eine auf¬ gehellte Form: diluta Jord. hemileuca. A. hemileuca Bothseh. (4f). Körper schwarz, Kopf und Thorax rauh; Vflgl an der Wurzel schwarz, dann breit weiss, vor der Mitte ein schwärzliches Band, das durch ein schmales weisses Band von dem schwärzlichen Distalteil des Flügels getrennt ist; Hflgl weiss, Apex schwärzlich. — Aroa- Fluss, Britisch Neu-Guinea, im Gebirge, Ende Mai von A. S. Meek gefunden. hyalina. A. hyalina Koll. (Bd. 2, 3 b). Individuell veränderlich. Kleiner und kurzfltigeliger als die vorher¬ gehenden Arten. Vflgl mit braungelbem Wurzelfleck oder hellgelbem Längswisch; die schwärzliche Färbung in Ausdehnung sehr variabel, gewöhnlich ein gebrochenes schwärzliches Band in der Mitte; Hflgl ganz primularis. weiss oder gelblich oder ganz schwärzlich. Bei ab. primularis Btlr. ist der Vflgl mehr oder weniger aus- glacialis. gedehnt gelb; bei ab. glacialis Btlr. dagegen mehr oder weniger ausgedehnt schwärzlich. Zuweilen fehlt der tiefgelbe Basalfleck und die Zelle ist schwärzlich, während das Feld hinter der Zelle von der Wurzel ab livida. gelb ist. Bei ab. livida Moore von China hat der Vflgl kein schwärzliches Mittelband, dagegen ist der Apex des Vflgls schwärzlich. — Südabhänge des Himalaya; Assam; China. In Sikkim von 2—9000 Fuss (engl.), in höheren Lagen ziemlich häufig. A bieti Oberth., dejeani Oberth., davidi Oberth. und Immaculata Leech sind bis jetzt nur aus Zentral¬ oder West-China bekannt. Vgl. Bd. 2, p. 13, Taf. 3 a, b. 25. Gattung: lElcysiua Btlr. Agalope ähnlich, aber der Hflgl in der Mitte in einen Schwanz ausgezogen. - — Rp dick, schmutzig hellgelb, mit 5 violettbraunen Längsstreifen ; zwischen den Streifen kurze schwarze Borsten. Kokon schmutzig weiss, an der Mittelrippe eines Blattes befestigt. — Von Birma bis zum Amur und Japan; nur eine Art. E. westwoodi. Gelblichweiss , h alb durchsichtig ; Fhlr schwarz; Adern und Distalteil der Flügel mehr dohertyi . oder weniger schwärzlich; Wurzel des Vflgls gelb. — Tn der orientalischen Region findet sich dohertyi Hamps. (5 a), welche grösser und mehr schwärzlich als die beiden paläarktischen Subspecies irestwoodi Voll- (Bd. 2, 3a) und caudata Brem. (Bd. 2, 3a) ist. I cf von den Naga-Bergen, Nordost- Assam, in coli. Elwes. 20. Gattung: ISoradia Moore. Zunge kurz und schwach. Taster sehr kurz. Schienen ohne Sporen. Fhlr beim cf von der Wurzel bis zur Spitze lang gekämmt, die Kammzähne dünn, weit getrennt; der Fhlr des ? gezähnt. Körper und Flügel mit Haarschuppen bekleidet. Haftklappen des cf sohlenförmig, unten zusammenschliessend. Flügel breit, gerundet; Vflgl mit 3 Subcostalen, der l. Ast frei, der 2. und 3. gestielt; 2. und 3. Radiale gleich- PHILOPATOR; GADPHISES ; GORMA. Von Dr. K. Joiujan. 27 falls gestielt; untere Zellecke des Hflgls über die obere hin wegragend. — Eine nordwest-indische und eine philippinische Art. B. carneola Moore (5a). Flügel halbdurchsichtig, gelblich. Kopf und Thorax grau, lllb schwär/- carneolu. lieh. — Simla; Kangra; Dharmsala. Stebbing fand Hunderte von Exemplaren tot auf einem Pfade in einem Nadelholzwalde bei Simla im Juli 1901. B. grisea Semp. Körper grau, Kragen, Brust und der schwarz geringelte Hlb gelb. Vflgl grau , grisea. mit 2 undeutlichen helleren Binden, die eine quer über die Zellmitte laufend, die zweite nahe dem Distal¬ rande; Hflgl grau, an der Wurzel gelb. — Nordost-Luzon; 1 cf in coli. Semper. Mir nicht in Natur bekannt. 27. Gattung: l*liIlo|>a1or Moore. Stirn vorspringend, breit, vorne flach, oben nicht verengt. Schuppen der Flügel nicht dicht zu¬ sammen, die Flügel daher halbdurchsichtig, die 3. — 5. Subcostale des Vflgls gestielt, 5. Subcostale proximal. 1 . Radiale von der Zelle , 2. und 3. Radiale gestielt , Zellschluss tief gewinkelt , der untere Schenkel länger als der obere, Hinterecke der Zelle etwas über die Vorderecke vorspringend, die 1. Mediane näher an der Ecke als an der 2. Mediane, die Zelle am Abzweigungspunkte der 1. Mediane deutlich gewinkelt; Hflgl aussen gerundet, die 2. Mediane weit proximal, beide Zellecken abgestutzt. — Zwei nord-indische Arten, die cf cf dunkler als die 22. P. basimaculata Moore (5 a). Körper gelb, schwarz gefleckt und geringelt. Flügel an der Wurzel gelb, basi- schwarz gefleckt; beim cf beide Flügel fast ganz schwarz überzogen, vor der Mitte weiss; beim 2 eine Binde maculata vor der Mitte des Vflgls, die Zellspitze und die Adern, sowie die Mitte des Hflgls -weiss. — Sikkim; nicht selten in 3 — 4000 Fuss Höhe. P. rotunda Hamps. (5a). Flügel viel kürzer als bei voriger Art; cf und ? mit schwarzem Kopf rotunda. und weisser Stirnlinie, Thorax weiss gefleckt. Vflgl hinter der Zelle mit weissem Fleck. Htlgl mit weissem Mittelfelde. — Sikkim; Assam: Manipur. 28. Gattung: Cailpliises Moore. Stirn breit, vorspringend. Zunge kräftig. Endsegment des IJlbs und Greifzangen des cf blass, nackt, Greifzangen schmal, gekrümmt, zusammen ringlörmig, Bauchplatte des 7. Hlbssegments des 2 auf¬ geblasen, blass, nackt. Flügel breit; Vflgl mit. Queradern von der Costale zum Rande. 1. Subcostale frei. 2.-5. zusammen gestielt, l. Radiale von der Zelle, von den Subcostalen entfernt stehend, 2. und 3. Radiale gestielt, obere Zellecke abgestutzt, über die untere hinausragend, Zellader an der Spitze nicht geteilt. Hflgl mit sehr langem Hrde, Analwinkel weniger gerundet als der Apicalwinkel, die Adern von der Zelle, obere Zellecke stumpf, Zellschluss kaum gewinkelt, 1. Radiale entweder als direkte Verlängerung der Zellader oder weiter nach hinten entspringend. — Zwei grosse Arten, beide in Nord-Indien und beide grauschwarz, dicht weiss punktiert, in der Zeichnung keinem andern Zygaeniden ähnelnd, cf und 2 einander gleich. C. maculata Moore (? — azim Doubl) (5 e). Hflgl vom Abdominalrande bis zur 2. Submediane ein- maculata. farbig gelb. — Sikkim ; Assam. Doübleday’s Beschreibung von azim passt auf beide Arten : die Type scheint nicht mehr vorhanden zu sein. C. moorei Btlr. (P = azim Doubl.) (5 e). Hflgl auch am Hrde gefleckt ; die weissen Flecke an der moorei. Wurzel grösser, oft zusammengeflossen. — Sikkim, Bhutan und Assam. 29. Gattung: Corina Walk. Stirn nicht zugespitzt. Vorderecke der Vflglzelle sehr stark vorgezogen, die 1. und 2. Subcostale frei, die 3. — 5. Subcostale gestielt, 3. Subcostale proximal, die 1. Radiale von der Zelle, die 2. und 3. Radiale gestielt, die 2. Mediane viel mehr proximal als die 1. Subcostale : Zellecken des Hflgls auf ungefähr gleicher Höhe, die 2. Subcostale und die 1. Radiale dicht zusammen, der Zellschluss tief gewinkelt, die 2. und 3. Radiale gestielt oder von einem Punkte. — Die Arten sind indo-chinesisch. C. maculata. Abraxas- artig. Körper gelb, blauschwarz gefleckt. Flügel weiss, blassbraun gefleckt, die Flecke mehr oder weniger zusammenhängend. Nord -Indien und China. — Bei der indischen Form, maculata Hamps. (5a), ist der Htlgl grösstenteils weiss; cf und 2 sind einander ähnlich; der Vflgl hat vor maculata. und hinter der Mitte je eine weisse Binde , die sich vorne mit einem grossen Zellfleck vereinigen. Assam : Birma. — In Süd- und West-China ist das cf viel dunkler als das 2, oben sind die weissen Zeichnungen 28 PSEUDONYGTEMERA. Von Dr. K. Jobdan. sehr verkleinert, der Hflgl ist fast ganz braun; das ? ist dagegen kaum von dem indischen unterschieden, laranda. nur sind die Flügel wie auch beim cd mehr gestreckt: laranda Bruce (vgl. Bd. 2, p. 11, Taf. 2 e). zenotia. C. zenotia Doubl. (— spoliata Walk.) (5b). Körper blassgelb; Fhlr, Kopf, Thorax (der hintere Teil ausgenommen), Spitze des Hlbs und die Stigmaflecke schwarzgrün. Flügel weiss; Wurzel des Gostalrandes grünbraun, ein Fleck in der Zelle, der breite hellgefleckte Saum, ein Fleck auf der Scheibe, der Saum des Hflgls und ein Zellfleck schwarzbraun, schwach grün. — Assam; Birma; Siam; Tonkin. zelica. C. zelica Doubl. (— leucomelas Moore, neoterica Swirih.) (5b). Flügel weiss; Vflgl vor der Mitte mit braunem Bande, das am Costalrande bis zur Wurzel ausgedehnt ist, Saum bis in die Zelle hinein braun, mit 3 weissen Flecken; Hflgl mit braunem Saumbande. Die Fhlr wie bei voriger Art sehr lang gekämmt. Zeichnungen nicht konstant. — Assam; Birma. fragilis. C. fragilis Walk, (cd = obscurata Walk.) (5 b). cd ; schwarzbraun , etwas grau , Vflgl mit weisser Binde, Hflgl. braun, zentral heller, oder weiss mit schwarzem Saume, zuweilen auch der Vflgl mit weissem Wurzelfelde. Beim ? Körper und Flügel weiss, Kopf und Fhlr braun, auf dem Vflgl 2 Binden und der Saum, auf dem Hflgl eine unregelmässige Binde vor dem Saume schwarz. — Borneo: Sumatra; Java. Rp perlengrau, oben schwarz punktiert, Kopf und Unterseite gelblich, Beine und der erste und letzte Ring oraniengelb. 30. Gattung: iPsemloiiycteiiiera Snell. Breitflügelige Tiere; Farben weiss und grau- oder schwarzbraun, auf dem Hflgl auch wohl blassgelb. Vflgl ohne Costaläderchen, obere Zellecke vorspringend, abgestutzt, 1. und 2. Subcostale frei, 3. — 5. gestielt, 3. kurz, oft fehlend, 1. — 3. Radiale von der Zelle; Zelle des Hflgls vorne schief abgestutzt, Hinterecke vor¬ springend, Zellschluss kaum gewinkelt. — Einige der Formen ähneln Nyctemera- Arten, während andere Pieriden-artig sind. P. marginale. Körper weiss ; Hlb oben und an den Seiten mit schwarzgrünen Punkten. Vflgl graubraun oder schwarzbraun, mit weisser Binde und vor dem Saume kleinen weissen Flecken; Hflgl weiss, marginale, mit schwarzbraunem Saume. Malayisch. — marginale Voll, (cf ■= arcuatum Voll.) von Java. Saumband des Htlgls bei cf und? breit; cf ohne, ? mit undeutlichen weissen Submarginalflecken auf der Oberseite. - perlata. perlata subsp. nov. Saumband des Hflgls schmäler als bei der vorigen Form; die weissen Submarginalflecke der Oberseite des Vflgls wenigstens beim ? sehr deutlich, beim cf gewöhnlich undeutlich. West - Sumatra, taminata. nach Dohrn auch in Nordost-Sumatra. — taminata subsp. nov. (5 b), von der ich nur ?? kenne, unterscheidet sich von den vorigen Formen auf dem Vtlgl durch breiter weisse Aderstreifen, tiefer schwarzen Distalteil und grössere Submarginalflecke, und auf der Oberseite des Hflgls durch eine Reihe sehr deutlicher weisser Submarginalflecke. Nias. decipiens. P. decipiens Snell. cf; Vflgl blass graubraun, mit breitem, ganz verwaschenem, weissem Mittel¬ bande; Hflgl weiss, Saum unbestimmt graubraun. Unten ist der Vflgl von der Wurzel bis zu 2/3 weiss, mit Grau gemischt. — Java. Mir nur aus der Abbildung und Beschreibung bekannt; ist vielleicht cf einer javanischen Form von P. dissimulata. nyc- P. nyctemeroides Semp. (5 a). ?; Hlb. oben dunkel, mit weissen Ringen, unten gelb; Flügel schwarz - temeroides. ]jraun) 4 Streifen zwischen den Adern an der Wurzel des Vflgls, eine Fleckenbinde in der Mitte, und eine gebogene Reihe Fleckchen vor der Spitze, sowie der Hflgl weiss, des Saum der letzteren breit schwarz¬ braun. Unterseite mit metallisch grünen Streifen. — Luzon. P. dissimulata. Pieriden-artig; Flügel weiss, Vflgl mit schwarzbraunem Saumbande, das weisse pura. Aderstriche trägt, die Adern und zum Teil auch die Zwischenräume braun; Hflgl oben mit oder ohne Saumband, unten blassgelb, mit breitem Saumbande. Indo-malayisch. — pura nov. subsp. (5b) von Assam; Vflgladern dissimulata. schmal braun: Hflgl oben ohne Saumband, unten steht das Saumband von der Zelle entfernt, nur der Strich hinter der 2. Subcostale reicht bis zur Zelle. — dissimulata Walk. (== lyra Druce, ficta Sioinh., pon- tioides Btlr.) (5 c) ist oben und unten vor dem Saume breiter schwarzbraun als pura. Exemplare mit dunkel analis. beschupptem Vflgl sind ab. analis Snell. Malakka; Singapore; Borneo; Billiton; Java (Snellen). invaria. P. invaria Walk, halte ich für eine dunkle zweite ?-Form von dissimulata. Oberseite braun überwaschen, die weissen Zeichnungen erloschen oder unbestimmt, Zelle des Htlgls grau : auch auf der Unterseite ist das Weiss reduziert, und das gelbe Feld des Hflgls ist entweder nur angedeutet oder doch sehr verkleinert. In der Namen-Type von invaria Walk, aus Sumatra ist alles Weiss und Gelb auf den Flügeln verschwunden, nur die Submarginalflecke sind auf der Unterseite schwach angedeutet; der Hflgl ist oben von der Wurzel bis zum Analwinkel und zur Zellspitze metallisch graublau. Alle andern mir bekannten Exemplare haben griseifusa. mehr oder weniger Grau auf beiden Flügeln: ab. griseifusa Hamps. (= lyra Druce partim) (5b). — Ost- Pegu; Malakka; Singapore; Sumatra: Borneo. Ausgegeben 21. XL 07. HERPA; PSA PH IS. Von Dr, K. Jokdan. 20 31. Gattung: Herpa Walk. Stirn vorspringend, länger als breit. Fhlr beim cf sehr lang gekämmt, buschig. Erstes Hintertarsen¬ glied kürzer als die vier andern zusammen. Zelle in beiden Flügeln hinten an der Spitze abgeschrägt, die vordere Ecke stark vorragend; im Vflgl Subcostale 3—5 gestielt, Subcostale 3 proximal von 5; im Htlgl alle Adern von der Zelle; Beschuppung der Flügel eigenartig, die Schuppen lang oder fast haarförmig. — Gelbe oder weissgelbe Arten mit schwarzen oder wenigstens im Vflgl dunkleren Adern. Indien und China. H. venosa Walk. (oc). Blassgelb, die Adern braunschwarz, die Schuppen lang, aber nicht haar- venosa. förmig; die 2. und 3. Radiale des Vflgls gewöhnlich von der Zelle, selten gestielt. — Assam. China ist von der blässeren Subspecies sinica Oberth. bewohnt. H. subhyalina Moore (5 c). Weissgelb, die Adern schwach dunkler ; Costalrand des Hflgls schwärz- subhyalina. lieh; die 2. und 3. Radiale des Vflgls gewöhnlich gestielt; Schuppen sehr schmal, auf der Unterseite fast haarförmig. — Sikkim ; Assam. H. primulina Elwes. Vielleicht nur Varietät von subhyalina ; tiefer gelb und der Costalrand des primulina. Hflgls nicht schwärzlich: Fhlr rein schwarz. — Assam: Naga-Berge. In China finden sich noch 3 Arten : basiflava Oberth., luteola Leech und ochracea Leech (vgl. Bd. 2, 2 d). Die erste dieser Arten repräsentiert wahrscheinlich eine besondere Gattung: die Stirn ist behaart; im Vflgl verschmelzen die ersten beiden Subcostalen mit der Costale, die andern drei sind zusammen gestielt, wobei die 5. weit mehr proximal abzweigt als die 3. 32. Gattung: Psapllis Walk. Nahe mit Eterusia verwandt. Stirn breit, schwach vorspringend. Im Vflgl die 1. und 2. Subcostale distal einander genähert, die 2. Subcostale von der Zellecke oder mit der 3.-5. Subcostale und 1. Radiale ge¬ stielt, 2. und 3. Radiale auf langem Stiel, 1. Mediane nahe der Zellecke, die 2. Mediane mehr proximal als die 1. Subcostale; Zelle des Hflgls distal etwas gerundet, die Hinterecke mehr distal als die Vorderecke und die 1. Radiale mehr als die 2. Subcostale. — Die Tiere sind zum Teil in beiden Geschlechtern oder beim ? allein auffällig getreue Abbilder von Dysphania- Arten (Geometriden). Alle Arten haben 5 weisse Flecke vor der Spitze des Vflgls. * P. camadeva. cf und $ verschieden auf der Oberseite, cf oben blauschwarz, Hlb und Hflgl purpur¬ blau; Stirn und Brustseiten weisslich, Unterseite des Hlbs graugelb. Vflgl unten blau, distal schwarz, Hflgl unten mit gelbem Zellfleck und gelben Streifen zwischen Zelle und Hinterrand. Beim ? Kopf und Thorax oben weiss gefleckt, Hlb gelb, unten fast weiss, oben die Wurzel der Segmente blauschwarz; Vflgl mit weissem Basalpunkt und 2 gelben Fleckenbinden in der Wurzelhälfte; die Flecke in der Distalhälfte des Flügels weiss, Hflgl purpurn und gelb, ein Fleck an der oberen Zellecke weisslich; Unterseite blau und purpurn, die gelben Zeichnungen grösser als oben. Malayisch. — camadeva Doubl. (? = seipiplena Walk. = resumpta camadeva. Walk. = natunensis Bothsch.). Beim cf ist die Unterseite des Vflgls fast ganz blau, des Hflgls purpurblau. Die gelbe Binde auf dem \7flgl des ¥ ist schmal und der an der Zellspitze stehende Fleck weiss. Borneo: Natuna-Inseln; Malakka; Singapore; Java (Mus. Oxford). Es sind nur sehr wenige Stücke von den ver¬ schiedenen Plätzen bekannt; vielleicht gehören dieselben mehreren Lokalrassen an. — Von celebensis subsp. celebensis. nov. (5 c) kenne ich nur 2 cf cf und 1 ?, von Nord-Celebes. Das gelbe Band der grünen Vflgloberseite des $ ist viel breiter als bei der vorhergehenden Form, der Zellfleck ist gelb; auf dem Hflgl reicht das gelbe Feld bis über die Vorderecke der Zelle hinaus, sich mit dem auf der Zellecke stehenden Fleck verbindend: der blaue Glanz der Unterseite ist in Ausdehnung und Stärke reduziert und das gelbe Feld des Vflgls reicht bis dicht an den Zellfleck. Beim cf ist der Vflgl oben matt grün; der Hflgl ist oben blau, mit Ausnahme des Saumes, oder ganz matt schwarz ; unten ist das Blau viel weniger als bei camadeva ausgedehnt. P. gloriosus. cf nicht bekannt. ? dem der vorigen Art. ähnlich. Der blaue Glanz der Unter¬ seite und der Hflgloberseite viel mehr ausgedehnt und sehr stark. Alle Flecke weiss bis auf den gelben distalen Teil der hintern Striche des Hflgls. Sumatra; Borneo. — gloriosus Bothsch. Hflgl oben und unten distal gloriosus. breit tief purpurblau. West-Sumatra; 1 ¥ im Tring Museum. — borneensis subspec. nov. (5 d). Hflgl oben borneensis. und unten distal nur schmal tief purpurblau. Nord-Borneo; 1 ? im Tring Museum, ein zweites im British Museum. P. albivitta Bothsch. (5 d). cf nicht bekannt, wahrscheinlich wie bei P. camadeva vom ¥ verschieden, albivitta. Ein Winkelstrich auf dem Scheitel hinter dem erhöhten Schopfe, Andeutungen von Punkten auf dem Thorax, erstes Hlbssegment oben und der Hlb unten weiss; Thorax und Obei’seite des Vflgls grünschwarz; eine Binde auf dem Vflgl und der Hflgl weiss, der Saum des letzteren oben und unten und die Unterseite des Vflgls blauglänzend. Berg Gedeh, Java, 4000 Fuss; ein zweites, etwas abweichendes, schlecht erhaltenes Exemplar von Lornbok, 2 — 2500 Fuss, im Juni; beide im Tring Museum. X D 30 EUCORMA: OPISOPLATIA. Von Dr. K. Jordan. P. euschemoides. cf und ¥ einander ähnlich. Stirn, Kragen, Thoraxflecke, Brust, Beine, Unter¬ seite des Hlbs und die breiten Randbänder der Hflgloberseite gelb. Vflgl gestreckter als bei den vorigen Arten; die Zeichnungen beider Flügel ähnlich wie beim ? von P. camadeva. — Die nord-indische Form, euschemoides. euschemoides Moore (5 d) , hat am meisten Gelb; auf dem Vflgl ist die gelbe Binde mit dem Wurzelfleck verbunden und die schwarzen Flecke in der äussern Hälfte des Flügels sind scharf ausgeprägt. Sikkim; javanicus. Assam. — javanicus Rotlisch. {= javana Hob. , resumpta Dohm ) unterscheidet sich durch die kleineren gelben Zeichnungen in der Basalhälfte des Vflgls, auch trägt die Zelle des Hflgls oberseits keinen deutlichen scotais. purpurschwarzen Strich nahe der Wurzel. Berg Gedeh, 4000 Fuss, Preanger; Sumatra (Dohrn). — scotais subsp. nov. (5d). Die Schulterkappe nur an der Spitze gelb; die gelben Zeichnungen auf dem Vflgl reduziert, die einander nicht berührenden Basalflecke weit von der Binde getrennt, diese in Flecke aufgelöst; Hflgl mit purpurschwarzem Wurzelfleck in der Zelle, beim cf das Gelb noch mehr als bei Java-cfcf reduziert, aber der Rand bei cf und ¥ mit 4 gelben Flecken zwischen der 2. Radiale und 1. Submediane. Nord-Borneo. 33. Gattung: Eucorma gen. nov. Stirn sehr stark vorspringend; Körper dick. Fhlr ähnlich wie bei Eterusia, Kammzähne aber beim cf' ziemlich kurz, und die distalen Zähne beim ¥ nur wenig länger als die mittleren. Vflgl gestreckt; die 1. und 2. Subcostale frei, die 3. — 5. gestielt, die 5. Subcostale proximal, die 1. Radiale von der Zelle, die 2. und 3. Radiale gestielt, Vorderecke der Zelle weit vorgezogen; Hflgl aussen breit, gerundet, Hinterecke der Zelle etwas vorgezogen, Zellschluss schwach gewinkelt, die 2. Radiale von dem Scheitel dieses Winkels oder etwas davor abzweigend, sich der 3. Radiale nähernd, cf und ? gleich. — Malayische Arten, welche Milionia (Geometriden) und Episteme (Agaristiden) ähneln. Vflgl mit einer gelben oder weissen Binde. intercisa. E. intercisa Moore (5 e). Zwei Drittel des Hflgls oben und unten sehr stark grünblau glänzend, ebenso das Wurzelfeld der Vflglunterseite , die Flügel sonst schwarz, ein dunkelgelbes Band über beide Flügel gehend, unten breiter als oben, auf dem Vflgl gerade, auf dem Hflgl hinten abgekürzt und zugespitzt. Java. »Umflatterte in Gesellschaft einer ihr täuschend ähnlichen Geometride ( Milionia ) die Casuarinen des Plateaus von Pengelengan und war auch auf dem Tjikorai und anderen Bergen nicht selten« (Fruh- storfer MS.). obliquaria. E. obliquaria F. (= eusemioides Fldr.) (5e). Schwarz, Fhlr blau, Hlb weiss geringelt. Vflgl mit weisser, beim cf zuweilen unterbrochener Binde, Hflgl mit grossem rotgelbem Felde, das am Hrde am breitesten ist und vorne einen schwarzen Fleck trägt, der zuweilen sehr klein ist; Unterseite mit blauen Aderstreifen am Saume, und auf dem Vflgl auch weissblauen Zellfleckchen. AuUNias findet sich neben der gewöhnlichen Form ein ¥ mit sehr verbreitertem weissem Bande, deutlichen blauen Aderstreifen auf der Oberseite vor dem Saume und vergrösserten blauen Streifen und Flecken auf der Unterseite, auch ist der schwarze Fleck des Hflgls klein (was auch bei gewöhnlichen ¥¥ von andern Plätzen vorkommt); dies ist ab. zebra. zebra ßtlr. (= laja Pagenst.) (5f). — Java; Sumatra; Nias; Malakka; Borneo; Siam; Mergui. Die Vaterlands¬ angabe »Macassar« für eusemioides ist irrtümlich. euphaena. E. euphaena spec. nov. (5 f). cf : Körper und Flügel sammetschwarz. Fhlr, Kopf, einige Thoracal punkte und die Ränder der Hlbssegmente glänzend blau. Vflgl mit breitem gelbem Schrägbande, das den Hinterwinkel nicht erreicht, eine Linie nahe der Wurzel, eine zweite vor der Mitte, sowie Striche aussen auf den Adern, alle glänzend blau. Hflgl mit breitem orangegelbem Discalbande, das vorne am schmälsten und hinten abgestutzt ist, einige Randstriche blau. Unterseite mehr ausgedehnt blau, die gelben Binden blasser; Hflgl mit blauem Halbmond vorne an der Innenseite der gelben Binde. — Tondano, Nord-Celebes. 1 cf im Tring Museum. hampsoni. E. hampsoni Iioll. Körper schwarzblau, stellenweise glänzend. Vflgl schwarz, mit rotem Mittel¬ bande von der Costa zum Hinterwinkel und veilchenblauem subapicalem Fleckenband. Htlgl oben breit glänzend blau am Hrde, unten fast ganz blau; die Binden des Vflgls unten mehr verwischt. — Buru; in coli. Holland. Mir nicht in Natur bekannt. 34. Gattung: Opisopi atia gen. nov. cf: Kopf, Fhlr und Subcostaladern des Vflgls ähnlich wie bei Eucorma; die obere Zellecke des Vflgls nicht über die untere vorragend, der Zellschluss tief gewinkelt, die beiden Schenkel der Schlussader gleich¬ lang, die 2. und 3. Radiale von einem Punkte; Schlussader der Hflglzelle schwach gewinkelt und zwar dicht hinter der 1. Radiale, die untere Zellecke etwas über die obere vorragend, Entfernung von der 1. bis zur 2. Subcostale sehr viel kürzer als von der 2. Mediane bis zur 1.; die Zelle zwischen der 2. und 3. Sub¬ mediane des Hflgls distal sehr stark erweitert, am Saume etwa viermal so breit als die vorhergehende Zelle, und letztere doppelt so breit als die Zelle zwischen 1. und 2. Submediane, Saum von der 1. Mediane bis zum Analwinkel flach ausgerandet. — 1 Art aus Borneo. O. grandis spec. nov. (5f). ?: Schwarz; Hlb oben mit blauen und unten mit grünen Segmentländern, grandis. Vtlgl oben grün; Htlgl schwarz, der Apex metallisch blau. Beide Flügel unten schwarz, ganz schwach grünlich; Vtlgl mit breitem grünblauem Bande vor dem Saume, das vor der 2. Radiale bis in die Zellspitze erweitert ist; Htlgl mit blauen Submarginalflecken von der 2. Submediane costalwärts, auch auf dem Zell¬ schluss blaue Schuppen. Vflgllänge 40mm. — Kina Balu, Nord-Borneo; 1 ? im Tring Museum. 35. Gattung: fhisplialera gen. nov. Ähnlich Eterusia; die Stirn nur massig vorspringend, nicht breiter als das Auge hoch ist, oben nicht zugespitzt.; 8. Hlbssegment des cf ähnlich wie bei Chalcosia, oben vorgezogen, nicht ausgerandet, eine Art Dach über der kreisrunden offenen Unterseite bildend, der Ventralteil des Segments seitlich in je einen langen gleichmässig gebogenen spitzen Fortsatz ausgezogen. Fhlr stark zugespitzt, da die Kammzähne distal allmählich immer kürzer werden (cf). Geäder ähnlich wie bei Eterusia, die 2. und 3. Radiale des Vflgls ganz kurz gestielt oder von der Zelle abzweigend. — Neu-Guinea. Schwarze Arten mit gelben Binden. E. regina Rothsch. (6 a). Kopf, Kragen und Unterseite des Körpers glänzend grünblau. Thorax, regina. ein grosses dreieckiges Wurzelfeld und eine Querbinde auf dem Vtlgl rotgelb und der Saum des Hflgls gelb; das Wurzelfeld fehlt auf der Unterseite. — Nordostseite von Britisch Neu-Guinea. E. semiflava Rothsch. (6a). Körper grünschwarz, Kopf, Thorax, Brust und Beine stark grünblau semiflava. glänzend, Unterseite des Hlbs gelbgrau. Flügel schwarz, Vtlgl von nahe der Wurzel bis zu zwei Drittel und eine veränderliche Binde vor dem Saume des Hflgls gelb. — Aroafluss, Britisch Neu-Guinea. E. ligata Rothsch. (6 a). Wie vorhin, Mitte der Brust gelbgrau wie die Hlbsunterseite. Eine gelbe ligata. Binde durch beide Flügel. Vielleicht nur eine Form der vorigen Art. — Nordostseite von Britisch Neu- Guinea. Alle 3 Arten im Tring Museum; nur cf cf bekannt. 36. Gattung: I£terusia Hope. Stirn sehr stark vorspringend, oben zwischen den Fhlrn verengt, länger als breit, oft zweimal so hoch als breit, in Seitenansicht des Höckers mehr als halb so hoch wie das Auge breit ist. Fhlr des ? mit langen Kammzähnen an der Spitze, die proximalen Zähne kurz, beim cf die Fhlr langgekämmt. Flügel lang; im Vtlgl die 1. und 2. Subcostale frei, die 3. — 5. gestielt, die 1. Radiale von diesem Stiele oder von der Zelle, die 2. und 3. Radiale gestielt, Entfernung der 1. Subcostale von der oberen Zellecke grösser als die Entfernung der 2. Mediane von der unteren Zellecke, die 1. Mediane gewöhnlich viel näher an der Zell¬ ecke als an der 2. Mediane; Htlgl mit fast geradem Costalrande, die kurze Verbindungsader (1. Sub¬ costale) zwischen Zelle und Costale weit hinter der Mitte , obere und untere Zellecke ungefähr gleichweit vorragend, bei E. distincta die untere weiter als die obere vortretend, Entfernung zwischen Verbindungsader und oberer Zellecke kleiner als die zwischen unterer Zellecke und 2. Mediane. Die Abgrenzung dieser Gattung von Pidorus einerseits und Chalcosia andererseits ist nicht leicht, da Formen Vorkommen, welche Entwicklungsstufen zwischen den morphologisch typischen Arten der drei Gattungen einnehmen. Die Schwierigkeit wird sich, nach genauerem Vergleich der Morphologie dieser Tiere mit Rücksichtnahme auf die Genitalien, durch Aufstellung einer Anzahl Gattungen überwinden lassen. - — Die Rpn leben, wenigstens zum Teil, polyphag auf verschiedenen Pflanzen, wie Tee, Rosen, Knöterich etc. ; die Seitenwarzen tragen lange Borsten, die .Rückenwarzen kurze. E. pulchella. Eine sehr variable, sexuell dimorphe Art, welche sich mit E. costimacida von allen andern Arten durch die wurzelwärts weit voneinander abstehenden und distal sich stark nähernden beiden Medianäste des Vflgls unterscheidet. Beim cf der Kragen, beim ? gewöhnlich auch der ganze Kopf rot. Hlb beim ? auch oben weiss geringelt. Htlgl vor dem Saum bei cf und ¥ mit einem oder mehreren braunschwarzen Flecken. Afghanistan; Kaschmir; Nord-Indien; Birma; Tonkin; West-China. pulchella Koll. Das cf tritt in 5 durch pulchella. Übergänge verbundenen Formen auf, von denen 3 als Arten beschrieben worden sind. Bei ab. leptalina Koll. leptalina. (=r triliturata Walk.) (Bd. II, 2 a) finden sich auf dem Vtlgl ein gelber Wurzelstrich, ein Querband und am Zell¬ ende ein runder Fleck; der Htlgl ist gelb oder weiss, mit schwarzem Saumbande, die Adern teilweise schwarz. Dieses ist augenscheinlich die einzige in den westlichen Gebieten des Himalaya vorkommende Form, die sich aber auch weiter östlich findet. Exemplare, bei denen der Abdominalrand des Hflgls breit schwarz ist, sind ab. flavomaculata Möschl. In der zweiten Aberrationsgruppe, die sich in den Gebirgen Assams häufig findet, flavo- ist der Wurzelstrich mit der Querbinde zu einem dreieckigen Felde verschmolzen; der Hügl ist rein gelb maculata. oder weiss, mit schwarzem Saumbande, unten am Saume gelb, nicht weisslich. Bei ab. olivascens Moore olivascens. endlich sind Wurzelstrich und Band getrennt und der Htlgl ist schwarz, mit Ausnahme eines Costalstrichs und eines kleinen Flecks an der Zellspitze, die gelb sind. Das $ ist gleichfalls variabel. Vtlgl entweder gelb, meistens zwischen den Adern weisslich, mit einem blauschwarzen Fleck: ab. sexpunctata Walk., oder sexpunctata. mit zwei Flecken: ab. octopunctata Möschl., oder der Vtlgl zwischen den Adern mehr oder weniger blau- octopunciata. 32 ETERUSIA. Von Dr. K. Jordan. cicada. schwarz; Htlgl weiss , mit blauschwarzen Subapicalflecken : ab. cicada Fldr. oder auch am Apex braun- pulchella. schwarz bestäubt: ab. pulchella Koll. — major subsp. nov. Grösser als pulchella. cf: Wurzelstrich des Vflgls fnajor. we it vom Querbande getrennt, letzteres nahe am Zellende stehend. Hflgl. gelb, mehr dreieckig als bei pulchella , der Dist.alrd mehr gerade ; das Saumband sehr schmal. 2 : Flügel gelb oder der Htlgl weisslich ; Vtlgl mit zwei sehr kleinen schwarzbraunen Flecken, Htlgl mit einem Fleckchen, Aussenrd gerade, Abdominal¬ rand verhältnismässig länger als bei pulchella. Tonkin. — Rp gelbbraun, mit schwarzen Längslinien auf dem Rücken und an der Seite; auf Rosen, Tee, Knöterich. Die Falter fliegen in Nord-Indien im Frühjahr und wieder im Hochsommer bis zum Herbst ; in Sikkim sehr gemein in Höhen von 4—5000 Fuss. E. costimacula. Wenigstens der Vorderkopf bei cf und 2 nicht rot. Beim cf der Vflgl mit zwei gelben Flecken hinter dem Costalrande; Htlgl orangegelb oder blassgelb, der Saum am Analwinkel sehr malaccetisis. breit schwarz. — Von malaccensis subsp. nov. (6 a) vom Gunong Ijau in Perak ist mir nur ein $ bekannt, das sich im Tring Museum befindet. Kragen oben und unten sowie der Hinterkopf blass rot ; keine Schulter¬ makel. Vtlgl grünschwarz, oben ohne Zeichnungen, unten mehr blaugrün, mit sehr kleinem weisslichem Fleck auf dem Zellschlusse ; Htlgl von der Wurzel bis zur Ursprungsstelle der 1. Mediane weiss, unten im battakorum. blauschwarzen Saumfekle ein weisser Punkt. Übergang von E. pulchella zu costimacula? — battakorum Dohm (6 a). cf im Vflgl oberseits ohne gelben Strich an der Wurzel und im Hflgl unten ohne braunschwarzes Saumband. 2 dimorph: der Vflgl oben schwarz, unten gelb gefleckt, der Hflgl gelb, unten mit 2 schwarzen Flecken, oder der Vflgl oben gelb, aussen gebräunt und unten fast schwarz, mit weisslichen Subeostalflecken, und der Htlgl weiss, oben mit schwarzem Saume, unten mit 2 schwarzen Flecken. Sumatra, in den Battak- costimacula. bergen. — costimacula Auriv. (6 a) hat beim cf einen gelben Strich an der Wurzel des Vflgls und der Saum des Htlgls ist schmal braunschwarz. Vflgl des 2 oben schwarz, etwas braun oder grünlich, mit blass¬ gelbem Wurzelstrich, ebensolchem Querbande und Discocellularpunkte, unten die Wurzelhälfte gelblichweiss ; Htlgl weiss, mit braunschwarzem Saumbande, das unten mehr blau und in Flecke aufgelöst ist: 2 -Form leptalinoides. leptalinoides Auriv. (6 a). Eine zweite Form hat einen oben gelben, aussen gebräunten Vflgl, der unten wie bei der vorigen 2-Form innen gelbweiss, aussen blauschwarz ist; Htlgl gelbweiss, mit einigen blauschwarzen ochracea. Flecken vor dem Saume: 2-Form ochracea Auriv. Java. Die cf cf aus höheren Lagen haben im ganzen blässere Hflgl; mit ihnen zusammen fliegt die 2-Form leptalinoides ; wir haben daher wahrscheinlich in Java eine Hochlandform und eine Mittelgebirgsform. Geht bis 8000 Fuss hinauf. shahama. E. shahama Moore (6 f, irrtümlich mit shamana bezeichnet). 2: Hlb oben einfarbig schwarz, nicht hell ge¬ ringelt. Kragen nicht rot. Auf dem Vflgl an der Wurzel schwache weissgelbe Streifen zwischen den Adern, in der Mitte ein Fleckenband und am Zellende ein runder Fleck. Hflgl aussen und vorne schwarz, vom Hrde ab bis in die Zelle gelb oder bis fast zum Vrde weiss. — Darjiling; im British Museum und in coli. Staudinger. elizabetha. E„ elizabetha Walk, (cf = dirupta Walk., microcephala Fldr.) (Bd. II, 2 b). Kragen nicht rot. cf: Vtlgl mit gelben Flecken, nämlich 1 oder 2 Strichen an der Wurzel, einem Querband von 2 oder 8 Flecken vor der Mitte, einem runden Fleck am Zellende und einem variablen Submarginalbande kleiner Flecke; Hflgl gelb, der Hrd, Saum und gewöhnlich auch die Adern mehr oder weniger breit schwarz. 2 ähnlich blassen pulchella- 22; im Vflgl 2 Flecke im Zellende, 2 oder 3 auf der Scheibe, der schmale Apicalsaum, sowie 3 oder 4 Fleckchen auf dem Htlgl schwarzblau. — Nord- und West-China, südwärts bis Hongkong gefunden. E. bicolor. Körper oben einfarbig schwarz, schwach grün, unten grün oder blau. Flügel schwarz, mit schwach grünen Adern; ein Band auf dem Vflgl, beim cf ein allgekürztes Band auf dem Hflgl und beim 2 der ganze Hflgl mit Ausnahme des Saumes gelb. Nord-Indien; Tonkin. — In der nord-indischen bicolor. Form, bicolor Moore (2 = viridivena Hamps .) (6b), welche von Assam (Cachar, Khasia und Naga-Berge) bekannt ist, hat das cf ein sehr schmales Band auf dem Vflgl, und beim cf ist das gelbe Band nicht halb lata, so breit als das schwarze Basalfeld. — lata subsp. nov. (6 b) von Zentral-Tonkin ; ein 2 bekannt. Kamm¬ zähne des Fhlrs bedeutend länger als bei der vorigen Form; Band des Vflgls so breit wie das schwarze Wurzelfeld. nigribasalis. E. nigribasalis Hamps. Dem cf von E. bicolor ganz ähnlich, grösser, das Band des Htlgls länger. — Ein 2 von Sikkim in coli. Elwes. Von Swinhoe irrtümlich für das cf von bicolor gehalten. viridibasalis. E. viridibasalis Dudg. cf: Kragen rot; 1. Tasterglied und Unterseite von Thorax und Hlb gelblich¬ weiss. Vtlgl mit blassgelbem, fast geradem, etwa 2 '/J mm breitem Bande am Zellende, von der Costa zum Analwinkel des Flügels laufend; die Adern an beiden Seiten des Bandes sowie der grösste Teil des Wurzel¬ feldes grün. Hflgl oben ohne Zeichnungen, unten mit einigen blauen Längsstreifen und blauen Submarginal¬ flecken. — Tenasserim; 1 cf in coli. Dudgeon. Mir nicht in Natur bekannt. E. circumdata. cf und 2 einander ähnlich. Körper schwarzgrün. Flügel gelb, äusserste Wurzel schwarz; etwas weniger als die äussere Hälfte des Vflgls schwarz oder purpurn; Hflgl mit schwarzem Saum- circumdata. bande. Nord-Indien. ■ — Bei circumdata Moore von Sikkim ist das Distalfeld des Vflgls schwarz und beide purpuralis. Geschlechter haben auf der Unterseite des Hflgls ein grünblaues Band. — purpuralis subsp. nov. (9b) von Assam, Khasia Berge, unterscheidet sich dadurch, dass bei cf und 2 der Aussenteil des Vflgls grösstenteils ETERUSIA. Von Dr. K. Jordan'. 33 rötlich purpurn ist, nur proximal ist das Feld rein schwarz. Die Stirn des ? ist sehr schmal und es fehlt bei dem einzigen mir bekannten ? auch das blaue Submarginalband auf der Unterseite des Hflgls. 1 Paar im Tring Museum. E. (?) dichroa spec. nov. ?: Der circumdata zum Verwechseln ähnlich. Alle Beine auf der Unterseite dichroa. gelbgrau. Stirn viel breiter und nur schwach vorspringend. Fhlr von der Wurzel ab viel länger gekämmt. Im Hflgl nur 2 Radialäste, der 2. und 3. verschmolzen, die Medianäste mehr distal als bei circumdata. Wurzel des Vtlgls etwas breiter schwarz, das gelbe Feld aussen mehr gleichmässig gerundet, das Distalfeld schwarz, das Saumband des Hllgls nicht so weit nach hinten reichend als bei circumdata] kein grünblaues Submarginal¬ band auf der Unterseite. — Khasia Berge, Assam; 1 ? im British Museum. E. risa Doubl. (6 c). Körper und Flügel beim cf oben einfarbig grünschwarz , oder Vflgl mit Rest risa. einer gelben Binde, Kragen schmal rot; Unterseite ähnlich wie beim $, aber die gelben Teile blasser. ? mit gelbem Bande vor der Mitte des Vtlgls und gelbem Hflgl, die äusserste Wurzel des letzteren und der Saum schwarz; unten mehr oder weniger blau auf den Adern, vor dem Saume ein graugelbes schmales Band. Hlb unten mit weissen Segmenträndern. — Rp auf Symploeos und Thea, braun, später braun-orangegelb oder rot, mit schwärzlichen Längslinien: bei Berührung treten aus den Warzen klare geruchlose Tröpfchen. — Borneo; Natuna-Inseln; Malakka; Java. E. angustipennis Hob. (6 c) ?. Der vorigen Art zum Verwechseln ähnlich. Hlb unten mit blauen angusti- Segmenträndern ; letztes Hlbssegment oben nur an der Spitze blau, sonst gelb wie die vorhergehenden Penms- Ringe ; Geschlechtsöffnung auf einem Kegel, der sich in einer hinten und seitlich von einem dicken Chitin¬ walle umgebenen Einsenkung befindet. Vflgl unten mit blauer Submarginallinie; der schwarze Saum des Hflgls schmäler als bei E. risa. cf nicht bekannt. — Java; Sumatra; Nord-Borneo. E. circinata H.-Sch. (== fasciata Walk.) (Gc). cf und ? gleich: Körper blau oder grün, Thorax circinata. schwarz. Flügel schwarz, unten die Wurzel des Vflgls und 2/3 des Hflgls blau; Vflgl mit blassgelbem Bande: Hflgl mit tiefgelbem Randfelde, das eine Reihe schwarzer Flecke trägt. — Nord-Indien: Sikkim, Assam. E. repleta Walk. Körper oben blaugrün, unten grün. Vflgl oben olivengrün, mit blassgelbem Bande, das von schwarzen Flecken begleitet und von blauen Adern durchzogen ist. Hflgl schwarz, von der Zelle zum Hrde und am Saume blau, oben entweder ohne gelbe Zeichnung: ab. urania Schaus (6d), oder urania. mit einem Bande gelber Flecke: ab. alompra Moore , oder mit breiter gelber Binde: ab. repleta Walk. (= sub- alompra. marginalis Swinh.). Unten vor dein Saume eine blaue oder weissblaue Binde. — Nord-Indien; Birma; Cam- rePleta- bodja. Die Namentype von repleta Walk., ein cf von Gambodja, ist im Oxford Museum und wurde von Swixhoe wiederbeschrieben. E. rajah Moore (6d). Kopf, Thorax und Oberseite des Vflgls mattgrün, Hlb und Hrd des Hflgls rajah. matt blaugrün; Unterseite des Körpers gelb; Kragen rot. Vflgl mit gelber Binde; Hflgl orangegelb, Adern schwarz. Unten der Vflgl auch an der Spitze gelb, in der Wurzelhälfte blau; Adern des Hflgls blau. - Nord-Indien: Sikkim, Assam; eine der schönsten Zygaeniden-Arten. E. subcyanea Walk. (= coelestina Auriv.) (6d). Thorax grünschwarz, Hlb blau. Vflgl oben grün- subcyanea. schwarz, ein Basalband, ein unterbrochenes Band vor der Mitte, ein Punkt an der Zellspitze und eine Reihe länglicher Punkte vor dem Saume gelblichweiss, beim cf alle diese Zeichnungen kleiner als beim ?. Hflgl von der Zelle zum Hrd glänzend blau, unten, zuweilen auch oben, beim ¥ mit Andeutung von einer weissen Binde vor der Mitte. — Berg Gedeh. Java, 4000 Fuss. Walker gab fälschlich Borneo als Vaterland an: die Namentype (im British Museum) kam von Java; die Stirn ist abgerieben und daher rostfarben (vergl. Walker’s Beschreibung). E. tricolor Hope (= trimacula Möschl.) (Bd. II, 2b). Hlb des cf oben grünschwarz, mit dünnen tricolor. gelben Binden, unten gelb: beim $ oben gelb. 1. Ring schwarz, unten schwarz mit gelben Segmenträndern. Vflgl schwarzgrün, weiss gefleckt; Hflgl mit breitem gelbem Felde, das vom Hrde bis zur Costale reicht und beim cf von schwarzen Adern durchschnitten ist. — Rp braun, ohne schwarze Längslinien. — Sikkim, Bhutan, Assam, Birma, 3—6000 Fuss (engl.). E. sublutea Walk. (— scintillans H.-Sch.) (6 d). Der vorigen Art zum Verwechseln ähnlich; die sublutea. Flecke auf der Brust viel grösser, die Kammzähne des Fhlrs (cf) länger, im Vflgl der Wurzelfleck kleiner, zuweilen fehlend, die Mittelflecke grösser, der Zellendtleck kleiner: Hflgl etwas tiefer gelb; unten ein weisser Strich am Costalrande des Vtlgls an der Wurzel und vor den Mittelflecken, ebenso der Costalrand des Hflgls vor dem gelben Felde und an der Wurzel weiss. Haftklappe (des cf) in eine scharfe Spitze aus¬ gezogen, während das Ende der Haftklappe bei tricolor nur stumpf zugespitzt ist: die beiden dornartigen Fortsätze des 10. Segments lang, gleichmässig nach unten gebogen, viel länger und auch schlanker als bei tricolor , die Wülste an den Seiten der Pennisscheide gross. — Nord-Indien: Assam, Sikkim. E. lativitta Moore (= fasciata Möschl.) (6e). Hlb beim cf oben blauschwarz, beim ? gelb: die beiden lativitta. ersten Segmente blauschwarz, 7. Segment unten blauschwarz, an der Spitze gelb, mit distaler, llacher, ge- ETERUSIA. Von Dr. K. Joedak. 34 rundeter Einsenkung. Vorder- und Hinterhüften ohne weisse Flecke. Vflgl mit breitem weissem Bande; Hflgl sammetschwarz, ein oft sehr kleiner Fleck an der Zellspitze weiss, einige Flecke vor dem Saume blau. Die hintern weissen Discalflecke des Vflgls sind sehr klein oder fehlen auf der Oberseite, unten sind sie klein und stehen in einem blauen Bande; der dreieckige Gostalfleck der Unterseite des Hflgls ist mit der Spitze gegen den Abdominalrd (nicht Distalrd) gerichtet. — Sikkim; Assam; Tenasserim. E. aedea. Hlb oben bei cf und ? blassgelb, 1. und 2. Segment grün, zuweilen auch das 3. schwärzlich angellogen , Unterseite des Hlbs grünschwarz, die Ränder weiss. Vflgl schwarzgrün, ein Wurzelfleck, eine gewöhnlich in Flecke aufgelöste Binde, ein Fleck am Zellende und eine unregelmässige Reihe Längsflecke vor dem Sanme weiss. Hflgl schwarz, mit oder ohne weisses oder gelbes Feld vom Hrde zur Costa, vor der Spitze mehrere weisse Flecke. Die hier vereinigten Formen sind in der Struktur ganz gleich und gehören sicher zu einer geographisch und in Nord -Indien stark individuell variablen Art. Rp der von tricolor ganz ähnlich, auf Thea und anderen Pflanzen; braungelb. Kokon weiss, mit rötlichem Anflug. — aedea. aedea L. (= sinica Men.) (Bd. II, 2c) ist die chinesische Form, in welcher die distalen Flecke des Vflgls, besonders der Zellendfleck, gross sind und das schwarze Wurzelfeld des Hflgls sehr breit ist. Bis in die formosana. paläarktische Region verbreitet. Zuweilen ist das Mittelfeld des Hflgls gelblich. — formosana subspec. nov. stimmt im Vflgl mit den Chinesen überein, während das schwarze Wurzelfeld des Hflgls wie bei der fol- edocla. genden Form viel kleiner ist. Das Mittelfeld des Hflgls ist weiss oder gelblich. Formosa. — edocla Doubl, lepc/ia. ist die Nord-Indien und Birma bewohnende polymorphe Subspecies. Als adocla ab. lepcha form. nov. be¬ zeichnen wir die aedea ähnliche Form, bei welcher das Mittelfeld des Hflgls weiss ist; sie unterscheidet sich von aedea aedea durch die meist kleinern Distalflecke, den immer kleinern Zellendfleck des Vflgls und das kleinere schwarze Wurzelfeld des Hflgls. Die Exemplare mit gelbem Mittelfeld des Hflgls sind ab. magnifica. magnifica Btlr. (Bd. II, 2b), während die Stücke mit schwarzen Hflgln ab. edocla Doubl. (6e) sind; Über¬ gangsstücke zwischen dieser letzten Form und den andern beiden haben einen mehr oder weniger grossen gelben oder weissen Fleck in der Mitte der Htlglzelle; dies ist ab. dulcis Btlr. (= signata Möschl.). Alle diese Formen kommen zusammen vor; ihre Zusammengehörigkeit wird sich gewiss leicht durch Zucht be- virescens. weisen lassen. — virescens Btlr. ist die süd-indische Subspecies, in der das grauschwarze Wurzelfeld des Hflgls und der Saum hinten breiter als bei ab. lepdia sind, das weisse Mittelfeld daher viel mehr gerade ist. — cingala. cingala Moore bewohnt Ceylon ; der weisse Wurzelfleck des Vflgls ist gross und die Querbinde ist demselben genähert, oft sogar mit ihm am Hrde und hinter der Zelle verbunden; Saum des Hflgls wie bei virescens bis an den Analwinkel ausgedehnt. Die Rp tritt periodisch in solchen Massen auf, dass die Teepflanzungen streckenweise von derselben ganz entblättert werden. Die Tachinide Exorista heterusiae Coq. schmarotzt in den Rpn; es sind bis zu 10 Ppn der Fliege in den toten Eterusia Kokons gefunden; zuweilen sind fast alle Rpn ausgestochen. E. distincta. Geschlechter sehr verschieden. Vflgl mit Kostaläderchen, Hinterecke der Hflglzelle weiter als die Vorderecke vortretend. Körper des c f oben schwarz und gelb, unten grau; Vflgl dreieckig, Aussenrd so lang wie der Hrd, gell), mit schwarzen Flecken zwischen den Adern; Hflgl am Vorder- und Hrde ungefähr gleichlang, gell), auf den Adern schwarz ; Unterseite weniger schwarz als Oberseite, cf grösser, Flügel gestreckter; Hlb oben gelb, die Bauchringe grün, weiss gerundet. Vflgl graubraun oder weisslieh, mit grossen purpurschwarzen Flecken zwischen den Adern ; Hflgl und Unterseite blau , mit schwarzen Flecken oder mit grossem weissem Felde. Rp auf Jambosa densiflora und Melastoma polyantum; braun, unten heller und hier einzelne weisse Haare tragend, die Stigmata schwarz, Füsse rot ; Puppenruhe 14 Tage. - drataraja. drataraja Moore (6c) ist die Java-Form; die schwarzen Flecke des cf sind auf der Unterseite, besonders im Hflgl, verkleinert. Die Adern und das Band sind auf dem Vflgl des ? sehr blass, und der Hflgl ist oben und unten bis fast zur Hinterecke der Zelle weiss, der Saum des Hflgls ist oben nur schwach blau und schliesst einen oder einige helle Flecke ein, die zuweilen mit dem weissen Felde verbunden sind. — distincta. distincta Quer. (= osseata Walk.) (6b) bewohnt Malakka, Penang, Cambodja und Sumatra. Die gelben Zeichnungen sind im Vflgl des cf sehr verkleinert. Die Adern und Bänder des Vflgls sind beim ? dunkler braungrau; der Hflgl hat ein weisses Fehl wie die vorige Form, oder das Feld ist kleiner und auf der Unterseite fast ganz verschwunden, das Randband ist auch oben stark glänzend und gewöhnlich ganz ein- oenone. farbig. — oenone Btlr., von Nias; das cf ist kaum von voriger Form zu unterscheiden; der schwarze Fleck am Ende der Vtlglzelle ist nicht geteilt. Das ? ist dimorph; die dunkle Form ist auf beiden Seiten sehr blau, das Band vor der Mitte des Vflgls ist schmal und unten nicht vorhanden, der Hflgl oben und unten ohne weisses Feld; die helle Form ähnelt dem drataraja $, die dunklen Teile sind aber viel blauer. — indistincta. indistincta Swinh., von Borneo. Das ? ist dunkler als distincta ; der Hflgl zeigt oben und gewöhnlich auch unten Reste des weissen Feldes und die Binde des Vflgls ist unten meist durch einen hellen Zellfleck an- albina. gedeutet, zuweilen vollständig ausgebildet, aber schmal. ■ — Die hellste Form ist albina subspec. nov. von Mergu/i, von der mir nur ?? bekannt sind. Vorderteil des Pronotums und das erste Dorsalsegment des Hlbs gelb wie die übrigen Dorsalringe des letzteren, die Bauchränder breit weiss; Binde des Vflgls oben und unten fast rein weiss, die Adern noch etwas heller als bei der Java-Form; Hflgl von der Wurzel bis beinahe zur Zellspitze weiss, Saum wie bei distincta ohne Flecke. PIDORUS. Von Dr. K. Jordan. 35 E. xanthina subspec. nov. Wie vorige Art; Adern und Querband des Vflgls graugelb; Htlgl gelb: xanthina. Saumband wie bei den Formen der vorigen Art vorne breit, scharf gegen das gelbe Feld abgesetzt. Gambodja; 1 ? im British Museum. E. mirifica Swinh. (6e). Körper purpurschwarz, schwach metallisch grün, Hinterkopf und Pronoturn mirifica. rot. Vflgl schwärzlich braun, die Adern gelbgrau, ein vorne breites, hinten linienförmiges gelbgraues Quer¬ band vom Gostalrde bis fast zum Hrde. Htlgl braunschwarz, mit schwachem bläulichem Schimmer. — Siam; im British Museum. 37. Gattung-: I'idorus Walk. Breitflügelige, schwarze oder schwarzgrüne Formen, mit gelbem oder weissem Bande auf dem Vflgl. Stirn viel weniger vorspringend, und nicht so zugespitzt wie bei Eterusia. Die 1. und 2. Subcostale des Vflgls frei, 3.-5. Subcostale gestielt, die 1., 2. und 3. Radiale von der Zelle, die 1. Mediane ungefähr mitten zwischen der 2. Mediane und der 3. Radiale; im Htlgl alle Adern von der Zelle, oder die 2. Subcostale und 1. Radiale gestielt, obere Zellecke meist etwas über die untere vorgezogen, Entfernung von der Verbindungsader (der f. Subcostale) bis zur oberen Zellecke kleiner als von der 2. Mediane zur unteren Zellecke. — Indo-malayisch, eine Art nordwärts bis Japan verbreitet. P. glaucopis. Körper blauschwarz , Hinterkopf ringsum und Scheitel rot. Flügel braunschwarz, etwas purpurn, unten blaugestreift; Vflgl mit weissem Bande vom Costalrde zum Hinterwinkel. Nord-Indien bis Japan. — Die Nord-Indien, Birma und Tonkin bewohnende Form hat auf der Unterseite ein blaues Band vor dem Saume: glaucopis Drury (= rubrocollaris Goeze) (6f). — Bei atratus Btlr., (Bd. II, 2c), von Süd- glaucopis. China und Formosa bis Japan, fehlt dies Band. — Eine der häufigsten Arten, die in Nord-Indien bis zu atratus- 5000 Fuss vorkommt, aber am zahlreichsten in niedrigem Lagen auftritt. P. constrictus Walk. (6f). Schwarzgrün, Hinterkopf ringsum und Wurzel des Prothorax rot, Rand constrictus. der Stirn, Taster, Brust, Unterseite des Hlbs und die Beine schmutzig gelbgrau. Vflgl gestreckter als bei P. glaucopis, Saum viel kürzer, grünschwarz, mit blassgelbem Bande vom Gostal- zum Hrde, letzteren dicht vor der Ecke erreichend, aussen mit der Zellspitze abschneidend,' schwach blau gerandet. Unterseite ähnlich wie bei P. glaucopis blau gestreift, mit blauem Bande vor dem Saume, das gelbe Band des Vflgls etwas breiter als oben, die 3. Subcostale distal von der 5. Subcostale; obere Zellecke des Htlgls weniger vorspringend als die Hinterecke. — Borneo ; Singapore. P. gemina Walk. (Bd. II, 2 b). Thorax und Vflgl schwarzgrün, Brust metallisch blau und Unter- gemina. seite des Hlbs metallisch grün, Taster, Hinterkopf und Scheitel rot. Vflgl mit gelbem, grünschwarz ge- randetem Bande vom Gostalrande zur Hinterecke. — Nord-Indien; Birma; Tonkin; Gambodja; Hainan: Hongkong. P. leno Swinh. (6 f). Wie vorher, Taster und Scheitel nicht rot, Unterseite des Körpers und Palpen leno. beim cf gelbgrau, beim ? der Palpus gelblich, die Brust metallisch grün, der Hlb grünschwarz. Band des Vflgls weder Gostalrand noch Hinterecke ganz erreichend, Spitze des Htlgls gelb wie das Band; die lange Afterklappe des cf ist wollig. — Assam; Hainan. P. corculum Btlr. (= flavofasciatus Pagenst.) (6g). Kein roter Kragen; Taster, Hüften, Unterseite corculum. der Schenkel und die Ränder der Bauchsegmente weiss. Vflgl mit gelbem Bande. Htlgl unten mit blauem Bande vor dein Saume. — Java; Sumatra; Nias; Malakka; Borneo; Palawan. — Rp hellbraun, Warzen gelb, Kopf und Prothorax schwarz. P. circe H.-Scb. (= metallica Walk) (6 f). Körper blauschwarz. Vflgl mit grünen Adern oder circe. ganz grün, ein gebogenes Band gelb; Hflgl braunschwarz, ein Costalfleck vor dem Apex gelb, ein Band vor dem Saume blau. — Assam; Sikkim. P. albifascia. Der vorigen Art ähnlich, Vflgl schwarz, mit schwach grünen Adern, Band weiss, mit gelbem Costalfleck an der Innenseite: Hflgl mit gelbem Costalfleck grade vor dem Zellende, Apex des Flügels schwach bläulich. Assam; Birma; Tonkin. Bei albifascia Moore (6g), von Assam und Birma, albifascia. durchquert der Ird des Bandes die Zelle proximal von der 1. Mediane, und das Band ist hinten etwa 4 mm von der Spitze der 2. Submediane entfernt. — Bei steleus subsp. nov., von Tonkin, hat das Band eine steleus. etwas mehr distale Stellung und die Gostalflecke sind tiefer gelb. P. cyrtus spec. nov. (6 g). ?: Kopf wie bei geminus. Taster schmutzig gelbbraun. Vflgl oben schwarz, cyrtus. die Adern dunkelgrün; eine gebogene gelbe Binde vom Gostalrande zum Hinterwinkel, mit blassrosa Schimmer, sehr schmal blau an den Rändern. Hflgl braunschwarz. Unten beide Flügel schwarz, mit schwachem blauem Submarginalbande. — Hainan, im Juni gefunden; 1 ? im Tring Museum. P. bifasciata Walk. (6g). Schwarzbraun, schwach grünlich; Unterseite des Körpers erdbraun: Hrd bifasciata. des Kopfes rot. Vflgl 13 mm lang, ein grades, an den Rändern etwas unregelmässiges, gelbes Band vom PIDORUS; CHALCOSIA. Von Dr. K. Jokdan. 36 Gostalrande zum Hinterwinkel, breiter als bei gemina, corculum etc. 3. Subcostale des Vflgls proximal von der 5. — Sarawak ; 1 cf im Oxford Museum. truncatus. P. truncatus spec. nov. (6g). Schwarzbraun, Hinterkopf ringsum rot, Brust und Seiten des Hlbs etwas metallisch grünblau ; ein grosser Seitenfleck auf der Mittelbrust und die Unterseite des Hlbs blassgelb. Vflgl schwarzbraun, die Adern blasser, Saum fast grade, ein blassgelbes grades Band von dem Gostalrande zum Hinterwinkel, aussen mit der Zellspitze abschneidend; die 3. Subcostale weit proximal von der 5. Umriss des Hflgls wie bei P. circe. — Sikkim, April; 3 c f und 2 ? im Tring Museum. amabilis. P. (?) amabilis spec. nov. (6 f ). Passt weder recht in Pidorus noch in Eterusia. Stirn breiter als lang, die 3. Subcostale des Vflgls weit mehr proximal als die 5. Subcostale, die 2. und 3. Radiale kurz gestielt. Körper gelb, Kopf vor und hinter den Fhlrn, Mitte des Kragens und der Schulterkappen, der grössere Teil des Meso- und Metathorax, und die äussersten Wurzeln der Rückensegmente des Hlbs, sowie die Fhlr grünschwarz. Flügel lebhaft gelb, äusserste Wurzel des Vflgls, drei Fleckchen nahe derselben, etwas weniger als die Aussenhälfte des Flügels und die Spitze des Högls purpurschwarz. Unten sind graugelbe Flecke in den braunschwarzen Aussenteilen vorhanden. — Mauson Berge, Tonkin, in 2 — 3000 Fuss Höhe, April bis Mai : im Tring Museum. bicoloratus. P. bicoloratus Setup. Körper schwarz, Flügel gelb, mit, breitem schwarzem Saumbande, das oben auf dem Vögl und unten auf beiden Flügeln je 3 Silberflecke trägt. — Mindanao. tricoloratus. P. tricoloratus Setup. Körper schwarz, Hlb unten gelb geringelt, Stirn und Kragen gleichfalls gelb. Flügel gelb; ATlgl schwarz gerandet, an der Wurzel schwarz, dann bis über die Mitte gelb, aussen gelb¬ braun; Hflgl gelb, mit breitem, schwarzem Saume. — Panaon, Philippinen. Diese und die vorhergehende Form sind mir nicht in Natur bekannt. sp lenden s. P. splendens spec. nov. (6g). ?: Fhlr blau; Hinterkopf rot; Hlb oben grünblau; Körper unten grün. Oberseite des Thorax und Vögls dunkel olivengrün; Vflgl hinter der Mitte mit gelbem Bande, das auf den Adern blau überflogen ist und das unter sehr spitzem Winkel gesehen einen sehr blassrötlichen Ton an¬ nimmt; das Band proximal und distal von schwarzen Flecken begleitet. Hflgl von der Wurzel bis zum Analwinkel und zu 2/3 der Zelllänge glänzend blau; ein breites gelbes Band vor dem Saume stehend. Beide Flügel unten proximal blau, an der Wurzel grün ; Band des Vflgls breiter als oben, ein blaues submarginales Fleckenband. — - Kina Balu, Nord-Borneo; 1 ? im Tring Museum. hilaris. P. hilaris spec. nov. (7 a). ?: Ähnlich splendens und vielleicht nur eine individuelle Form desselben. Band des Vögls schmäler, der Distalrand des Flügels etwas mehr schräg; Hflgl weniger breit, ohne gelbes Band, aber mit einem unbestimmten gelben Fleck an der Zellspitze. — Kina Balu, Nord-Borneo; 1 ? im Tring Museum. miles. P. miles Btlr. (7 a). Schwarzbraun. Vögl mit gelbem Streif hinter der Gosta, der von der Wurzel bis über die Mitte hinaus läuft und dann zum Analwinkel umbiegt, am Apex des Flügels ein gelber Punkt; Pronotum und Schulter gleichfalls gelb. Hflgl mit breitem rotem Costalstreif. — Sikkim; Bhutan. it 3. Gattung: Clialcosia Hbn. Stirn vorspringend, gewöhnlich so breit wie lang, oben zwischen den Fhlrn nicht oder nur wenig verengt. Die 1. und 2. Subcostale des Vflgls frei, die 3. bis 5. Subcostale zusammen gestielt, die 5. proximal abzweigend; obere Zellecke beider Flügel über die untere vorspringend, letztere im Vflgl spitz, die 2. und 3. Radiale des Vögls gestielt, selten von der Zelle. Der Hrd des Kopfes und das Pronotum gewöhnlich rot, selten gelb. Die dunklen Teile der Flügel mehr oder weniger metallisch. Dorsalteil des 8. Hlbssegments des cf über die Seitenteile hinwegragend. Die Arten sind zum Teil recht variabel und meist sehr häutig. Die Gattung ist östlich bis Flores verbreitet und geht nordwärts bis Japan. Auf Gelebes und den Philippinen ist noch keine echte Chal- cosia gefunden. adalifa. C. adalifa. Scheitel blau, cf in zwei Formen auftretend, einer hellen, dem ¥ ähnlichen, und einer dunklen. Flügel bei cf und ? weiss, mit schwarzen Aderstrichen, oder beim cf schwarz mit weissen Zeich¬ nungen, oder zwischen diesen Extremen stehend: Högl gewöhnlich mit gelbem Hrdfelde. Das 8. Hlbs- segment des cf (letztes äusseres) abgestutzt, gewöhnlich in der Mitte mit kleinem, stumpfem Lappen, nicht ausgerandet. — adalifa Doubl. (= virginalis H.-Sch., subcyanescens Walk., cardinalis Moore) (7a) bewohnt Sikkim, Assam, Birma und Tonkin. Das ¥ trägt eine schmale, braunschwarze, unregelmässige Binde, welche von der Vorderecke der Vöglzelle bis zur I. Submediane des Hflgls geht und zuweilen nur angedeutet ist. fuiiginosa ^as ^ var^ei'f von fast ganz weiss bis fast ganz schwarz. Dunkle Exemplare mit wenig Blau auf den Adern cyanivena. $ ind ab. fuiiginosa Walk. (7 a): bei ab. cyanivena Hamps. sind dagegen die Adern des Högls oben und candida. beider Flügel unten stark blau gestreift. — Auf Sumatra und Java findet, sich candida Voll. (= forbesi Aus gegeben 16. XII. 07. CHALCOSIA. Von Dr. K. Jordan. Bruce) (7a). ?: weiss, die Adern gewöhnlich nur schwach gebräunt, Hrdsfeld des Hflgls meist gelb. Die helle Form des d dem ? ähnlich, Adern und Vtlglsaum schwärzlich braun, Vflgl unten im Wurzeldrittel blau, dieses Feld oben durchscheinend; zuweilen ist ein blaues Band hinter der Mitte vorhanden. In der zweiten Form: cf -Form nitida nov., die ich nur von West-Sumatra kenne, ist die Oberseite des Hflgls und nitida. die Unterseite beider Flügel stark blau überzogen, das Weiss ist auch oben auf dem Vflgl sehr reduziert und das gelbe Hrdsfeld ist oft nur unten vorhanden (Namentype). Diese dunkle Form erinnert an das cf von Cyclosia pieridoides. C. hamiltoni Swinh. (7 b). cf und 2 einander ähnlich. Scheitel und Pronotum blau, Hals rot. Ytlgl hamiltoni. grün, purpurbraun in schräg von vorne auffallendem Lichte, zwischen den Adern mit gelblich weissen Strichen und Flecken, von denen die grössten in einer schräg vom Vflglrande gegen den Hinterwinkel hin laufenden Reihe stehen. Hflgl gelbweiss, hinten gelb. Saum und die Adern vor demselben blau. Die Adern auf der Unterseite blau. Ventralrand des 8. Rückensegments des cf innen stark gezähnt und distal in einen spitzen Haken ausgezogen. — Khasia Berge, Assam. C. pretiosa. Nur auf Ceylon. Pronotum in der Mitte glänzend grün wie das Mesonotum. Ytlgl oben kupfrig grün, nicht weiss gestreift, ein schmales, am Hrde der Zelle gebrochenes, von schwarzen Flecken begleitetes Band und ein paar Fleckchen vor der Spitze weiss. Htlgl und Hlb oben glänzend blau. Htlgl unten weiss, mit kleinen Submarginalflecken. Drei ziemlich auffällig verschiedene Formen, die nicht zu¬ sammen vorzukommen scheinen; leider fehlen noch genauere Beobachtungen. — eximia subsp. nov. (7b) hat eximia. ein sehr schmales weisses Band, unten ist der Vflgl bis zum Mittelbande fast ganz weiss, und das Subapikal¬ band ist gebrochen; Htlgl oben vom Costalrande bis zum Hrde der Zelle weiss, dieser Fleck distal nicht über das Zellende hinausgehend; Scheitel nicht rot. Horton Plains, im September gefunden. — pretiosa Wcdk. pretiosa. Scheitel rot, Band des Vflgls breiter als vorhin, Vflgl unten von der Wurzel bis zum Mittelbande blau, das weisse Subapikalband nicht gebrochen; der weisse Gostalfleck der Hflgloberseite kleiner. Haldunnulla, Februar bis März; Pundaloya. — albina Hamps. Htlgl oben weiss, Wurzel und Saum blau. In 4000 bis albina. 5000 Fuss Höhe gefunden. C. venosa. Gleichfalls nur auf Ceylon. Scheitel immer rot, Pronotum in der Mitte immer grün. 2 mehr ausgedehnt gelbweiss als cf. Vflgl schwarz, die Adern grün, Hrd bis zum Mittelbande gelbweiss, der Streif proximal bis in die Zelle erweitert, dieses Feld beim 2 immer, beim cf oft am Hrde der Zelle mit dem weissen Mittelbande verbunden, das schwarze Mittelband daher unterbrochen. Htlgl gelbweiss. beim cf mit Saumband, beim 2 mit einem oder mehreren Submarginaltlecken. Hflgl unten mit schwarzem Strich vorne in der Zelle. — cf variabel. In der cf'-Form quadrifasciata Moore (= thallo Hamps. partim), quadri- ist der Hflgl hinten vom Saume her schwärzlich oder blau überzogen (nur bei cf cf?): in niedern Lagen . fasciata- Die cf -Form venosa Walk. (= similata Moore) (7 b) hat ein mässig breites Hflglsaumband ; im Hügellande, venosa. Bei der cf-Form myrrhina Hamps. ist das Saumband des Hflgls zu ein paar Supapikalflecken reduziert, und myrrhina. der Vflgl ist. grün, zwischen den Adern schwarz gefleckt; Pundaloya. C. affinis Guer. (7b). Scheitel und Hals rot, Pronotum grün. Vflgl oben grün, selten kupferrot, affinis. distal schwarz zwischen den Adern; ein Band hinter der Mitte und einige Fleckchen vor der Spitze gelblich weiss. Htlgl gelblich weiss, mit schwarzem Saumbande, das selten bis zur Mitte des Saumes hinabreicht. Unten trägt der Vflgl ein weisses Subapicalband statt der kleinen Flecke der Oberseite und der Htlgl hat eine Reihe Flecke vor dem vordem Teile des Saumes. — Süd-Indien. C. auxo. Vflgl oben grün, distal schwarz zwischen den Adern. Htlgl unten mit schwarzem Saumbande, das oft blaue oder weisse Flecke einschliesst. — albata Moore von Nordwest- Indien und Nepal; albata. Pronotum gewöhnlich in der Mitte grün; Vflgl blass bräunlich grün in der Wurzelhälfte, der Hrd und oft auch die Adern zwischen Wurzel und Band weiss; Hflgl rein weiss, ohne schwarzen Strich in der Zelle, das Saumband den Hinterwinkel nicht erreichend. — idaeoides H. -Schaff. (7 b). Vflgl viel glänzender grün oder idaeoides. blau als bei der vorhergehenden Form; Hflgl gelblich, seltener weiss, Saum blau, oft ein schwarzer Strich in der Zelle , selten eine Andeutung eines Schrägbandes von diesem Striche bis zum Saumbande. Assam : Khasia Berge. — argentata Moore (= adalifa Walk, nec Doubl . , virginalis Men. nec H.- Schaff) (7 c) von argentata. Sikkim und Nordost-Assam. Vflgl am Hrde weiss, dieser Streif wurzelwärts bis in die Zelle erweitert; Hflgl weiss oder gelblich. — campa subsp. nov. Der albata ähnlich . lebhafter grün und blau, das Wurzelfeld des campa. Vflgls hinten breiter weiss gestreift, der Saum des gelblichen Hflgls breiter, hinten gewöhnlich erweitert, der erweiterte Teil proximal ausgewaschen; Zelle des Hflgls unten mit breitem schwarzem Strich : Pronotum rot. Tonkin. — diana Btlr. (7c) von Formosa; gleichfalls klein; das blaugrüne Wurzelfeld des Vflgl schliesst diana. hinter der Zelle eine grosse weisse Makel ein, die von dem breiten Mittelbande durch zwei schwarze, blau- gesäumte Flecke und vom Hrde durch einen blauen Strich getrennt ist., diese weisse Makel auch auf der Unterseite sehr deutlich; Hflgl mit schwarzem Zellstrich, wenigstens auf der Unterseite. — Bei auxo L. auxo. {= tiberina Cr., pectinicornis L.) ist der Vflgl oben und unten schwarz und grünblau, das weisse Mittel¬ band ist schmal ; der Hflgl trägt unten einen sehr grossen schwarzen Fleck in der Zelle und ist auch oben in der Zelle und hinten vor dem Saumbande schwarz überzogen ; bei ab. thallo L. (= guerini Krb. . pec- thal/o. X 6 38 CHALCOSIA. Von Dr. K. Jordan. birmanica. annamitica. latifasciata. coliadoides. obtusa. enganica. phalaenaria. paviei. nympha. aemula. subcincta. thaivana. ha i nana. flavicollis. tinicornis Guer.) ist der Htlgl grösstenteils schwarz, nur eine mondförmige Makel am Zellende ist reiner weiss. Im südöstlichen China. C. phalaenaria. ln Struktur mit der C. auxo L. übereinstimmend, vielleicht nicht artlich ver¬ schieden. Unterseite des Hflgls gewöhnlich viel tiefer gell) als bei irgend welchen Exemplaren der ver¬ schiedenen Formen von auxo. Vtlgl oben vom Hrde bis in die Zelle gelblich weiss, auch der Costalrd an der Wurzel weiss. Von Birma bis Java verbreitet. Rp gelb, mit dünnen braunen Längslinien; Kopf braun, Prothorax dunkelgell), die Warzen auf dem Mesothorax schwarz. In Java auf Symplocos fasciculata — birmanica subsp. nov. Vtlgl bei cf und ? mit drei schwarzen, blau überzogenen Fl eck eii hinter der Zelle, diese Flecke distal von dem Zellfleck, daher das weisse Band, welches sie von dem Wursäfelde trennt, viel stärker als bei C. auxo gebrochen; diese Flecke auf der Unterseite noch grösser als oben, beim cf gewöhnlich bis zur Wurzel ausgedehnt; Adern oben im Saumteile blau; Saumband des Htlgls oben nicht gebrochen. Unter- Birma. — - annamitica subsp. nov. (7c nicht anamitica). Vtlgl wie bei der vorigen Subspecies, die dunklen Teile blass grünblau überzogen, mit Ausnahme der Zwischenaderflecke des zweiten Bandes; das weisse Subapicalband unten zweimal so breit als das postdiscale schwarz und blaue Band und fast bis zum Hinterwinkel reichend. Saumband des Htlgls oben in Flecke aufgelöst, unten zu einem schmalen Submarginalbande reduziert, weder oben noch unten über die erste Submediane hinausreichend. Süd-Annam. — latifasciata Btlr. von der Malakka-Halbinsel und Penang; die schwarzen, blau überzogenen Zeichnungen stark verkleinert; Vtlgl oben mit 2 Flecken hinter der Zelle, diese Flecke unten fehlend oder es ist nur einer angedeutet; Postdiscalband sehr schmal und wie das schmale Saumband durch die weissen Adern in Flecke aufgelöst; Vtlgl vor dem Saume mit einer Fleckenreihe, die unten weiter nach hinten reicht als oben. — coliadoides Walk. Das gelbliche Submarginalband des Vflgls ist oben und unten sehr schmal, besonders beim ? sehr viel schmäler als bei latifasciata. Borneo, Sumatra und Nias. Eins unserer Borneo ?? hat rein weisse Grundfarbe. — obtusa subsp. nov. von Palawan; nur ein ? bekannt. Vtlgl stumpfer als bei Borneo ??, das Saumfeld stärker blau, die Adern nur dicht vor dem Saume und die obern gar nicht gelbweiss, das gelbweisse Submarginalband zusammenhängend, näher am Saume und die beiden blau und schwarzen Discaltlecke grösser als beim ? der vorigen Form. Mehr dem cf als dem ? von coliadoides und noch mehr dem Java ? ähnelnd. — enganica subsp. nov. von Engano, auch nur ein ? bekannt. Im Vtlgl der Zellfleck und die beiden Discaltlecke grösser als bei allen andern malayischen Formen dieser Art, die Discaltlecke auch unten deutlich; gelbweisses Sub¬ marginalband etwas breiter als beim cf von coliadoides ; Saumband des Hflgls nur hinten von schmal weissen Adern durchzogen, bis über die 2. Mediane hinausreichend. phalaenaria Gurr. (= pulchella H.-Sch .) (7 c) von Java. Im Vtlgl des cf oben nur ein paar kleine weisse Submarginalfleckchen, die Adern im Saumbande nicht gelbweiss, der Zellfleck und die Discaltlecke klein, das Saumband des Hflgls nicht in Flecke aufgelöst und nicht vom Saume getrennt. Das ? dem Borneo cf etwas ähnlich, die gelbweisse Submarginallinie des Vflgls näher am Saum und die Adern weniger breit gelbweiss als bei coliadoides. C. nympha. Der folgenden Art sehr ähnlich, vielleicht nur Variation derselben. Vtlgl von der Wurzel bis zur Zellspitze und zum Analwinkel weiss, ein basaler Gostalstrich und. Adern im Distalteile des Flügels kupferrot; ein Zellfleck und hinter der Zelle ein oder zwei klq/lij^e Flecke schwarz, blau schattiert; Htlgl weiss, mit schmalem Saumbande, das den Analwinkel nicht erreicht; unten ohne blauschwarzen Wisch in der Zelle. — paviei Pouj. (7d irrig paviei geschrieben) von Laos hat kleine weisse Subapicalflecke auf dem Vtlgl. — Bei nympha Moore von Hainau sind diese Flecke gross. C. suffusa. Adern der Vflgloberseite wenigstens im Distalteile kupferrot; Htlgl unten mit blau- schwarzem Strich in der Zelle. China und Formosa, südwärts bis Annam. aemula subsp. nov. Ähnlich C. paviei , grösser, Flügel breiter, Vtlgl mit grösseren Mittelflecken, das Saumfeld viel breiter, das Saumband des Htlgls breiter und länger. Auf der Unterseite sind die Mittelflecke des Vflgls vorhanden, der 2. oder auch der 3. ist bis zur Wurzel des Flügels verlängert, im letzten Falle die ganze Flügelwurzel mit Aus¬ nahme des Hinterrds blau ; die Hflglzelle trägt einen schwarzen Strich am Vrde. Zentral-Tonkin. subcincta subsp. nov. cf: Flügelform wie bei aemula, die dunklen Zeichnungen mehr ausgedehnt; die drei Mittelflecke des Vflgls grösser, die purpurnen Aderstriche breiter, das Saumband des Hflgls bis zum Anal¬ winkel reichend , hinten ganz blau überzogen. Hrd, ein schmales Mittelband , sowie ein paar kleine Sub¬ apicalflecke des Vflgls weiss; Zellstrich des Hflgls breit, das Saumband noch etwas am Abdominalrde entlang gehend. Annam. — Bei thaivana subsp. nov. von Formosa ist der Costalrd des Vflgls an der Wurzel nicht weiss, der schwarze Zelltleck und die beiden Flecke hinter der Zelle sind gross, zusammenhängend; der weisse Zellfleck ist breiter als der distale Teil des weissen Bandes ; das weisse Subapicalband oben und unten unterbrochen; Jltlgl mit kleinem schwarzem Zellstrich ; Oberseite des Hlbs glänzend blau. — hainana subsp. nov. (7c). Flügel länger als bei den drei vorhergehenden Formen, der Wurzelteil des Vflgls ge¬ streift. Der Htlgl hinten vor dem Saume zwar oft braun tibenvaschen, aber nie so ausgedehnt braun als in der westchinesischen Subspecies suffusa Lcech (s. Bd. 2, Taf. 2 e). G. flavicollis spec. nov. (7 d). cf und ? einander ähnlich. Klein; Hinterkopf und Vrd des Pronotums gelb; Unterseite des Körpers und Palpen weiss; Oberseite des Hlbs blau. Vtlgl oben kupfrig braun, ohne Glanz, Wurzelfeld mit weissen Aderstreifen; gleich hinter der Mitte ein weisses Schrägband, das hinten zu- GHALGOPHAEDRA: RHODOPSONA; RETINA; PHLEBOHEGTA. Von Dr. K. Jordan. 3‘.) gespitzt ist, eine kurze, unterbrochene Subapicalbinde und der Htlgl gleichfalls weiss; .Saumband des Hflgls schwarzbraun, hinten blau, gleichmässig gebogen und bis zum Analwinkel reichend. Unterseite im W urzel- felde des Vtlgls und hinten auf dem Htlgl blau überwaschen; die beiden Binden des Vtlgls breiter als oben, die Subapicalbinde nicht unterbrochen; Saumband des Hflgls grösstenteils vom Saume getrennt. Süd- Flores, während der Trockenzeit im Oktober und November gefunden; im Tring Museum. C. zehma H. -Schaff. (2 = viridisuffusa Swinli.) (7 d). Nicht recht bei Chalcosia passend: das cf mir nur zehma. aus der Abbildung bekannt. Scheitel und Hinterkopf rot, HIb blau. Vtlgl oben grauschwarz, mit weissem oder gelblichem gradem Bande. Htlgl an der Wurzel blau, nach Snellen nur beim 2 mit breitem weissem Bande. — Borneo; Sumatra; Java. Die Fundortsangabe »Silhet« ist gewiss falsch. Die auf Taf. 7 als zehma. cf bezeichnete Figur ist eine Kopie von H. -Sch. ’s Bild: es ist ein 2 mit weissem Hlb. Sollte wirklich eine solche Form in Indien (»Silhet«) existieren, so muss für die Inselform der Name viridisuffusa angewandt werden. 39. Gattung: dialcopliaetlra gen. nov. Ähnlich Chalcosia ; Stirn stärker vorspringend, oben verengt: 8. Hlbssegment des cf oben lang, nach unten geklappt, 7. Bauchsegment des 2 sehr schmal, das 7. Rückensegment bis auf die Bauchseite reichend und die Ventralränder als zwei parallele Längsleisten hervortretend, zwischen denen die Vaginalöffnung liegt. Vtlgl ab- gestutzt, die 3. Subcostale proximal von der 5. (in Chalcosia die 3. Subcostale distal von der 5.) : Analwinkel des Hflgls beim 2 deutlich vorspringend, der Saum vor dem Anallappen ausgerandet. — Eine nordindische Art. G. zuleika Doubl. (= corusca und corrusca H.-Schäff.) (7 d). Kopf, Thorax und Hlbswurzel glänzend zuleika. grün. Vtlgl mit zwei gelbliehweissen Binden, welche durch ein schwarzes Band getrennt sind, das zentral ein goldig grünes Band trägt, Wurzel goldig grün, Saum breit schwarz, Adern grün. Htlgl weiss, Apex mit kurzem Saumbande, unten ganz weiss. Subbasalband des Vtlgls unten blassgelb. — Häutig in Nord- Indien: Sikkim, Bhutan, Assam: auch in Birma; in mittleren Höhen. 40. Gattung: ftlioriopsona Jord. In Gestalt ähnlich Pidorus. Stirn breit, vorspringend. Fhlr bei cf und ? lang gekämmt, bis zur Spitze buschig; 8. Hlbssegment des cf lang gestreckt, unten bis auf einen Schlitz geschlossen, innen am Ventralrde wollig behaart. Die 1. Subcostale des Vtlgls viel mehr proximal als die 2. Mediane, die 1. Radiale von der Zelle, die 2. und die 3. Radiale selten ganz kurz gestielt; die 2. Subcostale und die 1. Radiale des Hflgls dicht zusammen abzweigend. häutig kurz gestielt, die obere Zellecke meist beträchtlich vorgezogen. R. bocki Swinh. (7 e). Schwarz; Thorax und ein breiter, aussen zum Hinterwinkel umbiegenden bocki. Costalstreif auf dem Vtlgl rot; Körperunterseite und einige Aderstreifen schwach metallisch blau. — Birma. In China finden sich costata Walk, und rubiginosa Leech. Vgl. Bd. 2, p. 10, Taf. 2 c. 41. Gattung: Retina Walk. Stirn weniger vorspringend als bei Eterusia und breiter, oben wenigstens so breit als lang: Kamm¬ zähne des Fhlrs bei cf und 2 distal an Länge abnehmend, in der Mitte auch beim 2 lang. Erstes Segment des Mittel- und Hinterfusses länger als die andern Glieder zusammen. Vtlgl schmal; Htlgl dreieckig, Hrd kurz, Aussenrd grade, beim cf schwach gebuchtet; Geäder wie bei Eterusia, die 2. und 3. Radiale des Hflgls gestielt oder vor einem Punkte. R. rubrivitta Walk. (7 e). Körper schwarzgrün, unten grau; Kragen rot; Vtlgl schwarzgrün, ein rubrivitta. breiter Strich von der Wurzel zum Aussenrd rot. — Sikkim ; Assam. R. vitripennis Joann. (7 e). Der vorigen Art ähnlich, beide Flügel schmäler, mit durchsichtigem vitripennis. zentralem Längsfelde, Hinterwinkel des Vtlgls vollständig abgerundet. — Tonkin; Cambodja. 42. Gattung: Rlileboliecta Hamps. Gestalt wie bei Retina. Fhlr beim cf kurz gekämmt, Kammzähne distal wie bei Eterusia lang. Die 3. Subcostale des Vtlgls fehlt: die 2. und 3. Radiale des Hflgls getrennt. — Indo-malayisch. P. fuscescens Moore (7 e). Grünlich schwarzbraun; Kragen breit blassrot: Flügel vorne und aussen fuscescens. sehr schmal grau gerandet, Htlgl beim cf unten bis auf einen breiten Strich hinter der Costa weiss. beim 2 oben und unten vom Hrde bis in die Zelle weiss. — Sikkim; Bhutan; Assam. P. lithosina. Beide Flügel am Costalrande und der Htlgl distal gelb gesäumt; Htlgl ohne weisses Feld. Sikkim; Birma. — flavicosta Elw. von Sikkim. Distalrand des Hflgls ziemlich breit gelb. — lithosina flavicosta. Fldr. (= lithosia Oberth.) (7f, auf der Tafel als -flavicosta bezeichnet), ist von Birma und Borneo (teste lithosina. Felder). Distalrand des Hflgls ganz schmal weisslichgelb. 40 HEMISCIA; HERPOLASIA. Von Dr. K. Jordan. lypusa. P. lypusa spec. nov. (7 f). Blauschwarz, Hlb blau, nicht metallisch glänzend. Die Spitze des Fhlrs und der Tarsen, der Rand der Hlbssegmente an den Seiten, die Fransen an den Flügelspitzen, sowie ein elliptischer Fleck in der Zellspitze des Vflgls und ein etwas grösserer dreieckiger Fleck proximal von der Mitte des Htlgls weiss. Die 2. und 3. Radiale des Vflgls von der Zelle. — Tanah Massa, Batoe-Inseln, 1 ? im Tring Museum, im September von Kannegijeter gefunden. eupomia. P. (?) eupomia Swinh. (7 f). Kopf, Thorax und Brust rauhharig; im Vflgl die 3. Subcostale vor¬ handen, weit mehr proximal als die 5. Subcostale, im Hflgl die Hinterecke der Zelle über die vordere vorspringend; Schuppen kurz, gerundet, cf schwarzbraun, Kragen grau, Vrd des Vflgls graugelb, an der Wurzel rötlich wie die Schulterkappe, nicht weit von der Wurzel eine schwarze Querlinie. Hflgl gelb ge- randet, mit rotem Streif hinter dem Costalrande. ? blass, Körper wie beim cf; Vflgl blassbraun, die Adern heller, die schwarze subbasale Linie scharf hervortretend ; Hflgl gelblich weiss. — Assam. Die Art repräsentiert wohl eine eigene Gattung. 43. Gattung: Memiscla gen. nov. Fhlr lang gekämmt, die Kammzähne der letzten Segmente oben kurz. Im Vflgl die 3. — 5. Subcostale miteinander gestielt, die 3. Subcostale proximal von der 5., die 2. und 3. Radiale von der Zelle: im übrigen Pidorus ähnlich. Von Plerpa durch die nicht über die untere Zellecke vorspringende obere Zellecke des Vflgls und Htlgls und die kürzeren distalen Kammzähne der Fhlr unterschieden. Die Geschlechter ziemlich auffällig verschieden. — Neu-Guinea und Woodlark. H. meekh Körper des cf oben grün, mässig glänzend, Kragen an der Wurzel orangegelb. Unter¬ seite gelblichweiss : beim? Fhlr, Kopf, Thorax, erster Hlbsring, Unterseite und Beine glänzend grünblau, Hlb oben schmutzig weissgelb. Flügel purpurschwarz, die Wurzel blau, beim cf der Vflgl mit schmaler weisser Binde und der Hflgl mit ebensolchem dreieckigem Fleck, der am Vrde entlang nach der Wurzel hin fortgesetzt ist, hintere Hälfte des Htlgls blau; beim ? ein sehr breites weisses Bänd über beide Flügel. meeki. Neu-Guinea und die östlichen kleinen Nachbarinseln. — meeki Rothsch. (7g), von welcher allein wir beide Geschlechter kennen, hat beim ? zwei deutliche kleine weisse Doppelflecke vor der Spitze des Vflgls und der Aussenrd des weissen Feldes des Htlgls durchschneidet die Zellspitze aussen von der Ursprungszelle fergussonica. der 3. Radiale. Woodlark. — fergussonica subsp. nov. von Fergusson, D’Entrecasteaux-Inseln. unterscheidet sich vom meeki-$ durch die ein wenig grösseren Doppeltleckchen des Vflgls und den breiteren schwarzen Saum des Htlgls, der Ird dieses Saumbandes durchquert die Zellspitze proximal von der Ursprungsstelle der acelis. 3. Radiale. — Bei acelis subsp. nov. von Britisch und Deutsch Neu-Guinea sind die Doppelfleckchen des Vflgls nur angedeutet und das Saumband des Htlgls ist noch etwas breiter als bei fergussonica. Von den beiden letzten Subspecies sind nur einige ?? bekannt. H. albivitta. Körper und Wurzel des Vflgls glänzend grünblau , LTnterseite des Hlbs graugelb. Auge glatt wie bei Pidorus. Flügel purpurschwarz; Vflgl beim cf mit kurzem, beim ? mit vollständigem aciita. weissem Bande; Hflgl mit oder ohne weisses Feld. — Bei acrita Rothsch., von Etna Bai, Holländisch Neu-Guinea, hat das ? (das cf ist unbekannt) ein gebogenes blaugerandetes Band und auf dem Hflgl vom Hrde ab bis mambarensis. nahe zur Costa ein grosses weisses Feld. — mambarensis subsp. nov., von der wir auch nur ein ? kennen, hat auf dem Vflgl ein mehr proximal stehendes, fast ganz gerades Band, das auf der Distalseite von ein paar blauen Schuppen begleitet ist; auf dem Hflgl reicht das weisse Feld wie bei voriger Form vom Hrde fast bis zum Vrde, der Aussenteil des Flügels ist aber viel breiter schwarz. Am Oberlauf des Mambare- Flusses, an der Nordostseite des Owen-Stanley-Gebirges, in Britisch Neu-Guinea, in etwa 5000 Fuss (engl.) fumosa. Höhe. — fumosa Rothsch., von Dorey, Holländisch Neu-Guinea, ähnelt der folgenden Form; das weisse Hflgl- albivitta. feld ist aber auf der Oberseite schwarz überzogen; das ? ist nicht bekannt. — albivitta Rothsch. (7 f) von Milne Bai, Britisch Neu-Guinea, hat beim cf ein kurzes weisses Band auf dem Vflgl und ein zentrales weisses Feld auf dem Hflgl; beim ? ist das Vflglband sehr breit, während das weisse Feld des Htlgls fehlt oder nur angedeutet ist. 44. Gattung: SlorpoSasin R. u. J. Thorax rauhhaarig. Stirn stark gewölbt. Taster sehr kurz. Kammzähne der Fhlr gegen die Spitze hin allmählich kürzer werdend. Die 1. Subcostale des Vflgls mit der Costa anastomosierend , die 2. — 5. Subcostale gestielt, die 5. Subcostale nahe der Zelle und die 3. Subcostale nahe dem Rande ent¬ springend, Zellschluss tief gewinkelt, die 2. und 3. Radiale von der Zelle; im Hflgl der Zellschluss von der Subcostale bis zur 2. Radiale schräg, nicht oder schwach gewinkelt, die 2. Radiale von der Zellspitze, die 1. Radiale eine direkte Verlängerung der Zellader, oder etwas dahinter entspringend. — Neu-Guinea. albomedia. H. albomedia Rothsch. (7g). Ein ? von Kapaur, Holländisch Neu-Guinea. Kopf und Hlbsspitze gelb. Flügel purpurschwarz. Vorderteil des Thorax, ein breiter Längsstreif auf dem Vflgl und der grössere Teil des Htlgls weiss ; Rest des Körpers, Abdominalrand des Htlgls, der Aussenrd des weissen Hflglfeldes und die Unterseite mit Ausnahme des Saumes blaugrün. GAPKIM A. Von Dr. K. Jordan. 41 H. augarra R. u. J. (7 g). Ein Paar vom Angabunga-FIuss, einem Zufluss des St. Joseph-Flusses, an augarra. der Südseite des Owen Stanley-Gebirges in Britisch Neu-Guinea, in über 6000 Kuss (engl.) Höhe gefunden. Purpurschwarz; Basis des Kragens und die Hlbsspitze gelb, beim ? die Stirn und ein Fleck auf den Schulter¬ kappen weiss. Vflgl hinter dem Costalrande von der Wurzel bis zur Spitze oben mit 4 weissen Flecken beim ?, 2 beim cf, unten mit 3 bei cf und ¥. Hflgl blau, mit schwarzen Rändern, und beim cf mit einem grossen und einem kleinen weissen Fleck. 45. Gattung: ilaprima Walk. Kopf breit; Stirn wenig gewölbt, fast quadratisch; Taster kurz; Fhlr bei cf1 und ¥ gekämmt, die Kammzähne von der Mitte ab allmählich kürzer. Im Vllgl fehlt die 3. Subcostale oder ist sehr kurz , die 4. und 5. Subcostale sind gestielt, die 1. Radiale von der Zelle oder von dem Stiele der 4. u. 5. Subcostale, die 2. und 3. Radiale von der Zelle; im Hflgl. die Subcostale von der Gostale getrennt, von der kurzen Verbindungsader (= 1. Subcostale) bis zur oberen Zellecke schräg verlaufend, die 1. Radiale vorhanden, Zellschluss zwischen 1. und 2. Radiale scharf gewinkelt, die 1. Mediane weit vor der Zellspitze. — Papua¬ nische Subregion, noch nicht von Nord- Australien bekannt. Einige der Arten sind Lithosien von denselben Plätzen zum Verwechseln ähnlich. C. gelida. Schwarz, purpurn, Oberseite des Körpers und Wurzel des Vtlgls schwach metallisch grün; Stirn, Vorderhüfte und ein Feld auf jedem Flügel weiss. Vflgl mit rotbraunem Felde vor dem Saume: Hflgl vor der Spitze oben und unten oder nur unten mit rotbraunem Fleck. Holländisch Neu-Guinea. - Bei gelida Walk. (7h) von Mysol, Ron, und dem Festlande, ist der Hrd des Htlgls von der Wurzel bis gelida. wenigstens zur Mitte weiss. — Bei calida Oberth. (7 h) von der Insel Jobi ist der Hrd des Htlgls schwarz, calida. C. dohertyi Rothsch. (7h). Schwarz, oben purpurn; Kragen, Stirn und ein Teil der Unterseite gelb- dohertyi. grau. Flügel mit grossem gelbem Felde; der Vllgl ausserdem vor dem Saume mit einem nach hinten ver¬ schmälerten gelbroten Bande, und der Hflgl unten mit grauem Fleck an der Spitze. — ■ Kapaur, Holländisch Neu-Guinea, 1 cf von Doherty im Januar gefunden. C. albifrons liothscl). (7h). Kleiner als die vorige Art; Thorax und Hlb einfarbig blauschwarz; das albifrons. gelbe Band des Vflgls bis dicht an den Gostalrand ausgedehnt, das gelbrote Band zu einem grossen Sub- apicalfleck reduziert; das gelbe Feld des Htlgls dreieckig, viel kleiner als bei dohertyi ; Hflgl unten ohne grauen Apfcalfleck. — Neu-Hannover, Bismarck- Archipel, von Februar bis März gefunden. C. aurantiaca Rothscli. (7h). Körper blauschwarz. Vflgl oben purpurschwarz, mit einem rötlich- aurantiaca. gelben Querfelde nahe der Wurzel und einem grossen gebogenen rotgelben Fleck vor der Spitze. Hflgl rötlichgelb, aussen und hinten schwarz umrandet. — Südost-Insel, Luisiaden. C. mutilata Wcdk. (7h). Purpurschwarz, Hlb unten gelbgrau, Beine und Brust graubraun. Vflgl mntilata. mit 2 gelben Makeln, eine nahe der Wurzel vor dem Hrde stehend, die zweite quer über das Zellende ver¬ laufend, weder Gostalrand noch Hinterwinkel erreichend. Htlgl mit breitem gelbem Mittelfelde, das von der Wurzel, wo es bis zum Costalrande ausgedehnt ist, bis nahe zum Aussenrde reicht und distal verschmälert ist. — Holländisch Neu-Guinea: Mysol, Dorey, Ron, von Doherty im April bei Dorey und im Juli auf Ron gefangen. C. obliqua Rothsch. (8a). Purpurschwarz; Kopf mit Ausnahme eines Flecks hinter den Fhlrn, obliquci. Brust und Schenkel lehmig gelb. Vflgl mit 2 parallelen, schrägen, gelben Bändern, die weder Vrd noch Hrd erreichen. Htlgl von der Wurzel ab mit gelbem Mittelfelde, das bis nahe zum Aussenrd geht, aber weder oben noch unten den Vrd erreicht. — Milne Bai, Britisch Neu-Guinea, im November und Dezember von A. . S. Meeic gefangen. C. cincta R.u.J. (8a). Purpurschwarz; Beine bräunlich. Vflgl mit einem gelben Wurzelstrich und cincta. vor dem Zellende einem kurzen, schmalen, gewöhnlich in 2 Flecke aufgelösten gelben Bande, das zuweilen nur angedeutet ist. Hflgl mit einem grossen, schief stehenden, gelben Mittelfelde, das aussen gerundet ist. die Wurzel nicht erreicht, aber proximal bis nahe an den Gostalrand geht. Die gelben Zeichnungen auf der Unterseite etwas grösser als oben, die schmale Binde des Vflgls nicht unterbrochen. — Britisch Neu- Guinea, zu beiden Seiten des Owen Stanley-Gebirges, von 5000 Fuss (engl.) aufwärts. C. thaumasta spec. nov. (8a). ¥: Körper metallisch grün; Fhlr blau. Flügel oben purpurschwarz; thaumasta. Vflgl an der Wurzel mit blau und grünen Metallstreifen, ein breites, das äussere Drittel einnehmendes Band glänzend blau, in dem Bande eine weisse schiefe Quermakel, Spitze des Flügels purpurschwarz. Htlgl dicht vor dem Saume mit glänzend blauem Bande, das sich nach hinten verjüngt. Unterseite des Vflgls am Costal- rande und rings um den weissen Fleck , sowie der grösste Teil des Hflgls blau , Mitte des Htlgls und der schmale Saum purpurschwarz. — Ivorrido, Schouten-Inseln, Geelvink-Bai. 42 APHANTOGEPHALA; ARTONA. Von Dr. K. Jordan. spectabilis. moluccarum. diluta. centralis. suffusa. solitaria. fragilis. C. spectabilis Eothsch. (8a). Purpurschwarz, beim cf die Stirn, der Vorderteil des Kragens, die Beine und die Unterseite des Hlbs schmutzig blassgelb, beim ? Kopf, Thorax, Brust und Beine glänzend blau, Hlb unten gelb, oben wie beim cf mit feinen gelben Ringen. Vflgl am Zellende mit gelbem Quer¬ bande, das beim cf etwas kürzer ist als beim ? und den Hrd nicht ganz erreicht. Hflgl mit grossem gelbem Mittelfelde, das von der Wurzel ab bis nahe zum Aussenrde geht und an der Wurzel bis zum Hrde aus¬ gedehnt ist. Unten beide Flügel mit blauem Submarginalbande. Die 3. Subcostale des Vflgls vorhanden, kurz, bei allen andern Formen dieser Gattung fehlend. — Britisch Neu-Guinea. 46. Gattung: Apliautocepliala Fldr. Kopf breit; Stirn fast quadratisch, wenig vorspringend; Taster kurz; Fhlr bei cf und ? gekämmt, die Kammzähne der distalen Segmente kürzer. Vflgl viel länger als Hflgl, die 3. Subcostale fehlend, die 4. und 5. Subcostale lang gestielt, die 1. Radiale von der Zelle, die 1. Mediane weit vor dem Zellwinkel, zuweilen die 1. Subcostale sich mit der Costa verbindend und die 2. Subcostale von der Zellecke oder mit der 4. und 5. Subcostale gestielt ; die Subcostale des Hflgls mit der Costa zusammenfallend , dann unter rechtem Winkel abzweigend, die Zelle gerade abgestutzt, zwischen der 2. Subcostale und 2. Radiale etwas gewinkelt, die 1. Radiale fehlend, untere Zellecke stumpf, die 2. Radiale vor der Ecke. — Molukken, Neu- Guinea und Salomons-Inseln. Leicht an dem rechten Winkel zu erkennen, den der Zellschluss des Hflgls mit der Costale bildet. A. moluccarum Fldr. (8a). Schwarzbraun, Hlb und Fhlr oben etwas metallisch blaugrün, Unterseite des Hlbs gelb. Flügel einfarbig schwarzbraun, nicht dicht beschuppt. — Amboina, von Doherty im Februar gefunden. A. centralis. Körper und Flügel schwarz, purpurn und grün schimmernd, Beine teilweise schmutzig graugelb. Beide Flügel mit zentralem weissem Felde. Tn Neu-Guinea und auf den kleinen Nachbar¬ inseln, sowie den Salomons-Inseln. — Bei diluta Eothsch., von Holländisch Neu-Guinea (Kapaur), ist das weisse Feld in beiden Flügeln gross, das des Hflgls breiter als der blauschwarze Saum. — centralis Eothsch. von Britisch Neu-Guinea und den D’Entrecasteaux-Inseln , hat kleinere weisse Felder; das Feld des Vflgls geht distal nicht über die Wurzel der 2. Mediane hinaus und das des Hflgls ist höchstens so breit wie das Saumband. — suffusa subsp. nov. (8 a) kommt von den Louisiaden-Inseln St. Aignan und Rossel. Das weisse Feld des Vllgls ist mehr distal als bei der vorigen Subspecies oder kleiner, das Feld des Htlgls ist besonders auf der Oberseite schwarz überwaschen und daher weniger deutlich als bei den anderen Formen. A. solitaria spec. nov. (8a). Wie die vorige Art. aber ganz purpurblau; Flügel zentral dünn beschuppt, halb durchsichtig, ohne weisse Schuppen. — Neu-Georgien, Salomons-Inseln; 1 cf im Tring Museum. A. fragilisf/i'otUsc/c (8b). Kopf, Kragen, Wurzelhälfte des Hlbs, die ganze Unterseite des Körpers, die Beine und ein breites über beide Flügel laufendes Band gelb, dieses Band am Costalrande nahe der Spitze beginnend, aussen auf jedem Flügel zweimal gebuchtet. Rest der Flügel und die Fhlr purpurn; Hlbsspitze purpurschwarz. — Ron-Insel, Geelvink-Bai, Juli 1897. D. Unterfamilie: Zygaeninae. Vorderschiene immer mit Sporn, der gewöhnlich über die Spitze der Schiene hinausragt. Zunge vorhanden. - Die Arten]- sind durchweg kleine Tiere, von denen nur wenige unsere Zygaena filipendulae an Grösse überragen. Die Flügel sind gewöhnlich gestreckt ; der Hflgl ist oft klein und es fehlt bei vielen Arten die obere Radiale (Ader 6 Hekrich-Schaeffer's). Manche Formen, besonders solche mit Glasfenstern, sind gewissen Syntomiden täuschend ähnlich und wurden zum Teil als solche beschrieben; sie unterscheiden sich aber durch die deutlich ausgebildete 1. Irdsader. Die Rpn sind nur von wenigen Formen bekannt. Sie leben frei an Blättern und verpuppen sich in einem zähen, dichten Gespinste, das auf einem etwas eingerollten Blatte oder an einem Stengel befestigt ist. Mehrere Arten leben auf der Kokospalme und verwandten monocotylen Pflanzen und werden zuweilen durch massenhaftes Auftreten schädlich. Im allgemeinen sind die exotischen Zygaeninae selten in den Sammlungen ; sie werden meist nur in wenigen Exemplaren erbeutet. Diese kleinen Formen entgehen leicht der Beobachtung des Tropensammlers, dessen Auge durch die Tagfalter abgelenkt wird, auch scheinen viele der Arten sporadisch vorzukommen und nur eine kurze Zeit zu fliegen. 1. Gattung: li'tona Walk. Fhlr des cf gekämmt , gegen die Spitze hin einfach , beim $ unten der Länge nach eingedrückt, schwach gezähnt. Taster lang. Beine schlank, Hinterschiene mit 2 Paar Sporen, von denen das erste Paar in der Mitte oder im zweiten Drittel der Schiene steht und stets von dem Fndpaare wreit entfernt bleibt. Die f. Radiale des Hflgls fehlend, die 2. Mediane ziemlich nahe an der Zellecke, die 3. Radiale und die 1. Mediane entweder gestielt (Brachartona) oder getrennt, Zwischenstufen verwischen die Sonderung der Arten in zwei Gruppen nach diesem Charakter. — Rp von Piepers auf Bambus und Kokos, sowie einer ARTONA. Von Dr. K. Jordan. 43 andern nicht mit Sicherheit bestimmten Pflanze, welche auf javanisch Dawon-oundjek heissl (vielleicht eine Art Pittosporum oder Caryodaphne) , gefunden. Die Verpuppung findet auf einem Platte in einem platten pergamentartigen Kokon statt. Die Gattung ist indo-malayisch und geht nordwärts bis Nordost-Tibet, während Celebes der östlichste Fundort ist. Die Arten sind an den zwei weit getrennt stehenden Paaren schlanker Sporen der Hinter¬ schiene und den Fühlern leicht zu erkennen. A. hypomelas spec. nov. Thorax oben gellt, mit je einem grossen schwarzen Fleck vorne und hinten hypomelas. auf dem Metanotum ; Brust, Beine und Unterseite des Hlbs blauschwarz; Oberseite des Hlbs beim cf gelb und schwarz geringelt, beim ? gelb, das Endsegment ganz purpurschwarz. Im Vtlgl die beiden Subapical- tlecke vollständig zu einer schwach nierenförmigen Makel zusammengeflossen, die beiden hinteren Discal- tlecke zu einer gerundeten Makel vereinigt. Hflgl bei cf und 2 gelb, mit schwarzem Saumbande und schwarzem Subcostalstrich, der das Saumband nicht erreicht. Mandi, Norwest-Indien, und Chumbi-Tal, Sikkim. A. walkeri. Fhlr vor der Spitze gelb. Hlb beim cf oben schwarz mit gelben Ringen, unten grössten¬ teils gelb, beim 2 unten ganz schwarz oder die Segmente gelb gerandet; vorletztes Segment bei cf und 2 oben und unten schwarz, Vtlgl mit 6 oder 7 gelben Flecken, die beiden äussersten getrennt, selten ver¬ schmolzen. — Bei der javanischen Rasse, walkeri Moore, ist der schwarze Rand des Hflgls ziemlich breit walken. und die Hlbssegmente sind beim 2 oben fein schwarz gerandet. — nigrescens Btlr. (8 b) von Nord-Indien nigrescens. hat etwas weniger Schwarz auf dem Hflgl als die Java-Form und der Hlb des 2 ist oben nicht schwarz geringelt, nur das vorletzte Segment ist schwarz. Bei ab. confusa Btlr. sind die beiden Subapicalflecken confusa. des Vflgls zu einem Nierenfleck verbunden. — hainana Btlr. hat beim 2 etwas grössere gelbe Flecke als hainana. das 2 von nigrescens; von Hainan und Tonkin. — baliensis subsp. nov. Saumband des Hflgls schmal, Hlb baliensis. des 2 oben ganz gelb. Bali, I 2 im British Museum. A. fulvida Btlr. (8b) von Nord-Indien und Birma ist der vorigen Art sehr ähnlich, aber kleiner -.fulvida. Hlb beim cf oben schwarz mit gelben Ringen, unten gelb, mit Andeutungen von schwarzen Ringen," das vorletzte Segment schwarz, das 1. Bauchsegment fast weiss, beim 2 dagegen ist der Hlb oben und. unten gelb, das vorletzte Segment ist. jedoch unten und an den Seiten schwarz, ebenso ist die Bauchschiene'' des 4. Segments mehr oder weniger schwarz, während die folgenden beiden Ringe ganz gelb sind oder nur kleine schwarze seitliche Flecke tragen. Die beiden Subapicalflecke des Vflgls sind zu einer Nierenmakel vereinigt, sind jedoch in ab. diffusa Obertli. von Birma getrennt. diffusa. A. zebraica ist schlanker und kleiner als die vorigen Arten; Hlb oben bei beiden Geschlechtern schwarz geringelt, unten beim cf gelb, mit etwas Schwarz, beim 2 unten schwarz, mit oder ohne gelbe Segmentkanten. Fhlr mit weissem Fleck vor der Spitze. Hflgl des cf oft glashell in der Mitte. Der vordere Subapicalfleck des Vflgls grösser als der hintere, beim 2 die Flecke gewöhnlich zu einem Nierenflecke ver¬ einigt. — Bei zebraica Btlr. von Nordwest -In dien zeigt die Unterseite des Hlbs beim cf deutliche sclnvarze zebraica. Seitenflecke und es ist die vorletzte Bauchplatte ganz schwarz : beim 2 sind die Bauchsegmente gelb gerandet. Bei khasiana subsp. nov. (8 a) von Assam ist der Hlb beim 2 unten ganz schwarz, während er beim cf khasiana. mehr ausgedehnt gelb als bei der vorigen Form ist, das Gelb nimmt auch die Mitte des vorletzten Bauch¬ segments ein. - guttata Snell. von Sumatra. Die Subapicalflecke des Vflgls getrennt: auf dem Hflgl laufen guttata. 2 schwarze Streifen vom Saume zur Wurzel, der eine hinter der Costa, der zweite hinter der Zelle; die schwarzen Bänder des 3. — 6. Hinterleibsringes oben unterbrochen. A. zebra Mw. Breitflügeliger als die vorigen Arten; Hlb beim cf (das 2 ist nicht bekannt) schwarz, zebra. mit schwachen weissliehen Ringen. Vflgl mit 4 gelben Flecken, von denen der Subapicalfleck aus zwei zusammengesetzt ist. Hflgl mit gelbem zentralem Längsfleck. Fransen gelb, ausser am Apex beider Flügel. — Sikkim, 10 000 Fuss, in coli. Elwes. A. refulgens Hamps. (8b). Der Körper kupferig; Hlb weiss geringelt. Flügel schwarz; Vtlgl mit refulgens. einem kupferfarbenen Wurzelfleck und 4 gelben Flecken, von denen 2 vor und 2 distal von der Mitte stehen. Hflgl gelb, schwarz umrandet, das gelbe Feld durch ein von der Zellspitze schief zum Saume laufendes Band unterbrochen. — Birma; im Museum zu Genua. A. discivitta Walk. (8 c). Vtlgl mit einem ziemlich grossen Subapicalfleck und einer Längslinie, die discivitta. von der Wurzel bis dicht an den Fleck reicht. Hflgl mit Längswisch von der Wurzel bis über die Mitte hinaus. Diese Zeichnung blassgelb. — Nur das cf bekannt. Almora, Nord-Indien, und Nilgiris. A. lucasseni Snell. (8b) ist leicht an den gelben Längswischen zu erkennen, von denen je 3 auf lucasseni. dem Vflgl und Hflgl stehen. Hlb oben schwarz, mit gelben Flecken (cf), unten gelb. Nach Snellen die Geschlechter gleich (ob das 2 wirklich bekannt ist?). — Java. Die Rp von Piepers auf Bambus gefunden; nicht beschrieben. A. pulchra Drury. Diese chinesische Form ist uns nur von Drury’s Bild bekannt. Vflgl mit fünf puldira. gelben Flecken, der äussere gerundet, der hintere langkeilförmig. Hflgl mit breitem schwarzem Aussenrd. ARTONA. Von Dr. K. Jordan. flavipuncta. qnadri- signata. tri sign ata. sikkimensis. quadri- maculata. postatba. postvitta. sythoffi. chorista. lugubris. microstigma. flavigula. catoxantha. 44 A. flavipuncta Hamps. (8 c). Erstes Sporenpaar der Hinterschiene in 2/s der Schiene. Fhlr ohne gelben Fleck. Die 8. Radiale und die 1. Mediane des Htlgls gestielt oder wenigstens dicht zusammen ent¬ springend. Hlb bei cf und ? geringelt , oben beim cf fast ganz schwarz. Die gelben Flügelzeichnungen beim cf viel kleiner als beim ?: Vtigl mit 2 Strichen an der Wurzel und 2 schief hintereinander stehenden Flecken in der Aussenhälfte. — Assam. A. quadrisignata Snell. ähnelt dem $ von flavipuncta, hat aber weniger Gelb auf dem Hflgl. — Java. Piepers fand die Rp in West-Java auf einer von den Eingeborenen Dawon-outjak genannten Pflanze, vielleicht Pittosporum oder Caryodaphne densiflora. A. trisignata Snell, (8 b). Hlb oben schwarz, unten gelblichweiss. Zeichnungen des Vflgl wie vor¬ her,' aber der hintere Basalstrich fehlt und der hintere äussere Fleck steht mehr nach innen und ist keil¬ förmig; Htlgl schwarz, mit grauem Mittelstrich. — .Java: die Rp auf derselben Pflanze wie quadrisignata. Wenn Snellen nicht ausdrücklich angäbe, dass er beide Geschlechter von tri- und quadrisignata vor sich gehabt hätte, würde ich die beiden mir in Natur nicht bekannten Tiere unbedenklich als cf und 2 einer Art behandeln. A. sikkimensis Elw. Dem cf von flavipuncta ähnlich; Htlgl mit gelbem Längswisch in der Mitte; Hlb unten gelblich. — Sikkim, im Juli, in etwa 12 000 Fuss (engl.) Höhe gefunden: coli. Elwes. A. quadrimaculata Moore (8c). Vflgl oben mit rundlichem gelbem Fleck auf der Scheibe; ein ebenso gefärbter, aussen wie bei cliscivitta erweiterter Längswisch auf dem Htlgl. Fransen gelb: die 3. Radiale und die 1. Mediane des Htlgls gestielt, wie fast immer bei breitfliigeligen Arten. — Nordwest-Indien. A. postalba Elw. Hlb oben schwarz, unten gelblich. Vflgl mit 4 gelben Flecken, die wie bei zebra stehen. Htlgl mit grauweissem Mittelstrich. Fransen schwärzlich. — Sikkim, in ungefähr 12 000 Fuss (engl.) Höhe; coli. Elwes. A. postvitta Moore (8c). Einfarbig schwarz; Hflgl mit weissem Mittelwisch und weissen Fransen. Beine weiss geringelt. — Galcutta; nach Moore auch in Sikkim. A. sythoffi Snell. (8 c). Braunschwarz. Taster und Stirnmitte sowie die Kragenwurzel . die Brust, Beine und Unterseite des Hlbs blassgelb. Flügel einfarbig; die Fransen grau. Hflgl unten mit gelbem Wisch. Die Fhlr des cf sollen einfach fadenförmig sein (Snellen), was kaum richtig sein kann. — West- Java, 15 — 1600 m. A. chorista spec. nov. (8c). ?: Körper, Fhlr, Palpen und Beine grünlichblau, metallisch, aber nur schwach glänzend. Rüssel gelh. Flügel oben purpurbraun, der Vtigl mit ganz schwachem Metallschimmer; Fransen blasser. Unterseite einfarbig graubraun, mit schwachem grünlichem Anfluge. Die 3. Radiale und die 1. Mediane des Hflgls gestielt oder von einem Punkte. Khasia-Berge, Assam. A. lugubris spec. nov. (8c). cf?: Körper oben purpurbraun, schwach blau; Unterseite des Kopfes, die Brust (mit Ausnahme der Mitte), der Hlb unten, die Hüften und Schenkel, sowie teilweise auch die Unterseite der Schienen und Tarsen gelb, Seiten der Stirn, Unterseite des 1. Fhlrgliedes und Mitte des Stirnbuckels gleichfalls gelh. Flügel oben purpurbraun, Vflgl etwas bläulich wie der Körper; Fransen grau. Unterseite graubraun, Hflgl dunkler; ein Costalstrich nahe der Wurzel des Vflgls, ein ebensolcher hinter der Mitte des Htlgls und ein dritter in der Zelle des Htlgls gelb. Die 3. Radiale und die 1. Mediane des Hflgls dicht zu¬ sammen entspringend oder gestielt. — Khasia-Berge, Assam. A. microstigma spec. nov. (8 c). Ähnlich cyclops Stgr. (Bd. 2, Taf. 3d). Oberseite des Körpers und der Flügel purpurbraun, schwach metallisch. Kopf, mit Ausnahme des breiten Mittelstücks, die ganze Körperunterseite und die Schenkel gelb. Fhlr von jenseits der Mitte bis nahe zur Spitze blassgelb. Vtigl oben mit gelbem Stigma; Fransen beider Flügel grauweiss; Htlgl in der Mitte von der Basis bis zur Zell- spitze dünner beschuppt, daher hier graulich erscheinend. Unterseite mit gelben Zeichnungen: auf dem Vflgl ein Stigma und vor demselben an der Costa ein ähnlicher Fleck , der mit einem langen Costalstrich zusammenhängt; Hflgl mit Costalwisch von der Wurzel zur Spitze und einem kürzeren Wisch dahinter. Die 3. Subcostale und die 1. Mediane des Hflgls von einem Punkte oder kurz gestielt, die Zellecke spitz aus¬ gezogen. — Beide Geschlechter von den Khasia-Bergen, Assam. A. flavigula Hamps. (8 c). Körper oben glänzend grünblau, Unterseite sowie die Mittel- und Hinter¬ schenkel gelb. Vflgl oben im Wurzeldrittel bronzegrün, in der Mitte blau, aussen fast schwarz; ein kleines gelbliches Stigma; Hflgl in der Wurzelhälfte glänzend blau, einschliesslich des ganzen Abdominalrandes; Fransen weiss. Unten beide Flügel metallisch, mit Ausnahme der Apiealgegend bis zur Zellspitze, besonders der Hflgl glänzend ; ein weisses Stigma auf beiden Flügeln , der Hflgl ausserdem mit einem weissen Zell¬ wisch. Die 1. Mediane und die 3. Radiale des Hflgls gestielt. — Khasia-Berge. A. catoxantha Hamps. Körper und Flügel oben schwärzlich olivenfarben; Stirn, Taster, Körper¬ unterseite und Beine gelb, ein Fleck in der Mitte der Stirn schwärzlich. Fhlr kurz. Unterseite der Flügel Ausgegeben 13. 1 08. GLELEA. Von Dr. K. Jordan. 45 blasser als oben; Vflgl mit schmalem gelbem Costalstrich, der vor der Spitze erweitert ist; Costalrand des Hflgs breit gelb. — Tenasserim; Singapore; Java. Rp den Kokospalmen schädlich, mit breitem weiss- lichem Rückenstreifen, in dem drei dunkle Längslinien stehen. Kokon llach, pergamentartig; Dauer der Puppenruhe 11 — 14 Tage. A. posthyalina Hamps. Der A. fimeralis Btlr. ganz ähnlich; die 2. Mediane des Vflgls näher an der 1. posthyalina. Körper schwarz; Fhlr und Ränder der Hlbssegmente schwach bläulich. Vflgl braunschwarz, die Adern schwarz. Hflgl schwarz, zentral von der Wurzel bis über die untere Zellecke hinaus glasig. — Sikkim; 2 22 in coli. Elwes, im April gefangen. A. pluristrigata Hamps. (8d). Körper schwarz und gelb. Vflgl mit gelben Streifen; Hflgl proximal pluristrigata. gelb, mit schwarzen Adern, distal schwarz, mit kurzen gelben Strichen. — Pulo Laut, südöstlich von Borneo; 1 ? im British Museum. A. celebensis spec. nov. (8d). Körper oben metallisch blau, der Kopf und die Fhlr besonders stark celebensis. glänzend, letztere kräftig, mit langem weissem Strich hinter der Mitte und darauffolgendem weissem Punkte. Unterseite des Kopfes, Taster, Mittel- und Hinterschenkel, Wurzel der Mittel- und Hinterschienen, sowie die Brust und der Bauch sahnefarben, Tarsen mit ebensolcher Spitze. Oberseite der Flügel purpurbraun, Fransen weiss, Hflgl mit weissem Mittelstrich. Vflgl unten wurzelwärts weiss überwaschen, besonders hinten, die Spitze wie der Hflgl purpurbraun , schwach blau schimmernd ; Hflgl mit weissem Wisch auf der Mediane und unbestimmten Strichen an und hinter dem Costalrande. Erstes Sporenpaar der Hinterschiene dicht hinter der Mitte. Die 3. Radiale und 1. Mediane des Hflgls ganz kurz gestielt. — - Süd-Celebes, 1 ? von W. Doherty im August oder September 1891 gefunden. 2. Gattung: Clelea Walk. Fhlr beim cf gekämmt, an der Spitze schwach gezähnt, beim 2 einfach, unten der Länge nach ein¬ gedrückt. Taster kurz. Stirn schwach vorspringend. Hinterschiene mit 2 Paar Sporen , das erste Paar in a/4 oder 4/s der Schiene, der längere Sporn gewöhnlich bis nahe an die Wurzel der Apicalsporen reichend. Adern in beiden Flügeln von der Zelle, die 1. Radiale des Hflgls bei den blaugefleckten Formen gewöhnlich vorhanden {Clelea), bei den weiss gefleckten Arten fehlend (Chrysartona). — Indien bis Neu-Guinea; China. C. sapphirina Walk. (Bd. 2, Tat. 3 h). Vflgl mit 2 Wurzelstrichen, von denen der eine hinter dem sapphirina. Costal-, der andere am Hrd steht, einem Querbande vor der Mitte, 3 Flecken in der Aussenhälfte, von denen die oberen beiden eine gewöhnlich aussen und innen unterbrochene Ellipse bilden, und einer scharfen dünnen Submarginallinie, alle glänzend blau. Hflgl braunschwarz, mit oder ohne blauen Strich. Unterseite mit mehreren blauen Wischen. Ausdehnung des blauen Glanzes auf dem Körper variabel. — China; Nord-Indien. C. discriminis Swinh. (8d). Der vorigen ganz ähnlich, kleiner, die Wurzelstriche oder alle Zeich- discriminis. nungen des Vflgls grünlich, der 2. Wurzelstrich an der Mediane stehend, nicht am Hrd; die Submarginallinie weniger scharf, oft nur angedeutet oder fehlend. — Nord-Indien. C. chala Moore (8d). Die Zeichnungen des Vflgls miteinander zu einem Netzwerk verbunden; chala. Unterseite, besonders des Vflgls, ausgedehnt blau. Die 1. Radiale des Hflgls fehlend, ebenso das erste Sporenpaar der Hinterschiene (immer?). — Java. C. nigroviridis Elw. Ähnlich chala-, die Zeichnungen grün. Hlb oben nur an der Wurzel schwach nigroviridis. metallisch; Vflgl unten mit schmalem Metallwisch in der Mitte, Hflgl ausgedehnt grünblau. Hinterschiene mit 2 Paar Sporen. Fransen grau. — Nordost-Indien und Birma. C. refulgens Hamps. (8d). Körper oben metallischgrün, vorne bläulich; Brust blaugrün; Unterseite refulgens. des Hlbs kupfrig, Fühler blau. Flügel schwarz; Vflgl von der Wurzel bis fast zur Mitte glänzend grün, distal vom Zellende ein grosser grüner Metallfleck , hinter welchem weiter nach innen ein kleiner Fleck steht ; eine schwache Submarginallinie mehr blau. Hflgl vom Abdominalrande bis zur Zelle glänzend blau : die Fransen weisslich. Vflgl unten mit blauem Costalstrich und ebensolchem Medianstrich. Hflgl grössten¬ teils blau, vom Apex bis zur Zellspitze schwarz; eine scharfe dünne blaue Submarginallinie, welche am Costalrande bis zur Wurzel fortgesetzt ist. — Khasia-Berge, Assam; Birma. C. metacyanea Hamps. (8d). Kopf, Thorax und Unterseite des Körpers bleifarben, schwach violett: metacyanea. T Oberseite des Hlbs und der /Vflgl vom Abdominalrande bis zur Zelle glänzend blau. Das Wurzeldrittel der Oberseite des Vflgls, eine Mittelbinde, sowie eine schwache Submarginalbinde bleifarben, etwas violett. Hflgl unten fast wie oben ; der Vflgl dagegen unten ohne Zeichnungen. — Khasia-Berge. C. plumbeola Hamps. (8d). Körper schwach metallisch. Vflgl mit unbestimmter Binde vor der plumbeola. Mitte und einer gebogenen Binde im letzten Drittel, beide bleifarben, mit eingestreuten weissen Schuppen. Hflgl einfarbig braun. Lhiten beide Flügel mit blauen Schuppen am Costalrande. — Khasia-Berge in Assam, und Birma. C. Simplex spec. nov. Fhlr und Körper metallisch grünblau. Flügel spitzer als bei den vorigen simplex. Arten, der Distalrand schräger; Oberseite braunschwarz, mit ganz schwachem Purpurschimmer, ohne Zeich¬ nungen, Unterseite etwas blasser, gleichfalls ohne Flecke. — Khasia-Berge, Assam; 1 2 im Tring Museum. 46 DENDROCERÄ: HOMOPHYLOTIS. Von Dr. K. Jordan. stipata. C. stipata Walk. (8e). Körper und Fhlr grün oder blau glänzend, Hlb unten quer weissgebändert; der Metallglanz zuweilen nicht überall deutlich. Wurzel des Vflgls oben und beider Flügel unten ganz grünblau, oder grünblau gestreift , zuweilen diese Streifen nur ganz schwach angedeutet. Vflgl mit 2 Paaren weisser Flecke, Hflgl mit einem weissen Fleck in der Mitte nahe der Wurzel, zuweilen bis zum Abdominalrande erweitert, und einem zweiten vor der Spitze. — Nord-Indien; Birma; Java. C. variata. Körper und Flügelwurzel ganz schwach metallglänzend, Fhlr gewöhnlich blau, Thorax kupferig. Langflügelig. Vflgl mit 4, Hflgl mit 2 weissen Flecken. In der Papuanischen Unterregion, variata. westlich bis Sumba bekannt. Geographisch veränderlich. — variata Sicinh. (8e) von Holländisch Neu-Guinea; Kopf mit weissem Fleck hinter dem Auge; Hlbsringe unten meist deutlich weiss gerandet; die proximalen fumosa. Flecke des Vflgls lang ; die beiden Flecke des Hflgls gross, miteinander verbunden. — Bei fumosa subsp. nov. von der Insel Mefor, in der Geelvink Bai, sind die weissen Zeichnungen schwarz überwaschen und daher viel undeutlicher : die Flecke beider Flügel kleiner, die weissen Ränder der Unterseite des Hlbs durch blass separata. braune Schuppen angedeutet. Nur ein ? bekannt. — separata subsp. nov. Die Flecke des Hflgls weit von-, einander getrennt, alle Flecke so deutlich wie bei variata von schwarzen Adern durchzogen. Von Miine Bay, in Britisch Neu-Guinea und den Kei-Inseln; ein ? von Sumba, mit grösseren Flecken, gehört wahrschein¬ lich auch hierher; der Hlb dieses Stücks ist unten purpurn, der 1. Ring weiss; ?? von Kei und Britisch Neu- amboinensis. Guinea sind mir nicht bekannt. — amboinensis subsp. nov. ?; der 1. ßauchring seitlich schmutzig weiss; die Flecke des Vflgls klein, die innern kleiner als die äussern, letztere gerundet; Aussenfleck des Hflgls guttigera. rund, der innere gross. Amboina, von Doherty im Februar 1892 erbeutet. — guttigera subsp. uov. ?: kein weisser Fleck hinter dem Auge; Hlb unten einfarbig purpurblau; die Flecke der Flügel reduziert; der Innen¬ fleck des Hflgls auf der Oberseite schwarz überzogen. Batjan, im August 1897 von Doherty gefunden. pravata C. pravata Moore (8e). Der vorigen Art ähnlich, vielleicht nur die westliche Form derselben. Halskragen vorne weiss; ein grosser weisser Fleck hinter dem Auge; Hlb oben an der Wurzel mehr oder weniger weiss, oft sind auch der 6. oder 7. Ring weiss gerandet. — Java; Borneo; Philippinen. 3. Gattung: Ifrenclroeera Hamps. Kleine breitflügelige Tiere: Fhlr beim cf sehr lang gekämmt, beim 2 einfach, unten etwas rauh¬ schuppig. Taster sehr kurz. Hinterschiene mit nur einem Paare Sporen. 1. Radiale des Hflgls fehlend. — Zwei indische Arten. quadri- D. quadripunctata Hamps. (8d). Schwärzlich braun, schwach purpurn. Vflgl mit zwei Paar punctata, kleiner gelblicher Flecke. — Ceylon. bipuncta. D. bipuncta Hamps. (8 e, nicht bipunctata). Körper und Vflgl. oben grünschwarz, schwach glänzend. Vflgl mit einem Paar weisser Pünktchen in der Aussenhälfte. — - Süd-Indien. 4. Gattung: Houiopli ylotis Turn. Stirn vorspringend, ihr Unterrand ausgebuchtet. Auge gross. Taster lang. Fhlr beim cf mit Aus¬ nahme der »Spitze gekämmt, beim ? von der Basis bis über die Mitte hinaus verbreitert, dann wieder ver¬ jüngt, breiter als bei allen verwandten kleinen Zygaenen, unten wie gewöhnlich der Länge nach eingedrückt. Im Hflgl die I. Radiale fehlend, bei einigen Arten die 1. Mediane und 3. Radiale verschmolzen. Hinterschiene mit einem, selten zwei Paar Sporen, Beine lang und dünn. — Von Malakka bis Neu-Guinea und Queensland bekannt; findet sich auch in Afrika. melaleuca. H. melaleuca spec. nov. Adern des Vflgs von der Zelle; im Hflgl die 3. Radiale und 1. Mediane gestielt , die 2. Radiale nahe dem »Stiele entspringend. Körper oben grünlichblau , Hlb stark glänzend. Vorderbein purpurschwarz, weiss geringelt, die andern Beine weiss, purpurschwarz geringelt; Tarsen pur¬ purn, mit wmissen Segmentspitzen. Vflgl oben braunschwarz, purpurn, sehr schwach glänzend. Vflgl milch- weiss, irisierend, von der Zelle bis zum Costalrande schwarz. Unterseite des Vflgls grauschwarz; der schwarze Costalsaum des Hflgls unterbrochen und die Wurzel nicht erreichend. Neu-Guinea. — Bei melaleuca (8e) ist der Vflgl 10 mm lang und der Hflgl mit Ausnahme des Costalrandes ganz weiss. Ein cf vom Angabunga-Fluss, Britisch Neu-Guinea, in über 6000 Fuss (engl.) Höhe von A. S. Meek erbeutet. — postica. postica subsp. nov. Kleiner; Hflgl mit braunem Strich am Rande auf der 2. »Submediane. Biagi, Oberlauf des Mambare-Flusses, im nordöstlichen Teile Britisch Neu-Guineas, 3 cf cf, März-April, in 5000 Fuss Höhe. albicilia. H. albicilia Hamps. (8e). Adern des Vflgls von der Zelle; im Hflgl die 1. Mediane und 3. Radiale gestielt, die 2. Radiale von dem Stiel oder von der scharf ausgezogenen Zellecke. Braun; Unterseite des Körpers weiss; Vordertibie und alle Tarsen braun, an den Gelenken weiss, Mitteltibie weiss, an der Wurzel braun , Hinterschiene gleichfalls weiss , mit braunem Ringe vor der Spitze. Flügel braun , mit schwachem blauem Schimmer; Hflgl bei manchen Stücken in der Mitte schwach grau durchsichtig, Fransen weiss. Unterseite blasser; die Zellränder des Hflgls mehr oder weniger breit weiss; Fransen weiss. Vflgllänge 4 — 6'/2 mm. — Insel Ron; Fergusson; Tenimber; Amboina; Pulo Laut, Südost-Borneo; Nordost-Assam. ONCEROPYGA: TASEMA. Von Dr. K. .Jorua.y. 47 H. nigra Hamps. Schwarz; Stirn, Taster, Unterseite des Elbs und teilweise auch die Seine gelblich- nigra. weiss. Flügel bräunlichschwarz, mit blassem Fransen; Adern des Vflgls von der Zelle, im Hflgl die 3. Radiale und 1. Mediane gestielt. Unterseite der Flügel einfarbig braunschwarz. — Birma, 1 cf in coli. Eewes; das vom Autor beschriebene ? gehört wahrscheinlich nicht hierher. H. sciara spec. nov. (8e). Adern im Vflgl frei; im Hflgl die 1. Mediane und 3. Radiale gestielt, die sciara. 2. Radiale frei, aber nahe am Stiel entspringend. Hinterschiene mit Andeutung eines Sporns hinter der Mitte. Oberseite des Körpers und der Fhlr metallisch bronze hlaugrün; die Stirnmitte, Taster, Hüften und Unterseite des Körpers blass schmutziggelb ; Beine purpurn auf der Ober-, und graulich auf der Unterseite. Fhlr vor der Spitze weiss, beim ? ziemlich schlank. Flügel oben braunschwarz; Vflgl purpurn, schwach metallisch. Hflgl mit durchsichtigem Strich hinter der Zelle. Unterseite graulich braun; Hflgl mit weissen Wischen; Fransen weiss. Vflgllänge 772 — 872 mm. — Ein Paar von Amboina, August 1892 (W. Doherty). H. assimilis spec. nov. (8f). Ein ? von der Malakka-Halbinsel (Gunong Ijau in Perak) ist in der assimilis. Färbung und im Geäder sciara ganz ähnlich. Der Fhlr ist aber viel kürzer und dicker und ohne weissen Fleck. Unterseite des Körpers ganz weiss; Vorderschiene bräunlich, Mittel- und Hinterschienen mit braunem Fleck an der Wurzel und an der Spitze, Tarsen mit grossen braunen Flecken. Hflgl unten von der Wurzel bis zur Zellspitze und von da bis zum hinteren Teile des Aussenrdes weiss überwaschen, Fransen sowie der äusserste Flügelrand gleichfalls weiss; die 2. Radiale dicht am Stiele der 3. Radiale und 1. Mediane. Vflgl¬ länge 772 mm. H. annulipes spec. nov. cf: Schwarz, die Oberseite des Fhlrs und Körpers schwach blau; die Stirn, annulipes. Taster, Unterseite des Körpers, und die Mittel- und Hinterschienen blassgelb, die Spitzen der Tarsenglieder und Schienen, die Unterseite der Schienen nahe der Wurzel, ein halbdurchsichtiger Längswisch am Hrde der Zelle des Hflgls, ein runder Fleck an der obern Zellecke auf der Unterseite dieses Flügels, sowie die Fransen beider Flügel weiss. Die Hinterschiene mit 2 Paar Sporen, das f. Paar vor der Mitte. Die 3. Radiale des Hflgls mit der 1. Mediane ziemlich lang gestielt. Ähnlich sciara und assimilis. — Ein cf von Pulo Laut, südöstlich von Borneo, im Tring Museum, von Doherty im Juni 1891 gefangen. H. thyridota Turn. (8e). Im Vflgl die 3. und 4. Subcostale gestielt; die 3. Radiale und 1. Mediane thyridota. des Hflgls verschmolzen. Schwarzbraun; Oberseite des Körpers und Vflgls bläulich, schwach metallisch; Hflgl zentral von der Wurzel bis über die Zellspitze hinaus glashell; dies Fenster besteht aus einem schmalen Zellstrich und einem breiten hinter der Zelle stehenden Strich, der durch die 2. Mediane durchschnitten wird. Seiten- und Vrd der Stirn, Taster und der grössere Teil der Körperunterseite weisslichgelb ; Beine purpur¬ braun, an den Gelenken gelblichweiss. Unterseite der Flügel rauchgrau, schwach purpurn; das Fenster im Seitenlicht irisierend, Fransen des Hflgls weisslich. Vflgllänge 6 mm. — Batjan, August 1897 (W. Doherty); Cedar Bay und Kuranda, Nord-Queensland. H. purpurata spec. nov. (8f). Adern beider Flügel von der Zelle; die 1. Mediane und 3. Radiale des purpurata. Hflgls verschmolzen. Oberseite des Körpers und der Flügel metallisch purpurblau , ein wenig glänzend. Kopfunterseite, Taster, Vorderhüfte, Mitte des Hinterschenkels und ein breiter Seitenstreif auf der Brust und dem Hlb blassgelb; Beine und Unterseite der Flügel graulich schwarzbraun, etwas purpurn. Vflgllänge 4 mm. — Ein cf von Milne Bai, Britisch Neu-Guinea, November f898 (A. S. Meek). H. xanthosoma spec. nov. (8f). Adern beider Flügel von der Zelle; im Hflgl die 1. Mediane und xanthosoma. 3. Radiale verschmolzen. Körper und Flügel oben bronzebraun, schwach metallisch. Gesicht, Taster, Beine, Kragen, der grössere Teil der Hlbsoberseite und die ganze Unterseite, ein Teil der Oberseite des Fhlrs und die Hflglmitte, sowie auf der Unterseite zwei Striche auf dem Vflgl und der grössere Teil des Hflgls hellgelb. Vflgllänge 6 mm. — Zwei cf cf von Mangoli, Sula-Inseln, Oktober 1897 (W. Doherty). 5-. Gattung- : önceropyga Tum. ?: Taster sehr klein. Fhlr verdickt und auch beim 2 bis zur Spitze mässig gekämmt. Hinterschiene ohne Mittelsporen. Im Vflgl alle Adern vorhanden , die 4. und 5. Subcostale gestielt ; im Hflgl gleichfalls alle Adern vorhanden, die Subcostale und f. Radiale getrennt. — Ähnlich Homophylotis , aber durch den kurzen Taster und den bis zur Spitze gekämmten Fhlr zu unterscheiden. O. anelia Turn. $: Schwarzbraun; Taster weisslich; Hlbsspitze mit grünem Metallschimmer. Vflgl anelia. mit zerstreuten grauweissen Schuppen, die in 74, i11 c^er Mitte und vor dem Saume zu einem unbestimmten Bande verdichtet sind. Hflgl schwärzlich, dünn beschuppt, mit schwärzlichen Fransen. Spannweite 15 — 16 mm. — Toowoomba, Queensland, im April gefunden. Mir nicht in Natur bekannt. 6. Gattung: Tasema Walk. Fhlr beim cf lang gekämmt, an der Spitze einfach, beim ? eigenartig, hinter der Mitte stark ver¬ breitert und mit langen Haarschuppen besetzt, dann wieder stark verjüngt. Taster sehr kurz. Hinterschiene 48 ARAEOCERA; ILLIBERIS ; PHACUSA. Von Dr. K. Jordax. bipars. longipennis. cyanescens . compta. diaphana. fuliginosa. nigrigemma. mit 2 Paar Sporen, das erste Paar im zweiten Drittel der Schiene stehend. Hlb beim cP mit Haarschwanz. Die 1. Radiale des Hflgls fehlend, die 1. Mediane weit vor der Zellspitze. — Von Indien bis Amurland.- T. bipars Walk. (8f). cP und ? gleichgefärbt. Körper oben mehr oder weniger glänzend metallisch grün, besonders der Hlb. Zunge gelbrot. Der schmale Vflgl purpurbraun, schwach bläulich; 2. Mediane angedeutet. Der dreieckige Hllgl durchsichtig, die Ränder und teilweise die Adern braunschwarz. — Nord- Indien: Simla, Kangra, Khasia und Naga-Berge in Assam. T. longipennis Hamps. Der vorigen Art ganz ähnlich, etwas kleiner, Zunge gelb; die 2. Mediane des Vflgls bis zum Saume vollständig entwickelt; Hflgl zentral dichter beschuppt als bei voriger Art, halb- durchsichtig, der dünn beschuppte Teil nicht scharf begrenzt. — Bernardmyo, Birma, 6 — 7000 Fuss, im Mai; 1 cP in coli. Elwes. 7. Gattung: Araeocera Hamps. Stirn wenig gewölbt. Fhlr beim 2 einfach. Taster sehr kurz. Hinterschiene mit 1 Paar kurzer Sporen. Vtlgl lang elliptisch, alle Adern in beiden Flügeln von der Zelle; die 1. Radiale des Hflgls fehlend. — Indo-malayisch. Die cPcP nicht bekannt. A. cyanescens Hamps. (8f). Schwarz. Vflgl schwarz, mit blauem Schimmer, sehr schwach metallisch; Hllgl schwarzbraun. Unterseite beider Flügel braun, die Costalader, die Fransen und der Saum schwach graublau. — 1 ? in coli. Elwes von Momeit, Birma. A. compta spec. nor. (8f). Braunschwarz; Fhlr, Kopf, Kragen, einige Fleckchen auf dem Thorax und die ganze Oberseite des Hlbs glänzend grünblau. Hlb unten purpurn, hier und da grünblau glänzend. Oberseite des Vflgls mit 4 kleinen grünblauen Flecken, einer steht auf den Queradern, ein zweiter kleinerer aussen davon, und zwei vor dem Hrd, ausserdem ist der Costalrand und die Zelle bis etwa zu '/■< der Flügel¬ länge mit grünblauen Schuppen bestreut. Beide Flügel unten in der Nähe des Vrds mit blauen Schuppen. Vflgllänge 10 mm. — Ein 2 von Süd-Flores, November (Trockenzeit), im Tring Museum. 8. Gattung: Illiberis Walk. Wie Phacusa, aber 1. Radiale des Hflgls vorhanden. — Hauptsächlich östlich-paläarktisch , bis jetzt nur 2 Arten südlich vom Himalaya gefunden. Rp der von Procris ähnlich, mit niedrigen breiten Warzen, die kurze Haare tragen. Bei der japanischen I. pruni Dyar (1905) ist die Oberseite blass, die Unterseite rötlich; ein auf der Mitte der Ringe erweiterter Rückenstreif und eine subdorsale Reihe von Punkten schwarz; Kopf mit schwarzen Zeichnungen. Kokon weiss, zwischen Blättern befestigt. Futterpflanze: Pirus communis. I. diaphana Hamps. Schwarz; Fühler schwach bläulich; Flügel durchsichtig, dünn schwarz be¬ schuppt, Hrd des Vflgls und Costalrand des Hflgls oben und unten dichter beschuppt. Vflgl gestreckt, Saum sehr schräg, Beschuppung auf dem schrägen Zellschluss nicht verdichtet, alle Adern von der Zelle, 1. Mediane von der untern Ecke, 2. Subcostale näher an der 3. als an der 1. Hflgl dreieckig, Saum schwach aber deutlich ausgerandet, obere Zellecke etwas mehr distal als untere. — Bernardmyo, Birma, 6000 bis 7000 Fuss, im Mai; 1 cP in coli. Elwes. 1. fuliginosa Moore. Graubraun, ohne Zeichnungen. Stirn nicht gewölbt; Rüssel blassgelb; Taster und Beine kurz , schmutzig gelbgrau , letztere nicht braun geringelt. Hinterschiene mit 1 Paar Sporen. Fhlr des ? kurz gekämmt. Im Vflgl alle Adern von der Zelle, im Hflgl 1. Radiale vorhanden, 3. Radiale und 1. Mediane dicht zusammen entspringend. Fransen nicht blasser als die Flügelfläche. — Darjiling, ein 2 aus coli. Moore im Britisch Museum. 9. Gattung: I*haciisa Walk. Fhlr bei cP und ? bis zur Spitze gekämmt. Taster sehr kurz. Stirn nicht vorspringend. Sporen der Mittel- und Hinterschienen kurz, letztere mit einem Paare. Vflgl lang, gewöhnlich die 2. und 3., oder die 3. und 4. Subcostale zusammen gestielt, zuweilen alle von der Zelle. Im Hflgl fehlt die 1. Radiale. Von Illiberis hauptsächlich durch das Fehlen der 1. Radiale im Hflgl unterschieden. China, Indien, ostwärts bis Neu-Guinea bekannt. P. nigrigemma. 2: Fhlr glänzend blau, Kammzähne zwischen Mitte und Spitze am längsten. Kopf und einige Fleckchen auf dem Thorax gleichfalls glänzend metallisch. Hlb hinten und an den Seiten grün; Analring gefaltet, lehmgelb. Vflgl glasig, die Wurzel und Ränder und ein Strich auf den Queradern schwarz. Hflgl am Apex abgerundet, schwarz, mit Fensterflecken. Adern alle von der Zelle. — Bei der chinesischen Form nigrigemma Walk. (= cyanecula H-Schäff.) (Bd. 2, Taf. 3 g), von Hongkong und weiter nördlich bekannt, EPHEMEROIDEA. Von Dr. K. .Jordan. 49 ist der glashelle Raum des Hflgls auf 2 Fleckchen reduziert. — Die nordwest- indische Form hat einen grösstenteils durchsichtigen Hflgl, das Fenster dehnt sich vom Abdominalrande um die Zelle herum bis zum Subeostalast aus: vitrea subsp. nov. (8 f ), von Mussorie. vitrea. P. cyanocera Hamps. (= ignea Oberth.) (8g). cf: Der vorigen Art sehr ähnlich, vielleicht das c f cyanocera. derselben? Vflgl an der Wurzel und in der Mitte des Hrds mit kupferigem Fleck; Thorax mit ebensolchem Fleckchen. — Birma. P. khasiana Moore (8g). ?: Gleiclifalls der nigrigemma ähnlich. Körper und Fühler oben schwarz- khasiana. grün, sehr schwach glänzend; Fhlr dünner. Hflgl viel mehr zugespitzt und in der Zelle mit 2 durchsichtigen Streifen. Im Vflgl die 2. und 8. Subcostale kurz gestielt. — Nur $? von den Khasia- und Naga-Bergen in Assam bekannt. P. discoidalis Swinh. (8g). Kopf, Kragen und ein Fleck an der Vflglwurzel goldig. Der breite discoidalis. Aussenteil der Zelle des Vflgls, 8 Flecke um die Zelle herum, die beiden letzten lang, und gleichfalls eine Fensterreihe auf dem Hflgl glashell. Im Vflgl die 3. und 4. Subcostale gestielt. — Tonkin. P. crawfurdi. Kopf, Kragen, Schildchen und Metanotum, sowie die Ränder der Hlbssegmente rot- golden. Mehr schlankfliigelig als die vorhergehenden Arten. Hflgl mit grossem Fenster am Hrd und einem davon getrennten kleineren Fenster auf der Scheibe. Auf dem Vflgl ist das auf dem Zellschluss stehende Quer¬ band hinten mit dem schwarzen Aussenrd verbunden. Geäder veränderlich, aber wenigstens die 3. und 4. Sub¬ costale des Vflgls gestielt. Rp nach Piepers schwarz, mit Reihen brauner Höcker, die weisse Haarbüschel tragen. — - Die nord-indische Form, tenebrosa Btlr. (8g), ist die grösste; sie zeichnet sich ausserdem dadurch tenebrosa. aus, dass im V flgl die beiden oberen Flecke der äusseren Fensterreihe länger als die folgenden Flecke sind; die 3. und 4. Subcostale gestielt. — siamensis Oberth. (8 h), von Renong in Siam, nimmt in der Grösse der siamensis. vorhin erwähnten Flecke eine Zwischenstufe zwischen nord-indischen und malayischen Stücken von P. craw¬ furdi ein. — Die Exemplare von den Nikobaren, Malakka bis Java, Celebes, Amboina, Buru und den Philip¬ pinen sind in der Grösse sehr variabel, erreichen aber nie die Flügellänge von tenebrosa ; bei dieser malayischen Form, der crawfurdi Moore (auf der Taf. irrig crawfordi geschrieben, = strigosa Walk) (8 g) sind die oberen crawfurdi. beiden Flecke der äusseren Fensterreihe des Vflgls stets viel kleiner als die hinteren Fenster; bei manchen Exemplaren sind die 2.-4. Subcostale des Vflgls gestielt, und fast immer auch die 3. Radiale und 1. Mediane des Hflgls. P. birmana Oberth. (8h) ist der vorigen Art ähnlich, die Flügel sind aber viel weniger schwarz, die birmana. Adern dünner beschuppt, und der Strich am Zellschlusse ist in beiden Flügeln oder wenigstens im Hflgl nicht mit dem Aussenrd verbunden. — Ober-Birma. P. dolosa Walk. (8h). Blauschwarz, mit kleinen weissen Flecken auf den Flügeln, nämlich auf dem dolosa. Vflgl eine Mittelreihe von 3 und eine Aussenreihe von 4 (2 sehr kleine und 2 grössere), und auf dem Hflgl 1 Fleckchen; die 3. und 4. Subcostale des Vflgls gestielt. — Nord-Indien; Birma. P. properta Swinh. (— dohertyi Oberth) (8 h). Geäder wie vorhin. Fhlr blaugrün. Hinterkopf, properta. Kragen, Schildchen und der 5. und 6. (?) oder 6. und 7. (cf) Hlbsring rotgolden. Vflgl mit grossem Fenster in der Zelle und einem zweiten noch grösseren dahinter, und einer Aussenreihe von 4 (= 2 + 2) Glasflecken. Hflgl grösstenteils glashell. — Nord-Indien; Ober-Birma. 10. Gattung: £|»hemeroi(= subcaudata Swinh.) (8k), ist das Gelb des Hflgls weniger ausgedehnt als bei der südlichen,' Ceylon und Süd-Indien bewohnenden Form aurodisca Hamps. aurodisca. T. procumbens Snell. (8k). Der vorigen ähnlich; Vflgl mit deutlicheren gelben Wurzelstrichen, die procumbens. Fensterflecke etwas grösser, Hlb und Hflgl mehr ausgedehnt gelb. Im Vflgl nur die 8. und 4. Subcostale gestielt; 1. Radiale des Hflgls vorhanden. — Java; Sumatra. — Rp von Piepers bei Batavia oft auf Vitis trifolia gefunden. Sie ist gelb, unten blasser, an den Seiten stehen weisse Punkte, oben und seitlich ausser¬ dem schwarzbraune Flecke. Verpuppung in einem grauen Kokon auf den Blättern. Puppenruhe 11 oder 12 Tage. T. penangae. Körper wie bei der vorigen Art, Abdomen mit Ausnahme des letzten Segments gelb geringelt. Fensterflecke des Vflgl wie bei procumbens , glashell beim 1ilcl>aini$ Hmps. Diese Gattung ist auf den ersten Blick zu erkennen an einer grossen, ovalen Schwiele, die sich hinter dem Zellende der Vflgl, besonders auf der Hflglunterseite wahrnehmbar, bis nahe zum Apex hinzieht. Sie führt einen anormalen Verlauf des Geäders herbei, das auf dem Vflgl erheblich reduziert und vor allem daran kenntlich ist, dass die Mediana bis auf halbe Zelllänge normal verläuft, dann aber plötzlich nach der Hornscheibe hin umbiegt und die Richtung nach dem Flglapex nimmt, bis zur Scheibe, deren unteren Rand sie in sanftem Bogen umzieht. Die Zelle ist daher in ihrer Mitte am Breitesten, nach dem Ende zu stark verjüngt, wie bei Streptophlebia, der die einzige bekannte Art in der Äderung nahesteht, von der sie sich aber durch die längeren Hflgl und den völlig verstrichenen Analwinkel der Vflgl unterscheidet. S. antipolo Setup. (9 f.) Ziemlich klein, stark an manche Eressa erinnernd. Vflgl durch einen ovalen schwarzen Scheibenfleck, der dem Flügelmal der Ichneumoniden entspricht, sehr auffallend und in der Stellung der Glasflecken von allen andern Syntomiden abweichend. Im Vflgl nur 3 Flecke: ein Längsfleck in der Zelle, ein grösserer Keilfleck darunter und ein zweiteiliger Fleck zwischen den Medianästen. Hflgl glashell, Costa, Apex und Apicalhälfte des Aussenrds schwarz. Der Körper ist schwarz, nur die Stirn weiss und die Patagia gelb. Von den Philippinen. Das mir vorliegende Stück, ein cf in Semper’s Sammlung in Frankfurt a. M.. wurde am 8. Juni bei Manila gefangen. Die ganz wespenartig spiralig gerollten Fühler und die stark ver¬ längerten Hinterbeine lassen keinen Zweifel, dass sie im Verein mit dem ichneumonidenhaften Flügelmal im Leben das Tier einer Schlupfwespe ähnlich machen. 8. Gattung: Para ceryx Betli.- Baker. Diese Gattung ist auf eine einzige Art gegründet, die vor einigen Jahren in Neu-Guinea entdeckt wurde. Wie fast bei allen Syntomiden ist der Sauger kräftig entwickelt; die Fhlr einfach, Mittelschienen mit einem, Hinterschienen mit zwei Paar Sporen. Ader 2 entspringt vor dem letzten Viertel der Zelle, 3 vor und 4 aus dem Winkel, 5 oberhalb desselben; 2 und 3 sind dem Saume zu abwärts gebogen, 5 aufwärts, 7, 8, 9. 10 und 1 1 sind gestielt. Hflgl mit langer Zelle, Ader 2 vor der Zellmitte, 3 vor dem Zellende und 5 vom Winkel abge¬ zweigt, 7 und 8 sind kurz gestielt. Der Ird ist zu einem vorragenden Lappen ausgezogen. Ueber die Lebens¬ weise ist nichts bekannt. NEERESSA; PSEUDOCERYX; HYALAETHEA. Von Dr. A. Seitz. 81 P. aroa Beth.-Bak. (9h). Kopf, Stirn und Thorax schwarz, Schultern orange, HIb stahlglänzend blau- aroa. schwarz; Reine schwärzlich. Vflgl stahlblau; die Flecken wie folgt verteilt: Ein keilförmiger Fleck in der Zelle; ein grosser, sich verbreiternder unter ihr; eiförmige Flecken unter Ader 4 und 5, ein langgezogener über 6 und ein kleiner über 7. Sofort kenntlich durch die Hflgl ; diese sind ganz stahlblau und haben keine Glasflecken; der frdslappen trägt beingelbe Fransen. Das ? wie das cf, aber die dunkle Färbung braun. 30, ? 34 mm. Vom oberen Aroa-Fluss. Die Typen im Tring-Museum ; sie lagen zur Abbildung vor. 9. Gattung: Neeressa Hmps. Die Arten, deren man nur 2 kennt, haben das ungefähre Aussehen von Heterogynis- Arten, unter¬ scheiden sich aber sofort durch das Geäder. Sie zeigen unverkennbare, aber nur äusserliche An klänge an philippinische Zygaeniden, mit denen sie auch die Flugplätze teilen. Die Fhlr sind auffällig lang, die Hflgl ebenfalls lang ausgezogen; der Ird derselben geht unmerklich in den Aussenrd über. Sie sind eintönig gefärbt und haben keine Glasflecken, doch sind die Figl so dünn beschuppt, dass sie bis auf die Ränder und einen Streifen auf der Mediana der Vflgl halbdurchsichtig sind. Die bekannten 2 Arten von den Philippinen, wo sie nicht häufig zu sein scheinen. N. whiteheadi Bothsch. (12a) beträchtlich grösser als N. sagada Semp. Stirn weiss: Fhlr schwarz: whiteheadi. Abdomen weisslich mit 6 dunklen, feinen Ringen. Figl schmutzig erdbraun, einfarbig, etwas durchscheinend, durch die Zelle zieht der Länge nach ein dunkler Schattenstrich: Hflgl an der Costa leicht gelblich. Nord-Luzon. N. sagada Semp. Der vorigen ganz ähnlich, aber nur etwa halb so gross; die grauen Schattierungen sagada. schärfer und dunkler und die weissen Glasstellen klarer. Von Mindoro. 10. Gattung: PseiHloceryx Bothsch. Von Hyalaethea dui’ch Gestalt und Geäder verschieden. Auf den Vflgln kommt Ader 2 vom Zellende, 3, 4 und 5 sind lang gestielt, 6 vom Zellende, 7 und 8 lang gestielt, 9 fehlt. Ris jetzt ist eine kleine Art bekannt, die eine sehr sonderbare Figlform hat und von Neu-Guinea stammt. P. dohertyi Bothsch. (12 c). Der Analwinkelteil des Vflgls ist in einer eigentümlichen Weise vorge- dohertyi. bauscht, so dass eine Einsenkung des Aussenrds in dessen Mitte entsteht. Körper schwarzblau, Thorax gelb gefleckt. Vflgl mit einem hyalinen Iveillleck in der Zelle, darunter ein leicht geknickter Glasstreifen von der Wurzel bis nahe zum Innenwinkel; im Aussenteil 3 sehr lange, feine Längsfleckchen; Hflgl mit einem Glasfleck nahe der Wurzel. Von der Eiak-Insel in der Geelvink-Bai (Holländisch Neu-Guinea). 11. Gattung: Hyalaethea Btlr. Von dieser Gattung, von der bisher nur eine colorierte Abbildung existierte, bringen wir Bilder sämtlicher bekannter Arten. Sie bildet eine Zwischengruppe zwischen den Syntomis und den Eressa und führt auch wieder von diesen zu den Euchromia. Alle bisher behandelten indoaustralischen Gattungen und ebenso die folgenden Eressa haben im Hflgl das Geäder darin übereinstimmend, dass Ader 5 und 6 zusammenfallen; oder, anders ausgedrückt, dass vom oberen Zellwinkel nur eine Ader nach dem Aussenrande verläuft; bei Euchromia aber gehen vom Zellwinkel 2 Adern nach dem Aussenrand. Hierzu bildet Hyalaethea einen Uebergang. Und obgleich der Hflgl selbst oft. nur einen ganz kleinen Appendix zu dem verhältnismässig grossen Vflgl bildet, ist er doch secundär verändert und der Ird bildet ein in der Ruhe gefaltetes und oft durch die Färbung ausgezeichnetes Läppchen. Im Uebrigen ähnelt die Gruppe ausserordentlich den Syntomis. Die Vflgl sind bei 6 von den 8 bekannten Arten hyalin mit schwarzem Rand, zu dem vom Zellende und der Zellmitte je ein schwarzer Strahl läuft; ein Zeichnungsmotiv, das wir bei sehr zahlreichen Syntomis und zwar besonders bei denjenigen Arten treffen, welche das Vaterland mit den Hyalaethea teilen. Die geographische Verbreitung ist eine sehr beschränkte, denn sämtliche bekannte Arten stammen vom papuanischen Archipel. H. metaphaea Dnice (11 k) von den Salomonen, speciell von Guadalcanar, ist eine der grössten Arten metaphaea. und gleicht im Habitus etwas Geryx keiensis (10 b) oder Syntomis adjuncta ( 1 1 i), aber der Hlb ist braunschwarz und fein gelb gebändert, nicht mit gelben Seitenflecken wie bei letzterer. — georgiensis Bothsch. (11k) von Neu-Georgia ist etwas tiefer schwarz in der Flglzeichnung wie die typische metaphaea, unterscheidet sich aber hauptsächlich durch den Hlb, der an der Wurzel breit und lebhaft orange, von da an aber ungefleckt tiefschwarz ist. H. alberti Bothsch. (11k). Tiefer schwarz, die Figlränder breiter und schärfer, die Hflgl an der Basis alberti. orange, Hlbsringe fein aber scharf goldgelb. Salomons-lnseln (Vella-Lavella), im Februar von Meek entdeckt. 82 ERES SA. Von Dr. A. Seitz. sublutea. decipiens. meeki. woodfordi. dohertyi. kiihni. bivitreata. annosa. ericssoni. lasara. fun>a. dohertyi. H. sublutea Beth.-Bok. (9 h). Dieses sonderbare Tier hat glashelle, schwarz geaderte Vflgl und, im Contrast dazu, lebhaft goldgelbe Hflgl mit fein schwarzem Saum, so dass man den Eindruck erhält, es wäre etwa der Hlb mit den Hflgln von ivimberleyi ( 1 1 f ) an das Vorderteil und die Vflgl von einer georgiensis (11k) geklebt. Dann aber sitzen an den Schultern langhaarige, goldgelbe Schulter decken, die allein schon genügen, um das Tier vor allen andern kenntlich zu machen. Vom Angabunga-Fluss, wo es ziemlich häufig zu sein scheint. H. decipiens Rothsch. (11 k). Auffällig verschieden durch den sehr langen und schmalen dem Apex zunächst gelegenen Fleck; ferner ist der Anallappen des Hflgls breiter schwarz, ebenso ist der Hlb schwarz und ungefleckt. Neu-Georgia, Salomonen. H. meeki Rothsch. (12 a). Ziemlich klein, mit schmächtigem Körper; Kopf und Thorax orange gezeichnet, Hlb orange geringelt; die Hflgl an der Wurzel lebhaft orange, dann hyalin. Guadalcanar (Salomonen), im April gefangen. H. woodfordi Btlr. (9h). Wie eine grosse Form der vorigen; die Vflglglasflecke etwas mehr durch schwarz eingeschränkt, Hflgl des cd fast ganz, des ? an der Basis goldgelb. Insel Alu (Salomonen). Die äussere Erscheinung erinnert an H. sublutea. H. dohertyi Rothsch. (12 a). Basalhälfte der Vflgl hyalin, Aussenhälfte, Ird und der Hflgl schwarz. Die eigentümliche Färbung schliesst jede Verwechselung mit einem anderen Falter aus. Humboldt-Bai, (Holländisch Neu-Guinea), September, Oktober. H. kühni Rothsch. (12 a). Vflgl braun mit nur 2 grossen Fensterflecken, einem unter der Zellbasis und einem grossen im Zellende; Hflgl im Basalteil orange, Aussenteil violettbraun. Larat-Insel, im Januar von II. Kühn entdeckt. H. bivitreata Hmps. (9h). Der vorigen ähnlich, braun, Palpen bis auf die Spitzen, Stirn, Schultern, Brust, Bauch und Beine orange. Auf dem Vflgl ein glasiger Keilfleck in der Zelle, und ein dreieckiger Längsfleck dar¬ unter von nahe der Wurzel bis zum Ird. Hflgl braun, Wurzel und der Irdslappen gelb. 22 mm. Tenimber, Larat, 12. Gattung: Eresna Wkr. Von dieser Gattung kennt man 43 Formen, die alle bis auf eine (vom Congo) im indo-austra¬ lischen Gebiet leben. Es sind zumeist kleine Tiere, viel schwächer gebaut als die meisten Sgntomis, aber manche mit ungewöhnlich dickem Kopf. Der Sauger meist gut. entwickelt, die Plpn kurz und vorgestreckt, Mittel- und Hinterschienen mit kleinen Endsporen. Auf dem Vflgl entspringt Ader 3 weit vor dem Zellwinkel, 4 und 5 vom Winkel, 6 unterhalb des oberen Zellecks, 7, 8, 9, 10 und 11 sind gestielt. Auf dem ziemlich kleinen, ovalen Hflgl entspringt Ader 2 weit vor dem Zellwinkel, 3 und 5 entspringen weit getrennt, 4 und 7 fehlen. In der Gestalt sind die Figl zumeist gerundeter, verhältnismässig breiter, als bei Sgntomis, und der Flug ist darum etwas unbeholfener. Viele Arten sind selten und werden ihrer Unscheinbarkeit wegen leicht übersehen. Sie haben dieselbe Lebensweise wie die Sgntomis , finden sich auch zumeist an den gleichen Locali- täten wie diese. E. annosa Wkr. (= marcescens Fldr.) (12b). Diese grösste Species der Gattung kommt in einer An¬ zahl leicht von einander abweichenden Formen vor. Die typische Form hat schwärzliche (cd) oder einfarbig braune (?) Figl mit einer Anzahl hyaliner Flecke, deren basale Partie durch eine ziemlich breite Brücke der Grundfarbe von der discalen getrennt ist. Die typische Form lebt auf der malayischen Halbinsel. — Die Sumatra-Form, die Rothschild als ericssoni abtrennt, hat auf dem Hlb seitliche Reihen gelblich- weisser Flecke. — Die Java-Form ist kleiner und dunkler, und auf dem Hflgl ist die Brücke, welche die beiden hyalinen Partien trennt, und die über die Zellschlussader führt, haarfein, auf unsrer, (nach der Type ausgeführten) sonst sehr genauen Abbildung etwas zu dick gezeichnet; diese Java-Form ist lasara Pagenst. (12 b). Die Schmetterlinge scheinen nicht häufig zu sein. E. furva Hmps. (9 h). Trüb gelbbraun, die Vflgl mit nur wenigen gebräunten Glasflecken; sofort kennt¬ lich an den gelbbraunen Hflgln, die keine Glasflecke haben und am Ird beim cf doppelt umgefaltet sind. Von der Damma- Insel, Nord-Australien. Wie es scheint ist nur die Type im British-Museum bekannt. E. dohertyi Rothsch. (12 b). Der vorigen sehr ähnlich, etwas dunkler, die Vflgl haben einige hyaline Basalflecke, die der furva fehlen. Der Kopf vorn trüb ockergelb, was auf unsrer Abbildung nicht zum Aus¬ druck kommt. Von Adonara, kleine Sunda-Inseln. ERES SA. Von Dr. A. Seitz. 83 E. ypleta Swinh. Die hyalinen Vflglflecke sind gross und keilförmig und nehmen fast den ganzen Figl ypleta. bis auf den Apex und zwei schwärzliche Brücken vom Zellende nach dem Aussenrd ein. Thorax und I II b schwarz, lebhaft orange gefleckt; Hllgl am Ird orange, sonst schwarzbraun. Kleiner als die vorige. Waigiu. E. lutulenta Snell. Kopf und Körper dunkelbraun, orangeockerig gezeichnet. Hlb mit breiten Gürteln, lutulenta. Auf den Hflgln 4 im Rechteck gestellte, trübe Glasflecken. Von den Sunda-Inseln. Das auf unserer Tafel (12 a) als lutulenta abgebildete Tier ist indessen nicht typisch; es stellt vielmehr die Form strepsimeris Meyr. strepsimeris. von Queensland dar. Diese, mit der wohl xanthostacta Hmps. synonym ist (sie sieht sich an, wie eine etwas matt gefärbte und gezeichnete geographica ), wurde von Hampson (Catal. s. 117) als Synonym zu lutulenta ge¬ zogen, unterscheidet sich aber von dieser Sunda-Form durch weissliche Fhlrspitzen, sowie dadurch, dass der basale Glasfleck im Hflgl, der bei typischen lutulenta oft fehlt, so gross wie die 3 andern ist. Ziemlich häufig. E. confinis Wkr. Von der abgebildeten Form malaccensis Rothsch. (12 a) unterscheidet sich die typische confinis dadurch, dass die Glasflecke der Vflgl bis zur Vereinigung zu einem grossen Fensterfleck ver- grössert sind. — Der Name musa Swinh. bezieht sich auf ??, bei denen die Flecke über und unter Ader 2 musa. des Vflgls abgekürzt sind. — catoria Swinh. sind Stücke mit dunkeln, ungefleckten Hflgln. — Der Falter ist catoria. sehr weit verbreitet und geht vom nordwestlichen Himalaya, wo er die palaearctische Grenze berührt, durch ganz Vorder-Indien bis Ceylon und Burma, und in der Form malaccensis bis Malakka und Tonkin : catoria stammt von Assam und Bhutan. — Die südindische Form, intensa Rothsch, (12 b) hat die Vflglflecke mehr ver- intensa. streut, die Hflgl flecke aber zu einem grossen Discalfenster vereinigt, die orange Zeichnungen am Körper sehr fein. E. subaurata Wkr. (12b). Färbung und Zeichnung ähnlich wie bei den vorigen; aber das Tier selbst subaurata. viel kleiner, noch kleiner als eine Naclia punctata. Ceylon; ich fing einige Exemplare bei Kandv, auf sonnigen Bergwegen. Die Tiere sehen wie Dipteren aus und sind äusserst schwer zu erkennen. E. geographica Meyr. (= detola Swinh.) (12 b). Grösse und Vflgl wie bei E. lutulenta strepsimeris , aber geographica. die Hflgl zeigen nur einen Glasflecken und einen Orangefleck am lrd. Der Körper weniger stark gelb gezeichnet. Oestliches Australien, von Brisbane bis zum Richmond-River. E. affinis Moore (= politula Swinh) Schwarzbraun, Thorax hinten orange gefleckt. Hlb über affinis. dem Rücken und an den Seiten mit goldgelben Fleckenreihen. Unter dem Zellende der Vflgl ein Glasfleck, der bis zur Mitte des unteren Medianastes reicht, ferner Fleckchen im Zellende und über der Wurzel von Ader 2 ; hinter der Mitte zwischen Ader 3 und 7 eine Reihe aus 4 Flecken, deren zweitoberster klein ist. Hflgl beim cf mit 1, beim 2 mit 3 Glasfleckchen. Andamanen. E. megatorna Hmps. (9 h). Körper wie bei den Vorigen gelb gefleckt und geringelt, aber die Vflgl megatorna. ganz anders gefleckt, nämlich mit 4 halbdurchscheinenden ockerigen Fensterflecken im und unter dem Zellende, unter dem apikalen Costalteil und ein doppelter Fleck vor der Aussenrandsmitte. An den Vorderbeinen trägt das cf einen dicken Pinsel von Haarschuppen. Von Mackay in Queensland. E. angustipenna Luc. Fast genau wie die vorige, aber die Flecke gewöhnlich ein ganz klein wenig ap "f. ^t!~ grösser, heller transparent; leicht dadurch zu unterscheiden, dass dem cf der dicke Schuppenpinsel fehlt, den das megatorna- cf an den Vorderbeinen hat. Queensland. E. aperiens Wkr. (=moorei Btlr). Von der abgebildeten Form khasiana Rothsch. (12c) aus Assam yhasianä unterscheiden sich typische aperiens , wie sie in Vorderindien, auf Ceylon und Sumatra fliegen, durch Reduktion der dunklen Vflglzeichnung; auf den Hflgln erscheinen neben dem kleinen Glasfleckchen am Ird noch zwei weitere zwischen Ader 2 und 5 und zuweilen noch ein vierter kleiner Fleck im unteren Zellwinkel. — Bei , ab. lydia Swinh., die in Vorderindien zuweilen unter typischen aperiens fliegt, sind die Glasflecken weiterhin lydia. vergrössert, so dass sie zur Bildung eines grossen Fensterflecks zusammenfliessen. E. siamica Wkr. In der Vflglzeichnung kommt diese Form der aperiens, besonders deren Form lydia siamica. nahe, aber der Körper ist orange gezeichnet und der Hlb hat 7 gelbe Ringe. Sofort ist diese Art von allen andern Eressa zu unterscheiden durch die sonderbare Gestalt der Flügel; die Vflgl sind nämlich in scharfer Spitze vorgezogen und die Hflgl sind ganz rudimentär, nur etwa 1 mm breit und 2 mm lang, während die Vflgl so gross sind wie bei der vorigen Art. Das Tier ist mir in Natur unbekannt, doch erinnert die Gestalt im Bilde etwas an die von Ceryx diptera (9 f). Von Siam. E. semifusca Hmps. (12c). Sehr leicht zu kennen: Kopf und Körper fein gelb gezeichnet; die Vflgl semifusca. zur (basalen) Hälfte hyalin, die Spitzenhälfte schwarz. Hflgl mit schwarzer Costa. Von Perak und Labuan (Borneo). 84 ERES SA. Von Dr. A. Seitz. nigra. lepcha. quinque- cincta. erressoides. microchilus. vespa. vespina. vespoides. erythrosoma. ichneumoni- formis. discinota. multigutta. blanchardi. everetti. E. nigra Hmps. (12c). Der schwarze Körper äusserst fein gelb gezeichnet; der Hlb zeigt keine gelben Gürtel mehr, nur sind die Segmente noch fein gelblich gerändert. Die Vflgl ganz hyalin mit gelber Costa, nur der Apex und der Zellschluss dick schwarz, ebenso ein beide verbindender Balken und die Hflgl mit schwarzem Apicaldrittel. Von Simla im Himalaya; von H. Harford entdeckt. E. lepcha Moore (12 c). Von Sikkim. Figl wie bei der vorigen, aber Apex, Zellschluss sowie der beide verbindende Balken und der Hflglapex nicht so dick schwarz. Der Hlb ist bunt, blauschwarz mit gelblichen Gürteln, gegen die Spitze zu rot tingiert, was auf der Abbildung nicht recht zum Ausdruck kommt. Die Type in der Collection Staudinger im Museum Berlin. E. quinquecincta Hmps. (12 a, auf der Tafel irrig als „cjuinquefasciata“ bezeichnet). Bedeutend grösser als die vorigen; Thorax gelblich gezeichnet, Hlb mit gelben Bingen und solcher Spitze. Figl hyalin, die Mediana der Vflgl am Ende dick; ein schwarzer Querbalken zieht über den Zellschluss bis zum Aussenrand, wo ersieh Delta-artig erweitert. Von Perak. E. eressoides Hmps. (12 b). Kleiner als quinquecincta, Hlb mit Orangebändern und grauem Analfleck. Figl hyalin, die Vflgl mit schwarzem Zellschluss und Rand, der um die Mündungsstelle von Ader 3 eingeengt ist. Von Burma. E. microchilus Hmps. (= plumalis Hmps.) (12 c). Körper schwarz, Hlb mit mattgelben Querflecken über den Rücken. Figl hyalin, Apex, Zellschluss und der Aussenteil des Feldes zwischen Ader 2 und 3 der Vflgl schwarz. Von Burma. E. vespa Hmps. (12 c). Thorax und Hlb lebhafter gelb gezeichnet und geringt; die Figl hyalin, die Costa dick schwarzbraun, ebenso Aussen- und Innenrand. Lieber den Zellschluss bis zum Aussenrand (über dem Innenwinkel des Vflgls) führt ein schwärzlicher Balken. Von Burma. E. vespina Rothsch. unterscheidet sich von vespa Hmps. (12 c) durch geringere Grösse und das Fehlen von gelbem Kragen und Thoraxstreifen und die schmäleren und blässeren, gegen das Hlbsende schwindenden Gürtel; auch ist der Hflglrand ganz schmal und gleichmässig, nicht am Apex stark verbreitert. Kuching (Borneo), im Oktober gefangen. E. vespoides Rothseli. (12 d). Wie die vespa (12 c), aber die Zeichnungen des Thorax und die Hlbs- gürtel sind breiter und tiefer (mehr orange) gefärbt; auch ist die Vflgl-Costa nicht schwarz, sondern weisslich. Khasia-Hills; im September gefangen. E. erythrosoma Hmps. (12 c). Der vorigen sehr ähnlich; gleichfalls wie diese mit lichter Costa und schwarzem Zellschluss, aber soust nur der Vflgl-Apex und ein Aussenrdsfleck zwischen der Mündung von Ader 2 und 3 schwarz. Von Burma, wie fast alle Eressa dieser Gruppe. E. ichneumoniformis Rothsch. (12c). Wie die vorigen, aber der Körper nicht orange-, sondern citronen- gelb gezeichnet und geringelt, die Figl glashell bis auf einen gleichmässigen, ganz schmalen Aussenrd. Khasia-Hills. E. discinota Moore (9h). Wie bei der vorigen sind die Figl ganz hyalin mit gelblicher Costa und gleichmässig fein schwarzem Aussenrd; aber das Tier ist doppelt so gross wie ichneumoniformis und die gelben Hlbsbänder sind auf dem Rücken unterbrochen wie bei E, multigutta (Bd. 2, Taf. 9 h). Khasia-Hills (Burma). E. multigutta Wkr. Das unter diesem Namen Bd. 2, Taf. 9 h abgebildete Tier gehört zur Form blanchardi Pouj. die Hampson als Synonym hinzuzieht. Aber selbst bei reichem Material — mir liegen 78 blanchardi und 10 multigutta vor — finde ich keinen Uebergang. Die typische multigutta kommt in Burma vor, blanchardi von Sikkim bis Tibet, wo sie palaearctisches Gebiet berührt. Während multigutta nur ein ganz kleines dunkles Spitzenfleckchen im Vflgl-Apex hat, wenn dieser nicht ganz glashell ist, ist derselbe bei blanchardi deutlich schwarz gesäumt. Bei beiden Formen, die etwas der vorigen Form gleichen, ist der Hlb stets deutlich doppelzeilig gelb gefleckt, wie dies unsere Figur wiedergibt. E. everetti Rothsch. Kopf und Thorax blassgelb gezeichnet, Hlb blassgelb mit braunen Ringen. Figl glashell, opalescierend, die Säume schwarz, auf dem Vflgl auch der Apex, Zellschluss und ein Fleck zwischen Ader 2 und 3 und die Adern 3 und 5 schwarz. Vflgllänge 15 mm. Borneo, im Mai, und Natuna-Inseln, Juli bis Oktober gefunden. Ausgegeben 1. IV. 1913. EU CHROMIA. Von Dr. A. Sf.itz. 85 E. simplex Rothsch. Nach einem einzelnen cf. das im Juli bei Sabathu in Indien gefangen wurde, Simplex. beschrieben. Kleiner als die vorige Art, Kopf schwarzbraun, Kragen gelb, Körper schwarzbrann mit dorsalen und lateralen Reihen gelber Flecke. Vflgl schwarzbraun; von Glasflecken findet sich ein Keil in der Zelle, ein langes Band darunter längs Ader 1, und 3 kleine zwischen 3 und 4, 4 und 5, 6 und 7. Illlgl in der Basal¬ hälfte glasig, sonst schwarzbraun. E. naclioides Fldr. Diese Art soll braune Figl haben, beim cf haben die Vflgl 4, die llflgl keine, beim ? die naclioides. Vflgl 5 und die llflgl 3 Glasfleckchen. Körper fahl gefleckt. Die 3 letztgenannten Arten liegen mir nicht vor. E. syntomoides Rothsch. Dunkelbraun; Stirn und Schultern weiss; Hlb braun, Basalring und Flecken- syntomoides. reihen weiss. Vflgl rauchbraun, ein grosser subbasaler und ein zweiter discaler Fleck unter der Mediana glasig • weiss, ein ähnlicher in der Zelle und 5 hinter der Mitte. Hflgl rauchgrau mit halbglasig-weissem Fleck nahe der Wurzel und nur 2 solchen hinter der Zelle. 21 mm. Borneo. — hosei Rothsch. ist kleiner und dunkler, hosei. das cf mit 2 Flecken in der Vflglzelle, Hlb weiss gelängt. Dulit, Nord-Borneo: „vielleicht eigne Art“ Bothschu.d). E. sexpuncta Rothsch,. Rauchschwarz, 1. und vorletztes Hlbsglied schmutzig weiss. Vflgl mit 2 glasig sexpuncta. weissen Flecken vor und 2 hinter der Mitte; Hflgl mit einem subbasalen und einem grossen medianen glasig weissen Fleck. ? 14. cf 9 mm. Borneo, im April und September beobachtet. 13. Gattung: Km*liroinia Hlm. Unter den altweltlichen Syntomiden finden sich in dieser Gattung die schönsten und auffallendsten Formen. Meist bedeutend grösser als die Sijntomis und Eressa, führen viele prächtige Metallfarben, die am höchsten in den äthiopischen Formen zur Ausbildung gelangen. E. sperchia und amoena haben einen glitzernden Farbenschmelz auf ihrem Körper, wie er sich kaum intensiver bei irgend einem andern Falter der alten Welt findet und der schon an den Metallglanz südamerikanischer und mexikanischer Verwandter heranreicht. Die Euchromia sind echte Blumeninsekten mit wohl ausgebildetem Sauger: die Palpen kurz, aufgebogen, den Scheitel nicht erreichend. Die Fhlr lang, in der Mitte verdickt, doppelt gekämmt, die Zähne am Ende verbreitert. Schienen mit kurzen Sporen. Vflgl ziemlich spitz, an der Wurzel schmal, beim cf die Costa leicht geschwungen; mit weissen oder gelben Glasflecken, die eine basale, discale und praeapicale Gruppe bilden; die Hflgl ziemlich gross, mit basalen und discalen Glasflecken, die normal stets getrennt sind, und nur bei Aberrationen zusammen fliessen; an der Basis und zwischen den Vflglflecken zumeist metallisch blaue Einlagerungen. Auf dem Vflgl kommen die Adern 3 — 5 vom untern, 6 vom obern Zellwinkel, 7 — 10 sind gestielt, 11 kommt vom Endteil der Zelle. Man kennt etwa 50 Formen, von denen 1/-l afrikanisch ist, der Rest ist indo-australisch. Die Falter fliegen bei Tag im Sonnenschein und gehören an ihren Flugplätzen mitunter zu den häufigsten Schmetterlingen. E. polymena L. (12 d). Figl mit grossen, trüb orangefarbenen, etwas transparenten Flecken. Halskragen, Ring 1, 4 und 5 dunkel-blutrot, Ring 2, 3, 6 und 7 stahlblau, Ring 1 bis 3 an den Seiten silberig; ebenso die Stirn und 2 Schulterpunkte intensiv silbern. Ganz Vorder-Indien bis Ceylon und den Andamanen, östlich bis Burma.*) — Bei der ab laura Btlr. (12 d) ist auch noch der 6. Ring blutrot anstatt stahlblau und der orange Basalfleck der Vflgl fehlt oder ist nur als ein schwacher Punkt vorhanden. — Bei orientalis Btlr.. der Form, die in Hinter-Indien und von da ab östlich vorherrscht, sind die Hlbsfarben wie bei laura (4. 5 und 6 rot), die orange Flecke aber complet, wie bei typischen polymena. — Bei ab. hainana ah. nov. ( 1 2 e) fehlt der silberne Schulterpunkt und die Flglflecke sind zwar orangegelb, aber stärker transparent, was letzteres sich auf unsrer Abbildung natürlich nicht ausdrückt; von Hainan. — formosana Btlr. von Burma und Formosa zeigt die beiden Orangeflecke unter der Zelle zusammen geflossen, aber durch Einkerbungen verengt. — fraterna Btlr. (Type von Moulmein) hat den 6. Hlbsring nicht ganz, sondern nur an den Seiten rot. — siamensis Btlr. hat umgekehrt nicht nur den ganzen 6., sondern auch noch den 7. Bing rot: Siam. — elegantissima Wallgr., die auf den Philippinen die gewöhnliche Form ist, gleicht einer grossfleckigen orientalis, aber der erste Hlbsring ist orangegelb, nicht rot. Davon wurde eine ab. diffusihelvola Schulze abgetrennt, deren Type sich im Museum des „Bureau of Science“ in Manila befindet, bei der die Orangeflecken stark bräunlich getrübt, an den Bändern aber mehrfach lichtgelb aufgehellt sind; in Manila im Dezember gefangen. — ab. egestosa ab. nov. (12 e) bezeichnet eine verdunkelte Aberration mit stark reduzierten Flecken; auf den Hflgln fehlt der Basalfleck ganz, der discale ist zu einem runden Fleckchen geschrumpft; Philippinen: Type in Sempers Sammlung in Frank¬ furt a. M. — celebensis Btlr. (— butleri Röh.) zeigt nur 2 rote Hlbsringe und den obersten Fleck der äusseren Binde zu einem feinen Strich reduziert; von Celebes. — Die Raupe ist rotbraun, erwachsen 3 cm lang, mit rötlichen Warzen, welche braune Borstenbüschel tragen. Am 1., 2. und letzten Segment stehen stumpf ab¬ gestutzte Haarpinsel, die doppelt so lang sind, als die Rückenbüsche der übrigen Segmente. Sie lebt an polymena. laura. orientalis. hainana. formosana. fraterna. siamensis. elegantis¬ sima. diffusihel¬ vola. egestosa. celebensis. 0 Im Maeleay-Museum in Sydney steckt ein Exemplar mit der zweifellos irrigen Angabe: „Nord-Australien“. X 12 86 EU C HR 0 MIA. Von Dr. A. Settz. horsfieldi. pallens. magna. vitiensis. oenone. cincta. auranti- cincta. neglecta. occidentalis. dubia. brillantina. fulgens. bourica. amboinica. Convolvulaceen, wohl auch andern niedern Pflanzen und verwebt ihren Cocon dicht mit ihren Haaren. Die Schmetterlinge fliegen im Sonnenschein, schwerfällig, geradeaus, wie eine Zygaena, und machen den Eindruck bunter, hornissartiger Wespen. Die Kinder der Eingeborenen von Ceylon, denen ich die Tiere zeigte, glaubten, dass sie stechen könnten. Man trifft sie vereinzelt das ganze .Jahr hindurch, aber nur zeitweise und stellen¬ weise treten sie in Anzahl auf. E. horsfieldi Moore (12 d). Die Flügel fast genau wie bei polymena gefleckt, aber der Hlb schwarz stellenweise blauglänzend, der 1. und 4. Hlbsring citrongelb. Von Sumatra durch die Reihe der Sunda-Inseln bis Flores und nach Hampson auf der Weihnachts-Insel. Auf Java nicht selten. — ab. pallens ab. nov. (12 d) sind ?? mit hyalinen statt orangegelben Flügelflecken und ohne metallglänzende Stellen. In einen ähnlichen Zustand kommen aber auch normal entwickelte Exemplare, welche lange geflogen und viele Regen mitgemacht haben; dann blassen aber, wie auch bei polymena, die Flecke ungleichmässig und besonders die äusseren ab. - Rp rötlich gelbbraun, vorn und hinten mit langen Pinseln, in den Seiten schwarz behaart, die Haare der Rückenwarzen schwarz und blau. An Dioscoreen. E. magna Sivinh. Ist die einzige Euchromia von Ceylon, die nicht orangegelbe, sondern hyaline Flügel¬ flecken hat. Der Hlb ist charakteristisch, schwärzlich stahlblau glänzend gefärbt mit 2 orangegelben Gürteln auf dem 1. und 4. Ring. Die hyalinen Vflglflecke sind: einer unter der Zellwurzel, einer in der Zelle selbst und einer darunter; einer über Ader G und zwei zwischen 3 und 5. Auf dem Hflgl sitzt nur einer an der Wurzel, einer in und ein zweiter unter der Zelle und ein bandförmiger zieht hinter der Zelle durch den Flügel. Das Tier befindet sich gewöhnlich nicht in den Ceylon -Sendungen, die meist von Colombo, Galla oder Kandy kommen; ich fand es auch im Süden der Insel nicht auf; dagegen ist es von Trincomali, dessen Fauna sich sehr von der des südlichen Ceylon unterscheidet, bekannt und kommt auch im südlichen Vorder¬ indien vor. Die Grösse ist die einer kleinen polymena. Scheint ziemlich selten oder sehr local. E. vitiensis Hmps. Von den Fidji-Inseln. Schwarz, Stirn und Coxae rein weiss, Thorax stellenweise metallisch glänzend, Hlbsring 1 und 4 orange gegürtelt, der 3. und 4. am Bauch gelb und mit Reihen metall- blauer Flecken an den Seiten. Vflgl mit Glasflecken und zwar ein länglicher vor der Mitte unter der Zelle, 4-eckige in und unter dem Zellende, und Längsflecke über Ader 2, 3, 4 und 6. Hflgl mit Glasflecken an der Basis in und unter der Zelle. Metallisch blaue Zeichnung auf den Discocellularen und ein Band hinter der Zelle zwischen Ader 7 und 2. 40 mm. E. oenone Btlr. (12 f). Sehr bunt. Kragen rot, Schultersäume gelb. Ring 1 messinggelb, 2 und 3 stahl¬ blau, 4 und 5 dunkelrot, 6 und 7 schwarzblau. Die Flügel glas- und dazwischen blaufleckig; die Flecke an der Costa zuweilen gelb verfärbt (ab. 1. Hmps) Salomonen. E. cincta Montr. Gleichfalls bunt; die Tegulae purpurrot, Hlbsring 1 weiss, 2 und 3 vorn blau, mit weisslichen, glänzenden Rücken- und Seitenflecken, 4. Ring dunkelrot, 5 — 7 mit hell messingfarbenen Flecken oben und an den Seiten. Vflgl mit hyalinen Fenstern ähnlich den vorigen Arten, Hflgl mit 4 gelben Flecken. Von Neu-Caledonien. Mir in Natur unbekannt. E. auranticincta Ihnps. (12 f.) Sofort kenntlich an der Färbung des Hlbs: Ring 1 — 3 ist orangegelb, die andern Ringe blutrot; oben alle Ringe schwarz gerandet, unten die Bauchfläche einfarbig dunkelrot. Deutsch Neu-Guinea. E. neglecta Bothsch. (12 e). Flügel mit grossen hyalinen Flecken und dazwischen lebhaft metallisch blauen Pünktchen. Charakteristisch ist der Hlb: Ring 1 — 3 silbern, blau gerandet, Ring 4 — 6 dunkel blutrot. Salomonen. Unser Rild ist nach einem typischen Stück des Tring-Museums aus Bougainville gemacht. — ab. occidentalis Bothsch. (12 i) von Vella-Lavella und Kulombangra unterscheidet sich von typischen >ieylecta da¬ durch, dass das 1. Hlbsglied oben blass messinggelb, das 2. und 3. metallisch himmelblau gefärbt sind. E. dubia Böb. (12 h) trägt auf dem Hlb stumpfen Blauglanz; der 1. Hlbsring ist trüb orangegelb, der 3. — 5. Hlbsring unten blutrot; von Ceram, — brillantina Bothsch. (12 h) ist eine der schönsten Euchromia. Die Figl sind zwischen den Glasflecken prächtig glitzernd blau gefleckt. Der Hlb ist metallisch blau gebändert, der 1. Ring weiss. Der Bauch ist scharlachrot. Von Bum. — fulgens Latliy steht zwischen der brillantina und dubia, unterscheidet sich aber von letzterer dadurch, dass alle Hlbsringe hinter dem ersten dorsal blaue Bänder haben. Geelvink-Bai, Neu-Guinea. — Bei bourica Bsd. (= caelipennis TU Ar., pagenstecheri Böb) (12 h) fehlt der gelbe Gürtel des 1. Ringes, so dass der ganze Hlb dunkel ist; von Buru, Ceram und Amboina. — amboinica Hmps. (12 h) scheint den vorigen sehr nahe zu stehen, hat aber das Rot am Bauch weniger ausgedehnt und weniger intensives Blau auf der Oberseite. Nur von Amboina bekannt. EUCHROMIA. Von Dr. A. Seitz. 87 E. caelipunctata Latliy gleicht den Formen der vorigen Art und hat wie diese die roten Hlbs-Bänder caeli- oben unvollständig, unterscheidet sich aber von ihnen dadurch, dass auf dem ersten Hlbssegment oben ein Puncta{a • karminroter Fleck steht und keine blauen Hlbsgürtel vorhanden sind. Insel Buru. E. ekeikei Beth.-Bak. Stirn schwarz, weiss gesäumt, Kopf, Tegulae, Schultern, Patagia reich metallisch ekeikei. blaugrün. Thorax schwarz. Hlbsring 1 rahmweiss, 2 und 3 schwarz mit breit metallischem Saum; die vier mittleren Segmente unten carmoisinrot. Vflgl mit reichem Metallblaugrün an der Wurzel, ebenso am Zell¬ schluss. Ein glasiger Längsfleck nahe der Wurzel, in der Zelle 2 grosse Medianflecke, der untere sehr gross und unregelmässig, 2 Längsflecke zwischen 3 und 5, ein langer zwischen 6 und 7, Hflgl mit 3 grossen, durch die Adern getrennten Keilflecken, ein Glasband hinter der Zelle, aus 4 Flecken gebildet und ein metallisch blaugrünes Band am Zellende. 54 mm. Ekeikei, März und April; Maialu, August. E. collaris Sivinh. Stirn weiss, Tegulae orangerot, 1. Hlbsring halb schwarz und halb orangerot. 2. und collaris. 3. metallblau mit schwarzen Bändern, 4. schwarz, die andern carminrot, schwarz geringt. Die Glasflecken sind auf dem Vflgl: 1 Keilfleck in der Zellmitte, ein grosser, dicker Fleck darunter, 4 Längsflecke im Discus. Auf dem Hflgl sind das basale und discale Band zusammengeflossen, so dass fast der ganze Flügel glashell wird. Shortland-Inseln. E. paula Böb. (12 h). Oben schwarz, glanzlos, die Glasflec-ke der Flügel ziemlich klein, die Hlbsringe paula. 4-7 schmal blass graugelb gesäumt; Metathorax hinten gelb behaart. Hlb unterseits mit 4 roten Bändern. Celebes. E. irius B.sd. ( boisduvalii Montr., aruica Wkr.) (12 f). Diese Form, die auf Neu-Guinea weit verbreitet irius. und auch auf Mvsol, Aru und den Molukken gemein ist, gleicht der neylecta occidentalis Botlisch. und ist mit dieser zweifellos sehr nahe verwandt. Sie hat wie diese den Hlbsring 1 messinggelb, 2 und 3 himmelblau; dann aber sind die folgenden Ringe oberseits nicht dunkelrot, leicht schwarz gerandet, sondern schwarz mit ganz fein roten Rändern. E. pratti Beth.-Bak. Dem irius Bsd. ähnlich. Schultern rahmweiss, 1 . Hlbsring ockergelb, die 2 folgenden pratti. schwarz, breit hell metallisch grünocker gebändert, die 2 bis 3 nächsten schwarz, lebhaft carmoisinfarbig gesäumt. Am Bauch sind die 3 bis 4 mittleren Ringe rot gebändert. Vflgl tief schwarz, ein kleiner Glasfleck in der Zelle, 2 grosse Medianflecke, der untere doppelt so gross als der obere, 2 längliche zwischen Ader 3 und 5, ein solcher zwischen 6 und 7, und ein schmaler kurzer Wisch darunter. Hflgl mit milchigem Längsfleck in der Zelle und 1 bis 2 (oder auch keinem) Fleck darunter; ein breites Glasband hinter der Zelle. — Alle Figl mit Metallfleck am Zellschluss. Das ? hat weisse Schulterdecken und mehr rot am Hlb. 51 mm. Ekeikei, März, April. E. creusa L. (= thelebas Gr., irus Gr., ganymede I)bl.) (12 i). Die älteste bekannte Art: Nord- Australien, creusa. Fidji-Inseln, Neu-Guinea, Molukken, Celebes, Neu-Hebriden, Salomonen, Pelau- und verschiedene kleinere Süd- see-Inseln. Die vorderen 3 Segmente tiefblau, der Rest des Hlbs dunkel blutrot; alle Ringe fein schwarz ge¬ randet. Der Bauch vom 3. Ring ab einfarbig scharlachrot ohne dunkle Ringränder. Bei Stücken von Ceram und Nord-Australien ist der erste Hlbsring zuweilen schwärzlich. Beim Blick von der Seite zeigen die Flgl- Glasflecke deutliche blaugrüne Färbung. Die Art scheint stellenweise recht häufig zu sein. Die grösste Art. E. shortlantica Sivinh. Schwarz, Stirn und 1. Hlbsband graugelb, letzteres mit einem blauen Fleck in shortlantica. der Mitte, 2. und 3. Hlbsring metallisch blau mit schwarzen Bändern, die übrigen Ringe carmoisin mit schwarzen Bändern. Vflgl mit einigen blauen Zeichnungen an der Wurzel und beide Flügel mit solchen am Zellschluss; die Flglflecke wie bei creusa. Shortland-Insel, Salomonen. E. salomonis Sivinh. Körper wie bei shortlantica , aber der 1. Hlbsring mit 2 braunen Flecken und salornonis. ohne den metallblauen Mittelfleck; die Vflglflecke grösser, unter dem oberen Discalpunkt ein weisser Streif, der untere Medianfleck erreicht den Subbasalstreif, und verläuft breit bis fast zur Wurzel. Auf dem Hflgl ist das basale Band gewöhnlich durch die Adern in 3 Flecke geteilt, von denen der obere viel länger als die anderen ist. Isabel-Insel, Salomonen. E. walkeri Hmps. (12 1). Kopf und Thorax schwarz mit blauen, metallischen Flecken; Stirn weiss. walkeri. Hlbsring 1 trüb graulich weiss, zuweilen stark blau tingiert, 2. und 3. Ring hellblau. 4. und 5. dunkel purpur, 6. und 7. schwärzlich, dunkelblau glänzend. Auf dem Bauch ist der 3. bis 5. Ring rot. Die Flglflecke sind kleiner als bei den meisten Arten. Ternate; von J. J. Walker entdeckt. E. cyanitis Meyr. (12 g). Thorax mit violettrötlichem Metallglanz : 1 Hlbsring rötlichbraun, der Rest des cyanitis. Hlbs orange mit schwarzer Spitze, alle Ringe schwarz gerandet und der 2. und 3. oben mit blauem Metall- plagosa. aemulina. cpa. gemmata. isis. mathewi. lurlina. rubricollis. later i- macula. finitima. godarti. sub- formicina. 8S EUCHROMIÄ. Von Br. A. Seitz. glanz. Die Glasflecke mit Ausnahme des basalen Vflglflecks gross, bläulich glänzend. Unterseits ist. der Hlb rot bandiert. Neu-Guinea. E. plagosa Swinh. Schwarz, Stirn weiss, Patagia. graugelb. 1. Hlbsring graugelb, 2. schwarz, 3. metall¬ blau mit weissem Fleck in der Mitte, 4. und 5. orange, durch schwarze Linien geteilt, die letzten beiden schwarz mit blauem Bande. Die Fglflecke weiss. Der cyanitis Meyr. nahe; von Neu-Pommern. E. aemulina BtJr. (12 g, in aemulia verdruckt). Aehnlich gefärbt wie die auranticincta (12 f), die ersten 3 Hlbsringe gelb, der Rest purpurrot, aber Ring 2 und 3 weisslich gemischt und alle Hlbsringe breit schwarz gegürtelt. Kragen und 1. Hlbsring orange. Neu-Guinea. E. epa Beth.-Bak. Der aemulina Btlr. am nächsten. Metallisch schwarzgrün, Stirn weiss; Tegulae, Schultern, Hlbsringe rahmfarbig, letztere von 2 ab mit schwarzem inneren Rand, der nach dem Analring zu an Breite zunimmt. Endglied schwarz. Vflgl mit kleinem Glasfleck an der Zellwurzel, 2 weiteren in der Mitte, von denen der untere doppelt so gross wie der obere ist, und 2 ovalen zwischen Ader 3 und 5, ein fast ovaler zwischen 6 und 7, und ein schmaler glasiger Wisch unter letzterem. Hflgl mit milchweissem Längs¬ fleck an der Zellwurzel, 2 schmalen, kurzen Flecken darunter, einem glasigen Discalband hinter der Zelle; ander Zellschlussgegend aller Figl ein metallischer Halbmondfleck. 48 mm. Ekeikei. März und April gefangen; Type in der Sammlung des Autors. E. gemmata Btlr. (12 f). Kragen rot, Schultern gelb gesäumt, 1 Hlbsring orange. Der Rest des Hlbs unten und seitlich gleichfalls orange, aber über den Rücken lebhaft metallisch hellblau. Salomonen, Halmaheira. E. isis Bsd. (12 g). Kragen, Schulterränder, 1., 3. und 4. Hlbsring orangegelb. Der Rest schwarz mit lebhaft metallisch blauem Schimmer. Flglflec-kung wie sonst. Duke of York-Insel und auf dem Bismarckarchipel: auf Ralum-Strand im September gefangen. — Bei mathewi Btlr. von Neu-Georgien, die Pagenstecher zu dieser Art zieht, sind der Kragen und die letzten Hlbsringe rot. E. lurlina Btlr. (12 g). Kragen bräunlich und die Schultern matt licht umzogen. 1. Ring hellgelb, 2. und 3. hellblau, dunkel gerändert, 4. Ring bräunlich orange, der 3. Ring an den Seiten orange gefleckt. Neu- Guinea, Luisiaden. Das Vorkommen auf Thursday-Island bedarf der Bestätigung. E. rubricollis W'kr. (12 g). Kragen rot, Schulterränder fahl; Ring 1 mit 2 seitlichen weisslich gelben Flecken, der Rest des Hlbs breit stahlblau und schmal weisslichgelb geringelt, die Seiten der Hlbsmitte dunkel¬ rot; der Glasfleck an der Hflglwurzel sehr gross. Neu-Hebriden, Salomonen. Nachträge und Berichtigungen zu den Syntomiden. S. 63. In Zehny’s Syntomiclen-Catalog (Lepidopt. Gatal. Pars 7, S. 8) wird vermutet, dass unter dem Namen Ceryx pleurosticta Iimps. später eine andere Form aufgeführt worden sei, als die in Hampson’s Catal. Lep. phal. I. Seite 35 abgebildete. Für diese wird der Name laterimacula Zerny vorgeschlagen und als Vaterland Ganara angegeben, während dasjenige von pleurosticta Hmps. Labuan (Borneo) ist. C. finitima Wilem. Einer der zahlreichen in den letzten Jahren bekannt gewordenen Formosa-Falter; das cf ist schwärzlich, Thorax und Hlb [gelb gezeichnet, Seiten des letzteren gelb. Vflgl mit 7 Flecken: 1 in der Zelle, 1 unter der Zelle, 1 grösserer im Internomedianraum, und hinter der Zelle 4 Flecke in Querreihe, deren zweiter klein. Hflgl mit breit schwarzen Rändern und heller Mittelpartie, die von den schwarzen Adern durchbrochen wird. — Das Tier ist mir unbekannt. S. 64. C. godarti Bsd. ( libera I \rkr., cupreipennis Btlr., fytchei Moore). (9 f). Diese vielfach als Syntomis aufgeführte Art wird richtige]- zu Ceryx gestellt. Die Figl erinnern etwas an die von C. decorata (10 c), aber der Thorax ist nicht so stark gell) gezeichnet und vor allem hat der Hlb nur an der Basis und auf Ring 5 einen gelben Gürtel. Die Art ist häufig aber local und verbreitet sich vom Himalaya südlich bis Süd- Indien und Ceylon und östlich bis zu den südlichsten Provinzen von China. Für Ceryx subformicina, 1904 von Bethüne-Baker beschrieben, wurde später von Hampson die Gattung Paralaethia aufgestellt. Wir geben eine Abbildung der Art Taf. 9 h. Nachträge und Berichtigungen zu den Syntomiden. 89 C. cateiia Wilem ., von Formosa beschrieben, schwärzlich, Prothorax mit gelbem Fleck, mittleres Hilfssegment mit Spuren einer gelben Binde. Die hellen Vflglflecke ähnlich wie bei ßnitima , aber kleiner, die der äusseren Reihe gleichmässiger, kettenähnlicher. Hflgl mit 3 hellen Flecken: 1 unter der Zelle, 2 hinter der Zelle, durch eine Ader getrennt. „Möglicherweise das 9 von ßnitima .“ Liegt mir nicht vor. S. 65. C. swinhoei Beth.-Baker. Zu dieser Neu-Guinea-Art wurde später als Rasse eine kleinere Form von den Molukken gezogen: dies ist minor Bothsch. von Manavolka, Für Cer. ßavibasis Hmps. hat nach Zerny (Lepid. Catal. 7, S. 7) der Name hageni Snell. einzutreten. Dadurch wird für das von mir mit hageni genannte und (10 c) unter diesem abgebiklele Tier ein anderer Name nötig und ich benenne es nach dem Vornamen seines Entdeckers, bernhardi. C. albipuncta Hmps (folgt auf claremonti ): cd schwarzbraun, Stirn weiss, Tegulae mit weissen Seilen¬ flecken, Patagia mit weissen Aussenrändern; Thoraxrücken mit weissem Streif, Metathorax mit weissem Fleck, Brustseiten weiss gefleckt. Hlbsrücken mit Reihen weisser Fleckchen, ausser an der Spitze des Hlbs; Bauch weiss gebändert. Vflgl mit glasigem Keilfleck in der Zelle, einem langen Fleck im Submedianraum von der Wurzel bis zum Analwinkel, sein unterer Rand in der Mitte durch einen dunkeln Zahn eingekerbt; ein Fleck über der Wurzel von Ader 2; ein Postmedianstreif über 6 und ein matter Strich über Ader 7; längliche Flecke über Ader 4 und 3. Hflgl schwarzbraun, mit kleinem hyalinen Fleck im unteren Zellende, und grossen Flecken im Intermedianraum und über Ader 2, bis zum Analwinkel gehend. 30 mm. Luzon. S. 66. Zu Ceryx hyalina Moore, setze als Tafel-Hinweis (9 g). S. 67. Zu Trichaeta albifrontalis Pag. Diese von Nias bekannte Art wurde neuerdings in einer der typischen ähnlichen Form — borealis Rothscli. — auch von Borneo erwähnt. Vgl. Novit, Zoolog. 1912, p. 123. T. biplagata Bothsch. Diese nach Erscheinen unserer Bearbeitung der Trichaeta beschriebene Form stammt von Borneo (Sarawak). 9 Kopf, Thorax und Hlb schwarz, Fhlr schwarz mit gelbbraunen Spitzen. Vflgl schwarz, imter der Mediane ein subbasaler, eckiger, halb durchsichtiger Fleck; ein grosser, durch die Adern in 4 Teile geteilter Fleck am Zellende, von der Ader 2 bis zur Subcostalis sich erstreckend. Hflgl schwarzblau. Vflgl- länge 13 mm. Kiesin-Berge in Sarawak, am 21. Juli gefangen. Zu T alhiplaga. Die Malakkaform hiezu heisst nicht albisignata sondern albosignata IE kr. T. proleuca Hmps. Stirn und Vorderhüften vorn weiss. Vflgl mit quadratischem antemedianen Glas¬ fleck unter der Zelle und kleinerem postmedianen Fleck über Ader 1, zuweilen mit dem antemedianen ver¬ bunden. Ein postmedianes Band zwischen 7 und 3, das sich unter Ader 5 auswärts verbreitert. 30 mm. Sumatra. T. monoleuca Hmps. 9, Stirn, Patagia und Brust weiss. Hlb oben grün fingiert und mit basalem weissem Fleck, Bauchfläche mit weissen Ringeinschnitten. Vflgl mit langem Glasfleck unter Zelle und Wurzel von Ader 2, ein kleiner Keilfleck in der Zelle, ein grösserer über Ader 6 und vier rundliche über und unter Ader 4. Hflgl mit Glasfleck unter der Zelle und zwischen 2 und 5. 30 mm. 1 9; Singapore, von Riley entdeckt. T. quadriplagata Snell. Die Art heisst so, nicht, wie auf S. 67 und Taf. 10 f steht, quadriplagiata. T. teneiformis \Wkr. Figl ähnlich wie bei divisura (10 f) gefleckt, nur ist der Glasfleck unter der Zelle meist viel länger: Hlb mit paarigen Rückenflecken auf jedem Segment. Himalaya: Simla, Bhutan. catcna. minor. hageni. bernhardi. albipuncta. borealis. biplagata. proleuca. monoleuca. teneiformis. 90 Urbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Syntomiden. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den * bedeutet, dass die Form an der actea Synt. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891 p. 474. * aenininata Synt. Snell Veth, Midden-Sumatra Lep. p. 31. * adjxmcta Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 74 aemulina Euchr. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 473. affinis Cer. Rothsch. Nov. Zool. 17, p. 429. affinis Er. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 593. * albapex Synt. Hmps. Ul. Types Br. Mus. 9, p. 62. * alberti Hyal. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 440. alberti Synt. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 154. albicornis Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 433. albifrons Synt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 845. * albifrontalis J rieh. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 38, p. 13.* albiplaga Trich. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 92. albipuncta Cer. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 221. albipuncta Strept. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 53. * albosignata Trich. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 71. amboinica Euchr. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 302. * amoenaria Synt. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 417. ainpla Cer. Wkr. Cat. Lep. 111. Br. Mus. 31, p. 76. anepsia Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2), 1, p. 779. angustipenna Er. Luc. Proc. Linn. Soc. N, S. W. (2) 4, p, 1087. annosa Er. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 3, p. 183. annulata )3ynt. F. Syst. Ent., p. 551. antipolo Symphl. Semp. Schmett. Philipp, p. 418. * antitheta Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1, p. 779. aperiens Er. Wkr. Cat. Lep. 111. Br. M. 31, p. 68. aperta Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 72. apicalis Trich. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1626. arenae Synt. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 71. * arfakensis Synt. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 545. aroa Cer. Beth.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 382. aroa Parac. Beth.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 383. artina Cer. Btlr. Journ. L'nn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 347. assamensis Synt. Zerny Lep. Catal. 7, p. 19. attennata Synt. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 167. aucta Synt. Leech, Entomologist 31, p. 153, aurantiifrons Synt. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 154. aurantiobasis Cer. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 430. aurantitincta Euchr. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 303. * aurea Synt. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 1, p. 62. aureicauda Synt. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 77. anreola Synt. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 78. aurofasciata Synt. Swinh. Cat. Mus. Oxf. 1, p. 43. * baiaea Synt. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 473. * basalis Cer. Wkr. Gat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 79. basifera Trich. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 92. basigera Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 77. berinda Synt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 845. '* bicincta Synt. Koll. Hügel’s Kaschm. 4, p. 460. * bicolor Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus 1, p. 255. bivitreata Hyal. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 344. blanchardi Er. Pouj. Bull. Soc. Ent. Fr. 1884, p. CXXXVI. bourica Euchr. Bsd. Voy. Astrolabe Lep., p. 194. brachypecten Cer. Hmps. 111. Types Br. Mus. 9, p. 61. * brillantina Euchr. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 38. brithyris Synt. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 146. callipunctata Euchr. Lathy. Entomologist 32, p. 117. cantori Synt. Moore, Lep. E. I. Comp., p. 326. catena Cer. Wilem. Entomol. 43, p. 220. catoria Er. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 6, p. 305. celebensis Euchr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 364. celebesa Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 70. chea Cer. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 43. clierra Cer. Moore, Lep. Atkins, p. 12. chimaera Synt. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 71. * cliloroleuca Trich. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 3, p. 183. chlorometis Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1, p. 782. chlorocera Synt. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 218. indo-australischen Syntomiden aufgeführten Formen. zitierten Stelle auch abgebildet ist. choreutospila Synt. Turn. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 29, p. 844. chroma Synt. Swinh. Cat. Lep. Oxf. 1, p. 50. chromatica Synt. Turn. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 29, p. 845, chrysocephala Synt. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 77. cincta Euchr. Montr. Ann. Soc. Linn. Lyon 1864, p. 252. cingulata Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. (Zool.t 12, p. 352. cingulata Synt. Web. Obs. Entom., p. 109. claremonti Cer. Heyl. Compt. Rend. Ent. Belg. 34, p. XVI. collaris Euchr. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 496. compta Synt. Wkr. Char. Undescrib. Het., p. 89. confinis Er. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 149. connectens Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 433. creusa Euchr. L. Syst. Nat. (X), p. 494. cyanitis Euchr. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 457. cyanura Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1, p. 778. cyinatilis Synt. Swinh. Cat. Lep. Mus. Oxf., 1, p. 40. eyssea Synt. Stoll, Cram. Lep. Exot. 4, p. 124. * cysseoides Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 346. decipiexis Hyal. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 440. decorata Cer. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 89. deflocca Synt. Swinh. Cat. Lep. Oxf., p. 45. derivata Synt. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 89. detracta Trich. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool) 6, p. 91. diaphana Synt. Koll. Hüg. Kaschmir (4), p. 460. * diffhsihelvola Euchr. Schulze, Philipp. Journ. Sei. 3, p. 29. * dilatata Synt. Snell. Veth, Midden-Sumatra. Lep., p. 33. diplaga Trich. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 58. * dipt.era Cer. F. Syst. Entom,, p. 555. disrupta Synt. Moore, Proc. Zool. Soc, Lond. 1878, p. 845. * discinota Er. Moore, Lep. Atkins. p. 13. distorta Callit. Rothsch. Nov. Zool. 17, p. 429. divisa Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 131. divisura Trich. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 1, p. 90. dohertyi Callit. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 33. * dohertyi Cer. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 430. doliertyi Er. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 437. dohertyi Euchr. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 230. dohertyi Hyal. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 440. dohertyi Pseudoc. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 440. dorsatrum Synt. Seitz , Gross-Schmett. 10, p. 77. dubia Euchr. Röb. Iris 1, p. 201. * duvanceli Psich. Bsd. Monogr. Zygaen., p. 129. * dyschlaena Synt. Turn. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 29, p. 855. edwardsi Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12. p. 346. egenaria Synt. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 88. egestosa Euchr. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 85. ekeikei Euchr. Beth.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 181. elegantissima Euchr. Wallgr. Lep. Eug. Resa, p. 360. eliza Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 347. elongiihacula Trich. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 54. * elwesi Synt. Rothsch. Novit, Zool. 17. p. 432. epa Euchr. Beth.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 180. era Synt. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 473. * eressoides Er. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 220. ericssoni Cer. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 430. ericssoni Er. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 124. erythrosoma Er. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 223. eschatias Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1, p. 785. euryptera Synt. Hmps. Cat, Phal. 1. p. 87. * evar Cer. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 39, p. 119. everetti Er. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 439. everetti Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 436. exapta Cer. Swinh. Cat. Het. Oxf. 1, p. 48. expandens Cer. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 91. extensa Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1863. fata Cer. Swinh. Cat. Het. Oxf. 1, p. 48. fenestrata Synt. Drury, 111. Exot. Ent, 2, p. 50. * fenestrata Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 73. fervida Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 131. Urbeschreibungs- Nachweis der indo-australischen Synlomiden. 01 finitima Ger. Wilem. Entomol. 43, p. 220. flava Synt. Wilem. Entomol. 43, p. 220. flavibasis Cer. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 41. * flavifrons Synt. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 215. flavigutta Synt. Hmps. Jonrn. Bomb. N. II. Soe. 13, p. 50. * flaviplaga Trich. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 02. flaviplagia Cer. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 36. * flavolavata Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 434. formicina Cer. Swinh. Cat. Het. Oxf. 1, p. 27. forinosae Synt. Bür. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 346. formosana Euchr. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1888, p. 114. * fraterna Euchr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 364. fruhstorferi Callit. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 33. * fruhstorferi Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 435. frustulenta Synt. Swinh. Cat. Lep. Oxf. 1, p. 44. fulgens Euchr. Lathy, Entomologist 32, p. 117. fnrva Er. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 115. * gelatlna Synt. Hmps. 111. Types Br. Mus. 8, p. 43. * geininata Euchr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 216. geographica Er. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1, p. 785. geon Synt. Druce, Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 519. * georgiensis Hyal. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 140. georgina Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 345. gigas Callit. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 429. gilolensis Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 434. ginorea Cer. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 441. godarti Cer. Bsd. Monogr. Zygaen., p. 115. * gracilis Synt. Röb. Iris I, p. 30. * grotei Synt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1871, p. 245. * guttulosa Cer. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 73. liageni Cer. Snell. Iris 8, p. 129. hainana Euchr. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 85. * henrici Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 437. heptaspila Synt. Turn. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 29, p. 852. horsfteldi Euchr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1859, p. 200. * hosei Trich. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 431. hübneri Synt. Bsd. Monogr. Zygaen., p. 127. * humeralis Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 352. hyalina Cer. Moore, Lep. Atkins., p. 13. hyalota Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) L, p. 77/. hydatina Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 346. ichneumoiiiformis Er. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 438. imaon Cer. Cr. Pap. Exot. 3, p. 94. * inaequalis Cer. Snell. Iris 8, p. 129. insueta Synt. Swinh. Cat. Het. Oxf. 1, p. 41. * insularis Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. tZool.) 12, p. 353. intensa Er. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 348. intensa Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Loiid. (Zool.) 12, p. 353. interrupta Synt. Wilem. Entomologist, 43, p. 220. irius Euchr. Bsd. Voy. Astrolabe Lep., p. 192. * isis Euchr. Bsd. Voy. Astrolabe Lep., p. 193. javanica Synt. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 78. * junctimacula Synt. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 78. kalidupensis Synt- Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 432. kannegieteri Trich. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 431. keiensis Cer. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 430. khasiana Er. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 438. khasiana Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 345. kinensis Synt. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 87. * kuehni Cer. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 430. kuehni Hyal. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 439. laiupetis Synt. Turn. Proc. Roy. Soc. South-Austr. 22, p. 94. * lasara Er. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 38, p. 13. * laterimacula Cer. Zerny, Lep. Cat. 7 (Syntom.), p. 8. laura Euchr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 364. lepcha Er. Moore, Lep. Atkins, p. 12. lencacma Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1, p. 778. leucosoma Callit. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. 12, p. 351. leucozona Synt. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 393. leucozonoides Synt. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 123. longipennis Synt. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 91. lncerna Synt. Wilem. Entomologist 43, p. 220. lucina Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 345. lucta Synt. Luc. Proc. Soc. Queensland 16 p. 73. lurlina Euchr. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1888, p. 11.0. luteifascia Synt. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 218. lutulenta Er. Snell. Tijdschr. v. Entom. 22, p. 71. * lydia Er. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 134. * inacgregori Cer. Schultze, Philipp. Journ. Sei. 3, p. 29. * madurensis Synt. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 166. magistri Synt.' Turn. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 29, p. 816. magna Euchr. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 133. ! malaccensis Er. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 347. marella Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. 12, p. 350. marsdeni Synt. Moore, Lep. E. I. Comp., p. 323. masoni Synt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 845. * mathewi Euchr. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1888, p. 111. * meeki Cer. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 429. meeki Hyal. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 439. megatorna Er. Hmps. Gat. Phal. 1, p. 122. * megista Synt. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 107. * melaproctis Synt. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 166. nielas Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 133. inelitospila Synt. Turn. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 29, p. 853. metan Synt. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 39, p. 119. metaphaea Hyal. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 147. metaphaea Synt. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 68. * mierocliilns Er. Hmps. Faun. Ind. Moths, 1, p. 212. microplaga Synt. Seitz, Gross-Schmett. 10. p. 76. minor Synt. Warr. Proc. Zool Soc. Lond. 18kl, p. 294. montana Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 349. mota Cer. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p- 134. * muirheadi Synt. Fldr. Wien. Entom. Mon. 6, p. 37. inultifasciata Callit. Hmps. Faun. Ind. Moths 1. p. 225. multigutta Er. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 134. musa Er. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 290. * naclioides Er. Fldr. Sitzber. Akad. Wiss. Wien 1861, p. 39. neglecta Euchr. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 38. nesothetis Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1, p. 783. newara Synt. Moore, Lep. Atkins, p. 12. nigra Er. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 221. nigriceps Synt. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond, (Zool.) 12 p. 352. obliquistria Strept. Hmps. Cat. Phal. 1, P- 52. * obsoleta Synt. Leech, Entomologist 31, p. 152. occidentalis Euchr. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 38. ochreipicta Synt. Seitz, Gross-Schmett. 10 p. 76. * ochreipuncta Synt. Hmps. Faun. Ind. Moths, 1, p. 222. ochreipunctata Synt. Pag. Lep. Bism.-Arch. (2), p. 24. oenone Euchr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 365. orientalis Euchr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 364. orphana Synt. Piep. u. Snell. Tijdschr. v. Entom. 47, p. 57. orphnaea Synt. Turn. Proc. Roy. Soe. South-Austr. 22, p. 98. orthras Synt. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 79. * owstoni Synt. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 155. pactolina Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 76. palanana Synt. Semp. Schmett Philipp., 2, p. 419. pallens Euchr. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 86. * paradelpha Synt. Turn. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 29 p. 846. paraula Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1. p. 779. passalis Synt. F. Spec. Ins. 2, p. 159. paula Euchr. Röb. Iris 1, p. 202. * pectoralis Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 133. pelewana Euchr. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 403. pentazonata Synt. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 99. * perixanthia Synt. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 97. * persimilis Synt. Leech, Entomologist. 31, p. 152. pfeifferae Synt. Moore, Lep. E. 1. Comp. p. 324. phaeochyta Synt. Turn. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 31, p. 678. phepsalotis Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1, p.784. phoenicozona Synt. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 11, p. 284. plagosa Euchr. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 495. pleurosticta Cer. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 35. polymena Euchr. L. Syst. Nat. (X), p. 494. polymita Synt. Sparrm. Amoen. Acad. 7, p. 504. pratti Euchr. Beth.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 181. prosomoea Synt. Turn. Proc. Linn. Soc. N. S W. 29, p.850. pryeri Synt. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 102. * 92 Ui'beschreibungs-Nachweis der indo-australischen Syntomiden. pseudextensa Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 435. puncta Cer. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 147. punctata Synt. Semp. Schmett. Philipp. 2, p. 421. pyrocoma Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1, p. 780. quadrifascia Synt. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 215. quadriplagata Trich. Snell. Iris 8, p. 129. quadripunctata Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 433. quinquecincta Er. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 119. * recedens Synt. Luc. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 6, p. 281. ribbei Synt. Röb. Iris 1, p. 29. * rubricollis Euchr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 99. sagada Neer. Semp. Schmett. Philipp. 2, p. 423. sala Synt. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 77. salomonis Euchr. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 496. sargania Cer. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1879, p. 4. semicincta Cer. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 282. semifusca Er. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 118.* separabilis Trich. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 90. sepulcroruin Synt. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 70. serrata Synt. Hmps. Faun. Ind. Moths, 1, p. 221. sexpuncta Er. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 124. shortlandica Euchr. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 498. siamensis Euchr. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 365. siamica Er. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 70. signata Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1594. simillima Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 434. Simplex Er. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 439. sinensis Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 345. sladeni Synt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1871, p. 245. * snelleni Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 432. sperbius Synt. F. Mant. Ins. 2, p. 103. splienodes Cer. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 1 (2), p. 774. stellaris Synt. Snell. Iris 8, p. 130. stenozona Synt. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 69. * strepsimeris Er. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 1, p. 786. subaurata Er. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 1, p. 149. subformieina Cer. Beth.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 382. snblutea Hyal. Beth.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 180. submarginalis Synt. Wkr. Char. Undescrib. Het., p. 89. sulana Synt. Lathy, Entomologist 32, p. 116. swinhoei Cer. Beth.-Bak. Novit. Zool. 11. p. 383. symphona Synt. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 201. synedra Synt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N. S.W. (2) 1, p. 780. syntomoides Callit. Btlr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 12, p. 351. syntomoides Er. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 123. taiwana Synt. Miy. Annot. Zool. Japon._6. p. 81. teinopera Synt. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 76. * tenuis Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1595. tetragonaria Synt. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 87. tetrazonata Synt. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 101. '* thoracica Synt. Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 343. tiandae Synt. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 65. tigrina Trich. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 71. transitiva Cer. Wkr. Journ. Soc. Linn. Lond. (Zool.) 6, p. 89. trigonophora Synt. Turn. Proc. Roy. Soc. South-Austr. 22, p. 97. * trizonata Trich. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 56. * tunneyi Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 43. unifascia Synt. Hmps. Faun. Ind. Moths, 1, p. 212. vandepolli Synt. Rothsch. Novit. Zool. 17. p. 436_. verecunda Synt. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. i7) 9, p. 78. vespa Er. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 118. * vespina Er. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 124. vespoides Er. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 438. vigorsi Trich. Moore, Lep. E. I. Comp., p. 323. yitiensis Euchr. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 340. vitrea Synt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1594. wahnesi Euchr. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 38. walkeri Euchr. Hmps. Cat. Phal. 1, p. 303. * wallacei Synt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1859, p. 158. * wliiteheadi Neer. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 439. wilemani Synt. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 154. wimberleyi Synt. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p.400.* woodfordi Hyal. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 216. wuka Synt. Pag. .Jahrb. Nass. Ver. Nat. 39, p. 119. xanthosoma Synt. Für«. Proc. Roy. Soc. South-Austr. 22, p.93. xanthura Synt. Turn. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 29, p. 843. ypleta Er. Swinh. Cat. Lep. Mus. Oxf. 1, p. 47. yunnanensis Synt. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 155. Ausgegeben IS. XL 1929 URANIIDAE. Von Dr. A. Seitz. 93 Familie: Uraniidae. Seitdem diese Familie (im paläarktischen Teil, Bd. 2, S. 275) in unsermWerk eingeführt worden ist. hat sich die Meinung über ihre naturgemäße Einreihung gänzlich verschoben. Man hat erkannt, daß hier min¬ destens 2, wenn nicht mehr Familien völlig vermengt waren und diesem Mangel ist in erster Linie die gänzlich unhaltbare Einreihung in den andern Heterozerenbänden zuzuschreiben. Vor allem muß der Einfügung zwi¬ schen den Sphingidae und Notodontidae jede Berechtigung abgesprochen werden und wir bringen die Familie darum hier, an neutraler Stelle, um sie zwischen den tatsächlich nach neuerer Anschauung ziemlich nahe ver¬ wandten Sphingidae und Notodontidae herauszunehmen; sie steht auch hier völlig isoliert und zeigt weder zu den Arctiidae noch zu den Syntomidae Beziehungen, so daß wir sie, gewissermaßen als eingeschoben, ohne laufende Nummer einreihen. Wie nun von den einzelnen Autoren die Familie aufgelöst worden ist, liegt ungefähr in jedem einzelnen Falle anders. Hampson löst die Sematura und Coronidia aus der Familie heraus und stellt sie vermittelnd neben die Saturniidae, die in ihrem Genus Copiopteryx ein rein äußerlich genommen den Sematura nicht unähnliches Habitusbild auf weisen. Ueber eine Familie, der alle Einheitlichkeit fehlt und die aus durchaus heterogenen Elementen zu¬ sammengesetzt ist, läßt sich eine allgemeine Schilderung kaum abfassen und es sei darum auf die einleitenden Bemerkungen zu den einzelnen Abteilungen verwiesen. Im Gegenteil kann hier nur auf die in unserm System ganz beispiellos dastehende Gegensätzlichkeit hingewiesen werden, die zwischen den Gattungen sowohl, wie zwischen den Gattungsgruppen der Uraniiden herrscht. Wir haben mit goldgrünen Prachtfarben ausgestattete Tagtiere in allen Faunen: Chrysiridia in Afrika, Urania in Amerika und Alcidis in Indo-Australien, denen typische, stumpf dunkelbraun gefärbte Nachtflieger gegenüberstehen : Sematura in Amerika und Nyctalemon in Indien. Diese alle sind große Insekten, im Gegensatz zu den durchgängig aus ganz kleinen, an unsre kleinsten europäischen Geometriden erinnernden Epiplema aller warmen Zonen. Wieder eine eigenartige Gruppe bilden die Microniinae, die neuerdings von Dalla Torre ganz aus der Familie herausgenommen wurden. In Lebens¬ weise sowohl wie in der Gesamterscheinung fehlt ihnen jede Aehnlichkeit mit irgendeinem der andern Genera : dagegen nähert sich ihr Habitusbild dem gewisser amerikanischer Saturniidae ( Asthenidia etc.), die wiederum mit der andern, an die Sematura erinnernde Saturnidengattung Copiopteryx durchaus nicht zusammenpassen. Wir finden Doppelgänger dieser Gattung (U rapteroides) wieder unter den altweltlichen Geometriden; es ist die Urapteryx- Gruppe, die nicht nur im äußeren Bilde, sondern viel mehr noch in ihrem Freileben den meisten Micro- niinen gleicht. Wie die Urapterygiden sitzen die Microniinae im grünen Laubwerk der Bäume, werden durch kleinste Beunruhigung hervorgescheucht, stürmen in schnellem, in weiten Bogen schwankendem Fluge davon und setzen sich wieder oberflächlich, mit weit gespreizten und etwas erhobenen Flügeln auf Blätter, erst bei beginnender Dämmerung zu spontanem Fluge hervorkommend. Im krassen Widerspruch zu dieser übergroßen Verschiedenheit der Komponenten der Gesamtfamilie steht eine geradezu seltene Uebereinstinnnung der Spezies miteinander innerhalb der einzelnen Genera. Alle Chrysiridia und Urania sind ausnahmslos papilio-förmige, schwarze, weißgefranste und mit grünen Metall¬ binden geschmückte Tagflieger. — Alle Nyctalemon sind sehr große, breitschwänzige, fast ganz einförmig- dunkelbraune Nachttiere. — Sämtliche Sematura sind braun gemaserte, holzähnlich gefärbte Nachtfalter mit Spatelschwänzen. - Alle Micronia sind weiße, mit matt dunkelstreifigen, gespitzten Flügeln versehene Däm¬ merungstiere. — - Sämtliche, weit über 250 bekannte Epiplema sind ganz kleine, lichte oder fahle, kleinen Span¬ nerchen gleichende, sehr zarte Nachtfalter, die meist im Ruhesitz ihre Flügel eigenartig zusammen wickeln. Alle Coronidia und die von dieser Gattung neuerdings abgespaltenen Genera enthalten nur Tiere mit dunkel¬ braun gezeichneten Vflgln und einer blauen, roten, gelben, weißen usw. Prachtbinde im Mittelfeld der Hflgl X 12 a 94 ALCIDIS. Von Dr. A. Seitz. Die früher angenommenen Zusammenliänge mit den Geometriden stehen ganz außer Frage, nachdem man von mehreren Gattungen die Raupen gefunden und als 1 6f üßig festgestellt hat. Gerade die spanner¬ ähnlichsten Falter, die der Gattung Epiplema, kommen aus dürftig behaarten Räupchen mit 8 Bauchfüßen und den vom letzten Bauchfußpaar entfernten Nachschiebern; und die zweite Gruppe, die den Urapterygiden ähnlichen Microniinae, von denen man allerdings die Raupe meines Wissens noch nicht kennt, stellen sich anatomisch als den großen Spannern ganz unähnlich und den Alcidis näher verwandt heraus. Geographisch ist die Gruppe der Uraniidae nicht weniger wunderbar, als in systematischer Beziehung. Ganz nahe Verwandte, wie Chrysiridia und Urania sind fast Antipoden; die einen neotropisch, die andern ost-äthiopisch. Und wieder die grundverschiedenen Alcidis und Nyctalemon leben beisammen, wie ebenso die papilionidenhaften Urania mit den stammbraunen Nachtfaltern Sematura. So geben uns auch die faunistischen Verhältnisse keinen Fingerzeig für die phylogenetische Einreihung der einzelnen Gruppen; nur im allgemeinen hat es den Anschein, daß die einheitlicheren und universell verbreiteten E pipleminae eine alte Gruppe dar¬ stellen, während die prächtig glitzernden Sonnentiere, die Urania und Chrysiridia ganz den Eindruck von Produkten der neuesten Schöpfungsperiode machen. Somit beschränken sich die dürftigen allgemeinen Merkmale der heterogenen Gruppe etwa auf folgendes : Die Fühler sind hinter der Mitte gewöhnlich deutlich, aber allmählich verdickt; das Geäder muß bei den meisten eher primitiv als spezialisiert genannt werden, kann aber auch bis zur offenen Flügelzelle reduziert sein (Alcidis) . Bei fast allen Gattungen ist der Hflgl geschwänzt, gelappt oder geeckt, oft mit mehrfachen, lappig vorspringen¬ den Zacken besetzt. Die Gesamtzahl der bis heute bekannten Uraniidae beträgt nach dem alten Schema rund 750 Formen. An dieser Zahl nimmt das indo-australische und das amerikanische Gebiet ungefähr gleichen Anteil ; das äthio¬ pische, das aber die schönsten Formen enthält, tritt entschieden zurück; von Nord- Amerika sind nur 4 Arten gemeldet, im paläarktischen Gebiet erscheinen sie nur an der Südostgrenze und Europa fehlen sie ganz. — Nachdem wir aber die E pipleminae aus der Familie — als selbständige Familie ausscheiden. bleiben in der enger gefaßten Familie kaum 100 Arten. Unterfamilie: Uraniinae. Hierzu rechnet man die großen Gattungen der Familie, die keinen spannerartigen Typ haben. Sie zerfallen in die schwarzgrünen Genera Urania (Amerika), Chrysiridia (Afrika) und Alcidis (Indo-Australien), als Tagtiere; von diesen hat man die dunkelbraunen Nachttiere Nyctalemon (Indo- Australien), Coronidia und Sematura usw. (Amerika) abgetrennt. Die Schmetterlinge sind breitflüglig, die breit geschwänzten Hflgl mit langen, ganz weißen Fransen. — Von den Raupen weiß man wenig; es sind fette, gelbbraune dunkel gezeichnete Tiere mit 16 Füßen, auf dem Rücken weiche Borsten. Puppe der weniger bekannten Formen an der Erde in einem von Speichel innen feuchten Kokon. 1. Gattung' : Alcidis Hbn. Ziemlich große Schmetterlinge mit breiten, weichen Flügeln, die Hflgl mit langen, meist weißen, zarten Fransen. Die langen Fühler beginnen schon in der Mitte leicht anzuschwellen, verdünnen sich aber wieder gegen das Ende zu, das meist im Bogen zurückgekrümmt ist. Der Kopf ist ziemlich groß, mit breiter Stirn, die Palpen aufgerichtet mit nadelförmigem 3. Glied. Die Beine kräftig, aber kurz. Flügel mit sehr kurzer Zelle, die im Vflgl kaum mehr als % der Costallänge beträgt, doch ist die Abgrenzung der Zelle bei der stets fast völlig atroph ierten Querader schwer festzustellen. Die Vflgl sind oberseits schwarz mit tief dunkel blaugrünem Glanz und einem mittleren glänzend blauschimmernden Querband durch die Mitte und oft noch einem schmäleren Streif vor dem Apicalteil ; unten sind die Vflgl hellblau, mitunter etwas grünlich glänzend, schwarz gebändert : Hflgl gleichfalls schwarz und hellblau. — Die Raupe ist fahl gelbbraun, schwarz gezeichnet, dick und prall, mit kleinen schwachen Borsten, die auf feinen Wärzchen stehen. Puppe in einem Kokon an der Erde. Die Schmetterlinge fliegen bei Tage im Sonnenschein in Bachbetten und um die Baumkronen; sie sind zumeist an ihren Flugstellen häufig und werden auf Neu-Guinea und Aru von einem Papilio ( laglaizei , Bd. 9, S. 46) ganz unverkennbar nachgeahmt. — Typus der Gattung ist A. orontes CI. orontes. A. orontes CI. (= argyrios Gmel., orontiaria Hbn.) (71 b). Die bekannteste, vielfach abgebildete Art, auf den südlichen Molukken über Neu-Guinea bis Nord- Australien verbreitet. Die grauen Binden der Ober¬ seite ziemlich schmal, etwa wie bei Uris (71 c), aber die im Vflgl schräger liegend, schon hinter dem Wurzel- drittel der Costa beginnend und dicht vor den Hinterwinkel ziehend. Die Fransen schmale weiße Halbmöndchen tristis. zwischen den Aderenden der Hflgl bildend. Stellenweise ziemlich häufig. — ab. tristis Pfeiff. (71 b). Im Gegen¬ satz zu passavanti ist hier die metallgrüne Binde reduziert; die Vflglbinden sind deutlich proximal verschoben, die hintere nur noch in Spuren vorhanden. Die Hflglbinde stark von den Adern schwarz durchschnitten und NYCTALEMON. Von I)r. A. Seitz. 95 in den Zwischenräumen durch Schatten unterbrochen. Neu-Mecklenburg. ah. ornata Pfeiff. (70 c). Alle orivita. Binden stark messinggelb getönt, von den schwarzen Adern durchschnitten und an den Rändern eingekerbt. Im Hflgl ist der sonst dunkle Saumteil mit zahlreichen Metallflecken durchsetzt, und umgekehrt tauchen in der grünen Mittelbinde schwarze Fleckchen auf. Bei allen orowtes-Formen ist die schwarze Hfglbinde der Unter¬ seite nicht sanft gerundet, sondern scharf geknickt. A. iiris Fldr. (71 c). Sehr ähnlich der vorigen, aber beide Vflglbänder stehen steiler, das vor dem Apical- Uris teil viel schärfer und feiner. Die Hflglfransen breiter weiß, besonders der breite Zahn in der Saummitte fast ganz blaulichweiß. Batjan. — sordidior Rothsch. hat eine breitere, trübere Mittelbinde der Vflgl : die Hflglbinde sordüi.ior viel breiter, trüb metallisch grün; im unteren Bindenteil fehlt die blaßblaue Farbe und der Schwanz ist blaßblau mit 2 schwarzen Flecken. Spannt 112 mm. Base Camp, Holländisch Neu-Guinea. A. metaurus Hpffr. (= orontes Gn. nec CI.) (70 b). Meist alle Binden tief messing- manchmal kupferig- metaurus. golden getönt. Sämtliche Binden sehr viel breiter, besonders die im Vflgl; auch diejenige vor dem Apicalteil stark erweitert und geschwungen. Nördliches Australien. A. zodiaca Btlr. (= metaurus Wkr., orontes Wkr. nec 67.). Der vorigen ähnlich, aber kenntlich an der zodiaca. irdwärts außerordentlich verbreiterten Medianbinde des Vflgls, die am Ird wohl 3mal so breit ist. als an ihrem Anfang unterhalb der Costa und sehr starkem Kupferglanz. Nord- Australien und Neu-Guinea. A. cydnus Fldr. (71 c). Hier sind im Gegensatz zu der vorigen Art die Hflglfransen nur noch ganz schmal cydnu *. zwischen den Aderenden weiß. Der Saumlappen in der Mitte ist oberseits fast ganz schwarz. Alle blaugrünen Binden der Oberseite verkürzt, die im Hflgl nur in und über der Zelle, während der ganze Irdsteil schwarz bleibt . Amboina. nioerens Pfeiff. ist eine stark verdunkelte Form von Waigeu. moeren s. A. agathyrsus Kirsch (70 b, 71 c). Eine sehr häufige Art von Neu-Guinea. Die Mittelbinden stark ver- agathyrsu s. breitert, besonders die Hflglbinde am Irdsteil zerfließend, meist auf beiden Flügeln stark messinggelb getönt. Die Hflglfransen sind breit weiß, der Hflglsc-hwanz fast stets rein blauweiß, höchstens an der Wurzel gefleckt. Im Vflgl ist die Grundfarbe in der basalen Hälfte in der Regel stark metallblau überlagert ; die Vflglbinde steht steil und verläuft ziemlich gerade; das Hlbsende messinggelb. coerulea Pfeiff. (70 c) von Mysol, ist von coerulea. letzterer durch die schmälere und in gewisser Belichtung ganz tief himmelblaue Hflglbinde verschieden. A. aruus Fldr. (= arnus Fldr. *) (70 c). Von der vorigen verschieden durch das ganz breit zerfließende aruus. Hflglband, das übrigens fast ganz weiß schimmert, was auf der Abbildung nicht recht zum Ausdruck kommt. Das Vflgl-Mittelband ist sehr stark gebogen und am Ird doppelt so breit als unter dem Vrd. Aru-Inseln. Bei der ab. pallida Pfeiff. (70 b) ist die Hflglbinde stark erweitert, am Ird zerfließend und lebhaft weißblau pallido. mit nur ganz geringer gelblicher Tönung im Analteil. A. boops Wio. Soll von allen andern Alcidis durch den ungewöhnlich großen Kopf und die dicken, boops. vorgequollenen Augen abweichen, auf die der Name anspielt. Die hell blaugrüne Hflglbinde in der Mitte am breitesten. Wie die vorige Art von den Aru-Inseln. Mir in Natur unbekannt. A. passavanti Pfeiff. (71 b) ist sofort an der Kleinheit zu erkennen und wohl nur eine Kümmerform passavanti. von agathyrsus. Die Spannweite erreicht noch nicht 7 cm; die Binden sind tief glänzend dunkelblau und die im Vflgl ziehen sehr flach. French-Island**). — gracilis Pfeiff. ist ähnlich klein, aber heller. Neu-Mecklenburg. f/racilis. A. ribbei Pag. Sehr ähnlich der latona (69 c). beim springt der Zahn im Hflglsaum kaum noch über ribbei die andern hervor. Die Hflglbinde wie bei latona, nicht sehr breit, gerade ziehend und vor dem analen Teil kupferig. Unterseits ist der Vflgl in den äußeren % schwarz, von den hellblauen Binden durchzogen, Hflgl mit breit schwarzem, von einer hellblauen Fleckenkette durchsetzten Saumband. Bougainville. Wohl nur eine unbedeutend abweichende Form der folgenden, mit der sie am besten zusammengezogen wird. A. latona Drc. (69 c). Wie die vorige, aber die metallischen Binden schärfer abgegrenzt ; beim kaum latona. noch wahrnehmbare Spuren des Subapicalstreifs. Hflglbinde vor dem Analteil sehr lebhaft purpurschillernd. Salomonen. A. aurora S. G. (69 c) Hflgl in der Außenhälfte ganz blauweiß ohne zusammenhängendes Saumband, aurom nur zuweilen mit schwachen schwarzen Punkten oder Fleckchen bestreut. Vor dem Analfeld lebhaft rosa, purpurn oder messinggelb schimmernd, Vflglband stark wurzelwärts ausfließend; Subapicalstreif fehlt. Neu- Guinea und Duke of York Insel. Nicht selten. 2. Gattung: ^Tyctalemoil Dalm. (Lyssa Hbn.. Lyssidia Ww.) In dieser Gattung ist eine Anzahl einander sehr ähnlicher, sehr großer, brauner, geschwänzter Falter vereinigt, die nach Ansicht vieler nur eine einzige Gesamtart, oder jedenfalls nur wenige, einander äußerst nahestehende, aber variabele Spezies ausmachen. Die sehr kräftigen Flügel sind stets dunkel stammbraun. *) In Pelder’s Text steht irrig arnus, während, auf der Tafel aruus steht, was sicher auch gemeint ist: im Text steht sinnfällig ein Druckfehler. **) Als Vaterland dürfte die südlich von Melbourne an der Baß-Straße gelegenen Insel dieses Namens nicht gemeint sein. Näheres war nicht zu erfahren, da der Autor unmittelbar nach Erledigung der Korrektur unsrer Abbildung verstarb. 96 NYCTALEMON. Von Dr. A. Seitz. die Vflgl breit und spitz, die Hflgl mit einem langen, breiten Schwanzanhang auf Ader 2 und 3 und einem kürzeren Zahn auf Ader 6. Im Bau gleichen sie sehr den Alciclis, haben etwas an die Papilio erinnernde Ge¬ stalt, einen sehr kräftigen Sauger, starke Beine und schlanken Hlb. Sie sind absolut nächtlich, suchen bei Tag dunkle Verstecke, mit Vorliebe Dachunterseiten von Hütten oder Wohnräume, in denen sie sich verbergen. Sie sitzen mit weit ausgespannten Flügeln, dicht an die Unterlage geschmiegt, lassen sich aber leicht auf¬ scheuchen, worauf sie zumeist nur kurze Strecken von 8 — 10 m weit fliegen, wo sie sich von neuem verstecken. Sie fliegen dann zunächst mit dem Kopf nach oben an, rücken sich aber dann herum, bis sie kopfunter sitzen, wobei sie nochmals mit den Flügeln wippen (Mell i. 1.). — Nach Ribbe (i. 1.) ist der Hauptflug abends um blühende Bäume. Weder Mell noch Ribbe erbeuteten sie öfters am Licht oder Köder, doch finden sie sich nach letzterem Beobachter öfters an gezuckerten Bananen. Sie fliegen in den Tropen während des ganzen Jahres, werden aber in der Trockenzeit entschieden seltner, und ich selbst fand im Winter nur zu Anfang stark ge¬ flogene, sichtlich alte Stücke. Nach Mell (i. 1.) geht die Gattung in Ivwang-Tung nicht über den Wendekreis hinaus. In den Tropen fand sie Ribbe besonders häufig beim Uebergang von der nassen zur trockenen Jahres¬ zeit; er glaubt an verschiedene Generationen und spricht (i. 1.) die Ansicht aus, daß die sehr große Variabilität der einzelnen Formen vielleicht mit dem Generationswechsel Zusammenhänge. — Die Raupe ist nach Kltehx walzig, prall, matt gelblichweiß mit rotbraunem Kopf und Füßen. Oberseite mit zahlreichen unregelmäßigen aber symmetrischen Flecken, die sich auf dem 5., 6. und 10. Ring häufen; manche Exemplare sind auch von hell grünlicher Färbung. Sie spinnt beim Laufen ständig Fäden, und junge Raupen lassen sich bei Gefahr auch wohl vom Zweig an einem Faden herab (Ribbe). Puppe an der Erde in einem mit Speichel vermischten Kokon zwischen fest zusammengesponnenen Blättern. Der Falter erscheint zur heißen Zeit nach etwa 2 Wochen. -pateoclus. N. patroelus L. (- patroclaria Hbn.) (69 a) ist eine der kleineren und lichter erdbraun gefärbten Formen, die Vflglbinde ganz gerade, beim $ stärker, beim $ matter braun überstäubt. Von Süd-China, wo aber die Art bei weitem nicht so häufig ist. wie im eigentlichen Indien, südlich durch Hinterindien bis Malakka; auch auf ach illuria. Java gefunden und von Amboina angegeben; die meisten Exemplare von dieser Insel zählen aber zu achillaria Hbn. ( = patroelus Cr. nec L.) (69 b) mit beim $ viel breiterem aber nie rein weißem Vflglstreifen. Im ganzen auch von größeren Maßen, sonst aber dem typischen 'patroelus äußerst ähnlich ; wie bei diesem ist der Apikalteil des Vflgls vor dem Saume deutlich aufgehellt. — Im papuanischen Gebiet setzt sich die Art in einer bedeutend goldiei. dunkleren Form fort: goldiei Drc. (69 b), die vielleicht mit der etwas mehr schwarzbrauner macleayi Montr.. macleayi. von \yooc(lark gemeldet, zusammenfällt. Hier ist der Flügelgrund oberseits tief dunkelbraun, so daß der Streif dihdus. auf dem Vflgl lebhaft weiß hervorleuchtet. — dilutus Röb. Lichte Grundfärbung. Am Vflgl die Mittelbinde schmal, unrein weiß, bei % Ird mündend. Dahinter eine diffuse bräunlichgraue Binde 10 mm breit, nach vehdinus. hinten breiter. Außerdem eine submarginale teilförmige Binde, etwas dunkler. Ost-Celebes. velutinus Röb. Grundfarbe schokoladebraun. Die weiße Binde 2 mm breit, gebräunt, nahe dem Innenwinkel endend. Die submarginale Binde weniger auffallend. Vrd kräftig schwarz gefleckt. Die Binde am Hflgl 1 mm breit, fast und ata. verloschen. Goram. mutata Btlr. (71 a) von den Salomons-Inseln ist kaum dunkler als der typische patroelus in der Grundfarbe, aber das Saumfeld beider Flügel ist minder aufgehellt, so daß sich - besonders beim $ — die dunklen Spritzfleckchen weniger deutlich abheben. Das von Butler angeführte Merkmal, wonach der Querstreif breiter sein soll, als bei typischen patroelus und bei goldiei, trifft nicht zu. da dessen Breite besonders beim ersteren sehr stark individuell variiert, dagegen steht dieser Streif bei mutata etwas weiter vom Saum ab, besonders auf dem Hflgl, doch auch dies ist nicht ganz konstant. Die mutala wird besonders häufig als ,,gute Art“ aufgefaßt. - kotzenbergi. kotzenbergi Pfeifj. (69 a) von Tenimber ist die ganz ähnlich verdunkelte achillaria-F orm. die sich zu goldiei ver¬ hält, wie die typische patroelus zur achillaria aber besonders groß und kräftig ist. Der weiße Vflglstreif ist hier sehr viel breiter, besonders beim $, bei dem auch der Hflglstreif stärker aufgehellt ist. wenn auch nicht rein weiß, wie bei menoetuis-ty. Wie bei goldiei so liegt auch bei kotzenbergi der weiße Vflglstreif nach dem Ird zu etwas distal ab. — Bei vhysses. N. ulysses Pfeiff. (71a) von Groß-Key beginnt die Vflglbinde wie bei mutata vor der Flügelmitte, ist in den ersten 23 leicht nach dem Saum gebogen, wendet sich aber kurz vor dem Tornus wieder wurzel- wärts. Die Hflglbincle beginnt näher der Flügelwurzel, bis zur Mitte gerade, biegt dann nach dein Analwinkel albiapicalis. um, also entgegengesetzt wie bei patroelus. — Bei der Form albiapicalis Pfeiff. von Manila ist der Vflgl- docile. Apex auch oberseits weiß. — Der Name doclle Btlr. wurde für besonders große Stücke, die aber fast stets einen weniger scheckigen Apicalteil der Hflgl besitzen, aufgestellt, dem die Folgenden jedoch hinsichtlich der leicht verlängerten Schwänze gleichen. menoeüus. N. menoetius Hpffr. (= hector Whr., longicaudus Schauf.) (70 a) weicht besonders dadurch von den vorigen ab, daß der Vflglstreif median und fast parallel dem Saume zieht. Die Unterseite ist bei den meisten hierher ge¬ hörigen Formen weniger dicht braun gesprenkelt und gewöhnlich auch fahler in der Grundfarbe. Das Ver¬ breitungsgebiet ist ähnlich dem von patroelus ; vom südlichen China geht die Art über Indien bis in die Südspitze zampa. von Malakka und östlich bis zu den Philippinen. — zampa Btlr. ( = patroelus Dury nec L.) (70 a) ist eine Festlands¬ form von Nord-Indien, beiderseits ziemlich rein dunkelbraun, der hintere wie auch der vordere Hflglschwanz verhältnismäßig lang: der Querstreif auf beiden Flügeln fast bis zur Mitte wurzelwärts verschoben, in beiden URAPTEROIDES; CYPHURA. Von M. Gaede. 97 Geschlechter hell (beim $ fast rein weiß) aber schmal. Vielleicht eigne Art. Auf den Andamanen fliegt eine kleinere, fahler braun gefärbte Nyctalemon mit matten, kaum von der Grundfarbe sich abhebenden Median¬ streifen: najabula Mr. (69 b) zu der cranieri Bsd. vom festländischen Indien wohl nur einen Uebergang darstellt, najabviu. — Ueber Raupe und Puppe vergleiche die Gattungsbeschreibung. N. curvata Skinner (71 a). Kenntlich an dem stark gekrümmten Querstreif im Vflgl; auch der im Hflgl curvata. nach außen konvex, aber geringer. Neu-Hebriden. Diese ist die vom allgemeinen Typ abweichendste Form. Ziemlich selten in den Sammlungen. Unterfamilie : Microniinae. Dadurch, daß diese Subfamilie sich aus meist zarten, weißen Formen zusammensetzt, bildet ihr Ge¬ samtbild (das die Tafel 72 wiedergibt) einen starken Kontrast gegen die vorige Subfamilie. Metallfarben fehlen durchaus. Das Zeichnungsmuster hat zwar in der Anlage deutliche Aehnlichkeit mit dem von Nyctalemon, insofern sich der etwas schräge Medianstreif auch bei vielen Urapteroides usw. auffinden läßt, er stellt sich aber hier um¬ gekehrt dunkel auf hellem Grunde dar. Es entsteht so viel eher das Farbenbild Urapteryx- artiger Falter, auf welche Aehnlichkeit die Namen der Microniinae mehrfach anspielen. Verstärkt wird dieser Eindruck noch durch einen Hflglzacken in der Saummitte, der wie bei den Urapteryx einige schwarzbraune Stigmen trägt, die mög¬ licherweise dazu dienen, dem ruhenden Falter eine Verlängerung des Filbs vorzutäuschen und so Angriffe vom eigentlichen Tierkörper abzulenken, vielleicht auch bei der Copula dienlich sind. Die Microniinae beginnen schon bald nach Sonnenuntergang zii schwärmen, wobei sie ganz den Flug unsrer Urapteryx zeigen. Aus dem Gebüsch geklopft, setzen sie sich nach einige Sekunden währendem Flug meist auf die Oberseite der Blätter in spannerartiger Haltung, wobei das Grün des umgebenden Laubs auf ihre glänzend weiße Flügelfläche reflektiert. An Aestchen und Blattstielen sitzen sie auch öfters mit aufgerichteten Flügeln, ebenso, wie die amerikanischen Urania bei vorübergehendem Niederlassen eine tagfalterartige Stellung einnehmen können. Auffällig ist eine weitere Konvergenz mit der amerikanischen Saturniiden- Gattung Asthenidia im äußeren Farbenbild bei morphologisch ganz unähnlicher Struktur. - Die Microniinae bewohnen die heißen Gegenden von Asien und Afrika; nur wenige erreichen die palaärktische Südostgrenze. Fast alle Arten sind an den Stellen ihres Vor¬ kommens sehr häufig. (Seitz). 1. Gattung: Urapteroiiles Mr. Palpen zart, vorgestreckt, Fühler des $ verdickt. Vflgl breit. Rippen 3 + 4, 6 -f 7. 8 i 9 gestielt Hflgl mit stumpfem Zahn an Rippe 4, 3 + 4 gestielt. Type: astheniata Gn. U. astheniata Gn. (72 a). Flügel milchweiß. Am Vflgl mit einem inneren, mittleren und äußeren astheniata. braunen Querstreif, schräg nach außen gerichtet, zwischen den beiden ersten ein kurzer Zellstrich. Auf dem Hflgl nur 2 Querstreifen, die sich am Analende nähern. Auf beiden Flügeln vor dem Rande eine aus Stricheln gebildete Binde. Randlinie dunkelbraun. Spannweite 45- — 55 mm. Indien, Singapore, Sunda-Inseln. Molukken, Philippinen. U. diana Swh. Aehnlich der vorigen, aber im Vflgl die Mittelbinde näher am Zellstrich, äußere Binde diana. viel breiter. Am Hflgl die äußere Binde breiter. Spannweite 60 mm. Perak. U. urapterina Btlr. (72 a). Auch ähnlich astheniata , aber kleiner. Der äußere Randstreif fast verloschen, urapterina Hauptunterschied : am Hflgl reicht der schwarze Rand bis zur Spitze des Schwänzchens. Spannweite : 42 bis 48 mm. Neu-Mecklenburg, West- Australien. - hermoea Drc. ist wohl mit dieser oder der folgenden Art identisch. U. anerces Meyr. Aehnlich urapterina (72 a), aber von allen andern Arten verschieden durch schwarze anerces. Flecke auf Kopf und Thorax. Spannweite: 50 mm. Fidji-Inseln. U. hyemalis Btlr. Gleicht einer kleinen urapterina (72 a). Die braunen Binden etwas schräger und hyemalis. schmäler. Kein brauner Strich auf der Querrippe am Vflgl. Salomons-Inseln. U. equestraria Bsd. Wird vom Autor beschrieben: „Vflgl mit 3 braunen Binden. Vrd mit schwarzen equestraria Punkten. Hflgl mit schwarzem Fleck an der Wurzel des Schwänzchens“. Neu-Guinea. Nach Swinhoe hierher gehörig. Die Beschreibung ungenügend. U. swinhoei Bothsch. Vflgl weiß. Der Vrd und Außenrand breit erdbraun, ersterer etwas grau. Hflgl swinhoei. weiß mit erdbraunem Rand. Ein breites Submarginalband von nahe der Spitze zum Innenwinkel, dort blasser. Ein großer Fleck im Schwanz und ein kleiner nahe dem Innenwinkel. Spuren einer gelbbraunen Mittelbinde vom Ird aus. Spannweite: 28 — 32 mm. Holländisch Neu-Guinea. 2. Gattung: Cypliura Warr. Von der vorigen Gattung verschieden durch etwas andre Form des Hflgls, insbesondere des Schwänz¬ chens und die ganz verschiedene Zeichnung. Type: geminia Cr. Bei den ersten Arten ist das Schwänzchen am Hflgl besonders lang. 98 CYPHURA. Von M. Gaede. bifasciata . costalis. subsimilis. catenulata. pieridaria. falka. guituralis ■ geminia. approxi- mans. maxima. swinhoei. semiobso- leta. reducta. urapteroi- des. pardata. semialba. multi- slrigaria. C. bifasciata Btlr. (72 a). Am Vflgl Costal- und Außenrand, sowie Sub marginalbinde des Hflgls dunkelbraun. Vflgl mit 2 zentralen parallelen olivbraunen Binden, deren innere sich auf dem Hflgl fortsetzt. 48 — 55 mm. Bismarck-Archipel, Neu-Guinea. C. costalis Btlr. Diese und die folgende von allen andern Arten verschieden durch den dunkelbraunen Subcostalstreif am Vflgl, der den Vrd selbst weiß läßt. Am Hflgl ist die Submarginalbinde etwas weiter vom Rand entfernt. Die Binden im Vflgl ebenso steil gestellt. Spannweite: 46 mm. Salomonen. C. subsimilis Warr. (72 a). Sehr ähnlich costalis Btr., aber die 3 Flecke am Hflgl anders. Der mittlere oval, der am Analende flach, fast in der braunen Binde aufgehend, der äußere dreieckig in den Zahn auslaufend. Unten ein quadratischer Fleck am Apex desVflgls, der Diskalstrich fehlt. Spannweite: 52 mm. Salomons-Inseln. C. catenulata Warr. (72 b als geminia). Aehnlich b ifasciata (72 a), aber der dunkle Costal- und Außenrand nur halb so breit, letzterer an den Rippenenden heller, zum Apex hin fast weiß. Fransen vorn und hinten dunkel. Spannweite : 52 — 60 mm. Salomons-Inseln. Das 72 a als catenulata bezeichneteBild stellt gleichfallss'W&simÄsdar. C. pieridaria Warr. Die dunkeln Ränder noch schmäler. Costalrand des Vflgls schmal mit schwarz- braunen Flecken nicht ganz bis zum Apex. Außenrand schmal dunkel vom Ird bis Rippe 6, dann nur die Fransen dunkel. Zwei schräge blaß braune schmale leicht gebogene Mittellinien. Am Hflgl die Mittelbinde schmal. Der dunkle Rand nur bis zur Schwanzwurzel reichend, von dort weiter blaß, dünn. Spannweite: 55 — 60 mm. Neu- Guinea. Fergusson-Inseln. Das 72 b als 'pieridaria bezeichnete Bild ist wohl nur eine etwas abweichende geminia. C. falka Swh. Aehnlich bifasciata (72 a). Am Vflgl Costal-, Außenrand und Mittelbinden schmal, linienartig, besonders beim Schwanz am Hflgl kürzer. Der schwarze Spitzenfleck rund, bei bifasciata lang. Spannweite: 50 — 60 mm. Neu-Guinea. C. gutturalis Swh. Costalrand am Vflgl schwarzbraun gestrichelt und gefleckt, mit weißer Grundfarbe dazwischen. Binden dunkler als bei bifasciata und schmäler, aber breiter als bei falka. Kopf weiß. Neu-Guinea. C. geminia Cr. (72 b als pieridaria) . Am Vflgl Costa und Außenrand schmal und ziemlich scharf abge¬ setzt schwärzlich. Am Apex weiß, mit 2 parallelen braunen Querstreifen. Am Hflgl-Schwanz 2 große schwarze Flecke. Spannweite: 55 — 65 mm. Toeal-Key, Amboina, Neu-Guinea. C. approximans Swh. Aehnlich geminia. Binden und Ränder dunkler. Beim A Costalrand des Vflgls breit schokoladebraun, schwarz gestrichelt. Beim $ weiß mit dunkeln Stricheln. Submarginalbinde am Hflgl breit braun, beim $ am Analende verwaschen. Spannweite: 50 — 60 mm. Key-Inseln. C. maxima Strd. (72 b). Aehnlich der vorigen; aber die Mittelbinden am Vflgl schmal, etwas verloschen. Vrd und Außenrand breiter als bei geminia. Spannweite: 56 — 66 mm. Neu-Guinea. C. swinhoei Joic. (72 b). Aehnlich approximans . Der dunkle Costalrand am Vflgl breiter, besonders am Apex. Am Hflgl die äußere Binde breiter: ihr blasses hinteres Ende fast in der Mittelbinde aufgehend. Viel¬ leicht nur eine Form der vorhergehenden. Spannweite: 50 mm. Waigeu. C. semiobsolefa Warr. Costalrand des Vflgls dunkelbraun, auf der Mitte weiß gefleckt. Von Mitte Ird ein grader ockerbrauner Strich nicht ganz bis zur Mediane, außerhalb davon ein Fleck am Ird. Beim $ reicht die innere Binde zum Vrd, die äußere bis zur Mitte. Rand dunkelbraun. Aehnlich pannata Fldr. mit Quer¬ binden. Fergusson-Inseln. reducta Joic. Vflgl mit schmälerem Außenrand, nur an der Wurzel breiter als bei der typischen Form. Holl. Neu-Guinea. Spannweite: 50 — 52 mm. C. urapteroides Joic. (72 b). Costalrand des Vflgls fast bis zum Apex schwarz gefleckt. Der Raum außerhalb einer Linie von % Vrd zu 3/5 Ird grau mit einer Schrägbinde in der Grundfarbe. Die graue Rand¬ binde des Hflgls zum Analende hin verschmälert, 2 schwarze Flecke am gerundeten Schwänzchen. Spannweite: 40 mm. Holl. Neu-Guinea. C. pardata Warr. (72 c). Vflgl cremeweiß. Am Vrd mehr oder weniger stark schwarz gestrichelt. Eine olivbraune sehr schräge innere und mittlere Binde. Die äußere Binde nur an ihrem Ird hinter Mitte Vrd zum Analende scharf, nach außen hin verwaschen. Die breite schwarze Submarginallinie erreicht den Apex und Analwinkel nicht ganz. Hflgl weiß, zum Analwinkel hin bräunlich, mit 5 schwarzen Submarginalflecken, davon je 1 großer vor und hinter Rippe 3, 2 kleine bei der Submedianfalte und einer bei Rippe 1. Ein breiter Submarginalstreifen von Rippe 5 — 2 und ein feiner dicht am Rande von Rippe 6 — 4. Spannweite: 52 62 mm. Neu-Guinea. C. semialba Warr. Vflgl im Basalfeld weiß, außen grauschwarz. Die trennende grade Linie läuft von vor Mitte Vrd zu 4/5 Ird. Von Y3 Vrd läuft eine schmäler werdende Binde zu vor Mitte Ird. dort undeutlich. Hflgl weiß mit schwarzer Submarginallinie, grade, bis dicht vor den Analwinkel. Ueber dem Schwanz ein brauner Schatten, unter ihm 2 schwarze Randflecke. Spannweite: 35 — 40 mm. Neu-Guinea. C. multistrigaria Warr. Vflgl weiß. Außenfeld von 3/5 Vrd zu 4/5 Ird rauchbraun, schwarz bestäubt, am Rand blasser. Vrd über Mitte Zelle schwarz gestrichelt. Zwei schmale blaßbraune Linien von % und 1 o Vrd zu vor und hinter Mitte Ird, zuweilen verwaschen. Hflgl weiß. Die schwarzbraune Submarginalbinde an STROPHI DIA ; ACROPTERIS. Von M. Gaede. 99 Rippe 4 gebogen und verschmälert zum Analwinkel. Randflecke wie bei semiulba. — Bei dealbata Warr. ist nur der dealbata. Außenrand rauchbraun, die Binde am Hflgl blaß. Spannweite: 42—55 mm. Neu-Guinea. C. albisecta Warr. Vflgl grauschwarz, im Außenfeld wellige schwarze Striche. Vrd weiß mit schwarzen albiseda. Punkten. Ein schräges weißes Band von 2/5 Vrd zu 4/5 Ird; Hflgl mit schwarzer Submarginalbinde, vorn breit; 2 schwarze Randflecke. C. atramentaria Warr. (72 c). Vflgl schwarzbraun. An der Wurzel ein kleines weißes Dreieck, dessen atramen- taria äußere Ecke bis hinter die Querrippe reicht und von dort rechtwinklig gebogen zu % Ird. Hflgl weiß mit breiter schwarzer Binde. Ihr Ird von Mitte Vrd zum Ird. extensa Rothsch. hat die weißen Stellen am Vflgl ausge- externa. dehnter, die dunkeln mehr grau und braun. Unterseite gleichmäßiger gefärbt. Holl. Neu-Guinea. caudi- f er aria C. caudiferaria Bsd. (72 c). Der dunkle Costalrand des Vflgls zum Apex hin breiter werdend, Außen¬ rand noch breiter schwarzbraun. Im Hflgl ist die Randbinde beträchtlich vom weißen Außenrand entfernt. Bei pannata Fldr. ist der Apex des Vflgls viel breiter dunkel durch Abrundung der weißen Grundfarbe, pannata Spannweite: 45 — 50 mm; Batjan, Halmaheira, Waigeu. C. latimarginata Swh. (72 c). Costalbinde am Vflgl breiter als bei der vorigen Art. Die Randbinde am Hflgl weiter nach außen gerückt, oft den Rand ganz erreichend, so daß die schwarzen Analflecke in ihr auf¬ gehen. Spannweite: 50 — 55 mm. Neu-Guinea. C. phantasmah Fldr. (72 c). Viel größer als die beiden vorhergehenden Arten. Costalrand und Außen¬ rand vorn und hinten sehr schmal braun, oft fast ganz weiß. Spannweite: 58 — 65 mm. Neu-Guinea. latimargi¬ nata pliantas- mah 3. Gattung: fttro|>ii!. Bak. Grau, Thorax und Hlb mit feinen schwarzen Pünktchen. Vflgl weisslich, grau getönt, Antemedianlinie wellig, postmediane sehr schräg, von der Costa nach Ader 4, von wo sie schräg ein¬ wärts zieht. Diese Linie ist bräunlichgrau mit Punkten zu beiden Seiten. Eine grosse Art; 26 mm; Hflgl durchscheinend weiss. Üwgarra. Neu Guinea. NO LA. Von Dr. A. Seitz. 109 N. albescens B. Bak. Eine der grössten Arten, 30 min. Weiss, Vflgl stellenweise ganz fein und licht alhescens orau bestreut, an der Wurzel ein schwarzer Costalfleck, 2 solche in der Mitte und 3 vor dem Apex, die Postmedian-Linie mit kurzem schwarzem Wisch an ihrer Krümmung. Ilflgl durchscheinend weiss, am bäum gräulich. Owgarra, Neu-Guinea. N. epicentra Meyr. (13e). Die Vflgl fast weiss mit feinen Randzeichnungen und Punktlinien, die Basis epicentra. graublau schattiert, die Ilflgl schwach gelbbraun tingiert. Grösser als die vorigen; von Meyrick aus Sydney erwähnt, wo ich sie aber nicht auffand; scheint selten. N. fuscibasalis Hmps. (131). Viel kleiner als die seitherigen Arten. Basalhälfte und Saumteil der fuscibasalis. Vflgl trüb olivbraun, zwischen beiden ein weissliches Querband. Das Basaldrittel durch ein nach aussen convexes Band abgetrennt. Hflgl dunkel braungrau mit gelber Saumlinie. Auf Ceylon und in Burmah, zweifellos auch sonst in Indien weit verbreitet, aber wegen der Kleinheit nicht beachtet. N. laticincta Hmps. (13b). So klein wie die vorige Art; weiss, die Vflgl mit braunem Mittelband, das laticincta. am Zellende nach aussen vorspringt; die Hflgl schmutzig weiss. Bhutan. N. latifascialis Wkr. (13 m). Der vorigen sehr ähnlich, etwas trüber gefärbt, so dass sich das Mittel- latifascialis. band nicht so scharf abhebt; dieses matter und statt dem Zacken am Zellende ein schwaches Knie unter diesem. Sarawak. N. implens Wkr. (13 m). Gleichfalls von Sarawak, der vorigen sehr ähnlich und etwa ebenso gross, implens. aber die Grundfarbe reiner weissgrau, die Mittelbinde nicht knieartig nach dem Saum vorspringend, sondern umgekehrt in der Mitte eingezogen, also ihr Rand saumwärts concav. Vielleicht nur ein abweichendes ? der vorigen Art. N. lauta Swinh. Soll der implens nahe stehen, doch ist die antemediane Linie deutlich. Im Januar von lauta. Fruhstorfer in Siam in 1000 Fuss Höhe entdeckt. „7/io inches“. Mir unbekannt; vielleicht zu Unrecht hier eingereiht. N. melanogramma Hmps. (13b). Gleicht äusserlich einer Tineide, wovon es in ihrem Heimatlande melano- ° j. \ / / gramma Australien viele ähnliche Arten gibt, ist aber stets an den für die meisten Nola charakteristischen Schuppen¬ polstern auf dem Vflgl zu erkennen. Vflgl mit schwarzer Wurzel und schwarzen Zackenlinien am Saum des Wurzelfeldes, im Randfeld und einer doppelten durch die Mitte. Hflgl bräunlichgelb; Hlb dunkelbraun. Neu- Süd-Wales. — semograpta Meyr. (13 m) ist ganz ähnlich, aber die Vflglwurzel hat nur ein kleines dunkles sernograpta. Fleckchen und der Apikalteil ist dunkler beschattet; etwas kleiner. Victoria und Tasmania. N. aulacota Meyr. (131). Grösser als die Vorigen, die schmutzig weissen Vflgl scharf aber unregel- aulacota. mässig gezeichnet, von schrägen Reihen dunkler Zähnchen durchzogen, unter der Costa schwarzbraune Längs- strichchen, die Hflgl blassgelb. Melbourne und Tasmania; von mir nicht aufgefunden und anscheinend selten. N. tornotis Meyr. (131). Viel kleiner als die Vorige, unregelmässiger gezeichnet, hinter der Zelle einige tornotis. im Halbkreis gestellte dunkle Punkte, über der Irdsmitte ein grauer Wisch. Die Hflgl trübweiss mit graulich beschatteter Apicalpartie. Queensland. N. monozona Low. (13 a). Graugelb, im hinteren Zellteil weisser und im Aussenteil der Hflgl dunkel- monozona. braun getönt. Von der Costa ziehen 3 schwärzliche Schattenflecke, deren vorderster vor der Mitte beginnt und schräg durch die Zelle schneidet; die beiden andern kurz; einer hinter der Costamitte und einer vor dem Apex gelegen. Süd-Australien. N. melanchysis Hmps. (13 a). Fast wie eine N. phaea (Bd 2, Taf. 10 c) gefärbt und gezeichnet, aber die melanchysis. Hflgl weisslich, nur wurzelwärts leicht getrübt, nicht braungrau, wie bei phaea; ein strichartiger Schrägschatten scheidet das Marginalfeld des Vflgls vom Figlrest. Tonga. N. diagona Hmps. Kopf und Thorax weiss, leicht braun bestreut, Hlb ockerig, unten braungrau. Vflgl diagona. weiss, dunkelbraun bestreut, besonders in der äusseren Hälfte des Mittelfeldes, an der Costa ein kleines dunkles Fleckchen nahe der Basis. Antemedianlinie schwärzlich mit kleinem Fleck an der Costa, schräg, an der Sub¬ medianfalte buchtig, dann schräg einwärts. Ein dunkler Punkt an der Costa über dem Zellende und eine schräge buchtige Linie vom unteren Winkel zum Jrd. Postmedianlinie schwärzlich, schräg zu Ader 5, dann schräg einwärts und nach dem Ird zu leicht auswärts umgebogen. Subterminallinie undeutlich, dunkel, unter 110 ROESELIA. Von Dr. A. Seitz. scabralis. porrigens. paroxynta. nigrisparsa. argentalis. argentescens argyria. triangulalis. nitida. Ader 7 auswärts gewinkelt, dann ausgebogen, mit dunklem Fleck vor der Mitte, dann schräg. Vor dem Saume eine schwache Fleckenreihe. Hflgl weiss, der Saum aussen gegen den Innenwinkel zu bräunlich. Fak-Fak, Holl. Neu-Guinea. N. scabralis Wkr. (= parallacla Meyr., cerraunias Trnr.) (131). Sehr klein, einer Crambide äusserlich ähnlich, auch durch die langen Palpen. Vflgl gelbgrau mit einigen dunkleren Costalfleckchen und unregelmässig gezähnten Schrägstreifen vor und hinter der Mitte und vor dem Aussenrd. Hflgl trüb weisslichgelb, wurzelwärts, grauer. In Neu-Siid- Wales, bei Katoomba in den Blue-Mountains, am Paramatta und auf dem Kosciusko-Berge. N. porrigens Wkr. ( = arachneis Meyr.) (13h). Gleichfalls aus der Gegend von Sydney, ist eine sehr nahe aber grösserund häufigere Form mit grauen, braun iibergossenen Vflgln, bei der die Querbänder feiner gezähnt sind und die Schrägfleckchen von der Costa weiter ins Innere des Vflgl hineinziehen; die Hflgl dunkler braun tingiert. N. paroxynta Meyr. (13a). Gleichfalls den Vorigen sehr ähnlich und in der gleichen Gegend fliegend die Vflgl noch dunkler graubraun und die Schrägstreifen sehr fein gezähnt oder glatt. Auf der Submediana, zieht ein dicker, oben weiss angelegter Wurzelstreif. Südöstliches Australien. N. nigrisparsa Hmps. (1 3 f.) Aehnlich gezeichnet wie die Vorigen, aber die Grundfarbe der Vflgl reiner, mehr weiss, so dass die dunkeln Querzeichnungen schärfer hervortreten. Vflgl mit deutlichem Discalfleck, vor diesem ein gezacktes und hinter ihm zwei gekrümmte Querstreifchen, die hinter dem Zellende stark saumwärts convex sind; die Hflgl dunkel braungrau. Bhutan. N. argentalis Moore (13h). Kenntlich ausser an der sehr beträchtlichen Grösse (30 mm) noch an dem Silber¬ glanz der braun übergossenen Vflgl. An der Costa- Wurzel ein grosser, schwärzlicher Fleck, die Querlinien unscharf und unregelmässig schwach gezackt, die Fransen schwarz und weiss gescheckt. Rp. an Castanopsis Indien , dunkelgelb, kurz gelb behaart mit undeutlich dunkler Rückenlinie. Hinter dem Kopf ein Pinsel aus schwarzen Haaren, der die abgeworfenen Kopfhülsen von früheren Häutungen trägt. Sikkim. 2. Gattung: lioeselia. Die Angehörigen dieser Gattung sind meist etwas kräftiger gebaut als die echten Nola, die Stirn nicht ganz so breit aber oft mit Haarschopf, der Sauger verschieden entwickelt, der Fhlr des d meist gekämmt, die Zähne nach der Spitze zu abnehmend. Am Grunde des Fhlrs steht ein Haarpinsel. Auf dem Vflgl zweigt Ader 3 vor dem Zellwinkei ab, 4 und 5 entspringen im Zellwinkel, 6 kommt von unterhalb des oberen Winkels; 7, 8, 9 sind fast stets mit 10 gestielt. Auf dem Hflgl geht 3 vom Zellwinkel ab, 4 fehlt oder ist mit 3 ge¬ stielt, 6 und 7 gestielt, 8 von der Zellmitte abgehend. Die Schuppenpolster der Vflgl ähnlich wie bei Nola, die Palpen oft verlängert, die Schienen mit starken Sporen. Man kennt etwa 50 Arten aus allen wärmeren Ländern bis auf das continentale Afrika; von diesen kommen 20 im indoaustralischen Gebiet vor. R. argentescens Hmps. (13 f). Vflgl schmutzig silbergrau, im Randfeld gelb mit feinen unregelmässigen dunklen Querlinien; von der Costa-Mitte zieht ein grosser dunkelbrauner Fleck über das Zellende bis zur Figlmitte; vor diesem ein kleines Costalfleckchen; Hflgl braungrau. Von Sikkim. Eine der grösseren Arten. R. argyria Hmps. (13 f). Sehr ähnlich und gleichfalls eine grosse Form; der grosse Fleck in der Costa- Mitte so breit, dass er das bei argentescens davorstehende Fleckchen mit in sich aufnimmt; die Zeichnungen im Saumdrittel des Vflgl dunkler und reichlicher, Hflgl braungrau. Gleichfalls von Sikkim sowie von den Khasia-Hills. R. triangulalis Leech. (Bd. 2, Taf. lOd). Der auf S. 46 des Bd. 2 behandelte Falter unterscheidet sich hauptsächlich von den beiden vorigen dadurch, dass die Vflgl-Grundfarbe braungrau statt silberweiss ist, weshalb sich der dunkle Fleck in der Costa-Mitte nur unbestimmt abhebt. Von Sikkim; ausserdem auch von Japan. R. nitida Hmps. (Bd. 2, Taf. lOd). Vflgl silberweiss, der grosse Dreieck-Fleck an der Costa-Mitte ist nur durch Umrisse angedeutet, innen aber ebenso hell silberweiss, wie der Flglgrund. Vor diesem Fleck zieht ein schmales, 2 bis 3 mm breites hellbraunes dunkel gerundetes Querband. Im Himalaya weit verbreitet: Dahhousie, Manipur; wird in Kaschmir palaearktisch. — Rp. an Ilex; weiteres darüber vgl. Bd. 2, S. 45. ROESELIA. Von Dr. A. Seitz. R. strigivena Hmps. (131). Kleiner als die vorigen, die Vflglgrundfarbe bräunlichgelb, die Zeichnung strigivena. reich und unruhig, so dass sich der braune Fleck der Costa-Mitte weniger auffällig heraushebt. Die Hflgl hell gelbbraun, an Apex und Saum dunkel übergossen. Von Sikkim. R. denticulata Moore. (131). Eine grössere Art; über die trüb weissen, stelle nweisse ockerig getönten denticulata Vflgl zieht eine unregelmässige, an der Costa-Mitte schmal beginnende, am Ird breit endende braune, dunkler gefleckte Binde, die auf der Mediana nach aussen und auf der Submediana nach innen spitze Fortsätze ent¬ sendet. Von Sikkim. R. metallopa Mayr. (13 m) Eine der häufigeren Arten. Ueber die Mitte der silbergrauen Vflgl zieht metallopa. ein kupferbraunes, breites, gleichmässiges Mittelband, durch dessen Mitte wieder ein dunkler Streifen zieht. Die Rp sehr stark mit Warzen überdeckt, kurz und struppig behaart, mit 3 Paar Bauchfüssen, an jungen Gummi¬ bäumchen. Sie trägt erwachsen die 4 Kopfhüllen wie einen leicht nach hinten überhängenden Schild. Bei Sydney überall, in den Orangerien am Paramatta, in Queensland und in Viktoria. R. semirufa Hmps. (13e). Die silberweisse Grundfarbe, fast ganz durch unruhige, lebhafte Zeichnungen semirufa. verdeckt, das Aussendrittel des Vflgls carminrot gezeichnet. Durch die Vflglwurzel und -Mitte ziehen braune geschlängelte Bänder; die Fransen gelb und braun gescheckt; Hflgl gelbbraun. Von Sikkim. R. cuneifera Wkr. (= ruficostata Hmps) (13 f). Vflgl, hauptsächlich im Wurzelteil, dunkel kupferig cuneifera. braun, der Aussenteil lichter. Dieser wird von einer unregelmässigen dunkeln Wellenlinie durchzogen und durch einen am Zellende umgebogenen dunkeln Querstrich von der Wurzelhälfte des Figls geschieden. Vom Himalaya und aus Sarawak auf Borneo. R. leucospila Trnr. (131). Vflgl dunkelbraun, von zahlreichen unregelmässigen dunkeln Querstreifen leucospila. durchzogen. Die basale Hälfte des Irdteils der Vflgl heller, beim ? der Basalteil der Vflgl überhaupt heller. Von Queensland.- R. ascripta Hmps. (13 f). Blass gelbbraun, die Vflgl ohne Querband oder Querlinien, aber mit dunkel- ascripta braunem Längsstrich längs der Costa; die Hflgl mit schmutzig gelbweissem Analteil. Kopf und Kragen weisslieh: Von den Naga-Hills in Assam. R. lignifera Wkr. (= ustipennis Hmps.) (13h). Etwas kleiner als ascripta, wie jene ohne Querbinde der lignifera. Vflgl, aber dieser braun mit schwärzlichem Band längs der Costa. Die Hflgl dunkelbraun, beim cf am Ird heller. Vorder-Indien und Ceylon, auch von Borneo und Java. — Rp an Terminalia catapa, weiss mit weissen Borsten, zwischen denen sich eine Art weisser Flaum befindet, Ueber dem Raupenkopf an weissen Haaren die alten Raupenköpfe. Pp in bräunlichem Gewebe; sie gab schon nach 8 Tagen den Falter. R. flavibasis Hmps. (13 a). Der Vflgl blass strohgelb mit leicht gebräunten Rändern, vor dem Marginal- flavibasis. drittel eine dunkle Punktreihe in braunem Schrägschatten, vor dem Saum eine Schattenfleckenkette : Hflgl dunkelbraun. Von Colombo (Ceylon) durch Mackwood entdeckt. R. indistincta Hmps. (13 m). Mir unbekannt; ich sah den Falter weder in Tring- noch im British- indistincta. Museum. Von den Naga-Hills in Assam. Die Figl sind der Abbildung nach schmutziger gelbbraun als bei der vorigen Art mit unbestimmten Querschatten; den Apex umzieht eine Bogenreihe deutlicher Punkte; etwas kleiner als die Vorigen. R. fola Swinh. (13b). Schmutzig gelbgrau, Vflgl mit brauner Schrägbinde, die von der Irdsmitte sich fola. verschmälernd unter den Apex zieht, und deren innerer Saum auf der Mediana umbiegt und in spitzem Winkel nach der Costa läuft. Von seiner Einmündungsstelle bis zum Apex ist die Costa schwarzbraun beschattet. Hinter-Indien und Ceylon. • R. basifusca B.-Bak. (13 h). Kopf und Hals weisslich, Thorax und Hlb bräunlich. Vflgl im Wurzel- basifusca. drittel und in der Gegend des Analwinkels braun; der Rest gräulich weiss. Antemedianlinie sehr unscharf, dunkelgrau, lang gezackt, vor ihr ein violettbraunes Band; postmediane im weissen Feld sägezähnig, vor dem Saum eine unter dem Apex saumwärts vorspringende Linie; Hflgl weisslich, saumwärts grau beschattet. Di- nawa, im September gefangen. Ziemlich grosse Art. 112 MIMERASTRIA; MEL ANOGRAPHI A; ZIA. Von Dr. A. Seitz. scripta. inscripta. aperta. Ingens. pallidiceps. longiventrts. discisignata. flexilineata. tympanistis. R. scripta Moore (Ecl 2, Taf. 10 d). Kleine, schiefergraue, dunkel gesprenkelte Art. Die typische Form lebt in Kaschmir und ist Rd 2, p. 45, behandelt; bei der im indischen Himalaya lebenden, nicht scharf abzutrennenden Form inscripta Moore schliessen die dunkeln Sprenkeln zu einer doppelten Eogenlinie quer durch den Flg] zusammen. R. aperta Wkr. (13 m). Nicht nennenswert grösser als die Vorige, aber viel lebhafter und bunter ge¬ färbt. Vflgl ockergelb, stellenweis olivbraun übergossen, mit dunklem Wurzelstrich und weiss angelegtem Rogen- Querstrich nahe der Basis; das Zellende weiss und hinter diesem ein dunkler, kreisrunder Schattenfleck; die Hügl weiss, saumwärts leicht gelb getönt. Java, unzweifelhaft selten, da Piepers sie nicht auffand. R. lugens Wkr. (= viduella Wkr., australe Fldr ., obscura Sivinh.) (13e). Vflgl grau schwarz bestreut mit deutlicher, schwarzer, dreibuchtiger, innen weiss angelegter Antemedianlinie; von der Costa zum untern Zell¬ winkel ein dunkler Schrägstrich, die Postmedianlinie dunkel, aussen weiss angelegt, vor dem Saum undeutliche Zahnfleckchen. Hflgl braun. Ganz Ost- Australien ; eine der häufigeren Arten. R. pallidiceps Hmps. (13h). Eine recht kleine Art; graubraun, dunkler schattiert, Vflgl dick braun bestreut, ihre Aussenhälfte lichter. Im Discus ein schwarzer Querfleck, dahinter eine schlecht gezeichnete Sub¬ terminallinie zu Ader 4. Hflgl grau, dick dunkelbraun bestreut. Die Fransen mit fein lichter Linie an der Wurzel. Ceylon. 3. Gattung: Mimerastria Btlr. Von den 4 hierher gerechneten Arten, die sich von der vorigen Gattung durch die bewimperten männ¬ lichen Fhlr unterscheiden, lebt eine in Californien, eine zweite ist ausschliesslich palaearctisch. M. longiventris Pouj. (Bd. 2, Taf. 10 e) ist ausser in West-China auch in Hinter-Indien (in Assam) auf¬ gefunden worden. Sie ist selten. Vgl. darüber Bd. 2, S. 46. M. discisignata Hmps. (13 m). Eine ganz kleine Form, der Poes, metallopa (13 m) so ähnlich gefärbt und gezeichnet, dass sie wie eine Hungerform dieser Art aussieht, doch sind die Farben etwas stumpfer, ohne metallischen Schimmer und die Vflgl-Binden stehen etwas gerader. Ausserdem sind die Fhlr nicht doppelt gekämmt, sondern bewimpert. Ceylon; scheint selten. 4. Gattung: Melanograpliia Hmps. Diese auf S. 46 und 47 von Band 2 charakterisierte Gattung enthält nur 2 Arten, die beide indisch sind, von denen aber eine — flexilineata Hmps. — auch in China vorkommt und darum im palaearctischen Teil behandelt ist. M. flexilineata Hmps. (Bd. 2, S. 47). Kommt ausser in China auch in den Khasia-Hills, Assam, vor. M. tympanistis Hmps. (13 f). Thorax und der Basalteil der Vflgl weiss, der ganze Apicalteil des Vflgls, Hflgl und Hlb braun. Sikkim. Selten. 5. Gattung: Zia Wkr. Die Gattung enthält 6 zum Teil lebhaft gefärbte und dadurch kleinen Noctuen ähnliche Arten, die von Indien über Ceylon und die Sunda-Inseln bis Australien reichen. Sauger entwickelt, Palpen vorgestreckt, Fhlr des cf mit Wimperbüscheln, Tibien mit langen Sporen. Auf dem Vflgl entspringt Ader 3 vor dem Zell¬ winkel, 5 oberhalb desselben, 6 unterhalb des oberen Winkels, 7, 8, 9 sind gestielt und 10 und 11 gehen von der Zelle aus. Auf dem Hflgl ist 3 mit 4 gestielt, 6 und 7 zweigen von der oberen Zellecke ab, 8 kommt von der Zellmitte. Eine australische Art ist wegen der verlängerten Hflgl unter dem Namen Aquita horidella abgezweigt worden. Avsgegeb. 25. V 1913. MELALEUCIA; D I AL I T H 0 P T E RA; NEONO L A. Von I )r. A. Seit/. 1 13 Z. hemiphaea Hmps. (13h). Kopf rotbraun, Scheitel weiss, basaler Teil der Vflgl weiss, die Grenzlinie von x/3 der Costa zur Irdsmitte ziehend; an der Costa einige graue striae; Saumfeld silbergrau, etwas rotbraun gezeichnet, vom Apex zur Postmedianlinie ein weisser Fleck. Das weisse Feld wird durch eine gelbrote Linie begrenzt, die auf der Submedianfalte leicht auswärts gewinkelt ist; die Postmedianlinie durch kleine schwarze Zähnchen zwischen Ader 7 und 2 angedeutet; Subterminallinie weiss, wellig, unterbrochen; in der Mitte stehen vor ihr einige schwarze Schüppchen. Direkt vor dem Saum eine Reihe von silbernen Strichelchen, illlgl licht braun. Java, Arjuno, 3000 m; von Doherty entdeckt. 20 mm. Unser Bild ist nach der Type im Brilish- Museum hergestellt. Z. acontioides Wkr. (13 f). Schon der Name weisst auf die Aehnliehkeit mit kleinen Acontianae hin. Die Vllgl sind weiss, am Aussenrand und an der Basalhälfte des Irds lebhaft dunkelbraun ; die illlgl am Saum bräunlich tingiert. Ceylon und Borneo, auf Java bei Buitenzorg gefunden. Z. laminata Hmps. (cf = rufescens Hmps.) (13 f). Vflgl in der Wurzelhälfte weiss, in der Aussenhälfte beim ? dunkelbraun, beim cf rotbraun, weiss und grau gezeichnet. Hflgl beim cf rotbraun, beim ? dunkel¬ graubraun. Von Hampson in den Nilghiri-Bergen aufgefunden; sonst noch von Burma erwähnt. Z. ectrocta Hmps. (13 h). cf: Kopf und Thorax weiss, Hlb braun getönt; Vflgl rein weiss, nach der Wurzel ein kleiner schwarzer Costalfleck, in der Costa-Mitte ein dreieckiger schwarzer Fleck, dessen Aussensäume in der Zelle ausgeschnitten. Die Subterminallinie weisslich im gelbrotem Aussenfeid; Hflgl weiss, Saumfeld schwach bräunlich getrübt; zuweilen ist die Postmedianlinie der Vllgl unter Ader 4 stärker einwärts gewinkelt. Ceylon. Z. lunisigna Hmps. (13 f ). Vflgl sckmutzig gelbgrau mit unbestimmten, z. T. doppelten, gezackten Querstreifen hinter der Wurzel, vor und hinter der Mitte und auf einer Kette matter Schattenflecke im Saum¬ feld; Hflgl und Hlb dunkel braungrau. Von den Khasia-Hills in Assam. Z. factalis Wkr. (= horidella Wkr) ( 1 3 i) ist sofort an der Grösse (fast doppelt so gross als die laminata) und der verlängerten Hflglform kenntlich. Vflgl grau, am Basalteil der Costa braun übergossen und hinter dem Zellende weisslich aufgehellt; im Submedianraum ein langer, dunkler, unten weiss angelegter Wurzelstrich. Von Sydney in Australien; scheint selten. — Nach der Type im British-Museum, die dort unter dem Namen tactelta steckte, abgebildet. 6. Gattung: Melaleucia Hmps. Die Gattung ist vorwiegend gegründet auf das Fehlen der Ader 10 im Vflgl. Sie enthält nur eine sehr kleine Art von Ceylon. Der Sauger ist vorhanden, auf dem Vflgl entspringen 8 und 9 mit gemeinsamem Stiel vor dem Zellende’; im Hflgl sind 6 und 7 sehr lang gestielt, 8 entspringt in der Mitte der Zelle. Zeichnung und Färbung erinnern, wie bei manchen der vorigen Gattung an gewisse kleine Eulchen aus der Verwandt¬ schaft der Acontianae. M. obliquifasciata Hmps. (13 f). Kenntlich an der durch den Namen angedeuteten, schrägen, ganz leicht geschwungenen Mittelbinde der Vflgl, die braun über den silberweissen Grund zieht. Die Vflgl zeigen sonst noch bräunliche Schattierung am Aussenrand und an der Basis ein feines, punktartiges, schwarzes Costal- fleckchen. Ceylon; von Green aufgefunden. 7. Gattung: IMalitliopte ra Hmps. Von Hampson auf Anomalien des Vflglgeäders gegründet; (Ader 7 entspringt vor 10 von Ader 8). Das cf hat am oberen Zellende einen Duftapparat, dessen Lage zweifellos an dieser Anomalie, wie auch an einer leichten Verbreiterung der Vflglzelle und des ganzen Vflgls schuld ist. Die Gattung enthält eine recht kleine Art. 0. gemmata Hmps. (13 g). Gelbgrau, die Vflgl am Aussenrand und dem Basalteil der Costa stark dunkel graubraun beschattet, welche Verdunkelung sich auch durch die Zelle in die Flglmitte erstreckt. Hinter der Mitte eine durch silberig-blaue Schüppchen aufgehellte Querlinie; die Hflgl dunkelbraun. Von Sikkim. 8. Gattung: ]\Teonola Hmps. Auf dem Hflgl entspringt Ader 5 nicht von der Mitte der Discocellularis, sondern vom unteren Zell¬ ende, zugleich mit 4. Die Gattung enthält ein ganz kleines Tierchen, das aber in Indien weit verbreitet scheint. X 14 hemiphaea acontioides laminata ectrocta lunisigna tactalis obliqui¬ fasciata gemmata 1 J 4 POECILONOLA; PISARA; CELAMA. Von Dr. A. Seitz. mesosticta seminigra plagiola opalina tiimulifera argentea fasciata rufomixta duplicilinea mesotherma N. mesosticta Hmps. (13 i). Grau, weiss übergossen; Vflgl mit bräunlichem Fleck an der Costawurzel, in der Zellmitte ein dunkles Schuppenpolster, von dem aus eine unter der Zelle gewinkelte antemediane Linie nach dem Ird zieht. An der Costa-Mitte ein dunkles Dreieck und dunkle Schüppchen am Ird; vor dem Saum braungraue Beschattung. Hflgl weisslich, aussen dunkelbraun fingiert. Von Sikkim bis Ceylon und den Sunda-Tnseln verbreitet. 9. Gattung: Poecilonola. ln Band 2 auf S. 49 (wo der Name in „Poecinola“ verdruckt ist) wurde diese Gattung behandelt. Sie ist bis auf eine nach Kaschmir vorgedrungene Art ausschliesslich indisch. P. seminigra Hmps. ( 1 3 f ). von Bhutan hat Kopf, Thorax und den Basalteil der Hflgl fein bläulich silber- weiss, den Aussenteil der Vflgl, Hlbsende und Hflgl dunkelbraun. Vor der .Costa-Mitte ein braunes Dreieck. P. plagiola Hmps. hat nur noch Kopf und Thorax und kaum Vs des Vflgls (an der Basis) weiss, der Rest des llflgs ist rot- und dunkelbraun fingiert; die Hflgl sind fast ganz weiss, nur am Saum etwas braun¬ grau getönt. Von Ceylon. 10. Gattung: Pisara Wkr. Auf ein kleines silbergraues Falterchen von Hinter-Indien und Sarawak gegründet, bei dem Ader 3 mit gemeinsamem kurzem Stiel mit 4 aus dem unteren Winkel der Vflglzelle kommt. P. opalina Wkr. (= canioralis Wkr., basimicans Hmps.) Silbergrau, leicht perlmutterglänzend, die Vflgl schwach durch schimmernde, unregelmässige Querbänder gezeichnet und mit rostgelben Schuppenhäufchen. Hflgl grau mit leicht gebräunter Saumpartie. Spannt 24 mm. Von Burma und Borneo. 11. Gattung: Celama Wkr. Diese artenreichste Gattung der Subfamilie setzt sich aus etwa 70 Formen zusammen, von denen 20 im Bd. 2 aus dem palaearctischen Gebiet aufgezählt wurden. Nur ganz wenige leben in Amerika, noch weniger in Afrika, der bei weitem grösste Teil in Indien und Australien. Ueber die Charakterisierung und weitere Aufteilung der Gattung vgl. Bd. 2, S. 47. a. Untergattung Celama. Fühler des cf gekämmt. Analwinkel der Hflgl normal gerundet. C. tumulifera Hmps. (13 g). Das kleine dunkel schiefergraue Falterchen ist an der braun bestäubten Vflglwurzel, dem geschwungenen, postmedianen Punklband, den Schattenflecken an der Costa und den gelblichen Figlfransen kenntlich. Von Ceylon und der Insel Sangir. C. argentea Luc. (131). Silberweiss, ganz schwach gezeichnet, das postmediane Punkthand deutlich, aber fein; sonst ist die Zeichnung kaum angedeutet. Von Brisbane in Queensland. C. fasciata Wkr. (= nigrifascia Hmps., platygona Low) (13 g). Der Vorigen sehr ähnlich, aber die ¥? bedeutend grösser, die Zeichnung deutlicher und etwas vermehrt. Die postmediane Punktreihe steht in einem dunkeln Schattenband und der Costa sind kleine Schattenflecke angelagert. Vom Himalaya über Ceylon und dem malayischen Archipel bis Queensland verbreitet. Raupe an Lantana camara. C. rufomixta Hmps. (13 i). Weiss, Vflgl etwas schwarz bestreut im Wurzelfeld und vor der Postmedianlinie. An der Costa, wie vor und hinter der Mitte gelbrote Flecke; Antemedianlinien weiss, innen rotgelb und aussen schwarz angelegt. Vom untern Zellwinkel zum Ird eine unbestimmte Wellenlinie. Hflgl weiss, Saumfeld braun getönt; Untersei ts ist das Costalfeld braun bestreut. 18 mm. Ceylon. C. duplicilinea Hmps. (13 a). So gross wie die Vorige, aber die Figl mehr schmutzig- statt silberweiss, fein dunkelbraun bestäubt, vor dem Saume eine Kette von Strichchen und an der Grenze des Saumdrittels eine doppelte Punktreihe. Der Hlb braun und die Hflgl ockerig fingiert. Von Sikkim, aus 7000' Höhe. C. mesotherma Hmps. (13 i). Eine kleine Art, 14 mm; wie viele Celama von Ceylon. Weiss, Vflgl braun bestreut, nahe der Wurzel ein schwarzes Costalfleckchen, Antemedianlinie braun, innen weiss angelegt, unter der Costa auswärts gewinkelt, dann schräg. Mittelfeld rotgelb übergossen, Schuppenhäufchen mit bräunlichen CE LAMA. Von Dr. A. Seitz. 115 elliptischen Zeichen, Postmediane schwarz punktiert. Subterminallinie weiss, innen durch schwarze Schüpp¬ chen vom gelbroten Grunde geschieden. Hfl gl weiss, ockerig getönt, besonders nach dem Saum zu. Ceylon. C. streptographia Hmps. (13 b). Aehnlich wie die Vorige, kleiner, trüber gefärbt, der Basalteil der streptogra- Costa dunkelbraun beschattet, der Aussenteil des Vflgls stark braun gezeichnet, die Fransen weiss und braun- P,ua grau gescheckt. Von der Costa vor dem Apex zum Ird nahe der Basis zieht eine geschwungene Reihe kleiner Punktfleckchen. Der Hflgl weiss, am Apex schwach gelbbraun getönt. Ceylon. C. disticta Hmps. (131). Noch kleiner als die Vorige, aber das cf mit grossem ockergelbem Analbusch, disticta Figl schmutzig weiss; durch den Vflgl zieht ein braunes, in der Zelle nach aussen geknicktes Querbändchen; zwischen diesem und dem Apex steht an der Costa ein breiter, kurzer, schräger Schattenfleck; das Saumdrittel ist grau, von lichtem Wellenband durchzogen. Ceylon und Bhutan. C. leucoscopufa Hmps (13 i). Eine ganz kleine Art, spannt nur 12 mm. Ganz weiss, Vflgl stellen- leucosco- weise ganz lichtbraun getönt; Antemedianlinie kräftig, schwarz, in der Zelle auswärts gewinkelt, dann schräg, pMa hinter einer bräunlichen überfärbten Stelle stehend. In und hinter der Costamitte elliptische Schattenfleckchen ; vor dem Saum Spuren einer gebuchteten Linie. Ceylon. C. bifascialis Wkr. (= liparisalis W kr) (13 a). Durch den ziemlich rein weissen Vflgl ziehen vor und bifascialis hinter der Mitte je ein ockerig gelbes, braun angelegtes Querband und ein schwaches welliges Ockerband zieht vor dem Saume. Hflgl ockerig getönt. Von Borneo und vom Richmond-Fluss in Neu-Süd-Wales. C. astigma Hmps. (13 a). Vflgl schmutzig ockerbraun mit scharfem antemedianem braunem Band, das astigma aber nach unten nur bis an die Submediana reicht. Die Aussenhälfte des Vflgls dunkler bestäubt und auf der Grenze des Saumdrittels von einem graubraunen, geschwungenen, aussen gezähnten Bändchen durchzogen; die Hflgl weiss. Von Sikkim und aus den Naga-Hills in Assam. C. ochropoda Hmps. Körper weiss, unterseits bräunlich getrübt. Vflgl weiss, Innen- und Saumfeld ochropoda braun angehaucht, an der Costa-Wurzel ein kleiner Fleck; Vrd schwarz, die antemediane Linie gebogen, an der Costa zu einem kleinen Fleck erweitert. An Zellmitte und -ende Polster gelber Schüppchen, leicht schwärzlich begrenzt. Postmedianlinie schwarz, unter der Costa auswärts gewinkelt, dann vor ihr ein diffuses schwarzes Band, das auf den Adern schwache Streifen bildet und auf Ader 2 einwärts gewinkelt ist; die Linie unter Ader 4 eingebogen. Subterminallinie schwarz, auf Ader 6 auswärts gewinkelt, und in der Mitte ausge¬ bogen, auf der Discalfalte und Ader 2 einwärts gewinkelt. Hflgl weiss, braun tingiert. 18 mm. Sikkim. C. encausta Hmps. (= fasciatus Hmps.) (131). Figl schmutzig ockerweiss; durch die Vflgl zieht eine encausta dicke, gebogene, dunkelbraune Mittelbinde; nahe der Basis ein undeutlich gelbes Querbändchen. Von Sikkim und Assam. C. tesselata Hmps. (13a). Der Wurzelteil der Vflgl rein weiss; dann folgt ein fast das ganze Mittelfeld tesselata einnehmendes breites braunes nach aussen verfliessendes, innen aber scharf begrenztes Querband. Vor dem Apex braune Wölkchen; Hflgl ockerig getönt. Khasia-Hills und Java, wo die Art auf dem Prejangan und dem Gedeh gefangen wurde. C. dentilinea Hmps. (13 i). Vflgl weiss, schwach ockerig getönt und braun bestreut; Antemedianlinie schwärz- dentilinea lieh, innen weiss angelegt, gebogen, auf der Submedianfalte auswärts gewinkelt. Die Schuppenhaufen dunkel, Postmedianlinie schwarz punktiert, von der Costa bis Ader 6 schräg, dann schief einwärts; Hflgl weiss, saum- wärts gelbbraun. 18 mm. Ceylon. C. grisescens B.-Bak. Grau, Vflgl hellgrau, mehr oder weniger dunkel übergossen. Vor der Mitte eine grisescens undeutliche Linie, in der Mitte eine unbestimmte Wellenlinie, hinter der Mitte eine unregelmässige dunkle Linie, der Figl von da bis zum Saume dunkler grau, von einer subterminalen lichten Wellenlinie durchzogen. Owgarra, (Neu Guinea). C. lativittata Moore (13 g). Vflgl weiss, aber von einer unregelmässigen, oben scharf begrenzten braunen lativittata Wolke so überlagert, dass nur der Wurzelteil des Irdsfeldes, der Aussenteil des Costalfeldes und ein Dreieck¬ fleck vor dem Analwinkel von der weissen Grundfarbe übrig sind. Der Hflgl blassgelb getönt, sein Apicalteil grau beschattet. Sikkim.. 116 CELAMA. Von Dr. A. Seitz. rufa C. rufa Hmps. (131). Der Vorigen ähnlich, aber die braune Wolke der Vflgl nicht scharf begrenzt und nach allen Richtungen hin derart ausgeflossen, dass nur an der Wurzel und im Randfeld der Vflgl Weiss zu sehen ist. Längs der Costa ist der Vflgl fahl ockergelb; ebenso ist der Hflgl gefärbt. Ceylon. b. Untergattung Deltapterum. Wie Gelama s. s., aber die Hflgl des cf am Analwinkel in einen stumpfen Zahn ausgezogen. peguensis C. peguensis Hmps. Ockerfarbig, braun gezeichnet, sofort kenntlich an dem spitzen Lappen, in den der Analteil des Hflgls bei dieser Art ausgezogen ist. Die Hflgl weiss, am Saum bräunlich getönt. Hinter¬ indien und Java. Es scheinen bis jetzt nur cfcf bekannt geworden zu sein, die eine Spannweite von 20 mm besitzen. c. Untergattung Epizeuctis. Fühler des cf mit Wimperbündeln, Hflgl des cf im Analteil unterseits mit Duftpelz. internella C. internella Wkr. (= pascua Swinh., quadrimaculata Heiß) (13 b). In der Zeichnung bereits den Arten der folgenden Gruppe genähert. Vflgl grauweiss, im Aussenteil ockerig getönt mit dicken dunkelbraunen Costalflecken an der Wurzel, vor und hinter der Mitte, und mit einigen in eine Reihe gestellten Flecken im Randfeld. Hflgl matt dunkelbraun. Im Aeusseren erinnen sie etwas an die innocua Btlr. (— costimacula Stgr) aus dem palaearctischen Gebiet. Die Rp ist sehr bunt, gelb, vorn und hinten rot auf dem Rücken und in den Seiten des 4. bis 7. Ringes schwarz; vom 2. bis 11. Ring ein violetter Seitenstreif. Sie lebt in Rubus- Stengeln und an Durio zibethinus und verpuppt sich in kahnförmigem, mit eingewobenen Pflanzenteilchen ver¬ sehenem Gewebe. Nicht besonders selten. fovifera C. fovifera Hmps. ( 1 3 i). Vflgl mit einer länglichen glashellen Grube im Zellende. Vflgl weiss, von der Zelle zur Mediane nahe der Wurzel ein gebogenes Band; eine unterbrochene schwarze Antemedianlinie schräg von der Costa bis unter die Zelle, dort gewinkelt, unter der Submedianfalte verloschen; in der Zelle dunkle Schuppenpolster; eine unterbrochene unregelmässige sowie gezähnte Postmedianlinie, von der Costa zu Ader 4 aus-, dann eingebogen. Hflgl am Saum schwach dunkelgelbbraun getrübt. Queensland (Dodd). Unsre Ab¬ bildung ist nach dem British-Museum hergestellt. d. Untergattung: Aradrapha. Fhlr des cf mit Wimperbündeln, aber die Hflgl des cf unterseits ohne Duftschuppen im Analteil. taeniata C. taeniata Snell. (= fragilis Swinli., mesozona Luc) (13 g). Milch weiss, Vflgl im Costal- und Aussen- feld graulich getrübt; durch ihre Mitte zieht ein gleichmässiges braunes Band, vor dem ein dreieckiger Costal- fleck steht. Vom Pendschab über Ceylon und den malayischen Archipel bis Süd-Australien, östlich bis Süd- China. Das abgebildete Stück, das ich bei Kauloong (Hongkong gegenüber) fing, hat besonders scharfe Mittel¬ binde, weshalb ich es zum Abbilden aussuchte. Javanische Stücke haben die Binde zärter und nicht so scharf begrenzt. — Rp an „UlingU (Timbristylis miliacea), die Puppe lag nur 4 Tage, als der Falter schon aus¬ kroch. (Piepers.) euryzonata C. euryzonata Hmps. (13 a). Diese Art ist hauptsächlich dadurch von taeniata verschieden, dass die braune Mittelbinde nach aussen auf die doppelte Dicke verbreitert, und dass der Aussenteil des Hflgls dunkel übergossen ist. Von Sumatra beschrieben. erythro- C. erythrostigmata Hmps. (= mediozonata Hmps) (13 m). Gleichfalls der taeniata verwandt, aber Stigmata dadurch verschieden, dass die braune Mittelbinde umgekehrt nach innen gewachsen ist und den weissen Wurzel- teil schmälert. Beim ? ist das Mittelfeld der Vflgl brauner und der Vflgl im Saumteil stärker graubraun ge¬ färbt. Vom Himalaya und den Naga Hills in Assam, sowie von Borneo. fuscibasis C. fuscibasis B.-Bak. (13g). Der Vflgl ist in zwei Hälften geteilt, eine innere, die bis auf ein weisses Wurzelfleckchen graubraun . gefärbt ist, und eine weisse Aussenhälfte, die ein unvollständiges Halbbändchen von der Costa und ein welliges Submarginalbändchen enthält. Hflgl am Saum gebräunt. Von Neu-Guinea. luctdalis C. lucidalis Wkr. (= dimidiata Wkr.) (13 g) zeigt insofern das umgekehrte Verhalten wie die Vorige, als hier die Aussenhälfte des Vflgls braun, die innere weiss mit kleinen Costalfleckchen ist. Ceylon und Sunda-Inseln. CELAMA. Von Dr. A. Seitz. 117 C. mesomelana Hmps. (13 b). Fast ganz wie taeniata, mit ebensolchem Mittelhand der Vflgl, aber der mesome- Vflglgrund bei normalen Stücken ockergelb. Von Sikkim, durch Pilcher aufgefunden. Waterstradt brachte lana vom Kina-Balu in Nord-Borneo eine Subspezies, die Hampson ohne sie zu benennen beschreibt, bei der der Untergrund wie bei taeniata weiss ist; der Unterschied von jener Art besteht darin, dass der Borneo-Form der basal von der Medianbinde gelegene braune Costalfleck fehlt, der bei taeniata meist deutlich, stets ange¬ deutet ist. Zur Erleichterung der Orientierung gebe ich der Form den Namen taeniatoides nom. nov. taeniatoid.es. (= subsp. 1 Hmps). — C. suffusa Hmps. (13 b). Der Vflglgrund ähnlich wie bei der vorigen gelbbraun, aber das vor der suffusa dunkelbraunen Mittelbinde liegende Basaldrittel ist gleichfalls schwarzbraun übergossen, so dass es sich nur wenig von der breiten, hinter der Zelle in einem Zahn saumwärts vorspringenden Mittelbinde abhebt. Von Sikkim, 7000 Fuss hoch gefunden. C. leucoma Meyr. (= microphila Trnr.) (13 b). Vflgl fahl ockerbraun, die dunkelbraune Mittelbinde leucoma von lichteren Stellen durchsetzt, unter der Costa stark verbreitert und dann in halber Breite nach der Irds- mitte ziehend. Basalfeld mit braunen Flecken, Saumfeld mit braunem welligem Querbändchen. Oestliches Australien, von Queensland bis Sydney. C. phaeochroa Hmps. (13 m). Mittelbinde in der Mitte eingeschnürt, den gelbbraunen Vflglgrund völlig phaeochroa. gerade durchziehend; in der Aussenhälfte 3 parallele Punktreihen; Hflgl schmutzig weiss. — Eine kleinere Aberration zeigt gleichmässigere dunkle Uebergiessung der Vflgl. Sikkim und Java. C. biguttalis Wkr. ( = trigonota Meyr) (13 m). Fast genau wie die Vorige in Grösse und Färbung, biguttalis aber statt der eingeschnürten Mittelbinde findet sich in der Vflglmitte ein schwarzbrauner Tropfenfleck und ein costaler Schrägstrich dahinter, auf den eine weissliche Aufhellung folgt. Die Hflgl dunkel graubraun mit ockergelben Fransen. — Auch von dieser Art kommen stark verdunkelte Aberrationen vor. Victoria in Australien (Melbourne). C. paromoea Meyr. (13 b). Kleiner als die vorige Art, die Vflgl rein blass ockergelb, nur am Saum paromoea gebräunt und als einzige Zeichnung einen antemarginalen Schrägschatten und einen Discalpunkt am Zellende führend. Queensland. C. ochritincta Hmps. (13 i) . Weiss, die Apicalhälfte der Vflgl dunkel graubraun, gegen den weisslichen ochritincta leicht ockerig tingierten Wurzelteil so abgesetzt, dass die Grenze von vor der Costamitte nach dem Anal¬ winkel zieht. Hflgl weiss, braun tingiert. 16 mm. Ceylon. C. marginata Hmps. (13b). Fast genau wie die Vorige, aber der Saum nicht so stark gebräunt und marginata das antemarginale Band in der Mitte in einem nach aussen vorspringenden Bogen gekrümmt. Sikkim. C. polia Hmps. (13 b). Hell graugelb. Die gesamte Zeichnung auf dem Vflgl ist geschwunden bis polia auf 2 Punkte in Mitte und Ende der Zelle und schwachen Fleckenspuren im Apex und vor dem Aussenrand. Fransen gelb. Sikkim. C. irenica Meyr. (13b). Weisslich, schwach ockerig getönt, Costalfeld an der Wurzel und Saumfeld in irenica der Apicalpartie bräunlich beschattet. Charakteristisch ist ein bräunlicher, aussen licht angelegter Schrägstrich, der von der Costa vor dem Apex in gerader Linie zur Irdsmitte führt. Die Hflgl gelblich. Neu Süd-Wales. C. hesycha Meyr. (13m). Der vorigen Art ähnlich, dunkler; den Vflgl durchziehen zwei Schrägstreifen, hesycha parallel, aussen lic-ht angelegt; Hflgl weisslich. West- Australien. C. albalis Wkr. (= vetustella Wkr., strictalis Zell) Vflgl hell gelblichbraun, feine Schuppenpolsterchen albalis nahe der Zellwurzel und an ihrem oberen Winkel, ein grösserer in der Zellmitte. Unter der Costa zieht ein weisser Wurzelstrich zum oberen Zellwinkel; Basalfeld weiss angeflogen; ein unregelmässiger Schrägstrich verläuft ähnlich wie bei irenica , aussen weiss angelegt und unter Ader 2 gewinkelt; vordem Saum eine unter¬ brochene weisse Linie; Fransen gelb bestreut; Hflgl hell bräunlich. Südöstliches Australien und Tasmanien. C. angulata Moore. (Bd. 2, Taf. 10 g). Wegen ihres Vorkommens in Kaschmir im palaearctischen angulata Teil (Bd. 2, S. 48) behandelt. Ist aber über ganz Vorderindien bis Ceylon verbreitet, wenn auch selten vor¬ kommend und wegen ihrer Kleinheit und dem tortricidenhaften Aussehen leicht zu übersehen. Gleicht einer kleinen candida (Bd. 2, Taf. 10 g), ist aber kräftiger gezeichnet. 118 ACATAPAUSTUS. Von Dr. A. Seitz. innocua. cretacea. pumila. aroa. squalida. basifusca. ekeikei. C. innocua Btlr. (= costimacula Stgr.) (Bd. 2, Taf. 10 g). Die Art ist vorwiegend palaearctisch und darum in Bd. 2, S. 48 behandelt. Wir führen sie hier nur an, weil sie auch auf dem ausschliesslich zur indo-australischen Fauna gehörenden Formosa aufgefunden ist. C. cretacea Hmps. (13 i). ?. Weiss, rötlichbraun getönt, Costalrand an der Wurzel und einige Flecken an der Costa rötlichgelb; ebenso die Schuppenhäufchen. Antemedianlinie fein, zu dem Schuppenpolster in der Zellmitte auswärts gewinkelt. Postmedianlinie punktiert, unter der Costa auswärts gebogen, auf 4 stark ge¬ eckt, dann scharf umgebogen. Hflgl weiss, saumwärts leicht bräunlich getönt. Bombay. Eine winzige Art 14 mm. C. pumila Snell. ( = spreta Btlr., tetrophthalma Meyr., minuta Hmps., hampsoni Ky.) (13 g). Die kleinste Noline und die kleinste Arctiide überhaupt; hellgrau, sehr fein gezeichnet, in der Costa-Mitte ein Längsfleckchen vor und hinter der Mitte schräge Punktreihen; die Hflgl weisslich, am Saume schwach gebräunt. Sehr weit verbreitet: über das ganze indische Gebiet, von Vorder-Indien bis China und südlich bis Neu-Guinea. Die palaearctische Grenze berührt die Art in Shanghai, die äthiopische auf der Insel Sokotra. Gehört zu den häufigeren Arten. C. aroa B.-Bak. (13 g). Das ? sieht fast genau wie eine grosse pumila aus, beim cd aber zeigt sich deutlich die dunkle Mittelbinde der Vflgl, wenn auch unregelmässig und vom dunklen Untergrund wenig ab¬ gehoben. Vor dem Saume eine beim cd sehr deutliche, schwarzbraune Zackenlinie; Vflgl braungrau beim cd in der Aussenrandshälfte dunkel schwarzbraun übergossen. Neu-Guinea. C. squalida Stgr. ( — inusculalis Saalm., fraterna Moore., vanhasselti Heyl ., ceylonica Hmps., desmotes Trnr.) (Bd. 2, Taf. 10 g). Diese weitverbreitete kleinste Art der Gattung ist in Bd. 2, S. 48 behandelt. Im indo-australischen Gebiet ist sie eine der gemeineren Arten und wird von Kaschmir und Siid-China bis nach Australien und die Süd-See gefunden und kommt ausserdem auf Madagascar vor. 12. Gattung; Acatapaustus B. Bah Palpen haarig, aufgebogen, Endglied klein, aufgerichtet. Fhlr bis zu 3/4 gekämmt, Mittelschiene mit 1, Hinterschiene mit 2 Paar Sporen. Im Vflgl kommt Ader 2 von 3/4 der Zellänge, 3 entspringt direkt aus dem Zellwinkel, 4 und 5 direkt darüber, 6 und 7 entspringen direkt unter dem oberen Zellwinkel, 8, 9 und 10 gestielt, in langem Stiel vom oberen Zellwinkel. Auf dem Hflgl entspringt 2 unweit vor dem Zellwinkel, 3 und 4 gestielt, vom Winkel entspringend, 5 entspringt unterhalb der Discocellularis, 6 und 7 sind gestielt, 8 anastomosiert mit 7 an der Wurzel. Typus ist A. basifusca B.-Bak. von Neu-Guinea. Es sind 2 Arten be¬ schrieben, beide mir unbekannt; die Typen sind in der Sammlung des Autors. A. basifusca B.-Bak. Kopf, Fhlr und Torax bräunlich, Hlb graubraun. Vflgl hellbraun mit dunklem Mittelstrich, hinter dem die helle Grundfarbe am deutlichsten, diese nach dem Analwinkel zu etwas ausge¬ flossen. Hflgl weisslich, am Saum dunkler. 2 dunkler als das cf, Dinawa, (Neu-Guinea). A. ekeikei B.-Bak. Kopf und Thorax hell-, Hlb braungrau. Bedeutend grösser als die Vorige. Die dunkle Mittelbinde nach aussen sehr gerade abgeschnitten, das ganze Saumdrittel der Vflgl verdunkelt. Die Hflgl nur am Apex etwas dunkler. Ekeikei, (Neu-Guinea), im März gefangen. II. Subfamilie: Lithosiinae, Flechtenbärchen. Die Lithosien im engeren Sinne, die wir mit über 400 Abbildungen aus der indischen Fauna illustrieren, bilden eine weit homogenere Gruppe, als man bei der Aufzählung so vieler Gattungen — man hat rund 250 Genera aufgestellt — annehmen sollte. Wie schon oben bemerkt, sind nicht weniger als 170 Genera mono- typisch oder haben nur höchstens 2 oft einander sehr nahe Arten. Wir können uns bei der Charakterisierung dieser monotypischen Gattungen um so kürzer fassen, als deren Diagnose zur Uebersicht naturgemäss nicht beiträgt, da sie Eigentümlichkeiten, welche mehreren verwandten Arten gemeinsam sind, nicht zu nennen ver¬ mag. Von grösseren Gattungen, die es auf ein Dutzend oder mehr indo-australische Arten bringen, können wir" nur 12 aufführen: die buntscheckigen Castulo, die elegant gezeichneten Thalarche, die unscheinbaren LITHO SUN AE. Von Dr. A. Seitz. 119 Philenora, die vielfach zart rosenrot gefärbten Miltochrista, die einfach, aber sehr schön mit Purpurbändchen gezeichneten Chionaema (vielfach mit dem früher gebräuchlichen Namen Bizone in den Sammlungen), die fein gepünktelten Siccia, die wir schon im palaearctischen Gebiet kennen gelernt haben, die oft dreifarbigen Scaptesyle, die mimetischen Cciprimima, die Gattung Ilema , welcher Name dem früheren „Lithosia“ entspricht und die wir als eine der für die Familie typischsten Gattungen ansehen können, und die Gattungen Lambula und Scoliacma, aus der hauptsächlich in neuerer Zeit zahlreiche Arten beschrieben wurden So stellt sich der Stock dieser scheinbar so compli zierten Familie als ein ziemlich einfaches Gefüge dar, in dem nur die Schematisierung in der Geäderforschung Schwierigkeiten geschaffen hat. Die Einfachheit des Aufbaues im Lithosiidensystem erfährt eine weitere Bestätigung durch eine grosse Uebereinstimmung der Raupen. Es ist mir möglich gewesen, in allen 5 Weltteilen Lithosiiden zu züchten und ich bin kaum in einem Falle im Zweifel gewesen, ob ich eine hierher gehörige Raupe vor mir hatte oder nicht. Die im Süden Australiens lebenden Raupen von Ewtane terminalis weichen in ihrem Gesamteindruck kaum von denen einer Endrosa aurita aus den europäischen Alpen ab; wir finden die gleiche Uebereinstimmung, wie bei den den Lithosiinae nahestehenden Nolinae, wo wir sehen, dass die australische Roeselia metallopa die abgestossenen Kopfhülsen in eben der sonderbaren Weise zu 4 Stockwerken auf dem Scheitelbusch auf¬ türmt, wie uns Piepers dies an der javanischen R. ustipennis gezeigt hat. Als besonders charakteristisch für die Lithosiinae heben wir folgendes hervor : Ein ungewöhnlich breiter Kopf mit grosser, flacher Stirn trägt seitlich kleine, vorgequollene, schwarze Augen. Die Fühler sind ganz einfach oder nur kurz kammzähnig, an ihrer Wurzel häufig zwei Haarpinsel. Die Palpen sind fast immer kurz, wenig vorstehend oder kurz aufgebogen, den Scheitel nie erreichend. Thorax und Körper sind zart, ersterer kugelig, Hlb glatt und anliegend beschuppt, ohne stärkere Kämme, den Analwinkel selten erreichend oder überragend. Die Vflgl sind meist sehr lang und lanzettförmig, die Hflgl ungewöhnlich gross; die letzteren müssen daher, um unter den schmalen Vflgln Platz zu finden, in zahlreiche Falten geschlagen werden; die Vflgl schieben sich dann meist übereinander. Die Raupen sind lang und dünn behaart, mit Warzen besetzt, flechtenfressend, manchmal sehr gewandt und flink. Sie lassen sich bei Beunruhigung an einem Faden herab und rennen schnell davon. Die Puppe ist sehr blank, oft wie poliert, und liegt in einem lockeren Gespinnst, das oft nur in einigen Fäden besteht. Die Falter fliegen meist bei Nacht, aber auch bei Tage; sie ruhen im Gras und unter Blättern, oder saugen an Blumen. Die Arten sind sehr gleichmässig verteilt und es gibt, von einsamen Inseln abgesehen, kaum ein Land unserer Erde mit nicht zu kaltem Klima, das der Lithosiiden völlig entbehrte. Man kann weder von besonderer Anpassung, noch von Neigung zur Mimikry sprechen, obwohl beides in Ausnahmsfällen angetroffen wird. Die Aehnliehkeit bei den südaustralischen irrten Eutane terminalis und Äsura hjdia ist an sich schon frappant; als mimetisch erwiesen wird sie aber erst dadurch, dass beide Arten nicht nur das Vaterland (Südost-Australien) mit einander teilen, sondern auch die etwas ungewöhnliche Flugzeit (sie erscheinen im Oktober, im ersten Frühling) und dass beide unter Steinen am Erdboden sitzen. Als ich bei einer meiner ersten Excursionen in der Gegend von Sydney einen Stein umwälzte, fand ich darunter neben einander sitzend das auf unsrer Tafel 18 f abgebildete A. ltjdia-% und das in g copierte cf von Ent. terminalis , die ich natürlich für die beiden Geschlechter einer Spezies ansah. Auch in manchen Museen sah ich solche Asura lydia friedlich unter den Eut. terminalis stecken. Eine Anpassung der Falter hat selten, eine solche der Rpn fast nie stattgefunden. Zuweilen ist das Flglmuster etwas flechtenartig, selten rindenartig grau, dagegen sehr oft auffällig gebändert. Die hellgelben Falter unsrer europäischen Lithosien sah ich im brennenden Sonnenschein die Echium-Bliiten besaugen. Von Stigmatophora und Plülea fliegen die cf cf bei der geringsten Beunruhigung am hellen Tage aus dem Grase auf und die Endrosa sieht man auf den Alpmatten und an Felshängen sichtlich unbehelligt im Sonnen¬ schein umherfliegen. Die Miltochrista trifft man mit Vorliebe im Sonnenschein auf Dolden und ebenso fliegt Oeonistis quadra in heisser Julisonne auf Waldlichtungen und nicht nur die cfcf, sondern auch die ??. Dies alles spricht für einen inneren Schutz, der wohl in einer öligen Substanz besteht, welche den Nackendrüsen der Falter entquillt, sobald man diese anfasst. Auch das sonstige Gebahren der Falter erinnert etwas an die durch innere Säfte geschützten Falter, wie z. B. die Zygaenen. Trotz ihres oft tagmunteren Wesens sind die Lithosiinae ausserordentlich wenig scheu; man kann sie bei einiger Vorsicht fast stets mit dem Gift¬ glas abnehmen. Aus einem gleich zu besprechenden Grunde sind viele von ihnen gar nicht im Stande, schnell abzufliegen, und ist dies geschehen, so ist der Flug selten andauernd, gewöhnlich nur bis zum nächsten Zweig reichend. Viele erheben sich nicht einmal, wenn sie berührt werden. Für die meisten Lithosien ist die Flglhaltung charakteristisch. Die Hflgl werden nämlich sehr stark gefaltet, denn nur in fächerartiger Fältelung können sie unter den oft lanzettförmig schmalen Vflgln geborgen werden; um so mehr, als deren Innenränder gewöhnlich noch seitlich so übereinander geschoben werden, dass ein Vflgl den grössten Teil des andern deckt und dass die beim sitzenden Falter dem Auge sich darbietende Figlfläche länger, aber kaum breiter ist, als der Körper. Die etwas an kleine Blattiden erinnernde Gestalt, welche die ruhende Lithosiide auf diese Art erhält, weist ihr ein anderes Fluchtmittel als den Flug zu. nämlich das sich Verschlüpfen im Grase. Wird eine 120 DARANTOIDES; STIGMATOPHORA. Von Dr. A. Seitz. Lithosiide beunruhigt, so lässt sie sich in Mer Regel zur Erde fallen, oft indem sie einen deutlichen Sprung von solcher Elasticität ausführt, dass sie über das untergehaltene Giftglas hinwegspringt; die langen, federnden Hinterbeine sind dafür besonders geeignet. Am Boden verstehen die Falter sich gewandt zu verkriechen und mit Leichtigkeit in Moos und Grasbüschel einzudringen. Die Variation der . Lithosiiden ist nicht stark, im Gegenteil sogar die Constanz oft auffällig, mit der die Fleckung und oft recht scharfe Bandzeichnung sich bei den verschiedenen Exemplaren einer Art wieder¬ holt. Ob aber nicht von den im nachfolgenden aufgeführten Formen doch eine grössere Zahl sich als zu einer Gesamtart gehörig erweisen wird, darüber muss erst die Kenntnis der Jugendzustände Aufschluss geben; diese ist, was die indo-australischen Lithosiinae anbelangt, heute noch sehr gering. In der Anordnung sind wir im wesentlichen IIampson’s grundlegendem Katalog gefolgt, in dem bei weitem die meisten Lithosiiden abgebildet sind, und so vorzüglich, dass wir die meisten Abbildungen herüber genommen haben. Die dort nicht farbig abgebildeten Arten haben wir fast sämtlich nach den Typen des Londoner Museums abgebildet. Eine absolut complete Illustrierung ist ja für die exotischen Falter nicht möglich, aber wir hoffen doch genügend Bilder gebracht zu haben, um eine leichte Orientierung und Bestimmung zu ermöglichen. 1. Gattung: Darauf oi«Ies. Wir stellen an den Anfang eine Gattung, die Hampson in seinem ausgezeichneten Katalog als die ursprünglichste von allen Lithosiiden anspricht. Sie hat einen voll entwickelten Sauger, die Palpen überragen die Stirn nicht, die Flilr sind sehr lang, gut 2/3 der Costaläng'e erreichend, beim cd mit ziemlich langen Wimpern; die Schienen mit mässigen Sporen. Vflgl lang und schmal, in der Mitte am breitesten, der Ird geschwungen. Sehr eigentümlich ist die Vflglzelle, deren Ende in 2 lange Lappen ausgezogen ist. Der Raum zwischen der Mediana und Submediana ist ausserordentlich verbreitert, dadurch dass der untere Medianast nicht wie gewöhnlich nahe der Zellmitte, sondern erst vor dem Ende ihres unteren Lappens entspringt. Alle Adern laufen frei, ohne gestielt zu sein oder zu anastomosieren. Die Hflgl sind gross und am Apex spitz. rubroflava. D. rubroflava Hmps. (13 d). Körper orangegelb, die Hflgl braun. Vflgl mit breitem Schrägfleck hinter der Zelle und gelben Hauptadern, Hflgl mit gelbem Costalfeld und solchem grossen Fleck vor dem Analteil des Saumes. 24 mm. Von Neu-Guinea, durch Meek entdeckt. 2. Gattung: Ntiginatopliora Stgr. Diese aus 8 ostasiatischen Arten bestehende Gattung ist in der Hauptsache palaearctisch. Auf gelber, seltner roter Grundfarbe zeigen sich dunkle Querstriche oder Punktreihen, oder die Figlfläche ist fast völlig ungezeichnet. Die cf cd haben fein bewimperte Fhlr; die Schienendornen lang. Auf dem Vflgl entspringt Ader 2 fast genau in der Zellmitte, 3 kurz vor dem unteren Zellwinkel, 4 und 5 sehr nahe beieinander am unteren Zellwinkel, 6 und 7 sind lang, 8 und 9 etwas kürzer gestielt; 11 entspringt wenig hinter der Mitte des oberen Zellrandes, 10 etwa zwischen der oberen Zellecke und dem Ausgangspunkt von 11 in der Mitte. Auf dem Hflgl entspringt Ader 2 gleich hinter der Zellmitte, 3 direct vor, 4 und 5 vom untern Zellwinkel mit gemein¬ samem, aber ganz kurzem Stiel; der Stiel von G und 7 kommt aus dem oberen Zellende und 8 geht von der Zellmitte ab. Die Raupen leben an Steinflechten, die Falter gehören zu den grösseren, auffälligeren und meist auch häufigeren Gliedern der Familie. flava. S. flava Brem. (= ochracea Led, sinensis Wkr.) (Bd. 2, Taf. 1 1 a). Diese Art, die ich in Hongkong stellenweise, aber nicht selten antraf, so auf dem Rennplatz in Happy-Valley und auf den Schiessiibungsplätzen bei Kowloong, reicht weit ins palaearctische Gebiet und wird andrerseits noch von Penang in Hinter-Indien erwähnt. Figl dottergelb, die vorderen mit 3 Reihen feiner schwarzer Punkte, wodurch eine äussere Aehnlichkeit mit leacrita. einer Philea irrorella (Bd. 2, Taf. 1 1 i) entsteht. Die südlichen Exemplare gehören meist zur Form leacrita Swinli. (Bd. 2, Taf. 11a), die sich von der nordischen Form dadurch unterscheidet, dass der russigbraune Belag auf der Vflglunterseite fehlt und die schwarzen Punkte etwas stärker sind. — Von der nicht unähnlichen aber grösseren S. micans Brem.-Gretj (Bd. 2, Taf, 1 1 a) aus dem Amurland und Nord-China (aus Tsing-tau) unter¬ scheidet sie sich durch den gelben Vflglton, der bei derweissen micans nur zuweilen am Rand auftritt. Nicht selten. palmata. S. palmata Moore (Bd. 2, Taf. 1 1 b). Diese Art ist von der vorigen hauptsächlich dadurch unterschieden, dass statt der Punktreihen im Aussenteil des Vflgls Reihen schwarzer Striche quer von der Costa zum Ird inanis. ziehen, deren äusserer sich auch noch auf den Apicalteil des Hflgls fortsetzt — Bei inanis form. nov. (= ab. 1 Hmps.) von Murree sind die Querstreifen und die Punkte des Wurzelteils, die sonst dick und stahlblau schimmernd erscheinen, feiner und die Striae der Flgl-Aussenhälfte vielfach ausgelöscht, der Hflgl meist zeich¬ nungslos. In Bengalen und im Himalaya weit verbreitet; betritt in Kaschmir palaearctisches Gebiet und ist darum in Bd. 2 p. hl bereits kurz behandelt. strigivenata. S. strigivenata Hmps. (13 d). Der palmata nicht unähnlich, blassgelb, Vflgl mit Reihen von Querstreifen ; diese aber auch im Basalteil des Vflgls, so dass nur eine schmale Miltelbinde der Grundfarbe und der Saum frei von Querstrichen bleibt. Von Pegu in Burma, von Doherty entdeckt. S. roseivena Hmps. (13d). Vflgl blassgelb von einem Nelz rosenroter Adern durchzogen: Htlgl roseivena. purpurrosa. Burmah. ! gegeben 24. IV. 1914. EU GOA. Von Dr. A. Stutz. 121 3. Gattung: Eiigoa Wkr. Zu dieser aus über 30 Formen bestehenden Gattung werden nur kleinere Arten gerechnet, von denen einige bereits im Bd. 2, S. 51 behandelt und dort Tat. 11b abgebildet sind. Bis auf eine Art, die am Cap lebt, sind alle Formen indo-australisch und allein 8 Arten leben auf der Insel Borneo, die, ebenso wie Neu- Guinea, eine Art Verbreitungszentrum für die Gattung darzustellen scheint. Charakterisierung der Gattung s. Bd. 2, S. 51. E. dissozona Meyr. (18 in) ist eine der grössten und eine so eigentümlich gezeichnete Art, dass sie mit dissozona. keiner andern verwechselt werden kann, indem durch den fast rein gelblich weissen Vflgl zwei am Ird einander o-enäherte Querbinden ziehen. Ueber dem Analwinkel steht zuweilen ein dunkles Saumfleckchen. Von Neu-Guinea. E. tricolora B.-Bak. (181). Vflgl weiss, an der Wurzel ein kleiner graubrauner Punkt und ein sub- tricolora. basaler Costalfleck, ein grosser graubrauner mittlerer Irdfleck, und ein kleiner Costalflec-k, der sich durch die Zelle dehnt; in der Zelle ein dunkler Punkt; das ganze Postmedianfeld braungrau mit einer unterbrochenen und sehr unregelmässigen weissen Submarginallinie; Hflgl einfarbig blass ockergelb. 24 mm. Dinawa, Aroa- fluss; August. — Aehnlich der aequalis , kann aber leicht durch die Ueberfärbung des Postmedianfeldes und die blass ockergelben Htlgl unterschieden werden. — conflua B.-Bak. (181) unterscheidet sich eigentlich nur confluci. durch eine veränderte weissliche Zeichnung der Vflgl und leichte graue Trübung der Hflgl von der tricolora. Dinawa (Neu-Guinea), im August und September. E. transfasciata Rothsch. cP: Fhlr ziegelrot, Kopf rahmweiss; Thorax purpur schokoladefarben, Tegulae, transfasci- Pata gienwurzel und Vorderseite des Thorax rahmweiss; Hlb ledergelb. Vflgl rahmweiss; gekrümmte antemediane ata. und postmediane Bänder und ein Saumfleck zwischen Ader 1 und 7 purpurig schokoladebraun. Hflgl ledergelb, am Apex ein dunkler Fleck. Vflgl-Länge 13 mm. Kumusi-Fluss in British Neu-Guinea, im Juli. E. sordidata Rothsch. cP: Fhlr braun; Kopf und Thorax schmutzig weiss mit grauen Flecken: sordidata. Hlb schmutzig ledergelb. Vflgl weiss, 2 Flecke nahe der Wurzel, ein breites antemedianes und postmedianes etwas getrübtes Querband und eins am Saume, durch breite Horizontalstriche mit dem postmedianen verbunden, trüb braun. Hflgl ledergelb. Vflgl-Länge 15 mm. Setekwa-Fluss (Schneeberge), Holländisch Neu-Guinea, September. E. aureoplagiata Rothsch. Das cP hat Kopf, Fhlr und Thorax irisierend goldgelb, den Hlb ledergelb, aureopla- Vflgl schiefergrau; Wurzel, Vrd-Feld und Apex breit irisierend goldgelb mit nach innen glänzend violettem giata. Saum; ein Fleck, der mit einem Purpurfleck wurzelwärts am Ird verbunden ist und von ihm gesäumt wird, goldgelb. Hflgl ledergelb. Vflgl-Länge 11 mm. Kumusi-Fluss, Juli. E. aequalis Wkr. (= imposita Wkr.) (181). Grösser als die vorigen, der Form tricolora etwas ähnlich, aequalis. aber die braunen Bänder noch weiter auseinandergerückt, so dass das Weiss zur dominierenden Farbe auf Vflgl und Thorax wird. Das postmediane braune Band hinter der Zelle vom Saum aus eingekerbt. Htlgl gelbgrau. — Bei der ab. trifascia Wkr. ist an der Vflglbasis statt 2 bräunlichen Punkten ein dunkler Basalstreif trifascia. an der Costa; das antemediane Band mehr gleichmässig und das bräunliche Saumband kaum gezähnt. Von Borneo. E. bipunctata Wkr. (= trifasciata Snell.) (181). Bedeutend kleiner als die vorige, schmutzig weiss- bipmctata. grau. Auf dem Vflgl ist das dunkle Antemedianband in der Zelle sehr verschmälert, so dass es in einen kleineren Fleck an der Costa und einen grösseren am Ird zerfällt: das Postmedianband zwar zusammenhängend, aber schmal und unregelmässig; vor dem Saum nur Spuren dunkler Fleckchen. Weit verbreitet und nicht selten, von Vorder- Indien und Assam über die Sunda-Inseln und Malakka bis zu den Molukken. — Bei trifas- trifasciata. ciata Moore von Ceylon ist die Vflglfarbe klarer und heller und die antemediane Binde ist an der Costa und über dem Ird verbreitert. — ab. basipuncta Hmps. ist fast wie die typische Form, aber die Vflgl etwas basipuncta. weniger grau überstreut, die vordere Binde in der Zelle ganz durchbrochen und die Hflgl mehr dunkel braun¬ grau. Vorder-Indien, Ceylon, Borneo. — heylaertsi nom. nov. (= bipunctata Heyl) ist nach Snellen von der heylaertsi. W ALKER’schen bipunctata dadurch verschieden, dass das zweite dunkle Bändchen der Vflgl gerade, nicht in einer Welle verläuft, auch ist die Form kleiner. Batavia, Buitenzorg, Tegal, Pengalengan. E. similis Rothsch. Das? gleicht der bipunctata. Fhlr hellbraun; Kopf rahmweiss; Thorax Schokolade- similis. violett, Wurzel der Patagien und das vordere Drittel des Thorax rahmweiss; Hlb graulich ledergelb. Vflgl weiss, ein Fleck an der Wurzel, ein Band vor der Mitte, 2 grosse Flecke hinter der Mitte, durch eine haarfeine Linie auf der Mittelfalte verbunden, und ein Saumband schokoladeviolett, im Saumband ein weisser Fleck; Hflgl schmutzig ledergelb, in der äusseren Hälfte stark grau übergossen. Vflgl-Länge 13 mm. Perak, 1800 Fuss hoch. X 15 122 EU GOA. Von Dr. A. Seitz. bipuncta. E. bipuncta Heyl. (18 m). Eine kleine Art. Vflgl. in der Basalbälfte rahmweiss, der Wurzelteil braun überlagert und mit dunklem Band, so dass nur der Figlteil direct vor der Mitte als gelblichweisse Binde übrig bleibt, die in der Zelle einen braunen Punkt dicht an der äusseren Grenze zeigt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass bipuncta durch Verschwärzung der äusseren Vflglhälfte aus bipunctata T Vir. hervorgegangen und nur eine Form davon ist; dafür würde sprechen, dass man beide in copula mit einander getroffen haben will. mediopuncta. E. mediopuncta Rothsch. cf : Fhlr rötlich gelbbraun; Kopf weisslich rahmfarben; Thorax weisslich rahm- farben mit braunen Flecken; Hlb gräulich rahmfarben. Vflgl rahmfarben; auf der Mittelfalte ein mittlerer schwarzer Fleck, ein antemedianes und ein postmedianes Band hell schokoladebraun; im äusseren Flgl-Brittel sind einige schokoladefarbene Schüppchen und schmutzige Flecke, von denen einige mit dem Postmedianbande verbunden sind; Saumlinie braun Hflgl ledergelb, eine braune Saumlinie und ein unscharfes, fast verloschenes Mittelband sordidior. aus braunen Schüppchen. Vflgl-Länge 8 mm. Isabel-Insel, im Juni und Juli. — die subsp. sordidior Rothsch. ist grösser und grauer, das äussere Drittel des cf Vflgls viel stärker übergossen, der Hflgl grau überfärbt. Vflgl-Länge 11 mm. Vom Kumusi-Fluss in British Neu-Guinea, im Mai. fasciata. E. fasciata Rothsch. cf: Fhlr braun, Kopf weiss; Thorax schokoladefarben mit weissen Tegulae; Hlb bräunlich ledergelb. Vflgl schokoladebraun; ein subbasales Band über Ader 1, ein Mittelband und ein halbkreis¬ förmiges Band vor dem Saume weiss. Hflgl mit ledergelber Wurzelhälfte, die äussere Hälfte graubraun. Vflgl- subfasciata. Länge 11 mm. Haidana, Collingwood-Bai, British Neu-Guinea, April. — Die subsp. subfasciata unterscheidet sich im cf von der typischen Form dadurch, dass das halbkreisförmige Subterminalband der Vflgl zwischen Ader 5 und dem Analwinkel fast verlischt, so dass nur einige weisse Fleckchen übrig bleiben. Vflgl-Länge 12,5 mm. Kumusi-Fluss in British Neu-Guinea, im Juli. perfasciata. E. perfasciata Rothsch. ? der fasciata Rothsch. sehr nahe, aber die weissen Bänder breiter und das basale geht gerade durch bis zum Ird. Vflgl-Länge 10 mm. Goliathberg in Neu-Guinea, 5000 Fuss hoch, im März. turbida. E. turbida Wkr. (= strigicosta Wkr.) (18 m). Kleiner als crassa, in der Färbung dieser ähnlich, die Vflgl fein quergestrichelt, so dass auf dem Vflgl die leichte Aufhellung im Discus ganz verdeckt wird. Borneo. vagigutta. E. vagigutta Wkr. (18 m). Heller als die vorige, mehr trüb gelblich als braun, hinter der Vflglmitte eine geschwungene dunkle Linie, vor ihr 3 fast zusammenstossende und hinter ihr einige getrennte Punkt¬ fleckchen. Unmittelbar vor der Ausbiegung der geschwungenen Linie ein dunkler Discalpunkt. Borneo. immunda. E. immunda Swinh. ?: Vflgl trüb weisslich, auf den Vflgln ganz fein graue Strichelung; an der Basis ein schocoladefarbenes Band, und ein ähnliches am Saum, das das äussere Drittel der Figl einnimmt; Hflgl mit einem sehr matten grauen Saumband, das den halben Figl einnimmt. Unterseite trüb grau, zeichnungslos. Kopf, Thorax, Unterseite des Körpers und die Beine ockergelb. Muok-Lek in Siam, von Fruhstorfer entdeckt. obscura .• E. obscura Hmps. (13c). Vflgl hell braungrau, dicht braun bestreut; nur ein dunkler Discalpunkt ist sichtbar. Hflgl hell rauchbraun. Borneo. Hier fügt sich die im Bd. 2 S. 51 behandelte palaearctische E. grisea ein (Bd. 2, Taf. 11b) von der inzwischen eine suffusa. stärker bestäubte und dadurch dunklere Form beschrieben worden ist: ab. suffnsa Wilem. sexpuncta. E. sexpuncta Hmps. cf: Vflgl gelblich, leicht braun bestreut, das Saumfeld leicht braun übergossen; nahe der Basis ein kleines Schrägband und vor der Mitte unter der Costa und in der Submedianfalte schwarze Fleckchen, ein Fleckchen über der Wurzel vor Ader 2 und ein Discoidalfleck. Von der Costa hinter der Mitte nach der Discalfalte hinter dem Zellende ein Schatten am Innenfeld mit schwarzem Punkt über und unter Ader 1 ; eine undeutliche, ziemlich diffuse Subterminallinie, die vom Apex entspringt, auf Ader 7 aus¬ wärts gewinkelt ist, unter der Mitte und über dem Analwinkel auswärts, und an der Discalfalte und Ader 2 wieder einwärts; Hflgl gelb, der Apex leicht braun getönt, cf 24 mm. Fak-Fak. Holl. Neu-Guinea. humemna. E. humerana Wkr. (181). Diese kleine Art, die ich nach der Type im British-Museum abbilde, ist sofort an der eigentümlichen, tortricidenartigen Vflglform zu erkennen. Als Zeichnung zeigt der blass gelbbraune Vflgl nur eine diffuse, schräge Antemedianbinde und leichte Trübung am Saum. Hflgl dunkelgrau mit licht¬ gelben Fransen, am Ird beim cf ein Streif von Haarfransen. Von Borneo. tineoides. E. tineoides Wkr. (18m) Vflgl dunkelbraun, vor dem Aussendrittel leicht gelblich aufgehellt; in der Mitte des Discus ein schwarzer Punkt; vor dem Saum ein dunkles, an der inneren Seite gezähntes Bändchen; Hflgl graubraun. Noch kleiner als die vorige Art, die Vflgl am Saum etwas verschmälert, so dass die Gestalt des Falters etwas an eine Tineide erinnert. Borneo. TRISCHALLIS ; HEM0N1A. Von Dr. A. Seitz. 123 E. bilineata Hmps. cf: ockergelb, Kopf, Thorax und Hlb braun bestreut; Vflgl leicht braun bestreut: bilineata. vor der Mitte eine stark gebogene Linie, die sich an der Costa zu einem Fleck erweitert; im Zellende ein länglicher schwarzer Punkt; Postmedianlinie hinter der Zelle ausgebogen und an der Costa zu einem Fleck erweitert; vor dem Saum unter Ader 10, 8 und 4 Streifen, und ein Schrägstrich von der Postmedianlinie bei Ader 3 zum Analwinkel. 16 mm. Nach einem cf von Singapore beschrieben. E. crassa Wkr. (= indeclaratana Wkr.) (18m). Bedeutend breitfliigliger als die vorige, aber ähnlich crassa. gefärbt. Dunkelbraun mit gelben Fransen, der Discus des Vflgls und der Wurzelteil des Hflgls gelblich auf¬ gehellt. Vor dem Apex beginnt an der Costa ein dunkler Schattenstreif, der zum Ird zieht und diesen vor seinem äusseren Drittel trifft. Vor diesem in der Zelle ein schwarzer Punkt, zuweilen noch ein schwächerer darunter. — Die ab. inconspicua Wkr. hat an der Costawurzel noch einen schwärzlichen Fleck. Von inconspicua. Sarawak (Borneo). E. fascirrorata Fothsch. cf: Fhlr braun, Kopf weisslich, Thorax schokoladebraun, hellbraun gescheckt, fascirrorata. Hlb hell gelblich holzbraun. Vflgl weisslich silbergrau, vor und hinter der Mitte breite unregelmässige Bänder und am Saume eine Reihe von Flecken schokoladebraun. Fransen hellbraun. Hflgl dunkel braungrau. Vflgl - Länge 9,5 mm. Coomooboolaroo, Duaringa in Nord-Queensland. E. irregularis Fothsch. cf: Fhlr dunkelbraun. Kopf und Thorax weiss, ein Fleck auf dem Thorax und irregularis. der Hrd der Tegulae dunkelbraun; Hlb mausgrau. Vflgl weiss, ein antemedianes Band, 2 durchbrochene, unregelmässige Bänder hinter der Mitte und eins am Saume dunkel braungrau. Hflgl mausgrau. Vflgl-Länge 10 mm. Goliathberg, Holländisch Neu-Guinea; 5000 Fuss hoch, im März. 4. Gattung: Triscliallis Hmps. Die 1894 aufgestellte Gattung umfasst bis jetzt 3 meist seit langem bekannte indische Arten, welche das ungefähre Aussehen kleiner Zünsler haben. Zwei sind von Borneo bekannt, der Insel, deren Lithosiidae am gründlichsten studiert sind. Palpen kurz, Fhlr des cf ganz klein gezähnt, Tibien lang gespornt. Vflgl mit stark gebauschtem Ird, stumpfem Apex und scharfem Analwinkel, von gelber Farbe. Der untere Medianast entspringt hinter der Zellmitte, der mittlere vor und der gemeinsame Stiel der oberen und der unteren Radialis aus dem unteren Zellwinkel. Auch der 3. und 4. Subcostalast ist gestielt und der 5. hat mit der oberen Radialis einen sehr langen Stiel, der bei den sonst nahestehenden Strichophthalma fehlte. Die Falter sind weit verbreitet und häufig. T. subaurana Wkr. (= metalligera Btlr). (13d). Dottergelb, auf den Vflgln eine purpurbraune Schnecken- subaurana. linie, die im Aussenwinkel beginnt und unter der Figlmitte endet. Von den Andamanen über den malayischen Archipel verbreitet. T. absconditana Wkr. (13 d). Halb so gross wie die vorige, blasser gelb, von der Spirale nur der abscondi- obere Teil als matt graubrauner Bogenschatten erhalten. Borneo. — Bei flava Hmps. von Ceylon ist dieser tana- Schatten ganz matt, kaum verfolgbar und bei ab. abbreviata nom. nov. (= ab. 1 Hmps.) von den Naga-Hills f ist der Bogenschatten schmäler und kürzer. T. iridescens Fothsch. Beim cf sind Fhlr und Kopf glänzend goldgelb, der Thorax irisierend kupferig iridescens. rot, Tegulae und Patagienwurzel glänzend goldgelb; Hlb gold-lederfarbig. Vflgl goldgelb, Wurzel und das Wurzeldrittel der Costa schillernd kupferig anilinfarben; ein antemedianes halbkreisförmiges Band schillernd magentablau, von dem nach aussen schiefergraue Striche ausgehen; Saumband und Apex breit schillernd kupferig. Hflgl ledergelb. Vflgl-Länge 10 mm. Goliathberg, Neu Guinea, 5000 Fuss, März. - subsp. orientalis oricntalis. Fothsch. unterscheidet sich dadurch von dem cf von iridescens, dass sie kleiner, heller und trüber ist. Die Vflgl- Länge blos 7,5 — 8 mm. Neu Guinea. 5. Gattung: Hemonia Wkr. Die Falterchen dieser Gattung sind kleine, im Aeussern an Tortriciden erinnernde Tierchen mit braunen oder grauen Vflgln, deren Geäder sichtlich durch die Tortrix-ähnliche Vflglform beeinflusst, einen sehr sonder¬ baren Verlauf nimmt, nämlich alle 5 Subcostaläste ziehen von der hinteren Zellhälfte fast parallel zur Costa; besonders der erste anastomosiert mit der Costalis; die Zelle selbst sehr lang, ihr oberer Winkel spitz vor¬ gezogen. Vom Himalaya über den malayischen Archipel bis nach Nord-Australien verbreitet. 124 TROPACME; DIDUGA. Von Dr. A. Seitz. schisiacea. H. schistacea Rothsch. Beim cf sind Fhlr, Kopf und Thorax bläulich schiefergrau; Hlb trüb ledergelb. Vflgl bläulich schiefergrau; 3 antemediane und ein medianer Fleck, eine subapicoterminale gebogene Linie von der Costa 1/3 vor dem Apex nach Ader 1 ziehend und die basalen 2/ä der Costa schwarz. Hflgl lederfarbig weiss. Vtlgl-Länge 12 mm. Oetakwa Fluss, Neu Guinea, 3500 Fuss hoch, Oktober bis November. murina. H. murina Rothsch. cf mit hellbraunen Fhlrn, Kopf und Thorax mausgrau, Hlb weisslichgrau. Vflgl mausgrau, ein apicoterminales Band dunkler, Medianfleck schwarz; Hflgl mausgrau. Vflgl-Länge 10,5 — 12 mm. Kumusi-Fluss, Neu-Guinea, Juni bis August. schistaceo- H. schistaceoalba Rothsch. Kopf, Fhlr und Thorax des cf bräunlich schieferfarben; Hlb rahmweiss, alba. Analbusch und Valven weisslichgrau. Vflgl milchweiss; Wurzel, Vrd-Feld, Apex und Saumband bis Ader 1 schiefergrau, bräunlich überfärbt. Hflgl milchweiss. Vflgl-Länge 11,5 mm. Kumusi-Fluss, Neu-Guinea. simillima. H. simillima Rothsch. Das ? gleicht der orhiferana (13 d), ist aber grösser. Fhlr braun, Kopf und Thorax violett schieferfarben; Hlb hell rahmfarbig ledergelb. Vflgl violett schieferfarbig, Discus holzbraun, violett schieferfarbig überfärbt, ein Fleck auf der Querader und ein grosser über Ader 1 orangegelb, 2 gekrümmte Zickzacklinien schwarz, von der Costa bis hinter die Mitte des Saumes über dem Analwinkel ziehend. Hflgl hell rahmfarbig ledergelb. Vflgl-Länge 13 mm. Haidana, Collingwood-Bai und Kumusi-Fluss auf Neu-Guinea, April und Juli. orhiferana. H. orbiferana Wlcr. (= rotundata Snell.) (13 d). Vflgl russig grau, am Saume und Ird dunkler, an Wurzel und im Discus aufgehellt; hinter dem Zellende, oft auch über dem Ird ein kleines dunkles Fleckchen in lichtem Hof; Hflgl weisslich. Von Sikkim und Bhutan bis Ceylon und Borneo verbreitet. micrommata. H. micrommata Trnr. von Nord-Australien, ist kleiner, die Vflgl mehr braun und an der Costa dunkler; in der Figlmitte eine dunkle Linie von der Costa schräg bis zur Mediana, dann gerade und auf der Submedian¬ falte leicht einwärts gewinkelt; am Zellende ein kleiner Orangefleck; eine dunkle Antemarginallinie schneidet den Apex schräg ab; Hflgl hell ockergelb. Port-Darwin. dulcicula. H. dulcicula Swinh. ( 1 3 d) steht dieser und der vorigen Gattung nahe, aber durch den gestreckteren Verlauf der Subcostaläste, deren 4. mit dem 3. und deren 5. mit der oberen Radialis gestielt ist, unterschieden und nach Hampson darum eine eigene Gattung — Cyclosiella Hmps -- bildend. Vflgl purpurbraun mit stroh¬ gelbem Bogenstreif an Vrd und Saum und gelbem Band der Hflgl. Vorderindien bis Ceylon und Hinterindien. 6. Gattung: Tropacme Hmps. Diese Gattung enthält nur eine ganz kleine Art aus dem nördlichen Hinterindien; der Körper ist sehr schwächlich, Fhlr des cf gekämmt, die Vflgl sehr breit, schildförmig, mit weit vorgebauschtem Saum, der Apex nach unten übergebogen; im Vflgl sind alle Adern frei bis auf 8 und 9, die gestielt sind und deren ziemlich langer Stiel vor dem oberen Zellwinkel entspringt. — So genannt von dem eigentümlich nach oben umge¬ schlagenen Apicalteil des Vflgls. Die Vflglzelle viel kürzer und breiter, die Subcostaläste gestreckt, der 3. und 4. gestielt. Hinderindien. cuprei- T. cupreimargo Hmps. So gross wie Hemonia dulcicula, ockergelb, dunkel überstäubt, Vflgl mit einem margo. Schrägband, das vom Scheitelpunkt der Costa bis zum Ird nahe der Wurzel zieht. Hinter diesem Band ist die dunkle Ueberstäubung stärker und 2 nach oben convergierende Streifchen ziehen vom Ird bis unter das Zellende. Sofort kenntlich an dem nach oben umgeschlagenen Vllglapex. Hflgl wie die Vflgl gefärbt mit gelben Fransen. 7. Gattung: Diduga Moore. Ca. 8 Arten bilden diese Gattung, die man ebensogut in mehrere zerlegen könnte. Einige scheinbare Geäderunterschiede lassen sich auf die bei Lithosiiden so häufige Abweichung in der Figlform zurückführen. Recht abweichend ist asperea, die daher auch von Hampson wohl mit Recht zu einer eigenen Gattung ( Conosia ) erhoben wurde. Diese hat nämlich sehr lange, riemenförmige Figl, wie eine kleine Litliosia, weshalb sie auch als solche beschrieben wurde. Die Vflgl-Gestalt der übrigen Arten ist mehr oval; bei pectinifer mit schärferem, sonst mit mehr verstrichenem Analwinkel; die Subcostaläste sehr gestreckt, öfters paarweise gestielt, bei annulata alle parallel und 4 mit 5 eine langstielige Gabel bildend. Die Fhlr sind bald ziemlich lang gefiedert (Subg. Diducja ) bald kurz gekämmt (Subg. Androstigma). Der letztere Name bezieht sich auf ein sehr CAPRIMIMODES; HE TER ALL ACT IS. Von Dr. A. Seitz. 1 25 auffälliges Duftorgan, das sich, als ein Polster- oder Sammtfleck, nahe dem Querband der Hflgl befindet. Dieser Duftfleck hat aber bei jeder Art eine andere Gestalt, sodass man sehr gut verantworten könnte, für jede Art eine Gattung aufzustellen, besonders wo auch die Fhlr abweichen. Ueber die Lebensgeschichle ist nichts bekannt; die Gattung enthält nur kleine Falter und ist auf das indo-australische Gebiet beschränkt. D. albicosta Hmps. (18 k). Vflgl violettgrau, Costa und Saum unregelmässig weisslich. Die braungrauen albicosta. Vflgl tragen nahe dem Analwinkel einen kreisförmigen Duftfleck. Süd-Indien und Ceylon. — Bei aurantiipicta aurantii- nom.nov. (= ab. 1 Hmps) ist dieser helle Figlsaum orangegelb gefleckt; von Bali. picta. D. flavicostata Snell. (= costata Moore , flavicosta Iimps) ( 1 8 k), die der vorigen ganz ähnlich ist, fehl t fiavicostata. der Hflgl-Duftfleck und die Fhlr des cf sind fast einfach; sonst ist Zeichnung und Färbung dieselbe wie bei albicosta. Gleichfalls von Süd-Indien und Ceylon, aber auch noch über Teile von Hinter-Indien und den malayischen Archipel verbreitet. D. trichophora Hmps. ist genau wie die vorige gefärbt, nur der helle Vflglsaum etwas breiter; dann trichophora. aber befinden sich lange, steife Dufthaare am Ird des Vllgls und im Analteil des Hflgls eine Duftlocke. Pulo- Laut und Bali; von Doherty gefunden. D. pectinifer Hmps. Gleichfalls genau wie flavicostata gefärbt und gezeichnet, aber die Fhlrzähne des pectinifer. cf länger und das Duftorgan bildet einen Pelzstreif längs des Hflgl-Irds. Pulo-Laut. D. rufidisca Hmps. (13 a). Vrd und Saum sehr breit und buchtig beinweiss, so dass die auch etwas rufidisca. gelichtete violettgraue Grundfarbe der Vflgl stark eingeengt erscheint. Von den Khasia-Bergen (Assam). D. annulata Hmps. Die Figl mehr einfarbig, die Vflgl ohne den hellen Vrdstreif, aber mit fein gezähnten annulata. Querlinien; kenntlich an den etwas verlängerten Palpen und den ziemlich lang gefiederten Fhlrn. Vflgl-Grund- farbe braungrau; Hflgl des cf ohne deutlichen Duftpelz. Sumbawa. D. fumipennis Hmps. (181). Violettgrau, an der Vflglcosta nur noch fleckenartige Spuren des beingelben fumipennis. Costalstreifs; beim ? der helle Costalfleck deutlicher und Kopf und Tegulae weisslich. Nilghiri-Plateau; von Hampson entdeckt. D. aspersa Wkr. (= xylinoides Wkr) Von der Gestalt einer Lithosia ; graubraun, die Vflgl ziemlich lang- aspersa. gezogen, über ihre Mitte zieht ein hinter der Zelle gewinkelter dunkler Streifen. Bei manchen Stücken sind die Vflgl so stark dunkel überstäubt, dass diese Linie wenig hervortritt (=ab. 1 .Hmps) Hinter-Indien und Sunda-Inseln. 8. Gattung; Caprimimodes Rothsch. Unterscheidet sich von Diduga durch die sehr langen fadenförmigen Fhlr und dadurch, dass auf dem Hflgl Ader 6 und 7 nicht gestielt sind, sondern getrennt von der Zelle entspringen. C. mimetica Rothsch. cf: Fhlr, Kopf und Thorax schwarz. Vflgl schwarz; ein grosser Goldfleck nimmt mimetica. den grössten Teil der Wurzelhälfte ein und ein grosser hell kastanienfarbiger Fleck nimmt den grössten Teil der Apicalhälfte ein; ein weisser Mittelfleck auf den Fransen. Hflgl in den basalen 2/5 halb durchschimmernd goldiggelb, russig schieferfarben überwaschen, äussere 3/5 schwarz. Vflgl-Länge 14 mm. Oetakwa-Fluss, Holländisch Neu- Guinea, Oktober, November. Dieses sehr merkwürdige Tier ist eine genaue Nachahmung von Caprim. postvitrea. 9. Gattung: Heterallactis Meyr. Fhlr des cf lein bewimpert., Tibien mit langen Sporen, Vflgl riemenförmig, Vrd und Ird fast parallel. Apex und Analwinkel der Vflgl gänzlich verstrichen. Gelb, Vflgl im Aussendrittel violettgrau. 2 Arten im australischen Gebiet. H aroa B.-Bak. (18 k). Vflgl dottergelb mit grossem violettbraunem Aussenfleck und dunkler Wurzel, aroa. Hflgl gelb mit breit violettgrauem Saum. Neu-Guinea. H. euchrysa Meyr. Wie die vorige gefärbt, nur ist der violettbraune Aussenfleck der Vflgl schmäler euchrysa. bandförmig und die Hflgl sind nicht so breit dunkel gesäumt. Queensland. 126 GYMNOGHROMA; CHLOROGENIA; PSILOPEPLA. Von Dr. A. Seitz. fulvipicta. plagiata. cholerata. niargari- tacea, fasciata. promelaena. sordida. suffusa. fumidisca. mollis. discipuncta. variegata. 10. Gattung: Gynmocliroina Hmps. Kenntlich an der sehr langen, spitzen Vflglzelle, von der sowohl der 3. Subcostalast, wie auch der gemeinsame Stiel des 4. und 5. entspringt; der 1. Subcostalast läuft dicht an der Costalis her, anastomosiert aber nicht mit ihr. Grundfarbe weisslich, wenig gezeichnet. Auf eine Art aus den Khasia-Rergen gegründet. G. fulvipicta Hmps. (18 k). Vflgl weiss, wenig dunkel gezeichnet, die Apicalhälfte ockerig getönt; Vflgl leicht grau angeflogen, wurzelwärts lichter. Khasia-Hills. Type der Gattung. G. plagiata Rothsch. cP : Kopf, Fhlr und Thorax rahmweiss; Hlb schmutzigweiss. Vflgl rahmweiss; mit unregelmässigen Bändern in der Wurzelhälfte und grossen unregelmässigen Flecken in der äusseren Hälfte von gelblich ziegelbrauner Farbe. Hilgl milchweiss. Vflgl-Länge 9 mm. Mambare-Fluss, im Juni. 11. Gattung: Chlor o geil ia Meyr. Vflgl breiter, die Costa nicht so stark gebuckelt wie beim cP der Gymnochroma ; Zelle kürzer und breiter, nicht spitz, sondern breit abgestutzt, der 3. und der Stiel des 4. und 5. Subcostalastes entspringen getrennt. C. cholerata Meyr. Zeichnung ähnlich der von Psilopepla maryaritacea (18 k), aber der Falter kleiner mehr gelblich gefärbt; die dunkeln Zackenlinien der Vflgl stehen dichter, so dass man 5 Fleckenketten oder Zackenlinien (anstatt 3 wie bei maryaritacea ) unterscheiden kann. Neu-Guinea. 12. Gattung: Psilopepla Tmr. Ueber diese Gattung, die als die indische Vertreterin der paläarktischen Nudaria mundana aufgefasst werden kann, vgl. Band 2, S. 51: Die Vflglzelle ist sehr lang, der 1. Subcostalast entspringt in der Zellmitte, der 3., 4. und 5. haben einen gemeinsamen Stiel. Indo-australisch ; 2 Arten sind auch im paläarktischen Gebiet gefunden worden. P. margaritacea Wkr. (= margaritaria Wkr.) (18 k). Kenntlich an dem schönen Perlmutterglanz. Vgl. Bd. 2, S. 51. — Die Abbildung ist nach der Type im British-Museum angefertigt. P. fasciata Moore. (Bd. 2, Taf'. 11b.) Grösser, besser gefärbt als die vorige; Vflgl schwarzbraun, Aussen- drittel gelbgrau, weiss gezeichnet. Näheres s. Bd. 2. S. 51. — Die Form promelaena Hmps. kommt im paläark¬ tischen Gebiet nicht vor und wurde daher in Bd. 2 nicht näher beschrieben; sie unterscheidet sich von der typischen fasciata dadurch, dass das Gelb reduziert, die Postmedianlinie nach der Costa hin zurückgebogen und nicht mit dem Subapicalfleck verbunden ist; Hflgl dunkelbraun getönt. Von den Khasia-Bergen. — Manche Stücke sind auffällig blass, so dass fast jede dunkle Tönung fehlt. Vor dem Saum eine unregelmässig gezähnte Linie, die nach der Costa zu zur submedialen nach einwärts umgebogen ist. Diese helle Form könnte den Namen ab. sordida nom. nov. (= ab. 2 Hmps) erhalten. P. suffusa Hmps. (18 k). Noch lebhafter weiss gezeichnet als fasciata , aber die Figl sonst gleichmässig russig schwarzgrau übergossen, nicht gelb im Saumdrittel. Sikkim und Assam. P. fumidisca Hmps. (18 k). Noch viel stärker aufgehellt, die Vflgl fast weiss, spärlich gezeichnet, nur im Diskus noch stärkere rauchgraue Beschattung. Kleiner als die vorigen. Sikkim und Assam. P. mollis Luc. (13 c). Noch kleiner als fumidisca , die rauchgraue Zackenzeichnung im Mittelfeld durch honiggelbe Zackenlinien ersetzt. Brisbane in Queensland. P. discipuncta Hmps. (18 k). Von der vorigen leicht zu unterscheiden, durch die Vllglzeichnung die in der Costalhälfte des Vflgls honiggelb, in der Irdshälfte rauchgrau ist. Bhutan, Assam und Pulo-Laut. P. variegata Rothsch. cP: Kopf und Thorax milchweiss. Vflgl milchweiss; ein subbasales, ein ante- medianes und 2 postmediane, schräge, unregelmässige Bänder bräunlich ledergelb. Hflgl bräunlich ledergelb. Vflgl-Länge 7 mm. Kumusi-Fluss in Neu-Guinea, im August. CHAMAITA; ERIOMASTYX. Von Dr. A. Sf.itz. 127 P. chamaitoides Rothsch. Das cf gleicht dem ? von Cham, griseobasis Rothsch. Pli I r hell gelblich grau; chamai- Kopf und Thorax rahmweiss. Hlb weisslichgrau. Vflgl halb durchschimmernd milchweiss, ledergelb überwaschen, t(>ides. etwas irisierend; an Costa und Rändern wenige unscharfe Fleckchen. Hflgl halb durchschimmernd weiss. ? durchsichtig. Vflgl-Länge beim cf 13, beim ? 12 mm. Mambare-Fluss, Britisch Neu-Guinea, 5000 Fass, Februar bis März. P. simillima Rothsch. Das ? gleicht sehr der chamaitoides, unterscheidet sich aber durch eine mediane simillima. Fleckenlinie und ein gezähntes Zackenband hinter der Mitte. Angabunga-Fluss, ein Nebenfluss des S. Josef- Flusses in Britisch Neu-Guinea, 6000 Fuss und höher, November und Februar. Die mir unbekannte „Nudaria“ barnardi Luc. von Queensland dürfte zu Unrecht in diese Gattung gestellt sein; es handelt sich möglicherweise um eine Thallarcha. 13. Gattung: Chamaita Wkr. Die kleinen, weissen, halb durchsichtigen Schmetterlinge dieser Gattung sind hinlänglich gekennzeichnet dadurch, dass die Fhlr des cf auf einem dicken Stiel sitzen, der mehr als halb so lang ist, wie der Fhlr selbst. Es ist dies das umgewandelte 1. Fhlrglied, das gewaltig verlängert, stark verdickt und rings mit langen Wimpern bestanden ist. Eine weitere Merkwürdigkeit dieser Gattung sind Haarkämme längs der Costa der Vflgl und ausserdem noch ein Pelzbesatz beim cf im Wurzelteil der Vflglzelle, aber nur bei einer Art. Von Indien bis in das Papua-Gebiet und Celebes verbreitet. Ch. trichopteroides Wkr. (= nudarioides Btlr., neuropteroides Hmps) (13 d). Weisslich. der Hflgl durch- trichop- schimmernd, ganz schwach braun gezeichnet. Vflglzelle mit Pelzbesatz in der Basalhälfte. Assam, Sunda- Inseln ter°ides. bis Neu-Guinea. Ch. nympha Moore. (13 d). Vflgl schwach gelblich getönt, ohne Pelzbesatz in der Zelle. Kaum halb so nympha. gross als die vorige. Der sonderbare Fühlerstiel kürzer behaart. Ceylon und Celebes. Ch. fascioterminata Rothsch. cf: Kopf, Fhlr, Thorax und Hlb rahmweiss. Vflgl halb durchsichtig weiss; fascio- drei halbverloschene ziegelfarbig gelbbraune Schrägbänder von der Costa zur Mediana stehen innerhalb der terminata. basalen 2/3 des Figls. Vor dem Saume und an ihm Reihen ebenso gefärbter Fleckchen. Vflgl-Länge 9,5 mm. Milne-Bai, Februar. Ch. griseobasis Rothsch. Beim cf sind Kopf, Fhlr und Thorax ziegelfarbig ledergelbgrau ; Hlb bräunlich griseobasis. grau, Analbusch ledergelb. Vflgl opalescierend durchsichtig rahmweiss; ein Zellfleck, ein basales und ein sub¬ basales Band braungrau. Hflgl opalescierend hyalin rahmweiss. Beim ? sind Kopf, Fhlr und Thorax sowie der Hlb ziegelfarbig hellgrau, Vflgl opalescierend durchsichtig gelb ; ein durchsichtiger grauer Fleck in der Zelle und ein Band nahe der Wurzel. Hflgl opalescierend hyalin rahmweiss. Vflgl-Länge beim cf 11, beim ? 13,5 mm. Mambare-Fluss in Neu-Guinea, 5000 Fuss hoch, im April. Ch. niveata Rothsch. 2: Kopf, Fhlr, Thorax und Hlb weiss. Vflgl und Hflgl halb durchsichtig schnee- niveata. weiss, mit schwachem, grauem Pünktchen am Zellende. Vflgl-Länge 11,5 mm. Goliathberg, im März. 14. Gattung: Eriomastyx Rothsch. Bei beiden Geschlechtern ist das erste Fhlr-Segment sehr lang, wie bei Chamaita Wkr. Auf dem Vflgl ist die Costalis mit der Costa durch verschiedene kleine Zwischenadern verbunden, wie bei Schistophleps; 4 Subcostaläste, der 1. davon mit der Costalis anastomosierend, der 2. beim cf mit dem 1. gestielt, beim ? frei von der Zelle. Die 2. und 3. Discocellularis von gleicher Länge und beim cf einen nach aussen gerichteten stumpfen Winkel bildend. Die I. Radialis entspringt aus diesem Winkel: beim ? ist die 2. und 3. Discocellularis gleichfalls gewinkelt, aber einwärts. Der 2. Medianast beim ? von der Zellmitte, beim cf vor der Mitte ent¬ springend; der 1. und 2. Medianast, die 3. und 2. Radialis fast gleich weit voneinander entfernt. Der 2. Sub- costalast und die 1. Radialis der Hflgl beim ? auf langem Stiel, beim cf auf einem ganz kurzen. Die Figl beim cf klein mit breiter Duftfalte zwischen der Costa und der Zelle. Letztere schmäler und die Costalis und der 2. Subcostalast einwärts gekrümmt. Beim cf sind die Vordertibien reduziert, der Vordertarsus dünn, lang fadenförmig, die mittleren Schenkel dicht behaart, auf der Aussenseite lange, dünne Haare tragend, jedes derselben am Ende mit einer eiförmigen Blase, sodass diese geknöpften Haare den Stieleiern eines Heme- robius gleichen. Typus: E. latus Rothsch. Die Gattung unterscheidet sich von Schistophleps durch das verlängerte 1 . Fhlr-Glied, abgesehen vom Geäder, von Caidocera durch das lange Fhlr-Glied und das Vorhandensein von Zwischen¬ äderchen im Costalraume, von Chamaita durch das Geäder. 128 PALAEOPSIS ; AMALODETA; HEMIPSILIA; CAULOCERA. Von Dr. A. Seitz. latus. E. latus Rothsch. cf: Kopf und Fhlr ledergelb; Fhlr, Beine und HLb rahmfarbig, die -verdickten Haare des Mittelschenkels hell bräunlich. Figl durchsichtig; Vflgl nur iy2mal so lang als breit, Vrd stark gekrümmt, ledergelb, die Farbe am schärfsten an der Wurzel und am Ird; eine subbasale Linie hinter der Zelle zu einem grossen Fleck erweitert, eine andere Linie vom Costalsaume quer über das Zellende bis zur IrdJVIitte und eine tiefgezackte Linie über den Discus, purpurig, unscharf; ein Pünktchen in der Zellmitte und ein weiteres auf der Discozellularis schwarz. Hflgl heller. Unterseite zeichnungslos. ? heller als das cf mit fast weissem Hlb, von den purpurnen Linien des Vflgls eben noch Spuren vorhanden. Vflgl-Länge 1 1 x/8 mm. goliathina. E. goliathina Rothsch. cf: Fhlr hell ziegelgelb, dicht bewimpert; Kopf und Thorax ledergelb; Hlb hell erdbraun. Vflgl opalescierend glasig ledergelb, mit feinen Haaren besetzt; 2 Pünktchen, ein a.ntemedianes und ein zackiges mittleres Querband sowie eines hinter der Mitte von der Costa bis Ader 2 durchsichtig grau. Hflgl opalescierend durchsichtig hellgelb. Vflgl-Länge 12,5 mm. Vom Goliathberg auf Neu-Guinea, im Januar. 15. Gattung: Palaeopsis Hmps. Von zünslerartiger Gestalt; bemerkenswert durch die äusserst lange Vflglzelle, die fast bis zum Apex reicht; aus der Zellspitze entspringen der 2.. 3. und 4. Subcostalast, die aber kaum einen Millimeter lang sind und dann schon den Apex erreicht haben. Nur 3 Arten aus dem lithosienreichen Ceylon und Neu-Guinea. diaphanella. P. diaphanella Hmps. (18 h). Durchschimmernd weiss wie die vorigen, aber die schmäleren Vflgl führen nur 2 dunkle Halbbinden in der Wurzelhälfte und eine Fleckenkette im Aussensaum der Vflgl. Ceylon, von Green aufgefunden. testacea. P. testacea Rothsch. cf: Kopf, Fhlr, Thorax und Hlb hell ziegelfarbig holzbraun. Vflgl graulich leder¬ gelb, mit braunen Schüppchen bewölkt und bestäubt. Das Stigma augenförmig. Hflgl graulich ledergelb, nach dem Saume zu gelblich. Vflgl-Länge 8 mm. Kumusi-Fluss in British Neu-Guinea, im Juni. suffusus. P. suffusus Rothsch. cf: Kopf, Fhlr und Thorax weiss, Hlb graulichweiss. Vflgl rahmgelb mit rot¬ gelben Schüppchen übergossen, die gegen den Apex und Saum zu dichter werden; am Ird ein brauner Fleck, an der Costa ebenso und zwei braune Streifen auf den Discozellularen. Hflgl rahmweiss. Vflgl-Länge 8 mm. Mambare-Fluss, 5000 Fuss hoch, Februar. 16. Gattung: Amalodeta Meyr. Äderung der Vflgl fast genau wie bei Diduga, aber der 3., 4. und 5. Subcostalast haben zu dreien einen gemeinsamen Stiel. Hierher gehört nur ein kleines, blass ockergelbes, mir in Natur unbekanntes Tierchen. electraula. A. electraula Meyr. Grösse und Gestalt der Gymnochroma fulvipicta (18 k); die hell ockerigen Vflgl führen eine ante-, eine post- und eine mediane unregelmässige Linie, zwischen beiden letzteren einen Discal- punkt und im Saumfeld einige Strichfleckchen. Von Neu-Guinea. 17. Gattung: lleiiiipsilia Hmps. Geäder des Vflgls sehr merkwürdig, nämlich der 1. Subcostalast zieht erst auf die Costalis zu, wendet sich dann aber zurück und zieht in den 2., so dass zwischen beiden eine Areole entsteht; der 3. und 4. Sub¬ costalast gestielt, der 5. fehlt überhaupt. Nur 1 Art. coa-vestis. H. cna-vestis Hmps. Auf dem blass gelbbraunen Vflgl grenzt ein Glasbändchen das Wurzeldrittel ab, ein hyaliner Ring umgibt den Discalpunkt und das Aussendrittel ist gleichfalls glasig umgeben. Hflgl durch¬ scheinend gelblich. Grösse der Pa/aeopsis suffusus. Von Sikkim. Mir in Natur unbekannt. 18. Gattung: Caulocera Hmps. Drei bis vier Falterchen, die kleinsten Lithosiiden im indo-australischen Gebiet, sind in dieser Gattung vereinigt. Bei ihnen anastomosiert die obere Zellwand mit der Costalis durch den 1. Subcostalast, der 3. und 4. haben gemeinsamen Stiel. Die Fhlr haben ein kurzes Stielchen (erstes Fhlrglied). Indischer Archipel. crassicomis. C. crassicornis Wkr. (18h). Beinweiss, die Vflgl spärlich ockerig gezeichnet. Die Vflglzelle spitz, aus der Spitze kommt der gemeinsame Stiel vom Subcostalast 3 und 4. Borneo, Timor-Laut. Die Abbildung ist nach einem Stück im British-Museum hergestellt. &^/xLusgegriben 11 ■ V. 1914. SCHISTOPHLEPS; CASTU LO. Von Dr. A. Seit/. 129 C. xantholopha Hmps. (18 h). Weiss, ganz minimal gelbgrau gezeichnet. Hflgl ganz klein gegen den xantho- sehr breiten Vflgl. Zelle ganz anders gestaltet wie bei crassicornis, abgestutzt und der untere Winkel vor- laP/,a- gezogen. Am Vrd haben die Vflgl einen feinen Haarkamm, am Saume lange Haarfransen und am Ird einen Bart, Die Abbildung ist nach der Type im British-Museum hergestellt, natürlich kommen Feinheiten hier nicht mehr zum Ausdruck. Stammt von Pulo-Laut. C. fasciolata Rothsch. Beim cf sind Fhlr, Kopf und Thorax rahmweiss; Hlb trüb weiss. Vflgl schmutzig fasciolata. rahm weiss ; ein antemedianes Schrägband, 2 gekreuzte unregelmässige Mittelbänder, ein breites postmedianes Schrägband von der Costa zum Analwinkel und eine Reihe von Saumfleckchen ziegelgelb; in der Mitte ein braunes Stigma, Hflgl milchweiss. Vflgl-Länge 10,5 mm. Kumusi Fluss, Brititish Neu-Guinea. im Juli. Die subsp. punctistriata Rothsch. vom Oetakwa Fluss (Schneeberge) unterscheidet sich von der typischen Form puncti- durch die rein weissen Vflgl und die in Flecken aufgelöste Antemedian- und Postdiscalbänder. Das 2 ist halb striata. durchschimmernd weiss und das Mittelband der Vflgl fehlt vollständig, das postdiscale Band ist geteilt, so das< sich ein subterminales davon abtrennt. 13. Gattung: Scliistopfclcps Hmps. Die 10 hierher gehörigen Arten haben sehr breite Vflgl, bei denen die Costalis ziemlich weit vom Vrd verläuft, so dass der überstehende Costa-Streifen durch Queradern, die von der Costalis zum Vrd laufen< gestützt werden muss. Sonst, sind der 2. mit dem 3. und der 4. mit dem 5. Subcostalast gestielt, der 5. fehlt, die beiden Radialen und die 3 Medianäste laufen parallel. Zelle lang, rübenförmig. Indien und Australien. S. obducta Luc. (13 k) ist die dunkelste Art. Vflgl graubraun, das Wurzelfeld durch ein ockergelbes obducta. Zackenband abgeschlossen; vor dem Saume ein gelbes, davor ein weisses Zackenband; Hflgl etwas durch¬ scheinend graubraun. Queensland. S. fulvia Hmps. (18 h). Vflgl ockergelbgrau und durchschimmernd trübweiss bandiert. Die Hflgl weisslich, fulvia. im Wurzelteil ockerig getönt. Sunda-Inseln. S. bipuncta Hmps. (18h). Grundfarbe trüb, etwas durchscheinend weiss, mit spärlichen grauen Quer- bipuncta. bändern der Vflgl, vor und hinter der Mitte; dazwischen ein dunkler Discalpunkt. Vorder-Indien und Ceylon, bis Birma. S. albida Wkr, (13 k). Fast ganz weiss, von den Vflglbinden vor und hinter der Mitte nur noch ganz albida. schwache ockergelbe Spuren. Oestliches Australien. S. costimacula Rothsch. cf: Fhlr hell braungelb, Kopf und Thorax milchweiss; Hlb grauliclnveiss. costimacula. Vflgl milchweiss, ein antemedianer, postmedianer und breiter Mittelfleck an der Costa graubraun, am Saume und Ird einige ganz feine Staubfleckchen. Hflgl weiss. Das 2 ist grösser und hat Vflgl und Hflgl schmutzig gelb überwaschen. Vflgl-Länge beim cf 12, beim 2 14 mm. Mambara-Fluss, British Neu-Guinea, 5000 Fuss hoch, im März. S. noloides Rothsch. Bei beiden Geschlechtern sind Kopf, Fhlr und Thorax hell ziegelgrau: Hlb grau- noloides. weiss. Vflgl rahmweiss; in der Basalhälfte ein braunes Schrägband von der Costa zur Mittelfalte und ein brauner Fleck im Costalfelde, die äussere Hälfte mit zusammenfliessenden, dunkel braungrauen Flecken bedeckt, die fast die Grundfarbe verdecken. Vflgl-Länge 11,5 mm. Mambara-Fluss, British Neu-Guinea, 5000 Fuss hoch, im März. S. aroa B.-Bak. (13 g) hat grauweisse Vflgl mit 2 dunklen Zackenlinien und schwarzem Punkt am Zell- aroa. ende; das Saumfeld ist apicalwärts grau bestäubt. — Vom Aroa-Fluss, im April gefangen. S. hyalina B.-Bak. cf Kopf und Thorax ganz hell strohfarben; Hlb weisslich. Vflgl einförmig durch- hyalina. scheinend verwaschen strohfarben mit verschwindenden Spuren einer graulichen Postmedianlinie; 20 mm. Owgarra. S. punctata Senip. Trüb beingelb, die Vflgl leicht ockerig getönt. Von der Costa aus ziehen durch punctata. den oberen Costalteil des Vflgls verloschene Schattenbändchen und ähnliche Schattenwische finden sich in der Ardsmitte und über dem Innenwinkel; Hflgl weisslich. Philippinen. S. bicolora B.-Bak. Zeigt auf den weisslichen Vflgln 3 grosse graubraune Costalflecke, deren innerster bicolora sich mit einem gleichen Fleck in der Mitte des Irds verbindet. Saumfeld dunkel bestäubt. — Aroa-Fluss, März. 20. Gattung: Castlälo Wkr. Hierher gehören die schönsten Lithosien; es sind bunte, sehr lebhaft gezeichnete, meist quergebänderte Tiere; sie sind z. T. tagsmunter, doch fand ich auch einzelne Stücke bei Tag in Steinspalten verborgen. Die Hflgl sind oft catocalenartig, orange oder hochgelb, schwarz gerandet. Von den Subcostalästen der Vflgl sind X 16 130 P AR E U C T I S. Von Dr. A. Seitz. 2 mit 3 und 4 mit 5 stets gestielt, die untere Radialis entspringt sehr nahe beim oberen Medianast ; die Zelle hinten gerade abgeschnitten oder leicht eingestülpt. Man kennt etwa ein Dutzend Formen, die alle auf Australien beschränkt sind. congrua. C. congrua Wkr. (18 i). Reide Figl dottergelb, Hfl gl mit 1, Vflgl mit 2 schwarzen Rändern und solchem Fleck unter dem Apex. Neu-Süd-Wales, selten; ich fand nur einmal ein Stück (das abgebildete ?) nahe der Zigzag-Railway-Station.. laeta. C. laeta Wkr. (18"k). Bei typischen Stücken sind die Vflgl weiss mit 2 schwarzen Bändern und schwarzem Fleck unter dem Apex, die Hflgl orangegelb mit schwarzem Apicalrand und 2 schwarzen Flecken davor. xanthomclas. Oestliches und südliches Australien, häufiger als die vorige Art. Juni und Oktober. — Die Form xanthomelas Low. hat dottergelben Vflglgrund und wird dadurch der vorigen Art ähnlich, doch fehlt ihr das zusammen¬ hängende Flglband. West- Australien. zonophanes. C. zonophanes Meyr. (18k). Vflgl beinweiss mit 3 gewundenen, z. T. anastomosierenden Bändern; Hflgl dottergelb mit analwärts verbreitertem dunklem Band, das aber weit vom Saum in den Vrd mündet. Victoria. Selten. discrepans. C. discrepans Wkr. (= samula Fldr.) (18i). Vflgl mit sichelförmig verzogener Spitze, weiss, mit 2 schwarzen Bändern, Hflgl dottergelb mit schwarzem, anal abgekürztem Saumband. Südöstliches Australien. Selten. sheperdi. C. sheperdi Newm. (18 g). Der laeta (18 k) sehr ähnlich, aber auf dem Hflgl nur ein dottergelber Fleck vor der Saummitte. Melbourne und Tasmania. Selten. gratiosa. C. gratiosa Wkr. (18i). Gleichfalls der laeta ganz ähnlich, kleiner, zarter, die Bänder meist schlanker. Oestliches Australien. — - Bei der Form diplographa Trnr. ( 1 8 i) von Queensland ist das schwarze Mittelband in zwei schmale Grenzbändchen gespalten und der Zwischenraum zwischen beiden hellgelb ausgefüllt. Selten, im Oktober. nivosa. C. nivosa Wkr. Weiss, Vflgl an der Costa schmal schwarz, ebenso am Saum vor den Fransen, unter der Costa einige schwarze Fleckchen und ein orange Costalstreif nahe dem Apex; Hflgl weiss, vor der Saum- mitfe ein bald grösseres, bald kleineres dunkles Fleckchen. Südost-Australien, im September. plagiatci. C. plagiata Wkr. (= struthias Meyr) (18 g). Vflgl orange mit breit schwarzem Saum und solchem Fleck hinter der Wurzel sowie schwarzem Discalpunkt. Hflgl orange mit schmal schwarzem Saum. Neu-Süd-Wales, Tasmanien, selten; mir in Natur unbekannt. doubledayi. C. doubledayi Newm. (= rubricosta Wkr., binotata Wkr) (18 g). Hflgl wie bei der vorigen Art, orange mit schmal schwarzem Saum, aber die Vflgl einfarbig, dunkel kastanienbraun mit rötlichen Adern. Victoria und Tasmanien. Selten. conographa. C. conographa Meyr. (18 i). Die Vflgl mit sichelförmig vorgezogener Spitze, dunkel kastanienbraun, der Apex breit und der Saum schmal orange. Hflgl orange mit schwarzbraunem Band vor dem Saum. Oestliches Australien. Selten. catocalina. C. catocalina Wkr. fl8i). Vflgl bell- und dunkelgrau gewölkt, mit Rindenzeichnung, die Hflgl dottergelb mit grossem schwarzem Fleck vor der Saummitte und kleinerem im Apex. Neu-Süd-Wales; selten, im Oktober. 21. Gattung: Parel ictis Meyr. Die einzige Art, welche diese Gattung bildet, zeigt so eigentümliche Bildungen, dass sie mit wenig Worten charakterisiert werden kann. Die Costa der Vflgl ist beim cf stark geschwungen und zeigt vor ihrer Mitte eine knopfartige Buckelung oder Vorragung. Ferner sitzt vor dem Hflgl- Apex eine Art schlingenartiger Flügelfalte. Das cf bat Duftpelzstreifen; einen langen in der Submedianfalte der Vflgl und kürzere an der gleichen Stelle des Hflgls und vor dessen Apex. Die Falter gehören zu den grösseren Lithosiiden; die Jugend¬ stadien sind unbekannt, die Schmetterlinge selten. Ich fing nur einmal ein ¥ an einem Felsen der Botany-Bai, nahe den „Heads“ von Sydney. saleuta. P. saleuta Meyr. (18 i). Vflgl stammbraun, durch Zackenbänder rindenartig gezeichnet; Hflgl blassgelb. Neu-Süd-Wales. Selten. CYCLOMILTA; IIECTOBROCHA; NEOBROC1IA; THALLAR C H E. Von Dr. A. Sf.itz. 131 22. Gattung: Cyclomilta Hmps. Die einzige hierher gehörige Art war als eine Miltochrista beschrieben, unterscheidet sich aber von diesen durch den verkümmerten Sauger und dadurch, dass Subcostalast 2, 3, 4 und 5 einen gemeinsamen Stiel haben. C. melanolepia Dudg. (13h). Grösse und Gestalt etwa wie eine Asura frigida Wlcr. (18 a), die Karbe melanolepia. dottergelb, rosig getönt, das Wurzeldrittel der Vflgl hell mit einem dunklen Punkt in der Zelle. Die Aussen- hälfte des Vflgls wird von einem grossen dunklen Schatten eingenommen, der von der Subcostalis bis zum Ird reicht, sich aber am Saume, besonders am Apex aufhellt. Nach einem einzelnen? beschrieben; von Sikkim, in 1800 m Höhe gefunden. 23. Gattung: Hectobrocha Meyr. Die Gattung, von der nur 2 einander sehr nahestehende Arien bekannt sind, schliesst sich eng an die Castulo an; sie leben in Australien, ruhen unter vorspringenden Felsplatten und in Steinspalten, fliegen aufgescheucht bei Tage und erinnern dann etwas an die europäischen Endrosa, von denen sie aber durch den vollkommen entwickelten Sauger abweichen. Fhlr des cf bewimpert, Tibien mit langen Sporen. Vflglzelie lang keilförmig, am Ende glatt abgeschnitten, die der H fl gl durch Einkrümmung der oberen Discocellularen eingestülpt. 3. bis 5. Subcostalast der Vflgl gestielt, dieser Stiel mit dem 2. Subcostalast aus dem oberen Zellwinkel. Die Falter scheinen selten. H. multilinea Luc. (18 f). Aus Queensland. Thorax und Vflgl honig-, Hlb und Hflgl fahlgelb. Vflgl mit multilinea. an die der Eugoa- Arten erinnernder Zeichnung. H. pentacyma Meyr. ist ganz ähnlich gezeichnet wie die vorige Art, aber bedeutend kleiner und Thorax pentacyma. und Vflgl weisslich statt gelb, wodurch die Aehnlichkeit mit einer Eugoa noch verstärkt wird. Wahrscheinlich aus Queensland. 24. Gattung : Neobroclia Meyr. Der vorigen Gattung sehr nahe, aber die Palpen kürzer, kaum die Stirn überragend. Tibien mit kürzeren Sporen; der 2. Subcostalast entspringt zuweilen vom gemeinsamen Stiel des 3. und 5., während er bei Hecto- brocha stets frei ist, wenn er auch mit dem Stiel aus einem Punkte des oberen Zellwinkels kommt. N. phaeocyma Meyr. (1 8 f). Nach Hampson’s Bild, das nach Meyrik’s Vorlage gemacht ist und das wir phaeocyma. kopieren, ist das cf van-Dyke-braun mit helleren Hflgln und schwarzen Zackenlinien, Saum und Discalpunkten der Vflgl. Von der Thursday-lnsel in der Torres-Strasse. N. adoxa Meyr. Bedeutend grösser als die vorige Art, unterschieden durch die weisslichen statt hell- adoxa. braun getönten Hflgl und dadurch, dass eine Längsfalte, die sich bei phaeocyma auf der Vflgl-Unterseite unter der Costa hinzieht, hier fehlt. Neu-Süd-Wales. 25. Gattung: Thallarclie Meyr. Die Gattung besteht aus über einem Dutzend ausschliesslich australischer Falterchen, die mit ihren bunten, meist schwarzgebänderten Vflgln und den oft dunkel gesäumten oder gefleckten Hflgln wie kleine Castulo aussehen. Die am dürftigsten gezeichnete Art ist T. fusa aus West-Australien, während andere Arten durch intensive Gelbschwarzfärbung zu den Eutane hinüberleiten. Der Sauger kräftig, die Vflgl schmäler, spitzer, in der Gestalt tineidenartiger, die Zelle beider Figl viel länger, der 2. Subcostalast entspringt erheblich vor dem oberen Zellwinkel, vom Stiel der Subcostaläste 3—5 weit entfernt. Die Falter sind vielfach häufiger als die meist seltenen der vorigen Gattungen. T. fusa Hmps. (18 m). Vflgl violettgrau, in der Costalhälfte punktiert, in der mehr monotonen Aussen- fusa. hälfte steht nur ein dunkler Hakenfleck am Ende der langen Zelle. Hflgl blass orange mit dunklem Apicalteil und schwärzlichem Zellschlussfleck. Freemantle in West-Australien. T. isophragma Meyr. (18 1). Von Tasmanien; der vorigen etwas ähnlich, aber die Vflgl von weissliclier isophragma. Grundfarbe und auch ihre Aussenhälfte mit starken, dunklen Punktreihen. 132 T H A LLA R C H E. Von Dr. A. Seitz. macillenta. T. macillenta Luc. (13c). Erheblich kleiner als die vorigen. Schmutzigweiss, die Vflgl mit weniger und dünneren, mehr durchbrochenen Zackenketten, nur hinter der Irdsmitte ein deutlicherer Fleck; die Hflgl ganz weiss, ohne Apicalschatten und deutlichen Zellfleck. Ost-Australien. sparsana. T. sparsana Wkr. (13 c). Der isophragma ähnlich, aber die Punktketten der weissen Vflgl verloschen bis auf eine Zickzacklinie durch die Mitte und einen grossen, unregelmässigen Subapicalfleck. Hflgl blassgelb mit dunklem Apicalteil, der bis zum Zellschlussfleck heranreicht. Südliches und östliches Australien. fuscogrisea. T. fuscogrisea Rothsch. cf mit gekämmten Fhlrn, diese russig braun mit weisser Spitze; Kopf weiss; Thorax dunkelbraun, Tegulae weisslich; Hlb orange ledergelb. Vflgl in den basalen 2/s weisslich grau; Costa und antemedianes Zickzackband trüb braun, Wurzelpünktchen und Mittelstigma schwarz; äusseres Drittel weiss¬ grau, dicht mit braunen Schüppchen bestäubt; ein breites, dunkles, trüb braunes Postdiscalband und 3 braune Flecken vor dem Saume. Hflgl orangegelb mit breit bräunlichem rußschwarzem Apex. Vflgl-Länge 11 mm. Parkside in Süd-Australien. oblita. T. oblita F/dr. (13h). Fast wie sparsana, die schwarzen Zackenlinien der Vflgl schärfer; sofort kenntlich an einem honiggelben Halbband, das breit von der Irdsmitte der Vflgl bis in die Zelle zieht. Die Hflgl fast weiss, ganz schwach gelblich getönt. Neu-Süd-Wales. albicollis. T. albicollis Fldr. (= chichonea Trnr.) (13 d). Wie sparsana eine verblichene isophragma darzustellen scheint, kann man in albicollis das stärkst gezeichnete Extrem erblicken. Vflgl schneeweiss mit starken, dicken, z. T. gekreuzten, queren Zickzacklinien ; Hflgl lebhaft hochgelb mit schwarzem Apex und Zellfleck. — Oestliches Australien. staarocola. T. staurocola Meyr. (13 k) erinnert stark an die folgende leptographa , aber der Mittelschatten ist auf der Submedianfalte und längs des Irds breit ausgeflossen; der Saumschatten beschränkt sich auf den Spitzenteil und umschliesst einen grossen, runden, weissen Api calfleck. Ostküste von Australien. leptographa. T. leptographa Trnr. (13 c). Fast genau wie macillenta, aber schwach rosig angehaucht und auf den Vflgln ein deutlicher Mittel- und Saumschatten. Ostküste von Australien. mochlina. T. mochlina Trnr. (18 m). Weisslich, schwach rosa angehaucht, wie die vorige Art, aber der Mittel¬ schatten ist ein breites Schrägband, der breite Saumschatten schliesst 2 grössere weisse Flecke ein und auch der Hflgl zeigt in seiner Spitzenhälfte einen Saumschatten. Queensland. chryso- T. chrysochares Meyr. (= cosrnia Trnr.) (18 m). Wie die vorige Art, aber die Grundfarbe gelb und chares. qer jqflgl mit ganz schmalem Saumschatten an Apex und Analwinkel. Queensland. loschaga. T. loschaga Meyr. (18 m). Der vorigen ähnlich, wie diese matt honiggelb, aber von den vorher beschrie¬ benen Arten dadurch unterschieden, dass zu dem dunkeln medianen und Saumband noch ein weiteres, gekrümmtes antemedianes kommt. Von Sydney. partita. T. partita Wkr. (= tineoides Fldr.) (13 i). Intensiver dottergelb als die vorige; weiter aber noch dadurch von ihr unterschieden, dass der Apicalteil der Vflgl viel breiter und tiefer schwarz ist und dass an der Vflglwurzel, gleichsam als 6. Band, schmale Schwarz färb ung auftritt. Diese kann sich sogar zu einem tatsächlichen Band ausbreiten und das Schwarz am Hflglapex sich gleichzeitig zu einem grossen, tiefschwarzen Fleck, der bis zum Zellende reicht, verbreitern. Diese stark verschwärzten Formen erhalten dadurch eine oberflächliche Aehnlichkeit mit den an gleichen Stellen vorkommenden, sehr häufigen Eutane terminalis und sind als amanda Fldr. unterschieden worden. Südöstliches Australien. jocularis. T. jocularis Rosenst. Thorax, Vflgl innen und die Hflgl gelb, Vflgl aussen weisslich; die schwarzen Vflglzeichnungen sind: ein Basalstrich an der Costa, eine Antemediane vor der Zelle gewinkelt, auf der Sub- mediana unterbrochen, eine geschwungene, zu einem Costalfleck verdickte Linie in der Mitte und breitem, helle Anteterminalflecke einschliessenden Aussenrand. Auf den Hflgln ein schwarzes Mittelfleckchen und solches clirysochroa. Band, das bald bis zum Analwinkel durchzieht, bald vor den Medianästen abbricht. — Bei der Form chryso- chroa Meyr. ist auch der Aussenteil der Vflgl wie deren Innenteil orange statt weiss. Südost-Australien. phalarota. T. phalarota Meyr, (? = phaedropa Meyr.) (13 c). Während das (abgebildete) ? im Aeussern ganz einer T. staurocola gleicht und sich eigentlich nur durch das Schwarz im Vflgl- und Hflglapex unterscheidet, hat das Schwarz auf dem Figl des cf so zugenommen, dass auf dem Vflgl nur noch ein schmales Postmedianband und ein Fleck nahe der Wurzel weiss bleibt und ein am Apex breit schwarzes Band den Hflglsaum umzieht. Sydney. Häufiger als die meisten andern Thallarche. PH ILE NO RA. Von Dr. A. Seitz. 26. Gattung: JPhilenora Rosenst. Unter dieser Gattung vereinigt man jetzt ziemlich heterogene Elemente; nämlich eine Anzahl austra¬ lischer Arten, die den vorigen sehr nahe stehen: eine Anzahl weiterer Formen, die alle auf die Insel Mada- gascar (nur eine auch in Süd-Afrika) beschränkt sind und indische Arten, deren cd auf der Flglunterseite breite Duftpolster zeigen und die früher als eigne Gattungen ( Notata etc.) abgezweigt waren. Von indo-australischen Angehörigen dieser Gattung sind 9 Arten bekannt, die bis auf 2 in Australien selbst und Tasmanien leben. Sie haben einen kräftigen Sauger, kurze Palpen, im männlichen Geschlecht bewimperte Palpen, mässig lange Schienensporen; die Vflgl sind lanzettförmig mit schwacher Spitze und langem V- und Ird; die untere Radiale und der obere Medianast entspringen auf dem Vflgl ziemlich nahe beieinander vom unteren Zellwinkel; der 2. Subcostalast ist mit dem 3., der 4. mit dem 5. gestielt und beider Stiele entspringen nahe beieinander am oberen Zellwinkel, der erste Subcostalast zweigt beträchtlich hinter der Mitte der sehr langen Zelle vom Hauptstamme ab; auf dem Hflgl entspringt er etwa in der Zellmitte. P. aspectella Wkr. (= oecophorella W kr., aspectatella Frogg.) Eine der häufigeren Arten, sehr aspectella. ähnlich der Thal!, phalarota (13 c), nur durch etwas andre Verteilung der dunklen Ränder auf dem Vtlgl ver¬ schieden, wie unsere Abbildung zeigt, — elegans Btlr. (= lunata Luc.) unterscheidet sich kaum, nur dass elegans. die dunkle Färbung etwas verbreitert und vielleicht etwas intensiver ist. Oestliches Australien, von der Bass- Strasse bis Queensland im Norden. Auf dem M. Kosiuszko im Januar häufig. P. undulosa Wkr. (= lyelliana Low) (18 h) von Tasmanien, ist beträchtlich grösser; die weissen Vflgl undulosa. zeigen deutlichen Discalpunkt und schwärzliche Zackenlinien, sowie eine Reihe von Saumpunkten, die gelben HÜgl nur am Apicalteil des Saumes gebräunt. P. omophanes Meyr. Thorax und Vflgl hell rötlichbraun; schräg durch den Vflgl vom ersten Costal- omophanes. drittel zur Irdsmitte zieht eine leicht gebogene Linie; am Zellende ein kleines Fleckchen, dahinter eine in der Mitte gewinkelte Postmedianlinie und die Fransen heller und dunkler braun gescheckt. Hflgl dünn beschuppt, fahl hellgelb. Melbourne. P. chionastis Meyr. (? = obliquata Luc) (13 c). Lebhaft an die lichten Formen der vorigen Gattung chionastis. erinnernd, etwa an Thall. leptographa Trnr. (13 c), aber viel kleiner, nur etwa halb so gross. Die trüb weissen Vflgl sind von mattbraunen Schatten überlagert, die längs des Basalteils der Costa, von vor dem Apex zur Irdsmitte und vom Apex zum Analwinkel ziehen; die Hflgl weiss, schwach gelb getönt. Beim ? ist die dunkle Beschattung der Figl viel beträchtlicher, so dass es als eigne Art beschrieben wurde. Oestliches Australien. P. nudaridia Hmps. (18 g). Hier sind die Hflgl ganz rein weiss und die Vflgl haben nur im Mittelfeld nudaridia. einen spinnenartigen, verästelten Fleck und schwärzliche Pünktchen vor Apex und Saummitte. Queensland. P. transfascia Rothsch. cP: Fhlr braun, Palpen sehr lang, Wurzel- und Endglied braunschwarz, mitt- transfascia. leres Glied weiss; Kopf weiss; Thorax weiss mit braunem Fleck hinten, Tegulae und Vorderkante mit braunen Schüppchen gesprenkelt. Vflgl milchweiss; ein subbasaler und antemedianer Vrd-Fleck, 2 Vrd-Flecke vor der Mitte, ein Mittelband, das sich gegen den Ird zu stark erweitert, ein feiner Postmedian fleck und ein solcher an der Costa, sowie 2 weiss punktierte Fleckchen am Saume schwarzbraun. Hflgl grau. Ein zweites cP von der Milne Bai hat die Tupfen und Flecke kleiner und das Mittelband unterbrochen. Vflgl-Länge 8—9 mm. Oberer Aroa-Fluss in British Neu-Guinea, im Februar; Milne-Bai, im Februar. P. placochrysa Trnr. (18 h). Vflgl mit dottergelber Innenhälfte und solchen Flecken an Costa und piacochrysa. Ird hinter der Figlmitte, die gelben Hflgl mit breit schwärzlichem, am Analwinkel nicht verschmälertem Saum¬ band. Queensland. P. modica Luc. (18 h). Dieses kleine Tier fällt, in Färbung und Zeichnung ganz aus der Gattung heraus. m0L-gca Figlform und -Farbe erinnern an eine kleine Lithosia ; Figl und Körper fast beingelb; von hinter der Vflglcosta- mitte ziehen zwei dunkle Streifen, der eine hinter der Irdsmitte, der andere längs der Mediana, zur Figlwurzel; vor dem Hflglapex dunkle Fleckchen; auf der Unterseite des männlichen Vor- und Hflgls grosse gelbrote Duft¬ polster. Queensland. P. parva Hmps. (18h). Nur etwa halb so gross als die vorige Art, die Figl beinfarbig hellgelb, die parva. Duftflecke auf der Unterseite und die Hflgl im Zellteil auch oben schwarz. Nilghiri-Berge; von Hampsox entdeckt. terminalis. maculata. alba. semivitrea. xylogramma. 134 EUTANE; S CAPHID RIOTI S. Von Dr. A. Seitz. MILTO CHRISTA. Von Dr. M. Draudt. 27. Gattung: Kutane Wkr. Zufällige Aehnlichkeiten im Geäder haben dazu geführt, dass unter dieser Gattung sehr heterogene Elemente vereinigt wurden. Die typische Form, E. terminalis, erinnert in der Schwarzorange-Färbung etwas an viele Arten der vorigen Familie, unterscheidet sich aber sehr durch die Lebensweise. Die Raupen leben an sporadisch wachsenden Steinflechten und man sieht sie bei Tage in eiligstem Laufe über die kahlen Felsen hinrennen, um sich ihre zerstreuten Nahrungspflänzchen zu suchen. Zur Verpuppung aber, die unter Steinen vor sich geht, bevorzugen die Tiere bestimmte Steine, bei deren Aufdeckung man dann ganze Kolonien halb¬ verpuppter Raupen, Cocons, frisch entwickelter und sich paarender Falter beisammenfindet. Der Sauger ist ' lang, aber sehr zart; die Palpen kurz, vorgestreckt, die Fhlr des cd bewimpert, die Vflgl dreieckig. Der 1. Sub- costalast zweigt etwa 1 mm vor dem oberen Winkel der Vflglzelle ab, der 2. bis 5. Subcostalast entspringen mit gemeinsamem Stiel am Zellwinkel selbst; wenig darunter geht, die obere Radiale ab, während die untere direkt über dem untern Zellwinkel entspringt. Die Eutane sind von Australien bekannt geworden, nur eine Art, die vermutlich nicht mit Recht hinzugerechnet wird, lebt auf Romeo. E. terminalis Wkr. (18 g). Schwarz, Kopf und Hlbsende orange, die Vflgl orange gefleckt und die Hflgl ganz orangegelb mit breit schwarzem Saumband. Die Vflgltlecke können weisslich sein, wie bei dem abgebildeten cd; sind sie zudem vergrössert, so liegt die ab. maculata Btlr. vor. Sehr häufig an der Rotany-Bai, wo ich sie in unmittelbarer Nähe der „Heads“ an felsigen Stellen im Frühling zahlreich fand; auf den Blue-Mountains etc; nördlich bis Queensland (Maryborough). Die Raupe rennt mit ausserordentlicher Schnelligkeit über die Felsen und verpuppt sich, vielfach gemeinschaftlich unter Steinen; den Falter traf ich vielfach in Gesellschaft der ihr sehr ähnlichen Asura lydia Don. (18 f). E. alba Hmps. Mir nur aus IIampson’s Abbildung bekannt. Kaum halb so gross; weiss mit brauner Stirn und schwärzlichem Zellfleck auf dem Vflgl; 1 Punkt vor dem Apex, 2 am Saum an der Mündung von Ader 4 und 1, Costa und Saum gegen den Apex zu gelbbraun getönt. Hflgl mit ganz schwach dunklem Hauch in der Aussenhälfte. Es scheint, dass nur das cf bekannt ist. Sandakan. E. semivitrea Rothsch. cf: Fhlr schwarz, stark gekämmt; Kopf mit orange-ledergelber Stirn und schwarzem Scheitel; Thorax schwarz, Tegulae und Patagienwurzel orange; Hlb schwarz mit ledergelbem Anal¬ busch und solchen Valvularanhängen. Vflgl schwarz; ein breites Band nahe der Basis, eins vor der Mitte, 3 viereckige Mitteltlecke, 1 postmedianes Band und 3 Flecken vor dem Saume gelborange. Hflgl halb durch¬ sichtig orangegelb; äusseres Drittel, Vrd und Hrcl schwarz. Beim ? sind die Fhlr schwarz und fadenförmig; der Kopf orangegelb; der Thorax schwarz, die Tegulae, die basalen 2/3 der Patagia und ein Fleck in der Mitte orange-ledergelb; Hlb schwarz, Analbusch orangegelb; Vflgl schwarz; subbasales Band, eins vor der Mitte, drei längliche ovale in der Mitte, ein unterbrochenes Postmedianband und drei sehr grosse Subterminalflecke orange¬ ledergelb, Hflgl in der Wurzelhälfte orange ledergelb, in der äusseren schwarz. Ein anderes ? ist grösser und die Zeichnungen mehr rotgelb. Vflgl-Länge des cf 11, des ? 13 — 15 mm. Kuranda (Queensland). 28. Gattung: Scaphidriotis Tmr. Hierher gehört ein sehr auffällig geartetes australisches Falterchen, das unter anderrn folgende Eigen¬ tümlichkeiten aufweist, die jede Verwechslung mit verwandten Arten ausschliessen. Die viel längeren Palpen sind nicht vorgestreckt, sondern aufgebogen, dass sie die Stirn nach oben überragen. Die Fhlr sitzen auf einem Stirnzapfen auf und ihr Basalglied ist zu einer eiförmigen Ampulle oder einem Knopf verdickt. Der Vflgl hat zwei Flglzellen statt einer, indem sich zwischen der Mediana und der Submediana nochmals eine Querader einschiebt, von deren Mitte ein Ast, eine drifte Radialis (wohl dem oberen Medianast entsprechend) zum Saume zieht. Auf dem Hflgl zeigt der obere äussere Teil der Zelle einen Duftfleck. S. xylogramma Tmr. Das Tier ist durch die Gattungsmerkmale schon genügend charakterisiert. Es spannt 2 cm, die Vflgl sind ockergelb, lebhaft und unruhig braun übergossen, gewölkt und gezeichnet, besonders der Wurzelteil, der fast ganz braun ist. Die Hflgl bräunlich weiss mit dunkler Beschattung in und um die Zelle, der Duftfleck glänzt schwarz. Brisbane in Queensland. 29. Gattung: Miltoclirista Hbn. Die zahlreichen Arten dieser zumeist aus zart rosenrot und wachsgelben Spezies zusammengesetzten Gattung (und man kennt deren jetzt über 80) gehören zu den niedlichsten Erscheinungen der ganzen Familie. In Europa kommt nur eine Art vor, die zumeist als Caligenia rosea bekannte, bis nach Skandinavien und MILTOCHRISTA. Von Dr. M. Draudt. Petersburg verbreitete M. miniata. In den wärmeren Gegenden gehören die Falter zu den alltäglichen Erschei¬ nungen, treten aber nirgends in Anzahl auf. Der Rüssel ist gut entwickelt. Die Palpen sind gerade nach vorn gerichtet oder ganz wenig aufsteigend und überragen soeben die Stirn, der Körper ziemlich rauh behaart. Charakteristisch für die Gattung ist die mit dem oberen Radialast lang gestielte Subcostalis des Hflgls; die Costalis entspringt nahe dem oberen Zellwinkel. Die beiden unteren Radialäste entspringen entweder getrennt, oder zusammen oder auch auf kurzem Stiel. Auf den Vflgln kommt der untere Medianast aus der Zellmitte, der obere von unterhalb der unteren Zellecke; die mittlere Radialis entspringt oberhalb derselben und die obere mit den auf gemeinsamem Stiel stehenden 3 unteren Subcostalästen aus der oberen Zellecke. Es sind zahlreiche Untergattungen aufgestellt worden : Die Arten mit am Ende aufwärts gebogener Mediane und infolge¬ dessen ganz kurzer Discozellulare bilden die eigentlichen Miltochrista; Cabarda trägt am Vrd der Vflgl hinter der Mitte einen haarbesetzten Vorsprung; bei Mahavira hat das cP gesägte, lang büschelig bewimperte Fhlr; bei Gurna tragen die Hinterschienen beim ? keine Mittelsporen, bei Barsine, die weitaus die grösste Mehrzahl der Arten enthält, sind dieselben vorhanden. Die gedrungen gebauten, lang behaarten Raupen leben an Flechten. M. dentifascia Hmps. (18 a) sieht der pal aearktischen miniata Forst ähnlich, ist aber durch viel schärfere clentifascia. schwarze Zeichnungen und zwei schwarze Querlinien vor und in der Mitte leicht kenntlich; im Basalteil stehen ausserhalb der Zelle einige schwarze Punkte. Assam und Burma; Java. M. phaeodonta Hmps. hat ockergelbe Vflgl mit 4 schwarzen Längsstrichen im Wurzelfeld; die vordere phaeodonta. Querlinie ist stark auswärts gebogen und erreicht nicht den Ird; die schwach gebogene Mediane ist unterhalb des Vrds der inneren Linie stark genähert; die hintere Querlinie ist oberhalb des Irds stark gezackt; hinter ihr stehen apicalwärts einige schwarze Streifen und vor dem Saum schwarze Punkte. Hflgl bleich ockergelb, saumwärts fleckig schwärzlich. Sikkim. M. strigivenata Hmps. (18 b) ist durch das Fehlen der postmedianen Zackenlinie und nur eine schwarze strigivenata. Mittellinie sehr ausgezeichnet; die Adern im Saumteil sind fein schwarz bezeichnet. Vorderkörper und After¬ ende carminrot, der mittlere Teil des Hinterleibes schwarz. Von Assam. M. javana nom. nov. (= rosaeea Rothsch., nec Brem). cP: Kopf, Fhlr und Thorax gelblich, rosa über- javana. waschen; Hlb graulich ledergelb. Vflgl rosa, längs der Costa gelblich überwaschen, unter Ader 1 und längs des Saumes ebenso; ein schräges Mittelband, ein Stigma, eine Strichreihe vor dem Saume und eine Reihe von Saumpünktchen russig schwarz. Hflgl halb durchscheinend hell rosa. Vflgl-Länge 12 mm. West-Java. M. sequens Wkr. ( = molliculana Wkr.). Für diese eigentümliche Art wurde die Untergattung sequens. Cabarda Wkr. aufgestellt. Körper und Figl sind weiss, gelbbraun gefleckt und gebändert; das Hlbsende ist beim cP schwarz. Die weissen Vflgl tragen an der Wurzel zwei gelbbraune Flecke, darauf folgt eine ebensolche Querlinie, dann eine Mittellinie, die sich in der Zelle und über dem Ird zahnartig nach aussen erweitert; hinter der Zelle liegt eine Querlinie, die oberhalb der genannten Vorsprünge sich nach innen erweitert; vor dem Saum eine Reihe gelbbrauner Striche. Von Borneo. — Auf Sumatra kommt eine Form vor, bei der das Hlbsende weiss bleibt. Dies ist sumatrana form. nov. (= ab. 1 Hmps.). sumatrana. M. flavicollis Moore (18 a) gehört zufolge des männlichen Fühlers zw Mahavira Moore und ist durch die flavicollis. rein weisse Farbe — nur der Halskragen ist gelb, Fhlr und Adern bräunlich — nicht zu verkennen. Sikkim. M. indica Moore (18 a) ist der Typus für die Untergattung Gurna Swinli. Die braunen Vflgl tragen indica. orangegelbe Flecke an Basis, Zellende und Irdsmitte. Die Hflgl sind orange mit breitem schwarzbraunem Saumband; Stirn, Schulterdecken und Hlbsende orange. Vorderindien (Bombay: Beigaum). M. complicata Btlr. (18 b) gleicht in der Zeichnungsanlage etwas der dentifascia, ist aber kurz- und complicata. rundfliigelig und von einfarbig ockergelber Grundfarbe ohne jedes Rot, Die Zackenlinie vor dem Saum hat ganz ausserordentlich lange Zacken. Borneo. M. ocellata Hmps. ist leicht zu erkennen an einer grossen schwarzen Ringmakel am Zellschluss, sonst ocellata. etwas ähnlich der vorigen gezeichnet, aber sehr viel grösser (Spannweite 4 cm). Grundfarbe orangegelb; Mittellinie fehlend; die sehr lang gezackte hintere Querlinie springt unterhalb der Radialäste stark einwärts und verbindet sich über und unter der Submedianfalte mit der vorderen Querlinie. Hflgl gelb. Ceylon. M. cardinalis Hmps. (18 b) ist mit keiner anderen Art zu verwechseln durch die einfarbig Scharlach- cardinalis roten Vflgl, die vom Ursprung des unteren Medianastes an einen schwarzen Längsstreif bis zum Saum tragen. Sikkim; Assam. 136 MJLTOCHRISTA. Von Dr. M. Draudt. pnstnigra. M. postnigra Tlmps. (18c) von Sikkim, hat schwarze Vflgl mit orangegelben Flecken im Basalleil und roten Strichflecken vor dem Saum. Die Hflgl sind schwarz mit orangerotem Fleck an der Wurzel des Vrds. flavo- M. flavoplagiata Rothsch. cP: Fhlr golden; Kopf und Thorax goldorange, dicht schwarz gefleckt; Hlb plagiata. schwarz, Analbusch und einige Seitenflecke orange. Vflgl purpurschwarz, 4 grosse und 2 kleinere Fleckchen in der Wurzelhälfte und einige schwache Striche, sowie 2 Saumflecke und ein Fleckchen in der äusseren Hälfte goldorange. Hflgl schwarz. Das ? ist grösser, die Figl schiefergrau; Flecke, Striche und Tupfen der Vflgl viel grösser und heller gelb; auf dem Hflgl nur wenig gelbe Flecke am Saume. Hlb goldgelb mit einigen schieferfarbigen Bändern. Vflgl-Länge des cf 15, des ? 18,5 mm. Sula-Mangoli, im Oktober. sanguitincta. M. sanguitincta Tlmps. (18 b) ist eine grössere Art, die kenntlich ist an einer schwarzen Mittellinie die sich an zwei Stellen, in der Zelle und auf der Submedianfalte, mit der vorderen Querlinie verbindet; vor dem Saum starke scharfe Strahlen, die längsten auf der oberen und unteren Radiale. Das Afterende des orangegelben Hlbs ist carminrot, die Bauchseite schwarz. Batjan. punicea. M. punicea Moore (18 b) ist viel kleiner als die vorige und die Mittellinie verbindet sich nur in der Zelle mit der vorderen Querlinie. Der Hlb ist scharf mit orangegelber Spitze. Sikkim, Burma. dohertyi. M. dohertyi Rothsch. cf: Fhlr rotgelb, Kopf und Thorax orangerot mit schieferbraunen Fleckchen; Hlb laehsrosa mit graulichen Haaren an den beiden ersten Segmenten gemischt. Vflgl scharlachrot, 3 Basal¬ punkte, ein Zickzackband nahe der Basis von der Costa bis Ader 1, antemediane und mediane Bänder sehr unregelmässig, unter der Subcostalis verbunden, ein postmedianes Serpentinband mit breiten Strichen nach dem Saume hin und die Fransen schieferig holzbraun. Hflgl halb durchsichtig ledergelb, stark rosa überwaschen. Das ? ähnlich, aber die Bänder und Streifen der Vflgl schwächer. Die Vflgl-Länge beim cf 18, beim ? 19,5 mm. Tambora (Sumbawa). im Juni. plumbi- M. plumbilineata Tlmps. (18 b). Kopf, Thorax, Hlbsspitze und Vflgl orange. Letztere tragen schwarz- lineata. braunen, etwas bleischimmernden Vorder- und Aussenrand und 3 ebensolche, etwas gewellte Querlinien, vor dem Saum einige dunkle Flecke. Die Hflgl sind gelb, am Saum schwärzlichbraun. Das cf hat keine orange Farbe am After und die hintere Querlinie ist mehr nach aussen geknickt. Celebes. veiusta. M. vetusta Snell. ist sehr unähnlich sämtlichen bisher bekannten Arten, gehört aber zufolge Snellen hierher und sieht etwas der Paidia murina (Bd 2, Taf. llf) ähnlich; Grundfarbe erdbraun, mit 4 feingezähnten ziemlich parallelen Querlinien, die aus etwas grösseren Costalflecken entspringen; an der Vrdwurzel liegt ein fünftes Fleckchen; ein schwarzer Discalpunkt. Hflg staubgrau. Westjavanische Gebirge. calli- M. calligenioides Snell. (= lineata Tlmps) hat orangerote Vflgl mit schwarzem Vrd und 3 Querlinien, gemoides. ,] j e stärker gezackt sind als bei voriger Art; vor dem Saum stehen auf den Adern undeutliche schwarze Striche, der längste und stärkste auf der unteren Radiale. Die Hflgl orange mit schwarzem Saumband, das gelegentlich orange Fleckchen trägt. In weiter Verbreitung auf den Philippinen, Borneo, Sumatra, Java, Celebes. nigrocincta. M. nigrocincta Snell. (18 b, als lineata ) ist sehr ähnlich der vorigen, aber mehr gelber Farbe und viel undeutlicher gezeichnet ohne schwarze Mittellinie. — Philippinen, Borneo. obscura. M. obscura Semp. ist an der dunkelbraunen Grundfarbe leicht zu erkennen: der Vrd und die Basis der Mediana sind scharlachrot, ein Fleck am Ird orangegelb; eine etwas verwaschene vordere Querlinie und Streifen in den Zellräumen vor dem Saum sind scharlachrot; am Ird vor der Mitte und in und unter dem Zellende stehen orangegelbe, rot gesäumte Flecke. Hflgl in der Wurzelhälfte orange, am Saum schwarz. Philippinen (Mindanao). rutila. M. rutila Wkr. (18 c) ist. daran zu erkennen, dass die Mittellinie sich unterhalb des Vrds mit der hinteren Querlinie verbindet, ebenso zum zweitenmal auf der Submedianfalte; sonst tragen die carminroten Vflgl noch eine unvollständige vordere Querlinie und eine auf oberer und unterer Radiale stark gezackte vor dem Saum; das äussere Vrdsdrittel und die Fransen sind schwarz; die Hflgl sind blass carminrot. Von Neu-Guinea. cuneonotata. M. cuneonotata Wkr. (= mindosana Semp.) ähnelt etwas der Abbildung von pretiosa (18 b), von der sie sich sofort durch schwarzbraune Fransen unterscheidet; ausserdem verläuft die Mittellinie mit einem winkeligen Einwärtsknick in der Zelle und auf der Submedianfalte ; beidemale vereinigt sie sich mit der vorderen Querlinie. Die Hflgl sind gelblichweiss, saumwärts rot übergossen. Weit verbreitet in Vorder- und Hinterindien und auf roseororatus. Sumatra. — roseororatus Btlr., von Snellen als gute Art betrachtet, wird von Hampson hierhergezogen. Sie collivolans. hat gelbe, gleichmässig carminrot getönte Figl ohne die hervortretenden roten Flecke und Streifen. — f. collivolans Ausgegeb. 8. VII. 1914. MILTOCHRISTA. Von Dr. M. Draudt. 1 37 Butl. hat einfarbig orangegelbe, nicht carminrot getönte Figl. — Das andere Extrem: conchyliata form. nov. conchyliatu. (= Ab. 1 Hamps.) hat ganz tief carminrote Figl, auf denen keine Spur mehr von den Flecken und Streifen sichtbar ist. Die letzteren Formen finden sich mehr auf den Inseln: Sumatra, Nias, Borneo, Philippinen, .Java. M. tricolor Wil. cf Kopf und Thorax purpurn, letzterer dunkelgrau gezeichnet; Hlb aschgrau, schwach tricolor rötlich getönt; Endglied hell ockerbraun; Vflgl purpurn mit gelben Flecken auf dem zentralen und äusseren Felde und 4 dunkelgraue Querbänder; subbasales und antemedianes Band einander zugebogen, über der Mitte sich berührend; Postmedianlinie gekrümmt, kaum von dem geschwungenen und unterbrochenen Submedian¬ band getrennt. Hflgl hell ockerig, rötlich übergossen. 28 mm. Formosa; der M. cuneonotata Wkr. nahe. M. exclusa Btlr. (= trivittata Moore) (18 b) zeigt auf orangeroten Vflgln eine in der Zelle stark auswärts exclusa. gewinkelte vordere Querlinie, die sich hier mit der einwärts springenden Mittellinie vereinigt, letztere springt auf der Submedianfalte nach auswärts; am Zellende ein schwarzer Punkt. Die hintere Querlinie ist auf oberer und unterer Radiale stark gezackt; vor dem Saum steht eine etwas fleckige verwaschene Linie; Fransen schwarz. Die Unterflgl sind orange, rot getönt. Von den Andamanen, Borneo, Java. M. convexa WH. Der vorigen nahe; Vflgl orangerot, Costa und Fransen schwarz; Basalpunkt und convexa. Strich schwarz, 3 schwarze Querlinien, die 1. und 3. ausgebogen, die 2. eingebogen, die 3. an beiden Enden berührend oder sich ihr nähernd und mit der 1. über der Mitte vereinigt; hinter der 3. Linie steht eine Reihe von 8 schwarzen Aderstrichen, der 3. und 5. länger als die andern und die Linien berührend; in der Zelle ein schwarzer Punkt. Hflgl heller; Fransen und eine Wolke am Ard gegen die Costa hin schwarz. Unterseite wie oben, aber die Zeichnungen verwischt, cf 23, ? 28 mm. Formosa. M. connexa WH. Wie convexa , unterscheidet sich aber dadurch, dass die 1. und 3. Linie unter der connexa. Costa stumpf gewinkelt sind und die 3. vor ihrem Ende am Ird nochmals scharf gewinkelt ist; die schwarzen Striche am Aussenfeid gehen von der 3. Linie aus und die 3. und 5. davon sind einwärts bis zum schwarzen Zellfleck durchgeführt. Unterseits fliessen die schwarzen Striche auf den Vflgl gegen die Costa hin zusammen und bilden eine schwärzliche Wolke, 24 mm. Vielleicht nur eine Aberration von convexa. Formosa. M. rothschildi nom. nov. (= coccinea Rothsch., nec Moore), cf: Fhlr gelb, Kopf und Thorax orangerot rothschildi. mit schwarzen Pünktchen. Hlb bräunlich ledergelb. Vflgl orangerot, zwei Bänder vor der Mitte in Kreuzform, ein doppelt gewinkeltes, einwärts geknicktes Band hinter der Mitte, das die Arme des Kreuzes an Costa und Ird berührt und drei postdiscale Streifen russig schwarzbraun. Hflgl lachsfarben. Vflgl-Länge 11.5 mm. Khasia Hills, im Oktober. M. intensa Rothsch. Fhlr des cf scharlachrot; Kopf und Thorax rötlich Scharlach, gesäumt und gefleckt intensa mit schieferigem Grauschwarz; Hlb ledergelbbraun, trüb Scharlach überwaschen. Vflgl scharlachrot, Saumfünftel tief carmoisinfarbig. Costa, Saum und das äussere Fünftel des Irds schwarz mit grossem scharlachrotem Median¬ fleck an der Costa, das basale Viertel und der Mittelteil der äusseren Hälfte zwischen Ader 2 und 7 stark graulich schieferbraun überfärbt; mittleres Kreuzband mit verschiedenen Streifen von dunkel schieferblau. Hflgl lachs¬ farben, purpur überwaschen. Ein zweites cf hat die dunklen Bänder und die Ueberfärbung stark ausgeprägt, während ein drittes viel heller ist und sie stark reduziert zeigt. Vflgl-Länge 16 — 19 mm. Goliathberg, im März. M. cruciata Walk. (= gloriosa Moore ) (18 c) ist nicht zu verkennen durch die in X- Form aneinander- cruciata stossenden beiden inneren Querlinien; es ist eine ziemlich grosse, lebhaft orangegelbe Art; im Saumfeld stehen schwarze Strahlen; die Fransen sind schwarz. — Sikkim, Assam, Sumatra, Borneo. M. subcruciata Rothsch. Das cf unterscheidet sich von cruciata durch geringere Grösse, rosafarbene subcruciata. Grundfarbe, die mit karmin überwaschen ist und ganz blasse und unscharfe Bänder im Vflgl-Discus. Vflgl- Länge 11,5 mm. Little Key. M. inflexa Moore (18 d) ist viel kleiner, gelb, in den Zellräumen rot gestreift; Vorder-, Ird und Fransen inflexa. schwarzbraun; die Zeichnungen sind etwas ähnlich wie bei voriger, aber die beiden inneren Querlinien stehen näher zusammen und vereinigen sich in einem schwarzen Fleck. — Sikkim und Assam. M. euprepia Hmps. (18c). Grösser wie die vorige; die Mittellinie weist unterhalb der Zelle keine so euprepia. starke winklige Knickung auf. Hinter der postmedianen Querlinie verläuft eine zweite, auf den Adern durch schwarze Striche mit ersterer verbundene schwarze Linie; der Vrd ist nur bis zur vorderen Querlinie schwarz. — Borneo. X 17 138 MILTOCHRISTA. Von Dr. M. Draudt. aureorosea. M. aureorosea Eothsch. cf: Kopf, Fhlr und Thorax orangegolden, Thorax und Patagia schwarz gefleckt; Hlb mit gelber Wurzelhälfte, die Spitzenhälfte golden orange, Scharlach überwaschen. Das mittlere Drittel der Vflgl orangegolden, das äussere Drittel und der Ird scharlachrot; ein Fleck an der Wurzel, eine ante- mediane und eine mediane Zickzacklinie, ein postmedianes sehr breites Band, das Andeutungen von einer Reihe roter Punkte enthält und der Saum bräunlich schiefergrau. Hflgl rosa, schieferfarbig gesäumt. Vflgl- Länge 11 mm. Goliathberg, Neu-Guinea, 5000—7000 Fuss, Februar. coccineo- M. coccineotermen Eothsch. Beim ? sind Kopf, Thorax und Fhlr goldgelb, auf den Patagien ein termen. u n k elb rau nes Pünktchen ; Hlb ledergelb. Vflgl goldgelb, am Saume ein breites Band scharlachrot, 2 Pünktchen an und 1 nahe der Wurzel, eine antemediane und mediane Zickzacklinie, ein postmedianes Pünktchen, eine doppelte postdiscale Zickzacklinie, die durch zwei Striche mit den Fransen verbunden ist und die Fransen selbst bräunlich schieferfarben. Hflgl hell ledergelb mit schmutziggrauen Fransen. Vflgl-Länge 11 — 14 mm. Goliathberg. tridens. M. tridens Wil. cf mit orangeroten Vflgln, Zeichnungen schwarz; Mittellinie fast gerade, die Costa nicht erreichend; untere Hälfte der Postmedianlinie fast parallel der mittleren Linie bis zu der Mitte, wo sie aus¬ wärts geknickt ist, von da breit gezähnt bis zur Costa; ein Punkt an der Flgl-Wurzel und einer am Zellende: vom letzteren ein Wisch, der mit 3 Zähnen der Postmedianlinie ein rohes Bild eines Dreizacks gibt; 3 Pünkt¬ chen am Saume gegen den Apex zu und eins hinter der Mitte. Hflgl hell ockerbraun, rosa übergossen; am Saume nahe der Costa 3 trübe Punkte; Fransen rosa. Unten heller als oben, die schwarzen Pünktchen am Saume deutlich, aber die sonstige Zeichnung ganz schwach. 32 mm. Oktober, Formosa. delineata. M. delineafa Wkr. (= rhodina H.-Schäff., figuratus Wkr.) ist der folgenden ähnlich, etwas grösser, gleich- mässig orangerot in der Grundfarbe, Mittellinie und äussere Querlinie entspringen am Vrd aus einem Punkt; fuscescens. am Zellschluss steht ein schwarzes Fleckchen, ln Südostasien bis Borneo verbreitet und in der Form fuscescens Btlr. (= chinensis Fldr.) ins paläarktische Gebiet bis zum Yang-tse-kiang hinaufreichend; letztere ist im coalescens. Basalteil und im Saumfeld schwarzbraun verdunkelt. — Bei coalescens form. nov. (= ab. 1 Hmps .) fliessen die Striche im Saumfeld zu einem dunklen Fleck zusammen. mesortha. M. mesortha Hmps. (17 m) ist kleiner wie die vorige mit mehr scharlachroter Grundfarbe, die um den Zellschluss herum gelb gefleckt ist; Mittellinie und äussere Querlinie sind am Vrd weit getrennt. Der Discal- punkt fehlt. — Assam. delicia. M. delicia Swinh. ist nach Snellen vielleicht nur eine Form von der so veränderlichen gratiosa Guer., (Bd. 2, Taf. 1 1 e), mit der sie durch die ebenfalls nahestehenden curtisi Btlr. und euprepia Hmps. verbunden wird. Sie ist etwas kleiner und zeichnet sich dadurch aus, dass die vordere Querlinie und die Mittellinie unterhalb der Mediana zu einer verschmelzen. Die hintere Querlinie ist fein gezähnt, auf der mittleren Radiale in einem stärkeren Zahn vorspringend; dahinter steht eine Reihe schwarzer Punkte, die auf beiden oberen Radialästen zu Strichen ausgezogen sind, die sich mit der hinteren Querlinie verbinden. Die Hflgl sind carminrot. — Assam, Sumatra, Java. scripta. M. scripta Wkr. (= meander Snell .). Die gelben Vflgl tragen schwarze Basalpunkte, dann nahe der Wurzel eine zweimal scharf nach aussen gewinkelte Querlinie; die vordere Querlinie verläuft ziemlich schräge; die Mittellinie springt in der Zelle und auf der Submedianfalte wurzelwärts vor; die hintere Querlinie entspringt am Vrd nahe bei der letzteren und macht dann um den Zellschluss herum einen grossen Bogen; dahinter stehen schwarze Aderstriche, die aber nicht bis zum Saum reichen. 38 mm. — Von Celebes. multistriata. M. multistriata Hmps. ( 1 8 d) besitzt weisse, an Wurzel und Saum gelblich getönte Vflgl. Die beiden inneren Querlinien stehen dicht beisammen, davor eine Reihe von 3 schwarzen Flecken; am Zellschluss ein schwarzer Fleck; hinter der gezähnten Postmediane schwarze bis zum Saum reichende Aderstriche, ebenso auf dem Hflgl. — Von Assam beschrieben, ist auch auf Java gefunden. hypoprepi- M. hypoprepioides Wkr. ist der vorigen ähnlich, aber die Figl sind gelb; die vordere Querlinie ist in oides. der Zelle stark saumwärts gewinkelt; die hintere trägt im Gegensatz zu voriger auf der oberen Radiale keinen Zahn; die Hflgl tragen ein dunkles Saumband mit ockergelben Flecken zwischen den Adern. — Borneo. citrona. M. citrona Hmps. hat bleich orangegelbe Vflgl, an der Basis schwarze Fleckchen und eine Reihe von 4 weiteren steht vor der gebogenen, aus schwarzen Flecken bestehenden vorderen Querlinie; durch die Mitte zieht eine gebogene orange Querlinie, am Zellschluss ein schwarzer Punkt; die schwarze äussere Querlinie MILTOCHRISTA. Von Dr. M. Draudt. 139 springt zwischen oberem und unterem Radialast viereckig nach aussen vor; von ihr ziehen schwarze Striche auf den Adern zum Saum; Fransen schwarz. Die bleich orangegelben Hflgl tragen ebenfalls schwarze Ader¬ striche am Saum. — Singapore. M. irregularis Rothsch. Beim ? sind die Fhlr weisslich; Kopf rahimveiss, rosa angeflogen, in der Mitte irregularis. ein dunkler Fleck; Thorax und Hlb gelblichvveiss, rosa angeflogen. Die Vflgl sind weisslichrosa, der Saum breit rosa, im Wurzelviertel mit braunen Schüppchen bestäubt, Costa und eine krumme Querlinie braun. Durch die Mitte zieht ein geknicktes Band, am Zellschluss ein schwarzer Fleck, dahinter eine sehr sonderbare Zick¬ zacklinie und 3 oder 4 braune Subterminalfleckchen. Hflgl hell rosa. Vflgl-Länge 8,5 mm. — Hainan, im Juni. M. roseata Wkr. (18 c) ist eine der grössten Arten und leicht kenntlich durch die schwarzbraunen Vflgl, roseata. die orangegelbe Flecke und Querstreifen tragen; die Hflgl sind carminrot mit breitem dunklem Saum. — Sikkim. M. elongata Rothscli. cf: Fhlr schwarz, Kopf und Thorax schwarz mit gelblichen Bändern und Säumen; elongata. Hlb schwarz, schwach mit gelblichen Schüppchen bestäubt. Vflgl schwarzbraun, die basalen 2/s mit etw'as überfärbten und verloschenen orange Streifen und Flecken. Hflgl orange, das äussere Drittel schwarz. ? ähnlich, grösser, die Vflgl viel heller. Vflgl-Länge des cf 19, des ? 21 mm. Oetakwa Fluss in Holländisch Neu-Guinea, Oktober bis November. M. biplagiata Rothsch. cf: Fhlr schwarz; Kopf orange mit schwarzen Fleckchen; Thorax schwarz mit biplagiata. orangeroten Flecken und Säumen; am Hlb sind die 4 ersten Segmente orange, die Spitzensegmente schwarz, der Analbusch und die Valvularanhänge orange mit schwarzen Spitzen. Vflgl tief schokoladeschwarz, anilin¬ grau überwaschen, an der Wurzel einige orangerote Flecken, nahe der Wurzel ein solches Querband, vor der Mitte ein grosser orange Fleck, vom Ird der Submedianfalte und ein ähnlicher darüber an der Costa, in der Mitte der Costa ein carmoisin Fleck und einer darunter am Ursprung von Ader 2; hinter der Mitte eine Reihe roter Fleckchen und vor dem Saume eine etwas undeutliche Reihe roter Fleckchen. Hflgl in der Wurzelhälfte orange, in der äusseren russig schwarz. Das ? ist grösser, der Analbusch ganz schwarz, der orangefarbene Wurzelteil der Hflgl kleiner und weniger ausgedehnt. M. duopunctata Semp. (18 c) ist bleich ockergelb, auf den Vflgln rot gestreift; die Mittellinie springt in duopunctata. der Zelle wurzelwärts vor, während die hintere Querlinie um den Zellschluss herum einen grossen Bogen nach aussen macht. Auf den untersten beiden Subcostalästen, sowie auf oberster und unterster Radiale stehen schwarze Aderstrahlen. — Von den Philippinen (Manila). M. gratiosa Deless. mit ihrem ausgedehnten Formenkreis hat zum grössten Teil bereits im paläark- gratiosa. tischen Teil (Bd. II, p. 55, 56) ihre Besprechung gefunden; die dort abgebildete Namenstype (Bd. II, Ile) stammt aus Indien, ebenso wie unsere Abbildung (18 c) und stellt einen ziemlich grossen Falter dar, mit gelben, in den Zellräumen rot gefleckten Flgln, 3 Querlinien und dahinter mehr oder weniger verdunkeltem oder auf den Adern gestreiftem Saumfeld. Die Art findet sich bis zum malayischen Archipel verbreitet. — epixantha Meyr. von Nord-Indien und Burma ist fast ganz gelb, ohne Rot, die Querlinien nur durch Punkte epixantha auf den Rippen angedeutet; eine ähnliche Form wird aus Japan gemeldet, aber mit zusammenhängenderen Querlinien. — defecta Wkr. von Nepal hat blassgelbe Grundfarbe. — Auch striata Brem. u. Grey von China striata und pulchra Btlr. von Japan sind ähnliche überwiegend gelbe Formen mit zu Punkten reduzierten Querlinien, pUicjira letztere ist stark rot gefleckt. — pretiosa Moore (18 b) mit vorwiegend gelber Grundfarbe, vom N. W. Himalaya, preti0Sa mactans Btlr. von Sikkim mit mehr carminroter Grundfarbe haben zusammenhängende Querlinien. — flammealis mactans. Moore, ebenfalls von Sikkim, ist eine sehr grosse, carminrot getönte und sehr stark gezeichnete Form. — flammealis. lucibilis Swinh. von Borneo ist gelb mit langen carminroten Streifen im Mittelfeld und zusammenhängenden lucibilis. Querlinien, fast gerader Mittellinie. M. curtisi Btlr. (1 8 d) gehört vielleicht auch noch zum Formenkreis der vorigen und zeichnet sich curtisi. durch ein sehr breites braunes Band aus, das von der Mittellinie bis nahe zum rotgestreiften Saum reicht; ausserdem ist noch eine breite vordere Querlinie vorhanden, die sich nahe dem Vrd gabelt. Die Hflgl sind carminrosa. — Sumatra. M. rubricostata H.-Schäff. (= rubrigutta Wkr.) von Borneo hat gelbe Vflgl; die Basis ist rot gefleckt rubricostata. und gestreift; vor der Mitte liegt ein schwarzbraunes Querband, das am Vrd einen gelben, unterhalb der Zelle einen roten Fleck einschliesst. Hinter der Mitte liegt ein zweites braunes Querband, das rote Aderstreifen trägt. Das Saumfeld ist einfarbig gelb, ohne rote Streifen. Zwischen beiden Querbändern ist der Vrd rot. Die Hflgl sind blass gelb. 30—40 mm. 140 MILTOCHRIST A. Von Dr. M. Draudt. coccinea. eccentropis. maculi- fasciata. parameia. nigralba. radians. syntypica. zebrina. prominens. delicata. linga. phaeo- xanthia. multi- dentata. quadri- fasciata. M. coccinea Moore ist sehr ausgezeichnet durch 3 rot gesäumte braune Querbänder auf orangefarbenem Grund; das innere Band ist in der Zelle mit dem hier wurzelwärts gewinkelten Mittelband verbunden, das sich seiner¬ seits unterhalb der Mediana mit dem äusseren Querband verbindet; vor dem Saum liegt eine Reihe carminroter Flecke. Die Hflgl sind carminrosa. Der Körper orange, die Schulterdecken schwarzbraun gefleckt. 32 mm. — Assam. M. eccentropis Meyr. (18 d). Die weissen Vflgl tragen ein orangegelbes Mittelband, davor 2 schwarze Fleckreihen: am Zellschluss steht ein schwarzer Fleck, im Saumfeld schwarze Aderstriche. Die gelblich weissen Hflgl tragen ebenfalls schwarze Strichfleckchen am Saum. — Assam, Burma. M. maculifasciata Hmps. ( 1 8 d) ist doppelt so gross wie die vorige mit viel gestreckteren Flgln und gelber bräunlicher Grundfarbe, sonst aber ähnlich gezeichnet. — Burma. M. parameia Bothsch. cf: Fhlr schwarz, Kopf orange; Thorax ebenso, auf den Patagien und dem hinteren Thoraxteile schwarze Fleckchen; Hlb orange. Vflgl milchweiss mit orangefarbener Wurzel; ein basales Fleckchen, drei Bänder vor der Mitte aus je drei schwarzen Fleckchen, die äusseren 2/s des Figls schwarz mit weissen Zwischenaderstreifen. Hflgl halb durchscheinend weiss mit russigem Rande. Das ? ist grösser, alle Figl cremeweiss, zwei gekrümmte Antemedianbänder, ein Mittelband und ein Vflgl-Stigma braunschwarz. Die Adern in den äusseren beiden Fünfteln der Vflgl schwarz; auf den Adern im äusseren Hflgl-Fünftel braun schwarze Streifen. Vflgl-Länge des cf 16, des ? 18 mm. Manson-Berg in Tonkin (H. Fruhstorfer). M. nigralba Hmps. ( 1 8 d) ist ebenfalls ähnlich wie eccentropis , die schwarzen Fleckenreihen erstrecken sich bis in die Figlmitte, dahinter folgt eine gezackte Querlinie mit besonders langen Zähnen auf dem untersten Subcostalast, dem unteren Radial- und oberen Medianast; im Saumfeld unterbrochene schwarze Striche. — Burma. M. radians Moore (18 d). Die Zeichnung ist ähnlich wie bei der vorigen, aber die Grundfarbe hell ockergelb, die hintere Querlinie nur wenig gezähnt und die schwarzen AderMriche im Saumfeld ununterbrochen. — Von Assam und Sikkim, Calcutta bis nach Java (Batavia) vorkommend. M. syntypica Swinh. ist der vorigen Art recht ähnlich; Grundfarbe rein weiss; zwei basale und eine mittlere Querlinie, jede aus 3 Stücken zusammengesetzt, ihre äussere Begrenzung ganz gerade und nicht wie bei radians auswärts gewinkelt; Diskalpunkt und Aderstriche wie dort. — Sumatra. M. zebrina Moore (18 d) ist ebenfalls ähnlich, aber die Figl schmäler und länger, die Mittellinie ziemlich zusammenhängend, die hintere Querlinie fast gerade, auf der oberen Radiale nicht gezähnt. — Bhutan, Calcutta. M. prominens Moore (18 e). Grösser wie vorige, dunkler gelb; die die vordere Querlinie darstellende Fleckenreihe ist in der Zelle winklig gebrochen, die Mittellinie zusammenhängend, fast gerade; die hintere Querlinie ist auf dem untersten Subcostalast, dem oberen und unteren Radialast spitz gezähnt. — Assam. M. delicata Moore (1 8 f) unterscheidet sich von voriger durch die nahezu ausgelöschten Flecklinien im Wurzelteil und die zu Punkten aufgelöste hintere Querlinie. — Sikkim. M. linga Moore (— tripartita Wkr.) (Bd. II, Ile) vom Himalaya und Sikkim, in Kaschmir bis ins paläarktische Gebiet reichend, ist viel grösser wie die vorigen, in der Zeichnungsanlage ähnlich, hat aber nur eine innere und eine mittlere Fleckreihe, die subbasale fehlt, die postmediane ist nur schwach an gedeutet und lässt aus sich schwarze, nicht ganz bis zum Saum reichende Aderstrahlen hervorgehen. M. phaeoxanthia Hmps. (18e) hat ockergelbe Vflgl mit etwas verwaschenen schräg verlaufenden, schwarzbraunen Zackenlinien; saumwärts von der hinteren Querlinie sind die Zellräume durch mehr oder weniger zusammengeflossene Flecke ausgefüllt, die an der Spitze, am Innenwinkel und auf der unteren Radiale bis zum Saum reichen. — Assam. M. multidentata Hmps. (18 e) ist orangegelb, auf Hflgln und Hlb rosa übergossen. Die Vflgl führen 4 schwarze Zackenlinien, die dem Saum am nächsten liegende ist aufgelöst. — Buru. M. .quadrifasciata Rothsch. Beim cf sind Kopf, Fhlr, Thorax und Hlb gelb, lachsrot überwaschen und verfärbt. Vflgl gelb, scharlachrot getönt; antemedianes, medianes und 2 postmediane Bänder, mehr oder weniger zackig, schiefergrau. Hflgl halb durchsichtig rosig ledergelb. Vflgl-Länge 13 mm. Deutsch Neu-Guinea. CHRYSOMESJA; NEPHELOMI LTA. Von Dr. M. Draudt. 141 M. vagilinea Wkr. ist eine der kleinsten, unscheinbarsten Arten von nur 18 mm Flglspannung. Der vagilineu Körper ist weiss, vorne bräunlich gefleckt, auf dem Hlb bräunlich getönt. Die weissen Vflgl führen an der Basis schwarze Punkte, sonst 3 Querlinien, deren mittlere sich in der Zelle mit der inneren verbindet; am Zellschluss steht ein schwarzer Punkt. Die äussere Querlinie entspringt am Vrd gemeinsam mit der Mittellinie, macht dann einen grossen Bogen um die Discozellulare und auf der Submedianfalte einen scharfen Winkel nach innen; vor dem Saum stehen einzelne schwarze Punkte. — Borneo. M. proleuca Hmps. (I8e) ist ausgezeichnet durch die weissen Vflgl, die nur eine schwarze Querlinie proleuca. in der Mitte tragen. — Sikkim. M. germana Rothsch. cf der spilosomoides Moore sehr nahe, aber durchaus orange ledergelb. Unter- germana. scheidet sich auf den Vflgln dadurch, dass das Mittelband sehr scharf ist und durch ein gebogenes Postmedian¬ band aus 10 Fleckchen, von denen lange Striche fast bis zum Saum laufen. Khasia-Hills, im Februar. M. dentata Wil. Kopf und Thorax orangerot, Hlb schwärzlich, Analbusch orangerot. Vflgl orangerot, dentata. Costa und Fransen schwarz; Antemedianlinie schwarz, unter der Costa eingekerbt und gewinkelt, von da schräg einwärts bis zum Ird; Postmedianlinie schwarz, scharf gezähnt, dahinter eine Reihe schwarzer Pünktchen; Medianlinie schwarz, fast gerade. Hflgl carmoisinrot, am Saume schwärzliche Wolken; Fransen schwarz. Unterseite der oberen ähnlich, aber die Vflgl haben einen schwarzen Fleck mit einem Punkt darunter gegen den Apex zu und die Querlinien fehlen. 19 mm. Formosa. M. spilosomoides Moore (= indistincta Moore ) (18 e) ist eine sehr grosse Art mit blass strohgelben spiloso- Flgln, die an Stelle der Querlinien sparsame schwarze Punkte tragen; auch die Vflglbasis und die Schulter- mouies- decken sind schwarz gefleckt. — Sikkim, Assam. M. magna Hmps. (18 c) ist der vorigen sehr ähnlich, aber heller schwefelgelb im Ton, die Punkte sind magna. auf eine postdiscale Reihe reduziert, auch die Basis und die Schulterdecken sind ungefleckt. — Manipur, Burma. M. effasciata Fldr. (— cinnabarina Pag.) (18e) ist einfarbig orange, in den Zellräumen schwach carminrot effasciata. gestreift; der Vrd ist braun. — Von Amboina. M. perpallida Hmps. (= pallida Moore nec Brem.) (18 f). Ockergelblich weiss, Palpen schwarz; Hals- perpallida. kragen orange getönt; Hflgl und Hlb weiss. — Sikkim. M. hololeuca Hmps. (1 8 f) unterscheidet sich von der vorigen durch reinweisse Vflgl; die Vorderbeine hololeuca. sind schwarzbraun gestreift; Palpen und Spitzendrittel der Fhlr sind schwarz. — Bhutan. 30. Gattung: Clirysomesia Hmps. Sauger voll entwickelt, Palpen vorgestreckt, bis zur Stirn reichend; Fhlr des cf bewimpert, Tibialsporen mittelstark. Vflglzelle sehr lang und schmal; Ader 2 entspringt vor der Zellmitte, 3 direkt hinter der Mitte, 5 beträchtlich über dem Winkel; 6, 7 gestielt, 8, 9, 10 fehlen; 11 frei; cf oberseits mit Costalfalte, die mit grossen Schuppen besetzt ist, unten mit spatelförmigen Schuppen und Haaren. Hflgl mit sehr langer Zelle; Ader 2 entspringt vor der Mitte, 3 bedeutend vor dem Winkel, 5 vom Winkel der Discozellulare; 6, 7 gestielt, 8 von der Zellmitte, cf oben an der Costa-Mitte mit langen Haaren. Typus: C. barbicostata. — Die Bart¬ bildung am Hflgl erinnert an die Gattung Chamaita, der die einzige bekannte Art nahe steht. C. barbicostata Hmps. Kopf goldgelb, Thorax rotgelb, purpur überflogen, Tegulae goldgelb; Brust und barbicostata. Hlb ockerig, dieser oben am Ende gelbrot. Vflgl rotbraun, purpur überhaucht, der Mittelteil der Hflgl goldgelb bis auf die Costalfalte und die Fransen, Wurzelfeld durch eine schwarze Schräglinie abgegrenzt, Saumfeld durch eine gebogene Linie. Hflgl hell gelbrot, das Feld unter der Costalfalte weisslich. 20 mm. Neu-Guinea. 31. Gattung: Neplielomilta Hmps. Die einzige Art unterscheidet sich durch den fehlenden Rüssel, noch kürzere Palpen und kürzere Sporen von Miltochrista. Auf den Vflgln sind die beiden unteren Radialäste gestielt, der obere kommt von unterhalb der oberen Zellecke. Auf den Hflgln ist der obere Medianast mit dem unteren Radialast gestielt, die Costalis entspringt aus der Zellmitte, alles übrige wie bei der vorigen Gattung. 142 NEPHELOMILTA; ASURA. Von Dr. M. Draudt. suffusa. hemixantha. blcolora. arenaria. lydia. incompleta. confluens. ocnerioides. strigata. liparidia. bipars. habrotis. N. suffusa Hmps. (18 a) hat fleischrötliche Vflgl mit schwärzlichen, unregelmässigen Querbändern und einer Fleckreihe vor dem Saum. Die rötlichen Hflgl tragen eine schwärzliche Mittellinie und ein breites eben¬ solches Saumband. — Nilgiris. 32. Gattung: Asura Wkr. Diese umfangreichste Lithosiden- Gattung, die jetzt etwa 150 von Indo-Australien bekannte Arten enthält, weist viele Aehnlichkeiten im äusseren Aussehen mit Miltochrista auf, doch finden sich auch einzelne abweichende Formengruppen, die der Gattung kein vollkommen einheitliches Gepräge verleihen. Es sind meist ziemlich kleine Tierchen, die sich auch in der Lebensweise an Miltochrista anschliessen. Die Raupen, deren mehrere von Piepers beschrieben wurden, sind kurz und dick, stark behaart; sie leben wohl ausnahmslos an Flechten, ver¬ puppen sich in mit Haaren durchwebten eiförmigen Cocons, die schon nach äusserst kurzer Puppenruhe, 5 — 10 Tagen, den Falter entlassen. Auch anatomisch steht die Gattung den Miltochrista recht nahe; das Hauptunterscheidungsmerkmal ist der oberste Subcostalast der Vflgl, der nicht frei aus der Zelle entspringt, sondern mit der Costalis auf gemein¬ samem Stiel steht. Die Palpen sind kürzer wie dort und überragen die behaarte Stirn nicht. Der Sauger ist kräftig entwickelt. Die Sporen sind kurz. Im Geäder ist ausser der oben erwähnten Verschiedenheit kein Unterschied gegen Miltochrista. Die cf Fhlr sind entweder länger oder kürzer doppelt kammzähnig, oder bewimpert. In der letztgenannten Gruppe tragen bei einzelnen Arten die d sekundäre Geschlechtsauszeichnungen in Form von Geäderverkrümmungen, Dufthaaren oder umgeschlagenen Costalfalten. Für die übrigen Arten mit normalem Flglbau ist der Name Lyclene Moore aufgestellt worden, der aber nur einen Wert als Subgenus beanspruchen kann.*) A. hemixantha Hamps. (171) ist die schmalflügeligste Art mit orangegelben, breit schwarzgesäumten Flgln und beim d langekämmten schwarzen Fhlrn. — Von Tenimber. A. bicolora Pagenst. ist sehr ähnlich, die Figl sind viel breiter, ebenso die schwarzen Ardr, die mehr gleichmässig gebogen verlaufen, die gelbe Grundfarbe springt nahe der Spitze nicht soweit saumwärts vor; die Fhlr sind gelblich. — Von Neu-Pommern (Kinigunang). Die Abbildung stammt wohl von einem ?. Da in der Beschreibung von dem d Fühlhorn nichts gesagt ist, gehört das Tier vielleicht nicht hierher. A. arenaria Pothsch. Fhlr des d hellbraun, stark gekämmt, das ganze Tier sonst dunkel ledergelb mit helleren Hflgln. Vflgl-Länge 9 mm. Kumusi-Fluss im Nordosten von Britisch Neu-Guinea; August, September- A. lydia Donov. (= mediastina Hb., gaudens Walk., pectinata Wallgr.) ( 1 8 f ) von Australien ist eine recht variable Art von schwarzer Grundfarbe mit orangegelben Flecken. Bei der Namenstype sind die Hflgl orange mit schwarzem Mittel- und Saumband; die Vflgl tragen vor der Mitte einige orangegelbe Flecke. — Bei incompleta form. nov. fehlen letztere. Eine Form, bei der das schwarze Mittelband der Hflgl mehr oder weniger geschwunden ist, so da£s ein einheitliches oranges Basalfeld vorhanden ist, mag confluens form. nov. (= Ab. 1 Hamps.) heissen. A. ocnerioides Pothsch. i*iminia Hmps. Eine in den letzten Jahren recht umfangreich gewordene Gattung von äusserlich zum Teil stark an Scaptesyle erinnernden, zum Teil wie einige Halone aussehenden Formen. Sauger gut entwickelt, Palpen auf¬ gerichtet, den Scheitel nicht erreichend; cf Fühler gewimpert, bei caerulescens gekämmt; Schienen mässig lang bespornt. Auf den Vflgln entspringt die 1. Mediane unterhalb, die 2. Radiale oberhalb der unteren Zellecke; Die 1. Radiale kommt von unterhalb des oberen Zellwinkels. Die 3 unteren Subcostaläste stehen auf gemein¬ samem Stiel, die beiden oberen entspringen in beiden Geschlechtern weit getrennt. Auf den Hflgln sind 1 . Mediane und 3. Radiale, sowie Subcostalis und 1. Radialis gestielt. Von den meisten Arten, die erst kürzlich beschrieben wurden, sind nur die Typen bekannt, die sich in England befinden und uns für Abbildungszwecke zur Zeit nicht erreichbar sind. C. albicollis Pag. (= gelida Hmps. pro parte) Vflgl blauschwarz; ein breites weisses Mittelband, reicht von der Subcosta bis zum Innenrand und ist oberhalb des letzteren etwas eingeschnürt; vor dem Saum steht ein breites, abgerundetes kupferrotes Band. Hflgl schwarz mit breitem weissem Mittelband, das sich innen- varugata. utricularia. macroplaga. atrifulva. elongata. woodlarki¬ ana. signata. albicollis. 178 CAPRIMIMA. Von Dr. M. Draudt. menda.r. pseado- gelida. obliqua. aenea. biguttata. reducta. occidentalis. bipuncta. germana. coeruleo- marginata. randwärts etwas verschmälert. Kopf und Thorax blauschwarz, Halskragen weiss. Hlb schwarz. Weit ver¬ breitet von Mysol, Waigeu, Aru, Neu-Guinea, Trobriand-Inseln, Entrecasteaux-Archipel. Stücke von der Hum¬ boldt-Bai hat Rothschild subsp. mendax genannt; sie zeichnen sich durch nicht weissen, sondern blauschwarzen Halskragen aus, das weisse Hflglfeld wird nach hinten zu breiter. Die Art copiert zum Verwechseln die Zygaenide Caprima gelida Wkr. (7 h). C. pseudogelida Rothsch. sieht der vorigen sehr ähnlich, unterscheidet sich aut den ersten Blick durch viel kürzere und abgerundetere Flügel; der Halskragen ist stahlblau mit nur kleinem weissein Punkt; das weisse Vtlglband erstreckt sich bis oberhalb der Subcostalis und das weisse Band der Hflgl ist schmäler und reicht nicht bis zur Irdsfalte. Vflgl-Länge: 14,5 mm. Von Biagi, Mambare-Fluss in British Neu-Guinea (April). C. obliqua Rothsch. Körper schwarz, Afterbusch weiss; Schulterdeckenbasis, Vorderhüften und Teile der Beine kreideweiss. Die Vflgl sind schwarz; 2 mm hinter der Basis beginnt ein etwa 4 mm breites weisses Band, welches vom Vrd zum Ird zieht — der Vrd selbst ist auch weiss — und aussen etwas eingebuchtet ist: in der äusseren Flügelhälfte liegt ein sehr grosser kupferroter Fleck. Auf den Hflgln setzt sich die schwarze Basis längs des Irds und um den Saum herum fort; der Rest ist weiss, am Vrd so breit wie das weisse Vflgl- band. Vflgl-Fänge: 12 mm. Aroa-Fluss in British Neu-Guinea. C. aenea Rothsch. ¥. Kopf und Oberseite des Thorax schwärzlich grün metallisch, der Hlb schwarz- blau, schwach glänzend; die Beine etwas mehr weiss als bei metallica , der Hlb-Büschel weiss. Vflgl oben wie der Thorax, 3 weisse Flecke, der 1. quer, etwas näher an der Wurzel als der 2. Medianast, weder Vrd- noch Ird erreichend, der 2. gerundet, am oberen Zellwinkel, der 3. vor dem Apex, klein, durch die erste Radialis bei¬ nahe geteilt; zwischen dem 2. und 3. weissen Flecke ein orangepurpurner. Hflgl bläulichschwarz, vom Vrd bis zum 2. Submedianast ein grosser weisser Fleck, schräg, das schwarze Distalfeld mehr als doppelt so breit am Vrd als an der Submediana, aber hier an Breite das Abdominalfeld übertreffend. Unterseits blauschwarz, ohne Metallglanz, die weissen Flecke etwas grösser als oben, besonders der subbasale Vflgl-Fleck. Vflgl-Länge 10 mm. Neu-Guinea. C. biguttata Rothsch. cd. Schwarz, Pronotum vorne schmal weiss gesäumt; Beine weiss, zum Teil braun; Afterbusch rötlich-weiss. Vflgl schwarz, etwas kürzer als bei albicollis ; hinter der Wurzel liegt ein weisser Fleck vom Ird nicht bis zur Costa reichend; im Saumfeld ein grosser kupferroter Fleck, auf dessen Innenseite ein subcostaler runder weisser Fleck, ein kleinerer, eingeschnürter auch auf der Aussenseite. Hflgl mit weissem Mittelband, das den Ird nicht erreicht. Beim ? sind die Figl noch kürzer. Vflgl-Länge: 11 — 14 mm. In Neu- Guinea verbreitet (Milne-Bai, Kapaur, Woodlark). — subsp. reducta Rothsch. von Neu-Hannover hat verschmälerte weisse Bänder, das der Hflgl ist zugleich abgekürzt, der subapicale weisse Vflglfleck ist grösser; auf der Hflgl- unterseite ist das weisse Band viel breiter wie auf dei Oberseite. C. occidentalis Rothsch. ist der vorigen sehr ähnlich, durch folgendes geschieden: Fühler distalwärts weiss beschuppt, Vorderhüften schwarz. Der Ird des Vflgls ist länger, infolgedessen der Aussenrand weniger schräg; das weisse Band ist costalwärts verschmälert und erreicht nahezu den Vrd; an der Innenseite des Kupferflecks fehlt der weisse Fleck. Der weisse Hflglfleck erstreckt sich bis zur Wurzel und dem Ird. Vflgl- Länge 10 — 12 mm. Von Nias und Engano (September). C. bipuncta Rothsch. Kopf und Thorax tief ölig stahlgrün, Fühler schwarzbraun; Hlb schwarz, Afterbusch mausgrau. Die stahlgrünen Vflgl tragen einen grossen viereckigen, schneeweissen Mittelfleck, der sich von unterhalb der Mediana bis zum Ird erstreckt, nur die innere obere Ecke tritt eben in die Mittelzelle ein; im äusseren Flgl-Drittel steht ein grosser kastanienroter Fleck, jederseits von einem grossen weissen Fleck begleitet. Hflgl schwarz, 3/4 der Wurzelhälfte sind von einem ovalen halbdurchscheinenden weissen Fleck eingenommen. Vflgl-Länge: 14 mm. Biagi, Mambara-Fluss, British-Neu-Guinea, im Februar. C. germana Rothsch. steht der vorigen sehr nahe, unterscheidet sich durch längere, schmälere, mehr zugespitzte Vflgl und weniger gerundete Hflgl mit stärker vorgezogenem Afterwinkel. Kopf, Fühler, das Wurzel¬ sechstel der Vflgl, Hlb und Afterbusch tiefschwarz mit stahlgrünem Schimmer. Auf den Vflgln sind, abgesehen von der Wurzel, die basalen 2/5 schneeweiss, die äusseren 3/5 sind schwarz, aber fast ganz durch einen grossen kastanienroten Fleck ausgefüllt; am Zellende und vor dem Saum auf der 2. Radialis steht je ein weisses Fleckchen. Hflgl in den 2 Wurzeldritteln schneeweiss, Aussen- und Ird schwarz. Vflgl-Länge: 13,5 mm. Biagi, Mambara- Fluss, British-Neu-Guinea, im Februar. C. coeruleomarginata Rothsch. Kopf, Fühler, Thorax und Hlb schwarz. Vflgl im Wurzeldrittel stahlgrün, nach aussen mehr blauschimmernd und von einem breiten weissen Band durchzogen; die äusseren 2/3 kastanienrot, tief metallisch blau gesäumt. Hflgl schwarz nahe der Wurzel ein grosser ovaler weisser Fleck. Vflgl-Länge: 12 mm. Von den Schneebergen (Oetakwa-Fluss) in Holländisch-Neu-Guinea, Oktober bis Dezember. CAPRIM IM A. Von Dr. M. Draudt. 179 C. imitatrix Rothsch. steht der vorigen äusserst nahe und unterscheidet sich durch weissen Halskragen, imilatrix. grünen Schimmer auf Kopf und Thorax und schwarz, nicht blau gesäumten roten Fleck in der Vflgl-Spitze. Ebenfalls von den Schneebergen in Holländisch-Neu-Guinea. C. unipunctata Rothsch. unterscheidet sich von germana und bipuncta durch weissen Halskragen, ist sonst unipimclata. sehr ähnlich, aber die Vflgl tragen nur einen weissen subapicalen Fleck, derjenige an der inneren Begrenzung des roten Saumfeldes fehlt. Vflgl-Länge: 11 mm. Biagi, Mambara-Fluss, British-Neu-Guinea, im Februar. C. peraffinis Rothsch. ist der vorigen sehr ähnlich, aber grösser und es fehlt hier auch der subapicale peraffinis. weisse Fleck gänzlich; Halskragen schwarz, dafür ist die Schulterdeckenbasis weiss. Die Vflgl sind in der ganzen inneren Hälfte ausgedehnter weiss. Auf den Hflgln sind die mittleren 2/3 'n Keilform weiss; Fransen im Irdsteil bis zur 2. Mediana grau. Vflgl-Länge: 13 mm. Biagi, Mambara-Fluss, British-Neu-Guinea, im Februar. C. postexpansa Rothsch. ist gefärbt wie die vorige, aber ganz ungewöhnlich durch die ausserordentlich Poslex~ vergrösserten Hflgl, die grösser sind wie die Vflgl; der merkwürdige Anblick wird noch erhöht durch die hnnsa- Tatsache, dass die Hflgl vollkommen gerundet sind. Die Hflgl tragen ein breiteres und mehr saumwärts gerücktes weisses Querband. Vflgl-Länge: 11,5 mm. Ebenfalls von Britisch-Neu-Guinea, Biagi am Mambara-Fluss, im Februar gefangen. C. fuliginosa Rothsch. Kopf, Fühler, Thorax und Hlb sind schwarz, der Afterbusch rötlich grauweiss. Die fuliginosa. schwarzen Vflgl tragen vor der Mitte ein verwaschenes weisses Band und hinter der Mitte ein 6,5 mm breites kastanienrotes Band; die Ränder beider Bänder sind mit schwarzen Schuppen überpudert, so dass sie wie berußt aussehen. Hflgl schwarz; ein weisser keilförmiger Fleck in der Wurzelhälfte reicht vom Vrd bis zum Afterwinkel; an der Spitze liegt ein kastanienroter, stark schwarz überpuderter Fleck. Vflgl-Länge: 15 mm. Oetakwa-Fluss, Schneeberge in Holländisch-Neu-Guinea (Oktober bis Dezember). C. marginipuncta Rothsch. Kopf, Fühler, Thorax und Hlb rußig schwarzbraun, Vflgl in den basalen 2/5 braunschwarz, fast ganz bedeckt durch einen halbdurchscheinenden grossen weissen Flecken, der vom Vrd bis zur Irdsader reicht; am Zellende liegt ein kastanienroter, schwarz gesäumter Keilfleck, der in den weissen Fleck hineinragt; die äusseren s/5 sind kastanienrot, schwarzbraun gesäumt; am Saum liegt auf der 1. Mediana ein weisser Fleck. Die Hflgl sind in der Basalhälfte schräg abgeschnitten halbdurchscheinend weiss, in der äusseren Hälfte und am Ird schwarz; am Afterwinkel ein kastanienroter Fleck. Vflgl-Länge 18 mm. Oetakwa-Fluss, Schneeberge in Holländisch-Neu-Guinea (Oktober bis Dezember). C. metallica Rothsch. ¥: Körper blauschwarz, Kopf und Thorax stark glänzend, Hlb weniger glänzend. melaUica. Vorderhüfte, Vordertibie, erstes Vordertarsensegment ausser an der Wurzel, der Spitze des mittleren Schenkels und der Mitteltibien und des ersten Tarsalgliedes, ein grösserer Teil der Hinterschenkel und Hintertibien, ein spitzer Fleck auf dem ersten Hintertarsensegment, die Spitze der Mittel- und Hinterhüfte, ein Fleckchen an der Wurzel der Tegulae und ein Busch vor der Hlbs-Oeffnung weiss. Vflgl oben glänzend blau, am Apex ein purpurorange¬ farbener Fleck. Hflgl weiss mit einem breiten blauschwarzen Bande aussen und am Ird, anderthalbmal so breit am Apex als am Analwinkel, aber hier so breit als am Ird. Die Unterseite schwarzblau, schwach glänzend, die Vflgl breit bläulichweiss an der Wurzel, dieses Feld in der Zelle bis zu ihrem unteren Winkel fortgesetzt. Der orange Fleck am Apex etwas grösser als oben. Die Hflgl wie oberseits, das schwarzblaue Band ein wenig schmäler, besonders vor dem Analwinkel. Vflgl-Länge: 10 mm. Neu-Guinea. C. calida Wkr. (16 e) hat schwarze Vflgl, innere Hälfte goldgelb, nur die äusserste Wurzel schwarz, calida. im Saumfeld ein grosser kupferroter Fleck. Hflgl in der Wurzelhälfte goldgelb, aussen und am Ird schwarz. Die Art ist von den ähnlichen zu unterscheiden durch goldgelben Halskragen. Celebes, Amboina, Cerain. Die eigentliche calida zeichnet sich durch viel breiter schwarzen Ird vor den übrigen Formen aus und stammt von Neu-Guinea und den Molukken. — subsp. flavicollis Snelf. von Celebes. Bei dieser Form ist der schwarze flavicollis. Ird der Hflgl schmäler als das Basalfeld der Vflgl, weniger wie 1 mm breit. Das schwarze Saumband ist beim cT schmäler als beim ?. — subsp. tenuis Rothsch. von Sumatra und dem Ivina-balu auf Nord-Borneo gleicht in tenuis der Färbung genau dem ? von Scaptesyle tricolor (16 d); das gelbe Vflglfeld reicht nahezu bis zum unteren Zellwinkel, das mittlere Schwarz ist daher sehr schmal. Auf dem Hflgl ist der ganze Ird gelb, das schwarze Saumband äusserst schmal. — reducta form. nov. (— ab. 1. Hmps .) von Neu-Guinea (Milne-Bai) hat das Gelb reducla. der Wurzelhälfte stark eingeschränkt infolge viel breiterer schwarzer Basis auf beiden Flgln. C. mixta Swinh. ( 1 6 e) ist ähnlich, etwas kleiner, die basale Gelbfärbung ist tiefer, mehr orange und mixta, . reicht nicht bis zum Vrd, auf den Hflgln viel ausgedehnter. Halskragen blauschwarz. Mysol und Neu- Guinea (Milne-Bai und Kapaur). 180 CAPRIMIMA. Von Dr. M. Draudt. postvitrea . postnigra. coerulescens occidentalis. insignis. isabella. mononis. choiseuli, procrena. catarrhoa. scripta. bipars. aurantio- marginata. rotunda. C. postvitrea Rothsch. ist der calida (I6e) ähnlich durch den gelben Halskragen, Körper sonst schwarz. Auf den schwarzen Vflgln sind die basalen 2/5 orange-goldgelb, nur die Wurzel bleibt schwarz; äussere 3/5 schwarz, fast ganz bedeckt durch einen grossen kostanienroten Fleck. Hfl gl in der Basalhälfte glasig gelb, Aussenhälfte und Ird schwarz. Vflgl-Länge: 12 mm. Goliathberg, Holländisch-Neu-Guinea, im Februar. C. postnigra Rothsch. Körper schwarz, Halskragen goldgelb, Afterbusch dunkelgrau; Vflgl in der Basal¬ hälfte goldgelb, an der Wurzel schwarz; äussere Hälfte schwarz, nahezu ausgefüllt durch einen grossen kastanien¬ roten Fleck. Hfl gl rußig schwarz mit Spuren eines kastanienroten Apicalflecks. Das etwas grössere ? hat schwarzen Halskragen mit goldgelbem Fleck und in der Hflgl-Zelle einen goldgelben Fleck. Vflgl-Länge: cf 11 mm, ? 15 mm. Goliathberg, Holländisch-Neu-Guinea, im Februar gefangen. C. coerulescens Btlr. (26 b) ist eine recht variable Art mit gekämmten Fühlern. Der Körper ist schwarz mit blauem Schimmer ; Vorderschienen und Tarsen und Hinterschenkel zum Teil weiss. Vflgl an der Basis schwarz¬ blau, ein gelbes Mittelband ist costalwärts verschmälert; im Saumfeld liegt ein grosser orangeroter Fleck, der nur schmale schwarze Ränder übrig lässt. Hflgl schwarz mit grossem dreieckigen gelben Mittelfleck vom Vrd bis zum Afterwinkel. Bei der Namenstype ist das gelbe Band nicht oder nur wenig breiter als das schwarze Wurzelfeld; sie stammt von Guadalcanar. — subsp. occidentalis Rothsch., von Rendova (Salomonen) besitzt viel breitere goldgelbe Bänder auf beiden Flgln. — subsp. insignis Rothsch., von Wella-Lavella (Salomonen), ist grösser und lebhafter gefärbt; die gelbe Farbe ist noch ausgedehnter, auf den Hflgln nimmt sie 3/4 des Figls ein; das ganze Apical-Viertel des Vilgls ist schwarz. — subsp. isabella Rothsch ., von Isabel (Salomonen): auf dem Vflgl ist das basale Schwarz eingeschränkt; das gelbe Feld ist ausgedehnt, reicht bis zur unteren Zellecke und hinten bis nahe zum Innenwinkel, ist am Vrd stark verschmälert, der rote Saumfleck viel glänzender; der Hflgl-Saum ist 21/ 2 — 3 mm breit. — bei mononis Jord. von der Treasury-Insel sind die schwarzen Bänder an Aussen- und Ird der Hflgl stark verbreitert. C. choiseuli Jord, gleicht der vorigen, ist etwas kleiner, Kopf und Thorax metallischer glänzend, der metallglänzende Wurzelteil des Vflgl breiter als bei isabella , aber schmäler als bei typischen coerulescens, das chromgelbe Feld dreieckig. Hflgl schmäler, sonst wie bei isabella. Ghoiseul-Insel. C. procrena Meyr. (1 6 e) hat rötlich braune Vflgl mit weisslichem schrägem Basalfeld und unregelmässiger Zackenlinie hinter der Mitte; in dem weissen Wurzelteil steht am Vrd in der Mitte ein dreieckiger schwarzer Fleck. Hflgl orangegelb mit rotbraunem Saumband. Viktoria, Tasmania. C. catarrhoa Meyr. ist der vorigen ziemlich ähnlich, aber leicht durch einfarbig rotbraune Hflgl zu unterscheiden. Kopf grau, Körper braun, grau gemischt. Afterbusch ockergelb. Vflgl dunkelbraun, grau bestäubt; vor der Mitte steht ein weisses Querband, wurzelwärts verwaschen, nach aussen scharf gezähnt; hinter der Mitte eine unregelmässige, weisse Zackenlinie; Saumteil stärker grau überpudert; Fransen braun und weiss gescheckt. — West-Australien. C. scripta Lower. Kopf, Palpen, Thorax und Hlb weisslich, Fühler und Beine dunkelbraun. Vflgl trüb weiss mit schwarzbraunen Zeichnungen: an der Gostalwurzel ein kleines Fleckchen, ein grösserer Costalfleck dahinter durch einen feinen Strich verbunden; darunter und dazwischen ein kleines Fleckchen; vor der Mitte zieht von der Costa bis zum Ird eine unregelmässige Fleckreihe, die sich in der unteren Hälfte gabelt; eine ähnliche Reihe hinter der Mitte, dahinter eine feine parallele Linie. Hflgl lebhaft gelbbraun, saumwärts lichter. — Flgl- Spannung 16 mm. Queensland (Duaringa). C. bipars Hmps. (1 6 f) ist eine kleine Art mit in der Wurzelhälfte gelblichweissen, im Aussenteil schwarz¬ braunen Vflgln; Vrd, Saum und Fransen orangegelb. Hflgl gelblichweiss, saumwärts schwarzbraun, Fransen an der Spitze orange. Salomonen. C. aurantiomarginata Rothsch. Kopf, Stirn und Fühler braunorange. Scheitel und Thorax leberbraun mit starkem Purpurschimmer; Hlb braun mit grossem, in der Mitte grauem Afterbusch. Vflgl mit stark gebogenem Vrd, leberbraun mit starkem Purpurglanz; Vrd und Saum breit rötlich orange. Hflgl bräunlich holzgrau. Vflgl- Länge ; 9,5 mm. Bougainville, Isabel, Salomonen. C. rotunda Hmps. (171) ist noch kleiner wie die vorigen, Vflgl mit stark gebogenem Vrd, trüb rötlich¬ braun, costalwärts gelblich; durch die Mitte zieht ein schwarzbraunes breites Band; Fransen gelblich. Hflgl schwarzbraun. Luisiaden (Rossel-Insel). SCAPTESYLE. Von Dr. M. Draudt. 181 72. Gattung: Scaptesyle Wkr. Nahe verwandt mit der vorigen Gattung und von ihr im wesentlichen geschieden durch die gestielten beiden unteren Radialäste des Vflgls; die obere Radiale entspringt entweder aus der oberen Zellecke oder mit den 3 unteren Subcostalästen gestielt. Im Hflglgeäder kein Unterschied. S. dichotoma Meyr. (1 6 d) hat weisse Vflgl mit mehrfach verbundenen braunen Querzeichnungen; Ilflgl und Körper rotbraun; Scheitel, Halskragen und Mesothorax rein weiss. Queensland, Neu-Süd-Wales, Victoria. S. aroa B.-Bak. (26 b) ist der vorigen etwas ähnlich, aber grösser, schmalflügeliger und reicher gezeichnet; Kopf weiss, Palpen braun, Thorax weiss mit braunem Halskragen, mit braunem Mittelstreif und innen braun gesäumten Schulterdecken; Hlb weisslich. Die weissen Vflgl tragen braune breite basale, antemediane, mediane, postmediane und subterminale Querlinien; die 3 ersteren sind durch einen braunen Strich auf der Mediana verbunden; die beiden äusseren fliessen nahezu zusammen, nur durch eine Reihe weisser Flecke getrennt; die Mittellinie ist mit der Postmediane nahe dem oberen Zellwinkel verbunden, die Subterminale entsendet auf der 3. Radialis einen spitzen Zahn zum Saum, der selbst braun ist mit weiss gescheckten Fransen. Die weissen Hflgl zeigen ein braunes, afterwinkelwärts verschmälertes Saumband. Figlspannung 34 mm. Vom Aroa-Fluss. S. fovealis Hmps. Zeichnet sich im cP Geschlecht aus durch eine grosse grubige Vertiefung unterhalb der Vflgl-Zelle, die flockige Schuppenanhäufungen enthält. Die Zelle selbst ist lang, schmal und gebogen, die Adern stark verkrümmt, beide Medianäste zusammenfallend, der obere Radialast entspringt unterhalb der oberen Zellecke. Die Hflglcosta ist stark gewölbt und trägt unterhalb ihrer Mitte eine grosse drüsige Anschwellung: die Adern sind ebenfalls stark verkrümmt, der obere Medianast fällt mit der unteren Radiale, die obere Radiale mit dem Subcostalast zusammen. Kopf und Halskragen sind goldgelb, Thorax und Hlb rotbraun, purpur¬ schimmernd, ebenso die Vflgl, die an den Rändern der gelben Felder blaugrün schimmern; vor der Mitte ein goldgelbes, costalwärts verbreitertes Rand; ein goldgelbes Saumband ist an der Costa breit, verschmälert sich innenwinkelwärts stark ; die Regrenzung des braunen Feldes ist auf dem oberen Radialast nach aussen gewinkelt. Hflgl im Wurzelfeld hellgelblich, in der Saumhälfte bleich purpurbraun, in der Spitzenhälfte und an den Fransen gelb gemischt. Flglspannung: 16 mm. Neu-Guinea (Port-Moresby). S. tricolor II 'kr. (16 d) hat goldgelbe Figl, Basis und Vrd der vorderen sind schwarz, ebenso das Saum¬ drittel, das aber durch einen grossen kupferroten Fleck ausgefüllt wird. Hflgl mit schwarzem Spitzenfleck, der sich als feiner Saum bis zum Afterwinkel fortsetzt. Assam, Burma, Philippinen, Borneo, Sumatra, Java, Celebes. S. plumosus Rothsch. Kopf, Fühler, Thorax und Hlb schwarz; Halskragen und Basalhälfte der Schulter¬ decken goldgelb, Afterbusch gelblichgrau. Vflgl: Basis schwarz, basale 2/3 goldgelb, dahinter folgt ein gezähntes schwarzes Querband, äusseres Drittel kastanienrot, schwarz gesäumt. Hflgl goldgelb, Apex bis zur 1. Mediana herab schwarz. Beim ? ist das Schwarz viel ausgedehnter, die kastanienrote Farbe dunkler und trüber. Vflgl- Länge: cP 13,5 mm, ? 14,5 mm. Kina-balu (Nord-Borneo). S. ixias Hmps. (16 d) ist den vorigen ähnlich, die gelbe Farbe tiefer, der Saumfleck orangerot. Nias, Java. S. thestias Snell. ist ebenfalls ähnlich, unterscheidet sich leicht durch das tiefe, zahnartige Einspringen der gelben Farbe in das schwarze Aussenrandsdrittel auf beiden Figlpaaren. Kopf, Thorax und Hlb schwarz, Halskragen und Schultern gelb, Afterbusch grau. S. mirabilis Hmps. (16 d) unterscheidet sich von den vorhergehenden durch viel ausgedehntere und leuchtend schwefelgelbe Farbe und eingeschränkten schwarzen Saumteil, der hier zinnoberrot ausgefüllt ist. Borneo. S. bicolor Wkr. (= nietneri Fldr.) (16e) hat in der Wurzelhälfte orangegelbe, aussen blauschwarze Vflgl. Körper schwarz, Halskragen und Schulterdecken orangegelb. Ceylon. — subsp. integra Surinh. ist heller gelb und die schwarzen Aussenhälften sind beträchtlich schmäler. Von Assam, Borneo und Pulo-Laut bekannt geworden. S. rothschildi nom. nov. (= bicolor Rothsch. nec Wkr.). Kopf und Fühler schwarz; Thorax orange- lederfarben; Hlb trüb schwarz. Basale s/s der Vflgl orange-lederfarben, äussere 2/5 schwarz. Hflgl orange- lederfarben, breit schwarz gesäumt. Vflgl-Länge 11,5 mm. Malayische Halbinsel (Padang-Rengas). S. aurigena Wkr. (= biplaga Fldr.) (16e) ist leicht zu erkennen an den breit blau gesäumten Purpur¬ flecken auf goldgelbem Grunde. Die weisslichen Hflgl sind saumwärts, bes. am Apex, bräunlich angeflogen. Borneo. dichotoma. aroa. fovealis. tricolor. plumosus. ixias. thestias. mirabilis. bicolor. integra. rothschildi. aurigena. 182 NEOSCAPTIA. Von Dr. M. Draudt. bifasciala. aeqid- distans. dictyota. mono - grammaria. septem- maculala. fascionitens. affinis. apicipuncta. bimaculata. andro- coniata. cupreo- nitens. S. bifasciata Snell. hat gekämmte Fühler und zeichnet sich durch schmälere Vflgl aus. Kopf und Hals¬ kragen orangegelb; Fhlr schwarz mit einem gelben Punkt an der Basis; Thorax und Hlb oben schwarz, schwach grünlich schimmernd; Afterbusch gelb; Unterseite graubraun. Vflgl schwarz mit grünem Schimmer, zwei breite Querbinden und ein Spitzenfleck sind orangegelb. Hflgl blasser orange und etwas durchscheinend mit schwarzem Saumband. Java. S. aequidistans Luc. ( 1 6 e) hat orangegelbe Vflgl mit 5 schwarzen Querbändern. Hflgl orange mit schwarzbraunem Saum. Queensland. S. dictyota Meyr. (16 e) ist wesentlich kleiner wie die vorige, mehr gelblichweiss und mit stärker gezackten schwarzen Querlinien, deren beide mittleren sich am Vrd vereinigen. Hflgl schwärzlichbraun. Queensland. S. monogrammaria W kr. (16e). Ebenfalls eine ganz kleine Art. Die Figl sind rotbraun, die vorderen tragen hinter der Mitte ein gerades weissliches Band. Fransenenden weiss. Von Neu-Süd-Wales. S. septemmaculata Heyl. ist mir unbekannt geblieben. 73. Gattung: \(M»M*aptia Hmps. Unterscheidet sich von der vorigen durch gerade nach vorn gerichtete Palpen, kürzer bespornte Schienen und ziemlich schmale Figl. Auf den Vflgln fallen beide unteren Badialäste zusammen, der obere entspringt unterhalb der oberen Zellecke. Hflgl wie bei Scaptesyle. In der Färbung gleichen die meisten Arten denen der Gattung Caprimima, sind aber kleiner. Fast alle bewohnen ausschliesslich Neu-Guinea. Mit einer Aus¬ nahme sind sämtliche Arten Entdeckungen der neusten Zeit, nur die Typen sind bekannt und diese sind vorläufig nicht erreichbar. N. fascionitens Rothsch. Fühler rußig schwarzbraun. Körper tief stahl-blaugrün, Afterbusch rußigbraun Vflgl im Wurzelfünftel tief stahl-grünblau, Rest der Wurzelhälfte schneeweiss ohne schwarzen Saum; hinter der Mitte ein breites blaugrünes, schwarz gesäumtes Querband, dahinter ein grosser kastanienroter Fleck, aussen stahlblau gesäumt; Aussenrand und Fransen schwarz. Hflgl in der Wurzelhälfte durchscheinend weiss, aussen und am Ird trüb schwarz. Vflgl-Länge: 10 mm. Biagi am Mambara-Fluss, British-Neu-Guinea, im Februar. N. affinis Rothsch. ist der vorigen sehr ähnlich und unterscheidet sich durch schneeweissen Halskragen und viel ausgedehnteren kastanienbraunen Spitzenfleck, der nur ganz schmal blaugrün und schwarz gesäumt ist. Biagi am Mambara-Fluss, British-Neu-Guina, im Februar. N. apicipuncta Rothsch. Kopf und Thorax stahlglänzend blaugrün, Fhlr und Hlb rußig schwarz, After¬ busch gelbgrau. Vflgl tief stahlgrün, vor der Mitte ein schräges, keilförmiges, schneeweisses Querband, die Spitze des Keiles am Vrd; hinter der Milte ein grosser kastanienroter Fleck, hinter dem ein runder weisser Fleck steht. Hflgl in der Wurzelhälfte schneeweiss, am Aussenrd und Ird trüb schwarz. Vflgl-Länge: 12 mm. Biagi am Mambara-Fluss, British-Neu-Guinea, im März. N. bimaculata Rothsch. Wie die vorige aber noch mit einem zweiten weissen Fleck hinter der Zelle. Hflgl schwarz, an der Wurzel halbdurchscheinend weiss. Vflgl-Länge; 13 mm. Goliathberg, Holländisch- Neu-Guinea, im Februar. N. androconiata Rothsch. Diese höchst merkwürdige Art trägt am Vrd ein ausserordentlich grosses Duftorgan mit schwarzen und sandgelben Duftschuppen und Borsten, ein zweites am Hflgl. Fhlr dunkelbraun; Kopf und Thorax trüb stahlgrün ; Hlb glänzend schwarz, Afterbusch braungrau. Die Vflgl sind an der Basis rußigschwarz mit zerstreuten stahlgrünen Schuppen, an der Mediana liegt ein grosser schneeweisser Fleck; die äusseren 3/5 sind kupferschimmernd kastanienrot, Costal- und Aussenrd kupferig purpur. Ird rußschwarz. Hflgl in der Wurzelhälfte weiss, aussen schwarz, in der Mitte mit einem Fleck von kupferig purpurnen Schuppen. Vflgl- Länge: 12,5 mm. Oetakwa-Fluss, Schneeberge in Holländisch-Neu-Guinea (Oktober — Dezember). N. cupreonitens Rothsch. Kopf und Thorax stahlgrün; Fühler braun; Schulterdeckenbasis weiss, Hlb schwarz, Afterbusch weiss. Vflgl im Wurzeldrittel tief metallisch stahlgrün, darin ein weisser Fleck auf der Subcosta und ein kleinerer auf der Irds-Ader; die äusseren 2/3 sind metallisch kupferrot, basalwärts blau übergossen; Vorder- und Aussenrd schwarz. Hflgl in der Wurzelhälfte schneeweiss, aussen und am Ird tief schwarz. Vflgl- Länge: 13,5 mm. Goliathberg, Holländisch-Neu-Guinea (Februar). NEOSCAPTIA. Von Dr. M. Draudt. 183 N. albicollis Rothsch. Kopf und Thorax stahlgrün, Halskragen schneeweiss; lllb schwarz mit gelblich- ulbicottR. weissem Afterbusch. Vflgl an der Wurzel lief stahlblau mit concaver äusserer Begrenzung; dahinter ein breites weisses Querband, aussen von glänzend metallisch blauem Mittelband begrenzt; äussere Figlhälfte kupferig carminrot, schwarz gesäumt. Vflgl an der Wurzel durchscheinend weiss, aussen schwarz. Das grössere ? ist trüber gefärbt, das Weiss mehr cremefarben, die blaue Farbe durch schwarz ersetzt, die äussere Hälfte kastanien¬ braun. Vflgl-Länge. cf 11 mm, ? 12 mm. Goliathberg, Holländisch-Neu-Guinea, im Februar. N. albata Rothsch. Körper schwarz, beim cf oben blau glänzend; Palpen und Beine gelblich, die albata. Schuppen der letzteren teilweise blau, besonders an den Vorderbeinen. Wurzelhälfte der Hinterlibien, Hinter¬ schenkelspitze, 1. Tarsenglied teilweise, ein grosser Fleck hinten am Mesosternum weiss, Analklappe rahmfarbig Beim cf ist das Geäder durch das Duftorgan verbogen, der Vrd des Vflgls aufgebogen. Fransen mit langen, rückwärts gelegten Schuppen. Zelle in der Breite stark reduziert. Auf Vflgl und Hflgl eine grosse Grube nahe der Basis. Vflgl-Wurzel blau, nahe der Wurzel ein breites weisses Band, das sich in ein breites purpur¬ blaues Band, das in der Mitte eingeschnürt ist, fortsetzt; Discus purpurorange, Spitze und Aussenrd, sowie der Vrd schwarz, metallisch purpur, bei seitlicher Beleuchtung stark glänzend, nahe dem Apex ein weisses Pünkt¬ chen. Hflgl weiss, nach aussen und am Ird olivschwarz gerändert, das Band am Apex am breitesten, am Analwinkel sehr schmal. Unten wie oben, aber ohne metallischblauen Glanz. Die blauen Bänder des Vflgls stellenweise durch olivschwarz ersetzt. ? ähnlich, der Analbusch oben rauchgrau, unten weiss; die weissen Vflgl-Bänder breiter als beim cf mit dünnem blauem Ard. Der schwarze Aussenrd und der Vrd dünn, am Apex kaum breiter als am Hinterwinkel. Vflgl-Länge 9 — 10 mm. Neu-Guinea. N. aequalis Rothsch. cf ähnlich der albata , Kopf und Oberseite des Thorax dunkel metallisch grünblau ; aequalis. Vflgl oben ebenso, Costalfalte wie bei albata, ebenso die Grube auf Vflgl und Hflgl; hinter der Costalfalte ein kleiner weisser Fleck mit einigen weissen Schüppchen vorne und am Saume, ein schlecht gezeichnetes Discal- band vom Vrd bis Hinterwinkel purpurorange, stark metallisch grünblau beschuppt, besonders in der Mitte. Hflgl purpurschwarz mit breit weisslichem inneren Teil des Saumfeldes, fast dreieckig, schmäler als bei albata. Unterseite purpurolivschwarz, auf dem Vflgl ein kleiner weisser Wurzelstrich, der weisse Subapicalpunkt wie oben. Proximal davon ein conischer orangebrauner Längsfleck. ? wie das cf, Vflgl mit dem weissen Fleck nahe der Wurzel wie oben, von sehr wechselnder Grösse und mit einem grossen weissen Basalfleck unten. Vflgl-Länge 9 mm. Neu-Guinea. N. leucodera Rothsch. cf: Kopf und Thorax oben metallisch grünblau, der Körperrest olivschwarz leucodera. schwach purpurig; Kragen mit 2 weissen Pünktchen. Auf der Brust seitlich ein Fleck und die Basalhälfte des ersten Tarsengliedes weiss, Afterklappe rehfärbig. Vflgl oben mit der Costalfalte wie albata , aber kleiner. Auf Vflgl und Hflgl keine Grube, beide metallisch grünblau wie der Thorax, ein subbasales Band von der Costalfalte gerade bis zum Ird, davor ein Pünktchen auf der Costalfalte und ein runder subapicaler weisser Fleck; Proximal von diesem Subapicalfleck ein purpurorangefarbener Fleck, schräg eiförmig, vom 3. Subcostalast bis zum 2. Medianast. Hflgl olivschwarz mit einem bläulichen Schimmer. Ein grosses weisses dreieckiges Feld vom Vrd bis zur 2. Submediana, indem das schwarze Aussenband auf der Submediana anderthalbmal so breit ist. ? wie das cf, der weisse Flgl-Fleck etwas variabel, der subbasale auf dem Vflgl kleiner als beim cf, der purpurorangefarbene Fleck gleichfalls heller. Vflgl-Länge 9 mm. Gleicht in der Färbung der aequalis, ist aber leicht durch den weissen Kragen und das cf durch das abweichende Duftorgan zu unterscheiden. Neu-Guinea. N. poecila Rothsch. ?: Kopf und Thorax-Oberseite metallischblau, Körperrest olivschwarz mit Purpur- poecila. Schimmer; Kragen mit zwei zusammenstossenden weissen Flecken wie bei leucodera. Beine ohne Weiss. Vflgl schmal, 3. Radialast und 1. Medianast zusammen gestielt, metallisch purpurblau von der Wurzel bis zur Flgl- Mitte. Dieses Feld nach aussen geschwungen, dahinter ein grosser braunorangefarbener Aussenfleck, der den Vrd oder Ird nicht ganz erreicht und metallisch purpurblau gerandet ist; dieser Saum gezähnt; Aussen-, Vrd und Fransen schwarz. Ein zentraler Fleck nahe der Wurzel weiss. Hflgl dreieckiger gestaltet als bei anderen Arten infolge des weniger gerundeten Apex, olivschwarz, schwach purpurig, von dem Vrd bis zur 2. Sub¬ mediana ein grosser weisser Wurzelfleck, sein Aussenrd schneidet die Mediana an der Wurzel des 2. Median¬ astes; der hintere Rand schwarz, von der Mitte bis zur Wurzel schmal. Unterseite purpurig olivschwarz. Vflgl mit einem weissen Subbasalfleck, der oliv schattiert ist; ein orangebrauner subapicaler Längsfleck. Der weisse Hflgl-Fleck wie oben. Vflgl-Länge 9 mm. Neu-Guinea. N. basinitens Rothsch. Kopf und Thorax schwarz, trüb stahlgrün übergossen, Fühler schwarz, Halskragen bcisiintens. weiss, Hlb schwarz mit rötlichgrauem Afterbusch. Auf den Vflgln sind die basalen 2/s stahlschimmernd blau¬ grün, die äusseren 3/5 kupferrot, schwarz gesäumt. Hflgl in der Wurzelhälfte weiss, aussen schwarz. Htlgl- Länge: 11,5 mm. Goliathberg, Holländisch Neu-Guinea, im Februar. 184 PARASCAPTIA; BYRSIA. Von Dr. M. Draudt. flavicapul. collateralis. biplagata. aurantiaca. javana. dotala. celebensis. papuana. ornata. N. flavicaput Rothsch. Fühler rotbraun: Kopf und Halskragen schwefelgelb, Thorax und Hlb dunkelbraun. Die Vflgl sind kastanienbraun, purpurn und blau schimmernd; die basalen 3/5 tragen einen grossen, schwefel¬ gelben, von der Subcosta bis zum Ird reichenden Fleck; in der Mitte des Vrds ein grosses, langbehaartes Dnftorgan. Die haarigen Htlgl sind rußig braun mit grossem gelbem, keilförmigem Fleck am Vrd nahe der Rasis. Vflgl-Länge: 8 mm. Kumusi-Fluss im nordöstlichen Rritish Neu-Guinea (Mai). N. collateralis Bmps. (16 d). Hat in der Wurzelhälfte tief goldgelbe, aussen kupferrote Vflgl, Basis und Ränder sind schwarz. Hflgl gelb mit breit schwarzem Saum. Kapaur im südwestlichen Neu-Guinea. 74. Gattung: Paraseaptia B.-Bak. Palpen ganz klein; Sauger fehlt; Fühler sehr fein und klein doppelt gekämmt; Figl gleichmässig breit; Costa stark gebaucht; Saum bis zum Analwinkel abfallend. Auf dem Vflgl entspringt Ader 2, etwas hinter der Zellmitte, ist an der Wurzel gebogen, 3 mit 4 gestielt vom Zellwinkel, 5 fehlt, 6 entspringt unter dem oberen Winkel, 7, 8, 9 gestielt, 7 und 8 von nahe dem Saum, 9 von gut hinter der Zelle, 10 und 11 frei, letztere gebogen; auf dem Hflgl entspringt 2 weit vor dem Winkel, 3, 4, 5 und 6 mit langem Stiel, 8 frei aus der Wurzel, dann umgeknickt zu kurzer Anastomose mit 7. Type: biplagata. P. biplagata B.-Bak. cf Kopf und Kragen hellgelb, Thorax gelb mit purpurnem Streifen, Hlb hellgrau. Vflgl hellgelb, Wurzelhälfte purpurrot, wurzelwärts nach der Costa zu abfallend, an der Costa ein gelber Costaltleck. Gerade durch den Figl ein grosser purpurroter Postmedianfleck, der den Saum hellgelb lässt. 16 mm. Babooni. 3000 Fuss. September. 75. Gattung: Byrsia Wkr. Sauger gut entwickelt; die kurzen Palpen anfgerichtet; cf Fühler mit Wimperpinseln. Die schmalen Vflgl unterscheiden sich im Geäder von den vorigen durch die auf gemeinsamem Stiel stehenden 1. Mediana und 3. Radiale, während die 2. Radiale fehlt; der 1. Subcostalast kommt von unterhalb der oberen Zellecke; der 3. fehlt, der 2., 4. und 5. stehen auf einem Stiel, nur der 1. kommt frei aus der Zelle. Auf den Hflgln stehen die 1. Mediana und 3. Radiale auf gemeinsamem Stiel; der mittlere Radialast kommt von der unteren Zellecke und ist stark gebogen; Subcostalis und 1. Radiale kommen beim cf von einem Punkt der oberen Zellecke, sind beim ? gestielt. Beim cf ist der Vrd vor dem Apex ausgeschnitten. B. aurantiaca Snell. ist der folgenden Art sehr ähnlich und unterscheidet sich vor allem dadurch, dass der gelbe Fleck sich bis zum Vrd ausdehnt. Der Körper ist schwarz, Schulterdecken orange gefleckt, Afterbusch und Bauch weisslich. Die basalen 2/3 des Vflgls sind gelb, nur die Wurzel etwas schwarz; die äussere Begrenzung der gelben Farbe verläuft schräg und ist am unteren Zellende und auf der Submedianfalte gezähnt; vor dem Saum steht ein orangeroter Fleck, der sich innenrandwärts verschmälert. Hflgl gelb, Saum und Ird schwarz. Malacca, Borneo, Sumatra. Bei javanischen Exemplaren, subsp. javana Rotlisch., ist der orangerote Saumfleck viel ausgedehnter als bei der Type von Sumatra. — Die Rp lebt nach Piepers in Batavia auf Mango, im Juli und August; sie ist orange auf dem Kopf und den beiden ersten und letzten Segmenten, auf den übrigen oben grünlich, auf dem 3. und 10. Segment oben schwarz. Behaarung weiss. B. dotata Wkr. (= princeps Fldr) (16 d) der vorigen sehr ähnlich und leicht durch den schwarzen Vrd zu unterscheiden; auch ist der Körper ganz schwarz, auch die Schulterdecken einfarbig. Hflgl beim cf schwarz¬ braun mit hellem Vrd und orange Fleck darunter; das ? trägt einen viel grösseren dreieckigen orange Fleck im Diskus. Celebes, Amboina, Batjan. Bei der Namenstype ist das Basalfeld so breit wie der Thorax, der schwarze Vrd breiter als bei der Celebes-Rasse, das orangerote Submarginalband hinten verschmälert. Rei subsp. celebensis Rothsch. ist das schwarze Basalfeld des Vflgls nur halb so breit wie der Thorax, der schwarze Vrd äusserst schmal und das orangerote Submarginalband reicht breit bis zum Innenwinkel; die orange Farbe des Hflgls ist beim cf nur durch wenige Schuppen angedeutet; von Celebes. — - subsp. papuana Rothsch. von British-Neu-Guinea (Milne-Bai und Kapaur), hat ein viel breiteres und den Ird erreichendes Submarginalband; das gelbe Hflglfeld in beiden Geschlechtern sehr ausgedehnt. B. ornata Rothsch. Pronotum und ein Fleck auf den Schulterdecken gelb. Der dotata (1 6 d) sehr ähnlich, die gelbe Farbe ist bleicher, so breit wie bei aurantiaca; Vrd schwarz gesäumt; das orangerote Saumband erreicht den Ird, ist hier etwas verschmälert, aber nicht zugespitzt, oben etwa 2 mm breit. Hflgl wie bei dotata papuana , der Ird breit schwarz, aber nicht scharf begrenzt. Vflgl-Länge: 10 mm. Humboldt-Bai in Holländisch-Neu-Guinea, im September und Oktober. Ausgegeb. 14. XII. 14. BYRS1A; STENOSCAPTIA; GARUDINISTIS; BLABJOIDES. Von Dr. M. Draudt. 185 B. latiplaga Rothsch. Kopf, Fhlr, Thorax and Hlb sind schwarz. V fl gl schwarz; ein grosser orange latiplaga. Fleck nimmt die ganze basale Figlhälfte mit Ausnahme von Wurzel und Vrd ein; in der Aussenhälfte liegt ein grosser keilförmiger orangeroter Fleck mit der Spitze am Innenwinkel. Hflgl orange mit breitem ruhigschwarzem Saum und schwarzbraunem Ird. Beim cf ist der orange Fleck viel kleiner und der Aussenrd des llflgls zwischen Innenwinkel und oberem Medianast tief ausgeschnitten. — Stücke mit noch mehr eingeschränktem Orangegelb und stark verdüstertem roten Keilfleck nennt Rothschild ab. reducta. Vflgl-Länge: cf 12 mm, ? 14 mm. — reducla. Oetakwa-Fluss, Schneeberge in Holländisch Neu-Guinea und von Biagi, British Neu-Guinea. — subsp. pallidior pallidior. Rothsch. von den Arfak-Bergen (Ninay-Tal) in Holländisch Neu-Guinea unterscheidet sich durch helleres Gelb, nicht orange, und isabellfarbenen Vrd der Hflgl. B. amoena Rothsch. Körper schwarz, unten blau schimmernd; die distalen 2 Fühler-Drittel und die Tarsen- amoena. glieder gelblich; Kopf, Pro- und Mesonotum tief Chromgelb; Afterbusch unten schmutzig isabellfarben. Figl oben tief Chromgelb; auf den Vflgln ist das gelbe Feld bis hinter das Zellende ausgedehnt (Wurzel und Vrd sind nicht schwarz); das glänzend blauschwarze Saumfeld umschliesst einen länglich bimförmigen orangen ten Fleck, der den lrd nicht erreicht. Der Hflgl hat einen schmalen, schieferschwarzen Saum, ebenso ist der u*d gefärbt. Vflgl-Länge: 9 — 11 mm. Isabel (Salomonen) im Juni und Juli gefangen. 76. Gattung: Stenoscaptia Hmps. Unterscheidet sich von voriger Gattung durch gerade nach vorn gerichtete Palpen. Auf den langen, schmalen Vflgln fehlt der mittlere Radialast, der untere und die 1. Mediane entspringen getrennt; die drei unteren Subcostaläste sind gestielt, beide obere kommen frei aus der Zelle. Auf den Hflgln fällt der 1. Median¬ ast mit der 3. Radialis und die Subcostalis mit der 1. Radialis zusammen. Beim cf ist der Vrd der Hflgl stark convex und nahe dem Ursprung der Costalis liegt ein Duftspchuppenfleck. Lange war nur eine Art bekannt: 1904 wurde eine zweite, die uns nicht vorliegt, phlogozona Trnr. aus Australien beschrieben. phlogoxona. S. venusta Lucas (16 d) hat orangegelbe Figl; die Wurzel, ein postmedianes Querband und der venusta. Saumteil, der einen gelben Fleck einschliesst, sind schwarz. Hflgl orange mit schwarzem Saumband. Kopf, Halskragen und Schultern orange, Thorax und Hlb schwarz, Afterbusch gelb. Queensland. 77. Gattung: Gariidiiiistis Hmps. Sauger gut entwickelt: Palpen aufgerichtet, schlank, nicht bis zum Scheitel reichend; männliche Fühler bewimpert; Sporen ziemlich lang. Auf den schmalen Vflgln ist die Zelle sehr schmal, die Submedianfalte trägt einen Büschel sehr langer Haare. 1. Mediana und 3. Radialis stehen auf langem Stiel; der mittlere Radialast fehlt samt der Querader, die obere Radiale entspringt mit der unteren aus einem Punkt. Auf den Hflgln stehen J. Mediana und 3. Radialis auf einem Stiel; Subcostalis und 1. Radialis sind ungestielt. G. eburneana Wkr. (26a) hat gelblichweisse Vflgl; die Wurzel, ein schräges Mittelhand, das sich unter eburneana. der Zelle etwas erweitert und ein Fleck vor dem Saum purpurbraun. Hflgl gelblichweiss. Borneo. G. aroa B.-Bak. (18k). Kopf citrongelb; Schulterdecken und Metathorax kastanienbraun; Hlb aroa. gelblich-braun. Vflgl citrongelb mit einem kastanienbraunen, dunkler gesäumten Fleck an der Basis und einem grossen ebensolchen Fleck hinter der Mitte, der nahezu ein Drittel des Flügels einnimmt. Hflgl strohgelb mit dunklerem Saum. Flügelspannung 20 mm. Vom Aroa-Fluss. 78. Gattung: JBIabioides Hmps. Die vorgestreckten Palpen reichen nicht über die Stirn hinaus; Sauger gut entwickelt; männliche Fühler fein gesägt und büschelig bewimpert; das cf zeichnet sich ferner aus durch einen kurzen, dicken, haarigen Duftschuppenfleck am oberen Zellende und einen Büschel längerer Haare auf der Unterseite an der Mediane; das Geäder wie bei der vorigen Gattung, aber die Querader gut entwickelt und die erste Radialis von unterhalb der oberen Zellecke. Die Hflgl zeigen einen tiefen Ausschnitt unterhalb des Apex und einen Duftschuppenfleck in der Costamitte; der mittlere Radialast ist vorhanden. B. snelleni Bits. (1 6 d) hat dunkelbraune Vflgl mit orange Mittelband. Hflgl halbdurchscheinend orange, snelleni. am Saum purpurbraun. Java. X 23 186 HALONE; HELIOSIA. Von Dr. M. Draudt. flavescens. sejuncta. ophiodes. s'muata. sobria. farinosa. flavopunc - tala. servilis. diffusi- fascia. flavinigra. jucunda. monosticfa- 79. Gattung: Halone Wkr. Diese Gattung enthält eine kleine Anzahl auf den Vflgln bräunlicher, weiss gezeichneter Tierchen mit meist orange oder gelblichen Hflgln. Der Sauger ist gut entwickelt, die aufgerichteten Palpen erreichen den Scheitel nicht; Schienen lang bespornt. Das Vflgl-Geäder bietet nichts besonderes; die 1 Radiale kommt von unterhalb der oberen Zellecke. Auf den Hflgln fallen 1. Mediana und 3. Radiale zusammen, die Subcostalis und die 1. Radialis stehen auf gemeinsamem Stiel. Die männlichen Fühler sind entweder doppelt gekämmt, oder einfach biisehelig bewimpert. H. flavescens Hmps. (16b) hat ockergelbliche, braun bestäubte Vflgl; die Bestäubung ist unregelmässig, so dass an der Basis und in der Mitte grössere gelbliche Flecke übrig bleiben. Hflgl blass bräunlich mit gelblichen Fransen. Khasia-Hills. H. sejuncta Fldr. (16c). Die Vflgl sind weiss mit drei breiten braungrauen Querbändern; hinter dem mitt¬ leren steht ein schwarzer Discalp.unkt ; die ockergelben Fransen sind am Apex, in der Mitte und am Innenwinkel braun gescheckt. Hflgl gelblich mit dunklerer Linie hinter der Mitte und am Saum. Neu-Süd-Wales, Viktoria. H. ophiodes Meyr. (16 c) ist eine hübsche Art mit dunklen Zackenlinien und stellenweise bräunlicher Bestäubung; hinter der Zelle steht ein 8-förmiger Fleck. Die ockergelben Hflgl zeigen hinter der Mitte eine gewellte schwarze Linie, die sich am Apex mit einem schwarzen Spitzenfleck verbindet. Viktoria. H. sinuata Wllgr. (= anartoides Wkr). Der folgenden Art ähnlich; besitzt schwarzen Körper, das Basalglied der Palpen ist weisslich, ebenso wie ein Schuppenhöcker an der Fühlerwurzel; Vorderkörper weisslich bestäubt, Afterbusch und Bauchseite orange. Vflgl dunkelrötlich braun, weisslich gemischt mit unregelmässig gezähnten schwarzen, grau angelegten subbasalen, vorderen und hinteren Querlinien; ein weisser Discalfleck; am Saum stehen vier weissliche Mondflecke. Hflgl orange mit schwarzem Saumband, das am Apex und am Afterwinkel sich zu zwei grossen schwarzen Flecken erweitert. Grösse der sobria. Neu-Süd-Wales. — - Die Rp lebt an Steinflechten. H. sobria Wkr. (= consolatrix Rosenst., hemichroa Trnr.) (16 d) ist der vorigen sehr ähnlich und unter¬ scheidet sich durch viel schmäleres schwarzes Saumband, das am Innenwinkel fast verschwindet. Palpen ganz schwarz. — farinosa ab. nov. ( = ab. 1 Hmps.) ist stärker weiss bestäubt und auf dem Vorderkörper reichlich weiss gefleckt. Australien, Queensland, Neu-Süd-Wales, Viktoria. H. flavopunctata B.-Bak. Körper braun, auf Kopf und Thorax gelb gefleckt. Die rotbraunen Vflgl tragen drei gelbe Flecke am Vrd und drei am Aussenrd; auch im Mittelfeld ist gelbe Bestäubung vorhanden; ein schwarzer Discalfleck. Hflgl tief gelb mit breit schwarzem Saumband. Flügelspannung: 21 — 23 mm. — Dinawa (August); Aroa-Fluss. H. servilis Meyr. (141) hat graubräunliche Vflgl mit schwärzlichen, gezähnten Querlinien, weissen Discal¬ fleck und schwarz und weiss gescheckte Fransen. Hflgl graubräunlich, wurzelwärts bleicher. Neu-Süd-Wales. H. diffusifascia Swinli. (141). Die grauen Vflgl sind stark braun bestäubt und schwarz gezeichnet. Hflgl bräunlich. Khasia-Hills in Assam. H. flavinigra Hmps. Kopf, Thorax und Hlb sind schwärzlichbraun, Scheitel, Fühlerschaft und Hals¬ kragen sind gelb. Vflgl orangegelb mit unregelmässig schräger äusserer Begrenzung: hinter der Mitte steht ein schwarzes etwas gezähntes Band, das unterhalb der Zelle einen Einwärtsknick macht; vor dem Saum verwaschene schwarzbräunliche Bestäubung. Hflgl blass schwarzbräunlich. Flügelspannung: 20 mm. — Süd-Indien (Palni-Hills). 80. Gattung: Heliosia Hmps. Unterscheidet sich von der vorigen Gattung durch die kürzer bespornten Schienen und den gestielten Verlauf von 1. Mediane und 3. Radiale auf den Vflgln. Männliche Fühler bewimpert. H. jucunda Wkr. (= transitana Wkr.) (16 c) hat orangegelbe Vflgl mit schwarzer Wurzel und einem schwarzen, leicht gezähnten Querband in, und einem unter der Mitte. Hflgl orange mit schwarzem Saum¬ band, Fransen orang Von Queensland und Neu-Süd-Wales. H. monosticta Hmps. (14 1) ist eine kleine Art mit strohgelben Vflgln, dunklerem Vrd und schwarzem Discalfleck; am Saum stehen vereinzelte schwarze Punkte. Hflgl bräunlich mit gelblichweissen Fransen. Borneo (Pulo-Laut). D A R A N T A S I A. Von Dr. M. Draudt. 187 H. crocopera Hmps. (141). Kopf und Thorax orangegelb, der übrige Körper bräunlich. Dir blass- crocopera. braunen Vflgl sind im Discus ockergelblich aufgehellt und tragen einen grossen gelbweissen Spitzenfleck. Hflgl blass braun. Neu-Guinea (Kapaur). H. micra Hmps. Kopf, Thorax und Hlb sind bleichgelb; Vflgl orangegelb mit unbestimmten aus dunklen mi< :>■«. Schuppen gebildeten gewellten Linien vor und hinter der Mitte, sowie vor dem Saum. Hflgl bleichgelb. Flgl- spannung: 12 mm. Queensland. Eine weitere von Turner aufgestellte australische Art ( charopa ) ist uns unbekannt. 81. Gattung: Darantasia Wkr. Einige ziemlich characteristische und einander ähnliche Arten mit schwarz und orangegelben Flügeln; der lange Hlb überragt den Afterwinkel beträchtlich. Beim Männchen ist der Irdsteil der Hflgl erweitert und trägt auf der Unterseite einen rauhen Duftschuppenstreif, ausserdem am obern Zellende eine elliptische An¬ schwellung und oberseits an der Basis der Mediana einen Haarbüschel. Sauger kräftig entwickelt; die gerade ausgestreckten Palpen überragen eben die Stirn; Schienen lang bespornt. Auf den Vflgln sind 1. Mediane und 3. Radiale gestielt. Die 1. Radiale kommt von unterhalb des oberen Zellwinkels; 4. und 5. Subcostalast sind gestielt, der 3. Subcostalast fehlt, der 2. kommt frei aus der Zelle und der 1. anastomosiert mit dem Costalast. Auf den Hflgln sind 1. Mediane und 3. Radiale beim ? gestielt, fallen beim cP zusammen; der mittlere Radialast fehlt; Subcostalast und 1. Radiale stehen auf gemeinsamem Stiel. D. pardalina Fldr. (16 c). Auf den schwarzen Vflgln stehen zahlreiche orange Flecke, die Hflgl tragen pardalina. beim cf einen keilförmigen orange Fleck, der sich von der Mitte der Mediana zum Saum erstreckt und sich hier mit einem Fleck am Innenwinkel verbindet; das ¥ trägt einen grösseren Fleck, der sich vom Vrd bis zum Afterwinkel erstreckt. Sula. — celebensis subsp. nov. (= subsp. 1. Hmps) hat ganz schwarze Hflgl mit celebcnsis. nur einem kleinen orange Fleckchen unterhalb des 2. Medianastes nahe dem Saum. Celebes. D. cuneiplena Wkr. (= hieroglyphica Btlr) (16 b als cuneilinea) ist ganz ähnlich, kleiner. Die Hflgl cunciplena. sind schwarz, beim cf mit 2, beim ? mit nur einem kleinen orange Fleck. Borneo, Sumatra, Java. D. semiclusa Wkr. (= ochropyga Fldr.) (16 c) trägt auf den purpurglänzenden Vflgln am Vrd 2 grosse semiclusa. längliche gelbe Flecke und einen schmalen vor dem Saum. Die schwarzen Hflgl zeigen beim ? einen drei¬ eckigen orange Fleck, der beim cf grösser ist und sich bis zum Saum erstreckt. Ceram. D. goldei Druce (16 c) ist etwas grösser wie die folgende, der sie sonst sehr ähnlich ist; sie ist zu goldei. unterscheiden durch 2 gelbe Längsstriemen über dem Ird der Vflgl und den grossen gerundeten gelben Discal¬ fleck der Hflgl. Neu-Guinea (Port-Moresby). D. xenodora Meijr. (16c) ist der Vorigen sehr ähnlich, kleiner; die Grundfarbe ist tiefer schwarz, purpur- xenodora. schimmernd; die gelben Flecke sind mehr orange; über dem Ird der Vflgl liegt nur eine orange Längsstrieme und der orange Mittelfleck des Hinterflgls ist unregelmässig viereckig, auf der Innenseite springt die schwarze Grundfarbe zabnförmig in ihn hinein. Neu-Guinea. D. triplagiata Holl. (16c) ist leicht zu erkennen an den ganz einfarbig schwarzbraunen Hflgln; auch triplagiata. auf den Vflgln sind die 3 orange Flecke ziemlich eingeschränkt. Buru. D. obliqua Hmps. unterscheidet sich von der Vorigen durch tiefer schwarze, purpurschimmernde Vflgl obliqua. und das Vorhandensein eines gelben Streifens über der Irdsader; der schräge gelbe Fleck von der Vrdsmitte reicht bis zum Saum, wo er sich etwas erweitert. Hflgl wie bei xenodora. Neu-Guinea (Milne-Rai). D. caerulescens Druce (16c) hat schwarze, stark blaupurpurn schimmernde Vflgl; die Basis, ein schwacher caer>dcs- Streif auf der Submedianfalte und ein schräger Fleck hinter der Mitte orange, wie auch ein Mittelfleck auf den Hflgln. Vorderkörper und die 4 letzten Hlbsringe orange. Neu-Guinea (Fergusson-Insel). D. pervittata Hmps. Kopf und Thorax orangegelb mit bräunlichen Fühlern; Hlb schwarz, die letzten pervittata. Ringe orange. Vflgl braun, purpurn übergossen, an der Wurzel orangegelb ; diese Färbung setzt sich als Streifen an der Costa und auf der Submedianfalte fort. Hinter der Mitte liegt ein sehr schräges gebogenes Band vom Vrd bis Ader 2 reichend, an beiden Enden verschmälert. Hflgl braun mit grossem orange Fleck von der Gostamitte bis zur Submedianfalte. Figlspannung: 24 mm. Südwestliches Neu-Guinea (Kapaur). 188 TERATOPORA; TOSPITIS; PACHYCEROSIA; OMIOSIA. Von Dr. M. Draudt. punctata. irregularis. haplodes. nulliferana. bipuncta. fusci- pennana. D. punctata Hmps. Die braunen Vflg] schimmern wurzelwärts schwach blau; die Rasis, antemediale Flecke in und unter der Zelle, Mittelflecke am Vrd- und Ird, ein kleiner Fleck am Zellende, und dahinter ein Fleck am Vrd, der mit einer postmedialen Querlinie verbunden ist, sind orange; auf den Hflgln ist die Wurzel¬ hälfte des Vrdes und der Innenwinkelsaum orange. Neu-Guinea (Milne-Rai). 82. Gattung: Teratopora Meyr. Durch ein ganz ungewöhnliches Geäder sehr ausgezeichnet, indem die Vflgl 2 Mittelzellen zu haben scheinen. Die Irdsader gibt nämlich in ihrer Mitte einen Ast nach oberhalb ab, der zum Saum zieht und seinerseits aus seiner Mitte eine Querader zum anderen Medianast schickt, so dass unter der eigentlichen Mittelzelle noch eine vollständig geschlossene Zelle liegt; 1. Mediana und 3. Radiale sind gestielt, ebenso wie der 5. Subcostalast und die 1. Radiale, während der 3. und 4. Subcostalast fehlen. Der 2. ist mit der 1. Mediana und der 3. Radiale kurz gestielt, der 1. Subcostalast kommt frei aus der Zelle. Die breiten Hflgl sind unter dem Apex seicht ausgeschnitten, so dass auf dem oberen Medianast eine stumpfe Ecke entsteht. Der 1. Medianast und die 3. Radiale gestielt, 2. Radiale fehlt, Subcostalis und 1. Radiale fallen zusammen. Der Sauger ist gut entwickelt, die kurzen Palpen nach vorn gestreckt; männliche Fühler mit Borsten und Wimpern besetzt; der Hlb ist oben rauh behaart. Bis jetzt sind 2 Formen bekannt, die uns nicht vorliegen. T. irregularis Hmps. ist trüb strohgelb, der Hlb oben bräunlichschwarz behaart. Die Vflgl tragen ein unbestimmtes schräges verwaschenes Band von der unteren Zellecke zum Ird; das Saumfeld ist schwach bräunlich bestäubt. Hflgl reiner gelb. Flügelspannung: 28 mm. Queensland, Viktoria. T. haplodes Meyr. ist gelblich braun, der Hlb an der Basis grau. Die Vflgl führen eine undeutliche schwarzbraune Linie hinter die Mitte von der oberen Zellecke zum Ird, die unterhalb der Zelle einwärts ge¬ knickt ist. Hflgl weiss, saumwärts gelblich angeflogen. Flügelspannung 30 mm. Neu-Guinea (Port-Moresby). 83. Gattung: Tospitis Wkr. Die einzige kleine Art ist sehr ausgezeichnet durch die stark convexe und rauhhaarig befranste Vflglcosta. Sauger gut entwickelt; die kurzen Palpen sind aufgerichtet, die männlichen Fühler bewimpert, Schienen lang bespornt. Auf den Vllgln kommen 1. Mediana und 3. Radialis von der unteren Zellecke, der obere Radialast von unterhalb der oberen Ecke. Auf den Hflgln fallen 1. Mediana und 3. Radialis zusammen, die Subcostalis ist mit der 1. Radialis gestielt. T. nulliferana Wkr. Körper gelblichweiss; Vflgl blassbraun; Basis, Vrd und Aussenrd blass gelb; die Costalwurzel orange, wie eine schräge kurze Linie vom Vrd zur Subcosta; in der Vrdsmitte und am Zell¬ ende je ein Fleck. Hflgl bräunlich mit blassgelben Fransen. Flügelspannung: 12 mm. Borneo (Sarawak). 84. Gattung: Pachycerosia Hmps. Von der vorigen Gattung getrennt durch längere Palpen und gesägte männliche Fühler; dem Vrd fehlt der Fransenbesatz. Auf den Vflgln entspringen 1. Mediana und 3. Radialis getrennt, auf den Hflgln gestielt, wie auch Subcostalis und 1. Radiale; der mittlere Radialast fehlt. P. bipuncta Hmps. ist ein kleines graubraunes Tierchen mit dunklen Pünktchen nahe der Wurzel, in der Zellmitte und an der Querader. Flügelspannung: 18 mm. Von den Andamanen. 85. Gattung: Omiosia Hmps. Der vorigen ähnlich, aber der Ird der Vflgl lappenförmig erweitert. Auf den Vflgln sind die beiden unteren Radialäste gestielt, auch die beiden untersten Subcostaläste; der 3. fehlt; der 1. Subcostalast anasto- mosiert mit der Costalis. Hflgl wie bei der Vorigen; das cd trägt einen Duftschuppenfleck in und hinter der Zelle. 0. fuscipennana Wkr. (16 b) ist hell ockergelb mit grossem eliptischem schwarzbraunem Fleck im Mittelfeld. Borneo (Sarawak). HOLOCHREA; TAMPEA; MACADÜMA. Von Dr. M. Draudt. J 89 86. Gattung: Holochrea Hmps. Sauger kräftig entwickelt, die kurzen schlanken Palpen sind aufgerichtet; männliche Fühler bewimpert; Schienen lang bespornt; das Männchen trägt seitlich am 3. Hlbsring lange Haarbüschel und auf den Vflgln unten in der Zelle einen weissen Duftschuppenileck, der von dem stark erweiterten Hflgl-Vrd bedeckt wird; letzterer zeigt nahe dem Apex einen tiefen Ausschnitt. Auf den Vflgln stehen alle Adern vom 2. Subcostalast bis zur 1. Radiale auf einem Stiel, nur der 1. Subcostalast entspringt frei aus der Zelle. Auf den Hllgln fallen die 1. Mediana und 3. Radiale, wie auch die Subcostalis und die 1. Radialis zusammen. H. xanthogramma Hmps. (16b). Die einzige kleine Art ist orangegelb; am Vrd hinter der Mitte ein schwarzer Punkt, von dem eine gebogene orange Linie schräg zum Saum oberhalb des Innenwinkels zieht. Sangir. xantho¬ gramma. 87. Gattung: Tampea Snell. Sauger kräftig entwickelt; die schlanken, vorgestreckten Palpen überragen gerade die Stirn; männliche Fühler wimperborstig. Die Flügelform ist sehr ähnlich wie bei der vorigen, auch der Duftschuppenfleck auf der Vflglunterseite in der Zelle ist vorhanden, und die Lappung der Hflglcosta; diese selbst ist mit langen Haaren befranst. Auch das Vflglgeäder ist ziemlich ähnlich, aber die beiden unteren Radialäste stehen auf langem Stiel; auf den Hflgln ist das Geäder wie bei voriger Gattung. T. lithosioides Snell., nec Hmps. (== Ocrosia reversa Ilmps), (16 b als reversa). Das cf ist einfarbig lithosioides. rötlich orange, das ? tiefer orange, Hlb schwarzbräunlich mit orange Afterbusch. Hflgl schwarzbraun mit gelbem Saum und Fransen. Borneo, Java. 88. Gattung: Macaduma Wkr. Enthält etwa 20 kleine, düster gefärbte Arten mit gut entwickeltem Rüssel, schlanken, kurzen, aufge¬ richteten Palpen und beim cf bewimperten Fühlern; Schienen lang bespornt. Das Hinterleibsende trägt beim cf seitlich Haarbüschel und einen stark entwickelten Afterbusch. Die kurzen und breiten Vllgl haben einen sehr stark gewölbten Vrd, der vor der Spitze einen seichten oder auch tieferen Ausschnitt zeigt; der Aussen- rand ist oberhalb der Mitte stark vorgezogen. Auf den Vflgln kommt die 1. Radialis von unterhalb der oberen Zellecke; die drei unteren Subcostaläste sind entweder zusammen gestielt, dann zeigt der Vrd in der Mitte einen eckigen Vorsprung mit einem Haarbüschel, worauf Turner seine Untergattung Psapharacis gründete; oder es fehlt die 4. Subcostalis ( Macaduma sens. strict.) Auf den Hflgln sind 1. Mediana und 3. Radiale sowie Subcostalis und 1. Radiale gestielt. Fast sämtliche Arten haben eine Spannweite von ca. 20 mm, Flügellänge ca. 8—9 mm. Die meisten Arten sind durch jüngere Ausbeuten aus Neu-Guinea nach England gekommen und ihre Typen sind uns zur Zeit unerreichbar. M. tortricella Wkr. Kopf und Thorax kastanienbraun mit Pupurschimmer; Hlb bräunlich, Afterbusch tortricella. gelb. Vflgl kastanienbraun, an Vrd und Ird pupurschimmernd. Hflgl gelblicbweiss, saumwärts tiefer ockergelb. Beim ? sind Kopf, Thorax und Vflgl trüber rötlichbraun. Hflgl und Afterbusch bräunlich. Assam, Java, Neu-Guinea. M. foliacea Rothsch. Fühler braun; Kopf und Thorax kastanienbraun; Hlb russig grau, Afterbusch foliacea. gelblich. Vflgl gelblichbraun, ein breites Querband hinter der Mitte und ein keilförmiges Saumband dunkler; zwischen diesen Bändern ist die Grundfarbe gelblicher. Vflgl an der Spitze stark ausgeschnitten und in der Saummitte stark gelappt. Hflgl in der Wurzelhälfte zimmtgrau, aussen mehr staubgrau. Das ¥ hat fast ein¬ farbig kastanienbraune Vflgl. Vflgllänge: 9,5 mm. Goliathberg und Kumusi-Fluss (Neu-Guinea). M. castaneogriseata Rothsch. Fühler, Kopf und Thorax rötlichbraun mit bläulichen Schuppen durch- setzt; Hlb graubraun. Vflgl rötlich chokoladenbraun, dicht mit bläulichen Schuppen bestreut; vor der Mitte eine unregelmässige Querlinie, hinter der Mitte 2 parallele Querlinien und eine unbestimmte Linie vor dem Saum kastanienrot. Hflgl gelblich grau, rötlich violett bestäubt. Goliathberg in Holländisch Neu-Guinea. (Januar). M. bipunctata B.-Bak. ist eine etwas grössere Art mit 28 mm Flügelspannung. Kopf und Thorax bipunctata. röthlichbraun, Hlb mehr graubraun. Vflgl dunkel rotbraun, im Mittelfeld noch dunkler, am Zellende 2 hinter einander stehende kleine weisse Punkte. Hflgl gelblich grau, am Saum bräunlich. Dinawa, Aroa-Fluss, Ekeikei. M. tortricoides Rothsch. Körper kastanienbraun. Vflgl ebenso gefärbt mit metallisch hellblau und tortricoides perlfarbenen Schuppen bestreut; Apex mehr rötlich; ein grosser isabellgelber Discalfleck vom Vrd bis zum unteren Radialast. Hflgl goldorange mit schwarzbraunem Saum. Vflgl-Länge 12 mm. Oberer Setekwa-Fluss, Schneeberge in Holländisch-Neu-Guinea. 190 MACADUMA. Von Dr. M. Draudt. rnicans. fulvpnosa. corvina. pallicosta. rufocostalis. reducta. fusca. quere ifolia. aroa. rothschildi. castunea. castnneo- fnsca. rufo- umbrata. indistincta. toxophora. M. micans Hmps. (16 b) ist der Vorigen etwas ähnlich, aber mehr schwarzbraun und mit nur ganz kleinem orangegelbem Discalfleck. Hflgl schwärzlichbraun. Mysol. M. fuliginosa Bothsch. ist ganz einfarbig rußig schwarzbraun mit Andeutung einer rötlichen Linie um die Vflgl-Spitze herum. Kumusi-Fluss (Neu-Guinea). M. corvina Fldr. (16 b) ist tief purpurn, Hlb und Hflgl mehr schwarzbraun. Fidschi-Inseln. M. pallicosta Bothsch. Kopf und Fühler zimmtbraun, Thorax schokoladebraun, Hlb holzbraun. Die Vflgl sind in beiden Wurzeldritteln schokoladebraun, das Spitzendrittel mehr zimmtbraun; Costalteil zimmt- farbig, spitzenwärts heller. Hflgl mausgrau, Vrd und Ird weisslich. Vflgl-Länge 11 mm. Queensland. M. rufocostalis Bothsch. Kopf, Fühler und Thorax zimmtrot, Hlb bräunlich mausgrau. Vflgl zimmt¬ braun mit dunkler rotem Costalrand; in der Flügelmitte steht ein kleiner grauer Fleck. Hflgl mausgrau, Vrd gelblich grau. Vflgl-Länge: 9 mm. Die Namenstype kommt von Biagi am Mambare-Fluss (Brit. Neu-Guinea). - subsp. reducta Bothsch. vom Entrecasteaux-Archipel, Fergusson-Insel, hat mehr gräulich gefärbte Vflgl; der rote Vrd ist nur im Spitzendrittel deutlich; Thorax und Hlb sind einförmig braun. M. fusca Hmps. ist einfarbig schwarzbraun mit leichtem Purpurschimmer; Beine, Bauch und Afterbusch beim cf ockergelblich, beim ? mehr bräunlichschwarz. Die Vflgl-Costa ist etwas rötlich. Kapaur im südwest¬ lichen Neu-Guinea. M. quercifolia Bothsch. Kopf und Fühler gelblich zimmtrot, Thorax mehr purpurn, Hlb gelblichbraun. Die Vflgl, deren Vrd hinter der Zelle zu einem haarigen Lappen vorgezogen ist. zimmtbraun mit zwei dunk¬ leren schrägen Querlinien, die sich bei oben erwähntem Vorsprung vereinigen. Hflgl rötlich ledergelb. Vflgl- Länge 10 mm. Biagi (Brittish Neu-Guinea). M. aroa B.-Bak. Kopf und Thorax rotbraun, Hlb gelblich braun. Vflgl rötlichbraun mit dunklerem Basalfleck, der das Wurzeldrittei einnimmt; am Zellende ein dunkler Fleck, auf den eine feine gezähnte Linie folgt. Hflgl gelblichgrau, am Saum dunkler. Flügelspannung: 29 — 30 mm. Aroa-Fluss. M. rothschildi nom. nov. (= castanea Bothsch. nec Hmps.). Kopf und Thorax kastanienbraun, Hlb holz¬ grau, Afterbusch kastanienbraun. Vflgl kastanienrot, in der Wurzelhälfte grau bestäubt mit einer schrägen dunklen Zickzacklinie von der Mediana zum Ird. Hflgl gelblich grau. Vflgl-Länge; 12 mm. Queensland (Cairns). M. castanea Hmps. nec Bothsch. Kopf, Thorax und Hlb kastanienbraun, unterseits wie der Afterbusch gelb. Vflgl kastanienbraun, in der Saumhälfte grau bestäubt und mit gebogenem verloschenem kastanien¬ braunem Band hinter der Mitte. Hflgl gelb, am Saum rotbräunlich. Unterseits ist der Vrd apicalwärts gelb. Flügelspannung: 28 mm. Holländisch Neu-Guinea (Fak-Fak). M. castaneofusca Bothsch. Kopf, Fühler und Thorax schokoladebraun, Hlb gelblich braungrau. Vflgl graulich schokoladebraun, dicht dunkler braun bestäubt; vom Costal -Vorsprung zur Spitze läuft eine ge¬ winkelte braune Linie. Hflgl gelblich, grau bestäubt. Goliathberg, Holländisch Neu-Guinea (Januar). M. rufoumbrata Bothsch. cf: Fühler gelblichbraun, Kopf und Thorax schokoladebraun, Hlb holzbraun. Vflgl violettbraun, vor der Mitte ein schräger brauner Querbalken; in der Zelle ein weisser Fleck, hinter der Mitte eine dunkle gebogene Zickzacklinie, dahinter eine unbestimmte quer gebogene Linie und eine Saumlinie von der Spitze bis zum unteren Radialast. Hflgl rötlich gelbgrau. Das variable ? kommt in 3 Formen vor: eine ein¬ farbig schokoladebraune mit dunkel mausgrauen Hflgln; eine zweite zimmtbraune mit Spuren einer Querlinie hinter der Mitte und gelbgrauen Hflgln; eine dritte Form ist rotgrau, Ird und äusseres Flügeldrittel schokolade- braun, Zeichnungen wie beim cf, aber schwächer und unbestimmter, mit 2 grauen und einem schwarzen Fleck in der Zelle und starker silbergrauer Beschuppung im äusseren Flügeldrittel. Hflgl rötlich gelbgrau. Vflgl- Länge: cf 14 mm, ¥ 17 mm. Goliathberg, Holländisch Neu-Guinea. — subsp. indistincta Bothsch. vom Anga- bunga-Fluss (Britisch-Neu-Guinea) ist kleiner, verwaschener und unbestimmter gezeichnet; das ? ist viel stärker grau bestäubt. M. toxophora Trnr. (16 b) zeigt auf graubräunlichen Vflgln hinter der Mitte eine gezähnte schwarze Querlinie; der Vrd ist weisslich mit einzelnen schwarzen Flecken; an der Querader ein weisser Fleck. Hflgl schwärzlichbraun. Queensland (Brisbane). MACADUMA; NARASODES; STENARCHA. Von Dr. M. Draudt. 191 M. nigripuncta Hmps. Vflgl dunkelbraun mit kleinem keilförmigem schwarzen Fleck am oberen Zell- nigripuncta. ende und darüber 2 Punkten am Vrd; hinter der Mitte eine dunkle schräge Querlinie. Hflgl schwarzbraun. Neu-Guinea (Milne-Rai). M. albata Hmps. Die weissen Vflgl sind leicht braun bestreut mit bis hinter die Mitte braunem Vrd; albata. vor der Mitte eine Reihe schwarzer Punkte, die von einem grösseren Costalfleck beginnt und auf der Mediana und der Irdsader auswärts gewinkelt ist, hinter der Mitte eine gezähnte Punktlinie, die von einem grösseren dreieckigen Costalfleck beginnt, schräg bis zur unteren Radiale in die Nähe des Saumes zieht, auf der Sub¬ medianfalte einwärts gewinkelt ist und nahe dem Innenwinkel endigt; der apicale Vrds-Ausschnitt ist schwarz gesäumt; Fransen braun. Hflgl gelblich weiss, 2 gewellte Querlinien und der Apex bräunlich. Neu-Guinea (Milne-Rai). M. lichenia Rothsch. cd: Fühler braun; Kopf weiss; Thorax lief kastanienbraun, weiss gemischt, Hals- lichenia. kragen und Schulterdecken weiss, dicht mit schwarzen Schuppen gesprenkelt. Der Vflgl ist unterhalb der Spitze ausgeschnitten, der Vrd ist in den basalen 2/3 concav; die Farbe ähnelt flechtenbewachsener Borke: rötlich zimmtbraun, grauweiss und dunkelbraun gemischt, mit mehr oder weniger deutlichen Querbändern vor und hinter der Mitte, das Wurzelviertel fast ganz weiss. Hflgl in der Wurzelhälfte graulich isabellfarben, aussen mehr rötlich braun. Das ? ist grösser und unterscheidet sich durch stark convexen Vrd in den basalen 2/3, während das äussere Drittel tief ausgeschnitten ist; Wurzelhälfte holzbraun, mit hellen und dunklen Zeich¬ nungen gesprenkelt; äussere Hälfte bräunlich weiss mit einer hellen und einer dunklen queren Zickzacklinie; im Apex liegt ein grosser dunkler Fleck; Hflgl dunkel mausgrau; Thorax dunkelbraun; Hlb mausgrau. Vflgl- Länge: cd 9,5 mm, ? 11 mm. Biagi am Mambare-Fluss in Britisch Neu-Guinea, im Februar. 89. Gattung: Narasocles Moore. Steht Tarnpea Sn eil. ( Ocrosia Hmps.) nahe, unterschieden durch längere Palpen, kürzere Sporen und einfach bewimperte männliche Fühler. Auf den Vflgln sind die beiden unteren Radialäste nicht gestielt, der obere kommt von unterhalb der oberen Zellecke; der 3. Subcostalast fehlt, der 1. und 2. kommen frei aus der Zelle; auf den Hflgln sind nur Subcostalis und 1. Radialis gestielt. N. punctana Wkr. Kopf, Thorax und Hinterleib sind hell ockergelb, Palpen und Vorderschienen oben punctana. schwärzlich. Vflgl hell ockergelb, im Discus mehr oder weniger rotbraun bestäubt; auf der Submedianfalte oft einige schwarze Schuppen; vor der Mitte eine undeutliche schräge, gewellte Linie; eine zweite zieht von der Costalmitte zum unteren Zellwinkel, wo ein Häufchen schwarzer Schuppen liegt; von da gerade zum Ird; eine ebenso undeutliche Postmediale entspringt nahe der mittleren am Vrd, zieht sehr schräg sauimvärts bis zur 2. Radiale dann dem Saum nahe und parallel zum Ird. Hflgl gelbliehweiss, bräunlich bestäubt, am Saum ockergelb. Flügelspannung: 12 — 16 mm. Calcutta; Ceylon. N. hampsoni nom. nov. (= lithosioides Hmps. nec. Snell.). Kopf und Thorax ockerbraun, Hlb bräun- hampsoni. lieb, Afterbusch und Bauch gelblich. Vflgl rotbraun; den Apex kreuzt eine dunkle Linie. Hflgl schwärzlich¬ braun. Borneo, Java. N. fasciata Rotlisch, cd: Kopf orange ledergelb, Fühler dunkelgrau, Thorax gräulich schokoladebraun, fasciata. Hlb bräunlich grau. Vflgl orange ledergelb, ein schräges Mittelband und ein Sauinband graulich schokolade¬ braun. Hflgl bräunlich oder gelbgrau. Vflgl-Länge 7 mm. Milne-Bai, Neu-Guinea, im Januar. 90. Gattung: Stenarcha Hmps. Von der vorigen verschieden durch kürzere, aufgerichtete Palpen, gestielte untere Radialäste auf dem Vflgl, auf den Hflgln ist die 1. Mediana mit beiden unteren Radialästen gestielt, die Subcostalis und 1. Radialis stehen auf langem Stiel. S. stenopa Meyr. (16b) hat schwärzlichbraune Vflgl mit unregelmässigen weissen, dunkel gesäumten stenopa. Bändern, vor und hinter der Mitte; Fransen weisslieh. West-Australien. 192 PADENIA: CYCLOSODES. Von Dr. M. Draudt. bifasciata. latifasciata. duplicana. sordida. bizone. violinitms. unifascia. plagosus. bifasciatus. flavicostata. 91. Gattung: Pacleilia Moore. Sauger gut entwickelt; die vorwärts gerichteten Palpen überragen gerade die Stirn, männliche Fühler bewimpert. Vllgl mit gebogenem Vrd; beim H entspringen die Medianäste dicht zusammen, beim $ getrennt: bei ersterem fallen beide untere Radialäste zusammen, beim ? stehen sie auf langem Stiel; die 1. Radialis ist mit den beiden unteren Subcostalästen gestielt, 3. Subcostalast fehlt; das cf trägt unterseits eine sehr breite Costalfalte Sehr eigentümlich sind die Hflgl des cf: der Vrd ist stark vorgebuchtet und mit langen Haaren besetzt, der Apex stark und tief ausgeschnitten; 1. Mediana und 3. Radialis sind gestielt, Subcostalis und 1. Radialis beim ? ebenfalls; beim cf fallen letztere zusammen. Mehrere kleine Arten, fast alle neuerdings in Neu-Guinea entdeckt, mit weissen, braun gebänderten Vflgln. P. bifasciata Fldr. (= transversa Wkr.) (16 a als transversa) hat mehr gelblich weisse Grundfarbe, der Vrd ist bis zur ersten Querlinie purpurschwarz, wie die Querlinien selbst; die vordere ist in der Zelle leicht gewinkelt. Ceylon, Andamanen. — latifasciata subsp. nov. (= subps. 1 Hmps .) von den Nilgiris hat viel breitere, deutlicher gewinkelte Querbänder. — fa. duplicana Wkr. (16 a) unterschieden von der vorigen durch reinweisse Grundfarbe, kupferfarbene Querbänder, deren voriges schräger verläuft und ungewinkelt ist. Burma, Borneo, Sumatra, Java. Hampson hat dies Tier als eigene Art aufgefasst, nach Snellen ist sie indes nur Varietät, da Uebergänge Vorkommen. P. sordida Rothsch. Kopf und Fühler schmutzig bräunlich weiss; Thorax und Hlb schiefergrau, der grosse Afterbusch ist bräunlich weiss. Vflgl schmutzig bräun lich-weiss, eine gebogene schmale Querlinie vor der Mitte und eine geknickte hinter der Mitte sind trüb leberbraun. Hflgl hell mausgrau. Vflgl-Länge: 12,5 mm. Malayische Halbinsel. P. bizone Rothsch. Fühler braun, Kopf und Thorax schneeweiss; Spitze der Schulterdecken und ein grosser Thoraxfleck hell leberbraun, Hlb holzbraun. Vflgl schneeweiss, ein mittleres und ein subapicales schräges Querband sind goldbronze, das mittlere ist am Ird sehr breit und verengert sich plötzlich an der Medianfalte. Hflgl schneeweiss, Aussenrd bräunlich mausgrau. Vflgl-Länge: 8,5 -9,5 mm. Collingwood-Bai (Brit. Neu-Guinea). P. violinitens Bothsch. Fühler braun, Kopf und Thorax schneeweiss, Schulterdeckenmitte und Meta¬ thorax kupferbraun, Hlb schwarzbraun. Die basalen 2/3 des Vflgls sind schneeweiss; ein schräges Milteiband und das Spitzendrittel sind metallisch kupferig, letzteres durchzogen von einer subapicalen weissen Linie. Hflgl an der Wurzel weiss, etwas durchsichtig, am Saum schmutzig grau. Vflgl-Länge: 8 mm. Kumusi-Fluss (Nordöstliches Britisch Neu-Guinea). P. unifascia Bothsch. Fühler braun. Kopf schneeweis; Thorax hell kastanienbraun; Halskragen, Schulter¬ deckenwurzel und Prothorax weiss. Hlb rötlichgelb. Der Vrd der weissen Vflgl ist gelb; ein schräges Mittel¬ band, ein Fleck unter der Zelle und der Aussensaum kastanienbraun. Hflgl isabellfarbig. Vflgl-Länge: 10,5 — 11.5 mm. Biagi (Britisch Neu-Guinea). P. plagosus Rothsch. Fühler dunkelbraun, Stirn rötlichgelb, Scheitel weiss. Thorax olivengrau, Hals¬ kragen und Schulterdeckenwurzel weiss, Hlb isabellfarben. Vflgl gelblichweiss mit gelbem Vrd, der an der Wurzel geschwärzt ist; 2 Flecke vor der Mitte und einer am Saum olivengrau; ein wolkiges Band hinter der Mitte bräunlichgrau. Hflgl gelbrötlich. Vllgl-Länge: 10 mm. Biagi am Mambare-Fluss (Britisch Neu-Guinea). P. bifasciatus Rothsch. Fühler hellbraun, Kopf und Thorax schneeweiss; Wurzelhälfte der Schulter¬ decken und Thoraxmitte bronzegolden; Hlb grauweiss. Die weissen Vflgl tragen ein schräges Querband vor der Mitte und ein gewelltes hinter der Mitte von goldbronzener Farbe. Hflgl gelblichweiss. Vflgl-Länge: 12.5 mm. Aroa-Fluss, Britisch Neu-Guinea. 92. Gattung: Cyelosodes Hmps. Sauger voll entwickelt, Palpen zart, schräg, die Stirn eben überragend: Fühler des ? bewimpert, Tibien mit langen Sporen, ? mit grossem Analbusch. Vflgl kurz, breit, die Costa stark gebauscht, Apex ge¬ rundet; Ader 2 am Ursprung gekrümmt; 3 von vor dem Winkel, 4 und 5 stark gestielt; ebenso 6 mit 7. 8 und 9 fehlen; 10 und 11 frei von der Zelle. Auf dem Hflgl entspringt 2 gegen den Zellwinkel zu; 3 und 4 fallen zusammen, 5 gut oberhalb des Winkels, 6 und 7 lang gestielt, 8 von der Zellmitte. C. flavicostata Hmps. ? Kopf dunkelbraun, Tegulae und Patagia ockergelb, Thorax braun, Hlb dunkel¬ braun mit lichtem Analbusch. Vflgl seidig rotbraun, Costa und Tibien ockergelb. Hflgl dunkelbraun. 20 mm. Nach einem d” beschrieben. Borneo. Ausgeg. 14. Xll. 1914. EUGY CLOPERA; GARUDINIA. Von Dr. M. Draudt. 193 93. Gattung: Eucyclopera ITmps. Sauger gut entwickelt, Palpen gerade nach vorn gerichtet, die Stirn überragend. Vflgl mit gebogenem Vrd und gerundeter Spitze; 1. Mediana mit beiden unteren Radialästen gestielt; der obere Radialast kommt von unterhalb des oberen Zellwinkels; 3. und 4. Subcostalis fehlen, 1 , 2. und 5. entspringen frei aus der Zelle. Auf den Hflgln fallen 1. Mediana und 3. Radiale zusammen, Subcostalis und 1. Radiale sind gestielt. E. plagidisca Hmps. (16 b) ist ein kleines Tierchen mit weisslichen Vflgln mit bräunlichen, etwas plagidisca. bleischimmernden Zeichnungen. Bhutan. 94. Gattung: Garudinia Moore. Sauger gut entwickelt, die schlanken, kurzen Palpen sind aufgerichtet, männliche Fühler bewimpert, Schienen lang bespornt. Die Vflgl sind schmal mit gebogenem Vrd und gerundeter Spitze; der mittlere Radialast fehlt, ebenso die 3. Subcostale; das cf trägt eine Costalfalte. Auf den Hflgln ist beim ? der Vrd stark convex, der Apex tief ausgeschnitten; Subcostalis und 1. Radialis fallen zusammen; beim ? stehen sie auf gemein¬ samem Stiel. Das cf trägt mannigfache Duftschuppenflecke in den Zellen beider Flügel. G. bimaculata Rothsch. Fühler hellbraun; Kopf und Thorax gelblichweiss, Hlb schiefergrau mit gelb- bimaculata. lichem Afterbusch. Vflgl gelblichweiss mit grossem ovalem bräunlich schieferfarbenem Fleck in und unterhalb der Zelle bis zum Ird, und hinter der Mitte mit einem breiten Band von gleicher Farbe. Hllgl in der V 1s- hälfte hellgrau, sonst mausgrau. Beim ? ist der ovale Fleck kleiner. Vflgl-Länge: cf 8 mm, ? 7 mm. Lab um. G. biguttata Rothsch. ist sehr ähnlich, der Hlb mehr mausgrau; Vflgl gelblichweiss mit 2 grossen biguttata. schwärzlich oliven Flecken. Der Ausschnitt am Hflglapex ist sehr tief, darunter ist der Saum zu einem langen Lappen ausgezogen; Wurzelhälfte durchscheinend hellgrau, Saum dunkler. Vflgl-Länge: 10 mm. Assam, Khasia-Hills. G. biplagiata Hmps. (16 a) ist der vorigen sehr ähnlich. Afterbusch ockergelb, die Flecke sind purpur- biplagiata. schwarz. Bhutan. G. simulana Wkr. (16 a) unterscheidet sich von der vorigen dadurch, dass der äussere Fleck mehr als simulana. Band entwickelt ist und bis zum Vrd reicht; Hflgl schwärzlichbraun mit weissen Fransen. Java, Borneo (Sarawak). G. aureopurpurata Rothsch. Kopf, Fühler und Thorax goldgelb, Hlb gelbrötlich. Vflgl goldgelb mit aureo- 2 grossen purpurnen Flecken, deren innerer fast die ganze Basalhälfte einnimmt. Hflgl gelblichweiss, Fransen pu>iJUi a a- und Spitze dunkler. Collingwood-Bai (Britisch Neu-Guinea). G. cupreifascia Rothsch. Fühler braun, Kopf grauweiss, Thorax kupferig purpurn, Spitzen der Schulter- cupreifascia. decken und Metathorax gelblichweiss; Hlb hellgrau mit ungewöhnlich grossem, holzbraunem Afterbusch. Vflgl milchweiss mit kupfernen Querbändern vor und hinter der Mitte. Hflgl durchscheinend gelblichweiss. Vflgl- Länge: 11,5. Von Sumbawa. G. bizonata Rothsch. ist der vorigen sehr ähnlich, die Bänder mehr bronzefarbig, das äussere gewellt. Hflgl dunkler. Vflgl-Länge: 11 mm. Angeblich aus Parana, es liegt aber wohl ein Irrtum vor. G. bifasciata Rothsch. Fühler braun; Kopf und Thorax weiss; Schulterdecken wurzel und Thoraxmitte leberbraun, Hlb bräunlich cremefarben. Vflgl weiss, ein schräges vorderes und ein gewelltes Band hinter der Mitte kastanienbraun. Hflgl gelblichweiss. Vflgl-Länge: 10,5 mm. Nord-Borneo. G. latana Wkr. (16 a). Das vordere Querband endet oben an der Mediana abgerundet, ist auf der Submedianfalte etwas eingeschnürt, das äussere ist zackig. Hflgl weisslich, am Saum gebräunt. Ceylon, Borneo. G. successana Wkr. (16b) hat die Vflglwurzel purpurn, aussen weiss gesäumt; Mittelfeld gelb; hinter der Mitte liegt ein breites purpurnes Band; Saumfeld weiss mit goldgelbem Apicalfleck. Hflgl hellgelb, saumwärts bräunlich. Ceram. X bizonata. bifasciata. latana. successana. 24 194 GARUDINODES; PSEUDOBL ABES. Von Dr. M. Draudt. e.rcisa. trifasciata. bicolorana. trixona. affinis. castaneus. recurviloba. G. excisa Rothsch. Kopf, Fühler und Thorax hell purpurrot; Hlb blass holzbraun, Afterbusch gelb. Vflgl in und hinter der Costamitte tief ausgeschnitten, hell purpurn; ein grosser Discalfleck, am Ird sehr breit, an der Mediana am schmälsten, ist dunkel olivengelb; im Costalausschnitt liegt ein länglicher gelber Fleck. Hfl gl gelblich graubraun. Vflgl-Länge: 9 mm. Oetakwa-Fluss, Holländisch Neu-Guinea. G. trifasciata Rothsch. Fühler braun; Kopf und Thorax goldgelb; Schulterdeckenspitze und Metathorax purpurn kastanienrot; Hlb graubraun. Vflgl goldgelb mit 3 schrägen purpurnen Bändern mit starkem blauem Schimmer. Hflgl durchscheinend gelbrötlich. Vflgl-Länge: 8,5 mm. Oetakwa-Fluss, Schneeberge in Holländisch Neu-Guinea. 95. Gattung: Garudinodes B.-Bak. Palpen ganz klein, Sauger entwickelt; Fühler des cf doppelt gekämmt mit langen und kurzen, ganz feinen Wimpern; Mitteltibien mit 1 Sporenpaar, Hintertibien mit 2 dicken Sporenpaaren. Vflgl an der Costa stark gebaucht, Saum gleichmässig gebogen; 1. Mediana und 3. Radiale entspringen von einem Punkt der unteren Zellecke, der mittlere Radialast fehlt, 3. Subcostale bis 1. Radialis gestielt; 1. Subcostalast fehlt. Auf den Hflgln sind 1. Mediana mit der 3. Radialen, sowie die Subcostalis mit der 1. Radialen lang gestielt. Sämtliche Arten dieser Gattung wurden erst in neuerer Zeit bekannt. Es sind meist nur die Typen bekannt, in englischen Sammlungen und z. Z. zum Abbilden nicht erreichbar; sie stammen sämtlich aus Neu-Guinea. G. bicolorana B.-Bak. hat weissen Kopf, schokoladebraunen Thorax mit weissen Patagien und grau¬ braunen Hlb. Vflgl weiss mit blass schokoladebraunem Band vor der Mitte; das Feld hinter der Mitte bis zum Saum von gleicher Farbe; an letzterem ein weisser Apicalfleck; Fransen weiss. Hflgl einförmig hell¬ bräunlich. 20 mm. Ekeikei (Neu-Guinea), im März und April gefangen. G. trizona Hmps. Kopf weiss, Palpen und Fühler rotbraun, Thorax und Hlb rotbraun, Schulterdeckenenden weisslich. Vflgl weiss mit 3 breiten schrägen schokoladebraunen Bändern vor und in der Mitte sowie am Saum; das mittlere verbreitert sich costal- und irdwärts, das äussere trägt an der Spitze einen kleinen weissen Fleck. Hflgl schokoladebraun. Flglspannung: 20 mm. Holländisch Neu-Guinea. G. affinis Rothsch. cf Fühler gelblichbraun; Kopf schneeweiss; Thorax rötlich schokoladebraun, die grössere Endhälfte der Schulterdecken und ein Fleck auf dem Mesothorax schneeweiss. Abdomen gelblichbraun. Vflgl schokoladebraun mit dem gewöhnlichen grossen rauhhaarigen Fleck in der Wurzelhälfte; Spitze und Aussensaum, sowie 2 Flecke am Vrd schneeweisss. Hflgl gelblich zimtbraun; Ird braun, in der Mitte mit weissem Fleck, Fransen am Innenwinkel weiss. Dem 2 fehlt der rauhbehaarte Fleck, der ganze Körper ist braun; die Vflgl sind rötlich schokoladebraun, ein basales, mittleres und postmedianes Querband, die Spitze und die oberen 2/3 des Aussensaumes sind weiss. Hflgl kastanienbräunlich. Vflgl-Länge: cf 10,5 mm, 2 9 mm. Collingwood-Bai, (Britisch Neu-Guinea). G. castaneus Rothsch. Fühler, Kopf und Thorax kastanienbraun, Hlb etwas heller. Vflgl tief kastanienbraun mit grossem rauhbehaartem Fleck; ein Mittelstreif im Costalfeld und ein polsterförmiger rauhbehaarter Fleck im Apex sind schmutzig weiss. Hflgl hellbraun, am Ird dunkler. Vflgl-Länge: 10 mm. Collingwood-Bai, Britisch Neu-Guinea. G. recurviloba Rothsch. ist sehr ausgezeichnet dadurch, dass die basale Vrdshälfte zu einem enormen Lappen erweitert ist, der umgeschlagen ist und die ganze Wurzelhälfte des Vflgls bis zur Irdsader bedeckt, seine Farbe ist atlasglänzend schokoladebraun. Fühler braun, Kopf, Halskragen und vordere Thoraxhälfte canariengelb, hintere Hälfte und Schulterdecken schokoladebraun; Hlb gelblichgrau. Die Vflgl sind in den basalen 2/3 graugelblichweiss mit gelbem Ird, das äussere Drittel ist schokoladebraun mit 2 unregelmässigen gelben Flecken. Hflgl durchscheinend gelblichgrau, aussen gebräunt. Das 2 ist viel kleiner und ohne den Costallappen; Vflgl metallisch goldgelb mit rotbraunen Flecken an der Wurzel, in der Mitte und an der Spitze; der mittlere Fleck reicht nur bis zur Medianfalte. Vflgl-Länge: cf 12 mm. (Lappen: 6X3 mm), 2 9 mm. Biagi am Mambare-Fluss in Britisch Neu-Guinea (Februar). 96. Gattung: Pseudoblal>es Zell. Sauger kräftig entwickelt; die nach vorn gerichteten Palpen überragen nicht die Stirn; männliche Fühler bewimpert, Schienen mässig lang bespornt. Die kurzen und breiten Vflgl haben gebogenen Vrd und gerundeten Apex. Der mittlere Radialast fehlt, der obere kommt von unterhalb der oberen Zellecke; 3. Subcostalast fehlt, die anderen Subcostaläste sind bis auf den obersten gestielt. Auf den Hflgln fällt 1. Mediana mit der 3. Radialis zusammen; 1. Radiale und Subcostalis stehen auf gemeinsamem Stiel. Der Hflgl ist beim cf unter der Spitze tief ausgeschnitten und trägt unter dem Vrd oberseits einen eliptischen Duftschuppenfleck. MELASTROTA; LOBOBAS1S; MANOBA. Von Dr. M. Draudt. 195 P. oophora Zell (= flavicostana Wkr.) (16 a) hat tief purpurbraune Vflgl, die an Wurzel, Vrd und oophora. Aussenrd gelbweiss sind. Hflgl hell ockergelb, beim ? bräunlichschwarz. Weil verbreitet von Assam durch ganz Indien, Ceylon, Burma, Singapore bis Java. Die Raupe ist nach Piepers schwarz, heller oder dunkler grün gerieselt, kurz schwarz behaart. Sie lebt an Moosen und Flechten. Sie verpuppt sich im Moos oder in einem weitmaschigen Gewebe und liefert den Schmetterling nach 10 Tagen. P. dona Swinh. sieht der vorigen Art etwas ähnlich. Kopf und Thorax ockerig, Hlb mehr ockergrau, dona- Vflgl purpurbraun mit gelbem Wurzelfeld, gelbem winkligem Costaltleck und ebensolchem Apicalrand. Hflgl in der Basalhälfle weisslich, aussen purpurbräunlich, Figlspannung: 20 mm. Queensland (Coomoo). 97. Gattung: Melastrota Hmps. Der vorigen sehr nahe, unterschieden durch etwas längere Palpen und lange Schienensporen. Auf den Vflgln ist der 3. Subcostalast vorhanden und das cf trägt unterseits in der vorderen Zellhälfte und subcostal darüber einen schwarzen Duftschuppenbesatz. Auf den Hflgln fehlt der obere Median- und der mittlere Radialast, auch der Duftschuppenfleck. M. nigrisquamata Swinh. Kopf und Thorax ockerig, Figl oberseits zeichnungslos eintönig ockerig nigri- grau. Unterseite heller mit breiten grauen Saumbändern auf beiden Flgln, die fast die gesamte Aussenhälfte ein- sqvamata. nehmen; an der Vrdsbasis der vorderen ein schwarzer Wischfleck. Beine und Körperunterseite trüb gelb. Flglspannung: 20 mm. Queensland (Coomoo). 98. Gattung: I>obol>asis Hmps. Von der vorigen verschieden durch aufgerichtete Palpen, gestielten Ursprung von 1. Mediana und 3. Radiale auf den Vflgln, freien Ursprung des 2. Subcostalastes und beim cf einen rauhbehaarten runden Duftschuppenfleck unterhalb der Costabasis und dahinter eine geschwungene Reihe rauher Haare bis zum Ird. Hflgl ähnlich wie bei der vorigen, aber ohne Ausschnitt. L. niveimaculata Hmps. (16 a). Die rotbraunen Vflgl tragen weisse Flecke unterhalb der Costabasis niveimacu- und nahe dem Ird, Vrd- und Aussenrd gelbe Hflgl gelblichweiss. Das ? trägt einen dreieckigen gelben Fleck lata- in der Vrdsmitte, dessen Spitze an der Mediana liegt. Hflgl dunkler. Sikkim, Bhutan, Perak, Sumatra, Java. 99. Gattung: Maaoba Wkr. Wie die vorige, aber das cf hat gesägte und büschelig bewimperte Fühler und keine Duftschuppen¬ flecke, 1. Mediane und 3. Radiale sind auf den Vflgln und Hflgln ungestielt. Kleine, meist unscheinbar gefärbte Arten, für die früher der Gattungsname Stictane Hmps. galt. Fast sämtliche Arten sind Neu-Entdeckungen aus Neu-Guinea, ihre Typen in England. M. rufotincta Rothsch. Kopf weiss, Fühler und Thorax graubräunlich, Halskragen und Schulterdecken rufotincta. an der Wurzel weiss; Hlb gelbrötlich. Vflgl zimtgrau, die basalen 2/5 des Vrds grauweiss, die äusseren 3/ä kastanienrot; zwischen Mediana und Ird liegt ein undeutlicher unregelmässiger schwärzlichroter Fleck: im Saumviertel eine Querreihe schwarzer Punkte und am Saum rötliche Fleckchen. Hflgl rötlich gelbgrau, am Saum dunkler. Vflgl-Länge 10,5 mm. Goliathberg und Biagi (Neu-Guinea). M. lactogrisea Rothsch. Kopf und Thorax gelbweiss, Hlb mausgrau. Vflgl gelbweiss, hinter der Mitte lactogrisea. ein keilförmiger grauer Fleck, an seiner Spitze 2 gelbe Flecke dicht dahinter und zwischen den gelben Flecken läuft eine unbestimmte Querlinie; an der Spitze 2, am Innenwinkel ein dunkler Fleck. Hflgl hell mausgrau. Vflgl-Länge: 10 mm. Oberer Setekwa-Fluss, Holländisch Neu-Guinea. M. albina Rothsch. Fühler, Kopf und Thorax schneeweiss, Hlb mehr grau. Vflgl schneeweiss mit einer albina. Anzahl undeutlicher schmutzig brauner Wischflecke; am Vrd hinter der Wurzel eine gewinkelte Linie und dahinter 3 braune Flecke; Hflgl schneeweiss. Vflgl-Länge: 7,5 mm. Angabunga-Fluss, Britisch Neu-Guinea. 196 MICROTANE. Von Dr. M. Draudt. terminalis. M. terminalis Rothsch. Kopf und Halskragen weiss, Fühler und Rest des Körpers silbergrau. Vflgl weiss; 2 Wurzeldrittel des Vrdes und ein grosser Fleck im Wurzeldrittel zwischen Medianfalte und Ird dunkelgrau, vor dem Saum ein breites graues Band; Spitze und Saum kastanienbraun, grau gefleckt. Vflgl-Länge: 8 mm. Kumusi-Fluss und Oberer Setekwa-Fluss in Neu-Guinea. grisescem. M. grisescens Rothsch. hat einen mausgrauen Körper und weissgraue Vflgl mit querverlaufenden band¬ förmigen graubraunen Wischflecken und dunkler grauem Saumband. Hflgl hell mausgrau. Vflgl-Länge: 6,5 mm. Milne-Bai in Britisch Neu-Guinea. albiplagiata. M. albiplagiata Rothsch. Kopf und Thorax weiss, Hlb mehr grau. Vflgl irisierend gelblichgrau mit unbestimmten graubraunen Zeichnungen; in der Wurzelhälfte unterhalb der Medianfalte und in der Spitzen¬ hälfte liegen grosse schneeweisse Flecke. Vflgl-Länge: 7 mm. Biagi am Mambara-Fluss in Britisch Neu- Guinea. (März). obliquilinea. M. obliquilinea Hmps. (16 a) ist weiss mit sehr schrägem schwarzbraunem Mittelband und schwarzen Pünktchen. Hflgl dunkel braungrau. Ceylon. rectilinea. M. rectilinea Snell. (16 a) hat graue, schwarz punktierte Vflgl und eine gestreckte schräge Mittellinie mit schwarzbrauner Beschattung dahinter am Vrd; im unteren Zellende liegt ein schwarzer Punkt, dahinter verläuft eine gebogene Reihe schwarzer Punkte. Hflgl blassbraun. China, Singapore, Celebes, Java. fractilinea. M. fractilinea Snell (= multipuncta Hmps) (16 a) zeigt auf weisslichen, dicht braun bestäubten Vflgln schwarze Punkte und ein in der Zelle unterbrochenes dunkles Mittelband. Hflgl hellbraun, am Saum dunkler. Sikkim, Ceylon, Sumatra, Java. implens. M. implens Wkr. (= junctilinea Hmps) (18 m). Diese kleine Art ist bereits Seite 109 unter Nola auf¬ geführt worden, gehört jedoch als Gattungstypus hierher und ist keine Nolide. Das Tierchen ist auf Körper und Flgln weiss, graubräunlich bestäubt und gewässert; an der Costabasis der Vflgl ein dunkler Streif, in der Zelle nahe der Wurzel ein schwarzer Punkt; eine dunkle Mittellinie ist zwischen dem unteren Medianast und Ird durch dunkle Bestäubung mit einer Linie hinter der Mitte verbunden. Vor dem Saum stehen einzelne dunkle Punkte. Hflgl bräunlich bestäubt. Figlspannung: 18 — 20 mm. Singapore bis Borneo verbreitet. rufofasciata. M. rufofasciata Rothsch. ? ganz silberaschgrau, die basalen 2/5 der Costa auf dem Vflgl stark gebogen und schwarz, ein intermedianes gelbrot kastanienfarbiges Schrägband biegt nach dem Analwinkel unter Ader 1 aus. Hinter diesem Band sind einige Flecke und zerstreute schwarze Schüppchen. Weiterhin finden sich einige Flecken und zerstreute schwarze Flecken auf dem Hflgl. Vflgl-Länge: 6 mm. Milne-Bai, Neu-Guinea, im Dezember. postpuncta. M. postpuncta Rothsch. Beim cf sind Fhlr, Kopf und Thorax schnee weiss, der Hlb graulichweiss; Vflgl weiss, ein basales, 2 discale und terminale schmutzige Bänder trüb bräunlichgelb; Hflgl weiss, mit verschiedenen gelblichen schmutzigen und einem grossen braunen discozellularen Fleck. Vflgl-Länge: 8,5 mm. Milne-Bai, (Neu-Guinea) im Dezember. 100. Gattung: Microtane Hmps. Sauger fehlt. Palpen vorgestreckt, zart, die Stirn nicht überragend. Fhlr des cf bewimpert; Tibien mit langen Sporen. Vflgl mit gerundetem Apex. Ader 3 entspringt vor dem Zellwinkel, 4 und 5 gestielt, 6 vom oberen Winkel, 7, 8 und 9 gestielt, 7 entspringt nach 9, 10 und 11 von der Zelle. Hflgl mit 2 Adern ge. een den Zellwinkel zu; 3 und 4 gestielt, 5 fehlt, 6 und 7 gestielt, 8 von der Zellmitte. fusca. M. fusca Tlmps. cf dunkelbraun, Hlb schwärzlich mit ockerigem Analbusch. Vflgl schwarz bestreut, Costalfeld gegen die Wurzel zu schwärzlich; in, vor und hinter dem Zellende kleine schwarze Pünktchen: hinter der Mitte und vor dem Apex schwärzliche Flecke; am Saum eine Reihe schwarzer Pünktchen. Hflgl dunkelbraun mit undeutlicheren Discoidalfleckchen, 12 mm. Ceylon. SYMMETRODES; AGRISIUS; SYNTOMIMORPHA; PARAONA; PALAEOSIA. VonDr.M. Draudt. 197 101. Gattung: Syinmetrocles Meyr. Die einzige Art zeigt ähnlichen Rau wie die Manola , aber die kurzen Palpen sind nach vorn gerichtet und auf den Vflgln anastomosiert der 1. Subcostalast mit dem Costalast. Ilflgl wie dort. S. sciocosma Meyr. (= nitens Meyr.) (16a) ist einfarbig hell ockergelb mit einer mehr oder weniger sciocosmn undeutlichen schwach gezahnten Querlinie hinter der Mitte; manchmal sind auch Spuren einer vorderen sichtbar; gelegentlich ist die Saumhälfte grau bestäubt. Hflgl gelbweiss, mehr oder weniger grau bestäubt. Queensland. 102. Gattung: Agrisius Wkr. Von den zwei bekannten Arten kommt nur eine im eigentlichen indoaustralischen Gebiet vor; die andere, fuliginosus Moore, im paläarktischen Gebiet (Seite 63) abgehandelt, und Rand 2, Tafel 12 d abgebildel, wird als fraglich aus Indien ohne näheren Fundort erwähnt. Sauger gut entwickelt, Palpen lang, schlank, etwas aufgerichtet; männliche Fhlr mit Wimperbüscheln besetzt. Auf den Vflgln sind 2. und 3. Subcostalast gestielt und bilden durch Anastomose mit dem 4. eine Anhangszelle. Auf den Hflgln verlaufen alle Adern ungestielt. A. guttivitta Wkr. (15k) ist eine grosse Art; die weissen Vflgl sind in der Wurzelhälfte schwarz guttivitta. punktiert, in der Aussenhälfte sind die Adern schwarz gestreift. Von Sikkim. 103. Gattung: Syntomimorplia Hmps. Steht der vorigen im Geäder recht nahe. Verschieden durch längere Palpen, beim cf einfach bewimperte Fühler und kürzer bespornte Schienen; der Hlb überragt den Afterwinkel der Hinterflügel, der in eine Spitze ausgezogen ist; der Ird trägt in einer Falte einen Büschel langer weisser Haare; die Anhangszelle der vorderen ist grösser als bei Agrisius. S. caerulescens Hmps. (15k) ist schwarz mit lebhaft blauem Schimmer; Nacken und Halskragensaum cc‘"'sule's orange. Celebes. 104. Gattung: Paraona Moore. Sauger gut entwickelt; Palpen nach vorn gerichtet, die mit einem Schuppenbüschel versehene Stirn nicht überragend; männliche Fühler gesägt und büschelig bewimpert; Hlb rauh behaart. Geäder im allgemeinen wie bei Agrisius , aber auf den Hflgln sind die beiden unteren Radialäste sowie die Subcostalis mit der Radialis kurz gestielt. P. splendens Btlr. (1 5 i) hat einen tief metallisch grünen Körper; Halskragen, Palpenunterseite, Brust splendens. und Querbänder über die Bauchseite sind goldgelb. Die Flügel sind dunkel kupferbraun, auf den Adern grün gestreift; auf der Submedianfalte liegt eine orangegelbe Längsbinde. Vorderindien (Bombay, Beigaum). 105. Gattung: Palaeosia Hmps. I Unterscheidet sich von der vorigen durch längere, schmälere Flügel und rauh behaarte Stirn; auf den Vflgln anastomosiert die 1. Subcostalis mit der Costalis; die Anhangszelle ist ziemlich lang. Hflgl wie bei Paraona. P. bicosta Wkr. (=fraterna Btlr) (15 k) gleicht äusserlich einer paläarktischen Litliosia ; Vflgl grau- bicosta. bräunlich mit orange Vrdstreif und weisslichem Streif darunter; Hflgl gelb. Palpen orange mit schwarzem Endglied, auch der Scheitel orange. Neu-Süd- Wales, Tasmanien. P. longistriga B.-Bak. cf Kopf hell ockerfarben, Thorax hell rotbraun, Patagia ockerig; Hlb rahmweiss. longistriga. Vflglzelle mit bräunlicher Sprenkelung ausgefüllt, die fast bis zum Saume geht; unter ihr ein breit stroh¬ farbener Streif. Ird in seiner Basalhälfte breit dunkel. Hflgl rahmweiss. Spannweite 43 mm. — grandis B.-Bak. grandis. ist vielleicht das ? dazu, etwas grösser, heller, der Kopf weisslich glatt ockerig, Thorax graubraun, der Längsstreif der Vflgl kürzer und heller, über seinem Ende ein grosser grauer Fleck. Hflgl trüber, cf in Biagi auf Neu- Guinea, im April in 5000 Fuss Höhe gefangen. ? vom Kebea-Distrikt stammend. 198 APISTOSIA; ADREPSA; DOHERTYA; P ARADOHERT YA. Von Dr. M. Draudt. plagiata. chionora. stilboides. cymato- phoroides. trifascia. P. plagiata Roth sch. Fühler rotbraun; Stirn gelbrötlich, Scheitel mehr braun; Thorax gelblichbraun, Hlb gelbweiss. Vflgl rötlich gelbweiss, braun bestäubt ; unter der Medianfalte ein schokoladebrauner Diskalfleck und am Zellende ein ebensolcher Halbmond. Hllgl gelbweiss. Die Dichtigkeit der braunen Bestäubung variiert ausserordentlich und kann so zunehmen, dass von der Grundfarbe nur Spuren sichtbar bleiben; ebenso ist die Grösse des Discalflecks sehr schwankend. Das ? ist viel grösser und hat auf dem Vflgl ein breites von dunkler Bestäubung freies Längsband von der Wurzel bis zum Discalfleck. Vflgl-Länge: cf 19 mm; ? 26 mm. Goliathberg in Holländisch Neu-Guinea. (Februar). 106. Gattung: Apistosia Hbn. Mehrere Arten im amerikanischen Faunengebiet, eine in China und eine in Queensland. Die Palpen sind kürzer wie bei den vorigen, aufgerichtet; der Hlb trägt am ersten Segment seitliche Höcker. Das Geäder ist wie bei den vorigen, aber auf den Hflgln fehlt der mittlere Radialast; die Fühler des cf sind wimperborstig. A. chionora Meyr. (15 k). Der Thorax ist weiss, Kopf, Halskragen und Hlb hell gelb, letzterer oben graubraun behaart. Vflgl silberweiss, am Vrd schmal gelb; Hllgl hellgelb. Queensland; Neu-Süd-Wales. 107. Gattung: Adrepsa Moore. Sauger kräftig entwickelt; die sehr kurzen Palpen überragen die gerundete Stirn nicht. Vflgl mit etwas vorgezogener Spitze, die 1. Mediane und die unteren Radialäste entspringen getrennt aus der Zelle, 1. Radiale von unterhalb des oberen Zellwinkels; 2. bis 5. Subcostalast gestielt, ohne Anhangszelle; der 1. Subcostalast frei aus der Zelle. Auf den Hflgln sind 1. Mediana und 3. Radialis, Subcostalis und 1. Radialis gestielt, der mittlere Radialast fehlt. A. stilboides Moore (26 b). Kopf und Thorax schwarzbraun, mit weissen Schuppen untermischt, Hlb orangegelb. Vflgl purpurbraun, vor und hinter der Mitte je eine schwarze Punktreihe, auch in der Zellmitte und an der Querader je ein schwarzes Fleckchen ; vor dem Saum eine Reihe undeutlicher weisser Punkte, dahinter schwarze Saumpunkte. Hflgl goldgelb, am Vrd schwarzbraun bestäubt. Assam. 108. Gattung: I>oliertya Hmps. Sehr ähnlich wie die vorige, unterschieden durch den verkümmerten Sauger; männliche Fühler gesägt, Schienen lang gespornt ; Vflgl schmal mit stark gebogenem Vrd und gerundeter Spitze; beide untere Radialäste entspringen aus einem Punkt der unteren Zellecke, das Geäder sonst wie bei Adrepsa. D. cymatophoroides Hmps. hat graubraune, im Mittelfeld purpurbraun übergossene Vflgl mit 3 undeut¬ lichen helleren Querlinien vor und hinter der Mitte und vor dem Saum; in der Zellmitte ein grauer Punkt, an der Querader ein grauer Halbmond; am Saum dunkelbraune Aderstriche ; Körper graubraun, Nacken und Meta¬ thorax dunkel rotbraun. Burma. 109. Gattung: Paradoliertya B.-Bak. Ähnlich wie die vorige. Kopf glatt, Fühler fein bewimpert. Mittelschienen mit 1, Hinterschienen mit 2 Paaren mässig langer Sporen. Auf den Vflgln stehen beide unteren Radialäste auf langem Stiel, der obere fehlt. Das übrige Geäder wie bei der vorigen. Neu-Guinea. P. trifascia B.-Bak. Kopf weiss, Stirn kastanienbraun gemischt; Thorax kastanienbraun, Schulter¬ decken mit weissen Spitzen; Hlb graubraun; Beine kastanienbraun, Schienen weiss geringelt. Vflgl silberweiss mit 3 breiten kastanienbraunen Querbändern, die zwei äusseren in der Mitte wurzelwärts geknickt. Hflgl hell rötlichbraun, nahe der Wurzel etwas durchscheinend. Flglspannung: 22 mm. Vom Aroa-Fluss. PASTEOSIA; PARASHADA; AGYLLA. Von Di-, M. Draldt. 199 110. Gattung: Pasteosia Hmps. Sauger gut entwickelt; die kurzen, schlanken Palpen sind etwas aufgerichtet, reichen nicht bis zum Scheitel. Hlb rauh behaart. Vflgl schmal mit gebogenem Vrd; beide untere Radialäste stehen auf kurzem Stiel, der obere entspringt von der oberen Zellecke: der 1. Subcostalast anastomosiert mit der Costalis. Vflgl- geäder wie bei den vorigen. 2 afrikanische und 2 indoaustralische Arten. P. albescens Rothsch. Fühler braun; Kopf weiss; Thorax und Hlb weisslichgrau; Vflgl grauweiss, albscens. aschgrau bestäubt; an der Zellbasis ein, am Zellende zwei dunkle Fleckchen; im Saumfeld 3 unbestimmte graue Querlinien. Hflgl hell gelblichgrau. Angabunga-Fluss. P. orientalis Hmps. Kopf und Thorax bleich ockergelb, Palpenbasis schwärzlich. Hlb oben grauweiss, orientalis. unten ockergelb. Vflgl ockergelb, schwärzlichbraun gewässert; in der Zellmitte steht ein schwarzes Strichelchen und am Ende 2 Discalpunkte. Hinter der Mitte steht eine gebogene verwaschen bräunliche Linie und vor dem Saum innenwinkelwärts dunkle Fleckchen; am Saum stehen braune Punkte; die Fransen sind weisslich. Hflgl grau, schwärzlichbraun getönt mit weissen Fransen. Figlspannung 22 mm. Singapore. 111. Gattung: Parasliada Hmps. Sauger entwickelt, Palpen vorgestreckt, nicht über den runden Stirnvorsprung hinausragend, unter dem eine hornige Platte liegt. Fhlr des cf mit Wimpern und Borsten; Tibialsporen mittelstark. Beim 2 haben die Vflgl unterseits eine lange, behaarte Costalfalte. Geäder äusserst verschoben. Ader 2 von der Zellmitte; hinter Ader 3 biegt sich die Mediana auf- und rückwärts, zum untern Winkel der sehr langen Areole vor deren Ende, von dem Ader 4 und 5 abzweigen; 6 von der Areole; 7, 8, 9 gestielt, 10 und 11 von der Areole. Hflgl breit, Costalfeld stark gebaucht, Zelle sehr schmal; Ader 2 entspringt vor ihrer Mitte, 3 mit 4 kurz gestielt; 5 fehlt, 6 und 7 fallen zusammen, 8 stark gekrümmt. P. truncata Hmps. cf: Kopf und Thorax orange, Hlb dunkelbraun, unten orange; Vflgl trüb rotbraun, tnmcata. Costale Hälfte der Hflgl hellgelb, innere trüb braun. 24 mm. Sula-Mongoli. 112. Gattung: Agylla Wkr. Eine umfangreiche Gruppe von Arten aus dem indoaustralischen und amerikanischen Faunengebiet von ziemlich charakteristischem Ansehen: ziemlich schlanke, meist schmalflügelige Tiere, die sich durch besonders stark behaarten, meist mit Haarbüscheln versehenen Hlb auszeichnen. Der Sauger ist gut entwickelt, die auf¬ gerichteten Palpen erreichen den Scheitel nicht. Auf den Vflgln entspringen die beiden unteren Radialäste gestielt oder aus der Zelle; eine Anhangszelle ist vorhanden. Auf den Hflgln sind beide unteren Radialäste ebenfalls gestielt oder aus der Zelle entspringend; das gleiche ist mit der Subcostalis und 1. Radialen der Fall. Die Fühler sind länger oder kürzer doppelt gekämmt oder bewimpert. Viele Arten tragen langbehaarte Duftschuppenflecke. A. apicalis Moore (15g) hat schwarzbraune Figl mit Purpurschimmer und weissem Apex; Halskragen apicali$. orange. Sikkim. , A. albifinis Wkr. (Bd. 2, Taf. 1 2 f) ist heller graubraun, der weisse Spitzenfleck grösser und auch die albifinis. Hflgl tragen weissen Saum am Apex. Im nordwestlichen Himalaya bis ins paläarktische Gebiet reichend. A. divisa Moore (15 g). Kopf und Thorax schwarzbraun, Hlb grau. Vflgl gelblich, die Costa und ein divisa. breiter Innenrandstreif purpurschimmernd schwarzbraun. Hflgl trüb gelb. Sikkim, Borneo. A. bisecta Rothsch. Fühler braun, Palpen rotbraun, Kopf gelbrötlich ; Thorax und Hlb schiefergrau, am biseda letzten Segment ein orangerötlicher Ring. Vflgl bleich gelbrötlich von der Wurzel zum Saum am unteren Medianast, der Rest schiefergrau. Hflgl gelbrötlich. Vflgl. -Länge: 22 mm. Kina-balu (Nord-Borneo). A. beema Moore (15 g) ist leicht zu erkennen an den rotbraunen Vflgln und orangegelben Hflgln mit beema. grossem braunem lrdsfleck. Sikkim. A. metaxantha Hmps. (15 h) hat ebenfalls braune und orange Hflgl, letztere tragen aber braunen metaxantha. Aussenrand. Bhutan. 200 OEONISTIS. Von Dr. M. Draudt. gigos. rufifrons. virago- semirufa. albocinerea. sericei- pennis. prasena. voltzi. alboluteola. ramelana. restricta. obsoleta. virilis. bipars . maculata. entella. A. gigas Heyl. (15e). Die Hflgl sind einfarbig orangegelb; die braunen Vflgl haben einen gelbweissen Irdsstreif. Java. A. rufifrons Moore (15 g) hat orangegelben Kopf und Halskragen. Der Vrd der braunen Vflgl ist wie der Ird hellgelb; Hflgl orangegelb; das ? hat viel schmälere Vorder- und Irdsbinden. Sikkim. — subsp. virago Rothsch. cf unterscheidet sich von typischen rufifrons durch die rußschwarzen, nicht graulich, holzbraunen Vflgl und die orange Hflgl. Das ? unterscheidet sich durch orange ledergelbes Längsband unter Ader 1, das wie beim cf vorhanden ist. Horisha auf Formosa. A. semirufa Hmps. (15 h) unterscheidet sich von der vorigen durch ganz dunkelbraune Vflgl, nur der Ird ist schmal orange. Assam. A. albocinerea Moore ( 1 5 i) Vflgl weiss mit Seidenglanz; der äußerste Vrd, Ird und Fransen und die Hflgl braungrau. Hlb graubraun mit gelblichem Afterbusch. Beim ? sind die Hflgl weiss. Der Kopf ist bei der Type hellgelb. — ab. sericeipennis Moore hat einen schwarzbraunen Kopf und beim cf sind die Hflgl weiss mit braunem Spitzenfleck, beim ? ganz weiss. Sikkim; Java. A. prasena Moore (26 b). Kopf und Thorax metallisch blauschwarz, Halskragen, Brust und Hüften orange. Hlb blauschwarz, basalwärts grau, Afterbusch und Bauchseite orange. Die Vflgl sind weiss, die Adern metallisch blau gestreift; die Wurzelhälfte der Zelle und der Vrd bis zum Zellende dunkel; an der Querader und an der Spitze schwarzblaue Flecke. Hflgl weiss mit schwarzem Saum, spitzenwärts zu einem schwarzen Fleck erweitert mit Aderstreifen. Himalaya, Sikkim, Assam. A. voltzi Weym. Diese grosse, als Tripura beschriebene Art ist auf Kopf und Thorax glänzend schwarzblau, ebenso ist der Hlb oben gefärbt, nur die 8 ersten Ringe sind oben dunkelbraun behaart. Das 1. Palpenglied, Küssel und Halskragen orange, wie Brust, Schenkel und Unterseite des Hlbs. Die Vflgl sind zeichnungslos dunkel bläulichgrau mit blauem Schimmer. Hflgl weiss, am Vrd breit, nach dem Innenwinkel zu spitz zulaufend blaugrau gesäumt mit unscharfer innerer Begrenzung. Figlspannung: 57 mm. Sumatra. A. alboluteola Rothsch. Stirn und Fühler schwarz; Kopf und Thorax gelbweiss; Hlb gelbrötlich. Vflgl cremeweiss; ein breites, aussen unregelmässiges Querband hinter der Mitte ist stahlgrün mit Purpurschimmer; Vrd und Fransen schwarzbraun. Hflgl rötlichgelb mit rußigschwarzem Fleck hinter der Mitte. Vflgl-Länge 24 mm Assam (Khasia-Hills). A. ramelana Moore (= quadrimaculata Möschl.) (15 i) unterschieden von der vorigen durch reinweisse Vflgl und mehr purpurbraunes Querband, das beim ? zu einem kleinen Fleck reduziert ist. Verbreitet und nicht selten von Sikkim und Assam bis Borneo und Java. — ab. restricta ab. nov. (== ab. 1 Hmps) von Bor¬ neo und Java hat ein schmäleres und fast gerades Postdiscalband. — Bei ab. obsoleta nov. (= ab. 2 Hmps.) fehlt alles Schwarz völlig. Java. A. virilis Rothsch. Das ¥ gleicht dem cf von ramelana Moore, hat. aber ein Schrägband hinter der Mitte von gleicher Breite an Costa und Ird und ganz schwarz. Hflgl-Flecke kleiner. Vflgl-Länge 27 mm. Horisha auf Formosa. A. bipars. Moore (15 h.) Der breite ganz schwarzbraune Saumteil der Vflgl und der nach dem Ende zu orangegelbe Hlb trennt die Art von der vorigen. Sikkim. A. maculata Moore (15h) hat einfarbig hellgelbe Vflgl und orangegelbe, am Saum weisse Hflgl mit grossen schwarzen Saumflecken. Das ¥ ist blasser mit reduzierten schwarzen Zeichnungen und ganz fehlendem Spitzenfleck der Hflgl. Sikkim. 113. Gattung: Oeonistis Hbn. Von der vorigen Gattung im wesentlichen geschieden durch fehlende Anhangszelle der Vflgl; der 1. und 2. Subcostalast kommen frei aus der Zelle. Die meisten Formen wurden neuerdings auf Neu-Guinea entdeckt. 0. entella Cr. (= convolut.a F.) (I5f.) Vflgl orangegelb mit metallisch grünem Vrd und 2 ebensolchen Querbinden ; die mittlere erweitert sich unterhalb der Zelle zu einem grossen viereckigen Fleck, die äussere zieht unter starker Verbreiterung schräg zum Aussensaum. Kopf und Halskragen orange, Thorax und Schulter- Ausgegeb. 14. XII. 1914. ÖEONISTIS: CHRYSAEGLIA; CHRYSORABDIA. Von Dr. M. Draudt. 201 decken metallischgrün. Formosa, Bombay, Ceylon. — subsp. delia F. (= splendens Lucas ) zeigt einen schmäleren delia. Mittelfleck, der vordere Thoraxabschnitt orange. Borneo; Neue-Hebriden; Salomonen, Australien, Queensland. — subsp. ceramensis Voll, von Ceram ist feuriger orange; der grüne Mitteldeck reicht noch näher zur Wurzel; ceramensis. das Grün am Thorax wie beim Typus. Die Raupe ist ockergelb, auf dem Rücken schwarz, an den Seiten braun gerieselt mit braunen und grauen Haarbüscheln, die auf orangegelben und carminroten Warzen stehen; lebt an Flechten, nach Piepers auch an Flacourtia und Ficus heterophylla und verwandelt sich in einem zusammengesponnenen Blatt. 0. lifuensis Rothsch. Fühler braun; Kopf und Thorax gelbrötlich; Schulterdeckenspitzen und ein grosser lifuensis. Fleck auf dem Metathorax stahlgrün; Hlb orangerötlich. Vflgl atlasglänzend gelbrötlich: 3/4 des Vrdes, ein mittleres Querband, unterhalb der Mediana doppelt so breit wie oben und ein Fleck in der Saummitte metallisch grünblau. Hflgl orangegelblich bleicher. Vflgl-Länge: cf 16,5 mm, ? 21 mm. Lifu. Loyalty-Inseln. 0. aurifera Rothsch. Fühler rußig braun, Stirn schwarz; Scheitel und Thorax orangerötlich mit Metallglanz; aurifera. Hlb isabellfarben. Vflgl metallisch rötlich golden; ein Fleck nahe der Irdsbasis, ein grosser Discaldeck und die basalen 2 Vrdsdrittel metallisch blau. Hßgl maisgelblich. Vflgl-Länge: 21 mm. Oetakwa-Fluss, Schneeberge in Holländisch Neu-Guinea. 0. metallescens Rothsch. Fühler braun, Stirn schwarz; Scheitel und Thorax rötlich golden, letzterer metullescens. mit purpurbraunem Mittelfleck; Hlb hell isabellfarbig, die letzten 2 Segmente und der Afterbusch maisgelb. Vflgl silberweiss; die Basalhälfte unterhalb der Mediana rötlich golden, auf 3 Seiten von einem breiten purpur- braunen Band umgeben, welches den Vrd in seinem basalen Drittel einschliesst und in der Mitte in einem breiten Keil bis zum Saum reicht. Hflgl isabellgelb. Das ? ist grösser und bleicher. Vflgl-Länge: cf 19 mm, ? 24 mm. Goliathberg, Holländisch Neu-Guinea: (Februar). 0. bistrigata Rothsch. Palpen scharlachrot; Kopf grau mit gelbrötlichem Mittelband; Thorax schiefergrau bistrigata. mit grünlichem Metallglanz; Halskragen rötlichgelb mit scharlachroten Rändern und schiefergrauem Mittelband, Schulterdecken isabellfarben; Beine scharlachrot, Hlb gelbrötlich. Vflgl rötlich golden, bräunlich bestäubt; ein breites Band längs der basalen 2 Vrdsdrittel und ein hakenförmiges Discalband vom basalen Irdsdrittel bis zu 2/3 der Länge des untersten Radialastes metallisch grün mit Purpurschimmer. Hflgl orangegelblich. Vflgl- Länge: 26 mm. Goliathberg, Holländisch Neu-Guinea. 0. bicolora B.-Bak. ähnelt der vorigen Kopf und Fühler schwarz, auch das Endglied der carmin- bicolora. roten Palpen; Körper wie bei der vorigen. Vflgl strohgelb mit carminroter Costa; ein breites hakenförmiges dunkel bronzefarbenes Band liegt unter der Zelle, biegt sich am Zellschluss etwas aufwärts und wendet sich am inneren Ende rechtwinklig bis zum Ird. Hflgl tiefer gelb. Figlspannung: 42 — 44 mm. Dinawa. (Neu-Guinea). 114. Gattung: €lirysae«lia Bür. Steht der vorigen sehr nahe; geschieden durch die bewimperten Fühler des cf; das Vflglgeäder wie dort; es kann gelegentlich auch eine Anhangszelle auftreten; auf den Hflgln fehlt der mittlere Radialast. Die einzige länger bekannte Art ist indisch; eine zweite wurde aus Neu-Guinea beschrieben. C. magnifica Wkr. ( 1 5 f) hat goldgelbe Vflgl mit breit metallisch grünem Vorder- und Aussenrd mit magnifica. Purpurschimmer, einen ebensolchen Irdsfleck nahe der Wurzel und ein Mittelband, das sich unterhalb der Zelle erweitert. Nepal, Sikkim, Borneo. — fa. ferrifasciata Moore aus Indien zeigt eine noch stärkere Erweiterung ferrifasciata. des Mittelbandes unterhalb der Zelle. — taiwana Wil. Von blässerer Grundfarbe mit stärker metallisch blauen tciwana. Zeichnungen. Irdsfleck der Vflgl mit dem Costalrd verbunden. Von Formosa; im August gefangen. C. bipunctata B.-Bak. Kopf und Nacken gelb, Schulterdecken gelb mit weissen Spitzen und mit bipunctata. grossem metallisch grünem Fleck; Thorax weiss, metallisch grün gefleckt; Hlb weiss mit gelbem Afterbusch; Vorderbeine schwärzlich, Mittel- und Hinterbeine gelblichweiss. Vflgl perlweiss mit einem grossen metalh ch grünen Fleck unterhalb der Zelle und einem kleineren hinter der Zelle. Hflgl reinweiss, durchscheinei fl. Flglspannung 38 mm. Kebea-Berg, Dinawa und Aroa-Fluss. 115. Gattung: Clirysorabdia Btlr. Unterschieden von der vorigen durch den gemeinsamen Ursprung der 1. Mediane und 3. Radialen aus der unteren Zellecke der Vflgl, während der mittlere Radialast fehlt; die Subcostaläste bilden eine Anhangszelle, nur der 1. Subeostalast entspringt frei aus der Zelle. Auf den Hflgln entspringen 1. Mediane und 3. Radiale gestielt oder ungestielt, der mittlere Radialast fehlt auch hier; die Querader fehlt fast ganz und die Mittelzelle ist offen; Subcostalis und 1. Radialis sind kurz gestielt. Man kennt im Ganzen 5 Arten, wovon 2 im paläarctischen Gebiet getroffen werden, die andern sind indisch. 25 202 CHRYSORABDIA; HELIORABDIA; MONOSYNTAXIS. Von Dr. M. Draudt. viridata. bivitta. aarantiaca. wilemani. taiwana. trimaculata. affin is. persimilis. C. viridata W kr. (= strigata Möschl.) (15 f ist unter dem Namen viridata irrtümlich die paläarktische alpina Hmps. abgebildet worden) ist kleiner als die Abbildung, hat ganz metallisch grünen Vrd und breiter gelben Ird; ausserdem trägt sie wie die folgende Duftschuppenstreifen auf dem Vflgl, die der alpina fehlen. Thorax schwarz. Sikkim, Assam. C. bivitta Wkr. (= disj uncta Moore) Bd. 2, Taf. 1 2 f) ist im paläarktischen Teil abgehandelt und unter¬ scheidet sich von der vorigen im wesentlichen durch gelben Thorax und viel bedeutendere Grösse. Im nord¬ westlichen flimalaya, Assam und Sikkim. C. aurantiaca Hmps. (1 5 f) ist noch grösser wie die vorigen und hat keine Duftschuppenstreifen auf den Vflgln; Thorax gelb, Schulterdecken schwarzgrün, orange gesäumt. Assam, Khasia-Hills. C. wilemani Hmps. (= taiwana Wil. ?, nec cf). Unter dem Namen taiwana hat Wileman 2 verschiedene Arten vereinigt. Von der vorliegenden ist bisher nur das ? bekannt geworden. Der Körper ist gelb, Palpen¬ enden, Stirnseiten und Fhlr schwarz. Halskragen metallisch grün auf schwarzem Grund mit gelbem Rand. Beine schwarz und grün. Vflgl gelb mit gleichbreiter schwarzer, grün übergossener Vrdsstrieme; ein ähnliches Schrägband geht von der Irdsbasis zum Aussenrand auf dem mittleren Radialast. Fransen in der Spitzenhälfte schwarz. Hflgl gelb. Figlspannung: 54 mm. Formosa. 116. Gattung: IfcliornlMlia Hmps. Palpen kürzer als bei voriger und gerade nach vorn gerichtet. Auf den Vflgln ist die mittlere Radiale vorhanden und entspringt mit der unteren gemeinsam aus der unteren Zellecke, der obere Medianast entspringt ein Stück weit davor. Auf den Hflgln fehlt der untere Radialast; der mittlere entspringt mit dem oberen Medianast aus der Zellecke. Subcostalis und 1. Radialis fallen ganz zusammen. Die Gattung ist erst in neuerer Zeit auf eine Art von Formosa gegründet worden. H. taiwana Wil. cf. Kopf und Thorax hell ledergelblich, letzterer mit einem blauschwarzen Rückenfleck Hlb ledergelb. Vflgl hell ledergelb, Vrd blauschwarz gesäumt, in den basalen 2/3 schmal und im apicalen breit, über dem Ird ein breiter blauschwarzer Streifen; sein inneres Ende spitz und aufwärts gebogen, aber die Flgl-Wurzel nicht erreichend, das andere Ende vor dem Hrd gerundet. Hflgl hell ledergelblich, Unterseite der oberen ähnlich, aber die Vflgl-Zeichnung ohne den blauen Ton. 44 mm. Formosa. 117. Gattung: Mo nosyntax is Swinh. Ebenfalls den vorigen nahestehend und unterschieden durch kurze, nach vorn gerichtete Palpen, fehlende Anhangszelle, Ursprung der oberen Radiale von unterhalb der oberen Zellecke, 1. und 2. Subcostalast kommen frei aus der Zelle, die anderen Subcostaläste auf gemeinsamem Stiel : auf den Hflgln ist die Discozellulare vorhanden, alle Radialäste verlaufen ungestielt. M. trimaculata Hmps. (15e) hat blauschwarzen Kopf und Thorax, Palpen, Stirn, Halskragen und Schulterdeckenbasis orange wie der Hlb, letzterer oben bis nahe ans Ende trüb blauschwarz. Die blauschwarzen Vflgl tragen unterhalb des Vrdes 3 längliche orange Flecke. Hflgl orangegelb. Borneo (Kina-balu), Java. M. affinis Rothsrh. ist nahe mit der vorigen verwandt. Kopf orange, Fühler schwarz ; Thorax stahlgrün, Halskragen und die äusseren 2/3 der Schulterdecken orange; Hlb dunkel schiefergrau, die Seiten der 3 letzten Ringe orangegelb. Vflgl oberhalb der Mediana orange; die basalen 2 Vorderrandsdrittel und der Figl unterhalb der Mediana purpurbraun mit stahlgrünem Schimmer. Hllgl rötlich orange. Vflgl-Länge: 22 mm. Malayische Halbinsel. M. persimilis Rothsch. ist der mit ihr zusammenfliegenden Chrysaeglia (?) bipunctata B.-Bak. sehr ähnlich; auf den ersten Blick zu unterscheiden durch gekämmte Fühler; Stirn schwarz, Scheitel, Halskragen und Schulterdecken isabellfarben; der Thorax trägt undeutliche schmutzig graue Fleckchen. Hlb gelbweiss. Flügel grösser und die Hflgl gerundeter. Die Vflgl tragen 2 dunkelbraune Flecke, der innere ist schmal halbmondförmig Vflgl-Länge: 21 mm. Goliathberg, Holländisch Neu-Guinea. MONOSYNTAXIS; CAL AMIDIA; BITECTA. Von Dr. M. Draudt. 203 M. montanus Schultze. Kopf, Halskragen, Thorax- und Hlbsunterseite ockergelb, Thorax oben wie ein montanus. schmaler Halskragensaum metallisch blaugrün; Hlb oben dunkelbraun. Vflgl ockergelb, die basalen 2 Vrd.sdrittel metallisch blaugrün; ein Band von der Wurzel längs des Irdes, das sich unter der Zelle zu einem grossen Fleck erweitert und ein zweiter keilförmiger hinter der Mitte ebenso gefärbt. Hflgl hell ockergelb, ein Apicalfleck dunkelbraun. Vflgl-Länge: 18 mm. Luzon (Prov. Benguet, 1000 m). 118. Gattung: Calami die Querlinien undeutlicher. Von Biagi am Mambare-Fluß, Britisch Neu-Guinea. 126. Gattung: Phaeosia Hmps. Unterscheidet sich von voriger durch voll entwickelten Sauger und den Ursprung des 1. Radialastes der Vflgl von der oberen Zellecke. Die Zellfalte trägt beim cf rauhen Schuppenbesatz; der Ird ist stark convex. P. orientalis Hmps. hat rotgelben Körper, der Hlb ist basalwärts mehr grau. Vflgl orangegelb, unter der Zelle fleischfarbig, über dem Zellende steht ein länglicher schwärzlicher Fleck. Hflgl orange, saumwärts blasser. Flglspannung: 26 mm. Borneo. P. brunnea Swinh. Körper dunkelbraun mit gelbem Afterbusch. Tarsen weiss geringelt. Vflgl rosagrau, fleckig braun bestäubt und mit einigen braunen Längsstreifen, die apicalwärts am Vrd am meisten hervortreten. Hflgl braun, apicalwärts gelblich. Flglspannung: 22 — 26 mm. Sumatra, Borneo. 127. Gattung: Stenaulis Hmps. Sauger entwickelt, Palpen sehr kurz, Fühler des cf bewimpert; die letzten Ringe des rauh behaarten Hlbs sind erweitert. Vflgl lang und schmal mit gebogener Costa. Beim cf ist die Mittelzelle sehr schmal, die Discozellulare kurz; unterhalb der Zelle eine Grube, in die lange Haare hineinhängen, nahe dem unteren Zellende ein Haarbüschel. Der mittlere Radialast fehlt,' der obere ist mit den 3 unteren Subcostalästen gestielt und sehr stark gekrümmt; beide obere Subcostaläste kommen aus einem Punkt nahe der oberen Zellecke. Auf den Hflgln sind 1. Mediane und 3. Radiale verschmolzen, Subcostale und 1. Radiale gestielt, 2. Radiale fehlt. S. discalis Whr. Kopf, Thorax und Vflgl hell rotbraun, der Haarbüschel am unteren Zellende dunkler; Hflgl und Abdomen orangegelb. Borneo (Sarawak). Flügelspannung: 20 mm. 128. Gattung: Meteura Hmps. Von der vorigen geschieden durch gestreckteren Aderverlauf; auf den Vflgln ist der 2. Subcostalast mit den beiden untersten und der oberen Radiale gestielt, der 3. fehlt, und der 1. kommt allein frei aus der Zelle; unterseits liegen im Discus dicke Duftschuppenpolster. Hflgl mit stark gebogenem Vrd und ausgeschnittenem Apex: fast die ganze Unterseite wird durch ein dickes schwarzes Duftschuppenpolster eingenommen ; 1. Mediane und 3. Radiale, sowie Subcostale und 1. Radiale fallen zusammen, 2. Radiale fehlt. M. cervina Lucas ist ockerbraun mit seidigem Glanz ; Hflgl heller, mehr gelb. Queensland. Flügel¬ spannung: 24 mm. TYLANTHES; MITHUNA; RHAGOPHANES. Von Dr. M. Draudt. 213 129. Gattung: Tylanthes Meyr. Nur eine höchst merkwürdige Art mit gut entwickeltem Sauger, aulgerichteten, ziemlich kurzen Palpen, beim d bewimperten Fühlern und behaartem 1 (1 b mit langem Afterbüschel. Vflgl breit. Das cf trägt unterseits im Wurzelfeld rauhe Schuppen und ein dickes Polster von kurzem Haar in einer Grube nahe dem Ursprung des unteren Medianastes mit einem Büschel kurzer Haare darüber an der breit nach unten umgeschlagenen Costalfalte; die Mittelzelle ist sehr schmal; 1. Mediane und 3. Radiale sind gestielt, die 2. fehlt: die Subcostaläste und die obere Radiale wie bei Meteura. Die Hflgl haben eine mit grossen langen Schuppen bedeckte Costalfalte und am Ende davon ein sehr grosses dickes Haarpolster; die Zelle fehlt ganz und die Mediana giebt nur einen einzigen Ast zum Apex ab. T. ptochias Meyr . ist gelbbraun, mit hellgelben Hinterilügeln und schwärzlichbraunen Duftpolstern, ptochias. Flglspannung: 24 mm. Neu-Guinea (Port-Moresby). 130. Gattung: Mitliuna Moore. Palpen kurz, schräg aufsteigend, vorne behaart, Sauger entwickelt; Hlb behaart; Fühler des d gekämmt oder bewimpert. Vflgl kurz und breit mit gebogenem Vrd. 1. Mediane und 3. Radiale gestielt, die 2. fehlt, die 4 unteren Subcostaläste gestielt, der oberste anastomosiert mit dem Costalast. Im Hflgl sind 1. Mediane mit 3. Radiale, sowie Subcostale und 1. Radiale gestielt, 2. Radiale fehlt. M. fuscivena Hmps. (14 g) ist eine sehr kleine, unscheinbare braungraue Art mit dunkler gestreiften fuscivena. Adern; Hflgl trüb ockergelb, vorderrandwärts dunkler. Ceylon, Borneo, Java. M. quadriplaga Moore (14h cf, I5d ?). Kopf und Halskragen orangegelb; Thorax graubraun, Hlb heller, quadriplaga. Vflgl braun, an der C^stalwurzel braungrau bestäubt; in der Mitte und vor dem Saum undeutliche dunklere Querlinien; Hflgl hellbraun. Das ? hat dunkelbraunen Kopf und Halskragen. Sikkim, Bhutan. M. quadrilineata Rothsch. Fühler braun, Kopf und Thorax dunkel orange, Hlb graurötlich. Vflgl tief quadri- orange bräunlich mit 4 unregelmäßigen schwarzen Querlinien, die äußerste in Flecke aufgelöst; die beiden Uneata. hinteren sind in der Mitte durch einen Längsstrich verbunden. Hflgl gelbrötlich. Vflgl-Länge: 13 mm. Goliathberg, Holländisch Neu-Guinea. — subsp. dilutior Rothsch. ist viel heller gefärbt, die Querlinien grau. Oetakwa-Fluss. dilutior. M. strigifera Hmps. (14 h) hat hellgraue, innenrandwärts rotbraun bestäubte Vflgl ; am Vrd hinter der strigifera. Mitte ein schwarzer Fleck, von dem eine spitzwinklig gebrochene Linie schräg zum Ird zieht; in der Zelle ein dunkler Strich; spitzenwärts noch einige undeutliche Strichflecke. Hflgl braungrau. Sikkim. M. arizana Wil. d: Fhlr mit Wimperbüscheln. Kopf und Thorax hellbraun, Hlb lichter. Vflgl hellbraun, arizana. dunkel gesprenkelt; Mittellinie dunkelbraun, etwas schräg, über der Mitte unterbrochen. Submarginallinie dunkelbraun, ziemlich breit, stark unterbrochen. Hflgl dunkel, Saum und Fransen gelblich. ? ähnlich, aber die Mittellinie der Vflgl nicht unterbrochen; Hflgl heller als beim d, 24 mm. Arizan (Formosa); im Herbst gefangen. 131. Gattung: Rliagoplianes Zell Stirn lang behaart, Palpen sehr kurz, Sauger entwickelt; der haarige Hlb trägt am Ende seitlich lange Haarbüschel. Vflgl ziemlich breit, Vrd bis zur Mitte gebaucht, dann gerade; beide Medianäste sind mit der unteren Radiale gestielt, 2. Radiale fehlt; die obere Radiale mit den 4 unteren Subcostalästen gestielt; 1. Subcostalast verschmilzt nach kurzem Verlauf mit der Costale. Der Hflgl ist beim d in der Mitte bis zur Zelle gespalten, der Ird umgeschlagen und lang behaart, das Geäder ähnlich wie bei der vorigen, aber Subcostale und Radiale 1 verschmolzen. R. tortriciformis Zell (14 g). Vflgl hellbraun, schwärzlich bestäubt; am Vrd vor der Mitte ein schwarzer tortrici- Fleck, ein zweiter in der Mitte der Irdsader und ein kurzer schräger Strichfleck unterhalb der 2. Mediane, formis. nahe deren Ursprung, am Apex schwarze Saumpunkte; Hflgl mehr gelblich. Java. 214 PUSIOLA; TIGRIOIDES. Von Dr. M. Draudt. aurantia. R. aurantia Bothsch. Fühler bräunlich, Kopf und Thorax orange, wie die Vflgl; vor und in der Mitte verläuft je ein Zickzackband von eisengrauer Farbe, mit weissen Schuppen durchsetzt; hinter der Mitte eine Anzahl grauer weiss gesprenkelter Flecke. Ilflgl rötlichgelb. Vflgl-Länge: 8 mm. Biagi am Mambare-Fluss in Britisch Neu-Guinea. 132. Gattung: Pusiola Wllgr. Sauger gut entwickelt, Palpen kurz, nach vorn gerichtet, Hlb behaart. Vflgl lang und sehr schmal. Geäder wie bei der vorigen, aber die 1. Subcostale anastomosiert nur mit der Costale, trennt sich dahinter wieder. Auf den Hflgln fällt 1. Mediane mit 3. Radiale zusammen, 2. Radiale fehlt, Subcostale und 1. Radiale sind gestielt. nana. P. nana Wkr. (14g) hat braungraue Vflgl mit weissem Gostalstreif, der vor dem Apex zugespitzt endigt. Hflgl orangegelb. Queensland; Neu-Süd-Wales. 133. Gattung: Tigrioides Btlr. Sauger gut entwickelt, Palpen kurz, nach vorn gerichtet. Männliche Fühler meist bewimpert, aber auch gekämmt; Schienen kurz bespornt; Hlb behaart. Vflgl lang und schmal mit gebogenem Vrd ; Geäder wie bei Pusiola, aber die 2. Mediane, die dort gerade verläuft, ist hier gebogen. Auf den Hflgln stehen 1. Mediane und 3. Radiale auf gemeinsamem Stiel. Die Gattung führt auch den Namen Lexis Wllgr. Sehr viele Arten kürzlich auf Neu-Guinea entdeckt. sabulosaUs. T. sabulosalis Wkr. (= brevipennis Snell .) ( 1 5 k). Vflgl trüb ockerbräunlich, dunkler gewellt und mit schwarzem Mittelpunkt, Ilflgl heller, cf Fühler gekämmt. Burma, Sumatra, Borneo. * leucanioides. T. leucanioides Wkr. (14 f). Auf den gelblichen Vflgln sind die Adern mit Ausnahme der Costale und Subcostaläste schwarz gestreift, Hflgl hellgelb. Kopf und Halskragen sind trüb orangegelb. Tenasserim, Penang, Singapore, Borneo. puncticollis. T. puncticollis Btlr. (14 f) ist eine sehr große Art mit gelblichweißen Vflgln und schwarzbraunem Fleck am Ird hinter der Mitte. Das ? ist dunkler gelb mit größerem Fleck. Borneo (Sarawak), Java. Die Raupe ist kurz und dick, dunkelbraun grau und dicht behaart, sie lebt an Moosen; sie verpuppt sich in einem Cocon, aus dem nach 12 Tagen der Falter schlüpft. euchana T. euchana Swinh. (= tetrasema Meyr.) ( 1 4 f ) unterscheidet sich von der vorigen durch 2 schwarz¬ braune Flecke hinter der Mitte. Die Htlgl sind tiefer orangegelb. Burma. attema. T. alterna Wkr. (= histrionica H.-Schäff) hat gelbweiße bis orangegelbe Vflgl mit schwarzer Basalhälfte des Vrdes und mit unregelmäßig gezahnten schwarzen Querlinien vor und hinter der Mitte; vor dem Saum steht ein verwaschenes schwarzes Band, das in der Mitte am breitesten ist. Hflgl orange mit schwarzem transversa. Saumband. Körper orange, Thorax schwarz, Halskragen schwarz gestreift. — Bei ab. transversa Wkr. fehlt das schwarze Saumband der Hflgl bis auf etwas dunkle Apicalbestäubung. Figlspannung 30 —36 mm. Australien. Neu-Süd-Wales (Sydney), Victoria. immaculata. T. Immaculata Btlr. (14 g) ist auf Thorax und Vflgln braungrau, Kopf, Halskragen und Schulterdecken¬ basis orange. Jrdswurzel und Vrd orange. Hflgl heller gelb. Formosa, Chusan, Singapore, Bali. nitens. T. nitens Wkr. (= remota Wkr., unicolor Lucas ) (14g) ist einfarbig orangegelb; die Palpen seitlich, Vordertibien und Tarsen schwarzbraun. Queensland. fulveola. T. fulveola Hmps. (14g). Vflgl rotbräunlich orange, Hflgl hellgelb. Sikkim, Calcutta. minima. T. minima Hmps. ist einfarbig seidenglänzend strohgelb, die Hflgl etwas blasser. Figlspannung: 16 mm. Neu-Guinea. phaeola. T. phaeola Hmps. ( 1 4 g) ist einfarbig braungrau, Hflgl heller. Bombay, Ceylon. G AM PO LA; NISHADA. Von Dr. M. Draudt. 215 T. margaritacea Rothsch. Kopf grauweiss, Fühlerzähne orangebräunlich. Thorax und Hlb rötliehperlgrau. Afterbnsch gelblich. Der Vrd der Vflgl ist stark convex, vor der Spitze ausgeschnitten und vom Innenwinkel zur Irdsmitte stark zerknittert; Irdsader und unterer Medianast stark gebogen und saumwärts miteinander ver¬ schmolzen; die Farbe ist rötlich perlgrau. Hflgl in der Vrdshälfte durchscheinend silbergrau, sonst bräunlich- grau; der ganze Flügel sehr breit und stark zerknittert. Vflgl-Länge: 11 mm. Oetakwa-Fluss. T. approximans Rothsch. ln Farbe und allgemeinem Aussehen der vorigen ähnlich, aber grösser, der Vflgl länger und schmäler; beide Flügel nur wenig zerknittert und das Silbergrau am Vrd der hinteren stark eingeschränkt. Vflgl-Länge: 15 mm. Goliathberg, Holländisch Neu-Guinea. T. lactea Rothsch. . ist ebenfalls der margaritacea in der Flügelform recht ähnlich, aber mit weniger zerknitterten Flügeln. Kopf, Thorax und die ersten beiden Hlbsringe gelbweiss, Hlb im übrigen grau; Fühler weiss mit bräunlichen Sägezähnen. Vflgl gelbweiss, auf und unter der Irdsader mehr lederfarbig. Hflgl in der Costalhälfte graulich silberweiss, im übrigen hell gelblichgrau. Vflgl-Länge: 9,5 mm. Oetakwa-Fluss, Schnee¬ berge in Holländisch Neu-Guinea. T. albogrisea Rothsch. Fühler braun, Kopf und Thorax gelbweiss, Hlb hellgrau, Analbusch rötlich leder gelb. Vflgl atlasglänzend schneeweiss ; Hflgl sehr hell aschgrau, Fransen weiss. Vflgl-Länge: 10 mm Oetakwa- Fluss, Holländisch Neu-Guinea. T. albescens Rothsch. Fühler hellbraun; Kopf, Thorax und Hlb weiss. Vflgl kreideweiss, Hflgl ebenso, im Vrdsdrittel ein grosser gelblichgrauer Duftschuppenfleck. Das ? ist ganz atlasglänzend weiss, Hlb grau getönt. Vflgl-Länge: cf 11 mm, ? 13 mm. Oetakwa-Fluss, Holländisch Neu-Guinea. T. fuscescens Rothsch. Körper graulich lederfarben: Vflgl ebenso, Basalhälfte unterhalb der Subcostalis braun überflogen; Hflgl halbdurchsichtig ledergelb. Kumusi-Fluss im nordöstlichen Britisch Neu-Guinea. T. flavescens Rothsch. Körper und Flügel orangerötlich, Hflgl durchscheinend ledergelblich. Vflgl-Länge: 1 1 mm. Kumusi-Fluss, Britisch Neu-Guinea. T. rufescens Rothsch. Fühler dunkel braungrau: Kopf und Thorax orange rotbräunlich: Hlb orange: Afterbusch rußig schwarz. Vflgl rotorange, braun übergossen. Hflgl rußiggrau, wurzelwärts heller und am Ird ockergelb. Vflgl-Länge: 10,5 mm. Kumusi-Fluss. 134. Gattung: Gampola Moore. Nur eine düster gefärbte Art mit entwickeltem Sauger, kurzen, schwach aufwärts geneigten, unten behaarten Palpen; männliche Fühler mit Wimperborsten, Schulterdecke lang behaart. Vflgl beim cf kurz und breit, beim ? länger. Die Zelle ist beim cf schmal, die Discozellulare kurz; der mittlere Radialast fehlt, der obere von unterhalb der oberen Zellecke; die 3 unteren Subcostaläste gestielt, der 2. frei, der 1. anastomosiert mit dem Costalast; der Ird ist nahe dem Afterwinkel verbogen und behaart, die Flügelspitze nach unten um¬ geschlagen. Beim 2 ist die Zelle breiter, die Querader länger, 1. Mediane und 3. Radiale lang gestielt. Auf den Hflgln entspringt beim cf die 1. Mediane vor der unteren Zellecke, 3. Radiale ist stark verbogen, der obere Zellwinkel, aus dem die sehr kurze Subcostale und 1. Radiale entspringen, spitz ausgezogen: beim 2 fallen 1. Mediane und 3. Radiale zusammen, Subcostale und 1. Radiale sind gestielt. G. fasciata Moore (14e). Vflgl graubraun mit verwaschenem dunklerem Längsschatlen; oberhalb des Innenwinkels am Saum ein dunkler Punkt, Hflgl heller. Das ? trägt einen dunklen Mittelfleck und einen zweiten auf der Submedianfalte. Ceylon. 135. Gattung: Xisliada Moore. Sauger gut entwickelt; die Palpen, mit unten behaartem 2. Glied überragen eben die gewölbte Stirn. Fühler des cf mit langen Wimperborsten, der Schaft hinter der Wurzel gewöhnlich etwas verdickt und beschuppt; Schienen mit kurzen Sporen. Das 2. Hlbssegment beim cf oben unbeschuppt. Vflgl kurz und breit, mit stark geschwungener Costa; 1. Mediane und 3. Radiale gestielt, 2. Radiale fehlt, 1. im Ursprung wechselnd: die 3 unteren Subcostaläste gestielt, beide obere aus der Zelle, 1. Subcostalast mit der Costale anastomosierend. Das margari¬ tacea. approxi¬ mans. lactea. albogrisea. albescens. fuscescens. flavescens. rufescens. fasciata. 216 NI SH ADA. Von Dr. M. Draudt. cf trägt im Irdsteil eine nackte gerippte Membran, der Ird ist behaart. Der Costalteil der Hflgl bildet beim cf eine umgeschlagene, dick beschuppte Falte; 1. Mediane mit der 3. Radiale verschmolzen, 2. Radiale fehlt, Subcostale und 1. Radiale ebenfalls verschmolzen und abwärts gekrümmt. Reim ? sind 1. Mediane und 3. Radiale sowie Subcostale und 1. Radiale lang gestielt. Von vielen neuerdings beschriebenen Arten ist nur die Type bekannt, die uns zu Abbildungszwecken nicht zur Verfügung war. niceola. N. niveola Hmps. (141) ist ganz rein weiss. Kapaur im südwestlichen Neu-Guinea. syntomoides. N. syntomoides Wkr. (= brevis Swinh) (1 4 d) hat schwarzbraune Flügel mit orangegelben Flecken. Sumatra, Borneo, Pulo-Laut. impervia. N. impervia Wkr. (= phaeocephala Meyr) (14 d) hat einfarbig ockergelbe Flügel, Hflgl heller. Beim cf ist Kopf und Halskragen schwarz, beim ¥ orange. Ceram, Neu-Guinea. marginalis. N. marginalis Fldr. (14 d) ist leicht kenntlich an dem breiten schwarzen Saumband der Vflgl. Die Hügl sind bis auf den gelben Irdsteil durchscheinend braungrau. Celebes. tula. N. tula Swinh. (14 e) unterscheidet sich von voriger durch schmäler schwarzen Saum und einfarbig hellgelbe Hflgl. Sula. brunnect. N. brunnea Rotlisch. Kopf und Thorax orange; Spitze der Schulterdecken und Hlb purpurbraun, Afterbusch weiss; Fühler braun. Vflgl dunkel purpurbraun. Hflgl in der Vrdshälfte grau, sonst purpurbraun. Das ¥ hat einfarbig rußig braungraue Flügel. Vflgl-Länge: cf 15 mm, ? 17 mm. Kumusi-Fluss, Britisch Neu-Guinea. nodicornis. N. nodicornis Wkr. (= chilomorpha Snell.) (14 e) hat gelbbraune, dunkelbraun quergerieselte Vflgl und hellgelbe Hflgl, letztere am Irde orange behaart; beim cf ist der Kopf schwärzlich, beim ¥ gelb. Borneo, Java. fuscofascia. N. fuscofascia Rothsch. ¥: Fhlr dunkelbraun, Kopf goldorange, Thorax violettbraun mit drei orange¬ goldenen Flecken. Tegulae orangegolden mit violettbraunem Fleck in der Mitte; Hlb graulichbraun. Vflgl holzbraun mit violettem Schimmer, ein breites Band hinter der Mitte und ein Saumband dunkler violettbraun. Hflgl hell lederfarbig holzbraun. Vflgl-Länge: 14 mm. Goliathberg auf Neu-Guinea, März. louisia - N. louisiadensis Rothsch. cf ganz ziegelfarbig ledergelb, Hflgl heller. Vflgl mit violettbraunen Schüppchen densis. bestäubt, die dichter sind hinter der Mitte, wo sie ein verloschenes Band bilden; ein ringförmiges braunes Stigma auf der Discozell ularis. Vflgl-Länge 13 mm. Südostinsel der Louisiaden, im April. aurantiaca. N. aurantiaca Rothsch. cf: Fhlr orange; Kopf, Stirn orange, Scheitel schokoladeviolett; Thorax schokolade¬ violett, die Tegulae-Säuine orange; Hlb oben schokoladeviolett mit orangefarbenem Analbusch, von den Seiten des 2. Ringes gehen Büschel langer orangegelber Haare aus, die fast zum Hlb-Ende reichen. Vflgl schokolade-violett, die basalen 2/3 des Costalfeldes orange, Hflgl orange mit schokoladeviolettem Saumband. Vflgl-Länge 19 mm. Tolitoli auf Nord-Celebes, November und Dezember (von Fruhstorfer entdeckt). rotundi- N. rotundipennis Wkr. (14e). Vflgl orangegelb, unterseits saumwärts geschwärzt. pennis. flavens. N. flavens Rothsch. Fühler rötlichgelb, Körper maisgelb. Vflgl maisgelb, Hflgl rötlichledergelb. Vflgl- Länge : 1 7 mm. Java. tesiacea. N. testacea Rothsch. Fühler braun; Körper gelblich holzbraun, ebenso die Vflgl, Hflgl durchscheinend graurötlichgelb, am Ird orange behaart. Vflgl-Länge: 18 mm. Padang-Rengas, Malayische Halbinsel. griseoflava. N. griseoflava Rothsch. Stirn rußig schwarz, Scheitel und Thorax graurötlich gelb, Hlb mehr nach orange neigend. Vflgl graurötlichgelb, Hflgl rötlichgelb, am Ird orange behaart. Vflgl-Länge: 15 mm. Manila (Philippinen). melanopa. N. melanopa B.-Bak. Kopf rußig schwarz, Thorax Chromgelb, Hlb heller gelb: Brust rauh behaart, Beine rußig braun. Vflgl einfarbig Chromgelb, Hflgl heller; die umgeschlagene Costalfalte ist tief, mit mehreren Lagen breiter, spatelförmiger Schuppen besetzt. Figlspannung: 28 mm. Dinawa, Aroa-Fluss, im Juni und Juli. N. flabrifera Moore (14e). Kopf schwärzlich; Thorax gelbbraun, Hlb grau, am Ende orange; das zweite Segment beim cf dunkel. Vflgl braungelb, in der basalen I rdshälfte purpurbräunlich schimmernd; Hflgl hellgelb. Das ? ist mehr orange, der Kopf orange. Calcutta, Nilgiris, Travancore. Ceylon, Tenasserim, Java. Die Raupe Ausgegeb. 14. XII Wl4. CHRYSOSCOTÄ; PHAEOPIILEBOSIA. Von Dr. M. DraudT. 217 ist nach Piepers auf dem Rücken schwarz, unten hellgrau; jedes Segment trägt seitlich je eine braune Warze: sie ist dicht schwarz behaart und trägt am 1. Segment jederseits einen Haarbüschel. Sie verwandelt sich in leichtem Gespinst zu einer braunen Puppe, die sich nach 10 Tagen entwickelt. N. sambara Moore (= intacta Wkr., chryseola Snell .) ( 1 4 d ) ist eine grosse, lebhaft orangegelbe Art, sambara. mit etwas helleren Hllgln. Borneo, Java, Sangir, Bali. N. xantholoma Snell. (14e) ist leicht zu erkennen an der schwarzbraunen Grundfarbe mit fleckigem xantholoma. orange Vrd; Fransen beider Flügelpaare orangegelb. Celebes. N. melanistis Swinh. ist abgesehen von dem ockergelben Kopf am Körper schokoladebraun, am Hlb melauisiis. seitlich ockergelb behaart. Vllgl dunkel schokoladebraun, Costa und Fransen ockergelb. Hflgl lebhaft ockergelb, am Aussenrd in sehr wechselnder Breite braun angeflogen. Figlspannung: 29 mm. Kina-balu. N. brunneipennis Hmps. ist etwas kleiner als vorige und unterscheidet sich durch ganz braune, nur brunnei- an der Costabasis ockergelb gefleckte Vflgl, durch einfarbig braune, beim cf costawärts weissliche Hflgl und pennis. ockergelben, braun gefleckten Halskragen. Figlspannung: 22—26 mm. Molukken (Batjan). 135. Gattung: Chrysoscota Hmps. Sauger gut entwickelt, die aufgerichteten Palpen die gerundete Stirn eben überragend, das 2. Glied behaart, das 3. nackt. Fühler mit Wimperborsten besetzt; Vorderschenkel stark erweitert. Vflgl lang und schmal; 1. Mediane und 3. Radiale verschmolzen, 2. Radiale fehlt, 1. entspringt von unterhalb der oberen Zellecke; die 3 unteren Subcostaläste gestielt, die beiden oberen frei, der erste mit der Costale anastomo- sierend. Hflgl wie bei den Verwandten. C. vagivitta Wkr. (14c) ist schwarzbraun mit 3 orange Flecken; Kopf, Halskragen und Schulterdecken- vagivitta. basis orange. Mysol; Ceram; südwestliches Neu-Guinea (Kapaur). C. auranticeps Hmps. (1 4 d) ist einfarbig schwarzbraun, nur Kopf Halskragen und Schulterdeckenbasis auranticeps. sind orange gefärbt. Neu-Guinea, Fergusson-Insel. C. flavostrigata B.-Bak. Kopf gelb mit kleinem schwarzem Mittelfleck, Palpen gelblich mit schwarzem flavostri- Endglied; Thorax dunkelbraun, Halskragen und Schulterdecken gelb; Hlb dunkelbraun, unten am Ende gelblich. 9aia Vflgl dunkel graubraun mit schmalem gelbem Mittellängsstreif, der sich hinter der Zelle etwas erweitert und sich dann schräg aufwärts zur Costa wendet; Saum dunkel gelblich. Hflgl schwärzlichgrau. Flglspannung 26 mm. Aroa-Fluss (März, April). C. albomaculata Rothsch. Kopf und Thorax dunkel holzbraun, Fühler hellbraun; Hlb dunkelgrau, Afterbusch albomacu- gelblich. Vflgl bronceschimmernd holzbraun mit grossem länglichrundem gelbweissem Fleck in der Zelle. Hllgl lata- rußig dunkelgrau. Biagi (Britisch Neu-Guinea). C. lacteiplaga Rothscli. Kopf, Halskragen- und Schulterdeckenränder gelbweiss, der übrige Thorax und lacteiplaga. Hlb grauschwarz, Afterbusch cremefarbig, Fühler braun. Vllgl cremeweiss, ein grosser Fleck unter der Zelle, ein Fleck in der Zelle und ein grosser Fleck im Apicaldrittel holzbraun. Hflgl schwärzlichgrau. Die braunen Vflglflecken können zu zwei Längsbändern zusammenfliessen. — ab. conjuncta Rothsch. Beim $ sind Kopf, Hals- conjuncta. kragen- und Schulterdeckenränder golden, der Afterbusch schwarz, der ganze Vflgl bronceschimmernd braun mit gelbweissem Fleck am Zellende und einem zweiten subcostalen dahinter. Vflgl-Länge: cP 12 mm, ? 14 mm. Oetakwa-Fluss. 136. Gattung: Phaeoplilebosia Hmps. Von der vorigen verschieden durch die auf den Vflgln mit den unteren Subcostalästen gestielte obere Radiale. Auf den Hflgln ist die Subcostale mit der 1. Radiale verschmolzen. P. furcifera Wkr. (= trifurcata Wkr.) (14 d) ist orangegelb mit schwarz gestreiften Adern; Palpenend- furcife.ru. glied, Fühler, Scheitel, sowie Streifen auf Halskragen und Thorax schwarz. Tasmanien. X 27 218 POLIO S1A; RHANGANA; BLAVIA. Von Dr. M. Draudt. marginata. pulverea. muricolor. parva. punctivena. binotata. brunnea. / lavogrisea . cubitifera. fragilis. punctata. caliginosa. 137. Gattung: Poliosia Hmps. Mit längeren und schmäleren Vflgln als die vorigen. Auf den vorderen entspringt die 1. Radiale von unterhalb der oberen Zellecke; auf den Hflgln fallen 1. Mediane und 3. Radiale zusammen, 2. Radiale fehlt und Subcostale und 1. Radiale sind gestielt. P. marginata Hmps. (14 c). Die weisslichgrauen Vflgl tragen ein breites braungraues Saumband. Hflgl weisslich, am Saum gebräunt mit grossem braungrauem Duftschuppenfleck auf der Unterseite. Borneo; Pulo-Laut. P. pulverea Hmps. (141) ist braungrau, auf den Vflgln hellbraun bestäubt, im Irdsteil brauner. Hflgl reiner braun; Duftschuppenfleck graubraun. Borneo (Sarawak); Pulo-Laut. P. muricolor Wkr. (14 c) ist graubraun mit gelblichweissen Fransen und Vrdsstrieme. Borneo. — subsp. parva Moore ist grösser wie die Type, Vrd, Fransen und Scheitel reiner und tiefer gelb, auch die Hflglfransen gelb. Sikkim, Assam. P. punctivena Hmps. (141) trägt auf den graubraunen Vflgl auf der Submedian falle unter dem Zellende einen schwarzen Punkt. Kopf und Halskragen gelb. Fransen gelblich. Sikkim. P. binotata Hmps. (14 c) unterscheidet sich durch graubraunen Kopf und Halskragen und 2 schwarze Punkte in und unter dem Zellende. Ceylon. P. brunnea Moore (= normalis Hmps.) (14c) ist einfarbig dunkel graubraun ohne schwarze Punkte. Hflgl beim cP heller, beim ? dunkler graubraun. Sikkim, Assam. P. flavogrisea Rothsch. Kopf, Fühler und Thorax lohfarbig orange; Hlb oben rußig schwrarz, Seiten und Afterbusch orangegelb. Vflgl lohfarbig orange, am Apex ein kleiner schwarzer Fleck. Hflgl dunkel rußig grau. Vflgl-Länge : 12 mm. Oetakwa-Fluss, Holländisch Neu-Guinea. P. cubitifera Hmps. (141). Gelb, braun bestäubt mit geknickter purpurbrauner Querlinie hinter der Mitte. Hflgl hellgelb. Sikkim, Assam. P. fragilis Lucas (141) ist hell ockergelb, auf dem Hflgl heller; Vorder- und Hinterbeine bräunlich. Queensland. 138. Gattung: Hhaiigaiui Moore. Von der vorigen verschieden durch kürzere Schienensporen, vorgezogene Vflglspitze, viel kürzere Mittel¬ zellen, aus deren oberer Ecke sämtliche Subcostaläste mit der 1. Radiale auf einem gemeinsamen Stiel gehen: I. Subcostalast anastomosiert mit der Costale. Auf den Hflgln sind beide Medianäste gestielt und beide untere Radialäste fehlen, Subcostale und 1. Radiale sind gestielt. R. punctata Moore (14 c) ist ein einfarbig ockerbraunes Tierchen mit feinen schwarzen Punkten, die sich um Apex und Aussenrand herumziehen. Calcutta. 139. Gattung: ßlavia Wlcr. Stirn glatt beschuppt, Palpen unten behaart, Hinterleib glatt beschuppt. Vflgl lang und schmal mit geradem Vrd; 1. Mediane und 3. Radiale verschmolzen, 2. Radiale fehlt; 1. von unterhalb der oberen Zellecke: 2. Subcostalast frei aus der Zelle, 1. entspringt rechtwinklig und verschmilzt mit der Costale. Auf den Hflgln sind 1. Mediane und 3. Radiale verschmolzen, 2. Radiale fehlt und Subcostale und 1. Radiale stehen auf langem Stiel. Das cf trägt oberwärts im Discus einen grossen Duftschuppenfleck. B. caliginosa Wkr. hat schwarzbraunen Körper und etwas hellere und saumwärts rötlichere Flügel; Fransen gelblich. Flglspannung: 20 mm. Borneo (Sarawak). NEOBLAVIA; SCOLIACMA. Von Dr. M. Draudt. 219 140. Gattung: Neoblavia Hmps. Sauger entwickelt, Palpen gerade nach vorn gerichtet, eben die Stirn erreichend; männliche Fühler mit Wimperborsten. Vflgl schmal. Medianäste gestielt, beide untere Radialäste fehlen; 1. Radiale mit den 3 unteren Subcostalen gestielt, die beiden oberen wie bei Blavia; das cP mit grossem Duftschuppenfleck in der Zelle; Hflglgeäder wie bei der vorigen Gattung. N scoteola Hmps. (14c) ist schwarzbraun; im Duftschuppenfleek des Vflgls einige graue Schuppen scoteola. eingestreut, da der Hflgl mehr rotbraun. Fransen gelblich. Sikkim. 141. Gattung: Scoliacina Meyr. Sauger entwickelt; die sehr kurzen Palpen reichen nicht über die glatt beschuppte Stirn hinaus. Hlb rauh behaart. Vflgl schmal mit geradem Vrd und schräg gerundetem Saum. 1. Mediane und 3. Radiale ent¬ weder parallel oder gestielt; 2. Radiale fehlt; 1. meist gestielt mit den 3 unteren Subcostalästen. Auf den Hllgln sind 1. Mediane mit der 3. Radiale verschmolzen, 2. Radiale fehlt, 1. mit der Subcostale gestielt oder verschmolzen. S. orthotoma Meyr. Kopf und Thorax trüb bräunlichgelb. Hlb gelblich; Vflgl trüb bräunlich : unterseits orlhotoma. ein schwärzlicher Duftschuppenfleck. Hflgl gelb. Figlspannung: 24 mm. Victoria, (Melbourne). S. nephelozona Meyr. (14a) ist eine grössere ockergelbe Art mit orangegelbem Kopf und Thorax und neplielo- verwaschenem dunklem Band hinter der Mitte; Hflgl heller gelb. Neu-Guinea, xona. S. bicolora Bsd. (= rubrata Tepp) (14 b) ist leicht erkennbar an den carminroten, sauinwärts schwarzen bicolora. Flügeln. Vrd und Fransen rot. Neu-Süd- Wales, Victoria, Süd-Australien, Tasmanien. S. spilarcha Meyr. (14 b) hat graubraune Vflgl mit weisser Vrdstrieme und dunkle Punkte hinter der Mitte, spilarcha. Fransen und Hflgl ockergelb. Neu-Süd-Wales (Sydney). S. khasiana Rothsch. Kopf cremeweiss, Fühler hellbraun; Körper mausgrau, Halskragen weisslich. Vflgl khasiana. cremefarbig, mausgrau bestäubt mit dunkler grauer Querlinie in der Mitte und ähnlich gefärbtem Fleck hinter der Zelle; eine rauh beschuppte Falte unterhalb der basalen 2/3 der Subcostalis. Hflgl mausgrau mit helleren Fransen. Vflgl-Länge: 14,5 mm. Assam (Khasia-Hills). S. fuliginosa Rothsch. Kopf, Fühler und Thorax rußig holzbraun; Hlb graubraun, Afterbusch heller, fuliginosa. Vflgl rußig holzbraun, mit dunkleren Querlinien in und hinter der Mitte; Saum ebenfalls dunkler. Hflgl hell holzbraun. Vflgl.-Länge: 13 mm. Angab unga-Fluss (Britisch Neu-Guinea). S. brunnescens Rothsch. Kopf, Fühler und Thorax braun; Hlb holzgrau mit rötlich gelbem Afterbusch, brunnes- Vflgl rötlichbraun; unterseits in der Mitte ein grosser schwarzer Duftschuppenfleck, wurzelwärts davon eine cens- rauh beschuppte Falte. Hflgl gelbrötlichgrau. Das ? hat helle bräunliche Flügel mit einer dunkleren Querlinie durch die Mitte, die aus kleinen gekreuzten Strichelchen besteht. Vflgl-Länge: & 13 mm, ? 12,5 mm. Anga- bunga-Fluss (Britisch Neu-Guinea). S. bivittata Rothsch. Kopf, Thorax und Hlb dunkel purpurgrau, Afterbusch gelblich. Vflgl weisslich- U vittata. grau, dicht purpurbraun bestäubt; 2 Querbänder hinter der Mitte und der Aussenrand purpurbraun. Hflgl gelblich- grau. Vflgl-Länge: 13 — 15 mm. Goliathberg (Holländisch Neu-Guinea). S. brunnea Druce (14 b) ist einfarbig purpurbraun; Kopf, Halskragen und Schulterdeckenbasis orangegelb, brunnca. Hflgl. dunkler braun. Neu-Guinea. S. pactolias Meyr. (= acosma Trnr) (14b) unterscheidet sich durch mehr ockergelbe, braun bestäubte pactölias. Vflgl und ockergelbe Hflgl. Queensland, Victoria. S. hampsoni B.-Bak. Kopf und Thorax weiss, Fühler hellbraun, Hlb grau. Flügel beim V weiss, hampsovl. 'eine Falte am Ird gelb; unterseits trägt dieselbe einen Pinsel cremefarbiger Haare unterhalb der Zelle. Fühler gekämmt. Das ? ist mehr grauweiss, mit fein dunkler Costa. Flügelspannung: 24 mm. Dinawa, Aroa-Fluss. 220 HYPOSHADA; LAMBULA. Von Dr. M. Draudt. aroa. virginea. pellopis. sericea. brunneo- marginata. sericeoides. bimaculata. S. aroa B.-Bak. Kopf, Thorax und Hlb hell strohgelb, der Flügel etwas heller gelb, der lrdsteil ist etwas tiefer gefärbt und ein unbestimmter dunkler Fleck hinter der Zelle. Flügelspannung: 23 mm. Aroa-Fluss. S. virginea B.-Bak. cf und ? schneeweiss, ersteres zeigt die Vflgl zwischen Irdsmitte und Analwinkel leicht ausgeschnitten und die Hflgl saumwärts rahmgelb getönt; unten auf dem Hflgl des cf ein Androconien- fleck, darüber ein rahmfarbener Duftpinsel. Neu-Guinea, 5000 Fuss hoch, im April gefangen. 142. Gattung: Hyposliada Hmps. Für die einzige (als Scoliacma beschriebene) Art wurde diese besondere Gattung errichtet. Sie weicht von der vorigen ab durch die auf den sehr schmalen Vflgln stark genäherte Subcostal- und Medianaderung ; der untere Medianast ist durch eine Querader mit dem Submedianast verbunden, der obere Medianast entspringt mit beiden unteren Radialen von der Zellecke; Costal- und Irdsbasis sind unterseits behaart. Hflgl ungemein gross mit langer Zelle; beide Medianäste verschmelzen in ihrem Verlauf mit dem unteren Radialast, der mit dem mittleren aus der unteren Zellecke kommt; der Subcostalast steht mit der 1. Radiale auf langem Stiel und ist stark verkrümmt. H. pellopis B.-Bak. Hell graubraun, Hlb ockergrau, Vflgl einfarbig, graubraun, zeichnungslos, Hflgl schwach glänzend weisslich ockerfarben. Grösse der Scoliacma bicolora (14 b) Neu-Guinea. Das ? ist kleiner als das cf. 143. Gattung: JLa liihula Wkr. Enthält eine ziemliche Anzahl kleiner, meist gelb oder braun gefärbter Arten, die recht verschieden¬ artig sind und namentlich im Geäder und in den sekundären Geschlechtsauszeichnungen des Männchens wenig gemeinsames aufweisen. Sauger gut entwickelt; die nach vorn gerichteten, unten am 2. Glied behaarten Palpen überragen die Stirn. Männliche Fühler mit Wimpern und Borsten besetzt; Hlb rauh behaart. Vflgl ziemlich schmal, mit gebogenem Vrd; die Irdsader ist dem unteren Medianast meist genähert, oft mit ihr durch einen Querast verbunden; 1. Mediane und 3. Radiale stehen auf langem Stiel, der mittlere Radialast fehlt ; 1 . Radiale von dicht oberhalb der Mitte der Querader; die 3 unteren Subcostaläste gestielt, der 2. Subcostalast entspringt stark nach oben gekrümmt von der oberen Ecke der Zelle, der 1. anastomosiert mit dem Costalast. Auf den Hflgln ist die 1. Mediane mit der 3. Radialen verschmolzen und mit der 2. Mediane gestielt; die 2. Radiale fehlt, Subcostale und 1. Radiale verschmolzen oder gestielt. Eine ganze Anzahl Arten wurde kürzlich auf Neu-Guinea entdeckt. L. sericea Bothsch. Kopf und Körper rötlich gelbgrau, Hlb dunkler, Afterbusch gelblich, Fühler braun. Vflgl mit umgeschlagener Costalfalte und tiefem Ausschnitt vor der Spitze, hell graulich ledergelb, dunkler bräunlich bestäubt mit Atlasglanz. Hflgl hell rötlich gelbgrau. Vflgl-Länge: 12 mm. Neu-Guinea (Goliathberg, Angabunga-Fluss). L. brunneomarginata Rothscli. Körper holzbraun, Afterbusch gelb; Vflgl mit umgeschlagener Costalfalte, cremefarbig mit holzbrauner Wurzel, Vorder- und Aussenrand mit Atlasglanz; Hflgl gelbweiss. Das ?, ohne Costalfalte, hat atlasglänzend weisse Vflgl, ein breites Band vor der Mitte, ein grosser, runder Mittelfleck und ein auswärts geknicktes Band vor dem Saum broncegrün; Hflgl mausgrau. Vflgl-Länge: cf 12 mm, ? 10 mm. Oetakwa-Fluss ; Milne-Bai (Neu-Guinea). L. sericeoides Bothsch. ist nahe verwandt mit sericea. Kopf, Thorax und Fühler dunkelbraun; Scheitel und Schulterdecken hell rötlich holzbraun ; Hlb rötlich gelbgrau, Afterbusch orangebräunlich. Vflgl leder- gelblichweiss mit umgeschlagener Costalfalte; die Wurzel, ein grosser Fleck an der Irdsader, ein breites Band vor dem Saum und ein schmales Saumband broncebraun. Hflgl hell ledergelblich. Das ?, ohne Costalfalte, hat stark convexen Vrd und einen tiefen Einschnitt vor dem Apex; Kopf, Thorax und Fühler schokoladebraun, Scheitel und Halskragen schneeweiss; Hlb orangebräunlich, die 2 ersten Segmente grau. Vflgl schneeweiss, ein grosser Fleck vor der Mitte, ein Band hinter der Mitte und eins vor dem Saum schokoladebraun ; die 2 Bänder fliehen mehr oder weniger zusammen und der Fleck vor der Mitte ist mit ihnen durch einen schmalen Längsstrich verbunden. Hflgl gelblich holzbraun. Vflgl-Länge: cf 12 mm, ? 10,5 mm. Goliathberg; Oetakwa- Fluss (Holländisch Neu-Guinea). L. bimaculata Bothsch. ebenfalls mit sericea verwandt. Kopf, Fühler und Thorax braun; Hlb hell holz¬ braun, die beiden ersten Segmente grau. Vflgl ledergelblichweiss mit umgeschlagener Costalfalte; die Wurzel, ein grosser Fleck an der Irdsader, ein unregelmässiger Fleck dahinter, ein breites Band vor dem Saum und eine Saumlinie sind broncebraun. Hflgl gelblichweiss, Beim ? sind Kopf, Thorax und Fühler broncebraun, LAMBULA. Von Dr. M. Draudt. 221 der Hlb bräunlich mausgrau. Vflgl weiss, die Wurzel, ein breites Band vor der Mitte, ein grosser Mittelfleck, ein gebogenes Band hinter der Mitte und eine schmale Saumlinie grünlich broncebraun. Hflgl mausgrau. Vflgl-Länge: cf 1 I mm, ? 13 mm. Biagi am Matnbare-Fluss, Britisch Neu-Guinea. (Januar). L. plicata Hmps. (14 a). Das cf trägt am Vrd vor der Mitte eine kleine Falte, die Hflgl eine solche plicata. am Ird, die Fühler sind wurzelwärts verdickt und beschuppt. Kopf und Thorax sind gelbbraun, der Hlb mehr braungrau. Vflgl gelb, rotbraun bestäubt. Hllgl gelb, saumwärts gebräunt, am Ird orange. Kapaur (Neu-Guinea). L. laniafera Hmps. (14 a). Das cf trägt eine nach unten umgeschlagene Gostalfalte, der Hflgl grosse laniafera. Duftschuppenpolster in und oberhalb der Zelle. Körper braungrau, Afterbusch gelblich. Die Vflgl sind gelb, rotbraun bestäubt mit schwarzer dunkler Mittellinie, die sich am Ird zu einem purpurschimmernden Fleck erweitert. Hflgl braungrau. Kapaur. L. iridescens Lucas (14 a). Das cf trägt nur schmale Duftschuppenstreifen auf dem Hflgl. Vflgl ocker- iridescens. gelb. Hflgl heller. Queensland. L. phyllodes Meyr. Hflgl unterseits mit einem Schuppenhäufchen am Zellende, oben mit grossem Duft- phyllodes. schuppenfleck in und unterhalb der Zelle. Kopf und Thorax rotbraun; Hlb ockergelb. Vflgl rotbraun, im Saumfeld ockergelb, rotbraun bestäubt. Hflgl ockergelb, saumwärts gebräunt, Duftschuppen orange. Neu-Süd- Wales (Sydney). L. albofasciata Rothsch. ? Kopf schneeweiss; Fühler im Wurzelviertel weiss, Best braun: Thorax und albofasciala. Hlb schwärzlich schokoladebraun; Vflgl ebenso, ein Fleck nahe der Wurzel, ein Querband in und eins hinter der Mitte und ein Apicalfleck schneeweiss. Hflgl in den zwei Wurzeldritteln durchscheinend weiss, im Aussen- drittel rußig braun. Vflgl-Länge: 12 mm. Biagi, Matnbare-Fluss, Britisch Neu-Guinea (Januar). L. albiceps Rothsch. cf Kopf schneeweiss: Fühler, Thorax, Hlb und Vflgl schokoladebraun. Hflgl in alhiceps. den zwei Wurzeldritteln durchscheinend weiss, im Aussendrittel rußig braun. Auf den Vflgln liegt ein Duftorgan mit einem langen Haarbüschel, und auf den Hllgln ein Duftschuppenfleck auf einem Costallappen. Das ? ist grösser. Vielleicht eine Form der vorigen. Vflgl-Länge: cf 10 mm, ? 12 mm. Biagi, Mambare-Fluss, Britisch- Neu-Guinea. L. aroa B.-Bak. cf Kopf und Thorax braun, Hlb bräunlichgrau. Vflgl graubraun mit sehr breitem aroa. dunkleren Band, das die ganze Flügelmitte einnimmt. Saum dunkel, Fransen mit helleren Enden. Hflgl dunkel braungrau. Der Vflgl trägt unterseits am Vrd eine Schwellung; der Vrd der Hflgl ist zu einem haarigen Lappen erweitert, darunter ein Duftschuppenflec-k und in der Zelle ein Büschel langer, heller Haare. Flügel¬ spannung: 22 mm. Aroa-Fluss, im April. L. fuliginosa Wkr. (14 a). Das cf ist einfarbig schwarzbraun mit rötlichbraunem Afterbusch, der Hflgl fuliginosa. ohne Duftschuppenfleck; das ? heller mit Spuren einer schrägen Mittellinie. Borneo, Sarawak. L. pallida Hmps. (141). Das ? hat viel schmälere, hell gelbbraune Flügel mit Andeutung einer gebogenen pallida. Linie hinter der Mitte. Hflgl gelblichweiss. Borneo. L. melaleuca Wkr. (14a) hat tief schwarzbraune Vflgl; Hlb und Hflgl sind weiss, ganz leicht gelblich melaleuca. getönt. Sula. L. castanea Rothsch. Kopf orange, Fühler kastanienbraun ; Thorax tief braun ; Hlb holzbraun mit orange castanea. Afterbusch. Vflgl kastanienbraun, eine Querlinie in der Mitte und der Aussenrd rußig braun. Hflgl braungrau, Wurzel und Fransen heller. Vflgl-Länge: 13 mm. Oetakwa-Fluss (Holländisch Neu-Guinea). L. aurantiaca Rothsch. Kopf, Fühler und Thorax bräunlich orange; Hlb rußschwarz, erster Bing und aurantiaca. Afterbusch gelblich. Vflgl bräunlich orange, eine schmale Querlinie vor und eine hinter der Mitte graubraun. Bei einigen Stücken ist der Zwischenraum dunkel ausgefüllt. Hllgl rötlich gelbweiss. Vflgl-Länge: 13 mm. Goliathberg (Holländisch Neu-Guinea). L. caprimimoides Rothsch. Fühler lederbraun; Kopf und Thorax rötlich schokoladebraun: Hlb rußbraun, caprimi- Afterbusch isabellfarbig. Vflgl mit gebogener Costa und leichtem Ausschnitt vor dem Apex, rötlich schokoladebraun: inoii,'b- eine quere Zickzacklinie vor und eine hinter der Mitte fein schwarz, am Innenwinkel ein schwarzer Fleck. Hflgl mausgrau. Die Art sieht der Caprimima rotunda Hmps. (17 1) ähnlich. Vflgl-Länge: 10,5 mm. Biagi. 222 LAMBULA; GRAPHOSIA. Von Dr. M. Draudt. punctifer. pristina. bicolor. substri- gillata. minuia. flavo- brunnea. transcripta. bilineata. orbonella. bilineata. reticnlata. ochracea. pkaeo- craspis. L. punctifer Hmps. (141). Hflgl ohne Costalfalten und Duftschuppen. Kopf und Thorax gelbbraun: Hlb braungrau mit gelblichem Afterbusch. Vllgl bräunlichgelb, Irdsteil rotbraun bestäubt, darin bräunliche Fleckchen nahe der Wurzel und hinter der Mitte. Hflgl braungrau. Kapaur (Neu-Guinea). L. pristina Wkr. (14 b) unterscheidet sich von der vorigen Art durch bleichere Farbe, namentlich sind die Hflgl ganz hellgelb. Queensland (Moreton-Bai). L. bicolor Rothsch. ?. Kopf, Fühler und Thorax gelbweiss; Hlb mausgrau mit gelbweissem Afterbusch. Vllgl gelbweiss, ein Streif auf der Mediana und das Feld darunter schräg abgeschnitten rußgrau. Hflgl graulich gelbweiss. Vflgl-Länge: 9 mm. Goliathberg (Holländisch Neu-Guinea). L. substrigillata Rothsch. ?. Fühler braun; Kopf und Thorax gelbweiss. Vflgl graulich gelbweiss mit verwischten bräunlichen Streifen. Hflgl graulich gelbweiss. Vflgl-Länge: 10 mm. Goliathberg (Holländisch Neu-Guinea). L. minuta Rothsch. cf. Fühler gelblich braun, die ersten 3 Glieder weiss; Kopf weiss; Thorax dunkelgrau, Halskragen und Schulterdeckenbasis weiss; Hlb ledergelblich, grau getönt. Vflgl weiss, in der Wurzelhälfte von der Zellmitte bis zum Ird bräunlichgrau, ein breites Band vor dem Saum und eine Saumlinie hellgrau. Hflgl grauweiss. Vflgl-Länge: 7 mm. Oetakwa-Fluss, Schneeberge (Holländisch Neu-Guinea). L. flavobrunnea Rothsch. cf. Kopf, Thorax und Fühler orangebraun; Abdomen holzgrau mit gelbem Afterbusch. Vflgl lebhaft orangebraun, eine gebogene Linie hinter der Mitte von der Subcosta bis zur Irdsader rußig schwarz. Hflgl orange ledergelb. Vflgl-Länge: 12 mm. Goliathberg (Holländisch Neu-Guinea). L. transcripta Lucas (14 b). Beim cf tragen auch die Vorderflügel keine Costalfalte. Ockerbraun, Vflgl braungrau bestäubt mit einer spitzwinklig gebrochenen dunklen Mittellinie und dunklem verwaschenem Fleck am Vrd dahinter. Hflgl graubraun mit gelblichen Fransen. Queensland. L. bilineata B.-Bak. cf Kopf, Thorax und Hlb grau. Beide Flügelpaare grau; Vflgl mit einer breiten unregelmässigen dunkelgrauen Linie vor, und einer ebensolchen hinter der Mitte. Hflgl sehr dünn be¬ schuppt. Flügelspannung: 20 mm. Aroa-Fluss, März. L. orbonella Hmps. (14 a). Kopf, Halskragen und Schulterdecken orange, Thorax schwärzlich, Hlb schwarz mit orangegelbem Afterbusch. Vflgl braunschwarz, an der Wurzel gelb. Hflgl orangegelb mit schwarzem Saum. Kapaur (Neu-Guinea). 144. Gattung: <*i*ap]iosia Hmps. Die Mittelzelle der Vflgl ist viel schmäler als bei Lambula und erst gegen das Ende etwas erweitert. 1. Radiale ist. mit den unteren Subcostalästen gestielt. Auf den Hflgln entspringt die 2. Mediane nahe dem unteren Zellwinkel, 1. Mediane und 3. Radiale verschmolzen, die mittlere Radiale fehlt wie gewöhnlich, Subcostale und 1. Radiale sind lang gestielt; beim cf enthält eine umgeschlagene Costalfalte flockige Haare; alles übrige ähnlich wie bei Lambula. G. bilineata Hmps. (14a) ist ockergelblich mit 2 mehrfach gewinkelten dunklen Querlinien; die Adern saumwärts dunkel bestäubt. Kapaur (Neu-Guinea). G. reticulata Rothsch. Kopf und Thorax ledergelblich; Fühler braun; Hlb graugelblich, die letzten 2 Ringe reiner gelb. Vflgl rötlich gelbweiss, vor der Mitte ein gebogenes schräges holzbraunes Band, hinter der Mitte und am Saum noch je eines, alle durch Längslinien untereinander verbunden. Hflgl rötlich gelbweiss. Das $ ist ähnlich, doch fehlt ihm das vordere Querband. Vflgl-Länge: 13 mm. Kumusi-Fluss (Britisch Neu- Guinea). G. ochracea B.-Bak. (26 d). Kopf, Thorax und Beine ockergelb, Hlb graulich. Vflgl ockergelb, grau bestäubt, ein undeutlicher dunkelgrauer Fleck am Ird und ein dunkler Saumstreif; Hflgl durchscheinend hell gelblich. Flügelspannung: 26 mm. Aroa-Fluss, im März. G. phaeocraspis B.-Bak. (26 d) hat. trübweisse Vflgl mit dunkler Costa und schwach schattiertem Aussenfeid und graue, im Costalfeld etwas lichtere Hflgl. Dinawa (Neu-Guinea), im September gefangen. THRENOSIA; THERMEOLA; HESTIARCHA; PARAPEUOSIA; STENOSIA. Von Dr. M. Draudt. 223 145. Gattung: Threnosia Hmps. Von der vorigen Gattung verschieden durch den Ursprung der 1. Radiale der Vflgl aus der oberen Zellecke; auf den Hflgln sind 1. Mediane und 3. Radiale gestielt, die Costalfalte fehlt. T. heminephes Meyr. ist eine grössere Art, aus Neu-Süd-Wales beschrieben. Orangegelb: Stirnseiten hemimphes. und Fühler bräunlich; Schalterdecken schvvarzbraun. Vflgl mit schwärzlicher Vrdwurzel; ein sehr breites schwarzbraunes Saumband nimmt mehr wie ein Drittel des Figls ein, erreicht jedoch nicht die Costa und ist oben concav ausgehöhlt. 34 mm. 146. Gattung: Tliermeola Hmps. Unterscheidet sich von der vorigen durch kürzere Sporen, und haarig beschuppte Vflgl. 1. Radiale entspringt von unterhalb der oberen Zellecke; beide untere Subcostaläste sind gestielt, die dritte fehlt, beide obere aus der Zelle, 1. Subcostalast mit dem Costalast anastomosierend. Auf den Hflgln sind I. Mediane und 3. Radiale, sowie Subcostale und 1. Radiale lang gestielt, 2. fehlt. T. tasmanica Hmps. (14 a). Bleich gelbbraun mit undeutlichem dunklerem Streif unterhalb der Zelle tasmanica. und einem ebensolchen schrägen Querband hinter der Mitte. Hflgl gelb. Tasmanien. 146. Gattung: Hestiarclia Meyr. Sauger verkümmert; Palpen winzig klein; Fühler doppelt gekämmt; Thorax und Hlb rauh behaart. Vflgl schmal; 2. Mediane entspringt nahe der unteren Zellecke, 1. Mediane und 3. Radiale gestielt, der mittlere Radialast fehlt. 1. Radiale ist mit beiden unteren Subcostalästen gestielt, während der 3. Subcostalast fehlt, 1. und 2. wie bei Tliermeola. Auf den Hflgln fehlt die Querader, 1. Mediane und 3. Radiale entspringen auf einem Stiel, 2. Mediane, 3. Subcostale und 1. Radiale verschmolzen vom Costalast. H. pyrrhopa Meyr. (14a) hat dunkelbraune Vflgl und orangerote Hflgl mit breitem schwarzbraunem pyrrhopa. Saumband. Port-Lincoln (Süd-Australien). 148. Gattung: Parapelosia B.-Bah. Sauger gut entwickelt; Palpen sehr klein; Fühler mit sehr langen und feinen Wimpern. Vflgl lang und schmal; Ader 2, an der Wurzel stark gekrümmt und von der Zelle ausgehend, 3 mit 4 auf langem Stiel, 5 fehlt, 6 nahe an der Zelle entspringend, 7 und 8 auf langem Stiel, 9 direkt hinter 6 entspringend, 10 von der Zelle, 1 1 mit 12 anastomosierend. Hflgl mit gerader Costa und spitzem Apex; Saum gleichmässig gebogen; Ader 2 entspringt hinter der Zellmitte, 3 und 4 fallen zusammen, 5 fehlt, 6 mit 7 gestielt bis zur Zellmitte mit 8 anastomosierend. Nur 1 Art aus Neu-Guinea. P. grisescens B.-Bak. Kopf und Thorax grau-schokoladefarben: Hlb heller. Vflgl hell graubraun, grisescens. Costa in der Wurzelhälfte aschgrau, darunter dunkelbraun, an der Irdmitte, über der zwei dunkle Wische i stehen, heller. Adern im Discalfeld dunkel bezogen, Saumfeld dunkel, in den einzelnen Feldern mit kurzen, dunkleren Wischen. Hflgl hell schiefergrau, wurzelwärts und längs des Irds lichter. 25 mm. Owgarra. 149. Gattung: Stenosia Hmps. Sauger gut entwickelt, die kurzen Palpen sind nach vorn gerichtet; männliche Fühler mit Wimper¬ borsten; Hlb rauh behaart. Vflgl lang und schmal mit gerundeter Spitze; der Ird nahe der Wurzel stark vorgewölbt; die Zelle ist sehr schmal und führt beim cf einen Duftschuppenstreif. 1. Mediane entspringt vor der unteren Zellecke, 2. Radiale fehlt, 1. von der oberen Zellecke; 3. und 4. Subcostalast fehlen, Hflgl wie bei der vorigen Gattung. S. rufeola Hmps. ist lebhaft rotbraun; Hlb mehr graulich mit gelbem Afterbusch. Vflgl mit Spuren rufeolu. einer Querlinie hinter der Mitte. Hflgl heller rotbraun. Figlspannung; 20 mm. Bali. 224 H Y P S I N AE ; AGAPE. Von Dr. A. Seitz. chloropyga. III. Subfamilie Hypsinae. Diese Gruppe einander ziemlich nahe stehender Falter ist von den einzelnen Autoren sehr ver¬ schieden aufgefaßt worden. P. C. T. Snellen war der erste, der 1886 eine Monographie der Subfamilie unter dem Namen Aganaidea gegeben hat, die er zur Familie der „ Lithosina rechnete“, obwohl sie Nebenaugen hat. welche den echten Lithosiinen fehlen. Von den 10 Gattungen, die Snellen unterschieden hat, sind manche als Untergattungen inzwischen anderen untergeordnet worden, so dass im ganzen noch 8 Gattungen übrig bleiben. Rothschild und Jordan gaben dann 1896 — 1897 eine genaue Synopsis mit Beschreibung zahlreicher neuer Formen, der wir im wesentlichen hier folgen. Unter den hervorragenden Eigentümlichkeiten der Hypsinen sind ein grosser Sauger sowie die langen Palpen mit eigentümlich pfriemenförmigem Endglied zu nennen, der dicke Kopf, die ausserordentlich grossen, vorgequollenen Augen, die breiten, zumeist regelmässigen, mitunter aber durch ein äusserst kompliziertes und meist sehr auffälliges Duftorgan veränderten Figl, die lebhafte Färbung, der im Leben ziemlich saftarme Körper und die träge, schlalfe Raupe. Auf dem Hfigl sind Ader 7 und 8 nahe der Zellmitte vereinigt. In den meisten dieser Punkte weichen die Hypsinen von den Callimorpha ab, so dass eine Vereinigung derselben oder ein Unterschieben der Callimorphinae unter die Hypsinae uns nicht gerechtfertigt erschien. Vor allem sind die Raupen ganz verschieden. Die von Callimorpha sind lebhafte, bunte, kleinköpfige Bodenraupen, an Kräutern und Büschen lebend ; sie gehören fast ganz der gemäßigten Zone an und zeigen unverkennbare Beziehungen zu den Arctiinae. Die Hypsinen haben ganz spärlich behaarte Baumraupen, leben fast ausschließlich in den Tropen und zeigen eine durchaus andere Lebensweise. Mit Ausnahme vielleicht von Agape bilden die Hypsinen eine sehr wohl abgegrenzte Gruppe, die sich am natürlichsten zwischen die Callimorphinen und die Lithosiinen einreihen dürfte. Kopf sehr gross mit ausserordentlich dicken vorgequollenen Augen, breiter Stirn, Haarpinseln an den Fühler-Wurzeln und deutlichen Nebenaugen. Die Fühler vielfach sehr lang, dünn, beim cf oft stark gekämmt oder gefiedert. Der Sauger lang und kräftig, zwischen die grossen Palpen gerollt, die ein meist dicht behaartes lebhaft gefärbtes 2. und ein pfriemenförmiges langes, gewöhnlich nacktes 3. Glied zeigen. Körper stets lebhaft gefärbt, oft bunt gefleckt und gezeichnet; der Thorax nicht zähe, im Gegenteil sehr spröde, mit abstehenden Schulter¬ decken. Mitteltibien mit Endsporen, Hintertibien mit 2 Paar Sporen, von denen das vordere gewöhnlich länger ist als die Endsporen; Figl von normaler Gestalt, das Geäder mehrfach durch Duftorgane verzerrt, Vflgl-Zelle sehr breit, die Discozellularen nach innen gewinkelt oder gekrümmt, hinter und über dem Zellende häufig eine Areole durch Anastomosieren der Subcostaläste. Sämtliche hierher gehörigen Falter sind von annähernd gleicher Grösse und zum Teil sehr ähnlicher Färbung, gelb, braungrau und schwarz. Die Raupen walzenförmig, mittellang, vielfach bunt gefleckt oder quer gestreift; die Puppen ausserordentlich blank poliert, ohne Fortsätze, in einem aus wenigen Fäden bestehenden Gewebe. Raupen grösstenteils in Gesellschaft nahe beieinander, so dass man mitunter durch Erschüttern eines einzigen Baumes Hunderte derselben zum Abfallen bringt; sie verpuppen sich vielfach gemeinschaftlich in Rindenspalten oder Wurzelhöhlen, mitunter auch in lose zusammengerollten Blättern, in denen die Puppe frei von aussen sichtbar ist, ganz ähnlich, wie die der amerikanischen Pericopiinae. Die Falter scheinen des Nachts zu fliegen, doch trifft man sie sehr häufig bei Tage, infolge ihrer Gewohn¬ heit, bei der leisesten Berührung des Blattes, an dessen Unterseite sie sitzen, aufzufliegen. Sie sind zumeist recht häufig und in den Tropen das ganze Jahr anzutreffen. Ihre gesamte Verbreitung geht über die alte Welt, scheint aber die gemässigte Zone ausser an der kaschmirischen Grenze und vielleicht in Inner-China kaum zu erreichen. Die Gattung Eligma, die in Bd. 2 der „Grosschmetterlinge“ als zu den Hypsinae gehörig aufgefiihrt wurde, ist neuerdings als zu den Noctuiden gehörig erkannt und daher in Bd. 3 nochmals erwähnt worden. Wir unterlassen daher ihre Aufzählung an dieser Stelle und verweisen hinsichtlich dieser Gattung auf den Band 11. Während bei der vorigen Subfamilie, die aus sehr unscheinbaren, oft schwach gefärbten Formen be¬ stand, weniger Wert auf Abbildungen, die das unterscheidente Geäder nicht, deutlich zeigen, gelegt wurde, geben bei den farbenreichen Hypsinen Abbildungen zumeist eine gute Bestimmungshülfe und die Illustration dieser Gruppe ist daher, wie auch bei unsern Arctiinae , eine fast lückenlose. 1. Gattung: Agape Snell. Die Gattung ist sofort durch das Fehlen des Duft- oder Tonorgans am Vflgl der cfcf von den anderen Gattungen dieser Unterfamilie zu unterscheiden. Snellen, der das von Felder aufgestellte Genus zuerst genauer beschrieb, kannte die cf cf nicht und seine Angaben über das Fehlen des secundären Organs waren daher nur Vermutungen, die sich aber bestätigten. Das 3. Glied der Palpen ist kürzer als das 2.; auf dem Vflgl kommt Ader 7 aus der Zellspitze und ist mit 8 und 9 kurz gestielt. Die Gattung hat nur 2 einander ganz ähnliche Arten und ist ausschliesslich indo-australisch. A. chloropyga Wkr. (= cyanopyga Fldr.) (27 a). Dottergelb, die Vorderflügel mit sechs dunklen punktförmigen Flecken auf der Oberseite, die auf der Unterseite nicht durchschlagen, im Gegensätze zu der etwas ähnlichen Asota egens, deren schwarze Unterseitenflecke oben fehlen. Der Leib wie die Figl dottergelb. AusgegeLU.XlT.1914. AGAN AIS; PERIDROME; ANAGNIA; EUPLOCIA. Von Dr. A. Seit/. 225 die letzten 3 Hlbsringe sind aber oben prächtig metallisch schwarzblau, was leider in unsrer Abbildung durch ein Versehen gänzlich weggefallen ist, so dass der einzige wesentliche Unterschied von der folgenden Art nicht zum Ausdruck gebracht ist. Von den Philippinen durch den malayischen Archipel bis Nord-Australien. Celebes-Stücke sind besonders gross. Gemein; fliegt seltner am Tage als die Asota-Arlan. — Gei ab. analis aualL. Wkr. sind die 2 äusseren Vllglllecke kleiner. -- bei ab. snelleni Gaede hat die Punktllecke teilweise verbunden. ctemera Ulm. Meist mittelgrosse, sehr gleichartig gefärbte und gezeichnete schwarzbraun und weisse Schmetter¬ linge. Die Thoraxdrüsen produzieren einen ätzenden Oelsaft, der einen ganz ähnlichen Geruch hat, wie das gleiche Sekret der meisten anderen Arctiiden, und der eine entfernte Aehnlichkeit mit dem des kleinen Käfers Coccinella septempunctata hat. Bei vielen Arten hat auch das Abdominialende die gelbe Farbe dieses Oel- saftes um auch diesen wichtigsten Körperteil vermittelst dieser Warnfarbe zu schützen. Auf dem Vflgl, der sehr regelmässige Gestalt hat, entspringt der 1. Subcostalast bald hinter der Zell¬ mitte, der 2. anastomosiert mit dem gemeinsamen Stiel der 3 letzten Subcostaläste. Mit diesem Stiel aus einem Punkte kommt die obere Radiale; die untere kommt aus dem unteren Zellwinkel, der obere Medianast zweigt wenig davor ab, der untere Medianast kaum hinter der Zellmitte. Die Areole ist ziemlich lang. Die Raupen sollen zum Teil Kopfpinsel haben; manche gleichen ziemlich genau denen von Euchelia jacobaeae, sind ohne Kopfpinsel, schwarz und gelb geringelt und sitzen gesellig auf Senecio-Arten. Die Puppe NYCTEMERA. Von Dr. A. Seitz. 267 lässt zumeist die Hlbsflecke des Falters durchscheinen. Die Schmetterlinge trifft man fast stets in Anzahl bei¬ sammen; sie fliegen bei Tage und sind in ihrer Heimat meist häufig, oft die gemeinsten Falter ihres Gebietes. Die Tiere haben ein äusserst zähes Leben und ^selbst 'das völlige Plattdrücken des Thorax tötet sie nicht. N. coleta Cr. (29a). Vflgl rußig schwarzbraun, mit weissen Keilfleckchen im Wurzelteil und schräger Fleckenbinde, Hllgl weiss mit schwarzem Saum; von diesem Saum ziehen längs der Medianäste schwarze Keilstriche, wodurch die Art sich von allen ähnlichen unterscheidet. Keilflecke und Vilglbinde können schmal, stellenweise sogar am Verlöschen sein, dann ist zumeist die Hflgl-Saumbinde sehr breit. Jlinter-lndien, über die Sunda-Inseln bis zu den Molukken, Neu-Guinea und den Philippinen verbreitet. Auf Java und Sumatra kommen neben den typischen auch Stücke mit ganz breitem Vllglband und fast hyalinen Hflgln vor, deren Saumband kaum halb so breit ist, wie bei typischen Stücken; ich nenne die Form ab. subvitrea ab. nov. (29a). — Auf Ceylon fliegt eine constant verschiedene Form, bei der im lltlgl die Mediana und ihre Aeste scharf schwarz gezeichnet sind; bei Colombo sowohl wie oben in Kandy gemein; dieses ist die Form nigrovenosa Moore (29a). — melaneura Btlr. (29 a) hat die dunkeln Flügelränder stark verschmälert, aber alle Adern dick und schwarz; kommt meist von der Insel Nias, lebt aber auch in Nord-Australien in einer von Nias-Stiicken nicht verschiedenen Form, und dunkle Stücke sind von Ceram als melas Röb. bekannt. — Nicht selten; ich fing die Art bei Singapore im botanischen Garten. Der Falter fliegt bei Tage und hat im Flug Aehnlichkeit mit manchen Weisslingen, wie Trias-?, Formen der Pieris nerissa- Gruppe etc. N. tripunctaria L. (= petulca Sparrm., atralba Hbn.) (29a). In der Gestalt der Vorigen nahe, die Keilflecke aus der Vflglwurzel schmäler, die Schrägbinde der Vflgl gerader und nicht so stark durch die Adern in kleine Flecke zerlegt. Bei typischen tripunctaria, wie sie besonders in Hinter-lndien fliegen, wo ich sie zusammen mit der vorigen Art bei Singapore fing, ist die Grundfarbe der Vflgl und das Hflglband tief rußig schwarz; das Hflglsaumband breit und nach innen wenig gezähnt. Diese Form kommt auch auf Sumatra vor; dort fliegt aber stellenweise auch die sonst vom Kinabalu auf Nord-Borneo bekannte ab. sumatrensis Pagenst. nec Heiß.) (29a); bei dieser ist das Vflglband breiter, besonders in der Mitte erweitert, der Keilfleck des Vflgls schmäler, ebenso die schwarze Hllglsaumbinde. — celsa Wkr. (29 e) ist grösser, die Grundfarbe der Vflgl mehr braun als schwarz, das Weiss etwas getrübt, die Hllglsaumbinde breit. Von China, wo ich die Art in grosser Zahl in Happy-Valley auf der Insel Hongkong fing. Siam-Stücke bilden einen Uebergang zur zuerst beschriebenen Form. — candidissima form. nov. (29 b) benenne ich Stücke von Hainan, wie sie dort im Juli und August fliegen. Hier ist die Oberseite ganz weiss, zeichnungslos, auch der Körper weiss bis auf leichte Gelbfärbung an Kopf, Kragen und Hlbsende. Unterseits ist die Zeichnung der tripunctaria manchmal ganz leicht angedeutet. Von der alba Pag. von Samoa (30 a), die gleichfalls ganz weiss ist, sofort durch die viel bretteren Figl zu unterscheiden. — Von gratia Schultze kann ich nicht sagen, ob sie hierher gehört, da mir kein Stück vorliegt. Sie ist ganz weiss, muss also der candidissima ähnlich sein, ist aber grösser, die Figladern zum Teil braun, der Hlb mit dunklen Querbändern, das auf dem vorletzten Glied stark. Luzon. harca Holt, hat das Schrägband der Vflgl mit gerade geschnittenen Rändern und den weissen Wurzelstrahl schmäler. Malakka. Die Art ist sehr häufig. N. amplificata Wkr. Dieser von diversen kleinen Sunda-Inseln, besonders Nias bekannte Falter kommt in allen denkbaren Schattierungen vor, von ziemlich dunkeln Stücken ( amplificata Wkr) zu etwas helleren, mehr bronze-braunen (cydippe Wegm., 29 b), dann optata Swinh. (29 b), bei der die Ilflgl schon ganz weiss sind, mit nur ganz schwachen Schatten an den Aderenden (noch weit schwächer als auf unserer Abbildung) — bis zu pallens Voll. (29 c), bei der die Zeichnung kaum noch zu erkennen ist. Die Vflgl haben einen stets grossen, aber trüben und schlecht abgegrenzten Discalfleck und die Hflgl ein stets nach innen gezacktes Saum¬ band. Auf unsern Abbildungen ist dieses Saumband durchgängig zu dunkel, so dass sich die Zacken seines inneren Randes nicht bei allen Figuren deutlich ausprägen (so bei dem Bild von pallens und cydippe cf, wo diese Zacken viel zu blass und dadurch undeutlich sind). Der Falter muss sehr gemein sein und es dürften auch schneeweisse Stücke Vorkommen, die sich aber von alba Pag. durch die Figlform leicht unterscheiden. Mir liegt eine lange Reihe mit verschiedenen Uebergangsstücken der einzelnen Formen vor. N. ovada Swinh. wird von ihrem Autor zwischen optata und kinabalina gestellt, aber unter der Angabe, dass sie mit keiner Nyctemera näher verwandt sei. Kopf und Körper weiss, dunkler gezeichnet, Hlb oben un¬ gefleckt aber mit braunen Seitenstreifchen, stellenweise gelblich getönt. Der Vflgl hat oben nur einen weissen Costalfleck und darunter nur einen unscharfen kleinen Streif, der den Anfang der gewöhnlichen Discalbinde andeutet; unten ist dieses Band mehr entwickelt. Hflgl weiss, das gewöhnliche Saumband bronzebraun. Grösse die einer kleinen sontica. Waingapo, Sumba. — Mir unbekannt. N. latistriga Wkr. nec Snell. (= arcuatum Swinh, nec Voll) (29 c). Einer kleinen tripunctaria nicht unähnlich, aber die Fühler länger gefiedert, und das schwarze Hflglsaumband springt auf dem unteren Medianaste in einem starken Zacken nach einwärts vor. Als typisch sehe ich die Form an, die sich vom Himalaya bis Ceylon und den Sunda-Inseln über ganz Indien verbreitet bis nach den Molukken. An manchen Orten erscheint coleta. subvitrea. nigro¬ venosa. melaneura. melas. tripunc¬ taria. suma¬ trensis. celsa. candidissi¬ ma. gratia. harca. ampli¬ ficata. cydippe. optata. pallens. ovada. latistriga. 268 NYCTEMERA. Von Dr. A. Seitz. negritorum. simplicior. propria. loligo. alternata. semi- brunnea. trita. leuco- stigma. nubecula. lombokiana. assimilis. anthra¬ cinum batta- korum. distincta. popiyci. regularis . die weisse Vflgl- oder die dunkle Hflglsaumbinde um ein geringes schmäler, die Vflglbinde ist zuweilen aussen mehr grade abgeschnitten (= inconstans Voll.), wobei meist auch der Längskeil in der Medianfalte der Vflgl verschmälert ist. — Dies ist auch bei der Philippinenform, von der mir Stücke von Camiguin vorliegen, in erheblichem Masse der Fall, wo der weisse Keil zuweilen fast ganz verlischt (= negritorum form, nov.) (29 c). — Auf Nias findet die grösste Variation statt, indem auch hier zuweilen ausserordentlich blasse Stücke auf- treten, fast wie cydippe oder pallens gefärbt, daneben aber auch so stark verdunkelte, dass das Weiss des Vflgls auf die verschmälerte Schrägbinde beschränkt ist und im Wurzelteil gänzlich fehlt: = ab. simplicior ab. nov. (29c). Diese Form sieht dann der popiya Swinh. von Java und der assimilis von Java ganz ähnlich, aber dort fehlt der Zahn, mit dem die Hflglsaumbinde auf dem untersten Medianast nach innen vorspringt. Auf manchen Inseln fliegen Kümmerformen, die kaum die halbe Grösse der abgebildeten Stücke erreichen und man könnte der Art wenigstens zwanzig Namen geben, wollte man alle die Uebergänge zwischen den hier angeführten Extremen benennen. N. propria Swinh. (29 d). Diese Art, die wohl nichts andres ist als eine philippinische tripunctaria- Form, wie negritorum die philippinische latistriga , ist an der weitgehenden Verdunkelung von Körper und Hügln kenntlich, die bis zur vollkommenen Einfarbigkeit führen kann. Ein solches extremes Stück bilde ich aus Semper’s Sammlung ab und nenne es loligo form. nov. (29 c). Typische propria haben auf allen Flgln weisse Flecke, bald mehr, bald weniger, zuweilen lebhaft weiss, manchmal auch sepiafarben getrübt. Auf den Camotes, von wo das abgebildete /o%o-Stück herstammt, wiegen diese Melanismen vor ; auf den übrigen Philippinen finden sich die verschieden gefärbten Stücke gemischt; nach Pagenstecher auch auf Celebes. N. alternata Wkr. (29 c, d). Vflgl im Basalteil mit 6 feinen weissen Linien aus der Wurzel, wovon die in der Submedianfalte etwas stärker. Eine Fleckenkette oblonger weisser Flecke vom Vrd bis zum untern Medianast. Die Hflgl weiss mit breit braunem Vrd und Saum. Bei manchen Stücken ist die Vflglbinde ver¬ loschen oder so überstäubt, dass sie kaum zu erkennen ist; ich nenne diese Form, die auch weisse Hflglfransen hat und deren Hlb fast schwarz mit feinen weissen Bingein (statt umgekehrt), und deren Hflglsaumbinde innen kaum gezackt ist, semibrunnea nom. nov. (29 d); es ist mir sehr zweifelhaft, ob sie tatsächlich zu alternata gehört; als deren Nebenform sie Semper ansah. Sibulan, im Januar gefangen; die typische alternata ist auf den Philippinen verbreitet. Die Art gleicht in der Färbung und Zeichnung sehr der sontica Swinh., ist aber sofort zu unterscheiden durch die mehr als doppelt so langen Fühlerzähne des cf und die viel breiteren, stumpferen Figl. Das Gesamtbild nähert sich etwas dem von tripunctaria. N. trita Wkr. (29 d, e) hat gleichfalls die langen Fühlerzähne beim cf. Oberseite sehr dunkel, die Vflgl- Schrägbinde und der Discalfleck der Hflgl nur mässig aufgehellt; der Grad dieser Aufhellung schwankt indi¬ viduell. Java. — leucostigma Snell. ist noch dunkler als trita selbst, denn statt dem trübweissen Schrägband zeigt der Vflgl nur einen kleinen weisslichen Vrdsfleck, der oberseits nur von der Costa bis zur Subcostale reicht. — Bei nubecula Snell. fehlt oben auch dieser Costalfleck und nur eine matt lichte Wolke in der Flgl- mitte zeigt die Lage der sonst bei den Nyctemera so allgemeinen Discalbinde an. Die letzten beiden Formen wurden als eigne Arten beschrieben. Sie stammen, wie auch die typische trita, von Java. N. lombokiana Swinh. (29 d) ist fast genau wie die vorige, aber die discalen Aufhellungen sind von einem Netz von dunkeln Adern durchzogen. Durch Fruhstorfer auf Lombok entdeckt. N. assimilis Voll. (= confusum Swinh.) (29 e). Den vorigen nahe, aber sofort kenntlich an dem breiten weissen Schrägband der Vflgl und den weissen nur an der Wurzel und am Saum breit rußbraunen Hflgln. Hinsichtlich der Breite der Binden sehr variabel; von Java und Sumba. — anthracinum Voll, (de Haan i. 1.) liegt mir nicht vor; sie kommt gleichfalls von Java und hat eine ziemlich breite weisse Schrägbinde der Vflgl und weisse, an Wurzel und Saum braune Hflgl. Das Aussenband der letzteren, das bei assimilis meist vor dem Analwinkel verschwimmt, reicht bei anthracinum bis an diesen heran. — Bei battakorum form. nov. ( 29 e) von Sumatra, deren Type in der Sammlung Bang-Haas in Blasewitz steckt, ist die Hflglsaumbinde breiter, die Vflgl - schrägbinde aber schmaler und ganz gradrandig, und bei distincta Wkr. von Java ist die Vflglbinde so stark braun überlagert, dass man ihren Lauf auf der Oberseite kaum verfolgen kann. — Aehnlich ist auch die mir nur aus der Abbildung bekannte popiya Swinh. (29 e) von Java, mit oberseits ganz überstäubtem, unten aber deutlichem breiten Vflglschrägband, und dieser Form, die vielleicht mit Recht als eigne Art beschrieben ist, steht die distincta Wkr. nahe; diese kommt gleichfalls von Java, ist aber von popiya durch den viel breiteren Hflglsaum zu unterscheiden. N. regularis Snell. (29 e). Während die Vflgl die Schrägbinde ähnlich zeigen wie die der vorigen, nämlich regelmässig, glattrandig, mässig breit, ist die Art sofort an der schmalen, gleichmässigen und nach dem Anal¬ winkel hin sich verschmälernden und vor demselben schwindenden Hflglsaumbinde zu erkennen. Beim ? endet dieselbe oft in einem schwarzen Strich, dessen Dicke individuell schwankt. Von Sumatra und Borneo. NY CTEMERA. Von Dr. A. Seitz. 269 N. apensis Semp. (29 f) hat ähnlich wie distincta eine oberseits verloschene Schrägbinde, durch welche die schwarzbraunen Adern hindurchziehen. Die Hflgl haben aber keine gleichrnässige Saumbinde, sondern ihr Apicalteil ist schwarz, nach innen glatt abgeschnitten. Vom Berg Apo, 2600 Fuss hoch, Philippinen. Ich bilde die Type ab, im Senckenberg-Museum in Frankfurt a. M. (Semper’s Sammlung). N. nesites nom. nov. (= sumatrensis Heyl. nec Pag) (29 f), auf der Abbildung noch mit dem HEYLAERTs’schen Namen sumatrensis bezeichnet. Vflgl mit längsovaler Schrägbinde; beim Hflgl nur im Apicalteil eine schwarze Binde, die in der Saummitte aufhört bezw. sich in 4 — 5 Saumpunkten fortsetzt. Nur von Sumatra mir bekannt. N. kinabalina Snell. (29 e). Vflgl tiefschwarz mit weisser Schrägbinde, Hflgl mit einer Kette ovaler Saumflecke, die den Analwinkel nicht erreichen. Nord-Borneo. N. herklotsi Voll. (29 e). Die Vflgl binde, die hier auf tiefschwarzem Grunde steht, ist an beiden Säumen stark eingekerbt; die Hflgl haben eine eigentümliche Gestalt mit sehr langem Vrd und fast rechtwinkligem Apex. Die Hflglfransen lebhaft weiss. — Mit baulus Bsd. hat das von Pagenstecher als herklotsi abgebildete Tier nichts zu tun, da die Figlform eine ganz andere ist; eher dürfte sie sich unter die sehr variable Art quadri- guttatum einreihen lassen. Nur von Java bekannt. N. biserrata spec. nov. (29 f). Körper ganz goldgelb, Thorax schwarz gefleckt, Hlb breit schwarz ge¬ bändert. Die Hflgl rein schneeweiss, tiefschwarz gezeichnet. Der Wurzelteil des Vflgls weiss, am Vrd und einem Streif über dem Ird schwarz. Die discale Schrägbinde aussen regelmässig gezackt. Hflglsaum mässig breit schwarz, sein innerer Rand regelmässig gezackt. Die Zeichnung erinnert an tripunctaria , aber der Körper ist gänzlich anders. Nach einem ? der Coli. Bang-Haas von Sumatra. N. clathrata Voll. (29 f). Eine kleine Art von Gerann Vflgl matt schwarzgrau mit ovalem, trübweissem, von den dick dunkeln Adern geteilten Vflglfleck mit weisslich-transparenten Hflgln mit breit dunklem Rand. Pagenstecher’s Abbildung bringt nicht zur Geltung, dass der Hlb dick dunkel gebändert ist, und dass die Hflgl- saumbinde auf dem unteren Medianast in einem Zahn nach innen vorspringt. N. velans Wkr. (29 f). Diese sehr variable Celebes-Art ist charakterisiert durch eine aus weisslich- hyalinen Flecken zusammengesetzte discale Schrägbinde und breit braun gerandeten, im Discus durchschimmernd weissen Hflgl. Die Aehnlichkeit. mit propria, die Pagenstecher hervorhebt, ist nur oberflächlich und beruht auf der weitgehenden Verdunkelung beider Arten. Nach Pagenstecher unterscheidet sie sich nur dadurch wesent¬ lich von propria , dass der Keilfleck in der Submedianfalte der Vflgl bei velans (-?) sehr stark ausgebildet ist, während sich bei propria kaum oder keine Spuren davon finden. — subvelata Wkr. (29 g) ist, nach der sehr un¬ vollkommenen WALKER’schen Beschreibung zu urteilen, wesentlich auf Stücke mit conciseren, nur durch die dick schwärzlichen Adern getrennten lichten Flecken zurückzuführen, die zuweilen fast weiss sind (Walkers „var“). — infuscata Iipffr. hat braune Vflgl, deren helle Schrägbinde durch die stark schwärzlich angelaufenen Adern in 4 Flecke aufgelöst wird. Von der Wurzel bis über die Mitte laufen weissliche Streifen, wie bei sontica, alternata u. a. Leicht kenntlich daran, dass die Hflgl vorwiegend schwarzbraun sind, nur nach der Mitte aufgehellt und hier von stark schwarz angelaufenen Adern durchzogen. Von Celebes. N. pratti B.-Bak. (30a). Der velans (?) und subvelata ähnlich, aber kleiner; die Vflgl ohne den weissen Wurzelstrich unter der Zelle und die Hflgl mit fast glasigem weissem Mittelfeld, in dem die Adern nicht schwarz sind. Neu-Guinea. N. obtusa Wkr. Diese Art, die der velans nahe stehen dürfte, zeichnet sich nach Walker dadurch vor allen übrigen Gattungsgenossen aus, dass der Keilfleck des Submedianraums in die schräge Discalbinde des Vflgls übergeht, bezw. nur durch die dunkeln Adern von diesem geschieden ist. Ein solches Tier bildet Pagen¬ stecher (in „Kükenthals Reise“) ganz naturgetreu im männlichen Geschlecht (als „ consobrina ab. Swinhoe aber gibt an, dass dieses Tier nicht identisch mit Walker’s obtusa sei, was Pagenstecher in seiner „Monographie der Nyctemera “ annimmt. Ich bilde daher die von Pagenstecher für obtusa gehaltene Art, die mir in beiden Geschlechtern von Celebes vorliegt, hier ab. Das ? wurde im Februar von Fruhstorfer gefangen und führt den Fundort „Bua-Bräng, 5000 Fuss“. Die Unterseite ist fast genau wie oben. Da die Art noch keinen Namen hat, nenne ich sie angulata spec. nov. (29 g). Der Hflgl ist beim & bis fast zur Hälfte schwarz. N. extendens Wkr. (29 g). Vflgl weiss, breit braunschwarz gerandet; durch die Figlmitte zieht ein breit schwarzer Balken, den weissen Wurzeltei] von der Discalbinde trennend. Hflgl weiss, breit schwarzrandig. Von apensis. nesites. kinabalina. herklotsi. biserrata. clathrata. velans. subvelata. infuscata. pratti. obtusa. angulata. extendens. 270 NY CTEMERA. Von Dr. A. Seitz. horites. quater- narium. sex- maculata. consobrina. late- marginata. quadri- guttata. kondekum. annulata. amica. secundaria. lacticinia. baulus. den Neuen Hebriden und den Salomonen, von Treasury-Insel und Neu-Georgien. — horites Druce , gleichfalls von den Salomonen, scheint auf ein spärlicher weiss-geflecktes Stück gegründet und ist nach Swinhoe mit extendens identisch. Nicht selten; das abgebildete Stück von Shortland-Insel. N. quaternarium Pag. (29 g). Die Vflgl noch spärlicher gefleckt wie bei horites, nur 1 Fleck unter der Zelle und 3 vor dem Apex. Hflgl schwarzbraun mit grossem weissem Mittelfleck. Hlb schwarz, fein weiss geringelt. Nach einem ? von Neu-Pommern beschrieben. N. sexmaculata Btlr. (= aolaensis Druce.) (Die auf Tal. 29 h als „sexmaculatus“ bezeichnete Figur stellt eine quadriguttata dar.) Der vorigen Art ähnlich und vielleicht mit ihr zusammengehörig, aber die Vflgl haben bei sexmaculata einen grossen, weissen, durch die Mediana geteilten Zellschlussfleck, und in der Vflglmitte stehen 2 weisse grössere Flecke übereinander. Salomons-Inseln. N. consobrina Hpffr. ist wie die vorigen eine Art mit sehr breiter Saumbinde der Hflgl, die aber am unteren Medianast einen Zahn vorschiebt, während bei sexmaculata der ganze innere Saum der Hflgl-Randbinde unregelmässig zernagt ist. Schrägbinde der Vflgl breit, aussen convex und gezähnelt, innen an der Mediana mit einem spitzen Ausschnitt. Von der Basis der Vflgl aus geht eine breite weisse Keilbinde; Grösse der vorigen. Von Celebes beschrieben. Die Form ist sehr zweifelhaft und wurde von jedem Bearbeiter anders aufgefasst, bald als bei inconstans stehend (Pagenstecher), bald als mit dieser oder latistriga identisch (Swinhoe). N. latemarginata Pag. (29 h). Ich bilde die Type aus meiner Sammlung ab. Vflgl mit abgekürzter Discalbinde, Hflgl mit ovalem weissem Discalfleck. Der Thorax lebhaft goldgelb gezeichnet, Hlb goldgelb, breit schwarz geringelt. Von Neu-Guinea. N. quadriguttata Voll. (29 h, irrig als sexmaculata bezeichnet). Von sehr tief schwarzer Grundfarbe; die bei latemarginata abgekürzte, schmale Vllgl-Binde zieht hier gewöhnlich bis zum Vrd durch, und auf dem Hflgl sind die ganze Wurzelhälfte und die Fransen atlasglänzend weiss. Hlb fein hellgelb geringelt. Von Java. — Stücke mit stark reduzierter Vllgl-Binde hält Pagenstecher als kondekum Swinh. für identisch mit quadriguttata , wogegen Swinhoe diese letztere Form für artverschieden und der distincta näher stehend ansieht. N. annulata Bsd. nec Wkr. ( doubledayi Wkr.) (29 h). Ganz einfarbig schwarzbraun. Die Vflgl mit 2—3 discalen Flecken, oft zusammenstossend und in Form eines von der Costa gegen den Analwinkel ziehenden Bändchens, die Hflgl mit weissem Fleck am Zellende. Hlb schwarz und dottergelb geringelt. — Rp schwarz, nicht langhaarig, sondern mit lichten Büscheln steifer Haare, mit roter Rückenlinie und roten Seiten, an Senecio bellidioides, scandens und vulgaris, sowie an Cineraria maritima, ln wärmeren Lagen das ganze Jahr hindurch. Verpuppt sich in einem mit Haaren untermischten Gespinst. Pp glänzend schwarz, gelb gezeichnet, ergibt den Falter nach 4-6 Wochen. Dieser fliegt bei Tage (wie alle Nyctemera ), am liebsten in den frühen Morgenstunden. In Neu-Seeland, überall gemein, nächst einigen Pyrameis der gemeinste Falter dort. Er variiert beträchtlich an Ausdehnung der weissen Flecke, doch finden sich stets Uebergänge und Namengebung für diese Ab¬ weichungen ist nicht berechtigt. N. amica White (= annulata Wkr. nec Bsd., plagiata Guen ., conica [laps.] Ky.) (29 h). Wie die vorige, die beinweisse Vflgl-Binde breiter, auf der Mediana eingekerbt, aber nicht unterbrochen; der Hflgl-Fleck be¬ deutend grösser als bei der vorigen. Im ganzen östlichen Australien. — secundaria Luc. (29 i), aus Nord- Queensland, hat spitzere Figl, breitere Discalbinde der Vflgl und viel grösseren weissen Hflgl-Fleck. — Die Rp von amica lebt auf Senecio scandens das ganze Jahr über, sie ist schwarz, rot gezeichnet und hat an den Kopfseiten etwas längere Haarpinsel. Der Falter ist äusserst häufig; oft sah ich zahllose cf cf um die Zweige der Baumkronen fliegen, die in ihrer unruhigen Flugweise lebhaft an das Schwärmen der europäischen Bupalus piniaria erinnerten. Sie fliegen auch im Winter, besuchen gern Blüten und ruhen im Gras, lassen sich aber leicht aufscheuchen. Gemein. N. lacticinia Cr. (Bd. 2, Taf. 18 h). Die typische Form dieser weitverbreiteten Art dürfte die süd- chinesische sein, die ich im 2. Band der Gross-Schmetterlinge abgebildet habe. Die Schrägbinde ziemlich breit, aber von der Mediana und ihren Aesten dick durchzogen, der schwarze Hflgl-Rand springt in einem Zahn nach innen vor. Ueber ganz Indien bis nach China verbreitet. Ceylon-Stücke haben die Vflgl-Binde auffällig schmal, bei Penang-Exemplaren ist sie breiter als bei typischen Hongkong-Exemplaren. Hlb weiss, hinten gelb. Fast überall, wo sie vorkommt, die gemeinste Nyctemeride. N. baulus Bsd. Von dieser Art hat Boisduval nicht nur eine ganz ungenügende Beschreibung gegeben, die auf sehr viele Nyctemera passt, sondern er scheint auch sehr verschiedene Formen unter dieser Bestimmung NYCTEMERA. Von Dr. A. Seitz. 271 in die Welt geschickt und vertauscht zu haben. Es hat sich daher eine ganze Anzahl Formen aus den ver¬ schiedensten Gegenden, von Java bis zu den Philippinen und von Hinter-Indien bis Nord-Australien bald als Synonym, bald als Neben- oder Unterform von baulus zusammengefunden, von denen vielen, gewiss auch oft mit Recht, Artrechte eingeräumt wurden. Die typische baulus Bsd. (29 i) soll nach Swinhoe identisch mit mundipicta Wkr. sein, aber auch mit herklotsi , was dadurch ausgeschlossen scheint, dass mundipicta ganz gewiss nicht identisch ist mit herklotsi , von der sie sich schon durch die Flgl-Form sehr beträchtlich unterscheidet. Nehmen wir baulus — mundipicta Wkr ., so wäre darunter eine im Färbungsmuster der lacticinia nahestehende Form zu betrachten, die sich aber durch folgendes unterscheidet: Der Ird der Vflgl ist in seinem Wurzelteil nicht so breit weiss. Dagegen finden sich weisse Linien auf oder zwischen den Adern im Rasalteil des Vflgls. Die Schrägbinde der Vflgl ist zumeist in der Mitte etwas stärker erweitert. Der Zahn der Hflgl-Saumbinde ist spitzer und höher. Das Tier selbst ist meist etwas grösser als lacticinia ; seine Verbreitung erstreckt sich über die Sunda-Inseln und Neu-Guinea bis Nord-Australien. — picata Btlr., von Sumatra beschrieben, glaubt Pagen¬ stecher mit mundipicta Wkr. vereinigen zu sollen. Sie ist grösser, der Wurzelstreif in der Submedianfalte der Vflgl schmäler, der Hflgl-Saum schmäler und oberseits am 1. Medianast plötzlich endend, um neben dem Anal¬ winkel als schmaler Saumwisch wieder aufzutreten. — aluensis Btlr. (29 h) ist fast genau wie eine lacticinia , aber die Vflgl-Binde dick mit den schwarzen Adern durchzogen: Alu, Salomonen. — illustris S trink., von Butler für eine Form der aluensis genommen und wie diese von der Insel Alu gebracht, ist nach Swinhoe von dieser ganz verschieden. Thorax und Hlb sind weiss, stellenweise gelb getönt, ersterer mit 3 schwarzen Längstreifen, Hlb schwarz geringelt, am Ende ockerig. Wurzelteil von Adern und Ird der Vflgl weiss gestricht, ein weisser Strich in und ein breiterer unter der Zelle, letzterer in den unteren Teil des Discalbandes ziehend. Von den dieses bildenden Flecken sind der 1. und 3. die kleinsten, der 2. gross, nierenförmig, der 4. länger, der 5. am längsten. Hflgl wie bei baulus. — tertiana Meyr. (= latistriga Snell.) (29 i) ist ausgezeichnet durch einen aus der Wurzel kommenden Strahl auf der Submedianfalte, der bis in die Binde zieht: von den Südsee- und den malayischen Inseln bis Australien. — simulatrix Wkr. (29 i), bei der der Wurzelstrahl noch kräftiger ist, unter¬ scheidet sich von tertiana durch die Schmalheit der bei tertiana fast ovalen Vflgl-Binde; Celebes. — nisa Swinh. ist genau wie simulatrix gezeichnet, aber kleiner, der dunkle Flgl-Grund tiefer und die Zeichnung schärfer; von Sangir. — nigrovena Swinh. (29 i), gleichfalls von Celebes, ist grösser und zeigt auf dem Hflgl den unteren Medianast sowie die Mediana selbst und die Submediana dunkel berußt. — pagenstecheri Pag. (30 h) ist leicht daran zu erkennen, dass die weisse Vflgl-Binde ganz glattrandig, nicht eingekerbt und nicht von schwarzen Adern durchbrochen ist. Auch der dunkle Hflgl-Rand ist nach innen ziemlich regelmässig und glatt gerandet; von Lombok. — fasciata Wkr. endlich, von der gleichen Insel, hat ganz matt braune, durchscheinende Be- schuppung und das Weiss ist sehr transparent; die Vflgl-Binde ist an den Rändern eingekerbt und von dunklen Adern durchzogen, so dass fast ganz das lacticinia- Bild hervorkommt: aber wie alle übrigen Angehörigen der fraw/ws-Gruppe unterscheidet sich auch diese Form von allen lacticinia- Formen durch den schwarz quer¬ geringelten Hlb. N. kinagananga Swinh. von Neu-Britannien gleicht auf dem Vflgl ganz der baulus , hat aber an der Wurzel einen weissen Irdsstreif. Auf dem Hflgl ist die dunkle Saumbinde so breit wie bei lacticinia. N. dispar Druce gleicht etwas den Arten der baulus- Gruppe, unterscheidet sich aber von diesen durch das Fehlen aller Aderstriche in der dunkeln Proximalhälfte der Vflgl. Die weisse Discalbinde ist aber durch die Adern in 7 Flecke geteilt, ähnlich wie bei aluensis (29 h), doch stehen diese dichter beisammen. Rossel- Insel. Die Art ist mir in Natur nicht bekannt. N. dinawa B.-Bcik. (30 a) bilde ich nach der Type ab. Es ist die einzige Art der Gattung, bei der der Discalfleck des Vflgls am Vrd etwas nach aussen umbiegt. Der weisse Basalstrich unter der Zelle ist ganz gerade, ganz gleichmässig verdickt und aussen ganz glatt abgeschnitten. Neu-Guinea. N. tenuifascia Snell. (29 i). Von diesem rätselhaften Tier kenne ich nur die Type im Museum zu Wies¬ baden, die ich hier abbilde. Auffällig ist der fast ganz orangefarbene Thorax, die sehr hyalinen Figl und das Zickzackbändchen der Vflg. Von Lombok; von Fruhstorfer bei Sambalan, 4000 Fuss hoch, im April entdeckt. N. mesolychna Meyr. Wird mit keiner bekannten Art verglichen, keine Unterschiede werden angeführt, weshalb die Art kaum zu kennen sein dürfte. Vflgl mit in der Basalhälfte weisslichen Adern und gewelltem weiss-bräunlichem Querwisch, Hflgl weiss mit unregelmässig gewinkeltem bräunlichem Marginalband, das an Wurzel und Ird schmal ist, und mit weisslichen Fransen. Neu-Guinea. N. sontica Swinh. (30 a). Unter diesem Namen gehen 2 Arten, die nicht nur in Färbung und Zeichnung genau übereinstimmen, sondern auch in der Variation denselben Weg eingeschlagen haben. Die typische sontica kommt nur auf den Philippinen vor, und sie unterscheidet sich von der ganz ebenso gefärbten und gezeichneten picota. aluensis. illustris. tertiana. simulatrix. nisa. nigrovena. pagen¬ stecheri. fasciata. kinaga¬ nanga. dispar. dinawa. tenuifascia. meso¬ lychna. sontica. 272 NYCTEMERA. Von Dr. A. Seitz. homologa. radiata. niasana. absurda. alba. kala. luctuosa. syrnia. onetha. kapa- urensis. accepta. galbana. pellex. tangens. signata. albipuncta. amosa. radiata durch die viel spitzeren Vflgl und kleineren Hflgl. — Mitunter trifft man ganz oder fast ganz weisse Stücke, wo nur die Adern an den sonst gefärbten Stellen leicht dunkel schattiert sind; ich bilde ein solches Stück von den Camotes ab, das in Semper’s Sammlung im Frankfurter Museum steckt und nenne es ab. homo¬ loga ab.nov. (30 b). N. radiata Wkr. gleicht der sontica (30 a), mit der sie das Vaterland (Philippinen) teilt, sehr, soll aber nach Semper wenig variieren und hat einen weissen Hlb; auch ist der weisse Strahl in der Submedianfalte der Vflgl meist schmäler. N. niasana Swinh. von der Insel Nias gleicht sehr der radiata , aber die Discalbinde der Vflgl erreicht die Costa nicht, und das Hflgl-Saumband ist hier viel breiter. N. absurda Swinh. von Salawatti, mir in Natur unbekannt, soll der sontica (30 a) nahestehen. Hlb schiefergrau, weiss geringelt. Vflgl braun mit schmalem Basalstreif, wie bei alternatum (29 c, d); das weisse Dis- calband sehr breit, gerade durch den Hflgl, durch die Adern in 10 Flecke geteilt, der 2. Fleck von der Costa wird von den Discoidal- und Aussenadern in 3 geteilt und hat einen weissen Streifen, der ihn auf der Aussenseite berührt, sowie einen andern kleinen oben. Hflgl mit einem schmalen, braunen Saumband wie sonticum , das bis zur Costa geht, wie bei alternatum. N. alba Pag. (30 a). Die Figl beiderseits schneeweiss, Thorax dottergelb, schwach schwarz gezeichnet, Hlb weiss, am Ende gelb, schwarz gebändert. Ich bilde die Type aus meiner Sammlung ab; sie stammt von den Samoa-Inseln; Swinhoe nennt auch die Fidji-Inseln als Heimat. Die Art hat mit der weissen Form von amplificata ( cydippe ) von Nias, neben die sie Pagenstecher und Swinhoe stellen, nichts als die Farbe gemein, ebensowenig hat sie Beziehungen zur weissen Hainan-Form von tripunctaria oder celsia. Nicht häufig. N. kala Swinh. (30 b). Tiefschwarz, die Vflgl-Binde dick durch die Adern zerteilt, der Hflgl-Rand sehr breit und in der Mitte ausgebuchtet. Hlb schwarz. Von den Key-Inseln. N. luctuosa Voll. (= crescens Wkr) (26 i). Der vorigen ganz ähnlich, aber unter der Zelle ein drei¬ eckiger weisser Fleck und in die weisse Vflgl-Schrägbinde springt auf der Mediana von innen ein starker schwarzer Zahn hinein. Auf den Molukken und in Nord-Australien nicht selten. — - Bei syrnia Swinh. von der Fergusson-Insel fehlt der weisse Fleck unter der Vflgl-Zelle. — Bei onetha Swinh. von Neu-Britannien fehlt der weisse Irds-Streif der Vflgl und der Basalkeil derselben hat regelmässigere Gestalt. — kapaurensis Swinh. (30 b) ist der vorigen besonders durch die tiefschwarze Grundfarbe und den ungefleckten Basalteil des Vflgls ähnlich. Aber deren Discalbinde ist unregelmässig und auch das Saumband der Hflgl ist nicht gleich- mässig, sondern buchtig gesäumt. Kapaur. N. accepta Swinh. (30 b, in acceptans verdruckt). Die Vflgl-Binde gleich an der Costa breit beginnend, rein weiss, ohne dunkle Adern; in der Submedianfalte ein dicker, keilförmiger weisser Fleck. Hflgl-Rand schmäler als bei den vorigen. Celebes; in der Minahassa nicht selten. N. galbana Swinh. (30b). Sehr elegant gezeichnet; die Vflgl-Schrägbinde macht unter der Radialis einen spitzen Zacken nach aussen. Unter der Vflglzelle ein dicker Keilfleck, an dem im Zellende meist noch ein weisses Fleckchen hängt. Auf Luzon lokal, aber nicht selten. N. pellex L. (= artemis Wkr., separata Wkr.) (30 b, c). Die Art unterscheidet sich leicht von allen früheren durch die weissen Flecke im gleichmässig breit schwarzen Hflgl-Rand, die ober- und unterseits deutlich hervortreten. Der Leib ist fast schwarz, oben ganz fein, unten etwas breiter licht geringelt. Die Vflgl haben einen weissen Wurzelstrich, einen grossen schrägen Ovalfleck und 3 Submarginalflecken. Auch ist der Ird bei typischen Stücken weiss. Die Grösse der Flecken variiert ungemein, so dass man eine grosse Menge von Namen verteilen könnte. Der Wurzelstrich kann fehlen, in der Mitte geteilt sein, in einen Keil ausmünden oder sich zu einem Bande erweitern, das bei der Form tangens form. nov. (30 c) das weisse Oval fast berührt. Dieses selbst kann durchgeteilt, verkleinert, an den Rändern eingekerbt sein und einen kleinen Fleck an der Costa vor sich haben, unter Umständen sogar mit diesem Zusammenhängen. — Nur signata Btlr. (30 c) führen wir noch als eigenen Namen für eine dieser Formen auf, die durch die ausserordentliche Verschwärzung einen ganz abweichenden Eindruck macht. Wurzelstrahl und weisser Ird der Vflgl fehlen, das Oval ist zu einem kleinen Kreisfleckchen reduziert, am Hflgl ist nicht nur der Aussen-, sondern auch der Vorder- und Hinterrand breit verschwärzt und die Saumflecke sind obsolet. Umgekehrt können sich auch überzählige weisse Flecke zwischen die andern einschieben, besonders am Rande, so bei der Form albipuncta Druce\ oder es können, wie bei amosa Swinh. die weissen Saumpunkte unansehnlich und vermindert, der weisse Mitteltleck aber wie auch das Basalweiss so vermehrt sein, dass zwischen ihnen die Grundfarbe nur als schmale Transversalbrücke übrig Aus gegeben 18. TH. 1915. NYCTEMERA. Von Dr. A. Seit/. 27 3 bleibt; diese Form ist von Dämmer beschrieben, albipuncta von Guadalcanar. — pellex ist weit verbreitet auf den Molukken, Neu-Guinea, der Fergusson-Insel, Neu-Irlancl etc. signata stammt von den Key-Inseln; es liegt mir aber zu wenig Material vor, um entscheiden zu können, ob alle Key-Stücke zur signata- Form neigen. N. quadriplaga Wkr. von Neu-Guinea wird von Walker beschrieben: ? schwarz. Kopf an den Augen quadri- weiss, Palpen unten gelb. Thorax vorn mit unterbrochenen gelben Streifen ; Hlb schwarzbraun. Figl mit grossem plaga. weissem Fleck, die Vflgl langgezogen mit schiefem Aussenrd. N. kebeae B.-Bak. (30 c) ist unverkennbar eine höchst eigenartige Form. Der Körper schwarz, Hlb und kebeae. Thorax goldgelb gezeichnet, die Vflgl schwarz mit breit weissem Irds-Teil und ebensolchem Discalfleck. Die Hflgl gleichmässig schwarz gerandet. Wir bilden die Type ab, die im September 4000 Fuss hoch am Dinawa gefangen wurde. N. plagifera Wkr. (= adversata Shall .) (Bd. 2, Taf. 18 h). Diese Art ist in Bd. 2, S. 103 behandelt worden, plagifera. Von inconstans ausser durch den spärlicher dunkel gefleckten Vflgl noch durch den grossen oft viereckigen Fleck der Hflgl unterschieden. Wie in Bd. 2 mitgeteilt, traf ich das Tier mit Pieris canidia zusammenfliegend und dieser nur in der Färbung etwas ähnlichen Art im Fluge zum Verwechseln gleichend. N. cenis Cr. (= interlecta Wkr.) (26 b). Meist etwas kleiner als plagifera , sonst dieser ähnlich, die cenis. Flecke in der Vflgl-Mitte etwas anders angeordnet und gerundeter; leicht zu kennen daran, dass die Hflgl nur Flecke am Saum, aber keine im Discus haben. Der Hlb ist ausserdem goldgelb und schwarz geringelt. Ich besitze die Art nur aus Sikkim; scheint lokal aber nicht häufig. N. hyalina B.-Bak. vom Arfak-Berge ist kenntlich an den fast hyalinen Hflgln mit breitem, transparent- hyalina. bräunlichem Saumband. Mir unbekannt. N. sein perl Swinh. (= leucospilata Semp. nec Moore , semperii in tab .) (30 d) ist eine fast ganz schnee- semperi. weisse Form mit nur dürftig bräunlichen Sprenkeln besonders am Vrd und Aussenrd, die eine jener bei den Nyctemera so häufig auftretenden lokalen Albinismen darstellt. Die Art wurde von den Philippinen zuerst bekannt, kommt aber auch auf Celebes und Palawan vor. Der Hlb ist oberseits ohne die schwarzen Mittel¬ flecke. - oroya Swinh. (30 d) ist ganz ähnlich, nur dass sich an Flgl-Saum und Körper etwas mehr schwarze oroya. Zeichnung findet. Auf Sula-Besi von Doherty entdeckt. N. selecta Wkr. (30 e). Der als leucospilota Moore bekannten Form nahe, aber dunkler, auf dem Vflgl selecta. alle Flecke ausser denen aus der Wurzel und den das dunkle Querband bildenden stark reduziert. Am Hflglrand vereinzelte weisse Fleckchen, selecta kommt hauptsächlich auf den Molukken vor, besonders auf Ceram und disrupta. Amboina. — disrupfa Btlr., von Pagenstecher als Synonym der vorigen aufgefasst, dürfte sich regelmässig durch die in der Mitte weit durchbrochene Schrägbinde der Vflgl unterscheiden. Beides sind wohl Formen der leucospilota Moore , bei der sich an Stelle der Schrägbinde ein grosses unregelmässiges Oval befindet und leucospilota. im schwarzen Wurzelteil der Vflgl ein conciser weisser Tropfenfleck, wie überhaupt das Tier lebhafter gefärbt und regelmässiger gezeichnet ist; von den Andamanen. — burica Holl. Von Buru und Sula-Mangoli. Da die burica. sehr lange Beschreibung des Autors weder Unterschiede von andern Nyctemera erwähnt, noch ein Vergleich oder eine Einordnung versucht wird, so ist das Tier wohl nur an seiner Provenienz sicher zu erkennen. Körper weiss, schwarz gezeichnet, wie es scheint ohne Gelbfärbung. Vflgl schwarz, mit grossem, oblongem weissem Basalfleck längs der Costa; nahe der Wurzel 2 kleine linsenförmige Flecke; über die Hflgl-Mitte zieht ein breites, sehr unregelmässiges Band nach dem Aussenwinkel hin, den es nicht erreicht; über diesem Bande 2 subapicale weisse Flecke an der Costa und ein grosser subovaler Apicalfleck; in der Aussenrds-Mitte ein grosser, fast drei¬ eckiger Fleck, Hflgl mit breit schwarzem Band, in dem einige weisse Fleckchen stehen. — Liegt mir nicht vor, ist aber wahrscheinlich nur eine etwas reich gefleckte selecta, wie sie auf zahlreichen Inseln vorkommt. Die Weissfleckung, besonders des Vflgls, variiert bei selecta so ausserordentlich, dass es schwer wird, zwei ganz gleiche Stücke nac-hzuweisen. Viele Diagnosen hier aufgestellter Formen sind nach 1 oder 2 einzelnen Exem¬ plaren gemacht: die dazu gegebenen Fundplätze sind nur zufällige und sie haben daher nicht einmal den Wert von konstanten Lokalrassen; so abraxoides Wkr., bipunctella Wkr., bijunctella Wkr., variolosa Fldr ., maculosa F/dr. In fast ganz gleicher Weise variiert die N. inconstans Btlr., doch haben deren Nebenformen meist nicht den breit schwarzen Hflgl-Rand; dieser ist vielmehr weiss, mit einigen spärlichen Schattenflecken. N. fractifascia Wil. Thorax weiss, dunkel gezeichnet. Hlb vorn schwarz punktiert, hinten gebändert, fracli- Vflgl mit weissem Keil aus der Wurzel, der an der Basis einen dunkeln Fleck einschliesst ; an der Costa fasc'-a- 2 Flecke (an Wurzel und hinter dem ersten Viertel); hinter der Mitte ein weisses Fleckenband; weitere Flecke im Winkel der Medianen, über dem Ird, vor dem Innenwinkel und Apex. Hflgl mit ziemlich breitem, 2 weisse Flecken einschliessendem, dunklem Saumband. 52 mm. Formosa. N. guttulosa Wkr. (30 e). Leicht zu unterscheiden von allen anderen durch die stärkere Transparenz guttulosa. der hellen Flecke. Die Vflgl dicht braun genetzt, der helle Discus der Hflgl von den stark tiefbraunen Adern , , durchzogen — abraxata Snelf. ist wohl kaum davon verschieden. Celebes. — specularis Wkr. (30 e) hat das Netz- specularis. X 34 274 DEILEMERA. Von Dr. A. Seitz. confluens. ludekingi. macldotti. varians. sangira. inconstans. separata. avitta. aegrota. warmasina. werk der Vflgl weniger dicht und die dunklen Adern im hinteren Discus fehlen. Von Ceram. Der Hlb dieser Art ist stets oberseits ungefleckt. — ab. confluens form. nov. ist eine zufällige Aberration von Amboina, bei der der Vflgl-Saum 5 (statt gewöhnlich nur 3) weisse Flecke zeigt. N. ludekingi Voll. (30 d). Auf den ersten Anblick der guttulosa nicht unähnlich, kenntlich aber an dem schwarzen Zickzackband durch die Vflgl-Mitte und das in dem schwarzen ffflgl-Rand in langen Zacken ausstrahlende Weiss. Hflgl-Discus weiss. Um den Zellschluss herum einige unregelmässige schwarze Fleckchen. Sumatra. N. macklotti Voll. (30 e, f, in macklotsi verdruckt), dürfte wohl nur eine Form der guttulosa sein, die aber viel lebhafter gefärbt mit auffällig orangegelbem Kopf und Kragen und tiefschwarzer Flgl-Färbung ge¬ zeichnet ist. Der Vflgl-Discus kann fast ungefleckt grünlich weiss sein oder auch von schwarzen Rändern durchzogen, wie bei dem abgebildeten ?. Von Celebes. N. varians Wkr. (= moolaica Moore ) (30 d). Eine der grössten Arten, weiss, auf dem Vflgl dunkel genetzt. Die Hflgl mit einigen unregelmässigen grossen Randflecken. Die Art ist unverkennbar und variiert hinsichtlich der Fleckung derart, dass sich kaum zwei ganz gleiche Stücke selbst aus derselben Gegend zu¬ sammenbringen lassen. Sie ist über ganz Vorder- und Hinter-Indien verbreitet, liebt aber mehr Gebirgsgegenden als offene Ebenen. Häufig in Sikkim und den grossen Zügen des Himalaya nach Osten hin folgend, südlich bis zur malayischen Halbinsel. N. sangira Swinh. (= distincta Sivinh ., nec distinctuin Wkr.) (30 d, als distincta ) gleicht einer kleinen varians , hat aber schwarz gebänderten Hlb und dunkeln, wenn auch durchbrochenen Hflgl-Saum. Sangir. N. inconstans Btlr. (30 d), wohl nur eine schwächer gezeichnete Form der varians und wie der Name sagt, nicht weniger variabel, inconstans zeigt fast stets weissen Hflgl-Discus. Auf dem Vflgl lässt sich eine aus Flecken gebildete Schrägbinde von hinter der C.osta-Mitte bis vor den Analwinkel meist deutlich erkennen, doch ist diese oft in zwei oder mehrere Teile zerspalten. Scheint die vorige im weiteren Osten zu vertreten, tritt besonders auf Formosa, in Südost-China und auf den benachbarten Inseln auf. N. separata Wkr. (30 c). Diese australische Form, die in Queensland nicht selten ist und sich südlich bis Neu-Süd-Wales erstreckt, ist kenntlich an dem einfarbig graubraunen Vflgl, der ausser einigen mitunter fast verloschenen weissen Fleckchen vor Apex und Saummitte nur noch eine unregelmässige Schrägbinde zeigt, von der zuweilen das hintere Ende als isolierter Fleck abgesprengt erscheint. Die Hflgl sind rein weiss mit unregel¬ mässig dunklem Rande. Vor der Aussenrds-Mitte findet sich stets ein kleiner weisser Fleck, der bei nördlichen Stücken mit dem Discus-Weiss zusammenfliesst. — - avitta ab. nov. (30c) nenne ich Stücke, deren Vflgl-Binde ausgelöscht, oder nur als kleines Costalfleckchen angedeutet ist. N. aegrota Sivinh, aus Neu-Süd-Wales beschrieben, hat braun und graugelblich geringelten Hlb. Vflgl graubraun mit weissem Querband über der Mitte, das sich oben etwas einwärts neigt und am 1. Medianast ge¬ brochen ist; daneben ein grosser Fleck; vor dem Saum 2 weisse Flecken, wovon der subapicale der grössere, der zweite etwa vor der Saummitte gelegen ist. Hflgl mit braunem Saumband, das vor der Saummitte eine Einschnürung zeigt und vor dem Apex sowie nahe der Saummitte einen beinfarbenen Fleck einschliesst. Ausser aegrota werden noch zwei weitere Nyctemerinen aus Nord-Australien angeführt, die mir beide nicht vorliegen: mackieana Luc. und drucei Sivinh. Es sind wohl nur die Typen bekannt. Vielleicht handelt es sich um Nebenformen längst bekannter Arten. Abbildungen existieren nicht, auch sind mir keine Museen bekannt, welche sie besitzen. Beide sind von Queensland bekannt gemacht worden, drucei soll die einzige Spezies in der Subfamilie sein, bei der das Discalband der Vflgl einwärts gekrümmt ist. N. warmasina B.-Bak. Mir unbekannt; von Arfak, hat schwarz und weiss gezeichnete Vflglwurzel und hinter der Zelle zwischen den Adern 5 weisse Ovalflecke. Hlb gelb geringelt. 4. Gattung: üfceilemera ILbn. Als Angehörige dieser Gattung sehe ich die wenigen Formen an, die sich durch eine auffällige Flgl- Form, sehr lange Fhlr, starke Beine und nach hinten stark verdickten Hlb auszeichnen. Das Flgl-Geäder differiert bei beiden Geschlechtern, was zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass die cf cf einen stark vorgebauschten, zuweilen lappenartig vorgezogenem Analteil der Hflgl zeigen. Der Hlb selbst ist stets orangegelb und schwarz geringelt und zwar so, dass bald die eine, bald die andere Farbe vorwiegt. DEILEMERA. Von Dr. A. Seitz. 275 D. evergista Cr. (30 f). Auf dem Vf] gl ist auf rußschwarzem Grunde ein grosser eirunder Fleck nahe der Basis, ein weisser, grosser ovaler bedeckt den Zellschluss und unterhalb der beide trennenden Brücke steht ein zweiter weisser Fleck. Die Hflgl sind dunkel gerandet und vor dem Saume beider Figl stehen meist einige weisse Tropfenflecke. Der Leib ist orangegelb, breit schwarz gebändert. Sehr auffällig ist der verkümmerte Analteil des Hflgls beim cf, der gewissermassen verzerrt erscheint und bei un präparierten Stücken Falten schlägt, ever¬ gista ist von Amboina beschrieben, scheint aber auch auf anderen Molukken häufig vorzukommen. Die Vflgl- Flecke können in der Art variieren, dass der über dem Zellschluss mit dem darunter liegenden zu einem breit weissen Halbmondfleck, der fast den ganzen Flgl-Discus einnimmt, zusammenfliesst. Man könnte diese Form als ab. unita ab. nov. abtrennen und sie einerseits Exemplaren mit reduziertem Weiss auf dem Vflgl gegenüber stellen, wo alle Flecke bis auf den am Zellschluss verschwunden sind, eine Form, die als uniplaga Swinh. (29 i) abgebildet wurde und von der Fergusson-Insel stammt; andererseits kann man eine Form davon loslösen, bei der die Vflgl-Flecke nicht nur vergrössert, sondern auch (auf 8) vermehrt sind (= ab. intercisa Wkr.) — eddela Swinh. von Engano hat an der Vflgl-Wurzel ein kurzes Viereckband, ein unregelmässiges von der Costa zum unteren Zellwinkel, 2 Fleckchen vor dem Saum und einen Aussenstreif unter Ader 2; Hflgl mit breiter Aussenbinde. — mutabilis Wkr. nec Swinh. von Ternate gleicht der evergista, aber der Discalfleck des Vflgls ist nicht aus¬ wärts, sondern einwärts geneigt, weshalb nach Swinhoe beide nicht unter einer Art vereinigt werden dürfen. D. Simplex Wkr. (= doriae Oberth .). Schwarz, Kopf und Hlbsende gelb; Scheitel schwarz, Stirn wreiss, schwarz punktiert. Palpen unten an der Wurzel gelb. Hlb sonst braun, die Segmente licht gerandet. Vflgl schwarzbraun mit weissen postdiscalen Streifen und grossem, weissem, fast in der Mitte gelegenen Fleck; Hflgl weiss, das schwarzbraune Saumband breit. Neu-Guinea. D. maculata Wkr. (= noviespunctata Voll) (30 f) stammt wahrscheinlich von Java, liegt mir aber auch aus Lombok vor. Der Hlb ist stärker russbraun gebändert, seine gelbe Farbe trüber und matter, das Braun der Figl etwas durchscheinend, die Zeichnung wenig präzis. Beim cf ist der Analteil des Hflgls weniger ge¬ faltet, so dass die Verzerrung nicht so deutlich hervortritt, besonders da auch die breite dunkle Aussenrd-Binde sich auf diesem verzerrten Teile fortsetzt. Die Vflgl zeigen ein unregelmässiges Schrägband, den Wurzelkeil und ein mattes Fleckchen vor der Aussenrd-Mitte weiss. D. aeres Bsd. (= mutabilis Swinh., mutabilis var. Wkr.) (30 f). Diese Form steht der evergista sehr nahe, ist aber kenntlich an dem noch breiter schwarz gebänderten Hlb, dem durch die Mediana in zwei Keil¬ flecke zerspaltenen Wurzelfleck und dem von beiden Seiten unregelmässig ausgenagten Discalfleck der Vflgl. Bei den cf-Hflgln bricht die dunkle Saumbinde vor dem verzerrten Analteile ab und durchzieht auf der Ober¬ seite höchstens als matte Fleckenspuren das Mündungsgebiet der Medianäste; beim ? reicht sie bis an den Ird. Von verschiedenen Molukken-lnseln, Batjan, Buru und Ternate. — gerra Swinh., (30 g) von Talaut, die auch auf Batjan vorkommt (von wo das abgebildete Stück), hat einen zu einem unregelmässigem Bande reduzierten Discal¬ fleck der Vflgl-, und die Hflgl-Flecke sind nur beim cf deutlich. — Umgekehrt ist leuctra Swinh. eine Form mit stark vermehrtem Weiss und unregelmässig ausgenagtem Discalfleck, die bereits zu miilleri hinüberleitet. Sie stammt von Sangir und Talaut. — Bei der Amboina-Form agacles Bsd. ist das weisse Discalband der Vflgl oben erweitert und endigt breit und abgerundet und die 2 Basalflecke des Vflgls sind zu einem grossen, unregelmässigen Oval verschmolzen. - menes Fldr. ist sicher nur eine Fleckenvarietät der vorigen Formen; die Discalbinde der Vflgl stark gebuchtet, ebenso der Hflgl-Saum; Amboina. D. miilleri Voll. (30 g), den vorigen nahe, der weisse über dem Zellschluss gelagerte Fleck bindenartig vom Vrd (hinter dessen Mitte) bis fast zum Ird reichend und von dem weissen Wurzelfleck nur durch einige Fleckchen getrennt. Der Analteil der Vflgl beim cf stark vorgebauscht und der der Hflgl zu einem sehr grossen blasigen Lappen entwickelt. Von Borneo und Sumatra. Wie bei den verwandten Arten kommen auch beim ? Stücke mit stark vermehrtem Weiss vor, das sich zu einem vollständigen Netzwerk entwickeln kann (zerenoides Btlr.) (10 g) und umgekehrt beim cf solche mit verschmälertem Schrägband der Vflgl. D. arctata Wkr. (= maculosa Wkr.) (30 g, h) ist eine sehr gemeine Art, die hauptsächlich aus Sikkim zu uns kommt, aber auch über das ganze nördliche Hinterindien und einen grossen Teil Vorderindiens ver¬ breitet ist. Es ist eine der grössten Arten der Gattung, der Analwinkel der Hflgl beim cf nur wenig verbogen, die braune Zeichnung auffällig blass, am Hflgl-Saum eine Kette dunkler Tropfenflecke. Die Anordnung der Vflgl-Zeichnung geht aus der Abbildung deutlich hervor. — Bei browni Schnitze von den Philippinen ist der Wurzelstrahl der Vflgl zu einer weissen Längslinie ausgezogen, die breit in das weisse Medianband einfliesst und die dunkeln Saumflecke der Hflgl schliessen zu einem unregelmässigen Bande zusammen. — albofasciata Wil. scheint mir nur die Formosa-Form von arctata-, Vflgl schwärzlich grau; unter der Mediana ein weisser zackig endender Strahl. Hinter der Mitte ein weisses Band mit zwischen den Medianästen tief eingeschnittenem inneren und gezähntem äusseren Saum, zwischen den Radialen steht auf dem Band ein grauer Fleck; an den evergista. unita. uniplaga. intercisa. eddela. mutabilis. simplex. maculata. aeres. gerra. leuctra. agacles. menes. miilleri. zerenoides. arctata. browni. albo¬ fasciata. 27G MACROBROCHIS. Von Dp. A Seitz. carissima. formosana. gigas. inter- stitialis. leuco- spilota albicans. nigrescens. atrata. Aderenden weisse Fleckchen, von denen das 4. und 5. grösser und mit dem Discalband durch Strahlen ver¬ bunden sind, Hflgl weiss mit 8 schwarzen Saumflecken. Körper und Grösse fast wie arctata. Formosa, 7 000 Fuss hoch. D. carissima Swinh. (26 i) fliegt mit arctata vielfach zusammen; in Sikkim und Assam, den Khasia- und Naga-Hills. Von arctata sofort zu unterscheiden durch den viereckigen weissen Subapicalfleck der Vflgl und daran, dass der Hlbs-Rücken nicht schwarz gebändert, sondern paarig gefleckt ist. Pagenstecher zieht die Art einfach zu mülleri. die ich in Exemplaren mit geflecktem, wie mit quer gestreiftem Hlb (von Nordost- Borneo, also aus der gleichen Gegend) vor mir habe. Da Swinhoe selbst nach Beschreibung der braun- und weissen Flügelzeichnung die Worte anfügt: „die Flecken der Vflgl und die Saumbinde der Hflgl variieren“, so ist tatsächlich eine Trennung kaum anders als nach der Provenienz durchzuführen D, formosana Swinh. Im mausgrau gezeichneten Vflgl ist das Discalband durch ein Band mit dem Saum verbunden, und dieses Längsband schliesst einen grossen dunkeln Fleck ein. Vor dem Apex ein weisser Fleck; Hflgl-Saumband mausgrau, durchbrochen. Formosa. Liegt mir nicht vor. Wir fügen hier zwei Falter ein, die mit Unrecht zu den Arctiiden gestellt worden sind. Beide stehen isoliert, und der eine von ihnen, ist mit sehr triftigen Gründen als alleiniger Vertreter einer eigenen Falter-Familie angesehen worden. Beide Falter wurden aus Tälern der Himalaya beschrieben, haben einen schwärzlichen, vorn und hinten orangeroten Körper und schwarze, weissgefleckte Flügel. Sie sind häufig, und so charakteristisch, dass wir uns behufs Kennzeichnung auf die Abbildungen beziehen können. Mit einander haben die beiden Schmetterlinge nicht das geringste zu tun. Der erste, Macrobrochis gigas hat Beziehungen zu gewissen Microlepidopteren, der zweite eine nur ganz entfernte Verwandtschaft zu einigen Calliduliden, aber viel zu wenig, um eine Einreihung dort zu rechtfertigen. Über die Lebensweise und besonders über die Raupe beider Arten ist mir nichts bekannt geworden. Gattung : Macrolbrocliis. Diese Gattung, von der nur eine Art bekannt ist,*) findet sich in den älteren Catalogen bei den Litho- siinae, mit denen sie eine oberflächliche Aehnlichkeit im Habitus zeigt. Der schlanke Körper, breite Kopf, die langen Vflgl und die grossen Hflgl, die in der Ruhe sehr stark gefaltet sind, sind tatsächlich bei Lithosien allgemein. Hampson bildet in seiner Fauna of India (Moths II, S. 66) auch das Geäder ab, wobei auf dem Hflgl die „Ader 8“ fehlt, so dass die Art tatsächlich zu den Lithosiidae gehören würde. Aber bei den 14 Stücken meiner Sammlung finde ich bei keinem einzigen diesen Aderverlauf. Vielmehr kommt Ader 8 aus der Hflgl- wurzel, läuft eine Strecke weit neben dem Stamm der Subcostalis hin und anastomosiert erst dann mit der¬ selben. Wir fügen trotzdem unter Hinweis auf dieses Verhalten den Falter hier ein, weil er in Kirby’s Catalog, in den Spezial werken über Indien etc. bei den Arctiiden behandelt ist und hier gesucht werden wird. Kopf mässig breit; Augen gross, Fühler beim cf mit sehr feinen, kurzen Wimpern, Palpen kurz, schräg vorgestreckt mit sehr kleinem Endglied. Thorax beim ? doppelt so stark als beim cf, die Patagien lang be¬ haart, Beine kurz, Mittel tibien mit einem Paar starker, dicker Endsporen, Hintertibien mit Mittel- und End¬ sporen. Hlb beim cf schlank, in der Ruhe stark aufwärts gebogen, beim ? plump. Vflgl langgezogen mit spitzem Apex und schrägem Saume, ganzrandig mit kurzen Fransen, Ird ganz leicht geschwungen. Der 1. Sub- costalast anastomosiert mit der Costalis, der 2. mit dem Stiel der andern Aeste. Die Zelle lang, die Disco- zellularis gewinkelt. Auf den breiten Hflgln entspringt die untere Radiale mit dem oberen Medianast aus dem unteren Zellwinkel; der Saum ist unter dem Apex leicht eingezogen. M. gigas Wkr. (26 h). Dieser gemeine Himalaya-Falter ist fast über den ganzen östlichen Stock des Gebirges verbreitet, von Sikkim bis Assam. Schwarz, vorderer Thoraxteil, Kürperunterseite und Hlbsende orange. Vflgl schwarzblau metallisch mit 3 grossen weissen Flecken in der inneren und 4 — 7 in der äusseren Figlhälfte. Hflgl innen weiss, aussen schwarz. — Die Blecke variieren sehr stark. Bei ab. interstitialis H.- Schäff. sind die Flecke leicht vergrössert und unter der Vflglzelle erscheint noch ein weisser Längswisch; — bei ab. leucospilota Moore ist das Schwarz der Hflgl viel schmäler. — ab. albicans Btlr. (26 i) hat die Hflgl fast ganz weiss und auch die Vflglflecke stark vergrössert. — ab. nigrescens Moore (26 i) hat umgekehrt die Vflglflecke stark reduziert, — und bei ab. atrata Btlr. (26 i) sind sie bis auf schwache Spuren ganz geschwunden. Es kommen sämtliche Aberrationen nebeneinander in der gleichen Gegend vor. Die Schmetterlinge sind gemein; sie fliegen nur aufgescheucht bei Tage, wo man sie aus den die Wege überhängenden Zweigen oder dem Unterholz klopft; die Rp isl unbekannt. *) Andere hierher gerechnete Arten sind tatsächlich Lithosiiden. PT E ROT II VS AN US. Von Dr. A. Seitz. 277 Gattung: Pterotliysamis Wkr. Diese isolierte Gattung, die nur eine kleine Gruppe einander sehr nahe stehender Formen enthält, stellt Kirby ans Ende der Nyctemeridae, Hampson unmittelbar vor die Lymantriidae, so dass die Gattung zwischen diesen beiden Gruppen am ersten gesucht und darum hier eingereiht wird. Tatsächlich bildet sie wohl, wie auch meist angenommen wird, eine eigene Familie, die aber richtiger in der Nähe der Callidulidae einzureihen wäre. Die Auffindung der Raupe wird hierüber Licht verbreiten. Die Anatomie zeigt, trotz des Unterschieds im äusseren Habitus, viel Gemeinsames mit den Calliduliden. Der ziemlich grosse Kopf hat kleine Augen, dünne, am Ende während des Lebens S-förmig geschwungene Fühler, kurze Beine, einen dünnen, aber funktionstüchtigen Sauger, das 2. Palpenglied pelzig beschuppt, der Thorax mässig breit, der Hlb kurz. Auf dem Vflgl mündet die Costalis frei in den Yrd, auch die Subcostal- äste (4) anastomosieren nirgends, während sie bei den Nyctemeriden stets eine Areole bilden; die vorderen Radialen entspringen einander sehr nahe, weit getrennt von der hinteren, welche sich gleich hinter dem oberen Medianast abzvveigt. Auf dem Hflgl nähert sich die Costalis der Subcostalis bis fast zur Anastomose, zu der es bei den Callidulidae durchgängig kommt. Ein Unterschied besteht darin, dass die Querader deutlicher entwickelt ist, als bei den Callidulidae , wo sich viefach ganz offene Zellen (bei Pterodecta auf beiden, bei Tetragonus auf dem Hflgl) finden. Wie die Callidulidae sind auch die Pterothysanus tagmunter und haben ein Rhopalocerenartiges Ge- bahren. Eigentümlich ist der Contrast des fast nackten Leibes mit den mähnenartig behaarten Flügeln, die auch auf ihrer Oberfläche einzelstehende, aufragende Borsten zeigen. Die Verbreitung beschränkt sich auf den östlichen Teil des Himalaya und einige seiner Ausläufer. P. laticilia W kr. (30h). Nord-Indien, besonders in Sikkim, stellenweise gemein. Dunkel graubraun mit weissen Flecken auf dem Vflgl und unregelmässigen Bändern auf den Hflgln. Kopf und Hlb grösstenteils orangerot; die Mähne am Hflgl-Saum erreicht 1 cm Länge. Die Variation in der Weissfleckung ist derart, dass von den 10 Stücken meiner Sammlung auch nicht 2 gleich sind, auch nicht von 6 Stücken, die an der gleichen Stelle und zur gleichen Zeit erbeutet wurden. Die Weissflecke können in verschiedenster Weise zu Ketten oder Binden zusammenfliessen, und in diesen Binden können dann wieder dunkle Flecke auftauchen. Dieser Variabilität wegen sind auch die Artrechte der meisten Formen zweifelhaft. Stark verschwärzte Stücke kann man überall unter typischen Stücken finden, wie wir sie (30 h) aus Sikkim abbilden. — lanaris Btlr., angeblich von China, hat statt des Mittelbandes der Hflgl nur vereinzelte Flecke. — Bei atratus Btlr. (= Orleans Oberth .) (261) von Assam ist das gesamte Weiss reduziert und am Flgl-Saum stehen rosenrote Fleckchen. — pictus Btlr. von Elephanta hat gleichfalls rosarote, kleine Randfleckchen, aber das Weiss auf beiden Flgln ist vermehrt. — noblei Swinh. von Burmah ist etwas kleiner als laticilia, das Schwarz und Weiss wie da verteilt, aber die rosafarbenen Randflecke sind deutlich und gross. Nachtrag. Celama cingalesa Moore (= culaca Swinh) ist eine Form aus Süd-Indien und von Ceylon, etwas grösser als taeniata; Grundfarbe hell, weissgrau, die Mittelbinde der Vflgl ist nur in ihren Grenzen durch 2 gezackte Querlinien angedeutet, deren innere undeutlich ist, aber mit einem schwarzen Dreieck in der Costa- mitte beginnt, die äussere springt unter der Costa in scharfem Zahn saumwärts vor; an der Costawurzel ein schwarzer Punkt und vor dem Saum eine unregelmässige Zackenlinie. Seite 121: Muss heissen: Eugoa trifasciata Snell., nicht Moore. Seite 127: Chamaita hirta Wil. cf weiss, halb durchschimmernd, die Adern der Vflgl mit bräunlichen Haaren bekleidet, ausser im äusseren Drittel (vielleicht abgewetzt). ? weisslich, halb durchscheinend und deutlich bräunlich gescheckt, cf 18 mm, ? 18 — 20 mm. Ein Stück von Kanshirei, 1000 Fuß hoch, im Mai, und ein ? von ebenda, im August; steht der nympha Moore nahe. Seite 127: Chamaita metamelaena Hmps. (13 d) von Neu-Guinea hat im Wurzelteil dunkelbraune, licht gezeichnete, im Aussenteil weissliche, halbdurchscheinende Figl. Körper dunkel graubraun, Kopf und Schulter¬ decken weiss. laticilia. lanaris. atratus. pictus. noblei. cingalesa. hirta. metamelae¬ na. albipuncta. 278 Alphabetisches Verzeichnis der indo-australischen Arctiiden. Seite 205: Hinter principalis ist einzuschalten: Callimorpha albipuncta Wil. fast so gross wie C. principalis. Vflgl metallisch dunkelgrün; ein weisser Fleck in der Zelle, darunter ein kleinerer, vor dem Saum eine Reihe solcher, wovon der 1. und letzte klein, der 2., 4. und 6. näher dem Saum; das ? hat nur 4 Flecke in dieser Reihe. Hflgl bläulich, costaler Wurzel¬ teil braun; Körper pupurrot, lllb mit sammtschwarzen Rückenflecken. Wurde im August bei Arizan (Formosa) 7000 Fuss hoch gefangen; fliegt langsam und schwerfällig. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indo-australischen Arctiidae aufgeführten Formen. * bedeutet, dass die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abbreviata Trisch, Seitz, Gross-Schmetterlinge 10, p. 123. abdominalis Zyg., Rothsch., Novit. Zool. 8. p. 413. abietis Dig., Leech, Trans. Ent. Soc- Lond. 1889, p. 126 * abraxata Nyct., Snell , Ti.jd. voor Ent. 22, p. 73* abraxina Hyp., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 202. absconditana Trisch., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 432. absurda Nyct., Swinh ., Cat. Het. Mus. Oxon. 1. p. 143. acanthocera Eur., Hmps.. Ann Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 434. accensa Djacr., Swinh., Ann. Mag. Nat. Hist. 1905, p. 620. accepta Eur., Btlr., Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 369. accepta Nyct., Swinh., Cat. Het. Mus. Oxon. 1, p. 143* achromata Nola, Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 40 * acontioides Zia, Wkr., Journ. Linn. Soc- Lond. (Zool.) 6, p. 118. acteola As., Swinh., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 501. adita Chi., Moore, Lep. E. Ind. Comp. Mus., p. 306 * adoxa Neobr., Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S. Wales (2) 1, p. 708. aegrota As., Btir., Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 336. aegrota Nyct., Swinh., Cat. Het. Mus. Oxon. 1, p. 145 * aenea Capr., Rothsch., Novit. Zool. 12, p. 470. aenictis Nola, Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.- Wales (2) 2, p. 923. aequalis Asot., Wkr., Cat. Lep. Het. Br- Mus. 31, p. 214. aequalis Eug.. Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 12, p. 768. aequalis Neosc., Rothsch ., Novit. Zool. 12, p. 470. aequata Oen., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 160. aequidistans Scapt., Luc., Proc. Linn. Soc. N.-S. -Wales (2) 4, p. 1080. aeres Deil., Bsd., Voy. Astrolabe Lep.. p. 198. affinis Chi., Snell., Tijd. voor Entom. 1904, p. 152* affinis Garud., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 232. affinis Mon., Rothsch , Novit. Zool. 19, p. 224. affinis Neoch., Rothsch., Novit. Zool. 3, p. 200. affinis Neosc., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 239. agacles Deil., Bsd., Voy. Astrolabe, Lep. p. 198. alba Aeol., Snell., Tijd. voor Entom. 47, p. 155* alba Ent., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 496 * alba Mig., Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 344. alba Nyct., Pag., Jahrb. Nass. Ver. Nat. 54, p. 135. albagrisea Tigr., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 218. albalis Cel., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1143. albata Mac., Hmps , Cat. Lep. Phal. 2, p. 560 * albata Neosc., Rothsch., Novit. Zool. 12, p. 470. alberti Diaer., Rothsch. Gross-Schmetterlinge 10, p. 246 * alberii Rhod., Rothsch., Novit. Zool. 17, p. 186. albescens Nola, B.-Bak., Novit. Zool. 15, p. 192. albescens Post., Rothsch., Novit. Zool. 19. p. 228. albescens Sice., Drd., Gross-Schmetterlinge 10, p. 162. albescens Tigr., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 218. albicans Macr., Btlr., 111. Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 41 * albiceps Gten., Hmps., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 180. albiceps Lamb., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 213. albicollis Capr., Pag., Jahrb. Nass. Ver. Nat. 39, p. 125. albicollis Neosc., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 240. albicollis Thall., Fldr, Reise Novara Lep. 4. PI. 140* albicornis Diacr., Hmps., Journ. Bomb. Nat. Hist Soc. 13, p. 499. albicosta Did.. Hmps., 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 53* albida Eur., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 193. albida Schist., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 273. albifera Asot., Fldr., Reise Novara Lep. 4, Taf. 106* albifinis Ag., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1686- albiformis Asot., Swinh., Cat. Lep. Mus. Oxon. 1, p. 20. albigrisea Zyg., Rothsch ., Novit. Zool. 21, p. 204. albina Man., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 231. albiplagiata Man., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 231. albipuncta Nyct., Druce, Zool. Proc. Soc. Lond. 1888, p. 573. albisparsa Sicc., Hmps., Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 1897, p. 439. albistriga Ams., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 303. aibivena Asot., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 91, p. 213. albivitrea Rhod., Hmps., Cat. Lep. Phal. 3, p- 506 * albocinerea Ag., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 13* albofasciata Lamb., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 213. albofasciata Deil., Wil., Entomol. 44, p. 31. albolutea kg., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 226. albomaculata Chi., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 422 * alboinaculata Chrysox., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 216. alborosea Chi., Wkr., Cat, Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 230. alienata Asot., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 46. alpherakii Arct., Stgr., Ent. Month. Mag. 22, p. 258. alpina Diacr., Rothsch., Gross-Schmetterlinge 10, p. 246* alterna Tigr., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 520. alternata Nyct., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1889. aluensis Nyct., Btlr., Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 222. amabilis As., Rothsch., Novit. Zool. 8, p. 424. amabilis Chi., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 597* ameiaena Chi., Hmps., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 346. amica Nyct., White, Grey’s Journ. Exp. Austral. 2, p. 482. auinaea Hyp., Swinh., Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 437. amoena By., Rothsch., Novit. Zool. 8, p. 423. amosa Nyct., Swinh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 59._* amplificata Nyct., Wkr , Cat. Lep. Het. Br. Mus. 32. p. 377. anaemica As., Hmps., Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 405. analogus As., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 213. andainana As., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 597. andamana Asot., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 598 * androconiata Neosc., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 239. angulata Cel., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 393. angulata Nyct., Seitz, Gross-Schmetterlinge 10, p. 269.* anguliscripta Lien.. Luc., Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales t2) 4, p. 1879. anila As., Moore, Lep. E. Ind. Comp. Mus. p. 302. anisogona Nola, Low. Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 17, p. 119 Alphabetisches Verzeichnis der indo-australischen Arctiiden. 27h annulata Did., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 539. annulata Eur, Hmps., Cat. Lep. Phal- 2, p. 332.* annulata Nyct., Bsd., Voy. Astrolabe, Lep. p. 197. * anomala As., Etw., Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 388.* antennalis Asot., Rothsch., Novit. Zool. 4, p. 340. antennata Ut., Swinh., Ann. Mag. Nat. Ilist. (6) 12. p. 215. anthraoiiiuni Nyct., Voll., Tijd. voor Dierk. 1, p. 38. apensis Nyct., Semp., Schmett. Philipp. 2, p. 496. * aperta Roes., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 506. apicalis Ag., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 9. * apicalis Lith., Wkr., Journ. Linn. Soc. London (Zool.) 6, p- 101. apicalis Neas., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 521. apiciplaga Chrys.. Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 194. apiciplaga Mel., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 203. apicipuncta Neosc., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 239. aplaga Utr.. Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 561. * approximans Tigr., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 217. apuncta Diacr., Rothsch., Gross-Schmetterlinge 10, p. 248. arabica Creat., Hmps., Proc. Zool. Soc. Lond. 1896, p. 258. * ararna Chi., Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp. Mus. p 306. * arctata Deil., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1664. arctichroa Diacr., Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. 1909, p. 347. arctoides Agape, Btlr., Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 20, p. 123. arcuata As., Moore, Lepid. Ceylon 2, p. 62. * arenaria As., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 205. areoscopa Maen., Trnr., Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 30, p. 118. argentalis Nola, Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 89. argentea Cel., Luc., Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 4, p. 1076. argentescens Rxtes., Hmps., Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 296. argus Arg., Koll., Hügels Kaschmir, 4, p. 467. * argus Moor. Wkr., Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 1. p. 73. arguta Chi., Drt.. Gross-Schmetterlinge 10, p. 168. argyria Roes., Hmps., Fauna Ind., Moths 2, p. 145. arizana Lith., Wil., Entomolog. 43, p. 221. arizana Mith., Wil., Entomolog. 44, p. 109. aroa Asot., B.-Bak., Novit. Zool. 11, 424. * aroa As., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 426. * aroa Cel., B.-Bak ., Novit. Zool. 11, p. 414. * aroa Chi., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 423. aroa Gar., B.-Bak. , Novit. Zool. 11, p. 421. * aroa Lamb., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 416. aroa Mac., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 421. aroa Scapt., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 422. * aroa Schist., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 426. aroa Scol., B.-Bak ., Novit. Zool. 11, p. 416. arthus-bertrand Rhod., Guer., Voy. Coquille, Atlas, Lep. PI. 19. * asaphes As., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 451. * ascripta Roes., Hmps., Fauna Ind. Moths, 2, p. 147. aspectella Philen., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 29, p. 679. aspersa Did., Wkr., Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 104. assama Diacr., Rothsch., Novit. Zool. 17, p. 121. assamensis Diacr., Rothsch ., Novit. Zool. 17, p. 134. assimilis Asot., Rothsch., Novit. Zool. 4, p. 231. assimilis Nyct., Voll, Tijd. voor Dierk. 1, p. 39. assimilis Zyg., Rothsch., Novit. Zool. 8. p. 413. astigma Cel., Hmps., Fauna Ind. Moths, 2, p. 140. astreus Rhod.. Drury, 111. Exot. Entom. 2. * asuroides Mel, Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 202. atratax Macr., Btlr., 111. Lep. Het. Br. Mus. 5, Taf. 87.* atratella Lith., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 29, p. 746. atratus Pteroth., Btlr., Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 16, p. 346. * atrifrons Lith., Hmps., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 231. atrifulva Trichoc., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 563.* atrifusa As., Trnr. in: Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 464.* atritermina As., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 456. * aulacota Nola, Meyr, Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1 p. 722. anrantia Rhag., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 218. aurantiaca Amer., Rothsch ., Novit. Zool. 17, p. 168. aurantiaca By., Snell., Not. Leyden Mus. 8, p. 4. aurantiaca Chrysor. Hmps., Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 1898, p. 297. aurantiaca Coc., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 206. aurantiaca Diacr., Rothsch., Gross-Schmetterlinge 10, p. 242. aurantiaca Lamb., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 214. aurantiaca Nish., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 224. auranticeps Chrysosc., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 110. * aurantiipicta Did., Seitz, Gross-Schmetterlinge 10, p. 125. aurantiofiava Lith., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 221. aurantioinarginata Capr., Rothsch., Novit. Zool. 1h, p. 244. anrantiornata Chi., Rothsch., Novit. Zool. 19 p. 246. aurantiotestacea Lith., Rothsch., Novit, Zool. 19, p. 220. aurapsa Diacr., Swinh., Ann. Mag. Nat. Ilist. 1905, p. 620. aureata As., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 208. aureoplagiata Eug., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 222. aureopurpurata Gar., Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 233. aureorosea Milt., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 255. aureorubra Chrys., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 334. * aurifera Oe., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 225. auriflava Lith., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 19. auriflua Lith., Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 18. * aurigena Scapt., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, ,p. 428. aurora As., Hmps., Jll. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 50. * australis Asot., Bsd., Voy. Astrolabe, Lep. p. 252. * avacta Asot., Swinh., Cat. Lep. Mus. Oxon. 1, p. 92. avernalis As., Btlr., Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 20, p. 219. avitta Nyct., Seitz, Gross-Schmetterlinge 10, p. 274. * avola Maen., B.-Bak.. Novit. Zool. 15, p. 190. axiologa Chi., Swinh., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 16, p. 143. badrana Lith., Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp. Mus. p. 304. bakeri Rhod., Rothsch., Gross-Schmetterlinge 10, p. 262. bandana Asot., Rothsch., Novit. Zool. 4, p. 354. barbata Lith., Hmps., Ann. Mag. Nat. Hist. 1907, p. 230. barbicostata Chrysom., Hmps., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 350. barnardi Psil., Luc., Proc. Linn. Soc, N.-S.-Wales (2) 8, p. 38. basalis Zyg., Rothsch., Novit. Zool. 8, p. 412. basialba Chi., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 192. basifusca Acat., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 415. * basifusca Roes., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 415.* basigera Lith., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 233. basilissa Neoch., Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 767. basinitens Neosc., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 240. basinota Lith., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 798. basipuncta Eug., Hmps., Hl. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 49. * basitessellata As., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 206. battakorum Nyct.. Seitz, Gross-Schmetterlinge 10, p. 268. * baulus Nyct., Bsd., Voy. Astrolabe, Lep. p. 200. beema Ag., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, g. 798- bellissima Chi., Moore, Proc. Zool. Soc. London 1873, p- 27. * bbavana Neoch., Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp. Mus. 2, p. 285. * biagi Diacr., B.-Bak., Novit, Zool. 15, p. 190. bianca Chi., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1684. biareolata As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 450. * bicolor As., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 210. bicolor Chi., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 192. bicolor Scapt., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 182. bicolor Lamb., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 214. bicolora Acco, B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 418. * bicolora Oe., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 420. * bicolora Schist., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 426. * bicolora Scol., Bsd., Voy. Astrolabe, Lep. p. 211. * bicolorana Garud., B.-Bak., Novit. Zool. 15, p. 195. bicosta Palae., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 506. bieti Or., Oberth., Et. d’Entom. 9, p. 20. * bifascialis Cel., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p 244. bifasciata Cramb., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 219. bifasciata Gar., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 233. bifasciata Pad., Fldr., Reise Novara Lep. (4), Taf. 106. * bifasciata Scapt., Snell., Tijd. voor Entom. 47, p. 150. * bifasciatus Pad., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 235. biformis Asot., Rothsch., Novit. Zool. 4, p. 322. biguttalis Cel., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1507. biguttata Capr-, Rothsch., Novit. Zool. 8. p. 419. biguttata Gar., Rothsch., Novit. Zool. 19. p. 233. bilineata Eug., Hmps., Ann. Mag. Nat. Hist. 8 (7), p. 185. bilineata Graph., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 97. * bilineata Lamb., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 416. bilineatus Sicul., Hmps., Fauna Ind. Moths, 4, p. 497. * bimaculata Diacr., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 398. bimaculata Gar., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 233. bimaculata Lamb., Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 213. bimaculata Neosc.. Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 239. bingliami Ov., Hmps., Ann. Mag. Nat. Hist, (7) 11, p. 349. binotata Pol.. Hmps., 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 81. * 280 Alphabetisches Verzeichnis der indo-australischen Arctiiden. binotata Garud., Btlr., Ann. Mag. Nat. Hist. (51 7, p. 35. bipars Ag., Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 10.* bipars As., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 187. bipars Capr., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 289. * bipartita Chrys., Rothsch., Novit. Zool. 20, p. 194. biplagiata Gar.. Hmps., Fauna Ind. Moths 4, p. 498. biplagiata Milt., Rothsch ., Novit. Zool. 20, p. 216. biplagiata Parasc., B.-Bak ., Novit. Zool. 15, p. 195. bipuncta Capr., Rothsch ., Novit. Zool. 19, p. 241. bipuncta Eug., Heyl., Gompt. Prnnd. Soc. Ent. Belg. 35, p. 144. bipuncta Schist., Hmps., III. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 54. * bipuncta Pach., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 270. * bipuncfata Chrysaegl., B.-Bak., Novit. Zool. 11, p. 420. * bipunctata Eug., Wkr., Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6. p. 215. bipunctata Lith., Wkr., Cat. Lep. Het. Br. Mus. 35, p.1884. bipunctata Mac., B.-Bak Novit. Zool. 11, p. 421. * bisecta Ag., Rothsch ., Novit. Zool. 19, p. 226. biseriata As., Hmps., Cat. Lep. Phal. 2, p. 458. * biseriata Diacr., Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 596. biserrata Nyct., Seitz , Gross-Schmetterlinge 10, p. 269 * bistrigata Oe. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 225. bivitta Chrysar. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1682. bivittata Scol. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 215. bizonata Gar. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 233. bizone Pad. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 234. bizonoides As. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 111. borealis Ams. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 168. borneensis Diacr., Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 151. bougainvillei As. Rothsch. Novit. Zool. 20. p. 213. bretaudiaui Diacr. Oberth. Et. d’Ent. 20, p. 55. * brevipennis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 349. brevipennis Lith. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 509. browni Deil. Schultze Philipp. Journ. Sei. 3, p 31. brunella Nola Hmps. III. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 89. * brunnea Chi. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 423. brunnea Diacr. Heyl. Compt. Rend. Soc. Ent. Belg. 34, p. XXIX. brunnea Lith. Moore Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 22. * brunnea Nish. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 216. brunnea Phac. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 497. brunnea Pol. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond._1878, p. 20. * brunnea Scol. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (/) 4, p. 201. brunneipennis Nish. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 401. brunneofasciata As. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 425. * brunneoinarginata Lamb. Rothsch. Novit- Zool. 19, p. 212. brunnescens Scol. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 215. burica Nyct. Holl. Novit. Zool. 1900, p. 560. bnrica Per. Holl. Novit. Zool. 7, p. 560. burmana Dig. Hmps. Faun. Ind. Moths, 1, p. 504. burmanica Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 121. butleri Neoc-h. Swinh. Cat. Lep. Het. Oxon. 1, p. 84. caeruleoinarginata Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 241. caerulescens Capr. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 390. * caerulescens Dar. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 213. caerulescens Synt. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 255. * cajetani Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 150. calida Capr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 182. caliginosa Blav. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 108. calligenioides Milt. Snell. Tijd. voor. Entom. 22, p. 87 * cafomaria As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 392 cana Lith. Hmps. Fauna Ind. Moths. 4, p. 495. canaraica Asot. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 3. cancellata As. Pag. Zoologica 29, p. 62 * Candida Chi. Fldr. Reise Novara, Taf. 106* candidissima Nyct. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 267 * canescens Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3. p. 679. caprimimoides Lamb. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 215. cardinalis Ams. Btlr. Cistul. Entom. 2, p. 22. cardinalis Milt. Hmps. Cat: Lep. Phal. 2, p. 480 * caricae Asot. Bsd. Voy. Astrolabe, Lep. p. 248. carissima Deil Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891 p. 447 * casigneta Diacr. Koll. Hügel’s Kaschm. 4 (2) p. 469. castanea Cal. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 223. castanea Diacr. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 79 * castanea Lamb. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 214. castanea Mac. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (18) 8, p. 403. castaneofusca Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 236. castaneogriseata Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 237. castaneola Brach. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 335 * castaneus Garud. Rothsch. Novit. Zool. (7) p. 232. catarlioda Chi. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 296. catarrhoa Capr. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S. -Wales (2) 1 p. 733. catocalina Cast. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 269. caudipennis Pihod. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 284. celebensis Asot. Hpffr. Stett. Zg. 1874, p. 43. celebensis By. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 422. celebensis Dar. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 187. celsa Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 199. eenis Nyct. Cr. Pap. Exot. 2, PI. 147. centralis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 360. ceramensis Oe. Voll. Tijd. voor. Entom. 16, p. 246 * cervi calis As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 484. cervina Met. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 4, p. 1068. ceylonensis Est. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 347 * chamaitoides Phil. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 220. charybdis Chi. B.-Bak. Novit. Zool. 11. p. 423. ohiloides Lith. Wkr. Journ. Linn. Soc. Zool. 6, p. 109. chionastis Philen. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 801. cliionora Apist. Meyr. Proc. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 702. chloropyga Agape Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 455. clilorosoma Coc. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 15, p. 144. elioiseuli Capr. Jord. Novit. Zool. 11, p. 443. cholerata Chlor. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 461. chrysochares Thall. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 738. chrysochroa Thall. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 740. chrysomela As. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 438. chrysophleps Lith. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895. p. 294. chypsilon As. Setup. Reise Philipp. Schmelt. 2. p. 507 * cincta Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 361. cinereicolor Sicc. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 51 * cingalesa Cal. Moore, Lepid. Ceylon. 2, p. 66 * cingulata Est. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 166. cingulata Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 415 cifrona Milt. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 234. cilronopnncta As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 206. Clara Asot. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 318. clatlirafa Nyct. Voll. Tijd. voor Dierk. 1, p. 48. clava Diacr. Wil. Entomolog. 43, p. 189. clavata Asot. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 317. coalescens Milt. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 138. coa-vestis Hemips. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 124. coccinea Chi. Moore , Proc. Zool. Soc. London 1878, p. 28* coccinea Diacr. Hmps., Ann. Mag. Nat. Hist. 1907, p. 237. coccinea Milt. Moore, Journ. Asiat. Soc. Beng- 55, p. 98. coccineoflanunans As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 210. coccineoteriuen Milt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 225. coleta Nyct. Cr. Pap. Exot- 4, Taf. 368. collaris Ams. Hmps. III. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 54 * collateralis Neosc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 282 * collivolans Milt. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 8, p. 389. comma Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1703. commixta Asot. Rothsch. Novit Zool. 4, p. 361. complicata Milt. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 344. communis Rhod. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 283. conchyliata Milt. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 137. conclusa Chi. Wkr, Journ. Linn. Soc. Loncl. (Zool.) 6, p. 120. ' conferta As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 533. confina As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 563. confinis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 320. conflictalis Per. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 286. conflua Eug. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 427 * confluens Ams. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 157. confluens As. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 142. confluens Est. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 254. conflnens Nyct. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 274. confluens Per. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 257. conformis Lith. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 509. confusa Diacr. Btlr. Cistul. Entom. 2, p. 42. confusa Lith. Myi. Dobuts. Z. Tokio 22, p. 210. congerens As. Fldr. Reise Novara Lep. 4, p. 106. * congrua Cast. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 265. conjuncta Chrysosc. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 218. conjuncta Per. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 358. * conjnnctana As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 178. 281 Ausgegeben 24. TII. 1.91:1. Alphabetisches Verzeichnis der inclo-australischen Aretiiden. connexa Milt. Wil. Entomolog. 43, p. 223. conQgrapha Cast. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 714. consobrina Nyct. Hpffr. Stett. Zg. 1874, p. 45. contaminata Diacr. Wil. Entomolog. 43, p. 247. continentalis Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 147. contorta Asot. Auriv. Ent. Tidskr. 1894, p. 171 * convexa Milt. Wil. Entomolog. 43, p. 223. cörrecta Mig. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 217. corsina Ams. Swinh. Cat. Het. Mus. Oxon., p. 171 * corvina Mac. Fldr. Reise Novara Lep. (4), Taf. 138 * costalis Ams. Wkr. Gat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 301. costalis Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 26. costata Diacr. Bsd. Voy. Astrolabe Lep., p. 213 * costifimbria Chi. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 21. costimacula Schist. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 218. costistrigata Lith. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 419 * crassa Eug. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 114. crassicornis Caul. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 122. creatina As. Snell. Tijd. voor Entom. 22, p. 85 * cretacea Cel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 8 (1901), p. 177. cretaeea Lith. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 401. cribraria Arg. CI. Icon. Insect. 2, Taf. 54 * crocodora Lien. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 461. crocopera Hel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 276 * crocota As. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 462. crokeri Rhod. Macl. King’s Survey Austral. 2, p. 465. crnciata Milt. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 101. cruenta Chi. Leech, Entomolog., 23, p. 49. cubitifera Pol. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 82. cucullata Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 17. cuneifera As. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 113. cuneifera Roes. Wkr. Lat. Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 338. cuneigera As. Wkr. .Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 113. cuneiplena Dar. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 3, p. 186. cuneonotata Milt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 759. cuprea Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 221. cupreifascia Gar. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 233. cupreimargo Trop. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 101. cupreonitens Neosc. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 240. curtisi Milt. Btlr. Ann. Mag. Nat. Plist. (5) 8, p. 379. curtisi Rhod. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 185. curvata Ard. Don. Ins. New-Holl. Taf. 34 * curviplaga Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 220. cycota Nola, Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 723. eydippe Nyct. Weym. Stett. Zg. 44, p. 274* cylletona As. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist, (6) 12, p. 217. cyinatophoroides Doh. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 63 * cymbalophoroides Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 134. dalbergiae Diacr. Moore, Proc. Zool. Soc. 1888, p. 394. dama Asot. F. Syst. Entom. p. 596. darsania Asot. Druce , Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 24. dasara As. Moore, Lep. E. Ind. Comp. Mus. p. 303. decreta Lith. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 351. decussa As. B.-Bak. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 443. defecta Milt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 546. delia Oe. F. Mant. Ins. 2, p. 140. deliana Asot. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 229. delicata Milt. Moore, Proc. Zool. Lond. 1878. p. 31. delicia Milt. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 477. * delineata Milt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 487. dentata Hyp. Wil. Entomolog. 44, p. 110. dentata Milt. Wil. Entomolog. 43, p. 223. dentata Per. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 23. denticulata Roes. Moore, Lepid. Atkins. p. 287. dentifascia Milt. Hmps. Faun. Ind. Moths 2, p. 108. dentifera As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 564. dentilinea Cel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 1909 (4), p. 350. dentilinea Diacr. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 573. depuncta As. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 153. destriata Lith. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 206. determinata Chi. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 120. detrita Chi. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 529. dharma As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 394. diagona Nola Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 433. diana Asot. Bltr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 220. diaphanella Pol. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 87 * diehotoma Scapt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) I, p. 734. X dicta Asot. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 316. dictyota Scapt. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 735. diffusilascia Ilal. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist, (6) 17, p. 362. diluta Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, 348. diluta Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 239 * dilutior Milt. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 219. dinawa As. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 426 * dinawa Chi. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 423. dinawa Diacr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, 413 * dinawa Lith. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 419 * dinawa Nyct. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 114. dinawa Pseudil. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 419 * diplographa Cast. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 1899, p. 11. discalis Diacr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 399 * discalis Sten. Wkr. Journ. Linn. Soc. Zool. 6. p. 108. discinigra Diacr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 810. discipuncta Psil. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 9, p. 440. discisigna As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 35. discisignata Mimer. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 504. discoidalis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 327 * discolor Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 323. discrepans Cast. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 265. dispai* Nyct. Swinh. Trans Ent. Soc. Lond. 1903. p. 73. disrupta Nyct. Bltr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 223. dissimilis Ox. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 94. dissozona Eug. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 465. disticlia As. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. 2. disticta Cel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 11 * distincta Chi. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 245. distincta Nyct. Wkr. Cat. Lep. PI et. Br. Mus. 2, p. 392. distinguenda Per. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 321. distorta Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 572. distorta Per. Moore, Lepid. Atkins. p. 42 * distributa As. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 4, p. 113. distributa Nola Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 113. divakara Chi, Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 798 * divisa Ag. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 12 * divisa Lith. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 102. divisa Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 204. doliertyi Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 340 * dohertyi Chi. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 394 * doliertyi Diacr. Rothsch. Novit, Zool. 17, p. 151. dohertyi Milt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 215. doliertyi Per. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 364 * doliertyi Rhod. Rothsch. Gross-Schmett. 10. p. 261. doininia Neoch. Cr. Papil. Exot. 3, PI. 263 * dona Pseud. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 467. donatana Asot. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1903, p. 504. dora Per. Semp. Schmett. Philipp. 2, p. 490 * dorsalis Lith. Wkr. Cat, Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1883. doryca Asot. Bsd. Voy. Astrolabe Lep. p. 251. dotata By. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 193. doubledayi Cast. Newm. Trans. Ent. Soc. Lond. (2) 4, p. 55. druryi Rhod. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 261. dudgeoni Chi. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 293. dudgeoni Ov. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1900, p. 388 * dulcicula Hem. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 183. dulcis Arg. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 569. dulla Ams. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Naturk. 39, p. 115. duopunctata Milt. Semp. Reise Philipp. Schmett. 2, p. 508. duplicana Pad. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 429. duplicilinea Cel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 12 * durvillei Coc. Bsd. Monogr. Zygaen., p. 22. eburneana Gar. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 428. eccentropis Milt. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. 3. ecmelaena As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2. p. 438 * ectophaea As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 451 * ectrocta Zia Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (19) 1907, p. 229. eddela Deil. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1904, p. 420. effasciata Milt. Fldr. Sitzber. Akad. Wien. 43, p. 36. effracta Chi. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 546. effulgens As. Pag. Zoologien, 29, p. 62 * egens Asot. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 453. ekeikei Acat. B.-Bak, Novit. Zool. 11, p. 416 * ekeikei Lith. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 419 * eldola As. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 467. eldorado Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 150. eleetraula Amal. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 463. 35 282 Alphabetisches Verzeichnis der indo-australischen Arctiiden. elegans Philen. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 334. elongata Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 246 * elongata Milt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 216. elongata Trichoc. R. u. J. Novit. Zool. 8, p. 418. encausta Gel. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 144. enganensis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 345, entella Oe. Cr. Papil. Exot. 3, pl. 208 * eogena Diacr. Wkr. Gat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 280. eos As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 459 * epicentra Nola, Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S. -Wales (2) 1, p. 724. epixantha Mill. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. 2. equitalis Callim. Koll. Hügel’s Kaschm. 4, Lep., p. 465 * erosa Per. Wkr, Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 708. erubescens Tric-h. Hmps. III. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 44 * erythrastis Diacr. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 753. erytlirophieps Diacr. Hmps. Faun. Ind. Moths 2, p. 8. erythrostigmata Gel. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 139. erythrozona Diacr. Koll. Hügel’s Kaschm. 4 (2) p. 468. esmia As. Swinh. Ann. Mag. N at. Hist. (6) 12, p. 217. euchana Tigr. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 12, p. 216. euchrysa Heterall. Meyr. Proc. Linn. Soc.. N.-S.-Wales (2) 1, p. 703. eugenia Neoch. Cr. Papil. Exot. 4, Pl. 398* eugenia Rhod. F. Syst. Entom. 3 (2), p. 19. euprepia Milt. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 484 * euprepioides As. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 102. euroa Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 316. euryzonata Gel. Hmps. Cat. Lep. Phat. 2, p. 16 * everetfci Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 132. everetti Per. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 167. evergista Deil. Cr. Pap. Exot. 4, p. 155 * excisa Gar. Rotnsch. Novit. Zool. 19, p. 233. excisa Tortr. Hmps. Gat. Lep. Phal. 2, p. 291. exclusa Mitl. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 340. eximia Diacr. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 137 * extendens Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1666. extensa Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 345. extensa Maen. Wkr. Gat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1690. farinosa Hai. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 186. fasciata Gel. Wkr. Gat. Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1903. fasciata Chi. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 192. fasciata Dig. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 362. fasciata Eug. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 221. fasciata Gamp. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 27 * fasciata Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 20 * fasciata Nar. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 224. fasciata Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1665. fasciata Psil. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1778, p. 36. fasciatella Chi. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 245. fasciculosa Lith. Mkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 105. fasciolata As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 212. fasciolata Caul. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 218. fascionitens Neosc. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 238. fasciosa Met. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 424. fascioterminata Cham. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 219. fascirrorata Eug. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 226. felderi Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 124. femina Est. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 254. feminina As. Rothsch. Novit. Zool. 20 p. 213. fergussonis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4. p. 362. ferrifasciata Chrysaegl. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 13 * figurata Dig. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 5. flabrifera Nish. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 23. tiammealis Milt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 28 * flava Est. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 254. flava Stigm. Brem. Mötsch. Et. d’Entom. 1, p. 63. flava Triseh. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9. p. 83 * flavaba Chi. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 246. flavalis Diacr. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 809. flavens Diacr. Moore, Lepid. Atkins., p. 39. flavens Nish. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 216. flaveola Ams. Rothsch. Gross-Schmett- 10, p. 251 * flaveola As. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 424 * flaveola Bit. Rothsch. Novit. Zool, 19, p. 223. flaveola Per. Rothsch. Gross-Schmett. 10. p. 256. flavescens Hol. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 1897, p. 439. flavescens Tigr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 218. flavia As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 429 * flavibasis Roes. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 63 * flavibasis Zyg. Swinh. Cat. Het. Mus. Oxon., p. 62. flavicapnt Neosc. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 239. flaviceps Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 415. flavieincta Chi. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 345. flavicoliis Capr. Snell. Ti.jd. voor Entom, 22. p. 89 * flavicoliis Milt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 11 * flavicosta Lith. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 26 * flavicostata Cycl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 183. flavicostata Did. Snell. Tijd. voor Entom. 22, p. 92 * flavida As. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 20, p. 219. flavimargo Ams. Hmps. Faun. Ind. Moths. 2, p. 27. flavinigra Hai. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 232. flaviplaga Chi. Heyl. Compt. Rend. Soc. Ent. Belg. 35. p. 412. flavipunctata Hai. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 421 * flavivenosa As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 30 * flaviventris Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 332. flaviventris Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 411. flavobrunnea Lamb. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 214. flavogrisea Pol. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 216. flavoplagiata Milt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 215. flavopunctata As. B.-Bak. Novit. Zool. 20. p. 207. flavostrigata Ghrysox. B.-Bak. Novit. ZooI._ll. p. 417. flavotincta Chi. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 174. flexilineata Melanogr. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 440. flexilisana Stict. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28. p. 362. floccosa As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 274. florescens Est. Moore, Lepid. Atkins. p. 43. * floridensis As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 213. fola Roes. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 194. foliacea Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 235. formosa Per. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 366. formosana Chi. Drt. Gross-Schmett. 10. p. 175. formosana Chi. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 355. fovealis Scapt. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 345. fovifera Cel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 9 (1903 ', p. 342. fractifascia Nyct. Wil. Entomol. 44, p. 31. fractilinea Man. Snell. Midden-Sumatra, Lep. p. 38. fragilis Pol. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 4, p. 1070. fraterna Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 145. fraterna Lith. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 220. frigida As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 530. fulguritis As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 450. * fuliginosa Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 242. fuliginosa Lamb. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 106. fuliginosa Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 235. fuliginosa Scol. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 215. fuliginosa Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 205. fulveola Tigr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 119. * fulvia Chi. L. Syst. Nat. (1), p. 509. fulvia Asot. Don. Ins. Nov. Holl. Tab. 39. * fulvia Schist. Hmps. Cat. Lep, Phal. 2, p. 528. * fulvimarginata As. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 357. fulvipicta Gymn. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 501. fulvipuncta Mach. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 86. * fulvocincta Sicc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 397. * fulvohirta Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 684. furnea Chi. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 318. * fumida Diacr. Wil. Entomolog. 43, p. 245. fuuiidisca Lith. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 80. fumidisca Psil. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 502. fumigata Zyg. Pag. Zoolog. 12 (29), p. 63. * fumipennis Did. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 52.* fumipennis Maen. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 54. * fumosa Neoch. Rothsch. Novit. Zool. 3, p. 198. fumosa Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 411. furcifera Phaeophl. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 520. fusa Thall. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 500. * fusca As. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 84. * fusca Mac. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 267. fusca Micr. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 183. fuscalis As. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 50. * fuscapex Utr. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 82. * fuscescens Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 245. * fusceseens Milt. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 343. fuscescens Thum. Wkr. Cat. Lep. Het. Brit. Museum 35, p. 1901. fuscescens Tigr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 218. xVlphabetisches Verzeichnis der indo-australischen Arctiiden. 283 fuscibasalis Nola Hmps. Fauna Incl. Moths 4, p. 505. fuscibasis Gel. B.-Bak. Novit. Zoolog. 11, p. 414. * fuscifrons Lith. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 433. fuscimarginalis Zyg. Swinh Cat. Het. Mus. Oxon. p. 61. fuscipennana Om. Wkr. Cat Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 431. fnscipennis Diacr. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 11. fuscipennis Neoch. Rothsch. Novit. Zool. 3, p. 201. fuscipes Lith. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 80. * fuscistriga Lith. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 77. fuscitincta Diacr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 280. * fuscivena Mith. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 495. fuscofascia Nish. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 223. fuscogrisea Thall. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 217. galactina Per. How. Tijd. Nat. Gesch. Phys. 7, p. 280. * galbana Nyct. Swinh. Cat. Het. Mus. Oxon. 1, p. 146. gangara Ams. Swinh. Cat. Het. Mus. Oxon. p. 171. * gangis Creat. L. Amoen. Akad. 4, p. 410. garida Diacr. Swinh. Cat. Het. Mus. Oxon. p. 179. * gazella Chi. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 572. * gelida Chi. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 529. geminata As. Pag. Zoologica 29, p. 62. * geminata Dial. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist Soc. 1899, PI. II. germana Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 241. germana Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 219. germana Milt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 214. germanica Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 146. gerra Deil. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 63. * ghara Asot. Swinh. Cat. Lep. Het. Oxon. 1, p. 89. * gigas Ag. Heyl. Compt. Rend. Soc. Ent Belg. 35, p. CCCCIX. gigas Macr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 494. glatignyi Ard. le Guill. Rev. Zoolog. 1841, p. 257. goldei Dar. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7 1, p. 212. goliathina Cal. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 223. goliathina Er. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 218. gopara Diacr. Moore, Lep. E. Ind. Comp. Mus., p. 356. * grandis Palae. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 194. grandis Phac. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 203. gratia Nyct. Schuitze, Philipp. Journ. Sei. 5, p. 164. * gratiosa Cast. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 239. gratiosa Milt. Guer. D eiess. Souv. Ind. 2, p. 90. * grisalis Nola, Hmps. 111. Lep. Het. Br Mus. 9, p, 88. * grisea Eur. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 81. * griseobasis Cham. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 219. griseoflava Nish. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 217. griseotincta As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 206. gx*isescens Cel. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 191. gxdsescens Man. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 231. grisescens Parap. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 192. guizonis Chi. Jord. Novit. Zool. 11, p. 443. guttata Arg. Rmb. Lepid. Andal. 2, p. 229. guttifera Chi. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1779. guttivitta Agr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 723. guttulosa Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 201. gxxttulosana Sicc. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 429. habrotis As. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2), p. 748. hades Lith. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 420 * haemacliroa As. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 438. Ixaemacta Chi. Snell. Tijd. voor Entom. 39, p. 160. hainana Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 123. hainana Rhod. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 183. haxnata Chi. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 549. hampsoni Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 243. * liampsoni Nar. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 191. hampsoni Parapl. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 402. * hampsoni Scol. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 416. hannyngtoni Prep. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, p. 119. haplodes Ter. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 459. harca Nyct. Holl. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 12, p. 215. harpophora Lith. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 701. hartei'ti Chi. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 398. hearseyana Dig. Moore, Lep. E. Ind. Comp. Mus. p. 298. * heliconia Asot. L. Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 598. heliconides Neoch. Snell. Tijd. voor Entom. 31, p. 121. heliconioides Asot. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 6. heminephes Thren. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 697. hemiphaea Zia Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 432. hemixantha As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 426 * herklotsi Nyct. Voll. Tijd. voor Dierk. 1, p. 39. hei*pa Neoch Snell. Tijd. voor Entom. 22, p. 78. hesycha Cel. Meyr. Proc. Linn- Soc. N.-S.-Wales (2) 2, p. 922. heylaertsi Eug. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 121. hierog.yphica As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 207. hilaids As. Wkr. Cat. Lep. Het Br. Mus. 2, p. 530. hix*ta Cal. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 510. hirta Cham. WH. Entomolog. 44, p. 110 hololeixca Milt. Hmps. Trans. Ent. Soc Lond. 1895, p. 296. höxuogena As. Seitz, Gross=Schmett. 2. p. 59. homologa Nyct. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 272 * horites Nyct. Druce, Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 573. hosei Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 137. hxxdsoni Meta. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 259 * humerana Eug. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 433. hxxxnilis As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2. p. 544. liuttoni Meta. Btlr. Cistul. Entom. 2, p. 487. hyalina Schist. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 196. hypophaeola Neas. Hmps Cat. Lep. Phal. 2, p. 423 * hypoprepioides Milt. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 106. hypoxdioda Diacr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 10, , p. 159. hypsoides Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 246 * ila As. Moore, Lep. E. Ind. Comp. Mus. p. 300. illustris Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 77. imbxxta Est. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 614. ixnitatrix Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19. p. 241. immaculata Tigr. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1880, p. 671. im mao.nl ata Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 414. immun da Eug. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1903, p. 501. imperialis Per. Koll. Hügel’s Kaschm. 4 (2), p. 466 * impei’via Nish. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 230. implens Man. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 7, p. 62. implens Nola Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 7, p. 62. impleta Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p 286. impuncta Chi. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 175. impxxncta Lith. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 206. impxinctata Chi. Fldr. Sitzber. Akad. Wiss. Wien. 43, p. 37. iiianis Stigm. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 120. incompleta As. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 142. inconcliisa Chi. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, 1. 120. inconspicua As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 32. inconspicua Eug. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 430. inconspicxxa Eupl. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 328. inconstans Nyct. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1880, p. 672. indica Asot. Jord. Novit. Zool. 4, p. 321. indica Diacr. Guer. Deless. Souven. Ind. 2, pL 93. indica Milt. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 390- indistincta Cost. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 53 * indistincta Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 237. indistincta Roes. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 147. inducta Lith. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 232. infantula Chi. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 326 * infeiuia Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 412. inflexa Milt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 29 * infumata As. Fldr. Reis. Novara, Taf. 106 * infuscata Cten. Low. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales 26, p. 639. infuscata Lith- Drt. Gross-Schmett. 10, p. 209. infixscata Nyct. Hpffr. Stett. Zg. 35, p. 44. innoexxa Cel. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1880, p. 671. innominata Agape Gaede, Entom. Rundsc-h. 1914, p. 74. innotata Lith. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 187/, p. 252. inops Neoch. Mkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 456. inquinata Xanthod. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 4, p. 1083. inscripta Roes. Moore, Lepid. Atkins. p. 287. insignis Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 243. insolata Ams. Swinh. Proc. Zool, Soc. Lond. 1889, p. 404. * insulana Dig. Fldr. Verh. Zool. Bot. Ges. Wien 1868, p. 285. insxxlaris As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 212. insulai'is Chi. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 174. intacta Asot. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 451. integTa Per. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 707. integra Scapt. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14. p. 437. intensa As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 210. intensa Milt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 226. intercisa Deil. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 205. interiixa Est. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus 3, p. 627. intermedia Arct. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 258. intennedia Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17. p. 153. intermedia Dig. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 17. intermedia Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 359. 284 Alphabetisches Verzeichnis der indo-australischen Arctiiden. intermissa Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 323. intermixta Lith. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 229. internella Cel. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 245. interserta As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 32. * interspersa Sicc. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 4, p. 1076. interstitialis Macr. H.-Schäff. Samml. Aussereur. Schmett.* inversa Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 324. iodamia Asot. H.-Schäff. Aussereurop. Schmett. f. 119. * ione Diacr. Btlr. Cistul. Entom. 2, p. 41. irenica Cel. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 720. iridescens Lamb. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 4. p. 1068. iridescens Trisch. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 222. irregularis Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 125. irregularis Est. Moore, Lepid. Ceyl. 2, p. 72. * irregularis Eug. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 226. irregularis Ter. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 271. * irregularis Milt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 215. irrorata Cal. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 223. isabella Capr. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 422. isabella Chi. R. u. J. Novit. Zool. 8, p. 410. isabella Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 412. isabelina As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 213. isophragina Shall. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 739. isthmia Asot. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1674. ixias Scapt. Hpms. Cat. Lep. Phal. 2, p. 284. * japonensis Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 239. * javana Asot. Cr. Pap. Exot. 3, p. 146. * javana By. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 422. javana Milt. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 135. javana Neoch. Rothsch. Novit. Zool. 3, p. 198. javanica Chi. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 338. javanica Chi. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 168. javanica Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 147. jocularis Thall. Rosenst. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 16, p. 381. * jordani Agape Gaede, Entom. Rundsch. 1914, p. 74. jucunda Hel. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 543. kala Nyct. Swinh. Cat. Heter. Mus. Oxon. 1, p. 143. * kalaonica Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 349. kannegieteri Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 132. kapaurensis Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 73.* kebea Diacr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 413. * kebeae Nyct. B.-Bak, Novit. Zool. 11, p. 114. khasiana Calp. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 5. khasiana Chi. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 296. khasiana Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 148. khasiana Est. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 162. khasiana Per. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 257. khasiana Scol. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 215. kinabalina Nyct. Snell. Tijd. voor Entom. 1899, p. 110 * kinabaluensis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 3, p. 602 * kinagananga Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 76. kiriwinae Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 356. kondekum Nyct. Swinh. Cat. Het. Mus. Oxon. 1, p. 144. kuehni Rhod.' Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 186. kuluensis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 318. labuana Cten. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 349. lactea Rhod. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 185. lactea Tigr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p 217. lacteata Asot. Btlr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 450. lacteata Diacr. Btlr. 111. Lep. Het. Br. Mus. 5, p 31 * lacteatnm Ard. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 384. lacteiplaga Chrysose. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 216. lacteoflava As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 208. lacticinia Nyct. Cr. Pap. Exot. 2, Taf. 128* lactinea Ams. Cr. Pap. Exot. 2, Taf. 133 * lactogrisea Man. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 231. laeta Cast. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1689. laminata Zia Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 75 * lanaris Pteroth. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 16, p. 406. lanceolata Asot. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1675. landaca Diacr. Moore , Lep. E. Ind. Comp. Mus., p. 358. lanial'era Lamb. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 98 * lara Asot. Swinh. Ann Mag. Nat. Hist. (6) 12, p. 215. lata Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 415. latana Gar. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 427. latemarginata Nyct. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 54, p. 114. laticilia Pteroth. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 401. laticincta Nola, Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 502. latifascialis Nola, Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1219. latifasciata Pad. Drt. Gross- Schmett. 10, p. 192. latiplaga By. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 239. latistriga Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 397. lativittata Cel. Moore, Lepid. Atkins. p. 286. latus Er. Rothsch. Novit. Zool. 12, p. 469. lauta Nola, Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (9) 1903, p. 502. leacrita Stigm. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 438. leinnia Callim. Voy. Astrolabe, Lep., p. 20/ * leonina Agape, Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 161. leopardina As. Rothsch. Novit. Zool. 20, 209. leopardin a Diacr. Koll. Hügel’s Kaschm. 4 (2), p. 467 * leptographa Thall. Trur. Trans. Roy. Soc. S.-Austral., 1899, p. 19. leucanioides Tigr. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p . 103. leucodera Neosc. Rothsch. Novit. Zool. 12, p. 471. leucoma Cel. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1. p. 725. leuconeura Asot. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 161. leuconota Asot. Snell. Tijd. voor Entom. 31, p. 135 * leucoscopula Cel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 1907, p. 227. leucospila Roes. Truz. Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 1899, p. 16. ieucospilota Macr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 8. leueostigma Nyct. Snell. Tijd. voor Dierk. 1, p. 44. leuctra Deil. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 62 * lianga Helioz. Semp. Schmett. Philipp. 2, p. 490 * iichenia Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 338. lichenigera Arct Fldr. Reise Novara, Lep. 4, Taf. 101 * lifnense Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 122. lifuensis Agape, Rothsch. Novit. Zool. 3, p. 93. lifuensis Oe. Rothsch. Novit. Zool. 19. p. 225. lignaria Chi. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 192. ligneofusea Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 221. lignifera Roes. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 137. limbata As. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 336. limbata As. Wil. Entomolog. 44, p. 110. linatula Chi. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 135. lineata Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 230. lineola Ams. F. Entom. Syst. 3 T), p. 465. linga Milt. Moore, Lep. E. Ind. Comp. Mus. p. 301. liparidia As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 206. lithosioides Tamp. Snell. Tijd. voor Entom. 40, p. 226. loligo Nyct. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 268. * lombokiana Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 71. longipeimis Nie. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 655. longiramia Diacr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 302 * longistriga Palae. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 194. longiventris Minier. Pouj. Bull. Soc. Ent. Fr. (6), p. CLI. iorquini Per. Fldr. Reise Novara, Lep. 4, Taf. 107 * losehaga Thall. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) l,p. 742. lotrix Ut. Cr. Pap. Exot. 2, Taf. 109 * louisiadensis Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 221. louisiadensis Nish. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 223. loxoscia Nola Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 33 * lucibilis Milt. Swinh. Cat. Het. Mus. Oxon., p. 107 * lucidalis Cel. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 245. luctuosa Nyct. Voll. Tijd. voor Dierk. 1, p. 42. ludekingi Nyct. Voll. Tijd. voor Dierk. 1, p. 49. Ingens R.oes. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 449. lunisigna Zia, Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 9, p. 441. lurida Lith. Btlr. 111. Lep. Het. Br. Mus. 7. p. 34 * lutara As. Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp. Mus., p. 300. lutea Arct. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 258. lutea Per. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 255. luteoniarginata Ams. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 158. lutescens Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 220. lutipes Chi. Hmps. Cat Lep. Phal. 2, p. 311 * luzonica Xanth. Fldr. Reise Novara, Taf. 139 * lydia As. Don. Ins. New-Holl.. pl. 40 * macillenta Thall. Luc. Proc*. Linn. Soc N.-S.-Wales (2) 8, p. 137. macklotti Nyct. Voll. Tijd. voor Dierk. 1, p. 18. macroplaga Utr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 290 * macrosticta Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 324 * mactans Milt. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 340. maeulata Ag. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 10 * maeulata Deil. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 396. maeulata Ent. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 335. maculifascia Maen. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 676. Alphabetisches Verzeichnis der indo-australischen Arctiiden. 285 maeulifascia Par. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 33* maculifasciata Milt. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 110. magna Milt. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 112. magna Per. W/7. Entomolog. 43, p. 136. magniflca Ghrysaegl. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 103. major Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 138. malayensis Maen. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 249 * malisa Asot. Swinh. Tijd. voor Entom. 31, p. 143. mandarina Diacr. Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 88. marchali Dig. Guer. Voy. Deless. Hist. Nat„ p. 91 * margaritacea Psil. Wkr. Cat, Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 275. margaritacea Tigr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 217. marginalis Nish. Fldr. Reise Novara, Lep. (4) Taf. 139 * marginata Ams. Don. Ins. New-Holl. Pi. 34 * marginata As.. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 222. marginata Gel. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 296. marginata Ox. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 496. marginata Pol. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2. p. 107 * marginata Nanthocr. Wkr. Gat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 274. marginipuncta Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 243. marmorea Dig. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 362. marmorea Neoch. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1674. marshallarum Ut. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 182. matherana Per. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 39sß. mediofascia As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 210. mediofascia Grapt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 204. medioplaga Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 414. mediopuncta As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 211. mediopuncta Eug. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 221. meeki Diacr. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 234. meeki Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 415. melaena Diacr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 308. * melaleuca Lamb. Wkr. Gat. Lep. Het- Br. Mus. 35, p. 1890. melanchrysis Nola Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 44. * melaneura Nyct. Btlr. Ann. Mag. Nat. Nist. (5) 12, p. 160. melanistis Nish. Swinh. Ann. Mag. Nat. Nist. (7) 9, p. 80. melanocephala Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 243. melanogramma Nola Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 43. * melanolepia Cycl. Dudg. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 1899, PI. 2. * melanoleuca As. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 120. melanoleuca Met. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 184. melanopa Nish. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 417. * melanopera Eur. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 331. * melanoplagia Chi. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 318. * melanopsis Per. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 280. melanosoma Diacr. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 15. melanota Nola Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 35 * melanoxantha Trich. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 405. melas Nyct. Röb. Tijd. voor Entom. 1891, p. 326. membliaria Eupl. Stoll, Papil. Exot. 3, PI. 269. * mendax Capr. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 419. men es Deil. Fldr. Sitz.-Ber. Akad. Wiss. Wien (5) 43, I p. 38. meridionalis Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 134. mesolychna Nyct. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 466. mesomelana Cel. Hmps. Cat. Lep Phal. Br. Mus. 2, p. 19. mesortlia Milt. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 440. mesosticta Hel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 276. * mesosticta Neon. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 4. * mesotherma Cel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 1909 (4) Lp. 349. mesozonata Hyp. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 438. metacosta As. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 438. metallescens Oe. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 225. metallica Capr. Rothsch. Novit. Zool. 12, p. 470. inetallopa Roes. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 726. me ta melaena Cham. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 565. * metamelas As. Hmps. IT Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 84. * metapliaea Asurid. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 413. * metapliaeola Eur. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 332. * metarhoda Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1695. metaxantha Ag. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 292. metaxantha Diacr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 293. * meyricki Chi. R. u. J. Novit. Zool. 8, p. 410. micans Mac. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 267. * micra Hel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 345. micrommata Nem. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 1899, p. 12. microphasma Nola Btlr. Cistul. Entom. 3, p. 114. miles Chi. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 218. iniltochristaemorpha As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 214. miltochristina As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 212. miltochristoides Asurid. Rothsch. Novit. Zool. 26, p. 202. mimetica As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 212. mimetica Capr. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 220. minima Sicc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 394. * minima Tigr. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 342. minuta Lamb. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 217. mirabilis Scapt. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 284. * mixta Capr. Swinh. Cat. Lep. Het. Mus. Oxon., p. 98. mochlina Thall. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 1899, p. 20. moderata Eupl. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 327. modiea Philen. Luc. Proc. Roy. Soc. Queensland 8, p. 74. moileri Chi. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 395. mollis Psil. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 8, p. 136. mona Diacr. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 295. * monogrammaria Scapt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 24, p. 1692. mononis Capr. Jord. Novit. Zool. 11, p. 443. monozona Nola Low. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales 22, p. 11. montana Diacr. Guer. Deless. Souven. Ind. 2, p. 92. * montanus Mon. Schultze, Philipp. Journ. Sei. 5, p. 164. * moorei Ams. Btlr. Cistul. Entom. 2, p. 23. moorei Diacr. Snell. Tijd. voor Entom. 22, p. 101. mülleri Deil. Voll. Tijd. voor Dierk. 1, p. 41. multidentata Milt. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2. p. 493. * multiguttata Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 657. multilinea Nect. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 4, p. 1072. multipunctata Aeol. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 405. * multistriata Milt. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 109. multistrigata Pareug. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 439. multivittata Diacr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 808. muricolor Pol. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 105. murina Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 347. murina Bit. Heyl. Compt. Rend. Soc. Ent. Belg. 35, p. CCCCXI. murina Hem. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 223. mutabilis Deil. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 206. nana Pus. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 507. natara Lith. Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp. Mus., p. 304. naturenses Asot. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 346. nebulifera Lith. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 161. * nebulosa As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 35. nebulosa Asot. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 322. nebulosa Dig. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 238. nebulosa Lith. Wkr. Journ. Linn. Soc. (Zool.) 6, p. 106. neglecta Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 121. negxdta Ams. Hmps. Faun. Ind. Moths 2, p. 28. negritoruin Nyct. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 268. * nephelozona Scol. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 458. nervosa Asot. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 406. nervosa Asot. R. u. J. Novit. Zool. 4, p. 351. nesites Nyct. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 269. * nexa Ard. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 384. nexills Chi. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 175. ni Mel. Heyl. Compt. Rend. Soc. Ent. Belg. 35, p. 415. niasana Nyct. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1906, 18, p. 406. niasana Chi. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 246. niceta Diacr. Stoll, Pap. Exot. 4, PI. 368. * nicobarica Asot. Swinh. Cat. Lep. Mus. Oxon. 1, p. 87. nigralba Milt. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 109. nigrescens Chi. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 193. nigrescens Creat. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 253. nigrescens Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 143. nigrescens Macr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 8. nigricans Est. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 572. nigriceps Ard. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 383. nigriciliata As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 445. * nigrifrons Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 401. nigrilineata Chi. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 311. * nigripars Lith. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1779. nigripes Lith. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 175. * nigripuncta Nol. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 84. * nigripuncta Mac. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 560. * nigriradiata Asurid. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 501. nigrisparsa Nola Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 504. nigrisqnamata Melastr. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 467. nigrita Trich. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 417. nigrocincta Milt. Snell. Tijd. voor Entom. 22, p. 86. * 286 Alphabetisches Verzeichnis der indo-australischen Arctiiden. nigropunctata Rhod. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 191. nigrorufa Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 204. nigrovena Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond 1903, p. 74. * nigrovenosa Nyct. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 394. nilgirica Sicc. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 51. * niphostena Nola Low. Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 20, p. 153. nisa Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 77. * nitens Tigr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 231. nitida Roes. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 147. nivea Lith. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 420. * niveata Cham. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 219. niveata Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 221. niveiceps Chrys. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 194. niveimaculata Lob. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 498. niveola Nish. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 111. * nivosa Cast. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 33, p. 805. noblei Pteroth. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 401. * nocturna Par. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 410. * nodicornis Nish. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 4, p. 104. noloides Schist. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 218. norinalis Est. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 254. notatuni Ard. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 333. novae-gnineae Rhod. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 261. novobrittanica Rhod. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 184. nubecula Nyct. Snell. Bydr. u. Tiid. voor Dierk. 1, p. 49. nubifascia As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 251. nubilalis As. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 115. nudaridia Philen. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 511. * nuLiferana Tosp. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 427. nyctemerata Callim. Moore, Lepid. Atkins. p. 38. nyinpha Cham. Moore, Lepid. Ceylon. 3, p. 536. * obducta Schist, Lac. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 8, p. 135. obiensis Xanth. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 203. obliqua As. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 51. * obliqua Capr. Rothsch Novit. Zool. 8, p. 419. obliqua Dar. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 561. * obliqua Diacr. Wkr. Cat. Lep Het. Br. Mus. 3, p. 679. obliqua Nola B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 192. obliquata Met. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 336. * obliquifascia Per. Hmps. Faun. Ind. Moths 2, p. 24. obliquifasciata Melal. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 503. obliquilinea As. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 468. obliquilinea Man. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 258. * obliquilineata Chi. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 299. * obliquistria Lith. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 87. obliquivitta Diacr. Moore, Lepid. Atkins., p. 40. * oblita Thall. Fldr. Reis. Novara Lep. 4, Tat'. 140. * oblilerans As. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 143. oblitterans Lith. Fldr. Verh. Zool. bot. Ges. Wien 18, p. 285. oblonga Lith. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 355. obscura Chi. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 301. * obscura Eug. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 548. * obscura Milt. Semp. Reis. Philipp. Schmett. 2, p. 508. * obsolescens As. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 149. obsoleta Ag. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 200. obsoleta As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 32. * obtusa Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1666. occidentalis Capr. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 420. occidentalis Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 243. occidentalis Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10. p. 243. * oceliata Asot. Rothsch, Novit. Zool. 5, p. 101. ocellata Milt. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 234. ochracea As. Hmps. 111. Lep. "Het. Br. Mus. 8, p. 51. * ochracea As. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 336. ochracea Graph. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 415. * ochracea Trich. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 417. ochraceorufa Mel. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 203. ochrealis Asot. Swinh. Cat. Lep. Mus. Oxon. 1, p. 92. ochreomaculata As. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 424. * ochritincta Cel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist, ochrivena Met. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 439. ochropoda Cel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist, ocnerioides As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 211. ombrophanes Xanthod. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 746. omissa Chi. R. u. J. Novit. Zool. 8, p. 409. omissa Rhod. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 184. omyphanes Philen. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 466. onetha Nyct. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 466. onusta Asot. Weym. Stett. Zg. 1885, p. 276.* oophora Pseud. Zell. Bull. Imp. Mose. 24 (2), p. 514 * opalina Pis. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 118. ophiodes Hai. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 729. optata Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 82. * orbicularis Per. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 445. orbiferana Hem. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 426. orbona Asot. Voll. Tijd. voor Entom. 6, p. 137. * orbonella Lamb. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 101. * orientalis Ams. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 251. * orientalis Arct. Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 1, p. 230. orientalis Per. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 658. orientalis Phac. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 433. orientalis Past. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 433. orientalis Trisch. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 222. ornata By. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 423. oroya Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 59 * orsova As. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) ll%p. 501. orthotoma Scol. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 696. ovada Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1904, p. 82. ovale Idopt. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 103. ovgarra Diacr. B.-Bak Novit. Zool. 15, p. 191. owgarra Lith. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 193. pactolias Scol. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 696. pagenstecheri Nyct. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 1898, p. 199. paliura Asot. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 12, p. 214. pallens Nyct. Voll. Tijd. voor Dierk. 1, p. 45. pallicosta Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 236 pallida Ard. Dbl. Eyre, Centr. Austr. 1, p. 438 * pallida As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 209. pallida Creat. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 253. pallida Lamb. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 100 * pallida Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 21. pallida Rhod. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 185. pallidiceps Roes. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (19) 1907, p. 229. pallidimaculata Stict. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 244. pallidior By. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 238. pallidior Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 137. palmata Stigm. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 31 * pannosa Per. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 18/9, p. 397 * paphos Asot. F. Mant. Ins. 2, p. 137 papua Zyg. Oberth. Et d’Ent. 19, p. 28 * papnana By. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 423. papuana Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 152. papnana Neoch. Rothsch. Novit. Zool. 3, p. 200. papuana Rhod. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 263 * parallelina As. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 110. parauieia Milt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 214. pardalina Arg. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 263. pardalina Dar. Fldr. Reise Novara, Lep. (4), Taf. 139* pardalina Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 263. paroinoea Cel. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2), 1, p. 721. paroxynta Nola, Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 719. partita Thall. Wkr. Char. Lep. Het. p. 64. parva Philen. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 48 * parva Pol. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 16 * parvipuncta Sec. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 46 * pasinuntia Per. Stoll, Pap. Exot. 4, Taf. 367 * pectinifer Did. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 540 * peguensis Cel. Hmps. Fauna Ind. Moths 2. p. 138. peliex Nyct. L. Syst. Nat. (X), p. 530. pellopis Hyposr. B.-Bak, Novit. Zool. 15, p. 193. pentacyma Hect. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 707. pentaspila Lith. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 230. peraffinis Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 242. perdentata Lith. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 4, p. 201. peregrina Chi. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 551 perfasciata Eug. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 226. peri'orata Arg. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 264 * perihaemia As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 438 * Alphabetisches Verzeichnis der indo-australischen Arctiiden. 287 perimele Asot. Weym. Stett. Zg. 1885, p. 275 * perornata Chi. Wkr. Cat. Lep. Het. ßr. Mus. 2, p. 548.^ perornata Diacr Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 395 * perpallida Milt. Hrnps. Cat. Lep. Phal. 2. p. 495 * perplexa Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 219. perpusilla As. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 102. perrotteti Est. Guer. Icon. Regn. Anim. Ins., p. 415. persecta Asot. Btlr. Trans. Ent. Soc, Lond. 1875, p. 317. persimiiis Diacr. Rothsch. Gross-Schmelt. 10. p. 246 * persimitis Mon. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 224. pervittata Dar. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 344. phaea Diacr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 309 * phaeobosis As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 429 * phaeochroa Cel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 29 * phaeola Tigr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 119 * phaeocraspis Graph. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 193. phaeocyma Neobr. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 708. phaeodonta Milt. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 406. pliaeoplagia As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 433. phaeoxanthia Milt. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 493 * phalarota Thall. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 736. phantasma As. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 405. philippina Asot. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 316. phlogozona Stenose. Trnr. Trans, Roy. Soc. S.-Austral. 28, p. 212. phryctopa As- Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, , p. 462. phyllodes Lamb. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 699. pica As. Wil. Entomolog. 44, p. 110. picata Nyct. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 8, p. 380. pieta Per. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 263. pictus Pteroth. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 16, p. 407. piepersi Rhod. Snell. Tijd. voor Entom. 22, p. 102 * pilosa Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 132. pitana Chi. Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp., p. 305. placochrysa Philen. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 1899, p. 18. plagiata Asot. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 457. plagiata Cast. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 562. plagiata Callim. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 655. plagiata Gymn. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 220. plagiata Lith. Wkr Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 109. plagiata Palae. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 228. plagidisca Eue. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 294. plagifera Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 400. plaginota Asot. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 320. plagiola Poec. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 441 * plagosus Chi. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 193. plagosus Pad. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 235. plana Asot. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 450. plateni Chi. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 391. plicata Lamb. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2. p. 98 * plumbeomicans Lith. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 77. plumbilineata Milt. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 481 * plumosus Scapt. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 240. plutonica Per. Fldr. Reise Novara, Lep. 4, Taf. 101 * poecila Neosc. Rothsch. Novit. Zool. 12, p. 472. polia Cel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 28 * polygrapha Grapt. Fldr. Reise Novara, Taf. 106 * popiya Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 69 * pomgens Nola, Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 15, p. 1650. postbicolor As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 211. postdivisa Chi. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 112. postexpansa Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 242. postflavida Ocn. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 18 * postfusca As. Drt. Gross-Schmett. 10. p. 144. postica As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 36. postnigra Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 243. postnigra Milt. Hmps. Fauna Ind. Moths 1, p. 118. postpuncta Man. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 225. postrubida Diacr. Wil. Entomolog. 43, p. 246. postvitrea Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 243. postvitreata As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 209. prabana Lith. Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp. Mus. p. 304. prasena Ag. Moore , Cat. Lep. E. Ind. Comp. Mus., p. 299 * pratti Diacr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 412. pratti Nyct. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 411. pretiosa Milt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 394. principalis Callim. Koll. Hügel’s Kaschm. 4, Lep., p. 465 * pristina Lamb. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1885. privata Neoch. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 100. procedra Diacr. Swinh, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 468. procera Diacr. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 467. procrena Capr. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 733. producta Asot. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 320 proleuca Milt. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 49 i * promeiaena Psil. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 502. prominens Milt. M )ore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 31 * propinqua Chi. Wil. Entomolog. 43, p. 177. propria Nyct. Swinh. Cat. Het. Mus. Oxon. 1, p. 144 * protuberans Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 23* proxima Neoch. Rothsch Novit. Zool. 3, p. 199. pseudogelida Capr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 243. pseudojosiodes As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 210. pseudolutea Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 134. ptochias Tyl. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 460. pudens Chi. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 120. pudibunda As. Snell. Midden-Sumatra, Lep., p. 38 * puella Chi. Drury, 111. Exot. Entom. 2, Taf. 2 * puer Chi. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 392 * pulchella Ut. L. Syst. Nat. 1, p. 534. pulchra Milt. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 396. pulveren Lith. Wil. Entomolog. 43, p. 178. pulverea Pol. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 107 * pulvereola Lith. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 170. pumila Cel. Snell. Tijd. voor Entom. 17, p. 68 * punctana Nar. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 431. punctata As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 207. punctata Dar. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 561 * punctata Diacr. Moore, Lep. E. I. Comp. Mus. p. 355. punctata Rhagn. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 22* punctata Schist. Semp. Reis. Philipp. Sc-hmett. 2, p. 503. punctatissmia As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 207. puncticollis Tigr. Btlr. Trans. Ent. Soc. Loncl. 1877, p. 353. puncticosta Eur. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 403. punctifasciata Chi. Rotssch. Novit. Zool. 20, p. 193. punctifer Lamb. Hmps. Cat, Lep. Phal. 2, p. 100 * punctifera Lith. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 80 * punctilinea As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 34. punctilinea Diacr. Moore, Lepid. Atkins. p. 40. punctilinea Diacr. Wil. Entomolog. 43, p. 245. punctilineata Nola, Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 503. punctipennis Ams. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 18. p. 126. punctistriata Caul. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 219. punctistrigata Maen. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 412. punctistrigosa Chi. Rothsch. Novit. Zool. 20, p 225. punctitermia Eur. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2. p. 331 * punctivaga Bar. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 682. punctivena Pol. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 1898, p. 297. punicea Milt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 29. purimargo Asot. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 227 * pusilla Chi. WH, Entomolog. 43, p. 117. pylotis Arg. F. Syst. Entom. p. 585. pyralina Chi. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 192. pyralina Lith. Rothsch. Novit- Zool. 19, p. 220. pyraula As. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 704. pyrauloides As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 212. pyrrhopa Hest- Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 736. pyrrhopsamma Prise. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 349. quadrifasciata As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 209. quadrifasciata Milt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 214. quadrigattata Nyct. Voll. Tijd. voor Dierk. 1, p. 40. quadrilineata As. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 39, p. 126. quadrilineata Mith. Rothsch. Novit. Zool. 19. p. 219. quadrimaculata Diacr. Moore, Proc. Zool. Soc, Lond. 1888, p. 395. quadrinotata Chi. Wkr. Char. Lep. Het , p. 90. quadripartita Chi. Wil. Entomolog. 43 p. 177. quadriplaga Mith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 21. quadriplaga Nyct Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31. p. 207. quadriramosa Est. Koll. Hügel’s Kaschm. 4 (2) p. 468. quadrisignata Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 21 * quaternariumNyct. Pag. Lep. F auna Bismarck- Arch 2, p. 54* queenslandica Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 328. quercifolia Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 237. quinqnefascia Sicc. Hmps. 111 Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 52* 288 Alphabetisches Verzeichnis der indo-australischen Arctiiden. radians Milt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 30 * radiata Nyct. W kr. Cat. Lep. Het. Br Mus. 7, p. 1664. ramelana Ag. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 798. rectilinea Man. Snell. Tijd. voor Entom. 22, p. 91 * reeurviloba Garud. Rothsch. Novit Zool. 19, p. 232. reducta Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 320. reducta Anas. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 158. reducta As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 206. reducta As. Drt. Gross-Schmett. 19, p. 150. reducta By. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 238. reducta Capr. Drt. Gross. Schmett. 10, p. 178. reducta Capr. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 420. reducta Mac. Rothsch. Novit. Zool 19, p. 236. reducta Per. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 255. regularis Nyct. Snell. Midd. Sumatra, Lep., p. 34. renigera Eupl. Fldr. Reise Novara, Lep. 4, Taf. 106 * replana Lith. Lew. Prodr. Entom. Austr., p. 16 * repleta Lith. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2)4. p. 1070. restricta Ag. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 200. reticulata As. Fldr. Sitzber. Akad. Wiss. Wien, 43, p. 36. reticulata Cal. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 223. reticulata Graph. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 212. reticulata Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 758. retracta Chi. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 172. rhadota Chi. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 20, p. 76. rhodia Trich. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 416. rhodnia As. Rothsch. Novit. Zool. 12, p. 469. rhodopa Rhod. W kr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 305. rhodophila Diacr. IV kr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 294. rliodophilides Diacr. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 8, p. 306. ribbei Coc. Druce, Ent. Month. Mag. 21, p. 156. ricini Per. F. Syst. Entom. p. 583. ridibunda Asurid. Snell. Tijd. voor Entom. 1904, p. 156 * ridleyi Chi. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 300 * riukiuana Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 350. rosacea As. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 426. rosea As. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 50 * roseata Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 151. roseata Milt. IVkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 271. roseibarba Rhod. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 74. roseicostis Ams. Btlr. Cistul. Entom. 2, p. 23. roseivena Stigm. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 99. roseogrisea Äs. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 208. roseororatus Milt. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 341. rothscliildi Milt. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 137. rothschildi Mac. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 190. rothscliildi Scapt. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 181. rotunda Capr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 289 * rotiuidipennis Nish. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 104. rubelliana Per. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 403. ruberrima Ut. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 182. rubiana Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 414. rubilinea Diacr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 810. rubitincta Diacr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 809. rubra Ut. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 260. rubrescens Lith. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 4, p. 353. rubricosta As. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 30 * rubricosta Milt. H.-Schäff. Ausser-Europ. Schmett. 1, p. 439. rubrifasciata Chi. Druce, Ent. Month. Mag. 20, p. 156, rubrimargo As. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 104. rubripes Rhod. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31. p. 304. rubroflava Dar. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 566 * rubromarginata Chi. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 175. rudis Per. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 287. ruenca As. Swinh. Cat. Lep. Het. Mus. Oxon., p. 101 * rufa Cel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 8 * rufa Est. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 254. rufeola Stenosia, Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 93 * ruf'escens Tigr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 218. rufidisea Did. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 1897, p. 439. rufifrons Ag. Moore , Proc. Zool. Soc. 1878, p. 10 * ruflstigma Chi. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 245. rufocostalis Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 236. rufofasciata Man. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 224. rufomixta Cel. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 1909 (4), p. 350. rufotincta As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 214. rufotincta Man. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 231. rufoumbrata Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 237. ruptifascia As. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 85 * rutila Milt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 353. sabulosalis Tigr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 24, p. 1219. saginaea Gymnas. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austral 1899, P- 1L , AT sagittaria As. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 425 * sagittifera Sicc. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1988, p 392. saleuta Parel. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1 p. 709. salomonis Rhod. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 184. salomonis Ut. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 184. salomonis Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 412. sambara Nish. Moore , Cat. Lep. E. Ind. Comp. Mus., p. 304. sandakana Lith. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 210. sangarida Cur. Cr. Pap. Exot. 4, Taf. 381 * sangira Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc- Lond. 1903, p. 58 * sangirensis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4. p. 351. sanguinea Chi. Mötsch. Et. d’Ent. 1, p. 63. sanguinea Mel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 414 * sanguitincta.Milt. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 481 * sangaica Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br Mus. 31, p. 294. saturata Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 132. saulia Chi. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 124. saundersi Calp. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 571* scabralis Nola Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1507. schistacea Hem. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 222. schistaceoalba Hem. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 223. sciocosma Symm. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 2, p. 920. scoteola Neobl. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 105 * scripta Capr. Low. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales, 26, p. 640. scripta Milt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 254. scripta Roes. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 303. secundaria Nyct. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales 6, p. 280. securizones Chi. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 389* sejuncta Iial. Fldr. Reise Novara, Taf. 140 * selangorica Chi. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 346. selecta Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 399. semara Ut. Moore, Lep. E. I. C. Mus., p. 306 seinibrunnea Lith. Heyl. Compt. Rend. Soc. Ent. Belg. 35, p. CCCCXI. semmibrunnea Nyct. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 268 * semicircnlata As. Heyl. Compt. Rend. Soc. Ent. Belg. 35, p. 415. semiclusa Dar. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 234. semifascia As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 521. semifusca Asot. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 220. semifusca Lith. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 388* semilutea Nud. WH. Entomolog. 44, p. 110. seminigra Poec. Hmps. Faun. Ind. Moths 4, p. 505. semioclirea Xanthod. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1886. p. 384. * semirosea Diacr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 217. semirufa Ag. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 493. semirufa Roes. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 146. semivitrea Ent. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 216. semograpta Nola, Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 720. semperi Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 150. semperi Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1703, p. 57. senara As. Moore, Lep- E. Ind. Comp. Mus., p. 302. separata Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 204. septentrionalis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 230. septemmaculata Scapt. Heyl. Compt. Rend. Ent. Soc. Belg. 35, p. CCCCXIII. sequens Milt. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 112. seriata Sicc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 395. * serica Rhod. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 765. sericea Asot. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 3. sericea Lamb. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 212. sericeipennis Ag. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 13. sericeoides Lamb. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 212. servilis Hai. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 731. setiniformis Lith. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 151. * sexmaculata Nyct. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 222. sexpuncta As. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 113. sexpuncta Eug. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 306. sexualis As. Fldr. Sitzber. Akad. Wiss. Wien 43, p. 36. sheperdi Cast. Newm. Trans. Ent. Soc. Lond. (2) 3, p. 285. * sbortlandica Asot. Pag. Zoologien 29, p. 60. siamica Bar. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 8. signa Chi. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 550. signata Nyct. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 386. signata Trichoc. R. u. /. Novit. Zool. 8, p. 418. significaus Asot. Wkr. Cat. Lep. II et. Br. Mus. 31, p. 215. Ausgegeben 16. IV. 1.915. Urbeschreibungs-Nach weis der indo-australischen Arciiden. 289 sikkimeiisis Chi. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 395. sikkimensis Diacr. Moore, Lepid. Atkins. p. 39. * sikkimensis Est. Roihsch. Novit. Zool. 17, p. 162. similis Callim. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 397. similis Dig. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 5. similis Eug. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 221. similliraa Hem. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 223. simillima Psil. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 220. Simplex As. Pag. Zoologiea 29, p. 60. Simplex Lith. Wkr. Journ. Linn. Soc. Zool. 6, p. 105. Simplex Maen. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 320. Simplex Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 207. simplicior Nyct. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 268. * simplifascia As. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 389. * simulana Gar. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 429. simulatrix Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 198. sinapis Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 205. siimata Hai. Wallcjr. Wien. Entom. Mon. 4, p. 46. sinuosa Asot. Bsd. Novit. Zool. 4, p, 429. sipahi Per. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 573. snelleni Blab. Rits. Pet. Nouv. I, p. 479. sobria Hai. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 540. solita As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 521. solitaria Diacr. Wil. Entomol. 43, p. 245. sontica Nyct. Swinh. Cat. Heter. Mus. Oxon. 1, p. 142. sordida Eug. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 221. sordida Lith. Btlr. 111. Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 39. * sordida Pad. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 234 sordida Psil. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 126. sordida Sicc. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 372. sordidescens Diacr. Hrnps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 304. * sordidior Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 146. sordidior Eug. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 222. soricina Bar. Snell. Tijd. voor Entom. 22, p. 82. * spadix Asot. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist, sparsalis Diacr Wkr. Cat- Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 287. sparsana Thall. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 369. specularis Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1665. spilarcha Scol. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S. -Wales (2) 1, p. 699. spilosomata Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 318. spilosomoides Milt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878. p. 33. splendens Paraona, Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 187/, p. 357. squalida Cel. Stgr. Berl. Ent. Zschr. 11, p. 102. stapialis Agape Gaede, Entom. Rundsch. 1914, p. 74. staurocola Shall. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1. p. 743. stenopa Stenarch. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 732. stibosthetia Neoch. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 329. Stigmata Ut. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 182. Stigmata Diacr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 809. stigmatias Sicc. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 395. * stigmatica Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 320. stilboides Adr. Moore, Lepid. Atkins., p. 38 * strategica Meta. Huds. Entomolog. 22, p. 53 * streptographia Cel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 13 * striata As. Wil. Entomolog. 43, p.,222. striata Milt. Brem.-Grey, Mötsch. Et d’Ent. 1, p. 63. strigata As. Rothsch. Novit. Zool. p. 20. strigatula Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br- Mus. 3, p. 613. strigif'era Mith. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 123 * strigipennis As. H.-Schäff. Ausser-Europ. Schmett. * strigivena Roes. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 147. strigivenata Asot. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1875, p. 321. strigivenata Milt. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 107. strigivenata Stigm. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 99. strigosa Asot. Bsd. Voy. Astrolabe Lep. p. 250. strigulata As. Rothsch' Novit. Zool. 20, p. 209. structa As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 543. styx Diacr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 421. suavis As. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 39, p. 126. subalba Chi. Wil. Entomolog. 43. p. 176. snbaurana Trisch. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 28, p. 432. snbcinerea Sicc. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 34. subcruciata As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 209. subcruciata Milt. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 214. subfascia An. Wkr. Cat. Lep, Het. Br. Mus. 2, p. 446 subfascia Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 678. subfasciata Eug. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 221. subhyalinifascia Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 205. subornata Chi. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 550. X subrupta Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 337. subsimilis Asot. Wkr. Gat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 212. substrigillata Lamb. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 214. subtestacea Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 137. subvelata Nyct. Wicr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 200. subvitrea Nyct. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 267. * successana Gar. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1799. suffusa Ard. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 237 * suffusa As. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 147. suffusa Asot. Snell. Tijd. voor Entom. 34, p. 252 * suffusa Cel. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 18 * suffusa Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 243. suffusa Neph. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 49 * suffusa Psil. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 123. suffusus Pal. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 214. sullia As. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 468. sumatrana Diacr. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 466. sumatrana Milt. Drt. Gross-Schmett. 10, p. 135. sumatrana Ut. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 182. sumatrensis Chi. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 4} p. 200. sumatrensis Nyct. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Naturk. 54, PI. II., Fig. 6 * sumbana Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4. p. 324. suttadra Arct. Fldr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 395. synestramena As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 429 * syntomoides Nish. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6. p. 106. syntypica Milt. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 438- syringa Arg. Cr. Pap. Exot. 1, PI. 5 * syrnia Nyct. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 72 * tactalis Zia, Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 27, p. 110. taeniata Cel. Snell. Tijd. voor Entom. 17, p. 65 * taeniatoides Cel. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 117. taiwana Chrysaegl. Wil. Entomolog. 43, p. 178. taiwana Helior. Wil. Entomolog. 44, p. 109. taiwana Lith. Wil. Entomolog. 43, p. 222. taiwana Sicc. Wil. Entomolog. 44, p. 109. tangens Nyct. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 272 * taprobana Gymnas. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 8, p. 184. taprobana Neas. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 232. taprobanis Sicc. Wkr. Cat. Lep. Het, Br. Mus. 2, p. 542. tasmanica Therm. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 96 * tau Sicc. Heyl. Compt. Rend- Soc. Ent. Belg. 35, p. 414. tecta Lith. Wil. Entomolog. 43, p. 221. tenebrosa Nola Hmps. Fauna Ind. Moths, 4, p. 504. tenebrosa Sicc. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 34. tenuifascia Nyct. Snell. Tijd. voor Ent. 1898, p. 26 * tenuimargo Neoch. Rothsch. Novit. Zool. 3, p. 196. tenuis Capr. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 420. terminalis Eut. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 531. terininalis Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 17* terminalis Man. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 231. ternatensis Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 363. tertiana Nyct. Meyr. Ent. Month. Mag. 23, p. 15. tesselata Gel. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 504. testacea Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 221. testacea Nish. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 217. testacea Pol. Rothsch. Novit. Zool. 20. p. 219. testaceoflava Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 221. tetragona Lith. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 510. thestias Scapt. Snell. Tijd. voor Entom. 47, p- 149 * thibetica Arct. Fldr. Reise Novara, Lep. 4, Taf. 101 * thoracica Chi. R. u. J. Novit. Zool. 8, p. 410. thyter Ut. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 361. tigrina Asot. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 10, p. 160. tigrina Diacr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 398 * tigrinus Leuc. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 31* timorana Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 349. tineoides Eug. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 115. tineoides Mant. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 109. todara Diacr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 574. tornotis Nola Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 2, p. 923. tortricella Mac. Vier. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1705. tortriciformis Rhag. Zell. Bull. Imp. Mose. 24, (2), p. 571* tordricoides Lith. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) tortricoides Mac. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 236. tortuosa Asot. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 570* toxodes As. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 233. 36 290 Urbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Arctiiden. toxopliora Mac. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 1899, p. 15. transcripta Lamb. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 4, p. 1069. transfascia Philen. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 217. transfasciata Eug. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 221. transfasciata Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 222. transiens Asot. Rothsch. Novit. Zool. 4, p. 359. transiens Creat. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 675. transversa Per. Moore, Proc. Zool. Soc. Land. 1879, p. 398. transversa Tigr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 220. triangulalis Roes. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 608* trichopliora Did. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 541 * trichopteroides Cham. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 122. tricolor Chi. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 235. tricolor Lith. Wtl. Entomolog. 44, p. 109. tricolor Milt. W/7. Entomolog. 43, p. 224. tricolor Per. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 41, p. 118. tricolor Scapt. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 378, tricolora Chi. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1877, p. 347. tricolora Eug. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 427 * tridens Milt. W/7. Entomolog. 48, p. 283. trifascia Eug. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 111. trifascia Parad. B.-Bak. Novit. Zool. 11. p. 421 * trifasciata Eug. Snett. Midden-Sumatra Lep , p. 33. trifasciata Gar. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 234. trigona Chi. Rothsch. Novit. Zool. p. 235. trigonalis Per. Voll. Tijd. voor Entom. 4. p. 140 * trimacnlata Eur. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 85 * trimaculata Mon. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 182 * tripartita Per. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 706. triplagiata Dar. Holl u. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 274 * tripunctaria Nyct. L. Syst. Nat. (X) p. 523. tristicta Nola Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 37. * trita Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 394. trizona Garud. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 403. trizonata As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 208. trnncata Parash. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 434. truncata Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 204. t.ula Nish. Swinh. Cat. Lep. Mus. Oxon. 2. tumida Lith. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 110. tumulifera Cel. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 88. * turbida Diacr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 10, p. 158. turbida Eug. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 114. tympanistis Melanogr. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 1899, PI. 2. * umbrosa As. Hmps. Fauna Ind. Moths 4, p. 501. uuunera Diacr. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 405. * undulata As. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. 7 (11), p. 501. undulosa As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 545. undulosa Philen. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 12, p. 797. unicolor Trich. Rothsch. Novit. Zool. 8, p. 417. unicolora As. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 425. * unicolora Lith. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 420 .* unifascia At. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. 7, p. 433. unifascia As. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 207. unifascia Diacr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 774. unifascia Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 222. unifascia Pad. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 235. uniformeola As. Wkr. Cat. Lep. Phal. 2, p. 464. * uniformis As. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus, 9, p. 86. * uniformis Diacr. Moore, Lepid. Atkins., p. 31. uniformis Lith. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 78. unilinea Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 133. uniplaga Deil. Swinh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 61. * uniplaga Lith. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 38. unipunctata Gapr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 212. unipunctata Chi. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 392. unita Deil. Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 275. utricularia Utr. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 244. vagesa Lith. Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp. Mus., p. 304. vagigutta Eug. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 115. vagilinea Milt. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6 p. 114. vagivitta Chrysosc. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1884. vandepolli Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 155. varana Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 797. variabilis Zyg. Rothsch. Novit. Zool. 20, p, 204. varians As. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 85. * varians Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 400. variegata Psil. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 220. variegata Stict. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 245. variegata Utr. Rothsch. Novit Zool. 19, p. 244. vatala Bar. Swinh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 436. veitschi Coc. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1884, p. 352. velans Nyct. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 200. venalba Asot. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 598. venosa Diacr. Moore, Lep. Atkins., p. 41. * venosa Lith. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 26. * venusta Stenose. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 4, p. 1078. versicolor Asot. F. Ent. Syst. 3 (2), p. 49. vetusta Milt. Snell. Tijd. voor Ent. 47, p. 163. * vigens Ard. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 383. violinitens Pad. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 234. violitincta Lith. Rothsch. Novit. Zool. 19, p. 220. virago Ag. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 224. virginea Scol. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 193. viridata Chrysor. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 225. virilis Ag. Rothsch. Novit. Zool. 20, p. 224. vittata Est. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 396. * vivida As. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 254. vivida Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 139. voltzi Ag. Weym. Iris 22, p. 25. warringtonella Cal. B.-Bak, Novit. Zool. 15, p. 194. whiteheadi Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 150. whiteheadi Per. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 170. wilemani Chrysor. Hmps Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 8, p. 401. wileinani Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 249. * williami Per. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 170. woodford i Asot. Druce, Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 221. * woodlarkiana Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 145. woodlarkiana Trichoc. R. u. J. Novit. Zool. 8, p. 418- xantherythra As. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 563* xantliocraspis Lith. Hmps. Fauna Ind. Moths 2, p. 81 xanthogaster Diacr. Rothsch. Gross-Schmett. 10, p. 243. * xanthodelta Pol. Low. Proc. Linn. Soc. N. -S.-Wales 22, p. 10. xanthogramma Hol. Hmps. Cat, Lep. Phal. 2, p. 269. * xantholoma Nish. Snell. Tijd. voor Entom. 22, p. 84 * xantholopa Gaul. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 529 * xanthomelas Cast. Low. Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 15, p. 6. xanthomelas Trich. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 424. xantliopera Trich. Hmps. Cat. Lep. Phal. 2, p. 563 * xenadora Dar. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 1, p. 242. xylogramma Scaph. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austral. 1899, p. 14. ypsilon Diacr. Rothsch. Novit. Zool. 17, p. 117. yunanensis Chi. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11, p. 347. zebrina Asot. Btlr. Proc. Zool- Soc. Lond. 1877, p. 815. zebrina Milt. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 31 * zerah Eua. Cr. Pap. Exot., 4, PI. 397 * zerenaria Moor. Oberth. Et. d’Ent. 11, p. 30 * zerenoides Deil. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 8, p. 380. zonophanes Cast. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales (2) 2, p. 921. LYM ANTRIIDAE. Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. 291 5. Familie: Lymantriidae. Die indo-australischen Lymantriiden sind in noch eintönigerer Weise, als dies schon bei den paläarc- tischen der Fall ist, auf wenige Farben abgestimmt und weisse und gelbe Grundfarbe bald grau gezeichnet, schattiert, oder auch ganz weiss, überwiegen, wie bei keiner andern Familie. Fast ein Fünftel aller indischen Lymantriiden ist fast einfarbig gelb oder eintönig, und bunte Farben wie Rot, Elan, Grau fehlen fast absolut. Manche Arten verändern nach dem Tode die Fliiglfarbe, die beim Eintrocknen der Körpersäfte von einem zarten weisslichen Grün in schmutziges Weiss übergeht. In ihrer Abgrenzung von den Nachbarfamilien schwanken die Lymantriiden nicht unbeträchtlich. Grosse Abteilungen, wie die Anthelinae, neigen zu den Lasiocampidae derart hinüber, dass man sie auch dieser Gruppe anhängen könnte. Die riesige Chalepteryx hat nacheinander bei den Lasiocampiden, Saturniiden und zuletzt den Lymantriiden gestanden. Die T haumetopoea, früher in die Lymantriiden eingereiht, sind später als zu ab¬ weichend angesehen und als eigene Familie abgetrennt worden. Gleiches Schicksal erleben jetzt die Raten da und Diversosexus. Im Ganzen ist es ja Ansichtssache eines jeden Autors, wieweit er den Begriff einer Familie ausdehnt, und er wird seine Anschauung, die sich nach gewissen Merkmalen richtet, danach einstellen, je nachdem er die vereinigenden oder die trennenden Merkmale für die wichtigeren hält. Praktisch sind Aus¬ einandersetzungen hierüber von untergeordnetem Wert. Die Gesamtzahl der bekannten Lymantriiden übersteigt die Ziffer von Tausend sehr beträchtlich, wenn man die Anthela, Thaumetopoea etc. mithinzurechnet. Staudinger und Rebel zählen wenig über 100 paläarc- tische Formen, allerdings mit Ausschluss grosser paläarctischer Länderstrecken in Ost- und Central-Asien, wie Tibet, Japan, Korea etc; in unserm Band 2 werden indes gegen 300 Formen aus dem paläarctischen Gebiet genannt, wo¬ von freilich viele aus dem indischen Grenzgebiet stammen und mit ihrer Hauptverbreitung dem indo-australischen Gebiet angehören. Ausser einem guten Teil schon im paläarctischen Teil (Bd 2) behandelter Formen beherbergt das indo-australische Gebiet noch etwa 500 weitere, die ihm meist eigentümlich, zum kleinsten Teil nur mit Afrika gemeinsam sind. Afrika selbst aber, und besonders die Insel Madagaskar, muss eine grosse Zahl von Lymantriiden ernähren, denn trotzdem gerade diese Gruppe aus Afrika noch weniger bekannt ist, zählt Kirby doch über 150 Arten auf, fast soviel, als man aus dem gut durchforschten Vorder-Indien, einschliesslich der Himalayaländer und Ceylons, namhaft gemacht hat. Schon heute ist die Zahl der bekannten Afrika-Formen aus der Lymantriiden-Familie ganz erheblich gewachsen und die Gruppe dürfte im äthiopischen Gebiet bei zunehmender Kenntnis dieser Gegenden das eigentliche Indien an Mannigfaltigkeit noch übertreffen. Dem gegenüber steht Amerika ziemlich arm da. Aus dem gesamten Weltteil kommen kaum über 100 Arten, also nur ein Drittel der Arten des paläarctischen Gebiets und das ganze riesige Nord-Amerika hat nur etwa 20 — 30 Formen. Dies ist vornehmlich eine Folge davon, dass dem West-Kontinent die artenreichen Gattungen, wie Euproctis , Anthela usw. völlig fehlen und auch die reiche Gattung Lymantria selbst würde nicht dort vertreten sein, wenn sie nicht durch unvorsichtige Sammler eingeschleppt worden wäre. Dass die häufig mit auffälligen, mitunter geradezu monströsen, Haarpinseln und -bürsten gezierten Raupen gegen viele Feinde geschützt sind, ist sehr wahrscheinlich. Die entzündliche Wirkung der Haare ist bei manchen Arten (Porthesia, Euproctis , Thaumetopoea) eine so lebhafte, dass Waldungen und Obstplantagen in Raupenjahren für Spaziergänger unpassierbar werden. Aber auch die Schmetterlinge scheinen einen Schutz durch die Behaarung zu gemessen. Man hat wenigstens eine andere Funktion der Haare, die den Thorax und den Innenrand der Vflgl bei vielen Lymantriiden bedecken, nicht auffinden können. Die excessive Entwickelung dieser Haare aber lässt eine recht wichtige Funktion derselben als sehr wahrscheinlich erscheinen. Die Haare stehen dann mitunter in gesträubter Haltung vom Körper ab und bilden beim sitzenden Falter über den Hlbs- rücken verlaufend, einen aufrechtstehenden Kamm. Wo sie eine andere Farbe haben, als die Körperteile, denen sie angeheftet sind, kann man dies leicht auf der Abbildung erkennen, so z. B. bei Eupr. niveinotum , (Taf. 43 b) oder bei E. habrostola (44 g). Ein grosser Teil der Raupen sind Baumraupen, und zwar solche, die eine ausgesprochene Vorliebe für Kulturgewächse haben. Ueber den Schaden, den manche anrichten, ist Bd. 2. S. 110 schon einiges gesagt worden. Da in den Bezirken der indischen Region sich nicht leicht Baumbestände finden, welche sich an Einheitlichkeit unseren Tannenforsten und Eichwäldern nähern, so treten auch Massenvermehrungen wie die von Lymantria monacha oder dispar in den Tropen nicht leicht auf. Immerhin bemerkt man ein starkes An¬ wachsen gewisser Arten in manchen Jahren auch dort. Wo ausgedehnte Bambus-Dickichte gezogen werden, sieht man auch die edef der Pantana- Arten oft in ebensolchen Unmengen oben um die Bambusgebüsche tanzen, wie die Stilpnotia salicis bei uns in manchen Jahren die Pappelalleen umschwärmen. Perina nuda - Raupen verspinnen mitunter die Zweigspitzen wilder Feigen derart zu kleinen Knäueln, das der Baum ein kränkelndes Aussehen erhält. Euproctis plana findet sich dann manchmal gleichzeitig so zahlreich an der gleichen Baumart ein, dass die Falter truppweise an der dunkeln Rinde sitzen, die dann von Weitem wie mit Orangetupfen besät, erscheint, und als man in Hongkong anfing, regelrechte Kieferbestände zu cultivieren, stellte sich alsbald eine Vermehrung von Lymantria dissoluta ein, die dort die nämliche gefährliche Rolle zu spielen begann, wie in 292 DASYCIilR A. Von Dr. E. Strand. dalbergiae. grotei. mendosa. fusiformis. lanceolata. basivitta. cookiensis. flavimacula tenebrosa. securis. horsfieldi. den paläarctischen Ländern die Lym. monacha. Dabei zeigen die Lymantriiden eine bemerkenswerte Anpassungs¬ fähigkeit hinsichtlich der Nahrung. Lymantria dispar, monacha u. a. kommen absolut nicht auf niederen Pflanzen vor; hinsichtlich der Bäume aber machen sie fast keinen Unterschied zwischen den extremsten Arten. Ich sah in Afrika, dass Lymantria-Raupen, die durch den Sturm von Maulbeerbäumen auf Euphorbiaceen ge¬ weht worden waren, auf diesen weiterfrassen und L . monacha- Raupen, von Nadel- auf Laubholz übergepflanzt, leben auf diesem ohne Schaden zu nehmen fort. (Dr. A. Seitz). Bezüglich weiterer biologischer Einzelheiten und der Charakterisierung der Lymantriidae sei auf Bd. 2, S. 109 — 111 verwiesen. Familienmerkmale: Sauger verkümmert oder fehlt, Frenulutn vorhanden; im Vflgl fehlt 1 c, aber 1 a und lb sind vorhanden und getrennt, 5 entspringt näher 4 als 6; im Hflgl 2 Dorsalrippen, 5 wie im Vflgl oder fehlend ( Porthesia ), 8 berührt fast 7 nahe der Mitte der Zelle und ist damit durch eine Querader ver¬ bunden. Beine behaart. Die männlichen P'hlr meistens stark gekämmt, die ?? meistens mit reich entwickelter Anal¬ wolle. Nachts fliegend (ausgenommen Orgyia und Aroa). Vgl. sonst meine Besprechung der Familie im palä¬ arctischen Teil dieses Werkes, Bd. 2, S. 109 — 111. — Abweichende Formen sind die Anthelinae (siehe unten). Die Familie zerfällt daher in 2 Unterfamilien. (Dr. E. Strand). A. Subfamilie Lymantriinae. Vflgl mit mässig grosser oder gar keiner Areola; die Rippen 8+9 gestielt. Die Rippen 7 und 8 der Hflgl divergieren nicht von der Basis an. 1. Gruppe: Areolatae. Rippe 10 der Vflgl entspringt aus der Zelle. (Vgl, Bd. 2, S. 110). 1. Gattung: Dasychira Steph. Siehe den paläarctischen Teil, Bd. 2, S. 111. D. dalbergiae Moore, die häufig als Synonym von D. inclusa Wkr. (aus Java) und invaria Wkr. (von den Philippinen) behandelt wird, habe ich im paläarctischen Teil, Bd. 2, S. 114 — 115 (Fig. 22 a) als gute, nur im Kaschmir-Gebiet vorkominende Art beschrieben. D. grotei Moore (= kausalia Moore) (Bd. 2, Taf. 22 a) ist im paläarctischen Teil, Bd. 2, S. 115, als gute Art, die mit I). horsfieldi (38 c) nichts zu tun hat, behandelt worden. D. mendosa Hbn. (? = sawanta Moore) siehe im 2. Bd., S. 115 (Fig. 22 d). Ebenda als Nebenformen fusiformis Wkr., lanceolata Wkr. und basivitta Wkr., von denen wohl wenigstens die beiden letzteren auch der indischen Region zuzurechnen sind. Von den 5 übrigen benannten Formen ( basalis , divisa, basigera, distin- guenda und invasa Wkr.), die Swinhoe (1903) mit mendosa synonymisiert, würde vielleicht die eine oder andere sich als Nebenform unterscheiden lassen. ■ — Die Rp ist in Indien ein grosser Theeschädling und lebt auch an Ziziphus jujuba, Baumwollpflanzen und Terminalia catappa L. etc.; sie frisst 25 Tage, die Pp ruht 9—15 Tage. D. mendosa fliegt nach Semper auf den Philippinen im September und Oktober. Die Rp lebt nach ihm bei Manila auf Caballero (Caesalpinia spec.), ist schön grau mit rotem Kopfe und roten Punkten, am Kopfe und After mit langen schwarzen Haaren, auf dem 4. bis 7. Glied mit gelbgrauen Haarbüscheln auf dem Rücken, auf dem 4. bis 5. Glied auch seitwärts. Pp mit schwarzen Flgl-Scheiden, gelben Hlbs-Ringen und grauem, rot eingefasstem Rücken; sie ruht bei Manila im März 8 Tage, im Juli 5 Tage. — Vgl. was ich im 2. Bd. 1. c. über die Rp gesagt habe. Was wir neben mendosa- cf (38a) abgebildet haben, ist ein von der typischen Form, durch eine dunkle Medianlängsbinde auf den Vflgln ausgezeichneter so abweichender Falter, dass er wohl verdient durch einen besonderen Namen von mendosa unterschieden zu werden; leider lässt keiner der vielen Namen, die den mendosa- Formen schon gegeben worden sind, sich darauf beziehen und die Artszugehörigkeit scheint mir auch nicht ganz sicher zu sein. Von Cooktown habe ich mehrere Exemplare gesehen, die unter sich nicht sehr variieren und keine eigentliche Übergangsform zu der echten mendosa bilden. Ich nenne diese Form cookiensis form. nov. (38 a). D. flavimacula Moore und tenebrosa Wkr. (38 b) siehe im paläarctischen Teil, Bd. 2, S. 116. D. securis Hbn. (= falcata Wkr.) siehe im paläarctischen Teil, Bd. 2, S. 115—116 (Bd. 2, Taf. 22c). Folgende Namen: antica, Wkr. tacta Wkr. und approximata Wkr. bezeichnen vielleicht nur im indoaustralischen Gebiet vorkommende Nebenformen, werden aber gewöhnlich als Synonyma betrachtet. D. horsfieldi Saund. (= arga Moore, longipennis Wkr) (38 c) ? weiss. Vflgl mit feinen braunen Schuppen bestäubt und mit einigen querverlaufenden, braunen, undeutlichen Wellenlinien. Hflgl weiss. Fhlr, Kopf, Thorax und Vorderbeine braun besprenkelt, Abdomen weiss. Figlspannung 70 — 80 mm. — & grauweiss. Kammzähne DASYCHIRA. Von Dr. E. Strand. 293 der Fhlr rotbraun, Hlb orangefarbig mit grauer Analbürste. Vflgl mit dunklen Schuppen besprenkelt und bräunlich angeflogen, mit einer gezähnten subbasalen schwarzen Linie, zwei Medianlinien, dunkel umrandeten Nierenfleck, postmedianer Wellenlinie und unregelmässig gezähnter Submarginallinie. IKlgl blass mit orange¬ farbenem Dorsalfeld, schwarzem Discozellularfleck und bräunlichem Saumfeld. Flglspannung 46 mm. Indien, Ceylon, Singapore, Java, Palawan, Sarawak, angeblich auch in Nord-Queensland. Die Form aus Nord-Queensland jedoch, die ich gesehen habe und worin ich die ,,I). horsfieldi“ der Autoren vermute, weicht so weit von der typischen Form ab, dass sie wenigstens als Lokalrasse unterschieden werden muss. Sie ist (?) ein wenig kleiner (Flglspannung 63 mm), die Vflgl ohne Submarginallinien, Hlbsrücken und Dorsalfeld der Hflgi schmutzig ockergelblich, letztere nur unten mit deutlichem Discozellularfleck, die Postmedianlinie der Vflgl ist mitten sau in¬ wärts, vor und hinter der Milte basalwärts deutlicher konvex gebogen als bei der typischen Form (ausserdem wie bei dieser zickzackförmig). Dies ist die einzige ganz deutliche Linie; eine submediane, mitten basalwärts konvex gebogene oder fast gebrochene Linie erreicht den Vorderrand nicht ganz und die antemediane Linie ist nur im Costalfelde erkennbar. Ich nenne diese Form queenslandica form. nov. Type von Kuranda in Coli. Seitz. — Rp gelb mit dorsaler schwarzer Binde zwischen dem 4. und 5. Ring und mit 5 Büscheln gelber Haare auf dem 4. bis 7. und dem 11. Ring. An Thee- Pflanzen. D. olearia Swinh. cf olivenbraun, unten weisslich, Thorax vorn orangefarben. Vflgl mit einem orange¬ farbenen, hinten verlängerten Feld in der Basalhälfte, braunen Rippen und undeutlich helleren Längslinien. ? hell bräunlichgelb, Vflgl mit braunen Längslinien in der Mitte der Saumhälfte, unten mit einem subapicalen braunen Strich, Hflgi ein wenig heller als die Vflgl und ganz oder fast ganz einfarbig. Flglspannung: cf 32, ? 39 mm. Poona und Nilgiri-Hills in Indien. D. virescens Moore. ? Kopf, Thorax und Vflgl heller grün. Abdomen orange, bisweilen oben grünlich. Vflgl mit scharf markiertem, grau ausgefülltem Nierenfleck. Hflgi orangefarben mit grossem schwarzem Disco¬ zellularfleck und submarginalen Flecken am Analwinkel und an der Spitze sowie mit einer gebuchteten Rand¬ linie. Unterseite nicht schwarz angeflogen. Flglspannung 76 mm. Sikkim. D. moerens Fldr. (41 e). cf dunkel olivenbraun, Vflgl mit doppelten subbasalen, antemedianen und post- medianen welligen und winkligen Linien, submarginalen und marginalen Reihen von undeutlichen Mondflecken, Nierenfleck mit undeutlich dunklerer Kontur. Hflgi schwarzbraun mit rotbraunen, dunkler gefleckten Fransen. Unterseite rotbraun mit dunkelbraunen Flecken. ? viel heller, die Linien der Vflgl aussen purpurgrau angelegt. Flglspannung: cf 42. ? 60 mm. — Rp dunkelbraun mit rötlicher Seitenlinie, mit zwei langen, dunkelbraunen Dor¬ salbüscheln auf dem 4. und 11. Segment und zwei kürzeren hellbraunen Büscheln auf dem 5., 6. und 7. Seg¬ ment. Ceylon. (Nach Swinuoe [1903] wäre dies Tier eine Lymantria). • — Dasychira moerens Btfr. 1882 nec Fldr. 1868 möge den Namen D. renominata nom. nov. bekommen. D. flavicosta Hmps. Braun, Costa und der subapicale Teil des Saumfeldes gelb. Indien. D. Varia Wkr. (= maruta Moore). ? Körper braungrau. Palpen an den Seiten schwarz. Vflgl braun¬ grau mit einer fast aufgerichteten, subbasalen, dunklen Linie, undeutlicher, dunkler, gegabelter Antemedianlinie, dunklem Discozellularfleck, schwarzer Postmedian-Doppellinie und submarginaler Mondllecklinie. Hflgi hell braun mit Spuren von einem dunklen Discozellularfleck und postmedianer Binde sowie mit dunkler Saumlinie. Die Grundfarbe bisweilen oliven-grünlich angeflogen. Flglspannung 70 mm. Indien: Sikkim, Subathu, Dal- housie. — Die hellgrüne Rp lebt an Leucosceptrum canum und ist grün behaart. D. invaria Wkr. (38 b). cf wird von Walker als bräunlich, mit schwach buntscheckigen, undeutlichen, schrägen, etwas welligen schwärzlichen Binden tragenden Vflgln beschrieben und zwar von den Philippinen; die Hflgi werden ausdrücklich als dunkler als die Vflgl bezeichnet, wodurch diese Form sich von der häufig damit synonymisierten iiidusa Wkr. (38 a) aus Java, bei der die Hflgi vielmehr heller als die Vflgl sind, unter¬ scheiden dürfte. Flglspannung der invaria 28,5 mm. — - patula Wkr. cf rostfarbig, unten grau. Vflgl schwarz gefleckt, teilweise rehfarben mit einigen undeutlichen und unregelmässigen schwarzen Querlinien, die aus Mond¬ flecken zusammengesetzt sind. Hflgi graubraun. Körperlänge 14,3 mm. Flglspannung 33 mm. Sarawak. - cf cf von Luzon, wo die Art im Januar bis April, Oktober und November fliegt, weichen von der typischen Form dadurch ab, dass der weisse Wurzelfleck nicht vorhanden ist, dagegen haben viele ?? einen weissen Strich am Zellende. Unterseits sind die Figl einfarbig braungrau mit einer dunklen Querbinde und mit einem sichelförmigen Fleck am Zellende beider Figl. Diese Form möge demaculata form. nov. heissen. Die zuge¬ hörige Rp lebt auf „Mauzanas de China“, ist dicht braun behaart, braun mit zwei hell ockerfarbenen, beinahe weissen Längsstreifen, zwischen denen auf dem 4. — 7. Gliede 4 bürstenförmige hellbraune Haarbüschel stehen; es kommen aber auch Rpn von schwarzbrauner Färbung vor. Zur Verpuppung macht sie ein grosses Gewebe und in demselben ein dichtes Gehäuse, gewöhnlich an der Unterseite von Geländern. Puppenruhe im Januar- Februar 1 ] Tage. — D. invaria kommt ausserdem in Indien und auf Hongkong vor. queens¬ landica. olearia. virescens. moerens. renominata. flavicosta varia. invaria. inclusa. patula. demaculata. 294 DASYCHIRA. Von Dr. E. Strand. feminula. thwaitesi. dudgeoni. orimba. magnalia. cymata. cinctat a. complicata. nigra. lineata. D. feminula Hmps. ist mit bliana Moore (38 b) jedenfalls nahe verwandt, aber das cf hat ockerfarbig ange¬ flogene Vflgl mit ziemlich deulich hervortretenden ockerfarbigen Zeichnungen auf den Querbinden, während das ? purpur grau ist: die Vflgl mit dunkleren Flecken, gewellten Ante- und Postmedianlinien, die auf dem Hinterrande zusammenstossen, Discozellularfleck braun und ebenso eine unregelmässige Submarginalbinde, die Hflgl hell¬ grau. Indien: Nilgiri-Hills. D. thwaitesi Moore (=- pudica Moore) (38 c.). Das cf unterscheidet sich von horsfieldii (38 c) dadurch, dass Kopf und Thorax weisser sind; Vflgl rein weiss, die zwei postmedianen Linien näher dem Saume, die sub¬ marginale Linie fehlt, Abdomen und Hflgl braun ohne orange. ? weiss, schwach schwarz gesprenkelt, vom Vrde der Vflgl aus mediane und postmediane dunkle Striche, die Linien sehr schwach ; Hflgl rein weiss. Flgl- spannung: cf 40, ? 50 mm. Ceylon, Nilgiri-Hills, Trevandrum. D. dudgeoni Swinh. (38 e). Beide Geschlechter: Antennen, Palpen, Kopf, Thorax und Vflgl dunkelbraun; letztere stellenweise rötlichgrau mit zwei solchen Ringflecken nahe der Basis, einer schrägen, undeutlichen Querreihe von Mondflecken und einer doppelten Reihe ähnlicher heller Flecke nahe dem Saume; Fransen gescheckt mit heller Basallinie. Abdomen und Hflgl einfarbig hell bräunlichgrau. Unterseite weisslichgrau mit Andeutungen einer dunklen grauen discalen Querbinde in beiden Flgln. Abdomen ohne dorsale Schuppen¬ kämme. Figlspannung: cf 37, ? 42 mm. Indien: Sikkim, Khasia-Hills. D. orimba Swinh. (38a). Fühler, Thorax und Vflgl braun, letztere mit einer discalen doppelten Binde von scharf eckigen schwarzen Flecken, die beim ? am grössten sind; eine submarginale Reihe schwarzer Mondflecke. Hflgl grau, Fransen grau mit weisslicher Basallinie. Unterseite grau mit einer braunen, gekrümmten Discallinie auf beiden Flgln. Figlspannung: cf 39, ? 47 mm. Shillong, Khasia-Hills. D. magnalia Swinh. (38 c). cf und ? olivenbraun. Vflgl mit braunem, ockerfarbig umringtem Disco¬ zellularfleck, je basal, antemedian und postmedian verlaufenden gebuchteten, schwarzbraunen Querlinien, einer distalen, stark gebuchteten, ockerfarbenen Querlinie und ockerfarbenen Saummondflecken, Hflgl braun mit Andeutung einer discalen Binde und eines Discozellularflecks. Unterseite dunkel braungrau mit brauner Discal- querbinde. Figlspannung: cf 39, ? 42 mm. Indien, Khasia-Hills. D. cymata Swinh. (38 e). cf Antennen, Oberseite der Palpen, Kopf, Thorax und Vflgl dunkel oliven¬ braun; letztere mit mondförmigen, schwarzen, stellenweise weiss markierten Querlinien, die subbasal, medial, discal und submarginal verlaufen und von denen die zweite zwei grosse Zähne zeigt; Discozellularfleck gross, mondförmig, ockerfarbig, schwarz umringt. Hflgl einfarbig, hell graubraun. Abdomen grau mit braunem Rücken¬ streifen. Flglspannung 39 mm. Darjeeling. D. cinctata Moore. Das cf weicht von albescens (38 c) dadurch ab, dass der Thorax braun angeflogen und das Abdomen schwarz geringelt ist. Vflgl mit antemedianen und postmedianen schwarzen Costalflecken; die ante- medianen, postmedianen und submarginalen Wellenlinien treten schärfer hervor. Hflgl mit dunklem Disco¬ zellularfleck, einer ebensolchen submarginalen Binde und Saumlinie. Beim ? ist der Thorax nicht braun ange¬ flogen: die Vflgl sind mehr braun gesprenkelt. Flglspannung: cf 62, ¥ 82 mm. Indien: Darjeeling. D. complicata Wkr. (= pustulifera Wkr.) (38 d). cf Kopf und Collare weisslich, Palpen an den Seiten schwarz. Thorax braun, vorn schwarz gefleckt. Abdomen orangefarben, oben dunkler, die Afterbürste und Seitenbürsten weiss. Vflgl rotbraun, eine subbasale wellige schwarze Linie mit einem Fleckenband zwischen dieser und der doppelten antemedianen Linie, nierenförmiger Fleck schwarz gerandet, eine wellige und gekrümmte Postmedianlinie und ausserhalb dieser eine Fleckenbinde, eine wellige Submarginallinie. Fransen hell und dunkel gefleckt. Hflgl gelblichweiss, das basale Hinterrandsfeld orange angeflogen, ein dunkler Fleck am Ende der Zelle und eine Postmedianbinde. Fransen schwarz gefleckt. ? heller, Abdomen oben mit scharf mar¬ kierter schwarzer Fleckenreihe. Flglspannung: cf 58, ? 86 mm. Nord-Indien: Sikkim (Darjeeling). D. nigra Hmps. (38 e). ?: Vflgl dunkelbraun mit einigen Silberschuppen und mit je einer schmalen schwarzen antemedianen, medianen und limbalen Querbinde sowie einer mitten winkelförmig gebrochenen, aussen heller angelegten Sublimbailinie. Hflgl graubräunlich mit dunklerer Saumlinie und obsoleter Rippe 5. Flglspannung 30 mm. Sikkim, Bhutan. D. lineata Wkr. (47 a). ¥: Weiss. Vflgl mit einer feinen antemedianen schwarzen Linie, die auf der Medianrippe gewinkelt ist, mit undeutlichen gezähnten Postmedian- und Submarginallinien, von denen die postmediane sich teilt und die Discozellulare einschliesst; beide Flügel mit einer Saumfleckenreihe. Das cf ist kleiner, die postmediane und bisweilen die submediane Wellenlinie sind deutlicher. Flglspannung 85 mm. Sikkim, Sylhet, Ost-Pegu. DASYCHIRA. Von Dr. E. Strand. 295 D. albescens Moore (38c) cf: Körper weiss oder graulich weiss, Palpen an den Seiten schwarz, Kaminzähne al/mcens. rotbraun. Vflgl seidenweiss, schwach grau gesprenkelt, am Ende der Zelle eine Bürste aufgerichteter Schuppen, sehr verloschene Ante- und Postmedianwellenlinien. Hflgl weiss mit undeutlich dunklerem Discozell ularfleck und gekrümmter Submarginalbinde. ? mit weissen Palpen, dicht braun besprenkelten Vflgln und mit deutlicheren Antemedian-, Postmedian- und Submarginallinien. Figlspannung: cf 58, ? 68 mm. Sikkim (Darjeeling). D. strigata Moore (= niveosparsa Btlr) (47 a). Kopf und Thorax eisengrau, Abdomen schwach gelblich strigata. angeflogen. Vflgl bräunlich eisengrau, mit undeutlicher gewinkelter Subbasallinie, doppelter antemedianer Wellen¬ linie, dunkel begrenztem Nierenfleck, einer doppelten gewellten Posmedianlinie und einzelner Submarginallinie. Hflgl braun, im Dorsalfeld orange angeflogen, mit undeutlichem dunklen Fleck am Ende der Zelle und mit postmedianer Binde und Saumlinie. Figlspannung: cf 62, ? 73 mm. Sikkim, Simla, Masuri, Khasia-I i i 11s, Darjeeling. D. postfusca Swinh. (38 e). cf. Weiss. Fühler mit rötlichen Kammzähnen. Abdomen oben rötlichgelb, postfusca. Vflgl dunkel gesprenkelt; ein unregelmässiger, dunkel gerandeter Antemedianfleck auf der Costa; eine eingekrümmte, unregelmässige, gezähnte Medianlinie; eine stärker hervortretende gezähnte Postmedianlinie, die schräg von der Costa bis zur Rippe 6 verläuft, wo sie stark gewinkelt ist und dann eingekrümmt; eine unregelmässige ge¬ zähnte Submarginallinie. Hflgl dunkel. Unterseite dunkel übergossen, im Hflgl mit Zellfleck und gekrümmter Postmedianlinie. Flgspannung 46 mm. Indien, Ivhäsis. D. angulata Hmps. (38 e). Der Saum der Vflgl ist hinter der Spitze ausgerandet und auf der Rippe 4 angulala. geeckt, cf braungrau, braun gesprenkelt. Vflgl mit drei schwarzen Discozellulai’flecken und einer Saumreihe. Hlb und Dorsalrand der Hflgl rötlichbraun übergossen, ein dunkler Mondfleck am Ende der Zelle und un¬ deutliche dunkle Randflecke. Unterseite weiss, in beiden Flgln mit Mondflecken am Ende der Zelle und schwarzen Saumflecken, Hflgl mit einigen dunklen postmedianen Flecken. Flglspannung 46 mm. Indien: Khasia-Hills, Sikkim, Upper-Burma. D. signifera Wkr. cf weiss. Kopf mit einer schwarzen Linie jederseits der Stirn. Figl schwach signifera. opalisierend. Vflgl am Ende abgerundet mit zwei schwarzen Flecken auf dem Vrde apicalwärts und mit An¬ deutung einer grauen äusseren Linie, die von drei schwarzen Punkten auf den Rippen begleitet wird: Disco¬ zellularfleck schwarz und geteilt. Hflgl längs dem Hinterrande schwarz gefleckt, unten mit schwarzem Discallleck und mit grauen äusseren und submarginalen Binden; letztere sind vorn abgekürzt. Körperlänge 10 mm. Flgl¬ spannung 24,5 mm. Sarawak. D. brunnescens Moore (41 f). cf Körper grau, mit Braun besprenkelt, Abdomen jedoch hellbraun. Kammzähne brunnescens. rotbraun. Vflgl grauweiss, mit braunen Schuppen besprenkelt, mit einer gewellten basalen, zwei subbasalen und zwei medianen Linien sowie mit einer submarginalen, hell-gerandeten, aus Mondflecken zusammengesetzten Linie und einer Discozellularlinie. Hflgl graubraun, saumwärts heller, die Rippen und eine Submarginalbinde dunkler. ? mit viel helleren Hflgln. Flglspannung: cf 60, ? 70 mm. Sikkim. D. chloroptera Hmps. (41 f). cf Kopf und Thorax dunkelgrün; Abdomen schwarzbraun, die drei ersten chloroptera. Segmente mit schwarzen Haarbürsten; die Analbürste rötlichgelb. Vflgl dunkelgrün mit undeutlichen wellen¬ förmigen Median-, Postmedian-, Submarginal- und Marginallinien. Hflgl schwarz mit breiter unregelmässiger gelber Saumbinde. Unterseite ockerfarbig, im Basalfelde schwärzlich angeflogen, mit schwarzem Discozellular¬ fleck und wellenförmiger Postmedianlinie. Flglspannung: 56 mm. Indien: Khasia-Hills. D. perdix Moore (38 c) soll in der Tat eine Notodontide ( Stauropus ) sein. D. baruna Moore (41 f.) ? Vflgl grün, längs des Vrds bräunlich mit mehreren undeutlichen, quer ver- baruna. laufenden Wellenlinien und einem braunen Fleck nahe der Basis des Vrds. Hflgl hellbraun. Fühler. Kopf, Thorax und Vorderbeine grün, Hinterbeine und Hlb braun. Flglspannung 49 mm. Java; Penang. — viridis Druce. viridis. cf Körper und Extremitäten braun oder bräunlich grün. Vflgl braun, dicht mit feinen, gebuchteten, hellgrünen Querlinien gezeichnet; Vrd teilweise mit weisser Randlinie. Hflgl hellbraun. Flglspannung: 42 mm. Perak. in 2000 — 3500 Fuss Höhe. D. costalis Wkr. (38b). cf braun. Unterseite und Beine bräunlich weiss. Fhlr bräunlich weiss mit costalis. braunen Kammzähnen. Vflgl hell graubraun, stellenweise dunkler und mit 2 Binden vor der Mitte, eine dünne Wellenbinde jenseits der Mitte, ein subapicaler Costalfleck und einige kleinere Flecke; einige dieser Flecke sind auch unten erkennbar. Hflgl hell graubraun, oben einfarbig, unten mit braunem Discalfleck und einer eben¬ solchen unterbrochenen Submarginalbinde. Flglspannung 24,5 mm. Java, Burma. 296 DASYCHIRA. Von Dr. E. Strand. bkana. tristis. prean - gerensis. cerigoides. basinigra. asvata. albiplaga. anaha. D. bhana Moore (38 b) zeichnet sich im Vergleich mit den am nächsten verwandten Arten tenebrosa Wkr. und nigritula Wkr. aus durch einen ockerfarbigen Fleck am Ende der Vflgl; ist viel kleiner als nigri- tula. d dunkelbraun, Vflgl mit 5 von schwarzen Halbmonden gebildeten Querlinien, die aussen von messing¬ glänzenden Schuppen begrenzt sind; jenseits der Zelle ein rostfarbiger Fleck. Hflgl heller braun mit zwei un¬ deutlichen dunklen Discalquerbinden. Unterseite braun mit zwei ebensolchen, noch undeutlicheren Binden. Fransen heller und dunkler braun. Figlspannung 37 mm. Rp dunkelbraun und schwarz behaart, an ver¬ schiedenen Pllanzen. Darjeeling. D. tristis HegJ. ?. Soll I). moerens Fldr. (41 e) ähnlich sein. Graubraun mit grauweisslichen Zeichnungen, die auf dem Vflgl bestehen aus: einer basalen zurückgebogenen Binde, einer wellenförmigen Binde über die Mitte der Flügelfläche, die oben (vorn) breit ist, gegen den Hinterrand aber an Breite abnimmt und zwischen zwei weisslichen Querlinien, von denen die äussere gezähnt ist, sich befindet und stellenweise braun gefleckt ist; ferner findet sich eine aus braunen, aussen weisslich angelegten Punkten gebildete halbterminale Linie. Fransen grauweisslich, schwärzlich gefleckt. Hflgl graugelblich mit einer braunen Sublimbailinie und braunen Rippen: unten haben sie einen braunen Zellenfleck, zwei Querlinien und gefleckte Fransen. Figlspannung 40 mm. Padang, Sumatra. D. preangerensis Heiß. ? Kopf und Thorax gemischt schwarz und weiss behaart. Hlb graubraun mit gelblich weisser Analbürste. Vflgl grauschwärzlich mit weissen Schuppen überstreut; eine weisse, aus zwei Dreiecken gebildete basale Querfigur, eine fast gerade Querlinie, zwischen dieser und der Basalfigur sind vier grosse, schwarze Flecke, eine weitere Querlinie, die teilweise doppelt ist und von weissen Mondflecken gebildet wird, ein grosser schwarzer Zellenfleck und einige weisse Di sealstriche, ferner eine kräftige, schneeweisse Zickzacklinie, wodurch das einfarbig grauweisse Endfeld abgetrennt wird. Fransen grau mit brauner Teilungs¬ linie. Unten ist der Figl heller und dunkler braun. Hflgl graubraun, unten mit helleren und dunkleren Wischen. Figlspannung 36 mm. Preanger (Java). — Ist vielleicht eine Mardara. D. cerigoides Wkr. cf. Grauweiss. Palpen sehr breit und stumpf, unten breit schwarz gerandet. Fühler kurz, sehr breit gekämmt. Thorax mit verwischter schwarzer Binde. Hlb braungelb, den Analwinkel weit überragend. Vorderbeine dicht behaart. Figl unten weisslich mit länglichem schwarzem Discalfleck. Vflgl braungelb mit einem schrägen, langen, schmalen, weisslichen, schwarz gerandeten Discalzeichen ; zwischen diesem und der Wurzel sind 6 unregelmässige schwarze Zickzacklinien, während 3 schwarze, schräge zwischen dem Discalzeichen und dem Saume verlaufen, von denen die zweite unvollständig ist. Hflgl blassgelb; Discalfleck und Saumbinde braunschwarz. Körperlänge 20,4 mm. Flgllänge 41 mm. Sarawak. D. basinigra Heyl. d. Mit 1). mendosa Hbn. (38 a) verwandt. Kopf, Palpen und Kragen weiss. Die stark gekämmten Fühler sind braun mit rötlichen Kammzähnen. Thorax weiss mit braunem Mittellängsstreifen. Hlb nebst Analbüschel graugelb. Vflgl im Grunde graugelb mit rostfarbigen Schuppen leicht bestreut und mit einigen tiefschwarzen Punkten an der Basis, zwei Querlinien über die Flglfläche, zwischen der ersten dieser und der Flglbasis 3 grosse, schwarze Flecke, zwischen den beiden Linien ist die Grundfärbung weiss, ausserhalb der zweiten Linie finden sich einige weisse Striche. Zwischen der Rippe 6 und dem Hinterrand erstreckt sich eine schwarze, terminale Punktreihe. Hflgl graugelblich, braun bestäubt, mit braunem Zellfleck und ebensolcher Sublimballinie. Figlspannung 23 mm. Padang (Sumatra). D. asvata Moore (38 b). Dunkelbraun, d Vflgl mit schwarzem Fleck an der Basis, einer weissen, schmalen, gegabelten Linie längs der Discoidalrippen von der Basis bis zur Spitze, einer dunklen Zickzackquerlinie um 1/3 von der Spitze und einer submarginalen Reihe dunkler Flecke; Hflgl hellbraun; Körper und Extremitäten dunkelbraun. Beim ? sind die Discoidal- und Apicalrippen weisslich, in der Fläche und längs des Saumes einige dunkle Flecke. Figlspannung d 34, ? 58 mm. Java; Dinding-Insel (Malaya). D. albiplaga Swinh. (? = Orgyia nebulosa Swinh. 1906 nec Wkr.) (38 e) cf und $. Grauweisslich; Thorax graubräunlich und ebenso die Vflgl, die stellenweise weisslich sind und eine breite, fast gerade, weiss- liche Binde von der Basis bis zur Spitze durch die Costalhälfte haben, ferner eine antemediane, gezähnte, weisse, aussen braun gerandete Linie, eine ähnliche aber innen braun gerandete Postmedianlinie, eine sub¬ marginale, weissliche, aus Mondflecken zusammengesetzte Binde, eine Reihe brauner Saummondflecke. Fransen weiss, braun gefleckt. Hflgl beim cf hellbraun, beim ? fast weiss. Flglspannung: cf 27, ? 46 mm. Ost-Java. D. anaha Swinh. (38 e). cf und ?. Dunkelbraun, Hflgl heller braun. Vflgl mit grossem, aber undeutlichem Discozellularfleck, Hflgl mit Andeutung einer dunklen Discalbinde. Fransen ockerfarbig, braun gefleckt. Unterseite im Grunde dunkel ockergrau, beim cf mit einem braunen Streifen von der Basis bis zum Ende der Zelle der Vflgl, auch beim ? mit einer verwischten braunen, dunkler gefleckten Discalbinde, Hflgl mit braunem Disco¬ zellularfleck und verwischter ebensolcher Median- und Discalbinde, von denen die Medialbinde beim $ ganz undeutlich ist. Flglspannung: cf 29,4, ? 34,5 mm. cf von Padang, (Sumatra); ? von Batavia, (Java). Mit D. bhcnia verwandt. Ausgegeb. 31. III. 1915. DAS YCIIIRA. Von Dr. E. Strand. 297 D. misana Moore (47 a) cf braun. Vflgl mit einem unregelmässigen weisslichen Feld, das sich von der misana. Mitte der Figl-Wurzel bis zur Mitte der Flgl-Fläche erstreckt, sich daselbst erweitert und auch apicalwärts erstreckt, sowie einen gegen den Analwinkel gerichteten Ast entsendet; einige undeutliche braune Zeichen schliesst es dabei ein. Eine dunkelbraune Zickzacklinie erstreckt sich vom Analwinkel gegen die Flgl-Mitte. Eine submar¬ ginale Reihe dunkelbrauner, innen weiss gerandeter Flecke. Hflgl hellbraun, heller gerandet. Körper und Extremi¬ täten braun. Figlspannung: 34 mm. Java. — Rp lebt auf Zea mays L., ist lang behaart, goldgelb mit breiter schwarzer Rückenlängsbinde, die 4 dichte hellgraue Bürsten trägt: Rücken und Seiten mit fleischfarbigen, weiss behaarten Höckern. Pp gelbbraun, in sehr dichtem, gelbgrauem, mit Haaren gemischtem Gespinnst; ruht 9 Tage. I). chalana Moore (38b) ? dunkelbraun, im Saumfelde am hellsten. Vflgl mit einer breiten, zickzack- chalana. gerandeten, grünlich weissen Binde quer über die Mitte und längs des Hinterrands und um die Spitze sowie mit einer submarginalen braunen Zickzacklinie. Hflgl hellbraun. Fühler, Beine, Kopf, Thorax vorn dunkelbraun. Abdomen und Thorax hinten hellbraun. Beine braun mit grauen Flecken. Figlspannung: 40 mm. Java. — costiplaga cosliplaga. Wkr. (38b). cf braun. Palpen schwärzlich, ausserordentlich breit, dicht behaart. Thorax jederseits schwärzlich. Hlb mit schwarzen Schuppenhöckern. Vflgl mit schwärzlichem Wisch in der Basalhälfte des Costalfeldes und einem schwärzlichen Costalstrich näher der Spitze, ferner mit vier unregelmässigen äusseren Linien, die von schwarzen keilförmigen Zeichen zusammengesetzt sind und von denen die vierte submarginal und mehr regel¬ mässig als die anderen ist. Fransen mit schwärzlichen Fleckchen. Körperlänge: 10,2 mm, Flglänge: 24,5 mm. Sarawak. D. arizana Wilem. d7' Fühler rötlichbraun mit weisslichem Schaft. Kopf und Thorax weisslichgrau, Hlb arizana. graulichbraun, an der Basis heller. Vflgl weisslichgrau, stellenweise dunkler beschattet, mit schwarz umrandetem Nierenfleck, undeutlicher schwarzer Subbasallinie, schwärzlicher doppelter Antemedianlinie, schwarzer, gebuchteter, innen heller, aussen dunkler angelegter Postmedianlinie, schwarzer, gebuchteter und unterbrochener Submarginal¬ linie. Hflgl dunkel, im Hinterrands-Felde braun, mit dunklerem Discallleck und helleren Fransen. Figlspannung: 44 mm. Vielleicht eine Form von D. taiwana. Formosa, aus 7300 Fuss Höhe. (Arizan) im August. D. (?) cruda Wilem. ?. Aehnelt oberflächlich D. mendosa Hb». (Bd. 2, Taf. 22 d). Körper weisslich, cruda. schwach braun angeflogen. Vflgl weisslich, hellbraun angeflogen, im Saumfelde dunkler beschattet, mit Spuren von einer dunkelbraunen Subbasallinie unter dem Vrd, und auf diese folgt ein länglicher, dunkelbrauner Fleck. Hflgl weisslich. Flgl-Spannung: 37 mm. Kanshirei, Formosa. — Rp gefunden am 8. März, geschlüpft am 6. April. D. olivacea Wilem. cf. Kopf und Thorax olivenfarbig, Hlb dunkler. Vflgl olivenfarbig mit schwarzen 0jjvacea- Querlinien; die subbasale Linie doppelt, unter dem Vrde gebrochen, die antemediane Linie ist auch doppelt sowie gebuchtet und vor derselben ist ein schwarzer Wisch im Costalfelde, die postmediane Linie gewellt, die submarginale unterbrochen, Fransen bräunlich mit schwarzen Flecken. Hflgl rauchbraun, die Fransen am Ende heller. Unterseite braun, Vflgl schwärzlich angeflogen, alle Figl mit 2 gebuchteten schwarzen Postmedianlinien; Hflgl mit dunklem Discalfleck. Flgl-Spannung: 44 mm. Kanshirei, Formosa; im April. D. taiwana Wilem. cf. Fühler dunkelbraun mit graulichem Schaft. Kopf und Thorax hellgrau, stellenweise taiwana. dunkler. Hlb graulich, heller an der Spitze, dunkler an den Analsegmenten. Vflgl heller und dunkler grau mit subbasalen und antemedianen schwarzen, gebuchteten Linien, von denen die erste nur costalwärts deutlich ist, zwischen den Linien eine schwärzliche Schattenbinde, Nierenfleck schwarz umrandet, postmediane und sub¬ marginale Linie schwarz und gebuchtet. Hflgl dunkler mit Spuren von einer Postmedianlinie und vom Discal¬ fleck. ?: Die postmediane und submarginale Linie sind scharf markiert und die Hflgl sind heller als beim cf. Flgl-Spannung: cf 56, ? 67 mm. — Vielleicht eine Lokalvarietät von D. strigata Moore. — Formosa; im Mai und August. D. kosemponica Strand (47 a). cf. Steht der Gattung Cifuna nahe. Vflgl graulich schwarz mit gelbbräunlichem kosempo- Discozellularquerfleck und einem ähnlichen Querfleck im Dorsalfelde, welche beiden Flecke aussen von einer nwa. schwarzen Zickzackquerlinie begrenzt werden; ein dritter ähnlicher, jedoch rundlicher Fleck befindet sich im Dorsalfelde etwas näher der Wurzel und innerhalb dieses Fleckes finden sich 2 undeutliche Querlinien, während im Costalfelde 8 undeutliche hellgrauliche Querstriche erkennbar sind. Im Saumfelde 2 schwarze Zickzack¬ querlinien, von denen die innere sich auf 6 tiefschwarze Keilflecke stützt. Hflgl ein wenig heller, einfarbig, unten jedoch mit schwarzem Discozellularpunktfleck und ausserhalb dieses mit 2 dunklen Querstrichen. Der Körper ist wie die entsprechenden Flügelpartien gefärbt. Metathorax mit einem, der Abdominalrücken mit 3 kleinen Schuppenhöckern. Flgl-Spannung 31 mm, Vflgl-Länge 16 mm. — Bei den dunkelsten Exemplaren sind im Vflgl fast keine ändern Zeichnungen als der Discozellularfleck erkennbar. — Formosa, lvosempo, im Januar Oktober und Dezember fliegend. 0. suisharyonis Strand (47 a). ?. Vflgl hellgrau mit braunem Postmedianfeld und Subbasalfleck, sowie feinen suishary- schwarzen Zickzackquerlinien. Der Subbasalfleck reicht bis 5 mm von der Figlwurzel und schliesst einen tief- oms- X 37 298 DASYCH1RA. Von Dr. E. Strand. min 07' . kenricki. vitemis. subnigra. sabnigro- punctata. brunnea. ignoiana. praeusta. grossa. schwarzen, durch einen Querstrich unterbrochenen, Längsstrich ein. Eine Zickzackquerlinie 6 mm von der Figlwurzel. Etwa 1 mm vom Saume entfernt verläuft eine schwarze, fast gerade, auf den Rippen unterbrochene Querlinie. Hflgl einfarbig graulichweiss. Unterseite der Vflgl weisslich, in der Endhälfte und im Costalfelde graulich angeflogen. Kopf und Thorax hellgraubräunlich, Abdomen und Extremitäten weisslich. Flgl-Spannung 49 mm, Vflgl-Länge 24 mm. Formosa, Suisharyo, im Februar. D. minor B.-Bak. (38 f). cf Körper und Extremitäten grau, letztere teilweise schwarz. Vflgl grauweiss, stellenweise dunkler gesprenkelt., Rasallinie durch 2 kurze Striche angedeutet, eine doppelte, gezähnte Median¬ linie, deren innere Linie durch einen weisslichen dreieckigen Wisch unterbrochen wird, eine wellenförmige, bisweilen doppelte Postmedianlinie, dann folgt ein weissliches Feld und dann zwei unterbrochene, undeutliche Wellenlinien zwischen diesem und dem Rande; Fransen grau und weiss. Hflgl weisslich mit grauem Saumfeld, Fransen wie im Vflgl. Unten sind die Vflgl rauchschwarz, am Hinterrande weisslich, Hflgl weiss mit einem dunklen, auf dem Vrde sehr deutlichen Querstrich jenseits der Zelle. Flgl-Spannung: 40 mm. Britisch Neu-Guinea. D. kenricki B.-Bak. cf Kopf und Thorax grau, Palpen braunschwarz mit grauer Spitze, Hlb gelb mit dunklen Querbinden und dunkler Analbürste. Vflgl grau, heller und dunkler gesprenkelt, im Basalfelde weisslich; eine breite dunkle Medianbinde, die an den Seiten schwärzlich geeckt ist, dann folgt eine noch dunklere Rinde, die den Discozellularfleck einschliesst, dann eine postmediane gezähnte schwärzliche Linie und eine subterminale ebensolche. Hflgl gelb mit einer die Spitze nicht erreichenden schwärzlichen postmedianen Binde. Flgl-Spannung: 62 — 63 mm. Dinawa in Britisch Neu-Guinea. D. vitensis B.-Bak. (38 f). cf grauweisslich, Abdomen vielleicht ein wenig dunkler. Vflgl mit feinen rötlichbraunen Zeichnungen, und zwar in der Basalhälfte des Costalfeldes 4 kurzen Querstrichen, Median- und Antemedianlinie fein und teilweise unterbrochen, Postmedianlinie unregelmässig, gesägt, gekrümmt, subterminale Linie unregelmässig und an den Rippen unterbrochen; Fransen weiss. Hflgl sehr blass bräunlich-weiss mit dunkler bestäubten Rippen, die Fransen weiss. Flgl-Spannung: 44 mm. Fidji-Jnseln. D. subnigra B.-Bak. (38 f). cf Kopf und Thorax hellgrau, Palpen schwarz mit weisslicher Spitze; Hlb dunkelbraun, unten und am Ende weisslich. Vflgl graulich weiss, dunkler grau gesprenkelt; eine subbasale gezähnte schwarze Linie, die in der Zelle unterbrochen ist, doppelte und gewellte Medianlinien, eine gezähnte postmediane und eine marginale Linie; zwischen den beiden letzteren ein weisslicher Strich. Hflgl schwarz mit grauweissen Fransen. Unten sind die Figl schwarz mit weisslichem Vrd, die Vflgl auch mit ebensolchem Saum. Flgl-Spannung: 54 — 58 mm. Britisch Neu-Guinea, im August. 0. subnigropunctata B.-Bak. (38 f.) cf Körper und Extremitäten grau. Vflgl weiss, spärlich grau ge¬ sprenkelt; Basallinie nur vorn erkennbar, Medianlinie unterbrochen, Postmedianlinie deutlicher und wellenförmig, Submarginallinie deutlich, aber auf allen Rippen unterbrochen. Hflgl weiss, im Saumfelde etwas graulich. Unten beide Figl weiss, ganz schwach grau gesprenkelt, mit scharf markiertem schwarzem Discozellularpunktfleck. Flgl-Spannung: 50 mm. Britisch Neu-Guinea, im September. D. brunnea B.-Bak. (38 f). cf Vflgl grau, braun gesprenkelt, Basal- und Medianlinien dunkel und unter¬ brochen, Postmedianstrich deutlich, gezähnt und auf dem Vrde doppelt, zwischen diesem Strich und der feinen dunklen Submarginallinie verläuft ein hellgrauer, tief gezähnter Querstreifen; Discozellularfleck grau mit dunk¬ lerer Pupille; Fransen hellbraun. Hflgl dunkelbraun mit helleren Fransen. Unten sind beide Figl braungrau; Vflgl mit ockerfarbigem Vrd, schwärzlichem Discozellularfleck und weisslichen Fransen, die Hflgl haben vorn rein weisse, hinten teilweise dunkler gefärbte Fransen. Kopf und Thorax mit braunen und weisslichen Schuppen, Palpen schwarz mit grauer Spitze, Hlb braun mit heller Spitze. Flgl-Spannung: 54 mm. Dinawa in Britisch Neu-Guinea, im August. D. ignotana spec. nov. (38 d, als ignotata). Fraglich aus Neu-Guinea. $ düster und unscheinbar gefärbt oben und noch mehr unten, indem beide Figl unten wie die Hflgl oben gefärbt und einfarbig sind, ab¬ gesehen von einem kleinen gelblichen Wisch nahe der Basis der Vflgl. Thorax unten und an den Seiten, Kopf, Palpen und Beine wie der Thoraxrücken, die Tarsen sind oben schwarz, unten hellgelblich. ? Flgl-Spannung: 70 mm. D. praeusta Fldr. (47 a). Vom Autor in die Gattung Anchyneura gestellt, cf Figl weiss, die vorderen mit Vrd und Saum bräunlich und oben mit einer dunklen Endbinde. Zweimal kleiner als Laelia coenosa Hbn. Amboina. D. grossa Pag. (38 g). cf, von Amboina beschrieben, spannt 65 mm, ist weissgrau, die Beine mit schwärzlichen Flecken, Hlb gelblich, Vflgl mit schwärzlichen Querlinien und schiefer, schwärzlich eingefasster Makel. Eine Doppelquerlinie zu 1/3 des Figls ist dunkelbleigrau, nach innen von ihr ist eine einfache gezackte; die Makel wird nach innen von einer grauen, nach aussen von einer gezackten Querlinie begleitet, nahe dem Arde zwei ebenfalls gezackte Wellenlinien. Hflgl gelblich mit schwärzlich beschattetem Saum und gelblich¬ grauen Fransen. Unterseite gelblichgrau mit schwärzlicher Andeutung der dunklen Makel und der äusseren IROPOGA; AXIOLOGA; MARDARA. Von Dr. E. Strand. 209 Querlinie des Vflgls, auf dem Hflgl ein dunkler Mittelpunkt und eine dunkle Binde nahe dem Saume. — ? Fühler schwach gekämmt. Hlb graugelblich, auf den 3 ersten Ringen gelbliche Haarpinsel. Die Zwischenräume der dunklen Wellenlinien der Vflgl sind gelblichbraun. Am Aussenrande hinter den letzten 2 Wellenlinien ist eine breite bleigraue Binde. 1111g] gelblichgrau, an der Wurzel dichter behaart und dadurch dunkler erscheinend. Flgl-Länge: 51 bis 63 mm. Auch auf den Philippinen, Java, Singapore, Waigeu. Die kleinsten Exemplare von Singapore. Die ?? variieren in Grösse sehr; ein ebenso grosses Exemplar wie das abgebildete, das „V Neu- Guinea ?“ etikettiert war, habe ich von Waigeu gesehen. D. fidjiensis Mab. & Vuill. (41 f). cd Figl graulich weiss, die vorderen mit feinen, schwärzlichen, unter- fidjiensis. brochenen und undeutlichen Zickzackquerlinien, die sich auf dem Vrd leicht verdicken und also deutlicher hervortreten; daselbst sind auch isolierte Flecke angedeutet. Vor den Fransen verläuft eine feine schwarze, aus Halbmonden gebildete Linie. Die Hflgl ohne solche Querlinien, aber im Dorsalfelde und Apicalfelde leicht angedunkelt, etwas rötlich. Unten sind Figl und Körper weiss, aber die Vflgl sind am Vrd und Spitze rötlich angeflogen, während die Hflgl in der Zelle einen braunen Bogen und rötlich angeflogene Ränder zeigen. Fühler weiss mit roten Zähnen. Flgl-Spannung: 42 mm. Fidji. 2. Gattung: Iropoca A. J. Tmr. Palpen ziemlich lang, Frons weit überragend, dicht behaart. Fhlr des cf sehr lang gekämmt. Thorax und Hlb glatt, letzterer dicht behaart. Htibien quadricalcarat. Im Vflgl sind 7 -r 8 -f~ 9 gestielt, 10 entspringt von der Zelle und ist bisweilen mit 8 + 9 vor 7 verbunden, eine sehr kleine Areola bildend, die bisweilen fehlt; 11 anastomosiert nicht mit 12 (gegen Axiologa). Im Hflgl entspringen die Rippen 3, 4 und 5 getrennt von nahe der Ecke der Zelle, 6 und 7 kurz gestielt oder connat, 8 mit der Zelle vor der Mitte verbunden. ? mit rudimentären Flgln. Type: „ Dasijchira “ (,, Teara“) rotundata Wkr. I. rotundata Wkr. cf weisslich. Kopf vorn jederseits schwarz. Palpen schwarz. Fhlr mit rotgelblichen r°Wndata. Kammzähnen. Abdomen oben rotgelblich. Beine teilweise schwarz. Vflgl mit einigen schwarzen Flecken an der Basis und mit 2 unregelmässigen, eckigen, doppelten, fast unterbrochenen schwarzen Binden, die eine bei 1/3, die andere ausserhalb 2/3 der Länge; Unterseite mit schwarzem Discalfleck. Hflgl grau, in der Mitte weisslich und mit weissen Fransen. Figl- Spannung: 41 mm. Tasmanien, Australien, Moreton-Bay. 3. Gattung: Axiologa A. J. Tmr. Palpen mässig stark entwickelt, behaart, vorgestreckt. Fühler des $ gekämmt. Thorax und Abdomen ohne Schopf, letzteres oben an der Basis dicht behaart. Hintertibien mit zwei Paar Sporen. Im Vflgl ist 10 verbunden mit 8 + 9 gegenüber 7 und bildet dadurch eine Areola; 11 anastomosiert kurz mit 12. Im Hflgl ist 5 an der Basis 4 stark genähert, 6 + 7 kurz gestielt, 8 anastomosiert mit der Zelle vor der Mitte. Der Hauptcharakter soll sein die Anastomose der Rippen 11 und 12. Ob dies Merkmal constant ist, findet auch Turner fraglich, zumal er blos ein Exemplar hat untersuchen können. Type: „Teara“ pur a Luc. A. pura T. P. Lucas. ? 40 mm. Schneeweiss. Fühler creme-ockerfarbig. Vflgl länglich, schwach er- pura. weitert, Costa abgerundet, Saum schräg abgerundet; sie sind überall spärlich mit sehr feinen schwarzen Punkten gesprenkelt, eine gebuchtete, gezähnte, feine, schwarze Linie zieht sich von 3/4 des Vrdes bis 3/4 des Irdes und eine ebensolche Linie befindet sich unmittelbar vor der Spitze der Costa, wird aber gegen den Ird undeut¬ licher, ferner eine wellige Saumlinie; Fransen weiss, mit einer rauchfarbigen Basallinie. Hflgl und Fransen schneeweiss. Brisbane; soll sehr selten sein. 4. Gattung: Mardara Wkr. Figl gross und breit, die vorderen subtriangulär mit fast geradem und sehr wenig schrägem Saum, 3 ist von 4 doppelt so weit wie diese von 5 entfernt, aus der Spitze der Areole entspringen 7 und der Stiel von 8, 9 und 10. Sporen lang. Type: M. caligramma Wkr. M. plagidotata Wkr. (47 b). Kopf und Halskragen schwarz, mit weiss bestäubt. Palpen orange. Fühler schwarz, plagidotata . Thorax und Abdomen weiss, dunkel bestäubt. Endsegmente des Abdomen orange. Vflgl weiss, dunkel gesprenkelt, mit braunem Discozellularmondfleck und braunen Vrdsflecken vor, in und hinter der Mitte sowie mit brauner Saumbinde von der Spitze bis zur Rippe 2, daselbst verschmälert. Hflgl weiss mit rundem schwarzen Disco¬ zellularfleck, einem submarginalen Fleck auf den Rippen 2 und 3, einem Costalfleck unweit der Spitze und auf dem Saume, Saumfeld leicht schwarz besprenkelt. Flgl-Spannung: cf 66, ? 72 mm. Indien, Darjeeling. M. albostriata Ilmps. cf Kopf und Thorax rotbraun. Abdomen schwarz mit orangefarbener Analbürste albostriata. und weiss gefransten Segmenten. Vflgl rotbraun mit weiss gestrichelten Rippen und einem basalen weissen Wisch, der einen schwarzen Fleck einschliesst, sowie einer subbasalen weissen Linie, einer gewinkelten 300 RAJACOA; ORGYIA. Von Dr. E. Strand. ruficeps. irrorata. cali- gramma. forbesi. antra. viridescens. turbata. senica. varia. Antemedianlinie, einer nach aussen gekrümmten Postmedianlinie, die durch einen Strich mit der Antemedian- linie verbunden ist und eine nach innen gekrümmte Submarginal linie fast berührt. Hflgl weiss mit einigen schwarzen Flecken nahe der Spitze und auf dem Saume sowie zwei grossen Flecken nahe dem Analwinkel. Eeide Figl unten weiss mit brauner Spitze. Flgl-Spannung: 60 mm. Indien: Manipur, Nägas. M. ruficeps Hmps. ?. Dunkel rötlichbraun, Kopf und Collare rötlich, Analbürste graulich. Vflgl mit undeutlicher blasser Antemedianlinie, dunklem Discozellularfleck, einer gezähnten hellen Postmedianlinie, die an der Rippe 5 leicht nach aussen gekrümmt ist. Saumfeld und Fransen beider Figl sind gelb. Flgl- Spannung 30 mm. Indien, Bhutan, 2500 Fuss hoch. M. irrorata Moore (— flavimaculata Hmps.) (47 a). ? Kopf und Thorax rötlichbraun, Abdomen dunkel mit orangefarbenem Analsegment. Vflgl einfarbig weissbraun, mit dunkleren Schuppen bestreut, am Ende der Zelle ein gelber Wisch, der einen schwarzen Fleck einschliesst. Hflgl grauweiss, die Mitte des Saumfeldes braun bestäubt. Flgl-Spannung: 64 mm. — cf ockerfarbig. Vflgl ockerweiss, spärlich rotbraun beschuppt, am Ende der Zelle ein blasser Fleck, der eine braune Discozellularlinie einschliesst. Hflgl ockerweiss, im Saumfelde spärlich rotbraun beschuppt. Flgl-Spannung 57 mm. Sikkim. M. caligramma Wkr. cf Kopf und Thorax dunkelbraun und gelb behaart. Hlb dunkel mit gelb¬ gefransten Segmenten und orangefarbener Analbürste. Vflgl dunkelbraun mit gelben Rippen, einer subbasalen, schrägen, gelben Linie, einer antemedianen gewinkelten Linie, die verbunden ist mit einer doppelt gewinkelten Postmedianlinie, welche eine wellige Submarginallinie berührt; Discozellularfleck gelb. Hflgl rauchschwarz, Fransen ockerfarbig. Flgl-Spannung: cf 50 mm, ? 58 mm. Indien. 5. Gattung: liajacoa Sioinh. Fhlr des cf doppelt gekämmt bis zur Spitze, die Zähne bewimpert und mässig lang. Palpen kurz, haarig, auf¬ gerichtet. Im Vflgl ist die Discozellulare fast gerade, Rippe 2 aus der Mitte der Zelle, 4 von der Ecke, 3 mitten zwischen 2 und 4, 5 von hinter der Mitte und etwas gekrümmt, 6 entspringt unterhalb der oberen Ecke, 7 -h 8 sind gestielt, 9 aus 10, durch Anastomose mit 7 + 8 die Areola bildend, 11 von 1/s vor dem Ende der Zelle. Im Hflgl ist die hintere Hälfte der Discozellulare vorstehend, 2 von 1/3 vor der hinteren Ecke der Zelle, 4 von der Ecke, 3 von der Mitte zwischen 2 und 4, 5 ein wenig vor der Ecke und gekrümmt, 6 + 7 lang gestielt. Type: „Cypra (?)“ forbesi Druce. R. forbesi Druce. cf Körper und Beine blassgelb, Fhlr schwarz. Vflgl semihyalin weiss, an der Basis und zum Teil am schwarzen Costalrande gelblich. Hflgl semihyalin weiss. Flgl-Spannung: 49 mm. Neu-Guinea, Milne-Bay, Fergusson-Insel. R. antra Swinh. cf. Mit R. forbesi Druce verwandt, aber kleiner etc. Schmutzig weiss, Figl semi¬ hyalin, Vflgl mit graulichen Rändern, Hflgl mit graulichem Saum. Fhlr grau mit weissem Schaft. Körper oben weiss, unten gelblich. Stirn weiss. Flgl-Spannung: 42 mm. Humboldt-Bai (Neu-Guinea). 6. Gattung: Orgyia O. Siehe im paläarctischen Teil, Bd. 2. S. 116 — 117. 0. viridescens Wkr. (42 g). cf. Weicht von O. postica dadurch ab, dass Basis der Vflgl und Scheitel hellgefleckt sind; die ante- und postmedianen Linien sind hinter der Zelle weit getrennt und der Raum da¬ zwischen viel mehr blaugrün und purpurfarbig angeflogen ; die Submarginallinie mit einem weissen Mondfleck nahe dem Analwinkel. Hflgl blasser, mit Spuren von einer gekrümmten Postmedianlinie. Flgl-Spannung 30 mm. Ceylon. 0. turbata Btlr. (42 h). cf Körper braun und grau. Vflgl braun, orangefarben angeflogen, mit undeut¬ lichen, dunklen, gewellten subbasalen, antemedianen und postmedianen Linien, die sich gegen den Hinterrand nähern, am Ende der Zelle ein undeutlicher dunkler Fleck, orangefarbene Flecke in der Mitte der Zelle, an der Flgl- Spitze und am Analwinkel. Hflgl rotbraun. Flgl-Spannung: 24 mm. Indien: Karen-Hills, Malakka, Burma, Provinz Wellesley. 0. senica Hmps. (42 h). cf braun, Vflgl rotbraun mit 3 grauen, gebuchteten Querbinden, von denen die beiden distalen hinter der Mitte durch einen Längsstrich verbunden sind; im Saumfelde gegen den Analwinkel ist ein weisslicher Wisch. Hflgl rötlich mit dunkler Basis. Flgl-Spannung: 34 mm. Indien: Chitral, 10 000 Fuss. 0. varia Wkr. (42 h). cf Vflgl graubraun mit grauweisslichem Medianfeld, das innen und aussen durch je eine schmale, saumwärts konvex gebogene, schwärzliche Doppelquerbinde begrenzt wird und eine Querreihe dunkler Flecke einschliesst. Das Basalfeld im Costalfelde mit 4- — 5 dunklen Flecken, die Flgl-Spitze gelb Hflgl in der Basalhälfte graubraun, in der Endhälfte gelb. Flgl-Spannung: 25 mm. Sarawak. ORGYIA. Von Dr. E. Strand. 301 0. dimidiata Wkr. (42h). cf Vflgl orangegelblich mit dunkleren Wellenlinien, das Mittelfeld hinten weisslich, dies Feld innen durch einen schwarzen Querfleck begrenzt, die hintere Hälfte des Saumfeldes dunkel¬ braun bestäubt. Hllgl und Hlb graulich rehfarbig. Flgl-Spannung: 23 mm. Sarawak. 0. nebulosa Wkr. (42 h). cf roströtlichbraun, unten graubraun. Palpen vorgestreckt, behaart, stumpf. Fühler lang gekämmt. Vflgl schattenartig gefärbt, in der Mitte dunkler braun; innere, mittlere und äussere Pinien schwärzlich und gezähnt, die zweite innen weiss gerandet; eine von schwärzlichen Mondflecken gebildete Sub- marginallinie. Körperlänge: 8 mm, Flgl-Spannung: 20,5 mm. Sarawak. 0. osseata Wkr. (42 h). cf braun. Palpen breit, behaart, stumpf. Fühler sehr lang gekämmt. Vflgl purpur¬ farbig, mit 3 schwärzlichen, unregelmässigen, grau gerundeten Linien, die 4. oder submarginale Linie ist am deutlichsten und von schwärzlichen Mondflecken gebildet; die Rippen sind costalwärts grau weisslich und ein ebenso gefärbter Discalfleck schliesst zwei unterbrochene schwarze und braune Striche ein; am Innenwinkel ein weisser Strich. Körperlänge: 9,3 mm, Flgl-Spannung: 25 mm. Sarawak. 0. atra Pag. cf 10 mm Ausmass. Körper und Figl einfarbig schwarzbraun. Fühler schwarz, slark gekämmt. Neu-Pommern. 0. flavovittata Pag. cf. Mit 0. postica (42 i) verwandt, aber etwas grösser und mit bräunlichen, von schwärz¬ lichen Wellenlinien durchsetzten Vflgln und schwärzlichen Hflgln, die in der Mitte von einem strahlenförmigen, gelblichen Streifen vom Grunde zum Aussenrande durchsetzt werden. Shortlands-Inseln. 0. nigriplaga Swinh. (42 i). cf Fühler grau. Palpen, Kopf, Thorax und Vflgl oliven-ockerfarben, letztere gewöhnlich heller apicalwärts, sowie mit einem schwarzbraunen Discalfleck, der durch eine dünne Binde mit einem ähnlichen, aber kleineren Fleck auf dem Hinterrande verbunden ist. Hflgl schwarzbraun. Unterseite schwarz¬ braun mit ockerfarbenen Rändern. Hlb braun. Flgl-Spannung: 24,5 mm. Nord-Borneo, (Perissiu). Mit 0. nigrocrocea Wkr. (42 i) verwandt. 0. dewara Swinh. (42 i). cf Fühler, Körper und Figl dunkel braunrötlich, Zähne der Fühler schwarz. Thorax und Vflgl mit vielen hell rosenrötlichen Zeichnungen, die nicht leicht zu beschreiben sind. Vflgl mit dunkelbraunen, sehr unregelmässigen Querbinden und mit einer submarginalen Reihe grosser brauner Flecke auf hellem Grund. Hflgl einfarbig und fast schwarz. Fransen beider Figl am Ende ockerweiss. Unterseite viel heller braun und beide Figl einfarbig. Unterseite des Körpers ockerfarbig. Flgl-Spannung: 27 mm. Vflgl ungewöhnlich schmal für eine Orgyia. Kapaur in Neu-Guinea. 0. postica Wkr. (= ceylanica Nietn., ludekingi Snell.) (42 i). cf 24 bis 28 mm. Kopf, Thorax und Hlb braun. Vflgl braun, mit einer unbestimmten, schiefen, subbasalen Linie, gewellte antemediane und postmediane Linien, welche sich an der unteren Zellecke nähern, die Partie zwischen ihnen etwas blaugrau gefärbt und mit einer gewellten dunklen Linie, welche auf jeder Seite der Discozellulare weiss gerandet ist; zwei un¬ bestimmte gewellte submarginale Linien; der Apex leicht grau gefärbt und mit einigen subapicalen dunklen Strichen. Hflgl dunkelbraun. ? mit verkümmerten Flgln. — Rp '/2 Zoll lang, gelblich, spärlich braun behaart, eine dorsale und zwei laterale braune Binden, gepaarte Büschel langer Haare auf dem 1. und 11. Leibesring, welche vorwärts und rückwärts gerichtet sind; laterale Büschel grauer Haare auf dem 4. und 5. Ring, auf dem Rücken des 4. bis 7. Gliedes Büschel gelber Haare, Kopf rou Lebt auf Caesalpinia sp. und auf Mandelbaum und Apfelbäumen. Puppenruhe bei Manila 5—6 Tage. — Fliegt auf Luzon im Januar bis April, Juli und Oktober. Indien, Formosa, Ceylon, Burma, Borneo, Java, Neu-Guinea, Celebes, Amboina, Neu-Pommern. — ocularis Moore weicht von der typischen 0. postica durch geringere Grösse (Flgl-Spannung: 21,5 mm), hellere Färbung und weniger deutlich hervortretender Zeichnung ab. Kalcutta. 0. australis Wkr. (42 i). ? grau, einfarbig; cf (= canifascia Wkr .) ist dunkelbraun, Vflgl mit 2 schwarzen Zickzackquerlinien und dazwischen eine weissliche Schattenbinde, die teilweise 2 schwarze Mond¬ flecke, welche die Discalzeichnung bilden, verdecken, nahe der Basis ein grauer Fleck und ein zweiter nahe dem Analwinkel, an der Spitze ein weisslicher Wisch, der mit 3 schwarzen Längsstrichen zusammenhängt, Saumflecke schwarz und mondförmig. Flgl-Spannung 33 mm. Rp braungrau mit sehr langen Haaren. Kopf mit einem Büschel langer, schwarzer, geknöpfter Haare jederseits. Australien, (Brisbane). 0. retinopepla Lower, cf Kopf, Antennen und Beine trüb weiss, Gesicht und Beine mit ockerbräunlich gemischt; Kammzähne braun, 8. Thorax und Abdomen ockerbraun, unten grauweiss. Vflgl länglich-dreieckig, Vrd schwach gekrümmt, Saum sanft gerundet; hell ockerbraun, Zeichnungen dunkler braun; zwei verloschene Binden, die erste von */ 3 des Vrdes bis zu 1/3 des Irdes, nach aussen gekrümmt, ihr Vrd verwischt, die zweite von 3/4 des Vrdes bis 3/4 des Irdes, sich auf dem Vrde dreieckig erweiternd, hinter dex Mitte nach innen dimidiala. nebulosa. osseata. atra. flavovittata. nigriplaga. dewara. postica. ocularis. australis. retinopepla 302 NEORGYIA; AROA. Von Dr. E. Strand. hemicalla. anartoides. pusilla. nigrocrocea. nucula. tisdala. tricolor. ochracea. sagrara. gekrümmt und überall mit einer schmalen trübweissen Linie gerandet; in der Mitte zwischen beiden Rinden ein Discalfleck; Fransen hell ockerbraun mit dunklerer Basallinie. Hflgl hell ockerbraun mit hellerer Basis und weisslich-ockerfarhiger Dorsalbehaarung; Fransen wie im Vflgl. 24 mm. Broken-Hill (Neu-Süd-Wales); im Oktober. 0. hemicalla Lower, cf Kopf, Thorax und Fühler schwärzlich, Kammzähne 8. Gesicht, Palpen und Beine orange. Abdomen schwärzlich mit orangefarbiger Analbürste. Vflgl mässig lang gestreckt, Vrd fast gerade, Saum stark gerundet und schräg; dunkelbraun, Vrd von 2/3 bis zur Spitze schmal orange, Fransen orange. Hflgl lebhaft orange; Basalhälfte dunkelbraun und zwar etwas unregelmässig schattenartig gefärbt; Fransen orange. 20 mm. Melbourne, (Victoria); im November. 0. ( Teia ) anartoides Wkr. (42 i) ist grösser als pusilla (42 i) : Flgl-Spannung 33 — 34 mm. Vflgl dunkel¬ braun mit bräunlichgelbem, dunkler quergeteiltem, saumwärts convex gebogenem Medianfeld und ähnlicher Saumbinde. Hflgl lebhaft gelb mit schwarzem Saumfeld und gelben Fransen. Palpen gelb. Vorderbeine gelb und schwarz geringelt. Rp an Acacia. Südost-Australien und Tasmanien. — pusilla Btlr. (42 i). Eine Form von 0. anartoides Wkr., kleiner, die Vflgl stärker gerötet mit spärlicherer grauweisser Beschuppung, die Hflgl mit schmälerer schwarzer Bandbinde. Flgl-Spannung: 21 — 30 mm. Sydney, Melbourne (Süd-Ost- Australien). 0. nigrocrocea Wkr. (42 i). cf. Ockerfarben. Hlb und Hflgl braunschwarz. Vflgl mit einer sehr breiten, fein gefleckten, braunschwarzen Binde, die sich nach hinten bis zum Aussenrande erstreckt und costalwärts verwischt und verkürzt ist; Unterseite braunschwarz mit Ausnahme des Vrdes und der Spitze. Körper- Länge: 8 mm. Flgl-Spannung: 22,5 mm. Sarawak, Matang (Borneo). 0. nucula Swinli. cf Fühler, Thorax und Vflgl kastanienbraun, letztere mit einer subbasalen braunen Binde, die von einer hellen Linie jederseits begrenzt wird und einem weissen Fleck anliegt, ferner eine discale braune Binde ziemlich nahe dem Rande, ein weisslicher Apicalfleck und einige weissliche Saumflecke. Hflgl tiefschwarz. Fransen aller Bflgl ockerfarben. Unterseite beider Figl tiefschwarz. Flgl-Spannung: 24,5 — 30 mm. Indien. Shan-Staaten, Cherra-Punji, Khasia-Hills. 0. tisdala Swinli. cf braun, schwach rötlich angeflogen; die Palpen an der Innenseite, der Körper unten und die Beine fast weiss, Flgl-Rippen braun, Costal- und Saumfeld der Vflgl dunkelbraun und mit grossem dunkelbraunem Discozellularfleck. Flgl-Spannung: 20 mm. Saum der Vflgl stark gerundet. Java, Sumatra. Anmerkung: 0. tricolor H.-Scliäf. (42 i), die aus Süd- Afrika beschrieben ist, käme nach Hy. Edwards (in: Vict. Natur. 8. S. 152, 1891) in Australien vor, eine Angabe, die wahrscheinlich irrtümlich ist. 7. Gattung: j%reor«yia B.-Bak. Palpen kurz, vorgestreckt, rauh und lang bebürstet. Fühler (des ?) subserrat, rauh behaart. Vflgl: Rippe 2 von weit vor der Ecke der Zelle, auch 3 vor der Ecke entspringend, 4 und 5 von der Ecke, 6 von hinten der vorderen Ecke, 7 von der Spitze der Areola, 8 + 9 von der Areola und mit langem stark gekrümmten Stiel, 10 aus der Areola nahe 8, 11 anastomosiert kurz mit 12 und verläuft dann nahe 10. Hflgl: 2 weit vor der Ecke, 3 ebenfalls vor der Ecke, 4 aus dieser, 5 von deutlich vor der Ecke, 6 + 7 gestielt, 8 gegen 7 schwach gebogen und diese sich berührend. N. ochracea B.-Bak. (45 a). ? Körper graulich ockerfarbig, rauh behaart. Vflgl ockergrau mit heller Antemedianlinie, fast gezackter Postmedianlinie, die dem hellen nierenförmigen Fleck anliegt, einer subterminalen Reihe von dunklen, zwischen den Rippen gelegenen, weisslich gerandeten Wischen, die im Subapicalfeld scharf hervortreten, hinter den Rippen 4 und 5 aber verschwinden; vor dem Saume eine unregelmässige, dunkle, ge¬ brochene Linie. Hflgl einfarbig rahmgelb. Flgl-Spannung: 36 mm. Britisch Neu-Guinea, im Februar. 8. Gattung: Aroa Wkr. Zum Unterschied von den Orgijia , denen die Gattung sonst nahe steht, sind hier die ?? stets voll ge¬ flügelt. Weiteres über die Gattung siehe im paläarctischen Teil. Bd. 2, S. 120. A. sagrara Swinh. cf schokoladebraun, das apicale Drittel der Figl mit dunkleren Rippen. Unterseite heller, mit gelblichem Ton. Palpen und Fransen hell rosabraun. Flgl-Spannung: 32 mm. Rajputana, Jubbulpore Beigaum (Indien). AROA. Von Di\ E. Strand. 303 A. clara Swinh. mit A. pyrrhochroma Wlcr. (Bd. 2, Taf. 19i) verwandt, cf nussbräunlich rot, die End- bälfte oder das Enddrittel der Figl rauchschwarz und so sind auch die langgekämmten Fühler, Fransen rot. ? hellrötlich, die Figl halb durchscheinend. Flgl-Spannung: cf 27, ? 32 mm. Fliegt im September und Oktober bei Bombay. A. aurantifascia Hmps. cf Körper schwarzbraun. Vflgl braun mit dunkelgrüner Beimischung, Spuren von subbasalen und antemedianen Linien, sowie mit einer undeutlichen wellenförmigen Postmedian- und zwei Submarginallinien. Hflgl schwarz mit einer lebhaft orangefarbenen Binde von der Basis durch die Zelle bis nahe dem Saume, aber durch eine breite schwarze Binde auf der Discozellulare unterbrochen; im Dorsalfelde zwei orangefarbene Binden, die mit schwarzen Schuppen besprenkelt sind; Fransen orangefarben. Unterseite orangefarbig mit breiten schwarzen Rändern, eine schwarze Discozellularbinde und Binden auf den Median¬ rippen beider Figl. Flgl-Spannung: 44 inni. Indien. Naga-Hills, 6000 Fuss. A. xerampelina Swinh. (47 a). Angeblich mit der europäischen Dasych. selenitica (Bd. 2, Taf. 1 9 e) nahe verwandt- cf hell rötlichbraun, unten heller und stärker gerötet, ? hellbraun ohne Rot. Beide Geschlechter mit braunem, halbmondförmigem Discozellularfleck, im Basalfelde stärker gebräunt und mit braunen Rippen in der Endhälfte und einer braunen Sublimbaibinde. Hllgl im Saumfelde ein wenig dunkler. Flgl-Spannung: cf 29,5 ? 32 mm. Im September und Oktober bei Poona in Indien. A. atrella Hmps. (42 e.) cf Kopf und Beine rötlichgelb. Thorax, Abdomen und Figl schwarzbraun. Vflgl mit schwarzem Fleck am Ende der Zelle und sehr undeutlichen ante- und postmedianen, gekrümmten Linien, die hinter der Mediana sich etwas nähern. Flgl-Spannung: 20 mm. Sikkim, Margharita, Khasia-Hills. Soll auch bei Luzon fliegen und zwar im Mai. A. simplex Wkr. (42 k.) cf: Körper braun. Vflgl gelblich braun mit einer postmedianen, in der Mitte nach aussen gekrümmten und innen hell gerundeten Linie. Hflgl orangefarben, bisweilen mit braunem Rand. Flgl-Spannung: 30 mm. Nilgiris; Nord-Indien. A. Campbell! Hmps. cf: Kopf und Thorax olivenbraun, Hlb grau, stellenweise dunkler. Vflgl hell olivenfarbig mit brauner Beimischung, im innern Basalfelde etwas Weiss; eine schräge, weisse, braun be¬ sprenkelte Binde vom Vrde ausserhalb der Mitte bis zur Mitte des Irds, die an der Rippe 5 aussen gezähnt ist. Hflgl rein weiss mit olivenbrauner Saumbinde. Flgl-Spannung: 26 mm. Madras. A. lithosioides Wkr. cf: Schwarzbraun. Kopf, Vorderteil des Thorax, Brust, Bauchseite und Spitze des Abdomen, sowie Beine ockerfarben. Palpen vorgestreckt, breit, stumpf. Fühler sehr lang kammzähnig. Figl langgestreckt, Fransen grösstenteils hellgrau. Vflgl roströtlich angeflogen. Flgl-Spannung: 24,5 mm. Sarawak (Borneo). A. ochripicta Moore, cf Lebhaft ockerrot, Vflgl längs des Vrds und hinter der Zelle leicht gebräunt. ? ist hell graulich ockerbraun, schwach violettlich angeflogen, auf den Vflgl n am stärksten grau ge¬ färbt. Flgl-Spannung: cf 29,5 mm, ? 37 mm. Hongkong, Formosa. A. nigrofascia Wilem. Beide Geschlechter haben die Vflgl braun, an der Basis geschwärzt und ebenso im Costalfelde, mit schwärzlicher Antemedianbinde, einen schwärzlichen nierenförmigen Discozellularfleck, einer schwärzlichen verwischten Postmedianbinde, einer Reihe schwärzlicher Mondflecke auf dem Saume, Fransen leicht schwarz gefleckt. Hflgl braun, im Costal- und Saumfelde angeschwärzt. Fransen hell graubraun. Unter¬ seite braun, heller als oben, stellenweise angeschwärzt. Flgl-Spannung: cf 34, ? 38 mm. Kanshirei, Formosa; April, Juli. A. maxima Hmps. (42 e.) cf: Körper dunkelbraun, Fühlerschaft an den Seiten heller. Vflgl schwarz¬ braun, die Zelle blass mit einem schwarzen Fleck in hellem Hof am Ende der Zelle, Spuren von einer Sub¬ marginallinie und heller und dunkler gefleckten Fransen. Hflgl rauchschwarz mit einer weissen Binde von der Basis bis jenseits des Endes der Zelle, Fransen blass. Unterseite beider Figl mit scharf markiertem Zell- Heck und hellem Discalfeld. Flgl-Spannung: 52 mm. Ceylon. A major Hmps. (42 e.) cf weicht von A. maxima dadurch ab, dass Kopf, Thorax und Vflgl ockerbraun, Vflgl ohne helle Binde in der Zelle, der schwarze Fleck in weissem Feld und viel stärker hervortretend, ebenso wie die gekrümmte Submarginallinie, die zwischen den Rippen 2 und 3 eingekrümmt ist. Hflgl graubraun mit schwarzem Costalfeld. Unterseits weisslich. ? ockerfarben, die Figl dunkler besprenkelt. Vflgl mit dunklem Fleck am Ende der Zelle und einer submarginalen Reihe undeutlicher dunkler Flecke. Hflgl heller, mit Aus¬ nahme der Fransen. Flgl-Spannung: cf 42, ? 50 mm. Ceylon, Trevandrum. Auch von Luzon angegeben. clara. auranli- fascia. xerampe¬ lina. atrella. simplex. campbelli. lithosioides. ochripicta. nigrofascia . maxima. major. 304 AROA. Von Dr. E. Strand. sienna. subnotata. fenestricu- lata. kinabalu- ensis. risoria. socrus. mirma. atrescens. glebula. niasana. cometaris. A. sienna JImps. (42 f.) cf weicht von subnotata dadurch ab, dass die Hflgl einfarbig dunkel rotbraun ohne orangefarbene Binde sind. Untersei ts nicht orange angeflogen. — ? unterscheidet sich von plana durch rötlichen Anflug. Flgl-Spannung: cf 30, ? 36 mm. Nilgiris, Ceylon. A. subnotata Wkr. (42 g.) cf dunkel rotbraun. Vflgl mit undeutlichen Linien, der Zellfleck auf orange¬ farbenem Wisch. Hflgl dunkler, mit einer orangefarbenen Discalbinde von dem Anfang der Rippe 2, sich saumwärts erweiternd. Unten sind das Basal- und das Dorsalfeld beider Vflgl orangefarben angeflogen. Figl. Spannung: 26 mm. Ceylon, Nilgiri-Hills. — - Nach brieflichen Mitteilungen von Seitz ist das ? den cf ganz unähnlich, hellgelbgrau, die Vflgl mit dunklen Schmutzfleckchen bezeichnet; das Tier ist dickleibig, ähnlich der Neorgyia ochracea B.-Bak. (45 a), nur kleiner und etwas stärker gezeichnet/ Die cf cf fliegen an sonnigen Tagen, aber stets im Schatten von Gebüschen und Hecken und nur wenige Centimeter über dem Erdboden. Die cfcf sind stellenweise sehr gemein. A. fenestriculata Strand (42 k). cf Vflgl hell bräunlich grau, in der Basalhälfte etwas ockergelblich. Discozellularpunktfleck schwarz, unweit der Spitze zwei runde Fensterflecke, der eine, im Felde 7, ist fast punktförmig, der andere, im Felde 6, ist viermal so gross. Fransen kaum heller. Unterseite mit Ausnahme des Vrdes heller. Hflgl oben und unten weisslich, an der Spitze oben schwach graubräunlich bestäubt, am Saume unten 5 graubräunliche Flecke. Brust weiss, sonst Körper gelblich. Flgl-Spannung: 22, Flgl-Länge: 12 mm. Zentral -Sumatra. — kinabaluensis Strand, cf ist grösser, (Flgl-Spannung: 25 — 27 mm), der Körper mehr weisslich behaart, die dunkle Vrdbinde der Vflgl noch schärfer markiert und ebenso die Saumflecke der Unter¬ seite der Hflgl. Die Ecke des Saumes der Hflgl schärfer als bei fenestriculata. Kina-Balu (Nordost-Borneo). A. risoria Swinh. (42 f.) Fühler schwarz mit weissem Schaft. Palpen und Stirn ockerfarbig. Kopf, Körper und Vllgl hellrötlichgrau mit einigen undeutlichen schwarzbraunen Internervalstrichen. Hflgl braungrau, heller im Dorsalfelde. Fransen beider Figl dunkel rötlich braun. Unterseite heller, beide Figl gleich ge¬ färbt, die Spitze der Vflgl mit einem dunkelgrauen Feld. Flgl-Spannung: 54 mm. Java. — Mit A. socrus verwandt. A. socrus Hbn.-G. (47 a). Vflgl roströtlich bis orangefarbig, im Saumfelde dunkelbraun, welche Färbung sich in der Figl mitte basal wärts verlängert ohne jedoch die Basis bei weitem zu erreichen; in der Mitte des dunklen Feldes sind zwei kleine verwischte Flecke von der Grundfarbe erkennbar. Hflgl einfarbig orange¬ farbig, aber mit dunklen Fransen. Unten sind die Vflgl an der Spitze dunkel, sonst einfarbig rotgelblich, also heller als oben. Flgl-Spannung: 35 mm. Java. A. mirma Swinh. (42g). cf orangegelb; Kämme der Fühler schwarz, Kopf und Thorax braun. Vflgl mit grossem braunem Discozellularfleck und dunkelbrauner Apicälbinde, auf dem Vrd dem Saume und an der Basis einige hellere braune Flecke, nur in der Mitte des Figls bleibt ein Fleck ganz frei von der braunen Bestäubung. Hflgl mit breitem dunkelbraunem Costalfelde. Unten sind die Figl nur an der Spitze braun be¬ stäubt, der Körper und die Beine blass weisslichgelb. Flglform wie bei flaveofusca Swinh. (42 g). Flgl- Spannung: 24,5 mm. Sumatra. A. atrescens Hmps. (42g.) cf: Kopf und Analbürste rotbraun, Thorax und Abdomen braun. Vflgl braun, teilweise gerötet, mit sehr undeutlichen gewellten Ante-, Postmedian- und Submarginallinien. Hflgl schwarz¬ braun, die Fransen beider Flügel rot. Flgl-Spannung: 20 mm. Indien (Khasis). A. glebula Swinh. (42 g.) cf: Dunkelbraun. Vflgl mit undeutlicher, weisslicher, feiner Antemedianquer- linie und einer ähnlichen, nach aussen gekrümmten Discallinie. Hflgl einfarbig. Fransen ockerfarbig mit dunkleren Flecken. Flgl-Spannung: 24,5 mm. Padang (West-Sumatra). A. niasana Swinh. cf: Palpen und Stirn ockerfarben, Fühler purpurschwarz, Körper und Figl schwarz, ein heller Längsstrich unter der Zelle in jedem Figl, ein heller Mondfleck am Ende der Zelle der Vflgl. Die Figl unten wie oben, Hlb unten ockerfarbig. Flgl-Spannung: 29,5 mm. Nias. A. cometaris Btlr. (42 h). Vflgl hell rauchbraun mit undeutlichen schwarzen Figuren. Hflgl dunkel graubraun, Costaldrittel mit Ausnahme des Randes schwarz, letzterer sowie ein breiter, nach innen ver¬ schmälerter Längsstrich weiss. Körper dunkel graubraun. Vflgl unten weisslich braun mit verwischter Zeichnung, Hflgl fast wie oben, Körper weisslich braun. Flgl-Spannung: 43 mm. Alu (Salomonen), Guadaleanar. Ausgeg. 31. TT1. 1915. AROA; CIFUNA; MALACHITIS. Von Dr. E. Strand. 805 A. luisa Pag. (42 f). Vflgl dunkel graubraun mit hellerem, hakenförmigem Discozellularfleck. Hflgl luisa. schwärzlich. Unterseite dunkel rußbraun. Kopf, Beine und Bauch gelblich. Fliegt auf Luzon im Mai; sonst von Nias bekannt. A. leucogramma Fldr. (42 f, in leucagramona verdruckt). Schwarz, die Flügel im Wurzelfelde ein leuco- wenig graulich, mit einem kleinen grauweisslichen, an beiden Enden zugespitzlen Querfleck am Ende der Zelle, gramma. Kammzähne braun. Flgl-Spannung: 28 mm. Flgl-Länge : cf 12 — 13 mm. Fliegt im Januar auf Luzon. Die Grösse der weissen Flecke ist veränderlich, insbondere auf den Hflgln, wo sie sich bisweilen über die ganze Flglmitte ausdehnen können, (ab. expansata ab. nov). Vielleicht sind daher leucogramma und luisa nicht spezifisch expansaia. verschieden. — Die Rp lebt bei Manila auf Bambus, ist hellgelb, schwach gelblich behaart, mit braunem Längsstreif auf dem Rücken und braunem Kopf. Am Kopf mit zwei und am After mit einem Büschel langer dunkelbrauner Haare, auf dem Rücken des 4. bis 7. Gliedes mit je einem Büschel gelblich-brauner Haare. Ppruhe bei Manila im Januar 12 Tage. A. exoleta Swinh. cf rotbraun. Palpen gelb. Fühler dunkelbraun. Vflgl mit grossem, scharf markier- exolela. tem weissem Fleck in der Mitte der Zelle und einem andern am Ende derselben. Hlb und Hflgl rötlich, letztere im Saumfelde angebräunt. Alle Fransen hell rötlich. Unterseite gelbrötlich mit zwei weissen Flecken im Vflgl wie oben und einem ähnlichen weissen Fleck am Ende der Zelle der Hflgl. Flgl-Spannung: 32 mm. Queensland. A. flaveofusca Swinh. (42 g). cf Körper braun, Kopf ockerfarbig. Vflgl braun mit grossem ockerfar- flaveofusca. bigem Feld und grossem schwarzem Discozellularfleck. Fransen ockerfarbig, mit Braun gefleckt. Hflgl braun, Hrd und mehr als ein Drittel des hintern Teil des Figls ockerfarben. Flgl-Spannung: 19,5 mm. Borneo, Lawas, Sandakan. A. plana Wkr. (Bd 2, Taf. 22 d) mit Nebenform junctifera Wkr. siehe im paläarctischen Teil, Bd 2 plana. S. 120 — 1. A. ochracea Moore , von Calcutta beschrieben, ist einfarbig, stark ockerfarbig. Flgl-Spannung: 34—42 ochracea. mm. Die Rp lebt auf Bambus; Pp am 19. Oktober, Imago am 28. desselben Monats. A. substrigosa Wkr. (Bd 2, Taf. 19 h) und pgrrhochroma Wkr. (Bd 2, Taf. 1 9 i) siehe im Bd 2, S. 121. substrigosa. — Ebenda A. cinnamomea Moore mit Nebenform aurantiaca Warr. cmwnno- 9. Gattung: Cif «na Wkr. Mittelgrosse, meist dunkel gefärbte Falter mit langen, dicken, schräg nach vorn gerichteten Palpen, doppelt gekämmten Fühlern und mässig langen Flgln, deren Saum fast gerade ist. In Süd- und Ost-Asien verbreitet. Ueber die paläarctischen Formen vgl. Bd 2, S. 121. C. locuples Wkr. (Bd 2, Taf. 1 9 d). Hierüber, sowie über die nördlichere Form confusa Brern. vgl. locuples. Bd 2, S. 121. — locuples kommt auch im indo-australischen Gebiet vor, und zwar auf Formosa. Die ersten Stände sind von Nagano beschrieben in: Konch. Sek. 13 (1909), S. 311 — 315, aber leider japanisch. C. cervina Moore, cf weicht von C. locuples durch dunkelbraune Färbung ab; Vflgl purpurfarben an- cervina. geflogen mit schwarzem Discozellularmondfleck, die postmediane Binde wird innen von einer fast geraden Linie begrenzt; keine Saumflecke. Palpen und Beine schwärzlich. Flgl-Spannung: 54 mm. Sikkim. C. biundulans Hmps. (42 k). cf Ockerfarben. Hlb bräunlich angeflogen. Vflgl mit einer hellen, doppelt biundulans. gebuchteten Antemedianlinie, die innen durch eine breite dunkle Binde begrenzt wird, ferner mit einer schwach wellenförmigen, hellen Postmedianlinie, die mitten stark nach aussen gekrümmt ist und längs ihrer Aussenseite dunkel angelegt ist. Hflgl heller mit Andeutung dunkler Besprenkelung. Flgl-Spannung: 22 mm. Indien (Ivhasis). 10. Gattung: Malacliitis Hmps. Vflgl dreieckig mit scharfer Spitze und schrägem Saum, 2 ist von 3 weit entfernt, 6 aus der Ecke, 7 und der lange Stiel von 8 + 9 aus der Spitze der Areola, 10 aus der Areola unmittelbar vor ihrer Spitze entspringend. Ird der Hflgl lang, 3 + 4 gestielt und, ebenso wie 5, aus der Ecke der Zelle, 6+7 gestielt. Palpen vorgestreckt, die Stirn wenig überragend. Männliche Fühler lang gekämmt. X 38 306 MALA CHI TIS; LAELIA. Von Dr. E. Strand. melano- chlora. adalia. striata. fulvata. umbrina. ada. travanca. cardinalis. atestacea. suffusa. devestita. M. melanochlora Hmps. (42 h). cf Schwarzbraun, Kopf und Thorax stellenweise grün gezeichnet. Vflgl mit einem grünen Basalwisch, einem grünen Strich an der Basis des Hrds und einer grünen Binde .jenseits der oberen Ecke der Zelle. Hflgl brauner. Flgl-Spannung: 36 mm. ? weicht ab durch breitere und mehr abge¬ rundete Figl, kürzer gezähnte Antennen, im Vflgl eine scharf markierte weisse Wellenlinie von der Spitze bis zum Analwinkel. Hflgl mit Spuren einer hellen Submarginalbinde nahe dem Analwinkel. Indien (Bhutan). 11. Gattung: I^aelia Steph. Zu den 15 im paläarctischen Teil der „Gross -Schmetterlinge“, Bd 2, S. 122 aufgezählten Formen kommen im Indo-australischen Gebiet noch weitere 20, die sich von Nord-Indien bis Australien verbreiten. Hajipson bringt in dieser Gattung eine grössere Zahl anderer Genera, teils ganz, teils zum Teil unter, wie Procodeca, Ricine, Charnidas , Repena , Odagra Wkr. und Laelioides, Hondelfa und Harapa JSfoore. Ueber die Gattung selbst, die auf das paläarctische und indo-australische Gebiet beschränkt ist, vgl. Bd 2, S. 121. L. adalia Swinh. (42 e). Das cf hat Kopf, Thorax und Vflgl rotbraun, beim ? heller und mehr rot, ein schwarzer Mondfleck am Ende der Zelle, ein heller Strich in der basalen Hälfte derselben. Hlb und Hflgl rotgrau, beim ? am hellsten und stärksten gerötet. Unterseite heller. Flgl-Spannung: cf 27, ? 51 mm. Jaintia- Hills. — Ist vielleicht eine grosse Form der paläarctischen L. exclamcitionis (Bd 2, Tat. 19 i). L. striata Wilem. (42 e). cf: Kopf und Thorax weisslich mit rötlich -bräunlichem Anflug, an der Basis der Fühler ein roter Fleck. Palpen hellbraun oben, schwärzlich und rötlich unten. Vflgl graubraun; Bippen, Striche zwischen den Kippen und die Fransen weisslich mit rosenrötlichem Anflug; eine Keihe von 7 schwarzen Flecken im Saumfelde, von denen 4 und 6 linienförmig sind. Hflgl und Abdomen weisslich. Unterseite weisslich, im Vflgl dunkler angeflogen. Flgl-Spannung: 48 mm. Kanshirei (Formosa), im April. L. fulvata Hmps. (42 d). ?: Orangegelb. Vflgl mit einer sublimbalen Beihe scharf markierter schwarzer Flecke; der Fleck im Felde 6 ist am weitesten saumwärts gerückt, während diejenigen vor und hinter der Hippe 2 eine subparallel zum Hinterrand verlaufende Beihe bilden. Hflgl heller. Flgl-Spannung: 52 mm. Ceylon. L. umbrina Moore. (Bd 2, Taf. 20a). cf weicht von L. \asciata (42b) dadurch ab, dass Kopf, Thorax, Vflgl und Beine dunkel rötlich braun sind, Palpen ockerfarbig, Hlb und Hflgl dunkel braun. Flgl-Spannung: 39 mm. In Indien weit verbreitet und in Kaschmir das paläarctische Gebiet erreichend. Siehe Bd 2, S. 122. — In Simla fliegt eine Form, die gelbbraun mit verwischten Flecken ist (fa. ada form, nov.), in Travancore eine gelblich braune, im weiblichen Geschlecht ockerfarbene (fa. travanca form. nov). L. cardinalis Hmps. (42 d). cf: Weicht von umbrina (Bd. 2, Taf. 20 a) dadurch ab, dass Kopf, Thorax, Vorder¬ beine und Vflgl lebhaft scharlachrot oder rotbraun sind; Hflgl schwarz. Hlb schwarz mit rötlichem Anflug. Flgl-Spannung: 32 — 38 mm. Ceylon. L. atestacea Hmps. (= testacea Moore, nom. praeocc.) (42 c). cf: Vflgl etwas gestreckter als bei einigen der folgenden Arten ( venosa , litura etc.). Kopf und Thorax blass gelblichbraun. Hlb braungelb. Vflgl einfarbig blass gelblichbraun. Hflgl blasser. Flgl-Spannung: 56 mm. Sikkim, Khasia-Hills. L. suffusa Wkr. (= angulifera Wkr., subrufa Snell. 1879 nec 1872) (42 d). cf: Extremitäten ocker¬ farbig, Körper und Vflgl weiss mit schwachem rötlichem Anflug, letztere mit einer submarginalen, hinten bis zur Mitte des Dorsalfeldes hin eingekrümmten Keihe von 7 schwarzen Flecken. Hflgl blass, saumwärts dunkler angeflogen. ?: Kopf, Thorax und Vflgl einfarbig, hellockerfarbig, Abdomen und Hflgl weiss. Indien, Ceylon, Java, Celebes, Luzon, Bago. — Rp schwarz, lang weisslich behaart, mit Büscheln von langen spatelförmigen schwarzen Haaren an den Seiten des 1. und in der Mitte des 11. Segments, das 4. — 7. Segment mit vier braunen Dorsal¬ pinseln, das 9. und 10. Segment mit runden weisslichen Dorsalhückern, je eine subdorsale und sublaterale gelbe Linie sowie gelbe Seitenstriche. Kopf und Beine braun oder schwarz. Lebt an Gräsern. Pp in einem ziemlich losen rötlichen oder bräunlichen Kokon. L. devestita Wkr. (= pallida Moore, lactea Moore) (42 g). cf: Kopf, Kragen und Beine hell ocker- farbig, Thorax, Abdomen und Figl weiss mit ganz schwachem ockerfarbigem Anflug, bisweilen mit schwachen Spuren einer submarginalen gekrümmten Reihe schwarzer Flecke auf den Vflgln. Flgl-Spannung: cf 36, ? 42 mm. Indien, Formosa. LAELIA. Von Dr. E. Strand. 307 L. lilacina Moore. (42b). cf: Kopf, Thorax und Vflgl blass, violett angeflogen, die submarginalen Flecke lüacina. stark hervortretend. Hflgl dunkel angeflogen. ?: Kopf, Thorax und Vflgl blass ockerfarbig. Hlb und Hflgl weiss. Flgl-Spannung : cf 34, ? 38 mm. Indien (Nilgiris). L. fasciata Moore (= testacea Moore) (42 b). cf: Kopf, Thorax und Vflgl rötlich kastanienbraun, letztere fasciutu. mit grauen Schuppen besprenkelt, im Dorsal- und Saumfelde grau angeflogen, letzteres mit einer zwischen den Rippen 3 und 4 gebrochenen Reihe schwarzer Punktflecke. Hlb und Hflgl heller. ? mit weniger grau ange¬ flogenen Vflgln. Flgl-Spannung: cf 36, ¥ 40 mm. Ceylon, Indien. — rubripennis Moore von Burma hat rubripennis- undeutliche Flecke und fast weisse Hflgl. Wird auch von Luzon angegeben, daselbst im April fliegend. L. moszkowskii Strand (42 e). ?: Vflgl in der Basalhälfte dunkelbraun mit helleren Querwischen, an moszkous- der Basis vorn rein schwarz, in der Zelle dunkelbraun; Endhälfte hellbraun, etwas ockergelblich mit dunklerer Saumlinie und einer sublimbalen Reihe schwarzer Querflecke; Fransen braun. Hflgl oben grauschwarz mit tiefschwarzem Mittelpunktfleck. Vflgl unten dunkelbraun mit Andeutung eines dunkleren Discozellularwisches und hellerem Hrd. Körper und Extremitäten einfarbig braun. Flgl-Spannung: 35, Figl -Länge: 19 mm. Zentral-Sumatra. L. prolata Swinli. Weiss. Palpen ockerfarbig. Fühler graubraun, Kopf und Vorderteil des Thorax prolata. ockerfarbig. Vflgl mit ockerfarbiger Costa, beide Figl und der Hlb rein weiss und unbezeichnet. Unterseite wie oben. Beine ockerfarbig. Flgl-Spannung: 30,5 mm. Moulmein; Kangra in Nord-Indien; Borneo. L. costalis Mats. Bei beiden Geschlechtern sind die Vflgl grau, mitten schwärzlich punktiert, an der costalis. Basis beider Ränder schmutziggelb, von der Basis bis zur Spitze eine bräunliche Längslinie, die Spitze beim cf stumpf, beim ¥ scharf. Hflgl weisslich mit hellgelben Rippen und Fransen. Unten heller. Hlb weisslicb, der übrige Körper gelblich. Flgl-Spannung: cf 35, ? 44 mm. Formosa. L. ochripalpis Strand, cf: Vflgl rauchschwarz, die Basis der Felder 2, 3 und 4 tiefschwarz, Dorsal- ochripalpis. feld der Unterseite weisslich. Hflgl schmutzig weiss. Hlb und Beine grau. Kopf und Thorax braungrau, Stirn heller als der Thorax, Palpen ockergelb, Fühler hellgrau mit schwarzen Kammzähnen. Flgl-Spannung: 30 mm. Formosa (Type im Deutschen Entomolog. Museum in Berlin), Dahlem. L. buana Moore, cf: Vflgl roströtlich braun. Hflgl rauchfarbig mit helleren Fransen. Fühler braun, buana. Kopf, Thorax und Analbürste hell roströtlich. Hlb oben braun, unten sowie die Beine hell roströtlich. Tarsen gelb. Flgl-Spannung: 24,5 mm. Java. L. adara Moore. (42 d). ¥: Braungelb, etwas transparent erscheinend. Vflgl mit drei braunen Flecken adara. unter der Spitze der Zelle. Die Fransen beider Figl wellig, wodurch ein geflecktes Aussehen zustande kommt. Flgl-Spannung: 37 mm. cf mit graurosa, zeichnungslosen Vflgln und weissen Hflgln. Java. L. calamaria Hmps. (42 d). Beide Geschlechter hell mausbraun. Vflgl mit einer gekrümmten und ge- calamaria. wellten Reihe schwarzer Flecke vom Vrde unweit der Spitze bis unter der Basis der Rippe 2. Hflgl ein wenig dunkler braun mit helleren Streifen. Flgl-Spannung: cf 42, $ 54 mm. — Rp hell rotbraun und spärlich lang behaart, das 1. Segment mit langen braunen Seitenhaarbüscheln, die Segmente 2 — 5 mit roten Haarpinseln, das Endsegment mit langem, nach hinten gerichteten Haarbüschel. Futterpflanze Calamus huegelianus Mart. Indien: Nilgiris. L. acuta Snell. cf: Palpen und Vorderkopf ockerbraun. Fühler weiss mit graugelben Kammzähnen acuta. Scheitel und Thorax silberweiss und so sind auch die Figl gefärbt und mit Satinglanz. Vrd der Vflgl mit gelber Binde, die an der Basis haarfein ist, gegen die Spitze aber allmählich breit wird. An der Mitte des Saumrandes tragen die Figl einen grauen Fleck. Hlb weiss, an den Seiten nach hinten zu mit einem dunkel ockergelben Streifen. Flgl-Spannung: 32 mm. Manila. L. venosa Moore, cf: oben hell ockerbraun. Rippen der Vflgl und Fransen beider Figl oekerweiss. venosa. Stirn, Kopf, Palpen und Hlb ockergelb, Thorax oben graulich. Unterseite heller. ¥ heller. Flgl-Spannung: 40, ¥ 54 mm. S. Andamanen, Sikkim, Singapore. ln Darjeeling kommt eine Form vor, die (cf) nur 32,5 mm spannt, heller ist mit fast weisslichen Hflgln und mit hellerem Discozellularfleck: venosula /'. nov. (42b). — venosula. Eine Anzahl Laelia- Formen kommen in den Grenzgebieten unseres Gebietes vor und sind darum schon im paläarctischen Teil Bd 2, S. 122 — 123 behandelt worden; es sind die folgenden: L. sinensis Wkr. (= brevicornis Wkr.) (42 b) von China ist eine der coenosa Hbn. (Bd 2, Taf. 19i) sine?isis. verwandte Form, oder wohl nur deren Vertreter im Südosten des paläarctischen Gebietes. Sie lebt auch bei Hongkong in der indo-australischen Region. Vgl. Bd 2, S. 122. L. candida Leech. Gleichfalls wohl nur eine coe»oscr-Form, tritt im Innern Chinas auf indisches Gebiet candida. über, sonst paläarctisch ; s. Bd 2, S. 122. 308 PARAKANCHIA; LEUCOMA. Von Dr. E. Strand. umbrina. exclama- tionis. disjuncta. litura. testacea. juvenis. colon. obsoleta. eremaea. ostracina. grisea. fenestrata . L. umbrina Moore (Bd. 2, Taf. 20a), ein Himalaya-Tier, kommt ausser im paläarctischen Teil Kaschmirs auch im angrenzenden indo-australischen Teil dieses Landes vor. Siehe Bd. 2, S. 122. L. exclamationis Koll. (= rubida Wkr., cervina Wkr., rotundata ff ' kr.) (Bd. 2, Taf. 1 9 i) und seine Nebenform ab. disjuncta Wkr. {= rotunda Moore ) verbreitet sich von den südlichen Grenzländern des palä¬ arctischen Mittelasien über Indien bis Ceylon. Siehe Bd. 2, S. 122. L. litura Wkr. wie exclamationis (Bd 2, Taf. 19i), aber dunkel graulich braun, ist von Kaschmir über einen grossen Teil Indiens verbreitet bis Tenasserim. L. testacea Wkr. (= uniformis Hmps.) (42 c). Vgl. darüber Bd. 2, S. 122, ebenso über die Formen juvenis Wkr. und colon Hmps. (42c). — Die Rp von testacea ist dunkel fleischfarbig mit hellerer Dorsalbinde, worin eine dunkle Linie. Hals kanariengelb. Jedes Segment mit Büscheln von braunen Haaren, an den Seg¬ menten 4 — 7 sind sehr dicke Büschel von umbrabraunen Haaren vorhanden. Kopf kahl und braun. L. obsoleta F. (42 b). Weiss. Vrd der Vflgl und Palpen roströtlich. Hlb grau. Flgl-Spannung: 35 mm. Australien (Port Essington, Moreton-Bay). Queensland (Brisbane), — eremaea Megr. (42 b). Beide Geschlechter 30 — 34 mm. Kopf und Palpen hell ocker- orangefarbig. Antennen weiss mit ockerbraunen Kammzähnen, beim cd 14, beim ? 1. Thorax ockerweiss, vorn hell ocker-orangefarbig. Abdomen ockerweisslich, beim ? unten orangefarbig und oben hinten mit orangefarbigem Anflug. Beine ockerorangefarbig. Vflgl etwas länglich¬ dreieckig, beim cd mehr langgestreckt, Saum schräg abgerundet; ziemlich dünn beschuppt, weiss ockerfarbig, heller beim ?, Vrd stärker ockerfarbig, insbesondere beim cd. Ilflgl beim cd weisslich ockerfarbig, beim 2 mehr weisslich. Duaringa, Queensland. — Es liegt mir ein von Dr. Seitz, Oktober, bei Sydney gefangenes ? vor, das ich zu eremaea Megr. steilen muss. Es weicht von L. suffusa Wkr. (42 d) ? (von der typischen Lokalität !) durch Folgendes ab: Vflgl ein wenig breiter, am Ende ein wenig stumpfer, der Vrd apicalwärts stärker ge¬ krümmt, die ockergelbliche Bestäubung der Vflgl ist stärker, Hlb ist am Ende und unten stark ockergelb ge¬ färbt, die Hflgl spitzer mit schrägerem Saum, Abdomen überragt den Analwinkel nur unbedeutend, die Basal¬ hälfte des Hinterrandes der Vflgl ist stark ockergelb bestäubt. L. ostracina Trnr. ?: Weiss. Hlb ockerweisslich. Vflgl mit rötlichbraunem ovalem Längsfleck im Discus und einem Haufen dunkel rötlichbraunen Schuppen jenseits der Mitte des Figls sowie mit schmaler unterbrochener dunkler Saumlinie. Fransen weiss. Hflgl nebst Fransen einfarbig weiss. Flgl-Spannung: 36 mm. Queensland. 12. Gattung: Para kancliia B.-Bak. Palpen klein, vorgestrec-kt. behaart. Fühler kurz, doppelt gekämmt (?). Beine behaart, Hinterbeine mit 2 Paar Sporen. Vflgl: Rippen 4 + 5 von der Ecke, 6 + 7+ 8 + 9+10 gestielt, 8 und 9 nahe der Spitze, 10 in der Mitte zwischen 7 + 9, 6 in der Mitte zwischen der Zelle und 7. Areola vorhanden. Hflgl: 4 und 5 aus der Ecke, 6 + 7 gestielt. P. grisea B.-Bak. (45 a). 2 : Körper dunkel grau, Analsegment heller. Vflgl grau, dunkler gesprenkelt, mit schwärzlicher, breiter, antemedianer Wellenbinde, einem schwärzlichen Fleck am Ende der Zelle, einer schwärzlichen unterbrochenen Subterminallinie, die von zwei Subcostalflecken entspringt und in der Falte geeckt ist. Hflgl einfarbig grau. Flgl-Spannung: 50 mm. ßabooni in Britisch Neu-Guinea, im August. 13. Gattung: I^eucoma Steph. Hierzu ist zu vergleichen, was in Bd. 2, S. 123 über die dort als Arctornis Germ, und Stifpnotia Ww. und Humphr. bezeichneten Genera gesagt ist. Zu den dort aufgezählten 16 paläarctischen Formen treten hier noch über 40 indische bezw. australische. Ausserdem verbreitet sich die Gattung auch im äthiopischen Gebiet und in Amerika. L. fenestrata Hmps. (39 a). Hell rötlich weiss. Vflgl mit grossem unregelmässigem Glasfleck in und jenseits des Endes der Zelle, einem hyalinen Subapicalfleck, einem kastanienbraunen Fleck am Ende der Zelle und zahlreichen undeutlichen Streifen von aufgerichteten Schuppen. Hflgl mit einem kleineren hyalinen Fleck in und jenseits des Endes der Zelle. Flgl-Spannung: 38 mm. Ceylon. LEUCOMA. Von Dr. E. Strand. 309 L. seminsula spec. nov. (42 k). Ein cf von Dr. Seitz am 6. XI. in Hongkong erbeutet steht L. fene- strata Ilmps. nahe; die Vflgl wie bei dieser, abgesehen davon, dass der mittlere Glasfleck ein wenig grösser ist, die Hflgl weichen aber mehr ab, indem sie 2 Glasflecke tragen, die in Form und Grösse fast ganz gleich denjenigen der Vflgl sind. Von L. ecnomoda Swinh. abweichend u. a. dadurch, dass der subapicale Glasfleck beider Flügel einfach ist. Flügelspannung: 28 mm. Type in Coli. Seitz. L. ecnomoda Swinh. (42 k). cf. Mit L. fenestr ata Hmps. verwandt, aber die hyalinen Flecke viel grösser und anders geformt; in jedem Flügel wird der grösste Teil der Flügelfläche von einem solchen Fleck einge¬ nommen, der innen gleichmässig gekrümmt ist und vorn in einem Punkt unter dem Vrd endet, aussen aber sehr unregelmässig ist, im Vflgl daselbst 3 viereckige Erweiterungen bildend, im Hflgl eine ebensolche; im Vflgl ausserdem mit einem fast subapicalen hyalinen Doppelfleck, im Hflgl ist ebenda ein hyaliner Fleck und ein ähnlicher Wisch daneben. Flügelspannung : 29,5 mm. Java, Sumatra. L. thyridoptera Hmps. (39a). cf: Weiss. Vflgl hyalin mit Ausnahme der Randfelder. Vorder- und Hinterrandsfelder leicht gebräunt, vier unregelmässige, schräge, von erhöhten Rippen gebildeten Antemedian- linien, in der Scheibe ein von weissen Schuppen gebildeter Wisch; der innere Rand der Saumbinde ist winkelig geeckt an den Rippen 5, 2 und 1, und sie trägt einige von erhöhten Schuppen gebildete Striche und eine ver¬ waschene dunkle Subterminallinie. Hflgl hyalin ausgenommen im Saum- und Hinterrandfelde, von der Mitte der Zelle bis zum Ird ein antemedianer Schuppenwisch, ein Discoidalmondfleck, der Innenrand der Saumbinde ist an den Rippen 5 und 2 gewinkelt. Flügelspannung: 48 mm. Ceylon. L. silhefica Wkr. (39 a) ist mit L. divisa Wkr. (39 a) zwar nahe verwandt, unterscheidet sich aber dadurch, dass sie fast gänzlich hyalin ist, während divisa in beiden Geschlechtern ziemlich dicht beschuppt ist. Silhet, in den Khasia-Hills, häufig. L. divisa Wkr. (39 a). Weiss. Fühler mit braungelben oder braunen Kammzähnen. Flügel silber- weiss. Abdomen mit gelber Afterspitze. Beine teilweise schwarz punktiert. Flügelspannung 33 mm. Indien, Burma, Singapore, Penang, Pulo-Laut, Java, Borneo, Philippinen. L. diaphana Moore (39 a). Das cf weicht von L. divisa dadurch ab, dass Stirn und Vrd der Vflgl orange¬ gelb, die Kämme der Fühler und die Beine orangefarben angeflogen, Flügel durchscheinend mit einigen Haar¬ schuppen; bisweilen (fa. birmanica form, nov) finden sich kleine Schuppenhäufchen am oberen und unteren Ecke der Zelle der beiden Flügel. Flügelspannung: 44 mm. Indien, Birma, Mupin, Kwei-Chow, Omeishan. Es liegt mir auch ein Exemplar etikettiert „Sumatra“ vor. — lactea Moore (39 a) aus Darjeeling zeichnet sich nach der Beschreibung aus durch schwarz gefleckte Beine, Spitze der Palpen und Stirn, sowie blass ockerfarbigen Vrd der Vflgl. Sie ist wenigstens als Nebenform von diaphana Moore zu trennen. Es trifft nicht zu, wie man nach Swinhoe’s „Revision“ (1903) annehmen könnte, dass lactea das ? zu diaphana- cf ist, denn von beiden Formen habe ich cf und ? gesehen. Ferner ist auch nicht zutreffend, was Swinhoe ebenda angibt, dass die Typen beider Formen im British Museum seien; die von lactea befindet sich im Berliner Museum. Letztere ist durch dichtere Beschuppung, ein wenig bedeutendere Grösse und robusteren Körperbau unschwer von diaphana zu unterscheiden. L. semiochrea H.- Schaff. (47 b). Weiss mit ockergelbem Thorax, Kopf und Vorderhüften, bräunlichen Fühler-Kammzähnen und einem dunklen, abgerundeten, kleinen Fleck im Analwinkel der Vflgl, welcher Fleck mitunter fehlen kann (fa. alboanalis form, nov) Australien (Adelaide). L. lobipennis Swinh. cf: Oben und unten seidenweiss. Vflgl dreieckig. Hflgl kurz, hinten etwas in die Länge gestreckt und breit lappig am Analwinkel. Fühler ockerfarbig mit weissem Schaft. Beine und Palpen ockerfarben, unten weiss. Flgl-Spannung : 42 mm. Dorey. L. discirufa Swinh. (39b). Ocker-rehfarbig; Vflgl mit grossem ockerrotem Discozellularfleck und so sind auch die Fransen, die Saumlinie und der Vrd beider Figl gefärbt, Hflgl in der Costalhälfte weisslich, in der Dorsalhälfte wie im Vflgl, letztere ganz spärlich mit einigen schwarzen Schuppen bestreut. Die ganze Unterseite fast weiss, Figlränder und Fransen jedoch rot. Flgl-Spannung: 24,5 mm. Pulo-Laut. L. perfecta Wkr. cf; Rein weiss. Kopf jederseits mit einem schwarzen Fleck. Palpen mit schwarzer Spitze. Vorderbeine schwarz gefleckt. Figl weiss und mit weissen glänzenden Stellen. Körperlänge: 16,3, Flgl-Spannung: 37 mm. Sarawak. seminsula. ecnomoda. thyridop¬ tera. silhetica. divisa. diaphana. birmanica. lactea. semiochrea. alboanalis. lobipennis. discirufa. perfecta. 310 LEUCOMA. Von Dr. E. Strand. gigantea. comma. subvitrea. semihyalina. singapo- rensis. riguata. pulveru- lenta. geometrica. submargi- nata. transiens. hipp aria. L. gigantea Auriv. aus Java weicht von subvitrea Wir. (39 b) durch viel bedeutendere Grösse (Flgl- Spannung 61 mm), sowie durch schwarze Zeichnungen der Stirn, Palpen und der Beine ab: Stirn mit 2 schwarzen Punkten, Palpen mit schwarzer Spitze, die 1. und 2. Beinpaare mit subbasalem Tibialfleck und der Basalhälfte des ersten Tarsengliedes schwarz. L. comma Hutt. cf: Rein glänzend weiss; Stirn Palpen und Vorderhüften orangefarbig, Vorder- und Mit teltibien mit schwarzem Fleck. Vflgl mit schwarzem kommaförmigem Discozellularmondfleck. Fühler- Kammzähne bräunlich. Flügel-Spannung: 42 mm. Dehra-Dun, Nilgiris, Masuri. L. subvitrea Wkr. (39b). ?: Rein weiss. Vflgl fast schuppenlos; die wenigen vorhandenen Schuppen sind haarähnlich und die Membran ist irisierend; im Leben sind die Rippen apfelgriin. Flgl-Spannung: 38 — 42 mm. — Rp und Pp schwarz (vgl. Ind. Mus. Notes V. T. 22; h. 4a — b) Nahrungspflanze : Terminalia catappa L. und vielleicht andere. Hongkong, Formosa, Indien (Ceylon, Bengalen). L. semihyalina Sivinh. (39 c). cf: Rein weiss, sehr spärlich beschuppt, die Figl glänzend und so hyalin wie bei L. silhetica Wkr. (39 a). Costa der Vflgl leicht ockerfarbig, Discozellularfleck schwarz. Fühler ocker¬ farbig angeflogen. Flgl-Spannung: 29,5 mm. Padang (Sumatra). — Die Rippen 4 und 5 der Vflgl sind weiter getrennt als gewöhnlich in dieser Gattung und die Rippen 6 und 7 der Hllgl sind lang gestielt. L. singaporensis spec. nov. (39 b). cf: Erinnert an L. semihyalina Swinh. (39 c) und auch das Flglgeäder stimmt damit überein. Von L. subvitrea Wkr. (39b) abweichend durch verschiedene Grösse, durchaus nicht „fast schuppenlose“ Flügel etc.; von L. transiens Wkr. kommt als Unterschied besonders das Vorhandensein von einem Discozellularfleck bei transiens (39 c) in Betracht, indem hier davon keine Spur erkennbar ist. Das ganze Tier ist weiss, jedoch ist an den Vflgln ein schwacher grünlicher Anflug, insbesondere an und auf den Rippen er¬ kennbar, so dass nur der Vrd der Vflgl und die Fransen beider Figl in Dorsalansicht rein weiss erscheinen. Die Fühler-Kammzähne sind etwas graulich. Palpen bräunlichgelb, Stirn, Scheitel und Halskragen graulich. Ob der Hlb bei frischen Exemplaren rein weiss ist, muss vorläufig dahingestellt bleiben, weil die beiden vor¬ liegenden Exemplare anf dem Hlb etwas ölig erscheinen. Flgl-Spannung: 27, Vflgl - L änge : 14, Körper-Länge 11 mm. Singapore (Coli. Seitz). L. riguata Snell. cf und ? wie L. submarginata Btlr. (39 b), aber die Vflgl ganz mit gewellten, silber- oder atlasweissen Linien und der Aussenrand aller Figl grau angellogen, am meisten unten, wo das Grau beim ? wurzelwärts gezähnelt ist. Sonst ist das Tier ganz weiss; die Vflgl haben einen schwarzen Mittelpunkt, die Tibien und das Gesicht sind grau angeflogen, die Fühler grau mit weissem Schafte, die Beine ohne schwarze Punkte. 27 — 40 mm. Deli (Sumatra); Java. L. pulverulenta Snell. Gehört zur Section II in Hampsons Fauna of Brit. India. Palpen, Kopf, Thorax und Oberseite der Figl semmelgelb, Gesicht, Fühlerschaft, Halskragen und Vrd der Vflgl rein weiss. Vflgl dünn und gleichmässig mit dunklen Schuppen bestreut., die gegen den Vrd schwärzlich, sonst dunkelbraun sind. Mittelpunkt fein, schwarz. Vrdshälfte und Hinterrand bis Rippe 1 b der Hllgl weiss, sehr dünn beschuppt, fast durchscheinend, sonst wie die Vflgl. Fransen dunkler, hellbraun. Unterseite der Flg weiss, die Fransen braun angellogen. Hinterleib bräunlich. Beine weiss, aussen bräunlich. 34—43 mm. Deli (Sumatra); Java. L. geometrica Semp. (39 bj. cf: Vflgl beiderseits blassgelb, mit schwarzem Discozellularpunkt und einem braunen Fleck kurz hinter der Figlspitze. Hflgl noch blasser gelb. Alle Fransen braun. Flgl-Länge: 17 mm. Süd-Mindanao, im Januar. L. submarginata Wkr. (39 b). Weiss mit bräunlichen Palpen und Fühlern und schwarz gefleckten Beinen. Vflgl silberfarben glänzend mit gelblicher Costa am Apex, bräunlichen Fransen und schwarzem Zelllleck. Flgl-Spannung: cf 42, ? 50 mm. Indien. Ceylon, Burma, Java. — transiens Wkr. (39c) dürfte als Nebenform unterscheidbar sein, cf: Rein weiss. Kopf rehfarbig, mit einer weissen Binde vorn. Vorderbeine mit schwarzen und ockerfarbigen Flecken. Flügel zum Teil mit glänzend weissen Schuppen; Fransen mit ganz schwach rehfarbenem Anflug. Vflgl mit schwarzem Punkt am Ende der Zelle; Vrd ockerfarbig. Körperlänge: 12,2 mm. Flglspannung: 28,5 mm. Walker hält selbst diese Form für eine mutmassliche Varietät von submarginata, von welcher sie sich durch den ockerfarbenen Vrd unterscheidet. Sarawak. Nach Semper’s Figur wäre das Tier weiss, im Vflgl mit rundem schwarzem Discozellularfleck und äusserst feinen schwarzen querverlaufenden Wellenlinien, die flüchtig angesehen, wohl fast gar nicht auffallen. Alle Flügel mit dunkleren Fransen. Flgl-Länge cf 17—19, ? 17 — 20 mm. Fliegt November — Februar, Mai und Juli nicht selten auf den Philippinen. Auch von Perak und Nord-Queensland angegeben. Exemplare, die mit Walkers Beschreibung gut übereinstimmen liegen mir von Kuranda in Queensland vor. - - hipparia Sivinh. (39 c) dürfte ebenfalls Nebenform von sub¬ marginata sein, cf: Rein weiss, Flügel dünn beschuppt, Vflgl mit kleinem schwarzem Discozellularfleck, die LEU C OMA. Von Dr. E. Strand. Bl 1 ganze Oberfläche beider Flügel durch winzige Silberschuppen fein gefleckt erscheinend; Costa der Vflgl und die Fransen beider Flügel fleischfarbig angelaufen. Unterseite rein weiss, mit Silberschuppen wie oben. Flügelspannung: 32 mm. Singapore. — sikkima form. nov. (39b) aus Sikkim, Darjeeling, zeichnet sich durch sikkima. das Fehlen des Discozellularfleckes aus. — „L. submarginata“ einschliesslich der obigen Nebenformen ist ausserdem angegeben von Sandakan, Pulo-Laut, Selangor, Fergusson-Insel, Neu-Guinea, Neu-Irland, Neu- Britanien, Chusan-Island, Itschang in West-China, den Andamanen und mehreren anderen indischen Lokalitäten. — Rp blassbraun mit langen, zerstreuten, einfachen und spatelförmigen Haaren; ein dorsaler Büschel langer schwarzer Haare am zweiten Leibesring; subdorsale und sublaterale schwarze Linien; der erste und zweite Leibesring vorn schwarz gebändert, der zweite auch mit einem gelben Band. Pp grün mit schwarzen Flecken jederseits des Thorax, etwas abgeflacht und gekrümmt, in einigen Netzfäden aufgehängt. L. egerina Swinh. (39 c). Rein weiss. Vflgl mit bräunlicher Costalbinde und ebenso gefärbten Rippen, egerina. die durch Silberflecke unterbrochen werden; letztere bilden über den ganzen Flügel regelmässig wellenförmige Querbinden. Discozellularfleck braun. Hflgl ohne Zeichnung. Alle Fransen weiss, stellenweise gebräunt. Mit L. submarginata Wkr. verwandt, weicht aber u. a. durch das Fehlen der 2 braunen Stirnflecken ab. Flügel- Spannung: 32 mm. Singapore. L. cygna Moore (= cymbicornis Btlr.) (39 d) überschreitet in Ostasien nach Süden die Nordgrenze des cygna. indischen Gebietes und wird von Ceylon und den Andamanen erwähnt (vgl. Bd. 2, p. 124). L. saturnioides Snell. (42 k). ? Figl grösstenteils unbeschuppt, jedoch ist eine aus schmutzig weisslichen satimiioides und dunkleren Schuppen gebildete Randbinde vorhanden, die im Vflgl am Vrd und Hinterrand ganz schmal ist, in der vorderen Hälfte des Saumes am breitesten, in dem Felde 3 am schmälsten, während die Saumbinde der Vflgl in den Feldern 2 und 5 ihre grösste Breite erreicht. Körper mit schmutzig weisslichen und ein¬ gestreuten dunkleren Schuppen. Flgl-Spannung: 37 mm Celebes, Singapore. L. marginalis Wkr. (39 c). cP: Rein weiss, Kopf mit Ausnahme der Stirn und der Spitze der Palpen braun, marginalis Flügel mit glänzend beschuppten Stellen und mit schwachen grauen Strichen längs des Saumes; Fransen dunkel grau. Vflgl mit graulichem Anflug im Costalfelde apicalwärts. Körperlänge: 10 mm. Flgl-Spannung: 26,5 nun. Sarawak, Singapore, Kuching. Fliegt Oktober-Dezember auf Luzon. — Rp 4 cm lang, frisst Mangifera und Terminalia sumatrana, dicht schneeweiss und silberglänzend behaart, Füsse und Körper grün, Kopf weiss und schwarz. Pp in sehr dünnem Gespinnst, ist grün mit weissen Zeichnungen; ruht 7 Tage. L. micacea Wkr. (39 d). cf; Hell bräunlichgelb, unten weiss. Kopf rein weiss mit breiter brauner micacea. Binde zwischen den Fühlern. Thorax vorn rein weiss, hinten, sowie die Vflgl. mit zahlreichen blassen und ockerfarbenen Streifen. Fransen rötlich. Hflgl vorn weiss. Körper-Länge: 14 mm. Figl -Länge: 32,5 mm. Sarawak. L. flavescens Moore (39 c). cf: Gelblich weiss, Stirn braun. Fühler hellbraun mit weissem Schaft flavescens. Oberseite silberweiss schimmernd beschuppt, Saum schwach hellfarbig. Palpen weiss mit brauner Spitze. Beine weisslich. Flgl-Spannung: 30,5 mm. — Süd- Andamanen. Nilgiris, Travancore, Philippinen, wo die Art vom No¬ vember bis Februar, Mai und Juli fliegt. Flgl-Länge des cf 16—18 mm. — sericea Moore (39c). cf: Rein weiss, sericea. Stirn braun. Fühler hellbraun mit weissem Schaft. Oberseite silberweiss schimmernd behaart; Vrd der Vflgl braun, ein schwarzer Fleck am Ende der Zelle, Saum und Fransen beider Figl rehfarben. Beine weiss, die vorderen und mittleren mit schwarzen Strichen. Palpen hellbraun mit schwarzer Spitze. Flgl-Spannung: 27,5 mm. Süd-Andamanen. L. intacta Wkr. (39 d) 2 (nach Swinhoe ist das von Walker beschriebene Exemplar in der Tat ein intacta. ?, nicht wie angegeben cf), silberweiss. Kopf mit einer ockerfarbigen Binde zwischen den Fühlern. Palpen ockerfarbig, nicht länger als die halbe Breite des Kopfes. Fühler kurz, sehr breit gekämmt. Thorax vorn mit einem schräg aufsteigenden Schuppenbüschel. Der Hlb erreicht nicht den Analwinkel. Vflgl spitz mit konvexem und schrägem Saum. Flgl-Spannung: 39 mm. Neu-Guinea. L. niveata Wkr. 2: Weiss, Palpen unten hellgelb, den Kopf nicht überragend. Fühler gelb, mässig niveaia. langgekämmt. Tarsen, Vorderschenkel oben und Vordertibien gelb. Flügel glänzend, Vflgl langgestreckt, wenig ge¬ wölbt, sehr schräg. Flgl-Spannung: 39 mm. Makian, Celebes. 312 CARAGOLA. Von Dr. E. Strand. uivosa. tliyrido- phora. egens. subargentea. minutis- sima. peliucida- rufimargi- n ata. primula. flora. clara. collucens . costalis. L. nivosa Wkr. cf: Weiss. Kopf vorn gelblich. Palpen äusserst kurz. Fühler lang gekämmt. Hlb den Analwinkel überragend. Flügel fast hyalin, die vorderen an der Spitze gerundet, mit wenig schrägem und wenig konvexem Saum. Flgl-Spannung: 45 mm. Mount Ophir, Malakka. L. thyridophora Hmps. (39 a als tlujridoptera). ?: Körper gelblich weiss. Die ganzen Vflgl, abgesehen von den Rändern, werden von einem sehr unregelmässigen hyalinen Feld eingenommen, aber mit zwei antemedianen Schuppen und einer Discozellularbinde ockerweiss, einigen dunklen Schuppen an der oberen Ecke der Zelle und Centrum des Hinterrandes, sowie einer undeutlichen Submarginallinie. Hflgl ockerweiss mit einem unregelmässigen hyalinen Feld in und jenseits des Endes der Zelle. Flgl-Spannung: 50 mm. Sikkim. L. egens Fldr. ?: Flügel spärlich beschuppt, die vorderen spitz, Fransen und Saumlinie bräunlich. Körper und Beine weiss. Flgl-Spannung wahrscheinlich ca. 40 mm. Amboina. L. subargentea Fldr. Beim cd wie ? sind die Figl dicht beschuppt, silbrigweiss, die vorderen stumpf, Fühler rötlich gelb, Körper weiss, Palpen, Vorderbeine und Tarsen der Hinterbeine rötlichgelb. Amboina. L. minutissima Swinh. cd: Rein weiss; Stirn, Kammzähne und Tarsen graulich ockerfarbig, ein sehr kleiner schwarzer Fleck am Ende der Zelle der Vflgl; sonst einfarbig weiss. Flgl-Spannung: 17 mm. Sara¬ wak (Borneo). L. peliucida Swinh. (39 d). Beide Geschlechter weiss; Palpen und Scheitel orangefarben, Stirn weiss. Flügel fast hyalin mit orangefarbener Vorderrandlinie und orangefarbig angeflogenen Fransen ; Vflgl mit kleinem, schwarzem, scharf markiertem Discozellularfleck. Vorderbeine orange, Hinterbeine weiss. Flgl-Spannung: cd 42, ? 54 mm. Khasia-Hills. L. rufimarginata Swinh. cd und ? rein seidenweiss; Palpen, Kammzähne, Unterseite des Körpers und der Beine ockergrau, letztere mit dunkelbraunen Flecken. Vrd der Vflgl rötlich und so sind auch der Disco¬ zellularfleck, Saum und Fransen beider Flügel gefärbt. Flgl-Spannung cd 24,5 ? 37 mm. — Mit L. submargi- nata Wkr. (39b) am nächsten verwandt. Pulo-Laut. L. primula Swinh. (39 f). Bei cd und ? sind die Palpen kastanienbraun, unten und innen weisslich. Antennen grau, Stirn kastanienbraun. Beine, Körper und Fgl oben und unten einfarbig hell beinfarben, Vflgl mit dem Apicaldrittel des Vrdrandes und der Saum, einschliesslich der Fransen, dunkel kastanienbraun, Hflgl mit der Saumlinie und Fransen kurz vor der Mitte bis nahe dem Analwinkel ähnlich gefärbt, Vflgl mit kleinem braunem Discozellularlleck. Sangir. L. flora Swinh. (39 g). cd: Palpen und Fühler kastanienbraun, ockerfarbig, Fühlerschaft grau und weiss gescheckt, Stirn und Scheitel weiss, Raum zwischen den Antennen kastanienbraun, Vorderbeine braun gefleckt mit ockerfarbenen Tarsen. Körper und Figl weiss, Thorax und Vflgl ganz spärlich braun bestäubt, am Ende der Zelle ein ebensolcher verwischter Mondfleck, Costalfeld nahe dem Ende und Saumfeld teilweise angebräunt. Hflgl sonst ungezeichnet, aber mit dreieckigen Saumflecken und den Fransen hell kastanienbraun gefärbt. Fgl-Spannung: 27 mm. Pulo-Laut; Sandakan. 14. Gattung: Caragola Moore. Diese Gattung (= Caveria Hmps. nec Wkr) ist über Indien verbreitet und findet sich auch in Süd- Amerika. Im paläarctischen Gebiet findet sich nur in Tibet und Kaschmir eine Art (sericea) die vom indischen her eindringt. Ueber die Gattung selbst siehe Bd. 2, Seite 124. C. clara Wkr. aus Sikkim und von Hongkong hat weissen Körper mit orangefarbenen Extremitäten und hellbraunen Fühlerkämmen. Fgl silberweiss, die vorderen mit zwei schrägen, gekrümmten, aus erhöhten, silberweissen Schuppen gebildeten Binden ausserhalb der Zelle, cf 36 mm, ? 48 min. C. collucens T. P. Luc. cf?: Weiss. Palpen ockerfarbig. Vflgl mit 8 — 9 silberschimmernden Strichen vorn nahe des Hinterrandes, von denen die ersten 4 — 5 bis zur Zelle, die anderen bis kurz vor dem Vrdrande reichen. Rippen silberweiss. Brisbane. 26 — 34 nun. — Steht C. clara nahe; war aber als Porthesia beschrieben. C. costalis Moore. (47 b.) cf: Rein seidenweiss. Costalrand der Vflgl schwarz und nahe der Spitze umgebogen, an der Basis leicht ockerfarbig, die Rippen höher als die Umgegend. Körper ockerfarbig weiss, Fühler mit ockerfarbenen Kammzähnen, Palpen an den Seiten und der Kopf unten schwarz. Vorderbeine oben schwarz. Flg-Spannung: 50 mm. Sikkim. Ausgegeben 31. III. 1915. PENDRIA; PANTANA. Von Dr. E. Strand. 313 C. ochripes Moore (39 d). cf: Rein weiss; Palpen, Vorderbeine, Mittel- und Hintertarsen hell orange- ochripez färben. ? Stirn, Costa und Spitze der Vflgl bisweilen dunkel angeflogen, cf 40 mm. Das ? hat mehr ge¬ rundete Vflgl und die Rippen 4 und 5 von der Zelle. Hflgl ohne falsche Rippen von der Rippe 1 a, 4 und 5 wie im Vflgl. Rein weiss; Palpen, Vorderbeine, die mittleren und hinteren Tarsen lebhaft orangefarbig. Flgl- Spannung: 48 mm. Indien (Darjeeling, Khasia-Hills) und West-China. C. cygna Moore. (39 d, als cyena .) ? weiss, Vflgl seidenweiss mit schwacher Andeutung einer Binden- cygna. Zeichnung, Hflgl nicht seidenfarbig. Palpen und Vorderbeine ockergelb, die mittleren und hinteren Tarsen hell ockergelb. Flgl-Spannung: 40 mm. Süd-Andamanen, Ceylon. C. dinawa B.-Bak. (39 d). cf: Kopf rahmgelb, Thorax weisslich, Beine gelblich, Abdomen gelb. Beide dinawa. Figl hyalin mit zerstreuten aufgerichteten Schuppen und zwar bilden sie auf dem Vflgl einen Fleck am Ende der Zelle und finden sich am Hinterrande unter der Rippe 2 und im Subterminalfelde; ähnlich verhalten sie sich im Hflgl. Flgl-Spannung: 40 mm. Dinawa in Britisch Neu-Guinea, im September. Anmerkung. Caviria owgarra B.-Bak siehe unter Porthesia. C. impressa Snell. ?: Fühler, Palpen, Vorder schienen ganz und die übrigen Schienen am Ende ocker- impressa. gelb, sonst sind Kopf, Thorax und Flügel unten wie oben glänzend schneeweiss, die Vflgl mit drei mit dem Saume parallel verlaufenden, unter sich gleich weit entfernten Querbinden, die wegen abweichender Beschuppung nicht glänzend sind. Hlb weiss behaart und wird beim lebenden Tier wahrscheinlich schneeweiss sein, während es bei Sammlungsexemplaren graulich zu sein scheint. Flgl-Spannung: 36 — 37 mm. Java, Amboina, San- dakan, Fergusson Island. C. sericea Moore (39 c) ist die einzige Art der Gattung, die in das paläarktische Gebiet eindringt, ln sericea. der indo-australischen Fauna bewohnt sie Sikkim, wo sie nicht selten ist. Vgl. darüber Bd. 2, S. 124. 15. Gattung: Pendria Swinh. Für Caragola rinaria Moore hat Swinhoe 1906 eine neue Gattung Pendria aufgestellt, die charakterisiert wird durch kleine und vorgestreckte Palpen , doppelt gekämmte Fühler, mit 4 kleinen Sporen versehene Hintertibien, sowie durch das Geäder. Im Vflgl entspringt 2 bei 2/3 der Zelle, 3 vor der Ecke, 4 aus der Ecke, 5 aus der Mitte der Discozellulare, 6 von der oberen Ecke, 7 + 8 + 94-10 gestielt, 11 aus der Zelle bei s/4. Im Hflgl 2 — 4 wie im Vflgl, 5 von kurz vor der Ecke, 6 und 7 von der oberen Ecke. P. rinaria Moore (= margaritacea Snell., snelleni Kg.), cf: Körper weiss, Fühlerschaft braun und weiss, rinaria. Kammzähne bräunlich. Vflgl silberweiss, mit drei sehr schrägen gezackten Binden in der distalen Hälfte des Flügels, von denen die mittlere mit einer braunen Linie gezeichnet ist; ferner mit zwei undeutlichen sub- apicalen Flecken. Costa braun. Spitze der Fransen braun. Hflgl weiss, in der Mitte mit brauner Spitze der Fransen. ? mit weissen Fühlern. Flgl-Spannung: cf 42, ? 60 mm. Java, Sumatra. — Nach Swinhoe unter¬ scheidet sich dica Swinh. (39e) von den Khasia-Hills dadurch, dass sie viel grösser ist und gerundete Hflgl dica. hat, während die Hflgl von rinaria mehr oder weniger viereckig sind, indem der Saum zwischen den Rippen 2 und 7 gerade ist. P. rotundata Swinh. cf: Rein weiss. Palpen oben schwarz. Fühler und Beine schwarz gezeichnet, rotundata. Vflgl mit schwärzlicher Costa.llinie in 2/3 ihrer Länge und mit je einer medianen, discalen und submarginalen, undeutlich graulichen geraden Querbinde, die nur in gewissen Richtungen zum Vorschein kommt. Hflgl mit einem ähnlichen, kurzen, undeutlichen Zeichen in der Mitte und einem ebensolchen näher dem Saume. Fransen beider Flügel rein weiss. Flgl-Spannung: 41,5 mm. Nias. 16. Gattung: Pantana Wkr. Den 8 im paläarctischen Teil aufgeführten, meist chinesischen Formen dieser Gattung stehen rund 20 gegenüber, mit denen die Gattung im indischen Gebiet vertreten ist. In Australien scheint sie zu fehlen. Ueber die Gattung selbst und ihre Lebensweise vgl. Bd. 2, S. 124. Unsere Illustration dieser Gattung bringt im Paläarc-tenteil (Bd. 2, Taf. 20) drei, und in diesem Band auf Taf. 41 — 42 7 neue Pantana- Bilder. Durch nachträgliche Umstellung der Figuren bei der Tafelherstellung ist aber Unordnung in die Bezeichnungen gekommen und wir schicken daher der Behandlung der einzelnen Arten eine richtig gestellte Tafel- Erklärung voraus. X 39 314 PA NT ANA. Von Dr. E. Strand. luteiceps. droa. ochrota. terminata. interjecta. albifascia. subfascia. Visum. ampla. bicolor. Band 2, Taf. 20: dritte und vierte Figur = Pantana ampla Wkr. letzte Figur = Pantana bicolor Wkr. (= delineata Wkr., circumdata W kr., sordida Wkr., comparata Wkr). Band 10, Taf. 41: vorletzte Figur = Pantana terminata Wkr. letzte Figur = Pantana baswana Moore. Taf. 42: 1. Figur: = Pantana Visum Hbn. (= dispar Wkr.) 2. Figur: = Pantana destituta Wkr. 3. Figur: = Pantana mindanensis Semp. 4. Figur: = Pantana visaya Semp. 5. Figur: = Pantana luzonensis Semp. 6. Figur: = Pantana semilucida Swinh. 7. Figur: = Pantana lineosa Wkr. P. luteiceps Swinh. cf: Fühler, Körper und Oberseite der Flügel schwarz, Vflgl mit weisslichem Fleck am Ende der Zelle und grossem weisslichem Feld in der unteren Hälfte des Flügels. Hflgl einfarbig schwarz. Unterseite des Körpers und die Beine gelb, Flügel unten wie oben. Flgl-Spannung: 27 mm. Khasia-Hills. P. droa Swinh. cf: Palpen und Stirn orangeockerfarbig. Antennen weiss mit schwarzen Zähnen. Kopt und Körper schwarzbraun. Flügel weiss; die vorderen mit schwarzem Fleck hinter der Spitze der Zelle, Saum breit schwarz, das apicale Drittel des Costalfeldes dunkel, mit schwärzlichem Anflug auf dem ganzen Flügel, am hellsten unter dem schwarzen Fleck; Hflgl mit schwarzem Anflug an der Basis und grossem schwarzem Wisch an der Spitze. Unterseite wie oben, jedoch heller, der schwärzliche Anflug mehr gleich- mässig. Beine oben grau, unten weiss. Körper weiss. Flgl-Spannung: cf 35,5 mm. Hongkong. P. ochrota Hmps. cf: Kopf und Thorax rötlich gelb, Fühler mit schwärzlichen Zähnen. Hlb dunkel rötlichgelbbraun. Vflgl rötlich gelb, in der Gostalhälfte rotbraun angeflogen und zwar im Saumfelde bis zur Rippe 2 sich erstreckend, der Discoidalfleck halbmondförmig und gelblich. Hflgl in der Costalhälfte braun, in der hintern Hälfte rötlichgelb. ?: einfarbig ockerfarben. Flgl-Spannung: cf 38," ? 52 mm. Travancore. P. terminata Wkr. (41 g, in terminalis verdruckt), cf: Körper hellbraun. Vflgl im Basalfelde weiss oder bräunlich angeflogen, im Apicalfelde rauchschwarz, die schräge weisse Medianbinde mit 3 schwarzen Flecken unter der Mediana. Hflgl weiss, im Apicalfelde schwarz, das Dorsalfeld angebräunt. Flgl-Spannung: 40 mm. Indien (Burma). P. interjecta Swinh. Das cf ist dunkler als terminata, Kopf, Palpen und Vorderhüften lebhaft rotgelb. Vflgl im Basalfelde viel dunkler, im Apicalfelde schwärzer, keine schwarze Flecke unter der Mediana. Hflgl entweder gänzlich braun überzogen mit Ausnahme eines weissen Flecks in der äusseren Hälfte des Costal¬ feldes, in welch’ letzterem der schwarze Wisch hinter der Flügelspitze gelegen ist, oder die Figl sind weiss mit schwarzem Apicalfeld. Flgl-Spannung: 46 mm. Indien: Khasia-Hills. P. albifascia Wkr. Das cf weicht von interjecta dadurch ab, dass der ganze Hflgl dunkelbraun ist. — Flgl-Spannung: 42 mm. Sikkim, Khasia-Hills. — subfascia Moore, cf: ockerfarben, Kopf und Palpen ocker¬ farben, Fühler schwarz. Vflg mit einer helleren Schrägbinde von innerhalb der Mitte des Vrdes bis zum Analwinkel. Unterseite der Vflgl dunkler braun mit der schrägen Binde schärfer markiert, subfascia weicht von albifascia hauptsächlich dadurch ab, dass die Binde der Vflgl bräunlich überzogen ist. Flgl-Spannung: 37 mm. Sikkim (Darjeeling), Bengalen. P. Visum Hbn. (= dispar Wkr.) (42a) ist schon Bd. 2, S. 125 behandelt; wir bilden diese spezifisch birmanische Form hier ab. — Die südchinesische Form, die auch auf Hainan vorkommt, in Hongkong gemein ist und nördlich die paläarctische Grenze erreicht, ist ampla Wlcr. (Bd. 2, Taf. 20 b), die in Bd. 2 gleichfalls eingehend beschrieben ist; vgl. dort S. 125. P. bicolor Wkr. (= delineata Wkr., circumdata Wkr., sordida Wkr., comparata Wkr.) (Bd. 2, Taf. 20 b). Die Art ist in Indien weit verbreitet. Die als „bicolor“ Taf. 42 a abgebildete Form ist in der Tat semilucida. PIDA. Von Dr. E. Strand. 315 P. mindanensis Semp. (42 a, dritte Figur, irrig als visaya bezeichnet). Kopf, Palpen, Halskragen, Brust, Beine und Unterseite des Hlbes gelblichbraun, Oberseite des letzteren, Vflgl beiderseits, Fühler und Bücken schwarzgrau, die Vflgl mit grossem weissem Mittelfleck, der wurzelwärts einmal, saumwärts zweimal zahn¬ förmig vorspringt. Hflg weiss mit breitem schwarzem Saum und unterseits ausserdem mit schmalem schwarzem Vrde. Figllänge: cf 20, ? 18 mm. Fliegt bei Ost-Mindanao im Oktober. P. visaya Semp. (42a, irrig als luzonensis bezeichnet). Mit P. mindanensis Semp. nahe verwandt, aber der weisse Fleck ist bedeutend kleiner, und die Rippen der Wurzelhälfte der Vflgl sind grau bestäubt; bei der Herbstgeneration ist die schwarze Saumbinde der Hflgl breiter als bei der Frühjahrsgeneration. Flgllänge: 14 — 15 mm. Fliegt im März, Oktober und November auf Cebu und Leyhe (Philippinen). P. luzonensis Semp. (42a, 5. Figur). Kopf, Fühler und Rückenseite schwarzgrau, Bauchseite und Palpen weisslichgrau, Reine gelblich, Vflgl schwarz mit weissem Discozellularfleck. Hflgl weiss mit schwarzem Saum, unten ausserdem mit schwarzem Irde. Flgllänge: cf 13—16 mm. Fliegt April-Mai auf Luzon. — Auf Nordost- Luzon kommt eine Form vor, bei welcher die schwarze Bestäubung der Hflgl weiter ausgedehnt ist, sodass oberseits nur ein Mittelfeld, unterseits sogar nur ein grösserer Fleck von der weissen Grundfarbe übrig ge¬ blieben ist: ab. nigrosquamata ab. nov. P. lineosa Wkr. (= nubila Btlr.) (42a). cf: Grau. Körper und Beine gelb. Vflgl braungraulich, längs des Vrds und des Saumes bräunlich, mit drei schwarzen Strichen an der gelblichen Basis. Die Rippen weisslich. Flgl-Spannung: 49 mm. Singapore, Malakka; Sumatra. P. Simplex Leech. cf: Vflgl weisslich, längs der Rippen und Ränder ockertarbig, hinter der Zelle vier bräunliche Flecke. Hflgl weiss, im Saumfelde mit ockerfarbigen Schuppen überstreut. Fransen ockerfarbig angeflogen mit einer vorhergehenden ockerfarbigen Linie. Flgl-Spannung: 39 mm. Kanschirei, Formosa; im August. West-China. — Eine etwas hellere ebenda vorkommende Form, die ausserdem durch das Fehlen der bräunlichen Flecke hinter der Zelle der Vflgl abweicht, ist monotonia ab. nov. P. baswana Moore (41g). cf: weiss. Vflgl im apicalen Drittel des Costalfeldes bräunlich, in der hinteren Hälfte des Saumfeldes mit schmälerer Randbinde, im Basalfelde etwas bräunlich angeflogen, längs des hinteren Randes der Zelle eine Reihe schwarzer Flecke. Hflgl mit bräunlichem Rand. Fühler hellbraun. Palpen rost¬ rötlichgelb. Körper unten und Beine braungelblich. Flgl-Spannung: 37 mm. Java. P. semilucida Swinh. (= bicolor Wkr. nom. praeocc.) (42 a). cf: Körper und Beine braungelb. Vflgl hell¬ braun, längs des Saumes und an der Spitze etwas dunkler, Rippen weiss, die zweite der unteren Rippen ist fast vier mal weiter von der dritten als von der ersten Rippe entfernt, die dritte ist von der zweiten so weit wie von der vierten entfernt. Hflgl weiss. Flgl-Spannung: 41 mm. Siam, Pinang, Sarawak. Als fragliche Pantana wird in Kirby’s Katalog aufgeführt: Genusa? destituta Wkr. (List Het. Br. Mus. 32, p. 341) (aus Cambodia), mir scheint aber aus der Beschreibung jedenfalls so viel hervorzugehen (z. B.: „pro- boscis brevis“), dass es wohl keine Pantana sein wird. (vgl. Taf. 42, 2. Fig.). 17. Gattung: Pi (la. Wkr. I Aus dieser Gattung, hinsichtlich deren Charakterisierung wir auf Bd. 2, S. 125 verweisen, sind nur ganz wenige Arten bekannt, wovon 1 auch ins paläarctische Gebiet eindringt. Sonst verbreitet sich die Gattung nur in Nord-Indien bis Formosa. P. apicalis Wkr. (41g). Kopf und Thorax hellbraun, Palpen schwarz mit orangefarbener Behaarung, Abdomen schwärzlich mit orangefarbener Analbürste. Vflgl hellbraun, mit dunkleren Schuppen bestreut, welche auf einer den grossen gelben Apicalfleck innen begrenzenden Querbinde am dichtesten angehäuft sind. Hflgl hellgelb, dorsalwärts lang braun behaart. Unterseite gelb. Flgl-Spannung: 64 mm. Sikkim (Darjeeling), Nepal, Silhet, Khasia-Hills. P. decolorata Wkr. cf: Weisslich. Kopf und Prothorax hell rehfarbig. Hlb oben braun, weisslich an der Basis und unten, hell ockerfarben an der Spitze. Die vorderen Femora und Tibien hell ockerfarben behaart. Vflgl teilweise blass ockerfarbig, dünn und sehr fein schwarz bestäubt und mit einem grossen, geteilten, hell rehfarbenen, dicht schwarz besprenkelten Apicalwisch. Hflgl einfarbig. Flgl-Spannung: 82 mm. Indien: Benares, Khasia-Hills, Darjeeling, Subathu. mindanen¬ sis. visaya. luzonensis. nigrosqua¬ mata. lineosa. Simplex. monotonia. baswana. semilucida. destituta. apicalis. decolorata. 316 DAPLASA; SCARPONA; NUMENES. Von Dr. E. Strand. postalba. strigipennis. irr o rata. ennomoides. insotita. contrahens. patrana. P. postalba JVilem. Mit P. apicalis Wkr. verwandt, cf: Kopf und Thorax braun, rötlich angeflogen. Palpen oben schwärzlich, unten bräunlich. Hlb schwärzlich mit weisslichen Segmentringen und gelber Anal¬ bürste. Yflgl graubraun mit schwärzlichen Schuppen besprenkelt, Andeutung hellerer Querlinien, einem grossen rahmweissen Apicalfleck und weissem Mondfleck am Ende der Zelle. Hflgl weiss, hinten mit einigen dunkleren Haaren. — ?: Yflgl ohne Apicalfleck, der Mondfleck sehr schwach, hellgraue, mitten undeutliche Antemedian- und nach aussen winklige Postmedianlinie, zwischen diesen Linien olivenbräunliche Färbung. Hflgl weiss. Flgl-Spannung : cf 54, ? 57 — 60 mm. Rantaizan, Formosa, 7500 Fuss hoch, im Mai. P. strigipennis Moore. (Bd. 2, Taf. 20c). Diese im paläarctischen Teil (S. 125) behandelte und dort abgebildete Art ist auch in Nord-Indien verbreitet, besonders in Sikkim und Assam. 18. Gattung: Ü^npSusil Moore. Kleine Falter mit sehr dünnen, kurzen und der Stirn dicht angedrückten Palpen. Im Yflgl ist 3 so weit von 4 wie von 2, während 4 und 5 an der Basis sich fast berühren, 6 entspringt aus der oberen Ecke, 7 und der ziemlich lange Stiel von 8 + 9 aus der Spitze der Areola. Im Hflgl sind 3, 4 und 5 frei, während 6 und 7 gestielt sein können. D. irrorata Moore (39 d). cf: Weiss, Thorax braun gesprenkelt, Palpen und Beine lebhaft gelb. Vflgl mit kleinen braunen Schuppen bestreut, die vier undeutliche schräge Binden bilden, die gegen den Hrd am deutlichsten sind, von denen die äussere sich bis zur Spitze erstreckt. Hlb und Hflgl hell gelb. Flgl-Spannung: 28 mm. Sikkim, Khasia-Hills, Omeishan. 19. Gattung: Sear|KHifi Wkr. Körper stark. Palpen vorgestreckt, kurz, stark, stumpf, das dritte Glied klein. Fühler sehr lang gekämmt. Abdomen breit und flach, den Analwinkel nicht überragend, ohne Analbürste. Beine kräftig und ziemlich kurz, Htibien mit vier kräftigen, mässig langen Sporen. Figl breit und langgestreckt [?]. Vllgl subfalcat mit fast geradem Vrd und in der Mitte leicht geecktem Saum; die 3. der unteren Rippen ist mehr als zweimal so weit von der 4. als von der 2. Rippe. Saum der Hflgl ist nach hinten zu leicht ausgerandet. Soll mit Numenes nahe verwandt sein. — Mir unbekannt und fraglich. S. ennomoides Wkr. cf: Schwefelgelb. Vflgl mit braunen Fransen und einem rehfarbenen Saumfleck unweit dem Analwinkel. Die Fransen der Hflgl sind braun gegen den Analwinkel. Flgl-Spannung: 37 mm. Sarawak, Borneo. 20. Gattung: Numenes Wkr. Die Gattung fällt vor allem durch den sehr weitgehenden Geschlechts-Dimorphismus auf und dadurch, dass die ?? ein an Arctiiden erinnerndes buntes Färbungsmotiv aufweisen. Die Gattung ist ganz indisch, nur 1 Art erreicht den Osten des paläarctischen Gebietes. Siehe Bd. 2, S. 126. N. insolita W. Schnitze, cf: Kopf und Thoraxrücken dunkelbraun, Palpen, Unterseite des Thorax, Mittel¬ und Hinterbeine sowie Abdomen gelb; letzteres mit einem dunklen Rückenflecken. Vflgl rahmweisslich mit einer dunkelbraunen Hrdbinde, einer ebensolchen schmäleren Antemedian- und breiteren Postmedianbinde, die vom Hinterrande bezw. vom Analwinkel etwa senkrecht auf dem Vrde verlaufen. Hflgl gelb mit etwas unregel¬ mässiger schmaler Saumbinde. Flgllänge: 21 mm. Mit N. contrahens Wkr. verwandt. Palawan, Philippinen. N. contrahens Wkr. cf: Braungelb. Kopf, Thorax und Vorderbeine braun. Palpen vorgestreckt, kurz, dick, behaart. Hlb, Hinterbeine und Hflgl blassgelb. Vflgl mit einem braunen Strich längs des Hinterrandes und mit 2 braunen, parallelen und fast senkrechten Binden, von denen die zweite unregelmässig doppelt ist mit Ausnahme vorn. Hflgl mit brauner Saumbinde, die vorn unregelmässig ausgerandet ist. Körperlänge: 14 mm, Flgl-Spannung: 37 mm. Sarawak. N. patrana Moore (= partita Wkr.) (41 f). cf: Kopf und Thorax rotbraun. Hlb ockerfarbig. Vflgl weiss mit einem basalen, dunkel rotbraunen Wisch und einem Vorderrandsfleck ausserhalb desselben, einer breiten, Y-ähnlichen Mittelbinde und einem Schrägstrich von demselben Vorderrandspunkt bis zur Mitte des THIACIDAS; DENDROPHLEBS. Von Dr. E. Strand. Saumes. Hflgl hellgelb mit einem grossen dunklen Fleck gegen den Analwinkel. ?: Vflgl'blass rosabraun mit antemedianen, medianen und subapicalen Vorderrandsflecken, einem V-ähnlichen oder abgerundeten Fleck auf dem Hinterrande und einem oder zwei kleinen Flecken am Analwinkel. Flgl-Spannung: cf 50 mm, ? 76 mm. Indien: Bhutan, Sikkim, (Darjeeling); Formosa. N. siletti Wkr. (= quadriplagiata Wlcr.) (41g). cf: Körper dunkelbraun, Hlb mit weiss gefransten Segmenten. Figl dunkelbraun, Vflgl mit einer schrägen weissen Binde von der Mitte des Vorderrandes bis fast zum Analwinkel. Hflgl mit einer hellen orangefarbenen Binde von jenseits der Milte der Zelle bis fast zum Saume. — ?: Kopf und Thorax schwarz. Abdomen orangefarben mit paarigen ventralen und dorsalen braunen Flecken. Vflgl gelblich weiss, eine breite schwarze Hinterrandbinde, von welcher je eine anlemediane und eine postmediane schokoladefarbene Schrägbinde bis zum Vrd sich erstrecken, von denen die postmediane bisweilen einen (fa. inclusa form, nov .) oder mehrere (fa. biinclusa form, nov) weisse Flecke einschliesst. Fransen ebenfalls schokoladefarben. Hflgl hell orange mit einem braunschwarzen Subapicalfleck (der bisweilen fehlt, = fa. siletf oides form, nov) und einem ebensolchen nahe dem Analwinkel. Flgl-Spannung: cf 50 mm, ? 53 mm. Indien: Silhet, Sikkim, Cachar, Burma. — insignis Moore von Java scheint sich im männlichen Geschlecht von siletti durch die gelben, am Vorderrande ockerfarbene Querbinde der Vflgl zu unterscheiden, während diese Binde bei siletti weiss ist. Das ? ist ein wenig grösser als siletti (60 bezw. 53 mm Flgl- Spannung) und die proximale Querbinde ist gerade, sowie breiter als bei siletti , wo sie leicht saumwärts konvex gebogen ist. — delta form. nov. (41g). ? von Kina-Balu (Borneo) hat grösseren (4X10 mm) schwarzen Fleck am Analwinkel der Hflgl, die distale Querbinde der Vflgl bildet in ihrer vorderen Hälfte eine deltaförmige Figur und ist in ihrer hinteren Hälfte ebenfalls dreieckig erweitert, schliesst aber daselbst eine L-förmige helle Figur ein. (Museum Berlin). — laeta W kr. (41 g). Das cf unterscheidet sich von siletti oberseits durch die breiteren, weiter ausgedehnten und gelber gefärbten hellen Binden und unterseits dadurch, dass die Wurzel¬ hälfte der Vflgl am Vorderrande, sowie die Flgl-Spitze orangegelb ist. Das ? weicht von siletti ab durch die am Ende abgerundeten Vflgl und die an der Spitze gelblichweissen Fransen. Auf den Hflgln ist nur ein schwarzer Fleck, der ganz am Aussenrande steht und auch die Fransen einschliesst. Flgl-Länge: cf 22 mm, ? 26 mm. Flugzeit Februar und Oktober. Java, Philippinen. 21. Gattung: Tliiacidas Wkr. Vflgl langgestreckt mit ziemlich scharfer Spitze und schrägem Saum; die Rippen 3, 4 und 5 an der Basis einander stark genähert, aber doch getrennt bleibend, 6 aus der vorderen Ecke, 7 und der Stiel von 8 + 9 aus der Spitze der Areola. Im Hflgl sind 3 und 4 gewöhnlich gestielt und 6 und 7 meistens frei. Beine nackt mit kurzen Sporen. Es ist eine ganze Anzahl von Formen dieser Gattung beschrieben worden, die aber fast alle auf Indien beschränkt sind und wohl nur 2 Arten bilden, deren eine sich über Arabien bis Abessinien verbreiten soll. Th. vilis Wkr. (= indeterminata Wkr.) (39 f). Körper und Vflgl grau, mit braunen Schuppen bestreut. Vflgl mit undeutlichem dunklen Discozellularfleck und einer Reihe dunkler Saumflecke. Hflgl weiss. Flgl- Spannung: cf 26 mm, ? 32 mm. Süd-Indien (Nilgiris), Ceylon. Soll auch in Arabien, Somaliland und Abessinien Vorkommen. Th. postica Wkr. (= denatata Wkr., nigroscripta Wkr., curvata Wkr., basifusca Wkr). (39 e). Körper und Vflgl graubraun, letztere mit schräg gekrümmten, subbnsalen und antemedianen schwarzen Doppellinien, die hinter der Medianrippe gewinkelt sind und mit einer doppelten Postmedianlinie, die um das Ende der Zelle nach aussen gekrümmt und hinter der Zelle nach innen gebogen ist und einige Striche bis zum Saume entsendet. Hflgl mit undeutlicher, gekrümmter Postmedianlinie und einem braunen Wisch, der einen dunklen Strich einschliesst, im Analwinkel. Ferner einige Saumstriche. Flgl-Spannung: cf 38 mm, ? 44 mm. Indien, Burma. — Rp mit rotem, mit weisser V-Figur gezeichnetem Kopf; Körper blass gelbgrün mit breiter weisser Dorsalbinde, die durch schwarze gezackte Linien gerandet wird, einer lateralen Reihe schwarzer Flecke und mit 6 roten, lange, graue Haare tragenden Höckern an jedem Segment. Futterpflanze Zizyphus jujuba. 22. Gattung: l>endroplilel>s Hmps. Die einzige hierzu gehörige Art ist ein wenig kräftig gebautes, grossfiügliges Tier, das sich besonders dadurch auszeichnet, dass die Rippe la des Hflgls mit dem Ird durch 3 oder 4 Querrippen verbunden ist. Sonst sind im Hflgl die Rippen 4 + 5 und ebenso 6 + 7 gestielt, während 3 fast aus der Ecke entspringt; die Hflgl überragen den Hlb um ein Beträchtliches. Im Vflgl sind 4 und 5 gestielt, 6 und der lange Stiel von 7 und 8 und 9 entspringen aus der Ecke (8 und 9 sind sehr kurz), 10 aus dem Vrd nahe der Ecke und scheint meistens keine Areole zu bilden. Palpen sehr klein und vorgestreckt. Hintertibien doppelt gespornt. Fühler lang gekämmt. siletti. inclusa. biinclusa. silettoides. insignis. delta. laeta. vilis. postica. 318 COBANILLA; ICTA; MUNY CHRYIA. Von Dr. E. Strand. semihyalina. marginata. plumbacea. fulviceps. senicula. D. semihyalina Hmjis. (39 e). cf: Körper weiss. Fühlerzähne schwarz. Scheitel mit drei schwarzen Flecken. Abdomen mit schwarzen Rückenquerbinden. Vflgl hyalin mit einem weissen dorsalbasalen Fleck. Hflgl in der Costalhälfte hyalin, in der Dorsalhälfte weiss. Flgl-Spannung: 52 mm. ? weiss. Hlb mit einer Reihe von 6 schwarzen Flecken, Thorax mit 3 schwarzen Flecken. Die Rippen 3 4 und 5+6 kürzer gestielt. Flgl-Spannung: 68 mm. Khasia-Hills, Sikkim. 23. Gattung: ( (»hnni I la Moore. Diese Gattung wurde als „Drepanuliden“-Gattung beschrieben und auch in Hampson’s „Fauna of British India“ bei den Drepaniden belassen. Nach Swinhoe (1903) gehört sie aber zu den Lymantriiden; leider hat dieser Autor dies nicht näher begründet oder überhaupt darauf hingewiesen, dass die Gattung früher für eine Drepanide gehalten worden ist. Mir ist sie in Natur unbekannt. - — Die dreieckigen, am Ende gekrümmten Figl geben den Arten allerdings ein drepanidenähnliches Aussehen, und das Geäder scheint nach der Beschreibimg bei Moore mit dem von Oreta , wozu Hampson Cobanilla als Synonym stellt, die grösste Aehnlichkeit zu haben. Zwischen den Beschreibungen beider Autoren scheint aber insofern ein Widerspruch zu bestehen, als Moore die Palpen als „small, apex minute“ beschreibt, während sie nach Hampson „upturned, reaching vertex of head‘: sein sollen. Hintertibien mit 4 Sporen, Vorderbeine dicht behaart, Fühler doppelt gekämmt mit bewimperten Zähnen. Körper kurz. C. marginata Moore (39 d). cf: Körper ockerfarben mit roter Stirn. Vflgl gelb mit rotem Vrd, im Costal- und Saumfelde rotbräunlich. Discozellularfleck undeutlich dunkel. Hflgl gelb mit rotbraunen Fransen. Unterseite karmosinrot angeflogen. Flgl-Spannung: 32 mm. Ceylon, Ost-Pegu. C. plumbacea Swinh. cf: Bleigrau, mit feinen Siiberschuppen gesprenkelt. Vflgl mit sch varzem Fleck am Ende der Zelle, schwärzlicher Costallinie und Gostallleck und ebensolcher undeutlichen Discalbinde; Saum der Vflgl nahe der Spitze und der Hflgl hinter der Mitte schwärzlich angeflogen. Unterseite ockergrau. Vflgl etwas schwärzlich angellogen. Flgl-Spannung: 32 mm. Nawngchik (Malayische Halbinsel, 2500 Fuss); Anfang Mai. 24. Gattung: JLcta Wkr. Da mir die Art in Natur unbekannt ist, kann ich nur die Originalbeschreibung wiedergeben. Swinhoe führt (1903) die Gattung als haltbar auf, ergänzt die Originalbeschreibung aber nicht. — cf: Körper ziemlich dünn, fast linienförmig. Kopf gross, Palpen sehr kurz, das dritte Glied sehr klein. Fühler lang gezähnt, mehr als halb so lang wie der Körper. Abdomen überragt den Analwinkel. Beine kräftig; Hintertibien mit zwei kleinen apicalen Sporen. Figl sehr schmal. Vflgl sehr viel länger als die Hflgl; die erste und die zweite untere Rippe berühren sich an der Basis, die vierte ist etwa vier mal weiter von der dritten als diese von der zweiten entfernt ist. — Walker unterscheidet die Gattung von Beralade durch die viel schmäleren Flügel der Icta; Beralade ist aber in der Tat eine Lasiocampide. — Ob Areolat oder Inareolat, ist also nicht angegeben. I. fulviceps Wkr. cf: Schwarz; Kopf, Palpen, Fühler, Vorderteil des Thorax, Spitze des Hlbs und die Beine rötlich-braungelblich, die Hinterbeine oben schwarz, Vflgl mit braungelblichem Vrd. Flgl-Spannung: 22,5 mm. Australien. 25. Gattung: Mimycliryia Wkr. Die WALKERsche Beschreibung lautet: Körper ziemlich stark. Proboscis mässig lang [NB!]. Palpen stark, dichtbehaart, schräg aufsteigend, aber den Scheitel nicht erreichend; das dritte Glied sehr klein. Fühler mässig [lang?] gekämmt. Hlb von der Basis bis zur Spitze schwach sich verjüngend, die Hflgl überragend, Analbürste klein. Beine ziemlich kurz und dünn, Schenkel mit langen Haarfransen, Sporen kurz. Vorderbeine sehr stark. Flügel ziemlich breit. Vflgl leicht zugespitzt, Costa gerade, Saum leicht konvex und ziemlich schräg. — Ob Areolat oder Inareolat ist also nicht angegeben. M. senicula Wkr. Grau. Sauger und Fühlerkämme rötlichgelb. Flügel mit schwarzer, durch die Rippen unterbrochener Saumlinie, die Unterseite mit einer sehr breiten, submarginalen, dunkelbraunen Binde. Abdomen bräunlich. Vflgl mit zwei schwarzen Basalstrichen und mit zwei wellenförmigen schwarzen Quer¬ linien, der erste Strich ist quer, der zweite ist längs gerichtet, die erste Linie ist bei 1/i der Länge des Vrds, die zweite ist gezähnt und verläuft bei 3/4 der Flgllänge; im Discus eine schwarze Mondfigur zwischen den beiden Linien. Hflgl mit einer wellenförmigen, undeutlichen, braunen Querlinie bei 2/3 ihrer Länge. Flgl- Spannung: 28,5 mm. Moreton-Bai. ANEPA; PSEUDODURA; HERACUEA; SITVIA. Von Dr. E. Strand. 319 26. Gattung: Aiiepii Swinh. Originalbeschreibung: Palpen nach vorn und ein klein wenig nach unten gerichtet. Stirn, Kopf und Thorax lang behaart. Illb auf jedem Segment mit Haarbüscheln. Fühler bis zur Spitze doppelt gekämmt mit langen Zähnen, die bewimpert und am Ende beborstet sind. Figl wie bei Dasychira von der Olene- Gruppe. Im Vflgl sind die Rippen 7, 8 + 9 gestielt, 10 und 11 coincident und bilden die Zelle [?]; im Hflgl sind 6 + 7 lang gestielt. Hintertibien mit 4 Sporen. A. fusca Wkr. cf: Dunkelbraun. Kopf und Thorax vorn gelb. Bauchseite des Körpers und die Beine fusca. braungelb. Fransen unten mit helleren und dunkleren Binden. Fühler hell bräunlichgelb mit braunen Kamm¬ zähnen. Flgl-Spannunng: 30,6 mm. Australien, Tasmanien. A. fulviceps W kr. cf: Bräunlich-schiefergrau. Kopf, Thorax vorn und teilweise die Vorderbeine rot- fulviceps. gelblich behaart. Fühler hell schiefergrau, mit braunen Kammzähnen. Beine hell schiefergrau. Figl glänzend mit helleren Fransen. Körperlänge: 28,5 mm. Tasmanien. 27. Gattung: Pseudo dura Strand. Erinnert an Dura Moore durch die Anastomose der Rippen 11 und 12, ist aber areolat. Hflgl nicht geeckt. Im Vflgl ist Rippe 3 von 2 doppelt so weit wie von 4 enfernt, 5 von 4 getrennt, 6 hinter der Ecke, 7 aus der Spitze der Areole und in den Saum ausmündend, 8 + 9 lang gestielt aus der Spitze der Areola, 10 aus der Mitte des Vorderrandes der langen schmalen Areola, 11 erfährt wegen der Anastomose mit 12 eine Knickung. In Hflgl sind 3 + 4 ganz kurz gestielt, 6 X 7 ein wenig länger gestielt. Palpen vorgestreckt, die Stirn überragend, unten lang buschig behaart. Antennen bipeetinat bis zur Spitze. Habitus Dasychira- älmlich. Hflgl viel breiter als die Vflgl; bei diesen ist das apicale Drittel des Vrdrandes aufgerichtet, also eine Randleiste bildend. Ps. dasychiroides Strand (47 b). cf: Vflgl braunschwarz mit violettlicb angeflogenem Antemedianquerfeld, dasychiro- einem hellbraunen, schwarz gerundeten, im Dorsalfelde gelegenen Basalfleck, tiefschwarzem, eine apicalwärts uies ' concav gekrümmte Querlinie bildenden Discozellularfleck, 1 oder 2 undeutlichen hellen Zickzacklinien und An¬ deutung von Zickzackbinden. Hflgl mehr graulich schwarz gefärbt, nur im Costalfelde heller, unten heller als oben. Vflgl unten dunkler als die Hflgl mit Andeutung einer Querbinde und eines Discozellularflecks. Körper wie die Flügel. Figlspannung 31, Vllgllänge 15,5 mm. Formosa, Japan. Typen im Deutschen Entom. Museum. 2. Gruppe: Inareolatae. 28. Gattung: Heracnla Moore. Hierzu eine indische, schon durch ihre eigentümliche Zeichnung leicht kenntliche, sowie eine austra¬ lische Art. Die Palpen sind lang, aufgestreckt und unten lang bebürstet, die Fühler (des $) fein gewimpert. Vflgl breit mit gerundeter Spitze, 3 entspringt von der Ecke weit entfernt, 6 hinter der vorderen Ecke, 8 + 9 + 10 sehr lang gestielt und fast aus der Mitte dieses Stieles entspringt 7. H. discivitta Moore (39 f). Kopf, Kragen und Prothorax dunkelbraun, Meso-, Metathorax und Hlb rötlich- discivitta. gelb. Vflgl mit einem kleinen, dunkelbraunen, costalen Zeichen, einem grossen, runden, basalen, rötlichgelben, weissgerandeten Fleck und dunkelbrauner Mittelbinde. Saumfeld rötlichgelb, mit schwarzen Schuppen bestreut, und innen durch eine gekrümmte, weisse Linie begrenzt und umrandet. Hflgl dunkelbraun, mit breiter, rötlich- gelber, innen schwach gewellter Saumbinde. Flgl-Spannung: 64 mm. Sikkim. H. leonina Trnr. cf: 58 mm. Ockerfarbig, teilweise mit Weiss gemischt. Vflgl mit Ausnahme beider leonina. Ränder etwas bräunlich, mit länglich-ovalem, weisslichem, antemedianem Discalfleck und kleinerem, weisslicben Fleck am Ende der Zelle; die Rippen saumwärts heiler umrandet. Nord-Queensland. (?) 29. Gattung: Sit via Wkr. Schlanke, sehr grossfliiglige und dünn beschuppte Falter. Palpen stark, behaart, dem Kopf dicht ange¬ drückt, den Scheitel erreichend, das dritte Glied ausserordentlich klein. Fühler beider Geschlechter lang gekämmt. Hlb mit kleiner Analbürste. Beine glatt, ziemlich kurz, Vordertibien verdickt und mit einem langen Büschel, Hintertibien mit vier langen dünnen Sporen. Vflgl am Ende gerundet, mit fast geradem, wenig schrägem Saum; die zweite der unteren Rippen ist mehr als dreimal so weit von der dritten als von der ersten Rippe, die dritte ist viel weiter von der vierten als von der zweiten. Hflgl den Hlb weit überragend. S. denudata Wkr. (= lowii Btlr.) (39 e). Weiss. Kopf oben gelb. Palpen gelb, Thoraxrücken so ge- denudata. strichelt. Fühler braun. Flügel fast hyalin. Flgl-Spannung: 65 mm. Malakka, Borneo, Penang. 320 LYMANTRIA. Von Dr. E. Strand. marginata. karoli. eleuterio- ides. nudala. similis. niasica. S. marginata Auriv. von Manila ist mit S. denudata Wkr. nahe verwandt. — - Weiss, Kopf gelblich, Palpen und Beine lebhafter gelb. Flügel semihyalin, weisslich, Rand breit dunkel, aber mit weisslichen Rippen; Vflgl mit dunkler, apicalwärts breiter werdender Binde von der Basis bis zur Spitze. Figl-Spannung 64 — 74 mm. S. karoli iSemp. (39 e) von Nordost-Luzon und Ost-Mindanao, im Juli-August fliegend, ist mit S. denu¬ data Wkr. (= Kettelia lowii Btlr) von Borneo nahe verwandt, aber im Hflgl verläuft keine bräunliche Flecken¬ binde vom Vrd zum Analwinkel während die braune Saumbinde breiter als bei denudata ist. An der Vflgl- Spitze geht die bräunliche Bestäubung bis an die Mittelzelle, deren vordere Hälfte sie ausfüllt, cf 30—33 mm, ? 33 — 38 mm Flügel-Länge. S. (?) eleuterioides Semp. Körper. Beine und Figlwurzel gelblich, die Figl sonst weisslich, Vflgl mit bis zur Zelle reichender, hinter schmälerer grauer Saumbinde und grau bestäubten Rippen. Figl insbesondere beim ? etwas durchschimmernd, cf 23 — 25 mm, ? 28 mm Flgl-Länge. Nordost-Luzon, im Juni und Juli. 30. Gattung: !Lymantria Hin. Zu dieser Gattung, über die Näheres in Rand 2, Seite 126 mitgeteilt worden ist, gehören 68 Formen aus der indo-australischen Region. Wie im paläarctischen Gebiet die bekannte „Nonne“ (Lym. monacha) zu den durch ihre zeitweilige Massenvermehrung gefährlichsten Feinden der Baumkultur zählt, so gehören auch manche indische Arten zu den gemeinsten Faltern ihres Heimatlandes. Die Arten, welche hier unter dem Namen Lymantria vereinigt sind, haben andere Autoren verschiedenen Genera zugerechnet, wie Enome und Pegella Wkr., Nagunda und Barhona Moore, Psilura Steph. u. s. w. L. ( Enome j nudala spec. nov. (39 g). Ein cf ex. coli. Seitz, leider ohne Vaterlands- Angabe. Alle Figl spärlich beschuppt und zwar insbesondere die Mitte der Hflgl. Vflgl schmutzig grauweisslich mit gelblichem Anflug, bräunlich bestäubten Rippen (auf der Discozellulare am deutlichsten) und mit ebenso gefärbter, ca. 5 mm breiter Aussenrandbinde, die jedoch wenigstens in den Feldern 2, 3 und 4 eine durch die dunklen Rippen geschnittene Saumbinde einschliesst. Hflgl mit bräunlicher Saumbinde im Dorsalfelde, sonst von der hellen Grundfärbung der Vflgl, die ausserdem die ganze Unterseite beider Figl bedeckt. Der ganze Körper ziemlich lang und leb¬ haft gelb behaart, die Unterseite jedoch weisslich gelb. Auch der Kopf und Palpen lebhaft gelb. Fühler schwärzlich mit je einer weissen Längslinie auf jeder Seite des Schaftes. Die grossen Augen tiefschwarz mit hellerer Retikulierung. Flgl-Spannung 39 mm. Flgl-Länge 20 mm. L. similis Moore (? = cara Btlr.) (40 e). Vflgl des cf grauweiss mit schmalen schwarzen Zickzack¬ linien, basalen und marginalen Flecken und kleinen Flecken in der Zelle. Kopf und Thorax weiss, letzterer schwarzgefleckt. Abdomen rötlich mit schwarzen Binden. Palpen schwarz an den Seiten. Beine schwarz¬ gefleckt. Fühler braun mit weissem Schaft. Unterseite hell ockerbraun mit schwarzen Flecken auf Saum und Vrd und undeutlichen Querbinden. Mit L. monacha und superans verwandt, aber die Zeichnungen der Vflgl schmäler, Hflgl breiter und ohne Randbinde; von L. asoetria Hbn. (41b) dadurch zu unterscheiden, dass die Tegulae nicht schwarz gefleckt sind. ? (= cara Btlr,) zeigt die Wellenlinien der Vflgl verloschen, die schwarzen Vrd- und Irdsflecke gross, die drei ersten des Vrds schneiden die Zelle, ein Wisch in der Mitte des Saumes. Hflgl weisslich mit dunkler Submarginalbinde und marginalen Flecken. Hlb des ? rot mit schwarzen Rückenflecken und gelber Spitze. Eine südliche Form, die auf Borneo und Sumatra vorkommt und in Indien weit verbreitet ist; die Zugehörigkeit zum paläarktischen Gebiet ist fraglich. — niasica form nov. (40 e). Ein ? von Nias (Coli. Seitz) jedenfalls mit L. similis (40 e) sehr nahe verwandt, weicht aber von der unter dem Namen L. cara in: 111. Het. Brit. Mus. V. Taf. 90, Fig. 13 gegebenen Abbildung dieser Art durch Folgendes ab; Die schwarzen Zeichnungen der Vflgl tiefschwarz, ein kleiner Fleck in der Zelle, der Disco¬ zellularfleck ist schärfer markiert, mitten nicht unterbrochen und nicht doppelt, zwischen dem Basalquerstrich und der halbkreisförmigen Hinterrandsfigur finden sich in schräger Querreihe zwei Flecke, drei schwarze Subapical- llecke, von denen bei cara nur der vordere vorhanden ist, der mittlere angedeutet und der hintere ganz fehlt, drei schwarze Flecke in oder dicht bei dem Analwinkel, die vorderen Saumflecke grösser. Hflgl mit 5 mm breiter dunkelgrauer Saumbinde und schärfer markierten weissen und schwarzen Fransenflecken. Der etwas zusammengedrückte Hlb scheint ockergelb und nur hinten mit schwarzen Rückenflecken versehen zu sein; der Bauch gelb mit schwarzen Querbinden. Beide Flügel unten dunkel graubräunlich angeflogen und mit weissen Saumflecken, die Vflgl ausserdem mit weissen Vrdflecken; die Grundfarbe ist im Dorsalfelde der Vflgl und als ein Fleck im hintern Drittel des Saumfeldes derselben Flügel am hellsten. Flgl-Spannung: 72 mm. Wird wohl von similis nicht spezifisch verschieden sein. Ausgegel'. 11. XII. 1917. LYMANTRIA. Von Dr. E. Strand. 321 L. marginata Wik. (41c). ?: Hflgl immer rein weiss mit schwarzem Saum. Vllgl mit einer variieren- marginata. den Mittelbinde, die ebenso wie 3 weitere Querbinden braun, unregelmässig und eckig ist: die erste nahe der Basis, die zweite am Hinterrand mit der dritten, die doppelt ist, verbunden, die vierte submarginal und unterbrochen. Unterseite der Flügel mit stärker hervortretender brauner Färbung. Flügelspannung: 64 mm. — pusilla Fldr., pusilla. die wohl nichts weiter als das d zu marginata Wlcr. ? sein wird, hat dunkel schwefelgelbe Vflgl, die am Vrd 5 schwarze Flecke, im Saumfelde 2 — 3 aus schwarzen Halbmondflecken zusammengesetzte Querbinden sowie im Mittel- und Basalfelde mehrere kleine schwarze Flecke haben und ausserdem schwärzlich angeflogen sind, so dass die Grundfarbe nur wenig zum Vorschein kommt. Körper und Hflgl schwarz, letztere mit einigen schmalen gelben Halbmonden am Aussenrand, Hlb mit 4 — 5 schmalen gelben Querlinien. 33 mm. Indien, Burma. L. semicincta W kr. (40 d) ist ein sehr charakteristisch gefärbtes Tier: Vflgl tiefschwarz mit kleinen semicinda. gelben Saumflecken, ein gelblichweisser Fleck an der Basis des Irds und einer am Ende der Zelle, eine von 3 zusammenhängenden gelben Flecken gebildete Querreihe hinter der Mitte der Costa und eine ebensolche am Ird. Hflgl karmosinrot mit breiter schwarzer, den Ird nicht erreichenden und am Aussenrand gelb gefleckten Limbalbinde. Abdomen wie die Hflgl, oben mit einer Reihe schwarzer Flecke. Flügelspannung: 60 mm. Aus Nord-Indien: Darjeeling (Sikkim). L. obfuscata Wkr. ist Bd. 2, Taf. 22 f nach der Type im Britischen Museum abgebildet und daselbst obfuscata. auf S. 130 behandelt. Zur Ergänzung des dort Gesagten sei über die Raupen hinzugefügt: Nach Butler (1886) schlüpften sie in Gefangenschaft Anfang Mai, frassen Eiche und Weissdorn und hatten am 5. Juni ihre zweite Häutung durchgemacht und 1 1 mm Länge erreicht. Oberseite schiefergrau mit einer medianen Längsreihe von 7 Flecken vom 4. Segment an, von denen der fünfte Fleck ockerfarben, die anderen rot waren; jeder- seits dieser Flecke sind schwarze ebensolche. Seiten und Bauch aschgrau. Seitenhöcker braungelblich und mit strahlenförmig abstehenden Borsten. Ueber die späteren Stadien der Rp ist mir nichts bekannt. — Der Falter kommt im nordwestlichen Himalaya vor, und dürfte sowohl dessen indischen wie paläarctischen Teil bewohnen. L. obsoleta Wkr. (41 d). Ueber diese Form mit ihren Nebenformen ist schon Bd. 2, S. 130 ausführlich ge- obsoleta. handelt worden; dort ist die Nebenform iris Strand , von China bekannt, Taf. 20 f (als obsoleta ) abgebildet und sind iris. die Unterschiede und Vorkommen von vinacea Moore, bhascara Moore und sobrina Moore angegeben Sämtliche vinacea. Formen kommen im indo-australischen Gebiet vor, und nach Semper lebt die Art auch auf den Philippinen. bs^^a' Er berichtet wie folgt: Fliegt auf Luzon im Februar. Mai bis Juli und Oktober. Flügel-Länge: d 16 — 19, ? 26—28 mm. — Rp auf Dujat (Eugenia sp.), frisst nur des Nachts, am Tage zwischen trockenen Blättern ruhend. Sie ist braunschwarz mit ockerbraunen Haaren und ausserdem mit rotbraunen Haarbüscheln auf den ersten drei Gliedern und dem letzten Gliede, sowie auf dem 4., 5. und vorletzten Gliede mit weisslich- bräunlichen Haarbüscheln, die länger als die rotbraunen sind. Kopf rotbraun, Füsse hellbraun — Puppenruhe bei Manila im Februar 13 Tage. — Nach Swinhoe (1885): Rp auf Ficus indicus, verpuppt sich an dei Wurzel des Baumes und die Pp ruht in einem ähnlichen Netz wie die von Perina basalis. L. sinica Moore. Diese Bd. 2, S. 127 besprochene Art kommt auf Formosa im indo-australischen Gebiet vor. sinica. L. mathura Moore (Bd. 2, Taf. 20 e) habe ich ebenda, S. 128, behandelt. Ist ausser in Japan, auch mathura. im Himalaya weit verbreitet. L. viola Sivinh. (40 f, g) ist eine lokale, bei Bombay vorkommende Art, die im weiblichen Geschlecht viola. der L. grandis (40 g) etwas ähnlich, in beiden Geschlechtern aber viel kleiner ist und deren d Vflgl und Thorax dunkelgrau mit scharf markierten braunen Zeichnungen hat. Die Hflgl des d sind rosa mit graubraunem Discozellularfleck und Submarginalbinde, welche den Analwinkel nicht erreicht. Die Binden der Vflgl des ? sind schmäler und blasser als bei L. grandis. Flügelspannung: d 46,5, ? 81 — 86 mm. L. todara Moore (41 c). d: Vflgl weiss mit schmalen schwarzen Zickzackquerlinien, schwarzen Basal- todara. und Saumflecken und einem ebensolchen Fleck in der Zelle. Hflgl und Hlb hell ockergelblich, erstcre mit schwarzer breiter Saumbinde. Unterseite hell ockergelblich. Flügelspannung: 46 mm. Süd-Indien. L. fuliginosa Moore (40 d). Mit L. pusilla Fldr. und beatrix Stoll ( 40 e) verwandt. d\ Vflgl mit rauch- fuliginosa. schwarzen Querbinden und Flecken und ockergrauen Zwischenräumen ; Hflgl gelblich ockerfarben mit breiter, unregelmässig begrenzter, rauchschwarzer Saumbinde. ? Vflgl mit breiten, etwas zusammenfliessenden, gebuch¬ teten Querbinden und grauweissen Zwischenräumen, Hflgl rauchschwarz mit undeutlicher weisslicher discaler Fleckenbinde. Thorax rauchschwarz beim d, weiss beim $ mit einem schwärzlichen Frontal- und Mittelfleck Flügelspannung: d 40, ? 64 mm Bombay, Ceylon. L. concolor Wkr. (40b). Ueber diese Art ist bereits Bd. 2, S. 131 gesprochen; sie ist im indo-austra- concolor. tischen Gebiet weit verbreitet und kommt von Kaschmir durch den ganzen Himalaya bis Burma, meist gemein, superans vor. — Die Nebenform superans Wkr. (40c) ist lebhafter gezeichnet und kleiner; — carnecolor Moore und carnecolor. X 40 322 LYMANTRIA. Von Dp. E. Strand. micans. furva. clispar. incerla. detersa. costalis. grandis. subrosea. lepcha. postfusca. plumbalis. micans Fldr. sind gleichfalls nur Nebenformen dieser Art. — Die Rp braun mit Büscheln brauner und schwarzer Haare; auf dem Rücken schwärzliche Sprenkeln und auf dem 2. Ring ein auffälliger Flecken. L. furva Leech aus Japan und West-China wurde in Bd. 2, Taf. 21b abgebildet, aber nicht beschrieben. Das cd ist braunschwarz, im Vflgl, parallel zum Ird, mit einer Längsreihe schwarzer Flecke von der Basis bis fast zum Analwinkel; um und hinter dieser findet sich weissliche Bestäubung. Auch einige subapieale schwärz¬ liche Wische. Das ? ist heller und mit deutlicheren Zeichnungen, mit einer deutlichen [helleren?] Basalbinde, hinter welcher ein schwärzlicher Schatten vom Vrd bis zur Mitte des Flügels sich erstreckt. Flügelspannung: cd 26—35, ? 30—40 mm. L. dispar L. Von dieser Art kommt die Form fumida Btlr ., die der (grösseren) japonica Mötsch, gleicht und Bd. 2, S. 127, behandelt ist, auch auf Formosa vor. L. (Enome) incerta TF kr. (= aryama Moore?) cd: Rotbraun, mit einer roten Linie hinter dem Kopf, roten Abdominalbinden und ebensolchen Flecken an den Beinen. Vflgl graubraun, eine schwarze subbasale Linie mit einigen Flecken dahinter, je eine antemediale und postmediale wellenförmige Linie und eine post¬ mediale Binde dunkler, llllgl braun mit undeutlicher Postmedianlinie und einem länglichen Fleck im Anal¬ winkel. Fransen aller Flügel schwarz gefleckt, cd 36—54 mm. — ? mit ganz verkümmerten Flügeln, sack¬ förmig, Abdomen schwärzlich, Kopf, Thorax und Flügel weiss. — detersa IV kr. (47 d) ist klein (36 mm) und heller; llllgl ohne dunklen Fleck im Analwinkel; Abdomen ohne rote Querbinden. — costalis TF kr. hat zwei rote Längsflecken auf dem Vrd und einen oder mehr solcher Flecke am Aussenrande. Fliegt September bis November. Rp an Acacia arabica. Das 2 ist dick, schwarz, madenförmig, flügellos. Ist wahrscheinlich gute Art. — Indien; die Hauptform auch in dessen nördlichen Teilen. L. grandis Wkr. (•= maculosa Wlcr., metarhoda Wkr.) (40 g). cd weicht von L. viota (40 f, g) durch die rein weisse Grundfarbe vom Thorax, Vflgl und Schaft der Fühler ab; im Vflgl sind alle Binden in Flecken aufgelöst und Halskragen und Thorax ist gefleckt wie bei L. mathur a. — Das $ weicht von mathura (40 g) durch schwarze Stirn und das mit einem schwarzen Fleck versehene zweite Palpenglied ab. Flügelspannung: cd 58 mm, ? 110 mm. Ceylon. L. subrosea Sunnit. (= roscci Hmps. [nom. praeocc.]). (41 e). Das cd ähnelt L. grandis, aber Palpen, Kopf, Thorax und Beine sind schwarz und weiss, ohne Rot. Vflgl mit scharf markiertem Discozellularmondfleck; die antemediane und 2 postmediane Mondzeichen-Linien sind nicht in Flecke aufgelöst. Hflgl mit breiter rauch- schwarzer Saumbinde. Unterseite dunkel angeflogen. Flügelspannung 54 mm. Indien; Ceylon. L. lepcha Moore, cd: Kopf und Thorax weiss, hinter dem Kopf eine rote Linie, Thorax schwarz ge¬ fleckt, Hlb weiss mit rötlichem Anflug. Vflgl ockerweiss mit rotem Fleck an der Basis des Vrds, mit 4 aus Mondzeichen gebildeten gleichweit von einander entfernten Linien, einem kleinen schwarzen Fleck in der Zelle und mondförmigem Discozellularfleck. Hflgl weisslich, itn Basal- und Dorsalfelde rot angeflogen, eine schwach ausgeprägte dunkle Submarginalbinde. ?: Blass rötlich, Extremitäten schwarz, das erste Fühlerglied und eine Linie hinter dem Kopfe rot. Vflgl mit einem schwarzen Mondfleck von der Costa bis zur Rippe 12 an der Mitte der Zelle, einem mondförmigen Discozellularfleck und Linie von der Rippe 1 bis zur Mitte des Hinter¬ randes. Flügelspannung: cf 62 mm, ? 92 — 98 mm. Sikkim. L. postfusca Sivinli. (41c). cf: Palpen schwarz, unten orange. Fühler schwarz. Kopf, Thorax und Vflgl weiss, Thorax jedoch mit 2 schwarzen Flecken. Hlb orange mit schwarzen Rückenflecken. Vflgl mit schwarzen Zeichnungen: im Basalfelde eine kurze Linie und einige Flecke, eine gezähnte Antemedianlinie und nach aussen gekrümmte, tief gezähnte Doppellinien, die nicht schwarz ausgefüllt sind, unvollständige Submar¬ ginal- und Marginallinien. Hflgl braunschwarz, mitten weisslich angehaucht und mit einem kleinen weissen Saumfleck. Flügelspannung: 49 mm, ? wie das cf, jedoch mit tiefschwarzer Saumbinde, die Vflgl reiner weiss, mit dickeren Querlinien, die ante- und postmedianen Linien sind hinter der Mitte durch 2 grosse [schwarze?] Wische verbunden, von denen der vordere 2 weisse Flecke einschliesst. Hflgl weisslich, im Basalfelde gelb¬ lich, mit einer breiten schwärzlichen Saumbinde mit gebuchtetem Ird und einigen weissen Flecken am Ende. Flügelspannung: 64 mm. — Mit beatrix (40 e) und fuliginosa (40 d) verwandt. Kandy (Ceylon). L. plumbalis Hmps. (41a). cf: Kopf, Thorax und Vflgl bleigrau, Thorax schwarz gefleckt. Vorder- femora und Abdomen rot, letzteres mit einer Reihe schwarzer Dorsalflecken und schwarzer Afterwolle. Vflgl mit undeutlichen, subbasalen und antemedianen Halbmondketten, 2 Medianlinien, die sich auf der Medianrippe berühren, sowie mit postmedianen und submarginalen Linien, die von schwarzen Costalflecken entspringen; am Ende der Zelle ein schwarzer Mondfleck, ferner eine Reihe schwarzer Saumflecke. Hflgl dunkel. Fransen beider Figl weiss mit Ausnahme der Spitze. Flügelspannung: 60 mm. Burma. L Y M A i\ T RIA. Von Dr. E. Sihand. L. grisea Moore (41 b). cf: Abdomen weisslicb, der übrige Körper hellbraun. Vflgl hellbraun mit vielen undeutlichen, dunklen, aus Halbmonden zusammengesetzten Linien, von denen die deutlichsten 2 Submarginal¬ linien mit weissen Halbmonden dazwischen sind. Discozellularfleck dunkel. 11 fl gl gelblichweiss mit einer un¬ deutlichen dunklen Randbinde, cf: 42 mm. Indien, auch im nördlichen; Burma. L. ampla W kr. (4 Id), cf wie L. incerta , aber mehr gelblichbraun gefärbt und ohne Rot auf Kopf, Hlb und Beinen. ? mit verkümmerten Flügeln, die ebenso wie der Vorderleib weiss mit schwarzen Flecken sind; Hlb schwärzlich. Flügelspannung: 40 mm. — Rp braun mit kurzen Haarbüscheln, auf den hinteren und vorderen Segmenten längere Haare, cf mit heller subdorsaler Linie und dorsalen und sublateralen weissen Flecken, ? mit schwarzen Rückenflecken und einem weissen Fleck auf dem 9. Segment. Kopf und Beine ockerfarbig. Indien, Ceylon, Burma. L. singapura Swinh. (41c). cf: Palpen schwarz mit weisser Spitze. Kopf, Thorax und Vflgl weiss, die Mitte des Kopfes jedoch mit einem schwarzen Fleck und einer roten Linie dahinter, Thorax schwarz ge¬ fleckt. Vflgl mit schwarzen Flecken und Linien: G Flecke im Basalfelde, eine antemediane. gezähnte Linie und eine noch länger gezähnte Medianlinie, ein Zellfleck, eine submarginale gezähnte Linie und Saumflecke. Abdomen rot mit weissen und schwarzen Flecken. Hflgl rot mit schwarzer Randbinde, die den Analwinkel nicht ganz erreicht. Flügelspannung: 41,5 mm. Singapore. L. rhodina Wkr. (40c). cf: Palpen, Fühlerschaft, Kopf, Thorax und Vflgl dunkelbraun, Kämme der Fühler hell rötlich braun. Vflgl mit einer undeutlichen, discalen, winkelig gebogenen, schwärzlichen, gezähnten Linie, die aussen hell rötlichgrau angelegt ist, am Ende der Zelle ein eckiger, schwärzlicher Fleck und in der Nähe, in der Zelle selbst, ein Haufen schwärzlicher Schuppen, Fransen braun mit hell rötlichen Flecken. Hflgl grauweiss, mit breiter bräunlicher Saumbinde, Fransen und Dorsalrand rötlich. Abdomen rot mit braunen Rückenflecken und Analbürste. Vflgl unten graubraun, Hflgl welsslich mit Andeutung einer dunkleren Saumbinde. Flügelspannung: 40 mm. Indien, Sikkim, Khasia-Hills. L. bivittata Moore. (41c). Kopf und Thorax weiss, Palpen und Fühler schwarz, Stirn rötlich ange¬ flogen, Basalglieder der Fühler und eine Linie hinter dem Kopf rot, Abdomen rot, Basal- und Endsegmente weiss. Vflgl silberweiss mit 2 schwarzen Basalflecken, einer nach aussen schrägen, etwas gewellten Antemedianlinie, der sich am Hinlerrand eine nach innen schräge Postmedianlinie anschliesst, und einer Reihe Saumflecke. Hflgl weiss. Flügelspannung: 100 mm. Sikkim, Sylhet. L. cerebosa Swinh. (40 c). Bei beiden Geschlechtern die Fühler orange-ockerfarbig. Palpen und Stirn dunkelbraun. Kopf, Körper und Vflgl dunkel olivengrau, weisslich gesprenkelt, am Ende der Zelle eine Doppel¬ linie aus Halbmöndchen, 4 gebuchtete Doppelquerlinien, weissliche Saummondflecke. Hflgl schmutzig weiss mit grauem Discozellularfleck. Unterseite hellgrau, in beiden Flgln mit einer undeutlichen, grauen Discalquerbinde und mondförmigem Discozellularfleck. Tarsen weiss gefleckt. Flügelspannung: cf 41,5 mm, ? 49 mm. Simla (Indien). L. dissoluta Swinh. (40 d). Mit obsoleta verwandt. Bei beiden Geschlechtern sind Fühler, Palpen, Stirn und Kopf braun. Thorax und Vflgl dunkel braungrau mit welligen braunen Querlinien: eine antemedial, die oberhalb der Mitte nach aussen geeckt ist, die zweite discal, schwach zurückgebogen, teilweise gezähnt, die dritte submarginal. Discozellularfleck gross, winklig, braun. Fransen grau mit schwarzbraunen Flecken. Hflgl und beide Flügel an der Unterseite einfarbig heller grau, ohne Zeichnungen. An der Oberseite ist der Flügel bei einigen Exemplaren ein wenig dunkler gegen den Aussenrand. Abdomen rot. cf 38 mm, ¥ 51 mm. Hong-Kong. — Ein ? von Hong-Kong XL 1891 (Coli. Seitz), das ich für diese Art halte, ist u. a. dadurch charakteristisch und soweit nach der zu kurzen Beschreibung Swinhoe’s zu urteilen ist, von der Hauptform abweichend, dass das Saumfeld in einer Breite von 6 — 7 mm keine dunkle Querlinien trägt, wohl aber am Vorder- und Hinter¬ rande Querfleckchen, die offenbar Reste der Submarginallinie sind. Die distale der vorhandenen Querlinien ist am Vorderrand um 9, am Hinterrand um 7 mm vom Saume entfernt, zickzackförmig gekrümmt oder ge¬ brochen, am Vorderrande verdickt und bildet innen einen gegen die Discozellulare gerichteten langen Zahn. Dann folgt eine den tiefschwarzen, hakenförmig gekrümmten, 3,5 mm langen Discozellularstrich einschliessende, schattenförmige, an beiden Enden verbreiterte Querlinie, die auf dem Hinterrande durch einen dunklen. 2 mm langen Längsstrich in Verbindung steht mit der subbasalen, am Hinterrande um 7. am Vorderrande um 5 mm von der Basis entfernten Querlinie, die an beiden Enden, aber besonders vorn stark verdickt erscheint. In l1/» mm Entfernung von der Wurzel findet sich ein tiefschwarzer, mittlerer Fleck, der sich bisweilen vielleicht zu einer Querbinde erweitert. Thorax mit schwarzer Mittellängslinie, die sich vorn zu einem Querstrich zu erweitern scheint. Stirn grauweiss. Sollte, wie ich vermute, diese Form von der typischen Form dieser Art verschieden sein, möge sie den Namen ab. limboarealis Strand bekommen. — Ein ebenda gesammeltes, unter Zweifel zu dieser Art gestelltes cf, zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass die Vflgl am Vorderrande heller, hellgrau¬ lich, gefärbt sind, was am deutlichsten zwischen der antemedianen (oder proximalen) und der medianen Querlinie hervortritt. Abdomen wie die Hflgl, kaum mit Andeutung rötlichen Schimmers. In der Zelle findet sich oben ein kleiner tiefschwarzer Punktfleck. Flügelspannung 36 mm, Flügellänge 16,5 mm. Körper-Länge 16 mm. grisea. ampla. singapura. rhodina. bivittata. cerebosa. dissoluta. limboare¬ alis. 324 LY MAN TRI A. Von Dr. E. Strand. kosemponis. metanopo- gon. umbrifera. nebulosa. aprilis. xylina. strigata. tagalica. dubiosa. L. kosemponis Strand (47a). cf: Vflgl grau, im Medianfelde am dunkelsten, mit schwarzen Zeichnungen- eine subbasale Querbinde, die nur auf dem Yorderrande und in der Mitte deutlich hervortritt, eine antemediane Querlinie, die auf den Hrd senkrecht gerichtet ist, in der Mitte einen stumpfen, wurzelwärts offenen Winkel bildet und durch einen scharf markierten, schwarzen, charakteristischen Längsstrich in der Mitte des Dorsal¬ feldes geschnitten wird; der Discozellularfleck ist ein tiefsehwarzer schräger Längsstrich; in der Zelle ein schwarzer und ein hellerer Fleck; im Saumfelde drei dunkle, fast parallele, aus Halbmonden zusammengesetzte und stellenweise Keilflecke bildende Querlinien; die Saumlinie schwarz punktiert. Unterseite grau, einfarbig, nur mit Discozellularfleck. Hflgl oben und unten einfarbig grau; Körper grau bis grauschwärzlich. Flügelspannung 30, Vllgllänge 15,5 mm. — ? grösser: Flügelspannung 55, Yflgllänge 38 mm. Vflgl im Grunde grauweisslich mit ganz spärlichen schwarzen Zeichnungen, der charakteristische Längsstrich im Dorsalfelde des cd fehlt; die Hflgl dunkler grau als beim cd mit heller und dunkler gefleckten Fransen, lvosempo, Formosa, im Oktober. Typen im Deutschen Entomolog. Museum in Berlin-Dahlem. L. melanopogon Strand (47 a). cd: Erinnert an Dasychira pseudabietis und abietis. — Vflgl schwarz mit hellgrauem, von der Wurzel 2,5 mm entferntem Subbasalfeld und undeutlich helleren Binden im Saumfelde. Medianfeld so breit wie das Subbasalfeld und ohne scharfe Grenze in das wenig hellere Saumfeld übergehend, das eine hellere Zickzackquerbinde einschliesst. Hflgl oben und alle Flügel unten graubraun. Kopf und Thorax¬ rücken schwarz, Hlb sowie Seiten und Unterseite des Thorax graubraun. Flügelspannung 36, Vflgllänge 19 mm- Kosempo, Formosa, im Oktober. Typen im Deutschen Entomolog. Museum in Berlin-Dahlem. L. umbrifera Wilem. cd: Kopf, Thorax und Abdomen grau, letzteres mit rötlichen Seitenhaaren. Vflgl grau, an der Basis und im medianen Drittel dunkel mit schwärzlichen Querlinien, von denen die subbasale nicht den Hinterrand erreicht; die antemediane ist wellenförmig und vorn verbreitert, die postmediane dünner und gegenüber dem Ende der Zelle gezähnt, die submarginale gebuchtet, in und am Ende der Zelle ein schwarzer Fleck, Saum schwarz gefleckt. Hflgl dunkel, insbesondere im Saumfelde. Unterseite dunkel, rosen¬ rötlich angeflogen, Vflgl in der Mitte schwärzlich, Hflgl mit schwarzem Mondfleck am Ende der Zelle und Spuren von 2 gekrümmten Querlinien. Flügelspannung: 44 mm. Formosa. L. nebulosa Wilem. cf: Vflgl hellgrau, in den apicalen zwei Dritteln dunkler angeflogen, die subbasale Linie schwarz und nicht den Hinterrand erreichend, antemediane Linie schwarz, gezähnt, ein wenig schräg und durch einen Schatten mit dem schwärzlichen Discoidalfleck verbunden, hinter letzterem ein kurzer schwarzer Strich; eine postmediane, leicht gekrümmte Linie ist weisslich, z. T. schwarz gerandet. Fransen schwarz ge¬ fleckt. Hflgl dunkel, insbesondere im Saumfelde, mit helleren Fransen. ?: Vflgl weisslich, am Costal- und Dorsalrande etwas bräunlich, ähnlich gezeichnet wie beim cf. Hflgl weisslich, dunkler beschattet, im Saum¬ felde am dunkelsten. Flügelspannung: cf 43 mm, ? 54 — 64 mm. Mit L. fumida Btlr. verwandt. Formosa; im April, Mai, August. — Das cf vom April hat weniger deutlich beschattete Vflgl, die Querlinien sind sehr schwach und das Saumfeld ist schwärzlich angeflogen (fa. aprilis form, nov .). L, xylina Swinh. (40 f). cf: Fühler schwarz. Palpen braun, innen weiss. Kopf, Körper und Flügel rahmweiss. Halskragen rot. Vflgl mit einem braunschwarzen Subcostalfleck nahe der Basis, einem kleinen Fleck an der Mitte der Costa, einer rotbraunen dünnen Querbinde jenseits der Mitte. Hflgl im Costalfelde braun angeflogen, beide Flügel mit braunen Saumflecken zwischen den Rippen. Unterseite schmutzig weiss mit Andeutung einer Querbinde, die des Körpers, sowie die Beine rot. Flügelspannung: 54 mm. Formosa. L. strigata Auriv. (= strigosa Auriv.). Beide, Geschlechter grau, Palpen oben schwarz, Vflgl weisslich, schwarz gesprenkelt, mit schwarzen Querlinien, von denen die äussere stark halbmondförmig gekrümmt ist. die submarginale Binde ist gewinkelt und fast gewölkt; Saumflecke, ein Discozellularstrich und ein Strich in der Mitte des Feldes lb schwarz, cf: Hlb gelblich weiss, und so sind auch die Hflgl, bloss der Saum etwas ange¬ dunkelt. Flügelspannung: 37 — 42 mm. ?: Hlb oben gelblich, am Ende und unten dunkel, Hflgl gelblich, am Ird rötlich angeflogen und der Saum breit dunkel. Flügelspannung: 52 — 59 mm. Java. L. tagalica Auriv. cf wie ? rehfarben, Brust, Hlb und Hinterrand des Kopfes rosa angeflogen. Vflgl graulich rehfarben mit 5 eckigen Querlinien, einem Längsstrich am Ende der Zelle und einem ebensolchen im Felde 1 b, sowie Saumpunkten schwarz oder dunkelbraun, cf: Hflgl dunkelgelblich, in der Mitte und am Ird rosa angeflogen und mit undeutlich dunkler Submarginalbinde. Flügelspannung: 34 — 40 mm. ? mit gelblichen, überall rosa angeflogenen Hflgln mit dunklerer Submarginalbinde. 50 — 61 mm. Philippinen. — Diese und die vorhergehende Art sind charakterisiert durch die 2 schwarzen Längsstriche der Vflgl. L. (?) dubiosa Auriv. Beide Geschlechter dunkel, undeutlich gezeichnet; erinnert durch Habitus, Farbe und Flügelform an Ocneria detrita Esp., Bd. 2, Taf. 21c, und das Endglied der Palpen ist etwas länger als bei typischen Lymantria- Arten. Vflgl mit je einer dunkleren Querbinde vor und hinter der Mitte und ebenso gefärbten Submarginalflecken und Discozellularfleck. Hflgl des cf weisslich mit dunklerem Rande, die des ? einfarbig dunkel. Flügelspannung: cf 31 — 37 mm, ? 49 — 51 mm. Java. LYMANTRIA. Von Dr. E. Strand. 325 L. ganaha Swinh. (40 e). ? Mit L. beatrix (40 e) nahe verwandt. Vtlgl oben einfarbig purpurgrau und ganaha. etwas glänzend, die Zeichnungen sowie die Hflgl wie bei beatrix. Flügelspannung 54 — 73 mm. .Java, Borneo. — Ein ? von der Westküste von Sumatra (Coli. Seitz) dürfte jedenfalls mit L. ganaha Sivinh. am nächsten ver¬ wandt sein. Flügel-Spannung: 59 mm. Hflgl weiss mit schwarzer, in der vorderen Hälfte G- 7 mm breiter Saumbinde, die im Analwinkel zugespitzt ist. Vflgl im Grunde verwaschen blass graubräunlich mit ähnlichen schwarzen Zeichnungen wie bei L. beatrix, die aber höchstens nur in den Feldern 4—5 im Saumfelde unter¬ brochen zu sein scheinen; Vrd mit 3 — 4 weissen Flecken, Saumflecke gross und schwarz; Unterseite geschwärzt mit 3 weissen Vrdsflecken, einem ebensolchen Saumfleck im Felde 4—5 und Andeutung kleiner weisslicher Submarginalflecke. Hlb ockergelb, oben schwarz gefleckt, unten mit mitten unterbrochenen schwarzen Quer- binden. Thorax mit schwarzer Längsbinde oben. Die Hflgl insbesondere unten im Costalfelde bis zur Basis geschwärzt. — Im Berliner Museum ein $ von Fort de Kock (Sumatra) und ein Pärchen vom Kina-Balu. Letzteres ? spannt 65 mm und ist im Grunde der Vflgl mehr purpurgrau gefärbt; unten sind dieselben fast einfarbig schwarz. Das cf spannt 38 mm und hat schwarze, nur in der Mitte des Saumfeldes mit einer hellen sublimbalen Zickzackbinde versehene Hflgl und auch die Vflgl sind dunkler als beim ?; Thoraxrücken schwarz. L. beatrix Stoll (40 e). ?: weiss, Hflgl mit breiter schwarzer Saumbinde. Vflgl mit schmalen dunklen beatrix. Querbinden und zwar einer nahe der Basis, einer unweit derselben, drei wellig-zickzack förmigen, vorn unter¬ brochenen Submedianbinden und einer ebensolchen, zweimal unterbrochenen Sublimbalbinde, einer dunklen doppelten Mondfigur in der Zelle und dunklen Saumflecken. Flügelspannung etwa 55 mm. Java. — Die mit dieser Art häufig synonymisierten L. marginata Wkr., nigra Moore und pusilla Fldr. habe ich im 2. Band, S. 131 kurz besprochen, vgl. auch S. 313. L. asoetria Hbn. (= antica Wkr., promesta Moore ) (41b). cf: Schmutzig graugelb weisslich. Hinter asoetria. dem Kopf eine rote Linie. Tegulae mit schwarzem Fleck. Vflgl mit schmalen dunkleren Zickzackquerbinden und Fleckenreihen; über die Mitte verläuft eine etwas breitere, schärfer markierte, gezähnte, zickzackförmige Binde. Hflgl weisslich mit schwacher Andeutung einer Sublimbalbinde. Hlb rot mit schwarzen Dorsal- und Seitenflecken. Flügelspannung: 40 mm. — ? in der Dorsalhälfte der Vflgl verdunkelt, so dass von der hellen Grundfarbe blos zwei schmale submediane Querbinden übrig bleiben; im Costalfelde drei schmale schwarze Querfiguren und am Ende der Zelle ein ebensolcher Winkelfleck. Hflgl mit leicht vorstehendem Analwinkel. — Flügelspannung: 60 — 63 mm. — Unterseite der Flügel beider Geschlechter ähnlich wie oben aber viel weniger deutlich gezeichnet, die Hflgl unten mit schwärzlichem Discozellularfleck. Java, Moulmein, Thetmyo. L. ganara Moore (41b). cf: weicht von L asoetria (41 b) durch mehr quadratische Hflgl, hellen Körper ganara. und nicht schwarz gefleckten Thorax ab. Java, Sumatra, Borneo, Singapore, Burma. L. ganaroides sp. nov. (41c). cf': Erinnert an Lym. ganara Moore (41b), aber die Hflgl sind von der ganaroides. gewöhnlichen abgerundeten Form, die Zeichnungen der Vflgl weichen ab etc. Charakteristisch ist der scharf markierte, tiefschwarze, fast halbkreisförmige Discozellularfleck der Vflgl; etwas weiter wurzehvärts liegt auf dem Vrde ein ebenfalls tiefschwarzer und scharf markierter Querstrich. Kopf und Thorax schmutzig weisslich ohne dunkle Flecke, Beine weiss mit je einem schwarzen Fleck auf dem Ende der Tibien. auf dem Meta¬ tarsus und der Spitze des letzten Tarsengliedes. Hlb oben und unten schmutzig gelblich, ebenso das Dorsalfeld der Hflgl. Die Hflgl können oben eine sehr verloschene dunkle Sublimbalbinde zeigen, unten tritt eine solche in beiden Flügeln auf; die Unterseite ist sonst, abgesehen vor. Fleckchen auf dem Vrde der Vflgl und von den nur angedeuteten Discozellularfleckchen zeichnungslos, sowie im Grunde schmutzig gelblich. — Leider haben die drei vorliegenden Exemplare fragliche Patria-Angabe: ? Neu-Guinea; ein jedenfalls sehr nahestehendes Exemplar habe ich von Perak gesehen. Flügel-Spannung: 30 — 40 mm. L. brunneiplaga Sivinh. (40 f). cf: Palpen schwarz, an der Spitze wreiss. Fühler braun, an der Basis brunnei- weiss. Kopf, Thorax und Vflgl weiss, Costa mit 4 braunen Flecken, ein grosser brauner Fleck in der Mitte PlQga. des Hinterrandes, einige braune Flecke an der Basis und am Saume, drei gezähnte braune Querlinien. Hflgl grau mit dunklerem Saum und weissen Fransen. Abdomen rötlich mit braunen Rückenflecken. Beine weiss, schwarz gefleckt. Die vorderen Femora rot. ?: Kopf, Thorax und Vflgl schokoladefarbig, letztere mit ähn¬ lichen Zeichnungen wie beim cf. Hflgl hellgrau. Flügelspannung: cf 44, ? 69 mm. Java, Borneo, Sumatra, Penang. L. loacana Semp. (39h). ?: Vom Verfasser als mit asoetria Hbn. (41b) verwandt und als möglicher- loacana. weise das ? von brotea Cr. bezeichnet. Kopf und Halskragen hellgelb, Rücken weisslich mit schwarzem Strich in der Mitte, Hlb hellbräunlich mit weissem After, Fühler sclnvarz, Vflgl rötlichgrau, an der Basis weiss mit einem schwarzen Strich, mit 4 weissen Querlinien, von denen nur die distale scharf markiert ist, Saum weiss, Disco¬ zellularfleck dunkelbraun und sichelförmig, Fransen gescheckt. Hflgl weisslich mit Spuren einer dunkleren Binde, Fransen einfärbig weiss. Flügellänge: ? 26 — 27 mm. Loacan, 1200 m hoch, auf Nordwest-Luzon. Fliegt im Juni. 320 L Y M A N TR I A. Yon Dr. E Strand. narindra. marginal is. galinara. lunata. lunatoides. ichorina. maculata. cnrvifera. Simplex. L. narindra Moore (= hilaris Vollenh.). (47 g). ?: Vflgl weiss mit braunen Zeichnungen: zwei Flecke nahe der Basis, eine auf dem Ird breit anfangende, nach vorn verschmälerte, auf den Vrd bei 2/3 gerichtete und je einen Ast gegen die Basis und Mitte des Yrdes entsendende Discalbinde, ein kleiner Fleck in der Zelle, ein Mondfleck am Ende der Zelle, Saumflecke, ein grösserer zentraler Submarginalfleck, drei Flecke nahe dem Analwinkel. Hflgl hellbraun, basalwärts weisslich und mit weissen Saumflecken. Fühler, Palpen, Stirn und drei Flecke auf dem Thorax, Bauch und Beine schwarzbraun. Abdominalrücken vorn braun, hinten rötlich, die Segmente oben weiss, an den Seiten und unten rot gefranst. Flügelspannung: 92 mm. Java, Sumatra. L. marginalis Wkr. cf: Weiss. Hlb jederseits mit einem rosenroten Streifen. Tibien und Spitze der Tarsen rosenrot. Vflgl mit schwarzen Flecken an der Basis und längs des Vrd und mit einem schwarzen Fleck auf dem Ird nahe der Basis; eine Reihe schwarzer Saumflecke; 3 schräge Reihen brauner Mondflecke. Körperlänge: 16,3 mm. Flügelspannung: 41 mm. Sarawak. L. galinara Swinli. (40 f). cd: Fühler ockergrau. Palpen schwarz, innen weiss. Körper und Flügel weiss. Thorax mit 3 schwarzen Flecken. Hlb mit schwarzen Segmentbinden. Vflgl mit 5 gebuchteten Quer¬ binden ähnlich wie bei L. lepeha. Hflgl mit einer grauen Submarginalbinde. Unterseite einfarbig weiss. Körper und Beine weiss, Gesicht schwarz. — ¥: Palpen braun. Kopf, Körper und Flügel trüb weiss; Vflgl rötlichgrau, weisslich bestäubt, mit Andeutungen von 3 grauen Querbinden, ein Mondfleck am Ende der Zelle und weissliche Saummondflecke. Hflgl und die ganze Unterseite einfarbig weiss. Flügelspannung: cd 59 mm, ¥ 93 mm. Singapore, Bali, Borneo, Java, Ncu-Mecklenburg, Philippinen. L. lunata St oll (41a). cd: Vflgl blass bräunlichgrau mit je einer antemedianen, submedianen und postmedianen, schwärzlichen, schmalen Zickzackquerbinde, die im Costalfelde am deutlichsten sind, nahe der Basis 2 schwarze Flecke, nahe diesen eine Querreihe ebensolcher, in der Mitte der Zelle ein runder und am Ende derselben ein L-förmiger schwarzer Fleck, eine sublimbale Reihe schwarzer Flecke und schwarze Saum¬ flecke sind vorhanden. Hflgl in der Basalhälfte und insbesondere in der Dorsalhälfte rötlich angeflogen, sonst blassgraulich mit dunkler Sublimbalbinde und schwarzen Saumfleckchen. ¥ schmutzig weisslich, rötlich ange¬ haucht mit 3 schmalen, oliven-graubräunlichen Querbinden und Fransenflecken, sowie in der Zelle 2 Flecken wie beim cf. Amboina, Celebes, Aru, Neu-Guinea, Öst-Java, Philippinen. — Beim cf ist (Philippinen, nach Semper) die Farbe der Hflgl verschieden dunkel und die rötliche Bestäubung an der Wurzel fehlt bisweilen gänzlich. Hinter der äussersten Reihe schwarzer Punkte der Vflgl ist bisweilen die Grundfarbe sehr hell, das Ansehen einer weisslichen Binde annehmend (f. lunatoides form, nov .), welche Form u. a. auf den Key-Inseln vor¬ kommt. — Die Rp lebt bei Manila auf „Mabolo“ (Diospyros sp.) und „Macupa“ (Eugenia sp.), ferner soll sie auf Psidium, Sesbania, Ricinus, „Mauzanas de China“ und vorzugsweise auf Terminalia leben. Sie ist braun mit dunkleren Zeichnungen, dicht hinter dem Kopfe und in der Mitte mit einem weisslichen Fleck; zu beiden Seiten des Körpers hat sie Büschel langer weisslicher Haare, auf jedem Glied stehen 2 bläuliche Warzen und auf dem 9. und 10. Glied ein roter Punkt. — Pp dunkelbraun mit einzelnen Büscheln weisslicher Haare be¬ setzt. Puppenruhe bei Manila im Januar— Februar 10, im März 10, im November 9 Tage. Flugzeit Juli — September und November bis Mai. Flügel-Länge: cf 19 — 26 mm, ¥ 31 — 41 mm. Auf den Philippinen häufig. ichorina Btlr. (41a). Vflgl oben weiss mit 3 unter sich fast gleich weit entfernten goldbraunen Binden: die erste unterbrochen und gewinkelt, die zweite breiter, schräg, in der Mitte des Flügels und mit einer gewinkel¬ ten Discozellularbinde von derselben Färbung zusammenfliessend, die dritte schmal und schräg, in der Mitte zwischen der medianen Binde und dem Saume; von derselben Färbung sind ferner 2 — 3 Basalflecke, ein Zell¬ fleck, die Rippen und eine Reihe Saumflecke. Hflgl rötlich, saumwärts weiss werdend, mit kleinen braunen Wischen. Körper weisslich. Fühler schwarz. Flügelspannung: 100 mm. Amboina. L. maculata Semp. (41 b) vom Monte Arayat auf Luzon ist mit beatrix Stoll nahe verwandt, unterscheidet sich aber durch den oben einfarbig braunen, unten einfarbig gelben Hlb, durch die auf der Oberseite der Vflgl anders verlaufenden oder ganz fehlenden hellen Zeichnungen, während die Hflgl vor der Zelle und nahe am Analwinkel einen langen gelben Fleck tragen. Die Fransen der Vflgl gefleckt, die der Hflgl am Vorderwinkel schwarz, dann gelb und am Innenwinkel bräunlich. Flügel-Länge: 21 — 23 mm (cf). Fliegt März, Mai. L. curvifera Wkr. ¥: Weiss, Palpen schwarz, an der Basis weiss. Fühler schwarz. Tarsen und Vrd- tibien ebenfalls schwarz. Flügel mit schwarzen länglichen Saumflecken. Vflgl mit einer braunen Zickzack¬ linie unweit der Basis, die sich dem hintern Ende einer schrägen, braunen, hinten erweiterten Medianbinde anschliesst, sowie mit einer schrägen braunen, mit dieser Binde nach hinten konvergierenden Binde und im Discus einen braunen Fleck und Mondfigur. Flügelspannung: 63 mm. Philippinen. — (Die Type wurde irr¬ tümlich als cf beschrieben.) L. simplex Pag. spannt 40 mm, sieht Acronycta-öhnWch aus, hat graue Palpen, gelbliche Fühler, grau¬ braune Beine, oben heller, unten dunkler grauen Körper. Vflgl weissgrau mit dunkleren Schattierungen, die Makeln sind hell, dunkler umzogen, Fransenlinie dunkel punktiert, innerhalb dieser zuerst eine gezackte dunkle LYMANTR1A. Vor Dp. E. Strand. 327 Wellenlinie, dann eine leicht geschwungene und dann eine stärker gezackte Querlinie. Am Vrd und der Figlbasis graue Bestäubung, am Aussenwinkel und der inneren Querlinie ist rotgelbe Bestäubung. Hflgl ein¬ farbig grau. Unterseite der Vflgl am Ird weissgrau, gegen den Vrd dunkler bestäubt, Hflgl dunkelgrau mit helleren Fransen. Aru-lnseln. L. rosina Pag. (47 f). cf: 50 mm. Mit B. rosea Hmps. verwandt, aber ohne schwarzen Ird der Hflgl. Kopf, Halskragen und Schulterdecken gelblich weiss und ebenso die Vflgl. Auf der Costa G schwarze Flecke, welche mit ebenso vielen, bis zum Ird ziehenden, schwarzen Fleckenreihen in Verbindung stehen. Eine marginale Reihe schwarzer Flecke. Hflgl schneeweiss, Ird rosa, welche Färbung etwas in den Discus und längs des Vrds zum Apicalwinkel übergeht. Beine und Hlb rosarot, letzterer oben schwarz punktiert. Neu-Pommern. L. brotea Cr. cf: Weiss. Fühler braungelb. Vflgl mit schmalen, schrägen, etwas welligen, braungelben Querbinden und zwar: 2 submediane (die auch als eine Doppelbinde bezeichnet werden können), eine ante- mediane, die auf dem Vrde einen Fleck bildet, eine sublimbale. Ein ebenso gefärbter Basalfleck und ein solcher in der Zelle, sowie ein halbmondförmiger Querfleck am Ende der Zelle. Körper unten weiss mit grauen Beinen. Bis 60 mm Flügelspannung. Amboina und [?] Koromandelküste. L. inordinata Wkr. cf: Rehfarbig, rosenrot am hinteren Rand des Kopfes, an den kurzen, starken, auf¬ steigenden, aussen grösstenteils schwarz gefärbten Palpen, an der Basis der Antennen und den Seiten des Hlbs. Vflgl schwarz gesprenkelt mit je einem schwarzen Winkelzeichen am Ende der Zelle, einem schwarzen Wisch zwischen der Zelle und dem Ird, zwei braunen aus Mondflecken gebildeten sublimbalen Querbinden und braunen Flecken auf den Fransen. Flügel-Länge: 49 mm. Makian, Celebes. L. antennata Wkr. (40 d). cf: Rehfarbig. Fühler sehr lang gekämmt. Thorax vorn rosenrot. Hlb ebenso, aber mit drei Reihen schwarzer Flecke. Coxae und Femora rosenfarbig. Vflgl mit schwarzen Flecken und schrägen unvollständigen Binden, mit einem rosenroten Fleck nahe der Basis des Vrds; die dritte Dorsal¬ rippe ist etwa dreimal weiter von der vierten als von der zweiten. Hflgl mit brauner Randbinde und rosen¬ farbigem Dorsalfeld. Flügelspannung: 43 mm. Australien: Richmond-River, Mcreton-Bay. L. lygaea B.-Bak. (41 d). cf: Kopf, Fühler und Thorax umbrabraun, Hlb rosa. Vflgl umbrabraun mit dunkelbraunen Zeichnungen: einer unterbrochenen Basallinie, einer mittleren schwach gesägten Linie, die in der Zelle nach aussen vorsteht, hinter derselben aber wurzelwärts geneigt ist, einem rundlichen Wisch in der Zelle die durch einen Doppelfleck geschlossen wird, endlich eine dunkle, gesägte Postmedianlinie, die hinter der Zelle basalwärts verläuft; eine ähnliche Linie ist im Subterminalfelde vorhanden; Saum dunkel gefleckt. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 38 mm. Britisch Neu-Guinea. Januar und Februar. L. silca Swinh. (41 e). Beide Geschlechter zeigen Kopf, Thorax und Vflgl hell ockerfleischrot mit bräunlichen Flecken auf Vrd und Saum sowie sonst hier und da auf der Flügelfläche, meistens mit Discozellular¬ fleck. Hflgl weiss. Beide Flügel leicht durchscheinend. Unterseite weiss. Flügelspannung: cf 32, ? 39 mm. Fer- gusson-lnsel, Neu-Guinea. L. ekeikei B.-Bak. (41 d). cf: Gelblich grau oder (Hlb) gelblich braun. Vflgl grau weisslich, gelblich angeflogen, mit G stark gezähnten dunkelgrauen Linien, von denen die 5 äusseren am dichtesten zusammenliegen, im Basalfelde eine Reihe von 2 — 3 dunkelgrauen Flecken, der Saum schwarz gefleckt, Vrd mit 4 schwarzen Flecken. Hflgl ungefleckt gelb. Unten beide Flügel gelb. — ?: Kopf und Thorax weisslich grau; Abdomen ! rosenrot und so sind auch die Hflgl gefärbt. Unten sind beide Flügel rosenrot. Flügelspannung: cf 41, 2 60 mm. Britisch Neu-Guinea, Januar — Februar. L. kebeae B.-Bak. Verwandt mit ninayi (41 d). cf: Kopf schwarz, Halskragen weiss, Thorax weiss, schwarz gefleckt und gestrichelt, Hlb schwarz mit gelbem Anus. Beine schwarz, lang weiss behaart, Femora oben rot. Vflgl graulich, Rippen orangegelb; Basalfeld weiss, schwarz punktiert; eine breite, schwarze, unterbrochene Antemedianbinde, ein schwarzer Fleck in der Zelle, Discozellularfleck schwarz und nierenförmig, diesem gegen¬ über auf dem Ird ist ein weisser Wisch, der durch eine schwarze Mondfigur geschnitten wird, zwischen Zelle und Saum sind 3 schwarze Fleckenquerreihen, Saum schwarz gefleckt. Hflgl orangegelb mit schwarzem Fleck in der Zelle, schwarzem Dorsalfeld und schmaler schwarzer Saumbinde. Unten sind die Hflgl schwarz mit orangegelbem Medianwisch. Flügelspannung: 42 mm. Mount lvebea in Britisch Neu-Guinea; im März-April. L. ninayi B.-Bak. (41 d). Weiss, Kragen schwarz gezeichnet, Beine mit roten und schwarzen Streifen. Hlb schwarz. Vflgl weiss mit dunkelgrauem Saumfeld, Rippen gelb, im Costalfelde 5— 6 schwarze Zeichen, zwei | postmediane gezähnte Querlinien, der Saum schwarz gefleckt. Hflgl weiss, im Endviertel schwarz. Flügel- i Spannung: 39 mm. Neu-Guinea, Ninay-Tal, 3600 Fass. — Mit L. kebeae B.-Bak. verwandt. rosina. brotea. inordinata. antennata. lygaea. silca. ekeikei. kebeae. ninayi. 328 CIS PIA. Von Dr. E. Strand. novaguine- ensis. turneri. undifera. punctifascia. injeriora. superiora. nisseni. L. novaguineensis B.-Bak. (41b). cP: Grau, stellenweise rötlich angeflogen. Vflgl weiss mit schwarzen Zeichnungen: 2 basale Flecke, eine Reihe von 3 antemedianen Flecken, eine mediane, unterbrochene, in einem Costalfleck anfangende Linie, ein kleiner Fleck in der Zelle und einer auf der Discozellulare, 2 unregelmässige stark gezähnte Linien, die nahe dem Analwinkel enden, eine unterbrochene und unregelmässige Subterminallinie, endlich schwarze Saumflecke. Hfl gl weiss, im Dorsalfelde etwas gelblich, der Saum mit 2 schwarzen Flecken nahe der Spitze, Andeutung eines dunklen Discozellularflecks. Flügelspannung: G8 mm. Britisch Neu-Guinea. Im März -April und August. Vielleicht von L. turneri nicht specifisch verschieden. L. turneri Swinh. (= aurora Trnr. nec Wkr.) (40 c). cP: Kopf weisslich mit roter Hinterrandlinie, Palpen dunkel mit weiss] icher Spitze. Fühler schwarz mit weisslichen Kämmen. Thorax weisslich. Abdomen rot mit weissem Basalfleck und einer Reihe von 4 schwarzen Flecken auf den Apicalsegmenten. Beine weiss¬ lich, rot und schwarz gezeichnet. Vflgl grauweisslich mit dunklen Zeichnungen: je 2 Flecken auf und hinter der Basis des Vrds, 3 Wellenquerlinien, einem Mediandiscalfleck und einer Reihe Saumflecke; Fransen grau- weiss. Hflgl ockerweisslich, gegen Vorder- und Hinterrand rot angeflogen; Fransen weisslich. 52 mm. — ? mit verkümmerten Flügeln, weisslich, Vflgl mit 2 unterbrochenen dunklen Linien jenseits der Mitte. Kopf und Thorax weisslich. Hlb ockerbraun. — Cape York, Cooktown, Queensland; im Juni. Rp auf Eucalyptus tes- sellatus und anderen Bäumen. Mit L. antennata nahe verwandt. — Eine Form dieser Art dürfte ein cP aus der Coli. Seitz ohne Lokalitätsangabe darstellen; im Berliner Museum liegt aber aus der ehemaligen MAAssEN’schen Sammlung ein übereinstimmendes Exemplar mit der Angabe „Nord-Australien“ und dem [Manuskript?]-Namen Lymanfria undifera form. nov. (40 c), den ich behalten habe, vor. — Der Kopf ohne sichtbare rote Hinterrand¬ linie. Fühlerkämme graubräunlich, der Schaft mitten schwärzlich, sonst grauweisslich. Thoraxrücken hinter der Mitte mit 2 kleinen, schwarzen, dicht nebeneinander gelegenen Flecken. Der Hlb ist oben und an den Seiten nur ganz leicht gerötet, ohne deutlichen weissen Fleck an der Basis und nur mit Andeutung schwarzer Flecke. Die Saumflecke der Vflgl ganz klein; sonst ist das Saumfeld von der grauweisslichen Grundfarbe, bloss mit Andeutung einiger sublimbaler dunkler Punkte. Hflgl nicht rot, wohl aber im Dorsalfelde schwach gelblich angeflogen. Flügel-Länge: 19 mm, Flügelspannung: ca. 41 mm. *) 31. Gattung: €ispia Wkr. Unterscheidet sich von Lymantria u. a. durch längere und schmälere Palpen, deren zweites Glied lang und bebürsiet ist, das dritte dagegen ganz klein. Die Fühler bei beiden Geschlechtern lang gekämmt. Im Vflgl entspringen 3, 4 und 5 von nahe der Ecke, 6 von der vorderen Ecke, 8 und 9 sind sehr lang gestielt und von ungefähr der Mitte dieses Stieles entspringen 10 und 7. Im Hflgl sind ebenfalls 3, 4 und 5 getrennt, wenn sie auch nahe der Ecke entspringen, 6 und 7 aus der vorderen Ecke. Die Gattung ist ausschliesslich indisch, verbreitet sich vom Himalaya bis Ceylon und östlich bis zu den Philippinen und enthält 16 Formen. Die Faller scheinen nicht sehr häufig zu sein. C. punctifascia Wkr. (39 h). Körper orangefarben. Fühler schwarz, der Schaft an den Seiten weiss. Kragen, Thorax und Tegulae schwarz gefleckt. Hlb mit einer Seitenreihe schwarzer Flecke. Vflgl bräunlich orange mit hellgelben Rippen, zwei schwarzen subbasalcn Flecken und einer orangefarbenen Mittelbinde, die zwischen den Rippen mit rotbraunen, aussen weiss gerundeten Strichen begrenzt wird. Hllgl orangefarbig mit einer ge¬ krümmten Postmedianbinde vom Vrde bis zur Rippe 2 an der Unterseite. Flügelspannung: cP 50, ? 70 mm. Indien, Sikkim, Assam, Bhutan, Ceylon. — Bei der typischen Form von Nord-Indien erreicht die orangefarbene Binde der Vflgl, sowohl Vrd- als Hrd. Bei f. inferiora form. nov. vom Tiefland auf Ceylon erstreckt sich die Binde der Vflgl nur von der vorderen Ecke der Zelle bis zur Rippe 1, während bei der in höher gelegenen Gegenden Ceylons fliegenden f. superiora form. nov. die gekrümmte Medianbinde der Hflgl viel stärker ent¬ wickelt ist und das Saumfeld rötlich angeflogen mit gelben Strichen auf den Rippen erscheint, die schwarzen Rücken- und Seitenflecke des Abdomen sind grösser und das ganze Tier ist grösser und dunkler. Flügel¬ spannung: cP 62, ? 76 mm. *) Als Fussnote bringen wir hier zur vorläufigen Vervollständigung von Bd. 2 die inzwischen neu beschriebene algerische Art : L. nisseni Rotlisch. ?: Kopf und Fühler, sowie Abdomen gelblich graubraun, Thorax graubraun, schwarz bestäubt. Vflgl gelblich graubraun, schwarz bestäubt, ein schwarzer Strich unter und einer in der Zelle, ein schwarzer Discozellularring, 2 postmediane im Zickzack gebrochene schwarze Querlinien, Fransen undeutlich schwarz gefleckt. Hflgl hell gelblich graubraun, die Endhälfte geschwärzt, eine Submarginalbinde und ein Discozellularfleck durch stärkere schwarze Bestäubung angedeutet. Vflgl-Länge 20 mm. — Ende Juni in Khenchela in Algerien gefangen. A asgeactylorliynclia Hmps. Zeichnet sich aus durch sehr lange, schräg vorgestreckte dünne Palpen, deren Endglied jedoch ganz kurz ist. Fühler lang und lang gekämmt. Sporen lang. Im Vflgl entspringt 6 etwa aus der Mitte der Disco¬ zellulare, 7 aus der Ecke, 8 + 9+ 10 ziemlich lang gestielt, 7 an der Basis kaum berührend. I). luteifascia Hmps. (44 f). Die Palpen reichen nicht viel länger als die Stirn, cf: Schwarzbraun. Vflgl mit schmaler orangegelber Costalbinde und breiterer Hrdsbinde, sowie mit sehr undeutlichen Ante- und Post¬ medianlinien. Unterseite heller. Flgl-Spannung: 28 mm. Burma. D. pallida Hmps. (47 c). cf: Einfarbig blass seidengraubraun, Vflgl mit einigen dunklen Randzeichen unter der Spitze. Kammzähne dunkel. Flgl-Spannung: 28 mm. Indien, Nilgiris. 38. Gattung: l*or£ltesia Steph. Die sehr artenreiche Gattung ist von Euproctis, der sie sonst sehr nahe steht, leicht durch das Fehlen der Rippe 5 der Hflgl zu unterscheiden. Sie ist über die ganze alte Welt verbreitet und viele treten in grosser Individuenzahl auf. Die Haare der Raupen bewirken oft bei Berührung Entzündung der Haut. PORTHESIA. Von Dr. E. Strand. 333 P. sei ntillans Wkr. (Bd. 2. Taf. 21h). In Bd. 2 S. 139 habe ich i in Vertrauen auf frühere Autoren (Hampson, scintillans. Swinhoe etc.) diese Art als Euproctis behandelt, finde aber beim Nachprüfen, dass sie eine ganz typische Por- tliesia ist. Ich verweise hinsichtlich dieser Art und der Nebenformen subnotata Wkr. (— justiciae Moore), subnotata. limbata Btlr. und irrorata Moore auf das dort Gesagte. Im indischen Gebiet verbreitet sich die Art über Indien bis Ceylon und den Philippinen. Sie fliegt auf Luzon im Januar bis Juni, September und Dezember. Flgl-Länge: cf 9—11, ? 11 — 17 mm. — Rp lebt auf Sesbania sp. und auf einer Weidenart. Kopf und Beine braun, der Kopf mit 2 Haarbüscheln auf roten Warzen. Rücken ist weiss mit rotem Strich, drittes Glied mit einem roten Höcker, 4. und 5. Glied mit schwarzen Haarbüscheln, vorletztes Glied mit schwarzem Wulst, Endglied braun. An den Seiten graubraune und rote Längsstreifen. Die Puppenruhe dauert bei Manila im Dezember 10 Tage, im Januar-Februar 11 Tage. P. virguncula Wik. (= marginalis Wik) (45 bc). Das cf ist weiss, die Vflgl schwach rahmgelb ange- virguncula. flogen und auf dem Vrde unten ein wenig dunkler. Afterbusch lebhaft safrangelb. 28 mm. Indien, auch im nördlichen; Java, Sumatra. — Von Java liegt eine kleine, bloss 25 mm spannende Porthesia vor, die ich als Porthesia minor Snell. vorgefunden habe. Diesen Namen finde ich jedoch nirgends publiziert und beschreibe die Art unter der Voraussetzung, dass minor Snell. ein Nomen in litt, ist, als neue Art. Sie ist mit Porth. virguncula Wkr. nahe verwandt, oben einfarbig rein weiss, aber der ziemlich grosse, 4 mm lange Afterbüschel ist lebhaft gelb und auf der Unterseite ist das Basalfeld der Vflgl in einer Länge von 3 — 4 mm dunkelgrau, welche Färbung sich längs des Vrdes bis zum Anfang des letzten Drittels desselben apicalwärts erstreckt und auch die Basis des Costalfeldes der Hflgl bedeckt. Kammzähne dunkelbraun. Nenne diese Form P. javanica javanica. form. nov. (45 b). P. stigmatifera Iimps. ¥: Bräunlich ockerfarbig, dunkler gesprenkelt. Vflgl dicht dunkel gesprenkelt stigmatifera. mit Ausnahme des inneren Medialfeldes; Spuren von einer rötlichen Antemedianbinde und Fleck in der Zelle, ein stärker hervortretender schwärzlicher Nierenfleck, einige undeutlich begrenzte postmediane und submargi¬ nale dunkle Flecke, die Spuren von Binden bilden. Hflgl mit Spuren von Median- und Postmedian-Linien. Flgl-Spannung: 26 mm. Indien, Bhutan. P. aurantiaca Hmps. cf: Kopf und Beine orangefarbig, Thorax dunkel rotbraun, Abdomen schwärzlich, aurantiaca. Vflgl in den basalen zwei Dritteln lebhaft orangefarbig, im apicalen Drittel dunkel rotbraun. Hflgl lebhaft orangefarbig, die Fransen rotbraun angeflogen, insbesondere apicalwärts. Flgl-Spannung: 24 mm. Indien: Sikkim. P. xanthorrhoea Koll. (= subdita Moore ) (Bd. 2, Taf. 22 a) siehe Bd. 2, S. 134; ebenda als Nebenform xanthor- flavonigra Moore. — Als weitere Nebenformen: subnigra Moore von den Khasia-Hills etc. hat weissliche Vflgl fl/floea:tr und schwarze Hflgl, deren Hrd und Fransen jedoch weiss sind. Unterseite beider Flügel schwarz mit weissen subnigra. Fransen und im Vflgl weisser Saumbinde. subdita Moore (cf) von Ceylon ist nach der Beschreibung mit subdita. der europäischen P. auriflua nahe verwandt, aber kleiner, (Flgl-Spannung: 24,5 mm) und die Vflgl sind ohne Zeichnungen, abgesehen davon, dass sie unten eine schwarze Vrd-Binde tragen. Ceylon. P. euproctiformis sp. nov. ¥ (45 c). Im Hflgl sind die Rippen 3 + 4 ganz kurz, 6 + 7 ziemlich lang euprocti- gestielt. Im Vflgl sind 6 + 7 + 8+9+10 gestielt und zwar entspringt 6 von der Zelle deutlich entfernt, während formi-s- 10 zwischen 7 und 9 entspringt. Die Palpen sind, auch für eine Porthesia , auffallend lang und dünn. Thorax, Basis des Abdominalrückens und Vflgl lebhaft ockergelb, letztere spärlich und unregelmässig mit dunkelbraunen Schuppen besprenkelt, die jedoch eine schmale Saum- und Vrds-Binde, sowie die Basis übrig lassen. Kopf, Palpen, Brust und Beine ein wenig heller ockerfarbig, die Hflgl oben und alle Flügel unten blass ockerfarbig ohne dunkle Bestäubung und so scheint auch die Mitte des Abdomen zu sein. Flgl-Spannung: 30 mm. Körper- Länge: 10 mm. — Leider ist das Vaterland des interessanten Tieres fraglich; das Exemplar ist als „wahr¬ scheinlich Darj.“ etikettiert, ob es aber von dem verhältnismässig gut erforschten Darjeeling stammt, dürfte zweifelhaft sein. P. urocoma Strand (47 c). cf: Vflgl bräunlich ockergelb mit zwei helleren Querlinien, von denen die eine urocoma. submedian und S-förmig gekrümmt, die andere postmedian, vom Hrande bis zur Rippe 5 gerade schräg ver¬ laufend, sich dann wurzelwärts krümmend, so dass sie am Vrande sich mit der vorhergehenden Linie verbindet: im Saumfelde 3 hellere Flecke ähnlich wie bei Euproctis subnotata, von denen die beiden vorderen nahe bei¬ sammen liegen. Hflgl einfarbig hellgelb und ebenso die Unterseite aller Flügel. Hlb oben, abgesehen von den beiden Enden, sowie an den Seiten schwarz, sonst ist der Körper wie die Flügel. Figlspannung 22, Vflgllänge 11,5 mm. — Kosempo, Formosa; im Januar. Typen im Deutschen Entomolog. Museum in Berlin-Dahlem. P. macroplura Strand (47 b). cf: Der vorigen Art nahe verwandt, aber das cf weicht dadurch ab, dass die macroplura. Rippen 3 und 4 der Hflgl getrennt sind, während sie bei urocoma ganz kurz gestielt sind, die Vflgl sind ein- tarbig ockergelb ohne bräunlichen Anflug und die dunkle Partie des Abdomen ist graulich, nur gegen ihren 334 PORTHESIA. Von Dr. E. Strand. fulvonigra. pulverea. irrorata. gracilior. isabellina. lutea. iobrota. paraneura. pyraustis. radiata. squamosa. Hrd schwärzlich. — ? ist grösser: Figlspannung 26, Vflgllänge 14,5 mm, die Flügel sind noch heller, die Rippen 3 und 4 der Hflgl sind ganz kurz gestielt. Formosa, im April, Mai und November. Typen im Deutschen Entomolog. Museum in Berlin-Dahlem. P. fulvonigra Swinh. (44 c). d wie ? zeigt die Fühler schwärzlich, Palpen, Stirn, Kopf, Thorax und Vflgl oben ockerfarben, Hflgl schwarz mit breitem ockerfarbenem Rand. Hlb schwarz, Analbürste des ¥ gelb. Unterseite des Körpers und der Figl sowie die Beine gelb, beide Figl innen etwas angeschwärzt. — Die dd variieren etwas. Flgl-Spannung: d 24,5, ? 29,4 mm. Guadalcanar-Insel (Salomonen). P. pulverea Hmps. (45 b). d: Weiss, Kopf und Thorax etwas gelbbräunlich, Kammzähne der Antennen bräunlich; Analbürste des Abdomen orangefarben. Vflgl mit grossen gelbbraunen Schuppen ziemlich dicht überstreut und mit brauner Median- und Postmedianbinde, die nach aussen konvex gekrümmt sind. Hflgl weiss, mit gebräuntem Saum und Fransen. — Beim ? ist die Analbürste gelblich oder bräunlich, die Vflgl sind weniger braun bestäubt und ihre Binden undeutlich. Christmas Island. P. irrorata Moore. ¥: Weiss. Vflgl mit zahlreichen schwarzen Flecken. Fühler, Palpen, Kopf und Thorax hell gelb. Basis des Abdomen weiss, Ende braun, Analbürste tief gelb. Beine weiss. Flgl-Spannung: 32,6 mm. Java. P. gracilior Pag. von den Aru-Inseln, spannt 19 mm (cf), hat weisslichen Fühlerschaft mit dunkleren Kammzähnen, Thorax, Beine, Flügel und Fransen weiss, jedoch Afterwinkel und Hrd schwach gelblich gefärbt. Unten wie oben, die Rippen etwas dunkler. [Ist vielleicht eine Euprodis!] P. isabellina Heiß. ?. Soll mit P. fumosa Sn. [die aber eine Euprodis sein soll !J nahe verwandt sein, aber die Vflgl ohne weisse Querlinien, Discozellularfleck kleiner, Hflgl weiss und unten ohne schwarzen Punkt, Thorax mit gelbem Analbüschel und ebenso wie Thorax weniger dunkel, die ganze Unterseite stärker weiss, die Hflgl sogar silberweisslicb. Flgl-Spannung: 32 mm. Padang Pandjang, Sumatra. P. lutea F. (= [Artaxa] chrysospila Wkr., chrysophaea Luc. 1892 nec Wkr) (45 d). d: Gelb. Fühler¬ kämme schwarz. Analbürste sehr lang. Vflgl mit zwei weissen, dünnen, nach aussen gekrümmten Binden, von denen die erste vor der Mitte, die andere jenseits der Mitte verläuft. Hflgl überragen Abdomen. Flgl- Spannung: 24,5 mm. Sowohl in Grösse als Färbung sehr variierend. Es gibt bei beiden Geschlechtern eine Form mit dunkel gesprenkelten Htlgln. Cairns, Kuranda, Townsville, Rockhampton, Brisbane, Queensland. - iobrota Meyr. ist eine Form von P. lutea, bat roströtlich-ockerfarbene Vflgl, Körper und Extremitäten; erstere mit ockerfarbenen wellenförmigen Querlinien bei l/3 und 2/a der Vflgllänge. Hflgl dunkel roströtlich. Kamm¬ zähne der Antennen schwarz (cf1). — Die ¥ sind im Vflgl wie dunkle d von lutea, im Hflgl dunkler braun. d ] 9 — 24, ¥ 24 — 28 mm. Cooktown und Eumundi in Australien. P. paraneura Meyr. Wie P. lutea (45 d), aber die erste Linie der Vflgl ist mehr gleichmässig gekrümmt, die zweite ist in der Mitte scharf angulat, in den Endpartien sinuat; beim cf ist in der unteren Hälfte vorder ersten und hinter der zweiten Linie je eine schattenartige rostfarbige Binde; ? ist tiefer gefärbt als P. lutea und das Feld zwischen der ersten und zweiten Linie der Vllgl ist dorsalwärts gewöhnlich rostfarbig und die Linien sehr undeutlich, d 22 — 23, ? 28 — 40 mm. Fly-River, Neu-Guinea. P. pyraustis Meyr. d 19 mm. Körper und Extremitäten orange; Kammzähne 8. Vflgl dreieckig mit schräg gerundetem Saum, ziemlich dunkel rostbraun, in der Basalhälfte, ausgenommen längs der Costa, mit rostrot-orangefarbigen Haaren überstreut, Vrd orange und ebenso die ganzen Fransen. Hflgl dunkelgrau; Fransen grau mit hell ockerfarbigem Aussenrand (Spitze). Queensland. P. radiata B.-Bak. (45b). ¥: Körper gelb und ebenso die Vflgl, die Spuren von einer blassen medianen Schräglinie und einer deutlicheren ebensolchen Postmedianlinie zeigen; die Zwischenräume der Rippen sind orange ausgefüllt. Hflgl heller gelb. Flgl-Spannung: 50 mm. Britisch Neu-Guinea, im Juli. P. squamosa B.-Bak. (45 b) d\ Körper orangebraun. Vflgl hell strohgelb mit einem orangegelben Wisch bei Y 3 von der Basis des Irds; die Zwischenräume der Rippen hell orange. Hflgl hell strohgelb, an der Basis und in der Mitte tiefer gelb. ¥; Blasser; die Zwischenräume der Rippen der Vflgl mit dunkleren Schuppen gesprenkelt. Flgl-Spannung: d 39, ¥ 49 mm. Britisch Neu-Guinea, im März -April und August, in 6000 Fuss Höhe. P. lutearia B.-Bak. (45 b). ¥: Körper hell orange. Vflgl orange, am Hrde am intensivsten. Flglfläche ist rauh. Hflgl Chromgelb. Flgl-Spannung: 36 mm. Ekeikei, Britisch Neu-Guinea, Januar und Februar. lutearia. PORTHESIA. Von Dr. E. Strand. 33 5 P. melanosoma Btlr. (47 c). cf: Schneeweiss, Kammzähne der Antennen graubraun, Abdomen schwarz melanosoma. mit schneeweisser Analbürste, Vorderfemoren oben schwärzlich, Vordertibien oben ockerfarbig, die Basis des Vrds der Vflgl unten schwärzlich. Figl-Spannung: 32 mm. Melbourne. — Ein Stück ohne Fundangabe aus der Coli. Seitz hat an der Unterseite der Vflgl nicht bloss den ganzen Vrd, sondern auch das Saumfeld schwärzlich, letzteres jedoch nicht so dunkel wie die Basalhälfte der schwarzen Vrdbinde; die Fransen rein weiss. Flgl-Länge: 16,5 mm. Diese Form möge f. melainfcra form. nov. (45 c) heissen. mdainfera. P. mixta Btlr. (45 c). ?; Mit P. melanosoma Btlr. verwandt, aber die Analbürste ist orangefarben und mixta. der Vrd der Vflgl ist unten nicht schwarz. Tasmanien. P. aroa B.-Bak. cf und ? rein weiss, Abdomen mit Ausnahme des ersten Segmentes schwärzlich, aroa. Flügel gar nicht hyalin. Flgl-Spannung: cf 33, ? 36 mm. Aroa-Fluss (Brit. Neu-Guinea). P. alba B.-Bak. (44 b). cf und ? haben weisse Flügel, beim ? am Irde der Vflgl schwach ockerfarbig, alba. Hlb dunkelgrau mit gelber Analbürste. Kopf und Thorax fleischfarbig angeflogen, Flgl-Spannung: 32 mm. Britisch Neu-Guinea. P. meeki B.-Bak. cf: Kopf und Thorax weiss, Hlb unten weiss, sonst gelb. Flügel rein weiss, jedoch meeki. die Hflgl in der Abdominalfalte gelblich. — ? mit strohgelbem Anflug in beiden Flügeln, cf 21 — 26, ? 32 mm. Aroa-Fluss (Brit. Neu-Guinea), im März und April. P. ekeikei B.-Bak. (45 a). cf; Weisslich, Abdomen braun mit weisslicher Analbürste. Vflgl weiss mit ekeikel. braunem Fleck in der Mitte des Hrdes. Hflgl rein weiss. Flgl-Spannung: 24 mm. Britisch Neu-Guinea, März - April. P. biagi B.-Bak. (45 a). ?: Kopf und Thorax weiss, Metathorax orangefarben angeflogen, Hlb orange- biagi. färben. Vflgl weiss, ganz schwach orangegelblich angeflogen mit Andeutung je einer medianen und post- medianen Linie. Hflgl weiss, orangegelb im Dorsalfelde. Flgl-Spannung: 42 mm. Britisch Neu-Guinea. P. pallens B.-Bak. (45 a). ?: Körper blass weisslich ockerfarbig, beide Flügel hell strohgelb. Vflgl mit pallens. blasser Median- und Postmedianlinie, die Zwischenräume der Rippen tiefer strohgelb. Flgl-Spannung: 35 mm. Aroa-Fluss, Britisch Neu-Guinea. P. owgarra B.-Bak. (45 b). cf: Körper hell strohgelb, Fühler schwarz und ebenso die Vbeine, während owgarra. Mittel- und Hbeine hell strohgelb mit schwarzen Tarsen sind. Vflgl glänzend weiss, an der Basis blass stroh¬ gelb. Hflgl rein weiss. Flgl-Spannung: 32 mm. Owgarra in Britisch Neu-Guinea. — [Als Caviria beschrieben, ist aber laut frdl. brieflicher Mitteilung des Autors eine Porthesia .] P. acatharta Trnr. cf 25, ? 35 mm. Kopf hell ockerfarbig, beim ? ockerweisslich. Palpen ocker- acatharta. weisslich. Antennen weisslich ockerfarbig, die Kämme bei beiden Geschlechtern stark entwickelt und zwar beim cf am längsten. Thorax und Abdomen hell ockerfarbig, die Analbürste dunkler ockerfarbig. Beine ocker- weiss. Vflgl länglich dreieckig mit stark gekrümmtem Vrd, gerundeter Spitze und gekrümmtem sowie stark schrägem Saum: weisslich-ockerfarbig mit dunkler Ockerfärbung besprengt: heller gegen den Vrd; eine ver- ( loschene, wellige, weissliche Linie vom 3/i des Vrdes bis zu 3/4 des Hrdes, beim ? am deutlichsten: Fransen weisslich. Hflgl mit stark gerundetem Saum, weisslich und mit ebensolchen Fransen. Kuranda in Nord- Queensland; im August. P. paradoxa Btlr. ? : Flügel halb durchsichtig schneeweiss, schwach seidenartig glänzend, an den paradoxa. Fransen zwei sehr schwache grauliche Linien; Körper weiss, spärlich beschuppt; Abdomen mit goldig-ocker¬ farbener Analbürste. Unterseite wie oben. Flgl-Spannung: 32 mm. Rockbampton. P. aliena Btlr. (45c). Vflgl schneeweiss, der Vrd basalwärts goldbraun. Hflgl weiss, die Rippen breit aliena. braungelblich bestäubt. Thorax weiss. Kammzähne hellbraun. Abdomen gelblich und schwarz gezeichnet, Analbürste ockerfarbig. Figl unten weisslich, an den Rändern leicht gelblich; Vflgl am Vrde basalwärts dunkel¬ braun. Brust weiss, Bauch ockerfarbig. Flgl-Spannung: 30 mm. Peak Downs (Australien). P. panabra Trnr. (45 c). cf und ? weiss, Analbürste ockerfarbig, Vrd des Vflgls nahe der Basis ocker- panabra. farbig, längs des Dorsalrandes vereinzelte, längliche, ockerfarbene Schuppen, wodurch die Art sich u. a. von P. paradoxa Btlr. unterscheidet. — Von P. euthysana abweichend durch den weissen Hlb und weniger aus¬ geprägte Ockerfärbung, cf 24 — 26, ? 40 mm. Brisbane, Queensland, im März und April. Sidney. gilactopis. euthysana. fimbriata. anacaasta. hololeuca. subnigra. bicolora. 336 P0RTHME1 A; EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. P. galactopis Trnr. (45 c). Beide Geschlechter weiss. Palpen des cP aussen ockerfarbig. Analbürste ockerfarbig, beim cP bisweilen weisslich. Vorderes Beinpaar des cP ockerfarbig. Vflgl trüb milchweiss, die Basis des Costalrandes beim cP ockerfarbig. — Von P. panabra am besten zu unterscheiden durch das Fehlen von ockerfarbigen Schuppen am Dorsalrande der Vflgl. cP 18 — 25. ? 26 — 30 mm. Queensland. P. euthysana Trnr. cP: Weiss, Scheitel mit einigen ockerfarbigen Schuppen, Palpen an der Basis unten mit langen ockerfarbenen Haaren. Fühler weisslich-grau. Thorax mit einigen ockerfarbigen Schuppen. Ab¬ domen dunkel, mit weisser Analbiirste und Ende der Segmente. Proximale Glieder der Vbeine vorn ocker¬ farbig. Vflgl an der Basis des Vrdes ockerfarbig, längs des Dorsalrandes mit grossen ockerfarbigen Schuppen. 26 — 30 mm. Queensland, im November und Februar. P. fimbriata T. P. Luc. (45 d). cf: Palpen schwarzbraun mit weisslicher Spitze. Vflgl hell ockergelb, mit Purpurgrau angeflogen, welche Färbung eine wellige ockerfarbige Terminalbinde frei lässt und bisweilen auch einen Costalstrich derselben Färbung. Fransen ockergelb. Hflgl ockerweisslich, Fransen hell ockerfarbig. Beim ? sind beide Flügel und Fransen weisslich. Queensland, Brisbane; im Oktober; ebenda Kuranda. Nordost- Australien, im Dezember. Flgl-Spannung: 24 mm. P. anacausta Meyr. cP 33 — 34 mm. Kopf weiss. Palpen orangefarbig. Antennen weisslich mit schwärz¬ lichen Kammzähnen (a 12, b 14). Thorax, Abdomen und Beine weiss; Brust, vordere Femoren und Tibiae orange, die vorderen Tarsen oben braun. Vflgl ziemlich länglich-dreieckig mit schrägem, gerundetem Saum, weiss mit rosenrotem und ockerfarbigem Anflug; ein kleiner, dunkelgrauer, etwa quergestellter Fleck im Anal¬ winkel. Hflgl weiss. Tasmanien. P. hololeuca Meyr. cP 31 — 33 mm. Kopf weiss, Untergesicht orangefarbig angeflogen. Palpen orange. Antennen weiss mit hell ockerfarbigen Kammzähnen (a 10, b 12). Thorax, Abdomen und Beine weiss; Brust, vordere Femoren und Tibiae orangefarbig, die vorderen Tibien oben braun. Vflgl länglich-dreieckig, einfarbig. Hflgl weiss. — ? 34 mm. Kopf, Palpen, Antennen, Thorax und Beine weiss; Kammzähne a 5, b 7; Afterbürste orangefarbig. Vflgl mehr langgestreckt als beim cP, mit schrägerem Saum; oeker-weiss mit schwärzlichem Discaltleck bei 3/4 und einem kleineren ebensolchen nahe und zwar gerade hinter dem ersteren. Hflgl weiss. Mount Lofty, Süd- Australien ; Geraldton, West-Australien; im November. 39. Gattung: Porthmeia B.-Bak. Palpen klein und vorgestreckt. Fühler bei beiden Geschlechtern bipektinat, die Zähne unter sich ent¬ fernt. Beine mit einigen langen Borsten, Tarsen fast nackt. Vflgl subovat, Vrd schwach und gleichmässig gekrümmt, der Saum am Ende stärker gekrümmt. Hflgl klein. Vflgl: Rippe 2 aus der Mitte der Zelle, 3 vor der Ecke, 4 aus der Ecke, 5 oberhalb der Ecke, 6 von der vorderen Ecke, 7 + 8 + 9+10 gestielt, 7 in der Mitte zwischen der Zelle und 10. Hflgl: 3 und 4 von der Ecke, 5 fehlt, 6 + 7 lang gestielt, 8 gegen 7 gekrümmt und damit kurz anastomosierend. P. subnigra B.-Bak. cP: Körper schwarz, Patagia und Collare am Ende orangefarben. Vflgl orange¬ farben, im basalen und apicalen Drittel sind die Zwischenräume der Rippen schwarz ausgefüllt, während die Mitte des Flügels mit einer schrägen, breiten, orangefarbenen Binde versehen zu sein scheint. Hflgl einfarbig tief schwarz. ? wie cP, aber mit weisser Afterbürste. Flgl-Spannung: cf 34, ? 42 mm. Britisch Neu-Guinea. P. bicolora B.-Bak. cf: Kopf, Collare und Patagiae ockerfarben, Thorax und Abdomen schwarz. Vflgl ockerfarben, die äussere Hälfte' des Vorderrandes und der Saum schmal schwarz. Hflgl tief schwarz mit orangefarbener Saumlinie, Fransen schwarz. Flgl-Spannung: 32 mm. Britisch Neu-Guinea. 40. Gattung: Euproctis Hbn. Aus dieser überaus artenreichen Gattung, deren Diagnose Bd. 2, S. 135 ausführlich gegeben ist, kennt man fast 300 Formen, die im indo-australischen Gebiet Vorkommen. Die meisten sind ziemlich einfarbig, gelb¬ braun oder weisslich, gewöhnlich aber heller oder dunkler dottergelb. Sie sitzen oft sehr auffällig an Baum¬ stämmen, ebenso weit in die Augen springend, wie unsre E. chrysorrhoea ; am meisten aber erbeutet man sie, wenn man dünne Baumstämmchen oder Aeste durch starke Schläge erschüttert. Der Flug ist des Nachts. Da fast alle einander ziemlich ähnlich sind, so habe ich im nachfolgenden die Arten der Hauptsache nach geographisch geordnet. Ausgegeben 31. UI. 1915. EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. O ■_» 7 ÖO 4 bimaculata. bigutta. lutescens. E. xanthopera Hmps. (44c). cf: Im Vflgl fehlt Rippe 7. Graubraun, Afterbürste orangefarben. Vflgl xanthoperu. mit gelbem Fleck in der Zelle, einer gebuchteten weissliehen Medianlinie und einer gezackten Submarginal¬ linie, dazwischen braune Flecke, an der Spitze ein gelber Wisch, unter demselben zwei Flecken und zwei oberhalb des Analwinkels, Fransen gelb und braun. Hflgl mit bräunlicher Basal- und gelber Endhälfte. Flgl- Spannung 34 mm. Indien (Khasia-Hills). E. atripuncta Hmps. (44 b). cf: Weiss und rötlich gefärbt. Vflgl mit doppelten weissen Ante- und atripuncta. Postmedianlinien, von denen erstere leicht wellig, letztere gezackt sind, ferner mit schwarzem Discozellular¬ fleck und weissem Saumfeld. Hflgl gelblich-weiss. Beim ? ist der rötliche Anflug der Vflgl stärker und die Hflgl sind bräunlich ockerfarbig mit weisslichem Saum. Flgl-Spannung: cf 28, ? 46 mm. Indien (Khasia-Hills). E. dispersa Moore (= bidentata Tlmps.) (43 h, als bidentata). cf: Gelb. Hlb von beiden Enden abgesehen, dispersa. schwärzlich. Vflgl in den basalen zwei Dritteln braun angeflogen und schwarz gesprenkelt, im Costalfelde bleibt jedoch ein Fleck vor der Mitte gelb, sowie mit einem subapicalen schwarzen Fleck. Die äussere Grenz¬ linie des braunen Feldes bildet zwei scharfe Zähne hinter den Rippen 6 und 5. Hflgl hellgelb. Flgl-Spannung: 38 mm. Sikkim, Darjeeling*). E. bimaculata Wkr. (Bd. 2, Taf. 21h) mit Nebenformen bigutta Wkr. und lutescens T Vkr., vgl. Bd. 2, S. 138. Die Art fliegt nach Semper auf Luzon, Februar bis Juni, August, November und Dezember. Figl- Länge: cf 18 — 20, ? 21 — 28 mm. — Die Rp ist erwachsen 4 cm lang, polyphag, bisweilen massenhaft vor¬ kommend und unterscheidet sich von derjenigen von atrosquama (43 g) dadurch, dass sie einen dunkleren Kopf hat und nicht so stark mit den kleinen, Entzündung verursachenden Haaren besetzt ist; auch ist ihre Farbe rotbrauner, die Bauchfüsse hellbraun, auf den ersten 3 Gliedern weisse Haarborsten, auf 4. und 5. Glied 2 dunkel¬ braune grosse Haarbüschel. Ueberall gemein über fast ganz Indien bis Java und den Philippinen, in China bis ins paläarctische Gebiet reichend. E. plana Wlcr. (= discinota Moore) (43 f), eine der schönsten und zugleich der gemeinsten Euproctis, plana. ist von Kaschmir und den Andamanen durch ganz Indien bis nach China und den philippinischen Inseln ver¬ breitet. Auf Hongkong sehr häufig. Nach Semper fliegt sie auf Mindanao im März. Weiteres über die Art und ihre Rp Bd. 2, S. 137. E. icilia Stoll (Bd. 2, Taf 22g). Die auf dem Vflgl schön gezeichnete Art verbreitet sich vom nord- icilia. westlichen Himalaya über ganz Vorder-Indien bis Ceylon und zu den Philippinen. Hierüber und über die Rp s. Bd. 2, S. 137. E. varians Wkr. (= pusilla Moore) (45 g). Auch diese winzige Art ist, ihres Vorkommens in den varians. nördlichen Teilen Indiens und Chinas wegen, im paläarctischen Teil behandelt (S. 137) und daselbst auf Taf. 23b als „ pusilla “ abgebildet worden. Sie kommt aber auch in den südlicheren Strichen Indiens und Chinas vor, sowie auf Formosa, und auf Luzon fliegt sie im April, Mai und im Juli, August. E. latifascia Wkr. (= antica Wkr) (Bd. 2, Taf. 21 f). Die mittelgrosse, trüb gelbe Art, die schon Bd. 2, latifascia. S. 137 behandelt ist, findet sich ausser im kaschmiri sehen auch im indischen Himalaya; vermutlich auch die . DOStlCQ Nebenformen postica Wkr. mit bräunlichem Hlb und weisser Afterwolle, abdominalis Moore und die durch abdominalis. schwarze Costawurzel des Vflgls ausgezeichnete Form basiatra Strand. — Auf Formosa kommt eine ?-Form basiatra. (suisharyonis Strand), (47 d) vor mit lebhaften rahmgelben Vflgin nebst deren Fransen; Flgl-Spannung: 37 mm. suisharyonis. E. subfasciata Wkr. (45 e). Weicht von latifascia dadurch ab, dass die Analbürste weisslich ist, beim subfasciata. cf ganz leicht orange angeflogen; bisweilen auf dem Vflgl mit einer undeutlichen Mittelbinde von dunklen Schuppen von der untern Ecke der Zelle bis zum Hrd. — trifasciata Moore (44 d) ist auf Kopf, Thorax und Vflgl blass bräunlich ockerfarbig mit deutlicheren hellen Linien. Flgl-Spannung: cf 36 mm, ? 48 mm. Indien: Sikkim, Assam, Cachar, Nilgiri-Ilills. — Semper gibt E. subfascia von den Philippinen an, wo sie auf Luzon und Mindanao im Januar, Mai, Juli und Dezember fliegen soll. E. signata Blnch. Schneeweiss, Vflgl mit einem kleinen schwarzen Kreis an der Discozellulare und signata. einem kleinen schwarzen linienförmigen Fleck am Innenwinkel. Bei einigen Exemplaren ist nur letzterer vor¬ handen. Afterbürste goldgelb. Indien: Murree, Pendschab-Hills, Skardo, nach Swinhoe (1903); Hampson hat die Art in „Fauna of British India“ überhaupt nicht erwähnt. Blanchard gibt Himalaya als Heimat an. E. venosa Moore (45 k). Weiss. Fühler, Stirn, Palpen, Vorderbeine und Analbürste blass ockerfarbig. Vflgl venosa mit subbasaler, medianer und marginaler Binde gelb, von weissen Rippen geschnitten : eine unterbrochene, un¬ deutlich begrenzte Binde von braunen Schuppen von der oberen Ecke der Zelle bis zum Irde, sowie eine schmälere submarginale Binde. Flgl-Spannung: 38 mm. Sikkim, Tenasserim. - 353 *) Ueber die hier folgende „ Euproctis “ scinlillans Wkr. siehe unter Porthesia, S- 32V X 42 338 EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. subfuscula. fraterna. luteifascia. apicalis. sagroides. variegata. plagiata. marginata. quadrangu- laris. uniformis. bipartita. costalis. E. subfuscula Hmps. (45 i). Weicht von E. fl.avinata (Bd. 2, Taf. 23 a) dadurch ab, dass sie mehr oder weniger bräunlich angeflogen oder auch gleichmässig einfarbig rötlichbraun ist; im Vflgl sind die Linien und der Zellenfleck undeutlich, die Hflgl sind nicht heller. Die Costa der Unterseite der Vflgl des cf ist dunkel. Flgl-Spannung: cf 38. ? 46 mm. Indien (Nilgiris). E. fraterna Moore (44 i). Das cf unterscheidet sich von E. guttata (43 g) durch geringere Grösse (Flgl- Spannung: 24 mm) und durch kürzere und mehr viereckige Vflgl. Das ? hat bisweilen eine fast vollständige submarginale Reihe schwarzer Flecke an den Vflgl. Flgl-Spannung: 30 — 38 mm. — Rp schwarz mit rotem Kopf, das erste Segment mit langen Seitenbürsten von schwarzen Haaren, die von vorstehenden Höckern entspringen. An den anderen Segmenten sind dorsale und laterale Bürsten weisser Haare. Subdorsale helle Linien. Das 9. und 10. Segment mit weissen Rückenflecken. Das 11. Segment mit schwarzer Rückenbürste. Indien: Ceylon, Burma. E. luteifascia llmps. (45k, in lateifascia verdruckt), cf: Kopf gelb. Thorax bräunlich ockerfarbig. Vflgl weinbraun, mit dunklen Schuppen bestreut, und mit einer antemedianen orangeroten Fleckenlinie und gelben Fransen. Hlb, Hflgl und Unterseite gelb. Flgl-Spannung: 36 mm. Nilgiris. E. apicalis Wkr. (45 i). cf: Körper und Figl rötlichgelb. Vflgl mit undeutlichen, hellen, wellenförmigen Ante- und Postmedianlinien, deren Ränder mit rotbraunen Schuppen bestreut sind; unweit der Spitze ein weiss- geringter schwarzer Fleck und ein weiterer gegen den Hinterwinke]. $: Kopf, Thorax und Analbürste schmutzig grau, Abdomen orangefarben. Vflgl lebhaft orangerot mit undeutlichen und nicht dunkler gerandeten Rändern, sowie mit je zwei schwarzen Flecken gegen die Spitze und den Analwinkel. Hflgl orange. Flgl- Spannung: cf 40, ? 33 mm. — Rp schwarz mit scharlachrotem Kopf und langen vorderen und hinteren Haar¬ bürsten, jedes Segment mit Seitenbürsten von weissen Haaren, die nach oben über den Rücken gekrümmt sind; das erste und zweite Segment mit weissen Binden und das 9. und 10. mit Rückenflecken. Ceylon. E. sagroides Ihnps. (45 d). cf: einfarbig gelbbraun mit gelben Fransen. Flgl-Spannung; 22 mm. Nilgiris. E. variegata Moore (47 c). cf: Körper weiss und olivengelb. Vflgl im Basalfelde weiss, mit schwarzen und olivengelben Schuppen besprenkelt, die unbestimmt begrenzte subbasale, antemediane und mediane Binden bilden, ferner eine undeutliche, gegabelte Postmedianbinde, die mit dem äusseren olivengelben, mit schwarzen Schuppen besprenkelten Felde verbunden ist. Hflgl weiss mit dunklem Discozellularfleck und breiter dunkler Saumbinde, die den Hinterwinkel nicht erreicht. Unterseite der Vflgl fast gänzlich schwarz angeflogen. Flgl- Spannung: 30 mm. Sikkim. E. plagiata Wkr. ?: Unterscheidet sich von icilia (Bd. 2, Taf. 22 g) dadurch, dass das basale purpurbraune Feld der Vflgl sich mit der postmedianen Binde sowohl im Costal- als Dorsalfelde vereinigt; gelb bleibt ein Fleck am hinteren Ecke der Zelle und der Saum. Kein schwarzer Discozellularfleck. Flgl-Spannung: 60 mm. Nepal. E. marginata Moore (43 e). Weicht von plagiata dadurch ab, dass das Abdomen schwarz ist mit Ausnahme des orangefarbenen Analsegments und ebensolcher Analbürste. Im Vflgl ist die rotbraune Färbung dunkler und von dem gelben, mit einer Reihe von 8 schwarzen Flecken gezeichneten Saumfeld schärfer abgegrenzt. Flgl-Spannung: cf 46, ? 60 mm. Darjeeling, Sikkim, Kurseyong. - quadrangularis Moore hat hellere Hflgl und in der Fleckenreihe der Vflgl fehlen ein subapicaler und zwei mittlere Flecke. Manipur. E. uniformis Moore (43 d). ?: Körper braun, Analbürste orangefarben. Vflgl weinbraun, mit dunkleren Schuppen bestreut. Fransen gelb. Hflgl dunkelbraun mit breiter gelber Saumbinde. Flgl-Spannung: 57 mm. Sikkim, Pegu. E. bipartita Moore (45 g). ?: Körper rotgelblich braun mit rotgelber Analbürste. Vflgl rötlich braun, mit dunkleren Schuppen bestreut und mit helleren gekrümmten Ante- und Postmedianlinien in- und ausserhalb der Zelle; die Spitze und eine schmale Randlinie gelb, ein subapicaler Fleck schwarz, einige Exemplare mit einem schwarzen Zeichen in der Zelle. Hflgl gelb, häufig bräunlich angeflogen, abgesehen vom Saum¬ felde. Flgl-Spannung: 52 mm. Sikkim. E. costalis Wkr. (= imcomptaria Wkr., complens Wkr., illepida Wkr) (47 c). cf: Körper dunkel. Vflgl weisslich, im Basal- und Costalfelde dunkelbraun angeflogen, am Ende der Zelle ein grosser, verwischter, brauner Wisch, der drei dunkle Flecke einschliesst und von dem ein Schrägstrich bis zur Spitze verläuft, eine undeutliche Submarginalreihe dunkler Flecke. Hflgl hell graubraunlieh. — ?: Im Basal- und Costalfelde der Vflgl keine Braunfärbung, die drei Flecke am Ende der Zelle liegen nicht in einem braunen Wisch und sind von dem Schrägstrich getrennt. — Rp schwarzbraun mit kurzen Haarbürsten; zwischen dem 5. und 6. Segment eine rosenrötliche Linie. Flgl-Spannung: cf 24, ? 30 mm. Ceylon. EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. 339 E. antica Wkr. (43 h). cf: Weicht von costalis durch bedeutendere Grösse ab, der Vflgl ist gänzlich mit Braun überzogen, der Schrägstrich ist weniger deutlich, die Submargi nalllocke deutlicher. ? wie costalis aber grösser. Flgl-Spannung: cf 34, ? 38 nun. Ceylon. E. antiphates Hmps. cf: Körper braun mit gelber Analbürste. Vflgl bräunlich grau, mit braun mehr oder weniger überzogen, Ante- und Postmedianlinien hell, aussen aber braun begrenzt, am Ende der Zelle ein dunkler, bisweilen fast verloschener Fleck, ausserhalb der postmedianen Linie ist die Färbung dimkelbräunlieli, eine submarginale Reihe dunkler, aussen grau umrandeter Mondflecke. Illlgl bräunlich weiss mit dunklen Rippen, einem dunklen Fleck am Ende der Zelle und verloschener Postmedianbinde. Flgl-Spannung: 24 mm. Indien (Naga-IJills). E. xanthoceps Hmps. cf: Kopf und Beine hellgelb, Fühler weisslich mit rötlichen Kammzähnen, Thorax und Abdomen rotbraun mit graulichem Anflug. Vflgl einfarbig rotbraun, die Fransen hell an ihrer Spitze. Ilflgl dunkler braun, jedoch mit einem rötlichen Ton, Fransen heller an ihrer Spitze. Unten ist der Vrd der Vflgl gelblich. Flgl-Spannung: 24 mm. Ceylon. E. diplaga Hmps. cf: Körper schokoladebraun mit gelblicher Beimischung, Unterseite und Reine gelb. Vflgl gelblich, fast gänzlich mit schokoladenbraun übergossen; zwischen der Zelle und Rippe 1 ist ein grosser, viereckiger, schokoladenbrauner, antemedianer Fleck, der gelblich weiss begrenzt isl und dem die gekrümmte braune Antemedianlinie folgt; eine braune postmediane Linie ist von Costa bis Rippe 6 nach aussen gekrümmt, dann gezähnt und schräg bis zur Sub medianfalte verlaufend; ein elliptischer, dunkel schokoladenfarbiger Fleck er¬ streckt sich von Rippe 7 bis hinter die Rippe 6 vor der Subterminallinie, die weisslich und nach aussen gekrümmt, dann undeutlich, braun, wellig und schräg ist; von der Spitze bis Rippe 4 erstreckt sich eine verwischte, gelb¬ liche, klein braun gefleckte Endlinie. Hflgl dunkel schokoladenbraun, an der Basis und in der Basalhälfte des Vrdes orangegelb. Fransen gelb an ihrer Spitze. Unterseite orangegelb, in der Endpartie schokoladenbraun. Flgl-Spannung: 24 mm. Assam. — Die Eier sind kugelig, glatt, glänzend, hellgrün und werden reihenförmig zwischen dunkel grüngrauen Haaren abgelegt. — Rp solitär, zylindrisch, pubescent, mit einigen langen grauen Haaren, schwarz mit 5 gelben Ringen, Halskragen rot. zwei rote Höcker nahe dem Hrende, Bauchseite dunkel olivengrau. Kopf schwarz, klein, retraktil. Nahrungspflanze: Schima Walliehii. Kokon eiförmig, seidenartig, kräftig, grau, in einer seichten Höhlung in der Borke von Baumstämmen eingeklemmt. Pp dunkelbraun, nackt. E. atrisignata Swinh. (44 c). cf: Fühler, Kopf, Thorax und Vflgl rotbraun, ockerfarbig angeflogen. Vflgl mit 3 Paaren weisser Flecke auf dem Saume und dazwischen je ein kleiner weisser Fleck, mit schwachen Andeutungen von zwei hellen Querlinien, die beide nach aussen gekrümmt sind, am Ende der Zelle ein schwarzer Fleck. Fransen mit weissen Flecken. Hflgl schwarzbraun mit ockerweissen Fransen und Saumlinie. Unterseite, Palpen, Brust, Körper, Beine und Flügel ockerweisslich. Vflgl braun angeflogen, ausgenommen an den Rändern. Flgl-Spannung: 29,5 mm. Singapore. E. Iiampsoni Swinh. (= variegata Hmps. nom. praeocc.) (45 f, als variegata). ?: Vflgl hellbraun mit schwarzen Schuppen bestreut und mit 5 schmalen helleren, saumwärts konvex gebogenen Querbinden, von denen die mittlere einen scharf markierten orangefarbigen Fleck einschliesst. Hflgl hell gelb. Unterseite ein¬ farbig hell ockerfarbig. Körper hellbraun, Analsegmente ockerfarbig. Flgl-Spannung: 30,5 mm. Nilgiri-Hills, Indien. [Nach Hampson ist die Type ein ?, nach Swinhoe ein cf!] E. minutissima Swinh. (44 c). cf: Fühler, Palpen, Kopf, Thorax und Vflgl ockerfarbig, letztere spärlich grau gesprenkelt und mit einem grossen schwarzen Subapi calfleck. Hflgl schwarz mit ockerfarbenen Fransen. Unterseite: Körper und Beine ockerweiss, Flügel schwärzlichbraun angeflogen mit ockerweisslichen Rändern, die an der Spitze der Vflgl am breitesten sind. Flgl-Spannung: 17 mm. Singapore. E. oreosaura Swinh. (43 g). ?: Antennen, Kopf, Thorax unten und die Beine gelb. Thorax oben dunkel schokoladefarbig. Vflgl gelb mit schokoladenfarbiger Binde, welche fast die ganze Oberfläche des Flügels be¬ deckt, so dass nur Saum, Costa und eine abgerundete Partie, welche die äussere Hälfte der Zelle einschliesst, gelb bleiben; Discozellularfleck gross, schwarz, in gelbem Feld. Hflgl schwarzbraun mit gelber Saumbinde und gelblich angeflogenem Vrd. Abdomen schwarz mit gelber Analbürste. Unterseite gelb, die innere Partie beider Flügel angeschwärzt. Flgl-Spannung: 59 mm. Indien: Cherra Punji. E. pelona Swinh. (44 i). cf: Fühler, Hflgl, Körper, Beine und die gesammte Unterseite blass strohgelb. Vflgl oben lebhaft zimmetgelb mit drei braunen submarginalen Flecken und zwei schwarzbraunen Querbinden, von denen die antemediane leicht nach aussen gekrümmt ist, während die zweite wurzelwärts konkav gebogen ist und von ihrer Mitte einen Fortsatz gegen den Saum entsendet. Flgl-Spannung: 29,5 mm. Indien: Nilgiri-Hills. antica. antiphates. xanthoceps. diplaga. atrisignata. hampsoni. minutissi¬ ma. oreosaura. pelona. 340 EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. howra. E. howra Moore (44 d). cf: Oberseite ockergelb, die Hflgl am hellsten, die Vflgl mit einem schwarz gefleckten kurzen Strich von der Mitte des Hrdes und einem kleinen schwarzgefleckten Fleck am Ende der Zelle. Palpen oben ockerbraun. — Unterscheidet sich von E. semisignata Wkr. (44 b) durch dunklere Färbimg rhoda. und das Vorhandensein eines schwarzen Discozellularflecks. Flgl-Spannung : 24,5 mm. Calcutta. — Bei rhoda Swinli. entspringen zwei dunkle Binden vom Erde, von denen die proximale sich bis zum Discozellularflecke obsoleta. erstreckt. Flgl-Spannung: 32 mm. Nord-Kanara. — obsoleta Hmps. ist heller als rhoda und ohne Discozellular¬ fleck. Eine oder mehrere dieser 3 Formen sollen auch in Burma und auf den Andamanen Vorkommen. fulvinigra. E. fulvinigra Hmps. cd: Kopf und Thorax orangegelblich. Beine weisslich. Abdomen braunschwarz mit rötlichgelber Analbürste. Vflgl orangegelblich, dunkler besprenkelt, Vrd sowie Ante- und Postmedianlinien hell. Hflgl braunschwarz mit weisslichen Fransen. Unterseite weisslich besprenkelt und mit weissem Costal- feld. — ?: Hlb rötlichgelb, bräunlich angeflogen. Hflgl mit Fransen gelb. Flgl-Spannung: 26 mm. Sikkim. xanthosticta. E. xanthosticta Hmps. cd: Gelblich weiss, Thorax mit rötlicher Beimischung. Vflgl rötlich angeflogen und mit Spuren von 6 gewellten und verloschenen Linien; zwei orangefarbene Flecke apicalwärts und ein kleiner Fleck vor der Bippe 3. Hflgl gelb. ?: weiss. Vflgl mit einigen rötlichgelben Schuppen hinter der Basis der Bippe 2, zwei ebensolchen Flecken unweit der Spitze, einem Punkt unter der Rippe 6 und einem Fleck oberhalb der Rippe 3. Flgl-Spannung: cd 28, ? 34 mm. Bombay. olivata E. olivata Hmps. (44 c). Beide Geschlechter haben den Kopf weisslich, Thorax bräunlich, Abdomen dunkel mit orangefarbener Analbürste. Vflgl graubraun, mit schwarz gesprenkelt und olivengelblich angeflogen, einer gekrümmten weissen Antemedianlinie, einer aus Halbmondfiguren gebildeten Postmedianlinie, die zweimal nach innen gewinkelt ist, sowie mit braun und weiss gefleckten Fransen. Hflgl weiss, bräunlich angeflogen. Flgl-Spannung: cd 28, ? 40 mm. Indien (Kliasis). macrostig- E. macrostigma Hmps. cd: Weiss. Fühler und Thorax orange angeflogen. Vflgl mit ebensolchem ma. Vrd. Die Vflgl mit grossen orangefarbenen Schuppen besprenkelt von hinter dem Vrde bis stellenweise zum Irde und zwischen den Rippen 3 und 5 zum Saume; am Ende der Zelle ein grosser runder schwarzer Fleck, ferner zwei subapicale Flecke. Hflgl gelblich angeflogen. Flgl-Spannung: 18 mm. Ceylon: Kandy. laniata. E. laniata Hmps. cd: Kopf und Thorax ockerfarbig, letzterer mit schwarz gemischt. Abdomen schwarz, die äusserste Spitze orangefarben. Vflgl schwarz, im Basalfelde mit ockerfarbenen Schuppen besprenkelt, Vrd, Ante- und Postmedianlinien sowie Fransen ockerfarbig. Hflgl schwarz mit orangefarbenen Fransen. — ?: Kopf, Thorax und Vflgl mit sehr langer, weisser, welliger Behaarung, die beim cd schwarzen Felder sind braun. Vrd der Vflgl, die Linien sowie Fransen beider Flügel gelblich weiss. Flgl-Spannung: cd 36, ? 32 mm. Madi’as. humida. E. humida Swinh. cd: Ocker-rehfarben ; Hlb schwarzbraun mit ockerfarbiger Analbürste. Vflgl mit einer ockerbraunen Antemedianlinie, die in und hinter der Mitte je eine nach innen gerichtete Ecke oder Knickung hat, und einer ähnlichen Postmedianlinie, die vor der Mitte nach aussen gekrümmt ist, sowie mit dunklem Discozellularfleck und 2 — 3 weiteren, bisweilen verwischten dunklen Flecken; Saumlinie hellbraun; Fransen ocker-rehfarbig. Hflgl braunschwärzlich mit Ausnahme im Saumfelde. Flgl-Spannung: 32 mm. Singapore. semisignata. E. semisignata Wkr. (44 b). Hellgelb, Vflgl mit einem braunen Vrdstrich nahe der Basis und mit einem kurzen, schrägen, schwarz gefleckten Band von der Ecke der Zelle bis zur Mitte des Hrdes. — Bei leithiana. leithiana Moore ist dies Band in 2 — 4 Flecke aufgelöst und ausserdem ist ein Discozellularfleck vorhanden; erecta. die Grundfarbe ist sehr hell. — erecta Moore zeigt eine breite, braune, zusammenhängende gerade Binde vom brevivitta. Vrde der Zelle bis zum Hrde des Flügels, während diese bei brevivitta Moore (44 i) durch eine Schrägreihe illanta. von 4 kleinen schwarzen, sich fast berührenden Flecken ersetzt wird. — illanta Sivinli. ist eine kleine, ein- citrina. farbig rahm-weissliche Form. — citrina Moore von Ceylon ist besonders hell gefärbt und ohne schwarzen Discozellularfleck. Flgl-Spannung: cd 33 — 40 mm, ? 40 — 52 mm. In Indien und Ceylon weit verbreitet. nigripennis. E. nigripennis Hmps. cd: Kopf und Thorax rötlichgelb, Abdomen schwarz mit orangefarbener Anal¬ bürste. Vflgl rötlichgelb, dunkler besprenkelt, mit wellenförmigen Ante- und Postmedianlinien, der Zwischen¬ raum ebenso wie das Apicalfeld schwarz angeflogen, ausgenommen auf den Rippen; ferner eine helle sub¬ marginale Wellenlinie. Hflgl tiefschwarz mit breiter rötlichgelber Saumbinde. — ¥ heller, Abdomen mit grosser rötlichgelber Analbürste, Saumbinde der Hflgl hell rehfarbig. Flgl-Spannung: cd 42 mm, ? 55 mm. Sikkim. arenacea. E. arenacea Hmps. cd: Körper bräunlich ockerfarbig, Vflgl hellgelb, dunkler besprenkelt, mit undeut¬ lichen hellen Ante- und Postmedianlinien und vor der Antemedianlinie verläuft eine breite, unrein dunkle Binde, während die Postmedianlinie an ihrer Aussenseite auf dem Vrde einen grossen dunklen Wisch trägt und sonst leicht dunkel beschuppt an der Aussenseite ist. Hflgl hellgelb. Flgl-Spannung: 22 mm. Sikkim*). *) Euproctis flavimaculata Hmps. ist Mar dar a irr or ata Moore. EUPROCTIS. Von Dp. E. Strand. 341 E. lativitta Moore (47 d). ? weisslich. Kammzähne braun. Hlb schwärzlich mit ockerfarbener Anal bürste. Saum der Vflgl an der Rippe 5 leicht geeckt, mit 2 gegen den Hrd konvergierenden weissen Binden, insbe¬ sondere zwischen diesen ockerfarbene und dunkle Schuppen, die auch in der Mitte des Saumfeldes stärker angesammelt sind; am Ende der Zelle ein schwarzer Mondfleck. Hflgl weiss, insbesondere im Discus leicht dunkel besprenkelt. Elgl-Spannung: 52 mm. Indien: Sikkim, Naga-Hills. E. rana Moore, cf: Gelb. Fühler und Hlb braun. Vllgl in den basalen zwei Dritteln dunkler be¬ sprenkelt und ein kniegebogener dunkel beschuppter Streifen erstreckt sich gegen die Mitte des Saumes; hinter diesem Streifen ist der Figl weisslich; Ante- und Postmedianlinien blass. Hflgl im Dorsalfelde angebräunt. Flgl-Spannung : 63 mm. Silhet. E. albopunctata Hmps. cf: Körper rotbraun mit gelber Analbürste. Vllgl weinbraun, dunkler besprenkelt mit einer antemedianen gekrümmten hellen Linie und einer postmedianen Linie, di e jenseits des Endes der Zelle stark gekrümmt ist, ferner mit einer unterbrochenen Reihe weisser Randflecke. Fransen weiss und braun, llflgl hellbraun mit hellerem Saum, aber brauner Saumlinie; Fransen weisslich. Flgl-Spannung: 52 mm. Sikkim. E. postincisa Moore. (47 c) ?: weiss, Vflgl mit schmaler, schwarzer am Ende der Zelle winkliger, den Vrd nicht erreichender Medianquerbinde und einem schwarzen, kurzen, schrägen Längsstrich nahe dem Analwinkel. Flgl-Spannung: 34,5 mm. Nordost-Bengalen. E. semivitta Moore. (47 e) cf: weiss. Thorax hell ockerfarbig. Abdomen ockerweisslich, undeutlich schwarz gebändert. Analbürste hell ockerfarbig. Fühler hellbraun. Das 2. Palpenglied schwarz. Vllgl mit einer Mittelbinde von schwarzen . Schuppen von der Subcostalis bis zum Innenrande und einige schwarze Schuppen auf dem Innenrande jederseits dieser Binde. Flgl-Spannung: 30 mm. Indien: Khasis. E. bifascia Hmps. (45h) ?: rein weiss; Vflgl mit antemedianen und submarginalen, leicht, wellenförmigen Linien, die von kurzen orangefarbenen Strichen zusammengesetzt sind. Flgl-Spannung: 42 mm. Nilgiri-Hills und Travancore in Indien. E. fulvipuncta Hmps. (45ecf, 45h?). cf: rein weiss, Kammzähne hellbraun. Vflgl mit einem orange¬ farbenen Fleck am Ende der Zelle und einem oder zwei subapicalen orangefarbenen Flecken. ? mit orange¬ farbenem Analbüschel. Rp tief blauschwarz; das I. Segment mit kleinen, paarigen, schwarz behaarten Seiten¬ höckern, das 2. bis 11. Segment mit Seitenbüscheln von weissen Haaren, das 2., 3. und 10. Segment mit paarigen Dorsal büschein von weissen Haaren, das 4. bis 9. Segment mit je 4 kurzen braunen Rückenbüscheln, das 8. bis 11. Segment mit 4 orangefarbenen Büscheln, das 11. mit 4 mäusebraunen Büscheln, das 8. und 9. mit einem kleinen gelben Dorsalhöcker. Flgl-Spannung: cf 26 mm, ? 32 mm. Ceylon. E. cheela Swinh. (44h). cf; ockergelb; Palpen, Fühler, Kopf und Körper lebhaft Chromgelb; Kammzähne der Fühler, Thorax und Basaldrittel der Vflgl hellbraun angeflogen. Hflgl hellgelb. Unterseite weisslich, gelblich angeflogen, Vflgl im Basalfelde hinten schwach schwärzlich angeilogen. Flgl-Spannung: 29,5 mm. Singapore. E. flavicosta Hmps. (45 d). cf: Kopf, Thorax und Basis des Abdomen rötlichgelb. Vflgl olivenbraun mit gelben Fransen und mit eingemischten orangefarbenen Schuppen, sowie 2 weisslichgelben Querlinien, das Costalfeld mit 3 — 4 gelblichen Flecken. Htlgl schwarzbraun mit gelben Fransen. Flgl-Spannung: 28 mm. Sikkim. E. endoplagia Hmps. (44 d). cf: hellgelb. Vflgl mit einem verloschenen dunklen Wisch in der Mitte des Dorsalfeldes. Flgl-Spannung: 22 mm. Indien, Khasis. E. barbara Swinli. (43 e). cf. Mit E. zeboe Mr. verwandt, Kopf, Thorax und Vflgl dunkel ockergelb; letztere mit rundem schwarzem Discozellularfleck und einer schmalen, schwarzbraunen Discozellularfleckenbinde, die durch die Rippen aufgeteilt wird. Hflgl schwarzbraun, Saum und Fransen hell ockergelb. Unterseite weiss- lich-ockerfarbig, Hflgl im Dorsalfelde angeschwärzt. Hlb braunschwarz. Flgl-Spannung: 34,5 mm. Borneo E. celebesicola form. nov. (43 c). cf. Mit E. barbara verwandt, aber die Vflgl ohne Discozellulai fleck und ohne sonstige Zeichnungen, jedoch im Median- und Saumfelde gleichmässig schwarz besprenkelt, aber nirgends so dicht, dass die Grundfarbe wesentlich verdeckt wird, eine schmale Vrdbinde und die Fransen sind nicht schwarz besprenkelt. Hflgl matt, schwarz mit ockergelben Fransen und mit ebensolchen Schuppen längs des Saumes besprenkelt. Vflgl unten wie oben, jedoch auch im Basalfelde mit schwarzen Schuppen und mit schwarzem Längsstreifen im Dorsalfelde. Hflgl unten schwarz mit hell ockergelber Saumbinde und eben¬ solchen Fransen. Der etwas ölig gewordene Hlb der Type dürfte dunkelbraun sein, aber mit gelblichem Bauch. Flgl-Spannung: 36 mm. Celebes. lativitta. rana. albopunc¬ tata. postincisa. semivitta. bifascia. fulvipuncta. cheela. flavicosta. endoplagia. barbara. celebesicola. 342 EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. magna. cina. phaea. flavociliata. recraba. renifera. inconcisa. negrita. renominata. divisa. stirasta. abjecta. E. magna Swinh. (44b). ?: Palpen, Fühler, Ivopf und Vorderteil des Thorax hell gelblich grau, sonst ist Thorax sowie die Vflgl dunkel grau und schwarz besprenkelt, Abdomen dunkelbraun. Vflgl mit breiter gelber Randbinde, die innen wellenförmig begrenzt ist, und mit einem grossen schwarzen Fleck im oberen Discoidal- feld. Hfl gl heller grau als die Vflgl mit weisslicher Saumbinde. Unten sind die Vflgl grau mit hellgelber Saumbinde, die Hfl gl weisslich. Flgl-Spannung: 56 mm. cd heller als das ?. Vflgl mit schmälerer weisslichgelber Saumbinde, einer blassen Discallinie wie beim? und ausserdem mit einer blassen inneren Linie, die zweimal scharf gebrochen ist. Hflgl fast rein weiss. Hlb mit goldbrauner Analbürste. Flgl-Spannung: 44 mm. Khasia-Hills. E. cina spec. nov. (43 c) von Kina-Balu ähnelt der celebesicola Strand (43 c), aber das Gelb ist viel heller, die dunkle Bestäubung feiner und spärlicher, unten sind die Vflgl in der Basalhälfte schwarz, in der Endhälfte gelb ohne eine schwarze Längsbinde im Dorsalfelde, die Vflgl haben oben Andeutung zweier helleren sub¬ medianen Querlinien, die unter sich und mit dem Saume subparallel verlaufen und weniger unter sich als von dem Saume, bezw. von der Wurzel entfernt sind. Hflgl schwarz mit gelben Fransen und Saumlinie, unten ist die gelbe Saumbinde erheblich breiter (im Costalfelde fast die Mitte erreichend). — Von E. anna Swinh. u. a. durch die an den Seiten nicht geschwärzten Palpen abweichend. Flgl-Spannung: cP 32, ? 41 mm. (Coli. Seitz und Zool. Mus. Berlin.) E. phaea Hmps. (47 e). Schwarzbraun Vflgl mit undeutlicher Antemedianlinie, schwarzem Discozellularfleck, weisslicher Postmedianlinie, einer subterminalen Reihe weisser Mondflecke sowie einigen schwarzen und einigen olivenfarbigen Zeichen im Saumfelde. Flgl-Spannung: 22 mm. Khasis. E. flavociliata Swinh. (44a). Mit E. conspersa Fldr. (45k) verwandt, aber brauner, fein purpurbraun bestäubt, die Fransen ockergelb etc. Abdomen braun mit . ockerweisslicher Analbürste, Kopf und Collare ocker¬ farbig, Thorax braun mit einigen ockerfarbigen Haaren vorn und an den Seiten. Flgl-Spannung: 49 mm. Perak. E. recraba Swinh. (44b). Bei cP und ? sind Fühler, Thorax und Vflgl hell schokoladebraun; letztere mit 2 hellen, gebuchteten Querlinien, die beim cP beide einfach sind, während die postmediane des ? doppelt ist; beim cP ist der Discozellularfleck braun und sehr undeutlich, beim ? schwarz und stark markiert; cP mit einigen weissen Flecken am Saume, beim ? ist die weisse Färbung des Saumfeldes stärker ausgedehnt. Hflgl weiss. Abdomen schwarz, mit ockerfarbiger Analbürste. Flgl-Spannung: cP 39 mm, ? 44 mm. Java, E. renifera Swinh. (44 f). cP ockerbraun, Fühler schwarz mit weisslichem Schaft, Vflgl saumwärts heller und mit antemedianer brauner Doppellinie, die schräg von der Mitte des Vrdes bis zum basalen Drittel des Hrdes verläuft, sowie mit braunem Wisch am Ende der Zelle, einer discalen braunen Binde und schwarzen Marginalflecken. Hflgl braunschwarz. Flgl-Spannung: 19,6 mm. Indien. E. inconcisa Wkr. (44 e). Kopf und Thorax hellgelb. Abdomen schwarz mit schwarzer Afterwolle. Vflgl hell zitrongelb, mit schwarzen Schuppen bestreut, die sehr undeutliche antemediane, mediane und post¬ mediane Binden bilden. Hflgl weiss mit ockerfarbigen Fransen. Flgl-Spannung: cP 36 mm, ? 48 mm. Sikkim- Khasia-Hills; Sultanpore. E. negrita Hmps. (44h, in nigrita verdruckt). cP: Körper schwarz, Analbürste orangefarbig. Beine weisslich. Figl schwarz, an der Basis weiss und zwar reicht das Weiss bisweilen (abgesehen vom Vrd des Vflgls) bis zur Mitte; die Fransen bisweilen weiss an der Spitze. ?: weiss, schwärzlich angeflogen, insbe¬ sondere im Saumfelde. Flgl-Spannung: cP 33 mm, ? 40 mm. Sikkim. E. renominata Hmps. (= uniformis Hmps.) cP: Kopf, Thorax und Vflgl rauchbraun, letztere mit hellerem Vrd und Fransen. Abdomen und Hflgl blass. Flgl-Spannung: 36 mm. Nilgiris. E. divisa Wkr. (45 i). Beide Geschlechter rein weiss, Kammzähne und bisweilen der Kragen rötlichgelb angeflogen. Hlb tiefschwarz mit orangegelber Analbürste. Figl glänzend reinweiss. Flgl-Spannung: cP 34 mm, ? 42 — 50 mm. Indien: Sikkim, Naga-Hills, Nepal. West-China. E. stirasta Swinh. Mit E. decussata Moore [44 e] jedenfalls nahe verwandt. Beide Geschlechter ocker¬ gelb. Vflgl mit schwarzem Discozellularfleck, einem braunen, runden Fleck am Hrde nahe der Basis und einer braunen Discalquerbinde von der Mitte des LIrdes bis gegen die Spitze des Vrdes, wo sie etwas verschmälert ist. Hflgl heller gelb und ohne Zeichnungen und so ist auch die ganze Unterseite. Flgl-Spannung: cP 37 mm, ? 41,5 mm. Shan-Staaten. E. abjecta Swinh. Aehnelt Porthesia scintillans (Bd. 2, Taf. 21 h). Vflgl hell rötlich braun, schwarz bestäubt, mit einer antemedianen und einer postmedianen, hellen, saumwärts konvex gebogenen, schmalen Querbinde, welche Binden nicht immer erkennbar sind. Die Hflgl scheinen nach der Abbildung blass gelb mit brauner Saumlinie zu sein. Scheitel weiss, Thorax etwa wie die Vflgl, Abdomen braun mit ockerfarbener Analbürste. Flgl-Spannung: cP 24,5 mm, ? 29,5 — 34,5 mm. Lower Sind (Indien). EUPHOGTIS. Von Dr. E. Stuand. 343 E. anguügera Btlr. (43 h). Vflgl hell ockerfarben mit breiter, dunkelbrauner, postmedianer, aussen ein¬ mal geeckter, durch die gelben Rippen geschnittener Querbinde. H flgl viel heller, costalwärts ganz weiss. Körper ockerfarben, Fühler weiss mit grauen Kammzähnen. Flgl-Spannung: 26 mm. Murrec im westlichen Indien. Andamanen. E. unimacula Moore ist mit E. digramma Bsd. (Bd. 2, Taf. 21 h) nahe verwandt, hat aber im Vflgl nur einen einzigen schwarzen Apicalfleck und Abdomen ist bräunlich mit ockerfarbener Analbürste. Flgl- Spannung: cf 33,7, ? 40 mm. Khasia-Hills. E. guttata Wik. (43g) ist mit digramma nahe verwandt, aber Abdomen nicht dunkel, Vflgl mit einem orangefarbigen Fleck am Ende der Zelle und einem weiteren, schwarzen Fleck am Innenwinkel [ob immer?]. Die hellen Linien der Vflgl sind z. T. aussen dunkel angelegt und der Raum zwischen denselben braun aus¬ gefüllt. cf 30, ? 40 mm. — Rp schwarz mit kastanienbraunem Kopf, langen vorderen und kurzen seitlichen, grauen Haarbüscheln, die Thoracalsegmente mit grauen Rückenbürsten, die anderen mit kurzen braunen ebensolchen. Indien, auch im nördlichen. E. singapura Swinli. cf. Fühler, Körper und Vflgl ockerfarbig; letztere mit zwei schmalen, weisslichen, fast geraden, ein schmales Medianfeld ein sch liessenden Querbinden, die fast parallel zum Saume verlaufen und den Vrd nicht oder kaum ganz erreichen. Hflgl gelblich weiss und so ist auch die ganze, einfarbige Unter¬ seite. Flgl-Spannung: 27 mm. Singapore. E. decussata Moore (44 e). ?: ockergelb, Hflgl und Hlb am hellsten, Vflgl spärlich mit scharf hervor¬ tretenden schwarzen Schuppen überstreut und mit zwei undeutlichen grauen, saumwärts konvex gebogenen Medianbinden, die sich unterhalb der Zelle kreuzen, sowie mit schwarzem Discozellularfleck. Unterseite einfarbig ockergelb. Flgl-Spannung: 46 mm. Ceylon. — Mit E. plana Wkr. (43 f) nahe verwandt, aber kleiner und durch die Kreuzbinde der Vflgl abweichend; mit icilia Stoll (Rd. 2, Taf. 22 g) wohl noch näher verwandt. E. basalis Moore (47 e). cf: Kopf, Thorax und Palpen gelb. Abdomen und Beine weisslich. Vflgl in den basalen zwei Dritteln rotbraun, die äussere Grenze dieses Feldes schräg und in der Mitte nach aussen geeckt: zwischen dieser Ecke und dem Saume ein rotbrauner Fleck; Saumfeld gelb. Hflgl und Unterseite weisslich. Flgl-Spannung: 32 mm. Sikkim; Khasia-Hills. E. immaculafa Btlr. weicht von E. plana Wkr. (43 f) durch weisse Hflgl und das Fehlen des schwarzen Discozellularfleckes ab. Darjeeling. E. dana Swinh. (44 d). cf: Bräunlich ockerfarbig, unten heller und lebhafter als oben. Vflgl nach innen zu braun übergossen mit zwei, ziemlich nahe beisammen gelegenen, undeutlichen, hellen Querlinien jenseits der Mitte, welche ein Band begrenzen, das bei einigen Exemplaren dunkler als die übrige Flglfläche ist. Hflgl schwarzbraun. Fransen beider Flügel lang und lebhaft ockerfarbig. Flgl-Spannung: 22 mm. Bis¬ weilen sind die Vflgl fast gar nicht braun übergossen und die hellen Querlinien sind nur noch zur Not er¬ kennbar: f. danaica form. nov. Aus Kaschmir beschrieben und gehört also eigentlich zur paläarctischen Region, da sie aber im paläarctischen Teil des Werkes nicht behandelt werden konnte, möge sie hier eingefügt werden. E. madana Moore (43 f.) ?: Körper gelb. Vflgl gelb, im Basalfelde braun; dies Braun ist längs der Medianrippe spitz zahnförmig ausgezogen. Discozellularfleck schwarz. Eine postmediane Binde, die jenseits der Zelle ausgebogen ist und auf dem Vrde am breitesten, sendet einen Zahn zum Saume zwischen den Rippen 5 und 6. Hflgl hell. Flgl-Spannung: 64 mm. Sikkim. E. Varia Wkr. Weicht von E. plana (43 f) dadurch ab, dass der Hlb oben schwarz und der After¬ büschel orangefarben ist. Vflgl mit einem rotbraunen Fleck nahe der Basis, schwarzem Discozellularfleck, einer unregelmässigen schrägen postmedianen rotbraunen Binde, die mit dunkleren Schuppen bestreut ist und die von der hinteren Ecke der Zelle bis zum Hrde sehr an Breite zunimmt, cf 46, ? 58 mm. In Indien weit verbreitet. — Jn Sikkim kommt eine Form vor, deren Vflgl rotbraunes Saumfeld haben und deren Hflgl rötlich angeflogen sind. ( f. siccimana form, novi) — javana Aariv. weicht von der Hauptform dadurch ab, dass das Wurzelviertel der Vflgl dunkel rostbraun und mit der Querbinde verbunden ist. Die hintere Hälfte des Thorax und der Hlb schwarzbraun. Hflgl des cf nur am Irde schwärzlich, die des ? mit breiter schwarzer, den ganzen Ird bedeckender, aber gegen die Figlspitze allmählich schmälerer Querbinde. Java. E. albescens Swinh. (= immaculata Moore nom. praeocc.) ?: Beide Flügel rein weiss. Körper schwach graulich weiss. Analbürste goldgelb. Fühler ockerbraun mit weissem Schaft. Flgl-Spannung: 52 — 58 mm. Java, Indien (Sikkim, Bhutan), Philippinen, Levuka. E. mirabilis Swinh. Bei cf und ? sind Fühler, Palpen, Stirn, Kopf hell ockergelb, Palpen oben braun. Thorax braun. Hlb ockerfarbig. Vflgl im Grunde hell ockergelb, aber die Flügel sind gänzlich mit dunkel¬ braunen Schuppen überstreut, ausgenommen am Vrde und Saume; letzterer ist gelb, in dies gelbe Feld hinein anguligera. unimacula. guttata. singapura. decussata. basalis. immaculata. dana. danaica. madana. varia. siccimana. javana. albescens. mirabilis. 344 EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. discinotä. flavinata. sulphures- cens. lunata. cervina. albodentata. bipunctapex. atomaria. apicalis. digramma. unimacula. labecula. karapina. pterofera. alikangiae. erstrecken sieh zwei kurze Fortsätze von der braunen Partie; ein wenig vor der Mitte der Figl verläuft eine ockerfarbige Querbinde, oberhalb der Mitte des Flügels ein grosser ockerfarbiger Fleck. Hflgl und Unterseite bell ockerfarbig, einfarbig. Flgl-Spannung: cf 24,5, ? 32 mm. Andamanen. E. discinotä Moore (44 b). Oben hell ockergelb, Vflgl mit 2 dunklen, kastanienbraun gefleckten Medianquer¬ binden, die äussere dieser Binden ist saumwärts konvex gebogen und durch hellere Rippen geschnitten; am Ende der Zelle ein schwarzer Fleck. Unterseite heller, beide Flügel mit einer undeutlichen dunklen ockerfarbigen Querbinde und schwarzem Fleck am Ende der Zelle. 40 mm. S. Andamanen. Jedenfalls mit E. plana (43 f ) nahe verwandt.*) Wir reihen hier eine Anzahl von Euproctis ein, die schon im Paläarcten-Teil (Bd. 2, S. 136 — 139) beschrieben wurden. Da dort meist nur über ihr Vorkommen im paläarctischen Gebiet Genaueres mitgeteilt wurde, so bleibt uns hier noch, über ihr Vorkommen in der indo-australischen Region eine Angabe zu machen. So lebt E. flavinata Wkr. (Bd. 2, Taf. 23 a) ausser in China auch im grössten Teil von Indien und in Burma, sowie auf Ceylon, wo die Art häufig ist, und auf Borneo. E. sulphurescens Moore (Bd. 2, Taf. 211i), überschreitet in Kaschmir die indische Grenze. E. lunata Wkr. (Bd. 2, Taf. 21g) verbreitet sich über ganz Vorder-lndien und Ceylon. E. cervina Moore (Bd. 2, Taf. 23 a) reicht gleichfalls südlich bis Ceylon. E. albodentata Moore , (Bd. 2, S. 137), der albopunctata Hmps. ziemlich ähnlich, ist im nordwestlichen Himalaya verbreitet und findet sich auch in Burma. E. bipunctapex Hmps. (Bd. 2, Taf. 21h) wird ausser aus Kaschmir auch von den Naga-Hills, den Nil- giris, von Burma und China erwähnt. E. atomaria Wkr. (Bd. 2, Taf. 21h) von Kaschmir, Vorder-lndien bis Ceylon, wurde in Bd. 2 (S. 138) als mit apicalis Wkr. synonym aufgefasst. Die apicalis unterscheidet sich aber durch gelbe Vflglcosta und ist, darum als Nebenform anzusehen; Bombay, Ceylon. E. digramma Gner. (Bd. 2, Taf. 21h) und ihre Nebenform unimacula Moore kommen auch in Süd-China in vielen Gegenden Indiens, und auf Java vor. Weiteres darüber vgl. Bd. 2, S. 138. E. labecula Wilem. cf: Vflgl ledergelb, in der Mitte schwach rostig gescheckt; antemediane Binde ver¬ treten durch einige bräunliche Schuppen vor dem Hrde, die postmediane Binde ist schmal, dunkelbraun, ein¬ gebuchtet, in der hinteren Flügelhälfte am deutlichsten und innen weisslich gerandet. Hflgl heller. Flgl- Spannung: 24 mm. Formosa; im Mai. E. karapina Strand (47 e). ¥: Vflgl rahmgelblich oder schmutzig weisslich mit Andeutung zweier rahmgelber, subparallel zum Saume verlaufender, unten sich um 1,5 mm entfernter und 1 mm breiter Querbinden; im Dorsalfelde sind rahmgelbe Schuppen spärlich vorhanden. Die ganzen Hflgl, die Fransen und die Unterseite der Vflgl sind einfarbig mattweiss. Kopf und Thorax weisslich, oben etwas gelblich. Abdomen mit schwarzer Behaarung und ebensolcher Afterwolle. Flgl-Spannung 33 mm. Karapin in Japan; im August. (Type im Deutschen Entomolog. Museum in Berlin-Dahlem.) E. pterofera Strand (47 e). cf: Beide Flügel lebhaft ockergelb, die Hflgl basalwärts nur wenig heller. Vflgl mit einer bräunlichen, submedianen, wurzelwärts leicht konkav gebogenen, 1 mm breiten, weder Vrd noch Hrd ganz erreichenden Querbinde, die beiderseits durch eine schmälere, undeutlich weissliche Binde begrenzt wird. Unterseite beider Flügel wie die Oberseite der Hflgl, nur im Costalfelde der Vflgl schwach bräunlich angeflogen. Der Körper wie die entsprechenden Flügel. Beine ockergelb, die Palpen aussen schwach bräunlich angeflogen. Flgl-Spannung 16,5 mm. Anping und Kankau (Koshun) auf Formosa; im Mai. (Type im Deutschen Entomolog. Museum in Berlin- Dahlem.) E. alikangiae Strand (47 d). ¥: Vflgl ocker -orangegelblich mit kleinem, undeutlichem, orangegelbem Disco- zellularfleck und in der Mitte und der Basalhälfte mit Andeutung hellerer Querbinden oder -linien (die vielleicht „künstliche“ sind!). Hflgl oben heller ockergelb als die Vflgl; unten haben beide Figl eine Färbung, die etwa in der Mitte zwischen den Färbungen der Oberseite beider Figl steht. Körper wie die entsprechenden Figl gefärbt: Analbürste bräunlich gelb. Flgl-Spannung 28 mm. Alikang, Formosa; im November. (Type im Deutschen Entomolog. Museum in Berlin-Dahlem.) *) Gramer hat (Pap. Exot. IV. t. 307. f. C.) eine Phalaena Bombyx flavata abgebildet, die von Walker (List Het. Br. Mus. VII p. 1730' als . , Euproctis ?“ aufgeführt wird und von Samarang (Java) stammt. In der Tat lässt die Abbildung, die ein fast einfarbig ocker-orangefarbiges Tier darstellt, die Annahme zu, es handle sich um eine Euproctis und mir vorliegende Exemplare dieser Gattung von Macassar und Amboina sind von neueren Autoren als Euproctis flavata Cr. Wkr. bestimmt worden. Da aber Cramer angiebt, dass die Art mit Rüssel versehen sein soll, so dürfte sie, trotzdem dieser sehr kurz sein soll, überhaupt keine Lymantriide sein, weshalb ich sie hier nicht aufführen möchte. Semper gibt ,, Euproctis flavata Crfl von den Philippinen an, als Synonym E. incomta Snell. 1877, als Flugzeit Mai, Oktober und Dezember und als Flügellänge cf 16, $ 13 — 16 mm. Ausrjegeb. 12. VIII 1918. EU PRO CT IS. Von Dr. E. Strand. 345 E. Iabeculoides Strand (47 c). d\ Tief ocker-orangegelb mit einer Ante- und einer Postmedianquer- labeculoides binde, die von grossen, z. t. isolierten Schuppen gebildet und aussen bezw. innen von einer schmalen weiss- lichen Binde begrenzt oder (Postmedianbinde) geteilt werden. Ausserdem eine aus 3 — 4 Fleckchen bestehende- schwarze Sublimbaifleckenreihe. Unterseite beider Flügel wie die Hflgl oben, ohne Zeichnungen. Flügelspannung 20 — 21 mm. Das ? ist ein wenig heller und grösser (Flügelspannung 24 mm.). Formosa, Typen im Deutschen Entomolog. Museum in Berlin-Dahlem. E. sparsa Wilem. d Vflgl gelb, ohne Querlinien, aber das Mittelfeld ist spärlich mit schwarzen Schuppen sparsa. besprenkelt, ausgenommen im Costalfelde. Hflgl weisslich, längs der Rippen rahmgelb. Unterseite der Vllgl gelblich, der Hflgl weisslich. Flügelspannung 34 mm. Formosa; im Mai. E. dissimilis Wilem. d Zimtbraun. Illb mit weiss gemischt; Vflgl spärlich mit dunkleren Schuppen dissimilis. bestreut, anle- und postmediane Linien weisslich, erstere vor der Mitte gebrochen, letztere costalwärts gekrümmt. Hflgl und Unterseite aller Flügel weisslich, dunkler besprenkelt. ?: Kopf, Thorax und Vflgl gelb; die weiss- lichen Querlinien der Vflgl sehr undeutlich. Hflgl und Unterseite aller Flügel gelblich-weiss. Hlb weisslich- ledergelb, Analsegment und die Kanten der übrigen Segmente dunkler. Flügelspannung d 26, ? 34 mm Anping, Formosa. E. conspersana Strand (47 c) von Formosa, erinnert (cd) an E. pseudoconspersa Strand (= conspersa conspersana. Btlr. nec Fldr.), ist aber kleiner (Flügelspannung 20 mm), die Vflgl sind so dicht mit schwarzen grossen Schuppen bestreut, dass die orange-ockerfarbige Grundfarbe nur als Striche auf den Rippen, als eine Saum¬ und Vorderrandsbinde sowie als zwei schmale, gekrümmte und gebrochene Querbinden zum Vorschein kommt. Typen im Deutschen Entomolog. Museum in Berlin-Dahlem. E. kanshireia Wilem. d Hell ockerfarbig. Analbürste orangebraun, die beiden letzten Segmente dunkelbraun, kanshireia Vflgl mit dunkelbraunen Schuppen besprenkelt, vorn gräulich, ante- und postmediane Linien von der Grund¬ farbe gebildet und von grauen Binden begleitet, an der Spitze drei kleine schwarze Flecke. Hflgl dunkelgrau mit weisslichem Saum. Unterseite der Vflgl dunkel mit einer zweimal unterbrochenen hellgelben Saumbinde, der Hflgl weisslich mit dunklerer Basis. ? ist hell schwefelgelb; die dunkelgraue Binde, die auf der postmedianen Linie folgt, ist mit dunkelbraunen Schuppen besprenkelt; Abd. dunkelgrau mit Analbürste wie beim d. Flügel¬ spannung d 30, ? 44 mm. Formosa. E. insulata Wilem. Mit E. marc/inata Mr. (43 e) verwandt, d Kopf hellbraun, Thorax rötlich braun, insulata. Hlb. heller mit gelblicher Analbürste. Vflgl hell purpurbraun mit einigen schwarzen Schuppen, in der Mitte ein gelblicher Fleck und rings um diesen ist dichtere schwarze Bestäubung, eine gelbliche, einmal unter¬ brochene Saumbinde, die eine Reihe von 5 — 7 schwarzen Flecken einschliesst, die nicht die Costa erreicht. Hflgl hell ledergelb mit dunklerem Wisch im Innern. ? wie cd, aber die Saumbinde der Vflgl ist tiefer gelb und die Analbürste brauner. Flügelspannung d 48, ? 60 mm. Rantaizan, Formosa, 7500 Fuss; im Mai. E. unifascia Wilem. d Vflgl ledergelblich mit postmedianer Binde, die costalwärts nach innen geneigt unifascia. ist und jederseits weisslich gerandet. Hflgl, sowie die Unterseite aller Flügel blasser. Flügelspannung 21 mm. Formosa; im April und Juli. — Die Type ist von Kanshirei; in Tainan kommt eine Form mit hellerer Vflgl- binde, unten verdunkelten Vflgl und 24 mm Flügelspannung (f. tainana form, nov.) vor. tainana. E. sericea Wilem. (45 a) cd: Kopf und Körper schwach gelblich angeflogen, Analbürste deutlich gelb sericea. gefärbt. Flügel einfarbig seidenweiss. Flügelspannung 34 mm. Kanshirei (Formosa); im November. E. nigropuncta Wilem. d mit E. sericea (45 a) verwandt, aber grösser (40 mm), Vflgl mit kleinem nigropuncta. , schwarzen Discocellularfleck und mit brauner Analbürste. Kanshirei (Formosa); im April. E. croceola nom. nov. (— crocea Wilem. nec Wlcr.) d Kopf gelblich. Thorax und Hlb rosenrötlich. Anal- croceola. bürste rötlich. Vflgl gelb, eine bifurcate Querbinde wird durch drei Haufen schwarzer Schuppen in der Zelle angedeutet und drei ähnliche ebensolche sind in Schrägreihe hinter der Zelle angeordnet, eine postmediane durch vereinzelte schwarze Schuppen gebildete Binde, im Saumfelde drei subapicale schwarze Flecke und einer gegen den Hinterrand gerückt. Hflgl weisslich mit gelben Fransen. — ? Der erste und dritte der Apical- flecke der Vflgl sind grösser, der dem Analwinkel genäherte Fleck ist doppelt, d Flügelspannung 36, ? 46 mm. Formosa; August und April. E. striata Wilem. d Vflgl ledergelblich mit rotbraun schwach gesprenkelt, im Saumfelde zwischen striata. den Rippen einige von schwarzen Schuppen gebildeten unregelmässigen Striche, im Discus einige vereinzelte schwarze Schuppen. Hflgl und Unterseite aller Flügel rotbraun angeflogen, Fransen heller. Flügelspannung 21 mm. Formosa; im Oktober. X 43 EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. 346 flexuosana. E. flexuosana nom. nov. (— flexuosa Wilem nec Veen). cf Vflgl gelb: antemediane, leicht gebogen, keine der beiden Ränder erreichende Querbinde, postmediane, gekrümmte, Costa nicht erreichende Querbinde, beide Binden von vereinzelten schwarzen Schuppen gebildet und von einer weisslichen Linie begleitet; zwischen der antemedianen Binde und der Flügelbasis ist ein schwarzer Fleck und zwei solche im Saumfelde. Hügl orangefarbig angeflogen mit helleren Fransen. Unterseite einfarbig orangegelb. — ? ist grösser: Flügelspannung cf 25, ? 28 mm, scheint aber sonst dem cf ähnlich zu sein. Formosa. Simplex. E. simplex Wilem. cf Fühler ockerfarbig mit weisslichem Schaft. Kopf und Thorax hell ockerfarbig. Hlb ockerfarbig, an den Mittelsegmenten gräulich angeflogen. Vflgl weiss, an der Basis hell ockerfarbig ange¬ flogen. Fransen seidenartig. Flügelspannung 23 — 26 mm. Kanshirei (Formosa); im Mai. inornata. E. inornata Wilem. ? Hellbraun, rostfarbig angeflogen. Hlb gräulichbraun mit gelbem Analsegment. Vflgl mit schwarzen Schuppen besprenkelt, drei weisslichen Doppelflecken auf dem Saume, einer dunklen Me¬ dianbinde, die nahe dem Hinterrande unterbrochen und gegen den Vorderrand bifurcat ist. Hflgl dunkel, saum- wärts etwas weisslich. Flügelspannung 52 mm. Kanshirei (Formosa); im Mai. benguetana. E. benguetana W. Schultze. cf Thoraxrücken und Vflgl. rotbraun, letztere mit schwarzen Schuppen in der Mitte des Saumfeldes. Abdominalrückcn und Hflgl dunkel. Flügellänge 13,5 mm. — ? Kopf, Thorax oben, Vorder- und Mittelbein gelb, Hinterbeine und Thorax unten dunkel. Abdomen dunkelbraun mit rahmweisslicher Analbürste. Vflgl dunkelbraun, Costalfeld, Rippen und Fransen hellgelb. Hflgl dunkelbraun. Flügellänge 20 mm. Luzon. samarensis. E. samarensis W. Schnitze. ? Kopf, Fühler und Beine gelb, Thorax oben blass rötlichbraun, unten sowie Abdomen dunkelbraun. Vflgl rötlichbraun, mit grossem, mondförmigem, rahmweissem Discozellularfleck, sowie mit einer gelben, innen gezähnten Fleckenbinde am Saume. Hllgl in der Basalhälfte dunkelbraun, in der Endhälfte gelb. Flügellänge 30 mm. Samar (Philippinen). atrosquama. E. atrosquama Wkr. (=glandulosa Fldr.) (45 f, als albosquama). Sehr blass ockerfarben. Vflgl mit einer Anhäufung schwarzer Schuppen in der Mitte und einer vielfach unterbrochenen submarginalen Binde von schwarzen Fleckchen, die auf dem Hrde einen von langen schwarzen penicillaten Haaren gebildeten Fleck berührt. Hflgl ein wenig dunkler als die Vflg. Flügelspannung 49 mm. Philippinen. Semper beschreibt das cf als bedeutend dunkler als das von Felder abgebildete ?, Fühler bräunlich, Palpen und das erste Fusspaar blass orangegelb; Vflgl dunkler als die Hflgl (beim ? umgekehrt), mit einer sublimbalen schwarzen Punkt- oder Fleckenreihe, sowie mit zwei dunkelbraunen Querbinden, Discozellularfleck schwarz und weissgekernt. Hflgl nach dem Innenrande zu fast so dunkelgelb wie die Vflg. — Die Rp lebt bei Manila auf Sesbania sp., Gaesalpinia sp., Pithecolobium sp., Psidium sp., Bainbusa sp. und tritt mitunter massenhaft an sämtlichen Pflanzen im Garten auf. Jung ist sie hellbraun mit dunkleren Gliedereinschnitten, dünn behaart, mit Haarbüscheln und am After eine stumpfe Er¬ höhung, erwachsen ist sie schmutzigbraun mit weisslichem Striche, dünner dunkler Behaarung und dunklen Haarbüscheln. Pp braun mit helleren Flügelscheiden. Ppruhe bei Manila im Februar — März 16, im September 12 Tage- distracta. D. distracta Wkr. cf weiss. Palpen oben ockerfarben. Thorax vorn ockerfarbig. Vflgl ockerfarben, schwarz gesprenkelt und mit 3 weisslichen Wellenlinien, von denen die erste ganz nahe der Basis verläuft, während die zweite durch einen Strich mit der dritten verbunden ist, auf dem Hinterrande dieser sehr genä¬ hert, nach vorn aber stark divergirend. Fransen weiss punktiert. Hflgl leicht goldig schimmernd. Flügelspannung 22,5 mm. Sarawak. enunciativa. E. enuncialiva Swinh. cf lebhaft ockerfarbig. Vflgl mit einem Haufen schwarzer Schuppen, die einen ringförmigen Fleck am Ende der Zelle bilden, zwei parallelen, ockergrauen, queren, fast geraden, schwarz ge¬ sprenkelten, schmalen Binden, die eine durch den Fleck, die andere jenseits der Mitte des Flügels verlaufend, beide vom Hrde an nach vorn und aussen verlaufend; ferner sind eine submarginale Binde und der Hrd schwarz gesprenkelt. Saumlinie beider Flügel ein wenig dunkler als die Flügelfläche. Hflgl und Unterseite enuncia- unbezeichnet, Flügelspannung 34 mm. Philippinen. — enunciativoides form nov. ist heller, die Mittelbinden der tivoides. vflgl sind kaum sichtbar und im Dorsalfelde derselben ist ein dunkel ockerfarbiger Wisch. Manila. austriaca. E. austriaca Setup. ? Schwarz, Vflgl mit zwei helleren Querlinien, zwei runden hellen Flecken im Api¬ kalfelde und einem kleineren ebensolchen im Analwinkel. Hflgl mit hellerem Saumfeld. 20—22 mm. Flügel¬ länge. Fliegt Juli und Oktober. Mindanao. sibulana. E. sibulana Setup. (43 b). $ Weicht von E. conspersa (45 k) dadurch ab, daß die Grundfarbe beiderseits kräftiger gelb ist, die Vflgl. haben eine mit dem Saume parallele dunkelgelbe Fleckenlinie und auf dem Hflgl ist der gelbe Aussenrand zackiger; Vflgl unten einfach orangegelb. Südost-Mindanao. EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. 347 E. angusta Sem p. (43 b). ? Vflgl gelb mit schwarzem Subapicalfleck, Uflgl schwarz mit schmaler angusta. gelber Saumbinde. Körper und Beine gelb, jedoch Abdominalrücken grau mit gelbem After. Flügellänge 17 mm. Südost-Mindanao. E. geometrica Semp. (43 a). ? Flügel tiefschwarz, die vorderen mit blassgelber Spitze und kleinem eben -geometrica. solchem Fleck im Analwinkel. Hflgl mit breiter orangegelber Saumbinde. Flügellänge 28 mm. Fliegt im Oktober auf Nord-Mindanao. E. albovenosa Semp. (43 d). ? Flügel braunschwarz mit weislichen, nach aussen zu gelb werdenden albovenosa. Rippen und fein hellbraun punktiert. Vrd, Saum und Fransen gelb. Hflgl braunschwarz mit breiter gelber Saumbinde. 28 mm. Flügellänge. Ost-Mindanao, im Mai. E. nigra Semp. (43 c). cf Schwarz. Kopf, Halskragen und Afterspitze orangegelb. Vflgl oben mit nigra. einem kaum die Fransen überschreitenden orangegelben Apicalfleck und einem etwas grösseren nahe dem Analwinkel. Hflgl. mit schmaler orangegelber Saumbinde. 14 mm. Flügellänge. Panaon (Philippinen). E. grisea Semp. (45 e). cf Einfarbig hell graubräunlich, nur der Innenrand der Hflgl ist etwas heller grisea. und die Hlb. -Spitze schwach gelblich. Unterseite ebenso gefärbt. Beine und Unterseite des Leibes weißlich. Flügellänge cf 1 1 mm. Luzon, im Januar. E. nigrofasciata Semp. (45 f). cf Kopf, Fühler und Körper gelbbraun. Flügel einfarbig blassgelb, Vflgl. nigrofas- oberseits mit einer schwarzen Querbinde, beginnend hinter der Subcostalrippe am Zellende etwa 2 mm. breit, ciata- unterhalb der Zelle nur 1 mm. breit, scharf nach innen biegend und am Innenrande in halber Flügellänge endi¬ gend; nach aussen ist sie weißlich begrenzt. Unterseite einfarbig gelb. Flügel cf 15 mm. Südwest-Mindanao, im Dezember. E. pallifrons Semp. ? Durscheinend weiß; Kopf, Halskragen, Fühler und Vorderbeine schwach gelblich. pallifrons. Auch Afterhaare weiß. Mit E. subfasciata sehr nahe verwandt, aber die Flügel sind gestreckter, die Bestäu¬ bung abweichend. Flügellänge ? 15 — 18 mm. Philippinen. Flugzeit März — April, August — September. E. siribana Semp. (43 b). ? cf Vflgl hellgelb, Hflgl schwarzgrau mit breitem hellgelbem Aussenrande. siribana. Unten sind die Vflgl in der Basalhälfte schwarz. Vorderleib und Extremitäten hellgelb, Hinterleib schwarz mit gelbem After, cf 22, ? 13 [?] mm. Flügellänge. Ueber 2000 m. hoch in Südost-Mindanao. Fliegt im Februar. E. cerasina Sieh, cf Palpen weiß, innen schwarz. Stirn, Fühler und Kopf ockerfarbig. Thorax und cerasina. Flügel hellgelb. Hflgl einfarbig. Vflgl bedeckt mit kirschroten, spärlich mit schwarz gemischten Schuppen, so dass die Grundfarbe nur hier und da zum Vorschein kommt; eine antimediane und eine discale helle Querlinie, im Saumfelde mit hellen rosenrötlichen Zeichnungen und einem schwarzen Fleck auf den Fransen in der Mitte des Saumes. Hlb. ockerfarbig und bräunlich angeflogen. Flügel unten gelblichweiss mit einem schwärzlichen Subcostalstrich im Vflg. Flügelspannung 27 mm. Sambawa. E. ormea Sieh. ? Heller und dunkler ockerfarbig. Vflgl fast gänzlich mit ockerbraun angeflogen ormea. und mit schwarzen Schuppen gesprenkelt, hell bleiben einige Apicalstriche, ein Strich im Saumfelde und- die Saumlinie, ferner zwei helle, schwach gebuchtete Querlinien, von denen die erste ein wenig vor der Mitte ver¬ läuft und nur in der Costalhälfte etwas nach aussen gekrümmt ist, während die andere, die gezähnt ist, auf dem Hinterrande nahe der ersten Linie entspringt, zuerst nach aussen und dann am Vorderrande nach innen gekrümmt ist. Alle Fransen ockerfarbig. Hflgl schwärzlich und so ist auch die Körperunterseite. Unterseite aller Flügel schwärzlich mit ockerfarbenen Rändern. Flügelspannung 37 mm. Südost-Borneo. E. divisella nom. nov. (= divisa Whr. 1863 nec 1855). cf Rehfarbig. Kopf und Thorax lang behaart, ersterer divisella. vorn etwas gelblich. Fühler sehr breit gekämmt. Hlb dunkelbraun mit einer grauweisslichen Querbinde, Anal¬ bürste und Bein gelb. Vflgl etwas blasser längs des Vrds und saumwärts. Hflgl dunkelbraun mtt blassbräun¬ lichgelber breiter Saumbinde; Hinterrand dicht behaart. Flügelspannung 40 — 44 mm. Sarawak; Ost-Minda¬ nao im Mai. E. guttistriga Wkr. Mit E. transversa Moore nahe verwandt, cf Trübgelb. Fühler sehr breit gekämmt, gnttistriga. Hlb. und Hflg. braun, letztere heller umrandet. Vflg schwarz gesprenkelt, mit zwei schrägen Linien, die von schwarzen Flecken gebildet und vorn abgekürzt sind. ? Kopf und Fühler braun, letztere schwach gekämmt. Thorax vorn ockerfarbig. Vflg mit der inneren Linie verwischt. Hflg mit gelblichen Fransen. Körperlänge 10 — 12 mm. Flügelspannung 28,5 — 37 mm. Sarawak. 348 EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. anna. E. anna Swh. (43 f). Beide Geschlechter hellgelb; Palpen an den Seiten schwarz. Vflg fein braun bestäubt und mit Andeutung zweier heller Querlinien, die gegeneinander gekrümmt sind. Hflg schwärzlich angeflogen. Fransen gelb. Unterseite blassgelb, unbezeichnet. Flügelspannung cf 39, ? 49 mm. Kina Balu (Borneo). gentia. E. gentia Swh. (43 g). ¥ Palpen, Fühler, Kopf und Vorderteil des Thorax orange-ockerfarbig, der Rest des Thorax und Hlb. schwarzbraun, Analbürste ockerfarbig. Vflg gelb, im basalen Drittel schwärzlich angeflogen und mit grossem schwarzen Subapicalfleck und einem ähnlichen nahe dem Analwinkel. Hflg schwarz mit breiter gelber Saumbinde. Flügelspannung 34,5 mm. Kina Balu (Borneo). fusipennis. E. fusipennis Wkr. (fuscipennis aut). cf weiß. Körper etwas braungelblich und diese Färbung erstreckt sich auch über einen Teil der Flügel. Vflg schmal, fusiform, an der Spitze leicht gerundet; der Saum sehr schräg, der Hinterrand mit einigen sehr langen Haaren. Hflg stumpf, aber kaum quergeschnitten am Ende. Körperlänge 12 mm. Flügelspannung 28,5 mm. Sarawak. xanthomela. E. xanthomela Wkr. mit E. atomaria (45 k) am nächsten verwandt, cf Lebhaft ockerfarbig, unten heller. Fühler sehr lang gekämmt. Hlb schwarz mit Ausnahme an der Basis und an der Spitze. Vflgl spärlich schwarz gesprenkelt, Discozellularfleck tief schwarz. Hflgl schwarz mit breiter, blass ockerfarbiger Randbinde. Flügelspannung bis 45 mm. Sarawak. munda. E. munda Wkr. (44 h). cf: Sehr blass rehfarben. Fühler kurz mit lang behaarten Kammzähnen. Beine dünn, ziemlich spärlich mit langen Haaren bekleidet. Vflgl schmal, am Ende gerundet, Saum sehr schräg, Hinterrand lang federig behaart. Körperlänge 9 mm. Flügelspannung 24,5 mm. Sarawak. strigifimbria. E. strigifimbria Wkr. (43 h). cf Braun. Hlb, Hflgl und Unterseite hellgrau. Vflgl schwarz gefleckt, mit einigen schwarzen Zeichen, die drei sehr unregelmässige und unvollständige Bänder bilden; eine unregel¬ mässige innere Binde und ein breites Saumfeld hellgrau; Fransen mit braunen subquadratischen Flecken. Kör¬ perlänge 8 mm. Flügelspannung 20,5 mm. Sarawak. calesia. E. calesia Swh. (43 c). ? Kopf, Thorax und Vflgl ockerfarbig, Thorax vorn mit orangefarbenen Schuppen, Vflgl mit feinen braunen Atomen und grossem schwarzbraunen Discozellularfleck. Hflgl braunschwarz mit ocker¬ farbiger Saumbinde, Flügelspannung 32 mm. Borneo: Lawas. nigribasalis. E. nigribasalis Sivli. (44 h). ? Palpen, Kopf, Vorderteil des Thorax und Schaft der Fühler orangefarbig, die Kämme der Fühler, der Rest des Thorax und Hlb schwarz, Brust und Beine hellgelb. Flügel weisslich mit einem schwarzen Fleck am Ende der Zelle und schwärzlichem Anflug im Basalfelde. Im Hflgl ist fast die ganze Basalhälfte schwarz und darin ist der schwarze Discozellularfleck erkennbar. Flügelspannung 41,5 mm Kina Balu (Borneo). virgo. E. virgo Swh. (44 d). cf Fühler ockerfarbig mit weissem Schaft. Kopf, Körper und Flügel oben wie unten weiss, Analbürste ockerfarbig; Vrd der Vflgl oben grau, unten dunkelbraun, der Rand selbst ist aber weiss. Vorderbeine innen braun gestreift. Flügelspannung 24,5 mm. Mandalay, Rangoon, Ober-Burma. temiis. E. tenuis Swh. (44 d). Beide Geschlechter haben Fühler, Kopf, Thorax, Stirn und Beine ockergrau. Fühlerschaft weiss. Flügel weiss, dünn beschuppt, beim cf haben die Vflgl einen ockerfarbigen Costalstreifen im Vflgl. Beide Flügel ganz schwach ockerfarbig angeflogen. Flügelspannung cf 19,5, ? 24,5 mm. Sambawa. cincta. E. cincta Sivh. Bei cf und ? sind Palpen, Fühler und Thorax trüb gelb. Hlb braun mit gelber Anal¬ bürste. Flügel ockerbräunlich; Vflgl mit schmaler gelber Saumbinde, die innen gezähnt ist und am Analwinkel in einen gelben Fleck endet. Hflgl mit gelblich weissem Rand (oder bloss Saum?). Unterseite viel heller, Brust gelb, Beine und Bauch weisslich. Flügelspannung 29,5 mm. Kina Balu und Kuching auf Borneo. postnigra. E. postnigra Sioh. (43 d). ? Fühler, Palpen, Kopf und Thorax bräunlich ockerfarbig. Vflgl im Grunde trüb ockergelb mit tiefschwarzen Schuppen überstreut, am Ende der Zelle ein weisslicher Wisch, der einen schwarzen Fleck einschliesst, eine discale weissliche Querbinde, (die bei den 3 mir vorliegenden Exemplaren in Flecken aufgelöst ist), Hlb und Hflgl schwarz, Analbürste und Fransen ockerfärbig. Bauchseite und Beine schwarz, Flügel unten schwarzbraun. Flügelspannung 54 mm. Pulo Laut. Mindoro. Kina Balu 12 — 1500 m. Labuan (N.-O. -Borneo). celebesa. E. celebesa sp. nov. (43 b). cf Aehnelt E. postnigra Swh. (43 d), aber die Vflgl sind nicht mit tief- schwarzen Schuppen bestreut, der weisse Mittelfleck derselben Flügel schliesst keinen shwarzen Fleck ein etc. Auch an E. praecurrens Wkr. (43 e), boleora Swh.. und pyroxantha Pag. erinnernd. Vflgl blass ockerfärbig EU PRO CT IS. Von Dr. E. Strand. 349 mit bräunlichen Schuppen besprenkelt, und mit einem weissen, unbestimmt begrenzten, ca 3 mm langen und breiten Fleck an der Aussenseile der hinteren Ecke der Zelle ; zwischen diesem und dem Ird, ein wenig weiter wurzelwärts gerückt ist ein ähnlicher, aber der Länge nach geteilter Fleck. Hllgl schwarz mit blass ockergelb¬ lichen Fransen und ebensolcher, höchst unbestimmt begrenzter, etwa 2 — 3 mm breiter Saumbinde. Die Rippen beider Flügel saumwärts ein wenig heller. Unten sind beide Flügel in der grösseren Uasalhälfte schwarz, in der Endhälfte blass ockergelblich, die Vflgl ausserdem am Vorderrande von letzterer Färbung. Kopf und Thorax wie die Vflgl, Hlb schwarz mit gelber Analspilze. Flügelspannung 53 mm. Celebes (Coli. Seitz). Auch von der Minahassa vorliegend. E. lyclene Swh. ? Rein weiss, Stirn mit einigen grauen Haaren, Reine grau gestrichelt. Vflgl mit lyclene. schwarzem Fleck am Ende der Zelle, dann mit einer schwarzen Linie, die von nahe der Spitze des Vorder¬ randes bis kurz ausserhalb der Mitte des Hinlerrandes verläuft, mitten nach aussen knieförraig gebogen ist und hinten in einem kleinen schwarzen Fleck endet, eine weitere schwarze Linie, die ganz kurz und schräg ist. Unterseite einfarbig weiss ohne Zeichnungen. Flügelpannung 22 mm. Borneo, Kuching. E. sexmacula Swh. (43 g). ? Palpen, Kopf und Vorderteil des Thorax lebhaft orangeockerfarbig, der sexmacula Rest des Thorax, Hlb, das basale Drittel der Vflgl und basale Hälfte der Hllgl schwarz, der Rest beider Flügel orange-ockerfarbig. Vflgl mit 3 sehr grossen schwarzen Flecken, die ein Dreieck bilden und mit zwei kleineren schwarzen ebensolchen. Körper unten schwarz, Beine gelb. Flügelspannung 37 mm. Kina Balu. E. civitta Swh. (44 h). cP Stirn, Fühler und Kragen ockerfarbig, Palpen braun, Thorax und Vflgl cho -civitta. koladebraun; letztere mit zwei hellen, in der Mitte saumwärts ellbogenförmig gebogenen Querlinien, zwischen denen die Grundfärbung dunkler ist; am Saume einige helle Flecke, die Fransen gelblich. Hllgl schwärzlich mit breitem hellgelbem Saum. Hlb schwarz mit orangefarbener Analbürste. Flügelspannung 29,5 mm. Borneo. E. metaleuca Wkr. cP Sehr blass rehfarbig. Kopf und Palpen weiss, letztere vorgestreckt mit abge- metaleuca. rundeter Spitze, das 3. Glied winzig klein. Vflgl mit einem schwärzlichen Fleck am Ende des Vrdes und mit Andeutungen einer submarginalen schwärzlichen Linie; ein breiter weisser Strich längs des Innenrandes. Kör¬ perlänge 8 mm, Flügelspannung 20,5 mm. Sarawak. E. ruptata Wkr. cP Fahlgelb, spärlich und fein dunkler bestäubt, der Vrd der Vflgl lebhafter gelb, ruptata. das Costalfeld letzterer mit einem tiefschwarzen, die Spitze nach hinten richtenden, keilförmigen Querfleck und zwei bis drei kleinen schwarzen Schuppenanhäufungen gegen den Analwinkel. Saumlinie aller Flügel scheint ein wenig dunkler zu sein. Hflgl ein wenig heller. Unterseite braun mit Ausnahme des Hrd und des Saumes. Flügelspannung 20 mm. Sarawak. E. signiplaga Wkr. (45 k), cP Vflgl gelb mit einem tiefschwarzen, hinten innen zugespitzten Fleck im signiplaga. Analwinkel und violettbräunlichem Basalfeld, dessen Aussenrand mitten stumpfwinklig ist. Hflgl und Körper heller gelb, Brustrücken hinten mit einer schmalen braunen Querbinde, die vorn zwei ebenso gefärbte lange Zähne trägt. Flügelspannung 30 mm. Sarawak. E. dirtea Sich. Bei E. plana (43 f). cP Kopf, Thorax, Vflgl, Fühler und Palpen dunkelgrau-ockerfarbig, dirtea. Vflgl mit schwarzen Atomen gesprenkelt, Discocellularfleck schwarz, 2 graue parallelseitige Querbinden (die antemediane stark gekrümmt), Fransen grau gefleckt. Hflgl trübgelb, im Dorsalfelde braun. Hlb braunschwarz, Analbürste gelb. Flügelspannung 44 mm. Kuching, Borneo. E. funeralis Swh. (43 c). cP und ? Palpen, Stirn, Analbürste, Kopf, Thorax und Vflgl ockerfarbig./unera//s. Fühler ockergrau mit weissem Schaft. Vflgl mit braunen Schuppen besprenkelt. Hflgl des cP fast weiss, der Hinterrand jedoch schwärzlich angeflogen, beim 2 schwarzbraun mit hellgelbem Saum. Hlb oben und unten schwarz. Beine gelblich. Unten sind die Flügel beim cP weisslich, nur am Hrd angeschwärzt, beim 2 sind sie überall schwärzlich angeflogen. Die Rippen des 2 können gelb sein. Flügelspannung cP 39 2 64 mm. Singapore, Sarawak, Penang, Java. — Aus der Coli. Seitz liegt ein 2 mit der Bezeichnung „Nias, Burma“ und „Semper“ vor, das ich zu dieser Art stellen möchte; es hat aber einen, allerdings wenig deutlichen dunklen Discozellularpunktfleck. Die reichliche Afterwolle ist dunkel, ringsum jedoch hellgelb. E. chirunda Swh. (44 a). 2 Palpen, Stirn, Kopf und Vorderteil des Thorax gelb, der Rest des Thorax chirunda. und die Vflgl dunkel schokoladebraun; letztere mit gelbem Costalrand, einem ebensolchen Wisch in der Mitte des Flügels, der sich bis zum Ende der Zelle erstreckt, wo er einen schwarzen Fleck einschliesst, einem vier¬ eckigen gelben Fleck am Saume vor der Mitte und einem am Hinterwinkel. Hlb schwarz mit helleren Quer¬ linien und gelber Analbürste. Hflgl schwärzlichbraun, gelb auf dem Saume. Alle Fransen gelb. Unterseite gelb, die Flügel jedoch schwärzlichbraun, am Rande gelb gezeichnet wie oben. Flügelspannung 54 mm. Sandakan, Java. 350 EU PRO CT IS. Von Dr. E. Strand. perplexa. E. perplexa Swh. (44 c). ? Fühler, Palpen, Kopf und Hlbs-Spitze ockerfarbig, Thorax und Vflgl dunkel ockerbraun, am Ird ein wenig vor der Mitte ist ein schwarzer, in ockergelbem Feld gelegener Fleck und ein weiterer demgegenüber. Hlb schwarz. Hflgl schwarzbraun, dunkler als die Vflgl. Alle Fransen braun mit einigen ockerfarbigen Haaren. Flügel unten heller mit ockerfarbigem Rand, auch Körper und Eeine ocker- farbig. Flügelspannung 27 mm. Singapore. icelomorpha. E. icelomorpha Swh. Mit E. perplexa Swh. (44 c) verwandt. ? Stirn weiss; Palpen, Fühler, Thorax und Vflgl blass ockergelb; letztere in den basalen % mehr braungefärbt, sowie mit einer Medianbinde, die in der vorderen Hälfte blassbraun, in der hinteren weiss ist, und zwei dunkelpurpurfarbigen Doppelflecken sowie zwei ähnlich gefärbte subapicale Einzelflecke. Hflgl blass ockerfarbig, aber braun angestrichen ausgenommen im Saumfelde. Hlb schwärzlich, mit ockerfarbener Analbürste. Reine weisslich. Flügelspannung 29,5 mm. Padang, West-Sumatra. hemibathes. E. hemibathes Swli. cP Palpen, Fühler, Kopf und Vorderteil des Thorax hell ockerfarbig, der Rest des Thorax sowie der Hlb und die Flügel dunkel ockerbraun, Hflgl ein wenig heller als die Vflgl. Letztere mit ockerfarbiger Costallinie und ebenso gefärbter schmaler Saumbinde und breiter Spitze. Hflgl mit blass strohgelber Costal- und Saumbinde. Unterseite fast weiss. Flügelspannung 27 mm. Padang (West-Sumatra). — hemiba- hemibathoides form. nov. (44 e) von Kina Balu spannt (?) 23 mm bei 12 mm Flügellänge, die Grundfarbe der thouies. F[üge] ist braunschwarz, die Hflgl kaum heller als die Vflgl, die Saumbinde der Hflgl kaum heller als die der Vflgl, die Unterseite der Flügel nur sehr wenig heller als die Oberseite. ridleyi. E. ridleyi Swh. cP und ? braun und ockerfarbig. Vflgl mit grossen schwarzen Schuppen überstreut und mit tiefschwarzem Discozellularfleck, Saumfeld und Fransen heller. Hflgl schwarz mit breiter gräulich-ockerfarbener gleichbreiter Saumbinde. Hlb schwarz mit gräulich-ockerfarbiger Analbürste. Unterseite weisslich; Vflgl mit schwarzem Discozellularfleck, Hflg mit scharf markiertem schwarzem Mondfleck, das Wurzel- und Dorsalfeld der Flügel schwärzlich. Flügelspannung 46,5 mm. Singapore. fumosa. E. fumosa Snell. (47 g) cP Kopf und Thorax dunkelbraun. Vflgl dunkel graubraun mit blassgelber Saumbinde, überall schwarz bestäubt und mit grossem schwarzen Discozellularfleck. Hflgl grauschwarz mit hellgelber Saum¬ binde, Hlb. grauschwarz mit gelbem After. 42 mm. — ? Körper und Vflgl braungrau, letztere mit tiefschwarzem, hell umrandeten Discozellularfleck und kurz ausserhalb dieses sind zwei helle, schwach S-förmig gebogene parallele Querlinien. Hflgl heller braungraulich. 35 mm. Sumatra. rubiginosa. E. rubiginosa Snell. (47 g) cP Fühlerkämme bräunlich, Palpen blass ockergelb. Körper oben hell rostfarbig und mit solcher Bestäubung sind 3/4 der sonst hell ockergelben Vflgl versehen. In diesem rostgelblichen Felde finden sich zwei hellere Querlinien, die beide dreimal gegabelt sind. Im Felde 5 ist nahe am Saume ein ovaler, tiefschwarzer Fleck. Hflgl gelblichweiss, gegen den Hinterrand rostfarbig angeflogen. Unterseite einfarbig gelblichweiss. 20 mm. Java. flexuosa. E. flexuosa Veen von Java ist mir auch der Literatur nach unbekannt. • tonkinensis. E. tonkinensis sp. nov. (44 f). Ein cP von Haiphong (Tonkin) beschreibe ich unter Zweifel als neue Art; es erinnert an E. plana Wik., catala Swh. etc. — - Vflgl hell ockergelb mit rundem tiefschwarzem Disco¬ zellularfleck, dessen Durchmesser reichlich 1 mm beträgt, sowie mit einer durch braune Schuppen gebildeten, ca. 2 mm breiten, gleichbreiten, geraden, verwischten Binde, die von der Mitte des Hinterrandes subparalell zum Saume bis zur Rippe 6 verläuft, von wo sie rechtwinklig gebrochen nach innen und vorn auf den Vorder¬ rand gerichtet ist, aber ihn nicht ganz erreicht; die Innenseite der Spitze des Winkels dieser Binde ist vom Discozellularfleck und von der Flügelspitze etwa gleich weit entfernt. Die Unterseite beider Flügel und die Ober¬ seite der Hflgl einfarbig weisslichockergelb mit ebensolchen Fransen. Die Palpen sind unten ockergelb, oben und an den Seiten braun. Kopf und Thorax hell ockergelb, der Thoraxrücken und die Kammzähne der Fühler leicht gebräunt. Unterseite und Spitze des Abdomen ist ockergelb, (oben und an den Seiten ist Abdomen ab¬ gerieben!). Augen tiefschwarz, fein heller retikuliert. Flügelspannung 42 mm. Flügellänge 20,5 mm. catala. E. catala Swh. (atomaria Wkr. 1855 (nom. praeocc.) Sn. 1877). Kopf, Thorax und Vflgl safrangelb (cP) oder ockergelb (?), fein schwarz beschuppt, beim cP mit zwei undeutlichen rostgelblichen Querstreifen und einem undeutlichen dunkleren ebensolchen. Discozellularfleck tiefschwarz. Hflgl viel heller als die Vflgl, beim cP safranfarbig angeflogen. Hlb des ? hell graubraun, des cP ockergelb. Unterseite des cP hell ockergelb, des ? mülleri. sehr blass. 42 — 44 mm. Java. — mülleri Sn. (43 f) ist eine auf Java und Celebes vorkommende Form, die sicherlich zu Unrecht als Synonym von catala, schon auch deswegen, weil der Name mülleri 1877, catala aber erst 1903 gegeben wurde, in Swinhoe’s sogenannter „Revision“ aufgeführt wird. Sie ist grösser: cP 45 — 47, ? 62 — 65 mm, Flügel ockergelb bis etwa goldgelb (cP) ohne andere Zeichnungen als den schwarzen Discozellularfleck EUPR0CT1S. Von Dr. E. Strand. 351 oder (?) mit leinen schwarzbraunen Zeichen; die Hflgl des V fast noch dunkler ockergelb als die Vllgl mit oder ohne dunkle Punktierung. Nach der Abbildung zu urteilen wäre die Vllglspitze von mülleri stumpfer als die von catala. Rp klein, kurzhaarig, mit gelben Rückeniängsstreifen. Puppengespinnst dicht, weis- langge¬ streckt. Puppenruhe 10 l'age. — [Unsere Fig. (43 f) ist zu hell, vor allen Dingen die Hflgl.] E. calva Swh. (44 g). cd und ? Fühler, Palpen, Kopf, Körper und Vflgl tief orange-ockerfarbig ohn c calva. Zeichnungen; Hflgl blass weisslich-ockergelb. Flügelspannung cd 34, ? 41,5 mm. Mit E. holoxutlia Turn, ver¬ wandt. Sambawa, Bali, Lombok. E. xanthura Swh. cd Erinnert an Porthesia scintillans (Bd. 2, Taf. 21 h). — Fühler und Stirn ocker- xanthura. farbig.; Palpen oben braun, unten und an der Spitze weiss; Körper und Flügel schwarzbraun. Thorax vorn ockerfarbig. Im Vflgl ist die Costallinie und ein Apicalfleck ockerweisslich, an der Spitze ein schwarzer Fleck, am Saume ein ockerweisslicher Fleck und so sind auch die Fransen gefärbt. Hügl einfarbig, mit rein weissen Fransen. Vflgl unten ein wenig heller, an den Rändern sogar weisslich, Hflgl weisslich, nur im Dorsaldrittel schwärzlich angeflogen. Flügelspannung 27 mm. Sumatra. E. servilis Wkr. (=prima Wkr., incomta Sn., incompta Swh.) cd Körper und Vgfl braungrau bis hell- servilis. graulich ockergelb, letztere mit graubrauner Beschuppung, die sich mehr oder weniger unregelmässig und ver¬ wischt als Querbinden und Flecken erkennen lässt. Graubrauner Discozellularfleck ist immer vorhanden. Hflgl einfarbig und zwar schmutzig weisslich. Alle Fransen wie ihre Flügel. Die ganze Unterseite einfarbig, die Vflgl bräunlichgrau, die Hflgl eher heller als oben. 29 —32 mm. — Java, Celebes, Sambawa. — cinerea cinerea. Heyl. cd von Sindaglaja (Java) weicht von servilis ab durch aschgraue Färbung, Vflgl mit grossem schwarzen Discozellularfleck und mit einer parallel zum Saume verlaufenden braunen Querlinie, wodurch das dunklere Saumfeld vom Mittelfeld abgetrennt wird. Hflgl nebst Fransen grauweisslich. 23 mm. E. calvella sp. nov. (45 i). ? Mit E. calva Swh. (44 g) und dersa Mr. (44 d) nahe verwandt, aber von calvella. beiden durch das Vorhandensein von einer allerdings sehr undeutlichen Schrägbinde auf dem Vflgl abweichend. Diese Binde verläuft etwa zwischen den Rippen 2 und 6 gerade und parallel zum Saume in 4 — 5 mm Ent¬ fernung, ist aber am hinteren Ende leicht saumwärts gebogen oder fast gebrochen, so dass das Ende etwa senkrecht auf den Ird gerichtet ist, während sie an der Rippe 6 eine umgekehrte Krümmung erleidet, deren Konvexität also saumwärts gerichtet ist, das Vorderende lässt sich aber nicht ganz bis zum Vrd erkennen. Die Binde ist eigentlich doppelt, innen heller, aussen dunkler als die ockergelbe Grundfärbung der Flügel. Letztere sind an der Basis und auf dem Discozellularpunktfleck rötlich ockerfarbig, sich jedoch wenig von der Grund¬ farbe abhebend. Die Fransen wie letztere, am Hrd jedoch mehr rötliche Behaarung. Hflgl nebst Fransen ein¬ farbig blass ockerfarbig, also heller als die Vflgl. Körper, insbesondere Kopf und Thorax, rötlich ockerfarbig, der Hlb scheint mehr von der ockergelben Färbung der Vflgl zu sein. Unterseite beider Flügel blass ocker¬ farbig, wie die Hflgl oben, jedoch der Vrd beider Flügel sowie die Fransen der Vflgl etwas dunkler ockerfarbig. Kopf und Thorax lang behaart. Flügelspannung 45, Flügellänge 22 mm. Java (Coli. Seitz) — ■ Kommt auch kleiner vor: bezw. 37 und 19 mm. E. alba Swh. Bei cf wie ? sind die Palpen grau, unten weiss. Fühler grau. Kopf, Thorax undo/äa. Flügel weiss. Vflgl mit einigen undeutlichen roten Schuppen am Ende der Zelle und an der Basis, dorsal- wärts etwas schwärzlich gesprenkelt. Hflgl im Dorsalfelde nur des ? bräunlich angeflogen. Hlb oben schwärz¬ lich mit Ausnahme an der Basis und der Analbürste, die ockerfarbig sind. Unterseite einfarbig weiss. Flügel¬ spannung 39 mm. Sambawa. E. neola Swh. Erinnert an E. atomaria (45 k). ? Schwärzlich braun. Fühler, Palpen, Thorax unten, neola. Beine und Analbürste ockerweisslich, Thorax vorn orangefarben. Vflgl mit grossem gelbem Apicalfleck. der zwei tiefschwarze Flecke einschliesst, ein weiterer, kleinerer, gelber Fleck hinter der Mitte des Saumes. Fransen wie die entsprechende Flügelpartie gefärbt. Hflgl einfarbig, Fransen lebhaft gelb und diese Färbung geht zum Teil auf den Saum über. Vflgl unten wie oben, jedoch fehlen die Apicalflecke und die Costallinie ist gelb. Flügelspannung 37 mm. Padang, Sumatra. — Von Kina-Balu liegt in Coli. Seitz ein 29 mm spannendes ? vor, das jedenfalls einer mit E. neola nahe verwandten Form angehören dürfte. Die grössere Hälfte des Vflgs ist ockerorangegelb, indem die Grenze des dunklen Basalteiles von hinten kurz innerhalb des Analwinkels fast geradlinig bis zu x/3 des Vorderrandes verläuft. In diesem gelben Felde sind 3 schwarze Flecke (siehe Fig. 43 g). Die gelbe Saumbinde der Hflgl ist 4 nun breit oben, unten 5 mm. Die Vflgl unten wie oben, jedoch ist die Grenze zwischen schwarz und gelb weniger deutlich und von den schwarzen Flecken kommt nur derjenige am Ende der Zelle zum Vorschein. Nenne diese Form neolella form nov. (43 g als neohellä). Steht jeden- neolella. falls auch E. sexmacula Swh. nahe. E. flavolimbatulana sp. nov. (44 e) ?: Aehnelt E. bipunctapex Hinps. (Bd. 2, Taf. 21 h), aber die gelb efiavolimbatu- Saumbinde der Vflgl ist nicht unterbrochen, ferner flavolimbata Aar ., hat aber zwei schwarze Subapicalllecke Iana- 352 EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. lodra. transversa. similis. obscura. linta. kala. subrana. dersu. bicolor. biplagatana. zeboe. der Vflgl, und ist ebenfalls mit E. neola Swh. nahe verwandt. Vflgl matt braunschwarz mit etwas violettlichem Anflug, Hflgl grauschwarz, beide Flügel mit lebhaft gelber Saumbinde, die im Hflgl 2 — 21/2 mm breit ist, im Vflgl hinter der Rippe 4 etwa l1/* — 2, an der Vflglspitze 4 — 5 mm breit, während der Vorderrand fast linienschmal gelb ist. Die Subapicalflecke der Vflgl sind schwarz, rund, im Durchmesser nicht ganz 1 mm, im Felde 5 und 7, vom Saume um weniger als ihren Durchmesser, gelegen und auf der Unterseite fehlend. Sonst ist die Unter- wie die Oberseite, jedoch die Saumbinde ein wenig breiter. Körper dunkel mit geblicher Afterbürste; ebenfalls gelb scheinen Kopf, Vorderhälfte oder vielleicht der ganze Thorax, Rauchseite und Extremitäten zu sein (stark abgerieben). Flügelspannung 31 mm. Java. (Coli. Seitz). E. lodra Mr. (44 h). ?: Vflgl braun, an der Rasis am hellsten, längs des Vrds gelblich. Hflgl braun mit einer breiten gelben Saumbinde. Fühler, Kopf, Reine und Analbürste gelb. Thorax und Hlb braun. Flügel¬ spannung 40 mm. Java. E. transversa Mr. (44 a). Trüb bräunlichgelb. Vflgl mit kleinen schwarzen Schuppen bestreut und mit zwei schwarzen Fieckenquerbinden. Hflgl braun mit trüb bräunlichgelben Fransen; wie letztere sind auch Fühler, Kopf und Thorax gefärbt. Hlb hellbraun mit braungelber Analbürste. Flügelspannung 33,5 — 40 mm. Java, Singapore, Sumatra. E. similis Mr. (44 c). cf wie ? roströtlichbraun. Vflgl mit drei gelben, unter sich entfernten Saum¬ flecken, von denen derjenige an der Spitze sehr klein ist. Hflgl mit gelbem Saum. Fühler, Kopf, Körper, und Reine roströtlich-braun. Analbürste hell roströtlich. Flügelspannung 30,5 mm. Java, Singapore. E. obscura Mr. Rraun. Vflgl hell bräunlichgelb an der Rasis und Spitze und so sind auch Fühler, Kopf und Thorax gefärbt. Flügelspannung 15 mm. Java, Singapore. E. linta Mr. (44 e). Gelb, beide Flügel in der Mitte etwas angebräunt. Flügelspannung 24.5 mm. Java, Sandakan. Ob die Abbildung 44 e die typische linta darstellt, ist nicht ganz sicher. E. kala Mr. (44 d). ? Weiss, Vflgl mit 2 schwarzen Apicalflecken, von denen der obere kleiner ist. Flügelspannung 30,5 mm. Java. E. subrana Mr. (44 b). ? Hellbraun. Vflgl längs des Vrds am hellsten mit zwei weissen Zickzack¬ querlinien, die beide nach innen gekrümmt sind und von denen die eine ein wenig vor der Mitte, die andere submarginal verläuft; je zwei weisse Flecke nahe der Spitze und des Hinterwinkels. Hflgl braun mit breiter hellgelber Saumbinde. Fühler, Kopf und Reine gelblich. Thorax und Hlb braun, Analbürste gelb. Flügel¬ spannung 33,5 mm. Java, Singapore. E. dersa Mr. (44 d). cf wie ? gelb, Vflgl längs der Rippen weisslich, die Easis des Vrds roströtlich die Scheibe mit einem ockergelblichen, beim ? undeutlichen Discalfleck. Hflgl weisslich-bräunlichgelb. Palpen, Innenseite der Vorderbeine, Stirn und Mitte des Thorax (nur beim cf) roströtlich, Analbürste roströtlichgelb. Flügelspannung cf 37,7, ? 49 mm. Java. E. bicolor Heyl. cf Aehnelt E. apicalis Wkr., aber die gelbe Partie am Ende der Vflgl ist schmäler und heller, schwarze Subapikalflecke fehlen ganz, der Vrd ist nicht gelb, Thorax ist von derselben braun¬ schwarzen Färbung wie der Abdominalrücken. Unten sind die Flügel braunschwarz, und die gelben Partien sind noch schmäler und mehr verwischt. Flügelspannung 18 mm. Padang (Sumatra). E. biplagatana nom. nov. (= biplagata Iieyl. nec Wkr.) cf Mit E. costalis Wkr. (47 c) ver¬ wandt. Kopf und Thorax roströtlich; die Palpen aussen rötlich, innen weisslich, das dritte Glied weiss. Hlb grau mit ockerfarbiger Analbürste. Vflgl ockerfarbig mit rostfarbigen Schuppen bestreut. Violettlich braun¬ schwarz sind: ein grosses unregelmässiges Discalfeld, das sich teilweise bis zum Vrd erstreckt, zwei dreieckige Flecke im Saumfelde (in den Feldern 5 und 6), eine unvollständige Basallinie und zwei Querlinien, die vom Discalfelde bis zur Mitte des Hinterrandes sich erstrecken. Unten sind die Vflgl mit Rauchschwarz überzogen ohne andere Zeichnungen als ein dunkler Zellfleck. Hflgl graugelb, oben einfarbig, unten mit schwarzem Discozellularfleck. Flügelspannung 22 mm. Preanger (Java), in 3500' Höhe. E. zeboe Mr. (44 e). cf gelb, längs der Rippen weisslich, mit braunem Discalfleck und einer kurzen schrägen Reihe von 4 — 5 braunen Flecken zwischen dem Discalfleck und dem Saume, ersterem am nächsten, etwa von der Rippe 5 bis kurz vor dem Hrd sich erstreckend. Hflgl gelblichweiss. Fühler hellbraun. Palpen oben schwarz. Analbürste gelb. Flügelspannung 33,5 mm. Java. Ausgegeb. 15. XI. 1.918. EUPROCTIS. Von Dr. K. Strand. 353 E. sastra Mr. ? gelb. Vflgl. mit einem apicalen schwarzen Fleck. Abdomen bräunlich mit gelber sastra. Analbürste. Flügelspannung 30,5 mm. Java. E. albinotata IPeyl. cf mit E. digramma Bsd. (Bd. 2, Taf. 21 h) verwandt. Weisslich, Stirn und Hinter -albinotata. köpf mit gelblichen Schuppen eingemischt, Fühler mit langen gelben Kammzähnen. Halskragen, Thorax und Vllgl im Grunde weiss, aber so dicht mit ockergelblichen Schuppen bestreut, dass die Grundfarbe nur hier und da zum Vorschein kommt: ein grosser weisser Wisch in der Milte der Zelle, einer auf der Rippe I a, zwei nahe der Spitze und einige kleinere hier und da auf der Flügelfläche. Die gelben Schuppen sind insbesondere längs des Saumes, wo sie eine Binde bilden, stärker angehäuft. Hdgl weiss, mit etwas gelblicher Bestäubung. Flügelspannung 17 mm. Fort-de-Kock (Sumatra). E. flavolimbata Aurin., aus Java, ähnelt sehr Porthesia scintillans Wkr. (Bd. 2, Taf. 21 h), unterscheidet flavolimbata. sich aber durch die nicht unterbrochene gelbe Saumbinde der Vflgl. Hinterhälfte des Thorax und Hlb dunkel- grau, Flügel ebenso, aber mit gelber Saumbinde und gelb sind auch die Extremitäten und die Vorderhälfle des Thorax. Flügelspannung ? 35 mm. E. sabulosa Hegl. ? Kopf, Palpen und Kragen ockerfarbig, Fühler mit ockerfarbenen Kammzähnen sabulosa. und hellerem Schaft, Thorax gräulich ockerfarbig. Hlb grauschwarz mit gelblichweisser Analbürste. - Schnitt der Vflgl wie bei E. mülleri Snell. (43 f), Grundfarbe grauweisslich mit ockerfarbenen und braunen Punkten, die sich besonders zu einer ziemlich breiten schrägen Querbinde vom Analwinkel bis zur Spitze ansammeln, ohne letztere ganz zu erreichen. Hflgl grauschwarz. Adle Fransen weisslich. ? 64 mm. Buitenzorg (Java). E. pyroxanfha Pag. cf Fühlerschaft weisslich. Kammzähne schwärzlich. Palpen oben schwärzlich, pyroxantha. unten weisslich. Beine unten weisslich. Körper schwärzlichbraun, Afterbüschel goldgelb. Alle Flügel oben schwärzlichbraun, der Vrd, das Apicaldreieck und der Aussenrand der Vflgl weisslich. Bei 1/3 des Hinterrandes steht in dunklerem Grunde ein rundlicher weisslicher Fleck, unter demselben ein kleinerer am Hinterrand und neben diesem nach aussen ein weiterer. Die Hflgl schwärzlich, mit weissem Aussenrande. Alle Flügel unten schwärzlichgrau, die Aussenränder weisslich. Celebes (Minahassa). E. lunifera Wkr. (39 h). cf braun, etwa rehfarbig. Thorax mit breiter gelber Querbinde, vorn schwarz, lunifera. Hlb schwärzlich mit ockerfarbiger Spitze. Flügel grau gefranst. Vflgl mit einem grossen, quer elliptischen, dunkler umrandeten, rein weissen Discalfleck, der vorn am stärksten zugespitzt ist, die hintere Ecke der Zelle berührend. Hflgl schwarzbraun. Flügelspannung 80 mm. Celebes. E. repanda Wkr. cf Gelblich weiss. Kopf vorn kurz abstehend behaart. Palpen vorgestreckt, kaum repanda. den Kopf überragend. Thorax jederseits mit einem gelben Wisch. Vflgl mit vier gelben, sehr unregelmässigen, teilweise in Flecken aufgelösten und z. T. verbundenen Binden. ? gelb. Vflgl mit ockerfarbigen Binden, ähnlich wie beim cf. Hflgl braun, im Saumfelde gelb. Flügelspannung 24,5 — 30 mm. Celebes. E. inturbida Wkr. (= megaxantha Wkr.) ? gelb. Kammzähne schwarz. Hlb braun, Analbürste silber - iraurbida. weiss, Bauchseite gelb mit silberweisser Basis. Hflgl den Hlb weit überragend. Flügelspannung 45 nun. Ce¬ lebes; Batschian. (Von Walker als cf beschrieben, nach Swunhoe aber ?). E. praecurrens Wkr. (= globifera Fldr., guttulata Snell) (43 e). cf rehfarben. Abdomen braun, an praecurrens. der Spitze mit gelber Wolle. Vflgl mit rundem weisslichen Fleck ausserhalb der Discocellulare. Hflgl braun mit gelben Fransen. Celebes, Molukken. — boleora Swh. von Borneo scheint (cf) von der Hauptform ab- boleora. zuweichen durch breite gelbe Saumbinde der Hflgl, gelblichen Discalfleck der Vflgl und im Vflgl durch die Rippen, die heller als die Grundfarbe sind. Flügelspannung 48 mm. Die Art wird auch von Dinding, Kuching und Sarawak angegeben. E. signatula nom. nov. (= signata Wkr. [1865] nec Blcli. [1844]). cf gelb, Palpen oben schwarz, signatula. Hlb braunschwarz, an beiden Enden gelb. Vflgl stellenweise weiss, schwarz gesprenkelt, mit einem schrägen kurzen braunen Strich an der Discocellulare. Hflgl braun mit gelblichem Saum. Flügelspannung 73,5 mm. Celebes. E. innotata Wkr. (39 h) cf Vflgl, Kopf und Brust blass gelblich, spärlich schwarz bestäubt, ausge- innotata. nommen im Saum- und Costalfelde der Vflgl; letztere mit einer sublimbalen orangegelblichen, äusserst un¬ deutlichen Querbinde. Hflgl russigschwarz mit gelben Fransen, Hlb ebenso mit gelbem Afterbüschel. Flügel¬ spannung 63 mm. Ternate, (Molukken). — Als Form von innotata wird conspersa Fldr. (45 k) betrachtet, die conspersa. auf den Philippinen im Dezember — Januar, März — April fliegt. ? gelb mit schwarzem Hlb (abgesehen vom After) und schwarzen Hflgln mit gelber Saumbinde. Das cf hat braune Vflgl, die am Aussenrande (und Vrd?) gelb sein sollen, mit einigen goldglänzenden Schuppen und zwmi weissen Querlinien; unten sind sie schwarz mit gelbem Vrd und ebensolchem, breiterem Aussenrand. cf 14 — 15, ? 18 — 21 mm Flügellänge. Von den Mo¬ lukken beschrieben. X 44 354 EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. josiata. E. josiata W kr. (=nobilis Fldr). (47 e) cP: schwärzlichbraun. Kopf und Thorax trüb ockerfarbig. Palpen grau, nicht das Niveau des Scheitels erreichend, Endglied sehr klein. Beine grau. Figl mit blass ockerfarbenen Fransen. Vflgl mit breiter ockerfarbener Mittelbinde, die auf dem Vrd erweitert ist. Hfl gl mit verloschenem ockerfarbenem Strich. Flügelspannung 49 mm. Celebes. disiincta. E. dislincfa Fldr. (44 g) cP: Vflgl, Thorax, Hlbspitze und Saumbinde der Hflgl orangegelb, letztere sonst sowie Abdomen und zwei subparallele, fast gleichbreite, den Vrd nicht erreichende Querbinden auf den Vflgln schwarz. Diese Binden sind unter sich und von den beiden Enden des Flügels etwa gleich weit entfernt; die distale ist vorn zugespitzt und in ihrer hinteren Hälfte wurzelwärts leicht konvex gebogen. Flü¬ gelspannung 39 mm. Molukken. discophora. E. discophora Snell. (47 h) cP: Goldig ockergelblich, die hintere Hälfte vom Thorax und die Flügel sowie der Hlb dunkler, graulichbraun mit gelblichem Anflug. Die Fransen goldig ockergelblich. Unterseite der Flügel von letzterer Färbung, stellenweise jedoch dunkler. Flügelspannung 41 mm. Celebes. pallipes. E. pallipes Snell. (47 h) cP: Kopf und Palpen dunkelbraun, Fühlerschaft orangebraun, Thorax und Vflgl im Grunde orangebraun bis goldgelb, dunkler graubraun bestäubt und zwar so, dass zwei hellere Quer¬ binden und eine Fleckenreihe [ob immer?] angedeutet werden. Fransen graubraun. Hflgl rötlichschwarz, beim cP mit goldgelben Fransen. Hlb schwarz, an der Spitze goldgelb behaart. Beim ? sind die Fransen der Hflgl weisslich, Thorax und Fühlerschaft gelblich. Flügelspannung cP 30 — 33, ? 45 mm. Celebes. niveinotum. E. niveinotum sp. nov. (43 b). ?: Körper schwarz, Thoraxrücken mit einem rundlichen schnee- weissen, fein anliegend behaarten Feld, das jederseits von der schwarzen, langen, abstehenden Behaarung der Tegulae begrenzt wird und dadurch noch stärker auffällt. Fühler braun mit weisslicher Basis. Analbürste dunkelgrau, vorn ringsum von einer schmalen gelben, unten verbreiteten Querbinde begrenzt. Tarsen braun¬ gelblich. Flügel matt schwarz, schwach graubräunlich angeflogen mit hell ockergelblicher, durch eingemischte dunklere Beschuppung unregelmässig begrenzter Saumbinde, die an der Spitze der Vflgl eine Breite von 7 mm erreicht, sonst im Vflgl etwa 3, im Hflgl kaum 2 mm breit ist; unten ist diese Saumbinde eher breiter in den Hflgln als in den Vflgln. Flügelspannung 65 mm. Celebes (Coli. Sf.itz); Minahassa (Zool. Museum Berlin). fulva. E. fulva Btlr. (45 d) cP: Tief cadmiumgelb, die Vflgl dunkler als die Hflgl und im basalen Drittel mit einem leicht gekrümmten weissen Querstreifen. Fransen aller Figl blass rahmgelb. Hlb blasser längs des Rückens. Flügel unten gelblich, blasser als oben, mit weisslichen Rändern. Körper gelblich. 23 mm. Aehnelt Porthesia lutea. Duke of York-lnsel, Neu-Lauenburg, Neu-Pommern, Queensland (Port Darwin). flavipennis. E. flavipennis Snell. (47 h). Die Palpen auf der Seite, die Fühlerzähne und die Unterseite der Vrdswurzel der Vflgl sind bräunlich ockergelb, im übrigen der Kopf, der Thorax und die Oberseite der Vflgl mit den Fransen goldgelb, die Hflgl und die Unterseite der Flügel etwas bleicher. Der Hlb des ? ist etwas grau. Auf den Vflgln Spuren von 2 Querlinien, welche aus halbmondförmigen Flecken bestehen. Celebes. commutanda. E, commutanda Sieh. (=immaculata Btlr. nom. praeocc., butleri Sieh. 1907 [sic!]). cP: Rahmgelb, die Ober¬ seite der Vflgl jedoch ockerfarben, die Kammzähne der Fühler braungelb. Flügelspannung 21 mm. Duke of York-fnsel, Neu-Guinea. Borneo. — Von Java (Coli. Seitz) liegt eine kleine männliche Euproctis vor, die wohl eine Form von E. commutanda Sich, ist, ausgezeichnet durch noch hellere, schmutzig weisse Färbung: der Vrd der Vflgl ist jedoch unten ganz schwach ockergelblich und ebenso gefärbt scheint der Hlb zu sein; die Spitze nicht besonders gefärbt. Kammzähne der Fühler blass bräunlichgelb. Unter- und Oberseite der Flügel ganz iavaniana. gleich. Flügellänge 10,5 mm. Körperlänge 8,5 mm. Ich nenne diese Form javaniana f. nove. subnobilis. E. subnobilis Snell. (=simulans Btlr) (43 a als simulans). Vflgl schwarzbraun, an der Spitze ein grosser ockerfarbiger Fleck. Hflgl in der basaldorsalen Hälfte schwarz, in der anderen Hälfte hell orangefarben, die Grenzlinie zwischen den beiden Feldern ist an der unteren Ecke der Zelle saumwärts konvex gebogen. Kopf, Fühler, Halskragen, Tegulae und Prothorax ockerfarbig, der Rest des Thorax und der Hlb schwarz. Flügelspannung 47 mm. Amboina, Key-Inseln. — Kopiert die an derselben Lokalität vorkommende Agaristine Ophthalmis lincea — Auf den Aru-Jnseln kommt eine Form mit schmälerer orangefarbener Randbinde der Hflgl vor: Forma aruana. aruana lincea form. nov. Unsere mit „subnobilis“ bezeichnete Abbildung Taf. 43 d stellt kein typisches Stück lincea. sondern eine Nebenform dar, die ich lincea form. nov. nenne. pratti. E. pratti B.-Bak. (46 f). cP: Rötlichbraun, Analbürste weiss, alle Tarsen ganz, die Tibien 11 und 11 unten schwarz. Vflgl mit helleren Rippen und Sublimbaiquerbinde, die aussen tief gezähnt erscheint, sowie mit einem grossen, runden, weissen Fleck am Ende der Zelle. Hflgl tief ockerfarbig. Flügelspannung 42 mm. Britisch Neu-Guinea, im August. EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. 355 E. fuscoradiata B.-Balc. ?: Kopf und Thorax gelb, Hlb schwarz mit weisslicher Afterbürste. Vflgl fuscoradiata. gelb mit einem vom Hinterrande entspringenden subbasalen, rostbraunen Wisch, der die Costa nicht erreicht, und ausserhalb der Zelle verläuft ein etwas gefleckter, saumwärts konvex gebogener rostbrauner Querstreifen vom Hinterrande, den Yrd aber nicht ganz erreichend; von diesem Querstreifen erstrecken sich dunkle Längs.striche saumwärts. Ilflgl Chromgelb mit schwärzlichem Basalleld. Flügelspannung 44 — 46 mm. Britisch Neu-Guinea, im Februar und März. E. aroa B.-Bak. ?: Kopf und Thorax rötlichbraun, Hlb rot mit weisslicher Aflerbürste. Vflgl rötlich- aroa. braun, das Basalfeld, sowie eine breite postmediane Binde und ein weniger breites Endfeld dunkler, in letzterem sind jedoch die Bippen heller. Hflgl orangegelb. Flügelspannung 64 mm. Aroa River, Brit. Neu- Guinea, im Februar. E. nigroapicalis B.-Bak. cf: Körper dunkel graubraun. Vflgl orangegelb, im Wurzel- und Mittelfelde nigro- schwarz gesprenkelt, das Costal-, Apical- und Terminalfeld schwarz mit leicht geröteten Rippen. Hflgl tief apicalis. schwarz, eine auch die Spitze einfassende Vrdbinde ist jedoch orangegelb. Flügelspannung 37 mm. Britisch Neu-Guinea im März. E. irregularis B.-Bak. (45 f). cf; Kopf und Thorax ockergrau, Hlb braungrau. Vflgl grüngrau, mit irregularis. dunkler Grau gesprenkelt und mit einem antemedianen gekrümmten unregelmäßigen Querstrich und einem ähnlichen subterminalen Strich, der aus einem subapicalen schwarzen Fleck entspringt. Hflgl einfarbig hell¬ grau. Flügelspannung 32 mm. Britisch Neu-Guinea. E. parallelaria B.-Bak. cf: Kopf gelb, Thorax grau, Hlb schwärzlich, Analbürste rahmgelb. Vflgl hell - paralldaria. grau mit zwei schrägen, parallelen, winkligen Linien in der Endhälfte und zwar sind die hinteren 2/3 dieser Linien dunkelgrau, der Rest gelblich; in der Zelle ein dunkelgrauer Fleck, der durch einen dunklen Streifen mit einem ebensolchen Fleck auf dem Saume verbunden ist. Ferner eine undeutliche Sublimbalfleckenlinie. Hflgl einfarbig hell ockerfarbig. Flügelspannung 34 mm. Britisch Neu-Guinea. E. kebeae B.-Bak. cf: Kopf, Fühler und Vflgl gelb, Thorax hellgelb, Hlb bräunlich mit hellgelber kebeac. Analbürste. Hflgl orangegelb angeflogen mit helleren Fransen. Flügelspannung 43 mm. Britisch Neu-Guinea, im März. E. dinawa B.-Bak. cf: Körper grau oder ockerfarbig gelb, Beine gelblichweiss, Flügel hell ocker- dinawa. farbig, Vflgl mit rostrotem Fleck auf dem Hinterrande. ? wie das cf. Flügelspannung cf 40 — 43, ? 40 mm. Britisch Neu-Guinea. *) E. yulei B.-Bak. cf: Körper orangegelb, Analende blasser. Vflgl orange mit helleren Rippen und yulei. einem dunkelroten dreieckigen Fleck, der die Hinterhälfte der Zelle einnimmt. Hflgl hell ockerfarbig. Flügel¬ spannung 42 mm. Dinawa in Britisch Neu-Guinea, im August. E. rubroradiata B.-Bak. cf: Kopf, Halskragen und Hlb hell gelbbraun, Thorax hellgelb mit rotem rubroradiata. Strich auf jeder Patagia. Tarsen schwarz, die Tibien teilweise schwarz gestrichelt. Vflgl hellgelb mit je einem roten AFleck an der Basis der Costa, in der Mitte der Zelle und unweit der Basis im Dorsalfelde; kurz ausserhalb der Zelle ist eine beide Ränder ganz oder fast ganz erreichende Querreihe roter Flecke, die sich strichförmig gegen den Saum verlängern, welche Striche abwechselnd dünn und dicker sind und von denen 2 in der Dorsalhälfte fast an der Basis anfangen. Hflg' gelb, im Dorsalfelde etwas orangefarben. Flügel¬ spannung 45 mm. Britisch Neu-Guinea. E. xutha B.-Bak. (45 e). cf: Kopf, Thorax und erstes Hlbsegment orangerot, Hlb sonst dunkelrot mit xutha. hellem Aftersegment. Vflgl schmutzig orangebraun, mit einer breiten postmedianen rötlichen Wellenbinde und jenseits dieser ist ein breites gelbliches Feld, der Saum rötlich. Hflgl orangegelb. Das ? ist weniger dunkel und mehr einfarbig. Flügelspannung cf 52, ? 68 mm. Britisch Neu-Guinea, 1500 — 3600 Fuss, im Mai-Juni. E. luteosa B.-Bak. cf: Kopf und Thorax hell Chromgelb, Hlb dunkler mit bräunlichem Analsegment, luteosa. Vflgl einfarbig, wie der Thorax; die Hflgl ein wenig blasser. Flügelspannung 44 mm. Britisch Neu-Guinea. E. rotunda B.-Bak. (43 e). cf; Körper tief gelbrot mit weisslichem Endsegment. Vflgl wie der Körper, rotunda. am Ende der Zelle ein runder, rahmgelber Fleck und so ist auch eine subierminale Reihe von lanzenspitzenförmigen Flecken gefärbt. Solche Flecke linden sich auch im Hflgl, wo sie aber schmäler sind. ? wie das cf, aber die *) In Betreff des ? wird die Originalbeschreibung berichtigt in : Novit. Zool. 15. p. 187 (1908). 356 EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. Analbürste ist grau statt weissUch. Flügelspannung cf 56, 2 74 mm. Mafalu in Britisch Neu-Guinea, 6000 Fuss, im August. swinhoei. E. swinhoe« B.-Bak. cf: Kopf und Antennen schwärzlich, Thorax orangegelb, Hlb schwarz mit weiss- lichem Analsegment. Vflgl orangegelb mit vereinzelten schwarzen Schuppen und einem schwarzen Strich zwischen den Rippen 6 und 7. Hflgl schwarz. Flügelspannung 44 mm. Mount Kebea (Britisch Neu-Guinea). März — April. virginea. E. virginea B.-Bak. (45 h). Weiss, Kopf seitlich gelb angeflogen, Thorax und Abdomen bläulich gefleckt und je eine Reihe solcher Flecke findet sich im Saum- und Dorsalfelde der Vflgl. Flügelspannung 36 — 43 mm. Britisch Neu-Guinea. albociliata. E. albociliata B.-Bak. (43 e). cf: Kopf, Thorax und Fühler olivenbraun, Hlb schwarz mit gelbem End¬ segment und Afterbürste. Vflgl einförmig olivenbraun mit einem viereckigen Fleck am Ende der Zelle, die schmale Saumbinde und Fransen ebenfalls weiss. Hflgl gelb, an der Basis und zum Teil am Hinterrand schwarz. Unterseite gelb, nur der Hinterrand der Hflgl leicht geschwärzt. Flügelspannung 53 mm. Britisch Neu-Guinea, im Januar. nova- E. novaguinensis B.-Bak. (43 f). cf*) Körper braun, Analbürste rahmgelb, Beine gelb mit dunkleren guinensis. Tarsen. Vflgl rötlichbraun bis zur Spitze der Fransen. Hflgl hell orangegelb mit bräunlichem Hinterrandfeld und grauen Fransen. Flügelspannung 62 mm. Britisch Neu-Guinea, Januar bis April. sublutea. E. sublutea B.-Bak. (43 a). cf: Stirn grau, Palpen schwarz, Kopf dunkelbraun, Thorax weiss mit braunen Patagiae. Hlb schwarz mit gelber Analbürste. Beine braun mit schwarzen Tarsen. Vflgl dunkelbraun; Hflgl orange, aber im Dorsalfelde mit schwarzer, abgerundeter Partie. ? dunkler und grösser. Flügelspannung cf 39, ? 64 mm. Britisch Neu-Guinea, März — Juli. flavicapnt. E. flavicaput B.-Bak. cf: Stirn und Palpen orange, Kragen und Thorax dunkelbraun, Hlb schwarz mit weisslicher Analspitze, Brust orangegelb, Beine gelblich mit ebenso gefärbten Tarsen. Flügel wie bei sublu¬ tea , aber die Vflgl dunkler und die Hflgl gelber, nicht so orangefarbig. Flügelspannung 38 mm. Aroa River (Britisch Neu-Guinea). lunula. E. Iutiula B.-Bak. (45 e). cf: Kopf und Thorax schmutzig strohgelb, Hlb orangefarben. Vflgl rahm¬ gelb mit Spuren von einer aufrechten Medianlinie und einer gelblichen Postmedianlinie, die hinter der Rippe 5 basalwärts gekrümmt ist; am Ende der Zelle ein chokoladenfarbiger Mondfleck. Hflgl rahmgelb, in den basalen zwei Dritteln orangefarbig. Flügelspannung 34 mm. Britisch Neu-Guinea, 5000 Fuss. pulchra. E. pulchra B.-Bak. (43 a). ?: Kopf, Thorax und das erste Hlbsegment fleischfarbig, Abdomen sonst schwarz mit weisslichem Analsegment. Vflgl fleischfarbig mit gelblichen Rippen, im Saumfelde sind die Zwi¬ schenräume der Rippen rot ausgefüllt. Hflgl Chromgelb mit schwarzem Dorsalfeld. Flügelspannung 58 mm. Kebea Range in Britisch Neu-Guinea. 3600 Fuss, Juli. griseata. E. griseata B.-Bak. (43 b). ?: Kopf und Thorax hell graubraun, Hlb schwarz mit weisslichem Endsegment. Vflgl wie Thorax, am Ende der Zelle Andeutung eines hellen Mondflecks; Flügelfläche rauh be¬ schuppt. Hflgl Chromgelb mit tiefschwarzer Basalhälfte. Flügelspannung 36 mm. Kebea Range, 3600 Fuss, Juli. — Mit E. egregia Sich. (43 d) nahe verwandt. coniochroa. E. coniochroa B.-Bak. (44 h). cf: Kopf und Thorax schmutzig grau, Hlb dunkler, beide Flügel wie der Thorax, die Hflgl ein wenig dunkler. Flügelspannung 53 mm. Britisch Neu-Guinea, 6000 Fuss, im August. Mit E. deficita Wkr. (43 d) verwandt. mambara. E. mambara B.-Bak. (43 d). cf: Kopf, Thorax und erstes Hlbsegment rot. Analsegment weiss, der Rest des Hlbs schwarz. Vflgl rot, fein grau gesprenkelt. Hflgl Chromgelb. Flügelspannung 49 mm. Britisch Neu-Guinea, 5000 Fuss, im April. maza. E. maza Swh. (44 i). cf: Primelgelb, Körper und Beine einfarbig. Vflgl dunkler und lebhafter gelb, mit einem grossen runden subbasalen Fleck am hinteren Rande, einer breiten roten Discalbinde, die durch die *) In Novit. Zoolog. XV (1908) p. 187 ergänzt Bethune-Baker seine Originalbeschreibung dieser Art durch folgende Zeilen: „I have received a male of this species since my paper (1. c.) was written, which is exactly like the ?, with the exception that the dark area of the secondaries is slightly larger.“ In der Originalbeschreibung wird aber angeblich eben das cf be¬ schrieben, während vom $ daselbst keine Rede ist!! Wenn „cf“ der Originaldiagnose ein Druckfehler wäre, so hätte B.-B- in dieser Ergänzung derselben das doch ausdrücklich hervorheben müssen, er ist aber offenbar auf den Widerspruch seiner beiden Mitteilungen über diese Art nicht aufmerksam geworden. EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. Rippen geteilt wird, mitten scharf gewinkelt ist und den Vrd nicht ganz erreicht, ferner ist Andeutung einer dunkleren Mittelbinde vorhanden. Flügelspannung 19,6 mm. Kapaur, Neu-Guinea. E. perpusillana sp. nov. (44 d). Mit E. varians ( pusilla ) (Bd. 2, Tafel 23 b) ist sehr grosse AehnUch- perpusillana. keit vorhanden. Flügelspannung nur 15 mm, also eine der kleinsten Eupro dis- Arten. Vllgl ockergelb, auf dem Vrde in der Basalhälfte ein wenig dunkler, mit Andeutung zweier submedianen, fast unmerklich helleren und fast linienschmalen, eine weniger als 1 mm breile Binde von der Grundfarbe zwischen sich schliessenden Ouerbinden, die subparallel unter sich und zu dem Saum verlaufen. Fransen ebenso wie Kopf und Thorax wie die Vflgl gefärbt. Hflgl unten wie oben gelbgrauweisslich mit deutlicher gelb gefärbter Saurnlinie. Vflgl unten blass braungelblich angeflogen, im Dorsalfelde weisslich wie die Hflgl, im Saumfelde schwach gelblich ange- I flogen. Kammzähne hellbräunlich mit weisslichgelbem Schaft. Beine hell bräunlichgelb, lllb wie Hflgl, aber mit dunkler gelber Spitze. Neu-Guinea (Coli. Seitz). E. flexuosa ( Snell . i. I .) Veen, cf: Kopf und Halskragen orangefarbig, Thorax graugelb, Hlb dunkler, flexuosa. aber mit orangefarbigem Afterbusch. Vflgl graugelb, überall schwarz gesprenkelt; eine schwarze Binde von der Mitte des Hinterrands längs der Aussenseite der Zelle bis zum Vrde in % seiner Länge von der Wurzel ent- i fernt und die einen Zacken in die Zelle hineinsendet; Fransen gelb und geteilt. Hflgl dunkler grau, weniger gelb gefärbt, am Hinterrand am dunkelsten; Fransen geteilt, die äussere Hälfte gelblichweiss, die innere abwechselnd heller und dunkler. — Beim ? tritt mehr Ocker- statt Orangefärbung auf, Vflgl mit einer weniger scharf markierten und nicht gefurchten Binde, die Hflgl wie die Vflgl gefärbt, jedoch dunkler bestäubt. Flügelspannung cf 32, ? 44 mm. Preanger (Java). E. rubida B.-Bak. cf: Kopf und Thorax rötlich orangefarbig. Hlb schwarz, an beiden Enden gelb, rubida. Vflgl einfarbig rötlich orange. Hflgl Chromgelb. Flügelspannung 38 mm. Neu-Guinea, Arfak-Gebirge. 4000 Fuss. Februar, März. E. lavella B.-Bak. Mit E. varians (pusilla Bd. 2, Taf. 23 b) verwandt, cf: Kopf und Thorax hellgelb, lavella. Hlb grau. Vflgl hellgelb, im Basalfelde tiefer gelb, mit einer hellen medianen und postmedianen Linie, die bei der Zelle gewinkelt ist, der Zwischenraum tiefer gelb. Hflgl weisslichgelb. ?: Kopf und Thorax orangegelb, Abd dunkelgrau. Vflgl orangegelb. Hflgl gelblich und teilweise dunkelgrau. Flügelspannung cf 30, ? 34 mm. Salomonen; im Februar und März. E. stramenta B-Bak. (45 e). cf: Kopf und Thorax strohgelb. Hlb weisslich mit kastanienfarbigem stramenta. Afterende. Beide Flügel hell strohgelb, einfarbig. ? wie das cf, aber das Aftersegment nicht kastanienbraun. Flügelspannung cf 29, ? 39 mm. Britisch Neu-Guinea. E. luteomarginata B.-Bak. (45 h). ¥: Kopf, Kragen und Patagiae rein weiss, der Rest des Thorax und luteo- Hlb hell orange. Vflgl rein weiss, die basalen zwei Drittel des Hinterrands schmal hell orangefarben; Spuren von rnarSinata- je einer medianen und postmeclianen orangefarbenen Wellenlinie, welche Linien auf dem Hinterrand zusammen- fliessen. Hflgl weiss, im Dorsalfelde orangefarben. Flügelspannung 43 mm. Bisweilen ist die Färbung stroh¬ gelb und die Wellenlinien der Vflgl deutlicher: ab garra ab. nov. Britisch Neu-Guinea. garra. E. arfaki B.-Bak. cf: Kopf, Thorax und Fühler hellbraun. Hlb. schwarz, Endsegment weisslich. Vflgl arfaki. hell einfarbig braun, spärlich dunkler braun bestäubt. Hflgl Chromgelb. Flügelspannung 40 mm. Neu-Guinea, Arfak-Gebirge, 4000 Fuss. Februar, März. E. osuna Swh. (43 e), ¥: Trüb ockerfarbig mit kastanienbraunem Anflug. Vflgl lang, der Saum fast osuna. , so lang wie der Vrd; zwei kastanienbraune Fleckenbinden, die eine diskal, die andere marginal, die erste aus 5 — 6 viereckigen Flecken bestehend, gegen die Basis Andeutung einer weiteren schwärzlichen Binde; alle Flecke und die Fransen schwärzlich gesprenkelt. Hlb und Dorsalhälfte der Hflgl schwärzlich angeflogen. Flügel¬ spannung 49 mm. Kapaur (Neu-Guinea). E. egregia Swh. (43 d). ¥: Palpen ockerfarbig mit einigen braunen Haaren. Kopf und Thorax ocker- egregia. farbig. Hlb schwarzbraun mit ockerfarbiger Spitze. Vflgl schwarzbraun mit orange-ockerfarbiger Saumbinde, die 1/5 des Flügels bedeckt. Hflgl im Basaldrittel schwarz, sonst orange-ockerfarbig. Fransen beider Flügel ockerfarbig. Beine und Bauchseite schwarzbraun. Flügelspannung 56,35 mm. Batjan (Molukken). E. livia Swh. (43 hals linia). cf: Hellgelb, Palpen ockerfarbig, Fühler grau. Vflgl mit kastanienbraungrauen livia. Binden, welche fast die ganze Oberfläche bedecken, und zwar nimmt die erste fast das ganze Basaldrittel ein, von der zweiten etwas schmäleren Binde durch einen gelben, nach aussen gekrümmten Strich getrennt, am Vrd ein gelber Fleck, am Ende des Winkels des Aussenrandes der zweiten Binde sind zwei scharf markierte 358 EU PROCTIS. Von Dr. E. Strand. schwarze Flecke, die durch eine schwarze Linie verbunden sind. Hflgl und Unterseite weisslichgelb. Fransen rötlichgelb. Flügelspannung 22 nun. Milne Bay, Neu-Guinea. huntei. E. huntei Warr. cf: Vflgl tief gelb, mit etwas rötlichbrauner Beschuppung ausgenommen im Saumfelde: in dies hellere Feld erstreckt sich jedoch die braune Färbung zwischen den Puppen 3 und 5 und schwache bräun¬ liche Wische finden sich im Saumfelde zwischen den Rippen. Costa und Rippen in der Endhälfte gelb. Ein blass weisslichgelber Fleck unmittelbar ausserhalb des Discozellularflecks. Fransen rötlichbraun. Hflgl einfarbig hell orange, längs der Dorsalfalte etwas tiefer; Fransen gelb. Kopf, Thorax und Antennen gelblich, Hlb dunkel¬ braun mit schmalen helleren Segmentringen, Analhaare graubraun, Analsegment schneeweiss. — Mit E. ecl- warclsi Neirm. von Australien am nächsten verwandt. Flügelspannung 52 mm. Britisch Neu-Guinea. faceta. E. faceta Swh.. (44 f). cf: Palpen, Stirn, Kopf und Thorax weiss; Vflgl gräulich-olivenfarbig mit weisser Costa und zwei weissen Querlinien, von denen die eine antemedian ist, sich auf dem Vrd nach innen krümmt und aus zwei breit-halbmondförmigen Strichen besteht, von denen der hintere die äussere Grenze eines grossen weissen Fleckes bildet, während die andere Querlinie gezähnt, aus Halbmondfiguren gebildet und in der Mitte nach aussen gekrümmt ist. Fransen weiss mit grauen Flecken am Ende der Rippen. Hflgl und Hlb schmutzig ockerweiss. Unterseite weisslich und einfarbig, jedoch im Vflgl mit grauen Strichen unter dem Vrd. Flügel¬ spannung 22 mm. Kapaur (Neu-Guinea). revera. E. revera Swinh. (Mit E. lodra Moore (44 h) verwandt.. In beiden Geschlechtern sind Fühler, Stirn und Kopf ockerfarben, Thorax dunkelbraun, Hlb schwarz. Beim cf ist die basale Hälfte beider Flügel schwärzlich, die apicale ockerfarbig, beim ? sind die Flügel einfarbig schwärzlich, abgesehen vom ockerfarbenen Enddrittel des Vrdes der Vflgl und dem ebenso gefärbten Saum beider Figl. Flügelspannung cf 29,5, ? 44 mm. Neu-Guinea. peeia E. peela Swh. (43h). cf: Fühler, Palpen, Kopf, Thorax und Vflgl lebhaft gelb: zwei braunschwarze Querbinden, die erste vor der Mitte und unterbrochen, den Vrd nicht erreichend, die andere discal, vor der Mitte gezähnt, mit einem den Saum erreichenden Zahn. Hlb, Hflgl, und Unterseite weisslich, leicht gelblich angeflogen. Flügelspannung 24,5 mm. Milne Bay, Neu-Guinea. leucospila. E. leucospila Wkr. Beide Geschlechter dunkelbraun, Vflgl mit 6 weissen Saumflecken, von denen der vordere an der Spitze liegt und viel grösser ist als die übrigen, der zweite und dritte sind kleiner, der vierte und fünfte ganz klein, der sechste ist grösser als der zweite. Beim ? ist der Hlb an der Spitze ockerfarben mit gelblichgrauer wollener Behaarung; Hflgl mit weissen Fransen aber ungefleckt. Flügel¬ spannung 28,5 — 45 mm. Celebes. sub- E. submarginata Wkr. cf: Braun. Die dünnen Palpen den Kopf weit überragend. Die Kammzähne der marginata. Aussenseite der Palpen viel länger als diejenigen der Innenseite. Hlb mit blassgelber Analwolle. Vflgl heller als die Hflgl, mit 5 weissen Saumflecken, von denen der erste apical und viel grösser als die anderen ist, der zweite ist klein, der dritte ist ebenfalls klein und von dem vierten und fünften weit getrennt. Hflgl mit ähn¬ lichen weissen Saumflecken, von denen die hinteren verbunden sind. Flügelspannung 24,5 mm. Celebes. biplagiata. E. biplagiata Wkr. ?: Schwarzbraun, Hlb an der Seite gelblich, der Saum mit weissen Flecken zwischen den Rippen. Vflgl mit einem gelben Irdfleck nahe der Basis, der erste, zweite und dritte Saumfleck gross und strichförmig, zwischen dem ersten und dem Vrd zwei kleine Striche, der vierte, siebente und achte klein, der fünfte und sechste sehr klein. Htlgl mit gleichgrossen Flecken. Flügelspannung 57 mm. Celebes. Von Euprodis biplagiata Wkr. liegen mir 2 Exemplare von Minahassa vor. Walkers Beschreibung ist gut. leucos- E. leucospilodes sp. nov. (44 a: cf als leucospila). Von „Celebes“ liegt ein ? einer mir auch von der pilodes Minahassa in mehreren Stücken vorliegenden Form vor, die ich als E. leucospila Fldr. bestimmt gesehen habe, welche Art von Swinhoe mit der gleichnamigen Art Walkers identifieiert wird. Ob letzteres richtig ist scheint mir nicht ganz sicher, indem Walker den Hflgln „a white fringe“ zuschreibt, während Felders Figur der Unterseite diese Fransen gräuschwärzlich, wohl aber eine fast linienschmale Saumbinde der Hflgl weiss darstellt. Jeden¬ falls ist aber vorliegende Form weder mit Felders noch Walkers leucospila identisch, kann auch nicht das andere Geschlecht zu E. biplagiata Wkr. sein, da auch diese im weiblichen Geschlecht vorliegt. — Vflgl wie bei leucospila Fldr. (cf. Novara Beise, Lep., Taf. 98, Fig. 16); die Zahl der weissen Flecke variiert zwischen 6 dcfccta. und 8, derjenige im Felde 3 ist immer klein und manchmal ganz fehlend (ab defecta Strd. ab. nov., die also höchstens 7 Flecken hat). Im Hflgl sind 7 — 8 weisse, unter sich an Grösse wenig abweichende Saumflecke vorhanden, von denen höchstens die zwei hinteren sich berühren, aber nie ganz zusammenfliessen können. inepta. E. inepta Btlr. (43 h). Mit E. moorei und anguligera verwandt. Vflgl, Thorax und Fühler hellocker¬ farbig, Htlgl und Hlb ockerweisslich. Unterseite rahmweisslich. Vflgl des cf oben im Basalfelde graulichbraun EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. 359 und mit einer ebenso gefärbten zickzackförmigen Binde, die an der oberen Radialrippe endet und beiderseits durch eine helle Linie begrenzt wird, sowie mit 2 braunen Flecken. Hl b graulich hinten, aber mit weiss- 1 ich er Analbürste. Flügelspannung cf 27 mm, ¥ 33 mm. Alu (Salomonen). E. fulvistriata Sich. (44 f). Beide Geschlechter lebhaft orange-ockerfarbig, mit dunkleren, orangefarbenen, fulvistriata. internervalen Strichen, hellgelben Rippen und zwei undeutlichen hellgelben Querlinien, die beide nach aussen convex gekrümmt sind. Abdomen mit weissen Segmentlinien, das letzte Segment ganz weiss, Analbürste grau. Beine mit weisslichen Tarsen. Unterseite der Flügel einfarbig hell ockergelb. Flügelspannung cf 32, ¥ 39 mm. St. Aignan-Insel, Luisiaden. • — Kommt auch auf den Key-Inseln vor und spannt bisweilen nur 2G mm. E. arclada Swh. (44 c). ?: Viel grösser und dunkler als E. fulvistriata, die Analspitze des Hlbs ist arctada. schmal weiss, die Beine sind orange-ockerfarbig ohne weisse Tarsen; die orangefarbenen Striche der Vflgl sind ähnlich, aber die Hflgl sind viel dunkler als die Vflgl und zwar vermilion-orangefarbig. Flügelspannung 54 mm. Woodlark-Insel. E. faventia Druce. cf: Körper und Beine dunkelbraun, Hlb schwarz mit weisser Analbürste. Vflgl faventia. einfarbig dunkelbraun, Hflgl Chromgelb mit schwarzer Basis. Flügelspannung 43 mm. Fergusson-Insel. E. ochreata Wkr. cf: Gelb. Vflgl grösstenteils ockerfarben mit einem tief ockerfarbenen Fleck nahe ochrcata. der Basis des Hinterrandes. Hflgl gegen den Hinterrand lang behaart. Flügelspannung 31 — 41 mm. Ceram. E. mirma Druce. Körper und Extremitäten braun. Vflgl hellbräunlich, etwas rehfarben; schwarz sind \mirma. ein Fleck nahe der Basis und einer am Ende der Zelle, sowie zwei gekrümmte Querlinien. Hflgl gelblieh- weiss. Flügelspannung 37 mm. Timor. Mit E. servilis Wkr. jedenfalls nahe verwandt. E. drucei Swh. (titania Druce nom. praeocc.) (44 i). cf: Hellgelb, Vflgl mit 3 gebuchteten chromgelben Binden, drucei. ¥: dunkler und ohne die Querbinden. Flügelspannung cf 24,5, ? 34 mm. Trobriand-Insel, Kiriwini. E. leptotypa A. J. Trnr. Weiss. Palpen des cf und Analbürste des ? ockerfarben. Vflgl mit einer leptotypa. schmalen, unterbrochenen, ockerbräunlichen, gekrümmten Binde von “/6 des Vorder- bis % des Hinterrandes, die beim ? fast ganz verwischt ist. cf 23 mm, ? 32 mm. Nord-Queensland, im Juli; Rp an Acacia aulococarpa. E. ericydes A. J. Trier. ¥: Kopf, Thorax und Palpen hell ockerfarben, Fühler dunkel; Hlb schwarz, ericydes. Analbürste weisslich ockerfarbig. Beine ockerfarbig. Vflgl schwarz mit hellgelbem Apicalwisch, wo auch die sonst schwarzen Fransen gelb sind. Hflgl hell ockerfarbig, im Basaldrittel schwarz. ¥ 46 mm. Nord-Queens¬ land, im Mai. E. deficita Wkr. (43 d). Beide Geschlechter hell rehfarben, unten am hellsten. Thorax mit langen deficita. aufrechten Haaren. Hlb schwarz, beim cf mit ockerfarbener Analbürste, beim ¥ mit weisslicher ebensolcher. Vflgl mit kleinem, undeutlichem, weisslichem Discozellularfleck. Hflgl mit bräunlichem, nicht bis zum Saume reichendem Anflug; Costalbinde und Fransen bisweilen gelblich. Flügelspannung 57 — 65 mm. Australien: Queensland. E. epaxia Trnr. cf: 18 mm. Kopf, Palpen und Thorax ockerfarbig. Antennen ockerweisslich. Hlb epaxia. weisslich-ockerfarbig. Beine weisslich; Vordertibien und Tarsen dicht mit langen oekerfarbigen Haaren bewachsen. Vflgl dreieckig, Vrd stark gekrümmt, Spitze gerundet, Saum gekrümmt und schräg; hell ockerfarbig, lebhafter ockerfarbig besprenkelt mit Ausnahme zweier breiten Binden, die mit dunkelbraunen Schuppen besprenkelt sind; die erste dieser Binden bei Q4 der Vorderflügellänge und weder Vorder- noch Hinterrand ganz erreichend, ‘die zweite ist subterminal und endet im Analwinkel, erreicht aber nicht ganz den Vrd; Fransen ockerfarbig. Hflgl mit rundlichem Saum, hell ockerfarbig, und so sind auch die Fransen gefärbt. [Type etwas abgerieben !1 Nord-Queensland: Kuranda; im Juli. E. epidela Trnr. (45 h). cf 25, ¥ 35 — 45 mm. Kopf, Palpen, Thorax und Hlb ockerfarbig. Antennen epidela. hell ockerfarbig. Beine weisslich-ockerfarbig. Vflgl dreieckig, beim ¥ mehr langgestreckt, Vrd stark gekrümmt mit gerundeter Spitze und schräg gerundetem Saum; lebhaft ockerfarbig, beim ¥ ockerfarbig oder blass ockerfarbig; eine blasse Querlinie nahe der Basis; eine breitere, nach aussen gekrümmte Querlinie bei Vs und eine ähnliche Linie bei 3/s der Flügellänge, welche Linien beim ¥ (45 h) verloschen sind; Fransen einfarbig. Hflgl mit ab- | gerundetem Saum, hell ockerfarbig, beim ¥ wie die Vflgl gefärbt; Fransen gleichfarbig. Nord-Queensland, Kuranda; im August — Oktober und April — Mai. — E. varians Wkr. nahestehend. E. euryzona Lower, cf: Dunkel ocker-orangefarbig. Kammzähne der Fühler dunkler. Vflgl mit feinen euryzona. ockerweisslichen Schuppen besprenkelt, Vrd heller ockerfarbig, zwei Querbinden, von denen die eine vor der 360 EÜPROCTIS. Von Dr. E. Sttand. Mitte, die andere von z/3 des Yrdes bis zum Dorsalrande verläuft. Fransen ockerfarben, in der Endhälfte heller. Hflgl orangefarbig mit hellerer Basalhälfte. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl sind gestielt. 22 mm. Süd- Australien; im November. pycnadelpha. E. pycnadelpha Lower, d 20 mm. Rauchbraun, Halskragen ockerfarben, Vrd der Vflgl heller als die Flügelfläche, Hflgl in den basalen zwei Dritteln ein wenig heller. — Mit E. euryzona Low. verwandt. Süd- Australien; im März. pelodes. E. pelodes Lower, d: Körper, Flügel und Extremitäten bräunlich ockerfarbig. Vflgl länglich dreieckig. Vrd nahe der Basis schwach gekrümmt, Saum schräg, Spitze gerundet; zwischen Analwinkel und Flügelspitze eine Reihe ziemlich scharf markierter weisslicher Flecke, von denen der erste mehr länglich ist; die Reihe ist in der Mitte nach aussen gewinkelt; Fransen weisslich ockerfarbig, dunkler gezeichnet. Hflgl und Fransen wie Vflgl, aber nicht gezeichnet. Flügelspannung 25' nun. Parkside (Adelaide) in Australien; im Januar bei Licht gefangen. lucifuga. E. lucifuga T. P. Lucas. d: Körper und Palpen roströtlich-gelb. Kammzähne der rötlichgelben Fühler dunkel. Vflgl roströtlichgelb bis orangebraun, mit zwei undeutlichen ockerfarbigen Wellenquerlinien in der Mitte und bei 3/4 und mit ockergelblichen Fransen. Hflgl rauchschwarz mit Fransen wie im Vflgl. d 17 — 28. ? 22 — 30 mm. Queensland, Mackay, Cooktown bis Brisbane. Mit E. chrysophaea Wkr. nahe verwandt. — E. lucifuga Luc. wird von Turner 1902, sicherlich falsch, mit chrysophaea Wkr., die afrikanisch ist, synony- misiert. Nach Swinhoe (1903) ist lucifuga von chrysophaea zu unterscheiden durch die braune Besprenkelung der Vflgl, wodurch diese ein dunkel orangefarbenes Aussehen bekommen; unten sind beide Flügel dunkelbraun mit orangefarbenen Rändern (bei chrysophaea einfarbig lebhaft hell orangegelb.) Folgende 3 Arten werden häufig einer besonderen Gattung Urocoma H.-Scbäff. zugerechnet, die sich aber von Euproctis nicht sicher unterscheiden lässt. marginalis. E. ( TJrocoma ) marginalis Wkr. Beide Geschlechter dunkelbraun. Kopf. Antennen, Fühler, Brust und Beine braungelb und so ist auch die Analspitze gefärbt. Hflgl mit breiter weisser Saumbinde. — d: Vflgl mit weissen Flecken und mit einem weissen Strich längs des Saumes. ?: Vflgl mit breiter weisser Saumbinde. Flügelspannung 28,5 — 41 mm. Tasmanien, Australien. limbalis. E. ( Urocoma ) limbaiis JL- Schaff. (47 e). d: Schwarzbraun. Vflgl mit vorn linienschmaler, nach hinten allmählich leicht breiterwerdender, hell graubräunlicher Saumbinde und Fransen, die ein wenig dunkler als diese sind; längs des Innenrandes der hinteren Hälfte der Saumbinde ist eine Reihe von vier kleinen, schneeweissen, sich fast oder ganz berührenden, nach hinten an Grösse zunehmenden Flecken. Hflgl mit weisser Saumbinde, die etwa doppelt so breit wie die der Vflgl ist und überall ziemlich gleich breit: die Fransen ein wenig dunkler, aber in ihrer hinteren Hälfte wei.ss gefleckt. Analbürste gespalten [ob Zufall?], rötlichgelb. Flügel¬ spannung 39 mm. Australien: Sydney. baliolalis. E. {Urocoma) baliolalis Swh. (45 a). d: Stirn dunkel ockerfarbig, Fühler hell ockerfarbig, Thorax und Vflgl hell chokoladebraun, Illb schwarz mit orangefarbener Spitze. Vflgl mit dunklem Fleck am Ende der Zelle, einer breiten grauweissen, ockerfarbig angeflogenen Saumbinde, deren Ird unregelmässig ist und weisse Flecke trägt, einer hellen discalen Querlinie. Hflgl in der basalen Hälfte schwärzlichbraun, die Endhälfte und das Costalfeld weiss, ferner ein weisser Basalwisch. Unten wie oben aber heller. Flügelspannung 44 mm. Australien: Moreton-Bay (Sydney). edwardsi. E. edwardsi Neivm. d: Rötlichgelb; Vflgl im Basal- und Mittelfelde bleigraugelblich, aber dieses Feld schliesst einen rötlichgelben, weiss gekernten, runden Fleck am Ende der Zelle ein und ist am Aussenrande mitten leicht gezähnt, Hlb schwarz, an beiden Enden jedoch gelb. Kammzähne bräunlich. Die ganze Unter- togata. seite hell rötlichgelb. Flügelspannung 40 mm. Viktoria (in Australien) ; Adelaide. — togata T. P. Lucas. d: Kopf, Palpen und Thorax ockerbraun. Fühler ockerfarbig mit braunen Kammzähnen. Hlb schwarz mit ockerbrauner Afterbürste. Vflgl glänzend purpurgrau, abgesehen vom Hinterrand von der Basis bis zum 2/a, einem grossen Diskalfleck und dem Saumviertel, welche Partien ockerbraun sind. Alle Fransen, sowie die Hflgl ockerbraun. Mit E. edwardsi Newm. jedenfalls nahe verwandt und wird häufig als Synonym dazu betrachtet. 40 mm. Brisbane. leucomelas. E. leucomelas Wkr. (44 i). d: Weiss, Palpen und Vorderbeine an der Innenseite gelb. Fühler schwarz. Vflgl schwärzlich auf dem Vrd und im apic-alen Drittel. Hflgl apicalwärts braungrau. Flügelspannung 32,5 mm. Hobart (Tasmania); Melbourne. Fertiggestellt Sept. 1918. Ausgegeben Nov. 1925. EUPROCTIS. Von Dr. E. Strand. 36 1 E. (?) choerotricha Fldr. (47 h). Vflgl mennigrot, in der Mitte der Saumhälfte schwach schwarz bestäubt, choerotricha. Hflgl tiefschwarz, an der Basis rötlich, mit leicht gelblichen Fransen. Körper mennigrot. Fühler schwarz. Flügelspannung 35 mm, Mollukken. — Für seine choerotricha hat Felder eine neue Gattung ( Micromorphe ) aufgestellt mit der etwas kärglichen Diagnose „affinis Artunae Moore“, die ausserdem durch einen Druckfehler entstellt sein muss, indem es keine Gattung Artana Moore gibt; gemeint wird wohl sein Artaxa (= Euproctis). Aus der Abbildung allein sind keine Merkmale zu nehmen, wodurch die Art sich von der Gattung Euproctis unterscheiden könnte und ich führe sie daher, allerdings mit Fragezeichen, dazu. Auffallend ist allerdings, dass der Hlb kaum die Mitte des Irdes der Hflgl erreicht. E. indecora Wkr. cf: rehfarben, sehr lang behaart. Hlb schwarz, an der Basis rehfarben, unten indecora gegen die Spitze ockerfarbig. Hflgl basalwärts dunkelgrau. Flügelspannung 41 mm. — Weicht von E. (Teara) deficita Wkr. (43 d) u. a. durch die schwarze Analbürste ab. Moreton-Bay (Australien). E. idonea Swh. (44 f). cf: Körper und Extremitäten ockerfarbig. Flügel weisslich, schwach ockerfarbig idonea. angeflogen; die Vflgl aber dunkler als die Hflgl und auf dem Rande sowie auf den Fransen dunkler als in der Fläche, mit zwei schmalen, braunschwarzen Querbinden, die eine antemedian, die andere diskal, beide den Vrd nicht ganz erreichend. Unterseite hell ockerweisslich, Apicalfeld der Vflgl dunkler angeflogen. Flügel¬ spannung 43 mm. Sherlock in West-Australien. E. dlionitis Trnr. Beide Geschlechter weiss, Scheitel ockerfarbig angeflogen. Analbürste des 2 ocker- chionitis. farbig, des cf weiss ocker-orange. Vorderbeine des cf teilweise ockerfarbig. Vflgl schneeweiss, Basis des Vrdes beider Flügel ockerfarbig. Rippe 9 der Vflgl fehlt. Flügelspannung: cf 25 — 29, $ 31—35 mm. Queensland. E. amphideta Trnr. (43 h als amphidita). cf: Kopf, Palpen, Antennen und Beine hellgelb, Thorax und amphideta. Hlb ockergelb. Vflgl orange-ockerfarbig, hell grau angeflogen mit Ausnahme nahe an der Basis und an einem Discalfleck mit einer hellgelben Terminalbinde, die bei 2/5 des Saumes gezähnt ist. Fransen beider Flügel hellgelb. Hflgl ockergelb. 26 mm. Townsville in Queensland. E. semiiusca Wkr. cf: braun. Kopf, Palpen, Thorax und Brust dicht behaart, Thorax jederseits semifusca. lang grau behaart. Der Hlb erreicht nicht den Analwinkel, die grosse Analbürste und der Bauch ockerfarbig. Unterseite der Flügel teilweise ockerfarbig. Hflgl ockerfarbig und braun gesprenkelt; der Hrd lang gefranst. Flügelspannung 26,5 mm. Australien. E. holoxutha Trnr. cf: orange-ockerfarbig, Hlb tief orangefarbig mit nur wenig hellerer Bürste. Beine holoxutha. hell ockerfarbig. Vflgl mit hell ockerfarbigem Discalfleck bei 2/5 des Vrds. Fransen ockerfarbig. Hflgl hellgelb, gegen den Hrd orangefarbig angeflogen. Fransen hellgelb, cf 36 mm. Townsville (Queensland); im August. Adelaide-River, Nord- Australien. E. scotoctiyta Trnr. (45 d). cf: Kopf, Palpen und Thorax tiefgelb. Fühler gelblich. Hlb grau, die scotochyta. Bürste und bisweilen die Spitze der Segmente hell ockerfarbig. Beine weisslich-ockerfarbig. Vflgl dunkelgrau mit ockerfarbigen Schuppen besprenkelt, gegen Basis und Costa ockergelb angeflogen. Hflgl dunkelgrau mit grauen oder weisslich-ockerfarbenen Fransen, cf: 16 mm. Queensland, im Oktober und Januar. Nord-Ost- Australien. Cairns in Queensland. Adelaide-River. E. crocea Wkr. (44 g). cf: Hell ockerfarbig. Kopf und Thorax lang abstehend behaart. Palpen den crocea. Kopf ein wenig überragend, das dritte Glied fast lanzettförmig und ein wenig kürzer als das zweite. Fühler sehr breit gekämmt. Hlb an der Spitze schwarz behaart. Hflgl die Abdominalspitze überragend. Flügel¬ spannung 53 mm. Moreton-Bay; Cairns. — arrogans T. P. Luc. (= ineeki Drc.). cf wie 2 tief rötlich- arrogans. ocker-orangefarbig, Apicalbürste des Hlbs weiss. Hflgl ockerfarbig. cf 2 44 — 46 mm. Cairns (Queensland) und Woodlark-lsland. Im Juni und November. — urbis form. nov. (44 g). Eine neue Form von crocea liegt urbis. in einem 2 von Townsville in Queensland 14. X. 01 (Coli. Seitz) vor. Flügelspannung 45 mm. Charakte¬ ristisch durch das Vorhandensein von 4 schwarzen Rückenquerbinden, die nur linienschmale (Hinterrand-) Binden von der gelben Grundbehaarung zwischen sich lassen. Analbürste grauhellgelblich. Beide Flügel ockerfarbig, die vorderen kaum dunkler. E. habrostola Trnr. (44 g). cf 2: Kopf, Thorax und Fühler weisslich ockerfarbig. Gesicht und Palpen habrostola. ockerfarbig. Hlb schwärzlich, mit ockerfarbener Basis, Unterseite ockerfarbig, Analbürste weiss. Vflgl nebst Fransen rahmgelblich. Hflgl tiefgelb, im Basalfelde und längs des Hrdes dunkel: Fransen gelb, cf 43, 2 58 mm. — Rp an Melaleuca. Queensland, im März. — pura Sich. (44 i) cf wie 2: Palpen. Stirn, Brust, Unterseite pura. des Körpers und Beine ockerfarbig. Fühler, Thorax und Vflgl einfarbig hell lilagrau. Hlb oben an beiden Enden ockerfarbig, sonst tiefschwarz, die vier hinteren Segmente mit Querbinden. Hflgl ockerfarbig, beim X " 45 362 DAS Y CHIROIDES. HAPLOPSEUSTIS. Von Dr. E. Strand. ? im Dorsalfelde schwarz angeflogen. Unterseite hell ockerfarbig, beim ? mit ebensolchem schwärzlichen Anflug wie oben. Flügelspannung: cf 37, ? 51,5 mm. — Wohl E. deficita ähnlich. Queensland. niphobola. E. niphobola Trnr. cf wie ? dunkelbräunlich. Anal bürste beim cf ockerfarbig, beim ? grau. Vflo| spärlich mit grossen dreieckigen, weissen Schuppen besprenkelt, mit gerader subterminaler, weisser Schatten¬ binde und weissen Saumflecken. Hflgl mit weisslicher Terminalbinde, die durch die Rippen geschnitten wird. 37 — 42 mm. Queensland, im Februar und September. Anmerkung: Eup. bipunctigera Strd. (45 /.) ist eine durch 2 schwarze Apicalpunkte der Vflgl ausgezeichnete Form der fast ausschliesslich palaearktischen E. flava. Ueber diese vgl. Bd. 2, S. 135. — Die 45 g abgebifdete E. comparata ist eine Form der vitellina von Kaschmir und Bd. 2, S. 137 behandelt. Weiteres über E. limbata Btlr. s. auch Bd 2. 139. 40. Gattung: Dasychiroides B.-Bak. Palpen aufgerichtet, dicht und lang behaart. Fühler des cf sehr lang gekämmt. Beine behaart. Saum der Vflgl abgerundet und kaum schräg; 7 + 8 fl- 9 + 10 gestielt, 11 und 12 anastomosieren ganz kurz. Im Hflgl entspringen 3, 4 und 5 von nahe der Ecke der Zelle, 6 und 7 von der vorderen Ecke. — Ohne es bestimmt anzugeben scheint der Autor seine Gattung bei Dasychira einreihen zu wollen. Genus Dasychiroides B.-Bak. wird von Turner wie folgt diagnosticiert: Palpen vorgestreckt oder schwach nach oben geneigt, 1. Glied mässig [lang oder dick?], das zweite Glied unten lang behaart, Endglied sehr kurz. Thorax und Hlb ohne Haarschopf („crests“). Vflgl mit 7 + 8 + 9+10 gestielt, 7 entspringt vor 10, 11 anastomosirt kurz mit 12. Hflgl mit 5 und 4 dicht beisammen an der Basis, Discocellulare winklig, 6 und 7 zusammenfallend, 7 anastomosiert kurz mit 8 vcr der Mitte. — Unterscheidet sich von Euproctis durch die Anastomose der Rippen 11 und 12 der Vflgl, von Axiologa Trnr. durch das Fehlen einer Areola. obsoleta. D. obsoleta B.-Bak. (46 f). cf: Kopf und Thorax graulichweiss, Palpen schwarz mit grauer Spitze, Hlb dunkelbraun; Beine grau, schwarz gefleckt. Vflgl weisslich, eine schwarze gezähnte Basallinie ange¬ deutet, mit doppelten antemedianen und medianen, gezähnten, unterbrochenen Linien, einer postmedianen, ge¬ sägten Linie und einer antemarginalen, fast als eine Fleckenreihe erscheinenden Linie; Saum schwarz gefleckt. Hflgl grauschwarz mit ebensolchen Fransen. Unten sind die Flügel schmutzig grau unter der Zelle, ebenso die Mitte des Vrdes; Hflgl dunkelgrau, mit Andeutung eines Mondflecks in der Zelle. Flügelspannung 44 — 50 mm. Soll nicht selten in Britisch Neu-Guinea sein; fliegt nahe der Küste im Mai und Juni, in höher gelegenen Gegenden im August. nigrostri- D. nigrostrigafa B.-Bak. (46 g) als nigrostriata. cf: Ist IJ. obsoleta sehr ähnlich, aber die Zeichnungen Sata- sind verwischt, und am Ende der Zelle verläuft eine breite, schwarze schräge Querbinde von der Mitte des Vrdes bis zum Analwinkel. Flügelspannung 47 mm. Britisch Neu-Guinea. pratti D* pratti B.-Bak. (46 f) cf: Kopf und Thorax grauweiss, Palpen schwarz, an den Seiten weiss gerandet, Hlb braun mit weisslicher Analbürste, Beine grauweiss, die Tibien und Tarsen des Hinterpaares braun, Flügel dunkelbraun mit weissen Fransen, die im Hflgl eine dunkle Teilungslinie haben, im Vflgl aber durch schwarze Linien quergeschnitten werden. Vflgl mit weissem Basal- und Saumfeld sowie mit einem weisslichen Fleck in der Mitte des Costalfeldes. Schwarze gezähnte Querlinien lassen sich erkennen. Beim cf sind die hellen Partien der Vflgl nicht weiss, sondern hellgrau. Flügelspannung: cf 50, $ 75 mm. Ziemlich häufig in Britisch Neu-Guinea; fliegt Januar — Februar und Juli — August. Kommt auch in Kuranda in Nord-Queensland vor, wo sie im Oktober fliegt. bicolora. D. bicolora B.-Bak. (46 e). cf Kopf und Thorax grau mit dunklem Mittelstrich, Kammzähne orange¬ rot, Hlb dunkelbraun. Vflgl weisslich grau, im Costalfelde in der discalen Hälfte ist ein dunkelbraunes, hinten gerundetes Feld und von diesem erstreckt sich bis zur Flügelbasis eine dunkelgraue Vrdbinde; Fransen wie bei I). pratti. Hflgl einfarbig schwarzbraun mit ebensolchen Fransen. Unten sind beide Flügel einfarbig dunkel¬ braun. Flügelspannung 43 — 44 mm. Mit D. pratti nahe verwandt. Britisch Neu-Guinea. brunneo- D. brunneostrigata B.-Bak. (46 f). cf: Vflgl weiss; jenseits der Zelle verläuft eine schmale braune strigata. eckige Querbinde, die au Rippe 6 winklig gebrochen ist und sich daselbst gabelt, so dass der eine Ast sich nach vorn und innen bis zum Vrd erstreckt, während der andere sich erweitert und apicalwärts gerichtet ist, die Spitze jedoch nicht erreicht. Hrd etwa in der Mitte mit zwei schwarzen Flecken. Hflgl dunkelgrau. Kopf. Thorax und Analbürste weisslich. Hlb dunkelgrau. Flügelspannung 51 mm. Britisch Neu-Guinea. 4L Gattung: Meyr. (Acnissa Trnr.). Sauger schwach entwickelt, Palpen schräg vorgestreckt, Endglied klein. Fühler bei beiden Geschlechtern doppelt gekämmt, Thorax mit hinterem Schuppenbüschel. Hlb bei beiden Geschlechtern glatt. Im Vflgl entspringt PELLUCENS. ANTHELYM ANTR1A. Von Dr. E. Strand. 363 Rippe 2 von 2/3, 3 von vor cler Ecke, 4 von der Ecke, 5 von der Zelle von 4 deutlich getrennt, 6 von unter der oberen Ecke, 7 von der oberen Ecke, 8 + 9+ lü gestielt von vor der Ecke, von 7 deutlich entfernt. Im Hflgl sind 3 und 4 an der Basis nahe beisammen, 5 näher 4 als 0, 6 und 7 connat; 8 anastomosiert mit der Zelle nahe der Basis. — Unterscheidet sich von Euproctis am leichtesten dadurch, dass im Vllgl die Rippe 7 von 8, 9 u. 10 weit entlernt ist. — Nach Turner wäre es fraglich, ob dies Tier Noctuide oder Lymantriide ist. H. erythrias Meyr. (= pyrrhias Trnr .) Bei cf wie ? sind Kopf, Thorax und Palpen rötlichbraun, erythrias. Fühler grau. Hlb ockerfarbig, mehr oder weniger dunkel angeflogen. Beine dunkel, das letzte Paar weisslich- ockerfarbig. Vllgl trüb rötlich, spärlich dunkler besprenkelt, mit einer dunklen Querbinde, die beiderseits et¬ was gezähnt ist und durch eine rote Randlinie begrenzt, sowie mit einem dunklen subterminalen Wisch und Saumlinie. Fransen mit rötlicher Basis oder überall rötlich. 16 — 20 mm. Queensland: Brisbane, Townsville im Dezember bis Mai ; Nord-Australien, Port Darwin. 42. Gattung: PellltceiiS B.-Bak. Fühler bis zur Spitze lang zweireihig gekämmt; Vorderbeine des cf mit einem langen behaarten Dorn vom Tibialgliede, der viel länger als die Tibia selbst ist. Im Vflgl entspringt Rippe 2 um 1/3 von der unteren Ecke, 4 von der unteren Ecke, 5 ein wenig von 4 entfernt, 6 von der oberen Ecke, 7 + 8+9+10 gestielt, 10 entspringt etwa in der Mitte zwischen Zelle und Spitze. Im Hflgl entspringt 4 von der unteren Ecke, 5 von nahe derselben, 6 und 7 von der oberen Ecke. P. lactea B.-Bak. cf: Kopf weiss, Fühler schwarz, Thorax und Hlb rahmgelb. Figl milchweiss mit lactea. brauner Saumbinde. Vrd der Vflgl dunkelbraun, die dunkle Saumbinde innen gezähnt. Flügelspannung: 58 mm. Nordküste von Holländisch Neu-Guinea. 43. Gattung: All tliely mail tri a Strd. (Jen. nov. Areola fehlt. Im Vflgl sind 3, 4 und 5 einander zwar stark genähert, aber doch unverkennbar getrennt, 6 von deutlich hinter der, Ecke der Zelle, 7 + 8+9 + 10 gestielt: 7 von der Zelle ziemlich weit, 10 weniger weit entfernt entspringend, 7 also zwischen 10 und 8 entspringend und zwar 10 bei weitem am nächsten, 8 und 9 kurz und nahe beisammen etwa in die Flügelspitze auslaufend, 11 entspringt fast aus der Mitte des Vrdes der Zelle und ist in seinem ganzen Verlauf frei, 10 verläuft im grössten Teil seiner Länge etwa in der Mitte zwischen 9 und 11. Im Hflgl verhalten die Rippen 3 — 5 sich wie im Vflgl, 6 und 7 aus einem Punkt, nämlich der vorderen Ecke der Zelle. Die Rippen 7 und 8 der Hflgl sind unter sieh deutlich entfernt, aber durch einen schrägen . Querast mit einander verbunden. Die hinteren Tibien mit 4 Sporen. Palpen schräg nach vorn und unten gerichtet, mit kleinem, glatt beschupptem und spitzem Endglied, die ziemlich lang und dicht behaarte Stirn kaum überragend, das vorhergehende Glied mit schräg abstehender Behaarung. Jedenfalls die Vorderbeine an Tibien und Femora lang wollig behaart, dagegen sind die Tarsen aller Beine anliegend beschuppt. — Vflgl schmal, Hflgl breit. Saum der Vflgl wenig schräg und wenig gekrümmt, der Hrd daher verhältnismässig lang. Der Saum der Hflgl ist hinter der Rippe ganz leicht, fast unmerklich eingebuchtet, infolgedessen tritt der Analwinkel ein wenig hervor. Der Hlb überragt den Analwinkel nur um die Länge seiner Afterwolle. Thoraxrücken und Kopf lang und abstehend grob wollig behaart. — Sowohl Geäder wie Palpen stimmen mit Lymantria gut überein, Habitus, Zeichnungstypus etc. weichen jedoch stark ab. - Die Fühler (des cf) lang gekämmt, die Kammzähne an der Spitze lang beborstet. Von Cispia durch kürzere Palpen etc. abweichend. [Snellen hat ein vorliegendes Exemplar als Cispia sp.“ etikettiert]. — Im Habitus sehr an Anthela erinnernd. — Type ist A. bistigmalis Strd. sp. n. (57e) cf: Charakteristisch sind die beiden kleinen tiefschwarzen, rostgelblich bistigmalis. umrandeten Makeln der Vflglfläche, von denen die äussere, auf der Discocellare gelegene bisweilen die Form eines X hat; das abgebildete Exemplar ist leider nicht ganz tadellos, daher treten die Makeln nicht so scharf hervor wie gewöhnlich. Unten sind beide Flügel wie die Vflgl oben, oder die Vllgl ein klein wenig dunkler; die Vflgl zeigen verschwommen die beiden Zellflecke, die Hflgl den Discocellularfleck. Der Körper ist unten so dunkel, wie oben, Palpen dunkelbraun, aussen schwärzlich. Fühler hellgraulich, dunkler geringelt, mit braungelblichen Kammzähnen. Flügelspannung 35 mm. Hflgl bisweilen mit grauer Saumbinde. Cooktown; Richmond-River in Neu-Siid-Wales. — Das vorliegende Stück (Coli. Seitz) war Sikkim etikettiert, was falsch sein dürfte. Ferner liegen 2 abgeriebene, jedenfalls generisch zusammengehörige Stücke von Java vor. da¬ runter das von Snellen bestimmte; es scheint, dass diese derselben Art angehören. Die Type ist vom Rich¬ mond-River. 364 ANTHELINAE. PTEROLOCERA. CHELEPTERYX. Von Dr. E. Strand. II. Subfam. Antlielinae.*) Thorax und Coxae dicht und borstig behaart. Im Vflgl reicht die Areola fast bis zur Spitze des Figls: 8 und 9 entspringen getrennt aus der Areola. Im Hflgl ist 8 von der Zelle weit getrennt, 7 und 8 divergieren also von der Basis an. I. Im Hflgl ist 8 der Mitte der Zelle stark genähert. a. Im Vflgl ist die Areola einfach . Pterolocera b. „ „ „ ,, „ durch eine Rippe geteilt .... Chelepteryx II. Im Hflgl ist 8 von der Mitte der Zelle weit entfernt. a. Vflgl mit Rippe 5 von der Ecke der Zelle . Nataxa b. ., „ „ 5 deutlich oberhalb der Ecke der Zelle . Anthela Ausserdem wird Chenuala Swh. dieser Subfamilie angehören. 44. Gattung: E®tes'«&S«i‘eisa Wkr. Ich gebe zuerst die wenig gelungene Originalbeschreibung wieder. — „cf Körper behaart und ziemlich stark. Sauger nicht erkennbar. Palpen vorgestreckt, ziemlich lang, stark behaart, den Kopf überragend, das zweite Glied viel länger als das erste, das dritte ziemlich lang, linienförmig, stumpf. Fühler 3/4 s0 lang wie der Körper, mit ausserordentlich langen und etwas beborsteten Kammzähnen. Beine ziemlich lang und dünn, Femora lang behaart, Hintertibien mit 2 ziemlich langen Apicalspuren. Flügel breit. Vflgl mit geradem Vrd, an der Spitze kaum winklig. (Hier liegt wahrscheinlich ein Lapsus vor: Walker hatte vermutlich „scharf winklig“ schreiben wollen). Die 2. der unteren Rippen viel weiter von der 3., als von der 1. Rippe, die 3. viel näher der 2. als der 4. Rippe. Die Hflgl überragen den Hlb.“ Soweit Walker. Die Rippen auffallend dick und dicht be¬ schuppt und daher stark hervortretend, trotzdem die Beschuppung der Flügelfläche dicht und dick ist. Im Vflgl ist die Rippe 3 an der Basis doppelt so weit von 2 wie von 4 entfernt, letztere ist von 5 nur halb so weit wie von 3 entfernt, 6 fast aus der Ecke der Zelle, bezw. mit 7 ganz kurz gestielt, letztere aus der langen Areola bei 3/4 der Länge dieser, 8 und 9, unter sich entfernt, aus der Spitze der Areola und zwar 8 in die Flügelspitze, 9 kurz vor derselben, 10 aus dem Vrd der Areola, von der Spitze derselben nicht weit entfernt, 11 aus dem Vrd der Zelle ausserhalb der Mitte; Discocellulare quergestellt und nur ganz schwach gebogen; die Zelle über¬ ragt die Flügelmitte. Im Hflgl 3 weiter von 2 als von 4, diese ist von 5 unverkennbar getrennt, entspringt jedoch ebenso wie diese aus der Ecke der Zelle, 6 und 7 ganz kurz gestielt aus der vorderen Ecke, beide in den Saum auslaufend. Pterolocera zeichnet sich besonders durch ihre langen (bis etwa zum letzten Viertel der Vflgl reichenden), mit exceptionell langen Kammzähnen versehenen Fühler aus; der Vrd der Vflgl ist in seiner ganzen Länge gerade und die Spitze bildet einen spitzen Winkel mit dem Saume. amplicornis. Pt« amplicornis Wkr. (-16 b) cf. Hellbraun. Fühler braungelb mit schwarzen Kammzähnen. Femora und Tibien oben und Tarsen schwärzlich. Flügel hell rehfarbig mit einer bräunlichen discalen undeutlichen Schrägbinde, Rippen scharf markiert dunkelbraun. Die Rippen der Hflgl basalwärts hell. Flügelspannung 37 mm. ferruginea. Adelaide, Melbourne (Australien); Tasmanien. — ferruginea form. nov. ist roströtlich mit dunklerem Kopf, Vorderteil des Thorax und Vflgl-Vrd; Flügel mit unterbrochener brauner Discalschrägbinde, die vom Saume weiter entfernt ist als bei der Hauptform; Rippen wie die Flügelfläche. Schwanenfluss und Tasmanien. — ferrugineo- ferrugineofusca form. nov. ist roströtlichbraun auf dem Thorax und die Flügel sind ziemlich dunkelbraun mit fusca- schwarzer Binde. Tasmanien; Neu-Süd- Wales. insignis. Pt. insignis If- Schliff. (57b) cf Hell graurötlich; Flügel mit lebhaften roten Rippen; beide Flügel mit einer fast linienschmalen schwärzlichen Querbinde, die auf den Rippen je einen tiefschwarzen Punkt einschliesst, auf dem Vrd der Vflgl bei 3/4 anfängt, parallel zum Saume bis zum Hrde sich erstreckt und im Hllgl etwa gerade oder sogar wurzelwärts leicht konvex gebogen ist. Flügelspannung 41 mm. Australien. 45. Gattung: Clielepteryx G. R. Gray. Fühler doppelt gekämmt, beim ? viel kürzer, und eingekrümmt. Palpen kurz, stumpf, behaart. Körper lang behaart. Flügel breit, halb durchsichtig, mit Haarschuppen bekleidet, die Vflgl subtriangulär, die Hflgl am Ende leicht gesichelt, ihre Zelle geschlossen. Beine dünn, die vier hinteren Tibien mit Endsporen. Soweit die Originaldiagnose. — Beide Flügel mit scharfer Spitze, die der Hflgl den Analwinkel der Vflgl überragend. Vflgl des cf mit leicht gewelltem Saume, Hflgl mit rechtem Analwinkel; beim ? ist der Hinterwinkel beider Flügel breit gerundet. Fühler beim cf lang, beim ? kurz doppelt gekämmt. Palpen vorgestreckt, den Kopfüberragend, beim cf kräftig, beim ? dünn, das End- und Basalglied klein und zwar gleich gross, das zweite doppelt so lang. Mitteltibien mit 2, Hintertibien mit 4 kleinen Sporen, *) Viele der hier aufgeführten Arten (besonders Anthela ) sind nur in einem Stück (der Type) bekannt, die sich in Australien befindet. Zur Zeit der Bearbeitung dieser Gruppe (1918) sind Vorlagen zur Abbildung dieser nicht erhältlich. Vielleicht kann dies in späteren Ergänzungsheften nachgeholt werden. Dr. Seitz. NATAXA. AN TH ELA. Von Dr. E. Strand. 365 Ch. collesi G. R. Gray (= 1ap>!acei Feisth., affabricata Wallgr .) (46 e). Flügel schwarz. Vflgl nahe collesi. der Spitze mit zwei hyalinen Flecken und mit grauen und ockerfarbenen welligen Querbinden. Hflgl mit einer weisslichen Mittelbinde und einer welligen ockerfarbenen Binde nahe dem Saume, damit parallel verlaufend. Fühler und Palpen des cf schwarz, sein Kopf ockerfarbig; Thorax und Illb schwarz, stellenweise bräunlich und ockerfarbig. (Originaldiagnose) Flügelspannung cf 150 mm ? 185 mm. ? Vflgl braun mit rotbrauner, schwarz und etwas wellig gerandeter, einen runden weissen Fleck einschliessender Mittelbinde, 3 schmalen hellen Postmedianbinden und einer schwarzen, schmalen, gewinkelten Antemedianbinde. Hflgl mit dunklerem Basalfeld und 3 hellen Postmedianbinden oder -linien. Beim cf sind die Hflgl dunkler mit einer geraden schmalen Milteibinde und einer intensiv gelben postmedianen Querbinde. — Raupe und Cocon sind mit steifen Borsten und feinen scharfen Haaren, die bei Berührung an der Haut hängen bleiben und Entzündungen ver¬ ursachen, besetzt; deswegen wird die Art als sehr schädlich bezeichnet, zumal sie massenhaft Vorkommen kann. — Raupe auf Eucalyptus corymbosa und vielleicht noch einer Eucalyptus-Art, bis 147 mm lang, dick, satin- braun, jedes Segment mit 8 gelben Warzenflecken, das zweite und dritte Segment ausserdem mit 2 weiteren Flecken, das erste und letzte Segment mit gelber Querbinde, zwei gelbe Längsbinden zwischen den Beinen aller Segmente, die Borsten braun. Jung ist die Raupe hell rötlich und grau gefleckt. — Cocon ellipsoid, an beiden Enden ausgezogen und stark verjüngt, von einem festen starken Gewebe gebildet, behaart, beim ? bräun¬ lich, beim cf weisslich. Puppen 79.5 mm lang, rotbraun, am Endsegment beborstet. Flugzeit insbesondere im Juni. Bei Sydney und Darling-Point häufig. Ch. chalepteryx Fldr. (= felderi Trnr.) (46 f). cf Vflgl hell rötlichbraun mit zwei schmalen, schwarzen chalepteryx. schrägen, fast geraden Querbinden, von denen die eine das Basalfeld begrenzt und zwar am Hrd um 6, am Vrd um 8 mm von der Flügelwurzel entfernt; im Costalfelde ist in der Mitte zwischen dieser Binde und der Flügelwurzel ein schwarzer Querstreifen. Die zweite Binde läuft in die Flügelspitze aus und in dem Hrd unweit des Analwinkels, ist fast gerade und vorn im Innern hell ausgefüllt. In der Mitte und am Ende der Zelle ist je ein Ringfleck. Hflgl in der Basalhälfte rot, in der Endhälfte braun, beide Hälften durch eine schwach, undeut¬ liche schwarze Binde getrennt. Im Saumfelde ist eine breite, tiefschwarze, schmal hell umrandete, aussen zickzackförmig begrenzte Querbinde. Flügelspannung 85 mm. Vom Kap der guten Hoffnung zuerst angegeben, ist aber in der Tat australisch und liegt mir von Queensland vor. 46. Gattung: Nataxa Wkr. Palpen behaart und sehr kurz. Fühler lang gekämmt, nicht länger als der Thorax. Hlb den Anal¬ winkel nicht oder wenig überragend. Beine ziemlich dünn; die Hintertibien mit zwei sehr kleinen Apicalsporen. Flügel mit fast geradem Vrd, gerundeter Spitze und sehr schrägem Saum; die erste und zweite der unteren Rippen an der Basis nahe beisammen, die dritte ist viel mehr als doppelt so weit von der vierten als von der zweiten entfernt. — Im Vflgl entspringt Rippe 2 in oder innerhalb der Mitte der Zelle, 3 von 2 und 4 gleich weit entfernt, 4 und 5 aus der Ecke der Zelle, jedoch unverkennbar getrennt, die Discocellulare ist ziemlich stark gekrümmt oder gebrochen, 6 aus der vorderen Ecke, wo auch 7, unverkennbar von 6 getrennt, entspringt, 8 aus der Mitte von 7 und in den Vrd mündend, 7 in den Saum, 10 aus dem Vrd der Zelle, 9 aus, der Spitze der auffallend langen Areola entspringend, deren Schlussrippe zwischen 8 und 9 ganz quer, zwischen 9 und 10 stark schräg verläuft. N. flavescens Wkr. Das cf ist in der Form flavifascia Wkr. roströtlich, unten heller. Hlb schwarzbraun flavescens. mit roströtlicher Spitze. Flügel schwarzbraun, saumwärts rot, mit einer schmalen, schrägen, leicht gewellten, flavifascia. gelben Binde, die gegen den Vrd der Vflgl erweitert ist. Hflgl unten einfarbig rot, abgesehen von der gelben Binde. Flügelspannung 24,5 mm. Von Tasmanien. — Die Hauptform, die aus Australien stammt, ist heller, mehr gelblich und heller braun gefärbt. — ochrocephala Fldr. (57 af. Das ? hat im Costalfelde der Vflgl zwei grosse, ochrocephala weissliche. nahe beisammen gelegene Flecke, welche die gelbe Binde der anderen Formen ersetzen. Hlb mit einer Quer- und Längslinie. Im Grunde dunkel wie flavifascia. Ist vielleicht nur die ordinäre weibliche Form der Art. N. rubida Wkr. cf Tief rot. Kopf und Thorax vorn dunkel ockerfarbig. Abdomen unten und äierubida. Beine goldrot. Fühler schwarz. Fransen goldgelb und die Vflgl mit einem ebensolchen Fleck auf dem Vrd ausserhalb der Mitte dagegen ohne die bei N. flavescens vorhandene Mittelbinde; ihr Saum fast gerade und sehr schräg. Hflgl breit mit vortretendem Analwinkel. Flügelspannung 33 mm. Australien. 47. Gattung: A 1t I h C I Jt Wkr. (Darala Wkr.). Originaldiagnose: cf Körper dick, stark behaart. Palpen behaart, vorgestreckt, den Kopf kaum über¬ ragend, das dritte Glied klein. Fühler fast gekämmt. Beine nackt, sehr dünn, Hintertibien mit zwei langen Apicalsporen. Abdomen den Analwinkel nicht erreichend. Flügel ziemlich breit. Im Vflgl ist die zweite der 366 ANTHELA. Von Dr. E. Strand. unteren Adern ziemlich weit entfernt von der ersten, aber nicht so weit wie von der dritten; diese ist der zweiten näher als der vierten. — - Siehe übrigens die Uebersicht p. 364. Die Anthela- Arten teilt A. J. Turner in drei Gruppen : a) Rippe 8 der Hflgl nicht mit der Zelle verbunden: sgmphona Trnr., ferruginosa Wkr., parva Wkr., heliopa Low., ocellata Wkr., nicothoe Bsd., repleta Wkr., denticulata Newm , neurospasia Trnr. b) Rippe 8 der Hflgl ist bisweilen durch eine Querrippe mit der Zelle verbunden: guenei Newm. c) Rippe 8 der Hflgl ist durch eine Querrippe mit der Zelle verbunden: rubicunda Swh ., phoeyiicias Trnr., pudica Swh., uniformis Swh., aspilota Trnr., asciscens Luc., magnificci Luc., acuta Wkr., excisa Wkr., consors Wkr., canescens Wkr., achromata Trnr. parva. A. parva Wkr. (46b). cf rötlich rehfarbig. Fühler hell braungelb mit braunen Kammzähnen. Alle Flügel unten und die Vflgl oben mit kleinem schwärzlichem Discalfleck. Palpen den Kopf ein wenig überragend. Der Hlb erreicht beim cf 2/3 der Länge der Hflgl. Vflgl an der Spitze schwach zugespitzt. Analwinkel der Hflgl fast rectangulär. Flügelspannung 24,5 — 28,5 mm. — Bisweilen haben die Vflgl eine schwarze Flecken- guttifascia. binde und vereinzelte schwarze Discalflecke, die Hflgl mit einem einzigen schwarzen Fleck: f. guttifascia form. nov. — Tasmanien. Südost-Australien. Victoria, Sydney. Mit der folgenden Art jedenfalls nahe verwandt. ferruginosa. A. ferruginosa Wkr. cf hell roströtlich, der Kopf, Thorax vorn und die Brust dunkler. Fühler braungelb Flügel mit kleinem schwarzen Discalfleck, der unten am deutlichsten ist, und mit einer Reihe schwarzer Sub¬ marginalflecke. Flügelspannung 32,5 mm. — Eine Nebenform hat deutlichere Flügelflecke und jeder Flügel walkeri. mit 2 oder 3 Extraflecken (f. walkeri form, nov.) — Tasmanien; Südost-Australien (Sydney). reducta. A. reducfa Wkr. cf braun, unten heller. Fühler mit rotgelblichen Kammzähnen. Vflgl mit zwei in Längsreihe angeordneten schwarzen Flecken, jeder zwei gelbe Punktflecke einschliessend; jenseits des zweiten Fleckes ist eine Reihe dunkelbrauner Flecke und eine weitere ebensolche längs des Saumes; unten ist ein einziger schwarzer Fleck. Hflgl heller als die Vflgl mit einem discalen schwarzen Fleck. Flügelspannung 30,5 mm. Australien. denticulata. A. denticulata Newm. (=basigera Wkr.). ? dunkelbraun. Vflgl mit fünf aus silbergrauen Mondflecken zusammengesetzten schrägen Querlinien, von denen die discale submarginal ist. Hflgl silbergrau, mit drei dunklen Querlinien, von denen die erste wellig, die zweite und dritte gezähnt ist. Flügelspannung 41 mm. undulata. Adelaide, Melbourne. — undulata Fldr. (57 a) hat bloss 4 Querlinien im Vflgl und 2 silbergraue Discalflecke, die vielleicht auch bei der Hauptform vorhanden sind. rubescens. A. rubescens Wkr. cf rot. Fühler weisslich mit schwarzen Kammzähnen. Flügel kurz und breit. Vflgl an der Spitze etwas abgerundet, der Saum kaum schräg, vorn etwas abgestutzt. Hflgl die Hlbspitze über¬ ragend. Flügelspannung 41 mm. Australien. addita. A. addita Wkr. cf. Hell rehfarbig. Kopf und Brust rötlich-ockerfarbig. Palpen gelb. Fühler weisslich mit braunen Kammzähnen. Thorax vorn sowie der Vrd der Vflgl ockerfarbig. Flügel fein braun besprenkelt mit einer äusseren braunen Schräglinie und braunen Submarginalflecken. Vflgl spitz mit braunem Discalfleck und etwas schrägem und konvexem Saum. Flügelspannung 37 mm. Tasmanien. minuta. A. minuta Swh. cf rötlich rehfarbig. Fühlerschaft hell, mit bräunlichen Kammzähnen. Körper dunkler als die Flügel, diese basalwärts am dunkelsten. Vflgl mit kleinem braunem Discocellularfleck, und einer ver¬ loschenen hellbraunen Querlinie. Hflgl mit bräunlichem Discocellularfleck, aber sonst einfarbig. Flügelspannung 28 mm. Austalien, (New Süd-Wales). consors. A. consors Wkr. (36e) [als censors publiziert, was Druckfehler sein dürfte], cf ockerfarbig; Kopf mit einer schwarzen Binde vor den Antennen. Palpen schwärzlich, kurz und stumpf. Fühler schwarz, oben weiss ge¬ sprenkelt. Flügel kurz und breit, mit schwarzer Zickzacklinie nahe der Basis und einer schwarzen, leicht gezähnten äusseren Linie, die sich von 3/r der Länge des Vrdes der Vflgl bis etwas ausserhalb der Mitte des Hrdes der Hflgl erstreckt und aussen von einer Linie schwarzer Punkte begleitet wird. Vflgl an der Spitze etwas abgerundet mit zwei weissen, schwarz gerandeten Discalflecken und schwärzlichem Vrd. Hflgl den Analwinkel überragend, unten mit zwei Flecken wie im Vflgl. Flügelspannung 61 mm. Unterscheidet sich von A. con- spersa (S. 368) durch die gezähnte äussere Linie der Flügel. — Pp und Cocon beschrieben in: Bull Amer. Mus. Nat. Hist. 5. p. 111 (1891) von W. Beutenmüller. Süd-Australien, Südost- Australien. pinguis. A. pinguis Wkr. ? Gelb. Thorax mit einer breiten verloschenen rehfarbigen Binde. Flügel im Basal¬ felde rehfarbig, aussen wird dies Feld von einer purpurbraunen, teilweise doppelten Zickzacklinie begrenzt: eine äussere, schräge, purpurbraune, aussen gezähnte, eine gelbe Linie einschliessende Binde, ist im Vflgl nur ANTIiELA. Von Dr. E. Strand. 367 am Hrd als Binde vorhanden, sonst zu einer Linie reduziert. Vflgl gesichelt, mit braunem Discalfleck. Ilflgl mit braunein Wisch im Analwinkel. Flügelspannung 90 nun. Australien. A. canescens Wkr. cf grau, glänzend. Fühler braungelb. Flügel mit einer dünnen, geraden, schrägen, canescens. graulichen Medianbinde, die aussen durch eine Reihe graulicher Flecke begleitet wird. Vflgl mit zwei kleinen rötlichen Ozellen, die in der Mitte schwarz sind. Hflgl mit einem rötlichen Strich gegen das Ende des Hrdes. Flügelspannung 57 mm. Australien. — deficiens Wkr. Das cf ist sehr blass bräunlichgelb und stellenweise purpur - deficiens. farbig. Aus Nord-Australien beschrieben. A. rubriscripta T. P. Lucas. cf Körper und Antennen bräunlichgelb, Palpen dunkel mit rahmweisser rubriscripta. Spitze. Vflgl bräunlichgelb mit vier braunen Linien oder Binden, von denen die erste nahe der Costabasis entspringt, zuerst eine kurze Strecke längs des Vrdes verläuft um dann gegen den Hinterrand sich zu krümmen: die zweite ist eine ziemlich breite Binde, die ähnlich, saumwärts aber stark konvex gekrümmt verläuft, von einem braunen Costalfleck bei 2/3 der Costa bis zu 2/3 des Hinterrandes eine dunkelbraune Linie, während die vierte, parallel damit verlaufende Linie braungelb ist. Fransen ockerbraun. Hflgl wie Vflgl mit drei Binden, cf 53 mm. Mackay (Australien). A. rosea T. P. Lucas. cf? Körper, Palpen und Antennen orange, Thorax mehr rosa. Vflgl orange, rosea. mit rosafarbenen Rippen und dazwischen schwarzen Punkten; eine schwarze Linie von nahe der Basis, die von einer rauchfarbigen Linie gekreuzt wird, und etwa in der Mitte der Flügelfläche eine rauchfarbige Binde, die von 3/4 der Costa bis zur Mitte des Hrdes sich erstreckt, berührt; ferner eine submarginale rauchfarbige Binde. Fransen rahmgelb. Hflgl orange, rosa angeflogen. Fransen rahmgelb. 32 cf mm. Das ? ist ein wenig grösser, aber sonst gleich. Cooktown. — Besonders charakteristisch ist die Art durch die rosaroten Rippen. A. haemoptera Low. cf Körper und Extremitäten mahagonirot. Fühler ockergelb mit braunen Zähnen haemoptera. Vflgl mit geradem Vrd, gebogenem und schrägem Saum, mahagonirot mit purpurbraunen Zeichnungen; eine verloschene gekrümmte Binde von 1/3 des Vrdes bis zu 1/3 des Hrdes, ein scharf markierter weisser, schwarz, geringter Discalfleck; eine breite, fast gerade und wellenförmige Binde, deren Vrd von 2/3 der Costa bis 3/5 des Hrdes verläuft und unregelmässig ist, während der Hrd von 5/6 der Costa bis fast zum Analwinkel verläuft und an den Rippen gezähnt ist und zwar wird jeder Zahn von einem schwarzen Fleck ausgefüllt; eine mässig [starke?] Saumlinie; Fransen rötlich-ockerfarbig. Hflgl rötlichbraun, basalwärts heller, mit schwarzem Discal¬ fleck und einer fast geraden Reihe schwarzer Flecke auf den Rippen vom Vrd nahe der Spitze bis zum Anal- winkel, welche Binde hinten durch eine hellere Binde gesäumt ist, sowie mit einer verloschenen braunen Saumbinde; Fransen wie im Vflgl. Flügelspannung 52 mm. Port-Lincoln in Australien. A. magnifica T. P. Luc. Kopf schwarz- mit grauem Gesicht. Palpen schwarz. Fühler weiss mit magnifica. schwarzem Kamm. Thorax braun mit einigen orangefarbenen und weissen Haaren. Hlb roströtlich mit weisser Spitze. Vflgl grau mit schwarzer Zeichnung und etwas weisser Bestäubung; 5 mehr oder weniger unterbrochene schwarzbraune Querbinden, eine unregelmässige gezackte unterbrochene Sublimalbinde, ein schwarzer Fleck auf der Costa bei y6, je eine schwarzbraune Längsbinde von der ersten Querbinde bis zum Saume fast parallel mit und genähert dem Vrd bezw. Hrde, dazwischen drei parallele graubraune Binden. Fransen braun, weiss gescheckt. Hflgl braun, mit grauen und weisslichen Wischen. ? grösser, auf Kopf und Thorax stark weiss behaart, Hlb eher roströtlich als orangefarben, das mittlere Drittel der Hflgl mit einer grauweissen gezähnten Binde, cf 70 mm. ? 100 mm. Queensland. — Raupe und Puppe wurden unter Rinde gefunden. A. asciscens T. P. Luc. Körper, Antennen und Palpen schwarz, Bauch grau, Kopf braun. Vflgl rauch- asciscens. grau, schwarz gezeichnet, von 1/h des Vrdes bis x/4 des Irdes verläuft eine schmale schwarzbraune Binde, die einen scharf markierten runden weissen Fleck einschliesst, eine schwarze Binde von 3/5 des Vrdes bis 2/3 des ' Irdes; von 4/5 des Vrd bis 3/4 des Irdes verläuft eine schwarze gebuchtete Linie, die hinten von einer weissen Linie begrenzt wird, auch ist eine ähnliche submarginale Doppellinie vorhanden. Fransen braungrau. Hflgl schwarzbraun mit einer dunkleren Binde von 2/r, des Vrdes bis zur Mitte des Irdes und mit drei gebuchteten Querlinien bei 3/4. Das ? ist ein wenig grösser und heller als das cf. — Mit A. magnifica verwandt, cf? 96 — 100 mm. Der Cocon soll aufgehängt sein, während der von magnifica in seiner ganzen Länge festgesponnen ist. Queensland. A. simplex Wkr. cf braungelb. Kopf, Brust vorn und Palpen rot. Flügel gelb. Flügel mit einer Simplex. schmalen rötlichen Medianschrägbinde und zwei rötlichen Discalflecken. Vflgl mit einigen rötlichen Zeichen längs des Vrdes. Hflgl jenseits der Mittelbinde leicht rötlich angeflogen. Flügelspannung 33 mm. — Nach einem vaterlandslosen Stück beschrieben; soll nachher bei Sydney wiedergefunden worden sein. A. plana Wkr. ? Steht der simplex sehr nahe, scheint aber keine Discalflecke zu haben. Die Medianbinde plana. der Flügel wird aussen von einer undeutlichen Reihe schwarzer Flecke begleitet; zwischen diesen und dem Saume ebenfalls schwärzliche Flecke. Flügelspannung 35 mm. Australien. I 368 ANTHELA. Von Dr. E. Strand. conspersa. A. conspersa Wkr. (= quadriplaga Wkr., potentaria Wkr.) Steht consors (36 e) nahe. Hellgelb. Kopf mit einer rötlichen Binde. Palpen und Beine rot, die hinteren Kniee mit einem weissen Fleck. Flügel mit einer rötlichen schrägen Mittelbinde und mit verschiedenen rötlichen Flecken und Wischen. Vflgl mit zwei kleinen weissen, rötlich gerandeten Discalocellen. Im Hflgl wird die Mittelbinde aussen durch eine gelbe Binde begleitet, die im Vflgl teilweise vorhanden ist. Flügelspannung 37 mm. Südost-Australien. excisa. A. excisa Wkr. (46 c) ? gelb. Kopf vorn teilweise rot und ebenso die Palpen, Tibien und Tarsen. Flügel mit einer gelben Binde und braunen Flecken. Vflgl mit zwei kleinen weissen, schwarz gerandeten Discalocellen und mit zwei roten Flecken nahe dem Vorderteil des Saumes, der rot gesäumt ist, wo er mit dem Vrd zusammen- stösst. Hflgl mit zwei schwarzen Discal (lecken, die unten am deutlichsten sind, und einem rötlichen Zeichen nahe dem Analwinkel. Flügelspannung 33 — 50 mm. Sydney, Tasmanien. — Von A. acuta am besten durch den weissgekernten Discalfleck der Vflgl zu unterscheiden. excellens. A. excellens Wkr. ? Bötlich rehfarbig. Kopf weisslich mit einem rötlichen Fleck zwischen den Fühlern, letztere braungelb. Beine grösstenteils weisslich, ein weisser Fleck am Ende jedes Femur. Flügel gelblich jenseits der geraden, schrägen, roströtlichen Binde, die sich von etwa 4/5 des Vrdes der Vflgl bis ausserhalb der Mitte des Hinterrandes der Hflgl erstreckt und weisslich umrandet ist; zwischen demselben und dem Saum sind zwei rötliche Zickzackbinden, deren Ecken schwarz sind. Vflgl mit zwei weissen, grau gerandeten Discal¬ ocellen. Flügelspannung 82 mm. Australien. — - Ein mir aus der Coli. Seitz vorliegendes, von Moveton-Bay stammendes und 73 mm spannendes ? möchte ich zu dieser Art stellen, die Beine erscheinen aber mehr reh¬ farbig als weisslich, allerdings mit weisslichen Schuppen dicht besprenkelt; ausser dem grossen rein weissen Fleck am Ende der Femora findet sich ein kleiner am Ende der Tibien. Die dunkle Querbinde der Flügel ist nicht weisslich umrandet, sondern aussen vielmehr ockergelblich, während innen die hell rehfarbige Grund¬ färbung unmittelbar anstösst. Zwischen der Binde und dem Saum ist die Färbung dunkel bräunlichgelb und die zwei rötlichen Zickzacklinien sind nur noch im Costalfelde erkennbar. Die Discalocellen der Vflgl sind fast punktförmig und nicht weiss zentriert. Vflglsaum stark bauchig, die Spitze leicht gesichelt. Die Hippe 8 von 7 der Hflgl weit entfernt und durch stark schräge Querrippe damit verbunden. Ich nenne diese Nebenform moretonensis. (vielleicht gute Art) moretonensis form. nova. (46 c, als excellens). xantharcha. A. xantharcha Meyr. cf 63 mm. Kopf braun, Fühler schwärzlich, stellenweise hellgelblich gescheckt. Thorax schwärzlich, mit Weiss und Boströtlich gemischt. Hlb rostrot, Analbürste gelblichweiss. Beine schwärz¬ lich, hell gelblich gesprenkelt, Behaarung der Femora teilweise rostrot. Vflgl dreieckig mit abgerundetem und etwas schrägem Saum; dunkelbraun, dicht mit weissen Haaren überstreut und mit einigen hell rostroten Schuppen; drei wellenförmige braunschwarze Linien, von denen die erste von 1/4 des Vorderrandes bis zu 1/3 des Innenrandes verläuft und oberhalb der Mitte scharf geeckt ist, während die zweite und dritte nahe beisammen jenseits der Mitte, schwach wurzelwärts gekrümmt, verlaufen; Discalfleck klein, rund, weiss, schwarz umringt oberhalb der Mitte, unmittelbar vor der zweiten Linie; eine Saumbinde, fast ohne jede weisse Sprenkelung, am proximalen Bande gerade und gezähnt. Hflgl hell weisslichgelb, lebhafter gelb gegen die Basis, in der Sub¬ medianfalte orangefarbig behaart; eine undeutliche graue gerade Medianlinie; eine breite dunkelgraue Saumbinde, mit Gelblichweiss gesprenkelt, vor dem proximalen Bande eine Beihe undeutlicher grauer Flecke und eine undeut¬ liche gezähnte subterminale Linie einschliessend. Unterseite aller Flügel weisslich mit schwarzem Discalfleck und Medianlinie, Vflgl in der Mitte orangefarbig mit weissem, schwarz gerandetem Fleck wie oben. Koolunga (Süd-Australien). pyromacula. A. pyromacula Low. cf 48 mm. Körper und Antennen, auch die Kammzähne (10), dunkelbraun. Vflgl geformt wie bei callispila, dunkelbraun, mit feinen trübweissen Schuppen bestreut und mehr oder weniger dunkelbraun gestrichelt längs den Kippen gegen den Saum, eine schwarze Linie längs der Bippe 2, ein etwa keilförmiger orangeroter, schwarzgerandeter Fleck am vorderen Ende der Zelle, ein ziemlich grosser, runder, ähnlich geformter Fleck in der Zelle am hinteren Ende; Fransen dunkelbraun, ganz schwach dunkler gezeichnet. Hflgl mit fast geradem Saum, Färbung und Fransen wie im Vflgl, Basalhälfte des Flügels lang braun behaart. Unterseite der Vflgl und Hflgl mit je einem trübweissen Fleck am hinteren Ende der Zelle. Broken Hill (Neu-Süd-Wales) ; im September. heliopa. A. heliopa Low. ? 40 mm. Heller und dunkler ockerfarbig. Vflgl etwas gelblich, in den basalen zwei Dritteln am dunkelsten, mit zwei gekrümmten, dunkel purpurfarbigen Binden und ebenso gefärbtem, weisslich gekernten Discocellularfleck, sowie einer gekrümmten Beihe dunkler subterminaler Flecke. Fransen gelb. Hflgl wie die Vflgl, aber die erste Linie fehlt. West- Australien ; im Oktober. callixantha. A. callixantha Low. $ 40 mm. Kanariengelb. Vflgl mit vier dunklen Querlinien, von denen die 3 discalen etwa parallel sind und zwar ist die letzte subterminal. Hflgl wie die Vflgl, jedoch fehlt die erste Querlinie. West- Australien; im Dezember. Fertiggestellt 20. XL 1915. Ausgegeben AN TH ELA. Von Dr. E. Strand. 3G9 A. symphona A. J. Trnr. ¥: Kopf und Palpen ockerbraun. Fühler weiss. Thorax grau, vorn oeker- symphona. bräunlich. Hlb hellgrau. Vflgl dunkelgrau, schwärzlich gegen die Basis, ein breiter weisslicher Costalstrich von der Basis bis zur Spitze, durch drei dunkle Querlinien geschnitten, eine nach aussen gekrümmte weissliche Querlinie bei X/B, eine deutlichere weisse Linie von 2/3 der Costa, eine parallele weissliche Linie von % der Costa bis zu 3/i des Irds, eine Beihe undeutlich dunklere Terminal flecke: Fransen weisslich. Hflgl mit freier Rippe 8, hellgrau, mit undeutlichen weisslichen Querlinien bei 1 :s und ;t/4, Fransen weisslich. 5 54 mm. Hobart (Tasmania). A. achromata A. J. Trnr. cP weisslichgrau. Palpen rötlichbraun, an der Spitze ockerfarbig. Kamm- achromata. zähne der weisslichen Fühler dunkel ockerfarbig. Vflgl mit rötlichem Costalrand, mit einer nach aussen gekrümmten dunklen Antemedianlinie, die bisweilen in Flecke aufgelöst ist und von 3/ä der Costa bis x/3 des Irds verläuft, eine ähnliche Postraedianlinie von 4/ä der Costa bis 2/3 des Irds, ein deutlicher dunkler Discalfleck, Fransen gleichfarbig. Im Hflgl ist Rippe 8 durch eine Querrippe mit der Zelle verbunden: Färbung und Zeichnung wie im Vflgl, aber Antemedianlinie und Discallleck fehlen, cP 34 — 40 mm. Nord-Queensland. A. nicothoe Bsd. {= adusta Wkr., australasiae H.-Schäff.). (36c als australasiae). ¥ rehfarbig, die Palpen nicothoe. teilweise schwärzlich, Antennen braungelb. Flügel mit drei schwarzen Binden, die antemediane die breiteste und stark gekrümmt, im Hflgl vorn verwischt, die zweite verläuft im Vflgl postmedian, im Hflgl etwa median, ist aussen rot angelegt und aus halbmondförmigen Fleckchen zusammengesetzt, die dritte verläuft etwa in der Mitte zwischen der zweiten und dem Saume und ist innen gezähnt. Im Vflgl zwei helle, dunkler umrandete Discalflecke. Flügelspannung 86 mm. cf roströtlichbraun. Kopf vorn schwarz. Die Discalflecke beider Flügel sind unten am hellsten. Flügelspannung 65 mm. Tasmania; Australia (Schwanenfluss). A. ochroptera Low. cf 55 mm. Mit D. ocelluta Wkr. (46 c) verwandt. Körper und Beine blass ochroptera. weisslich-ockerfarbig; Thorax unten gebräunt. Abdominalsegmente braun. Antennen weiss, Kaminzähne etwa 12. Vflgl dreieckig, Vrd schwach gebuchtet., Saum stark gerundet, ziemlich schräg; hell weisslich-ockerfarbig mit braunen Zeichnungen: ein kleiner brauner Basalfleck; eine gekrümmte dicke Linie von unterhalb der Costa bei Q 4 bis zum Hinterrand bei x/3, vorn dunkler angelegt; ein schwärzlicher, länglich-eiförmiger Discalfleck bei y 3 und ein weiterer, quergestellter, weiss zentrierter Fleck bei y2, beide vor der Mittellängslinie; eine schmale braune Linie von 2/3 des Vrdes bis zu 2/3 des Irdes, stark nach aussen gekrümmt nahe dem Vrd und vom Diskalfleck an fast gerade; ein breiter brauner Schatten unmittelbar ausserhalb deseiben, hinten kräftig dunkler gerandet mit einer scharf markierten Linie von der Grundfarbe zwischen den beiden Linien. Fransen hell ockerfarbig. Hflgl wie die Vflgl, mit gerundetem Saum, gegen die Basis stark braun behaart; ein mässig grösser- quadratischer Fleck von braunen Haaren deutet den Discalfleck an; die Linien der Vflgl schwach angedeutet : eine braune, stark gezähnte Linie von 1/3 des Vrdes bis zu x/3 des Hinterrandes; Fransen wie im Vflgl. Unter¬ seite gefärbt und gezeichnet wie die Vflgl, die erste Linie fehlt. Hflgl mit zwei scharf weiss zentrierten Discal- fleeken. Australien, Cootanoorina; im Juni. A. linearis T. P. Luc. ¥: Körper, Palpen und Fühler hell zimmtbraun; Vflgl von derselben Färbung linearis. und glänzend, mit zerstreuten schwarzen Punkten und 7 — 8 geraden, querverlaufenden rauchbraunen Linien imd Binden, eine tief rauchfarbige Binde von 3/4 des Vrds bis i/b des Hinterrandes ist vorn schmal orangebraun begrenzt. Hflgl wie die Vflgl, aber nicht glänzend, mit drei rauchfarbigen Querbinden oder -linien und einer sublimbalen Reihe schwarzer Punktflecke an den Rippen. 60 mm. Mackay (Australien). A. succinea T. P. Luc. cP ¥ Körper, Antennen und Palpen bernsteinfarbig, Beine schwarzbraun. Vflgl succinea. bernsteinfarbig mit einer rauchfarbigen, verwischten Querlinie bei 1/i der Flügellänge, einem ebenso gefärbten Diskalfleck und einer solchen sublimbalen gezackten Linie; zwischen dieser und der vorhergehenden verläuft eine gerade rote Querlinie. Alle Fransen ockerbraun. Hflgl wie die Vflgl, aber nur die zweite rauchfarbige Linie ist scharf markiert. cP ¥ 65 — 90 mm. Victoria (Australien). A. scortea T. P. Luc. Kopf, Antennen, Thorax und Abdomen chamoisfarbig oder (beim cP) ockerbraun, scortea. Palpen und Beine des cP schwarzbraun, des ¥ chamois. Vflgl chamois (cP) oder etwas ockerfarbig (¥) mit 4 rauchfarbigen Querlinien, von denen die beiden discalen gezackt sind und die vorletzte ausserdem hinten rot begrenzt; in der zweiten Linie von der Basis an liegt ein dunkler Discalfleck und ein deutlicherer ebensolcher liegt gegenüber x/ 3 der Costa. Fransen rötlichbraun. Hflgl wie die Vflgl, mit den beiden medianen Linien von 3/4 der Costa bis nahe an der ersten Linie etwa in der Mitte des Hinterrandes verlaufend. cP 62, ¥ 82 mm. — Mit A. succinea verwandt, aber die Querlinien verschieden etc. — Neu-Süd-Wales. A. ocellata Wkr. (46c). Hellbraun, unten rehfarbig. Kopf und Thorax vorn rotgelblich. Fühler ocellata. weiss mit schwarzen Kammzähnen. Palpen rehfarbig, aussen schwarz. Vflgl mit zwei schwarzen Discaltlecken in Längslinie; jenseits der Mitte eine weissliche, leicht wellenförmige Binde, zwischen dieser und dem Saume X 46 370 ANTHELA. Von Dr. E. Strand. dama. tasmani- ensis. t Ar oph- thal ma. curanda. uniformis. niphoma- cula. callispila. inornata. subfalcata. ist eine mit der Binde parallele Reihe schwarzer Flecke, jenseits dieser sind die Flügel heller und mit einer undeutlichen Reihe brauner Flecke. Unterseite ohne Binde, die Flecke gewöhnlich mit weisser Pupille. Hfkl oben mit mehr oder weniger verwischten Flecken, unten sind dieselben sehr deutlich und mit weisser Pupille. ? graulich angeflogen. Vflgl längs des Vrdes weisslich, längs des Saumes grau, die Flecke mit weisser Pupille. Flügelspannung 37 — 69 mm. — Bisweilen ist bei beiden Geschlechtern, mit Ausnahme der Flecke und der Binden der Flügel, das ganze Tier rehfarbig (= dama form, nov.) — Eine weitere Form ist hell reh- farbig, der Kopf, der Thorax vorn und das Costalfeld der Vflgl weiss, die Flügel mit zwei undeutlichen weiss- lichen, leicht wellenförmigen Discalbinden. Vflgl mit zwei weissen, braun gerandeten Ozellenflecken ; die Hflgl oben mit braunem Fleck, unten mit zwei weissen. braun gerandeten Ocellenflecken (= tasmaniensis form. nov). tetrophthalma H.-Schäff. ist hell rehfarbig mit biass graugelblichem Costal- und Saumfeld, in der Zelle in Längsreihe 3 tiefschwarze Flecke, im Dorsalfelde ein kleinerer schwarzer Fleck und eine tiefschwarze, aussen hell begrenzte, saumwärts stark konvex gebogene Postmedianquerlinie. Hflgl mit hellem Saumleid. Alle Flügel unten mit dunkler Querbinde, die im Dorsalfelde nicht vorhanden ist, sowie mit je zwei schwarzen, weiss [ob immer?] gekernten Zellenflecken. — Forma dama wird aus Tasmanien und Australien, die anderen nur aus Tas¬ manien angegeben. — Der Cocon von A. oceUata wird beschrieben von Tepper in : „Garden and Fiel d" 1 4. p. 25 (1888'. A. curanda Strd. sp. nov. ( 46c) $ Mit A. ocellata (46c) am nächsten verwandt. Vflgl schmutzig grau¬ bräunlich mit 4 höchst verwischten und undeutlichen schwärzlichen schmalen Querbinden, von denen die beiden distalen parallel zum Saume verlaufen, unter sich und von letzterem gleich weit entfernt sind und scharf zick¬ zackförmig gebrochen. Die Mittelbinde fängt auf der Mitte des Vrdes an, verläuft zuerst etwa senkrecht auf den Saum, ist dann im Felde 5 unter einem rechten Winkel umgebrochen und verläuft dann fast parallel zum Saume auf den Ird. Der Discozellulartleck ist tiefschwarz, quergestellt, halbmondförmig saumwärts konkav gebogen und rostgelblich eingefasst. Ein ähnlicher, aber kleinerer und längsgestellter Fleck in der Zelle und ein schwarzes Punktfleckchen nahe der Basis. Hflgl grau, im Saumfelde ein klein wenig heller mit schwärz¬ lichem Discozellularpunktlleckchen. Unterseite beider Flügel gleichmässig grau mit schwärzlichem Discozellular¬ fleckchen, im Vflgl ausserdem mit solchem Fleckchen in der Mitte der Zelle. Flügelspannung 53, Flügellänge 24, Körperlänge 22 mm. Kuranda (Queensland). A. uniformis Swh. cd. Rötlich rehfarbig mit gelblichem Fühlerschaft und braunen Kammzähnen. Vllgl und Körper ein wenig dunkler als die Hflgl. Vflgl mit weissem Fleck in der Mitte der Zelle und einem anderen am Ende derselben. Unterseite der Vflgl mit weissem Fleck am Ende der Zelle und einem grösseren eben¬ solchen am Ende der Hflgl. Flügelspannung 44 mm. Queensland. A. niphomacula Low. Dürfte von uniformis nicht specifisch verschieden sein. Wird folgenderweise beschrieben: cd 46 mm. Körper, Palpen und Beine trüb rötlich-karminrot. Antennen karmin-weisslich, Kannn- zähne 10, dunkelbraun. Vflgl länglich-dreieckig, Saum fast gerade; trüb karmin-bräunlich, ein weisslicher Fleck in der Zelle bei 1/3 der Flügellänge und ein ähnlicher Fleck am Ende der Zelle, beide undeutlich braun ge- randet; Fransen rötlich-ockerfarbig. Hflgl wie die Vflgl gefärbt, die basalen 2/3 heller und etwas ockerfarbig. Fransen wie im Vflgl. Unterseite der Hflgl mit einem e nzigen weissen, dunkel gerandeten Fleck am Ende der Zelle. — Mit A. rubescens Wkr. (56 Ce) verwandt, aber durch die weissen Flecke sofort zu unterscheiden. - Duaringa (Queensland); im November. A. callispila Low. cd 46 mm. Kopf und Thorax ockerfarbig-braun, Gesicht ockerfarbig, Palpen oben braun, unten ockerfarbig. Antennen weisslich, Kammzähne 10, dunkelbraun. Abdomen ockerbraun, Analbürste ockerfarbig. Beine ockerbraun. Vflgl länglich dreieckig mit abgerundetem Saum; dunkel ockerbraun, mit feinen ockerfarbigen Haarschuppen längs des Vrdes; Zeichnungen schneeweiss, sehr deutlich ; ein mässig grosser elliptischer Fleck am Vordderrande der Zelle, ein grosser runder Fleck am Hinterende der Zelle: Fransen ockergelb. Hflgl mit fast geradem Saum; gefärbt wie die Vflgl: ein nicht besonders scharf markierter weisser Fleck am Hinterende der Zelle, Fransen wie im Vflgl. Vflgl unten lebhafter ockerfarbig, insbesondere in der Zelle, Flecke wie oben. Hflgl ähnlich gefärbt, aber mit einem weiteren runden weissen Fleck in der Zelle bei 1/6 der Flügellänge. Die Art ist charakteristisch durch die weissen Flecke auf ockerfarbigem Grund. Broken Hdl (Neu-Süd- Wales); im April. A. inornata Wkr. cd hellgelb. Palpen und Vorderbeine roströtlich. Fühler braungelb. Flügel mit einer Binde von schwarzen Flecken, die undeutlich und sehr klein sind. Vflgl mit zwei kleinen schwarzen Discalfl ecken. Flügelspannung 57 mm. Schwanenfluss in Australien. A. subfalcata Wkr. (56 cf) cd hell rehfarbig. Palpen oben schwarz. Fühler unten goldgelb mit braungelben Kammzähnen. Hlb oben rotgelb, ausgenommen an der Basis. Flügel mit einer schmalen schrägen roten Binde, die sich von 2/3 des Vrdes bis zur Mitte des Hinterrandes der Hflgl erstreckt und mit einer äusseren Reihe roter Flecke; nahe der Basis jedes Flügels ist eine sehr unterbrochene rötliche Binde. Vflgl mit zwei kleinen ANTHELA. Von Dr. E. Strand. 371 weissliclien rotgerandeten üzellen und einem roten Zeichen nahe der Flügelspitze. Hflgl mit zwei schwarzen Flecken, die den Ozellen der Vflgl entsprechen und mit einem roten Strich längs des Hinterrandes apicalwärls. Flügelspannung 43 mm. Das ? ist grau, ganz schwach rötlich angellogen. Flügel mit rötlicher Schrägbinde, die aussen von einer Reihe schwärzlicher Flecke begleitet wird. Vllgl mit einigen rötlichen Zeichen nahe dem Vrd und mit zwei weissen, schwarz umrandeten Discalflecken. Flügelspannung 45 mm. Tasmanien, Australien (Neu-Süd- Wales). A. hamata Wkr. (= latifera Wkr.) (56 Bc). $ hell reh farbig, Flügel mit einer breiten bräunlichen Schräg- hamata. binde, die von 4/5 des Vrdes der Vflgl bis zur Mitte des Hinterrandes der Hflgl sich erstreckt und eine Reihe heller Flecke einsohliesst und die innen von einer schmalen dunkelbraunen Binde, die aussen rötlichgelb um¬ randet ist, begrenzt wird. Vflgl gesichelt, mit einer ziemlich breiten zickzackförmigen hellbraunen Binde bei x/3 der Länge, welche Binde auf dem Hflgl ganz undeutlich ist; ein kleiner brauner Discalfleck ist vorhanden. Flügelspannung 79,5 mm. cf (= uvaria Wkr.) ist etwas purpurfarbig angeflogen mit braunem, vorn blass purpurfarbenem Kopf und auch etwas abweichend gezeichneten Flügeln, die nur 67 mm spannen. Australien (Sydney, Moreton Bay). — Die Raupe lebt solitär auf Eucalyptus vom März bis Juni, wird bis 86 mm lang, ist unten glatt und tiefschwarz, oben dagegen dicht behaart und zwar ist die Behaarung des dritten bis elften Segmentes kurz und rotgefärbt, seitwärts aber geschwärzt, der Hinterrand jedes Segments trägt ausserdem 5 rein weisse lange Haarpinsel und vor diesen finden sich runde gelbe Höcker. Die 3 vorderen und 2 hinteren Segmente sind viel dichter und länger behaart, so dass vom Tegument nichts zu sehen ist und Vorder- und Hinterende sich als solche nur erkennen lassen, wenn die Raupe in Bewegung ist. — Flugzeit von Mitte Februar an. A. sydneyensis sp. nov. (46 g). cf Vflgl blass rahmgelb mit schwarzen Zeichnungen und zwar: einer schmalen Sydney etuis Subbasalquerbinde, die nur zwischen Vrd und Mitte des Basalfeldes sich erstreckt und etwa senkrecht auf den Vrd gerichtet ist und einer etwa doppelt so breiten, ganz unregelmässigen, mitten stark verschmälerten, ante- medianen (fast medianen) Querbinde : diese Binden verlaufen beide etwa gerade; eine dritte Binde ist post¬ median (oder wenn man will sublimbal), verläuft parallel zum Saume und ist durch eine Linie von der Grundfarbe in zwei ebenfalls etwa linienschmale Binden geteilt, von denen die äussere zwei- oder mehrfach unterbrochen und stellenweise fleckförmig erweitert ist. Fransen wie die Grundfarbe. Hflgl grauschwärzlich. Unterseite beider Flügel grau mit schwarzen, unregelmässigen und verwischten Flecken und zwar zwei auf dem Vrd, zwei in der Hinterhälfte des Saumfeldes und einem kleinen Discozellularfleck; Hflgl mit 2 — 3 Wischen, Kopf und Thorax wie die Grundfarbe der Vflgl, Palpen, Stirn, Augen, Augenränder und Hinterrücken schwarz. Kammzähne rötlichbraun. Flügelspannung 48 mm. Rippe 8 der Hflgl ist durch eine Querrippe mit 7 verbunden. Sydney (Coli. Seitz im Senkcenberg- Museum in Frankfurt a. M.). A. repleta Wkr. cf roströtlich braun, Palpen unten rot. Fühler weisslich-braungelblich mit rotgelben repleta. Kammzähnen. Flügel mit zwei schmalen, schrägen, braungelben, aus Halbmondflecken zusammengesetzten, teil¬ weise schwarz begrenzten Querbinden. Nahe der Basis ist eine unregelmässige schwarze Binde. Vflgl mit zwei kleinen weissen, schwarz gerundeten Diskalflecken und zwei braungelben Zeichen zwischen der inneren Ozelle und der Flügelbasis. Flügelspannung 41 mm. $: Die Binden der Vflgl sind alle schwarz, die Basal¬ binde verwischt, schwarze Flecke sind nicht deutlich vorhanden. Ozellen der Vflgl grösser. Hflgl basalwärts nicht mehr rotgefärbt als anderswo. Flügelspannung 53—61 mm. — Eine weibliche Form ist rötlichgelb, die Rinden der Flügel breiter und deutlicher, die Diskalozellen grösser (f. repletana form, nov.) — - Tasmanien. repletana. A. cinerascens Wkr. (46 g). ? rotgrau, mit braungelben Fühlern. Flügel mit drei undeutlichen schwärzlichen cinerascens. Binden, Vflgl mit zwei weissen, schwarz gerandeten Ozellen. Hlb erstreckt sich bis 3/4 der Breite der Hflgl. Fühler sehr viel länger als Thorax. Flügelspannung 49 mm. — cervinella form. nov. ist mehr rehfarbig, die cendnella Flügel mit einer ziemlich breiten roten Binde und einer äusseren Reihe schwarzer Flecke. Vflgl mit einer weissen. schwarz umrandeten Ozelle. — Tasmanien. A. obscura Wkr. (58b) cf graubraun. Kopf und Beine teilweise roströtlich. Fühler weisslich mit schwärz- obscura. liehen Kammzähnen. Thorax schwarzbraun. Vllgl mit zwei schmalen, schwärzlichen, zickzackförmigen Schräg¬ binden, die Innenseite der ersten und die Aussenseite der zweiten Binde gelb. Hflgl mit einer braunen Binde, die der äusseren Binde der Vflgl entspricht. Flügelspannung 39 mm. — Nach Walker wäre die Type von unbekanntem Fundort, Swimioe giebt Australien an: ein zweites Exemplar scheint nicht bekannt, zu sein. A. connexa Wkr. ?. Dunkel rehfarbig. Flügel mit drei schwarzen Schrägbinden, von denen die zweite connexa. schmäler als die erste sowie fleckenförmig und auf den Hflgln weniger deutlich ist, während die dritte submarginal und breiter als die erste ist. Vllgl mit zwei weissen, schwarz geringten Diskalozellen, die durch zwei schwarze Linien verbunden sind. Flügelspannung 49 mm. — cf (= fervens Wkr.) ist roströtlich gefärbt. — Tasmanien. zonata Fldr. (57 a) wird von Swinhoe als Synonym von connexa aufgeführt, wenn aber die Beschreibung bezw. zonata. 37 2 ANTHELA. Von Dr. E. Strand. postica. varia. delineata. rufifascia. ferruginea. acuta. integra. protocentra. asterias. Abbildung dieser Formen richtig ist, so müssen sie jedenfalls auseinander gehalten werden, zonata hat nur zwei schwarze Flügelbinden, die eine submedian, die andere, die vielfach breiter ist, am Saum, die Fransen aber rehfarbig bezw. rotgelblich wie die Flügelfläche. Tasmanien. A. postica Wkr. (56 Cf) cf roströtlich-braun, unten gelb. Kopf vorn und Palpen unten braungelb. Vflgl mit zwei schwarzen weiss gekernten Ozellenflecken und drei braunen Schrägbinden, von denen die erste über den ersten Ozellenfleck, die zweite jenseits des zweiten Flecks verläuft, während die dritte zickzackförmig und submarginal ist. Hflgl vorn gelblich, ähnlich gezeichnet wie die Vflgl. Flügelspannung 59 mm. Australien. A, varia Wkr. (= odenestaria Wkr.) (56 Bc). cf braungelb, Kopf vorn schwärzlich, Palpen und Beine grösstenteils schwarz. Fühler gelb. Flügel mit einer doppelten zickzackförmigen schwärzlichen Binde bei 1/3 der Länge und mit einer dünnen schrägen gelben Querbinde ausserhalb der Mitte, welche Binde aussen von einer Reihe schwarzer Flecke und innen von einem schwärzlichen Wisch begleitet wird; Fransen gelb; zwei schwarze Discalflecke. Die genannten reihenförmig angeordneten Flecke sind im Hflgl sämtlich, im Vflgl teilweise durch eine schwarze Linie verbunden. Flügelspannung 57 mm. Australien. A. delineata Wkr. cf hell gelblich rehfarbig. Kopf vorn mit einer Purpurbinde. Die dicken stumpfen Palpen purpurfarbig. Hlb mit sehr kleiner Apicalbiirste, die an der Spitze purpurfarbig ist. So sind auch die Beine oben gefärbt; die hinteren Femora und Tibien sind weiss an der Spitze. Flügel mit einer unterbrochenen schwarzen Zickzackquerlinie nahe der Basis und mit einer äusseren geraden, schrägen, braunen oder ocker¬ farbigen Linie, die in dem Vflgl bisweilen wellenförmig ist, sowie mit einer aus braunen Punkten gebildeten Sub¬ marginallinie. Fransen ockerfarbig. Vflgl spitz, fast gesichelt und mit zwei braunen, weiss punktierten Discal¬ llecken. Hflgl mit einem Purpurwisch nahe dem Ende des Hinterrandes. Flügelspannung 43 mm. Australien. A. rufifascia Wkr. ? grau-rehfärbig, Kopf und Thorax rötlich angeflogen. Fühler schwach gekämmt. Hlb überragt den Analwinkel nicht. Flügel fein schwarz gesprenkelt, mit zwei roten, verloschenen, fast geraden Schrägbinden und zwei gezähnten braunen Linien; die eine innerhalb der ersten Schrägbinde, die andere ausserhalb der zweiten. Unten keine Binden. Vflgl spitz, kaum gesichelt, mit zwei weissen, schwarz umrandeten Flecken und zwar einer in der ersten Binde, der andere zwischen den Binden. Flügelspannung 49 mm. Tasmanien. A. ferruginea Wkr. (= diophthalma H- Schaff (4(5 b). cf rötlich bis gelblich, in verschiedenen Nüancen, also variirend. Palpen, Tibien und Tarsen schwarz. Fühler gelb mit braunen Kammzähnen. Beine mit weissem Fleck an jedem Knie. Flügel mit einer schmalen rötlichen Schrägbinde von der Mitte des Hinterrandes bis 2/s des Vrd, die aussen heller angelegt ist. ln der Mitte zwischen dieser und dem Saume ist eine Reihe schwarzer Flecke. Vflgl mit zwei kleinen, schwarz gerandeten Ozellen. Flügelspannung 30,5—37 mm. ? reh- farbig. Vflgl mit zwei rötlichen Binden, von denen die proximale innen und die distale aussen braun begrenzt ist. Flügelspannung 45 mm. Tasmanien. A. acuta Wkr. (36 b) cf hell rehfarbig. Kopf vorn und die Palpen rötlich. Brust gelb, vorn gerötet. Beine rot behaart. Flügel mit einer schmalen gelben Schrägbinde, die aussen durch braune Flecke begrenzt wird. Vflgl rötlich längs des Vrdes und mit zwei kleinen rötlichen Discalflecken. Hflgl gelblich längs des Vrdes, unten mit zwei kleinen rötlichen Discalflecken. Flügelspannung 55 mm. Australien. — Rp und Pp. beschrieben von W. Beutenmüller in: Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. 5. p. 71 (1891). Nahrungspflanze: Eucalyptus robusta. A. integra Wkr. (56 Cf), cf gelb, Kopf, Tibien und Tarsen weisslich. Palpen weisslich, oben gelb. Fühler weisslich mit braungelben Kammzähnen. Vordertibien innen rötlich. Flügel mit einer geraden, schrägen, schmalen, roten Binde, die sich von % des Vrdes der Vflgl bis zur Mitte des Hinterrandes der Hflgl erstreckt; unten mit je zwei weissen, schwarz umrandeten Discalflecken und mit einer undeutlichen Reihe schwarzer Flecke jenseits der Binde. Costalfeld der Vflgl rötlich. Hflgl heller als die Vflgl., costalwärts gelblich. Flügel¬ spannung 43 mm. Australien. A. protocentra Meyr. cf 48 mm. Körper und Beine trüb braunrot. Antennen weisslich mit rötlich- braunen Kammzähnen (10). Vflgl dreieckig mit rundlichem, wenig schrägem Saum, ziemlich hell rotbraun mit ockerfarbigem Anflug; ein weisser Discalfleck bei x/3 und ein zweiter ebensolcher in der Mitte; eine un¬ deutliche, feine, gebuchtete, schwach gekrümmte, dunklere rötliche Postmedianlinie; eine schwach gekrümmte subterminale Reihe schwarzer Flecke. Hflgl mit Grundfärbung und subterminalen Flecken wie in dem Vflgl: eine undeutliche, schwach wellenförmig gekrümmte rötliche Linie bei V3 und eine weitere in der Mitte. Fern¬ shaw (Victoria); im November. A. asterias Meyr. cf 38 mm. Körper, Palpen, Antennen und Beine hell braunrötlich; Kammzähne der Antennen dunkelbraun (12). Vflgl dreieckig mit rundlichem und wenig schrägem Saum; ziemlich hell ANTHELA. Von Dr. E. Strand. 6 i ■> braunrötlich; ein weisser. dunkler umrandeter Diskalfleck bei und ein zweiter bei ; Hflgl hell braunrötlich. Melbourne (Victoria); im November. A. complens Swh. ;f hellgelb. Palpen unten rötlich, oben braun. Fühler mit hell rötlichbraunen Kammzähnen. Vflgl mit den beiden gewöhnlichen Zellflecken braun, einer schmalen braunen Querbinde vor der Mitte. Beide Flügel mit einer braunen, geraden, mondförmigen Discalbinde, die innen lanzenförmige braune Flecke trägt und mit orangefarbenen Fransen. Flügelspannung 58 mm. Australien. A. unisigna Swh. cf. Fühler schwarzbraun mit weisslichem Schaft. Palpen und Stirn schwarzbraun Thorax heller und dunkler kastanienbraun. Abdomen hellrot mit weisser Analbürste. Vflgl hell ockergrau, mit einer braungrauen Submedianbinde, in welcher ein scharf markierter weisser, braunschwarz umringter Fleck am Ende der Zelle gelegen ist, einer weiteren ähnlichen, aber schmäleren Querbinde und einer breiten braungrauen Saumbinde. Hflgl fast weiss mit einer ähnlichen Saumbinde. Unterseite weiss, spärlich gezeichnet: Brust und Beine braungrau. Flügelspannung 56 mm. Sherlock-Biver (West-Australien). A. ostra Swh. cf. Fühler schwarz mit weissem Schaft. Palpen, Stirn, Kopf, Schulter hell ockerfarbig, Thorax schwarzbraun. Flügel schwarz. Vflgl mit je einem gelben Fleck in der Zelle und am Ende derselben, gelbem Vrd, die äussere Hälfte der Fransen und eine sublimbale Fleckenreihe ebenfalls gelb. Im Hflgl sind die sublimbalen gelben Flecke grösser und die ganzen Fransen gelb. Hlb orangefarben. Unterseite ockerfarbig und gelb, Hflgl jedoch unten schwarz mit gelbem Zellfleck und Saumbinde. Flügelspannung 41,5 mm. Adelaide. A. binotata Btlr. (56 Cf) Weisslich grau. Vflgl mit dunkelgerandetem Fleck fast in der Mitte und einem nierenförmigen Fleck am Ende der Zelle, welche Flecke zwischen zwei grauen, etwas gezähnten Querstrichen gelegen sind, die costalwärts eingebogen, sonst aber parallel zum Saume verlaufen; ferner mit einer verloschenen submarginalen Fleckenreihe und undeutlich gefleckten Fransen. Hflgl mit blassen Fransen. Unten sind die Flügel perlgrau mit goldbraunen Bändern. Flügelspannung 51 mm. Peak-Downs (Australien). A. charon B.-Bak. cf. Körper und Flügel sehr dunkel rauchbraun, beide Flügel mit einer dunkleren schrägen, postmedianen Linie. Vflgl mit weissem Fleck in der Zelle und einem anderen, grösseren, am Ende derselben. Flügelspannung 59 — 60 mm. Britisch Neu-Guinea. 6000 Fuss, Juli — August. — Exemplare von Kebea Bange 1. c. sind weniger dunkel, mit Spuren von je einer unregelmässigen antemedianen und medianen Linie und einer Beihe dunkler Wische ausserhalb der Postmedianlinie (= ab. kebea //. ah.) A. ekeikei B.-Bak. cf braungrau, Palpen schwärzlich. Vflgl mit antemedianer, sehr unregelmässiger, rötlichbrauner Linie, einer ähnlichen Medianlinie, einem kleinen dunklen Fleck in der Zelle und einem grösseren jenseits der Zelle, einer postmedianen, aussen weiss angelegten Linie und einer Beihe dunkler Flecke im Saum¬ felde. Hflgl dadurch abweichend, dass die Medianlinie fehlt; unten mit zwei schwarzen Flecken in der Zelle. Flügelspannung 57— 60 mm. Britisch Neu-Guinea, Januar — März. — Die Art. ist ziemlich variabel: die beiden dunklen Flecke der Vflgl können mit weisser Pupille versehen sein (= pupillifera form. nov.), das Medianfeld zwischen den beiden Linien ist bisweilen besonders gefärbt, dunkelgrau oder rötlich (mediana form, nov.), bis¬ weilen sind alle Zeichnungen verwischt (obsoletipicta form. nov.). A. stygiana Btlr. (56 Cf) cf: Vflgl grau mit weissem, schwarzgeringtem Fleck in der Zelle, der durch eine schwarze Linie mit einem ebensolchen Fleck am Ende der Zelle verbunden ist, und mit 5 schwarzen Zick¬ zackquerlinien. Hflgl rahmgelb, im Enddrittel aschgrau, an der Basis bräunlichgelb und mit einem schwarzen Querstrich kn basalen Drittel, im Saumfelde mit schwarzer Wellenlinie und mit submarginaler Beihe weisser Flecke. Alle Fransen schwarz, weiss gefleckt. Körper schwarz mit vereinzelten weissen Haaren. Hlb seiden- weiss, an den Seiten mit einigen roten Haaren. Antennen weiss mit grauen Kammzähnen. Flügelspannung 63 mm. Melbourne. A. figlina Swh. cf dunkel olivenbraun. Stirn ockerfarben und mit ebensolchem Fleck in der Zelle, einem grösseren Doppelfleck am Ende der Zelle und einer discaien Binde von undeutlichen schwarzen Linien auf den Kippen. Alle Fransen ockerfarben. Flügelspannung 29.5 mm. West-Australien: Sherlock-Biver. A. clementi Swh. cf ? braun, ln gewisser Dichtung gesehen zeigen beide Flügel oben Andeutung einer dunklen Medianquerbinde und nahe der Basis sind einige lange graue Haare. Unterseite ein wenig heller. Stirn rötlich angeflogen. Das ? ist heller. Flügelspannung cf 34,5, ? 39 mm. West-Australien : Sherlock-Biver. A. tritonea Swh. ? Fühler schwarz mit hellrotem Schaft. Palpen und Stirn schwarz, an den Seiten ockerfarbig. Kopf braun. Thorax und Hlb schwärzlich kastanienbraun mit bronzefarbigem Schimmer, beim $ hat der Hlb aus langen roten Haaren gebildete Binge. Vflgl schwarz, grau gesprenkelt, mit drei schwarzen. complens. unisigna. ostra. binotata. charon. kebea. ekeikei. pupillifera mediana. obsoleti¬ picta. stygiana. figlina. clementi. tritonea. 374 AN THE LA. Von Dr. E. Strand. flavata. crenulata. expansa. adriana. rubicunda. pudica. vinosa. plwenicias. aspilota. neurospasta. limonea. guenei. einander genäherten Querbinden, von denen die distale einen kleinen hellen Fleck am Ende der Zelle einschliesst. eine weitere schwarze, discale Binde ist aussen weiss eingefasst und nahe daran apicalwärts verläuft eine scharf markierte weisse, schwach gezähnte Binde. Hflgl hellbraun, ockerfarbig angeflogen mit einer breiten, dunklen, braunen Antemedianbinde und einer doppelten, weissen, gebuchteten Binde vor dem schwärzlichen Saum. Flügelspannung cf 98, ? 113 mm. Queensland. A. flavata Sich. ? einfarbig ziemlich lebhaft gelb gefärbt: die Palpen oben braun: beide Flügel mit einem grauen Fleck in der Zelle und einem am Ende derselben, angedeutet sind eine innere, nach aussen gekrümmte Querlinie und eine breitere Postmedianlinie, dann folgen zwei feine gezackte Linien. Unterseite wie oben. Flügelspannung 39 mm. Sherlock-Biver (West-Australien). A. crenulata Swh. ?: Palpen braunrötlich; Fühler, Kopf, Körper und Flügel oben und unten einfarbig ockergrau; Vflgl mit kleinem braunem Fleck in und grösserem am Ende der Zelle, einer antemedianen braunen Querbinde innerhalb des ersten Flecks und quer über die Hflgl fortgesetzt, eine gleichmässig gezackte Linie erstreckt sich quer über beide Flügel. Fransen beider Flügel ockerfarbig. Flügelspannung 69 mm. Fremantle (West- Australien). A. expansa T. P. Luc. ?. Kopf und Fühler rahm-ockerfarbig, Kragen schwarz, Palpen braun, Hlb hell rehfarbig. Vflgl dunkel mit roten Schuppen eingemischt, im basalen Fünftel weisslich mit einer rauchfarbigen äusseren Grenzlinie von Q« des Vrdes bis zu 1/4 des Hinterrandes, von 3/4 des Vrdes bis zu 3/4 des Hinter¬ randes zieht eine tiefschwarze, hinten heller begrenzte Linie; Discalfleck gross, rahm-ockerfarben, schwarz gerandet. Saumlinie und Fransen rauchbraun. Hflgl ockerfarbig, spärlich heller und dunkler gezeichnet. ? 118 mm. Australien (Dawson-Biver). A. adriana Sich. cf. Kopf, Körper und Flügel kastanienbraun, Thorax vorn und Saumfeld beider Flügel ein klein wenig dunkler. Unten heller. Flügelspannung 34,5 mm. West- Australien (Sherlock-Biver). A. rubicunda Sich, cf Fühlerschaft rot, die Kämme schwarz. Flügel und Körper oben und unten und ebenso die Beine einfarbig hell rosenrot. Flügelspannung 39 mm. West-Australien. A. pudica Swh. cf ? Fühlerschaft ockergelblich weiss mit schwarzem Kamm. Kopf, Körper und Flügel weiss mit fleischrotem Anflug. Flügelspannung 39 mm. West- Australien. A. vinosa Rosenst , Purpurfarbig weinrot, mit schwarzen und ockergelben Schuppen überstreut. Thorax, Kopf und Palpen siennarot, Fühler grauweisslich. Vflgl im Subrnarginalfeld dicht ockergelb bestäubt und mit zwei schwachen, parallelen zickzackförmigen Submarginallinien und 2 schwarzen Discalflecken. Hflgl heller als die Vflgl, ähnlich gezeichnet. Unterseite heller. Flügelspannung 45 mm. Süd-Australien. A. phoenicias A. J. Trnr. cf einfarbig, purpurfarben, zeichnungslos. Queensland, Nordwest-Australien; im Januar und Februar. 36 — 42 mm. — Baupe an Eucalyptus sp. — Jedenfalls mit rubicunda Sich, nahe verwandt. A. aspilota A. J. Trnr. ? hell bräunlich-ockerfarbig, zeichnungslos. Kippe 8 durch einen Querast mit der Zelle verbunden. 44 mm. Queensland, im Januar. A. neurospasta A.J.Trnr. cf weisslich, Gesicht und Palpen ockerfarbig. Kammzähne dunkel. Vflgl weiss¬ lich mit dunkleren Strichen: einem längs des Vrdes, einem vom Discus bei 1/i bis zum Saume, einem längs der Falte bis zum Hinterwinkel, sechs kürzeren, in den Saum ausmündenden Strichen. Hflgl wie der Vflgl, aber der Costal strich fehlt und der dorsale Strich nicht bis zur Basis [? cf. Vflgl!] sich erstreckend. 38 mm. Queensland. A. limonea Btlr. (58b) cf. Flügel zitrongelb mit einer roströtlichen Postmedianquerlinie und einer ocker¬ farbenen Linie in der Mitte zwischen .jener und der Flügelbasis, beide Binden auf dem Vrd in einem bleigrauen Schattenfleck anfangend; ferner zwei winklige roströtliche Zeichen auf dem Vrd und eine undeutliche bleigraue Wellenlinie ausserhalb und parallel zu der genannten Postmedianlinie : unten haben die Flügel zwei bräunliche Flecke in der Zelle. Körper gelb, unten etwas goldig. Flügelspannung 43 mm. ? Flügel ockerfarben mit blässerem Discalfleck und brauner, aussen gelb angelegter Postmedianlinie und verloschener ockerfarbener Linie basalwärts sowie schiefergrauer Wellenlinie. Vflgl mit 2 braunen Flecken am Ende der Zelle. Körper hell ockerfarbig, analwärts dunkler. Unterseite der Flügel ockerfarbig mit schiefergrauen Querlinien und zwei braunen Flecken in der Zelle der Hflgl. Australien (Rockhampton). A. guenei Newm. cf. Flügel schwarzbraun, mit je zwei weissen Flecken, von denen der grössere am Ende, der kleinere in der Mitte der Zelle gelegen ist. Fransen rötlichgelb. Körper rötlichgelb, Thoraxrücken jedoch braun und Hlb, insbesondere in der hinteren Hälfte, mit schmalen schwarzen Querbinden. Flügelspannung 45 mm. Australien (Victoria). GHENUALA. EPICOMA. Von Dr. E. Strand. 3 7 5 A. elisabctha White, cf (58a) bei 1 rehtarbig. Kopf vorn, Palpen, Brust und Beine rötlich. Kühler weiss elisabetha mit braunen Kammzähnen. Abdomen oben braungelb, unten rötlich. Vllgl mit einer von braunen Klecken gebildeten Schrägbinde bei "/4 ihrer Länge; Unterseite und Hflgl rötlich. Flügelspannung 87 mm. King- George’s-Sound. A. epicrypha Swh. o71 blass zinnoberrotgrau sehr einförmig gefärbt, eine antemediane gekrümmte graue epicrypha Linie angedeutet, ein bräunlicher Discozellularfleck, eine diseale, gebuchtete graue Linie, dann eine gezackte graue, etwas gefleckte Linie, welche beide Linien im Hflgl costawärts divergiren und zwar entspricht hier die innere Linie der äusseren der Vflgl. Flügelspannung 90,5 mm. Neu-Süd-Wales. A. carneotincta Swh. cf? gleichmässig ockergrau, mit fleischfarbigem Anflug, das ? am dunkelsten, carneolincta. Kühler, Palpen, Brust, Bauch und Beine ockerfarbig. Vflgl mit einem braunen Fleck in der Zelle und einem am Ende derselben, eine undeutliche gezackte graue Linie erstreckt sich quer über die Fläche beider Flügel und etwa parallel zum Saume. Fransen beider Flügel ockerfarbig. Beim ? gibt es ausserdem eine innere diseale Doppelbinde im Vllgl und Andeutung einer ähnlichen Binde im Hflgl sowie Spuren einer antemedianen Querbinde in beiden Flügeln. Flügelspannung cf 66, ? 86 mm. Fremantle. 48. Gattung: Clieilliala S/rh. cf: Palpen vorgestreckt, kurz, dünn. Fühler doppelt gekämmt. Mittel- und Hintertibien mit kurzen Endsporen. Im Vflgl sind Rippe 2, 3 und 4 unter sich gleich weit entfernt, 5 aus der Ecke, 6 aus der vorderen Picke; Areola sehr lang, aus der Mitte ihrer Hinterseite entspringt 7, aus ihrer Spitze 8 und 9. von denen 8 in die Spitze oder ganz kurz vor dieser ausmündet, während 10 aus dem Spitzen-Drittel des Vrdes der Areola entspringt. Hflgl mit Rippe 2, 5 wie im Vflgl; die Discozellulare ist geeckt. 6 und 7 entspringt von der vorderen Ecke, 8 ist von 7 weit entfernt und damit durch eine Querrippe verbunden. Ch. rut'a Swh. cf orangerot. Vflgl mit kleinem schwarzem Discozellularfleck und hellgrauer, gebuchteter rufa. Anteinedianlinie und zwei ebensolchen Binden quer über die Flügelfläche. Unterseite heller, die Vflgl mit braunem Fleck in der Zelle und am Finde derselben. Flügelspannung 59 mm. Queensland. Anhang. Auf Wunsch des Herausgebers führe ich hier als Anhang zu den Lymantriiden eine kleine Gruppe australischer Gattungen an, die bisher meistens bei den Lymantriiden untergebracht wurden, sich aber von diesen u. a. durch die in gleicher Entfernung von 6 und 4 oder näher 6 als 4 entspringende Rippe 5 der Vflgl unterscheiden. Dadurch und auch sonst der Hauptsache nach stimmen die „Tearas“ mit den Eupterotiden ziemlich gut überein, in welcher Familie sie auch z. R. von Turner (1902) und Swinhoe (1903) untergebracht werden. Die Lebensweise der Raupen erinnert nun sehr an die unserer einheimischen Prozessionsraupen und überhaupt dürften sie der Familie Thaumetopoeidae, wie ich sie in Band 2 dieses Werkes p. 143 definiert habe, am nächsten stehen. Sie weichen jedoch ab durch die Beschuppung der Flügel, die nicht wie bei den Thaumetopoeidae dünn und mit Haaren gemischt, sondern vielmehr sehr dicht ist, die Spitze ihrer Flügel ist meistens ziemlich scharf, der Saum schräg und konvex, der Zeichnungstypus abweichend, eine Areola kann vorhanden sein, die Rippen 6 und 7 der Hflgl sind lang gestielt, 3 und 4 derselben aber unter sich weit ge¬ trennt, auch 8 bleibt von 7 getrennt, wenn sie sich auch derselben nähert. — Diese Gattungen weichen übrigens unter sich etwas ab und da sie mir z. T. unbekannt und die Originalbeschreibungen dürftig sind, so bleibt die systematische Stellung z. Z. fraglich. 1. Gattung: Epicoina Hbn. ( Marane Wkr.) Meistens kleine Falter mit spitzen Vflgl mit geradem Vrd und schrägem Saum, die Färbung meist schwärzlich mit hellerem Saum und Fransen Zeichnungen, oder silbergraulich. Im Vflgl sind die Rippen 2 — 4 unter sich fast gleich weit und zwar ziemlich weit entfernt, 5 ist von 4 und 6 gleich weit entfernt, 6 entspringt hinter der Ecke der Zelle und auch von 7 entfernt, indem diese aus der Ecke entspringt und mit 8 -p 9 10 gestielt ist, von denen 8 in die Flügelspitze, 9 und 10 in den Vrd ausmünden, 10 entspringt, etwa so weit von der Basis von 7 wie von 8+9. Areola ist also nicht vorhanden. Im Hflgl ist 3 von 2 etwa doppelt 376 EPICOMA. Von Dr\ E. Strand. tristis. contristis. pontificalis. derbyana. melanos- ticta. walkeri. melano- spila. so weit wie von 4, 5 von 4 + 6 gleich weit entfernt, 6 und 7 gestielt, 8 der 7 auf eine längere Strecke stark genähert, aber nicht damit verbunden. Thorax und Kopf lang abstehend und struppig behaart, die Flügel dicht, meistens glatt und häufig auffallend gross-schuppig, Abdomen meistens anliegend behaart und beschuppt, beim cP mit Analbüschel, beim ? mit Analwolle, ausserdem können die letzten Bauchsegmente dicht und ab¬ stehend behaart sein. Hintertibien nur mit Endsporen. E. tristis Lew. (46 g, 57 b) hat im weiblichen Geschlecht die Vllgl im Grunde weisslich, ziemlich dicht und fein bräunlich gescheckt, so dass flüchtig angesehen die Grundfarbe wenig hervortritt, mit grossem tiefschwarzem unregelmässig viereckigem, einen hellen Fleck einschliessendem Discozellularfleck, einer Reihe rein weisser. braun eingefasster Saumflecke und dunklen, gelb gefleckten Fransen. Vrd und Hinterrand ein wenig dunkler. Htlgl schwarz mit kleinen weissen Saumflecken und gelben, spärlich braun gefleckten Fransen. Kopf und Thorax braun, Hlb schwarz mit gelben Flecken und ebensolcher Afterwolle. Flügellänge 20 mm. Das cf ist kleiner (Flügellänge 13 — 14 mm) und die Vflgl zeigen zwei fast parallel zum Saume verlaufende schwärz¬ liche Querbinden. von denen die äussere die weissen Saumflecke einfasst, während die innere den Discozellular- (leck aussen berührt und sich daselbst durch eine schwarze Längsbinde mit der äusseren Querbinde verbindet. Aussen und innen vom Discozellularfleck liegt je ein rein weisses Fleckchen. Der Hlb ist weniger gelb gefleckt als der des ?. Aus Neu-Süd-Wales beschrieben. Sydney, Rockhampton; Brisbane. — contristis Hbn. (57 e) Das P ist grösser (Vflgllänge 16 — 17 mm.), der Discozellularfleck ist kleiner und isoliert, die beiden schwarzen Querbinden sind durch keine ebensolche Längsbinde verbunden und das ganze Tier scheint graziler zu sein als tristis. Unten ist das Wurzelfeld der Vflgl lebhaft gelb und beide Flügel zeigen eine gelbe Sublimbai¬ binde und gelbe Limbalflecke. — Die 50 mm lange Bp von tristis Lew. wird von Lewin abgebildet als im Grunde schwärzlich, jedes Segment vom 3. oder 4. an hat oben zwei helle Längstreifen, die vorn gelb, hinten rot sind, sowie eine rote Medianquerbinde, ferner zieht eine helle Längsbinde über die Seiten, alle diese Binden fallen aber wenig auf; der Kopf ist vorn gelb mit schwarzer Winkelzeichnung, hinten rötlich. Die Behaarung scheint rötlich und bräunlich zu sein. Die Rp wurde im Januar auf Pultenoea villosa Willd gefunden, verpuppte sich im Februar und lieferte den Falter im März; die Puppe ruht in einem losen bräunlichen Ge- spinnst, das unter Aesten der Nahrungspflanze befestigt ist und durch zusammengesponnene Blätter nur ganz wenig verdeckt wird. Die Rp von Epic. tristis ist gewöhnlich sehr langsam und träg und wird meistens an niedrigen Pflanzen angeklammert gefunden. E. pontificalis Rosenst. Aehnelt sehr E. contristis Hbn. aber: 1) der Aussenrand des gelben Diskal- feldes auf der Unterseite der Vflgl ist ganz gerade statt in der Mitte eingeschnitten, 2) auf der Unterseite der Hflgl ist eine gelbe Submarginalbinde nicht vorhanden (dies stimmt mit E. tristis Lew., bei der aber diese Binde auch im Vflgl fehlt), 3) der Hlb hat nur einen einzigen gelben Fleck auf der Mitte der Dorsalfläche Süd-Australien. E. derbyana sp. nov. (46g, 57 b). cP Flügelspannung 28 mm. Oben schwarz mit ebensolchen Fransen und gelblichen Zeichnungen (cf. Fig. 46 g). Kopf und Thorax braungelb, Abdomen schwarz mit orangegelblicher Afterbürste. Unten sind die Flügel schwarz, im Vflgl basalwärts ein wenig heller, alle Flügel mit hellen Rand¬ flecken wie oben, die Fransen mit Andeutung heller Punktflecken oder Striche. Beine schwärzlich. Derby (Coli. Seitz). Jedenfalls mit E. tristis nahe verwandt. E. melanosticta Don. hat silberweiss glänzende Vflgl mit zwei schmalen, postmedianen, subparallel zum Saume verlaufenden, gelben Schrägbinden, und gelbem, schwarz umringten, quergestellten Discozellular¬ fleck und undeutlich dunkler gescheckten Fransen. Hflgl gelb mit zwei schwärzlichen, fast parallel zum Vrd verlaufenden verwischten Binden, die durch dunkle Längsstriche unter sich und mit dem Saume verbunden sind. Kopf und Thorax weiss, Fühler schwärzlich und ebenso Abdomen. Hflgl manchmal ganz geschwärzt. Flügelspannung 38 mm. — Sydney, Kuranda. E. walkeri Strand vom. nov.*) (= melanosticta W kr. nec Don.) (57b) hat wie vorige Art silberweisse Vflgl, die aber rundlichen tiefschwarzen Discozellularfleck und eine diese ganz oder fast ganz berührende schwarze, postmediane Schrägquerbinde sowie etwas schwärzliche Bestäubung längs des Hinterran des haben; auch der Vrd, wenn auch schmal, schwarz. Hflgl grösstenteils geschwärzt bezw. die beiden Binden bei melanosticta sind hier zusammengeflossen. Kopf und Halskragen weiss, Körper sonst schwarz mit gelben Querbinden auf dem Hlb und gelbem Afterbusch. Flügelspannung 35 mm. Sydney. E. melanospila Wallgr. (57 b) mit silberweissen Vflgl, die keine Binden, wohl aber einen grossen tief- schwarzen Discozellularfleck und schwarzen Rand mit mehr oder weniger geschwärzten Fransen haben. Sydney. *) Zu Ehren des Francis Walker, eines der hervorragendsten Entomologen, der je gelebt hat, der aber eben deswegen von neidischen und kleinlichen „Kollegen“ so verleumdet und beschimpft worden ist und dessen Andenken immer noch von gedanken- oder gewissenlosen Schwätzern, die sich dadurch als überlegene Forscher glauben aufspielen zu können, ver¬ höhnt und beschmutzt wird. (Strand). Fertiggestellt 20. XI. 1915. Ausgegeben EP1C0MA. Von Dr. E. Strand. 377 E. argentata Wlcr. (= subargentea Wkr) (57 e) Silberweiss, stark gebaut. Kopf und Thorax lang behaart, die Haare bisweilen etwas ockerfarbig. Palpen sehr kurz, Fühler massig lang gekämmt. Hlb ockerfarbig, aus¬ genommen an der Basis, unten dunkler. Vflgl mit ockerfarbenem Discozellularfleck. Hflgl schwach goldig schimmernd. Körperlänge 16, Flügelspannung 41 mm. Nord-Australien. E. argentosa T. P. Luc. (= argentata Trnr. nec Wkr 2). cf 28, ? 46 mm. Kopf und Thorax rahmweiss. Fühler braun. Vflgl langgestreckt, Costa fast gerade. Färbung rahmgelblich, silbrig besprenkelt und spärlich ockerbraun bestäubt; die Zeichnungen verwischt, hell ockerbraun, Discozellularfleck klein und häufig undeutlich, von 4/5 des Vrdes bis 3/4 des Hinterrandes verläuft eine Binde, die beim cf am deutlichsten ist, eine submarginale Zackenlinie, die durch die Zacken mit der Saumlinie zusammenhängt, Fransen rahmgelblich. Hilgl rahmgelblich beim cf, hellbraun beim ?, nahe der Basis beschattet, von 3/4 des Vrdes bis 3/4 des Hinterrandes verläuft eine Binde, eine sublimbale und eine limbale Linie sind hell ockerbraun und durch kurze Längslinien verbunden; diese Zeichnungen sind wenig deutlich und beim ? mehr hellbraun; die lange Behaarung des Hinterrandes isl hellbraun, Fransen rahmgelblich. Duaringa in Queensland. E. protrahens T. P. Luc. cf? 27 — 60 mm. Kopf, Palpen und Fühler ockerbraun. Hlb ockerbraun, die Basis jeden Segmentes ist schwarz, die Afterbehaarung ockerbraun. Vflgl länglich dreieckig mit gerundeter Costa, grau und mit braunen und schwarzen Schuppen besprenkelt, ein sehr grosser Discalfleck jenseits der Mitte und nahe der Costa ist rahmgelblich mit braunem Zentrum, eine sublimbale Reihe von 8 rahmgelblichen Flecken und eine ebenso gefärbte unterbrochene Saumlinie; Fransen ockerfarbig und braun. Hflgl rauchschwarz, beim cf eine rahmgelblich gefärbte Reihe Randfleeke, die beim ? zu drei kleinen ockerfarbenen Flecken nahe dem Analwinkel reduziert sind, die Fransen sind beim cf ockerfarbig, beim ? rauchbraun und ockerfarbig. Das cf ist im allgemeinen heller als das ?. Brisbane. E. zelotes A. J. Trnr. cf 30 — 33 mm. Kopf weisslich mit ockerfarbenem Gesicht. Fühler dunkelgrau. Thorax hellgrau. Hlb schwärzlich, die Analbürste und eine mittlere Reihe Flecke ockerfarben. Vflgl läng¬ lich dreieckig, mit leicht gebogenem Vrd und schräg gerundetem Saum, schneeweiss, auf Vrd und Hinterrand dunkelbraun und ockerfarbig besprenkelt, ein ockerfarbener, dunkel gerandeter, rundlicher Discalfleck, eine breite ockerbraune Schräglinie von 4/5 des Vrdes bis 3/4 des Hinterrandes; Fransen hell ockerfarbig, an der Spitze sowie eine Reihe von 4 Basalflecken dunkelbraun. Hflgl ockergelb mit einer schmalen schwärzlichen Binde parallel zum Saume bei 4/5, und einer schwachen dunklen Subterminallinie. ? 34 — 36 mm. Gesicht grau. Vflgl mehr besprenkelt und die Schräglinie heller. Hflgl dunkelbraun, an der Basis weisslich-ockerfarbig mit einer Endreihe ockerfarbener Flecke. — Rp gesellschaftlich an Eucalyptus platyphylla, sich tagsüber ver¬ steckend. Queensland, November und Dezember. — Bei Cap York in Queensland kommt eine männliche Form mit weniger lebhaft gefärbten und mit breiter dunklerer Binde versehenen Hflgl vor (= zelotina form, nov.) E. asbolina A. J. Trnr. ? 36 mm. Schwärzlich. Analbürste ockerfarbig. Vflgl braunweisslich, Vrd und Hinterrand sowie eine breite Endbinde schwärzlich angeflogen, ein schwärzlicher Discalfleck jenseits der Mitte, eine Terminalreihe von grossen ovalen weissen Flecken. Hflgl schwärzlich mit Subterminalflecken wie im Vflgl [wo die Flecken aber als terminal bezeichnet werden.] Queensland, Nord-Australien, im Juni. E. rubricorpus Swh. cf Fühler mit weissem Schaft und hellroten Kammzähnen. Kopf, Thorax und Vflgl weiss, stellenweise hell braun-ockerfarbig angeflogen; der Zwischenraum zwischen der Medianrippe und Hippe 3 sowie derjenige zwischen den Rippen 4 und 5 gegenüber dem Ende der Zelle rein weiss: drei schmale braune Querbinden, die subbasal, bezw. antemedian und postmedian verlaufen und ein wenig nach aussen gekrümmt sind und von denen die antemediane unter der Costa einen scharfen, nach aussen gerichteten Winkel hat. Hflgl fast weiss, unbezeichnet, am Innenrande kastanienrötlich. Hlb dunkel lebhaft kastanienrot mit weisser Analbürste. Fransen beider Flügel weiss. Unterseite einfarbig schmutzig weiss. Flügelspannung 49 mm. — Soll mit E. isabella White (57 b) verwandt sein. Roeburne in West- Australien. E. signata Wkr. cf: Kopf und Thorax hell braungelb. Hlb gelb. Vflgl weiss, längs des Vrdes und des Saumes braun und gelb besprenkelt, mit einer wenig scharf markierten braunen Schrägbinde ausserhalb des Discalfleckes, der dunkelbraun und quer ist. Hflgl hellgelb mit brauner Submarginalbinde. Körperlänge 12. Flügelspannung 33 mm. Swan-River (Australien). E. isabella White (= nephthis White., lugens H.-Schäff.) (57 b). cf gelb. Hlb schwärzlich, an beiden Enden gelb. Vflgl teilweise weiss mit zwei gelben Discalflecken und 4 braunen Schrägbinden, von denen die distale submarginal und aussen gezähnelt ist. Hflgl dunkelbraun, Basis und Fransen gelb. ? hell braungelblich. Hlb hellgelb mit breiter brauner Binde. Vflgl weiss, leicht braungelb angeflogen, mit 4 braunen Binden. Hflgl hellgelb mit zwei braunen Binden. Flügelspannung 49 mm. — Bei suppressa Wkr. cf bestehen die 4 Binden der Vflgl aus schwarzen Fleckchen und 5 weisse, ockerfarbig gefleckte Binden sind angedeutet. Hflgl mit schwarz geflecktem, quergestelltem Discozellularquerstrich. Australien. X argentata argentosa. protrahens. zelotes. zelotina. asbolina. rubricorpus. signata. isabella. suppressa. 47 378 TEARA. Von Dr. E. Strand. ochrogutta. contrario. luctipennis. barnardi. E. ochrogutta H.-Schäff. (57 f). cf graulich schwarz. Vflgl mit einer rein weissen, antemedianen, geraden Querbinde und einer nur halb so breiten, leicht gekrümmten, fast parallel zum Saume verlaufenden Postmedian¬ binde; zwischen diesen in Eängsreihe zwei rote Querflecken und der Saum mit 7 — 8 roten Punktflecken. Hflgl ganz einfarbig. Kopf und Vorderteil vom Thorax weisslich, die schwarzen Fühler an der Basis rötlich. Der stark gespreizte Afterbüschel gelblich. Flügelspannung 25 mm. Australien. 2. Gattung: Teara IV kr. Die Teara Wkr. (Ochrogaster Fldr.) sind grösser, länger behaart und dichter beschuppt als die Epicoma und ohne die manchen Arten der letzteren so charakteristische silberweisse Färbung der Vflgl. Fühler doppelt kammzähnig, beim ? kurz, beim cf länger. Thorax lang abstehend und struppig behaart: die winzigen Palpen ragen aus der Kopfbehaarung nicht hervor. Auch die Beine, abgesehen von den Tarsen sehr lang behaart. Geäder: Im Vflgl ist 3 doppelt so weit von 2 wie von 4 und diese doppelt so weit von 5 wie von 3: gestielt sind 6 ~h 7 -f- 8 + 9 und dieser Stiel anastomosiert zwischen 6 und 7 (6 am nächsten!) mit 10, die aus dem Vrd der Zelle nahe der Spitze entspringt, wodurch eine kleine Areola gebildet wird, aus deren Hinterrand 6 ent¬ springt; 8 und 9 sind kurz und umfassen die Flügelspitze. Discozellulare zwischen 4 und 5 wurzelwärts konvex gebogen. Im Hflgl ist 8 von 7 deutlich getrennt, divergiert nicht weit von der Flügelwurzel an und erreicht die Flügelspitze, 6 + 7 sind gestielt, 5 ist nicht viel weiter von 4 als von 6, während 3 fast 4 mal so weit von 2 wie von 4 entfernt ist. Die Discocellulare ist schräg. — Die Biologie behandelt W. W. Frogatt in Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1896. p. 258 — 260. t. XIV. Nach ihm sind charackteristisch für die Gattung Teara (im weitesten Sinne!), dass die Raupen in lederbraunen, seidenen, unregelmässig trichterförmigen Säcken wohnen, die um einen kräftigen Ast und mehrere solcher einschliessend gesponnen sind und aussen glatt und regelmässig, innen aber rauh erscheinen. Am breiten Ende sind sie von 70- — 200 mm im Durchmesser und dieses ist entweder ganz offen oder bloss mit einigen losen Fäden übersponnen. Diese Säcke dienen den Raupen als Obdach bei Tage, während die Raupen bei eintretender Dunkelheit das Nest verlassen um bei Nacht zu fressen und bei Tagesanbruch wieder das Nest aufzusuchen. Die Wanderung geschieht nach Art unserer einheimischen Processionsraupen. Der Verpuppung dienen diese Säcke nicht: sie werden also von den ausgewachsenen Raupen verlassen. T. contraria Wkr. (= lanifer H.-Schäff., leucopyga Wkr., cinctifera Wkr.) (46 d). Bräun. Behaarung von Kopf und Thorax weiss an der Spitze. Fühler braungelb. Hlb orangerötlich mit schwarzbraunen Binden, die Bauchseite schwarzbraun, die Spitze weiss. Vflgl oben, Hflgl unten mit weissem Discalfleck. Körperlänge 15 — 20 mm, Flügelspannung 41 — 65 mm. Sydney; Schwanenfluss. — Die Rp von T. contraria erreicht eine Länge von 50 mm, hat roströtlichen, rötlichbraun behaarten Kopf, ist sonst oben und an den Seiten schwarz mit von Höckern entspringenden weissen und rötlichbraunen Haaren, zwischen den Segmenten fein weiss punktiert, die Bauchseite ockergelb mit dunkel roströtlichen Höckern. Sie lebt in Kolonien von 100 oder mehr Exemplaren; der Nestsack ist an der geschützten Seite von Baumstämmen dicht am Boden angebracht und von ihm laufen einzelne Seidenfäden über den ganzen Baum herum. Manchmal treten die Raupen so zahlreich auf, dass sie durch Entblättern der Bäume (Acacien etc.) schädlich werden. Eingetragene, fast ausgewachsene Raupen haben sich nach zwei Wochen in den losen Sandboden des Zuchtbehälters hineingegraben, sich von ihren Körperhaaren einen filzigen Kokon angefertigt und sind vom Ende September bis zwei Monate später ausgeschlüpft. Die Puppe ist kurz, dick, glatt, glänzend, rötlichbraun. Die Zucht gelingt nur selten. — Die Grösse der Falter variirt erheblich. T. luctipennis Wkr. cf braun. Kopf, Thorax, Brust und Beine dicht behaart. Fühler ockerfarbig, mässig lang gekämmt. Thorax mit einer weissen Binde, die mitten leicht unterbrochen und jederseits stark erweitert ist. Hlb schwarz, die Hflgl nicht überragend, die Hinterränder der Hlbsegmente und Analwolle ocker¬ farbig. Tarsen schwarz, die Spitze der Glieder weiss. Vflgl dunkelgrau, schwarz besprenkelt; mit zwei schmalen, leicht wellenförmigen Binden, die erste bei 1/i, die zweite bei 2/3 der Flügellänge; Ring- und Nierenfleck weiss, zwischen den Binden gelegen; der Saum sehr schräg und leicht gerundet, die Unterseite braunweisslich. Hflgl schmutzig weiss, am lang gefransten Irde gebräunt. Körperlänge 16, Flügelspannung 49 mm. Australien. T. barnardi T. P. Luc. cf 2: 38 mm. — cf roströtlichbraun, Thorax mit rahmgelblicher Behaarung, Abdomen schwarz, Endsegment und Analbürste roströtlichbraun. Vflgl grauweiss mit rötlichbrauneh Zeichnungen: eine schmale Subcostallinie von der Basis bis 4/5, von dem Ende dieser schräg bis zur Mitte des Irdes eine breite Binde, von kurz vor der Flügelspitze bis 4/5 des Irdes eine dem Saume parallele Binde, dann eine Sub¬ marginallinie, die längs der Rippen mit der zweiten Querbinde verbunden ist; Fransen rötlichgelb. Hflgl grau- bräunlich mit zwei dem Saume parallelen dunkleren Binden, Saumlinie dunkler mit 8 rahmgelben Flecken. Das 2 hat ockergelbe, etwas braun bestäubte Vflgl mit tiefbraunen Zeichnungen; die braune Bestäubung bildet eine Linie auf der Costa von bis zur Spitze und einen Schatten auf der Flügelfläche zwischen Wurzel und AGLAOSüMA. Von Dr. E. Strand. 379 der ersten Querbinde; Zeichnungen etwa wie im Vtlgl, Fransen braun mit ockergelben Punkten. Hflgl und Fransen dunkel rötlichgelb mit ockergelben Saumflecken und Fransenpunkten. Queensland. T. ruptimacula Fldr. (46 d). Das cf hat dunkle, olivenbraune Vllgl mit weisslicher Vrdbinde und zwei weissen Discallängsbinden, von denen die hintere in 3 Teile geteilt wird durch zwei schwarze, fast parallel zum Saume verlaufende Querbinden, während die vordere der beiden weissen Binden nur von der distalen der schwarzen Querbinden geschnitten wird, weil sie kürzer als die hintere Binde ist. Hflgl dunkel olivengelblich mit ebensolchen Fransen und so scheinen auch Thorax, Kopf und Fühler gefärbt zu sein, während die After¬ wolle heller gelb und das Abdomen sonst rötlich ist. Flügelspannung 48 mm, Körperlänge 26 mm. Adelaide. T. interrupta Wkr. ist mit T. ruptimacula Fldr. ( 46 d) nahe verwandt, aber die Vflgl haben 4 weisse unterbrochene Längsbinden, während ruptimacula nur 3 solche hat; ferner ist die Spitze des Hlb weisslich, die Vflgl mit weissen Saumflecken und mit dunkelbraunem Discalfleck. Adelaide. — Als Varietät beschreibt Walker eine Form mit einem weissen Strich im Discus der Vflgl des cf, während das 2 im Vflgl drei weisse Striche und eine dünn gekrümmte dunkelbraune Binde ausserhalb der Mitte hat (f. discistriga form, nov.) ; vom Swan River, Neu-Süd- Wales und „Neu Holland1- angegeben. T. circumfumata Flxlr. (57 e) 2 von Neu-Caledonien hat hell rotbräunliche Flügel, die im Wurzelfelde am stärksten gerötet sind und mit dunkelgraulicher Saumbinde, die am Vrd der Vflgl 6 mm breit ist, nach hinten sich aber leicht verschmälert und an der Rippe 2 nur 3 mm breit ist, während sie im Hflgl an der Flügelspitze etwa 4 mm breit ist, nach beiden Enden aber sich stark verschmälert. Die Saumlinie dunkelbraun, die Fransen an der Basis gelb, am Ende dunkler, die Rippen der Vflgl sind im Saumfelde heller als die Umgebung. Körper wie das Wurzelfeld der Vflgl. der Hlb mit 7 schwarzen Querbinden. Flügellänge 2 24 mm. T. farenoides T. P. Luc. cf 88 mm. Schneeweiss. Fühler weniger rein weiss, mit sehr kurzen und dunklen Kammzähnen. Abdomen weiss mit roströtlichen Schattierungen. Vrd der Vflgl abgerundet, Saum schräg gerundet; schneeweiss, mit winzigen, rauchbraunen Pünktchen überstreut, insbesonders gegen den Saum. Wurzel und Dorsalhälfte der Hflgl hell roströtlich beschattet. Die Fransen beider Flügel weiss, mit rauch¬ braunen Pünktchen gemischt. Healesville, Victoria. T. erebodes Lotoer. 2 42 — 59 mm. Körper und Beine dunkelbraun, Behaarung des Thorax gelblich angeflogen und etwas aufgerichtet. Abdominalsegmente und Analbürste orange und zwar unten am lebhaftesten. Antennen ockerfarbig. Vflgl länglich, Vorderrand fast gerade, Saum schräg gerundet: einfarbig dunkelbraun, fein heller gesprenkelt; Fransen braun mit schwarzer Basallinie. Hflgl mit rundlichem Saum, ein wenig heller als die Vflgl. Unten wie oben. Australien, Fraser Range; im Oktober. 3. Gattung: Aglaosoma Scott. Die einzige Art, die wir in der Gattung Aglaosoma Scott lassen, ist ein grosses plumpes Tier, das mit Teara viel mehr Aehnlichkeit als mit Epicoma hat, unterscheidet sich aber leicht u. a. durch die 4-fach ge¬ spornten Hintertibien. während diese bei Teara doppelt gespornt sind. Palpen klein, stark behaart., das 2. Glied ist dreimal so lang wie das Basalglied, das Endglied klein. Geäder: Im Vflgl sind Rippen 3 und 4 weit getrennt, jedoch ist 3 doppelt so weit von 2 wie von 4 und diese ist nicht doppelt so weit von 5 wie von 3, die Disco¬ zellulare ist fast gerade und fast quergerichtet, eine ganz kleine Areola ist vorhanden, aus deren Hinterseite, von der Zelle zwar ganz kurz jedoch unverkennbar entfeint, Rippe 6 entspringt, aus der Spitze der Areola entspringen der Stiel von 7 f 8 + 9 (die beiden letzteren sind ganz kurz und münden in den Vrd bezw. die Spitze) sowie Rippe 10, die also mit dem Stiel der drei genannten Rippen nur durch Anastomose verbunden ist, verläuft 11 frei. Im Hflgl verlaufen die Rippen 2 — 4 wie im Vflgl, 4 ist aber reichlich doppelt so weit von 5 wie von 3, 6 t 7 sind gestielt, 8 anastomosiert unweit der Basis eine kurze Strecke mit 7. A. variegata Wkr. (= lauta. Scott) (46 d) ist aus Neu-Süd-Wales (Sydney) beschrieben. Weiss. Scheitel braun behaart. Palpen schwarz mit weisser Spitze. Fühler braungelb. Thorax dunkelbraun, mit roter und weisser Behaarung und zwar vorn hauptsächlich weiss. Hlb oben gelb mit unterbrochenen schwarzen Binden. Vflgl mit einigen roten Discalflecken. Hflgl hellbraun, unten mit dunklerer, gekrümmter Medianbinde, cf: Hlb an der Spitze rötlich. Vflgl mit einigen unregelmässigen, unvollständigen und z. T. zusammen- fliessenden braunen Fleckenbinden und weisslicher Unterseite. 2 Vflgl braun, weiss gefleckt mit einigen schwarzen Zeichen, unten ebenso wie die Hflgl braun, mit weissen, braungefleckten Rändern. Körperlänge 24 — 28 mm. Flügelspannung 49 bis 65 mm. — Rp auf verschiedenen Arten von Casuarina, Acacia, Leptospermum und Styphelia und zwar die jungen Raupen gesellschaftlich auf dem niederen Teil von den Baumstämmen, gehen auseinander um zu fressen und finden sich wieder zusammen, während die fast erwachsenen Raupen solitär sind. Die vollerwachsenen Raupen sind bis 86 mm lang, im Grunde dunkelbraun, dicht weiss gefleckt, an den ruptimacula interrupta. discistriga. circum¬ fumata. farenoides. erebodes. variegata. 380 TRICHETRA. GOMANA. Von Dr. E. Strand. sparshalli. fratema. stibosoma. mesomelas. ochripyga. melano- tricha. bicolorifera. antealba. tricolor. albotestacea. collaris. Abdominalsegmenten mit einer weissen, dunkler gerandeten Seitenlängslinie, unter dieser tragen die Segmente lebhaft cobaltblaue, lang und steif behaarte Höcker und ebensolche finden sich an den Thoracalsegmenten auch auf der Oberseite. Der seidene Kokon ist braun behaart; die Pp ist zirka 26 mm lang, rötlichschwarz und an beiden Enden gerundet. 4. Gattung: Triclietra Ww. Körper stark. Sauger sehr kurz. Kopf und Thorax sehr lang behaart. Stirn lang abstehend behaart. Palpen sehr kurz und stark behaart und ebenso die Beine, deren Hintertibien kleine Endsporen tragen. Flügel ziemlich schmal, Vrd der Vllgl apicalwärts leicht konvex; drei untere Rippen, von denen die erste und die zweile sich an der Basis berühren; an der Spitze gerundet, dicht beschuppt und an der Basis behaart. Beim cP sind die Fühler lang gekämmt und ein wenig länger als der halbe Körper; der Hlb überragt den Anal¬ winkel ein wenig und ist am Ende sehr lang buschig behaart. Fühler beim ? leicht gekämmt und nicht über halbe Körperlänge, der Hlb den Analwinkel ein wenig überragend, am Ende dicht wollig. T. sparshalli Curt. (58 c) (cP) ist aus England beschrieben, dürfte aber dort eingeschleppt sein undaus Australien stammen. Das ganze Tier ist cremegelblich, Kammzähne ockerfarben, Augen grau und schwarz umrandet. Thorax vorn hell rötlichbraun, Afterbüschel gelb, Flügel glänzend mit angeflogenen purpur Rippen, Vordertibien vorn sowie das Basalglied der Vordertarsen dunkelbraun, während alle Tarsen unten ockerfarbig sind. Flügel¬ spannung 47 mm. T. fraterna Btlr. Das ? unterscheidet sich von T. sparshalli nur durch die weissen, oben nicht schwarzen Vorderbeine. Beim ? sind alle Flügel weiss, Thorax schwarz, die Tegulae innen braungelb, die grosse Anal¬ wolle braun. Flügelspannung cP 43, ? 53 mm. Moreton-Bay in Australien. T. stibosoma Btlr. ? unterscheidet sich von T. mesomelas dadurch, dass der Hlb schneeweiss wie bei der vorhergehenden Art ist und oben braune Afterwolle hat. Flügelspannung 53 mm. Neu-Süd-Wales. T. mesomelas Wkr. (58 c) cP ? weiss, Fühler braungelb, Vorderbeine oben schwarz, der Körper mehr oder weniger schwarz und zwar ist beim cP der Kopf schwarz, nur vorn weiss, der Hlb schwärzlich und an beiden Enden weisslich, während beim ? Kopf und Thorax schwarz und der Hlb oben schwärzlich und mit schwarzer Afterwolle versehen ist. Körperlänge 10 — 14, Flügelspannung 33—45 mm. — Die Art variiert stark; das Abdomen kann (?) an der Spitze ockerfarbig sein (f. ochripyga form, nov.) oder (?) apicalwärts unten schwarz behaart (f. melanotricha form, nov.) oder weiss, apicalwärts schwarz (f. bicolorifera form, nov .); bei letzterer Form können Kopf und Vorderteil des Thorax weiss sein (f. antealba form. nov). Ferner kann der Thorax braun und die Apicalspitze braungelb behaart sein, während das Tier sonst weiss ist (f. tricolor form, nov), endlich kann der Thorax weiss behaart sein, das Tier aber sonst wie f. tricolor (f. albotestacea form, nov) — Australien, Tasmanien. 5. Gattung: Coimina Wkr. Fraglich ob hierher gehörig. Wurde von Walker als Limacodide beschrieben, von Kirby aber zu den Lymantriiden gestellt. Swinhoe teilt in einer Revision der Lymantriiden des Britisch Museum mit. dass die Gattung bezw. Type jetzt im Britisch Museum von den Lymentriiden entfernt ist, er hat sie aber nicht wiederfinden können und kann daher über die systematische Stellung nichts sagen. Da nun auch die „Teara“ im Britisch Museum nicht mehr unter den Lymantriiden angebracht sind, so schliesst diese Mitteilung Swinhoes jedenfalls nicht aus, dass die Gattung Comana mit Teara, wie von Kirby angenommen, nahe verwandt sein könnte. Ich muss mich unter diesen Umständen damit begnügen die Diagnosen von Walker wiederzugeben. — - ? Körper glatt, sehr stark. Sauger verkümmert. Palpen glatt, ziemlich stark, schräg aufsteigend, nicht den Scheitel erreichend; das dritte Glied konisch, nicht mehr als x/6 so lang wie das zweite. Fühler glatt. Beine glatt und stark, Hintertibien mit 4 mässig langen Sporen. Flügel länglich. Vllgl an der Spitze gerundet, Costa leicht konvex, Saum konvex und sehr schräg, die zweite der unteren Rippen weiter von der dritten als von der ersten entfernt, die dritte ist etwa dreimal so weit von der vierten als von der zweiten, die zweite der oberen Rippen ist gegabelt. C. collaris Wkr. ? weiss. Kopf ockerfarbig um die Augen. Palpen ockerfarbig. Fühler rötlichgilb. Thorax vorn mit einer breiten ockerfarbenen Binde. Beine oben ockerfarbig. Flügel einfarbig. Körperlänge 16, Flügelspannung 57 mm. [ob diese Grössenangaben richtig sind?] Nord-Australien. OENOSANDRA. LEW INI BOMB YX. Von Dr. E. Strand. 381 6. Gattung: Oeiiosandra Newm. Von dieser Gattung gilt dasselbe wie von Comana, dass sie früher bei den Lymantriiden stand, jetzt lewinae. aber (jedenfalls im Britisch Museum) davon entfernt ist ohne dass positive Angaben darüber gemacht sind, wohin sie eigentlich gehört. Die Originalbeschreibung, die in der Tat von Walker stammt (Newman hat zuerst die typische Art beschrieben und dabei den Gattungsnamen gebraucht, dem er als Autorbezeichnung „Walker“ angehängt hat, aber nicht diagnosticiert ; einen Monat später erschien die Beschreibung Walker’s, der die Gattung Oenosanda und die Art duponchelii nannte, offenbar aus Gedächtnisschwäche, indem er von dem von Newman gegebenen Namen gehört, aber die Publikation Newmans noch nicht gesehen hatte); sie gibt wenig Aufschluss : cf? Körper stark. Sauger nicht erkennbar. Palpen sehr kurz. Fühler einfach, viel länger als der Thorax; letzterer dicht wollig behaart. Hlb den Analwinkel nicht überragend. Beine kräftig und behaart, die Hinter- tibien nur mit zwei kurzen Endsporen. Flügel ziemlich lang und mässig breit. Vflgl vorn gerade, kaum zu¬ gespitzt, mit sehr schrägem Saum und drei unteren Rippen, von denen die erste und zweite fast aus einem Punkt entspringen, während die dritte entfernt steht. Oe. boisduvali Newm. (= duponc-heli Wkr.) cf ? weiss. Kopf vorn mit einem schwarzen Fleck. Fühler boisduvali. schwarz. Brust braun. Hlb schwarz mit gelben Dorsalbinden. Beine schwarz, die Tarsen weiss gebändert. Vflgl mit schwarzer Costa und einem schwarzen Discalstreifen, der sich der ganzen Länge nach erstreckt und mehr oder weniger weiss und gelb gezeichnet ist. Unten sind die Flügel weiss, ganz schwach rauchig ange¬ flogen, der Vrd der Vflgl braun, ohne Spuren der schwarzen Binde der Oberseite. Körperlänge 12— 14, Flügel¬ spannung 41 -53 mm. Soll in Australien und Tasmanien häufig sein. 7. Gattung: jLewmibombyx gen. nov. Als Bombyx lewinae (57b) wird von Lewin1) eine Art abgebildet, deren Raupen nach seinen Mitteilungen ganz wie die „Teöra“-Raupen leben und die ziemlich wahrscheinlich hierher gehört. Allerd ings sehen die Falter nach den Abbildungen zu urteilen sehr ähnlich der Bombycidengattung Ocinara Wkr. ( Trilocha Moore), und die Art wurde auch von Kirby in diese Gattung eingereiht, während Herrich-Sc.häffer, vielleicht nur wegen der Lebensweise der Raupen, die Art zu Thaumetopoea stellt; dasselbe tut Swinhoe, dabei wahrscheinlich nur Herrich-Schäffer abschreibend. Walker hat nach den Angaben von Swinhoe die Art einmal als „Drepanulide“ und dreimal als Limacodide beschrieben; Swinhoe führt „ Thaumatopoea für die er Herrich-Schäffer als Autor angibt, unter den Lasiocampiden auf. — Das ? spannt 41 mm, hat grauschwärzliche Vflgl mit drei dunkleren, fast linienschmalen Querbinden, von denen die beiden proximalen gerade und vorn erweitert sind und das bläulich-graue Mittelfeld einschliessen, während die dritte schwach wellenförmig ist und in der Mitte zwischen dem Saum und der äusseren der beiden anderen Binden gelegen ist. Nahe dem Vorder- und Hinterrand scheint je eine schmale dunkle Längsbinde sich zu erstrecken. Hflgl schwärzlichbraun. Hlb schwarz mit Andeutung hellerer Flecken, Analbürste grauweisslich, Vorderleib dunkelbraun. Das cf ist kleiner (Flügelspannung 29 mm) und heller, roströtlich, stellenweise grau besprenkelt, die beiden proximalen Querlinien sind verhältnismässig näher beisammen und die äussere dieser beiden ist doppelt, das Feld zwischen der letzteren und der distalen Querlinie ist hell blaugräulich bestäubt. Die Hflgl mit zwei schmalen braunen submedianen Querbinden. Hlb rosenrötlich. Thorax wie das Basalfeld der Vflgl. — Rp 40 mm lang, schwärzlich, oben mit einer rötlich¬ gelben Längsbinde die eine dunklere Fleckenreihe einschliesst, an den Seiten zwei schmale helle Längsbinden, Kopf schwarz mit weissem Medianfleck, die Behaarung dunkelgrau. Das schwärzlichgraue, an der Unterseite von Zweigen der Nahrungspflanze angebrachte Gespinnst ist 30 mm lang und mitten 10 mm breit. Lebensweise nach Lewin etwa wie bei Teara eontrarici. (S. 378) Neu-Siid- Wales. ) Prudr. Entom. Nat. Hist. Lep. Ins. N. S. Wales (1805) p. 7. pl. 6 382 Urbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Lymantriiden. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indo-australischen Lymantriiden aufgeführten Formen. * bedeutet, dass die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abjecta Eupr. Swh. Proc. Zool. Soc. Lund. 1889, p. 405* acatharta Porth. Trnr. Trans. R. S. South-Austr. 30. (1906) p. 124. achroinata Anth. A. J. Trnr. Trans. Ent. Suc. Lond. 1904, p. 481. acuta Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 889. acuta Laelia Snell. Tijds. v. Ent. 24, p. 128. ada Laelia Strand, Seitz Gross-Schmett. Bd. 10, S. 306. adalia Laelia Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 6, p. 307. adara Laelia Moore, Cat. Lep. E. Ind. House 72, p. 337. addita Anth. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 32, p. 372. adriana Ant. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7). 9, p. 419. alba Dura Moore, Lep. Atkins. p. 56. alba Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 428. alba Cispia Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 401. alba Porthesia B.-Bak. Novit. Zool. 11. (1904) p. 398. albescens Eupr. Swh. Trans. Ent- Soc. Lond. 1903, p. 399. albescens Das. Moore, Lep. Atkins. p. 59 * albicans Dura Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1739. albifascia Pant. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 325. albinotata Eupr. Heyl. Ann. Soc. Ent. Belg. 36, p. 9 (1892) albiplaga Das- Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. I (1908) p. 65. alboanalis Leuc. Strand, Seitz Gross-Schmett. Bd. 10, S. 309. albociliata Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904) p. 401* albopunctata Eupr. Hmps. Fn. Brit. India, Moths I, p. 481. albostriata Mard. Hmps. Fn. Brit. India, Moths I. p. 455. albotestacea Trichetra Strand, Seitz Gross-Schmett. Bd. 10, S. 380. albovenosa Eupr. Semp. Schmett. Philipp. II, p. 472* aiiena Porth. Btlr. Trans. Entom. Soc. Lond. 1886, p. 386. alikangiae Eupr. Strand, Entom. Mitteil. III, p. 336 (1914). amphideta Eupr. Trnr. Trans. R. Soc. S. Austr. 26 (1902) p. 177. ampla Lym. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. IV, p. 883. amplicornis Pterol. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. IV, p. 883. amplipennis Dura Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 367. anacausta Porth. Meyrick, Trans. R. Soc. South. -Austr. 14 (1892) p. 193. anaha Das. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 406. anartoides Org. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 804. angulata Das. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895 p. 292. anguligera Eupr. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1886, p. 385. angusta Eupr. Semp. Schmett. Philipp. II. p. 471 * anna Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 12, p. 194. antealba Trichetra Strand, Seitz Gross-Schmett. d. Erde Bd. 10, S. 380. antennata Lym. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. IV, p. 881. antica Eupr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. IV, p. 802. antiphates Eupr. Hmps. Fauna Brit. Ind. I. p. 478. antra Raj. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 12, p. 194. apicalis Pida, Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 400. apicalis Eupr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 505. aprilis Lym. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 324. arclada Eupr. Siv/z. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 409. arenacea Eupr. Hmps. Fauna Ind. Moths I, P- 476. arfaki Eupr. B.-Bak. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 446. argentata Epic. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 355. argentosa Epic. Luc. Proc. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 1890, p. 1089. arizona Das. Wil. Entom. 43, p. 311. aroa Porth. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 397. aroa Imaus B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 409. aroa Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 401. arrogans Eupr. Luc. Trans. Roy. Soc. Queensland 1899, p. 140. aruana Eupr Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 354. asbolina Epic. Trnr. Tr. R.-Soc. S. Austr. 26, (1902) p. 184. asciscens Anth. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales 1891, p. 288. asoetria Lym. Hbn. Sammlg. Exot. Schmett. II. aspilota Anth. Trnr. Trans. Roy. Soc. S. Austr. 26, p. 182. asterias Anth. Meyr. Trans. Roy. Soc. S. Austr. 14 p. 192. asvata Das. Moore, Cat. Lep. E. I. Comp. Mus. II, p. 340. atestacea Lael. Hmps. Fauna Ind. Moths I, p. 443. atra Org. Pag. Bibi. Zoologica 29. p. 4L atrella Aroa Hmps. Fauna Ind. Moths I, p. 439. atrescens Aroa Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. XI, p.294. atripuncta Eupr. Hmps. Journ. Bomb. Nat- Hist. II, p. 295. atrisignata Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 423. atrosquama Eupr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1921. aurantiaca Porth. Hmps. Fauna Ind. Moths I, p. 485. aurantifascia Aroa Hmps. Fauna Ind. Moths 1, p. 440. australis Org. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 787. austriaca Eupr. Semp. Reis. Philipp. Schmett. 2, p. 489* baliolalis Eupr. Swh. Cat. Lep. Het. Mus. Ox. 1, p. 215* barbara Eupr. Swh. Ann Mag. Nat. Hist. (7) 12, p. 197. barnardi Teara, Luc. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1890, p. 1089. barnna Das. Moore, Cat. Lep. E. 1. G. Mus. II. p. 346. basalis Eupr. Moore, Lepid. Atkins. (1879) p. 51 * basinigra Das. Heyl. Ann. Soc. Entom. Belg. 36. (1892) p. 11. baswana Pant. Moore , Lep. E. I. C. Mus. 2, p. 336* beatrix Lym. Stoll, Suppl. Gramer Pap. Ex. t. 40, f. 2* benguetana Eupr. W. Schultze Phil. Journ. Sc. V, Abt. D. p. 163* bhana Das. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 804. biagi Porth. B.-Bak. Nov. Zool, 15, (1908) p. 185. bicolor Eupr. Heyl. Ann. Soc. Ent. Belg. 36, (1892) p. 10. bicolora Das. B.-Bak. Novit, Zool. 11, (1904) p. 407* bicolora Porth. B.-Bak. Novit. Zool. 15, (1908) p. 186. bieolorifera Trichetra Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 380. bifascia Eupr. Hmps 111. Het. Br. Mus. VIII, p. 58* biinclusa Num. Strand, Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 31/. binotata Anth. Btlr. Trans. Entom. Soc. Lond. 1886, p.386. bipartita Eupr. Moore, Lep. Atkins. p. 49. biplagatana Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 352. biplagiata Eupr. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 32, d. 391. birmanica Leuc. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 309. bistiginalis Anth. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 363. biundulans Cif. Hmps Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11. bivittata Lym. Moore, Lep. Atkins. p. 57. boisduvali Oen. Newm. Trans. Ent. Soc. Lond. (2) 3, p. 285. boleora Eupr. Swh. Cat. Lep. Het. Mus. Ox. 1, p. 186 * borneensis Cisp. Strand, Seitz Gross-Schmett 10, p. 329* brevivitta Eupr. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 400* brotea Lym. Cr. Pap. Exot. 4, p. 68* Urbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Lymanlriiden. branuea Das. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904) p. 404* brunneiplaga Lym. Swh. Trans. Eni. Soc. Lond. 1903. p. 491. Iirun neostrigata Das. B.-Bak. Novit. Zool. XI. (1904), p. 107 * bruxmescens Das. Moore , Lep. Atkins. p. 57. bnana Laelia Moore, Cat. Lep. E. Ind. C. Mus. II, p. 358. calainaria Laelia Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 13. p. 234* calesia Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 81. caligramina Mard. Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 204. callispila Anth. Low. Trans. Roy. Soc. South Austr. 29 (1905) p. 175. callixantha Anth. Low. Trans. R. Soc. S. -Austr. 26, p. 214 calva Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 406. calvella Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. d. Erde Bd. 10, p. 351 * caiupbelli Aroa Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 16. p. 198* canescens Anth. Wkr. List Lep Het. Br. Mus. 4, p. 375. cardinalis Laelia Hmps. Fauna Br. Ind. Moths, I, p. 442. carneotincta Anth. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 451. catala Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 416. celebesa Eupr. Strand, Seitz, Gross-Schmett. 10. p. 348* eelebesicola Eupr. Strand, Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 341* cerasina Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 426. cerebosa Lym, Swh. Trans. End. Soc. Lond. 1903, p. 483. cerigoides Das. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 135. cervina Cif. Moore, Lep. Atkins. p. 45* ceryinella Anth. Strand , Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 371. chalana Das. Moore, Cat. Lep. E. I. Comp. 2, p. 339. chalepteryx Chel. Fldr. Reise Novara, Lep. 4, * charnia Cisp. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 112. charon Anth. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 190. cheela Eupr. Swh. Trans. Ent- Soc. Lond. 1903, p. 412. cliionitis Eupr. Turn. Trans. R. Soc. S. Austr. 26 (1902) p. 177. chirunda Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 422. chloroptera Das. Hmps. Fn. Br. Ind. Moths I, p. 450. clioerotricha Eupr. Fldr. Reise Novara, Lep. t. 98, f. 18. cina Eupr. Strand, Seitz, Gross-Schmett. Bd. 10, p. 342* cincta Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 541. cinctata Das. Moore, Lep. Atkins. p. 59. cinerascens Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 900. cinerea Eupr. Heyl. Ann. Soc. Ent. Belg. 36, p. 10. circumfumata Teara Fldr. Reise Novara Lep. 4 * cit.rina Eupr. Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 344. civitta Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 12, p. 195. Clara Aroa Sw/z Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 299 * Clara Carag. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 343. clementi Änth. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 81. collaris Com. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 496. collesi Chal. Gray, Trans. Ent. Soc. Lond. 1, p. 122. collucens Carag. Luc. Proc- Linn. Soc. N. S. Wales (2) 4, p. 1090. cometaris Aroa Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 223. coimna Leuc. Hutt. Trans. Ent. Sog. Lond. (3) II p. 330 (1864). comnmtanda Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 412 complens Anth. Swh. Cat. Lep. Het. Oxford I, p. 209. complicata Das. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 362. coniochroa Eupr. B.-Bak. Nov. Zool. 15, (1908) p. 188. connexa Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 898. consors Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 369. conspersa Eupr. Fldr. Reise Novara Lep. t. 98. f. 12* I conspersa Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 891. conspersana Eupr. Strand, Supplem. Ent. contraliens Num. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 122. contrario Teara Wkr. List Het. Lep. Br. Mus. 4, p. 849. contristis Epic. Hbn. Zutr. Exot. Schmett. 2,* cookiensis Das. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 292* costalis Laelia Mats. Mein. Soc. Ent. Belg. 18, p. 139. (1911). eostalis Lym. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 365. costalis Eup. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. IV, p. 806. costalis Carag. Moore, Lep. Atkins. p. 46* costalis Das. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. IV, p. 808. costiplaga Das. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 126. crennlata Anth. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 451. crocea Eupr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 355 (1865). croceola Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 345. cruda Das. Wil. Entomolog. 43 (.1910) p. 312. curanda Anth. Strand , Seitz Gross-Schmett. 10, p. 370* cnrvifera Lym. Wkr. List Lep. Het.. Br. Mus. 35, p. 1922. cygna Carag. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 601. cymata Das. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 204. datua Anth. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 370. dana Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 108. danaica Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 3 43. dasychiroides Pseudodura (n. g.) Strand, Ent. Mitteil. III, (Novbr. 191.4) p. 332—334. decolorata Pida Wkr. Car. undescr. Lep. Het. p. 96 (1869) decussata Eupr. Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. (4 20, p. 345. defecta Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 358. deflciens Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 374. deficita Eupr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 352. delineata Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 371. delta Num. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 317* demaculata Das. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 293. denticulata Anth. Newm. Trans. Ent. Soc. Lond. 1856, p. 283. denudata Sitvia Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 388. dersa Eupr. Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp. II, p. 347. destituta Pant. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 341. detersa Lym. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 365. devestita Laelia Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. XXXII, p. 102. dewara Org. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 459. diaphana Leuc. Moore, Lep. Atkins. p. 46. dica Pendria Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 478. dichroa Cispia Fldr. Sitz. Ber. Ak. Wiss. Wien 43, Nr. 75 (1861) p. 34. dimidiata Org. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6 (1862) p. 125. dinawa Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904) p. 399* dinawa Carag. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904) p. 397. diplaga Eupr, Hmps. Journ. Bomb. Soc. Nat. Hist. 20, (1910) p. 113. dirfea Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, (1905) p. 151. discinota Eupr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 601. discirufa Leuc. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 384. discivitta Heracula Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 804.* discolor Topomesa Hmps. Fauna Br. Ind. Moths IV, p. 490. discophora Eupr. Snell. Tijd. v. Ent. 22, p. 108* dispersa Eupr. Moore, Lep. Atkins. p. 50* dissimilis Eupr. Wü. Entomolog. 13 (1910) p. 286. dissolnta Lym. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 484. distincta Eupr. Fldr. Reise Novara, Lep. t. 98, f. 15 * distracta Eupr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 333. divisa Eupr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 836. divisa Leuc. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 836. divisella Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 347. droa Pant. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 543. drucei Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 408. dubia Imaus B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904) p. 410* dubiosa Lym. Auriv. Ent. Tidskr. 1894, p. 173* dudgeoni Das. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 203. durioides Imaus Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p.330* ecnomoda Leuc. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 20, p. 77. edwardsi Eup. Newm. Trans. Ent. Soc. Lond. (2) III, p. 284* egens Leuc. Fldr. Sitz Ber. Ak. Wiss. Wien 43, p. 32. egerina Leuc. Sw/z. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 12, p. 213. egregia Eup. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 419. ekeikei Lym. B -Bak. Novit. Zool. 11, (1904), p. 408* ekeikei Porth. B.-Bak. Novit Zool. 11, (1904), p. 398* ekeikei Anth. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904), p. 403. eleuterioides Sitvia, Smpr. Schmett. Philipp II, p. 476* elmabetlia Anth. White, App. Capt. Grey’s Journ. Exp. Austr. II, p. 4.-78. endoplagiaEupr. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. XI, p.295. ennomoides Scarp. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 123. enunciativa Eupr. Swh. Cat. Lep. Het. Oxf. Mus. 1, p. 190. enunciativoides Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmelt. 10, p. 316. epaxia Eupr. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austr. 30, p. 125. epigrypha Anth. Swh. Ann. Mag- Nat. Hist. (7) 16, p. 150. epidela Eupr. Trnr. Trans. R. Soc. S.-Austr. 30. (1906 , p. 125. excellens Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 902. excisa Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 889. exoleta Aroa Swh. Cat. Lep Het. Oxf. I, p. 197 * expansa Anth. T. P. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales 1891, p. 286. expansata Aroa Strand, Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 305. erebodes Teara Low. Trans. R. Soc. South-Austr. 16, p. 14. erecta Eupr. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 399 * eremaea Laelia Meyr. Trans. R. Soc. South-Austr. 14 (1892) p. 192. ericydes Eupr. A. J. Turn. Trans. Ent. Soc. Lond. 1991, p. 475. erythrias Haplops. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902, p. 34. 384 Urbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Lymantriiden. euproctiformis Porth. Strand , Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 333 * enryzona Eupr. Low. Trans. R. Soc. S.-Austr. 26, p. 213. euthysana Porth. Trnr. Trans. R. Soc. S.-Austr. 26. (1902), p. 175. faceta Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 427. farenoides Teara Luc. Proc. Roy. Soc. Queensl. 8, p. 75. fasciata Cisp. Semp. Reise Philipp. 2, p. 476* fasciata Laelia Moore, Lep. Geyl. 2, p. 84* faventia Eupr. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. i7) 3, p. 470. feminula Das. Hmps. III. Typ. Het. Br. Mus. VIII, p. 58* fenestrata Leuc. Hmps. Fn. Br. Ind. Moths. I, p. 489. fenestriculata Aroa Strand, Iris 1910, p. 205 — 206. ferrnginea Anth. Wkr. List Lep.. Het. Br. Mus. 4, p. 890. lerruginea Pter. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 364. ferrugineofnsca Pterol. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 364. ferruginosa Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 854. fidjiensis Das. Mab. & Vuill. Novit. Lep. p. 5* t. 1 f. 2. figlina Anth. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7 9, p. 81. fimbriata Porth. T. P. Luc. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1891, p. 285. flavala Anth. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 452. flaveofusca Aroa Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 80. flavescens Leuc. Moore Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 600 tiavescens Nat. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 1128. flavicaput Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 402. Havicosta Eupr. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc-. 13, p. 234* flavifascia Nat. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 1179. flavipennis Eupr. Sn. Tijd. v. Entom. 22, p. 107* flavipes Cispia Hmps. Fn. Brit. India I, p. 493 (1892). flavociliata Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 465. flavolimbata Eupr. Auriv. Entom. Tidskr. 1894, p. 174* flavolimbatvilana Eupr. Strand , Seitz Gross-Schmett. 10, p. 351* davovittata Org. Pag. Bibi. Zool. 19, p. 4L dexuosana Eupr. Strand , Seitz Gross-Schmett. 10. p. 34 L dexuosa Eupr. Veen Bull. Kgl. Mus. Haarlem 1897, p. 13. dura Leuc. Swh Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 383. forbesi Rajac. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 469. fraterna Eupr. Moore Lep. Ceyl. 2, p. 85. träte in a Trich. Btlr. Cist. Ent. 2, p. 204. fuliginosa Lym. Moore , Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 17. fnlva Eupr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 10, p. 227. fulvala Laelia Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, p. 112 (1910)* fulvieeps Icta Mkr. List Lep. Het. Brit. IV, p. 922. lulviceps Anepa Mkr. List Lep. Het. Brit. Mus. 4, p. 797. fuivinigra Eupr. Hmps J. Bombay N. H. Soc. 16, p. 200* fulvipennis Eupr. W/kr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p.128 fulvipuncta Eupr. Hmps. Fauna Brit. India, Moths I, p. 474. fulvistriata Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 408. fnlvonigra Porth. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 395. fnmosa Eupr. Sn. Tijd. \. Ent. 20, p. 69* funeralis Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 421. furva Lym. Leech Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 63L* fnrvivestita Ratarda Hmps. J. Bombay N. H. Soc. 16, p. 201.* fusca Anepa Wkr. List Het. Brit. Mus. 4, p. 798. fuseoradiata Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904) p. 400.* galactopis Porth. Trnr. Trans. Roy. Soc. S. Austr. 26, p. 176. ganaha Lym. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1803, p. 487. ganara Lym. Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp. I, p. 344. ganaroides Lym. Strand, Seitz Gross-Schmett. Bd. p. 325* galinara Lym. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1803. p. 490. garra Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. Bd. 10. p. 357. gentia Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7 12, p. 195. geometrica Eupr. Semp. Schmett. Philipp II, p. 471.* geometrica Leuc. Semp. Schmett. Philipp H, p. 475.* gigantea Leuc. Auriv. Entom. Tidskr. 1894, p. 175. glebula Aroa Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 544. gracilior Porth. Pagenst. Jahrh. Nass. Ver. Nat. 39, p. 131. (1886). grandis Lym. Wkr. List Lep. Het. Brit. Mus. IV, p. 874. grisea Lym. Moore Lep. Atkinson, p. 55.* grisea Eupr. Semp. Schmett. Philipp. II. p. 467. grisea Cisp. Semp. Reis. Philipp. Schmett. 2, p. 477.* grisea Parakanchia B.-Bak, Nov. Zool. 15, (1908), p. 189. griseata Eupr. B.-Bak. Nov. Zool. XV. (1908), p. 187. grossa Das. Pag. Jahrh. Nass. Ver. Nat. 41. p. 121 (cf), gxienei Anth. Newm. Trans. Entom. Soc. Lond. (2j III. p. 284* (1856). guttata Eupr. Wkr. List Het. Br. Mus. IV. p. 795. guttifascia Anth. Strand, Seitz, Gross-Schmett. Bd. 19, p. 366. guttistriga Eupr. Wkr. .Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6 (1862 p. 129. habrostola Eupr. Trnr. Trans. R. Soc. S. Austr. 26, p. 17y. haemoptera Anth. Low. Trans. R. Soc. S. Austr. 17. p 150 (1893) hauiata Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4. p. 895. bampsoni Eupr. Swh Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 423. heliaspis Ocn. Meyr. Trans. R. Soc. South Austr. 11 (1892) p. 192. heliopa Anth. Low. Trans. R. Soc. S.-Austr. 26, p. 214. hemibathes Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 542. hemibathokdes Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett lÖ p. 350* heinicalla Org. Low. Trans. Roy. Soc. S. Ausr. 29, p. 176. hipparia Leuc. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 12, p. 213. hololeuca Porth. Meyr. Tran-, R. Soc. South-Austr. 14 1899 p. 193. lioloxutha Eupr. Trnr. Trans. R. Soc. S. Austr. 26 (1902) p. 178. horsfieldi Das. Saund. Trans. Ent. Soc. Lond. 1851, p. 162* liowra Eupr. Moore, Lep. Atkins. p. 51 (1879). humida Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 513. liuntei Eupr. Warr. Novit. Zool. 10 (1903) p. 120. icelomorplia Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 541-2. ichorina Lym. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 13, p. 201. idonea Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 401. ignotana Das. Strand, Seitz Gross-Schmetterlinge 10, p. 298* itlanta Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 138. immaculata Eupr. Btlr. [11. Het. Br. Mus. V. p. 89 * iinpressa Carag. Sn. Tijd. v. Ent. 20, p. 8 * incerta Lym. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. IV, p. 880. inclusa Das. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. VII, p. 1737. inclusa Num. Strand, Seitz Gross-Schmett. 55, p. 317. inconeisa Eupr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 332. indecora Eupr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 353. inepta Eupr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 223. inferiora Cispia Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 328. inbenorata Lym. Hopffr. Stett. Ent. Zeit. 35, p. 4+. innotäta Eupr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 82, p. 393. inordinata Lym. Wir. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 368. inornata Eupr. Wilem. Ent. 43 (1910) p. 287. inornata Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 901. insignis Num. Moore, Cat. Lep. E. Ind. House 11, p. 367* insignis Pterol. H. -Schaff. Aussereurop. Schmett. f. 459* insolita Num. W. Schultze, Phil. Journ. Sc. V. 5. D. p. 162* insulata Eup. Wilem. Entomol. 43 'I960) p. 287. intacta Leuc. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35. p. 1914. integra Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 893. interjecta Pant. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 478 interrnpta Teara Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 850 inturbida Eupr. Wkr. List Lep. Het. Brit, Mus. 32, p. 345 invaria Das. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1724. iobrota Porth. Meyr. Trans. R. Soc. South Australia 14. (1892) p. 194. irregularis Eupr. B.-Bak. Novil. Zool. 11, (1904), p. 401* irrorata Daplasa Moore Lep. Atkins., p. 52. irrorata Mard. Moore Lep. Atkins., p. 52. irrorata Porth. Moore Cat. Lep. E. Ind. Comp. II, p. 347. isabella Epic. White , App. Capt. Grey’s Journ. Exp. Austr. p. 479* isabellina Porth. Heyl. Ann. Soc. Ent. Belg. 36, p. 9 (1892). javana Eupr. Auriv. Entom. Tidskr. 1894, p. 174. javaniana Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. Bd. 10, p. 435. javanica Porth. Strand Seitz Gross-Schmett. Bd. 10, p. 333* josiata Eupr. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 33, p. 326. kala Eupr. Moore, Cat. Lep. E. Ind. Comp. II, p. 357. kanschireia Eupr. Vvilem. Entomol. 43 (1910', p. 286. karapina Eupr. Strand Entom. Mitt. 3, p. 335. karoli Sit v. Smp. Reis. Philipp. Sihmett. 2, p. 475* kebea Anth. Strand, Seitz Gross-Schmetterlinge Bd. 10, p. 373. kebeae Lym. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904) p. 408* kebeae Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904), p. 399* kenricka Das. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904). p. 405* kinabaluensis Aroa Strand Iris 1910, p. 206. kinabaluensis Cispia Strand Gross-Schmett. Bd. 10, p. 329* kosemponica Das. Strand Entom. Mitteil. III, p. 328—9. kosemponis Lim. Strand, Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 324* Ausgegeb. 27. 1. 1.922. Urbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Lymantriide n. 385 labecula Eupr. Wil. Entom. 43 (1910) p. 285. Iabeculoid.es Eupr. Strand, Supplementa Entom. 3, p. 40. iactea Leuc. Mr., Lep. Atkins., p. 46. lactea Pellucens B.-Bak. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 447. laeia Num. Wkr. List Het. Br. Mus. 35, (1866) p. 1916. laniata Eupr. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 16, p. 200. * latifascia Eupr. Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 831. lativitta Eupr. Mr., Lep. Atkins., p. 49. * lavella Eupr. B.-Bak. Ann. Mag. Nat. Hist, (8) 6, p. 446. leithiana Eupr. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 399.* leonina Heracula Trnr., Trans. R. Soc. S. Austr. 27, p. 17. lepcha Lym. Moore, Lep. Atkins., p. 54. leptotypa Eupr. Trnr Trans. Ent. Soc. Lond. 1904, p. 475. lerwa Topomesa, Swh,, Ann. Mag. Nat. Hist., (7) 3, p. 111. leucogramina Aroa, Fldr., Sitz.-Ber. Akad. Wien 43, p. 30. leucomelas Eupr. Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 838. leucospila Eupr. Wkr., List Het. Br. Mus. 32, p. 390. Ieucospilodes Eupr. Strand, Seitz, Gross-Schmett. 10, p. 358 * lilaciua Laelia Mr., Trans. Ent. Soc. Lond. 1884, p. 357. limbalis Eupr. H.-Schäff., Aussereurop. Schmett., f. 389. limboarealis Lym. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 323. limonea Anth. Btlr. Cistula Ent. I, p. 291. linearis Anth. T. P. Luc., Proc. Linn. Soc., N. S. Wales 1891, p. 289. lineata Das. Wkr. List Het. Br. Mus. IV, p. 875. iineosa Pant. Wkr. List Het. Br. Mus. 32, 389. linta Eupr. Mr., Cat. Lep. Het. E. Ind. Comp. II, p. 351. lithosioides Aroa Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6. p. 127. livia Eupr. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 414. loacana Lym. Smpr ., Schmett. Phil. II., p. 462. lobipennis Leuc. Swh., Cat. Lep. Het. Oxfd. 1, p. 203. lodra Eupr. Mr., Cat. E. I. C. Mus. 2. p. 349. * lucifuga Eupr. Luc., Proc. Linn. Soc. N.-S. -Wales 1892, p. 250. luctipcnnis Teara Wkr., Char. Lep. Het., p. 66. luisa Aroa Pag. Jahrb. Nass. Ver. Naturk. 38, p. 26 (1885). iunata Lym. Stoll, Pap. Exot. IV, tb. 369, f. C. * lunatoides Lym. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 326. lunifera Eupr. Wkr., List Het. Brit. Mus. 32, p. 392. lunnla Eupr. B.-Bak, Nov. Zool.; 15 (1908), p. 187. lutea Porth. F., Syst. Ent., p. 574 (1775). lutearia Porth. B.-Bak., Nov. Zool. XV (1908), p. 186. luteiceps Pant. Swh., Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 36. luteifascia Eupr. Hmps., 111. Het. Br. Mus. VIII p. 57. * luteifascia Dactyl. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 292. luteomarginata Eupr. B.-Bak., Nov. Zool. 15 (1908), p. 187. lnteosa Eupr. B.-Bak., Nov. Zool. 15 (1908), p. 188. luzonensis Pant. Smpr., Schmett. Philipp. II, p. 458. lyclena Eupr. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1904, p. 144. lygaea Lym. B.-Bak., Nov. Zool. 15 (1908), p. 189. macroplura Porth. Strand, Ent, Mitteil. III, p. 334. macrostigma Eupr. Hmps., J. Bomb. N. H. Soc. 16, p. 200. * uiaculata Lym. Smpr., Schmett. Philipp. II, p. 462. * madana Eupr. Mr., Cat. Lep. East Ind. Comp., p. 348. magna Eupr. Swh., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 12, p. 197 (cP) Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 479 (?). magnalia Swh., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 12, p. 198. magnifica Anth. T. P. Luc., Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1891, p. 286. major Aroa Hmps., Fn. Brit. Ind. Moths. I., p. 437. mambara Eupr. B.-Bak., Nov. Zool. 15 (1908), p. 188. marginalis Eupr. Wkr., List Het. Br. Mus. 4, p. 847. marginalis Leuc. Wkr., Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 128. marginalis Lym. Wkr., Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 131. marginata Lym. Vvkr., List Het, Br. Mus. IV., p. 877. marginata Sit. Auriv, Ent. Tidskr. 1894, p. 175. marginata Cob. Mr., Lep. Ceyl. II, p. 121. * marginata Eupr. Mr., Lep. Atkins., p. 49. marginepunctata Im. B.-Bak., Novit. Zool. 11 (1904), p.409.* maxirna Aroa Hmps., Fn. Br. Ind. Moths. I, p. 437. maza Eupr. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 407. mediana Anth. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 373. meeki Porth. B.-Bak., Novit, Zool. XI (1904), p. 398. melaninfera Porth. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p.325* melanocklora Malach. Hmps., Trans. Ent. Soc. Lond. 1895. p. 291. melanopogon Lym. Strand, Ent, Mitteil. III, p. 331 — 332. melanosoma Porth. Btlr., Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 9, p. 87. melanospila Epic. Wallgr., Wien. Ent. Mon. 4, p. 164. melanosticta Epic. Don., Ins. New. Holl. * melanostricha Trich. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 380. mesomelas Trich. Wkr., List. Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 845. X metaleuca Eupr. Wkr., Journ. Linn. Soc. Lond. 6 (1862), p. 125. micacea Leuc. Wkr., Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 127. mindanensis Pant. Smpr., Schmett. Philipp. II, p. 457. minor Das. B.-Bak., Novit. Zool. 11 (1904), p. 405. * minuta Anth. Swh., Cat. Lep. Het, Oxford I, p. 210. minutissiina Leuc. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 380. minutissiina Eupr. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 425. mirabilis Eupr. Sw/?., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 415. mirma Eupr. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 469. mirma Aroa Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. (1903), p. 455. m i sana Das. Mr., Cat. Lep. E. I. Comp. II, p. 340. * mixta Porth. Btlr., Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 9, p. 88. moerens Das. Fldr., Reise Novara t. 99. f. 4. (?) * monotonia Pant. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 315. nioretonensis Anth. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 368. moszkowskii Laelia Strand, Iris 1910, p. 205. miilleri Eupr. Sn., Tijds. v. Ent. 20, p. 13. * inunda Eupr. Wkr., Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 129. ninndns Lym. Wkr., List Het. Br. Mus. IV, p. 875. narindra Lym. Mr., Cat. Lep. E. Ind. Comp. II, p. 342. | nebulosa Org. Wkr., Journ. Linn. Soc. Lond. 6 (1862), p. 125. uebulosa Lym. Wil., Entomol. 43 (1910), p. 309. negrita Eupr. Hmps., Fauna Br. Ind., Moths. I, p. 471. neola Eupr. Swh., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 20, p. 78. neolella Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 351* neurospasta Anth. Trnr., Trans. R. Soc. S. Austr. 26, p. 182. niasana Aroa Swh., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 203. niasica Lym. Strand, Seitz Gross-Schmett. Bd. 10, p. 320* nicothoe Anth. Bsd. Voy. de lAstrolabe I, p. 226 (1832,). nigra Eupr. Smpr., Schmett. Philipp. II, p. 649. * nigra Das. Hmps., J. Bomb. Nat. Hist. Soc. XI, p. 442. nigribasalis Eupr. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 396. nigripennis Eupr. Hmps., Fn. Br. Ind., Moths. I, p. 481. nigriplaga Org. Swh., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 12, p. 194. nigroapicalis Eupr. B.-Bak., Novit. Zool. 11 (1904), p. 401* nigrocrocea Org. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 124. nigrofascia Aroa Wil. Entomol. 44 (1911), p. 149. nigrofasciata Eupr. Smpr., Schmett. Philipp. II, p. 467. nigropnncta Eupr. Wil. Entomol. 43 (1910) p. 310. ii igrosquainata Pant. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 315. n igrostrigata Das. B.-Bak., Novit. Zool. 11, (1904), p. 406.* ninayi Lym. B.-Bak. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 6, p. 447. niphobola Eupr. Trnr., Trans. R. Soc. S. Austr. 26, p. 179. niphomacnla Anth. Low., Trans. R. Soc. S. Austr. 29 (1905), p. 175. nisseni Lym. Rothsch., Novit. Zool. 19, p. 125 (1912). niveata Leuc. Wkr., List. Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 350. niveinofcum Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 354* niveus Im. B.-Bak, Novit. Zool. 11, p. 402. nivosa Leuc. Wkr., List Het. Br. Mus. 32, p. 344. novaguineensis Lym. B.-Bak, Novit. Zool. 11 (1904) p. 407.* novaguineensis Eupr. B -Bak., Novit. Zool. 11 (1904), p. 402. nncnla Org. Swh., Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14. p. 435. nudala Lym. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 320* obseura Eupr. Mr., Cat. Lep. Het. E. Ind. Comp. II, p. 351. obscura Anth. Wkr , List Het. Br. Mus. 6, p. 1481. obsoleta Laelia F., Ent. Syst. III, 1, p. 463 (1793). obsoleta Eupr. Hmps., 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 57. * obsoleta Das. B.-Bak., Novit. Zool. 11 (1904). p. 406. * obsoletipicta Anth. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 373. ocellata Anth. Wkr., List Het. Br. Mus. 4, p. 887. ocliracea Aroa Mr., Lep. Ins. Coli. Atkins., p. 44. ocliracea Neorg. B.-Bak., Novit. Zool. 15, (1908), p. 189. ochreata Eupr. Wkr., List Het. Br. Mus. 32, p. 350. oclirias Im. Turn., Trans. R. Soc. S. Austr. 30 (1906), p. 126. ochripalpis Lael. Strand, Suppl. Ent. 3, p. 38. ochripes Carag. Mr., Lep. Atkins., p. 45. ochripicta Aroa Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1879. p. 399. ocliripyga Trich. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 380. ochrocephala Nat. Fldr. Reise Nov. Lep. (4). * ochroptera Anth. Low., Trans. R. Soc. South Austr. 16, p. 14-15. ochrota Pant. Hmps., Journ. Bomb. N. H. Soc. 16, p. 198. * ocnlaris Org. Mr., Lep. Ins. Coli. Atkins., p. 44. olearia Das. Swh , Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 297. * olivacea Das. Wil., Entomol. 43 (1910), p. 310. olivata Eupr. Hmps., Journ. Bomb. Nat. Hist. II, p. 295. oreosaura Eupr. Swh., Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 435. 48 Urbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Lymantriiden. 386 oriuiba Da-. Swh., Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 435. ormea Eupr. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903. p. 426. osseat.a Org. Wkr., Journ. Linn. Soc. Lond. 6 (1862), p. 125. ostra Anth. Sivh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 447. ostracina Lael. Trnr., Trans. R. Soc. S. Austr. 26, p. 18 L. osuna Eupr. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 419. owgarra Porth. B.-Bak., Nov. Zool. 15, (1908), p. 184. pallens Porth. B.-Bak., Nov. Zool. 15, (1908), p. 185. pallida Dactylorh. Hmps., 111. Het. Br. Mus. VIII, p. 56. * pallifrons Eupr. Smpr.. Schmett. Philipp. II, p. 466. pallipes Eupr. Snell., Tijd. v. Ent. 22, p. 108. * panabra Porth. Trnr., Trans. R. Soc. S. Austr. 26 (1902), p. 176. paradoxa Porth. Btlr., Trans. Ent. Soc. Lond. 1886, p. 385. paralellaria Eupr. B.-Bak., Novit. Zool. 11. (1904), p. 399. * paraneura Porth. Meyr.. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales (II) 1 (1886), p. 244. parva Anth. Wkr., Lisi Het. Br. Mus. 4, p. 892 (1855). patrana Num. Mr. Lep. East Ind. Comp., p 367. patula Das. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 140. peela Eupr. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 414. pellucida Leuc. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 381. pelodes Eupr. Low., Trans. R. Soc. S. Austr. 17 (1903), p. 150. pelona Eupr. Swh., Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 138. perfecta Leuc. Wkr., Journ. Linn. Soc. Lond. 6 (1862), p. 128. perplexa Eupr. ShTi., Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 422. perpusillana Eupr. Strand , Seitz Gross-Schmett. 10, p. 357.* pliaea Eupr. Hmps., Journ. Bomb. Soc. Nat. Hist. 13, p. 234. plioenicias Anth. Trnr. Trans. R. Soc. S. Austr. 26, p. 182. pinguis Anth. Wkr., List Het. Br. Mus. 32, p. 372. plagiata Eupr. Wkr., List Het. Br. Mus. 4, p. 858. plagidotata Mard. Wkr., List Het. Br. Mus. 35, p. 1483. plana Anth. Wkr., List Het. Br. Mus. 4, p. 892. pluinbacea Cob. Swh., Fascic. Mal. Zool. I, p. 62 (1903). pluinbalis Lym. Hmps., Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 292. pontificalis Epic. Rosenst. Ann. Mag. Nat. Hist. (5> 16. p. 383. (1885). postalba Pida Wil. Entomol. 43 (1910) p. 287. postfusca Lym. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 546—517. postfusca Das. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 9. * postiea Eupr. Wkr., List Het. Br. Mus. 32, p. 348. postica Org. Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 803. postiea Anth. Wkr. List Het. Br. Mus. 4. p. 899. postica Thiac. Wkr. List Het. Br. Mus. 5, p. 1028. postincisa Eupr. Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 400. * postnigra Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 421. praecurrens Eupr. Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 392. praeusta Das. Fldr. Sitz.-Ber. Ak. Wiss. Wien 43, p.33 (1861). pratti Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11. (1904), p. 400. * pratti Im. B.-Bak. Novit. Zool. 11. (1904 , p. 409—410.* pratti Das. B.-Bak. Novit. Zool. 11. (1904), p. 406.* preangerensis Das. Heyl. Ann. Soc. Ent. Belg. 36, p. 13 (1892 . primula Leuc. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 383. prolata Laelia Swh. Cat. Lep. Het. Oxf. I, p. 195. protocentra Anth. Meyr. Trans. R. Soc. South Austr. 14 (1892), p. 191. protrahens Teara T. P. Lucas, Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1890, p. 1090. pterofera Eupr. Strand, Ent. Mitteil. III, (Nov. 1914) p. 335-336 pudica Anth. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 419. pulchra Eupr. B.-Bak. Nov. Zool. 15 (1908), p. 187. pulverea Porth. Hmps. Andrews Mon. Christin. Island, p. 69 * (1900). pulverulenta Leuc. Sn. Iris 8, p. 138 (1895). pumila Cispia Fldr. Sitz.-Ber. Ak. Wiss. Wien 43, p. 34, No. 77 (1861), puncticilia Cispia Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 575. punctifascia Cispia Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 857. pupillifera Anth. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 373. pura Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 405. pura Axiol. T. P. Lac. Proc. R. Soc. Queensl. 8 (1891), p. 75. pura Perina Wkr. Char. undescr. Het., p. 17. pusilla Lym. Fldr. Reise Novara t. 99 f. 3* pusilla Im. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 330. * pusilla Org. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 9, p. 88. pycnadelpha Eupr. Low. Trans. R. Soc. S. Austr. 27, p. 28. pyraustis Porth. Meyr. Trans. R. Soc. South Austr. 14 (1892) p. 194. pyromacula Anth. Low. Trans. R. Soc. South Austr. 29 (1905), p. 176. pyroxantha Eupr. Pag. Ent. Nachr. 22, p. 51. quadrangularis Eupr. Mr., Lep. Atkins., p. 50. * queenslandica Das. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 293.* radiata Porth. B.-Bak. Nov. Zool. 15, (1908) p. 185. rana Eupr. Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 806. recraba Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7> 12, p. 196. reducta Anth. Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 888. renifera Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. 1895, p. 12. renoininata Eupr. Hmps. Fauna Br. India Moths 1, p. 471. repanda Eupr. 117,/'. List Het. Br. Mus. 32. p. 351. repletana Anth. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10. p. 371. replet.i Anth. Wkr. List Het. Br. Mus. IV, p. 896. retinopepla Org. Low. Trans. R. Soc. South Austr. 29 (1905), p. 176. revera Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 14. p. 421. riioda Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1891, p. 138. rhodina Lym. Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 366. ridleyi Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 542—43. riguata Leuc. Sn. Iris 8, p. 138 (1895). rinaria Pendria Mr., Lep. East lnd. Comp., p. 336. risoria Aroa Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 457. rosea Anth. T. P. Luc. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1891, p. 291. rosina Lym. Pag. Zoologica, 29, p. 42. * rotunda Eupr. B.-Bak. Nov. Zool. 15, (1908), p. 188. 1‘otundata Pendria Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 405. rotundata fropoca Wkr. List Het. Br. Mus. IV, p. 851. rubescens Anth. Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 370. rubieunda Anth. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 419. rubida Eupr. B.-Bak. Ann. Mag. Nat. Hist. (8* 6, p. 446. rubida Nataxa Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 512. rubiginosa Eupr. Sn. Tijds. v. Ent. 20. p. 10. *_ rubricorpus Epic. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 420. rubripennis Laelia Mr., Trans. Ent. Soc. Lond. 1884, p. 358. rubriscripta Anth. T. P. Luc. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1891. p. 291. rubroradiata Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904) p. 400.* rufa Chenuala Swh. Cat. Lep. Het. Oxford Mus. I, p. 212. ruficeps Mard. Hmps. Fauna Br. lnd., Moths IV, p. 489. rufifaseia Anth. Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 370. rufimarginata Leuc. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 383. rnptata Eupr. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, (1862), p. 125. ruptimacula Teara Fldr. Reise Novara Lep. t. 95, f. 9. * salmlosa Eupr. Heyl. Ann. Soc. Ent. Belg. 36, (1892). p. 8 sagrara Aroa Swh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 299. * sagroides Eupr. Hmps. 111. Het. Br. Mus. 8, p. 57. * samarensis Eupr. IT. Schulze, Phil. Journ. of Sc. V, Abt. D, p. 163. * sastra Eupr. Mr., Cat. Lep. E. lnd. Comp. II, p. 351. saturnioides Leuc. Snell. Tijdschr. v. Ent. 22, p. 105.* scortea Anth. T. P. Luc. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1891, p. 290. scotocliyta Eupr. Trnr. Trans. R. Soc. S. Austr. 26 (1902), p. 178. seinicincta Lym. Wkr. List Het. Br. Mus. 3, p. 620. semifusca Eupr. Wkr. Char. undescr. Lep. Het., (1869) p. 65. seinibyalina Leuc. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 14, p. 421. semihyalina Dendr. Hmps. Fn. Br. Ind., Moths I. p. 491. semilucida Pant. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903 p. 439. seminsula Leuc. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 309.* seinioclirea Leuc. H.-Schäff. Aussereur. Schmett., f. 390. * semisignala Eupr. Wkr. List Het. Br. Mus., p. 356. semivitta Eupr. Mr., Lep. Atkins, p. 48. * senica Org. Hmps. Journ. Bomb. N. Hist. Soc. 13, p. 234. * senicula Munychryia Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 396. sericea Leuc. Mr., Proc. Zool: Soc. Lond. 1877, p. 600. sericea Eupr. 117/. Entomol. 43 (1910), p. 310. servilis Eupr. Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 350 (1865). sexmacula Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 12, p. 195. sibulana Eupr. Smp. Schmett. Philipp. II, p. 471.* siccimana Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 343. sienna Aroa Hmps. 111. Het. Br. Mus. 8, p. 55. * signata Eupr. Bich, in Jacquemont Voy. Ind. 4, Ins., p. 24. * signata Epicoma Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 849. signatula Eupr. Strand, Seitz Gross 'Schmett. 10, p 353. * Lrbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Lymantriiden. 887 signifera Das. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lund. 6, 1862 p. 130. signiplaga Eupr. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6 p. 125. sikkima Leuc. Strand , Seitz Gross-Schmett. 10, p. 311. * silca Lym. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 12, p. 198. siletti Num. Wkr. List Het. ßr. Mus. 3, p. 663. silettoides Num. Strand, Seitzt Gross-Schmett. 10, p. 317. silhetica Leuc. Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 341. similis Lym. Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 402. similis Eupr. Mr., Cat. Lep. Het. E. Ind. Comp, tl, p. 351. Simplex Aroa Wkr. List Het. Br. Mus. 32. p. 325. Simplex Anth. Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 891. Simplex Lym. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 39, (1886), p. 132. Simplex Eupr. Wil. Entomol. 44 (1911), p. 150. Simplex Pant. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1899, p. 122. singaporensis Leuc. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 310.* singapura Lym. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 547—548. singapura Eupr. Swh. Cat. Lep. Het. Oxf. Mus. I, p. 189. siribana Eupr. Smp. Schmett. Philipp. II, p. 470. socrus Aroa Geyer, Zutr. Hübners Sammlung V. p. 12, f. 837-838 (1837). sparsa Eupr. Wil. Entomol. 43 (1910), p. 285. sparshalli Trich. Curt ., Br. Ent. VII, p. 336. * spodea lm. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904), p. 409. * squamosa Porth. B.-Bak. Nov. Zool. 15, (1908), p. 185. stibosoma Trich. Btlr. Cist. Ent. II. p. 204. stigmatifera Porth. Hmps. Fauna Br. Ind. Moths IV. p. 491. stirasta Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 12, p. 214. stramenta Eupr. B.-Bak. Nov. Zool. 15, (1908), p. 186. striata Laelia Wil. Entomol. 43 (1910) p. 288. striata Eupr. Wil. Ent. 43 (1910). p. 247. strigata Lym. Auriv. Ent. Tidskr. 1894, p. 172. * strigata Das. Mr., Lep. Atkins., (1879), p. 58. strigifimbria Eupr. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 126. stygiana Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 9, p. 88. snbargentea Leuc. Fldr. Sitz.-Ber. Ak. Wiss. Wien 43, (1861), p. 32. subdita Porth. Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 400. subfalcata Anth. Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 894. subfascia Pant. Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 803. subfasciata Eupr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 332. subfuscula Eupr. Hmps. 111. Het. Br. Mus. 8, p. 56. * subinanis Topomesa Wkr. List Het. Br. Mus. 35, p. 1921. sublutea Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904), p. 402. submarginata Leuc. Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 826. submarginata Eupr. Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 391. subnigra Porth. B.-Bak. Nov. Zool. 15, (1908), p. 186. subnigra Porth. Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 400.* subnigra Das. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904), p. 404. * . subnigropunctata Das. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 404 * subnobilis Eupr. Snell. Tijds. v. Ent. 24, p. 128. subnotata Aroa Wkr. List Het. Br. Mus. IV, p. 803. subrana Eupr. Mr., Cat. Lep. E. Ind. Comp. II, p. 351. snbrosea Lym. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 489. subvitrea Leuc. Wkr. List Het. Br. Mus. 32. p. 344. succinea Anth. T. P. Luc. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1891. p. 290. suffusa Laelia Wkr. List Het. Br. Mus. IV. p. 824. suffusa Cispia Fldr. Sitz.-Ber. Ak. Wiss. Wien 43, (1861), p. 34. suisharyonis Das. Strand , Ent. Mitteil. III, p. 330. suisharyonis Eupr. Strand, Supplementa Entom. 3, p. 40. snlphurea Im. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904), p. 411. * superiora Cispia Strand , Seitz Gross-Schmett. 10, p. 328. suppressa Epicoma Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 354. swinhoei Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (19041, p. 398. * sydneyensis Anth. Strand , Seitz Gross-Schmett. 10, p. 371. * symphona Anth. A. J. Trnr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1904, p. 480. tagalica Lym. Auriv. Ent. Tidskr. 1894, p. 173. tainana Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 345. taiwana Das. Wil. Entomol. 43 (1910), p. 311. tasmaniensis Anth- Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 370. tenuis Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903. p. 398. terminata Pant. Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 340. tetrophthalma Anth. H.-Schäff. Aussereur. Schmett. * thwaltesi Das. Mr., Lep. Ceyl. 2, p. 98.* thyridophora Leuc. Swh. Cat. Lep. Het. Oxford I, p. 488. thyridoptera Leuc. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, (1910), p. 114. * lisdala Org. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 160. todara Lym. Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 102. togata Eupr. T. P. Luc. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1891, p. 285. tonkinensis Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 350.’ transiens Leuc. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 128. transversa Eupr. Mr., Cat. Lep. E. Ind. Comp. II, p. 352. travanca Laelia Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 306. tricolor Trich. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 380. trifasciata Eupr. Mr., Lep. Atkins., p. 51. tristis Das. Heyl. Ann. Soc. Ent. Belg. 36, (1892', p. 12. tristis Epicoma Lew. Prodr. Ent. p. 9. * tritonea Anth. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 148. turbata Org. Btlr. Trans. Linn. Soc. Lond. (2) I, p. 560. turn er i Lym. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 481. uwbrit'era Lym. Wil. Entomol. 43 (1910), p. 309. umbrina Laelia Mr., Proc. Zool- Soc. Lond. 1888, p. 398. undifera Lym. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 328.* unicolor Cispia Fldr. Sitz.-Ber. Ak. Wiss. Wien 43, p. 34. undulata Anth. Fldr. Reis. Novara Lep. 4.* nnifascia Eupr. Wil. Entomol. 43 1910), p. 287. uniformis Anth. Swh. Cat. Lep. Het. Oxford I, p. 210. uniformis Eupr. Mr., Lep. Atkins., p. 49. unimacula Eupr. Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 399. unisigna Anth. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 447. urbis Eupr. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 361.* urocoma Porth. Strand, Ent. Mitteil. III, p. 334. varia Anth. Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 890. varia Eupr. Wkr. Cat. Het. Br. Mus. IV, p. 840. varia Das. Wkr. List Het. Br. Mus. IV, p. 868. varia Org. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 125 (1862). variegata Aglaosoma Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 851. variegata Eupr. Mr., Lep. Atkins., p. 48. * venosa Eupr. Mr., Lep. Atkins., p. 50. venosa Laelia Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 601. venosa Cispia Wkr. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) I, (1862) p. 264. venosula Laelia Strand , Seitz Gross-Schmett. 1(), p. 307. * vilis Thiacidas Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 348. vinosa Anth. Rosenst. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 16, p. 384. viola Lym. Swh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 406. virescens Das. Mr., Lep. Atkins., p. 54. * virginea Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, (1904), p. 398. * virgo Eupr. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 398. virguncula Porth. Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 836. viridescens Org. Wkr. List Het. Br. Mus. 4, p. 798. viridis Das. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 470. visaya Pant. Smp. Schmett. Philipp. II, p. 457. vitensis Das. B.-Bak. Proc. Zool. Soc. Lond. 1905, p. 92.* walkeri Anth. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 366. walkeri Epic. Strand, Seitz Gross-Schmett. 10, p. 376. * xantharclia Anth. Meyr. Trans. Roy. Soc. S. Auslc. 14, p. 191. xanthoceps Eupr. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, p. 113.* xanthomela Eupr. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 128. xanthopera Eupr. Hmps. J. Bomb. Nat. Hist. Soc-. 11, p. 295. xanthosticta Eupr. Hmps. J. Bomb. Nat. Hist. Soc. 16, p. 200. * xanthura Eupr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 20, p. 78. xerampelina Aroa Swh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 299.* xutha Eupr. B.-Bak. Nov. Zool. 15, (1908), p. 188. xylina Lym. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1903. p. 490. yulei Eupr. B.-Bak. Novit. Zool. XI (1904), p. 399, * zeboe Eupr. Mr., Cat. Lep. E. Ind. Comp. II, p. 350. * zelotes Teara (?) Trnr. Trans. R. Soc. S. Austr. 26, p. 184. zonata Anth. Fldr. Reise Novara Lep. t. 99, f. 1. * 388 THAUMETOPOEIDAE; THAUMETOPOEA. Von Dr. A. Seitz. cheela. 7. Familie: Thaumetopoeidae. Diese fast rein palaearktischen Familie, über die Bd. 2, S. 143 nachgelesen werden kann, sendet nur einen Ausläufer über die indische Faunengrenze: Gattung: Thaiinietopoea Hbn. Th. cheela (51c). Mr. Dieser Prozessionsspinner sfeht in der Grösse zwischen Th. processionea (Bd. 2, Taf. 21k) und pinivora (ibid.). — Färbung und Zeichnung fast genau wie bei pityecampa (ibid.) nur fehlen die Querschatten im Saumfeld und mittlere und äussere Wellenquerlinie sind auf den einander zugekehrten Seiten dottergelb angelegf. Von Simla in Nord-Indien; über die Lebensweise ist nichts Näheres bekannt. Urbeschreibungs-Naehweis der indischen Thaumetopoea. cheela Thaum. Mr.. Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 18* RATARDIDAE; RATARDA; DIVERSOSEXUS. Von Dr. E. Strand. 389 8. Familie: Ratardidae. Diese aus bloß einer einzigen, sicher hierher gehörigen Gattung bestehende Familie wurde noch in HampsoiVs Fauna of British fndia, Moths I, p. 493 (1892) einfach mit den Lymantriiden vereinigt, ist jedoch später von ihm mit vollem Recht als eigene Familie, die er sogar weit von den Lymantriiden getrennt auf¬ führt*) behandelt worden. Ohne die Richtigkeit dieser weiten Trennung bestreiten zu wollen, führen wir sie hier aus praktischen Gründen in der Nähe der Lymantriiden auf. Sie unterscheiden sieh von diesen hauptsächlich durch folgendes: Frenulum fehlt, im Vflgl ist Rippe lc vorhanden, im Hflgl sind 3 Dorsalrippen vorhanden. Fraglich hierzu gehörig ist die papuanische Gattung Diversosexus B.-Bak., die mir in Natur ganz unbekannt ist. 1. Gattung. Katarda Mr. Außer durch die schon in der Diagnose der Familie gegebenen Merkmale zeichnet sich diese Gattung aus durch lange, schmale, gerundete Flügel, kleine und vorgestreckte Palpen, doppelt gekämmte (cf) oder ge¬ sägte (?) Fühler und das Vorhandensein einer allerdings unvollständigen Teilungsrippe in der Zelle beider Flügel. Im Vßgl entspringt Ader 3 von der Ecke entfernt, 4 und 5 aus der Ecke, unter sich kurz getrennt, 6 aus etwa der Mitte der Discocellulare, 7 fehlt, 8 9 -f- 10 sind lang gestielt und zwar ist die Basis von 10 von der Zelle und der Flügelspitze gleich weit entfernt. Im Hflgl verhalten 3, 4 und 5 sich wie im Vflgl, 6 und 7 sind an der Basis getrennt. R. marmorata Mr., (51 c). Körper rauchschwarz, Beine gelblich. Vflgl schwarzbraun, mit weissen Schup- marmorata. pen besprenkelt und mit vielen weissen Flecken in der Mitte, von denen einige verbunden sind. Hflgl im Basalfelde weiß, schwarz besprenkelt, im Saumfelde umgekehrt. Flügelspannung 54 mm. ? mit kurzen und einfachen Fühlern. Sikkim. R. furvivestita Hmps. (51c). ? Körper rötlichgelb. Vflgl dunkelbraun, rötlich angeflogen, die Rippen grau furvivestita. gestrichelt, Spuren von zahlreichen grauen Strichen. Hflgl heller braun mit rötlichem Anflug und grauen Rippen. Flügelspannung 52 mm. Assam. R. tertia Strand. (51 a). ?. Schwarz, ganz undeutlich heller gestreift, mit schwachem grünbläulichem tertia. Schimmer, an den Hflgl im Costalfelde basalwärts etwas violettrötlich. Kopf und Halskragen gelblichrot. der After lang rot behaart. Fühler unten bräunlich, oben schwarz. Flügelspannung 47, Vorderflügellänge 27 mm. For- monstrosa. mosa. — ab. monstrosa Strand , (51c). Vorderflügellänge nur 19 mm, im Hflgl. 9 Rippen! 2. Gattung. IMversosexus B.-Bak. Fühler beim cf lang, beim ? kurz doppelt gekämmt. Palpen winzig klein. Sauger fehlt. Beine kurz, schwach behaart. — cf Vflgl mit 2 Dorsalrippen. 1 b an der Basis gegabelt, 3 und 4 von der Ecke, 5 von der Mitte der Discocellulare, 6 von der Ecke, 7 -f- 8 -+■ 9 10 gestielt, 11 von der Zelle. Hflgl mit 3 Dorsal¬ rippen, 3 und 4 von der Ecke, 5 etwa von der Mitte der Discocellulare, 6 — f- 7 gestielt, 8 frei von der Basis an. ?. Im Vflgl entspringt 3 hinter der Ecke, 4 und 5 von der Ecke, 6— -11 wie beim cf, 10, 11 und 12 aber weniger dicht beisammen als beim cf. Hglfl mit 3 unter der Ecke, 4 und 5 von der Ecke, 6 -f- 7 gestielt. 8 anastomosiert mit 7. — Ob Frenulum vorhanden oder nicht, wird nicht angegeben, daher ist fraglich ob es sich hier um echte Ratardiden handelt. D. bicolor B.-Bak. (46 f) cf Kopf und Extremitäten braun, Thorax braunschwarz. Hlb schwarz, oben mit bicolor. helleren Halbringen und gelblicher Spitze. Flügel braunschwarz. Vflgl mit breiter, weißlicher, saumwärts konvex gekrümmter Medianquerbinde. Hflgl mit der basalen Hälfte des Hinterrandes weiß. ? wie cf, aber die weiße Partie bildet keine beide Ränder erreichende Querbinde und die Rippen sind mehr oder weniger weiß. Flügelspannung cf 52, ? 55 mm. Britisch Neu-Guinea. D. aroa B.-Bak. (51 c). on Körper schwärzlich. Hlb mit weisser Spitze. Vflgl schwarz mit breiter aroa. weißer Postmedianbinde vom Vorderrande bis zum Hinterwinkel. Hflgl weiß mit breiter schwarzer Saumbinde. Flügelspannung 56 mm. Aroa-River (Brit. Neu-Guinea). *) In Cal. Lepid. Phal. I, p. 19 (1898). 390 Urbeschreibungs-Nachweis der indoaustralischen Ratardiden. Von Dr. E. Strand. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indoaustralischen Ratardiden aufgeführten Formen. * bedeutet, dass die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. nroa Üiv. B.-Bak. Novit. Zool, I I, p. 403.* bicolor Div. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 403. * furvivesfita Rat. Hmps. Journ. Bomb. N. Hist. Soc. Iß, p.201.* marinorata Kat. Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 393.* monstrosa Rat. Strand, Arch. Naturgesch. 1916, A. 3, p. 141. tertia Rat. Strand, Arch. Naturgesch. 1916, A. 3, p. 139. LAS10CAMPI DAE. Von Dr. K. Grünhkko. 9. Familie: Lasiocampidae. Uber den Umfang der Familie, ihre verwandtschaftliche Stellung, über Morphologie der Falter und Raupen sowie über bemerkenswerte Eigentümlichkeiten der Metamorphose und Biologie ist in der Einleitung zur Bearbeitung der palaearktischen Easiocampiden (Bd. 2, S. 147 — 149) bereits ausführlich gesprochen worden. Es wird daher an dieser Stelle genügen, die indo-australischen Easiocampiden von der rein faunistischen Seite zu betrachten und einen Blick zu werfen auf den Charakter der Fauna als Ganzes und auf ihre Beziehungen zu den benachbarten Faunengebieten. Auf einen näheren Vergleich mit der aethiopischen Fauna kann dabei an dieser Stelle ganz verzichtet werden, denn alles, was sich als beiden Faunen gemeinsam anführen Hesse, sind die Namen einiger Gattungen wie Taragama, Trabala, Chilena, Lenodora. Anders liegen naturgemäss die Verhältnisse zwischen der orientalischen und der palaearktischen Fauna. Wie bei den palaearktischen Easio¬ campiden sich Berührungspunkte mit der indischen Fauna zeigten, so werden bei einer Betrachtung der indi¬ schen Vertreter der Familie die Übereinstimmungen und Abweichungen zwischen den beiden sich eng berühren¬ den und ineinandergreifenden Faunen hervorzuheben sein. Es muss gleich betont werden, dass man bei einem weiteren Vergleich nur die Fauna Südasiens, allenfalls noch mit Einschluss der Sunda-Jnseln. also was wir als indische Fauna bezeichnen, heranziehen darf, denn innerhalb des ganzen indo-australischen Gebietes müssen zwei nach unseren bisherigen Kenntnissen streng gesonderte Faunen- und Formengruppen unterschieden werden. Die engeren Berührungspunkte zwischen der indischen und der palaearktischen Lasiocampiden -Fauna, d. h. beiden gemeinsame Arten, kommen nun ausschliesslich auf Rechnung der ersteren. Wir rechnen zur pa¬ laearktischen Fauna eine Anzahl Arten aus dem langgedehnten Grenzgebiet, in dem die beiden Faunen sich berühren, die aber sämtlich ihrer Hauptverbreitung und ihrem ganzen Charakter nach typische Vertreter der indischen Fauna sind. Hierher gehören gerade die bekanntesten und häufigsten und darum typischsten unter den indischen Easiocampiden-Arten, Lebeda n obilis , Paralebeda plagifera, Sunna concolor, Trabala vishnou, Estigena pardalis, Taragama dorsa/is , Metanastria hyrtaca, M. subpurpurea, Blnma undulosa. Wir können also eine Anzahl indische Arten als auf palaearktischem Gebiet vorkommend anführen, wir können aber das Beispiel nicht um¬ kehren, denn es gibt in der Tat keine typisch palaearktische Lasiocampiden-Art, deren Verbreitung in das orientalische Gebiet hinüberspielt. In diesem Sinne dürfen wir eben bei den Easiocampiden von einer strengen Scheidung zwischen palaearktischer und orientalischer Fauna reden. Auch die beiden Faunen gemeinsamen Gattungen, abgesehen von den oben schon genannten Arten, sind bald aufgezählt. Die im Mittelmeergebiet und Vorderasien mit einigen Arten vertretenen Gattungen Taragama und Chilena sind wie im orientalischen auch im ganzen aethiopischen Gebiet heimisch. Von typisch palaearktischen, auch im mittleren und nörd¬ lichen Europa heimischen .Gattungen, die Vertreter unter den indischen Arten haben, können wir nur Malaco- soma, Gastropacha und Trichiura nennen, die beiden ersten in Indien mit 2, die letzteren mit nur einer Art vertreten. Bei der ebenfalls palaearktischen Gattung Cosmotriche liegt der Schwerpunkt des Verbreitungs¬ gebietes zweifellos im südlichen Asien, von wo wir allein 15 Arten aufführen müssen, denen als rein palaearktische nur die in Europa und Nordasien heimische C.potatoria gegenübersteht. Für die im indischen Gebiet ebenfalls recht artenreiche Gattung Arguda tritt im palaearktischen Gebiet die sehr nahe verwandte Gattung Odonestis ein. Andere palaearktische Gattungen, auch wenn sie eine sehr weite Verbreitung haben und selbst dicht an die Grenze des orientalischen Gebiets herangehen, suchen wir dort vergebens. Wir kennen aus Südasien keine Lasiocampa, keine Chondr osteg a. Den rund 250 in der Fauna palaearctica beschriebenen Lasiocampiden-Formen können wir noch nicht 160 indo-australische gegenüberstellen. Wenn auf den ersten Blick diese Zahl für das ganze grosse indo-austra¬ lische Gebiet etwas mässig erscheinen möchte, wird zunächst zu bedenken sein, dass die im Folgenden beschrie¬ benen Formen sich auf fast ebenso viele Arten verteilen, während bei den palaearktischen Lasiocampiden die Zahl der Nebenformen die der Arten ganz beträchtlich übersteigt. Man denke nur an stark variierende Arten wie Lasiocampa quercus, Malacosorna neustria, Cosmotriche potatoria, Denclrolimus pini. Von einer so intensiven Durch¬ forschung des ganzen Gebietes, einer so erschöpfenden, bis zu den geringsten Unterschieden der Färbung, Zeichnung und Eokalrassenbildung herabgehenden Durcharbeitung des Stoffs, welche teilweise sogar ganz schematisch die möglichen Kombinationen zusammenstellt und trennt, wie Tutt es bei den englischen Arten macht, ist bei der indo-australischen Fauna natürlich keine Rede. Sind doch bisher nur das nördliche Ost¬ indien und Ceylon und allenfalls noch die kolonisierten Strecken des australischen Festlands einigermassen durchforscht. Bei den Sunda-Inseln, den Molukken, Philippinen, Neu-Guinea und ganz Polynesien ist dies wenigstens was die Heteroceren betrifft, noch bei weitem nicht der Fall und die grosse Zahl von neubeschrie¬ benen Arten, die uns die letzten 20 Jahre aus diesen Gebieten, besonders aus Neu-Guinea gebracht haben, berechtigt zu der Annahme, dass wir noch einen weiteren ganz erheblichen Zuwachs erwarten dürfen. Mit einer gründlicheren Durcharbeitung des faunistischen Stoffs, einer entsprechenden Vermehrung der Fundorte und Arten wird dann auch die Aufstellung von Aberrationen und geographischen Rassen Hand in Hand gehen, nobilis. cognata. 392 LASIOCAMPIDAE : LEBET) A. Von Dr. K. Grünberg. wie wir sie ja bei den indo-australischen Tagfaltern heute schon durchgeführt sehen. Die südasiatischen Lasio- campiden, z. B. die recht variablen Arten von Metanastria, Gosmotriche oder Arguda sind nicht weniger dank¬ bare Objekte als unsere palaearktischen Arten. Dass wir von einer gründlichen Erforschung der indischen Lasiocampiden-Fauna noch sehr weit entfernt sind, ermisst man am besten an dem Wenigen, was wir bisher von ihren Jugendzuständen, ihrer Verwandlung und Lebensweise wissen. Man kann nicht einmal sagen, dass ihre Biologie nur erst lückenhaft bekannt sei, denn sie bildet eigentlich nur eine einzige grosse Lücke, ein kompaktes Desiderat, wenn wir absehen von den allerhäufigsten, schon durch ihre Grösse sich aufdrängenden Arten. Selbst in Sikkim, auf dem klassischen Boden der indischen Insektenkunde, sind die Beobachtungen noch nicht über diese Arten hinausgegangen, die sich nach ihrer Häufigkeit etwa mit dem europäischen Ringelspinner oder Brombeerspinner vergleichen lassen und die alle bereits in der palaearktischen Fauna als Grenzformen mit aufgeführt wurden. Der hervorstechendste Charakter der indischen Lasiocampidenfauna im engeren Sinne ist wohl ihr Reichtum an grossen Formen. Arten wie Lebeda nobilis , Suana concolor, Metanastria ampla und lidderdali gehören sicher zu den ansehnlichsten Vertretern der indischen Heteroceren. Die zuletzt genannten Arten bleiben selbst hinter den grossen afrikanischen Gonometa- Arten, den grössten Lasiocampiden, die wir kennen, wenig zurück. Bei einigen Gattungen finden wir einen stark ausgeprägten Sexualdimorphismus, ganz ähnlich wie bei Gonometa, wo er bekanntlich besonders auffällig ist, so bei Suana, Taragama, Entometa, Pinara , Crexa. Die Unterschiede beschränken sich aber stets auf Grösse und Flügelschnitt; Arten mit flügellosen $, wie sie z. B. bei den palae- arktischen Gattungen Ghondrostega (Led.) und Lambessa (Stgr. i. 1.) Vorkommen, kennen wir weder aus Indien noch aus Australien. Erwähnenswert sind noch einige Gattungen, bei denen die Flügel auffallend dünn beschuppt und durchsichtig sind, wie bei den australischen Grexa- Arten, oder einzelne Glasflecke tragen wie bei Odontocraspis. Die letztere Gattung, von der nur eine Art bekannt ist, möchte man auf den ersten Blick viel eher für eine Hes- periide als für eine Lasiocampide halten. Bei den australischen Lasiocampiden sehen wir das umgekehrte Verhältnis wie bei den indischen, lauter mittelgrosse und kleine Formen, wenn wir von den wenigen etwas grösseren Cyclophragma- Arten ab¬ sehen, denn bei der vorläufig nur durch eine ebenfalls ziemlich grosse Art vertretenen Gattung Cycethra er¬ scheint die Stellung bei den Lasiocampiden noch etwas problematisch. Überhaupt bilden die in Australien und Tasmania lebenden Lasiocampiden eine in sich abgeschlossene faunistische Gruppe, charakterisiert beson¬ ders durch die nur diesem isolierten Gebiet eigentümlichen Gattungen Entometa, Perna , Porela, Pinara, Grexa, Aspi- ducha. Wir können keine Gattung anführen, von der wir bestimmt wüssten, dass sie im indischen Gebiet und zugleich in Australien vorkäme, denn bei der bisher zu Arguda gestellten Art albigutta Wkr. aus Queensland ist die Zugehörigkeit zu der genannten Gattung zweifelhaft, ebenso wie bei Arguda pratti von Neu-Guinea. Die einzige Gattung, die sich wirklich eng an Vertreter der typisch indischen Fauna anschliesst, und zwar an die bis nach Neu-Guinea reichende Gattung Metanastria , ist Cgclophragma, von der wir 3 Arten aus Neu-Guinea und Nord- Australien kennen, wovon 2 beiden Gebieten gemeinsam sind. Einige Gattungen, die auf Neu-Guinea ein¬ heimisch zu sein scheinen, Pararguda, Isostigena, Sporostigena, zeigen nähere oder entferntere Verwandschaft mit indischen Gattungen und es scheint, dass in Neu-Guinea, diesem Land der zoogeographischen Rätsel, auch für die Familie der Lasiocampiden gilt, was wir bereits von zahlreichen anderen Tiergruppen wissen, dass hier manche Fäden zusammen laufen und Verbindungen zwischen Indien und dem Archipel auf der einen und Australien auf der andern Seite herstellen, die sich aber erst dann werden überblicken lassen, wenn die Fauna dieses weiten Gebietes einmal näher bekannt ist. Auf alle Fälle dürften die Beziehungen zur indischen Fauna die zur australischen, wenigstens was die Lasiocampiden angeht, wesentlich überwiegen. Auf Neu-Seeland scheinen die Lasiocampiden ganz zu fehlen. 1. Gattung: liebeda Wkr. Die einzige seither bekannte, im Himalaya heimische Vertreterin dieser Gattung, L. nobilis Wkr. (Bd. 2. Taf. 30 d) fällt nicht weniger durch ihre stattliche Grösse auf, als durch ihre hübsche, weniger durch lebhafte Contraste als durch den diskreten warmen Ton wirkende Zeichnung. Sie wurde schon im palaearktischen Teil (Bd 7, S. 174, Taf. 30) behandelt. Die Zeichnung des cf hält sich in dunkleren satteren Tönen als bei dem ?, auch in der Grösse spricht sich der Geschlechtsunterschied sehr deutlich aus, ohne jedoch die Grenze des Normalen zu überschreiten. In der Masse ihres kräftigen, gedrungenen Körpers stehen grosse ?? denen von Suana concolor (B. 2, Taf. 29 c,) nicht nach, in der Flügelspannung aber werden sie von jenen doch noch erheblich übertroffen. Im nordwestlichen und östlichen Himalaya, von Nordindien bis Kaschmir; Darjeeling, Sylhet, Nagas, Nepal. Eine zweite von Borneo stammende Art ist erst kürzlich beschrieben: L. cognata Griinb. (33 c). Aehnlich L. nobilis, kleiner, mit weniger ausgeprägter, diffuserer Zeichnung. Kopf und Thorax aschgrau, Hlb dunkelbraun mit hellerer Spitze. Mittelfeld der Vflgl tief chokoladebraun mit scharfem weissen Discalfleck, der bei nobilis von dem letzteren ausgehende, schwarzbraune Längsstrahl undeutlich, aber die ganze distale Vrdhälfte bis zu dem ausgedehnten hellen lrdfleck viel dunkler. Von den bei nobilis Ausgcgeb. 18. XII. 1921. PARALEBEDA; SU ANA; BHIMA; TAUAGAMA. Von l)r. K. Grünhkru. 39:3 das Mittelfeld beiderseits einfassenden breiten hellen Qnerbinden fehlt die innere ganz, die äussere geht nur bis zur Ader 5, bei nobilis dagegen bis zum Vrd. Hfl gl einfarbig tief schokoladebraun, ohne die beiden für nobilis charakteristischen wcisslichen Bogenbinden. Nordost-Borneo (Kina-Balu). ? noch unbekannt. 2. Gattung: Paralelieda Auriv. Wie bei der Gattung Lcbedu handelt es sich hier in erster Linie um eine Art, P. plagifera Wkr., die bereits bei den Palaearkten beschrieben und abgebildet wurde (Vgl. hierzu Bd. 1, S. 174). Auch plagifera ist eine auffallend grosse schöne Art, leicht kenntlich an dem intensiv schokoladebraunen, bis zum Saum sich verbreitenden Mittelfleck der Vflgl. P. plagifera Wkr. (= crinodes Fldr.) (Bd. 2, Taf. 30 e). Diese Art ist in Bd. 1, S. 175 bei Behandlung plagifera. ihrer palaearktischen Form femoratci Men. beschrieben worden. Die typische Form kommt im palaearktischen Gebiet nicht vor, ihre nördliche Verbreitungsgrenze ist der östliche Himalaya (Nepal und Sikkim), südlich geht sie bis nach Java. Opsirhina crinodes Fldr. ist mit dieser Art identisch. Eine zweite Art ist von Java bekannt: P. Iucifuga Swh. (34 a). In der Zeichnung ähnlich plagifera , aber wesentlich kleiner und ohne den lucifnga. schwarzen Fleck am Analwinkel des Vflgls. Körper und Flügel hell rötlichbraun, Vflgl mit einer scharfen dunkel rotbraunen bis schwarzbraunen, schmal weisslich gerundeten Schrägbinde, die in der Mitte des Irds mit hellerer Färbung beginnt und in der Richtung der Flügelspitze bis in die Höhe des Vrds zieht, wo sie mit einem zart bläulich weissen Fleck abschliesst, auf den ein Kranz von kleinen dunkelbraunen Submarginalflecken folgt. Hflgl und Unterseite hell rötlichbraun. Singapore; Java. 3. Gattung: Siasosci Wkr. Auch diese Gattung mit der einzigen Art: S. concolor Wkr. bimaculata Wkr., ampla Wkr., cervina Mr.) ist bereits im palaearktischen Teil (Bd. 2, cor.color. S. 178, Taf. 29 c) berücksichtigt. Die durch einen sehr scharfen Geschlechtsdimorphismus ausgezeichnete Art. deren ?? zu den grössten Vertretern der Familie gehören und im indo-australischen Gebiet überhaupt keinen ihnen an Grösse gleichkommenden Konkurrenten haben, ist verbreitet über ganz Südasien und die Sunda- Inseln bis zu den Philippinen und geht nördlich im Himalaya bis Kaschmir herauf. 4. Gattung: ßhima Mr. Gattungsbeschreibung s. Bd. 2, S. 177. Man muss diese Gattung zu den typischen Vertretern der indischen Fauna zählen, obwohl neben 2 das Amurgebiet bewohnenden palaearktischen Arten auch die süd¬ asiatische unclulosa Wkr., für welche die Gattung aufgestellt wurde, noch zu den Grenzformen der palaeark¬ tischen Fauna gerechnet werden darf (vgl. auch Bd. 2, S. 178). B. undulosa Wkr. (34 a). Tief satt dunkelbraun, das cP beinahe schwarz, Hlb und die dichte After- undnlosa. wolle des ? heller. Stirn des cP gelb oder graugelb behaart, auch die Thoraxbehaarung zuweilen hellbräunlich. Vflgl mit scharfem spindelförmigen weissen Discalfleck, der bei dunkeln Stücken ebenfalls zuweilen fehlt, ferner mit scharfer weisser prae- und postdiscaler Doppelbinde, die letztere stark zackig: die weissliche Sub¬ marginalbinde zusammenhängend oder häufig unterbrochen, innen von schwarzen Flecken gesäumt. Beim cP sind die Vflgl und die vordere Hälfte der Hflgl sehr dünn beschuppt und stark durchscheinend. ?? von Kangra (Kaschmir) sind heller, stark mit grau durchsetzt und haben weisse Afterwolle. Pp in braunem Gespinst. Südasien und Sunda-Tnseln, nördlich bis Kaschmir. 5. Gattung : Tai •agaisia Mr. Vgl. Bd. 2, S. 175. Einige dort als Grenzformen unter dieser Gattung mit aufgeführte Arten (hyrtaca, rectaj wird man hier unter Metcinastria Ilbn. finden. Taragcnna unterscheidet sich von der sehr nahe verwandten Metanastria durch die Bildung der cP-Fühler, deren Fiederäste hinter der Mitte unvermittelt kürzer werden, durch die schmäleren Vflgl, deren stark abgeschrägter Saum in gleiclnnässiger Rundung in den Ird übergeht, wie durch das Fehlen der Schienensporen. Die beiden südasiatischen Vertreter der Gattung finden sich auch in Bd. 2 (S. 177) als im Himalaya vorkommende Grenzformen angeführt. T. dorsalis Wkr. (= castanoptera Mr., ignitlua Mr., hyperantherae Mr., intensa Mr.) (Bd 2, Taf. 30 e). dorsalis. An der dunkel rotbraunen Färbung des Körpers und der Flügel zu kennen. Hlb mit nur schmalen grauen Ringen, die Postdiscalbinde im Vflgl deutlich, kaum unterbrochen; Hflgl rotbraun, beim cP mit weisslichem Fleck hinter der Mitte, beim ? mit weisslicher Binde. Ganz Indien vom Himalaya bis Ceylon, Sunda-Inseln und Philippinen. Stücke von den Sunda-Inseln sind heller. X 49 siva. dinawa. rubiginea. indicus. proserpina. castanea. 394 T1CERA ; METANASTR1A. Von Di-. K. Grünberg. T. siva Lef. (= ganesa Lef. , pallida I Vier., venusta Wkr., albicans Wlcr.) (34a). Unterscheidet sich von clorsalis Wkr. (Bd. 2, Taf. 30 e) durch die hellere Färbung und die deutlichere Postdiscalbinde im Vflgl, von der nur das an den Vrd grenzende Stück und ein kleinerer Fleck zwischen den Adern 4 und 5 scharf aus¬ gebildet sind. Tegulae und Innenrandpartie der Vflgl hell rostbraun, Hlb weisslich mit schmalen rotbraunen Ringen oder ganz hell, Hflgl weisslich mit dunkelbraunem Analsaum, der Aussenrand beim ? breit rötlichbraun. Vgl auch Bd. 2, S. ITT, wo auch die Rp beschrieben ist. In ganz Vorderindien, auch in Burma. T. dinawa B.-Bak. (34 b). cd Körper und Flügel einfarbig, satt dunkelbraun, Vflgl mit ausgedehntem, lief schwarzbraunem, hinter der Mitte mit einer feinen helleren Schräglinie abschneidenden und den Ird nicht erreichenden Wurzelfleck. Vrd der Hflgl etwas dunkler. Unterseite wie oben, beide Flügel mit schwach ange¬ deuteter schmaler schwärzlicher Mittelbinde, Hflgl am Vrd mit gelblichem Wurzelfleck. Britisch und Deutsch Neu-Guinea (Dinawa, Huon-Golf). T. rubiginea B.-Bak. (32 b) cd: Kopf, Thorax und Flügel lebhaft braunrot. Hlb heller, unten braun mit dunklem Afterbüschel. Vflgl mit subbasaler, discaler und postdiscaler schmaler, schwärzlicher, etwas wel¬ liger Querlinie; hinter der letzteren, welche den Ird dicht vor dem Analwinkel trifft, noch eine undeut¬ liche feine dunkle Linie, ferner eine Bogenreihe dunkler, aussen fein weisslich getupfter Submarginalflecke. Hflgl mit 2 oder 3 kaum angedeuteten dunkeln Querstriemen, auf der Unterseite an der Wurzelpartie desVrds dicht mit weissen Schuppen bestreut. Britisch Neu-Guinea (Dinawa). T. indicus Conte. Kopf, Thorax und Behaarung der Beine rotbraun, Hlb schwarzbraun mit rotbraunem Afterbüschel. Vflgl dunkelbraun, vor der Mitte des Irds ein kleinerer, hinter dem Zellende ein längs des Vrds sich erstreckender grösserer rotbrauner Fleck. Htlgl einfarbig graubraun. Unterseite im Vflgl rotbraun, gegen den Saum dunkler werdend, an der Zellwurzel ein weisser. schwarz gerundeter Strich, im Hflgl schwärzlich¬ grau. Assam. T. (?) proserpina B.-Bak. (32 a). Körper, Fühler und Taster schwarz, Stirn weiss. Vflgl mit schwachen weissen Discalflecken und lief schwarzbraunem, scharf weiss gerundeten Mittelfeld, die äussere Begrenzungs¬ linie lief wellig und unter dem Vrd stark ausgebuchtet; Wurzel- und Saumpartie heller, an der Wurzel unter der Zelle ein schwarzbrauner weiss geeckter Fleck, ein schwarzbrauner Fleck an der etwas rötlich ge¬ färbten Flügelspitze, ein weiterer in der Mitte des Saumteils; längs des Saumes eine Reihe schwarzer, aussen von weissen Bögen eingefasster Flecke. Hflgl schwarzbraun, in der Mitte des Vrds ein von unten durch¬ scheinender weisser Fleck. Unterseite der Vflgl schwarzbraun mit weissem Discalfleck und 2 weissen Ird- flecken hinter der Wurzel und vor dem Analwinkel, ein dritter weisser Fleck vor der Flügelspitze. Hflgl vor dem weissen mittleren Vrd fleck mit einem tiefschwarzen grösseren Fleck. Britisch Neu-Guinea. (Dinawa). 6. Gattung: Ticera Sich. Nächst verwandt mit Taragama und in den morphologischen Merkmalen wesentlich mit dieser Gattung übereinstimmend, unterscheidet sich leicht durch den eigentümlichen Schnitt der Hflgl, deren Aussenrand scharf abgeschnitten und etwas konkav ist, mit dem Vrd und dem Ird einen scharfen Winkel bildend. Nur eine Art von den Philippinen ist bekannt. T. castanea Sich. (32 a). cf. In Habitus und Zeichnung ganz an die ?? der Taragama- Arten erinnernd, dunkel rotbraun, Kopf und Rückenzeichnung des Thorax hell graugelb, Vflgl mit weissem Fleck in der Mitte des Vrdes und weisser, in der Mitte undeutlicher Submarginallinie; an der Wurzel und hinter dem Zellende ein hell rostroter Fleck. Das ? ist noch unbekannt. Philippinen. 7. Gattung: Metanastria Hin. Meist ansehnliche, zum Teil sehr grosse Arten. Fühler beim cf lang gefiedert, mit gegen die Spitze nur allmählich abnehmenden Ästen, beim ? kurz gefiedert. Taster lang, vorgestreckt und dicht beschuppt. Vflgl breiter als bei Taragama, mit steilerem Saum, Hflgl breit gerundet. Im Vflgl Ader 8 mit 6 und 7 gestielt oder vom Zellende, Stiel von 9 und 10 meist erheblich kürzer als die freien Enden. Ader 4 und 5 im Hflgl am unteren Zellende oder kurz gestielt. Mittel- und Hinterschienen mit kurzen Endsporen. Verbreitet über das ganze palaearktische Gebiet, auch in Afrika. Vgl. auch Bd. 2, S. 161. METANASTRIA. Von Dr. K. Grünberg. 395 M. aconyta Cr. (= quadricincta F., opponens Wlcr., Irifascia Wlcr., substrigosa Wlcr., subparallela I Vier.) (34c). Hellbraun, aut den Flügeln mit leicht rötlichem Ton, die Vflgl zwischen den Binden und vor dem Saumteil stark mit weissen Schuppen durchsetzt, wodurch diese Partien einen grauen Ton annehmen; 2 prae- und 2 postdiscale helle, aussen dunkel gesäumte, gegen den Ird konvergierende Querbinden, die ersteren geradlinig, die letztem beim cP deutlich, beim ? schwächer geschweift. Von der unregelmässigen Submarginallinie sind nur 2 dicht am Ird stehende schwarze Fleckchen stets deutlich. Beim ? ist der Grundton der Vflgl und der Saum- teil der Hflgl zuweilen stark verdunkelt. Unterseite mit 2 undeutlichen, über beide Flügel ziehenden dunkeln Querbinden. Nordindien: Sikkim (Darjeeling), Bengalen, Canara. M. deruna Mr. (34 d). Bräunlichgelb, die dunklere Prae- und Postdiscallinie der Vflgl von teilweise welligen schwärzlichen Linien eingefasst. Von der Submarginallinie sind 3 weisse schwarz gelandete Flecke unter der Flügelspitze und einige Winkelzeichnungen vor dem Ird deutlich. Java. M. nanda Mr. (34 b). Unterscheidet sich von aconyta Cr. durch die stärker gebogene innere Post- discalbinde, welche die äussere Praediscallinie am Ird berührt und durch die grösseren dunkeln Flecke am Hinterwinkel. Wurzelpartie des Hfls rot behaart. Sikkim. Vielleicht nur eine Form von aconyta. M. latipennis Wkr. (= placida Mr., vulpina Mr., cheela Mr., fasciala Mr) (34b, c). Die Art ist in ihrer Grundfärbung recht variabel und wurde infolgedessen wiederholt beschrieben. Sie würde, wenn sie in Europa vorkäme, sicherlich die Aufstellung einer ganzen Reihe von Formen veranlasst haben und auch an dieser Stelle scheint es gerechtfertigt, wenigstens 2 der Namen als hinreichend charakterisierte Formen zu restituieren. Das cP ist meist schön dunkel kupferrot, im Vflgl mit scharfem weissen Discaltleck oder einem mehr oder weniger deutlichen rostgelben Fleck hinter der Wurzel sowie 2 prae- und 2 postdiscalen schwärzlichen, nicht immer deutlichen Querbinden, die beiden letzteren gewöhnlich deutlich gezackt; der Raum zwischen den beiden mittleren Binden und das Saumfeld zeigen einen deutlichen grauen Hauch. Die Reihe der weissen aussen schwarz begrenzten Submarginalflecke beginnt mit einem grösseren Fleck am Ird. Die cP cP kommen auch in hellerer, bis hell graubrauner Färbung vor und dann sind Mittel¬ und Saumfeld der Vflgl deutlicher grau als bei den dunkler gefärbten. Auf der Unterseite zeigen beide Flügel 2 genäherte dunkle Querbinden, von denen die innere im Hflgl genau über die Flügelmitte fast gerad¬ linig vom Vrd zum Ird zieht. Die ?? sind wesentlich grösser als die cPcP, dunkel oder heller graubraun. Die Querbinden der Vflgl und der Unterseite sind breiter und diffuser, bei den Submarginalflecken überwiegen die äusseren schwarzen Flecke. — Eine besonders helle Form ist grisea Mr., bei welcher die ganzen Vflgl und die Vorderpartie der Hflgl dicht mit weissen Schuppen durchsetzt sind, wodurch ein einförmig grauer, nur durch die dunklen Binden und Flecke unterbrochener Ton entsteht. Auch die Hinterleibsbehaarung ist sehr hell. — Bei variegata Mr. von Ceylon ist dagegen der Thorax grau behaart und die Wurzelpartie der Vflgl heller, während Hlb und Hflgl dunkler sind. — Rp am Thorax mit dichter langer Seitenbehaarung, am Hlb mit basalen seitlichen und dorsalen Haarbüscheln aus hellen und dunklen Haaren. Pp am breit abge¬ stumpften Hinterende mit einem Borstenkranz. — Ganz Indien vom Himalaya bis Ceylon, Birma, Sunda-Inseln (Java, Borneo). M. fulgens Mr. (34 b). Verwandt mit latipennis. Das cP lebhaft dunkel kupferrot, die Vflgl etwas schlanker mit stärker abgeschrägtem Saum, der weisse Discalfleck ganz klein, punktförmig. An der Aussen- hälfte des Irds ein ausgedehnter lebhaft dunkelgelber Fleck. Die Querbinden unregelmässig, zackig, schwärz¬ lich und ebenso wie die in der Mitte mit der äusseren Binde zusammenfliessenden Submarginalflecke unscharf. Sikkim. M. ampla Wkr. (= ferruginea Wkr.) (34 e). cP grösser als bei latipennis, kupferrot, graubraun bis dunkelbraun. Der weisse Discaltleck oft klein, punktförmig, der helle Fleck hinter der Wurzel des Vflgls ge¬ wöhnlich deutlich. Querbinden und Submarginalflecke ähnlich wie bei latipennis, die postdiscalen etwas stärker gezackt. Hflgl mit 3 oft undeutlichen dunkeln Querbinden. Unterseite beider Flügel mit 3 deutlichen dunkeln Querbinden, die innere im Hflgl zeigt auf der mittleren Partie eine breite Einbuchtung nach innen, wodurch die Art leicht von latipennis zu unterscheiden ist. Die rötlichbraunen oder graubraunen $? erreichen eine sehr stattliche Grösse (bis zu 130 mm Spannweite). Die Binden der Hflgl sind gewöhnlich stark obsolet, auch die der Unterseite sind weniger deutlich. Indien und Sunda-Inseln, bis zu den Philippinen. M. lidderdalii Btlr. (32 d). cP hell kupferrötlich mit scharfem weissen Discaltleck im Vflgl und 3 dunkeln Querbinden, die 4. (innere) grösstenteils ganz undeutlich. Die Submarginalflecke ziemlich dicht an der äusseren Binde. Mittelfeld zwischen den beiden inneren Binden und Saumteil hinter den Submarginal¬ flecken mit grauem Schimmer. Hflgl ohne deutliche Binden, Unterseite im Vflgl und Hflgl mit 2 unscharfen dunklen Binden. — Beim ? der typischen Form fehlt der Discalfleck, während er bei der Form Stigmata Btlr. aconyta. deruna. nanda. latipennis. grisea. variegata. fulgens. ampla. lidderdalii. Stigmata. 396 METANASTRIA. Von Dr. Iv. Grüxberg. undcins. hyrtcicci. repanda. i\ cta. oblujai- fascia. subpurpur- ea. I ine ata albisparsa. arizana. dora. in beiden Gess'chlechlern vorhanden ist. Die Grundfärbung ist oft heller als bei den cP cP, zeigt aber stets einen rötlichen Ton. — Nordindien: Sikkim (Darjeeling), Bhutan. M. undans Wkr. (= excellens Btlr.) (34 d). Diese Art greift mit einigen ostasiatischen Formen auf das palaearktische Gebiet über (s., Bd. 2, S. 173, unter Dendrolimus). Körper und Flügel hellbraun, Yflgl mit weissem Discalfleck und verschiedenen prae- und postdiscalen hellen gelblichen Fleckenbinden, welche, untereinander stark genähert, die Flügelmilte und einen breiten Saumteil freilassen: Submarginalflecke dicht an die Binden anschliessend und in der Färbung mit ihnen übereinstimmend. Hflgl einfarbig. Unterseite mit einer über beide Flügel ziehenden Mittel- und einer weniger deutlichen äusseren Binde. ? heller, graubraun mit etwas rötlichem Ton, die Zeichnung diffuser und mehr auseinandergezogen. Binden der Unterseite nur am Vrd des Vflgls deutlich. Nordindien: Silhet, Khasia-Hills. I M. hyrtaca Cr. (34 e). Die Art ist bereits bei den Palaearkten (Bd. 2. S. 177, Taf. 29a) beschrieben und abgebildet, wo auch die Rp beschrieben ist. Ganz Südasien von Ceylon bis zum Himalaya und China: auch auf den Sunda-lnseln. M. repanda Wkr. (32b). Nahe verwandt mit der vorigen Art und vielleicht nur eine Form von ihr. Der schwarze Fleck auf dem Vflgl des cP ist kleiner und schmäler, der weisse Discalfleck steht an seinem inneren Rand. Beim ? ist die innere Postdiscalbinde nach dem Vrd stärker gebrochen. Bei beiden Geschlechtern treten die Sub marginalflecke dunkler hervor. Nordindien und Assam. M. recta Wkr. (34 e). Hell graubraun, ähnlich M. aconyta (34 c), aber die 4 Querbinden des Vflgls voll¬ kommen gradlinig und parallel. Die Submarginalflecke deutlich, wenigstens beim ?. Nordindien. M. obliquifascia Sivh. Tief dunkelrotbraun, die Hflgl heller. Vflgl mit einer von der Wurzel kom¬ menden und hinter der Mitte zum Vrd aufbiegenden undeutlichen dunkeln Strieme und mit einer vom Vrd dicht vor der Spitze zur Mitte des Irds ziehenden fast gradlinigen tief kastanienbraunen, aussen helleren Schrägbinde; dahinter eine unregelmässige Reihe heller Flecke, der Raum zwischen dieser und der Schräg¬ binde dunkel rotbraun. Sikkim (Darjeeling). M. subpurpurea Btlr. (= dieckmanni Graes., rubra Hmps.) (Bd. 2, Taf. 26 c). Verbreitet vom Amur¬ gebiet und Japan bis Nordindien und bereits in der „Fauna palaearctica“ (Bd. 2, p. 161) beschrieben und ab¬ gebildet. Hampson hat seine rubra bereits selbst (1897, Journ. Bomb. Soc. Nah Hist., v. 11, p. 294) als Syno¬ nym zu dieckmanni Graes, gezogen. Lebhaft dunkel rotbraun, Taster schwarz, Scheitel und Thoraxriickeu bräunlichgelb. Vflgl mit gelblichen Schuppen bestreut, mit dunklem Discalfleck und gelblicher, nur am Vorder- und Innenrand deutlicher Prae- und Postdiscalbinde; nahe der Wurzel beginnt eine dreieckige schwärzliche Zeichnung, die sich bis zur Spitze und dem Aussenrand ausdehnt, die Vorder- und Innenrandpartie, sowie Ader 5 freilassend. Hflgl lebhafter rot, mit dunklem Saum. M. lineata J Ir. (= fuscomarginata Steh.) (35 c). Kopf, Thorax und Vflgl rötlich graubraun, Hlb und Hflgl heller. Fühler und Taster schwärzlich. Vflgl durch eine von der Wurzel gegen den Saum ziehende schwärzliche Längsstrieme geteilt, mit mehreren schmalen zackigen, teils undeutlichen schwärzlichen Quer¬ binden und einer Beihe schwärzlicher Submarginalflecke. Unterseite beider Flügel mit schwärzlicher, vor dem Ird abbrechender Discalbinde, im Vflgl ausserdem ein Ansatz einer Prae- und Postdiscalbinde und einer Reihe Submarginalflecke. Sikkim (Darjeeling). M. albisparsa Wil. Kopf und Thorax rotbraun, Hlb heller; Patagien dicht mit weissen Schuppen unter¬ mischt. Vflgl rötlichbraun, längs der Adern mit weisslichen Schuppen bestreut, mit weissem Discalfleck, hinter dem eine dunkle unterbrochene Strieme zur Spitze verläuft. Auf der Innenrandpartie 3 dunkle weisslich ge¬ säumte Schrägbinden. Hflgl und Unterseite braun. cP 60, ? 80 mm Flügelspannung. Formosa. M. arizana Wil. cP Vflgl rötlichbraun mit weissem Discalfleck, sowie schwarzer ante- und post¬ medialer Zackenlinie, die erstere in der Mitte gebrochen und innen weisslich gesäumt, die letztere gebogen; das Mittelfeld zwischen beiden Linien dunkel rotbraun; die schwärzlichen, aussen grau gerundeten Submargi¬ nalflecke besonders deutlich vor dem Ird und durch eine dunkle Linie verbunden; in der Mitte des Irds ein dunkel rotbrauner Schatten. Hflgl blass rötlichbraun mit leicht dunkleren schmalen Mittelbinden. ? wesent¬ lich dunkler, der rötliche Ton nur im Basal- und Submarginalteil der Flügel bemerkbar. Flügelspannung cP 54, ? 92 mm. Formosa. M. dora Sivh. cP verwandt mit M. latipennis Wkr. (34b, c). Tief dunkel und glänzend rotbraun. Vflgl mit scharfem weissen Discalfleck und schwärzlicher ante- und postmedialer welliger Bogenlinie, sowie einer dis- METANASTRIA. Von Dr. K. Grünbrrg. 397 kalen Reihe schwarzer weiss gezeichneter Flecke; am Trd dieser Fleckenreihe ist der Flügelgrund etwas aufgehellt. Hflgl etwas heller, stumpf braun und einfarbig. Java. M. gynandra Strh. (32 b). cf dunkelrotbraun, Taster, Kopf und vordere Thoraxpartie last schwarz, Fühler gynandra. rötlichgrau. Vflgl mit hellem Diskalfleck, dahinter mit einer schmalen hellen, beiderseits schwarz gesäumten und über der Mitte scharf auswärts geknickten Querbinde; Mittelfeld mit 2 undeutlichen schwarzen welligen 'Querlinien und im vorderen Teil mit 2 oder 3 undeutlichen dunklen geradlinigen Querstrichen, die postdiscale Partie heller rötlich bis zu der dunklen ebenfalls welligen und weiss gefleckten Submarginallinie. Hflgl etwas heller als der Vflgl, einfarbig. Unterseite dunkelbraun mit 2 dunkeln Discalbinden. Java. M. himerta Strh. (32 b). cf hellbraun, Hlb oberseits schwarzbraun mit gelblichbraunem Afterbüschel himerta. Vflgl mit schwarzem Discalfleck und 3 scharfen schwarzbraunen geradlinigen Querbinden, praediscal, discal und postdiscal. Hflgl mit undeutlicher dunkelbrauner Querbinde, welche die Fortsetzung der mittleren Vflgl- binde bildet, und dunkelbraunem Saumteil. Unterseite der Vllgl heller, nur mit Andeutung der beiden äusseren Binden, Hflgl mit etwas rötlichem Ton, das Mittelfeld weisslich angelaufen, mit einer Subbasallinie und einer discalen Zackenlinie. Java. M. hades B.-Bak. (46 a). cf Kopf und Halskragen grau, Thorax dunkel gelblichbraun, Hlb dunkelbraun hades. mit helleren Binden. Vllgl dunkel graubraun mit kleinem weissen Discalfleck, spärlich mit gelbgrauen Schup¬ pen bestreut, mit fast senkrechter leicht gebogener dunkler Medial- und schräger, etwas auswärts gebogener Postmediallinie, die hinter der letzteren liegende Partie heller gefärbt, mit einer Reihe dunkler Submarginal¬ flecke. Hflgl gleichmässig graubraun. Brit. Neu-Guinea: Kebea Range. M. babooni B.-Bak. (46 a). cf Kopf und Halskragen grau, Thorax dunkel rötlichbraun, Hlb schwarz mit babooni. gelblichbraunen Binden. Vllgl dunkel rotbraun mit kleinem weissen Discalfleck und breitem hellgrauen Medial- und Postmedialband, das letztere unregelmässig, aussen von einer feinen grauen leicht gezackten Linie gesäumt; Submarginalflecke grau mit schwarzen Kernen, der dahinter liegende Saumteil grau durchtränkt. Hflgl dunkel rotbraun mit hellerem, beiderseits dunkel gesäumtem Mittelband. Britisch Neu-Guinea: Babooni. M. mafala B.-Bak. (46 a). ? Kopf und Thorax hell kastanienbraun, Patagia mit gelben Haaren, Hlb hell- mafala. braun. Vflgl blass braun, mit gelblichen Schuppen bestreut und gelblichem Discalfleck: vor der Mitte eine helle, dunkel gesäumte Querbinde, hinter der Mitte eine tief dunkle, gelblich gesäumte Querlinie, auf welche eine ähnliche, unter Ader 7 leicht gezackte Linie folgt; Sub marginal flecke in unregelmässiger Reihe, gross, dunkel, gelblich gesäumt. Hflgl blass braun mit hellerer Wurzel, geradliniger dunkler Medial- und welliger Postmediallinie. Britisch Neu-Guinea: Mafala. M. poecilopfera Griinb. (33a). cf Körper hell graubraun, Fühleräste und Unterseite der Taster dunkel- poeciloptera. braun. Vflgl hellbraun, ausser einer breiten Irdzone überall mit dunkelbraunen Schuppen durchsetzt, mit schwarzbraunem Discalpunkt; auf der Flügelmitte eine schräge dunkelbraune Doppelbinde, aus 2 unter dem Vrd scharf rechtwinklig gebrochenen schmalen Einzelbinden gebildet, die innere zusammenhängend und un¬ scharf, die äussere aus einzelnen Flecken gebildet; dahinter eine ebenfalls doppelte, der äusseren Mittellinie parallel laufende, ganz geradlinige dunkelbraune Postdiscalbinde, die am Ird mit einem rhombischen dunkel¬ braunen Flec-k endet. Die Submarginallinie beginnt mit 3 scharfen in einer Linie stehenden, aussen schwarz gesäumten weissen Flecken, wird dann sehr unregelmässig und endet mit einem äusseren weissen und schwarzen Saume des dunkelbraunen Irdfleckes. Hflgl und Unterseite beider Flügel einfarbig hell graubraun. ? noch nicht bekannt. Sumatra. M. mediofasciafa Griinb. (33 a). cf Fühleräste dunkelbraun. Kopf, Taster, Thorax und Vflgl heller medio- oder dunkler braunrot, Hlb und Hflgl graubraun. Vflgl mit breitem dunklen, gegen den Ird schmäleren, fasciata. von 2 scharfen weissen Linien eingefassten Mittelband. Submarginallinie sehr unregelmässig, tief zackig, von weissen unvollständig schwarz gesäumten Flecken gebildet, von denen jedoch nur die 3 vorderen kleineren rein weiss sind. Saumteil dunkel wie das Mittelband. Unterseite beider Flügel gleichmässig graubraun mit schmaler unscharfer, im Vflgl fast gradliniger, im Hflgl einwärts gebogener Mittelbinde. ? noch nicht bekannt. Kina-Balu (Borneo). M. aequizonata Griinb. (33 a). Unterscheidet sich von M. medio fasciata nur durch das überall gleich- aequizonata. massig breite, ganz parallel räudige, stärker einwärts gebogene Mittelband der Vllgl. $ noch unbekannt. West-Java. 398 CYCLO PHRAGMA ; ARGODA. Von Dr. K, Grünberg. aroa. mctaspila. basimacula. cyclomcla. leucosticta. ccntmlistri- gata. M. (?) aroa B.-Bak. („Opsirhina“) ? Kopf und Thorax rotbraun. Hlb heller. Flügel beim cf rötlich braun. Vflgl mit kleinem unscharfen schwarzen Discalfleck und 2 parallelen, etwas einwärts gebogenen, aussen hellgesäumten dunkeln Querlinien; Spitze mit grauen Schuppen durchsetzt. Hflgl mit etwas hellerer Wurzel und dunklerem Saum. Unterseite der Vflgl heller, mehr gelb, die äussere Querlinie deutlich, Spitze verdunkelt; Hflgl dunkel rotbraun, mit grauen Schuppen bestreut und 2 winkligen Querbinden, Ird hell. Beim ? die Vflgl hell gelblich graubraun, mit blasser Ante- und Postmedialbinde, das Mittelfeld dunkler mit kleinem weissen Discalfleck. Vor dem Saum eine leichte Andeutung einer dritten Binde. Hflgl dunkler, besonders die beiden Binden. Flügelspannung ca.. 105 mm. Britisch Neu-Guinea (Aroa-Fluss). M. (?) metaspila Wkr. Ziemlich grosse Art. cf dunkelbraun, Vflgl mit 4 grauen am Hinterrand ge¬ näherten Querlinien und grauer an der Flügelspitze undeutlicher submarginaler Zackenbinde; vor dem Hinter- winkel 2 schwarze Flecke, der hintere wesentlich grösser als der vordere. Hflgl auf der Mitte mit 2 genäherten parallelen grauen Querlinien, ? heller, die Hflgl rötlich. Celebes. M. (?) basimacula Wkr. Hellbraun, stark wollig behaart mit hellerer Unterseite. Kopf und vordere Thoraxpartie dunkel rostbraun, Fühler blass. Hlb mit schwärzlichem Afterbüschel. Vflgl dunkel rostbraun mit rötlichem Ton, mit weissem Discalpunkt und einem ockerfarbenen Fleck dicht an der Wurzel sowie mit 4 undeutlichen schwärzlichen Querlinien; Submarginallinie aus schwarzen, grau gesprenkelten Flecken gebildet, der an dem Innenrand stehende Fleck grösser als die übrigen. Hflgl sehr dicht wollig behaart. Flügel¬ spannung über 100 mm. Borneo (Sarawak). 8. Gattung: Cyclopliragnaa Tmr. Die hierher gehörigen Arten zeigen eine für australische Vertreter der Familie recht beträchtliche Körpergrösse und erinnern sehr an die grossen indischen Metanastria- Arten. Sie sind auch in der Tat mit dieser Gattung, als deren australische Vertreter man sie bezeichnen könnte, so nahe verwandt, dass man als einzigen durchgreifenden Unterschied nur ihre kürzeren Taster anführen kann; ein Merkmal, das im Verein mit der offenbar doch abgeschlossenen Verbreitung die Beibehaltung der besonderen Gattung rechtfertigen mag. Hierher gehört sicher auch Odonestis centralistrigata B.-Bak. von Neu-Guinea, von welcher nur das cf bekannt ist, dessen grosse Ähnlichkeit mit den beiden anderen Arten ohne weiteres auffällt. Charakteristisch scheint der gelbe schwarz gebänderte Hinterleib zu sein, den die cf cf aller 3 unten beschriebenen Arten ge¬ meinsam haben, ferner die immer paarweise auftretenden einwärts gebogenen dunklen Vflglbinden. C. cyclomela Lower. Aehnlich leucosticta (33 c). Kopf, Thorax und Beine dunkel rotbraun, die Beine gelblich geringelt. Hlb oben gelbbraun mit schwarzen Querbinden, unten rötlichbraun. Fühler mit dunkelbraunem Schaft und gelbbraunen Fiederästen. Flügel rötlichbraun, überall mit weisslichen Schuppen durchsetzt, besonders dicht beim ?. Vflgl mit dunkelbraunem Discalfleck und 2 parallelen, gleichmässig einwärts gebogenen, etwas unregelmässig gezackten prae- und postdiscalen dunkeln Querbinden, die besonders beim ? bis zum völligen Verschwinden zurücktreten können. Im Hflgl sind nur die beiden äusseren Binden wahrnehmbar. Dunkle Submarginalfleckenreihe im Vflgl teilweise zusammenhängend, mehr oder weniger deutlich. Queensland. C. leucosticta Grünb. (33 c). Ähnlich der vorigen Art, unterscheidet sich von ihr durch den kleinen, aber scharfen weissen Discalfleck im Vflgl. Hlb auch auf der Unterseite gelblichbraun, beim ? oben unge- bändert, mit mehr rötlichem Ton. Queensland und Neu-Guinea (Kaiser Wilhelm-Land). C. centralistrigata B.-Bak. (33 a). Als Odonestis beschrieben. Stirn und Oberseite der Taster hellgrau, lin terseite rotbraun. Fühler hell bräunlichgrau, Thorax und Flügel hellrotbraun, stark mit Grau durchsetzt, Illb oben schwarz und ockergelb geringelt, unten grau. Vflgl mit einer schwärzlichen, von der Wurzel bis in die Nähe des Saumes reichenden Längsstrieme, in welcher ein kleiner, aber scharfer weisser Discalpunkt steht, ferner mit 2 prae- und 2 postdiscalen unregelmässigen dunklen Querlinien und einer Reihe kleiner unscharfer schwarzer Submarginalpunkte. Hflgl nur auf der Vorderpartie mit Grau durchsetzt, mit 2 dunklen Mittelbinden in der Fortsetzung der äusseren Flügelbinden. Auf der Unterseite sind in beiden Flügeln nur die beiden Postdiscalbinden unscharf ausgebildet, die graue Beschuppung ist auf die Vorderpartie des Hflgls beschränkt. Britisch Neu-Guinea (Dinawa): Nord-Queensland (das abgebildete Stück). 9. Gattung: Arguda Mr. Bezüglich der Gattungsdiagnose vgl. Bd. 2, S. 178. Die Gattung umfasst milteigrosse bis ziemlich grosse Arten, die in den Elementen der Flügelzeichnung wesentlich übereinstimmen. Eine Art, A. flavovittata Mr. AKGIJDA. Von Dr. K. Grünberg. steht etwas abseits durch ihre breit schaufelförmig beschuppten Taster und den gewellten Flügelsaum, der im Vflgl an der Ader 6 etwas vorspringt, weshalb Moore für sie eine besondere Gattung, Rliadica, schuf; auch der für diese Art charakteristische getrennte Ursprung der Adern 4 und 5 im Ilflgl trifft auf die anderen Arten nicht zu. Bei den übrigen Arten sind die Taster glatt beschuppt und der Flügelsaum ist ganz oder nahezu geradlinig. Die Gattung ist über das ganze indische Gebiet und bis nach Australien und Tasmanien verbreitet, wenn man A. albigutta Wkr. mit Hampson in diese Gattung stellen will. A. flavovittata Mr. (34e und Bd. 2, Taf. 29c). Diese Art, leicht kenntlich an dem stark welligen Flügel- flavovittata. säum, der im Vflgl an der Ader 6 eine vorspringende Ecke bildet, wie an dem auffällig breit büschelartig und gespreizt beschuppten Tasterendglied, ist bereits im Palaearkten-Teil beschrieben und abgebildet. Die Unterseite zeigt im Vflgl eine dunkelbraune, gegen den Ird verschwindende Discallinie, im Hflgl eine subbasale schwärz¬ liche Wellenlinie. Nordindien bis zum Himalaya. A. bheroba Mr. (33 d). Ziemlich lebhaft zinnoberrot mit bräunlichem Ton, die Vflgl nur an der Spitze bheroba. und im Saumteil dichter mit weissen Schuppen durchsetzt, mit scharfem weissen Discalfleck, die Praediscal- binde unscharf, flach einwärts gebogen, Postdiscalbinde scharf, dem Saum parallel, ganz leicht geschwungen und aussen weiss gesäumt; submarginale dunkle Zackenlinie deutlich. Hflgl braunrot mit hellerer Wurzel, Saumhälfte nicht verdunkelt. Auf der Unterseite im Hflgl die dunkle Postdiscalbinde und Submarginalflecken- reihe unscharf, Spitze und Saum tief gebräunt und mit grauen Schuppen durchsetzt; Hflgl hell rötlichbraun, mit weissen und dunkelbraunen Schuppen durchsetzt, mit discaler hinten abgekürzter, schwarzbrauner Zacken¬ binde und unscharfen dunklen Subnmrginalflecken. Indien bis zu den Sunda-Inseln. A. erectilinea Sivh. (35 a). Eine durch ihre lebhaft bräunlichrote Färbung, besonders der Vflgl leicht ereclilinea. auffallende Art; von A. bheroba (32 d) durch die dunkleren mehr mit grauen Schuppen durchsetzten Flügel, und die fast gradlinige, nur leicht auswärts gebogene und nach hinten mit dem Saum konvergieren de Postdiscalbinde der Vflgl zu unterscheiden. Vflgl mit scharfem weissen Discalfleck und schwarzer prae- und postdiscaler Querbinde, die letztere schärfer und beide auf den abgekehrten Seiten weiss gesäumt. Saumteil in beiden Flügeln verdunkelt, besonders im Hflgl, im Vflgl stark mit weissen Schuppen durchsetzt. Unterseite im Vflgl mit schwarzbrauner Discalbinde, im Hflgl mit ausgedehntem dunklen Fleck in der Mitte des Vrds: die dunkle discale Zackenbinde im Hflgl sehr scharf und doppelt. Indien und Ceylon, östlich über die Sunda-Inseln bis zu den Philippinen verbreitet. A. vitta Mr. (35 a). Lebhaft bräunlich zinnoberrot, Hlb heller. Vflgl mit kleinem weissen schwärzlich v Uta. umrandeten Discalfleck, Praediscalbinde kaum angedeutet, Postdiskalb inde deutlicher, schwärzlich, unregel¬ mässig, ebenso die Submarginallinie. Saum verdunkelt. Unterseite stumpfer und dunkler. Vflgl mit discaler und submarginaler Binde. Hflgl in der Mitte des Vrdes geschwärzt, ebenfalls mit dunkler Submarginalbinde. Sunda-Inseln (Sumatra, Java, Borneo). A. angulata Grünb. (33 d). Kopf und Thorax grau. Hlb oben rötlich, unten grau. Taster rotbraun angulata. Vflgl bis zur schwärzlichen Submarginalfleckenreihe bräunlichgrau, der Saumteil dunkel rotbraun: Discal¬ fleck weiss, gross und scharf: Praediscallinie sehr scharf einwärts gebogen. Postdiscallinie scharf, zwischen den Adern 5 und 7 rechtwinklig umgebogen. Hflgl dunkel rotbraun, am Vrd grau. Unterseite des Vflgls braunrot mit grauem Saum und leicht gebogener, nicht gebrochener, schmaler Postdiscalbinde. im Hflgl grau mit scharfer dunkelbrauner, hinten abgekürzter doppelter discaler Zackenbinde und fast schwarzen, nur in der mittleren Partie ausgebildeten Submarginalflecken. Malacca und Borneo. A. rosea Hmps. (35 a). Grosse Art mit schwarzen Tastern, schwarzer Strieme über Kopf und Thorax rosea. und breitem schwarzen Sattelfleck auf dem Hinterleib. Vflgl hellbraun mit leicht rötlichem Ton, kleinem schwarzen Discalfleck, prae- und postdiscaler dunkler Querbinde, die erstere wellig, die letztere leicht geschweift und aussen hell gesäumt, sowie dunkler submarginaler Wellenlinie. Hflgl mit lebhafter rötlichem Ton mit Ausnahme des graugefärbten Vrdes. Nilgiris. A. vinata Mr. (35 b). Verwandt mit rosea Hmps., Taster ebenfalls schwarz, aber die Dorsalzeichnung vinata. auf dem Körper rotbraun, die Flügel hell graubraun. Vflgl mit scharfem schwarzen Discalpunkt, Prae- und Postdiscalbinde parallel, sehr schräg, beide innen hell gesäumt. Submarginalbinde nahezu geradlinig und den beiden inneren Binden fast parallel. Hflgl mit rotbraunem Analfeld und unscharfer gleichfarbiger Querbinde, die Flügelmitte etwas aufgehellt. Nordindien: Sikkim (Darjeeling). 400 PARARGUDA. Von Dr. K. Grünberg. rcctilinca. holoxanthci. decurtata. nlbicjutta. pratti. biparlitu. formosae. ruf«. pallens. A. reclilinea Hmps. Verwandt mit vinata Mr. (35b); aber kaum mehr als halb so gross wie diese, mit hellen Tastern, Hinterleib ohne dunkle Dorsalzeichnung. Prae- und Postdiscalbinde im Vflgl weniger schräg, unscharf, Submarginallinie sehr undeutlich. Der schwarze Discalfleck grösser. Hflgl dunkel rotbraun mit undeutlicher dunkler Mittelbinde. Birma. A. holoxantha Gränb. (33 d). Fühler hellbraun; Körper gelb. Kopf und Thorax mit braunem Längs¬ strich, Hinterleibsrücken schwärzlich. Flügel lebhaft, ockergelb. Vflgl mit 3 parallelen dunkelbraunen Schräg¬ linien in derselben Anordnung wie bei vinata, ganz kleinem rotbraunen Discalpunkt und braunrot gesäumtem Ird. Vflglbinden auf der Unterseite undeutlich, Hflgl auf der weissliehen Wurzelhälfte mit 2 kurzen braunen vom Vrd ausgehenden Schrägbinden, breiter brauner Mittelbinde und submarginaler Zackenlinie. Sumatra. A. decurtata Mr. (35 b). Kleiner als rosea Hmps. und verwandte Arten, dunkel rotbraun, besonders die Hflgl des cf. Taster und Rückenlinie über Kopf und Thorax schwärzlich, Hlb ohne dunkle Rückenzeichnung. Der schwarze Discalfleck im Vflgl sehr klein, punktförmig, Praediscalbinde geradlinig, Postdiscalbinde leicht geschwungen, Submarginallinie ziemlich unscharf. Hflgl einfarbig. Nordindien: Sikkim (Darjeeling). A. albigutta Wkr. (35 b). Rötlichbraun, Kopf, Thorax und Vflgl dicht mit weisslichen Haaren und Schuppen durchsetzt. Fühlerschaft weisslich, Taster dunkel rotbraun, oben weisslich. Vflgl mit weissem Dis¬ calfleck, Praediscalbinde sehr undeutlich, Postdiscalbinde etwas geschwungen, Submarginalbinde in eine Reihe einzelner dunkler Flecke aufgelöst. Unterseite einfarbig rotbraun (bei australischen Stücken) oder im Vflgl mit 2 postmedialen dunklen Querlinien, im Hflgl mit einer unscharfen subbasalen Querlinie. Nordindien, im nordwestlichen Himalaya; Australien und Tasmanien. A. pratti B.-Bak. (35 a) Kopf, Thorax und Flügel hell rötlichbraun, Hlb dunkler, Taster dunkel rot¬ braun. Vflgl dünn mit grauen Schuppen bestreut, auf der Mitte mit 2 parallelen ziemlich weit getrennten schwärzlichen, auf den abgekehrten Seiten hell gesäumten Wellenlinien, der Zwischenraum besonders dicht mit grauen Schuppen durchsetzt. Discalfleck klein und undeutlich, die schwärzlichen Submarginalflecken eben¬ falls nicht sehr scharf. Britisch Neu-Guinea (Ekeikei). A. bipartita Leech (32 c). Kopf und Thorax hellbraun mit dunkler Mittelstrieme. Hinterleib rotbraun, After¬ behaarung heller, Vflgl dunkel zimtbraun, die Wurzelhälfte stark mit Grau durchsetzt, weniger die Saumhälfte, mit 3 dunkelbraunen Schrägbinden, die mittlere stärker wellig und aussen grau gesäumt, die äussere dunkler und unregelmässig. Hflgl dunkel zimtbraun mit grauem Ird. Saumschuppen beider Flügel dunkler als die Grundfarbe. Unterseite hellbraun, Vflgl mit rötlichbraunem Vrd und schmaler brauner Postdiscalbinde, Hflgl mit unregelmässiger Querbinde vor der Mitte und dunklerem Saumteil. West- China: Pu-tsu-fong. A. formosae Wil. (32 c) Vflgl rötlichgelb, der kleine weisse Discalfleck schmal schwarz gerandet. Post¬ mediallinie und die Adern hinter derselben bleigrau, ebenso der Saum; Submarginallinie dunkel, zackig. Hflgl rötlichbraun, Vrd heller, Saumhälfte dunkler und mit grauen Schuppen bestreut. Unterseite rotbraun, beide Flügel mit hellerem Ird. Zeichnung des Vflgls wie oben, aber deutlicher und breiter, Hflgl mit schwärzlicher Ante- und Postmediallinie. Spannt 50 mm. Formosa. 10. Gattung: Pararggtula B.-Bak. Taster ziemlich lang vorgestreckt, dicht beschuppt, mit flachem Endglied. Fühler bis zur Spitze ge¬ kämmt. Vflgl ziemlich breit, dreiseitig, mit gleichmässig gerundetem Vrd und steilem Saum, Ader 6 und 7 gestielt, mit 8 vom vorderen Zellenende, 9 und 10 gestielt, il dicht an Ader 12 verlaufend. Hflgl an Vrd und Spitze ausgeschnitten, Ader 4 und 5 gestielt, 7 frei, keine Nebenzelle und keine Nebenadern. Mittel¬ und Hinterbeine dicht und lang behaart. 2 Arten sind bekannt. P. ruia B.-Bak. (46 c). cf1 Körper rotbraun. Vflgl lebhaft rötlichbraun mit dunklem Discalfleck sowie dunkler ante- und postmedialer Schräglinie, die letztere stärker abgeschrägt; dunkle Submarginallinie nur schwach angedeutet, Spitze leicht grau beschuppt. Hflgl dunkel rotbraun mit schwach angedeuteter dunkler Mittellinie. Mittelgrosse Art. Britisch Neu-Guinea: Kebea-Range. P. pallens B.-Bak . (46 a als pallida). H Kopf und Thorax hell gelblichgrau, Hlb wesentlich dunkler. Vflgl hell gelblichgrau mit dunklem Discalfleck und dunkler ante- und postmedialer Schräglinie, letztere sehr schräg liegend und unter dem Vrd scharfwinklig gebrochen; submarginale dunkle Fleckenlinie nur leicht angedeutet. Spitze und Ird mit feinem dunklen Saum. Hflgl graubraun mit hell gelblichgrauer Wurzelpartie Mittelgrosse Art (43 mm). Britisch Neu-Guinea: Kebea-Range. 401 Aitsgegeb. ls. XII 1921. RASTRENA; BHARETTA; ODONTOCRASPIS. Von Dr. K. Gm viii im.. 11. Gattung: Nyrasti*ena Mr. Die Gattung umfasst nur eine ziemlich kleine Art mit dicht anliegend behaartem Körper, auffällig breit beschuppten, von den Seiten dreieckigerscheinenden Tastern und auch beim ? ziemlich lang gefiederten Kühlern, deren Äste gegen die Spitze allmählich kürzer werden. Yflgl breit dreieckig mit steilem, beim cf etwas stärker geschwungenem Saum, Hflgl gleichmässig gerundet. Im Vflgl Ader 6, 7. 8 gestielt, der Stiel von 9 und 10 sehr lang. Im Hflgl Ader 3, 4, 5 gestielt. 7 entspringt nahe der Wurzel, 8 ihr sehr nahe kommend, 1 oder 2 Nebenadern. Mittel- und Hinterschienen mit kurzen Endsporen. Nordindien. S. minor Mr. (35b). Einfarbig hell rötlichbraun, Vflgl mit 2 parallelen dunklen, innen hellgesäumten Schrägbinden vor und hinter der Mitte. Unterseite an der Spitze des Vflgls und im Hflgl grau angelaufen. Hflgl mit einer schmalen vom Yrd ausgehenden, bis zu Ader 5 reichenden braunen Mittelbinde. Nordindien (Sikkim). 1 %. Gattung : Bliaretta Mr. Fühler mässig lang gefiedert, Taster lang, vorgestreckt, dicht beschuppt. Vflgl mit zunächst gerad¬ linigem, gegen die Spitze ziemlich stark gebogenen Vrd, Spitze scharf, Saum unter der Spitze ausgeschnitten, an Ader 6 wieder vorspringend, dann einen zweiten breiten Ausschnitt bildend bis zu Ader 2. Hflgl breit, gleichmässig gerundet oder unter der Spitze ausgeschnitten. Im Vflgl Ader 6 und 7 gestielt, Stiel von 9 und 10 nicht ganz so lang wie die freien Äste. Im Hflgl Ader 4 und 5 kurz gestielt, 7 und 8 an der Wurzel sich dicht berührend, 1 Nebenader. Mittel- und Hinterschienen mit kurzen Endsporen. Durch 2 in Nordindien heimische Arten vertreten. Bh. cinnamomea Mr. (35 c). Mittelgrosse Art von rötlich grauer Gesamtfärbung, mit schwarzen Tastern und einem schwärzlichen Längsstrich über Scheitel und Thoraxrücken. Vflgl mit dunkelbraunem, von der Spitze zum Ird ziehenden Schrägband, hinter dem die äussere Flügelpartie etwas mehr grau gefärbt ist. Schwärzlicher Discalfleck und 2 schwärzliche Subbasalflecke nahe dem Vrd, ausserdem eine Reihe scharfer, schwärzlicher Submarginalflecke. Hflgl mit blassem braunen Schrägband von der Spitze zum Ird. Auf der Unterseite ist im Vflgl der Discalfleck etwas grösser, die übrigen Flecke fehlen, die Binde ist undeutlich. Die Binde im Hflgl dagegen etwas schärfer als oben, hell rostfarben, in der Mitte etwas gebogen. Sikkim: Darjeeling. Bh. flammans Hmps. Von der vorigen Art ausser durch geringere Grösse und die lebhaft rote Färbung durch den Ausschnitt des Htlglsaumes leicht zu unterscheiden. Vflgl mit dunklen Bändern und prae- und post- discaler geradliniger Schrägbinde, welche am Ird einander genähert sind. Hflgl mit dunkel rötlichgrauer Spitze und unscharfer Mittelbinde. Manipur. 13. Gattung: Odontocraspis Sich. Eine ihrer äusseren Erscheinung nach garnieht lasiocampidenähnlichc Gattung, deren einzige bisher bekannte Art auf den ersten Blick sehr an manche Hesperiden erinnert, was auch in dem Artnamen hasora zum Ausdruck kommt. Der ziemlich lang gestreckte schmale Vflgl zeigt vor der Spitze 2 schuppenlose Fenster¬ flecke, der Aussenrand springt an der Ader 6 etwas vor, worauf eine fast halbkreisförmige Einbuchtung folgt. Auch der Hflgl ist langgestreckt, halbkreisförmig mit gradlinigem Ird, nur an der Ader 7 bildet der Saum einen kleinen Vorsprung. Im Vflgl Ader 6, 7, 8 gestielt, der Stiel von 9 und 10 sehr lang: Hflgl mit offener Zelle, Ader 7 und 8 eine kurze Strecke verschmolzen, sodass eine schmale Nebenzelle entsteht, aus der 2 bis 3 Nebenadern entspringen. Fühler auffällig kurz, ziemlich lang gefiedert: Taster wie bei Bliaretta lang, schnabelförmig vorgestreckt. Mittel- und Hinterschienen ohne Endsporen. 0. hasora Sich. (35 c). Dunkelbraun, Vflgl ausser den beiden hyalinen Praeapicalflecken mit unregel¬ mässigen, schwarzen Flecken zwischen dem Zellenende und den Fensterflecken und Andeutungen einer schwärz¬ lichen Discal- und Postdiscalbinde; in der Zelle ein mehr oder weniger ausgedehnter lebhaft orangeroter Längs¬ streifen, an den Enden der Discoidalader weiss gezackt. Saumschuppen weisslich. Unterseite des Vflgls etwas heller mit weissem Discalfleck, des Hflgls mit breiter aber unvollständiger bläulich weisser Querbinde. Die Art könnte, besonders auch nach der Zeichnung der Unterseite, als Musterbeispiel von Mimikry gelten. Nord- indien (Khasia-Hills) bis zu den Sunda-Inseln (Borneo). X minor. cinnamo¬ mea. flammans. hasora. 50 402 CHILENA : MALACOSOMA; ALOMPRA: KOSALA. Von Dr. K. Grünberg. similis. strigula. inclica. vulpes. ferruginea. 14. Gattung: CMlena Wkr. Bezüglich der Gattungs-Diagnose vgl. Bd. 2, S. 163. Die beiden hier zu behandelnden indischen Arten weichen von den 3 palaearktischen, im östlichen Mittelmeergebiet und in Vorderasien heimischen Arten wenig ab, es sind ebenfalls kleinere dicht behaarte rundflügelige grau oder blass braun gefärbte Arten mit weissem Discalfleck und braunen Schrägstreifen im Vflgl. Die Gattung kommt auch im aethiopischen Gebiet vor. Ch. similis Wkr. (32a). Blass hellbraun, fast weisslich, die Flügel mit dunkelbraunen Schuppen be¬ streut. Vflgl mit langgestrecktem weissen Discalfleck, von dessen hinterem Ende eine dunkelbraune Linie gegen die Wurzel des Irds zieht; 2 weitere dunkelbraune Schräglinien ziehen von der Spitze dem Saum parallel zum Ird. Hflgl einfarbig. Nepal, Pendschab. Ch. strigula Wkr. Etwas grösser, sonst wie similis, aber Hlb und Hflgl rein weiss. — Rp gelb mit schwarzen Querstreifen; schwarze laterale Haarbüschel an allen Segmenten, ein längerer dorsaler Büschel auf dem 2., 3. und 11. Segment; Rückenbehaarung kurz, gelb und schwarz. Auf akazienähnlichen Dornsträuchern. Cocon stark seidenglänzend, mit den Enden an Zweigen fcstgesponnen, am abwärts gekehrten Ende mit einer Ausflugöffnung. Pp. dunkelbraun, gedrungen, walzig, mit flachgerundetem unbewaffneten Hinterende. Vom Ilimalaya (Nepal) durch Vorderindien bis Ceylon. 15. Gattung: lac'öSooiSB Rim. (Clisiocampa Gurt.). Von dieser im ganzen palaearktischen Gebiet heimischen und häufigen Gattung, deren typischer Ver¬ treter der bekannte Ringelspinner, M. neustria L. ist, sind aus dem indischen Gebiet nur zwei gewöhnlich unter dem Gattungs-Namen Clisiocampa geführte Arten bekannt. Die Gattungsdiagnose vgl. im Bd. 2, S. 150. M. indica Wkr. (32a). Körper blass rötlichbraun, Vflgl gelblichgrau, ein grosser Fleck in der Mitte des Vrdes und der Saumteil röllichbraun; vor und hinter der Mitte eine schmale braune Schrägbinde. Hflgl einfarbig rötlichbraun. Nord-Indien. M. vulpes ITmps. Einfarbig lebhaft dunkelrot. Hflgl beim ? mit 3 Nebenadern. Indien, Ghithral. 16. Gattung: Alöinpra Mr. Fühler bei cP und ? gekämmt, vor der Mitte geknickt. Taster kurz, vorgestreckt, dicht beschuppt, mit kurzem stummelförmigen Endglied. Vflgl lang, Spitze gerundet, Saum stark abgeschrägt, in flachem Bogen in den Ird übergehend. Hflgl lang, den Hinterwinkel des Vflgls mit der Spitze überragend, basale Vorderpartic konvex. Im Vflgl Ader 6, 7 und 8 gestielt, Stiel von 9 und 10 länger als die freien Enden. Im Hflgl Ader 3 mit dem kurzen Stiel von 4 und 5 aus dem hinteren Zellende, 7 hinter der Wurzel auf eine kurze Strecke mit 8 verschmolzen; 1 lange starke und 1 kurze schwache Nebenader. Mittel- und Hinterschienen mit ganz kurzen Endsporen. Nur eine nordindische Art. A. ferruginea Mr. (35 d). Körper und Hflgl lebhaft braunrot, Vflgl dunkler, mehr grau, mit braunroter Zeichnung, einem grossen Wurzelfleck, einem Fleck zu beiden Seiten der Discalader und unscharfer Sub¬ marginalbinde; ferner mit schwarzem Wurzelfleck und subbasaler Bogenreihe schwarzer Flecke. Unterseite einfarbig braunrot. Nordindien: Sikkim. (Die Taf. 35c mit ferruginea cP bezeichnete Figur stellt nicht diese Art, sondern das cP von Entometa fervens dar). 17. Gattung: Mossila Mr. Mittelgrosse Arten mit dicht behaartem Körper und breiten Flügeln. Fühler beim cP lang, beim ? kürzer gekämmt. Taster kurz, das Endglied in der dichten Beschuppung versteckt. Vflgl mit fast gerad¬ linigem Vrd und steilem gebogenen Saum. Hflgl breit und gleichmässig gerundet oder mit vorspringender Spitze. Vrd konvex oder geradlinig. Im Vflgl Ader 6 mit dem kurzen Stiel von 7 und 8 aus dem vorderen Zellen¬ ende, der Stiel von 9 und 10 kürzer als die freien Enden. Zelle in beiden Flügeln sehr kurz. Im Hflgl Ader 7 dicht an der Wurzel eine kurze Strecke mit 8 verschmolzen. Mittel- und Hinterschienen mit kurzen End¬ sporen. Nordindien und Burma. 4 bekannte Arten. TRABALA; TRICHIURA; CR1N0GRASPEDA. Von Dr. K. Grünberg. 403 K. sanguinea Mr. (35 d). Spitze im Hflgl vorspringend. Kopf, Thorax und Flügel lebhaft dunkelrot, sanguinea Hlb rotbraun. Vllgl mit schmaler, schwarzer prae- und postdiscaler Rogenlinie und einer Reihe unscharfer dunkler submarginaler Mondflecke. Spitze in V- und Hflgl grau gefleckt. Unterseite rotbraun, beide Flügel mit un¬ scharfer schmaler dunkler Discalbinde. Sikkim: Khasia-Hills. K. modulata Sivh. (35 d, irrtümlich als undulata bezeichnet). Hflgl wie bei sanguinea. Dunkel rötlich- modulata. braun. Fühler und Tasterspitze schwarzbraun. Vflgl mit schwärzlichem Discalfleck und postdiskaler schwärz¬ licher Rogenlinie. Saumteil dunkler und eintöniger braun. Rurma: Rhamo. K. rufa Hmps. So gross oder noch grösser als sanguinea. (35 d). Fühler mit braungelbem Schaft und rufa. braunen Fiedern. Kopf Thorax und Vflgl rotbraun, letztere an der Wurzel rostrot, mit 2 weissen Discalflecken, dunkler, fast geradliniger Mittelbinde und einer Reibe unscharfer rostroter Submarginalflecken. Hlb und Hflgl dunkler rotbraun. Unterseite heller und stumpfer, auf beiden Flügeln mit dunkler Querbinde dicht hinter der Mitte. Naga-Hils. K. flavosignata Mr: (35d). Kopf, Thorax und Vflgl lebhaft dunkel rotbraun, Hlb und Hflgl stumpfer, flavosignata mehr weinrötlich. Vflgl mit weissem Discalfleck und einer dunklen praediscalen, gegen den Ird auf beiden Seiten gelblich gesäumten Wellenlinie: Postdiscal- und Submarginalbinde undeutlich, die letztere aussen gelb gesäumt. Sikkim. 18. Gattung: Trabala Ulcr. Die Resehreibung dieser weitverbreiteten Gattung wurde bereits im Palaearktenteil (Rd. 2, S. 165) gegeben, wo die im ganzen indischen Gebiet heimische und häufige T, vishnou Lef (= sulphurea Kotl., mahananda Mr., basalis Wkr., prasina Wlcr., pallida Wir.) (36 e) vishnou. als Grenzform beschrieben wurde (S. 166, Taf. 27 a). Wir bringen sie als besonders typischen Vertreter der indischen Fauna, wie auch wegen ihres interessanten Dimorphismus nochmals zur Abbildung (35 e). Ausser ihr kommt hier nur noch eine Art in Retracht: T. irrorata Mr. (32 d). Lebhaft ockergelb, Saum- und Innenrandpartie der Vflgl sowie Saumteil des irrorata. Hflgls mit schwärzlichen, Mittelfeld des Hflgls dicht mit dunkelbraunen Schuppen bestreut. Vflgl mit undeut¬ licher dunkler praediscaler Zackenbinde, einem hell bläulichgrauen Diskalfleck und einer gleichfarbigen sub¬ marginalen Fleckenreihe; die grauen Flecke mit schwärzlichen Schuppen bestreut. Eine gleiche submarginale Fleckenreihe im Hflgl. Saumschuppen gelb. Unterseite heller, die dunklen Schuppen spärlicher, Hflgl mit brauner discaler Wellenlinie. Java, Romeo. 19. Gattung: Trirhmra Steph. Gattungsbeschreibung s. Rd. 2, S. 152. Im orientalischen Gebiet durch eine nordindische Art vertreten. T. khasiana Mr. (35 e). Kopf, Thorax und Vflgl tief schwarzbraun, Hinterleib und Hflgl heller stumpf khasiana. graubraun. Fiederäste der Fühler mit rötlichem Ton. Adern und eine submarginale Wellenlinie im Vflgl rötlichbraun, eine weissliche Prae- und Postdiseallinie, die erstere geradlinig, die letztere gebogen und wellig. Sikkim, Khasia-Hill. 20. Gattung: CVinocraspeda Hmps. Taster kurz. Fühler mässig lang gekämmt. Flügel mit welligem Saum. Vflgl breit, dreieckig. Hflgl breit gerundet. Innenrand geradlinig. Im Vflgl Ader 6 und 7 kurz gestielt. Stiel von 9 und 10 länger als die freien Enden. Zelle im Hflgl offen: Ader 7 mit 8 eine ganz kurze Strecke verschmolzen: keine Neben¬ adern. Mittel- und Hinterschienen mit kurzen Endsporen. Nordostindien. C, torrida Mr. (35 d). Gelblichbraun, Innenrand des Hflgls und Hinterleib dunkler. Fühler mit schwärz- torrida. liehen Fiederästen. Vflgl mit schwärzlicher einwärts gebogener Prae- und Postdiscalbinde; am Zellende ein grosser viereckiger grünlichweisser Fleck, ein kleinerer dreieckiger in der Zelle hinter der Praediscalbinde eine undeutliche Reihe heller Submarginalflecke. Im Hflgl eine schmale schwärzliche Mittelbinde, Submarginal¬ flecke wie im Vflgl. Sikkim. Khasis, Manipur, 404 LENODORA. Von Dr. K. Grünberg. inexperfa. cxcisa. vittata. signata. fusca. semihyalina. pallidochrea. fia. crenata. hyalome- laena. C? inexperta Leech. Körper dunkelbraun, Patagia graulich. Vflgl graubraun, etwas violett schim¬ mernd, mit kleinem weissen Discalfleck und 2 schwärzlichen Querlinien auf dem Mittelfeld, die innere gebogen und zackig, die äussere unter dem Vorderrand gebrochen und dann geschweift: schwärzliche Submarginallinie undeutlich; zwischen der äusseren Querlinie und dem Analwinkel am Innenrand ein schwarzer, beiderseits weiss gesäumter Fleck. Hflgl russbraun mit grau beschupptem Vrd. Unterseite russbraun, beide Flügel mit dunklerem Mittelband, Vllgl an der Spitze mit 2 Flecken grünlich glänzender Schuppen. Nordost-China: Ningpo. Cr.? excisa Wil. (32b) cf Vflgl braun mit rötlichem Mittelfeld, grau angehaucht und gefleckt, besonders an der Vorderpartie; Discalfleck schwarz: im Saumteil eine helle wellige Querlinie: in der Mitte und vor dem Tnnenrand tief eingebuchtet, innen von einem dunkelbraunen Schatten begleitet ; Spitzenteil dunkelbraun gewölkt. Hflgl mit in der Mitte tief ausgeschnittenem Vrd, Saum gezackt, über der Ader 6 mit einem tiefen Einschnitt: braun, in der Mitte des Vrdes ein schwarzer, aussen weiss gerandeter Fleck: die Adern hinter dem letzteren weiss gefleckt. Unterseite im Vflgl wesentlich wie oben, aber heller, mit scharf hervortretenden Adern, Hflgl blass braun, schwärzlich gefleckt und gewölkt, mit schwarzer Antemediallinie, die Adern hinter der letzteren schwarz, weissgefleckt. Formosa: Arizan. 21. Gattung: JLcnotfora Mr. Mittelgrosse Arten mit breiten runden Flügeln. Taster kurz, dicht beschuppt. Fühler beim cf sehr kurz gefiedert. Im Vflgl Ader 6 und 7 kurz gestielt. Stiel von 8 und 9 ebenfalls kurz. Im Hflgl Ader 4 und 5 vom unteren Zellende, 7 und 8 durch eine Querader verbunden; zahlreiche Nebenadern. 7 indische Arten. L. vittata Wkr. (= subcostalis Wkr.) (35 f.) cf lebhaft rotbraun, ? blasser, mehr gelblichbraun. Vflgl mit einer scharfen, dem Vrd parallelen, von der Wurzel bis hinter die Mitte reichenden weissen Längsstrieme. — Rp schwärzlichbraun, unten blasser rötlichgrau mit einer Reihe sublateraler, schwarzer Schrägstreifen. Thoraxsegmente mit hellen rötlichen Querstreifen, 5. bis 12. Segment mit subbasalen weissen Haarbüscheln. An Gramineen. Cocon rötlichgrau, spindelförmig mit abgestumpften Enden. Pp rotbraun. — Südindien und Ceylon. L. signata Mr. (= fasciata Mr.). cf Körper und Flügel lebhaft dunkel rotbraun. Vflgl mit kleinem, weissem, gebogenen Discalfleck, breiter unscharfer schwärzlicher Post.medialbinde. ? dunkler braun mit undeut¬ licher heller Postmedialbinde im Hflgl. — Rei fusca Moore (35 f, als signata). die zu dieser Art gezogen wird, fehlt der weisse Discalfleck im Vflgl. — Vorder-Indien. L. semihyalina Sich. (35 f). Rötlich braun, die Flügel etwas dunkler als der Körper, mit einem aus¬ gedehnten helleren etwas durchscheinenden Fleck, der durch dünnere Beschuppung hervorgerufen wird: er zieht im Vflgl als breites Band von der Spitze bis zur basalen Irdpartie, im Hflgl bedeckt er die mittlere Partie hinter der Zelle. $ etwas heller als das cf, mehr graubraun, die Flecke undeutlicher. Naga-Hills (Burma). L. pallidochrea Hmps. (46 a). Hell gelblichbraun, Vflgl mit dunkelbraunem Discalfleck, blass rötlicher, vom Aussenrand dicht unter der Wurzel zur Mitte des Irdes ziehender Bogenlinie und einer äusseren tiefgezackten Bogenlinie, die auf den Adern eine Doppelreihe schwarzer Flecke bildet. Khasia-Hills. L. fia Sich. (32 g 46 b). Körpeiyhell gelblichbraun, Afterbüschel lebhaft ockerfarben. Flügel hell rötlich¬ braun, dünn beschuppt, durchscheinend, dagegen Vrd und Ird im Vflgl dicht dunkel rotbraun beschuppt; schwärz¬ liche Submarginalfleckenreihe unscharf. Saumschuppen lebhaft rotbraun. Beschuppung der Vflgl ein wenig dichter. Unterseite beider Flügel mehr bräunlichgelb mit rotbrauner Randpartie. Das ? ist dunkler braun und zeigt im Vflgl 4 graue Querlinien, von denen die beiden mittleren ein tief dunkelbraunes Band einschliessen. Kaschmir. — Hampson stellt die Art zu Metanastria. L. crenata Hmps. (32 g). Dunkel gelbbraun. Die Vflgl teilweise heller gelblichweiss, unter dem Vrd mit einer unscharfen weisslichen Strieme von der Wurzel bis hinter das obere Zellende und mit einer leicht gebogenen dunkeln postdiscalen Zackenlinie, die unter der Spitze beginnt und zur Mitte des Irds zieht. Ceylon. L. hyalomelaena Hmps. (46b). Körper dunkelgrau, auf der Unterseite gelblich. Vflgl tief schwarzbraun mit schmal gelblichem Vrd und breiter weisslicher, von der Wurzel bis unter die Flügelspitze ziehender, die ganze Mittelpartie bedeckender Längsbinde. Hflgl hell durchscheinend, Adern und Rand schwarz. Mittelgross. Madras. ESTIGENA: 1S0STIGENA : SPOROSTIGENA ; ODONEST1S; DENDROLI MÜS. Von Dr. K. Grünberg. 405 22. Gattung: ij^na .!//•. Die einzige weit verbreitete Vertreterin dieser Gattung, Estigena pardalis Wkr. (= nandina Mr., pardalis. abstracta Wkr., scriptiplaga Wkr) (35 f?) wurde, da sie in Arabien vorkommt, bereits mit den Palaearkten behandelt (Bd. 2. S. 169 und 170. Taf. 27 c). Sie erinnert im Habitus an die palaearktischen Gastropacha- u n d Epicnaptera- Arten, mit denen sie auch nahe verwandt ist und variiert beträchtlich, in der Grösse wie in der Färbung, die in allen Abstufungen zwischen dem vorherrschenden Braunrot und hellem Gelbgrau schwankt. Die zerstreute schwarze Beschuppung und die schwarzen Zackenbinden können bei hellen Stücken fast ganz zurücktreten bis auf die Submarginalbinde. Arabien, in ganz Vorderindien häufig vom Himalaya bis Ceylon, Burma, Java, Andamanen. 23. Gattung: Isostigena B.-Bak. Taster kurz, Fühler beim cf bis vor der Mitte sehr lang gefiedert, hierauf die Aeste unvermittelt kürzer werdend und dann allmählich verkürzt bis zur Spitze. Vflgl gestreckt, annähernd halbkreisförmig, Vrd gerad¬ linig und nur vor der Spitze schwach gebogen: Ader 6, 7 und 8 gestielt, der Stiel von 9 und 10 lang. Hflgl ebenfalls gestreckt, oval, Ader 3, 4 und 5 vom hinteren Zellende, 7 mit 8 durch eine Querader verbunden. S von der letzteren mit einer starken Biegung gegen den Vrd, eine breite Nebenzellc bildend, von der mehrere schwache Nebenadern ausgehen. Beine an den Tarsenenden mit langen dichten Haarbüscheln. Die einzige bekannte Art ist 1. bicellata B.-Bak. (32a). cf: Von massiger Mittelgrösse. Körper und Vflgl rotbraun, die Körperhaare mit bicellata. hellen Spitzen, Afterhaare schwärzlich. Vflgl mit schwärzlichem Discalpunkt und nicht sehr scharfer dunkler Prae- und Postdiscallinie, die letztere an Ader 6 gebrochen. Saumteil heller, grau durchtränkt, Irdpartie vom Zellenende bis zum Analwinkel tief dunkel braunrot. Hflgl hell bräunlichrot mit unscharfem dunklerem Sub- marginalband. Britisch Neu-Guinea: Dinawa. 24. Gattung: &|>orostigeiia B.-Bak. Taster kurz, vorgestreckt, die Stirn weit, überragend. Fühler wie bei der vorigen Gattung. Vflgl schmal und gestreckt, Vrd an der äusseren Hälfte leicht geschwungen, Saum und Ird gleichmässig geschwungen: Ader 6, 7 und 8 gestielt. Stiel an 9 und 10 sehr lang. Hflgl gestreckt, mit stark gewölbtem Vrd. Ader 4 und 5 gestielt, 7 dicht an der Wurzel Ader 8 berührend. Nebenzelle klein mit 2 Nebenadern. Die einzige bekannte Art ist Sp. uniformis B.-Bak. (32 a). cf : Mittelgrosse Art. Körper bräunlichgrau, Taster tief dunkelbraun. Flügel uniformis. hell graubraun, dicht mit gelblichen Schuppen bestreut, Vflgl in der helleren, mehr grauen Saumhälfte mit einer Reihe dunkler Submarginalflecke; dunkle Prae- und Postdiscallinie nur schwach angedeutet. Hflgl mit ganz schwacher dunkler Mittellinie. Unterseite des Vflgls rötlichbraun, des Hflgls wie oben, nur der Vrd dunkler ohne gelbe Schuppen. Britisch Neu-Guinea: Dinawa. 25. Gattung: Odoiiestis Germ. Diese Gattung, die sonst der palaearktischen Fauna angehört und darum in Bd. 2, p. 170 behandelt ist, dringt mit 1 Art ins indische Gebiet ein : 0. brevivenis Btlr. (Bd. 2, Taf. 27 f) ist in Bd. 2, S. 6 mit Raupe und Cocon beschrieben; die Art ist brevivenis. im südlichen, faunistisch durchaus zur indischen Fauna gehörigen Teil von China (Hongkong, Swatow etc.) besonders als Raupe häufig. 26. Gattung: I)eiiai‘lm 0. Die typischen Vertreterinnen dieser Gattung, deren Diagnose sich im Palaearktenteil (Bd. 2, S. 1 68) iindet, sind Gastropacha quercifolia L., die über das ganze palaearktische Gebiet verbreitete allbekannte Kupfer¬ glucke, und G. populifolia Esp.. die kaum weniger bekannte Pappelglucke. Der indischen Fauna gehören 2 Arten an, die sich am Himalaya an der nördlichsten Grenze des Gebiets halten und damit deutlich zeigen, dass sie eigentlich Fremdlinge in dieser Fauna sind. Die eine stammt von Dharmsala an der Südgrenze Kaschmirs, die andere ist von Sikkim bekannt. Eine dritte ebenfalls aus Sikkim beschriebene Art muss zu Stenopthylloides gestellt werden. G. undulifera Wkr. (32c). Körper hell bräunlichgrau, die Flügel etwas dunkler, mit dunkelbraunen Schuppen bestreut. Vflgl mit schwarzem Discalstrich mit unscharfer praediscaler und postdiscaler doppelter schwarzer Zackenbinde. Dharmsala. G. divaricata Mr. (32 c). Kopf, Thorax und Vllgl dunkel rotbraun. Hlb und Hflgl etwas heller. Vflgl mit schwärzlicher prae- und postdiscaler Zackenbinde, welche am Ird einander stark genähert sind: dazwischen 2 undeutlichere kürzere Binden, welche den Ird nicht erreichen; eine Reihe undeutlicher grauer Submarginal- flecke. Sikkim: Darjeeling. 28. Gattung: 1 ioides Iimps. Sehr nahe verwandt mit Gastropacha. Taster lang, vorgestreckt, Fühler an der Basalhälfte ziemlich lang, hinter der Mitte kurz gefiedert. Vflgl lang und schmal, Vrd geradlinig, erst hinter der Mitte mässig gebogen, Saum stark abgeschrägt, Ird kurz. Hflgl mit stark gewölbtem Vrd, an Ader 7 einen scharfen Winkel bildend, Saum zunächst geradlinig und wellig, dann im Bogen in den Ird übergehend. Im Vflgl Ader 6. 7 und 8 gestielt, Stiel von 9 und 10 sehr lang, im Hflgl Ader 3 mit 4 und 5 kurz gestielt, 7 mit 8 durch eine lange Querader verbunden; zahlreiche Nebenadern. Die einzigen greifbaren Unterschiede zwischen Steno phylloides und Gastropacha bestehen in der Stielung der Ader 8 mit 6 und 7 im Vflgl und dem eckigen Schnitt des Hflgls. Ausser der typischen Art sikkima Mr. gehört hierher auch Gastropacha sinuata Mr. S. sikkima Mr. (33 d). Eine schöne, lebhaft rotbraun gefärbte Art. Ird der Vflgl und Vrd der Hflgl hell goldbraun, ebenso, aber weniger lebhaft, der Hrd des Thorax und die Spitze der Vflgl. Fühler und Taster schwärzlich, über Kopf und Thorax ein dunkler Längsstrich. Vflgl mit unscharfem dunklem Discalfleck und mehreren gewöhnlich sehr undeutlichen schwärzlichen Zackenbinden, von denen die submarginale am besten hervortritt. Sikkim: Darjeeling. S. sinuata Mr. (35 f). Kopf, Thorax uud Vflgl beim cf hell graubraun mit etwas rötlichem Ton, Hlb und Hflgl satter braun, Hlb des ? blass graubraun, die Flügel wie die Vflgl beim cf, der rötliche Ton etwas deut¬ licher. Vflgl mit unscharfem schwarzen Discalfleck, Praediscalbinde stark obsolet, Postdiscalbinden und Sub¬ marginalbinde ebenfalls unscharf. Sikkim: Darjeeling. S. encausta Iimps. (32 g). Kopf dunkelgelb, Fühler und Taster braun. Thorax dunkel rotbraun. Hlb graubraun mit rötlichem Rücken. Vflgl dunkelbraun, Vrdpartie einschliesslich der Zelle und am hinteren Zellenwinkel schräg aufwärts bis zur Spitze mit Grau durchsetzt; Discalfleck schwarz; Irdhälfte lebhaft rot, in der Mitte des Irdes ein dunkelockergelber Fleck. Saumpartie leicht rötlich gefärbt. Hflgl dunkelbraun mit rötlichem Ton, die Irdpartie grau. Saumschuppen mit gelben Spitzen. Indien: Simla. 29. Gattung: €osm«frielie Hhn. Die typische Art ist die im palaearktischen Gebiet von Europa bis Ostasien in einer grösseren Anzahl Formen verbreitete ( '. potatoria L. Die Gattungsdiagnose s. Fauna palaearctica, Bd. 2, S. 163. Die meisten orientalischen Arten schliessen sich in ihren morphologischen Merkmalen und in der Zeichnungsanlage eng an C. notatoria an. C. laeta Wkr (33 c). Kopf, Thorax und Vflgl rötlichbraun, Hlb heller, mehr graubraun. Vflgl mit grossem weissen, etwas silberglänzenden Discalfleck, auf welchem die Discalquerader dunkel hervortritt, darüber ein kleiner weisser Fleck: eine undeutliche, senkrechte, praediscale und eine schärfere postdiscale, 407 COSMOTR1CUE. Von I)r. K. ( cii i’; \ i ;i i : < seht' schräg verlaufende und links gebogene dunkle Wellenlinie, am Vrd bis zum Ird reichend: dahinter eine submarginale dunkle Wellenlinie. Unterseite einfarbig rötlich graubraun oder mit ganz schwach angedeuteter dunklerer Mittelbinde. — Bei decisa 1/7 er. (= inobtrnsa JVkr) (33b) ist die Färbung eintönig graubraun, Hlb und Hflgl fast grau, der rötliche Ton fehlt auch aut' dem Yllgl fast ganz, der Discalfleck ist dunkelbraun. — Rp dunkelbraun, schwärzlich gestreift mit rötlichen Seitenflecken sowie schwarz und grau gemischten lateralen Haarbüscheln, welche am 1. Segment am längsten sind. Dorsalbüschel auf dein ersten Segment schwarz, auf dem 2. grau, auf dem 3. bis 10. schwarz, kurz, V-förmig, auch am 11. lang, schwarz. Cocon weisslich, dicht, pergamentartig. — Vorderindien vom Himalaya bis zu den Sundainseln. C. castanea Hmps. (38 b). o7' Körper und Yflgl hell kastanienbraun, Hflgl stumpf, braun. Yllgl mit 2 kleinen grauen Discalflecken, die Schrägbinde grau, geradlinig, gegen den Ird nicht gebogen. Das ¥ ist mehr rötlich, die Vrdpartie im Hflgl rotbraun. Sikkim. C. signata Mr. (33 b). Kopf, Thorax und Vflgl dunkel rotbraun, 1 11b und Hflgl graubraun. Vflgl am Ird mit breitem dreieckigen Schuppenfortsatz, der weisse Discalfleck schmal mit hellrötlichen Schuppen bestreut, der obere kleine Fleck scharf, Praediscallinie undeutlich, Postdiscallinie schärfer, schwärzlich, wellig, unter dem Discalfleck etwas einwärts verschoben, Submarginallinie weniger deutlich. Hflgl mit leicht angedeuteter dunkler Mittelbinde. Unterseite in der Färbung wie oben, Vflgl mit unscharfem weissen Discalfleck, beide Flügel mit schwärzlicher gegen den Ird verschwindender Mittelbinde. Sikkim: Darjeeling. C. isocyma Hmps. Grösse von castanea (33 b). Dunkel rotbraun. Vflgl mit dunklerem Discalfleck, undeutlicher praediscaler Wellenlinie und schärferer gleichmässig gebogener, schwärzlicher Postdiscallinie. welche von der Spitze zum Ird zieht. Hflgl fleischfarben mit dunklerem Vrd. Assam: Naga-Hills. C. pyriformis Mr. (33 b). Kopf, Thorax und Vflgl dunkel rostbraun, Hlb und Hflgl mit mehr rötlichem Ton. Der weisse Discalfleck im Vflgl oben schmal, unten breit, tropfen- oder bimförmig, schwarze Praediscal¬ linie deutlich, ganz leicht wellig, etwas auswärts gerichtet, Postdiscallinie am Vrd dicht vor der Spitze zur Mitte des Irdes, wo sie die Praediscallinie fast berührt, scharf, schwarz mit weissem äusseren Saum. Submarginal¬ linie in eine Reihe schräger Querstriche aufgelöst. Unterseite heller rostbraun mit unscharfer dunkler Mittel¬ binde auf beiden Flügeln. Nordwest-Himalava. Sikkim: Darjeeling. C. divisa Mr. (33a). Eine schöne lebhaft gefärbte Art mit auffällig grossem silberweissem braun be¬ streutem Discalfleck im Vflgl. Kopf und Thorax heller oder dunkler rotbraun, ebenso die vordere Partie der Vflgl, welche jedoch bei einem aus Labuan vorliegenden Stück lebhaft hell goldbraun gefärbt ist: eine schwärz¬ liche Praediscallinie undeutlich. Die Postdiscallinie an der Spitze oder dicht davor beginnend und ziemlich geradlinig zur Mitte des Irds ziehend; die dahinter liegende Saumhälfte weisslich grau mit rötlichem oder zart violettem Ton, der Saum oft wieder etwas dunkler. Hlb hell bräunlichgrau, etwas rötlich, ebenso die grössere innere Hälfte der Vflgl, welche von der dunkler rotbraun gefärbten Vrdpartie ziemlich scharf geschieden ist. — Zu dieser Art gehört die bisher zu laeta JVkr. gestellte, von Nordindien bis Ostasien und Japan vor¬ kommende sulphurea Auriv., bei welcher die basale Innenrandpartie der Vflgl lebhaft ockergelb gefärbt ist (vgl. Bd. 2, Seite 165, Tafel 26g. als laeta). Bereits IJajipson erwähnt die Gelbfärbung am Ird bei Exemplaren von Sikkim und sulphurea gehört ihrem ganzen Charakter nach zweifellos zu divisa. Auch bei dem Stück von Labuan ist der Ird der Vflgl goldgelb gefärbt. — Von den Sunda-Inseln und Ceylon über Indien und China bis zum Amurgebiet und Japan. Die typische Form ohne die Gelbfärbung des Irds im Vflgl scheint nur auf Ceylon vorzukommen. C. purpurascens Hmps. (32 d). Kopf, Thorax Vflgl und Vrdpartie der Hflgl tief dunkel rotbraun, Hlb und innere Partie der Hflgl hell graubraun mit rötlichem Ton, die dunklere Färbung des Vrds scharf abge¬ grenzt. Vflgl mit dunklem Discalfleck und schwärzlicher Postdiscallinie am Vrd dicht vor der Spitze zur Mitte des Irds. Die Vermutung I Iampson’s, es möchte sich bei dieser Art um das & von divisa Moore handeln, dürfte wohl nicht zutreffen, da beim ? der Form sulphurea Auriv. von divisa der grosse weisse Discalfleck sein- scharf ausgeprägt ist. Ceylon. C. ochreipuncta Wil. c f (32 d): Vflgl rotbraun mit kleinem hellgelblichem Discalfleck, die Schrägbinde schwärzlich, innen fein violettgrau gesäumt, vom Vrd dicht vor der Spitze zur Mitte des Irds; die dahinter liegende äussere Flügelhälfte heller und violettgrau gesprenkelt; Submarginallinie schwärzlich, gezackt. Hflgl braun, Unterseite ebenso, die Wurzelpartie beider Flügel mehr rötlich, die Schrägbinde im Vflgl leicht ange¬ deutet, Hflgl mit leichtem dunkeln Mittelschatten. ? auf der Oberseite weniger rot, auf der Unterseite ganz ohne rötlichen Ton. Formosa. decisa. castanea. signata. isocyma. pyriformis. divisa. sulphurea. purpuras¬ cens. ochreipuncta. 408 PER NA. Von Dr. K. Grüxberg. nigropuncta. fossa. lidderdalii. pryeri. hampsoni. brachycera. hilaropa. exposita. brevipennis. indistincta. C. nigropuncta Wil. (32 e) cf: Vflgl blass gelbliclibraun, Vrd breit dunkler rötlichbraun, auch die Wurzel- und Saurapartie dunkler gewölkt. Discalfleck schwarz, vor und über demselben ein dunkler Fleck: die dunkle Schrägbinde, vom Vrd dicht vor der Spitze zur Mitte des Irds ziehend, von einer äusseren Reihe brauner Zwischenaderflecke und einer inneren Reihe schwarzer Mondflecke gebildet: Submarginalflecke ebenfalls in doppelter Reihe, llflgl braun, leicht kupfrig, mit hellerem Saum. Unterseite hellbraun, Vflgl mit dunklerer Vrdpartie und dunklem postmedialem Schrägband, Hflgl mit dunkler postmedialer Bogenbinde. Formosa. C. fossa Swli. (32 e). Einfarbig dunkel rotbraun, das ? etwas heller. Vflgl mit kleinem, weissem Discalfleck, einer nur schwach angedeuteten, subbasalen, winklig umgebogenen Querlinie und einer aus der Spitze kommendem den Ird etwas vor der Mitte treffenden dunkelbraunen Schrägbinde; eine submarginale braun gepunktete Zacken¬ linie ist sehr undeutlich. Hflgl mit undeutlicher grauer Mittelbinde. Unterseite beider Flügel mit breitem aber unscharfem dunkelbraunem Querband. Jainta-Hills. C. lidderdalii I)rc. (32 d). Dunkel rotbraun, das ? etwas dunkler, Vflgl mit grauen Schuppen bestreut und sehr feinen, vom Vrd zum Ird reichenden braunen Wellenlinien und grauem Discalfleck. Hflgl schwarzbraun mit rötlichbraunem Saumteil. Darjeeling. C. pryeri Drc. 35 — 40 mm. Kopf und Thorax dunkel rotbraun, Hlb heller braun. Vflgl dunkel rotbraun mit schmaler Schrägbinde von der Spitze zum Ird nahe der Wurzel. Hflgl etwas heller, einfarbig. Hongkong. C. hampsoni Leech. 40 mm. Vflgl röllichbraun. Discalfleck und der kleinere Fleck darüber hell goldgelb. Querbinden ähnlich wie bei C. laeta Wkr., aber weniger scharf. Hflgl dunkelbraun mit rötlichbraunem Saumteil. Unterseite rötlichbraun, der Discalfleck im Vflgl angedeutet. West-China, Pu-tsu-fong. C. (?) brachycera Low. Körper dunkelbraun, Thorax mit dunklerer, hinten gelblich gesäumter Quer¬ strieme. Hlb an den vorderen und mittleren Segmenten mit gelblichweissen Haaren. Fühler mit weissem Schaft und gelblichen Fiedern. Vflgl von dunkelbrauner Grundfarbe, überall mit weisslichen Schuppen bestreut und daher aschgrau erscheinend, mit scharfer, schwarzer, praediscaler und postmedialer Doppellinie, die erstere in der vorderen Hälfte stark nach auswärts gebogen, die letztere schwach gezähnt, dicht unter dem Vrd und in der Mitte mit einem leichten Vorsprung nach aussen. Discalfleck halb durchsichtig, teilweise schwarz gerundet. Saumschuppen weisslich. an den Aderenden schwarz gefleckt. Australien: Broken Hill (Neu-Siid-Wales). C. (?) hilaropa Low. cf: Körper und Flügel dunkel mahagonibraun, Fühler rostrot mit gelblichen Fiedern. Vflgl an der Wurzelhälfte etwas dunkler, mit breiter dunklerer, an der Innenseite vor dem Ird geschweifter Mittelbinde und einer im Bogen stehenden Reihe dunkelbrauner Submarginalflecke. Hflgl an der Wurzel mit Bräunlichgelb durchsetzt. 30 mm. Queensland: Cap York. 30. Gattung: Peru« Wkr. Kleine Arten mit lang behaartem Leib und breiten runden Flügeln. Fühler beim cf lang, beim ? ganz kurz gefiedert. Taster kurz, lang behaart. Im Vflgl Ader 0, 7, 8 gestielt, Stiel von 9 und 10 so lang wie die freien Enden: im Hflgl Ader 4 und 5 vom hinteren Zellende, 7 mit 8 vor der Flügelmitte durch eine lange Querader verbunden. Basalstück von 8 ziemlich stark geschwungen, 1 Nebenader. P. exposita Lew. (= pusilla I)on.. (?) combinata Wkr., brevis Wkr., hebes Wkr., rufocinerea Wkr.. ? myceria Bscl.) (32g). Dunkel rotbraun, Hflgl dunkler. Vflgl mit weissem Discalpunkt; schwärzliche Prae- und Postdiscallinie, erstere ziemlich senkrecht und innen, letztere unregelmässig, zackig und aussen weiss gesäumt: stark zackige, innen weisslich gesäumte schwärzliche Submarginallinie; Discalfeld zwischen den inneren Binden dunkel. Die zwischen Postdiscal- und Submarginallinie liegende Partie heller, grau. ? heller und stumpfer als das cf, mehr graubraun. In ganz Australien. P. brevipennis Wkr. (= figurata Luc.) Kopf bräunlichgelb, unten schwärzlich, Palpen mit schwärz¬ licher Oberseite. Thorax rostbraun mit unterbrochener weisser Binde. Hlb leicht gelblich. Flügel weiss, sehr kurz, Vflgl mit 4 unregelmässigen rostbraunen Zackenbinden, die beiden mittleren breit, am ^ rd ver¬ bunden. und mit einer Reihe brauner Marginalflecke. Queensland. P. indistincta Btlr. (als Cosmotriche beschrieben). ? verwandt mit P. exposita Lew. (32 g). Kopf und Hals¬ kragen schwärzlich, Körper rauchbraun, Flügel rauchgrau, halb durchscheinend, die Vflgl etwas dunkler als die Hflgl. mit einer unscharfen schrägen dunkeln Mittelbinde auf der hinteren Hälfte und einer undeutlichen dunkeln Submarginalfleckenreihe. Unterseite etwas heller als die Oberseite, ohne Zeichnung. Das cf ist nicht beschrieben. Australien : Peak-Downs. Fertigyest. 1!)15. Au&geb. 23. XU. 1921. DIGGLESI A ; EN TOMETA. Von I)r. K. Grünrkrg. 409 31. Gattung: IH««*lesisi Trnr. Verwandt mit Entometa Wkr. Taster stark verlängert und am Ende verbreitert. Vrd der Vilgl hinter der Mitte sehr stark gebogen, Ader 6, 7 und 8 gestielt, im Hflgl Ader 3, 4 und 5 gestielt, 7 nahe der Wurzel mit 8 anastomosierend; 1 Nebenader. Nur 1 bekannte Art. D. crocota Trnr. Kopf, Thorax und Flügel hell rötlich orange, Hlb rötlichgelb, Unterseite und Beine dunkler, stumpf rötlich. Taster dunkel rotbraun. Vflgl mit unregelmässiger dunkelbrauner Praediscal- und Discallinie, welche am Ird nahe der Wurzel Zusammentreffen und einer schwach entwickelten submarginalen Fleckenreihe. Hllgl ungezeichnel. Unterseite ähnlich, etwas heller, im Hflgl mit einem ausgedehnten dunkeln, vor der Mitte durch eine hellere Querlinie unterbrochenen Costalfleck. Queensland. 32. Gattung: Kiitoincta Wkr. Fühler beim cd sehr lang und dicht, beim ? kurz gefiedert. Taster sehr laug, vorgestreckt, schnabel¬ förmig, beim cd am Ende breit, beim ? spitz. Körper beim cd schlank, beim ? robust und plump, dicht pelzig behaart. Vilgl gestreckt, beim cd dreieckig, beim ? mehr gerundet. Hflgl gleichmässig gerundet mit langem, an der Wurzel stark geschwungenem Vrd. Im Vilgl Ader 8 mit dem kurzen Stiel von 6 und 7 am vorderen Zellende, Stiel von 9 und 10 viel kürzer als die freien Enden; im Hflgl Adert und 5 kurz gestielt, 7 nahe der Wurzel mit 8 anastomosierend, 1 Nebenader. E. fervens Wkr. (= apicalis Wkr., decorata IVkr., sobria Wkr., gultularis IITr ., flexicosta Fhlr .) (35c; cd, irrtümlich als ferruginea bezeichnet, 33 b, ?). cd Körper hell graubraun bis dunkel rötlichbraun. Fühler und Taster schwarzbraun, erstere mit gelbbrauner Spitze. Vflgl mit gelbgrau und rötlichbraun gemischter Beschuppung, welche einen ausgesprochenen rötlichen Ton hervorruft, mit oft undeutlichem schwärzlichen Discalfleck und unscharfer schmaler Prae- und Postdiscalbinde, sowie einer submarginalen Fleckenreihe. Hflgl lebhaft dunkel ockergelb, zuweilen auf der Mitte geschwärzt. Unterseite dunkler, Mittel- und Irdpartie des Vflgls ockerbraun, beide Flügel mit schwarzer, gegen den Ird verschwindender Discalbinde. $ grösser und heller, Körper und Vflgl meist gelbgrau, der Discalfleck deutlicher, Hflgl hell ockergelb. Australien. E. marginata Wkr. (32 f). cd rostbraun, Hlb schwarzbraun, untenan der Spitze gelblich. Hflgl schwarz- braun mit bräunlichgelber Randpartie, ebenso das Mittelfeld der Vflgl auf der Unterseite bräunlichgelb. Tasmanien. E. obscura Wkr. (— saturata Wkr.) (33 d). Braun mit gelblichem Kopf, Hlb schwarzbraun mit braun¬ gelber Spitze. Vflgl mit schwarzem Discalfleck und 3 schmalen, schwärzlichen Zackenbinden, die äussere unvollständig. Hflgl dunkelbraun mit hellerer roströtlicher Wurzelpartie. Australien. E. albida Wkr. (= [Pinara] erubescens Low) (32f). Kopf und Thorax bräunlichgelb, Endglied der Taster und Fühlerschaft dunkel rotbraun. Fiedern der letzteren gelblich. Hlb beim cd gelb, beim ? weisslich, Körper¬ unterseite, Schienen und Tarsen sowie die Patagien dunkel rotbraun. Vflgl gelblichrot oder hell fleischfarben, mit bräunlichgelbem oder dunkelrotbraunem Discalfleck und einem gleichfarbigen Fleck an der Wurzel des Vrds; Ird dunkler, Adern gelb. Hllgl wie die Vflgl, am Vrd lebhafter rötlich, beim cd die Mittelpartie des Irds orangefarbig; auf der Unterseite vor der Spitze ein rostbrauner Costalfleck. Queensland. E. rufescens IVkr. (= rubida Wkr.) (32 c). cd Dunkel rötlich, Fühler gelblich. Saumschuppen breit weiss gefleckt. ? mehr rötlich grau mit dunkleren Fühlern. Vilgl am Saum aschgrau, Hflgl mehr rotbraun. Saum¬ schuppen wie beim cd. Süd-Australien, Tasmanien. E. cycloloma Trnr. (= plinthopa Trnr.) cd Körper und Vflgl hell rötlichgelb, mit dunklen rötlichgrauen Haaren und Schuppen untermischt. Vflgl mit dunkelbraunem Discaltleck und gleichfarbiger Prae- und Post- discallinie, die erstere auswärts, die letztere auf der Mitte einwärts gebogen. Saumschuppen rötlichgrau, ebenso die Hflgl. Queensland. E. spodopa Trnr. (33e) Körper und Vflgl weisslichgrau mit gelblichem Ton. Vflgl mit kleinem dunkel¬ braunem Discalfleck und gleichfarbiger feiner leicht gezackter Postdiscallinie: Submarginallinie breiter, aber weniger scharf in Flecke aufgelöst. Hflgl grau, etwas dunkler als die Vflgl, besonders in der Saumhälfte, mit gelbgrauen Saumschuppen. Unterseite in beiden Flügeln mit dem Ansatz einer vom Vrd vor der Mitte aus¬ gehenden schwärzlichen Querbinde; Spitze im Vflgl leicht geschwärzt. Queensland. E. australasiae F. (= nasuta Wkr., intemerata Wlcr., cinerata Wkr., pudorina Wkr.) (32 f). Hell bräun¬ lichgelb bis hell braunrot, die Hflgl auch bei hellerer Färbung des Körpers und der Vflgl hell braunrot. Zu¬ weilen zeigen Körper und Flügel eine ausgesprochen eintönig aschgraue Färbung mit nur ganz schwachem rötlichen Ton. Taster weit vorgestreckt, besonders beim ?, breit und an der Spitze geschwärzt. Vflgl beim X 51 crocota. fervens. marginata. obscura. albida. rufescens. cycloloma. spodopa. australasiae. nana. lechriodes. psaropis. nyctopis. vetusta. vitulina. 410 RHATHYMODES; SYMPHYTA; PURER A. Von Dr. K. Guünberg. cd breit mit steilem Saum, beim ? länger gestreckt mit scharfer Spitze. Discalfleck klein, schwärzlich, die schmale braune Prae- und Postdiscallinie sowie die Submarginalfleckenreihe oft sehr undeutlich, zuweilen ganz fehlend. Unterseite beider Flügel mit einer öfters auf einen Vrdfleck beschränkten oder auch ganz fehlenden rotbraunen Mittelbinde, im Vflgl die Submarginalflecke meist deutlich, die Saumschuppen zuweilen intensiv dunkelbraun. Australien und Tasmanien. E. nana Wkr. (32 g). Sehr kleine Art von knapp 20 mm Spannweite. Bräunlichrot, Fühler gelblich¬ braun mit schwärzlichen Aesten. Hflgl mit unvollständiger schwärzlicher Querbinde. Tasmanien. 33. Gattung: Khathymodes Trnr. Verwandt mit Entometa. Taster stark verlängert. Vflgl dreiseitig, Vrd mässig, erst vor der Spitze stärker gebogen, Spitze gerundet winklig, Saum abgeschrägt und geschwungen. Ader 6, * 7, 8 gestielt. Hflgl gerundet, Ader 3, 4, 5 getrennt, 7 mit 8 nahe der Wurzel anastomosierend. Nebenzelle klein. 2 kräftige Neben¬ adern zum Vrd entsendend. Die einzige bekannte Art ist: Rh. lechriodes Trnr. ? Körper und Flügel hell rötlichbraun; das Endglied der sehr stark verlängerten Taster verdunkelt; Fühler hell bräunlichgelb. Vflgl mit etwas gelblichem Ton und mit doppelter dunkler Prae- und Postdiscallinie, die letztere geschweift; Submarginalfleck braun, deutlich. Hflgl einfarbig, Saumschuppen beider Flügel weisslichgelb. Unterseite hellrötlich, ohne Zeichnung. Queensland. i 34. Gattung: Syinpltyta Trnr. Kopf mit kegelförmig vorspringendem Schuppenbüschel. Taster mässig lang, mit kleinem, durch dichte Behaarung verdeckten Endglied. Vflgl dreiseitig, beim ¥ etwas gestreckter, Vrd bis kurz von der Spitze gerad¬ linig, Spitze gerundet, winklig, Saum geradlinig, abgeschrägt, beim ¥ leicht geschwungen; Ader 4 und 5 vom hinteren Zellende, G und 7 gestielt, ebenso 9 und 10. Hflgl gerundet, Ader 4 und 5 gestielt (selten 3, 4 und 5), 7 mit 8 anastomosierend, Nebenzelle mit mehreren Nebenadern. S. psaropis Trnr. Körper und Flügel weisslichgrau : Fühlerschaft weiss, Fiederästc gelblich. Vflgl dünn mit dunklen grauen Schuppen bestreut und dunkelbraunem Discalfleck; Saumschuppen weiss mit braunen Wurzeln, zuweilen auch mit braunen Spitzen. Hflgl ebenfalls mit dunklen grauen Schuppen bestreut, der Ird weisslich; Saumschuppen weiss mit dunkelbrauner Mittellinie. Queensland. S. nyctopis Trnr. Körper und Flügel dunkel rotbraun; Fühler weisslichgelb. \7flgl mit dunklerem Discalfleck, die dunkeln Saumschuppen an den Spitzen weiss gefleckt. Hflgl etwas heller als die Vflgl, Saum¬ schuppen wie dort. Queensland. 35. Gattung: Porela Wkr. Körper dicht behaart, beim cd schlank, beim ? ziemlich plump. Fühler beim cd lang, beim ? kürzer gefiedert, Taster kurz, die Stirn nur wenig überragend, dicht behaart. Vflgl ziemlich breit, dreiseitig, Spitze und Analwinkel gerundet, Hllgl breit, gleichmässig gerundet mit fast geradlinigem Vrd. Im Vflgl Ader 8 mit dem Stiel von 6 und 7 vom vorderen Zellende oder ganz kurz gestielt; der Stiel von 9 und 10 ziemlich kurz. Im Hflgl Ader 4 und 5 vom hinteren Zellende, 7 mit 8 nahe der Wurzel anastomosierend oder auf eine kurze Strecke verschmolzen; 1 Nebenader. Die Gattung ist auf Australien beschränkt. P. vetusta Wkr. (= varia Wkr., anthracica Trnr.) (33 e). cd schwarzbraun, Stirn, Fühler und Taster gelblich. Thorax vorn, Hlb an der Spitze weiss. Beine gelblich geringelt. Vflgl schwärzlich, mit leicht grau durchtränktem Saumteil, scharfen weissen Saumflecken und weissem Discalfleck, zwischen letzterem und dem Ird weiss beschuppt, hinter der Mitte des Irdes ein schwarzer Fleck; prae- und postdiscale Zackenbinde ziem¬ lich unscharf. Basalhälfte des Vrd gelb beschuppt. Hflgl schwärzlich mit weissen Saumflecken. ¥ grösser, auch die Seitenränder des Thorax weiss, die weissen Vflglflecke grösser. Vorderbeine beim cd dicht und lang weiss behaart. Australien. P. vitulina Don. (33 f). Dunkel graubraun, Kopf und der grösste Teil des Thorax, sowie die Hlbspitze weiss. Fühler hellbraun, Beine gelblich geringelt. Vflgl mit scharfem, weissem Discalfleck und weisser Subbasal¬ binde, am Vrd und auf der äusseren Hälfte ausgedehnt weiss, sodass die braune Färbung hier in Form einer ziemlich scharfen Discal- und Submarginalbinde hervortritt. Saum braun mit weissen Flecken. Hflgl mit breiter diffuser weisser Mittelbinde und weissen Saumflecken. Unterseite beider Flügel mit weisser Mittel¬ binde. Australien. G YCETHRA; PINARA. Von Dr. K. Grünberg. 411 P. notodontina Fldv. (33 f). Körper und Vflgl schwärzliehgrau. Fühler hellbraun. Vflgl mit scharfein weissein, schwarzgerandetem Discalileck und scharfer, schwarzer, prae- und postdiscaler Zackenbinde ; die schwärz¬ liche, in Flecken aufgelöste Submarginalbinde weniger deutlich. Saum schwarz und weiss gefleckt. Hilgl weiss mit schwarzem Saum, beim ? mit verdunkelter Wurzelpartie und diffuser Submarginalbinde. I’nlerscite mit schwärzlicher Discalbinde, die im Hflgl nur am Vrd deutlich ist. Australien und Tasmanien. P. arida Wkr. (= lignaria Wkr., nubila Wkr., metastigma Wkr., contracta Wkr.) (33 f). Hellgraubraun oder gelblichgrau bis ziemlich hell weisslichgrau, Vflgl mit kleinerem weissein Discalfleck und schwärzlicher, tief zackiger Prae- und Postdiscalbinde, welche am Vrd weiter entfernt, am Ird stark genähert sind; hinter der letzteren, am frd ein ziemlich grosser, schwarzer, zuweilen blasser oder undeutlicher Fleck ; dunkle Sub¬ marginalfleckenreihe auf weisslichem Grunde; Saumschuppen dunkel gefleckt. Hflgl bräunlich oder grau, etwas dunkler oder auch heller als die Vflgl mit unscharfer, oft kaum angedeuteter heller Mittelbinde, am Analwinkel etwas verdunkelt, die Saumschuppen weniger scharf gelleckt. Australien. P. subfasciata Wkr. cP hellbraun, Oberseite des Kopfes und Vorderteil des Thorax weiss. Taster unten und an der Spitze weiss. Fühler schwarz. Beine schwarz mit teilweise weisser Behaarung. Tarsen weiss gebändert. Vflgl mit weissem, teilweise dunkelbraun gerundeten Discalfleck und praediscaler, discaler und submarginaler, etwas unregelmässiger, weisser Binde, die letztere die dunkeln Submarginalflecken einschliessend. Hflgl etwas heller als die Vflgl mit undeutlichem hellem discalen Querband und weisslichem Saum. Australien. P. notabilis Wkr. (= mioleuca Meyr.) (32 g). Grau mit weisslichem Hlb. Taster schwärzlich. Vflgl mit weissem schwarzgerandeten Discalfleck, sowie schwärzlicher Prae- und Postdiscalbinde, die erstere gerad¬ linig und senkrecht, innen weiss gesäumt, die letztere schräg, wellig und aussen weiss gesäumt. Submarginal¬ linie stark abgeschrägt; dunkelgrau, leicht wellig, in Flecke aufgelöst. Hflgl weiss. Australien und Tasmanien. 36. Gattung: Cycethra B.-Bak. Eine stark aberrante Gattung, deren Stellung noch unsicher und die zunächst nur provisorisch bei den Lasiocampiden untergebracht ist. Bisher nur im weiblichen Geschlecht bekannt. Taster kurz, behaart, Fühler bis zur Spitze kurz gefiedert. Vflgl mit einer aussergewöhnlich langgestreckten Anhangszelle, von welcher die Adern 7, 8, 9 und 10 getrennt entspringen. Hflgl mit nur einer Irdader, Ader 4 vom hinteren Zellenende, 5 aus der Discalader, 8 frei. Kein Frenulum. lieber den Flügelschnitt und weitere Merkmale macht der Autor leider keine Angaben. Die einzige bekannte Art ist ziemlich gross, das ? spannt über 100 mm. C. aroa B.-Bak. 105 mm. Körper und Flügel rötlichbraun, Vflgl nur dünn beschuppt und durch¬ scheinend, mit 2 dunkeln Flecken in der Zelle und einer fast geradlinigen dunkeln, innen hellgesäumten Post¬ mediallinie; der Saumteil hinter der letzteren an graulicher Grundfarbe. Hflgl ebenfalls mit dunkeln Zellen¬ flecken, der basale besonders intensiv dunkel. Britisch Neu-Guinea (Aroa Fluss). 37. Gattung: Piliara Wkr. Die Arten dieser Gattung zeichnen sich durch starken Geschlechtsdimorphismus aus, der nicht nur in der Körpergrösse und Flügelform, sondern ganz besonders in der Färbung zum Ausdruck kommt. Fühler beim cP dicht und lang gefiedert, mit nur gegen die Spitze allmählich kürzer werdenden Aesten, beim ? fast fadenförmig mit ganz kurzen Aesten. Taster kurz, vorgestreckt, dicht behaart. Hlb des cP schlank mit dichtem Endbüschel. Vflgl lang gestreckt, dreiseitig. Ird und der stark abgeschrägte Saum fast gleichlang, Analwinkel beim ? breiter gerundet als beim cP; Hflgl breit, die Analpartie beim cP stärker vor¬ tretend als beim ?. Im Vflgl Ader 6, 7 und 8 gestielt. Der ziemlich kurze Stiel von 9 und 10 kurz vor oder ebenfalls hinter dem Zellende aus dem Stiel von 6, 7 und 8 entspringend. Vrd des Hflgls beim cP an der Wurzel ziemlich stark ausgebuchtet. Ader 8 mit der vorderen Ader der Diseoidalzelle auf eine kleine Strecke verschmolzen, Ader 7 erst dicht hinter diesem Berührungspunkt aus 8 entspringend; 4 und 5 gemeinsam aus dem Zellenende oder kurz gestielt. Discalader im Vflgl ziemlich fein, senkrecht, im Hflgl kräftiger, sehr schräg liegend mit der Dichtung nach hinten und aussen. Die cPcP der verschiedenen Arten lassen sich trotz grosser Uebereinstiinmung in der Anlage der Färbung und Zeichnung leicht auseinanderhalten, dagegen sind die in Färbung und Zeichnung recht eintönigen ?? weniger leicht zu unterscheiden. Die Gattung ist auf Australien beschränkt. P. cana Wkr. (= calligama FUlr. cP nec?) (32 e). Körper des cP dunkel graubraun, Basalpartie der Vflgl bis zu dem weissen Discalfleck und längs des Vrdes noch weiter lebhaft rotbraun; weisse Discal- und Post- notodontina. arida. subfasciata. notabilis. aroa. cana. 412 CREXA. Von Dr. K. Grünberg. obliqua. divisa. metaphaea. punctigera. pinnalis. discalbinde, die letztere besonders am Vrd deutlich. Eine unregelmässige Reihe ockergelber, aussen scharf schwarz getupfter Submarginalflecke. Hflgl schwarzbraun mit lebhaft ockergelber Saumpartie. Auf der Unter¬ seite der Vflgl ist das oben blass gefärbte Discalfeld matt ockergelb. Uebrige Zeichnung wesentlich wie oben. Körper und Flügel des ? eintönig weisslichgrau mit etwas brauner Tönung. Vflgl mit undeutlicher weisser Prae- und Postdiscalbinde. Submarginalfleckenreihe wie beim cf. Hierher gehört offenbar das cf von Rhicno- gyna calligama Fklr., bisher mit P. obliqua Wkr. vereinigt, wie sich aus den in der Abbildung deutlich wieder¬ gegebenen weissen Vflglbinden mit einiger Sicherheit schliessen lässt: das ? dagegen dürfte tatsächlich zu obliqua Wkr. gehören. Australien. P. obiiqua Wkr. (= calligama Flclr. ?) (32e,f). Aehnlich der vorigen Art. Das cf unterscheidet sich durch die eintönig graubraunen mit weissen Schuppen bestreuten Vflgl und den schmäleren weissen Discalfleck, besonders aber dadurch, dass Prae- und Postdiscalbinde hier schwärzlich sind; durch dies letztere Merkmal lässt sich auch das ? mit dem von P. cana auseinanderhalten. Häufig ist auch beim ? der Hlb dunkel gefärbt. Australien. P. divisa Wkr. (= rufescens Btlr.) (32 e). Wurzel der Vflgl beim cf bis zum Zellende mit Aus¬ nahme des Irdes tief dunkelbraun, von einer feinen, scharfen, weissen Querlinie durchzogen. Der weisse Discal- fleck gross und scharf. Postdiscallinie weiss, ziemlich scharf, wellig. Die gelben schwarz getupften Submar¬ ginalflecke nur auf der hinteren Flügelhälfte deutlich. Hintere Flügelpartie ebenso Avie der ganze Htlgl rötlich¬ grau. Das ? ist nicht beschrieben. Australien. P. metaphaea Wkr. (= adusta Wkr) (32 e). Wurzel der Vflgl beim 1 mit Ausnahme des Ird tief dunkel rotbraun, die Submarginalfleckenreihe deutlich. ? mit schwarzbraunem an der Spitze hellgrauen Hlb, die Htlgl ebenfalls schwärzlichbraun mit breitem, weissgrauem Saum. Offenbar nahe verwandt mit P. obliqua Wkr. und vielleicht nur eine Form dieser Art. Australien. 38. Gattung: Crexa Wkr. Kleinere Arten, ebenfalls mit sehr ausgeprägtem Geschlechtsdimorphismus, indessen sind es hier umge¬ kehrt wie bei Pinara die cf cf, die sich schwer unterscheiden lassen. Fühler bei cf und ? bis zur Spitze dicht und lang gefiedert. Taster kurz, vorgestreckt und dicht be¬ haart. Flügel beim cf sehr dünn beschuppt, durchscheinend, Vflgl dreiseitig mit fast ganz geradlinigem Vrd, Hflgl am Analwinkel vorgezogen, beim ? gleichmässiger und dichter beschuppt, breiter und mehr gerundet, als beim cf. Im Vflgl Ader 6 und 7 kurz gestielt, 8 frei vor dem Zellende entspringend, 9 und 10 ziemlich kurz gestielt. Im Hflgl verhalten sich Ader 7 und 8 wie bei Pinara ; 1 Nebenader. Discoidalader im Vflgl senkrecht, im Hflgl sehr schief gestellt mit der Richtung nach hinten und aussen. Die Gattung ist auf das australische Gebiet beschränkt. Cr. punctigera Wkr. (— bimacula Wkr., anthraxoides Wkr., majus Fldr) (32 f). cf Kopf weiss, Taster, Fühler und Körper dunkelbraun, nur die Unterseite des Hlbs teilweise weiss und auf dem Thorax einzelne Aveisse Haare und Schuppen. Flügel dunkel graubraun, durchscheinend. Vflgl mit schwärzlicher Wurzelpartie, welche einen kleinen weissen Fleck einschliesst; Discalfleck weisslich, unscharf, von 7 scharfen schwarzen Flecken eingefasst; eine schmale weisse prae- und postdiscale Zackenbinde, sowie eine Reihe schwärzlicher, aussen Aveiss gesäumter Submarginalflecke. Htlgl gleichmässig graubraun mit weissen Saumschuppen. ? Fühler und Taster dunkelbraun. Kopf und Thorax Aveiss, der letztere mit 3 braunen Flecken. Hlb dunkelbraun mit weissen Dorsalflecken und weisser Spitze. Flügel dunkel graubraun wie beim cf, die Aveissen Zackenbinden nicht sehr deutlich, ausser der prae- und postdiscalen noch eine subbasale. Australien. Cr. pinnalis Luc. (= hyalversa Trnr., [Sitina] albicans Sich.) (33 e). cf ähnlich Cr. punctigera, aber durch das Vorhandensein nur eines schwarzen Discalflecks im Vflgl leicht zu unterscheiden. Flügel stark durch¬ scheinend, die schwärzliche Wurzel der Vflgl weiss durchsetzt, prae- und postdiscale Wellenlinie nicht sehr scharf, die letztere jedoch mit einem scharfen, weissen Vrdfleck beginnend, hinter der ersteren, zwischen Ader 1 und 2 ein schwarzer Fleck: von den schwärzlichen Submarginalflecken sind nur 3 oder 4 unter der Flügel¬ spitze deutlich, aussen von einer feinen weissen Zackenlinie begrenzt, die sich in ganz schwacher Andeutung noch weiter nach hinten verfolgen lässt. Hflgl mit einer parallell zum Saume verlaufenden schmalen, weissen Mittelbinde. ? Fühler dunkelbraun, Körper weiss, Thorax und Hlb mit dunklerer, brauner Längsstrieme. Vflgl weisslich mit unscharfem dunkeln Discalfleck und von einer Anzahl dunkelbrauner Wellenlinien durchzogen; eine prae- und postdiscale Aveisse Querbinde, von je 2 der dunklen Wellenlinien gesäumt; die schwärzlichen Submarginalflecke deutlich, aussen von einer weissen Wellenlinie begleitet. Am Ird ein breiter schwarzer Fleck- Hflgl weiss mit dunkler Wurzel, dunkel graubrauner Mittelbinde und schwärzlichen Submarginalflecken. Saum¬ schuppen Aveiss mit dunkler Basis. Queensland. ASPIDUCHA. Yon Dr. K. Grünberg. 413 Cr. subnotata Wkr. cf Kleiner als Cr. pinnalis f (33 c), der Discalfleck im Vflgl stark obsolet, der subnotata schwarze Fleck zwischen Ader 1 und 2 fehlt. ? Dunkelbraun mit weissem Kopf und einigem Weiss auf dem Thorax. Flügel stark durchscheinend, Wurzelpartie des Vflgl weisslich, von 2 braunen Wellenlinien durchzogen, zwischen denen sich 3 braune Längsstriemen befinden; die prae- und postdiscale weisse Zackenlinie am Ird genähert und hier einen grossen schwarzen Fleck einschliessend. Der schwarze Discalfleck schliesst einen feinen weissen Querstrich ein; die dunkelbraune Submarginalfleckenreihe aussen von einer feinen weissen Zackenlinie begrenzt. Ifflgl mit weisslicher Querbinde und einer weissen Zeichnung am Analwinkel. Melbourne. Cr. macroptila Trnr. cf Kopf und Taster weiss. Fühler und Körper gclblichbraun, Thorax weiss macroptila. untermischt, Hlb mit weisslicher Unterseite, der Afterbüschel lang, dreiteilig. Vilgl von brauner Grundfarbe, an der Wurzel ein weisser und ein dreiseitiger, scharf begrenzter schwärzlicher Fleck : Flügelmitte dünn beschuppt, durchscheinend, Discalfleck weiss, beiderseits schwarz gesäumt; eine leine weisse postdiscale Wellenlinie und eine Reihe dunkelbrauner, aussen weiss gerundeter Submarginalflecke. Saumschuppen dunkelbraun. Hflgl braun¬ gelb, Vrd und Saum dunkelbraun, Saumschuppen weiss. 2 nicht beschrieben. Queensland. Cr. dianipha Trnr. (33 e). ?: Kopf, Taster und Thorax weiss. Fühler braun. Hlb dunkelbraun, Spitze dianipha. und Unterseite weiss. Beine weisslich mit dunkelbraunen Binden. Flügel dunkelbraun, Vflgl mit weissem beider¬ seits schwarz begrenzten Discalfleck, einer feinen, weissen. praediscalen, etwas welligen Querlinie und einer scharfen, am Vrd schmal beginnenden, dann breiteren, zackig begrenzten, weissen Postdiscalbinde, die eine dunkelbraune Bogenlinie einschliesst. Hflgl mit schmaler, weisslicher Discalbinde in der Fortsetzung der Vflglbinde. Auf der Unterseite ist diese Mittelbinde ebenfalls deutlich, in beiden Flügeln gleich breit, aber weniger scharf, ebenso wie der Discalfleck: vor dem Saum eine Reihe wenig scharfer, weisser Submarginalflecke, die auf der Oberseite nur im Vflgl hinter der Spitze ganz schwach angedeutet sind, cf nicht beschrieben. Queensland. Cr. acedesta Trnr. Kopf weiss, Taster und Fühler dunkelbraun. Thorax beim cf dunkelbraun, beim acedcsta. $ weiss. Hlb dunkelbraun, beim $ mit weissem Afterbüschel. Beine dunkelbraun und wreiss. Vflgl dunkel graubraun, Discalfleck braun, beiderseits schwarz gesäumt, mit kleinem weissem Kernfleck: eine praediscale weisse Wellenlinie, eine weisse, vor dem Ird winklig gebrochene Postdiscallinie, in dem Winkel einen schwärz¬ lichen mit einigen braunen Schuppen bestreuten Fleck einschliessend: Submarginallinie wellig, weiss, innen dunkelbraun gesäumt. Saumschuppen grau und weiss. Hflgl beim cf dunkelbraun, beim ? grau mit weisser Querlinie vor der Mitte, die beim cf geradlinig, beim ? doppelt gebrochen ist. Australien. 39. Gattung: Asg&i*iaK‘ii!i Trnr. Kleinere dicht behaarte Arten mit breiten gerundeten Flügeln, wodurch sie sich von Entometa unter¬ scheiden. Taster lang, vorgestreckt, die Stirn beträchtlich überragend und dicht behaart. Fühler beim cf bis zur Spitze lang gefledert, beim ? mit kurzen Aesten. Ader T im Vflgl dicht hinter dem Zellenende aus dem Stiel von 6 und 7 entspringend, der Stiel von 9 und 10 wesentlich kürzer als die freien Enden. Im Hflgl Ader 3 und 4 getrennt, 8 eine kurze Strecke mit 7 verschmolzen, die schmale Anhangszelle mit einer Nebenader. Die Arten erinnern an die indischen Arguda-kvtew, unterscheiden sich aber durch die gerundeten Vflgl und, wenn man den Gattungsbegriff auf die von Turner als Typus aufgestellte A. pyrsocoma und die verwandte lateritici anwendet, auch durch die an der Wurzel getrennten Adern 4 und 5 im Hflgl. Das Verbreitungsgebiet scheint sich auf Australien zu beschränken. A. pyrsocoma Trnr. Körper und Flügel dunkelrötlich, die Vflgl mit weissen Haarschuppen durchsetzt, pyrsocoma. Fiederäste der Fühler weisslichgelb. Vilgl mit dunkelbraunem Discalfleck, ein schmaler Irdsaum zuweilen ebenfalls dunkelbraun. ? auf dem Vflgl mit einer dunkelbraunen gebogenen postdiscalen Zackenlinie, die beim cf undeutlich ist, sowie mit einer Reihe kleiner dunkelbrauner Submarginalflecke. Hflgl einfarbig. Nord- Australien und Queensland. Grösse etwa wie lateritici (33 e). A. lateritia Grünb. (33 e). Nahe verwandt mit A. pyrsocoma und vielleicht nur eine Abänderungsform lateritia. Körper und Flügel bei cf und ? stumpf ziegelrot mit etwas bräunlichem Ton, auch die Fiederäste der Fühler von dieser Farbe. Vflgl ziemlich dicht mit weissen Haarschuppen bestreut, der kleine dunkelbraune Discalfleck mit einem scharfen, weissen Kernpunkt. Bei beiden Geschlechtern eine deutlich dunkelbraune prae- und post¬ discale Zackenlinie, beide am Ird genähert; auch die kleinen dunkelbraunen Submarginalflecke bei cf und ? deutlich. Hflgl einfarbig, ebenso die Unterseite beider Flügel. Queensland. A. monotona Grünb. (33 e). Einförmig braunrot, ganz ohne Zeichnung, nur mit kaum wahrnehmbarem, monotona. dunkelbraunen Discalpunkt im Vflgl, Spitze und Saum der Vflgl dunkler, Saum zwischen den Adern leicht gebuchtet mit abwechselnd graugelben und dunkelbraunen Saumschuppen. Queensland: Brisbane. 414 Urbeschreibuogs-Nachweis der inclo-australischen Lasiocampiden. obtusa. fola. edna. A. obtusa Wkr. (= metastigrna Wkr) (32 g). cd Blassgrau, Vflgl mit weissem Discalpunkt und 2 post- discalen, schwärzlichen Zackenlinien, die am Ird einen schwarzen Fleck einschliessen. ? bräunlich, Vflgl nur mit einer unregelmässigen Reihe schwärzlicher Submarginalflecke. Neu-Süd- Wales. A. fola S-wli. (46 b). Einfarbig mausgrau, Vflgl mit breitem parallelrandigen dunkleren, beiderseits weiss gesäumten Mittelband und undeutlichem grauen Discalfleck. Hflgl etwas dunkler, ungezeichnet. ? etwas heller als das cd. West-Australien, Sherlok-River. Als Clathe beschrieben. A.? edna Sich. (46 b als elva). cd Körper und Vflgl dunkel olivgrau, Kopf und Thorax mit einzelnen grau- weissen Haaren, Hinterleib und Beine weisslich behaart. Fühler an der Wurzel weisslich, Schaft rot, Aeste rötlichgrau. Vflgl mit rötlichen Schuppen bestreut und rötlichen Saumschuppen, ohne Zeichnung. Hflgl ein¬ farbig rotbraun. ? Oberseite einfarbig rötlichgrau. Unterseite stumpf rot. Hinterleib weiss behaart. West-Australien Sherlok-River. — Turner hat diese Art in seine Zusammenstellung der australischen Lasiocampiden (Ann. Queensl. Mus. Nro. 10. 1911) nicht aufgenommen ; ihre Zugehörigkeit zur Familie muss demnach zweifelhaft erscheinen. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indo-australischen Lasiocampiden aufgeführten Formen. * bedeutet, dass die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. acedesta Crexa Tmr. Ann. Queensl. Mus. No. 10, p. 94. aconyta Metan. Cr. Pap. Exot. 2, Taf. lL3a* aeqnizonata Metan. Griinb. Ent. Rundsehr. 30, p. 104. albida Ent. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. XXXfl, p. 557. albigutta Arg. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. .Mus. 6, p. 1419. albisparsa Metan. Wilem. Entom. 43, p. 137. ampla Metan. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1417. angulata Org. Griinb. Ent. Rundschr. 30, p. 101. arida Tor. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 994. arizana Metan. Wilem. Entom. 43, p. 192. aroa Cyc. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 393. aroa Metan. (?). B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 395. australasiae Ent. F. Syst. Ent. HL 1, p. 422. babooni Metan. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 183. basimacula Metan. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 176. blieroba Arg. Mr. Gat. Lep. E. I. Comp. Mus. p. 424.* bicellata Kost. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 396. * bipartita Arg. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1899, p. 116. brachycera Cosm. Law. Trans. R. Soc. S. Austr. 21, p. 50. brevipeiiiiis Perna Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 353. brevivenis Odon. Btlr. Cist. Entomol. 3, p. 119. cana Pin. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 761. castaneä Cosm. Hmps. Faun. Ind. Moths, 1, p. 426. castanea Ticera Swh. Cat. East. Lep. Het. T, p. 269. * centralistrigata Cycloptr. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 397.* cinnamomea Bhar.' Mr. Proe. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 820. * cognata Leb. Griinb. Ent. Rundschr. 30 p. 103. concolor Suana Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1463. erenata Len. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 13, p. 233. erocota Diggl. Tmr. Apn. Queensl. Mus. No. 10, p. 86. cycloloma Ent. Tmr. Trans. R. Soc. Austr. 26, p. 186. eyeloinela Cycl. Low. Trans. R. Soc. S.-Austr. 27, p. 18. decisa Cosm. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 144 L. decurtata Arg. Moore, Lep. Atk. p. 79. dernna Metan. Moore, Cat. Lep. E. 1. Comp. Mus. 2, p. 426.* dianipba Crexa Tmr. Ann. Queensland Mus. No. 10, p. 92. dinawa Tarag. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 394. * divaricata Pastr. Moore, Trans. Ent. Soc. Lond. 1884, p. 374. divisa Cosm. Moore, Lep. Ceyl. 2, p. 150. * divisa Pin. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 973. dora Metan. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 12, p, 212. dorsalis Tarag. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1847. edna Aspid. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 166. encausta Sten. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 13, p. 233. erectilinea Arg. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1904, p. 152. excisa Crin. Wil. Entomol. 43, p. 192. exposita Perna Low. Prodr. Ent. 8, Taf. 7. * ferrnginea Alompra Moore Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 580 * fervens Ent. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1419. f'ia Len. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 113. tiammans Bher. Hmps. Faun. Ind., Moths, 1, p. 416. davosignata Kos. Moore, Lep. Atlc. p. 77. * Havovittata Arg. Moore, Lep. Atk. p. 79. fola Aspid. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 82. formosae Arg. Wilem. Entomol. 43, p. 136. fossa Cosm. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 19, p. 410. fulgens Metan. Moore, Lep. Atk. p. 81. fusca Len. Moore, Trans. Ent. Soc. Lond. 1884, p. 374. grisea Metan. Moore, Lep. Alk. p. 80. gyn and ra Met. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 12, p. 212. liades Metan. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 183. hampsoni Cosm. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond- 1899, p. 115. liasora Odont, Swh. Ann. Mag, Nat. Hist. (6) 14, p. 4311 hilaropa Cosm. Low. Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 25, p. 403. himerta Metan. Sw//. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 12, p. 212. holoxantlia Arg. Griinb. Ent. Rundschr. 30, p 104. hyalomelaena Len. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 16, p. 197. hyrtaca Metan. Cr. Pap. Exot. 3, Taf. 249. * iiulica Malac. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1489. Indiens Parag. Conte, Ess. Lep. Prod. Soie, 6, p. 24. * _ _ indistincta Perna Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1886, p. 38/. inexperta Crin. Leech, Trans. Ent. Soc. Lond. 1899, p-112- Urbeschreibungs-Nachwcis der indo-australischen Lasiocampidon. 415 irrorata Trab. Moore, Trans. Ent. Soc. Lond. 1884, p. 375. isocyma Gosm. Iiinps. Faun. Ind., Moths,, 1, p. 427. khasiana Trieb. Moore, Lep. Alle., p. 82. K: laeta Coshi. W kr. List Lep. Heb Br. Mus. 6, p. 1416. lateritia Äspid. Grünb. Ent. Rundschr. 30, p. 1 10. latipennis Metan. IV kr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1457. lechriodeS Rhath. Trnr. Ann. Queensl. Mus. 10. p. 89. leucosticth Cyclophr. Grünb. Ent. Rundsehr. 30, p. 110. lidderdalii Gosm. Druce, Ann. Mag. Nat. Hist. (7j 3, p. 471. lidderdalil Metan. Btlr. Ind. Typ. Het. Br. Mus. 5, p. 73. * lineata Metan. Moore, Lep. Alk., p. 81. lueifuga Paral. Swh. Cat. East. Lep. Het. 1, p. 264. * macroptila Grexa Trnr. Ann. Queensland Mus. No. 10, p. 92. mafala Metan. B.-Bak. Novit, Zool. 15, p. 183. marginata Ent. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 972. mediofasciata Metan. Grünb. Ent. Piundschr. 30, p. 104. metaphaea Pin. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 556. inetaspila Metan. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p.567. minoi* Syr. Moore, Lep. Atk., p. 78. modulata Kos. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 197. * monotona Aspid. Grünb. Entomol. Rundschr. 30. p. 111. nana Ent. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1421. nanda Metan. Moore, Lep. E. I. Comp. Mus. 2, p. 423. * nigropuncta Gosm. Wil. Entomol. 43, p. 191. nobilis Leb. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1456. notabilis Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 852. notodontina Por. Fldr. Novara, Lep. Het. Tat. 84. * nyctopis Synaph. Trnr. Trans. R. Soc. S.-Austr. 26, p. 187. opliqua Pin. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p- 973. obliquifascia Metan. Swh. Cat. East- Lep. Het. 1, p. 263. obsenra Ent. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1464. obtusa Aspid. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 315. oclireipuncta Cosm. Wil. Entomol. 43, p. 191. pallens Pararg. B.-Bak. Novit. Zool. 15. p. 184. pallidochrea Len. Hmps. Faun. Ind., Moths, 4, p. 487. pinnalis Grexa Luc. Trans. Nat. Hist. Soc. Queensland 1894, p. 103. pardalis Est. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1453. plagifera Paral. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1459. poeciloptera Metan. Grünb. Ent. Rundschr. 30, p. 103. pratti Arg. B-Bak. Novit. Zool. 11, p. 395. * proserpina Tarag. B -Bak. Novit. Zool. 11, p. 394. * pryeri Cosm. Druce, Ann. Mag. Nat. Bist. (7) 3, p. 471. psaropis 'Symph. Trnr. Trans. R. Soc. S. -Austral. 26, p. 187. punctata Dendrol. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 1418. punctigera Grexa Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 974. purpiirascens Gosm. Hmps. Hl. Typ. Het Br. Mus. 9, p. 74. * pyrit'ormis Gosm. Moore, Proe. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 408.* pyrsocoma Aspid. Trnr. Trans- R. Soc. S. -Austral. 26. p. 185. recta Metan. Wkr. List Lep. Hel. Br. Mus. 6, p. 1461. rectilinea Arg. Hmps. Faun. Ind., Moths,’!, p. 414. repanda Metan. Wkr. List Lep. Het. Br. .Mus. 6, p. 1460. 1‘osea Arg. Hmps. 111. Typ. Het. Br. Mus. 8, p. 65. * rubiginea Tarag. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 394. * 1‘ufa Kos. Hmps. Faun. Ind., Moths, 1, p. 419. rufa Tarag. B.-Bak. Novit. Zool. 15, p. 184. rufescens Ent. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1395. sanguinea Kos. Moore, Proe. Zool. Soc. Lood. 1879, p. 408. * semihyalina Len. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 196.° signata Cosm. Moore, Lep. Atk., p. 76. signata Len. Moore, Trans. Ent. Soc. Lond. 1884/, p. 374. sikkima Sten. Moore, Lep. Atk., p. 75. similis Chil. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 1071. sinnata Sten. Moore, Lep. Atk., p. 76. siva Tarag. Lef. Zool. Journ. 3, p. 210. spodopa Ent. Trnr. Trans. R. Soc. S.-Austral. 28, p. 239. Stigmata Metan. Btlr. 111. Typ. Het. Br. Mus. 5, p. 73. * strigula Chil. Wkr. List ITep. Br. Mus. 32, p. 563. subtasciata Proe. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 4, p. 855. subnotata Grexa Wkr. Char. undescr. Lep. Het. p. 67. subpurpurea Metan. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 18. sulphurea Cosm. Auriv. Iris. 7, p. 164. tnrrida Grinocr. Moore, Lep. Atk., p. 76. undans Metan. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1458. undulifera Saslr. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1395. undulosa Bh. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1477. uniformis Sporost. B.-Bak. Novit. Zool. 11, p. 396. * variegata Metan. Moore, Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p.347. vestusta Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 772. vinata Arg. Moore, Proe. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 820. vishuou Trab. Lef. Zool. Journ. 3, p. 207. vitta Arg. Moore, Cat. Lep. E. I. Comp. Mus. 2, p. 424. * vittata Len. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 6, p. 1440. vitulina Por. Don. Ins. N.-Holl., Taf. 35. * vulpes Malac Hmps. Jour. Bomb. N. H. Soc. 13, p. 233. Ausgegeben 7. X. 1922. EUPTEROTIDAE. Von Dr. A. Seitz. 417 10. Familie: Eupterotidae. In den Eupterotiden, die, weil, im palaearktischen Gebiet nur durch wenige Grenzformen vertreten, in Bd. II nur ganz kurz erwähnt sind (S. 185 — 187), tritt uns eine Faltergruppe entgegen, die in ihrer Abgrenzung kaum von zwei Autoren übereinstimmend aufgefaßt worden ist. Es handelt sich um eine Gruppe von Gattungen, die bald sich mehr an die Saturniidae anschließen, bald mehr zu den Lasiocampidae hinüberweisen. Viele Systematiker haben sie überhaupt nicht als abgrenzbare Familie anerkannt und bald in diese, bald in jene Familie eingeordnet. Kirby stellt sie zu den Lasiocampidae-, Staudinger und Rebel lassen sie aus ihrem Katalog ganz weg, weil Japan dort als nicht mehr palaearktisch angesehen wird, doch gibt Rebel an anderer Stelle die Zahl der palaearktischen Eupterotidae mit 8 an, die er zwischen die palaearktischen Endromidae und die amerikanischen Ceratocampidae einschiebt, an welche beide sich die Eupterotidae indessen nicht anschließen. Die Eupterotidae sind meist recht große, breitflüglige Falter; die Färbung großenteils ziemlich eintönig, manche sind aber auch schwarz und weiß oder mit Silberzeichnungen. Die Fühler sind nicht sehr lang, meist doppelt gekämmt, bei manchen Gattungen ( Cotana ) auch im männlichen Geschlecht nur ganz schwache, kurze, atrophische Fädchen darstellend, die mitunter kaum x/i der Costalänge erreichen. Weiterhin fällt bei den Eu¬ pterotiden die meist ganz kurze Mittelzelle aller Flügel auf, deren obere Wand oft kaum über das basale Flügel - viertel hinausragt ( Palirisa , Pseudojana). Von den Saturniiden unterscheiden sich die Eupterotidae dadurch, daß im Hflgl die Ader 8 der oberen Zellwand genähert oder eine Strecke weit mit ihr verschmolzen ist, wäh¬ rend sie bei den Saturniidae getrennt verläuft. Von den Bombyciden kann man die Eupterotiden leicht an dem Frenulum unterscheiden, das den Bombyciden fehlt. Die Drepanidae, die bis auf die Cyclidia- Gruppe meist auch von viel geringerer Größe sind, als die Mehrzahl der oft riesigen Eupterotidae, zeigen den Ursprung der mittleren Radialis stets näher an der unteren als oberen Vflglzellecke, während diese Ader (Ader 5) bei den Eupterotidae aus der Mitte der Querader kommt. Am schwersten ist die Abgrenzung der Familie von der vorigen, den Lasiocampidae, so daß in Katalogen und faunistischen Aufzählungen häufig auf jede Abgrenzung zwischen diesen beiden verzichtet wird, doch fehlt den echten Lasiocampiden stets das Frenulum, an dem man die Eupterotidae erkennt. In der hier skizzierten verhältnismäßig engen Abgrenzung ist die Familie auf die Kontinente Asien und Afrika mit ihren Inseln beschränkt, nur ganz wenige Ausläufer dringen von Norden her in Australien ein. Alle Arten sind mit sehr wenigen Ausnahmen tropisch ; sie bewohnen mit Vorliebe die heißesten Länder der Erde und lieben die Gebiete mit weitläufigen, zusammenhängenden Wäldern. Viele besitzen eine fast unerschöpfliche Variabilität und neben einer beträchtlichen Zahl von geographischen Rassen weisen sie auch Neigung zu indivi¬ duellen Abweichungen auf, die sich vor allem auf die Grundfarbe beziehen, die mitunter von Gelb ins Graue oder Braune zieht. Rindenfarbige Schattierungen lassen eine Schutzfärbung vermuten, die sich wohl, wie so häufig auch in andern Familien, vornehmlich nach dem jeweiligen Hintergrund des ruhenden Tiers richten dürfte. Die Eupterotidae scheinen nicht durch somatische Eigenheiten geschützt; sie werden, wenn sie — was aber selten vorkommt - — - bei Tage fliegen, eifrig von Vögeln und nachts, wo sie ans Licht anfliegen, von Fledermäusen verfolgt. Ich konnte beobachten, daß eine von einem Vogel verfolgte Eupterote undata in eine stachlige Opuntien¬ hecke flüchtete, wo sie sich zwischen zwei der dicken, dornigen Scheiben verschlüpfte, worauf ihr Verfolger von ihr abließ. Der Flug der $$ ist zwar langsamer als der der aber infolge der großen Flügel ist er nicht eigentlich schwerfällig; die eilen in stürzendem und sausendem Fluge, vergleichbar etwa einem <$ von Philosamia cynthia oder Saturnia pyri, dahin. Von den Raupen sind nicht viele bekannt, obwohl die sehr großen, schwarzen, lang behaarten Raupen von Eupterote fabia an Waldrändern nicht selten sind, wo sie bei Tage weithin sichtbar an den Zweigen sitzen. Eine eigentliche Brennwirkung der Haare, wie bei vielen Saturniiden ( Automeris u. a.) habe ich nicht wahr¬ genommen, aber es ist verständlich, daß ein so langes und dichtes Haarkleid (wie bei unsern Arcüa-Raupen) gegen viele Feinde schützen kann. Viele Gattungen, so besonders die dem papuanischen Gebiet eigenen Genera Cotana und Melaneryon enthalten meist in der allerneusten Zeit entdeckte Arten; die großen Spezies von Vorderindien, Java und Ceylon sind größtenteils schon lange bekannt. X 52 418 MELANOTHRIX. Von Dr. E. Strand. nymphalia¬ ria. albidior. philippina. intcrmedia. leucotrigo¬ na. nicevillei. homochroa. radiata. lateviltata. semperi. 1. Gattung: Melanothrix Fldr. Die Palpen aufgerichtet und dicht behaart. Fühler mäßig lang gekämmt. Die Beine behaart. Yflgl kurz und sehr breit, die Spitze abgerundet, die obere Discozellulare sehr schräg, die Rippen 6 +7 +8 -4-9 gestielt. Im Hflgl ist die obere Discocellulare kurz und schräg, die Rippen 6 und 7 gestielt, 8 stark gekrümmt und von 7 entfernt. — Die Melanothrix zeigen einen weitgehenden Geschlechtsdimorphismus, insofern den kleineren, mehr einfarbigen große, schwarz und weiß gezeichnete $$ gegenüberstehen. Sie sind über ganz Indien bis in die australische Subregion hinein verbreitet, haben aber in Afrika keine Vertreter. M. nymphaliaria Wkr. (= nymphaliaris Hrnps., pulchricolor Fldr., atropurpurea Aur., coryma Swh.) (36 a o als atropurpurea, 37 e $) von Java ist im weiblichen Geschlecht nach unserer Abbildung leicht zu be¬ stimmen; das S {— atropurpurea) hat die Flügel oben einfarbig dunkel seidenbraun, jedoch mit einer im Vflgl schmalen und unterbrochenen, im Hflgl breiten lichtgrauen, verwischten Querbinde, sowie im Vflgl mit einem schmalen, weißen submedianen Costalfleck; unten sind die Flügel einfarbig dunkel kastanienbraun mit gelblichem Vrd. Flügelspannung des $ 66 mm. — albidior Rothsch. $ aus West-Sumatra weicht von der Hauptform dadurch ab, daß die weißen Zeichnungen der Flügel ausgedehnter sind und ebenso das Gelb an den Seiten des Hlbs. — philippina Rothsch. $ ist die von Semper in Schmett. Philipp. II, p. 387, t. 51, f. 2 als pulchricolor var. abgebildete Form, die fast ganz schwarze Vflgl hat, nur ein Fleck jenseits der Zelle und die basale Hälfte der Flügel unter Rippe 1 sind weiß; auch im Hflgl ist das Schwarz ausgedehnter. M. intermedia Rothsch. Das $ weicht von dem von nymphaliaria Wkr. dadurch ab, daß das Schwarz der inneren zwei Drittel der Flügel weiter ausgedehnt und daß die Zähne der inneren Seite des äußeren Drittels länger sind, so daß sie zwischen den Rippen 5 und 7 die Spitze derjenigen des schwarzen Feldes der inneren zwei Drittel überragen. Im Hflgl sind dagegen die Zähne der Innenseite des schwarzen Enddrittels klemer als bei nymphaliaria. Hlb goldgelb, der übrige Körper und die Fühler schwarz. Vflgllänge 38, Spannung 81 mm. Mergui- Archipel . M. leucotrigona Hrnps. (56B a) aus Burma hat im männlichen Geschlecht braune Flügel und Körper, im \Tflgl mit einem großen, glänzend weißen, dreieckigen, postmedialen Costalfleck, dessen Spitze auf der Rippe 5 liegt und dessen Außenrand dunkelbraun ist ebenso wie ein ausgedehnter Fleck zwischen diesem Fleck und dem Analwinkel. Hflgl mit schmaler dunkelbrauner Randbinde. Flügelspannung 74 mm. Das $ ähnelt nym¬ phaliaria philippina, aber das Weiß ist weniger rein, die weißen Marginalflecke sind größer und die Zähne an der inneren Seite der äußeren schwarzen Partie beider Flügel sind viel größer und länger; Hlb gelb. M. nicevillei Hrnps. Das $ unterscheidet sich von den andern Arten der n ympha liaria- Gr u p p e da durch , daß die weißen Felder beider Flügel viel mehr ausgedehnt sind; am nächsten mit radiata Grbg. verwandt. Das Distalfeld der Vflgl trägt nur 4 schwarze Flecke und auch in den inneren drei Vierteln der Flügel ist das Schwarz stark reduziert. Im Hflgl besteht die schwarze Distalzeichnung aus 7 schwarzen Keilflecken. Abdomen gelb. Das $ hat rein weiße Vflgl mit schokoladebraunem Basalfeld, das sich bis zur Mitte des Vrdes erstreckt und jenseits der unteren Ecke der Zelle drei Zähne bildet und mit ebenso gefärbter, am Vrde breiter Saumbinde, deren innerer Rand am dunkelsten und wellenförmig ist. Hflgl rein weiß mit schmaler schokoladebrauner Saum¬ binde und weißen Fransenfleckchen. Flügelspannung des 78 mm. Burma. M. homochroa Grbg. (37 d $ als nicevillei, 37 e) vom Kina-Balu ist im fast einfarbig, während das $ sich von den $$ von nicevillei und leucotrigona unterscheidet durch durchgehends bedeutendere Größe, breiteres schwarzes Distalfeld und mehr ausgedehntes Schwarz des inneren Feldes der Vflgl, ferner ist das Weiß beider Flügel reiner und die weißen Marginalflecke bleiben von den inneren weißen Feldern beider Flügel entfernt, aber nicht so rveit, rvie bei leucotrigona. M. radiata Grbg. (37 e) $ vom Kina-Balu wurde als Varietät von nicevillei beschrieben, unterscheidet sich aber sofort dadurch, daß bei letzterer die weißen Partien hier rötlich rahmfarbig sind und daß das Schwarz des Distalfeldes viel breiter ist, ferner ist das Schwarz mehr bräunlich ; das Schwarz des Distalfeldes jedes Flügels besteht aus 7 großen keilförmigen Flecken. M. iatevittata Grbg. (= lativitta Rothsch.) (37 e) spannt nur 62 — 67 mm und stammt vom Kina-Balu: ( 2) die rein weiße Zeichnung bildet eine über beide Flügel ziehende breite, außen gezackte Binde, welche am Vrde der Vflgl 9 — 10 mm breit ist und basal nur ein in der Richtung des Vrdes gestrecktes rechteckiges Feld im Vflgl und ein kleines Wurzelfeld im Hflgl freiläßt; der dunkle Saumteil etwas schmäler als bei nymphaliaria : beide Flügel mit scharfen weißen Saumflecken. Unterseite wie die Oberseite. Kopf, Thorax und Hlbsrücken bis zum 6. Segment schwarzbraun, Spitze und Unterseite des Hlbs ockergelb. M. semperi Rothsch. (= pulchricolor Smp. nec Fldr.). Die Flügel des $ ähneln nymphaliaria, sind aber weniger schwarz. Abdomen gelb mit schwarzen Querbinden. Ost-Mindanao. LASIOMORPHA; MELANERGON. Von Dr. E. Strand. COTANA. Von Er. A. Seitz. 419 M. alternans Pag. (— fumosa Swh. <$) (37 d, ^ als jumosa). Das $ spannt 60 mm; Vflgl schwarz mit allemum. schmaler weißer Querbinde, die von % des Vrdes, anfangs verbreitert zum Außenrande geht und längs der Adern einmal gezackt ist. Hflgl im Grunde schwarz; in dem weißen Außenrande stehen 8 schwarze Flecken, indem die Randbinde Strahlen nach den weißen Fransen entsendet. Unterseite wie oben. Körper und Extremitäten schwarz, nur der Hlb gelb. Palawan, Borneo. M. xanthomelas sp. nov. (37 d) vom. Kina-Balu ist eine nach unserer Abbildung leicht wiedererkennbare xauthouu - Art; beide Flügel gelb mit schwarzer Basis, im Vflgl außerdem eine Reihe schwarzer Längsstriche im Saumfelde. (Rothschild führt in Nov. Zool. 24, p. 466 als Autor Grünberg auf, der aber die Art nie beschrieben hat und dessen Name auch nicht auf der inzwischen erschienenen Tafel sich findet.) 2. Gattung’: X^asiomorpha Joicey u. Talbot. Mit Melanothrix verwandt , aber robuster, etwas lasiocampidenähnlich. Die erste Subcostalrippe entspringt von der Spitze der Zelle entfernt und zwar gegenüber dem Ursprung der Rippe 2. Dritte und vierte Subcostale und Rippe 6 unter sich gleich weit entfernt, 6 und 9 aus einem Punkt, der oberen Ecke der Zelle. Die obere Discozellulare nur halb so lang wie die untere, 6 und 5 an der Basis dicht beisammen. Im Hflgl ist die obere Discozellulare schräg und länger als die mittlere, die untere ist doppelt so lang wie die obere und mittlere; 5 und 6 näher beisammen als 6 und 7. Das erste Glied der Palpen konisch und vorgestreckt. L. noakesi Joicey u. Talbot. <$. Tief purpurbraun oder pui purschwarz, unten heller. Vflgl mit großem, noukcxi. subhyalinem, ganz schwach mit purpurfarbigen Schuppen bekleidetem bindenähnlichem Querfeld im Vflgl. das sich von der Rippe 6 bis fast zum Analwinkel, diesen nicht ganz erreichend, erstreckt, nach hinten allmählich und schwach verschmälert ist, an beiden Enden etwas abgerundet und durch eine braune Linie durchzogen wird. Der Körper oben wie die Grundfarbe der Flügel, die Palpen und Außenseiten der Vordertibien und Femora heller, die übrigen Beine, Thorax und Abdomen unten gelblichbraun. Vflgllänge 38 mm. Holländisch-Neu - guinea. L. meeki Rothsch. unterscheidet sich von L. noakesi durch ihre schokoladenbraune Färbung, Costa mceki. der Vflgl ist orange statt schwarz, das weißliche semihyaline Feld ist nicht verschmälert gegen den Analwinkel und wird von einer stark gekrümmten Doppelbinde statt einer Linie durchzogen, zwischen den Rippen 1 und 2 erstreckt sich von der Basis bis fast bis zum Querband ein breiter rötlicher Strich. Flügelspannung 86 mm, Vflgllänge 38 mm. Britisch-Neuguinea. 3. Gattung': Meliuiergon B.-Balc. unterscheidet sich von Cotana dadurch, daß die Rippe 5 der Vflgl fehlt, 3 entspringt viel weiter von der Ecke der Zelle in beiden Flügeln; die Geschlechter sind nicht dimorph. M. vidua Wkr. $>. Flügel schwärzlich und subhyalin. Körper schwarz. Das £ ist heller, mit einer vidua. deutlichen postmedianen Querbinde, mit dichterer Beschuppung, die Stirn ist ledergelb statt schwarz und die Afterbürste ist gelb statt weißlich. Holländisch-N euguinea . — proserpina B.-Bak. unterscheidet sich von proserjnr.a. vidua durch intensiver schwarze Färbung, die postmediane semihyaline Querbinde ist breiter und schärfer markiert. Südost-Neuguinea. — - fergussonis Rothsch. $ weicht vom von vidua dadurch ab, daß der ganze fergussoni s. Kopf, Tegulae und Patagia orangefarbig sind und im Vflgl ist sowohl eine antemediane als postmediane Quer¬ binde; das Ende des Abdomen orange. Fergusson-Insel. — louisiadensis Rothsch. 2 hat im Vflgl fast gar keine toui.siaden- Spur von einer Querbinde und die Afterbürste ist dunkel ledergelb. Louisiaden. 4. Gattung': Cotana Wkr. In diese Gattung rechnet man 27 Falterformen, die in Größe und Gestalt etwas an die palaearktischen Lasiocampx trifolii erinnern, wie diese mehr oder weniger braungelb mit ziemlich eintönigen Hflgln sind, aber einen stärkeren Geschlechtsdimorphismus zeigen. Ganz anders sind natürlich, da es sich nicht um Lasiocampidae handelt, die sehr klein und schwach ausgebildeten Fühler, die auch beim als fast atrophische Fädchen an dem breiten, wolligen Kopf sitzen, bei dem die Augen im Haarpolster des Gesichts versteckt liegen. Die Flügel sind sehr breit mit kurzem Vrd und langem, meist etwas geschwungenem Saum. Ganz eigenartig ist das Geäder. Infolge Verschmelzung der die vordere und die hintere Zellwand bildenden Adern im Wurzelteil des Vflgls beginnt die Mittelzelle erst mehrere Millimeter hinter der Flügelwurzel, ist selbst ganz kurz, wird aber durch eine mächtig lange, lanzettförmige Areola fortgesetzt, die gewissermaßen an die Stelle der reduzierten Vflglzelle tritt. Ein beim 2 stets, beim oft deutlicher Zellschlußfleck ist dadurch stark proximal verschoben, steht auf der Grenze des basalen Flügeldrittels und macht die Angehörigen der Gattung so auf den ersten Blick kenntlich. 420 COTANA. Von Dr. A. Seitz. Die Formen gleichen einander sehr, und da sie fast sämtlich auf Neu-Guinea und seinen Adjacentinseln Vorkom¬ men, so ist schwer Zusagen, um wie viele Spezies und Subspezies es sich handelt. Die fast sämtlicher Arten sind schokoladebraun mit gelbrotem Rücken und Vrd der Vflgl, alle Flügel von dicken lichten Adern durchzogen und mit einer weißen Fleckenkette vor dem Saum sowie großem Zellschlußfleck der Vflgl. Da die Raupen gänzlich unbekannt scheinen, geben wir hier die Synopsis der Gattung, so wie sie Lord Rothschild, der fast sämtliche Formen abbildet, aufgestellt hat. Viele dieser Formen, von beschränkten Lokalitäten stammend, dürften einander geographisch vertreten, doch verzichten wir auf eine derartige Gliederung, die bei unserer völligen Unkenntnis der Biologie unsicher bliebe. Typus der Gattung ist L. rubrescens. Lord Rothschild bezieht auch die Gattungen Epicydas B.-Bak. und Hypercydas B.-Bak. und die auf die von Cotana gegründete Gattung Nervicompressa B.-Bak. in die Gattung ein. joiceyi. C. joiceyi Rothsch. (56B a). B gelbbraun, Vflgl lederfarben, Hflgl goldgelb fingiert, Vfgl mit geradem Querstrich durch die Mitte und verloschenem Parallelstrich durch das Außendrittel. $ mit orangerotem Körper, grauer Hlbspitze; durch die blaß schokolaclefarbenen Flügel zieht eine weiße Keil fleckenkett e und vor der Vflglmitte steht ein großer weißer Zentralfleck. Arfakberge in Holländisch Neu-Guinea. germana. C. germana Rothsch. B wie rubrescens-^ (56B c), aber die Vflgl blasser braun, der Querstrich dünner ; $ wie joiceyi -$ (56B a) aber durch die Flügelmitte zieht ein leicht geschwungenes dunkleres Band. Aroa-Fluß (Britisch Neu-Guinea.) bakeri. C. bakeri Joic. u. Talb. Nur 1 B bekannt, das fast genau wie joiceyi (56B a) aussieht, nur fehlt der Querstrich im Außendrittel, der durch die Vflglmitte ist etwas matter und proximal davon ist der Zeil- schlußfleck leicht angedeutet. Wandammen-Berge (Neu-Guinea). rubrescens. C. rubrescens Wkr. unistrigata B. -Bak., turneri B.-Bak.) (56B a, b). den vorigen ähnlich, aber der Querstrich der Vflgl breiter und saumwärts etwas konkav; beide Flügel sind gleichfarbiger. Beim $ sind die hellen Adern dicker und deutlicher hervortretend, die antemarginalen Kappenflecke und der Zentralfleck trüb kapaura. gelblichweiß. Verbreitet in den Bergen von Neu-Guinea und auf den Aru-Inseln. — - kapaura Rothsch. von Holländisch Neu-Guinea hat ein mehr zimmtbraunes q mit stumpferen Vflgln, das $ hat hellere Grundfarbe, safrangelbes Vrdfeld der Vflgl und solche Flügelwurzel und die dunkelgelben Flügelflecke sind mehr verloschen. oetatcioensis. — oetakwensis Rothsch. vom Oetakwa-Fluß hat dick samtschwarzen Vflgl- Querstreif und Zellschlußfleck. kebeae. C. kebeae B.-Bak. (56B c). $ den vorigen nahe, aber der zweite Querstreifen im Außendrittel des Vflgls gleichfalls deutlich und beide Querstriche auch im Hflgl angedeutet. $ unbekannt. Britisch Neu-Guinea. grandis. — grandis Rothsch. von Holländisch Neu-Guinea ist erheblich größer (Spannweite 43 mm, gegen 35 der Type), hat dunkelbraunen Thorax und die Vflgl tiefer braun gezeichnet und schattiert. dubia. C. dubia B.-Bak. (56B b). Das $ dadurch von den vorigen abweichend, daß der mediane Querstreif matter als der distale ist, und daß hinter dem letzteren die Adern schwarzbraune Fleckchen zeigen. Das $ hat die submarginalen beingelben Flecke haubenförmig und die Adern sehr lebhaft beinweiß gezeichnet. Britisch und Holländisch Neu-Guinea; anscheinend häufig. lunulata. C. lunulata B.-Bak. (56Ba). Das $ hat Thorax und Vflgl dunkel kastanienbraun, so daß sich der dunkle Mittelquerstrich nur undeutlich abhebt ; die Hflgl mit braunen, z. T. gewellten Querstreifen auf rötlich-dotter¬ gelbem Grunde. Beim $ stoßen die Kappenflecke breit zusammen und sind, wie die Vflglmittelflecke, rein albaserrati. weiß. Britisch Neu-Guinea (Angabunga und Aroa-Fluß). — albaserrati B.-Bak. vom Mambare-Fluß hat das Außen- occidentalis. feld der Vflgl beim £ gelb und alle Zeichnungen deutlicher. — occidentalis Rothsch. hat die ^-Vflgl bräunlich saiisbona. aufgehellt, das Mittelquerband der Vflgl breit braun, den weißlichen Zellschlußfleck deutlich. • — satisbona Rothsch. hat beim £ vor dem dunkeln Saumfeld der Vflgl ein braun geteiltes, lichtes Wellenquerband und die Hflgl sind dunkelbraun übergossen, mit starken Wellenbändern; beim $ ist der weiße Zellschlußfleck nur klein: von der Insel Gooclenough. erectilinea. C. erectilinea B.-Bak. (57 d). Von den vorigen sind die qB (das $ ist nicht bekannt) dadurch leicht zu unterscheiden, daß das Innenfeld der Vflgl, proximal vom Mittelquerstrich heller ist, als der Außenteil des Vflgls. Bei typischen wie sie vom Ninay-Thal stammen, ist der Querstrich scharf und ganz gerade und außen seiakivensis. gleichmäßig stark beschattet. — Bei setakwensis Rothsch. von den Schneebergen in Holländisch Neu-Guinea reicht der Schatten distal vom Mittelstrich am Vrd weiter distal und verschmälert sich am Ird, der ganze Flügel ist lichter und der Mittelfleck sehr groß und deutlich. affinis. C, affinis Rothsch. Das $ ist unbekannt; das £ gleicht dem von erectilinea (57 d), aber das Wurzelfeld der Vflgl ist rahmweiß mit einem schrägen, schokoladebraunen Band nahe der Basis und breitem dunkeln Ante- medianband; der Vflglrest grau, bräunlich getönt mit dunkeln, z. T. gewellten Querstreifen und dunklem, weiß gekerntem Mittelfleck; Größe ungefähr wie die der vorigen. Holländisch Neu-Guinea. albomacu- C. albomaculata B.-Bak. ($ — ovata B.-Bak .) (56B c) 3 und $ ähnlich gefärbt blaß schokoladebraun " mit weißer, beim $ ganz dünner antemarginalen Fleckenkette und ovalem Zentralfleck der Vflgl, beim 3 auch der Vflglapex schmutzig weiß. Britisch Neu-Guinea, PARACYDAS. Von J)r. A. Seitz. 421 C. calliloma Druce. (56B b). Diese Art, von der nur das $ bis jetzt abgebildet ist, stammt von Nord- Queensland. Es gleicht fast genau dem joiceyi-ty, nur daß die weißen Kappenflecke etwas schlanker sind und die Adern treten nicht so lebhaft hell hervor. C. aroa B.-Bak. (56B d). Das ziemlich bunt; im Wurzeldrittel ist der distale, im Saumdrittel der pro¬ ximale Teil heller; das weiße Stigma vor der Vflglmitte dunkel umzogen. Die Hflgl von dunkeln Wellenlinien und hellen Fleckenketten durchzogen. Das $ hat schokoladebraune, von den lichteren Adern durchzogene Flügel; im Wurzeldrittel ein großer, gelber Stigmenfleck; die Flecke der submarginalen Kette goldgelb, ihre dis'talen Spitzen abgestutzt. Britisch Neu- Guinea. C. rosselliana Bothsch. Kopf und Thorax schokoladebraun, Hlb tief orange. Wurzelteil des Vflgls bis 3/5 orangebraun, Distalteil lichter, mehr gelb getönt. Nahe der Wurzel ein breites, unregelmäßiges dunkel¬ braunes Band, dahinter der trüb gelbe, braun umzogene Stigmafleck; durch die Mitte ein gebogenes, schwarz¬ braunes Band; im Saumteil 3 schwarze Zackenlinien von wechselnder Deutlichkeit ; unter dem Apex ein dunkel¬ brauner Fleck. Das $ hat Kopf und Körper safrangelb, am Anus grau; Vflgl safrangelb mit großem weißem Stigma und weißer Halbmöndchenkette vor dem Saumteil. Rossel- und Südost-Insel im Louisiade- Archipel. — diluta Bothsch. (57 c) von St. Aignan zeigt die antemarginalen Flecken verloschen. C. meekii Bothsch. (56Bd). Eine bunte Art. Vflgl mit rahmweißem Wurzelt eil, in dem ein dunkel umzogenes Stigma; durch die Mitte ein breites braunes Mittelband; Saumdrittel grau mit doppelter gezackter Wellenlinie. Hflgl trüb gelbrot, Saumteil hinter einer lichten Fleckenkette dunkelbraun. 9 mit sehr großem unregelmäßigen weißen Mittelfleck der Vflgl auf schokoladebraunem Grunde und großen, breiten weißen Halb¬ mondflecken, die zu einer submarginalen Kette zusammenfließen. Nordost -Neu- Guinea. C. castaneorufa Bothsch. Bei dieser Art vom Setakwafluß in Holländisch-Neu-Guinea zeigt das $ dunkelbraunen Thoraxrücken; die Vflgl sind dunkel leberbraun mit weißem Punkt an der Wurzel, weißem Stigmafleck vor der Mitte mit braunem Querband dahinter, das, scharf und breit am Vrd, nach dem Ird zu schmäler und undeutlicher wird ; vor dem Saum eine grauolivefarbene Halbmondkette. Hflgl orange, die äußern zwei Drittel fast ganz leberbraun übergossen, im Wurzeldrittel eine braune Querlinie, im Saumdrittel eine ge¬ schwungene Orangelinie. C. bisecta Bothsch. Größe etwas beträchtlicher als bei der folgenden. Das g, das allein bekannt ist, hat die Vflgl dunkelbraun, mit schwarzem Medianband und unscharfem schwärzlichem Band hinter der Mitte, auf das ein lederbraunes Halbmöndchenband folgt, hinter dem eine Linie aus schwarzen, durch eine Reihe undeutlicher schwärzlicher Möndchen verbundener Punkte steht. Vom Angabunga-Fluß in Britisch Neu-Guinea. C. brunnescens Bothsch. (56B e). $ braun, Vflgl und Hflgl ganz ähnlich gezeichnet, von einer mitt¬ leren, geraden, dunkeln Querlinie und einer äußeren dichten Fleckenkette durchzogen. 9 dem der vorigen Arten ähnlich, aber die submarginalen weißen Flecken durch die hell schokoladebraune Grundfarbe so weit ge¬ trennt-, daß sie ziemlich voneinander entfernt bleiben. Nordost-Neu- Guinea. C. pallidipascia Bothsch. Kopf und Thorax dunkelbraun, Hlb orange. Vflgl dunkel schokoladebraun; im Wurzelviertel unter der Zelle ein weißer Punkt; durch die Mitte eine unscharfe schwarze Schattenlinie, hinter der Mitte eine doppelte proximal grauweiße, distal dunkelbraune Linie; Fransen weiß. Hflgl heller schoko¬ ladebraun, die Postmedianlinie sehr undeutlich. Etwas kleiner als joiceyi. C. variegata Bothsch. (56B e) steht der meekii (56B d) sehr nahe, von der sie vielleicht nur eine Form ist. Beim <$ ist das braune durch die Vflglmitte ziehende Schattenband innen unregelmäßig begrenzt und der Saum¬ teil der]Hflgl nicht dunkelbraun, sondern ebenso gefärbt wie die Basalhälfte. Das 9 unterscheidet sich kaum von denen von brunnescens oder lunulata ; es hält die Mitte zwischen brunnescens -9 und calliloma -9, indem die Lanzenspitzenflecke zwar nicht so weit getrennt sind wie bei ersterer, einander aber auch nicht ganz be¬ rühren. Holländisch Neu-Guinea. 5. Gattung-: Parücydas B.-Bak. Aeußerst nahe der vorigen Gattung; die fast atrophischen Fühler, die ganz kurzen Mittelzellen aller Flügel und die mächtige, durch Verschmelzung der Subcostalwurzel mit dem Costalrand und spätere Anasto- mose gebildete Areola ist ganz wie dort; nur sind beim 9 die Vflgl noch erheblich breiter. Sonst ist Färbung und Zeichnung der mancher Exemplare von Cotana lunulata recht ähnlich und die Gattung würde wohl am besten als eine Unterabteilung der Cotana angesehen.. Von dieser Gattung unterscheidet sie sich besonders dadurch, daß Ader 4 des Vflgls vom unteren und 5 vom oberen Zellwinkel kommt und 10 nicht gestielt ist. P. biagi B.-Bak. (56B c). dunkel kastanienbraun mit breit graubraunem, distal dunklerem Saum¬ hand. Hflgl wurzelwärts fleischrötlich aufgehellt. 9 sehr breitflügelig, mit sehr großem, etwas unregelmäßigem gelbweißem Zellfleck nahe der Vflglwurzel und einer in den Radialzwischenräumen unterbrochenen Reihe weißer Haubenflecke vor dem Außenrande. Am Mambare in Nordost-Neu-Guinea. calliloma. aroa. rosselliana. diluta. meekii. castaneo¬ rufa. bisecta. brunnes¬ cens. pallidipas eia. variegata. biagi. 422 APHA; APONA. Von Dr. E. Strand. postpallida P. postpallida Rothsch. (56 Bd). Nur das $ ist bekannt. .Dasselbe steht äußerst nahe manchen von Cotana lunulata (56 d), von denen es sich hauptsächlich durch den geschwungenen Verlauf der schwarzen Medianlinie im Vflgl unterscheidet. Britisch Neu-Guinea. 6. Gattung: Apha Mr. Vgl. Bd. 2, S. 185 sowie die Beschreibung von Ganisa (S. 425). Palpen aufgerichtet und schwach gefranst. Die Kämme der Antennen kurz. Die Spitze der Vflgl scharf und etwas vorstehend. Discozellulare fast gerade, 7 + 8 + 9 gestielt. Im Hflgl ist die obere Discocellulare schräg, 6 + 7 gestielt, 8 etwas gekrümmt und von 7 entfernt, der Vrd etwas konvex. In der typischen Sektion ( subdives Whr., jloralis Btlr.) fehlt im Vflgl die Rippe 10 und Rippe 8 entspringt weit von der Spitze; bei der zweiten Sektion (. Prismosticta Btlr.), wozu A. fenestrata Btlr. gehört, ist 10 vorhanden und 8 entspringt nahe der Spitze. subdives. A. subdives Whr. (36 c). + Kopf weinfarbig rotbraun, Thorax und Abdomen purpurfarbig braun. Die Flügel bräunlich ockerfarbig. Im Vflgl ein purpurfarbiger Fleck auf dem Costalrande nahe der Basis, etwa vier sehr undeutliche antemediane Wellenlinien, ein Fleck am Ende der Zelle, vier oder fünf stark gewellte undeutliche Postmedianlinien, die unter der Zelle sich den Antemedianlinien nähern; die Post medianbincle ist sehr schräg, unter der Spitze scharf spitzwinklig, im Costalfelde wellenförmig und überall aus einer dunklen und einer gelben Linie bestehend; das Saumfeld ist gelb mit zwei wellenförmigen Submarginallinien. Im Hflgl sind Spuren von antemeclianen Wellenlinien vorhanden, eine schräge Medianlinie, eine doppelte gezähnte Submarginallinie, die einer Reihe vom Buchstaben ,,W“ ähneln. Die Unterseite ist viel prächtiger gefärbt. $ heller und gelber. Flügelspannung: 72, $ 86 mm. Indien (Khasis, Sylhet, Nägas). floralis. A. floralis Btlr. (37 b). + Aehnelt subdives, aber die Spitze der Vflgl ist mehr ausgezogen und der Vrd mehr gerade; Thorax und Abdomen ockerfarbig, aber Collare und Tegulae purpurfarbig, dabei letztere etwas rötlich. Flügel lebhaft gelb; im Vflgl ist das Feld vor der Postmedianlinie weniger unregelmäßig, die innere Submarginallinie ist doppelt gezähnt, der Saum braun übergossen, im Hflgl ist das Feld vor der Median¬ linie dunkelrot überzogen und die Linie selbst dunkelrot, die Submarginallinie ist in einer Reihe von Fleckchen auf den Rippen aufgelöst und diese sind durch eine schwache Wellenlinie verbunden. Die Unterseite hell kasta¬ nienbraun, das Saumfeld gelb. Das $ ist im Vflgl nicht purpurfarbig übergossen, aber auf beiden Flügeln dunkel rötlich überzogen. Flügelspannung: <$ 64, $ 74 mm. Sikkim. fenestrata. A. fenestrata Btlr. (57 c). + Körper rotbraun, Thorax etwas olivenfarbig. Vflgl olivenbraun, das Costal- und Saumfeld hell, zwei undeutliche gewinkelte braune Medianlinien, eine braune Discozellularlinie, zwei schräge Postmedianlinien, die unter der Costa gewinkelt und im Discalfelde wellenförmig sind, Flügelspitze graubräunlich mit einem dreieckigen hyalinen Fleck. Hflgl rotbraun mit zwei leicht wellenförmigen, braunen Postmedianlinien und Andeutung einer Sublimbailinie. Flügelspannung 50 mm. Sikkim. 7. Gattung': Apona Whr. Die Palpen sind klein, aber doch ein wenig größer als bei Eupterote und sehr lang gefranst, die Kämme der Fühler bei beiden Geschlechtern; sehr lang und dünn bei dem + kürzer bei dem + Die Sporen der Beine sehr lang. Vflgl breit mit gerundetem Saum, die Disco zellulare fast gerade, die Rippe 1 1 entspringt nahe 7 + 8+9. Im Hflgl ist die Discozellulare gewinkelt unter Rippe 5, die nahe der oberen Ecke entspringt, 6 und 7 von der Ecke. Bei der Type: A. cashmirensis Koll. ist die Spitze der Vflgl etwas vorstehend, bei plumosa und shevaroyensis mehr abgerundet. Vgl. über die Gattung Bd. 2, S. 186. cashmiren- A, cashmirensis Koll. (Bd. 2, Taf. 29 e). + Körper rotbraun, die Fühlergeißel weiß. Flügel hell sls' rotbraun. Vflgl mit undeutlicher wellenförmiger Subbasallinie, einem schwarzen Fleck am Ende der Zelle, einer schrägen Medianlinie mit drei undeutlichen Wellenlinien außerhalb derselben, einer doppelten Postmedian¬ linie mit hellem Zwischenraum und einer wellenförmigen Submarginallinie, der Raum zwischen derselben und der Postmedianlinie dunkler; die Rippen sind dunkel zwischen der Median- und der Submarginallinie. Im Hflgl keine Subbasallinie, die anderen Linien gekrümmt. Die Cilien beider Flügel dunkel. 2 hell graulich weiß, major. die Zeichnungen wie beim + Flügelspannung <$ 114, $ 96 mm. — major Rothsch. von Sikkim ist sofort an der beträchtlicheren Größe, der weniger rotgelb-zimtfarbenen Grundfarbe und den deutlicheren Zeichnungen zu erkennen. Nordwest-Himalaya ; Sikkim. DREATA; PALIRISA; T AGORA. Von Dr. E. Strand. 423 A. plumosa Mr. (56B f). <$ ist dunkler braun als cashmirensis, der rötliche Ueberzug ist ganz gering, plumosa. Im Vflgl ist die Medianlinie unter der Costa ganz leicht gebogen, die Wellenlinien sind nur schwach angedeutet, die Postmedianlinie ist innen weißlich, außen rot, das Saumfeld dunkler mit rötlichen Rippen und ohne Wellen¬ linie. Im Hflgl ist die Wellenlinie und die Postmedianlinie fast verloschen, das Saumfeld dunkel ohne Wellen¬ linie. Beim $ sind die wellenförmigen Medianlinien in beiden Flügeln deutlicher, die Postmedianlinie dunkel¬ braun. Flügelspannung: $ 94, $ 102 mm. Nilgiri- Plateau (Indien). A. shevaroyensis Mr. (57 c). Das <$ ist trüber braun als plumosa, im Vflgl ist die Antemedianlinie xhcvuroyen- verloschen, die Median- und Postmedianlinien schräger, die Wellenlinien deutlicher. Flügelspannung 134 mm. Indien (Nilgiri-Plateau, Shevaroys); Ceylon. A. frater Rothsch. steht der vorigen sehr nahe, ist aber kleiner, grauer, sofort an dem vorgezogenen jraler. Apicallappen und der kräftigeren Zeichnung zu erkennen. Ivhasia-Berge (Assam). 8. Gattung': Dreata Wkr. Die Palpen lang, schräg aufgerichtet und dicht mit Haaren befranst. Antennen gefiedert . Vflgl kurz mit abgerundeter Spitze, ohne Areola, die Discozellulare ober- und unterhalb der Rippe 5 geeckt, die obere Abscisse derselben weniger schräg als bei Melanothrix, die Rippen 7+8+9 gestielt, aus der Spitze der Zelle. Auch im Hflgl ist die Discozellulare ober- und unterhalb der Rippe 5 geeckt, 6 und 7 von der Ecke der Zelle. D. hades Wkr. (37 d). $ mäusebraun, im Mittelfelde der Vflgl und Basalfelde der Hflgl heller; erstere hadrs. mit fünf undeutlichen welligen Querlinien und einer fast geraden, scharf markierten, fast senkrecht auf dem Dorsalrand stehenden Postmediallinie und mit einer gewellten Sublimbailinie. Im Hflgl fehlen die Wellen¬ linien in der Basalhälfte und die Postmedianlinie ist weniger scharf markiert, die Sublimbailinie nur im Vflgl. Flügelspannung 72 mm. Assam. 9. Gattung; Palirisa Mr. Palpen aufgerichtet und dicht mit Haaren befranst. Antennen mit kurzen fiederigen Kammzähnen. Vflgl sehr breit, an der Spitze gerundet, die Discozellulare oberhalb der Rippe 5 in beiden Flügeln geeckt, im Vflgl ist die obere Abscisse der Discozellulare wenig schräg, fast aufrechtstehend, die Rippen 7+8+9 ent¬ springen von der Spitze der Zelle und sind gestielt, keine Areola. Im Hflgl ist die Discozellulare schräg. P. lineosa Wkr. (31 a) ist hell rötlich ockerfarbig, im Vflgl mit sechs fast geraden und aufrechtst eh enden Uncosa. Querlinien, von denen die vierte (von der Basis an gezählt) leicht wellig und oft verwischt ist, während die Sub- limballinie gekrümmt und innen grau gerandet ist. Im Hflgl mit je einer antemedianen, submedianen, post- medianen und sublimbalen Querlinie. Flügelspannung: $ 100 — 110, $ 120 — 128 mm. In Indien weit verbreitet (Sikkim, Bhutan, Sylhet, Naga-Hills). P. cervina Mr. (31 c). <$. Weicht von lineosa durch hell graubraune Färbung ab; die Palpen schwarz, cervina. mit ockerfarbigen Haaren befranst; Antennen schwarz. Im Vflgl sind nur die Median- und Postmedianlinie vorhanden und zwar rötlich gefärbt, sowie eine etwas wellenförmige Sublimballinie ; zwischen letzterer und der Postmedianlinie ist die Grundfärbung dunkler. Hflgl mit drei verwischten Querlinien, während eine sub- limbale fehlt. — ab. burmanicaa&. nov. aus Burma, wohl auch anderswo, hat helle Palpen und Antennen. — Flügel- burmanica. Spannung 104 mm. Sikkim und Burma. P. sinensis Rothsch. steht der cervina (31 c) nahe, unterscheidet sich aber im durch geringere Größe, sinensis. blässere, silbergraue Farbe und dadurch, daß die Vflgl- Querbänder dichter zusammenstehen und matter sind. Das $ ist weniger rotgelb als das cervina -+ und auch hier stehen die Vflglbänder näher beisammen. Von China beschrieben. 10. Gattung : Tagora Wkr. Palpen aufgerichtet und dicht mit Haaren befranst. Die Kammzähne der Antennen fiederig. Vflgl sehr breit, mit vorstehender Spitze und schon dadurch von Palirisa zu unterscheiden, die Discozellulare, wie auch im Hflgl, oberhalb der Rippe 5 geeckt , die obere Abscisse derselben auf den Vrd senkrecht gerichtet, die Rippen 7+8+9 gestielt und aus der Spitze der Zelle. Im Hflgl ist die Discozellulare wenig schräg, die Rippen 6+7 aus der Ecke der Zelle ganz kurz gestielt oder aus einem Punkt. T. patula Wkr. (= undulosa Wkr.) (31 a) hat schärfere Vflglspitze als die folgenden Arten. Das pahda. Sm immer unterscheiden; der Kokon wird beschrieben als klein, weich, im allgemeinen sehr glatt (satiniert), von Farbe weiß, hell schwefelgelb oder sehr blaß grün. viioleuca. B. mioleuca Meyr. Kopf, Palpen, Thorax, Abdomen und Beine mit dunkelbraunen und weißlichen Haaren gemischt bekleidet und dadurch grau erscheinend. Fühler dunkelbraun mit ockerorangefarbenen Kammzähnen (beim d 10, beim $ 3mal so lang wie der Durchmesser des Fühlers). Vflgl länglich, dreieckig Hrd schräg abgerundet, braun, mit weißlichen und dunkelbraunen Schuppen; Vrd dunkelbraun beim di zvve^ * Die kopulierenden Falterpaare werden abgesondert in Isolierzellen aufbewahrt, nach dem Tode mikroskopisch auf P6brine- Keime untersucht und erst bei einwandfreier Feststellung der Gesundheit der Eltern wird das Gelege freigegeben. ** Geber die Nachteile dar Schwarzwurzelzucht vgl. Seitz, Seidenzucht in Deutschland, Stuttgart 1918, S. 178 — 185. ECTROCTA; ÜCINARA. Von Dr. E. StüAxNI). 437 dunkelbraune kräftige Linien, von denen die erste vom ersten Viertel des Vrds bis zwei Fünftel des Hrds ver¬ läuft und etwas gebuchtet ist, während die zweite von etwa zwei Drittel des Vrdes bis außerhalb der Mitte des Hrdes verläuft und ein kleines, nach außen gerichtetes Zähnehen bildet; ein kleiner, querovaler, vor der Mitte brauner, schwarz umringter Diskalf leck und eine undeutliche, unregelmäßige, subterminale Reihe schwar¬ zer Flecke. Hflgl weißlich. Flügelspannung $ 35, $ 50 mm. Australien. B. crenulata T.P.Lucas. + 2. Dunkel schokoladefarbig, beim $ ist der Thorax etwas heller. Spitze der crenulaia. Palpen roströtlichbraun. Fiililer rötlich ockerfarbig, die Kammzähne des 9 sehr kurz. Im Vflgl ist der Vrd fast gerade, am Ende ist der Flügel abgerundet, Saum fast gerade, fein crenuliert, die Rippen dunkler, bei 2 5 nahe der Mittellängslinie findet sich ein kleiner schwarzer Diskalfleck, der beim $ undeutlich ist oder ganz fehlt, beim + eine feine dunkle Saumlinie, die beim 9 zwischen den Crenulationen ockerfarbig ist, die Fransen abwechselnd ockerfarbig und schokoladebraun. Hflgl im Dorsalfelde stark behaart, die Fransen schokolade¬ farbig. Flügelspannung + 34 — 38, 2 60 mm. Australien: Eltham, Melbourne, Brisbane. (Ist wohl kaum ein echter Bombyxl) 2. Gattung: .Ectrocta Hmps. Für eine Bombycide auffallend groß und breitf lügelig ; beide Flügel mit ausgerandetem Saum und zwar die Vflgl hinter der Spitze, die Hflgl am Analwinkel. Palpen sehr klein. Im Vflgl sind die Rippen 6+7 + 8 + 9 + 10 + 11 gestielt und zwar entspringt 6 zwischen 10 und 11, während 7 und 8 sehr kurz sind und kurz hinter bzw. kurz cor der Spitze auslaufen, 9 ist auch kurz und von 10 reichlich doppelt soweit wie von 8 entfernt ; 3 und 4 aus einem Punkt (Ecke der Zelle), gegen den Saum stark divergierend. Im Hflgl ent¬ springt 5 von der Mitte der Diskozellulare, 6 + 7 sind gestielt. E. diaphana Hmps. (57 g) $. Kopf, Thorax und Abdomen hell ockerbraun, dunkler beschattet. Alle Flügel diaphatui. weiß, halb durchscheinend. Vflgl mit einem dunklen Basalfleck, einer subbasalen dunklen gekrümmten Binde, einem strichförmigen dunklen Diskozellularfleck, einer doppelt S-förmig gekrümmten dunklen Submarginal¬ linie und einem großen dunklen Apikalfleck. Hflgl mit einem antemedianen dunklen Fleck im Dorsalfelde, einer postmedianen dunklen Fleckenbinde und leicht verdunkeltem Saum. Flügelspannung 54 mm. Burma. 3. Gattung-: Oeinara Wkr. Diese Gattung, mit der wir Trilocha Moore, Ernolatia Wkr. und Chazena Wh ., außer der durch einen vergebenen Namen bezeic-hneten Gattung Naprepa Wkr., vereinigen, ist schon in Bd. 2, S. 191, (als Ocinera) beschrieben worden. 0. signifera Wkr. (=lactea Hutt.) (Bd. 2, Taf. 35 f.), die in Indien weit verbreitet ist und außerdem signijera. auf den Andamanen, Sumatra und Borneo vorkommt, ist in Bd. 2, S. 191 beschrieben worden. Die f. diaphana diaphatui. Mr. hat an beiden Flügeln keine schwarzen Flecke. Khasia-Hills. 0. lida Mr. (= apicalis Wkr., signata Wkr., moorei Hutt., plana Wkr.), (Bd. 2, Taf. 35 f, als apicalis). lida. ist schon in Bd. 2, S. 191 unter dem Namen apicalis Wkr. behandelt worden; letzterer Name, den unbegreif- licherweise auch HaMpson verwendet, ist aber jünger als lida Moore und also als Synonym zu führen. Kommt in China. Indien, Java und Borneo vor. — - Seitz beobachtete (lt. frdl. briefl. Mitteilung) auf Hongkong, daß Oeinara lida in der Ruhe eine sehr merkwürdige Stellung einnimmt, indem der Falter auf der Mitte der Blatt¬ spreite a u f de m Kopfe steht ; die Flügel hat er dabei auf das Blatt gebreitet, das Abdomen ist aufge¬ richtet und hintenübergebogen. Klopft oder nimmt man den Falter ab, so klappt er die Flügel zusammen und biegt das Abdomen unter die Brust. 0. varians Wkr. (— albicollis Wkr., cervina Wkr., velata Wkr.) (Bd. 2, Taf. 35 f) ist in Bd. 2, S. 191 variam. beschrieben und kommt in Indien, Ceylon, China, Formosa, Philippinen und Borneo vor. 0. brunnea Wil. (57 h) +. Dunkel schokoladebraun, Scheitel heller, ebenso Vorder- und Hinterrandsfeld hrunnea. der Vflgl; letztere mit rötlichbraunen, doppelten, nur im Dorsalfelde deutlichen Ante- und Postmedianlinien versehen, sowie mit Diskozellularfleck von der Grundfarbe der Flügel. Hflgl hell rötlich braun, Hrd hell¬ braun mit dunkleren Zeichnungen. Unten sind die Vflgl schokoladebraun mit ockerfarbenen Rippen, die Hflgl ockerbraun mit schokoladebraunem Schatten am Rande, schwarzem Diskozellularfleck und zwei welligen braunen postmedianen Querlinien, von denen die erste nur im Dorsalfelde deutlich ist. Flügelspannung 37 mm. Formosa: Rantaizan, 7500 Fuß, im Mai. Soll auch in Indien Vorkommen. So weit die Originalbeschreibung, die nach einem am Vflgl etwas abgeriebenen Exemplar verfaßt wurde. Es liegen mir aus dem Deutschen Entomologischen Museum zwei vor. Die Flügelspannung beträgt nur 30 — 31, die Vflgllänge 14 — 15, Körperlänge 15 — 16 mm. Beide Flügel zeigen einen schwach violettlichen An- 438 GUNDA. Von Dr. E. Strand. eyproba. äUectula. loaringi. albiceps. aliacoides. javanica. flug und die schokoladebraune Färbung ist mehr oder weniger von höchst verloschenen helleren Wischen ver¬ drängt, von denen einer an der Mitte des Hrdes am deutlichsten ist, indem er als ein etwa halbkreisförmiger, im Durchmesser ungefähr 2 mm messender Fleck erkennbar ist. An der entsprechenden Stelle im Hflgl findet sich ein ähnlicher, aber kleinerer und etwas länglicher Fleck und zwischen diesem und dem Analwinkel sind zwei helle, parallele, etwas schräg gerichtete Querstriche, von denen der distale sich nach vorn fortsetzt, weit hinter dem Vrd jedoch verschwindend. Auf der Unterseite tritt aber diese Querlinie erheblich schärfer markiert hervor, jedoch auch hier im Dorsalfelde am deutlichsten, ist wellig zickzackförmig und wurzelwärts einer ebenso verlaufenden, den Vrd erreichenden dunkelbraunen Linie anliegend. Kurz innerhalb dieser zwei Linien zeigt das Dorsalfeld der Unterseite der Hflgl einen schwarzbraunen Schrägfleck, von dem eine sich bald verlierende Schattenlinie sich nach vorn fortsetzt. Die Unterseite der Vflgl wie die der Hflgl mit einer doppelten, post- medianen, zickzack-welligen Querlinie, ferner mit einem dunklen Strich an der sonst graulich bestäubten Flügelspitze. Lokalität: Shisa im Mai und Juni (Formosa). 0. cyproba Swh. (57 f ) ö" $• Fühler rötlich grau. Körper und Flügel rein weiß; letztere dünn beschuppt, fast semihyalin, mit vielen grauen Binden: die erste ist antemedian, auf dem Hflgl durch einen Zellfleck und einen kurzen Strich auf dem Dorsalrande angedeutet, die zweite diskal, die dritte submarginal und zwar beide zusammenhängend (abgesehen davon, daß sie von den weißen Rippen geschnitten werden), welche Binden an den Vflgl n durch ähnliche Längsbinden, die fast von der Basis bis etwa zur Mitte des Saumes reichen, geschnitten werden. Flügelspannung $ 30, $ 31mm. Indien: Kliasia- Hills (Chera-Punji, Shillong). 0. dilectula Wkr. <+ Weißlich. Der Kopf oben jederseits sowie unten, die Palpen und Vorderbeine oben rötlich. Thorax vorn mit einem rehfarbigen Fleck jederseits oder mit ebensolcher Binde, hinten einige ebensolche Haare. Abdomen braungelblich angeflogen, an der Spitze rehfarbig. Flügel einfarbig, Rippen weiß. Körperlänge 9 mm, Flügelspannung 22 mm. Java. — Rp an einer Art Ficus, die von den Eingeborenen Weringin genannt wird; im April. Nach der unkolorierten Abbildung in Moore, Cat. Lep. East Ind. Comp. II, t. 18, f. 6, 6 a hat die Rp. eine dunkle Seitenlängslinie, wenigstens vom 5. Ring an je einen kleinen dunklen subdorsalen Fleck, ist gegen 50 mm lang, schlank, zylindrisch, mit kräftigem Horn auf dem letzten Ring: der Kokon ist eiförmig. 18 mm lang und 11 mm breit abgebildet. 0. waringi Snell. (57 g) Saum der Vflgl hinter der Spitze nicht ausgerandet. Hell rostgelblich bis unrein weißlich. Flügel dünn beschuppt, oben und unten gleich, etwas glänzend. Fühler hell rostgelblich. Hlb wei߬ lich wie die Flügel, die Analbürste an der Spitze etwas gelblich, insbesondere unten. Flügelspannung 26 — 31 mm. Java. — Rpn gesellig an Ficus (benjaminea L. ?), kahl, hellgrün gefärbt, am Analring mit einem H rn ver¬ sehen. Sie verpuppen sich in einem dichten, gelben, auf einem Blatt angebrachten Gespinst, woraus schon am 6. Tag die Falter zum Vorschein kommen. 0. albiceps Wkr. + Weiß. Flügel schwach opalin. Vflgl ziemlich spitz mit zwei doppelten gezähnelten Linien, die von braunen Mondflecken zusammengesetzt und von länglichen schwarzen Punkten begleitet sind, ferner mit einem braunen, schrägen Basalstrich und zwei braunen Flecken, von denen der eine basal (nach der Originalbeschreibung; nach der von Swinhoe publizierten Abbildung wäre es ein Diskozellularfleck), der andere vor der Mitte des Saumes 'sich befindet. Hflgl mit ähnlichen Linien wie im Vflgl, die innere fast ver¬ wischt, der Saum leicht gebogen, Fransen braun. Körperlänge 9 mm, Flügelspannung 22 mm. Sarawak. 0. attacoides Wkr. $. Färbung rötlich. Kopf dunkel braun mit einer weißen Binde zwischen den Antennen. Thorax mit zwei grauen Binden. Flügel breit, dünn beschuppt, die Fransen teihveise grau, Unter¬ seite etwas purpurfarbig. Vflgl an der Spitze etwas abgerundet, mit 4 undeutlichen, gezähnten, roströtlichen Linien, Vrd roströtlich; Diskalfleck grau, länglich. Hflgl am Hrde dichter bekleidet. Körperlänge 11mm, Flügelspannung 25 mm. Sarawak. 4. Gattung- : CnUflirfst Wkr. ( Aristhala und Norasuma Mr.) Zeichnet sich aus insbesondere durch das Fehlen der Palpen und das Vorhandensein einer Teilungs¬ rippe in der Zelle der Vflgl. Im Hflgl entspringt 5 von der Mitte der Diskozellularis, im Vflgl sind 6 + 7 + 8 +9 + 10 + 11 gestielt, 7. 8. und 9 sind stark gekrümmt. G. javanica Mr. (57 g) + Hellbraun, Halskragen dunkler braun befranst. Vflgl etwas dunkler als der Körper, mit drei undeutlichen Querlinien, einer deutlicheren Postmedianlinie, die hinter dem Vrd scharf ge¬ winkelt ist, einem tiefdunkelbraunen Subcostalstreifen von nahe der Basis bis zur Spitze des Vrdes, welcher einen hellen apicalen Costalfleck, der einen dunklen Apikalstrich einschließt, freiläßt. Hflgl dunkelbraun mit drei undeutlichen Querlinien, in dem Dorsalfelde einige helle Striche und mit zwei hellen submarginalen Fleck¬ chen nahe dem Analwinkel. Auf der Unterseite sind die beiden äußeren Linien beider Flügel deutlicher und wellenförmig. — Das $ ist mehr einförmig hellbraun, die costalen und apikalen Zeichnungen der Vflgl sind verloschen und ebenso die Zeichnungen der Hflgl. Flügelspannung 48, ^ 66 mm. Sikkim. Java. THEOPHILA. Von Dr. R. Strand. 439 G. apicalis Hmps. Unterscheidet sich von javanica durch viel mehr gelblich braune Färbung, die niiimiis. Fühler sind ockerfarbig, der Abdominalrücken hat einen hellen Streifen, im Yflgl ist die äußere Linie weniger winklig und der dunkle Apikalfleck viel größer, im Hflgl sind die Querlinien deutlicher. Trincomali (Ceylon). G. sikkima Moore (= variegata Hmps., thwaitesi Mr. [wohl gute Form ?]) (57 g). <$. Körper rotbraun, mit »Helam«. Grau gemischt. Vflgl ockerbraun, im Dorsal- und Saumfelde rotbraun angeflogen, nahe der Basis zwei dunkle Flecke, eine stark gekrümmte subbasale Linie, zwei fast gerade verlaufende Medianlinien, von denen die äußere mit einem die Zellspitze schneidenden Schrägstrich zusammenstößt, eine wellige Submarginallinie, ein dunkler Apikalfleck. Hflgl rotbraun, saumwärts ockerfarbig, mit zwei undeutlichen welligen Linien, das Dorsalfeld dunkel rotbraun, graulich angeflogen, am Analwinkel zwei dunkle Flecke. Unterseite der Hflgl mit zwei dunklen Flecken in der Zelle und deutlicheren Linien als oben. Gelb, Thorax rötlich braun angeflogen, der Vflgl am Saume und am Hrde rötlich braun, die Hflgl an der Basis und nahe dem Analwinkel rötlichbraun angeflogen; die Querlinien wie beim <£, aber weniger deutlich. Flügelspannung 42, $ 62 mm. Sikkim. Ceylon. G. hainana Mr. $. Thorax dunkel roströtlich, Hlb grau-roströtlich. Kopf, Beine und Unterseite des hnhumn. Körpers lebhafter rostrot. Vflgl dunkel rostrot, am Hrde etwas lebhafter, in der Mitte durch braunpurpur¬ farbige und fleischfarbene Schuppen gefleckt, mit einer kurzen schrägen subbasalen und zwei gebuchteten Diskallinien etwas dunkler, Diskozellularfleck lebhaft rostrot, Saum eisengrau gefleckt. Hflgl gelblich rostfarbig mit kurzen, braun purpurfarbigen basalen, medianen und schmäleren diskalen Binden und einem subbasalen, aus Mondflecken gebildeten weißen Streifen, der oben braun purpurfarbig ist. Unten sind die Flügel lebhaft rostfarbig; die Vflgl sind heller basalwärts, mit dunklem, hell geflecktem Saum, einer schwarzen Diskalquer- linie, die Hflgl haben eine nach außen konvex gekrümmte Diskallinie, zwei Diskozellularflecke und eine undeutliche Medianbinde, während der Analwinkel dunkelbraun und wreiß gefleckt ist. Flügelspannung 50 mm. Hainan. G. richteri Weym. (57 g) <$. Bräunlich ockergelb, die Vflgl am Saume und vor der Spitze heller ockergelb richin-i. mit drei braunen gebogenen Querstreifen und einem besonders scharf hervortretenden, dunkelbraunen, fast geraden Längsstreifen, der von der Wurzel des Vrdes bis zur Spitze der Flügel sich erstreckt. Hflgl mit zwei braunen Querstreifen und breitem braunen Außenrande. Unten sind die Vtlgl in der hinteren Hälfte hell¬ ockergelb, der braune Längsstreif ist breiter als oben, am Vrde ist ein großer rotgelber Flecken, in welchem die zwei dunklen Querstreifen ihren Anfang nehmen. Die Hflgl unten im Grunde rötlichgelb, aber stark braun bestäubt, in der Zelle zwei schwarze schräge Punktflecke, hinter denselben zwei gebogene Querbinden. Körper¬ länge 22 mm, Vflgllänge 20,5 mm. Das' $ ist größer: bzw. 32 und 33 mm, der dunkle Längsstreifen der Vflgl ist nur in der Saumhälfte angedeutet, während die Basalhälfte auch keine Querbinden zeigt. Ost-Celebes. G. ochracea Whr. Ockerfarbig. Vflgl etwas dunkler in der Basalhälfte, längs des Hrdes und an och rat ca. einer sublimbalen Binde. Hflgl ein wenig heller und lebhafter als die Vflgl, mit einer etwas dunkleren, post¬ medianen, im Analwinkel erweiterten Querbinde und einem ebenso gefärbten Basalwisch, am Hrde weißlich befranst. Körperlänge 24 mm, Flügelspannung 60 mm. Sarawak. G. aroa B.-Bnk. Schwarzbraun. Halskragen und Patagien hell ockergrau. Hlb mit weißer Spitze, aroa. Vrd der Vflgl ockergrau bis jenseits der Zelle; das Medianfeld bräunlich. Hflgl schwärzlich. Spitze und Saum braun. Unterseite der Vflgl orangegelblich mit schwarzem Saumfeld, die der Hflgl schwärzlich mit braunem Saumfeld. Flügelspannung 55 mm. Aroa River, Neu- Guinea, im Februar. G. kebeae B.-BaJc. (57 g) <$. Kopf und Thorax gelb, Hlb braun mit rahmgelbem Afterbusch, Beine braun, kehcac. Fühler schwärzlich. Beide Flügel gelb, etwas orangefarbig, mit Spuren von einer postmedianen Binde oder Strich. Flügelspannung 50 mm. Kebea, Neu-Guinea. 5. Gattung: Theopliila Mr. ■Auch bei dieser Gattung fehlen die Palpen. Sie ist im Bd. 2, S. 190 beschrieben. T. religiosae Helf. (— hut-toni Ww., sherwilli, affinis und bengalensis Hutt.) (57 h). Auch hier behandelt rdii/'msac. Hampson eine Art unter einem ganz willkürlich gewählten Namen ( huttoni Westw.) und verweist den legitimen. 11 Jahre älteren Namen religiosae Helfer in die Synonymie. Körper graubraun. Saum beider Flügel mehr oder weniger crenuliert. Vflgl graubraun mit schräg gekrümmten, antemedianen und medianen, undeutlichen dunklen Linien: eine dunkle Linie jenseits der Diskozellulare, eine quere Postmedianlinie, eine oder zwei zwei¬ mal gekrümmte Submarginallinien, ein großer schokoladefarbener Apikalfleck. Hflgl dunkler, am Dorsalrande braun und weiß gesprenkelt, eine leicht gekrümmte Submarginallinie. Unterseite der Hflgl mit postmedianen und submarginalen Linien. Bei einigen Exemplaren ist das erste und die letzten Abdominalsegmente dunkel 440 MUSTILIA; ANDRACA. Von Dr. E. Strand. hignbris. manflarina. horsfieldi. falcipennis. castanea. phaeopera. sphingifor- m is. hepatica. eolumbaris. bipunctata. gefärbt. Flügelspannung $ 40, $ 50 mm. — Rp gelb, braun und schwarz gefleckt und gestrichelt, die drei ersten Ringe stark geschwollen, der 5. bis zum letzten Ring mit paarigen Dorsalstacheln. Die Form der Rp, die von Hutton als bengalensis beschrieben wurde, war weißlich, mit gelblich Rot und Schwarz marmoriert. Indien: N.W. Himalayas, Sikkim, Assam. T. lugubris Drury. Kopf und Thorax aschgrau. Hlb und Flügel rostrot, Yflgl mit einigen schwachen bläulichen Zeichen nahe dem Saume. Flügelspannung 48 mm. Madras? — Eine fragliche, nicht wieder¬ gefundene Art. T. matldarina Mr. (57 h) von Shanghai ist im Bd. 2, S. 190 beschrieben. Liegt mir u. a. von For¬ mosa vor. T. horsfieldi Mr. (57 h $. Bräunlich grau; Vflgl mit zwei leicht gebogenen braunen Querbinden, von denen die erste um 1/3 der Flügellänge von der Basis, die andere um 1/3von der Flügelspitze entfernt ist und zwar ist letztere am Rande wellenförmig; zwischen den beiden Binden ist ein brauner Diskalfleck, der in der Mitte grau ist, und ein brauner Strich unmittelbar hinter der Spitze, dessen Ird hell ist; Hflgl hell roströtlich nahe der Basis, mit einer schmalen, gekrümmten, submarginalen, liehen Linie und hellen Rippen, der Hrd mit zwei schwarzbraunen Flecken, von denen der eine nahe der Basis, der andere etwa in der Mitte sich befindet. Flügelspannung 07 mm. Java. ß. Gattung': Afiistilin Wkr. Siehe in Bd. 2, 8. 190. — - Ebenda ist beschrieben M. falcipennis Wkr. (Bd. 2, Tat. 29 e) — - Eine dunklere Form davon ist castanea Mr., die ebenso wie die Hauptform in Darjeeling vorkommt und mehr eckige und einfarbig dunkel kastanienrote Hflgl. die auch im Costalfelde nicht gelb sind, hat; die Zeichnungen wie bei der Hauptform. M. phaeopera Hmps. Körper rötlich, Fühlerschaft und eine Binde zwischen den Fühlerwurzeln weiß. Vflgl rötlich mit graulichem Anflug; das Apikalfeld von der Mitte des Vrdes bis zur Rippe 3 im Saumfelde schokoladebraun mit graulicher Bestäubung costalwärts; eine braune Antemedianlinie, die hinter dem Vrde saumwärts konvex gebogen ist; eine subparallel damit verlaufende, ganz verwischte Medianquerlinie; eine scharf markierte Postmedianlinie', die hinter dem Vrde saumwärts konvex gekrümmt und im Dorsalfelde fast zickzackförmig erscheint; Fransen hellgelb. Hflgl rötlich mit etwas graulichem Anflug, im Saumfelde schoko¬ ladebraun; von der Mitte des Vrdes bis zum Analwinkel zwei subparallele, leicht gekrümmte Linien ; Fransen hellgelb : Unterseite graulich mit rötlichem Anflug im Costalfelde; zwei schräge gekrümmte braune Postmedian¬ linien. Flügelspannung <$ 54, $ 70 mm. — Die Rp zieht den Kopf weit ein, wenn sie gestört wird, ist vorn breit und abgeflacht, nach hinten zugespitzt und zylindrisch, am Analring ein Horn, 16 Füße, nackt, leder¬ braun, Rücken dunkler mit einem dunkelolivenfarbigen Fleck am Hinterende, an den Seiten gelbe Flecke, sonst der ganze Körper grün gefleckt, Bauchseite mit einem gelben Fleck an jedem Segment, die Beine blaßrot, die Vorderbeine außen mit gelbem Fleck. Nahrungspflanze: Camellia caudata. Kokon dunkelbraun, am einen Ende spitz, am anderen stumpf. Assam (Khasis). M. sphingifortnis Mr. (57 f) Unterscheidet sich von falcipennis dadurch, daß Kopf und Thorax purpur¬ farbig graubraun sind. Abdomen dunkel braun. Vflgl hell rotbraun, mit schwachen und verwischten Zeich¬ nungen, einem Diskozellularfleck und einer doppelt gekrümmten Postmedianlinie; das ganze Saumfeld kasta¬ nienbraun, in der Mitte sich bis zur Postmedianlinie erstreckend. Hflgl ockerfarbig, im Dorsalfelde braun. Fransen beider Flügel ockerfarbig. Flügelspannung q 58, $ 82 mm. Mussooree. M. hepatica Mr: f) rf. Hell rotbraun, grau angeflogen, Fühlerschaft und eine Linie zwischen ihren Wurzeln weiß. Vflgl mit undeutlicher welliger Antemedianlinie, dunklem Diskozellularfleck, schräger Postmedian¬ linie, die gewöhnlich undeutlich ist, unter der Costa gewinkelt und mit einer Schräglinie von der Flügelspitze zusammenstößt. Hflgl mit gekrümmter undeutlicher Postmedianlinie und zwei dunklen Strichen auf dem Hrde. Saumfeld beider Flügel grau angeflogen, gegen Hinter- und Analwinkel drei dunkle Flecke. Das § ist mehl- einförmig kastanienbraun, Yflgl mit kleinerem Zellfleck. - eolumbaris Btlr von Murree ist blasser und mehr einförmig grau bestäubt. — Rp grünlich braun, hinten heller, sphingidenähnlich gestaltet mit langem Schwanz auf dem 11. Ring: die Haut des Vorderteiles des Körpers kann zu breiten Lateralflügeln ausgespannt werden. Flügelspannung 64, $ 90 mm. Sikkim. Murree. 7, Gattung’: Andraca Wkr. Beschreibung dieser Gattung siehe im paläarktischen Teil des Werkes, Bd. 2, S. 190. A. bipunctata Wkr. (57 f) Roströtlich, unten reiner rötlich. Palpen und Brust gelblich. Fühler dunkel: braun, die Kämme schwarz. Vflgl mit drei braunen, leicht wellenförmigen Querlinien, von denen diezweite und Ausgegeben 5. XII. 1922. HANISA; LAGANDA. Von D r. E. Strand. 441 dritte unweit des Vrdes abgebrochen sind, einem schwarzen Diskalpunkt zwischen der ersten und zweiten Linie und einer schwärzlichen Subcostallinie sowie einem unregelmäßigen weißlichen Wisch nahe dem Ende des Vrdes. Hflgl mit zwei Linien, die unten am deutlichsten sind, wo auch ein schwarzer Diskalpunkt vorhanden ist. Kör¬ perlänge 19 mm, Flügelspannung 48 — 56 mm. Das $ heller rotbraun, die Fühler weiß mit dunklen Kämmen. Flügelspannung 66 mm. Hindostan. Sikkim. Assam. A. trilochoides Moore ist etwas lebhafter gefärbt, auf dem Vflgl mehr grau bestäubt. Indien. trilochoides. A. albilunata Hmps. Im Vflgl ist der Saum hinter der Spitze stark ausgeschnitten, dann an der albiluncrfa. Rippe 4 winklig vorstehend, dann gezackt; Hflgl ähnlich, aber nicht so deutlich gezackt, der Hrd nicht ein¬ gebuchtet. Dunkel rotbraun, mit Grau gemischt; im Vflgl eine dunkler rotbraune, innen grau angelegte, leicht wellige Binde schräg vom Vrde bis zur Submedianfalte, der Diskozellularfleck undeutlich und durch eine hellere Linie geteilt, eine wellenförmige braune Medianlinie und ebensolche graue Postmedianlinie, hinter den Rippen 6 und 7 kleine, schräge, weiße, subapikale Mondstriche. Hflgl rotbraun mit graulichem Anflug, braunem Disko¬ zellularfleck, schokoladebraunen und dazwischen hellgraulichen Flecken am Hrde. Unterseite der Vflgl schokoladebraun, Costa grau bis zur Postmedianlinie und mit einem braunen Fleck jenseits der Mitte; Hflgl grau mit braunem Diskalfleck, zwei welligen braunen Postmedianlinien und einem verwischten rotbraunen Fleck am Analwinkel. — Die Rp läßt den Kopf hängen und wölbt ihre Schulter, wenn sie ruht; sie ist ge¬ sellig, lang, zylindrisch, der 3. und 5. Ring mit einem Paar Hörner, der Analring mit nur einem Horn, 16 Füße, behaart, matt schwarz, graulich gesprenkelt, Rückenlinie hellgelb, subdorsale und laterale Linien orange¬ farben, Bauchseite mit zwei gelben Linien, zwischen den Vorderbeinen breite gelbe Flecke, Kopf schwarz, die Hörner weißlich an der Spitze und orange an der Wurzel, sonst dunkel. Futterpflanze: Cudranus javanicus. Kokon seidenartig, vorn stumpf, hinten zugespitzt, auf dem Rücken mit einem ausgehönlten, bootförmigen Fortsatz. Flügelspannung <$ 40, $ 46 mm. Assam (Khasis). A. apodecta Sivh. Ocker-rehfarbig, J dunkler als das $ und mit apicalwärts weißlicher Costa, apodecia. Vflgl mit drei undeutlichen grauen Binden oder Linien, von denen die beiden proximalen gebucütet sind; die distale ist hinter dem Vrde tief winklig. Hflgl mit zwei Medianlinien und kostalwärts heiler, im Dorsalfelde dunkelbraun behaart. Unterseits heller, mit Linien wie oben. Die Vflgl sind nicht so vorgestreckt wie bei bipunctata und die Hflgl sind nicht wie bei letzterer im Dorsalfelde ausgerandet. Die Fühler sind dunkelbraun oben, weiß an den Seiten, die Kammzähne des braun. Flügelspannung 59 mm. Padang, West-Sumatra. 8. Gattung: Hanlsa Mr. Körper lang und dünn, Analbürste gespreizt. Fühler kurz, breit doppelt gekämmt. Beine kurz, behaart . Vflgl dreieckig, Vrd ziemlich gleichmäßig konvex gebogen. Saum sehr schräg und mitten geeckt , Hinten and kurz ; Costal- und Subcostalrippen fünfästig, der erste und zweite Ast parallel, der dritte dreimal gegabelt und zwar endet die untere Gabel unter der Flügelspitze, die obere Radiale entspringt von der oberen »Spitze der Zeile; letztere schmal, kurz, eine Diskoidalrippe einschließend; die untere Radiale aus der Mitte der Diskozeiiuiare, Medianrippe dreiästig, der mittlere Ast an der Ecke des Saumes endend, die Submediana gerade. Analpartie der Hflgl ausgezogen, dieselben daher sehr breit erscheinend, die Hlbspitze erreichend, Saum leicht konvex, Sub- costale zweiästig, Mediana dreiästig, Zelle kurz. H. subnotata Wkr. <$. Roströtlich, dick, behaart, Hlb grau geringelt, Mundteile verkümmert. An- subnotata. tennen breit gezähnt. Hlb viel schlanker als Thorax, die Hflgl nicht überragend, die analen Seitenanhänge gefranst. Beine kurz, dick. Vflgl an der Spitze abgerundet, jedoch daselbst eine kleine Ecke bildend, der Saum sehr schräg, in der Mitte leicht geeckt und daneben beiderseits leicht ausgerandet, Vrd mit 4 — 5 kleinen dunk¬ len Flecken, die Mitte des Hrdes mit 4 kurzen dunklen Querstrichen, eine schmale dunkle, mitten leicht er¬ weiterte und daselbst einen helleren Fleck einschließende Saumbinde; ein heller Diskozeilularquerstrich. Unter¬ seite mit einem gelben Vrdsfleck nahe der Spitze. Im Hflgl ist der Hrd apikalwärts dicht gefranst. Körper¬ länge 14 mm, Flügelspannung 35 mm. Singapore. 9. Gattung’: Lagamla Wkr. Körper mäßig dick. Rüssel fehlt. Palpen vorgestreckt, glatt, dünn, den Kopf nicht überragend, das dritte Glied sehr klein. Fühler kurz, die Mitte der Vflglcosta lange nicht erreichend, sehr breit gekämmt. Hlb den Analwinkel nicht erreichend, die Analbürste sehr klein. Die Beine ziemlich kurz und dünn, leicht behaart; die Hintertibien ohne Sporen. Vflgl groß, gestreckt, an der Basis schmal, am Ende gerundet, Saum wenig konvex, sehr schräg, länger als der Hrd; Areola groß; die 3. der unteren Rippen ist mäßig weit von der 2. ent¬ fernt, die 3. obere Rippe ist gegabelt und ihre hintere Gabelrippe ist wiederum gegabelt. X 55 picaria. tricolor . 442 EL ACH Y OPHT H ALM A. Von Dr. E. Strand. Verzeichnis indoaustralischer Bombvciden. L. picaria Wkr. <$. Schwarzbraun. Der Körper unten und die Beine grau. Hlb mit bürste. Vflgl mit einem saumwärts konvex gebogenen großen weißen Querfleck in der Mitte, sehr breiter, hinten etwas schmälerer, schwarzbrauner Randbinde. Körperlänge 17 mm, 55 mm, Mvsol. weißer Apikal- Hflgl weiß, mit Flügelspannung 10. Gattung1 : Klacliyoplitlialma Fldr. „Kopf klein und stark zurückgezogen. Augen sehr klein. Fühler (des $) kurz, sehr breit gekämmt. Rüssel fehlt. Palpen klein, den Kopf nicht überragend, Flügel kurz befranst, ganzrandig: die vorderen mit stumpfer Spitze und konvexem Saum, die Subcostalrippe fünfmal verzweigt (der erste Ast entspringt nahe der Spitze der Zelle), die zweite Diskoidalrippe entspringt fast in der Mitte der gekrümmten Diskozellulare, die letzten Medianäste nahe beisammen, der erste etwas mehr entfernt; die Hflgl abgerundet, die Costalrippe an der Basis mit der Subcostale verbunden, dann dem Vrde stark genähert und hinter dessen Mitte endend, die Subcostale verzweigt sich weit hinter der Spitze der unregelmäßig geschlossenen Zelle, der zweite und dritte Medianast nahe beisammen. Beine kurz, beborstet, Hintertibien mit zwei kleinen Apikalsporen. Hlb des $ mäßig robust, die Mitte der Hflgl kaum überragend, die Spitze behaart.“ — So weit die Originalbeschreibung. E. tricolor Fldr. (57 f) $. Schwarz. Vflgl mit einer weißen, hinten verkürzten, vorn erweiterten Median¬ querbinde, Hflgl mit gelbem Analfleck. Spitze des Hlbs gelb. Nach der Abbildung wären die Rippen der Vflgl etwas heller, die Flügelspannung 48, die Vflgllänge 22,5 mm. Amboina. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indo-australischen Bombyciden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. albiceps Ocinara Wkr. Journ. Linn. Soc. Zool.6, p. 172 (1862). albilunata Andraca Hmps ■ Journ. Bomb. nat. Hist. 20, p. 84. * apicalis Gunda Hmps. Fauna Br. Ind. 1, p. 36 (1892). apodecta Andraca Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 19, p. 49 (1907). aroa Gunda B.-Bak. Novit. Zool. 11 (1904), p. 371. arracanensis Bomb. Moore u. Hilft. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 2, p. 313 (1864). attacoides Ocinara Wkr. Journ. Linn. Soc. Zool. 6, p. 171- — 72 (1862). bipunctata Andraca Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 582. brunnea Ocinara Wilem. Entomol. 44, p. 176 (1911). castanea Mustilia Moore Lep. Atkins. p. 82. columbaris Mustilia Bür. Proc. Zool. Soc. Lond. 1886, p. 387. * crenulata Bombyx T. P. Lucas Proc. Linn. Soc. N. S. Wales (2) . 8. p. 37 (1893). croesi Bomb. Moore u. Hutt. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 2, p. 312 (1864). cyproba Ocinara Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. 154. * diapliana Ectrocta Hmps. Fauna Br. India, I, p. 33 (1892). * diaphana Ocinara Moore Lepid. Atkins. p. 83. dileetula Ocinara Wkr. List. Het. Br. Mus. 7. p. 1768 (1856). lortunatus Bomb. Moore u. Hutt. Trans. Ent. Soc. London (3) 2, p. 312 (1864). hainana Gunda Moore Proc. Zool. Soc. 1878, p. 705. liepatica Must. Moore , Lep. Atkins p. 82. * horsfieldi Theophila Moore Cat. Lep. East Ind. Comp. II. p. 381 (1859). * javanica Gunda Moore Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 576. * kebeae Gunda B.-Bak. Novit. Zool. XI (1904) p. 370. * lida Ocinara Moore Cat. East India C. Mus. II, p. 381. lugubris Theophila Drury Exot. Ins. 3. p. 28. * mandarina Theophila Moore Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 576. * meridionalis Bombyx Wood-Mason Indian Mus. Report for 1886. mioleuca Bomb. Meyr. Trans. R. Soc. S. Austr. 14 (18911 p. 190. mori Bomb. L. Syst. Nat. 1, p. 817. oehracea Gunda Wkr. Journ. Linn. Soc. Zool. 6, p. 177 (1862). phaeopera Mustilia Hmps. Journ. Bombay Nat. Ilist. 20, p. 83. * picaria Laganda Wkr. List Het. Br. Mus. 32, p. 389. religiosae Theophila Helfer Journ. As. Soc. Beng. 6. p. 41. * richteri Gunda Weym. Iris 3, p. 34 — 36. * signifera Ocinara Wkr. Journ. Linn. Soc. Zool. 6, p. 130 (1862). sikkima Gunda Moore Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 406. * sinensis Bomb. Moore u. Hutt. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 2, p. 313 (1864). sphingiforinis Moore Proc. Zool. Soc. 1879, p. 407. * subnotata Hanisa Wkr. Journ. Linn. Soc. Zool. 3, p. 188. textor Bomb. Moore u. Hutt. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 2, p. 309 (1864). tricolor Elachyoph. Fldr. Sitz.-Ber. Akad. Wiss. Wien XLIII (1) p. 23 (1861). trilochoides Andraca Moore Proc. Zool. Soc. 1865, p. 820. varians Ocinara Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 1153. waringi Ocinara Srtell. Tijds. v. Ent. 1877, p. 20. * DREPANIDAE; Allgemeines. Von Dr. A. Skitz. 443 12. Familie: Drepanidae. Diese Familie, der ungefähr 3 — 400 Formen angehören dürften, findet sich oft unter der Bezeichnung Platypterygidae aufgeführt, durch Ableitung von einer ihrer formenreichsten Genera, Platypteryx Lasp. Ein dritter Familienname, Drepanulidae, ist jedoch ohne Berechtigung gebraucht (Kirby), denn eine Gattungs¬ bezeichnung ,, Drepanula gibt es bei dieser Familie nicht, wohl aber bei einer Tagfalterfamilie (vgl. Bd. 5, S. 698, Taf. 133 e, f). Schranck nannte die betreffende Gattung ,, Drepana Ungefähr 80°/0 der hierher gehörigen Arten zeigen eine bemerkenswerte Uebereinstimmung in der Flügelform (gesichelte Vflgl) wie auch in Färbung (gelb bis braun) und sogar Zeichnung (Schräglinie im Außenteil des Vflgls und Zellschlußfleck). Auch in der Größe hält sich die Mehrzahl der Arten unter der Mittelgröße der Heteroceren, bei einer Flügelspannung von 2—4 cm, so daß als einzige Extravaganz das Vorkommen von Silberschuppen und einige auffällige Ausnagungen im Flügelrand zu bemerken bleiben. Die Stellung im System muß bis heute als eine provisorische angesehen werden. Ueber den geometriden- haften Habitus, den auch Warren im Nachfolgenden betont, ist schon in Bd. 2 berichtet worden (Strand S. 195), obwohl die Aehnlichkeit stets als eine nur ganz äußerliche angegeben wird. Hampson und Staudinger- Rebel bringen die Familie direkt vor die Callidulidae und die letzteren Autoren lassen sie (mit Kirby) auf die Bombycidae folgen, von denen sie auffälligerweise Hampson weit trennt. Packard faßt sie als einen (die Bombyciden als einen andern) Sproß des Notodontidenstammes auf, wobei wohl die Betrachtung der stark spezialisierten Raupen der Drepana von Einfluß war. — - Gewisse Beziehungen zu den Thyrididae sind in Bd. 2 erörtert ; dort ist auch (S. 195) über die Hauptkennzeichen nachzulesen. In ihrer Verbreitung verteilt sich die Familie recht ungleichmäßig, insofern sie ein ganz auffälliges Zentrum in Britisch Indien hat. Starke Sommerfeuchtigkeit bei großer Wärme ist ihnen entschieden Bedürfnis und Afrika sowie Australien zeigen ungeheure Flächen, in denen die Familie völlig fehlt oder wo kaum eine versprengte Art sie vertritt ; vor allem fehlen sie den Wüsten fast gänzlich und in den Oasen der Sahara sind nur noch 2 Spezies anzutreffen. Ihr Haupt fluggebiet in der alten Welt erstreckt sich vom heißen Vorderindien, besonders den Himalayaländern durch Assam bis Süd-China und Japan einerseits, und über den Malaiischen Archipel bis Neu-Guinea anderseits. Europa wie Nord-Amerika sind mit 7 — 8 Arten recht arm, die Khasia- berge mit zahlreichen allerdings einander recht nahestehenden Formen die reichste Gegend. Im tropischen Amerika fehlen sie fast ganz, dort tritt aber in auffälliger Weise ein ihnen sicher nahestehender Schmetterlings¬ stamm — - die Perophoridae — an ihre Stelle, den sogar manche Systematiker in die Familie einbeziehen, wenn auch seine Raupen als Köcherraupen in ganz anderer Weise spezialisiert sind. Diese Perophoriden sind mit etwa 100 Arten im heißen Amerika vertreten; es kommen etwa 1 — 2 Dutzend Arten auf jeden größeren geo¬ graphischen Bezirk, so daß sich ungefähr das gleiche Verhältnis herstellt, wie in der Verbreitung der Drepaniden im indischen Faunengebiet. Die Verteilung innerhalb des indoaustralischen Gebiets ist ungefähr die, daß man an den meisten Lokalitäten etwa ein Dutzend Spezies ziemlich leicht zusammenbringen kann, nur in Australien herrscht, wie schon erwähnt, auffälliger Mangel. Arabien, dessen Ostküste allein zu unserer Fauna zählt (sein Norden ist palaearktisch und der Süden äthiopisch) besitzt wohl kaum eine Art, aber an der gegenüberliegenden Küste Vorderindiens tritt schon eine ganze Anzahl auf und in den Nilgiribergen, wo Hampson 12 Arten festgestellt hat, fand ich einzelne Formen schon ziemlich häufig. Ceylon hat 9 Arten, manche mit dem südlichen Vorder¬ indien gemeinsam. Von da nach Bengalen und Assam wächst die Zahl rasch an und erreicht in den Khasia-, Naga- und Sikkim-Bergen ihr Maximum; von manchen dieser Landschaften sind bis zu 50 Arten bekannt geworden, die wir großenteils zum erstenmal im Bilde bringen. Von da nach Süden und Osten nimmt die Zahl wieder ab, hält sich aber immer noch auf gegen 20, wo die palaearktische Südgrenze das Faunengebiet ab¬ schließt, im südlichen China und dem südlichsten Japan. Von den Philippinen, die aber noch sehr unzulänglich durchforscht sind, hat Semper nur 3 Arten auf gezählt. Man kann nicht sagen, daß die tropisch-indischen Drepaniden über die ostpalaearktischen Arten be¬ sonders hervorragen. Im Gegenteil, wir haben in den Cyclidia (Euchera) des nördlichen China und Tibets, in den Auzata und Macrauzata Japans bereits die hervorragendsten Formen als palaearktisch kennengelernt, während die indische Fauna großenteils formenreiche Genera enthält, die das ungefähre Aeußere unscheinbarer europäischer Arten wie etwa Drepana curvatula oder cultraria wiedergeben. 444 CYCLIDIA. Von W. Warren. Ueber die ersten Stände indoaustralischer Arten wissen wir im ganzen w’enig. Auch in Europa, wo manche Drepaniden, wie z. B. Drep. cultraria, lacertinaria, binaria stellenweise recht gewöhnlich sind, bemerkt man die Raupen nicht sehr häufig, da diese großenteils Baumtiere sind und sich zudem zeitweise in einem Blattgehäuse versteckt halten. Die C yclidiinae scheinen normal gestaltete Raupen zu haben, während die Drepaninae die in Bd . 2, S. 199 beschriebene veränderte Raupenform aufweisen. Die Haltung erinnert etwas an die einer Dicranura- Raupe, doch geht das Hinterende in nur eine Spitze aus. Die letzten Thoracal- oder die ersten Abdominalringe tragen häufig Höcker oder Stacheln; bei Teldenia hat der 3. Ring eine stecknadelartige Spitze. Die Puppe ruht in einem Btattgespinnst ; manche Puppen sind bläulich bereift. Die Schmetterlinge trifft man in Indien vielfach das ganze Jahr hindurch, bei Tag zumeist infolge ihrer Schutzfarbe schwer auffindbar. Viele haben die Färbung eines dürren Blättchens und die Täuschung wird oft noch erhöht durch Glasflecken, welche Löcher, oder durch Gestaltsabnormitäten, welche Verschrumpfungen im dürren Blatt darstellen. Solche Gestaltsanomalien zeigen z. B. die Canucha. deren Vflgl wie mit der Scheere abgeschnitten aussieht . Leucoblepsis excisa zeigt den Vflglsaum, Thymistada Ir i punctata (50 b) und rufa (50 b) auch den Hflgl am Analwinkel wie benagt ; bei Hyalospectra grisea (48 d) und hyalicosta scheinen die Flügel durchlöchert, bei Albara specularia (49 h) und A. perhamata (49 f) zeigt sich eine Färbung, wie sie sich auf den vom Wasser verursachten verwaschenen Stellen dürrer Blätter findet. Ge¬ wisse Cyclidiinae wie Macrocilix maia (48b) täuschen Vogelkot vor und wieder andere wie Drapetodes matulata (= obliquifasciata, 48 i), Drapetodes fratercula (48 i) und Phalacra vidhisara (48 g) nehmen in der Ruhe eine so sonderbare Stellung ein, daß sich dem Auge ein schwer erklärliches Gebilde darbietet. Eigentliche Mimikry aber findet sich nicht; einige Aehnlichkeiten, wie die der im Habitus gänzlich aus der Familie herausfallenden S])ica luteola (50 d), die auf den ersten Blick etwa wie eine Xanthia citrago aussieht, sind natürlich nur zufällig und ebenso oberflächlich, wie die mit Geometriclen. „Die Drepaniden bilden eine Gruppe breitflügeliger Nachtfalter mit stellenweise auffälliger Aehnlich- keit mit gewissen Geometriden; sie ahmen auch deren Gewohnheit nach, mit ausgespreizten Flügeln tags¬ über auf der Blattunterseite zu sitzen. Bei der Mehrzahl der Gattungen ist die Vflglspitze sichelförmig aus- gezcgen, wovon der Name stammt, aber bei vielen sind auch beide Flügel gerundet; man wird finden, daß bei den indoaustralischen Arten die Flügelform viel mehr variiert als bei den Paläarktikern. Unter den spe¬ ziellen Merkmalen muß die Kürze der Fühler und die schwache Ausbildung von Sauger und Palpen aufgeführt werden. Der Kopf ist breit und wie Thorax und Hlbsrücken glatt beschuppt. Dr. Strand teilt bei seiner Be¬ handlung der paläarktischen Arten die Familie in zwei Subfamilien, Eucherinae (die ich in Cyclidiinae um¬ ändere) und Drepaninae ; und in dieser Einteilung stimme ich ihm bei; in gewissen Punkten scheinen die ersteren näher den Geometriden als die Drepaninae, aber bei beiden Subfamilien entspringt Ader 7 der Hflgl vor 6 und näheit sich oder anastomisiert mit der Ader 8. Die einzigen Familien, die ähnliche Struktur hinsicht¬ lich der Subkostaladern auf dem Hflgl zeigen sind die Thyrididae, die C yniatoplioridae und die Pyralididae , und mit den beiden letzteren könnten manche Drepaniden vielleicht verwechselt werden; die Thyrididen könnten durch ihre Zeichnung unterschieden werden. Die Raupen leben frei an Bäumen und Sträuchern, verpuppen sich in zusammengerollten Blättern und die Herbstbrut verbringt in solchen Gehäusen den Winter. Ihrem Aussehen nach variieren sie stark; manche, wie die Platypteryx, sind kürzer mit großem Kopf und die Anal¬ segmente sind in eine Art aufgebogenen Schwanz verwandelt; andere gleichen mehr den Spannerraupen und sind länger und dünner, mit verdickten Vordersegmenten; mehrere Arten haben zwei Generationen (in wär¬ meren Breiten vielleicht alle) und die Generationen sind etwas verschieden, wie z. B. bei der gemeinen Cilix Cilix glaucatus Scop.“ (Warren). I. Subfamilie: Cyclidiinae nom. nov. Charakterisiert durch die langen, dicken, aufgebogenen Palpen, durch die schräge, selten einge¬ winkelte Diskozellularis, von deren Mitte Ader 5 entspringt, und durch die stets 16füßige Raupe. 1. Gattung: Cyclidia On.*) Sauger vorhanden; Palpen dick, vor dem Gesichte aufwärts gestreckt; Fühler kurz, dick, mit Lamellen; Beine kurz, dick; Mitteltibien mit einem, Hintertibien mit 2 Sporenpaaren; Brust schwach wollig; Flügel breit; *) In Hübners Verzeichnis (S. 350), findet sich die Gattung Euchera wie folgt abgegrenzt: „beide Flügel fleckig braun gestriemt und gesäumt“ und die folgenden 3 Arten werden als dazu gehörig aufgezählt: Nr. 2943 Euchera cunicaria — cunica Cr. 257 G; Nr. 2944 E. hesperaria = hesperia Cr. 251 B. A.; Nr. 2945 E. cenidaria = cenis Cr. 147 E. Darum ist cunica Cr. die Type von Euchera Hbn. Verz. Aber in Hübners Zutr. III, S. 29 (Fig. 519, 520) finden wir substigmaria Hbn. zu der Gattung Euchera gezogen, und diese Art wurde als die Type von Euchera Hbn. angesehen. Nun zitiert aber Hübner selbst auf der nämlichen S. 29 seiner „Zuträge“, Cent. III, das Verzeichnis, indem er sagt, daß er ganz vergessen hat, Cramers Vesulia in Euchera einzuschließen: auch wird substigmaria seiner „Zuträge“ hier nicht angeführt; was daher auch immer für Zweifel über die Priorität des Ver¬ zeichnisses oder der Cent. III seiner Zuträge bestehen mögen, so ist als sicher anzunehmen, daß die 29. Seite seiner 3. Cent, der Zuträge geschrieben wurde, nachdem die Type von Seite 305 seines Verzeichnisses aufgestellt werden war; und die An¬ wendung von cunica Cr. als Type von Euchera Hbn. (Verz.) muß die Anwendung von substigmaria Hbn. als Type von Euchera Hbn. Zuträge, für die Guenees Cyclidia e inzusetzen ist, ausschließen, und die Subfamilie muß Cyclidiinae heißen. CYCLIDIA. Von W. Warren 445 Vflgl mit gebogenem Vrd und subakutem Apex; Saum glatt, schräg gebogen; Hflgl dreieckig, beide Winkel abgerundet; auf dem Hflgl entspringt Ader 5 von fast der Mitte der Diskozellularis, Ader 6 unter dem oberen Zellwinkel; Ader 7, 8, 9, 10 gestielt. Hflgl mit kurzer Zelle; Ader 5 kommt von über dem unteren Zellwinkel. Rp mit 10 falschen Füßen. — Typus: C. substigmaria Hbn. Eine Gattung indischer Nachtfalter, von denen einige wenige Arten auch in China Vorkommen. C. substigmaria Hbn. (Bd. 2, Taf. 23 f). Flügel weißlich, mit einer geraden, schrägen, grauen Linie uibstignm- vom Vflglapex bis zur Irdmitte der Hflgl; der Raum dahinter weiß; ein inneres Band von 3 gebogenen lichten Linien, die durch dunkle Möndchen getrennt sind; der Raum zwischen diesem und der äußeren Linie mehr oder minder grau übergossen außer längs der Costa, wo der Anfang der äußeren Linie breit hell ist; vor dem Saume eine Reihe doppelter schwarzer Punkte, die, wenn sie zusammenfließen, eine Guirlande bilden; auf beiden Flügeln unten ein großer, runder schwarzer Diskalfleck, der nur auf den Hflgl nach oben durchschlägt. Kopf und Palpen schwarz; Hlb weiß; Zentralband der Hflgl ganz schmal, die weißen Felder zu beiden Seiten .entsprechend breiter; die Adern der Vflgl durchziehen hell die dunklen Felder. — Rp schwärzlich, Kopf und Endsegmente schwarz getönt; sublateral eine weiße Binde; an den Seiten eine Reihe wreißer und gelber Quer¬ striche. — Kommt durch ganz Indien vor, in Tonkin und Hainan; auch von Mou-pin und C'hang-yang in China bekannt. C. capitata Wkr. (Bd. 2, Taf. 23 f). Vflgl weiß mit einer breiten grauen Mittelbinde, die gegen die capitata. Costa verlischt; eine äußere graue Binde erweitert sich gegen die Costa hin und ist in der Mitte eingeschnürt; nahe dem Saume eine Reihe schwarzer Fleckchen; Zellfleck weiß; eine innere, stellenweise doppelte, gebogene Binde; auf dem Hflgl ist die graue Mittelbinde in der Mitte erweitert und oben unterbrochen; Kopf, Palpen und Fühler schwarz; Rücken grau mit weißlichen Segmentbändern. Unterscheidet sich von substigmata durch das Fehlen des tief schwarzen Zellflecks auf der Hflgl-Oberseite, während auf der Unterseite sich ein trüb schwärzlicher Zellfleck auf beiden Flügeln findet, statt des tiefschwarzen Flecks der substigmaria. Diese palä- arktische Art kommt auch in Tonkin vor; sie wurde ursprünglich von Hongkong beschrieben. C. rectificata Wkr. (= muricolaria Wkr., patulata Wkr.) (48 a). Kopf, Thorax und Vflgl graulich- rectvficata. braun; letztere mit zwei welligen inneren weißen Linien und Spuren weiterer dazwischen; eine ähnliche äußere Gruppe von Linien, die aber doppelt gekrümmt ist; gegen den Saum hin eine helle Linie, mit einer Reihe ziemlich großer brauner Flecke dahinter, die durch eine wellige Linie verbunden sind; am Zellende ein weißer Fleck; Hflgl grau, mit braunen Schüppchen bestreut; das mittlere und das äußere braune Band gegen die Costa zu verloschen; vor dein Saume eine Reihe brauner durch eine wellige Linie verbundener Flecke. Sikkim und Assam . C. sericea Wart. (48 a). Vflgl seidenweiß, denen von pitmani Mr. ähnelnd, aber mit einer breiten, sericea. grauen Mittelbinde, auf die eine gekrümmte Linie folgt; die subterminale Reihe von Fleckchen mehr nach dem Apex zu eingebogen; die Hflgl haben eine gerade, nicht geschwungene Zentralbinde aus Mondflecken; die sub¬ terminale Reihe von Flecken mit 2 großen hufeisenförmigen Zeichnungen zwischen Ader 2, 3 und 3, 4. Kina- Balu in Nord-Borneo; auch von Sumatra findet sich ein Stück in der Sammlung des Britisch-Museum. C. pitmani Mr. Kopf, Thorax und Hlb weiß; Stirn schwarz; Fühler ockergelb; Flügel weiß, Vflgl pitmani. mit einigen dunkelbraunen Zeichnungen auf der Wurzelhälfte der Costa, nahe der Basis eine schmale Linie; in der Mitte ein breit dunkles Band, die Diskozellularis und die es durchschneidende Linie weiß; eine äußere gebogene Linie und vor dem Saume eine Fleckenreihe, hinter der eine Reihe kleiner schwarzer Fleckchen und eine Reihe von dunklen Saumpünktchen steht; Hflgl weiß mit einer äußeren und subterminalen Reihe dunkel¬ brauner Fleckchen; vor dem Saume eine Reihe dunkelbrauner Fleckchen. 65 — 75 mm. Tavoy in Tenasserim. C. javana Auriv. absentimacula Warr.) (48 a). Der substigmaria Hbn. am nächsten, von der sie javana. sich aber sofort unterscheidet durch das völlige Fehlen des runden Zellfleckes ober- wie unterseits; statt dessen befindet sich auf der Oberseite der Vflgl ein flach ovaler, schräger lichter Fleck; alle grauen Zeichnungen sind gelbrot getönt, besonders gegen den Vflglapex zu ; der Saum des Wurzelfeldes und der innere Rand der Zentral- binde hinter der Winkelung auf der Subcostalis ziehen fast vertikal, nicht schräg gebogen nach dem Ird herunter ; der äußere Saum der Zentralbinde gegenüber der Zelle ist stumpf und vertikal gewellt, nicht schräg und ge¬ winkelt; die äußere Wellenlinie ist durchaus vollständig und das Saumfeld gelblich rotgrau gefärbt: die Hflgl sind ohne dunkle Ueberfärbung oder Flecke an der äußeren Linie gegen den Apex zu; unten ist das Costalfeld der Vflgl breit gelblich rotgrau getönt. Bis jetzt nur von der Insel Java bekannt. C. dictyaria Swh. Körper und Flügel oben und unten rein weiß; Flügel ohne Querzeichnungen; auf dictyaria. dem Vflgl schlägt der Diskalfleck unterseits durch; Hflgl mit einem großen schwarzen Fleck am Zellende; beide Flügel mit einer subterminalen Reihe lebhafter, runder, schwarzer Flecken und einem Paar kleiner schwarzer Pünktchen zwischen diesen und dem Saume; Scheitel schwarz; unten ist das Zellende auf beiden Flügeln mit einem großen schwarzen Fleck gezeichnet, die subterminalen schwarzen Fleckchen kleiner und nicht so rund. Nach einem einzelnen von Kanara in Bombay beschrieben. 446 MACRAUZATA; AUZATA; MACROCILIX. Von W. Wahren. orciferaria. fenestraria. semipavo- naria. simpliciata. C. orciferaria Wkr. ($, 36 a als pruinoscr, $ 48 a). Beide Flügel dunkel violettbraun mit einigen un¬ scharfen welligen dunklen Linien im Wurzelfeld; das äußere Band breit mit bläulichgrauer Ueberfärbung und unscharfen welligen grauen Linien darauf und auf seinem gewellten Außenrand; Vflgl mit einem Faltenfleck auf der Diskozellularis ; von unter dem Apex zieht ein bläulichgraues subterminales Band, das sich in der Mitte zu einem verschwommenen Fleck erweitert; am Saume eine dunkle Linie; Hflgl mit einem bläulichgrauen Fleck und solcher Saumlinie am Apex, und einer schrägen bläulichgrauen Linie von Ader 2 zum Analwinkel; die Type von orciferaria Wkr. stammt von Nord-China, doch wurde die Art auch in Tenasserim gefunden, in den Gebirgen von Tonkin, am Mt. Wuchi auf Hainan und Sumatra. II. Subfamilie: Drepaniuae nom. nov. Charakterisiert durch die sehr kleinen, schlecht entwickelten, vorgestreckten Palpen und durch den schwachen Sauger; bei der Einwinkelung der Diskozellularis entspringt Ader 5 dicht oberhalb von 4; die Rp hat nur 14 Füße. 2. Gattung: Macrauzata Btlr. Sauger vorhanden; Palpen ganz klein; Fühler bei beiden Geschlechtern doppelt gekämmt; die Kamm¬ zähne beim $ schwächer; Mittel- und Hintertibien mit Paaren sehr kurzer Endsporen; Flügel groß; Vflgl mit gekrümmtem Vrd, der sich vor dem Apex abflacht, letzterer stumpf vorgezogen; Saum geschwungen; Hflgl mit gerundetem, fast gezacktem Saum; Vflgl mit stark eingewinkelter Diskozellularis; Ader 6 von dem abge¬ flachten Ende der Subcostalis; 7, 8, 9, 10 gestielt, 11 von der Zelle; beide Flügel mit großen, durchsichtigen Mittelflecken. Typus: M. fenestraria Moore. M. fenestraria Mr. (Bd. 2, Taf. 23 f). Vflgl gelblich weiß, mit einem großen unregelmäßigen Fenster¬ fleck, der das Ende der Zelle und das Feld dahinter und darunter einnimmt, die Adern, die ihn durchschneiden, gelb; längs des Ird des Fensterfleckes eine doppelte, gelblichbraune Linie und eine andere, die seinen äußeren Rand umzieht und unter der Mitte einwärts gebogen sind; der obere Saum dieses Fleckes ist dunkel rostgelb gerändert ; vor einem dunklen Schatten steht eine wellige weiße Subterminallinie; auf dem Hflgl ist der Fenster¬ fleck unregelmäßiger und durchbrochen. Bengalen und das Kangra-Tal in Indien; auch von Japan erwähnt. 3. Gattung: Auzata Wkr. Sauger vorhanden; Palpen aufgebogen, schwach; Fühler mit Lammellen, leicht verdickt und abgeplattet; Vflgl mit spitzem Apex; Saum bei Ader 3 gebrochen; Hflgl bei Ader 4 gewinkelt, dann gezackt bis zum Anal¬ winkel; auf dem Vflgl entspringt Ader 6 direkt unter dem oberen Zellwinkel; Ader 7, 8, 9, 10 gestielt, vom Zell¬ winkel. Typus: A. semipavonaria Wkr. ; von den 5 .Arten sind 3 von China und Japan. A. semipavonaria Wkr. (48 b, undBd.2, Taf. 23 g). Kopf, Thorax und Hlb weiß ; Vflgl weiß; Linien dunkel bräunlich; 2 innere Linien, wellig und gebogen, aber unscharf, auf den Adern unterbrochen; 2 äußere Linien, mit einem großen kommaförmigen gelbbraunen Fleck von Ader 1 — 5, mit einem schwarzen, silberblau zen¬ trierten Fleck am Anfang des Schwänzchens; subterminale und terminale Linien ähnlich; Hflgl weiß, mit 3 Paaren ähnlicher Linien, aber ohne den Fleck. Kommt im Pendschab und in Sikkim (Nordindien) vor. A. simpliciata Warr. (48 b). Vflgl weiß, sehr dünn beschuppt; Costalfleck ockerig; die Linien außer¬ ordentlich schwach, aus spärlichen schwärzlichen Schüppchen gebildet ; die erste vertikal, nach dem ersten Drittel auf der Mediana auswärts vorspringend, vor ihr eine Mittellinie ; die 2. bei % hinter der Zelle ausgebogen und zum Ird nahe der 1. Linie eingebogen; hinter ihr eine matte Linie, die einen dunklen Fleck und Punkt auf Ader 4 und einen schwarzen Punkt auf beiden Adern darunter und darüber enthält; Subterminallinie sehr verloschen, stark gezähnt; die Fransen weiß; auf dem Hflgl sind die Linien einfach und keine schwarzen Flecke hinter der 2. Unterseite irisierend weiß; Vrd der Vflgl gegen die Basis zu dunkel; Gesicht und Vorderbeine braun; Fühler ockergelb; Thorax und Hlb weiß. Nach einem einzelnen $ aus den Khasia-Hills in Assam beschrieben. Bei dieser Art entspringt Ader 6 auf dem Vflgl über dem Zellwinkel und der Hrd der Hflgl ist nicht gezackt. 4. Gattung1: Macroeilix Btlr. Sauger vorhanden; Palpen ganz klein; Fühler doppelt gekämmt, die Aeste beim $ kürzer; Vflglapex nicht vorgezogen, der Saum schräg gebogen; auf dem Hflgl sind der Saum und beide Winkel gerundet; Dis- SEWA; DIPRIODONTA. Von W. Warrek. 447 kozellularis der Vflgl stark gewinkelt; Ader 6 von dem abgeflachten Ende der Subcostalis; 7, 8. 0 gestielt, 10 mit 11 gestielt. Typus: M. mysticata Wh. M. mysticata Wh'. (Bd. 2, Taf. 23 f). Kopf, Thorax, Hlb weiß; Thorax und Hlb oben gelb; Flügel mysticata. halb durchsichtig weiß; Vflgl mit einem breiten, etwas unregelmäßigen, goldbraunen äußeren Band von der Subcostalis bis zum Ird, das einen weißen Streif auf der Diskozellularis und kurze Striche auf den Adern 3 und 4 einschließt; auf dem Rande von der Zelle bis zum Ird 2 helle Linien; vor dem Saume 2 Halbmönd¬ chen bildende, dunkle, mehr oder minder unterbrochene Bänder; auf dem Hflgl sind die Bänder doppelt aus¬ wärts gezähnt, nahe am Ird und senden nach der Wurzel längs Ader 1 einen schmalen Streif aus; vor dem Saume eine doppelte Linie aus dunklen Möndchen; am Analwinkel ein gelber Fleck, auf dem 3 schwarze Fleck¬ chen stehen. Sikkim und Pendschab in Nordindien. M. maia Leech (48 b und Bd. 2, Taf. 23 f). Unterscheidet sich von mysticata 117er. dadurch, daß sie etwas mala. größer ist, die Flügel stärker beschuppt; auf dem Vflgl wird das schmale graue äußere Band der mysticata zu einem etwa fischförmigen Fleck, der auf beiden Seiten durch schwarz begrenztes Gelb gesäumt ist, und auf Ader 3 einen Zahn nach auswärts streckt, einen kürzeren Zahn auf Ader 2 und eine schwarze Linie auf der Submedianfalte; auf der Innenseite befindet sich auf Ader 2 ein langer Dorn; unter Ader 1 ein jaspisrotes, schwarz gesäumtes Oval; die Diskozellularis ist silberweiß gezeichnet; von Ader 8 bis 3 eine Linie aus gelb¬ braunen Subterminalmöndchen; auf Ader 4 am Saume ein gelbbrauner Fleck; Fransen hellgelb; Hflgl mit einem olivgrauen Strich, der eine zentrale glänzende Linie von der Wurzel längs Ader 1 führt, die mit einem unregel¬ mäßigen, gelb und grauen Dreieck verbunden ist und einer doppelten grauen Linie von der Costamitte her begegnet; diese letztere läuft in einen Zahn aus, der einen schwarzen Fleck über Ader 3 trägt und zieht dann wellig zum Ird; dieser und der innere Rand des Fleckes sind mit einer Linie aus glänzenden Schüppchen ge¬ zeichnet; das untere Zellende ist mit einem silberweißen Fleck und Ader 3 mit einer feinen Silberlinie gezeichnet , vor dem Saume eine Reihe grauer und gelber Subterminalmöndchen, die unter Ader 3 in den Saum läuft; 3 dunkelbraune Zähnchen hinter der äußeren Linie unter Ader 2; ein runder grauer Fleck im oberen Zell¬ winkel; Unterseite mit diffusem grauen Fleck hinter der Vflglmitte und rundem Fleck im Analwinkel der Hflgl; beide Geschlechter haben einige graue subterminale Fleckchen. Gesicht, Palpen und Vorderbeine braun; Thorax oliv, lebhaft gelbrot getönt; Hlbsrücken olivbraun, die Analringe heller, ockerig gezeichnet. Diese Art wurde von Leech aus Japan beschrieben, findet sich aber auch in Sikkim und den Khasia-Hills in Assam ; der äußere graue Fleck ist hier größer und breiter als bei den Japanstücken. M. taiwana Wil. Vflgl weiß mit dunkelbraunen Querzeichnungen ; innere Linie doppelt, gewellt, unter taiwana. der Costa gewinkelt; äußeres Band wellig, unter der Costa gewinkelt, von 2 weißen Linien durchzogen, und durch die weißen Adern durchschnitten; in dem Bande nahe am Ircl ein schwarzer Fleck; vom Zellende fast bis zum äußeren Winkel ein gekrümmter rehfarbiger Strich; Subterminalband die Costa nicht erreichend; Hflgl weiß; etwa in der Mitte des Irdes 2 schwarze Pünktchen; im Analwinkeleine schwarzbraune Wolke; das dunkelgraue äußere Band, von 2 weißen Wellenlinien durchzogen, erreicht nicht die Ader 4; Fransen beider Flügel graulich, mit dunklerer Spitze, davor schwarze Möndchen; Unterseite weißlich; beide Flügel saum- wärts mit schwärzlichen Fleckenlinien; Wurzelhälfte der Vflgl mit dunklen Wolken; Kopf, Thorax und Basal¬ glied des Hlbs weiß; Gesicht braun. 42 — 48 mm. Formosa. Nach 2 2$ beschrieben. 5. Gattung’: Sewa Swh. Unterscheidet sich von Macrocilix Bltr. durch die Fühler, die verdickt und abgeflacht sind, mit dichten, krummen Zähnchen; auf dem Vflgl kommen Ader 10 und 11 beide von der Zelle, 10 anastomisiert mit 8 und 9, wobei sie eine Areole bildet. Typus: S. orbiferata Wh. S. orbiferata Wh. (= insignata Mr., silicoides Snell.) (48 b, und Bd. 2 Taf. 23g). Vflgl weiß mit breitem orbiferata. braunen Strich auf der Basalhälfte des Vrds; ein unregelmäßiges und unscharfes dunkles inneres Band; ein breiteres äußeres Band, dessen Mitte von einer weißen Linie durchzogen wird; vor dem Saume ein unter¬ brochenes Fleckenband ; auf dem Hflgl ist das äußere Band gegen die Costa zu verloschen, verbreitert sich gegen den Ird und ist von einer weißen Linie durchzogen; im Analwinkel ein gelber Fleck und eine subterminale und terminale Reihe dunkler Fleckchen und Strichchen darauf. Ursprünglich aus Borneo beschrieben, doch kommt die Art auch in Sikkim, Bhutan und Assam in Nordindien vor und in den Shan-Staaten in Burma; Leech erwähnt sie auch von West-China. 6. Gattung : Dipriortouta Warr. Sauger vorhanden; Palpen vorgestreckt, kurz; Fühler des seitlich abgeflacht, unten einfach gesägt, die Zähne breit und gekrümmt, oben feilenartig, mit kurzen scharfen Zähnen; Vflgl mit durchaus gebogenem DEROCA. Von W. Warren. 4 18 und rauh beschupptem Vrd; Saum schräg gebogen; Analwinkel stumpf; Hflgl am Apex und Saum gerundet, der Analwinkel eckig abgeschnitten; auf dem Vflgl sind Ader 6, 7, 8, 9 gestielt, 10 und 11 gestielt, 10 anasto- mosiert mit 8 und 9 unter Bildung einer Areole; Beschuppung dünn; Vflgl mit ovalen Fensterflecken im Dis¬ kus. Typus: D. sericea Warr. sericea. D. sericea Warr. (48 c). Vflgl silberweiß; 2 große feine braune Linien nahe der Wurzel, die in der Zelle stark gebogen sind; eine innere braune Wellenlinie, unter der Mitte deutlich; eine äußere ähnliche Linie in der Mitte stark gebogen; an der Costa dahinter ein brauner Schatten, der sich der Linie nähert, 2 dunkle Mönd¬ chen und Fleckchen zwischen den Adern 2 und 4 und einen Punkt am Ird bildet; von 2 schwarzen Subapikal¬ pünktchen ausgehend zieht ein grauer Schatten am Saume her ; am Apex einige schwarze Flecken ; am unteren Ende der Diskozellularis ein schwarzer Fleck; am Ird dicht an der Basis ein schwarzer Punkt; die untere Zel¬ lenhälfte und der Raum zwischen der Mediana und der Submedianfalte bis zur äußeren Linie halb durch¬ scheinend; Fransen weiß mit einigen wenigen dunklen Schüppchen an der Wurzel. Hflgl mit einer schwachen Mittellinie, doppelter grauer äußeren Linie, deren äußere Komponente mit schwarzen Aderpünktchen be¬ zeichnet ist und einfacher gebogener Subterminallinie; am unteren Zellende ein ganz kleiner schwarzer Punkt. Unterseite silberweiß, Costalfeld der Vflgl zu 3/4 Breite rauchigschwarz; Kopf, Thorax und Hlb ganz weiß. Nach 3 <$<$ von den Khasia-Hills in Assam beschrieben. 7. Gattung’: I>eroca Wkr. Sauger vorhanden; Palpen ganz kurz, sehr klein; Fühler bei beiden Geschlechtern doppelt gekämmt, die Aeste beim $ kurz; Mitteltibien mit einem, Hintertibien mit zwei Paaren kurzer Sporen; Flügel halb durch¬ sichtig mit schwarzen oder grauen Zeichnungen; Vflgl mit gekrümmtem Vrd, stumpfem Apex und schrägem gebogenem Saume; Ader 6 vom oberen Zellwinkel, 7, 8 gestielt, 9, 10, 11 gestielt, 9, 10 mit 8 unter Bildung einer Areole anastomosierend; 11 geht kurz vor dem Ende der Areole ab, 7 vom Ende, 10, 9, 8 biegen nach der Costa ab, getrennt in gleichem Abstande ; auf dem Hflgl anastomosiert 7 stark mit 8. Typus : D. hyalinaWkr . hyalina. D. hyalina Wkr. (48 b und Bd. 2, Taf. 48c). Flügel glasig grau; Vflgl mit 3 inneren und 3 äußeren grauen Wellenbändern; Hflgl mit nur den äußeren 3; am Saume eine feine dunkle Linie; Kopf, Thorax und Hlb dunkelbraun, spärlich mit hellen Haaren bekleidet. Spannung 44 mm. Kommt im Pendschab, in Sikkim vor, den Naga-Hills, Manipur und Ost-Pegu in Burma. hi dd a. D. hidda Swh. (= subhyalina Strand) (48 c). Kleiner als hyalina, nur 34 mm messend; schwach grauer; Vrdfeld, die Linien und die Querschatten etwas lebhafter; von den 3 äußeren antemedianen Schatten ist der äußere allein klar; von den 3 postmedianen bildet der innerste den deutlichsten grauen Schatten, alle 3 sind durch dunkle Wische auf den Adern bezeichnet; auf der Diskozellularis eine gewinkelte schwarze Linie; Hflgl mit einer dunklen inneren Linie und 3 äußeren; am Saume eine dunkle Linie; Kopf, Thorax, Hlb und Fühler dunkelgrau. Sikkim, Jaintia-Hills in Assam; Mao, Manipur in Burma. nconclusa. D. inconclusa Wkr. (= maculata Mr.) (48 c). Vflgl trüb weißlich; die Zeichnungen dunkel graulich; nahe der Wurzel 3 gewinkelte Bänder, die ersten beiden an der Mediana aufhörend, das 3. und die innere Linie ziehen schräg zur Subcostalis, dann sind sie durch einen Punkt auf der Mediana am Ursprung von Ader 2 be¬ zeichnet und durch einen viereckigen Fleck am Ird; auf der Diskozellularis 2 graue Flecke, der am oberen Ende kleiner, meist zusammenhängend; über ihm ein costaler Schrägstrich; ein breites, subterminales Band, auswärts gezähnt, zwischen Ader 3 und 5 breit unterbrochen; am Saume ein ähnliches graues Band; auf dem Hflgl ist am Saume ein graues Band, das aus 5 Flecken besteht, einer am Apex, einer an jeder Seite von Ader 5 und einer jederseits von Ader 2; vor dem Saume ein undeutlich gezeichnetes, schmales, graues Band; auf der Unterseite schlagen die dunklen Zeichnungen durch; Kopf, Thorax und Hlb schwarz. Spannt 40 mm. Die Type von maculata stammt von Masuri, der Fundort von inconclusa ist unbekannt. concinna. D. concintia sp. nov. (48 b). Kleiner als inconclusa, das $ spannt nur 36 mm, das 32; beim $ sind die Zeichnungen in Lage und Farbe fast identisch, das <$ hat die Zeichnungen bedeutend schwärzer; durch das sübterminale dunkle Band ist oft eine hell schiefergraue Subterminallinie zu sehen; auf dem Hflgl sind 2 dicke graue Postmedianbänder und Spuren eines inneren, das durch Aderwische bezeichnet ist. Kopf, Thorax und Hlb schwärzlich, grau getönt. Im Tring-Museum aus den Naga-Hills in Assam und von Mao, Manipur in Burma. Die Grundfarbe des bläulichweiß, die des $ bläulichgrau. phasma. D. phasma Btlr. (Bd. 2, Taf. 48 c) von Japan. Von ungefähr derselben Größe wie concinna, hat die Zeichnungen beim $ schwärzer und beim $ viel schwächer ; der weiße Raum zwischen dem subterminalen und terminalen Band viel schmäler, fast linienartig, das Saumband nicht unterbrochen, sondern mit einer läng¬ lichen grauen Ausfüllung zwischen den Adern; der äußere Saum des gezähnten Subterminalbandes bildet einen großen schwarzen Fleck auf Ader 4. AuWfcjeben 21. XI. 1022. PERJDREPANA: LEUCODREPANA. Von W. War REX. 449 8. Gattung: I*eriaiiit Bür. Unterscheidet sich von Leucodrepana durch die Fühler, die in beiden Geschlechtern doppelt gekämmt sind, anstatt flach und verdickt mit dichten Sägezähnen. Typus: P. quinär in Mr. P. quinaria Mr. (48 c). Vflgl des $ weiß, schwach grau bestäubt, beim V reiner; beide Flügel von rpthmr'm. welligen grauen Linien durchquert, die beim deutlicher sind als bei dem grau bestäubten <$ : Palpen. Stirn und Fühlerzähne ockerig. Nord Indien. P. innotata Hmps. (48 d). Beide Flügel hyalin, schwach beschuppt uncl ganz zeichnungslos; Kopf, Tho- Umoialn. rax und Hlb weiß. Pendschab. P. verticata Warr. (48 c). Vflgl weiß, halb durchsichtig, von 5 grauen Bändern durchquert, alle fast veriicaia. parallel zum Saume, auf den Adern mit dunkleren linearen Wischen bezeichnet: 2 innere, 1 äußeres, das brei¬ teste von allen, und 2 subterminale, von denen das äußere Halbmöndchen bildet, deren Zähne die graue Saum¬ linie berühren; Fransen grau; am Zellende ein weißer Halbmond, um diesen graue Beschuppung; Yrd gelb. Auf dem Hflgl treffen sich die drei äußeren Linien im Analwinkel: Kopf, Thorax und Hlb weiß, oberer Teil des Gesichtes, Scheitel, Fühler und Vorderbeine rostbraun. British Neu-Guinea. P. inconspicua Leech (48 c und Bd. 2, Taf. 48 a). Vflgl weißlich von zahlreichen welligen, unregel- incnn«pi- mäßigen, grauen oder ockergrauen Linien durchquert; die Hflgl ähnlich. Von dieser Art, die von China beschrie¬ ben wurde, sind 4 Stücke aus den Khasia- Hills im Tring-Museum. (Vgl. auch Bd. 2, S. 198.) P. fulvicosta Dudgeon. Gleicht ganz der Leucodrepana furvicosta Hmps. (48 c). Vflgl weiß, Yrd hell fuh-imsla. gelblich; 5 schräge graue Linien, 2 innere, deren innerste gebogen ist und 3 äußere; Vrdfeld fein dunkel be¬ stäubt; Hflgl mit 4 Linien. Bhutan und Sikkim. P. ruficosta sp. nov. (48 c). Vflgl weiß, ziemlich schmal; Costalrand trüb gelblich, in der äußeren Hälfte nificosia. breiter; von 5 grauen Linien durchquert; die subbasale und innere vertikal, Halbmöndchen bildend, gezähnt: ein rundlicher, grau gesäumter Fleck auf der Diskozell ularis; äußere Linie schräg, unregelmäßige Halbmönd¬ chen bildend, gezähnt, die Möndchen zwischen Ader 2 und 4 deutlich; 2 Subterminallinien aus Halbmöndchen, doch sind hier die Möndchen fast verloschen, während die Zähne beider Linien auf den Adern schwärzlich mar¬ kiert sind. Hflgl mit 3 äußeren Linien und einer unscharfen kurzen inneren. Unterseite zeichnungslos; die Costa dunkelbraun mit einem subcostalen mehr diffus braunen Schatten, der von oben durchschlägt. Kopf. Thorax und Hlb weiß, außer dem Gesicht, das oben rotbraun ist. Ein g vom Goliathgebirge in Zentral-Hol¬ ländisch-Neu- Guinea, Februar 1911 (A. S. Meek). Type im Tring-Museum. P. auratifrons sp. nov. (48c). Größer und breitflügeliger als ruficosta ; Costalsaum lebhafter gelb; auraüirons. die beiden inneren Linien wie bei jener Art gelagert; der grau gesäumte Fleck auf der Diskozell ularis größer und unregelmäßig; die äußere graue Linie schräg, unregelmäßig, im Zickzack; die beiden Subterminallinien grau und im Zickzack, vollständig gezeichnet, die Zähne bei keiner auf den Adern schwärzlich bezeichnet. Hflgl mit 3 äußeren Linien und einer inneren: Unterseite weiß, die Yflglcosta lebhaft gelb: das Gesicht oben orange; Vorderbeine und Fühler gelb: Scheitel, Thorax und Hlb weiß. 2 vom Ninay-Tal io den Zentral- Arfakbergen, Holländisch Neu-Guinea, Februar bis März 1909. Type im Tring-Museum. 9. Gattung’: l^eiHCOcIrepaua Hmps. Sauger vorhanden; Palpen zart, vorgestreckt, bis etwas über die Stirn hinausreichend; Fühler ver¬ dickt und flach bei beiden Geschlechtern; Mittelt ibien mit einem, Hintertibien mit 2 Sporenpaaren; Vflgl mit gebogener Costa, der Apex vortretend, Saum schräg; auf dem Hflgl sind beide Winkel und der Saum gut gerundet; auf dem Vflgl 6, 7, 8 gestielt, 9, 10 gestielt, 8 mit 9, 10 unter Bildung einer Areole anastomisierend ; 11 von der Zelle; Flügel glänzend weiß mit Paaren grauer schräger Linien. Typus: L. idaeoides Hmps. L. idaeoides Hmps. (48 c und Bd. 2. Taf. 48 a). Vflgl rein weiß, glänzend; nahe der Basis eine un- \daeoides. scharfe dunkle Linie; beide Flügel mit doppelten, schrägen, inneren Linien und doppelten, welligen, gezähnten äußeren, die unter der Yflglcosta gewinkelt sind; nahe dem Saume eine gezackte Linie; am Saume eine schwarze unterbrochene Linie. Sikkim in Nordindien; von Leech auch vom Wa-shan in China erwähnt. L. nivea Hmps. (Bd. 2, Taf. 48 b). Vflgl minder glänzend als bei idaeoides, ohne die basale Linie; das nirea. Paar innerer Linien schräger; das Außenfeld mit 3 welligen Linien, die in gleichen Abständen voneinander stehen. Sikkim in Nordindien: nach einem einzelnen $ beschrieben. Von Leech vom Wa-shan in China er¬ wähnt. 450 ECTOTHYRIS; STREPSIGONIA. Von W. Wahren. obliquili- necc. jurvicosifa . trifenesira- ia. semisecta. n ir/rimacu- lata. placida. L. obliquilinea Hmps. (= thibetaria Pouj.) (48 c). Unterscheidet sich von nivea und idcieoides dadurch, daß das erste Linienpaar äußerst schräg verläuft, nahe dem Apex beginnt und fast gerade zieht; die 3 äußeren Linien Avie bei idaeoides. aber fast gerade. Sikkim und Naga-Hills in Assam, von Leech auch von Chang- Yang und I-tschang in West- und Zentral-China erAvähnt; Pouiades thibetaria stammt von Moupin. L. furvicosta Hmps. (48 c). Ganz ähnlich der Peridrepana fulvicosta Dudg., aber die Fühler sind durch dicht anliegende Schuppen verdickt, anstatt doppelt gekämmt, die Vflgl scheinen beträchtlich schmäler. 10. Gattung’: Edotliyrls Swh. Sauger vorhanden; Palpen dick, vorgestreckt, leicht am Ende aufgebogen; Endglied klein; Fühler verdickt, mit anliegenden Sägezähnen; Mitteltibien mit einem Sporenpaar, Hintertibien mit 2 Paaren; Yflgl lang; Costa an der Wurzel gebogen, dann gerade, der Apex stumpf; Saum schräg, unter Ader 3 leicht ausgenagt; Hflgl mit einem Zahn auf den Adern 6 und 3 und einem stumpfen gerundeten Vorsprung hinter Ader 4, 5 mit einer Einkerbung auf jeder Seite ; Analwinkel von Ader 1 bis 3 abgestutzt ; Yflgl mit ungewinkelter Diskozellularis ; Ader 6 vom abgeflachten Ende der Subcostalis; Ader 7, 8, 9 gestielt, 10, 11 gestielt, 10 mit 8, 9 anastomi- sierend unter Bildung einer Areole, Ader 7 und 11 von dieser Areole, 10 weit hinter 11. Typus: E. trifene- strata Swh. E. trifenestrata Swh. ( — quadrangulus- $ Swh.) (48 d). Vf'lgl hell ockergrau; die Adern stellenAvei.se braun gezeichnet; Linien braun, doppelt; die innere gebogen, vor ihr ein heller Raum; die äußere schräg aus- Avärts bis Ader G, dort gewinkelt und schräg einwärts, hell ausgefüllt, das untere Zellende und die Felder zwi¬ schen der Wurzel von Ader 2 und der von 5 hyalin, die Adern, avo sie diese Felder durchschneiden, grau, mit schwarzen Pünktchen bezeichnet; Subterminallinie aus Halbmöndchen, hell, außen dunkel angelegt: Hflgl ähnlich. Unterseite hell rehfarben, mit dunklen Subterminalbändern, die Fensterflecke stark irisierend. Von Pulo- Laut (Nord-Borneo) beschrieben; ein $ im Tring-Museum von Sandakan; auch in der Britisch-Museum- sammlung von Goping, Perak. E. semisecta Hmps. Vflgl hell ocker-ig, hellbraun bestäubt, die Linien braun; die innere und mittlere unscharf, in der Flügelmitte gewinkelt und mit schwärzlichen Aderwischen bezeichnet; äußere Linie schräg, gekrümmt, gleichfalls mit dunklen Aderwischen bezeichnet; Analwinkel dunkler braun ausgefüllt, einen runden hellen Fleck enthaltend; Subterminallinie unscharf; vom Zellende zum Saume ein brauner Strich unter dem Apex; 2 schwarze Pünktchen auf der Diskozellularis. Hflgl viel mehr braun überfärbt, mit gerader doppelter innerer und äußerer brauner Linie und 2 Reihen dunkler Punkte dazwischen; Subterminale hell, geAvellt, dunkel¬ braun gesäumt; alle dunklen und hellen Querlinien sind arrf dem Hlbsrücken zu sehen. Die Type im Britisch- Museum, ein $ von Sarawak (Borneo). Unterscheidet sich von der typischen Art durch das Fehlen von Glas¬ flecken. 11. Gattung: Sfrepslgonfa Warr. Sauger schmal ; Palpen kurz, zart; Fühler bei beiden Geschlechtern doppelt gekämmt, die Zähne beim 2 kürzer, die an der Innenseite bei beiden Geschlechtern kürzer als die äußeren; Mittel- und Hintertibien mit einem Sporenpaar; Vflgl mit vorgezogenem Apex, der Saum darunter ausgenagt und zAvischen Ader 3 und 4 gewinkelt, dann schräg; auf dem Hflgl ist der Ird verlängert, der Saum zwischen Ader 3 und 4 vorgezogen ; auf dem Vflgl kommt Ader 6 vom oberen Zellende oder ist mit 7, 8 kurz gestielt ; 9, 10, 11 gestielt, 11 und 6 kurz getrennt, 7 und 10 nahe am Ende der Areole entspringend, 8, 9 unter Bildung der Areole anastomosierend. Typus: S. nigrimaculata Warr. S. nigrimaculata Warr. (48 d). Vflgl trüb rötlichbraun mit unscharfer Zeichnung; innere und äußere Linie in der Flügelmitte einander genähert, unregelmäßig gekrümmt und gezähnt, der Raum dazwischen schwach dunkler, besonders an der Costa; auf der Diskozellularis 2 schwarze Pünktchen; Subterminallinie Halbmönd¬ chen bildend, gezähnt, mit einem dunklen Fleck über Ader 6 gegen den Apex zu; Fransen über dem Winkel schwärzlich, hinter den Aderenden hell gestrahlt; Costa gegen den Apex zu mit 2 dunklen Flecken. Hflgl mit hellem, zeichnungslosen Costalfeld; die Mittelbinde schließt einen länglichen schwarzen Fleck am Ird ein; am unteren Zellwinkel ein schwarzer Punkt. Unterseite heller; äußere Linie dick und sclrwarz, auf dem Vflgl ge¬ winkelt, auf dem Hflgl gekrümmt; Vflglzelle bräunlich. Nach einem einzelnen von Ghmong-ljau, Perak (malaiische Halbinsel) beschrieben. Bei dieser Art ist die Ecke des Saumes bei Ader 3 auf beiden Flügeln scliAvach. S. placida Swh. (48 d). Vflgl olivgrau mit dunkel oliven Zeichnungen; Linien fein dunkler; die innere springt über und unter der Mediana vor und zieht schräg einwärts; äußere Linie Halbmöndchen bildend, ge- HYALOSPECTRA. Von W. Wahren. 451 zähnt, bis Ader 6 schräg auswärts, dann einwärts; Subterminallinie gewellt, hell, einen schwach glänzenden ' Halbmond im Analwinkel bildend ; an der Costa über und unter dem Ird eine dunklere Wolke ; Saumlinie dunkel ; über dem unteren Zellwinkel ein schwarzer Punkt; Hflgl ähnlich, mit 2 schwarzen Diskalpunkten. Unterseite einförmig glänzend grau, auf dem Vflgl dunkler. Die Type, ein 9, stammt von Sandakan auf Borneo; ein anderes 9 von Padang-Rengas (malaiische Halbinsel) befindet sich im Tring-Museum. Bei dieser Art ist der Hflglzahn deutlich und der auf dem Vflgl ausgeprägt, die Ausnagung über und unter ihm ist tief; Ader §»'£« ai£t Wkr. Sauger vorhanden; Palpen schwach, aufgebogen; Fühler glatt und verdickt, mit anliegenden Zähnen. Vrd der Vflgl an der Wurzel gebuckelt, Saum geschwungen, in der Mitte vorgebaucht; Hflgl mit gerundetem Saum, so viel man sehen kann im Geschlecht so groß, rvie im $. Beim hat der Hflgl eine Mulde oben in der Zelle, die einen Haarbusch enthält. Type G. speculctris Wkr. G. specularis Wkr. Vflgl violettgrau mit grünlichem Ton, mit wenigen, undeutlichen, dunkleren Linien; specularis. ein äußeres Band, geknickt und unterbrochen, das aus 5 zusammenstoßenden, subhyalinen Flecken besteht, ist dunkelbraun gesäumt; vor dem Saum eine Linie von weißlichen Flecken, dunkel angelegt; am Saum eine dunkle Linie; Fransen weiß und braun gescheckt. Hflgl mit schwach lichtem, dunkel angelegtem Mittelhand; sonst wie der Vflgl. Hflgl des £ so groß wie der des 9, das Adernetz scheint nicht verzerrt. 19. Gattung': Streptoperas Hmps. Sauger vorhanden; Palpen zart, schräg aufsteigend; Fühler (beim 9) verdickt und flach mit dicht an¬ liegenden Zähnen; Mitteltibien mit 1 Sporenpaar, Hintertibien mit 2 Paaren; Vflgl breit, die Costa gekrümmt; Apex fein und stumpf vorgezogen, Saum geschwungen; Hflgl mit rechtwinkligem Apex, der Saum gerade bis Ader 3, hier scharf gezähnt und dann ausgeschnitten bis zum Analwinkel. Im Vflgl geht Ader 3 weit vor dem Zellende ab, 0 vom stark herabgedrückten Ende der Subcostalis; 7, 8, 9 gestielt, 10, 11 gestielt, 10 stark anast omosierend mit 8, 9 unter Bildung einer Areole, 7 und 11 von dieser Areole; im Hflgl geht 3 weit vor dem Zellende ab, ß und 7 trennen sich an der Zellmitte, 7 an 8 kurz angenähert. Type ist S. luteata Hmps. S. luteata Hmps. (48g). Vflgl gelblich, dicht graulich-gelbrot gefleckt und stellenweise überlagert; luteata. die Linien dunkler, die subbasale und innere schräg und scharf von der Costa zur Subcostalis, dann verloschen, die innere in der Zelle scharf gewinkelt und schräg einwärts, äußere Linie schräg zu Ader 7, dann gewinkelt und schräg einwärts, dahinter eine dicke, gerade Linie schräg vom Apex, vor der unter Ader 4 ein gelblicher, von 3 oder 4 gezähnten Halbmondlinien aus braunen Schüppchen durchschnittener Fleck steht; der Raum dicht an der äußeren Linie bleibt gelb; vor dem Saum eine braune gezähnte Halbmöndchenkette, die unter Ader 5 von gelben Schuppen begleitet wird, die die Analregion völlig ausfüllen; an beiden Enden der Disko¬ zell ularis je 1 schwarzer, gelb umringter Punkt, der obere größer und unregelmäßig; Hflgl mit gelbem Subbasal- band; einem gelben Band mit 2 braunen Halbmondketten, und einem breiten, bräunlichen Antemedianband, das mit einer doppelten, violetten Medianlinie gesäumt ist; die Flecken am Zellende ringförmig, die Saumhälfte des Flügels von 3 — 4 gewellten braunen Linien durchquert. Subterminallinie unregelmäßig gezackt, hinter ihr zwischen dem Zahn und dem Analwinkel eine schwarzbraune Ueberstäubung. Die Type, ein stammt von Nordost-Bengalen; Stücke im Tring- Museum vom Kina-Balu und von S. Celebes, gleichfalls beides $$; das letztere ohne braune Ueberstäubung auf dem Vflgl. S. crenelata Sich. Kleiner als luteata (48 g), Vflgl hell rosabraun, die Linien wie bei der vorigen, aber crcnelata. der lichte, hyaline Raum unter Ader 2 geht von der äußeren bis zur inneren Linie. Hflgl dunkler braun mit gelb gefleckter innerer Linie und 3 gelben Flecken in der äußeren Linie, 1 in der Diskalfalte, die andern beiden ander Submediana; Saumfeld rotbraun mit dunkler subterminaler Halbmondlinie. Nach einem einzelnen <$ von Pulo-Lant (Nord-Borneo) beschrieben. Es ist möglich, daß dies das $ zu luteata ist, dessen bekannte 3 Exemplare alle 99 sind. 20. Gattung': Phyllopteryx Snell. Sauger vorhanden; Palpen gedrungen, glatt beschuppt, vorgestreckt ; Fühler bei beiden Geschlechtern ganz einfach; Mitteltibien mit 1, Hintertibien mit 2 paar Sporen. Vflgl lang und schmal mit geradem Vrd und clonr/aio. crisfnfa. n igriäor sa- in. 456 PSEUDEROSIA ; EUPHALACRA. Von W. Warrex. gerundetem Apex; Saum schräg. Im Hflgl ist der Apikalwinkel gut gerundet, der Saum gekrümmt bis zu einem Zahn zwischen Ader 3 und 4, dann gerade zum gut ausgeprägten Analwinkel. Vflgl mit sehr kurzer Zelle von noch nicht 1/3 der Flügellänge, die Diskozellularis unten ausgebogen; die Adern 2, 3 von vor dem untern Zell¬ winke], 4, 5 kurz gestielt vom Winkel, 6 von der Mitte der Diskozellularis, 7 kurz gestielt mit 8, 9 und 10, die sich kurz vor der Costa trennen; 11 frei, ganz dicht am Stiel von 8, 9, 10 verlaufend. Hflgl mit ebenso kurzer Zelle; 2, 3, 4, 5 sämtlich von nahe unter dem Zellende; Vrd nahe der Wurzel gebaucht und ganz mit Haaren befranst. Type: Ph. elongata Sn eil. Ph. elongata Snell. (48 g). Vflgl grau, dunkler gefleckt, längs dem Vrd, unter der Zelle und in der Saum¬ hälfte gelbbraun gemischt ; eine unterbrochene dunkelgraue innere Linie, auf die ein erhabenes Polster aus schwarzen Schuppen an der Mitte der Diskozellularis folgt; vor dem Saum eine Reihe schwarzer Würfelflecke, Fransen gezackt, hell und dunkel braun, mit weißen, dunkel gerandeten Halbmonden in den Zwischenräumen. Hflgl lilagrau, die ganze Wurzelhälfte, das Saumband und eine Subterminallinie trüb gelbbraun; auf der Mitte der Diskozellularis ein kräftiger schwarzer Punkt. Fransen gelb mit weißer Spitze. Unterseite hellgrau, der Analwinkel der Vflgl schwärzlich, von wo die äußere Linie und eine Reihe subterminaler schwarzer Punkte ausgehen. Hflgl mit schwarzem Saumband, das zwischen Ader 6 und 7 nach innen vorspringt. Kopf und Thorax hellgrau; Hlbsrücken gelbbraun, Bauch und Beine weißlich. Von Java beschrieben; auch von Penang und Nord -Ni as. 21. Gattung’: iBsemlei*osia Snell. Sauger vorhanden; Palpen kurz, vorgestreckt; Fühler verdickt und flach. Vflgl schmal, länglich; Costa fast gerade; Apex stumpf; Saum schräg mit schwacher Krümmung. Hflgl schmal, Vrd nahe der Wurzel gelappt, durchaus mit Haar befranst ; Saum gerade, vom Apex bis Ader 3, dort stumpf gewinkelt und gerade bis zum Tornus. Vflglzelle kaum 1/3 der Flügellänge, Ader 6 vom oberen Winkel; 10 und 11 verlaufen dicht beieinander von nahe dem Zellwinkel, 8 und 9 mit 10 gestielt, kurz vor der Costa sich trennend; 7 fehlt. Hflgl mit 2, 3, 4, 5 dicht beieinander vom unteren Zellwinkel. Type: Ps. cristata Snell. Ps. cristata Snell (48 g). Vflgl hell bräunlich rehfarben, dunkelbraun gestrichelt , die Linien dunkelbraun, die innere schräg ausgebogen; die äußere aus Möndchen, gezähnt, auf der Submedianfalte der inneren genähert und nur unter der Mitte sichtbar; eine Schräglinie vom Apex zum Ird leuchtet von der Flügelunterseite durch; in der Mitte der Diskozellularis ein schwarzer Punkt und kleine braune Flecke am unteren Zellwinkel; in der Zelle ein Strich aus weißlichen Schuppen, der sich undeutlich hinter der Zelle bis zum Apex ausdehnt; von der Zellwurzel zieht längs ihrer Mitte bis fast zum Saum ein gelb-rotbrauner Strich; Fransen tief braun; an der Costa vor dem Apex 2 braune längliche Makeln. Hflgl mit weniger Stricheln ; Diskozellularis mit 2 schwarzen Punkten. Unterseite blaßgelb, beide Flügel mit schwarzen Zellflecken und schwarzen Subterminallinien. Ge¬ sicht, Palpen und Fühlerschaft dunkelbraun, Thorax und Hib weißlich. Java; auch von Borneo: 1 <$ von Pulo- Laut in der Britisch- Museum-Sammlung; 1 $ vom Baram -Distrikt im Tring- Museum. 22. Gattung’: Eu]>laalnc*ra Warr. Sauger vorhanden ; Palpen aufgebogen, kräftiger und länger als bei Phalacra, 2. Glied unten rauhhaarig: Fühler bei beiden Geschlechtern abgeflacht, mit keuligen Sägezähnen; Mitteltibien mit 1, Hintertibien mit 2 Paar Sporen. Vflgl verlängert, breit, Vrd gerade, an der Wurzel gebaucht und vor dem ganz fein vorgezogenen Apex herabgedrückt ; Saum unter Ader 7 und 5 stumpf gezähnt, dazwischen ausgeschnitten, die untere Hälfte ab¬ geschrägt. Hflgl mit Zähnen am Saum wie im Vflgl; Costa bis zum oberen Zahn gekrümmt ; Saum vom unteren Zahn bis zum Tornus gerade; im Vflgl kommt Ader 6 vom herabgesenkten Ende der Subcostalis; 7, 8, 9 ge¬ stielt; 10, 11 gestielt ; 10 anastomosiert mit 8, 9 unter Bildung einer Areole, 7 und 11 von der Aieole, 10 weit dahinter. Type ist E. nigridorsata Warr. E. nigridorsata Warr. (48 g). Vflgl trüb weißlich mit hell graulichbraunen Linien und solcher Ueber- stäubung; ein verschwommener graubrauner Streif zieht aus der Wurzel durch die Zelle, beim dunkler und bis zum Vrd reichend; 3 feine, scharf gezähnte, braune Linien vor der Mitte auf den Adern dunkel punktiert: ein schwarzer Fleck auf der Mitte der Diskozellularis, vor diesem ein länglicher, heller Raum; am unteren Zell¬ ende ein kleiner schwarzer Punkt; 3 stark gewellte äußere braune Linien, unter der Mitte genähert, schräg bis vor die Irdmitte ziehend, mit einem bis zum Saum durchziehenden Streif auf Ader 7 gezeichnet, davor eine un¬ regelmäßige Stelle von der hellen Grundfarbe; vor dem Saum eine wellige braune Linie und am Saum eine Reihe schwarzer Flecke. Hflgl mit 2 dunkeln inneren Linien, die zu dem braunen Schrägstreif der Vflgl die Fortsetzung bilden; 2 hellbraune, gewellte Medianlinien, gegen den Ird hin sich nähernd über der Mitte aus¬ einander weichend und die beiden schwarzen Zellpunkte zwischen sich nehmend; 2 wellige Außenlinien, dicht I usgegeben 21. XI. 1922. PHALAGROPSIS; PHALACRA. Von W. Warrex. 457 beieinander, der Rest wie beim Vflgl. Hlbsrücken mit einem breit braunen Gürtel, der mit dem dunkeln Schräg¬ streifen der Flügel korrespondiert. Nach einem Paar von den Khasia-Hills beschrieben. 23, Gattung': Plialat*rops!s Sich. Sauger vorhanden; Palpen zart, schräg aufsteigend; Fühler verdickt und abgeflaeht, mit anliegenden Sägezähnen. Vflgl am Saum ausgeschnitten vom Apex bis Ader 3, dort gewinkelt, dann sehr schräg zum Tor¬ nus. Am Hf lgl ist der Vrd bis zum Ende von Ader 6 gleichmäßig gekrümmt, dann gerade und fast gezähnelt bis zum Tornus. Im Vflgl kommt Ader 0 gerade von der oberen Zellecke; 7, 8, !) gestielt und 10, II lang gestielt, 10 anastomosiert mit 8, 9 unter Bildung einer sehr langen Areole; 7 und II von dieser Areole. Auf dem Hflgl fällt 7 mit 8 zusammen und 5 mit 4; 2, 3 entspringen in gleichen Entfernungen getrennt. Type : Ph. carno-sa Sich. Ph. carnosa Sich. (48 g). Vflgl grau mit schwach fleischfarbenem Hauch; Linien dunkel, die innere un- eamosa. deutlich dreifach, in der Zelle stark gewinkelt. Die äußere gleichfalls dreifach, aus Halbmöndchen, gezähnt, die Zähne zuweilen auf den Adern dunkel gezeichnet . In der Zelle ein schwarzer Fleck und eine dunkle Wolke am oberen Ende; Subterminallinie wellig, hell; Hflgl mit beiden Linien dreifach und einem schwarzen Fleck in der Zelle. Assam. Ph. seniiprotrusa Warr. (48 g). Vflgl hell ockerbraun; längs der Vrdshälfte herrscht ein brauner Ton scmiprotrn vor; die Linien sehr undeutlich, nur die gegen den Saum hin, dem sie parallel laufen, sind klarer. Von 4/5 des Vrds zur Irdmitte eine graue Linie, dahinter ein helles Band, das nach außen von einer gezähnelten dunkelgrauen Linie begrenzt wird. Subterminallinie hell ockerig, wellig; längs des Saumes eine Reihe konziser schwarzer Dreiecke; Fransen ockerig und braun gescheckt; ein schwarzer Zellfleck und zerstreute schwarze Schüppchen gegen die Wurzel unter der Medianader. Auf dem Hflgl Spuren von 4 geraden Querlinien, von denen die basale und die äußere die dunkelsten sind. Unterseite trüb graulichocker mit schwach fleischfarbenem Ton; Saum¬ binde beider Flügel dunkel violettbraun, vor ihr auf dem Vflgl eine dunkle, geknickte, äußere Linie; Fransen blaß ockerig, violett gescheckt. Gesicht und Palpen tief braun, Körper sonst wie die Flügel. 26 mm. Nach einem einzelnen $ von Sula-Mangoli beschrieben. 24. Gattung' : Plialacra 1 Vkr. Sauger vorhanden; Palpen kurz, schwach; Fühler verdickt und abgeflacht, die Zähne gekrümmt, weiter voneinander und mehr sichtbar als beim 9: Mittelschienen mit einem einzelnen Paar, Hintertibien mit 2 Paaren langer Sporen. Vflgl mit geradem, am Apex gesenktem Vrd, der Apex selbst mit kurzer Spitze; typisch ist der Saum gleichmäßig gekrümmt. Hflgl auf Ader 6 mit einem Zahn, dann gerade bis zum Analwinkel. Im Vflgl kommt Ader 6 vom herabgesenkten Ende der Subcostalis; 7, 8 gestielt ; 9, 10 gestielt ; 11 von der Zelle, S und 9 anastomosierend unter Bildung einer Areole. — Rp spindelförmig, mit breitem Kopfe; lateral und dorsalen Borsten und verlängerten analen borstenförmigen Stacheln. Puppe in ein Blatt eingesponnen, violett braun, mit weißem Reif bedeckt. Type Ph. vidhisara Wh'. I. Sektion: V f 1 g 1 s a u m gleichmäßig gebogen. Ph. vidhisara Wkr. (= metagonaria Wkr.) (48 g). Vflgl hell rotbraun mit zerstreuten schwärzlichen vidlnsara. Schuppen. Innere Linie unscharf, gewellt, schwarz; äußere und subterminale fleckenreicher. Hflgl mit un¬ scharfer subbasaler Linie, einer doppelten medianen und Reihen äußerer und subterminaler schwarzer Punkte. — Rp grün, Rückenband fleischfarben seitlich gelb gerandet und mit 2 roten Linien. Lebt an Datteln. Ceylon, Bombay, Nilgiri- Berge. Leech erwähnt sie vom Qmei-shan (Westchina). Vgl. Bd. 2, S. 203. Ph. albilinea II arr. (48 h). Vflgl gelblich holzfarben, fein schwarz gefleckt; nahe der Wurzel eine dop- albilinea. pelte dunkle Linie, in der Mitte gewinkelt; innere und Medianlinien unregelmäßig zahnartig gezackt, bis zur Mitte vertikal, dann schräg, sich dem Ird nähernd ; der Raum zwischen beiden hell ockergelb ; der Raum vor und hinter ihnen und eine Wolke unter dem Vrd mehr bräunlichgrau; eine doppelte äußere Linie aus Möndchen, bis Ader 4 vertikal, dann schräg, schwarz gesäumt und unter der Mitte weiß ausgefüllt ; vor dem Saum eine stark ge¬ zähnte Linie; unter dem Apex vom Saum bis zur äußeren Linie eine schräge graue Wolke; an jeder Seite der Diskozellularis ein schwarzer Punkt. Hflgl heller; Medianbinde hell wie im Vflgl, aber völlig gleich breit ; davor ein gerades bräunliches Band mit dunkeln Säumen; die äußerste Wurzel gelblich; nahe dem Saume eine doppelte äußere, gerade schwärzliche und gewellte schwarze gezähnte Linie; auf der Diskozellularis 2 schwarze Punkte. Unterseite weißlich, grau bestäubt ; in der Außenhälfte der Flügel 3 gewellte graue Linien und 2 schwarze Zell¬ flecke; Hlbsrücken mit braunem Gürtel. Nach einem einzelnen <$ von den Khasia-Hills beschrieben. — Der Vflglsaum ist direkt auf Ader 4 geknickt. 57 X 45S PHALACRA. Von W. Warben. nigrUineo- ta. rufa. ochrea. acutipen- nis. multilinea- ta. strigata. Ph. nigrilineata sp. nov. (48 li). Vflgl ockergelb undockerfarbig überwaschen. Im Wurzelfeld sind die Spuren von 2 oder 3 doppelten, gekrümmten, hellbraunen Linien, die äußere auf der Mediana direkt vor dem Zellende gewinkelt; eine äußere doppelte hellbraune Linie ist unter der Mitte rechtwinklig geknickt, sich der inneren Linie am Ird nähernd; dicht bei dieser und parallel zu ihr bis zu Ader 6 und auf 4 aufwärts gebrochen eine doppelte Linie, unter 3 weiß gefüllt, wie bei albilinea Warr. , schwarze Trübungen zur Saummitte sendend über Ader 4 und unter dem Apex; eine ganz undeutliche gewinkelte subterminale Linie; Saumlinie schwarz: von der Zellwurzel längs der Subcostalis zur Costa kurz vor dem Apex ein schwarzer Strich ; ein schwarzer Punkt am Ende jeder Zelle. Hflgl mit doppelter innerer schwarzer Linie ; eine mediane, gezähnte, hellbraune Linie aus Möndchen; eine dicke, schwarze, äußere Linie, über 6 einwärts gebrochen, davor und dahinter breit ockergelbe Ueberlagerungen ; vor dem Saum eine unscharfe Linie und eine dicke schwarze am Saum; 2 schwarze Zellpunkte. Unterseite weißlich ocker, mit dunkeln Zellpunkten, äußerer, subterminaler und terminaler Lmie. Ivopf, Thorax und Hlb ockerig; Thorax mit dunklem Gürtel als Fortsetzung des Subkostalstreifs. Hlbsrücken mit dunkeln Gürteln. 1 $ von Gunong-Ljau, zwischen 2 und 3000 Fuß hoch, März 1898 (Butler). — Spannt 34 mm. Ph. rufa Hmps. Vflgl gelbbraun, Vrdfelcl breit rauchig grau, ebenso die untere Hälfte des Saunrfeldes. Subbasale und innere Linie fein, an der Subcostalis und Mediana gewinkelt, dann schräg einwärts; äußere Linie schwarz, aus Möndchen, gezähnt, die Zähne wurzelwärts zeigend; dahinter 2 andere wellige Linien; vor dem Saum eine Reihe schwarzer Zähne. Hflgl mit fleischfarbig ockeriger, von einer dicken, geraden, braunen Linie begrenzter Wurzel und dann eine hellgraue Linie, die mit schwarzen Schüppchen gesäumt ist; 3 äußere Linien, wie im Vflgl, und die Subterminallinien alle gerade; Kopf und Thorax grau; Hlb braun, dunkel ge- gürtelt. Eine große Art von Ceylon; nach einem einzelnen $ beschrieben. Ph. ochrea sp. nov. (48 h). Gleicht der excisa Hmps. (48 h), aber der Saum ist glatt, nicht in derVflgl- mitte gewinkelt und die Grundfarbe ist hell ockergelb mit dunkelgrauer Zeichnung. Die Wurzel , ein Subeostal¬ streif, die untere Hälfte eines schrägen Medianbandes und das Saumfeld sind dunkelgrau, ein hell ockeriger Streif vom Wurzelfeld durch die Zelle bis zur Subterminallinie; an jedem Ende der Zelle ein schwarzer Punkt; die Zähne der zweiten äußeren Linie mit schwarzen Aderpunkten bezeichnet längs des Außenrandes der hellen Binde, die auf die dunkle Mittelbinde folgt. Hflgl mit zahlreichen dunkelgrauen Querlinien und einer dunkeln Mittelbinde, die 2 dunkle Flecke enthält und gesäumt von einer einwärts gezähnten Linie aus Möndchen; direkt vor dem Saum eine helle, gewellte, schwarz gezeichnete Subterminallinie. Unterseite ockergelb mit scharfen schwarzen Zeichnungen. 1 <$, 2 ^9 von den Khasia-Hills. Type im Tring-Museum. Ph. acutipennis Swh. (48h). Unterscheidet sich von ochrea wie folgt: das ganze Vrdfeld ist dunkelgrau; der Streifen vom Wurzelfeld zur Subterminallinie ist tief gelb ; die Adern sind mit bläulichem Weiß gestricht und die Subterminallinie ist auf beiden Flügeln bläulich weiß ; die Grundfarbe beider Flügel ist gelber und Linien und Zeichnungen sind dunkler grau. Unterseite gelb statt ockerfarben. Type von den Khasia-Hills, Assam. Das Tring-Museum besitzt 3 <$<$, 2 $$, gleichfalls von den Khasias. II. Sektion: Saum der Vflgl auf Ader 4, der der Hflgl auf 4 und ögezähnt. Ph. multilineata Warr. (48 h). Vflgl ockerig, graubraun überlagert; innere Linie dunkel, auf der Sub¬ costalis und Mediana scharf auswärts gewinkelt, dann schräg wurzelwärts. Aeußere und Subterminallinie gekrümmt, parallel, aus Möndchen, gezähnt, von schwarzen Costalfleckchen ausgehend, der Raum zwischen ihnen lichter und einen halbdurchsichtigen Fleck zwischen Ader 1 und 2 bildend ; vor der äußeren Linie unter der Mitte erhebt sich ein schwärzlicher Fleck vom Ird; auf der Diskozellularis eine schwarze schräge Linie; vor dem Saum eine Reihe schwarz und weißer Fleckchen, die in einen dunklen Klecks am Analwinkel enden. Hflgl mit heller, von 2 dunkeln Wellenlinien durchquerten Wurzel, der Rest der Flügel schwarzbraun. Eine doppelte, dunkle, gekrümmte Linie hinter der Mitte, die ockerig gesäumt und gefüllt ist; vor dem Saum eine gewellte, bläulichweiße Linie. Unterseite weiß, mit 3 dunkelbraunen, gewellten, äußeren Linien, 2 schwarzen Zellpunkten und, nur im Vflgl, einer diffusen, zentralen, braunen Wolke von der oberen ziir unteren Zellfalte. Nach einem einzelnen 9 von den Khasia-Hills beschrieben. Meiner Meinung nach muß sie sich als das 9 von strigata erweisen. Ph. strigata Warr. Vflgl ockerig, blaß bräunlich übergossen; Zeichnung bräunlich, wie bei multilineata^ aber sehr undeutlich und unzusammenhängend; die 2 dunkeln Flecken am Zellende fügen sich zusammen zu einer Schräglinie; von der Diskozellularis zum Saum ein dunkelbrauner Strich; die äußere und die subtermi¬ nale Linie durch schwarze Costalpunkte angedeutet und am Ird jederseits vom Glasfleck braune Flecke; die schwarz und weißen Saumpunkte deutlich. Hflgl ziemlich viel brauner; 2 gekrümmte und wellige innere und 3 gerade braune äußere Linien blaß durchschnitten; die Subterminale gewellt, hell, hinter ihr eine dunkle Punkt - linie. Unterseite licht, wie bei multilineata, aber die Zeichnungen weniger abgegrenzt. Nach einem einzelnen 2 von den Khasia-Hills beschrieben. Größer und heller als multilineata. DRAPETODES. Von W. Warben. 459 III. Sektion. V f 1 g 1 s a u m an Ader 4 gezähnt, der d e r H f 1 g 1 a n 0. Ph. excisa Hmps. (48 h). Vflgl graubraun, ein zwischen äußerer und Terminallinie auf beiden Falten excim. hell gezeichnetes Band, diese beide einwärts gebogen und parallel; letztere eine Halbmöndchenkette, gezähnt, die Zähne auf den Adern dunkel gezeichnet, dahinter 3 dicht beisammen liegende dunkle Linien; Fransen dunkel- grau mit blaß ockerfarbener Linie; vor der inneren Linie ein lichtes, nur unter der Mitte sichtbares, gebogenes Band; in der Zelle zwei schwarze Flecken; auf den Hflgln sind die Linien gerade und glatt, nämlich 2 innere, 4 äußere und die Subterminale, die kurz hervortretend ist, während die letzte licht ist und gewellt ; 2 schwarze Zellflecke. Unterseite bräunlich ockergelb, die äußeren Zeichnungen glatt. Sikkim. IV. S e k t i o n. Der Hflglsaum ist auf Ader 4 und 6 gezähnt, d a z w i s c h e n eine kleine aber tiefe Ausbuchtung. Ph. edentata Hmps. Vflgl trüb ockergrau, durch dunkle Schüppchen getrübt ; dunkle Flecke bilden edeniata. eine äußere und eine subterminale Reihe ; am Saum eine Reihe dunkler Strichei ; unter dem unteren Zellwinkel ein verwischter dunkelbrauner Fleck. Hflgl mit schräger, dunkler, innerer Linie; auf beiden Zellecken je ein dunkler Fleck; Flügelrest wie der Vflgl. Ceylon. Eine kleine Art (26 mm) von der nur die Type bekannt ist. Ph. kerara Sich. Vflgl einförmig ockergrau ; am Zellende ein kleines schwarzes Pünktchen; durch die lceraru. Mitte ein bräunliches Band; schwarze Möndchen bilden eine äußere Linie; Saumfeld bräunlich, durchzogen von einer hellen, geschwungenen Subterminallinie; Hflgl ähnlich. Unterseite trüb grau, mit feinem, dunklerem, äußeren Band durch beide Flügel. Pulo-Laut (Borneo). Nach einem einzelnen $ beschrieben. Beim Vflgl ist der Saum unter der Mitte ausgeschnitten; beim Hflgl springt der Saum in der Mitte vor, und ist unten ausgenagt. Ph. tenera Sivh. Vflgl ockergrau, in der Färbung eintönig, von vielen geschwungenen mehr oder weniger tenera. gezähnten grauen Linien durchzogen, von denen die 2 in der Mitte am deutlichsten. Am Vrd vor dem Apex eine schwarze Marke und am apikalen Rand eine schwarze Linie, die sich längs des Saumes fortsetzt. Am Ird vor dem Analwinkel ein schwarzer Streif; auf den Adern viele graue Pünktchen und Fleckchen. Auf dem Hflgl einige prominente Linien nahe dem Saum, welche die äußere Flügelhälfte verdunkeln. Vor dem Saum ein weißliches Band. Unterseite grau mit einer braunen äußeren Linie auf beiden Flügeln. Pulo-Laut (Borneo). Nach einem einzelnen $ beschrieben. 25. Gattung: Drapetodes Gn. Sauger vorhanden, kurz; Palpen zart, aufgebogen; Fühler abgeflacht, in beiden Geschlechtern verdickt, mit dichten, kurzen, gekrümmten, Zähnen. Mitteltibien mit 1, Hintertibien mit 2 Paar langer Sporen. Am Vflgl ist der Vrd nur schwach konvex, der Apex stumpf, der Saum gebogen. Hflgl mit beiden Winkeln und gebogenem Saume. Im Vflgl entspringt Ader 6 unter dem Zellwinkel, 7 ist mit 8, 9 und 10 ganz kurz gestielt, 11 von der Zelle. Bei der Rp von einer Art ( % mitaria) läuft das Endglied in einen gabeligen Fortsatz aus; jedes Segment trägt 6 kleine, borstige, drüsige Stacheln. Sie spinnt sich in einem gerollten Blatt einen Kokon und wird zu einer weiß bereiften Pp. Type ist D. mitaria Gn. D. mitaria Gn. (= platycerata Wkr.) (48 h). Vflgl trüb rotgelb mit grauer Schattierung; von der Wurzel mitaria. zum Apex ein unterbrochener, subcostaler, bleiglänzender Strich, der sich vor dem Saum bis zum Innenwinkel fortsetzt; 2 unscharfe, gezackte, dunkle Linien vor der Mitte und hinter der Mitte 3 schräge, wellige und ge¬ krümmte Linien, an der Mitte des Irds genähert. Der Raum direkt hinter der Zelle mit etwas purpurgrauer Ueberfärbung und ähnliche Ueberfärbung gegen den Analsaum hin, an jeder Zellecke ein dunkler Punkt. Hflgl mit 2 subbasalen dunkeln Linien; durch die Mitte ein breites purpurgraues Band mit dunkleren Säumen; 3 wellige äußere Linien und vor dem Saum eine Bleilinie. - — Bei vapida subsp. nov. (48 h) sind beide Flügel vapida. hellockerig, die dunkeln Zeichnungen ganz matt und mit wenig Gelb ; auf den Hflgln sind die Zeichnungen vor¬ handen, aber undeutlich; 2 von Calcutta im Tring-Museum. — Rp hell lachsfarben mit 2 braunen Bändern, die ersten 3 Segmente des Dorsum trüb grün, das 4., 5., 10. und 11. dunkelbraun, die Seiten der Ringe 6 und 9 gelb; an den Seiten eine Reihe von 6 dunkelbraunen Streifen. — Nordindien: Sikkim, Pendschab, Assam, Ceylon ; Singapore. D. fratercula Mr. (48 i). Unterscheidet sich von mitaria durch geringere Größe; die Flügel heller; fratercula. Wurzelfeld beider Flügel, Apex der Vflgl und Saumfeld der Hflgl leuchtend hellgelb; alle dunkeln Zeich¬ nungen klarer. Ceylon. — Die Form von Assam und Borneo, aibidior subsp. nov. (48 i) hat den Flügelgrund albidior. weiß statt ockergelblich, das trübe Band im Hflgl schmäler, wodurch der helle Raum dahinter breiter wird. D. deumbrata sp. nov. (48 i). Von mitaria verschieden durch das Fehlen des gewöhnlichen grauen den nbrata. Tones über dem Analwinkel der Vflgl zwischen der äußeren und subterminalen Linie; auf dem Hflgl ist die 460 DRAPETODE«. Von W. Wahren. Mittelbinde leer, nur die sie begrenzenden Linien sind da. 1 von Bali, im Unterland im März oder April 1896 von W. Dohertv erbeutet. croceatjo. D. croceago Hmps. (48 i). Vflgl lebhaft orangegelb, die Adern orange, vor der Mitte 4 scharf gewellte orange Linien; 2 gekrümmte äußere und 2 gezähnte subterminale Linien orange; auf beiden Enden der Disko- zellularis je 1 schwarzer Punkt; der Diskus dunkelbraun gewölbt; Hflgl mit ähnlichen braunen Wolken im Diskus und schwarzen Punkten an den Zellecken; 1 mittlere, 1 äußere und 2 gezackte subterminale Linien orange; Unterseite blaß. Nach einem A von Tenasserim beschrieben. mctgnifica. D. magnifica Sich. Ockerbraun; Thorax und die 2 basalen Hlbsringe hell ockergelb gebändert; Vflgl mit einem dunkeln Subkostalstrich nahe der Wurzel und einem weiteren gegen den Apex zu, als Teile eines Bandes; von hinter der Mitte des Irds zum Saum über der Mitte ein breites dunkles Band; am Zellende ein brauner Eieck; am Saum eine dunkelbraune Linie und die Fransen braun. Auf dem Hflgl ein kurzes Sub- basalband vom Ird mit weißem Band an seinem inneren Rand, und ein breites Diskalband vom Saume unter dem Apex, den Saum über dem Analwinkel berührend. Alle Bänder sind längs gestrichelt, mit lebhaft orangefarbenen Möndchenlinien. Unterseits sind Flügel und Körper fast rein weiß. Singapore (malaiische Halbinsel). nummula- D. nummularia Snell. (48 i) Vflgl rahmweiß; Adern und die gezähnten, aus Halbmöndchen gebildeten na • Querlinien rostbraun; die äußere Linie doppelt und stärker hervortretend; hinter der inneren Linie in der Zelle ein ovaler weißer Fleck, dahinter ein unregelmäßiger rostfarbener Fleck, der die Nierenmakel zudeckt; von der Irdsmitte zur Saummitte ein brauner, dreieckiger Schatten. Hflgl an Wurzel und Saum rahmfarben mit rostbraunen Linien, dazwischen breit braun mit einer mittleren dunkleren Linie und 2 schwarzen Zellpunkten. Type von Java; auch von Borneo. hm ul ata. D. lunulata Warr. (48 i). Vflgl bräunlich ockergelb; der Ird an der Wurzel und ein Schräg¬ strich vom Apex zur Irdsmitte ockergelb ; im Innenfeld mehrere braune in der Flügelmitte gewinkelte Striche. Der lichte Strich nach dem Apex von 2 Reihen pfeilförmiger brauner Zeichnungen durchschnitten, auf die 6 breite weiße Halbmöndchen folgen, deren 3 letzte in einer zum Ird schrägen Linie liegen; am Analwinkel ein dunkler brauner Dreieckraum; auf der Diskozellularis 2 schwarze Punkte. Hflgl mit gelb¬ lichem, von 2 braunen Linien durchzogenen Wurzelfeld; Mittelfeld graulich ockerfarben, dahinter eine dunklere äußere Linie; 2 schwarze Diskalpunkte; Saumfeld grau, nach dem Analwinkel zu verbreitert, davor eine Reihe großer unregelmäßiger gelber Möndchen, diese alle innen durch einen lichteren Mondfleck gesäumt; Thorax und Hlb ockerbraun; Gesicht und Scheitel hell ockerig. Type von Java. nterlineata. D. interlineata Warr. (48 i). Vflgl blaß bräunlich ocker, Vrd weiß; eine subcostale Linie aus glänzend schwarzen Schüppchen von der Wurzelmitte bis nahe zum Apex, vor dem sie rechtwinklig geknickt ist und ge¬ wellt bis Ader 4; dann mehr schräg zum Ird, vor dessen Mitte umgebogen, innen breit licht gesäumt von unter dem Apex; vom Ird nahe der Wurzel 2 ähnliche bräunliche vor dem Apex parallele Linien; vom Apex eine feine dunkle subterminale Halbmöndchen linie, die auf den Adern schwarze Punkte zeigt und die über dem Analwinkel nach 3 4 des Irds hin vom Saume abzieht, wo sie sich verdickt; Vrd an der Wurzel und nach dem Apex zu mit einigen schwarzen Strichen; auf der Diskozellularis 2 schwarze Pünktchen. Hflgl von einer Anzahl gerader Linien durchzogen; Wurzelfeld hell; 2 dunkle innere Linien schließen eine braune Binde mit einer Zentrallinie ein; Zellpunkte in einem lichten, von einer braunen Linie gesäumten Band; äußere Linie schwarz, fein gezackt mit breit hellem Innensaum, davor und dahinter eine doppelte braune Linie; Subterminallinie gerade, das Saumfeld dunkler. Ein Pärchen von Süd-Java. matulata. D. matulata Fldr. ( — ? obliquifasciata Swh.) (48 i als obliquifasciata). Kopf, Thorax und Hlb weiß; Flügel weiß mit breit fleischfarben-ockerigen, durch kastanienbraune Linien begrenzten Streifen, deren erster längs der Vflglcosta zieht, der 2. vom Ird der Hflgl, nahe deren Wurzel bis über die Vflglsaummitte; der dritte über die Hflglmitte von unterhalb der Irdsmitte zum Vrd vor dem Apex; alle diese Streifen sind gerade und glatt; der zweite hat 2 weiße Flecken am Vflglsaum und ein weißes Band in der Mitte; der dritte hat ein deutlicheres weißes Band, gezähnt und unten breit braun gesäumt; Saum beider Flügel mit einem den Streifen gleichgefärbten Bande, das innen von einem gezackten kastanienbraunen Band begrenzt wird. Von Swixhoe nach einem A von Pulo-Laut (Borneo) beschrieben; ein zweites A ist im Tring-Museum aus den Khasiabergen in Assam. Felde rs Type ist ein $ von Java, das weißere Bänder hat, die nicht bräunlich ausgefüllt sind. In¬ folge des geringen Materials ist nicht möglich zu entscheiden ob hier Geschlechtsunterschied vor liegt, oder ob die indischen (JA von dem javanischen 9 art verschieden sind. circum- D . circumscripta sp. nov. (48 i). Vflgl gelb; Costal- und Saumfeld und die Linien trüb orange; 3 innere scripta. Linien, nur unter der Mitte erkennbar und 3 gewellte äußere Linien, die innerste matt; ein schwarzer Punkt¬ fleck auf beiden Enden der Diskozellularis; ein metallisch bronzebrauner Strich zieht von der Costawurzel längs der Costalader und erlischt hinter der Mitte, wo er von einem anderen Streif von oberhalb dem Zellende bis vor den Apex aufgenommen wird ; dieser verdickt sich da und liegt schräg zu Ader 7, zieht dann als eine subterminale Linie aus zusammenstoßenden bronzemetallischen Möndchen zum Ird. Hflgl mit 2 geraden MICROBLEPSIS; THYMISTADOPSIS ; PROBLEPSIDIS. Von W. Wahren. 4GI inneren und 3 äußeren, aber etwas welligen Orangelinien; am unteren Zellwinkel ein schwarzes Fleckchen und ein Fleck am oberen; die submarginale Linie aus bronzebraunem Möndchen wie im Vflgl. Unterseite viel heller, mit 2 bräunlichen gekrümmten Bändern auf dem Vflgl und 1 geraden und verkürzten auf dem Hflgl. Kopf. Thorax, Tegulae und Patagien hell und dunkel gelb; Hlb ockerig, Dorsiun gelblich. 1 spannt 33 mm. Von Batang-Proepoe (Padang-Hochland) im westlichen Zentral-Sumatra. 26. Gattung-: Micro blepsis gen. nov. Sauger nicht sichtbar; Palpen zart, ganz klein; Fühler beim <$ doppelt gekämmt, beim : einfach: Mitteltibien mit 1, Hintertibien mit 2 Sporenpaaren; Vflgl mit gebogener Costa; Apex kurz und stumpf vor¬ gezogen; Saum unter dem Apex leicht ausgeschnitten und in der Mitte vorgebaucht ; Hflgl mit deutlichem Anal¬ winkel und an Ader 4 schwach geecktem Saum. Im Vflgl kommt Ader 6 aus dem oberen Zelhvinkel; 7, 8, 9 sind gestielt sowie 10 und 11; 10 anastomosiert mit 8, 9 unter Bildung einer Areole; 7 und 11 von der Zelle, 10 von ihrem Ende. Type ist M . cupreogrisea Hmps. M. cupreogrisea Hmps. (48k). Vflgl bleigrau, an der Wurzel eine verwaschene bronzebraune Wolke; cupreoyri- innere Linie dunkel, schräg auswärts zum unteren Zellwinkel, dann einwärts gekerbt; äußere Linie schräg von der Costamitte bis nahe zum Saume etwa bei Ader 7, dort gewinkelt und schräg einwärts nach hinter der Irds- mitte. Apex beim $ orange, beim weißlich mit orange Vrd. Vor dem Saume ein dunkles Bronzeband mit fein glänzenden Rändern, deren äußeren die wellige, helle Subterminallinie bildet; Saumlinie orange; an beiden Enden der Diskozellularis ein heller Punkt. Hflgl mit dunklem innerem und Subterminalband, die durch ein beim $ hellgraues, beim weißes Band getrennt sind. Unterseite bleigrau, die Hflgl des weiß. In den Khasia- Hills in Assam gefunden; Type aus Tenasserim. 27. Gattung: 'Tliymlsfag>sis gen. nov. Sauger vorhanden; Palpen zart, ganz klein. Fühler in beiden Geschlechtern doppelt gekämmt; die Zweige beim $ kürzer. Mitteltibien mit 2, Hintertibien mit 4 Sporen. Vflglcosta bis zum stumpf vorgezogenen Apex gebogen, Saum bei Ader 4 gewinkelt, oben ausgeschnitten; Hflgl mit gerundetem Saum, der Ire! über dem Analwinkel ausgeschnitten, nicht so tief als bei Thymistada; Ader G, 7, 8, 9 im Vflgl gestielt, 10 und 11 gestielt, Ader 10 mit 8, 9 unter Bildung einer Areole anast omosierend ; G, 7 und 1 1 von dieser Areole, 10 gleich dahinter entspringend. Type ist T. nlbidescens Hmps. T. albidescens Hmps. (48 k). Vflgl weiß, hell ockergelb angehaucht. Innere Linie blaß rostgelb, auf albijlcvren* der Subcostalis und Mediana auswärts gewinkelt, dann einwärts gebrochen, in einen schwarzen Fleck am Ird endend; äußere Linie von einem großen, dunkeln Costalfleck ausgehend, schräg auswärts ziehend und auf Ader 7 gezähnt, dort gewinkelt und schräg einwärts, gezähnt, aus Halbmöndchen, dahinter eine braune Wolke; Subterminallinie braun, von einem dunkelbraunen Costalfleck vor dem Apex ausgehend; Fransen ockerig, am Rande des Ausschnitts tief braun gezeichnet; an jeder Zellecke ein ganz kleines schwarzes Pünktchen. Hflgl weiß, mit kurzer innerer und kräftig gezeichneter medianer schwarzer Linie, hinter letzterer eine bleigraue Wolke; eine breitere Wolke vor dem Saum; keine der Zeichnungen erreicht Ader G. Unterseite mit starken, schwarzen, äußeren Linien und feiner subterminalen; die Adern sau inwärts braun; obere Vflglhälfte graubraun übergossen. Sikkim und Khasia-Hills (Assam). 28. Gattung- : Problcpsidis Sauger vorhanden; Palpen ganz klein; J-Fühler mit Wimperbündeln; Mittelschienen mit 1, hintere mit 2 Paar Sporen. Vflgl mit gesicheltem Apex, der Saum bei Ader 4 gewinkelt, Hflgl mit an Ader 4 leicht ge¬ winkeltem Saum ; Geäder wie bei der vorigen. Type P. argyriatis Hmps. P. argyriatis Hmps. Kopf, Thorax, Hlb und Vflgl schwarzbraun, letzere mit bläulich silberigen Schlipp- uryyrlati *. dien bestreut; innere Linie verloschen, wellig und doppelt; äußere Linie hinter der Zelle ausgebogen, mit einem braunen Band an ihrem äußeren Saum, dahinter ein unregelmäßiges weißes Band; am Saum ein graues, un¬ regelmäßig gezähntes Band. Hflgl in der Wurzelhälfte dunkelbraun, innere und mediane Linie durch doppelt gewinkelte Zeichnung am Ird an gedeutet; Außenband breit, weiß; Saumband fleckig, dunkelbraun. \ a ga - Hills (Assam). carneotinc¬ ta. neoma. tristis. excisa- fencsiraria. oslia. trianyula- ria. 462 LEUCOBLEPSIS; DITRIGONA. Von W. Wahren. 29. Gattung”: Leucoblepsis gen. nov. Sauger vorhanden; Palpen ganz klein, vorgestreckt; Fühler bei beiden Geschlechtern doppelt, aber beim $ kürzer gekämmt. Hintertibien beim $ nur mit Endsporen. Am Vflgl ist der Vrd vor dem mehr oder minder vorgezogenen Apex gebogen; Saum an Ader 4 gezähnt, oben mehr oder weniger tief ausgeschnitten, unten schräg. Hflgl mit gerundetem Apex, Analwinkel eckig, Saum leicht gebogen (oder mit einem kleinen dreieckigen Zahn in der Mitte). Im Vflgl entspringt Ader 6 in den meisten Fällen vom oberen Zellwinkel, die Ader 7, 8 und 9, 10 sind gestielt, Ader 8 und 9 anastomosieren unter Bildung einer Anhangzelle, Ader 11 läuft ganz dicht bei 10 und ist in einem Falle mit ihr gestielt. Type ist L. carneotincta Warr. L. carneotincta Warr. (48 k). Vflgl an der Wurzel und längs dem Vrd bis zur äußeren Linie fleisch¬ farbig ockergelb; von der Wurzel eine orange Linie unter der Subcostalis bis zur äußeren Linie; innere und äußere Linie braun, schräg vom Ird parallel zum Saum, die innere an der untern Zellecke endend, die äußere leicht gezähnt, oben zur Costa zurückgebogen; zwischen Ader 2 und 3 ein eckiger Glasfleck, ein kleinerer Drei¬ eckfleck über Ader 3; Saumfeld dunkel bräunlich von einer weißen, subterminalen Zickzacklinie durchzogen; der äußerste Saum vom Apex bis zur Mitte weißlich; Fransen hell, unter der Mitte brauner Averdend. Hflgl weiß, die Linien rostgrau, die innere gerade, die äußere über der Mitte von ihr abbiegencl; hinter der Subter¬ minallinie ein graues Band. Unterseits sind die Vflgl dunkel braungrau und zeigen alle Zeichnungen; Hflgl Aveiß mit breitem dunklem Mittelband, das auf der Oberseite durchschimmert, und mit schmalem Subterminal¬ band. Nach einem einzelnen J von Bukau (Sarawak) beschrieben. Der Hflgl ist in der Mitte nicht gezähnt, und sie kann daher mit excisa Hmps. nicht identisch sein; sie steht näher bei neoma Sich, von Singapore. L. neoma Sich. Vflgl Aveiß, stellenweise mit hell kastanienbraunen Sprenkeln übergossen. Zwei fast gerade braune Linien vom Hrd der Hflgl ziehen parallel durch beide Flügel, an Ader 5 der Vflgl plötzlich kon- vergierend, dann als eine einzelne Linie nach dem Vrd nahe dessen Spitze laufend. ZAvischen ihnen liegt auf dem Vflgl ein großer Glasfleck; Flügelrest hell überfärbt, am Saum ein recht breites, hell fleischfarbiges Flecken¬ band; Saumlinie braun; Fransen hell fleischfarbig, braun gestrahlt. Hflgl im Innenfeld fast weiß, Saumfeld hinter der äußeren Linie dunkel übergossen; durch die Diskusmitte eine gezähnte weiße Linie. Unterseite Aveiß, der Glasfleck im Vflgl hervortretend, außen von einem dunkeln braunen Band gesäumt; Hflgl mit breit dunkel¬ braunem Band, das ein Dritteil des Flügels einnimmt. Nach einem von Singapore (malaiische Halbinsel) beschrieben. L. tristis Sich. (= renifera Warr.) (48 k). Vflgl weiß, mit einem breiten dunkelbraungrauen Mittel¬ band von vor der Irdsmitte bis zur oberen Zellecke ; ein ähnliches Band am Saum vom Analwinkel bis Ader 6, das Aron einer weißen gezähnten Subterminallinie durchzogen wird. Auf dem Hflgl sind die Bänder matter; auf dem Mittelband auf beiden Flügeln stehen einige Zeichnungen aus weißen, irisierenden erhabenen Schüpp¬ chen. Unterseite Avie oben. Die Type von tristis stammt von Matang-Road (Borneo) und ist ein <$, die von renifera Warr. von Gunong-Ljau (malaiische Halbinsel) ist ein L. excisa Hmps. (48 k). Größer als carneotincta Warr., der Ausschnitt im Vflglrand tiefer; das fleischfarbige Costalfeld breiter und kräftiger; im Hflgl ist die äußere Linie gerade, divergiert aber, der Raum zwischen ihr und der inneren Linie stärker grau; Saum mit einem kräftigen Zahn in der Mitte. Naga- und Ivhasia-Berge in Assam. L. fenestraria Mr. (48k als fluestraria). Vflgl weißlich, stellenweise gräulich überfärbt; 2 weit ge¬ trennte AA'ellige braune Linien vom Ird der Hflgl- zur Vflglcosta vor dem Apex, zwischen denen auf dem Vflgl von Ader 2 bis 5 ein durchsichtiger Fleck steht; eine subterminale Reihe Aveißer Halbmöndchen, nach außen konvex, und am Saum eine Reihe nach innen konkaver; Saumlinie braun. Mitunter sind die Flügel mit hellem Grau¬ ocker überfärbt, wie bei dem von Hampson beschriebenen Exemplar, aber solche Stücke bilden die Ausnahme. Nordindien. L. ostia Sich. Gleicht der vorigen, mit der sie auch in der Größe übereinst inimt, ist aber stets heller, ohne graue oder ockerige Schattierung; der Aveiß liehe Glasfleck im Vflgl ist über Ader 5 bis in den oberen und apikalen Flügelteil verlängert. Von der malaiischen Halbinsel beschrieben. 30. Gattung : SMtrig'oua Mr. Sauger vorhanden; Palpen ganz klein; Fühler beim J' doppelt gekämmt; Mitteltibien mit 1, Hinter¬ tibien mit 2 Sporenpaaren; Vflgl mit scharfem aber nicht vorgezogenem Apex; Saum fast gerade; Hflgl mit zu einem kurzen, stumpfen, Schwanz ausgezogenen Analwinkel ; Ader 6, 7, 8, 9 im Vflgl gestielt, 8, 9 anast o- mosiert mit 10 unter Bildung einer Areole; Hflgl mit kurzer Zelle. Type D. triangularia Mr. D. triangularia Mr. (48 k). Durchscheinend weiß, Vflglcosta ockerig. Vflgl mit 5, Hflgl mit 4 asch¬ grauen Linien: auf dem Hflglschwanz ein schwarzer Fleck, über dem die 3 äußeren Linien zusammenlaufen. Fransen an beiden Flügeln dunkelbraun. Sikkim. DREPANA. Von W. Warren. 463 D. regularis sp. nov. (48 k). Flügel und Körper gelblichweiß, statt weiß, wie bei triangularür. die Linien rvtpdnrU. hellbraun statt grau, fein und gerade, statt diffus und unregelmäßig; alle 3 Linien parallel, die innere einfach, näher der Wurzel, der innere Arm, wie er sich bei triangularia selten zeigt, erkennbar; mittlere Linie gerade, schräg auswärts; subterminale Linie regelmäßig gewellt. Einige Exemplare von den Khasia- Bergen (Assam), ganz verschieden von der typischen Sikkim-Form. 31. Gattung: Drepana Schrie. Sauger vorhanden; Palpen schwach, aufgebogen. Fühler in beiden Geschlechtern doppelt gekämmt, beim $ weit weniger stark. Mitteltibien mit 1, Hintertibien mit 2 Paar Sporen. Vflgl mit vorgezogenem und gesicheltem Apex und geschwungenem Saume; Hflgl mit gerundetem Saum. Im Vflgl sind Ader (>, 7, 8 ge¬ stielt, 9, 10 gestielt , 8, mit 9, 10 unter Bildung einer Areola anastornosierend ; 10 entspringt weit über der Areole. Type D. falcataria L. D. pallida Mr. (48 1). Vflgl weißlich, beim $ hellgrau bestäubt und beim braun befranst; Linien dop- pallida. pelt, hell mit dunkeln Rändern, die innere gezähnt und auf der Mediana gewinkelt, die äußere schräg auswärts und auf Ader 7 scharf gewinkelt, dann schräg einwärts und genähert, das innere Paar stark wurzelwärts ge¬ zähnt, die äußere gerade, braun, weißlich gesäumt, ein starker Fleck am Ursprung von Ader 10, ein anderer darunter in der Zellfalte; am oberen Zweig der Diskozellularis ein gewinkeltes Zeichen und am unteren Zell¬ winkel ein runder grauer Fleck; vor dem Saum eine helle gezähnte Linie aus Halbmöndchen mit dunkeln Zeich¬ nungen an den Zähnen ; Hflgl lichter mit einem schwarzen Fleck am oberen und unteren Ende der Diskozellu¬ laris; die äußere Linie gebogen, gleichförmig doppelt, gezähnt, aus Halbmöndchen, die Zähne wurzelwärts zeigend; Mittelfeld der Vflgl beim $ mehr oder minder braun übergossen; beim 2 nur gegen die Costa bin mit Grau. Sikkim; im Tring-Museum auch ein kleines $ von Westchina. D. dispilata sp. nov. (48 1). Vflgl graxrer als bei pallida Mr ., die äußere Componente der doppelten inneren dispilata. Linie viel weniger gewinkelt, der Raum zwischen den beiden Armen dunkler. Am Zellende keine schwarzen Flecken, aber 2 runde dnnkelgraue Flecke mit tiefer gefärbten Rändern, der eine an der Spitze der Diskozellu¬ laris schließt ein gewinkeltes schwarzes Zeichen ein, der andere am untern Zellwinkel ; der äußere Arm der äußeren Linie weit stärker gebogen; hell rostfarben, dahinter keine lichte Linie, der Winkel auf Ader 7 stumpfer und nicht so nahe dem Saum. Die äußere Linie im Hflgl weit einfacher; vor dem dunkeln Saumfeld steht keine deutliche lichte Linie. Sikkim. — Diese Art, die als eine Aberration von pallida ging, scheint mir durchaus verschieden. D. hyalina Mr. (48 1). Vflgl weißlich, leicht grau bestäubt; 2 wellige graue innere Linien und 2 äußere; hyalina. der äußere Arm am Ird zu einem Band erweitert ; Subterminallinien aus undeutlichen grauen Zacken : ein dunkler Fleck am unteren Zellwinkel; Hflgl mit nur 1 inneren Linie. Dharmsala (Pendschab). D. subobsoleta sp. nov. (48 1). Gleicht der vorigen, mit der sie zusammengeworfen wurde ; Flügel : reiner snhobsolefa. weiß, die Zeichnungen kaum sichtbar. Scheint auf Kulu im Pendschab beschränkt. D. rufofasciata Hmps. (48 1). Vflgl hell bräunlichgrau mit einem breiten, diffusen, gelbbraunen Mittel- rufofascia- band, das 2 weißliche Costalflecken enthält mit dunkel rotbraunem Fleck dazwischen und 2 minder deutliche am Ird. Die gewinkelte Diskozellularis dunkel, am unteren Zellwinkel in einen kleinen runden, aus 3 Fleckchen gebildeten Fleck endigend; vor dem Saum eine Reihe schwarzer Flecke und unter dem Apex eine gelbrote Saumwolke. Hflgl weniger gelbrot mit einem schwarzen Punkt am unteren Zellende; eine gezähnte äußere Linie aus Halbmöndchen und vor dem Saum eine Reihe dunkler Aderpunkte. Unterseite lichter, das rotgelbe Feld der Vflgl durch eine gerade gelbrote, dem Saum parallele Linie abgeschlossen. Sikkim. D. ochreipennis Hmps. Vflgl gelblich ockerig, mit ganz fein grauer Bestäubung, gegen den Apex hin ochreipen- matt gelbrot; innere und äußere Linie braun, gezähnt, vor der ersteren und hinter der letzteren weiße, die Zähne nis’ ausfüllende Dreiecke, die Subterminallinie aus grauen Dreiecken gebildet; in der Mitte und am unteren Ende der Diskozellularis ein dunkles Tüpfelchen; am Saum eine dunkle braune Linie. Hflgl heller. Sikkim. — Eine ganz kleine Art. D. undulifera Hmps. Vflgl licht ockerfarben, schwach ockerig getönt, mit 2 dunkeln Linien, einer undnlifera. inneren und einer äußeren, die letztere hinter der Zelle gewinkelt, aus Halbmöndchen, gezähnt : an beiden Enden der Diskozellularis ein dunkles Fleckchen; Hflgl weiß. D. dentifera sp. nov. (48 k). Vflgl weißlichgelb, mit braunen Atomen besprengt; innere Linie gezähnt. deniiirra. sehr unscharf, gebogen, aus braunen Atomen gebildet, mit weißlichen Dreiecken in den Zähnen. Aeußere Linie auf Ader 8 auswärts gewinkelt, dann einwärts, schräg und gerade, die grauen Zähne wurzelwärts zeigend, außer mit weißen Dreiecken ausgefüllt; direkt vor dem Saume eine gezähnte graue Subterminallinie; die Basis der IRIHREPANA. Von W. Wabrex. roriicata. albonotata . oclirea. falcipenn i*. fulvata. fasciata. oUvacea. semiruf a. 4t.4 Zähne längs des Saumes weißlich; Saumlinie schwarz, Fransen gelb; auf jeder Zellecke ein schwarzer Punkt. Hflgl ähnlich, ohne innere Linie, Costalfeld breit weißlich; Unterseite gelb; beide Flügel zeigen die äußeren Linien und die Zellflecke schwärzlich. Gesicht braun, Thorax wie die Flügel. Nach einem $ beschrieben, das 1888 von 0. Möller in Sikkim gefangen wurde. D. corticata sp. nov. (49 a). Vflgl bräunlich rehfarben mit einem oliven Ton, fein schwarz gesprenkelt. Die schräge äußere Linie hell, schwärzlich gesäumt, von 2 3 des Irds zum Apex verlaufend, vor dem sie außen schwärzlich gesäumt ist; am Zellende ein schwarzer Punkt über einem lichten Fleck. Hflgl mit weißlichem Vrdfeld: vor der Mitte eine dunkle Binde, die mit schwärzlichen Linien eingefaßt ist und einen ovalen, grauen Fleck mit einer gewinkelten dunklen Marke in der Mitte einschließt. LTnterseite gelb, auf beiden Flügeln schwarze Zellpunkte. Kopf dunkelbraun, Thorax und Hlbsriicken braun, Bauch gelb. 1 S von Larjiling (Möller). 39. Gattung’: Tiwrirepana Sich. Weicht in der Struktur von Albara in folgenden Einzelheiten ab: im Vflgl sind Ader 10 und 11 ge¬ stielt, ebenso 7, 8, 9; Ader 10 anastomosiert mit 8, 9 unter Bildung einer Areole, 11 entspringt von der Mitte der Areole und 10 von deren Ende; Mittelschienen ohne Sporen, die Hintertibien haben nur ein Paar Endsporen: die Fühler sind bei beiden Geschlechtern doppelt gekämmt, beim $ kürzer. Type ist 7. albonotata Mr. 1. albonotata Mr. (= ochrea Btlr. S) (49 a). Vflgl Chromgelb, Vrd dunkel; eine undeutliche innere, wellige, braune Linie; ein dunkler Fleck in der Zelle und 2 silberweiße Flecken an ihren Enden, der am unteren Winkel auf rundem, rotgelbem Hof; äußere und Saumlinie unscharf, unter dem Apex ein brauner Saumfleck, hinter dem die Fransen rotgelb; alle Zeichnungen mit Silberschüppchen bestreut. Hflgl am Ird mit Spuren einer inneren, äußeren und Subterminallinie. — Hie' Form ochrea Btlr. bezieht sich, wie ich glaube, nur auf AS, die, wenn frisch, stets tiefer gefärbt sind als die $$. Khasia-Hills (Assam); Nilgiris, Madras, Ceylon, ma¬ laiische Halbinsel, Borneo, Bali, Hainan). I. falcipennis sp. nov. (49 a). Beide Geschlechter ziemlich viel größer als die vorige; das Gelb beim S blasser; Vflgl- Apex weit mehr vorgezogen ; am unteren Zellende ein ovaler, gelbrot-grauer Fleck, der ein schwar¬ zes Fleckchen zwischen den Wurzeln der Adern 3 und 4 enthält; der dunkle Subapikalschatten schmal. 1 Paar von Bhutan. 1. fulvata Snell. (= lunulata Btlr.) (49 a). Gleicht albonotata Mr., aber die Linien sind deutlicher, be¬ sonders die äußere, die gezähnt ist, aus Halbmöndchen besteht und hinter der Zelle ausbiegt; der Flec-k am unteren Zellwinkel besteht beim $ in seinem oberen Ende aus einem ovalen grauen Fleck; die schwarzen Möndchen im braunen Terminalschatten unter dem Apex sind stärker gezeichnet und hinter ihnen stehen weiße Fleckchen. Palpen, Gesicht und Fühler braun. Hie AS scheinen wie bei albonotata Mr. tiefer gefärbt als die 2$, und der Fleck am unteren Zellwinkel ist braun und von dreieckiger Form. Snellexs f ulvata stammt von Java, Butlers lunulata von Alu (Salomonsinseln); auch von der Goodenoughinsel, Rockinsel und Guadal- canar (Salomonen) sowie von Neu-Guinea. I. fasciata Warr. (= fulvata ab. fasciata Warr.) (49 a). Weicht durch das zwischen innerer und äußerer Id nie fast ganz rotbraun ausgefüllte Mittelfeld ab, wobei Wurzel- und Saumfeld gelb bleiben; der weiße Punkt am oberen Zellwinkel deutlich, der am unteren mit einer dunklen Zeichnung schräg darunter. 2 $$ vom oberen Aroafluß und Biagi, Mambare-Fluß (Neu-Guinea); 4 AS vom oberen Aroa und oberen Setekwa (Neu-Guinea) bzw. von Goodenough und der Rockinsel. I. olivacea Warr. (49 cl) S Vflgl trüb olivbraun ohne irgendwelche Spur von Gelb, die Zeichnungen 1 wie bei fulvata, aber die Mittelbinde dunkler; Unterseite gelb bis auf den Zellfleck; die äußere Linie an der Costa und die Fransen sind olivbraun; Kopf, Thorax und Hlb olivdunkelbraun. Has einzige $, das zu diesen SS gezogen werden kann, zeigt die äußere Flügelhälfte durchzogen von Bändern aus dunkelbraunen Halb¬ mondzeichnungen, die in der Nähe der Stigmata am dunkelsten; die beiden weißen Punkte an den Ecken der Zelle deutlich. Hie SS vom oberen Aroafluß in Neu-Guinea; das $ von der Goodenoughinsel. 1. semirufa sp. nov. (49 b). Vflgl tief gelb, Linien und Zeichnungen genau wie bei olivacea Warr. Vrd in der Wurzelhälfte grau, in der Zelle ein brauner, dunkel zentrierter Fleck, im weiteren am oberen Ende der Hiskozellularis, an ihrem unteren Ende ein weißer, braun umringter Fleck mit einer braunen Wolke darunter; der Mittelraum zwischen den beiden Linien graulich-dunkelbraun gewölkt, längs des Vrds bis zum Apex rei¬ chend : eine subapikale braune Wolke längs des Saumes, vor der 4 schwarze, weißspitzige Halbmöndchen stehen. Hflgl ganz gelb, mit innerer und äußerer gewellter Linie und der subterminalen Fleckenreihe deutlich; am unteren Zellende ein langer weißer Flecken. — In der typischen Form vom oberen Setekwa ist der Vflglsaum fast gerade und der Analwinkel scharf rechtwinklig; in den Exemplaren vom Oetekwa ist der Apex mehr vor- Ausgegeben 21. XI. 1922. IRIDREPANA. Von W. Warben. 465 gezogen, der Saum geschwungen und der Analwinkel abgerundet, diese mögen als elegans subsp. nov. (491)) elegans. unterschieden werden. — Bei der ab. diluta ab. nov (49 b) ist die dunkelgraubraune Schattierung verwaschen tUhän. und manchmal kaum erkennbar. 1. examplata sp. nov. (49 b). Das gleicht semirufa elegans (49b), von der sie wie folgt abweicht: Der examplata. das Mittelfeld füllende Schatten ist braun und verschmälert sich am Vrd vor dem Apex; die Flecken in der Zelle haben meist alle ein lichtes Zentrum; die äußere Linie ist gewöhnlich dicker, besonders im Hlflgl, wo der weiße Fleck auf der unteren Zellecke doppelt ist und die Möndchen der äußeren Linie werden zum Teil ocellen- artig. Das $ ist viel größer, ganz gelb, bis auf die braune subapikale Saumzeichnung im Vflgl. Alle Linien und Zeichnungen sind klar und dunkel. Auf dem Hflgl bilden die äußere Linie und die Zellflecken eine Art ver¬ wirrter Kette. Im Tring-Museum 8 9? vom Mount Goliath (Type) und Angabunga-Fluß (Neu-Guinea) und der Insel Rock, und viele vom Angabunga, dem Mambare, Biagi, Ninay-Tal und Mount Goliath (Type) aus Neu-Guinea; 1 £ von der Insel Rock. Das Pärchen von dieser Insel ist beträchtlich kleiner und tiefer gelb, Zeichnung und Färbung kräftiger. I. cervina sp. nov. (49 d). Vflgl rosig-rehfarben mit leichtem Violettglanz; eine trüb silberige Zeich- cervino. nung am oberen Ast der Diskozellularis und eine weitere an ihrem unteren Ende, die auf einer braunen Wolke liegt; innere und äußere Linie braun, schwach; unter dem Vrd 4 dunkelbraune Subterminalflecke. Auf dem Hflgl sind die beiden Linien am Ird dunkler; am unteren Zellwinkel eine bräunliche Wolke, die eine wellige, glänzende Zeichnung einschließt; Costalfeld heller, Fransen beider Flügel braun; Unterseite ganz trüb gelb. 1 2 von Biagi, Mambare-Fluß (Britisch Neu-Guinea), 5000 Fuß hoch, im Februar 1906 von A. S. Meek erbeutet. I. tristigma sp. nov. (49 d). Vflgl olivgrau; die Linien treten nicht hervor, wie bei olivacea. In frisligmo. der Zelle ein bräunlicher Fleck, und ein großer, ovaler am oberen Ende der Diskozellularis ; am unteren Ende der Diskozellularis eine etwa 8-förmige Wolke, deren oberer Teil einen weißen Kern umschließt. Vrd zwischen den Linien schwarz gewölkt ; Subterminallinie scharf, besonders die 4 obersten Flecke. Hflgl wie beim von olivacea', auch die Unterseite wie dort. 1 9 vom oberen Aroa (Neu-Guinea), März 1903 von A. S. Meek gefangen. Dies möchte in Wirklichkeit das $ von olivacea sein, weicht aber im Aussehen sehr davon ab. I. sera Warr. (49 b). Vflgl trüb gelb ockerig, die Zeichnungen undeutlich; innere Linie gebogen, gelbrot, sera. nur gegen den Ird hin erkennbar; eine gelbrote äußere Linie vom Vrd bis zur Mitte, stark ausgebogen und gewellt; ein gelbroter Fleck am oberen Zellwinkel und ein weißer, gelbrot gerandeter am unteren; vor dem Saum eine gebogene Reihe schwärzlicher Striche zwischen den Adern, die hinter der Zelle größer und rund¬ lich; Saum unter dem Apex gelbbraun. Im Hflgl sind die 3 Linien nur am Abdominalband markiert. Kopf, Thorax und Hlb wie die Flügel gefärbt, bis auf den Scheitel und die obere Gesichtspartie, die lebhaft rotgelb sind. — Es kommt eine Aberration hiervon vor, suffusa ab. nov. (49 b), bei der der ganze Vflgl, manchmal suffusa. auch Teile des Hflgls dunkel rotbraun überlagert sind. — Von der Fergusson-Insel beschrieben, kommt auch auf Neu-Guinea vor. Unterscheidet sich durch das Fehlen glänzender Schuppen. I. septempunctata Warr. (49 b). Vflgl reich gelbbraun bis auf die Wurzel und einen Fleck am Anal- septempunc- winkel. Innere Linie braun, unter der Mediana einen dunkleren Fleck bildend; äußere Linie direkt hinter der Mitte, ausgebogen und geschwungen, auf der Submedianfalte gegen den Fleck auf der inneren Linie zu ein¬ gekerbt; 1 weißer Fleck in der Zelle und 2 an ihrem Ende, von welchen dreien der am unteren Ende der größte ist. Vor dem Saume hinter der Zelle 2 große, weiße, ovale Flecke, innen mit schwarzen Möndchen gesäumt, 2 kleinere weiße Flecke schräg darüber und 4 schwärzliche Punkte unter ihnen. Hflgl ganz gelb, mit einer basalen und einer ■welligen äußeren bräunlichen Linie und vor dem Saum mit einer Reihe schwärzlicher Punkte ; Diskalfleck groß, weißlich, braun umzogen. Unterseite ganz gelb; Vflgl mit bräunlichem Subapikalfleck und der dunkeln Spitze einer äußeren Linie. Gesicht, Scheitel, Palpen und Vorderbeine lebhaft gelbrot; Thorax und Hlb gelb, rotgelb angeflogen. Ivhasia-Berge (Assam). — Bei einer Form vom Travancore, pervasata subsp. pervasala. nov. (49 b, auf der Tafel steht irrig provasata ) setzt sich die braune Füllung im Mittelfeld der Vflgl durch den Hflgl fort, wenn auch minder stark, wobei das Saumfeld mit den dunkeln Subterminalflecken in der Mitte breit gelb bleibt. Auf dem Vflgl steht vor der Subterminallinie ein scharfes gelbes Band: auf dem Vflgl ist kein weißer Fleck in der Zelle und auf dem Hflgl nur 1 statt 2. I. rubromarginata Leeck (49 c und Bd. 2, Taf. 48 b). Vflgl tief gelb mit breit braunem Saumschatten, rubromargl- der x/3 des Ird einnimmt und sich spitzenwärts verschmälert und an seiner inneren Kante einige dunkle Flecken über dem Ird einschließt. Hflgl gelb. Von Leech aus Pu-tsu-fong in China beschrieben, findet sich aber auch bei Yatong in Tibet und Tonglo in Sikkim. I. obliquitaenia sp. nov. (49c). Vflgl strohgelb; Linien frei, gelbrot, die innere schräg auswärts und obliquitae- iiber und unter der Mediana gekrümmt; die äußere aus starken Halbmöndchen, gezähnt, fast vertikal; vom Apex bis vor die Irdsmitte ein dicker, grauer Schrägstrich, der von einer mittleren Linie von der Vrdsmitte ge¬ troffen wird, die nach ihrer Winkelung mit ihm eine Biegung bildet ; der Raum dazwischen, von der Costamitte X 58 sadana. adelpha. fulva. flava. postica. ferrea. melliflua. argentistri- gci. quadripunc- tata. 466 IRIDREPANA. Von W. Warrex. bis zum Apex reichend, dunkelbraun; auf der DiskozeHularis 2 helle Punkte; am Saum ein brauner subapikaler Fleck, innen mit schwarzen Möndchen. Hflgl mit seiner geraden rotgelben Linie hinter dem ersten Viertel, einer gelbroten, gezähnten, äußeren Linie aus Halbmöndchen und einer Reihe schwarzer Subterminalpunkte; am unteren Zellwinkel eine matte braune Zeichnung. Unterseite gelb, die äußere und die subterminale Linie unter der Costa angedeutet. Gesicht und Beine bräunlich, Tegulae und Patagien weißlich; Thorax und Hlbs- rücken gelb. 3 rj'd' vom Kumasi-Fluß (Type) und 1 vom Oetakwa (Neu-Guinea), Type im Tring-Museum. Bei dieser Art ist der Vflglsaum gerade und der Analwinkel geeckt. I. sadana Mr. (49 c). Vflgl gelb; eine feine dunkle, innere, äußere und subterminale Linie aus Halb¬ möndchen bestehend; ein orangegelber Fleck in und einer am Ende der Zelle; am unteren Zellwinkel ein gerundeter, violett grauer Fleck, auf dem 2 dunklere stehen, matt braun gerandet; unscharfe subterminale dunkle Flecke, von denen 2 unter dem Apex auffällig sind, indem sie auf einer kastanienbraunen Wolke am Saume stehen. Auf dem Hflgl sind die 3 Linien gewellt. $ beträchtlich kleiner als das $ (auf der Tafel sind che Geschlechtszeichen verwechselt). Sikkim (Nordindien), I. adelpha Swh. (49 c). Kleiner und blasser als die vorige, mit stärker gesicheltem Vflglapex. Khasia- Berge (Assam). 1. fulva Hmps. (49 d). lebhaft gelbrot ; Kopf und Kragen lebhaft rostfarben; Vflgl mit 2 dunkeln Flecken hinter dem unteren Zellwinkel im Zwischenraum zwischen Ader 2 und 4; Fransen dunkelbraun, mit grauen Spitzen. Hflgl einfarbig gelbrot. Das $ ist viel brauner. Sikkim. I. flava Mr. (49 c). Vflgl lebhaft gelb, im Saumfeld tiefer; innere Linie grau, gewellt, zwischen Ader 2 und 1 ausgebogen; am Zellende ein schwarzer Fleck; äußere Linie schwärzlich, wellig, aus Halbmöndchen, über Ader 3 einwärtsgebogen, dann aufgebogen zu 4 und 5, darauf vertikal zu 3, längs der sie wieder auswärts zieht, indem sie über 3 beinahe sich selbst berührt; eine subterminale, gezähnte, graue Halbmöndchenkette und eine weitere aus dunkelgrauen Möndchen, deren oberste 3 weiß gefüllt sind; Saumfeld über Ader 6 schwärzlich. Hflgl ähnlich, an jedem Zellende ein schwarzer Fleck, dahinter 3 Reihen von Halbmöndchen zwischen den Adern. Unterseite gelb; die beiden Linien des Vflgls tief schwarz, die äußere schräg zum Apex. Sikkim, Assam. I. postica Mr. (= xanthoptera Hmps.) (49 c). Kopf, Thorax, Hlb und Vflgl braun, wobei das Wurzel- und Analwinkelfeld der letzteren gelb bleibt ; die Linien braun ; die innere gebogen, undeutlich ; äußere schräg vom Apex zur Irdsmitte; vor dem Saume eine Reihe von Fleckchen. Hflgl blaßgelb mit gebogener dunkler inneren und äußeren Linie und subterminalen Fleckchen. Am Zellende beider Flügel ein weißer Punkt. Sik¬ kim. Naga- und Khasia- Berge (Assam). I. ferrea Hmps. (49 f). Vflgl kastanienbraun mit violettem Schimmer; undeutliche innere und äußere dunkelbraune Fleckenbänder und vor dem Saume eine Reihe verloschener Flecken; am Saum unter dem Apex ein dunkler Flecken und ein weißer, dunkel gesäumter Punkt an beiden Enden der DiskozeHularis. Hflgl ähn¬ lich. Ceylon. I. melliflua nom. nov. (= crocea Hmps. nec. Leech) (49 d). Flügel honiggelb, ohne dunkle Zeichnungen, aber alle die gewöhnlichen Linien und die Flecken silbern, die Fransen gelb. Das $ ist größer und etwas blasser gelb als das $. Neu-Guinea. 1. argentistriga Warr. (49 c, als angustistriga). Vflgl blaßgelb, längs der äußeren Linie und gegen Apex und Saum hell rotbraun angeflogen; vom Vrd vor dem Apex zur Irdsmitte eine gerade rotbraune Schräglinie; die subterminale aus unregelmäßigen braunen Halbmonden gebildet , diese über der Mitte auswärts mit silber¬ weißen Möndchen, auf Ader 7 auswärts gewinkelt und hinter der Zelle gegen die äußere Linie einwärts ge¬ schwungen; Fransen rötlich gelbbraun. Hflgl ohne gelbbraune Schattierung; die Schräglinie der Vflgl durch¬ zieht sie nahe der Wurzel; eine viel feinere, gerade äußere Linie; am unteren Zellwinkel ein silberweißer Fleck, der auf einem runden Lager tiefer gelber Schuppen liegt; Fransen gelb. Unterseite blaßgelb, die Vflgl gelbrot getönt, die Schräglinie über Ader 2 angedeutet. Gesicht, Palpen, Vorderbeine und Fühler gelbrot; Thorax und Hlb blaßgelb, letzterer mit braungelbem Gürtel, der die basalen Linien der Hflgl verbindet. Nach einem einzelnen $ vom Mulu-Berg (Nord-Borneo) beschrieben. Steht der postica Mr. nahe. I. quadripunctata Wkr. (49 e). Kopf rotbraun; Thorax und Hlb rötlich grau, ebenso die Vflgl; innere und mittlere Linie dicht beieinander, in der Flügelmitte, aus Halbmöndchen, gezähnt, die mittlere nur über der Mitte erkennbar; an beiden Enden der DiskozeHularis je 1 schwarzer Punkt; äußere Linie schwärzlich, aus Halbmöndchen, gezähnt, oberhalb von Ader 6 gewinkelt, wo ein aufrechtstehendes schwarzes Zeichen steht; subterminale wellig, hell zwischen dunkeln Schatten. Hflgl braun mit einer inneren, äußeren und subterminalen Linie. Auf der Unterseite sind die schwarzen Punkte und die postmediane Linie angedeutet. Von Borneo be¬ schrieben, kommt auch in den Khasia-Bergen in Assam vor. Von diluta (49 e) abweichend durch geringere Größe des und dunkler grauer Färbung. Die Hflgl sind braun. ALB ARA. Von W. Warren. 467 I. diluta Warr. (49 e). Vflgl gelblich strohfarben, stellenweise hellbraun überfärbt; innere Linie schräg dilula. einwärts, oben und hinter der Mediana ausgebogen, vor ihr ein blasses Band von der Grundfarbe; mittlere Linie hinter der Zelle ausgebogen, wonach sie verlischt; sowohl der Raum zwischen den Linien wie auch das Wurzel¬ feld hellbraun; die äußere Linie geht als ein schräges Wölkchen von der Costa ab; ist über 6 gewinkelt und mit einem aufrechten schwarzen Zeichen versehen; Subterminallinie hell, wellig, zwischen blaßbraunen Wölk¬ chen; am Zellende 2 schwarze Punkte. Hflgl ähnlich. Fransen tief braun. Unterseite gelb, die äußeren Linien hellbraun. $ etwas blasser als das <$. Kommt in den Khasia-Bergen vor. Diese Art spannt 36 — 38 mm und ist blaßockerig; von quadripunctata spannt das 22 mm und ist rötlichgrau. 1. subobliqua Warr. (49 e). Vflgl blaß ockergelb mit matt rotbrauner Bestäubung; die Linien wie subobliqua. bei diluta aber auf beiden Flügeln schwärzer. Auf der Unterseite der Vflgl ist die äußere Linie schwarz und dick, endet mit der Submedianfalte gerade in den Apex; bei diluta, wo diese Linie matter und von bräun¬ licher Form ist, ist sie auf Ader 6 gewinkelt und an der Costa zurückgezogen; die äußere Linie ist auf dem Hflgl gleicherweise stark markiert. Nach einem einzelnen von Siid-Java beschrieben, das 30 mm spannt, also hin¬ sichtlich der Größe zwischen quadripunctata und diluta die Mitte hält. I. trisulcata Warr. (49 e) (als tripunctata). Vflgl weißlich, hell sandfarben-ockerig überfärbt, innere trisulcata. und äußere Linie hellbraun, wechselseitig licht gesäumt, die äußere deutlicher; Subterminale gerade bis unter die Costa, dann gezähnt , mit etwas Braun auf beiden Seiten. Hflgl nur am Ird mit Spuren der Linien. Sikkim. I. trllinearia Mr. (49 e, als bilinearia). Von trisulcata verschieden durch das Wurzel- und Mittelfeld, tritincaria. die schwärzlich braun überschattet sind; Kopf schwarz. Sikkim. I. glaciata sp. nov. (49c). Vflgl gelb; Vrd dunkel, hinter der Mitte rotgelb und breiter werdend; die glaciala. Linien braun, schlecht ausgeprägt, wechselseitig gezähnt, aus Halbmöndchen, die äußere auf beiden Falten ein¬ gekerbt, unter der Submedianfalte bestimmter; an beiden Enden der Diskozellularis 2 weiße Fleckchen, matt dunkel umringt ; Mittelfeld leicht bräunlich getönt ; der subapikale braune Fleck schmal ; die subterminalen Möndchen wie gewöhnlich. Hflgl mit innerer, äußerer und subterminaler Fleckenreihe; der weiße Fleck am unteren Zellwinkel schmal und länglich. Beide Flügel sind mit glänzenden Schuppen beschlagen, bis auf ein gelbes Band vor dem Subterminalflecken, das im Vflgl den Saum unterhalb von Ader 3 erreicht und durch den ganzen Hflgl. Unterseite blaßgelb, mit schwach dunklerer Apikalzeichnung. Gesicht oben rötlich, Beine bräunlich, Tegulae weißlich, Patagien und Thorax gelb, Hlbsrücken bräunlich. 2 ,1 $ von Sikkim. Die Fühler des $ sind bei dieser Art gesägt, nicht gekämmt, wie sonst. Type im Tring-Museum. I. mediata sp. nov. (49 d). Vflgl braun mit einem gelblichen Ton, mit glänzenden Schüppchen über- mediuta. flogen; Linien dunkler braun, die innere gesäumt, fast gezackt. Die äußere liegt bei 2/3 des Flügels (nicht bei 3/4 wie bei olivacea) dick, auf Ader 6 und zwischen den Adern 2 und 5 vorspringend, auf beiden Falten ein¬ gekerbt; 2 weiße, braune, gekrümmte Flecken auf der Diskozellularis; vor dem Saum eine Reihe schwarzer, weißspitziger Halbmöndchen, die unter Ader 3 dicker werden, dahinter über 3 eine violettgraue Schattierung, vor der ganz und hinter der am Analwinkel gelbrotbraune Färbung steht, welcher, außer hinter den Möndchen, die Silberbestäubung fehlt. Hflgl mit Spuren von 2 Linien und einer Reihe schwarzer Wische vor dem Saum in den Zwischenräumen; am unteren Ende der Diskozellularis ein länglicher Aveißer Punkt; Costalfeld gelb; Fransen gelbrot und ein gelbrotes Band vor den subterminalen Wischen. Unterseite trüb gelb, die äußere und subterminale Linie unter dem Vrd mit dunkeln Fleckchen. Gesicht und Beine rötlich; Thorax und Hlb braun, Avie die Flügel. 1 $ von der Goodenoughinsel, im April 1913 von A. S. Meek gesammelt. - — Ivurzfliigliger und gedrungener, auch brauner als olivacea, die ebenfalls von der Goodenoughinsel gebracht wurde; Type im Tring- Museum. Das $ hat sägezähnige Fühler, wie glacialis, nicht kammzähnige. 33. Gattung’: Alfoara Wkr. Sauger schwach; Palpen zart, aufgebogen. Fühler des kammzähnig, gegen die Spitze hin gesägt, die des $ einfach. Vflgl mit subkonvexem Vrd, der Apex spitz vorgezogen oder stumpf gerundet ; Saum fast gerade. Vflgl mit Areole; Ader 11 von der Zelle. Type A. reversaria Wkr. A. specularia Wkr. (49 h). Vflgl rotbraun, die Linien tiefer gefärbt, aber sehr verloschen; innere Linie spccularia. gebogen, doppelt, die äußere verwischt, subterminale unregelmäßig geAvellt. In der Zelle ein runder blasser Flecken, und 2 ganz matte unter dem Ursprung von Ader 2, an und hinter dem Zellende ein stellenweise durch¬ sichtiger Flecken, der zwischen den Wurzeln von Ader 2 und 5 blasser ist. Hflgl ähnlich, die gekrümmte äußere Linie deutlicher, der ganze hyaline Fleck größer. Unterseite seidig gelb, äußere Linie und Zellfleck dunkel. Sikkim. A. discispilaria Mr. (— usta Btlr.) (49 h als discipilaria). Vflgl rotbraun, trüber als bei voriger. Die dunkeln discispila- • Linien schärfer ; innere, mittlere und äußere Avellig, die beiden ersteren unter der Mitte genähert , hinter der äußeren r,c( 468 ALBARA. Von W. Wahren. mag nid is- ccda. vinacea. reversaria. muscularia. orphnina. subpaUida. opalescens. inaequidis- ccita. perhamaia. prunicolor. steht ein dunkler Flecken zwischen den Adern 3 und 4, und ein kleinerer auf Ader 1 ; subterminale Linie durch Aderfleckchen angedeutet; in der Zelle ein kleiner, dunkler und grauer Fleck, ein größerer am oberen Ende der Diskozellularis und ein großer gerundeter mit grauem Zentrum am oberen Ende; dieser letztere stets größer beim 9- Hflgl ähnlich. Unterseite gelblich, die dunkeln Zellflecke erkennbar, das Saumfeld hinter einer ge¬ bogenen dunkeln Linie, die auf der Oberseite nicht angedeutet ist, dunkler. Sikkim. A. magnidiscata sp. nov. (49h). Vflgl bräunlich rehfarben, die Linien schwach dunkler, wie beider vorigen verlaufend ; vor der inneren Linie 2 dunklere ; die Zeichnungen wie bei discispilaria, aber der Flecken am unteren Zellwinkel ist stets größer, grau gekernt und die schwarzen Aederchen gut ausgeprägt und fein schwarz gelängt . Bei dunkleren Stücken sind die Saumlinie und die Fransenwurzeln schwärzlich. Hflgl wie die Vflgl, nur ist der Diskalfleck noch größer, die Unterseite bräunlich gelb; der Zellfleck schwarz und promi¬ nent, Saumfeld kaum dunkler. Sikkim. Sofort kenntlich durch die hellere, reinere Grundfarbe und größeren Diskalf lecken . A. vinacea Mr. (49 h). Kopf, Thorax und Hlb dunkel violettgrau; Vflgl rötlichbraun, im Innen- und Außenfeld violett übergossen. Eine doppelte Schräglinie von nahe dem Apex bis hinter die Irdsmitte, und vor dem Saum eine unscharfe wellige Linie. Hflgl stark mit Violett übergossen; die doppelte Linie median gelegen. Von 2 Subterminallinien sind Spuren vorhanden. Unterseite ockergelb mit einem Flecken am Zell¬ ende auf beiden Flügeln; hinter der Schräglinie des Vflgls violette Flecke; Hflgl mit gebogener mittlerer Linie. Darjiling (Sikkim). A. reversaria Wkr. Vflgl mausfarben, unten etwas heller, Flügel mit einer geraden rostfarbenen Linie, die von der Spitze der Vflgl zur Irdsmitte der Hflgl zieht. 2 äußere dunkelbraune Linien, unterbrochen und unscharf, die zweite unter dem Vrd scharf gewinkelt. Fransen rostfarben. Vflgl auch mit 2 verloschenen, gezähnten, dunkelbraunen Linien, einer inneren und einer medianen. Die Type von Sumatra; ein Exemplar im Britischen Museum von Borneo. A. muscularia Wkr. (49 h). Vflgl violettgrau, Vrd rötlichgelb; innere und äußere Linie dunkler, wellig; Subterminallinie unscharf; in der unteren Hälfte des Saumfeldes eine trüb weinfarbige Wolke; ein dunkler Fleck am oberen Ende der Diskozellularis und ein weißlicher Punkt am unteren. Hflgl mit den beiden dunkleren Linien und einem weißen Fleck am unteren Zellwinkel; das ganze Saumfeld trüb weinfarben angeflogen. Unterseite glänzend hellgrau, Vflgcosta rötlich; Gesicht dunkelbraun, Kragen gelbrot. Sikkim (Nordindien). A. orphnina Hmps. (49 e). Wie muscularia Wkr. von Sikkim, aber stets kleiner und im allgemeinen dunkler; von den Naga- und Khasia-Bergen in Assam. — Von dieser Form gibt es eine hellere Abeiration, sub- pallida ab. nov. (49 e, f); beim ist die Grundfarbe nur schwach heller, als bei typischen orphnina, aber das 2 ist einfarbig ganz hell mausgrau, die Linien und Stigmata ganz verloschen. Bei beiden Geschlechtern sind die Fransen gelblich mit einer dunkeln Linie dicht bei ihrer Wurzel. Wie die typische Form von den Khasia-Hills. A. opalescens Warr. (49 f). Vflgl hell oder dunkel mausfarben, Vrd gegen den Apex hin brandig braun, die Linien schokoladebraun, die innere unscharf senkrecht gewellt; die äußere gegen den Saum zu spitz ge¬ winkelt, dann schräg einwärts und nach dem Ird zu verdickt ; der Apex dunkel. Eine dunkle Schräglinie vom Apex berührt die äußere Linie am Winkel und setzt sich danach als eine feine Linie zum Ird fort ; die Subterminal¬ linie ist durch eine vertikale Reihe schwarzer Fleckchen angedeutet ; am oberen Zellwinkel ein verloschenes dunkles Fleckchen und am unteren ein hellgelber, dreiteiliger Fleck. Hflgl mit hellem Vrdfeld; die dunkle Schräglinie in der Flügelmitte, vor dem Saum Spuren einer Zickzacklinie. Gesicht dunkelbraun; Unterseite opalisierend grau. Nach einigen von den Khasiabergen beschrieben. A. inaequidiscata sp. nov. (49 f). Der Vflgl gleicht dem von muscularia (49h) in Farbe und Zeichnung, aber das Zellende ist durch einen Glasfleck bezeichnet, der beim $ eine rundliche Gruppe von 5 Flecken bildet, einen am untern Zellwinkel, und ein ovaler darüber und darunter und 3 längliche größere zwischen 2 und 5. Auf dem Hflgl sind die Flecke alle viel kleiner. Beim $ sind es nur 3 Flecke, ein großer zwischen 3 und 4 und 2 kleine an und unter dem Zellende; auf dem Hflgl sind diese zu 2 ganz kleinen Pünktchen reduziert. Khasia-Hills. A. perhamata Hmps. (49 f). Vflgl dunkel violettbraun; innere und äußere Linie wie bei muscularia, aber ganz undeutlich ; hinter der äußeren Linie ein trüb brauner, nach unten erweiterter Raum ; Fransen glänzend bronzebraun; anr unteren Zellwinkel 2 kleine weiße Pünktchen. Auf dem Hflgl ist der braune Raum größer; das Vrdsfeld fleischfarbig. Beim $ ist der braune Raum hinter der Binde heller und weiter; Kopf, Thorax und Beine trüb rötlichbraun. Kommt in den Khasia-, Naga- und Jaintia-Bergen (in Assam) vor. A. prunicolor Mr. (49 g, und Bd. 2, Taf. 48 f). Vflgl trüb grauviolett; die Linien blaßgrünlich, die innere auf der Mediana gewinkelt, die äußere auf Ader 7 nahe dem Saum spitz gewinkelt, von der Costa hinter der Mitte ausgehend; von der äußeren Linie bei Ader 5 zum Ird eine feine, gerade Submarginallinie. Am ALB ARA. Von W. Warben. 469 unteren Zellwinkel ein weißer Flecken. Hflgl mit gebogener innerer und Medianlinie, und einer matten »Subter¬ minalen, die im Analwinkel endet. Unterseite blasser. Sikkim (Nordindien). — Die Form von den Khasiabergen in Assam ist stets kleiner und kann als subsp. flavilinea Leech (49 g, und Bd. 2, Tat. 48 b) aus China, von der sie außer durch die trübere Subterminallinie kaum abweicht unterschieden werden. A. leucosticta Hmps. (49 g). Vflgl mausfarben, das Apikalfeld weiß; äußere Linie weiß, außen dunkel angelegt, vor dem Saum auf Ader 7 spitz . gewinkelt ; Adern hinter der Zelle weiß, die Zwischenräume gleich¬ falls mit weißen Strichen; eine feine gerade Subterminallinie weiß, das schmale Saumfeld dahinter dunkler; Fransen mit weißer Basallinie. Hflgl mit einer weißen Medianlinie, davor eine kurze weiße Linie vom Ird zur Zelle. Unterseite glänzend graulichweiß mit einer diffusen dunkleren »Subterminalwolke ; Vflglapex weiß. Khasia-Berge (Assam). A. lilacina Mr. (49 h und Bd. 2, Taf. 48 d). Vflgl blaß lilagrau, innere und äußere Linie kastanien¬ braun, unter dem Vrd spitz auswärts gewinkelt, dann schräg einwärts und gegen den Ird hin konvergierend; Subterminallinie aus Halbmöndchen, diese dunkel ausgefüllt; längs des »Saumes unter dem Apex eine rost¬ farbene Wolke; Vrd in der Wurzelhälfte gelb, gegen den Apex hin breit rostfarbig; auf der Diskozellularix eine feine gewinkelte Linie. Hflgl mit kastanienbrauner, nur unter der Mitte sichtbarer innerer und äußerer Linie; Vrdsfeld heller. Dharmsala im Pendschab, von wo die Type stammt; auch von »Sikkim. A. duplicata sp. nov. (49 i). Vflgl lilagrau bereift, von der Färbung der dunkleren lilacina aus den Khasia-Hills, aber die Linien sind dicker, rostbraun, die innere auf der Subcostalis stark gewinkelt ; Vrdfeld dunkler, die 3 Flecke länger und breiter; äußere Linie doppelt, ganz von einer minder deutlichen Linie beschattet ; auf der Diskozellularis eine gewinkelte dunkle Linie. Auf dem Hflgl sind die Linien nur unter der Mitte zu sehen. 4 1 $ aus den Khasia-Bergen; Type im Tring-Museum. A. simillima Mr. (49 i). Vflgl schmutzig ockergrau; die Linien ziemlich viel dunkler, aber nicht her¬ vortretend, wechselseitig mit einer lichten Linie gesäumt, ihre Lage wie bei lilacina, ausgehend von 2 dunkeln Vrdsflecken; subterminale Möndchen ganz verwischt und manchmal ausgelöscht, Fransen oberhalb der Mitte braun; am Ende der Diskozellularis 2 dunkle Pünktchen, manchmal eine Linie bildend. Auf dem Hflgl ist die costale Hälfte weißlich, nur die äußere Linie scharf. 2 9? und 5 <$<$ von »Sabathu (Pendschab), die mit Moores Type aus Dharmsala übereinstimmen. — Es handelt sich um eine entschieden kleinere Art als lila¬ cina Mr. A. olivacea sp. nov. (49 h). Gleicht der duplicata (49 i), die gleichfalls von den Khasia-Hills kommt, durch die doppelte äußere Linie, aber auch vor der inneren steht eine »Schattenlinie, die von einem dunkeln Vrdsfleck vor der inneren Linie kommt. Dieser Fleck findet sich wohl auch bei duplicata, aber es geht kaum eine Linie von ihm aus. Die Grundfarbe ist bei olivacea mehr gleichmäßig hell olivgrau, und längs Costa und Saum durch dunkelgraue Ueberfärbung verdunkelt, nicht lilagrau bereift, wie bei duplicata. — Es kommt auch eine noch hellere Form davon vor, ab. pallidior ab. nov. (49 h, i), ohne dunklere Bestäubung, die Grund¬ farbe klar ockergrau beim $ und weißlichgrau beim $; bei dieser zeigt die innere Linie keine Verdoppelung. - Sowohl bei der typischen wie bei der aberrat iven Form findet sich auf der Diskozellularis eine rostbraune ge¬ winkelte Linie. Im Tring-Museum befinden sich 5 $9» 2 $9 der typischen Form und 2 <$<$, 1 2 von der Abart, sämtlich aus den Khasia-Bergen. A. violacea Btlr. (Bd. 2, Taf. 48 d). Vflgl trüb violettgrau, Vrd gelbrot; innere Linie ganz matt, äußere gut gezeichnet, gelbrot nicht so schräg wie bei den andern Arten, aber die Costa weit vor dem Apex erreichend; Fransen mit hellbraunen Spitzen. Im Hflgl verläuft die gelbrote Linie median; Gesicht braun. Von Dharm¬ sala im Pendschab. A. japonica Mr. (49 h und Bd. 2, Taf. 30 f). Der lilacina ähnlich, aber größer, die Linien dicker, dunkel¬ braun, wechselseitig gelbrot gerandet, die innere schräger, das Rot gelb längs des Vrds zur äußeren ziehend, die unten der inneren näher kommt, nicht gerade, sondern in der Flügelmitte gebrochen. Saumfeld stark dunkel- grau getönt und mit den gewöhnlichen subterminalen schwarzen Fleckchen. Hflgl ähnlich. Unterseite trüb gelblich rehfarben; die Vflgl grauer mit gelbem Vrd und dunklem Zellfleck. Kopf braun; Thorax und Hlbs- rücken wie die Flügel. Ein Stück dieser japanischen Art fand sich in Elwes’ Sammlung aus Sikkim und ist von Hampson in seiner Fauna of Brit. India, Bd. 1, »S. 337 erwähnt. A. gracillima Wart. (49 g). Vflgl hell seidig strohfarben, gegen Vrd und Spitze graubraun getönt ; Kostalrand gelb, die 2 Linien braun und fein, wie bei lilacina Mr. verlaufend. Fransen braun, nach dem Anal¬ winkel zu lichter; keine dunkle Linie auf der Diskozellularis, aber an beiden Zellwinkeln 2 weiße Punkte. Hflgl heller, am Ird ist eine bräunliche äußere Linie sichtbar ; Kopf und Palpen dunkelbraun. Kragen rostgelb. Thorax und Hlb hell strohfarben. Khasia-Berge (Assam) und Sikkim; bei einem Sikkim-Exemplar sind die Linien dick und gröber. flavit inea. ll'IICOSl ictu. lilacina. duplicata. simillima. olivacea. pallidior. violacea. japonica. gracillima. 470 CALLIDREPANA. Von W. Warben. argenticeps. bicostata. vira. m imctlca. Immer ata. argenteola. metaleuca. argentifera. subfasciata. br ade ata. A. argenticeps sp. nov. (49 g). Gleicht einer kleinen, dunkeln lilacina, aber die Stirn ist glänzend blei¬ farben, der Kragen gelbrot, die äußere Linie sanft geschwungen und undeutlich doppelt. Sikkim und Assam. Type im Tring-Museum ; auch im Britisch-Museum. A. bicostata Hmps. (49 g) (als bicolorata). Vrd nahe der Wurzel leicht vorspringend, Saum ausge¬ buchtet; Vflgl rein sandgrau, die Linien gelbrötlich orange, von schwarzen Vrdsflecken ausgehend, die innere senkrecht, die äußere gegen den Apex zu gewinkelt, im Winkel ein schwarzer Fleck ; die helle Subterminallinie mit dunkeln Flecken gezeichnet. Hflgl hellgelb, längs des Irds leicht verfärbt. Khäsia-Berge. A. vira Mr. (= erpina Swh.) (49 g als vera). Vflgl lilagrün mit einem glänzenden Schimmer; die Linien dunkelbraun, von dunkelbraunen Vrdsdreiecken ausgehend; die innere gerade und fast vertikal, die äußere unter der Subcostalis stark auswärts gewinkelt mit spitzem Winkel nach dem Apex zu, dann gerade und schräg einwärts. Subterminallinie weißlich. Die Fransen tief braun; am oberen Ende der Disko zellularis ein kleiner weißer Fleck und 3 an ihrem unteren Ende, einer am Zellende und 2 dahinter. Hflgl mit der Vrdshälfte wei߬ lich, irdwärts perlgrau werdend mit Spuren der Linie. Gesicht dunkelbraun, Kragen gelbrötlich. Khasia- Berge (Assam). A. mimetica sp. nov. (49 g) gleicht der lilacina (49 h und Bd. 2, Taf. 48 cl), aber die Diskozellularis ist nicht mit einer Winkellinie bezeichnet , sondern trägt 1 kleinen weißen Punkt am oberen und 3 am unteren Ende, wie bei vira Mr .; die äußere Linie ist nicht ganz gerade, sondern aufrecht vom Ird bis Ader 2, dann schräg, die helle Subterminallinie ganz schwach. Hflgl wie bei vira ; Fransenwurzel dunkel, die Spitze heller. Khasia-Berge. A. humerata Warr. (49 g). Vflgl graulich-rehfarben; Vrd bis hinter die Mitte gelbrötlich, danach wird er breit rostfarben; Linien fein, rostgelb, von schrägen Vrdstrichen ausgehend und unter dem Vrd spitz auswärts gewinkelt, die innere senkrecht ziehend, die äußere in der Mitte gebuckelt ; Subterminallinie aus Halb¬ möndchen, diese schwarz ausgefüllt, hinter dem am Apex ein lebhaft weißer Fleck; Fransen rostgelb; am oberen Ende der Diskozellularis ein schwarzer Fleck und ein Haufen kleiner schwarzer Pünktchen um eine graue Stelle am unteren Ende herum, die oft weißlich gezeichnet. Hflgl mit lichtem Costalfeld, das beim breiter; eine äußere gekrümmte dunkle Linie, die nicht bis über die Mitte reicht. Unterseite trüb schimmernd gelblich, im Vflgl mehr oder minder grauliche Ueberfärbung. Dazu gelbrötlich, Scheitel metallisch schwarz. Eine kleine Art; abweichend durch die an der Wurzel stark vorgebauchte Vflglcosta. Khasia-Berge (Assam). 34. Gattung: CallfdregHiEia Fldr. Weicht von Albcira, mit der sie im Geäder übereinstimmt, durch die bei beiden Geschlechtern (beim $ länger) doppeltgekämmten Fühler ab. Type C. argenteola Mr. C. argenteola Mr. (= saucia Fldr., scintillata Wlcr.) (49 i und Bd. 2, Taf. 30 f). Vflgl hell ockergelb, mit silbernen Schüppchen bestreut, die längs und unter dem Vrd Linien bilden, sowie hinter der äußeren braunen Linie, die nahe dem Saum zieht; eine schräge, doppelt braunschwarze Zellmarke, oft von silbernen Schüppchen begleitet. — Bei der ab. metaleuca B.-Bak. (49 i) von Neu-Guinea sind die Vflgl, besonders im Mittelfeld, blaßbraun übergossen. Dies ist hauptsächlich eine Inselart. Moores Tj^pe von argenteola war von Java; Felders saucia von Amboina; Walkers scintillata von Cerain; andere Fundstellen sind Sula-Mangoli, Suer, Mefor, Kiriwini, die Fergussoninseln ; Goodenoughinsel, Keyinseln, St. Aignan, Ron, Rockinsel; Neu-Guinea, Salo¬ monen und Queensland. — Die Form, die auf den Salomonen vorkommt, ist eine Subspezies, argentifera Drc. (49 i), bei der die Unterseite beider Flügel mit einer deutlichen schwarzen, dicken, äußeren Linie bezeichnet ist, während bei der typischen Form diese Linie bräunlich und matt, meist nur gegen die Vflglcosta hin er¬ kennbar ist. • — Eine weitere Entwickelungsform kommt auf einigen (vielleicht allen) der Salomonen vor, die als ab. subfasciata ab. nov. (49 i) abgetrennt werden mag; bei dieser ist die schwarze Linie des Hflgls manch¬ mal zu einem breiten Subterminalband erweitert, bei andern bildet sie ein vollständiges schwarzes Saumband; diese Bildung scheint aber nur bei den <§$ vorzukommen, die auch auf der Vflgloberseite dunkler sind. Die 9$ weichen vermutlich nie von der typischen Form ab. Es verdient noch Erwähnung, daß in manchen Gegenden Neu-Guineas, nämlich am Kumasi-, Oetakwa- und Setakwafluß die vorherrschende ^-Form eine graue, ockerig überstäubte ist, statt der rein blaßoekerigen typischen Form, die sonst auf der Insel fliegt ; auch hier weichen die $$ nicht ab. C. bracteata Hmps. (49k). Vflgl blaß oder bräunlich ockergelb; innere Linie schräg auswärts zur Mediana, dann vertikal, schwach gewellt, dieser untere Teil nur bei brauneren Exemplaren sichtbar; Nieren¬ fleck eine tiefbraune Schräglinie, oft doppelt; äußere Linie doppelt, ihr äußerer Arm dick, braun, auf Ader 0 vor dem Apex gewinkelt, dann schräg, zwischen ihren beiden Teilen ein schwach grünlicher Ton. Vor dem Saum schwach dunkle Fleckchen; Fransen in der oberen Hälfte dunkelbraun. Im Hflgl reicht die doppelte Linie CALLI DR E PAN A . Von W. Warrex. 471 nicht über die Zelle, der grüne Ton prominenter; Saum hinter der Saumlinie etwas dunkler. Unterseite gelb ocker; die äußere und Subterminallinie in der Vrdshälfte der Vflgl markiert. Im Hflgl ist die Linie durch einen groben diffusen schwarzen Schatten, der sich vom Vrd bis Ader 2, wo er aufhört, verbreitert, angedeutet. Das ist die gewöhnliche Färbung dieser Art, die ich als ab. normalis ab. nov. bezeichne, während nonnalix. die Form bracteata von Ceylon dunkelbraun ist. Diese braunen Formen finden sich sporadisch bei allen Arten der Gruppe. Sie scheint bis jetzt auf Ceylon beschränkt zu sein; die hellere normalis kommt in den Khasia- Bergen in Assam vor, in Sikkim, der malaiischen Halbinsel, Java und Dili. Flügelspannung beim j 44 mm, beim $ 52 mm. - — Bei celebensis subsp. nov. ist die äußere Linie breit braun, nicht doppelt zu sehen, leicht aus- erlebcm'vs. wärts konvex statt gerade und mit einer matt bräunlichen Wolke um den Winkel. Hflglunterseite ohne schwarzes Band, die Zeichnung der Vflgl wie auch die braune Linie auf dem Hflgl sehr schwach. Ein Pärchen von Tondano (Nord-Celebes); Type im Tring- Museum. Größe wie bei bracteata. C. praeusta sp. nov. (49k). Vflgl graulich ockerfarben, bräunlich überstäubt, besonders am Saum; pmeutfa. innere Linie fein, schwarzbraun, schräg auswärts zur Mediana, auf ihr scharf gewinkelt und schräg einwärts; äußere Linie doppelt, schwarzbraun, der innere Arm ganz fein, auf Ader 0 gewinkelt, das Apikalfeld hinten schwarzbraun ausgefüllt ; die schwarzen Subterminalflecken stellen die Zähne einer spitzzackigen Linie dar und eine matt glänzende Linie an der Fransenwurzel. Nierenfleck oval, oblong, kaum wahrnehmbar. Hflgl von allen Linien durchzogen, das Vrdsfeld hell ockerig. Unterseite gelb ; Zellfleck der Vflgl, äußere und Subterminal¬ linie, Schrägschatten und das dicke Hflglband sämtlich schwarz. 1 $ von Pulo-Laut (Borneo), Juni 189] von Doherty erbeutet. Type im Tring-Museum ; spannt 44 mm. C. patrana Mr. (= biocularis Mr. $) (49 k). Vflgl dunkel graulichbraun, die Zeichnungen verwischt , patrana. Abgeflogene und Versehrte Stücke werden blasser, aber in frischem Zustand scheinen helle Exemplare nicht vorzukommen, biocularis Mr. scheint nur ein dunkles hiervon zu sein. Diese Art lebt in Sikkim und Assam (Nordindien). C. obliquistriga sp. nov. (49 k). Vflgl gelblich braun, von 5 dunkelbraunen schräg nach außen ziehenden obliquisiri- Streifen durchschnitten. Im übrigen kommt die Art mit braunen Exemplaren der vorhergehenden patrana überein. Alle Exemplare sind von Assam, so daß es sich um eine Lokalform von patrana handeln könnte, aber ich habe keine Exemplare von Sikkim gesehen, wo patrana auch vorkommt. C. gelidata Wkr. ( — argentilinea Wh'., argentilinea Snell.) (49 i). Vflgl beinweiß, eine sehr matte f/elidata. bräunliche innere, mediane und subterminale Linie; ein perlgrau-silberner, etwas erhabener Streif längs der Subcostalis und auf der Submedianfalte zum Ird vor dem Analwinkel ; Saumlinie vor dem Apex breit silbern ; von der Wurzel längs der Zellmitte bis fast zur Subterminallinie ein Silberstrich : ein kurzer solcher an der Wurzel der Submedianfalte ; ein erhabener ovaler Bleifleck mit schwarzem Rand auf der oberen Hälfte der Diskozellu- laris, auf den 2 braune schräg gelagerte Flecken an den unteren folgen. Hflgl mit schwach bräunlicher Sub¬ terminallinie über dem Analwinkel, mit Silberschüppchen gezeichnet, die sich auch am Saum finden. Die Type von gelidala von Borneo; die von argentilinae Wkr. von Singapur; von argentilinea Snell. von Java. Im Tring-Museum sind Exemplare von Moulmein in Burma sowie von Calcutta. C. splendens Warr. (49 k). Vflgl rahmweiß, olive getönt; Costalsaum tief rotbraun, fein, der innere splendens. Rand mit Silberschüppchen geziert ; Zellfleck groß, ohrförmig, tief kastanienbraun, gesäumt mit Silberschüpp¬ chen; ein brauner Fleck am untern Zellwinkel; ein Flecken von Silberschuppen an der Zellwurzel, von dem eine Linie durch die Zellmitte und den Zellfleck zieht, sich dahinter verbreitert und in einer Art von Schmutzfleck endet; eine silberne Subterminallinie geht von der Subcostalis hinter deren Mitte ab, ist hinter Ader 5 einge¬ bogen, dann dem Saum parallel. Saumlinie silbern, breit, von den lichten Adern durchschnitten; Fransen gelb¬ rot. Hflgl mit einer kurzen Silberlinie vom Ird bei 23; Saumlinie unter der Mitte silbern; Fransen gelbrot. Unterseite einfarbig blaß rahmfarbig. Gesicht und Palpen tiefbraun; Thorax und Hlb rahmfarben. Die Silber¬ schuppen haben bei dieser Art ein feurig stahlartiges Aussehen, anders als das mattere Silber von gelidata ; auch ist sie kleiner als diese und kann sofort an ihrem dunkeln Vrd erkannt werden. Type von Tawaya im Norden der Palosbay (Celebes); auch von Sula-Mangoli im Tring-Museum. Eine Form von Afrika steht ihr sehr nahe und könnte damit identisch sein. C. nana sp. nov. (50 a). Vflgl hell rehfarben, von diffusen, leuchtenden, rehfarbenen Bändern durch- nana. zogen, die seitlich teilweise Zusammenstößen. Vrd ledergelb, unterstrichen von einem Bronzestrich, der hinter der Mitte mit Metallschüppchen besetzt ist; ein Fleck aus ähnlichen Schüppchen auf der Subcostalis, vor der Mitte; hinter der Mitte auf der Subcostalis eine dunkle Bronzelinie, mit metallischen Schüppchen besetzt, vor dem Apex rund umbiegend und sich zur Subterminallinie wendend, über Ader 5 eingekerbt. Eine ähnliche metal¬ lische Linie am Saum, durchschnitten von lichten Adern; Fransen ledergelb; Vrd vor dem Apex rötlich. Eine Linie aus Metallschüppchen zieht von der Wurzel durch die Zelle zu einem dunkleren Fleck dahinter. Der Zellfleck ist ein bleiernes Oval, mit einem braunen Fleck am unteren Zellwinkel. Hflgl heller, besonders in der Kostalhälfte; der Ird mit Spuren von subterminaler und terminaler Linie; Unterseite trüb weißlich. In der 472 CALLIDREPANA. Von W. Warren. discipunc- tata. chaolica. pulcherri- ma. micacea. stirjmaiias. sublimbaia. fidvilauta. morosa. Gestalt ähnelt diese Art Alb. humerata Wart'., indem sie an der Wurzel einen kräftigen Schulterwinkel hat und Vrd und Ird dann parallel läuft, aber der Apex ist nicht vorgezogen und der Saum ist gerade und vertikal. Die Tj^pe, ein von Perugei-Liat, Bangkainsel, ein anderes von Padang-Rengas (malaiische Halbinsel), beide im Tring-Museum. C. discipunctata Warr. (49 k). $ blaß bräunlich gelb, übersprengt mit Silberschüppchen; innere Linie kaum zu sehen; äußere dreifach, braun, fast in den Apex ziehend, am Vrd kurz eingezogen, die mittlere Linie ist die dickste; auf den Adern eine Reihe schwacher Subterminalfleckchen; der Zellfleck wird aus 2 braun¬ umzogenen Ringelchen gebildet. Im Hflgl ist die Linie zentral gelegen, die Vrdhälfte des Flügels hell, zeich¬ nungslos. <$ braun, dichter silbern bestreut; die Vrdhälfte der Hflgl gelb. Gesicht dunkelbraun, Scheitel und Fühlerschaft lebhaft gelbrot; Thorax und Hlb beim $ gelb, beim d braun gemischt. Unterseits haben alle Flügel einen schwarzen runden Zellfleck, die äußere Linie angedeutet. Neu-Guinea: am Angabungafluß und Biagi, Mambarefluß. - — Eine einzelne Aberration, chaotica ab. nov. (50 a) kommt vor, bei der der sichelige Apex ganz stumpf ist, wobei die Vflgl ganz verkürzt erscheinen; die innere Linie und der Ringfleck sind schwarz und ver¬ loschen, von der schwarzen Nierenmakel durch einen Fleck aus weißen Haarschuppen geschieden. Von Biagi (Mambarefluß), zugleich mit typischen Exemplaren erbeutet. C. pulcherrinia Hmps. (50 a). Kopf lebhaft kastanienbraun; Thorax und Hlb ockerbraun; Vflgl hell olivgrün mit kastanienbrauner Ueberfärbung besonders gegen die Wurzel des Irdes. Innere Linie unscharf, wellig und gewinkelt, schwarz, äußere Linie kastanienbraun, schräg von der Costa vor dem Apex bis hinter die Ird- mitte; davor eine verloschene dunkle unter dem Vrd einwärts gewinkelte Linie; vor dem Saum eine Reihe schwarzer Flecke ; längs des Vrds, am inneren Wurzelfeld und an jeder Seite der Schräglinie silberne und schwarze Schüppchen. Hflgl kastanienbraun, mit Silberschuppen bestreut; das Vrdfeld breit gelb, zeichnungslos; innere und äußere Linie schwarz, hinter der letzteren ein rotbraunes und schwarzbraunes Band; ein rotbraunes Saum¬ band, das am Analwinkel gelbe Möndchen einschließt; beide Flügel mit einer Silberlinie am Saum; Fransen rotbraun mit silberner Spitze. Unterseite gelb, ein schwarzes Mittelband durchzieht den Hflgl. Burma, Tenas- serim-Tal. C. micacea Wlcr. (50 a). Vflgl rostbraun, mit Metallschüppchen besprengt; Vrd schwärzlich. Innere Linie verwischt, schwach dunkler, schräg zur Mediana, dann vertikal. Die schmale, schräg-elliptische Ring¬ makel fast unmittelbar vor ihr; Nierenmakel ein schiefes Oval von der Grundfarbe mit matt dunklerem Saum; äußere Linie doppelt, ihr innerer Arm mit einigen schwarzen Schlippen; der äußere braun, vor dem Apex ge¬ winkelt. Subterminallinie aus Halbmöndchen, gezähnt, die Zähne schwarz; vor den tief orangegelben Fransen, die schwarze Spitzchen zeigen, eine metallische Saumlinie. Im Hflgl ziehen alle Linien gerade hindurch; Vrd¬ feld ockerig. Unterseite rehfarben, auf dem Hflgl, wo eine diffuse, dicke, schwarze Linie steht, heller; Vflgl mit schwachem Zellfleck und 2 feinen äußeren Linien. — Ein $ von Kuching (Borneo), woher die Type von micacea, ist viel dunkler, Ring- und Nierenmakel beide schwarz; Hflgl mit breit gelbem Vrdfeld. Unterseite viel gelber, alle Linien trüber und unterbrochen. Diese mag als ab. stigmatias ab. nov. (50 a) abgeschieden werden. Im Tring-Museum ist ein typisches <$ von Perak auf der malaiischen Halbinsel. C. sublimbata sp. nov. (50 d). Vflgl hell graulich rehfarben, die vertikale und gezähnte innere Linie verloschen. Die Nierenmakel ist ein großes, schräges Oval, ziemlich viel dunkler als die Grundfarbe; der ganze Flügel mit schwach glänzenden Schüppchen bestreut; äußere Linie breit schwarzbraun, auf Ader 7 umge¬ brochen, dann schwach gebogen und schräg einwärts, außen von einer glänzend blauen Linie gesäumt, Apex und Saum oberhalb der Mitte dunkel schwärzlichbraun ; auf den Adern subterminale schwarze Wische. Terminal¬ linie glänzend bläulich ; Fransen dunkelbraun. Hflgl mit doppelter Medianlinie und subterminalen Wischen; fast die costale Flügelhälfte gelb. Unterseite gelb, mit breit schwarzbraunem Subterminalband auf beiden Flügeln, das auf dem Vflgl nach dem Apex zu verschwimmt und vor dem eine gebogene äußere Linie steht bis zu Ader 3, sowie ein kleiner dunkler Zellfleck. Kopf, Thorax und Hlb rehfarben; Gesicht rötlichbraun. Spannt 40mm. I §, nahe dem Oetakwafluß, Schneeberge in Holländisch Neu-Guinea, von A. S. Meek, zwischen Oktober und Dezember 1910 gefangen. C. fulvilauta Warr. (= pilana Sich). Vflgl gelb, rotgelblich-orange überwaschen, die ganze Oberseite mit glänzenden Silberschüppchen besprengt, nicht längs der Adern gehäuft, wie bei argenteola Mr. (49 i) und andern Arten. Eine gerade, matt gelbrote Linie von nahe dem Apex zum dritten Viertel des Irds; Fransen gelbrot, mit einer costalen Linie und Silberschüppchen. Hflgl ähnlich, aber das Costalfeld heller; Unterseite ganz rotgelb, ohne jede Zeichnung; Kopf, Thorax und Hlb ganz orangegelb. 1 $ von Sandakan (Borneo) im Tring-Museum. Swinhoes Type von pilana von Borneo ist gleichfalls ein C. morosa sp. nov. (50 d). Vflgl trüb graulich dunkelbraun mit glänzenden Schüppchen bestreut, die unter dem Vrd eine Art von Streifen bilden und tatsächlich die Saumlinie und eine aus Halbmöndchen zu¬ sammengesetzte gezähnte Subterminale bilden; auf der Diskozellularis ein großer, unregelmäßiger, gerundeter, grauer Flecken ; Spuren von dunkler innerer und äußerer Linie, die von dunkeln Vrdf lecken ausgehen; auf den Ausgegeben 16. 111 ■ 1923. CILIX; HEMIPHRUDA. Von W. Warren. 473 Adern eine Reihe subterminaler schwarzer Pfeilflecke; Fransen schwärzlich. Hflgl trüb weißlich mit nur am Ird sichtbaren Linien, die ein schwärzliches Wölkchen zwischen sich nehmen. Unterseite hell olivgrün mit dunkelgrauer äußerer Linie. Gesicht braun; Thorax wie die Vflgl; Hlbsrücken wie die Hflgl; Kragen weißlich. 2 $$ vom oberen Setekwafluß in Neu- Guinea. C. chionopepla sp. nov. Vflgl rahmweiß mit feiner, schräger äußerer Linie, eingebogen, aber verloschen ekionopep- vor dem Vrd, dicht dahinter eine dicke rauchbraune Linie, die grünlich getönt ist, in den Apex zieht und diesen ausfüllt; unter dem Vrd zwischen den 2 Linien ein weißer Fleck. Hflgl mit einer Medianlinie; der Saum rauchgrau mit Spuren einer subterminalen Zickzacklinie. 1 $ von Fakfak in Holländisch Neu-Guinea. Die Type im britischen Museum. C. albiceris Swh. Vflgl blaß ockergelb mit Spuren einer inneren und äußeren Linie, die aus grauen albiceris. Flecken gebildet sind; die mittlere um die Zelle herum ausgebogen; die Zähne auf den Adern dunkel markiert; in der Zelle ein schwarzer Punkt; äußere Linie dreifach, die innerste fein und schwärzlich, auf den Adern wurzel- wärts gezähnt, gegen den Vrd zu zurückspringend; die mittlere grünlich grau, dick und diffus; die äußere aus grauen und schwärzlichen Flecken gebildet, in den Apex ziehend und diesen ausfüllend; zwischen den Linien unter der Costa ein weißer Fleck ; vor dem Saume eine unscharfe, oben zackige Linie, unten auf den Adern durch schwarze Punkte markiert; vor dem Saum eine doppelte Linie aus grauen Schuppen. Im Hflgl ist die drei¬ fache Linie median und breiter, am unteren Zellwinkel auf der innersten der 3 Linien ein großer schwarzer Fleck; Spuren einer inneren Linie. Sumatra. C. superba Warr. (49 1). Vflgl blaß oekerig, fleckenlos; ein olivebraunes Schrägband aus 3 Linien vom superba. Ird hinter dessen Mitte bis nahe an Ader 7, vor der die innere dunkle Linie weit zum Vrd zurücktritt und ver¬ löscht; die äußere Linie entwickelt sich zu einem weiten, matten, rotbraunen Costalflecken mit lichtem Zen¬ trum; die Subterminallinie wird durch eine Reihe olivbrauner Keilflecke auf den Adern dargestellt; das Saum¬ feld, besonders nach dem Apex zu, tiefer im Ton; Diskozellularis oben durch eine gebrochene Linie aus Silber¬ schuppen und einen Fleck am unteren Ende angedeutet. Im Hflgl liegt die Binde zentral, die subterminalen Fleckchen deutlicher, das Feld dahinter deutlich olivebraun. Unterseits ist das Band umbrabraun, sehr dick, an der Vflglcosta verbreitert und 2 helle Flecken einschließend. Nach einem einzelnen 9 vom Angabungafluß in Britisch Neu-Guinea beschrieben. C. fasciata Hmps. Vflgl rahmweiß, innere und äußere Linie grünlich dunkelbraun; die Fransen gelb- fasciata. braun; hinter der äußeren Linie eine Reihe schwarzer Wische auf den Adern. Nach einem einzelnen S von Fak¬ fak in Holländisch Neu-Guinea beschrieben. Diese Art, die sonst keiner andern Spezies besonders nahekommt, ist sowohl in Form wie in Färbung am nächsten albiceris Swh., chionopepla Warr. und superba Warr. (491). 35. Gattung-: Clilix Leach. Sauger sehr schwach; Palpen vorgestreckt, ganz klein; Fühler beim $ doppelt gekämmt mit kurzen Zähnen, beim $ nur sägezähnig; Hintertibien mit 2 Paar Sporen. Im Vflgl kommt Ader 6 und 7 vom Zell¬ winkel; 8, 9, 10 gestielt. Im Hflgl anastomosiert 7 stark mit 8. Tj^pe ist C. glaucatus Scop. — Diese Diagnose paßt auf die typische Art von Europa und Amerika. Bei C. depalpata Strand, die im Pendschab (Norcl-Indien) vorkommt, sind die Palpen nicht zu sehen, die Hintertibien haben nur 1 Paar Sporen und Ader 7 des Vflgls ist aufwärts gebogen und anastomosiert fast mit dem Stiel von 8, 9 und 10. C. depalpata Strand. Von glaucatus (Bd. 2, Taf. 48 d) abweichend durch die Mittelbinde, deren Wurzel depalpata. zu einer schwärzlichen Halbellipse reduziert ist; der ovale graue, etwas ohrförmige ockerige Fleck oben kaum zu sehen; die Silberzeichnungen vorhanden, aber nicht zusammenhängend; die Saumlinie, die bei glaucatus eine Reihe grauer Möndchen darstellt, ist hier eine einfache graue Linie. Hflgl ganz weiß, ohne jede grauliche Auflagerung. 4 Stück vom Pendschab, sämtlich $$. Type in der Sammlung des Britischen Museum. r 36. Genus: Hemipliriida gen. nov. Sauger vorhanden; Stirn glatt aber leicht vorgewölbt; Palpen dicht am Gesicht aufgebogen, zart, mit kurzem Endglied; Fühler des $ mit langen einreihigen Kammzähnen. $ mit kürzeren, weiter gestellten Kammzähnen. Hintertibien mit 4 Sporen; Hlb mit einem weißen Ring an der Wurzel des 5. Segmentes, wie bei den folgenden Monoprista, mit denen sie in der Flügelgestalt übereinstimmen. Im Vflgl ist die Zelle von weniger als halber Flügellänge; Ader 6 vom oberen Winkel; 7, 8 gestielt, 9, 10 ebenso, 8 anastomosiert mit 9, 10 unter Bildung einer Areole; 10, 9, 8 gehen alle dicht am Vrd auseinander; Hflgl normal. Type H. me - casa Swh. H. mecasa Sivh. (50 d). Vflgl braun, die Linien dunkler, innere Linie doppelt, gewellt, in der Flügel- mecasa. mitte gewinkelt; am oberen Zellwinkel ein kleines schwarzes Pünktchen, am unteren ein großer Fleck. Aeußere X 59 474 MONOPRISTA; SPICA; THYMI STADA. Von W. Waerex. Linie doppelt, auf Ader 6 gewinkelt, dann schräg einwärts, gewellt ; hinter ihr eine dritte Linie ; die letzteren 2 ziehen als ein dunkler Schatten in den Apex ; vor dem Saum eine lichte, gewellte Linie mit schwarzen Mond- fleckchen zwischen den Adern; das ganze Medianfeld ist unter der Mitte dunkel. Hflgl mit einem inneren und einem äußeren Band aus gewellten Linien; Subterminallinie und Zellpunkte wie imVflgl. Unterseite hellgrau, alle Linien dunkler. Gesicht und Vorderbeine schwarz; Scheitel schneeweiß; Thorax und Hlbsriicken wie die Flügel. $ schwach heller als das J1. Khasia-Berge. 37. Gattung: Monoprista gen. nov. Weicht von Leucodrepana (S. 449) durch Ader 6 des Vflgls ab, die vom oberen Zellwinkel kommt. Von gedrungenerem Bau; Färbung olivbraun; die äußere Linie nicht gewellt. Typus M. nudobia Swh. mtdobia. M. nudcbia Swh. (50 d). Vflgl olivbraun, stellenweiße mit einem gelblichen Ton; 2 schwarze Punkte an den beiden Zellecken; im Vflgl ist die Zelle und ein Subcostalstrich dunkler; 3 dunkle Schräglinien vom Apex, von denen die beiden inneren ein schmales, an der Irdsmitte sich erweiterndes Band bilden; hinter der dritten folgt ein dunkles, am Ird breiteres Saumband. Im Hflgl ist das Wurzelfeld dunkel, dann folgt ein gelb¬ liches Band; das dunkle Band, äußere Linie und Saumfeld wie imVflgl. Unterseite grau mit 3 grauen äußeren Linien. Khasia-Berge. 38. Gattung: &piea Swh. Sauger vorhanden; Palpen schräg aufgebogen, 2. Glied gut beschuppt ; Fühler beim ^ kurz, sägezähnig. Mitteltibien mit 1, Hintertibien mit 2 Sporenpaaren. Vflgl langgezogen mit stumpfem Apex und glattem, gekrümmtem Saum; Ader 7, 8, sowie 9, 10 im Vflgl gestielt, 8 und 9 bilden durch Anastomosieren eine Areole, an ihren Enden auseinanderweichend. Type S. luteola Swh. luteola. S. luteola Swh. (50 d). Vflgl gelb mit rosig-orangefarbener Bestreuung. Linien rostrot, die innere in der Mitte gewinkelt, die mittlere gerade, die äußere gekrümmt mit einem Schrägstrich vom Apex zusammen¬ treffend. Nierenmakel orange umzogen. Hflgl blasser gelb. Sikkim. 39. Gattung’: 'jFhymistaria Wkr. Sauger vorhanden; Palpen zart, aufgebogen, den Scheitel erreichend; Fühler doppelt gekämmt, die Zähne beim $ länger; Mitteltibien mit 1, Hintertibien mit 2 Paar Sporen. Am Vflgl ist der Apex herabgebogen und vorgezogen, sichelartig; Saum auf Ader 3 gewinkelt, oben ausgeschnitten, unten abgeschrägt. Hflgl mit gerundetem Apex und fast geradem Saume bis Ader 4, hier gezähnt, der Ird über dem Analwinkel mit einem Ausschnitt, in den Ader 1 und 2 laufen, wodurch der Analwinkel gelappt erscheint. ImVflgl sind Ader 6, 7, S gestielt, 9, 10 ebenso, 8 und 9 anastomosieren unter Bildung einer Areola. Typus T . tripunctata Wkr. unctcita, Th. tripunctata Wkr. (= cervinaria Mr.) (50 b). Vflgl beim £ dunkel violettbraun, beim $ heller und bräunlich; dunkle innere, äußere und subterminale Linien bei frischen Stücken mit grauen Schüppchen an ihrem äußeren Saum; auf der Diskozellularis 3 dunkle Flecken: Fransen schwarz, an der Spitze hell. Hflgl heller, ein dunkler Fleck am Analwinkel mit einer gebrochenen Linie aus weißen Schüppchen darauf. Sikkim. Uineata. Th. undilineata sp. nov. (50 b). Vflgl mausgrau, von dunkelgrauen gewellten Linien durchzogen; davon 2 unscharfe durch das Wurzelfeld; innere Linie schräg auswärts, unter der Mitte eingebogen; äußere Linie oben ausgebogen, unter der Mitte einwärts, auf der Sub medianfalte sich der inneren nähernd; der Raum dazwischen ziemlich viel dunkler mit schwarzem Pünktchen an jedem Ende der Diskozellularis; 3 wellige Linien dahinter, die erste auf einem lichteren Band; die äußerste durch die helle Subterminallinie begrenzt, die von einem hellen Costalpunkt ausgeht; vor den dunkelbraunen Fransen eine deutliche helle Linie; Hflgl grau, saumwärts dunkler; am Ird und vor dem Ausschnitt Flecken aus schwarzen Schüppchen. Unterseite einförmig licht grau; Kopf, Thorax und Hlb mausgrau. Khasia-Berge (Assam). Type im Tring-Museum . — Der Aus¬ schnitt im Vflgl ist bei beiden Geschlechtern seicht. •ifincta. Th. nigritincta sp. nov. (50 b). Vflgl sandgrau, von dunkleren gezähnten Linien durchzogen. Diese Grundfarbe zeigt sich nur in der äußeren Flügelhälfte ; Wurzelhälfte, Costalfeld und Saumfeld sind schwärzlich ausgefüllt; die Linien längs des Vrds durch schräge Glanzstreifen verstärkt, die Subterminale aus glänzend beschuppten Zähnchen an Vrd und Ird; Diskalfleck schräg, schwärzlich; die Fransen hinter einer feinen hellen Linie schwärzlich. Hflgl dunkelgrau, mehr violett und mit Silberschüppchen bezeichnet gegen den Analwinkel. Fransen vom Apex bis Ader 3 gelbgrau, dann mit einer schwarzen Linie die in den Ausschnitt herumzieht. MONURODES; CANUCHA. Von W. Warben. 475 Unterseite dunkel glänzend grau; beide Flügel mit 2 dunkeln parallelen Querlinien in der Mitte; Vflglapex gelblich. Kopf, Thorax und Hlbsrücken dunkelgrau. Khasia-Berge in Assam. Type im Tring-Museum. — Der Ausschnitt im Vflgl ist beim $ tief und schief; das £ ist nicht bekannt. Th. rufa sp. nov. (50 b). Vflgl des $ gelbrot, beim £ stark dunkel überfärbt. Auf der Diskozellularis rufa. ein schräger schwarzer Querfleck, innere Linie undeutlich, unregelmäßig gezähnt und eingekerbt; äußere Linie aus Halbmöndchen, gezähnt, oben auswärts unten einwärts gekrümmt, auf der »Submedianfalte der inneren genähert; Saum und Apex hinter der hellen Subterminallinie beträchtlich dunkler; Fransen mit einer schwarzen Linie hinter der schwach rotgelben Basallinie. Hflgl hellgrau am lrd mit Spuren einer dunkeln medianen und Subterminallinie; Analfeld beim $ gelb, beim U grau getönt; Unterseite gelblich grau beim '2, grau beim <$ ; beide Flügel mit 2 dunkeln Parallellinien. Khasia-Berge (Assam). Type im Tring-Museum. — Der Vflgl- Ausschnitt ist beim § tief, beim seicht. 40. Gattung'; Momirodes gen. nov. Von den Thymistada, denen sie nahe zu stehen scheinen, abweichend durch das Fehlen des Hflgl- Ausschnitts, den allmählich auswärts gebogenen und in eine stumpfe Spitze oder Schwanz endenden lrd. Vflgl- costa an der Wurzel wohl geht ümmt, aber nicht einen Bogen bildend ; Saum schräger, mit einem Zahn auf Ader 4. Type ist M. trigonoptera. Warr. M. trigonoptera sp. nov. Vflgl gelbrot, Linien bräunlich, die innere gebogen, die äußere vom Vrd irigonopie- schräg auswärts, auf Ader 6 stark gewinkelt, dann als gezähnte Halbmöndehenkette schräg einwärts; an jedem Ende der Diskozellularis ein schwarzes Fleckchen; Fransen bräunlich. Hflgl rotbraun, graubraun überlagert besonders gegen den Saum hin; die äußere gezähnte Linie und die 2 schwarzen Punkte an der Diskozellularis deutlich. 1 von Pegu. aus Moores Sammlung; Type in der Sammlung des britischen Museum. 41. Gattung: Cauuclia Wkr. Sauger nicht zu sehen; Palpen äußerst kurz; Fühler bei beiden Geschlechtern doppelt gekämmt; Hinter- tibien (des §) nur mit 1 Sporenpaar. Im Vflgl ist der Vrd stark gebogen, auf % geknickt ; Apex vorgezogen, Saum geschwungen ; beim Hflgl sind beide Winkel rechtwinklig, aber stumpf abgerundet, der Saum fast gerade. Geäder fast wie bei Campylopteryx, aber im Vflgl ist manchmal Ader 11 mit 9, 10 kurz gestielt. Typus ist C. curvaria Wkr. C. curvaria Wkr. (49 1). Vflgl graulich rehfarben, vor der äußeren Linie und wieder schmal vor dem curvaria. Saum dunkler braun. Alle Adern, Falten und die Diskozellularis hell; ein diffuser breit schwärzlicher Schatten vom Vrd bis Ader 2, die innere Linie begrenzend; äußere weißlich, von der Knickungsstelle der Costa ausgehend, vor Ader 7 gewinkelt, dann schräg, zwischen den Adern gekrümmt und auf ihnen schwach einwärts gezähnt. Auf dem Hflgl ist die Linie gerade und median; Vrd- und Saumfeld hell. Walkers Type, ein war von Mysol; im Tring-Museum ist ein $ von der Guizo-Insel und 1 $ von Florida-Insel, Salomonen, diese sind ohne die schwarze Schattierung an der inneren Linie; 2 $$ aus dem Tiefland, 1 vom Kumasifluß, das andere aus dem Ninaytal (Arfak- Gebirge in Neu-Guinea) stimmen mit der Mysol Type überein. C. specularis Mr. ( — obtruncata Warr.) (491). Vflgl trüb ockerig, fast ganz graubraun übergossen specularis. und gescheckt und mit dunkelbraun vor der äußeren Linie; diese hell, in der Mitte leicht gekniet, auf Ader 7 gewinkelt und am Vrd zurückgezogen; vor dem Saum eine Reihe dunkler Flecke, die Adern vor der äußeren Linie hell ; Hflgl an der Wurzel so wie saumwärts heller ; vor der medianen Linie steht ein mehr abgegrenztes dunkelbraunes Band; hinter der Medianlinie ein doppelter Glasfleck an jeder Seite von Ader 5. Analfeld dunkler. Unterseite blaß gelb; äußere Linie schwärzlich, auf dem Hflgl ein diffus wolkiges Band bildend. Sikkim und Ceylon. C. duplexa Mr. (49 1). Vflgl Hüb graulich ocker, stellenweise braun und dunkel getönt ; die Adern duplexa. dunkel, die Zwischenräume mit groben braunen und dunkeln Stricheln. Zwei unscharf gezeichnete dunkle innere Linien; eine doppelte dunkle gerade schrägziehende grau ausgefüllte Linie vom Apex zur Irdsmitte; ein kurzer gelber Costoapikalfleck, vor dem 2 schräge dunkle Striche vom Vrd abgehen, die den oberen Teil der doppelten Linie ausmachen ; Saumfeld mit brauner Ueberfärbung und zahlreichen dunkeln groben Stricheln : Subterminallinie schlecht gezeichnet, vor ihr eine lichtere »Stelle. Hflgl mit gelblicher Wurzel, vor der Mitte ein breites violettgraues Band mit dunklem, etwas gebogenem Außenrand; die ganze Außenhälfte ocker, stark braun und dunkel gestrichelt; Fransen dunkel. Eine große Art. Von Sikkim. C. miranda sp. nov. (49 1). Vflgl ockerig, graubraun übergossen, ohne Strichelung; die ganze äußere mirandu. Flügelhälfte bis auf den gelben Costalfleck vor dem Apex trüb violettschwarz, welche Färbung sich längs des Vrds bis zur inneren Linie erstreckt. Die Linien wie bei duplexa ; Saumfeld schwarzbraun gesprenkelt; bis auf 476 CAMPYLOPTERYX; SPECTRORETA; NEORETA. Von W. Wahren . die deutliche Subterminallinie oder den Raum davor; das äußere Zelldrittel lichter. Hflgl blaß hellgelb, die das dunkle Antemedianband begrenzende Linie gerade; Saumfeld mit einer unregelmäßigen grauen Linie durch die Mitte und feinerer Wellenlinie vor dem Saum, sowie einigen wenigen grauen Strichen gegen den Apex hin. Nach 4 von den Khasia-Bergen beschrieben. Eine von der duplexa aus Sikkim ganz verschiedene Art. 42. Gattung: Campylopteryx Warr. Sauger vorhanden; Palpen ganz kurz; Fühler beim stark doppelt gekämmt; Hintertibien mit nur 1 Sporenpaar. Vflgl mit stark gebauchtem Vrd, der in der Mitte leicht gekniet ist; Apex stumpf vorgezogen; Saum schräg mit stumpfem Zahn zwischen Ader 2 und 3 und einem Ausschnitt darüber und darunter. Hflgl mit fast geradem Saum. Vflglzelle von halber Flügellänge; Diskozellularis spitz gewinkelt, die obere und untere Partie vertikal; Ader 5 und 6 gehen von diesen Winkeln aus. Ader 7, 8 gestielt, vom oberen Zellwinkel, 9, 10 gestielt; 11 frei; 9 anastomosiert mit 6 gegen den Vrd hin, unter Bildung einer langen Areole. Typus ist C. sublignata Warr. fleximargo. C. fleximargo Warr. (50 e). Vflgl ockerig, graubraun gesprenkelt und überlagert; Vrdfeld hell, der äußerste Costalsaum dunkelbraun, gegen den Apex zu dunkel und hell gefleckt ; innere Linie hell und unscharf, auf den Adern auswärts gezähnt; hinter ihr eine tiefer braune Schattierung; Zellfleck rund, schwarz; äußere Linie hell ocker, zart, gerade, bis dicht vor den Apex, wo sie spitz gewinkelt ist und den Adern parallel läuft und wieder gewinkelt ist, bevor sie den Vrd erreicht; Adern vor der Linie alle blaß ockerig; Saumfelcl bräunlich mit einem Fleck grauer Beimischung und schwarzen Schüppchen über dem Analwinkel. Hflgl dunkler, Vrdsfeld ockerig, dunkel gesprenkelt. Die äußere Linie im Vflgl median, gewellt, vor ihr dunkle, von den lichten Adern durchschnittene Schattierung; Saumfeld tief braun, schwarz gesprenkelt, mit einem glasigen Fleck hinter der Zelle, der aus 2 sich berührenden Ovalen besteht, die winzige erhabene schwarze Schüppchen tragen. Ge¬ sicht und Palpen lebhaft rotbraun; Scheitel und Fühlerschaft weiß, die Kammzähnchen rotbraun. Unterseite blaß gelblich ockerfarben, mit groben dunkeln Sprenkeln und rötlicher und dunkelbrauner Ueberlagerung gegen den Saum hin; äußere Linie auf dem Vflgl dick und dunkel. Nach einem einzelnen $ von der Fergusson- Insel beschrieben; kommt auch auf der Isabell-Insel (Salomonen) vor. sublignata. C. sublignata Warr. (50 d). Der vorigen recht ähnlich, aber nur % so groß, weicht wie folgt ab: Hflgl nicht braun, sondern ebenso oder gar noch heller als die Vflgl, diese unten dunkel holzbraun. Hflgl vor der Medianlinie und hinter dem hyalinen Fleck braun getönt; Thorax und Hlb ganz ocker, nicht stellenweise braun. Beschrieben nach einem $ von Kissoei (Watubela). 43. Gattung': Spectroreta Warr. Sauger fehlt. Palpen fast geschwunden. Fühler mit steifen, an der äußersten Spitze geknickten und verdickten Kammzähnen. Beine haarig. Am Vflgl ist der Apex herabgebogen und stumpf vorgezogen; Saum in der Mitte mit einem Zahn und leichtem Ausschnitt darüber und darunter ; Hflgl mit einem Zahn in der Saum¬ mitte, darunter ganz kurz ausgeschnitten. Vflgl mit großem Glasfleck in der Mitte; Hflgl mit hyalinen Fleck¬ chen. Auf dem Vflgl ist die Diskozellularis gebogen, nicht einwärts gewinkelt; Ader 5 von der Auswärtswinke- lung der Diskozellularis, dicht bei 4; 6 vom herabgebogenen Ende der Subcostalis; 7, 8, 9, 10 sämtlich gestielt vom Zellende, 11 frei; 9, 10 gestielt aus 7, 8, bei y3 von der Zelle; 9 anastomosiert bei % mit 7, 8. Typus ist S. hyalodisca Hmps. hyalodisca-. S. hyalodisca Hmps. (50 c). $ Vflgl rotbraun, oft gelb gemischt, am stärksten gegen den Apex zu; innere Linie unscharf; äußere dunkelbraun schräg auswärts von der Costa, auf Ader 6 gewinkelt. Saum schräg einwärts, gefolgt von einer Linie glänzender Schüppchen; in, unter und hinter der Zelle ein großer unregel¬ mäßiger Glasfleck mit einem stumpfen Fortsatz nach außen zwischen Ader 4 und 5 und mit einem kleinen runden Fleck unter Ader 2 nahe deren Wurzel; unter dem Vrd gegen den Apex zu ein Streif glänzender Schüpp¬ chen; vor dem Saum einige gelbe Fleckchen und über dem Analwinkel dunkle Wölkchen; Fransen dunkelbraun mit tief gelber Linie an der Wurzel. Hflgl rotbraun, manchmal stark gelb und orange gemischt ; die schwarze glänzend gesäumte Linie median ; hinter ihr ein schwarzer, gelb umzogener Ring und darunter ein runder weißer ilava. Fleck. $ viel heller mit kleinen Glasflecken, entweder gelblich strohfarben mit unscharfen Makeln, ab. flava ab. 7wv. (50 c) oder bei typischen Stücken gelblich grau. - — Eine Aberrativform kommt beim £ vor, bei der ru/a. beide Flügel gelbrot sind, die äußere Linie stark weiß; dies ist ab. rufa ab. nov. (50c). Scheint in den Khasia- Bergen (Assam) recht häufig. 44. Gattung: Jtfeoreta Warr. Sauger fehlt. Palpen ganz klein; Fühler bei beiden Geschlechtern kräftig doppelt gekämmt. Vflgl in der Saummitte gewinkelt, oben ausgeschnitten. Hflgl zwischen dem Analwinkel und Ader 3, wo der Saum eine leichte Zacke hat, ausgeschnitten. Type ist N. olga Sich. CYCLURA; GONORETA. Von W. Wahren. 477 N. Olga Swh. (50 c). trüb rötlichbraun gestrichelt und stellenweise dunkel überfärbt; eine unscharfe olcn S. I I . 7 02 •'?. 4SI gekrümmten braunen Zeichen vom Vrcl ; der Raum zwischen den beiden Linien tief kastanienbraun; die gelben Wurzel- und Saumfelder braungrau gesprenkelt; am Analwinkel eine trüb rötliche Wolke; Fransen rotbraun mit glänzenden Spitzen; am Apex ein silberig-weißer Fleck. Hflgl vor der Mitte mit rötlicher Binde, die innen durch eine dicke gerade rotbraune Linie begrenzt ist. ihr äußerer Saum unregelmäßig gewellt; unter dem Apex eine graue Wolke; zwischen den Adern im Außenfeld 2 oder 3 Reihen dunkler Fleckchen. Yflgl unten tief wein¬ braun, außer längs des Irds; Yrdstreif rosenrot, der Saum an der Wurzel gelb. Längs der äußeren Linie vom Apex zu Ader 3 eine perlglänzende Schattierung. Hflgl lebhaft gelb, die Wurzelhälfte außer längs des Ird weinrot: ein roter Apikalfleck. Gesicht, Palpen, Brust und Fransen an den Beinen lebhaft rot; Schultern weißlich. Etna-Berg in Holländisch Neu- Guinea; auch vom oberen Aroafluß, Biagi am Mambare, am oberen Setekwa und dem Goliath-Berg. — Bei ab. griseata ab. nov. (50 f) von der ich nur sah, ist die rote Beschuppung griseaUi. dunkel olivgrau geworden. Im Tring-Museum sind 2 vom oberen Setekwa und 1 <$ vom oberen Aroa. - Eine weitere Aberration, ab. olivata ab. nov. (50 f) hat den ganzen Yflgl und Mittel- und Saumband des Hflgls olh-aüi. tief olivbraun oder dunkelbraun übergossen, das Wurzelfeld zeigt auf beiden Flügeln Spuren der gelben Grund¬ farbe; die äußere Linie ist tief gelbrot, außen gelb angelegt; Yrd der Yflgl gelb bis zur inneren Linie, dann lebhaft rot oder gelbbraun; Vrdfeld der Hflgl breit fleischrosa, das Saumband, das sonst zum Analwinkel zieht, in einem Falle aber kurz vor Ader 5 aufhört, zeigt den inneren Rand regelmäßig auf den Adern durch die hellgelbe Grundfarbe; eingekerbt. Thorax und Patagien sind tief olivgrau, die Schultern bleiben weißlich. 4 vom oberen Setekwafluß ; Type im Tring-Museum. Dies ist vielleicht eine gute Art. 0. amblyptila sp. nov. (50 f, g). $ Yflgl bräunlich rot; ein diffuser dreieckiger Schatten von Gelbrot ambh/plila. am Ird vor dem Saum; innere Linie braun, über und unter der Mediana wie bei subvinosa auswärts gewinkelt; Wurzelfeld leicht heller; an der Mitte und dem unteren Ende der Querader 2 weiße Punkte; äußere Linie tief gelbrotbraun, vom Apex, der verdunkelt ist, gerade zur Irdsmitte; Fransen dunkelbraun. Hflgl gelb, das Ante- medianband wie bei subvinosa, und das Saumband vom Apex bis Ader 5 bräunlich rotgelb; Wurzelfeld rot überwaschen ; auf der Querader 2 weiße Punkte. $ bräunlich fleischfarben, Yrd rosa hinter der inneren Linie, die auf eine kurze Strecke braun ist; die Schräglinie braunrosa, gerade über der Mitte eingekerbt; Fransen rosabraun. Im Hflgl sind die bräunlichroten Felder des £ braun fleischfarben, das Terminalband zieht in den Analwinkel. Unterseits sind die Yflgl beim bräunlichgelb, die Hflgl gelb, in der Wurzelhälfte und dem Apikalband lebhaft gelbrot; beim $ sind alle Farben lebhaft gelbrot, die äußere Linie im Yflgl breit schwarz; Kopf, Brust, Beine und Bauch lebhaft scharlachrot, Scheitel und Schultern gelblich, Thorax und Hlbsrücken wie die Flügel. 1 £ vom oberen Setekwa und 1 $ nahe dem Oetakwa (Schneeberge) in Holländisch Neu-Guinea im September 1010 von A. S. Meek gesammelt. 0. mollita sp. nov. (50g). Yflgl trüb hellgelb, stellenweise grau und rot getönt und mit dunkel- molUia. grauen und dunkelbraunen Stricheln. Wurzelfeld , besonders vor der inneren Linie heller ; die innere Linie, auf die am Yrd ein dunkler gekrümmter Schatten folgt, über der Mitte vorspringend, darunter eingebogen; äußere Linie schräg und fast gerade, gelbrotbraun, außen gelblich angelegt, in den Apex ziehend und auf Ader 7 ver¬ bunden mit einem gebogenen Strich vom Yrd; Fransen dunkelbraun; auf der Diskozellularis 2 weiße Pünktchen. Im Hflgl ist Wurzel, Mittelband und Saumband rot, der gelbe Raum grau und rot getönt, beim $ mehr eine gelbe, subterminale Zickzacklinie freilassend: Unterseite gelb, von Reihen rotbrauner Fleckchen durchzogen : beim ist der Yflgl fast ganz rötlichbraun übergossen, beim 2 nur leicht; die äußere Linie auf beiden Flügeln markiert. Kopf, Brust, Vorderbeine und Bauch lebhaft scharlachrot; Thorax und Hlb wie die Flügel; Schultern gelblich. 1 2 vom oberen Setekwa (Schneeberge) in Holländisch Neu-Guinea, September 1010 von A. S. Meek gefangen. — Eine Form des <$, castaneata subsp. nov. (50 g) zeigt alle dunkeln Zeichnungen oben und unten caskmeala. reich kastanienbraun; diese stammt vom Goliath- Berge; ein Stück davon ist außerdem im Wurzelfeld der Yflgl und dem Saumband beider Flügel schwarzfleckig; dies ist ab. nigritacta ab. nov. (50g). vic/riiacla. 0. perfida sp. nov. (50g). Yflgl gelb, im Mittelfeld und längs des Saums hell fleischfarbig übergossen; perfida. auf die innere Linie folgt von der Costa her schwarze Schattierung, welche die Mediana erreicht und 2 weiße Punkte auf der Querader einschließt, Wurzelfeld mit schwarzen Schüppchen bestäubt und mit Flecken aus solchen gescheckt; ähnliche schwarze Verzierung in der unteren Hälfte des Saumfelds; äußere Linie außen gelb angelegt, leicht auswärts konkav von direkt hinter der Irdsmitte in den Apex, wo sie an der Costa kurz zurücktritt. Hflgl gelb mit wenigen dunkeln' Pünktchen ; vor der Mitte eine Binde innen von einer fleischfarbenen Linie gesäumt, außen schlecht abgegrenzt und das Apikalband fleischfarben; gegen den Analwinkel einige schwarze Kleckse. Unterseite der Yflgl leuchtend rot mit etwas dunkler Scheckung in der Zelle und die äußere Linie angedeutet; Ird weißlich; Hflgl-Unterseite gelb, Yrd, ein Dikalband und das Saumband rot. Kopf, Beine. Brust und Hlbsseiten mit dem Afterbusch lebhaft rot. Patagien und Hlb gelb: Schultern weißlich. Thorax rötlich; Wurzelglied des Hlbs oben mit schwarzem Querstreif. Die Type, ein o, von nahe dem Setekwafluß (Schneeberge in Holländisch Neu-Guinea) Oktober bis Dezember von A. S. Meek gesammelt. Ein zweites q. mehr graulich fleischfarben, vom oberen Setekwa; ein drittes ebendaher, viel grauer und ohne schwarze Flecken an Wurzel oder Saum der Flügel, kann als ab. semiornata ab. nov. (50g) unterschieden werden. Ob ftemiomala. 60 X 482 ORETA. Von W. Warben. aber die beiden nächstaufgeführten Stücke Aberrationen sind, als welche ich sie hier angebe, oder trennbare Arten, darüber muß der Zukunft die Entscheidung überlassen bleiben. Sie stimmen mit den 3 typischen Stücken darin überein, daß sie den Vrd bei % stark geknickt haben, wie bei den Gattungen Canucha und Campylopteryx, bei denen sie stehen könnten. Aber die charakteristische Zeichnung stimmt so genau mit der der vorhergehenden rrrvhm. Art, daß ich sie zunächst hier belasse. Die erste, ab. cervina ab. nov. (50 g), ist ganz rehfarben mit zerstreuten dunkeln Tüpfeln, beide Linien verloschen; auf die innere folgt am Vrd ein matter dunkler Schatten. Hflgl mit fleischfarben-ockerigem Vrdfeld ; nahe der Wurzel eine lichte Linie und am Saum einige dunkle Fleckchen. Unterseits beide Flügel tief karminrot; die äußere Linie des Vflgls schwarz; längs des Submedianraums auf dem Vflgl und längs der Hflglcosta einige schwarze Strichei. Kopf. Beine, Brust und Bauch lebhaft rot; Thorax und Hlbsrücken wie die Flügel gefärbt. 1 $ aus der Nähe des Oetakwaflusses. — Das zweite Stück, ab. variegata rariegaia. ab. nov. (50 h) ist im Mittelfeld der Vflgl und dem ganzen Hflgl tief rotbraun. Das Wurzelfeld der Vflgl ist heller. bräunlich-ockerig mit dunklem Strich gezeichnet und das Costoapikalfeld ist ähnlich gestrichelt; das Saumfeld hinter der äußeren Linie ist grünlichgrau, dunkler marmoriert; das äußere Feld mit rotbraunen Längsflecken zwischen den Adern. Hflgl mit tief rosafleischfarbenem Vrdfeld; innere und äußere Linie hellgelb. Subterminal¬ linie zackig, fleischfarben, davor schwarze Schattierung; Fransen beider Flügel schwarzbraun. Unterseite wie bei cervina. Kopf, Beine, Brust und Bauch lebhaft rot; Schultern weißlich; Thorax und Patagien olivbraun; Hlbsrücken rotbraun, seine Wurzel mit einem braunen Knopf. 1 £ aus der Nähe des Oetakwa. Wie ersichtlich, sind sowohl das typische Stück wie auch die beiden Aberrationen an der gleichen Lokalität erbeutet worden. svhhtsiris. 0. sublustris sp. nov. (50 h). Vflgl oliv rehfarben mit leicht rotem Unterton: die Zwischenräume dunkel gescheckt; Vrd schmal rot; innere Linie fehlt, nur durch ein dunkles Schrägstrichchen am Vrd ange¬ deutet. An jedem Ende der Querader ein weißer Punkt; äußere Linie rot oder braun, außen hellgelb angelegt; die Linie dicht vor dem Apex gewinkelt und nach der Costa zurückgebogen, wo zuweilen ein dunkler Fleck steht. Auf dem Hflgl ist die dunkle Linie nahe der Wurzel verloschen, außer bei den braunlinigen Stücken. Unterseite trüb dunkelrot, schwärzlich gefleckt; die äußere Linie und die untere Vflglhälfte außer unterhalb der Submedianfalte schwärzlich; obere Hälfte der äußeren Linie mit breitem, glänzendem Strich; Fransen der Hflgl lebhaft orangerot. Kopf und Beine lebhaft rot; Thorax und Hlbsrücken wie die Flügel. Manche nigrislriala. Exemplare sind dunkler als die Type, eines ist viel röter.- — Ein einzelnes Stück, ab. nigristriata ab. nov. (50h), hat die schwarzen Striche besonders ausgebildet ; das Wurzelfeld der Vflgl ist voll schwarzer Fleckchen, welche gekrümmte Linien bilden, die an dein Analwinkel beider Flügel bilden Flecken; Vrdf lecke der Vflgl schwärzer und größer; das Mittelfeld brauner. Die Type wie die Aberration vom Oetalcwafluß, die dunkler braunen Stücke vom oberen Setekwafluß, die rötere Form vom Biagi, Mambarefluß, Neu-Guinea. Kleiner als cervina l Yarr. (50 h); alle Exemplare sind cervina. 0. cervina Warr. (50 h). Vflgl rehfarben. Färbung mit deutlichem olivem Ton und kurzen dunkeln Querstricheln. Keine scharfe innere Linie; äußere rötlich orange, leicht gekrümmt vom Apex zur Irdsmitte; Apex mit schwarzen Schüppchen angefüllt; Fransen dunkelbraun; wei ße Punkte auf der Mitte und den Enden der gewinkelten Querader. Hflgl mit der Orangelinie bei % ; Vrdfeld fleischfarben, der Rest wie die Vflgl- Unterseite lebhaft tiefrot mit Reihen dunkler Flecke in den Zwischenräumen und die äußeren Linien dick und schwarz; Gesicht, Brust und Vorderbeine lebhaft Scharlach; Scheitel braun. Thorax wie die Vflgl. Schultern hellgrau; Hlbsrücken olive, rot getönt; Bauch und Beine Scharlach. Das $ ist oben röter, unten weniger rot. Biagi (Mambarefluß, Britisch Neu-Guinea). Diese Art variiert gleichfalls. Bei 2 <$<$ vom oberen Setekwa, 3 q o vom Ninaytal, 2 <$<$ vom Oetakwa und 1 vom Goliath-Berge schwankt die Grundfarbe von oliv-rehfarben, olivgrün bis olivbraun und oliv rotbraun; die äußere Linie von breit zu schmal braun und in einigen Fällen ist nur ihre hellgelbe Außenhälfte zu sehen; der schwarz ausgefüllte Apex, wie bei der Type beschrieben, ist pvrpurisfta. selten. — 3 andere Formen des müssen schärfer abgetrennt werden. Bei purpurissa ab. nov. (50 h) vom oberen Setekwa ist die ganze Oberseite beider Flügel violett schieferfarbig, die äußere Linie breit dunkelbraun gerandet mit einer weißlichen Linie und den Hflgl bei 1/i durchquerend; der Hflgl- Vrd tief fleischfarben; Thorax und ruf ihn in- Hlb wie die Flügel gefärbt. — ab. rufibrunnea ab. nov. ist tief rotbraun, alle Linien und Zeichnungen versteckt, ruMa' hflglcosta hinter der Mitte rosa; 2 vom Goliathberg, beide etwas ölig. — ab. rufula ab. nov. (50h) ist hell ruhicunda. rötlich rehfarben, die Linien fein. — Noch eine zweite $-Form verdient Erwähnung: ab. rubicunda ab. nov. (50 h). Viel röter als die Type und mehr gestrichelt; das Wurzelfeld durchzogen von 5 oder ß gebogenen Linien' aus zusammenfließenden Stricheln; die äußere Linie dick und diffus, tiefbraun, außen von einer fleischfarbigen Linie eingefaßt. Das Feld unter der Mitte zwischen innerer und äußerer Linie ist braun gefüllt. Beim Hflgl bildet die braune Linie den inneren Saum einer Binde, deren äußerer Rand in der Mitte gezähnt ist, n ie bei der vor¬ hergehenden Art; dieses $ stammt vom Oetakwafluß. fUssimil-is. 0. dissimilis .sp. nov. (50 i). <$. Vflgl hell olivegrau mit einem gelblichen Unterton, besetzt mit glänzen¬ den lila Schüppchen, die fast eine Glanzlinie bilden unterhalb des roten Oostalrandes: innere Linie nicht ange¬ deutet, äußere doppelt, dunkel violettbraun mit glänzenden Schüppchen ausgefüllt, gerade vom Ird zum Vrd dicht vor dem Apex ziehend, der schwarz gefüllt ist. Das ganze Saumfeld dunkler mit einigen hellen und dunkeln ORETA. Von W. Wahres . l s:i Schüppchen, die eine subterminale Linie andeuten, die an einem weißlichen Quadratfleck am Ird endigt. Am Saum einige orangerote Flecke; Fransen schwarzbraun mit silbernen Spitzen. Diskozellulare schräg mit einem Perlstrich in der Mitte und kleinem Punkt am unteren Ende, auf den ein Fleck aus braunen Schüppchen folgt. Hflgl mit licht grauer Wurzel, bis zu einer Linie bei 1 4, die heller ist, durch einen braunen Schatten abgegrenzt. Das ganze Feld hinter der Linie dunkelbraun, mit einer braunen, gezähnten, aus Halbmöndchen gebildeten Linie, die ausläuft und umknickt auf Ader 4 bei 3/4, nochmals kürzer gewinkelt auf Ader 1 und auf der Sub¬ medianfalte eingekerbt. Auf der Querader 2 weiße Punkte. Unterseite oliv-ockerig, fleischfarbig angehaucht, auf dem Vflgl mehr. Beide Flügel mit grauen Strichen besät. Vflgleosta rot; Kopf, Beine und Brust lebhaft rot. Kragen gelbrotbraun; Tegidae und Patagien lilagrau; äußere Hälfte des Thorax und Basalsegmente des Hlbs- rückens olive, Rest des Hlbs weißlich, olive getönt; am 4. Ring ein doppelter brauner Querstrich. Aehnelt sehr der H . continua ]Varr. (50 f) von Milne-Bay in Neu-Guinea, doch ist diese Art oben strohfarben und unten ungefleckt gelb. 1 vom oberen Setekwa (Schneeberge, Holländisch Neu-Guinea), im August 1910 von A. S. Meek gefangen. 2 von der gleichen Lokalität wenige Monate später gefangen, stellen, wie ich glaube, das andere Geschlecht dazu dar, weichen aber stark ab. In der Färbung sind sie trüb fleischfarben mit gelbem Unterton, schwach dunkel scheckig, wie bei dem grauen $. Zellfleck silbern mit schwach röterem Fleck dahinter, der ganze Flügel bis zur äußeren Linie mit glänzenden Schüppchen besetzt; äußere Linie fein, unregelmäßiger, vor dem Apex zum Vrd eingebogen, mit einer tief gelben Linie eingefaßt, die sich nach oben verbreitert und in den Apex zieht. Saumfeld mit tieferem Rot getönt, bei 1 Stück mit bräunlich Schwarz, doch so, daß die Adern rot gelassen werden; am Ird hinter der äußeren Linie ein viereckiger weißer Fleck mit dunklen Strichen; Hflgl mit gelber innerer Linie; die äußere gelblich oder fleischfarben, in der Form genau wie beim Unterseite wie beim <$, aber viel gelber. Thorax, Patagien und Hlb wie die Flügel gefärbt. Die Geschlechter unterscheiden sich auch im Flügelumriß. Das hat den Apex stumpf vorgezogen, den Saum unten eingekerbt und leicht geknickt auf Ader 3; das $ zeigt fast viereckigen Apex, den Saum fast senkrecht bis Ader 3, dann schräg ein¬ wärts. Aber von diesen Unterschieden abgesehen, stimmen die Geschlechter auf der Unterseite beider Flügel genau überein und ebenso im Verlauf der äußeren Linie auf dem Hflgl. 0. aurata sp. nov. (50 i). Vflgl tief gelb, hellbraun gestrichelt, ohne deutliche innere Linie; äußere aurula. fein braun und fleischfarbig getönt, wie beim dissimilis- Q verlaufend und am Vrd zurückgerückt; Querader mit feinem silbernen Winkelstrich oder Halbmöndchen in der Mitte und am unteren Ende, worauf ein schwach dunklerer Fleck folgt. Auf Ader 1, mittwegs zwischen äußerer Linie und Analwinkel, ein kleiner viereckiger Fleck aus schwärzlichen oder weißen Schüppchen; das Feld von der Wurzel bis zur äußeren Linie mit glänzenden Schüppchen überflogen; das Saumfeld tiefer gelb. Hflgl bei 1/4 mit einer fleischfarbenen Linie, die äußere Linie in der Gestalt genau wie bei dissimilis ; der Apex mit Hellbraun überflogen. Unterseite wie bei dissimilis, aber gelb ohne alle Fleischfarbe. Kopf, Thorax und Hlb gelblich, wie die Flügel. 2 $2 gleichzeitig und am gleichen Ort mit dissimilis gefangen. In Anbetracht der Unterschiede zwischen und •„ dissimilis scheint es nicht unmöglich, daß dies die von continua Warr. sind, die unten gelb sind. 0. ustiniacula sp. nov. (50 i). Das $ mit trüb gelben, schwarz gefleckten und gescheckten Vflgln; ustunacala. Vrd reiner; ein diffuser Fleck an der Wurzel, der einen gelben Grenzraum vor der schwarzen inneren Linie frei läßt; in und unter der Zelle einige kleinere Flecken; auf der Querader eine winklige, silberbeschuppte Linie; äußere Linie an Stärke wechselnd, schwärzlich, breit gelb gesäumt, vor dem Apex zum Vrd eingebogen; Saum¬ feld unten mit diffus unregelmäßigen schwarzen Flecken und viereckige schwarze Saumflecke unter dem Apex. Hflgl mit gelbem Wurzelfeld und 2 schwarzen Linien. Bei 1/4 eine dunkle Linie und eine äußere, gestaltet wie bei dissimilis; der mittlere Raum zwischen ihnen mit schwarzen Flecken zwischen den Adern ausgefüllt; Saum¬ feld mit schwarzen Flecken zwischen den Adern, die am Apex größer und einem großen schwärzlichen Fleck am Analwinkel. Unterseite ähnlich, die gesamten schwarzen Zeichnungen reduziert; die äußere schwarze Linie zweimal gebrochen. Gesicht, Palpen und Beine rötlich, Scheitel rotgelb, Thorax grau, Patagien fleisch¬ farbig grau; Metathorax schwarzbraun; Hlbsrücken olivgrau, braun getönt. — - Ein zweites Exemplar, ab. fulvata ab. nov. (50 i) ist durchaus fleischfarbig und gelbrot, bis auf das Wurzelfeld der Hflgl. das rein blaßgelb juhatu. bleibt; die schwarzen Flecke sehr reduziert, während ein drittes, ab. lilacina ab. nov. (50 i) die Vflgl bis zur äußeren lilarhw. Linie glänzend fleischfarben hat, mit einem großen schwarzen Fleck hinter der inneren Linie, die scharf ist. Hflglwurzel blaßgelb. Alle 3 vom Oetakwafluß gleichzeitig mit den beiden vorigen Arten gefangen. Typen im Tring-Museum. 0. triumbrata Warr. (50 i). Vflgl gelblichrot; Vrd breit heller, mehr fleischfarbig und mit schwärz- iriunibrata. liehen Schüppchen durchsetzt; bei ^3 eine schräge, diffuse tiefer gelbrote Schattierung und eine andere bei %, von denen keine den Vrd erreicht. Eine breite tief gelbrote Saumbinde, die eine verloschene, gezähnte Subterminalbinde enthält, am Analwinkel scharf, wo sie auf den Adern 1 und 2 zwei dunkle Flecken bildet. Fransen gelbrot, auf beiden Falten schwarzbraun gezeichnet, und hier steht vor ihnen ein lilagrauer Strich. Diskozellularis gewinkelt, obere Hälfte mit einer Silberlinie, die untere mit einem Punkt am Zellende. Hflgl gelbrot, die Linien unscharf; Querader wie im Vflgl. Unterseite gelber, die Striae lebhaft gelbrot; gelbrote 484 ORETA. Von W. Wahren. julgc ns. oblusa. suffusa. extensa. perfusa. fujlinu. ran tea. nucicolor. rubromargi- nata. oltvacea. griseolincta. Wolken am Apex der Hflgl und am Analwinkel beider Flügel; (Spitze des Gesichts, Palpen und Vorderbeine lebhaft purpur; der Rest n ie die Flügel. Nach einem einzelnen $ von Penang (Malaiische Halbinsel) beschrieben. 0. fulgens Warr. (50 i). Vflgl mit glänzendem Schimmer, violettgrau, in Wurzelhälfte und längs der Costa olivbraun angehaucht so n ie ein kleiner Analfleck ; Vrd heller, fleischfarben mit wenig dunkeln Schüpp¬ chen. Querader mit 3 perlweißen Punkten gezeichnet; Fransen rotbraun; Hflgl saumwärts im Ton tiefer; vor den Fransen eine glänzende Linie; auf der Querader 2 weiße Pünktchen. Unterseite der Vflgl rötlichgrau, die der Hflgl rot; Fransen beider Flügel lebhaft fleischfarbig. Gesicht, Kopfband, Vorderbeine und Bauch purpur; Thorax und Hlb fleischfarbig -grau. Ein einzelnes A vom Mt. Dulit (Borneo). Der Vflglapex ist stark vorgezogen, der Saum darunter ausgeschnitten und unter der Mitte gebuckelt. 0. obtusa Wkr. ( = vatama Mr.) Kopf und Beine leuchtend scharlachrot; Thorax und Hlb gelb. Beim A sind die Flügel gelb, gleichmäßig braun gestrichelt; Vflgl mit lebhaft kastanienbrauner gebogener Linie vom Apex zum Zentrum des Irds, das Feld innerhalb derselben bräunlich fleischfarben übergossen, bis auf einen Fleck an der Irdswurzel, begrenzt von einer undeutlichen dunkeln inneren Linie; längs der Saummitte ein bräunlich fleischfarbiger Fleck; der Apex dunkel mit einigen weißen Schüppchen am Ursprung der Linie. Hflgl mit fleischfarbenem Medianbancl von wechselnder Breite, manchmal mit dunkleren Rändern. Disko- zellularis auf beiden Flügeln mit weißer Linie. Fransen am Vf lg und am Apex der Hflgl fleischfarbig. Das Q (dieses Geschlecht scheint selten) stärker braun übergossen; die Linie des Vflgls minder gekrümmt. Sikkim. Bhutan, Pendschab und Assam. 0. suffusa Wkr. Vflgl bräunlich rehfarben; das Wurzelfeld (und weniger auffällig auch das Saumfeld) heller, trüb lilagrau; die Linien wie bei extensa ; das dunklere Mittelfeld außen durch eine helle Linie begrenzt, die gerade und schräg zieht; nahe dem Analwinkel ein dunkler Fleck. Hflgl lichter, die dunkle Mittelbinde schmal. Nach einem einzelnen A von Ceylon beschrieben; die Type scheint bis jetzt ein Unikum. 0. extensa Wkr. Kopf und Beine lebhaft orangerot; Thorax und Hlb gelblich, rosig getönt. Beim $ sind die Flügel gelb, fleischfarbig-braun übergossen mit Ausnahme des Wurzelfelds der Vflgl und des Saum¬ felds der Hflgl bis auf dessen Apex; die Querlinien sind durch Reihen dunkler Zwischenaderfleckchen vertreten, die in den hellen Feldern klarer sind ; auf der Diskozellularis 2 silberweiße Pünktchen. Vflgl mit einer verloschenen krummen inneren gelben Linie; und einer schrägen äußeren geraden von gleicher Farbe vom Apex bis hinter die Irdmitte; vor dem Anal winkel ein dunkelbrauner Punkt. Das A ist viel trüber, von mehr einfarbig violett- braunem Kolorit, bis auf die Hflgl, die bei Ceylonstücken rein gelb sind. Kommt in den Ivhasia-Bergen in Assam vor, und in Sikkim und Bombay in Indien, auf Ceylon und in Burmah. — Bei der ab. perfusa ab. nov. sind die $$ mehr rötlich überfärbt und die Hflgl zeigen kein Gelb. 0. figlina Sich. (50 k). Vflgl bräunlich rot. Vrdstreif lichter, dunkel gepiuiktelt ; Wurzelfeld ziemlich viel heller; innere Linie gebogen, unscharf; äußere Linie fein, heller, gerade zu Ader 6, wo sie gewinkelt und zu einem braunen Vrdstreif herabgedrückt ist, auf der Diskozellularis eine weiße gewinkelte Linie. Hflgl röter. Unterseite rötlich mit schwärzlicher Tüpfelung auf dem Vflgl, Hflgl lebhaft rein rot; das 2 hat viel mehr Gelb im Hflgl. Java. - — Dies scheint die Java-Form der externa und ihrer Form perfusa zu sein. 0. carnea Btlr. Vflgl hell rotbraun mit dunkler Scheckung. Innere Linie gebogen, äußere gerade in den Apex, vor dem sie zurückbiegt; olivgrün, über der Mitte gesäumt mit weißlichen, etwas glänzenden Schüppchen; auf der Querader eine dunkle Winkellinie; Saumfeld mehr scheckig, in manchen Fällen mit Spuren einer dunkeln Subterminallinie. Hflgl mit einer gekrümmten, wolkigen äußeren Linie; auf jedem Ende der Querader ein heller glänzender Fleck. Unterseite rötlich, schwärzlich gescheckt, die äußere Linie angedeutet ; Zellfleck schwarz. Singapore auf der malaiischen Halbinsel. — Die in Indien vorkommende Form nucicolor subsp. nov. (50 k) ist nußbraun, die äußere Linie schwarz. 1 $ (Type) von den Kliasia-Bergen ; 1 J von Calcutta (Bengalen) ist dunkler; die Type im Tring-Museum. 0. rubromarginata Sich. Vflgl gelb, an der Wurzel und längs des Saumes rot überfärbt, hinter einer verloschenen Subterminallinie; Hflgl fast ganz rot. Type von Borneo. Die Vflgl scheinen auf Ader 3 gewinkelt. Die Stellung dieser Art ist zweifelhaft. 0. olivacea Duclg. Vflgl rauchig olivgrau, schwach dunkel gescheckt; das Mittelfeld zwischen der inneren und äußeren Linie dunkler; die letztere auf Ader Ö gewinkelt und zum Vrd zurückgebogen, das Apikal¬ feld dahinter weißlich; am Analwinkel ein dunkler Punkt. 2 glänzend weiße Punkte auf der Querader. Hflgl einfarbig grau. Sikkim. 0. griseotincta Hinps. (50k). Palpen und Beine Scharlach; Kopf, Thorax, Hlb und Flügel trüb rot¬ braun; Vflgl leicht silbergrau bestreut, besonders längs der Costa; innere und äußere Linie dunkelbraun, von dunkeln Vrdsf lecken ausgehend, unter der Costa gewinkelt und gegen den Ircl zu genähert; hinter der äußeren kommt nur ein weißlicher, dunkel genetzter Flecken ; vor dem Apex deutet ein schwärzlicher Fleck den Ursprung PSILORETA. Von W. Wareex . 18a der Subterminalen an, die über dem Ird durch schwarze Eieckchen auf Ader I. 2 und 3 angedeulet ist. auf der Querader ein graues Winkelzeichen. Hflgl mit dunkler, gebogener innerer und äußerer Linie und 2 Fleckchen auf der Querader. Unterseits sind der Yflgl und das Yrdfeld der Hflgl ziemlich lebhaft rot die äußere Linie auf beiden Flügeln angedeutet. Sikkim (Nord-Indien). 0. berenice Sich. Palpen und Beine purpurrot ; Körper rot, grau getönt und spärlich schwarz gestrichelt, bn-m Flügel nur ganz wenig gezeichnet; nahe dem Vrd einige schwarze Pünktchen und wenige hier und da auf beiden Flügeln; am Vflgl-Zellende ein unscharfer schwärzlicher Schmutzfleck und ein schwärzlicher Strich aufwärts vom Ird vor dem Analwinkel. Unterseite hell fleischfarbig-gran mit wenigen dunkeln Stricheln. Singapore auf der Malaiischen Halbinsel. Von der nordindischen griseotincta Hmps. (50 k) verschieden durch das Fehlen der Linien. 0. liepatica Ware. (50 1). Kleiner als die beiden letzten Arten, trübgrau, ohne allen roten Ton. An hcpalku. und hinter dem Zellende etwas braune Beschuppung ; von den beiden Linien sieht man nur den Anfang am Vrd, auf die äußere folgt ein heller Vrdfleck, wie bei griseotincta. Ueber dem Analwinkel, auf Ader I und 2 ein dunkler Fleck; auf der Querader ein graues Winkelzeichen. Hflgl zeichnungslos bis auf 2 weiße Querader - pünktchen. Unterseits sind die Yflgl dunkel braungrau, die Hflgl hellgrau; Thorax und Iilb weißlichgrau. Nach 1 U von Sandakan (Borneo) beschrieben. 0. cardinalis Warr. (50 k). Yflgl tief ziegelrot, mit einigen tiefer roten und gegen den Saum hin cardinalis. schwärzlichen Stricheln; Spuren einer schrägen dunkeln äußeren Linie, die hinter der Zelle gewinkelt ist; ein gewinkelter, dunkelgrauer Zellfleck; Hflgl rot, an jedem Ende der Querader ein graues Fleckchen. Unterseite heller und trüber, die dunkeln Stricheln klarer, der Zellfleck schwarz. Vorderbeine lebhaft rot ; Gesicht dunkel¬ braun; Thorax rötlich; Hlb hellgrau, oben rot angeflogen. Nach einem $ von Penungali (Norcl-Borneo) be¬ schrieben. Die 4 oben genannten Arten sind zweifellos nahe verwandt, aber ich sehe keinen Grund, sie als identisch aufzufassen, griseotincta Hmps. ist von Nord-Indien; berenice Sich, von Singapore, liepatica Warr. uncl cardinalis Warr. beide von Borneo, aber kleiner; liepatica ist grau ohne alles Rot, cardinalis rot ohne jedes Grau. 50. Gattung': Psiloreta gen. nov. Von Üreta verschieden dadurch, daß die Fühler dichte, geknöpfte Zähne tragen, nicht doppelt gekämmt sind. Type Ps. sanguinea 31 r. Ps. sanguinea 31 r. (51 c). Im Yflgl sind die basalen ~3 purpur, darauf folgt ein breit gelbes Band mit unregel- sanguinea. mäßigen Rändern; Saumfeld trüb purpur, am Apex und Analwinkel dunkel graubraun getönt. Hflgl gelb, die basale Hälfte und der Apex trüb purpur; beide Flügel mit dunkeln Stricheln gesprenkelt, die Y flgl mit einer winkligen, weißen Zellmarke; in Sikkim gefunden, in Assam und Yatong (Tibet). Ps. obliquilinea Hmps, (50 k). Yflgl blaßgelb ; das Mittelfeld zwischen innerer und äußerer Linie, ein breiter obliquili- diffuser Saumschatten und eine unregelmäßige Bewölkung an der Flügelwurzel rehfarben. Innere Linie gebogt. nc(U gekrümmt, bis nahe zur Wurzel ziehend; äußere dunkelbraun, schwach gekrümmt zn Ader 8 nahe dem Apex, da gewinkelt und unter dem Vrd zn einem braunen Flecken zurückgebogen; Fransen dunkelbraun, davor ein orangeroter Hauch in der oberen Flügelhälfte; Diskozellularis mit einer weißen Winkellinie in der Mitte, davor ein Punkt in der Zelle, und ein weiterer am unteren Zellende. Hflgl mit 3 rehfarbenen Wurzelflecken; vor der Mitte eine Binde mit geradem innerem und diffusem, doppeltgewinkeltem äußeren Saum; am Apex zu Ader (> eine rehfarbene Marke mit einem runden Fleck unter 6, worin schwarze Schüppchen. Unterseite der Y flgl orangerot mit dunkeln Stricheln; äußere Linie schwärzlich . Apex gelblich; Subapikalfeld glänzend bleifarben. Hflgl gelb, das Wurzeldrittel und ein apikaler Fleck orangerot. Gesicht. Beine und Bauch rot; Tegulae rahm- farben; Thorax und Hlbsrücken braun, beim $ gelber. Nord-Indien: Khasia-Berge, Sikkim und das Pendschab. Ps. loochooana Sich. (50 k). Yflgl fleischfarben auf gelbem Grund mit einem glänzenden Schimmer, loocliooana. besonders längs der Costa. Wurzelfeld gelb, trüb fleischfarben übergossen und gestrichelt ; innere Linie gelb diffus; äußere gerade gelb, auf Ader 0 vor dem Apex gewinkelt, schwarz gezeichnet und zum Vrd zurückgebogen ; der Raum zwischen den Linien röter; auf der Querader eine weiße Winkellinie ; Saumfeld röter, bis gerade an der Saummitte; am Analwinkel ein schwarzer Flecken. Hflgl trüb gelb. Wurzel und Apikalfleck fleisch¬ farben, der gelbe Teil dunkel gesprenkelt. Unterseite wie oben, aber der Apikalfleck der Hflgl sehr lebhaft fleischfarben. Loochoo-Inseln, Heinan. Ps. aequitermen sp. nov. (501). Beträchtlich kleiner als obliquilinea Hmps., die rehfarbenen Zeiehnun- acquitcr- gen durch rosabraune ersetzt; äußere Linie breiter, tief braun, die antemediane H figlbinde schmäler. 3 qq. 2 9? von der malaiischen Halbinsel und 1 . von Sumatra. Type im Tring-Museum. Der Yflglsaum ist fast gerade, nicht gebuckelt, wie bei obliquilinea. 486 PSILORETA. Von W. Wahrem. incontspl- CltCl. brunnca. bicolur. jiaraiv. pur pur ca. ul i vacca. flacida. r io lacca. albipunla. rotundapcx. Ps. iliconspicua sp. nov. (50 1). Vflgl olivgrau oder oliv-graubraun mit dunkleren Stricheln und Quer¬ linien; die Linien und Zeichnungen wie bei obliquilinea, aber es ist kein Gelb da, auf keinen Flügel. Wurzel- fcld beider Flügel und Vrdfeld der Hflgl zeigen allein schwach gelbliche Tönung. Unterseite wie bei obliquilinea , aber die Hflgl ohne Gelb. 1 1 $ von Masuri, Typen; 1 $ ohne Fundort in der FELDERschen Sammlung. — Type im Tring-Museum. Ps. brunnea Wil. Vflgl rehfarben, dunkelbraun gestrichelt und übergossen; das Feld zwischen innerer und äußerer Linie dunkler braun; Wurzelfeld von 3 gebogenen braunen Linien durchquert, deren innerste eine braune Binde abgrenzt. Innere Linie dunkelbraun vom Vrd zur Mediana schräg gebogen, dann schräg einwärts. Ein schwarzer Costalstrich über der Diskozcllularis, die mit einem weißen Winkelzeichen in der Mitte und einem weißen Pünktchen an jedem Ende gezeichnet ist. An der inneren Linie in der Zelle ein weißer Punkt; äußere Linie dunkel olivbraun, heller gesäumt, auswärts konkav von hinter der Irdsmitte fast bis vor den Apex, vor dem sie auf Ader 8 kurz zum Vrd eingebogen ist. Saumfeld olivbraun mit einem lila Schimmer; Vrd gelbrotbraun mit einer Linie aus fleischfarbcnen-lila Schuppen. Hflgl röter braun, dunkel gesprenkelt . An der Irdsmitte ein länglicher dunkler Klecks; Saumfelcl rosenrot; Querader mit 2 weißen Spitzchen. Unterseite der Vflgl trüb rot, längs der Costa lebhafter ; Saum violettgrau glänzend; äußere Linie und Fleckung schwarz; Hflgl lebhaft orangerot mit schwach dunkler Scheckung, längs des Vrds schwarz. Kopf, Beine und Bauch rot ; Tegulae rahmfarben; Patagien, Thorax und Hlbsrücken olivbraun; Hlbsriicken hinten rötlich. Da Wilemaxs Beschrei¬ bung nicht sehr erschöpfend ist, habe ich diese nach einem Stück im Tring-Museum aus Arizan (Formosa) ge¬ macht . Ps. bicolor Wcirr. (50 1). Vflgl graulichbraun mit dunkler Bestreitung gegen den Vrd hin in der äußeren Flügelhälfte; vom Ird hinter der Mitte leicht gebogen zieht in den Apex ein roter und ein gelber Strich. Saumfeld mit wenigen dunkeln Fleckchen. Im Hflgl ist das Vrdfeld gelblich, in Orangerot übergehend; zwischen den Adern subterminale Reihen dunkler Fleckchen. Unterseite tiefrot, die äußeren Linien trüb schwärzlich; Gesicht, Scheitel, Brust, Beine und Hlbsseiten lebhaft rot; Thorax und Hlb braun; Schultern blaß lilagrau. Nach einem einzelnen V von Gunong Lj au auf der malaiischen Halbinsel beschrieben. Ps. pavaca Mr. (51 a als padaca). Vflgl rotbraun; Wurzel-, Vrd- und besonders das Saumfeld mit silber¬ weißen Schüppchen beschlagen; äußere Linie dunkel, vor dem Apex gewinkelt und nach dem Vrd zurückgebogen; innere Linie kaum verfolgbar; Querader mit einer feinen silberigen Linie gezeichnet, die manchmal am unteren Ende gewinkelt und längs der Mediana zurückgebogen ist. Hflgl schwach mit Silberschüppchen längs des Irds; Querader mit einer silbernen Winkellinie; die dunkle Linie median. Unterseite lebhaft purpur, in den Zwischenräumen dicht dunkel gesprenkelt. Innenfeld der Hflgl gelblich; Kopf und Stirn purpur; Scheitel rotbraun, Thorax und Hlb ebenso, der letztere gegen das Ende zu rötlich. Sikkim. — Die Unterart purpurea subsp. nov. (51 a) von den Khasia-Bergen ist kleiner, dunkel violettbraun anstatt rötlich, die subterminale weiße Linie kräftiger; auf der Querader 2 oder zuweilen 3 Punkte, aber keine zusammenhängende Linie oder Winkel; die fleischfarbene Hflglcosta sticht mehr hervor infolge des tieferen Violett des Flügelrestes ; Hflglfransen violett- braun. Unterseite am lebhaftesten scharlachrot ohne Gelb auf dem Hflgl; unter dem Vflglapex ein blaßgrauer Flecken; Thorax und Hlbsrücken schwarz. — olivacea subsp. nov. (51 a), gleichfalls von den Khasia-Bergen von etwa der gleichen Größe wie typische pavaca , ist olivbraun, das Saumfeld mit einem starken Lilaschimmer, der gleichfalls als Subkostalstreif erscheint und sich über den Flügel ausbreitet. Vflgl- Querader nur mit Pünkt¬ chen; am Anal winkel der Vflgl ein großer dunkelbrauner Flecken. Unterseite trüb rötlich, die Hflgl schwach gelblich. 1 $, 3 d'c? im Tring-Museum. — - Die ab. flavida ab. nov. (51 a) ist größer, blasser rot, das Gelb der Unterseite durchscheinend; sonst wie die typische Form. 2 $9, 2 von Sikkim im Tring-Museum. Ps. violacea Hmps. (51 a). Vflgl violettgrau, Wurzelfeld und eine breite Linie oder Band, das die äußere Linie begrenzt, hell rahmfarben mit einem grünlichen Ton, äußere Linie ganz im Apikalfeld gewinkelt und zum Vrd zurückgebogen. Zwischen den Adern einige dunkle Subterminalflecken und ein Fleck am Anal¬ winkel; auf dem Hflgl erscheint das Mittelband nur unter der Mitte; Apex mit brauner Ueberfärbung : Thorax und Hlb weißlich; die 3 Basalglieder oben dunkelgrau. Nach 1 P von den Nilgiris beschrieben; eine ganz kleine Art. Ps. albipuncta Hmps. (51 a). Vflgl rötlich mit schwarzen Stricheln; äußere Linie hinter der Zelle gewinkelt, tiefer rot, heller gesäumt. Innere Linie ganz unscharf, ein diffuser rötlicher Mittelschatten; ein dickes weißes Zeichen am Zellende; Saumfeld an Spitze und Grund gelblich. Auf dem Hflgl eine äußere Linie; "Vrd¬ feld hell. Kopf, Thorax und Hlb hell rotbraun. Nach einem einzelnen q von Trincomali (Ceylon) beschrieben. Spannt 26 mm. Ps. rotundapex Hmps. (51 a als rotundiapex). Vflgl dunkel braungrau, am tiefsten im Mittelfeld. Saum¬ feld zwischen den Adern schwarz gefleckt; Apex schwarz, breit gerundet; der mittlere dunkle Raum mit einer geraden braunen Linie abgeschlossen und von 3 oder 4 dunkeln Linien durchquert. Auf dem Hflgl ist die Binde mehr durchbrochen; auf den Queradern ein weißer Schrägwisch. Nach einem einzelnen q von den Nilgiris beschrieben. PSILORETA. Von W. Wahren. 487 Ps. castanea Hmps. (51 a). Vflgl röt-lieli braun mit dunkelbraunen Stricheln; 2 dunkle, unter der casianea. Costa gewinkelte Linien, die von einem medianen und einem äußeren Vrdstrich ausgehen ; über dem Winkel der äußeren Linie ein dunkler Fleck mit davon ausgehendem dunkelbraunen Strich. Auf der Querader ein weißer Schrägwisch und ein Schmutzfleck dahinter; Yrd und Fransen leberbraun. H fl gl heller, die Linie zentral. Nach einem von den Nilgiri-Bergen beschrieben. Spannt 28 mm. Ps. patiens Warr. (501). Vflgl rehgrau, mehr oder minder vollständig rotbraun überfärbt mit zahl- paliens. reichen dunkleren Querstricheln und -fleckchen, wobei Vrcl und Apikalfeld von der Grundfarbe bleiben; 2 schwarze Costalflecke, einer fast in der Mitte, einer bei 2/3. Vom ersten, geht ein diffuser dunkler Mittelschatten aus, am Zellende umgebogen; vom zweiten eine feine dunkle, auf Ader 6 gewinkelte, dann schräg einwärts ziehende manchmal sehr unbestimmte Linie; eine kurze Linie aus blauglänzenden Schüppchen bezeichnet die Querader; längs Ader 5 ein hellbrauner Strich, bis an die Subterminale reichend, die hier schräg und weißlich ist; am Analwinkel ein dunkler Fleck, mit weißen Schuppenflöckchen besetzt; Fransen tiefbraun mit glänzenden Schüppchen. Hflgl röter mit dunklem Mittelband und Saumbinde; zwischen den Adern Reihen dunkler Fleck¬ chen. Vrdfeld f leischf arbig-ockerig . Unterseite beider Flügel tief trübrot, zwischen den Adern grob schwarz gefleckt; das äußere Schwarz im Vflgl gut ausgeprägt, über die Hflgl mitte fortgesetzt. $ viel größer und heller, graubraun, ohne rötlichen Ton; die Linien gleichmäßiger. Unterseite hell rehfarben mit schwarzer äußerer Linie und Flecken in den Zwischenräumen. Das $ ist dunkel violettbraun, glänzend überstäubt, indem alle Schüppchen eine glänzende Spitze haben; Apex unregelmäßig weiß punktiert; die 2 Linien sehr verloschen. Längs der Zellfalte ein roter Strich, hinter der Querader, die durch wenige Aveiße Schüppchen markiert ist, verdickt. Hflgl brauner, mit einer dunkeln Mittellinie und mit Fleckung zwischen den Adern. Vrdfeld fleischfarbig-ockergelb. Unterseite wie beim doch etwas gelber; das der Originalbeschreibung (Novit. Zool. XIII, p. 52) zugrunde liegende $ gehört zu der unten beschriebenen Form sobria. 1 $ von 30 mm Flügelspannung vom Angabunga- Fluß und 2 Yc? von Biagi; 1 $ von 40 mm von Biagi (Mambarefluß, Neu- Guinea). — Bei der ab. rufula ab. rujvla. nov. (50 1) ist die Grundfarbe rötlich ohne jede violette Tönung; das <$ mit einem weißen, dunkelrötlich um¬ zogenen Punkt auf der Querader, die Subterminallinie mit einem keilförmigen Fleck unter der Mitte bezeichnet. Beim $ ist die äußere Linie grd gezeichnet, mit lebhaftem Fleischrot dick gesäumt; nur das Apikalfeld ist violett getönt ; Vrdfeld der Hflgl weißlich. 1 $ (T}?pe) vom Goliath-Berge, 1 $ von Biagi (Mambarefluß, Neu-Guinea). — Die ab. sobria ab. nov. (= patiens $ Warr.) (51 b) ist oliv grau, mit dunkeln Stricheln zwischen den Adern sobria. getupft, die Linien dunkel und scharf; Unterseite heller, die Linien und Strichei schwärzer. I $ vom Angabunga- fluß (Neu-Guinea). — Bei der ab. ochracea ab. nov. (51 b) schließlich ist die Grundfarbe gelblich rehfarben ochracea. auf dem Vflgl und graulich fleischfarben auf dem Hflgl; die Linien scharf und braun, die Fleckung spärlich und fein. Unterseite gelblich mit rotem Ton, die äußere Linie auffällig dunkel und einige zerstreute dunkle Flecken. 2 $$ Aron Biagi (Mambarefluß). Ps. sulphurata Warr. (51b). $ Vflgl blaßgelb, die Vrdwurzel rötlich; 2 helle braune Linien vom Ird snlphvraia. zu Ader 6 und der Subcostalader, schräg auswärts, dem Saum parallel, die äußere oben auswärts gebogen; Saum violettgrau, davor lebhaft braune Kleckse auf Ader 1, 2 und 3; Fransen dunkelbraun. Hflgl mit rost¬ gelber innerer und medianer Linie, die nicht bis über die Zelle reichen; Apex violettgrau. Unterseite mit durch¬ scheinenden Linien; Saum des Yflgls und Apex des Hflgls lebhaft rotbraun. Gesicht, Brust und Vorderfüße tief rot, Torax und Hlb gelb. - — Bei der ab. fasciata Warr. (51 b), gleichfalls einem <$, ist der Raum zwischen iasciala. den beiden Linien dunkel fleischrot ausgefüllt, auf beiden Flügeln, was kurz Aror der Zelle aufhört und der Vflgl hat einen weißen Zellfleck ; — bei einer dritten Form, ab. obsoleta ab. nov. (51 b) sind die Linien kaum erkennbar ; obsoleta. der graue Saum ist über der Mitte fast verloschen, unten lebhaft lohfarbig, wie der Apex des Hflgls. Das $ ist ganz alweichend, nämlich fleischfarbig grau mit einem olive Ton, die Linien violett, den Vrd erreichend, die innere stark gebogen, von 1/4 der Costa, die äußere in den Apex ziehend, Avechselseitig gelblichAAeiß gesäumt; auf Ader 2 und 3, im Verlauf der Subterminallinie 2 matte Flecke. Im Hflgl ist das Vrdfeld gelblich, die Linien gerade, nicht bis über die Zelle reichend. In beiden Geschlechtern, aber deutlicher beim $, zeigen die Vflgl einen gelben Horizontal strich atoii einer Linie zur andern zaau sehen Ader 6 und 7 und Aveiße Punkte auf der Queracler. Biagi, Mambarefluß (Britisch Neu-Guinea). Ps. pusilla Warr. (51b). Vflgl blaßgelb; in der Zelle ein roter Punkt gegen die Wurzel hin und ein pusiUa. roter Schatten vor ihrem unteren Ende. Vom Apex zum Ird hinter der Mitte eine feine rote Schräglinie; 3 etwas keilförmige rotbraune Flecke vor der Saummitte auf Ader 2, 3, 4; Fransen gelb. Hflgl gelb mit innerer und äußerer gerader roter Linie, die sich über der Mitte nicht fortsetzt. Unterseite gelb, die Costa an der Wurzel und eine Wolke längs der Saummitte, die 3 rotbraune Flecke einschließt, rot ; Gesicht und Beine tief rot ; Thorax und Hlb gelblich, Schultern weißlich, der Kragen gelbrot. Nach einem einzelnen A von Yeppoon in Queensland beschrieben. • — Bei dieser Art ist der Vflglapex kaum vorgezogen; der Saum schräg und gerade; im Vflgl ist 6 kurz gestielt mit 7. 8; auch 9, 10 sind gestielt, 11 frei; 9 anastomosiert mit 7, 8 und bildet eine sehr lange Areole. Dies wird sich Avahrsch einlieh als das q von Ps. juscimargo Warr. (51 b), gleichfalls ATon Queensland, herausstellen. PROCAMPSLS. Von W. Wahren. fuscimargo . roseola. trogopiera. 4 SS Ps. fuscimargo I Yarr. (? = pusilla-^ Warr.) (51 b). 2. ATf]gl gelb, stellenweise rosig braun getönt; am Zellende ein rötlicher Anflug mit einem matten weißen Punkt am oberen Ende; eine undeutliche feine rötliche Linie von vor dem Apex bis hinter die Irclsmitte; Saum rotbraun getönt, 2 schwarze Flecken auf Ader 2 und 3 einschließend mit grauen Schüppchen drum herum. Hflgl mit rötlicher innerer und äußerer Linie, das Feld dazwischen trüb rötlich; am Apex ein rötlicher Hauch. Unterseite glänzend gelb mit rotbraunem Vflgl-Saum- band. Gesicht, Brust und Vorderbeine rot. Thorax und Hlb gelb. Nach einem einzelnen $ von Duaringa in Nord- Queensland beschrieben. Ps. roseola Warr. (51 b). Vflgl einfarbig hell fleischfarben; eine dunklere Schräglinie vom Vrcl direkt vor dem Apex nach -3 des Ird; ein Fleck aus weißlichen, schwarzscheckigen Schüppchen im Apex und 2 schwärz¬ liche, weiß gesäumte Möndchen auf Ader 2 und 3 vor dem Saume; Fransen gleichfarbig. Im Hflgl sind die innere und äußere Linie dunkler, parallel, keine davon erreicht den Vrd. Unterseite heller; Vflgl mit einer grauen Wolke längs des Saumes. Gesicht trüb tiefrot; Beine rosa, Thorax und Hlb wie die Flügel, Schultern und Fühler weißlich. Queensland. 1 2. 51. Gattung’: Prooampsis gen. nov. Sauger und Palpen fehlen. Stirnglatt ; Fühler verdickt und abgeflacht, mit zusammenliegenden gebogenen Zähnen. Tibien Mark mit Haaren besetzt: Vflgleosta vor der Mitte geknickt, dann gerade, dem Ird parallel, so daß die Flügel verlängert und verschmälert werden, anstatt dreieckig. Apex stumpf vorgezogen. Saum auf Ader 4 gezähnt, beim 2 stärker, beim d nur mehr gebuckelt, d und 2 sind in Aussehen und Färbung verschieden. Type P. trogoptera Warr. P. trogoptera sp. nov. (51 b). d: Vflgl schwarzbraun, die rehfarbige Grundfarbe zeigt sich nur längs der äußeren Vrdhälfte und an einem Fleck zwischen den zwei Linien, der von der oberen bis zur unteren Falte reicht. Innere Linie ein dicker schwarzer Schatten; äußere Linie schwarz, auf Ader 6 gewinkelt, dann schräg einwärts; über der Zelle von der inneren zur äußeren Linie ein diffuser schwarzer Strich. Hflgl schwarz, Vrdfeld ockerig. Unterseite einfarbig rosaockerig, wurzelwärts mehr rosa. Gesicht rot, Vorderbeine fleischrosa, Thorax und die beiden Basalringe des Hlbsrückens schwarz, Hlb sonst oben hellocker, manchmal etwas fleischfarben getönt. ziemlich lebhaft hell bräunlich rehfarben, mit dunkler braunen Stricheln zwischen den Adern bedeckt: Vrdfeld röter; innere Linie von einem dunkleren Costalfleck unterbrochen, einen dunkler roten Fleck von Zelle zu Zelle bildend; der dreieckige Raum zwischen den Falten von der Wurzel bis zur helleren Linie beträchtlich heller mit glänzenden Schüppchen zwischen den Stricheln; äußere Linie braun, auf Ader (5 auswärts gewinkelt, dann schräg und gerade einwärts; hinter dem Winkel ein dunkler Schmutzfleck; Fransen tief braun; am oberen Zellende ein weißer Fleck. Hflgl mit lebhaft fleischfarbenem Vrdfeld; eine schwarze Medianlinie von der Zelle zum Ird; Saumfeld mit wenigen Stricheln; Fransen schwarzbraun. Unterseite trüb fleischfarben, das Saumfeld schwärzlich getönt. Kopf, Palpen und Vorderbeine rötlich; Scheitel, Thorax und Hlbsriicken braun wie die Flügel. Bei beiden Geschlechtern ist der Vflgl -Vrd etwas vor der Mitte gekniet. 2 1 ^ im Tring-Museum. Die (2,0 vom Goliathberge und Oetakwafluß (Holländisch Neu-Guinea). das $ vom unteren Oetakwafluß (A. S. Meek). Spannweite 34 mm. Ein Exemplar befindet sich auch in der Sammlung des Britischen Museums. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indoaustralischen Drepaniden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abnormalis Prot. Warr. Novit. Zool. 4. p. 10. acutipennis Phal. Sich. Ami. Mag. Nat. Hist. 11 (1903), p. 502. adelpha leid. Sich. Ann. .Mag. Nat. Hist. 1905 (2), p. 620. aoquiternicn Psil. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 485. * affinis Strep's. Warr. Novit Zool. 4, p. 17. albiceris Call. Sich. Ann. .Mag. Nat. Hist. 1907. p. 77. albidescens Thymistadopsis Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895. p. 288. ulbidior Drap. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 10, p. 459. * albilinea Phal. Warr. Novit. Zool. 6, p. 4. alhipuncta Psil. Hmps. 111. Typ. Met. Br. Mus. 9. p. 09. * albonotata Irid. Mr. Lep. Äthins. p. 83. ainblyptila Or. Warr.. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 481. * argenteola Call. Mr. Cat. Lep. E. I. Comp. Mus. 2. p. 300. * argenticeps Alb. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 470. * argentifera Call. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 57 I . * argentistriga Irid. Warr. Novit. Zool. 3. p. 339. argyriatis Probl. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895. p. 287. arizana Hyal. Wil. Entomolog. 1911. p. 149. au rata Or. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 4S3. * auratifrons Peridr. TForr. Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 449. * aurilinea Teld. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 453. * berenice Or. Sich. Ann. Mag. Nat. Hist. 1893 (2). p. 258. bieolor Psil. Warr. Novit. Zool. IV, p. 16. bicostata Alb. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 21. p. 1272. bracteata Call. Hmps. 111. Typ. llet. Br. Mus. 9. p. 6S. * hrunnea Psil. Wil. Entomologist. 44. p. 149. capitata Cycl. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 24. p. 1121. cardinalis Or. Warr. Novit. Zool. 4. p. 13. carnea Or. Btlr. Cist. Entom. III. p. 6. Ausgegeben S. II. 1922. Urbeschreibungsnachweis der indo-austral. Drepaniden. 489 carneotincta Leucobl. Wart. Nov. Zoo!. 8, p. 101. carnosa Phalacropsis Steh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1893. p. 3. * castanea Psil. Hmps. 111. Typ. TIet. Br. Mus. 8. p. 62. * castaneata Or. TVarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 481. * celebensis Call. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 471. cervina Irid. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 463. * cervina Or. Warr. Novit. Zool. 14, p. 97. cervina Or. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 482. * cervina ITr. Warr. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 478. * chaotica Call. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 472. * eliionopepla Call. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 473. circumscripta Drap. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 460. * cölorata Ur. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 99. concinna Der. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 448. * confusata Cyclura Warr. Novit . Zoolog. 6. p. 3. continua Or. Warr. Novit. Zoolog. 6. p. 313. corticata Drep. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 313. corticata Drep. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 464. * crenelata Strept. Sich. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902. p. 390. cristata Pseud. Snell. Tijd. v. Entom. 32. p. 13. * croceago Drap. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1893. p. 290. cupreogrisea Micr. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1893. p. 288. enrvaria Can. Wkr. List. ITet. Br. Mus. 33, p. 1371. (lentifera Drep. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 16. p. 463. * depalpata Cilix Strand, Seitz, Groß-Schmett. 2. p. 204. (ieumbrata Drap. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 439. * iliapliana Hyal. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 431. * dictyaria Cycl. Sich . Ann. .Mag. Nat. Hist. (7) 3. p. 111. ililuta Irid. Warr. No^it. Zoolog. 4. p. 18. diliita Irid. ILarr. Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 463. * discipunctata Call. ILarr. Novit Zoolog. 13, p. 61. discispilaria Alb. Air. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867. p. 619. dispilata Drep. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 463. * dissimilis Or. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 182. * duplcxa Can. Air. Proc. Zool. Soc. Lond. 1863. p. 816. * dnplicata Alb. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 469. * edentata Phal. Hmps. Fauna Ind. Moths 4. p. 178. elegans Irid. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 465. * elongata Phyll. Snell. Tijd. v. Entom. 32, p. IS. * cxaniplata Irid. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 10, p. 465. * excisa Cyclura Warr. Novit. Zoolog. 4. p. 14. excisa Leucobl. Hmps. Faun. Ind. Moths I, p. 338. excisa Phal. Hmps. Fauna Ind. Moths 1, p. 345. extensa Chor. Wkr. List Lep. Met. Br. Mus. 5. p. 1166. falcipennis Irid. ILarr. Seitz. Groß-Schmett. 10, p. 16 I, * fasciata Call. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths, 1. p. 335. laseiata Irid. Warr. Novit. Zool. 16. p. 346. Iasciata Psil. Warr. Novit. Zool. 1 1. p. 98. lenes traria Leucobl. Air. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 618. lenestraria Macr. Air. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867. p. 639. ferrea Irid. Hmps. III. Typ. Het. Br. Mus. 9. p. 69. * flava Irid. Air. Lepid. Atkins. I, p. 84. * flava Spectr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 476. * flavida Psil. Ware. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 486. * flavida Lr. Warr. Novit. Zoolog. 14. p. 100. flavilinca Alb. Leech Entomologist 23, p. 113. flaviplaga Ur. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 178. * fleximargo Camp. ILarr. Novit. Zool. 3, p. 272. fragilis Am, Sich. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902. p. 591. ' fratercula Drap. Air. Lep. Ceylon 3, p. 541. * fulgens Or. Warr. Novit. Zool. VI. p. 1. fulva Irid. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 1, p. 342. fulvata Irid. Snell. Tijd. v. Ent. 20. p. 19. * fulvata Or. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 483. * fulvata Or. Warr. Novit. Zoolog. 5. p. 423. fulvilauta Am. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 455. * fumosa Ur. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 179. * furvicosta Leuc. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. .Soc. 21. p. 1271. fuscidisca Pseud. Warr. Novit. Zool. 8, p. 191. fuscifusa Cycl. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 445. * fuscimargo Psil. Warr. Novit. Zool. 3, p. 338. gclidata Call. Wkr. (argentilinea Snell-) Tijd. Ent. 32. p. 8. geminata Feld. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 452. * glaciata Irid. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 467. * gracilliraa Alb. Warr. Novit. Zool. I. p. 12. ffrisea Hyal. Warr. Novit. Zool. 13. p. 62. griseata Or. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 481. * griseotincta Or. Hmps. Fauna Ind. .Moths 1. p. 350. hepatica Or. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 480. * hepaticata Or. ILarr. Novit. Zool. IV, p. 13. hidda Der. Sich. Ann. Mag. Nat. Hist. 6 (1909), p. 306. humerata Alb. ILarr. Novit. Zool. 3, p. 335. liyalina Der. Wkr. List Lep. Ilet. Br. Mus. 4. p. 823. hyalina Drep. Air. Proc-. Zool. Soc. Lond. 1888. p. 401. hyalinata Hyal. Air. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 638. hyalodisca Spectr. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 4, p. 479. idaeoides Leuc. Hmps/ Faun. Br. Ind. Moths I, p. 333. * illunata Teld. ILarr. Novit. Zool. 14. p. 99. inaequidiscata Alb. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 468. * inconclusa Der. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 7. p. 1727. ineonspieua Leech Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 363. inconspicua Psil. ILarr. Seitz. Groß-Schmett. 16. p. 486. * innotata Peridr. Hmps. Faun. Br. India Moths 1, p. 335. Integra Am. Warr. Novit. Zool. 7, p. 98. änterlineata Drep. ILarr. Novit. Zool. 3. p. 336. japonica Alb. Air. Ann. Mag. Nat. Hist. 1877. p. 94. jaspidea Or. ILarr. Novit. Zool. 3, p. 335. korara Phal. Sich. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902. p. 592. leueostieta Alb. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 287. lilacina Alb. Air. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 401. lilacina Or. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 483. * loochooana Psil. Sich. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902. p. 591. lunulata Drap. ILarr. Novit. Zool. 3, p. 336. luteata Strept. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895. p. 289. luteola Spica Sich. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889. p. 424. * macrura Lr. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 47S. * lnagnidiscata Alb. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 468. * magnifica Drap. Sich. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902. p. 589. inaia Macroc. Leech Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 617. * matulata Drap. Fldr. Reise Novara Lep. 2 (2). * mecasa Hem. Sich. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 434. mediata Irid. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 467. * melliflua Irid. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 466. * micacea Loli. I Vier. Journ. Linn. Soc. Lond. 6. p. 176. iniinetica Alb. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 470. * miranda Lan. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 475. * mitaria Drap. Gn. Phalaen. 1, p. 424. * niollita Or. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 481. * moniliata Teld. ILarr. Novit. Zool. 16. p. 341. niorosa Lall. ILarr. »Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 472. * nniltilineata Phal. Warr. Novit. Zool. 4. p. 16. nuiscularia Alb. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, ' p. 1566. mysticata Macroc. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1617. nana Lall. ILarr. Seitz. Groß-Schmett. 10, p. 471. * neonia Leucobl. Sich. Ann. Mag. Nat. Hist. 1905 (I). p. 150. nigridorSata Eüph. ILarr. Novit. Zool. 4, p. 196. * nigrilineata Phal. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 458. * nigrimaculata Streps. ILarr. Nov. Zool. 4, p. 17. nigrinotata Teld. ILarr. Novit. Zool. 3, p. 273. nigristriata Or. ILarr. Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 482. * nigritaeta Or. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 481. * nigritincta Thymistada ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 474. * nigrostignia Or. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 480. * nivea Leuc. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 1, p. 333. nivea Teld. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1887. 1. p. 221. niveata Teld. Pagenst. Entom. Nachr. 1896, p. 52. normalis Call. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 471. nucicolor Or. ILarr. »Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 484. * nnmmularia Drap. Snell. Tijd. v. Ent. 33, p. 11. * nudobia Mon. Sich. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14. p. 435. obliquilinea Leuc. Hmps. Faun. Ind. Moths I, p. 333. obliquilinea Psil. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths I. p. 349. obliquistriga Lall. Warr. »Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 471. * obliquitaenia Irid. ILarr. »Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 415. * obsoleta Psil. ILarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 487. * obsoleta Teld. ILarr. Novit. Zool. p. 3, 338. obtusa Or. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 5. p. 1157. ochraeea Psil. ILarr. »Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 487. * ochrea Irid. Btlr. 111. Typ. Het. Br. Mus. 6. p. 17. * 61 X 490 Urbesclireibungsnachweis der indo-austral. Drepaniden. oclirea Phal. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. JO. p. 458. * ochreipennis Drep. Hmps. Faun. Ind. Cloths 1. p. 335. olga Neor. Sich. Ann. Mag. Nat. Hist. 1894 (2). p. 434. olivacea Alb. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 409. * olivacea Irid. Warr. Novit. Zool. 10. p. 346. olivacea Or. Dudg. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 12. p. 057. * olivacea Psil. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 486. * olivata Or. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 481. * opalescens Alb. Warr. Novit. Zool. 4, p. 12. orbiferata Sewa, Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 24. p. 1126. oreiferaria Cycl. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 20, p. 56. orphnina Alb. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 1, p. 337. ossicolor Am, TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 454. * ostia Leucobl. Sich. Fase. Malav. Zool. 1 (1903), p. 52. pallida Alb. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 46S. * pallida Drep. Mr. Lep. Atkins. p. 84. pallidior Alb. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 461. * patiens Psil. Warr. Novit. Zool. XIII, p. 62. patrana Call. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 816. pavaca Psil. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 815. perexcisa Neor. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 277. * periida Or, Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 481. * perfusa Or. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 10, p. 484. perhamata Alb. I-Imps. Faun. Br. Ind. Moths 1. p. 336. perobliquilinea Or. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 480. perrufa Fr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 478. * pervasata Irid. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 465. * phasma Der. Btlr. Ann. Mag, Nat. Hist. (5) 1, p. 442. placida Streps. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902, p. 591. plenicornis Pseud. TFarr. Novit. Zool. 6, p. 314. pitmani Cycl. .1/r. .Tourn, Asiat. Soc. Bengal. 55. p. 19. postica Irid. Mr. Lepid. Atkins. p. 84. : * praecisa Fr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 479. * praeusta Call. Warr. Seitz. Groß-Schmett. 10, p. 471. * prunicolor Alb. Mr. Lepid. Atkins. p. 288. pulcherrima Call. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 1, p. 339. pura Teld. TFarr. Novit. Zool. 6. p. 314. purpurea Psil. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 4S6. * purpurissa Or. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 482. * pusilla Psil. Warr. Novit. Zool. 7. p. 99. pustularia Streps. TF/rr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 938. quadripiinctata Irid. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 175. quinaria Peridr. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 618. rectificata Cycl. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 24, p. 1142. regularis Ditr. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 463. * reversaria Alb. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1567. roseola Psil. TFarr. Novit. Zool. 7, p. 99. rotundapex Psil. Hmps. 111. Typ. Het. Br. .Mus. 8, p. 61. * rubicunda Or. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 482. * rubrifumata Or. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 480. * rubromarginata Irid. Leech Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 365. rubromarginata Or. Swh. Trans. Ent. Soc. 1902, p. 592. rufa Phal. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 1910, p. 20. rufa Spectr. TFarr. Seitz. Groß-Schmett. 10, p. 476. * rufa Thymisbada TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 475. * rufibrunnea Or. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 482. * rufieostu Peridr. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 449. * ruficosta Teld. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 152. * rufofasciata Drep. Hmps. Fauna Ind. Moths 1, p. 334. rufula Or. TFarr. Seitz, Groß-Schmett . 10, p. 182. * rufula Psil. TFarr. Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 187. * sadana Irid. .1/r. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865. p. 817. sanguinea Psil. Mr. Lepid. Atkins. p. 85. seintillans Fr. TFarr. Novit. Zool. 3. p. 273. semibrevis Am. TFarr. Novit. Zool. 8. p. 190. seminigra Fr. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 479. * semiornata Or. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 481. * semipavonaria Auz. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26. p. 1620. semiprotrusa Phalacropsis TFarr. Nov. Zool. 6, p. 313. semirufa Irid. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 464. * septeinpunctata Irid. Warr. Novit. Zool. 3, p. 339. sera Irid. TFarr. Novit. Zool. 3, p. 272. seriata Teld. TFarr. Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 453. * sericea Dipr. TFarr. Novit. Zool. 4, p. 14. simillima Alb. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888. p. 402. simpliciata Auz. Warr. Novit. Zool. 4, p. 13. singapora Or. Swh. Cat. Het. Oxford. Mus. 1. p. 243. * sobria Psil. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 487. * specularia Alb. Wkr. List Lep, Het. Br. Mus. 35, p. 1553. speeularis Can. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 407. speeularis Gog. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 34. p. 1219. stigniatias Call. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 472. * strigata Phal. TFarr. Novit. Zool. 3, p. 338. strigosa Teld. TFarr. Novit. Zool. 10, p. 256. subfasciata Call. Warr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 470. * sublignata Camp. Warr. Novit. Zool. 9. p. 340. subliinbata Call. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 472. * sublustris Or. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10. p. 482. * subobliqua Irid. TFarr. Novit. Zool. 4, p. 18. subobsoleta Drep. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 463. * subrosea Gonor. TFarr. Novit. Zool. 9, p. 488. substigmaria Cycl. Hbn. Zutr. Smlg. Exot. Schmett. 3. * subvinosa Or. TFarr. Novit. Zool. 10, p. 255. sut'fusa Or. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 1167. suffusa Irid. TFarr. Seitz. Groß-Schmett. 10, p. 465. * sulphurata Psil. TFarr. Novit. Zool. 14, p. 98. superba Call. TFarr. Novit. Zool. 13, p. 61. tahvana Maeroc. Wil. Entomologist 1911. p. 148. tenera Phal. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902. p. 592. tortricaria Zusid. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1638. triangularia Ditr. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 612. trifenestrata Ect. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902. p. 590. trigonoptera Monur. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 475. trilinearia Irid. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 618. tripunetata Thymistada Wkr. List Het. Br. Mus. 32. p. 515. tristigma Irid. TFarr. Seitz. Groß-Schmett. 10, p. 465. * tristis Leucobl. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1905 (T), p. 150. trisulcata Irid. TFarr. Novit. Zool. 3, p. 340. triumbrata Or. TFarr. Novit. Zool. 6. p. 2. trogoptera Proc. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 488. * turbinifera Am. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 454. undilineata Thymistada. TFarr. Seitz. Groß-Schmett. 10, p. 474. undulifera Drep. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 13, p. 228. unilinea Or. TFarr. Novit. Zool. 6, p. 2. unistrigata Teld. TFarr. Novit. Zool. 3, p. 339. ustimacula Or. TFarr. Seitz. Groß-Schmett. 10. p. 483. * vapida Drap. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 459. * variegatn Or. TFarr. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 182. * vertieata Peridr. Warr. Nov. Zool. 14. p. 99. vestigiata Teld. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist, 1880. II. p. 222 vidhisara Phal. Wkr. List Lep. Het. Br. Jlus. 21, p. 319. vinacca Alb. Mr. Lepid. Atkins. p. 85. violacca Alb. Btlr. 111. Typ. Het. Br. Mus. 7. p. 42. * violaeea Psil. Hmps. 111. Typ. Het. Br. .Mus. 8, p. 62. * vira Alb. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894 (2). p. 133. CALLIDULIDAE; HERIMBA. Von Dr. A. Seit/,. 49 I 13. Familie: Callidulidae. Die ziemlich isolierte Familie, über die schon Bd. 2. p. 207 das Wesentlichste mitgeteilt worden ist, kann bis heute noch nicht als endgültig richtig eingereiht gelten. Das Gebaren der imagines ist durchaus tagfalter¬ artig, so daß Gramer, der wohl fühlerlose Stücke erhielt, sie als , .Argusjes“ zu den Rhopaloceren brachte. Die Namen ,, lycaenoides “ und „erycinoides“ , die einzelnen Arten von späteren Autoren gegeben wurden, entschuldigen diesen Irrtum. Darnach kamen sie späterhin bald in die Nähe der Castniidae , bald zu den Geometridae ; Page n - Stecher, der sie monographisch bearbeitete, glaubt sie „am einfachsten* * in der Nähe der Agaristidae unter¬ gebracht, wofür uns morphologisch aber lediglich die (sehr schwache) Verdickung des Fühlerschafts in dessen distalem Teil zu sprechen scheint. Hampson faßt sie als den Drepaniden nahestehend auf, worin er zweifellos der Richtigkeit nahekommt, wenn auch seine Ansicht, beide Gruppen als direkte Sprossen des Pvralidenzweigs zu behandeln, hypothetisch bleibt. Die Callidulidae bilden eine sehr einheitliche Gruppe, wenn wir die (paläarktische) Gattung Schistomitra abscheiden. Wir haben diese letztere Gattung bereits (Bd. 2, S. 207) als vermutlich unrichtig eingestellt be¬ zeichnet und ihre Abbildung an die Genera Nossa (= Atossa auct .) Psychostrophia und Oberthüria (Bd. 2, Taf. 48) angeschlossen, in deren Gesellschaft sie uns zu gehören scheint. Eine definitive Entscheidung über ihre Zu¬ gehörigkeit aber soll hier um so weniger angestrebt werden, als auch die Einordnung dieser letzteren Genera in eine Gruppe mit Urania , N yctalemon und Alcidis keine endgültige darstellen kann. Die ca. 50 Formen der echten Callidulidae sind auf Südasien und den äußersten Norden Australiens beschränkt, in den in Bd. 2, S. 207 angegebenen Grenzen. Ihre Flugfähigkeit ist eine beträchtliche, was man den zart gebauten Falterehen nicht zutraut und daher fehlen sie auch im ganzen südasiatischen Inselmeer kaum einer größeren Insel. Besonders die Molukken und Philippinen beherbergen eine größere Anzahl von Formen, während das Festland (Vorder- und Hinterindien sowie Nordaustralien) entschieden ärmer sind und auch Neu-Guinea und die großen Sundainseln keine ihrer Ausdehnung entsprechende Artenzahl gebracht haben. Die Callidulidae sind ziemlich kleine Falter von zartem Bau. schlankem Körper, breiten Flügeln, ziem¬ lich dicken Beinen und gewöhnlich langen Palpen, die aber sehr leicht abbreclien. Die Färbung ist fast bei allen Gattungen oberseits dunkelbraun mit schräg- oder quer-, seltener längsgerichteten Orangebinden. Die Unter¬ seite ist bei manchen Gattungen genau wie oben, vielfach aber auch mit feinen Stricheln, Fleckchen oder Ketten¬ zeichnungen geziert. Kopf mittelgroß mit großen Augen, breiter Stirn und langen Palpen. Augen nackt, unbewimpert. Nebenaugen fehlen. Sauger kräftig, ziemlich lang. Palpen mit kleinem Wurzel- und polsterartigem Mittelglied : das Endglied nagelförmig, von verschiedener Länge. Fühler einfach, ohne Borsten, hinter der Mitte gewöhnlich ganz leicht verdickt. Thorax oval, unterseits ziemlich anliegend beschuppt: die Beine kräftig, Mittelschienen mit 1, Hint erschienen mit 2 Paar Sporen. Hlb schlank, beim $ in eine große, fast flügelförmige Analklappe endigend. Die Flügel zeichnen sich durch die offene Mittelzelle aus, da auf dem Hflgl die Querader stets völlig fehlt, auf den Vf Igln aber, wrenn überhaupt, nur durch kaum erkennbare Spuren angedeutet ist. 1. Gattung: Herfmba Mr. Aus dieser Gattung ist nur 1 Art von der ungefähren Größe einer Cornelia laetijica (51 i) bekannt, die sich durch spitzere Vflgl, kleinere Hflgl und dadurch von den meisten anderen Callidulidae unterscheidet, daß sie keine honiggelbe, sondern eine weißliche und durchbrochene Discalbinde der Vflgl hat. Die Palpen sind be¬ deutend kürzer als die der nächsten Gattung, der Fühlerschaft im distalen Teil nicht merklich verdickt. Im Geäder von Pterodecta verschieden durch das Fehlen der Vflgl-Areole; der 2. und 3. Subcostalast entspringen dicht beieinander, unmittelbar vor dem oberen Zellwdnkel der Vflgl. Frenulum lang, Retinaculum beim von der Vflgl- Subcostalis ausgehend. — In Kopf- und Flügelform hat diese Gattung noch viel Aehnlichkeit mit gewissen Drepaniden, weshalb wir sie hier anschließen, aber das Subcostalsystem im Vflgl ist anders und entbehrt der bei jenen so häufigen Areola. at/cuusoni. -19 2 PTERODECTA; CLEOSIRIS; AGONIS; CALLIDÜLA. Von Dr. A. Seitz. H. atkinsoni Mr. (57 c). Schwarzbraun mit leicht goldigem Schimmer; durch die Vflgl eine weiße, durch die Mediana unterbrochene Fleckenbinde; ein weißes, sehr kleines Punktfleckchen vor dem Apikalviertel jedes Flügels. Von Sikkim und Burmah.; scheint nicht häufig. 2. Gattung1: Pterodecta Btlr. Kenntlich an dem abgestutzten Vflglapex. Weiteres vgl. Bd. 2, p. 207. Von den beiden dort behandelten paläarktischen Arten kommt 1 auch im indoaustralischen Gebiet vor. anchura. P. anchora Btlr. (51 d). Dem in Bd. 2, Taf. 22 f. gegebenen Oberseitenbild fügen wir hier die Unterseite zu. Außer im paläarktischen Teile Kaschmirs auch im indischen Himalaya. Das abgebildete Exemplar stammt aus Sikkim. ;>. Gattung: illeosirls Bsd. Die einzige Art dieser, früher mit dem älteren aber verbrauchten Namen Tetragonus Hbn.-G. bezeichnten Gattung ist etwas größer als die Pterodecta, hat aber ganz ähnliche in der Saummitte geeckte Hfl gl, aber die Vflgl sind nicht am Apex ausgenagt sondern spitz, beim £ zuweilen leicht gesichelt. catamita. C. cataniita Hbn.-G. (51 d). Oben ganz einfarbig dunkelbraun, oder mit mehr oder weniger deutlichen Spuren einer gelblichen, dunkel bestäubten, oft kaum erkennbaren Schrägbinde, die von der Costa hinter der Vflgl-Zelle vorbei nach dem Analwinkel zieht, aber vor der Submedianfalte erlischt. Unterseite honig- bis graugelb, mujor. mit weiß zentriertem Mittelpunkt und grauroten Querketten von kleinen Häkchen und Schatten. - — ab. major Mr. (51 d) bezieht sich auf größere Stücke, die in Nordindien häufig, einzeln aber auch an andern Stellen des Ver- fusciata. breitungsgebiets getroffen werden. — ab. fasciata Mr. (51 d) sind Exemplare mit besonders ausgebildeter Vflgl-Schrägbinde, Avie sie auf Borneo und den Philippinen häufig Vorkommen. — Von Ceylon und Sikkim über die Nikobaren und Andamanen durch Hinterindien bis zu den Philippinen und auf den Sunclains’eln , meist häufig. 4. Gattung’: Agoaiis FUlr. Von den Cleosiris hauptsächlich durch die am Apex gerundeten Vflgl und das Fehlen des Zahns in der Hflgl-Saummitte verschieden. Unterseite aller Flügel mit Aveiß gekerntem 8-Zeichen in der Mitte. lycacnoidcs. A. Iycaenoides Fldr. (51 d) oben einfarbig braun, nur der Vflgl-Zellschluß etwas verdunkelt und der Flügelgrund um diesen schwach gelblich aufgehellt. Unterseite pomeranzengelb mit 3 dunkeln Zackenlinien und einer weißgekernten Zellschluß-8; in der Vflglzelle noch 2 einzelne weißgekernte Punkte. Malakka, Sumatra, Borneo, Celebes; ich fing die Art in Singapore Ende Januar auf einer von dichtem Gestrüpp umgebenen Vege¬ tationslichtung, avo die Tiere in Anzahl sch Avärm teil. 5. Gattung: ( allidula Hbn. (. Datanga Hew.). Vflgl mit schwach gewinkeltem Apex, Hflgl mit gerundetem, nur zuweilen in der Saummitte ganz schwach vortretendem Saum. Von der vorigen Gattung hauptsächlich durch das sehr kurze Palpenendglied unterschieden sowie dadurch, daß der 1. und 2. Subcostalast der Vflgl frei verlaufen, während bei Agonis der 2. mit dem 3. und 4. gemeinsamen Stiel hat. Man kennt etwa 3 ._> Dutzend Arten mit meist recht charakteristischer Unterseite, die sich vom Himalaya durch Hinterindien und über die malaiischen Inseln bis zu den Philippinen verbreiten : petavia. C. petavia Stoll. (51 e). Leicht kenntlich an der purpurnen Färbung der Unterseite, die nur die breite Orangebinde der Vflgl freiläßt. Die U haben auf dem Hflgl schwarzen Duftpelz. Von den Molukken, avo die Art minor. stellenweise gemein ist. — minor Mr. ist die Form von Malakka, Avesentlich kleiner, und der Purpur der Unter- sakuni. seite durch ein trüberes Gelbrot ersetzt. Die Orangebinde der Vflgl meist schmäler. — sakuili Horsf. hat unten ganz honiggelbe Grundfarbe mit schwacher sclnvarzer Sprenkeln ng; vom Himalaya, Java und Borneo. — abisara. abisara Btlr. ist noch etAvas kleiner als sakuni, dunkler, die Vflglbincle noch schmäler, regelmäßiger und am niasica. hinteren Ende mehr gerundet ; die Unterseite lebhafter braun gesprenkelt und dunkler. Malakka. — niasica Pag. (= sumatrensis Pag.) (51 e) von Nias hat gleichfalls dunklere, mehr rotgelbe Unterseite mit reichlicherer iuzoniea. dunkler Strichelung und die Vflglbinde ist erheblich breiter als bei abisara. — luzonica Pag. (= petavia var. Bmp.) (51 e) hat die Vflglbinde beim $ erheblich schmäler und an beiden Enden etwas zugespitzt ; beim $ sind batjanensis. die Hflgl unterseits stark von Aveißlichen Flecken durchsetzt; Philippinen, Celebes. - — batjanensis Pag. von GLEIS. Von Dr. A. Seitz, 195 der Insel Batjan ist noch größer und bunter als die typische Form (die wir öl e von Ceram abgebildet haben); die Hfl gl-Unt erseit e ist tief braun, so daß die pui purrote Grundfarbe nur in Punkten durchschiinmert, nur die Flügelwurzel stärker rötlichgelb gefärbt. — celebensis Pag. endlich, die wie auch luzonica in der Minahassa trieben «L. fliegt, sieht oberseits der batjanensis, unterseits mehr der minor ähnlich; die Vflglbinde ist breit und lebhaft rötlich gefärbt; Hflgl mit bläulichweißem Mittelfleck und gelblichem Saum. — Die Falter sind zwar lokal, aber an ihren Flugplätzen meist zahlreich; die <$<$ fliegen lebhaft im Sonnenschein umher und setzen sich mit halb¬ geöffneten Flügeln gern auf Gras und Zwergbambus; der Flug erinnert entfernt an den von Chrysophanus. In der Ruhe sitzen sie mit tagfalterartig zusammengeklappten Flügeln in einer Haltung, ähnlich der an den gleichen Stellen (wie minor) fliegenden Hesperiden Korutaialos xanites (Bel. 9, Taf. 170c), der sie dann ähneln sollen. C. netlioga Sich. Der Vflgl hat, wie bei den vorigen, ein breites, orangefarbenes Diskalband von der netnoya. Costamitte bis gegen den Analwinkel hin. Aber unterseits setzt sieh dieses Band als schmaler Vrdstreif längs der Costa wurzelwärts fort und am Analwinkel der Hflgl findet sich ein kleiner getrübter Ockerfleck. Neu- Guinea. C. erycinoides Wkr. (51 f). So genannt wegen der Aehnlichkeit der Farbenbilder mit dem gewisser crycinoidcs Eryciniden (aus der sospita- Gruppe der Gattung Abisar a), die z. T. an den gleichen Stellen fliegen. Oben dunkel¬ braun mit dunkelgelber Vflglschrägbinde, die vor dem Apikaldrittel l)is dicht an den Analwinkel zieht; unten stehen auf rotbraun marmoriertem Grunde zentrale weiße Punkt- und Kommaflecke. Im Himalaya. C. attenuata Air. (51 f). Gleicht kleinen Exemplaren der vorigen Art, aber die Vflgl- Schrägbinde bleibt uUemuda. in ihrem Verlauf weiter vom Analwinkel ab. Nordindien und Formosa; die Sikkimstücke haben eine etwas schmälere und kürzere Schrägbinde, als solche von Formosa (= formosana Wil.), doch variiert diese Zeichnung fonnomnu. stark individuell. C. jucunda Flclr. (51 f). Hier ist die Vflglbinde zu einem großen Keilfleck erweitert, der von der Wurzel jucunda. bis fast an die Saummitte des Vflgls heranreicht und von schwarzen Punkten durchsetzt ist, die zu Streifen zusammenfließen können. Beim $ ist die Färbung dieses Bandes heller, gelber. Die Unterseite etwas ähnlich der von similis. Java, Sumatra, Malakka und Borneo. C. similis Pag. (51 f). Oberseits wie eine kleine Agonis lycaenoides (51 d) gefärbt, unten aber sehr ähnlich siiniUs. den kleinen Formen von C. petavia (wie z. B. niasica), nur heller gelb mit rotem Mittelwisch und weiß gekerntem Zentralpunkt. Philippinen. Fliegt im Juli und Oktober bis Januar. C. mindanensis Pag. (51 f). Sehr charakteristische Oberseite; der Keilfleck wie bei jucunda von der mindaucn- Wurzel bis fast zur Saummitte, einen kleinen schwarzbraunen Keilfleck umschließend. Unterseite sehr intensiv honiggelb mit lebhaft weiß zentriertem Mittelpunkt, roten Wischen, dunkeln Stricheln und eigenartigen, silber¬ glänzenden Flecken im Hflgldiskus, sowie einem großen solchen über dem Ird nahe dem Analwinkel. Philippinen, das abgebildete Stück von Panaon. — Da von dieser Art nur $9, von similis nur Go vorliegen, hält Semper die Zusammengehörigkeit beider als Geschlechter einer Art für nicht ausgeschlossen. C. lutensis Sich. (= lutescens Pag.). Flügelspannung 28 mm. Oberseite gleichmäßig zimtbraun, lulcnsis. Unterseite blaßgelb, an der Vflglzelle 2 silberweiße, dunkelrotbraun umzogene Fleckchen, am distalen Zellende ein silberweißer größerer Nierenfleck, vor und hinter dem ein kleiner rundlicher Fleck steht. Alle Flecke rötlich¬ braun umzogen. Hflgl-Unterseite mit weißlichen, dunkel umzogenen Flecken am proximalen Zellende, be¬ gleitet von einer mittleren, den Flügel durchziehenden Reihe ebensolcher Flecke, die in einer tief dunkelbraunen Binde liegen; über den Flügel zerstreut rötliche Punkte, die von der Mitte der erwähnten Binde nach der Saum¬ mitte zu dichter werden. Fransen dunkelbraun. Ceram, Ternate. Da mir trotz reicher Ausbeuten von diesen beiden Inseln keinerlei solcher Exemplare vorliegen, scheint die Art selten oder sehr lokal zu sein. 6. Gattung: Cleis Quer. Diese unter dem Namen Damias Bsd. besser bekannte Gattung ist mit ihren 24 beschriebenen Formen bei weitem die artenreichste der ganzen Familie. Sie ist leicht schon an ihrem Farbenbild zu erkennen, da die meisten Arten auf tief dunkelbraunem Grunde lebhaft orangegelbe Schrägbinden im Vflgl, Außenbänder im Hflgl tragen, deren Ausdehnung und Gestalt aber nicht nur nach Arten oder Rassen, sondern auch individuell stark abändert. Die aufgebogenen Palpen mit ziemlich kurzem Endglied überragen etwas den Kopf; die Flügel von gewöhnlicher Gestalt zeigen gerundete Winkel und Säume, im Vflgl haben Subcostalast 2 bis 4 gemein¬ samen Stiel. Die Arten scheinen zumeist an ihren Flügelplätzen recht zahlreich vorzukommen. C. evander Stoll ( = evandrus Wkr., externa Kirsch) (51g). Die typischen Exemplare dieser Art, wie ecundcr. sie mir von Ceram und Amboina vorliegen, haben eine sehr lebhaft orangerote Vflglbinde, die sich am Vrd bis zur Flügelwurzel fortsetzt und gegen den Apex hin abgestutzt oder leicht eingebuchtet ist. Die Hflgl zeigen diese Binde oberseits mit braunen Schuppen zugedeckt, aber unterseits lebhaft und rein orangefarben. Es kommen aber auch Exemplare mit stark verbreiterter Vflglbinde vor, die auch auf der Hflgl- Oberseite breite 194 CLELS. Von Dr. A. Seitz. palalincn- sis. post nigra. jilolensis. lata. Ijosticalis. auranliaca. anan. alata. aurcola. luniycra. urctata. diehroa. propinqua. ciruana. fasciata. Orangebinde zeigen. Ein solches Stück, clas mir (leider ohne Fundort, wahrscheinlich aber von Neu- Guinea) vorliegt, bilde ich ab und benenne es, seines völlig veränderten Aussehens wegen ab. palatinensis ab. nov. (öl g). Es gibt aber auch Exemplare, denen die gelbe Hflglbinde beiderseits fehlt und die schon Pagen Stecher aus Amboina erwähnt : ab. postnigra nom. nov. — Zwischenstufen dieser Formen können die Binde oberseits total vermissen lassen, unten aber deutlich zeigen. Die Yflgl ändern so ab, daß man nicht leicht zwei ganz gleiche Exemplare zusammenfindet und Pag ex Stecher erwähnt Exemplare, bei denen diese Binde von der schwarzbraunen Grundfarbe durchbrochen wird. — Bei ab. gilolensis Pag., von Halmaheira beschrieben, bleiben die Orangebinden auf Yflgl wie Hflgl vom Außenrand weiter ab und die Vflglbinde endet stumpf in der Mitte des Vrds. - — Weit verbreitet im malaiischen Archipel, von Celebes. Aru und Neu-Guinea sowie den Kei- Inseln über Waigeu, die Sula-Inseln und die Molukken. C. lata Pag. (öl g). Der vorigen Art sehr ähnlich, aber die Orangebinden auf allen 1 Flügeln fast gleich breit, beiderseits stumpf endend, und die Vflglbinde sich nicht längs des Yrcls wurzelwärts erstreckend. Unterseite nie die obere, das Orange ein wenig dunkler. Batjan, Neu-Guinea und Bismarckarchipel. C. posticalis Guer. ( — melaxantha Bsd.) (51 g als postica). Leicht daran zu kennen, daß die Orange¬ binde des Yflgl s zu einem Flecken am Analwinkel reduziert ist. Die Art variiert ähnlich, wie die übrigen Cleis- Arten; die Orangebinde des Hflgls kann ganz fehlen (= ab. aurantiaca Pag.), der Yflglfleck kann die Gestalt eines Dreiecks haben (— ab. anan Pag. oder sonst verändert sein. Unterseits kann der Yflglfleck als gradrandige Binde bis zum Yrd ziehen, aber auch nur die Gestalt und Größe wie auf der Oberseite haben ; dann kann mitunter ein gelber Strang aus der Vflglwurzel längs der Costa bis zum Zellende ziehen, wo er abbricht. • — Diese Aberrationen sind aber nicht an geographische Grenzen gebunden und die anfangs als Spezies aufgestellten Benennungen wurden als solche von ihrem Autor selbst wieder eingezogen. Aru- und Ivei-Inseln, Celebes, Bismarckarchipel. C. atata Sich . hat auf dem Yflgl den gelben Analwinkelfleck bis an den Außenrand reichend und der Costalstreif im Yflgl mündet in der Yrdmitte in einen gelben Fleck unter der Costa. Das gelbe Hflglband ist so breit, daß es fast den halben Flügel bedeckt. Da die Art auf den Kei- Inseln fliegt, also mit posticalis zusammen, so ist bei der außerordentlichen Variabilität dieser Art nicht ausgeschlossen, daß es sich um eine Form dieser handelt. C. aureola Sich, von Obi ist von der vorigen leicht dadurch zu trennen, daß die Yflgl auf der Unterseite ein ziemlich breites Diskalband zeigen, so daß sich hier das Färbungsbild manchen Stücken von evander nähert. C. lunigera Btlr. (51 g). Yflgl oben mit großem fast die ganze Außenhälfte des Flügels einnehmenden, stumpf dreieckigen Orangefleck; die Hflgl oberseits meist mit schwachen, nur im Analteil verfolgbaren Binden¬ spuren, unterseits aber mit deutlicher Außenbinde. Bismarckarchipel. C. arctata Btlr. (— angustifascia Roh.) (51 h) von den Kei- Inseln, wo sie sehr häufig ist, läßt sich sofort an der Vflglbinde erkennen, die nach der Costa zu stark verschmälert ist. Die Hflgl haben oben und unten lebhaft gefärbte Orangebinde. C. diehroa Bsd. (51 h). Der kurzen Beschreibung (die auf mehrere Arten paßt) nach, hat bei dieser Art das q auf beiden Flügeln eine Orangebinde und die von Page x steche r früher beschriebene romana wird von ihm selbst hierher gestellt. Die Yflgl- Querbinde hat parallele Ränder und zieht von der Costamittc nach dem Analwinkel, während andererseits sich das Gelb der Binde, besonders auf der Unterseite wurzelwärts längs des Yrds hinzieht . Das von Pagen Stecher abgebildete q entspricht aber dieser Beschreibung recht wenig, noch weniger die Art. deren P (ohne Hflglbinde) von Pagen Stecher hierher gezogen wird und von der wir ein Bild bringen. Genaues läßt sich nicht feststellen, da die Type (nach Oberthuer) vernichtet ist. Vielleicht gehören auch propinqua Btlr. ( - eircumducta Pag.) hierher, und es handelt sich um eine sehr gemeine und weit verbreitete Alt. die auf den Molukken, den Aru-Inseln und Neu-Guinea vorkommt. Wenn man nicht (mit Holland) die letzteren Namen als Synonym von diehroa ansehen will, würde propinqua für besonders breit - bindige Exemplare bestehen bleiben können, bei denen die Binde der Hflgl sich an dessen Ird noch eine Strecke weit wurzelwärts hinziehen kann. C. aruana Btlr. (= arnana Sich.) (51 h). Die Vflglbinde erreicht oberseits weder Yrd noch Innenwinkel und stellt ein ziemlich gerades, vorn abgestutztes, hinten gerundetes Band dar. Das sehr breite Hflglband reicht bis zum Analwinkel, bleibt aber vom Apex und Yrd weit ab. Unterseits ist der A rcl proximal der Binde orange und diese reicht bis zur Costa. Aru-Inseln, Ceram, Gorarn. C. fasciata Btlr. Yflgl mit beim £ schmaler, beim 2 breiterer Schräg binde, die vom Yrd bis hinter den 2. Meclianast reicht, deren innerer und äußerer Rand unregelmäßig gezackt ist, wobei ein apikales Drittel freibleibt. Hflglbinde breit, ihr innerer Rand etwas eingebuchtet: sie zieht vom Analwinkel bis zum Yrd, hier spitz endend. Ceram, Ternate, Halmaheira, Aru-Inseln. - — liier dürfte es sich wohl nur um eine Aberration handeln, da das charakteristische Merkmal — - gezackte Bindenränder — aberrativ bei sehr vielen Cleis-Axten au ft ritt . Unter dem reichen Material, das mir von Ternate. Aru und Ceram an Gleis vorliegt, befindet sich kein Stück, das sich mit Butlers Beschreibung genau deckt. OOMELLA. Von Dr. A. Seitz. 49 5 C. plagalis Fldr. (51 h). Leicht zu kennen an clen zu mächtigen Flecken verbreiterten, sehr dunkel plagaHs. orangefarbenen Binden. Die des Vflgls folgt vom Analwinkel aus eine kurze Strecke dem Ird. Aru-Inseln. — soball Pag. von den Molukken, Neu- Guinea. Buru und Waigeu ist wohl nur eine Form dieser Art mit etwas söhah. verschmälerten Binden, die aber nach ihrem Autor selbst sich nicht scharf umgrenzen läßt, da die Bindenform nicht konstant ist. Hier ist die Färbung der Binden meist mehr rot- als gelborange. C. plioxantha Kirsch. (51 h). Von der Insel Mysol (Molukken) hat die Vflgl binde oberseits eiförmig. ptioxantha unterseits bildet diese ein großes Dreieck, das mit der Basis auf dem Ird steht Der Hflgl ist oben ganz gell» bis auf schmale dunkle Ränder. C. erycinoides Fldr. (51 h). Vflglbinde keulenförmig breit von der Vrdsmitte zum Analwinkel, wo erycinnvle* sie spitz endet; ihr innerer Rand konkav: der äußere Rand verläuft nahe dem Flügelsaum, diesem parallel Hflgl binde schmal, dem Saum parallel. Unterseits sind die Binden ziegelrot. Ternate, Halmaheira. Batjan. C. nigrescens Btlr. Vflgl mit breitem ovalem rotorangefarbenen Schrägfleck, der weder Vrd noch Ird mgrescem. erreicht. Hflgl oberseits vor der Mittelzelle mit einem nach innen verwaschenen, rötlichen Fleck. Vflgl unten dunkel schokoladebraun, hellrot quergestrichelt, mit einem leuchtend gelben Fleck von der Gestalt des auf der Oberseite befindlichen, der außen schwarz angelegt ist. Hflgl unten ebenso braun mit halbrundem, innen verwaschenem Mittelstreif, gleichfalls schwarz angelegt. Hflgl beim 2 oben ungefleckt, unterseits mit einer voll¬ ständigen Reihe silberblauer Flecke. Flügelspannung 33 mm. Salomonen. C. nenia Drc. (51 h). Der vorigen ähnlich, aber die Hflgl oben einfarbig schwarzbraun, unten nur nemo. mit silbergrauer Randbincle. Salomonen. C. scotti McL. Der Fleck der Vflgl ist hier in 2 gespalten, von denen der obere nahe dem Apex, der scofli. untere am Ird liegt. Hflglbancl breit. Unterseits sind die Flügel lichter, hinten mit 3 gewellten braunen Streifen. Kap-York. (Diese Art liegt mir nicht vor; ob eine Gleis ?) C. versicolor Fldr. (51 h). Oberseite mit großen orangegelben Mittelflecken, auf dem Vflgl mehr oval, versicolor. auf dem Hflgl mehr rund. Unterseite honiggelb mit braunem, schwarz eingefaßtem Saumband; Vflgl mit schwarzem, weiße Pünktchen einschließenden Schrägband. Neu-Guinea, Salawatti. C. hypoleuca Btlr. (51 i). Oberseite der vorigen Art ganz ähnlich, aber die Unterseite lebhaft gelb hypoleuca. mit ziegelrotem Saumband und ohne das schwarze Schrägband der Vflgl. Salomonen. C. biplagiata Btlr. (= biplagata Pag.). Wie hypoleuca (51 i). aber der Orangefleck der Vflgl -Oberseite biplagiata. bimförmig. Unterseits in der Vflglzelle an Stelle der feinen Punkte von hypoleuca größere schwarze Flecke, solche auch am Zellschluß aller Flügel; das rote Saumband der Hflgl -Unterseite spärlich schwarz bestreut. Der vorigen sehr nahe stehend. Salomonen. C. miokensis Pag. (51 i). Vflgl gelb mit breit dunklem Außenrand und beim 2 gelblichem Spitzenwisch; miokensis. Unterseite ähnlich, das dunkle Saumband rot getönt mit einer Reihe weißlicher Randfleckchen. Bismarck- Archipel. 7. Gattung': Cornelia Pag. Die unter dem (verbrauchten) Namen Tyndaris Fldr. besser bekannte Gattung enthält wohl nur 1 Art; sie ist leicht zu erkennen an dem Duftapparat des <§, der am bauchig erweiterten Ird des Vflgls eine blasenförmige Erhebung zeigt. Die Höhlung dieser Blase auf der Unterseite ist mit Plaaren bestanden, und ihr entspricht auf der Hflgl -Oberseite eine spiegelnde Glanzfläche längs der Costa. C. laetifica Fldr. (— erycinata Wkr.) (51 i) ist im männlichen Geschlecht beiderseits honiggelb, säum- laetifica. wärts dunkler; am Vflglapex ein schwärzlicher Brandfleck. Unterseits zeigen die Hflgl 3 silberglänzende, orange eingefaßte Querketten, die Vflgl einige solcher Fleckchen. Neu-Guinea, Aru-Inseln, Salawatti, Mysol, Waigeu, Bismarck-Archipel und Kei-Inseln. — Bei der ab. astigmata ab. nov. (51 i), die ich von Deutsch Neu-Guinea asligmata. abbilde, fehlt dem £ der schwarze Spitzenfleck der Vflgl und bei ab. masculina ab. nov. (51 i) eben daher ist masculina dieser auch beim $ vorhanden, wogegen diesem der dunkle Hflglrand fehlt. — Nicht selten. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indoaustralischen Calliduliden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abisara Call. Btlr. Trans. Linn. Soc. Lond. (2) 1. p. 558 anan Cleis Pag. .Tahrb. Nassau. Ver. Nat. 39. p. 113. anehora Pter. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20. p. 399. arctata Cleis Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4 ) 19. p. 394. aruana Cleis Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 19, p. 395. astigmata Com. Seitz. Groß- Schi nett . 10, p. 495. • j atata Cleis Sich. Ann. Mag. Nat. Hist. 1909. p. 95. atkinsoni Her. Mr. Lepid. Atkins. p. 21. * attenuata Call. Mr. Lepid. Atkins. p. 21. amantiaea Cleis Pari. Iris 1. p. 43. * i aurcola Cleis Sich. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 16, 1905. p. 149. Urbesclireibungsnachweis der indoaustral. Calliduliden. 496 batjanensis Call. Pag. Jahrb. Nassau. Yer. Nat. 40, p. 231. * I biplagiata Cleis Bür. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19. p. 221. catamita Cleosir. Hbn.-G. Zutr. Smlg. Exot. Schmett. 4. * eelebensis Call. Hag. .Talirb. Nassau. Yer. Nat. 40, p. 232. * dieliroa Cleis Bsä. Yoyage Astrolabe, Entom. 1, p. 260. piycinoides Call. Wlcr. Char. undescr. Lep. Ilet. p. 3. erycinoides Cleis Fldr. Reise Novara Lep. (2) 2. * evander Cleis Stall. Cram. Papil. Exot. 4. p. 83. * fasciata Cleis Bür. Ami. Mag. Nat. Hist. (4) 19, p. 395. faseiata Cleosir. Mr. Proc. Zool. Soc. Loncl. 1883. p. 15. üormosana Call. TTb7., Entomologist 43, p. 290. gilolensis Cleis Pag. Jalirb. Nassau. Yer. Nat. 40, p. 220. * liypoleuea Cleis Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 222. jnrnmla Call. Fldr. Reise Novara Lep. (2) 2. * laelifica Com. Fldr. Wien. Entom. Mon. 4, p. 250. lata Cleis Pag. Jalirb. Nassau. Yer. Nat. 40, p. 223. * Innigem Cleis Bllr. Proc. Zool. Soc. Loncl. 1900, p. 162. lutensis Call. Sieh. Cat. Lep. Het. Oxford Mus. 1, p. 136. luzonica Call. Pag. .Talirb. Nassau. Yer. Nat. 40. p. 233. * lycaenoides Ag. Fldr. Reise Novara Lep. 2 (2). * major Cleosir. Mr. Proc. Zool. Soc. Loncl. 1883, p. 15. masculina Com. Seit::. Groß- Sclimett. 10, p. 495. * mindanensis Call. Pag. Jahrb. Nassau. Yer. Nat. 40. p. 235. * minor Call. Mr. Lepicl. Atkins. p. 21. miokensis Cleis Pag. Jahrb. Nassau. Yer. Nat. 47. p. 79. nemoga Call. Sich. Ann. Mag. Nat. Hist. 1909. p. 94. nenia Cleis Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888. p. 572. * niasica Call. Pag. Jahrb. Nassau. Yer. Nat. 40. p. 232. * nigrescens Cleis Bür. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19. p. 221. palatinensis Cleis Seit-, Groß- Schmett. 10, p. 494. * petavia Call. Stall. Cram. Papil. Exot. 4. p. 145. * plagolis Cleis Fldr. Reise Novara Lep. (2) 2. * plioxantha Cleis Kirsch Mitteil. Mus. Dresden, 1. p. 130. * posticalis Cleis Guer. Yoyage Coqu. Insect. * postnigra Cleis Seit::. Groß-Schmett. 10, p. 494. propinqua Cleis Bllr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 19. p. 394. sakuni Call. Horsf. Cat. Lep. E. I. Comp. Mus. p. 59. * scotti Cleis Me Lcay, Trans. Ent. Soc. N. S. Wales 1. p. LIY. similis Coli. Pag. Jahrb. Nassau. Yer. Nat. 40. p. 234. * sobah Cleis Pag. Jahrb. Nassau. Yer. Nat. 39. p. 113. vorsieolor Cleis Fldr. Reise Novara Lep. (2) 2. * Ausgegeben 23. VI. 1026. SATURNIIDAE. Von Dr. A. Seitz. 497 14. Familie: Saturniidae, Naehtpfauenaugen. Bei einem Ueberbliek über großes Saturniidenmaterial verwischen sich die Grenzen, welche man zwischen den einzelnen Gattungen und selbst Gattungsgruppen zu ziehen versucht hat. Die Sichelflügligkeit schwankt nicht nur nach dem Geschlecht, so daß die AS fast immer weiter ausladende Vflglspitzen zeigen als die zuge¬ hörigen sondern sie variiert auch nach Rassen und selbst individuell. Wir sehen dasselbe bei dem so auffälligen Auftreten von Hflglschwänzen, die wir bei den AS von Actias ( Argema ) monströs verlängert, bei den §9 aber wesentlich kürzer und bei bestimmten Formen ( ciliena , artemis) zu Zähnen gestutzt finden. Die langen Säbelschwänze der Coscinocera fehlen den während andererseits Arten der Gattung Attacus schon eine gewaltsame Dehnung der Hflgl in die Länge erkennen lassen, die bereits bis zur V erzerrung dieser Flügel führt ; somit kommen beide Genera, die auch strukturell einander gleichen, sich in den trennenden Momenten entgegen. Aus einem reihenweise gestellten Flockenbesatz des Hlbsrückens vermochte die Domestizierung und Ver¬ schleppung Formen mit gebändertem, selbst mit einfarbigem, zeichnungslosen Hlb zu machen, so daß auch diese Unterschiede zur Trennung von Gruppen, ja selbst Arten gegeneinander nicht verwendet werden können. Die Saturniidae stellen zweifellos eine phyletisch alte Gruppe dar. Kaum findet sich eine zweite Gruppe unter den Heteroceren, die mit einer so hartnäckigen Starrheit an bestimmten Merkmalen festhält, wie die Saturniidae an dem Zentralfleck, der, zumeist augenartig modifiziert, zwischen einem ante- und einem post¬ medianen Querstreif gelagert ist. Die große Ueber einst immung hierin selbst bei verschiedenen Gattungen, die schon strukturell auseinanderzugehen beginnen, läßt vermuten, daß äußere Anlässe keine große Gestaltungs¬ kraft auf die Saturniidae ausüben konnten. Eine Actias dubernardi, eine Platysamia cecropia, Aglia tau oder Saturnia pyri trägt eben ihr eigenes, von nichts anderem entlehntes Kleid, und uns scheinen selbst die bei anderen alten Familien nicht ungewöhnlichen Fälle, wo einzelne Spitzentriebe aus dem Niveau der Familien¬ genossen heraussprießen und zu wandelbareren Gestalten umgebildet worden sind, bei den Saturniiden fast gänz¬ lich zu fehlen. Bei den der Saturniidenfamilie nahestehenden Brahmaea sehen wir sogar das zähe Festhalten an einer so komplizierten und ganz abenteuerlichen Malerei, daß sich die Artgenossen kaum, die Gattungs¬ genossen nur ganz wenig voneinander unterscheiden, obwohl bei den meisten Individuen die Zeichnung der linken und der rechten Seite in ihren Einzelheiten differiert. Das Festhalten an einem durchaus originellen Färbungsbild ist also für die Saturniidae und ihre allernächsten Verwandten charakteristisch. Mit der Annahme eines hohen phyletischen Alters stimmen auch die Eigenheiten der Verbreitung. Schon die Arten selbst sind meist sehr weit verbreitet, vor allem aber sind es die Gattungen, bzw. deren Fär¬ bungsbilder. Die Aehnlichkeit der rein asiatischen Actias selene mit der rein amerikanischen A. luna ist ebenso auffällig, wie das Wiederkehren des Bildes von Attacus atlas bei den ausschließlich amerikanischen Rothschildia, deren Raupen wie auch Struktur einen viel weiteren Abstand voneinander bezeugen, als ihn die große habi¬ tuelle Aehnlichkeit beider vermuten läßt. Dabei kann weder Mimikry, noch Anpassung diese äußere Aehnlich¬ keit veranlaßt haben, so daß wir nur in einem stark ausgebildeten, nach einer ganz bestimmten Richtung hin orientierten, inneren Entwicklungstriebe die Ursache dafür suchen dürfen. Wie bei den meisten alten Lepidopterenfamilien ist die Anpassung an die Umgebung in sehr vielen Fällen gut ausgebildet. Eine Actias im Laubwerk der Gebüsche sitzen zu sehen ist tatsächlich recht schwierig. Nur frisch geschlüpfte Stücke, die an Stämmen oder Pfosten sitzen, ihre Flügel zu dehnen, findet man leichter. In einem Tal Ceylons, wo ich täglich sammelte, ohne je eine Actias sitzen zu sehen, erstaunte ich einst, nach¬ dem ein Plantagenbrand das Laub der Bäumchen schwarz gesengt hatte, über die große Zahl von Actias selene, die, nun weithin sichtbar, wie grüne Tupfen in dem verbrannten Laubwerk saßen, nachdem ihre Schutzfarbe unwirksam geworden war. Die Aehnlichkeit mancher Antheraea mit einem dürren Blatte ist fast nicht minder frappant, als die des als Schulbeispiel für schützende Aehnlichkeit überall zitierten Tagfalters Kallima. Der weiße von Apex links bis Apex rechts das Bild des ruhenden Falters durchziehende Streif wird als Nachbildung der Blattmittelrippe noch durch einseitige Abschattierung plastisch hervorgehoben, und bei der Cricula sehen wir sogar an derjenigen Stelle, wo die abgefallenen Baumblätter infolge der in ihrer Krümmung sich sammeln- X 62 49$ SATURNIIDAE. Von Dr. A. Seitz. den Feuchtigkeit durchzurosten pflegen, Nachbildungen von Löchern, nämlich Glasflecke, die an die Stelle der sonst üblichen Augenflecke getreten sind. Wie bei allen alten Familien hat diese Anpassungsfähigkeit sich nur in der Nachbildung von ebenso alten Bildungen, wie Laub oder Rinde, ausgewirkt; nirgends sehen wir eine Spur von Mimikry. Die Satur- niiden ahmen weder als Raupe noch als Falter ein anderes Tier nach. Bei ihrer Gestalt und Größe hätte die Imitation von Schlangenköpfen den Saturniidenraupen nicht ferner gelegen, als den Sphingidenraupen, aber es ist kein Beispiel bekannt geworden, welches man dahin auslegen könnte. Auch als Vorbilder taugen die Saturniidae nichts, denn es scheint festzustehen, daß ihnen Ungenie߬ barkeit nicht anhaftet. Raupen wie Falter werden von Reptilien und Vögeln verspeist, wenn sie entdeckt werden und nicht etwa so groß sind, daß die Angreifer sich vor ihnen fürchten. Bei den indischen Tussahseide- züchtereien, wo Antheraea- Raupen im Freien gezüchtet werden, müssen Wächter angestellt werden, die mit Klappern, Pfeilen und langen Gerten die stets gefährlichen Vögel abhalten. Auch große Insekten, wie Hornissen und Raubkäfer fallen die Saturniidae-R,a,xipen gierig an und in Darmstadt, wo Mitte des vorigen Jahrhunderts Versuche der Tussahseidegewinnung im großen angestellt wurden, waren es Wespen, die durch Ueberfälle auf die Antheraea- Raupen der Zucht ein Ende machten. Wie alle Insektenarten, die als Leckerbissen den Nachstellungen anderer Tiere stark ausgesetzt sind, genießen die Saturniidae andere, äußere Schutzmittel, die ihnen eine gewisse Sicherheit gewähren. Den Schutz der Anpassung haben wir schon erwähnt. Ein weiterer Schutz ist ihre oft sehr beträchtliche Größe. Von einer Veranda, von der ich ausgekrochene Platysamia cecropia und Samia cynthia fliegen ließ, konnte ich beobachten, wie Sperlinge in die größte Angst gerieten, als sich ein cecropia in der Nähe ihres Nestes an der Hauswand niederließ. Ein ganzer Trupp Sperlinge setzte sich schreiend vor den Falter; sie hielten die Schnäbel auf und schlugen mit den Flügeln, ohne sich heranzuwagen. Die dahinstürmenden S. cynthia wurden von keiner Muscicapa belästigt, während sonst die Fliegenfänger hinter jeder Noctuide oder Notodontide her sind. Außerdem ist der Saturniidenflug ziemlich schnell und in hohem Grade unruhig. Eine verfolgte Aglia führt häufig Seitensprünge aus, und Eudia pavonia fliegt auch meist nur dann geradlinig, wenn sie nicht be¬ unruhigt wird. Die schwerfälligen $$, die durch ihren Bau an der Ausübung solcher Flugkünste gehindert sind, fliegen darum selbst bei denjenigen Arten des Nachts, bei denen die AS bei Tag im Sonnenschein schwär¬ men, wie z. B. Aglia tau. Viel wertvoller ist aber der Schutz, der manchen Raup e n verliehen worden ist. Gewisse Raupen dieser Familie kann man nicht ohne sehr schmerzhafte Verbrennung aushalten zu müssen, anfassen. Die Be¬ rührung mancher Raupen aus der amerikanischen Gattung Automeris (H yperchiria) erregt tatsächlich ein Gefühl, wie wenn man die Hand in einen Nesselbusch steckt und der Schmerz hält lange an. Die verästelten Dornen, welche das Tier nach allen Seiten hin schützen, enthalten regelrechte Nesselfäden, deren Giftsaft in tubenartigen Erweiterungen unter der Rückenhaut aufgespeichert, von hierzu dienlichen Drüsen abgesondert wird. F. Heim stellte fest, daß auch bei Saturniiden, wo eine Brennwirkung auf die menschliche Haut nicht stattfindet, eine solche für Angreifer anderer Art wahrscheinlich ist. Werden solche Haare, z. B. bei den Raupen von Eudia pavonia, an der Wurzel gedrückt, so brechen sie sofort ab und an der Bruchstelle zeigt sich ein Tropfen einer Flüssigkeit, deren Säurecharakter durch Lakmuspapier festgestellt werden konnte. Die meisten Saturniidenraupen sind Baumraupen, welche Holzpflanzen bevorzugen. Sie sind dann zwar wenigstens als erwachsene Tiere in der Farbe dem Laub angepaßt, aber in der Jugend vielfach schwarz, und bei den durch Brennwirkung geschützten Arten scheint es auf die Färbung selbst gar nicht anzukommen, da manche Arten in den verschiedensten Kleidern zu erscheinen pflegen. So hat man bei der stark brennenden Raupe von Ludia srnilax in Afrika sowohl rosa und blau gefleckte, wie auch schwarz und rot geringelte oder grüngelbe, schwarz gesprenkelte Raupen festgestellt, so daß der Färbung des Tiers eine vitale biologische Be¬ deutung hier nicht innewohnen kann. Die Puppen haben im allgemeinen die Eiform, sind aber keineswegs einheitlich. Bei vielen Arten ( Attacus , Actias usw.) scheinen sie durch starke Ineinanderschiebung der Hlbsringe verkürzt; bei Eudia sind sie wie flachgedrückt. Bei Gynanisa maja von Süd- Afrika finden sich hinter den Augen kegelförmige Kopf¬ spitzen, ähnlich wie bei der Gattung Nudaurelia; bei Pseudaphelia apollinaris vom Kapland kommt zu den Kopfspitzen noch ein dornartiger Schwanzstachel, der über % cm lang sein kann. Die Puppen sind in der Regel um so dickschaliger, je ungeschützter sie sonst sind. Viele Arten (besonders Afrikaner) liegen als Puppen ohne jede Hülle nackt in der Erde; diese haben dann einen porzellanglatten, äußerst zähen Chitinpanzer, von dem ich vermute, daß er gegen die Ameisen, deren Kiefern an der glatten Hülle abgleiten würden, einen vollkommenen Schutz gewährt. Umgekehrt ist die Hülle der Kokon spinnenden Arten, wie die Actias, nicht viel fester, als schwaches Papier. Gespinstlose Puppen, die, wie die Bunaea, fast wie harte Nüsse anzufühlen sind, können sich auch nur langsam und schwer bewegen, während die Samia, Actias, Saturnia usw. schnelle kreisende Be¬ wegungen mit dem Hlbsteil auszuführen vermögen. Daß manche Raupen und Puppen einen Ton von sich geben können ( Rhodinia ), ist schon in Bd. 2, S. 213 berichtet. Die Kokon selbst sind von sehr verschiedener Beschaffenheit und Brauchbarkeit. Von den völlig untauglichen Geweben der indischen Actias unterscheiden sich manche Antheraea durch ihre Ergiebigkeit an haspelbarer Seide. Von dem Gewebe der Samia- Arten (Eri-Seide) hatte man sich große Erfolge in der Erzeugung SATURNIIDAE. Von Dr. A. Seitz. 499 einer gröberen, billigeren Seide versprochen; es sollte die , .Seide des armen Mannes“ liefern, im Gegensatz zu der teureren Feinseide aus Maulbeerspinnergeweben. In Ostasien hat sich Produktion und Vertrieb der Samia- Seide auch stellenweise halten können; in Europa und Amerika, wo man gleichfalls Versuche hierüber angestellt hat, konnte die Zucht von Saturniidae- Seide keinen Boden gewinnen. Dagegen wird in Indien die Zucht der Tussahseide (von Antheraea) stellenweise noch betrieben, und zwar als Freilandzucht. Das Hüten der Raupen gegen ihre Feinde im Wirbeltier- oder Insektenreich wird als eine Art religiöser Karenzzeit mit einem gewissen Zeremoniell, in Verbindung mit andern Bet- und Fasten¬ gebräuchen von bestimmten Personen (Dhimurs) ausgeführt. Während der etwa sechswöchigen Fraßperiode der Raupe von Antheraea mylitta (53 a, b) muß der Wächter ständig auf der Plantage bleiben, wo er sich nur durch ein Zelt gegen das Wetter schützt. Die den Saturniiden nachstellenden Eidechsen fängt er mit großer Geschicklichkeit mittelst einer Fadenschlinge, die an einer Gerte befestigt ist und die er der Eidechse um den Hals zieht. Vor der letzten Häutung sind den Raupenzuchten besonders die Vögel gefährlich, die der Wächter mit Bogen und Blasrohr erlegt oder verscheucht. An sonstigen Feinden kommen besonders Mordwanzen (Redu- viidae) und Schmarotzer (Tachinidae, Ichneumonidae) in Betracht, die der Hüter mit einem am Ende mit Klebstoff versehenen Stab auftupft. Die Ameisen werden durch Leimringe am Fuß der Bäume abgehalten. Uebrigens erreicht die Tussahseide ebensowenig wie die von andern Saturniiden diejenige, welche von Seri- caria mori gewonnen wird. Die meisten Saturniidae sind als Raupen polyphag; so zwar, daß man ihnen das Laub von Bäumen aus sehr verschiedenen Pflanzenfamilien reichen kann. Ausnahme davon macht unter andern die bereits in Bd. 2 behandelte Graellsia isabellae (Bd. 2, S. 212), die nur an gewissen Nadelhölzern, zumeist auch nur an solchen, die in ganz bestimmten Lagen stehen, gefunden wird. Saturnia selbst lebt bekanntlich an Pflanzen aus der Familie der Pomaceen, findet sich aber in Nord- Afrika auch am Oelbaum. Für Attacus atlas werden Bäume und Sträucher aus den Familien der Berberideen, Simarubaceen, Cupuliferen, Salicineen als Futter angegeben. Jedem europäischen Sammler ist die Menge verschiedener Futterarten bekannt, mit der man die Raupen von Eudia pavonia aufziehen kann, und von amerikanischen Saturniiden (z. B. von Platysamia cecropia ) ist ein Speisezettel Ungegeben, der an Reichhaltigkeit fast seinesgleichen nicht findet; wir finden als Nahrung der PI. cecropia-Raupe angegeben : Apfel. Birne, Kirsche, Weißdorn, Schlehe, Spiraea, Linde, Ahorn, Hollunder, Syringe, Johannisbeere, Ulme, Eiche, Buche, Birke, Hasel, Hainbuche, Erle, Weide, Pappel, Berberitz, Ceano- thus, Esche, Himbeere, Heidelbeere, Tulpenbaum, wilder Wein, Hickorynuß, Gleditschia • — das sind Pflanzen aus 20 verschiedenen Pflanzenfamilien. Bei keiner Saturniide hat man eine Vorrichtung angetroffen, die als eigentlicher Duftapparat ange¬ sprochen werden könnte. Die große Inaktivität der $$, die zumeist träge die Befruchtung erwarten und erst mit dem Beginn der Eiablage richtig aufzuwachen scheinen, geht sichtlich Hand in Hand mit einer großen Stumpfheit gegenüber äußeren Reizen, die alle von außen kommenden Erregungsmittel zur Unwirksamkeit verurteilen muß. Einer unserer gedankenreichsten Naturforscher, Erich Haase, nimmt an, daß eine Vorbe¬ dingung für Ausbildung von ^-Duftorganen in einer Gleichheit der Flugstunde beider Geschlechter liege. Dies trifft aber bei den Saturniiden nicht durchgängig zu, sondern nur ausnahmsweise. Bei den amerikanischen Heliconisa fliegen z. B. die S<3> im Fluge wie Parnassius aussehend, nach Zikan bei Tage, während die $$ unbeweglich im Grase sitzen; ebenso bei Eudia pavonia, deren SS in der Nachmittagssonne schwärmen und den Aglia-SS> (be sogar vormittags besonders aktiv sind. Die Saturnia, Attacus, Actias, Samia und die meisten andern Gattungen schwärmen beide des Nachts, wie der Lampenfang zeigt, auch gleichzeitig. Aber das $ fliegt bei ihnen wohl erst nach der Copula, bis zu der es sich völlig passiv verhält. Oft noch bevor die Flügel richtig entwickelt sind, nimmt es einen Platz ein, von dem der Wind seinen Lockduft weit trägt; in unterholz- kahlen Wäldern dicht über der Erde, in Buschwerk und Mischwald in 1 — 2 m Höhe, oft an die verlassene Puppen¬ wiege geklammert, und alsbald sieht man die Legeröhre weit aus der Hlbsöffnung hervortreten und mitunter kleine Bewegungen ausführen, die vermutlich der Ausstoßung von Lockdiiften dienen. Die geographische Verbreitung der Saturniidae über die Erde ist derart, daß in den meisten Gegenden mit warmem Klima 4 — 5, in den kälteren 2 — 3 Arten Vorkommen, während eine gewisse Häufung im tropischen Afrika und im heißen Amerika zu verzeichnen ist, die dem heißen Asien nicht zukommt. In der gemäßigten Zone ist der Westen reicher als die östliche Halbkugel, auf letzterer aber scheint dagegen der Westen ganz besonders arm. Das paläarktische Gebiet zeigt in seinem wärmeren Osten ein leichtes Anwachsen der Zahl vorkommender Saturniiden; aber Japan kommt, insoweit es paläarktisch, doch nirgends über 7 Arten hinaus, indem dem Hok¬ kaido die südlichen Formen, der Hauptinsel aber die Gattung Aglia fehlen. Im ganzen indoaustralischen Gebiet ist die Verteilung derart, daß die Formen der Gattungen Attacus, Samia, Antheraea, Actias usw. einander ver¬ treten, so daß fast an keinem Punkte der Erde mehr als 1 Art von jeder Gattung gefunden wird. Wie wir in Südwesteuropa den Antheraea- Vertreter Perisomena caecigena festgestellt hatten, finden wir in Vorderindien Anther. mylitta, auf Ceylon A. cingalesa , auf Java A. larisa, auf den Andamanen A. andamana, in Assam A. assama, in höheren Lagen des Himalaya A. frithi oder helfen, in China A . pernyi, in Japan A. yamamai, auf den Philippinen A. semperi, in Australien Calig. eucalypti oder Syntherata janetta; jenseits des Ozeans liefert uns Telea polyphemus ein Bild, das sich, wenn die Art auch in der Flügelhaltung von den Antheraea abweicht, doch in seiner Erscheinung mit diesen vergleichen läßt. Die Gattung Attacus dürfte, so viel Formen man auch 500 AC'TIAS. Von Dr. A. Seitz. von ihr beschrieben und benannt hat, doch fast überall nur mit je 1 Form vertreten sein, und ganz ähnlich dürften sich die sämtlichen Samia- Formen überall da gegenseitig ausschließen, wo nicht etwa merkantile oder kulturelle Interessen bestimmte Rassen eingeschleppt haben. So kommt durch das gesamte indische Gebiet eine große Gleichartigkeit der Verbreitung zustande, indem fast jede Gegend nur 1 Attacus. 1 Samia, 1 Cricula und gewöhnlich auch nur 1 Actias und Antheraea aufweist; wo mehrere Arten solcher Genera aus einem Lande gemeldet sind, zeigt es sich meistens, daß sie nicht in der gleichen Gegend fliegen. Die indischen Saturniiden sind fast durchgängig große Schmetterlinge. Die geringste Größe zeigen Arten mit immerhin über 6 cm Spannweite, wie die von Solus und Cricula, die noch die Größe von Aglia tau erreichen. Arten mit kaum über 3 cm Spannweite, wie Cercophana frauenfeldi in Amerika oder Ludia dele- gorguei in Natal kommen im indo-australischen Gebiet nicht vor. — Weiteres über die Familie vgl. in Bd. 2, S. 209—210. 1. Gattung: Actias Leach. Zu dieser Gattung, die Bd. I, S. 210 charakterisiert ist, rechnen wir die fast einfarbig nilgrünen Tropaea Hbn., die ganz eintönigen Plectropteron Hutton und die mit sehr langen Spatelschwänzen versehenen Argema Wallgr., wobei man die Argema als die tropischen, die andern vorwiegend als Arten der gemäßigten Zone auf¬ fassen kann. Im ganzen kennen wir etwa 12 paläarktische Formen (zu denen manche noch die eirropäische Graellsia isabellae als kongenerische 13. Form hinzurechnen) etwa 4 (wohl zu nur 1 Art gehörige) Amerikaner, 3 einander nahestehende Bewohner des tropischen Afrika und 3 — 4 Indier. Die großen, ovalen, glatten Eier werden in Gruppen an die Zweige oder den Stamm der Futterpflanze gelegt; häufig an so kleine Büsche, daß das Blattwerk kaum zur Ernährung der Raupen ausreicht. Folge davon ist, daß die erwachsenen, meist lebhaft grünen Raupen wie große grüne Schoten an den kahlgefressenen Reisern sitzen und auf sehr weite Entfernungen sichtbar sind. Die Raupen sind entweder mit Knöpfen oder mit hohen Rückenzapfen besetzt, von denen Borstenkränze und -Büschel abgehen. Die Puppe ist ganz außerordentlich kurz, ziemlich dünnschalig, die Segmente des Hlbs so weit ineinandergeschoben, daß der ganze Abdominalteil wie ein kleines Anhängsel an dem Thorakalteil der Puppe angefügt ist ; trotzdem vermag die Puppe mit dem Ab¬ domen kurze, schnelle Bewegungen auszuführen. Die Puppe ruht stets in einem Kokon, der bei Plectropteron von papierartiger Beschaffenheit und dünnwandig ist, bei Argema aber aus dichtem Filz besteht und hier eine glatte, glänzende Außenfläche und am Kopfende einen Kranz von Luftlöchern hat. Die meisten Arten der Gattung werden jetzt auch in Europa vielfach gezüchtet. Der auskriechende Falter durchbohrt auf eigentüm¬ liche Art mittelst eines Hornstachels an der Flügelwurzel die Ge webshülle. Wie schon Bd. 2 (S. 210) erwähnt, findet aber nicht ein Durchschneiden der Gewebsfäden statt, sondern mit einem sägenden, ziemlich weithin hörbaren Geräusch kratzt der Falter mittelst dieses Dorns die erweichten Fäden auseinander, bis er den Kokon durchbricht. Die Schmetterlinge fliegen vom späten Abend bis in die Nacht, aufgescheucht aber mitunter auch bei Tage, und sie steigen dann, wenn erschreckt, mitunter zu gewaltiger Höhe, bis über Sehweite empor. In den Tropenstädten umfliegen sie zur Schwärmzeit oft zahlreich die Straßenlaternen und bilden so durch die langen Flügelanhänge eine Erscheinung, die auch dem Laien auffällt. Die Zucht ist leicht; Futter zumeist Obstbäume, wie Juglans, Mango, Carya, aber auch viele Sträucher der verschiedensten Art. In den Tropen haben die Arten zumeist 2 oder mehr Generationen. A. Falter mit langgestielten, am Ende flaggenartig verbreiterten S c h w ä n- zen. Raupen mit hohen Rückenzapfen; Puppen in filzigem, meist in Blätter gehülltem Gewebe (= Argema W allgr.). maenas. A. maenas Dbl. (3 - leto Dbl.) (53 b als leto). Die Abbildung macht die Beschreibung des <$ unnötig; wir bemerken nur, daß die braune Fleckung selbst bei Exemplaren der gleichen Zucht schwankt. Das $ ist typisch hellgelb, wurzelwärts nilgrün getönt; hinter dem Basalfeld der Vflgl eine leicht gekrümmte dunklere Querlinie, vor dem Saumfeld eine wechselweise längere und kürzere Zacken zeigende, an Costa und Ird einwärts rosenbergii. gekrümmte Linie. Diese Querlinien können aber fast völlig schwinden. - — - Als rosenbergii Kaup wurde ein Falter von Amboina beschrieben, dessen Abbildung 1 cm breite, geradelinige Streifen schräg über alle Flügel zeigt, was aber von Sonthonnax schon 1897 als ein Effekt von Papierstreifen gedeutet wurde, unter denen sich bei Belichtung des gespannten Falters die ursprüngliche honiggelbe Farbe erhalten hatte. Bei längerem Bleichen der Farben ist heute diese Spur an der Type, die ich untersuchte, verschwunden. Mehr Beachtung verdient das völlige Fehlen der Hflglaugen, was aber wohl nur Aberrationscharakter sein dürfte. Bei der inzwischen zerbro¬ chenen und reparierten Type (Mus. Darmstadt) scheinen tatsächlich die Hflglocellen zu fehlen, wie weniger aus dem heute völlig weiß gebleichten Exemplar, als aus der vom Jahre 1866 stammenden sehr fein kolorierten diana. Abbildung in Plötz hervorgeht. — ab. diana Mssn. u. Weym. ist auf GC von Java gegründet, die in den braunen Flügelpartien stärkere schwefelgelbe Einlagerungen zeigen, so besonders im Wurzelfeld unter dem Costalstreif der Vflgl und innerhalb der dunkeln Hflglbesäumung. Es handelt sich um kaum benennungswerte saja. Aberrativformen. — saja van Eecke, die Sumatra-Form, soll größer, sonst aber von maenas wenig verschieden C 0 SCI NOCER A. Von Dr. A. Seitz. 501 sein, und da diese, ebenso wie diana, auch von Java gemeldet wird, ist sie vielleicht nur Generations- oder Zufallsform von dieser. — ignescens Mr. von den Andamanen, der nach Rothschild, Hampson u. A. Artrecht zukommt, zeigt umgekehrt das Braun so vermehrt, daß es den größten Teil des Flügels einnimmt und daß der dunkle Basalfleck mit dem postmedianen Band zusammenfließt; auch das Wurzelbraun der Hflgl ist vermehrt und distal unregelmäßig abgegrenzt. - — lafona van Hecke kommt von Celebes; sie hat wie igne-scens die braune Farbe beim $ bis zum Ueberwiegen vermehrt, in welche das Gelb an verschiedenen Stellen fleckenartig einge¬ lagert ist, so besonders um die Zentralmonde, vor dem Vflgl-Apex und im Wurzelfeld, ferner bildet das Gelb eine postmediane Zackenbinde durch beide Flügel. — isis South (54 a) ist im Geschlecht oberseits ganz dunkel¬ braun mit nur spärlichen, dottergelben Einlagerungen, die ebenfalls dunkel überstäubt sind; hellgelb sind nur die letzten % der Schwanzflagge. Die postmediane Querlinie nur in der Costalhälfte der Vflgl stärker, sonst ganz wenig gezackt. A. heterogyna Mell (55 B a). Das ist leicht kenntlich an einem dunkel purpurroten Außenrands¬ streifen des Hflgls, der unter dem Apex beginnt und bis in die Wurzel des ziemlich langen Hflglschwanzes hinein¬ zieht; dieser Streif ist infolge Aufhellung seiner Mitte doppelt. Ferner erstreckt sich das Braun des Costalstreifs im Vflgl bis zum oberen Rand des Zentralauges. Farbe des $ gelb. Das $ ist blaß nilgrün, an Thorax und Flügelwurzel fast weiß; der Saumstreif des Hflgls und das Braun direkt über dem Vflglauge fehlen, was die $$ den selene- $$ ähnlich macht. Am meisten gleicht die heterogyna der paläarktischen sinensis, die sie im indischen Gebiet zu vertreten scheint und bei welcher wir auch öfters schon Andeutungen des Antemarginalstreifs der Hflgl und die braune Brücke von der Vflglcosta zum Augenfleck wahrnehmen. Süd-China. A. rhodopneunia Roh. (55 Cb) ist eine südliche Form des paläarktischen A . dubernardi Oberth. (Bd. 2, S. 2 1 1), die wie diese beim $ einen 10 — 12 mm breiten rosaroten Außenrand beider Flügel zeigt. Die Hflglaugen sind zu erkennen, aber sehr schwach und undeutlich abgegrenzt, wie ja auch bei den süd-chinesischen dubernardi. Als einzige augenfälligere Unterschiede bezeichnen wir die kürzeren aber breiteren Hflglschwänze der rhodo- pneuma; ferner ist bei ihr der äußere Vflgl- Querstreif kräftiger durchgeführt, dem Außenrand näher gerückt und über dem Ird aufwärts ausgebogen ; er setzt sich auch durch den Hflgl ebenso kräftig fort, bis in die Schwanz¬ wurzel; ferner ist der antemediane dunkle Querstreif in beiden Flügeln kräftig durchgezogen, während er bei dubernardi bis auf ganz schwache Spuren verlöscht ist. Aus den Naga-Hills. B . Schwänze der Falter säbelförmig, kürzer als der V r d der Vflgl. Raupe mit rundlichen Knöpfen besetzt, Puppe in papier artigem Gewebe. ( Plectrop - teron Hutton.) A. selene Hbn. ( = luna Cr. nec L., dianae Hutt.) (55 C b. Ueber die zahlreichen paläarktischen Formen selene. vgl. Bd. 2, S. 211, Taf. 33. — Von ihnen dürfte ningpoana Fldr. ( = astarte Mssn. u. Weym.) auf das indische Ge- ningpoana. biet übergreifen, da sie auch auf Formosa vorkommt. Der erste Unterschied von typischen selene, den Felder auf zählt ■ — ■ kleineres Zentralauge - — scheint nicht konstant zu sein, da hierin auch südchinesische selene von Hongkong, wo ich die Art sehr häufig fand, abändern. Das in Bd. 2 abgebildete $ fing ich am 4. Mai in Shanghai, wo die Form am typischsten scheint. - — calandra Jord. hat beim eine mehr gelbe Grundfarbe, die zentralen calandra. Augenflecke aller Flügel sind kleiner; beim $ ist die Querader der Vflgl innen schwarz, außen rot gesäumt und die Schwanzanhänge sind ohne Rosa, aber die innere Begrenzung des Saum- und die äußere des Wurzelfelds sind schwärzlich olive. Von den Andamanen. - — Raupe grün mit breitem hellgelbem Seitenstreif, die knopf- förmigen Warzen auf dem 2. und 3. Segmente gelbgrün, dick, die übrigen bei der erwachsenen Raupe kleiner, rotgelb. Kopf und Analfleck schwärzlich. An Obst, besonders Mango, Juglans, Kirschen, Apfel, aber auch an Weiden und andern Laubhölzern und Ziersträuchern in Gärten. — Gemein; die Art wird jetzt in Europa viel importiert und in größeren Zoologischen Gärten alljährlich gezüchtet. In der Gefangenschaft nährt man die I. Generation am zweckmäßigsten mit Juglans regia oder Carya. Bei der II. Generation empfiehlt es sich, die Art vom September ab zu treiben oder sie von jung an mit Weide zu füttern, da sonst Anfang Oktober, wo das Juglanslaub ausgeht, leicht Futtermangel eintritt. Auch ist es ratsam, nicht nur jeden Wechsel der Futterart, sondern selbst den Wechsel des Futterbaumes zu vermeiden, da die Raupen hierin empfindlich sind. 2. Gattung1: Coscmocera Bür. Von der vorigen Gattung haben die Coscinocera die langen Säbelschwänze, wenn auch nur im Ge- schlechte, von der folgenden das Färbungsbild, die ungewöhnliche Größe und so ziemlich auch die Gestalt der Vflgl. Ganz für sich steht die Gattung hinsichtlich der Gestalt der Hflgl der $$, deren Analteil in einen stumpfen, halsartig abgeschnürten Lappen ausmündet. Eine solche Abschnürung des Analteils der Hflgl finden wir bereits angecleutet bei der Attacus- Form lorquini, deren $ hinter der Saummitte eine Einziehung wahrnehmen läßt, mit welcher eine leichte Konkavität des Ircls, oberhalb der Mündungsstelle des distalen Querbands, korrespon¬ diert. Bei frischen Exemplaren kann man leicht wahrnehmen, daß hier auch bei lorquini der Flügel gewölbt ist, weshalb er, wenn er beim Spannen flach gedrückt wird, in der Saummitte eine Falte schlägt. In dieser Ver¬ zerrung des Attacus lorquini- Flügels kann man die Vorstufe zu der Längsdehnung des (Jose inocera-F 1 üge ls ver- ignescens . lato na . isis. heterogyna. rhodop neu- via. 502 ATTACUS. Von Dr. A. Seitz. muten und an die lorquini- Form reiht sich dann auch in anderer Beziehung die Coscinocera am ungezwungensten an. — Ueber die Entwickelungsgeschichte ist mir nichts bekannt geworden; die sämtlichen bekannten Formen der Gattung dürften aber zu einer Art gehören. Die Verbreitung erstreckt sich von dem östlichsten Teil der Louisiaden über Neu-Guinea, besonders dessen Süden und den diesem gegenüberliegenden Teil von Australien. Hercules. C. hercules Misk. ist die Form von Nord- Queensland, von der omphale Btlr., von Neu-Irland beschrie¬ ben, etwas rötlicher und ohne deutliche Begrenzung des antemedianen Querbands, sich nicht trennen läßt. Von curystheus. der abgebildeten Neu- Guinea-Form eurystheus Rothsch. (52 a als hercules) unterscheiden sich die australischen typischen hercules durch meist größere Fensterchen in den Flügeln, besonders den Hf Igln ; vor allem aber haben die CS erheblich spitzere Vflgl und längere Hflglschwänze ; der Schwanzanhang des echten hercules ist meist 1 — 2 cm länger als beim abgebildeten eurystheus, der sich ohne wesentlichen Unterschied auch auf Waigeu Heros, findet. — heros Rothsch. ist eine dritte Form vom Loidsiade- Archipel, bei der die Fensterflecke ganz klein und butleri. etwas mehr oval als dreieckig sind. • — Bei ab. butleri Rothsch. sind die Fensterflecke gleichfalls klein und stehen Heraclides. etwas näher der Flügelbasis; von Deutsch Neu-Guinea. — ■ heraciides Joic. u. Talb. von Holländisch Neu-Guinea (Wandammen- Berge) zeigt das innere Vflgl-Band in seinem unteren Teil schräger, es schneidet Ader 2 in der Mitte zwischen Zelle und Postdiskalband ; sein oberer Teil nur 3 , 55 mm vom schwarzen Außenrand des Augenflecks, dieser im Vflgl doppelt so groß als im Hflgl ; übrigens finden sich Uebergänge zu dieser Form im Arfakgebirge. 3. Gattung: Attacus L. Diese Gattung umfaßt die größten Falter der Erde. Zwar werden sie an Spannweite von der brasiliani¬ schen Noctuide Thysania agrippina übertroffen, auch manche Ornithoptera- $ $ (goliath, alexandrae) messen von einer Vflglspitze zur andern mehr, aber die außerordentliche Flügelfläche steht wenigstens bei gut ent¬ wickelten, großen a^as-Exemplaren unerreicht im Schmetterlings- und überhaupt im Insektenreich da. Ein $ von der lorquini- Form mißt neben einer Spannweite von 22 cm auch noch vom Costascheitel (vor dem Vflgl- apex) bis zum Analwinkel der Hflgl in gespanntem Zustande 18 cm, und das der lorquini- Form caesar zuge¬ hörige $, das Tal . 54 a (als lorquini bezeichnet) abgebildet ist, mißt nicht nur 24 cm in der Spannweite, sondern hat auch von Vflglapex bis Hflgltornus über 20 cm. Das Zeichnungsbild der Attacus ähnelt sehr den verwandten Gattungen Coscinocera und Samia und ist bei den einzelnen Formen des Genus sehr einheitlich. Auffälliger könnte schon die sehr große Aehnlichkeit der Attacus in der Gesamterscheinung mit den Rothschildia Amerikas, mit denen die Gattung früher vereinigt war, scheinen, aber strukturell weichen beide Gattungen doch in wichti¬ gen Punkten voneinander ab. Gemeinsam ist beiden (aber auch mit Callosamia, Platy samia ) das Fehlen der Querader in allen Flügeln. Dagegen ist das Verhalten des Subcostalsystems der Vflgl bei beiden entgegen¬ gesetzt. Der erste Ast verläuft bei Attacus ungegabelt in die Costa, bei Rothschildia gabelt er wenige Millimeter vor dem Apex, in diesen mündend. Beim ^-Fühler des Attacus nehmen die Aeste bis zur Fühlerspitze gleich¬ mäßig an Länge ab, bei Rothschildia sind sie im End viertel plötzlich verkürzt. Die Raupentuberkeln nehmen bei Attacus mit dem Alter zu und bilden sich zu dickem Zapfen um, bei Rothschildia nehmen sie ab und schwinden oft fast Iris auf schwache Spuren ( orizaba , jacobaeae ) usw. Dazu kommt die strikte geographische Trennung beider Genera. Die indischen Attacus sind nun wiederum gespalten worden, unter Abzweigung der Gattung Archaeattacus Wts., wobei man die Arten mit gebändertem Hlb denen mit einfarbigem Abdomen gegenüber- gestellt hat. Bei der den Attacus nahe verwandten Gattung Samia hat sich aber gezeigt, daß schon durch Domestikationsprozesse Büschelbehaarung zu Bindenzeichnung, und diese durch Verbreiterung der Binden in Einfarbigkeit des Hlbsrückens übergeleitet werden kann. Vvir nehmen sogar an, daß die Artrechte, die man fast sämtlichen A ttacus-F or men eingeräumt hat, nur bei sehr wenigen begründet sind, daß vielmehr fast sämt¬ liche Formen einander geographisch vertreten. atlas. A. alias L. (= ethra Oliv.). Wir verstehen darunter die süd-chinesische Form, die sich, kaum und nicht konstant verändert (als silhetica hilf.) auch im Himalaya und in fast ganz Britisch-Indien findet. Die Grund¬ farbe ist ein lebhaftes, tiefes Rotbraun und nur das Saumfeld zeigt beim $ größere gelbe Einlagerungen. Die äiißere Querbinde der Vflgl ist etwas S-förmig geschwungen, der Fensterfleck beim C mehr dreieckig, beim $ größer und gerundeter, besonders an seiner Innengrenze. Am Hlb zeigen die beiden ersten Ringe breite, die andern schmale weiße Querbinden. Nordindische Stücke zeigen fast stets noch ein kleines akzessorisches Glas- fensterchen spitzenwärts vom Vflglfenster, das bei der gleichfalls nicht konstant verschiedenen Ceylonform — tapr obanis. — taprobafiis Mr. ■ — gewöhnlich fehlt, oder an dessen Stelle sich nur ein Punkt findet. Auch die Zentralfenster sind meist recht klein. Aber schon die südlichen atlas aus den Nilgiribergen lassen sich gegen die Ceylonstücke macmulleni. nicht scharf abgrenzen; den Andamanen-Exemplaren ist gleichfalls ein eigner Name gegeben (= macmulleni TFTs). — Javastücke zeigen, besonders im $ Geschlecht, meist eine mehr gelbbraune Grundfarbe, während simalurana. dort allerdings auch dunkle CC Vorkommen. - — Bei simalurana Wts., von Celebes beschrieben, ist der distale Querstreif der Vflgl unter dem Glasfenster scharf wurzelwärts eingebuchtet, und der distale Hflgl- erebu.s. streif ist zwischen den Aderh tiefer gebogt. — erebus Frühst, steht dieser Form nahe, zeigt aber sehr tief- gladiator. braune Grundfarbe. - — Auch gladiator Frühst.., von Sumatra, ist der Celebesform ähnlich, unterscheidet sich aber dadurch, daß die dunkle Umsäumung der Fensterflecke nicht so tief schwarz erscheint. Uebrigens variieren aurantiaca. die Sundastücke recht erheblich, besonders auch was die Tönung der Grundfarbe betrifft. — aurantiaca Rothsch. SAMIA. Von Dr. A. Seitz. 503 (= atlantis Strd.) (52 a als atlantis) ist eine recht große Form von den Kei-Inseln, ohne größere Zusatzfenster, von fahler Grundfarbe, am Rande stark honiggelb gezeichnet; der Postmedianstreif ist innen schwarz, außen rot angelegt und hinter diesem roten Saum steht noch eine breite, weiße, graublau überstäubte Querbinde. — Die Raupen von atlas, die ich in Hongkong, Singapur, Metupalayan und Colombo beobachtete, glichen einander ziemlich genau, soweit man dies, ohne sie nebeneinander zu haben, beurteilen kann. Sie stimmen auch mit der javanischen Form überein, nur daß sich die dunkelbraune Pünktelung nicht immer so deutlich zeigt. Die Raupe ist sonst blattgrün, Kopf, Bauchseiten, die Ringeinschnitte und Bauchfüße dunkler, die Analklappe mit violett¬ grauem Fleck. Jedes Segment mit 6, auf dem Rücken fast 1 cm langen grünen, stumpfen Zapfen, die Thorakal¬ segmente mit dunkelgrünen erhabenen Flecken. Die Raupen werden über 10 cm lang und 2 cm dick und sind ober- seits weiß bereift. Der Kokon ist einem vergrößerten Kokon von Samia cynthia ähnlich, aber viel schwerer ; der des wiegt lebend mit Puppe 8, der des $ bis 12 gr. Die Raupen leben an sehr verschiedenen Laubbäumen, nehmen in der Gefangenschaft aber gerne Ailanthus glandulosa und Berberis an. Die Entwicklung der Falter erfolgt äußerst unregelmäßig. Von über 100 Kokons, die ich im März 1902 in Colombo einsammeln ließ, um sie mit nach Europa zu bringen, schlüpften die ersten schon im April, während der Reise, während die letzten erst nach iy2 Jahren, im Herbst 1903 Falter ergaben, die aber völlig normal waren. Wie vielen der 14 beschriebenen Attacus- Formen Artrechte zuerkannt werden müssen, und welche nur als vikarierende Formen aufzufassen sind, wird erst entschieden werden können, wenn es gelungen ist, die Raupen aller Formen festzustellen. Die artliche Ab¬ trennung der nachfolgenden Arten von A. atlas kann daher nur als provisorisch angesehen werden. A. staudingeri Rothsch. (55 A b als dohertyi) ist kleiner, hat die beiden Querstreifen sehr dick weiß staudinger und die hinter dem roten Außensaum der Postmedianbinde entlangziehende Querbinde ist noch breiter, verwaschener und rot statt blau bestäubt. Von Java. - — Weiter nach Osten hin variiert dann die Art auffälliger. A. crameri Fldr. (= atlas Cr.) hat schlitzartig verkleinerte Mittelfenster auf allen Flügeln; diese Form crameri. stammt von Amboina. Koch weiter nach Osten zeigen die Attacus der Philippinen auffällig langgezogene Hflgl. Dabei hat lorquinü Fldr. (55 Ca) noch Form und Größe der Zentralfenster ähnlich wie der typische atlas und lorquinii. keine akzessorischen Fensterfleckchen; beim $ sind die Querbänder und die Fensterbegrenzung dick schwarz angelegt. — Bei caesar Mssn. u. Weym. (= 54 a als lorquini ) hat das $ zumeist 3 Glasflecke, von denen die akzes- caesar. sorischen oft der Postmedianbinde aufsitzen; von Mindanao; — irnperator Ky. (= caesar Mssn. u. Weym. part.) Imperator. (54 b als imperialis ) hat im Vflgl kleine runde Fleckchen, meist einige, die akzessorischen oft nur noch hell zentrierte Punkte, der Hflglfleck unregelmäßig und geteilt. Von Bohol. A, edwardsi White (56 Aa) ist in seinem Gesamtkolorit erheblich dunkler, mehr olive getönt, der ante- edwardsi. mediale Streif innen dunkel, außen weiß, also umgekehrt wie bei den meisten afZas-Formen ; die Vflglfenster berühren den distalen Querstreifen nicht , der breiter als bei den meisten atlas- F ormen ist ; im Hflgl sind die schwarzen Saumbandflecke größer. Außerdem ist die Art an dem einfarbig dunkelbraunen Hlb zu kennen, der nur an der Wurzel einen weißen Gürtel, sonst aber keine hellen Querbinden zeigt. Nord-Indien, in vielen Tälern des Himalaya nicht selten; ebenso in den Khasia-Bergen. A. dohertyi Rothsch. (55 Ca) hat gleichfalls dunklere, aber mehr sepiabraune Grundfarbe, als die vorige, dohertyi. Hlb gleichfalls ohne helle Querringe. Die Flügelfenster sind dreieckig, ihre Ränder etwas eingezogen; die weißen Querbänder getrübt; im Vflgl Spuren akzessorischer Fleckchen. Flores, Timor. 4. Gattung: Samia Hhn. Die auch unter dem Namen Philosamia Grt. bekannte Gattung ist in etwa 7 Formen über Indien ver¬ breitet und wird im äthiopischen Gebiet durch die etwa ebenso reiche Gattung Drepmoptera vertreten, mit der sie früher vereinigt war. Die Falter sind durchweg von mehr oder weniger gelbgrüner Farbe; die Flügel zeigen anstatt der sonst üblichen Saturnia- Augen einen schmalen Halbmond. Die Raupen sind sehr ähnlich denen von Attacus, mit einem weißen Reif überzogen, der sich wegwischen läßt; jedes Segment zeigt 6 fleischige Dornen, die aber nicht wie bei Argerna in einen Knopf, sondern spitz enden, wie bei Attacus. Die Puppe ist wie die der Tropaea sehr gedrungen, vorn dick, mit stark zusammengeschobenem Abdomen, der Kokon außen grau, seidig, oft mit Blättern umwickelt, innen braun und poliert; er hängt oft an einem starken Seidenstrang lang herab, besonders von den unteren Baumästen, so daß man die meisten Puppen bequem erreichen kann. Der Falter hat 3 — 4 Generationen; er beginnt im Sommer um 9 Uhr abends zu fliegen und kommt gern an die Laternen. Die Arten lassen sich sämtlich leicht aufziehen und sind in Amerika und Europa stellenweise verwildert. Weiteres vgl. Bd. 2, S. 212. Ph. cynthia Drury (= aylanti Mötsch.) (55 Cb). Als typische Form dieser Art sind wohl Exemplare aus cynthia. Süd-China anzusehen, die auf Hongkong sehr gewöhnlich sind, nach Nord-Amerika verpflanzt und dort ver¬ wilderten, so daß ihre Puppen in den Vereinigten Staaten einen ständigen Exportartikel für europäische Sammler bilden. Da die typische Form verschiedene Auslegungen erfahren hat, gebe ich das Bild eines normalen, von 504 SAMIA. Von Dr. A. Seitz. walkeri. canningii. fulva. insularis. vaneeckei. vanderberg- hi. luzonica. tetrica. mindana'en- sis. ricini. obscura. lunuloides. mir selbst in Hongkong aus der eingetragenen Puppe gezüchteten Exemplars hier wieder. Kenntlich ist diese ziemlich große Form (amerikanische Wildlinge sind meist etwas kleiner) an der lebhaft moosgrünen Färbung; der Hlb zeigt weißwollige flockenartige, in Längsreihen gestellte Haarbüschel. Die Flügelform ist insofern nicht konstant, als ich gleichzeitig mit <$<$ mit ziemlich gestreckten Flügeln auch gedrungenere, breitflügligere $$ gefunden habe. Bei den in Europa und Nord- Amerika eingeführten Stücken soll sich die Stumpfflügligkeit allgemein finden, was im Verein mit etwas getrübtem Kolorit zur Vergebung des Namens advena Wts. führte. - — walkeri Fldr. ist eine gleichfalls etwas stumpfflüglige Form, welche die echte cynthia im paläarktischen Gebiet ersetzt und gleichfalls nicht das leuchtende Grün der echten cynthia hat. Auch die andern paläarktischen Formen haben mehr olive Farbe wie eulouvaina Wts. von Tsingtau mit stark bräunlicher Tönung und pryeri Btlr. (Bd. 2, Taf. 33 a) mit dunkel olive Ton, stark ausladender Vflglspitze und meist deutlich in der Mitte gebrochenem Hflglsaum. - — Von dieser Gruppe scheint im indischen Gebiet nur die echte cynthia vorzukommen. Dagegen ist die canningii Hutt. (= cynthia Mr.) (52 c als ivalkeri) im südlichen Asien sehr ausgebreitet. Grund¬ farbe bräunlich, der Hflglsaum nicht geeckt, das Querband, das beide Flügel durchzieht breit purpurrosa ge¬ füllt. - — - Diese Binde kann auch besonders breit und sehr lebhaft weiß sein, wie bei spitzfliigeligeren Exempla¬ ren von Assam (= ab. jole W w.), woher aber auch das abgebildete Stück stammt. - — Bei fulva Jord. (= fusca Wts.) von den Andamanen ist der proximale Winkelstreif schmal und grau statt weiß, innen breiter schwarz begrenzt. - — Bei insularis Voll. (= cynthia Ky. nec. Drc., radiata Closs) (55 Ab) ist der Querstreif sehr viel breiter, proximal unregelmäßig aber scharf begrenzt, gegen den Saum hin helle Zungen aussendend. — Die Java¬ form hat eine lehmgelbe, schwach olive getönte Grundfarbe, während die Sumatra-Rasse (vaneeckei JfVs.) größer und dunkler gefärbt sein soll *). — Zwischen beiden, der lichteren Java- und der dunkleren Sumatra-Form in der Mitte stehen die etwas stärker lehmgelb getönten Exemplare von Celebes; diese sind die Form vanderberghi Wts. — luzonica Wts. ( = ricini Semp.) (56 Ab) ist der Name für Philippinen-Exemplare, die wir von Luzon ab¬ bilden. Mehr rehfarben, der äußere Querstreif der konvex mit sehr deutlicher, von weißer Begrenzung, die zentralen. Halbmonde gestreckter als bei den vorigen, auf den Philippinen. — tetrica Rbl., angeblich von Malakka, scheint mir in der Zeichnung ziemlich genau mit gewissen Stücken von der insularis- Form ,,■ vaneeckei“, die mir aus Padang vorliegen, zu stimmen; die Form soll von ,, dunkel hirschbrauner“ Färbung sein, das graue proximale Winkelband, auf Sumatra mehr weiß, wird hier als grau geschildert, der distal konvexe hintere Streif außen ,,matt pfirsichblütenfarben“ begrenzt, die Mittelmonde offener, tiefschwarz gesäumt, der im Hflgl viel stärker gebogen. Typen im Museum Wien, von einem Händler erworben. - — - mindanaensis Rbl. soll kleiner, blasser als tetrica sein, der V f lgl-Halbmond sehr gestreckt, beim den distalen Querstreif nicht berührend, der darum auch nicht deutlich gekerbt ist, die saumwärts weisenden Protuberanzen dieses Streifs minder deutlich. — borneensis Rbl. hat die gleiche Grundfarbe wie die vorige, aber der weiße distale Querstreif ist schmäler und biegt sich an Costa und Ird auswärts, der rosa Streif dahinter schärfer, der Vflgl- Halbmond sehr schmal; vom Kina-balu **). - — ricini Bsd. ( — arrindia Milne-Edw., guerini Mr.) (52 c) ist eine meist kümmerliche Domesti¬ kationsform, die sich leicht dadurch von den cynthia- und insularis- Formen unterscheidet, daß die Wollflöckchen- reihen des Hlbs durch weiße Quergürtel ersetzt sind. Bei dem abgebildeten Exemplar, das einer Zucht in Montevideo entstammen soll (Senckenberg-Museum) mündet das proximale Winkelband mit dem Scheitel unter dem fast ungekrümmten, ovalen Halbmondfleck breit in den distalen Querstreif. Besonders bei vermehrten Zuchten zeigen sich oft kleine Stücke, denen die Halbmonde in der Flügelmitte ganz fehlen, oder zu kleinen Mittelfleckchen geschrumpft sind***); dies sind Kümmererscheinungen, die keine wissenschaftlichen Namen erhalten sollten, auch wenn • — wie dies zutrifft ■ — gewisse Zuchten größere Mengen ganz gleichartiger Aberra¬ tionsformen ergeben sollten. Bei dem abgebildeten Uruguay-Stück, zu dem sich ganz gleichartige (wohl aus gleicher Zucht) finden, ist der Hlb ganz gleichmäßig weiß behaart. — Zu diesem Züchtungsprodukt zieht Rebel als wahrscheinliche Stammrasse obscura Btlr. (= arrindia Andre). Größer, von mehr sepia- als rehbrauner Grundfarbe, im ganzen dunkler, die Halbmonde länger und schmäler; die Winkelbinde fließt nicht in die distale über, sondern sendet nur 2 diese berührende Zahnspitzen aus. Assam, Himalayaländer usw. Hier könnte, da die wilde Cynthia- Rasse Assams die cannigii zu sein scheint, eine Neu Verwilderung eingeführter oder durch Domestikation veränderter Zuchten vorliegen, da aus den Zuchtanstalten leicht Exemplare entkommen. - — - Als lunuloides bildet Rebel eine zweifellos durch Domestikation entartete Form mit ganz breit verwaschenen und zusammenfließenden Querbinden aus Assam ab, in die sich die verbreiterten Zentralflecke ganz einbetten. • — Da wir alle cynthia- Formen zu einer Spezies zählen, können wir in der Kreuzung der Rassen keine Hybri- dation erblicken. Trotzdem hat Henry Watson nach Ttjtts Vorgang eine Anzahl Namen verteilt und zwar bedeuten : cynthia $ x canningii $ = xanthoxylon Wts. cynthia <$ x ricini $ = wallacei Tutt; die umgekehrte Copula, ricini q mit (verschlepptem) cynthia $ vesta Wkr. oder russelli Wts. *) Stücke von Padang und von Batavia meiner Sammlung sind sein wenig verschieden. **) Die Unterscheidungen von insularis aus den verschiedenen Distrikten vom Malaya und den Philippinen scheinen mir auf sehr schwachen Füßen zu stehen, wobei vielleicht noch Domestikationserscheinungen mit unterlaufen. ***) Ein solches Exemplar bildet Sonthonnax (Classific. Löpid. Soie Taf. VIII, Fig. 2 ab. Ausgegeben 16. VIII. 1928. PARARHODIA; LOEPA. Von Dr. A. Seitz. 505 vesta $ x ricini 9 = balli Wts. ■ — vesta rJ X pryeri $ = lejroyi Wts. pryeri $ x advena $ = pryadvena Wts. — Umgekehrt = oberthuri Wts. advena <$ X canningii $ = lastoursi Wts. — Umgekehrt - andrei Wts. ricini $ X pryeri $ = rothschildi Wts. Die Falter gehen in der Gefangenschaft ohne Schwierigkeiten die Copula ein, die oft 12 Stunden und länger währt, worauf das $ etwa 100- — 250 weiße, etwas schwarz gepünktelte Eier ablegt. Diese geben nach ca. 14 Tagen die Raupe, die in der Jugend dunkler, dann heller gelb, gelbgrün und zuletzt bläulichgrün ist. mit feinen schwarzen Punkten besät und mit dichtem, weißem Reif beschlagen, wie die a^as-Raupe. Wie diese hat sie auch auf jedem Segment 6 zapfenartige Spitzen und sieht dadurch, wenn erwachsen, einer halb¬ wüchsigen atlas- Raupe so ähnlich, daß man sie, da sie in Süd-China gleichzeitig mit dieser und an den gleichen Bäumen lebt, bei oberflächlicher Betrachtung verwechseln kann. Die jungen Raupen sammeln sich truppweise und sitzen dann, parallel gereiht, auf der Blattunterseite; später zerstreuen sie sich. Futterpflanzen sind im indo-australischen Gebiet die verschiedensten Sträucher und Bäume; in Amerika Ricinus und Götterbaum, in Europa werden die Tiere am praktischsten gleichfalls mit diesem Laub gefüttert; über Fütterungen mit Liriodendron, Berberis, Cytisus, Tilia u. a. Laubholzarten gehen die Urteile auseinander; Fütterung mit Weide scheint dann keine Schwierigkeit zu machen, wenn sie von Anfang an und ohne Unterbrechung gereicht wird. Die Sommerraupen ertragen auch die Zucht im Freien in Mitteleuropa gut, doch wurde eine große Zahl frei gezüchteter Tiere in einem von K. Dietze- Jugenheim berichteten Falle von Meisen vertilgt. Bei Zimmerzucht fällt die II. Generation, die in Deutschland etwa im September erscheint, zumeist schwächlicher aus, was sich weniger in geringerer Flügelspannung als in dürftigerem Körperbau ausspricht. - — Ueber die Seide der cynthia- Raupe ist bereits Bd. 2, S. 213 gesprochen worden. Diese, die sogen. Eri-Seide, steht hinter feiner Maul¬ beerspinnerseide zurück. Der auf das Jahr 1861 zurückgehenden Einführung der Art in Amerika war darum auch, trotz des guten Fortkommens der Art in den Vereinigten Staaten, kein kommerzieller Erfolg beschieden, so wenig wie in Europa, doch wird die Art in Ostasien mehrfach gezüchtet. Eine weitere Form wurde kürzlich (Juni 1928) von Bouvier beschrieben; es ist ceraniensis von Mansuela, Zentral-Ceram, stark an tetrica und mindanaensis Rbl. erinnernd, aber größer als beide; Vflglapex breiter und runder, vor dem schwarzen Spitzenfleck rosenrot; von den beiden schwarzen Makeln, die sich hinter diesem Flecken befinden, ist der eine gerade und nach der äußeren Mündung der 1. Mediana ausgezogen, der andere dreieckig zwischen der .1 . und 2. Mediana. Die beiden Teile des inneren Querstreifs bilden an ihrer Vereinigung ungefähr einen rechten Winkel, der bei den anderen genannten Rassen 45n nicht übersteigt. Unterseits fehlt der innere Querstreif. Anmerkung: Weißleibige Stücke von cynthia, die bei domestizierten Formen nicht selten auftreten, haben in¬ zwischen den Namen alboabdominalis Schuss (er erhalten. 5. Gattung: Panii'luMÜ» Cock. (Eurhodia Cock.) Nur 2 Arten gehören in diese Gattung, deren ursprünglicher Name wegen Verbrauchtheit abgeändert wurde. Von P. gyra ist nur das $ beschrieben. Fühler bis zum Apex doppelt gekämmt; die äußeren Kamm¬ zähne etwas mehr als halb so lang als die proximalen. 4. Vordertarsalglied ventral jederseits mit dünnem Dorn. Der Stiel der beiden ersten Radialäste im Vflgl fast so lang, als der 2. Radialast. Medianast 1 trennt sich mitten zwischen der Flügelwurzel und der Spitze von der 3. Radialis, die weit länger als die erste Radialis. Zelle aller Flügel offen. Steht Rhodinia (Bd. 2, S. 213) nahe. P. gyra R. u. J . Oben zimtbraun, wurzelwärts gelber, mit blaß orangegelben Aderstreifen. Auf dem Vflgl zieht ein olive Band durch die Zelle, das hinter dem 2. Medianast gekrümmt ist; ein 2. schwarzes Bogen¬ band zwischen Zelle und Hinterrand. Fensterfleck ganz rund, innen mit weinrotem. Halbmond gesäumt, nach außen ein schwarzer Halbring; dahinter ein dunkles Oliveband von 5/6 des Vrds zu % des Irds. Davon nach außen ein weißgrauer, durch olive Einlagerungen matt geteilter Streif aus einem weißlichen Apikalfleck. Hflgl ähnlich, mit kleinem, ebenso gesäumtem Fensterfleck. Kleiner als meeki. Britisch Neu-Guinea. P. meeki R. u. J ., gleichfalls von Britisch Neu-Guinea, ist erheblich größer (Vflgllänge 20 mm), ockerig, aber die ganze Oberseite rehfarbig übergossen, bis auf die Außenhälfte der Vflgl. Die 3 dunkeln Querlinien schwärzlich, gezähnt, oft unscharf; Vflglcosta nußbraun, grau bestäubt; Zentralauge der Vflgl nußbraun mit fein weißem Dorn, und ganz oder halb fein weiß umzogen. Am Saum ein nußbraunes Band. Hflgl mit kleinem, weiß umringtem Zentralauge. 6. Gattung-: I^oepa Mr. Die Gattung, die aus 8 — 9 einander ähnlichen, meist einfarbig gelb gefärbten Formen besteht, ist in Bd. 2, S. 214 ausführlich beschrieben. Charakteristisch ist außer den sehr kurzen Palpen noch die Zeichnung, die aus einer größeren Zahl von Zackenlinien besteht, die den Diskus und zuweilen noch das Saumfeld der Flügel durchziehen. Im Zentralauge findet sich kein eigentliches Glasfenster. Der Hlb der $$ ist stets schlanker, als bei Antheraea. ceramensis. gyra. meeki. N G3 katinka. mir an da. sikkima. megacore. newara. anthera. Iota. megastica. rnyi. mesosa. iris. 506 SALASSA. Von Dr. A. Seitz. L. katinka Wie. (53 a). Diese Art gleicht sehr der chinesishcen damartis (Bd. 2, Taf. 32 d), doch sind die Vflgl spitzer, der Apex mehr ausladend, die Färbung lebhafter, mehr honiggelb, die Zeichnung intensiver, besonders in der Vflglspitze, die Zentralaugen größer. Weitere Unterschiede s. Bd. 2, S. 214. — Uebrigens doch wohl nur der südliche Vertreter von damartis. Ueber Nord-Indien und Süd-China weit verbreitet und recht häufig; nördlich bis Zentral- und West-China, bis an die Verbreitungsgrenze von damartis, also über die südliche Grenze des paläarktischen Gebiets hinüberreichend. — miranda Mr. steht in der Färbung zwischen katinka und damartis, ist aber größer als beide; die Zentralflecke der Flügel sind größer als bei damartis, aber die im Hflgl oft länglicher und flacher als bei katinka. Der Vflglapex ist stärker gefleckt als bei damartis und im Vflgl sind 2, nicht 3 schwarze Querzackenlinien. — sikkima Mr. ist kleiner als katinka, das Gelb der Flügel stark bräunlich überlagert. Alle Formen kommen nebeneinander vor; bald ist die eine, bald die andere häufiger. — Die Raupe mit 6 Reihen Dörnchen tragender roter Wärzchen; Grundfarbe braun, dunkel schattiert. Die Zapfen purpurrot, darunter schwefelgelbe Seitenflecke; an Cissus und Leea, wahrscheinlich auch an Wem; verpuppt sich in einem blaugrünen oder bräunlichen, beiderseits zugespitzten Cocon. S. megacore Jord. ist im Durchschnitt größer als katinka (53 a), lebhafter gelb, die subbasale Vflgllinie oben schwarz, selten teilweise rot, proximal nicht rot gesäumt, oder das Rot doch sehr reduziert. Der schwarze Ring an der Innenseite des Augenflecks ist an der proximalen Seite dicker als bei katinka von Nord-Indien ; Apex so¬ wohl ober- wie unterseits etwas weniger rot. Subbasale und postdiskale Hflgllinie oben am Ircl nicht rot. Von den Padangschen Bowenlanden auf Sumatra. L. newara Mr. Bedeutend größer als katinka (53 a), kenntlich an der starken Bestreuung mit grau¬ braunen und rosafarbenen Schuppen, und in der Irdsmitte und im Diskalfeld bleibt die gelbe Grundfarbe reiner. Vor der Vflglmitte eine grau und braune, auf der Mediana gewinkelte Linie; am Zellende ein dreieckiger, großer Fensterfleck; hinter der Mitte eine schwach gebogene Schräglinie. Vor dem Apex ein weißer, oben schwarz angelegter Sichelfleck, unten rot gesäumt; von diesem geht die wellige Submarginallinie aus. Am Saum selbst ein olive Band. Nepal, Sikkim; schon zur Gattung Rhodinia hinneigend. L. anthera Jord. Viel größer als die vorigen, der chinesischen oberthuri (Bd. 2, Taf. 32 d) sehr ähnlich. Wie diese sind die Augenflecke aller Flügel an der Außenseite eingekerbt und der zentrale Halbmond ist ober- seits stark konvex; unterseits ist überhaupt nur ein zentraler Halbmond zu sehen. Die Zacken der den Diskus durchziehenden Zickzacklinien sind flacher, nicht so lang, dagegen ist die distale Zackenlinie der Vflgl, die bei oberthuri nur vom Ircl bis zur mittleren Radialis reicht, bis zur Costa durchgeführt. Hinterindien: Assam, Tonkin. 7. Gattung-; Salassn Mr. Auch diese Gattung dringt über die Südgrenze des paläarktischen Gebiets in das indoaustralische vor und ist in Bd. 2 (S. 241) genau beschrieben. Von den 7 bekannten Formen sind 4 auf das indische Gebiet be¬ schränkt. Bei den meisten Arten steht im Hflgl ein großes, auffällig gefärbtes Auge, das dem Vflgl fehlt, so daß die Gattung mit den afrikanischen Bunaea und den amerikanischen Automeris in eine gewisse Parallele tritt. Im übrigen steht sie noch den Rhodinia recht nahe. S. lola Ww. (56 A c). Der thespis Leech (Bd. 2, Taf. 34 b) außerordentlich ähnlich und diese Art im Himalaya- Gebiet (Sylhet) vertretend, wo die in China verbreitete thespis zu fehlen scheint. Der Hauptunter¬ schied beider besteht darin, daß die bei thespis schwache innere Querlinie bei lola sehr deutlich dunkel und wurzelwärts weiß gesäumt ist. Die bei thespis häufig vorkommenden weißen Wischfleckchen an dem äußeren Querstreif finde ich bei lolv nicht, dagegen besteht dieser Querstreif aus regelmäßigen dunkeln Halbmonden. Ferner verläuft die das Saumfeld durchziehende dunkle Wellenlinie bei thespis viel näher dem Saum, bei lola näher dem äußeren Querstreif. — megastica Sich, ist eine Zwischenform zwischen lola und thespis ; der innere Querstreif soll etwas näher der Basis stehen und stärker gekrümmt sein, mit der Konvexität saumwärts. Beim 5 sind die Glasflecke größer und die braunen Binden dunkler. Cherra-Punji. — Der Cocon von lola ist aus kleinen Blatt- und Zweigstückchen zusammengesponnen. — Im östlichen Himalaya. S. royi Ehe. Diese in Bd. 2, S. 215 behandelte Art kommt auch im indischen Himalaja- Gebiet vor. Den vorigen ähnlich, aber die Vflgl dunkel purpurbraun, der Fensterfleck größer und rund. $ heller. Im Hi¬ malaya weit verbreitet. S. mesosa Jord. (= episcopalis Kaiser). Der Größe nach zwischen lola (56 A c) und megastica in der Mitte, strukturell und habituell der letzteren näher. Fühler etwas dunkler. Im Vflgl ist die lebhaft rostrote Farbe mehr reduziert als bei megastica und der zentrale Glasfleck ist kleiner, nur so groß etwas wie bei lola ; im Vflgl ist der Zentralfleck verkehrt kommaförmig, der schwarze Ring am Hflglauge ist ausgedehnter als der Glasfleck. Von den Ivhasia-Bergen in Assam. S. iris Jord. Größer als die vorigen Arten; der helle Ring am Hflglauge wenigstens zum Teil gelb. Beim <$ ist die rotgelbe Flügelfarbe matter als bei lola. Die apikalen Fühleräste sind beim $ länger als bei CRICULA. Von Dr. A. Seitz. 507 lola, megastica und mesosa. Auf der Unterseite ist die diskale Querlinie stärker s-förmig gekrümmt, als bei den anderen Arten. Beim $ ist das antemediane Querband der Vflgl breit weiß angelegt, der Glasfleck fast rund, aber außen eingebuchtet, etwa 6 — 7 mm. im Durchmesser. Sikkim. 8. Gattung-: Crfciila Wkr. (Euphranor H. Schäff.) Diese Gattung ist insofern eine der merkwürdigsten, als sie große Aehnlichkeit der Schmetterlinge mit einer außerordentlichen Verschiedenheit der Raupen vereinigt. Falter, deren Raupen man als braune Pelz¬ raupen zu kennen glaubte, legten Eier, aus denen sich grüne Nacktraupen entwickelten, und erst diese Unter¬ schiede führten zur richtigen Einordnung der hierher gehörigen Formen. — Die Cricula sind mittelgroße, ganz einfarbige Schmetterlinge mit beim <$ stark gesichelten Vf Igln und 2 — 3 kleinen Glasfleckchen in der Vflgl- mitte, denen nur ein sehr kleines, punktartiges Fensterchen im Hflgl entspricht. An der Costa vor dem Apex beginnt ein ganz gerader Strich, der bis zur Irdsmitte der Hflgl zieht. Eine Augenbildung zeigt sich nicht. Am Geäder fallen die außerordentlich langen Mittelzellen auf; besonders auf dem Vflgl liegt die mittlere Diskocel¬ lulare dreimal so weit von der Wurzel ab, als vom Saum. — Eine ganze Anzahl von Formen dieser Gattung scheint in äußerlich nicht erkennbarer Weise, lediglich durch anatomische Unterschiede in den männlichen Genitalien voneinander abzuweichen, worauf hin sie eigene Namen erhalten haben. C. trifenestrata Hlfr. (52 a, b). Rötlich graubraun, aber dicht asch- und rußgrau überstäubt, besonders trifenestrata hinter dem Schrägstrich der Vflgl. Während das <$ im Vflgl 3 ganz kleine, winklig gestellte Punktfensterchen hat, von denen zuweilen sogar das eine oder andere nur angedeutet ist, sind die Glasflecke beim $ viel größer und hegen mehr in einer Reihe. — Die Raupe hat eine entfernte Aehnlichkeit mit einer Lasiocampa quere us- Raupe; sie hat gelbbraunen Pelz, dunkle Ringeinschnitte, jeder Ring mit 6 haarbüscheltragenden Wärzchen; Nacken und Afterschild rötlich, Beine rotbraun. An verschiedenen Bäumen wie dem Manilaharzbaum (Cana- rium commune), an Mangobäumen (Mangifera) und andern Anacardiaceen wie dem Elephantenlausbaum (Anacardium occidentale und orientale) sowie an Prunus- Arten. Die Puppe ruht in einem weitmaschigen, gelb¬ braunen Netz. Die Art geht in verschiedenen Formen von Vorderindien und Ceylon durch Südasien bis zu den Philippinen und ist zwar lokal, aber stellenweise sehr häufig; die Puppen werden viel lebend nach Europa ge¬ bracht. — Die Form burmana Swh. ist als Falter von typischen Stücken, wie sie auf Java Vorkommen, nicht burmana. konstant verschieden, aber die Raupe spinnt einen andersartigen, kompakten Cocon. — Von luzonica Jord ., luzonica. welcher Name für Philippinenexemplare aufgestellt wurde, weicht das <$ von ockerfarbigen Stücken von trifenestrata nur in den Genitalien ab. — andamanica Jord. ist eine große Form, die in beiden Geschlechtern in andamani- einer dunklen und einer hellen Varietät vorkommt. Beim ist der Costalrand der Vflgl stärker gekrümmt und die Flügelspitze weniger vorstehend, der Glasfleck klein, die schwärzliche Postdiskallinie gerader als gewöhnlich; beim $ ist die hintere Hälfte des Flügelsaums gerundeter, die 3 Glasflecke größer, in der Zelle immer ein vierter (kleinerer) Glasfleck, die Postdiskallinie etwas mehr nach außen ; die 2 Linien der Hflgl konvergieren nach vorn, stoßen aber nicht zusammen. Andamanen. — foornea Wts. von Sarawak hat in beiden Geschlechtern weniger bornea. gesichelte Vflgl als alle andern trifenestrata- Formen; die dunkle Linie ist hinten basalwärts gekrümmt und breiter, die Glasflecke sind reduziert. — Exemplare von Java sollen im weiblichen Geschlecht rötlicher getönt und stets ohne überzählige Fensterflecke sein ( = javana Wts.) . — Die Raupe ist dunkel, braunhaarig, der Cocon bei der typischen Form sehr weitmaschig, so daß man die Puppe darin liegen sieht; sonst wie oben beschrieben. C. andrei Jord. (53 c). Die Zeichnung ziemlich genau wie bei der vorigen, aber die Färbung charakte- andrei. ristisch, so daß hier eine lebhaft ziegelrote Färbung beider Flügel vor der diskalen Schräglinie mit dem Saum¬ feld konstrastiert, das beim $ gelbgrau, beim $ violettgrau gefärbt ist. Auch ist beim Vflgl der Apex zu einer längeren Spitze ausgezogen, als bei trifenestrata , und der Vrd im Apicalteil beim $ etwas abgestutzt, so daß eine Flügelform zustande kommt, die stark an die der Drepanide Canucha miranda (49 1) erinnert. — Manche Exemplare sind ganz besonders lebhaft purpurn gefärbt und in ihrem Saumfelde violett mit deutlichem rosa Schimmer (= vinosa Wts.). — ab. afenestra Wts. bezeichnet ober- wie unterseits einfarbigere Exemplare, bei afenestra. denen die Glasflecke fehlen oder auf ganz schwache Spuren reduziert sind. — elaozia Jord. wird nach Genital- elaoziu. Untersuchungen hierher gezogen. Olive scliieferfarben ohne allen roten Ton. Vflgl im Diskus dunkler; vor dem runden Mittelfenster eine Reihe von 3 kleinen Glaspunkten. Unterseits sind die grauen Schuppen und Linien prominenter, als bei trifenestrata. Nur ein Exemplar von Preanger (Java) war bei Beschreibung dieser Form bekannt. — Raupe von andrei ganz verschieden von der trifenestrata- Raupe, nämlich oberseits apfelgrün, unten etwas trüber; unter den Stigmen ein gelbgrüner Längswulst; Kopf grünlichbraun; über den Rücken ziehen Reihen kleiner rosenroter Wärzchen, auf denen dunkle Härchen stehen, die bei ungeschicktem Anfassen auf der Haut etwas brennen. Auf den Bauchfüßen stehen Rosafleckchen und auf dem verletzten Ring ein kegel¬ förmiger Fleischzapfen mit einer gelben Warze. Die 'ganze Oberfläche weißlich gerieselt, Analgegend braun. Puppe in einem weitmaschigen, reusenartig verschlossenen Cocon. Die Aufzucht kann gut mit Obstlaub ver¬ schiedener Art (Kirschen, Aepfel) durchgeführt werden. C. drepanoides Mr. (53 d). Gestalt fast genau wie bei den vorigen, nur führt beim $ der Hflglsaum drepanoides. unter dem Apex einen kurzen, stumpfen Zahn; dann ist aber auch die Oberseite mehr gezeichnet; vor allem 508 SYNTHERATA. Von Dr. A. Seitz. treten vor und hinter der Vflglmitte dunkle, weißlich gesäumte Costalf lecke auf. Die Färbung ist staubgrau, gelbgrau und bräunlich gemischt. Im Himalaya verbreitet und in Sikkim stellenweise nicht selten. — Auf diese Art hat Watson das Genus Sohis gegründet, hauptsächlich wegen Fehlens der Querader in beiden Flügeln. 9. Gattung-: Syntherata Mr. Größer als die vorigen; die Flügel breiter, die Vflgl beim $ nicht so stark gesichelt. Hat schon ziemlich den Habitus einer Antheraea, zu der man die wenigen Arten auch bringen könnte. Alle 4 Augenflecke sind klein; vor der Mitte eine stark gezackte, hinter der Mitte eine doppelte gewellte Linie. Wahrscheinlich gehören alle bekannten Formen zu einer Spezies, die sich ihrerseits wieder eng an die Antheraea anschließt. janetta. S. janetta White (= purpurascens Wkr.) (54 b). Gleicht sehr einer kleinen Antheraea, doch sind die Vflgl beim £ erheblich spitzer. Das Zentralauge der Vflgl ist ein kleines, rundliches, zuweilen noch rötlich ge¬ trübtes Glasfenster; im Hflgl fehlt es gewöhnlich ganz. Bei der typischen Form ist beim $ fast der ganze Vflgl bis auf das wenig lichtere Saumfeld dunkelpurpurbraun überlagert; der Hflgl in seiner Analhälfte ebenfalls, disjuncta. während die Costalhälfte des Hflgls gelb ist, beim $ mehr gold-, beim $ mehr honiggelb. — Bei disjuncta Wkr. melvilla. ( = insignis Wkr.) ist der Vflgl im Apicalteil und um die Costamitte lebhaft rotbraun getönt. — melvilla Ww. hat lebhaft schwefelgelbe Flügelfarbe. Vflglbinde winklig, wurzelwärts dunkel, das Zentralauge klein, rund, mit glasiger Pupille und doppelter, fleischfarbener Umrandung. Eine breite, grauliche Querbinde zeigt innen einen dunkel rostbraunen, welligen Streifen und ist außen von einer ebensolchen Fleckenreihe eingeschlossen. Hflgl mit ganz kleinem, blindem rosafarbenen Ozellus; das grauliche Querband nach dem Vrd zu verschwindend, ähnlich wie im Vflgl begrenzt. Nach 1 <$ von Melville-Island beschrieben; im Habitus der tavendera aus Mexico gleichend, sowohl infolge der gelben Färbung als auch durch das kleine Zentralauge. — Die Art ist australisch und die typische Form ist auf dem Kontinent weit verbreitet, überall wo sich Bäume finden. Die Raupe lebt an verschiedenen (auch eingeführten) Laubhölzern und fertigt sich am Stamm einen muschelförmigen Cocon. Obwohl die Form disjuncta von Queensland und melvilla von der Melville-Insel beschrieben sind, sind diese weymeri. Formen doch nicht an diese Oertlichkeiten gebunden. — weymen Maass. (55 B c) entfernt sich schon etwas weiter von der typischen Form und wurde lange als eigene Art geführt. Beim ist das ganze Wurzel- und Saumfeld der Vflgl und fast der ganze Hflgl goldgelb, so daß im Vflgl nur ein breites, medianes Gabelband, im Hflgl ein schmäleres in der Analhälfte dunkelbraun sind ; das $ ist fast ganz einfarbig dunkelbraun mit lichtem Ketten¬ band vor dem Saumviertel aller Flügel und weißem Zentralpunkt im Vflgl. Gleichfalls von Australien. apicalis. S. apicalis Bouv. ,, Färbung ganz gleichförmig, von einem bräunlichen Grau, das nach außen vom äußeren Querstreif der Vflgl in Rot übergeht; kleiner und ein wenig gelblich auf den Hflgln. Die Querstreifen von einem tieferen, ein wenig rötlichen Braun, der äußere der Vflgl sehr breit und tiefer als die anderen; die Fransen rotbraun. Unterseite lebhaft rostfarben, mit zahlreichen grauen Schüppchen bis zum Submarginal¬ strich, der durch eine Reihe schwarzer Dreieckflecke angedeutet ist, die auf dem Hflgl ausgeprägt sind, die anderen Querstreifen bräunlich, aber weil von grauen Schüppchen bedeckt, weniger scharf. Fühler gelbrot mit 32 Gliedern, wovon die zwölf letzten zu einem Paar kurzer rudimentärer Aestchen reduziert oder fehlen; die Apicalglieder kaum 7 oder 8 an Zahl bei 8. janetta. — Streifen und Zeichnungen wie bei der letzteren Art, aber mit folgendem Unterschied : 1. der äußere Querstrich der Vflgl, wie bei janetta gebuchtet, ist von gerad¬ liniger Richtung, ohne im Costalf eld wurzelwärts einzubiegen. 2. Der Submarginalstreif des gleichen Flügels ist breit, auf seine ganze Länge fortgesetzt, ein wenig eingebogen gegen den Apex hin, den er an seiner costaleu Mündung fast erreicht, während er gerade ist, vom Apex entfernt, unzusammenhängend und von einer Serie von Halbmöndchen oder von Flecken gebildet, wie bei typischen janetta. 3. Unten sind die Flügel ohne die Marginalstrahlen zwischen den Adern, die man im allgemeinen bei janetta findet. 4. Der innere Querstreif der Hflgl ist nicht dünn, sehr gezackt, seiner ganzen Länge nach nach innen zurückgezogen, nach dem Niveau der Ocelle, wie das bei janetta der Fall ist; er ist fast so breit und dick wie der äußere Querstreif der Vflgl, sehr wenig gebuchtet, die Ocelle berührend und macht einen kleinen Winkel etwas zurücktretend bis vor diese. Noch ein auffälliger Unterschied : die Flügel sind stark gesichelt, der Apex sehr ausladend, ein wenig abgestuzt und der Vflglsaum stark konkav. Spannt 120 mm.“ — Die Art ist mir völlig unbekannt. Die Beschreibung stimmt mit der gegebenen Abbildung, die nur 95 mm Flügelspannung zeigt, durchaus nicht überein. Als Vater¬ land findet sich Nomnagihe, 2000 Fuß hoch, Holländisch Neu-Guinea, angegeben. godeffroyi. S. godeffroyi Btlr. Vertritt janetta, der sie sehr nahe steht, auf Neu-Britannien ; zu ihr gehört viel- dahU. leicht dahli Weym. als normales Oben orangeockerig, das Mittelfeld der Vflgl beim $ fleischrot, Costalrand grau getrübt; das Vflglauge besser gezeichnet als bei den Formen von janetta, und deutlicher umringt. In die Zacken des postmedianen Hflglbandes lagern sich olivgraue Rauten, dahli, die von Neu-Pommern stammt, soll sich vor allen durch das fleischrote Feld auf der Oberseite, den nicht helleren Streif der Grund¬ farbe zwischen den 2 postmedianen Zackenstreifen und durch die Einfassung der Augen von godeffroyi unter¬ scheiden. Bei letzterer soll der innere Ring des Vflglauges schwarz sein, der äußere grau, während bei dahli der innere graubraun, der äußere dunkelbraun ist. Im Hflgl von godeffroyi ist das Auge stets etwas dreieckig ANTHERAEA. Von Er. A. Seitz. 509 mit fleischfarbener Einfassung, bei dahli ein ovaler brauner Kern mit innerem weißem und äußerem braunem Ring umzogen. Von janetta ist dahli abweichend durch die beträchtlichere Größe, die größeren Augen und den zackigen Querstreif. S. loepoides Btlr. (54 b) zeigt auf orangegelbem Grunde auf dem Hflgl eine tief gezackte Zickzacklinie, loepoides. che sich in doppelten dunklen Halbmonden auf dem Vflgl bis zur Costa fortsetzt, wie sie auch die Gattung Laepa zeigt, woher der Name. Ein Zentralauge ist bereits auf beiden Flügeln zu erkennen. Im Vflgl ist das Wurzel¬ feld von dicken dunkeln Kettenbinden durchsetzt, öfters auch ganz dunkelrotbraun überlagert. Type angeb¬ lich von Borneo stammend. 10. Gattung': Asitlieraea Hbn. Die Gattung ist auf S. 215 von Bd. 2 sehr ausführlich beschrieben, doch zeigen schon die unaufhör¬ lichen Verwechslungen sowohl der Arten untereinander, wie auch mit den Angehörigen der nächststehenden Genera, daß sie eine wenig natürliche ist. Erschwert wird die Abgrenzung ihrer Arten noch durch die zahl¬ reichen Bastardierungen, die mit den zum Teil domestizierten und durch die verschiedensten Länder verschlepp¬ ten Arten vorgenommen worden sind. Hierzu kommt eine große Variabilität, indem die verschiedensten Fär¬ bungen bei einer und derselben Zucht Vorkommen können. Am zuverlässigsten noch kann man sich nach den von vielen Arten bekannten Raupen richten, die oft große Verschiedenheit zeigen, wo sich die Schmetterlinge kaum auseinander halten lassen. lieber die von Anth. mylitta erzeugte Seide ist S. 499 berichtet *). In dem paläarktischen Gebiet hat man noch keine Lokalität gefunden, wo mehr als 1 Antheraea- Spezies vorkäme. In den Tropen dagegen hat man Bezirke, in denen vermutlich 2 oder 3 Spezies nebeneinander Vorkommen. Daß aber mehr als ein halbes Dutzend Antheraea- Formen, die man sowohl von Java wie auch von Sumatra beschrie¬ ben hat, alle gute Spezies sein sollen, die selbständig nebeneinander existieren, dürfte erst erwiesen sein, wenn die Verschiedenheit der Jugendzustände und eine genaue Untersuchung der Genitalien bekannt gemacht sind. Vorläufig haben wir aber die Formen, so wie sie beschrieben sind, selbständig aufgeführt. A. paphia L. Dieses äußerst wandelbare Tier ist von Vorder-Indien und Ceylon durch ganz Indien bis paphia. Südchina verbreitet und meist gemein. Es steht der (paläarktischen) pernyi (Bd. 2, Taf. 34 d) ziemlich nahe, so daß manche paphia wie riesige pernyi-^ aussehen; aber der Glasfleck im Vflgl nimmt fast das ganze Zentral¬ auge ein, das stets deutlich dunkel umzogen ist und von der Querader durchteilt wird. Ferner haben die paphia- Formen fast stets eine deutliche, innen rote, außen weiße Postmedianlinie; auf der Unterseite ist ein dunkler antemedianer Streif und ein postmeclianer Schattenstrich, dem rötlichgelben Querstreif der pernyi- Unterseite analog. Man hat soviele Namen an die Färbungsvarianten verteilt, daß sich sichere Abgrenzungen oft schwer ziehen lassen. Viele Autoren vereinigen selbst paphia mit mylitta, indem sie den hier angeführten (auf die mir vorliegenden Exemplare zutreffenden) Unterscheidungsmerkmalen keinen trennenden Wert zuerkennen, mylitta Drury (53 a, b) ist zwar in der Zeichnung ganz ähnlich der paphia, aber in der Färbung zumeist ziemlich mylitta. eintönig gelbrot beim ■$, gelbbraun beim 2. Von Manchen werden auch nur die pommeran zengelben Stücke für echte mylitta angesehen ; von der paphia auch noch durch in beiden Geschlechtern etwas stärker entwickelte Fühler abweichend. Das Zentralauge ist auf beiden Flügeln ein wenig weiter vom äußeren Querstreif abgerückt; dieses Merkmal variiert aber dadurch, daß das Zentralauge zuweilen größer sein kann, wodurch sein distaler Saum dem Außenrand des Flügels näher kommt. Vorder-Indien, in weiter Verbreitung und meist gemein. - Die Raupe ist dick, grün mit roten borstenbesetzten Wärzchen, schwarzbraunem Kopf und gelblichem Seiten¬ streif; in der Analgegend ein großer, schwarzbrauner Flecken. An verschiedenen Laubhölzern; importierte mylitta werden in Europa am praktischsten mit Eiche erzogen; in Indien leben sie an zahlreichen Bäumen, wie an Ficus, Gnidia, Terminalia und an dem „chinesischen Dattelbaum“ ( Ziziphus jujuba). — Während die typische mylitta nur auf dem asiatischen Festlande vorkommt, wird sie auf den Inseln von einer großen Zahl sehr ähnlicher Falter vertreten, denen bisher vielfach Artrechte zuerkannt wurden, von denen aber viele be¬ stimmt nur Lokalrassen darstellen. — bei ab. fasciata Mr. ist der für gewöhnlich nur ganz schwache Mittel- fasciata. schatten zu einem dunkeln, deutlichen Streif verdichtet. — nebuiosa Hutt. zeigt unregelmäßige, wolkige Schatten, nebulosa. die das grünlichbraune Mittelfeld bis gegen die Postmedianlinie hin trüben. — olivescens Mr. ist eine, besonders olivescens im weiblichen Geschlecht häufige, dunkel graugrüne Form. — Manche Stücke, besonders <$$, sind sehr bunt und zeigen rotbraunen Vflglgrund, grauen Rand, durch Purpurlinien getrennt, dunkeln Mittelschatten und honig¬ gelbe Einlagerungen unter dem Costalstreif, besonders im Apicalteil. Solche bunte Tiere können als ab. versicolor versicolor. Mr. oder pulchra Mr. bezeichnet werden; sind die honiggelben Auflagerungen vermehrt und stehen auf ocker- pulchra. braunem Grunde, so könnte der Name ochripicta Mr. Anwendung finden. — In neuerer Zeit kommen paphia- ochripicta und mylitta- Cocons, welche die Gestalt einer an langem Seidenstiel hängenden Nuß haben, in großen Mengen nach Europa und oft erhält man aus einer Sendung ganze Reihen obiger Aberrationen und Uebergänge, che sie *) Aus dieser Gattung sind seit Erscheinen des Paläarktenbandes einige weitere Formen aus dem Südwesten dieses Gebietes bekannt gemacht worden, so chengtuana Wts. aus Sze-tscbuan nabe der assamensis und francki Wts. nabe der roylei. 510 ANTHERAEA. Von Dr. A. Seitz. cingalesa. rumphi. celebensis. buruensis. subcaeca- gephyra. pasteuri. raffrayi. jana. fusca. platessa- andamana. unter einander verbinden, so daß der Wert der Formen und die Berechtigung der Namen vielfach recht zweifel¬ haft ist. Auch die Namen, womit man geographische Rassen bezeichnen wollte, sind z. T. darum unhaltbar, weil bei größerem Material die anfangs für konstant gehaltenen Formen sich als individuell aberrierend erweisen. So sind sivalica Mr. und fraterna Mr. nach Hampson mit paphia synonym. — cingalesa Mr. ist die Form von Ceylon, deren Exemplare vielfach als echte mylitta kursieren, nach Hampson aber stets eine dunkel braun- gelbe Grundfarbe haben. — Diese Spezies, besonders deren mylitta- Form, ist diejenige Art, von welcher in Indien die Tussah- oder Tussur- Seide gewonnen wird; auf sie bezieht sich das auf S. 499 über die indische Seiden¬ zucht gesagte. A. rumphi Flclr. steht der vorigen recht nahe, soll aber nach Rumph tatsächlich konstant und deut¬ lich abweichen, was allerdings, wie Felder angibt, aus der Abbildung Rumphs {Herb. Amboin. 3, Taf. 75) nicht hervorgeht. Flügel oben satt gelb, Vflgl mit fast elliptischem, vorn etwas gestutztem, gefenstertem Auge, das vor der Mitte von der Querader durchschnitten wird und von 3 farbigen Ringen umgeben ist mit den gewöhn¬ lichen Querstreifen, deren äußerer breit purpur, im Vflgl schräg, zusammenhängend; am apicalen Vorderteil eine schwarze, weiß begrenzte Makel; der Querstreif der Hflgl kaum gewellt, schwach gebogen, der andere davor verloschen, schwarz und gewellt; unten blaß braungelb, mit den 3 gewöhnlichen verloschenen Streifen, deren erster, rotgelb, nahe dem Auge zieht; die anderen grau. Körper rötlichgelb, Thoraxrand vorn grau. Am¬ boi na. — Von dieser Form unterscheidet sich celebensis Wts. durch relativ größere Ozellen, deren gelbroter Ring blasser. Die innere Wellenlinie, die bei rumphei deutlich ist, fehlt hier, der äußere gelbrote Saum der post- diskalen dunkeln Linie viel schwächer als bei rumphi-, von Celebes. - buruensis Bouv. von Buru soll durch rot¬ braune Färbung, stärker vorgezogene Vflglspitze und unter dem Apex etwas eingezogenen Vflglsaum von der rumphi von Amboina verschieden sein, auch ist der äußere Vflglstreif nicht gerade, sondern nach außen konkav. subcaeca von Java ist wie buruensis gefärbt, aber der Vflgl- Außenrand ist fast gerade, kaum etwas eingezogen und auch der äußere Streif auf dem Vflgl ist minder konkav; auch ist der Glasfleck im Vflglauge fast verloschen, im Hflgl stark reduziert. — In dieser Art glaubt Atjrivillius die eigentliche LiNNEsche paphia zu erkennen, während Hampson in letzterer eine mylitta, Ktrby eine afrikanische Saturnide vermutet. Die Beschreibung Ci nn iis, die sehr allgemein gehalten ist, gibt hierüber keinen Aufschluß. A. gephyra Niep, unbekannter Herkunft, soll zwischen typischen mylitta und frithii { 53 b) in der Mitte stehen. Von der Abbildung der mylitta (53 b) unterscheidet sie sich in erster Linie durch die erheblich kleineren Augenflecke und durch den weiter saumwärts gerückten Submarginalstreif der Vflgl und den sehr schwach gezeichneten der Hflgl. Von frithii verschieden durch die ganz verloschenen diskalen Halbmondketten auf Vflgl wie Hflgl. A. pasteuri Bouv. Von der vorigen abweichend durch den tiefer ausgenagten Vflglsaum, den braun¬ schwarzen, weit weniger welligen Medianstreifen, den roten, außen rosig beschuppten diskalen Querstreif und das Fehlen aller Querbänder der Unterseite bis auf den Mittelstreif. Fühler braun. Flügelspannung: 111 mm. Java. A. raffrayi Bouv. Der gephyra und der jana ähnlich, aber die Färbung ist ziemlich eintönig braungelb und die Flügelaugen matt und blind mit graubraunen Ringen, die fast die Grundfarbe haben. Querstreifen schwach, der äußere Vflglstreif bis gegen die hintere Raclialis gerade, worauf er nach unten abbiegt. Im Außen¬ teil der Hflgl eine doppelte Halbmondkette, fast dem Saum parallel; der Vflglsaum schräg. Unterseite fast zeichnungslos, nur der Mittelstreif vorhanden, die Ozellen kaum erkennbar. Flügelspannung : 126 mm. Von Java. A. jana Stoll. Auf dem Vflgl ist außer der das Saumfeld abschließenden roten Linie nur ein medianer, schwacher Schattenstreif deutlich, der über das Vflgl-Auge wegzieht. Besonders charakteristisch ist die Fär¬ bung des (J, wo die Vflgl einen zimtbraunen Basal- und einen blaßgelben Costalteil zeigen, der fast das ganze Vrdsdrittel oder noch mehr einnimmt. Java. — fusca Rothsch. stammt von Kuching und vertritt die Art auf Borneo. $ dunkelbraun, dunkler als die jana-^.Q von Java oder die nachfolgend angeführte Burmah-Form. Die diskale Schattenlinie fließt fast völlig mit dem medianen Schattenstreif zusammen; sie ist zu ausgedehnteren Flecken erweitert, die nur durch schwach lichtere Stellen vom Mittelschatten getrennt sind. Die nach außen von dieser welligen Linie liegende Linie ist scharf gezeichnet und gerade, nur ihre obere Hälfte etwas unregel¬ mäßig. Auf dem Hflgl sind diese beiden Linien scharf, die Augen groß, die im Vflgl mit großem Glasfenster, die im Hflgl mit kleinem. Unterseits ist das Mittelhand schmal, die postdiskalen Fleckenreihen auf beiden Flügeln deutlich. — Auch auf dem Festland ist jana vertreten; Exemplare von Burmah sollen breitere Vflgl haben als die Inselformen; die diskale zackige Linie sehr deutlich und von dem medianen Schattenband ge¬ schieden. Die gelben Augenflecklinien verloschen. Apex und Saum der Hflgl viel gerundeter als bei den andern Formen. Unterseits ist die weiße Linie des Augenflecks deutlich, die Antemedianlinie scharf gezeichnet, be¬ sonders auf dem Hflgl. Diese Festlandsform ist platessa Rothsch. A. andamana Mr. Las $ hat die Färbung von roylei (55 B a). Auf dem Vflgl tritt besonders die dunkle Postmedianlinie hervor; die submarginale Linie dunkel, vor ihr eine Wellenlinie. Hflgl mit 3 welligen Linien; eine am Ozellus, die beiden andern postmeclial. Unterseite graulichbraun, die inneren Bänder braun, die äußeren aus großen Dreieckflecken bestehend. Andamanan. ANTHERAEA. Von Er. A. Seitz. 511 A. seniperi Fldr. (55 A c) ist eine Pliilippinenart, bedeutend kleiner als mylitta, kaum von der Größe semper i. der pernyi (Bd. 2, Tat. 34 d), die Vflgl beim aber weit mehr gesichelt als bei dieser. Die Zentralaugen der Flügel sehr viel kleiner, auch beim §, das sonst ganz dem mylitta -$ gleicht und gewöhnlich ganz gelbe Grund¬ farbe hat; an den sehr viel kleineren Hflglozellen zu erkennen. A. cordifolia Weym. Der seniperi und noch mehr der pernyi (Bd. 2, Taf. 34 d) ähnlich, aber sofort zu cordifolia unterscheiden durch die Abweichung der Vflglaugen, deren Glasfenster nicht rund sondern herzförmig ist; die Spitze dieses Herzflecks zeigt auf die Vrdmitte. Bei den 12 mm langen Fühlern des $ sind die Kammzähne, die in 2 Reihen nach beiden Seiten stehen, an jedem Gliede gleich lang, aber in der Fühlermitte 3 mm lang, nach vorn und hinten schnell abnehmend. Dieser Fühlergestalt wegen hat Weymer einen neuen Gattungs¬ namen — Carmenta Weym. — in Vorschlag gebracht. Celebes. — minahassae Niep., gleichfalls von Celebes, ist minahassac. kleiner als cordifolia und hat in der typischen Form den Glasfleck der Flügelaugen klein und unscheinbar, aber zuweilen zeigt er auch Neigung zur Teilung in Herzgestalt. — sumatrana Niep, von Turangie auf Sumatra sumatrana. gleicht der minahassae, hat aber im Geschlecht sehr viel längere und breitere Fühler. A. knyvetti Hmps. (55 B b) ist der roylei (55 B a) sehr ähnlich, unterscheidet sich aber durch rötlich- knyvetti. oder olivengelbe Färbung, die ähnlich der von paphia ist; ferner ist der costale Teil der antemedianen Quer¬ linie im Vflgl dem Zentralauge etwas näher. — Mehr wie der Falter ist die Raupe von der von roylei ver¬ schieden ; sie hat am Kopf sepiabraune Streifen ; am Seitenstreif stehen nur an Ring 4 und 5 Silberflecke und die Spitzenwarzen auf Ring 2 und 3 sind nicht grün, sondern blau. Sie wurde unter anderem an wilder Kirsche gefunden. Sikkim. A. roylei Mr. (= confucia Mr., shervillei Mt.) (55 B a). Kenntlich an der zarten Färbung und der roylei. stark ausgezogenen Vflglspitze, besonders beim Querlinien rot und weißlich, beim $ distal purpurrosa, beim 9 braunrot angelegt ; ein Querstreif nahe der Basis von der unteren Zellwand zum Ird, ein kleines solches Bänd¬ chen quer durch die Vflglzelle. Zentralaugen außen schwarzbraun, innen purpurrosa gesäumt. — Raupe leb¬ haft apfelgrün mit fleischfarbigem, dunkel geflecktem Kopfe. Ring 1 mit bläulichem Seitenfleck, die andern Ringe mit paarigen Rückenhöckern, auf denen stachlige Warzen stehen; vom 4. Ring ab ein gelber Seitenstreif; am 4. bis 7. Ring seitliche Silberflecke; am 8. bis 11. blaue Flecke. An verschiedenen Laubhölzern, wie Eiche, Birke und andern Bäumen. Im Himalaya verbreitet, auch in den Khasia-Hills in Assam. — Eine unbedeutend abweichende Form dieser Art wurde auch auf Borneo gefunden (= borneensis Mr). Auch auf Sumatra wurden roylei gefunden, die Bouvier als kaum von typischen Exemplaren aus Indien verschieden bezeichnet, aber doch var. korintjiana benennt. Beim J ist der ausladende Apex größer, beim $ der weiße Saum des äußern Quer¬ streifs ausgesprochener; bei beiden Geschlechtern haben die Augenfenster stärkere und tiefere, oft fast orange¬ farbene Umrahmung. Das £ hat erheblich größere Spannweite, als das $ (bei roylei umgekehrt). — - Der Ab¬ bildung nach sind auch die Fühler ganz anders, als bei indischen roylei, was aber in der Beschreibung nicht er¬ wähnt wird. — Von roylei wurden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Puppen lebend in Europa eingeführt. A. assamensis Ww. (= assama Ww., mesankooria Mr.) (55 B b). Aeußerst ähnlich der helfen (53 d), assamensis. aber das Vflglauge ist ganz gelbbraun, die Grundfarbe der Flügel kastanien- bis gelblich ockerbraun. Auf dem Hflgl verläuft der äußere Streif gerader, ist nicht gewellt und die Verbindung zwischen ihr und der proximalen Querlinie fehlt. — Die Form perrotteti Guer. von Pondi-Cherry zeigt die innere und äußere Querlinie flach ge- perrotteti. wellt. — Raupe grün mit braun und gelbem Seitenstreif und roten Warzen auf dem Rücken, auf dem letzten Segment seitliche braune Ringe, Kopf und Bruststücke braun; an zahlreichen Baum- und Buscharten. — yongei Wts. ist noch dunkler als typische assamensis und dabei lebhaft weinrot getönt, der Vflgl-Apex beim q yongei. etwas mehr gerundet, die Augen oberseits ziemlich groß und das bei assamensis sonst stets deutliche Außen¬ band der Unterseite fehlt hier. Von Borneo beschrieben. — In der Seidenbauwirtschaft führt diese Art den Namen ,,Muga“. A. compta E. u. J . (55 B c) hat mit assamensis viel Aehnlichkeit, aber die Färbung ist, besonders beim compta. 3, nicht so dunkel, die Vflgl nicht so spitz, der Costalstreif mehr gelbbraun, das Hflglauge ovaler. Der Streif vor dem Saumfeld auch auf dem Hflgl nicht wellig. Dagegen ist der antemediane Hflglquerstreif stets deut¬ lich, oft schön rot, und der Mittelschatten, der in der dunklen Grundfarbe der assamensis-^ <$ gar nicht hervor¬ tritt, bei compta deutlich zu erkennen. Assam. A. helferi Mr. (53 d). Gleicht der vorigen in der Zeichnung, ist aber meist ledergelb, nicht dunkelbraun helferi. gefärbt, und am leichtesten zu unterscheiden dadurch, daß das Hflglauge, das auch gewöhnlich etwas verzerrt ist, über seinem oberen S'aum einen schwarzen Komma- oder C-Fleck hat. Auch ist der doppelte Streif vor dem Saumfeld der Hflgl nicht so gerade, wie bei assamensis, sondern wenigstens beim $ stets leicht gewellt. Vom Himalaya. A. pratti Bonv. von Sumatra wird mit helferi verglichen, unterscheidet sich aber deutlich durch einen pratti. medianen dunklen Schattenstreif durch den Vflgl, der das Zentralauge in seiner distalen Hälfte trifft. Das Hflglauge ist, nach der mir allein vorliegenden Abbildung zu urteilen, beim auch anders gestaltet, als bei helferi. 512 ANTHERAEA. Von Dr. A. Seitz. Imperator . brunnca. frithii. insularis. javanensis. billiionensis larissa. ridleyi. prelarissa. larissoides. suralcarta. A. Imperator Wts. Der helfen (53 d) ähnlich, aber größer, die Vflglaugen ganz ohne Glasfleck, innen lebhafter rotgelb, außen gelb geringt, der Saum beider Flügel braun, die submarginale Doppellinie näher an den Saum herangerückt; die der Hflgl tiefer gebogt. Beim 2 ist der Submarginalstreif sehr breit weiß. Von Java; ein kleineres Stück von Borneo. A. brunnea v. EecJce von den Padangschen Bovenlanden auf Sumatra hat die ungefähre Gestalt von myliita (53 a), aber das Vflglauge ist (beim $, nur dieses ist bekannt) viel kleiner und matt umrahmt; auch das Hflglauge ist kleiner, das proximale Drittel schwärzlich gefüllt. Dem Imperator Wts. von Java nahe, aber die Gesamtfärbung dunkel rötlichbraun mit braunorange. Das Vflglauge ist mehr dunkel orangebraun und der glasige Mittelstrich nicht breit. Die Unterseite ist mehr grau. Nur die Type ist bekannt; im Leidener Museum. A. frithii Mr. (53 b). Im Habitus der helfen (53 d) ähnlich, aber leicht durch die 3 stark gewellten Schattenketten aus Halbmondflecken zu unterscheiden, die durch beide Flügel ziehen. Ferner ist an Stelle der costalen Aufhellung vor dem Vflglapex der helfen hier ein deutlicher, honiggelber Flecken und auch der Quer¬ streif vor dem Hflglauge, von dem bei helfen nur selten Spuren zu sehen sind, ist hier deutlich. Die Augen¬ flecke ähnlich wie bei paphia, ziemlich regelmäßig und groß gefenstert. Himalayaläncler. — insularis Wts. ver¬ tritt diese nicht zu verkennende Art auf den Andamanen. Diese Form unterscheidet sich von typischen frithii (53 b) aus Assam durch die lebhaft orangerote Färbung; auf dem Vflgl ist der Streifen, der von vor dem Apex aus dem Saumfeld nach dem Ird zieht, dick braun, costalwärts stark erweitert, wogegen die andern Halbmond- linien durch den Diskus viel schwächer sind. Die kleine Einziehung, welche die Mitte des Hflglauges beim ty¬ pischen frithii -<$ zeigt, fehlt der Andamanenform völlig. — javanensis Bouv. hat im Vflglauge ein größeres Fenster, der mediane Schattenstreif fehlt ganz oder ist kaum zu erkennen, der äußere Querstreif liegt schräger; von Java. — Fs soll hier bemerkt werden, daß nach manchen Autoren der Name fraterna, den Hampsox als Synonym zu pahia L. zieht, auf die frithii bezogen wird. A. billiionensis Mr. Oberseite blaß rosig-rostfarben, am Saume grau übergossen, Flügelaugen oval, fein dunkel umzogen, ohne zentralen Glasfleck, außen mit einer schmal gelben Linie und einer zentralen Quer¬ linie. Im Vflgl sind in und unter der Zelle lebhafte rotgelbe Stellen; Apex gelblich. Durch den Diskus zieht ein schmales, hell rostgelbes, aus Halbmöndchen zusammengesetztes Schrägband, innen von einem dunkeln Wellen¬ streif begrenzt; ein schwärzlicher Schattenstreif zieht durch die Zellmitte, und ein anderer von ihrer Wurzel zum Ird. Hflgl an der Wurzel lebhafter rotgelb ; quer durch den Diskus ein blaßgelber, dunkel angelegter, ge¬ schwungener Streifen. Der frithii (53 b) am nächsten stehend. Billiton. A. larissa Ww. vertritt frithii auf Java und ist lebhafter gefärbt, aber lange nicht so bunt, wie West¬ wood sie (Cabin. Orient. Ent. Taf. 24) abbildet. Die 3 Halbmondreihen, welche beide Flügel durchziehen, sehr deutlich, aber die Flügel selbst spitzer, ihre Ränder nicht so gerade, sondern beim etwas mehr gewellt, der gelbe Anteapikalfleck im Vflgl reduzierter. Nach Semper kommen auf den Philippinen Exemplare vor, die den javanischen durchaus gleichen. A. ridleyi Mr. steht der larissa nahe; oberseits ist das Innenfeld dunkel ockergelb, rötlich-ocker gewölkt ; Saum breit violettbraun. Auge beider Flügel groß, rund, mit großer lichter Mitte, innen mit purpurnem, weiß durchzogenem Saum, außen olivebraun gesäumt, die Ringlinie schwarz. Durch den Vflgldiskus ziehen 2 röt¬ lich getönte geschwungene Streifen, der innere davon breiter und den Ozellus berührend. Ein breiteres Band durch die Mitte und 2 gewinkelte nahe der Basis. Nord-Borneo. — Von larissa verschieden durch die dunklere Färbung beim $, breitere Querstreifen und größere Augenflecken. A. prelarissa Bouv. Der frithii (53 b) ganz ähnlich, aber etwas größer, die Zentralaugen beider Flügel kleiner, der Mittelstreif kräftig und dunkel, die andern Halbmondschattenketten etwas schwächer, besonders auf dem Hflgl, und hier etwas dichter beieinander. Der innere Querstreif der Vflgl proximal etwas lebhafter weiß angelegt. Von larissa gleichfalls durch die matteren Haimondketten zu unterscheiden sowie dadurch, daß die Vflglspitze weniger gesichelt und der äußerste Apex nicht abgestutzt ist; außerdem ist die Gesamt¬ färbung dunkel rotbraun. Von Java, 1 — 2000 m hoch. A. larissoides Bouv. Von frithii (53 b) dadurch verschieden, daß der äußere Querstreif auch auf dem Vflgl in deutliche Halbmonde zerfällt, die nicht Zusammenhängen; von prelarissa abweichend durch stark ge¬ fensterte Flügelaugen. Das ist blaßgelb, ganz schmutzigbraun getrübt, besonders an den Rändern, die Vflgl¬ augen queroval. Tonkin. A. surakarta Mr. Oben ockerbraun, rosig getönt. Costalstreif der Vflgl weiß bestäubt, vor der Vflgl¬ spitze ein breiter brauner Fleck. Subbasalschattenstreif schmal, ausgebogen; ein ähnlicher Streif durch die Zelle, eingebogen; und ein ebensolcher Diskaistreif unter dem Apex beginnend, ist vorn aus Halbmöndchen zusammengesetzt, hinten wellig; hinter diesen eine graue, rosa angelegte fast gerade Linie. Ozellus klein, stumpf oval, außen schwarz umzogen; das lichte Zentrum schmal. Hflgl mit unscharfer, winkliger subbasaler Schattenlinie, die am Vrd umbiegt und durch den Diskus geschwungen zurückläuft; hinter dieser zieht eine andere, meist rosa angelegte, äußere Diskallinie. Im Auge das lichte Zentrum ganz klein. $ erheblich größer, Grundfarbe ockergelb. Java. Ausgegeben 17. VIII. 1928 OPODIPHTHERA. Von Dr. A. Seitz. 513 A. mylittoides Bouv. stammt gleichfalls von Java und unterscheidet sich von der vorigen durch die zu mylütoides. Ellipsen ausgezogenen Zentralaugen. A. delegata Swh. Lebhaft rotocker; Fühler blaß rotbraun, Kragen und Vflgl-Costa stahlgrau. Beim delegata. sind die Ozellen schmal, beim groß und rund, braun umzogen, dann mit blaßgelber Linie und schwärzlich gesäumt. Innenteil beider Flügel mit gelben Flecken bedeckt, die beim $ lebhaft ockerig sind; 1 Dreieckfleck in der Zelle nahe der Wurzel; 2 außen gewinkelte diskale dünne braune Bänder durch beide Flügel, nahe bei¬ einander, das äußere außen grau angelegt, der Raum von diesem Band bis zum Saum eintönig dunkel rotocker. Nahe dem Vflglapex ein gelber Subcostalstrich. Singapore. Die Zeichnung der Oberseite ähnlich frithii, aber dort sind beide Geschlechter ähnlich gefärbt und gezeichnet ; dann ist hier auch beim der glasige Augenfleck schmal, nicht rund wie bei frithii; steht auch larissa nahe. A. fickei Weym. ist mir in Natur unbekannt. Sie soll der frithii Mr. (53 b) gleichen, sich aber leicht fickei. an einem braunen Längsstreifen durch die Vflgl erkennen lassen, der von der Vflglwurzel ca. 2 mm breit längs der Mediana zieht, sich nach außen hin verbreitert und dann allmählich in die bräunlich-ockerfarbene Grund¬ farbe übergeht. Von Sawangan (Nord-Celebes) beschrieben. A. pristina Whr. Ockergelb. Thorax vorn schwarzgrau. Flügel mit 3 schrägen purpurbraunen ge- pristina. zähnten, aus Halbmonden zusammengesetzten Querstreifen, deren erster schmal, deren zweiter breit, deren dritter unterbrochen ist. Auge dunkelbraun umzogen mit mäßig großem glasigem Zentrum; vor dem Apex ein dunkel purpurbrauner Costalfleck. Glasfleck im Hflglauge klein. Neu-Guinea. — Als Antheraea beschrieben, steht richtiger wohl bei Opodiphthera. A. sciron Ww. = inversa Rothsch., $ = alephostra Swh.) (56 A a). Ockerig orangefarben, stellen- sciron. weise stark rot getönt; im Vflgl 4 dicke, braun bestäubte Schattenstriche,; von diesen schneidet der 1. das Wurzel viertel; der 2. zieht über das Zentralauge und trifft hinter der Irdsmitte auf den 3., der vom Apex schräg durch den Flügel zieht; der 4. breit, wellig, trennt das Saumfeld vom Diskus. Das Vflglauge ist ein großes, rundes, dunkel umringtes Fenster. Hflgl mit 3 Streifen; der 1. schneidet die Wurzelhälfte der Flügel gegen die Saumhälfte ab und zieht über den inneren Rand des etwas ovalen Ozellus; der 2. gebogt, scharf; der 3. wellig, verloschen. Papuanisch ; v on der Insel Waigeu beschrieben. A. saccopoea Trnr. Spanat. 85 ($) — 105 ($) mm. Vflglapex stark gebogen, abgerundet rechtwinklich. Violett- saccopoca. rötlich. Auge klein, kreisrund, schwach violettbraun umzogen, innen fein weiß und dann purpur gerandet. Zen¬ trum schlitzförmig, glasig. Subterminallinie weißlich, beiderseits violett angelegt, fast gerade, von vor dem Apex bis zu % des Irds. Am Apex ein trüb purpurvioletter Fleck. Hflgl wie die Vflgl gefärbt, aber das Auge ohne den hyalinen Zentralschlitz, Subterminallinie gebogen und gewellt; vor der Mitte ein dunkler Schatten¬ streif. — Die Raupen verpuppen sich in großen lockeren Gespinsten, in denen jede ihren eigenen Cocon spinnt, etwa 20 in einem Nest; sie nähren sich von einem als ,, wilde Birne“ bezeichneten Baum. — Ob die Art nicht nach neueren Bestimmungen etwa zu Caligula oder Opodiphthera gehört, geht aus der Beschreibung nicht hervor. Die Art ist mir unbekannt. 11. Gattung: Oi>ohthei'a Wllgr. Die Gattung, die nur wenige Arten aus der indo-australischen Fauna enthält, läßt sich kaum von der vorigen abgrenzen und bildet zugleich eine Verbindung mit den nachfolgenden Caligula. Die Tiere sind vor allem graziler gebaut als die meist schweren Antheraea, die g1 fast sämtlich hellgelb, die Augenflecke gewöhnlich kleiner als bei der vorigen Gattung, wenig hervortretend. Am meisten entfernt sich die Gattung noch von den Antheraea durch die Raupen, die, soweit sie bekannt sind, bunt gefärbt sind. Typus ist varicolor Wllgr. (= astrophela Whr.). 0. astrophela Whr. (= simplex Wlcr., varicolor Wllgr.) (56 Ad). Eine überaus variabele Art, deren astrophela. einzelne Formen aber kaum als geographische Rassen angesprochen werden dürfen. Vflgl der g kürzer als bei eucalypti, helena oder janetta. Färbung meist hell Chromgelb, beide Flügel mit einer scharf gezeichneten pur¬ purschwarzen Querbinde, das Antemedianband der Vflgl mitten durchbrochen und der vordei’e Teil distal verschoben. Augen aller Flügel rötlichgelb, mit weißer Pupille, wurzelwärts mit rötlichem und weißem Halb¬ mond, alles schwarz umrandet. Costa und Patagien dunkelgrau, Kopf, Fühler und Hlb gelb. $ rötlichbraun in der Saumhälfte beider Flügel Längsreihen heller ovaler Fleckchen, die zwar auch beim erkennbar, aber dort minder deutlich. — Raupe an Elaeocarpus obovatus und Podocarpus elata, stellenweise in Menge, schwarz mit gelbgrünen, parallelen Längsbändern und weißlichen Höckern. Zur Verpuppung finden sich die Raupen zusammen und spinnen ihre engmaschigen Cocons dicht beieinander, so daß diese an manchen Stellen, wie z. B. am Richmond- und Clarence-Fluß, klumpenweise die Büsche bedecken. Die Puppen, die aber sehr häufig para- sitiert sind, sollen von den Eingeborenen gegessen werden. Die Schmetterlinge fliegen schnell, aber unbe¬ holfen, oft anstoßend. 0. fervida Jord. orangegelb, viel lebhafter gefärbt als astrophela, und mit längeren Fühlerästen. Im fervida. Vflgl sind die Adern zwischen Zelle und äußerer Querlinie stärker braun gezeichnet, die weiße Begrenzung X 64 514 C'ALIGULA. Von Dr. A. Seitz. strigaia. papuana. atbicera. venusta. joiceyi. foucheri. talboii. intermedia. ceramensis. dieses Querstreifs ist auffälliger, der äußere Ring um das Auge rötlich, proximal dicker als distal. Auf dem Hflgl ist vor dem Auge eine gerade violettbraune Schräglinie; die äußere Querlinie dicker als bei astrophela, der äußere Ring des runden Auges stärker als bei der vorigen. — Die Raupe schwarz, ohne die gelbgrünen Ränder der vorigen Art. Queensland. 0. strigata B.-Bak. Kopf und Gesicht orange; Kragen oben breit weiß gerandet, unten schokolade¬ braun mit tief purpurnem Schulterfleck; Thorax und Hlb lachsgelb. Flügel ledergelb mit schwach gewellter bräunlicher Schräglinie von vor dem Apex durch die Fliigel und einem kleinen Zentralauge am Zellende, mit fein gelblicher Pupille und violettbraun, dann gelb und wieder braun umzogen. Vor dem Apex ein kleiner weißer, schwarz gekernter Costalfleck; Costabasis breit violett. Hflgl mit dunkler welliger Postmedianlinie, außer der genannten Schräglinie. Spannung: 72 mm. Mafalu, Britisch-Neu-Guinea. 0. papuana R. u. J. (56 A a). Ganz ähnlich der astrophela, aber der braune Vrdstreif ist erheblich breiter und die braune Bestäubung des Costalfeldes reicht bis zum Vflglapex. Astrolabe-Bai und Britisch-Neu- Guinea. 0. albicera R. u. J. (56 A b). Erheblich kleiner als die vorige, blasser gelb, aber der braune Schräg¬ strich durch die Flügel dicker. Auch der antemediane Querstrich deutlicher; dafür ist die braune Bestäubung nur in der basalen Flälfte des Costalfeldes breiter; in der apikalen ist nur die Costa selbst fein braun. Britisch- Neu-Guinea. 0. venusta R. u. ,J. (56 A d) hat die Größe der vorigen, aber lebhaft fuchsrote Grundfarbe, die nur im C'ostalfeld und um die Zelle herum violettbraun übergossen ist. Die Augenflecke rotorange, weiß gekernt und weiß geringt, das Hflglauge distal schwarz gefüllt. Britisch-Neu-Guinea. Gleicht im Habitus etwas einer kleinen Cal. helena. 0. joiceyi Bouv. Von der Geelvink-Bay in Holländisch -Neu- Guinea ist mit keiner andern Art zu ver¬ wechseln durch den dichten schwarzbraunen Streifen, der beim $ vom Apex bis zum Ird vor dem Tornus des Vflgls zieht und sich quer durch den Hflgl fortsetzt. Innen begleitet diesen eine weißliche, etwas dunkel an¬ gelegte Halbmöndchenkette. Die Ozellen sind ganz klein, die Färbung sonst gelbbraun, das $ dunkler. Das $ hat mit fast 18 cm Flügelspannung die beträchtlichste Größe der Gattung und gehört überhaupt zu den größten Saturniiden des Faunengebiets. Bei ihm ist der äußere Querstreif fast ganz gerade und dick weiß angelegt und die Zentralaugen beider Flügel sind groß, aber mit kleinem, hellem Zentrum. 0. foucheri Bouv. ( ? $ = grisea Bouv.) von der zu Neu-Guinea gehörigen Yule-Insel ist der vorigen ganz ähnlich, bis auf die Flügelozellen, die länglich sind, und zwar in der Längsrichtung der Flügel ausgedehnt. 0. talboti Bouv. Der vorigen ähnlich, aber die Flügelozellen eher länger als breit, denen von joiceyi ähnlicher. Der foucheri ähnlich in Form, Gesamtfärbung und der der Adern und Querstreifen. Die Färbung des äußeren Ozellenrings ist fast die gleiche in seiner ganzen Ausdehnung. Die Sichelung des Vflglapex ist ebenso groß und der weiße Apikalfleck ebenso ausgebildet. Von der vorigen abweichend durch den durchaus gerade ziehenden äußeren Querstreif, der dicht an den Vflgl-Ozellus heranreicht, durch den distalen Hflgl- Querstreif, der ganz unregelmäßig ist und das Flügelauge berührt. 79 — 82 mm. Holländisch-Neu- Guinea. 0. intermedia Bouv. Das $ unterscheidet sich vom joicyi-Q nur dadurch, daß sowohl der innere wie der äußere Vflgl- Querstreif noch gerader verlaufen, nämlich ganz liniengerade, und durch die Ozellen; das Vflglauge ist fast ganz rund mit großem rundem Glasfenster, das im Hflgl nur wenig verzerrt. Holländisch- Neu-Guinea. Ob eine echte Opodiphthera ? *). 0. ceramensis Bouv. Mir ist nur, wie von der vorigen, die photographische Abbildung, die der Autor gibt, bekannt, die sich aber keineswegs mit der Beschreibung deckt. Das abgebildete Stück ist ein $ (im Text d) von 65 (im Text 102) mm Flügelspannung, blaß ockergelb mit sehr kleinen, runden Ozellen und fast linien¬ dünnem äußeren Vflgl- Querstreif, der sehr weit vom Saume absteht. Hinter dem äußeren Querstrich der Hflgl einige dunkle Punkte. Von Ceram. 12. Gattung: Claligula Mr. Genaue Beschreibung der Gattung vgl. Bd. 2, S. 217. Während manche Formen, wie helena noch ganz den Charakter der Antheraea oder Opodiphthera tragen, zeigen andere, wie zuleika , anna, lindia schon durch die distalen tiefzackigen Wellenlinien eine habituelle Annäherung an die Gattungen Saturnia und Eudia, die bei der paläarktischen C. boisduvali noch auffälliger wird. Auch die Raupen erweisen die Gattung als eine aus Zwischenformen anderer Gruppen zusammengestellte. So ist die Raupe von C. eucalypti noch ganz eine grüne A/rtiAeraea-Raupe mit kurzen, einen Borstenkranz tragenden Warzen, während die von Cal. japonica langen, weichen Haarpelz trägt. Die Cocons zeigen öfters ein durchbrochenes Netzwerk. Manche Arten, wie C. loranthi spinnen, wie die Opodiphthera ihre Cocons zu Haufen zusammen. *) Es ist ein $ als abgebildet; ob dieses aber zu dem beschriebenen £ gehört, scheint nicht wahrscheinlich. CALIGULA. Von Dr. A. Seitz. 515 I. Gruppe. Die Arten stellen eine Verbindung mit den Aiitheraea, denen sie sehr nahe stehen, her. C. eucalypti Scott (55 A a). Die Schräglinie der Vflgl beginnt direkt im Apex und zieht ganz gerade, eucalypt das Vflgl-Auge streifend, hinter die Irdsmitte. Auch die postmediane Hflgllinie ist nicht gewellt oder gezähnt, zieht in gleichmäßigem Bogen um das breit schwarz gerandete Auge und endet über dem Innenwinkel. — Die Raupe ist grün mit gelbem Seitenstreif und einem großen dunkeln Flecken an den Seiten des Analgliedes. Aus den Rückenzapfen können Fäden ausgestülpt werden. Sie lebte ursprünglich wohl ausschließlich an Eucalyptus, hat sich aber nach der Einführung anderer Pflanzen, die mit den Eucalyptus nicht verwandt sind, an diese gewöhnt; so z. B. an den Pfefferstrauch (Schinus molle). Wie von vielen andern Galigula- Arten gibt es auch von eucalypti rosenrote und gelbgraue Exemplare, von denen beiden wir das <$ abbilden. Auf solche Färbungs¬ aberrationen läßt sich, obwohl ihnen Namen erteilt wurden, keine Lokalform gründen. Oestliches Australien und Tasmanien. C. helena White (rf = banksi Leach ) (56 A c, d) ist sofort zu unterscheiden durch die viel breiteren Flügel Helena. und dadurch, daß auch beim £ der weiße Dreieckfleck vor dem dunkeln Querfleck am Zellende fehlt. Sonst recht variabel; die schwarze Umrandung des Hflglauges ist sehr breit und dick, manchmal aber auch kaum breiter als auf dem Vflgl. Der antemediane Querstreif setzt sich meist nur ganz schwach auf die Hflgl fort, und fehlt bei der Form camea Sonth. (52 c) vollständig. Bei dieser Form ist er auch auf dem Vflgl oft ganz ver- carnea. schwunden und auch der äußere Bogenstreif im Hflgl ist nur schwach angedeutet; dabei ist die Grundfarbe etwas rötlich getönt und die Augenflecke sind ganz purpurrosa ausgefüllt, während sie bei typischen helena orange gefüllt sind, helena geht in Australien weit nach Süden, bis nach Tasmanien, findet sich auch in West- Australien (Perth); südaustralische Exemplare scheinen sogar meist größer als queensländische. — Zwischen diesen beiden Formen kommen auch Uebergangsformen vor, wie z. B. intermedia Luc. von Victoria. Diese intermcd steht der mehr nördlich (von Sydney bis Cooktown verbreiteten eucalypti noch äußerst nahe, aber der Kragen, der bei eucalypti schmutzig grau ist, glänzt bei intermedia schneeweiß und das Vflglauge steht vom äußeren Querband, das es beim eucalypti -<$ berührt, weiter ab. Die Raupe ist nicht so bunt wie die eucalypti- Raupe, und der Cocon ist seidiger, weicher, und hat mehr Glanz. Gippsland. — Für diese und die nächstverwandten Arten wurde der Gruppennamen Austrocaligula Pack. & Cock. vorgeschlagen. C. loranthi Luc. Große Art, 12 — 14% cm spannend, $ bis fast 16 cm. Körper und Flügel goldgelb- loranthi. bis rotorange. Vflglozelle rund, mittelgroß, dunkelrot, vorn erst breit weiß, dann wieder dunkelrot gesäumt; hinten schmal weiß und dann schwarz gerandet, mit schmalem glasigem oder ganz dünn beschupptem Zentral¬ strich. Längs der Vflglcosta, über dem Kragen ein dunkelbrauner Streifen, der bis 5/6 der Vflgllänge vor dem Apex endet; vor dem Apex ein schwärzlicher, weiß umlagerter Subcostalfleck ; von diesem zieht eine breit braun angelegte Linie zum Ird, den sie hinter dem zweiten Drittel trifft. Hflgl mit dem Ozellus wie die Vflgl; vor dem Außenfeld ein matt gezeichneter dunkler Streifen parallel dem Saum. — Raupe gesellig an Riemen¬ blumen (Loranthus), zumeist an solchen, die hoch auf den Eucalyptusbäumen schmarotzen; sie verpuppen sich klumpenweise. Queensland, südlich bis Brisbane. — engaea Trnr. von Jandowae und Charleville (Queens- engaca. land) ist beträchtlich kleiner, fahler, mehr blaß ockerig; die Flügel dünner beschuppt; Thorax vorn nicht braun; auf dem Vflgl zieht ein breites Schattenband von vor dem Apex nach der Saummitte hin, wo es sich verbreitert; auf dem Hflgl zieht ein ebensolches direkt hinter dem Mittelauge vorüber. Wohl nur eine Form von loranthi, deren Raupe gleichfalls an Riemenblumen lebt; doch wird erwähnt, daß die engaea- Raupen sich nicht in Klumpen, sondern solitär verpuppen. II. Gruppe. Die Arten dieser Gruppe leiten zu den Saturnia h i n ü b e r. C. zuleika Hope (56 Ab <$, 55 A b §). Etwas an die in Bd. 2 (Taf. 32 a) abgebildete bieti Oherth. er- zuleika. innernd, aber viel größer, bunter und sofort durch die halbmondförmigen Augenflecke von dieser zu unter¬ scheiden. Das $ ist erheblich tiefer und dunkler gefärbt, aber wohl kaum je so dunkel, wie die nach Maassex u. Weyher (55 A b) gegebene Abbildung. Uebrigens variieren die Stücke aus verschiedenen Gegenden stark; so sollen Exemplare aus den Naga-Hills mehr gerundete Ozellen haben; umgekehrt haben Sikkim-Exemplare die Augenflecke länger, schmaler und gerader (= orites Jorcl.). — Typische zuleika kommen von Silhet und den orites. Khasia- Hills in Assam. C. thibeta W w. (Bd. 2, Taf. 34 a). Ist viel matter und eintöniger gefärbt als die vorige und hat ovale, thibeta. nicht halbmondförmige Flügelaugen. Ein braunes Band vor dem Saum wird durch eine doppelte Zackenlinie von einem ockergelben Basalteil aller Flügel geschieden. — Von der typischen thibeta, die im nordwestlichen Himalaya nur wenig auf indoaustralisches Gebiet Übertritt, unterscheidet sich die indische Form, extensa Btlr. extensa. von Sikkim und Assam, durch spitzere Flügel und grauere Unterseite. 516 DICTYOPLOCA; NEORIS; ERIOGYNA. Von Dr. A. Seitz. lindia. anna. (jrotei. simla. cachara. huttoni. stoliczkana. pyretorum. cogncita. pearsoni. C. lindia Mr. (— hockingii Mr.) (Bd. 2, Taf. 32 b) ist oben fast ganz eintönig grau, die Augen groß und bunt umzogen; genaueres ist in Bd. 2, S. 218 nachzulesen. Die Art lebt just an der Grenze des Gebiets, wo sie sowohl auf dem kalten, noch paläarktischen Teil Kaschmirs oberhalb von Kulu vorkommt, als auch in den anstoßenden heißen Tälei'n Kaschmirs mit indoaustralischer Fauna. — Die Form bonita Jord. (1. c.) scheint ausschließlich paläarktisch. C. anna Mr. (55 A c). Viel bunter als lindia, die sehr tief gezackten Wellenlinien lebhaft strohgelb aus¬ gefüllt, die Augenflecke mit sehr kleinem Zentralstrichchen, innen weißlich, außen rot und dann dunkel um¬ zogen. Außenrand der Hflgl unter der Mitte vorgeeckt. Sikkim. C. grotei Mr. Der vorigen ähnlich, kleiner, Grundfarbe brauner, im Flügelauge fehlt das lichte Zentral¬ strichchen und das Auge selbst ist feiner und zarter weiß angelegt; die submarginale Wellenlinie ist mehr rot¬ gelb als braun und die strohgelbe Ausfüllung fehlt. Das Mittelfeld der Hflgl in der Umgebung des Flügelauges ist lebhafter purpurrosa getönt. Der Falter lebt im Himalaya von Simla bis Sikkim; sein Vorkommen im palä¬ arktischen Gebiet bedarf der Bestätigung. 13. Gattung: Dictyoplocu Jord. Diese Gattung, durch Pelzraupen, Netzcocon und nur 2 Subcostaläste im Vflgl abgeschieden, enthält nur wenige Arten, die einander geographisch zu vertreten scheinen. Über feinere Unterschiede in Fühler- und Puppenbau vgl. Bd. 2, S. 218. Die Falter fliegen gewöhnlich im Spätherbst. C. simla Ww. (55 A c) vertritt die ostpaläarktische japonica Btlr. im westlichen Norden Britisch-Indiens, wo sie in Kaschmir palä arktisches Gebiet streift. Sie ist erheblich größer als japonica, meist auch dunkler und tiefer gefärbt, so daß das $ von simla fast die Buntheit des d von japonica erreicht. Weitere Unterschiede vgl. Bd. 2, S. 218. C. cachara Mr. (55 B b) vertritt simla in Assam. Das d unterscheidet sich von der vorigen dadurch, daß der braune Basalfleck der Vflgl fehlt, daß das Glasfensterchen im Vflgl von einem fleischfarbigen Kreis um¬ zogen ist, der nach außen schwarz angelegt ist. Beim Hflglauge sind der rote und schwarze Ring breiter, die Wellenlinien vor dem Saumfeld dunkler. — Die Eier werden in imregelmäßigen Klumpen abgelegt, nicht in mosaikartigen Lagern. Die Raupen hat man versucht, mit Weißdorn aufzuziehen (Watson), doch gingen sie halberwachsen zu Grunde. Es dürfte sich mehr empfehlen, ihnen Juglans regia zu reichen. 14. Gattung: Neoris Mr. Steht den echten Saturnia bereits sehr nahe. Eine vorwiegend paläarktische Gattung, die in Bd. 2, S. 219 ausführlich charakterisiert ist. N. huttoni Mr. (Bd. 2, Taf. 31 d). Die einzige Art dieser Gattung ist vorwiegend paläarktisch und darum in Bd. 2, S. 219 ausführlich behandelt. Habituell leitet sie von Caligula thibeta , die gleichfalls paläarktisch ist, zur Saturnia- Gruppe über. Sie variiert, ebenso wie die Caligula- Arten sehr stark in der Grundfarbe. In ihrer namenstypischen Form ist sie im nordwestlichen Himalaya weit verbreitet und geht auch in die heißen Ebenen Nord westindiens herunter. — stoliczkana Fldr. (= stoliczkai Mr., shadulla Mr., shahidula Mr.) (Bd. 2, Taf. 31 c) ist die große, einfarbige Form, die sich nördlich an das Verbreitungsgebiet der typischen huttoni anschließt, aber in Kaschmir, wo sie bei Yarkand, noch in großen Höhen vorkommt, das indische Gebiet nur noch streift. Weitere Formen der Art, wie galerope Püng. und schencki St.gr. sind rein paläarktisch und erreichen das indo-australische Gebiet nicht mehr. Vgl. darüber Bd. 2, S. 219. 15. Gattung: Eriojjyiia Jord. Den echten Saturnia noch näher als die Neoris ; auch in der Färbung und Zeichnung ganz nahe dieser Gattung, aber hauptsächlich verschieden durch einen nach hinten keulig verdickten Hlb, der in ein großes, dichtes Haarpolster ausläuft. E. pyretorum Ww. (= cidosa Mr.) (Bd. 2, Taf. 31 a). Die Art, die im Amurland paläarktisches Gebiet bewohnt und darum Bd. 2, S. 221 ausführlich behandelt ist, zeigt eine östliche, hellere, größere Rasse mit weißem Hflglgrund ( pyretorum ) und eine dunklere ( luctifera Jord.) kleinere, westliche Rasse. Die erstere ist an der pazifischen Küste, bis zur Insel Hainan, verbreitet, die andere mehr in Inner-China. Die Raupen sind vielerorts sehr gemein, so z. B. auf der Insel Hongkong, und ihr Fang zu kommerziellen Zwecken war früher verpachtet. - Ferner ist außer der in Bd. 2 beschriebenen Rasse cognata, Jord. (Taf. 31 a), die in Zentral-China auf indo- australisches Gebiet übergreift, noch eine ausschließlich indische Form abgetrennt worden; nämlich pearsoni 117.5. Nach der Beschreibung soll bei dieser die innere weiße Vflgl- Querlinie schmäler als bei Nord-Chinesen sein, was aber nach einer der Beschreibung beigegebenen Abbildung nicht zutrifft. Sonst soll das Braun der Oberseite dunkler sein, der 2. rote Spitzenfleck der Vflgl größer, die vordere Vflgllinie vom Flügelauge weiter MICRATTACUS. Von Dr. A. Seitz. 517 entfernt. Von Hainan, wo aber die Art nicht so gemein sein soll, wie in Kuang-Tung. Dort werden die spinn¬ reifen Raupen ersäuft, die Spinndrüse in Essig geweicht und zu Schnüren ausgezogen, die als Angelschnüre geschätzt sind; ein Gebrauch, der in China schon seit vielen tausend Jahren im Gange ist; also länger, als die Verarbeitung der Cocons zu Seidenfäden und Spinnereien. — Die Raupe selbst hat längere und stärker be- borstete Warzen als die Safotrnia-H&wpen und lebt an verschiedenen Laubhölzern. 16. Gattung: Micrattacus Wkr. Ich führe hier einen mir in Natur unbekannten Falter an, der aber wahrscheinlich entweder falsch ein¬ gereiht wurde, oder eine unrichtige Vaterlandsangabe aufweist. Die Gattung Micrattacus ist sonst rein neotro¬ pisch und es ist durchaus unwahrscheinlich, daß ein echter Micrattacus auf Borneo existieren soll. Ich lasse die Beschreibung hier folgen. M. sesostris Vuilt. Spannweite 33 mm. Vflgl oben braunschwarz mit verloschenen aschgrauen Flecken, sesostrh. Saum und die Gegend um den Analwinkel heller rot. Hflgl schokoladebraun, Spitze des Dorsalrandes mehr rot, Fransen dunkler braun als die übrige Flügelfläche. Unterseite ebenso, aber die Vflglzeichnung noch verschwom¬ mener, die Hflgl-Färbung noch heller. Körper und Fühler schokoladebraixn, Hlbsspitze etwas heller. Labuan (Borneo). Nachtrag zu den indo -australischen Saturniiden. Der auf Taf. 53 a unter dem Namen simplicia abgebildete Falter ist eine afrikanische Art, die von Maassen & Weymer irrigerweise als aus Asien stammend angegeben wurde. Die Figur stellt eine Form aus der rein afrikanischen persephone- Gruppe dar (vgl. Bd. 14, S. 324, Taf. 52). Zu S. 500. Von der Sumatra-Form von Actias maenas, saja v. Eecke, zweigt Boijvier nochmals eine zweite Sumatra-Form (Nord-Korintji-Tal) ab mit spitzeren Vflgln und ganz liniengradem Außenrand der Vflgl beim (J. Beim $ soll der innere Querstreif der Vflgl weit näher der Flügelwurzel stehen; = recta Bouv. recta. Zu S. 502. Auch von den Coscinocera werden ständig neue Lokalformen abgezweigt und benannt, so eine dem hercules nahestehende Form von Neu-Pommern, = titanus *) Niep. — eurystheus anteus Bouv. unter- titanus. scheidet sich von unserm eurystheus- Bild (Taf. 52 a, als hercules) besonders durch den sehr lebhaft weiß ange- arilcus- legten postmedianen Querstreif und größere Fensterflecken. Auf dem erweiterten Endteil des Schwanzes finden sich beim £ schwarze Flecken. Beim $ sind die Hflgl nicht ganz so lang nach hinten ausgezogen, wie bei an¬ deren hercules- Formen. Neu-Guinea (Weyland-Berge). Zu S. 502 — 503. Die Zahl der Attacus- Formen ist inzwischen bis auf über 20 angewachsen. Eine Form in Oberthürs Sammlung, noch unbeschrieben, soll sogar paläarktisch (aus „Tibet“ stammend) sein. Ob alle diese neueren Formen als gesonderte Lokalrassen haltbar sein werden, muß stark bezweifelt werden. Aus ganzen Zenturien von Atlas-Puppen, die ich in China und Indien sammeln ließ, ergaben sich außerordentlich abwei¬ chende Formen, sogar bei Puppen, die in dem gleichen Garten gesammelt waren. Es sei auch darauf hingewiesen, daß Hampson für ganz Britisch-Indien nur 2 Attacus- Arten (außer den Samia, die er mit zu Attacus rechnet) annimmt : atlas und die Bergform edwardsi. Wir tragen aber dennoch die später beschriebenen Formen hier nach. A. atlas burrnaensis Jur. u. Lind. Hier ist der äußere Querstreif weit vom Flügelsaum abgerückt, so burmaensis daß er fast in die Flügelmitte verlegt ist, wodurch das dunklere, den Glasfleck tragende Mittelfeld stark ein¬ geengt wird. Hlb braunrot mit feinen weißen Querlinien an den Segmenträndern; zwischen Thorax und Hlb 2 breite weiße Gürtel. Aus Burma, etwa 50 km nördlich von Rangoon. — talas Hbn. (= talus Ky.) gleicht talas. der staudingeri (55 A b als dohertyi) im Verhalten der Fensterflecken, aber die Grundfarbe ist gewöhnlich nicht dunkler, als bei typischen Atlas, unter denen diese Form aberrativ vorzukommen scheint. — Die auf S. 502 als leicht verschieden geschilderten Java-Exemplare von A. atlas hat bereits eigene Namen erhalten, und zwar wurde nochmals ein Unterschied zwischen west javanischen Exemplaren (roseus Frühst.) undost javanischen (; trium - phator Frühst.) gemacht. — Von diesen wurden wieder die von der vorgelagerten Insel Bali stammenden Stücke als baliensis Frühst, abgetrennt. Irgendeine Berechtigung haben diese Abspaltungen nicht ; solche lassen sich ebenso¬ gut bei chinesischer oder singhalesischen Stücken hervorsuchen, wenn man sich nur genügend Material ver¬ schafft. — Eine Form, die Fruhstorfer von Sumatra beschreibt und sumatranus nennt, fing ich genau ebenso sumairanus im botanischen Garten in Singapore. — mannus Frühst, ist vom Kina-Balu beschrieben, soll aber auch auf *) Der Beschreiber erteilt diesen Namen nur für den Fall, daß die Neu-Pommern-Rasse vom typischen $ von » omphale das noch unbeschrieben sei, abweichen sollte- 518 Nachtrag zu den indo-australischen Saturniiden. Palawan Vorkommen; es ist wohl nur eine Gebirgsform des gewöhnlichen Borneo- Atlas, von dem in den letzten rolundus. Jahrzehnten so zahlreiche Puppen in Europa eingeführt wurden. — rotundus Jur. 6c Lind, von Batjan soll besonders kurze Hflgl und auch den Apex der Vflgl „kurz“ haben. Der proximale Querstreif ist an der unteren Zellwand rtopinatus. stark gebrochen *). — inopinatus Jur. 6c Lind, von Plores ist wie crameri von Amboina, aber etwas kleiner (Vflgllänge 10 cm gegen 12 cm der Cramerschen Abbildung [Taf. 381 c]), der proximale Streif ist in seinem costalen Ast proximal convex und dann auf der Mediana spitz gebrochen. Die Vflgl sind etwas schmäler. — bifenestratus Gschw. und trifenestratus Gschw. haben ihren Namen nach der fast bei allen Formen schwankenden Zahl der akzessorischen Fensterfleckchen erhalten. — intermedius Jur. 6c Lind, von Roma und Dämmer ist eine dohertyi- Form, bei welcher der obere Ast der inneren Binde im Vflgl proximal konvex ist und der distale Streif im Hflgl ist tiefer gezähnt, so daß die ihn bildenden weißen Halbmonde bei dohertyi (55 A b) etwas flacher wardi. sind. — Von Tenimber entspricht dieser Form rügeri Gschw. Die dohertyi- Form Australiens ist wardi Rothsch. Von dohertyi (55 Ab) verschieden dadurch, daß die Glasdreiecke der Flügel innen gerundet sind; der gelbe Fleck hinter dem Vflgl-Glasfleck fehlt, die Submarginallinie der Hflgl ist nicht violettrot, sondern schwarz. Port Dawin. — Hiernach dürfte beim Bestimmen der A ttacus-F ormen die Provenienz den wichtigsten Anhalts¬ punkt für die Einreihung unter die zahlreichen vergebenen Namen abgeben, so daß wir hier eine zoogeo¬ graphische Tabelle anschließen. Geographische Verteilung der Attacus-F ormen. talas Hbn. Kwangtung, atlas L. Nord-Indien bis Süd-China, sillietica Uli . Himalaya, tiefere Lagen, cdwardsi White Nord-Indien, Hochgebirge, taprobanis Mr. Süd-Indien, Ceylon, macmulleni Wts. Andamanen. burmana Jur. 6c Lind. Siam, gladiator Frühst. Singapore. sumatramis Frühst. Sumatra, simalurana Wts. Simalur. roseus Frühst. West-Java, triumphator Frühst. Ost- Java, staudingeri Rothsch. Java, Gebirge baliensis Frühst. Bah. mannus Frühst. Borneo, Palawan. banghaasi Gschw. Philippinen. Caesar M. 6c W. Süd-Philippinen, lorquini Fldr. Nord-Philippinen, inopinatus Jur. 6c Lind. Flores, intermedius Jur. 6c Lind. Dämmer, erebus Frühst. Celebes, rotundus Jur. 6' Lind. Batjan. rügeri Gschio. Tenimber. crameri Fldr. Amboina. dohertyi Rothsch. Timor, aurantiaca Rothsch. Ivei-Inseln. wardi Rothsch. Nord- Australien. Alphabetisches Verzeichnis der unter den indo-australischen Saturniiden aufgeführten Formen. *) bedeutet, daß die Art an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. afenestra Cric. Wts. Int. Ent. Ztschr. 5, p. 343. albicera Op. R. u. J . Novit. Zoolog. 1907, p. 193. alephostra Anth. Swh. Cat. Lep. Oxford, p. 252. andamana Anth. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 602. andamanica Cric. Jord. Novit. Zoolog, andrei Cric. Jord. Novit. Zoolog. 16 (1909), p. 300. andrei Sam Wts. An. Pep. Trans- Manch. Ent. Soc. 1913, p. 45. anna Cal. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 818. anteus Cosc. Bouv. Bull. Hill-Mus- 2, p. 140. * anthera Loep. Jord. Novit. Zoolog. 18 (1911), p. 131. apicalis Synth. Bouv. Bull. Hill-Muis. 2, p. 130. * assama Anth. Ww. Cat. Or. Ent., p. 41. * assamensis Anth. Ult. Journ. As. Soc. Beng. 6, p. 43. astarta Act. Mss. 6c Wrn. Beitr. Schmett. 2. * astrophela Op. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 1255. atlas Att. L. Syst. Natur. 1 (2), p. 808. aurantiaca Att. Rothsch. Novit. Zool. 2, p. 36. baliensis Att. Frühst. Entom. Meddel. 1904, p. 287. balli »Sam. Wts. An. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 1912, p. 48. billitonensis Anth. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 642. bornea Cric. Wts. Not. Leid. Mus. 35 (1913), p. 182. borneensis Anth. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1892, p. 451. burmaensis Att. Jur. <£• Lind. Entomolog. Meddel. burmana Cric. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 198. buruensis Anth. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 133. * butleri Cosc. Rothsch. Novit. Zoolog. cackara Dict. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 578. Caesar Att. Mss. 6 ■ Wm. Beitr. Schmett. 2, Fig. 22. * calandra Act. Jord. Novit. Zoolog. 18 (1911), p. 130. canningii Sam. Wkr. List. Lep. IJet. Br. Mus. 32, p. 525. carnea Cal. Sontli. Ess. Classif. Lep. prod. Soie, 2, p. 47. castanea Anth. Jord. Novit. Zoolog, li, p. 470. ceramensis Op. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 126 .* ceramensis Sam. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 138. * cidosa Eri. Mr. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 2, p. 423. cingalesa Anth. Mr. Lepid. Ceyl. 2, p. 122. * cognata Eri. Jord. Seitz Groß-Schmett. 2, p. 221. * coinpta Anth. R. 6c J . Novit. Zoolog. 6, p. 431. confuci Anth. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1874, p. 578. cordifolia Anth. Weym. Iris 19 (1906), p. 71. crameri Att. Fldr. Sitz.-Ber. Akad. Wiss. Wien 43, p. 31. cyntkia Sam. Drury Illustr. Exot. Insect. 2, p. 10. * *) Dieses Merkmal schwankt individuell sehr erheblich. Von 2 mir vorliegenden lorquini 6 6 der Coli. Semper vom gleichen Fundort und vermutlich der gleichen Zucht ist die innere Binde bei dem einen so stumpf gebrochen, daß ein stumpfer Winkel von mindestens 150° entsteht; beim andern 6 ist der Winkel, in dem diese Binde umbiegt, noch nicht 90°, ist also spitz, so daß am Scheitel die Knickstelle die Mediana noch ein Stück weit begleitet. Im einen Fall ist der obere Ast dieser Binde ganz gerade, im letzteren Falle proximal stark konvex usw. Urbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Saturniiden. 519 dalili Synth. Weym. Entomol. Nachr. 24 (1898), p. 209. damartis Loep. Jord. Seitz, Groß-Schmett. 2, p. 211. * delegata Anth. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1893, p. 210. diana Act. Mss. & Wm. Beitr. Schmett. 2 (1872), Fig. 12. * dianae Act. Hutt. Ann. Mag. Nat. Hist. 1846 (17), p. 60. disjuncta Synth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 1256. doiiertyi Att. Rothsch. Novit. Zoolog. 2, p. 36. * drepanoides Cric. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, S. 817. edwardsi Att. White Proc. Zool. Soc. Lond. 1859, p. 115. * elaozia Cric. Jord. Novit. Zool. 16, p. 303. engaea Anth. Trnr. Proc. Linn. Soc. N.S.W. 1922, p. 354. erebus Att. Frühst. Entom. Meddel. 1904, p. 289. eucalypti Cal. Scott, Austral. Lepid. 1, p. 1. * eulouvaina Sam. Wts. Rep. Manch. Ent. Soc. 1914, p. 28. eurystbeus Cosc. Rothsch. Novit. Zoolog. Hill. Mus. 2, p. 141. extensa Cal. Btlr. 111. Typ. Het. Br. Mus. 5, p. 61. * fasciata Anth. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 9, p. 448. fervida Op. Jord. Novit. Zoolog. 17 (1910), p. 474. fouclieri Op. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 125. fick ei Anth. Weym. Iris 22, p. 22. fraterna Anth. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 402. frithii Anth. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1859, p. 256. * fulva Sam. Jord. Novit. Zoolog. 18, p. 129. fusca Anth. Rothsch. Novit. Zoolog. 10, p. 311. gepbyra Anth. Niep. Int. Ent. Ztschr. Guben 20, p. 258. gladiator Att. Frühst. Entom. Meddel. 1904, p. 285. godeffroyi Synth. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 10, p. 227. grotei Cal. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1859, p. 265. * gyra Pararh. R. <£• J. Novit. Zoolog. 1905, p. 466. helena Cal. White Ann. Mag. Nat. Hist. 12 (1843), p. 344. helferi Anth. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond- 1859, p. 257. * lieraclides Cosc. Joic. & Tlb. Novit. Zoolog, liercules Cosc. Misk. Tr. Ent. Soc. Lond. 1875, 26, p. 7. heros Cosc. Rothsch. Novit. Zoolog, lieterogyna Act. Mell. Entomolog. Rundsch. 31, p. 31. kockingii Cal. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 402. huttoni Ne. Mr. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 1, p. 321. ignescens Act. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 602. imperator Anth. Wts. Rep. Manch. Ent. Soc. 1914. imperator Att. Ky. Catal. Lep. Het. 2, p. 746. inopinatus Att. Jur. & Lind. Tijd. v. Entom. 1920, p. 94. * insignis Synth. Wkr. Char. Lep. Het., p. 22. insularis Anth. Wts. Rep. Manch. Ent. Soc. 1914. insularis Sam. Voll. Revue Zoolog. (2) 14, p. 337. * intermedia Att. Jur. & Lind. Tijd. v. Entom. 1920, p. 94. * intermedia Cal. Luc. Proc. Linn. Soc. N.S.W. (2) 4, p. 1091. intermedia Op. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 126. * inyersa Anth. Rothsch. Novit. Zoolog- iris Sal. Jord. Novit. Zoolog. 17 (1910), p. 471. isis Act. Sonth. Ess. C-lassif. Lep. Soie 2, p. 14. jana Anth. Stoll, Papil. Exot. 4, Taf. 396. * janetta Synth. White Ann. Nat. Hist. 12 (1843), p. 314. javana Cric. Wts. Not. Leid. Mus. 35 (1913), p. 182. javanensis Anth. Bouv. Bull. Hill-Mus., p. 137. joicei Op. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 124. * jole Sam. Ww. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 144. * katinka Loep. Ww. Cabin. Orient. Ent., p. 25. * knyvetti Anth. Hmps. Faun. Br. Ind. Motbs. 1, p. 19. korintjiana Anth. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 135. * larissa Anth. Ww. Cab. Orient. Ent., p. 59. * larissoides Anth. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 136. lastoursi Sam. Wts. An. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 1912, p. 46. latona Act. v. Eecke Not. Leid. Mus. 35 (1913), p. 136. lefroyi Sam. Wts. An. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 1912, p. 48. leto Act. Dbl. Proc. Ent. Soc. Lond. 1847, p. LI. * lindia Cal. Mr. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 2, p. 424. * loepoides Synth. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 6, p. 61. lola Sal. Ww. Cabin. Orient. Ent., p. 25. * lorantki Anth. Luc. Linn. Soc. N.S.W. 1891, p. 292. lorquinii Att. Fldr. Wien. Ent. Mon. 5, p. 306. luna Act. Cr. Papil. Exot. 1, Tab. 31. * lunuoides Sam. Rbl. Verli. Zool.-Bot. Ges. Wien 73, p. 110. luzonica Cric. Jord. Novit. Zoolog. luzonica Sam. Wts. Ann. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 11, p. 50. inacmulleiii Att. Wts. Mein. Nat. Ac. Sei. 1914, Tbl. 4L * maenas Act. Dhl. Ann. Mag. Nat. Hist. 19 (1847), p. 95. * mannus Att. Frühst. Entom. Meddel. 1904, p. 286. meeki Pararh. II. & .7. Novit. Zool. 1908, p. 256. megacore Loep. Jord. Novit. Zool. 1911, p. 132. megastica Sal. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, i>. 153. melvilla Synth. Ww. Proc. Zool. Soc. Lond. 1853, p. 166. mesosa Sal. Jord. Novit. Zoolog. 17 (1910), p. 471. mindanaensis Sam. Rbl. Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien 73, p. 109. miranda Loep. Mr. Trans. Ent. Soc. Lond. (3), 2 p. 424. mylitta Anth. Drury Exot. Insect. 2, Tbl. 5. * mylittoides Anth. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 134. * nebulosa Anth. Hutt. Wardle’s wild Silks, p. 5. newara Loep. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 578. ningpoana Act. Fldr. Wien. Ent. Mon. 6, p. 34. oberthüri Sam. Wts. An. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 1913, p. 46. * obscura Sam. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1879, p. 5. ochripicta Anth. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 9, p. 449. olivescens Anth. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 9, p. 449. orites Cal. Jord. Novit. Zoolog. 18 (1911), p. 131. paphia Anth. L. »Syst. Natur. 1, p. 809. papuana Op. R. & J . Novit. Zoolog. 1907, p. 601. pasteuri Anth. Bouv. Bull. Hill-Mus., p. 137. pearsoni Eri. Wts. Trans. Rep. Manchest. Ent. Soc. 1911, p. 2. perrotteti Anth. Guer. Mag. Zoolog. 1843, Tbl. 123. * platessa Anth. Rothsch. Novit. Zoolog. 10, p. 311. pratti Anth. Bouv. Hill-Mus. 2, p. 135. * prelarissa Anth. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 134. * pristina Anth. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 529. pryadvena Sam. Wts. An. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 1912, p. 48. pryeri Sam. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 388. pulchra Anth. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 9, p. 448. pyretorum Eri. Ww. Cabin. Orient. Ent., p. 49. * raffrayi Anth. Bouv. Bull. Hill-Mus-, p. 137. recta Act. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 138. * rhodopneuma Act. Röb. Entomolog. Rundsch. 42. p. 45. ricini Sam. Bsd. Ann. Soc. Ent. Fr. (3) 2, p. 755. ridleyi Anth. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1892, p. 452. rosenbergii Act. Kaup, Plötz, Exot. Schmett. Saturn., Fig. 33 d. * roseus Att. Frühst. Entom. Meddel. 1904, p. 287. rotbsckildi Sam. Wts. An. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 1913, p. 47. * rotundus Att. Jur. & Lind. Tijd. v. Entom. 1920, p. 93. * royi Sal. Elw. Proc. Zool. Soc. Lond. 1887, p. 447. roylei Anth. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1859, p. 256. * rumpbi Anth. Fldr. Sitz. Ak. Wiss. Wien 43, p. 31. russelli Sam. Wts. An. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 1910. p. 25. saja Act. v. Eecke Not. Leid. Mus. 35 (1913), p. 134. salmoni Cal. Wts. Novit. Zoolog. 19, p. 86. * sciron Anth. Ww. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 143. * selene Act. Hbn. Smlg. Exot. Schmett. I. * semperi Anth. Fldr. Wien. Ent. Mon. 5, p. 305. sesostris Micr. Vuill. Bull. Soc. Ent. France 1893, p. CLXXXI. sbervillei Anth. Mr. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 2, p. 324. sikkima Loep. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 818. simalurana Att. Wts. Tijd. v. Entom. 58, p. 278. * simla Dict. Ww. Cabin. Orient. Ent., p. 41. * Simplex Op. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 5, p. 1356. sivalica Anth. Mr. Wardle’s Wild Silks, p. 7. staudingeri Att. Rothsch. Novit Zool. 2, p. 36. stoliczkana Ne. Fldr. Reise Novara Tbl. 87. * strigata Op. B.-Bak. Novit. Zoolog. 15 (1908), p. 241. * subcaeca Anth. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 133. * sumatrana Anth. Niep. Int. Ent. Ztschr. Guben. 20, p. 257 sumatranus Att. Frühst. Entom. Meddel. 1904, p. 286. surakarta Anth. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1892, p. 453. talas Att. Hbn. Verz. bek. Schmettl., p. 196. talboti Op. Bouv. Bull. Hill-Mus. 2, p. 125. * talus Att. Ky. Cat. Lep. Het. 2, p. 746. taprobanis Att. Mr. Lepid. Ceyl. 2, p. 124. * tetrica Sam. Rbl. Verh. Zool.-Bot. Ges. Wien 73, p. 109. thespis Sal. Leech, Entomolog. 23, p. 112. thibeta Cal. Ww. Proc. Zool. Soc. Lond. 1853, p. 166. titanus Cosc. Niep. Lepid. Niepelt. p. 5. * 520 Urbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Saturniiden. trifenestrata Cric. Hlf. Journ. As. Soc. Beng. 6, p. 45. triumpliator Att. Frühst. Insect. -Börse 1903. vanderberghi Sam. Wts. Tijds. voor Entom. 58, p. 280. vaneeckei Sam. Wts. Ann. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 11. p. 49. varicolor Op. Wllgr. Wien. Ent. Mon. 4, p. 167. venusta Op. R. & J. D. Ent. Ztschr. 1907, p. 193. versicolor Anth. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 9, p. 450. vesta Sam. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 525. vinosa Cric. Wts. Int. Ent. Ztschr. 5, p. 343. * wallacei Sam. Wts. An. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 1913, p. 46. wardi Att. Rothsch. Novit. Zool. 1910, p. 507. weymeri Synth. Mssn. Beitr. Schmett. 3, Fig. 42/3. * xantkoxylon Sam. Wts. An. Rep. Trans. Manch. Ent. Soc. 1913. p. 48. youngei Anth. Wts. An. Rep. Manch. Ent. Soc. 1914. zuleika Cal. Hope Trans. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 19, p. 132. * walkeri Sam. Fldr. Wien. Ent. Mon. 6, p. 34. Ausgegeben 17. VIII. 192S BRAHMAEID AE . Von Dr. R. Mell. 52] 15. Familie: Brahmaeidae. Von den 3 Gruppen der ursprünglich weit verbreiteten Familie bewohnt die eine Afrika südlich der Sahara, die zweite ein sehr disjunktes Areal im paläarktischen Asien (Cilicischer Taurus; Kaukasus; östliches Mittel- und Nordchina bis zur russischen Küstenprovinz einschließlich), die dritte, die am meisten spezialisierte, Südostasien vom Ost-Himalaya bis zu den Philippinen im Osten und Japan im Nordosten ( japonica Btlr.). 1. Gattung: ISralimaea Wkr. Die beiden asiatischen Gruppen der Gattung haben den Wert von Untergattungen. Die paläarktische, Brahmaea s. str., ist folgendermaßen gekennzeichnet: Raupen monophag für Oleaceae, auf allen Stadien dunkel, die thorakalen Hörner (Segm. 2 — 3) am Ende spiralig eingerollt, Tergit 12 auch in der Jugend ohne Hörner, bei der letzten (4.) Häutung Schwund aller Fortsätze. Puppen: Metathoraxhöcker stark glänzend, Kremaster klein. Imagines: Hflgl mit Verbindungsader zwischen Subcostalis und Zelle; Vflgl: Die 1. Radiale stets vom oberen Zellwinkel, Rippe 2 — 3 und Rippe 4 — 5 stets auf besonderem Stil; große Postmedianbinde nie mit Ozellenpunkten : Unkus des leicht eingekerbt, oder gerade abgeschnitten. — Für das indoaustrahsche Gebiet kommt nur die zweite Untergattung, Brahmophthahna in Frage. Untergattung: Brahmophthalma Mell. Die Verbreitung ist oben angegeben. Morphologische Merkmale: Raupen spätestens von der ersten Häutung an hell und porzellanartig glänzend; Tergite 2 — 3 und 11 — 12 mit langen, schwarzen, chitinisierten Hör¬ nern, die auf 2, 3, 12 sind paarig, auf Segment 11 ist ein einzelnes medianes Horn, und alle außer denen auf Segment 12 sind korkzieherartig gedreht. Bei der letzten Häutung werden sie sämtlich unterdrückt. B. hearseyi White (= whitei Btlr.) (56 C a). Rippe 1 vom oberen Zellwinkel, Außenrand der medianen hearscy Zellbinde unter dem Vrd tief konkav. Die Einzelheiten der komplizierten Zeichnung gehen aus der Abbildung hervor. Bisher bekannt von Sikkim. Assam, Burma, Borneo, West-China (Setschwan), südliches Mittelchina (Hunan, Kweitschou) und Süd-China (Kwangtung). — Ei groß, im Aufriß kreisrund, in Seitansicht flach halb¬ kugelig, gelblich. Eistadium mittellang (6(4 — 10(4 Tage ) . — Raupe: das Entwicklungstempo doppelt so schnell wie bei andern asiatischen Lepidopterenraupen ähnlicher Größe. Bei der Raupe hat das Pronotu m die Leibesfarbe, die Hörner des 11. und 12. Segments sind in der Jugend gemshornartig umgebogen, Brust¬ füße grün mit schwarzen Querschildern. Sie hat 4 Häutungen und ist nach 16 — 21 Tagen verpuppungsreif, ein Unikum für ein Tier von solcher Masse, das bei einer Länge von 88 — 126 mm ein Gewicht von 12 — 20 g er¬ reicht. Es wurde im Maximum ein Längenwachstum um 63°/0 und eine Gewichtszunahme um 3(4 g in 24 Stun¬ den, eine Streckung der Dorsalhörner um 50% in einer Häutung festgestellt. Der Ruhesitz ist im ganzen sphinx¬ artig, der Kopf leicht bauchwärts eingerollt ; Mandibelknacken erfolgt ähnlich wie bei Acherontien bei Störungen (oder Schreck?); letzte Abwehrreaktion ist kräftiges Seitschlagen. Sie erfolgt auch auf hohe Pfeif- oder Geigen¬ töne. Verpuppung in einer geweiteten Erdhöhle. Mit dem Abstreifen der Raupenhaut erfolgt vielfach Umschlag in stark retardierte Entwicklung, anscheinend bei Eintreten maritimer Wärme Verteilung durch den Tag, und Puppenstadien dieser Zeiten sind länger als selbst im ,, Winter“. Puppe: Mehr oder weniger pflaumenartig bereift, Hflglscheiden bis zum Stigma von Segment 4, thorakales Stigma funktions¬ fähig; Metathorax mit medianem Stichloch und seitlich angelegten nicht glänzenden Wülsten, Rüsselscheide kürzer als 1. Bein, Kremaster groß, rauh mit 2, selten 1 Enddornen. Beim Falter sind die Hflgl ohne Ver¬ bindungsader zwischen Subcostalis und Zelle; Vflgl: Rippe 1 nicht immer vom oberen Zellwinkel, Rippe 4 — 5 nicht immer auf besonderem Stil, Unkus des einfach zugespitzt. Bei beiden Geschlechtern sind die Fühlerscheiden 2 — 3% mm kürzer als die Scheiden für Sauger und Vorderbeine. — Diese und die andere indo-australische Art der Untergattung sind Bergwaldbewohner (subtropischer Montanwald) zwischen 500 — 2200 m. Sie gehen im Süden ihres Areals wahrscheinlich noch höher und scheinen angepaßt an kon- X 65 522 Urbe Schreibungsnachweis der indo-australischen Brahmaeiden. tinentale Wärme Verteilung durch den Tag. Der Schlüpfmoment liegt morgens 5 — 7 Uhr; deshalb findet man frisch geschlüpfte Tiere, die ohne Bergungsinstinkt an dem in die Höhe klettern, was ihnen gerade vor die Tarsen kommt, häufiger als andere Heteroceren tags frei sitzend und weithin sichtbar. Das bereits geflogene Tier ruht tags auf der Erde, seltener an Stämmen. Ruhesitz breit, etwas spannerartig; Tagesruhe locker; ge¬ stört, fliegen die Tiere nicht ab, sondern spreizen die Flügel wippend rücke nwärts. Anflug zur Kopula zwischen 20 — 21 y2 Uhr, Paarungsflug also verhältnismäßig früh. Der kurze Rüssel (8 — 11 mm) erscheint wie eine ver¬ kleinerte Ausgabe des Acherontienrüssels und genügt wahrscheinlich zur Feuchtigkeitsaufnahme. Lebens¬ dauer: 10 (d') — 20 (§) Tage. Vermehrung nicht stark (44 — 131 Eier). •allicMi. B. wallichii Gray (= spectabilis Hope, conchifera Btlr.). (56 C a). Von der vorigen zu unterscheiden dadurch, daß Rippe 1 im Vflgl etwa in der Mitte zwischen dem oberen Zellwinkel und dem Saume abbiegend, Randbogen der medianen Ozellenbinde unter dem Vrd konvex, in kleinen Wellenbogen proximal zurück¬ springend. — Bei der Raupe ist das Pronotu m auf allen Stadien gelb mit schwarzen Längsstrichen, in der Jugend die Hörner des 11. und 12. Segments aufrecht. Brustfüße glänzend rotbraun, schwarz beschildert. Bei der Puppe ist in beiden Geschlechtern die Rüsselscheide gleich lang mit der Vorderbeinscheide. — Ob ifescens. rufescens Btlr. eine individuelle Variante oder geographische Form ist, läßt sich infolge ungenauer Etikettierung der vorliegende Stücke nicht genau entscheiden. Ihr Autor kennzeichnet sie als bleicher, Wellenlinien oben zarter und deshalb weiter voneinander entfernt, der zentrale Gürtel beträchtlich schmaler, besonders im Zen¬ trum mit dünnerem schwarzen Rand; schwarze Aderflecke geringer an Zahl. — Die japanische japonica Btlr. ist die durch Isolierung spezifisch abgetrennte nördlichste und stark verkleinerte Vikariante von wallichii. (vgl. Bel. 2, S. 228, Taf. 35 c). Alphabetisches Y erzeiclmis der unter den indo-australischen Brahmaeiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der citierten Stelle auch abgebildet ist. hearsii Brahm. White, T«ms. Ent. Soc. Lond. (3) 1, p. 25. rufescens Brahm. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 6, p. 62. wallichii Brahm. Gray Zoolog. Miscell. 1831, p. 39. * SPHINGIDAE, Von Dr. A. Seitz, 523 16. Familie: Sphingidae. Die allgemeine Beschreibung dieser Falterfamilie ist in Bd. 2 auf S. 229 bis 231 nachzulesen. Das ver¬ mutliche Alter, die Abstammung und die natürliche Verwandtschaft ist in Bd. 14, S.553 bis 257 eingehend besprochen. Was die indoaustralische Fauna speziell betrifft, so kommen auf sie von den über 1000 beschriebenen Sphingidenformen über 250, also etwa ein Viertel. Als eine der hervorragendsten Eigenschaften der Sphingiden wurde in Bd. 14 ihre Fluggewandtheit hervorgehoben und daran erinnert, daß diese geographische Beweglichkeit die Stabilisierung von Lokalrassen dadurch erschweren muß, daß ständig typische Exemplare als Nachzügler aus dem ursprünglichen Heimatland in die neuentstehenden Tochterformen hereinkreuzen und dadurch die Konsolidierung der neuerworbenen Qualitäten hindern müssen. Das war bei Besprechung der afrikanischen Fauna gesagt worden, für die es darum besonders Bedeutung hat, weil in diesem Gebiet eine sehr weitläufige und kompakte Ländermasse den flug- fertigen Insekten ein solches Ueberwechseln in die Nachbarländer leicht möglich macht. In der indoaustralischen Fauna tritt ein anderer Faktor in die Erscheinung, der unter Umständen die Wirkung der Flugkraft und Aus¬ dauer in das Gegenteil verkehrt. Solch bevorzugte Flieger, wie die Sphingidae neigen ihrerseits wieder zur Wandertätigkeit, und wo, wie gerade in der insektenreichsten Zone Asiens, dem malayisch-papuanischen Ge¬ biet, das Heimatgebiet in eine große Zahl oft weitgetrennter Inseln zerrissen ist, liegt für alle wanderungs¬ bereiten Insekten die Gefahr des Verschlagen Werdens besonders nahe und ein Versprengt wer den auf abge¬ legenen, von späteren Nachfolgern nicht leicht zu erreichenden Inseln verstärkt die Möglichkeit einzelner brut- führender Weibchen, dauernde Kolonien zu gründen. Dem wirkt wieder entgegen, daß gerade bei den Sphin- giden bei Abirrungen über die natürlichen Grenzen jäh einsetzende Sterilität eintritt, so daß sich recht ver¬ wickelte ökologische Verhältnisse ergeben. Diese Umstände mögen mitgewirkt haben bei der auffälligen Erscheinung, daß auch die kosmopoli¬ tischen Sphingidae es nur ganz vereinzelt zu scharf unterscheidbaren Modifikationen der Stammformen ge¬ bracht haben. Herse convolvuli ist fast über die gesamte alte Welt verbreitet und zeigt in vier Weltteilen bei großer individueller eine ganz geringe geographische Variation. Ebenso ist der über fünf Weltteile verbreitete Celerio lineata fast auf der ganzen Erde gleich und tritt nur in kaum fixierbaren Abweichungen in Europa und be¬ stimmten Distrikten Australiens auf. Schon da, wo wir über das wahrscheinliche phylogenetische Alter der Sphingiden gesprochen haben (Bd. 14, S. 354), haben wir der großen Gleichförmigkeit in ihrem äußeren Bau Erwähnung getan, gegenüber einer großen Mannigfaltigkeit in der Färbung. Das für Nachtfalter fast übertrieben spitze Abdomen kommt fast sämtlichen bekannten Sphingiden zu, und wo es, wie bei den Macroglossum und den Hummelschwärmern breit erscheint, zeigt die Art der Verbreiterung durch spreitbare Schuppen, daß diese Abweichung vom spitzigen Bau des Abdomens nur eine rein äußerliche, scheinbare ist, die mit der morphologischen Anlage nichts zu tun hat. Selbst wo die Mimikry durch Kopieren der heftig stechenden Holzbiene Xylocopa aestuans deren Nach¬ ahmer Sataspes thoracica (64 d) einen verbreiterten Hlb auf zwingt, ist die ursprüngliche Spitzigkeit des Ab¬ dominalendes nicht eigentlich verloren gegangen, sondern nur durch Seitenbehaarung verhüllt. So bleibt vom ganzen Heer der indoaustralischen Sphingiden nur einzig die Gattung Acherontia, als diejenige, bei der sich eine gewisse Abrundung des Hlbsendes zeigt und auch diese erweist sich bei Entfernung des Haarkleids als viel geringer und mehr durch Herabbiegen des Abdomens, als durch eine Verbreiterung des letzten Tergits hervorgerufen. Schon die Fühler zeigen bei einem an sich keineswegs unkomplizierten Bau eine große Uebereinstim- mung in der Form. Dies hat um so mehr Bedeutung, als die Bauart der Sphingidenfühler sich sonst im ganzen 524 SPHINGIDAE. Von Dr. A. Seitz. Schmetterlingsreiche nicht wiederfindet. Selbst ein Anfänger vermöchte bei dem Vor liegen eines Fühlers von irgendeiner beliebigen Spliingide die Zugehörigkeit dieses Organs zu einem Schwärmer mit aller Sicherheit zu erkennen. Sowenig wie die Fühler, die nur im feineren Bau, und oft nur im Endglied Differenzen innerhalb der Familie auf weisen, zeigen die Flügel in Geäder, in der Derbheit oder der Gestalt große Abweichungen. Nur die Anpassung an dürres Laub, das der ruhende Falter bei manchen Gruppen vortäuscht, hat Zahnelung und Einbuchtungen in den Außenrand gebracht, die durch die Flügelhaltung ergänzt werden; sonst haben fast alle bekannten Sphingiden lanzettförmige, schmale Vorder- und dreieckige Hflgl mit gebauchtem oder geschwunge¬ nem Außenrand. Da auch die großen Augen, die zu einer Kegelschnauze vorgestreckten Palpen, die stark bedornten Beine, die gleichmäßig glatte, anliegende Körperbekleidung fast sämtlichen tausend Sphingidenformen ge¬ meinsam sind, so waren die Verfasser der gründlichsten Bearbeitung, welche seither die Sphingiden erfahren haben *) genötigt, eine große Anzahl histologischer und mikro-anatomischer Momente zur Begründung und Stützung des von ihnen angewandten Systems heranzuziehen. Hinsichtlich dieser Einzelheiten muß hier auf diese grundlegende Monographie verwiesen werden. Die Arbeit ist aber in einer so mustergültigen Weise und unter Verwendung eines so ausgedehnten Materials durchgeführt, daß eine Nachprüfung oder abändernde Revision wohl für absehbare Zeit nicht zu erwarten sein wird und wir hier diesem grundlegenden Werk selbst bis in die Einzelheiten folgen dürfen. Die nahe innere Verwandtschaft sämtlicher Sphingiden zeigt sich außer in der Gleichheit des gröberen Baus auch in einer großen Uebereinstimmung der Raupen, die sich sogar vielfach auf die Haltung und die Be¬ wegungsart überträgt. Eine Einmütigkeit, wie sie im Besitz eines Schwanzhorns sich bei sämtlichen Sphingiden- arten findet, treffen wir bei einer tausendgliedrigen Schmetterlingsfamilie sonst fast nirgends an. Zeigen doch in den wenigen Fällen, wo dieses Horn fehlt, dessen Ueberreste an, daß sein Verlust eine Erwerbung allerneuester Zeit darstellt. Einzig und allein Schutzanpassung und Mimikry haben einen gewissen Einfluß auf die Differenzierung der Schwärmerraupen ausgeübt, und die Anpassung hat, da eine große Zahl von Raupen nach dem gleichen Modell — grüne Baumblätter — orientiert ist, nicht einmal zu großen Umstempelungen in der äußeren Er¬ scheinung geführt. Zahlreiche Arten aus sehr verschiedenen Sphingidengruppen haben nackte, grüne Raupen mit seitlichen, den Rippenbau des Blattes kopierenden Schrägstrichen. Durch diese sowie durch die dem Futterblatt genau angepaßte Nuance des Grün wird die Raupe mancher Arten, wie z. B. von Marumba dyras für das menschliche Auge ganz unauffindbar, und man muß, wie dies schon für die Raupe von Mar. quercus angegeben wurde, den Zweig, an denen die Raupe den Fraß- und Kotspuren nach sitzen muß, durch die tastenden Finger gleiten lassen, um des Tieres habhaft zu werden. Zur weiteren Unkenntlichmachung der ruhenden, nicht durch innere Säfte, geschützten Raupe dient dann die schon allgemein als für die Sphingidae ziemlich charakteristisch bezeichnete Körperhaltung. Das Vorder¬ teil wird erhoben, aber bei den verschiedenen Arten in recht abweichender Weise. Nur wenige indische Sphingiclen- raupen, wie z. B. die von Compsogene panopus (61 a), nehmen eine echte Sphinxstellung ein, d. h. erheben das Vorderteil etwa im rechten Winkel. Acherontia lachesis und medusa biegen meist nur den Kopf ein. Poly- ptychus trilineatus- Raupen biegen das Vorderteil abwärts und strecken den Scheitel voran. Ein Extrem dieser Haltung zeigen die Raupen der australischen Coequosa triangularis, die, ohne Schwanzhorn, die Vorderhälfte nach hinten überbeugen, so daß der in eine lange Spitze auslaufende Scheitel wie ein Horn vorgestreckt wird. Dabei zeichnet sich der Kopf fast nicht von dem Körper ab; da aber die Raupe am Hinterende augenartige Flecken hat, so sieht es aus, wie wenn hier der Kopf wäre, oder an jedem Ende einer, so daß diese Raupen tat¬ sächlich in ihrer Heimat den Vulgärnamen ,, Doppelköpfe“ führen. Manche Raupen krümmen die Vorderhälfte ein, strecken aber den Kopf und Hals dann wieder nach oben, so daß eine S-förmige Krümmung entsteht. Andere blähen die Brust auf, ohne die Rückensegmente zu verdicken; dabei wird der Kopf der Raupe vorge¬ streckt (nicht wie bei Pergesa gesenkt), aber nicht mit dem Scheitel, wie bei den vorigen, sondern mit dem Maul nach vorn; so z. B. bei der Raupe von Acosmeryx sericeus (63 c). Die Raupe von Macroglossum passalus legt das Vorderteil, wie die Raupe der paläarktischen Lophopteryx camelina über den Rücken zurück, so daß der Scheitel auf dem 6. Ring auf liegt. Ganz anders die Raupe von Rhodosoma triopus (64 e), die den Körper bis zum 8. Segment aufrichtet und so hinten überbiegt, daß der 7. Ring die Spitze des hier mächtig entwickelten Schwanz¬ horns berührt. Ganz anders verhalten sich diejenigen Sphingidenraupen, die mimetisch verändert sind, cl. h. ein Tier nachahmen. Ueber die Entstehung dieser Maske und über die Uebergangsformen zu solcher bei afrikanischen Raupen habe ich bereits in Bel. 14 a. a. O. ausführlich berichtet. Ich habe dort auch über die Raupe einer Theretra geschrieben, die ich in Singapore auffand, und die nicht nur am Körper genaue Schlangenzeichnung aufwies, sondern deren seitliches Scheinauge den Glanz eines Schlangenauges hatte; es glitzerte, wie Emaille, so daß also auch strukturelle Veränderung der Oberhaut im Sinne der Mimikry stattgefunden hatte, ähnlich *) Rothschild u. Jordan, A Revision of the Lep. family Sphingidae, London, 1903. SPHINGIDAE. Von Dr. A. Seitz. 525 wie auch Pergesa- Raupen das Vorderteil zu einer schlangenkopfartigen Verdickung aufblähen können, was einen ganz eigenen Muskelapparat voraussetzt. Ueber Entstehung, Zweck und Nutzen dieser Schlangen-Mimikry der Sphingiden-Raupen sind schon ganze Bücher geschrieben worden. Aug. Weismann hat in seinen „Studien zur Deszendenztheorie“ lange Untersuchungen angestellt, warum bei manchen CWeno-Raupen die Buntfleckung weiter ausgebildet ist, als bei andern und darauf auf phylogenetische Altersdifferenzen schließen wollen. Da ihm aber die Wirkung giftiger und ungiftiger Nährpflanzen nicht bekannt war, so zog er aus der Färbungsdifferenz von C. euphor- biae, gallii, hippophaes usw. ganz unrichtige Schlüsse. Die Hornlosigkeit der C. vespertilio- Raupe faßte er als trennende Abweichung von den andern Celerio- Raupen auf, da ihm offenbar unbekannt war, daß die vesper- JÄo-Raupe als einzige Sphingiden-Raupe sich unter scharfkantigem Steingeröll verbirgt, durch dessen Spalten eine gehörnte Raupe sich nicht zu zwängen vermöchte. Die größere Schlangenähnlichkeit von Pergesa elpenor als Raupe gegenüber der von porcellus legte er Wichtigkeit bei, weil er wohl nicht selbst beobachtet hatte, daß die porcellus- Raupe sich als Nachttier bei Tage im Bodenkraut verbirgt, während elpenor weithin sichtbar an Epilobium, Wein, Balsamine usw. zu sitzen pflegt und es mußte ihm dunkel bleiben, warum die grüne Schutz¬ farbe bei der Pergesa elpenor- Raupe ganz gewöhnlich (in gewissen Gegenden sogar in der Ueberzahl, bei porcellus aber nie oder nur ganz selten beobachtet wird. So gelang es dem Mimikrygegner Johannes Schilde in seiner Gegenschrift : „Schach dem Darwinismus“, beachtenswerte und zutreffende Einwände gegen die Weismann- schen Ausführungen zu erheben, die natürlich benutzt wurden, um die gesamte Lehre von der Nützlichkeit der Verkleidung der Sphingidenraupen als angreifbar oder widerlegt hinzustellen. Die Nahrung der Sphingidenraupen besteht zumeist im Laub hochentwickelter Pflanzen; nur in ganz seltenen Fällen auch aus Monokotyledonen, wie z. B. Gramineen ( Leucophlebia ); eine nicht geringe Zahl lebt an den modernsten Kulturpflanzen. Zahlreiche Arten leben an Obstbäumen (Prunus, Malus) viele an Wein ( Theretra ), andere an Tabak und Kartoffeln (Acherontia) , oder an Bohnen. Manche sind absolut monophag und dadurch in ihrer Ausbreitung an das Vorkommen ihrer Futterpflanze gebunden (Celerio). Wieder andere halten sich genau an die Pflanzenfamilie, innerhalb der man das Futter beliebig wählen kann, von der die Tiere jedoch nicht abgehen; ähnlich wie bei der paläarktischen Proserpinus proserpina, die man mit irgendeiner Oenotheree leicht groß ziehen kann, gleichgültig ob man Nachtkerze, Weiderich (Epilobium) oder Fuchsia gibt, die aber bei Reichung von Pflanzen aus einer anderen Familie gewöhnlich schnell zugrunde geht. Dadurch, daß manche sehr gefräßige Arten an Nutzpflanzen leben, wie z. B. die nordindische Clanis bilineata an Bohnen, werden sie oft recht schädlich; dagegen wird diese letztere Art in China gegessen; und selbst die Hunde laufen in China auf den Feldern umher und fressen die fetten Clanis- Raupen (Klapheck). Die Puppen der Sphingidae liegen fast sämtlich in der Erde, entweder in einer innen zuweilen polierten Höhle, oder auch ganz dicht unter der Oberfläche, noch mit einem Gespinstdeckel zugedeckt. Sie sind zumeist hartschalig, die Oberfläche seltener rauh, meist porzellanartig glatt, so daß Ameisen den lebenden Puppen mit intakter Bedeckung nichts anhaben können, während krüppelige Puppen mit verwundbarer Außenschale in der Regel ausgefressen werden. Die Zähigkeit der Puppen gegen äußere Insulte ist ganz verschieden. Während Celerio- Puppen die größten Quetschungen, Blutverluste, Temperatur- und Feuchtigkeitswechsel ohne Schädi¬ gung ertragen, gehen von Marumba- oder Acherontia- Arten selbst bei sorgsamer und scheinbar sachgemäßester Pflege mitunter ganze Zuchten zugrunde. Puppensendungen indo-australischer Sphingiden ergaben in Europa meist recht ungünstige Resultate. Klimawechsel erzeugt oft Ueberliegen der Puppen; so ergab eine Zucht Celerio- Puppen, die in diesem Stadium nach Europa geschafft wurde, eine vollständige Verzettelung der Schliipf- zeiten; alle Puppen krochen aus, aber die letzte erst nach 9 Jahren. Sehr merkwürdig ist das Puppenstadium von Leucophlebia', so stellte R. Mell bei der in Indien und China weit verbreiteten L. lineata (Bd. 2, Taf . 37 c) eine Puppenruhe von nur 1 1 Tagen fest bei einem Vorverpuppungs¬ stadium von mehr als 3 Wochen, in dem die Raupe unverpuppt unter der Erde lag. Die Entwicklung des Falters scheint in Indien, vielleicht von nacht kühlen Gebirgsgegenden abgesehen, fast stets in die Nacht, besonders deren ersten Teil, zu fallen. Immerhin mag der Temperaturgrad hierin aus¬ lösend wirken; doch kann ich mich nicht entsinnen, irgendwo im indischen Gebiet beobachtet zu haben, daß frisch gekrochene und flügeldehnende Sphingiden in größerer Zahl herumgesessen hätten, wie die Sph. pinastri in den Kiefernwälder der Rheinebene an sonnenheißen Junitagen. Die Flügelhaltung des entwickelten Falters entspricht bei indo-australischen Arten zumeist ganz der ihrer paläarktischen Verwandten. Die Acherontia, Herse, Hyloicus usw. unterscheiden sich hierbei in nichts von europäischen Arten der gleichen Gattung. Die Oxyambulyx, Clanis, Marumba, Deilephila , Theretra usw. halten die Flügel etwas gespreizt, vom Körper abstehend, in welchem Falle der von den Vflgln ungedeckte Analteil der Hflgl zumeist mit jenen harmonisch gefärbt ist. Den Iilb krümmen viele indischen Schwärmer nach oben, so in besonderem Grade die Langia, die sich stets in hängender Stellung fest angekrallt halten, die Flügel steil nach hinten strecken und mit dem aufgebogenen Abdomen einen umegelmäßigen Holzspahn Vortäuschen. 526 ACHERONTIA. Von Dr. A. Seitz. lachesis. Dann aber auch wird der Hlb bei manchen Arten in höchst eigenartiger Weise abwärts gekrümmt . Bei Panacra busiris (64 a) wird der Kopf auf die Unterlage geneigt, der Rücken ist hoch erhoben, und der Hlb bis zur Mitte herabgebogen, dann wieder nach hinten gestreckt; die Flügel stehen weit nach hinten ab, da sie dem fast S- förmig gekrümmten Körper (sog. Bumerangsitz Mells) unmöglich anliegen können. Die Haltung des Tiers ist also wie verrenkt, und bei der absolut holzspahngleichen Färbung und Form von Flügel und Leib kaum als die Gestalt eines lebenden Wesens zu deuten. War es hier die Anpassung, die den Hlb des Falters abwärts krümmt, so ist es bei Sataspes thoracica (64 d) die Mimikry, welche den Falter, der genau einer Holzbiene (Xylocopa aestuans) gleicht, veranlaßt, das Hlbsende bei jeder Störung ebenso zu krümmen, wie sein Modell, wenn es sticht. Dem ausgezeichneten Beobachter R. Mell ist es gelungen, diesen bedeutsamen Moment bei Sat. infer- nalis auf der photographischen Platte festzuhalten *). Die geographische Verbreitung der indo-australischen Sphingiden im Gebiet selbst folgt im ganzen den allgemeinen zoogeographischen Regeln. Daß hier die besonders große Flugfälligkeit nicht alle Grenzen verwischt, hegt daran, daß die Sphingidae als relativ junge Lepidopteren doch recht weitgehende Forderungen an das Klima stellen, ganz abgesehen von der Monophagie vieler Arten, die außerhalb des Verbreitungskreises der Nährpflanze an sich unmöglich sind. Das schon oben erwähnte Eintreten der Sterilität bei $$, die ihren Ver¬ breitungskreis verlassen, unterbindet das Uebergreifen auf heimatfremde Länder. Nach neueren Untersuchungen scheint die Temperatur von wesentlichem Einfluß auf die Zeugungsfähigkeit der Sphingiden; eine Annahme, die durch die Feststellung an Wahrscheinlichkeit gewinnt, daß Schwärmer der paläarktischen Ebene in der indo-australischen Region wieder als Gebirgstiere in Höhen erscheinen, deren Temperaturverhältnisse sich denen paläarktischer Länder nähern. Haemorrhagia fuciforrnis. im paläarktischen Gebiet mehr ein Bewohner der Ebene, lebt in Indien nur auf größeren Höhen des nordwestlichen Bezirks. Der im paläarktischen Flachlande weit verbreitete Pergesa elpenor erscheint in Assam in Indien wieder als ausgesprochenes Bergtier, während er im Norden kaum über die Montanregion hinausgeht. Auch sonst bieten die indo-australischen Sphingiden v enig auffällige Besonderheiten, vielmehr entsprechen sie allem, was wir erwarten können, wenn wir der An¬ nahme. daß wir es mit einem relativ jungen, sich mit großer Flugfertigkeit schnell ausbreitenden Lepidopteren- stanim zu tun haben, treu bleiben. Die Zerspaltung in eine große Zahl schwer abgrenzbarer Genera erhält auch durch die große Gleichförmigkeit der Raupen keine Bestätigung und wir möchten darum in der generischen Trennung in so viele Gattungen mehr eine Erleichterung der Uebersicht, als die Grundlagen zum Entwurf für einen Stammbaum erblicken; vermissen wir doch gerade da, wo die Schmetterlinge eine generische Trennung zu rechtfertigen scheinen (z. B. bei Smerinthus und Amorpha), jeden deutlicheren Unterschied bei der Raupe und umgekehrt, wo wir wirklich verschiedene Raupen haben, wie bei Celerio euphorbiae, hippophaes und vespertilio, zeigen die Imagines zu viel Uebereinstimmend.es, um zu einem Trennungsversuch zu verleiten. Es sei hier auch an die verdächtig leicht zu bewerkstelligenden Verbastardierungen zwischen den Sphingiden ver¬ schiedener Genera erinnert, die doch auch dafür sprechen, daß die Entfremdung solcher, seither generisch ge¬ trennter Gattungen noch nicht weit gediehen erscheint. So dürfte es sich empfehlen, das im nachfolgenden gewählte System der Sphingiden nur als vorläufig zu betrachten und jedenfalls weiteren Abspaltungen, be¬ sonders solcher monotypischer Genera, skeptisch zu begegnen. Entsprechend den Ausführungen Jordans in Bd. 2, S. 231 teilen wir die Sphingidae auch in der indischen Fauna in 5 Subfamilien, von denen die ersten beiden ( Acherontiinae und Ambulicinae ) zu den Asemanophorae, die 3 anderen ( Sesiinae , Philampelinae und Chaerocampinae zu den Semanophorae gerechnet werden. Die Cha¬ rakterisierung dieser Gruppe ist in Bd. 2 angegeben. a) Tribus Acherontiicae. 1. Gattung: Acliei'ontia 0., Totenköpfe. Kenntlich an dem dicken, kurzen Sauger, der für Blumennahrung ungeeignet ist und eher zum Lecken anderer Säfte dienen dürfte. Auf dem Rücken eine Totenkopfzeichnung. Ein lebhafter Wanderer, von dem alljährlich große Mengen, je nach der Wärme des Jahres, in die paläarktische Zone einwandern, die aber nur in deren südlichen Ländern sich fortpflanzen, während die $$ im Norden steril bleiben, wenigstens in den meisten Fällen. Eine Art, atropos (Bd. 2, S. 232 und Taf. 36 b), ist sonst äthiopisch. Im indischen Gebiet kommen 2 Arten vor, die aber in Nord-China und Japan weit ins ost paläarktische Gebiet eindringen und daher in Bd. 2 (1. c.) beschrieben und ebenda (Taf. 36 a) abgebildet sind. A. lachesis F. (= morta Hbn., satanas Bsd., lethe Ww., circe Mr.) (Bd. 2, Taf. 36 a), von denandern Ach ercmbtt-Formen sofort durch die bis auf schwache gelbe Fleckenbänder ganz schwarzen Hflgl verschieden. Die Fratze auf dem Thoraxrücken verdunkelt. Besonders verschwärzte Stücke (ab. atra Huwe) von Java be¬ schrieben. kommen wohl überall im Gebiet vor. — Raupe erwachsen grün, gelb oder braun, mit dicken weißen, blau angelegten Schrägstreifen, die auf der Rückenmitte aber nicht Zusammenstößen. Ueberaus polvphag, *) R. Mell, Biologie mul Systematik der südchinesischen Sphingiden, Taf. 27, Fig. 14. HERSE. Von Dr. A. Seitz. 527 mit Vorliebe an Solaneen, (Datura, Nicotiana); in China besonders an Clerodendron canescens und thomsoniae, und dieser Gartenpflanzen wegen ist die Art vorwiegend Stadt- oder Dorf Schmetterling, der häufig abends ans Licht kommt und in den Stunden von 8 — 11, einmal schon nach 7 Uhr beobachtet wurde. Ergriffen zirpen die Falter, wie A. atropos. — Durch ganz Vorderindien (bis auf dessen Nordwesten), Hinterindien bis China, nördlich bis Peking, aber nicht in Japan gefunden. Da chinesische $$ oft leere Abdomina zeigten (Mell), so ist anzunehmen, daß die nördlichen (paläarktischen) Exemplare, ebenso wie viele A. atropos, steril sind. Als höchste Eizahl von einem Stück notierte Mell 279. Im Freien abgelegte Eier sind häufig gestochen. A. styx Ww. (= medusa Mr., ariel Bsd . , satanas Cuis. nec Bsd . ) (60 a), steht dem atropos sehr nahe, styx. nach anatomischer Untersuchung aber verschieden. Leicht unterscheidbar durch die Hlb-Unterseite, die bei atropos schwarz bandiert, bei styx aber gelb mit wenigen dunkeln Schattenflecken geziert ist. Bei der typischen Form, die von Sikkim bis Süd-Indien, Ceylon bis Cerarn und Malakka reicht, sind die dunkeln Vflgl stellenweise dunkelrotbraun überlagert; bei der mehr nordischen Form crathis R. & J. (= medusa auct., styx crathis. auct .) (Bd. 2, Taf. 36 a), die besonders in China und Japan häufig ist, aber auch von Malakka über die Sunda- Inseln reicht, sind die Vflgl mehr gleichmäßig dunkel, bis auf den lichten Zentralfleck fast ganz eintönig schwarzbraun. — ab. interrupta floss bezeichnet Exemplare, bei denen die äußere dunkle Hflglbinde zwischen inlerrupla. den Adern gelb durchbrochen ist. — Raupe grün oder bräunlichgelb, die Schrägstreifen oft nur schattenhaft, aber breit und von hellen Seitenstrichen begleitet. In Süd-China nach Mell besonders an Clerodendron inerme und fortunatum, so wie an Sesam und Ligustrum lucidum, und daher mehr außerhalb der Wohnplätze zu finden. In vielen Gegenden häufig, die Raupe oft beim Wandern gefunden und durch das bekannte Kiefernknacken, das die Totenkopfraupen bei herannahender Gefahr hören lassen, sich verratend. Die meisten der bei A. atropos (Bd. 2, S. 232) angeführten Bindenvarietäten der Hflgl- Oberseite, die von Tutt sehr unnötigerweise benannt worden sind, kommen auch bei crathis vor, verdienen aber auch hier keine Namen. So kann die innere Schwarz¬ binde der Hflgl fehlen, von der Dicke der äußeren, oder verbreitert sein, der Zentralfleck der Vflgl kann ver¬ löschen, oder auch bis senfkorngroß sein, die Vflgl können bald im Wurzel-, bald im Saumteil weiße Zeichnungen tragen usw. Nach Mell sind diese Variationen weder an bestimmte Lokalitäten noch Zeiten gebunden. 2. Gattung: Herse Oken, Windenschwärmer. Die Gattung steht der vorigen nahe, ebenso wie den äthiopischen Coelonia (Bd. 14, S. 358). Ueber die Gattung selbst vgl. Bd. 2, S. 233. In der alten Welt stehen 4 vorwiegend graue Windenschwärmer einer stärker rosa gefärbten neuweltlichen Art gegenüber. Die indischen Arten, vor allem convolvuli, sind auch in Asien als Wanderer bekannt und fliegen alljährlich bis weit in das paläarktische Gebiet hinein. Sie zeigen sich abends besonders an Ipomoea und Petunia, sowie an Mirabilis jalapa, obwohl diese Blume aus Amerika eingeführt ist. Sie sind sehr nahrungsbedürftig, und kommen in Süd-China, wo sie äußerst häufig sind, zuweilen von den Veranden in die Zimmer, wo sie um Blumentische und Ziersträuße schwärmen; mitunter versuchen sie sogar an gepflückten Blumen, die man in der Hand trägt, zu saugen, wobei sie mit großer Sicherheit die Spitze des oft 8 und mehr cm langen Rüssels in den Blumenkelch tauchen. Ihre Augen leuchten im Dunkeln sehr lebhaft. In meinem Garten in Kauloon in Kwang-Tung waren die Herse an Augustabenden oft die einzigen Sphingiden, die an die Blumen kamen, diese aber auch in großer Zahl. H. convolvuli L. (= abadonna F .) (Bd. 2, Taf. 36 a). Ziemlich alle Formen des Windenschwärmers, die convolvuli. für das paläarktische Gebiet festgestellt sind, können auch im indischen Vorkommen und man kann auch da besonders große Stücke (wie sie besonders in Indc-China häufig auftreten) als ab. major Tutt, solche unter 75 mm Spannweite als ab. minor Tutt, zeichnungsarme Zwerge als ab. pseudoconvolvuli Schauf., (= batatae Christ.), große Ost- Asiaten, wie sie in Hongkong vorherrschen, als f. orientalis Btlr. (= ichangensis Tutt, patates orientalis. Men, groß, Flügel fast ganz gleichmäßig graubraun) unterscheiden; solche kommen aber auch vereinzelt auf den Sundainseln vor, und ich fing einige solcher bei Port-Said in Aegypten. — ab. nigricans Cannav. sind nigricans. im Gegensatz stark dunkel gezeichnete, ab. obscura Tutt sehr schwarz gezeichnete, ab. fuscosignata Tutt solche Stücke, bei denen im Mittelfeld der Vflgl die Färbung tief dunkelbraun (wie bei Herse fasciatus 60 a) hervor¬ tritt, während dieses tiefe Braun bei ab. suffusa Tutt die ganzen Vflgl bis auf schwache lichtere Querzüge überlagert. — Bei ab. distans Btlr. (= roseofasciatus Koch ) tritt das Rosenrot der Hlbs-Bänder besonders leb¬ haft auf, während es bei ab. alicea Neubgr. zu einem rötlichen Messinggelb abschießt (Fehlfarbe). — Bei ab. virgata Tutt ist die Vflglmitte dunkelgrau getönt; ab. variegata Tutt hat außer dem Mittel- auch noch das Saum¬ feld stark verdunkelt, während das Wurzelfeld hell bleibt. — ab. tahitiensis Tutt ist eine Form mit geringerem Größendurchschnitt und oft sehr blassem Hflglrosa, die aus der Südsee kam, aber nicht für diese charakteristisch ist. — extincta Gehlen ist auf ein einzelnes von Neu-Mecklenburg gegründet, das ziemlich klein ist (Spann- extincta. weite 80 mm), die Vflglzeichnung ganz verwaschen und auf dem Hflgl nur die Saumbinde schwach und un¬ scharf ausgebildet zeigt. — Die Raupe ist nicht minder variabel, wie der Falter, grün oder braun. Die braunen Exemplare können eine oberflächliche Aehnlichkeit mit der braunen Form der Acherontia- Raupe zeigen, sind aber stets an dem dünnen, nach hinten gekrümmten, niemals S-förmig gebogenen Hörnchen zu kennen; sie 528 MEGACORMA; MEGANOTON. Von Dr. A. Seitz. haben gewöhnlich einige ockerige Punktflecken auf schwach lichten Nebenrückenlinien, oder auch sind diese Flecken dunkler als die Grundfarbe; in den Seiten meist dunkle Schrägschatten, doch kann auch die ganze Raupe dunkel schwarzbraun sein. Die grünen Raupen sind über den Rücken dunkelbraun gezeichnet. Das Gesicht hat senkrechte Stirnstreifen. An Convolvulaceen, nach Mell in China auch an einer Papilionacee, Dolichos lablab. — Die Falter in den Tropen das ganze Jahr hindurch, in nördlicheren Gegenden vorzugsweise im Herbst, seltener im Frühling. Die $$ sind öfters steril. fasciata. H. fasciata Rothsch. (60 ä) von der Südsee-Insel Lifu. Dunkelbraun statt dunkelgrau; die schwarzen Hlbsgürtel so verbreitert, daß sie auch die bei convolvuli roten Stellen überdecken, so daß sie nur durch schmale, weißliche Quergürtel getrennt sind. luciifera. H. luctifera Wkr. (= schmeltzi Btlr., lixi Rothsch., triangularis Holl., concolorata K.) (60 a) von den Molukken, Key-Inseln und Neu-Guinea, unterscheidet sich von voriger hauptsächlich durch lebhaft weißen Zentralpunkt der Vflgl und verloschenere Zeichnung, die im Hflgl keine deutlichen Binden mehr erkennen läßt. godarti. H. godarti Me. Leay (— abadonna Ky., distincta Luc., eremitus Btlr.) (60 b) ist eine kleine Form von Nordaustralien; Flügel fast genau wie bei convolvuli, aber der Hlb ohne alles Rosenrot, an dessen Stelle ein schmutziges Weiß getreten ist. 3. Gattung: Megacorma R. & J. Hierher gehört nur 1 großer, grauer südindischer Schwärmer, der sich von den vorigen Gattungen sofort durch den spitz vorgezogenen Analwinkel des Vflgls unterscheidet, worin er sich der ganz ähnlichen Meganoton analis nähert. Die Art ist ausgezeichnet durch eine Aushöhlung in der Beschuppung an der Außenseite am Ende des 1 . Palpenglieds. obliqua. M. obliqua Wkr. (= nestor Bsd.) (60 b). Grau, bräunlich schattiert, Vflgl mit welligen Querbändern und etwas verbogenem, schwarzem Streif von der Costamitte bis zum Saum über dem Analwinkel. Sehr ähnlich der Meganoton analis (60 c), aber die Querzüge im Vflgl anders gelagert, wie die Abbildung zeigt. Vorder¬ indien und Ceylon, über Burma und die Sunda-Inseln bis Neu-Pommern und vermutlich Neu-Guinea, aber remota. selten; ich fing nur einmal ein Exemplar bei Colombo, das an einem Ficus-Stamm saß. — Bei remota Jord. von Bougainville ist die Oberseite mehr olive getönt, und unter dem Schrägstrich durch den Vflgl steht zwischen 1. und 2. Medianast ein länglicher schwarzer Fleck. b) Tribus Sphingicae. In dieser Zunft sind diejenigen Schwäi mergattungen vereinigt, die sich um die echten „Sphinx“ gruppieren; sie zeigen die Schwärmergestalt am typischsten. 4. Gattung: Megaiiotou Bsd. Hierher gehören 3 Arten, sämtliche aus dem indischen Gebiet. Eine 4., aus Japan ( scribae Aust.), ist- zweifelhaft. Sie gleichen der vorigen Art, haben aber nicht die Einbuchtung in der Beschuppung des 1. Palpen¬ glieds. Type ist M. nyctiphanes Wkr. analis. M. analis Fldr. (= grandis Btlr., tranquilaris Btlr., discistriga Hmps. nec Wkr.) (60 c; Bd. 2, Taf. 36 c.) Sehr ähnlich der Megan, obliqua', größer, der distale Vflgl- Querstreif aus einer Kette parallelgerichteter Längs¬ fleckchen gebildet. — Raupe meist einfarbig grün bis auf einen gelben seitlichen Schrägstreif, der von der Wurzel des letzten Bauchfußpaares breit in das gelbe, lange, ganz gerade Schwanzhorn hineinzieht. Mitunter zeigen sich auf der Rückenmitte bräunliche Sattelzeichnungen; an Sassafras (Sassafras tzumu). Puppe mit mäßig langer, im Halbkreis gebogener Saugernase. — Der Falter ist im paläarktischen Südosten verbreitet und geht von Shanghai durch Mittel- und Süd-China über den Himalaya bis Assam. nyctiphanes. M. nyctiphanes Wkr. (= cyrtolophia Btlr.) (60 b). Viel kleiner als die vorige Art; Oberseite tief dunkel¬ braun, so daß die Querzüge der Vflgl wenig hervortreten. Allein der weiße Zentralpunkt der Vflgl und eine Kette lichter Fleckchen durch die Hflglmit-te fallen auf. Hlb fast ungefleckt. — Raupe grasgrün mit weißem Rückenstreif vom 2. Ring bis zum Horn; außer dem ins Horn mündenden gelben Schrägstreif noch weitere vom 5. bis 9. Ring. — Vorder- und Hinterindien, Andamanen, Ceylon. Borneo und Palawan. yunnan- M. yunnanfuensis Clark, scheint der Form dracomontis von rufescens nahe zu stehen, hat aber deut- fuensis höhere Wellenquerstreifen, ist dunkler getönt und neigt im Habitus mehr nach nyctiphanes hin; Yunan-fu in Süd-China. rufescens. M. rufescens Btlr. ( = rubescens Btlr., cocytioides Rothsch.) (60 c). Der vorigen sehr ähnlich, aber noch dunkler sepiabraun und dadurch zu unterscheiden, daß im Hflgldiskus die helle Fleckenreihe fehlt. Nord- Ausgegeben 26. VIII. 1928. LEUCOMONIA; P »SILO GR AMMA . Von Dr. A. Seitz. 529 indien, Andamanen, Philippinen und Sula-Inseln. — dracomontis Mell ist kleiner, heller, die Grundfarbe mehr dracomontia. braungrau, die Fransen deutlicher gescheckt (wie bei nyctiphanes ), die Hflglwurzel stärker grau behaart, Hlbs- unterseite ohne die grauen Mittelfleckchen an den hinteren Ringen; China. — Exemplare von Ceram stehen zwi¬ schen rufescens Btlr. und dracomontis Mell in der Mitte und sind viel kleiner als die australische severina; sie erhielten den Namen joachimi Cllc. — severina Mislc. ist die Form von Queensland mit stark olive Ton der joachimi. Vflgl, besonders in der proximalen Hälfte; die Hflgl an Vrd und Ird lichter, das lichte Distalband deutlicher sr,erma- gezeichnet, besonders am Analwinkel. — Raupe grün, erwachsen mit breiten, weißen Schrägstreifen in den Seiten, braunen Brustfüßen und sehr langem, grünem, geradem Horn. An Melodorum oldhami (Anonaceen). — Die Art ist nicht häufig und hat in China 2 Generationen. M. hyloicoides Rothsch. (68 a). Sieht äußerlich wie eine dunkle Hyl. francki (vgl. Abb.inBd. 6) aus. hyloicoides. Kopf und Tegulae schwarz, ihr Rand und die Palpen zimtfarben. Thorax und Patagia hell gelbbraun, mit breitem schwarzem Zentralrand. Hlb dunkelbraun mit braunem Mittelband und dunklen Ringrändern. Vflgl mit lederbrauner Wurzel; Wurzeldrittel schwarzbraun, mit 5 — 6 unregelmäßigen, braun und grauen Zickzack¬ querbändern; Flügelrest mit weißen, braunen und grauen Binden und Flecken. Am Apex ein schmutzfarbener Costalfleck. Hflgl in den inneren 3 Vierteln zimtbraun, nahe dem Innenfeld undeutliche schwärzliche Flecken. Außenviertel schwärzlich, gelblichgrau bestäubt. Fransen zimtrot, weißlich gemischt. $ erheblich größer als das <$. Holländisch-Neu- Guinea. Es sind noch weitere Formen aus dieser Gattung beschrieben worden, zumeist gegründet auf ein einzelnes Stück. Da ich die Formen nicht selbst untersuchen kann, vermag ich nicht zu unterscheiden, ob es sich um eigne Arten handelt, oder ob sie sich der analis als geographische Vertreter anschließen. Ich erwähne davon subalba Clk., die sich auf südchinesische Exemplare bezieht. Kleiner als Shanghai-omaZis, wie sie Bd. 2, Taf. 36 c subalba. abgebildet sind; abweichend besonders durch weißere Körper Unterseite. — clossi Gehlen von Borneo ist eher dossi. größer, die Oberseite heller, besonders der Hflgl im Analgebiet fast weiß. Auf dem Vflgl fehlt der braune Streifen, der sich vom Stigma nach dem Ird vor dessen Mitte hinzieht. - sumatranus Clk. ist eine Borneo- Stücken ganz sumatra- ähnliche Form, welche die Art auf Sumatra vertritt. nus' 5. Gattung: lieueomoiiia R. & J. Das Genus enthält nur 1 australische Art, die in Größe und Aussehen etwa in der Mitte zwischen Hyl. pinastri und Herse convolvuli steht. Der Rüssel hat noch über Körperlänge. Das 1. Vordertarsenglied ohne verlängerte Dornen. L. bethia Ky. (= distinctum Rothsch.) (60 c). Vflgl ganz hellgrau neben ganz mattbraunen Quer- bethia. schatten, nur der Zentralpunkt und die bei Herse nur kurze apikale Teilungslinie lang, bis fast an den Zentral¬ punkt heranziehend. Hflgl schwarzbraun, am Ird lichter. Nord- und Westaustralien. 6. Gattung: Psllog ruiuma R.&J. Aus dieser Gattung, die in Bd. 2, S. 234 genau beschrieben ist, war nur 1 gemeine Art bekannt, deren paläarktischer Vertreter Bd. 2, Taf. 36 b abgebildet ist. Später wurde auf einer Südsee-Insel noch eine weitere Art gefunden. Ps. menephron Cr. (= discistriga IV kr. , abietina Bsd., darius Men. ) (60 d) sieht fast wie eine um y3 verkleinerte menephron M. analis aus, aber die das Basalfeld abschließende, mit weißen Zähnen versehene Zackenlinie ist schärfer und der Zahn am Analwinkel der Vflgl ist nur durch eine leichte Vorwölbung angedeutet. Färbung und Zeich¬ nung sind äußerst variabel. Ganz blasse Exemplare mit grauem Farbenton sind als ab. vates Btlr. beschrieben, vates. — ahrendti Pag. ist ein auf Amboinastücke gegründeter Name ; die Type übertrifft noch erheblich die casuarinae ; ahrendti. sie spannt volle 120 mm. Die Vflgl sind fast einfarbig dunkel aschgrau mit weißem Zentralpunkt, die Hflgl lebhaft gebändert, der Hlb zeigt an Ring 2 einen durchgehenden, an Ring 3 — 6 einen unterbrochenen weißen Hin¬ terrand; Fransen wie bei casuarinae gescheckt, doch dürfte diese Form sowenig wie macromera Btlr. für Borneo- Exemplare und melanoynera Btlr. für Nordindien eine geographisch abgrenzbare Form darstellen. — nebulosa Btlr. von Australien und den papuanischen Inseln bilden schon einen Uebergang zur australischen casuarinae casuarinae IVkr. (60 d), die auf ziemlich hellem Flügelgrunde einen großen schwarzbraunen Vrclsfleck im Mittelfeld zeigt, in dem der lebhaft weiße Zentralpunkt liegt, der bei typischen menephron nicht so deutlich hervortritt. — Viel¬ leicht stellt sich die australische Form als eigene Art heraus, wie auch die in Bd. 1 als menephron- Form be¬ handelte increta, die mit der typischen m.enephron zusammen vorkommt und eine andere Raupe und Puppe hat. — ab. ebumea Closs ist nur eine Färbungsanomalie von West-China, bei der die schwachen hellen Fleck- ebumea. dien der Vflgl stark verbreitert und zu 2 gelbweißen Zackenbinden zusammengeschlossen sind, deren distale zu einem großen ebensolchen Subapikalfleck zerfließt. Hflgl mit gelbem Vrd und Analfleck. Hlb oben gelb¬ grau mit schwarzer Mittellinie; die Seitenflecke scharf abgegrenzt. — lifuense Rothsch. hat den entlegensten Ufuense. X 66 530 APOCALYPSIS; PSEUDODOLBINA; COENOTES. Von Dr. A. Sbitz. fasciatus. Flugplatz, nämlicli die Loyalitäts-Insel Lifu; nach einem einzelnen beschrieben. — fasciatus Closs macht nach ihrem Beschreiber schon den Eindruck einer eignen Art. Sie ist größer und lebhafter schwarz und weiß ge¬ zeichnet; besonders die postmediane weißliche Kappenbinde und die hellen Anteterminalflecken treten lebhafter hervor und am Thorax finden sich hinter der Kragenmitte sowie am hinteren Rand lebhaft gelbe Eiecke; die strobi. Seitenflecke des Hlbs sind statt lichter grau dunkel kastanienbraun. — strobi Bsd., irrig von Nordamerika an¬ gegeben, scheint auf eine kleine Aberration von menephron gegründet, die infolge des Lokalitätsirrtums nicht identifiziert wurde; nach einer Benachrichtigung von Oberthür an Clark stammt das Tier aus Asien. — - Die Gesamtverbreitung der Art geht von Süd-China über Indien bis Australien im Süden und die Malavischen Inseln im Osten; in Süd-China sind die Falter (z. B. auf Hongkong) sehr häufig. — Raupe grün, nicht braun- fleckig, erst vor der Verpuppung mit violettbraunem Rücken. Sie ist gröber gekörnelt als die folgende Art, die weißen Schrägstreifen breiter, besonders der hinterste, unter dem Horn mündende Streif mehrmals so breit, als die andern. An Clerodendron inerme. increta. Ps. increta Wkr. (Bd. 2, Taf. 36 b). Die in Bd. 2, S. 334 behandelte, in Japan häufige Art, kommt auch auf dem Kontinent in weiter Verbreitung vor und geht von Korea bis Formosa und den Linchoten und südlich (nach Mell) bis Neu-Guinea und Australien. - Die Raupe ist der vorigen ähnlich, aber der letzte Schrägstrich nicht so stark verbreitert; die Körnelung der Rückenhaut feiner, die Oberseite darum glatter, porzellanglänzend, die grüne Färbung fast stets durch braune Flecken unterbrochen. An Vitex negundo. jordana. Ps. jordana B.-Bak. (56 c d) ist eine weitere Art, die von den abgelegenen Fidji-Inseln beschrieben wurde. Sie ist wenig kleiner als menephron, spannt 100 mm. Sofort kenntlich an der fast weißen Grundfarbe der Vflgl., die mit den dunkelbraunen Hflgln stark kontrastiert. 7. Gattung': Apociilypsls Btlr. Die einzige bekannte Art dieser Gattung lebt in Nordindien und zeigt eine gewisse habituelle Aehnlich- keit mit der amerikanischen Euryglottis aper, von der sie aber sofort durch die Thoraxbekleidung zu unter¬ scheiden ist, die bei der amerikanischen Art ganz struppig und wie gesträubt aussieht. velox. A. velox Btlr. (60 d). Sofort kenntlich an dem weißgelben Teilstrich durch den Vflglapex und der vor dieser hegenden Bogenbinde, die proximal von einer weißen Halbmondlinie begleitet wird. Sonst den vorigen Arten ähnlich. Ein Gebirgsfalter ; Sikkim und Assam. 8. Gattung: Pseiidoriolbina Rothsch. Ziemlich kleine Schwärmer vom Habitus der nordamerikanischen Dolba, die Type darum auch als solche beschrieben; die Verwandtschaft mit der vorigen Gattung wesentlich auf anatomische Merkmale hin fest¬ gestellt. 1. Hintertastenglied kürzer als die Tibia, nicht länger als Glied 2 — 5 zusammen. Penisscheide mit einem einzelnen, langen und spitzen Zahn, der nach der rechten Seite gerichtet ist. /o. Ps. fo Wkr. (= veloxina Rothsch.) (60 e). Vflgl dunkelbraun mit 10 ziemlich parallelen schwarzen meist zackigen oder welligen Querstreifen und weißem, schwarz umringten Zentralfleck. Hflgl heller braun mit 2 verwaschenen dunkeln Bändern vor dem Saum. Kenntlich an den lebhaft goldgelben Hlbseiten, die von schwarzen Streifen an den Segmenten durchschnitten sind. Ein Bergfalter wie die vorige Art; Sikkim, Khasia- celator. Berge. — celator Jord. von Dharmsala weicht von Sikkim- und Assam-/o dadurch ab, daß die Harpe nahe dem Apex ventral einen Zahn führt; andre Unterschiede sind nicht nachgewiesen. aequalis. Ps. aequalis R. <£•. J. Eine Seltenheit von Assam; der vorigen ähnlich, aber die Oberseite von Flügeln und Körper mit olivgrünlicher Tönung, die bei frischen Stücken einen gelben Schimmer zeigt; der Raum zwi¬ schen den schwarzen Querstreifen vor dem Mittelfeld schwarz ausgefüllt. 9. Gattung: Coenotes R. & J. Auch diese Gattung wird durch einen Do/öa-ähnlichen, ziemlich kleinen, plump gebauten Falter ge¬ bildet. Sauger schwach und nicht lang; Mitteltarsen ohne lange Basalborsten. eremophilae. C. eremophilae Luc. (= minimus Misk.) (60 e). Bedeutend heller graubraun als Ps. jo ; Vflgl mit nur 3 — 4 deutlichen, stark gewinkelten Querbändern. Hlb seitlich nicht goldgelb. — Rp. grün, über den Rücken und längs der Seiten ziehen Reihen orangegelber Flecken. Kopf, Horn und Nachschieber schwarz. An Pholidia, einer Myroporacee. Von Queensland (Dawson-Fluß); der Falter ist selten. — Eine größere Art ist kürzlich maximus. von der Insel Ceram beschrieben worden, ist mir aber unbekannt geblieben; es ist maximus Glk. SPHINX; TETRACHROA; SYNOECHA. Von Dr. A. Seitz. 531 10. Gattung’: Sphinx L. Als typische Gattung der Familie wird in den Katalogen heute meist diese sonst als Hyloicus bezeichnete Gattung angesehen. Sie zeigt die typische, spitzleib ige und -Hüglige Schwärmergestalt am ausgeprägtesten. Von den rund 30 Arten sind die meisten aus Amerika bekannt geworden ; nur etwa Dutzend kommen im paläarktischen Gebiet vor, und nur einige graue, an Nadelholz lebende Arten dringen in den Norden des indischen Gebietes ein. In Australien ist die Gattung überhaupt nicht vertreten. S. caligineus Btlr. (= caliginosus Ky., pinastri Leech ) (Bd. 2, Taf. 36 d). Wie unsere Abbildung zeigt, gleicht die Art einer etwas geflogenen Sph. pinastri, bei der sich die schieferblaue Bestäubung von Körper und Vf Igln verloren hat. Der wesentlichste Unterschied liegt in der fast einförmig braunen Färbung des Hlbs- riickens, der bei pinastri schwarz und weißgrau gebändert ist. Merkwürdig ist die bei caligineus völlige Ver¬ kümmerung des Saugers, der bei pinastri etwa die Körperlänge erreicht. — Uebrigens erreicht die typische caligineus, die Japan bewohnt, die indische Grenze nicht; und auch die Form sinicus B. &• J ., die den Japan sinicus. gegenüberliegenden Teil Chinas bewohnt und die Bd. 2, S. 236 behandelt ist, tritt kaum über die Nordgrenze des indischen Gebiets; sie wird vielmehr bald abgelöst durch die Form brurmescens Mell, die zwischen dem brunnescens. Typus und sinicus in der Mitte steht. Diese hat eine mehr braune als graue Färbung, das Irdfeld der Vflgl oben bis unter das Schrägband rostig bestäubt, ebenso der Hflgl; auf dem Hlbsrücken zeigt sich, ganz schwach angedeutet, etwas Bindenzeichnung. — Raupe von der pinastri- Raupe dadurch verschieden, daß der ganze Rücken dunkel rotbraun ist und daß nur die Körperseiten 2 etwa 1 mm breite, durch braune Längslinien eingefaßte grüne Streifen haben. An Pinus massoniana gefunden. Die Form ist von Hunan und Kwang-Tung bekannt. Anmerkung: Dieser Form stebt die in Bd. 2 (S. 236) behandelte S. oberthueri B. &: J . (Bd. 2, Taf. 36 d) nahe, von der sehr wahrscheinlich ist, daß sie die paläarktiscke Südgrenze nach dem indischen Gebiet zu in Sze-tschwan überschreitet. S. jordani Mell. Der caligineus sehr nahe, aber doch mehr zu pinastri hinneigend. Thorax und Vflgl -jordani. blaßgrau mit bräunlichem Einschlag. Tegulae nach innen scharf dunkelbraun abgesetzt, Hlb graubraun, die schwarzbraune Seitenbinde breit, der Rückenstreif schmaler und schwächer als bei caligineus. Vflgl oben ohne Zellstrich, die andern Striche deutlich; Hflgl bleichgrau. — Raupe äußerst ähnlich der von pinastri, der violett¬ rote Rückenstreif schmal, die grünen Seiten von 3 weißen Streifen durchzogen. Kopf gelbbraun, Gesicht ge¬ streift; Horn und Füße dunkelrot. An Pinus massoniana. Yünnan. S. uniformis Btlr. (= concolor Hmps.). Wie die vorigen ein Vertreter von S. pinastri, aber wegen des uniformis. Fehlens des proximalen Sporenpaars an den Hintertibien als Genus Thamnoecha B. & J . abgetrennt. Von pinastri (Bd. 2, Taf. 36 d) abweichend durch die ganz einfarbige graue Oberseite; Kragen und Tegulae schwach schwarz gezeichnet; durch die grauen Vflgl ziehen sich Spuren eines roströtlichen Bandes, das über dem Ird am deutlichsten wird; zwischen Ader 2 und 4 zwei schwarze Striche. Hflgl rötlichbraun mit grauen Fransen. Erheblich kleiner als pinastri, nur 50 mm spannend. Nordindien: Simla. c) Tribus Sphhigulicae. Eine nur 10 Arten umfassende Gruppe von Gattungen, die ganz auf die alte Welt beschränkt ist, in Europa und Afrika aber gänzlich fehlt. Sie unterscheiden sich von den meisten Arten der vorigen Zunft durch den kurzen oder gar abortierten Sauger, was auch das Fehlen einer Saugernase bei den Puppen zur Folge hat. Raupe gekörnelt. 11. Gattung’: Tetrachroa B.&J. Hier ist ein Saugei noch vorhanden, erreicht aber kaum die halbe Körper länge. Die Gattung enthält nur, eine, an ihren fuchsroten Hflgln leicht kenntliche Art. T. edwardsi Olliff (= variegatum Bothsch.) (60 e). Vflgl dunkelbraun, vor dem Spitzenteil weiße edwardsi. Wische; Hflgl fuchsrot, Irdsteil gelbgrau, schwarz gebändert. Queensland und Neu- Süd- Wales; selten. 12. Gattung: Syuoeclia B.&J. Nur eine australische Art, die den Anschluß dieser Gattung an die pinastri- Gruppe der Gattung Sphinx zu vermitteln scheint. Palpen klein. Sauger kurz und schwach. Vorder- und Mittelschienen bedornt; Vorder - tibien mit langem Endstachel. Im Hflgl ist der 2. Subcostalast mit der 1. Radialis lang gestielt. S. marmorata Luc. Die grau gezeichneten Vflgl breiter als bei Sph. pinastri und caligineus ; die Fransen marmorata. mit schwarzen Punkten. Leicht kenntlich an den quer gestellten, weißen Eiflecken, welche zu Seiten des Hlbs- rückens von der Wurzel bis zur Spitze ziehen. Flügelspannung 64 mm. Dawson-Distrikt in Queensland. — ab. 532 H0PL10CNEMA ; DOLBINOPSIS; DOLBINA; COMP SO GENE. Von Dr. A. Seitz. dumigani. brachycera. grisea. inexacta. panopus. celebensis. dumigani Clk. ist auf ein melanotisches Exemplar von Clermont in Queensland gegründet, das besonders auf dem Hlb verstärkte dunkle und reduzierte weiße Bänder zeigt. 13. Gattung: Hopliociiema R. & J. Der folgenden Gattung nahe, aber schlanker, die Fühler etwas unter halber Costalänge, ohne deut¬ lichen Endhaken. Beine rauh beschuppt, Vordertibien mit einigen Enddornen außer dem Endstachel, woher der Gattungsname. H. brachycera Low. (= melanoleuca R. & J.) (60 e). Ein kleiner Falter mit dunkelbraunen, von 4 Querlinien durchzogenen Vflgln und fast weißen Hflgln. Westaustralien; selten. 14. Gattung: Dolbiiiog»sis R. & J. Die Gattung, die Bd. 2 (S. 237) kurz gekennzeichnet ist, lebt auf der paläarktisch-indischen Grenze und dürfte darum auch noch in den wärmeren Tälern Kaschmirs im indischen Gebiet Vorkommen. D. grisea Hmps. Von Dolbina inexacta (61 a) dadurch abweichend, daß Kopf, Thorax und Hlb graue Grundfarbe haben; die schwarzen Linien ähnlich, aber kein Weiß am Thorax. Vflgl ähnlich gezeichnet, aber mit grauer Grundfarbe. Hflgl matt schwärzlichbraun; Fransen nicht gescheckt, sondern grau, nur mit dunkeln Punkten an den Aderenden. Kulu in Kaschmir. Nur das <$ ist beschrieben; scheint sehr selten. Weiteres darüber vgl. Bd. 2, S. 237. 15. Gattung: l>olbfna Stgr. Ueber die Gattung ist Bd. 2, S. 237 nachzulesen. Die 3 bekannten Arten sind sämtlich ostasiatisch; merkwürdig ist, daß ihre Raupen nicht denen von Sphinx oder Acherontia, dagegen denen von Smerinthus ocellatus so sehr gleichen, daß sie oft schwer von diesen zu unterscheiden sind. D. inexacta Wkr. (= khasianum Rothsch.) (61 a), gleicht in Habitus und Zeichnung ganz der paläark- tischen exacta Stgr. (Bd. 2, Taf. 36 e), ist aber leicht dadurch zu unterscheiden, daß der Hlb unten große schwarze Mittelflecke auf den Segmenten trägt. — Raupe bläulichgrün mit nach oben verschmälertem Kopfe, blauem, sanft gebogenem Horn und dunkelgrünen, unten weißlich angelegten Schrägstreifen an den Seiten. Erwachsen der Raupe von Smer. ocellatus sehr ähnlich; an Fraxinus und Ligustrum. Süd-China bis Bombay und Assam. d) Tribus Ambulicini. Wie die Acherontiini enthält auch diese Schwärmerabteilung rund 140 Arten, die über alle Weltteile verbreitet sind, die gewaltigste Größe aber in Australien erreichen, wo Coequosa triangularis eine Spannweite von fast 20 cm besitzt, dabei aber einen über 6 cm langen und über 2 cm dicken Körper hat und somit zu den massigsten Schmetterlingen überhaupt gehört. Die Loslösung des Ambulicinenstammes von den Acherontiinae und den anderen Sphingidengruppen dürfte relativ neuen Datums sein, so daß sich Unterschiede, die auf alle Angehörigen dieser Zunft zutreffen, überhaupt nicht angeben lassen. Im allgemeinen finden wir bei den Ambulicinen mehr stark geschwungene, oft sogar gezähnte Vflgl-Außenränder, die Vflgl selbst oft ge¬ sichelt, nicht so egal lanzettförmig, wie bei den Acherontiinae , und die Außenränder sind häufig gezackt oder gewellt. Die Flügelhaltung ist dabei gespreizter, der Hlb in der Ruhestellung oft stärker aufgebogen wie bei den vorigen; die Raupen sind gewöhnlich gekörnelt und haben nach oben spitze Köpfe. Im übrigen wird die Gruppe durch die Sphingulicae mit den Acherontiinae gut verbunden. 16. Gattung: Coiiipsogeiie R. & J. Eine große Art macht diese Gattung aus. Vflgl mit geradem Vrd und noch glatterem, wie mit der Scheere abgeschnittenem Außenrand. Das Mittelfeld ist nach innen und nach außen ganz gerade abgegrenzt. Von den verwandten Gattungen durch den Vflgl-Apex verschieden, der so abgestutzt ist, daß der Außenrand direkt unter ihm abgeflacht und sogar ein ganz klein wenig eingezogen ist, worauf er in ganz stumpfem V inkel vorspringt. Raupe wie eine vergrößerte ilfamm&a-Raupe, aber mit langem, dünnem, nach hinten fast gerade ausgestrecktem Horn. C. panopus Cr. (= pavonica Mr.) (61 a). Vflgl rosabraun bis braungelb, durch 2 gerade dunkelbraune Streifen in 3 Felder geteilt. Hflgl innen rosa, außen braun mit 5 Querstreifen. — celebensis R. & J. zeigt auf der Vflgl-Oberseite den Zwischenraum zwischen dem subbasalen dunkeln Streifen und den Zellschlußstreifen am Vrd schmäler, als bei malayischen und kontinental-indischen Exemplaren. Der proximale Schrägstrich OXYAMBULYX. Von Dr. A. Seitz. 533 dieser Zellschlußfigur ist gerader und dicker; das braune Saumband symmetrisch nach beiden Enden hin gleich¬ mäßig verjüngt; die schwarze, es säumende Linie ohne den Zahn über der Mitte, der olivbraune proximale Schatten dieses Saumbandes viel breiter und gleichmäßiger gerundet, das schwarze Diskalband schräger, fast dem Saum parallel, das Subcostalsystem vor dem 5. Subcostalast schneidend. Von Tondano (Celebes). — Eine weitere Form oder Art, mousoni Clk., ist mir unbekannt geblieben. — Raupe grün oder rosa, über dem mousoni. Rücken gelblich, mit dünnen gelben seitlichen Schrägstreifen, deren letzter in das 2 cm lange, ganz dünne, etwas s-förmig geschwungene Horn übergeht. An Mango, nach Mell häufiger an Dracontomelum mangiferum, Rhus oder Garcinia. Puppe groß und dick, etwa wie eine Ach. atropos- Puppe, die Rüsselscheide reicht bis zum Flügelscheidenende, steht aber nicht vor. — Vom südlichen China durch Indien bis Ceylon und den Andamanen, östlich über die Sunda-Inseln bis zu den Philippinen. Ich traf die Art auf Hongkong und in Kandy auf Ceylon, aber nicht häufig. — Die Schmetterlinge sitzen mit gespreizten Flügeln, so daß das anale Drittel der Hflgl zu sehen ist. Dabei zieht das öfters lichter gefärbte Vflgl-Mittelfeld wie ein breiter Streifen quer über das Tier, das dadurch unkenntlich wird *), weg, wobei der Hbl aufgebogen wird. Die Falter fing ich nur an der Lampe, die sie in dem langsam schwebenden Schwirrfluge umkreisen, wie dies die europäische Marumba quercus tut. Obwohl ihr 3 cm langer Sauger selbst für tiefkelchige Blumen geeignet wäre, sah ich nie ein Exemplar an Blüten. 17. Gattung’: ©xy anifo n 1 yx R. & J. Die Gattung ist leicht kenntlich an dem schlanken Bau, den langen in eine sichelartige Spitze aus¬ gehenden Vflgln und dem etwas unregelmäßigen Saum der Hflgl. Alle Arten sind einander sehr ähnlich, so daß die verschiedenen Formen häufig durcheinander geworfen wurden; sie sind braun bis gelb, haben vor dem Vflglsaum einen aus dem Apex ziehenden Antemarginalstreifen und fast immer im Submeclianraum nahe der Wurzel einen dunkeln, runden Fleck. Auch die Raupen sind einander sehr ähnlich; sie haben einen großen nach oben sehr spitzen Kopf, der an einem in der Ruhe schlangenförmig (S-förmig) gebogenen Hals sitzt; sie sind meist grün, seltner gelblichbraun, haben seitliche Schrägstreifen und vom Kopfe nach Ring 4 ziehende Seiten¬ streifen; sie sind relativ dünn und fühlen sich hart an; sie leben an Bäumen, sind großenteils mono- oder oli- gophag. Puppe von der ungefähren Form der Smerinthus- Puppe, nur ist der Abdominalteil etwas dünner, flacher; die Saugerscheide reicht bis zum Flügelscheidenende. Die Falter ruhen mit etwas seitlich gespreizten Flügeln an Stämmen, Planken oder auf Blättern; sie kommen ans Licht, wenn auch nicht so häufig wie ihre amerikanischen Vertreter, die Ambly pterus . An Blumen habe ich sie niemals gefunden, doch besuchen sie nach Mell, wenn auch selten, gewisse Blütenarten. 0. sericeipennis Btlr. (= substrigilis Hinps. p. p.) (61 a). Vflgl graubraun, etwas variabel, Hflgl wie sericeipen- bei den meisten Oxyambulyx orangefarben, rotbraun und graubraun getrübt. Der submarginale Vflglstreif recht nahe dem Saume, an den er am untern Medianast bis auf 2 mm herantritt, um sich auf der Submediane wieder etwas davon zu entfernen. Unterseits tritt dies deutlicher hervor; etwa 1 cm von der Vflglwurzel oberseits ge¬ wöhnlich ein flacher costaler und ein rundlicher submedianer dunkler Fleck. Die Grundfarbe der Vflgl zumeist staubig graubraun. — Bei brunnea Clark, welcher Name sich wohl zumeist auf Sommertiere bezieht, ist die Vflgl- brunnea. färbe dunkler braun und der schattenhafte Zackenstreif durch die Flügelmitte ist kräftig und auffällig. - reducta Mell sind heller gefärbte Tiere, bei denen der costale Subbasalfleck, und der im Submedianraum, stark reducta. reduziert, letzterer sogar mitunter ganz geschwunden ist. — Raupe hell blaugrün mit breiten, weißlichen, oben grün schattierten Schrägstrichen und gradem, dünnem Horn; an Myrica rubra, Elaeocarpus chinensis und Quer¬ cus- Arten. — - Die Schmetterlinge sind von Süd-China durch Vorder- und Hinterindien bis Malakka verbreitet und in vielen Gegenden, wie in Sikkim, nicht besonders selten. 0. citrona J . T . Der sericeipennis (61 a) nahestehend, von dieser zu schauf felberg er i (Bd. 2, Taf. 37 a) citrona. hinüberleitend. Im Vflgl ist der Zentralpunkt ziemlich deutlich, ebenso die vier Linien vor dem Innenwinkel. Die Hflgl sind blaßgelb, Saumschattenband deutlich und auch ein Fleck direkt vor dem Apex recht auffällig. Hlb mit matter Rückenlinie. Sabathu in Nordwest-Indien. 0. placida Mr. (= substrigilis Hmps, p> . p.) (61 b). Den vorigen äußerst ähnlich, aber die Vflglspitze placida. mehr vorgezogen; der Submarginalstreif steht vom Saume weiter ab, besonders direkt unter dem Apex und über dem Analwinkel. Der dunkle Fleck im Submedianraum oft sehr groß, wogegen der costale Subbasalfleck bis auf schwache Spuren schwinden kann. Bis jetzt nur von Nord-Indien bekannt. 0. bima R. cb J . Diese Art liegt mir nicht in Natur vor. Nach der Abbildung des einzigen Stückes, das bima. von Sumbawa stammt, beurteilt, verläuft der submarginale Vflglstreif wie bei sericeipennis , aber die Vflgl sind mehr rehbraun, die Zeichnung weicher, verwaschener und die Subbasalflecke sind beide sehr groß. *) Da die Körpermitte, nämlich der Rücken von Hlbsring 1 — 4 mit dem Mittelfeld der Vf gl harmonisch und wie dieses bald heller, bald dunkler gefärbt ist, sieht das sitzende Tier aus, als ob ein gut centimeter breiter Farbenstrich quer über Körper und Flügel gelegt sei. Auf diesem hellen Feld wirken dann die Zellschluß-Figuren wie zwei Tieraugen. Der aufgebogene Hlb stellt dann das zugehörige Schnäuzchen des Tieres vor. 534 OXYAMBÜLYX. Von Dr. A. Seitz. maculifera. 0. maculifera Wkr. ( = consanguis Btlr. schauffelbergeri Leech nec Brem. as Wkr. (= ceylanica. Btlr., silhetensis Btlr., oriens Btlr., massurensis Btlr., fuscescens Btlr., sinensis Ky.) (Bd. 2, Taf. 42 e als dryas). Dies ist zweifellos diejenige Marumba, von der die europäische MARUMBA. Von Dr. A. Ssirz. 539 quercus ein westlicher Abkömmling ist. In der Zeichnung wie diese, und auch in Färbung ähnlich variabel, aber die Analwinkelflecke beider Flügel kräftiger und dunkler; die Tönung der Vflgl erd- oder stammbraun, die Hflgl zimmtrot. — Im ganzen schwankt das Gesamtkolorit zwischen Sandfarbe und tiefem Rauchbraun; besonders fahle Stücke, bei denen sich auch die Zeichnung matter abhebt, benennt Clark plana. Exemplare plana. von Java und den Philippinen, wohl auch von anderen Sunda-Inseln, sind in der Regel tiefer dunkelbraun, weniger grau überlagert auf dem Vflgl; dieses ist javanica Btlr. (= dryas Mr., dyras Hmps., sperchius Piep.) - javcinka. Raupe gleichfalls der quercus- Raupe ganz ähnlich, matt grün oder bräunlichgrau bis gelbbraun, grob gekörnelt, die Schrägstriche sehr gerade, bald mehr hell, bald mehr dunkel hervortretend. Kenntlich an einem hellen Streifen zu Seiten des Kopfes, der vom Scheitel nach dem Maule zieht. An Sterculiaceen (Sterculia, Biittneria aspera, Pterospermum heterophyllum) ; ferner an Grewia microcos. Die Falter kommen ziemlich häufig ans Licht. M. andamana Mr. (62 a) steht der vorigen so nahe, daß sie mehrfach als geographische Form derselben andamana angesehen wird, unterscheidet sich hauptsächlich durch Vermehrung der Vflglquerstreifen, die hauptsächlich dadurch entsteht, daß die bei dyras breiten Querbänder sich nicht durch die Färbung vom Flügelgrunde ab¬ heben und nur mehr die Umrisse zeigen, was ihre Zahl verdoppelt. Aber auch die Grundfarbe ist konstanter als bei dyras, die Vflgl dunkler und die Hflgl mehr kastanienbraun als zimmtrot. Andamanen. M. amboinicus Fldr. (66 b). Gleichfalls nur ein geographischer Vertreter von dyras-, einfarbiger dunkel- amboinicus. braun, gelb getönt; das dunkle Außenfeld der Vflgl ausgedehnter, die postdiskale Querlinie über dem Anal¬ winkelfleck zu weiterer Schlinge saumwärts vorgezogen. Süd-Molukken. — Ein $ von Celebes im Tring- Museum celebensis R. cb J . — das wohl zu dieser Art gehört, hat einen gezähnten Vflglsaum. — rothschildi celebensis. Huive von Batjan ist etwas kleiner, der Costalrand apikalwärts stärker gebogen, der Saum etwas deutlicher ge- lollr'‘ 1,11,1 '■ zackt; die Querlinien durch den Diskus scheinen - nach der Abbildung zu urteilen — irdwärts stärker zu konvergieren. M. nympha R. db J . reiht sich der vorigen eng an; schieferfarben, hell weinrötlich angeflogen; Vflgl mit 4 nympha. Qa erhüben zwischen Wurzel und Zellapex, alle ziemlich gerade, die 3. und 4. näher zusammen als bei den vorigen Arten, mit weißem Mittelfleck, aber ohne dunkeln Queraderstrich, wie ihn gigas und juvencus haben. 4. Linie nicht doppelt, parallel zur 3.; der anale Mittelfleck von einer Linie umzogen. Hflgl umbrabraun, hinten am dunkelsten im Analteil grau angeflogen. Die subanalen Flecke getrennt. Unterseite von ähnlicher Färbung wie die Oberseite. Von Karwar nahe dem portugiesischen Goa in Vorder-Indien. M. timora R. & J . von Timor gleicht der folgenden sperchius, ist aber kleiner, tiefer gefärbt und ohne den thnora. dunkeln Mittelstreif über den Körper. Auch die äußeren Querstreifen durch den Vflgl treten weniger scharf hervor. Typische Exemplare von Timor haben eine mehr aschgrau getönte Vflglwurzel und das Saumfeld ist dunkler als der Raum zwischen der cliskalen und antemedianen Querlinie. - laotensis R. <£• J. hat ganz ein- laotensis. farbige Vflgl und die Hflgl sind breiter und haben gerundeteren Apex; Tenimber. — Die Art ist in Sammlungen noch selten. M. sperchius Men. (— piceipennis Btlr., michaelis Oherth., dryas Orza, dyras Hmps. nec Wkr.) (Bd. 2, sperchius. Taf. 38 a). Die in Bd. 2, S. 241 behandelte Art hat ihren Hauptsitz im paläarktischen Gebiet, kommt aber auch in Nord-Indien und Süd-China vor, in Kwang-Tung in der Form handelii Mell, die aber vielleicht nur aber- handeln. rativ Lt; bei ihr fehlt der dunkle Schrägstrich am vorderen Rande der Tegulae, die äußerste Querlinie im Diskus ist vorn doppelt, und der Hflgl zeigt unten zwischen der dicken Antemediane und der Postmediane noch eine matte Doppellinie. — Nordindische Stücke sind durch lebhaft weißliche Tönung wesentlich heller; dies ist albicans Btlr. — gigas Btlr. (== dyras Wkr.) (66 b) von Assam ist erheblich größer als paläarktische albicans, sperchius und grauer im Ton. — Raupe erwachsen prall, unten dunkelgrün, auf dem Rücken weißlich, sehr rjl,jah- grob weiß gekörnelt, mit langen dünnen hellgelben Schrägstreifen in den Seiten. An Eichen und zahmen Kastanien. — Scheint im indischen Gebiet nicht häufig zu sein. M. scotti Rothsch. gleicht am meisten der gigas (66 b), ist aber kleiner, grau, ganz ohne den sand- oder scotli. lederfarbigen Ton. Ferner zieht noch ein weiterer Querstreif von der Vflglcosta über das Stigma, der auf der Submediana den 4. Streif trifft und da kurz abbricht. Das Dunkelbraun des Hflgls grau übergossen und der Flügelsaum minder stark gezackt. — Raupe grün, oft sehr hell, fast weißlich, vTeiß geköruelt-, zuweilen mit rot¬ braunen Flecken. Am Vorderteil weißliche Seiten-, an den Segmenten 5-11 seitliche Schrägstreifen. x4n Kastanie und Eiche; che Raupen wurden öfters mit Fliegen besetzt gefunden, die sie aber nicht infiziert hatten, da sie gesunde Falter ergaben. Assam. M. juvencjs R. & J . (66 b) ist der sperchius sehr ähnlich, besonders deren Form gigas, nur kleiner, juvencus. und die äußerste Vflglquerlinie zieht fast ganz gerade von vor dem Apex in den Außenrand unter dessen Mitte. Borneo (Sarawak). M. poliotis Hmps. Nach einem einzelnen beschrieben. Größer (54 mm); Kopf und Thorax weiß- polioiis. grau, Kopf und Tegulae gelbrot getönt; Hinterrücken mit 2 schwachen schwarzen Schuppenflecken Hlb 540 DAPHNUSA; LAN Gl A. Von Dr. A. Seitz, indicas. decoratus. ocellaris. zenzeroides. n inet. mit fein schwarzer Rückenlinie, die hinten in einen Flecken endet. Vflgl grau, rotbraun übergossen und schwarz bestreut; Wurzel- und Saumfeld brauner, Postmedianfeld weißer. Die weißliche, innen leicht beschattete Antemedianlinie, außen schwarz angelegt, zieht schräg vom Vrd zur Mediana, im Submedianraum einwärts gewinkelt, dann auswärts gebogen und am Ird wieder einwärts gewinkelt. Mittellinie vom Vrd bis zur Mediana auswärts, dann zur Antemedianen einwärts gekrümmt. Ein kleiner heller Zentralpunkt schwach schwarz be¬ grenzt; Postmediane dunkel. Subterminale unscharf doppelt. Der Subkostalfleck zieht als Strich zum Saum; an den Adermündungen schwache dunkle Saumflecke. Rflgi grau, braun übergossen, Postmediane geschwungen, unscharf, in der Analgegend ein weißlicher Fleck. Ganjarn. M. indicus Wir (= rectilinea Mr.) (56 C b) ist mir nur durch Butlers und Waterhotjse’ Abbildungen be¬ kannt. Danach handelt es sich um ein ganz kleines Tier, das nur 57 mm spannt und sehr der Agnosia oraeus Wie. (56 Ca) gleicht, sich aber durch dunkelbraunes Apikalfeld und sehr großes, blaß ockergelbes Anteterminalfeld unterscheidet; der von dunkeln Bogenlinien umzogene rudimentäre Augenfleck vor dem Innenwinkel der Vflgl tritt nur ganz schwach hervor. Von Nord-Indien. M. decoratus Mr. von Sikkim ist eine zweifelhafte Art; sie soll etwas Aehnlichkeit mit einem M. tiliae haben; auffällig ist ein schmaler Winkelstreif vor dem Vflglapex und eine verkehrt kommaförmige Zeichnung unter der Vflglmitte. Es existiert nur eine Bleistiftskizze von Moore; über die Type ist nichts bekannt. 24. Gattung: Daphnusa Wir. Die Gattung, die nur 1 indische Art enthält, unterscheidet sich von den Morumba nur dadurch, daß im Hflgl der Stiel des 2. Subcostalastes mit der 1. Radialis lang ist, bei Marumba aber kurz. Die Außenränder der Flügel sind egaler, die Vflgl nicht gezackt und die Hflgl weniger geschwungen. D. ocellaris Wir. (= fruhstorferi Huive , oculata Bscl., orbifera Wir.) (62 a). Sofort zu kennen an der augenartigen Zeichnung über dem Ird des Vflgls vor dem Hinterwinkel, die in der Gestalt etwas an das Hflgl- auge von Smerinthus ocellatus erinnert. V on Assam durch Hinterindien und über die Sundainseln bis zu den Philippinen. ailanti Bsd. soll etwas konvexeren Vflglsaum haben und leichte Abweichungen im Verlauf der Querlinien: benannt nach 1 Exemplar, das von Hongkong stammen soll. Ich habe auf Hongkong weder Raupe noch Falter von Daphnusa, die ich in Singapore ganz häufig (zweimal in Spinnweben) fand, gesehen. Diese Form ist mir zweifelhaft, da auch R. Mell in 14jähriger Sammeltätigkeit in Kwang-Tung den Falter nicht feststellen konnte. — Die indischen ocellaris variieren sonst stark in der Färbung und kommen von ockerig lehmgelb bis dunkel graubraun vor. — Raupe grün; stark gekörnelt mit langem Horn und rostbraunen Flecken über den Füßen und zu Seiten des Rückens: das 4. Segment fast ganz purpurbraun. — Auf ein etwas aberrantes, beschädigtes Exemplar dieser variablen Art wurde ein neues Genus gegründet: Allodaphnusa Huive (Typus : fruhstorferi). 25. Gattung: Lancia Mr. Diese Gattung ist auf eine sehr auffällige Schmetterlingsart gegründet; ein 140 — 150 mm spannender, also sehr großer Schwärmer mit grauen, holzartig gezeichneten Vflgln, die im Färbungsbild einigermaßen an ungeheuer vergrößerte Hybocainpa-milhauseri-Flügel erinnern. Die Vflgl sind sehr spitz, der Saum gezackt, der Idlb ganz kurz. Die Raupe hat etwa Smerinthidenform, aber keine Schrägstreifen in den Seiten, oben spitzen Kopf, aber ein nur kleines krummes Horn. Puppe in der Form sehr von allen Sphingidenpuppen abweichend. L. zenzeroides Mr. (= zenzeroides Gott.). Von Japan bis Nord-Indien verbreitet. Die paläarktische Form — - nawai R. <£■ J. — ist etwas kleiner als die meisten Indier: Abbildung Bd. 2, Tai. 38 b. Sie scheint nur auf der japanischen Insel Hondo häufiger vorzukommen, ist auf Kiushu selten und scheint nicht auf den Lutschu-Inseln gefunden zu sein. Die Festlandsform — nina Mell — hat mehr grau getrübte Vflgl, die besonders in ihrer costalen Hälfte fast kein Weiß mehr zeigen; auch typische Stücke (von Sikkim) zeigen dunklere Grund¬ farbe, die bei Assam-Exemplaren aus den Khasia-Bergen oft lehmgelblich verfärbt ist (= lchasiana Rothsch.). Alle Formen zeigen auf dem letzten Abdominalsegment oben wechselnd weiße und dunkelgraue Längsstreifen, die auf unsern Bilde (von nawai) nicht zu sehen sind. - — Raupe grün, lang gestreckt, mit gelbem Kopf und Horn und einer, oft undeutlichen gelben Nebenrückenlinie; an Obstbäumen (Kirsche, Aprikose); sie läßt bei Beun¬ ruhigung ein Fauchen hören. Puppe sehr merkwürdig; Kopf- und Hinterende stark gerundet, fast abgestutzt, letzteres ohne Cremaster. Die Hlbsegmente dick geschwollen, besonders auf dem Rücken als dicke, rauhe Wülste hervortretend. Färbung dunkel eisengrau oder blaugrau, die Rückenwülste schwarz. — Die Schmetter¬ linge scheinen nirgends häufig; sie krallen sich fest an überhängende Planken oder Aeste, wobei sie den Hlb nach oben krümmen. Sie halten sehr fest an der Unterlage, lassen sich nicht Klopfen oder abschütteln und lassen bei Beunruhigung ein deutliches Quiken oder Zirpen vernehmen. RHODOPRASINA; CLANIDOPSIS; AGNOSIA; PARUM; CYPA. Von Dr. A. Seitz. 541 26. Gattung: BSliorioprasiiia R. e$»inaptera Hmps. Von der vorigen Gattung dadurch verschieden, daß die Hflgl nahe dem Apex in einen runden Lappen vorgezogen sind. Nur 2 Arten bekannt. CALLAMBULYX ; ANAMBULYX; SMERINTHUS; PHYLLOSPHINGIA. Von Dr. A. Seitz. 543 D. mirabilis Rothsch. (62 c). In der Färbung den vorigen ähnlich, aber der Vflglsaum schärfer ausgenagt ; mirabilis. außerdem zu erkennen an dem Lappen des Hflgls nahe dem Apex. Nord-Indien; selten. D. olivacea Rothsch. Von Borneo; wie es scheint große Seltenheit. Gestalt wie die vorige, nur ist hier olivacea. der Vrd der Hflgl bis hinter die Mitte gerade, während er bei mirabilis gebuchtet ist. Färbung der Vflgl grün¬ lich braungrau. 33. Gattung: Callainbulyx R. & J. Kenntlich an den grün gefärbten Vflgln. die meist gegen die Purpurfarbe der Hflgl schön kontrastieren. Weiteres vgl. Bd. 2, S. 243. C. rubricosa Wkr. ( = superba Mr.) (62 b, als rubiginosa). Vflgl dunkel blaugrün, bräunlich überlagert, rubricosa. manchmal ganz braun getönt. Hflgl schön purpurrosa, vor dem Saum ein dunkles Schattenband; Analwinkel¬ gegend und Ird breit gelbgrau. Sikkim und Assam. — Hie Javaform, piepersi Sn., die noch seltener ist als die piepersi. nordindische, unterscheidet sich durch den Zentralpunkt der Vflgl, der nur noch ganz schwach angedeutet ist, daß die Hflgl mehr Schwarz haben und daß die Unterseite gelber ist, als bei der typischen Form. - amanda amanda. R. & J . hat auf der gelben Unterseite die Linien braun, die bei nordindischen Exemplaren rot sind. Außerdem ist der braune Schrägstreif der Vflgl am 2. Medianast deutlich gewinkelt; von Malakka und Borneo (Kinabalu). C. junonia Bür. (56 C e) ist der vorigen ganz ähnlich, zeigt aber auf dem Hflgl eine dem Smer. ocellatus junonia. ähnliche Augenzeichnung. Vom Himalaya (Bhutan) und den Naga-Bergen; anscheinend sehr selten. C. poecilus Rothsch. vertritt die paläarktische tatarinovi (Bd. 2, Taf. 38 b) in Murri in Nordwest-Indien, poecilus. also an der paläarktischen Grenze ; sie unterscheidet sich von dieser nur durch stärker gesichelte Vflgl und eine rote Tönung der sonst grünen Vflglwurzel; das Rot im Hflgl tritt nicht so dicht an den Saum, sondern die ganze Außenhälfte der Hflgl ist braun getrübt. Nur wenig bekannt. Raupe jedenfalls an Rüstern. 34. Ai&amfoulyx R. & J, Von der vorigen Gattung abweichend durch die gerade Hflglcosta, das kürzere Frenulum, das Fehlen des Retinaculum, und das Fehlen des vorderen Sporenpaars an den Hinterschienen. Nur 1 Art, aus Nord-Indien. A. elwesi Drc. (62 b). Sieht wie eine verschwärzte kleine Call, rubricosa aus. Besonders deutliche eJivesi. Schattenflecke nahe der Vflglwurzel. Von Sikkim und den Khasia-Bergen in Assam; selten; 35. Gattung’: Smerintlms Lair. Die Gattung ist in Bd. 2, S. 244 so ausführlich behandelt, daß hier wenig nachzutragen ist. Die 6 be¬ kannten Arten gehören der nördlichen Halbkugel an und dringen kaum ins indische Faunengebiet ein. dem keine einzige Art eigentümlich ist. S. planus Wkr. (= argus Men.) (Bd. 2, Taf. 38 e), welche die europäische ocellatus in Ost-Asien ver- planus. tritt, ist die einzige Art, die weiter in das indo-australische Gebiet eindringt. Sie überschreitet die Gebiets¬ grenze in China, wo die Frühlingsform distinctus Clk. auf Kwang-Tung beschränkt scheint, während westlich distindus. davon die Form jünnanus Clk. an ihre Stelle tritt. Bei ersterer sind die hellen Felder beider Flügel ober- und jünnanvs. unterseits matter, die dunklen Stellen mehr olive. Bei letzterer ist der helle Oostalstreif der Vflgl unten ver¬ waschen. — Der Name kuangtungensis Clk. bezieht sich auf die Sommergeneration in Nord-Kwang-Tung, in kuangtun- welcher Provinz die Tiere in kühlen Sommern bis Kanton wandern können, während ich sie auf Hongkong gensis. nicht mehr auf finden konnte. Kwangtung ensis wird beschrieben als mit den hellen Vflglstellen ledergelb mit weinrötlicher Tönung, die dunkeln Vflglfelder sepiabraun. — meridionalis Closs bezeichnet eine Inzuchtform. — Von der typischen planus- Form, wie sie in Shantung sehr häufig ist, ist die Frühlingsform als clarissima Mell abgetrennt worden; sie gehört aber nicht mehr in die indo-australische Fauna. 36. Gattung’: Pliyllospliingia Swh. Die Gattung, die der nordamerikanischen Cressonia juglandis Abb. & Sm. nahe kommt, aber auch mit Amorpha eng verwandt ist, ist in Bd. 2, S. 246 eingehend beschrieben. Die einzige Art, Rh. dissimilis, ist wesentlich paläarktisch. Ph. dissimilis Brem. kommt in typischen Stücken (Bd. 2, Taf. 39 b) im indischen Gebiet wohl nicht vor. Das einzige Stück, das an der Grenze zwischen dem paläarktischen und indischen Gebiet, bei Kiukiang, gefunden wurde, zeigt schon den rosaroten Ton, den auch Exemplare aus Süd-China aufweisen: dies ist 544 HAEMORR HAGIA ; CEPHONODES. Von Dr. A. Seitz. sinensis perundu- lans venata. setundersi ■ sfaudingeri . Jcaanglun- gensis. liylas. die Form sinensis Jord. - perundulans Swh. ist die indische Form von den Jaintia-Bergen in Assam. Sie ist dunkelbraun, nicht deutlich rosa getönt, der dunkle Diskalfleck im Vflgl zwischen den beiden Medianästen konkav, der hinter der Zelle gelegene Teil etwas weniger nach unten ausgedehnt, das braune Saumfeld schräg zum unteren Zellwinkel ziehend. — Die Art scheint im indischen Gebiet recht selten und ist als paläarktischer Einwanderer vermutlich auf die Gebirge beschränkt. Uebrigens fand ich auch im paläarktischen Ostasien die dissimilis nur selten. Hier beginnt die Reihe der Schwärmer mit dem auf S. 247 von Bd. 2 erwähnten Palpenfleck, die eine doppelt so große Anzahl von Sphingiden umfaßt als die seither behandelten Asemanophorae. Es sind die Sem anophorae. Vgl. S. 526. Als erste Subfamilie der Semanophorae führen wir hier die Sesiinae auf, die aber in der alten Welt mit nur wenigen Arten, aus im ganzen 3 Gattungen vertreten sind. Es gehören in der indoaustralischen Raima auch nur kleinere Arten dazu, größtenteils Tagflieger mit einer stark an Macroglossum, erinnernden Lebens- und Flugweise. a) Tribus Sesiicae. 37. Gattung: ilaciaiorrhagia G. & B. Die als Hemaris Dahn, besser bekannte Gattung gehört der nördlichen Halbkugel an und zwar wesent¬ lich deren paläarktischem und nearktischem Teil. Zur Beschreibung der Gattung vgl. Bd. 2, S. 247. H. venata Fldr. (56 Ga). Von dieser Art ist bei Abfassung von Rothschild und Jordans Sphingiden- Monographie allein die Type bekannt gewesen, die von Amboina stammen soll. Der mir allein bekannten Abbildung in Felders Novara-Reise nach unterscheidet sich die Art vor allem durch den einfarbig dunkel oliven Ton von Körper und Flügelrändern von den rot- oder gelbgegürtelten Arten. Größe die eines mäßig großen Cephonodes liylas, dem das fliegende Tier des sehr schmalen Hflglrandes wegen im Leben gleichen dürfte. H. saundersi Wkr. (= curtisi Bsd.) (Bd. 2, Taf. 40 c) gleicht einer großen H. fuciformis L. (Bd. 2, Taf. 40 b) mit mehr grünem als gelbem Analteil des Hlbs und schmäleren, dunkleren Flügelrändern; sie geht, wohl hauptsächlich als Bergtier, bis in die heißeren Distrikte von Nordwest-Indien. H. staudingen Leech (Bd. 2, Taf. 40 d). Auch von dieser paläarktischen Art taucht eine südliche Form kuangtungensis Mell, im nördlichen Kwangtung als Bergform (nach Mell von 450- -750 m) auf. Sie unterscheidet sich von typischen sfaudingeri durch die bis auf die Wurzel schwarzen Hintertibien (wie bei ottonis B. !iiiig’oiaui“]»!o|»si$ Wllgr. Diese, der vorigen sehr nahestehende Gattung ist in Bd. 2, S. 251 — 52 ausführlich charakterisiert und auch in Bd. 14, S. 377 besprochen. Sie ist hauptsächlich paläarktisch und äthiopisch und nur 1 Art kommt im EURYPTERYX; GIGANTEOPALPUS ; SPHECODINA. Von Dr. A. Seit z. 555 indoaustralischen Gebiet vor. Sie enthält die kleinsten Sphingiden, die man kennt; so nana und gorgon, die kaum mehr als 2 cm spannen. Die Raupen erreichen immerhin eine Länge von 5 cm und erinnern in ihrer Gestalt etwas an solche von Macroglossum. Eine äthiopische Art, nana Bsd. (= gracilipes Wllgr.), (Bd. 14, Taf. 66 b), streift im südlichen Arabien bis an die Grenze des indischen Gebiets heran, ist aber von diesem selbst noch nicht nachgewiesen. S. pumilio Bsd. (= pusilla Btlr., minima Btlr.) (64 d). Form und Größe der osteuropäischen gorgon pionilio. (Bd. 2, Taf. 40 g), aber die in der Wurzelhälfte orangegelben Hflgl wie bei den Gurelca. — Raupe erwachsen 5 cm, violettbraun oder grün mit langem, geradem, dünnem Horn, ockerbraunem Kopfe und beingelbem Seiten- streif. An Galium gracile und an Oldenlendia. Puppe glänzend beinfarben. Die Schmetterlinge sind stellen¬ weise nicht selten, bei der ersten Dämmerung fliegend, an Labiaten saugend. Die Art ist von Nord-Indien süd¬ lich bis Malakka, nördlich durch Süd- bis Mittel-China vorkommend und dort auch das paläarktische Gebiet betretend (bei Shanghai). 58. Gattung: Kurypteryx Bsd. Diese Gattung, die nur 4 Arten enthält, kommt den Macroglossum bereits sehr nahe. Sie ist ausschlie߬ lich indo-australisch. Kopf groß. Palpen in langer Schnauze vorstehend und bereits an die folgende Gattung erinnernd. Der Vflgl des <§ zeigt am Saume unter dem Apex eine halbkreisförmige Einziehung und der Hflgl- eaum springt über dem Analwinkel zahnartig vor. E. bhagailf r. (63 e als bagha). Einfarbig dunkel sepiabraun, schwärzlich gezeichnet ; ein tief dunkler Schatten bhaga. zieht hinter der Costamitte nach dem Analwinkel und setzt sich auf den Hflgl fort. Er ist distal von einer lichten Bogenlinie begrenzt, nach innen hellt er sich allmählich auf. Weitere lichte Querlinien schneiden Wurzel- und Apikalteil der Vflgl ab. Von Nord-Indien bis Nias. — obtrancata R. d? J. Saum der Vflgl konvexer; Ante- dbtruncata. medianband ohne deutlich hellen Innensaum; der schwarze Wurzelfleck kräftig. Hflgl mit von der Wurzel bis zur Mitte geradem Vrd, der dann plötzlich zurücktritt, so daß die Hflglspitze etwas abgestutzt erscheint. Aus der Minahassa (Celebes). E. molucca Fldr. (= biovatus Oberth.) (63 d). Hier ist beim $ der Vflglsaum liniengrade, nicht unter dem molucca. Apex eingezogen. Sofort kenntlich an dem schmutzig weißen Costalfleck vor dem Apex. Hflgl sehr breit. Auf der stark rosa getönten Unterseite ist der lichte Costalfleck geringer. Neu- Guinea bis Louisiaden- Archipel und Molukken. — Bei obiana Huwe, die kaum einen Namen verdient, ist der Ird des Vflgls in der Flügelmitte ein obiana. wenig stärker gebaucht, der Analwinkel springt spitzer vor und unterseits ist der aus dem Apex ziehende schräge Teilungsstrich ein klein wenig weiter (bis zur Mediana) durchgeführt. Von der Insel Obi. E. shelfordi Rothsch. = pendleburyi ClJc.). Erheblich größer als die vorigen, kenntlich an dem Ma- shelfordi. croglossurn-nrtig abgeplatteten Hlb. und dem weißen Stigma und weißen Punkt davor. Färbung des Vflgls dunkel rußbraun mit einigen zerstreuten weißlichen Schüppchen und verdunkeltem Mittelfeld. Beim $ ist das weiße Stigma groß und deutlich, beim winzig klein. Malakka, Borneo. E. falcata Gehl, ist eine erst 1922 beschriebene Art aus Neu-Guinea, die sich mehr durch die Flügel- falcata. form als durch Färbung und Zeichnung von den andern unterscheidet. Vor allem ist der Vflgl-Apex stärker vorgezogen. 59. Gattung: Giganteopal|ms Huwe. Die einzige Art, welche diese Gattung ausmacht, steht der Bur. bhaga sehr nahe und hat, wie deren <$ den Analbusch schon Macroglossum-a,rtig gespreizt. Kenntlich an den grotesk verdickten und verlängerten Palpen, sonst in Färbung und Zeichnung den vorigen ähnlich. G. mirabilis Rothsch. = capito Huwe) (63 e). Von dem abgebildeten £ unterscheidet sich das 2 durch mirdbilis, weißeres und größeres Vflgl-Stigma; auch die lichten gelbbraunen Flecken in Vflgl und Hflgl sind lebhafter hervorstechend. Den pinselförmigen Analbusch besitzt auch das $. Sunda-Inseln. 60. Gattung: Sphecodina Bich. Diese aus 2 Spezies (wovon eine in Nord-Amerika) bestehende Gattung ist bereits Bd. 2, S. 252 be¬ schrieben. Sie steht der europäischen Proserpinus nahe, und die erwachsene Raupe hat kein Schwanzhorn sondern an dessen Stelle nur eine knopfartige Erhabenheit. S. caudata Brem. & Grey (Bd. 2, Taf. 39 e). Kenntlich an dem plumpen, hinten abgestutzten Hlb und den hellgelben, dunkel gesäumten Hflgln. Färbung sonst dunkel nußbraun. — Während die typische caudata rein paläarktisch zu sein scheint, kommt in Süd-China eine lebhafter gefärbte Form vor. meridionalis mcridiona- lis. angulifas- cia. triopus. stellatarum. bombylans. avicula. regulus. 556 RHODOSOMA; MACROGLOSSUM. Von Dr. A. Seit z. Mell, mit mehr dunkelgelben Hflgln, während eine andre südliche Form, angulifaseia CUc. hellere, etwas durch¬ scheinende Hflgl mit schmälerem Saumband zeigt. - - Raupe bunt, mit violettbraunen Seiten- und Schräg¬ streifen: letztere stoßen auf dem Rücken zusammen und schneiden grüne oder gelbe Sattelflecke aus. An Vitis- Arten (Vitis inconstans, lanata, heterophylla). — Eie Falter sind selten; sie fliegen mit brummendem Ton und halten, wenn beunruhigt, den breiten Hlb aufgebogen; sie wurden weder von Mell, noch von mir an Blüten angetroffen, doch vermutet Mell den Flug bei Tage. 61. Gattung: Hho«losoma Btlr. Schon ganz Macroglossum- artig, Hlb breit, flach, seitlich befranst, mit spreizbaren Haarbüschen. Flügelränder glatt; Hlb bunt gefleckt. Rh. triopus Ww. (64 e). Dunkelbraun, Hlb in der Mitte mit roten, am Ende mit gelben Seitenflecken. Vflgl mit sehr großem, weißem, etwas viereckigem Zentralfleck; Hflgl weißfleckig an Vrd und Ird. — Raupe grün, hinter dem Kopf dünn, dann aber am 4. Ring verdickt, das anale Glied mit dem Horn stark vergrößert und ausgereckt, so daß das große, rauhe Schwanzhorn nicht, wie bei den andern Sphingiden nach hinten, sondern über den Rücken nach vorn gerichtet ist. An der Rubiacee Adina globiflora. Puppe von Macroglossen- Gestalt, nur ein wenig plumper. Die Schmetterlinge schwärmen in Sonnenschein an Blüten, bei denen sie in Süd-China Barleria cristata L. bevorzugen. Sie schwärmen stetiger, nicht so stoßweiße, wie Macroglossum und ohne zu brummen. V om Himalaya, bis Süd-China im Norden und Assam im Süden, stellenweise nicht selten. — Die Raupe ist schwer zu erziehen. 62. Gattung: Hacroglossuiu Scop. Die sehr charakteristische Gattung, die in Europa nur durch 1, im ganzen paläarktischen Gebiet mit nur 6 Arten vertreten ist, ist vorwiegend tropisch und ungefähr 60 Arten sind auf das heiße Asien und Afrika beschränkt. Trotzdem sieht man in den eigentlichen Tropen kaum Stellen, wo es derartig von Macroglossen schwärmt, wie in den subtropischen Teilen von China, wohl weil sie dort unter dem die Büsche umfliegenden Schwarm anderer Insekten, wie besonders den Hesperiden und Lycaeniden mehr zurücktreten. In der Stadt Kauloong (Kwang-Tung) konnte ich oft bis zu 20 und mehr Exemplare zählen, die, untermischt mit vereinzelten Cephonodes gleichzeitig vor mir die Blüten der Lantana-Sträucher besaugten. Sie gehörten zu 4 — 5 Arten, die während eines großen Teils des Jahres völlig fehlten, um im Oktober plötzlich in ungeheuren Mengen aufzu¬ treten. - Die Gestalt aller Arten ist sehr einheitlich, und so unverkennbar, daß eine Charakterisierung der Gattung hier nicht nötig ist; es sei auf die kurze Kennzeichnung von Jordan in Bd. 2, S. 252, und Hering in Bd. 14, S. 378 hingewiesen. — In Amerika kommen echte Macroglossum nicht vor; an ihre Stelle treten dort die Eupyrrhoglossum und Sesia. M. stellatarum L. (Bd. 2, Taf. 40 f). Der durch das ganze gemäßigte paläarktische Gebiet vorkommende Falter hat insofern eine sein' merkwürdige Verbreitung, als er nur in Beludchistan direkt aus dem paläarktischen Teil Afghanistans in die indische Region überzuwandern scheint. Von diesem einen Vorkommen bei Quetta abgesehen, könnte man den Falter fast als einen Markstein des paläarktischen Gebiets ansprechen; denn er ist zwar auf den atlantischen Inseln dieses Gebiets noch so häufig, daß ich ihn auf Madeira stellenweise als ge¬ meinsten Schmetterling fand, erreicht aber Amerika nicht mehr, ebensowenig in Ostasien die (indo-austra¬ lischen) Linchoten, in Shikok noch häufig, fehlt er bereits auf Okinawa. Auch in Szetschuan erreicht er seine Südgrenze und wurde in Kwang-Tung nicht mehr aufgefunden. Dann aber findet sich ,, Süd-Indien“ und „Cochin- China“ wieder angegeben, während er in weiten, dazwischen liegenden Gegenden fehlen muß; weder auf Singa- pore, noch auf Ceylon oder in den Nilghiris habe ich stellatarum auffinden können. Sollte es sich hier oder in Quetta um verschleppte Exemplare handeln, so wäre die Art aus der indo-australischen Fauna zu streichen. M. bombylans Bsd. ( — walkeri Btlr.) (Bd. 2, Taf. 40 f). Kenntlich an den ganz schwarzbraunen Hflgln, die nur im Irdsgebiet orangegelbe Flecken haben. Nahe dem Hlbsende 2 silberweiße Querstriche am vorderen Rande des 6. Segmentes. Vflgl stellatarum- artig, Körper vorn olive getönt. Im indo-australischen Gebiet vom Yangtse südwärts bis Nord-Indien und Assam; sonst noch in Nord-China und Japan. — Raupe erwachsen hell¬ grün, dunkler längsgestreift und fein querliniert. Zu seiten des Rückens 2 weiße Längsstreifen; Horn schwarz. An Rubia cordifolia. Die Schmetterlinge sind an vielen Stellen häufig; auf Hongkong einzeln, dagegen in dem gegenüberliegenden Kauloong die gemeinste Macroglossum, besonders in den Nachmittagsstunden von 2 — 6 Uhr zahlreich an den Blüten des Wechselröschens (Lantana hybrida). M. avicula Bsd. (= obscuripennis Btlr.) (65 e). Kleiner als die vorige, die Hflgl ganz ohne Orangebinde oder -flecken. Der Hlb seitlich lebhaft goldockerig gefärbt. Von Java und Palawan. — Sehr variabel; Huwe vermutet in dieser Art eine Form der vorigen. M. regulus Bsd. (— fervens Btlr.) (65 e). Der vorigen ganz ähnlich, aber die Hflgl zimtrot, saumwärts dunkler; Vflgl mit breit dunklem Mittel- Querband. Süd-Indien. Ceylon. MACROGLOSSUM. Von Dr. A. Seitz. 557 M. gyrans Wkr. (= bombus Mab., burmanica Rothsch., zena Bsd) (65 f). Fast wie die vorige gefärbt, gyran*. aber fast von doppelter Größe; statt des Mittel- Querbands im Vflgl zahlreiche schwarze Wellenlinien; 6. 141b- segment mit weißem, anf der Rückenmitte unterbrochenem Gürtel. Von Nordwest-Indien über ganz Indien und Ceylon bis auf die Sunda-Inseln verbreitet. M. vacillans Wkr. (= approximata Wkr., pseudogyrans Rothsch.) (65 f). Wie die vorige, aber Hlb von vacillans. Ring 3 — 5 mit seitlichen Orangeflecken. Nordost- Australien, nördlich bis Sumbawa, Timor und Tenimber. M. affictitia Btlr. (= vialis Btlr.) (65 a). Vflgl stammbraun mit lichterem, breitem Mittelquerband afficülia. dessen proximale Grenze stumpfwinklig geknickt, dessen distale geschwungen ist. ITflgl orange, Wurzel und Saumbancl dunkelbraun. Hlbseiten trüb rotockerig gefleckt. Süd-Indien und Ceylon. M. particolor R. fiense. nur an Costa und Ird erhalten, in der Flügelmitte aber dick schwarz unterbrochen ist. — -floridense von der Salo- monsinsel Florida. M. dohertyi Rothsch. (56 C c). Bei dieser Art finden sich an Stelle des medianen Zwischenraums und dohertyi. der grauen Postdiskallinie 2 schmale, scharf abgegrenzte ockerweiße Bänder. Neu-Guinea und Amboina. M. hirundo Bsd. Diese Art ist über fast die ganze Südsee verbreitet und auf den entlegenen Insel- hirundo. gruppen hat sich eine ganze Anzahl von Lokalformen ausgebildet. — - vitiense R. <£• •/. (65 b) ist die Form von vitiense. den Fidji-Inseln ; Vflgl einfarbig dunkelbraun, ohne deutliches Mittel- Querband; Hlbsrücken ohne gelben Seitenfleck am 4. Ring, oder mit nur schwachen Spuren davon. — samoaiium R. & J . von Samoa, der die gleich- samoanum. falls samoanische navigatorum die. nahe scheint, steht zwischen hirundo und vitiense in der Mitte; das schwarz- navigaio- braune gerade Medianband der Vflgl ist deutlich, dagegen fehlt im Vflgl das graue Band. confluens R. & J . conjiu™™’ leitet dagegen zu lifuense hinüber; das Antemedianband breiter, mit dem mittleren zusammenstoßend. Das gelbe Hflglband breiter als das schwarzbraune Basalfeld. - lifuense Rothsch. hat dagegen einen deutlichen lifuense. gelben Seitenfleck auf Ring 3, und auf Ring 3 und 4 sind auch die schwarzen Flecken gut und scharf ausge¬ prägt. Das Antemedian- und Diskalband auf dem Vflgl beide deutlich. Neu-Caledonien und die Loyalitäts- Inseln. — errans Wkr. ( — scottiarum Fldr., belinda Pag.) (65 c) hat breite, nach dem Ird zu erweiterte Mittel- errans. querbinde der Vflgl und gleichmäßige breite Gelbbinde der Hflgl. Kenntlich auch an den stets gut entwickelten dunkeln Hlbsrückenf lecken. — cinerascens Bür. ist wohl die entlegenste Form, von den Karolinen; hier cinerascens. ist die Oberseite von Thorax und Vf Igln mit einem eigentümlichen schillernden Glanz übergossen, bis auf ein Saumband der Vflgl, das an der Costa 5 mm breit ist und nach dem Innenwinkel zu sich verschmälert. — Die Art ist in den verschiedenen Formen über die Hauptinseln der genannten Archipele zerstreut, findet sich aber auf vielen Inseln nur als Seltenheit. — Auch eine Kontinentalform ist beschrieben worden, interrupta interrupta. Closs von Queensland; hier ist die helle Mittel- Querbinde im Vflgl in der Mitte unterbrochen. M. rectans R. de J . (65 c). Die Art gleicht der errans durch den auffällig hellen Mittelquerstrich der rectans. Vflgl, ist aber dadurch leicht zu unterscheiden, daß dieser Strich nicht senkrecht auf die Irdsmitte, sondern schräg nach außen zieht. Queensland, Key-Inseln und Neu-Guinea. M. prometheus Bsd. (= arcuatum Mr.). Eine große Art. Der dunkle Antemedianstreif der Vflgl zieht Prometheus. im Bogen von vor dem Vrd zur Irds- Wurzel; der helle Mittelquerstreif fehlt und das dottergelbe Mittel band im Hflgl ist nach außen ziemlich glatt abgegrenzt und gegen den Analwinkel hin vorgebuchtet. Vor dem Apex ist ein lichterer, etwas grauer Costalfleck, ähnlich wie bei melas (65 b). Hlbseiten stark gelb gefleckt. Von Ceylon über Malakka, Nias und Java bis Borneo und zu den Philippinen. — inusifata Sich. (= approximata inusitata. Misk. nec. Wkr., approximans Luc., lineata Luc., inconspicua Rothsch.) ist die kleinere papuanische Form, von Queensland, Neu-Guinea und den anliegenden Inseln, mit grauerer Unterseite. Diese australische Form gleicht denjenigen Exemplaren von M. hirundo errans, bei denen der helle Mittelquerstreif verdunkelt ist. M. nubilum R. & J . (65 d). Erkennbar an dem grauen, den Vflglapex abschneidenden Schrägwisch, nubüum. Gelbes Hflglband erheblich schwächer als bei den meisten prometheus. Neu-Guinea und anliegende Inseln. M. variegatum R. & J. (65 d, als variegata). Der jringilla (65 b) am nächsten, aber das gelbe Hflglband variegaium. schmäler als bei den meisten jringilla-, die Hflglflecke, besonders die schwarzen auf Ring 3 — 5, kleiner und schärfer; Palpenseiten und Mittelbrust mehr lehmfarben, ohne die weißgrauen Flecken an den vorderen Ringen; Antemedianband der Vflgl nicht so deutlich ausgeprägt. Vorder-, Hinter-Indien. Süd-China und Borneo; MACROCLOSSUM. Von Dr. A. Seitz. saga. godeffroyi. fritzei. rflaucoplera. vidaa. joannisi. semifascia- ta. nigillum. adustum. spilonoium. aquila. Sylvia. 560 wohl auch noch von andern Gegenden, aber als andere Art gedeutet. — Nach Mell ist weder Raupe noch Puppe von der von M. troglodylus (56 C e) zu unterscheiden. M. saga Btlr. ( — pyrrhosticta Leech nec Btlr., kiushiuensis Rothsch., glaucoplaga Hmps.) (Bd. 2, Taf. 40 f). Eine recht große Art, Körper dunkelbraun mit schwarzer Mittellinie auf Kopf und Thorax, Hlb mit gelben Seiten¬ flecken auf Ring 3 und 4 (auf 2 nur spurweise). Vflgl sehr gleichmäßig dunkler und heller gebändert, Gelb¬ band der Hflgl gerade, meist mittelbreit. Unterseits ist die Brust graulich holzbraun, und oben zeigt der Hlbs- ring 6 seitlich den vorderen Saum weiß. - - Die Raupe wurde an einer Euphorbiacee (Daphniphyllum) gefunden. — Der Falter findet sich in Sikkim, Mittel-China und Süd-Japan. Weiteres vgl. Bd. 2, S. 253. M. godeffroyi Btlr. Der Falter ist mir in Natur unbekannt, nach einem einzelnen im Brit. Museum beschrieben und kaum in anderen Sammlungen zu finden. Die Art ist kenntlich an einem langen Haarbesatz an den Mittel- und Hintertibien, der fast den Eindruck eines Duftorgans macht und sich bei keiner andern Sphingide finden soll. Duke-of-York-Insel. M. f i itzei R. d- J . (56 C c). Dieser Falter, den Adolf Fritze auf Okinawa (Lutschu-Inseln) 1891 ent¬ deckte, der aber auch in Süd-China vorkommt, ist leicht an dem ganz flach ziehenden Schrägband der Vflgl zu kennen, das von hinter der Vrdsmitte nach dem Wurzelteil des Irds zieht. Die gelbe Hflglbinde ist breit und die gelben Hlbsflecke sind groß. Raupe den bekannten Macroglossum- Raupen ähnlich, grün oder hell rostbraun, wahrscheinlich an Adenosacme lebend. Der Falter scheint höhere Gebirge zu lieben. M. glaucopfera Btlr. ( = obscuriceps Btlr., lepsha Btlr., fuscata Huive) (65 d). Kenntlich an denHflgln, wo das gelbe Mittelband stark verschmälert, meist in der Mitte unterbrochen, oder von der schwarzbraunen Grund¬ farbe bis auf schwache Spuren zugedeckt ist (wie auf der Abbildung). Körper und Vflgl tief dunkelbraun, Thorax und Kopf mit Oliveton. Ceylon, Malakka, Java. M. vidua R. d • J . (56 C c). Nach einem einzelnen $ von der Insel Waigeu beschrieben. Hlb stark ab¬ gerieben, wohl ursprünglich seitlich gelb gefleckt gewesen. Vflgl mit geradem, irdwärts verbreitertem dunklem Mittelband, Hflgl fast ohne Gelb; vom Mittelband nur noch schwache Spuren einer gelbgrauen Aufhellung. M. joannisi R. <£• J. Der vorigen sehr ähnlich, größer, Hflgl gleichfalls nur mit Spuren eines Mittel¬ bandes, aber der Vflgl von 2 starken dunkeln Bändern, vor und hinter der Mitte durchzogen. Hlb mit leb¬ haften Gelbflecken auf Ring 2—5. Hflgl unterseits hell zimtrot mit breit gelber Wurzel. Nach 1 $ von Queensland. A. semifasciata Hmps. (= faro Piep. nec. Cr.) (65 d). Körper und Vflgl tief dunkel kastanienbraun, so daß von der Zeichnung fast nur die nach unten verbreiterte dunklere Antemedianbinde erkennbar bleibt. Hlbsring 3 und 4 seitlich schwarz- und gelbgefleckt. Gelbbinde der Hflgl schmal, nach unten etwas erweitert. - Raupe erwachsen dunkelbraun mit grünem Rücken, schwacher Mittel- und deutlicher Nebenrückenlinie. Burma bis Borneo und Java. Scheint recht selten. M. nigillum Rothsch. von Java, nach 1 beschrieben, gleicht der vorigen; der diffuse schwarzbraune Subapikalfleck reicht von der Costa bis zur 1. Radialis und die wolkige, weißgraue Beschuppung ist stärker ausgeprägt, als bei typischen semifasciata (65 cl), dagegen ist das Gelb auf der Hflgl-Unterseite nicht so aus¬ gedehnt. M. adustum R. d • J . von den Salomonen gleicht ebenfalls der semifasciata (65 d), hat ganz die gleiche Zeichnung, aller Körper und Vflgl sind entschieden tiefer gefärbt. Im Hflgl ist die Binde nur durch einen gelben Wolkenfleck vorn am Ird und durch eine gelbliche Aufhellung hinter dem oberen Zellwinkel angedeutet. M. spilonoium R. d- .J ., gleichfalls der semifasciata (65 d) etwas ähnlich, stammt von Mt. Goliath auf Neu-Guinea. Olivbraun, Kopf und Thorax mit schwarzbrauner Binde, die hinten unscharf erweitert ist; auch die Patagia sind schwarzbraun. Hlb oben mit 2 Reihen gut ausgeprägter schwarzer Flecken, die Seiten mit 2 gelben und 3 braunen Flecken gezeichnet. Vflgl mit dunkeln Querlinien und einem dunkeln, dreieckigen Saumfeld; Hflgl mit enger, gelber, scharf ausgeprägter Binde. Unterseite kastanienbraun, Hflgl am Irdsfeld schön gelb. M. aquila Bsd. (= interrupta Btlr.) (65 d). Den vorigen ähnlich, aber kleiner, das Braun von Körper und Vflgl weniger tief, so daß die Vflglzeichnung deutlicher hervortritt. Hflgl-Gelbbinde sehr schmal, in der Mitte bis zur Unterbrechung verengt; Hflglseiten stark gefleckt. Hinter-Indien über Malakka bis Borneo und Manila. M. sylvia Bsd. (= obscura Btlr., proxima Hmps.) (64 f). Große Art, mit starkem, dickem und langem, wenig geflecktem Körper. Auf dem Vflgl wechseln dunkel rotbraune und graubraune breite Bänder miteinander ab. Gelbbinde der Hflgl verwaschen, im Irdsteil bis in den Analwinkel zerfließend. Von Ceylon und Assam über Malakka bis Java und Formosa. Ausgegeben 76. TT. 1929. MACROGLOSSUM. Von Dr. A. Sbitz. 561 M. eichhosni R. & J. (65 f). Sofort kenntlich an dem dottergelben Analbusch und der ganz krumm Hchkomi. verlaufenden Gelbbinde im Hflgl. Salomonen. M. corythus Wkr. (= proxima Wkr. nec. Hmps). Diese sehr variabele Art ist weit verbreitet und weicht coryihus. besonders hinsichtlich der Gelbfärbung erheblich ab; einigermaßen konstant ist die Bänderung der tief dunkel¬ braunen Vflgl, bei denen der erste dunkle Querstreif ziemlich nahe der Wurzel, der 2. distal sehr gerade begrenzt, der äußerste, helle, saumwärts konvex zieht. Süd-Indien und Ceylon. — - xanthurus R. & J. hat einen breiten .mnthurus. gelben Analbusch. Palpen und Brust ockerig getönt mit besonders lebhaftem grauem Einschlag. Tenimber- Inseln. — fulvicaudata Bür. (65 e) hat gleichfalls ganz dottergelben Analbusch, sehr stark gelb gefleckten II lb fulvicau- und schmales, unscharf begrenztes dunkelgelbes Hflglband; Bismarck-Archipel und Salomonen. novobu- densis Clk. von den Neuen Hebriden bildet einen Ueber gang von fulvicaudata zu fuscicauda : das helle Antemedian- sis. band der Vflgl tritt weniger hervor wie bei der ersteren, aber schärfer wie bei letzterer. Das gelbe Hflglband ist schmäler als bei fuscicauda, aber nicht so viel von Schwarzbraun durchbrochen wie bei fulvicaudata. Der Anal¬ busch ist nicht ganz so weit gelb wie bei fulvicaudata. - fuscicauda R. <£■ J . von Lifu (Loyalitäts-Inseln) hat den fuscicauda. Analbusch noch weniger ausgedehnt gelb, manchmal ganz braun oder oben nur mit ockergelber Spitze. Gelb¬ band der Hflgl oben breit, der Saum schmäler schwarzbraun als bei der folgenden Form. — pylene Fldr. (= pylene. phlegeton Bsd., motacilla Bsd., cyniris Bsd., volucris Pag., approximans Luc., lineata Luc., labrosa Swli.) ist eine sehr variabele, aber meist kleine Form; die Type hat ganz gelbe Hflgl mit einem halbmondförmigen schwarz¬ braunen Saumfleck, der aber den Analwinkel ganz knapp und den Apex gar nicht erreicht. Hlb seitlich lebhaft gelb gefleckt. Analbusch an der Spitze meist lebhaft gelb; von Queensland und Neu-Guineä bis zu den Mo¬ lukken. — luteata Btlr. (= sylvia Smpr. nec. Bsd.) (65 e), geht von Sikkim bis auf die Andamanen und südöstlich hdeaia. bis zu den Sunda-Inseln, nordöstlich bis Süd-China, Formosa und den Philippinen; eine große Form; die gelbe Hflglbinde stark geschwungen, der Hlb stark gelbfleckig, aber der Analbusch meist ganz ohne gelbe Spitze oder nur die Endhaare ockerig. — platyxanthum R. <£• J . von den Lutschu-Inseln ist der vorigen Form ähnlich, aber platyxan- das gelbe Hflglband breiter, das dunkle Saumband besonders analwärts verschmälert; das Wurzelfeld unter- seits gelb beschattet, aber weniger tief als bei luteata. Gelbflecke des Hlbs variabel. Von Adolf Fritze in Anzahl von Okinawa gebracht. — Raupe vorn und oben gelbgrün, unten mehr blaugrün, beide Farben ge¬ schieden durch den dunkeln, unten weiß zerfließenden Nebenrückenstreif. Brustseiten und das lange, geschwun¬ gene Horn rot. An Paederia tomentosa. Eine Raupe von Luzon wird von Semper mit violettem Horn und unten rötlich zerfließendem Seitenstreif abgebildet; Raupen von luteata wurden auch auf andern Rubiaceen (Morinda, Psychotria) gefunden, sollen sogar auch an einer monokotylodonen Schlingpflanze (der Pandanacee Freycinetia luzonensis) leben. Die Schmetterlinge sind fast überall, wo sie Vorkommen sehr häufig. Nach Mell fliegen sie erst gegen Abend. Die einzelnen Formen gehen manchmal ineinander über. thum. M. multifascia R. <£• •/. Der corethus luteata (65 e) sehr ähnlich, aber das Gelb an Hlbsseite und auf dem nndtifasda. Hflgl ganz trüb ockerfarben, fast bräunlich; die Vflgl von vielen parallelen, etwas welligen dunkeln Streifen durchquert: der Apikalteil der Vflgl beim typischen Stück etwas dunkler. Borneo; vielleicht auch auf Java. M. tinnunculus Bsd. Der hernichroma (65 e) sehr ähnlich, aber die Vflgl mehr wie die der andern Macro- tinnunculus. glossum gestreift; ein Schrägband von nahe der Vrdsmitte zum Ird vor dem Analwinkel, den Flügel ähnlich wie bei der folgenden in 2 Hälften teilend, aber diese Teilungslinie ist nicht so scharf und die Außenhälfte des Vflgls ist stark grau schattiert, so daß sie sich nicht so dunkel von der inneren abhebt. Von Saigun. M. hemicliroma Btlr. (= tinnunculus Smpr. nec. Bsd.) (65 e). Wie bei der vorigen wird der Vflgl durch hernichroma. eine schräge Mittel- Querlinie in eine dunklere äußere und eine lichtere Innenhälfte geteilt. Hlb mit lebhaften dunkeln Rückenflecken. Unterschiede von tinnunculus bei dieser angegeben. Nord-Indien bis Java, Borneo und den Philippinen. M. passalus Dry. Diese oft mit den coretbrus- Formen verwechselte Art zerfällt in 2 Lokalformen: die passahis. typische (= pandora F ., sturnus Bsd.), von Ostasien stammende (Lutschu-Inseln, Formosa und das gegenüber¬ liegende Süd-China und Cochin-China), die sich von der abgebildeten Westform — rectifascia Fldr. (65 e) durch rectijascia. das viel schmälere gelbe Hflglband und das weniger lebhafte Mittelband der Vflgl unterscheidet. Diese letztere Form kommt von Süd-Indien und Ceylon. — Raupe hellgelb, grünlich überhaucht, mit kürzerem, geradem Horn, feinerem Rücken- und dickem braunem Längsstreif zu seiten des Rückens. An Daphniphyllum caly- cinum (Euphorbiacee). Beunruhigt biegt sie das Vorderteil über den Rücken, wie eine Lophopteryx camelina- Raupe. Die Falter fliegen hauptsächlich in der Dämmerung. M. augarra Rothsch. (65 f als angarra) von Neu-Guinea ist eine große und dunkle Form mit nur schmalen, nugarra. wenig lichteren Querbinden durch den tief dunkelbraunen Vflgl. Das Band im Hflgl ist gleichfalls schmal, lebhaft goldgelb gefärbt, steil gestellt und scharf begrenzt. M. faro Gr. (64 f). Eine der größten Macroglossen. Vflgl durch eine sehr gerade Querlinie in der Mitte furo. in einen dunkleren proximalen und einen heller gebänderten distalen Teil geschieden. Hflgl mit ziemlich schmaler X 70 562 RHOPALOPSYCHE. Von I)r. A. Seitz. meeki. niitchelli. Imperator phochmm . buini. buruensis micacea. splendens. 'nycteris. bifasciata. Gelbbinde, die sich irdwärts noch mehr verengen kann. Hlb wenig gefleckt. Süd-Indien, über Malakka bis Java, und über Stid-C'hina bis zu den Lutschu-Inseln. Pie Art scheint nicht häufig und kommt wohl vornehmlich in Berggegenden vor. M. meeki R. cb J. (56 C c). Per vorigen sehr nahe, aber das verdunkelte Innenfeld der Vflgl gegen die viel hellere Flügelmitte noch weit stärker kontrastierend. Auch das dunkle Submarginalfeld sticht stark gegen das lichtere Außenfeld ab. Pas gelbe Hflglband ist stark dunkel unterbrochen. Milne-Bay (Neu-Guinea). M. niitchelli Men. Pies ist die Java-Form von der über ganz Vorder- Indien und Ceylon verbreiteten Art imperator Bür. (65 f), die durch den scharf markierten Mittel- Querstreif , das holzfarben aufgehellte Yflgl- Saumfeld und die elegante und scharfe Zeichnung des Körpers kenntlich wird. Von der abgebildeten Form weicht mitchelli durch das viel blasser gelbe, verschmälerte und in der Mitte oft dunkel zugedeckte Gelbband der Plflgl ab. M. phocinuni R. <£■ .7.(64 f) hat ganz schwarzbraune Hflgl ohne Gelb; auch der Hlb ist ohne gelbe Flecken. Auf dem Vflgl sind die 3 Querbänder fleckenartig erweitert; der äußerste nimmt den Apex ein. Von den Sa- lomons-Inseln. M. buini Olk. Schwarz; Körper oben ganz schwarz bis auf ein schmales weißes Bändchen am Saum des vorletzten Hlbsringes. Vflgl ganz schwarz braun, mit ganz wenig schwarzen Querlinien; Flflgl ebenso, nur ein dünner Vrdstreif hellbräunlich. Bougainville. Flügelspannung 46 mm. M. buruensis Holl. (56 0 d). Per vorigen etwas ähnlich, gleichfalls oben in der Grundfarbe ganz dunkel schwarzbraun, aber die Vflgl sind von 3 tiefschwarzen Bändern durchquert, und der Rücken des zweiten Hlbs- segmentes ist in der Mitte, goldgelb getönt. M. micacea Wkr. (= nox Neivm., ethus Bsd.) (64 f) gleicht sehr der buruensis, ist wie diese oben schwarz bis auf einen weißen Ring am Hlbsende und einen hellen Streifen an der Hflglcosta. Queensland, ziemlich häufig; auch von den Louisiaden. M. splendens Bür. (= nox Btlr. nee. Newm.) (64 f). Größer und massiger als die vorige, gleichfalls ein¬ farbig schwarzbraun, aber Körper und Flügel mit lebhaft stahlblauem Metallschimmer, der besonders im Mittel und Saumfeld der Vflgl und auf dem Hlbsrücken lebhaft ist. Queensland über Neu-Guinea, Neu-Pommern usw., bis zu den Molukken (Ceram, Buru), stellenweise, besonders in Australien, häufig. G3. Gattung-: Rhopalopsyche Btlr. Pie Gattung gleicht in Gestalt, Färbung und auch in der Lebensweise durchaus den Macroglossum. Sie ist lediglich auf Unterschiede im F ühlerbau hin abgetrennt worden ; ihre F tthler sind kolbiger, an der Wurzel noch dünner und haben weder beim $ noch beim $ verlängerte Wimpern. Man kennt bis jetzt nur 2 Formen, beide indoaustralisch ; die eine dringt in West-China, vielleicht auch in Kaschmir ins paläarktische Gebiet ein, weshalb sie in Bd. 2 bereits angeführt ist. Rh. nycteris Koll. (= volucris Wkr.) (Bd. 2, Tal 40 f). Vflglzeichnung und Färbung wie bei einer kleinen Macroglossum saga , mit der die Art sicher näher verwandt ist, trotz des andern Fühlerbaus. Auch der Hlb ist ebenso gefärbt, nur geht im Hflgl das schwarze Saumband nicht bis zum Analwinkel. Von Kaschmir durch Indien. West- und Süd-C'hina bis zu den Lutschu-Inseln. bifasciata Btlr. (65 f) vertritt die nycteris in Süd- Indien und Ceylon. Sie ist vielleicht eigene Art, unterscheidet sich aber hauptsächlich durch die tiefer gold¬ gelbe Färbung des Hflglbandes und der Hlbs-Seitenflecken, sowie durch die rostbraune Unterseite. — - Pie nycteris ist in Indien fast überall, wo sie vorkommt, ziemlich häufig, in China scheint sie erheblich seltner. Choerocampinae. Die Unterfamilie hat ihren Namen („Schweinsraupen“) von der Bildung des Raupenvorderteils (hei elpenor, porcsllus), das mit einem Schweinskopf verglichen wurde, und die Schreibweise Grotes, Chaerocampa (Wonneraupen) ist mißverständlich. In diese Abteilung fällt der Rest der Sphingiden, die Weinschwärmer und ihre Verwandtschaft. Die meisten Falter sind von mittlerer Größe; riesige oder plumpe Formen kommen in der Subfamilie nicht vor, und selbst die größten Choerocampinen zeigen das graziöse, schlanke Aussehen, das die Gruppe charakterisiert. Die Raupen haben zumeist Seitenflecken, von denen einer, auf dem vierten Ringe, zu einem Scheinauge umgewandelt ist, während die anderen obliterieren oder, um das Bild des Schuppenkleides eines vorgetäuschten Reptils nicht zu stören, ganz verschwinden. Sie sind größtenteils mono- oder oligophag: die Falter selbst besuchen fast ausnahmslos Blumen und manche lassen sich, ob¬ wohl im allgemeinen Dämmerungsfalter, durch den Hunger getrieben bei Tage und selbst im brennenden Sonnenschein CELERIO. PERGESA; HIPPOTION. Von Dr. A. Seitz. 503 an Blüten sehen. Bei einzelnen ziemlich immunen an scharfen Giften lebenden Arten kann zeitweise Massenvermehrung eintreten und die Raupen können sich, wie Celerio euphorbiae im Jahr 1904 in Algerien, zu Wanderzügen zusammen' schließen, um neue Futterstellen aufzusuchen. Andere Arten wieder sind bis heute noch große Seltenheiten geblieben. 64. Gattung: Celerio Oken. Die 14 Arten, welche diese Gattung ausmachen, sind über die heißen und gemäßigten Länder der ganzen Erde verteilt und besonders im paläarktischen Gebiet stark vertreten; eine genaue Beschreibung der Gattung ist darum in Bd. 2, S. 254 gegeben. C. calida Btlr. (67 a). Der Falter hat im allgemeinen die Zeichnung, die wir auch bei den gemeinen calida. europäischen Arten (euphorbiae usw.) sehen, aber die sonst bunte Färbung ist wie durch eine graubraune Ueber- lagerung in allen Farbtönen gedämpit. Sandwich-Inseln. — Hiervon ist noch eine weitere ähnliche Form auf den Sandwich-Inseln aufgefunden worden: hawaiensis Rothsch. hawaiensis. C. wilson i Rothsch. (= pyrias Meyr.) (67 a). Größe der vorigen oder etwas darüber; die dunkle lieber- wilsoni, lagerung der Flügel ist auf den Vf Igln noch stärker als bei calida ; Körper wie dort gezeichnet. Sandwich-Inseln. 0. euphorbiae L. Von allen den zahlreichen Formen dieser Art ist bis jetzt allein nervosa R. <0 J , (Bd. 2, nervosa. S. 254) auf indischem Gebiet (Simla, Kaschmir) nachgewiesen. C. gallii Rott. (Bd. 2, Taf. 41 d). Von dieser Art wurden Raupen in West-Yünnan gefunden. gallii. C. nicaea Prunn. Von dieser Art ist die kleine Form lathyrus Wir. (Bd. 2, Taf. 41 d) in Nordwest- lathyrus. Indien heimisch: vom Kumaon-Himalaya. C. lineata F. Die typische Form ist auf Amerika beschränkt. Im indoaustralischen Gebiet kommt aber die durch den südlichen Teil des paläarktischen Gebiets zerstreute Form livornica Esp. (= koechlini Fuessly) lioomica. Bd. 2, S. 257, Taf. 41 e) vor, und ist sogar an vielen ihrer indischen Flugplätze recht häufig. iivornicoides livornicoi- Luc. (56 C d) ist eine Kümmerform von kaum mehr als halber Größe; von Australien, wo sie in den vegetations¬ armen Gegenden im Innern und im Westen stellenweise recht häufig ist; weit seltener im feuchter klimati¬ sierten Osten. Außer durch die geringe Größe und blässere Färbung unterscheidet sie sich nur wenig von der europäischen Form. 65. Gattung: Pergesa Wkr. In dieser Gattung sind heute die paläarktischen Arten elpenor L. und porcellus L. vereinigt, die von vielen Autoren verschiedenen Gattungen zugeteilt waren, was schon bei der Raupenähnlichkeit beider un¬ richtig schien. Die Gattung ist ganz paläarktisch, bis auf eine Art, die indische Formen hat. Vgl. Bd. 2, 8. 257. P. elpenor L. Die indische Form ist macromera Btlr. (67 a), von europäischen elpenor hauptsächlich macromera. verschieden durch das vermehrte Schwarz im Hflgl, das besonders am Ird weiter hinabreicht. Uebrigens zeigt großes Material, daß dieses schwarze Wurzelfeld auch bei Europäern nicht ganz konstant ist. Selbst im indischen Gebiet finden sich nach Mell Uebergänge zu typischen elpenor, bzw. zu dessen ostasiatischer Form lewisi (Bd. 2, Taf. 42 a). — Raupe in Süd-China auf Balsamineen gefunden, wie in Europa grün oder graubraun; die grüne Form aber nicht so eintönig saftgrün, wie die meisten europäischen Raupen, sondern mit deutlich braunem, das Tier der Länge nach durchziehendem Nebenrückenstreif. P. rivularis Bsd. (= fraterna Btlr.) (Bd. 2, Taf. 42 a) ist zwar hauptsächlich in den paläarktischen rivularis (kühleren) Distrikten Kaschmirs zu Hause, dringt aber südlich bis Karachi, also auf indoaustralisches Gebiet vor. Ueber seine Unterscheidung von den elpenor- Formen vgl. Bd. 2, 8, 257, 66. Gattung: Hfppotiou Hbn. Rund 30 Formen, deren Gesamtbild sich meist ziemlich eng an das des kosmopolitischen H. celerio anschließt, machen diese Gattung aus. Von den Pergesa unterscheiden sie die glättere Beschuppung des Körpers und besonders der Palpen, die dem Tier einen ganz besonders grazilen Habitus verleihen. Der Hlb ist meist äußerst spitz und öfters mit silbernen Längsstreifen geziert. Weiteres über die Gattung vgl. Bd. 2, 8. 258 und Bd. 14. 8. 380, wo 26 afrikanische Formen behandelt sind. H.velox F. (= vigil Quer., lignaria Wkr., plioenix H. -Schaff., swinhoei Mr., yorkii Bsd., rosea Rothsch. velo.v lifuensis Rothsch., griseola Rothsch., pseudovigil Rothsch.) (67 b). Dieser sehr weit verbreitete Falter variiert, 564 HIPPOT ION. Von Dr. A. Seitz. celerio. echeclus. rafflesi. boerhaviae. brennus johanna funebris wie schon die vielen Synonymen erkennen lassen, enorm. Oie silberweißen Striche über den Körper und schräg durch den Vflgl können sehr leuchtend sein und. in Gemeinschaft mit rosa Uebertönung der Hflgl größere Aehnlichkeit mit II. celerio her Vorbringen, die das meist dunkel graubraune Tier sonst durchaus nicht zeigt ( — rosea Rothsch. ) . Auch die weißen Zügel an der Seite von Kopf und T horax können deutlicher und die Zeichnung der Vflgl-Oberseite bedeutend mehr holzartig sein. Oie Größe kann bis unter die von echeclus (67 b) herunter¬ gehen, aber auch das abgebildete $ noch übertreffen. — Raupe grün oder braun, schlangenartig gezeichnet, mit großem, glänzendem Augenfleck auf Ring 4; von Ring 3 ab bis zum Horn, das lang und spitz ist, geht ein sehr feiner Nebenrückenstreif. Sie wurde (auf den Philippinen) an Pisonia (Nyctagineen) gefunden, lebt aber wohl auch an zahlreichen andern Pflanzen. — Die Art ist von Nord-Indien, wo sie aber die paläarktische Grenze nicht mehr erreicht, bis Australien verbreitet und vielfach sehr gemein (die Raupe oft die häufigste Sphingiden- raupe), und geht von Ceylon und den Andamanen östlich über die Sunda- und Molukken-Inseln, Neu-Guinea und die Philippinen bis zur Weihnachts-Insel; zu geographisch begründeten Formen hat aber ihre Variabilität nicht geführt. H. celerio L. (= ocys Hbn., inquilinus Harr., albolineata Montr., inquinalis Swh.) (Bd. 2, Taf. 42 b). Oer in Bd. 2, S. 258 behandelte Falter ist noch viel weiter als die vorige Art verbreitet, denn er dringt nach Norden, wie nach Süden erheblich weiter vor, überschreitet wandernd häufig - nicht nur in heißen Jahren - die Grenzen seines Gebiets und erscheint mitunter auf ganz entlegenen Inseln der Südsee, wo er denn zuweilen wieder auf lange Zeit verschwindet. Nirgends bildet er geographisch begründbare Lokalrassen. In der Wüste fängt man zuweilen ganz kleine Kümmerformen, aber auch normale Stücke und ebenso finden sich auch ander¬ wärts Kümmerlinge zuweilen gleichzeitig mit besonders stattlichen Exemplaren. Einige entbehrliche Aberrations¬ namen wie pallida, brunnea, unicolor, augustei sind von Tutt und Andern aufgestellt und in Bd. 2, S. 258 präzisiert. — Die Raupe scheint leidlich konstant in den verschiedenen Faunengebieten aufzutreten, wenigstens zeigen Abbil¬ dungen von äthiopischen, indoaustralischen und paläarktischen Exemplaren dieselbe grün oder (meistens) braun, mit einem blauen, dunkeln (nicht emaillierten) gelb umzogenen Auge, und lichtem, dunkel angelegtem Nebenrückenstreif. An Araceen (Caladium, Philodendron), Rubiaceen, an Vitis und anderen Pflanzen. Der Falter schwärmt abends an den verschiedensten Blüten und ist in vielen Gegenden sehr gemein. H. echeclus Bsd. (= elegans Bür.) (67 b als echelus). Der vorigen Art ähnlich, aber der Hlbsrücken ohne die S überstreifen, der Vflgl- Schrägstreif schmaler, nicht geschwungen, Hflgl bis auf die Ränder ganz rot, nicht gefeldert. Dies ist der indische Vertreter des äthiopischen eson Cr. (Bd. 14, Taf. 67 a); die Art geht von Süd-Indien über die Sunda-Inseln bis zu den Philippinen. Nicht so häufig als die vorigen. H. rafflesi Bür. (-- theylia Cr., vinacea Hmps.) (67 c). Der vorigen Art sehr ähnlich, aber kleiner, im Vflgl steht der Schrägstreif steiler, und ist nicht so deutlich aus 4 dunkeln Linien zusammengesetzt, sondern massiver, irdwärts deutlich verbreitert und stärker beschattet (im Gegensatz zum folgenden). Hflgl gleichmäßig rot und gleichmäßig dunkelbraun gesäumt. Dnterseite meist röter als bei boerhaviae, bei der die Hflgl ober- seits meist auch nicht den braungelben Schattenfleck zeigen, der sich bei rafflesi fast immer findet. — - Raupe der von celerio äußerst ähnlich, aber das dort mehr runde Scheinauge des 4. Rings ist bei reffle-si queroval, von oben zusammengedrückt, ebenso, wie der analoge Seitenfleck auf Ring 5, der zudem hier sehr deutlich und rot ge¬ füllt, bei celerio aber meist ganz undeutlich ist. An Balsamineen, besonders Impatiens. Von Ceylon und Nord- Indien nördlich bis ins südliche China, südlich bis Java und Celebes und stellenweise sehr gemein; Mell konnte in Süd-China auf einem 6 qm großen Platz 12 Stück gleichzeitig feststellen. Auf Ceylon fand ich mitunter mehrere Exemplare gleichzeitig an einer Bogenlampe. H. boerhaviae F. (— L., thyelia Mr., eson Wlcr. nee. Cr., vampyrusiL, octopunctata Gmel., rosetta Swh., rafflesi Hmps.) (67 c). Von der vorigen oft recht schwierig zu unterscheiden und vielfach in den Sammlungen damit verwechselt oder zusammengeworfen. Gewöhnlich ist der Falter etwas blasser und mehr einfarbig, die Vflgl- Schräglinie nur durch ihre Säume angedeutet, nicht ausgefüllt, auch der Hlb zeigt nicht so deutlich den Mittelstreif dev rafflesi) vor allem ist der von den Palpen längs des Thorax ziehende Seitenstreif nicht so glänzend weiß bei boerhaviae, wie bei rafflesi. — Raupe gleichfalls ähnlich: es scheint, daß hier die bei m//(es{-Raupen fast gänzlich obliterierten Seitenflecken noch an allen Ringen, nicht bloß am 4. und. 5. er¬ halten sind, doch kommt dies auch bei rafflesi-B aupen öfters vor. Sie lebt an der Rubiacee Morinda umbellata. Der Falter fliegt in vielen Gegenden mit rafflesi zusammen. Von Ceylon und Nord-Indien bis China und den Salomons-Inseln. Nicht so häufig und an andern Fundplätzen als rafflesi, was mit der Verschiedenheit der Futterpflanze Zusammenhängen mag. H. brennus Stoll (67 c). Aehnlich der vorigen, die Vflgl entschieden dunkler, reicher gezeichnet und die Bänderung quer, ohne den langen Schrägstrich aus dem Apex. Hlb seitlich mit silberweißen, zu kurzen Ketten geordneten Pünktchen. — Bei typischen brennus hat der Thorax einen weißen Mittelstreif, der bei der Form johanna Ky. (= maculiventris Misk.) fehlt. funebris Gehlen vom Kaiserin-Augusta-Fluß (Neu-Guinea) hat auf dem Thorax keinen weißen Mittelstrich und auf dem Hflgl fehlt das rote Band. Queensland und Neu- Cpinea bis zn den Molukken und Salomons-Inseln. In Australien nicht selten. THERETRA. Von Dr. A. Seitz. 565 H, scrofa Bscl. (= porcia Wllgr., bernardus Koch, ignea Btlr.) (67 c). Vflgl sehr gleichmäßig dunkel- scrofu. kastanienbraun, aber mit einem eigentümlich grauvioletten Glanz. Hflgl rot mit geschecktem Außenrand; Ird ohne dunkeln Saumstreif. Australien und Tasmanien : bei Sydney häufig. 67. Gattung': TSieretra Hbn. Die Gattung, die in Bd. 2, S. 258 beschrieben ist, ist zu gut % indoaustralisch. 9—10 Formen kommen auch im paläarktischen Gebiet vor, y3 ist äthiopisch. Sie enthält größere und meist kräftiger gebaute Arten, als die vorige und viele gehören in ihrem Vaterlande zu den häufigsten Sphingiden. Th. nessus Dry. (= equestris F.) (Bd. 2, Taf. 42 c). Vflgl hell olive, Hflgl schwarz, im Außenteil leb- nessus. haft hellgelb; sofort kenntlich an dem goldig gelbglänzenden Hlb, der einen olivefarbenen, hinten weißlich ge¬ fleckten Rückenstreif hat. - Raupe erwachsen sehr groß und dick, blaß blaugrün oder rostig-erdbraun, fein bestreut, mit großem, aber blindem (pupillenlosem) Scheinauge auf dem 4. Ringe. An den Blättern der Yams¬ wurzel (Dioscorea batatas) und andern Dioscoreen. Der Falter ist in vielen Gegenden Indiens und Chinas häufig, wo er viel in die Gärten und Straßen kommt; er ist aber bei Tage scheu und fliegt ab, sobald man nach ihm greift. Von Ceylon und Nord-Indien über Malakka, Neu-Guinea und die Sunda-Inseln bis zu den Louisiaden, und über China und Japan bis zu den Philippinen, sowie in Nordost-Australien. Die Tiere variieren stark, aber nicht geographisch abgrenzbar. Th. rhesus Bscl. (= lucasi Sn. nec. Wkr., insularis Swh., javanica Rothsch., cyrene Huxve). (67 b). Nicht rhesus. größer als die kleinsten nessus ; viel trüber und dunkler gefärbt; schmutziges Braun an der Stelle des atlas¬ weichen Olivetons der vorigen Art; Vflgl mit 6 Schräglinien aus dem Apex und mit deutlichem Zentralpunkt; an Stelle des gelben Saumfelds bei nessus tritt hier eine schwache graugrüne Aufhellung des sonst schwarzen Hflgls. Hlbseiten nicht golden. — Raupe nach Semper einer kleinen we.ssws-Raupe ganz ähnlich. - Von Java über Sumatra bis zu den Salomons-Inseln. Th. boisduvali Bugnion (= clotho Bscl. p. p., punctivenata Btlr., sumatrensis J. 6s K., butus Hmps. boisduvali. p. p.) (Bd. 2, Taf. 42 d). Dieser auch im Südosten des paläarktischen Gebiets vorkommende Schwärmer ist in Bd. 2, S. 259 behandelt. Er steht zwischen den beiden vorigen Arten etwa in der Mitte; die Vflgl sind wie bei rhesus gestreift, aber die Hflgl mit großen, blaßgelben Flecken im Analgebiet. Jenseits der paläarktischen Grenze verbreitet er sich über ganz Vorder-Tndien und Ceylon, geht von Sikkim bis zu den Sunda-Inseln und auf dem Festland östlich bis Assam. Th. polistratus Rothsch. (56 C d) von Neu-Guinea ist eine der vorigen Art ganz ähnliche Art und Ver- polisiratw treter dieser im papuanischen Gebiet. Der Streif, der auf dem Vflgl vom Apex schräg nach dem Ird zieht, ist schmaler und weniger prominent, wie aus der Abbildung leicht ersichtlich. Die Art scheint recht selten. Th. queenslandi Luc. (= potentia Drc.) (67 c). Den beiden vorigen nahe, aber im Vflgl ist nur noch ein queens- dunkler, dicker Schrägstreif aus dem Apex; die Hflgl im Irds- und Saumgebiet nur wenig aufgehellt. An den Thoraxseiten ein dicker, weißer Streifen. Nordost- Australien (Brisbane). Th. clotho Dry. (Bd. 2, Taf. 42 d). Wie die vorige, aber auch der letzte Schrägstreif im Vflgl ist nur clotho. noch schwach angedeutet. Nur der Zentralpunkt im Vflgl noch deutlich. Anale Hflglflecke hellgelb, wie bei boisduvali. - tnamiselensis J. 6- T. Von typischen clotho verschieden durch die Schräglinie durch den Vflgl. manuselen die (beim $ deutlicher) nahe dem Apex eingebogen ist, so daß mit einem kurzen schrägen Ast von der Costa her ein scharfer "Winkel entsteht. Auch ist die Unterseite rötlicher. Zentral-Ceram. — Raupe grün oder braun. Auf dem 4. Ringe ein Scheinauge mit einer horizontalen Schlitzpupille, darnach auf jedem Ringe ein blindes Auge, unter dem ein dunkler Schrägschatten steht. An Ampelideen, in Süd-China besonders an Vitis vinifera, tenuifolia und inconstans; auch an Hibiscus und Cissus gefunden. Der Falter besucht erst in späterer Dämme¬ rung Blüten, wobei er im Fliegen stark brummt. Die Exemplare aus der indischen und ostpaläarktischen Fauna sind die typischen clotho ; sie sind verbreitet von Ceylon und Nordwest-Indien bis Japan und den Philippinen. Th. celata Btlr. {— luteocincta Luc., cloacina Misk., queenslandi Misk. nec. Luc., lifuensis Rothsch.) celata. (67 d). Von clotho (Bd. 2, Taf. 42 d) verschieden durch trübe, schmutzig-gelbbraune Ueherfärbung ; der weißliche Seitenstreif am Thorax schmutzig hellgrau; der Vflgl- Schrägstrich deutlicher, proximal hell angelegt, der Hflgl im ganzen Saumteil aufgehellt. Von Queensland über Neu-Guinea und die Molukken bis zu den Salomons- und Loyalitäts-Inseln. — Exemplare von Timor und Sumba halten zwischen clotho und celata die Mitte. Auf Ceram und in holländisch Neu-Guinea fliegen celata und clotho zusammen. Th. gnoma F. (= butus Cr., gonograpta Btlr.) (67 d). Gleicht ganz der vorigen Art celata, bis auf gnoma. den Verlauf der Schräglinie vor dem Außenfeld; diese verläuft nicht in den Apex, sondern dem Saum etwa parallel ziehend biegt sie nach der Costa vor dem Apex ein. während in letzterem ein Teilstrich stellt. Süd- Indien und Ceylon. 566 THERETRA. Von Dr. A. Seitz. incarnata. papacnsis. inornata. i ndistinciu ■ lat reillei. lucasi. moniana. (lislincta. iryoni. aleclo. sujjusa. Th. incarnata R. ecetla Wkr. Palpen kurz, vorgestreckt, Fühler einreihig lang gekämmt beim + beim $ kürzer. Vflgl mit vorge¬ zogener Spitze. Außenrand darunter ausgeschnitten. Rippenbau: Im Vflgl Rippen 6 + 7 und 9 + 10 gestielt. 1 1 mit 1 2 anastomosierend. Rippe 5 im Vflgl und Hflgl vor Mitte Querrippe entspringend. Type : numicusaria Wkr. D„ numicusaria Wkr. (= capetusaria Wkr., circulitaria Wkr.) (58 e). blaß ockerbraun, $ brauner mit sehr schräger rostgelber Linie vom Apex des Vflgls zum Ird des Hflgls nahe der Wurzel. Einige weiße Sub¬ marginalflecke am Apex des Vflgls. 36 40 mm. Nord-Indien. Bei sinelinea Warr. fehlt die Linie: am Apex schwarze Submarginalflecke. D. subobscurata Wkr. (58 e). Blaß olivbraun, $ rötlicher. Apex des Vflgls braun. Ein dunkler Fleck am Zellende beider Flügel. Eine braune Linie von der Spitze des Vflgls zum Ird des Hflgls nahe der Wurzel. Submarginalflecke beim dunkel, beim $ heller. 45 mm. Nilgiris, Ceylon. D. hypopyrafa Sn. Vflgl und Hflgl beim S olivgrünlich, an der Wurzel dunkler; mit grauweißer Linie vom Apex des Vflgls zu Mitte Ird des Hflgls, dunkel olivfarbig begrenzt. Außenfeld des Vflgls etwas heller, am Apex weißlich. Auf der Querrippe ein hellgrauer Fleck, davor in der Zelle dunkelbraun. Hflgl hinter der Zelle dunkel gestrichelt. 9 dunkel violettgraubraun. Die Querlinie grauweiß, nur an der Flügelspitze deutlich. Innenwinkel veilgrau bestäubt. 38 — 49 mm. Sumatra. D. violacearia Leech. Violettgrau, am Vrd und Außenrand braun, mit dunkelbrauner schräger Linie vom Apex des Vflgls zu Mitte Ird am Hflgl, die innen blaß violett gerandet ist. Auf beiden Flügeln ein schwarzer Diskalfleck. 33 mm. West-China. D. argentilinearia Leech. (Bd. 2, Taf. 48 a). Olivbraun mit silbergrauer schräger Linie am Vflgl, unter dem Vrd geeckt, über dem Ird eingebogen. Innerhalb hiervon 2—3 feine gewellte Linien. Außenfeld goldbraun. Hflgl mit 2 silbergrauen Mittellinien und 3 welligen Linien im Außenfeld. 30 mm. Japan, von Jesso bis For¬ mosa. In Bd. 2 (S. 196) als Mimozeihes zu den Drepaniden gestellt. D. lüacinarta Leech. Dunkelbraun, Vflgl lila bestäubt, im Außenfeld goldbraun, mit 2 feinen lila Quer¬ linien. Die äußere unter dem Vrd des Vflgls geeckt zur Mitte Ird des Hflgls laufend, außen goldbraun begrenzt. Auf beiden Flügeln ein schwarzer Diskalfleck und eine undeeitliche dunkle Submarginalbinde. 36 mm. West- China. wohl vorwiegend paläarktisch. D. dichromata Wkr. (= insignis Btlr.). x4ehnlich numicusaria (58 e). Vflgl gelbbraun. Hflgl rötlich¬ braun, an der Wurzel hell graugelb. Mit rostbrauner Linie von der Spitze des Vflgls zu + Ird des Hflgls. Am Vflgl ein undeutlicher Diskalfleck. fuscibrunnea (2) Warr. ist violettbraun, dunkel gestrichelt. Die Flügel¬ ränder dunkel rauchbraun. Zellfleck und Querlinie kaum sichtbar, aber die weißen Submarginalflecke des 2 vorhanden. 45 mm. Mysol. Rossel-Inseln, Salomons-Inseln. Einige andre Farbenformen hat Warr ex als ochracea. grisea und nigromaculata bezeichnet, die durch die Namen erklärt sind. D. uniformis Warr. Vflgl gelbgrau, dicht bleigrau bestäubt mit dunklem Fleck auf der Querrippe. Zuweilen eine rostfarbige schräge Linie ähnlich wie bei dichromata sichtbar. Hflgl gleichfarbig. 45 48 mm. Salomons-Inseln. D. moestaria Wkr. Schwärzlich, mit rostroter Linie vom Apex des Vflgls zu Mitte Ird am Hflgl. Viel¬ leicht eine dunkle Form von dichromata. 45 mm. Sumatra. D. uniHneata Wkr. Mausegrau mit rostroter Linie vom Apex des Vflgls zu etwas hinter der Irdsmitte am Hflgl. Vflgl mit undeutlicher gebogener brauner Innenlinie und schwarzem Diskalfleck. 45 —50 mm. Sumatra, Celebes. D. pallidaria Pag. (= bilineata Hmps.) (58 e). Flügel rötlichbraun mit dunkeln Wellenlinien und schwarzen Mittelpunkten mit weißem Rande. Innere Linie am oberen und unteren Zellrand geeckt. Eine doppelte äußere Linie, dunkel ausgefüllt, dahinter schwarze Submarginalpunkte. Letztere auch auf dem zeichnungslosen Hflgl und vor ihnen weiße Punkte. 50 — 55 mm. Palawan, Halmaheira, Burma. D. torridaria Mr. Vflgl graubraun mit dunklem Diskalfleck. Innere Linie rostfarbig schräg zu 1/6 des Irds. Mittellinie aus schwarzen Punkten gebildet. Aeußere Linie vom Apex zu 4/5 Ird, dahinter weiße und schwarze Punkte. Hflgl mit rostfarbiger Basallinie und zwei undeutlichen andern Linien. 46 mm. Nord- Indien, Tonkin. D. posticata Wkr. Mausegrau mit 3 blaßbraunen Linien, außen aschgrau gerandet und einer feinen braunen Randlinie. 45 mm. Singapore. D. lunuliferata Wkr. Aschgrau, rötlichgelb bestäubt, mit ringförmigem, dunklem Diskalfleck. Mittel¬ linie rötlichgelb, wellig, undeutlich. Aeußere Linie braun, gezähnt. Submarginallinie aschgrau. 50 mm. Canara, Indien. PARADECETIA . CIRRHURA : ORUDIZA; MESOGLYPTA. Von M. Gaede. 58 1 D. chalybeata Wkr. Rostrot mit 2 Linien aus schwarzen Punkten mit weißem Rand. Ein unregel- chalybeata mäßiger weißer Fleck am Apex. Sumatra. Die Zugehörigkeit der 3 letzten Arten zu dieser Gattung scheint mir zweifelhaft. Sie lagen mir nicht vor. 8. Gattung: Pai»»decetia Swh. Palpen kurz, vorgestreckt, Fühler sehr kurz einreihig gekämmt. Eliigelform wie bei Decetia. Rippen- bau des Vflgls: Rippen 6 + 7 und 8 + 9 + 10 gestielt, Rippe 10 mit 11 und 1 1 mit 12 anastomosierend. Hflgl wie bei Decetia. Type: albistellaria Wkr. P. albistellaria Wkr. (58 e). Blaß ockergelb mit rostgelber Linie vom Apex des Vflgls zu Mitte Ird am albistellaria. Hflgl, wo die Linie etwas rötlicher ist. Spitze des Vflgls und Außenfeld des Hflgls, außer am Vrd. etwas rötlich, mit 4 weißen Flecken. 35 — 40 mm. Nord-Indien. P. vicina Swh. Blaß mausegrau mit violettem Ton. Querlinie wie bei der vorigen Art gestaltet, karminrot, vicina. die Flecke am Hflgl. Zellfleck am Vflgl weiß. 36 mm. West-China. P. myra Swh. Ockerbraun, braun bestäubt. Ein weißer Zellfleck am Vflgl und Hflgl. Querlinie braun, myra. ebenso Außenfeld am Hflgl dunkler braun mit 4 weißen Flecken. 36 mm. V est-China. 9. Gattung: Cirrlmra Warr. Palpen kurz, vorgestreckt, Fühler kurz gezähnt ($). Vflgl nur an der Spitze gebogen, diese gerundet: Außenrand gerade, schräg; Ird gerade. Hflgl mit rechtwinkliger Spitze, Analwinkel stumpf, mit kleinem Zahn an Rippe 4. Rippenbau im Vflgl: Rippe 5 vom oberen Zellende, Rippen 6 + 7 und 9 + 10 gestielt. Rippe 8. 9 + 10 und 11 etwa auf Zellmitte, 9 mit 8 anastomosierend. Type: cometifera Warr. C. cometifera Warr. (58 e). Vflgl violettgrau, dunkel punktiert, Vrd weißlich, dunkel gestrichelt ; cometifera Linien rauchbraun von % und hinter Mitte Vrd zu 2/5 und 3 4 des Irds. Vor der ersten und hinter der zweiten etwas heller. Ein brauner undeutlicher Zellfleck und einige Submarginalflecke. Hflgl mit doppelter braunei¬ äußerer Linie von 2/3 Vrd zu 4/5 des Irds, unter Rippe 4 stumpf geeckt. Ein schräger brauner Zellfleck unter Rippe 5 schwarz verlängert. Am Analwinkel dunkler braun. 30 mm. Neu-Guinea. C. urapterygia Rothsch. (58 e). Vflgl gelblichgrau mit nußbraunen Schuppen bestreut. Die innere und urapterygia. mittlere Binde schokoladebraun, eine feine äußere Linie aus braunen Flecken. Hflgl wie der Vflgl gefärbt. Zeichnungsschema wie bei cometifera. Eine Reihe submarginaler Striche. Außenrand und Schwanzfleck schokoladebraun. Fransen weiß. 28 mm. Holl. Neu-Guinea. — Als Epiplema beschrieben, aber wohl hier¬ her gehörig. 10. Gattung’: f&FBiriiza Wkr. Palpen kurz, zart, Fühler verdickt, abgeplattet. Apex des Vflgls spitz. Außenrand an Rippe 7 und 4 vorspringend. Hflgl an Rippe 3 und 4 geschwänzt. Rippenbau des Vflgls: Rippe 5 von der oberen Zellecke. Rippen 6 + 7 und 8 + 9 + 10 gestielt, letztere von der Zelle. Im Hflgl Rippen 3 + 4 gestielt. Type: pro- theclaria Wkr. 0. protheclaria Wik. (= luctiferata Sn.) (58 e). Flügel braun mit dunkelbraunen Linien. Am Vflgl prothecla- eine innere und mittlere schräg auswärts, Submarginallinie etwas schwächer. Am Hflgl eine doppelte innere. riu eine äußere und eine Marginallinie. Zwischen den Schwänzchen ein schwarzer Fleck. Analwinkel gelblich. 24 — 32 mm. Indien. Burma, Malakka. Sunda-Inseln. 11. Gattung: Mesoglypta Warr. Palpen vorgestreckt, rauh beschuppt. Fühler des 3 fadenförmig. Vflgl mit stumpfer Spitze, Außen¬ rand an Rippe 5 geeckt, Ird etwas konvex. Hflgl am Apex stumpf rechtwinklig, Außenrand gleichmäßig ge¬ bogen, Analwinkel etwas vorgezogen. Rippenbau im Vflgl: Rippe 2 nahe der unteren Zellecke, 3 und 4 von der Ecke, 5 dicht unter der oberen Ecke, stark gebogen. Rippen 6 + 7 und 8 + 9 gestielt, 11 weit einwärts. Unter der Zelle und an Rippe 4 bis zum Außenrand eine kräftige Falte. Im Hflgl Rippe 2 von nahe der Wurzel, 3 und 4 von der unteren Zellecke, 6 + 7 lang gestielt. Type: fleximargo Warr. M. fleximargo Warr. (58 f). Vflgl gelblich, rostbraun bestäubt. Spuren einer braunen Linie vom Ird fleximargo. nahe der V urzel zur Flügelmitte parallel dem Vrd. Eine rauchbraune Linie von 4/5 Vrd schräg auswärts. Apex 582 CHAETOCERAS; CHAETOPYGA. Von M. Gaede. simplcx. diversi- pennis. casbiata. parvidens. strigulosata. striolata. sulphurata. transni- grata. candidaria. biplagiata. horrido,. braun gestrichelt. Unter Rippe 5 ein brauner Randfleck. Hflgl gelb, rostbraun bestäubt, ohne Zeichnung. 25 mm. Lombok. 12. Gattung: Cliaetoceras Warr. Palpen kurz, Fühler des <$ stark gezähnt, Hintertibien mit 4 langen Sporen. Vrd des Vflgls in der Mitte leicht eingebogen. Spitze etwas vorgezogen. Außenrand vom Apex bis Rippe 4 ausgeschnitten; an Rippe 4 und 3 leicht geeckt, darunter ausgeschnitten. Hflgl unter dem Apex gerundet, Analwinkel spitz. Rippenbau des Vflgls: Rippe 5 und 6 + 7 von der oberen Zellecke. Rippen 8 + 9 + 10 und Rippe 11 weit wurzelwärts entspringend. Type: simplex Warr. Ch. Simplex Warr. Vflgl lilagrau, Linien weinrot, Die innere von % Vrd, schräge, leicht gebogen, den schwarzen Zellfleck berührend; die äußere von % Vrd teilweise unterbrochen, gebogen. Randlinie rostrot, Fransen braunrot. Hflgl mit roter innerer und äußerer Linie. Zellfleck und Randfleck rötlich. — f. diversipennis Warr. grauer, Linien undeutlicher. 22 mm. Amboina. Ch. casbiata Warr. Vflgl ocker- oder weißgrau. Zellfleck schwarz, mit dunkler Umgebung. Innere Linie als dunkler Fleck über und unter der Medianrippe. Aeußere Linie aus kleinen braunen Flecken bestehend von % Vrd parallel zum Außenrand. Subapicalfleck schwarz. Hflgl mit weißem Zellfleck. Aeußere Linie fein, an Rippe 4 stumpf geeckt. Am Analwinkel ein bläulicher, glänzender Fleck, gelb gerandet. 35 mm. Neu-Guinea. Ch. parvidens Warr. Sehr ähnlich der casbiata. Vflgl graurötlich. Linien durch schwarze Flecke an¬ gedeutet. Zellfleck verwaschen, 4 schwarze Flecke am Apex deutlich. Hflgl mit hellem Zellfleck. Die Linien auch nur aus Punkten gebildet. Die äußere mit Doppelfleck am Ird wie casbiata , aber weiter ab vom Außen¬ rand. Der Fleck unter dem unteren Zahn einfach schwarz, glanzlos. Zähne an Rippe 4, 6, 7 schwach. 30 bis 32 mm. Neu-Guinea. Ch. strigulosata Warr. (58 f). Vflgl beinfarbig, grau bestäubt. Innere Linie nur als Fleck in der Sub- medianfalte. Spuren einer doppelten braunen äußeren Linie von Rippe 6 ab. Zellfleck schwarz, einige dunkle Submarginalflecke. Hflgl weniger grau bestäubt. Die doppelte äußere Linie an Rippe 4 geeckt. Querrippe und Randlinie schwarz. 30 mm. Neu-Guinea. Ch. striolata Warr. (58 f). Heller, größer als strigulosata, bräunlich bestäubt. Innere Linie als brauner Fleck in der Submedianfalte. Zellfleck groß, schwarz. Aeußere Linie doppelt, braun, außen heller. 3 schwarze Submarginalflecke am Apex. Hflgl weißer, die Linien deutlicher und brauner als bei strigulosata. 32 mm. Neu-Guinea. Ch. sulphurata Warr. (58 f). Gelblichweiß, an der Wurzel grau. Innere Linie fein, blaß braun, gebogen. Zellfleck schwarz in blaßgelbem Feld. Aeußere Linie breit, dunkelbraun von % Vrd zu Rippe 4, dann ein¬ gebogen zu Mitte Ird. Dahinter lilagrau, vom Apex bis Mitte Außenrand dunkelbraun, Randlinie gelb. Hflgl Innenhälfte gelb mit brauner Linie auf der Querrippe. Die breite äußere Binde schwarz gerandet, auf Rippe 4 scharf geeckt. Außenrand lilabraun, davor heller. An Rippe 4 und 7 größere, an 6 ein schwacher Zahn. 25 mm. Neu-Guinea. Ch. transnigrata Warr. (58 f). Aehnlich den beiden vorigen. Grundfarbe grauer. Linien braun, deutlicher, mit schwarzen Punkten. Aeußere Linie kaum doppelt. Apicalflecke groß. Im Hflgl ist die äußere Linie bei dem Winkel an Rippe 4 von schwarzen Schatten umgeben. 32 mm. Neii-Guinea. Ch. candidaria Wkr. (58 f). Weiß. Vrd des Vflgls etwas bräunlich. Innere Linie nur als schwarzer Zellfleck, äußere durch einen Fleck dahinter und nahe am Ird angedeutet. Am Rande feine schwarze Punkte. Hflgl mit schwarzem Diskalfleck. Eine gebogene ockergelbe mittlere und äußere Linie nahe dem unteren Zahn vereinigt dort noch ein schwarzer Fleck. 30 mm. Neu-Guinea. Ch. biplagiata Wkr. (58 g). Violettbraun. Am Vflgl fehlt die innere Linie ganz, äußere ockergelb, innen dunkel begrenzt, auf der Mitte eingedrückt. Randlinie rostgelb. Hflgl mit weißem Vrdsfeld. durch eine schwarze unregelmäßige Linie begrenzt. 25 mm. Mvsol. 13. Gattung': €haetop,yga Warr. Vflgl am Apex eingedrückt. Außenrand an Rippe 4, 6, 7 leicht gezähnt, Analwinkel scharf. Ird ge¬ bogen, vor dem Analwinkel ausgeschnitten. Hflgl am Vrd ausgeschnitten, an Rippe 4, 6, 7 gezähnt, mit Haar¬ pinsel am Ird. Rippenbau wie bei Epiplema. Type: horrida Warr. Ch. horrida Warr. (58 f). Vflgl rötlichbraun. Eine undeutliche dunkle Basallinie. Mittelbinde dunkel¬ braun breit, in der Mitte verengt, schwarz gerandet; eine schmale dunkle Randbinde vom Apex bis Rippe 4. RHOMBOPHYLLA; DYSAEHTRIA; DYSRHOMBIA; EPIPLEMA. VouM.Gaede. 583 Hflgl rostrot bestäubt. Aeußere Linie rostrot, an Rippe 4 scharf geeckt mit einem dunklen Strich von der Wurzel verbunden. 32 mm. Queensland. 14. Gattung: Iglionibopliyfila Tmr. Palpen kurz, vorgestreckt. Außenrand des Vflgls gebogen. Hflgl rhombisch, mit Zahn an Rippe 3. Rippenbau im Vflgl: Rippe 5 von nahe der oberen Zellecke, Rippen 6 -)— 7 gestielt. Im Hflgl 5 + 7 kurz ge¬ stielt. Type: xylinopis Tmr. Rh. xylinopis Tmr. Blaßbraun, grauviolett bestäubt. Linien ockerbraun, undeutlich. Am Vflgl die xylinopis. innere auf % angedeutet. Die äußere von unter % Vrd zu % Ird. gezähnt, nicht ausgebogen. Randfeld am Apex dunkelbraun. Hflgl in Farbe und Zeichnung dem Vflgl entsprechend. 20 mm. Queensland. 15. Gattung : Dysaetlirla Tmr. Palpen zart, vorgestreckt, Fühler doppelt gekämmt, die innere Reihe nur kurz, Zähne weit getrennt. Rippenbau im Vflgl : Rippe 5 nahe der oberen Zellecke, Rippen 6 + 7 und 8 + 9 gestielt. Hflgl an Rippe 4 und 7 etwas gezähnt. Type: pasteopa Tmr. D. pasteopa Tmr. Vflgl dreieckig, Apex gerundet, blaß graubraun bestäubt. Eine feine innere und pasteopa. äußere Linie durch dichtere Bestäubung gebildet, Fransen blaßgrau. Hflgl wohl ebenso gefärbt, da nicht be¬ schrieben. 20 mm. Rosewood (Queensland). 16. Gattung: Dysrliomhia Warr. Vflgl mit scharfer Spitze. Außenrand an Rippe 2, 3 und 6 gezähnt. Hflgl gestreckt, mit Zahn an Rippe 4. Rippenbau im Vflgl: Rippe 5 von der oberen Zellecke, Rippen 6 + 7 und 10 + 11 gestielt. Im Hflgl Rippe 3 + 4 kurz gestielt. Type: longipennis Warr. D. longipennis Warr. Vflgl dunkel rauchbraun; Linien verwaschen, aus schwarzen und rostroten longipennis. Schuppen gebildet. Die innere auf in der Mitte geeckt, die andre auf der Mitte, nur gebogen. Submarginal¬ linie wellig, undeutlich. Am Hflgl eine rostrote äußere Linie von % Vrd, parallel dem Außenrand, auch an Rippe 4 geeckt. 20 mm. Queensland. 17. Gattung: Epiplema H. -Schaff. Palpen vorgestreckt, Fühler des <$ meist verdickt, abgeplattet. Rippenbau im Vflgl: Rippe 5 von der oberen Zellecke, Rippen 6 + 7 und 8 + 9 gestielt, 10 meist von der Zelle. Hflgl: Rippe 3 und 4 von der unteren Zellecke, 6 und 7 von der oberen. Type: acutangular io H. -Schaff, von Brasilien. Von dieser Gattung sind gegen 140 Arten aus dem indo-australichen Gebiet beschrieben, eine unwahrscheinlich große Zahl. Da aber sehr viele nur nach einem einzigen Stück beschrieben sind, läßt sich die Berechtigung nicht nachprüfen. Vflgl am Außenrand geeckt. E. arcuata Warr. (58 g). Vflgl am Außenrand vom Apex bis Rippe 6 und von 6 — 4 ausgeschnitten, arcuata. Hflgl an Rippe 7 geeckt, an 4 mit Schwanz, g dunkel rotbraun. Vflgl mit leichtem Fleck auf der Querrippe. Aeußere Linie rotbraun, leicht an Rippe 6, stärker an 4 geeckt, außen blaß gerandet. Randfleck vom Apex bis Rippe 4 schwarzbraun. Hflgl mit rotbrauner Binde an der Medianrippe. Aeußere Linie rotbraun, außen hell gerandet, an Rippe 4 scharf geeckt, dahinter zum Analwinkel ockerbraun. 9 blasser. 26 — 34 mm. Khasis. E. flavistriga Warr. (58 g). Blaß ockerbraun. Vflgl mit gebogener brauner äußerer Linie, in 3 schwarzen flavistriga. Flecken über dem Ird endend. Zwei verbundene rotbraune Mondflecke am Ausschnitt unter dem Apex. Hflgl mit Schwänzen an Rippe 4 und 6. Eine gelbe Radialbinde durch die Zelle zur äußeren Linie, mit schwarzem Wisch an der oberen Zellecke. Aeußere Linie doppelt, braun, an Rippe 4 stark geeckt, mit schwarzem Costal- fleck. 30 mm. Khasis. E. vacuafa Warr. Vflgl mit Ecke am Apex und Rippe 6, Hflgl an 4 und 7 geeckt. Kalkweiß. Ein vacuata. brauner Costalfleck an 1/6 Vrd mit anschließender feiner innerer Linie. Ein gleicher vor (4 Vrd mit brauner Linie, die zu Rippe 4 ausgebogen, in senkrechtem Strich über Mitte Ird endet. Ein Zellstrich, ein Strich vor dem Apex und der Außenrand über der Mitte braun. Apex schwarz gefleckt. Hflgl mit braunem Fleck an der Wurzelmitte, in Mitte Submedianfalte und am Apex. 15 — 20 mm. Salomons-Inseln. E. columbaris BÜr. (58 g). Schon in Bd. 2, Taf. 48 i abgebildet. Braun mit 2 undeutlichen Streifen columbaris. auf Vflgl und Hflgl. 27 mm. Norcl-Indien. In Kaschmir auf paläarktischem Gebiet. 584 EPIPLEMA. Von M. Gaede. edentaia albipunc- tata. labecula. rectimar- ginata. reticulata. delicahda. carmona. )t w~a . pseudomoza . grisea. rhacina. sreapa . polei . V f 1 g 1 am Außenrand tief ausgeschnitten, H f 1 g 1 mit 2 Einbuchtungen zwischen dem Analwinkel und Ri p p e 3. E. edentata Hmps. (58 g). Vflgl weiß, Basalfeld rauchbraun bestäubt. Eine doppelte schräge Linie von unter dem Apex zum Ird, rauchbraun, dahinter dunkel bestäubt. Hflgl an der Wurzel etwas dunkler. Eine rauchbraune breite Mittelbinde, dahinter rein weiß. Beide Binden gebogen. Außenrand breit rauchbraun. 24 mm. Sikkim. E. albipunctata Warr. Dunkelbraun. Innere und äußere Linie am Vflgl stark ausgebogen. Die innere am Vrd schwarz begrenzt, die äußere mit 2 hellen Flecken über dem Ird. Ein dunkler Subapicalfleck und Mond am Ausschnitt. Hflgl mit unvollständiger dunkler innerer und heller äußerer Linie, die an Rippe 4 stark ge¬ winkelt, mit 3 weißen subapicalen Flecken. 26 mm. Khasis. E. labecula Swh. Vflgl unter dem Apex, Hflgl am Analwinkel ausgekehlt. Vflgl rosagrau, braun be¬ stäubt, mit braunem Fleck an der Wurzel, an der Querrippe und darüber am Vrd. Hflgl im Randfeld dicht braun bestäubt mit brauner schmaler Mittelbinde. 14 mm. Pulo-Laut. E. rectimarginata Hmps. (58 g). Außenrand des Vflgls unter dem Apex stark ausgeschnitten. Hflgl am Analwinkel gewellt. Vflgl violettbraun. Innere Linie olivbraun. am Vrd nach innen gebogen, ebenso die fast gerade Subterminal linie. Hflgl mit undeutlicher gebogener brauner Mittellinie mit weißen Flecken. 26 mm. Kanara. Vflgl am Außenrand kaum ausgeschnitten, Hflgl mit vielen Spitzen. E, reticulata Mr. Weißlich, dicht braun bestäubt. Vflgl mit blasser schräger innerer und gebogener äußerer Linie. Hflgl mit gebogener äußerer Linie. Rippen blaß. 28 mm. Sikkim. Khasis. E. delkatula Warr. (58 h). Weiß, fein braun bestäubt. Vflgl mit grader brauner Innenlinie von der Subcosta zum Ird. Ein Strich auf der Querrippe und eine schräge äußere Linie zum Analwinkel. Rand gewellt von Rippe 4 zum Analwinkel. Hflgl mit feiner innerer und äußerer Linie, dunkelbraun vom Vrd bis zu Rippe 2 wo sie scharf gewinkelt sind. Außenrand an Rippe 2, 3, 4, 7 geeckt. 26 mm. Khasia-Berge. Vflgl unter dem Apex ausgeschnitten. Hflgl an Rippe 4 und 6 g e - sch w ä n z t. E. carmona Swli. Außenrand des Vflgls mit 2 Einbuchtungen unter dem Apex. Vflgl braun, rosa be¬ stäubt, Linien dunkelbraun. Die innere wellig, nach außen gebogen, die äußere fast senkrecht, nahe dem Ird nach innen geeckt. Rand braun. Hflgl mit undeutlicher innerer Linie, in der Mitte stark geeckt. Aeußere Linie hell gerandet. Randlinie braun. 28 mm. Neu- Guinea. E. nioza Btlr. ( — flavigutta Warr.) (Bd. 2, Taf. 48 i). Vflgl rötlichbraun, dunkel bestäubt. Innere und äußere Linie in der Mitte stark geeckt. Letztere mit dunklem Fleck am Ird. Am Hflgl beide Linien in der Mitte stark geeckt, nußbraun begrenzt. Außerdem eine dunkle Subbasallinie. 20 — 30 mm. Khasia-Berge. E. pseudomoza Strd. (58 h). Aehnlich der Abbildung von ?noza in Bd. 2, Taf. 48 i. Stärker braun be¬ stäubt. Am Apex des Vflgls nicht verdunkelt. Die innere Linie fehlt, äußere stärker gebogen. Hflgl kaum verschieden von moza. 20 mm. Formosa. E. grisea Warr. Aehnlich moza, aber violettgrau, statt rötlichbraun. Linien schwarz. Am Hflgl nur die äußere Linie vorhanden, vom oberen Zahn zum Analwinkel reichend. 24 mm. Trobriand-Inseln. E„ rhacina Swh. Unter dem Apex etwas weniger ausgeschnitten als moza. Olivbraun. Im Vflgl ein oc -förmiger Fleck in der Zelle, ein Fleck am Zellende und unter diesem. Wurzelhälfte fein braun gestrichelt . Eine ausgebogene braune innere und mittlere Linie angedeutet. Beide Flügel mit einer äußeren Linie. Die im Vflgl vorn stark ausgebogen. Am Hflgl doppelt, wellig, wenig ausgebogen. Braune submarginale Flecke auf beiden Flügeln. Schwänze am Hflgl stumpf. 25 mm. Assam. E. sreapa Swh. Dunkel bleigrau. Außenrand des Vflgls leicht vorgezogen unter der Spitze, darunter ausgeschnitten. Innere und äußere Linie braun, leicht gewellt, die erste unter dem Vrd geeckt, die zweite ge¬ bogen. Vom Apex bis Rippe 3 dunkle submarginale Mondflecke. Hflgl mit dunkler Subbasallinie und ocker¬ braunen Flecken unter der Zelle. Aeußere Linie blaß; innen schwarz, außen rotbraun begrenzt, an Rippe 4 stark geeckt ; mit 2 schwarzen Punkten dort und einem Submarginalfleck. 30 mm. Khasis. E. polei Hmps. (58 h). Weiß, fein braun bestäubt, Linien schwarzbraun. Mittellinie von Mitte Vrd zur unteren Zellecke, dann schräg einwärts. Aeußere Linie leicht gebogen, hinter der Zelle etwas eingedrückt. Dunkle Subapicalflecke und Randlinie. Innere Linie am Hflgl stark gezackt, äußere an Rippe 4 stumpf ge¬ winkelt. 20 — 24 mm. Hongkong. Ausgegeben 15. XI. 1929. EPIPLEMA. Von M. Gaede. 585 E. atrifasciata Warr. (58 h). Vflgl graubraun. Innere Linie undeutlich, gebogen. Aeußere schräg, innen atrifasriata . mit breit schwarzem Schatten bis Rippe 4, dort stumpf geeckt. Spuren einer welligen Subterminallinie. Hflgl mit Winkelstrich an der unteren Zellecke. Breit schwarz bestäubt vor der weißlichen äußeren Linie, die in der Mitte nach außen geeckt ist. 24 mm. Khasias. E. holosticta Hmps. (58 h). Rötlichbraun. Vrd des Vflgls gelbbraun, Linien schwarz. Innere gebogen, unter- hnlosticfu brochen. Aeußere an Rippe 3 stark geeckt. Ein schwarzer Fleck an der unteren Zellecke. Subterminallinie weiß, an Rippe 5 nach innen gewinkelt, stark gezackt. Hflgl mit schwarzer Linie von Mitte Vrd, an Rippe 4 stark geeckt. Auf der Querrippe eine schwarze Linie. Ein schwarzer subapicaler V-förmiger Fleck. 14 mm. Ceylon. E. falcata Hmps. (58 h). Spitze des Vflgls stark vorgezogen, Hflgl gleichmäßig gerundet. Vflgl an falcaia der Wurzel schokoladebraun. Mittelfeld blaßbraun. Ein dunkler Diskoidalfleck und Subterminalbinde. Hflgl mit gelbem Fleck an Mitte Ird. Außenrand breit dunkel. 26 mm. Ceylon. E. caligata Warr. Vflgl am Apex abgeplattet, grau dunkel bestäubt. Eine gebogene Mittelbinde mit caligata. dunkeln Rändern. Ird der Binde dunkelbraun, an Rippe 4 scharf geeckt, dann zu y3 Ird, der vordere Teil un¬ deutlich. Außen wellig von % Vrd zu % Ird; vorn konvex, hinten konkav; vorn innen breit braun. Am Hflgl beide Ränder der Binde an Rippe 4 stumpf geeckt. Feine Monde zwischen den Zähnen. 28 mm. Neu-Guinea. E. aequisecta Warr. (59 k). Vflgl am Apex gerundet, Außenrand von dort bis Rippe 6 gerade, dann aequisccta eingebogen. Vflgl dunkelbraun. Erste Linie undeutlich beim schwarz und ausgebogen beim $. Wurzelfeld schwarzbraun. Aeußere Linie schwarzbraun, gerade, von hinter Mitte Vrd zu 3/5 Ird. Innere Linie am Hflgl doppelt geeckt, schwarz. Diskalfleck schwarz, mit Strahl an Rippe 5. Aeußere Linie orange dunkel, gerandet. an Rippe 4 stumpf geeckt, hinter der Submedianfalte ockergelb. — flavicata Warr. hat die gleiche Zeichnung, flavk-ata. aber die Farbe schmutziggelb. 18 — 20 mm. Neu-Guinea. Außenrand des Vflgls hinter der Zelle leicht eingedrückt. Hflgl mit Schwänzchen an Rippe 4 und 7. E. foedicosta Warr. (59 k). Vflgl weißlich, leicht grau bestäubt, Vrd mit schwarzen Punkten, Linien foedicosta. verwischt. Die erste nahe der Wurzel gebogen. Die äußere senkrecht, gewellt, zu einem bräunlichen Fleck am Ird. Submarginallinie, undeutlich. Ein schwarzer Fleck an Mitte Außenrand. Hflgl mit schwarzem Wurzel- und Zellfleck. Aeußere Linie an Rippe 4 stumpf geeckt. Am Apex und Ird dunkel bewölkt. 20 mm. Neu-Guinea. E. sordida Warr. (59 1). Schmutzigweiß, braun bestäubt, einige braune Flecke nahe dem Apex. Erste sordida. Linie am Vflgl durch braune Punkte angedeutet. Die zweite durch einen schrägen Schatten vom Vrd aus. Einige Flecke vor dem Ausschnitt am Außenrand. Aeußere Linie am Hflgl blaßbraun, nur der hintere Teil vorhanden, in der Mitte geeckt, dann doppelt. Außen davon braun bestäubt. 22 mm. Fergusson-Inseln. E. taminata Warr. (59 k). Schmutzigweiß, bläulich schimmernd. Untere Hälfte des Vflgls blaßbraun, taminaia. Linien violettschwarz, unterbrochen. Die erste auf y3, in der Mitte stumpf geeckt. Die zweite von einem dunkeln Costalfleck auf %, unter Rippe 4 eingebogen. Submarginalfeld unter Rippe 6 braun bestäubt, mit schwarzen Punkten. Hflgl braun bestäubt. Die 2 Linien schwarz, gebogen, unterbrochen. Die äußere auf Rippe 4 geeckt. Auf der Querrippe 2 schwarze Punkte. Rand schwarzbraun, mit weißer Linie am unteren Zahn. 14 mm. Neu-Guinea. E. flexifascia Warr. (59 1). Blaßgrau, dunkler bestäubt. Linien am Vflgl dick, schwärzlich. Die erste auf flexifascia. x/5 in der Mitte gebogen, vorn verwaschen. Die zweite von % Vrd schräg einwärts zur Medianrippe, dann ge¬ bogen zu % Ird. Von der Wurzel bis hierher dunkel bestäube. Eine gebogene Linie vom Apex zur Submedian¬ falte, einen ovalen dunkeln Randfleck einschließend. Hflgl braun, mit dunkler brauner, hell gerandeter äußerer Linie, nicht geeckt, nur nahe dem Ird gebogen. Basallinie nur am Vrd deutlich. Ein dicker brauner Radialstrich von der Wurzel an auf Rippe 4, mit weißem Mittelfleck. Unter Rippe 6 ein weißer Randfleck. 20 — 22 mm. Neu-Guinea. E. guttata Warr. Vflgl mausegrau, dunkel bestäubt. Zellfleck und ein kleiner darunter dunkel. Aeußere guttata. Linie braun von % Vrd, an Rippe 4 ausgebogen, mit 3 schwarzen Flecken. Rand bräunlich, mit 3 schwarzen Punkten. Am Hflgl eine ähnliche äußere Linie, 2 schwarze Flecke zwischen den Zähnen. 22- - 24 mm. Sa- lomons-Inseln. E. cinereella Warr. Vflgl aschgrau, dunkel bestäubt. Linien dunkler, undeutlich, unterbrochen, dnereella. Die erste auf %, in der Mitte gebogen. Die zweite von -/3 Vrd zu % Ird, unter der Mitte eingebogen. Ein schwarzer Randfleck vom Apex bis Rippe 3. auf Rippe 5 nach innen vorspringend. Hflgl mit unbestimmten gebogenen Linien. 15 mm. Neu-Guinea. E. fulvihamata Hmps. (59 1). Vflgl blaßbraun. Innere Linie aus einigen Flecken bestehend. Aeußere fulviha- dunkelbraun. vom Vrd bis Rippe 5 stark ausgebogen, dann undeutlich; am Ird als schwarzer Fleck angedeutet. X 73 58G EPIPLEMA. Von M. Gaede. cambrun- nea. irianguli- iera. sufiusca. ambusia. argillodes. basipuncia. bipuncti- gera. dobboensis. suisharyo- nis. stigmatälis . eupeplodes. Eine feine dunkle Subterminallinie. Hflgl am Vrd rostbraun, am Ird graubraun. Innere und äußere Linie parallel, stark geeckt. Vor den Schwänzen eine helle Linie. 22 mm. Pulo Laut. E. canibrumiea Warr. Leberbraun, blaugrau bestäubt. Linien am A-dlgl fein und blaß. Erste Linie von 14 Vrd zur Medianrippe ausgebogen, dann gerade einwärts. Zweite Linie von hinter Mitte Vrd gerade zu Mitte Ird. Zwischen den Linien dunkler braun. Ein dunkelbrauner Subapicalfleck hell gerandet. Hflgl mit 2 ge¬ bogenen parallelen Linien und einer blaugrauen Submarginalbinde. 16 mm. Neu-Guinea. E. triangulifera Warr. (59 1). Vflgl bräunlich, grau bestäubt, Linien dunkelbraun. Die erste undeutlich auf 1/3 Vrd, die zweite dick auf 2 3 und die dritte submarginal. Zellfleck braun, linear. Aeußere Linie am Hflgl stumpf geeckt, blaß gerandet. Auf der Median- und Querrippe eine braune Linie. Bei den Zähnen braun be¬ stäubt. 18 mm. Salomons-Inseln. E. suffusca Swh. Vflgl schmutzigbraun, ungezeichnet. Am Hflgl eine dunkelbraune Mittelbinde an- gedeutet. Randlinie rosa, innen dunkel gerandet. 15 mm. Fergusson-Insel. E. ambusta Warr. Vflgl gerundet, Hflgl etwas wellig, sonst wie die vorstehenden Arten. Vflgl rötlich- ockergelb, grau bestäubt. Innere Linie rostbraun, doppelt geeckt. Wurzelfeld graubraun. Aeußere Linie von hinter der Mitte schräg auswärts, dann schwächer zu % Ird. Dort ein rostbrauner Fleck. Submarginallinie auch rostbraun. Hflgl violett grau. Basallinie doppelt geeckt. Ein rein weißer dreieckiger Diskalfleck. Aeußere Linie dunkel rostbraun, in der Mitte gebogen, außen heller gerandet. Vom oberen Zahn zum Analwinkel etwas gelblich. 16 mm. Banda. E. argiliodes Trnr. Außenrand des Vflgls unter dem Apex etwas ausgeschnitten. Grauweiß, braun bestäubt, Zeichnung dunkelbraun. Ein Fleck unter 1/3 Vrd und über 2/5 Ird als Rest der inneren Linie. Die äußere durch je einen Punkt auf % Vrd und % Ird angedeutet. Unter dem Apex ein deutlicher Fleck, als dunkle Randlinie fortgesetzt. Am Hflgl Spuren einer inneren Linie an 1/3 Ird. Aeußere Linie deutlich, von unter dem Vrd zu % Ird, beim $ undeutlicher. 20 — 26 mm. Queensland. E. basipuncta Warr. Schmutzigweiß, grau bestäubt, Linien dunkelgrau. Die erste von 1/3 Vrd, in der Mitte stumpf geeckt zu Mitte Ird. Die zweite von 3/5 Vrd schräg auswärts bis Rippe 4, auf Rippe 2 eingebogen, dann zu % Ird. Davor ein blaßbrauner Schatten. Eine dunkle Submarginal linie bis Rippe 2. Außenrand dunkelgrau. Am Hflgl beide Linien ockergrau, scharf an Rippe 4 geeckt. Randfeld perlgrau. Außenrand des Vflgls unter dem Apex leicht eingebogen, unter der Mitte vortretend. Hflgl mit scharfen Zähnen am Apex, Rippe 7 und 4. 15 mm. Neu-Guinea. E. bipunctigera Warr. Graubraun, bläulich bestäubt. Eine blasse gebogene schräge Binde von 1/3 Vrd. innen dunkler gerandet. Aeußere Binde von % Vrd zu Rippe 4 ausgebogen. Apex und Randschatten braun, auf der Querrippe 2 schwarze Punkte. Hflgl braun. Aeußere Linie dick, dunkel, an Rippe 4 geeckt, davor und dahinter eingebogen. Apex und Randlinie dunkler. Querrippe mit 2 Punkten. Außenrand des Vflgls wie bei basipuncta , Hflgl mit Zähnen an Rippe 7 und 4, ein kleiner an 6, zum Analwinkel hin wellig. 24 mm. Neu-Guinea. E. dobboensis Pag. Aehnlich instabilata (desistaria, 59 e), aber der Außenrand des Vflgls ausge¬ schnitten. Weiß mit punkt- und strichförmiger Zeichnung. Vflgl am Apex und am Ausschnitt schwärzlich. In der Flügelmitte 2 Reihen schwarzer Punkte. Am Hflgl diese am Ird deutlicher. 12 mm. Aru. Vflgl am Außenrand von Rippe 7 — 4 stärker eingebogen. Hflgl mit Z a h n a n Rippe 7 u n d 4. E. suisharyonis Strd. (59 1). Im Vflgl ähnlich quadricaudata S. 587, aber der Ausschnitt stärker. Die innere Linie deutlich, rechtwinklig geeckt, die äußere nicht unterbrochen. Am Hflgl beide Linien scharf geeckt, hell gerandet, die innere mit einem weißen V. Ueber dem unteren Schwanz weiße Submarginal punkte. 30 mm. Formosa. E. stigmatalis Warr. Blaß holzfarbig mit welligen braunen Strichen. Linien undeutlich. Die erste als brauner Strich und Zellfleck. Die äußere von einem schwarz braunen Fleck an % Vrd auswärts, an Rippe 4 verloschen, als großer schwarzbrauner Fleck an % Ird endend. Vor dem Ausschnitt und ein Fleck am Anal¬ winkel braun. Hflgl mit feiner Basal- und nußbrauner äußerer Linie, die an Rippe 4 stumpf geeckt. Vrd und Zelle violettbraun, in ihr ein brauner Ringfleck. Zwischen den Zähnen tief ausgeschnitten. 25 mm. Neu-Guinea. E. eupeplodes Warr. (591). Blaß perlgrau mit brauner Wolke vor Mitte Außenrand am Vflgl. Linien rotbraun. Die erste auf 1/3, unter dem Vrd scharf geeckt, dann wellig zum Ird, mit braunen Flecken. Aeußere Linie von vor % Vrd, darunter gebogen und wellig zu % Ird, parallel zur ersten. Am Ausschnitt ein brauner Strich und 2 schwarze Punkte darüber, in der Zelle 2 schwarze Punkte. Hflgl weißlich mit 3 kurzen schwarzen Linien an der Wurzel nahe dem Ird. Aeußere Linie blaß, braun gerandet. an Rippe 4 scharf geeckt. Querrippe mit schwarzem Doppelpunkt. Rand lilagrau. Im Vflgl der Apex etwas gerundet, am Hflgl alle Rippen geeckt, Zahn an Rippe 4. 24 mm. Neu-Guinea. EPIPLEMA. Von M. Gaede. 587 E. funesta Warr. Dunkelgrau, braun bestäubt. Eine feine gebogene schwarze Linie von 1/3 Vrd, fast funesta. den schwarzen Zellfleck berührend. Aeußere Linie breit, von 3/5 Vrd, in der Mitte ausgebogen, außen schwarz gerandet. Hflgl schwärzlich. Eine schwarze Basallinie; äußere Linie an Rippe 4 stumpf geeckt. subrufa Warr. subrufa. rötlichbraun gefleckt, die Linien sehr undeutlich. Am Hflgl auch ein kleiner Zahn an Rippe 6. 25 -28 nun. Neu-Guinea. E. falcigera Warr. Lilagrau, schwarz gefleckt. Erste Linie am Vflgl als brauner Schrägstrich an 1/3 falcigera. Vrd. Die zweite als braune Wolke auf %. Vor Mitte Außenrand und an % Ird schwärzlich. Querrippe schwarz. Hflgl holzbraun am Vrd. Nahe dem Analwinkel ein schwarzer Fleck. Hflgl wellig mit 2 Zähnen an Rippe 4 und 7. 30 mm. Neu-Guinea. Vflgl mit Zahn an Rippe 4, darüber hohl, darunter ausgeschnitten. Hflgl mit Zahn an Rippe 4 und 7. E. warreniana dalla Torre (= lignicolor Warr.) (59 1). Holzbraun, schwarzbraun bestäubt. Linien durch warreniana braune Schuppen angedeutet. Die erste auf l/3 Vrd, in der Mitte geeckt, zu x/3 Ird. Die zweite von 2/3 Vrd von einem schwarzen Subcostalfleck, unter Rippe 4 eingebogen. Dahinter am Ird und am Analwinkel ein schwarz- brauner Fleck. Vor dem Ausschnitt eine braune Linie. Hflgl dunkler braun. Aeußere Linie schwarzbraun, an Rippe 4 geeckt, dann wellig zum Ird. 25 — 27 mm. Salomons-Inseln. E. bicolor Warr. (58 h). Aehnlich warreniana (59 1 ). Grau, rosa angehaucht. Erste Linie auf 1/3, in der Mitte bicolor. geeckt. Aeußere Linie von einem breiten Fleck an % Vrd, an Rippe 5 geeckt, dann parallel zum Außenrand. Beide Linien vorn schwarz, hinten rotbraun, aus Flecken gebildet. Rand mit schwarzen Punkten. Hflgl rötlich grau, Vrd violettbraun. Aeußere Linie rotbraun, parallel zum Außenrand. Spuren einer Basal- und Mittel¬ linie. Am Anal winkel violettbraun. 22 mm. Ross-Insel. E. umbnmargo Warr. (59 a). Ockerbraun, am Vrd dunkler; Linien rostbraun, unterbrochen. Die erste umbri- auf 1/3 Vrd, stark ausgebogen zu einem schrägen rostbraunen Zellfleck. Die zweite von einem braunen Fleck an 1/3 Vrd, doppelt geeckt, zu einem braunen Fleck hinter Mitte Ird. Eine braune Linie vom Apex bis Rippe 2 und 3 braune Apicalflecke. Hflgl brauner. Aeußere Linie stumpf gebogen, zwischen den Zähnen ein dunkler Schatten. 22 mm. Salomons-Inseln. Vflgl am Außenrand gleichmäßig gebogen. Hflgl an Rippe 4 u n d 7. E. multistrigaria Mr. Graugelb, dicht dunkelbraun bestäubt. Vflgl mit Hflgl mit Flecken nahe dem Ird. 22 mm. Nord-Indien. E. latifasciata Mr. (59 a). Vflgl bräunlichgrau mit breiter brauner Mittelbinde, deren innerer Rand doppelt latlfasciaia geeckt ist, ihr Außenrand an Rippe 4 stark ausgebogen. Eine braune Binde an Mitte Außenrand des Vflgls. Am Hflgl reicht die Binde nicht bis zum Ird. 20 — 26 mm. Ceylon. mit Schwänzchen 2 schwarzen Apicalflecken, multistri- gar ia E. rhagavata Wkr. (59 a). Graubraun, braun bestäubt. Innere Linie gebogen undeutlich. Aeußere rhagavata. Linie nur im unteren Teil erhalten rostbraun. Vor Mitte Außenrand schwarze Punkte. Hflgl ähnlich. Eine braune Linie auf der Querrippe. Aeußere Linie doppelt, braun, an Rippe 4 stark geeckt, davor und dahinter noch einige braune Linien. palaca Wkr. (== bidens Fldr.) hat am Vflgl eine vollständige äußere Linie, die pdlaca. wie die innere doppelt geeckt ist. 28 mm. Indien, Ceylon. E. pseudobidens Strd. Aehnlich bidens. Vflgl und Hflgl bräunlich. Linien wie bei bidens. bestäubt. 35 mm. Amboina. Hflgl bläulich pseudo¬ bidens E. quadricaudata Wkr. Blaßbraun. Vflgl mit schwarzbrauner äußerer Linie, an Rippe 6 und 4 geeckt, quadri- dann unterbrochen, am Ird als kräftiger Fleck endend. Am Hflgl die äußere Linie fein, gleichmäßig gewellt. Außenrand schwarz. 26 mm. Indien, Ceylon, Pulo Laut, Neu-Guinea. — supproxsmans Warr. Die äußere Linie supproxi- am Hflgl geht nicht in den Analwinkel, sondern in den Außenrand halbwegs zum unteren Zahn. Fergusson-Insel. E. tenebrosa H?nps. (59 a). Dunkel grauviolett. Mittlere und äußere Linie dunkel rotbraun, ausge- tenebrosa bogen. Eine schwarze Submarginallinie vom Apex bis Rippe 4. Am Hflgl eine subbasale und mittlere Linie, beide stark geeckt, besonders die innere. 16 mm. Ceylon. E. obscurasda Mr. (59 a). Blaßbraun, dunkler bestäubt. Vflgl mit rostbrauner innerer Linie gerade, obscuraria. schräg auswärts bis Rippe 2. Aeußere Linie wie bei quadricaudata . Einige schwarze Submarginalpunkte. Am Hflgl eine Subbasallinie und ein V-förmiger Strich am Zellende schwärzlich. Aeußere Linie rostbraun, an Rippe 4 stark geeckt. 22 mm. Ceylon. E. retracta Hmps. Aehnlich tenebrosa (59 a). Costa und Außenrand mit ockerbraunen Flecken. Die innere retrada. Linie näher der Wurzel, in der Mitte stark geeckt. x\eußere Linie ockerbraun, am Vrd stark eingebogen, 18 mm. Sikkim. 588 EPIPLEMA. Von M. Gaede. fucina. configurata. vicilaciea. angulata. Mixtur ata. leucosema. planilinea. ochrco- fumosa. diversi- pennis. simplex. particolor. quadristri- gata. nana. E. fucina Swh. Violettbraun, rosa bestäubt. Innere Linie am Vflgl undeutlich, äußere schwärzlich, rosa gerandet, ähnlich wie bei quadricaudata. Submarginallinie blaßrosa. Hflgl mit schwärzlichem Fleck auf der Querrippe. Aeußere Linie wellig, weiß, innen schwarz gerandet. Ein schwarzer Fleck am unteren Schwänz¬ chen mit weißem Strich. 20 mm. Pulo Laut. E. configurata Warr. Rosa-ockerbraun. An der Wurzel des Vflgls grau bestäubt. Zentralbinde und Ird schwärzlich. Innere Linie samtschwarz auf 1/3, in der Mitte scharf geeckt, innen rostbraun gerandet. Aeußere Linie von 3/5 Vrd zu 4/5 Ird, doppelt geeckt, außen fein rostbraun. Außenrand vorn schwarz. Hflgl schwarz, Linien rostbraun gerandet. Die innere doppelt geeckt; die äußere an Rippe 4, mit weißen Punkten. In der Submedianfalte und nahe Analwinkel weißlich. Auch ein kurzer Zahn an Rippe 6. 25 mm. Neu-Guinea, E. vialactea Warr. (59 a). Vflgl leberbraun mit 2 dunkleren Schatten auf J/3 und von % Vrd zu % Ird. Vrd und Rippen weiß gefleckt. Ein großer weißer submarginaler Mondfleck auf der Saummitte nebst einigen weißen Punkten. Hflgl ähnlich. Die Flecke hinter der Zelle und nahe dem Analwinkel größer. Eine voll¬ ständige Reihe weißer Marginalflecke. Nur schwache Zähne an Rippe 4 und 7. 24 mm. Neu-Guinea. E. angulata Warr. Graubraun, dunkel bestäubt. Innere Linie am Vflgl undeutlich gebogen, auf y3, äußere bei 2/3. Unter dem Vrd stumpf nach außen, hinter der Zelle schärfer nach innen gewinkelt, dann un¬ gefähr senkrecht zum Ird nahe Analwinkel, wo sie doppelt wird. Vor Mitte Außenrand ein dunkler Mondfleck. Hflgl mit geeckter Basallinie und Strich auf der Querrippe. Aeußere Linie doppelt vom Vrd nahe dem Apex zum Ird nahe Analwinkel, vor diesem geeckt. — Bei illiturata Warr. ist die Grundfarbe blaßgrau. Aeußere Linie beider Flügel undeutlicher, rostbraun. 22 mm. Fergusson, Trobriand-Inseln. E. leucosema Trnr. Weißlichbraun, dunkel bestäubt. Aeußere Linie am Vflgl von 3/5 Vrd zu 3/5 Ird, in der Mitte scharf nach außen geeckt. Randbinde schwarzbraun, unregelmäßig. Am Hflgl nahe der Wurzel ein weißer Strich in der Flügelmitte. Aeußere Linie doppelt, sehr stark geeckt. Eine weiße wellige Subterminallinie. 15 mm. Queensland. E. planilinea Swh. (59 a). Weißlichbraun, dunkel bestäubt. Am Vflgl ein verwaschner dunkler Strich auf der Querrippe. Aeußere Linie weiß, in der Mitte scharf geeckt, dunkel gerandet. Randbinde dunkelbraun, gelblich begrenzt. Am Hflgl ein dunkler Strich an der Wurzel und in der Zelle. Aeußere Linie gelblichweiß, an Rippe 4 geeckt, dann wellig, dunkler begrenzt. 30 mm. Philippinen. E. ochreofumosa Warr. (59 b). Vflgl blaß violettbraun mit rostbraunem Fleck auf der Querrippe. Aeußere Linie dunkel, rostbraun begrenzt, auf Rippe 4 geeckt. Submarginale braune Striche. Hflgl gelblich¬ weiß, an der Wurzel braun. Aeußere Linie rotbraun, an Rippe 4 nahe dem Rande in einen rostbraunen Fleck auslaufend. 26 mm. Khasis. E. diversipennis Warr. Vflgl bläulichweiß, graubraun bestäubt. Die Wurzel des Vrdes, eine breite ge¬ bogene Binde hinter der Mitte und die Randbinde graubraun. Hflgl an der Wurzel und am Apex weißlich. Aeußere Linie blaß, an Rippe 4 stark vorspringend, innen und außen davon dunkelbraun. Innere Linie dunkel, doppelt und undeutlich. Auf Mitte Ird gelblich. 22 mm. Jobi-Insel. E. Simplex Warr. Vflgl graubraun. Mittellinie braun, stark gebogen, äußere Linie an Rippe 6 und 4 geeckt, davor und dahinter eingebogen. Ein subterminaler Mondfleck über der Mitte. Hflgl mit schräger brauner Innenlinie, an Rippe 2 geeckt. Aeußere Linie, außen weiß gerandet, schräg auswärts zu Rippe 3. 28 mm. Nord-Indien. E„ particolor Warr. (59 b). Aehnlich oclireojumosa . Graubraun bestäubt. Linien rostbraun und schwärz¬ lich. Die erste auf %, in der Mitte schai’f ausgeeckt, mit schwarzem Fleck in der Submedianfalte. Die zweite von einem dunkeln Fleck an % Vrd, schräg auswärts bis Flügelmitte, dann zu einem schwarzbraunen Fleck an % Ird. Submarginallinie rostbraun bis Rippe 4. Hflgl blaß strohfarbig mit 2 dunkeln Basallinien. Quer¬ rippe rostbraun, davor strohgelb. In der Zelle ein nußbrauner Strich. Aeußere Linie wellig, braun, außen grau gerandet. 20 mm. Neu-Guinea. E. quadristrigata Wh'. (= oxytvpa Trnr., pulverea Hmps.) (59 b). Vflgl weißlich-ockerbraun, dunkel bestäubt. Innere Linie sehr schräg zur Flügelmitte, schwarz. Aeußere Linie schwarzbraun, außen weiß ge¬ randet, auf der Flügelmitte gebogen, dann parallel dem Außenrand. Schwarze Submarginalpunkte und Striche nahe dem Ird. Hflgl mit dunkler innerer und äußerer Linie, auf Rippe 4 gebogen. 18 mm. Ceylon. E. nana Warr. Weißlich, grau und braun bestäubt. Vflgl mit violettgrauer Mittelbinde, deren Ränder ähnlich wie bei quadristrigata (59 b) laufen, außen durch eine weiße und graue Linie begrenzt. Ein dunkelbrauner Fleck vor Mitte Außenrand. Hflgl bis auf 2/3 dunkelbraun bestäubt, durch einen gebogenen Schatten begrenzt. 10 mm. Tenimber. EPIPLEMA. Von M. Gaede. 589 E. ruptifascia Warr. (59 b). Vflgl weißlich, z. T. ockergelb bestäubt. Mittelbinde wie bei nana geformt, ruptifascia grauviolett, zwischen Rippe 2 und 4 unterbrochen, braun gerandet. Dahinter eine feine braune Linie und schwarze submarginale Flecke. Am Hflgl sind nur die Ränder der Mittelbinde deutlich, der innere schwärzlich. Eine Reihe grauer Randmonde. Fühler verdickt und stark gezähnt. 12 mm. Bali. E. scissata Wkr. Graubraun, braun bestäubt. Vflgl mit 2 undeutlichen braunen Linien. Nahe dem scissata. Apex ein weißer Costalstrich, Randpunkte schwarz. Am Hflgl der Vrd ausgehöhlt vor Mitte und Apex. 25 mm. Mysol. E. conflictaria Wkr. (= exprimataria, diffinaria, secutaria Wkr., lilac-ina Mr.). Violettgrau, braun conflictaria bestäubt. Innere Linie des Vflgls durch Punkte angedeutet. Aeußere rostbraun, auf Flügelmitte und Ird fleck- artig erweitert. Vor Mitte Außenrand eine rostbraune Linie. Hflgl mit radialer rostbrauner Binde bis zur Quer¬ rippe; dort ein V-förmiger schwarzbrauner Strich. Aeußere Linie wellig, an Rippe 4 stark geeckt, mit braunen Flecken nahe dem Ird und am unteren Schwänzchen. — lacteata Warr. von den Fergusson Inseln ist eine große ladeata. Form; — pei'pofita Warr. (59 b) von Banda ist nicht braun bestäubt, der dunkle Fleck an der äußeren Linie perpolita. fehlt am Ird auf Vflgl und Hflgl; — parvula Mr. von Ceylon ist kleiner und viel dunkler bestäubt. Bei Stücken parvula. von den Sunda-Inseln (= f. 'plicata Sn. ?) ist zuweilen der Vrd des Hflgls sehr hell. 18 — 26 mm. Indien. Ceylon, Sunda-Inseln, Neu- Guinea. E. subflavida Swh. (59 b). Vflgl graubraun, die Linien wie bei conflictaria. Subterminallinie schräg subflavida. nach außen bis Rippe 3. Hflgl mit subbasaler Linie; der V-förmige Strich am Zellende braun. Aeußere Linie braun, an Rippe 4 geeckt, außen hell begrenzt, innen am Ird dunkelbraun. 24 — 28 mm. Indien, Ceylon, Java. E. sponsa Sich. Grau, dunkelbraun bestäubt. Wurzelhälfte des Vflgls und der Hflgl gelbbraun be- sponsa. stäubt. Vflgl mit welliger innerer und äußerer Linie, die sich in der Mitte nähern; der Zwischenraum dunkler grau außer in der Mitte. Ein schwarzer Strich auf der Querrippe und einige Submarginalflecke. Hflgl mit grauem Radialstrich unter der Zelle. Die undeutliche innere Linie unter dem schwarzen Strich an der Quer¬ rippe nach außen geeckt. Auf Mitte Außenrand 4 schwarze Monde. 22 mm. Khasis. E. catenigera Warr. (59 b). Lilagrau. Sehr ähnlich conflictaria-lilacina. Unterschieden am Vflgl durch catenigera. etwas deutlichere innere Linie und besonders die durchlaufende Reihe von braunen Submarginalflecken bis zum Analwinkel. 20 mm. Salomons-Inseln. E. cretistriga Warr. Der vorigen Art sehr ähnlich aber alle dunkle Zeichnung ockerbraun gerandet; cretistriga. besonders deutlich am Hflgl bei dem dunkeln Randschatten vom oberen Zahn zum Analwinkel. Der Hflgl nicht dunkel bestäubt. 18 — 20 mm. Salomons-Inseln. E. signifera Warr. (59 b). Größer und weißer als conflictaria . Linien im Vflgl wie bei dieser. Am Hflgl signifera. beginnt die äußere Linie bei einem dunkeln Fleck am Vrd, sehr fein, hinter der Zelle geeckt, dann wellig zum Ird. Am Außenrand 5 dunkelgraue Mondflecke. 28 — 32 mm. Salomons-Inseln. E. subalbata Gn. (59 b, c). Weiß, fein dunkel bestäubt, die Zeichnung rostbraun. Innere Linie des subalbata. Vflgls durch 2 Flecke dargestellt. Außerdem einer an der Wurzel von Rippe 2. Aeußere Linie unterbrochen, von % Vrd ausgebogen zu Rippe 4, dann undeutlich. An % Ird ein stärkerer Fleck. Dahinter am Vrd und im Submarginalfeld dunkle Flecke. Randlinie dunkel. Hflgl mit basaler und Mittellinie aus Flecken von Flügel¬ mitte ab. Aeußere Linie stark geeckt, am Anfang und Ende breit. Zum Analwinkel eine braune Linie. 24 mm. Borneo. E. bellissima Warr. Blaß lilagrau. Am Vflgl eine schräge innere Linie von 1 ; Vrd zu einem rostbraunen belHsim« Zellfleck. Eine dunkle schräge Linie von Mitte Vrd, rostbraun begrenzt, bis Rippe 4. Am Ird nahe dem Anal¬ winkel ein doppelter aufrechter Fleck. Rand dunkelgrau, schwarzbraun begrenzt. Hflgl mit nußbraunem Radialstrich. Aeußere Linie nußbraun, in der Mitte stumpf geeckt, davor heller. Zwischen den Zähnen dunkel¬ grau mit einem reinweißen Punkt am Rand. 20 mm. Penang. E. oculifera Warr. Vflgl ockergrau. Erste Linie braun, undeutlich auf Lj. Die zweite von 2/3 Vrd ocuüfcra schräg, gebogen nahe zur Außenrandsmitte, dort geeckt, dann als brauner Fleck zu % Ird. Eine grade braune Subapicallinie bis unter Mitte Außenrand. Hflgl mit rotbraunem Ring auf der Querrippe. Aeußere Linie blaß, innen dunkel gerandet, an einem Fleck am unteren Zahn endend. Darunter ein braun und weißer Fleck. 20 mm. Timor. E. curvilinea Warr. Rötlichgrau, braun bestäubt. Die erste Linie am Vflgl auf 13, rötlich, unbestimmt, curvilinea . Die zweite von vor % Vrd, schwarzbraun, gebogen, in der Mitte schwächer, am Ird in einem Fleck endend. Eine braune Linie von unter dem Apex zu über dem Analwinkel, außen davon rotbraun. Hflgl mit scharf ge¬ eckter Basallinie, dahinter ein brauner Radialstreifen. Aeußere Linie stumpf geeckt, dunkelbraun, hell ge¬ randet. 16 mm. Amboina. 590 EPIPLEMA. Von M. Gaede. unangulata. facilis. niveipunc- tata. sparsi- p und ata. innocens. dealbat a. despecta . deteda. albida. stereo- (jramma. ruptaria. amoena. n i vosaria . Ii yperbolica. E. unangulata Warr. Graubraun, dunkler bestäubt. Die erste Linie am Vflgl nahezu senkrecht von Mitte Vrd zu Mitte Ird, rostbraun. Die zweite von % Vrd, in der Mitte geeckt, darüber und darunter einge¬ bogen. Eine Submarginalreihe schwarzer Punkte bis unter die Flügelmitte. Aeußere Linie am Hflgl gebogen, wellig, rostbraun. Eine feine schwarze Submarginallinie. Hflgl mit einem Zahn an Rippe 3, Rand darüber ausgeschnitten. 22 mm. Batjan. E. facilis Warr. (59 c). Bräunlich grau, dunkel bestäubt. Erste Linie am Vflgl fast grade von V4 Vrd. Aeußere von % Vrd ausgebogen zu Rippe 2, dann grade zu % Ird. Linien dunkelbraun, außen rostbraun ge- randet. Zellfleck und 3 Subapicalpunkte schwarz. Hflgl ähnlich. Die äußere Linie an Rippe 4 stumpf ge¬ bogen. 27 mm. Neu-Guinea. E. niveipuncta Warr. Vflgl grau mit dichten senkrechten Linien aus dunkeln Schuppen. Erste Linie auf % schwarz, innen rostbraun, zweite hinter der Mitte, außen rostbraun zur Mitte hin ausgebogen. Sub¬ marginallinie undeutlich, schwärzlich. Am Hflgl die Linien deutlicher. Ein rostgelber Fleck über dem Anal¬ winkel, ein dreieckiger schneeweißer vor dem oberen Zahn. 14 mm. Manila. E. sparsipunctata Warr. Ockergrau, dunkel bestäubt. Die Linien des Vflgls nur durch einige schwarze Punkte angedeutet von % und % des Flügels; 2 schwarze Randpunkte zwischen Rippe 7 und 5. Am Hflgl nur die äußere Punktreihe. 20 mm. Isabel-Inseln. E. irsnoceris Warr. Weißlich-lilagrau. Linien des Vflgls etwas dunkler, undeutlich. Die erste auf 2 5 gleichmäßig gebogen. Die zweite von 3/5 Vrd zu % Ird, unter dem Vrd ausgebogen. Außenrand etwas dunkler, scharf gerandet. Am Hflgl die erste Linie nahe der Wurzel, die zweite an Rippe 4 weit vorspringend. Schwarze Randmonde zwischen den stumpfen Zähnen. 16 mm. Neu-Guinea. E. dealbata Warr. (59 c). Steingrau, dunkel bestäubt. Linien des Vflgls wie bei innocens gestellt. Die erste undeutlich, über einen braunen Strich auf der Querrippe laufend. Die zweite rötlichgrau, heller gerandet und bei einem nußbraunen abgeplatteten Fleck auf Mitte Ird endend. Submarginalfeld vorn bräunlich, zum Analwinkel grau. Am Hflgl die innere Linie nußbraun, grade. Aeußere braun, hell gerandet, wellig, an Rippe 4 gebogen, auf Rippe 3 endend. Submedianfalte cremeweiß. 25 mm. Neu-Guinea. E. despecta Warr. (59 c). Blaßgrau, graubraun bestäubt. Linien am Vflgl dunkelbraun, deutlich. Die erste auf % gleichmäßig gebogen. Die zweite von hinter Mitte Vrd zu % Ird, doppelt geeckt. Am Rand grau¬ braun mit einigen schwarzen Flecken. Am Hflgl eine braune Basallinie; äußere wellig, heller gerandet, auf Rippe 4 gebogen. Die Medianrippe ockerbraun. Hflgl noch mit stumpfem Zahn an Rippe 6. 22 mm. Neu-Guinea. E. detecta Warr. Wie despecta gefärbt. Statt der Linien olivbraune Schatten. Randfeld dunkel, durch eine einfache schwarze Linie begrenzt. x4m Hflgl ein Doppelfleck an der Medianrippe und ein Strich auf der Querrippe braun. Aeußere Linie fein, auf Rippe 4 scharf geeckt. Submedianfalte weißlich. 21 mm. Neu-Guinea. E. albida Hmps. (59 c). Violettgrau, braun bestäubt. Linien am Vflgl undeutlich, braun. Die innere stark geeckt. Die äußere unter dem Vrd ausgebogen, unter der Zelle der inneren genähert. Hflgl dichter be¬ stäubt. Beide Linien an Rippe 4 gewinkelt. 24 mm. Indien, Ceylon. E. stereogramma Trnr. Grauweiß, braun bestäubt. Vflgl mit brauner Mittelbinde. Ihr Ird von j/3 Vrd zu ’-/5 Ird, stark gewinkelt. Ihr Außenrand von hinter Mitte Vrd zu % Ird, leicht eingebogen, außen weiß ge¬ randet. Am Hflgl die äußere Linie weißlich, innen braun gerandet, stark ausgebogen. Eine dunkle Submarginal¬ linie, innen weiß und durch 2 weiße Striche unterbrochen. 16 mm. Queensland. E. ruptaria Mr. Weiß. Am Vflgl eine innere und äußere gelbbraune Binde angedeutet. Randbinde vom Apex bis Rippe 4 braun, davor ein schwarzer Punkt. Hflgl ebenso undeutlich gezeichnet. 16 mm. Kalkutta. E. amoena Sich. Weiß mit schokoladebrauner Zeichnung. Auf dem Vflgl 2 kurze Striche auf der Quer¬ rippe. Aeußere Linie doppelt, nach außen gebogen. Ein Fleck am Vrd vor der Spitze, je einer auf Mitte Außen¬ rand und am Analwinkel. Hflgl mit Fleck am Zellende. Aeußere Binde doppelt, an Rippe 4 stark gewinkelt, dann in der schwarzen Bestäubung nahe dem Analwinkel verschwindend. Dort 2 schwarze Flecke. 18 mm. Neu-Guinea. E. nivosaria Wkr. (= paucifera Wkr.) (59 c). Weiß. Am Vflgl ein schwarzer Fleck auf j/3 Vrd. Mittel¬ binde vorn schwarz, unter der Zelle unterbrochen, dann orange. Aeußere Linie aus orangegelben Flecken ge¬ bildet. Rand gleich gefärbt. Am Hflgl Spuren von 2 gelben Binden. Die Zeichnung kann auch fast fehlen. 20 mm. Mysol, Sula. E. hyperbolica Sich. (59 c). Beide Flügel innen rötlichgrau, außen gelb. Vflgl mit doppelter innerer und mittlerer, sowie einfacher äußerer Linie, alle rötlichbraun. In der mittleren ein weißer durchsichtiger Fleck. Hflgl mit doppelter brauner Mittellinie, weiß ausgefüllt. 25 mm. Karrachi. EPIPLEMA. Von M. Gaede. 591 E. denigrata Warr. Weiß. Am Vflgl Spuren von 4 Binden aus ockergelben Eiecken auf %, V2 und % denigrala des Flügels, die letzte submarginal. Am Hflgl ebenso, aber noch weniger deutlich. Keinerlei schwarze Zeich¬ nung. 24 mm. Trobriand-Inseln. E. iraquinata Warr. (59 c). Weiß. Am Vflgl mit 2 3 feinen graubraunen gebogenen Linien, am Ird inquimüa. etwas verbreitert, auf 14, hinter der Mitte und auf 5/6. Die letzten 2 vorn ausgebogen, die 3. in einem schwarzen Fleck am Analwinkel endend. Am Hflgl nur die beiden äußeren Linien und die untere Hälfte einer Randlinie. Ein schwarzer Fleck nahe der Zellwurzel. 22 mm. Neu-Guinea. E. coneinnula Warr. (59 d). Kalkweiß. Linien am Vflgl blaßbraun. Die erste auf 1 3 , in der Mitte scharf concinnula geeckt. Die zweite von 3/5 Vrd zu % Ird, unter dem Vrd leicht ausgebogen, dazwischen braun bestäubt. Hflgl mit unterbrochener innerer und gebogener äußerer Linie. Vor letzterer ein brauner Fleck am Ird. 2 schwarze Monde zwischen den Zähnen. 17 mm. Woodlark-Insel. E. lacteata Holl. (59 d). Weiß. Vflgl mit einigen schwarzen Flecken. Ein kleiner am Zellende, ein lacteata. großer dahinter zwischen Rippe 4 und 5, sowie über Rippe 1. Eine feine Randlinie mehr nahe dem Analwinkel angedeutet. Drei feine schwarze Punkte unter dem Apex. Hflgl mit schwarzem Fleck am Zellende. Eine feine gebogene braune Linie von Mitte Vrd zu Rippe 2 am Außenrand; von dort eine blasse Linie zu Mitte Ird. Eine zweite Linie vom Apex bis Rippe 2 und dann zum Analwinkel. An Rippe 2 ein schwarzer Fleck. 24 mm. Bum. E. buruana Holl. Vflgl am Apex spitz. Grau mit schwarzen Punkten. Einer in Zellmitte, am Zellende, buruana darüber 3 am Vrd, 3 am Apex, darunter 4 am Außenrand. Hflgl dunkler mit dunkelbraunen Flecken in der Zelle und am Zellende. Eine gleiche Binde vom Analwinkel zur Flügelmitte, dann als doppelte Linie weiter zum Apex; außen fein weiß gerandet. 16 mm. Buru. E. cretosa Swh. Vflgl kalkweiß mit roten Flecken. Je ein innerer und äußerer an Stelle von Linien cretosa. und 4 subapicale. Der Vrd rot bestäubt. Hflgl am Außenrand etwas rot und ein feiner dunkelroter Strich nahe der Wurzel am oberen Schwänzchen. 13 mm. Fidji-Inseln. E. fulvilinea Hmps. (59 d). Aehnlich ruptaria aber weißer. Vflgl mit innerer und äußerer gelber Doppel- fulvilinea. linie. Am Vrd einige dunkle Flecke. Am Außenrand nicht ockerbraun. Hflgl ebenso. Die äußere Doppellinie stark geeckt. 19 mm. Khasia-Berge. E. fulvata Warr. (59 d). Weiß. Am Vflgl ein schwarzer Wurzelfleck in der Zelle und einige am Vrd. fulvata. Eine unregelmäßige orangegelbe Binde von Mitte Vrd zum Analwinkel. Solche Flecke am Vrd und Außenrand nahe dem Apex. Hflgl mit orangegelbem Fleck unter der Zellwurzel, Außenfeld gleich gefärbt. Aeußere Linie schwarz, doppelt, bis Rippe 4 reichend. 16 — 18 mm. Khasia-Berge. E. ustiplaga Warr. Weiß, braun bestäubt. Am Vflgl eine innere Linie auf }/4 angedeutet. Eine unter- ustiplaga. brochene Linie auf Flügelmitte, einen dunkeln Zellfleck und Irdfleck einschließend. Am Vrd vor dem Apex und am Ird vor dem Analwinkel ein brauner Fleck. Subapicalf leck schwarz, darunter braun. Hflgl weiß, Außen¬ feld gelblich, in der Mitte schwarz bestäubt. Spuren einer Mittellinie. 17 mm. Hainau. E. exsanguis Warr. ähnlich fulvilinea. (59). Vflgl mit 3 rötlichgelben Querlinien. Die erste auf 14, dick und exsanguis. unterbrochen, gebogen. Die zweite auf der Mitte, doppelt, zweimal geeckt, innen davon über Rippe 1 ein schwarzer Fleck. Die dritte aus einem Fleck am Vrd und Analwinkel bestehend, dazwischen nur ein Schatten. Linien am Hflgl' ebenso, aber die zweite ohne den schwarzen Fleck. Die dritte von dunkler Bestäubung be¬ gleitet. 15 — 17 mm. Hainan. E. paradeicta Warr. (59 d). Aehnlich exsanguis. Weiß. Am Vflgl in der Mitte eine doppelte gelbe Binde, paradeida Innen davon zwischen Rippe 2 und 3 ein brauner Fleck. Analwinkel dunkel. Subapicalfleck fein und schwarz. Hflgl mit ockergelbem Wurzelfleck. Ein verwaschener gelber Schatten vom Vrd nahe dem Apex bis Flügel¬ mitte, dort ausgelaufen vom Basalfleck bis zum Außenrand. Ein dunkelgelber Fleck hinter der Zelle. 20 mm. Celebes. E. apicalis Hmps. Weiß, fein ockerbraun bestäubt. Flügel mit Spuren einer inneren, mittleren und apicalis. äußeren Binde. Vflgl am Außenrand bis Rippe 4 violettbraun mit schwarzen Punkten. Hflgl mit dunklem Fleck an der äußeren Binde. Schwarze Randpunkte bei den Schwänzchen. 20 mm. Indien. Burma. E. bicaudata Mr. Vflgl weiß mit antemedialen schwarzen Punkten. Aeußere Linie nußbraun, wellig, bicaudata. an Rippe 4 geeckt; dahinter rauchbraun, außer am Apex und Analwinkel. Hflgl ähnlich. Nahe dem Analwinkel schwärzlich. — Bei rufimargo Warr. (59 d) ist der Außenrand rötlichbraun. fuscifrons Warr. (59 d) ist rufimargo. etwas größer. Am Vflgl der Apex und Analwinkel rein weiß. Im Hflgl der Außenrand rostbraun. Kopf und luscl?rons- Palpen, die bei der Type weiß sind, dunkelbraun. 22 — 24 mm. Sikkim, Khasis. E. restricta Hmps. (59 e). Aehnlich bicaudata, mit dunkeln Strichen am Vrd des Vflgls und unregel- restrida. mäßigerer äußerer Binde. Außenfeld ganz rauchbraun, aber der Analwinkel bis Rippe 3 weiß. Am Hflgl die äußere Binde unregelmäßiger, Apex weiß. 25 mm. Sikkim. 592 EPIPLEMA. Von M. Gaede. entheäria. aläbasira- ria. sülcata. nigro- pustülata. amygdali- pennis. desistaria. semifulva. fuscata. poecilaria. caesia. quadri- punctata. xnclarata. perclaraia . s piss ata. vinculata. E. enthearia Swh. Weiß. Am Vflgl eine gebogene äußere orangegelbe Binde von unter dem Vrd zur unteren Zellecke und dort verbreitert. Ein orangegelber Fleck am Vrd vor dem Apex. Subterminalfeld bräun¬ lich. Hflgl mit großem gelbem Randfleck von Rippe 5 zum Analwinkel, mit Zweigen zum Vrd, in der Mitte schwärzlich bestäubt. 20 mm. Sikkim. E. alabastraria Warr. (59 d). Kalkweiß, Zeichnung violett-graubraun, deutlich. Ein Fleck an der Zell¬ wurzel und an Rippe 2. Eine breite Mittelbinde aus grauen Strichen, mit braunen Flecken gerandet und unter der Zelle unterbrochen. Ein Fleck am Vrd und nahe dem Analwinkel als Reste der äußeren Linie; dahinter 5 dunkle Randflecke. Hflgl mit dunkler Radiallinie und Fleck in der Zelle. Aeußere Linie fein, z. T. doppelt, an Rippe 4 gebogen. Ein schwarzer Fleck vor dem Apex und ein schwarzbrauner Fleck mit ockergelbem Strich nahe dein Analwinkel. 20 mm. Isabel-Inseln. E. sulcata Warr. Weiß, grau bestäubt. Am Vflgl ein dunkler Zellfleck und dahinter eine breite senk¬ rechte dunkle Binde, deren Ird verwaschen ist, außen an Rippe 5 vorspringend. Diese Binde am Vrd grau, am Ird hellbraun. Submarginallinie senkrecht, grauschwarz, unterbrochen. Hflgl mit innerer und äußerer Linie, beide über Rippe 5 gebogen, rostbraun beim dunkelbraun beim $. Grundfarbe beim S rötlichgrau, beim $ violettbraun. Zwischen Rippe 1 und der Submedianfalte weiß, unbeschuppt. Auf beiden Flügeln eine etwas hellere Furche in und hinter der Zelle, besonders beim §. 20 mm. Neu-Guinea. E. nigropustulata Warr. (59 e). Kalkweiß. Am Vrd des Vflgls ein schwarzer Fleck nahe der Wurzel und auf der Mitte. Von diesem eine wellige schwarze Linie, auf Rippe 6 eingebogen und dahinter ein breiter braungelber Schatten. Am Außenrand 3 schwarze Flecke, davor etwas gelblich. Hflgl mit gelbem Fleck an der Wurzel und gelber Mittelbinde mit teilweise schwarzem Rand. Dahinter graubraun. 20 mm. Obi. E. aniygdalipennis Warr. Vflgl weiß, mit 3 schwarzen Flecken am Vrd, auf 1/e, x/3 und y2. Ein kurzer horizontaler dunkler Strich hinter der Zelle. Hflgl mit schwarzem Fleck nahe der Wurzel an der Zelle, je einer an Rippe 3 und nahe dem Analwinkel. Vrd und Ird des Vflgls stark gebogen, Apex gerundet. 15 mm. Samoa. E. desistaria Wkr. ( = instabilata, insolita Wkr., conchiferata Moore, semibrunnea Pag.) (59 e). Vflgl weiß, dicht braun und schwarz bestäubt, außer am Ird. Ein weißer Punkt an der Zellecke und schwarze Sub¬ marginalpunkte. Hflgl am Vrd weiß, Rest schwarz und braun bestäubt. — Bei semifulva Warr. von den Ivhasia- Bergen sind die Hflgl hell rötlichgelb gefleckt, bei fuscata Warr. etwas stärker braun bestäubt. 20 mm. Indien, Ceylon, Sunda-Inseln, Salomons-Inseln. E. poecilaria Swh. Aehnlich einer großen desistaria. Weiß. Im Vflgl das Außenfeld dicht rosabraun bestäubt. Ein weißer, schwarz geteilter Fleck in der Zelle und am Ende. Eine undeutliche rosarote Binde von Mitte Vrd auswärts gebogen, unter der Mitte verloschen, außen weiß gerandet. Randlinie blaßrosa. Hflgl im Vrddrittel rein weiß, der Rest rosabraun. Eine kurze weiße Binde, schwarz gerandet, vor Mitte Ird. Ein weißer Fleck auf der Querrippe. 26 mm. Sumatra. E. caesia Warr. Blaß blaugrau, gelbbraun bestäubt. Am Vflgl nahe dem Vrd eine dunkle gebogene Mittel¬ linie. Außenrand eisengrau gefleckt. Hflgl am Vrd weiß, darunter schwarz und braun bestäubt. An Mitte Ird ein weißer Fleck. 20 mm. Manila. E. quadripunctata WH. Vflgl am Ird weiß, sonst dicht braun gefleckt. Aeußere Binde ockerbraun und schwarz, mit 4 schwarzen Flecken unter dem Apex. Hflgl nur am Vrd weiß, sonst braun gefleckt. Ein Fleck auf der Querrippe und an Mitte Außenrand schwarz, Spuren einer Mittelbinde. 20 mm. Formosa. E. inclarafa Wkr. Ockerbraun. Flügel mit 2 Reihen schwarzer Punkte, die äußere submarginal, deut¬ licher. Vflgl mit weißem Fleck hinter der Flügelmitte und weißem Ird. Hflgl am Vrd weiß, dort durch eine ockerbraune Linie geteilt. perclarata Warr. ist weißer. Am Vflgl nur der Vrd, Zellfleck und Subapicalmonde grau. Hflgl mit verwaschener Linie, Analwinkel weiß. 12 mm. — Siam, Salomons-Inseln, Queensland. E. spissata Warr. Graubraun, dunkel bestäubt, besonders an der Wurzel des Vflgls. Linien braun, undeutlich. Die erste auf y3, unter dem Vrd gebogen. Die zweite von hinter y2 Vrd schräg zu Rippe 6, senk¬ recht zu Rippe 4, hohl zur Submedianfalte und senkrecht zu % Ird, dort dicker. Ein nußbrauner Fleck, schwarz gerandet, von Apex bis Rippe 3 am Rand. Hflgl dunkler grau. Basallinie doppelt geeckt. Aeußere Linie braun, auf Rippe 4 scharf geeckt, davor und dahinter konkav. Nahe dem Analwinkel heller. Diskalfleck blaßbraun. Medianrippe schwarz und weiß punktiert. 25 mm. Neu-Guinea. E. vinculata Warr. Beinfarbig, braun gestrichelt. Erste Linie dunkelbraun, scharf, nahe der Wurzel, vorn und hinten eingebogen. Aeußere Linie hinter der Mitte zweimal geeckt und undeutlich zu 23 Ird. dahinter ein schwarzbrauner Fleck am Ird. Außenrand graubraun. Hflgl außer am Analwinkel braun. Innere Linie wie am Vflgl, äußere an Rippe 4 stumpf vorspringend. Zwischen Rippe 5 und 3 am Rande stahlblaue Schuppen. Ein breiter blasser Radialstrich am Zellrand und Querrippe. Hflgl mit stumpfen Zähnen an Rippe 4, 5 und 6. 24 mm. Neu-Guinea. lusgegeben 16. XI. 1929. EPIPLEMA. Von M. Gaede. 59 3 E. himala Btlr. ( — auroguttata Pouj.). Weiß. Vflgl mit 3 braunen, schräg auswärts gerichteten Linien himaia. und einer feinen Submarginallinie. Hflgl mit einer Linie parallel dem Ird, vor dem Analwinkel geeckt. Unter der Ecke ein großer .schwarzer Randfleck, über ihm ein gelber Streifen. 30 mm. Sikkim, Khasia- Berge. E. nivea Hmps. (59 e). Aehnlich liimala. Die Linien am Vflgl steiler. Am Hflgl der Analfleck rostgelb, nh-ea der Wisch darüber schmaler, bräunlich. 26 mm. Tibet. E. aurata Pag. Weiß. Am Vflgl am Vrd und auf Flügelmitte ein schwarzer Punkt. Zwei goldgelbe au rata geschwungene, etwas unterbrochene Linien und 2 gleiche am Hflgl. Dieser mit scharfen Zähnen. 17 mm. Amboina. Außenrand des V f 1 g 1 s wellig. E. argentisparsa Hmps. Bleigrau, silbergrau bestäubt. Vflgl mit gebogener innerer, welliger äußerer arge nt i s- und Submarginallinie. Linien rotbraun und schwarz. Hflgl mit der inneren Linie aus Flecken bestehend, die vnrsu äußere an Rippe 4 geeckt, mit schwarzen und braunen Flecken. 26 mm. Bhutan. E. adornata Warr. (59 e). Kalkgrau. Zeichnung dunkelbraun, bestehend aus einer Mittelbinde und adornata. Subapicalfleck am Außenrand. Ird der Binde von unter 14 Vrd zu y3 Ird gebogen. Außenrand von unter der Mitte schräg zu Rippe 4, dann eingebogen, wellig zu 23 Ird. Dahinter eine braune Linie. Hflgl zwischen Rippe 1 — 4 weißlich, sonst wie der Vflgl. 20 —23 mm. Neu-Guinea. E. nictitans Warr. Weißlich, ockerbraun bestäubt. Wurzelfeld des Vflgls dunkelgrau, dahinter blasser, mctUan*. Von Vrd eine schräge dunkle Linie zu Rippe 4, dort scharf geeckt, dann gebogen zu % Ird. Vor der Ecke ein schwarzer Wisch mit weißem Punkt. Hinter der Linie am Ird weißlich. Vor dem Apex und vor dem Außen¬ rand schwarze Punkte. Am Hflgl die Linien ebenso. Ein weißer Fleck an der Wurzel des Vrds. Zähne stumpf. 16 mm. Malakka. E. thiocosma Trnr. Außenrand des Vflgls wellig und leicht ausgeschnitten unter dem Apex und über ihiocosma. dem Analwinkel. Vflgl des <$ grau, des 9 ockergrau. Zeichnung rostbraun. Als innere Linie nur 2 Flecke. Die äußere, beim $ deutlicher, von 23 Vrd zu % Ird, in der Mitte ausgeeckt. Subterminallinie am Analwinkel un¬ deutlich. Hflgl dunkel graubraun, mit dunklem Wurzelfleck, dahinter blasser gelb. Aeußere Linie blaßgelb, stark geeckt. Hflgl des $ dunkler grau, vor Mitte Ird gelblich, ein dreieckiger weißer Fleck vor Mitte Außen¬ rand. 18 mm. Queensland. Außenrand des Vflgls unter dem Apex und unter der Mitte vortretend, Ird nahe dem Analwinkel ausgeschnitten. Analecke gelappt. E. ustanalis Warr. (59 e). Kalkweiß, grau bestäubt, Vrd des Vflgls bräunlich. Linien undeutlich, unter- usianalis. brochen. Die erste durch 3 zackige Flecke angedeutet. Die zweite von einem Subcostalfleck an 23 Vrd zu Rippe 5 auswärts und zu % Ird einwärts. Vor dem Ausschnitt eine braune Linie. Am Analwinkel ein grau¬ brauner Fleck. Hflgl weiß, mit graubraunen Flecken auf y3, %, % Vrd. Basallinie und äußere Linie braun, an Rippe 4 geeckt. Analwinkel braun. Ein rostbrauner Radialstrich in der Zelle. 30—35 mm. Neu-Guinea. E. coeruleodisca Warr. $ schwarzbraun, § graubraun. Linien gebogen, rostbraun schwarz gerandet. coeruleodis Die erste auf y3 regelmäßig gebogen. Die zweite von vor 2/3 Vrd zur Mitte ausgebogen, dann senkrecht zu % Ird, dort vor ihr ein schwarzer Fleck. Rand beim $ rotbraun, Submarginallinie beim $ schwarz. Diskalfleck klein, weiß. Hflgl mit geeckter Basallinie und gebogener äußerer Linie, rostbraun. Ein großer ovaler Zellfleck rostbraun. In der Zelle und im Randfeld blaue Schuppen. 24 -26 mm. Neu-Guinea. E. coeruleotäncta Warr. Vflgl schmutzig graubraun, dunkel bestäubt. Ueber Mitte Ird blasser braun, coendeo- dahinter rauchbraun, beides nicht bis zum Vrd reichend. Außenrand schmal schwarzbraun. Auf 23 Vrd ein dreieckiger schwarzbrauner Fleck und dahinter 3 kleinere. Vordere Hälfte des Hflgls dunkelbraun mit zahl¬ reichen blauweißen Punkten und 2 gelbweißen Flecken in der Mitte. Hintere Hälfte blasser braun. Außenrand schmal dunkel. 25 mm. Queensland. E. formosibia Strd. (59 e). Vflgl schwarzbraun. Innere und mittlere Binde fast schwarz, gleichmäßig tormosibia. gebogen. Ein Randmond und einige Punkte unter dem Apex schwarz. Am Hflgl beide Linien rostbraun und schwarz. Die innere gebogen, die mittlere an Rippe 4 stumpf geeckt, dann wellig. Ein heller Radialstreif in der Zelle und weißlich blaue Flecke vor dem Analwinkel. 19 mm. Formosa. E. schematica Trnr. Außenrand des Vflgls an Rippe 7 — 6 und 4 3 vorspringend, 4 6 hohl. Vflgl blaß, schematica braungrau, braun bestäubt. Die innere Linie fehlt. Die äußere fein dunkelbraun von 23 Vrd in der Mitte ein¬ geeckt, zu 4/5 Ird dort dicker. Ein schwarzbrauner Fleck an Mitte Außenrand. Hflgl etwas dunkler. Eine feine Basallinie, 3 schwarzbraune Flecke auf Flügelmitte. Aeußere Linie auf 4/5, außen blaß gerandet, schwach ge¬ eckt. 22 mm. Queensland. X 74 594 EPIPLEMA. Von M. Gaede. ocusta. brunnea. pallidistria- 1a. focüloides. irroraia. inhians. scopocera. nigrijrons. pectinicor- nis. clathrata. castanea. V f 1 g 1 am Außenrand mit 2 Ecken. E. ocusta Swh. Vflgl an Rippe 6 und 2 geeckt. Rotbraun. Innere und äußere Linien stark ausgebogen, in rotbraune Flecke auslaufend. Submarginallinie grade, ockerbraun. Nahe dem Analwinkel 2 schwarze Flecke. Hflgl mit geeckter innerer Linie mit rotbraunem Eieck. Aeußere Linie weißlich, stark geeckt, innen mit rot¬ braunem Fleck. Rand vorn orangegelb. 22 mm. Sikkim, Ivhasis. E. brunnea Warr. (59 f). Vflgl an Rippe 6 und 3 geeckt. Graubraun. Linien dick dunkelbraun. Die erste auf j/3 nur in der Zelle angedeutet. Die äußere von % Vrd fast grade, an Rippe 4 leicht ausgebogen. Eine wellige Submarginal linie bis Rippe 3. Diese beiden außen rostbraun gerandet. Außenrand blasser. Am Hflgl ist die äußere Linie an Rippe 4 geeckt, außen hell gerandet. Ein brauner Radialstrich auf der Median- und Quer¬ rippe. 24 mm. Neu-Guinea. E. pallidistriata Warr. Vflgl an Rippe 6 und 4 gezähnt. Bräunlichgrau, dunkel gefleckt, dazwischen helle Radialstriche. Erste Linie von ^ Vrd zu % Ird blaß, außen schwarz gerandet, doppelt geeckt. Aeußere Linie von 3/5 Vrd z\i 4/5 Ird in der Mitte stark ausgebogen, blaß. Vor ihr eine schwarze, dahinter eine braune Linie. Davor ein schwarzer Schatten, an Mitte Ird verbreitert. Apex grau mit 3 schwarzen Strichen. Sub¬ marginalbinde rostbraun. Hflgl mit welliger schwarzer Basallinie. In der Zelle ockerbraun, darunter graue Schuppen. Aeußere Linie gebogen von 23 Vrd zu % Ird, an Rippe 4 geeckt, gelblichweiß, außen braun ge¬ landet. Am Apex violettbraun, am Analwinkel perlgrau. An Rippe 4 ein Schwänzchen, an 7 ein Haken. 25 mm. Neu-Guinea. E. focilloides Pag. Vflgl an Rippe 6 und 4 gezähnt. Graubraun mit rotviolettem Schimmer. Vflgl zwischen den Ecken am Rande und am Analwinkel dunkler, 2 gezackte Linien schwach angedeutet. Am Hflgl eine dunkle Linie parallel dem Außenrand zum Analwinkel. Von dort eine zweite scharfe anfangs parallel, dann in stumpfem Winkel zum Vrd. Zwischen beiden Linien grau bestäubt. Wurzelfeld heller. 18 mm. Amboina. Fühler des <$ gezähnt. Außenrand des V f 1 g 1 s leicht geeckt an Rippe 7, Hflgl mit 2 Schwänzen. E. irrorata Mr. (59 f). Grau, braun bestäubt. Vflgl mit undeutlicher innerer, äußerer und submarginaler welliger Linie, braun, außen ockergelb gerandet. Hflgl ähnlich, mit weißem Mondfleck an jedem Schwänzchen. 15 mm. Indien, Ceylon. E. inhians Warr. Von irrotata verschieden durch die dunkelbraune Grundfarbe. Vflgl im Apicalfeld rötlich braun ; äußere Linie auf beiden Flügeln scharf geeckt, schwarz gerandet. Hflgl mit länglichem weißem Zellstrich. 16 mm. Nord-Indien. Fühler des $ gezähnt. Vflgl am Außenrand gleichmäßig gebogen. Hflgl mit I r d f a 1 t e und Haarpinsel. E. scopocera Hmps. Aehnlich tenebrosa , aber die Submarginallinie des Vflgls unregelmäßiger, zwischen Rippe 5 und 6 eingebogen. Am Hflgl ist die äußere Linie grade und schräg bis Rippe 4, dort scharf geeckt. Die Randmonde deutlicher. 16 —20 mm. Ceylon. Fühler des zweireihig gezähnt. Hflgl an Rippe 4 und 7 geeckt. E. nigrifrons Hvrps. Weißlich, dunkelbraun bestäubt, besonders im äußeren Teil am Vrd des Vflgls. Eine undeutliche rostbraune Linie von % Vrd stark ausgebogen unter dem Vrd. Ein dunkles Submarginalband von Rippe 7 -4. Hflgl gleichförmiger bestäubt. Subbasallinie angedeutet. Aeußere Linie doppelt, an Rippe 4 stark geeckt, innen rotbraun gerandet im unteren Teil. Ein Fleck auf der Querrippe und die Randbinde schwarz. 28 mm. Burma. E. pectinicornis Dudg. Graubraun, dunkel bestäubt. Aeußere Linie rotbraun, hinter der unteren Zell¬ ecke geeckt. Ein dunkler Submarginalfleck unter dem Apex. Am Hflgl die innere Linie undeutlich. Die äußere rotbraun, an Rippe 4 scharf geeckt. Eine blasse Randlinie innen rotbraun gerandet und 3 schwarze Rand¬ punkte. 24 mm. Sikkim. E. clathrata Warr. (59 f). Vflgl blaß graubraun. Die beiden Linien blaß, an der Flügelmitte geeckt. Hinter der inneren und vor der äußeren braune Flecke. Randlinie schwärzlich. Vor dem Ausschnitt schwarz. Hflgl ebenso gefärbt. Innere Linie scharf geeckt, verbunden mit einer braunen Radiallinie durch die Flügelmitte. 1 8 mm. Ivhasis. E. castanea Warr. (59 f). Vflgl an Rippe 7 vorgezogen, dann tief ausgeschnitten bis Rippe 3. Hflgl an Mitte Vrd ausgeschnitten. Ein Schwänzchen an Rippe 4. Beim ß1 fehlt Rippe 2, 5, 6 und 7. Fühler ge¬ blättert. Flügel grau. Vflgl mit breiter violettbrauner Mittelbinde, dunkelbraun gerandet. Beide Ränder am PAROECIA; PHAZACA; PLATEROSIA. Von M. Gaede. 595 Vrd und in der Mitte nach innen geeckt. Hflgl ebenso. Die Mittelbinde nahe dem Ird nach innen gebogen. 28 mm. Khasis. E. flavida IVarr. Ganz abweichend, an die Geometridengattung Plutodes erinnernd. Blaßgelb. Ein flavidu. blaßgrauer Wurzelfleck rot gerandet, am oberen Zellrand verlängert. Ein gleicher Fleck vor dem Außenrand bis Rippe 2 reichend. Am Hflgl ist der Randfleck schmaler, unterbrochen. An Mitte Ird ein violetter Fleck. Zellfleck schwarz. 25 mm. Malakka. E. nigromaculata Pag. Ebenfalls sehr abweichend. Vflgl bräunlich, Vrd schwärzlich. Ein schwarzer nigromacu- Fleckenstreif von % Vrd zum Außenrand und einer am Außenrand. Hflgl bräunlich, Vrd hellgelb, mit großem schwarzem Mittelfleck. 18 mm. Aru-Inseln. Am Schluß bringen wir noch einige Epiplema- Arten, die von Rothschild im Bericht über die Ornitho- logist’s Union Expedition aus Neu-Guinea beschrieben sind. Da über die Form des Außenrandes keine Angaben vorliegen, können sie nicht eingereiht werden. Die beiden Arten, von denen Abbildungen zu erhalten waren, sehen wie eine Gathynia ( warreni ) oder wie eine Chaetoceras ( boarmiata ) aus. E. wollastoni Rothsch. Flügel blaß holzbraun. Vflgl etwas blasser. In der Zelle ein undeutlicher wotlastoni. brauner Fleck. Eine gebogene dunkelbraune Binde hinter Mitte Vrd zu Rippe 4 und ein dunkelbrauner Fleck über dem Ird. Hflgl dunkler, verwaschener, mit postmedianen dunkelbraunen Flecken und einigen an den Schwänzchen. Einige Exemplare sehr dunkel. 28 — 32 mm. Holländisch Neu-Guinea. E. warreni Rothsch. (59 f). Vflgl blaß zimtbraun und rotbraun. Eine innere, mittlere und äußere Binde warreni. zwischen Rippe 2 und 8 braun. Hflgl mit subbasaler und mittlerer Binde und einer Randlinie, alle 3 braun. Die mittlere durch einen radialen Strich unterbrochen. 20 mm. Holländisch Neu-Guinea. E. boarniiata Rothsch. (59 f). Vflgl gelblichrot, rotbraun bestäubt, am wenigsten am Diskus. Eine geeckte boarmiata. Reihe dunkler Flecke vom Apex bis Rippe 2. Hflgl ähnlich aber mit dunkeln Flecken am Analwinkel, an und über Rippe 2 am Rand. 52 mm. Holländisch Neu-Guinea. 18. Gattung1: Paroecia Warr. Fühler des d doppelt gekämmt. Vflgl des d mit Schuppenfleck an der Wurzel über Rippe 1, kurz und breit, Vrd und Außenrand gebogen. Hflgl an Rippe 4 und 7 schwach gezähnt. Rippenbau wie bei Epiplema. Type : acutepicta Warr. P. acutepicta Warr. (59 f). Vflgl weißgrau, dicht braun bestäubt. Linien braun. Die erste nahe der acutepicta. Wurzel, gebogen, den Duftfleck einschließend. Die zweite in der Mitte, über die Querrippe laufend, dann un¬ deutlich. Die dritte am Rande, innen mit schwarzen Punkten, auf Rippe 7 nach innen geeckt. Hflgl ohne Randlinie. 18 mm. Neu-Guinea. 19. Gattung1 : Phazaca Wkr. Hflgl nur mit einer Ecke, sonst kaum von Epiplema verschieden. Type: erosioides Wkr. Ph. erosioides Wkr. ( — kohistaria Swh ., undulata Warr. ) (59 g). Vflgl weiß, eisengrau bestäubt. Innere erosioides. Linie fehlt, äußere rostrot von % Vrd zu etwas vor dem Analwinkel, in der Mitte mit schwachem Zahn nach außen, dann stark eingebogen. Submarginallinie aus feinen schwarzen Punkten. Hflgl blasser, am Vrd rauch- braun. Eine dunkle gebogene innere und eine doppelte äußere Linie. Submarginal linie aus schwarzen Monden. 22 mm. Borneo. Andamanen, Fergusson-Insel. 20. Gattung: Platerosia Warr. Palpen kurz, zart, Sauger fehlt, Fühler dick, abgeplattet. Vflgl schmal, Vrd in der Mitte etwas einge¬ drückt, Apex und Außenrand gerundet, mit leichtem Ausschnitt über dem Analwinkel. Ird nahe der Wurzel ausgebogen. Hflgl rund, breit, Außenrand wellig, mit scharfen Zähnen an Rippe 3, 4, 6 und 7, Rippenbau im Vflgl: Rippe 4 von der unteren Zellecke, Rippen 5 -j- 6 -f- 7 und 8 + 9 gestielt, 10 und 11 anastomosierend. Im Hflgl Rippe 3 kurz vor 4 entspringend. Type: rotundipennis Warr. P. rotundipennis Warr. (59 g). Vflgl weiß, graubraun bestäubt mit 2 dunkelgrauen Flecken auf Mitte rotundi- Ird. Linien undeutlich. Erste von % Vrd zum ersten Fleck, die zweite, dunkelgrau von Mitte Vrd, auf der penni* Mitte ausgebogen, zum zweiten Fleck. In der vorderen Hälfte ein grauer Marginalstrich. Am Hflgl die innere Linie nahe der Wurzel, die äußere Linie rostrot, unterbrochen, gebogen. Dahinter schwarze Flecke. Sub- marginallinie rostbraun, unterbrochen. 22 mm. Fergusson-Insel. 596 CHUNDANA ; DIRADES. Von M. Gaede. albipennis. lugubris. fulvilunaia. phaeosp i la . unicauda. nubila. t ituralis. vespertilio ■ onusta. adjutaria. aluensis. P. albipennis Warr. (59 g). Vflgl weiß, rotbraun bestäubt. Braune Punkte nahe der Wurzel, ein brauner Fleck auf Mitte Ird. auf den eine wellige weiße Linie von Mitte Vrd ausgehend trifft, die braun gerandet ist. Einige braune Submarginalflecke. Hflgl mit doppelter brauner äußerer Linie, auf Rippe 4 geeckt, nahe dem Ird mit braunen Flecken begrenzt. 20 mm. Neu-Guinea. 21. Gattung: Cliuiitiaiia Wkr. Vflgl am Vrd leicht eingedrückt. Außenrand unter der Spitze stark eingedrückt, wellig; Hflgl am Außenrand wellig. Rippenbau im Vflgl: Rippe 5 unter der Zellecke. Rippen 6 + 7, 8 + 9, 10+11 gestielt 11 mit 12 anastomosierend. Vflgl des d mit großem doppelten Duftfleck an der Wurzel. Type: lugubri Wkr. Ch. lugubris Wkr. (= assimilis Warr. farinosa Warr. maculata Warr.) (59 g). Vflgl blaß grau. Ein schwarzer Fleck an der Wurzel. Innere Linie grau von 2/5 Vrd, leicht ausgebogen, mit 3 schwarzen Punkten markiert. Zweite Linie von 4/5 Vrd stärker gebogen, am Vrd und Ird mit schwarzen Punkten. Ein schwarzer Subapikalfleck und einer vor Mitte Außenrand. Hflgl mit brauner Mittelbinde, nahe dem Ird mit 2 schwarzen Punkten; äußere Linie einfach, gewellt, dunkel. Ein schwarzer Fleck vor Mitte Außenrand. Die Linien und Punkte können fast verschwinden. 15 mm. Borneo, Neu-Guinea. Queensland. Ch. fulvilunata Warr. Vflgl lilagrau, graubraun bestäubt. Linien undeutlich, unterbrochen, aus rost¬ roten Schuppen bestehend, von y3 und % Vrd. Außenrand nußbraun, zum Analwinkel verschmälert, schwarz gerandet. Hflgl mit paralleler innerer und äußerer rostroter Linie, dichter bestäubt. 15 mm. Neu Guinea. Ch. phaeospila Trnr. Vflgl am Außenrand bei Rippe 3 — 4 geeckt-, grauweiß, braun bestäubt, Zeichnung dunkelbraun. Ein kleiner Zellfleck, ein Fleck an 2/5 Ird und einer darüber. Andeutungen einer feinen unter¬ brochenen, stark gebogenen Linie von - , Vrd zu + Ird und ein kleiner Fleck vor Mitte Außenrand. Hflgl an Mitte Außenrand ausgehöhlt, mit feinen Linien auf % und % und 2 Flecken vor Mitte Außenrand. 17 mm. Bathurst-Insel und Australien. 22. Gattung: S>ira (59 h). Vflgl blaß braun, mit dunkelbraunem halbkreisförmigem Fleck an Mitte Ird, zu dessen Rändern 2 feine braune Linien vom Vrd vor und hinter der Mitte gebogen sind. Eine helle gebogene Linie von Mitte Vrd zum Analwinkel. Hflgl dunkelbraun, mit hellerer gebogener Mittelbinde. Beim $ ( rhombifera ) zieht am Vflgl die äußere Linie auf Rippe 4 einwärts bis an die innere Linie. Das eingeschlossene Feld ist dunkler als seine Um¬ gebung und berührt den Fleck am Ird. Hflgl gleichmäßig dunkel, nur die Ränder der Mittelbinde heller. 22 — 25 mm. Indien, Salomons-Inseln, Alu, Trobriand-Inseln, Timor. B. seminigra Warr. Vflgl graubraun. Erste Linie nur angedeutet durch den Rand des etwas dunkleren semi nigra. Wurzelfeldes vor der Mitte. Aeußere Linie rötlich braun, außen heller und grau gerandet, von % Vrd schräg auswärts, auf der Mitte geeckt, zu % Ird, dort ein schwarzbraunes Dreieck berührend. Hflgl schwarzbraun mit breitem braunem Radialstreif durch die Flügelmitte. Innere Linie aus schwarzen Punkten gebildet, äußere rötlichgrau, geeckt. 26 mm. Queensland. B. cyclocrossa Tmr. Nahe mutans (leucocera Hmps., 59 k) und Dir. leucocephala (ps. 597), aber von cyclocrosm. beiden verschieden durch das Fehlen einer bestimmten Postmedianlinie im Vflgl. Fühler und Beine bis auf die braunen Vorderbeine, weiß. Queensland (in den Bunya-Bergen), im Januar gefunden. <$ 22 — 26 mm. B. albula Warr. Sehr ähnlich der seminigra. Vflgl grauweiß, beide Linien undeutlich. Am Ird zwi- albula. sehen ihnen ein hoher dreieckiger dunkler Fleck. Hflgl mit hellem Radialstreif in der Mitte und am Ird, sowie mit 2 rostbraunen Linien, beide an Rippe 4 stumpf geeckt. 15 mm Queensland. B. acutilinea Warr. Ebenfalls seminigra ähnlich. Vflgl blaß bräunlichgrau. Beide Linien undeutlich. aeutiUnea. Die innere in der Mitte geeckt, die äußere dicht unter dem Vrd nach außen gebogen, dann gerade bis Rippe 3 und weiter fast zu Mitte Ird. Diese Linien und eine Submarginallinie ockergrau. Hflgl nußbraun, im Rand¬ feld grau. Innere Linie aus braunen Punkten, geeckt; äußere ockergrau, gebogen. 22 mm. Penang. B. decorata Warr. Vflgl grau, ohne deutliche Linien. Ein dunkler Fleck auf der Querrippe und ein decorata. schwarzbrauner senkrechter Schatten von % Vrd. Schwarze submarginale Punkte vom Apex bis Flügelmitte. X 75 602 ACACHMENA; PTEROTOSOMA; METORTHOCHILUS ; PSEUDHYRIA. Von M. Gaede. brunnea. ambigua. ufhysiicha. bilineata. emargina¬ tum. excisum. rubra. Hflgl aschgrau, im Außenfeld violettgrau. Eine unregelmäßig gezähnte schwarze Submarginallinie und innen davon violette Schuppen. Vrd und beim die Ird-Falte schneeweiß. 16 — 18 mm. Queensland. - brunnea Rothsch. Grundfarbe einfarbig holzbraun, nicht grau. Der weiße Fleck am Vrd des Hflgls läuft in einen runden Punkt aus. Der Apex ist nicht konkav abgeschnitten. 18 mm. Holländisch-Neu- Guinea. B. ambigua Warr. Vflgl graubräunlich, die Linien rostbraun. Die erste von 1 3 Vrd zu Mitte Ird, stark ausgebogen. Die zweite von 23 Vrd auch in der Mitte ausgebogen, dann einwärts zu % Ird. Der Raum zwischen den Linien etwas dunkler. Am Außenrand hinter der Zelle ein rostbrauner dreieckiger Fleck mit 3 schwarzen Punkten auf seiner Innenseite. Hflgl ähnlich dem Vflgl mit 2 isolierten schwarzen Submarginalflecken an den 2 Schwänzchen. Vflgl am Außenrand hinter der Zelle etwas eingedrückt. 18 — 22 mm. Indien. Queensland. Nach Turner keine Dirades- Art, sondern hierher gehörig. 30. Gattung: AcacSimeiia Tmr. Fühler des $ einreihig gekämmt. Rippenbau im Vflgl: Rippe 5 etwas über Mitte Querrippe, Rippen 6 — j— 7 kurz gestielt, 8 + 9 gestielt. Hflgl mit starkem Zahn an Rippe 7, besonders beim §. Vrd in der Mitte ausgehöhlt, mit subapicalem Haarbüschel. Ird beim gerollt,' so daß Rippe 2, 3 und 4 in dieser Tasche verschwinden. Beim $ Rippe 3 und 4 aus einem Punkt, bei beiden Geschlechtern 6 und 7 aus einem Punkt. Type : euthysticha Tmr. A. euthysticha Tmr. Grau, rostbraun bestäubt, mit dunklem rostbraunem Mittelband. Sein Ird aus¬ gehöhlt, sein Außenrand von % Vrd zu % Ird grader, deutlicher. Ein dunkler Apikalstrich und rostbraune Rand¬ linie. Am Hflgl ist die Mittelbinde zu einer Reihe von Flecken verkümmert. 20 — 22 mm. Queensland. 31. Gattung: Pterotosoma Warr. Im Vflgl Rippen bau und Form wie bei der Gattung Epiplema, aber der Hflgl des $ stimmt mit Dirades überein im Rippenbau und dem Vorhandensein einer Irdfalte mit Haarpinsel. Der Ird ist verkürzt, der Außenrand unregelmäßig gewellt, mit einem Zahn an Rippe 7 wie bei Monobolodes. Vrd gleichmäßig gebogen. An der Wurzel des Abdomens ein sehr langer Haarbüschel an den Seiten. Type: bilineata Warr. Pt. bilineata Warr. Vflgl lilagrau. Die Linien rostbraun, von y3 und 23 Vrd, unter diesem etwas ausge¬ bogen, dann senkrecht und parallel zueinander zu 5 3 und 23 Ird. die äußere mit einem Vorsprung unter Rippe 4. Einige braune Randflecke. Hflgl ähnlich. Die äußere Linie ockerbraun gerandet, an Rippe 5 gebogen, beide Linien an Rippe 2 endend. Gelb-schwarze Randflecke bei Rippe 4. Ird-Falte weiß, Haarpinsel gelblich. 20 mm. Neu- Guinea. 32. Gattung: Metortliocliilus Hmps. Außenrand fies Vflgls unter dem Apex ausgeschnitten. Rippenbau im Vflgl : Rippe 5 von Mitte Quer¬ rippe. Rippen 6 + 7 lang gestielt, 8 + 9 gestielt. Im Hflgl 6 + 7 lang gestielt. Type: emarginatum Hmps. M. emarginatum Hmps. Blaß violettbraun. Vflgl mit Spuren einer gebogenen inneren und äußeren Linie, sowie einer submarginalen. Fransen am Ausschnitt des Außenrands weiß. Hflgl ähnlich, die Linien gerader. $ am Vflgl mit einem verwaschenen braunen Fleck hinter der Zelle. 20— -22 mm. Indien, Ceylon. M. excisum Hmps. Violettbraun. Beide Flügel mit undeutlicher äußerer und Randlinie, die erstere ge¬ bogen. Fransen am A7flgl nicht weiß gefleckt. 20 mm. Nord-Indien. 33. Gattung: Pseudhyrla Hmps. Spitze des Vflgs vorgezogen. Außenrand des Hflgls gerundet. Rippenbau im Vflgl : Rippe 3 vor der Zell¬ ecke, 6 und 7 von der oberen Ecke, Rippe 8 + 9 lang gestielt, 11 mit 12 anastomosierend. Im Hflgl Rippe 3 vor der Ecke, 6 und 7 von der oberen Zellecke. Type : rubra Hmps. Ps. rubra Hmps. Rötlichbraun. Beide Flügel mit dunklem Zellfleck und Spuren einer rostbraunen inne¬ ren und äußeren Linie. Fransen goldgelb. 24 mm. Nord- Indien. ürbeschreibungsnachweis der indoaustralischen Epiplemiden, 603 Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indoaustralischen Epiplemiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. acutepicta Par. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 118. acutilinea Bai. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 384. ad.jutaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 849. adornata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 113. aequisecta Ep. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 113. alabastraria Ep. Warr. Novit. Zoolog. 10, p. 259. alberta Dir. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 69. albibasis Gath, Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 278. albida Ep. Hmps. 111. Typ. Het. Br. Mus. 9, p. 137. * albilinea Ep. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 320. albipennis Plat. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 118. albipunctata Ep. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 212. albula Bai. Warr. Novit. Zoolog. 5, p. 228. alikangensis Dir. Strd. Arch. Naturg. 82 A. 1, p. 139. aluensis Dir. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 435. am bi g ua Dir. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 230. ainbusta Ep. Marr. Novit. Zoolog. 3, p. 347. amoena Ep. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond- 1902, p. 596. amygdalipennis Ep. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 202. angulata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3. p. 275. angulifera Am. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 662. apicalis Ep. Hmps. Fauna Br. India Moths 3, p. 130. arcuata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 307. arenosa Auz. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 6, p. 121. argentilinearia Dec. Leech Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 19, p. 183. argentisparsa Ep. Hmps. Fauna Br. India Moths 4, p. 548. argyllodes Ep. Trnr. Trans. Roy. Soc. S. Austral. 27. p. 12. atrifasciata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 9. aurata Ep. Pag. Jahrb. Nassau. Ver. Naturk. 37, p. 257. basipuncta Ep. Warr. Novit. Zoolog. 7, p. 101. bellissima Ep. Warr. Novit. Zoolog. 7, p. 101. bicaudata Ep. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 643. bidentata Ep. Heyl. Ann. Soc. Ent. Belg. 36, p. 15. bilineata Dec. Hmps. Fauna Br. Ind- Moths 4, p. 123. bilineata Pter. Warr. Novit. Zoolog. 10, p. 346. biplagiata Chaet. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1652. bipunctigera Ep. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 114. boarmiata Ep . Rothsch. Br. Orn. U. Exp. 15, p. 104. brunnea Bah Rothsch. Br. Orn. U. Exp. 15, p. 104. brunnea Dir. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 112. buruana Ep. Holl. Novit. Zoolog. 7. p. 578. caesia Ep. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 25. caligata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 114. candidaria Chaet. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1643. canibrunnea Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 69. carmona Ep. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902, p. 595. casbiata Chaet. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 69. castanea Ep. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 231. catenigera Ep. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 412. certaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23. p. 852. cesena Gath. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902, p. 598. chalybeata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 70. clathrata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 347. coeruleodisca Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 275. coeruleotincta Ep. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 213. columbaris Dir. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 384. cometifera Cirrh. Warr. Novit. Zoolog. 10, p. 343. concinnula Ep. Warr. Novit. Zoolog. 5. p. 321. configurata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 70. conflictaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 851. conifera Dir. Mr. Lep. Ceylon 3, p. 399. * corrasa Dir. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 68. crepuscularis Dir. Hmps. 111. Typ. Het. Br. Mus. 9, p. 138. * cretistriga Ep. Warr. Novit. Zoolog» 12. p. 412. cretosa Ep. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902, p. 595. curvilinea Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 348. cyclocrossa Bai. Trnr. Trans. Roy. Soc. S. Austral. 50, p. 129. cythera Gath. Swh. Trans. Ent. Soc . Lond. 1902, p. 598. dealbata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 71. decorata Bai Warr. Novit. Zoolog. 5, p. 228. deformis Macr. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 352. delicatula Ep. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 202. * I denigrata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 276. desistaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 853. despecta Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 71. i detecta Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 72. detersaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1649. dichromata Dec. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1558. discata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 202. divaricata Gath.TF arr. Novit. Zoolog. 4, p. 26. | diversipennis Ep. Warr Novit. Zoolog. 6, p. 11. | dobboensis Ep. Pag. Jahrb. Nassau. Ver. Naturk. 39, p. 158, edentata Ep. Hmps. Fauna Br. Ind. Moths 3, p. 125. emarginata Met. Hmps. 111. Typ. Het. Br. Mus. 8, p. 113. * enthearia Ep. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 284. erectinota Dir. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 320. erosioides Phac. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 27, p. 21. eupeplodes Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 72. euthystlcha Ac. Trnr. Ann. Queensl. Mus. 10, p. 75. exangulata Dir. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 200. excisum Met. Hmps. 111. Typ. Het, Br. Mus. 8, p. 114. * exsanguis Ep. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 412. ) facilis Ep. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 115. falcata Ep. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 14, p. 495. * falcigera Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 73. fasciaria Gath. Leech Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 19, p. 187. | ferrugata Gath. Wkr. List Lep. Net. Br. Mus. 35, p. 1651. Ilavescens Chat. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 2, p. 406. j flavida Ep. Warr. Novit. Zoolog. 16, p. 123. | Ilavistriga Ep. Warr. Novit. Zoolog. 8, p. 21. ilexifascia Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 73. j fleximargo Mes. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 205. locilloides Ep. LJag. Jahrb. Nass. Ver. Naturk. 37. p. 258. loedicosta Ep. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 115. formosibia Dir. Strd. Arch. Naturg. 82, A. 1, p. 141. fueina Ep. Steh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902, p. 596. t'ulvata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 307. lulvihamata Ep. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 21, p. 1243. fulvilinea Ep. Hmps. 111. Typ. Het. Br. Mus. 8, p. 108. * fulvilunata Chund. Warr. Novit. Zoolog. 5, p. 230. lumicosta Gath. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 215. j funebris Dir. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 18, p. 29. funesta Ep. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 115. fuscibrunnea Mon. Warr. Novit. Zoolog. 6, 323. fuscifrons Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 348. grisea Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 276. guttata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 413. hepaticata Dir. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 345. himala Ep. Btlr. Ann. Mag. Nat, Hist. (5) 6. p. 221. holosticta Ep. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist, Soc. 11, p. 495. * | horrida Chaet. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 345. hyperbolica Ep. Swh. Proc. Zool. Soc. Lond- 1884, p. 528. * hypopyrata Dec. Sn. Iris 8, p. 146. illineata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 11. inclavata Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1646. indignaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1645. inliians Ep. Warr. Ann. Nat. Hist. (6) 17, p. 214. innocens Ep. Warr. Novit, Zoolog. 13, p. 73. inquinata Ep. Warr. Novit, Zoolog. 10, p. 344. Integra Dir. Warr. Novit, Zoolog. 4, p. 200. interrupta Lob. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 352. irrorata Ep. Mr. Lepid. Ceylon 3. p. 402. * kosemponicola Dir. Strd. Arch. Naturg. 82 A. 1, p. 138. labecula Ep. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond- 1902, p. 595. lactea Dir. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 385. lacteata Ep. Holl. Novit. Zoolog. 7, p. 577. lacteata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 276. latibrunnea Dir. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 345. Urbeschreibungsnachweis der indoaustralischen Epiplemiden. 604 leucocephala Dir. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1785. leucosema Ep. Trnr. Ann. Queensl. Mus. 10, p. 82. lignata Gath. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 294. lilacina Ep. Mr. Lep. Ceylon 3, p. 401. * lilacinaria Dec. Leech Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 19, p. 184. lituralis Dir. Warr . Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 214. longipemiis Dys. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 347. Iuctiferata Orucl. Sn. Tijd. v. Entom. 24, p. 86. * Ingens Ep. Warr . Novit. Zoolog. 4, p. 202. lugubris Chund. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 117. lunuliferata Dec. Wkr. List Lep. Ilet. Br. Mus. 26, p. 1522. microthyris Bai. Trnr. Ann. Queensld. Mus. 10, p. 76. miraria Gath. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1639. moestaria Dec. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1558. moorei Nossa Ehe. Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 328. * multistrigaria Ep. Mr. Lepid. Atkinson 1, p. 260. mutans Bai. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 19, p. 434. myra Par. Steh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902, p. 593. nagaensis Nossa Ehe. Proc. Zool. Soc. Lond 1890, p. 328. * nana Ep. Warr. Novit. Zoolog. 8, p. 204. nictitans Ep. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 203. nigella Gath. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 117. nigrescens Gath. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 279. nigrifrons Ep. Hmps. Fauna Br. India Moths 4, p. 549. nigromacnlata Ep. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Naturk. 39, p. 158. nigropustulata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 414. nivea Ep. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 14, p. 496. * niveicosta Gath. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 68. niveipuncta Ep. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 25. nivosaria Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1648. nubila Dir. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 18, p. 28. * numicusaria Dec. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 20, p. 95. obscuraria Ep. Mr. Lep. Ceylon 3, p. 400. * oclireofumosa Ep. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 215. oculifera Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 349. ncusta Ep. SwJi. Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. 165. onusta Dir. Warr. Novit. Zoolog. 9, p. 346. oxytypa Ep. Trnr. Trans. Boy. Soc. S. Central. 27, p. 19. palaca Dir. Wkr. List Lep. lief. Br. Mus. 23, p. 849. pallens Mon. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 11. pallida Aer. Mr. Lepid. Atkinson 1. p. 232. pallidaria Dec. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Naturk. 41, p. 175. pallidistriata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 321. paradeicta Ep. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 26. particolor Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 277. parvidens Chaet. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 110. pasteopa Dys. Trnr. Ann. Queensld. Mus. 10, p. 80. pectinicornis Ep. Hmps. Fauna Br. Ind. Moths 4, p. 549. pendula Dir. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 9. perclarata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 9, p. 346. perfallax Dir. Warr. Novit. Zoolog. 5, p. 425. pernigrata Gath. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 350. phaeospila Chund. Trnr. Trans. Boy. Soc. S. Austral. 38. p. 247. nlanilinea Ep. Smpr. Sc-hmett. Philipp. 2, p. 595. * planimargo Hom. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 74. platyphylla Bai. Trnr. Trans. Boy. Soc. S. Austral. 27, p. 21. posticata Dec. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1557. polei Ep. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. 18, p. 27. * protheclaria Or. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 858. prunaria Dir. Mr. Lepid. Ceylon 3, p. 400. pseudobidens Ep. Strd. Arch. Naturg. 82, A. 1, p. 142. pseudomoza Ep. Strd. Arch. Naturg. 82 A. 1, p. 142. pygmaeata Dir. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 210. quadricaudata Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 847. quadripunctata Ep. WH. Entomologist 49, p. 100. quadristrigata Ep. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus 35, p. 1647. rapha Ep. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 1, p. 403. rectifascia Mon. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 12. rectimarginata Ep. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 495! * restricta Ep. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 3, p. 130. reticulata Dir, Mr. Lepid. Atkinson 1, p. 259. retracta Ep. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 709. rhacina Ep. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 10, p. 339. rhagavata Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 23, p. 848. rotundipennis Plat. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 280. rubra Pseud. Hmps. 111. Typ. Het. Br. Mus. 9, p. 150. * rufescens Brach. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 6, p. 121. rufifrontata Auz. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1478 rufimargo Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 349. ruptaria Ep. Mr. Lepid. Atkinson 1, p. 259. ruptifascia Ep. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 204. schematica Ep. Trnr. Ann. Queensld. Mus. 10, p. 83. schistacea Mon. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 8. scissata Ep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1647. scopocera Ep. Hmps. Fauna Br. Ind. Moths 4, p. 549. semicarnea Dir. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 112. semifulva Ep. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 25. semimgra Bah Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 346. seminigra Gath. Warr. Novit. Zoolog. 4, p. 204. signifera Ep. Warr. Novit. Zoolog. 9, p. 347. Simplex Chaet. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 344. Simplex Ep. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 322. simulans Gath. Btlr. 111. Typ. Het. Br. Mus. 7, p. 81. * sordida Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 278. sparsipunctata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 10, p. 289. spissata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 322. sponsa Ep. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 16, p. 293. sreapa Ep. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. 166. stereogramm a Ep. Trnr. Trans. Bov. Soc. S. Austral. 27 p. 222. stigmatalis Ep. Warr. Novit. Zoolog. 10, p. 259. strigulicosta Dir. Strd. Arch. Naturg. 82 A. 1, p. 137. strigulosata Chaet. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 110. striolata Chaet. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 110. subalbata Ep. Gn. Spec. Gdn. Ldp. II, p. 37. subdentata Dir. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1651. subfalcata Mon. I Varr. Novit. Zoolog. 5, p. 230. subflavata Aor. 1 Varr. Novit. Zoolog. 5, p. 227. subflavida Ep. Swh. Ann. Mag. Nat. Ilist. (7) 17. p. 553. subfusca Ep. Swh. Trans. Ent. Soc., Lond. 1902. p. 596. subobscurata Dec. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1495 subproximans Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 277. subrufa Ep. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 113. suisharyonis Ep. Strd. Arch. Naturg. 82, A. 1, p. 143. sulcata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 116. sulphurata Chaet. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 111. taminata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 74. tenebrosa Ep. Hmps. 111. Typ. Het. Br. Mus. 9, p. 137. * thiocosma Ep. Trnr. Ann. Queensl. Mus. 10, p. 82. torridaria Auz. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 617. transnigrata Chaet. Warr. Novit. Zoolog. 14, p. 111. trianguiifera Ep. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 8. tricolor Chat. Btlr. 111. Typ. Het. Br. Mus. 5, p. 20. * tridentata Dir. Heyl. Ann. Soc . Ent. Belg. 36, p. 14. triumbrata Ep. 1 Varr. Novit. Zoolog. 9, p. 491. undulata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 278. umbrimargo Ep. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 411. unangulata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 350. unicauda Dir. Hmps. 111. Typ. Het. Br. Mus. 8, p. 103. * uniformis Dec. Warr. Novit. Zoolog. 12. p. 8. unilineata Dec. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1557. urapterygia Cirrh. Rothsch. Bep. Br. Orn. Exp. 2, Nr. 15. p. 105 ustanalis Ep. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 414. ustimacula Mon. Warr. Novit. Zoolog. 10, p. 344. ustiplaga Ep. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 414. vacuata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 116. vespertilio Ep. Warr. Novit. Zoolog. 6, p. 320. vialactea Ep. Warr. Novit. Zoolog. 13, p. 75. vicina Par. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902, p. 593. vinculata Ep. Warr. Novit. Zoolog. 12, p. 416. vinosa Gath. Warr. Novit. Zoolog. 3, p. 351. violacearia Dec. Leech Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 19, p. 183 • warreni Ep. Rothsch. Bep. Br. Orn. Exp. 2, Nr. 15, p. 104. warreniana Ep. d. Torre Lepidopt. Catalog. 30, p. 23. wollastoni Ep. Rothsch. Bep. Br. Orn. Exp. 2, Nr. 15, p. 104 xyliuopis Bhomb. Trnr. Trans. Boy. Soc. S. Austral. 27'. p. 20 NOTODONTIDAE. Allgemeines. Von Dr. A. Seitz, 605 18. Familie: Notodontidae. Die Familie der Notodontidae gehört unstreitig zu denjenigen, deren Formenkenntnis in den letzten 3 — 4 Dezennien am meisten gewachsen ist. Obwohl die Zahl der bekannten Arten, die der KiRBYsche Katalog gegen Ende des vorigen Jahrhunderts auf 626 angibt, zunächst dadurch zurückging, daß heute nicht alle dort aufgeführten Formen als richtige Notodontidae angesehen werden, so wuchs durch Neubeschreibungen die Arten¬ zahl ganz außerordentlich, so daß schon 1914 ihre Ziffer mit 1900 angegeben wurde und gar in den ,, Gro߬ schmetterlingen“ schon über 2100 Arten und noch mehrere 100 benannter Nebenformen behandelt sind. Be¬ sonders aus der indo-australischen und der amerikanischen Fauna ist viel Material in der letzten Zeit bearbeitet worden, so daß die Summe bekannter Formen des hier besprochenen Faunengebiets sich gewaltig erhöht hat; sie ist im indo-australischen Gebiet von rund 200 bei Kirby (1891) und 300 bei Bebel (1913) heute auf über 450, also seit der letzten Schätzung um 50% in die Höhe gegangen. Sie wird noch weiter stark steigen, wenn die Durcharbeitung so eingehend wie jetzt nur bei den Papilioniden, Sphingiden und wenigen andern Gruppen durchgeführt ist. Der Grund dafür liegt in der schwierigen Auffindbarkeit sehr vieler Notodontidae. In Europa, wo man ihre biologischen und bionomischen Eigentümlichkeiten kennt, ist es nicht schwer, die meisten ihrer Arten im Freien aufzusuchen, in den Tropen aber stehen wir ihrem Versteckspiel ziemlich hilflos gegenüber und bei der sehr verbreiteten Monophagie der Raupen hat auch das Aufsuchen oder wenigstens das Aufziehen von Raupen seine besonderen Schwierigkeiten. Wenn man bedenkt, wie schwer es wäre, ohne Kenntnis von Futter¬ pflanze und Lebensweise sich Exemplare z. B. von Pfilophora plumigera zu verschaffen, die in den meisten Gegenden nur auf Acer campestre mit Erfolg gesucht werden kann, und deren Falter in einer so trefflichen Weise ein Quirlend herabsinkendes Flügelnüßchen der Futterpflanze vortäuscht, daß nur ein Zufall den Nicht¬ kenner ein Insekt darin entdecken läßt, so versteht man. daß das Erbeuten von Notodontiden in fremden Faunen fast ausschließlich auf den Lichtfang beschränkt ist. ln den Tropen des Ostens, wo wir den Täuschungen durch Anpassung uneingeweiht gegenüberstehen, verfehlen diese kaum ihre Wirkung ; ich verweise auf meine in Bd. 2, S. 317 von Grünberg zitierte Beobachtung bei Norraca longipennis, wo ich, den Zweig mit dem daran hängenden Falter in der Hand haltend, erst durch Befühlen festzustellen vermochte, daß es sich hier nicht um ein gelbes, im Winde schaukelndes Bambusblättchen, sondern um ein wohlausgebildetes Insekt handelte. Es ist dabei in hohem Grade bemerkenswert, daß die im Sinne der Anpassung an Früchte, Rindenwülste usw. wirkenden Gestaltsverzerrungen der Notodontidae bei der Imago fast ausschließlich auf die Flügelhaltung und -Stellung der Falter, dagegen nicht auf die Flügel f o r m eingewirkt haben. Diese letztere ist im Gegen¬ teil recht gleichförmig in der ganzen Familie; der Irdslappen des Vflgls, welcher der Familie den Namen gibt, sitzt fast bei sämtlichen Arten an der gleichen Stelle und nur eine V erkiüumerung desselben oder eine Erhöhung, oftmals nur durch eine stärkere Fransenausbildung hervorgebracht, bildet den Unterschied zwischen zahl¬ reichen Gattungen oder Arten. Mehr als durch Flügelform werden viele der ruhenden Notodontiden durch Haar¬ schöpfe des Körpers entstellt, vor allem des Hlbsendes. In Indien die Tarsolepis (79 a) und Dudusa, in Amerika die Crinodes zeigen im ^-Geschlecht einen pinselartig verzweigten, spreizbaren Analbüschel, der, auf¬ gerichtet, aus den eng an den Körper geschmiegten Flügeln herausschaut und in Gemeinschaft mit dem Irds¬ lappen der Vflgl die Unregelmäßigkeit in der äußern Gestalt des ruhenden Tiers erhöht. LTnter dem Mikroskop zeigen sich die den Büschel bildenden Elemente als borstenförmig veilängerte Schuppen, deren bis zu U cm langer Stiel in eine tennisracketförmige Platte ausmündet, die deutlich die morphologische Gleichwertigkeit von Körperhaar und Flügelschuppe veranschaulicht. Diese Rackets können (im Schwanzpinsel von Crinodes besckei) bis zu 100 feine Längsrippen zeigen und während die meisten mit einem glatten Saum abschließen, enden andre in 2 — 4 scharfe Zacken oder Spitzen und verraten so ganz den gleichen Bau, wie die Haarschuppen, welche den turmartigen Thoraxschopf der Crinodes bilden. Bei geöffneten Flügeln ist die schon in Bd. 14 erwähnte Sphingidengestalt der größeren Notodontiden unverkennbar. Die langen, lanzettlichen Vflgl, die relativ kleinen Hflgl, der genau drehrunde, ziemlich lange 606 NOTODONTIDAE. Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. Hlb erinnern, besonders wenn durch Abschuppung das Haarkleid des Analgliedes entfernt ist, sehr an den Schwärmertyp, der aber bei der Ruhestellung durch die obenerwähnte, ganz andersartige Schutzstellung ver¬ lorengeht. Diese ist jedenfalls dadurch nötig, daß die Raupen der Notodontidae zumeist das ungiftige Laub von Bäumen verzehren und eines inneren Giftschutzes wohl in fast allen Fällen entbehren *). Die Falter leben darum auch sehr versteckt, so daß man in tropischen Gegenden, in denen Hunderte von Notodontiden- Arten leben, jahrelang sammeln kann, ohne auch nur einmal eine solche im Freien zu finden, obwohl der Lichtfang manche als recht häufig erweist. Die Raupen haben daher auch, worauf besonders in Bd. 2, S. 281 aufmerksam gemacht wurde, vielfach abenteuerlich verzerrte Formveränderungen durchzumachen und zeigen mitunter später Gestalts Verzerrungen, die in der -Jugend fehlen, sich aber bei zunehmender Größe einstellen. Die Rücken¬ zacken der ,, Zickzack-Raupen" sind aus der nördlich gemäßigten Zone bekannt und können sich, wie bei den amerikanischen Nerice, zu sägeartig gezähnten Rückenkämmen entwickeln. Die durch die ganze orientalische Region und den Norden des papuanischen Gebiets verbreiteten Stauropus, die in der indo-australischen Fauna mit über 20 Formen vertreten sind, haben Raupen von der eigenartigen Gestalt der paläarktischen St. fagi, wobei ihre tropischen Vertreter oft noch dürrer, spinnenhafter und gespenstiger aussehen, als die bekannte europäische fagi- Raupe. Indessen sind die meisten Notodontiden-Raupen grün und dem Laub oder braun und einem Aestchen angepaßt, wobei manche, wie die Cerurinae, sobald sie dennoch entdeckt und angegriffen werden, sich zur Wehr setzen. Bekannt ist hierfür die Raupe der amerikanischen Anurocampa , die mit erstaunlicher Treffsicherheit dem Angreifer eine ätzende Flüssigkeit entgegenspritzt, was ihr den Namen ,,viingens“ ver¬ schafft hat; ähnliches bei Gabelschwanzraupen ist aus allen Faunen bekannt. Fine weitere Gruppe von Raupen, die aber sichtlich wehrlos sind, hat trotzdem auffällige Warnfarben ; diese Raupen aber sind, entgegen den sonst meist glatten Notodontiden-Raupen, mit zwar spärlichen, aber doch vielleicht nicht ganz harmlosem Haar bedeckt. Diese Gruppe schließt sich an die Gattung Phalera an. Von denpalae- und nearktischen Verwandten (Datana) sind die Raupen häufig lebhaft gelb und schwarz gefärbt und erhöhen ihre Auffälligkeit noch durch eine eigenartige Abwehrstellung, bei welcher sie das Vorderteil sphingiden- haft aufrichten und gleichzeitig die Analsegmente erheben. Die Raupen der indischen Tarsolepis- Gruppe gehören zu den allerauf fälligsten Insekten, die es gibt; ein bei manchen Arten schneeweißer Rücken grenzt an lebhaft rotgelb- und schwarzgefleckte Seiten; der Kopf und die Brustfüße sind gelbbraun, das ganze Tier dünn behaart. Aber hinter dem Kopf, wo sich noch 2 dicke schwarze Halskragen befinden, und auf den Endsegmenten starren kolbenförmige, purpurne Haare, so daß man schwer ein aufdringlicheres Insektenbild zusammenstellen könnte. Die dicken, dornartigen Haare sehen aus, wie gefüllt und es ist leicht möglich, daß diese eine entzündliche Wirkung ausüben können, die ihre sonderbare Gestalt und Färbung erklären würde. Die Notodontiden sind sämtlich durchaus nächtlich, wenn auch manche bei Tage auf Beunruhigungen lebhaft reagieren. Viele gehören mit zu den spätesten Lampenbesuchern, und ihr Flug gilt wohl ausschließlich der Fortpflanzung, da funktionsfähige Sauger bei der Familie, wenigstens bei den im indo-australischen Gebiet vorkommenden Gattungen völlig zu fehlen scheinen. Die Flugfähigkeit selbst ist eine gute; zwar sind die wie ja auch sonst, fast stets träger und schwerfälliger, als die aber stummelf 1 iiglige $2 kennt man bis jetzt in dieser Familie noch von keiner Art. Die Gegenden, welche sich die Notodontidae zu ihrem Aufenthalt wählen, sind ihrem landschaftlichen Charakter nach mannigfaltig, aber es ist doch festzuhalten, daß wie in Bd. 2, S. 282 ausgeführt, im paläark¬ tischen Gebiet die Ebenen bevorzugt werden, im heißen Indien umgekehrt die Gebirge stärker von ihnen be¬ wohnt werden. So ist z. B. der ebene Teil des kontinentalen Indien sehr arm an Notodontidae , während allein im Himalaya rund 80% aller von Britisch-Indien bekannt gewordenen Arten aus dieser Familie Vorkommen, sehr viele davon sogar ausschließlich. Da gerade die beträchtlicheren Höhen des indischen Süden noch sehr wenig besammelt sind, so steht zu erwarten, daß besonders bei zunehmender Kenntnis z. B. des gebirgigen Teils von Neu-Guinea noch recht viele neue Formen gefunden werden. Auffällig ist noch eine relative Armut des australischen Kontinents an Angehörigen dieser Familie. Bis zum Erscheinen unseres 2. Bandes kannte man von Australien nur ein knappes Dutzend Arten, und auf Neu- Seeland fehlen sie total, was bei der großen Schmetterlingsarmut dieser Insel allerdings nicht weiter ver¬ wunderlich ist. Für die australischen Arten bemerkenswert ist die starke Entwickelung von Afterwolle, die sich bei vielen Arten von dort zeigt und die selbst die australische Cerura-Axt (australis) aufweist, während keine einzige andere Cerura- Art sie besitzt. Unter den indo-australischen Notodontiden ist die größte Tarsolepis fulgurifera (79 a) mit einer Spann¬ weite von bis zu 12 cm; die kleinsten sind einige unscheinbare Pygaera- Arten (80h); die meisten Formen be¬ wegen sich in bescheidener Mittelgröße. Im allgemeinen sind hier die tropischen Arten die kleineren; sowohl gegen die paläarktische Grenze hin, wie weiter im Süden, in Australien, kommen dann mehr die großen Formen vor. Charakteristisch ist in vielen Fällen der Fühler, der bis etwa % seiner Länge gekämmt ist, dann aber in *) Die Ausnahme bei der Kräuterraupe Cerura argentina Schnitze in Afrika und der auffällige Einfluß von deren Lebensweise auf ihr Aussehen ist Bd. 11, S. 403 besprochen. TARSOLEPIS. Von M. Gaede. 607 eine nackte Geißel übergeht. Die Palpen sind sehr ungleich entwickelt und können, wo sie bei Anpassungser¬ scheinungen Verwendung finden, abnorm verlängert sein, wie bei Pterostoma. wo sie das Bild des vorgetäuchsten Holzspahns bilden helfen. Die Mitteltibien haben zumeist 1, die Hintertibien 2 Sporen paare. Im Vflgl ist die Submediana an der Wurzel gegabelt, Ader 5 kommt von der Queradermitte : im Hflgl fehlt 5 nur selten, kommt fast stets aus der Queradermitte, und Ader 8 ist häufig der oberen Zellwand genähert, oft bis zur Berührung: manchmal auch ist die Costalis der Hflgl mit der vorderen Zellwand durch einen kurzen Querast verbunden. Ein vorherrschendes Muster für eine Notodontiden-Zeichnung kennen wir nicht. Ein dunkler Fleck im Analwinkel sonst heller Hflgl tritt gerade in der indo-australischen Fauna wenig hervor, und dann vornehm¬ lich bei solchen Gattungen, die im paläarktischen Gebiet ihre Hauptverbreitung haben. Er betrifft das kleine Stück des Hflgls, das in der Ruhestellung nicht von dem der Umgebung angepaßten Vflgl gedeckt ist und da¬ durch weiß hervorleuchten würde. Pydna, Norraca, Anticyra, Niganda und Turnaca zeigen unverkennbare. Rohrfarbe und lassen vermuten, daß die Raupen an Monokotyledonen leben, was von der einfarbig grünen, schwarzköpfigen Raupe von Dinara combusta Wkr. auch festgestellt sein soll; vielleicht gehören die Antheua noch mit zu dieser Abteilung. Sonst scheinen die Notodontiden auf der ganzen Erde als Raupen hauptsächlich auf Bäumen oder höheren Sträuchern zu leben, so daß man sie gemeinhin nur zu sehen bekommt, wenn sie zufällig an jungen Holzpflanzen sitzen. So erklärt es sich, daß trotz der Häufigkeit vieler indo-australischer Notodontidae unsere Kenntnis ihrer Raupen sehr gering ist; beachtenswert erscheint, daß. wie schon an anderer Stelle er¬ wähnt. die australische Danima banlcsiae aus einer Raupe kommt, die jeder Laie wegen der Gestalt, der seit¬ lichen Augenreihen und dem gut ausgebildeten Schwanzhorn für eine Sphingide halten würde; Uebergänge zum Sphingidenhorn finden wir auch in andern Faunen *). Bei manchen (besonders amerikanischen) Notodontiden (. Heterocampa u. a.) fand K. Jordan am 4. Hlhsring des Imago seitlich eine bewegliche Klappe, die sich über einer Wölbung befindet, in deren Inneren vermutlich eine Drüse liegt. Damit korrespondiert öfters die Anlage von Polstern aus aufgerichteten Elügel- schuppen auf der Hflgl-Unterseite, aber auch eine gewisse Behaarung aus modifizierten Borsten an den Tibien, so daß man annahm, daß dieses Organ der Dufterzeugung dient. 1. Gattung’: Tarsolepis Bür. Fühler des rj verschieden. Palpen kurz. Hlb lang, am Ende mit löffelförmigen Haaren. Femora mit starkem Haarpinsel. Vflgl am Außenrand etwas zackig. Rippe 3 und 4 fast aus einem Punkt. 6 von der oberen Zellecke, 7 und 10 -j- 8 -j- 9 von der Spitze der Anhangszelle. Im Hflgl Rippe 6 + 7 kurz gestielt, 8 durch einen Steg mit der Zelle verbunden. Type: sommeri Hbn. I. Fühler des H einfach. Im Vflgl nicht Rippe 10 mit 8 J- 9 g e s t i e 1 t. T. fulgurifera Wik. (79 a). Thorax und Vflgl dunkel rotbraun, der Vrd breit heller, mit einigen hellen fulgurifera. Radiallinien und vor dem Rand hellen und dunkeln Linien. Hflgl und Hlb schwärzlich. 85—105 mm. Nord- Indien. II. Fühler des $ auf % ihrer Länge gut gekämmt. T. sommeri Hbn. (= remicaudi BÜr.). Vflgl dunkel violettbraun. Vrd holzgelb, hinter und unter der sommeri. Zelle mit je einem dreieckigen Silberfleck. Hflgl dunkelbraun. 80 —85 mm. Nord-Indien. In Bd. II. Taf. 48 g. ist als sommeri ein Stück abgebildet, das die seit 1917 abgetrennte Form japoni ca Wil. darstellt. Bei typischen .som¬ mert ist am unteren Silberfleck der innere Schenkel langgestreckt und gradlinig. dinawensis B.-Bak. hat die dinawensis. Haarbüschel an den Femora ockergelb, nicht rot. Neu-Guinea. - rufobrunnea Rothsck. unterscheidet sich von rufobmn- sommeri nur durch kürzer gekämmte Fühler. 80 — 100 mm. Assam. Travancore. nca‘ T. javana Sich. (= sommeri Smpr.) (79 a) ist kleiner, der Hflgl heller. Vielleicht ist es auch nur die jnvann. Wintergeneration von sommeri. 60 — 70 mm. Java, Philippinen. — Die 5 cm lange Raupe ist am Rücken schwarz, seitlich gelb mit roten Punkten, darunter schwarze Flecke mit weißer Randung. Die schwarzbraune Puppe ohne Gespinst in der Erde. III. Fühler des sehr stark gekämmt, die nackte Spitze kürzer. T. taiwana Wil. (79 a). Der helle Vrd reicht bis an den vorderen Silberfleck. Der hintere ist noch mit tahmna. einem kleinen über Rippe 2 verbunden, außerdem steht am Ird noch ein schmaler, doch können diese beiden Zusatzflecke auch fehlen. 60—65 mm. Formosa. T. kochi Smpr. (79 b). Vflgl dunkel violettbraun. Vrd schmal. Außenrand breiter aufgehellt mit 2 kochi. nur kleinen Silberflecken, die bei dem abgebildeten $ aus Tonkin noch kleiner sind als bei der Type. J ~-5 mm. Philippinen, Tonkin. * ) Der Höcker auf dem Analsegment der europäischen Pheosia trenmla stellt bereits einen leichten Ansatz zum Sphingiden¬ horn vor, der bei Pb. dictaeoides bereits deutlich ausgebildet und bei der nahe verwandten amerikanischen Pb. dimidiafa ein wohlausgebildetes Horn darstellt, das in der 6. Häutung die größte Länge zeigt, aber auch beim erwachsenen Tier noch deutlich vorhanden ist. 608 STIGMATOPHORINA; DUDUSA; LIMBINA; HYLEORA; NA!) ATA. Von M. Gaede. hamma¬ melis. sericca. nobilis. synopla- distincta. rufo- brunnea. fumosa. sphingi¬ formis. cuciillocles. eucalypti. inclyia. dilucida. 2. Gattung’: Stfgiiiatojilioriiia Mell. Aehnlich Tarsolepis, aber die Fühler des o bis zur Spitze gekämmt. Im Vflgl steht Rippe 5 nicht ganz so weit vorn, im Hflgl ist Rippe 6 — 7 kurz gestielt. Type : hammamelis Mell. St. hammamelis Mell (79 b). Blaß rotbraun. Eine dunkle Binde von 1 ; Ird zum Zellende und ein dunkles Dreieck vom Zellende bis nahe zum Innenwinkel. Apicalfeld radialstreifig. Hflgl rotbraun. 48 bis 60 mm. Kwangtung. St. sericea Rothsch. Thorax und Vflgl schokoladebraun und zimtbraun, auch an der Wurzel dunkel. Die helle Submarginallinie weiter einwärts als bei hammamelis. Eine helle Mittellinie senkrecht auf Mitte Ird deutlicher. Hflgl graubraun. <$ 65 mm. Java. 3. Gattung: E>uie Mittelbinde mit dunkeln Punkten gerandet, nach vorn sehr breit. Die Submarginale aus weißen Punkten gebildet, innen mit scharf begrenzter heller zackiger Binde, davor scharf dunkel. 42 — 48 mm. Neu- Guinea, 1200 m. C. marginata Rothsch. (84 b). Die Zeichnung im vorderen Teil stark verwaschen in der weißen Grund- marginata. färbe. Die weiße Submarginallinie etwas unterbrochen. Vor ihr Grünlichbraun und davor Dunkelbraun, beides unscharf getrennt. $ 42 — 50 mm. Neu-Guinea: Rawlinson-Berge, Fak-Fak, 1200 m. C. latifasciata sp. n. Die ziemlich gleichfarbig hellgrüne Mittelbinde ist am Ird breit, außen an Rippe 2 latifasciata. mit ganz schwachem weißem Vorsprung, dann läuft die Grenze gradlinig zum Vrd. Die weiße Submarginale schwach eingebogen, vor ihr eine parallele schmale, meist scharfrandige rotbraune Binde, flavovirens ist ähnlich, aber die Mittelbinde geht zum Vrd schräger nach außen. $ 42 — 45 mm. Neu-Guinea (Wandammen- Gebirge, Arfak-Berge, 1200 m). C. perscripta Rothsch. (84 a). Tief dunkelgrün. Die Mittelbinde am Ird schmal, an Rippe 2 außen perscripta. scharf geeckt wie bei latifasciata. Der dunkle Fleck in der Mittelbinde sehr groß. Die Submarginale springt an Rippe 5 scharf eckig nach innen. Diese und alle andere helle Zeichnung gelb, nicht weiß. Bei einem <$ ist aus¬ nahmsweise die Mittelbinde am Ird sehr breit. 42 — 45 mm. Neu-Guinea (Mt. Goliath, Mt. Kunupi, 2000 m). II. Fühler des <$ gebüschelt. C. variegata Rothsch. (84 d). Grünlichbraun. Der große Fleck in der Mittelbinde meist fein weiß ge- variegata. randet. Die Binde selbst innen an Rippe 1 etwas einwärts geeckt Vor der weißen Submarginalen scharfrandig schmal braun. Das vermutliche $ ist zwischen der Submarginalen und der Mittelbinde tief dunkelgrün. Neu- Guinea: 45 bis 48 mm. Mt. Kunupi, Arfak-Berge, 1200 — 2000 m. C. olivacea Rothsch. (84 b). Größer, reiner dunkelgrün. Der Mittelfleck nicht weiß gerandet, der Raum olivacea. vor ihm dunkel. Der weiße Lappen der Mittelbinde groß. Diese selbst an Rippe 1 nicht vorspringend, unter ihr oft schmaler. Rand wie bei variegata. 46 — 52 mm. Neu-Guinea (Oetakwa-Fluß, Nonmagihe, 1200 m). — flavolavata Rothsch. ist blasser, gelblicher. flavolavata. C. albiscripta Rothsch. Grundfarbe graugrün. Die Mittelbinde von feinen weißen Linien begrenzt. Der albiscripta. Mittelfleck nierenförmig, innen davon noch ein Punkt, beide schwarz. Der äußere Teil der Mittelbinde rein weiß. Vor der feinen weißen Submarginallinie schmal braun, davor dunkelgrün. Bei der Form virens Rothsch. virens. (84 c) dort so hellgrün wie die übrigen grünen Stellen. Neu-Guinea (Mt. Goliath, Mt. Kunupi, 2000 m). C. yioletia sp. n. (84 c). Thorax und Vflgl moosgrün, Tegulae rotbraun. Vflgl violett bestäubt außer violetta. in der Zelle und am Außenrand. Der Mittelfleck schwarzbraun, groß. Die normale Mittelbinde nur durch gelb- griine Randpunkte angedeutet, mit Zahn an Rippe 2. Die Submarginale aus hellen Flecken, außen rotbraun gerandet. Hlb und Hflgl rotbraun. 45 mm. Neu-Guinea (Mt. Kunupi, 2000 m). Type im Britischen Museum. (?) C. amydra Trnr. Braun, grau bestäubt. Eine braune Linie von % Vrd zu 2/5 Ird. Der Mittelfleck amydra. klein, braun, beim <$ unten weiß gerandet, vor ihm ein größerer weißer Fleck. Aeußere Linie undeutlich, von % Vrd zu % Ird. Schwarze Submarginalflecke. Hflgl grau. 40 — 48 mm. Queensland. 56. Gattung : Polychoa Trnr. Palpen bis zur Stirnhöhe aufgebogen, breit. Hlb mit Schopf an der Wurzel. Fühler bei $ und $ fast gleich stark gekämmt bis zur Spitze. Vflgl mit aufrechten Schuppenbüscheln. Rippe 6 von der oberen Zellecke, 7 und 10 nahe dem Ende der Anhangszelle, 8 + 9 von ihrer Spitze. Im Hflgl Rippe 3 und 4 sowie 6 und 7 ge¬ trennt. Type: styphlopis Trnr. P. styphlopis Trnr. Eine sehr veränderliche Art. Körper dunkelbraun. Thorax vorn grün bestäubt, styphlopis. Hflgl schwarzbraun, grün und ockerbraun bestäubt. Unter Mitte Vrd ein schwarzes Schuppenbüschel, darunter 2 horizontale und ein viertes Büschel zwischen dem inneren und dem Ird. Eine äußere Reihe brauner Flecke von % Vrd zu % Ird. Eine Submarginalreihe weißer Punkte kann auch fehlen. Hflgl dunkelbraun. ^ 40nnn. Nord- Queensland. — albostigmata Rothsch. hat den Fleck am Zellende wreiß, nach der Abbildung in Nov. Zool. vol. 24 albostigma- scheint eher der vordere weiß zu sein. — aeruginosa form. nov. ist sehr dunkel. Am Apex ein auffälliger Fleck in . ta" der Farbe wie Grünspan. Type im Britischen Museum. fSavibasis Rothsch. hat die Wurzel am Ird des Vflgls fiavibasi.s. etwas und die innere Häflte am Hflgl ziemlich scharf abgesetzt gelblich. Alle Formen von Neu-Guinea, bis 2000 m aufwärts. X 79 634 CERURA; DICRANURA. bipuncta. liturata. ivisei. kandyia. baibarana. subrosca. arikana- tattaJcana. prasana. sangaica. multipunc- tata . ausiralis. ejecta. himalaya- na. P. bipuncta Rothsch. (84 b). Blaßgrün bis dunkelgrün, mit 3 zackigen braunen Binden, dunkel gerandet. Der Name ist unglücklich gewählt, da auch die Originalabbildung 3 Punkte erkennen läßt, von denen der vordere (von styphlopis ) und der innere horizontale bei der Type weiß sind, bei andern Exemplaren sind sie schwarz, fein weiß gerandet, auch der vierte Fleck kann vorhanden sein. Neu-Guinea, Rossel-Insel, bis 1600 m. 57. Gattung: Cerura Schrk. Palpen kurz. Fühler lang gekämmt bis zur Spitze, beim $ kürzer gekämmt. Yflgl breit. Rippe 5 weit vorn, 6 und 7 + 8 + 9 von der Spitze der Anhangszelle, 10 dicht dabei. Type: furcula Schrk. von Europa. Wei¬ teres über die Gattung s. Bd. 2, S. 285 und Bd. 14, S. 408. C. liturata WJcr. (= damodara Mr., argentea Fldr.), (84 c). Vflgl silberweiß, bisweilen auch gelblich bestäubt. Innere Linie doppelt, grau oder olivbraun ausgefüllt, selten fehlend. Dahinter viele Mondlinien, ein Fleck an der Querrippe und ein Subapicalfleck. Die Rippen am Ende schwarz. Hflgl weiß, bisweilen stark verdunkelt. 42 — 80 mm. Vorder- und Hinter-Indien. Co wisei Sich, ist ähnlich liturata, aber größer. Am Vflgl stehen am Rand zwischen den Rippen starke schwarze Flecke, die zwischen Rippe 1 und 4 weit einwärts reichen oder dort Doppelflecke bilden. Khasia- Hills, Sunda-Inseln. kandyia Mr. von Ceylon hat nur kleine Randflecke und ist vielleicht eigne Art. — Herr Dr. Hering vom Berliner Museum hat auf Grund der Genitalien festgestellt, daß es 4 ähnliche Arten gibt, nämlich 2 mit schwarzen Strichen, 2 mit Randflecken. Da aber von den Arten, die durch englische Autoren und den 4 folgenden Arten oder Formen Matsttmuras über die Genitalien nichts bekannt ist, kann über Neuheit oder Synonymie nichts gesagt werden. C. baibarana Mats. Am Vflgl die innere Binde nicht so stark zackig, ihr Außenrand von der Submedian¬ falte schräg auswärts zum Ird, nicht senkrecht zu diesem. Von Rippe 4 — 8 ist eine schwarze Randlinie deutlich. Rippe 2 — 7 am Ende schwarz. Hflgl gebräunt, an der Wurzel heller, mit 2 dunkeln verloschenen Binden hinter der Mitte. $ 60 mm. Formosa. — subrosea Mats. Aehnlich baibarana, aber die Grundfarbe etwas rosa, am Vflgl 4 äußere Linien deutlich, davon die Randlinien hinter der Zelle stärker gezackt, die mittleren nur ein¬ gebogen. + 62 mm. Formosa. — Während diese beiden Formen Hampsons Abbildung von liturata fast genau gleichen, entfernt sich arikana Mats, etwas mehr, sie ist verschieden durch die fehlende schwarze Randlinie, die Rippen sind schwarz, aber nicht ganz bis zum Rand. + 45 mm. Formosa. — tattakana Mats, gleicht sehr der Form wisei Swh. und würde letzterer Name eventuell Priorität haben. G 72 mm. Formosa. — - Eine Dicra- nura formosana Mats, wird erwähnt, ihre Beschreibung habe ich nicht gefunden. C. prasana Mr. Aehnlich liturata, aber der Körper weiß. Am Vflgl die dunkle innere und äußere Binde blaß ausgefüllt, letztere unterbrochen. Ohne gezähnte Linien. d> 40 mm. Nord-Bengalen. C. sangaica Mr. Grundfarbe rötlichgrau. Wurzelfeld wie bei liturata. Die zweite Binde läuft durch den Diskus und ist blasser. Die gezähnten Linien fehlen hier auch. Am Rand beider Flügel schwarze Flecke. Körper mit grauschwarzen Binden. C 38 mm. Shanghai. C. multipunctata B.-Bak. (84 cl). Thorax und Vflgl weiß mit blauschwarzen Flecken, beim klein, beim + größer, die äußeren fast bindenartig vereinigt. Hflgl beim <+ weiß, beim + rauchbraun, nur die Wurzel weiß 65 — 85 mm. Neu- Süd- Wales, Neu-Guinea, Amboina, Buru. C. australis Scott (84 d). Aehnlich multipunctata, aber mit der inneren Binde von liturata, die in schwarz gerandete olivbraune Flecke aufgelöst ist. + 60 mm. Australien. C„ ejecta Prout. Vflgl weiß, dünn bestäubt, rosa angehaucht mit schwarzen Flecken am Vrd. Innere Linie undeutlich. Ring- und Nierenmakel fein gerandet, erstere innen mit schwarzem Längsstrich. Die doppelte zackige Mittellinie zwischen den Makeln beginnend zu hinter Mitte Ird. Aeußere Linie kräftig, stark eingebogen, dann schräg zum Analwinkel. Dahinter 2 schwächere Linien und Randflecke. Hflgl weiß. + 40 mm. Kei-Inseln. C. dohertyi Drc. Ein Stück von Penang auf das die Beschreibung wohl passen könnte, ist eine Cosside. C. melanoglypta Low. von Süd- Australien mit welligem Rand beider Flügel ist sicher keine Cerura und wohl auch keine Notodontide. 58. Gattung’: Dicranura Bsd. Von Cerura nur durch die Zeichnungsanlage verschieden. Type: vinula L. von Europa. Vgl. Bd. 2, S. 287. D. himalayana Mr. Aehnlich der in Bd. 2, Taf. 49 c abgebildeten erminea Esp., aber die helle Teilungs¬ linie des dunkeln Feldes am Ird fehlt und ist durch eine schwach dunkle ersetzt. 60 — SO mm. Nord-Indien. — D ANIMA; DAM ATA; ZARANGA; MELAGONA; NEODRYMONIA; CHADISRA. VonM. Gaede. 635 Die Raupe blaßgrün, am Rücken weißlich. Das 3. Segment mit schwachem Höcker und dort mit Ecke der weißen Subdorsallinie. Stigmen schwarz. An Weiden. 59. Gattung: iftasBiuiui Wkr. Palpen kurz und dick. Fühler des $ bis zur Hälfte kräftig gekämmt, beim $ einfach. Thorax hinten mit schwachem Schopf. Körper mit Seitenschöpfen. Flügel des <$ etwas gestreckter als beim + D. banksiae Lew. (84 b). Thorax schwärzlich, Patagia weiß. Yflgl graubraun, mit grünlichweißen banksiae. Schuppen fleckartig bestäubt. Am Vrd ein dunkler Fleck und 2 Binden zum Apex umgebogen, vom Ird her 3 entsprechende Binden. Hflgl beim $ weiß, beim $ dunkelbraun. 60 — 75 mm. Queensland. — Von der Raupe mit Sphingiden-Horn wird erwähnt, daß sie bei Störung den Vorderkörper hintenüber beugt und zwischen dem 1. und 2. Segment der Unterseite eine X-förmige Gabel vorstreckt, deren fleischrote Farbe von der schwarzen Unterseite stark absticht. 60. Gattung: I>amala Wkr. Palpen kurz. Fühler des sehr lang gekämmt, die Spitze plötzlich einfach, beim $ viel kürzer gekämmt. Vflgl ziemlich schmal. Rippe 5 sehr weit vorn, 7 + 8 + 9 aus der Spitze der Anhangszelle, 6 und 10 etwas zurück. Type: longipennis Wkr. — Vgl. Bd. 2, S. 285. D. longipennis Wkr. (84 e). Vflgl weiß, dicht schwarz bestäubt. Am Vrd und Ird 2 große dreieckige longipennis. schwarze Flecke nahe der Wurzel und 2 kleinere durch die äußere Linie verbunden. Randflecke schwarz. Hflgl weiß, beim $ schmal, beim ^ breit dunkel gerandet. Es kommen auch Stücke vor mit leicht rosa überhauchtem Vflgl, vereinigten Wurzelflecken und doppelter äußerer Linie. 68 — 80 mm. Sikkim. D. microsticta Hmps. ( = baibarana Mts.) (84 e). Aehnlich longipennis. Vflgl auch dunkel bestäubt. Die microsticcta . dreieckigen Flecke kleiner, schwärzer, der am Analwinkel fehlt. Eine innere und äußere schwarze Punktreihe vorhanden. <$ 52 mm. Naga-Hills, 2000 m, Kambodja, Sumatra, 2400 m. 6 1 . Gattu ng : K a r a 1 1 ga Mr. Palpen kurz. Fühler des $ stark gekämmt fast bis zur Spitze. Vflgl mit unregelmäßigem Außenrand. Rippe 6 von der Zellecke, 7 + 10 + 8 + 9 gestielt. Z. pannosa Mr. Vflgl dunkelbraun. Ein großer blaßrotbrauner Fleck an Mitte Ird und einer im Apical- -pannosa. feld. Innere Linie undeutlich, zackig. Aeußere Linie zackig, hell, am Vrd und Ird weiß. Hflgl dunkelbraun. A 70 mm. Simla. 62. Gattung: Melagona gen. nov. Palpen kurz, Fühler des $ einfach. Vflgl etwas gestreckter als bei Wilemanus Mats. (Ochrostigma Hbn. Bd. 2, S. 304) ohne Schuppenzahn. Rippe 6 von der Mitte der langen Anhangszelle, 10 + 7 + 8 + 9 aus ihrer Spitze. Mel. dentatus sp. n. (84 e). Sehr ähnlich WH. bidentatus (= Ochrostigma ussuriensis Püng. Bd. 2, dentatus. Taf. 49 b). Grundfarbe rötlicher. Innere Linie doppelt, einen Bogen unter der Zelle bildend. Ueber ihr ein dunkler Wisch vom Vrd fast bis zum Analwinkel, dort spitz endend. An der Querrippe ein weißer Strich. Die äußere Linie und der Fleck am Vrd wie bei Ochrost. melagona (Bd. 2, p. 305). Dahinter der Rand etwas dunkler. Hflgl weißlich. $ 42 mm. Nord-Celebes. Type im Britischen Museum. 63. Gattung: Xeodrymouia Mats. Die Gattungscharaktere von Drymonia sind in Bd. 2, p. 295 behandelt. Neodrymonia unterscheidet sich durch schwach gebiischelte Fühler des + N. delia Leech. Diese aus Japan beschriebene Art ist in Bd. 2, Taf. 45 d abgebildet. Sie kommt von delia. West-China bis Waigeu vor. Abweichungen sind nicht feststellbar. Nach den Genitalien wird die Art natür¬ lich auf einem so großen Gebiet in mehrere Subspecies zerfallen. 64. ChadLsea Wkr. Palpen beim aufgerichtet, beim ^ kürzer. Fühler des typisch gebüschelt, beim $ schwach be¬ wimpert. Am Hlb ein Plaarschopf. Vflgl breit. Rippe 6 von unter Mitte der langen Anhangszelle, 7 + 8 + 9 von ihrer Spitze, 10 etwas zurück. Im Hflgl Rippe 6 + 7 nur ganz kurz gestielt. Type: bipars Wkr. 636 CHADISR1NA; PARACHADISRA; PSEGMAPHORA. Von M. Gaede. bipars. albobrun- nea. semiferrea.. basivacua. siriatci. divisa. atrifusa. meeki. variegata. varians. I . Fühler des $ gebüschelt. Ch. bipars Wkr. (= basalis Mr.) (84 f). Rotbraun, an der Wurzel mit feinen blassen Strichen. Außen¬ feld oft etwas grünlich. Die dunkle Mittelbinde ähnlich den folgenden Arten, senkrecht zum Vrd beginnend. Zwei wellige äußere Linien mit braunem Fleck dazwischen am Vrd und Ird und eine Reihe schwarzer Sub- marginalpunkte. Hflgl blaß graubraun mit dunkler Randlinie und Analfleck. Beim $ ist die Wurzel am Vflgl ockerweißlich. 36 — 50 mm. Ceylon. Bei den Stücken von Reu- Guinea ist die Verbindung des Analflecks mit dem Hauptfleck stärker. — Die Raupe oben grünlichweiß unten grün, mit blaßgrünen schrägen Seitenlinien. Rückenlinie gelb, grau gerandet, am 11. Segment ein roter Höcker. — albobrunnea Rothsch. hat das Außenfeld grünlichbraun angehaucht, nur der Fleck am Vrd ist deutlich. Khasia-Hills, Insel Obi, Neu- Guinea. — semiferrea Hmps. ist wohl auch nur eine Form von bipars. Die beiden äußeren Linien und der Fleck am Ird fehlen, so daß die Mittellinie deutlich bis zum Ird läuft. Ceylon, Manila. Bei einem q von Ckoiseul fehlt auch der vordere Fleck zum größten Teil. — Mit dieser Art scheint auch Metasomera plagifera Mats, identisch. Ch. basivacua Wkr. (= calapana Smpr., bipartita Mats.) (84f). Aehnlich dem $ der vorigen Art. Thorax und Wurzel des Vflgls hell holzgell) bis an die rostbraune oder dunkelbraune Mittellinie, bei Rippe 2 auch über diese hinaus hell. Die äußeren Linien meist wenig deutlich. Der zugehörige Fleck am Vrd und Ird kann fast fehlen. 36 — 46 mm. Siuida-Inseln, Neu-Guinea. Bei einem C von Neu-Pommern und einem q von Buru ist der Vflgl fast gleichmäßig dunkelbraun, die Zeichnung trotzdem recht scharf. Die artliche Verschiedenheit von bipars und basivacua ist unter Berücksichtigung der Variabilität etwas zweifelhaft - Für bipartita hat Matsttmuka die Gattung Stenoshachia aufgestellt. Ch. striata Rotliscli. In der Anlage der Mittellinie ungefähr gleich bipars. Der äußere Fleck nur am Vrd angedeutet. Grundfarbe graugelb mit 2 breiten dunkeln Radialbinden unter dem Vrd und zu Mitte Außen¬ rand. - divisa Rothsch. (84 e) hat das Wurzelfeld bis zur Mittellinie reiner braun, sonst nicht verschieden. 45 — 55 mm. Neu-Guinea, Neu-Pommern. II. Palpen kürzer. Fühler des gekämmt, an der Spitze einfach. Ch. atrifusa Hmps. Thorax graubraun, Hlb rötlichbraun. Vflgl braun und schwarz übergossen, graue Flecke an der Wurzel, an Mitte Vrd und Ird und im Außenfeld. Innere und äußere Linie doppelt, wellig. An der Querrippe ein Mond. Hflgl gelbweiß, am Rand dunkler. liiis gen.nov. Palpen kurz. Thorax vorn mit Mittelkamm. Fühler des auf % ihrer Länge gekämmt. Vflgl mit ge¬ radem Vrd. Rippe 5 weit vorn, 6 von der Zellecke, 10 + 7 + 8 + 9 gestielt. Jm Hflgl Rippe 8 fast vom Zell¬ ende abzweigend. Hlb lang, am Ende mit Haarbusch. Type: vernalis Gd. Ps. vernalis sjj. n. (84 h). Rippe 6 im Vflgl von der Zellecke. Thorax dunkelgrün, Hlb graugrün. Vflgl hellgrün, am Ird dunkelbraun, grün bestäubt, mit Ecke aufwärts zur Wurzel von Rippe 2. Darüber ein weißer Schrägstrich von der Wurzel zur Mittelrippe und von Rippe 2 zum Vrd. Dieser dahinter gebräunt. Nierenmakel weiß, dahinter dunkelgrün bis fast zum Außenrand und am Apex. Aeußere Linie senkrecht zum Ird vom Analwinkel aus, doppelt, zackig, nußbraun. Submarginallinie weiß. Hflgl weiß. 35 mm. Nord- Celebes. Type im Britischen Museum. - infuscata form. nov. Die Verdunkelung am Ird ein wenig kürzer, durch eine schwach dunkle Brücke mit dem Apicalfeld verbunden, das von der Nierenmakel bis zur Spitze reicht. Der Außenrand schmal bis Rippe 5 grün. Die äußere Linie fehlt. Hflgl nicht so rein weiß, mit 2 dunkeln Binden. Fransen gefleckt. $ vom Kina-Balu, Borneo-Tvpe im Berliner Museum; Sumatra (Barisan-Gebirge, 800 m). Ps, viridinota Hmps. (80 h). Rippe 6 im Vflgl auch gestielt. Thorax und Analbusch dunkelgrün. Vflgl rötlichbraun. An Mitte Ird schmal grün, in der Mitte senkrecht hell geteilt. Dahinter 2 dunkle Flecke. Lieber der inneren Hälfte am Vrd dunkelgrün, dahinter heller, beiderseits weiß begrenzt. Vor dem Rand 4 kurze weiße Striche an Rippe 3 und 4, darüber ein dunkles Dreieck. Hflgl rotbraun. 26 mm. Hinter-Indien. 78. Gattung: Destolmia Wkr. Palpen kurz. Fühler des $ bis reichlich zur Mitte gekämmt, beim $ einfach. Tegulae spitz hoch stehend. Hintertibien mit 2 Sporenpaaren. Im Vflgl Rippe 6 von der oberen Zellecke oder von der Anhangszelle, 7, 10 und 8 -j- 9 oder 10 + 8-1- 9 von deren Spitze. In beiden Flügeln Rippe 3 und 4 weit getrennt. Type : lineata Wkr. D. lineata Wkr. (= cinerea Luc., conspersa Wkr.) (80 c). Grauweiß. Innere und äußere Linie schwarz, zackig. Die äußere scharf geeckt, zu ihr vom Apex her einige schwarze Striche. Hflgl rötlichbraun, beim heller. — lanceolata Wkr hat im Vflgl Rippe 1 schwarz. Vom Ird nahe der Wurzel zur Ecke der äußeren Linie und zwischen Rippe 3 und 4 zum Rand eine breite schwarze Fleckenbinde. Andere Stücke haben das Mittel¬ feld verdunkelt. 50 — 60 mm. Brisbane, Sydney. D. hesychima Trnr. Vflgl weißlich mit schwarzem Wurzelstrich in der Mitte. Vrd von der Wurzel bis zur Mitte schwarzbraun, mit Spitze zum Ird hin. Lieber Mitte Diskus ein kurzer schwarzer Längsstrich. Vor dem Rand eine dunkelbraune Binde, die in der Mitte mit dem basalen Fleck und Mitte Außenrand verbunden ist. Hflgl grau, an der Wurzel weiß. $ 35 mm. West- Australien. D. nigrolinea Luc. (80 c). Außenrand am Vflgl steiler. Dunkelgrau, die Rippen fein schwarz. Die innere Linie schwarz, gerade, senkrecht. Die zweite schwach gebogen, durch die Wurzel von Rippe 2 laufend. Die äußere senkrecht über dem Innenwinkel. Querrippe schwach hell gerandet. Hflgl graubraun. $ 50 mm. Queensland. Anmerkung: D. liturata Wkr. ist am besten zu streichen, da unkenntlich beschrieben. 79. Gattung: AsiliisiisBia Trnr. Palpen kurz, lang behaart. Thorax ohne Schopf. Fühler des $ einfach. Im Vflgl Rippe 6 von Mitte der Anhangszelle, ferner scheint nach der Beschreibung Rippe 10 aus ihrem Vrd, 9 + 7 + 8 aus ihrer Spitze zu entspringen. Im Hflgl Rippe 3 und 4 getrennt, 5 schwach von über Mitte Querrippe. A. cryptica Trnr. Thorax grau, Hlb grauweiß. Vflgl gestreckt, Vrd gerade, Außenrand ziemlich schräge. Grau, dicht weiß bestäubt. Eine breite dunkelgraue Linie nahe dem Rand, an den Rippen unter¬ brochen, schmaler am Ird bis zur Wurzel fortgesetzt. Hflgl grau, an der Wurzel weißlich. $ 44 mm. West- Australien. 80. Gattung: IVodotoiita O. Palpen kurz. Fühler des 8 typisch gekämmt, an der Spitze gezähnt, beim $ bewimpert. Vflgl gestreckt, Rippe 6 + 7 + 10 + 8 + 9 gestielt, am Ird mit Schuppenzahn. In beiden Flügeln Rippe 5 etwas über der Ausgegeben 8. IV. 1930. NOTODONTA. Von M. Gaede. 641 Mitte, 3 und 4 etwas getrennt. Type : dromedarius L. von Europa. — Bei den indischen Arten hören die langen Kammzähne schon früher vor der Spitze auf. Manche Arten haben auch gebüschelte Fühler. I . Fühler des $ kammzähnig. N. albifascia Mr. (80 a). Vflgl rötlichbraun mit breiter weißer Radialbinde und zackiger äußerer und albifascia. Submarginallinie. Hflgl orangegelb. 68 — 78 mm. Sikkim. N. albipuncta sp. n. (80 d). Thorax braun und grün gemischt. Vflgl dunkel rotbraun, ein schmaler albivunctu. Mittelstreifen heller und in ihm die schmale helle Nierenmakel. Dahinter eine undeutliche doppelte dunkle Linie. Weit außen von ihr weiße Punkte, vom vordersten ein gelber Strich horizontal zum Vrd. Einige gelbe submarginale Flecke. Hflgl am Vrd gleich dem Vflgl, mit dunkler Linie hinter der Mitte und breitem Rand, durch eine helle Zackenlinie getrennt. An den Rippenenden weiße Punkte. <$ 55 mm. Sumatra (Barisan- Gebirge, 800 m). Type im Britischen Museum. N. gigantea Elw. (80 d). Vflgl rotbraun, an der Wurzel dunkler, an Mitte Vrd grau. Eine helle Sub- gigantea. basal- und innere Linie senkrecht zum Ird. Aeußere Linie sehr schräg, hinter ihr heller. Nierenmakel mit dunklem Strich. Hflgl des weißlich, beim $ gelblich. 75- — 100 mm. Sikkim, Kulu. II. Fühler des gebüschelt. N. sikkima Mr. (80 e). Grundfarbe grau mit dunkelbrauner Zeichnung. Innere Linie doppelt, aus sikkima. 2 Bogen bestehend, mit Spitze an der Mittelrippe. Aeußere Linie durch weiße Striche an den Rippen gebildet, dazwischen und dahinter dunkel. Vor und am Rand eine Reihe Flecke auf grauweißem Grund. Hflgl blaß rötlichbraun. 48 — 50 mm. Sikkim. N. moorei Hmps. ( — sikkima Mr.). Vflgl graubraun, Wurzelfeld dunkelbraun. Nierenmakel schmal moorei. weiß, dicht dahinter eine dunkle Schattenbinde. Aeußere Linie aus 3 großen Flecken gebildet. Hflgl mit dunkler Außenbinde, davor eine helle Linie im vorderen Teil. 65 — 85 mm. Sikkim. N. irrorata Mr. Heller. Die doppelte innere Linie von der Biegung in Zellmitte ab steiler zum Ird. irrorata. Vor ihr an Rippe 1 scharf schwarz. Statt der Randflecke eine unterbrochene Randlinie. Hflgl blaß rötlichbraun. $ 45 mm. Sikkim, Kina-Balu (Borneo). III. Fühler des <$ gezähnt und gebüschelt. N. flavicincta sp. n. (80 d). Etwas dunkler als sikkima, sonst sehr ähnlich. Vor der meist scharfen flavicincta. Reihe submarginaler Flecke dunkelgelbe Wische. Hflgl dunkel rotbraun. 50 — 52 mm. Sikkim. Bei einem von Sumatra (Mt. Korintji) scheint der Fühler des $ kräftiger gekämmt zu sein. Vielleicht ist das auch eine besondere Art. N. irrorativiridis B.-Bak. Vflgl rotbraun, mit grünem Streifen in der Zellwurzel und am Ird. Eine innere irrorativi- und mittlere Linie aus dunkeln Flecken. Nierenmakel groß, hell gerandet. Aeußere Lime schwarz, stark ge- ridis. zähnt. Lieber Rippe 3 ein schwarzer Radialstreifen. Submarginallinie und eine kurze Linie davor grünlich. 55 mm. Neu-Guinea (Dinawa). Außerdem ein zweifelhaftes von Sikkim. Bei den folgenden Arten ist nicht anzugeben zu welcher Gruppe sie gehören. N. picta Hmps. Thorax dunkelbraun, Hlb blasser. Vflgl dunkelbraun, etwas rosa gefleckt. Apical- picta. feld violettbraun. Innere Linie nur am Ird dunkel angedeutet. Ringmakel und einige Flecke darunter rosa. Von der Mitte der Rippe 2 geht eine feine gelbe Linie auswärts, gezähnt bis unter Rippe 1, dann parallel zum Ird fast bis an die Wurzel. Aeußere Linie schwarz, vom Vrd ausgebogen bis Rippe 2, dann einwärts. $ 46 mm. Khasia-Hills. N. collaris Swh. Thorax und Hlb rotbraun, Tegulae weiß. Vflgl blaß, rotbraun überhaucht. Das Sub- collaris. medianfeld und am Vrd nahe dem Apex blasser, dagegen dunkelbrauner am Vrd bis zur Mitte, die Zelle und dahinter unter Rippe 4 und der Rand unter dem Apex. An der Flügelwurzel ein weißer Punkt und 2 braune Striche. Spuren einer inneren und äußeren braunen gezähnten Linie. 45 mm. Khasia-Hills. N. rufa Hmps. Vflgl dunkelbraun. Innere und äußere Linie wellig, dunkel, undeutlich; die äußere rufa. am Vrd grau gerandet. An der Querrippe 2 dunkle Flecke und dunkle Striche im Randfeld. Unter der Zelle und am Ird helle Striche. $ 50 mm. Naga-Hills. N. griseotincta Wilem. Dunkelgrau, im Wurzel- und Randfeld braun bestäubt. Am Zellende ein griseotincta. schwarzer gewinkelter Strich, vor ihm blaßgrau. Innere Linie schwärzlich, unter dem Vrd geeckt und von X 80 042 HYPERAESCHRA; ANT HYPER AE SCHRA. Von M. Gaede. furva . bi p imcti- ger «. pallida. basislriga. tenebrosa. nigribasis. dentaia. taiucana. tenebrosella. kosemponi¬ ca. trichosticha. einem kurzen schwarzen Strich geschnitten. Aenßere Linie gezähnt, vorn hlaßgrau, am Ird braun gerandet. Graue Punkte an den Rippen. Submarginallinie wellig, dunkelbraun. Hflgl schwarzbraun, d 42 mm. For¬ mosa, 2500 m. N. furva Wilem. Vflgl braun, blasser gefleckt. Innere und äußere Linie schwärzlich, verwaschen. Erstere schräg auswärts, die zweite über der Mitte gebogen, nahe bei der inneren endend. Schwarze Striche an der Wurzel und im Randfeld. Hflgl graubraun. 50 mm. Formosa, 300 m. • N. bipunctigera Mats, kann einer fehlenden Abbildung wegen nicht mit Sicherheit erkannt und ein¬ gereiht werden. 81. Gattung“: Hyperaeschra Btlr. Palpen aufgerichtet. Fühler des d mäßig lang gekämmt, zwar bis zur Spitze aber im letzten Drittel sehr kurz. Vflgl am Ird vor der Mitte mit Schuppenzahn. Rippe 6 von der Anhangszelle, 7 und 10 — 8 -f- 9 von deren Spitze. Rippe 3 und 4 in beiden Flügeln getrennt. Type: pallida Btlr. I. Fühler des $ g e k ä m m t. H. pallida Btlr. Vflgl grau, braun bestäubt, besonders am Ird, hinter der unteren Zellecke und am Apex. Ein schwarzer Strich unter der Wurzel der Mittelrippe und ein kurzer in der Zelle über Rippe 2, ein breiter über Rippe 3 und 2 Stück am Apex. Hflgl blaßbraun. 50 mm. Sikkim, Singapore. (Die Original- Abbildung paßt nicht zur Beschreibung). II. Fühler des ^ e i n f a c h. H. basistiiga Mr. (80 d). Etwas ähnlich Not. sikkima (80e). Auf der Querrippe ein schwarzer Strich. Innere Linie weiß, wellig, schräg auswärts, die äußere an Rippe 4 geeckt. Dunkle Randpunkte und eine Reihe davor. Hflgl des $ weiß, beim $ graubraun. 45 50 mm. Sikkim. "Nach der Original-Abbildung eher eine Notodonta-Axt. H. tenebrosa Mr. (80 g). Vflgl dunkel rotbraun. Querrippe mit schwarzem Strich. Am Apex ein scharf begrenzter heller Fleck hinter der äußeren Linie, diese scharf gezackt, meist deutlich. Unter dem Apex ein breiter dunkler Radialwisch, und unter diesem ein hellerer Wisch. Auch der Analwinkel heller. 50 — 55 mm. 0 Sikkim. - maculifer Mats, von Formosa dürfte dasselbe sein; da aber auf der Abbildung beide Seiten sehr verschieden aussehen, ist das nicht sicher festzustellen. H. nigribasis Hmps. Vflgl dunkelbraun bis an die innere Linie. Diese und die äußere doppelt, gebogen, wellig. Ein dunkler Fleck im Zellende. Nierenmakel blaß, länglich. Submarginale gezähnt, undeutlich, die bei tenebrosa hellen Stellen hier olivbraun. Hflgl dunkelbraun mit heller Mittellinie. <$ 50 mm. Sikkim. H. dentata Hmps. (80 f). Vflgl dunkler violettbraun als tenebrosa. Der Apicalfleck kürzer, dunkler, mit kräftigem schwarzem Strich innen. Die Verdunkelung reicht bis ganz an die zackige Submarginale, die Zacken an Rippe 3 und 4 nicht heller. In der Submedianfalte vor der inneren Lime ein schwärzlicher Fleck. 45 — 58 mm. Ceylon, Sunda-Inseln, Celebes. Hainan. — taiwana Mats, ist wohl nur eine blasse, verwaschene Form. Formosa. — tenebrosella Strd. dagegen ist einförmig dunkel, ohne hellen Apicalfleck, nur die äußere Linie erkennbar. Formosa. — discoidalis Mats, ist höchst wahrscheinlich = dentata Hmps. H. kosemponica Strd. (80 f.). Heller violettbraun. Die innere Linie scharf, doppelt, mit scharf schwarzem Punkt in der Zelle. Der Strich an der Querrippe sehr hell gerandet. Die äußere Linie hinter der Zelle weniger stark ausgebogen, vor ihr eine parallele Schattenlinie. Der helle Apicalfleck und die Submarginale nur ange¬ deutet. d 44 mm. Formosa. Ein d von Singapore ist etwas dunkler, rötlichbraun, kleiner. 40 mm. Noto- donta) horishana Mats, ist fast sicher hier zu synonym. — Allodontoides costiguttatus Mats, von Formosa ist wohl auch eine Hyperaeschra nicht weit von kosemponica. Anmerkung: II. plana Swh. ist nach freundlicher Mitteilung' vom Brit. Mus. eine Noctuide. 82. Gattung“: Antliyperaesclira nov.gen. Von Hyperaeschra verschieden durch breiteren Vflgl, die Anhangszelle fehlt. Rippe 7 + 10 + 8 + 9 gestielt. Fühler des lang gekämmt fast bis zur Spitze. Thorax mit breitem Schopf. Type: ( Hyperaeschra ) trichosticha Hmps. A. trichosticha Hmps. ( = clothus Sich.) (80 c). Schwarzbraun. Halskragen schwärzlich. Vflgl mit Spuren von stark gezackten Linien im Wurzelfeld und 2 kleinen aufrechten Schuppenflecken unter der Zelle. Innere Linie auch mit schwarzen aufrechten Schuppen, ausgebogen in der Zelle und über dem Ird. Aenßere Linie doppelt, gezähnt, mit aufrechten Schuppen, am Vrd undeutlich, unter Rippe 3 eingebogen. Eine sub¬ marginale Schuppenreihe nahe dem Apex, über Rippe 4 und bei Rippe 2 mit braunen Flecken. £ 58 mm. Sikkim. SEMIDONTA; ALLODONTA; NORRACOIDES. Von M. Gaede. 643 A. biarcuata sp. n. Hauptsächlich durch die Form der inneren Linie verschieden. Diese schwarz, biarcuata. doppelt, der äußere Ast aus aufrechten Schuppen, der innere blasser, mit Bogen vom Vrd bis zur Medianrippe, dann etwas nach innen verschoben und eingebogen bis Rippe 1. An Rippe 2 eine schwache Verbindung zur äußeren Linie. Letztere von dort zum Ird hin deutlich, doppelt, nach vorn hin verloschen. Wurzel, Randfeld und Hflgl wie bei trichosticha. $ 50 mm. Cherrapunji. Type im Tring-Museum. 83. Gattung': üemidoiita Stgr. Von Hyperaeschra verschieden durch den spitzen Haarkamm am Thorax, gedrungenere Eltigelform und abweichendes Zeichnungsschema. Fühler des fast bis zur Spitze kräftig gekämmt, beim $ fadenförmig. Type: biloba Oberth. (Bd. 2, Taf. 45 d) von Japan. S. basalis Mr. (80 c). Dies ist die Vertreterin der var. biloba (Bd. 2, p. 302 besprochen) in Indien. Am basali $. Vflgl der Außenrand heller, vor dem Schuppenzahn ein weißer Winkel. $ 50 mm. Khasia-Hills. S. marutnonis nom. nov. (= biloba Mar., nec Oberth.) (80 f). Körper dunkelbraun, Patagia ockerbraun, marumonis. Vflgl dunkel rötlichbraun. Innere Linie hell, auf der Mittelrippe und Rippe 1 nach innen geeckt. Aeußere Linie ähnlich wie bei basalis, zwischen Rippe 1 und 4 eingedrückt und am Ird einwärts. Beim $ von Rippe 4 ab schräg einwärts, so daß der Abstand zur inneren Linie am Ird kleiner wird. Querrippe mit schwarzem Strich. Außen¬ feld in der Mitte dunkler. Hlb und Hflgl blasser rötlichbraun. 40 — 45 mm. Zentral- Japan. Type im Bri¬ tischen Museum. 84. Gattung: Allodonta Stgr. Palpen bis zur Stirn aufgerichtet. Fühler des S typisch bis über die halbe Länge gekämmt, beim $ ein¬ fach. Thorax vor der Mitte mit Haarpinsel. Vflgl mit kräftigem Schuppenzahn. Rippe 6 + 7 + 10 + 8 + 9 gestielt, 5 wenig über Mitte Querrippe, 3 und 4 etwas getrennt. Type: leucodera Stgr. I. Fühler des $ gekämmt. A. leucodera Stgr. (Bel. 2, Taf. 46 b). Die Art ist schon in Bd. 2, p. 303 behandelt. Ein $ von Sumatra leucodera. (Barisan-Gebirge, 800 m) ist etwas größer als Ussuri- Stücke. Der Thorax in der Mitte stärker rostgelb. Die dunkle Radialbinde reicht nach vorn bis Rippe 6. 48 mm. A. sikkima Mr. + Aehnlich einer verwaschenen leucodera. Vflgl dunkel violettbraun, im Apicalfeld sikkima. und unter Rippe 2 aufgehellt. 48 mm. Sikkim. II. Fühler des J gebüschelt. A. longivitta nom. nov. (is B.-Bak. Palpen hoch aufgerichtet, lang behaart. Fühler des d lang, mit feinen kurzen Wimpern. Mittel- und Hintertibien bedornt: Rippenbau im Vflgl: Rippe 2 und 11 weit wurzelwärts, 5 dicht über Rippe 4, 6 unter der oberen Zellecke, 7 + 8 + 9 + 10 gestielt. Im Hflgl Rippe 2, 3 und 4 gleich weit getrennt, 5 dicht bei 4, Rippe 6 und 7 von der oberen Zellecke 8 von Zellmitte abzweigend. H, fasciata B.-Balc. Kopf und Hlb bräunlichgrau, Thorax ockergrau. Vflgl ockergrau mit dunkler innerer Linie auf Flügelmitte. Dahinter ein schräger rostbrauner Fleck am Ird, nach vorn hin verwaschen. Dann eine schräge blasser rostbraune doppelte Mittellinie und 2 getrennte gezähnte dunkle äußere Linien. Am Zellende 2 schwarze Flecke und eine Reihe vor dem Rand. Rostbraune Flecke am Analwinkel, an Mitte Außen¬ rand und blasser unter dem Apex. Hflgl blaß ockergrau, am Rand grau, d 50 mm. Britisch-Neu- Guinea. 100. Gattung: Betasliacliia Mats. B. augustipennis Mats. Gattung und Art können nur registriert werden, da ohne Abbildung und nur in japanischer Sprache beschrieben. Nachtrag Nach Abschluß der vorstehenden Bearbeitung erschien noch eine Anzahl von Neubeschreibungen von Formosa- Arten durch Prof. Matsumura, denen noch 2 andere Formen angeschlossen werden. Die von diesem Autor angewendete Reihenfolge ist auch hier benutzt. 1. Gattung1: Tai’soh'pls Btlr.( p. 607) T. fulgurifera Wik. (Taf. 79 a). Hiervon ist ( Megaslnachia Mats.) takamukuana Mats, eine hellere Form, dadurch heben sich am Vflgl die 2 schwarzen Striche unter dem Vrd hinter der Mitte stärker ab. Rippe 2 und 3 sind wesentlich heller und dadurch unter dem langen Silberstreifen 2 dunkle Streifen isoliert. Am Ird reicht an der Wurzel die Aufhellung etwa bis unter die Wurzel von Rippe 2. Vor dem Rand sind über dem Silberstreifen schmale dunkle Dreiecke schärfer isoliert als bei typischen fulgurifera. 80 — 100 mm. Horisha. 3. Gattung: l>Ri«lusa Wkr. (p. 608) D. baibarana Mats. Aehnlich der Form synopla Swh. Am Vflgl die Wurzel am Vrd dunkler braun, dahinter am Vrd eine breitere weiße Binde, die folgende schräge Hauptbinde an der Wurzel von Rippe 2 mit einer zu etwa % Ird gerichteten kurzen Abzweigung. Grundfarbe grauweiß. Am Rande schmale dunkel- Ausgegeben 19 V. 1930. STAUROPUS — FENTONIA. Von M. Gaede. G49 braune Monde, außen davon keine runden Flecke. Am Hlb oben in der Mittellinie weiße Haare. B 80 mm. Baibara. horishana Mats. Fühler an der Spitze weiß. Vflgl gelblichbraun. — Da nur Dr. Meli, bei seinen horishana. Formen die Genitalien untersucht hat, ist es unmöglich zu sagen wieviel Arten die nobilis- Gruppe enthält, oder wie es mit der Synonymie steht. 47. Gattung': Stauropus Germ. (p. 620) St. teiklchiana Mats. Wohl in die Nähe von alternus Wkr. gehörend. Innere Linie am Vflgl Schokolade- teilächiana. braun, leicht gewellt, schräg auswärts, die Wurzel davor weißlich. Die Ringmakel länglich, Nierenmakei normal, beide schokoladebraun; bis zu letzterer das Mittelfeld dunkler. Die äußere Linie, die sonst weiß und zackig ist, hier dunkel, verwaschen, vom Vrd bis etwa zu Rippe 4 ziemlich gerade, dann undeutlich. Vor dem Rand über Rippe 7 innerhalb der dunkeln Submarginalflecke ein weißer Fleck. Am grauen Hflgl die Rippen dunkel hervortretend. $ 60 — 64 mm. Horisha. St. amboynica Obth. Etwas an picteti Obth. (Bd. 1, Taf. 48 g) erinnernd. Am Vflgl die Wurzel ebenso amboynica grün, mit Vorsprung in der Zelle, unter ihr die Grenzlinie aber wesentlich schräger. Das Mittelfeld so braun wie bei picteti. Die äußere Linie gelbbraun, zackig, zum Ird etwa senkrecht, ähnlich wie bei der kleineren pratti B.-Balc. (Taf. 83 c) Randfeld heller, etwas grünlich schimmernd, ohne deutliche Submarginalflecke. Am Hflgl ist der Vrd nicht grün. Die helle Zackenlinie mit dunkler Randung ähnlich wie bei albimacula Gaede, parallel dem Außenrand. $ 60 mm. Amboina. 50. Gattung’: öesmeocraera Wllgrn. (p. 628) D. kusukusuana Mats. Aehnlich der auch von Formosa beschriebenen umbrosa Mats, (p, 630) Vflgl an der kusuku- Wurzel und im Randfeld ohne grüne Schuppen. Die innere Linie gerade, etwas nach innen geneigt, ähnlich wie bei cyanea Leech. Die mittlere und äußere Linie scharf, in der Mitte leicht ausgebogen. Hinter der äußeren ist am Vrd der Subapicalfleck länglich rund, nicht dreieckig. Hinter der schwach zackigen Sub¬ marginallinie etwas dunkler. Hflgl bräunlich. $ 48 mm. Formosa. D. subgeneris Strd. Hierzu ist St. wilemani Mats. (p. 627) synonym. subgeneris. Gattung’: Horisllana' breiter und auffallend. Bei einem Stück aus Singapore ist der Ird bis an die Wurzel weißlich. Das weißgraue Randfeld der baibarana findet sich auch in Japan. — concentrica Oberth. (Bd. 2, Taf. 48 h) ist wohl auch eine ocypete- Form. X 81 650 PYDNA; NOTODONTA; MICROPHALERA ; TOGARITENSHA. Von M. Gaede. albibasis. iäkamukui. mushensis. ialcasagonis. mushana. acuta. 36. Gattung-: Pydiia Wkr. (p. 620) P. albibasis Mats. Etwas ähnlich formosicola Strd. (Taf. 82 c). Vflgl rötlichbraun an der Wurzel etwas grau, am Rand gelblich. Die Hauptlinie vom Apex ähnlich wie bei formosicola und den meisten andern Arten, aber am Rand durch 2 zackige Linien eine gelbe Mondbinde abgeteilt. Hflgl weiß, am Rand gelblich. 2 44 mm. Taihoku. 80. Gattung: l^oiocloiita 0. (p. 640) N. takamukui Mats. In die Nähe von gigantea Elw. (80 d) gehörend oder eine Form von ihr. Wegen der sehr gestreckten Flügelform kann daher die für diese Art aufgestellte Gattung Acmeshaclna Mats, wohl min¬ destens als Gruppenname bleiben. Die innere und äußere Linie noch schwächer als bei gigantea, der vordere weiße zackige Teil der äußeren aber weit deutlicher. An der äußeren Hälfte des vorderen Zellrandes ein dicker schwarzer Strich, der sich an Rippe 6 bis zur äußeren Linie fortsetzt. Hinter dieser ein kurzer Strich über Rippe 6 und ein doppelt so langer über Rippe 7, die bei gigantea beide nur schwach angedeutet sind. Die Randmondlinie schärfer. <$ 90 mm. Horisha. N. mushensis Mats. Diese Art soll ähnlich der Not. stigmatica Grünb. sein, was ich nicht bestätigen kann, auch mit Hup. stigmatica Grünbg. (Bel. 2, Taf. 45 g) hat sie nicht die geringste Aehnlichkeit, sondern allenfalls mit Not. oberthüri Stgr. (Taf. 46 b). Grundfarbe wahrscheinlich braun. Innere Linie schwarzbraun, davor dunkler, dahinter heller. Die äußere Linie doppelt, ihre Aeste am Vrd etwas weiter getrennt, in der Orginal- abbildung ist sie aber einfach, ungezackt. Die Submarginallinie nicht aus schwarzen Punkten gebildet wie bei oberthüri, sondern verwaschen durchlaufend, am Vrd und Ird dunkler und der äußeren Linie stark genähert. Durch diese wohl am sichersten von oberthüri zu trennen. Hflgl kaum abweichend. 2 44 mm. Formosa. N. takasagonis Mats. Auch ähnlich oberthüri. Vflgl bräunlicher. Die innere Linie scheint etw'as steiler zu laufen. Die Nierenmakel fehlt. Wenn die Originalabbildung richtig ist, fehlen bei der äußeren Linie die gleichmäßigen feinen Zacken; sie tritt bei Rippe 4 etwas und unter dem Vrd schärfer nach außen vor. Hflgl mit schmalerer Mittellinie als oberthüri, was nicht gut geht, gemeint ist vielleicht, daß die äußere Binde schmaler ist. G 48 mm. Formosa. Gattung1: Microplialera Btlr. Ueber diese vergleiche Band 2, p. 299. M. mushana Mats. Verwandt mit atrovittata Brem. (Bd. 2, Taf. 45 f). Am Vflgl die innere Linie so ver¬ waschen wie für atrovittata abgebildet. In Wirklichkeit ist sie bei letzterer schwarz, zackig, in der Mitte weit ausgebogen. Eine Mittelbinde am Vrd ebenfalls angedeutet, auch die äußere Linie kaum abweichend. Der dunkle Radialstreifen ist geteilt vor der inneren Linie. Hinter der äußeren eine dunkle Schattenbinde auf Mitte Außenfeld im vorderen Teil, dagegen kein Radialwisch. G 64 mm. Formosa. Gattung: To&’ariteiBsha Mats . Palpen kurz, etwas aufgerichtet. Fühler des G gebüschelt, die Spitze fadenförmig. Vflgl mit spitzem Apex, Außenrand schwach wellig. Ird vor der Mitte mit Schuppenzahn. Rippe 3 weit ab von 4, 5 über Mitte Querrippe. Aus der weiteren Beschreibung scheint hervorzugehen, daß Rippe 6 — 10 gestielt sind. Ein Exemplar, das den gleichen Flügelschnitt zeigt, bei dem aber wegen nicht tadelloser Erhaltung eine Beschreibung besser unterbleibt, zeigt auch Rippe 5 nahe der oberen Zellecke, wie das die Originalabbildung erkennen läßt, nicht „über Mitte Querrippe“. Rippe 6 von % der langen Anhangszelle, 7 -f- 8 -|- 9 aus ihrer Spitze, 10 etwas unter¬ halb der Spitze. Der Ird hat vor der Mitte einen vorspringenden Lappen; bei diesem Exemplar ist ein Schuppen¬ zahn nicht erkennbar. Im Hflgl ist Rippe 5 etwas schwächer, 6 + 7 lang gestielt, 8 der Zellmitte genähert und durch einen Steg mit ihr verbunden. T. acuta Mats. Diese soll in Zeichnung und Flügelform etwas der Lene, acuta-virgo Btlr. (Bd. 2, Taf. 48 b) gleichen; in Wirklichkeit hat sie etwas Aehnlichkeit mit Drep. grisearia Stgr. (Taf. 48 d). Vflgl graubraun, etwas violett glänzend. Die Querrippe schwarz markiert, davor in der Zelle ein hellerer Fleck. Am Ird der Lappen orangegelb mit schwärzlicher Teilungslinie. Hinter ihm bis zum Apex eine scharfe dunkle Linie. Der Apex etwas verdunkelt. Hflgl etwas blasser als der Vflgl, nur am Apex dunkle Schuppen. 45 mm. Horisha. ALLODONTA — LOPHOCOSMA. Von M. G.4EDE. 651 84. Gattung: Allodonta Stgr. (p. 643) Ueber diese vergleiche Band 2, p. 302. A. basipuncta Mats. Keiner der beiden paläarktischen Arten nahestehend. Vflgl braun, seidenglänzend basipuncla an der Wurzel mit schneeweißem Pieck. Eine schwarze Ringmakel und eine große dunkle Zapfenmakel vor¬ handen. An der Querrippe aufrechte braune Schuppen. Aeußere Linie doppelt, dunkelbraun; zum Vrd hin W-förmig, weiß, innen dunkel begrenzt. Von unter dem Apex zur Querrippe eine dunkle Binde. Hflgl grau, am Apex dunkler. $ 57 mm. Horisha. 60. Gattung: I>amata Wh-. (p. 635) D. longipennis Wkr. — formosicola Mats, hat sowohl die schwarzen Wurzelflecke wie die äußeren un- longipennis bedeutend kleiner als normal. Wenn diese Form benannt wird, dann verdient die Seite 635 erwähnte rosa über¬ hauchte Form noch weit eher einen Namen: roseata n. f. 90. Gattung: $pataloirmisi Warr. Fühler des J bei dieser Gattung ausnahmsweise gesägt und gewimpert. Im Rippenbau von der vorigen Gattung dadurch verschieden, daß im Vflgl Rippe 6 von der Zellecke entspringt. Type: juscescens Hmps. P. fuscescens Hmps. Thorax und Vflgl dunkelbraun. Spuren von zahlreichen dunkeln Wellenlinien, juscescens. Nahe der Wurzel ein blasser Fleck unter der Mittelrippe. Auf der Querrippe ein undeutlicher dunkler Fleck, am Apex ein blasser Fleck. 36 mm. Naga-Hills. Gleicht der brunnea (Bd. 2, Taf. 56 h). 8. Gattung: JParapsestis Warr. Fühler wie bei Palimpsestis. Auch hier entspringt im Vflgl Rippe 6 von der Zellecke. Type : argenteopicta Oberih. vom Amur. P. albomarginalis Mats. Vflgl nach der Originalzeichnung recht breit, dunkelbraun; der Außenrand albomargi- breit weiß, auf seiner Innenseite zackig, außen mit schwarzbrauner Randlinie. Die etwas dunklere Wurzel von nalis. 662 POLYPLOCA; NEMACEROTA; PLUSINIA. Von M. Gaede. meleagris. albidisca. solena. bifasciata. galema. polychro- mata. aenea. cinerea. alternaia. aarea. einer doppelten, verwaschenen inneren Linie begrenzt. Mit einem weißen Punkt in der Submedianfalte und einem auf der Mittelrippe nahe der Wurzel, auch am Zellende einer. Die Querrippe innen weiß, außen schwarz. Die äußere Linie dunkler, verwaschen, leicht ausgebogen. Am Apex ein dunkler Schrägstrich. Hflgl grau, vor dem Rand eine bräunliche Binde. $ 42 mm. Honshu. P. meleagris Houlb. (85 d). Gleichmäßig glänzend dunkelgrau. Eine innere und äußere Binde, 1 mm breit, wenig vortretend. Ring und Nierenmakel weiß. Auf den Rippen zahlreiche weiße Punkte. 42 mm. Aus Ta-tsien-lu beschrieben. Fen-schin-ling-Paß, Ober-Burma. 2500 m. 9. Gattung: Polyploca Hbn. Von Palimpsestis verschieden durch die behaarten Augen. Das dritte Segment am Hlb mit Haar¬ schopf. Type : ridens F . von Europa. P. albidisca Warr. Diese Art aus dem Pendschab ist schon in Bd. 2, p. 329 und Taf. 49 i behandelt, sie ist kenntlich an dem schmalen aufgehellten Mittelfeld, dubia Warr. ist wohl dasselbe. P. solena Swh. Körper bräunlich grau. Vflgl silbergrau, Mittelfeld rotbraun überhaucht. Darin 2 dunkle doppelte Linien, die sich unter der Zelle fast treffen. Die äußere Linie gerade, fast senkrecht. Vor dem Apex ein ockerweißer Costalfleck, von dem eine undeutliche gezähnte Submarginallinie ausgeht. Hflgl schwarz- braun mit heller Mittelbinde. 40 mm. Khasia-Hills. P. bifasciata Hmps. Silbrig-grauweiß. Vflgl mit verwaschener rauchbrauner innerer und äußerer Binde, die erste etwas zackig, die andere in der Mitte leicht ausgebogen. Ein feiner schräger Apicalstrich. 36 mm. Sikkim. P. galema Swh. Thorax dunkelbraun. Grundfarbe blaßbraun. Am Vflgl die innere Linie doppelt, schräg ausgebogen, am Vrd dunkel ausgefüllt, die Wurzel dunkler. Auf Zellmitte ein schwarzer runder Fleck von einer stark zackigen Mittellinie umzogen. Aeußere Linie doppelt, leicht gebogen, wellig, auch am Vrd dunkel ausgefüllt. Außerdem 2 undeutliche wellige Submarginallinien. Vom Apex ein schwarzer Schrägstrich. Hflgl dunkelbraun. 44 mm. Khasia-Hills. P. polychromata Hmps. Körper und Vflgl blaßbraun, rotbraun und rauchbraun bestäubt. LAter der Zellwurzel leuchtend gelbe Schuppen, dahinter rostrot. Innere Binde aus 3 doppelt gebogenen Linien. An Mitte Ird ein quadratischer weißer Fleck. An Rippe 2 eine leuchtend gelbe Binde. Querrippe schwarz, da¬ hinter leuchtend rostgelb. Im Außenfeld zahlreiche unbestimmte dunkle Linien. Vom Apex her ein schwarzer Schrägstrich und eine gezähnte weiße Submarginallinie. Hflgl graubraun. 34 mm. Sikkim. P. aenea Wilem. Thorax braun. Vflgl blaß bronzebraun, etwas glänzend, an der Wurzel mit sclrwarzem Fleck. Innere Linie schwarz, doppelt, leicht gebogen. Mittellinie doppelt, feiner, in der Mitte gebogen, über dem Ird geeckt und dort mit weißem Fleck. Aeußere Linie am Ird auf die mittlere treffend. Submarginallinie blaß, wellig, mit einem weißen Fleck beginnend. Makeln undeutlich. Hflgl blaßbraun. 38 — 40 mm. Formosa. 10. Gattung-: Kemacerota Hmps. Fühler dünn. Palpen zart, die Stirn überragend. Vflgl gestreckt. Rippe 6 von der Zellecke, 7 + 8 und 9 + 10 gestielt. Im Hflgl Rippe 5 von Mitte Querrippe, 3 + 4 lang gestielt. Type: cinerea Wkr. N. cinerea Wkr. Blaßgrau, leicht rosa getönt, an der Wurzel bräunlich. Innere und äußere Linie doppelt, schwarz. Hlb und Hflgl blaßgrau. 36 mm. Pendschab. N. alternata Mr. ( 85 d). Thorax und Vflgl hell rötlichbraun. Innere und äußere Linie aus dunkel rotbraunen kleinen Flecken. Das Mittelfeld heller. Hflgl blaßbraun. 40 — 42 mm. Sikkim. 11. Gattung: Plusinia nov.gen. Palpen kurz, vorgestreckt, dicht behaart, letztes Glied nackt. Fühler des $ dick. Vflgl sehr breit, Apex scharf. Rippe 5 etwas entfernt von 4, 6 dicht an der oberen Zellecke ; 7, 8 und 9 von der Spitze der Anhangs¬ zelle. Rippe 8 und 9 später noch einmal stark genähert, fast eine zweite Anhangszelle bildend, 10 vom Vrd der Anhangszelle. Im Hflgl Rippe 5 auch etwas von 4 ab, 6 und 7 weit weniger getrennt, 8 auf ein längeres Stück als sonst dicht an 7 genähert. PI. aurea nov. spec. (85 d). Vflgl goldgelb, im inneren Teil des Vrds und am Außenrand etwas gebräunt. Die Linien rostbraun, die innere an der Wurzel von Rippe 2 rechtwinklig geknickt, die äußere an Rippe 4. Vom TOXOIDES. Von M. Gaede. 663 Apex ein Schrägstrich zu Rippe 6, darunter eine undeutliche Doppellinie parallel dem Außenrand. Hflgl gelblich¬ weiß. $ 25 mm. Hpimaw, Ober-Burma, 2500 m. Type im Britischen Museum. 12. Gattung': Toxoides Hmps. Palpen bis über die Stirn reichend. Fühler abgeplattet, kurz bewimpert. Der Vrd des schmalen Vflgls stark gebogen. Rippe 5 in beiden Flügeln von Mitte Querrippe. Im Vflgl Rippe 6 von der Zellecke, 5 + 8 und 9+10 lang gestielt. T. undulata Mr. (= longipennis Hmps.). Vflgl grau mit braunem Streifen von der Flügelwurzel zum Apex. In der Zeichnung an Pal. orbicularis erinnernd. $ 50 mm. Sikkim. Es ist zwar anzunehmen, daß von den zahlreichen Arten, die von Houlbert aus Ta-tsien-lu und andern Orten an der Grenze des paläarktischen Gebiets beschrieben sind, manche auf indisches Gebiet übergreifen werden, doch müssen sie für den Supplementband 2 zurückgestellt werden. * Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indo-australischen Cymatoplioriden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. aenea Pol. Wilem. Entomologist 44, p. 150. albibasis Pal. Hmps. Moths India 1, p. 184. albicosta Sar. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 45. albidisca Pol. Warr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 299. albifasciata Gaur. Gaede Seitz Groß-Scbmett. 10, p. 660. * albipuncta Thyat. Wilem. Entomologist 44, p. 30. albomaculata Thyat. Leech Entomologist 23, p. 114. albomarginalis Paraps. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokkaido 19, p. 14. * alternata Nem. Mr. Proc. Zool. Soc. 1881, p. 331. * angulifera Thyat. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 659. * anguligera Pal. Hmps. Moths India 1, p. 183. argenteipuncta Habr. Hmps. Moths Ind. 1, p. 179. argentisparsa Gaur. Hmps. Fauna Br. India Moths 4, p. 462. arizana Thyat. Wilem. Entomologist 43, p. 291. armata Habr. Mr. Lep. Atkinson 2, p. 90. aurea Plus. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 662. * aurofasciata Garn. Hmps. Fauna Br. India Moths, p. 181. bifasciata Gaur. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 660. * bifasciata Pal. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 281. bifasciata Pol. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 281. chinensis Thyat. Leech Entomologist 23, p. 113. cinerea Nem. Warr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 300. commifera Sar. Warr. Seitz Groß-Schmett. 2, p. 322. cuprina Pal. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 331. decora Cym. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 659. * decorata Thyat. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 328. * derasoides Habr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 1, p. 77. florens Gaur. Wkr. Cat. Lep. Ilet. Br. Mus. 32, p. 620. florescens Gaur. Wkr. Cat. Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 620. florina Gaur. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 660. * formosana Thyat. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokk. 19, p. 14. * fuscescens Par. Hmps. Fauna Br. India Moths 1, p. 182. galema Pol. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 431. geminata Thyat. Gaede Seitz Groß-Schmett., 10, p. 659. * griseocostata Pal. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 661. * indecora Cym. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 659. indica Habr. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 44. labiata Thyat. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 658. * lichenea Gaur. Hmps. Moths India 1, p. 182. meleagris Par. Houlb. Oberthür Lep. Comp. 18, p. 141. * nigrescens Gaur. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 660. * obsoleta Pal. Wilem. Entomologist 44, p. 150. orbicularis Pal. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 407. plagiosa Hahr. Mr. Lep. Atkinson 2, p. 90. polychromata Pol. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 4, p. 463. pseudomaculata Pal. Houlb. Oberthür Lep. Comp. 18, p. 141. * renalis Pal. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 407. sanguinea Habr. Mr. Lep. Atkinson 2, p. 90. sinuata Gaur. Warr. Seitz Groß-Schmett. 2, p. 326. solena Gaur. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 431. stramineata Thyat. Warr. Seitz Groß-Schmett. 2, p. 324. * submarginalis Cym. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 659. * sumatrensis Pal. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 661. * taiwana Pal. Wilem. Entomologist 44, p. 150. tenuis Thyat. Hmps. Moths India 4, p. 462. trimacula Gaur. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 660. * undularis Thyat. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 283. undulata Tox. Moore Proc. Zool. Soc. Lond. 1867, p. 45. unimacula Gaur. Gaede, Seitz Groß-Schmett. 10, p. 660. * vicina Thyat. Gn. Spec. gen. 5 (1), p. 13. undulata ■ Ausgegeben 1. VI. 1931. LIMACODIDAE. Allgemeines von Dr. A. Seitz. 665 20. Familie: Limacodidae. Die Unscheinbarkeit einer sehr großen Zahl zu dieser Familie gehöriger Arten hat es wohl mit sich ge¬ bracht, daß man den Limacodiden in früherer Zeit weniger Beachtung schenkte und daß die tropischen Arten vielfach übersehen oder unrichtig klassifiziert worden waren, trotz sehr charakteristischer Merkmale, über die in Bd. 2 S. 339 das Wichtigste gesagt worden ist. Bis zum Beginn dieses Jahrhunderts waren etwa 400 Arten (nach Kirbys Katalog 410) festgestellt worden. Im Jahre 1914 zählte Rebel schon etwa 700, und seitdem hat sich die Zahl bis über 1000 vermehrt. Allein in Bd. 14 ist ein halbes Hundert neuer Arten bekanntge¬ macht worden, und im vorliegenden Bande sind es 150 Arten, che neu beschrieben (und fast ausnahmslos ab¬ gebildet) werden, und aus der amerikanischen Fauna sind rund 10 Formen in Bd. 6 neubeschrieben. Im Jahre 1925 bringt Strands Katalog der Limacodidae schon 847 Arten, zu denen außer einigen andern noch die über 200 in den ,,Groß-Schmetterlingen“ neu zugebrachten Falter kommen, so daß die Gesamtsumme der be¬ kannten Arten dieser Familie sich heute auf rund 1050 beläuft. Daß wir in den Limacodidae eine recht alte Lepidopterenfamilie vor uns haben, war in den Einleitungen zu dieser Familie in Bd. 2 (S. 339) und Bd. 14 (S. 447) vor allem mit der geographischen Verbreitung be¬ gründet worden. Zunächst großer Reichtum in den als geologisch besonders alt anzusehenden Ländern, vor allem Australien und den zentralen Ländermassen der Kontinente Asien und Afrika. Ferner eine sehr große Aus¬ breitung bestimmter Genera oder Artengruppen, die wieder ihrerseits zumeist in überwältigender Individuen¬ zahl auftreten. Weiterhin Saugerlosigkeit der Falter, die keinen Schluß auf Beziehungen der Limacodiden zu irgendwelchen Phanerogamenblüten gestattet. Eine relativ große Einheitlichkeit in der äußeren Erschei¬ nung der meisten Arten, dazu ein primitiver Bau und besonders eine gewisse Rückständigkeit im Fliigel- geäder, das noch manche bei modernen Falterfamilien reduzierte, zusammengelegte oder geschwundene Adern auf zeigt. Dem großen phylogenetischen Alter der Limacodidae ist es auch zuzuschreiben, daß die Familie in eine so sehr große Zahl von Genera zerfällt, von denen im indoaustralischen Gebiet nicht weniger als 97 vertreten sind. Alle die im nachfolgenden aufgeführten dürften gut begründet sein. Infolge des langen Bestehens der hierher gehörigen Arten haben diese sich großenteils, trotz der Einheitlichkeit im Aeußeren, in ihre Struktur weiter voneinander entfernen können, als dies rein spezifischen Unterscheidungsmerkmalen entspricht. Daß eine sehr große Zahl dieser Gattungen dabei monotypisch sein muß, leuchtet ohne weiteres ein. Unter den heute lebenden Falterarten dürften die nächsten Verwandten der Limacodidae bei den Megalopygidae zu suchen sein, es ist aber gegenwärtig noch recht schwer zu entscheiden, welche der beiden Gruppen gemeinsamen Eigentümlichkeiten als Verwandtschaft und welche als Konvergenzerscheinungen auf¬ zufassen sind. Als Raupen zeichnet sie am meisten die schon a. a. O. beschriebene Kriechsohle aus, die sich an Stelle der Bauchfüße, die zu Saugnäpfen umgebildet sind, befindet und mittelst der die Raupen sich so fest zu halten pflegen, daß sie durch Erschüttern der Bäume oder Zweige kaum zum Abfallen gebracht Werden können. Diese Umbildung der Bauchfläche findet sich gewissermaßen schon vorbereitet bei den Megalopygiden, bei denen die Zahl der falschen Füße auf 16 vermehrt ist. Mit diesen Megalopygiden haben viele Limacodidae auch die ungemein wirksamen Brennhaare gemein, die eine oft geradezu gefährliche Giftigkeit besitzen; nur sind bei den Limacodidae diese Nesselhaare mehr auf einzelne Körperteile der Raupe beschränkt, während sie die Megalopygiden gewöhnlich wie eine langhaarige rote oder gelbe Perücke umhüllen und jede feindselige Annäherung unmöglich machen. Bei den Limacodiden sind die Nesselorgane nicht allgemein. Manche, wie die Raupe von Cheromettia lohor Mr., sind, ähnlich wie die paläarktische Gochlidion limacodesMaupe, vom Aussehen grüner Blattgallen, glatt oder mit ganz feinen Wärzchen besetzt, oder gleichen sogar, wie die von ChaicosceJides castaneipars Mr. X 83 LIMACODIDAE. Allgemeines von Dr. A. Seitz. 666 einem parasitischen Pilz, sich wie eine reinweiße schwammige Masse derart an Ast- oder Rindenholz anschmie¬ gend, daß niemand darin ein Tier vermuten möchte. Andere wölben sich wie kleine braune Früchtchen oder wie gelbe Bohnen über die Blattspreite empor, auf der sie sich festsaugen, wie z. B. die Raupen von Darna sordida Sn. oder Olona albistrigella Sn. — Höchst sonderbar ist, daß bei einer derart alten Familie sich eine Form der Mimikry herausgebildet hat, die wir sonst doch vornehmlich bei den allerrezentesten Insektengruppen finden ; aber wir stellen zugleich fest, daß die Modelle dieser Arten nicht unter den Insekten zu suchen sind, son¬ dern unter den Mollusken und den, phylogenetisch älteren, vor den Insekten erschienenen Spinnen. Die Kopien dieser letzteren ( Pliobetron) sind in Bd. 6 behandelt; die Mollusken nachahmenden Limacodidae- Raupen aber gehören dem indoaustralischen Gebiet an. Bei der ohnehin schon andeutungsweise zutage tretenden all¬ gemeinen Aehnlichkeit der Limacodidenraupen mit Nacktschnecken — die ja zur Benennung (Limacodes = schneckenartig) geführt hat — war eine solche Anpassung gewissermaßen schon gegeben, und wenn der Fall ein- tritt, daß diese Schneckenähnlichkeit die Raupe besser schützt, als etwa eine aus Brennhaaren bestehende Waffe, so finden wir an den Raupen glatte Oberfläche und das Fehlen aller Protuberanzen, ebenso wie bei den europäischen Cochlidion limacodes, wo die Nachbildung eines Gallapfels gleichfalls glatten, grünen Rücken verlangt. Aber die Aehnlichkeit mit der Nacktschnecke beschränkt sich bei der indischen Art Cheromettia lohor (85 f) nicht allein auf das äußere Aussehen: bekanntlich hinterlassen die Schnecken beim Kriechen über die Blattspreite eine Spur in Gestalt einer glänzenden Schleimschicht; das gleiche tut auch die (oAor-Raupe. Wie dieser Silberstreif zustande kommt, ist m. W. noch nicht festgestellt, aber die Vermutung liegt nahe, daß hier ein feines Seidengewebe den zurückgelegten Weg überdeckt. Der andere Fall von Mimikry, aus der ameri¬ kanischen Fauna, hat in Indien keine Parallele; es ist der, wo eine Limacodiden-Raupe ( Phobetron hipparchia Cr.) in täuschendster Weise eine der langhaarigen Spinnen nachahmt, indem sie sich, genaii wie diese gefärbt, in völlig gleicher Stellung auf die Blätter setzt. Die haarigen Beine der Spinne werden bei der Raupe durch ganz ähnlich aussehende lange, haarige Auswüchse dargestellt, die sich, obwohl ohne in Füße zu endigen, ebenso in nach unten gekrümmter Haltung den Blättern auflegen, wie wenn das Tier darauf ruhte und mit ihnen laufen könnte. Auch bei vielen Raupen der indoaustralischen Limacodiden finden sich auffällige Körperanhänge und Auswüchse, die für die Tiere von größter Lebenswichtigkeit sind. Die Raupe von Scopelodes unicolor Ww. (87 g) hat auf dem prallen, blaugrünen Rücken eine große Zahl von kleinen, stacheligen Fortsätzen, deren Borsten während der Ruhe zusammengelegt sind. Sobald das Tier aber gereizt wird, vermag sie diese Fortsätze aufzustellen und die feinen Stacheln zu sträuben, wie wenn es — so drückt sich ein holländischer Beobachter aus — bei einem Igel Unterricht im Gebrauch der Stacheln genommen hätte. Da diese Stachelzapfen die ganze freie Oberseite der Raupe in 4 parallelen Reihen überziehen, so ist das Tier nach allen Seiten, von denen ein Angriff erfolgen könnte, geschützt. Der Stich der Raupe erfolgt, indem sie mit dem Ende des Schutzzapfens den Angreifer zu berühren sucht. Die Nesselborste braucht gar nicht tief in die Haut einzudringen; schon die Berührung mit dem äußerst scharfen Sekret genügt, auch auf der harten Haut menschlicher Hände einen heftigen Schmerz hervorzurufen. Wie lange dieser anhält, hängt außer von der Heftigkeit der Berührung auch von der I )isposition des Verletzten ab. Auf einer mit einem Missionar (L. Klapheck) gemeinsam unternommenen Exkursion ließen wir uns beide von den Raupen von Parasa consocia (86 1) stechen; während sich bei mir der Schmerz nach drei Stunden bereits verzogen hatte, fühlte mein Begleiter die Stiche noch nach Tagen. Am unangenehmsten dürfte der Stich von Doratifera vulnerans (89 1) von Australien sein, die — wie schon an anderer Stelle erwähnt — von ihrer Gefährlichkeit ihren Namen erhielt. Er ist aber doch weder so intensiv noch so anhaltend wie der ameri¬ kanischer Megalopygiden, und daß er das Tier nicht gegen alle Feinde schützt, geht daraus hervor, daß man beim Einsammeln der bimförmigen Kokons dieser Stachelraupe aus einer großen Zahl derselben die Schlupf¬ wespe Mesotenus albopictüs schlüpfen sieht. Man hat nun in neuster Zeit mit den Limacodiden eine bislang als eigne Familie (Epipyropidae) be¬ handelte Gruppe von ungefähr 12 — 13 sehr kleinen Faltern vereinigt, die zweifellos durch regressive Ent¬ wickelung veränderte Limacodidae darstellen. Die Arten sind, soweit man sie beobachten konnte, sämtlich Schma¬ rotzer, die auf Zikaden oder unter Blattflöhen (Psylliden) leben und sich von den Ausschwitzungen dieser Tiere nähren. Viele Zikaden sondern fadenartige Wachsauswüchse ab, die als ein grobes Geflecht das Tier manchmal ganz überdecken. Die Kriechsohle dieser, wie kleine, stark chitinisierte Cochlidion- Raupen aus¬ sehenden Schmarotzer haftet sehr fest auf dem glatten Panzer des Wirtstieres, das durch seine Bewohner - manchmal mehrere auf einer Zikade — in keiner Weise geschädigt oder belästigt scheint; aber trotzdem vermögen die Räupchen dieses Wirtstier schnell zu verlassen, wenn es gefangen wird. Lieber die Einzelheiten in der Lebensweise der Epipyropinen ist man noch wenig unterrichtet, da das Fangen der Wirtstiere meist schon nicht leicht ist und von diesen sind nur ganz vereinzelte befallen. Die ersten Raupen, die man in die Gewalt bekam, waren auf Fulgoriden gefunden, und ich habe mich an deren Fundstelle (Hongkong) besonders bemüht, ihrer habhaft zu werden. Die Zikaden aus der Gattung Pyrops, bei denen man am ersten solche Schmarotzer vermuten kann, waren während meiner Anwesenheit LIMACODIDAE. Von Dr. M. Hering. 667 auf Hongkong sehr liä-ufig, so daß mitunter bis zu 6 oder 8 an einem Palmstamm saßen. Aber sobald man sich dem Stamm nur auf wenige Schritte nähert, wandern die Zikaden seitwärts um den Stamm herum nach der abgekehrten Seite, so daß sie sich dem Auge entziehen, und fliegen sofort mit wildem Sprunge ab, sobald man um den Baumstamm herumgeht. Nur mit Mühe gelang mir das Einfangen von ungefähr 50 Stück Pyrops candelaria, von denen aber nicht ein einziges infiziert war. Ebensowenig Erfolg hatte ich auf Ceylon, wo gleich¬ falls Epipyropinen beobachtet wurden; das Einfangen zahlreicher Exemplare der dort lebenden Pyrops- Art lieferte nicht eine von diesen Schmarotzern bewohnte Zikade. Die einzige mir vorliegende Epipyropinen-Raupe verdanke ich der Güte des Herrn Dr. Sturmhöffel, der sie auf einer etwa zollangen schwarzen Zikadine in Süd-Brasilien erbeutete. Eine weitere, den Limacodiden nahestehende Heterocerenfamilie, die gewissermaßen eine Brücke zur Familie der Megalopygiden bildet, aber ganz auf Amerika beschränkt ist und daher nur in Bd. 6 Berück¬ sichtigung findet, sind die Dalceridae. In ökonomischer Hinsicht scheinen die Limacodidae von geringerer Wichtigkeit zu sein. Von der schon genannten Gheromettia lohor wird angegeben, daß sie auf Java den Kaffeeplantagen schädlich werden könnte, da man Massenauftreten beobachtet hat. Von Parasa consocia konnte ich auf Honkong sehen, wie sie Bäume so vollkommen entlaubte, daß auch nicht ein Blatt mehr an den Zweigen war; doch waren dies keine Nutz¬ bäume gewesen. Die meisten Limacodiden sind sehr polyphag, so daß sie schon dadurch ihren Schaden auf die verschiedensten Pflanzenfamilien verteilen und darum Kulturen nicht so gefährlich werden wie etwa eine Kiefernraupe, die ausschließlich auf diese eine Nahrungspflanze angewiesen ist. Von dem genannten Kaffee¬ schädling (Cher, lohor) ist bekannt, daß die Raupe auch an Bananen, an Rizinus, an Mangobäumen und noch einer ganzen Reihe anderer Pflanzen vorkommt. Setora nitens Wkr. lebt außer am Kaffeebaum auch an Tabak, an Orangebäumen, an Kakaostauden und an Tee. Empfindlich ist dabei nur der Schaden an Tabak, weil die angefressenen Blätter Löcher erhalten und zu Deckblättern untauglich werden, doch wird gerade die Tabak¬ staude seltener von diesen Raupen befallen. Wie schon erwähnt, spalten sich die Limacodiden im indo-australischen Gebiet in eine große Anzahl von Gattungen und Arten, und es ist zu erwarten, daß namentlich im papuanischen Inselgebiet noch bei gründlicher Erforschung viele Neuheiten bekannt werden. Einige Gattungen kommen auch noch in Afrika und Amerika vor. Es scheint, als ob die Eigentümlichkeit der Raupen der Limacodiden, an den verschie¬ densten Pflanzen sich entwickeln zu können, ihre Verbreitung begünstigt hat. Limacodidae (G och l iopod idae ) . Von Dr. Martin Hering. Man erkennt die Angehörigen der Familie daran, daß in beiden Flügeln 1 c (die Analader) erhalten ist, daß fast stets eine die Zelle teilende Ader vorhanden ist, Merkmale einer primitiven Stellung der Limacodiden. Im Hflgl ist Ader 8 mit dem Vorderrand der Zelle durch eine Querader verbunden oder mit ihm stellenweise verschmelzend (anastomosierend). Der Rüssel ist rückgebildet. Die Fühler zeigen beim <§ eine sehr verschieden¬ artige Ausbildung und können gut zur Gattungsdiagnose verwendet werden. In manchen Fällen sind sie ein¬ fach oder mit Wimperbüscheln besetzt. Merkwürdig ist eine bei mehreren Gattungen zu beobachtende Ver¬ dickung und Abplattung (Macroplectrina), gleichzeitig auch mit bedeutender Verlängerung (Limacocera) . Sein- häufig treten Kammzähne auf, die entweder von der Wurzel gegen die Spitze allmählich abnehmen, zuletzt in Sägezähne übergehen (Thosea), oder gegen Spitze und Wurzel kürzer werden (Sempra). Sehr oft zeigt sich nur der Basalteil des Fühlers lang kammzähnig, der Endteil ist nackt. Während normalerweise 2 Reihen von Kammzähnen vorhanden sind, haben einige Gattungen nur eine Reihe ( Ecnomoctena, Iragoides) . Bei manchen Arten (australische Parasa) tragen auch die Fühler des $ kurze Kammzähne. Palpen ebenfalls ver¬ schieden gestaltet und verschieden gerichtet, bei einigen Gattungen enorm groß (Scopelodes, Hyphorma) , manchmal nur beim $ stark verlängert (Susica), bei Scopelodes mit auffallendem Haarbüschel am Ende. Ein Chaetosoma fehlt stets, wie auch Tvmpanalorgane. Die Vorderbeine sind ohne Schienenblatt, Schienensporne können an den Mittel- und Hinterbeinen vorhanden sein oder fehlen, an den Hinterschienen können auch Mittelsporne vorhanden sein. Meist sind die Beine lang und dicht behaart, und die Sporne sind oft schwer sichtbar. Flügel von verschiedenartiger Form, immer gekennzeichnet durch einen mattseidigen Glanz der Unterseite, auf der die Adern meist blasser vortreten. Haftborste vorhanden, bei Pinzulenza, deren Zugehörig¬ keit zur Familie etwas fraglich ist, fehlend. Im Hflgl 3, im Vflgl 2 Ird-Adern vorhanden, die erste des Vflgls gegabelt an der Wurzel (la, 1 b). Im Vflgl 8 — |- 9 meist gegabelt, oft auch mit anderen Adern gestielt. Eigen¬ artig ist, daß oft Ader 1 1 sehr stark gleich nach ihrem Ursprung konvex und an 12 herangebogen ist. Bei den Raupen, die oft asselförmig gewölbt sind, kann man 2 Haupttypen unterscheiden, einmal die platten nacktschneckenartigen, dann die mit bedornten Fortsätzen versehenen. Fast alle wirken bei Be¬ rührung stark giftig, wie auch vielfach die Beschäftigung mit den toten Faltern in den Sammlungen eitrige 668 Gattungs Übersicht der Limacodidae. Von Dr. M. Heking. Augenentzündungen und Fieber noch hervorrufen kann. Entsprechend diesem Schutz sind die Raupen meist mit grellen blauen, roten oder gelben Zeichnungen versehen. Sie leben an den verschiedensten Pflanzen, es werden kaum bestimmte Arten an bestimmte Pflanzen gebunden sein. Solche Polyphagie ist ja meistens eins der Merkmale stammesgeschichtlichen Alters. Viele Arten werden öfter an Kulturpflanzen in großer Anzahl gefunden. Die Verpuppung erfolgt in einem sehr festen Kokon, der nur selten in der Erde gesponnen wrird; oft findet man die ornamental gezeichneten Kokons zu vielen an einem Zweig. Die Puppe hat halbfreie Gliedmaßen und ist sehr weichhäutig; sie sprengt vor dem Schlüpfen einen Deckel des Kokons ab. 1. Unterfamilie: Limacodinae. Im Vflgl fehlt stets der Radiussektor in der Zelle, es geht also in der Mittelzelle keine Ader vom Zell¬ vorderrand aus, die Zelle wird nur durch eine einfache oder gegabelte Mittelzellader geteilt. Schienen der Mittel¬ und Hinterbeine fast stets mit Spornen, wenigstens die letzteren; nur bei Lamprolepis fehlen sie. (»altimgsiibersiclit (Die mir nicht deutbaren Gattungen 91. Arrha pa und 92. Cynosarga sind nicht berücksichtigt.) 1 . Im Vflgl 5 — 9 oder 6 — 9 gestielt, Zelle äußerst kurz . 1. Nervicornpressa — Im Vflgl 5 und 6 von 7 — 9 getrennt . 2. 2. Im Hflgl ist Ader 8 noch hinter der Zelle an 7 gebogen oder mit ihr anastomosierend 2. Alippa — Im Hflgl 8 höchstens bis zum Zellende an den Zellvorclerrand genähert, dann davon abstrebend . 3. 3. Im Vflgl 11 mit 8 — 10 gestielt . 83. Cochliopodina — Im Vflgl 1 1 stets frei aus der Zelle entspringend . 4. 4. Palpen extrem lang, vom mehr als dreifachen Augendurchmesser, den Kopf weit überragend . 5. — Palpen nicht außerordentlich lang, sind sie lang, dann das zweite Glied viel breiter als das dritte . 11. 5. Pa+en am Ende des 3. Gliedes mit Haarbusch . 31. Scopelodes — Palpen am Ende ohne Haarbusch . 6. 6. Fühler beim A einfach, ohne Kammzähne, Hinterschienen oft nur mit Endspornen . . 34. Monema Fühler beim $ wenigstens basal karnmzähnig, Hinterschienen mit 2 Spornpaaren . 7. 7. Die Zelle der Hflgl ist vor der Zellmitte mit Ader 8 verbunden . 8. Verbindung zwischen 8 und der Zelle an oder hinter der Zellmitte . 36. Elassoptila 8. Im Hflgl 8 mit mehreren gegen den Vrd gerichteten Costaläderchen . 9. — Costaläderchen von 8 im Hflgl fehlend . 10. 9. Hinterecke der Zelle im Hflgl um y3 — % des Zellvorderrandes vorspringend ... 68. Susica p. p. — Hinterecke der Hflgl-Zelle wenig vorspringend . 35. Hedraea 10. Im Vflgl entspringt Ader 10 aus der Zelle . 32. HypJiorma — Im Vflgl 10 mit 7 — 9 gestielt . 33. Hyphormides 11. Im Vflgl ist Ader 11 stark gebogen, meist kurz nach dem Ursprung, deshalb dicht an 12 liegend . 12. — Im Vflgl 11 normal schwach gebogen, nicht besonders stark an 12 genähert (Falter mit irgendwelchen grünen Zeichnungen gehören stets hierher). Die Beurteilung dieses Merkmales ist nicht immer leicht, in Zweifelsfällen verfolge man beide Alternativen! 38. 12. Fühler länger als der Vflgl (<$) oder ebenso lang, verdickt . 6. Limacocera — Fühler kürzer als der Vflgl . 13. 13. Palpen lang aufgebogen, meist den Scheitel erreichend, länger als der Augendurch¬ messer, Hinterschienen mit 2 Spornpaaren . 14. — Palpen kürzer; wenn lang, dann nach vorn vorgestreckt, Hinterschienen mit 1 bis 2 Spornpaaren. (Bei einfachen Fühlern des vergleiche man aber auch Narosa!) . 17. 14. Fühler gewimpert oder einfach (d1) . 15. - Fühler beim pa Am. Von allen andern Gattungen der Familie dadurch unterschieden, daß im Hflgl Ader 8 saumwärts von der Zelle noch an Ader 7 herangebogen ist und diese berührt. Palpen angedrückt aufgebogen. Fühler des $ in der Basalhälfte doppelt gekämmt, dann gesägt. Hinterschienen mit 2 Paar Spornen. Im Vflgl entspringt Ader 6 aus einem Punkt mit den gestielten 7 — 9, 10 und 11 frei aus der Zelle. Im Hflgl entspringen 6 und 7 aus einem Punkte. A. anomala Am. Körper braun, Palpenbasis und Vorderhüften schwärzlich, Hlb unten weiß. Flügel anomala. blaß rehbraun, Vflgl subbasal und nach der Mitte mit brauner Querbinde, dazwischen am Vrd ein brauner Fleck, sonst der Raum dazwischen aschgrau, mit schwarzer Querlinie. Vor dem Saum eine Reihe weißlicher, innen schwarz beschatteter Flecke. Zeichnungen im Hflgl ähnlich, Querbinden mein' genähert. Spannweite 30 — 32 mm. Java. 3. Gattung: Clieromettia Mr. Fühler beim im Basalviertel lang doppelt gekämmt, dann plötzlich nackt. Palpen kurz, vorgestreckt. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Körper mit abstehenden Haaren. Im Vflgl 7 — 9 gestielt, 10 getrennt, im Hflgl 6+7 gestielt, 8 nahe der Basis mit der Zelle anastomosierend. Die $$ der Arten sind einander äußerst ähnlich und nicht zu unterscheiden, die <$<$ sehr verschieden. Ch. ferruginea Mr. (85 e, f). <$ und $ ähnlich. Körper und Vflgl purpurbraunrot, mit eingestreuter lila- ferruginea. grauer Färbung, die die dunklere gezähnte Querlinie vor der Mitte einfaßt, einen schmalen Halbmond an der Querader und darunter einen großen bimförmigen, zum Ird ausgedehnten Fleck, einige weitere am Vrd bildet. Saumfeld etwas blasser. Am Apex eine Gruppe tiefschwarzer Flecke, ein solcher dort auch in den Fransen, an der Querader und am Tornus. Hflgl rotgelb, Saum (auch beim $ etwas konvex) mit schwarzen Flecken am Apex und Tornus. Spannweite 30 — 40 mm. — Raupe nacktschneckenartig, blaß blaugrün, mit mehreren Reihen gelber und schwarzer Flecke. Ceylon. Ch. melli sp. n. (85 f). Körper rostbraun, hell purpurn getönt. Vflgl bleichgelb, mehr oder weniger pur- vtelli. purbraun bestäubt. An der Querader ein großer braunroter Fleck, dahinter die Bestäubung zu 2 — 3 Quer¬ binden verdichtet, die subapicale am breitesten. Saum mit braunen Randstrichen; Hflgl hellrot, mit goldgelber Saumlinie und solchen Fransen. Unterseite goldgelb am Saum, sonst hellrot. Spannweite 27 mm. Kwangtung. 9~Type ycm Sahmgong, von Dr. Mell im Mai gefangen (Staatsmuseum Berlin). Ch. apicata Mr. (= laleana Mr.) (85 f). $ mit schmaleren Vflgln, diese rostbraun, mit schwärzlicher apicata. unscharfer Querbinde vor und hinter der Mitte. Apex schwarz. Hflgl schwärzlich, dünn beschuppt, mit gelben Fransen. Körper rotbraun. Spannweite 25 — 30 mm. £ von dem von ferruginea nicht zu unterscheiden. Nord-Indien. Ch. lohor Mr. (85 f.) <$ Vflgl ähnlich wie bei den vorigen, aber schmaler rostbraun, mit dunklerem lohor. Wurzelfeld, von etwas gewellter Mittellinie begrenzt, eine ähnliche Postmediallinie. Querader mit schwarzem X 84 674 BELIPPA; NAGODA; LIMACOCERA. Von Dr. M. Hering. sumatrensis liorrida. thoracica . cyanopasta. nigricans. cardinalis. francesca. Punkte, schwarzer Eieck am Apex. Das Feld jenseits der Zelle ist schwärzlich übergossen. Hflgl mit konkavem Saum, vorherrschend glasig, am Vrd und Ird schwärzlich. Spannweite 28 mm. $ von dem der vorigen Arten nicht zu unterscheiden. Java. Ch. sumatrensis Heyl. (85 f). ähnlich voriger, Vflgl auch saumwärts der Zelle schwärzlich übergossen. Hflgl dünn schwarz, Saum nur etwas konkav. Spannweite 30 mm. Sumatra. 4. Gattung': ßelippa Wh-. Strukturell mit voriger Gattung übereinstimmend, Fühler beim $ aber nur einreihig kurz gekämmt, gegen das Ende gesägt. B. liorrida WJcr. (= formosaensis Kaw.) (86 a). Vflgl schwärzlich und braun gemischt, Querader mit Glasmond, eine undeutliche helle Postmedianlinie, dahinter das Saumfeld zwischen Ader 3 — 6 mehr oder weniger glasigweiß, Apicalteil darüber tiefschwarz, mehr oder weniger weißlich bestäubt, mit hellen Adern. Hflgl schwärzlich, gegen den Saum dünner beschuppt. Spannweite 35 mm. Südchina, Formosa, im April bis Juni. B. thoracica Mr. (85 f). Körper braungrau, Thorax oben rein weiß. Vflgl dunkelgrau, mit Spuren einer bleichgelblichen mittleren Fleckbinde, der ganze Vflgl mit mehr oder weniger zahlreichen blausilbernen Flecken bestreut. Hflgl schwärzlich. Spannweite 32 mm. Nord-Indien, in 7000 Fuß Höhe. B. cyanopasta Hmps. $. Im Hflgl 6 + 7 sehr lang gestielt. Körper rötlichgelb, mit einzelnen silber¬ blauen Schuppen. Vflgl gelbrötlich, Wurzelfeld und Saumhälfte, ausgenommen am Vrd, mit dunkelbraunen und silberblauen Schuppen bestreut, mit zahlreichen Querstrichelchen aufgerichteter Schuppen und mit Spuren gewellter Querlinie vor und hinter der Mitte. Ein schwärzlicher Längsstrich vom oberen Zellende zürn rötlichen Subterminalband, das gegen den Vrd schräg ist, an der Mittelfalte eingebogen, dann mit einigen schwärzlichen Dreiecken an seiner Innenseite. Hflgl dunkel rotbraun. Spannweite 34 mm. Burma. Gehört vielleicht nicht in die Gattung. 5. Gattung': Xagoda Mr. Durch ausgeprägten Sexualdimorphismus ausgezeichnet. Fühler beim im Basaldrittel stark ge¬ kämmt, Palpen kurz vorgestreckt. Im Vflgl 7 mit 8 + 9 aus einem Punkt oder gestielt, 10 davon entfernt, 11 sehr weit wurzelwärts entspringend. Im Hflgl 6 und 7 getrennt, 8 ist lang gegabelt (was bei keiner andern Gattung vorkommt), mit der Zelle vor deren Mitte durch Querader verbunden. N. nigricans Mr. (86 a). <$ Körper rotbraun, schwarzbraun und grau gemischt. Vflgl glasig, Wurzel, Ird und Spitze breit schwarz, Vrd, Saum und Adern schmal schwarz, ebenso die Hflgl gezeichnet. Spannweite 30 mm. $ ockergelblich, Vflgl mit 3 hell rostroten Flecken in der Zelle, 2 darunter, der äußere davon der größte, einige dunkle Flecke zwischen Zellende und Ird, darauf folgen 2 gebogene dunkle Binden, die innere dunkler und mehr fleckartig. Spannweite 38 mm. — Raupe grünblau, mit dorsalen und lateralen dunkleren Streifen und Reihen von Mondflecken, auf dem Kaffeestrauch. Ceylon. N„ cardinalis Wil. & South. S schwärzlich; Kopf, Kragen und Brust rosa. Vflgl schwärzlich. Hflgl hyalin, Vrd und Ird breit, Saum schmal schwärzlich. Spannweite 34 mm. Luzon, im Dezember. N. francesca Swh. Körper rosabraun, Flügel hyalin, Adern und Ränder rosabraun. Im Vflgl Querader und Stiel von 7 — 9 verdickt. Vrd mit kastanienbraunem Band, Apicalband breit, gegen den Tornus schmaler, Basis und breites Irdband rosabraun, letzteres in der Mitte mit grünem Fleck. Hflgl mit schmalem Vrdband und Saumband und breitem Irdband. Spannweite 14 mm. $ Körper rötlich, Thorax grün. Flügel dünn beschuppt rosagrau, basal rötlich, mit großem grünem Fleck auf der Mitte des Irds und ähnlichem bei 3/j. des Vrds. Spannweite 30 mm. Java. Eine ungewöhnlich gezeichnete Art, die vielleicht zu Parasa gehört? 6. Gattung: Umacocera gen. nov. Von allen andern Gattungen durch die Fühler zu unterscheiden, die beim $ so lang, beim $ länger als der Vflgl sind und auffallend plattgedrückt erscheinen. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren, Palpen an¬ gedrückt aufgebogen, etwa bis zum Scheitel reichend. Im Vflgl 7 mit 8 + 9 gestielt, 10 davon entfernt, 11 im basalen Teile stark an 12 herangebogen. Im Hflgl 6 und 7 weit getrennt, 8 vor der Mitte der Zelle mit dieser durch Querader verbunden. Zellteilungsader in beiden Flügeln einfach. Generotypus: L. pachycera Hmps. Die Macroplectrina- Arten haben ähnlich verdickte und abgeplattete Fühler. Bei ihnen entspringt aber 7 im Vflgl getrennt von 8x9. NAROSA. Von Dr. M. Hering. 675 L. pachycera Hmps. (86 a). $ Vflgl graubraun, vor der Mitte mit weißer gezackter Querlinie, die meist pachgmm. nur auf Zellvorderrand und Ader 1 2 deutlicher und dort verdickt ist, schwarzem Strich am unteren Zellende und dunkler, außen gegen den Vrd weißlich begrenzter, stark gebogener Querlinie vom Vrd vor der Spitze zum Tornus. Saum am Apex etwas weißlich, über dem Tornus schwärzlich. Hflgl grau. $ mehr rötlich-ockrig, mit undeutlichen Zeichnungen. Spannweite 20 — 22 mm. Khasis, April —Juni und Oktober, selten. L. hei sp. n. (86 a). Körper weiß, am Ende bräunlich. Vflgl in der Basalhälfte glänzend weiß, die Saum- hei. hälfte braun, Grenzlinie zwischen beiden etwas gezackt. Die Saumhälfte enthält eine weißliche Postmedian¬ linie, die nach außen stark gebogen, unter der Zelle eingebogen ist; sie ist innen stellenweise fleckartig dunkler begrenzt; das Saumfeld hinter ihr mehr grau, mit dunkelbraunem Fleck an der Mündung von 2. Fransen grau, gegen den Tornus dunkelbraun. Hflgl lichtgrau. Spannweite 13 mm. Kwang-tung, im Juli. ^-Type von Liu- ping (Staatsmuseum Berlin). 7. Gattung: Efarosa IV kr. (inclus. Atosia Sn.) Palpen bis zum Scheitel heraufgebogen, Fühler bei beiden Geschlechtern einfach. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Im Vflgl 7 mit 8 + 9 gestielt, 10 damit von einem Punkt oder gestielt, 11 an 12 herangebogen. Im Hflgl 6 + 7 aus einem Punkte oder gestielt, 8 nur nahe der Wurzel der Zelle mit ihr verbunden. — Die Beschreibung von N. nitobei Shir. war mir nicht zugänglich. N. conspersa Wkr. (= velutina Wkr.) (86 a). Körper weißlich, rotbraun gefleckt. Vflgl gelbweiß, mit conspersa. rotbraunen schrägen Flecken und Strichen, die meist am Ird deutlicher sind, besonders deutlich ein Irdfleck an der Wurzel. Hflgl blaßgelb. Spannweite 22 mm. - - Raupe: Oval, nackt, querrippig, grün mit weißen Sub¬ dorsallinien und weißen Sublateralpunkten, Beine gell). Kokon oval, weißlich, mit braunem Fleck am Ende. Indien, Ceylon, Borneo. N. concinna Swh. (86 b). Sehr ähnlich voriger, in folgendem unterschieden: Bei % des Vflgls geht eine concinna. deutlich weißliche Querlinie, die in der Mitte stark wurzelwärts vorspringt und in der Vrdhälfte ein breites braunes Band abgrenzt, ist aber über dem Ird nur wenig gezähnt. Die helle Grundfarbe tritt weniger hervor. Spannweite 22 — 24 mm. Borneo, häufig. N. corusca Wil. (86 b). Sehr ähnlich voriger, ebenfalls mit stark eingebogener weißlicher Postmedian- corusca. linie, aber ohne den auffallenden braunen Fleck an der Irdwurzel ; an der Innenseite der Postmediallinie Stellen mit schwärzlicher Beschuppung. Formosa, Südchina (Kwang-tung), April und Juni bis August. Spann¬ weite 22 mm. N. endodonta Hmps. (86 b). Der conspersa (86 a) näherstehend, Vrdhälfte stärker weißlich aufgehellt, cndodonla. mit undeutlicheren Zeichnungen, alle Schrägstriche über dem Ird stark gezähnt. Spannweite 22 mm. Khasis, Assam. N. ochracea sp. n. (86 b). Aehnlich penicillata Strd. (86 b) in der Zeichnungsanlage, Grundfarbe der cchmcea. Vflgl aber ockergelb statt weiß, manchmal etwas graulich getrübt, die Querlinien weißlich, die äußere an der Wurzelseite nie schwärzlich, was den Hauptunterschied gegen die verglichene Art darstellt. Ein dunkler Mittel¬ punkt fehlt. Hflgl ockergrau, heller als bei penicillata , weshalb sich die weißen Fransen weniger stark abheben als bei penicillata. Spannweite 13 — 17 mm. Kwang-tung, in 2 Generationen, April — Juni und Juli — August, von Dr. Mell aus Raupen an Pfirsich erzogen. <+, $-Type von Mahn-tsi-schan (Staatsmuseum Berlin). N. formosana Mats. Unterscheidet sich von folgender durch samtweiße Vflgl, Vrd und % der Unter- jormosana. Seite schwärzlich. Fransen rein weiß mit einigen schwarzen Schuppen. Ein schwärzlicher Strich von der Vrd- mitte nach dem Saum an Ader 3. Hflgl grau, Fransen weiß. Spannweite 17 mm. Formosa, im Mai. N. nigrisigna Wil. Vflgl weiß, dicht ockerbräunlich bestäubt, mit geschwungener weißer Ante- und nigrisigna. Postmedianlinie, letztere an der Innenseite des vorderen Teiles von gebogener schwärzlicher Linie begrenzt, schwarze Schuppen am Zellende und schwarze Saumpunkte. Hflgl weißlich, ockerbraun bestäubt. Spann¬ weite 15 — 22 mm. Formosa, Süd-China (Kwang-tung). N. penicillata Strd. (86 b). Gleicht ganz der vorigen Art, nur durch geringere Größe verschieden, Spann- penicillata. weite 11 — 15 mm. Formosa. — Wieweit diese und die 5 folgenden Formen artberechtigt sind, vermag ich nicht zu entscheiden, da mir sichere Stücke nicht Vorlagen. N. kanshireana Mats. Von nigrisigna in folgenden Punkten unterschieden: Vflgl schmaler, am Innen- kan- winkel stärker gerundet, Vrd und Basis (ausgenommen einen gelben Fleck) seidenweiß. Unter und jenseits shircana der Zelle gelbbraune Flecke, an der Basis von 2 — 4 schwärzliche Schuppen, Saum ohne dunkle Punkte, nur mit einigen solchen Schuppen. Hflgl blaßgelb, Apex ohne schwärzliche Schuppen. Spannweite 21 mm. Ivan- shirei, Formosa, im August. Neuerdings vom Autor synonym zu corusca gestellt. 676 NAROSA. Von Dr. M. Hering. ishidae. anibigua ■ baibar ana . iakamukui. shinshana. nigri- cristata. argenti- punctata. crminea. holo- xanthia. obscura. aroa. propolia. niveipennis. rufifascia. N. ishidae Mats. Vflgl gelbweiß, mit olivfarbenem Tone, Vrd breit weiß. Eine undeutliche, nur vom Vrd bis Ader 3 sichtbare Submarginallinie blasser, Saum mit schwarzen Punkten, die auf seiner Mitte größer. Hflgl mit den Vflgln gleichfarbig. Spannweite 23 mm. Tainan, Formosa, im August. N. anibigua sp. n. (86 b). Vflgl rötlich goldgelb, mit der äußerst undeutlichen und schwer sichtbaren Zeichnung von concinna, Vrd mehr weißlich, mit einer ganz schwachen groben tiefschwarzen Bestäubung hinter dem unteren Zellende und solcher auf der Saummitte. Hflgl und Unterseite schwarzgrau, mit goldgelben Fransen. Spannweite 18 mm. Khasis, im Mai. d'-Type im Tring-Museum. N. baibarana Mats. Sehr ähnlich ishidae, aber kleiner, Vflgl ockergelb, in der .Basalhälfte unter der Zelle mit einigen braunen Flecken; Adern ockergelb. Hflgl blasser als die Vflgl. Spannweite 20 mm. Horisha, Formosa, im August. N. takamukui Mats. Ebenfalls ähnlich ishidae, durch den Seidenglanz der Flügel leicht zu unter¬ scheiden. Vflgl gelbweiß, jenseits der Zelle ein großer gelblicher Fleck, schwärzliche Schuppen jenseits vom unteren Zellwinkel. Saum mit schwarzen Punkten, die am Apex und Tornus größer. Hflgl heller, mit schwärz¬ lichen Schuppen am Apex. Spannweite 24 mm. Kagi, Formosa, im April. N. shinshana Mats. Vflgl ockergelb, mit weißen Binden; Antemedial- und Medialbinde an der Zelle deutlich, Postmediallinie undeutlich, etwas blasser als die Grundfarbe, an der Submedianfalte stark gekniet. Submarginalband stark ausgebogen, den Ird nicht erreichend. Terminalband am Apex am breitesten, gegen den Tornus verschmälert, mit einigen dunklen Schuppen in den Zwischenräumen. Hflgl blasser als die Vflgl. Spannweite 22 mm. Shinsha, Horisha, Formosa, im August. (Ist möglicherweise mit corusca identisch.) N. nigricristata sp. n. (86 b). Körper weiß, 4 Büschel auf dem Thorax und einer auf dem Abdomen wie die Spitze des letzteren schwarz. Vflgl weiß, etwas bräunlich getönt, Wurzel viertel braun, einen schwarzen Punkt enthaltend, ein schwarzer Punkt am unteren Zellende, über der Mündung von Ader 2 und 7. Jenseits der Querader eine unbestimmt begrenzte braune Subapicalbinde. Hflgl weiß, Apex und Innenwinkel mit schwarzen Punkten. Unterseite weiß, Wurzel des Vrds und Fleck jenseits der Querader bräunlich. Spann¬ weite 25 mm. Formosa; im Mai. $-Type von Tamorin (Staatsmuseum Berlin). N. argentipunctata Hmps. ( = narcha Swh.) $ weiß, gelblich getönt. Vflgl mit gelbem Sctnrppen- busch basal, etwas Gelb an Ader 12 und der Querader, eine unscharfe gelbrötliche Binde vom Vrd jenseits der Mitte zum Saum unter dem Apex. Am unteren Zellwinkel ein silberweißer Punkt, Saum mit schwarzen Punkten. Spannweite 28 mm. Ceylon, Kanara, im Juli. N. erminea Hmps. (86 b). Weiß, Vflgl an der Vrdwurzel mit schwärzlichem Schatten, in der Mitte mit breitem schwarzbraunem Querband, das mit dem ebenso gefärbten Spitzenteil verbunden ist und einzelne schwarze Punkte enthält. An der vorderen Zellecke ein weißer, hinter der hinteren ein großer schwarzer Punkt. Hflgl am Saum, besonders am Apex, schwärzlich bestäubt. Vrdhälfte der Vflgl unten schwarz, mit ockergelbem Vrdfleck. Spannweite 18 mm. Burma. N. holoxanthia Hmps. (86 c). Hell orange-rotgelb, Vflgl etwas rötlich überstäubt, Hflgl blasser. Spann¬ weite 24 mm. Khasis. Die Querader zwischen 8 und der Zelle der Hflgl liegt hier dicht vor dem Zellende. N. obscura Wil. Voriger nahe, Vflgl blaßbraun, dunkelbraun bestäubt, mit 2 schwärzlichen Flecken im Diskus, einer in und einer unter der Zelle, letzterer schief. Hflgl weißbraun, dunkler getönt. Körper braun, grau gemischt. Spannweite 22 mm. Kanshirei, Formosa, im April und September. N. aroa B.-Bak. Körper rotgelb, Hlb grau, mit rötlichem Endbusch. Vflgl ockerrötlich, in der Mitte mit mehr und mehr rosenroten Schuppen. Hflgl blaß ockergrau. $ grauer, ohne das rosenrote Mittelfeld der Vflgl, dafür mit feiner dunkler Postmedianlinie. Spannweite 18 — 23 mm. Neu- Guinea. N. propolia Iimps. Körper goldgelb, mit rötlichem Tone. Vflgl gelb, kupferrot übergossen, Vrd- und Basalfeld weiß übergossen. Eine blasse Linie ausgebogen vom Zellhinterwinkel, dann gezähnt zum Ird, eine weitere vom Vrd jenseits der Mitte, innen rotgelb begrenzt, schräg nach Ader 4, dann subterminal und etwas gezähnt, Saum mit dunklen Punkten. Hflgl goldgelb. Spannweite 24 mm. Sikkim. (Im Vflgl 4 und 5 kurz gestielt, 10 mit 7 — 9 gestielt, offenbar also nicht in diese Gattung gehörend. N. niveipennis sp. n. (86 c). Schneeweiß, Vflgl mit braunem Querwisch über das Zellende zum Vrd und brauner Querlinie von % des Vrds, die bis Ader 7 stark nach außen gebogen, dort schwärzlich und saumwärts schwärzlich beschattet ist, dann stark eingebogen zur hinteren Zellecke und von dort, etwas gewellt, fast senkrecht zum Ird geht. Unter dem Apex und über dem Tornus je 2 schwarze Saumpunkte. Hflgl weiß, mit graubraunem Längswisch zwischen 1 c und 1 b. Unterseite weiß, Apicalfeld der Vflgl schwärzlich. Spannweite 16 mm. Khasis, im Juni, Juli. ^-Type von Shillong im British-Museum. N. rufifascia sp. n. (86 c). Palpen kurz, wenig länger als der Augendurchmesser. Thorax grauweißlich, Kragen und Hlb braunrötlich. Vflgl weißlichgrau, mit schmalem braunrötlichem Wurzelfeld, dunklem Punkt ARBELAROSA; SQUAMOSALA; NAROSOIDEUS. Von Dr. M. Hering. 677 am unteren Zellende und sehr’ breiter bräunlichroter, mit dunklen Schuppen untermischter und so begrenzter Subapicalbinde, von deren Mitte eine undeutliche Schräglinie zur Irdmitte geht. Hflgl und Unterseite braun¬ rötlich. Fransen weißgrau, am Tornus spatelförmig, braunrötlich. Spannweite 18 mm. Neu-Guinea, im De¬ zember. (J-Type von Fak-Fak (British-Museum). — Die Vflgl besitzen an der Irdmitte einen Schuppenzahn, so daß die Art später vielleicht generisch abzutrennen wäre. Hierher ein $ von Mt. Goliat, Vflgl weißgrau, kaum mit Spuren von Zeichnung, und 1 $ von Mambare mit ockerbräunlicher Grundfarbe der Vflgl (Tring- Museum). N. doenia Mr. (86 c). Vflgl ockergelb bis braun, mit 2 hellen, vom Ird ausgehenden Schräglinien, die docnia. ein oft dunkleres Band einschließen, das fast halbkreisartig zum Tornus herumgebogen ist und innen an der Biegung einen silberweißen, schwarz bestäubten Längsfleck enthält. Apex mit dunklem Fleck. Spannweite 20 — 22 mm. April — Mai, Juli und September, Oktober. — Die Raupe vom Typus der ?o/mr-Raupe, aber kleiner und hellgrün, lebt auf Erythrina. Kokon kugelig. Indien, Ceylon, Sumatra, Java, Süd-China. N. pectinata sp. n. (86 c). $ mit bis zum Ende kurz gekämmten Fühlern, aber sonst ganz mit der ■peclinata. Gattung übereinstimmend. Die Art gleicht fast ganz N. concinna (86 b), die weißliche Postmediallinie im vorderen Teile stärker gebogen, unten gegen den Tornus weiter vorspringend, die braunen Irdstriche steiler. Spannweite 24 — 26 mm. Neu-Guinea, Februar — März, <+ , +Type vom Arfak-Gebirge (Tring-Museum). 8. Gattung-: Arbelarosa gen. nov. Palpen kurz, etwas aufsteigend, den Scheitel nicht erreichend. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Fühler basal gekämmt beim + gegen die Mitte allmählich abnehmend, Endhälfte wie beim $ ganz nackt. Im Vflgl Rippe 11 etwas weniger an 12 herangebogen, 10 von den gestielten 7 — 9 entfernt, im Hflgl 6 und 7 weit getrennt entspringend, 8 vor der Mitte der Zelle mit dieser durch Querader verbunden. Die Falter er¬ innern im Habitus etwas an Arbeliden. — Generotypus: A. rufotessellata Mr. A. rufotesselata Mr. (86 c). Vflgl ockergelb, mit roten, mehr oder minder in Flecke aufgelösten Quer- rufo- binden, am Zellende ein dicker braunroter Fleck. Hflgl und Unterseite rot. Spannweite 25 — 35 mm. Indien, tci Tse-kou, Kwang-tung. A. mediodorsata sp. n. (86 d). Von voriger durch ungleichmäßigere Färbung unterschieden, auf der medio- Mitte des Irds ein auffallend hellerer, von 2 dunklen, hell gerandeten Streifen begrenzter bis zur Zelle reichender 1 101 Fleck vorhanden. Am Tornus 2 dunkle, hell gerandete Saumflecke. Grundfarbe der Vflgl sonst mehr rosagrau, A fast rotbraun, mit geringerer heller Querzeichnung, mit schwärzlichen, am Ird roten Hflgln. Unterseite schwarz, stellenweise rot tingiert (A) oder rot ($). Spannweite 25 — 30 mm. Borneo. d'-Typus vom Kina-Balu, $-Tyjms von Banguey, im Staatsmuseum Berlin. 9. Gattung-: Squamosala B.-Bak. Palpen aufgebogen, bis zum Scheitel reichend, Fühler bis zur Spitze gekämmt, Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Im Vflgl Rippe 7 — 9 gestielt, 10 davon getrennt, 11 an 12 herangebogen. Im Hflgl 6 + 7 ge¬ stielt, 7 (recte 8) mit der Zelle durch Querader verbunden. S. nigrostigmata B.-Bak. (86 c). Körper rötlichbraun, mit dunkler Dorsalstrieme. Vflgl rötlich ocker- nigro- farben, die basalen 2/3 mit dunkleren rauhen rötlichen Schuppen bedeckt, teilweise fein schwarz bestäubt. Stigmata. Untör dem Vrd jenseits der Zelle ein schwarzes, rötlich gefülltes Stigma, von dem eine unregelmäßige schwärz¬ liche Linie zum Ird geht. Hflgl blaß rötlich ockerfarben. Spannweite 39 mm. Dinawa, im August. 10. Gattung-: Marosoideus Mats. d-Fühler bis zum Ende gekämmt, Palpen vorgestreckt, kurz, den Stirnbusch nicht überragend. Hinter¬ schienen nur mit Endspornen. Im Vflgl ist Rippe 7 — 9 gestielt, 10 davon entfernt, 11 stark an 12 heran¬ gebogen. Im Hflgl 6 + 7 gestielt oder aus einem Punkte, 8 vor der Zellmitte mit dem Zellvrd durch Querader verbunden. Die habituell ähnlichen Miresa- Arten haben die Fühler nur in der Basalhälfte gekämmt, 11 nicht stark an 12 gebogen. Hierher auch die paläarktische Miresa flavidorsalis Stgr. N. vulpinus Wil. (= formosanus Mats.) (86 d). Körper goldgelb, Kopf und Unterseite rostbraun. Vflgl vidpinus. braungelb, in und jenseits der Zelle dunkler bräunlich; heller (mehr gelblich) ist bei f. aurisoma ein Bezirk am Ird und jenseits der Subterminallinie. Mittellinie nur vom Zellhinterrancl zum Ird, braun, Subterminal¬ linie schwärzlich, über dem Ird eingebogen, wurzelwärts breit grausilbern begrenzt, so auch ein Saumstreifen. 678 PINZULENZA; CANIA. Von Dr. M. Hering. aurisoma. flavi- dorsalis. formosicota. apicipcnnis . kubisch. bandura. sericca. bilinea. niollis. Hflgl ockergelb Ins bräunlich. — Bei f. aurisoma Mats, ist auch der Kopf und das Abdomen goldgelb, nur die Stirn braun, die genannten Flecke an Ird und Subterminallinie deutlicher blaß, fast goldgelb. Spannweite 4C — 56 mm. Formosa, Mai — Juni und September, Oktober. Neuerdings zieht Matsumura diese Formen mit der folgenden zusammen. N. flavidorsalis Stgr. (Bd. 2, Taf. 49 k). Von dieser in Ostasien und Japan verbreiteten Art (vgl. Bd. 2, S. 344), die besonders an dem durch Ader 1 b braun geteilten Wurzelfleck am Ird leicht kenntlich ist, wurde auf Formosa ebenfalls eine Rasse festgestellt, subsj). formosicola Mats., die von den typischen japanischen Stücken sich dadurch unterscheidet, daß das gelbe Band an der Außenseite der Postmediallinie fehlen soll, daß das Saumband bräunlich, nicht silbergrau ist. Spannweite 34 mm. Formosa, im Juni. N. apicipennis Mats. Oberseite rötlichgelb, Kopf und Thorax orange. Vflgl an Basis, Vrd und Apex braun, Ader 9 und 10 verdunkelt. Vflgl-Vrd am Apex verdunkelt. Spannweite 65 mm. Formosa. 11. Gattung: JPiuziilenza gen. nov. Haftborste fehlend, Vrd der Hflgl an dieser Stelle vorgebogen, Falter aber sonst ganz von Limacodiden- struktur. Fühler beim $ bis zur Mitte lang doppelt gekämmt. Hinterschienen mit 2 langen Spornpaaren. Palpen mittellang, angedrückt, den Scheitel nicht erreichend. Metathorax und Hlbswurzel mit Schöpfen. Im Vflgl Vrd und 12 stark gebogen, 11 sehr stark an 12 herangebogen, gegenüber 2 entspringend, beide kommen aus der Zelle vor deren Mitte. 7 mit 8 + 9 gestielt, 10 davon entfernt. Mittelzellader einfach. Im Hflgl Hinterecke der Zelle stark vorspringend, 6 + 7 gestielt, 8 auch basal vom Zellvorderrand weit entfernt, durch lange Querader nahe der Basis verbunden. Generotype : P. kultisch Her. P. kukisch s p. n. (86 d). Thorax und Vflgl ockerrötlich, beim einfarbig rotbraun, eine dunklere ge¬ bogene Querlinie vor der Mitte meist nur von Ader 2 bis Ird deutlich, dort ist sie außen silberweiß begrenzt und gerade. Postmedianlinie parallel dieser, nur dunkel, in den Tornus ziehend. Hflgl bleich ockergelb wie auch die Unterseite und Hlb. Fransen mit den Flügeln gleichfarbig, am Tornus mit schwärzlich verdickten Spitzen. Spannweite 16 — 18 mm. Neu-Guinea. +Type vom Etappenberg (Staatsmuseum Berlin), (J-Type vom Mt. Goliath (Tring- Museum). 12. Gattung: Cania Wkr. Palpen kurz, den Stirnbusch nicht überragend, angedrückt aufgebogen. Fühler beim im basalen Teile doppelt gekämmt, am Ende wie beim $ ganz nackt. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Im Vflgl Ader 4 und 5 genähert bis gestielt, 8 + 9 gestielt, 7 aus einem Punkt mit dem Stiel oder davon getrennt, 10 weit vom Zellende entfernt. 11 stark an 12 herangebogen, Vorderecke der Zelle weiter saumwärts vorspringend als die Hinterecke. Im Hflgl springt die Hinterecke vor, 6 + 7 sind gestielt, 8 etwa an der Zellmitte mit dem Zellvorderrand durch Querader verbunden. C. bandura Mr. (86 d). Vflgl glänzend samtbraun, Fransen ockergelb, Wurzelfeld und die feinen Ränder milchweiß. Hflgl ockergelb bis grau. Spannweite 26—30 mm. Indien, Sumatra, Java, Borneo. Nur das ist bekannt. C. sericea Wkr. (86 d). Vflgl rötlich ockergelb, selten bleichgelb, mit 2 braunen, gegen den Vrd vor der Spitze zusammenlaufenden schrägen Querlinien, der Ird an der Wurzel meist mehr oder weniger violett- braun verdunkelt. Hflgl und Unterseite hell ockergelb. Spannweite 35 mm. — Raupe lebt auf Mangifera, ist ähn¬ lich der der folgenden Art. Wie vorige verbreitet, nur das $ bekannt. Vermutlich ist diese Art das $ der vorher¬ gehenden. — Man unterscheidet das £ dieser von denen der folgenden Arten dadurch, daß im Vflgl die Zell¬ schlußader zwischen Ader 6 und der Zellteilungsader kaum kürzer als zwischen letzterer und Ader 5 ist, bei den folgenden ist sie wesentlich kürzer. C. bilinea Wkr. ( = bicarinata Wkr.) (86 d). In beiden Geschlechtern Vflgl ockergelb bis grau, mit 2 braunen, außen mehr oder weniger hell begrenzten Querlinien, die im Gegensatz zur vorigen Art gegen den Ird etwas konvergieren. Die Art ist sehr veränderlich und zerfällt in einige durch die Genitalorgane des gut unter¬ scheidbare Rassen. Die Nominatform stammt von China. Zahlreiche Stücke, von Dr. Mell im Mai, Juni und August bis November am Licht gefangen (Kwang-tung) zeigen, daß es sich um eine kleine Rasse handelt, deren Vflgl selten graulich verdunkelt sind. Die seitlichen Uncuslappen sind in Seitenansicht breit keulenförmig, die Valve zeigt in Seitenansicht vor dem Ende eine starke Verdickung. Spannweite 20 — -29 mm. — mollis Wkr. ($ = malaccana Wkr.) ist ähnlich, oft größer, manchmal die dunklen Linien kaum aufgehellt begrenzt, im malai¬ ischen Gebiet Vflgl oft graulich verdunkelt. Die seitlichen Uncus-Anhänge sehr breit lappenartig, die stark RHAMNOSA. Von Dr. M. Hering. G79 chitinisierten Valven am Ende mit 2 fast gleich großen Lappen endend. Von Vorderindien durch den malaiischen Archipel bis zu den Molukken. - robusta subsp. n. ist eine große Rasse von 30 — 38 mm Spannweite, bei der robusta. die Querlinien der Vflgl fast parallel gehen und sich auch am Vrd kaum nähern. Valven ähnlich wie bei der Formosa-Rasse, Seitenanhänge des Uncus aber lang, griffel-fadenförmig. d'-Type von Siao-Lou, 9-Typus von Phedong (Staatsmuseum Berlin). — pallida subsp. n. hat sehr bleichgelbe breitere Vflgl, deren Tornus weniger jmlUda. gerundet und weniger vorspringend erscheint. Die chitinisierte Valve fast einfach, ohne Verdickung vor dem Ende, die seitlichen Uncus-Lappen kurz fadenförmig. d'-Typus von Tsekou (Staatsmuseum Berlin). — Raupe grün, mit gelber Rückenlinie und schwarzen, orange umzogenen Flecken, auf Banane, Cadamba und Guettarda. Kokon braun, von weißen Fäden eingehüllt. C. obliquifascia Hmps. (86 e). Vflgl weißlich, orange übergossen, Vrd orange. Ein unscharfes Orange- obliqui- band von jenseits der Zelle zur Irdmitte, eine gebogene Postmediallinie. Hflgl orangegelb getönt. Spannweite 24 mm. Indien, Ceylon. C. siamensis Tams. $ ähnelt sehr C. sericea (86 d), der Saum aber stärker gerundet, die äußere Quer- siamensis. linie auch im vorderen Teile des Vflgls noch dem Saum parallel, also vrdwärts eingebogen, Hflgl ledergelb. Vflgl unten am Vrd und Saum dunkler, unter der Zelle und Ader 2 heller. Spannweite 42 mm. Siam, im Januar. C. pulligonis Swh. (86 e). $ Vflgl dunkel violettbraun, Basis, Außen- und Ird gelblich, am Zellende pulligonis. ein gelblicher Fleck, mit 2 braunen Querlinien vom Ird, die am Vrd kurz vor der Spitze zusammenlaufen, die innere fast gerade, die äußere gebogen. Hflgl gelb. $ Vflgl rotbraun, mit 2 gelben Querlinien, die vor dem Apex am Vrd Zusammentreffen. Spannweite 25 — 30 mm. Nord-Kanara, im Juni. C. striola sp. n. (86 e). Von den vorigen Arten leicht zu unterscheiden durch die beiden stai'k genäherten striola. und ganz parallelen geraden Querstreifen in dem mehr bräunlichgelben Vflgl, in dem die Adern braun sind. Hflgl ockergelb. Spannweite 25 — 30 mm. Von Malakka, Sumatra, Java und Borneo. (J-Typus vom Ivina-Balu (Staatsmuseum Berlin). 13. Gattung1: ItSiHlSlHOSil Fixs. (Caniodes Mats., Rkamnopsis Mats.) Von voriger Gattung unterschieden, indem die Fühler beim $ bis ans Ende gekämmt sind, die Vflgl am Ird in der Mitte mit Schuppenzahn. Hflgl-Fransen am Innenwinkel verlängert und schwärzlich. Rh. uniformis Swh. ( = notodonta Hmps.). Vflgl seidig ockergrau, mit der äußeren Querlinie aus uniformis. schwarzen Punkten bestehend, die an der Außenseite des Schuppenzahnes mündet. Hflgl wenig heller. 30 bis 35 mm. Nord-Indien. — takamukui Mats, ist ähnlich, aber kleiner, 24 — 26 mm Spannweite. Formosa. — Hierher takamukui. gehören wohl auch die in großer Menge von Dr. Mell am Licht erbeuteten Stücke von Kwang-tung, von denen ein $ mit denen von Nordindien übereinstimmt, auch wie dieses am Zellende der Vflgl 2 schwarze Punkte trägt, aber braunrote Vflgl und schwarzgraue Hflgl besitzt, möglicherweise also die südchinesische Form eine eigene Rasse darstellt: rufina subsp. n. (86 e) (Typen Staatsmuseum Berlin). rufina. Rh. dentifera Her. d- Hopp (86 e). Vflgl gelblichgrau, mit 2 durchlaufenden Querlinien, die äußere an dentifera. der Stelle der Punktreihe der vorigen Art und mehr braun, die innere parallel, den Vrd nicht erreichend, mehr schwärzlich. Das bisher unbeschriebene hat braune Vflgl, mit schwärzlichen Atomen bestreut, die Quer¬ linien nach außen hell begrenzt. Spannweite 23 mm. G-Tvpus von Hupeh (im British Museum). Rh. convergens sp. n. (86 e). Vflgl seidig braungrau, mit 2 rotbraunen Querlinien, die parallel verlaufen, convergens. gegen den Vrd aber stark konvergieren und vor der Spitze Zusammentreffen. Hflgl und Unterseite kaum heller. Spannweite 33 mm. Burma. (J-Typus von Hpare (im British Museum). Rh. hafita Drc. Vflgl blaß gelbbraun, am Vrd am dunkelsten, 2 schmale braune Querlinien etwa in der hatita. Mitte. Hflgl blaß gelblichbraun, Körper blaßbraun. Spannweite 40 mm. Südchina, Prov. Hunan. — - Ist nach der dürftigen Beschreibung nicht zu deuten, gehört vielleicht zu Cania. Rh. arizanella Mats. Von uniformis dadurch unterschieden, daß statt der Punktlinie der Vflgl ein arizanella. ausgesprochener Querstreifen vorhanden ist; zwei dunkle Flecke an der Querader und ein dunkler Wurzel¬ fleck am Vrd. Spannweite 24 mm. Formosa, im Juli. Rh. angulata Fixs. Die Nominatrasse dieser Art stammt von Korea. Die Vflgl sind bei ihr von hell- angulaia. gelber Farbe, mit 2 fast parallelen gelbbraunen Querstreifen. — In Süd-China tritt an ihre Stelle kvvangtungerssis kwang- subsp. n. (86 f), die sich durch braunrötlichen Grund der Vflgl auszeichnet. Die Hflgl sind wie bei der Nominat- tungensis. rasse hellgelb. Spannweite 27 mm. Kwang-tung, von Dr. Mell in Anzahl im Mai und von Juli bis September am Licht erbeutet. ^-Type von Lung-tao-shan (Staatsmuseum Berlin). Die paläarktische Form ist in Bd. 2, S. 342 besprochen und in Suppl.-Bd. 2 abgebildet. ALTHA; MAMBARA. Von Dr. M. Hering. 680 plumbifusa. Rh. plumbifusa Hmps. (86 f). Körper ockerfarben, braun getönt. Vflgl ockergelb, etwas silbern bestäubt. besonders am Vrd. Eine undeutlich begrenzte gewellte braunrötliche Querlinie geht über die Querader, dann zum Ursprung von Ader 2 zurückgebogen, dann zum Ird vor der Mitte. Subterminallinie schwärzlich, unter dem Vrd auswärts gebogen, dann in Punkte aufgelöst bis Ader 5, dann nur durch schwärzliche Schuppen zum Tornus angedeutet. Hflgl ockergelb. Spannweite 20 mm. Assam. — Als Cania beschrieben, Fühler beim $ aber bis zur Spitze gekämmt, deshalb wohl hierher gehörig. 14. Gattung’: Altlui Wkr. Palpen kurz, angedrückt aufsteigend; Fühler beim G im Basaldrittel gekämmt, dann nackt, wie beim $ ganz. Hinterschienen mit 2 schwer sichtbaren Spornpaaren. Im Vflgl 7 — 9 gestielt, 10 mit dem Stiel aus einem Punkt oder gestielt oder getrennt, 11 stark an 12 gebogen. Im Hflgl 8 nahe der Basis mit dem Zell¬ vorderrand verbunden, 6 und 7 weit getrennt. Letzteres Merkmal wie die beim $ basal gekämmten Fühler unterscheidet die Arten von den habituell ähnlichen Narosa- Arten. nivca. A. nivea Wkr. (86 f und Bd. 2, Taf. 50 b). Flügel rein weiß, mit 2 schwarzen Saumpunkten unter dem Apex. Vflgl mit schwarzem Punkt jenseits vom unteren Zellende und ganz undeutlicher sparsamer Braunfleckung, zuweilen bei % eine undeutliche bräunliche Subapicallinie. Unterseite weiß, mit den schwar¬ zen Saumpunkten der Vorderseite, Vrd der Vflgl zuweilen schwarz. 25 — 30 mm. Indien, Ceylon. ladeola. A. lacteola Swh. Von voriger durch kräftigere braune Vflgl-Zeichnung verschieden, zuweilen ohne schwarzen Zellpunkt. Es erscheinen auf bräunlichem Grund die Adern und einige Querlinien weiß. Unterseite pura. stets ohne dunklen Vrd. Spannweite 24 — 30 mm. Indien, Ceylon. — pura Sn. (86 f) hat noch kräftigere braun- graue Zeichnung, der Apex der Vflgl ist weniger gerundet, die Rasse etwas größer. Java, Sumatra, Ban- melanopsis. guey. — melanopsis Strd. ist von voriger Rasse kaum zu trennen, nur etwas größer (G 26 mm), Saumlinie der Hflgl rein weiß, nur ein kleiner Punkt unter dem Apex schwarz. Formosa bis Nord-Indien. adala. A. adala Mr. (86 f.). Aehnlich voriger, dunkle Zeichnung der Vflgl mehr orangebraun, in deutlicher getrennten Flecken erscheinend, hinter dem unteren Zellende ein zuweilen fehlender schwarzer Punkt. — Raupe blaßgrün, mit blaugrünen Linien und Flecken und seitlicher schwarzer Fleckreihe, an Anona und Bankinia. Kokon eiförmig, weißlich. Indien, Tonkin, Java, Sambawa, Borneo und Celebes. pcralbida. A. peralbida Swh. (= peralba Hmps.) Weiß; Patagia am Ende, Abdomen an Basis und Ende und unten braun und schwarz bestäubt. Wurzelfeld der Vflgl schwarz bestäubt, ein schwarzer Längsstrich auf dem Ende des Zellhinterrandes und etwas schwärzliche Bestäubung im Apikalfeld. Spannweite 26 mm. Poona, (Indien). rufescens. A. rufescens Swh. (86 f.) Vflgl mit ganz stark verbreiterter Orange-Färbnng, wodurch die Art sehr ähnlich Narosa conspersa wird, aber leicht am schwarzen Zellpunkt erkennbar. Hflgl mehr oder weniger grau getrübt. Spannweite 20 — 25 mm. Ceylon. coniamx- A. contaminata Hmps. (86 f). Sehr ähnlich voriger, im Vflgl Ader 10 vom Zellende, bei voriger davon nala’ getrennt. Hflgl vorherrschend schwärzlich. Beide Flügel haben eine durchlaufende Reihe schwarzer Saumpunkte. Spannweite 28 mm. Nilgiris. circa >n - A. circumscripta sp. n. (86 g). Fühler beim G mit bis zur Spitze allmählich an Länge abnehmenden .s cnpia. j£aiümzähnen. Körper gelblichgrau, Thorax oben weißlich. Vflgl bräunlich, stellenweise schwärzlich bestäubt; eine stark zickzackartige Querlinie von der Vrdmitte nach dem Ird vor der Mitte; im Ursprungswinkel von 4 und 5 ein schwarzer Punkt, der am Vrde eines reinweißen Fleckes liegt. Vor dem xApex eine braune wellen- zähnige Querlinie, die gebogen zum Tornus geht. Saum über dem Tornus mit einigen schwarzen Punkten. Ird am Tornus (manchmal auch in der Mitte) fleckartig schwarz bestäubt. Hflgl graugelblich, am Ird dunkel¬ grau behaart. Spannweite 17 — 20 mm. Minahassa. <+Type im Staatsmuseum Berlin. 15. Gattung-: Maillbara B-Bak. (Hypoblechra Trnr.) Palpen mäßig lang, aufsteigend. Fühler beim $ basal lang gekämmt, am Ende einfach. Hinterschienen nur mit Endspornen. Im Vflgl 7 von den gestielten 8 — 10 getrennt, 11 stark an 12 gebogen. Im Hflgl 6 + 7 aus einem Punkt oder gestielt, 8 nahe der Basis mit dem Zellvorderrand anastomosierend. 1 . V o r derhiiften ohne weiße n Fleck am Ende. Vflgl mit helle m Punkte a m Zellende oder auswärts davon. ddocrossa. M. delocrossa Trnr. (85 g). Vrd der Vflgl ziemlich gerade, Apex weniger gerundet, dunkelbraun, mit silberweißer Querlinie an der Basis, einer weißlichen Subterminallinie, hinter der das Saumfeld grau ist und vor der ein weißliches Fleckchen steht. Hflgl dunkel braungrau. Spannweite 20 mm. Nord- Australien. Ansgegeben 3. VI. 1931. PSEUDANAPAEA; PSEUD ALTHA. Von Dr. M. Hering 081 2. Vorderhüften am Ende schneeweiß, V f 1 g 1 ohne hellen Fleck. M. haplopis Trnr. (85 g). Vflgl kurz dreieckig. Vrd stark gebogen, blaß ockerbraun, mit dunkler brauner haplopi s. Linie von der Vrdmitte, unter der Zelle einwärts gebogen, zu 2/5 des Trds (beim $ fehlend) und einer feineren von % des Vrds nach außen gebogen zum Tornus, beim $ vorn außen blaß begrenzt. Hflgl blasser. Spann¬ weite 16 — 26 mm. Nord- Australien, im Oktober. M. robigonosa sp. n. (85 g). Im Flügelschnitt voriger ähnlich, Saum der Hflgl aber weniger gebogen, robiginosa. Vflgl hell rostbräunlich, dichter beschuppt, Adern sparsam schwärzlich bestreut, Querlinien kaum angedeutet. Hflgl wenig heller als die Vflgl. Spannweite 15 mm. Neu-Guinea. c^-Type von Simbang (Staatsmuseum Berlin). M. ineonspicua B.-Bak. (85 g). Aehnlich haplopis, größer, Apex spitzer, weniger gerundet, Saum dar- inconspi- unter kaum konvex. Vflgl dichter beschuppt, mehr schwärzlich überstäubt, Querlinien kaum spurweise sicht¬ bar. Spannweite 20 — 28 mm. Neu-Guinea, Februar bis April und September. M. conspicua sp. n. (85 g). Im Flügelschnitt ähnlich voriger, dichter beschuppt, matter, mehr grau conspic.ua. mit fast zu Flecken zusammentretender schwärzlicher Bestäubung. Die beiden schwärzlichen Querlinien deutlich, die innere unter der Zelle stark wellig, die äußere stark gebogen zum Tornus. Hflgl viel heller, rot¬ braun. Spannweite 20 mm. Neu-Guinea. (J-Type vom Mt. Goliath, im Februar; hierher auch ein von den Snow Mts., im August (Tring- Museum). M. rosselensis sp. n. (85 g). Sehr ähnlich voriger, die innere Querlinie unter der Zelle der Vflgl aber rosselensis. nur einmal eingebogen, die äußere von Ader 7 an fast gerade zum Tornus ziehend. Spannweite 17 mm. Insel Rossel, im November, Dezember. d'-Type vom Mt. Rossel, in 700 m Höhe (Tring-Museum). M. mininialis v. Becke (85 g). Im Flügelschnitt wie ineonspicua, viel kleiner, rotbraun mit 2 minimalis. gegen den Ird divergierenden braunen Querlinien, die gleichmäßig nach außen konvex sind und keine Ein¬ biegungen zeigen. Adern im Saumteil meist deutlich dunkler, auch auf den kaum helleren Hflgln. 15 mm. Neu- Guinea, Februar bis April und August. 16. Gattung': IPseinSaiiapaoa gen. nov. (Anapaea Trnr., nec. Wkr.). Der Gattung Altha nahe, aber Hinterecke der Hflgl-Zelle kaum (bei Altha stark) vorspringend. Im Vflgl außer 11 auch 10 basal stark gebogen. Generotypus : P. denotata Wkr. P. denotata Wkr. (85 g). Körper und Vflgl rostrot, letztere mit einer schrägen Reihe brauner, gelb- denotala. weiß umzogener Flecke, von denen meist nur die am Ird vor der Mitte deutlich sind. Hinter der Mitte 2 feine weißliche ungezähnte Querlinien, eine gleiche vor dem Saum, dieser selbst um die Spitze weißlich. Hflgl rot¬ braun, beim $ ockergelb. Spannweite 20 — 34 mm. Australien. P. dentifascia sp. n. (86 g). Aehnlich voriger, Kopf und teilweise Thorax silbergrau bestäubt. Wurzel- dentifascia. hälfte der Vflgl und Punkte wie bei voriger Art, Grundfarbe mehr purpurn, Außenhälfte silberweißgrau, mit einer stark gezähnten purpurnen Querlinie bei %, auf die 2 undeutlichere dunkle kaum gezähnte Querlinien folgen. Fransen purpurbraun, fein gelb durchschnitten. Hflgl purpurbraun. Unten Apex der Vflgl und Vrd der Hflgl weißlich. Spannweite 20 mm. Australien. $-Type vom Peak-Downs (Staatsmuseum Berlin). Hierher gehören wohl 2 $$ mit ebenfalls gezähnten Postmediallinien, die innerste auffällig dunkler als die andere, Apex und Tornus der Vflgl weniger gerundet als bei voriger Art, Hflgl bleicher gelb. P. transvestita sp. n. (86 g). Der vorigen Art ähnlich, das aber ganz von weiblichem Habitus. Thorax irans- gelblich grauweiß, Hinterleib ockerrötlich. Vflgl rötlichgrau, die 5 rötlich-ockrigen, gelbweiß umzogenen Punkte vesüia. liegen fast in einer Linie, dahinter eine kaum angedeutete schattenhafte Querbinde, durch dunkle Aderstriche bezeichnet, saumwärts davon kaum dunkle Querbinden erkennbar. Hflgl ockergelb, gegen den Ird rötlich. Unterseite ockergelb. Spannweite 26 mm. Süd-Australien. ,^-Type im Britischen Museum. 17. Gattung: l*s<*u!ioi*nin Wkr. Palpen extrem verlängert wie bei voriger Gattung, von mehr als 4fachem Augendurchmesser, aber ohne Haarbüschel am Ende, seitlich zusammengedrückt. Fühler beim basal oder bis ans Ende gekämmt, beim $ einfach. Hinterschienen mit 1 — 2 Spornpaaren, diese beim <$ schwer sichtbar. Vorderschienen mit Silberfleck. Im Vflgl Mittelzellader gegabelt, 7 — 9 gestielt, 10 davon getrennt, 1 1 grade. Im Hflgl Mittelzell¬ ader einfach, 6 -j— 7 gestielt, 8 mit Zellvorderrand vor der Mitte anastomosierend oder durch Querader ver¬ bunden. H. minax Wkr. (Bd. 2, Taf. 50 b). Vflgl dunkelbraun, Wurzel dunkler, mit einer schrägen schwärz¬ lichen Linie vor dem Apex zum Ird vor der Mitte; am Apex entspringt außerdem eine geschwungen zum Tornus gehende Subterminallinie. Hflgl rotbraun. Spannweite 26 — 36 mm. In Bd. 2 (50 b) ist die Type im British HYPHORMIDES; MONEMA. Von Dr. M. Hering. 691 Museum abgebildet. Nord-Indien, bis ins paläarktische Gebiet reichend. — Bei minor de Joann. erreicht die innere Schräglinie den Ircl nicht, sondern endet am Zellhinterrand. Tonkin, Südchina. — margaritacea subsp. nov. (87 i) ist heller, Grundfarbe der Vflg] mehr perlgrau, die Subterminallinie gegen den Ircl undeutlicher, Hflgl bleich holzfarben. Nord-Borneo. +, $-Type vom Kina-Balu (Staatsmuseum Berlin). Die Fühler sind bei dieser Art nur im Basaldrittel deutlich gekämmt. Hinterschienen nur mit Endspornen. H. capucina Sn. (87 i). Fühler beim Jf doppelt gekämmt. Körper und Vflgl zeichnungslos kapuziner¬ braun, Hflgl und Hlb etwas heller. Spannweite 25 — 27 mm. Java. In Malakka wurde die Art mit //. minax zusammen gefangen, von der sie sich aber außer durch dunklere Färbung auch durch kürzere Palpen unter¬ scheidet. Hinterschienen ohne Mittelsporne. H. sericea Leech (87 i). Fühler beim bis zum Ende gekämmt, zwei vom Apex an divergierende Linien wie bei voriger Art, die äußere aber unmittelbar auf dem Saum liegend, beide bleiglänzend, zwischen ihnen die Grundfarbe heller braun. Hflgl rotbraun. Kopf und Thorax gelb. Spannweite 26 mm. Von Ta-tsien-lu und südwärts, Süd-China, sicher auch in Nord-Indien. — Hinterschienen auch mit Mittelspornen. Diese Art steht wahrscheinlich besser bei Susica. 33. Gattung’: Hypltormicles gen. nov. • Sehr nahe voriger Gattung, aber im Vflgl springt statt der Vorder- die Hinterecke der Zelle vor und Ader 10 ist mit 7 — 9 gestielt. Vorderschiene ohne Silberfleck. Fühler beim $ bis zum Ende gleichmäßig kurz gekämmt. — Generotypus : H. arg enti punctata. H. argentipunctata sp. n. (90 f). Körper und Vflgl dunkel violettbraun, spärlich mit metallblauen Schuppen bestreut, die aber eine zusammenhängende Saumlinie bilden, auf der Mitte des Irds ein silberner Punkt. Beschuppung matt, im Außendrittel aber in dreieckigem Raum, dessen Spitze am Zellende und dessen Basis auf dem Saum liegt, glänzend. Hflgl glänzend graubraun, so auch die Unterseite. Spannweite 30 mm. Borneo. c+Type von Ivuching (Britisches Museum); Mt. Dulit (Tring-Museum). 34. Gattung: Monema Wkr. (Cnidocampa Mats.). Fühler beim einfach. Palpen extrem lang, aber das Endglied kürzer als das zweite. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren, die Mittelsporne schwer sichtbar. Im Vflgl 7 — 9 gestielt, 10 damit aus einem Punkt oder gestielt, 11 nahe an 12 liegend, aber wenig gebogen. Im Hflgl 6 + 7 gestielt, 8 an den Zellvorderrand bis zu % herangebogen. Von Hyphorma leicht durch kürzeres Palpenendglied und gestielte Ader 10 der Vflgl zu unterscheiden. M. flavescens Wkr. (Bd. 2, Taf. 50 c). Thorax schwefelgelb, Hlb bräunlich. Vflgl mit 2 vor der Spitze ausgehenden Querlinien, die innere schräg zum Ird, die äußere gebogen zum Ird vor dem Tornus; die innere teilt die gelbe Wurzel- von der braunen Saumhälfte, am Zellende ein dunkler Punkt, innere Linie über dem Ird etwas fleckartig verdunkelt. Hflgl gelb bis ockerbraun. Exemplare mit schwarzen Flügeln, bei denen nur die äußerste Wurzel gelb ist, sind f. nigrans Joann., kommen mit der Nominatform selten vor. Palpen mehr als der dreifache Augendurchmesser lang. Spannweite 25 — 35 mm. China, Japan, aber auch im Gebiet in der Provinz Kwang-tung, von Dr. Mell in Menge vom April bis September gefangen und von Randia dumetorum erzogen. M. coralina Dudg. (87 i). Körper gelblichweiß, Vflgl in der Basalhälfte gelbweiß, ein brauner Fleck über dem Ird vor der Mitte, Außenhälfte zart rosa überstäubt, beide Linien undeutlich, am Vrd und Ird ver¬ loschen. Hflgl an der Innenhälfte rosa, so auch die Unterseite. Spannweite 34 mm. Butan. M. melli sp. n. (87 i). Aehnlich flavescens, viel kleiner, Palpen nur vom doppelten Augendurchmesser, der Fleck an der inneren Linie der Vflgl über dem Ird stark hervortretend. Spannweite 18 mm. Kwang-tung. o-Type von Tong-cung-shan, im August von Dr. Mell am Licht gefangen (Staatsmuseum Berlin). M. tenebricosa sp. n. (87 i). Habituell an Hyphorma erinnernd, Vorderschiene mit Silberfleck. Palpen von mehr als dreifachem Augendurchmesser. Körper braun, Vorderteil des Thorax und Kopf orangegelb. Vflgl bis zur Schräglinie und unter der Zelle und Ader 2 rotbraun, dann schwärzlich, sparsam blausilbern bestreut, die äußere Linie undeutlicher. Hflgl dunkelbraun, Ird und Vrd rotbraun. Spannweite 25 mm. Nord-Indien, im Mai. +Type von Ivhasis im Tring-Museum. M. rubriceps Mats. Ganz nahe flavescens (Bd. 2, Taf. 50 c), aber Stirn rot, Vflgl mit rotgelbem Saum¬ band, der Stiel von 8+9 länger als seine Aeste, Hflgl von der gleichen Grundfarbe 'wie die Vflgl, Basis und Apicalhälfte blasser. Spannweite 30 — 32 mm. Formosa, im Juni und August. minor. marga¬ ritacea. capucina. sericea. argenti¬ punctata. flavescens. nigrans. coralina. mell i. tenebricosa. rubriceps. 692 HEDRAEA ; ELASSOPTILA ; HETEROGENEA ; LAMPROLEPIS ; DORATIFERA. Von Dr. M. Hering. quadridens. micro- xutha. foliola. chrysochroa. vulnerans. 35. Gattung-: Hedraea Tmr. Palpen vom vierfachen Augendurchmesser, vorgestreckt, Endglied lang. Hinterschienen mit 2 Sporn¬ paaren. Eiihler beim doppelt gekämmt. Im Vflgl Mittelzellader gegabelt, 7 mit 8 + 9 aus einem Punkt oder gestielt, 10 davon getrennt. Hflgl mit einfacher Mittelzellader, Hinterecke der Zelle kaum vorspringend, 6 und 7 aus einem Punkte, 8 mit Zellvorderrand durch Querader verbunden, mit zahlreichen Vrd-Aederchen. H. quadridens Luc. : Körper rötlichbraun, Kopf gelbweiß, Vflgl rötlichbraun, mit ockergelben und rötlichen Wischen, bei 3/5 ein Band von 4 — 5 weißen Punkten in schwärzlich schattiertem Band, als schmale Linie zur Flügelmitte fortgesetzt, ein kleiner schwärzlicher Fleck gegen die Mitte des Irds, Saum dunkel be¬ schattet. Hflgl rötlichbraun, gegen die Basalhälfte gelblichweiß, so auch der Ird. Spannweite 30 mm. Ganz ockergelb- weißlich, Vflgl blaß ockerfarben, mit den 4 — 5 weißen Punkten im Diskus, diese braun umrandet. Vrd braun. Hflgl weißlich-ockergelb, unten mit dunklem Queraderpunkt. Spannweite 42 mm. — Raupe auf Pteris. Queensland. 36. Gattung: £lassoptila Tmr. Palpen lang, vom 6fachen Augendurchmesser, vorgestreckt. Fühler des <$ bis fast zum Ende lang doppelt gekämmt. Hinterschienen mit 2 Spornen. Mittelzellader geschwunden, im Vflgl 7 — 9 gestielt, im Hflgl 6 + 7 gestielt, 8 an der Zellrandmitte mit dieser durch Querader verbunden. E. microxutha Tmr. Körper braun. Vflgl am Vrd stark gebogen, Apex gerundet, Saum schief. Ein schwärzlicher senkrechter Strich auf dem Ird vor der Mitte, eine grade schräge weißliche Linie von % des Vrds zum Tornus, gegen diesen verschmälert und zuletzt nur noch durch Adernpunkte angedeutet. Hflgl dunkelbraun, mit länglichem orange-ockergelbem Punkt in der Mitte. $ mit weniger deutlicher Zeichnung und wollig-ockergelblichem Hlb. Spannweite 14 — 20 mm. Queensland, im Dezember bis März. Das $ fliegt in schnellem Zickzackkurs im dichtesten Wald unmittelbar über dem Erdboden. Die Art erinnert etwas an eine Lymantriide. Lag mir nicht in natura vor. 37. Gattung-: Meterogenea Knock. Fühler stets einfach, Palpen kurz, angedrückt, Hinterschienen nur mit Endspornen. Im Vflgl 10 mit 8 + 9 gestielt, 7 davon entfernt, 11 grade. Im Hflgl 6 und 7 getrennt, 8 mit dem Zellvrd an dessen Mitte durch Querader verbunden. Holarktische Gattung; ob die nachfolgend beschriebene Art hier mit Recht ihren Platz findet, ist fraglich. H. foliola Sn. Gehört sicher in andere Gattung, da Hinterschienen mit 2 Spornpaaren, Palpen länger als der Kopf, im Hflgl 3+4 wie auch 6 + 7 gestielt. Körper und Vflgl weißlichgelb, matt. Vflgl mit zahl¬ reichen braunen Zwischenaderstrichen, im Außendrittel, ausgenommen am Tornus, verschmelzend. Vom Apex gehen 2 fast weiße Linien aus, die innere schief und grade zur Irdmitte, die andere 1 mm vom Saum entfernt diesem parallel. Hlb und Hflgl dunkelgrau. Spannweite 23 mm. unbekannt. Java, in 1600 m Höhe. 38. Gattung: Laniprolepis Fldr. (Lamprolepida Tmr.). Fühler beim basal lang doppelt gekämmt, Palpen mäßig lang, vorgestreckt. Schienen ganz spornlos. Im Vflgl 7 — 9 gestielt, 10 damit aus einem Punkt oder gestielt, 1 l grade. Im Hflgl 6 + 7 gestielt, 8 bis zur Mitte mit dem Zellvorderrand anastomosierend. L. chrysochroa Fldr. (= euchrysa Low.) (90 f). Körper braun, Kopf und Vorderteil des Thorax orange. Vflgl metallisch golden, mit dunkelbrauner Schräglinie vom Apex zum Ird vor der Mitte, Saumfeld schmal violettbraun, wurzelwärts dunkler, gegen den Ird verschmälert. Hflgl ockergelb. auffallend kleiner und schmalflügeliger, Hflgl mehr rotbraun, mit gradem Saum. Spannweite 20 — 40 mm. Nord- Australien. 39. Gattung: Doratifera Ww. (Doratiophora Scott incl. Dinawa B.-Bak.). Voriger Gattung nahe, aber Hinterschienen mit Endspornen. D. vulnerans Lew. (89 1). Braun; Wurzelbusch der Fühler, Palpenspitze und Vorderschienenflecke schneeweiß. Vflgl glänzend kupferbraun; Adern, das zum Tornus verschmälerte Saumfeld, Queraderstrich und ein Raum dahinter silber- weißgrau. Hflgl dunkelgrau. $ wenig kleiner und schmalflügeliger als das $. Spannweite 32 — 43 mm. — Raupe auf den mittleren Segmenten eingeschnürt, mit schwarzen, außen hell ge- DINAWIDES; TETRAPHLEBA. Von Dr. M. Hering. 693 randeten Rückenflecken, vorn und hinten mit je 4 Wülsten, aus denen bei Reizung bestachelte Fortsätze herausgestülpt werden. Australien. D. quadriguttata Wkr. (= lewini Scott.). Fühler beim nur bis vor die Mitte kammzähnig, Vflgl rost- quadri- braunrot, mehr oder weniger blaugrau bestäubt, querriefig, mit einer Schrägreihe von 4 — 6 schwarzen Punkten von der Irdmitte gegen den Vrd vor dem Apex gerichtet, beide Ränder nicht erreichend; diese Punkte können nur beim<+ nie beim $ gelb gerandet sein. Hflgl ockerrötlich. Spannweite 24 — 42 mm. — Raupe grün, mit roter Längs- und Querzeichnung oben und grünen Dornen, nur das vordere und hintere Paar rot, auf Eucalyptus lebend. Australien. D. casta Scott. (89 k) Aeußerst ähnlich voriger, im allgemeinen kleiner, Fühler beim <$ bis % kämm- casla. zähnig, dunkle Vflgl-Punkte beim $ gelb gerandet. Spannweite 22 — 40 mm. — Raupe ganz verschieden, samt¬ schwarz mit gelbweißen Punkten und Dornen, lebt ebenfalls auf Eucalyptus. D. rufa B.-Bak. (89 k). Ganz ähnlich der folgenden, mehr orangerot, helle Linie der Vflgl länger, mehr rufu. gebogen. Hflgl blaß rosaweißlich. Spannweite 25 mm. Neu- Guinea. D. unicolora Swh. (= stenora Trnr.) (89 k). Körper dunkel rotbraun, Fühlerwurzelbusch und Scheitel unicolora. des $ weiß, Hlb mit mehr oder weniger deutlicher orangeroter Rückenlinie. Flügel rotbraun, mit weißlicher grader Schräglinie von der Spitze gegen die Irdmitte, die sich in der Flügelmitte verliert. Hflgl blasser. Spann¬ weite 22 — 26 mm. Australien. D. corallina Trnr. (89 k). Körper purpurbraun, mit orangeroter Rückenlinie. Vflgl purpurn, im corallina. schrägen Licht fein violettgrau querriefig, Hflgl etwas blasser purpurn. Spannweite 25 — 30 mm. Australien. D. oxlei Neivm. ( = circumdata Wkr., confusa Wkr.) (89 1). <§ : Rotbraun, Vorderteil des Körpers und oxlei. Hlbsbasis orangerot, Endbusch weißlich. Flügel durchscheinend grau, Ränder schmal dunkler. $: Vflgl rot¬ braun, mit hellgrauem breitem, gegen den Tornus verschmälertem Saumfeld, querriefig. Hflgl braungrau. Spannweite 23 (<+ bis 50 ($) mm. Australien. D. pinguis Wkr. Die Fühlerkammzähne des g reichen bis %, die Hflgl sind graulich, sonst der folgenden jnnguis. ähnlich. Spannweite 30 — 34 mm. Australien. D. olorina Tj •nr. Vflgl weißgrau, Adern weiß; hinter der Mitte mit 2 gebogenen, von den Adern weiß olorina. durchschnittenen Querbinden. Hflgl weißlich. Unterseite des (oft schwächer gezeichneten) $ am Hlb schwarz. Spannweite 26 — 42 mm. Australien. D. ochroptila Trnr. Vflgl grauweißlich, mit rötlichbrauner, durch die grauweißen Adern durchschnittener ochroptila. Subterminalbinde, die die Ränder nicht erreicht, schmal ist und zwischen Ader 5 und 6 sich erweitert. Hflgl weißlich. Spannweite 36 mm. Australien. D. nagodina sp. n. (90 d). Fühler beim 3 nur im Basaldrittel lang gekämmt, dann nackt. Dunkel nagodina. purpurbraun, jenseits der Zelle im Vflgl heller braun aufgehellt. Hflgl mit gradem Saum, rauchig-glasig, am Vrd und Ird schwärzlich, 8 entfernt sich vom Vrd der Zelle vor dessen (Mitte. Spannweite 21 mm. Neu-Guinea, im April. <+Type von Biagi, Mambare (Tring-Museum). 40. Gattung: IHliawItles gen. nov. Fühler beim g, gegen das Ende abnehmend, gekämmt, Palpen kurz, vorgestreckt, etwas nach oben gebogen, Hinterschienen nur mit Endspornen. Im Vflgl 7 — 9 gestielt, 10 aus einem Punkt mit dem Stiel, 11 weit basal (gegenüber 2) entspringend, Mittelzellader einfach. Im Hflgl Hinterecke der Zelle kaum vor¬ springend, 6 + 7 gestielt, 8 mit dem Zellvrd auf % verschmolzen. Generotypus: D. nigricans B.-B. D. nigricans B.-Bak. Körper und Vflgl purpurbraun, letztere mit schwarzem Mittelpunkt und schwärz- nigricans. lichem gradem, innen hell begrenztem Schrägstreifen parallel dem Saum, von ihm um seine Breite entfernt. Hflgl schwärzlich hyalin, Adern und Säume fein dunkel. — Bei opaca form. nov. (90 e) sind die Hflgl dicht he- opaca. schuppt graubraun, die dunkle Vflgl-Linie ist um mehr als ihre Breite vom Saum entfernt, stellt vielleicht eigene Art dar. (+Type vom Etappenberg, 850 m, im Staatsmuseum Berlin.) Spannweite 22— 26 mm. Neu- Guinea, Juli bis Oktober. 41. Gattung: Tetraplileba Strd. (Tetraphleps Ilmps.). Fühler beim lang doppelt gekämmt, Palpen grade, schräg nach oben gerichtet, Mittelglied durch nach unten gerichtete Beschuppung stark verbreitet, Hinterschienen nur mit Endspornen. Im Vflgl 7 — 9 ge- 694 ANAXIDIA; PARASA. Von Dr. M. Hering. brevilinea. inte cj er. lozo- grammci. laden. dochmose- ma. lepida. media. metaphaea. meta- thermes. hilaris. stielt, 10 damit aus einem Punkt oder gestielt, 11 grade. Im Hflgl Hinterecke der Zelle vorspringend, 6 + 7 gestielt, 8 nahe der Wurzel mit dem Zellvorderrand anastomosierend. T. brevilinea Hmps. (89 1). Vflgl braun, rauh purpurn bestäubt, mit dunkler gebogener Linie von + des Irds nach dem Zellende. Hflgl ockerbräunlich. Spannweite 36 — 40 mm. Sikkim. 42. Gattung: Anaxitlla Swh. Palpen kurz, vorgestreckt. Fühler beim basal doppelt gekämmt. Hinterschienen nur mit End- spornen. Im Vflgl 7 — 9 gestielt, 10 getrennt bis gestielt damit. Hflgl mit wenig vorspringender hinterer Zell¬ ecke, 6 + 7 gestielt, 8 mit dem Zellvorderrand an dessen Mitte durch Querader verbunden und einer Serie von Aederchen gegen den Vrd. A. integer Trnr. Körper rosa weiß. Fühler ockerfarben, beim $ kurz gekämmt. Vflgl mit nicht ge¬ stielter Ader 10, einförmig rosa weiß, Fransen ockergelb. Hflgl weißlich. Spannweite 38 mm. Nordwest- Australien. Hat mir in natura nicht Vorgelegen. A. lozogramma Trnr. (= loxogramma Trnr.) (89 1). Grundfarbe variabel, ockergelb bis grau, Vflgl mit dunkler (zuweilen außen hell gerandeter, zuweilen nur heller) schräger grader Linie vom Ird nahe der Wurzel zum Vrd vor der Spitze, von dort geht eine ähnliche zum Saum über dem Tornus, Querader auswärts von der ersten Linie mit dunklem Punkt. Spannweite 28 — 38 mm. Australien. A. lactea Swh. (= aerogramma Low.). Körper weiß bis grauweiß. Vflgl weißlich oder grauweiß, Vrd zuweilen etwas ockergelb, eine dunkelgraue, fein gezähnte schräge Linie vom Ird vor der Mitte zu % des Vrds, unter diesem gewinkelt oder verlöschend. Hflgl wie die Vflgl gefärbt. Spannweite 32 — 42 mm. Süd- und West- Australien. A. dochmosema. Trnr. Thorax braun, oben in der Mitte rötlich, Abdomen braun. Vflgl braun, am Vrd rötlich, mit gezähnter oder welliger schwärzlicher Linie von der Mitte des Irds zu % des Vrds. Hflgl bräunlich¬ weiß. Spannweite 40 mm. Nord- Australien. 43. Gattung: B*5irasa Mr. (Letois Fldr.) Fühler beim <$ basal doppelt gekämmt. Palpen kurz, vorgestreckt, Hinterschienen nur mit End¬ spornen. Im Vflgl Mittelzellader gegabelt, 7 — 9 gestielt, 10 frei oder aus einem Punkt mit 7 — 9, 11 grade oder gebogen. Im Hflgl 6 + 7 gestielt, 8 nahe der Basis mit dem Zellvorderrand anastomosierend. Meist mit apfel¬ grüner Zeichnung versehene Falter; die Gattung wird später einmal, da stellenweise wesentliche Struktur¬ verschiedenheiten vorliegen, aufgeteilt werden müssen. Nicht zugänglich war mir die Beschreibung von P. shiraJcii Ivawada. I. Falter stellenweise grün gefärbt. P. iepida Cr. (= graciosa Ww., latifascia Wkr.) (86 h). Kopf und Thorax grün, mit nach hinten ver¬ breiterter Dorsalstrieme, Hlb gelblich-bräunlich. Vflgl grün, mit violettbraunem Wurzelfleck, der am Vrd am längsten ist und hinten bis etwa zur Zelle reicht, und heller braunem, an der Innenseite gleichmäßig ge¬ bogen begrenztem Saumband. Hflgl gelb, in der Saumhälfte mehr oder weniger bräunlich. Spannweite 30 bis 50mm. — media Wkr. ist ähnlich, aber nicht, wie in Bd. 2 (S. 346) steht, damit synonym; bei ihr springt das braune Saumband an Ader 4 im Vflgl wurzelwärts schwach zahnartig vor. Sumatra bis Philippinen. — Raupe hellgrün mit 3 dorsalen gelben oder grünen Bändern, mit subdorsalen und lateralen bedornten Fortsätzen, Dornen der vorderen rot gefleckt, polyphag. Indien, Ceylon. P. metaphaea Hmps. Kopf und Thorax grün, mit brauner Rückenlinie. Vflgl gelbgrün, Vrd braun, mit kleinem schiefem braunem Wurzelfleck bis über den Ird reichend, Saumband braun, mit gebogener dunkler Linie innen begrenzt. Hflgl dunkel rotbraun. Spannweite 34 mm. Travancore. P. metathermes Hmps. (86 li). Körper braun, Kragen und Schulterdecken zentral grün. Vflgl grün, Wurzelfeld braun, mit 2 zackigen Vorsprüngen, Saumfeld heller braun, gleichmäßig gebogen, über den Ird kaum vorspringend. Hflgl dunkelbraun. Spannweite 28 mm. Ceylon. P. hilaris Ww. (= hockingii Mr.) (86 h). Vflgl etwas schmaler, das Wurzelfeld der Vflgl irdwärts bis 1 a reichend, mit nach außen gerichtetem Zahn, am Vrd nicht ausgedehnt, Saumband schmaler, mit proximalem Zahn an Ader 7. Hflgl ockergelb, Fransen verdunkelt. Thorax ganz grün. Spannweite 20 bis 24 mm. Indien. PARASA. Von Dr. M. Hering. 695 P. gentilis Sn. (86 li). Aehnlich voriger, Flügel noch schmaler, Saumfeld der Vflgl zwischen Ader 2 gentilis. und 3 mit starkem Zahn wurzelwärts vorspringend. Spannweite 20 — 24 mm. Indien, Java. P. laeta Wie. (= retracta Wkr.) (86 i). Von vorigen durch sehr schmales grünes Vflglband unter- laeta. schieden, das Saumband breit, Vorsprünge wie bei voriger Art. Spannweite 25 mm. Ceylon. P. mirza Sich. (86 i). Band der Vflgl ebenfalls schmal grün, Saumfeld aber weniger konkav an der mirza. proximalen Seite, Thorax oben mit braunem Zentralfleck. Spannweite 28 mm. Burma. P. similis Fldr. (86 i). Sehr ähnlich gentilis, der braune Basalfleck aber nur zwischen Zelle und Ird similis. ausgedehnt. Spannweite 30 mm. Ceylon. P. sinica Mr. ( = hilarata Stgr.) (86 i). Von der im ostpaläarktischen Gebiet häufigen hilarula Stgr. sinica. unterschieden durch kürzer gekämmte Fühler des meist breiteres und mit mehreren Zähnen versehenes Saumband und gelbliche Hflgl, die am Tornus länger und schwärzer gefranst sind. Spannweite 22 — 30 mm. Die Type (jetzt im Staatsmuseum Berlin) stammt von Nord-China, die Art kommt aber auch auf Formosa vor. P. notonecta sp. n. (86 i). Grün, der Vflgl mehr gelbgrün, nicht blaugrün wie bei voriger, das Braun notonecta. ohne den violetten Schimmer der vorigen Art, das Saumband am Vrd breiter, mit proximalen Vorsprüngen an Ader 2 und 5, beim $ nicht am Vrd umgebogen. Hflgl ockergelb, Fransen bräunlich, am Tornus dunkel¬ braun. Spannweite 22 — 25 mm. Süd-China, Provinz Kwang-tung, Mai — Juni und August — September. $-Typus von Tong-kung-shan im Staatsmuseum Berlin. Dr. Mell, der die Art von Polygonum japonicum erzog, berichtet über die bemerkenswerten Verschiedenheiten im Ruhezustand der Geschlechter: „Sitz vom normal. Sitz vom Flügel steil dachförmig am Leib. Leib schräg nach unten, Hinterbeine wie bei der Wasser¬ wanze , Notonecta' steil und weit nach vorn gereckt.“ P. convexa sp. n. (86 i). Leicht kenntlich durch das braune breite Saumband, das hier als bei der ein- convexa. zigen Art nach innen konvex ist. Wurzelfleck der Vflgl etwas kleiner als bei voriger Art. Spannweite 21 mm. Kwang-tung. d'-Typus von Liu-ping, im April von Hoene und Mell am Licht erbeutet, im Staatsmuseum Berlin. P. chlorozonata Hmps. (86 i). Vflgl violettbraun, mit schmaler, am Vrd zusammengeschnürter grüner chloro- Mittelbinde, Saumfeld mehr grau, durch eine blässere Querlinie geteilt. Hflgl gelblich, am Saum breit violett¬ grau. Thorax grün. Spannweite 25 mm. Ceylon. P. clllorostigma Sn. (86 lc). Vflgl dunkelbraun, mit schmaler grüner Mittelbinde, die am Ird bis zur clüoro- Wurzel ausgedehnt ist, beim $ manchmal aber nicht über den Zellhinterand nach vorn reicht. Hflgl dunkel¬ braun, basal kaum heller. Körper braun, Kragen und Schulterdecken grün. Spannweite 28 — 38 mm. Celebes. P. bimaculata Sn. (= insignis Swh.) (86 k). Körper dunkelbraun, nur je ein grüner Fleck an der bimacu- Innenseite der Fühler wurzeln. Vflgl dunkelbraun, mit in 2 Flecke aufgelöster grüner Binde. Hflgl basal kaum heller. $ im Saumfeld heller braun, grüne Binde breiter, nicht unterbrochen, Basalhälfte der Hflgl ockergelb. Spannweite 30 — 40 mm. — Raupe dunkelgrün, heller netzriefig, vorn und hinten mit samtschwarzen Flecken, mit zahlreichen Stachelbüscheln, lebt auf Mangifera und Nephelium. Java, Borneo. P. paeera Hmps. (86 k). Graubraun, Thorax oben grün. Vflgl grün, mit graubraunem, gegen den Ird paeera. verschmälertem Basalfleck, Saumfeld graubraun, innen durch dunkelbraune, wenig gewellte Linie begrenzt. Hflgl schwarzbraun. Spannweite 36 mm. Ceylon. P. canangae sp. n. (86 k). Körper rotbraun, Kragen (ausgenommen die Mittellinie) und Tegulae grün, canangae. Vflgl grün, Vrd fein braun, Wurzelfleck violettbraun, am Vrd ausgedehnt und die halbe Zelle einnehmend, sie aber innenrandwärts nicht überschreitend und nur noch einen dünnen Strich auf dem Ird entsendend. Saumfeld sehr breit violett graubraun, innen durch geschwungene dunkle Linie begrenzt, die über dem Ird außen etwas silbern bestäubt sein kann. Hflgl braun. dunkler braun, Flügel kürzer und weniger gerundet. Spannweite 18 (J) bis 30 ($) mm. Malayische Halbinsel, Sikkim, bis Ta-tsien-lu. ?-Typus im Staatsmuseum Berlin, (J-Typus im British Museum. — Raupe auf Cananga odorata. P. angustivittata sp. n. (86 1). Aehnlich chlorozonata, die grüne Binde aber viel schmaler, das Zellende angusti- nicht erreichend, vorn auch vom Vrde breit getrennt, an der Wurzelseite in der hinteren Zellhälfte stark ein¬ geschnürt, Grundfarbe auch im Saumfeld dunkler braun. Hflgl und Hlb ockergelb, erstere am Saum gebräunt, Thorax oben grün. Spannweite 21 mm. Ceylon. (J-Type im Staatsmuseum Berlin. P. humeralis Wkr. (86 1). Thorax grün, mit brauner Mittellinie, Vflgl grün, mit breitem braunem, ziem- humeralis. lieh grade abgesehnittenem Wurzelfleck und schmalem, stark gebogenem Saumband, das sich am Tornus fleckartig verbreitert. Hflgl ockergelb. Spannweite 28 — 35 mm. Borneo, auch von Padong. P. zulona Reak. Sehr nahe der humeralis (86 1), Saumband breiter, an der Innenseite mit undeutlichen zulona. gelblichen Mondflecken. Spannweite 35 mm. Philippinen. 696 PARASA. Von Dr. M. Hering. consocia. pastoralis. toriki- nensis. repanda. campagnei. grandis. darrna. argenti- linea. bicolor. virescens. albida. argyro- neura. fumosana. ostia. punica. hampsoni. albipuncia. dulcis. P. consocia Wlcr. (= princeps Stgr., tessellata Mr.) (86 1 und Bd. 2, Taf. 50 c). Wurzelfleck der Vflgl rotbraun, Saumband gelb, mit rostbrauner Bestäubung und braunen Adern, schmal, höchstens 1/5 des Vrds breit. Spannweite 30 — 35 mm. In Nord-China und Corea, auch bei Canton und auf Formosa, März — April und Juli — August. P. pastoralis Btlr. (86 1 und Bd. 2, Taf. 50 c). Aehnlich voriger Art, Wurzelfleck der Vflgl aber auch gelb, nach außen von violettbraunem Schattenfleck gefolgt. Saumbinde am Ajiex stärker erweitert als bei consocia. — tonkinensis subsp. nov. steht zwischen beiden Arten, klein und schmalflügelig, Wurzelfleck der Vflgl auch gelb, aber nur linienartig violettbraun gesäumt. Tonkin, 2 im Staatsmuseum Berlin. Spannweite 30 — 50 mm. Nord-Indien bis Borneo, selten in Süd-China. P. repanda Wlcr. (90 e). Körper braun, Thorax und Kopf oben grün. Vflgl grün, mit violettbraunem, den Ird nicht erreichenden Wurzelfleck, gleichmäßiger violettbrauner, silbern bestäubter und innen silbern gerandeter Saumbinde, die sich am Ird bis nahe zur Wurzel fortsetzt. Hflgl braun, in der Wurzelhälfte mehr oder weniger ausgedehnt ockergelb. Spannweite 30 — 50 mm. Nord-Indien. — campagnei Joann. unterscheidet sich konstant dadurch, daß der bei der Nominatrasse gegen den Zellvrd scharf gewinkelte Wurzelfleck hier sich allmählich oder stumpfwinklig gerundet gegen den Vrd verschmälert. Tonkin, Süd-China. P. grandis sp. n. (87 a). Körper braun, Thorax oben seitlich grün. Vflgl grün, mit gleichmäßig breitem, bis zum Ird ausgedehntem violettbraunem Wurzelfleck, Saumbinde bräunlichgrau, am Apex wurzelwärts ge¬ bogen, am Tornus mehr gerundet als bei voriger, nur matt weißlich statt silbern begrenzt, subapical innen mit brauner Bogenlinie. Hflgl ockergelb, Fransen am Tornus bräunlich. Spannweite 62 mm. Fühler kurz kamm- zähnig beim Ivwang-tung, im November von Dr. Mell erzogen. ^-Typus von Tsha-yün-shan im Staats- niuseum Berlin. P. darnia Mr. (= dharma Hmps.) (86 1). Kleiner als repanda, auch der Vrd breit violettbraun, silbern gerandet. Hflgl gelb, mit breitem braunem Außenrand, Körper braun, Tegulae grün. Spannweite 26 — 34 mm. Rangoon bis Borneo. P. argentilinea Hmps. (= elegantula Voll.) (90 e). Vflgl breit dreieckig, grün, Vrd fein braun, Saum¬ band gelbbraun, wurzelwärts von Silberlinie begrenzt, Ird schmal braun, gegen die Wurzel breiter. Hflgl ockergelb. Spannweite 24 mm. Nord-Indien, Java. P. bicolor Wkr. (87 a). Einfarbig grün, Vflgl im Außenteil mit oder ohne braune Fleckchen postmedian und submarginal. Hflgl und Hlb ockerbräunlich. Vrd der Vflgl beim ^ konvex. Spannweite 25 — 45 mm. — Nord-Indien, Java. — virescens Mats, ist ähnlich, die Vflgl sind breiter, gegen den Saum stärker verbreitert. Formosa. — Raupe von bicolor violett mit gelber Subdorsal- und Laterallinie und kurzen bestachelten Fort¬ sätzen, die vorderen rot, lebt auf Bambus. P. albida Candeze. Von voriger durch gelbweißen Kopf und Kragen unterschieden. Vflgl mit braunem Fleck zwischen Ader 4 und 5 und ockergelben Fransen, Hflgl gelbweiß. Spannweite 24 mm. Indochina. P. argyroneura sp. n. (90 e). Von bicolor (87 a) durch beim £ graden Vrd und schärfere Vflglspitze der Vflgl unterschieden. Hinterrand der Zelle silbern beschuppt, der Silberstrich vor dem braunen Fleckchen am hin¬ teren Zellende verbreitert. Hflgl ockergelblich, auch die andren braunen Fleckchen oft mit Silber, selten schwärzlich : f. fumosana nov. (Tring- Museum) Spannweite 36 mm. Khasis, im Mai. $-Type im Staatsmuseum Berlin, (J-Type im Tring-Museum. P. ostia Swh. (87 a). Vflgl grün, ein bis zum Ird ausgedehnter Wurzelfleck rotbraun, Fransen bräun¬ lich. Hflgl bleicher grün, Körper grün, mit brauner Thoraxmittellinie. Spannweite 50 — 60 mm. Nord-Indien. P. punica H.-Schäff. (90 g). Aehnlich voriger, der violettbraune Wurzelfleck am Vrd und in der Zelle ausgedehnter, die braune Fransenfärbung greift schmal auf den Saum über. Thorax oben einfarbig grün. Spannweite 36 mm. Nord-Indien. P. hampsoni Dyar. (= viridis Hmps.) (86 1). Aehnlich bicolor (87 a), aber ohne die braunen Fleckchen im Flügel, dafür ein brauner Fleck auf dem Saum über und einer auf dem Ird vor dem Tornus. Thorax braun gerandet. Spannweite 30 mm. Ceylon. P. albipuncta Hmps. (90 a). Von voriger unterschieden, indem die braune Fransenzeichnung der Vflgl zwischen 3 — 5 in einem großen Randfleck wurzelwärts sich ausdehnt, der braune Irdfleck proximal mit silber¬ weißem Fleckchen. Spannweite 26 mm. Indien. P. dulcis sp. n. (87 b). Körper hell ockergelblich, Thorax oben (mit Ausnahme des Kragens) hellgrün. Vflgl hellgrün, Vrd fein bleichgelb, so auch die Fransen und eine ganz schmale, nur am Tornus erweiterte Saum¬ linie, auf der rotbraune Punkte stehen. Hflgl und Unterseite bleichgelb. Spannweite 14 mm. Kwang-tung, von Dr. Mell im August in Anzahl erbeutet. . n. (87 d). Aehnlich voriger, aber nicht nur der Kopf, sondern auch der Halskragen orangegelb. Flügel viel dunkler purpurbraun, mit deutlichem dunklem Mittelpunkt und konkavem Vrd der Vflgl. Spannweite 17 mm. Sikkim. c+Type im Tring-Museum. 45. Gattung'; Ceratoueniii Hmps. Fühler beim $ einfach. Palpen aufgebogen, den Scheitel fast erreichend. Hinterschienen mit 2 Sporn¬ paaren. Im Vflgl 8 — 10 gestielt, 7 damit aus einem Punkte oder getrennt, 11 stark an 12 herangebogen oder fast grade. Im Hflgl 6 und 7 getrennt, 8 mit dem Zellvorderrand bei y3 durch Querader verbunden. Die Gat¬ tung enthält heterogene Elemente und ist später aufzuteilen. C. retractatum W kr. (87 d). Ockergelb, Vflgl mit dunkleren Adern, eine schräge braune grade Mittel¬ linie, eine gebogene Postmedianlinie von Ader 6 zum Ird, eine gebogene Subapicallinie vom Vrd vor der Spitze zum Saum an Ader 3. Hflgl bleichgelb, mit braunem Längsstreifen nahe dem Ird. Spannweite 24 mm. Indien. C. bilineatum sp. n. (87 d). Rötlich ockergelb, Vflgl mehr oder weniger mit rostbraunen Schuppen be¬ streut. Von 4/5 des Vrds geht eine braune grade Schräglinie zu 1/4 des Irds und eine viel feinere solche fast parallel dem Saum zum Tornus. Hflgl ockergelb bis grau. Spannweite 15 mm. Kwang-tung, von Dr. Mell im April und August, also wohl in 2 Generationen, am Licht erbeutet. c+Type von Sahm-gong, Wan-shan (Staatsmuseum Berlin). CERATONEMA. Von Dr. M. Hering. 699 C. albifusum Hmps. Körper blaß ockergelb. Vflgl ockergelb, Ird und Saum weißlich bestäubt, mit ge- albifusum. brochenem Mittelband aus schwarzen Schuppen, besonders auf Vrd, Hinterwinkel der Zelle und Ird deutlich, eine Submarginalreihe dunkler Punkte. Hflgl weißlich. Spannweite 23 mm. Nord-Indien, in 2000 m Höhe. C. ferrugineum Hmps. Rötlich, Kopf gelbbraun. Vflgl glänzend, mit unscharfem gebogenem Postmedial- ferugine- band grauer Schuppen, das sehr undeutlich zum Außenrand unter dem Apex geht. Hflgl grauglänzend dunkel¬ braun. Spannweite 24 mm. Indien. C. rufibasale Hmps. (87 d). Kopf ockergelb, Thorax und Hlb hell rötlichbraun. Vflgl mit der Basal- rufibasale. hälfte hell bräunlichrötlich, Außenhälfte braun, am Rand blasser, beide zwischen Zelle und Ird durch silber¬ weiße Linie getrennt. Hflgl gelbglänzend braun. Spannweite 20 mm. Nord-Indien, Süd-China, Eormosa, Mai bis Juni und August bis September. C. fuscum Stvh. Körper ockergelb, rötlich getönt. Vflgl gelbrötlich, Vrdhälfte purpurschwärzlich be- fuscum. stäubt bis zur Postmedianlinie. Saumfeld blaß ockergelb, rötlich getönt, etwas schwärzlich bestäubt. Post¬ medianlinie an der Mittelfalte und unter der Zelle eingebogen. Hflgl blaß ockergelb. Spannweite 22 — 26 mm. Nord-Indien. C. caustiplaga Hmps. Körper braun, mit Silberschuppen, Hlb hellbraun. Vflgl rotbraun, mit purpur- caustiplaga. silbernen Schuppen bestreut, ein hell braunroter Fleck zwischen Ader 2 — 5, mit einem schrägen Band von seiner Innenseite zum Ird. Am Apex ein braunroter Fleck. Hflgl rotbraun. Spannweite 28 — -34 mm. — Raupe blaß gelbgrün, mit gelben Schrägstrichen und blauweißer orange gerandeter Rückenlinie, mit gelben, schwarz bedornten Fortsätzen. Assam. C. fasciatum Hmps. Das 3. Palpenglied auffällig klein, im Hflgl 6 -f- 7 gestielt. Körper weißlich, Kragen fasdatum. und Hlbsende schwärzlich. Vflgl seidenweiß, mit dunklem schiefem Band vom Vrd grade jenseits der Mitte zum Ird vor der Mitte, jenseits davon ein dunkler Fleck am Vrd und einer auf 1 b, zwei dunkle Flecke am Saum unter der Spitze. Hflgl gelblichweiß, mit zwei dunklen Flecken am Saum unter dem Apex. Spannweite 28 mm. Nord-Indien, in 2000 m Höhe. C. pallidinotum Hrnps. Körper purpurbraun, Hlb und Hflgl blasser. Vflgl purpurbraun, mit großem pallidi- blassem Fleck jenseits des oberen Zellwinkels und einem röteren Fleck auf der Außenhälfte des Irds. Spann¬ weite 22 mm. Sikkim. C. albidivisum Hmps. (87 d). Kopf und Thorax blaß rostbraun, Hlb braun. Vflgl mit blaß rötlicher Basalarea, am Vrd bis %, am Ird bis % reichend, am Außenrande derselben ein weißer Punkt am oberen Zellwinkel und eine weiße Linie vom unteren Zellwinkel zum Ird, Saumfeld dunkelbraun. Spannweite 24 mm. Sikkim. Anmerkung: C. roseum de J oann. ist wohl besser zu Birthama zu stellen ! C. imitatrix sp. n. (87 d). Vflgl olivbraun; bis zur Mitte des Irds bis schräg zum Zellende unter der Zelle der ganze Wurzelteil grauschwarz, darüber noch ein innerer kleiner und äußerer großer schwärzlicher Fleck. Eine helle, auf beiden Seiten mehr oder minder dunkel begrenzte, nach außen gebogene Subapicallinie von % des Vrds zum Tornus. Wurzel mit charakteristischem silberweißem Punkt. Hflgl schwärzlich; alle Fransen olivbräunlich. Spannweite 25 mm. Nord-Indien, China. d'-Type von Ivwangsien im British Museum. — Die Art erinnert auffallend an Heterogenea dentata Obth. (Bd. 2, Taf. 49 k), wozu namentlich der silberne Wurzel¬ punkt beiträgt; bei letzterer entspringt aber Ader 7 im Vflgl saumwärts von 10. Ader 11 bei beiden grade. C. nigribasale sj). n. (87 d). Körper graubraun, unten schwärzlich. Vflgl mit schwärzlicher Mittellinie nigribasale. vom Vrd jenseits der Mitte über die Querader zur Irdmitte an der Querader und unter der Zelle einwärts gebogen. Das ganze Feld wurzelwärts davon violettschwärzlich, unterhalb der Zelle in Braun übergehend. Außenhälfte braun, durch eine gleichmäßig schwach gebogene Postmediallinie geteilt. Hflgl und Unterseite schwarzgrau. Fransen mit heller Basal- und Teilungslinie. Spannweite 25 mm. Burma. $-Type von Fort Hpimaw (British Museum). C. palpiferum sp. n. (90 e). Palpen von mehr als doppeltem Augendürchmesser, den Kopf weit über- palpiferum. ragend. Vflgl an bilineata (87 cl) erinnernd, aber mit schrägerem Saum und mehr gerundetem Tornus, beide Querlinien braun, viel schräger, gegen den Ird nur wenig divergierend; Grundfarbe metallisch goldgelb. Hflgl bleichgelb, mit goldgelben Fransen. Spannweite 16 mm. Khasis, im Oktober. (J-Type im Tring-Museum. C. concavum sp. n. (88 a). Vflgl am Saum unter dem Apex schwach konkav, 7 von 8 — 10 getrennt, concavum. Vflgl, wie der Körper, graurötlich, grob bestäubt, mit purpurbraunem Queraderfleck und solcher undeutlichen Postmedianlinie; beiden gegenüber am Vrd liegt je ein gelbes Fleckchen. Hflgl bleichgelb, am Tornus purpur- braun, dort mit Büschel dick spatelförmiger braunroter Fransenschuppen. Spannweite 18 mm. Burma. J-Type von Fort Hpimaw (British Museum). notum. albi¬ divisum. imitatrix. 700 CAISSA; OLONA; TRICHOGYIA. Von Dr. M. Hering. basiplaga. gambita. caissa. albistri- gella. semifascia. meta- melaena. microleon. C. basiplaga sp. n. (88 a). Vflgl bräunlich bleichgelb, mit großem charakteristischem tiefschwarzem, an 1 b und 1 c nach außen vorspringenclem Wurzelfeld, das den Vrd aber nicht erreicht und in das auf 1 b ein gelbweißer Wurzellängsstrich einschneidet. Ein gleicher tiefschwarzer Fleck liegt hinter dem Zellende zwischen 2 — 5. Unmittelbar vor dem Saum eine gewellte weißliche Querlinie, die unregelmäßig durch schwärz¬ liche Bestäubung begrenzt wird. 7 ist mit 8 — 10 gestielt. Hflgl rötlichgrau. Spannweite 21 mm. Sikkim, im August in 7000 Fuß Höhe gefunden; 8* -Type im British Museum. 46. Gattung1: Caissa gen. nov. Anscheinend Ceratonema nahestehend, im Hflgl entspringen aber 6 + 7 aus einem Punkt oder ge¬ stielt. Fühler beim und $ einfach. Palpen etwas angedrückt aufgebogen, die Scheitelhöhe nicht ganz er¬ reichend. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Im Vflgl 8 — 10 gestielt, 7 davon getrennt, meistens aber aus einem Punkt oder gestielt. 11 grade, bei einem $ aber stark an 12 herangebogen. Generot.ype: C. caissa Her. C. gambita sp. n. (88 a). Bleichgelb, bräunlich an der Innenseite der Tegulae und an den Thorax¬ endschöpfen, Hlb dorsal gebräunt. Vflgl mit doppelter schwarzbrauner schräger Querlinie, innen silbergrau ausgefüllt, darauf folgt eine in der Flügelmitte sehr stark auswärts gebogene, etwas wellige unscharfe Post¬ medianlinie von % des Vrds zum Tornus. Parallel der graden Querlinie geht vom Ird bis Ader 2 eine gezähnte dunkle Querlinie, auf 1 b und 1 c zu größeren Flecken erweitert. Das Feld zwischen Mittel- und Postmedian¬ linie kann mehr oder weniger braun gewölkt sein. Saum mit mehr oder weniger vollständiger dunkler Punkt¬ reihe. Hflgl ockergelb bis bräunlich getönt, mit charakteristischem dunklem Irdfleck am Tornus. Spannweite 23 — 30 mm. Indien. +Tvpe von Khasis, <+Tvpe von Travancore (Tring-Museum). C. caissa sp. n. (88 a). Körper mehr schwarzbraun verdunkelt als bei voriger; Stirn, Außenränder der Tegulae und Thoraxende reiner weiß als bei voriger. Die Vflgl bleichgelb, lassen ein gleiches grades Schrägband wie bei voriger Art erkennen, das aber durch schwärzliche Bestäubung der Vrdhälfte des Wurzelfeldes mehr ver¬ schwindet. Die Postmedianlinie zweigt in ihrer Mitte eine Linie zur Irdmitte ab, zwischen der Schrägbinde und ihr der Raum hellbraun ausgefüllt, vom Ursprung von 3 zum Ird eine weitere Linie, der Postmedianlinie parallel, dort auch die Adern dunkel, so daß mehrere helle Felder entstehen. Vor dem Apex ein weiterer brauner drei¬ eckiger Vrclfleck vor der Spitze. Hflgl verwaschen mit Braun getönt, über dem Irdfleck am Tornus ein zweiter dunkler Fleck. Spannweite 26 mm. Khasis, im Oktober. Q-Type im Tring-Museum. — Ist vielleicht eine ex¬ treme Aberration voriger Art. 47. Gattung: Oloun Sn. Palpen grade, aufgebogen, so lang wie der Augendurchmesser. Fühler beim $ nur einfach, verdickt. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Im Hflgl 3+4 gestielt, 6 und 7 getrennt. Nahestehend der folgenden Gattung, aber im Vflgl Ader 10 von der Zelle. 0. albistrigella Sn. Körper und Vflgl graubraun, ohne Zeichnung, nur mit feiner weißer, etwas schräger Linie von 1 b bis Ader 6, Hflgl etwas heller grau. Spannweite 15 — 20 mm. — Raupe bräunlichgelb, mit zahl¬ reichen Fortsätzen, lebt auf Kokosbaum. 48. Gattung: Trichogyia Hmps. Fühler beim $ einfach. Palpen kurz, aufgebogen. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Im Vflgl Zelle sehr schmal, 1 c stark geschwungen, 8 — 10 gestielt, 7 davon getrennt, 11 oft wurzelwärts von 2 entspringend. Im Hinterflügel 3+4 gestielt, 6 und 7 getrennt, $ mit Zellvorderrand an der Mitte durch lange Querader verbunden. T. semifascia Hmps. (88 a). Körper und Vflgl braun, Vflgl mit milchweißem, etwas gebogenem Querstrich von der Mitte des Irds zum Ursprung von Ader 2. Am Zellende ein dunkler Fleck, ein Querfleck saumwärts davon, ein dunkler Apicalfleck. Hflgl dunkelgrau. Spannweite 18 — 20 mm. — Raupe graugrün oder gelblich, Seiten heller, Rücken mit schwarzen Punkten. An der Grenze der Bauchseite eine kreideweiße Linie. Rücken mit kurzen Stachelbüscheln. Hinterende des Körpers in 2 Dornen ausgezogen, lebt an Lager- stroemia und Coffea. — Malakka, Sumatra, Java. T. metamelaena Hmps. Kopf, Thorax und Analbusch rötlichbraun, Abdomen dunkelgrau. Vflgl rötlich- braun, dünn schwärzlich bestäubt. Hflgl schwarz. Spannweite 12 mm. Sikkim. T. microleon sp. n. (88 a). Fühler beim <$ verdickt und abgeplattet. Palpen lang vorgestreckt, vom 2 — 3fachen Augendurchmesser. Dunkelgrau; Kopf, Tegulae- und Thoraxenden und Unterseite ockergelb. ARAEOGYIA; APODECTA; LASIOCHARA; TRIPLOPHLEPS. Von Dr. M. Hering. 701 Vflgl mit rötlich ockergelber Wurzelliälfte, begrenzt durch eine schräge Linie von + des Irds nach % des Vrds, Außenhälfte schwarz, mit ockergelbem Vrdfleck vor der Spitze, spurweise als Submarginallinie zum Ird fort¬ gesetzt. Hflgl und LTnterseite dunkelgrau, Vflgl unten mit bleichgelber Mittelzelle. Spannweite 14 — 15 mm. Khasis, im Juli — August. <+Type im Wiener Hofmuseum. Am nächsten stehend Microleon longipalpus (Bd. 2, Taf. 50 a), aber im Hflgl 6 und 7 getrennt! T. nigrimargo sp. n. (88 a). Vflgl rötlich kupferbraun, mit tief purpurschwarzer Saumlinie und einem nigrimargo. solchen Eieckchen vor dem Apex; Fransen basal hell kupfrig, Endhälfte gelb. Hflgl und Unterseite schwarz¬ grau, mit hellgelben Fransen. Spannweite 14 mm. Khasis, im Mai. +Type im Tring-Museum. 49. Gattung-: Afi’aeogyia Hmps. Fühler einfach, Palpen lang, aufgebogen, über den Scheitel reichend. Hinterschienen mit 2 Sporn¬ paaren. Im Vflgl 8 + 9 gestielt, 7 davon getrennt. Im Hflgl 6 + 7 getrennt entspringend, 8 etwa an der Mitte des Vrds mit diesem verbunden. A. spatulata Hmps. Körper purpurbraun, Abdomen dunkelgrau, in der Mitte dunkler. Vflgl schwarz spatulata. mit einigen silbergrauen Schuppen bestreut, ein silbergrauer Fleck am Vrd vor der Spitze und am Ird vor dem Tornus. Hflgl schwarzgrau, Fransen mit deutlichem Busch spatelförmiger Schuppen am Tornus. Spann¬ weite 16 mm. Sikkim. A. castanea Hmps. Körper kastanienbraun, Kopf und Hlb blasser, Mittelsegmente des letzteren dunkler, castanea. Vflgl kastanienbraun, ein schwärzlicher Fleck jenseits der Zelle vom Vrd bis Ader 3, am dunkelsten auf der Querader, dort einige weiße Schuppen. Hflgl dunkelgrau. Spannweite 18 mm. Sikkim. A. cupreata Hmps. Kupferbraun, schwärzlich bestäubt. Vflgl hell kupfern, mit dunkler gebogener cupreata. Submarginallinie, das Feld dahinter glänzend purpurn, eine scharfe schwarze Linie auf dem Saum, gegen den Tornus verlöschend. Hflgl dunkelbraun, mit gelben Fransen. Spannweite 16 mm. Indien. 50. Gattung: Apodecta Tmr. Fühler beim basal doppelt gekämmt, Palpen mäßig lang, vorgestreckt, Hinterschienen mit 2 Sporn¬ paaren. Im Vflgl 8 + 9 verschmolzen, 7 mit 8 — 10 gestielt, selten getrennt. Im Hflgl 6+7 gestielt, 8 mit dem Zellvorderrand bei % anastomosierend. A. monodisca Tmr. (= actinias Low. ) (88 a). Vflgl weißlich, basale % mehr oder weniger braun be- monodisca. stäubt, mit silberweißer Linie von der Zellmitte zum Ird nach der Mitte. Vor dem Apex ein brauner Vrdfleck, durch weiße Linie geteilt und außen von solcher (gegen den Ird fortgesetzter) begrenzt. Hflgl braungrau. Alle Fransen weißlich. Spannweite 15 mm. Nord- Australien. 51. Gattung: liasioclaara B.-Bak. Von Parasa (S. 696) wenig unterschieden, die Palpen etwas nach oben gebogen, angedrückt, Vflgl mit un¬ geteilter Mittelzellader, in Hflgl Ader 8 mit zahlreichen Aederchen zum Vrd, Hinterschienen nur mit End¬ spornen, strukturell sonst mit Parasa übereinstimmend. L. pulchra B.-Bak. (88 b). Körper rötlichbraun, Vflgl im Basaldrittel rötlich- violettbraun, die äußeren pulchra. % blasser rotbraun, mit postmedialer fein gesägter Querlinie, Adern auf dieser Linie rötlich. Hflgl violett¬ rötlich braun. Spannweite 42 — 48 mm. Neu- Guinea, im August und September. 52. Gattung: Triplophleps Hmps. Fühler beim $ einfach, ohne Kammzähne. Palpen aufgebogen, den Scheitel erreichend. Hinterschienen mit einem Spornpaar. Im Vflgl 7 — 9 gestielt, im Hflgl 6 + 7 gestielt. T. inferma Swh. (= inferna v. Eecke). Körper und Flügel dunkelgrau. Vflgl mit schwarzer gebogener inferma. Querlinie vor der Mitte, die die Ränder nicht erreicht, mit schwärzlicher gebogener Linie vom hinteren Zell¬ winkel nach Ader 1 b, gebogener Querlinie vom Vrd vor dem Apex bis über den Tornus. Spannweite 22 mm. Indien. 702 ANEPOPSIA; NIRMIDES; IDONAUTON; BEGGINA. Von Dr. M. Hering. iephraca. eugyra. basal is. fusca. luzonensis. cuprea. apicale. nigribasis. lyman- trina. 53. Gattung: An^popsia Trnr. Palpen doppelt so lang wie der Augendurchmesser, schräg aufsteigend, beim $ Fühler bis zum Ende doppelt gekämmt, Hinterschienen nur mit Endspornen. Vflgl mit einfacher Mittelzellader, 7 — 9 gestielt, im Hflgl Hinterader kaum vorspringend, 6 + 7 genähert oder gestielt, 8 nahe der Basis mit dem Zellvorderrand anastomosierend, mit Vrdsäderchen. Von den ähnlichen Parasa- und Thosea- Arten durch die lang aufgebogenen Palpen zu unterscheiden. A. tephraea Trnr. Einfarbig grau. Spannweite 30 mm. Nord-Australien, im Dezember. A. eugyra Trnr. Blaß grau, Vflgl mit kaum gebogener dunkler Linie von 3/5 des Irds bis nahe zur Spitze. Spannweite 22 mm. Nord- Australien, im November. 54. Gattung: Airmicles gen.nov. Fühler beim £ basal lang doppelt gekämmt, Endhälfte nackt. Palpen mäßig lang, aufgebogen, den Scheitel nicht erreichend. Hinterschienen nur mit Endspornen. Im Vflgl 6 aus der Mitte der Querader, 7 — 9 gestielt, 10 damit aus einem Punkte. Im Hflgl 6+7 gestielt, 8 mit dem Zellvorderrand an der Basis anasto¬ mosierend, Hinterecke der Zelle vorspringend. Generotypus: N . basalis Wkr. N. basalis Wkr. ( = micron v. Eecke) (88 b). Leicht kenntliche Art, Vflgl dünner beschuppt, graubraun, Adern dunkler, am Zellende ein rostroter dunkel umzogener Fleck, die gezähnte Subterminallinie weißlich, Saumfeld dahinter rotbraun. Basaldrittel bis % des Vrds und bis zum Tornus, durch schräge grade Linie be¬ grenzt, milchweiß, mit eingestreuten dunkleren Schuppen. Hflgl rotbraun, Ird und Wurzel milchweiß. — Bei der selten unter der Nominatform fliegenden fusca form. nov. ist das Basaldreieck der Vflgl nicht weiß, sondern mit dem Flügelgrund gleichfarbig, der Hflgl ganz dunkelgrau. Spannweite 15 — 24 mm. Von Malakka bis Borneo. N. luzonensis sp. n. (88 b) hat dicht beschuppte kupferbraune Vflgl, das basale Dreieck glänzend kupfer¬ braun, außen kaum weißlich begrenzt, im Zentrum violettgrau, Subterminallinie wie bei der vorigen geformt, näher am Saum liegend. Hflgl schwarz, am Vrd heller. Luzon. d'-Type im Staatsmuseum Berlin, 1 von Borneo im British Museum. N. cuprea Mr. (88 b). Körper dunkelbraun, Kopf ockergelb; Vflgl rotbraun, mit 2 Schrägstrichen vom Zellhinterrand zum Ird und breiter geschwungener Subterminalbinde glänzend kupferfarben, innen dunkler begrenzt. Hflgl dunkelgrau, am Saum etwas kupfrig. Spannweite 26 mm. Darjeeling, scheint äußerst selten zu sein. Die Art wurde lange mit Natada conjuncta Wkr. (Bd. 2, Taf. 50 b) verwechselt. 55. Gattung: IrioRiaiitoii Sich. Strukturell ganz nahe voriger Gattung, im Vflgl aber Ader 6 an 7 genähert. I. apicale Wkr. ( = rubriplaga Wkr.) Hell rotbraun, Saumfeld der Vflgl dunkel rotbraun, innen von gebogener silberweißer Linie begrenzt. Spannweite 25 — 36 mm. Von Indien bis Borneo. L nigribasis Hrtips. (88 b). Fühler beim <$ verdickt und abgeplattet, mit Schuppenbusch zwischen ihren Wurzeln. Fransen lang und spatelförmig. Kopf und Thorax schwarzbraun, Hlb dunkel braunrötlich. Vflgl braunrötlich, Wurzelfeld schmal schwarzbraun, außen fast grade schräg begrenzt. Hflgl rötlich braun. Spannweite 16 mm. Kanara. Gehört möglicherweise zu Pseudi donauton. (S. 705). 56. Gattung: l£eggiii«i gen. nov. Fühler beim $ lang doppelt kammzähnig, im Endfünftel nackt. Palpen vorgestreckt, den Stirnbusch deutlich überragend. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Im Vflgl 7 — 10 gestielt, 10 weit saumwärts von 7 aus dem Stiel entspringend, 1 1 schwach gebogen. Im Hflgl hintere Zellecke kaum vorspringend, 6 + 7 kurz gestielt, 8 nahe der Basis mit dem Zellvorderrand anastomosierend. Generotype: B. lymantrina Her. B. lymantrina sp. n. (88 b). Wurzelhälfte der Vflgl bräunlich, nach außen gezähnt begrenzt, Außenhälfte olivgelblich. Hflgl rötlichgrau. Spannweite 16 mm. Salomonen, im März, q -Type von New-Georgia (Tring- Museum). BIRTHAMOIDES; LIMACOSILLA. Von Dr. M. Hebing. 703 57. Gattung: JSirthaiiioiries gen.nov. Fühler beim basal stark gekämmt, gegen das Ende plötzlich abnehmend, Palpen kurz, vorgestreckt, Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Im Vflgl 7 — 10 gestielt, 10 nach 7 entspringend, 11 grade; im Htlgl 6+7 gestielt, 8 nur nahe der Basis mit dem Zellvorderrand verbunden, Hinterecke der Zelle wenig vorspringend. Generotype: B. junctura Wkr. B. junctura Wkr. (+ — circinata Sn.) (88 b). Vflgl braunrot, mit schräger grader Linie vor der Mitte junctura. und damit nach hinten konvergierender grader Linie von 4/5 des Vrcls zum Saum über dem Tornus, dazwischen mehr oder minder streifig. Hflgl blasser. Spannweite 40 — 50 mm. Indien, Borneo. B. birthama B.-Bak. (88 c). Körper ockergelbbraun. Vflgl im Basalteile glänzend purpurbraun, be- Urthama. grenzt durch grade schräge Linie von 1/5 des Ircls bis zum Vrd vor der Spitze, Saumfeld bis über den Tornus ebenso gefärbt, innen von gebogener Linie begrenzt, der Raum zwischen beiden Feldern ockergelblich, mit dunkelrotem Queraderpunkt. Hflgl ockergelbbraun. Spannweite 34 mm. Neu- Guinea. B. bilineata Swh. (88 b). Dunkel rotbraun, Vorderteil des Thorax heller, Vflgl mit grader dunkler, Ulineata. außen mehr oder weniger silberweiß begrenzter und von schwärzlichen Schatten begleiteter Querlinie von x/3 des Irds zur Vrdmitte, eine weitere solche von % des Vrds zum Saum über dem Tornus, beim $ nach außen gebogen. Hflgl rotbraun. Vorderschienen mit silberweißem Endfleck. Spannweite 22 — 35 mm. Philippinen. B. extincta sp. n. (88 c). Steht zwischen voriger und folgender, Vflgl kurz und breit, rotbraun, mit fast extinda. verloschener, nicht weiß begrenzter grader dunkler Mittellinie, ohne äußere Linie, dafür mit einem undeut¬ lichen Saumschatten unter dem Apex. Hflgl und Unterseite stumpf rotbraun. Körper rotbraun, mit orange¬ gelber Rückenlinie auf dem Hlb, so auch der V orderteil des Thorax, der nie so hellorange ist wie bei der folgen¬ den Art. Spannweite 20 mm. Bougainville. d'-Type von Arawa im Tring-Museum. B. angustipennis sp. n. (88 c). Kleiner und meist schmalfliigeliger als vorige Art, die innere Querlinie angusti- weniger deutlich, die äußere gar nicht außen silbrig begrenzt, schräger. Spannweite 28 mm. Neu-Guinea. penms B-Type von Konstantinhafen (Staatsmuseum Berlin). B. circulifera sp. n. (88 c). Körper dunkelbraun, Vflgl purpurbraun bis zur Mitte, an der Querader circulifera. ein purpurschwärzlicher Querstrich. Jenseits des unteren Zellendes breitet sich ein großer ockergelblicher, wurzelwärts etwas graulich gefüllter Kreisfleck aus, der apicalwärts von einer breiten, gegen den Tornus ver¬ schmälerten hell rotbraunen Binde begrenzt wird. Der Saum gleichbreit ockergelblich, Fransen violettbraun. Hflgl violettbraun, am Saum und Ird schmal gelb, Fransen gelb, am Ende dunkel. Unterseite purpurbraun, mit breiten gelben Säumen. Spannweite 27 mm. Neu-Guinea. +Type von Weyland-Mts. (British Museum). B. rubrimixta sp. n. (88 c). Körper ocker bräunlich. Vflgl braunrot, undeutlich purpurschwärzlich über- rubrimixta stäubt bis zu einer Schräglinie aus der Spitze nach Ader 2, so daß nur ein gegen die Spitze verschmälertes breites Saumfeld die Grundfarbe, nicht scharf abgegrenzt, behält. Hflgl und Unterseite dunkel rötlichgrau. Alle Fransen mit scharf hellgelber Basallinie. Spannweite 14 — 20 mm. Neu-Guinea. <+Type vom Mt. Goliath im Tring-Museum. B. plagioscia Trnr. (= aspidophora Low.) (88 c). Körper und Vflgl rötlich graubraun, letztere mit plagiosda. schräger grader dunkler, außen hell begrenzter Linie von % des Irds zu % des Vrds, saumwärts davon 2 rund¬ lich begrenzte dunkle Schattenflecke vor dem Apex und in der Irdhälfte. Hflgl dunkelgrau. Spannweite 22 bis 28 mm. Australien. B. dinawa B.-Bak. Körper dunkel rotbraun, Vflgl rotbraun, mit blasser, außen dunkel gerandeter dinawa. grader Linie von der Irdmitte zum Vrd vor dem Apex; saumwärts davon der Flügel heller rosabraun. Hflgl dunkelbraun. Spannweite 32 mm. Neu-Guinea, August. B. ramosa sp. n. (88 d). Thorax und Vflgl dunkel violettbraun, schwach blausilbergrau gepudert, vor ramosa. der Mitte eine dicke, scharf gezackte, außen gelblich begrenzte Querbinde vom Ird bis zur Zelle. Postmedian¬ linie beginnt kurz vor dem Apex am Vrd, springt in einem scharfen Zahn gegen das obere Saumdrittel vor und geht in einem nach außen konvexen Bogen zum Ird vor dem Tornus. Zwischen diesem Bogen und der zackigen Linie vor der (Mitte ist heller rötlichbraun. Hflgl und Lmterseite grauschwarz. Spannweite 16 mm. Bougainville. +Type von Arawa im Tring-Museum. — Das $ steht anscheinend nahe plagioscia (88 c), da mir aber das $ nicht vorliegt, kann ich die Stellung nicht endgültig feststellen. 58. Gattung’: Kämacosllla gen.nov. Fühler beim $ kurz sägezähnig, Zähne nirgends länger als die Fühlerdicke. Palpen lang aufgebogen, den Scheitel fast erreichend. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Im Vflgl 10 mit 8 + 9 gestielt, 7 mit dem Stiel aus einem Punkt oder gestielt, 1 1 wurzelwärts von 2 entspringend. Im Hinterflügel hintere Zellecke pirifera. chara. diffusa. nigro- apicalis. erastria. rava. phaeopasta. 704 BIRTHÄMULA; EUPHLYCTA; EUPHLYCTINIDES; EUPHLYCTINA. Von Dr. M. Hering. wenig vorspringend, 3+4 aus einem Punkte, 6 + 7 kurz gestielt, 8 vom Zellvorderrand entfernt, durch Querader damit verbunden. Generotype: L. 'pirifera Her. L. pirifera sp. n. (88 d). Vflgl violettbraunrötlich, mit einem dunkleren bimförmigen Schrägfleck auf 1/3 des Irds, der bis zur Zelle reicht und bleichgelb gerandet ist; von seinem Vorderteil geht ein zuweilen hellerer, immer apicalwärts breit dunkel begrenzter Schrägstrich zum Tornus, der Apex selbst wieder etwas heller. Hflgl dunkelgrau. Spannweite 17 mm. Borneo, Sumatra. +Type von Pontianak (Staatsmuseum Berlin, Para¬ typen im British-, Tring- und Stettiner Museum). 59. Gattung1: ISirfliamula gen.nov. Strukturell Birthamoicles nahe, Hinterschienen mit 2 Spornpaaren, Fühler beim $ bis zum Ende gleich¬ mäßig doppelt gekämmt. Im Vflgl 10 mit 8 + 9 nach 7 gestielt (selten vor 7 entspringend), 11 grade. Generotype : B. chara Swh. B. chara Swh. (88 cl). Sehr nahe der folgenden, wenn auch 10 im Vflgl sogar frei entspringen kann. Vflgl variabel, braun und schwärzlich gemischt, am Ird oft weißlich, Querader mit schwarzem Punkt, weißes Apicalfeld oft mit schwärzlichem Mittelfleck. Spannweite 18 — 24 mm. Auf Borneo im April häufig, selten auf Sumatra. 3, diffusa Warr. (88 d). Im Vflgl entspringen 7 und 10 fast gegenüber. Vflgl orangebraun bestäubt, die ockergelbe Grundfarbe vor und hinter der Mitte vortretend, Mitte unscharf dunkel violettgrau, leicht er¬ kennbar am blaß ockergelben halbkreisförmigen Apicalfeld, das bei f. rsigroapicalis form. nov. tiefschwarz ist (c£ von Khasis im Tring-Museum). Hflgl schwarzgrau. Alle Fransen gelb und braun gescheckt. Spannweite 30 mm. Nord-Indien. 60. Gattung1: Enplilycta Sn. Fühler beim $ nicht gekämmt, Palpen lang, aufgebogen, Endglied lang und spitz. Hinterschienen mit 2 Spornpaaren. Im Vflgl 7 mit 8 — 10 gestielt, vor 10 entspringend, 11 grade, weit basalwärts entsprin¬ gend. Im Hflgl 6 + 7 gestielt, 8 nahe der Basis mit dem Zellvorderrand durch Querader verbunden, dann von diesem getrennt. E. erastria Sn. (88 d). Körper schwarzbraun. Vflgl basal etwas rötlichbraun, dann dunkelbraun, Mittel¬ band schwärzlich, wurzelwärts am Ird von weißlichem Fleck begrenzt. Darauf folgt eine weißliche, beider¬ seits schwärzlich begrenzte Postmediallinie, Saumfeld weißlich, mit schwarzen Saumpunkten. Hflgl schwarz¬ grau. $ heller, Saumfeld mehr gelblich. Spannweite 22 — 24 mm. — Raupe oben hellgrün, seitlich hellgrau. Kopf und vordere Fortsätze orange. Rücken mit dunkleren Kreisflecken und schwarzen Stachelhärchen, lebt auf dem Kaffeestrauch. — Java. 61. Gattung1: Eupi!ilycl[£m<3es gen. nov. Fühler beim verdickt und breitgedrückt, im Vflgl 8 + 9 nicht so lang gestielt, 7 mit dem Stiel aus einem Punkte oder kurz gestielt. Generotype: E. rava Her. E. rava sp. n. (88 d). Vflgl dunkelgelb, am Vrd mehr oder minder olivbräunlich, eine schwarze breite, verwaschen begrenzte Schrägbinde von 1/3 des Vrds zu % des Irds, eine dem Saum fast parallele undeutliche Punktreihe beginnt zwischen dem Anfang der Schrägbinde und dem Apex. Hflgl gelbgrau. Alle Fransen gelb. Spannweite 23 mm. Darjeeling. +Type im Staatsmuseum Berlin (aus der coli. Atkinson). 62. Gattung1: Eliplilyctina gen.nov. Strukturell voriger Gattung nahe, Fühler beim $ einfach, walzig; im Vflgl entspringt aber Ader 11 weit saumwärts, gegenüber von 2, 8 + 9 sind erst kurz vor dem Saum gegabelt, im Hflgl 8 bis zur Zellmitte an den Vrd genähert. Generotype: E. phaeopasta Hmps. E. phaeopasta Hmps. Vflgl sehr länglich, ockergelblich, aber dicht schwarzbraun bestäubt, die gelbe Grundfarbe tritt nur vor in einer welligen gelben Linie vom Zellhinterrand nach dem Ird vor der Mitte, einem Vrdfleck am Apex und einigen Saumflecken am Tornus, Saumlinie am Apex schwärzlich. Hflgl dunkelgrau. Fransen mit auffälliger gelber Basallinie. Spannweite 20 mm. Nord-Indien. Ausgegeben 15. IX. 31. PSEUDIDONAUTON — PRAESUSICA. Von Dr. M. Hering. 705 63. Gattung: l*sciiS. W. 1927, p. 428. catenata Darna Sn. Tijdschr. v. Ent. 22 (1879), p. 121. * caustiplaga Cerat. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. »Soc. 20 (1910), p. 109. cepphica Nat. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 192. cervina Thos. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20 (1877), p. 348. | ceylonica Macrop. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. »Soc. 16 p. 196. charaBirthamulaNMd!, Ann. Mag. Nat. Hist. (7)7 (1901), p. 464. chlorostlgma Par. Sn. Tijdschr. v. Ent. 22 (1879), p. 117. * clilorozonata Par. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 4, p. 485. chrysochroa Lampr. Fldr. Reise Novar. Het. 1874, t. 82. * cinereomarginata Thos. Banks, Philipp. Journ. »Sc. 1, p. 216, 229. * circinata Birth. Sn. Tijdschr. v. Ent. 22(1879). p. 119. * circulifera Birthamoid. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 703. * circumdata Dorat. Wkr. List Lep. Het. B. M. 4 (1855). p. 969. circumscripta Altha Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 680. * collaris Com. Wkr. List Lep. Het. B. M. 32 (1865), p. 496. colligans Calcar. T,uc. Proc. R. Soc. Queensl. 16 (1901), p. 76. ! concavum Cerat. Her. »Seitz Groß-Schmett. 10, p. 699. * concinna Naros. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7)7 (1901), p. 465. ' confusa Dorat, Wkr. List Lep. Het. B. M. 5 (1855), p. 1117. 726 Urbeschreibungsnachweis der indoaustralischen Limacodiden. congTua Mambaron. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 172. eongrua Par. Wkr. Char. Lep. Het. 1869, p. 20. conjuncta Iragoid. Wkr. List Lep. Het. B. M. 5 (1855), p. 1150. consocia Par. Wkr. List Lep. Het. B. M. 23 (1865), p. 484. conspersa (Maros. Wkr. List Lep. Het. B. M. 5 (1855), p. 1151. conspersa Thos. Bür. Proc. Zool. Soc. Lond. 1880, p. 673. conspicua Mambara Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 681. * eontaminata Altha Hmps. 111. Typ., Het. B. M. p. 63. * contracta Scop. Wkr. List Lep. Het. B. M. 5 (1855), p. 1105. con vergens Nat. Wkr. List Lep. Het. B. M. 4 (1855), p. 868. convergens Rhamn. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 679. * convexa Par. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 695. * coralina Monem. Dudg. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 290. corallina Dorat. Trnr. Trans. R. Soc. S. Austral. 26, p. 192. corones Com. F. System. Entom. 1775, p. 579. corusca Naros. Wil. Entomologist 44 (1911), p. 205. eosmiana Macrop. Swh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1886, p. 440. * cosmocalla Com. Low. Trans. R. Soc. S. Austr. 26, p. 219. cotesi Thos. Sivh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1893 (6) 12, p. 211. crassilinea Pygm. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 687. * crispa Iragoid. Swh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 409. * cruda Thos. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6 (1862), p. 144. cuprea Nirm. Mr. Lep. Atkins. 1878, p. 74. * cupreata Araeog. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 293. cupreiplaga Set. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6 (1862), p. 143. cupreistriga Set. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lood. 6 (1862), p. 143. curvinervis Thos. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 712. * eurvipalpis Macr. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 717. * curvistriga Thos. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 713. * cyanopasta Belippa Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 20 (1910), ' p. 110. darma Par. Mr. Cat. Lep. Mus. E. I. C. 2 (1859). p. 414. * decedens Mires. 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Trnr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 51, p. 438. exigua Mires. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 683. * exigua Scop. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 18 (1916), p. 485. extincta Birthamoid. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 703. * fasciata Com. Wkr. List Lep. Het. B. M. 4 (1855), p. 851. fasciata Iragoid. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 403. fasciatum Cerat. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 1, p. 394. ferreogrisea Thos. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, p. 107. * ferruginea Cher. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20 (1877), p. 342. ferruginea Hydrocl. B.-Bak. Nov. Zool. (1904) 11, p. 389. * ferruginea Squamos. B.-Bak. Nov. Zool. 15 (1908), p. 183. ferrugineum Cerat. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 4, p. 485. fimbriares Iragoid. Wkr. List Lep. Het. Br. M. 15, p. 1673. flavescens Monem. Wkr. List Lep. Het. B. M. 5 (1855), p. 1112. flaviceps Sus. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, p. 106. flavidorsalis Narosoid. Stgr. Rom. Mem. L6p. 3 (1887), p. 195.* flavina Macrop. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 716. * flavina Thos. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 714. * flavula Pygm. Her. .Seitz Groß-Schmett. 10, p. 687. * florensis Mambaron. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 685. fluxa Thos. Sn. Tijdschr. v. Ent. 43 (1900). p. 68. * foliola Heter. Sn. Tijdschr. v. Ent. (1900) 43, p. 103. formosanaNar. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokk. 19 (1927), p.90.* formosana Sus. Wil. Entomologist 44 (1911), p. 151. formosanus Narosoid. Mats. Thous. Ins. Suppl. 3, p. 75. * formosicola Irag. Mats. Ins. Matsum. 5 (1931), p. 106. formosicola Narosoid. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokk. 19, p. 86. francesca Nagod. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 10, p. 47. fraterna Nacrop. Mr. Lep. Ceyl. 2 (1883), p. 131. * frontalis Arrh. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6 (1862), p. 174. fulgida Mires. Wil. Entomologist 43 (1910), p. 192. fulvata Oxyp. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Ilist. Soc. 20, p. 106.* fulvidorsiaNat. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, p. 107. fulvimixta Nat. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. 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Seitz Groß-Schmett. 10, p. 699. * inconspicuaMacr. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 16, p. 196. inconspicua Marnb. B.-Bak. Nov. Zool. 15 (1908), p. 182. incredibilis Mires. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 684. * inexpectata Com. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 708. * inferma Triploph. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 194. infrequens Com. Scott Austral. Lep. (1864), p. 19. * inornata Mires. Wkr. List Lep. Het. B. M. 5 (1855), p. 1125. insolita Spatul. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 719. * ( integer Anax. Trnr. Proc. Lima. Soc. N. S. W. 51, p. 432. interruptu Thos. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 714. * j isabella Par. Mr. Cat. Lep. Mus. E. I. C. 2 (1859), p. 415. ishidae Naros. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokk. 19 (1927), p. 87. jasea Thos. Swh. Ann. Mag. Nat. Ilist. (7) 3 (1899), p. 111. junctura Birth. 117,/-. List Lep. Het. B. M. 33 (1865), p. 857. kagoshimensis Mires. Strd. Suppl. Ent. 4 (1915), p. 7. kanshireana Naros. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokk. 19 (1927), p. 87. * kebeae Nervic. 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Seitz Groß-Schmett. 10, p. 706. margaritacea Hyph. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 691. * media Par. Wkr. List Lep. Het. B. M. 5 (1855), p. 1140. mediodorsata Arbelar. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 677.* mediopunctata Limacor. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 686. * melanias Palaeops. Perk. Rep. Exp. Sta. Hawai Sug. Plant. Ass. Ent. Bull. 1 (1905), II, p. 80. melanocliroma Heterops. Perk. Rep. Exp. Sta. Hawai Sug. Plant. Ass. Ent. Bull. 1 (1905), II, p. 82. melanopsis Altha Strcl. Suppl. Ent. 4 (1915), p. 8. melanosticta Conth. Hmps. Faun. Br. Ind. Moths 1, p. 385. melli Cherom. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 673. * nielli Iragoid. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 710. * melli Monem. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 691. * melli Par. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 697. * melli Scop. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 689. * metaleuca Darn. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6 (1862), p. 126. metamelaena Trich. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 11, p. 293. metaphaea Par. Hmps. Journ. Bomb. 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Seitz Groß-Schmett. 10, p. 689. * nigrans Monem. Joann. Bull. Soc. Ent. Fr. 1901, p. 251. nigrescens Scop. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 690. nigribasale Cerat. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, 699. * nigribasis Idon. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 16, p. 196. * nigribasis Thos. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 712. nigricans Din. B.-Bak. Nov. Zool. 11 (1904), p. 386. * nigricans Nag. Mr. Lep. Ceyl. 3 (1887), p. 542. * nigricans Scop. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 689. nigricristata Naros. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 676. * nigrifascia Sus. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 707. * nigrifasciata Thos. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 712. nigrimargo Trich. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 701. * nigrina Birth. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 688. nigriplaga Hydrocl. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 705. * nigriplaga Thos. Sn. Tijdschr. v. Ent. 43 (1900), p. 72. nigrisigna Naros. Wil. Entomologist 44 (1911), p. 204. nigrisignum Pygm. Her. 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Soc. Lond. 6, p. 144. rudis Set. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6 (1862), p. 144. ruia Dorat. B.-Bak. Nov. Zool. 11 (1904), p. 386. * rufa Thos. WH. Entomologist. 48 (1915), p. 19. rufescens Altha Swli. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 12, p. 211. rufescens Nat. Wkr. List Lep. Het. B. M. 5 (1855), p. 1109. rufibasale Cerat. Hmps. Faun. Brit. Ind. Moths 4 p. 485. ruficollaris Limacol. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 698. * rufifascia Naros. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 676. * rufina Rhamn. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 679. * rufotessellata Arbelar. Mr. New lnd. Lep. 1 (1879), p. 73. * rugosa Irag. WH. Entomologist. 44 (1911), p. 205. rugosum Phocod. Wkr. List Lep. Ilet. B. M. 5 (1855), p. 1109. rutila Par. Trnr. Trans. A. Soc. S. Austr. 38 (1914), p. 458. sagittata Par. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 697. * sanguineomaculata Chalcoc. Heyl. C.R. Ent. Belg. 34, p. XXVII. scotopepla Mires. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 13, p. 231. semiaurantia Macroplectrin. Hmps. Fauna Br. Ind. 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Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 11 (1903), p. 502. sythoffi Thos. Sn. Tijdschr. v. Ent. 43 (1900), p. 70. taiwaua Thos. Sliir. Taiwan Noji-Sh. Tok.-Hok. 8, p. 399, 401. taiwana Iragoid. Wil. Entomologist 49 (1916), p. 98. takamukui Naros. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokk. 19, p. 88. * takarnukiii Rhamn. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokk. 19, p. 91. * tamsi Set. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 711. * tantula Scop. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 14 (1904), p. 132. tenebrosa Oxyp. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 719. * tenebricosa Monem. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 691. * tenebricosa Nervic. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 673. * tenuis Conth. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 708. * tepliraea Anep. Trnr. Proc. Linn. Soc. N. S. W. 51, p. 429. tessellata Par. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20 (1877), p. 93. testacea Scop. Btlr. 111. Typ. Brit. Mus 6 (1886), p. 3. * thermistis Mires. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 20, p. 107. thoracica Cherom. Mr. Lep. Atkins. (1879), p. 74. * threnodes Agamops. Perk. Rep. Exp. Sta. Hawai Sug. Plant. Ass. Ent. Bull. 1 II (1805), p. 84. timorensis Mambaron. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 685. tonkinensis Par. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 696. transversata Thos. Wkr. List Lep. Het. B. M. 32 (1865), p. 495. transvestita Pseudanap. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 681. * trima Darna Moore Cat. Lep. Mus. E. I. C. 2, p. 416, * tripartita Thos. Mr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1884, p. 376. unicolor Macrop. Mr. Cat. Lep. Mus. E. I. C. 2, p. 415. unicolor Scop. Ww. Nat. Libr. Ex. Moths (1841), p. 222. * unicolora Dorat. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 9, p. 418. uniiascia Thos. Wkr. List Lep. Het. B. M. 5 (1855), p. 1068. uniformis Com. Swh. Cat. Lep. Het. Oxf. Mus. 1 (1S92), p.232. uniformis Iragoid. Her. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 710. uniformis Rhamn. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895, p. 7. unisträgata Nervic. B.-Bak. Nov. Zool. 11, p. 390. * ursina Scop. Btlr. 111. Typ. Brit. Mus. 6 (1886), p. 3. * velutina Naros. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 171. velutinum Phocod. Iioll. Hüg. Kaschmir 4 (1844), p. 473. venosa Scop. Wkr. List Lep. Het. B. M. 5 (1855), p. 1105. vestita Conth. Wkr. List Lep. Het. B. M. 32 (1865), p. 385. vetusta Thos. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 144. viridis Par. Hmps. 111. Typ. Brit. Mus. 9 (1893). * virescens Par. Mats. Thous. Ins. Suppl. 3 (1915). * vulnerans Dorat. Lewin Prodr. Ent. (1805), p. 5 * vulpina Scop. Mr. Lep. Atkins. (1879), p. 73. * vulpinus Narosoid. Wil. Entomol. 44 (1911), p. 206. xylomeli Com. Scott Austral. Lep. (1864), p. 1. * zulona Par. Renk. Proc. Ent. Soc. Philad. 3 (1864), p. 441. Ausgegeben 6. VII. 1032. PSYCHIDAE; ALLGEMEINES. Von Dr. A. Seitz. 729 21. Familie: Psychidae. Wie schon in Bd. 2 angedeutet, läßt sich eine allgemeine Uebersicht der Sackträgerfamilie darum schwer geben, weil sie eine der am wenigsten natürlichen unter allen Heterocerenfamilien darstellt. Nur dürftige Anhaltspunkte, meist biologischer Natur, lassen einige Schlüsse zu, welche Charakteristika wir als Ausdruck näherer Verwandtschaft und welche wir als Konvergenzerscheinung, d. i. als Folge der durch das Sackleben bedingten regressiven Metamorphose aufzufassen haben. Näheres hierüber ist in Bd. 14 (S. 481 -3) ausgeführt. Die Gesamtzahl der bekannten Psychiden ist darum auch kaum anzugeben, weil manche Autoren Gruppen wie die Talaeporinae u. a. noch mit in die Familie einschließen, die von andern als eigene Familien abgetrennt und erst an einem ganz andern Platz gebracht werden. Wer z. B. die über 100 Arten umfassende Gattung Acrolophus zu den amerikanischen Psychiden rechnet, wird eine ganz andere Gesamtziffer für diese Familie erhalten als derjenige, der die Acrolophus zu den Tineidae zählt. In der Ausdehnung und Zusammensetzung, wie sie in diesem Werk angenommen wird, zählt die Familie heute rund 370 bekannte Psychidenarten. Davon kommen 111 Arten auf das indo-australische Faunengebiet, also einige wenige mehr, als in Bd. 2 für die paläarktische Fauna aufgeführt wurden (106), und mehr als das Doppelte von dem, was bis jetzt an äthiopischen Arten bekannt ist (47). — Das amerikanische Gebiet beher¬ bergt bestimmt eine recht große Zahl von Psychiden, ist aber in seiner weitaus größten Ausdehnung in Hin¬ sicht auf die Psychiden noch gänzlich unerforscht. Im tropischen Amerika findet man auf Schritt und Tritt Psychidensäcke, aber nur ganz selten ist man in der Lage, die hierzu gehörigen Falter bekanntzumachen. Selbst wenn die Ernährung an sich infolge von Polyphagie der aufgefundenen Raupe keine großen Schwierig¬ keiten machte, so ist der reisende Sammler in den seltensten Fällen in der Lage, die Zucht durchzuführen. Ist das gefundene Exemplar ein $, so wird überhaupt nichts weiter aus ihm, und ist es ein <$, so müßte die Puppe ständig unter Aufsicht gehalten werden, da die Tiere zumeist gleich nach der Entwickelung ihrer Flügel sich diese bei Flugversuchen im Kasten völlig abstoßen und dann weder erkannt, noch beschrieben, ja oft nicht einmal dem Geäder nach klassifiziert werden können. Erfolgreich können hierin nur in den Tropen lebende Entomologen sein, und die verhältnismäßig große Zahl von Psychiden, die wir auf den nachfolgen¬ den Seiten von Ceylon erwähnt finden, beweisen nicht etwa, daß diese Insel hervorragend durch ihren Psychiden- reichtum ausgestattet ist, sondern mehr, daß tüchtige Sammler dort lange Jahre hindurch ansässig waren, die sich die Aufzucht der gefundenen Sackträger-Raupen angelegen sein ließen. Im tropischen Amerika haben sich solche Spezialisten noch nicht gefunden und die von dort bekannt gewordenen Psychiden stehen daher an Zahl weit hinter den aus Europa nachgewiesenen und auch hinter den hier behandelten Indo- Australiern zurück; aus dem nearktischen Amerika finden wir kaum ein Dutzend Arten gemeldet. Das sowohl in Bd. 2 wie in Bd. 14 erwähnte hohe phylogenetische Alter der Psychidenfamilie legt die Annahme nahe, daß auch in den ältesten Partien der Welt die Psychiden am meisten hervortreten. Zwar finden wir in dem sehr archaischen Neu-Seeland nur 3 Arten — 2 Orophora und 1 Liothula — , aber letztere in so großer Individuenzahl und so über die gesamte Landschaft der neuseeländischen Inseln verstreut, daß sie bei der kärglichen Lepidopterenfauna dieser Inseln doch dem Sammler häufiger begegnen als die sehr zahlreichen Psychidenarten Ceylons, alle zusammen, auf dieser Insel angetroffen werden. Ebenso wie auf Neu-Seeland sind auch auf dem australischen Festland die Psychiden hervorragend gut entwickelt, und man sieht selbst in den botanischen Gärten und den Baumpflanzungen der Städte in Au¬ stralien überall an Hecken und Sträuchern die oft Größe und Gestalt einer Zigarre erreichenden Gehäuse der Oiketicus herabhängen. Selbst an den Felsen, die nach dem Strande zu abfallen und die bei hoher Brandung mit Meerwasser überspritzt werden, kann man große und kleinere Psychidensäcke hängen sehen. X 91 730 PSYCHIDAE; ALLGEMEINES. Von Er. A. Seitz. Was in Bd. 14 (S. 481) über die Seltenheit der Imagines bei den Psychiden Afrikas gegenüber der Häufig¬ keit der Raupensäcke gesagt wurde, gilt vollinhaltlich auch für die indo-australische Fauna. Zum Teil beruht dieses Mißverhältnis auf der Unscheinbarkeit der Falter, die sehr leicht übersehen werden, besonders, weil sie sich vielfach am Boden versteckt halten. Dann aber auch fällt die Schwärmzeit der ES häufig in eine sehr frühe Morgenstunde, oft noch in die Nacht oder in die Morgendämmerung, wo wenig beobachtet w'ird. Diese Flugstunde reicht zumeist für das Zustandekommen der Copula aus, nach der die ES sofort sterben; wir haben in Bd. 14 (1. c.) die Beobachtung von Standfuss angeführt, wonach die Lebenszeit eines zweimal copulierenden Psychiden-cJ nur eine knappe Stunde betrug. Da diese Lebensstunde gerade bei tropischen Arten häufig in eine Zeit fällt, in der wenig oder nicht gesammelt zu werden pflegt, so ist es natürlich, daß Begegnungen mit solchen ephemeren Wesen selten sein müssen. Dann aber ist auch zu beachten, daß trotz ihrer Schutzhülle die Psychiden sehr stark parasitiert sind. Von 38 etwa fingerlangen Säcken der neuseeländischen Liothula omnivora Fer. erhielt G. V. Hudson nur 1 E Falter; nicht weniger als 26 Säcke lieferten Schmarotzer, 8 waren tot, 2 enthielten Eier, 1 einen $ Falter und nur 1 brauchbares E wurde aus der ganzen Puppenausbeute gewonnen. Die angestochenen Raupen er¬ gaben in diesem Falle eine Dipterenart, Eurygaster marginatus , der aber wieder ein Hyperparasit, eine kleine Pteromaline, entgegenwirkt, die sich bedeutend schneller vermehrt als die Fliege *) und dadurch hindert, daß diese den Falter ausrottet. Zuletzt ist noch zu bemerken, daß die verlassenen Säcke nicht sehr schnell zerfallen und daß daher keineswegs alle, die man hängen sieht, noch vom lebenden Insekt bewohnt sind. Von vielen sehr kleinen Arten der europäischen Psychiden werden die Säcke an Grashalme oder nur ganz locker an schwache Pflanzen¬ stengel angesponnen, mit deren Abdorren sie dann verwittern. Bei den großen Indo-Australiern ist dies aber meist nicht der Fall. Ein großer §-Sack von Metura elongata Sndrs., den ich, schon verlassen, unter meinem Fenstergesims festgesponnen fand, zeigte nach fast einem halben Jahre kaum Spuren der Verwitterung. Man kann also bei vielen Arten auch aus diesem Grunde von der Zahl der herumhängenden Raupensäcke keinen direkten Schluß auf die Zahl der existierenden Individuen ziehen. Ueber die Lebensweise der Raupen ist in Bd. 2 bereits das Wichtigste gesagt; sie ist bei fast sämtlichen bekannten Arten fast genau die gleiche. Da die $$ im Sack bleiben und somit festgesponnen sind, ist die Sorge für geographische Ausbreitung ausschließlich der Raupe überlassen. Ihre Wanderungsfähigkeit ist daher auch sehr groß, und ganz besonders werden die ersten Stunden nach dem Auskriechen aus dem Ei dazu verwendet, daß die Geschwister eines Geleges, deren oft 500 — 1000 sein mögen, von ihrem Geburtsort nach allen Rich¬ tungen auseinanderlaufen; sie fangen sogar mitunter erst zw'ei- oder dreimal 24 Stunden nach ihrer Geburt mit der Konstruktion ihres Gehäuses an, vermutlich zu dem Zwecke, daß die junge Brut, ohne durch die Last des Sackes behindert zu sein, noch bequem ausschwärmen kann. Die Organisation der Psychiden ist eine derart primitive, auch noch bei der Imago, daß es nicht ganz leicht ist, eine befriedigende Gliederung der Familie aufzustellen. Ueber die Schwierigkeiten der Abgrenzung haben wir schon oben Mitteilungen gemacht und es bleibt nur noch zu ergänzen, daß die hier behandelten Genera als Macropsychinae (Tutt) den Me-sopsychinae (Dalla-Torre) und Micropsychinae (Tutt) gegenüber¬ gestellt wurden, welch letztere mit ganz besonderem Recht zu den Microlepidopteren verwiesen sind. Unter den Macropsychinae. werden wieder mehrere Untergruppen angenommen und z. T. als Subfamilien gewertet; so die Moffatiinae [Strand] (hierüber vgl. B. 2, S. 369), die Luffiinae (Dalla-Torre), die Fumeinae (Rebel) die E pichno pteryginae (Rebel), die Stich obasinae (Dalla-Torre & Strand), die Oiketicoidinae (Dalla-Torre & Strand), die Psychinae (Rebel), Oiketicinae (Dalla-Torre); und diese Subfamilien sind wieder weiter in Tribus und Subtribus zerlegt. Man lernt daraus, daß die äußerlich so ähnlichen Psychiden in Merkmalen aus¬ einanderweichen, die man bei andern Insektenfamilien als ganz besonders scharf markierte Trennungszeichen ansieht. Ebenso sind auch die Genera mehrfach in Subgenera zerspalten worden. Bei der großen Aehnlichkeit im Bau, der zumeist dünnen Beschuppung und dem fahlen, gewöhnlich ganz einförmigen Kolorit von Körper und Flügeln sind Abbildungen bei dieser Falterfamilie nur von unter¬ geordneter Bedeutung. Familie: Psychidae. Von M. Gaede. Die hier zur Anwendung gebrachte Reihenfolge der Gruppen und Gattungen ist den neueren Werken entsprechend etwas anders als in Bd. 2. Wenn auch, wie erwähnt, für die indo-australische Psychiden-Fauna noch ein ansehnlicher Zuwachs zu erwarten ist, wird andrerseits wohl manche Art noch eingezogen werden müssen, da häufig nur ein ganz wenig abweichender Verlauf der Rippen als Artmerkmal benützt ist und es sich hierbei vielleicht nur um eine gewisse Variabilität handelt. *) Aus einer einzigen Puppe der Schmarotzerfliege entwickelten sich nicht weniger als 18 solcher Wespchen. MOFFATIA; FUMEA ; HECKME YERIA ; STICHOBASIS; APRATA; PTEROXYS. Von M. Gaede. 731 a) Subfamilie: Moffatiinae. 1. Gattung: Moffatia Mr. Auffallend durch die sehr langen Fühler und die langen, seitlich abstehenden Haare am Hlb. Die einzige Art: M. plumicauda Mr. von Kunawar ist schon in Bd. 2, S. 369 besprochen. Flügel durchscheinend, plumi- Rippen und Rand breit schwarz. b) Subfamilie: Fumeinae. 2. Gattung: Fumea Haw. Ueber die Gattung und Subfamilie vgl. Bd. 2, S. 367. F. serricula Meyr. Fühler an der Spitze ungekämmt. Vflgl. etwas gestreckt, Vrd etwas gebogen, serricula. Apex stumpf, Außenrd schräg, gebogen. Beide Flügel und Fransen hell grau. $ 9 mm. Süd-Indien. F. limulus Rgnh. Eine zweifelhafte Fumea, von Hampson zu den Tineiden gestellt. Fühler kräftig, limulus. so lang wie der Vflgl, einreihig gezähnt. Vflgl lehmgelb mit schwarzbraunen Schuppen bestreut und mit 3 runden schwarzen Flecken. Der eine in der Zellmitte, der zweite, kleinere am Zellende, der dritte etwas länglich in der Falte unter dem ersten. Außerdem schwarze Punkte an den Rippenenden. Fransen aschgrau mit dunkler Teilungslinie. Hflgl graubraun. Leib schwarzbraun, Analbusch ockerbraun. — - Das Gehäuse aus Sand, Moos und Flechten ist eine schmale kegelförmige Röhre bis 1 +> cm lang und trägt vorn oben einen breiten runden Schirm von etwa 1 cm Durchmesser. 19 mm. Ceylon. F. taiwana Wil. <£• South. Vflgl bronzebraun, schwarz bestäubt, besonders im Mittelfeld. Ein schwarzer taiwana. Fleck am Vrd und schwarze Randpunkte. Hflgl und Unterseite schwärzlich. 18 mm. Formosa. Die Stellung bei Fumea ist etwas zweifelhaft. c) Subfamilie: Stichobasinae (Psychoidinae Heyl.). Im Vflgl bleiben die beiden Irdrippen getrennt, kein Ast läuft zum Ird. An den Hintertibien nur ein einziges Sporenpaar. 3. Gattung: Heckmeyeria Heyl. Die Fühler des sind lang doppelzähnig gekämmt. Kopf und Thorax mit langen Haaren, Hlb kurz behaart. Beine lang behaart. An den Vordertibien ein sehr langer gekrümmter Dorn, Hintertibien mit einem kurzen Sporenpaar. Vflgl mit 11 Randrippen, Hflgl mit 7 Randrippen nach Heylaerts, 8 nach Snellex. Im Vflgl ist Rippe 7+8 gestielt. H. pronubella Sn. (91 a). Vflgl dunkel graubraun, etwas goldglänzend. Hflgl ockergelb, der Rand pronubclla. breit braun in der Farbe des Vflgls. — Das graugelbe Gehäuse der Raupe ist 15 mm lang, etwas konisch, aus Sand und Moos hergestellt, vorn mit einigen lappenartigen Anhängseln. 12 mm. Vulkan Arjuno (Java). 4. Gattung: Sticliobasis Ky. Die langen Kammzähne der Fühler weit getrennt voneinander. Tibien mit langem Sporenpaar. Im Vflgl fehlt Rippe 6 und 10; 8 und 9 gestielt. Im Hflgl fehlt Rippe 5 und 6; 8 ist mit 7 gestielt. Vielleicht ge¬ hört diese Gattung wie die folgende gar nicht zu den Psychiden. S, sikkimensis Heyl. ( = nilgirensis Hmps.). Thorax und Vflgl blaß rötlichbraun. Hlb und Hflgl ocker- sikki- braun. $ 17 mm. Nilgiris. mcnsis. 5. Gattung: Aprata Mr. Die beiden in dieser Gattung beschriebenen Arten, macwoodi Mr. und thwaitesi Mr., werden jetzt zu den. Tineiden gerechnet. c) Subfamilie: Chaliinae Hmps. Im Vflgl anastomosieren die beiden Irdrippen nach außen hin, zum Ird hin zweigt kein Ast ab. Hintertibien ohne Sporen. 6. Gattung: Pteroxys Hmps. Fühler sehr lang gekämmt. Vordertibien ohne Dorn. Flügel lang und schmal. Im Vflgl anastomosieren Rippe 1 b und 1 c im letzten Drittel, Rippe 8 und 9 gestielt. Im Hflgl ein Steg zwischen Rippe 7 und 8. In beiden Flügeln ist die Zelle durch eine gegabelte Rippe geteilt. 732 MAHASENA; CHALIA. Von M. Gaede. goniaius. uniformis. hockingi. gramino- vora. andamann. taprobana. thcivora. polioiri- cha. corbetii. doubledayi. javana. larminali. riemsdyki. P. goniatus Hmps. (91 a). Einfarbig dunkelbraun. Beide Flügel am Apex ziemlich spitz. Das Gehäuse der Raupe spindelförmig, (f 12 mm. Ceylon. Nach der Originalabbildung ist Rippe 8 und 9 aber nicht gestielt, doch mag diese Abbildung falsch sein. Im Hflgl fehlt Rippe 6. P. uniformis Hmps. (91 a). In Farbe und Größe ganz gleich goniatus, aber die Flügel nicht so spitz, besonders der Hflgl mehr gerundet. Im Vflgl ist 8 und 9 gestielt, im Hflgl Rippe 6 vorhanden. Der kurze breite Sack ist nach Art der bekannten Amicta quadr angularis gebaut. <§ 12 mm. Ceylon. 7. Gattung: Maliasena Air. Ueber die Gattung ist in Bd. 2, S. 364 das Notwendige gesagt. M. hockingi Mr. (Bd. 2, Taf. 55 b) von Kangra, also aus dem Grenzgebiet der paläarktischen und indische Fauna, ist bereits in Bd. 2, S. 364 behandelt. M. graminovora Hmps. unterscheidet sich von liockinga durch den rechtwinkligen, nicht spitz vor¬ springenden Apex am Vflgl. Der Außenrd ist gerade, nicht schräg wie bei liockinga. Die Raupe ist an Gras schädlich. 30 mm. Calcutta. M. andaniana Mr. ist kleiner als hockingi (Bd. 2, Taf. 55 b), sonst ähnlich. Körper schwarzbraun, Flügel rauchbraun, an der Wurzel dunkler. Doch ist der Rippenbau anders als bei hockingi. Die Teilungs¬ rippe der Zelle ist in beiden Flügeln lang gegabelt, im Hflgl sind Rippe 4 und 5 nicht gestielt. 26 mm. Anda- manen. M. taprobana Hmps. Im Vflgl ist Rippe 8 + 9 ganz kurz gestielt. Gleichförmig rotbraun mit einigen grauen Haaren gemischt. Der Raupensack ist mit kurzen Zweigstücken in spiraliger Anordnung bedeckt. <$ 20 mm. Ceylon. M. theivora Dudg. In beiden Flügeln entspringt Rippe 4 und 5 aus demselben Punkt. Einförmig schwarzbraun, nur die Tarsen weiß. Der weiche Raupensack mit Blattstücken der Teepflanze bedeckt. $ 30 — -32 mm. Sikkim. M. poliotricha Hmps. Im Vflgl Rippe 4 und 5 von der Zellecke. Thorax seidig weißgrau mit dunkel¬ braunen Haaren gemischt. Hlb schwarzbraun, unten weißgrau. Flügel dunkel graubraun, Fransen weiß. Der Raupensack mit kurzen Grasstückchen in Spiralform bekleidet. <$ 30 mm. Ivangra. M. corbetti Tains. Körper herbstlaub-braun. Vflgl dunkelbraun, Hflgl schwarzbraun. Unten der Hflgl wie der Vflgl gefärbt. 25 — 30 mm. Malakka. 8. Gattung': Clialia Mr. Vordertibien mit langem Dorn. Fühler stark gekämmt, Kammzähne zur Spitze hin abnehmend. Flügel breit und rund. Im Vflgl Rippe 4 + 5 und 7 + 8 + 9 gestielt. Im Hflgl fehlen Rippe 5 und 8. Ch. doubledayi Westw. (91 a). Der ganze Körper graubraun. Beide Flügel völlig glashell. Das Gehäuse der Raupe ist mit dünnen Aestchen in der Längsrichtung bedeckt. $ 1 7 mm. Ceylon. Ch. javana Heyl. Körper und Flügel schwarzbraun, Thorax grau. Vflgl gestreckt, mit spitzem Apex und 1 1 Rippen, Rippe 6 + 7+8 lang gestielt, keine Teilungsrippe in der Zelle. Von den 4 weißen Flecken steht der erste, durchscheinende in Zelle 3, der zweite in der Mitte von Zelle 4 ist glänzend weiß, der dritte kleinere nahe dem Außenrand in Zelle 7 und ein sehr kleiner, schmutzigweißer in Zelle 6. Am Hflgl ist der innere Teil unbeschuppt. Hier ist Rippe 3 + 4 gestielt. Rippe 8 und die lang gestielten 6 + 7 gehen von einer Anhangszelle aus. Die Hauptzelle ist ohne Teilungsrippe. Der Sack ist 25 — 30 mm lang, 8 mm stark, in Form einer Wendeltreppe angelegt. 23 mm. Batavia. Ch. larmiiiati Ileyl. (90 h). Für diese Art ist die Gattung Acanthoecia von Joannis aufgestellt. Körper weiß behaart, an der Unterseite dunkler. Der weiße Vflgl breit, gerundet, mit sehr großem schwarzbraunem Mittelfleck und ebensolchem Apicalfeld und Fransen. Rippe 4 + 5 und 7+8 kurz gestielt, die Mittelzelle breit, ungeteilt. Der breite Hflgl ist auch weiß einschließlich der Fransen, aber der Vrd breit schwarzbraun. Rippe 5 fehlt, die Zelle ist vorn kurz, hinten lang, eine Teilungsrippe vorhanden. 21 mm. Tonkin. Die Säcke sind 25 — 40 mm lang und nur 3 mm dick, sie werden von den Glania-Axten, z. B. variegata, wie Aeste bei der Bekleidung ihres Sackes benutzt. Ch. riemsdyki Heyl. (90 k). Kopf rotgelb, Körper oben braun. Vflgl etwas gestreckt, schwarzbraun mit einer orangegelben Binde unter Mitte Vrd beginnend schräg einwärts gerichtet und breiter werdend. Hflgl gleich gefärbt, nur am Vrd von der Wurzel bis zur Mitte orangegelb und bis fast zum Ird so. Die Unter¬ seite ebenso. Im Vflgl ist Rippe 4 + 5 kurz gestielt, 7 und 8 entspringen von demselben Punkt. Der Hflgl ist am Apex recht spitz, Rippe 6 + 7 kurz gestielt, die Mittelzelle sehr groß. Der Sack etwa 16 mm lang, zylindrisch, mit Sand und Pflanzenteilen unregelmäßig bedeckt. <$ 12 — 15 mm. Sumatra. PSYCHE. Von M. Gaede. 733 d) Subfamilie: Psychinae. Die beiden Irdrippen am Vflgl senden einen einzelnen Sporn zum Ird. Die Hintertibien sind kürzer als die vorderen. 9. Gattung-: I*syclie Schrk. Ueber diese Gattung ist das Nötige schon in Bd. 2, S. 361 gesagt. Untergattung : Heylaertsia Knips. Im 4 flgl ist Rippe 1 b und 1 c in der äußeren Hä'fce verschmolzen, außerdem gebt ein Strahl zum Ird. Rippe 6 ist vorhanden, die Teilungsrippe in der Zelle gegabelt. Im Hfigl fehlt Rippe 6, die Teilungsrippe ist nicht gegabelt, Rippe 8 durch einen Steg mit der Zelle verbunden. Ps. griseata Hmps. (91 a). Körper und Vflgl schwarzbraun, letzterer hinter und unter der Mitte mit griseaia. einem blaugrauen Fleck. Hfigl blaugrau, am Band schmal dunkelbraun. 3 23 mm. Ceylon. Ps. fusca Hmps. (91 a). Körper und Flügel gleichmäßig dunkelbraun ohne jede Zeichnung. — Der Raupen- fu.sca. sack, etwa 12 mm lang, gleicht ganz dem bekannten von Am. quadr angularis. 3 23 mm. Ceylon. Ps. nudilmeata Hmps. (91 a). Körper dunkelbraun, Flügel etwas heller braun. Am Vflgl 4 ockerbraune nudilineaia. parallele deutliche Querstreifen, am Hfigl 3 ganz verloschene Streifen. Nach der Originalabbildung des Ge¬ äders kann die Art nicht in diese Gruppe gehören, denn im Hfigl ist die Teilungsrippe gegabelt und Rippe 6 vorhanden. 3 18 mm. Ceylon. Bei den vorhergehenden Arten ist am Vflgl Rippe 8 + 9 gestielt, bei den folgenden beiden d a g e g e n 7 + 8. Ps. Saniata Hmps. Körper und Flügel schwarzbraun, beide lang behaart. Im Vflgl ist Rippe 7 + 8 laniata. kurz, 9 + 10 lang gestielt. Im Hfigl ist Rippe 4 + 5 gestielt. 3 14 mm. Ceylon. Ps. quadripimcta Hmps. Im Vflgl entspringt Rippe 9 nahe der Wurzel von 7 + 8. Auch diese Art quadri- einförmig schwarzbraun, seidig glänzend. Am Vflgl mit einigen weißen Schuppen, an der Querrippe ein weißer punda. Strich und ein weißer Fleck über Mitte Ird, wo sich Rippe 1 b und 1 c vereinigen, 3 1 5 mm. Ceylon. Untergattung: Chalioides Hmps. Im Vflgl ist Rippe 4 + 5 sowie 8 + 9 gestielt, 6 fehlt. Im Hfigl ist Rippe 8 durch einen Steg mit der Zelle ver¬ bunden. Die Teilungsrippe der Zelle ist in beiden Flügeln gegabelt. Vflgl ziemlich spitz. Ps. vitrea Hmps. (91 b). Körper graubraun. Vflgl und Hfigl durchsichtig, nur mit schwarzer Rand- viirea. hnie. 3 24 mm. Ceylon. Ps. ferevitrea Joann. (91 b). Flügel durchscheinend, nur am Analwinkel des Hflgls ist etwas schwarze ferevitrea . Beschuppung vorhanden. Fühler schwarz, ziemlich lang gekämmt, an den Vordertibien weiße Haare. Der Vflgl ist gestreckt, am Apex gerundet. Rippe 4 + 5 sind immer lang gestielt, Rippe 7 ist nach Joannis die fehlende und nicht Rippe 6, 8 + 9 fast immer lang gestielt, bisweilen fehlt 9. Im Hfigl sind alle Rippen frei, die Teilungsrippe der Zelle ist fast niemals gegabelt. Der Sack ist 21 — 26 mm lang, 3% — 4+> mm dick, aus grauweißer Seide. 3 19 mm. Tonkin. Untergattung: Manatha Mr. Von Chalioides im Vflgl abweichend durch Vorhandensein von Rippe ß, die nahe der oberen Zellecke entspringt, ln beiden Flügeln ist die Teilungsrippe der Zelle nicht gegabelt. Die Gruppe ist auch in der äthiopischen Fauna vertreten. Ps. alöipes dir. (93 a). Einförmig dunkelbraun, nur die Tarsen rein weiß. — Der Raupensack etwa 25 mm albipcs. lang und vorn 8 mm dick, grau, mit kleinen Pflanzenresten besponnen. 3 19 mm. Ceylon. Ps. scotopepla Hmps. Im Vflgl Rippe 4 und 5 von der Zelle, 11 an einem Punkt mit Rippe 12 anastomo- scotopepla. sierend. Einförmig schwarzbraun, nur die Tarsen weiß. Raupensack mit Resten von Borke bedeckt. An Tee lebend. 3 14 nun. Cachar. Untergattung: Eurycyttarus Hmps. (Eurukuttarus Hmps.). a) Im Vflgl Rippe 7 und 8 + 9 von der oberen Z e 1 1 e c k e. Ps. melanostola Hmps. Körper schwarz behaart. Alle Flügel rötlichbraun, an den Rippen und Rändern melano- dunkler. 3 18 mm. Khasia-Berge. s^( Ps. pileatus Hmps. (91 a). Schwärzlichbraun, Körper und Flügelwurzel etwas blasser. Auf der Original- piieatus. abbildung sieht man am Vflgl noch einen hellen Radialstrich in der Zelle. 3 18 nun. Nilgiris. 734 ACANTHOPSYC'HE. Von M. Gaede. nigra. rotunda. dccemvena. fumata. bipars. nigraplaga. ehvesi. cana. minor. minima. Ps. nigra Hmps. ist schon in Bd. 2, S. 362 behandelt. Abgebildet ist die Art dort nicht und der Hin¬ weis 56 g ist zu streichen. Die Art kommt wohl auch auf indischem Gebiet vor. 1)) Im V f 1 g 1 entspringen Rippe 7 und 8 von der oberen Zellecke, 9 etwas mehr wurzelwärt s. Ps. rotunda Hmps. (91 b). Ein unscheinbares schwarzbraunes Tierchen mit breiten abgerundeten Flügeln. 16 mm. Ceylon. Das Raupengehäuse mit Schuppen von Rinde und Stengelstückchen bekleidet. Ps. decemvena Hmps. (Bd. 2, Taf. 56 g) ist auch schon in Bd. 2, S. 362 behandelt; sie wird von nigra Hmps. getrennt durch die fehlende Rippe 8 im Vflgl. Kaschmir. Untergattung: Barandra Mr. Bei dieser sind am Vllgl die beiden Irdrippen nicht verschmolzen, doch geht von der unteren ein Strahl zumlrd. Rippe 8 + 9 ist gestielt. Im Hflgl ist Rippe 8 durch einen Steg mit der Zelle verbunden. In beiden Flügeln fehlt Rippe 6. B. fumata Mr. Körper braun, am Thorax hinten 2 dunkle Flecke. Alle Flügel gleichmäßig blaß braun. 20 mm. Dharinsala. 10. Gattung : JLcsmtliopsycli© Heyl. Ueber diese Gattung ist alles Notwendige bereits Bd. 2, S. 354 gesagt. Fühler des bis zur Spitze gekämmt, Kammzähne von der Mitte an abnehmend in der Länge. Vordertibien mit langem Dorn. Untergattung: Oiketicoides Heyl. (Oeceticoides Hmps.). Im Yflgl Rippe 1 b und 1 c in der äußeren Hälfte verschmolzen. In beiden Flügeln fehlt Rippe 6. Im Hflgl ist Rippe 8 durch einen Steg mit der Zelle verbunden. a) Rippe 4 + 5 ist in beiden Flügeln gestielt, Rippe 7 im Vflgl von der Zelle. A. bipars Wkr. Körper schwarz mit weißen Haaren. Vflgl glasig, nur das Wurzeldrittel rauchbraun, die Randlinie und die Rippen schwarz. Am Hflgl umgekehrt % des Flügels von der Wurzel ab rauchbraun. Rand und Rippen wie am Vflgl. £ 16 — 26 mm. Es besteht eine außerordentliche Aehnlichkeit dieser Art mit Koph. iveyersi Sn. und der Lymantriide Pernia nuda F. (Bd. 2, Taf. 21 d). Bombay. A. nigraplaga Wil. (Bd. 2, Taf. 56 g). Aehnlich der vorhergehenden Art, aber im Rippenbau abweichend. Die schwarze Zeichnung an der Wurzel des Hflgls ausgedehnter, geringer am Vflgl. Der Rest glashell. Aus Sikkim, Tonkin, auch in Japan, daher Bd. 2, Taf. 56 g abgebildet. A. elwesi Heyl. Körper grauschwarz, Beine schwarz, Tarsen gelb. Vflgl grauschwarz, am Apex ge¬ rundet. Hflgl rund, die Querrippe vorn schräg einwärts. $ 18 mm. Ganjam. b ) Rippe 4 und 5 in beiden Flügeln von der Zelle. Im Vflgl Rippe 7 + 8 + 9 gestielt. A, cana Hmps. Kopf weiß, Thorax und Leib blaß ockerbraun. Flügel graubraun. — Der Raupensack ungefähr 30 mm lang, 6 mm dick mit kleinen Pflanzenresten bedeckt. <§ 23 mm. Ceylon. c) Rippe 4 und 5 im Vflgl von der Zelle, 7 unter der oberen Zellecke. A. minor Mr. Körper lang behaart. Flügel mit kleinen Schuppen, blaß kupferbraun. Die Unterseite blasser. <$ 15 mm. Calcutta. d ) Rippenbau nicht angegeben. A. minima Hmps. Einförmig schwarzbraun, Flügel dünn beschuppt mit schwarzen Haaren, nur am Ircl des Vflgls an der Wurzel etwas dichter. Die Raupe ist bis fast zur Vernichtung angestochen, c? 12 mm. Ceylon. Untergattung : Dasaratha Mr. Am Yflg'l die Innenrippen wie bei der vorigen Untergattung, Rippe 6 vorhanden. Im Hflgl fehlt sie. Die Teilungs¬ rippe der Zelle in beiden Flügeln gegabelt, Rippe 4 und 5 im Vflgl nicht gestielt, 7+8 + 9 gestielt und dann am gleichen Punkt abzweigend. ACANTHOPSYCHE. Von M. Gaede. 735 A. himalayana Mr. Körper und Flügel dunkelbraun, der Thorax noch dunkler. Im Vflgl ist Rippe 7 + himalaya- 8 + 9 gestielt. $ 18 mm. Dharmsala, Pundjab. Die Art war schon in Bd. 2, S. 355 erwähnt. Die Type ist in so schlechtem Zustand, daß sich kein brauchbares Bild davon abnehmen läßt. D. exacta Joann. Oben einförmig schwarzbraun; Stirn, Beine und der Hlb unten grau. Der Vrd am exada. Vflgl leicht gebogen, Apex etwas spitz. Der Sack 20 mm lang, 4 mm dick, aus grauer Seide. 13 mm. Tonkin. A. longicauda Wart. Die Art ist als (?) Psyche beschrieben, aber von Hampson hierher gestellt. Thorax longicauda. und Körper zottig schwarzbraun behaart, nach Hampson ockergrau. Flügel stumpf schwarzbraun, Vflgl am Vrd dichter beschuppt und dadurch dunkler, an den übrigen Stellen durchscheinend. Nach Hampson Flügel hyalin mit einigen ockerbraunen und schwarzbraunen Schuppen und braunem Vrd. Der Hlb am Ende mit langem braunen Haarbusch. Im Vflgl Rippe 7 von der Zelle, in beiden Flügeln Rippe 4 + 5 gestielt. £ 28 mm. Campbellpore (Indien). A. canarensis Hmps. 3 Gleichförmig kupferbraun. Im Vflgl ist Rippe 4+5 gestielt, 7 geht von der canarensis. Zelle ab. Im Hflgl geht Rippe 6 an der Mitte der Querrippe ab. $ 24 mm. Kanara. Untergattung : Brachycyttarus Hmps. Im Vflgl die Irdrippen wie bisher, Rippe 4 + 5 und 8+9 gestielt, 6 fehlt. Hflgl etwas deieckig. A. subteralbatus Hmps. (= subtalbatus Hmps.) (91 b). Körper und Flügel dunkelbraun. Nur der Hflgl subter- unten glänzend bläulichweiß. — Das Raupengehäuse ist etwa 12 mm lang und soll an einem Faden hängen. albaius. B 14 mm. Ceylon. Br. griseus Joann. (90 h). Grau mit weißen Fransen, am Hflgl etwas heller. Unten ist der Vflgl grau, griseus. der Hflgl weiß, Beine und Hlb graugelb. Der Vflgl ist am Apex mehr abgerundet als subteralbatus. — Der Sack ist 13 mm lang, sehr dick, mit Grasstengeln ganz unregelmäßig bedeckt. Zur Verpuppung an einem 10 mm langen Faden aufgehängt. 14 mm. Tonkin. Die Originalabbildung zeigt die Grundfarbe braun, nicht grau. Untergattung: Cremastopsyche Joann. Fühler lang gekämmt, gegen die Spitze allmählich kürzer. Am Vflgl sendet Rippe 1 b einen Ast zum Ird. Rippe 5 ist meist vorhanden, 7 fehlt fast immer, 8 + 9 meist gestielt. Im Hflgl fehlt Rippe 6 fast immer. A. pendula Joann. Dunkelbraun. In Größe und Flügelform wie Brach, griseus. Unten sind die Hinter- pendula. tibien und der Hlb weißlich, der Hflgl bläulichweiß, nur am Rand schmal dunkelbraun. — Der Sack ist 8 — 10 mm lang, 2 — 3 mm dick und hängt zur Verpuppung an einem 7 — -12 mm langen Faden. 14 mm. Tonkin. Untergattung: Pteroma Hmps. Fühler des S sehr lang gekämmt. Die Irdrippen wie bisher. Rippe 6 + 7 fehlen im Vflgl, 8 + 9 gestielt, 11 anastomo- siert etwas mit Rippe 12. Im Hflgl fehlt der obere Teil der Querrippe und Rippe 6. A. plagiophleps Hmps. Nur durch die Fühler und den Rippenbau von subteralbatus (91b) abweichend, plagio- Das Raupengehäuse auch wie bei subteralbatus, außerdem der Aufhängungsfaden mit Pflanzenresten bespon- pMeps. nen. B 15 mm. Ceylon. Untergattung : Metisa Wkr. Im Vflgl ist nur Rippe 8 + 9 gestielt, in beiden Flügeln Rippe 6 vorhanden. Im Hflgl zweigt Rippe 8 vom Zellende ab. A. plana Wkr. (91 b). Körper schwarzbraun, fast unbeschuppt. Flügel sehr blaß braun, breit. <$ 15 mm. plana. Ceylon. A. canifrons Hmps. Einförmig schwarzbraun, nach Joannis braun. Im Vflgl Rippe 7+8+9 ge- canifrons. stielt. B 20 mm. Sikkim. A. hypoleuca Hmps. Blaß braun. Vflgl etwas grau überhaucht, der Vrd dunkel. Hflgl mit weißer hgpoleuca. Spitze. Fransen beider Flügel schwarzbraun. Unten ist der Hflgl weiß. <$ 20 mm. Ceylon. A. atra Joann. Vflgl gerundet, schwarz, Hflgl ebenfalls rund, tief schwarz, aber mit weniger weißen atra. Haaren bekleidet. Von der ähnlichen canifrons verschieden durch weit dunklere Grundfarbe und größeren Hflgl. — Der Sack ist spiralförmig gebaut, bei den einzelnen Stücken rechts oder links gewunden, mit 8 — 10 mm langen feinen Aestchen parallel besponnen. Länge 18 — 30 mm, Dicke 4 — 8 mm. Eine ähnliche Art der Sack¬ bildung findet man noch bei Mali, poliotricha und Ch. javana. <+ 18 mm. Tonkin. Untergattung: Amicta Heyl. Im Vflgl sind die beiden Irdrippen nicht verschmolzen, die obere ist nur kurz. Bei der einzigen indischen Art ist im Vflgl Rippe 6 vorhanden und 7+8 + 9 + 10 gestielt. 736 PLUTORECTELLA; LIOTHULA; ELINO STOLA; HYALAROTA. Von M. Gabde. rhabdo - phora. puncti- marginalis. abdomi¬ nalis. omnivora. agriodes. panagria. hypomela. nigrescens. A. rhabdophora Hmps. (91 b). Eine sehr schwächlich gebaute Art. Körper und Vflgl schwarzbraun, an der Wurzel bläulichweiß. Hflgl rein weiß. Das Raupengehäuse des d hängt an einem Faden, das des $ ist außen glatter und nicht hängend. d 14 mm. Ceylon. Untergattung : Hemilipia Hmp.s. Vflgl mit sehr schrägem Außenrand. Die beiden Irdrippen getrennt, die obere auch den Außenrand erreichend, keinen Sporn zum Ird sendend wie das bei Amicta noch der Fall ist. Rippe 4 und 5 aus demselben Punkt. Die obere Zellecke weit vorgezogen, Rippe 7 und 8 von der Ecke, 6 darunter, 9 fehlt. Im Hflgl fehlt Rippe 5, 8 durch einen Steg mit der Zelle verbunden. In beiden Flügeln ist die Teilungsrippe der Zelle gegabelt. A. punctimarginalis Hmps. Körper lang schwarz behaart. Vflgl am Vrd bis zu dessen Mitte und am ganzen Ird weiß mit schwarzen Eiecken und Strichen. Sonst ist der ganze Flügel durchscheinend, mit schwarzen Rippen und einigen schwarzen Schuppen. Der Hflgl am Ird schwarz behaart, sonst durchscheinend, mit schwarzen Rippen. d 26 mm. Ceylon. 11. Gattung’: I*lutorectella Strd. Das erste Tarsenglied fast so lang wie die 4 folgenden zusammen. Im Vflgl Rippe 1 b kräftig, I c schwach, ähnlich wie bei Amicta , mit einem Sporn zum Ird. Rippe 5 und 9 fehlen, alle andern Rippen frei. In beiden Flügeln entspringt Rippe 3 viel näher an 4 als an 2. Im Hflgl entspringt Rippe 4 und 5 aus einem Punkt, 6 weit ab von 7, 8 aus dem Vrd der Zelle, von der Ecke weit ab, ohne Nebenäste. P. abdominalis Strd. Thorax vorn schwärzlich, hinten rehbraun. Flügel spärlich, aber teilweise lang behaart, die Rippen im Vflgl heller, d 22 mm. Südwest-Australien. 12. Gattung: I^ioäluila Her. Da die einzige Art dieser Gattung von Meyrick zu Oelceticus gestellt wird, ist anzunehmen, daß sie sich nur durch die etwas andre Flügelform unterscheidet. An den Fühlern scheinen die Kammzähne bis weiter zur Spitze hin zu reichen. L. omnivora Her. (90 h). Der Körper ist schwärzlich. Vflgl sehr gestreckt, schwärzlichbraun, etwas dünn beschuppt. Der Hflgl ist halb durchsichtig und scheint dadurch heller. — Die Raupe lebt an Weiden, Nadelhölzern und noch vielen andern Pflanzen; der Sack besteht aus rötlichbrauner Seide, mit wenigen Pflanzen¬ resten bekleidet, d 30 — 36 mm. Neu-Seeland. 13. Gattung: Elisiostola Meyr.dh Low. Fühler bis zur Spitze ( ?) gekämmt. Am Vflgl die beiden Irdrippen bis zur Mitte verschmolzen, Rippe 4 + 5 und 7+8 gestielt, 9 fehlt. Im Hflgl fehlt Rippe 5 und 6, Rippe 8 ohne Seitenäste. Type: hypomela Meyr. E. agriodes Meyr. Körper und Fühler schwarzbraun. Vflgl länglich dreieckig, am Apex gerundet. Rippe 7 + 8 gestielt. Flügelmembran blaß schwarzbraun mit schwarzbraunen Haaren bekleidet. Fransen blaß braun. Im Hflgl Rippe 4 + 5 gestielt, schwarzbraun, Fransen schwarzbraun und weiß. — Sack 16 mm lang mit Stückchen von Borke unregelmäßig bekleidet. — d mm. Queensland. E. panagria Meyr. Körper schwarzbraun. Vflgl mit stärker ausgebogenem Vrd als bei agriodes und daher breiter. Rippe 7 und 8 getrennt. Vflgl und Fransen schwarzbraun. Im Hflgl Rippe 4+5 gestielt, schwarzbraun, Fransen ebenso. — Der Sack mit gröberen Borkenstücken besponnen. d 16 mm. Queensland. E. hypomela Meyr. Körper schwärzlich. Vflgl gestreckt, blaß rauchbraun, halb durchsichtig, Fransen dunkelbraun. Hflgl verhältnismäßig klein, Apex ziemlich spitz, der Außenrand schräg, schwarzbraun, an der Wurzel etwas heller. — d 16 mm. Brisbane. 14. Gattung: Hyalarcta Meyr. & Low. Fühler bis zur Spitze gekämmt. Körper mäßig lang . Die Irdrippen wie bei Elinostola. Am Vflgl fehlt Rippe 5, 6 über Mitte Querrippe, 7 bisweilen mit 8 gestielt, 8 + 9 gestielt, 10 + 1 1 bisweilen gestielt. Am Hflgl fehlt Rippe 5; Rippe 6 und 7 genähert oder vereinigt, 8 hinter Zellmitte abzweigend. H. nigrescens Dbl. (= ? herrichi Wie.). Körper schwarz, Beine ockerrot. Vflgl gestreckt, Vrd grade, hyalin irisierend. Die Rippen ockerrötlich, ebenso ein breiter Vrdstreifen bis zum Zellende. Flügelwurzel schwärzlich, besonders am Ird. Hflgl klein, gerundet. Farbe und Rippen wie am Vflgl, am Ird dichter be¬ schuppt. Fransen beider Flügel ockerbraun. 26 mm. Sydney, Adelaide. — Der Sack ist 30 — 40mm lang, 8mm dick, ockergrau, zylindrisch, ohne Bekleidung, mit 7 Längsfurchen. An Eucalyptus. Ausgegeben 3. viii. 1932. GENDUARA; ANIMUL A; OIKETICUS; METURA. Von M. Gaede. 737 H. huebneri Ww. (= careyi Macal.) (91 b). Körper schwärzlichbraun. Fühler dunkel orange, also huebneri. auffallend. Beine dunkelbraun. Flügel hyalin irisierend. Rippen blaß ockerbraun, Vrd breit blaßgelb auf % seiner Länge. Fransen ockerbraun. Hflgl klein, dem Vflgl entsprechend. Vrd in der Wurzelhälfte breit schwarz. 26 — 28 mm. Adelaide, Melbourne, Sydney, Brisbane. Der Sack ist 40 mm lang, 13 mm dick, grau¬ weiß oder graubraun, entsprechend den sehr wechselnden Futterpflanzen sehr verschieden ausgeschmückt. H. ptiloclada Meyr. Körper schwarz, Kopf und Thorax vorn weißlich. Hlb ziemlich lang. Vflgl sehr ptiloclada. gestreckt, Außenrand sehr schräg. Hyalin-irisierend. Rippen und Vrd bis % blaß ockerbraun. Wurzel auf 14 Länge dicht schwarzbraun beschuppt. Hflgl ziemlich klein, dem Vflgl entsprechend gezeichnet, aber die schwarzbraune Farbe am Ird ausgedehnter. Fransen beider Flügel ebenso. <$ 28 mm. Victoria. 15. Gattung': Gencluara Wkr. Körper kräftig, Fühler breit gekämmt außer an der Spitze, nicht länger als der Thorax, also sehr auf¬ fallend. Hlb den Hflgl kaum überragend. Vflgl mit sehr schrägem Außenrand. G. cinerea Wkr. Grau. Thorax oben und Hlb am Ende weiß. Vflgl mit 2 schwarzen Flecken im Diskus und cinerea. einem am Ird. Am Außenrand einige schwarze Flecke. ,,16 Linien“. N.-S. -Wales. Vielleicht gar keine Psychide. 16. Gattung': Aniiaiisla H. -Schaff. Fühler bis zur Spitze doppelt gekämmt. Im Vflgl fehlt Rippe 5; 8 + 9 ist gestielt, die andern frei. Zum Ird läuft nur 1 Sporn von 1 b, 2 Irdrippen vorhanden. Im Hflgl ist nach der Originalabbildung nur Rippe 2, 3 und 4 vorhanden, die andern fehlen bis auf Rippe 8, die mit der Zelle verschmolzen ist. A. herrichi Ww. (91 c). Körper schwarz, Kopf und Halskragen grauweiß. Vflgl hyalin, außer am Vrd und herrichi. am Analfeld, die schwarz sind. Nach der Originalabbildung ist aber nur die Wurzel etwas schwarz am Vrd und am Ird. Am Hflgl ist der Ird breiter schwarz. Das Exemplar des Berl. Mus., das ich für herrichi halte, ist etwas abweichend. Die unmittelbare Wurzel des Vflgls ist auch noch grauweiß, der schwarze Teil reicht da¬ hinter am Vrd bis %, am Ird bis %, Rippe 4 + 5 ist gestielt. Im Hflgl ist ebenfalls Rippe 4 + 5 gestielt und die innere Hälfte des Vrcls ist bis Zellmitte schwarz. $ 25 mm. Adelaide. Clania tenuis Rosenst. ist wahr¬ scheinlich dasselbe. Nach Meyrick ist die Art identisch mit Hyal. nigrescens. A. sumatrensis Heyl. Thorax oben weiß, unten braun behaart. An den Vordertibien kein Dorn. Flügel sumatren- hyalin mit weißen Fransen. Vflgl etwas gestreckt, Rippe 4 + 5 lang gestielt, ebenso 7+8. Die Mittelzelle vorn nach außen gestreckt. Im Hflgl Rippe 2 — 7 frei, sehr kurz. Hlb auch kurz. Der Sack grauweiß, der des S 24 mm lang, 2 — 5 mm dick, beim 4 55 mm lang, 3 — 8 mm dick. $ 18 — 20 mm. Sumatra. e) Unterfamilie: Oeceticinae H.-Schäff. Im Vflgl anastomosieren die beiden Irdrippen und senden mehrere Aeste zum Ird. Die Teilungsrippe beider Zellen gegabelt. 17. Gattung': Oiketicus Guilding. Die typischen Arten sind nur in Amerika verbreitet, die indischen gehören zur Untergattung: Dappula Mr. Fühler des o auf % der Länge stark gekämmt. Beide Flügel am Apex stark vorgezogen. Vordertibien mit Dorn. Hlb lang. 0. tertius Tempi. (= templetonii Ww.). Thorax grauschwarz, Hlb schwarzbraun. Vflgl dunkel grau- tertius. braun mit braunen Rippen. Ein schwarzer Fleck im Zellende, dahinter und an der Wurzel des Irds etwas ver¬ dunkelt. Hflgl etwas heller als der Vflgl, die Rippen braun. Der Sack ist etwa 35 mm lang, 8 mm dick, mit kleinen Blattresten besponnen. 35 mm. Hongkong, Ceylon. 0. riemsdyki Heyl. Fühler schwarzbraun, im letzten Drittel ungekämmt. Körper stark braun be- riemsdyki. haart. Vflgl leberbraun beschuppt und behaart. Hflgl ebenso gefärbt, am Außenrand nur wenig eingedrückt, Rippe 4 + 5 kurz gestielt. Der Sack 70 — 80 mm lang, spindelförmig, mit Blattstücken und ganzen Blättern besponnen. 50 — 52 mm. Sumatra. 18. Gattung: Metura Wkr. Von Oiketicus verschieden durch noch schmaleren Vflgl. Die ungekämmte Fühlerspitze verhältnis¬ mäßig länger. Im Hflgl ist Rippe 3, 4 und 5 vorhanden, bei Oiketicus sind von diesen 3 nur 2 vorhanden. X 92 738 CLANIA. Von M. Gaede. elongata. lewinii. er am er ii. variegata. layardii. formosi- cola. javanica. bifenestra- lis. fuscescens. tjipannen- sis. deivitzi. M. elongata Snds. (= saundersii Ww., capucina Wllgr.) (90 k). Bräunlichschwarz. Die vordere Hälfte am Thorax orangegelb, ebenso das Ende am Hlb. Die Rippen beider Flügel weiß. Das $ 40 mm lang, vorn orange¬ gelb, hinten blaßgelb. Der Sack 100 — 150 mm lang mit einigen Aestchen in der Längsrichtung besponnen. J 45 — 50 mm. Sydney. 19. Gattung: (Maili«! Wkr. (Eumeta Wkr., Cryptothelea Wkr.) Fühler des bis zur Spitze kräftig gekämmt. Hlb etwas kürzer als bei Oiketicus. Vflgl mit etwas steilerem Außenrand. Rippe 4 + 5 und 8 + 9 gestielt, 6 vorhanden. Im runderen Hflgl sendet Rippe 8 meist Sporen zum Vrd. Vordertibien mit langem Dorn. Als typische Art gibt Hampson lewinii Ww. an, bei der am Vflgl nach der Originalabbildung 3 Aeste zum Ird laufen und am Hflgl keiner zum Vrd. Auch sonst machen die hier angeführten Arten einen recht verschiedenen Eindruck nach dem Aussehen und nach dem Geäder, so daß manche Art sicher hier nicht am rechten Platz ist. C. lewinii Ww. (90 i). Körper grauschwarz, die Patagia oben hell gerandet. Elügel dunkelgrau, an der Wurzel gebräunt, die Rippen schwarz. Der Raupensack etwa 35 mm lang, mit fast gleich langen Stäbchen in der Längsrichtung bekleidet, 10 mm dick. 30 mm. Australien. Psyche albifrons Wllgr. ist nach Auri- villius wahrscheinlich diese Art. C. cramerii Ww. (= consorta Wkr., nietneri Fldr.) (90 i). Körper heller und dunkler braun behaart. Vflgl rotbraun, die Rippen schwarz. Am Rande 2 längere und dazwischen ein kurzer weißer Radialstrich, sonst am Rand eher dunkler, schwarzbraun. Hflgl dunkelbraun. Der Raupensack wie vorstehend. $ 30 mm. Ceylon. C. variegata Sn. gleicht der vorigen Art sehr, ist aber größer und hat nur einen weißen Streifen am Rand. Die Originalabbildung von Celebes zeigt je einen schmalen weißen Streifen am oberen Zellrand und außen davon. Der Außenrand verläuft so steil wie bei cramerii. <§ 40 mm. C. layardii Mr. (90 k) halte ich mit Strand für verschieden von variegata, wenn auch vielleicht nur als Form. Der Außenrand am Vflgl scheint schräger, die Zelle und der Raum darunter bis Rippe 1 b ist stark aufgehellt. Das Randfeld kontrastreicher hell und dunkel gefleckt. <$ 40 — 52 mm. Indien, Sunda-Inseln, Neu-Guinea. — sikkima Mr. soll eine dunklere Form sein und könnte daher vielleicht mit variegata identisch sein; ob pryeri Leech zu variegata oder layardii gehört, ist nicht zu sagen. — wallacei Swh. ist ein Name für die großen Stücke (50 — 52 mm) von Borneo. Als Unterschied gegen layardii wird der verhältnismäßig kürzere Leib angegeben, ein Kennzeichen, das sehr schwankt, bougainvillea Strd. unterscheidet sich von wallacei nur durch dunkle Randlinien am Thorax. Von Bougainville. Letzterer Name ist auf alle Fälle hinfällig, da maxima Btlr. älter ist. C. formosicola Strd. steht der variegata nahe, doch sind die bei letzterer nur dunkeln Rippen hier tief schwarz, auch die Felder 3 und 5 — 8 sind tief schwarz, Feld 4 ist größtenteils hyalin. Der vordere Teil der Zelle ist nicht ganz hyalin. Das helle nicht hyaline Feld in der Zelle von variegata ist hier durch 2 getrennte Wische angedeutet. Hflgl etwas dunkler als bei variegata. $ 38 mm. Formosa. C. javanica Swh. soll so groß sein wie layardii, aber der Körper und die Flügel sind schmaler, die Zeich¬ nung sehr ähnlich wie bei layardii. Die Unterschiede sind also etwas unsicher. 48 mm. Java. C. bifenestralis Piep. & Sn. ist ähnlich einer kleinen variegata, aber die hellen Flecke am Vflgl stehen nicht an derselben Stelle. Der Vrd ist gleich der Grundfarbe, der Ird heller als bei variegata. Die Zelle 1 b ist blaßbraun in der Mitte, die Diskoidalzelle ebenso in der zweiten Hälfte. Ein durchscheinender Fleck in Zelle 3 nimmt deren zweites Drittel ein oder etwas mehr, der auch hyaline Fleck in Zelle 6 ist dreieckig und am Ende von Zelle 4 steht ein gelber Punkt. Der graubraune Hflgl ist am Ird und in der Zelle grauer, 22 mm. Batavia. C. fuscescens Sn. (90 i). In der Größe von variegata. Grundfarbe braun wie ein welkes Blatt, die Rippen und die Querrippe etwas schwarz. Hflgl graubraun. £ 35 mm. Batavia. Bei dieser Art soll im Vflgl Rippe 4 und 5 nicht gestielt sein und am Hflgl Rippe 8 keinen Sporn zum Vrd senden. Bei je 1 Stück von Palawan und Toeal Key, die ich für fuscescens halte, ist das aber der Fall. C. tjipannensis Heyl. Körper schwarzbraun. Vflgl kupferbraun beschuppt und behaart, in Zelle 2 — 9 schwarzbraun, die Fransen ebenso. Der Hflgl fast dreieckig, kupferbraun, die Fransen ebenso. In beiden Flügeln Rippe 4 + 5 gestielt. Im Vflgl 9 und 10 aus einem Punkt. $ 30 mm. Preanger. C. dewitzi Heyl. (90 h). Körper und Flügel schwarzbraun. Vflgl mit spitzem Apex, dicht behaart, Rippe 7 und 8 + 9 aus demselben Punkt. Hflgl fast dreieckig, schwarz, am Analwinkel etwas braun. Der Sack, der mit der Type zusammen kam und daher wahrscheinlich dazu gehört, ist 28 mm lang, 9 mm dick mit feinen Aesten unregelmäßig quer belegt und mit einigen langen abstehenden Aesten in der Längsrichtung, d 31 mm. Sydney. AMATISSA. Von M. Gaede. 739 C. gigantea Dudg. (90 k). Vflgl dunkelbraun, unter der Zelle und unter Rippe 2 heller ockerbraun, gigantea. Hflgl dunkelbraun, mit vorgezogener Spitze, am Rand bei Rippe 3 eingedrückt. Am Vflgl ist Rippe 4 + 5 und 7+8+9 + 10 gestielt, bei meinem Exemplar ist Rippe 10 frei. Im Hflgl gehen Rippe 4 und 5 vom gleichen Punkt ab, von Rippe 8 ein Sporn zum Vrd. Als Metisa beschrieben, aber wohl hierher gehörig. $ 50 mm. Sikkim, West-Sumatra. C. ignobilis Wlcr. Körper ockerrötlich. Vflgl gestreckt, Außenrand schräg, an den Rändern und an ignobilis. der Wurzel schwarzbraun, in der Zelle etwas durchsichtig. Rippen ockerbraun. Eransen dunkelbraun. Hflgl mit spitzem Apex und schrägem Rand, dem Vflgl entsprechend. 36 — 40 mm. Ganz Australien. Der Sack 35 — 50 mm lang, 10 — 15 mm dick, dunkelbraun, mit parallelen Aestchen besponnen. Sehr häufig als Raupe, aber sehr stark mit Schmarotzern besetzt. C. hemitricha Meyr. Körper schwarzbraun, Gesicht und Längsstreifen am Thorax weiß. Vflgl ge- hemitricha. streckt, halb durchscheinend, irisierend. An der Wurzelhälfte und am Vrd schwarzbraun, die Rippen und Fransen ebenso. Hflgl gerundet, in der Mitte leicht eingedrückt. Wurzel und Ird schwarzbraun. 25 mm. Queensland. C. photidias Meyr. Körper und Beine ockerbraun. Fühler mit ungewöhnlich langen Kammzähnen, photidias. 12 mm von Spitze zu Spitze. Vflgl halb durchscheinend, irisierend, an den Rändern dünn beschuppt, nur an der Wurzel des Vrds etwas dichter. Rippen heller braun, Fransen dunkelbraun. Hflgl gerundet, am Ird ocker¬ braun, sonst wie der Vflgl. <$ 40 mm. Cairns. C. ernesti Heyl. Körper blaßgelb. Vflgl mit sehr schrägem Außenrand. Im Hflgl ist Rippe 4 + 5 ernesti. und 7 + 8 gestielt. Beide Flügel schwarzbraun beschuppt und behaart. 40 mm. Sydney. C. joannisii Heyl. Körper schwarzbraun. Vflgl braun, breit, am Apex gerundet, der Außenrand wenig joannlsii. schräg. Rippe 4 und 5 aus demselben Punkt, 7, 8 und 9 aus der oberen Zellecke. Dort ein großer schwarzer Fleck. Die Mittelzelle oben und unten schwarzbraun. Die Felder 5, 6 und 7, ebenso wie 1 a sind gelbbraun. Hflgl schwarzbraun, gerundet. Unten sind beide Flügel schwarz punktiert. <+ 21 mm. Manila. Die Art wird hier schwerlich am richtigen Platze stehen, da sie vom Autor mit Am. vaulogeri gleichzeitig beschrieben ist. Die folgenden Arten haben ein etwas abweichendes Geäder und weichen auch durch ihre Kleinheit ab. C. destructor Dudg. In beiden Flügeln ist Rippe 4 + 5 lang gestielt. Im Vflgl 8 + 9 gestielt wie normal, destructor. Nebenrippen zum Ird und am Hflgl zum Vrd schwach. Am Hflgl anastomosiert Rippe 8 mit dem Zellende und später nochmal mit Rippe 7. Körper rötlich braun, mit grauen und braunen Haaren gemischt. Vflgl ebenso, an den Rippen schwarz. Von cramerii (90i) zu unterscheiden durch Fehlen roter Flecke und des hellen Flecks zwischen Rippe 4 und 5. Hier liegt der große auffallende blasse Fleck zwischen Rippe 3 und 4, dagegen zwi¬ schen 4 und 5 nur ein kleiner Randfleck. Unter Rippe 7 ein dreieckiger heller Fleck. Hflgl rötlichbraun mit schwarzen Rippen. Der Raupensack ist in der Längsrichtung mit Aestchen der Teepflanze, an der die Raupe schädlich wird, bedeckt. $ 20 — 24 mm. Sikkim, Bhutan, Borneo. C. monochroma Hmps. Im Hflgl ist Rippe 4 + 5 gestielt, 8 nahe dem Ende der Zelle durch einen monochro- Steg mit ihr verbunden, ohne Aeste zum Vrd. Körper und Flügel dunkelbraun, zeichnungslos. Der Raupen¬ sack aus weißer Seide mit Exkrementen, Borke und Zweigstückchen bedeckt. £ 28 mm. Ceylon. C. antrami Hmps. Im Vflgl sind Rippe 4 + 5 nicht gestielt. Im Hflgl fehlen Rippe 6 und Aeste von antrami. Rippe 8 zum Vrd. Körper dunkel graubraun. Vflgl dunkel ockerbraun, im Randfeld mehr schwarzbraun. Hflgl schwarzbraun, im Innenfeld blasser. Der Sack mit Resten von Teeblättern bekleidet. 20 mm. Cachar. C. leucosoma Sn. Körper grauweiß. Vflgl oben und unten rotbraun. Der Hflgl wohl ebenso, in der Ur- leucosoma. beschreibung ist es aber nicht angegeben. Bis auf den Rippenbau ähnlich der europäischen Psyche unicolor. Im Vflgl ist Rippe 8 + 9 gestielt, im Hflgl ist Rippe 8 hinter der Zelle mit 7 ein Stück verbunden. Kein Ast von Rippe 8 zum Vrd. 15 mm. Java. C. hekmeyeri Heyl. Vflgl mit rundem Apex, Fühler bis zur Spitze doppelt gekämmt, der Dorn der hekmeyeri. Vordertibien nur kurz. Körper braun behaart. Flügel schwarzbraun. Der Raupensack ist mit Blattstücken von Laurus camphora bekleidet. 9 (?) mm. Batavia, Tonkin. Nach dem Autor bildet die Art einen Ueber- gang zu E pichno pteryx und Fumea. 20. Gattung: Amatissa Wkr. (Kophene Mr.) Vordertibien ohne Dorn, das letzte Tarsenglied lang. Fühler lang gekämmt. Im Vflgl anastomosieren die beiden Irdrippen und senden 2 Aeste zum Ird. Rippe 4 und 5 aus demselben Punkt, 8 + 9 gestielt. Im Hflgl fehlt Rippe 6, 8 ist durch einen Steg mit der Zelle verbunden. 740 CLANIADES; PARACHAR ACTIS . Von M. Gaede. consorta. A. consorta Tempi, nec Wkr. (— inornata Wkr.) (Bel. 2, Taf. 56 g). Körper und Flügel dunkelbraun. Die letzten Ringe am Hlb, wenn ausgereckt, gelb. Der Raupensack verhältnismäßig groß, 35 mm lang, 9 mm dick, mit kleinen Pflanzenresten besponnen. 28 mm. Ceylon, Borneo. cuprea. A. cuprea Mr. (90 h) ist sehr ähnlich, nur kleiner. Die Farbe mehr altkupf er braun. <$ 20 mm. Calcutta, Tonkin. weyersi. A. weyersi Heyl. Körper und Flügel schwarzbraun. Hlb sehr lang. Beine gelb. Völlig der Ae. bipars Wkr. gleichend, so daß der Autor selbst seine Art einzog, später aber, da der Rippenbau abweichend ist, sie wieder für gültig erklärte. Im Vflgl ist Rippe 4 + 5 lang gestielt, 7 und 8 aus demselben Punkt, 8 + 9 kurz gestielt. Am Hflgl ist der Rand etwas hyalin. Rippe 4 + 5 lang gestielt. Es ist natürlich wohl möglich, daß es sich tatsächlich nur um eine Geäder- Aberration von bipars handelt. 32 mm. Sumatra. butleri. A. butleri Heyl. Körper schwarzbraun. Im Vflgl ist Rippe 4 + 5 kurz gestielt, 7 und 8 + 9 + 10 von der oberen Zellecke; Vflgl schwarzbraun. Hflgl desgleichen. 22 mm. Sumatra. moorei. ( ?) A. moorei Heyl. (=grotei Mr.). Von cuprea (90h) durch die Kleinheit verschieden, von butleri durch Farbe und Rippenbau abweichend. Körper graubraun. Flügel gelb-kupfrig, Fransen kupfrig glänzend. Vflgl am Apex zurückgebogen, der Ird und Außenrand bilden ungefähr einen rechten Winkel. Rippe 4 und 5 entspringen aus demselben Punkt, 8+9 lang gestielt mit 7 aus demselben Punkt entspringend. Im Hflgl entspringen Rippe 4 und 5, sowie 7 und 8 aus demselben Punkt. £ 16 mm. Bangalore. albitarsia. A. albitarsia Hmps. Letztes Tarsenglied nicht so lang wie typisch. In beiden Flügeln Rippe 4 + 5 gestielt. Alles rötlichbraun, nur die Vordertarsen weißlich. B 20 mm. Ceylon. snelleni. A. snelleni Heyl. (90 k). Körper und Flügel ockerbraun. Vflgl mit spitzem Apex, Außenrand gerade, etwas schräger als bei consorta. An der Querrippe ein schwarzbrauner Strich. Rippe 8 + 9 lang gestielt, Rippe 7 deutlich entfernt oder auch noch etwas gestielt mit 8 + 9, Rippe 4 und 5 aus einem Punkt oder ge¬ trennt. Im Hflgl ist die Entfernung von Rippe 3, 4 und 5 sehr wechselnd. Der Sack ist 30 mm lang, 5 mm dick. B 22 — 25 mm. Assam, Kina Balu. Höchst wahrscheinlich ist +. leonina Tams von Bangkok die gleiche Art. vaulogeri. A. vaulogeri Heyl. (90h). Körper und Flügel gelbbraun, letztere etwas dunkler. Am Vflgl die Fransen braun. B 30 mm. Tonkin. Vom Autor als Glania- Art beschrieben, nach Tams hierher gehörig. Der glatte Sack ist 35 — 40 mm lang, 7 mm dick. 21. Gattung1: C'laniades B.-Bak. Fühler des B bis zur Spitze doppelt gekämmt. Tarsen kurz, Flügel breit. Im Vflgl ist der Rippenbau wie bei Amatissa. Im Hflgl ist Rippe 6 wahrscheinlich vorhanden, von Rippe 8 geht kein Steg zu Rippe 7, auch kein Ast zum Vrd. ekeikei. C. ekeikei B.-Bak. Thorax seidig braun, Hlb grauer. Beide Flügel blaß goldbraun ohne hyaline Stellen. B 38 mm. Ekeikei (Neu-Guinea). 22. Gattung: I*arachara© 14 mm. Bombay. S. suffusa Leech. Strohfarben, rosa überhaucht. Vflgl mit 3 rosa Querlinien hinter der Mitte. Die erste geeckt unter dem Vrd, wurzelwärts von ihr dunkle Strichei. Am Hflgl 6 — 7 Querlinien, von denen nur 2 deut¬ lich. Ird rosa. $ 32 mm. Changyang. S. citrodes Trnr. Körper blaß braun, am Ende blaß gelb. Flügel blaß gelb mit braunen Stricheln. Vrd am Vflgl braun mit länglichen braunen Flecken hinter der Mitte. Eine feine braune Linie vom zweiten Fleck bei 3/4 Vrd zu 3/5 Ird. Hflgl ähnlich. Da im Vflgl Rippe 7 + 8 gestielt ist, vielleicht nicht hierher gehörig. $ 24 mm. Queensland, AGLAOPUS; CAMADENA; HYPOLAMPRUS. Von M. Gaede. 749 S. irias Meyr. Körper grau. Vflgl aschgrau, Vrd blaß rosa, zwischen den Rippen zahlreiche dunkler irias. graue Striche, die dazu neigen, Binden zu bilden. Hflgl ebenso, aber die Striche regelmäßiger angeordnet. Ueber der Mitte ein grauer runder Diskalfleck. $ 32 mm. Queensland. S. conjuncta Swh. Von allen indischen Formen verschieden und daher vielleicht gar keine Striglina. conjuncla. Dunkel ockerbraun, am Vrd des Vflgls mit schwarzen Flecken. Große ockerbraune Flecke in und unter der Zelle sowie hinter ihr. Hflgl blasser. Beide Flügel mit undeutlichen Netzlinien. $ 25 mm. Khasia-Berge. 8. Gattung’: Aglaopus Tmr. Palpen schräg aufsteigend. Fühler des <§ kurz gewimpert. Körper kräftig gebaut. Im Vflgl ist Rippe 7 + 8 gestielt, 9 und 10 parallel, einander sehr nahe. Im Hflgl Rippe 5 von der unteren Zellecke, 7 von 6 ge¬ trennt und an Rippe 8 stark genähert. A. niphocosma Tmr. Körper und Flügel orangerot. Vrd am Vflgl gerade, Apex stumpf, Außenrand niphocos- gebogen, etwas schräge. Mit zahlreichen blaßbraunen Stricheln, die einen verwaschenen Subcostalstreifen auf mi 2/3 Flügellänge bilden. Fransen orangerot, an den Spitzen rosa, zum Analwinkel hin mit weißen Spitzen. Hflgl mit rundem Außenrand und ähnlicher Zeichnung, Fransen am Ird rosa. $ 30 mm. Port Darwin. 9. Gattung: (lauiadeiia Mr. Palpen aufgerichtet, die Stirn erreichend. Fühler einfach. Hintertibien des £ sehr lang und geschwollen, Endsporen kurz. Vflgl mit spitzem Apex, der Rand darunter ausgeschnitten. Rippe 3, 4 und 5 weit getrennt, 8 + 9 gestielt. Auch der Hflgl mit Spitze an Rippe 7. Type: vespertilionis Mr. C. vespertilionis Mr. (= acutipennis Mr.). (91 f). Körper und Flügel gelb, fein rotbraun bestäubt. Eine rot- vesperti- braune schräge Binde hinter der Mitte, mit einem Silberfleck am Zellende, am Vrd dehnt sich die Binde bis Uonis. zum Apex aus. Der Außenrand ist auch etwas bindenartig dunkler. Hflgl mit dunklem Fleck am Zellende, durch den die etwas weniger dunkle Binde läuft. Außerdem eine schwache Submarginalbinde. Das $ ist brauner. 28 — 36 mm. Sikkim. C. emarginalis Hmps. (91 f). Vflgl am Außenrand nicht geeckt. Hflgl an Rippe 7 und 2 scharf geeckt, da- emargina- zwischen kleinere Zähne. Körper und Vflgl rotbraun. Letztere mit helleren Flecken, die gelbweiß gerandet tis. sind. Je ein kleiner am Vrd und Ird als Ersatz der inneren Linie. Ein großer am Vrd und schräg einwärts ein kleiner als Ersatz der Mittelbinde. Dicht dahinter ein verloschener Fleck zwischen Rippe 2 und 4. Außer¬ dem 2 gestreckte Flecke als äußere Binde. Hflgl gelblichweiß und hell rotbraun. Zeichnung dunkler rotbraun. Eine feine innere Linie. Eine Mittellinie breiter, aber nur bis Flügelmitte deutlich. Randbinde am Apex breit, zum Analwinkel hin schmal. 19 mm. Neu-Guinea. C. polystacta Hmps. Flügelform stark abgerundet im Verhältnis zu den beiden andern Arten. Körper polystacta. dunkelbraun. Flügel gelbbraun, am Vrd rosa überhaucht, mit dunkelbraunem Netzwerk. In diesem 2 unregel¬ mäßige innere Linien, eine breite schräge Mittelbinde und eine undeutliche äußere Linie, die bei Rippe 5 ausge¬ bogen ist. Hflgl mit kleinem schwarzem Mittelpunkt und gebogener innerer Linie. $ 28 mm. Gartok (Sikkim). Die Art gehört vielleicht zur Gattung Symphleps. 10. Gattung: Hypolamprus Hmps. Palpen dünn, aufgerichtet, die Stirn überragend. Fühler des d fein gewimpert. Im Vflgl Rippe 8+9 gestielt. Im Hflgl Rippe 6 und 7 vom gleichen Punkt. Type: striatalis Swh. Gruppe I. Außenrand beider Flügel gleichmäßig gebogen. H. subumbrata Warr. Vflgl blaß rotbraun, seidenglänzend, dicht braun gestrichelt. Die Striche bilden subumbra- eine undeutliche innere, mittlere, doppelte äußere und eine submarginale Linie. Hflgl ähnlich. Das Randfeld ta blasser, mit doppelter gebogener äußerer und submarginaler Linie, die dunkel rotbraun ausgefüllt sind. $ 32 mm. Burma, Shan- Staaten. H. siniplex Warr. Außenrand beider Flügel gleichmäßig gebogen. Vflgl grau mit rosa Schimmer. Zelle simplex. und Mittelfeld rosabraun, Vrd blasser grau. In der Wurzelhälfte wenige dunkle Flecke und Striche. Von hinter Mitte Ird eine schräge dunkelgraue Binde aus 3 feinen Linien parallel dem Außenrand bis Rippe 5, dort ver¬ waschener und zum Vrd eingebogen. Ein schwarzer Apicalfleck. $ 16 mm. Shan-Staaten. H. striatalis Swh. (91 g). Diese kleine blaß rötlichbraune Art ist bereits in Bd. 2, S. 373 behandelt, striatalis. An jener Stelle ist intimalis Moore als synonym hierzu angegeben. Sie unterscheidet sich aber durch etwas 750 HYPOLAMPRUS. Von M. Gaede. linealei - Ins. obscuralis. hcmicycla. bipunrfa- tus. löbulatus. fimbrialus. vinosata. semiusta. (jrandis. atrostria- tus. geeckten Hflgl. Nur eine Genitaluntersuchung könnte hier Aufschluß geben, striatalis kommt in Indien und Ceylon vor. H. lineatellus van Eecke (91 g). Aehnlich striatalis , aber die Grundfarbe ist sehr hellbraun und es fehlt bei striatalis die braune Linie von unter dem Apex parallel zum Vrd und der Ast der von dieser zu Mitte Außen¬ rand abzweigt. Zahlreiche dunkle Netzlinien und dunkle Flecke an der Querrippe und über dem Ird. Am Hflgl ein Fleck am Zellende und auf Mitte Ird. $ 20 mm. Java, Sumatra. H. obscuralis Hmps. Blaß nußbraun mit undeutlichen dunkeln Stricheln. Vflgl mit undeutlicher mittlerer und äußerer Binde, die zum Ird hin ganz unkenntlich werden. Eine undeutliche schräge Subapical- linie und eine vor dem Rand. Hflgl mit 4 undeutlichen Querlinien, cf 18 mm. Sikkim. Kanshireia camedenalis Strd. von Formosa scheint dasselbe zu sein. H. hemicycla Meyr. Vflgl hell ockerbraun, am Vrd außer am Apex dunkel rötlichbraun, ebenso am Ird bis zum Analwinkel und ein dreieckiger Fleck, der auf Mitte Ird ruht, mit der Spitze in der Flügelmitte. Flügel mit dunkeln Netzlinien und 4 leidlich erkennbaren dunkelbraunen Binden. Die erste an der Wurzel, die zweite von 2/5 Vrd zu Y2 Ird, am Vrd einen dunkeln quadratischen Fleck einschließend. Die dritte von 2/3 Vrd zu vor dem Analwinkel, in der oberen Hälfte rötlichbraun ausgefüllt. Die vierte von 5/6 Vrd zum Analwinkel. Hflgl ocker¬ weißlich, die untere Hälfte rötlichbraun überhaucht, dunkel gestrichelt. $ 20 mm. Fidji-Inseln. H. bipunctatus Warr. Vflgl rötlichbraun, kupf erglänzend, mit feinen dunkeln Stricheln, die am Ird dichter stehen. Am Vrd 8 Paare dunkler Linien, der Raum zwischen ihnen dunkler, das fünfte Paar länger und einen dunkeln Zellfleck einschließend. Hinter der Zelle und in der Submedianfalte schwarze Punkte. Hflgl mit schwarzen Punktreihen zwischen den Rippen. Davon 2 submarginale und eine mittlere, den Diskalfleck ein¬ schließend. Ein Fleck am Analwinkel. $ 20 mm. West- Java. H. löbulatus Mr. (= media Pagst.) (91g). Flügel ockergelb. Vor der Mitte 2 undeutliche rotbraune Binden, mehr oder weniger verschmolzen. Mittelbinde am Vrd sehr breit, zum Ird hin stark verschmälert und am Vrd bei der Type mit weißen Flecken. Dicht dabei beginnt am Vrd eine Subapicallinie, die bei Rippe 3 am Rand endet. Am Hflgl erscheint die innere Binde bei der Type nur als rotbrauner Fleck. Mittelbinde fast gerade, dahinter unter Rippe 3 ein Fleck. 23 — 30 mm. Darjeeling, Amboina. So sehr die Art auch manchen Rhodoneura- Arten z. B. emblicalis ähnelt, ist es doch sicher eine Hypolamprus. Es ist wohl möglich, daß media Pagst., ob¬ wohl sie der Autor selbst zurückgezogen hat, doch mindestens als Form Berechtigung hat. Denn sie ist sehr viel größer (30 mm), die Subapicallinie am Vflgl ist stärker gebogen, die Mittelbinde endet am Ird spitz, nicht knollig wie bei löbulatus. Am Hflgl sind 2 Binden vorhanden. Unten fehlt am Vflgl der Metallschimmer. H. fimbriatus Warr. (91 g). Dunkel gelb. Vflgl am Vrd bleiglänzend, Apicalfeld rötlicher, mit dunkeln Stricheln. Ein hufförmiger dunkler Fleck von der Querrippe zum Ird hinter der Mitte und zum Analwinkel. Eine auffallende dunkle Linie, durch das Apicalfeld, unter dem Vrd gegabelt, der äußere Ast umgebogen und als Randlinie fortgesetzt. Hflgl mit 4 Querlinien. Von der hufförmigen Zeichnung ist bei meinem einzigen Stück aus dem Tring-Museum nichts zu sehen. Beide Flügel zeigen dunkle Netzlinien. Assam, Sikkim. H. vinosata Warr. Vflgl ockergelb mit weinbraunen Binden und Strichen. Wurzelfeld und Ird wein¬ braun. Bei 2/3 Flügellänge eine schräge braune Binde, zum Ird hin breiter werdend und bei Rippe 6 mit einem schrägen quadratischen Fleck von Mitte Vrd verbunden, so daß ein Y-zeichen gebildet wird. Ein schräger Strich von einem Costalfleck vor dem Apex zu Mitte Außenrand, dort braunrote Strichei. Die braunen Fransen mit schwarzen Flecken am Apex und unter Rippe 4. Hflgl tief weinbraun mit Spuren einer dunkeln Mittelbinde und dunkeln Stricheln. $ 16 mm. Timor. H. semiusta Warr. (91 g). Vflgl blaß ockerbraun, am Ird und an der Wurzel etwas rotgelb. Die innere und mittlere Binde rotgelb, dunkler gerandet, am Vrd verwaschen; dort braune Flecke mit blassen Zwischen¬ räumen. Im oberen Teil am Außenrand 3 schwarzbraune Flecke, auf den untersten läuft eine rotgelbe Linie vom Vrd. Hflgl rotgelb mit dunkeln Stricheln, die eine undeutliche innere und mittlere gebogene Binde bilden. 15 — 20 mm. Neu-Guinea. H. grandis Warr. Wie die beiden vorigen Arten ähnlich emblicalis, aber viel größer. Fleischfarbig braun, Zeichnung dunkel rotbraun. Sie besteht aus 3 Binden. Die erste breit, nahe der Flügelwurzel ; die zweite innere, fast senkrecht; die dritte schräg von hinter Mitte Ird zu 2/3 Vrd, wo sie breiter und gegabelt ist. Von dem äußeren Arm geht ein Ast, fein, gebogen zum Außenrand. Der ganze Ird unter Rippe 1 rotbraun. Die ganze Flügel¬ fläche mit Netzlinien, die oft einen Strich am Ird vor dem Analwinkel bilden. Die Zelle und der Vrd bis 2/3 mit grauen Schuppen. Hflgl mit 2 rotbraunen Strichen zum Ird bei x/3 und 2/3. $ 40 mm. Neu-Guinea. H. atrostriatus Hmps. Rostrot und rostbraun, mit rotbraunem Netzwerk im Randfeld beider Flügel. Unten am Vflgl am Vrd mit schwarzen und weißen Strichen in und hinter der Zelle. $ 18 mm. Naga-Hills. HYPOLAMPRUS. Von M. Gaede. 751 H. ferrofusa Hmps. Körper rostrot. Vflgl ockergelb, die Wurzel und Strichelung rostrot. Die äußere ferrofusa. Linie am Vflgl als Fleck, dann als schmale Linie zum Ird. Außenfeld mit sehr verschieden entwickelten Netz¬ linien. Hflgl ockergelb mit rostroten Netzlinien. <$ 48 mm. Bombay. H. ocellipennis Warr. Beide Flügel unter dem Apex ausgeschnitten und in der Mitte stark ausge- ocellipen- buchtet. Vflgl halb durchscheinend. Die inneren 2/3 rotbraun, mit einem aufrechten ovalen ockerbraunen ms Fleck über der Wurzel von Rippe 2 zur Subcostalrippe. Die Grenze des Innenfeldes reicht von 4/6 Ird zu 3/4 Vrd mit 3 Einbuchtungen und Zähnen, die an Rippe 2 und 5 bis zum Außenrand reichen und am Vrd bis zum Apex. Durch weitere Linien ist das Randfeld in 5 unregelmäßige Felder geteilt. Hflgl ockerbraun, durch rötliche Linien in runde Flecke zerteilt. $ 36 mm. Burma. H. lepraota Hmps. (91 g). Ockergelb. Innere und mittlere Binde rotbraun, letztere am Vrd sehr breit lepraota. und mit der inneren dort verbunden. Durch andere Linien ist das Randfeld in 5 Felder geteilt. Hflgl mit dichten dunkeln Netzlinien und Andeutung einer inneren Binde. $ 22 mm. Ceylon. H. sciodes Trnr. Körper und Vflgl ockerweißlich mit dunkleren Stricheln. Das Wurzeldrittel blaß- sciodes. braun außer am Vrd. Am Ird bei 4/5 und nahe dem Rand über der Mitte etwas dunkler. Außenrand leicht aus- gebogen. Hflgl gerundet, wie der Vflgl gefärbt. Am Ird nahe der Wurzel und hinter der Mitte braune Stellen. A 16 mm. Queensland. H. biplagiata Warr. Dunkel rotgelb mit grauen Flecken. Vrd schneeweiß und in der Wurzelhälfte biplagiata. schwarz punktiert und mit schwarzem Wisch hinter der Mitte. Einige dunkle Flecke über und unter der Sub¬ medianfalte. Eine Submarginalreihe schwarzer Flecke, davon der über Rippe 5 groß, quadratisch und dahinter eine schräge Reihe zum Außenrand. Apicalfeld dunkler. Fransen rotbraun und schwarz. Hflgl an der Wurzel weiß, am Ird rotgelb. Die äußeren 2/3 rotgelb mit dunklen Stricheln. Zwischen Rippe 2 und dem Analwinkel ein quadratischer tief brauner Fleck. Ird weißlich, ebenso die Fransen unter Rippe 2. 15 — 18 mm. Neu-Guinea. Sektion II. Hflgl nahe dem Analwinkel ausgeschnitten. H. flavus van Eecke (91 h). Etwas an Ad. trimeronalis erinnernd. Gelb mit zahlreichen dunkeln Linien, flavus. An der Querrippe am Vflgl ein heller Strich, der unten aus 2 grauweißen Flecken mit brauner Randung be¬ steht. Hflgl ganz ähnlich, mit hellem Ird. <$ 22 mm. Sumatra, Borneo. H. subrosealis Leech. Diese in Bd. 2, S. 373 und Taf. 50 f behandelte blaß rotbraune Art ist von China subrosealis bis Ceylon und Sumatra verbreitet. Sie hat unten am Vflgl in und hinter der Zelle Metallflecke. — Die Form rubicunda Warr. (91 h) von den Khasia-Bergen ist leuchtend ziegelrot, besonders am Hflgl. Nur der Vrd am rübicunda. Vflgl ist blaß ockerbraun. Größer als die Hauptform. H. marginepunctalis Leecli (= pallescens Hmps., quadrovata Warr.). (91h). Blaß rötlichbraun, im margine- Mittelfeld rosa, etwas fleckig, besonders unter der Zellmitte, mit Spuren dunkler Linien vom Ird bis zur Zelle. Am pundalis rosagrauen Hflgl Spuren von 2 weißlichen Binden vom Ird aus. Beide Flügel in der Mitte etwas ausgebogen. 22 — 25 mm. China bis West- Australien. H. rupiria Swh. Graubraun mit dichten braunen Netzlinien. Vflgl mit dunklem Mittelfleck. Unten rupina. mit weißen Schuppen am Vflgl; Hflgl weiß (oben?) mit braunen Netzlinien. Außenrand vor dem Analwinkel etwas ausgeschnitten. $ 30 mm. Tarimpur. H. albipunctula Warr. Vflgl rötlichbraun, mit vielen undeutlichen braunen Stricheln. Zwei innere albipunc- Linien undeutlich, ebenso eine braune schräge äußere Binde mit 3 weißen Punkten dahinter über Rippe 6. Hflgl blaß rötlichbraun mit braunen Netzlinien, die helle runde Flecke abteilen. Hinter der Zelle 2 schwarze Punkte. A 22 mm. Burma. H. cuprea Pagst. ( = costiscripta Warr., pagenstecheri dalla Torre) (91h). Vflgl ockergelb mit rot- cuprea. brauner Zeichnung in der Costalhälfte, Vrd gelber, an der Wurzel mit langem braunem Fleck. Ein ungefähr quadratischer Fleck nahe Mitte Vrd durch einen blassen bimförmigen Fleck von dem dann folgenden Quadrat getrennt, das ein helles Rechteck am Vrd einschließt. Von einem kleinen Fleck nahe dem Apex geht eine feine Randlinie aus. Die hintere Flügelhälfte nur mit schwachen Netzlinien. Hflgl am Vrd weißlich, der Rest mit unterbrochenen rotbraunen Binden und Netzwerk. ^ 18 — 20 mm. Amboina, Queensland. H. inductalis Wkr. (= subnictitans Warr., peratopis Hmps.). Vflgl ockerrot mit dunkeln Stricheln. Am inductalis. Vrd 6 dunkle Flecke, die den Anfang von Binden bilden, die am Ird deutlicher sind. Der Ird selbst dunkler. In der dritten Binde, die geeckt ist, stehen 2 dunkle Flecke, einer hinter der Zelle und einer in der Submedian¬ falte. Zwischen den Binden je eine schwarze Linie. Hinter der Zelle ist die Grundfarbe blasser und bildet Ringe. Am Apex ein weißer Fleck mit schwarzer Mitte. Hflgl blasser mit mehr Ringen, 3 in der Mitte, 1 vor dem Zell¬ fleck, die 2 andern dahinter; die Ringe blaß und halb durchscheinend, 17 — 20 mm. Malakka, Sunda-Inseln, Amboina. 752 HYPOLAMPRUS. Von M. Gaede. angulalis. stabilis. squalida. aenictodes. leopardata. submarmo- raia. unicolor. polycyma. praelonga- ta. fuliginosa. laticosta. H. angulalis Mr. (91 h). Außenrand beider Flügel scheinbar mit schärferen Ecken als subrosealis (Bd. 2, Taf. 50 f), dunkler als letztere, besonders im Außenfeld am Vflgl und der ganze Hflgl. Fransen beider Flügel weiß, nur an Mitte Außenrand braun, so daß der Eindruck von Ecken entsteht. Unten fehlen die Flecke, die subrosealis hat. 18 mm. Kalkutta. H. stabilis Warr. Vflgl rötlichbraun wie angulalis, (91 h) aber am Vrcl und an der Wurzel brauner. Vrd mit schrägen bräulichen Stricheln und dunkeln Strichen, die ziemlich senkrecht stehen. Undeutliche Spuren einer inneren und äußeren Binde. Im Subapicalfeld 4 längliche schwarze Flecke in einer senkrechten Reihe. Hflgl mit Reihen dunkler Querstriche. $ 26 mm. Choiseul, Florida-Insel. H. squalida Warr. Blaß ockerbraun mit olivbraunem Schimmer. Wurzelfeld stumpf braun, mit 5 dunkeln unregelmäßigen Binden aus braunen Stricheln. Die Wurzelbinde, sowie die innere, gerade. Die äußere Binde von 3/4 Vrd zu 2/3 Ird im unteren Ende senkrecht, mit Nebenästen von ihrer Mitte zu Mitte Vrd. Da¬ hinter eine schmale Linie aus dunkeln Stricheln und eine doppelte Sub marginalreihe. Hflgl mit unterbrochenen Binden, die äußere am Ird deutlicher. Randfeld olivbraun. Am Zellende ein viereckiger weißer Fleck, dahinter ein dunkelbrauner quadratischer Fleck und dann noch ein runder weißer und brauner Fleck. Analwinkel gelbbraun. $ 32 mm. Loyalty-Inseln. H. aenictodes Trnr. Körper und Vflgl rötlichgrau, zum Vrd hin blasser, mit feinen schwarzen Schuppen bestreut, die zum Ird hin feine Linien bilden und eine unterbrochene Submarginallinie mit dunklem Subapical- fleck. Hflgl etwas rötlicher, mit wenigen dunkeln Stricheln. $ 20 mm. Port Darwin. H. leopardata Warr. Vflgl ockerbraun mit undeutlichen Binden und Stricheln, der ganze Flügel grau übergossen. Ein breiter ockergrauer Subcostalstrich, verwaschen, und Spuren einer subbasalen und inneren Binde. Eine breite Binde vom Ird hinter der Mitte zum Apex, dunkelgrau gerandet und eine dicht vor dem Rand, schmaler. Vor und hinter letzterer blasser. Am Apex ein blasser Fleck mit dunklem Kern. Hflgl nicht grau angelaufen. Eine dunkle Mittelbinde von Mitte Ird zum Apex, beiderseits von einer hellen welligen Binde gerandet. Wurzel und Randfeld so dunkel wie die Mittelbinde. $ 24 mm. Nord- Queensland. H. submarmorata Warr. (91 h). So groß wie leopardata. Vflgl mit weniger deutlicher Zeichnung. Am Hflgl bildet die dunkle Mittelbinde einen quadratischen dunkelbraunen Fleck zwischen Rippe 5 und 6 und die blassen Binden daneben tragen 2 quadratische weiße Flecke, die von einer dunkeln Mittellinie geteilt sind. ^ 22 mm. St. Aignan. Ein kleineres etwas dunkleres Stück liegt mir aus Formosa vor. H. unicolor Warr. Aehnlich den beiden vorigen. Vflgl rosabräunlich mit wenigen dunkeln Stricheln, Vrd etwas blasser. Nur eine undeutliche äußere Binde bei 2/3 Länge, über dem Ird schwarz gerandet. Ein schwarzer Apicalfleck und eine feine Linie vom Vrd vor dem Apex zu (4 Ird mit schwarzen Punkten zwischen den Rippen. Hflgl ähnlich, mit Andeutung einer blassen Mittelbinde vom Ird und hinter der Zelle. Aehnlich einer großen subrosealis (Bd. 2, Taf. 50 f), aber verschieden durch die blasse Binde am Hflgl. $ 32 mm. Timor. Sektion III. Vflgl lang; Hflgl mit spitzem Apex, Außenrand gerade oder leicht eingedrückt. H. polycyma Warr. Vflgl mit spitzem Apex, darunter ausgeschnitten, dann stark vorgewölbt. Hflgl mit geradem Außenrand, unter dem spitzen Apex leicht eingedrückt. Vflgl weißlich am Vrd und breiter so am Ird, der Rest und die Rippen olivbraun, mit graubraunen Flecken. Vrd mit 4 schwarzen Punkten hinter der Mitte. An der Wurzel der Fransen eine weiße Linie vom Analwinkel bis Rippe 4, wo eine andere weiße Linie von 5/6 Ird her endet. Fransen zwischen Rippe 4 und 5 blasser, ebenso am Apex blasser. Am Hflgl laufen die olivgrauen Fleckreihen parallel dem Außenrand. Eine unbestimmte blasse Binde vor der Mitte und dem schwarzen Diskalfleck. Eine helle Linie von 4/5 Ird zum Vrd vor dem Apex, dort außen ein brauner Fleck. $ 36 mm. Nord-Borneo. H. praelongata Warr. Bräunlichgrau, Flügel schwarz gestrichelt. Am Vflgl bilden diese Strichei 5 un¬ deutliche Binden, die dunkelbraun ausgefüllt sind. Die zweite und dritte Binde an der Medianrippe stumpf geeckt ; die vierte fein, gebogen, an Rippe 4 endend. Hflgl mit schwarzer Mittelbinde von der Zelle zum Ird und Spuren einer Randbinde. <$ 32 mm. Ivhasia-Berge. H. fuliginosa Warr. Vflgl rauchbraun mit grauweißen Fleckreihen. An der Wurzel ein rostgelber Fleck und das letzte Vrd-Drittel ebenso, darunter keine weißen Flecke. Rippen im Außenfeld mit weißen Punkten. Hflgl am Vrd weiß, der Rest schwarz mit weißen Flecken. Hflgl am Außenrand gerade von Rippe 7 bis zum Analwinkel. $ 32 mm. Neu-Guinea. H. laticosta Warr. Vflgl blaß ockerbraun mit feinen blaßbraunen Strichen, z. T. X-förmige Marken bildend. Ein breiter nußbrauner Subcostalstreifen, der Vrd selbst blaßbraun. An der Wurzel ein blaßbrauner schräger Strich, ein anderer senkrecht vom unteren Zellrand zum Ird vor der Mitte. Ein lyraförmiger Fleck unter Rippe 2 bei 3/4 Flügellänge und ein rechteckiger nahe dem Außenrand auf Rippe 5. Im Zellende 3 dunkle Punkte in braunem Schatten. Hflgl am Apex bräunlich, die Zeichnung ähnlich wie am Vflgl, aber feiner. Apex Ausgegeben 5. VIII. 1932. BETOUSA; BUPALOMIMA. Von M. Gabdb. 753 am Vflgl stumpf vorspringend, Außenrand unter der Mitte ausgewölbt. Hflgl bei Rippe 7 etwas gezähnt. 20 mm. Neu-Guinea. H. tessellatus Swh. Grundfarbe grauweiß. Vflgl in der vorderen Hälfte blaß braun überhaucht, tessellatus. An der unteren Zellecke ein schwarzer Fleck und an der oberen ein kleinerer, beide durch einen Strich ver¬ bunden. Die vordere Elügelhälfte mit braunen Stricheln. Die hintere Hälfte und der ganze Hflgl mit durch¬ laufenden parallelen Linien vom Ird des Hflgls zu seinem Vrd und im Analteil des Vflgls bis Mitte Außenrand. Außerdem 2 weiße Linien am Vflgl am Rand und davor, am Hflgl auf und hinter der Mitte. Vflgl unter dem Apex ausgeschnitten bis Rippe 4, dann sehr schräg. Hflgl mit spitzem Apex und geradem Außenrand. 28 bis 34 mm. Sumatra. H. cossoides Warr. Vflgl rotgelb, am Vrd und am Ird an der Wurzel weinbraun, mit unregelmäßigen cossoides. Stricheln und einem Zellstrich, zwischen den Rippen feine Randpunkte, alles weinbraun. Hflgl ähnlich. Am Vflgl ist der Vrd in der Mitte eingedrückt, vor dem spitzen Apex gebogen, der Außenrand eingedrückt. Am Hflgl ist der Apex stumpf rechtwinklig. £ 50 mm. St. Aignan. H. aerarius van Eecke. (91 h). Der Beschreibung nach ist die Grundfarbe rotkupfrig mit feinen dunkeln aerarius. Netzlinien. Am Vflgl sind 2 Reihen von heller braunen Eiecken ausgespart. Hflgl beinahe hellbraun mit 2 Ausläufern brauner Binden. (Die Originalabbildung sieht ganz anders aus). 17 — 20 mm. Sumatra. H. venustus van Eecke (91 i). Grundfarbe licht gelb, Zeichnung rostbraun. An der Wurzel ein rost- venustus. brauner Fleck. In die Mittelbinde dringt am Vrd eine Linie in der Grundfarbe ein. Am Analwinkel ein größerer Eieck mit 2 schwarzen Randpunkten am unteren Ende. Die Mittelbinde setzt sich auf dem Hflgl fort und der Analfleck als Apicalfleck am Hflgl; er enthält einige schwarze Punkte. cJ 18 mm. Sumatra. 11. Gattung: ISctousa Wkr. Vflgl gestreckt, vor dem Apex plötzlich gebogen, davor gerade oder eingedrückt. Außenrand gebogen, im unteren Teil schräger. Hflgl länger als breit, Apex vortretend, abgerundet. Fühler des an der Wurzel leicht verdickt. Hintertibien mit 4 langen dünnen Sporen. B. dilecta Wkr. (= aspirans Warr., gigantea Pagst.) (91 i). Vflgl rotgelb, mit schwarzbraunen etwas dilecla. unvollständigen Netzlinien, am Vrd schräge dunkle Striche. Eine wellige schwarze Linie von 1/5 Vrd zu 1/3 Ird, vorn weniger deutlich. Eine undeutliche schräge Wellenlinie vom Ird dicht dahinter zieht bis unter den Vrd hinter dem Zellfleck; der eingeschlossene Raum dunkelbraun. Ein brauner Schatten schmal bei 3/4 Vrd beginnend und zum Analwinkel hin breiter; beiderseits heller rotgelb gerandet. Ein ovaler Zellfleck aus dunkeln Schuppen, davor in der Zelle ein runder Glasfleck nur beim <+ Hflgl an der Wurzel bloß rotgell) ; die gebogene Mittelbinde braun, am Vrd breiter, dahinter rotgelb und am Rand dunkler. 52 mm. Neu-Guinea, Salomons-Inseln. Sic. gigantea Pagst. von Ternate ist wohl nur ein abgewischtes Exemplar der gleichen Art gewesen. 12. Gattung-: Rupaloxiiima gen. nov. Palpen kurz, Fühler fadenförmig. Hlb kaum das Ende des Hflgls erreichend. Flügel breit. Vflgl am Außenrand bei Rippe 4 und 5 vorspringend, darunter bei der Genotype stärker eingezogen, mit scharfem Anal¬ winkel. Rippe 2 und 3 weit zurück entspringend, 4 und 5 von der unteren Zellecke, 6 weit unter der oberen Zellecke, 7 + 8 gestielt, mit 9 fast aus demselben Punkt entspringend. Im Hflgl Rippe 3, 4 und 5 gleich weit getrennt entspringend, 6 und 7 weit getrennt. Trotz der ganz abweichenden Äderung wurden die Arten bisher unter Rhodoneura behandelt. Type: guttata Christ. (Bd. 2 Taf. 50 f) von Ost- Asien. Die typische Art kommt im Gebiet in einer der guttata -lucidulina Pauj. sehr ähnlichen Form vor: B. hypoxantha Hmps. (91 i). Körper und Flügel violett-schwarz. Vflgl mit undeutlichen gelben hypoxan- Flecken in der Wurzelhälfte. Ein großer weißer hyaliner Fleck mit dunkeln Netzlinien in und unter dem Zellende. tha" Ein submarginaler weißer Fleck an Rippe 5. Am Hflgl ein weißer Fleck an der Wurzel und hinter der Zelle. 26 — 28 mm. Assam, Burma, Sikkim. Die folgenden beiden Arten mit nur schwacher Ecke am Vflgl. B. tristis Hmps. Körper und Elügel rotbraun, gleichmäßig dunkel gestrichelt. Das Wurzelfeld gelblich, tristis. Vflgl mit verwaschener dunkler Mittelbinde und weißen Punkten am Vrd nahe dem Apex. Hflgl mit 3 undeut¬ lichen parallel gebogenen Binden. Das $ ist oben sehr stark geschwärzt. 24 — 26 mm. Assam, Sikkim. B. kwantungensis sp. n. (91 i). Vielleicht nur eine Form von tristis. Am Vflgl am Zellende und dahinter kwan- Glasflecke ähnlich wie bei hypoxantha. Die dunkle Binde darunter zum Ird etwas schärfer als bei tristis -<+ tungensis. von 2 schmalen hellen Binden begrenzt. Das Wurzelfeld auch so hell wie bei tristis, sonst dunkelbraun und da- X 94 754 RHODONEURA. Von M. Gaede. setifera. brunnea. cuprizona. tritropha. inter- albicans. br acte ata. sublucens. durch die hellen kleinen Apicalflecke weit auffallender als bei tristis. Hflgl mit schwächerem Glasfleck als bei hypoxantha hinter der Zelle. Das Apicalfeld breit verdüstert. Binden kaum angedeutet, außer der mittleren. Unten am Vflgl das Außenfeld stark verdüstert, nur die Apicalflecke hervorstechend. Hflgl kaum anders als bei tristis. $ 25 mm. Kwantung. Type im Berliner Museum, aus der Sammlung Dr. Mell. 13. Gattung': lthodoneura Gn. Ueber diese Gattung ist bereits in Bd. 2, S. 373 einiges gesagt. Die dort angegebene Zahl von 100 Arten ist inzwischen weit überholt, hauptsächlich durch Neubeschreibungen von Wahren. Ob es sich bei diesen tat¬ sächlich immer um Arten und nicht nur um Unterformen handelt, ist schwer festzustellen bei der Variabilität und Unbestimmtheit in der Zeichnung vieler Arten. Die Aufteilung in Untergattungen wie Sericophora, Pharambara, Letchena, Banisia usw. benutzen wir hier als zu weitgehend nicht. War doch z. B. Wahren selbst bisweilen im Zweifel, welchen Namen er geben sollte, denn einige Exemplare, die mir von Tring freundlichst zur Verfügung gestellt waren, tragen andere Subgenusnamen als die publizierten Beschreibungen. Andererseits muß später einmal eine Aufteilung stattfinden, denn Arten wie myrtaea, sordida stehen sicher den Striglina- Arten näher und auch die übrigen z. B. hypoxantha , taeniata, triangularis, die weißen Arten, z. B. naevina, sehen unter¬ einander so verschieden aus, daß sie nicht in der gleichen Gattung bleiben sollten. Ein Uebelstand ist auch, daß die Beschreibungen meist einen Hinweis auf ähnliche Arten vermissen lassen und so abgefaßt sind, daß man sich schwer eine Vorstellung von den Arten machen kann. Rh. setifera Sivh. (91 i). Rosagrau, olivbraun gestrichelt. Mit blaß braunen Flecken und breiter brauner Binde durch beide Flügel; sie wird nach vorn hin breiter und endet vor dem Vrcl am Vflgl in abgerundeter Form. 22 mm. Shillong. Rh. brunnea Leech. Braun übergossen mit dunkler Zeichnung. Vflgl am Vrd fein weiß. Die innere, mittlere und sub marginale Binde dunkelbraun, letztere ziemlich breit, aber alle undeutlich. Hflgl am Außen¬ rand ockerbraun, mit 8 welligen dunkeln Linien, die dritte, vierte, sechste und siebente noch am deutlichsten und paarweise braun ausgefüllt. 25 mm. Von Itschang, also nahe der indisch-palaearktischen Grenze. Rh. cuprizona Hmps. Körper grau und hell rotbraun. Vflgl grauweiß, die Wurzelhälfte am Ird mit rot¬ braunen und silbernen Stricheln. Eine schräge verwaschene kupferrote äußere Binde, die am Vrd eingebogen ist und mit einem Apicalfleck so verbunden, daß ein dreieckiger weißer Fleck am Vrd eingeschlossen wird. Der Diskalmoncl und 3 kleine Punkte in der Nähe davon schwarz, auch vor dem Rand eine schwarze Punktreihe. Hflgl bräunlich weiß, an der Wurzel rotbraun und silbern gestrichelt. Die schräge rotbraune Mittelbinde mit Silberstricheln gerandet. $ 32 mm. Assam. Bei den 2 folgenden Arten sind die Flügel gestreckt, Vflgl mit spitzem Apex, Hflgl mit geradem Außenrand. Rh. tritropha Sivh. Rostrot. Vflgl mit feinen dunkeln Netzlinien, der Vrd blaß. Hflgl mit schräger äußerer nußbrauner Binde, dahinter eine graue Binde, die am Analwinkel breiter wird. Dort ein großer schwarzer Fleck. Beide Flügel mit schwarzem Fleck nahe Mitte Ird, Vflgl mit dunklem Strich vor der Mitte. Unten mit nußbraunen Flecken und Binden. $ 30 mm. Khasia-Berge. Rh. interalbicans Warr. Kleiner als die vorige Art. Blaßgrau, zum Außenrand hin etwas rötlichbraun. Der graue Vrd und die Wurzel mit dunkelgrauen Stricheln, die unter dem Vrd schräg auswärts, darunter schräg einwärts gerichtet sind. Sie bilden eine etwas dunklere Linie, die bei 1/3 ein etwas dunkleres Wurzelfeld abteilt. Dahinter 2 schmale senkrechte Binden, davon die äußere dunkler. Am Vrd dahinter ein nußbrauner und ein weißer Fleck. Hflgl an der Wurzel mit dunkel rotbraunem Strich. Dahinter eine weiße Binde, die in eine schoko¬ ladebraune Binde übergeht, die außen scharfrandig weiß begrenzt ist. Zum Rand hin wieder hellbraun mit dunkeln Punkten. $ 25 mm. Nord-Borneo. Bei den folgenden 4 Arten ist der Außenrand unter dem Apex an beiden Flügeln ausgeschnitten. Rh. bracteata Hmps. (= rufareta Hmps.). Körper blaß rötlichbraun, Flügel weißlich fein braun ge¬ strichelt. Vflgl an der Wurzel dunkler. Am Vrd und Ird große dreieckige dunkle Flecke an Stelle der äußeren Binde, durch eine Linie verbunden. Dann eine gebogene Submarginallinie mit Abzweigung zur Außenrands- Mitte. Hflgl mit undeutlicher Wurzel- und Mittellinie und einigen Netzlinien im Randfeld. Bei rufareta sind am Vflgl statt der dreieckigen Flecke nur deren Randlinien vorhanden, dafür ist noch eine innere Linie erkennbar. 18 — 24 mm. Sikkim, Andamanen. Rh. sublucens Warr. (91 i). Flügel blaß steingrau mit feinen braunen Stricheln. Der Vflgl am Vrd mit 8 rotbraunen Flecken. An die ersten 3 schließen sich feine Linien an und bilden einen Wurzelfleck, der nur am Vrd deutlich ist. Die folgenden 3 bilden einen dreieckigen Fleck hinter der Zelle, der hinter der Irds-Mitte endet. Vom achten Fleck geht eine verzweigte Linie zu Rippe 4 und 5 am Außenrand ab. Hflgl mit feinen rotbraunen Stricheln und rotbraunem Rand ; nahe dem Analwinkel am Ird der Anfang einer Binde. Unten weiß mit Silber- RHODONEURA. Von M. Gaede. 755 schuppen und nußbraunen Linien. 17 mm. Neu-Guinea. Eine kürzere und bessere Beschreibung lautet: Kleiner, blasser, breitfliigeliger, sonst gleich bracteata. Rh. nephelopera Hmps. (91 k). Körper und Flügel dunkel rotbraun, goldig schimmernd, dicht und nephelo- gleichmäßig mit rotbraunen Netzlinien überzogen. Vflgl an der Wurzel, am Vrd, hinter der Zelle zum Apex pera. und abwärts bis Rippe 3 violettbraun. Auf den Fransen je 2 weiße Punkte nahe Analwinkel und Apex. Hflgl mit sehr dunkelbrauner Wurzel. Fransen weiß gefleckt. 22 mm. Assam. Rh. lactiguttata Hmps. Körper bräunlichweiß. Flügel weiß mit dichten rotbraunen Netzlinien. Vflgl lacügut- mit Spuren einer inneren Binde, durch einen feinen Strich mit einem kleinen quadratischen Fleck an der oberen Zellecke verbunden. Von dort 2 zackige Linien zum Ird und ein Strich zum Apex, der von einem andern ge¬ kreuzt wird. Im Ranclfeld kleine runde Flecke, dunkelbraunem Fleck an der oberen Zellecke. $ 18 mm. Bhutan. Hflgl auch mit runden Flecken statt der Strichei und mit Die folgenden 4 Arten ähneln durch ihren kräftigen Körper und die breiten Flügel den Striglina- Arten. Rh. myrsusaiis Wkr. (= elaralis Wkr. , idalialis Wkr., pyraliata Mr., lobata Mr.) (91 k und Bd. 2, Taf. myrsusalis. 5 f). Diese auch in Afrika und Süd- Amerika vorkommende Art ist graubraun oder etwas rötlich mit dunkeln Netzlinien, lobata und idalialis (Bd. 14, Taf. 76 e) haben hinter und unter der Zelle einen größeren Glasfleck, der durch dunkle Linien geteilt ist. 16 — 22 mm. Rh. myrtaea Drury. (= clathrula Gn., fenestrifera Wkr.) (91 k). Von der vorigen Art verschieden myrtaea. durch etwas bedeutendere Größe und ziegelrote Grundfarbe. Die dunkeln Strichei sehr unauffällig. Typisch ohne Glasflecke, fenestrata Mr. hat deren 2 am Vflgl mit ockerbraunem Strich dazwischen, bei ovifera Btlr. sind sie länglich, bei plagifera Btlr. ist nur einer vorhanden, bei fenestrina Fldr. sind es 3. diversicolor Warr. hat die olivbraune Strichelung schärfer und zu undeutlichen Binden angeordnet. Indien, Sunda-Inseln. Rh. incarnatalis Rbl. Beide Flügel fleischrötlich. Der Vflgl am Vrd aschgrau. Die schwärzliche Striche- incarna- lung beider Flügel tritt nur wenig hervor. Vielleicht eine myrtaea- Form. 22 mm. Samoa. — fenestratalis Rbl. I)l)icstr^,hs' hat am Vflgl über Rippe 2 einen sehr großen Glasfleck und unter der Sub medianfalte einen etwas kleineren. ' talis. Zwischen beiden stehen einige punktförmige Flecke. Samoa. Rh. ovifera Btlr. Sehr ähnlich myrsusalis (91 k), aber der Apex am Vflgl spitzer, der Außenrand am Hflgl ovifera. glatt, bei myrsusalis soll er wellig sein, was aber beides nicht sehr hervortritt, außerdem aber ist das dritte Palpenglied länger. $ 28 mm. Borneo. Rh. hyaena Warr. (91k). Vflgl ockergrau mit dunkler grauen Strichen und einigen undeutlichen kyaena. grauen Linien. Am Vrd mit dunkelgrauen Flecken und hinter der Mitte 3 dunklen Stricheln. Ein kleiner runder Glasfleck zwischen der Wurzel von Rippe 2 und 3, der bei dem einzigen mir vorliegenden Stück aber fehlt. Einer abgeflogenen myrtaea ähnlich. Am Außenrand eine feine rostrote Linie. 24 — 28 mm. Salomonen. Rh. venustula Warr. Vflgl grau mit dunkler grauen Netzlinien und mit 5 — 6 undeutlichen dunkleren venustula. Binden, die am Ird rötlich werden. Die innern, mittlern und äußern sind senkrecht; 2 Linien am Apex weniger deutlich, unterbrochen, kürzer. Wurzel und Vrd graubraun, Apex weiß. Von dort bis zur Mitte rote Randpunkte. Hflgl mit roten Binden und roter Randlinie. B 22 mm. Britisch Neu-Guinea. Rh. semitessellata Wkr. (= semitessellalis Wkr., ignotalis Röb., hyalospila Low., tessellatula Pagst.) semites- (91 k). Rotbraun, etwas rosa schimmernd. Am Vflgl unter der Zelle einige Glasflecke, außerdem sehr zahl- seltaia. reiche hinter der Zelle bis zum Rand. Am Hflgl einige Glasflecke in der Zelle und zahlreiche hinter ihr. 30 bis 36 mm. Hinter-Indien, Sunda-Inseln, Neu-Guinea. Rh. loceusalis Wkr. (= thyralis Wkr.). Wesentlich kleiner. Grünlichgrau. Flügel mit feinen braunen loceusalis. Stricheln und rosa Randlinie. Am Vflgl hinter und unter dem Zellende kleine Glasflecke mit rosa Rand. Hflgl am Analwinkel spitz. $ 16 mm. Ceylon. Rh. nox Drc. Schwarzbraun, violett glänzend. Vflgl mit dunkeln Netzlinien. Eine undeutliche schräge . nox. graue Linie vom Vrd nahe dem Apex zu Mitte Ird. Am Hflgl eine undeutliche schräge graue Mittellinie. ^ 20 mm. Burma, Tenasserim. — Wohl eine Art aus der Strigl. scitaria- Gruppe, aber von Hampson hier¬ her gestellt. Rh. polystictalis Hmps. Orangegelb. Flügel mit doppelten roten Wellenlinien, die undeutliche Binden poly- bilden. Vflgl am Vrd rötlich mit 4 — 5 schwarzen Flecken. Beide Flügel im Randfeld rot, mit schwarzen shctaUs. Stricheln. ^ 14 mm. Mysol, Jobi. Rh. tetragonata Wkr. (91 1). Dieser Name ist der älteste für verschiedene Formen, aber für welche von tetragonata. ihnen, ist aus V/ alkers Beschreibung nicht zu ersehen. — nitida Pag. (91 1). Körper und Flügel hell rötlich- nitida. braun, etwas violett schillernd mit feinen dunkeln Stricheln und dunkeln Binden. Davon 2 nahe der Wurzel, 756 RHODONEURA. Von M. Gaede. quadri- punctula. nigristriata. lateralis. ordinaria. dissim u- lans. lepida. moorei. ramifera. conforrnis. taeniata. angusti- fasciata. multi- fenestrata. funesta. lineata. rectiviata. außen gerade und scharf. Hinter der Mitte eine Doppelbinde, deren Aeste am Vrd vereinigt sind und eine Apicalbinde, die am Vrd undeutlich gegabelt oder verbreitert ist. Am Hflgl keine bestimmten Binden. 32 bis 36 mm Assam, Sikkim. Bei Stücken von Amboina und Neu- Guinea sind auch am Hflgl deutliche Binden vorhanden. — quadripunctula Pagst. (= vinosa Mr. ) ist meist kleiner und dunkler. Bei der Type ist unter Rippe 3 bis unter Rippe 2 ein dunkler Fleck, in der äußeren Binde und am Hflgl zwischen den beiden Glasflecken ein schwarzer Strich, so daß hyphenata Warr. von Queensland wohl dasselbe sein wird. Andere Stücke außer der Type, die von Sumatra stammt, zeigen diese Flecke nicht. — jubralis Swh. von Cherra-Punji hat auch unter der Vflgl-Mitte noch einen Glasfleck, was ebenfalls auf Sumatra vorkommt, aber zufällig nicht bei der Type. — Bei nigristriata Warr. ist die äußere Binde am Vflgl zwischen den Rippen schwarz gefleckt und bei — lateralis Warr. (91 1) auch die Submarginalbinde und die Binden am Hflgl. — ordinaria Warr. ( 91 1) von Neu-Guinea, Salomons- Inseln, Queensland hat nur die äußere der 2 Wurzelbinden und den inneren Ast der folgenden Doppelbinde deut¬ lich. Am Hflgl ist die Fortsetzung der inneren Binde nicht gegabelt, wie bei nitida (91 1) von Neu-Guinea. dissinmlans Warr. (91 1) ist viel kleiner, heller, die Binden scheinen am Vflgl schräger zu stehen, so daß es wohl eine eigne Art sein wird. Neu-Guinea. Rh. lepida Warr. (91 1). Ebenso groß, aber blasser als nitida. Die beiden Wurzelbinden wellig begrenzt. Die äußere ebenso gegabelt wie bei nitida , aber der äußere Ast nur wenig dunkel ausgefüllt, mehr in den Rän¬ dern angedeutet. Außerdem ist nur eine subapicale Linie, keine Binde vorhanden. Hflgl stark aufgehellt, die Linien daher verhältnismäßig scharf. 32 — 38 mm. Malakka, Borneo, Sumatra, Mindoro, Batu-Jnseln. Rh. moorei Warr. (= reticulata Mr.) (92 a). Aehnlich lepida in der Form der Linien, deren Zwischen¬ räume nicht bindenartig dunkel ausgefüllt sind. Die beiden doppelten Wurzellinien stehen etwas schräger, die äußere gegabelte Doppellinie ist in ihrem äußeren Ast so gleichmäßig gebogen wie bei nitida, nicht bei Rippe 3 geeckt wie bei lepida. Die Apicallinie läuft gerade und schräger als bei lepida. Am Hflgl auf Mitte Ird eine Mittel binde schattenhaft angedeutet. 40 mm. Darjeeling. Rh. ramifera Warr. (92 a). Dunkler rotbraun als moorei, dadurch die Linien undeutlicher, die sonst ähnlich sind, aber noch schräger stehen, so daß der äußere Ast der äußeren Doppellinie auf den Analwinkel trifft. Auch am Apex eine schräge scharfe Doppellinie. Am Hflgl verlaufen die unregelmäßigen welligen Linien ziemlich senkrecht zum Vrd. <$ 30 mm. Neu-Guinea. — conforrnis Warr. hat schwarze Flecke in beiden Aesten der äußeren Binde am Vflgl über und unter Rippe 3 und am Hflgl bei Rippe 2. Hierdurch entsteht etwas Aehn- lichkeit mit lateralis (91 1). Neu-Guinea. Rh. taeniata Warr. (92 a). Vflgl hell rotbraun mit dunkel rotbraunen Stricheln und Binden. Die gerade Wurzelbinde am Ird etwas undeutlich. Die innere an der Medianrippe geeckt, die äußere noch stärker geeckt. Vor dem Apex ein Dreieck und daran anschließend eine schräge Linie zum Außenrand. Hflgl mit 3 schmaleren Binden, die nur am Vrd deutlich sind. 38 mm. Assam, Sikkim. Rh. angustifasciata Gaede (92 a). Obgleich im Vflgl Rippe 8 + 9 kurz gestielt ist, lasse ich die Art bei Rhodoneura . Die Flügelform und Zeichnung ist ähnlich taeniata, aber der Leib ist noch länger. Die Grundfarbe und die Farbe der Binden wie bei taeniata, doch ist nur eine einzige am Vrd breite, dann stark geeckte Binde vorhanden hinter Mitte Vflgl, die bis zum Ird des Hflgls nahe dem Analwinkel läuft. Außerdem am Vflgl eine Submarginallinie, die bei dem einzigen $ nur aus Flecken besteht. 35 — 45 mm. Canton, Malakka. Rh. multifenestrata Warr. (= angustifascia- $ Warr.) (92 a). Vflgl graubraun mit dunkeln Netzlinien und Binden. Eine kurze gebogene Binde bei 1j5. Vor der Mitte eine Binde schräg einwärts, innen verwaschen, außen scharf gerandet. Eine Binde hinter der Mitte, unter der Zelle gegabelt zu 2/3 Ird und nahe dem Anal¬ winkel. Zwischen Rippe 2 und 4 an jeder Seite des inneren Astes einige hyaline Flecke. Am Hflgl ist die un¬ deutliche Wurzelbinde, die deutliche Mittelbinde und das Randdrittel dunkel graubraun. Vor und hinter der Mittelbinde etwas hyalin. Beim 5 fehlen die Glasflecke. 32 mm. Neu-Guinea. Rh. funesta Warr. (92 b). Schwärzlichbraun, oliv glänzend; die Binden, die noch etwas dunkler sind als die Grundfarbe, wie bei angustifascia angeordnet. Hflgl ebenso. Von fast allen Arten, bei denen die Glasflecke haben, verschieden dadurch, daß hier beide Geschlechter gleich dicht beschuppt sind. 30 — 35 mm. Neu-Guinea. Rh. lineata van Eecke (92 b). Aehnlich Micr. munda Hmps., doch kleiner. Grundfarbe blaß gelbbraun mit dunkeln Netzlinien. Deutlicher ist eine gebogene innere Linie, eine mittlere senkrecht auf Mitte Ird und eine vom Analwinkel zur Querrippe. Außerdem eine schräge Subapicallinie. Am Hflgl ist die innerste Linie die deutlichste. 17 — 20 mm. Sumatra. Rh. rectiviata Warr. (92 b). Vflgl blaß rotbraun. Die Rippen, Netzlinien und Querlinien dunkler braun. Eine gebogene Linie bei 1/5. Eine gerade dicke Linie von vor Mitte Ird. Dahinter 2 feine braune Linien, die erste teilweise doppelt, zu 2/3 Ird, die zweite schräg auswärts bis unter Rippe 4, dann verzweigt zum Analwinkel. Dahinter noch eine schräge Apicallinie. Hflgl mit 2 Linien nahe der Wurzel und einer geraden dicken Linie RHODONEURA. Von M. Gaede. 757 von Mitte Vrd zum Analwinkel. Dahinter verzweigte Linien. Beim rj allein mit hyalinen Flecken am Vflgl. Einer hinter der geraden Linie zwischen Rippe 2 und 3 und ein kleiner hinter der folgenden Linie. Am Hflgl auch 3 kleine hinter der Zelle. 30 mm. Neu-Guinea, Jobi. Rh. clathraria Warr. Von rectiviata (92 b) durch ockerbraune Grundfarbe verschieden. Die Netzlinien rostrot, die Querlinien graubraun. Die gerade dicke innere Linie ist blasser und am Hflgl fehlt sie hier ganz; auch die ganze übrige Zeichnung ist am Hflgl schwächer. Die Glasflecke fehlen beim £. 24 — 30 mm. Neu- Pommern. Rh. plumbea Warr. Körper und Vflgl rotbraun mit silbernem Schein und vielen braunen Stricheln. Zwei feine innere Linien gut getrennt. Die äußere Linie doppelt, hinter der Zelle ausgebogen. Die Submarginal¬ linie zum Vrd und zum Analwinkel hin verzweigt. Hflgl ähnlich mit feiner innerer und doppelter welliger Mittel¬ linie. Die Submarginallinie wie am Vflgl. 26 — 36 mm. Sikkim. Rh. angulata Warr. Vflgl mäusegrau mit zahlreichen kurzen schwarzen Strichen zwischen den Rippen auf Mitte Außenrand. Ein schräger hyaliner Fleck hinter der Zelle von der Submedianfalte bis an Rippe 4, aus 3 — 5 kleinen Flecken gebildet. Hflgl mit ganz feinen Glaspunkten zwischen Rippe 2 und 5 in rosa Um¬ gebung. Unten am Vflgl ein breiter dunkler Streifen vom Vrd zum Glasfleck. Bei einem Exemplar vom Kaiserin-Augusta-Fluß ist die Grundfarbe mehr rotbraun. Am Vflgl ist das Randfeld hinter dem Glasfeld sehr dicht schwarz gestrichelt. Unten ist dort am Rand ein milchweißer Fleck statt einer leichten Aufhellung. 26 bis 30 mm. Neu-Guinea. — composita Warr. (92 b) ist ähnlich dem erwähnten Stück vom Ivaiserin-Augusta- Fluß. Vflgl rötlichgelb und graubraun. Von 2/3 Vrd bis hinter die Zelle rötlich. Der Hauptglasfleck zwischen Rippe 2 rincl 3 ist nicht oval sondern nach außen spitz. Hflgl am Außenrand und die Mittelbinde graubraun, letztere beiderseits rotgelb gerandet. Ird und Vrd hell. Neu-Guinea. Rh. satelies Warr. (92 b). Hell- bis dunkel-rötlichbraun, am Vrd des Vflgls heller, mit schwarzen Stricheln, die beim ziegelroten $ mehr linienartig angeordnet sind. Zwischen Rippe 2 und 3 ein großer Glas¬ fleck unter dem 2 kleine schräg, bisweilen auch 3 im Dreieck stehen. Hflgl ohne Glasflecke sonst ebenso wie der Vflgl. Fransen an den Spitzen weiß. Unten am Vflgl unter dem Apex ein schwarzbrauner Fleck. 30 — 38 mm. Neu-Guinea. — Ein $ dem die hyalinen Flecke fehlen, ist coeca Warr. genannt. Rh. sordida Pagst. (= albicollaris Warr.) (92b) gleicht sehr der semitess ellata Wh'. (91 k) und unterscheidet sich in der Form albicollaris von dieser durch weißen Kopf und Schultern, was ich allerdings bei einem mir vor¬ liegenden Stück aus dem Museum Wiesbaden nicht finde, ebenso wenig wie an der Type von sordida im Ber¬ liner Museum. Der Vrd am Vflgl ist fleckig braun, nicht gleichmäßig braun. Die Fühler des sind hier ein¬ fach, ungekämmt und bei semitessellata einreihig gekämmt. Bei sordida ist das Wurzelfeld heller, so daß eine Mittelbinde mehr oder weniger deutlich abgeteilt wird. 26 — 34 mm. Borneo, Neu-Guinea. Rh. hampsoni dalla Torre (= obliqualis Hmps.). Körper und Flügel silberweiß, Wurzelfeld mit braunen Stricheln. Eine schräge Linie vom Apex des Vflgls, die zum Ird hin doppelt und am Hflgl dreifach wird. Außer¬ dem eine Submarginallinie, die am Hflgl doppelt wird und eine wellige Randlinie. 38 mm. Sikkim. Rh. cymographa Hmps. Vflgl glänzend weiß mit blaß rotbraunem Hauch. Eine blaß rotbraune innere Linie in der Zelle ausgebogen; eine schmale gebogene Mittelbinde dunkel gerandet und eine ähnliche Binde am Zellende. Randfeld mit feinen dunkeln Stricheln; zwischen Rippe 8 und 4 schwarze Punkte vor dem Rand. Hflgl mit zahlreichen braunen Stricheln und schwarzen Punkten. $ 30 mm. Neu-Guinea. Rh. hoenei sp. n. (92 c). Grundfarbe weiß. Die Tegulae und ein Subcostalstreifen am Vflgl braun. Lieber und unter letzterem Vrd bläulichgrau schimmernd. Vom Apex zu hinter Mitte Ird eine braune Doppel¬ linie, mit feinen Stricheln im Innern. Lieber Rippe 7 ein schwarzer Submarginalpunkt, daran anschließend eine braune Submarginallinie. Am Rand kurze Schrägstriche. Im Wurzelfeld schwache braune Strichei. Hflgl ganz ohne diese. Eine doppelte Wurzellinie und eine doppelte äußere Linie. Hinter der Submarginallinie eine durch¬ laufende Linie, nicht nur kurze Striche wie am Vflgl. Unten am Vflgl der Vrd breit metallglänzend, sonst die Zeichnung schwächer als oben. <§ 32 mm. Canton. Type im Berliner Museum. Benannt zu Ehren des Sammlers Herrn HoENE-Shanghai. Rh. candidatalis Sich. (92 c). Körper und Vflgl weiß mit schwarzbraunen Stricheln. Eine äußere Binde aus dichteren Strichen schräg, zum Vrd hin und unter Rippe 4 eingebogen, eine submarginale Binde. LTnter dem Apex 2 schwarze Punkte. Hflgl mit doppelter subbasaler und Mittelbinde, beide nicht bis zum Ird reichend. Eine doppelte Submarginallinie von unter dem Vrd nicht ganz bis zum Ird. $ 30 mm. Assam. Rh. pudicula Gn. (92 d). Grundfarbe silberweiß. Der Vflgl so dicht dunkelbraun gefleckt, daß die Grund¬ farbe Netzlinien bildet. Am Hflgl sind die Flecke weit kleiner und spärlicher. Unten sind die Rippen karmin¬ rot und am Hflgl auch die Flecke so. — obsolescens Warr. hat viel weniger Flecke, im Apicalfeld über Rippe 4 fehlen sie ganz. Beide Formen von den Sunda-Inseln und Neu-Guinea. clathraria. plumbea. arujulata. composita. satelies. coeca. sordida. hampsoni. cymogra¬ pha. hoenei. candida¬ talis. pudicula. obsolescens. acaciu- salis. strigatula. rosacea. erubes- cens. separata. pacli ysiri- gata. complica- talis. multipunc- tata. reticulalis. sericatalis. anticalis. melli. naevina. carneata. fumiceps. 758 RHODONEURA. Von M. Gaede. Rh. acaciusalis Wkr. (= minicula Gn.) (92 c). Die Art ist von West-Afrika bis Indien und China ver¬ breitet und daher auch in einem (kleineren) afrikanischen Exemplar in Bd. 14, Taf. 76 g abgebildet. Vflgl ocker¬ weiß mit dichten dunkelbraunen Flecken und Stricheln im mittleren Drittel beider Flügel. Rippen im Außen¬ feld rosa. 22 — 32 mm. Indien. — Die chinesische Form strigatula Fldr. (92 c) macht einen durchaus fremd¬ artigen Eindruck. Am Vflgl ist die Mittelbinde fast ganz verblaßt, am Hflgl ist sie in einzelne dunkle Linien aufgelöst. — rosacea Pagst. (92 c) andererseits ist stark verdunkelt. Die Wurzel beider Flügel ist nur noch wenig weiß. Der Rest im Vflgl bis Rippe 6 aufwärts braun, nur der ganze Rand schmal weiß und ein dreieckiger Fleck an Mitte Vrd. Dahinter ist der Vrd breit rosa. Hflgl bis zu % braun. Von Malakka. — Bei Stücken von Neu- Guinea sind die Binden rosagrau. — Vgl. zur Art auch Band 2, S. 374. Rh. erubescens Warr. Kalkgrau. Am Vrd des Vflgls die inneren 2/3 bräunlich, fein dunkel gestrichelt. An der Wurzel ein verwaschener graubrauner Schatten, der sich in der unteren Zellhälfte fortsetzt und schräg abwärts hinter ihr weiter geht. Der ganze Flügel ist dicht bedeckt mit welligen braungrauen Strichen, die nur am Apex schwächer sind oder fehlen. Alle Rippen außer am Vrd rosa. Am Ird Spuren einer inneren, äußeren und submarginalen Linie. Fransen rosa. Hflgl an der Wurzel weiß mit wenigen Stricheln. In der Außenhälfte sind diese stärker dunkelrotbraun, die Grundfarbe braun überhaucht. Alle Rippen rosa. $ 34 mm. Khasia- Berge. Rh. separata Warr. Vflgl weiß, die Rippen fein rosa. Vrd dicht dunkel gestrichelt. Die grauen oder grauroten Strichei weiter getrennt als bei erubescens. Ein leichter grauer Schatten an der Wurzel und dahinter bis Rippe 6 eine schräge weiße Binde ohne Strichei. Hflgl reiner weiß. Die Strichei braun und rosa. Eine Mittelbinde aus 2 Linien nur unter Rippe 5 deutlich, außen und innen davon rein weiß. Außerdem eine doppelte Submarginallinie. Unten fehlen am Vflgl die 5 rotgelben Binden, die erubescens hat. 30 — 35 mm. Neu-Guinea. Rh. pachystrigata Hmps. Vflgl silberweiß mit zahlreichen schwarzbraunen Netzlinien. Im Randfeld mit schwarzen Strichen, am Vrd und Außenrand schwarze Punkte. Hflgl silberweiß mit perlmutterweißen Flecken im Randfeld oder in anderer Beleuchtung perlmutterweiß mit silbernen Flecken. Wenige dunkelbraune Strichei. Am Rand schwarze Punkte außer am Analwinkel. $ 24 mm. Neu-Guinea. Rh. complicatalis Warr. Vflgl weiß mit unregelmäßigen braunen Stricheln und Netzlinien, die zum Ird hin dicker und spärlicher werden. Unter dem Apex einige submarginale Punkte. Am Hflgl dickere braune Striche, ein Fleck an der Wurzel, dann eine gebogene Binde und eine gerade. Mittelfeld mit 3 — 4 unterbrochenen Binden; eine wellige Submarginallinie. 32 mm. Perak. Rh. multipunctata Hmps. Flügel mit weniger starkem Silberglanz als hampsoni, gleichmäßig dunkel¬ braun gestrichelt, ohne Linien. Vflgl mit 2 Submarginalreihen schwarzer Flecke. Am Hflgl nur eine Reihe. 30 — 36 mm. Assam, Burma, Sikkim. Rh. reticulalis Mr. (92 d). Flügel weiß mit braunen Netzlinien gleichmäßig über die ganze Fläche. Vflgl am Vrd etwas gebräunt. $ 26 mm. Andamanen. Rh. sericatalis Rbl. Grundfarbe rein weiß, die feine Strichelung bräunlich, zu Linien vereinigt, die weniger zahlreich sind als bei reticulalis, aber dafür schärfer. Der Vflgl am Vrd verdunkelt wie bei reticulalis. $17 mm. Samoa. Rh. anticalis Wkr. (~ tetraonalis Mr.) (92 d). Aehnlich der vorigen, aber die Strichelung dunkelbraun. Am Apex des Vflgls 2 kleine schwarze Flecke. Unten dort nur ein großer schwarzer Fleck mit weißem Mittel¬ punkt. 22 mm. Andamanen, Rangoon, Mysol. — Ein Stück von Ati Ati Onin (Neu-Guinea) stimmt unten mit anticalis, hat aber den Vrd dort metallglänzend wie naevina und oben nur einen einzigen Apicalpunkt. Rh. melli Gaede. ln der Größe zwischen den beiden letzten Arten. Die hellbraune Strichelung fein, am Vrd des Vflgls etwas dichter. Vor dem Rand über und unter Rippe 5 je 1 feiner schwarzer Punkt. Finten die Zwischenräume der Striche z. T. hellbraun bindenartig ausgefüllt. Vor dem Rand über Rippe 5 drei schwarze Punkte oder Striche und je einer unter Rippe 5 und unter dem Apex; letzterer innen mit größerem rein weißem Fleck, rj 18 mm. Canton, Formosa. Rh. naevina Mr. ( = tetraonalis Pagst. nee Mr.) (92 d). Reiner weiß mit sehr wenigen Stricheln. Nur 1 schwarzer Punkt unter dem Apex und über dem Ird bis Rippe 2 einige dickere Punkte als Ersatz der äußeren Binde. Am Hflgl die Punkte am Ird meist etwas schärfer. Finten am Vflgl silberglänzende Schuppen über der Zelle und die gleiche Zeichnung wie auf der Oberseite. 25 mm. Assam, Sikkim, Borneo, Philippinen. — carneata Warr. hat den Vrd und Ird am Vflgl fleischfarbig übergossen, auch am Hflgl so in geringerem Grade; auch die Flnterseite ist fleischfarbig außer auf der Vflgl-Mitte. Assam. Rh. fumiceps Warr. (92 c). Vflgl weiß mit zahlreichen bronzegrauen Netzlinien, die die Grundfarbe in rundliche Flecke teilen. Vrd fein schwarz punktiert, darunter bronzegraue Flecke. Am Außenrand kurze schräge graue Linien. Hflgl ähnlich. Unten der Vrd am Vflgl schwarz und weiß punktiert, mit gelblichem Strich darunter. <$ 18 mm. Neu-Guinea. RHODONEURA. Von M. Gaede. 759 Rh. nigrithorax Warr. Glänzend weiß mit undeutlichen graubraunen Netzlinien außer am Außenrand, nigrUhora.r. wo sie dunkelbraun und kompliziert werden. Randlinie schwarzbraun. Ein großer brauner Fleck an der Wurzel der Querrippe und ein anderer darunter. Am Vrd orangegelbe Flecke. Hflgl mit hyaliner Mitte, der Rest mit Reihen weißer Tupfen zwischen den Rippen. An Mitte Ird ein schwarzer Fleck. Unten am Vflgl der Vrd gold¬ gelb, schwarz punktiert und darunter mit einer gelben Linie zum Apex. Kopf und Vorderteil am Thorax schwarzbraun. $ 24 mm. Neu-Guinea. Rh. subauratalis Warr. (92 d). Vflgl schneeweiß. An der Wurzel mit dicken violetten Flecken und subaurata- Strichen zwischen den Rippen. Im Randfeld sind die Striche länger und regelmäßiger. Der Raum vom Apex zum Zellende und Mitte Ird mit wenigen Strichen. An Mitte Außenrand dunkle Flecke. Hflgl mit dicker un¬ regelmäßiger Zeichnung außer am Vrd. Am ganzen Außenrand dunkle Randflecke. 20 mm. Neu-Guinea. Durch die weniger dichte Strichelung von fumiceps (92 c) zu trennen. Rh. rufistrigata Warr. (92 d). Vflgl weißlich mit rotbraunen Netzlinien. Eine rotbraune gebogene rufistrigata. Linie bei % und eine an den Rippen verstärkte Submarginallinie mit Ast zu Mitte Außenrand, zum Analwinkel laufend und mit einem Fleck in der Sub medianfalte verbunden. An der Querrippe ein Ringfleck. Unter dem Apex 2 submarginale Flecke und einer unter Rippe 4. Vrd rotbraun, weiß punktiert. Hflgl mit stärkerer Zeich¬ nung, 4 — 5 ungefähr parallele Linien bildend. £ 20 mm. Neu-Guinea. Rh. nigralbata Warr. Vflgl kalkweiß mit vielen grauen Flecken zwischen den Rippen und schwarzen nigralbata. Strichen am Rand. Am Vrd ein schwarzer Fleck an der Wurzel, dahinter 4 schwarze Striche, der letzte davon trifft auf die Querrippe. Nahe dem Rande 2 Reihen schwarzer Flecke, teilweise verschmolzen, und schwarze Randpunkte. Hflgl mit mehr schwarzen Flecken und Strichen. Kopf und Thorax vorn schwarzgrau. 22 mm. Neu-Guinea. Rh. hypargyra Hmps. ( = mochlias Meyr.). Vflgl silberweiß mit wenigen dunkeln Stricheln, Vrd dunkel, hypargyrn. An der unteren Zellecke ein schwarzer Fleck, eine kurze Mittelbinde von Rippe 2 zum Ird, ein postmedianer Fleck an Rippe 2 und drei subapicale schwarze Punkte. Hflgl ebenso gefärbt, mit kurzen Linien und Stricheln. Nahe dem Rande 3 Flecke unter dem Apex und 2 über dem Analwinkel. Unten am Vflgl über der Zelle silberne Schuppen. $ 20 mm. Burma, Borneo, Australien. Rh. polygraphalis Wkr. (= bastialis Hmps. nec Wh'., marmorealis Mr., denticulosa Mr., rhytmica Meyr.). polygra- Aehnlich anticalis (92 d), aber unten am Vflgl 2 schwarze Punkte am Apex, mit schräger Apicallinie vom Vrd pliahs. zum Außenrand. Oben sind die Striche beim $ bindenartig angeordnet, beim £ bleiben sie einzeln. 18 — 20 mm. Von Nord-Indien bis Ceylon und zu den Salomonen. Rh. aureopicta Semp. (93 a). Flügel silberweiß. Vflgl am Vrd braun. Am Zellende ein schwarzer Punkt, aureopicta. darunter am Ird ein brauner Fleck, am Außenrand einige hellbraune Striche, die am Analwinkel größer sind. Hflgl mit 3 schwachen hellbraunen Binden. Am Apex beider Flügel 3 schwarze Punkte. ^ 18 mm. Luzon. Rh. puralis Wkr. Silberweiß, mit vielen blaßbraunen Stricheln. Vflgl mit kurzer, breiter schwärzlicher puralis. äußerer Binde und 2 schwarzen länglichen Subapicalflecken. Sarawak. (Nach dieser Beschreibung wird schwer¬ lich jemand die Art bestimmen können). Rh. argentalis Wkr. (92 d). Weiß. Vflgl an der Wurzel etwas kupferbraun. Hinter der Mitte ein großer argentalis. kupferbrauner Fleck zwischen Rippe 6 und 1. Am Apex ein schwarzer Strich, über ihm gelbbraun. Hflgl mit dunklem Fleck am Apex und Analwinkel und Stricheln im Randfeld. — tuberosalis Wrr. hat am Vflgl etwas kleinere Flecke. Bei Stücken von Süd-China und Borneo ist der Hflgl ungezeichnet. — Von Indien bis zu den Sunda-Inseln. Rh. bastialis Wkr. Nach Wahren lautet die Beschreibung der echten bastialis, nicht der bastialis Hmps., bastialis. folgendermaßen: Grundfarbe ockerweißlich mit rosabraunen Netzlinien. Vrd breit dunkler, grau glänzend. Die Mittellinie ist am Ird gegabelt und bildet in der Zelle einen Ring. Dahinter eine schräge Apicallinie zu Rippe 4 am Rand. Am Apex 2 schwarze Punkte und am Analwinkel 2 rostbraune. Hflgl mit rostbraunen Netz¬ linien, die bisweilen Binden bilden. Indien bis Australien. Rh. melialis Swh. Rein weiß. Vrd am Vflgl rot, im Apicaldrittel verschwindend. Beide Flügel ocker- melialis. braun gestrichelt, am Vflgl sehr gleichmäßig so. Ein zweiter roter Streifen unter dem ersten endet in einem roten Fleck am Zellende. Am Hflgl bilden die Striche eine Art Mittelbinde. An beiden Flügeln rote Submarginal¬ flecke. <^18 mm. Queensland. Rh. citrina Hmps. Ganz blaß zitrongelb mit dunkelbraunen Stricheln. Vflgl mit schwarzen Flecken citrina. am Vrd und einem verwaschenen schwarzbraunen Fleck hinter der Zelle. Unten mit Metallflecken in der Zelle. Rippe 5 — -7 rosa. $ 24 mm. Pnlo Laut. Rh. ritteri Pag st. (= albifimbriata Warr.) (92 e). Ganz hell seidig ockerbraun, von welligen orange- ritteri. roten Linien durchzogen, von denen am Vflgl 5 deutlicher sind. Zuerst 2 gerade nahe der Wurzel, dann 760 RHODONEURA. Von M. Gaede. acutalis. atribasalis. licnnifera. lucida. commano- tata. basalis. pallida. glaphyralis. bullifera. atristri- gulalis. mollis. mediostri- gata. exusta. hebra. aurata. 3 schräge etwas wellige weiter außen und eine Subapicallinie. Am Hflgl 3 — 4 Linien parallel, gerade, $ 19 mm. Java. Rh. acutalis Wkr. Es ist dies die in Bd. 2, S. 374, Taf. 56 f als nitens Btlr. behandelte Art. Zu den Syno¬ nymen kommt noch hinzu ancylosema Meyr. und fulvipicta Wart., dagegen ist marginepunctalis eine Hypolam- prus- Art. — atribasalis W arr. hat die ganze Wurzel einschließlich der Mittelbinde mit Ausnahme des Vrds dunkelbraun. Neu-Guinea. — Wir bilden hier die in Bd. 2 als synonym behandelte Form hamifera Mr. (92 e). ab., die durch das blasse Dreieck am Vrd des Vflgis etwas an die Arten der tr ia ngu laris- Gr uppe erinnert. Rh. lucida Warr. Vflgl glänzend weiß, die Zeichnung blaß olivbraun. Eine basale, innere und äußere Binde, alle in der Zelle nach außen geeckt und voneinander getrennt durch einen blassen Raum mit einer braunen Linie in der Mitte. Die Ecke der äußeren Linie ist über die Submarginalbinde hinaus verlängert bis zu einem kohlschwarzen Subapicalfleck, der bis Mitte Außenrand reicht. Dahinter folgt vor dem Apex ein pfahl- förmiger weißer Fleck. Hflgl blaß ockerbraun mit 3 dunkleren Binden mit schwarzen Flecken, die innere am Ird scharf und dunkel. $ 20 mm. Neu-Guinea. Rh. commanotata Warr. Stumpf bräunlich-grau mit undeutlichen Netzlinien. Am Vrd mit braunen Flecken. Die Binden blaß bräunlich. Die erste bei 1/3, in der Zelle breit, darunter schräg einwärts. Die zweite ungefähr auf der Mitte, undeutlich, unter dem Vrd breiter, dann unterbrochen und in der Submedianfalte einen dreieckigen Fleck bildend. Randfeld ziemlich dunkel und ohne bestimmte Zeichnung. Am Apex ein weißes Komma und darunter nahe dem Außenrand ein brauner Fleck. Hflgl blaß, mit einer geraden braunen Mittelbinde von vor Mitte Vrd zu Mitte Ird. $ 20 mm. Borneo. Rh. basalis Warr. Weißlich braun mit blaß rotbraunen Netzlinien. Zeichnung dunkel nußbraun. Die Wurzel bis 2/5 dunkel nußbraun, mit einer senkrechten Linie begrenzt. Eine unterbrochene äußere Binde wird gebildet von einem Strich am Vrd und einem doppelarmigen Fleck am Ird vor dem Analwinkel. Außenrand schmal nußbraun mit schrägen Y-förmigen Strichen. Hflgl mit 3 braunen Binden nahe der Wurzel, die dritte breit und doppelt, Außenrand rotbraun mit einigen Stricheln. 18 — 20 mm. Neu-Guinea. Rh. pallida Btlr. (= obliquistrigalis Warr.) (92e). Diese von Japan bis Neu-Guinea verbreitete Art ist bereits in Bd. 2, S. 374, Taf. 50 f behandelt. Doch bringen wir hier eine Abbildung der südlichen Form. Rh. glaphyralis Hmps. (92 e). Körper und Flügel blaßgelb. Die rötlichbraunen Strichei bilden auf beiden Flügeln eine undeutliche Mittel- und Submarginalbinde. Letztere geht nicht bis zum Apex des Vflgis. Am Vrd 6 — 7 helle Flecke. 22 — 30 mm. Sikkim, Assam. Rh. bullifera Warr. (92 e). Kleiner als glaphyralis und der Apex spitzer. Weiß, mit ockerroten und dunkelbraunen Netzlinien. Mit 4 Querreihen verbundener weißer Flecke, die zweite und dritte Reihe schließen rotbraune Netzlinien ein. Die erste Reihe, gebogen, auf J/4 Flügellänge; die zweite auch gebogen, bis zur Sub- medianfalte reichend; die dritte vom Apex zum Ird; die vierte am Außenrand über dem Analwinkel. Hflgl mit 3 ähnlichen Fleckreihen. 25 mm. Khasia-Berge. Rh. atristrigulalis Hmps. (92 e). Vflgl dicht rostrot gestrichelt, an der Wurzel dunkler. Mittellinie un¬ deutlich. schräg auswärts. Hinter der Zelle ein kupferbrauner Fleck verbunden mit einem Streifen zum Vrd und einer Doppellinie zum Ird. Eine schräge Apicallinie und verzweigte Linien zum Rand und Analwinkel. Hflgl mit einer Linie an der Wurzel, einem Zellfleck und verzweigten Linien. Unten am Vflgl am Vrd und hinter der Zelle schwarz und weiße Striche. 30 mm. Bhutan. Rh. mollis Warr. (92 f). Vflgl blaß ockerbraun, die Netzlinien und Zeichnung blaßbraun. Eine schmale Binde bei 1/3 Flügellänge, in der Mitte breiter und geeckt. Eine zweite vor der Mitte, schräg auswärts, dann senkrecht und schwächer. Die dritte hinter der Mitte, am Analwinkel breiter. Die vierte am Vrd gegabelt, zu Mitte Außenrand. Apicalfeld blaßbraun. Hflgl ohne Binden, mit Stricheln und 2 Linien, die eine von Mitte Vrd zum Analwinkel, die andere von nahe dem Apex zu Mitte Außenrand. 50 mm. Sikkim. — medio- strigata Warr. (92 f) ist viel kleiner (35 mm), ohne Binden am Vflgl, nur die dunkle Radiallinie auf Flügelmitte deutlich. Khasia-Berge. Rh. exusta Btlr. Diese in Japan und Indien vorkommende Art ist bereits in Bd. 2, S. 374, Taf. 50 f behandelt. Bei dem von Strand aus Formosa erwähnten Stück sitzt die Ecke an der Mittelbinde tiefer, doch gehört es möglicherweise hierher. Rh. hebra Swh. Dunkel nußbraun mit grauen Stellen. Flügel mit undeutlichen dunkeln Netzlinien und silbergrauen Flecken in bindenartiger Anordnung. Unten am Vflgl mit 3 rostroten Binden von der Zelle zum Ird und verwaschenem Fleck auf Mitte Außenfeld. 25 mm. Khasia-Berge. Rh. aurata Btlr. (= hydreutis Meyr.). Ockergold mit siennaroten Flecken und lilagrauen Netzlinien. Schärfere 4 dunkle graue Linien teilen die Flügel in 5 gleiche Teile, davon die ersten 2 Linien gerade, die dritte und vierte geeckt. 26 mm. Australien, Neu-Britannien. Ausgegeben 5. XI. 1932. RHODONEURA. Von M. Gaede. 761 Rh. emblicalis Mr. (92 f). Körper und erstes Wurzeldrittel am Vflgl blaß rotbraun. Auf 2/3 Ird steht emblicalis. eine senkrechte braune Binde, die am Vrd breiter wird. Der Rest des Flügels ockergelb. Von der Binde geht ein undeutlicher gebogener Ast vom Vrd zu Mitte Außenrand. Am Hflgl ist die Mittelbinde etwas verwaschen. Unten ist die Binde am Hflgl schärfer begrenzt. Sie läuft von etwas vor Mitte Vrd zum Ird kurz vor dem Anal¬ winkel. Außerdem geht eine etwas schwächere Binde von 3/4 Vrd etwas schräg auswärts in Richtung zur Außen¬ randsmitte. 16 — 18 mm. Darjeeling. — sphoraria Swh. (92 f) ist größer, sonst am Vflgl ähnlich, die Subapical- sphoraria. linie immer scharf. Am Hflgl mit Ausnahme der innersten Wurzel dunkel rotbraun, scharf begrenzt parallel dem orangegelben Außenrand, also viel schräger als bei emblicalis. Unten ist am Hflgl die Mittelbinde breit, scharf begrenzt, etwas weiter außen liegend, so daß für die Subapicalbinde der emblicalis der Platz fehlt. 19 — 23 mm. Sikkim, Assam, Canton. Das einzige mir vorliegende Stück von Hyp. stylophora Swh. aus dem Museum Wies¬ baden unterscheidet sich in nichts von emblicalis. — ornata van Eecke (92 f). Grundfarbe am Vflgl hellgelb, das ornata. Wurzeldrittel blaß rotbraun. Dicht hinter der Mitte eine breite rotbraune Binde, die am Vrd gespalten ist. Der helle Teil des Flügels von feinen dunkeln Linien durchzogen. Am graubraunen Hflgl mit kastanienbrauner Mittelbinde, die 2 lange Sporen nach außen sendet; wohl nur eine Form von emblicalis. $ 20 mm. Sumatra. - alikangensis form. nov. (92 f) ist eine weitere Form von emblicalis. Am Vflgl ist eine breite innere Binde alilcan- deutlicher abgeteilt. Die Subapicallinie ist feiner, gerader, am Vrd weit getrennt von der äußeren Binde. Hflgl gensis. blaß rotbraun, trotzdem die Mittelbinde schärfer als bei emblicalis. Am Vrd ein spitzes Dreieck mit der Spitze nach vorn als Fortsetzung der äußeren Binde des Vflgls. 18 — 23 mm. Formosa. Type im Berliner Museum. Rh. scripta Warr. Die Färbung wie bei emblicalis (92 f). Vflgl am Vrd mit 7 dunkelbraunen Flecken, scripta. schwarz gerandet, von denen 2 Wurzellinien und eine innere Linie ausgehen, die verzweigt und verbunden sind. Vom vierten und fünften Fleck geht die in der Mitte unterbrochene Hauptbinde aus. Am Apex 2 schwarze Punkte und darunter am Außenrand ein weißer Punkt. Auch am Hflgl ist die Mittelbinde unterbrochen und enthält am Ird einen schwarzen Fleck. U 25 mm. Ivhasia-Berge. Rh. reticulata Btlr. (= crypsiria Meyr.). Goldbraun, zum Außenrand hin etwas rosa, mit vielen dunkeln reticulata. Netzlinien, von denen nur eine wellige Submarginallinie schärfer ist. Am Vrd 7 — 8 gelbe Flecke mit schwarzem Rand. Unten am Vflgl mit Metallflecken nahe dem Vrd. ^ 20 mm. Australien. Rh. disparalis Hmps. Flügel blaß rötlichgelb. Am Vflgl eine innere Binde angedeutet. Die rötlich- disparalis. braune Mittelbinde reicht am Vflgl von Mitte Vrd bis zum Apex und endet an 2/3 Ird am Hflgl weit schmäler. Außenrand beider Flügel etwas brauner. Am Vflgl nahe dem Apex ein weißes Dreieck. ^ 25 mm. Ceylon. Rh. dorilusalis Wkr. (= imbutalis Wkr., acutipennis Pag.). Vflgl schmal, spitz, Außenrand schräg, dorilusalis. Hflgl schmal dreieckig. Vflgl hell gelblichbraun, mit dunkelbrauner Mittelbinde, die am Hflgl mehr violett wird und mit vielen dunkeln Fleckchen und Stricheln. Am Hflgl innerhalb der Binde weißlich, hinter ihr noch eine schwächere Binde. <$ 28 mm. Sunda-Inseln, Aru, Queensland. Rh. albif eralis Wkr. (92 g). Vflgl braun am Vrd und breiter so am Außenrand, der Rest heller gelblich- albiferalis. weiß. Hinter Mitte Vrd und Mitte Ird je 1 viereckiger dunkelbrauner Fleck. Hflgl an der Wurzel rötlichbraun, eine gleiche äußere Binde beiderseits schwarz gerandet. Der Rest so hell wie der Vflgl. 28 mm. Batchian. Möglicherweise ist die folgende Art eine Form von albiferalis. Rh. elongata Warr. (92 g). Wie die vorige Art der dorilusalis sehr nahe. Vflgl ockerbraun mit feinem elongata. Netzwerk. An der inneren Hälfte am Vrd 4 — 5 kleine braune Flecke und hinter der Mitte ein großer Fleck, von dem eine braune Binde senkrecht zum Ird läuft, mit Abzweigung nach außen unter dem Vrd. Vor dem Apex ein großer blaßbrauner dreieckiger Fleck. Hflgl mit dunkler Wurzel- und Mittelbinde. Am Analwinkel ein kleiner dunkelbrauner Fleck. 30 mm. Cooktown. Rh. triangularis Pag. (= turbatalis Swh., particolor Warr.) (92 g). Körper und Flügelwurzel graugelb, triangu am Vrd des Vflgls bis zur Mitte so, am Hflgl am ganzen Vrd. Der Rest am Vflgl dunkler braun mit schwärz¬ lichen Stricheln. Am Vrd nahe dem Apex ein gelbweißes Dreieck, dahinter etwas heller. Ebenso am Ird nahe dem Analwinkel ein hellerer Fleck. Am Außenrand über Rippe 5 ein auffallender schwarzer Fleck. Hflgl auch mit schwarzen Stricheln, die Wurzel und das Apicalfeld bis Mitte Außenrand heller. 22 — 26 mm. Borneo, Philippinen. — coniparalis Warr. hat eine breite helle Binde vor der Mitte ganz undeutlich abgegrenzt. Unter comparalis dem Apex einen kurzen weißen Submarginalstrich, der bei triangularis fehlt. Am Hflgl eine schmalere braune Mittelbinde. Ivhasia-Berge, Salomonen. Rh. atripunctalis Wkr. Es könnte dies möglicherweise ein älterer Name für triangularis (92 g) sein. Die kurze Beschreibung lautet: Brauner als disparalis. Die Flügel braun gestrichelt. Am Außenrand des Vflgls ein auf¬ fallender schwarzer Fleck an der Ober- und Unterseite. <$ 26 mm. Nilgiris, Java. — - mollicellalis Swh. hat nur einen blassen Fleck am Vrd nahe dem Apex, aber darunter 2 schräg stehende weiße Punkte und vor dem Rand 0 — 3 schwarze Flecke. <$ 30 mm. Ivhasia-Berge. Rh. trifascialis Mr. (92 g). Vflgl rostrot; Vrd, Apex und Randfeld blasser; im Mittelfeld dunkler, unten trifascialis. mit Binden aus nußbraunen Flecken. Hflgl weißlichbraun mit dunkler Mittelbinde. U 26 mm. Burma, Andamanen. X 95 laris. atripunc¬ talis. mollicel- lalis. 762 RHÖDONEURA. Von M. Gaede. bipuncta. australiae. quartaria. fasciata. corticina. cupreal is. elongatalis. cumulalis. alternata. pernites- cens. praeusta. atriclath- rata. Rh. bipuncta Hmps. Vflgl blaß rötlich-nußbraun. An Mitte Vrd ein großer grauer, etwa dreieckiger Eieck und ein kleinerer außen von ihm. Eine schräge rostrote Binde vom Vrd hinter der Mitte zur Mittelrippe und eine undeutlichere von der unteren Zellecke zum Ird. Zwei auffallende weiße Subapicalf lecke. Hflgl mit auffallender rostroter Mittelbinde. 25 mm. Tenasserim. Rh. australiae Warr. Vflgl graurötlich in der inneren Hälfte, rötlichbraun in der äußeren. Wurzelfeld mit 2 feinen braunen Binden, die blässeren Zwischenräume durch eine dunkle Linie geteilt. Bei 2/3 Ird eine helle Binde angedeutet, etwa bis Flügelmitte reichend. Am Vrd vor dem Apex ein großes weißes Dreieck mit rot¬ braunen Stricheln; dahinter am Apex schwach rosa und mit schwarzem Randfleck über Rippe 5. Hflgl im Wurzelfeld blaß lilagrau, der Rest rötlichbraun mit blasser äußerer Binde, die etwas dunkler ausgefüllt ist. $25 mm. Jeppoon. Rh. quartaria Warr. (92 g). Vflgl blaß ockerbraun, am Vrd dunkler, mit 4 — 5 dunkleren Binden, die sich z. T. verästeln. Davon sind 2 innere und 2 äußere deutlicher, am Vrd braun gerandet. Die hellen Zwischen¬ räume mit dunkeln Linien. Hflgl über der Mittelrippe wie am Vflgl. Darunter 3 breite dunkelbraune Binden, deren Zwischenräume weißlich mit blasser Mittellinie. 16 — 20 mm. Neu-Guinea. Rh. fasciata Mr. (92 g). Vflgl ockerweiß mit violettem Schein. An der Querrippe ein breiter schwarzer Strich und dahinter 1 — 2 Punkte. Eine breite nußbraune Binde um diese Punkte rechtwinklig geeckt und am Hflgl schärfer und dunkler werdend, am Analwinkel endend. Am Vflgl ist sie von der äußeren Knickstelle ab zum Apex hin breit ausgelaufen und schließt dort am Vrd ein breites helles Dreieck ein. Am Hflgl kann der Außenrand breit dunkel sein. 30 mm. Sikkim, China. — corticina Pag. (92 h) hat am Vflgl eine breite helle Binde vor der Mitte angedeutet. Der Analwinkel nicht annähernd so hell wie bei fasciata. Der große schwarze Fleck fehlt. Dicht hinter der unteren Spitze des hellen Dreiecks ein starker weißer Punkt. Am Hflgl ist die Mittelbinde breiter, verwaschener. Die Form, oft als synonym zu fasciata betrachtet, steht fast der comparalis näher als der fasciata. Borneo. Rh. cupreahs Hmps. Vflgl blaß rotbraun, dicht mit glänzend kupferbraunen Schuppen bestreut und von etwa 6 gleichfarbigen undeutlichen Binden durchzogen. Am deutlichsten ist noch der Teil einer Binde durch das Zellende. Hflgl ähnlich, mit breiter Mittelbinde. 20 — -25 mm. Tenasserim. Rh. elongatalis Hmps. Vflgl graubraun, am Vrd mit dunkeln Punkten. Ein hell rotbrauner Streifen reicht von vor dem Zellende zum Außenrand, am Vrd einen halbkreisförmigen grauen Fleck einschließend. Von der unteren Zellecke geht eine rotbraune Binde zum Ird. Hflgl an der Wurzel etwas schwarzbraun. Die dunkle Mittelbinde außen scharf begrenzt, am Analwinkel endend. Ein subapicaler schwarzer Fleck und ein größerer nahe dem Analwinkel. $ 22 mm. Malakka. Rh. cumulalis Wkr. (= chalcosidera Meyr.). Vflgl tief kupferbraun, noch dunkler gestrichelt, in der Flügel¬ mitte und am Vrd weißlich. Ungefähr 8 feine dunklere Binden angedeutet, eine in der Mitte breiter, im vor¬ deren Teil deutlich. Reihen von metallgrauen Flecken am Rand und davor, einige auch am Ird. Hflgl mit zahlreichen metallgrauen Flecken und verwaschener dunkler Mittelbinde, vorne breit, hinten schmal. 20 bis 22 mm. Borneo. Rh. alternata Mr. (= bifimbriata Warr.) (92 h). Grundfarbe blaß braun, die Linien im Randfeld am Vflgl unscharf. Vor der Wurzellinie dunkler braun, innere Binde gebogen, etwas dunkel. Mittelbinde am Ird spitz, nach vorn hin sehr breit, hinter der Querrippe mit dunklem Fleck, am Vrd undeutlich, nur bei der Type dreiteilig verbreitert und am Vrd daran nach außen anschließend ein dunkler Fleck. Von diesem geht eine undeutliche Binde nach außen zu Rippe 3, die an Rippe 5 sehr dunkel gefleckt ist. Am Hflgl ist die Mittelbinde am Ird sehr dunkel, alle Linien sehr dünn. 25 — 30 mm. Sikkim. Rh. peniitescens Warr. Dunkel graubraun etwas rötlich glänzend, mit feinen Netzlinien, die am Ird am deutlichsten sind. Eine eingebogene Linie nahe der Wurzel, dann eine von 1/3 Vrd, am Ird ausgebogen. Mittel¬ binde unregelmäßig, undeutlich, am Vrd schmal, ihr Außenrand ausgebogen und zum Analwinkel hin zerteilt; ihr Innenarm unregelmäßig, in der Submedianfalte verschmälert und geeckt. Auch im Apicalfeld 3 — 4 Netz¬ linien. Hflgl blasser mit feinen Netzlinien und Stricheln. $ 36 mm. Celebes. Rh. praeusta Warr. Glänzend ockergrau mit dunkeln Netzlinien und grauroten dunkel gerandeten Binden. Eine an der Wurzel; eine dicht dahinter, unter der Mitte gebogen; die dritte vor der Flügelmitte, an Vrd und Ird breiter, außen an der Mittelrippe geeckt; die vierte hinter der Mitte, zum Ird hin gegabelt. Dahinter ein gebogener schwarzbrauner Strich zum Ird hinter der Mitte und ein brauner Subapicalstrich. Hflgl mit Wurzellinie, gegabelter Mittelbinde und breiter rostroter Submarginalbinde. $ 34 mm. Batjan. Rh. atriclathrala Warr. Vflgl rötlich aschgrau, die inneren 2/5 und der Vrd stumpf rotbraun; die dunkeln Stellen mit dunkeln Netzlinien, die hellen mit schwarzen Punkten und Stricheln. In Flügelmitte ein blasses ovales Feld, dunkel gerandet, den Vrd und Ird nicht erreichend. Hflgl rotbraun mit Reihen dunkler Flecke und undeutlicher dunkler Mittelbinde. 28 mm. Khasia-Berge. RHODONEURA. Von M. Gaede. 763 Rh. oligosticlia Hmps. Flügel ockerbraun mit wenigen rotbraunen Stricheln. Vflgl am Vrd dunkel rot- oligosticha. braun, mit verwaschenen dunkeln Flecken an der Querrippe und auf Mitte Außenrand. $ 25 mm. Sikkim. Rh. subcostalis Hmps. ( — pralanis Swh.) (92 h). Flügel ockerbraun, dicht braun gestrichelt. Vflgl mit subcostalis. undeutlicher innerer Linie, die an der Mittelrippe zu einem Fleck erweitert ist. Aeußere Binde mit einem Fleck hinter der Zelle. Nahe dem Apex 2 gebogene Linien in einem schwarzen Sub marginalfleck endend. Hflgl mit Spuren einer Mittelbinde und einer submarginalen unregelmäßigen Linie. $ 30 mm. Simla. Rh. melanostigmalis Swh. Rostrot mit dunkleren Netzlinien, die die ganze Wurzel ausfüllen. Einige melano- quadratische schwarze Flecke am Vrd mit einem größeren Fleck hinter dem Zellende verbunden. Lieber Rippe 5 stigmalis. ein submarginaler schwarzer Fleck und eine Randreihe. Hflgl mit schwarzen Netzlinien, an der Wurzel blasser. $ 22 mm. Khasia-Berge. Rh. semiperforata Warr. (92 h). Vflgl lang und schmal, rostrot, mit kurzer innerer und mittlerer blasser semi- Binde vom Vrd und einigen Flecken unter der Zelle. Außenfeld außer am Vrd durchscheinend, mit zahlreichen perforata. rostroten Stricheln und einer Subapicalbinde. Hflgl blaß rostrot mit dunkeln Stricheln, einer Binde an der Wurzel und Flecken hinter und unter der Zelle. 25 mm. Khasia-Berge, Japan (?). Rh. cellulata Warr. Hyalin-ockerbraun, die Binden und Strichei rotbraun. Zwei dunkle Wurzelbinden cellulata. lassen nur einen kleinen hellen Fleck unter der Zelle frei. Die dunkle innere Binde ist beiderseits hell gerandet, davon der äußere Rand durch eine rötliche Linie geteilt. Die äußere Binde unter dem Vrd und in der Sub¬ medianfalte verdickt, dazwischen fast unterbrochen, am Zellende einen viereckigen Fleck bildend. Ein unter¬ brochener Subapicalstrich zum Rand bei Rippe 4. Das blasse Außenfeld des Flügels durch die roten Rippen und Querlinien in runde Zellen geteilt. Eine Reihe von diesen mit brauner Färbung abwechselnd auch am Vrd. Hflgl mit einer breiten gegabelten braunen Mittelbinde und einer schmalen gebogenen äußeren Binde. Da¬ hinter rotbraun, am Rand dunkler. Die Zellen an der Mittelbinde sind alle weißlich-hyalin. 30 mm. West- Java. Rh. ruinosa Warr. Vflgl weißlich rotbraun, mit zahlreichen rotbraunen Stricheln, an der Wurzel ver- ruinosa. waschen rotbraun. Je eine undeutliche gebogene innere, mittlere und äußere schmale rotbraune Binde. Hinter der letzten unter dem Vrd ein rotbrauner Fleck an der Innenseite einer Linie, die zum Analwinkel ausgebogen ist. Außerdem eine schräge Apicallinie. Hflgl auch mit rotbraunen Stricheln, einer gebogenen Mittellinie und einer Submarginallinie, die über dem Analwinkel endet. Rh. discopis Hmps. (92 h). Vflgl blaß-rotbraun mit zahlreichen braunen Linien, von denen einige deut- discopis. licher sind. Eine innere Linie schräg bis zur Mittelrippe, dann senkrecht. Eine schräge Linie von der unteren Zellecke zum Ird und eine äußere schräg auswärts zu Rippe 4, dann eingebogen. Eine Subapicallinie zu Rippe 4. An der Querrippe ein brauner Fleck. Hflgl mit einem gleichen Fleck und dichter Strichelung, besonders im Randfeld. $ 25 mm. Ceylon. Rh. uniformis Hmps. Flügel leuchtend ziegelrot mit feinen gleichmäßigen dunkeln Stricheln, die auf der uniformis. Unterseite deutlicher sind. $ 30 mm. Andamanen. Rh. atomosalis Hmps. Blaß rotbraun, dicht und gleichmäßig mit dunkel rotbraunen Flecken bedeckt, atomosalis. Vflgl mit dunklem Vrd, an dem 9 weiße Punkte stehen. Unten am Vflgl 2 weiße, dunkel gerandete Flecke an der Querrippe. 24 mm. Java, Mysol. Nach W arren soll diese Art und seine Symphphleps atomosalis mit Symph. ochracea Pagst. identisch sein. Die Beschreibungen aber sind recht verschieden. Rh. ferruginosa Hmps. Leuchtend rostrot. Vflgl mit vielen dunkelbraunen Strichen. Eine rotbraune ferrugino- äußere Linie zu Rippe 4 hin ausgebogen, dann eingebogen, vor ihr verwaschen dunkel. Vor dem Rand eine sa- undeutliche wellige Submarginallinie. Hflgl mit vielen undeutlichen dunkeln Linien. LTnterseite mit etwas Silberglanz. $ 26 mm. Sikkim. Rh. fallax Warr. Flügel dunkel violettgrau, dicht und gleichmäßig dunkel gestrichelt. Vflgl mit einer jallax. ziemlich schrägen feinen Mittellinie, einer etwas gebogenen äußeren Linie und einer schrägen Subapicallinie. Hinter der Querrippe ein brauner Fleck angedeutet. Hflgl nur mit einer schrägen Apicallinie. Bisweilen ist das Mittelfeld am Vflgl und der Apex am Hflgl schwärzlich. 20 mm. Assam, Bali, Neu-Guinea. Rh. curvilinea Warr. Vflgl perlgrau, kupferig überhaucht, unter der Mitte mit bronzegrauem Ton. Die curvilinea. Netzlinien dunkelbraun. An der Wurzel eine schmale geeckte Binde. Die innere Binde nahezu senkrecht, die äußere breiter, nach außen gebogen, kupferig. Dazwischen am Vrd blaßgrau. Hinter der äußeren Binde am Vrd ein grauweißer Fleck. Dann eine dunkelbraune halbkreisförmige Linie vom Vrd zu unter der Mitte und schräg zum Analwinkel. Am Ird dunkler braun. Hflgl mit 3 parallelen dunkeln braunen Linien, hinter der mittleren ein grauer Schatten, hinter der äußeren dunkle Netzlinien. <$ 24 mm. Khasia-Berge. Rh. micacealis Wlcr. (= disjunctalis Wkr., papuensis Pagst.) (92 h). Rotbraun. Flügel gleichmäßig micacealis. dunkel gestrichelt. Vflgl am Zellende mit weißem Fleck. Eine doppelte innere, eine mittlere, äußere und sub- 764 RHODONEURA. Von M. Gaede. occl usa. politula. thiastora- lis. cuprea. staccata. lateritiata. phasia- nalis. striativena. decoratalis. taphiu- salis. splendida. furcifer. rnagnifica. apicale gebogene schwarze Linie. Unten mit blausilbernen Schuppen an beiden Flügeln. <$ 20 mm. Ceylon, Mysol. — occlusa Warr. hat keinen halb durchscheinenden Fleck am Zellende, sondern im Gegenteil einen schwärzlichen Zellfleck. Beide Flügel stumpf rotbraun, an der Wurzel blasser. Unten mit den charakteristischen blauen Schuppen. Bali. Rh. politula Pagst. Aehnlich micacealis, hell rötlichbraun, violett schimmernd, mit rötlichbraunen Netz¬ linien. Diese bilden eine innere Binde über beide Flügel, eine Mittelbinde von Mitte Vrd, die sich teilweise zum Rand hin verzweigt, mit dem inneren Ast aber auf den Hflgl übergeht. Außerdem eine schräge Subapicallinie am Vflgl, die ein Feld abteilt, das auf der Unterseite mit Silberschuppen belegt ist. 24 mm. Philippinen. Rh. thiastoralis Wkr. (= rhodostica Swh.). Leuchtend schokoladebraun, rosa glänzend, mit feinen dunkelbraunen Stricheln. Unter dem Apex des Vflgls bilden diese eine Art Subapicallinie. Vrd mit rosa Flecken. Spuren von 5 — 6 dunkeln Linien. Hflgl mit dunklem Fleck an der Querrippe und den Linien des Vflgls. Unten am Vflgl in und unter der Zelle nußbraun, am Ende der Mittelrippe Metallschuppen. 16 mm. Assam, Malakka. Nach Warr ex auch aus Ecuador und vom Niger. Rh. cuprea Bür. Blaß kupferbraun mit 4 — 5 unregelmäßigen orangefarbenen Binden mit schwarzen Rändern. Davon 2 Binden nahe der Mitte des Vflgls, die nur außen schwärzlich gerandet sind. Die Flügel glänzen in geeigneter Stellung lila. 20 mm. Neu-Britannien. Rh. staccata Warr. Vflgl graubraun mit zahlreichen dunkeln Querlinien, die die Ränder der üblichen Binden bilden, aber alle undeutlich. Eine nahe der Wurzel; eine innere in der Mitte ausgebogen; die dritte hinter der Mitte, breit am Vrd, schmal am Ird; 2 deutlichere Linien nahe dem Apex, die innere zum Analwinkel, die zweite zur Außenrandsmitte gebogen. Hflgl ähnlich, auf der Mitte eine breite verwaschene dunkelbraune Binde. $ 22 mm. West-China. Rh. lateritiata Hmps. (92 i). Hell kupferrot mit wenigen feinen schwarzen Stricheln, zu Linien angeordnet. Unten am Ird des Vflgls rosa, die Strichei wie oben, am Apex ein schwarzer Punkt. Hflgl glänzend graurosa, mit schwarzen Stricheln und rosabraunen Fleckreihen. 25 mm. Borneo. Rh. phasianalis Swh. (92 i). Rötlich braun, der Innenraum am Vflgl und am Hflgl heller, beide mit gleich¬ mäßigen dunkeln Stricheln bedeckt. Vflgl mit schwarzer Linie am Vrd und weißen Doppelpunkten. Ein sub- marginaler schwarzer Fleck auf der Mitte und 2 — 3 nahe dem Analwinkel am Hflgl werden eingegeben, aber die Originalabbildung zeigt diese Flecke nicht. Rand beider Flügel heller, d 24 mm. Neu-Guinea. Vielleicht iden¬ tisch mit lateritiata (92 i) und dann der ältere Name. Rh. striativena Hmps. Ockerweiß, fein braun gestrichelt. Hflgl mit Spuren einer Mittelbinde. Unten am Vflgl dunkle Striche am Vrd. Schwarze Striche in der Zelle und an den Rippen von der oberen Zellecke ab. 22 mm. Nilghiris, Burma. Rh. decoratalis Warr. (92 i). Vflgl an der Wurzel des Vrds schwärzlich, der vordere Teil rostrot, mit weißen Flecken, davon 2 hinter der Mitte vereinigt. Das Innenfeld weißlich; zwischen Zelle und Außenrand grau, mit submarginalem schwarzem Fleck über der Mitte. Hflgl grauweiß, mit dunkelbraunen Flecken an der unteren Zellecke und von dort zum Ird. Vor dem Rand eine braune Binde, d 14 mm. Ivhasia-Berge. Rh. taphiusalis Wkr. (= globulifera Pagst.) (92 i). Vflgl dunkel rotbraun mit gelbweißen Flecken. Ein kleiner runder Fleck vor der Wurzel von Rippe 2, ein gestreckter schräg auswärts dahinter, dann ein sehr großer runder, durch rotbraune Netzlinien geteilt. Unter dem Apex ein rein weißer Strich. Hflgl heller braun mit dunkeln Netzlinien. Am Vrd 3 runde weiße Flecke, 3 am Außenrand darunter, einer am Ird. 17 mm. Borneo, Singapore. Rh. splendida Btlr. (= parcipunctalis Warr.) (92 i). Bräunlich weiß, gleichmäßig braun gestrichelt. Vflgl mit dunklem Radialstrich unter der Zelle, vor dem Außenrand gegabelt. Unten einige blausilberne Flecke in der Zelle des Vflgls. £ 20 nun. Andamanen, Salomonen, Khasia-Berge. — Bei dem einzigen mir vorliegenden Stück von parcipunctalis fehlt der Radialstrich, dafür zeigt der Vflgl einige schwärzliche Flecke. Unten ein großer Diskalfleck, aber kein Silber. Rh. furcifer Hmps. Blaß rotbraun. Flügel mit dichten braunen Netzlinien. Am Vflgl Spuren einer Querlinie an der Wurzel. Innere Linie unter dem Vrd leicht ausgebogen. Aeußere Linie gerade, unter dem Vrd zweigt von ihr ein Ast zum Analwinkel ab. Dann eine leicht gebogene Apicallinie. Am Hflgl eine innere und eine Apicallinie, Spuren einer gebogenen äußeren Linie. $ 20 mm. Bhutan, Ceylon, Australien. Es folgt nun eine große Reihe von Arten, bei denen nicht zu ermitteln ist, welchen andern Arten sie nahestehen . Rh. rnagnifica Meyr. Körper und Flügel schwarz. Vflgl mit 3 orangegelben Binden, nicht ganz den Vrd und Ird erreichend. Die erste nahe der Wurzel; die zweite in der Mitte, an den Enden verschmälert; die RHODONEURA. Von M. Gaede. 765 dritte vor dem Rand in der Mitte schmaler. Ein orangegelber Fleck an 1/4 Vrd. Hflgl mit Mittelbinde und 2 orangegelben Flecken nahe dem Rand. £ 18 mm. Neu- Süd- Wales., Rh. sulphurea Warr. Schwefelgelb, am Vrd fein schwarz punktiert. An der Wurzel weinbraune Schuppen sulphurea. bis 1/3 Vrd und 1j5 Ird reichend. Spuren von ockergrauen Stricheln. Rippe 4 — 7 rosa in rauchgrauer Umgebung. Hflgl an der Wurzel rosa mit gebogenen Reihen ockergrauer Flecke. Unten am Vflgl ist die Wurzel rosa, der Rest wie oben, die Rippen 4 — 7 auch rosa. Ueber Aehnlichkeit mit acacnisalis (92 c), die man vermuten könnte, wird vom Autor nichts angegeben. $ 25 mm. Penang. Rh. piperata Warr. Vflgl blaß gelblich mit 5 — 6 parallelen teilweise verbundenen orangegelben Binden, piper ata. die etwas eckig sind, die blasse Grundfarbe dazwischen runde Eiecke bildend. Vrd etwas schwarz bestäubt. Randfeld mit zahlreichen schwarzen Punkten und Strichen. Hflgl ebenso. $ 16 mm. Ron-Insel. Rh. hieroglyphica Warr. Glänzend weißlichbraun mit blaß grauer und dunkelbrauner Zeichnung und hiero- Netzlinien. Ein olivgrauer Wurzelfleck mit dunkeln Linien. Zwei olivgraue Eiecke am Vrd, der Ird des ersten glyphica. mit tief braunem Fleck über der Medianrippe und einem größeren ballonförmigen schräg unter ihm; diese 2 bisweilen verschmolzen. Der erste und zweite Eieck an der Mittelrippe einander genähert. An den zweiten schließt die übliche gegabelte Binde an. die nur am unteren Teil des inneren Arms dunkler ist als die Grundfarbe. Dieser dunkelbraune Teil verbindet sich am Ird mit dem Wurzelfleck. Rh. ypsilon Warr. (= kosemponis Stfd.) (92 i). Vflgl blaß ockergrau, mit braunen Netzlinien. Eine ypsilon. braune Linie vom Vrd bei 1/3 zu 2/5 Ird. Von 2/3 Vrd eine gerade braune Linie zu 2/3 Ird, am Vrd kurz ge¬ gabelt. Eine schräge Linie von 5/6 Vrd zu Mitte Außenrand. Eine wellige Linie vom Analwinkel nicht ganz bis zum Vrd. Hflgl mit einer fast geraden braunen Linie vor der Mitte. Eine feine Linie von 2/3 Vrd zu vor Mitte Außenrand und eine gebogene Linie dazwischen. $ 18 — 20 mm. Formosa, Dammer-Insel, Nord- Australien. Rh. salmo Warr. Vflgl fleischfarbig braun mit schwärzlichen Stricheln, die dunkler und deutlicher am salmo. Ird und Außenrand sind. Hflgl ähnlich mit großem braunem Diskalfleck. Ird weißlich. Sehr ähnlich Hy pol. rupinus, bei der der Diskalfleck sich aber am Vflgl findet. $ 32 mm. Sarawak. Rh. plagiatula clalla Torre (= plagiata Warr.) (92 i). Vflgl blaß ockerbraun mit blaß rotbraunen Netz- plagiatula. linien. Costalstrich und bindenartige Flecke tief braun. Nahe der Wurzel eine schmale Binde, dann eine senk¬ rechte innere, am Vrd etwas breiter; die äußere gebogen, über der Mitte viel breiter; eine gebogene Subapical- binde und ein viereckiger Fleck am Analwinkel. Zwischen der Submedianfalte und Rippe 2 ein hyaliner weißer Fleck beiderseits der äußeren Binde, außerdem ein Apicalfleck halb durchscheinend. Hflgl mit 4 dunkeln Binden, auf der Flügelmit te an der zweiten Binde durchscheinend. <$ 20 — 22 mm. Choiseul-Insel, Neu-Guinea. Rh. quinquelineolata clalla Torre (= quinquelineata Warr.) (92 k). Vflgl blaß ockerbraun, etwas glän- quinque- zend, mit sehr feinen grauen Stricheln und 5 braunen Linien, schräg auswärts, unter dem Vrd geeckt, dann hneölata. schräg einwärts, wellig. Zwischen den Linien schwarze Punktreihen. Große braune Randflecke. Am Hflgl nur die 2 inneren Linien deutlich. £ 25 mm. Neu-Guinea, in 2000 m Höhe. Rh. vermiculata Warr. Vflgl rötlich ockerbraun, dicht mit welligen blaß ziegelroten Linien bedeckt, vermicula- gleichförmig gefärbt; nur am Vrd einige dunklere Stellen, die den Anfang von Binden andeuten. Hflgl mit ta- blässerer Grundfarbe, besonders am Vrd. 22 mm. Neu-Guinea. Rh. illustrata Warr. Vflgl halb durchsichtig ockergelb, die Rippen und Netzlinien rotbraun. Die Wurzel- illustrata. hälfte des Flügels, der Vrd und Ird schokoladebraun. Im Wurzelfeld ein heller ovaler Fleck. Am Vrd hinter der Mitte 2 Zacken, von denen braune Linien ausgehen. Die äußere von diesen geht zum Außenrand unter der Mitte, über Rippe 5 zweigt von ihr ein Ast ab, der zu der inneren Zacke führt. Von dieser Teilungsstelle läuft außerdem eine Linie zu einem braunen Fleck am Analwinkel und von der inneren Zacke eine zweite Linie zu 2/3 Ird, wo ein ähnlicher Fleck steht. Hflgl mit 3 unterbrochenen verästelten Binden, von denen die zweite hinter der Irdsmitte in einem großen Fleck endet. $ 35 mm. Malakka. Rh. nana Warr. Vflgl ockerbraun mit dunkelbraunen Netzlinien und feiner Zeichnung. Eine dunkle nana. Linie vor der Mitte und eine hinter der Mitte, letztere am Ird dicker, außerdem eine undeutliche Subapicallinie. Hflgl mit Spuren einer mittleren und äußeren Binde am Vrd. <$ 16 mm. Sumba. Rh. crypsilitha Trnr. Körper blaß braun. Vflgl stumpf rötlich mit vielen dunkelbraunen Stricheln, crypsilitha. Fransen blaß rötlichbraun. Hflgl mit deutlicheren Stricheln. $ 16 mm. Brisbane. Rh. rhaphiducha Trnr. Körper und Vflgl ockerweiß mit zahlreichen dunkelbraunen Stricheln. An rhaphidu- 2/3 Ird ein quadratischer dunkler Fleck. Fransen ockerweiß mit dunkelbraunen Flecken. Hflgl zwischen cJia- Rippe 5 und 6 eingeschnitten. 18 — 20 mm. Kuranda. Rh. crossosticha Trnr. Körper und Vflgl blaß rötlich mit etwas dunklerer Strichelung. Am Zellende crossosticha. ein weißer Fleck. Von Mitte Ird zu Rippe 7 eine feine senkrechte dunkelbraune Linie. Lieber dem Analwinkel 766 DOHERTYA; MICROCTENUCHA ; OBELURA. Von M. Gaede. canidenta- lis. insignifi- ca. epiplemoi- des. roseo- puncta. variabilis. submicans. munda. cyclothy- ris. ein dunkler Eieck. Außenrand unter dem Apex eingedrückt, Hflgl ebenso. Am Hf lgl ist die Farbe und der Diskal- fleck wie am Vflgl, sonst ohne Linien und Flecke. $ 13 mm. Port Darwin. Rh. canidentalis Swh. (93 b). Außenrand beider Flügel unter dem Apex leicht ausgeschnitten. Blaß rosagrau, schwarz überhaucht, Costal- und Randfeld blasser. Vrd mit schwarz und weißen Flecken, die Grund¬ farbe fleckartig. 18 mm. Khasia-Berge. Rh. insignifica Rothsch. Vflgl bräunlichgrau mit dunkleren Stricheln, Vrd rötlichgelb gefleckt. Hflgl ebenso, mit feiner roter Randlinie. G 1 5 mm. Neu- Guinea. Rh. epiplemoides Rothsch. Vflgl blaß zimtbraun, mit dunkleren Flecken, Linien und Binden. Am Vrd 3 kurze bandartige zimtbraune Flecke am Vrd. Von dem letzten bei 3/4 Vrd eine dunkle Linie zum Rand bei Rippe 2 und eine nußbraune schräge Binde dahinter. Ein nußbrauner Fleck zwischen Rippe 1 und 2, ferner ein großer Mittelfleck zwischen Rippe 4 und dem Ird. Hflgl nußbraun mit 2 creme weißen Diskalf lecken, zwischen Rippe 4 und 6 am Außenrand tief ausgeschnitten. Das $ gelber. 20 — 22 mm. Neu-Guinea. 14. Gattung: Doliertya Wan. Aehnlich Rhodoneura, aber die Hintertibien des d haben nur 1 Sporenpaar, von dem der innere Sporn sehr lang ist. Das Schienblatt ist so lang wie die Tibia selbst. Fühler dick, abgeplattet, oben fein gesägt, unten fein bewimpert. Type: roseopuncta Warr. D. roseopuncta Warr. Vflgl graubraun, mit vielen dunkeln Netzlinien und Strichen, die 4 — 5 undeut¬ liche dunkle Binden bilden, davon 2 vor und 2 hinter der Mitte. Die blässeren Zwischenräume zwischen den Binden mit ockerbraunen Flecken. Hflgl ohne Flecken und Binden, aber mit schwarzbraunen Stricheln, d 22 mm. Celebes, Dorey. D. variabilis Pagst. (= astrodora Meyr.). (92k). Vflgl blaß ockerbraun mit unregelmäßigen schwarzbraunen Stricheln und 5 nahezu geraden schwarzbraunen meist undeutlichen Binden. Von diesen die zweite in Flügel¬ mitte außen etwas vorspringend, die vierte geht in den Analwinkel, die fünfte zu Mitte Außenrand. Hflgl ähn¬ lich, aber die beiden ersten Binden undeutlich, die beiden folgenden am Ird deutlicher. Unten ist der Vflgl weißlicher, die Striche schwärzlich, die Binden rostrot, ein rostroter Subcostalstrich in der äußeren Hälfte. Flügelmitte schwarz, oben mit weißen Längsstrichen, in der Mitte blausilberne Metallflecke, darunter weiß bestäubt. Hinter der Mitte noch ein schwarzer Fleck mit weißen Linien. 18 — 22 mm. Amboina, Aru-Inseln, Neu-Guinea. D. submicans Warr. Von variabilis (92 k) verschieden durch das Fehlen der hellen Stellen zwischen den Binden an der Oberseite, Grundfarbe gleichmäßig dunkel. Mit 4 dunkeln Linien am Vflgl, eine Wurzellinie, eine innere, äußere und submarginale zu Mitte Außenrand. Zwischen den Binden parallele Fleckreihen. Am Zellende eine dunkle Wolke mit braunen Schuppen. Hflgl nur mit der äußeren Linie. Unten mit der Zeichnung von variabilis, aber brauner. In der Zelle schwarze und metallische Schuppen, der Subcostalstrich schwarz. Hflgl weiß mit scharfen schwarzen Strichen, ß 16 mm. Dorey. 15. Gattung1: Microetenuclia Warr. Vflgl gestreckt, an der Wurzel und am Apex gewölbt, dazwischen leicht eingedrückt. Die Zelle länger als der halbe Flügel. Querrippe senkrecht. Rippe 7 kurz gestielt mit 8 + 9, dagegen 10 und 11 frei. Hflgl an der Wurzel mit gebogenem Vrd, Apex spitz, Außenrand rund. Fühler kurz, in beiden Geschlechtern kurz doppelt gekämmt. M. munda Hmps. Blaß rötlichweiß. Vflgl mit 3 Mittellinien, davon die innere und äußere unregelmäßig, die mittlere gerade. Hinter der Mitte eine mehr senkrechte, weniger gebogene Linie. Außerdem eine schräge Subapicallinie. Hflgl mit unregelmäßiger Wurzellinie und ebensolcher mittlerer, äußerer und submarginalen Linie. Unten am Vflgl hinter der oberen Zellecke ein weißer Strich an den Rippen. 25 mm. Sikkim. M. cyclothyris Hmps. Vflgl feuerrot mit zahlreichen schwarzen Stricheln. Der Vrd dunkelbraun. Ein runder Glasfleck mit schwarzem Rand unter dem Zellende. Hflgl ebenso gefärbt, am Ird dunkelbraun. <$ 22 mm. Singapore. 16. Gattung: Obelura Warr. Von Rhodoneura verschieden durch den sehr langen Hlb bei beiden Geschlechtern. Der Außenrand beider Flügel stark wellig. Am Hflgl zwischen Analwinkel und Mitte 3 tiefe Einschnitte. Type : dohertyi Warr. PLAGIOSELLA. Von M. Gaede. 707 O. dohertyi Warr. (= stenosoma Hmps.) (92 k). Rötlichbraun, fein dunkel bestäubt. Die 5 dunkler doherlyi. braunen Binden schmal. Die 2 ersten gerade, die dritte breiter, am Zellende ausgewölbt. Die 2 letzten vor dem Rand wieder schmal und mit schwarzen Punkten zwischen den Rippen. Am Apex hell gefleckt, auf der Quer¬ rippe ein schwarzer Punkt. Hflgl mit schwacher Andeutung einer Mittelbinde und 2 weiteren dahinter. 24 bis 28 mm. Bah. — nigriflexa Warr. (92 k) ist ein £ von den Salomonen benannt, bei dem beide Flügel schwarze nigriflexa. Querbinden tragen. Es sieht fast wie eine eigene Art aus. — longistriata Warr. ist ein $ von Neu-Guinea, das lonyislriata. am Vflgl in der Sub medianfalte von der Wurzel bis zum Rand einen verwaschenen schwärzlichen Strich trägt. 17. Gattung: l*lagiosella Hmps. Fühler etwas verdickt, Palpen bis zur Stirn aufgerichtet, das letzte Glied vorgestreckt. Im breiten Vflgl Rippe 4 und 5 von der unteren Zellecke, 6 weit unter der oberen Zellecke, 7 + 8 gestielt, 9 — 11 frei. Im Hflgl Rippe 4 und 5 von der unteren, 6 und 7 von der oberen Zellecke, Rippe 8 weniger stark abwärts gebogen als sonst. Type: clathrata Hmps. von Afrika. Hierher werden jetzt viele von Warren als Striglina beschriebene Arten gestellt. P. ochracea Warr. Etwas ähnlich Rhod. aurata Btlr. Ockerbraun, Vrd und Linien braun. Nahe der ochracea. Wurzel 2 gebogene Linien. Die Mittellinie breit gegabelt am Vrd und Ird, die Zwischenräume dort oft braun ausgefüllt. Die äußere Linie in der Mitte ausgebogen, auch an den Enden gegabelt und zu Rippe 2 — 4 Aeste entsendend. An der äußeren Seite der Mittellinie zwischen Rippe 2 und 5 ein braunes Dreieck mit 2 Linien verbunden, die von der äußeren Querlinie ausgehen. Eine Submarginallinie vom Vrd bis zur Flügelmitte. Hflgl mit 2 äußeren Linien. 25 — 30 mm. Neu-Guinea. P. reversa Warr. (93 b). Hell ziegelrot mit olivbraunem Vrd und gleichen Netzlinien, außerdem 2 oliv- reversa. braune Querlinien. Die eine von vor Mitte Vrd zu hinter Mitte Ird, leicht wellig. Die andere von 3/4 Vrd zum Außenrand, vor dem sie sich zerteilt und zum Ird vor dem Analwinkel läuft. Randpunkte schwarz, Fransen rot. Am Hflgl ist nur die äußere Linie vorhanden und bildet dort die Fortsetzung der inneren vom Vflgl. 25 mm. Neu-Guinea. P. cinnamomea Rothsch. Nahe reversa (93 b). Einfarbig orangebraun. Vflgl mit spärlichen braun- cinnamo- grauen Stricheln. Eine graubraune Linie vom Apex zu Mitte Ird. Hflgl mit den gleichen Stricheln und einer mea- gebogenen inneren Linie. Die letzten 3 Segmente am Hlb ziegelrot. <$ 32 mm. Neu-Guinea. P. scintillans Warr. (93 b). Leuchtend rot, schöner als bei der ähnlichen reversa. Am Vflgl ist der Vrd scintillans. ganz schmal braun, nicht bis zur Subcostalrippe dunkel. Das Netzwerk feiner als bei reversa. Zwischen den Rippen Reihen kleiner gelber Punkte. Die Flecke im Randfeld metallisch glänzend. Hflgl ebenso, die Fransen am Ird gelb, nicht rötlich. 22 mm. Neu-Guinea. P. metallifera Warr. (93 b). Vflgl graurot mit gebogenen Reihen dunkler Flecke, die metallisch glänzen, metallifera. Die Rippen selbst blasser. Vrd rauchbraun, auch an den Rippenenden Metallpunkte. Hflgl ähnlich, aber über der Submedianfalte eine schwarze Wolke. Der Ird darunter und die Fransen ockergelb. $ 20 mm. Neu- Guinea. Nach einem vorliegenden Stück würde ich die Art beschreiben : Stumpf rotbraun mit rötlichgelben Fleckreihen am Vflgl nahe der Wurzel, hinter der Mitte und vor dem Rande. Da auch die Goldpunkte von scintillans in kleinerer Zahl vorhanden sind, handelt es sich wohl nur um eine Höhenform von dieser. P. costirufata Warr. Vflgl rot wie bei scintillans, aber ohne schwarzen Vrd, mit gebogenen Reihen cosiirufata. dunkler Flecke, die von einem hellen Hof umgeben sind. Davon 2 innere Reihen, 2 mittlere und eine äußere mehr oder weniger schwarz; die 2 mittleren am Ird mit schwarzem Fleck. Am Vrd und an den Rippenenden schwarze Punkte. Fransen rosa. Hflgl mit weniger deutlichen Punkten, Fransen ockergell). $ 22 mm. Neu-Guinea. P. floccosa Warr. (93 b). Ziegelrot, am Vrd dunkel olivbraun und mit gleichem Netzwerk und Stri- floccosa. cheln, die undeutliche gebogene Linien parallel dem Außenrand bilden, die Linie hinter der Mitte bei Rippe 4 stumpf geeckt. Ein dunkler Zellfleck angedeutet. Fransen ziegelrot. Hflgl ähnlich, die Fransen am Ird rosa. 30 — 34 mm. Neu-Guinea. P. leprosa Warr. (93 b). $ Vflgl olivgelb. Vrd an der Wurzel breit rot und am Ird der Anfang einer leprosa. inneren Binde rot. Eine mittlere und eine äußere Reihe weißer Punkte und vor dem Rand eine dunkle Punkt¬ reihe. Hflgl mit sehr breiter rötlicher Mittelbinde und ähnlicher Zeichnung. Das $ ist dunkler, graurosa statt gelb. Die äußere weiße Punktreihe dreifach. 30 mm. Neu-Guinea. P. xanthoscia Warr. (93 c). Vflgl dunkelgelb, rostrot gefleckt. Ein Mittelschatten, der Analwinkel und xanthoscia ein Randfleck unter dem Apex verwaschen rostrot. Die Flecke an diesen verwaschenen Stellen grau. Die Mittel¬ binde am Vrd undeutlich gegabelt, in der Mitte ausgeeckt. Fransen rostrot und grau. Hflgl ebenso, aber der Randfleck ganz am Apex. Das später beschriebene $ hat orangerote Grundfarbe, die Farbe des+ wird bei dieser Gelegenheit als rotgelb bezeichnet. 24 — 30 mm. Neu-Guinea. 768 CAMPTOCHILUS. Von M. Gaede. pyromera. dentifascia. ignefissa. condensa- 1a. funifera. divergens. reticulatus. semifascia- ta. decorata. sinuosus. citrina- rius. P. pyromera Hmps. (93 c). Vflgl feuerrot mit gelben Flecken bis fast zur Mitte, dort dunkel begrenzt. Die Bandhälfte rotbraun, grau überhaucht. Am Vrd bis Rippe 5 ein Fleck wie an der Wurzel, den Außenrand nicht ganz erreichend und durch eine Linie geteilt. Am Hflgl Wurzel- und Apicalfeld wie am Vflgl, der Rest rotbraun. 26 mm. Neu-Guinea. P. derätif ascia Wart. Thorax und Vflgl orangerot; Hlb grau mit roter Mittellinie. Vflgl an der Wurzel gelb, außerdem 4 gebogene Reihen dunkler Flecke. Randfeld etwas dunkler außer am Vrd. Eine lilagraue un¬ regelmäßige Binde geht von 1/3 Vrd zu Mitte Ird; ihr Außenrand von 3/5 Vrd, rechtwinklig ausgebogen an Rippe 5 und dort spitz zum Außenrand vorstoßend, dann eingebogen und zum Analwinkel. Der Vrd darüber ist schwarz und orangerot. Hflgl ohne bleigraue Bestäubung, Ird blaß ockerbraun. 30 mm. Neu-Guinea. P. igiiefissa Warr. (93 c). Vflgl ziegelrot, an der Wurzel feuerrot, im Analviertel schwärzlich ver¬ dunkelt. Von den blaßgelben rotgerandeten Querlinien ist eine gerade innere und eine gebogene äußere deut¬ lich und durchlaufend. Nahe der Wurzel 3 andere und eine submarginale vom Vrd bis zur Mitte auch noch deutlich. Mittelrippe fein gelb. Auf Flügelmitte ein großer grauer Fleck wechselnd scharf begrenzt. Fransen rotgrau. Am Hflgl sind die gelben Strichei kurz, Fransen blaß ockergelb. Die rote Grundfarbe kann auch grau überhaucht sein. <$ 22 — 26 mm. Neu-Guinea. P. condeiisata Warr. (93 c). Vflgl gelb mit Reihen rotgelber Flecke zwischen den Rippen. Gelb ist das Wurzeldrittel und ein dreieckiger Fleck vor dem Apex. Die äußeren zwei Drittel sind grauschwarz übergossen und mit dunkeln Punktreihen gezeichnet. Am Ird vor dem Analwinkel ein grauer Fleck unter Rippe 2. Nahe der Wurzel eine braungraue Bogenlinie und dahinter ein dunkler runder Fleck in der Submedianfalte. Am Hflgl das erste Viertel gelb ohne Linien, der Rest nicht so dunkel wie am Vflgl mit großem verwaschenem rot¬ gelbem Fleck unter Mitte Außenrand, dahinter die sonst grauen Fransen rotgelb. Beim $ ist das Rotgelb durch Feuerrot ersetzt und eine breite graurote Mittelbinde vorhanden. 20 — 25 mm. Neu-Guinea. 18. Gattung1: Camptocliilus Hmps. Palpen kurz, vorgestreckt. Vflgl mit rundem Vrd, der Apex spitz und nach vorn gebogen. Rippe 6 etwas unter der oberen Zellecke, 7 + 8 gestielt. Im Hflgl Rippe 6 und 7 getrennt, 8 fast gerade, am Ende nach vorn gebogen. Type: reticulatus Mr. C. funifera Warr. (= furcifera Hmps.). Körper und Flügel orangegelb. Vflgl am Ird bis hinter die Mitte rosa angehaucht. Eine subbasale und innere feine Linie auf Flügelmitte geeckt. Am Vrd hinter der Mitte ein rosabraunes Dreieck, von dem eine breite braune Binde zu Mitte Ird geht, außerdem, eine feine Linie zum Anal¬ winkel und von der äußeren Ecke eine zur Randmitte. Am Hflgl die 3 erwähnten Linien von Mitte Vrd aus, ähnlich verlaufend. $ 35 mm. Khasia-Berge. — divergens Warr. ( = schedeli Gaede.) von Japan hat am Vflgl die 2 ersten Linien schwächer. Die Hauptbinde ist durch scharfe Randlinien ersetzt, die sich zum Ird voneinander entfernen; dieser ist nicht rosa angelaufen. Am Hflgl ist die Hauptlinie so fein wie die andern. $ 27 mm. C. reticulatus Mr. (92 k). Körper und Flügel olivbraun, mit dunkeln Netzlinien. Am Vflgl eine ver¬ waschene gelbe Binde fast bis zu Mitte Ird reichend. Am Hflgl ist der Außenrand breit gelb, das etwas hellere Wurzelfeld durch eine ziemlich scharfe Linie begrenzt. 36 — 38 mm. Sikkim. — Neben ganz normalen Stücken liegt mir aus Canton ein Stück vor, das eine Annäherung an funifera zeigt und semifasciata form. nov. (92 k) heißen mag. Am Vflgl ist der vordere Teil der dunkeln Binde vorhanden und am Vrd etwas nach innen ver¬ breitert. Der Außenrand dieser Binde ist ziemlich scharf bis zum Ird deutlich, der innere Rand gegen das hel¬ lere Wurzelfeld nur unbestimmt abgegrenzt. Die Linie zum Analwinkel ist stark verzweigt, die zu Mitte Außenrand deutlich. Type: 1 $ 32 mm. Tsha-jiu-san. C. decorata Warr. (93 c). Vflgl am Vrd stark eingedrückt, weißlich. Die Wurzel rotbraun und ebenso die innere, äußere und submarginale Binde, die an den Rippen leicht ausgelaufen sind, so daß die hellen Zwischen¬ räume zu runden Flecken werden. In der äußeren Binde ein kleiner heller Fleck am Vrd. Hflgl ähnlich. $ 28 mm. Rossel-Insel. C. sinuosus Warr. (= excavata Gaede) (93 c). Vflg hell olivbraun. An der Wurzel mit dichten rot¬ braunen Linien. Am Vrd hinter der Mitte ein helles grünbraunes Dreieck mit hellem Fleck. Dieses Dreieck steht in hellerem Feld. Unter ihm am Ird ein verwaschenes rotbraunes Dreieck. Am Hflgl ist das Wurzelfeld durch eine grünlichschwarze Randung begrenzt, dahinter blaß gelb, am Apex dunkler gelb. 26 — 30 mm. Mani- pur, Süd-China, Formosa. Bei den folgenden beiden Arten ist der Vrd am Vflgl nicht eingedrückt. C. citrinarius Gaede (93 d). Blaß gelb . Am Vrd des Vflgls leicht gebräunt, in der äußeren Hälfte mit 4 rotbraunen Flecken. Von dem zweiten Fleck geht eine leicht gebogene hell olivbraune Linie zu Mitte Ird. Außerdem zahlreiche feine Linien. Am Hflgl ist die Mittellinie noch schärfer. 30 mm. Neu-Süd-Wales. Ausgegeben 6. XII. 1932. ADDAEA. Von M. Gaede. 769 C. roseus sp. n. (93 d). Thorax und Vflgl gelbbraun bis an die dunkle äußere Linie und über Rippe 6 roseus. auch am Vrd so. Das Außenfeld rosa, in der Mitte mit einer dunkeln Linie. Außerdem die üblichen feinen Strichei. Hlb und Hflgl stärker rosa mit besser durchlaufenden Linien. Unten beide Flügel rosa, nur am Vrd gelbbraun, der Vflgl mit dunklem Fleck an der Querrippe. 26 — 34 mm. Tschekiang, Sammler Höne. Type im Berliner Museum. 19. Gattung: Addaea Wkr. Palpen bis zur Stirn aufgerichtet. Fühler fein bewimpert. Im Vflgl Rippe 6 weit unter der oberen Zellecke. 8 + 9 lang gestielt. Im Hflgl Rippe 5 von der Mitte der Querrippe. Type: subtessellata Wkr. A. subtessellata Wkr. Weiß. Flügel rehbraun gestrichelt und mit ebensolcher äußerer Linie und solchen subtessel- Randpunkten. Der Ird am Hflgl dunkelbraun. ? mm. Swan-Fluß, Australien. A. trimeronalis Wkr. (= heliopsamma Meyr.). Blaß rotbraun, gleichmäßig mit etwas dunkleren Netz- trimerona- linien bedeckt. Unten an der Querrippe des Vflgls ein dunkler Fleck. 15 mm. Ceylon, Neu-Guinea. — f ragilis n.iu/-iri< h' Warr. (93 d) von der Dammer-Insel soll sich dadurch unterscheiden, daß am Vflgl auch oben ein Fleck an der Querrippe steht. Bei dem mir aus Tring vorliegenden Stück ist aber nur auf einer Seite ein ganz schwacher Punkt zu sehen. A. fulva Warr. (93 d) ist etwas dunkler als trimeronalis. Durch beide Flügel geht eine scharfe dunkel fulva. rotbraune Mittellinie. Auch unten ist sie deutlich und außerdem am Vflgl noch eine etwas schwächere äußere Linie. Das $ ist etwas dunkler als das abgebildete <+ 18 mm. Neu-Guinea. A. striola Fldr. (93 d) ist größer und heller. Die Strichelung blaß olivbraun. An beiden Flügeln eine striola. blaß olivbraune äußere Binde. Am Rand etwas dunkler. Die breite Mittelbinde am dunkelsten. Unten ist die äußere Linie stärker dunkel. 20 mm. Amboina. A. polyphoralis Wkr. (= polygraphalis Wkr., probolopsis Meyr., pusilla Btlr., transversalis Wkr.) (93d). polypho- Von gleicher heller Grundfarbe wie fulva, aber die dunkle Strichelung weniger dicht. Auf der Vflgl-Mitte eine breite dunkelbraune Binde, deren Außenrand in der Mitte ausgeeckt ist und dann schräg einwärts zum Ird geht. Bis¬ weilen reicht die dunkle Farbe der Mittelbinde auch bis zur Wurzel. Am Hflgl ist diese Mittelbinde weit schwächer; hinter ihr kann noch eine äußere angedeutet sein. Der Rand beider Flügel schmal rostbraun. 15 mm. Formosa, Sunda-Inseln, Neu-Guinea, West- Australien. A. latifasciata Pagst. (93 e). Gelblichrot mit feinen rotbraunen Wellenlinien. Auf der Mitte der Vflgl eine verwaschene rotbraune Binde ähnlich polyphoralis. Hflgl mit feineren Linien als bei fragilis (93 d), sonst ähnlich. $15 mm. Ralum. A. castaneata Warr. Vflgl olivbraun. Die innere Linie gelblichweiß, gerade, am Vrd stark verbreitert. Die äußere Binde breit; innen gerade und scharf begrenzt, außen verwaschen und über dem Ird sehr schmal. Am Hflgl 3 Binden. Die innere schmal, weiß: die mittlere breiter, außen gelbweiß, die dritte etwas verloschen. 17 mm. Neu-Guinea. A. syndesma Meyr. Vflgl ockerweiß, am Vrd schwarz. Von der inneren Hälfte des Irds geht ein läng¬ licher brauner dreieckiger Fleck aus, dessen Spitze am Vrd nahe dem Apex liegt und der einen schwarzen Diskal¬ punkt einschließt. Im Randfeld braune Striche. Hflgl mit 5 braunen parallelen Querlinien. $15 mm. Pulo Laut. A. candidalis Wkr. (= bivittata Pagst., obliqualis Wkr.) (93 e). Schneeweiß. Am Vflgl eine dunkle Mittel¬ und äußere Linie, die unter der Flügelmitte verdickt sind; beim $ sind sie fast schwarz. Am Hflgl 3 — 5 gold¬ braune Linien. 15 — 17 mm. Neu-Guinea, Aru, Ceram. A. maculata Warr. (93 e). Grundfarbe gelblichweiß. Innere Linie am Vflgl dick, schwarzbraun, die äußere blasser. Hinter 1/3 Ird bis zur unteren Zellecke und am Rand bei Rippe 2 ein schwärzlicher Fleck. Hflgl mit starker dunkler innerer Binde, dahinter viele blasser braune parallele Linien. <$ 18 mm. Neu-Guinea. A. rectisecta Warr. (93 e). Ockerbraun mit vielen blaß braunen Fleckenreihen, die zu einem braunen rectisectci. Streifen unter dem Vrd verschmelzen. An der Querrippe ein dunkler Ring und dahinter 3 schwarze Wische über Rippe 5 und 2 — 3 Wische unter der Zellwurzel. Hflgl mit 6 geraden parallelen braunen Linien. A 15 mm. Amboina. A. symphonodes Trnr. Wohl ähnlich der fulva (93 d). Vflgl ockerweiß mit dunkelbraunen Netzlinien, symphono- Eine schräge Binde von 3/5 Vrd zu 2/5 Ird mit kurzem rundem Vorsprung über der Flügelmitte. Vor dem Rand eine feine unterbrochene Linie. Hflgl ähnlich. Unten ist am Vflgl eine äußere Linie außerdem noch vorhanden. 15 — 18 mm. Queensland. X ralis. latifasciata. castaneata. syndesma. candidalis. maculata. 96 theorina. sübfascia- ta. curvinota. tetragly- pliica. intimalis. compuncta- lis. ulterior. giidia. 770 OXYCOPHINA; MOROVA; MICROBELIA. Von M. Gaede. 20. Gattung: ©xyeopliina Warr. Am Vflgl steht die Querrippe sehr schräg, die Zelle ist durch eine Falte geteilt. Alle Rippen frei. Fühler ausnahmsweise gekämmt. Hintertibien abgeplattet, mit starken Dornen. 0. theorina Meyr. (= fenestrata Pagst., subfenestrata Warr.) (93 e). Vflgl graugelb mit rostbraunen Binden, von denen die ersten 2 schmaler sind, unter dem Vrcl ausgeeckt. Die folgende hinter der Zelle ver¬ breitert und stärker ausgeeckt, die letzte ihr parallel und schmaler. Am Analwinkel rostgelb überflogen. Hflgl mit abwechselnd rostgelben und rostroten Binden. Die mittlere am dunkelsten, innen von ihr kleine, außen größere Glasflecke. Das $ ist so dunkel wie das <§ oder auch stark gelb aufgehellt. 40 — 56 mm Aru, Neu- Guinea, Key-Inseln, Queensland. 21. Gattung: Morova Wkr. Palpen kurz, vorgestreckt. Fühler des <$ etwas verdickt. Vflgl auf der Vrd -Mitte eingedrückt, Apex vorspringend. Rippe 8 + 9 kurz gestielt, die andern frei. Hflgl an der Mitte des Außenrandes ausgebogen, Rippe 5 weit vorn entspringend. M. subfasciata Wkr. (= gallicolens Btlr.) (93 e). Vflgl gelblichrot mit etwas violettem Schein und zahl¬ reichen dunkelbraunen Stricheln. Von hinter der Vrdmitte eine dort etwas breitere Binde zu Mitte Ird, dort schmäler, wenig dunkler als die Flügelfläche. Am Hflgl ist sie als schmale Mittelbinde fortgesetzt. 25 — 28 mm. Neu- Seeland, Fidji-Inseln. 22. Gattung: Microbelia Warr. Vflgl gestreckt, Ajiex spitz. Alle Rippen ungestielt. Von Rhodoneura durch die etwas kürzeren Palpen verschieden. Die Zeichnung und Größe der Falter ebenso wechselnd wie bei Rhodoneura. Type: curvinota Warr. M. curvinota Warr. (93 f). ockerbraun mit 5 braunen Flecken am Vrd, von denen Querbinden aus¬ gehen, die in und unter der Zelle schwärzlich werden. Hinter der zweiten Binde heller als an den andern Stellen. Die dritte und vierte Binde vereinigen sich zu einem Y. Die fünfte ist schwarz und zu Mitte Außenrand aus¬ gebogen. Hflgl im Wurzeldrittel strohgelb, mit schwarzbrauner Wurzelbinde. Am Analwinkel ein dunkelgelber Fleck. Beim $ ist die erste Binde nicht, die zweite nur am Vrd vorhanden; die Y-förmige kräftig, alle rotbraun. Dahinter eine Reihe schwärzlicher Punkte und der schwarze Wisch zur Mitte des Randes. Hflgl hellgelb, am Ird mit Andeutung einer Wurzellinie und einer breiten Mittelbinde. 15 — 20 mm. Neu- Guinea. M. tetraglyphica Warr. (93 f). Diese Art, gleichzeitig mit der vorigen gefangen, scheint von Wahren nur be¬ nannt, nicht beschrieben zu sein. Sie gleicht durch ihre Bindenzeichnung etwas Rhod. junesta (92 b), lepida (911) usw. Grundfarbe graubraun, glänzend. An der Wurzel 4 parallele gebogene Linien. Innere Binde senkrecht zum Vrd, darunter gradlinig etwas einwärts, mit dunkel rotbraunem Meck unter der Zelle. Die Mittelbinde unter der Zelle breit gegabelt und dort sehr dunkel. Die äußere Binde am Vrd mit der mittleren vereinigt, im Bogen senkrecht zum Analwinkel. Die Subapicalbinde gerade, in der unteren Hälfte mit dunklem Wisch zum Rand. Hflgl etwas dunkler mit Andeutung einer Mittelbinde, vor dem Apex ein rotbrauner Schatten. $ 20 mm. Neu-Guinea, 1500 m. Die folgenden Arten sind kleiner und ganz anders gezeichnet, ähnlich Hyp. striatalis (91 g). M. intimalis Mr. Gelbbraun. Am Vflgl mit zahlreichen hellbraunen Binden. Am Hflgl etwas dunkler und daher mit wenig deutlichen Binden, nur eine dunkelgraue Mittelbinde mehr hervortretend. 16 mm. Kalkutta. — compunctalis Warr. (93 f) hat am Vflgl nur im vorderen Teil eigentliche Binden, zum Ird werden sie linienartig. Vrd am Apex weißlich. An der Querrippe ein senkrechter schwarzer Strich. Hflgl am Vrd hell, die Mittelbinde nur am Ird deutlich bis zum schwarzen Diskalpunkt. Am Analwinkel ein schwarzbrauner bindenartiger Fleck. 16 mm. Khasia-Berge. — ulterior Warr. (93 f) als Art beschrieben, aber später hierher ge¬ stellt, macht ganz den Eindruck einer besonderen Art. Etwas ähnlich Rh. emblicalis (92 f ) nach Ansicht des Autors. Vflgl blaß ockerweiß mit blaß brauner Zeichnung. Am Vrd nahe der Wurzel 3 kleine dunkle Punkte und einer hinter der Mitte. Diese fehlen bei dem mir aus Tring vorliegenden Stück. Vor dem Apex ein dunkler Strich und ihm gegenüber am Ird der Anfang einer Binde. Vor dem Außenrand bindenartige Flecke. Am Hflgl ausge¬ dehntere verzweigte Binden, besonders im Randfeld. An der Querrippe ein schwarzer Strich. 15 mm. Khasia- Berge. — Die Type von intimalis hat am Vflgl nur eine ganz schwache Andeutung einer senkrechten Subapical¬ binde, die zur Randmitte ausgeeckt ist. Bei einem Stück aus der Sammlung Pagenstecher, leider ohne Fundort, ist sie sehr scharf. M. giulia Swh. (= fasciata Warr.) (93 f). Gleicht einer größeren, mehr rotbraunen intimalis. Am Vrd des A flgls mit hellen und dunkelbraunen Flecken. Die rotbraunen Querbinden nur sehr verschwommen ange- PLESIODESMA; PYCNOPERA; SYMPHLEPS. Von M. Gaede. 771 deutet. Die Apicalbinde ganz schattenhaft, grau, sehr breit, ähnlich wie bei intimalis gestaltet. Am Hflgl die graue Mittelbinde deutlicher als bei intimalis. 17 — 20 mm. Neu-Guinea und auf den umliegenden Inseln. M. privata Warr. Knapp so groß wie intimalis. Die Zeichnung auch wie bei dieser, aber alles etwas privata. dunkler. Beide Flügel mit schwarzem Strich oder Ring an der Querrippe. Amboina. Banda. M. uniformis Warr. Etwas größer. Grundfarbe ockergrau, die üblichen Binden kaum erkennbar. Am uniformis. Vrd 2 graue Dreiecke, eins vor der Mitte, das andre größer, bei3/4 Vrd. Ein gleicher Fleck vor Mitte Außenrand. Am Hflgl eine mittlere und äußere Binde angedeutet. Beide Flügel mit schwarzem Zellfleck. Salomonen. 23. Gattung’: Plcsiodesma Warr. Vflgl dreieckig, Vrd gerade, hinter der Mitte leicht eingedrückt und vor dem Apex gerundet, Außenrand gebogen. Rippe 2 weit wurzelwärts entspringend, 4 + 5 lang gestielt, 6 von der abwärts gedrückten Zellecke; 7 + 8 lang gestielt, mit 9 kurz gestielt. Hflgl gerundet, Rippe 4 + 5 gestielt, 7 vor dem Zellende entspringend. Fühler des $ stark gesägt und gebüschelt, Palpen kurz. PI. infans Warr. Vflgl dunkelbraun mit feinen ringförmigen ockerbraunen Netzlinien, die eine undeut- infans. liehe innere, äußere und submarginale Binde hersteilen: Fransen mit ockergelber Wurzel. Hflgl ähnlich, 15 mm. Neu-Guinea. 24. Gattung1: Pycnopera Warr. Vflgl gestreckt, Vrd gerade, Apex rechteckig, Außenrand unter der Mitte sehr schräg. Alle Rippen frei. Hflgl gerundet. Der Innenrand mit Falte, sehr verdickt, mit langen Haaren und breiten glänzenden Schuppen, wie bei einem Fisch. Fühler des <$ einfach, Palpen dick und kurz. P. crassisquama Warr. Vflgl rostbraun mit dunkleren Netzlinien und dunkler Zeichnung. Diese besteht crassis- aus einem Fleck an der Wurzel, einer Binde dicht dahinter, einer andern hinter der Mitte, die auf der Flügelmitte quan nach außen geeckt ist und einer submarginalen, die auf der Flügelmitte verdickt und etwas verzweigt ist. An der Innenseite der Mittelbinde ein hyaliner Fleck zwischen Rippe 3 und 4. Hflgl dunkler braun, am Zellende ein verwaschener schwärzlicher Fleck. $ 25 mm. Nord-Borneo. 25. Gattung: Symplileps Warr. Von allen andern Gattungen durch den Rippenbau abweichend. Im Vflgl ist Rippe 8 + 9 + 10 ge¬ stielt. Type: ochracea Pagst. S. ochracea Pagst. (— atomosalis Warr.). Vflgl rötlich ockerbraun mit dunkler roten Netzlinien, ochracea. Vrd mit 10 — 12 schneeweißen Punkten. Mittelfleck silberweiß. Fransen fein schwarz punktiert. Hflgl ähnlich, der Mittelpunkt doppelt. 24 mm. Aru, Key-Inseln. — pallida Warr. ist blaß strohgelb, nur am Vrd und an der pallida. Wurzel dunkelbraun, mit etwas dunkleren Netzlinien. Zellfleck klein, dunkelbraun. Hflgl ähnlich. $ 25 mm. Buru, Kapaur (Neu-Guinea). S. perfusa Warr. (93 f). An beiden Flügeln rotgelb, die Netzlinien nur wenig dunkler und nur in der perfusa. unteren Hälfte am Vflgl deutlich. Am Hflgl sind die Linien dicker und teilweise doppelt. Zellpunkte fehlen, ebenso Randpunkte. Nur am Hflgl sind noch 8 weiße Punkte am Vrd, 3 hinter der Mitte und bis zu 5 vor der Mitte vorhanden. $ 17 mm. Celebes. Urbeschreibungsnachweis der indo-australischen Thyrididen. / 12 Alphabetisches Yerzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indo-australischen Thyrididen aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. acaciusalis Rhod. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 19, p. 901. acutalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 34. p. 1523. aenietodes Hyp. Trnr. Ann. Queensld. Mus. 10, p. 102. aerarins Hyp. van Eecke, Entom. Mededeel. 12, p. 102. * albatalis Dixoa Swh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1889, p. 422. * albicollaris Rhod. Warr. Novit. Zool. 14, p. 104. albiferalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1524. albifurca Dys. Hmps. F„un. Ind. Moths 1, p. 369. albipunctula Hyp. Warr. Novit. Zool. 15, p. 335. alikangensis Rhod. Garde, Seitz Groß-Schmett. 10, p. 761. * alternata Rhod. Mr. Descr. Lep. Atkin. p. 212. angulalis Hyp. Mr. Descr. Lep. Atkin, p. 214. angulata Rho I. Warr. Novit. Zool. 6, p. 316. angnstifasciata Rhod. Garde, D. Ent. Ztschr. 1922, p. 34. anticalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1238. aperta Llyp. Leech Trans. Ent. Soc. Lond. 1889, p. 122. argentalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1522. asinina Strigl. Warr. Novit. Zool. 6, p. 8. atomosalis Rhod. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. 1897. p. 621. atribasalis Rhod. Warr. Novit. Zool. 6, p. 317. atriclathrata Rhod. Warr. Novit. Zool. 3, p. 340. atripunctalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 34. p. 1523. atristrigulalis Rhod. Hmps. Faun. Ind. Moths 4, p. 480. atrostriatus Hyp. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 365. aurata Rhod. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 10, p. 233. aureopicta Rhod. Semp. Schmett. Philipp. 2. p. 445. australiae Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 329. basalis Rhod. IFarr. Novit. Zool. 13, p. 65. bastialis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 19. p. 902. bifenestrata Dys. Semp. Schmett. Philipp. 2, p. 708. * biplagiata Llyp. Warr. Novit. Zool. 14, p. 102. bipuncta Dys. Warr. Nov't. Zool. 7, p. 200. bipuncta Rhod. Hmps. Faun. Ind. Moths 1. p. 360. bipunctatus Hyp. Warr. Novit. Zool. 4, p. 198. bivittata Strigl. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 27. * bracteata Rhod. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 363. brunnea Rhod. Leech Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 375. bullifera Rhod. Warr. Novit. Zool. 3, p. 343. bürgersi Strigl. Garde Deutsche Ent. Ztschr. 1922, p. 31. candida Herd. Warr. i. 1. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 745. candidalis Add. Wkr. List Lep. Het, Br. Mus. 34, p. 1239. candidatalis Rhod. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 504. canidentalis Rhod. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 381. carneata Rhod. Warr. Novit. Zool. 16, p. 8. castaneata Add. Warr. Novit. Z ol. 15, p. 325. castaneata Strigl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 109. cellulata Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 342. centiginosa Strigl. Luc. Proc. R. Soc. Queensl. 13, p. 81. cinnamoinea Plag. Rothsch. Brit. Orn. Un. Exp., p. 109. citrina Rhod. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. 1897, p. 625. citrinarius Campt. Gaeds Deutsche Ent. Ztschr. 1922, p. 35. citrodes Strigl. Trnr. Proc. R. Soc. Victoria 35, p. 41. clathraria Rhod. Warr. Novit. Zool. 9, p. 342. coeca Rhod. Warr. Novit. Zool. 13, p. 64. commanotata Rhod. Warr. Novit. Zool. 6, p. 317. comparalis Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 329. complicatalis Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 198. composita Rhod. Warr. Novit. Zool. 14, p. 104. compunctalis Micr. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 208. condensata Plag. Warr. Novit. Zool. 14, p. 105. conformis Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 327. conjuncta Strig. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 381. corticina Rhod. Pagst. Iris 5, p. 121. cossoides Hyp. Warr. Novit. Zool. 6, p. 5. costirufata Plag. IFarr. Novi . Zool. 14, p. 106. crassisquama Pycn. Warr. Novit. Zool. 5, p. 7. crossostioha Rhod. Trnr. Ann. Queensl. Mus. 10, p. 106. crypsilitha Rhod. Trnr. Ann. Queensl. Mus. 10, p. 105. eumulalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 27, p. 87. cuprea Hyp. Pagst. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 37, p. 264. cuprea Rhod. Bür. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 10, p. 233 (1882). cuprealis Rhod. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 361. cuprizona Rhod. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, p. 103. curvilinea Rliod. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 229. curvilinea Strigl. Warr. Novit. Zool. 12, p. 411. curvinota Micr. IFarr. Novit. Zool. 13, p. 64. cyelothyris Micr. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 110 cymographa Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 114 decorata Campt. Warr. Novit. Zool. 6, p. 316. decoratalis Rhod. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17. p. 209 dentilascia Plag. Warr. Novit. Zool. 14, p. 106. derasata Strigl. Warr. Novit. Zool. 4, p. 382. dilecta Bet. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 33, p. 1112. discopis Rhod. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, p. 101 disparalis Rhod. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 9, p. 72. * dissimulans Rhod. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18. p. 227 divergens Campt. Warr. Novit. Zool. 5, p. 222. divisata S rigl. Warr. Novit. Zool. 11, p. 484. dohertyi Obel. Warr. Novit. Zool. 4, p. 196. dorilusalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 10, p. 890. duplieifimbria Strigl. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18. p. 227 elongata Rhod. Warr. Novit. Zool. 3, p. 340. elongatalis Rhod. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. 1897, p. 623 emarginalis Cam. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 115 emblicalis Rhod. Mr. Descr. Lep. Atkin., p. 213. epiplemoides Rhod. Rothsch. Brit. Orn. Un. Exp., p. 111. erubescens Rliod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 347. exusta Rhod. Btlr. 111. Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 71. * fallax Rhod. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 229. fasciata Micr. IFarr. Novit. Zool. 15, p. 341. fasciata Rhod. Mr. Descr. Lep. Atkin., p. 213. * fenestratalis Rhod. Rbl. Mitt. Zool. Mus. Hamb. 32, p. 132 ferrofusa Hyp. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 362. ferruginosa Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 121 fimbriatus Llyp. IFarr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 207. flavidiscalis Strigl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 110 flavus Llyp. van Eecke Zool. Mededeel. 12, p. 103. * floccosa Plag. Warr. Novit. Zool. 12, p. 7. fragilis Add. Warr. Novit. Zool. 6, p. 314. fiiliginosa Hyp. IFarr. Novit. Zool. 14, p. 103. fuliginosa Strigl. Rothsch. Brit. Orn. Un. Exp., p. 110. fulva Add. IFarr. NoArit. Zool. 14, p. 100. fumiceps Rhod. Warr. Novit. Zool. 13, p. 65. funesta Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 325. funifera Campt. Warr. Novit. Zool. 5, p. 5. f u reifer Rhod. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 13, p. 230 giulia Micr. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 10, p. 50. glaphyralis Rliod. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 359. glareola Strigl. Fldr. Reise Novara, Taf. 134. grandis Hyp. Warr. Novit. Zool. 14, p. 103. liamifera Rhod. Mr. Lep. Atkin., p. 213. hampsoni Rhod. dalla Torre Lep. Cat. 20, p. 24. hebra Rhod. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 18. hemicycla Hyp. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1886, p. 216. liieroglyphica Rhod. IFarr. Novit. Zool. 6, p. 315. hoenei Rhod. Gaede, Seitz Groß-Schmett. 10, p. 757. * hyaena Rhod. Warr. Novit. Zool. 12, p. 6. liyalipuncta Vern. Schnitze Philipp. Journ. Sc. 2, p. 364. hypargyra Rhod. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 357. liyperbolica Strigl. IFarr. Novit. Zool. 5, p. 224. hyphenata Rhod. IFarr. Novit. Zool. 4, p. 198 (syn.). hypoxantha Rhod. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 364. ignefissa Plag. IFarr. Novit. Zool. 14, p. 106. ignepicta Strigl. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 16 15. 196. * ignita Dys. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 33, p. 825. illustrata Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 326. incarnatalis Rhod. Rbl. Mitt. Zool. Mus. Hamb. 32, p. 132. incudigera Dys. Pagst. Iris 5, p. 33. indistincta Strigl. Gaede Deutsche Ent. Ztschr. 1922, p. 33. inductalis Hyp. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1525. infans Pies. IFarr. Novit. Zool. 15, p. 346. Urbeschreibungsnachweis der indo-australischen Thyrididen. 773 insignifica Rhod. Bothsch. Brit. Orn. Un. Exp., p. 111. insolitus Glan. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 3, p. 635. interalbicans Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 379. intimalis Micr. ilfr. Descr. Lep. Atkin., p. 213. inversa Strigl. Gaede Deutsche Ent. Ztschr. 1922, p. 33. irias Strigl. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1887, p. 199. kwantungensis Bup. Gaede, Seitz Groß-Schmett. 10, p. 753. * lactiguttata Rhod. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 20, p. 103. laevis Dys. IFarr. Novit. Zool. 7, p. 100. lateralis Rhod. Warr. Novit. Zool. 14, p. 101. lateritiata Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 120. latieosta Hyp. Warr. Novit. Zool. 14, p. 103. latifasciata Add. Pagst. Zoologica 29, p. 39. leopardata Hyp. Warr. Novit. Zool. 4, p. 380. lepida Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 326. lepraota Hyp. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, p. 102. leprosa Plag. Warr. Novit. Zool. 5, p. 225. lilacina Strigl. Warr. Novit. Zool. 5, p. 225. lineata Rhod. van Hecke Zool. Mededeel. 12, p. 95. * lineatellus Hyp. van Hecke Zool. Mededeel. 12, p. 101. * lobulatus Hyp. Mr. Descr. Lep. Atkin., p. 214. * loeeusalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 19, p. 903. longistriata Obel. Warr. Novit. Zool. 14, p. 101. lucida Rhod. Warr. Novit. Zool. 14, p. 104. maculata Add. Warr. Novit. Zool. 13, p. 63. magnit'iea Rhod. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1887. p. 200. marginepunctalis Hyp. Leecli Entomogist 22, p. 66. * mediofascia Strigl. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 381. mediosecta Strigl. Warr. Novit. Zool. 5, p. 424. mediostrigata Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 197. melanostigmalis Rhod. Swh. Ann. Mag. N. H. (6) 16, p. 298. melialis Rhod. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 6, p. 312. melli Rhod. Gaede, Seitz Groß-Schmett. 10, p. 758. metallifera Plag. Warr. Novit. Zool. 14, p. 107. micacealis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1275. mollicellalis Rhod. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 15, p. 504. mollis Rhod. Warr. Novit. Zool. 3. p. 341. moorei Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 443. multifenestrata Rhod. Warr. Novit. Zool. 3, p. 341. multi punctata Rhod. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 356. munda Micr. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 364. myrsusalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 19, p. 892. myrtaea Rhod. Dru. Exot. Ins. 2, p. 4. * naevina Rhod. Mr. Descr. Lep. Atkin., p. 212. nana Rhod. Warr. Novit. Zool. 5, p. 5. navigatorum Strigl. Fldr. Reise Novara, Taf. 117. * nephelopera Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 119. nigralbata Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 348. nigrata Strigl. Warr. Novit. Zool. 12, p. 411. nigriflexa Obel. Warr. Novit. Zool. 12, p. 410. nigripunctata Strigl. Warr. Novit. Zool. 14, p. 107. nigristriata Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 197. nigrithorax Rhod. Warr. Novit. Zool. 13, p. 66. niphocosma Agl. Trnr. Ann. Queensl. Mus. 10, p. 98. nitida Rhod. Pagst. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 41, p. 182. obscuralis Hyp. Hmps. Faun. Ind. Moths 1. p. 365. obsolescens Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 347. occlusa Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 382. ocellipennis Hyp. Warr. Novil. Zool. 15, p. 327. oehracea Plag. Warr. Novit. Zool. 15, p. 345. ochracea Symph. Pagst. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 39, p. 166. oligosticha Rhod. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 362. ordinaria Rhod. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 228. ornata Rhod. van Hecke Zool. Mededeel. 12, p. 100. * osacesalis Herd. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 19, p. 964. ovifera Rhod. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892. p. 129. * pachystrigata Rhod. Hmps. Ann. Mag. Nat. H. (8) 14, p. 114. pallida Rhod. Bür. 111. Lep. Het. Br. Mus. 3. p. 71. * pallida Synfphl. Warr. Novit. Zool. 6, p. 318. pallidirufa Strigl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 114. papuensis Herd. Warr. Novit. Zool. 14, p. 102. pennitarsis Dys. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 113. perfusa Symphl. Warr. Novit. Zool. 9, p. 343. pernitescens Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 379. phasianalis Rhod. Swh. East. Lep. 2, p. 411. * piperata Rhod. Warr. Novit. Zool. 6, p. 5. plagiatula Rhod. dalla Torre, Lepid. Catal. 20, p. 31. plumbea Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 344. politula Rhod. Pagst. Iris 5, p. 101. polycyma Hyp. Warr. Novit. Zool. 15, p. 336. polygraphalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1240. polyphoralis Add. Wkr. List Lep. Ilet. Br. Mus. 35, p. 1977. polystacta Cam. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. 1906, p. 494. * polystictalis Rhod. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. 1897, p. 618. praelongata Hyp. Warr. Novit. Zool. 5, p. 6. praeusta Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 20. privata Micr. Warr. Novit. Zool. 15, p. 341. pudicula Rhod. Gn. Uran. & Phal. 2, Taf. 1. * puralis Rhod. Wkr. List Lep. Ilet. Br. Mus. 34, p. 1238. pyromera Plag. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 108. pyrrhata Strigl. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 35, p. 1575. quadripunctula Rhod. Pagst. Iris 5, p. 100. quartaria Rhod. Warr. Novit. Zool. 13, p. 64. quinquelineolata Rhod. dalla Torre, Lepid. Catal. 20, p. 32. ramifera Rhod. Warr. Novit. Zool. 4, p. 380. rectisecta Add. Warr. Novit. Zool. 4, p. 19. rectiviata Rhod. Warr. Novit. Zool. 6, p. 5. reticulalis Rhod. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 616. reticulata Rhod. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1886, p. 420. reticulatus Campt. Mr. Descr. Lep. Atkin., p. 233. * reversa Plag. Warr. Novit. Zool. 6, p. 318. rhaphiducha Rhod. Trnr. Ann. Queensl. Mus. 10, p. 106. ritteri Rhod. Pagst. Senions Forsch. -Reise 5, p. 221. * rosacea Rhod. Pagst. Iris 5, p. 119. * roseopuncta Doh. Warr. Novit. Zool. 9, p. 342. roseus Campt. Gaede, Seitz Groß-Schmett. 10, p. 769. * rubicunda Hyp. Warr. Novit. Zool. 15, p. 336. rufiflava Dys. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 17, p. 113. rufistrigata Rhod. Warr. Novit. Zool. 14, p. 105. rufocostanea Strigl. Bothsch. Brit. Orn. Un. Exp., p. 110. ruinosa Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 344. rupina Hyp. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 3, p. 116. salmo Rhod. Warr. Novit. Zool. 11. p. 483. satelles Rhod. Warr. Novit. Zool. 13, p. 64. scalata Strigl. Warr. Novit. Zool. 10, p. 257. scintillans Plag. Warr. Novit. Zool. 12, p. 7. sciodes Hyp. Trnr. Ann. Queensl. Mus. 10, p. 102. scitaria Strigl. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 26, p. 1488. scripta Rhod. Warr. Novit. Zool. 5, p. 7. semifasciata Campt. Gaede, Seitz Groß-Schmett. 10, p. 768. * semiperforata Rhod. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17. p. 211. semitessellata Rhod. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 7, p. 73. semiusta Hyp. Warr. Novit. Zool. 15, p. 337. separata Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 347. sericatalis Rhod. Rbl. Mitt. Zool. Mus. Hamb. 32, p. 132. setifera Rhod. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 16, p. 298. Simplex Hyp. Warr. Novit. Zool. 15, p. 337. sinuosus Campt. Warr. Novit. Zool. 3, p. 342. sordida Rhod. Pagst. Iris 5, p. 47. sphoraria Rhod. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1892, p. 18. * splendida Rhod. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 20. p. 117. squalida Hyp. Warr. Novit. Zool. 15, p. 337. stabilis Hyp. Warr. Novit. Zool. 15, p. 338. staccata Rhod. Warr. Novit. Zool. 5, p. 223. stramentaria Strigl. Luc. Proc. R. Soc. Queensl. 13, p. 81. straminea Strigl. Warr. Novit. Zool. 10, p. 257. striatalis Hyp. Swh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 875. striativena Rhod. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 126. * strigatula Rhod. Fldr. Wien. Ent. Mon. 6, p. 40. strigigrapha Strigl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 110. strigipennis Strigl. Mr. Descr. Lep. Atkin., p. 180. strigosa Strigl. Mr. Descr. Lep. Atkin., p. 180. striola Add. Fldr. Reise Novara Lep. Het., Taf. 134. subauratalis Rhod. Warr. Novit. Zool. 13, p. 66. subcostalis Rhod. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 362. subfasciata Mor. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 523. sublucens Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 344. submarmorata Hyp. Warr. Novit. Zool. 6, p. 6. submicans Doh. Warr. Novit. Zool. 15, p. 330. subrosealis Hyp. Leech Entomologist 22, p. 66. * subtesseüata Add. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 34, p. 1201. subumbrata Hyp. Warr. Novit. Zool. 12, p. 6. suffusa Strigl. Leech Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 374. sulphurea Rhod. Warr. Novit. Zool. 5, p. 224. Superior Strigl. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 20, p. 433. symphonodes Add. Trnr. Ann. Queensl. Mus. 10, p. 107. syndesma Add. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1894, p. 478. taeniata Rhod. Warr. Novit. Zool. 15, p. 327. 774 Urbeschreibungsnachweis der indo-australischen Thyrididen taphiusalis Rhod. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 18, p. 720. taprobana Dys. Mr. Lep. Ceylon 3, p. 67. * tessellatus Hyp. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 14, p. 422. tetraglyphica Micr. (Warr.) Gaede, Seitz Groß-Schm. 10, p. 770. * tetragonata Rhod. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 7, p. 78. theorina Ox. Meyr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1887, p. 200. thiastoralis Rhod. Wkr. List Lep. Ilet. Br. Mus. 19, p. 893. triangularis Rhod. Pagst. Iris 5, p. 122. tricolor Glan. Mr. Descr. Lep. Atkin. , p. 38. trifascialis Hyp. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 614. * trimeronalis Add. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 19, p. 916. tristis Bupal. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 364. tritropha Rhod. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 17. ulterior Micr. Warr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 212. unicolor Hyp. Warr. Novit. Zool. 4, p. 381. uniformis Micr. Warr. Novit. Zool. 15, p. 341. uniformis Rhod. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 362. variabilis Doh. Pagst. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 39, p. 166. variegata Strigl. Warr. Novit. Zool. 6, p. 318. vavauensis Strigl. Hmps. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 109. venustula Rhod. Warr. Novit. Zool. 12, p. 6. venustus Hyp. van Eecke Zool. Mededeel. 12, p. 102. * vermiculata Rhod. Warr. Novit. Zool. 14, p. 101. vespertilionis Cam. Mr. Descr. Lep. Atkin, p. 230. vialis Strigl. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 27. * vinosata Hyp. Warr. Novit. Zool. 15, p. 338. viridatrix Dys. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 15, p. 1777. vulpina Strigl. Warr. Novit. Zool. 4, p. 383. xanthoscia Plag. Warr. Novit. Zool. 10, p. 257. ypsilon Rhod. Warr. Novit. Zool. 6. p. 316. AEGERIIDAE. Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. 775 23. Familie: Aegeriidae. Zu dieser Familie, deren früherer Name ,,Sesiidae‘' infolge der Wiederherstellung des Gattungsnamens ,, Sesia “ für eine Sphingiden- Gattung aus Prioritätsgründen in Aegeriidae umgewandelt wurde, gehören be¬ stimmt weit über tausend Spezies, deren viele aber noch der Entdeckung oder der Bekanntmachung harren. Die Verteilung der Genera und Species ist in Bd. 14, S. 516 eingehender besprochen; nach den dort gegebenen Ausführungen sind aus der indo-australischen Fauna etwa ebensoviele Formen beschrieben, wie aus der palä- arktischen und äthiopischen ; daß den afrikanischen Aegeriiden nicht ganz so viele Namen verliehen worden sind als den paläarktischen. hat seinen Grund nicht in größerer Reichhaltigkeit dieser letzteren Fauna, sondern in größerer Freigebigkeit der zahlreicheren und eingehenderen Bearbeiter der paläarktischen Gebiete mit Namen. Hinsichtlich des Alters und der Abstammung der Aegeriiden gehen die Ansichten der Kenner stark auseinander, worüber in Bd. 14 (1. c.) nachgelesen werden kann. Der Grund hierfür ist in gewissen Eigentüm¬ lichkeiten zu suchen, die sich bei den Aegeriiden vereinigt finden, während sie bei andern Familien eher ein¬ ander ausschließen. Durch eine in unübertrefflicher Weise durchgeführte Mimikry sind die Angehörigen der Aegeriiden-Familie hochgradig spezialisiert, während eine ganze Anzahl von Merkmalen für eine nahe Ver¬ wandtschaft mit den aller primitivsten Heteroceren, die wir kennen, spricht. Es bleibt daher nur die Annahme übrig, daß ein einzelner Trieb des sehr alten Stammes ursprünglichster Lepidopteren eine hochrezente Entwick¬ lungsrichtung verfolgt hat und z. T. ganz neue Wege einschlägt, um seine besonders gefährdete Existenz fristen zu können. Dafür spricht auch deutlich die große Uebereinstimmung der sämtlichen bis jetzt bekann¬ ten Aegeriiden, die, von ganz wenig Ausnahmen abgesehen, durchweg nach dem gleichen Prinzip gebaut, ge¬ färbt und organisiert sind. Hierin verhalten sich die indo-australischen Vertreter der Familie nicht anders, als die der andern Faunen: fast samt und sonders stellen sie Nachahmungen gefürchteter Aculeaten dar, wobei die Imitierung in einer oftmals raffinierten Weise durchgeführt ist und sich nicht nur auf somatische, sondern auch auf physiologische und bionomische Details erstreckt. Man möchte sich darum billig wundern, daß Erich Haase in seinem Werk über die Mimikry, an den Aegeriidae, obwohl er den fortgeschrittenen Grad von Anpassung an die Aculeaten anerkennt, nur mit einigen Hinweisen vorübergeht, anstatt sie in seinen „Untersuchungen über die Mimikry“ ganz speziell und im ein¬ zelnen zu behandeln. Aber Haase stellt in seiner Abhandlung als eine Vorbedingung für die erwiesene „Mi¬ mikry“ die Voraussetzung auf, daß nicht schon der Familiencharakter mimetischer Arten an sich als ein we¬ sentliches Moment dieses Aculeaten-Kleid verrät, das dann ja nicht als ein durch die Imitation der Art auf ge¬ zwungenes angesehen werden darf. Damit entfällt seiner Ansicht nach die Möglichkeit, im Falle der Aegeriiden die Kleider, wie wespenartig sie auch immer aussehen mögen, als „erborgte“ anzusprechen; sie sind dann ja nicht Nachahmungsprodukte mehr, sondern die der ganzen Gruppe überhaupt zukommenden Familiengewänder. Aber in der Tat ist die Nachahmung bei den Aegeriiden keineswegs eine schematische, sondern gelangt in man¬ nigfaltigster Weise und an den verschiedensten Organen zum Ausdruck. Die Glasflügel kann man zur Not noch als einen nur in nicht ganz seltenen Fällen verleugneten Familiencharakter ansehen; aber die gerade in der indo¬ australischen Fauna ganz besonders stark vertretene Gattung Melittia fügt zu der Anpassung an die Bienenform durch Glasflügel auch noch die Vortäuschung von Sammelhosen, zuweilen sogar noch mit gelbspitzigen Haaren besetzt, wobei die Haarspitzchen den Pollen gewisser Blüten Vortäuschen, der den nachgeahmten Bienen an den Hosen haften zu bleiben pflegt. Auch die Umwandlung der Fühler findet nicht bei allen Aegeriiden nach dem gleichen Prinzip statt. Ferner wird die Einschnürung der Körpermitte, die sogenannte „Wespentaille“, auf ganz verschiedenem Wege zustande gebracht. Es kann mitunter eine tatsächliche Verdünnung des Ab¬ domens eintreten, aber in anderen Fällen helfen sich die umwandelnden Kräfte dadurch, daß sie durch die Auf¬ lagerung weißer oder gelber Schuppen zu seiten der Hlbswurzel diese verdecken und nur ein schmal schwarz gelassener Mittelstreif die Wespentaille gewissermaßen auf die Rückenfläche „malt“. Weiter ist zu erwähnen, daß ja auch manche Aegeriiden andere Tiere, die keineswegs zu den Aculeaten gehören, Vortäuschen. In Süd- 776 AEGER1IDAE. Allgemeines Von Dr. A. Seitz. Amerika kommen Aegeriiden vor, deren Beine alle 6 mit breiten Haarlocken versehen sind, die das Tier einem Schmetterling ganz unähnlich machen, wenn sie zu Seiten der dicht über den Hlb gelegten Flügel hervorstehen. Diese Tiere fliegen auch bei Beunruhigung keineswegs gleich davon, sondern rennen, etwa einer Spinne gleich, über die Blattspreite dahin, um sich dann auf der Blattunterseite zu bergen. Die (noch paläarktische) Cha- maesphecia seitzi Pnglr. gleicht so sehr einer der von allen Insektenfressern gemiedenen Zygaena- Arten, an deren Flugplätzen sie vereinzelt unter den zu Hunderten schwärmenden Zygaena umherfliegt, daß ich sie längere Zeit, vollkommen getäuscht, unbeachtet ließ. Sie ahmt auch die Zygänen nicht nur im Fluge nach, sondern ruht auch in einer Stellung an den Wolfsmilchstengeln, wie wir sie bei andern Aegeriiden niemals, wohl aber be¬ sonders bei Zygaena kennen, nämlich an den Pflanzenstiel geschmiegt, den Kopf nach oben. Wir können daher nur die Gesamterscheinung der Mimikry, aber nicht eine von den Einzelheiten, wie etwa die Angleichung der Schmetterlingsflügel an die Glasflügel der Hymenopteren, als ein Familiencharakteristikum der Aegeriiden bezeichnen. Die mimetische Umwandlung in einer solchen Allgemeinheit setzt erstens Genießbarkeit der Nachahmer für ihre Feinde und zweitens Ungeschütz theit durch innere Säfte voraus. Da eine nicht geringe Anzahl von Aegeriiden als Raupen in Giftpflanzen (bes. Euphorbiaceen) lebt, so scheint in diesen Fällen der Giftstoff der Futterpflanze nicht in die Imago überzugehen. Dies soll hier ausdrücklich bemerkt werden, weil Beobachtungen an den Angehörigen anderer Familien ein Verhalten zeigen, das den gegenteiligen Gedanken nahelegt *). Die Raupen der Aegeriidae sind durchaus endophyt. Sie leben teils im Holz, teils im Innern von Pflan¬ zenstengeln und sind dabei großenteils mono- oder oligophag. Ueber die Jugendzustände der indischen und australischen Arten wissen wir so gut wie nichts. Da eine Anzahl von anderswo bekannter Jie^fm-Raupen an Cucurbitaceen lebt, so ist nicht unwahrscheinlich, daß auch indo-australische Angehörige dieses Genus in den Stengeln solcher Pflanzen zu suchen sind. Eine große Zahl von Aegeriiden-Raupen leben in hartem Holz, und bei manchen hat man beobachtet, daß sie besonders krebsartige Rindengeschwülste lieben, möglicherweise auch wohl verursachen können. Die Raupen sind durch ihre meist bohrende Lebensweise entschieden regressiv verändert; alle Färbung, wenn solche ursprünglich bestanden hat, ist einem durchschimmernden Beingelb ge¬ wichen, wie es die allgemeine Färbung bohrender Holzwürmer oder versteckt lebender Maden zu sein pflegt. Die Haut ist glatt, glänzend, die mit ganz kurzen Börstchen bestandenen Wärzchen sind klein oder können ( Melittia ) fast völlig schwinden. Die Beißorgane sind, der harten Nahrung entsprechend, gut entwickelt, z. T. echte Bohrwerkzeuge, z. T. auch weicherer Nahrung angepaßt bei Arten, die in weichem Marke leben oder Gallen anderer Insekten bewohnen. Die Puppen sind zumeist sehr beweglich; nur zwei Segmente nehmen an den Schiebebewegungen, mit denen die Tiere sich in ihren Gängen auf- und abwärts bewegen können, nicht teil. Die einzelnen Scheiden der Gliedmaßen sind nur lose aneinandergefügt, so daß sie sich beim Entlassen des Falters in ähnlicher Weise von¬ einander trennen, wie bei den Cossiden. Die Schmetterlinge sind bis auf ganz wenige Ausnahmen ausgesprochene Sonnentiere und zumeist recht flüchtig. Sehr bald nach dem Auskriechen beginnen sie zu schwärmen, und die AS vollziehen die Kopula häufig an den $$, bevor diese ihre Flügel bis zur Flugbereitschaft entwickelt haben. Der Flug selbst ist bei den einzelnen Arten keineswegs einheitlich und in vielen Fällen durch die Mimikry stark beeinflußt. Schon in Bd. 14 wurde darauf aufmerksam gemacht, daß die Aegeriiden häufig die Fluggewohnheiten ihrer Modelle nachahmen, wie z. B. die Ichneumoniden vortäuschenden kleineren oder schlankeren Formen häufig den pendelnden Flug ihrer Vorbilder nachahmen, während die große, brummende Aculeaten nachahmenden Species schwerfällig und in trägem Fluge sich fortbewegen, dabei den Flugton der Modelle imitierend. Die kleinsten Arten zeigen mücken¬ artige Hast, berühren in kurzer Rast die Blätter oder den Erdboden nur auf Sekunden und entschwinden sofort wieder infolge ihrer Kleinheit dem Auge des Verfolgers. Die Aegeriiden bevorzugen deutlich trockene, oft ganz sonnverbrannte Plätze, fehlen aber auch in üppigem Waldland nicht. Am ergiebigsten sind sonnbestrahlte Berghänge, aber auch Hecken und Büsche werden oft von ihnen umschwärmt. Die meisten lieben sehr den Blütenhonig und viele haben ganz bestimmte Favoritblüten. Beim Besangen der Blumen halten die meisten ihre Flügel still, aber auch nur soweit, als die Nachahmung von ständig schwirrenden Hymenopteren nicht behufs Durchführung einer Täuschung das gleiche von den Faltern verlangt. Energisch verfolgt lassen sich manche ins Gras fallen und versuchen sich zu ver- schlüpfen, was zumeist die Einbuße ihrer Haar- und Schuppenbekleidung zur Folge hat. Aber auch wenn der Fang gelingt, pflegen die meisten Arten sich durch unruhiges Umherschwirren im Netz leicht zu beschädigen und im Zyankaliglas haben sie die Gewohnheit, sich auf den Rücken zu werfen und sich die oft für die Er¬ kennung der Art ganz besonders wichtige Thorakalbekleidung abzuschleifen. Auch sind die Beine äußerst lose *) Es sei liier auf die Gattung Celerio der Sphingiden verwiesen, die in Bd. 14, S. 355 behandelt ist. Die Raupen dieser Gattung, die an dem sehr giftigen Tithymalum leben, bleiben nicht nur als bunte Raupen tagsüber weithin sichtbar an der Futterpflanze sitzen (z. B. Cel. nicaea), sondern auch die Falter stellen sich in farbenreichem Kleid offen zur Schau, während die an ungiftigen Pflanzen lebende verwandte Cel. vespertilio als Raupe sich bei Tage versteckt und als Falter die Buntheit der in der Ruhe sichtbaren Körperteile gegen die schützende Felsenfarbe umgetauscht hat. Ausgegeben 11. II. 1033. AEGERIIDAE. Von M Gaede. 777 eingefügt und es ist schon beim Einbringen des Tieres nicht immer zu vermeiden, daß die Beine in den Maschen des Netzes hängen bleiben oder sich beim Nadeln lösen. Im ganzen sind die Aegeriiden keine häufigen Tiere, doch treten einzelne in manchen Jahren bis zur Schädlichkeit auf. Da sie meist die Stämme oder Wurzeln der Pflanzen befallen, ist ihre Tätigkeit mitunter sehr destruktiv. Die literarische Behandlung der Familie ist insofern eine besonders schwierige, als das in den Museen und Sammlungen befindliche Material oft recht mangelhaft ist. In vielen Fällen sind die Exemplare verölt, oft bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und defekt. Der Grund liegt öfters darin, daß die Regeln, die bei der Konservierung der Aegeriiden zu beachten sind, vernachlässigt wurden. Die Aegeriiden gehören zu den am schwierigsten zu präparierenden Lepidopteren und schon bei der Wahl der Nadel muß Bedacht darauf ge¬ nommen werden, daß die scharfen Säfte, welche vielen im Holz bohrenden Insekten eigen sind, die Nadeln oxydieren, bis der sich dehnende Grünspan oder Rost den Thorax auseinander sprengt. Es sollten darum für die Aegeriiden nur schwarze oder besser Kruppsche Stahlnadeln verwendet werden. Aber auch so noch ist es nicht leicht, ganz einwandfreie Exemplare aus dieser Familie zur Beobachtung zu bekommen. Wohl als eine F orderung der mimetischen Angleichung, die eine Imitierung des schmalen Hymenopterenflügels verlangt, ist diese durch Umschlagen des Irds der Vflgl zustande gebracht worden, wobei die Irdsader, oft auch die Submediana des Vflgls schwand oder stark reduziert ist. Es ist darum auch die Verankerung der Hinter- mit den Vflgln anders, als bei fast sämtlichen anderen Heteroceren, was beim Spannen Berücksichtigung verdient, und schließlich ist noch als häufiger Defekt das Fehlen von Fühlern zu erwähnen, die, durch das Vorbild des Aculeatenfühlers, zu dicker aber spröder und auf dünnem Stiel sitzender Keule verändert, bei der geringsten Erschütterung abf allen. Es ist daher sehr wohl möglich, daß bei solcher Mangelhaftigkeit des Materials Verkennungen oder Ver¬ wechselungen der Arten oder Formen mit unterlaufen sind, deren Richtigstellung späteren Bearbeitungen Vorbehalten bleiben muß; in vielen Fällen schien es empfehlenswert, anstelle von Naturaufnahmen defekter Sammlungsstücke Copien der vorzüglich ausgeführten Abbildungen aus Charles Oberthür’s „Etudes de Lepidopterolcgie comparee“ zu bringen. Familie Aegeriidae. 1. Gattung': Oligoplilebia Hmps. Fühler fein bewimpert. Palpen dünn, aufgerichtet. An den Beinen mit Haarbüscheln. Davon an den Vordertibien ein Endbüschel, an den Mitteltibien oben ein kleines, unten ein großes Büschel, außerdem 2 Büschel an den Tarsen. An den Hintertibien ein großes Endbüschel. Im Vflgl fehlt Rippe 5 und 7. Im Hflgl fehlt Rippe 6; 7 und 8 fallen zusammen. Da letzteres fast immer der Fall ist, wird bei den folgenden Gattungen diese Eigenschaft nicht mehr erwähnt. Außerdem hier Rippe 3 + 4 gestielt, Querrippe senkrecht. Type: nigralba Hmps. 0. subapicalis Hmps. Körper schwarz, etwas bleiglänzend. Der Thorax hinten und ein Busch am subapicalis. ersten Segment am Hlb mit weißen und gelben Schuppen; am fünften Segment ein deutlicherer weißer Rand als an den andern Segmenten. Fühler vor der Spitze weiß, Palpen vorn weiß. Hlb unten weiß, außer am Ende, Beine weiß gefleckt. Vflgl schwarz, bleiglänzend. An der Querrippe 2 weiße Punkte. Dicht vor dem Rand ein halbkreisförmiger weißer Fleck vom Vrd bis Rippe 2. Je ein Wei ßer Punkt über Mitte Ird und am Analwinkel. Hflgl hyalin, Rand schwarzbraun. Eine Größe ist nicht angegeben. Burma, Siam. 0. nigralba Hmps. (94 a). Körper schwarz, Stirn und Palpen vorn weiß. Vflgl schwarz, hinter der nigralba. Zelle ein ovaler hyaliner Fleck. Hflgl hyalin mit schwarzem Rand. Beine schwarz mit Weißen Ringen, q 15 mm. Ceylon. 0. cristata Le Cerf (94 a). Körper schwarz. Am Hlb oben ist das vierte Segment weiß gerandet, cristaia. unten ist der Hlb bis dorthin ganz weiß. Vflgl bronzeschwarz, hinter der Zelle eine schmale senkrechte Glas¬ binde. Hflgl hyalin. Der Ird ganz und der Außenrand bis Rippe 2 schwärzlich, dann bis zum Apex weiß. Beine weiß gefleckt. 2 17 mm. Java. Kanton. X 97 778 OLIGOPHLEBIA; OLIGOPHLEB1ELLA; ASCHISTOPHLEPS; HETERO SPHECIA. Von M. Gaede. amaUeuta. 0. amalleuta Meyr. Die kleinste Art. Fühler und Körper schwarz. Am Hlb die Ränder an Segment 1, 2 und 5 oben weiß, auch die Spitze Weiß, unten der ganze Hlb weiß. Die Beine weiß gefleckt. Am bronze- schwarzen Vflgl eine schmale hyaline Binde wie bei cristata (94 a). Hflgl hyalin, die Fransen durchlaufend grau, nicht weiß. ^ 12 mm. Bengalen. 2. Gattung: 4)ligo|»hleI>iella Strd. Die Haarbüschel der Beine weit schwächer als bei Oligophlebia. Im Vflgl ist der Rippenbau nicht ab¬ weichend. Im Hflgl sind Rippe 3 und 4 weit getrennt, Rippe 6 ist abwärts gebogen und entspringt kurz ge¬ stielt von 7. volishcma. 0. polishana Strd. (94 a). Körper und Vflgl schwarzbraun. Gelb ist der hintere Kopfrand, die beiden ersten Segmente am Hlb und das fünfte Segment; ferner die Unterseite am Hlb. Beine gelb mit schwarzen Längsstreifen. Am Vflgl stehen in der Zelle einige gelbe Schuppen. Hinter der Zelle 4 — 5 gelbe Striche an den Rippen, nicht ganz bis zum Rand. Hflgl hyalin, am Apex etwa 1V2 mm breit schwarz, dann ganz schmal schwarz. Fransen beider Flügel bronzebraun. $ 21 mm. Formosa, Kanton. 3. Gattung: Ascliistophleps Hmps. Fühler des C wie bisher. Palpen dünn, bis über die Stirn reichend. Mitteltibien mit Haarbusch am Ende. Hintertibien mit 2 Büscheln, außerdem das erste Tarsenglied lang behaart. Im Vflgl alle Rippen vor¬ handen, ungestielt. Im Hflgl Rippe 3 und 4 aus einem Punkt. Type: lampropoda Hmps. lampropc- A. lampropoda Hmps. Körper schwarz. Hintertibien an der Wurzel mit gelben Haaren, der Rest da. und das erste Tarsenglied orangegelb behaart. Beide Flügel gelblich hyalin. Die Rippen und Ränder schwarz. Am Vflgl ein breiter schwarzer Strich an der Querrippe. Der Ird am Hflgl orange. $ 20 mm. Assam, Tonkin, Siam. Nach Meykick ist der Hlb stark rot beschuppt. Die Hinterbeine Werden in der Ruhe weit nach oben und seitwärts vorgestreckt. mctachry- A. metachryseis H?nps. Körper schwärzlich, Palpen goldgelb, Beine schwarz mit orangegelben Ringen. seis. Vf]gl schwarzbraun, Hflgl goldgelb mit breit schwarzem Rand und solchem Strahl an der Mittelrippe. Unten sind beide Flügel orange mit schwarzem Rand und schwarzem Mittelfleck am Vflgl. $ 16 mm. Burma. mficrisia. A. ruficrista Rothsch. Körper oben schwarzbraun, Hlb mit haarfeinen weißen Segmenträndern. Beine sehr bunt. Vorderbeine schwarzbraun, weiß geringt. Mitteltarsen mit einer roten und 2 glitzernden blauen Binden, der Rest schwarzbraun. Hintertibien und erstes Tarsenglied mit sehr großem, glänzend rotem Haar¬ busch, mit 2 schwarzen und einigen blauen Flecken. Der Rest der Tarsen mit 3 glitzernden blauen Binden. Vflgl schwarzbraun, in der Zelle mit Glasstrich. Hinter der Zelle ein Glasfleck mit einigen blauen Schuppen. Hflgl hyalin. Außenrand schwarzbraun, Ird blau. G 18 mm. Sarawak. 4. Gattung’: ff eterosfilieeia Le Cerf. Fühler des $ fein bewimpert. Sauger gut entwickelt. Die langen Palpen schneidig behaart. Ein Anal¬ busch fehlt. Mittel- und Hintertibien und erstes Tarsenglied mit langen Haarbüscheln. Im Vflgl ist die Zelle sehr lang, Rippe 7 fehlt. Im Hflgl ist die Zelle ebenfalls lang. Rippe 3 und 4 dicht beieinander, 4 stark ge¬ bogen. Rippe 6 fehlt. Type: myticus Le Cerf. cruentata. H. cruentata Sich. Palpen unten weiß mit roter Spitze. Fühler orangerot, oben schwarz. Körper oben schwarz mit rotem Rand am Halskragen, ebenso am Hlb seitlich und am Analende. Flügel hyalin. Vrd am Vflgl schwarz, am Hflgl nur im äußeren Drittel so. Beide Flügel mit schwarzem Fleck an der Querrippe und schwarzen Fransen. Die Wurzel und die Hauptrippen rot. Am Hflgl der ganze Ird und die Innenseite des Mittelflecks rot. Hlb unten mit weißen Binden. Hinterbeine rot, mit schwarzen Binden an den Tarsen. $ 15 mm. Cherra Punji. hacmatoch- H. haematochrodes Le Cerf. Körper schwarz. Tegulae und Patagia rot gerandet. Palpen an der roden. Wurzel weiß, mit schwarzer Spitze. Vordertibien schwarz, außen rot, Hintertibien sehr lang, an der Wurzel schwarz bis zum ersten Sporenpaar, dann außen und oben schwarz, der Rest mit Weißen Schuppen und langen roten Haaren. Die Segmentränder am Hlb rot. Vflgl hyalin. Die Ränder und Rippen schwarz, ebenso der sehr große Fleck an der Querrippe. An der Flügelwurzel einige rote Schuppen. Hflgl ähnlich. Der große Fleck an der Quer¬ rippe dehnt sich zwischen Rippe 2 und 3 aus. Der Ird, die Irdrippen und der Analwinkel rot. Unten fast die ganze Zeichnung beider Flügel rot. $ 15 mm. Tonkin. CRINIPUS; LEPIDOPODA; MACROTARSIPUS; XENOSES. Von M. Gaede. 779 H. myticus Le Gerf (94 a). Körper schwarz. Hlb oben mit weißem Ring in der Mitte, unten sind alle myiicu». Segmente weiß gerandet. Beine schwarz und weiß gelingt. Vflgl hyalin mit schwarzen Rändern. Der Fleck an der Querrippe sehr groß, fast y3 der Flügellänge einnehmend. Hflgl hyalin, in der Mitte braun angelaufen. Rand fein schwarz, die Querrippe wenig schwarz. <$ 24 mm. Assam. H. melissoides Hmps. Körper schwarz. Palpen weiß. Tibien und erstes Tarsalglied mit schwarzen, melissoidcs. grauen und weißen Haaren. Flügel hyalin mit schwarzen Rändern. Vflgl mit schwarzer Querbinde, das mitt¬ lere Drittel im Flügel ausfüllend und mit 3 Sporen am Vrd, an Rippe 5 und am Ird. Ein Nachahmer der Apis indica. $ 20 mm. Ost-Pegu. 5. Gattung: ('i*iiii§»us Hmps. Sauger vorhanden. Palpen die Stirn erreichend, das zweite Glied vorn behaart. Fühler des <$ fein be¬ wimpert. Mittel- und Hintertibien mit Haarbüschen in der Mitte und am Ende. Hintertarsen am ersten Glied mit Haaren. Im Vflgl Rippe 2 und 3 dicht beisammen, 7 + 8 gestielt . Im Hflgl Rippe 3 und 4 bisweilen gestielt, 5 fehlt, 6 von der oberen Zellecke. C. leucozonipus Hmps. (93 f). Körper schwarz. Tibien, Tarsen und das vierte Segment am Hlb weiß ge- leucozoni- randet. Am ersten und letzten Segment graue Schuppen. Flügel hyalin mit schwarzen Rippen, g 14 mm. Aden, 'ims- wohl auch bis an die Grenze des Gebiets heranreichend. Vgl. Bd. 14, S. 518. 6. Gattung: Cef»ioen unten gelb, Stirn schwarz und gelb. Körper schwarz. Hlb mit gelbem xanthosiic- Fleck am ersten Segment und gelber Seitenlinie. Beine schwarz mit etwas gelb an den Tibien. Vflgl schwarz. ,a- In der Zelle ein hyaliner Fleck mit gelbem Rand, hinter der Zelle ein gelber Fleck von schwarzen Rippen geteilt . Hflgl hyalin. Wurzel und Vrd etwas gelb; Rippen, Außenrand und Fransen schwarz. 18 mm. Kaschmir, Beluclschistan, Pundschab. 784 CONOPIA. Von M. Gaede. v nie in da. C. unicincta Hmps. (94 c). Aehnlich Par. minuta Swh. (94 e). Körper schwarz, Hlb mit nur einem einzigen gelben Ring. Der hyaline Vflgl mit schmal schwarzem Rand, hinter der Querrippe und nahe dem Apex einige gelbe Schuppen. Rflgl hyalin. 18 mm. Burma. peniazona. C. pentazona Meyr. Thorax violett schwarz mit ockergelber Seitenlinie. Hlb blauschwarz, Segment 3 7 weiß gerandet, unten breiter so. Analbusch seitlich orangerot. Flügel gelblich hyalin. Vflgl blau glänzend. Vrd violett -schwarz bis Rippe 9, mit feinen roten Linien. Die schwarze Qirerrippe hinten rot gerandet. Rippen schwarz. Am Apex und Außenrand eine verwaschene rote Binde. Ird fein rot. Hflgl mit schwarz und roten Rippen, am Außenrand eine rote Linie. $ 20—24 mm. Assam. avrifera. C. aurifera Hmps. Körper schwarz, Thorax mit etwas gelben Stellen. Jedes Segment am Hlb orange¬ gelb gerandet. Fühler unten und Palpen orangegelb. Beine orangegelb, etwas schwarz. Hlb unten orange mit schmal schwarzen Rändern, nur am dritten und sechsten Segment breiter schwarz. Vflgl orange-hyalin. Rippen und Ränder schwarz, besonders am Vrd breit. Die Querrippe außen feurig orangerot gerandet. Lieber dem Ird ein feiner orangegelber Strich. Am Hflgl Rippen und Ränder fein schwarz, vor dem Rand etwas orange. $ 16 mm. Assam. longipes. C. longipes Fldr. Palpen, Körper und Beine rotgelb, Hintertibien sehr lang. Flügel gelblich hyalin. Vflgl hinter der Zelle schwärzlich. Thorax und Hlb oben mit blauschwarzen Mittelflecken. 36 mm. Amboina, Ternate. Nach Hampson ist gegenwärtig an der Type ein falscher Hlb angeklebt. rubripes. C. rubripes Pagst. Etwas ähnlich longipes durch die langen Beine, aber viel kleiner. Fühler und Palpen rötlichgelb. Hlb bräunlich und gelb geringt. Vflgl am Vrd schwärzlich und gelb beschuppt. Die Querrippe, die andern Rippen und der Ird gelb beschuppt. Am Hflgl gelblich, der Außenrand schmal schwarz, q 22 mm. Bismarck- Archipel. chalybea. C. chalybea Wh\ Körper stahlblau, die Segmente am Hlb silberweiß gerandet. Beine blaß goldig. Flügel hyalin, Rippen und Ränder kupfrig. Borneo. versicolor. C. versicolor Le Cerf (94 d). Körper blauschwarz, Halskragen fein gelb. Am Hlb alle Segmente fein gelb gerandet. Analbusch orangerot. Unten gelb, das zweite Segment schwarz. Palpen gelb mit schwarzer Seitenlinie. Beine gelb, schwarz geringt. Flügel hyalin, blau irisierend. Vrd grünlich schwarz, die breite Quer¬ rippe und der Außenrand violettschwarz, letzterer gelblich bestäubt. Zwischen Rippe 7 und 8 dringt das Glas¬ feld etwas nach außen vor. Am Hflgl Rippen und Rand fein schwarz, unten am Vrd gelb. $ 19 mm. Sumatra. rhodothictis. C. rhodothictis Meyr. Palpen gelb. Fühler schwarz, unten gelb. Körper blauschwarz. Am Thorax 3 gelbe Linien. Alle Segmente am Hlb ockergelb gerandet. Analbusch seitlich rosa. Hinterbeine violettschwarz, gelb geringt, Spitze der Tilden rosa. Flügel gelblich hyalin. Vflgl violett schimmernd. Die Rippen schwarz. Am Vrd ein breiter schwarzer Strich bis Rippe 9, mit feinen gelben Linien über Rippe 11 und 9. Querrippe breit schwarz, außen gelb gerandet. Hinter dem äußeren Randfeld orangegelblich. Hflgl mit feinen schwarzen Rippen und Rändern. $ 24 mm. Assam. opalizans. C. opalizans Hmps. Thorax violettschwarz mit gelben Linien und gelbem Halskragen. Hlb gelb mit schwarzen verloschenen Binden. Die 2 Endsegmente stärker schwarz, Analbusch orange und schwarz. Palpen, Hlb unten und Beine gelb . Flügel gelblich hyalin. Vflgl opalisierend. Rippen und Ränder violettschwarz. Querrippe breit, Außenrand breit dunkel, mit gelben Schuppen zwischen den Rippen, besonders am Apex. Der Vorsprung am Glasfeld wie bei versicolor (94 d). Hflgl mit fein schwarzen Rippen, Ird gelb. 25 mm. Sula Man- goli. Wohl nur eine große Form von versicolor. ignifera. C. ignifera Hmps. Palpen schwarz, unten gelb. Fühler und Körper schwarz, Analbusch feuerrot. Hlb unten am Ende rot und weiß. Flügel gelblich hyalin. Vflgl mit braunen Rippen, nur der Außenrand breit braun. Am Hflgl die Rippen und alle Ränder schmal braun. 18 mm. Assam, Burma. ignicauda. C. ignicauda Hmps. Körper blauschwarz. Halsring weiß, Thorax mit gelben Linien. Hlb mit gelben Binden am zweiten, vierten und sechsten Segment und am Ende. Analbusch feuerrot, seitlich blauschwarz. Unten mit 4 gelben Binden an den Endsegmenten. Beine schwarz mit gelben Ringen. Flügel hyalin, grün glänzend. Vflgl mit grünlichschwarzen Rippen und Rändern. Querrippe, Vrd und Außenrand breit schwarz. Das gläserne Randfeld wie bei versicolor. Hflgl wie bei versicolor (94 d). 18 mm. Burma, Pundschab. coneaxifas- C. concavifascia Le Cerf (94 d). Palpen oben schwarz, unten blaß gelb. Körper violettschwarz. eia. Am Hlb ist das zweite Segment blaß gelb gerandet, das vierte ganz blaß gelb. Unten das Ende am Hlb blaß gelb, darüber 2 blaßgelbe Linien. Beine überwiegend blaß gelb. Flügel hyalin. Vflgl- an den Rippen, am Vrd und der Querrippe violett schwarz. Außenrand rötlich schwarz und so geformt, daß der Glasfleck davor mond¬ förmig wird. Außen an Mitte Querrippe ein goldgelber Fleck. Hflgl normal. asysj»lieeia Hmps. Sauger fehlt. Palpen aufgerichtet, das zweite Glied die Stirn erreichend, vorn lang behaart, das dritte Glied lang, spitz, etwas behaart. Fühler des $ fast einfach, am Ende verdickt, mit Haarpinsel. Der Thorax und der kurze Hlb mit langen Haaren. Tibien lang behaart, die Tarsen mit kleinen Büscheln. Im Vflgl Rippe 3 von vor der Zellecke, 5 und 6 gut getrennt, 8 + 9 + 7 gestielt, 10 und 11 von der Zelle. Im Hflgl ist Rippe 3 + 5 kurz gestielt, 6 und 7 getrennt. D. bombyliformis Rothsch. (95 a). Beine schwarzbraun, an den ersten 2 Beinpaaren die Tarsen orange - braun. Körper schwarzbraun, nur der Halskragen dunkelgrau, die 3 mittleren Segmente am Hlb gelb. Flügel hyalin-gelblich, die Rippen dunkel. 35 mm. Khasia-Berge. 21. Gattung': Aegerospliecia Le Cerf. Palpen lang, aber nicht die Stirn überragend, das dritte Glied spitz. Sauger schwach entwickelt. Fühler lang, kaum verdickt. Körper kräftig. Hinterbeine lang, innen an der Tibia mit Haarpinsel. Rippenbau im Vflgl: Rippe 4 näher an 3 als an 5 entspringend, 6 unter der oberen Zellecke, 9 + 7 + 8 gestielt, 10 und 11 an der Wurzel getrennt, dann einander genähert. Im Hflgl ist Rippe 3 + 4 kurz gestielt, 5 nahe bei 4 entsprin¬ gend, Rippe 6 nur angedeutet. Zu dieser Gattung gehört nach Hampson auch Sphec. romanovi Leech (Band 2, S. 378, Taf. 51 a) von Japan. Type: calliptera Le Cerf. Ae. calliptera Le Cerf (95 a). Der ganze Körper schwarzbraun, etwas blauglänzend. Der Rand am sechsten Segment und der Analbusch rotgelb. Beine rotgelb, der Haarpinsel schwärzlich. Vflgl rotgelb, an der Wurzel schwärzlich; ebenso % Länge am Vrd und ein Bogenstrich an der oberen Zellecke schwärzlich. Am Rande einige braune Schuppen. Hflgl hyalin-gelb, Rippen und Rand fein dunkel. £ 52 mm. Bat j an. Ae. fulviverttris Le Cerf (95 a). Stirn blau, Halskragen rotgelb. Thorax blauschwarz mit rotgelben Stellen an der Flügelwurzel und in der Mitte. Hlb blauschwarz, das erste Segment rotgelb, ebenso ein folgender Mittelstreifen und das Analende. Beine rotgelb. Vflgl stumpf schwarz. In der Zelle ein feiner Glasstrich, außerdem die unteren % des Randfeldes hyalin, von dunkeln Rippen durchzogen. Hflgl hyalin, etwas gelblich. $ 52 mm. Neu- Guinea. Ae. fasciata Wkr. Schwarz glänzend. Hlb mit breiter roter Binde etwas vor der Mitte. Hintertibien mit weißen Haaren an der Wurzel, der Rest mit schwarzen Haaren. Vflgl schwarz, am Apex blasser, etwas goldglänzend. Hflgl hyalin, am Vrd breiter schwarz. Borneo. Ae. mysolica Wkr. Violettschwarz. Fühler unten blaß rötlich. Hlb mit goldgelben Schuppen. Vflgl violettschwarz. Hflgl hyalin-gelblich. Mysol. Ae. cyanea Hmps. Kopf und Tegulae orange. Die Stirn und der Rest des Körpers blauschwarz. Fühler schwarz, unten rotbraun. Vflgl metallisch blauschwarz. Hflgl hyalin. Die Zelle, ein Fleck hinter ihr, die Rippen und Ränder blauschwarz. $ 42 mm. Süd -Celebes. 22. Gattung: &§>lBec*fa Hbn. Die Gattung ist bereits in Band 2, S. 378 behandelt. Sph. ignicolle Hmps. Fühler und Stirn rotbraun. Halskragen feurig orange. Der Rest des Körpers braun. Am Hlb ist das zweite Segment rot gerandet, die Endsegmente feurig orange. Flügel hyalin. Vflgl am Vrd braun, die Rippen und Ränder etwas rot. 36 46 mm. Simla. Sph. repanda Wkr. Fühler orange. Der ganze Körper schwarz. Palpen und Tegulae mit gelben Schup¬ pen. Thorax oben mit gelbem Streifen. Hlb mit rotgelben Segmentbändern, die beiden letzten Segmente ganz rot gelb. Flügel hyalin, die Rippen und Ränder fein rotgelb, Vrd und Querrippe orangegelb. $ 50 mm. Simla. AE GE RIA; GHIMAEROSPHECIA; TRILOCHANA. Von M. Gaede. 787 Sph. coracodes Trnr. Körper schwarz, blau glänzend, Hlb mit weißen Schuppen. Vflgl schwarz, in comcodes. der Mitte blau glänzend. In der Zelle ein schmaler Glasstrich und ein kurzer darunter. Hflgl hyalin, Ränder fein schwarz. 28—30 mm. Queensland. Sph. pugnax Meyr. Thorax und die 3 ersten Segmente am Hlb blauschwarz. Tegulae stumpf rot. j mgnax. Zweites Segment am Hlb mit rotem Rand. Segment 4 -6 kupfrigrot mit blauschwarzen Rändern. Beine über¬ wiegend stumpfrot. Vflgl orangebraun, an der Wurzel dunkel violettbraun. Die Rippen ebenso gefärbt. Ein Apicalfleck und der Außenrand dunkelgrau. Hflgl hyalin. Die Rippen an der Wurzel und der halbe Ird schwärz¬ lich, die andern Rippen und der Außenrand gelb. $ 36 mm. Burma. 23. Gattung: Aegeria F. Ueber die geringen Unterschiede dieser Gattung von der vorigen ist in Band 2, S. 376 und 378 alles Nötige gesagt. Aeg. ommatiaeformis Mr. Palpen gelb. Fühler und Körper rotbraun mit einigen gelben Schuppen, otmnaiiac- Beine gelb. Flügel hyalin. Rippen und Ränder braun. $ 38 mm. Beludschistan. jormvs Aeg. chrysoptera Hmps. Kopf schwarz und gelb. Fühler kupferrot, Palpen gelb. Thorax glänzend chrysopicra rotbraun, Patagia am Ende schwarz und gelb, Hlb am ersten Segment und fast ganz am zweiten rot gelb mit . schwarzen Wurzelhaaren. Das zweite am Ende und das dritte Segment schwarz. Vom vierten Segment ab rotgelb, die 3 Endsegmente mit schwarzer Randlinie. Hlb unten braun. Vflgl goldgelb mit einigen schwarzen Schuppen an den Rippen und Rändern, der Vrd und ein runder Apicalfleck schwarz. Hflgl hyalin-gelb. Das Randfeld goldgelb von Rippe 3 bis zum Analwinkel, Ird an der Wurzel schwarz. $ 40 mm. Ceylon. Aeg. uranauges Meyr. Körper dunkelblau, metallglänzend, Ränder der Tegulae gelblich. Am Hlb ist uranauges. das erste Segment ganz gelb, die andern breit gelb gelängt. Beine gelb mit blauschwarzen Ringen. Vflgl hyalin¬ blau. Ränder violettschwarz, am Apex breiter, dort mit gelben Schuppen. Querrippe gelb gerandet. Hflgl hyalin. $ 23 — 26 mm. Assam. Aeg. melli Zukow. (95 a). Körper schwarzbraun. Thorax hinten gelblich. Am Hlb jedes Segment melli. oben gelb gerandet, Amten fast weiß gerandet. Palpen gell), Fühler schwarz, Beine gelb und schwarz. Flügel hyalin, etwas bräunlich scheinend, an der Wurzel glasklar. Rippen und Ränder schwarzbraun. A 36 mm. Süd-China. ?Aeg. laticivora Meyr. Körper blauschwarz, Thorax hinten und die Spitzen der Tegulae gelblich. Das laiicivora. zweite Segment am Hlb gelb gerandet, Analbusch dunkelgrau. Flügel hyalin. Rippen und Ränder schwarz. Am Vflgl der Außenrand breit schwarz. 14 mm. Malakka. Da die Art ähnlich Con. anisozona sein soll, viel¬ leicht nicht hierher gehörig. 24. Gattung1: Clilmaerospliccia Strd. Im Aussehen ähnlich Aegeria, aber im Vflgl ist Rippe 10 + 7 + 8 + 9 gestielt. Die Querrippe im Vflgl steht sehr schräg. Ein Sauger ist vorhanden. Ch. aegerides Strd. (95 a). Etwas kleiner als die bekannte Aeg. apiformis (Bd. 2, S. 376, Taf. 51 a). aegcridcs. Fühler dünner, rötlich -braungelb. Halskragen gell), an der Flügelwurzel eine gelbe Linie. Hlb rötlichbraun, nahe der Wurzel eine gelbe Querlinie, das vierte Segment rundum gelb, unten das erste bis dritte Segment breit gelb gerandet. Beine hell rötlichbraun. Flügel wie bei apiformis, aber der Rand heller bräunlich gelb. G 35 mm. Formosa. 25. Gattung: TrHochiiiia Mr. Am Hlb tragen die beiden letzten Segmente seitliche Haarbüschel, der Analbüschel ist kräftig. Alles übrige wie bei der Gattung Sphecia. Die Fühler des $ sind bei dieser Gattung ausnahmsweise auch gekämmt. Type : scolioides Air. T. scolioides Mr. (95 b). Fühler dunkelbraun, der ganze Körper violettbraun, die letzten Segmente scolioides. mit roten Haarbüscheln. Beine mit langen schwarzen Haaren, die Hintertarsen gelblich. Flügel glänzend olivgrün. Am Vflgl ein kurzer Glasstrich nahe der Wurzel, am Hflgl 2 breitere. 46 mm. Sikkim. Die Art, bisher nur mit 1 J 1 $ in den Sammlungen vertreten, ist eine Nachahmerin der Wespe Scolia rubiginosa F. T. oberthim Le Cerf (95 b). Körper stumpf schwarz. Halskragen gelb. Ebenso ein Fleck auf Thorax- oberthüri. mitte hinten und je 2 Seitenflecke am Hlb. Außerdem am Thorax und am Hlb seitlich weiße Haare. Beine über¬ wiegend schwarz. Vflgl braun, fast auf der ganzen Fläche bronzegrün glänzend. Hflgl ebenso grün, außerdem 788 MACROSCELESIA; MELITTIA. Von M. Gaede. bouUeii. insignis. chalcip- tera. iriscoliop- sis. longipes. ruiilipes. chrysogas- ier. bat chiana. bombifor- m is. marangana. distincta. mit 2 Glasflecken. $ 58 mm. Gede-Gebirge (Java). — boulleti Le Cerf hat am Hlb nur das vordere gelbe Flecken¬ paar. Die Farbe der Flügel ist mehr blaugrün. Letztere Form gleicht sehr einer unsicher als Triscolia procer var. bestimmten Wespe von Sumatra. T. insignis Btlr. wird bisher noch als Art aufgeführt, sie ist das entgegengesetzte Extrem von boulleti , bei ihr ist das hintere gelbe Fleckpaar am Hlb zu einem durchlaufenden Band vereinigt. Sonstige Unterschiede bestehen nicht. Nord-Borneo. Die Art ahmt Triscolia procer nach. T. chakiptera Hmps. Körper blauschwarz. Stirn weiß, Palpen gelb. Tegulae und der Thorax hinten gelb. Am vierten Segment am Hlb ein feiner gelber Rand, Analbusch seitlich gelb. Vflgl kupferbraun, etwas durchscheinend . Vid und Ird schwarz, in beiden Fällen an der Wurzel breiter so. Außerdem ein kurzer Glas¬ strich unter der Zellwurzel. Der Hflgl ist ebenso gefärbt und hat die bei dieser Gattung üblichen 2 Glasflecke. G 54 mm. Madras. T. triscoliopsis Rothsch. Aehnlich insignis , aber größer. Der goldene Halskragen und die Binden am Hlb fehlen. Fühler und Körper tief schwarz. Am Thorax ein großer dreieckiger goldgelber Fleck. Beine schwarz mit einigen weißen Stellen. Flügel metallgrün, bis auf die normalen Glasflecke am Hflgl. Die Art ist ein Nach¬ ahmer der Wespe Triscolia whiteheadi <$. <$ 76 mm. Mindanao. 26. Gattung: Macroscelesia Hmps. Sauger gut entwickelt. Palpen hoch aufgerichtet, an der Wurzel lang behaart. Fühler des stark gebüschelt, am Ende verdickt, an der Spitze mit Haarpinsel. Hintertibien lang behaart, Hintertarsen sehr lang, mit Haarbüscheln. Im Vflgl ist der Rippenbau wie bei Melittia. Im Hflgl ist Rippe 6 und 7 verschmolzen. M. longipes Mr. Fühler oben schwarz, mit lilaweißen Flecken. Körper schwarz, Hlb weiß (?), ocker¬ gelb gefleckt, die Segmente mit lilaweißen Rändern. Die ersten 2 Beinpaare mit kurzen schwarzen und ocker¬ braunen Haaren. Hintertibien mit langen schwarzen Haaren, oben gemischt mit ockerroten und weißen Haaren. An den Tarsen schwarze Haare. Flügel hyalin. Vflgl mit violettschwarzen Rändern und Rippen. Hflgl am Außenrand und Ird kupferbraun. 25 mm. Schanghai und Zentral-China. Ist wohl hauptsächlich paläarktisch . 27. Gattung: Melittia Hbn. Ueber diese Gattung ist bereits in Band 2, S. 379 alles Nötige gesagt. M. rutilipes Wh. Kopf rostrot, Palpen ockerbraun, Fühler schwarz. Körper violett schwarz. Thorax mit ockerbraunem Seitenfleck. Hlb mit einigen ebensolchen Schuppen und feinen gelben Segment rändern, Analencle ockerbraun. Beine mit ockerbraunen und weißen Haaren. Vflgl goldbraun, an der Wurzel und am Vrd violettschwarz. Hflgl gelblich-hyalin, blau schimmernd, Rippen goldbraun. Amboina, Batjan. M. chrysogaster W kr. Kopf dunkelbraun. Palpen unten weiß, mit weißem Seitenstreifen. Thorax vorn ockerbraun mit silberweißem Fleck an der Flügelwurzel. Hlb hell ockerbraun. Beine mit silberweißen Schuppen, Tarsen blaß rot gelb. Flügel an der Wurzel ockerbraun, Rippen schwarz. Vflgl violettschwarz mit Glasstrich bis zum Zellende. Hflgl hyalin. Rand schwarz. Celebes. M. batchiana Le Cerf (95 b). Fühler oben schwarz, unten braun. Halskragen blauschwarz. Thorax schwarz und rotbraun. Hlb rotgelb mit breiten schwarzen unregelmäßigen Binden, Ende schwarz. Beine schwarz und rotgelb behaart mit weißen Flecken. Am Vflgl ist der Vrd und die Querrippe breit schwarz, das Randfeld in der äußeren Hälfte ebenfalls, der Rest hyalin. Hflgl hyalin, Rippen und Rand fein schwarz, der Ird etwas breiter schwarz. 33 mm. Batjan. M. bombiformis Fldr. (95 b). Körper grünlich schwarz. Thorax hinten mit gelben Stellen, die Segmente am Hlb gelb gerandet. Am Vflgl ist der Vrd weniger dick schwarz. Die Randschwärzung am Apex sehr breit, darunter stark abnehmend, im Apicalfeld mit gelben Schuppen bestreut. Hflgl mit schmal schwarzem Rand. Hinterbeine rot gelb und gelb behaart . 44 mm. Amboina. M. marangana Le Cerf (95 c). Fühler oben schwarz, unten braun. Palpen ockergelb mit schwarzen Stellen. Körper olivbraun, Halskragen mit schwarzen Haaren. Die Segmente am Hlb ockergelb gerandet, das Ende schwarz. Unten ist der Hlb an der Wurzel etwas schwärzlich, sonst gelblichweiß. Hinterbeine oliv¬ braun und schwarz behaart, unten mit weißen Stellen. Vflgl an der Wurzel am Ird etwas olivbraun. Vrd und Querrippe breit schwarz, Apicalfeld wie bei bombiformis gestaltet. Hflgl normal. $ 30 mm. Südwest -Sumatra. M. distincta Le Cerf (95 c). Fühler oben schwarz, unten rötlich mit gelbweißer Längslinie. Halskragen blauschwarz. Thorax dunkel rotbraun. Hlb an der Wurzel rotgelb mit bronzebraunen Flecken, der Rest bronze- MELITTIA. Von M. Gaede. 789 braun mit rotgelben Segmenträndern. Unten rötlichgelb. Hinterbeine wie bei der vorigen Art. Im Vflgl ist der Außenrand beträchtlich weniger breit schwarz, sonst ganz ähnlich der vorigen Art. $ 36 mm. Khasia-Berge. M. bombyliformis Cr. (= chalciformis F., phorcus Ww., arrecta Meyr.). Diese in ganz Indien, Süd- China, Sumatra und Java verbreitete Art dringt bis nach Japan vor und ist daher schon in Band 2, S. 379, Taf. 51 a behandelt . M. amboinensis Fldr. (= nepcha Mr., dorsatiformis Hmps., thaumasia Trnr.) Aehnlich der vorigen Art, aber der Halskragen ist blauschwarz. Hinterbeine mit weißen Haaren an Stelle der gelben, die Spitze der Tibien mit blauen Schuppen. Typisch ist die dunkle Bandung am Vflgl schmal, bei Stücken von Pegu und Perak ist sie breiter, bei der Form congruens Swh. (95 d) von Rangoon reicht sie bis zur Gabelung von Rippe 7+8. — An letztere schließen sich einige von Le Cerf beschriebene Formen an. Von diesen ist celebica (95 c) kenntlich durch die blaßgelbe Unterseite am Hlb, bei den andern Formen ist sie blaß rotgelb. Die Unterschiede bei diesen Formen sind wie bei Sesien zu erwarten nur winzig. meeki (95 d) hat stärker bronzeschwarzen Hlb, die Segmentränder sind schmal rotgelb gerandet. Die schwarzen Stellen an den Palpen und Beinen ausgedehnter. Trobriand-, Fergusson-Insel. doddi (95 d) ist dunkler als die 2 vorigen Formen. Der Hlb oben wie bei meeki, unten an der Wurzel orangegelb, in der Mitte grauweiß. An den Hintertibien die roten Stellen stark vermindert und mehr rotbraun. Kuranda (Queensland). asiatica ist fast gleich doddi, aber der Glasfleck im Randfeld am Vflgl ist runder, der Hlb unten etwas heller, die Hintertibien sind unten ganz schwarz. Darjeeling. javana (95 d) hat die Färbung des Körpers ähnlich celebica. Am Vflgl fehlen an der Wurzel die rotgelben Schuppen ebenso wie bei doddi, der Ird am Hflgl ist grau. Die Hintertarsen sind nur schwarz behaart. Java, Sumatra. In der Originalbeschreibung werden viele Seiten Text und viele Ab¬ bildungen gebraucht um die unbedeutenden Unterschiede zu erklären, hier ist dieses Verfahren nicht anwendbar. Von amboinensis Fldr. auf Amboina existiert keine Abbildung. Hampsox stellt zu ihr nepcha Mr. (95 c) und doraliformis (95 c) Hmps., beide von Indien als Synonym. Die Unterschiede sind sicher gering, aber andrerseits auch nicht schwächer, als bei den andern benannten Formen. M. madureae Le Cerf (95 d). Thorax olivbraun. Hlb bronzeschwarz, das zweite Segment weiß ge¬ randet, Unterseite ebenso, aber mit breiter weißer Mittelbinde. Hinterbeine schwarz, blairweiß und we i ß be¬ haart. Vflgl am Vrd und an der Querrippe breit schwarz. Das äußere Glasfeld dreiteilig, kürzer als der schwarze Außenrand breit ist. Hflgl hyalin, etwas blau schimmernd, Rand fein bronzeschwarz. $ 36 mm. Trichinopoli. M. binghami De Nie. (= burmana Le Cerf) (95 e). Kopf und Thorax dunkel olivbraun. Hlb schwarz- braun mit 3 feinen weißen Ringen, letztes Segment gelblich. Unterseite blaß ockergelb. Hinterbeine mit schwar¬ zen und gelben Haaren. Vflgl hyalin, Querrippe und Ränder schwarz, Apex etwas breiter schwarz mit einigen weißen Schuppen. Hflgl normal. 34 mm. Sikkim. Burma. M. siamica Wkr. (= sumatrana Le Cerf) (95 e). Thorax olivbraun; Hlb bronzeschwarz, jedes Seg¬ ment hell gerandet, unten bräunlichweiß. Hinterbeine schwarz und rotbraun behaart, unterseits mit weißen Flecken. Vflgl hyalin, am Vrd und an der Querrippe breit schwarz. Das Glasfeld dahinter verhältnismäßig klein, außen schräg abgeschnitten und das Apicalfeld sehr breit schwarz. 32 mm. Siam, Sumatra. Le Cerf hat seine sumatrana später für identisch mit indica (S. 790) erklärt. M. tabanus Le Cerf (95 e). Auffällig durch die schmale Form der Flügel, die nur kurz behaarten Beine und den schlanken Hlb. Körper schwarzbraun. Am Thorax 2 gelbe Flecke, Hlb mit 2 weißgelben Quer¬ linien. Unten ist der Hlb fast ebenso dunkel. Hintertibien mit schwarz und gelb gefleckten Haarbüscheln. Vflgl bräunlich hyalin, am Vrd, an der Querrippe und etwas breiter am Außenrand schwarz. 36 mm. Burma. M. moluccaensis Hmps. Körper schwarzbraun, Thorax hinten etwas rotgelb. Hintertibien dunkel orange behaart. Vflgl dunkel rotbraun mit einigen orangegelben Schuppen. In und unter der Zelle hyalin, der Randfleck klein. Hflgl gelblich hyalin. 34 mm. Batjan, Buru. M. kuluana Mr. Diese in Band 2, S. 379 und Taf. 51a behandelte Art gehört auch der indischen Fauna an, da sie auch im indischen Kaschmir und im Pendschab vorkommt. M. elaea Hmps. Thorax schwarzbraun. Palpen weiß. Hlb blauschwarz mit rotbraunen Segment¬ rändern. Hlb unten rotbraun. Hinterbeine schwarzbraun behaart, gemischt mit rotbraun und weiß. Flügel hyalin, Rippen und Ränder schmal schwarz, am Apex des Vflgls breiter schwarz. 22 mm. Assam. M. hampsoni Beutenm. (= grandis Hmps.). Thorax olivgrün, Hlb dunkelgrün mit gelben Segment¬ rändern. Hinterbeine schwarz behaart, innen mit einigen gelben Haaren, die Tibien außen und die Tarsen feurig orange behaart. Im Vflgl ist das hyaline Apicalfeld sehr groß und umfaßt noch die Gabelung von Rippe 7 + 8. Hflgl am Ird mit einigen bläulichen Schuppen. $ 50 mm. Sikkim. M. notabilis Swh. (95 e). Der Thorax und die 3 ersten Segmente am Hlb rotgelb, die andern schwarz mit gelben Rändern, Hlb unten gelb. Hinterbeine schwarz mit gelben Haaren. Vflgl mit braunen Schuppen, die hyalinen Stellen wie bei eurytion (95 f). $ 40 mm. Rangoon. bomb ylir form is amboinen¬ sis congruens. celebica. meeki. doddi. asialica. javana. madureae. binghami. siamica. labanus. moluccaen¬ sis kuluana. claea. hampsoni. notabilis. gigantea. newara. Icucogasier. sangaica. dichroipus. Indien. standingeri. proxima. chalybes- cens. callosoina. flaviveniris. eurytion. microfene- strata. proserpina. 790 MEL1TTIA. Von M. Gaede. M. gigasitea Mr. (95 f) unterscheidet sich von notabilis durch längere hyaline Striche. Das Apical- feld ist mit grauen Schuppen bestreut, der Vrd ockerbraun. Haarbüsche an den Hintertibien außen rotgelb, innen gelb, an den Tarsen schwarz. 44 mm. Pundjab, Zentral-China bis Japan und Corea. M. newara Mr. (95 e) unterscheidet sich von der weiter unten behandelten indica Btl. durch leuchtend goldgelben Thorax. Im Vflgl ist das hyaline Apicalfeld größer und läßt nur einen schmalen dunkeln Rand übrig. Hflgl am Ird nicht blau. Hinterbeine mit wenigen roten Haaren. Hlb unten gelb. £ 35 mm. Assam, Sikkim. M. leucogaster Hmps. 'Fühler schwarzbraun. Thorax olivbraun. Am Hlb die ersten beiden Segmente rotbraun, die andern schwarzbraun mit weißen Segmenträndern, Hlb unten rein weiß. Hintertibien rotbraun behaart mit einigen blauweißen, schwarzen und gelben Stellen. Vflgl dunkel rotbraun, am Rand mit weißen Schuppen, die Glasfelder sehr klein. Hflgl hyalin, der Rand fein schwarz, nur der Ird gelb und rotgelb. $ 36 tu. Java. M. sangaica Mr. Körper violett schwarz. Thorax hinten goldgelb, die Segmente am Hlb gelb gerandet. Hinterbeine oben gelb, unten schwarz behaart, außen ockerbraun. Flügel gelblich-hyalin, die Ränder schmal schwarz. Die Wurzel am Vrd und der Ird gelb gefleckt. 36 mm. Schanghai. M. dichroipus Hmps. Kopf schwarz mit gelb. Fühler schwarz mit weißen Seitenpunkten. Thorax rotgelb mit etwas braun. Hlb schwarz mit goldgelben Segmenträndern, an der Wurzel rotgelb, unten gelblich weiß. Hinterbeine schwarz, die Tibien gelb behaart, mit kleinem silberblauem Fleck. Vflgl hyalin, Rippen und Ränder schwarzbraun. An der Wurzel und am oberen Teil der Querrippe etwas rotgelb. Die Randbinde im Apicalfeld breiter und mit weißen Schuppen bestreut. Hflgl hyalin mit schwarzen Rippen. Der Ird braun und etwas rotgelb. $ 34 mm. Burma. M. indica Btlr. (95 e). Thorax dunkel olivgrün, ebenso die Wurzel am Hlb. Der Rest bronzeschwarz mit feinen gelblichen Segmenträndern. Hlb unten grünlich gelb, an der Wurzel grauer. Hinterbeine schwarz, rotgelb und olivgrün behaart. Flügel hyalin. Am Vflgl das Apicalfeld breit schwarz. 34 mm. Assam, Sikkim, Annam, Sumatra. M. standingeri Bsd. Körper oben und Flügel wie bei indica. Hlb unten dunkler. Die Hinterbeine nur schwarz und olivgrün behaart. 38 mm. Sikkim. M. proxima Le Cerf (95 f). Körper oben und Flügel fast wie bei indica. Anr Vflgl geht der dunkle Außenrand etwas schräger, wodurch das Glasfeld ungefähr dreieckig wird. An den Hintertibien nur olivgrüne und schwarze Haare, auf der Unterseite kleine weiße Flecke. Keine rotgelben Haare. 34 mm. Assam, Sikkim. M. chalybescens MisJc. Körper schwarz, stahlblau glänzend, Hlb unten weiß. Beine schwarz. Die Behaarung der Hintertibien schwarz, weiß und blau unterbrochen, besonders an der Wurzel oben blau. Am Vflgl die Querrippe und Ränder breit schwarz. Die Zelle schmal hyalin, der Glasfleck dahinter klein, drei- feldrig. Der Rand blau bestäubt. Auch am Hflgl ist die dunkle Randung verhältnismäßig stark. <$ 30 mm. Queensland. M. callosoma Hmps. Fühler schwarz mit ockerweißen Punkten nahe der Wurzel. Thorax rotbraun. Hlb indigoblau mit goldroten Binden an jedem Segment, unten weiß mit gelben Ringen. Hintertibien und Tarsen schwarz behaart mit einigen weißen Schuppen oben. Flügel hyalin, Rippen und Ränder schwarzbraun. Am Vflgl ist die Querrippe breit schwarz, das Apicalfeld breiter schwarz als der Rest, in der Gabelung von Rippe 7 + 8 nach innen vorspringend. Am Hflgl der Ird mit rotbraunen und gelben Schuppen. 32 mm. Borneo, Sumatra. M. flaviventris Hmps. Fühler schwarz, unten rotbraun. Thorax schwarzbraun, hinten olivbraun. Hlb violettschwarz mit gelbweißen Segmenträndern, unten Chromgelb. Tibien und Tarsen schwarz mit rot¬ braunen, gelben und weißen Stellen. Flügel hyalin, Rippen und Ränder schwarzbraun. Am Vflgl ist die Quer¬ rippe breit, das Apicalfeld schneidet das Glasfeld schräg ab. Am Hflgl am Ird silberblaue und weiße Schuppen. $ 36 mm. Ceylon. M. eurytion Ww. ( — strigipennis Wirr.) (95 f). Die Art ist ziemlich variabel. Thorax olivgrün. Hlb oben ebenso oder auch schwärzlich, mit 0 — 4 feinen weißen Segmenträndern. Beine schwarz behaart mit weißen Flecken. Flügel hyalin, Rippen und Ränder schwarz. Am Vflgl die Querrippe breit schwarz. Das äußere Glasfeld oben sehr schmal, sein Außenrand gerade oder gebogen abgeschrägt . Im Randfeld einige weiße Schuppen. 28- 38 mm. Assam, Sikkim, Burma, Java, Gilolo. Auch auf paläarktischem Gebiet: Tatsienlu. West-China, Siaolu. Die in Band 2, S. 379 und Taf. 51 c als eurytion behandelte Art ist von Hampsox japona benannt. Sie kommt auch bei Canton vor. — Ein Exemplar aus Formosa, bei dem das Glasfeld am Außenrand nur noch in seinem unteren Teil erhalten ist, heißt mierofenestiata Strd. (95 f). M. proserpina Hmps. Thorax schwarzbraun, silberblau schimmernd. Hlb schwarz, auch silberblau schimmernd, unten blauschwarz, nur am Analbusch einige wei ße Haare. Beine schwarz, Hintertibien mit etwas MELANOSPHECIA; HYPOMELITTIA; LENYRA. Von M. Gaede. 79] weißen Haaren oben und blauweißen Haaren am Ende, Tarsen mit rotbraunen und weißen Stellen. Vtlgl schwarz- braun, im Randfeld blauweiße Schuppen. In und unter der Zelle kurze Glasstriche. Hinter der Zelle ein oben schmales, kleines Glasfeld. An der Wurzel am Ird silberblaue Schuppen. Hflgl hyalin am Ird silberblaue Schuppen. $ 40 mm. Queensland. M. formosana Mats. Thorax kupferbraun, Hlb schwarz, die Segmentränder mit bläulichen Haaren, formosana. Hinterbeine schwarz behaart, etwas bläulich oder kupfiig glänzend. Flügel hyralin, Rippen und Ränder schwarz. Hflgl mit gelblichem Glanz. 35 mm. Formosa. M. pellecta Swh. (95 g). Thorax rotgelb, grün glänzend. Hlb schwarz mit schwachgiauen Segment- pellecta. rändern. Hinterbeine schwarz mit einigen grauen Haaren. Vflgl schwarz mit unbedeutenden Glasstrichen und grauen Schuppen. Hflgl hyalin, am Ird silberblau. $ 38 mm. Rangoon. M. volatilis Swh. (95 g) unterscheidet sich von pellecta durch den schwarzen Thorax. Am Vflgl keine volatilis. grauen Schuppen, Hflgl mit großem silberblauem Fleck am Ird. Hinterbeine mit mehr grauen Haaren. $ 24 mm. Rangoon. M. khmer Le Cerf (95 f). Körper dunkel braungrau, Hlb mit schwarzen Mittelflecken, Unterseite ichmer. blaß rötlichgelb. Hinterbeine schwarz behaart mit einem rotgelben Längsstreifen und einigen weißen Flecken. Vflgl dunkelgrau mit feinem Glasstrich in und unter der Zelle. An der Wurzel am Ird weiße Haare. Hflgl hyalin, am Ird etwas gelblich. g 28 mm. Cambodja. M. astarte Ww. Bleiglänzend -schwarz; Halskragen, erstes und letztes Segment am Hlb orange gelb, astarte. Hinterbeine innen schwarz, außen orange mit einigen weißen Haaren. Vflgl schwarz ohne Glasstriche. Hflgl hyalin, die Rippen orange. 25 mm. Zentral -Indien. 28. Gattung: Mclanospheci» Le Cerf. Palpen fast unbehaart. Sauger normal. Fühler ziemlich lang, ohne deutlich abgesetzte Verdickung am Ende. Körper kurz und kräftig. Hinterbeine lang behaart. Rippenbau im Vflgl: Rippe 6 fehlt; 10 und 11 nahe beieinander entspringend, dann ein kurzes Stück verschmolzen. Im Hflgl kein deutlicher Ird-Lappen wie bei Melittia, Rippe 6 fehlt, 8 endet an 2/3 Vrd. Type: atra Le Cerf. M. auricollis Rothsch. (= bouvieri Le Cerf) (95 g). Fühler rotgelb, Körper schwarzblau, unten alle Segment- auricollis. ränder fein weiß. Hintertibien schwarz behaart mit weißer Längslinie. Vflgl schwarzblau glänzend, am Außen¬ rand violett. Hflgl hyalin, am Vrd und in der Zelle breit violettschwarz. M. funebris Rothsch. (95g). Fühler oben schwarz; unten rotbraun. Körper schwarz, nur dieTegulae rot- funebris. braun. Hinterbeine oben schwarz, unten grau, am oberen Ende der Tarsen etwas grau. Vflgl schwarzbraun, Hflgl hyalin. Auf der Originalabbildung ist der Körper etwas stahlblau. <$ 25 mm. Holländisch -Neu- Guinea. M. dohertyi Hmps. Körper schwarzbraun, blau glänzend. Hlb unten mit weißen Segmenträndern, dohertyi. Hintertibien mit weißen Haaren bei den Sporen. Vflgl schwarzbraun im Randfeld violett glänzend. Hflgl hyalin. 30 mm. Obi. M. atra Le Cerf (95 h).. Körper oben bronzeschwarz, Hlb unten mit Andeutung heller Segmentränder, atra. Hintertibien schwarz behaart, Tarsen oben schwarz, unten weiß. Vflgl bronzeschwarz, Hflgl hyalin. $ 24 mm. Holländisch -Neu- Guinea . 29. Gattung: Hypomellttia Hmps. Palpen die Stirn überragend, mäßig behaart Sauger normal. Fühler des $ einfach, am Ende verdickt. Hlb am Ende verschmälert mit kleinem Analbusch. Alle Tibien lang behaart, die Tarsen an den Segmenten mit Haarbüscheln. Im Vflgl alle Rippen frei, 7 und 8 verschmolzen. Im Hflgl Rippe 3 näher an 5 als an 2, 4 fehlt, 6 von Mitte Querrippe. H. hyaloptera Hmps. Körper schwarz, am Thorax hinten einige weiße Schuppen. Die letzten Segmente hyaloptera. am Hlb blau schimmernd, das fünfte mit gelben Schuppen gerandet. Hinterbeine mit roten und weißen Haaren. Flügel hyalin. Am Vflgl der Vrd ziemlich breit schwarz bis zum Zellende, dann schmaler. Die schwarze Quer¬ rippe außen verwaschen orangegelb begrenzt. Im Randfeld zwischen den Rippen schwarze Striche. Im Hflgl sind die Rippen hinter der Zelle gelb; am Ird weiße Haare. $ 18 mm. Burma. 30. Gattung: Ijenyra WJcr. Palpen dünn, vorgestreckt. Fühler mit deutlicher Kolbe. Hinterbeine ähnlich Melittia behaart. Im Vflgl Rippe 9 + 7 + 8 gestielt. astaroth . tonkiniana. ignicauda. pryeri. phoenicia. cyanea. chalybea. alt er na. soror. tomentosa. flammans. pilamicola. chinense. 792 SURA; ADIXOA; PARANTHRENE. Von M. Gaede. L. astaroth Wiv. (95 g). Ganz schwarz, metallglänzend. Die Hinterbeine bei Stücken aus Sikkim mit tief blauschwarzen Haaren, bisweilen außen mit weißen Stellen. Bei Sylhet-Stücken sind die Tibien innen schwarz- braun. G 46 — 50 mm. Assam, Sikkim. - - Bei tonkiniana Le Cerj ist nur ganz schwacher grüner Metallglanz am Vflgl vorhanden. Am Hflgl ist die Zelle, der Raum dahinter und etwas auch darunter hyalin. Tonkin. 31. Gattung: Sibfj# Wkr. Körper ziemlich schlank. Sauger verkümmert, Palpen unten behaart, zur Stirn aufsteigend. Fühler einfach. Beine nicht mit Haarbüschen. Type : xylocopifcrmis Wkr. von Afrika. S. ignicauda Hmps. (95 h). Körper und Flügel metallisch blau, der Hflgl etwas heller. Der Analbusch ist orangerot. Am Hflgl 3 kurze Glasflecke nahe der Wurzel. 30 -42 mm. Burma, Java. S. pryeri Drc. Fühler und Beine schwarz. Körper braun, Analbusch leuchtend rot. Flügel bronzebraun, violett glänzend. Hflgl mit 2 Glasflecken nahe der Wurzel. 28 mm. Borneo. S. phoenicia Hmps. Thorax schwarzbraun, Patagia mit roten Flecken. Hlb stahlblau glänzend. Beine schwarzbraun. Vflgl schwarz violett, in der Zelle und am Vrd blaugrün. Hflgl violettschwarz. Unter der Zelle und über dem Ird hyaline Stellen. $ 26 mm. Borneo. S. cyanea Hmps. Körper und Vflgl stahlblau, Vrd etwas violett scheinend. Hflgl ebenfalls stahlblau, die hyalinen Stellen wie bei phoenicia.. 36 mm. Java. S. chalybea Btl. (= coeruleonitens Rothsch.). Körper schwarz. Vflgl dunkel metallblau schimmernd, Vrd schwarz, am Apex violett. Hflgl ganz metallblau. <$ 40 mm. Borneo, Singapore. 32. Gattung: Adixoa Hmps. Fühler des gebüschelt. Palpen die Stirn überragend. Im Vflgl alle Rippen ungestielt. Im Hflgl Rippe 5 und 6 zusammenfallend, von Mitte Querrippe abzweigend. An den Vordertibien ein kräftiger Haar¬ busch. Type: alter na Wkr. A. altenia Wkr. Violettbraun. Thorax vorn und hinten gelb. Hlb mit gelben Seitenflecken am ersten und vierten Segment und Rückenflecken am zweiten und siebenten. Analbusch schwarz mit gelbem Punkt. Vflgl violettbraun mit dreieckigem Glasfleck in der Zelle und breit gerandetem Glasfleck im Außenfeld. 28 mm. Süd-Indien. A. soror Le Gerf (95 h). Körper violettschwarz. Am Thorax hinten und an der Flügelwurzel orange¬ gelbe Flecke. Am Hlb das vierte und sechste Segment orangegelb gerandet. Unten ist das vierte Segment gelb gerandet, darüber eine weiße Aufhellung. Flügel hyalin. Vflgl breit schwarz gerandet, auch am Hflgl mit kräftig schwarzer Querrippe. 24 mm. Sikkim. A. tomentosa Schnitze. Körper violett schwarz. Tegnlae und Patagia gelb gerandet. Hlb mit 3 gelben Linien. Beine weißlich. Flügel hyalin. Vflgl breit schwarz gerandet, die Querrippe gelb. Am Hflgl ist der Außenrand breit schwarz zum Apex hin, am Ird weißlich, die Querrippe gelb. 21 -24 mm. Manila. 33. Gattung’: I*araiithreifie Hbn. Palpen hoch aufgerichtet, das dritte Glied kurz. Analbusch kräftig. Im Vflgl Rippe 7 + 8 gestielt. Im Hflgl Rippe 5 und 6 vereinigt. Type: tabaniformis L. von Europa. I. Fühler des kurz doppelt g e k ä m m t. F. flammans Hmps. Palpen, Kopf, Fühler und Beine orangegelb. Körper schwarz. Die Tegulae schwarz gerandet. Hlb mit gelben Segmenträndern. Analbusch schwarz und gelb. Vflgl mit orangegelben und schwarzen Schuppen. Hflgl hyalin, die Rippen gelb und schwarz, der Rand schwarz. 26 — 30 mm. Pundjab. ? P. pilamicola Strd. (95 h). Aehnlich flammans. Körper wahrscheinlich hell bräunlich. Patagia gelb¬ lich. Die Wurzel am Hlb mit dunkeln Flecken, das Ende mit gelben Schuppenhaaren. Vflgl gelb, nach dem Außenrand hin braun, Rippen und Ränder schwarz. Unter der Zelle an der Wurzel ein kurzer Glasstrich. Hflgl hyalin. Rippen und Ränder mit schwarz und gelben Schuppen. $ 25 mm. Formosa. II. Fühler des $ gesägt und gebüschelt. Hlb mit geteilte m H a a r b u s c li. P. chinense Leech. Körper schwarz, Halskragen gelb. Hlb mit 3 orangegelben Binden. Fühler und Beine schwarz. Vflgl violettschwarz, auf der Mitte mit braunen Schuppen, an der Wurzel mit kleinem gelbem Ausgegeben 1. III. 1933. PARANTHRENE. Von M. Gaede. 793 Fleck. Hflgl hyalin, etwas gebräunt. Von regale Btl. verschieden durch das Fehlen der orange Zeichnung am Thorax und größere Breite der Binden am Hlb. 30 — 39 mm. Kiukiang. P. tricincta Wilem. Körper schwarz, Halskragen ockerbraun. Hlb mit 3 gelben Ringen, der erste fricinda. schmal, der zweite sehr breit, der dritte unvollständig. Vflgl schwarzbraun, besonders in der äußeren Hälfte. Ränder, Rippen und Querrippe schwarz. £ 20 mm. Formosa. III. Fühler des ^gebüschelt. P. atkinsoni Mr. (94 e). Körper blauschwarz, Beine braun. Flügel hyalin. Rippen, Ränder und am atkinsoni. Hflgl der Strich an der Querrippe schwarz. Am Vflgl ist dieser Strich orangegelb mit schwarzem Rand. $ 35mm. Sikkim. P. limpida Le Cerf (94 e, f). Körper bronzeschwarz, Hlb am zweiten Segment etwas gelblich. Unten Jimpidn. an der Wurzel in der Mitte weiß, dann folgen 4 weiße feine Ränder. Beine schwarz mit einigen weißen Stellen. Flügel hyalin, etwas gelb schimmernd. Die Querrippe breit gelb mit schwarzen Schuppen. Hflgl weniger gelb, die Querrippe schärfer, schmaler. <$ 28 mm. Java, Canton. P. pentazonata Hmps. Körper schwarzbraun, etwas blau glänzend. Patagia und das hintere Ende pentazona- am Thorax gelb gerandet. Hlb an den 5 ersten Segmenten fein gelb gerandet. Unterseits mit 6 gelbweißen ,a- Ringen, der Analbusch weißlich. Vflgl gelblich hyalin. Rippen und Ränder violettschwarz. Die Wurzel und die Querrippe metallblau glänzend, außen goldgelb gerandet. Hflgl hyalin mit schwarzen Rippen. Vflgl unten mit goldgelbem Strich unter dem Vrd. <§ 26 mm. Neu-Pommern (Neu-Britannien). P. rangoonensis Swh. Körper schwarzbraun, etwas grün glänzend. Halskragen blaß ockerbraun, rangoonen- Ein gleicher Streifen hinter dem Thorax. Hlb mit ockerbrauner Seitenlinie und gleichen Segmenträndern, SIS- die mittelste Linie undeutlich. Analbusch grünschwarz. Flügel hyalin, gelb schimmernd, die Zeichnung violett- braun. am Vflgl breiter. Hlb unten mit unterbrochener ockerbrauner Mittellinie. 35 mm. Rangoon. P. flavifrons Hmps. Körper schwarzbraun, etwas blau glänzend. Halskragen gelb, Patagia gelb ge- flavifrons. randet, Thorax seitlich und der Hlb an der Wurzel etwas gelb. Unten die 2 ersten Segmente gelbweiß gerandet. Flügel hyalin, Rippen und Ränder fein schwarz. <$ 34 mm. Holländisch-Neu- Guinea. P. albifrons Hmps. Körper schwarzbraun, violett glänzend. Schultern mit orangegelben Flecken, albifrons. ebenso der Thorax hinten. Hlb mit orangegelben Binden am zweiten und vierten Segment, unten mit 5 gelb- Weißen Binden. Flügel hyalin, Rippen und Ränder schwarzbraun. Am Vflgl der Rand am Apex breiter schwarz, aber die Gabelung von Rippe 7 + 8 noch hyalin. Am Hflgl am Ird weiße Haare. $ 34 mm. Burma. P. canarensis Hmps. Körper schwarzbraun. Halskragen mit weißem Ring, Thorax hinten etwas canarensis. weiß. Vflgl gelblich hyalin, Rippen und Ränder schwarzbraun, grün glänzend, Querrippe schräg stehend. Rand¬ binde am Apex breit, aber die Gabel von Rippe 7 + 8 noch frei lassend. Hflgl hyalin. $ 36 mm. Canara. P. caeruleimicans Hmps. Aehnlich rangoonensis Swh. Thorax und Hlb fast ohne jede Spur von caerulei- orangegelber Zeichnung. Beine weniger gelb. Vflgl mit einigen himmelblauen Schuppen am unteren Zellende micans und dahinter. <$ 30 mm. Pegu. P. insularis Fldr. (= productalis Wkr.) Körper schwarz, blau schimmernd, Thorax gelbweiß gerandet. insularis. Flügel hyalin, Rippen und Ränder schwarz. 32 mm. Amboina, Borneo, Celebes. P. grotei Mr. Körper stahlblau, Palpen und Brust rotgelb. Beine stahlblau mit rotgelbem Haar oben, grotei. An beiden Flügeln Rippen, Ränder und Querrippe stahlblau, Apicalbinde violett. Dies die Originalbeschreibung. — Bei Hampson lautet sie wie folgt: Körper schwarz. Thorax mit gelben Linien, Hlb mit gelben Rändern an allen Segmenten außer am ersten und dritten. Beine gelb und schwarz. Flügel gelblich hyalin, Querrippe im Vflgl breit schwarz. 30 mm. Assam. P. oberthüri Le Cerf (= terribile Trnr.) (94 e). <+ Körper schwarz, Halskragen und Thoraxränder oberthüri. gelb. Hlb blauschwarz mit großem gelbem Fleck am zweiten Segment und 3 verwaschenen Binden dahinter. Unten alle Segmente in der Mitte gelbweiß gerandet. Beine schwarz und gelb. Flügel hyalin. Vflgl mit gel¬ bem Wurzelfleck, die Querrippe schwarzblau, Apicalfeld mit gelben Schuppen. Beim $ ist der Kopf und Thorax fast ganz gelb. Hlb schwarz, die 2 letzten Segmentränder und der Analbusch orangegelb. Vflgl rotgoldig mit dunklem Vrd und Fransen. Im Außenfeld ein kleines Glasfeld. Hflgl hyalin. 25- 30 mm. Queensland. P. isozona Meyr. Thorax blauschwarz, ein Fleck seitlich und hinten orange. Hlb blauschwarz, beim $ isozonct. unten mit 6, beim $ mit 5 orangegelben Binden, davon nach oben beim q 4, beim $ 3 durchlaufend. Analbusch beim $ schwarz, Spitze orange; beim $ orange, seitlich schwarz. Beine blauschwarz, Tibien etwas gelb. Vflgl hyalin. Beim <$ die Medianrippe schwarz, beim $ diese und die Querrippe orangegelb. Das äußere Glasfeld im apicalen Teil beim $ orange, beim $ nur ein kleiner orangegelber Fleck. Rippen im Randfeld ganz orange, X 99 794 PARANTHRENE. Von M. Gaede. trizonata. auricnllis. opalescens. chrysoch Jo¬ ris. aurifera. cvpreiriüa. m in uta. zoneiven- fris. semidia- phana. trisiis. sesiiformis. cyanoga- ma. scintillans. Fransen schwarz. Hflgl hyalin, der Ird orange. Die dunkle Querrippe etwas orange begrenzt. 20 — 22 mm. Queensland. P. trizonata Hmps. Körper schwarz. Tegulae blauschwarz, Schultern mit orangegelben Flecken. Hlb mit feiner gelber Binde am ersten Segment, einer breiten am fünften Segment und einer unterbrochenen am Ende. Flügel hyalin, Rippen und Ränder schwarz. Am Vflgl alles breit schwarz, am Hflgl nur die Querrippe breit schwarz. 24 mm. Sikkim, Canton. P. auricollis Hmps. Körper blauschwarz, Halskragen orange. Hlb mit orangegelben Binden an den 3 letzten Segmenten, unten an allen Segmenten. Beine fast ganz blauschwarz. Vflgl blauschwarz mit hyalinen Stellen in und unter der Zelle und einem kleinen Glasfeld hinter ihr. Hflgl hyalin, Rand und Querrippe breit schwarz. <§ 25 mm. Tenasserim. P. opalescens Hmps. Körper blauschwarz, Patagia goldgelb an der Wurzel und oben. Tibien mit gelben Haaren auf der Mitte und am Ende. Vflgl hyalin, Rippen und Ränder violettschwarz. Vom Vrd nahe der Wurzel ein goldgelber Querstrich. Das äußere Glasfeld mit silberblauem Glanz. Die dunkle Randbinde breit, nach innen zackig vorspringend. Hflgl hyalin. Unten ist am Vflgl die Querrippe feuerrot. 24 mm. Celebes. P. chrysoehloris Hmps. (= metallica v. Hecke) (94 f). Körper dunkel blauschwarz, mit zahlreichen goldgelben Stellen am Thorax. Am Hlb sind die goldgelben Binden im vorderen Teil unterbrochen, die letzten 3 durchlaufend. Die Tibien auch teilweise goldgelb. Vflgl braun, nur nahe dem Analwinkel aufgehellt. Hflgl gelblichhyalin. 50 mm. Assam. Sumatra. P. aurifera Hmps. Körper schwarz. Am Oberrand der Patagia goldgelb und ebenso der Hinterrand am Thorax. Hlb mit goldenen Binden am zweiten, vierten und sechsten Segment. Beine gelb. Vflgl gelb, halb durchscheinend, Rippen und Ränder kupferbraun. Ein goldgelber Strich am Vrd an der Wurzel, ein dreiecki¬ ger Goldfleck am Zellende mit dunkeln Schuppen, die Querrippe ebenso. Im Randfeld über Rippe 5 und 7 hyaline Streifen. Hflgl hyalin, Rand und Rippen dunkelbraun, Fransen kupferbraun. $ 38 mm. Assam. P. cupreivitta Hmps. (94 f). Körper blauschwarz. Am Hlb das fünfte Segment gelb geringt, Analbusch blauschwarz mit 2 gelben Streifen. Tibien und Tarsen gelb. Vflgl braun, blauschwarz überhaucht, mit feinen hyalin-gelben Strichen zwischen den Rippen. Im Zellende ein leuchtend kupferroter Strich, unten ist er goldiger. Hflgl mit kupferfarbiger Querrippe, Rand und Rippen braun. $ 28 mm. Pegu, Canton. P. minuta Swh. (94 e). Schwarz. Thorax orangegelb gerandet. Hlb am zweiten, vierten und fünften Segment gelb gerandet; unten alle Segmente weiß gerandet. Beine schwarz und ockerbraun. Vflgl hyalin, opalisierend, Rippen und Ränder dunkel, Randfeld bräunlich, Querrippe breit orangegelb. Hflgl hyalin. $ 24 mm. R angoon . P. zoneiventris Le C'erf (94 f). Körper schwarzblau. Halskragen blaßgelb. Thorax etwas gelb be¬ stäubt. Am HU) das zweite, vierte und sechste Segment breit gelb. Analbusch seitlich gelb, Hlb unten mit 5 breiten gelben Ringen. Beine gelb und schwarz. Vflgl etwas durchscheinend gelb von der Wurzel bis zur Zellmitte. Dahinter, am Vrd und Ird schwarzblau, stahlblau glänzend. Hinter der Zelle hyalin-blau. Hflgl hyalin, etwas blau glänzend. 30 mm. Burma. P. semidiaphana Zukow. (94 g). Aehnlich der japanischen pernix (Bd. 2, S. 409). Vflgl schwarz mit etwas bläulichem Schimmer, im Wurzeiield etwas durchscheinend. Hflgl im äußeren Drittel schwarz, sonst hyalin. Körper und Beine wie bei pernix. Analbusch nicht weiß. 27 mm. Canton. P. tristis Le Cerj (94 g). Der ganze Körper bronzeschwarz. Vflgl dunkel, etwas blau glänzend, die Rippen und Ränder breit schwarz; unten eine feine weiße Linie am Vrd. Hflgl hyalin, unten mit weißem Fleck am Vrd. $ 28 mm. Annam. P. sesiiformis Mr. Körper dunkel violettbraun, Halskragen feingelb. Alle Segmente am Hlb seitlich mit tief gelbem Fleck, nur am dritten Segment fehlt der Fleck. Unter jedem gelben Fleck eine schmale rot und blaue Linie. Analbusch schwarz, in der Mitte und seitlich gelb. Die Hintertibien und Tarsen gelb, ebenso die Vordertibien, sonst sind die Beine schwarz. Vflgl violettbraun. Hflgl hyalin, Fransen braun. <$ 25 mm. Java. P. cyanogama Meyr. $ Thorax dunkel blaugrau, Hlb violettschwarz. Beine dunkelblau. Vflgl schwarz, in der Zelle und darunter dunkel rotbraun, Ird der Zelle dunkelblau. Hflgl hyalin. $ Körper dunkelblau. Vflgl auch dunkelblau, nur die Fransen blaugrau. Hflgl hyalin, die Rippen und Ränder dunkelblau. 30 — 47 mm. Johore. IV. Fühler des einfach, Analbusch nicht geteilt. P. scmtillasis Btt. Körper blauschwarz. Palpen und Beine überwiegend gelb. Vflgl goldig -kupfrig, etwas rosa glänzend, mit feiner Glaslinie. Die Ränder und die Rippen im Außenfeld violettschwarz. Hflgl PARANTHRENE. Von M. Gaede. 795 in der Wurzelhälfte goldig -kupfrig, der Rest hyalin-gelblich. Rippen schwarz, Ird kupfrig. 34 mm. Neu- Britannien. P. charlesi Le Cerf (94 g). Körper schwarzbraun, am Hlb Segment 1 und 4 fein gelb gerandet. Beine charlesi. fast ganz schwarz. Vflgl unter der Zelle hyalin, sonst violett schwarz, in der Zelle blau schimmernd. Hinter der Zelle ein quadratisches Glasfeld. Hflgl hyalin mit breit schwarzem Rand, Querrippe breit dunkel. G 30 mm. Holländisch -Neu- Guinea. P. leucocera Hmps. Körper schwarzbraun, etwas blau glänzend. Fühler auf % ihrer Länge creme- leucocera. weiß. Vflgl schwarzbraun, stark silberblau glänzend, außer am Vrd und Außenrand, die grün schimmern. Zwischen Rippe 3 und 6 im Außenfeld ein dreieckiger Glasfleck. Hflgl hyalin, der Vrd, die Zelle und der Raum darunter silberblau glänzend. $ 34 mm. Neu-Britannien. P. microthyris Hmps. Gleich einer kleinen leucocera. Körper und Vflgl ebenso, doch der Vrd und Außen- microthy- rand violettblau schillernd. Der Glasfleck im Außenfeld klein, zwischen Rippe 3 und 4. Hflgl nicht abweichend. ns- $ 26 mm. Neu-Britannien. P. meeki Drc. (94 g). Fühler und Körper schwarz, Halskragen gelb. Vflgl violettblau, am Vrd und meeki. Außenrand schwarz. Hflgl hyalin, in der Zelle und darunter bis fast zum Analwinkel metallblau, Außenrand und Ird schwarz. 36 mm. Trobriand -Insel. P. caerulifera Hmps. Körper schwarzbraun, blau glänzend. Palpen, Halskragen und Beine etwas caerulifera. weiß. Vflgl schwarz, metallblau glänzend bis hinter die Zelle, Randfeld violett glänzend. Hflgl hyalin, die Rippen grün. Der Vrd bis hinter die Zelle, die Zelle und der Raum unter ihr metallblau mit kleinen hyalinen Wurzelflecken, Rand schwarzbraun, violett glänzend. $ 32 mm. Queensland. P. pulchripennis Wkr. (= ambigua Snell., an d am a na Le Cerf) (94 g). Die Art unterscheidet sich oben pulchripen- von meeki fast gar nicht, nur geht am Vflgl der blaue Glanz bis zum Außenrand, der bei meeki etwas dunkel ms> bleibt. Der Hlb hat unten eine gelbweiße Mittellinie, die beiden letzten Segmente sind fein weiß gerandet. Bei meeki ist der Hlb unten zeichnungslos. Andamanen, Borneo, Java. P. cambodialis Wkr. Violettblau. Stirn weiß, Thorax seitlich mit goldgelbem Fleck, davor weiße cambodia- Haare. Analbusch unten gelb. Beine weißlich. Vflgl metallgrün, zum Apex hin violett. Hflgl hyalin, am Vrd violettblau. Cambodja. P. affinis Eothsch. (94 h). Körper, Fühler und Beine tief braun, metallisch glänzend. Vflgl grünlich affinis. schwarz glänzend. Hflgl hyalin-gelblich, Vrd und Rippen grünlich blau. $ 38 mm. Malakka. P. rufifinis Wkr. (= celebica Le Gerf ) (94 h). Der lange Körper blauschwarz. Analbusch orangerot, rufifinis. unten ebenso. Beine schwarz, nur die Vordertarsen weiß. Vflgl blauschwarz, unten etwas violett. Hflgl hyalin, die Querrippe breit schwarz und auch die Zelle teilweise so. Wurzel und Außenrand schwarz. 42 mm. Nord- Celebes. P. javana Le Cerf (94 f). Sehr ähnlich der vorhergehenden Art. Am Hflgl ist die blauschwarze Zeich- javanu. nung stark vermindert, auch der dunkle Rand schmaler. Das Ende am Hlb ist stärker gerötet. Unten am Hlb an der Wurzel ein weißer Fleck. Auch die Beine mit einigen weißen Flecken. $ 38 mm. Java. P. zygophora Hmps. Körper schwarzbraun, Halskragen mit weißen Haaren. Vflgl schwarzbraun, zygophora. stark blau glänzend außer am Vrd. Hflgl hyalin, blau glänzend. Querrippe breit metallblau, Randfeld ebenfalls metallblau mit hyalinen Strichen über Rippe 3, 5 und 6. $ 36 mm. Borneo. P. lecerfi Hmps. (= oberthüri Le Gerf) (94 h). Körper und Beine blauschwarz. Vflgl am Vrd violett- Jecerfi. schwarz, der Rest glänzend kupferbraun, am Rand etwas violettbraun. Hflgl mit der gleichen Kupferfarbe, aber mit 2 Glasflecken. Der eine am Ird, der andere etwas abstehend von diesem am Außenrand. $ 36 mm. Bat j an. P. henrici Le Gerf (94 h). Körper blauschwarz, etwas violett schimmernd. Tegulae goldgelb, Hlb henrici. am Ende mit 2 orangeroten Binden und gleichem Analbusch. Mitteltibien mit schwarzen Sporen, Hintertibien mit blaß gelben äußeren Sporen. Hlb unten am Ende blasser als oben, zur Wurzel hin mit gelber Mittelbinde. Vflgl blau glänzend; am Vrd, an der Querrippe und am Außenrand dunkler; hinter der Zelle blauviolett. Hflgl hyalin, die Querrippe breit schwarz. $ 36 mm. Burma. P. metaxantha Hmps. Fast nicht verschieden von der vorigen Art. Tegulae weiß. An den Mittel- metaxan- und Hintertibien die äußeren Sporen weiß. Vflgl auch im Außenfeld metallblau. Am Hflgl ist die Zelle etwas kha schwarzbraun bestäubt. $ 38 mm. Burma. P. noblei Swh. Fühler rotgelb. Körper blauschwarz, Halskragen mit blaß gelbem Ring, Tegulae mit noblei. goldgelbem Fleck. Hlb mit orangegelben Flecken oben und weißen unten. Analbusch blauschwarz (typisch) gracilis. sikkima. metallica. zonionota. formosi- cola. regal is. bicincla. pern ix. meth yalina. cusphyra. 79(3 M1CRECIA; LOPH OCNEMA ; DIAPYRA. Von M. Gaede. oder orangegelb (f. jucunda Swh.). Tarsen rotgelb und weiß gelingt. Vflgl metallisch blauschwarz, violett glänzend. Hflgl hyalin. 34 mm. Rangoon. P. gracilis Hmps. Thorax orangegelb; Hlb schwarz, nur das erste und dritte Segment und der Anal¬ busch orangegelb, unten mit Spuren orangegelber Binden. Vflgl orangegelb mit schwarzen Schuppen. Hflgl hyalin, die Rippen orangegelb, Fransen beider Flügel schwarz. Beine schwarz und gelb. 34 mm. Rangoon. P. sikkima Mr. (94 i). Von noblei verschieden durch oben schwarze Fühler. Thorax mit chromgelbem Seitenstrich. Vordertarsen weiß, Mittel- und Hintertarsen weiß gefleckt, q 30 mm. Sikkim. P. metallica Hmps. Von noblei verschieden durch den ganz blauschwarzen Thorax. Hlb auch blau- schwarz mit feinen gelben Segment rändern. Thorax unten grau. Tarsen schwarz. 32 mm. Burma. P. zonionota Trnr. Thorax schwärzlich, Patagia dunkelgrau. Hlb schwärzlich, das fünfte Segment weiß gerandet, die folgenden Segmente unten so. Beine schwarzbraun. Vflgl hyalin. Die Rippen, die breite Quer¬ rippe und die Randbinde dunkelbraun, violett glänzend. Hflgl ebenso. 24 mm. Queensland. P. formosicola Strd. (94 i). Da im Hflgl Rippe 3 + 4 gestielt sind, kann für die Art eventuell der Gattungsname Paranthrenella Strd. benutzt werden. Aehnlich der bekannten Syn. tipuliformis (Bel. 2, S. 384, Taf. 51 d). Körper blauschwarz. Thorax mit gelben Rändern. Hlb mit gelbem Fleck oben an der Wurzel und 6 gelben, wechselnd breiten Ringen, Analbusch fast ganz gelb. Beine mit violetten und gelben Ringen. Flügel hyalin, am Vflgl mit blauem Glanz. Viel und Querrippe am Vflgl breit schwarz mit gelben Schuppen. Die Binde am Außenrand so breit wie das dortige Glasfeld, auch mit gelben Schuppen, Ird schmal schwarz, vorn durch eine gelbe Linie begrenzt. Am Hflgl ist die Querrippe und die Rippen dahinter gelb, ebenso der Ird, die andern Rippen und Ränder schmal schwarz. 20 mm. Formosa. Folgende im Paläarktenteil (Band 2) behandelte Arten gehören auch der Indo -australischen Fauna an: regalis Btl. Bd. 2, S. 380, Taf. 51 b. Von Canton. bicincta Wlcr. Bd. 2, S. 380, Taf. 50 k. Von Canton. pernix Leech Bd. 2, S. 409, Taf. 51 k. Von Canton. 34. Gattung1: Micrecia Hmps. Sauger verkümmert. Palpen die Stirn überragend, das zweite Glied am Ende mit einem Schuppen¬ busch vorn. Fühler des $ einfach, der Schaft etwas verdickt, zum Ende hin dünner, ohne Haarpinsel. Vorder- tibien mit Dornhaaren am Ende. Mitteltibien mit Busch von Dornhaaren am Anfang und Ende. Hintertibien mit Haarbüscheln an den Mittel- und Endsporen, Tarsen mit kleinen Büscheln an den Gliedenden. Hlb ab¬ geflacht mit seitlichen Haarpinseln nahe dem Ende. Im Vflgl fehlt Rippe 3. Rippe 4—6 gut getrennt, 7 + 8 gestielt, 11 fehlt. Im Hflgl 3 + 4 stark gestielt, 5 fehlt, 6 von Mitte Querrippe. M. inethyalina Hmps. Körper schwarz, blaugrün glänzend. Hlb mit weißer Linie an der Wurzel am zweiten Segment, der kleine Analbusch rotgelb. Hlb unten und die Beine fast ganz weiß. Vflgl schwarz, blau- grün glänzend. Hflgl hyalin, der dunkle Außenrand nach innen hin verwaschen. $ 14 mm. Key-Insel. 35. Gattung1: Ljophociieiua Trnr. Sauger beim £ fehlend, beim $ vorhanden. Palpen kurz. Hintertibien des <$ mit großem dichten Schup¬ penbusch auf der Rückseite am Ende. Mitteltibien des <3 durch lange Haare verdickt. Vflgl dicht beschuppt außer zwischen den Wurzeln von Rippe 4 7. Rippe 2 fehlt, 7 + 8 gestielt. Im Hflgl Rippe 3 + 4 gestielt. L. eusphyra Trnr. Körper schwarz. Thorax hinten mit orangegelben Flecken. Hlb am zweiten Seg¬ ment oben mit ockerweißem Fleck, vom vierten Segment ab orangegelbe Flecke, Analbusch orange. Tibien und Tarsen dunkelbraun und ockerweißlich. Vflgl blaß orangegelb mit schwarzen Längsstrichen. Hinter der Zelle ein schwarzer Fleck und ein dreiteiliges Glasfeld. Hflgl hyalin, Rippen und Ränder schwarz. 15 — 20 mm. Queensland. 36. Gattung; Oiapyra Trnr. (Glossecia Hmps.) Sauger gut entwickelt. Palpen nicht die Stirn erreichend, das erste und zweite Glied vorn mäßig be¬ haart. Fühler des d mit langen Wimpern, am Ende ohne Haarpinsel. Tibien an den Sporen und die Tarsen an den Gliedenden mit Büscheln von Dornhaaren. Hlb flach mit kleinen Seitenpinseln außer nahe der Wurzel. Rippen im Vflgl wie bei Micrecia, aber Rippe 1 1 vorhanden. Im Hflgl Rippe 6 über Mitte Querrippe. PARADOXECIA; SIMILIPEPSIS; TYRICTACA; NEOTINTHIA. Von M. Gakde. 797 D. igniflua Lucas. Thorax feuerrot, seitlich und hinten schwarz. Hlb schwarz, die Segmentränder igniflua. gelblichweiß, in der Mitte am breitesten. Vflgl feuerrot, etwas blau glänzend. Ein Wurzelfleck und die Rippen schwarz. Eine schwarze Fleckbinde von Mitte Vrd schräg auswärts, einen feuerroten Subapicalfleck einschließend. Hflgl hyalin, Außenrand feuerrot mit schwarzen Schuppen. 15 mm. Brisbane. 37. Gattung1: Paradoxecia Hmps. Sauger gut entwickelt. Palpen knapp die Stirn erreichend. Fühler des $ mit langen Schuppen im mitt¬ leren Drittel, zum Apex hin dünner, bewimpert, an der Spitze ohne Pinsel. Beine wrie bei Micrecia. Im Vflgl Rippe 2 und 3 gestielt, die andern frei, davon 7 und 8 aus einem Punkt. Im Hflgl fehlt Rippe 5. Rippe 6 und 7 von der oberen Zellecke. P. gravis Wkr. Schwärzlich, grün und violett schimmernd. Thorax glänzend mit 2 schwärzlichen gravis. Streifen, seitlich vorn je ein goldgelber Fleck. Beine dunkel, Sporen sehr lang. Am Hlb ist das zweite bis sechste Segment goldgelb gerandet. Vflgl violett, Hflgl hyalin, glänzend, Rippen violett, an der Wurzel gelblich. Zentral- China. P. croconeura Meyr. Körper blauschwarz. Halskragen seitlich weiß, Tegulae an den Spitzen gelblich, croconeura. Das erste und dritte Segment am Hlb mit schmal gelbem Ring. Unten gelbe Flecke am ersten und zweiten Seg¬ ment, sonst mit gelben Ringen. Vflgl hyalin mit schwarzen Rändern. Rippen und Ird mit gelben Schuppen, ebenso die Querrippe. Hflgl hyalin, die Rippen gelb, Rand schwarz. 32 mm. Sikkim. 38. Gattung: Similipepsis Le Cerf. Fühler des bis zu 23 ihrer Länge gebüschelt. Palpen kurz, nur das dritte Glied etwas länger. Sauger gut entwickelt. Hlb wespenförmig. Am Vflgl fehlt Rippe 1, 8 + 6 -f- 7 ist gestielt, 10 fehlt. Am Hflgl entspringt Rippe 3 und 4 aus einem Punkt. Beine lang und dünn, mit langen Sporen. Type: violacea Le Cerf von Afrika. S. lasiocera Hmps. Körper schwarz, blauviolett glänzend. Hlb am zweiten Segment mit weißer lasiocem. Randlinie, unten von der Wurzel bis über diese Stelle hinaus weiß. Hintertibien mit einigen Dornhaaren am Anfang und Ende, Tarsen meist weiß. Flügel hyalin. Vflgl am Vrd schwarz, violett glänzend, am Apex breiter. Am Hflgl Rippen und Ränder schmal schwarz. <$ 18 mm. Assam, Siam. 39. Gattung: Tyrictaca (Wkr.) Meyr. Sauger vorhanden, Fühler fadenförmig, Palpen kurz. Im Vflgl fehlt Rippe 3 und 7. Im Hflgl fehlt: Rippe 5; 6 ist sehr stark an 7 angenähert an der Wurzel. Mitteltibien und Wurzelglied der Tarsen mit dichtem Schuppenbusch. Hintertibien an den Sporen mit Schuppenkranz. Type: apicalis Wkr. T. antiphanopa Meyr. Körper blauschwarz, Endsegment oben gelb. Beine schwärzlich mit braun und cmtvphano- weißen Haaren. Vflgl ockergelb in der Flügelmitte, zwischen den Rippen hyalin-blau und gelblich. Rippen Pa- schwarz. Hflgl hyalin-gelb durchscheinend, violett spiegelnd. Rippen und Ränder schwrarz. $ 18 mm. Perak. T. apicalis Wkr. ist von der vorigen verschieden durch einen dreieckigen schwarzen Fleck hinter Mitte apicalis. Vrd am Vflgl. Metallisch blauschwarz. Beine violett. Flügel halb durchscheinend, irisierend, goldgelb be¬ schuppt. Borneo. 40, Gattung: XeoGiitliin Hmps. Sauger gut entwickelt. Palpen mäßig lang, an der Wurzel breit beschuppt. Fühler des £ lang bewim¬ pert, am Ende dünner, ohne Haarpinsel dort. Analbusch aus starken Seitenbüschen gebildet. Vordertibien am Ende mit Dornhaaren. Hintertibien an der Mitte und am Ende mit Dornhaaren und breiten Schuppen. Tarsen mit langem Schuppenbusch am ersten Glied oben, und Schuppenkranz an den andern Segmenten. Am Vflgl fehlt Rippe 3, die andern von der Zelle, davon 7 — 9 aus einem Punkt. Im Hflgl fehlt Rippe 5, 4 von der unteren Zellecke, 6 und 7 von der oberen. N. semihyalina Hmps. Körper schwarzbraun, Analbusch orangegelb. Vordertibien und Tarsen etwas semihya- rotbraun. Hintertibien mit rotbraunen Dornhaaren, der Schuppenbusch an den Tarsen gelb. Flügel hyalin, Rippen und Ränder schwarzbraun. Am Vflgl die Querrippe breit ; in, unter und hinter der Zelle kupfrig. C 20 mm. Burma. 798 TINTHIA; TRICHOCEROTA. Von M. Gaede. postcristata. ruficolla- ris. xanthospi- Ja. varipes. cupreal is. cymbalistis. mesatma. radians. intervenata. ruficincta. fulvistriga. 41. Gattung': Tintliia Wkr. Fühler zweireihig lang bewimpert. Palpen kurz, vorgestreckt. Vordertibien etwas behaart. Mittel- tibien und erstes Tarsalglied stark behaart. Hinterbeine mit 2 Haarbüschen an den Tibien und einem am ersten Tarsenglied. Hlb mit seitlichem Analbusch. Im Vflgl ist Rippe 7 und 8 nicht gestielt. Im Hflgl Rippe 2 und 3 aus einem Punkt, ebenso Rippe 6 und 7, 5 fehlt. Type: varipes Wkr. T. postcristata Hmps. Körper rötlichbraun, Analbüsche rötlich und schwarz. Beine rötlich und schwarz behaart. Flügel gelblich-hyalin. Ränder rotbraun, am Hflgl schmaler gerandet. d 16 mm. Bombay. T. ruficollaris Pagst. Fühler schwärzlich. Thorax, Vorder- und Mittelbeine orangerot, Hintertibien weißlich. Hlb oben blauschwarz, Afterbüsche orangegelb. Unterseite weißlich. Vflgl dicht schwarz beschuppt, grünblau glänzend. Hflgl dünner beschuppt. 15 — 20 mm. Neu-Pommern. T. xatithospila Hmps. Thorax schwarzbraun, grün glänzend, Tegulae und Schultern orangegelb, Hlb an der Wurzel auch so. Beine orangegelb und schwarz. Vflgl schwarz, grün glänzend, hinter der Zelle ein ellip¬ tischer orangegelber Fleck. Hflgl hyalin, am Außenrand etwas schwarz, an der Wurzel des Irds orangegelb. $ 20 mm. Queensland. T. varipes Wkr. Metallisch -grün. Thorax mit ockerbraunem Seitenstreifen. Am Hlb die Segmente ebenso gerandet, Unterseite silberweiß. Beine ockerbraun mit schwarzen und weißen Stellen. Vflgl nicht be¬ schrieben. Hflgl hyalin, Rippen und Ränder metallgrün. Die Randung der Segmente am Hlb kann auch fehlen. Celebes. T. cuprealis Mr. Körper schwarz, Halskragen und Thoraxbinde gelb. Hlb mit 3 gelben Binden, davon 2 nahe dem Analende. Analende unten gelb, die 2 nächsten Segmente weiß geringt. Beine oben schwarz, unten weiß. Vflgl dunkel kupfrig. Hflgl hyalin, am Außenrand etwas kupfrig. 25 mm. Schanghai. T. cymbalistis Meyr. Thorax dunkelblau, Palpen weiß. Hlb schwarz, die 3 ersten Segmente etwas rötlichbraun. Beine blauschwarz. Vflgl bläulich -hyalin. Vrd violettschwarz mit einem dreieckigen Fleck an der Querrippe verschmolzen, Außenrand schmal schwarz. Hflgl violett -hyalin. 11 — 12 mm. Indien. Die Raupe in Ficus-Arten. T. mesatma Meyr. Körper schwarz mit rötlichbraunen Schuppen. Am Hlb am dritten bis fünften Segment rötlichbraune Mittelflecke, Analbusch rötlichbraun. Beine goldbraun. Vflgl in der vorderen Hälfte dunkelbraun, am Ird heller. Hinter der Zelle ein verwaschener ockerweißer Fleck, dahinter bräunlich -hyalin. Hflgl bräunlich -hyalin. $ 17 mm. Indien. 42. Gattung: Tricliocerota Hmps. Fühler des <$ lang gebüschelt. Palpen dünn, vorgestreckt. Im Vflgl alle Rippen ungestielt, eine Rippe fehlt. Im Hflgl Rippe 2 und 3 aus einem Punkt, ebenso 6 und 7, 5 fehlt. Hintertibien unbehaart. Type: rufi¬ cincta Hmps. T. radians Hmps. Thorax schwarz; Tegulae, Patagia und das Thoraxende mit ockerweißen Streifen. Hlb an der Wurzel schwarz, das zweite Segment ockerweiß, die folgenden schwarz, ockerweiß bestäubt. Anal¬ busch ockerweiß. Unterseite gelblich weiß mit schwarzen Segmenträndern. Beine überwiegend orangegelb. Vflgl schwarz. Ein feiner rotgelber Strich unter dem Vrd bis zum Zellende. Eine gelblichweiße Binde unter der Zelle und hinter ihr, letztere etwas rotgelb. Hflgl hyalin. $ 22 mm. Assam. T. intervenata Hmps. Körper schwarzbraun, bleiglänzend. Halskragen mit gelbem Ring. Hlb mit orange Schuppen am zweiten Segment und schmalen orange Binden am fünften und sechsten Segment Beine und Unterseite am Hlb dunkel kupferbraun, mit weißem Fleck am fünften bis siebenten Segment. Vflgl mit halb durchscheinenden braunweißen Strichen zwischen den Rippen und einem kleinen orangegelben Fleck an der Wurzel am Vrd. Rippen und Ränder beider Flügel schwarzbraun. 16 mm. Assam. T. ruficincta Hmps. Körper schwarz, Thorax mit feinen roten Strichen, Hlb mit roten Binden am fünften und siebenten Segment. Vflgl dunkel rötlichbraun mit leichten hyalinen Strichen in der Zelle und zwischen Rippe 2 — 4. Hflgl gelblich-hyalin. 22 mm. Burma. T. fulvistriga Hmps. Thorax schwarzbraun, bleiglänzend. Hlb an den 4 ersten Segmenten ebenso, eine orangegelbe Linie an der Wurzel des vierten Segments. Die 3 Endsegmente grob graubraun beschuppt, Analbusch rotbraun. Unterseite dunkelbraun, am vierten Segment mit weißer Binde. Vflgl schwarzbraun. Bräunlichweiße durchscheinende Striche in, unter und hinter der Zelle. Hflgl bräunlich-hyalin, Rippen und Ränder schwarzbraun. $ 24 mm. Assam. TRICHOCEROTA. Von M. Gaede. 799 T. spilogastra Le Cerf (94 i). Körper schwarz, grün glänzend. Das vierte Segment am Hlb mit spilogaalra. rotbrauner Binde, das sechste Segment so gerandet, der Analbusch auch rotbraun. Unten ist die Wurzel am Hlb etwas, das vierte Segment ganz und der Anfang des fünften Segments weiß. Beine schwarz und weiß. Vflgl schwarzbraun, hinter der Zelle blau glänzend, mit feinem Glasstrich in der Zelle. Hflgl hyalin, etwas blau glänzend. $ 22 mm. Burma. T. dizona Hmps. (94 i). Thorax schwarzbraun, bleiglänzend. Hlb schwarzbraun mit schmaler gold- dizona. gelber Binde an der Wurzel des fünften Segments und einer breiten Binde am siebenten Segment, unten weiße Binden am fünften und sechsten Segment. Beine weiß gefleckt. Vflgl schwarzbraun, kupferglänzend, mit feinem Glasstrich unter der Zelle. Hflgl hyalin. $ 26 mm. Assam, Kanton. T. leiaeformis Wh . Blauschwarz. Thorax mit gelbem Seitenstreifen. Hlb mit 3 gelben Binden, eine leiaeformis. an der Wurzel, 2 in der Mitte. Analbusch gelb. Vflgl violett-kupfrig. Hflgl hyalin. Zentral-China. T. cupreipeiinis W kr. (94 i). Braun, etwas perlmutterglänzend. Am Hlb 2 Segmentränder am Ende cuprei- ockerbraun. Analbusch schwarz, an der Spitze orangegelb. Vflgl mit ockerbraunen Schuppen, Hflgl hyalin. penms. T 18 mm. Süd-Indien, Kanton. T. univitta Hmps. Blauschwarz, Hlb mit einigen orangegelben Schuppen und Spuren von Binden univitta. am fünften und siebenten Segment. Vflgl im Randfeld goldig -kupfrig, in der Zelle ein schmaler hyaliner Strich. Hflgl hyalin, Rippen und Ränder schmal schwarz. <$ 24 mm. Sikkim. T. brachythyra Hmps. Körper schwarz, blauglänzend. Halskragen und Schultern etwas orangerot. brach y- Beine rot und schwarz. Vflgl schwarz, metallgrün glänzend. Hflgl violett und silbergrün glänzend. In der thyra. Zelle und darunter in der Wurzelhälfte hyalin. Beim $ ist der Kopf und die ganze vordere Thoraxhälfte karmin¬ rot. 20—26 mm. Celebes, Canton. T. linozona Meyr. Thorax dunkel violettgrau, Hlb violettbraun, beim $ am fünften und sechsten linozona. Segment gelbweiße Ränder. Analbusch braun. Unten ist das ganze fünfte und sechste Segment weiß. Vflgl dunkel violettbraun, am Ird hyalin-grau mit dunkeln Rippen. Hflgl hyalin-violett. Beim ist der Hlb in der Mitte (?) beträchtlich verschmälert. 18 — 26 mm. Assam. T. diplotima Meyr. Thorax dunkel violettgrau, mit 2 roten Linien. Hlb dunkel blaugrau, am zweiten diplotima. und fünften Segment rot gerandet, unten am fünften Segment weiß. Analbusch braun. Beine blaugrau mit röt¬ lichen Haaren. Vflgl bläulichbraun, in der Irdhälfte durchscheinend braun. Hflgl ockerbraun, durchscheinend, Rippen und Ränder schwarz. $ 22 — 25 mm. Assam. T. erythranches Meyr. Thorax blauschwarz mit 2 roten Linien, an den Schaltern rot bestäubt. Hlb erythran- schwärzlich mit roten Rändern am zweiten und fünften Segment. Das sechste und siebente braun. Unten c^ies- das fünfte und sechste rot. Beine dunkel mit rotgelben Haaren. Vflgl dunkelbraun, Vrd am Apex rot, an der Wurzel ein ovaler roter Fleck, die Irdhälfte etwas durchscheinend. Hflgl ockerbraun durchscheinend. $ 22 mm. Sikkim. T. antigama Meyr. Thorax schwarz, blau glänzend, hinten gelblichweiß. Hlb schwarzbraun, blaß antigama. gelbe Ringe am vierten, sechsten und siebenten Segment. LTnten die 4 Endsegmente gelblich weiß. Beine blau- schwarz, Behaarung rotgelb. Vflgl dunkelbraun mit Glasstrich in der Zelle und einem kurzen über Rippe 3. Hflgl hyalin. $ 19 mm. Nord-Indien. LTntergattung : Zenodoxus Grote. Fühler des <$ doppelt gekämmt bis % ihrer Länge. Die 2 Endsegmente am Hlb mit rauhen Schuppen. Analbusch groß, mit Seitenschuppen. T. proxima Le Cerf (94 i). Körper braunschwarz, die 3 ersten Segmente am Hlb oben und unten proxima. matt schwarz, dann folgt unten ein weißer Ring. Beine schwarzbraun. Vflgl bronzebraun gerandet, sonst hyalin, etwas rötlich. Hflgl hyalin. <$ 22 mm. Burma. T. aurantia Hmps. Thorax schwarz, Halskragen orange. Hlb schwarz mit orangegelben Binden an aurantia. den ersten 6 Segmenten, von denen die ersten 4 in der Mitte unterbrochen sind. LTnterseite und Beine orange- gelb. Der Hlb des $ ist an der Wurzel etwas verschmälert. Vflgl schwarzbraun mit orangegelben Schuppen. Die Zelle, ein Strich darunter, und der Raum zwischen Rippe 4 —7 hyalin. An der Wurzel am Vrd und am Ird orangegelbe Striche, ebenso an Mitte Vrd. Vflgl hyalin. Der Vrd bis zum Zellende und die Rippen orange. Der Apex, die Rippenenden, Außenrand und Ird schwarz. Beim $ ist der Thorax, die ersten 6 Segmente am Hlb, Fühler und Beine ganz orangegelb. Vflgl an der Wurzel stärker orange. 36—40 mm. Assam. T. flavicincta Hmps. Körper schwarzbraun. Thorax hinten seitlich orangegelb. Hlb mit orangegelben jlavicinda. Binden an jedem Segment, Analbusch ganz orangegelb. Unterseite gelblichweiß mit schwarzen Binden. Vflgl 800 AMPHITHALES ; THAMNOSCELIS. Von M. Gaede. faiwanellus. cpiscopopa . Inclemens. schwarzbraun mit orangegelben Schuppen besonders im Außenfeld. In der Zelle ein dreieckiger hyaliner Fleck und kurze Striche außerhalb von ihr über Rippe 4 — 6. Hflgl hyalin, die Wurzel am Ird mit gelben Haaren. 2 26 mm. Borneo. T. taiwanellus Mats. Körper schwarzbraun, Hlb am zweiten und vierten Segment gelbgrau, unten gelblichweiß. Beine kupferbraun mit gelben Stellen. Vflgl kupferbraun mit hyalin-weißem Fleck über der Querrippe, die Originalabbildung zeigt aber je einen kleinen Fleck vor und hinter der Querrippe. Hflgl hyalin, Rippen und Ränder kupfrig. 15 mm. Formosa. 43. Gattung’ : Ampliitliales Meyr. Sauger vorhanden. Palpen dünn, aufsteigend. Fühler des gebüscbelt. Im Vflgl fehlen Rippe 3 und 8. Im Hflgl Rippe 3 + 4 gestielt, 5 von Mitte Querrippe, mit 7 parallel, 6 fehlt. Mittel- und Hintertibien mit Haarbüscheln bei den Sporen. Hintertarsen mit Haarkränzen an den 2 Wurzelgliedern. A. episcopopa Meyr. Thorax bläulich-schwarzbraun, seitlich hinten je 1 ockerweißer Fleck. Hlb schwärzlich mit weißem Wurzelfleck und je einem am sechsten und siebenten Segment. Unterseite ganz weiß. Vflgl dunkel schwarzbraun, über dem Ird ein großer hyaliner Fleck, braun glänzend, von 3 schwarzen Rippen geteilt. Hflgl bräunlich-hyalin, d 12 mm. Burma. 44. Gattung’: Tliamnoscelis Meyr. Sauger normal. Fühler in beiden Geschlechtern einfach, ohne Pinsel an der Spitze. Palpen mäßig lang, das zweite Glied vorn mit ziemlich dicken Schuppen. Hintertibien und die 2 ersten Tarsenglieder mit langen Haarpinseln. Analbusch wenig entwickelt. Im Vflgl ist Rippe 2 und 3 stark genähert, 7 + 8 gestielt. Im Hflgl Rippe 2 weit von 3 und 4, 5 fehlt, 6 und 7 parallel. T, inclemens Meyr. Thorax violettschwarz, hinter dem Halskragen rotgelb, am Ende grau. Hlb dunkel violettgrau, das erste Segment weißlichgrau, das dritte bis sechste mit orangeroten Binden. Haare an den Hinterbeinen schwarz und ockergelb. Vflgl violettschwarz mit schmalem hyalinem Streifen in der Zelle iincl ein gleich langer darunter. Randfeld wechselnd stark hyalin. Hflgl gelblich -hyalin, Rippen und Ränder schwarz, ebenso über der Wurzel von Rippe 2. 23 — 25 mm. Siam. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der bei den * bedeutet, daß die Form an der abiaeforinis Toi. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 20. aegerides Chim. Strd. Arch. Naturg. 81 t. 8, p. 46. affinis Par. Rothsch. Novit. Zoolog. 18, p. 46. albicincta Cham. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 65. albifrons Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 103. albipunctus Macr. Hmps. Fauna Ind. Moths 1, p. 194. * alterna Adix. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 10. amalleuta Ölig. Meyr. Rec. Ind. Mus. 5, p. 219. amboinensis Mel. Fldr. Sitzber. Akd. Wiss. Wien 43, p. 28. andrepictura Lep. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20. p. 94. anisozona Con. Meyr. Exot. Micr. 2, p. 180. antigama Trich. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 270. antiphanopa Tyr. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 372. apicalis Tyr. Wkr. 4 ourn. Linn. Soc. Lond. Zool. 6, p. 84. asiatica Mel. Le Cerf, Oberth. Et. Lep. Comp. 14. p. 197. * astaroth Len. W w. Cab. Orient. Ent. p. 14. * astarte Mel. Ww. Cab. Orient. Ent. p. 61. aterea Sphec. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 77. atkinsoni Par. Mr. Lep. Atkin. p. 9. * atra Melan. Le Cerf. Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 246. * aurania Svn. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 4, p. 205. aurantia Trich. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 118. auricollis Melan. Rothsch. Novit. Zoolog. 19, p. 123. auricollis Par. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 198. indo-australischen Aegeriiden erwähnten Formen, zitierten Stelle auch abgebildet ist. I aurifera Con. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 73. aurifera Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 105. auripes Con. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 194. auriplena Con. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 13. auritincta Con. Wilem. Entomologist 51, p. 169. batchiana Mel. Le Cerf , Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 190. binghami Mel. Nicev. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 13, p. 174. * bombiformis Mel. Fldr. Reise Novara t. 75, f. 5. bombyliformis Das. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 45. * bombyliformis Mel. Cr. Pap. Exot. 4, p. 241. braehithyra Trich. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 118. eaeruleiinicans Par. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 192. caerulifera Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 108. caerulipes Con. Hmps. .Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 13, p. 43. calliptera Aeg. Le Cerf , Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 364. * callosoma Mel. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 92. cambodialis Par. Wkr., List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 15. canarensis Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 103. Catalina Syn. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 267. celebica Mel. Le Cerf, Oberth. Et. L6p. Comp. 14. p. 193.* clialciptera Tril. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 83. clialybea Con. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. 6, p. 82. chalybea Sura, Bflr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1876. p. 309. * Ausgegeben 3. III. 1933. Urbeschreibungsnachweis der ind o -australischen Aegeriiden. 801 chalybescens Mel. Mislc. Proc. R. Soc. Queensl. 8, p. 59. charlesi Par. Le Cerf, Oberth. Et. L£p. Comp. 14, p. 255. * chinense Par. Leech, Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 591. chrysochloris Par. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 11, p. 283. chrysogaster Mel. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 10. chrysophanes Con. Meyr. Proc Linn. Soc. N.S.W. (2) 1, p. 689. chrysoptera Aeg. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 82. clavicornis Con. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 14. concavifascia Con. Le Cerf , Oberth. Et. L6p. Comp. 14, p.313. * congruens Mel. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 169. coracodes Troch. Trnr. Proc. R. Soc. Victor. 35, p. 61. cristata Ölig. Le Cerf, Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 273. * croconeura Par. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 267. cruentata Heter. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 17, p. 359. cuprealis Tin. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 84. cupreifascia Syn. Misk. Proc. R. Soc, Queensl. 8, p. 58. cupreipennis Trich. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 11. cupreivitta Par. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 193. cyanea Aeg. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 80. cyanea Sura, Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 99. cyaniris Loph. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 70. cyaiiogama Par. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 584. cyanopasta Cham. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 20, p. 93. cymbalistis Tint. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 268. dichroipus Mel. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 90. diplotima Trich. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 269. distincta Mel. Le Cerf, Oberth. lilt. L6p. Comp. 14, p. 203. dizona Trich. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 117. doddi Mel. Le Cerf, Oberth. Et. L6p. Comp. 14, p. 196. dohertyi Melan. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 96. doliertyi Par. Rothsch. Novit. Zool. 18, p. 47. * duporti Syn. Le Cerf, Enc. Ent. B 3, Lep. 2, p. 147. elaea Mel. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 89. episcopopa Amph. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 268. erythranches Trich. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 269. eurytion Mel. Ww. Cab. Orient. Ent. p. 62. * eusphyra Loph. Trnr. Proc. R. Soc. Queensl. 29, p. 79. Jasciata Aeg. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 83. üammans Par. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 191. Ilava Con. Mr. Lep. Atkins. p. 8. flavicaudata Con. Mr. Lep. Ceylon 3, p. 559. * llavicincta Con. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 195. ilavicincta Trich. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 119. flavifrons Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 103. flavipalpus Con. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 195. flavipes Cham. Hmps. 111. Het. Br. Mus. 9, p. 60. * Ilaviventris Mel. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 92. formosana Mel. Mats. Thous. Ins. Jap. Suppl. 3, p. 86. * formosicola Par. Sird. Arch. Naturg. 81, t. 8, p. 47. fulvistriga Trich. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 117. fulviventris Aeg. Le Cerf, Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 365. * funebris Melan. Rothsch. Novit. Zoolog. 18, p. 46. * gigantea Mel. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 413. gracilis Par. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 168. gravis Parad. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 12. grotei Par. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 414. haematochrodes Het. Le Cerf, Bull. Soc. Ent. Fr. 1912, p. 354.* hampsoni Mel. Beutenm. Bull. Amer. Mus. N. H. 6, p. 365. lienrici Par. Le Cerf, Oberth. Et. L£p. Comp. 14, p. 262. * heterogyna Lep. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 13, p. 44. howqua Con. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 83. hyaloptera Hyp. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 96. liypochalcia Syn. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 60. hypocliroma Cham. Le Cerf, Oberth. Et. L4p. Comp. 14, p. 288. * ignicauda Con. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 74. ignicauda Sura Hmps. Faun. Ind. Moths. 1, p. 191. ignicolle Sphec. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 189. ignifera Con. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 195. igniflua Gloss. Luc. Proc. Linn. Soc. N.S.W. 8, p. 133. inclemens Tham. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 466. indica Mel. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 14, p. 411. insignis Tril. Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1888, p. 371. * insularis Par. Fldr. Sitzber. Akad. Wiss. Wien 43, p. 28. intervenata Trich. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 117. isozona Par. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.S.W. (2) 1, p. 689. javana Con. Le Cerf, Oberth. Et. L6p. Comp. 14, p. 305. * javana Mel. Le Cerf, Oberth. Et. L6p. Comp. 14, p. 197. * X javana Par. Le Cerf, Oberth. 15t. Lüp. Comp. 14, p. 265. * kkmer Mel. Le Cerf, Oberth. Et. L4p. Comp. 14, p. 161. kuluana Mel. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 392. lampropoda Asch. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 200. * lasiocera Sim. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 114. laticivora Aeg. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 372. lecerfi Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 109. leiaeformis Trich. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 58. leucocera Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 107. leucocyanea Syn. Zukow. Int. Ent. Ztschr. 23, p. 36. leucogaster Mel. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 90. leucozona Gaea Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 63. leucozonipus Crin. Hmps. Proc. Zool. Soc. Lond. 1896, p. 277. limpida Par. Le Cerf, Oberth. Et. L4p. Comp. 14, p. 256. * linozona Trich. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 269. longipes Con. Fldr. Sitzber. Akad. Wiss. Wien 43, p. 26. longipes Macr. Air. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 84. macropus Xen. Dürr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1923, Sb. p. 75. [ madureae Mel. Le Cerf, Oberth. Iilt. L6p. Comp. 14, p. 170. * marangana Mel. Le Cerf, Obth. Et. L6p. Comp. 14, p. 188. * nieeki Mel. Le Cerf, Oberth. Et. L6p. Comp. 14, p. 195. * meeki Par. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 207. inelanocera Con. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 71. melanoptera Cham. Le Cerf, Encycl. Ent. B. 3, Lep. 2, p. 149. melissoides Het. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 201. melli Aeg. Zukow. Int. Ent. Zeitschr. 23, p. 34. inesatma Tint. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 269. metachryseis Asch. Hmps. Faun. Ind. Moths 4, p. 465. metallica Par. Hmps. Faun. Ind. Moths. 1, p. 193. | metaxantlia Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 109. I methyalina Micr. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 113. microfenestrata Mel. Strd. Arch. Naturg. 81 A. 8, p. 45. microthyris Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 108. minuta Par. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 171. * inoluccaensis Mel. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 89. mushana Con. Mats. Ins. Matsumur. 6, p. 5. mysolica Aeg. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 18. myticus Het. Le Cerf, Oberth. Et. L£p. Comp. 14, p. 244. * newara Mel. Mr. Lep. Atkins. p. 10. liigralba Ölig. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 201. lioblei Par. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890. p. 166. notabilis Mel. Sich. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 168. * oberthüri Par. Le Cerf, Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 251. oberthiiri Tril. Le Cerf, Obeith. Et. Lep. Comp. 14, p. 353. * ommatiaeformis Aeg. Mr. Ind. Mus. Notes 2, p. 16. opalescens Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 104. opalizans Con. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 74. panyasis Con. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 4, p. 201. pedunculata Sphec. Hmps. Journ. Bomb. N. H. Soc. 20, p. 93. * pellecta Mel. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 169. * pensilis Con. Steh. Cat. East. Lep. Oxf. 1, p. 36. pentazona Con. Aleyr. Exot. Micr. 2, p. 180. pentazonata Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 102. phasiaeformis Con. Fldr. Sitzber. Akad. Wiss. Wien 43, p. 26. phoenicia Sura Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 99. pilamicola Par. Strd. Arch. Naturg. 81, A. 8, p. 47. polishaua Ölig. Strd. Arch. Naturg. 81, .A 8, p. 49. postcristata Tint. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 200. * proserpina Mel. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 92. proxima Mel. Le Cerf, Oberth. Et. L4p. Comp. 14, p. 186. * proxima Xen. Le Cerf, Oberth. Et. L4p. Comp. 14, p. 372. pryeri Sura Drc. Ent. Montli. Mag. 19, p. 15. pugnax Trich. Meyr. Exot. Micr. 3, p. 266. pulchripennis Par. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 82. J pyrodisca Syn. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 20, p. 94. pyrosema Syn. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 61. quinquecincta Cham. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 196. radians Trich. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 117. rangoonensis Par. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 165. repanda Sphec. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 11. rhodothictis Con. Aleyr. Exot. Micr. 2, p. 179. rubripes Con. Pagst. Zoologica 29, p. 22. ruficincta Trich. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 199. * ruficollaris Tint. Pagst. Zoologica 29, p. 21. * ruficrista Asch. Rothsch. Novit. Zoolog. 19, p. 122. 100 802 Urbeschreibungsnachweis der indo-australischen Aegeriiden. rufifinis Par. Wkr. Journ. Linn. Soc. Lond. (Zool.) 6, p. 82. rutilipes Mel. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 16. sangaica Mel. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 84. scintillans Par. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 10, p. 238. scolioides Scol. Mr. Lep. Atkins. p. 10. * semidiaphana Par. Zukow. Int. Ent. Zeitschr. 23, p. 36. semihyalina Neot. Hmps. Novit. Zool. 26, p. 115. sesiiformis Par. Mr. Cat. Lep. E. J. C. 2, p. 385. siamica Mel. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 18. sikkima Par. Mr. Lep. Atkins. p. 9. simois Con. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 4, p. 201. sinensis Mon. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 59. sinensis Toi. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 1. soror Ad. Le Cerf, Oberth. Et. L4p. Comp. 14, p. 253. spilogastra Trieb. Le Cerf , Oberth. Et. L4p. Comp. 14, p. 370. * staudingeri Mel. Bsd. L£p. Het. 1, p. 478. subapicalis Ölig. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 52. tabanus Mel. Le Cerf , Oberth. Et. L£p. Comp. 14, p. 205. taikanensis Con. Matsumur., Ins. Mats. 6, p. 8. * taiwanellus Tril. Matsumur., Ins. Mats. 6, p. 9. * tenuimarginata Lep. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 193. tenuiventris Con. Le Cerf, Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 314. * tetrazona Loph. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 70. tomentosa Ad. Schnitze, Philipp. Journ. Sc. A. 3, p. 28. tonkiniana Len. Le Cerf, Encycl. Ent. B. 3, Lep. 2, p. 149. tricincta Con. Mr. Lep. Atkins. p. 8. tricincta Par. Wilem. Entomologist 51, p. 169. triscoliopsis Tril. Rothsch., Ann. Mag. Nat. Hist. (9) 16, p. 208. tristis Par. Le Cerf, Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 261. * tritonias Cham. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 68. trizonata Par. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 13, p. 43. unicincta Con. Hmps. Faun. Ind. Moths 1, p. 196. uniformis Trad. Sn. Tijdschr. v. Ent. 43, p. 34. univitta Trich. Hmps. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 13, p.44. uranauges Aeg. Meyr. Esot. Micr. 3, p. 266. variegata Gaea Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 24. varipes Tint. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 31, p. 24. versicolor Con. Le Cerf, Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 296. * volatilis Mel. Sich. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 170. * xanthogyna Lep. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 54. xanthopleura Cham. Le Cerf, Oberth. Et. Lep. Comp. 14. p. 289. xanthosoma Con. Hmps. Faun. Ind. Moths 1. p. 195. xanthospila Tint. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 115. xanthosticta Con. Hmps. Faun. Ind. Moths 1. p. 197. xanthozonatum Svn. Hmps. Trans. Ent. Soc. Lond. 1895. p. 282. zoneiventris Par. Le Cerf, Oberth. Et. Lep. Comp. 14, p. 257. * zonionota Par. Trnr. Proc. R. Soc. Victor. 35, p. 62. zygophora Par. Hmps. Novit. Zoolog. 26, p. 109. INDARBELIDAE. Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. 803 24. Familie: Indarbelidae. Hierher zählen nur gegen 20 indische Nachtfalterformen, über deren Gruppierung die Ansichten viel¬ fach gewechselt haben, wie schon in Bd. 14 (S. 501) auseinandergesetzt wurde. Unzweifelhaft haben wir es hier mit einer sehr alten Gruppe zu tun, die durchaus den Charakter der sogenannten ,, Mikrolepidoptera “ trägt. Wie bei archaischen Gattungen zu vermuten, sind die Tiere absolut nächtlich und werden, wie schon in Bd. 14 erwähnt, fast nur durch Lichtfang erbeutet. In Afrika, von wo wir über 100 Arten aufgezählt haben (Bd. 14, S. 502 — 512, dazu Taf. 78) spielt die Eamilie eine weit größere Rolle, als in der indischen Fauna, wo sich ihr Vorkommen auf die heißen Gegenden zwischen Vorder-Indien, den Philippinen und Formosa beschränkt. Auf¬ fällig ist bei einer so alten Faltergruppe, daß man bis jetzt weder in Australien noch auf Neu-Seeland Vertreter gefunden hat. Dabei ist zu bemerken, daß zwischen den indischen und den afrikanischen Gattungen immerhin so tiefgehende Verschiedenheiten im Bau bestehen, daß man die Afrikaner als eigene Familie abgetrennt hat, in der Weise wie sie auch im Afrika-Teil dieses Werkes behandelt sind. Die dort nach der Type abgebildete madagassische Metarbelide Saalmülleria stumpffi ist die stattlichste altweltliche Spezies, die in für Afrika charakteristischer Weise den zweizipfeligen Analbusch zeigt, dem im indischen Gebiet der monströse Haar¬ büschel entspricht, wie wir ihn auf der Abbildung von Indarbela campbelli (93 g) wahrnehmen. Gegenüber den afrikanischen Arbeliden, denen man als Familienbezeichnung den Namen Metarbelidae gegeben hat, wurden die indischen Arten als Indarbelidae mit Familiencharakter abgetrennt. Eine gewisse Berechtigung hierzu besteht wohl, denn bei sehr alten Faltergruppen haben sich manche strukturellen Besonder¬ heiten scharf berausbilden können, während rezente Formen zumeist mehr oberflächliche Differenzen aufweisen. Aber man wird gut tun, aus Uebersichtszwecken die Zahl der Familien nicht ohne Zwang zu vermehren. Die verwandtschaftlichen Beziehungen der indischen zu den äthiopischen Arbeliden treten doch so deutlich in die Erscheinung, daß beide sich leicht zusammenfassen lassen. Manche Arbeliden machen den Eindruck, als wenn sie nur die tropischen Vertreter von paläarktischen Angehörigen der Gattungen Holcocerus oder Dyspessa seien, und die Rolle, welche sie durch Habitus und Gebahren in ihrer Heimat spielen, gleicht oft genau der, die wir für paläarktische Cossiden aus den genannten Genera festgestellt haben. Indarbela quadrinotata tetraonis gibt im Leben und Tode so genau das Bild eines kräftig gezeichneten Holcocerus nobilis wieder, daß man den ruhenden Falter kaum zu unterscheiden vermöchte, und fast für sämtliche Indarbeliden finden wir Doppelgänger; bald in Afrika unter den Metarbeliden, bald im paläarktischen Gebiet bei den Cossiden. hui. magma und minima schließen sich im Habitus entschieden mehr der afrikanischen Metarbelide Salagena transversa (Bd. 14. Taf. 78 d) oder der Aethiopina argentifera (ibid. 78 c) an, als ihren eignen Gattungsgenossen . Wie schon in Bd. 2, S. 421 auseinandergesetzt, sind die Fühler mitunter in Fällen als ausschlaggebend für das System angesehen worden, in denen sie sich hierzu nicht eignen. Schon an der genannten Stelle haben wir darauf hingewiesen, daß sie mitunter selbst individuell schwanken und topographisch sogar mitunter weit voneinander abweichen können, wie bei Cossus $<$ der gleichen Art, wenn sie von andern Lokalitäten oder aus andern Bezirken stammen. Dagegen zeigen gewisse Indarbelidenarten mitunter auch unter sich so große Aehnlichkeiten, daß man sie nicht leicht auseinanderkennt und manche davon nur als die Vertreter anderer Arten in andern Ländern ansprechen möchte. Ueber die ersten Stände ist nicht viel bekannt. Eine Raupe ist von R. Mell beschrieben worden, die von Indarbela obliquifascia. Sie ist in Aussehen und Lebensweise durchaus cossidenartig. Sie frißt sich in einer Astgabel ein Loch, groß genug, um sich darin zu verbergen. Sie frißt des Nachts von da aus die Rinde ab und formt sich aus Kotbällchen, die sie mit Rindenspähnchen verspinnt, eine Decke, unter der ein Tunnel, ganz ähnlich dem, wie ihn Termiten konstruieren, entlang führt. Die Verpuppung findet im Holz statt, und wie auch bei Cossiden und Aegeriiden schiebt sich die Puppe vor dem Auskriechen des Falters weit ins Freie. Ganz ähnliches berichtet auch J. de Joannes von den Raupen der Ind. dea (93 h), die in Tonkin an den dort (aus Südamerika) eingeführten Bäumen von Erythroxylum coca gefunden wurden. 804 INDARBELA. Von M. Gaede. 1. Gattung1: Inriarbela Fletcher. Palpen verkümmert. Fühler bis zur Spitze zweireihig gekämmt, beim $ mit stärkeren Kammzähnen als beim $. Hintertibien mit kurzen Endsporen. Im Vflgl Rippe 9 + 7 + 8 lang gestielt, die andern frei. Im Hflgl geht von % Vrd der Zelle ein Steg zu Rippe 8. Rippe 6 und 7 dicht zusammen entspringend, die andern weiter getrennt. — Im Bericht für 1930 — 31 des Indischen Instituts für Schädlingsbekämpfung wird eine Indar- bela-Axt als schädlich an Zizyphus jujuba, Phyllanthus emblica, Bauhinia purpurea angeführt. Die Falter schlüpf¬ ten im Mai. Der Name der Art wird leider nicht angegeben. quadrino- I. quadrinotata WTcr. (= abruptus Wkr., tessellatus Mr.) (93 g). $ am Körper und Vflgl blaß rostbraun /cito. inp (ünikler rostroten Fleckreihen; darunter stärkere Flecke am Zellende und dicht dahinter, sowie unter der Zelle von der Wurzel an. Hflgl schwarzbraun. $ (= tessellatus) graugelb. Am Vflgl mit dunkleren Flecken als das + Am ebenso hellen Hflgl hellere Flecke, die viel zierlicher geformt sind. 34 — 50 mm. Calcutta, Ceylon. — ieiraonis. tetraonis Mr. (93 g) heißen $$, bei denen am Vflgl vor dem Rand und am Rand eine stärkere Fleckreihe steht. Am Hflgl sind hinter und unter der Zelle statt der feinen Strichei größere Flecke. Bei einem Stück aus der Sammlung Atkinson hat nur der linke Hflgl diese Flecke, der rechte feine Strichei. Calcutta, Bombay, Raipur. campbeUi. 1. canipbelli Hmps. (93 g). Vflgl dunkel rotbraun mit grauweißen Strichen, die eine innere, äußere und sub- marginale Linie bilden. Die Rippen und die Submedianfalte weiß. Auch in der Zelle einige helle Striche. Hflgl heller braun mit dunkeln Fleckreihen ähnlich wie bei tetraonis. $ 36 mm. Madras. Die Raupe lebt an Oehna squarrosa. phaeja. I. phaga Swh . Vflgl blaß rotbraun mit dunkel rotbraunen feinen Stricheln und größeren Flecken. Ein solcher hinter der Querrippe und einige kleinere in der Zelle. Vom Apex zu ungefähr Mitte Ird eine hervor¬ tretende Fleckreihe. In der Submedianfalte eine radiale weißliche Wolke. Hflgl blaßbraun, zeichnungslos. $ 40 mm. Cherra Punji, Khasia-Berge. — Nach Hampson ist phaga eine Form von tetraonis. Beim ist der Hflgl schwarzbraun. theivora. I. theivora Hmps. Vflgl dunkelbraun, am Vrd, in der Zelle und an Rippe 1 rotbraun. An der Querrippe ist ein schwarzer Fleck angedeutet, das Randfeld fein dunkel gestrichelt. Hflgl sehr dunkel, zeichnungslos. Das $ ist grauer mit vielen dunkeln Stricheln am Vflgl. 18 — 22 mm. Assam, Silhet. Die Raupe an Tee und Mango. discipuncta. 1. discipuncta Wilem. Vflgl weißlich, Wurzel gebräunt. An der Wurzel unter der Zelle ein schwarzer Fleck, über ihm ein kleinerer. Am Zellende ein braungrauer Fleck. Ird und Randfeld bräunlichgrau, außer am Vrd. Submarginallinie weißlich, unregelmäßig. Nach dem Autor ähnlich phaga, aber eine äußere Fleckreihe wird gar nicht erwähnt, rj 36 mm. Formosa. acutistria- I. acutistriata Mell (93 g). Vflgl hellbraun mit dunkel olivbraunen Stricheln und Flecken. Davon je 1 sehr ta‘ großer unter der Zellwurzel und hinter der Zelle. Die submarginale Fleckreihe auch groß; bei einem von 3 Stük- ken stark nach innen verlängert. Auch der Hflgl stark dunkel gefleckt. Fransen so hell wie die Grundfarbe. $ 26 — 36 mm. Malang (Java). magma. I. magtua J oannis kann als verwaschene acutistriata (93 g) bezeichnet werden. Grundfarbe am Vflgl weißlich mit graugelben Stricheln. Der braunschwarze Fleck hinter der Zelle groß, die Submarginalbinde hebt sich von den feineren Querstrichen deutlich ab. Schwarze Schuppen nahe der Wurzel, um die äußere Binde und am Außenrand. Fransen weiß und graugelb gefleckt. Hflgl in Grundfarbe und den zahlreichen Flecken dem Vflgl entsprechend. 25 — 40 mm. Hanoi. watsoni. 1. watsoni Hmps. Grau. Vflgl mit feinen dunkeln Stricheln, dunkler grau übergossen, nur einen drei¬ eckigen weißeren Mittelfleck freilassend. Unter der Zelle ein schwarzer Wurzelstrich und eine verwaschen schwärzliche schräge äußere Binde. Vor ihr ein schwarzer Diskalfleck außen mit einem weißen Punkt. Spuren einer Submarginallinie. Hflgl mit zahlreichen feinen dunkeln Stricheln. $ blasser. 24 — 32 mm. Madras. obliquifas- I. obliquifasciata Mell (93 g). Grundfarbe des Vflgls weißlich mit feinen graugelben Stricheln, die in der dato. Zelle fast immer fehlen. Unter der Zelle ein langer schwärzlicher Keilfleck. Hinter der Zelle ein schwarzbrauner rundlicher Fleck. Hinter diesem beginnt eine etwas verdunkelte äußere Binde zu Mitte Ird laufend und an diesem entlang in Form von dunkeln Schuppen bis nahe zur Wurzel reichend. Die Flecke dieser Binde sind fein schwarz gerandet. Fransen dunkel gefleckt. Hflgl rein weiß, nahe dem Analwinkel an den Fransen ein kleiner grisescens. dunkler Fleck. 28 — 36 mm. Canton. — grisescens Mell ist vielleicht eigne Art, wie der Autor auch schon ver¬ mutet. Der Vflgl ist verwaschener, etwas mehr verdunkelt als obliquifasciata. Die äußere Fleckreihe kleiner, dunkler. Vor allem aber ist der Hflgl besonders an den Rippen verdunkelt, doch ohne erkennbare Flecke. $ 24 mm. Sumatra. baibar ana. I. baibarana Mats, hat einige Aehnliehkeit mit einer großen grisescens. Vflgl grauweiß mit brauner Zeichnung. Ein Fleck unter der Zellwurzel und an der Querrippe. Von den Flecken der äußeren Binde ist der ENCAUMAPTERA; METARBELA. Von M. Gaede. 805 unterste unter Rippe 2 auf der Originalabbildung weit dunkler als die andern, bei denen die schwarze Randung von obliquifasciata fehlt; aber die Fleckreihe läuft geteilt bis zum Vrd weiter. Die weißen Fransen an den Rippenenden braun gefleckt. Hflgl grau, aber an den Rippen eher heller. 3 34 mm. Formosa. I. disciplaga Swh. (93 h). Vflgl ganz wie bei obliquifasciata , doch fehlt die äußere Binde vollständig und disciplaga. dafür ist der Fleck an der Querrippe bei meinem einzigen Stück stark nach außen Verlängert. Der Hflgl nicht von obliquifasciata abweichend. 25 — 32 mm. Sarawak, Singapore, Tonkin. — Squamicapilla arenata Schnitze von den Philippinen scheint die gleiche Art zu sein. I. flavina Mell (= disciplaga $ Swh.) (93 h) hat etwas gelbere Grundfarbe als disciplaga. Die graugelben ftavina. Fleckchen sind gröber. Der Fleck an der Querrippe ist runder, ähnlich wie bei obliquifasciata. Ein Wurzel¬ fleck fehlt vollständig und ebenso die äußere Fleckreihe. Hflgl weiß, doch etwas weniger als bei disciplaga. 36 — 40 mm. Sumatra. — Squamura maculata Heyl. ist höchst wahrscheinlich die gleiche Art, wenn sie auch als Gosside beschrieben ist. In diesem Falle hätte der Name maculata die Priorität. Sie ist aus Sumatra und Tonkin erwähnt. I. dea Swh. (93 h). Kopf weiß, der ganze Körper braun mit einigen weißen Haaren. Vflgl dunkel olivbraun dea. mit einigen dunkeln Schuppen bestreut auf der Flügelmitte und am Vrd. Fransen blaß rosa. Hflgl dunkelbraun. Das $ ist blasser mit dunklem Fleck hinter der Zelle am Vflgl. 24 — 28 mm. Rangoon. In Tonkin lebt die Raupe nach Joannis an Erytroxylum coca. I. minima Hmps. (93 h). Dunkel rotbraun. Am Vflgl im Wurzelfeld und am Vrd hell rotgelbe Strichei mit minima. schwarzer Randung. Am Zellende schwärzlich, dahinter ein rotgelber Strich. Fransen mit 3 hellen Flecken. Hflgl goldbraun, zeichnungslos. Die langen Fransen am Ird weiß. $ 16 mm. Ceylon. !. millemaculata Hmps. Körper schwarz mit langen orangegelben Haaren. Vflgl orangebraun mit millemacu- zahlreichen schwarzen Flecken, die auf Mitte Außenrand sich etwas vereinigen. Hflgl schwarz mit goldgelben Fransen. Beim $ ist der Hlb orangegelb, nur das Ende ist schwarz. Flügel oi’angegelb, am Vflgl an der Wurzel schwarz außer am Vrd. Eine Mittelbinde aus verschmolzenen schwarzen Flecken und dahinter 3 Fleckreihen, die sich zum Analwinkel hin einander nähern. Hflgl mit breiter äußerer Binde aus verschmolzenen schwarzen Flecken. 20 mm. Khasia-Berge. 2. Gattung-: ICiicaiiiiiaptera Hmps. Palpen vorgestreckt. Fühler des $ kurz gekämmt bis zur Spitze. Tibien ohne Sporen. Im Vflgl ist Rippe 104-9 + 7 + 8 gestielt. Im Hflgl entspringt Rippe 6 und 7 aus einem Punkt, 7 ist soweit nach oben gebogen, daß sie Rippe 8 fast berührt. E. Stigmata Hmps. (93 h). Körper und Vflgl graubraun, lang behaart. Vom Ird nahe der Wurzel geht eine Stigmata. dunkle rotbraune Binde zum Zellende, dort eine fleckartige Erweiterung, von der 2 kurze Aeste ungefähr senkrecht zum Ird laufen. Außerdem geht vom Zellende eine breit V-förmige Binde aus, deren beide Schenkel zum Vrd gerichtet sind. Hflgl blasser, ungezeichnet. 38 mm. Nilgiris. Gattung-: Metarbela Holl. Diese Gattung ist in Bd. 14. S. 507 besprochen. Sie gehört genau genommen in die sonst afrikanische Familie der Metarbelidae, doch ließen sich diese letzteren sehr gut mit den Indarbelidae Zusammenlegen, wie S. 803 angedeutet. Die einzige indische Art scheint Aehnlichkeit mit Ind. dea (93 h) zu haben, da sie in der Sammlung des Berliner Museums als solche bestimmt war. M. marginemaculata n. spec. (93 h). Grundfarbe rötlichbraun. Am Vflgl mit schwarzen Flecken am Vrd. margine- Eine Reihe von schwarzen submarginalen Punkten auf den Rippen. Am Ird einige dunkle Striche. Der ganze maculata. Flügel fein dunkel bestäubt. Hflgl dunkelbraun, zeichnungslos. $ 27 mm. Darjeeling. Type im Berliner Museum. 806 Urbeschreibungsnachweis cler indo-australischen Indarbeliden. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der unter den indo-australischen Indarbeliden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. acutistriata Ind. Mell, Deutsche Ent. Zeitschr. 1923, p. 165. baibarana Ind. Mats. Journ. Coli. Agr. Hokk. 19, p. 48. * campbelli Ind. Hmps. Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. 20, p. 97. * dea Ind. Swh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890. p. 199. * disciplaga Ind. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 7, p. 469. discipuncta Ind. W Ilern. Entomologist 48, p. 18. flavina Ind. Mell, Deutsche Ent. Zeitschr. 1923, p. 165. grisescens Ind. Mell, Deutsche Ent. Ztschr. 1923, p. 165. maculata Ind. Heyl. C. R. Soc. Ent. Belg. 1890, p. 26. magma Ind. Joann. Ann. Soc. Ent. Fr. 98, p. 549. margine maculata Met. Gaede in Seitz, Großschmett. 10, p. 805. millemaculata Ind. Hmps. Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. 11, p. 286. minima Ind. Hmps. Journ. Bombay Nat. Ilist. Soc. 20, p. 98. obliquifasciata Ind. Mell, Deutsche Ent. Zeitschr. 1923, p. 163. phaga Ind. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 440. quadrinotata Ind. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1521. Stigmata Encaum. Hmps. 111. Lep. Het. Br. Mus. 8, p. 66. * tetraonis Ind. Mr., Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 411. theivora Ind. Hmps. Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. 20, p. 97. watsoni Ind. Hmps. Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. 13, p. 228. COSSIDAE. Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. 807 25. Familie: Cossidae. Schon in Band 2 (S. 417) ist auf die Mangelhaftigkeit unserer Kenntnis dieser Familie infolge der Ver¬ borgenheit ihrer Lebensweise hingewiesen worden. Von 200 zu Ende des vorigen Jahrhunderts ist, wie in Bd. 14 (S. 539) erwähnt, die Zahl bekannter Cossidenformen heute auf über 500 gestiegen; ein Anhaltspunkt für die große Zahl der Arten, die noch zu entdecken sein mögen. Immerhin ist die Zahl der für die ausgedehnteren Distrikten festgestellten Arten sehr verschieden, aber viel weniger infolge klimatischer Differenzen, als viel¬ mehr in Abhängigkeit vom erdgeschichtlichen Alter der einzelnen Länder. Schon in Bd. 2 ist 1. c. auf das hohe stammesgeschichtliche Alter der Cossiden aufmerksam gemacht, wonach der größte Cossiden-Reichtum in den geologisch ältesten Ländern, also vorwiegend Australien und Innerasien zu suchen ist, von denen das erstere in das hier behandelte Faunengebiet fällt. In Australien finden wir auch die größten Arten der Familie, deren Larven in den gewaltigen Stämmen der Eucalyptusriesen und im Holze hochstämmiger Sima- rubeen, wie Götterbäumen (Ailanthus) leben und deren extremes Körpervolum aus unsern Abbildungen auf Taf. 97 und 98 ersehen werden kann. Bezüglich allgemeiner Kennzeichen der Familie mag auf die angegebenen Stellen der Bände 2 und 14 verwiesen sein. Ganz allgemein kommen allen größeren Cossiden die ungewöhnlich harten Flügel zu, im Gegen¬ satz zu den meisten Hepialiden, von denen nur manche Gattungen (wie z. B. Abantiades) steife, feste Flügel¬ membran aufweisen. Der gleiche Gegensatz findet sich auch gegenüber den sonst noch den Cossiden verwandten Metarbelidae und Indarbelidae, die eine ganz besonders zarte und empfindliche Flügelsubstanz zeigen. Es ist bei dieser zu andauerndem und kräftigem Fluge befähigenden Flügelbeschaffenheit einigermaßen befremdlich, daß eine große Zahl von Cossiden eine recht beschränkte Ausbreitung auf der Erde besitzen. Besonders die kleineren Arten, wie die der vorwiegend paläarktischen Gattungen Dyspessa und Holcocerus, gehen häufig nicht aus ihrem eng begrenzten Verbreitungsgebiet heraus, obwohl nachgewiesen ist, daß sie häufig genug verschleppt werden, was bei der Lebensweise der Larven im Holz bzw. in Schilf- oder Gras¬ stengeln auch sehr erklärlich ist. Auch den zahlreichen paläarktischen Cossiden Ostasiens ist reiche Gelegenheit zur Verbreitung nach Süden gegeben, insofern in Hinterindien fast alljährlich Ueberschwemmungen das Land durchfluten, bei denen die mächtig anschwellenden Riesenströme nicht allein dickstämmige Bäume aller Art, sondern ganze vom Ufer losgerissene Inseln mit sich fortführen, um sie weit nach Süden durch Siam und Cam- bodja zu schwemmen. Aber von nordischen Cossiden ist bis jetzt in Tonkin allein der Cossus-artige Holcocerus vicarius festgestellt worden, außer dem über fast ganz Asien und Europa verbreiteten Phragmataecia castaneae und (südlichen) Xyleutes. Es ist diese scharfe Begrenzung des Verbreitungskreises nur so zu verstehen, daß bei Verschleppung in fremde Gebiete den Ankömmlingen bestimmte Feinde gegenübertreten, die sie nicht auf- kommen lassen, denn die klimatische Empfindlichkeit der Cossiden ist nicht groß. Der größte Teil der Cossiden scheint nicht durch innere Säfte geschützt, so daß sie von Vögeln, besonders aber von Fledermäusen, stark verfolgt werden. Nur die Zeuzerinae, die sich auch habituell und morphologisch zu den Cossinae in so starken Gegensatz stellen, daß die Ansicht mancher, daß beide gesonderte Familien seien, entschieden vieles für sich hat, werden von manchen Insektenfressern (z. B. von Hühnern) in der Regel verschmäht und haben darum, wie z. B. die metallblau gefleckte Zeuzera indica (96 a), coffeae (96 b) u. a. eine Warnfarbe. Gegen Tagtiere — insbesondere Reptilien und Vögel — sind die meisten Cossiden durch eine bis in alle Einzelheiten durchgeführte Anpassung an die Umgebung gesichert. Die nachgeahmte Maserung der Baum¬ rinde haben wir bereits an den obenerwähnten Stellen des Bandes 2 erwähnt. Die Flügel von Cos&us cossus z. B. gleichen in Färbung und Zeichnung so genau der Weidenrinde, an welcher der Falter ruht, daß dessen Bild sich lediglich durch die vom Baum abstehenden Formumrisse abhebt. Und selbst dieses verräterische Verhalten wird, wie Herr Karl Dietze in einem Bilde (i. 1.) dargestellt hat, dadurch unschädlich gemacht, 808 Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. daß in Ländern, in denen hellgelb gekrönte Polyporuspilze an der Rinde zu sitzen pflegen, ein hellgelber Hals¬ kragen in Färbung und Zeichnung genau das Bild eines solchen Pilzes vortäuscht, während in besonders dürren Ländern, wo dieser Pilz selten ist oder fehlt, der Halskragen des Cossus cossus rindengrau statt gelb ist. Auch die auffälliger gefärbten Cossiden trifft man im Freien meist nicht häufig an und die wenigen Imagines, die man z. B. von Zeuzera indica selbst in Pflanzungen findet, in denen sie vegetationsvernichtend auftreten, ist nur durch eine starke Dezimierung der Individuen während des Raupenstadiums zu erklären. Für diese spricht auch die sehr große Zahl verhältnismäßig kleiner Eier, die z. B. ein geschlechtsreifes Zeuzera indica -$ aus dem voluminösen, langen und prall gefüllten Abdomen entläßt. Die Cossidae sind zwar absolut nächtlich — viele haben sogar eine recht späte Schwärmstunde — aber die kleinen Arten lassen sich doch unschwer aufscheuchen und führen dann in recht schnellem Tempo kurze Flüge auch im Sonnenschein aus. Alle Arten kommen gern zum Licht, auch die mächtigen bis gegen 20 cm spannenden Xyleutes ( Duomitus ), von denen häufig auch die Weibchen anfliegen. Die in der Steppe wohnenden Holcocerus halten sich tagüber versteckt und es empfiehlt sich, ihren Fang nachts bei Laternenlicht zu betrei¬ ben, wo die Falter am Steppengras in die Höhe steigen und dann leichter gefunden werden können. Es scheint aber Arten zu geben, deren Weibchen überhaupt nicht recht hervorkommen, wenigstens muß es erstaunen, daß sich bei gewissen südamerikanischen Cossiden ( Hypopta ambigua Hbn.), die mitunter zu Myriaden den Boden bedecken und stellenweise in der Dichte von Heuschreckenschwärmen die Gärten und Straßen argen¬ tinischer Städte überschwemmen, kein einziges weibliches Exemplar finden ließ. Eine Eigentümlichkeit, welche die indo-australischen Cossiden mit ihren Familiengenossen anderer Faunen, aber auch mit der Mehrzahl aller im Holz bohrenden Raupen aus andern Familien teilen, ist die lange Dauer der Larvenzeit. Selbst in den Tropen, wo sich alle Lebensprozesse der Insekten um so viel schneller vollziehen, als in kühl temperierten Klimaten, vermutet man, wenigstens bei den großen Xyleutes, eine mehr¬ jährige Fraßperiode der Raupen. Bestätigt sich diese Annahme, so würde dies eine erheblich längere Fraßzeit und ein langsameres Wachstum bedeuten, als selbst bei den nordischen Cossus, denn im indischen Gebiet fällt — wenigstens in den meisten Gegenden — die Winterpause weg, die in Europa das Wachstum der Larve unterbricht. Die lange Dauer der Fraßperiode würde dann damit zu erklären sein, daß die Assimilation der Futterstoffe wesentlich leichter und einfacher sein muß, wenn die Nahrung aus saftigen Kräutern oder chloro¬ phyllreichen Baumblättern, als aus spröden und immerhin trockenen Holzpartikeln besteht. Die Langsamkeit dieses Prozesses findet ja in den selbst bei riesigen Xyleutes- Raupen relativ kleinen Kotbällchen ihren Aus¬ druck. Dann auch vollzieht sich das Fressen in Holz wegen des größeren Widerstandes der Materie gegen den Biß der Raupenkiefer sehr viel langsamer, als beispielsweise das Fressen einer Celerio euphorbiae- Raupe, die bei der Zartheit des Futter krautes 4 bis 6 Bissen in der Sekunde aus den Euphorbiafiedern auszuschneiden vermag. Es sind also zweierlei Ursachen, die einem beschleunigten Stoffwechsel bei den Cossiden-Raupen entgegenwirken. Eigentlich ernährend wirkt ja nur der Saft des Holzes. Über die Stellung der Cossiden im System sind sich alle Autoren darin einig, daß sie, wie schon an andern Stellen hervorgehoben, am richtigsten bei den Mikrolepidopteren eingereiht würden. Über die Beziehungen der Gattung Cossus zu den Tortriciden (z. B. Garpocapsa) ist in Bd. 2 ausführlich gesprochen worden. Hampson läßt in seinem Stammbaum (Cat. Phal. 1, S. 16) sie direkt aus den Zygaenidae herauswachsen und stellt sie in seinem Familienverzeichnis (Novit. Zool. 25) zwischen Lasiocampidae und (mit den aus ihnen abgeleiteten Ratardidae und Arbelidae) Psychidae; M. Hering zwischen Aegeriidae und Tortricidae ; die letztere Anordnung dürfte der heute allgemein angenommenen am meisten entsprechen. Über die morphologischen und biologischen Verhältnisse ist bereits in Bd. 2 und 16 ausführlich gespro¬ chen. Zoogeographisch ist über die indoaustralische Fauna zu sagen, daß hier die Genera aus habituell kleinen Arten, wie Holcocerus, Stygia, Dyspessa, gänzlich oder fast fehlen, während die aus sehr großen Arten bestehen¬ den Gattungen wie Xyleutes besonders im Süden des Gebiets großen Formenreichtum entwickeln. Nächst dieser Gattung sind die Zeuzera am stärksten vertreten. Während die eine (dem Gebiet übrigens fehlende) Z. pyrina sich über 3 Weltteile ausbreitet — sie gewinnt in Nord-Amerika ständig an Boden — , finden sich in Indien und Australien über ein Dutzend teilweise der europäischen recht ähnliche Arten und von Neu- Guinea sind wohl noch einige weitere zu erwarten. Wie die indischen Zeuzera, von denen die auch in Bd. 2 abgebildete multistrigata gewissermaßen die europäische Form ins indische Gebiet fortsetzt, so treten auch vikariierend aus der Gattung Pliragmataecia — Schilfbewohner — im indischen Gebiet auf, die sich eng an die paläarktische castaneae anschließen, und die teils genau das Aussehen der europäischen Form haben — wie sumatrensis — , teils der asiatischen minor so nahe stehen, daß eine artliche Trennung kaum aufrecht erhalten werden kann. Im ganzen gleichen also fast sämtliche Distrikte der indoaustralischen Fauna darin sowohl sich unterein¬ ander, als auch der europäischen Fauna, daß neben wenigen großen grauen Arten eine weiße, gepünktelte und eine an die fahle Färbung des Schilfrohrs angepaßte Art lebt; nur Australien und vielleicht Neu-Guinea haben mehr große Formen. Ausgegeben 23. III. 1933. COSSUS. Von M. Gaede. 809 1. Gattung’: Cossus F. Über diese Gattung ist alles bereits in Bel. 2, 8. 418 und Bd. 14, S. 541 gesagt. Gruppe 1. Am Vflgl. zweigt Rippe 6 von der Z e 1 1 e c k e ab. Fühler des bis zur Spitze doppelt gekämmt. C. acronyctoides Mr. Vflgl. graubraun, am Apex grauer mit schwarzen Wellenlinien schräg nach außen, acronyctoi- Die Grenze zwischen dem Innen- und Außenfeld am Vrd bei %, schräg einwärts, bei Rippe 3 stärker ein¬ wärts und dann parallel dem oberen Teil zu 3/5 Ircl. Hflgl blaß braun mit undeutlichen Netzlinien. 32 — 44 mm. Bombay, Mliow, Nilgiris. In Kaschmir paläarktisches Gebiet erreichend und daher in Bd. 2, S. 420, Taf. 52 p, behandelt. Da die weit reiner graue, scharf gezeichnete Form oder Art cashmirensis in Bd. 2 noch nicht ab¬ gebildet ist, bringen wir jetzt ein Bild der Type dieser Form (93 i). C. nigromaculatus Hmps. Körper schwarzbraun. Vflgl braun, grauer zum Vrd hin. Ein schwarzer nigromacu- Fleck am Vrd nahe der Wurzel, ein kleiner über der Zellmitte. Eine dunkle unregelmäßige Submarginalbinde latus. vom Vrd hinter der Zelle bis zur oberen Irdrippe, bei Rippe 3 an den Rand vorspringend. Außerdem ein schwar¬ zer Apicalfleck. In der Außenhälfte des Vflgls feine dunkle Netzlinien. Hflgl blasser. $ 6b mm. Nilgiris. C. kinabaluensis sp. n. (93 i). Thorax ockergelb, Hlb dunkel graubraun. Vflgl an der Wurzel und am kinabaluen- Ird rötlichbraun, dann in dunkelbraun übergehend bis % Vrd, weiter senkrecht zu diesem bis Rippe 5, dann nach sis- außen vorgewölbt und undeutlicher begrenzt bis etwa zum Analwinkel. Dahinter ist das Apicalfeld cremeweiß. In ihm einige dunkle Netzlinien, hauptsächlich am Vrd und Analwinkel. Auf der Mitte der unteren Irdrippe ein keilförmiger schwarzer Strich. $ 60 mm. Kina-Balu. C. cadambae Mr. (93 i). Thorax und Vflgl dunkel rotbraun. Im Zellende 2 kurze dunkle Linien und cadambae. einige im Randfeld, unregelmäßig, durchlaufend. Bisweilen ist das Randfeld oder auch das Irdfeld heller. Hlb und Hflgl heller rotbraun. 40 — 48 mm. Calcutta. Gruppe 2. Fühler des länger gekämmt, an der Spitze gesägt. Die Anhangszelle im Vflgl größer. C. parvipunctus Hmps. Körper und Vflgl braun mit einigen undeutlichen dunkeln Flecken um das parvipunc- Zellende und 3 deutlicheren Flecken über der Mitte der unteren Irdrippe. 45 mm. Naga Hills. ins- C. pallidalae Hmps. Körper ockerweiß. Vflgl weiß, etwas rötlichbraun übergossen, besonders in der pallidalae. Zelle. Zahlreiche wellige dunkle Striche in der Zelle und unter Rippe 2 bis zum Ircl. Auch im Außenfeld einige dunkle Striche. Hflgl weiß, 35 mm. Sikkim. C. polygrapha Lower. Thorax aschgrau-weißlich, Patagia schwarz gerandet. Am Hlb sind die 2 ersten polygraplm . Segmente ockergrau, das dritte etwas rostrot, der Rest dunkel braungrau mit weißen Haarbüscheln. Vflgl hellbraun mit runden Flecken aus weiß und schwarzen Schuppen. Die Rippen vor der Flügelmitte schwarz. Ein weißer Schatten von der Mitte der Wurzel zu vor Flügelmitte, an Rippe 1 abwärts gebogen bis % Flügellänge, dann verbreitert zu % Vrd und zum Analwinkel. Vom Vrd 12—15 dunkle Linien aus Stricheln bis ungefähr zum Ircl. In der Submedianfalte ein kleiner weißer Fleck. Am Vrcl vor dem Apex bis zu Rippe 1 ein fächerförmiger Fleck. Hflgl an der Wurzel dunkelbraun mit ockerbraunen Haaren. $ 28 — 35 mm. Austra¬ lien. Als Gossus beschrieben, aber vielleicht Azygophleps. Gruppe 3. Fühler cles verdickt und gezähnt, nicht gekämmt. C. fuscibasis Hmps. Körper dunkelbraun, der Hlb am Ende grau. Die innern % am Vflgl bräun, dunkel- fuscibasis. braun bestäubt. Unter der Zelle ein hellerer Streifen, außen begrenzt von der schwarzen äußeren Binde, die sehr unregelmäßig läuft, an Rippe 4 stark geeckt ist und über Rippe 1 einen Zweig nach innen sendet. Außen¬ feld grau mit schwarzen Stricheln und Netzlinien. Hflgl an der Wurzel schwarzbraun, im Außenfelcl grau mit dunkeln Netzlinien. $ 46 mm. Burma. C. chloratus Swh. Körper dunkel holzgelb. Vflgl rötlichbraun bis zu einer verwaschenen Linie von chloraius. % Vrd zum Analwinkel, dahinter gelblichweiß. Der ganze Flügel mit dunkeln Netzlinien, die hinter der Zelle einen größeren und über Rippe 2 drei kleinere unbestimmte Flecke bilden. Hflgl graubraun. 34 — 36 mm. Borneo, Minahassa, Bangka. — - subfuscus Sn. von Sumatra ist wenig verschieden. Die Form ist kleiner (<$ 25 mm), subfuscus. Das gelbweiße Außenfeld verläuft ungefähr parallel dem Außenrand, subfuscus $ Sn. ist chloratus £. X 101 810 CULAMA; PARACOSSUS; ARCTIOCOSSUS. Von M. Gaede. lepta rufidorsia. australis. caliginosa. expressa. parva. furcata. ligaius. C. lepta West. Hlb graubraun, Thorax mehr weißlich. Vflgl weiß, spärlich graubraun gestrichelt. Ein verwaschener graubrauner Fleck von der Querrippe schräg zum Vrd nahe dem Apex. Hflgl graubraun, q 29 mm. Luzon, Mindanao. C. rufidorsia Hmps. (93 i) ist mindestens sehr ähnlich chloratus, wenn nicht identisch. Körper rötlich- braun. Vflgl im Innenfeld rötlichbraun mit dunkelbraunen Stricheln. Dicht hinter der Mitte mit einigen un¬ regelmäßigen dunkeln Linien. Das ganze Randfeld heller. Hflgl dunkelbraun. $ 34 mm. Sikkim. 2. Gattung: ('ulama Wkr. Fühler des $ bis zur Spitze lang gekämmt. Palpen sehr lang. Flügelform ähnlich wie bei Gossus. Im Vflgl Rippe 2, 3, 4, 5 in ungefähr gleichem Abstand. 6 unter der oberen Zellecke. 7 von nahe der Spitze der Anhangszelle, 8 + 9 von deren Spitze, 10 + 11 aus ihrem Vrd. Im Hflgl Rippe 6 und 7 aus einem Punkt. Hintertibien mit 2 Sporenpaaren. Type: australis Wkr. C. australis Wkr. (93 i). Körper und Vflgl graubraun, violett glänzend, mit zahlreichen dunkeln Netz¬ linien. Von diesen ist eine in der Mitte und eine vor dem Rande meist etwas stärker, außerdem ein kurzer Längs¬ strich im Zellende. Hflgl weit heller braun. 65 mm. Neu-Süd-Wales, Queensland. Die Raupe ist abgeflacht, leuchtend rosarot, 50 mm lang, nicht unähnlich einer Carabiden-Larve. Sie lebt zwischen der Rinde und dem Holz. In einem einzigen Baum können 50 Stück fressen. Ein lateinischer Name wird für den Baum nicht an¬ gegeben, er wird nur „roter Gummibaum“ benannt. C. caliginosa Wkr. (= rhytiphorus Lower). Körper dunkel schiefergrau. Thorax mit schwarzer Quer¬ binde vorn und 2 Seitenstreifen. Vflgl schiefergrau mit zahlreichen schwarzen Quer stricheln, die weiß und ocker gerandet sind, aufrechte Linien bildend. Am Vrd in der inneren Hälfte 5 unregelmäßige schwarze Striche, unterbrochen bis zum Ird reichend. Auf Mitte Vrd ein V-förmiges Zeichen, undeutlich zu y2 Ird laufend. In der Außenhälfte am Vrd 5 — 6 ähnliche undeutliche dunklere Stellen. Nahe dem Analwinkel dunkle Netzlinien, die von einer schwarzen Linie geschnitten werden, die von der Wurzel zum Analwinkel reicht. Hflgl grauweiß. 66 — 70 mm. Süd- Australien, Victoria. C. expressa Lucas. Palpen kurz. Körper grau, mit dunkelbraunen und schwarzen Haaren. Vflgl grau mit schiefergrauen und dunkelgrauen Stellen und tief schwarzen Stricheln. Am Vrd weißlich, im Außenfeld die Linien und Striche netzartig. Hflgl dunkelgrau bis schwarz. Aehnlich caliginosa, aber viel kleiner und mit stärkeren Linien. 25 — 40 mm. Brisbane. 3. Gattung: Paracossus Hmps. Palpen nicht die Stirn erreichend. Fühler des <$ kurz gekämmt bis zur Spitze. Hintertibien mit zwei Sporenpaaren. Am Vflgl Rippe 3, 4 und 5 gleich weit getrennt. Rippe 6 von der oberen Zellecke oder dar¬ unter. 7 + 10 + 8 + 9 gestielt. Im Hflgl Rippe 3 und 4 aus einem Punkt, 5 etwas darüber, 6 und 7 gut ge¬ trennt. Type: parva Hmps. P. parva Hmps. Im Vflgl Rippe 6 von der Zellecke. Körper und Vflgl blaß graubraun, am Hlb oben dunkler. Vflgl mit feinen dunkeln Stricheln, das Innenfeld rötlichbraun. Eine schwache schwarze Mittellinie an der Mittelrippe schwach geeckt und darunter ausgebogen. Von der Querrippe zum Vrd eine kurze Linie, dann an der Medianrippe eine Fortsetzung nach innen, an Rippe 2 ausgeeckt und dann wieder einwärts. Die äußere Linie deutlicher, schräg auswärts, eingedrückt, bei Rippe 4 nach außen eine Ecke bildend, dann senk¬ recht und wellig zum Ird, an Rippe 4 mit der welligen Submarginallinie durch einen Seitenast verbunden. Hflgl dunkelbraun mit dunkleren Rippen, etwas durchscheinend, 26 mm. Ceylon. P. furcata Hmp.s. (93 k). Blaß graubraun. Vflgl mit dunkleren Stricheln und rotbraunen Linien. Die innere gegabelt, in der Mitte einen elliptischen Fleck einschließend. Die Mittellinie ziemlich gerade, in der Submedianfalte mit der äußeren Linie durch einen Strich verbunden. Letztere bis Rippe 5 ausgebogen, an Rippe 4 eingebogen und an Rippe 1 mit der unregelmäßigen Submarginallinie verbunden. Hflgl blaß braun. $ 32 mm. Pegu. 4. Gattung-: Arctiocossus Fldr. Zu dieser in Band 14, S. 543 behandelten Gattung wird von Kirby eine australische Art gestellt: A. ligatus Wkr. Vflgl staubig braun, schmal, mit spitzem Apex und zahlreichen braunen Querstrichen. Außenrand sehr schräg. Moreton Bai. DUDGEONEA; EREMOCOSSUS; PSEUDOCOSSUS; ZEUZERA. Von M. Gaede. 811 5. Gattung1: Dutlgeoitea Hmps. Im Vflgl entspringt Rippe 8, 9 und 10 aus der Anhangszelle, die übrigen in ungefähr gleichen Abstän¬ den aus der Mittelzelle. Im Hflgl ist Rippe 3, 4 und 5 ungefähr gleich weit getrennt, 6 und 7 dicht beieinander. Eühler des <$ sehr kurz gekämmt, heim $ einfach. Type: leucosticta Hmps. D. leucosticta Hmps. Ueber diese aus Indien beschriebene Art ist schon in Band 14 S. 544 und Taf. 79 e leucosticfa. alles angegeben, auch über den kleinen Unterschied der afrikanischen gegenüber der indischen Form. D. actinias Trnr. Thorax dunkel rötlichbraun, hinten mit Doppelschopf. Hlb ockerweiß. Vflgl aciinias. dunkel rötlichbraun. Am Vrd, am Außenrand und an der Wurzel des Irds heller und mit zahlreichen ocker¬ gelben Flecken. Ueber % Ird auf Flügelmitte 5 — 9 schneeweiße runde Flecke. Ferner 4 — 5 ähnliche Flecke in verschiedener Größe am Außenrand. Davor 3 — 4 ähnliche Flecke vor Mitte Außenrand. Hflgl blaß ocker¬ braun. 30 — 42 mm. Queensland. 6. Gattung: Eremocossns Hmps. Palpen ziemlich lang. Fühler des <$ bis zur Spitze kurz gekämmt. Vflgl an Mitte Vrd leicht eingedrückt. Rippe 4 und 5 dicht zusammen, 6 von der oberen Zellecke, 7 + 8 and 9 von der Spitze der Anhangszelle, 10 von ihrem Vrd. Im Hflgl Rippe 6+7 gestielt. Hintertibien ohne Sporen. E. foedus Sich. Körper gelblichweiß. Vflgl blaß ockerbraun. In und unter cler Zelle eine weiße foedus. Radialbinde, verwaschen begrenzt. Vor dem Außenrand eine ähnliche Querbinde. Hflgl weiß. <$ 28 mm. Karachi. 7. Gattung: Pseudocossus gen. nov. Palpen lang. Fühler des $ kurz gekämmt. Flügelform ähnlich Cossus. Rippenbau im Vflgl: Rippe 2 weit zurück, 3 — 5 weit getrennt, Rippe 6 von der oberen Zellecke, 7 + 8 kurz gestielt von der Spitze der An¬ hangszelle, 9 auch von der Spitze, 10 nahe dabei, 11 von der Mitte der Anhangszelle. Im Hflgl Rippe 2 — 5 ge¬ trennt, 6+7 lang gestielt. Der Körper hat Aehnlichkeit mit der von Felder auf Taf. 96 abgebildeten Disco- phlebia catocalina. Ps. fulvicollis sp.n. (98 d). Kopf und Halskragen hell rostbraun. Körper und Vflgl violettbraun. In der fulvicollis. Wurzelhälfte dicke schwarze Striche schräg auswärts gerichtet und dahinter einige undeutliche Striche. Von imter % Vrd zum Analwinkel ein starker Strich, von dem bei Rippe 3 eine gebogene Linie zum Vrd hin ab¬ zweigt. Dahinter feine Linien. Hlb und Hflgl heller, zeichnungslos. $ 56 mm. Australien. 8. Gattung: Zeuzera Latr. Palpen fehlen, Fühler des g bis zur Mitte kräftig gekämmt, beim $ fadenförmig, Hintertibien mit kleinen Enclsporen. Im Vflgl Rippe 2 — 5 getrennt, 6 von der Anhangszelle oder (meist) darunter. Rippe 7 + 8 und 9 von deren Spitze, 10 von ihrem Vrd. Im Hflgl ist die Querrippe nach oben verlängert, so daß Rippe 8 mit der Zelle durch einen Steg verbunden ist. Type: pyrina L. von Europa. Manche der hier aufgeführten Arten mögen zu Azygophleps gehören. Gruppe 1. Im Vflgl zweigt Rippe 6 von der Zellecke ab. Z. conferta Wkr. (96 a). Körper weißlich, Thorax und Endhälfte am Hlb mit schwarzen Flecken. Vflgl conferta. weißlichgelb mit schwarzen dicken Strichen spärlich gezeichnet, der Raum um die Querrippe frei. Am Hflgl einige feine schwarze Strichei. ^ 70 mm. Sylhet, Labuan. Gruppe 2. Im Vflgl zweigt Rippe 6 unter der oberen Z e 1 1 e c k e ab. Z. indica H. -Schaff. (= paucipuncta Wkr., postexcisa Sn. nec Hmps.) (96 a). Thorax jederseits mit Indien. 3 Flecken, am Hlb eine Fleckreihe am Rücken, daneben Seitenstreifen und eine sublaterale Fleckreihe, beim $ scheint der Thorax keine Flecke zu haben. Vflgl mit wenigen großen blauschwarzen Flecken. Eine Reihe am Vrd, gleichmäßig verteilt. Ein großer Fleck in der Zelle bei y3, ein kleinerer bei %, einer an der Wurzel von Rippe 4, dahinter strichförmige auf den Rippen. Je eine Reihe über und unter Rippe 1 b. Hflgl mit Rand¬ flecken. Beim $ tritt der erste Zellfleck am Vflgl mehr hervor. Am Hflgl unter Rippe 2 ein langer schwarzer Streifen, darunter eine Fleckreihe, unter Rippe 3 ein runder Fleck. Diese Zeichnung kann auch auf einen runden Fleck an Rippe 2 und einen gleich großen darunter reduziert sein. 58 — 115 mm. Simla, Sikkim, Java, Neu- Guinea. 812 ZEUZERA. Von M. Gaede. postexcisa. ca udata. aeglospila. lineata. multistri- gata. coffeae. reticülata. b ürgersi. neuro punc¬ tata. pentasema. Bei den folgenden Arten tritt der Analwinkel am Hflgl etwas vor. Z. postexcisa Hmps. (96 a). Der Körper mit ähnlichen Eiecken wie indica. Vflgl mit kleinen runden blauschwarzen Eiecken. Die wenigen Eiecke in der Zelle und zum Außenrand hin blasser, die Reihen unter der Zelle kräftiger. Am Hflgl hinter der Zelle blasse kleine Eiecke in wechselnder Zahl. Die Eiecke am Außen¬ rand deutlicher, besonders vor dem Analwinkel, wo die Einbuchtung fast so stark ist wie bei indica q 50 bis 52 mm. Ceylon, Kina-Balu. — Gleichzeitig mit dem soeben erwähnten $ vom Kina-Balu ist ein $ gefangen, das wohl dazu gehört, wenn auch die Größe nur unbedeutend mehr ist (57 mm). Die Eiecke am Vflgl sind nir¬ gends verblaßt. Am Hflgl findet sich hinter der Zelle die gleich geringe Anzahl verblaßter Eiecke wie beim <$. Unten am Vrd stehen die gleichen Flecke. Am Außenrand sind beiderseits die Flecke groß und rund. Z. caudata Joic. & Talb. Am Vflgl sind alle Flecke außer denen am Vrd und Außenrand verblaßt. Die Flecke in der Zelle rund, die dahinter oval, etwas zu Querbinden vereinigt. Randflecke groß, besonders einer am Apex. Am Hflgl sind die Flecke verloschen. Einer steht im unteren Zellende und einige darunter. Vor dem Analwinkel am Rand stärker schwarz und 2 kleinere Flecke an Rippe 2 und 3. 50 mm. Holl. Neu -Guinea. Z. aeglospila Trnr. Wie die vorige Art ähnlich postexcisa (96 a). Flecke an Thorax und Hlb normal. Vflgl dünn beschuppt mit zahlreichen schwarzen, grün glänzenden Flecken; eine Reihe am Vrd, deren letzter größer. In der Zelle 3 Reihen Flecke und je eine zwischen den Rippen, am Ird und Außenrand. Am Hflgl kleine Rand¬ flecke, die nahe dem Analwinkel zu einem großen Fleck vereinigt sind. 45 — 80 mm. Queensland. Ob diese Art tatsächlich von der vorhergehenden verschieden ist, geht aus der Beschreibung nicht hervor. Z. lineata sp. n. (96 b). Die letzte Art mit vorspringendem Analwinkel am Hflgl. Der Thorax scheint nur vorn 2 Flecke zu haben. Am Hlb die normale Rücken- und 2 Seitenreihen. Vflgl am Vrd und an der unteren Irdrippe gelblich (abgerieben?). Die Punkte am Vrd und an der Wurzel tief schwarz, ebenso die Striche am Ird und Analwinkel. Im basalen Teil der Zelle runde Flecke, nach außen hin Striche, beides verblaßt. Hinter der Zelle und unter ihr verblaßte schwarze Striche mehr oder weniger durchlaufend, aber keine ovalen Flecke wie bei caudata. Am Hflgl über der unteren Zellrippe verwaschene Flecke. Unter Rippe 2 — 4 feine Striche, keine runden Flecke. $ 60 mm. Kina-Balu. Type im Berliner Museum. Bei den folgenden Arten ist der Hflgl gerundet. Z. multistrigata Mr. (96 c). Thorax mit schwarzen Flecken, Hlb schwärzlich mit bräunlichweißen Segmenträndern. Vflgl mit zahlreichen blauschwarzen Flecken und Strichen. Dickere Flecke stehen an der Wurzel, auf der Zellmitte, an ihrem Ende, zwischen Rippe 5 und 6 und am Analwinkel; einzelne besonders auf der Zellmitte auch verschmolzen. Hflgl mit Flecken in der Zelle, dahinter und darunter, aber nicht am Ird. Randflecke an beiden Flügeln meist stark. Beim $ sind die Flecke am Hflgl stark vermindert. 55 — 105 mm. Nord-Indien. Gruppe 3. Im Vflgl zweigt Rippe 6 von der Anhangszelle ab. Z. coffeae Nietn. (= oblita Sich., roricyanea Wlcr.) (96 b). Thorax mit schwarzen Flecken. Hlb mit Rücken- und Seitenflecken. Vflgl rundum an den Rändern mit schwarzen Fleckchen, diejenigen auf dem Flügel selbst verblaßt. Hflgl mit Randpunkten. Beim $ am Vflgl deutlichere Flecke und am Hflgl etwas zahlreichere Flecke. 40 — 46 mm. Vorder- und Hinterindien, Ceylon, Borneo, Java. Z. reticülata Joic. & Talb. Aehnlich coffeae (96 b). Am Vflgl sind die verloschenen Flecke alle größer und mehr oder weniger zu Querlinien vereinigt (darnach wären es also gar keine ,, Flecke“, sondern Striche). Hflgl mit vielen verwaschenen Flecken, alle isoliert. Außerdem Randflecke an den Enden von Rippe 1 b — 7. <§ 40 mm. Holländisch Neu-Guinea. Z. bürgersi sp. n. (96 b). unterscheidet sich von der leicht gelblichen coffeae durch die weiße irisierende Grundfarbe. Schwarze Punkte am Vflgl am Vrd, an der Flügelwurzel und am Außenrand. Sonst in der Zelle und dahinter etwas verloschene Striche, keine Flecke, nur die Striche am Ird wieder kräftiger. Am linken Vflgl der Type laufen die Striche viel regelmäßiger durch als am rechten, so daß man annehmen kann, auch bei reticülata wird Veränderlichkeit herrschen. Hflgl weiß mit kräftigen Randflecken. Der Thorax ohne Flecke, Hlb mit subdorsalen Streifen. $ 34 mm. Kaiserin Augustafluß (Neu-Guinea). Type im Berliner Museum. Z. neuropunctata sp. n. (96 b). Körper schmutzig weiß, Hlb mit Rückenpunkten und vielleicht auch seitlichen. Flügel hyalin-weiß mit schwarzen Punkten am Vrd. Verstreute Punkte auf den Teilungsrippen in der Zelle und auf Rippe 2 — 10, außerdem Randpunkte. An einzelnen Stellen sind die Punkte durch feine schwarze Schuppen verbunden. Am Hflgl keine Zeichnung erkennbar, nur vor dem Analwinkel etwas schwarz. $ 40 mm. Kutei (Südost-Borneo). Type im Berliner Museum. Die beiden folgenden Arten sind wohl sicher keine Zeuzcra, aber ein sicherer Platz kann nicht angegeben werden, vielleicht kommt für die erste Art die Gattung Dudgeonea und für die zweite Azygophleps in Frage. Z. pentasema Lower. Thorax graubraun. Vflgl aschgrau -weißlich, rostbraun bestäubt. Von der Wurzel bis Flügelmitte weißlich außer am Vrd, die Rippen schwarz. In der Flügelmitte ein ziemlich großer runder PARAZEUZERA; IDIOSES; XYLEUTES. Von M. Gaede. 813 rostgelber Eieck, der die Ränder nicht erreicht und Flecke der hellen Grundfarbe einschließt. Auch hinter diesem großen Fleck sind die Rippen schwarz, dazwischen weiße Striche. Hflgl dunkelbraun. £ 30 mm. Queensland. Z. perigypsa Loiver. Körper dunkelbraun mit einigen weißen Schuppen. Vflgl schmutzig weiß mit perigypsa feinen dunkeln Stricheln, besonders dicht unter dem Vrd, der selbst von ihnen frei bleibt. Hflgl blaß weißlich¬ grau mit einigen feinen dunkeln Netzlinien. 44 mm. Neu-Süd-Wales. Z. tripartita Luc. Körper bläulichgrau. Vflgl dunkel rötlichbraun, blaugrau bestäubt. Zwischen den tripartita. Rippen feine schwarze Strichei. Das erste Drittel am Vrd schwarz, die Grundlinie eines Dreiecks bildend, das mit der Spitze zum Ird hin bis y3 der Flügelbreite reicht. Dahinter am Vrd 4 Flecke, von denen Linien ausgehen. An % Vrd ein schwarzer Fleck, der sich in Richtung auf Mitte Außenrand erstreckt ohne ihn zu erreichen, sondern er teilt sich zum Apex hin und zum Analwinkel. Hflgl dunkelbraun, grau bestäubt, mit dunkleren Stricheln. 44 — 50 mm. Brisbane. Wie die vorigen sicher keine Zeuzera- Art. Z. eumitra Trnr. Körper und Vflgl weiß, letztere mit schwarzer Zeichnung. Am Vrd in eler inneren eumitra. Hälfte 7 viereckige Flecke. Im Wurzeldrittel 3 Querreihen von Flecken, dahinter am Ird 3 aufrechte Striche vor Mitte Ird. Von % Vrd zu % Ird eine an den weißen Rippen unterbrochene schmale Binde, vor ihr im Diskus kleine Flecke. Vor dem Rand eine doppelte Fleckreihe und am Rand eine einfache Reihe. Am Vrd im äußeren Teil 3 Flecke, davon der letzte am größten. Hflgl weiß mit schwarzen Randflecken am Analwinkel und Apex. $ 52 — 56 mm. Brisbane. Die Raupe in Eugenia ventenatii. 9. Gattung: Parazenzcra B.-Back. Palpen kurz. Fühler des $ fein gesägt. Sporen der Tibien nicht angegeben. Flügelform ähnlich Cossus. Im Vflgl Rippe 3 — 5 getrennt voneinander, Rippe 6 und 7 + 8 von der oberen Zellecke, 9 und 10 vom vor¬ deren Zellrand nahe der Ecke, 11 weit wurzelwärts. Eine Anhangszelle fehlt. Im Hflgl Rippe 3 — 5 getrennt voneinander, ebenso 6 und 7. Wie bei Zeuzera ein Steg zwischen 7 und 8. Type: celaena B.-Bak. P. celaena B.-Bak. (96 d). Thorax schwarz mit goldbraunen Stellen, Hlb schwarz mit goldbrauner celaena. Wurzel. Vflgl grauschwarz mit feinen schwarzen Linien und Flecken. Ueber dem Ird am dunkelsten. Vrd mit 4 schwarzen Flecken und schwarzem Apex. Hflgl dunkelbraun, etwas metallglänzend, am Apex ziemlich spitz. $ 38 mm. Neu-Guinea. P. aurea B.-Bak. (96 d). Körper goldbraun, rötlich glänzend. Vflgl ebenso, mit etwas dunklerem Fleck aurea. am Zellende und am Ird mit dunkleren Schuppen. Hflgl blaßgrau, gelb getönt, auf der Originalabbildung rötlichbraun, durchscheinend. $ 40 mm. Neu-Guinea. 10. Gattung: Idioses Trnr. Fühler des <$ bis zur Spitze gekämmt. Hlb am Rücken stark behaart. Im Vflgl Rippe 2 vor der Zell¬ ecke, 3 + 4 gestielt, weit von 2 getrennt, Rippe 7 + 8 + 9 gestielt, 10 und 11 getrennt, 11 nicht weit von der Zellecke. Eine Anhangszelle fehlt. Im Hflgl Rippe 2 — 5 getrennt, 6 und 7 von der oberen Zellecke. I. littleri Trnr. Thorax und Vflgl blaß grau mit undeutlichen weißen Stricheln. Eine Subbasallinie littleri. fein, dunkelbraun, etwas ausgebogen. Eine Reihe etwas hellerer Flecke am Vrd. Vor der Flügelmitte 2 — 3 dunkle Querstriche. Apicalfeld dunkelgrau, vor ihm 3 schwarze Flecke. Hflgl graubraun, Fransen blaß grau. <$ 27 mm. Tasmanien. 11. Gattung: Xyleutes Hbn. Ueber diese Gattung ist schon in Band 2, S. 418 und 14, S. 546 gesprochen. Die meisten der hier be¬ handelten Arten sind von Houlbert monographisch behandelt. Seine Reihenfolge wird hier auch benutzt soweit als möglich. Die Arten dieser Gattung werden in neuerer Zeit häufiger, da ihre Feinde, die Australneger, die früher die Raupen stark verfolgten, jetzt an Zahl mehr und mehr abnehmen. X. grisea nom. nov. (= edwardsi Houlb. nec Tepp.). Thorax und Vflgl grauweiß, dicht schwarz bestäubt, grisea. am Vrd der Zelle mit einem mehr oder weniger langen dunkeln Wisch. Vor dem Außenrand eine Reihe von kurzen Wischen, die auch fehlen können. Der Hlb ebenfalls grau. Hflgl dunkler als der Vflgl, besonders an der Wurzel und am Ird. 100 — 135 mm. Adelaide, Kuranda. X. magnifica Höllisch. Vflgl blaß grau, bei 2 und einem von 2 $$ zwischen den Rippen im Rand- magnifica feld dunkle Flecke kaum angedeutet. Auf der Abbildung von Houlbert ist auch ein Längsstrich unter dem Vrd erkennbar. Hflgl am Vrd weiß, sonst nußbraun, nicht grau wie bei grisea. Thorax grau, Hlb nußbraun, am Ende grau; beim auch mit solchem Rückenstreifen, den auf der zitierten Abbildung das $ aber auch zeigt. 135 — 200 mm. Brisbane. 814 XYLEUTES. Von M. Gaede. boisduvali. rothschildi. turneriana. affinis. sordida. mixta. maculatus. minimus. polyploca. lichenea. X. boisduvali Rotlisch. (97 c). Vflgl aschgrau mit einer verwaschenen äußeren Fleckreihe und einer sub- marginalen Reihe, in beiden Reihen wechselt die Deutlichkeit der Eiecke stark. Hflgl am Vrd grau, der Rest schwarzbraun, am Rand mit unregelmäßigen radialen grauen Flecken. Thorax grau in der Mitte schwarz. Hlb schwarz mit schmalen grauweißen Segmenträndern. 150 — 210 mm. Queensland. X. rothschildi Oherth. (= maculatus Rotlisch.) $ Grundfarbe mehr aschgrau, blasser am Apex und auf Flügelmitte. Ein langer dunkler Strich in der Zelle. Dicht hinter der Zelle eine äußere Fleckenreihe. Unter der Zelle ein großer schwarzer Fleck, der durch die Submedianfalte geschnitten wird und näher der Flügel¬ wurzel als der äußeren Fleckreihe steht. Nahe dem Rand eine Reihe strichförmiger Flecke. Hflgl bräun¬ lich schwarz. $ 210 mm. Brisbane. X. turneriana Oherth. stellt zwischen boisduvali (97 c) und der folgenden Art in Größe und Deutlichkeit der Zeichnung. Vflgl grau, die beiden Fleckenreihen von boisduvali unscharf begrenzt. Hflgl schwarzbraun, beim $ anscheinend dunkler als beim <§. Thorax grau, Hlb schwarz mit weißen Segmenträndern und grauer Mittellinie und Ende. Beim $ ist der Thorax etwas dunkler, der Hlb schwarzbraun, am Ende grau. 110 bis 150 mm. Queensland. X. affinis Rothsch. Am Vflgl ist die submarginale dunkelbraune Fleckreihe groß und scharf, die äußere Fleckreihe wie bei turneriana, indem auch hier deren oberster Fleck hinter der Zelle kräftiger ist als die übrigen. Außerdem ein dunkler Schatten im Zellende und einer wurzelwärts unter der Zelle. Beim $ ist der Vflgl nicht so grau wie beim rf, sondern mehr gelbgrau. Hflgl dunkel rotbraun. Am Vflgl schwarze Flecke an den Rippen¬ enden, am dunkeln Hflgl auch, aber weniger deutlich. Die Größe wechselt stark. 100 — 140 mm, $ 140 — 210 mm. Brisbane. X. sordida Rothsch. $ ähnlich boisduvali (97 c), aber der Thorax dunkel braungrau, nicht blaßgrau mit schwarzer Mitte. Am Vflgl ist der Fleck am Zellende fast erloschen, während er bei boisduvali deutlich und groß ist. Hflgl heller braun. Nach Oberthür ist sordida vielleicht nur eine kleine (zuerst beschriebene) Form der turneriana. Als Unterschiede könnte man angeben: £ und £ mit hellerem Vflgl; dadurch werden die beiden Fleckreihen deutlicher, ähnlich wie affinis. Am Rand keine schwarzen Flecke. Der dunkle Hlb mit hellen Seg¬ menträndern und hellem Ende. Hflgl beim viel heller als bei turneriana, außer au der Wurzel, beim $ etwas heller. £ 120 — 135 mm nach Rothschild, bei Oberthür 75 mm, $ 105 mm. Brisbane, Taylor-Range. X. mixta Pagst. (96 d). Körper und Vflgl gelblichbraun, die Zeichnung am Vflgl rötlichschwarzbraun. Am Vrd ein flach dreieckiger Fleck dicht hinter der Wurzel beginnend. Ein Fleck in Form eines schiefen Quadrates von der Wurzel von Rippe 3 schräg auswärts zum Vrd und von dieser Grenze nach außen gerichtet. Hinter der Verlängerung dieser schrägen Grenze bis zum Ird ist die Grundfarbe mehr oder weniger stark rötlich verdunkelt bis zum Außenrand. Außerdem der ganze Flügel mit dunkeln Stricheln bedeckt. Bei der Type allein ist der zweite Fleck so scharf, bei allen übrigen ist nur das Wurzeldreieck deutlich, das schiefe Qua¬ drat aber stark verwaschen. Hflgl etwas rötlicher, die Strichelung schwach. <$ 34 — 48 mm. Amboina, Neu- Guinea. Key-Insel. X. maculatus Sn. (96 e). Gleicht einer großen vollständiger gezeichneten mixta. Die Wurzelbinde sowohl wie die sehr unregelmäßige äußere gehen bis zum Ird durch. Außerdem ist eine Submarginalbinde vorhanden. Die beiden letzteren können verwaschen sein. Am Rand dunkle Netzlinien. Hflgl etwas heller braun. $ 60 — 90 mm. Amboina. — minimus Houlbert von Neu-Guinea ist höchst wahrscheinlich hierher ge¬ hörig. Als Unterschiede kann man angeben: Die Spitze des Wurzeldreiecks liegt weiter nach außen hin, von dem schief quadratischen Fleck fehlt die untere Hälfte, auf Flügelmitte einige weißere Fleckchen zwischen den Netzlinien. 40 — 46 mm. — Ein stark beschädigtes Stück vom Mäanderberg, Neu-Guinea, gehört viel¬ leicht hierher, allerdings paßt der Name minimus bei 60 mm Spannweite nicht mehr. X. polyploca Trnr. (98 b). Körper grau, nur der Thorax in der Mitte breit schwarz. Flügel blaßgrau. Vflgl mit schwarzer Strichelung und dunkelgrauen Flecken. Auf den Abbildungen von Oberthür sehen die Flecke dunkler aus als die Striche. Ein großer ungefähr dreieckiger Fleck am Vrd dicht hinter der Wurzel beginnend und mit der Spitze bis zum Ird reichend. Auf % Vrd ein kurzer dreieckiger Fleck und schräg einwärts darunter ein langer und breiter bis zum Ird reichend. Außerdem kleine Submarginalflecke. Fransen dunkel gefleckt. Beim $ ist die dunkle Fleckung weit ausgedehnter. Hflgl mit feinerer Strichelung als am Vflgl. 42 — 58 mm. Port Darwin. Anscheinend recht häufig. Das zur Abbildung benutzte Stück aus Cooktown hat keinen dunklen Thorax, ist auch sonst heller, gehört aber doch wohl hierher. X. lichenea Rothsch. (= olbia Trnr.). Körper bräunlichschwarz. Thorax seitlich und hinten heller, am Hlb ist das Ende und eine Mittellinie grau. Vflgl bräunlichgrau, die Zeichnung schwarz. In der Zelle nahe der Wurzel und an ihrem Ende je ein großer unregelmäßiger schwarzer Fleck; letzterer meist schräg von vor der Mitte Vrd zur Wurzel von Rippe 3. Von unter dem Apex bis an Rippe 2 eine Binde, in ihrem unteren Ende breit, aus Flecken zwischen den Rippen gebildet, die außen Zusammenhängen. Dahinter tritt die Grundfarbe schmal hervor, erst unmittelbar am Rand wieder Netzlinien. Auch unter der Zelle ein Streifen Netzlinien. Ird dunkel. XYLEUTES. Von M. Gaede. 815 Hflgl graubraun mit wenigen dunkeln Netzlinien. Beide Elügel mit dunkeln Eiecken an den Rippenenden. 100 bis 135 mm. Queensland. X. coscinota Trnr. (= doddi Rothsch.). Körper und Vflgl olivgrau. Thorax mit einer V-förmigen schwär- coscinota. zen Zeichnung. Hlb mit braunen Binden. Vflgl mit dichtem Netzwerk von mausgrauen Linien. Unter Rippe 2 ein konischer schwarzer Eieck und darüber ein verwaschener Fleck mehr wurzelwärts; außerdem ein Eieck am Zellende. Andeutung einer äußeren Fleckreihe und schwarze Randpunkte. Hflgl des U weiß, beim $ braun- grau. Die Deutlichkeit der Flecke wechselt recht stark. 75 — 110 mm. Queensland. X. houlberti Oberth. Grundfarbe von Körper und Flügeln beim $ aschgrau, etwas violett schimmernd, houlberti. Am Vflgl mit sehr dichten dunkeln Netzlinien, der Hflgl einfarbig. Das $ ist einfarbig braun ohne die schwar¬ zen Ränder an den Patagia, wie sie das hat. Die Rippenenden beider Flügel bei U und ? schwarz. 62 bis 94 mm. Queensland. X. nephocosma Trnr. (96 d). Grundfarbe weißlichgrau mit dunkler grauen Stricheln und Flecken, die nephocos- verwaschen begrenzt sind. Von diesen bilden 3 Flecke eine innere Binde, schräg einwärts laufend, 2 eine mittlere, die beiden obersten jeder Gruppe sind verwaschen verbunden. Auf Mitte Ird ein dunkler Schatten und Strichei. Eine Submarginalbinde angedeutet. Hflgl beim $ weißlich, beim $ grau. Thorax und Hlb beim $ grau, beim $ der Hlb weißgrau. 50 — 80 mm. Queensland. Die Raupe lebt in den Stämmen von Mela- leuca leucodendron. X. phaeocosma Trnr. Thorax grau, Patagia mit schwarzem Rand, Hlb schwärzlich mit hellen Segment- phaeocos- rändern und hellem Ende. Vflgl weißlich mit dichten dunklen Netzlinien. Eine innere und mittlere Binde aus großen verwaschenen dunkeln Flecken. Zwischen ihnen unter der Zelle bis über die untere Irdrippe ein heller Doppelfleck. Dicht außen an der Querrippe ein großer dunkler Fleck. Von ihm ab bis zu der schmalen unter¬ brochenen Fleckreihe vor dem Rande auch oft heller durch Fehlen der schwarzen Strichelung. Hflgl schwärz¬ lich, beim U die Rippen im Randfeld grau. 120 — 180 mm. Port Darwin. X. lituratus Don. (— casuarinae H. -Schaff.) (96 e). Thorax violett graubraun, Hlb schwarzbraun lituratus. mit hellen Segmenträndern und hellem Ende. Vflgl graubraun mit zahllosen schwarzbraunen Stricheln, die im Randfeld netzförmig verbunden sind und an andern Stellen fleckartig verschmolzen sind. Ein runder Fleck unter der Wurzel von Rippe 2, ein langer Streifen in der Submedianfalte und bisweilen auch einer über dem Ird. Hinter der Zelle über Rippe 6 ein längerer Wisch und darunter 2 — 3 kleinere. Dahinter eine Submarginal¬ binde, die zu dem Streifen in der Submedianfalte führt. Hflgl am Vrd und Ird sehr hell, die Strichelung nur in der Außenhälfte deutlich. Beim $ ist der Hlb und die Grundfarbe beider Flügel dunkler. 100 — 160 mm. Queensland, Tasmanien. X. fuscus Swh. Dunkel rosabraun, Thorax außen grau. Flügel mit schwarzen Querstrichen. Vflgl fuscus. unmittelbar an der Wurzel weiß und mit weißem Fleck an der Querrippe, von wo ein weißer Wisch zum Apex geht. Fransen beider Flügel mit dunkeln Flecken an den Rippenenden außer am Analende des Hflgls. 110 — 135 mm. Queensland, Neu-Süd-Wales. X. donovani Rothsch. (96 c). Körper und Flügel grauer als lituratus, ebenso reichlich aber feiner ge- donovani. strichelt. Ein schwarzer Fleck bei y3 Länge am Vrd, bis in die Zelle reichend und ein meist kleinerer an % Vrd. In der Submedianfalte je 1 Fleck unter dem am Vrd. Von nahe dem Apex ein scharf begrenzter Fleckstreifen. Hflgl unter der Zelle bis zum Ird dunkel. Vor dem Rand eine undeutliche Fleckreihe. Beide Flügel an den Fransen dunkel gefleckt. 90 — 125 mm. Queensland. X. mackeri Oberth. Aehnlich einer großen lituratus (96 e). Die Seitenränder am Thorax schmaler weiß; mackeri. Hlb braun mit weißen Segmenträndern, am Ende nicht hell. Vflgl weiß, nicht so gleichmäßig dicht dunkel gestrichelt. Die Flecke dunkel rötlichbraun. Einer am Vrd von nahe der Wurzel bis Mitte Vrd. Die übrige Zeichnung unter und hinter der Zelle ist ganz ähnlich, nur kräftiger als bei lituratus, insbesondere ist die submarginale Binde kräftiger. Die Verdunkelung unmittelbar am Rand ist innen schärfer begrenzt. Beim U ist der Hflgl dunkelbraun, nur am Rand ein wenig aufgehellt und dort Netzlinien zeigend. Beim $ ist der Hflgl etwas dunkler als bei lituratus 130—175 mm. Queensland. X. striga Rothsch. (= acontucha Trnr.) (98 a). Körper und Vflgl weißlich grau. Am Vrd bis 2/5 seiner striga. Länge ein schwarzer Streifen aus verschmolzenen Strichen gebildet, die bis in die Zelle reichen. An der unteren Iidrippe von nahe der Wurzel an ein schwarzer Radialstrich, der zu Rippe 2 hinaufgebogen ist; der Raum über diesem Streifen reiner weiß. Im Randfeld schwarze Bestäubung, aber keine Linien. Hflgl beim U creme¬ weiß, beim $ olivgrau, zeichnungslos. Beide Flügel mit schwarzen Randpunkten an den Rippenenden. 70 bis 90 mm. Queensland. X. duponchelii Neunn. Körper dunkelbraun, Hlb an der Wurzel rostbraun. Vflgl dunkelbraun mit duponchelii. zahlreichen dunkleren Stricheln. Hflgl dunkelbraun, an der Wurzel rostbraun, feine Strichei angedeutet. 816 XYLEUTES. Von M. Gaede. pulchra. molitor. eluta. ercmonorna. stenoptila methych- roa. zophoplec¬ ta. dictyosche- ma. nigra. tcnebrifer. celebesa. $ 85 mm. Viktoria. Die Art wird von keinem andern Autor erwähnt, von Houlbert hierher gestellt zwischen 2 weit helleren Arten. X. pulchra Rotlisch (98 b). Bei dieser Art sind die Geschlechter äußerst verschieden, ihre Zusammen¬ gehörigkeit ist jedoch nahezu sicher, da sie aus der gleichen Baumart erhalten wurden. $ Thorax und Vflgl mit feinen schwarzen Punkten, außerdem der Thorax mit schmalen schwarzen Randlinien an den Tegulae und Patagia. Am Vflgl hinter der Zelle und unter ihrer Mitte je 1 heller Wisch, durch Fehlen der schwarzen Be¬ stäubung gebildet. Hflgl und Hlb dunkel rötlichbraun, letzterer mit breit grauem Mittelstreifen. Das 2 hat die Thoraxmitte goldbraun. Am Vflgl geht vom Apex eine kurze schwarze Schrägbinde aus. Im Zellende ein großer schwarzer Fleck. Unter Rippe 2 und um die Querrippe 5 kleinere schwarze Flecke. Außerdem über dem obersten noch ein Strich und unter dem untersten der Reihe noch ein Fleck, der Ird verdunkelt. Hflgl heller braun als beim Hlb an der Wurzel schwarz, sonst rotbraun mit schwarzen Rändern. 60 bis 115 mm. Brisbane. X. molitor Rothsch. (98 d). Körper und Vflgl grauweiß. Zeichnung blaß bräunlichgrau, am Vrd und Ird dunklere Striche. Die bräunliche Fleckung läßt in der Zelle einen schmalen dreieckigen Fleck in der Grundfarbe frei und unter der Zellmitte einen größeren unregelmäßigen, der außen ein schwärzliches Dreieck zeigt. Hflgl beim <$ rein weiß, beim $ grau. Am Rand beider Flügel graue Punkte. 60 — 80 mm. Queensland. Es ist möglich, daß diese Art nur eine Farbenform von nephocosma (96 d) ist, obwohl sie von Houlbert getrennt aufgeführt wird. X. eluta Rothsch. (98 d). Körper und Vflgl grauweiß, etwas gelblich. Am Vrd einige schwärzliche Striche. Im Zellende und dahinter ein dunkler Wisch. Eine gleiche Binde vom Apex bis über Rippe 3. Dar¬ unter 2 schwarze Flecke; hinter dem obersten und vor dem unteren ein länglicher grauer Fleck. Hflgl etwas heller. Beide Flügel mit dunkeln Randpunkten. $ 75 mm. Brisbane. X. eremonoma Trnr. Thorax und Hlb hell ockerbraun. Vflgl weiß mit zahlreichen schwärzlichen Flecken und Stricheln. Am Vrd zahlreiche Flecke von der Wurzel bis zum Apex, teilweise die darunter¬ liegende Reihe berührend und auch in der Zelle einige kleine Flecke. Hflgl weißlich, im Außenfeld mit dunkeln Netzlinien. 34 — 44 mm. Queensland. X. stenoptila Trnr. Körper grau. Vflgl weißlich, fein dunkel braungrau bestäubt. Die dunklere Zeich¬ nung verwaschen. Am Vrd je ein dunkler Fleck an l/± und auf der Mitte, nach unten hin verbunden. Ein breiter Submarginalstreifen, an beiden Enden spitzer. Hflgl grau, Wurzel, Ird und Außenrand weißlich, cj 120 mm. Queensland. X. methychroa Trnr. Körper grau. Vflgl weißlichgrau, etwas violett überhaucht, spärlich dunkelgrau gestrichelt. Hflgl dunkelbraun. Fransen beider Flügel dunkel gefleckt. 64 — 96 mm. Queensland. X. zophoplecta Trnr. (98 e). Thorax dunkelbraun, Hlb dunkelgrau. Vflgl dunkelgrau, Vrdfeld nahe dem Apex weißgrau übergossen, der ganze Diskus dicht schwarz gestrichelt, nur an der Wurzel spärliche Striche. Einige weißgraue Schuppen im unteren Teil des Außenrands. Hflgl und Fransen dunkelgrau. 42 — 50 mm. Queensland. Unsere Abbildung nach Rothschild stimmt nicht ganz zu der Beschreibung. Eine nicht farbige Figur des $ von Oberthür läßt erkennen, daß der Thorax dunkel ist. Das helle Feld am Vrd beginnt nicht soweit wurzelwärts und läßt auch den Außenrand breiter dunkel. X. didyoschema Trnr. ( = dictyosoma Oherth.) (98 c). Thorax und Hlb dunkelbraun, die Segment¬ ränder beim $ weißlich. Vflgl dunkelbraun mit dichten schwarzen Stricheln. Nahe dem Apex ein hellerer Fleck am Vrd. Außerdem ein heller Fleck unter der Wurzel von Rippe 2 (beim $), eine Aufhellung am Anal¬ winkel und vor dem Außenrand. Hflgl beim weißlich, beim $ grau mit dunkeln Netzlinien in der äußeren Hälfte. 60 — 94 mm. Queensland. Wahrscheinlich ist dies nur eine Form der kleinen, aber eher beschriebenen zophoplecta. X. nigra Mr. (99 a). Körper und Flügel schwarz. Vflgl dicht grau beschuppt, nur ein schwarzer Fleck hinter dem Zellende ohne diese Aufhellung. Hflgl nahe Mitte Außenfeld mit grauen Schuppen. 38 mm. Nil- giris, Ceylon. Die Raupe in Kaffeebäumen. X. tenebrifer Wkr. (99 a). Grundfarbe des Vflgls braun mit schwarzen Netzlinien und Flecken. Die dunkeln Flecke ähnlich wie bei lituratus. Der lange Streifen in der Submedianfalte fehlt aber, dafür steht ein Fleck etwas einwärts von dem darüberliegenden. Der lange dunkle Streifen unter dem Vrd sehr ausgedehnt. Hflgl des weiß bis braun, beim $ rotbraun mit Netzlinien in der äußeren Hälfte. Thorax schwärzlich, Hlb rost¬ braun beim $, am Ende schwärzlich. 90 — 150 mm. Queensland. Nach Aurivillius ist der Hflgl des weiß mit dunkeln Randflecken. Der Hlb ist gelblichweiß, die 3 letzten Segmente und eine Seitenlinie schwarz. Also heller als beim $. X. celebesa Wkr. (98 c). Von der Beschreibung Walkers habe ich nur die Angabe „Celebes“ verwendet und sonst 2 $ der Stahd inger- Sammlung, die als celebesa bezeichnet waren. Körper dunkel rotbraun. Vflgl heller rotbraun mit dunkel rotbraunen Strichen, die wie bei tenebrifer am Vrd stärker sind und am Außenrand sehr fein. Ausgegeben 24. III. 1933. XYLEUTES. Von M. Gaede. 817 Ein dunkler dreieckiger Eieck unter der Zelle von der Wurzel der Rippe 2 ab einwärts, dahinter eine Aufhellung. Unter dem Vrd keine Verdunkelung. Der Eieck hinter der Zelle ist zwischen Rippe 5 und 6 schmal, darüber bis zur Teilung von Rippe 7 und 8 nach außen vorspringend. Dicht dahinter beginnt die dunkle »Submarginal¬ binde zwischen Rippe 6 und 3 verlaufend. Zwischen beiden dunkeln Feldern ist zwischen Rippe 4 — 6 ein heller Raum, der zwischen 6 und 7 schmal ist und sich dann am Apex wieder ausbreitet. Hflgl rotbraun, nicht dunkel gestrichelt. 9 120 — 145 mm. Celebes, Tonkin. X. d’Urvillei H.-Schäff. (= eucalypti H. -Schaff.) (98 a). Thorax an den Seiten hell rotbraun, Hlb des $ $ Urvillei. schwärzlich mit hellen Segmenträndern, beim $ dunkel rotbraun. Vflgl dunkel rotbraun, auch violettbraun, mit schwarzen Stricheln, die namentlich im Außenfeld wechselnd stark radial verschmolzen sind. Von der Flügel wurzel bis unter die Wurzel von Rippe 2 eine breite weiße Binde und eine gleiche von vor dem Zell¬ ende zum Apex. Beide sehr wechselnd deutlich und durch einen schwarzen Längswisch unterbrochen. Hflgl rotbraun mit schwarzen Netzlinien. Ein aberratives $ (97 d) hat gar kein Weiß am Vflgl, die schwarze Strichelung bildet lange Radialwische. Der Hlb und Hflgl ist dagegen heller rotbraun ohne dunkle Netzlinien. 120 — 180 mm. Neu- Süd- Wales. — angasii Fldr. ist wohl nur ein graueres $ von ialisc*us Hmps. Palpen fehlend. Fühler kurz, fadenförmig. Vflgl mit Ader la und c kurz und zart; eine Querader zwischen 1 b und c und der Mediana; beide Flügel mit Ader 8, 9, 10 gestielt und 2 Aederchen in der Zelle, die herabgebogen sind und mit dem Zentrum der Mediana zusammenstoßen. Beine kurz, haarig, Tibien ohne Sporen. Unterschieden von Hepialus dadurch, daß bei letzterer Gattung in beiden Flügeln Ader 8 von der Zelle ausgeht. Raupen in Wurzeln von Gras usw. Von den beiden bekannten, im wesentlichen paläarktischen Arten, algeriensis Joann. und nepalensis Wkr., sendet nur die letztere einen Ausläufer ins indo -australische Gebiet. H. nepalensis Wkr. (= indica Wkr., pauperatus Wkr., marcidus Wkr.) (Bd. 2, Taf. 54 d). Diese in Kaschmir das paläarktische Gebiet berührende Art ist im Himalaya weit verbreitet und in Bd. 2, S. 437 be¬ handelt. Wir erwähnen hier die Form borneensis Pf. sp. n. (78 d). Größer als nepalensis, mit der sie in der Zeich¬ nung übereinstimmt. Vflgl mit 4 unbestimmten Reihen kleiner schwarzer Flecke oder Ringe auf unscharfen lichten Schrägbändern; eine submarginale Reihe von Punkten oder Ringen aus lichten Flecken. Der Haupt¬ unterschied von der Stammform besteht außer der weit erheblicheren Größe in dem starken rötlichen Anflug der Gesamtfärbung, besonders der Vflgl. Von Borneo (Kina-Balu). Type im Berliner Museum. 14. Gattung1: I*iil|>ifer Hmps. Wie schon der Name andeutet, durch die verhältnismäßig stark entwickelten Palpen gekennzeichnet. Fühler kürzer als der stark behaarte Thorax. Flügel schmäler, der Innenwinkel des Vflgls mehr vorspringend, nicht so flach und gleichmäßig gerundet wie bei den meisten anderen Hepialidengatt ungen. Eine kleine indische Gattung. Kleine bis kleinste Formen (mit einer Ausnahme). CASANA. Von R. Pfitzner f und M. Gaede. 845 P. coerulescens S-wh. (75 b). 25 — 28 mm. Dunkel schwarzbraun, blauschwarz glänzend unter gewisser coerulescens. Beleuchtung. Die Vflgl haben in der Mitte der Zelle einen auffallenden weißen Punkt, ein schwächerer unter¬ halb des Apex. Hflgl gelb gefleckt. Assam, Khasia-Berge. Eine sehr nahestehende Art ist: P. pellicia Swh. einförmig dunkelbraun, ein leichter roter Hauch pellicia. auf den Haaren der Beine. Der weiße Vflglfleck in der Zellmitte sehr klein, oft verschwindend, kein Sub- apicalfleck. Am Hflgl ein mäßig großer gelblicher Fleck am Außenrand. 20 — 29 mm. Khasia-Berge. P. sordidus Sn. Kopf und Thorax braungrau, grau getönt. Vflgl etwas heller; einige Spuren von sordidus. Reihen dunklerer Punkte. Außenrand mit braunen Punkten gezeichnet; dunkler und bestimmter, je mehr man sich dem Ird nähert; hier die 2 oder 3 letzten fast schwarz. Fransen heller, ockerfarben. Hflgl braun¬ grau ohne Zeichnung, Saum ocker. Hlb wie Vflgl. — Bei manchen Stücken findet sich ein dreieckiger, hellgelber Punkt an der Basis der Zelle. Einwärts davon noch 2 kleinere schräg untereinander. Die helle Umrandung der dunkeln Ranclflecke fein weiß und scharf; dies ist notatus Pf. form. nov. (77 c). Java. notatus. P. madurensis Pf. sp. n. (76 d). Größe 37 mm. Dunkelbraun, Flügelmitte aufgehellt. Vflgl im Basal- maduren- teil mit 4 weißen Stigmen, davon 3 in einer Längsreihe, die 4. darüber. Im Außenteil dunkle goldbraun gerandete Monde. Hflgl -Fransen in der Mitte des Saumes gelblich. Ein Stück von Madura. P. sexnotatus Mr. (Bd. 2, Taf. 54 c). Diese in der Hauptsache dem paläarktischen Gebiet angehörige sexnotatus. Art tritt mit der Form taprobanus Mr. in Ceylon auf. Vflgl schwarz, in der Irdshälfte aufgehellt, sechs gelb- taprobanus. liehe Punkte. Hflgl schwarz mit gelbem Wurzelfeld, im mittleren Teil des Außenrandes die Fransen gelb. 30 mm. P. tavoyanus Mr. $ blaß weinbraun, Hinterteil des Thorax und erstes Hlbsegment bedeckt mit ocker- tavojanus. farbenen Haaren. Vflgl mit dunkeln quadratischen Costalf lecken, andere in und unter der Zelle. Ein unregel¬ mäßiges Mittelband mit gezähntem Rand. Eine Reihe von kleinen Randmöndchen und ein schwarzer Fleck über dem Außenwinkel. Alle diese Zeichnungen mit ockergelben Rändern. Hflgl dunkel weinbraun, ocker¬ farben an der Basis, Saum ocker vom Analwinkel bis Ader 4. 77 mm. Tavoy. P. minutus Hmps. (76 e). Die kleinste uns bekannte Hepialide. 17 — 18 mm. Flügel verhältnismäßig breit minutus. Hlb den Hrcl kaum überragend. Vflgl gelbbraun, dunkler braun gesprenkelt. Costa bräunlich, der Außenrand breit bräunlich angelegt, in dieser Schattierung steht eine Reihe von 3 länglichen weißen, schwarz gekernten Punkten, welche in den Apex zieht. Hflgl matt graubraun, Fransen ockerfarbig. Khasia-Berge. 15. Gattung: Casana Wkr. Die Zugehörigkeit dieser Gattung zur Hepialidenfamilie ist nicht allgemein anerkannt. Doch kann die Frage hier nicht entschieden werden. Ich nehme sie also mit Vorbehalt in dieser Besprechung auf. Leib robust; keine Mundteile. Palpen vorgestreckt, kräftig, sich verdickend, nicht den Kopf überragend. Glied 3 konisch. Fühler gekämmt. Hlb sehr lang, um % die Hflgl überragend, am Ende mit langem, dickem Büschel und zwei Hinterbüscheln rechtwinklig zum Analbüschel. Beine dick, Schenkel und Tibien leicht befranst. Hintertibien mit 4 langen Sporen. Flügel schmal, Außenrand konvex, äußerst schräg. Dritte imtere Ader mehr als doppelt entfernt von der vierten als von der zweiten, welcher sie sehr nahe ist. C. trochilioides Wkr. (77 c). $ schwärzlichblau. Fühler schwarz. Thorax mit einem Silberfleck vorn auf irochilioi- jeder Seite. Rückenschild silberweiß. Hlb mit schwarzem Analbusch, Seitenbüschel ocker, Spitzen unten blaßgoldig. Füße kupferfarben. Vflgl schwarz mit zahlreichen stahlglänzenden Punkten, Unterseite metallisch blau, teilweise grün. Hflgl gläsern und breit schwarz gerandet. Körperlänge 10 Linien (= 21 mm), der Flügel 16 Linien (= 33 mm). Aru-Insel. (Die Art war von Pfitzner hierher gestellt. Ich kenne nur die Abbildung von Swinhoe und nach dieser kann sie eher zu den Cossiden gehören [Gaede]). 846 Urbeschreibungsnachweis der indo -australischen Hepialiden. Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der bei den indo-australischen Hepialiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form au der aboe Phass. Mr. Cat. Lep. Mus. E.-Lnd. House 2, p. 337. acaciae Char. Pf. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 828. aedesima Por. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austr. 53, p. 307. albofasciatus Ab. Swh. Cat. East & Austr. Het. 1, p. 289. albofasciatus Phass. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 413. * albostrigata Phassod. Rothsch. Novit. Zoolog. 20, p. 278. annulata Por. Hamilt. Trans. New-Zeal. Inst. 41, p. 48. antipoda Por. H. -Schaff. Außereur. Schmett. 1, Taf. 10. * aphenges Ab. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austr. 28, p. 247. argentatus Trict. H.- Schaff. Äußerem. Schmett. 1, Taf. 41. * argcnteus Ab. Don. Epit. Ins. N.-Holl. Taf. 38. * argentipuncta Por. J. & T. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 20 p. 85. * argyrodines Char. Pf. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 830. * argyrographa Char. Fldr. Reise Novara Lep. 4, Taf. 81, Fig. 2. * argyrosticha Trict. Trnr. Rec. S. -Austral. Mus. 4 (4), p. 505. * ascendeus Por. Meyr. Trans. New-Zeal. Inst. 53, p. 336. astathes Char. Trnr. Proc. Roy. Soc. Queensl. 27, p. 56. auratus Phass. Hmps. Faune Ind. Motlis 1, p. 311. aurilegulus Ab. Tind. Rec. S. -Austral. Mus. 4 (4), p. 521. * aurimaculata Por. Philp. Trans. New-Zeal. Inst. 46, p. 121. australasiae Peris. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1558. australis Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1574. autumnata Por. Hds. Entomol. Month. Mag. 56, p. 277. banghaasi Por. Pf. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 841. * barcas Ab. Pf. Seit/. Groß-Schmett. 10, p. 835 * beltista Por. Trnr. Trans. Roy. Soc. S.-Austr. 50, p. 155. bilineata Hect. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 595. bimorplia Phassod. B.-Bak. Proc. Zool. Soc. Lond. 1905, p. 91. * blackburni Char. Leiv. Trans. Roy. Soc. S.-Austr. 15, p. 5. borneensis Hep. Pf. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 844. * brachyphylla One. Trnr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-W. 50, p. 273. byrsa Ab. Pf. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 834. * camphorae Phass. Sas. Tokyo Nip. Konch. Kw. Ho. 2, p. 81. cervinata Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 595. chalybeatns Phass. Mr. Proc. Zool. Soc. Loud. 1879, S. 412. characteriler Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 594. chrysomallon Char. Pf. Seitz Groß-Schmett., 10, p. 830. * copularis Por. Meyr. Trans. New-Zeal. Inst. 44, p. 123. crocea Hect. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-W. 4 (2), p. 283. cyanoclilora Hep. Low. Trans. Roy. Soc. S.-Austr. 18, p. 77. damajanti Phass. Pf. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 843. * darnor Phass. Mr. Cat. Lep. E. -Ind. -Comp. 2, p. 437. daphnandrae Char. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-W. 6 (2), p. 284. descendens Por. Hds. Entom. Month. Mag. 59, p. 180. despecta Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 594. determinata Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1563. dinodes Por. Meyr. Trans. New-Zeal. Instit. 22, p. 206. diaplianus Ab. H:-Schäff. Außereur. Schmett. 1, p. 5. divei'sata Ab. Luc. Proc. Zool. Soc. Queensl. 13, p. 62. dulcis Char. Swh. Cat. East & Austr. Het. 1, p. 288. enysii Por. Bür. Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 381. * epargyra One. Trnr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-W. 50, p. 273. eugyna Char. R. & J . Deutsch. Ent. Zeitschr. 1907, p. 198. eugynoides Char. Strd. Lepid. Niepeltiana, p. 60. * excrescens Phass. Bf Ir. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 482. eximia Char. Scott Trans. Entom. Soc. N.-S.-W. 2, p. 33. fasciculata Por. Wkr. Charact. Lep. Het., p. 68. fischeri Char. Fldr. Reise Novara Lep. 4, Taf. 80, Fig. 1. * fuliginea Por. Btlr. Cistul. Entomol. 2, p. 488. fuliginosa Por. Rothsch. Rep. Br. Orn. U. Exped., p. 145. fulvomarginatus Ab. Tind. Rec. S. -Austral. Mus. 4 (4), p. 534. * furva Bord. Tind. Rec. S. -Austral. Mus. 4 (4), p. 509. * fusca Hect. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-W. 4 (2), p. 283. fusca Por. Philp. Trans. New-Zeal. Inst. 46, p. 121. fuscomaculata Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1574. gourlayi Por. Philp. Trans. New-Zeal. Inst. 62, p. 36. guthrei Phassod. B.-Bak. Proc. Zool- Soc. Lond. 1905, p. 90. * hampsoni Char. Joic. & Nov. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 14, p. 282. * zitierten Stelle auch abgebildet ist. hectori Char. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 380. kerzi Phass. Fixs. Roman. Mein. Lepid. 3, p. 335. * hilaris Char. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-W. 4 (2), p. 284. hyalinatus Ab. H.-Schäff. Äußerem. Schmett. 1, Fig. 50. * j kydrograpkus Ab. Fldr. Reise Novara Lep. 4 Taf. 80. * impleta Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 598. inconclusa Peris. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1562. | indica Hep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1558. ingens Ab. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 596. intricata One. Wkr. List. Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1559. invarius Peris. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 599. jocosa Por. Meyr. Trans. New-Zeal. Inst. 44, p. 124. jordani Char. Pf. Iris (1909) 22, p. 138. kershawi Por. Luc. Proc. Linn. Soc. N.-S.-W. 6 (2), p. 282. kosemponis Phass. Strd. Arch. Natmg. 81 A 12, p. 150. labyrinthicus Ab. Don. Epit. Ins. N.-Holl. Taf. 38. * lamberti Char. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1571. latipennis Ab. Tind. Rec. S. Austral. Mus. 4 (4), p. 530. * leonina Por. Philp. Trans. New-Zeal. Inst. 57, p. 709. leucochiton Ab. Pf. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 834. * lewini Char. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1570. lignivorus Char. Lew. Prodr. Entomol. 17 (1805), pl. 16. * ' lineata One. Aur. Ark. Zoolog-. 13 (2), p. 43. inadurensis Palp. Pf. Seitz, Groß-Schmett. 10, p. 845. * inairi Por. Bull. Trans. New-Zeal. Inst. 5, p. 279. magnificus Ab. Luc. Proc. Zool. Soc. Queensl. 13, p. 61. malabaricus Phass. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 412. marcidus Ab. Tind. Rec. S. -Austral. Mus. 4 (4), p. 515. * marcidus Hep. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 6, p. 69. marginata Char. Rothsch. Novit. Zoolog. 3, p. 326. mimica Por. Philp. Trans. New-Zeal. Inst. 54, p. 153. ininos Por. Hds. Trans. New-Zeal. Inst. 37, p. 357. * minutus Palp. Hmps. Faun. Ind. Moths 4, p. 174. mirabilis Char. Rothsch. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 19, p. 440. misimanus Char. Rothsch., Novit. Zoolog. 5, 219. | mitocera One. Trnr. Ann. Queensld. Mus. 10 p. 132. rnoesta Bord. Tind. Rec. S. -Austral. Mus. 4 (4), p. 508. * nanus Hect. H.-Schäff. Äußerem. Schmett. 1, Taf. 10. * nausori Phassod. B.-Bak. Proc. Zool. Soc. Lond. 1905, p. 91. nepaleusis Hep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1557. niger Phass. v. Hecke Zoolog. Mededeel. 1, p. 248. * ! nigricosta Por. J. & T. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 20. p. 84. * nigripuncta Por. J. & T. Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 20, p. 83. * | ninayana Char. Pf. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 830. * nipkadias Por. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-W. 4 (2), p. 1122. [ noserodes Hect. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-W. 4 (2), p. 1126. notatus Palp. Pf. Seitz Groß-Schmett. 10, p. 845. * I novae-zealandiae Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, 1573. ocellatus Ab. Tind. Rec. S. -Austral. Mus. 4 (4), p. 514. * ' odorevalvula Phassod. B.-Bak. Proc. Zool. Soc. Lond. 1905, p. 90. * ombroloma Hep. Low. Trans. Roy. Soc. S.-Austr. 25, p. 212. | oreas Por. Hds. Entomol. Month. Mag. 56, p. 277. paradoxa Bord. Tind. Rec. S. -Austral. Mus. 4 (4), p. 510. * pardalinus Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 598. pauperatus Hep. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 32, p. 593. pelagia Hect. Trnr. Roy. Soc. Tasmania 1926, p. 164. pellicia Palp. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1905, p. 152. pfitzneri Phass. Gaede Seitz Groß-Schmett. 10, p. 843. * pica Bord. Tind. Rec. S. -Austral. Mus. 4 (4), p. 507. * polyspila Hect. Meyr. Proc. Linn. Soc. N.-S.-W. 4 (2), p. 1127. pomalis Char. Swh. Cat. East. & Austr. Het. 1, p. 288. * postflavida Por. Rothsch. Rep. Br. Orn. U. Exped, p. 145. pteromela Hect. Low. Trans. Roy. Soc. S.-Austr. 15, p. 5. punctimargo Phass. Swh. Cat. East & Austr. Het. 1, p. 291. purpurascens Phass. Mr. Lep. Ceylon 2, p. 156. *. ramsayi Char. Scott, Trans. Entom. Soc. N.-S.-W. 2, p. 34. Urbeschreibungsnachweis der indo-australischen Hepialiden. 847 rewaensis Phassod. B.-Balc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1905, p. 91 * rosatus ITep. Pagst. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 41, p. 127. rubroviridans Char. White Taylor, Ika i Maui Taf. 1, Pig. 1. * rufescens Por. Wkr. List Lep. Ilet. Br. Mus. 7, p. 1575. rufula Hect. Trnr. Roy. Soc. Tasmania 1926, p. 163. salmonacea Por. Rothsch. Novit. Zoolog. 12, p. 578. saturatior Char. Rothsch. Rep. Br. Orn. IT. Exped., p. 145. scotti Char. Scott Trans. Ent. Soc. N.-S.-W. 2, p. 34. scripta Char. Scott Trans. Entom. Soc. N.-S.-W. 2, p. 33. senex Por. Hds. Trans. New-Zeal. Inst. 40, p. 107. sericatus Ab. Tind. Rec. S. -Austral. Mus. 4 (4), p. 513. * sericeus Phass. Swh. Ann. Mag. Nat. Hist. 1901, p. 469. sexnotatus Palp. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 413. signata Por. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1563. signifer Phass. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1568. similis Phass. Fldr. Reise Novara Lep. 4, Taf. 81. * simulans Hect. Wkr. List Lep. Het. Br. Mus. 7, p. 1564. sinensis Phass. Mr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 94. sordida Hep. R. olymena) 85. elegans Warr. (Iridrepana semirufa) 465. elliptica Jord. (Trypanophora) 15. elongata Hering (Iragoides) 709. elongata Rothsch. (Diacrisia biagi) 246. elwesi Gaede (Pydna pallida) 621. elwesi Jord. (Himantopterus dohertyi) 6. enganica Jord. (Chalcosia phalaenaria) 38. enunciativoides Strd. (Euproctis enunciativa) 346. erectistriga Hering (Thosea) 714. erythra Jord. (Phauda triadum) 7. eucharia Jord. (Cyclosia) 20. euglenia Jord. (Arachotia) 50. euphaena Jord. (Eucorma) 30. euproctiformis Strd. (Porthesia) 333. eurhodia Jord. (Histia) 22. evanescens Gaede (Stauropus) 627. examplata Warr. (Iridrepana) 465. exigua Hering (Miresa) 683. eximia Jord. (Chalcosia pretiosa) 37. 852 Verzeichnis der in Band 10 aufgestellten Arten, Formen und Namen. extincta Hering (Birthamoides) 703. falcipeimis Warr. (Iridrepana) 464. farinosa Drt. (Halone sobria) 186. femina Rothsch. (Estigmene khasiana) 254. fergussonica Jord. (Hemiscia meeki) 40. ferruginea Strd. (Pterolocera amplicornis) 364. ferrugineofusca Strd. (Pterolocera amplicornis) 364. flava Rothsch. (Estigmene vittata) 254. flava Warr. (Spectroreta hya-lodisca) 476. flaveola Rothsch. (Amsacta marginata) 251. flaveola Rothsch. (Pericallia distorta) 256. flavescens Jord. (Himantopterus zaida) 6. flavicincta Gaede (Notodonta) 641. flavicollis Jord. (Chalcosia) 38. flavida Warr. (Psiloreta pavaca) 486. flavina Hering (Macroplectra) 716. flavina Hering (Thosea) 714. flaviplaga Warr. (Urogonodes) 478. flavisticta Gaede (Teleclita) 639. flavolimbatulana Strd. (Euproctis) 351. flavotincta Drt. (Chionaema coccinea) 174. flavula Hering (Pygmaeomorpba) 687. flexuosana Strd. (Euproctis) 346. florensis Hering (Mambarona congrua) 685. florina Gaede (Gaurena) 660. formosana Drt. (Chionaema sanguinea) 175. formosana Jord. (Eterusia. aedea) 34. fritzei Jord. (Erasmia pulchella) 24. fulvata Warr. (Oreta ustimacula) 483. fulvicollis Gaede (Pseudocossus) 811. fulvilauta Warr. (Ametroptila) 455. fumipennis Hering (Macroplectra) 717. fumosa Jord. (Clelea variata) 46. fumosa Warr. (Urogonodes) 479. fumosana Hering (Parasa argycroneura ) 696. funebris Gaede (Pseudogargetta) 618. funerea Jord. (Arbudas) 13. fuscescens Rothsch. (Diacrisia rubilinea) 245. fuscicollis Gaede (Pseudogargetta) 618. gambita Hering (Caissa) 700. ganaroides Strd. (Lymantria) 325. garra Strd. (Euproctis luteomarginata) 357. geminata Gaede (Omichlis) 611. geniinata Gaede (Pygaera) 647. geminata Gaede (Thyatira) 659. geminata Warr. (Teldenia) 452. gerda Strd. (Synemon) 2. gigantea Hering (Macroplectra) 716. glaciata Warr. (Iridrepana) 467. glenum Jord. (Pompelon marginata) 23. gracilis Jord. (Leptozygaena) 13. grandis Hering (Parasa) 696. grandis Hering (Thosea) 714. grandis Jord. (Opisoplatia) 31. grisea Gaede (Xyleutes) 813. griseata Warr. (Oreta subvinosa) 481. griseimargo Hering (Natada) 715. griseocostata Gaede (Palimpsestis) 661. grisescens Gaede (Pseudofentonia obliquiplaga) 624. guttifascia Strd. (Anthela parva) 366. guttigera Jord. (Clelea variata) 46. hainana Jord. (Chalcosia suffusa) 38. hainana Jord. (Erasmia pulchella) 24. hainana Sz. (Euchromia polymena) 85. hamata Hering (Macroplectra) 716. hampsoni Drt. (Narasodes) 191. hampsoni Rothsch. (Diacrisia) 243. hecabe Jord. (Cyclosia) 20. hei Hering (Limacocera) 675. hemibathoides Strd. (Euproctis hemibathes) 350. hepaticata Warr. (Oreta jaspidea) 480. heylaertsi Sz. (Eugoa bipunctata) 626. hilaris Jord. (Pidorus) 36. hoenei Gaede (Rhodoneura) 757. homologa Sz. (Nyctemera sontica) 272. hyphorma Hering (Susica) 707. hypomelas Jord. (Artona) 43. hypsoides Rothsch. (Diacrisia) 246. ignotana Strd. (Dasychira) 298. imitabilis Hering (Thosea) 713. imitatrix Hering (Ceratocampa) 699. immaculata Gaede (Omichlis ochracea) 610. impuncta Drt. (Chionaema infantula) 175. impuncta Drt. (Lithosia distorta) 206. inaequidiscata Warr. (Albara) 468. inanis Sz. (Stigmatophora palmata) 120. inclusa Strd. (Numenes siletti) 317. incompleta Drt. (Asura lydia) 142. ineonspicua Warr. (Psiloreta) 486. incredibilis Hering (Miresa) 684. indecora Gaede (Cymotrix) 659. inexpectata Hering (Comana) 708. inferiora Strd. (Cispia punctifascia) 328. infuscata Drt. (Lithosia cucullata) 209. | infuscata Gaede (Pseudohoplitis vernalis) 640. insignis Jord. (Anarbudas) 14. j insolita Hering (Spatulifimbria) 719. | insufficiens Gaede (Desmeocraera) 629. insularis Drt. (Chionaema bianca) 174. intermedia Rothsch. (Arctia thibetica) 258. j interrupta Hering (Thosea) 714. japonensis Rothsch. (Diacrisia rhodophila) 239. javana Drt. (Miltochrista) 135. | javaniana Strd. (Euproctis commutanda) 354. javanica Drt. (Chionaema alborosea) 168. javanica Sz. (Syntomis tetragonaria) 78. javanica Strd. (Porthesia virguncula) 333. | josepha Strd. (Synemon collecta) 2. junctimacula Sz. (Syntomis tetragonaria) 78 | kebea Strd. (Anthela charon) 373. ! khasiana Jord. (Artona zebraica) 43. khasiana Rothsch. (Pericallia galactina) 257. ! kinabaluensis Gaede (Cossus) 809. kinabaluensis Strd. (Cispia) 329. kukisch Hering (Pinzulenza) 678. kwangtungensis Gaede (Bupalomima) 753. kwangtungensis Hering (Miresa argentifera) 683. kwangtungensis Hering (Praesetora divergens) 711. | kwangtungensis Hering (Rhamnosa angulata) 679. kwangtungensis Hering (Scopelodes venosa) 689. kwangtungensis Hering (Setora suberecta) 710. labiata Gaede (Thyatira) 658. lampra Jord. (Eucormopsis) 22. lancensis Hering (Miresa decedens) 682. lateritia Hering (Thosea) 713. j latifasciata Drt. (Padenia bifasciata) 192. J latifasciata Gaede (Cascera) 633. j lepcha Jord. (Eterusia aedea) 34. ! leucas Jord. (Arbudas flavimacula) 13. Verzeichnis der in Band 10 aufgestellten Arten, Formen und Namen. 853 leucochiton Pfitzner (Abantiades) 833 lilacina Warr. (Oreta ustimacula) 483. Iimboarealis Strd. (Lymantria dissoluta) 323 lincea Strd. (Euproctis subnobilis) 354 lineata Gaede (Zeuzera) 812 liparina Hering (Limacorina) 686. loligo Sz. (Nyctemera propria) 268 longivitta Gaede (Allodonta) 643. lugubris Jord. (Artona) 44. lunatoides Strd. (Lymantria lunata) 326. lutea Hering (Scopelodes) 690. lutea Jord. (Isocrambia) 11. lutea Rothsch. (Arctia thibetica) 258. lutea Rothsch. (Pericallia picta) 255. luteago Jord. (Oyclosia spargens) 19. luzonensis Hering (Nirmides) 702. lymantrina Hering (Beggina) 702. lypusa Jord. (Plilebobecta) 40. macrura Warr. (Urogonodes) 478. maculata Strd. (Synemon hesperioides) 2. magna Hering (Thosea) 711. magnidiscata Warr. (Albara) 468. magnifica Hering (Scopelodes) 690. magnifica Strd. (Synemon) 2. magniguttata Gaede (Xyleutes) 819. maja Strd. (Synemon) 2. inajor Jord. (Eterusia pulchella) 32. malaccensis Jord. (Eterusia costimacula) 32. malayana Hering (Scopelodes testacea) 689. malayana Hering (Susica) 706. mambarensis Jord. (Hemiscia albivitta) 40. margaritacea Hering (Ilyphorma minax) 691. marginemaculata Gaede (Metarbela) 805. marumonis Gaede (Semidonta, 643. maseulina Sz. (Cornelia laetifica) 495. mediana Strd. (Antbela ekeikei) 373. mediata Warr. (Iridrepana) 467. mediodorsata Hering (Arbelarosa) 677. mediogriseus Gaede (Desmeocraera trisopylus) 629. mediopunctata Hering (Limacorina) 686. melainfera Strd. (Porthesia melanosoma) 335. melaleuca Jord. (Homophylotis) 46. melanocephala Rothsch. (Diacrisia casigneta) 243. melanotricha Strd. (Trichetra mesomelas) 380. melasina Jord. (Cyclosia pieridoides) 17. melli Hering (Cheromettia) 673. melli Hering (Iragoides) 710. melli Hering (Monema) 691. melli Hering (Parasa) 697. melli Hering (Scopelodes tantula) 689. melliflua Warr. (Iridrepana) 466. microleon Hering (Trichogyia) 700. mikroplaga Sz. (Syntomis antitbeta) 76. microstigma Jord. (Artona) 44. mimetica Warr. (Albara) 470. miranda Warr. (Canucha) 475. modesta Jord. (Sciodoc-lea) 17. mollita Warr. (Oreta) 481. monotonia Strd. (Pantana simplex) 315. monotonica Strd. (Ganisa postica) 425. moorei Rothenb. (Rhodogastria eugenia) 261. morosa Warr. (Callidrepana) 472. murex Hering (Mambarona) 685. nagodina Hering (Doratifera) 693. nana Warr. (Callidrepana) 471. narosides Hering (Mambarilla) 685. negritorum Sz. (Nyctemera latistriga) 268. neolella Strd. (Euproctis neola) 351. nesites Sz. (Nyctemera) 269. neuropunctata Gaede (Zeuzera) 812. neustria Hering (Parasa) 698. nexilis Drt. (Chionaema inconclusa) 175. niasica Strd. (Lymantria similis) 320. niassica Hering (Scopelodes exigua) 689. nigra Rothsch. (Baroa punctivaga) 259. nigrescens Hering (Scopelodes magnifica) 690. nigrescens Rothsch. (Creatonotus gangis) 253. nigribasale Hering (Ceratocampa) 699. nigribasis Hering (Thosea monoloncha) 712. nigricans Hering (Scopelodes testacea) 689. nigricristata Hering (Narosa) 676. nigrifascia Hering (Susica) 707. nigrifasciata Hering (Thosea monoloncha) 712 nigrilineata Warr. (Phalacra) 458. nigrimargo Hering (Trichogyia) 701. nigrina Hering (Birthama) 688. nigriplaga Hering (Hydroclada) 705. nigrisignum Hering (Pygmaeomorpha) 687. nigristriata Warr. (Oreta sublustris) 482. nigritacta Warr. (Oreta mollita) 481. nigritincta Warr. (Thymistada) 474. nigroapicalis Hering (Birthamula diffusa) 704. nigromaculifera Strd. (Ganisa postica) 425. nigrosquamata Strd. (Pantana luzonensis) 315. nigrostigma Warr. (Oreta jaspidea) 480. nitida Jord. (Chalcosia adalifa) 37. niveinotum Strd. (Euproctis) 354. niveipennis Hering (Narosa) 676. normalis Rothsch. (Estigmene khasiana) 254. normalis Warr. (Callidrepana bracteata) 471. notatus Pfitzner (Palpifer sordidus) 845. notonecta Hering (Parasa) 695. novaeguineae Rothsch. (Rhodogastria astreus) 261. nucicolor Warr. (Oreta carnea) 484. nudala Strd. (Lymantria) 320. obliquistriga Hering (Thosea) 713. obliquistriga Warr. (Callidrepana) 471. obliquitaenia Warr. (Iridrepana) 465. obliterans Drt. (Asura cervicalis) 143. obscuripennis Strd. (Synemon collecta) 2. obsolescens Drt. (Asura semifascia) 149. obsoleta Drt. (Agylla ramelana) 200. obsoleta Warr. (Psiloreta siüphurata) 487. obsoletipicta Strd. (Anthela ekeikei) 373. obtusa Jord. (Chalcosia phalaenaria) 38. occidentalis Rothsch. (Diacrisia obliqua) 243. ochracea Hering (Narosa) 675. ochracea Warr. (Psiloreta patiens) 487. ochrea Warr. (Phalacra) 458. ochreipicta Sz. (Syntomis antitheta) 76. ochripyga Strd. (Trichetra mesomelas) 380. olivacca Hering (Limacontia) 719. olivacea Warr. (Albara) 469. olivacea Warr. (Psiloreta pavaca) 486. olivata Warr. (Oreta subvinosa) 481. opaca Hering (Dinawides nigricans) 693. opprimata Hering (Spatulifimbria) 719. orientalis Ro ths ch . ( Amsa cta dulla) 251. orthrus Sz. (Syntomis cymatilis) 79. ossicolor Warr. ( Ametroptila ) 454. padangana Jord. (Cyclosia midamia) 21. pallens Sz. (Euchromia horsfieldi) 86. 854 Verzeichnis der in Band 10 aufgestellten Arten, Formen und Namen. pallida Hering (Cania bilinea) 679. pallida Bothsch. (Creatonotus gangis) 253. pallidior Warr. (AVoava olivacea) 469. palpiferum Hering (Ceratonerua) 699. papuana Bothsch. (Rhodogastria timolis) 262. parasina Hering (Macroplectra) 716. parthenie Jord. (Agalope aglacialis) 26. partita Strd. (Synemon parthenoid.es) 1. pectinata Hering (Na rosa) 677. perexcisa Warr. (Neoreta) 477. perfida Warr. (Oreta) 481. perforata Sz. (Argina cribraria) 264. pertusa Warr. (Oreta extensa) 484. perlata Jord. (Pseudonyctemera marginale) 28. perobliquilinea Warr. (Oreta) 480. perpusillana Strd. (Euproctis) 357. perruta Warr. (Urogonodes colorata) 478. persimilis Bothsch. (Diacrisia) 246. pfitzneri Gaede (Phassus) 843. philippina Jord. (Thyrassia) 51. pirifera Hering (Limacosilla) 704. plagosus Gaede ((Pseudostauropus) 631. platycera Hering (Macroplectrina) 718. plumbea Hering (Thosea) 715. postfusca Drt. (Asura metamelas) 144. postica Jord. (Homophylotis melaleuca) 46. postnigra Sz. (Gleis) 494. praecisa Warr. (Urogonodes) 479 praeusta Warr. (Callidrepana) 471. pulverulenta Hering (Macroplectra) 716. punctatissima Gaede (Micronia) 102. pupillifera Strd. (Anthela ekeikei ) 373. pura Jord. (Pseudonyctemera dissimulata) 28. purimargo Sz. (Asota caricae) 227. purpuralis Jord. (Eterusia circumdata) 32. purpurata Jord. (Homophylotis) 47. purpurea Jord. (Cyclosia macularia) 19. purpurea Warr. (Psiloreta pavaca) 486. purpurissa Warr. (Oreta cervina) 482. pusilla Strd. (Imaus marginepunctata) 330. pygmaea Hering (Susica) 707. queenslandica Stdr. (Dasychira horsfieldi) 293. radialis Gaede (Stenadonta) 619. ramosa Hering (Birthamoides) 703. rava Hering (Euphlyctinides) 704. reducta Drt. (Asura ectophaea) 150. reducta Drt. (Caprimima calida) 179. reducta Bothsch. (Pericallia distinguenda) 255. regularis Warr. (Ditrigona) 463. renata Gaede (Omichlis rufotincta) 610. renominata Strd. (Dasychira moerens) 293. repletana Strd. (Anthela repleta) 371. restricta Drt. (Agylla ramelana) 200. retracta Drt. (Chionaema tricolor) 172. robiginosa Hering (Mambara) 681. robusta Hering (Cania bilinea) 679. roseata Gaede Darnata longipennis) 651. roseus Gaede (Camptochilus) 769. roseus Gaede (Desmeocraera trisopylus) 629. rosselensis Hering (Mambara) 681. rothschildi Drt. (Macaduma) 190. rothschildi Drt. (Miltochrista) 137. rothschildi Drt. (Scaptesyle) 181. rothschildi Strd. (Tagora) 424. rotundata Hering (Pygmaeomorpha) 687. rubicunda Warr. (Oreta cervina) 482. rubra Jord. (Phauda) 7. rubra Bothsch. (Utetheisa lotrix) 260. rubrifumata Warr. (Oreta) 480. rubrimixta Hering (Birthamoides) 703. rubromarginata Drt. (Chionaema bellissima) 174. rufa Bothsch. (Estigmene interfixa) 254. rufa Warr. (Spectroreta hyalodisca) 476. rufa Warr. (Thymistada) 475. rufescens Gaede (Turnaca) 619. rufibrunnea Warr. (Oreta cervina) 482. ruficollaris Hering (Limacolasia) 698. ruficosta Warr. (Peridrepana) 449. ruficosta Warr. (Teldenia) 452. rufifascia Hering (Narosa) 676. rufina Hering (Rhamnosa uniformis) 679. rufocostata Gaede (Gargetta) 616. rufotegula Gaede (Desmeocraera) 629. ruf ula Warr. (Oreta cervina) 482. rufula Warr. (Psiloreta patiens) 487. sagittata Hering (Parasa) 697. sambawana Jord. (Trypanophora elliptica) 15. saudakana Drt. (Lithosia brevipennis) 210. sciara Jord. (Homophylotis) 47. scotais Jord. (Psaphis euschemoides) 30. scutellaris Jord. (Thyrassia) 51. semibrunnea Sz. (Nyctemera alternata) 268. semifasciata Gaede (Camptochilus reticulatus) 768. seminigra Warr. (Urogonodes macrura) 479. seminsula Strd. (Leucoma) 309. semiornata Warr. (Oreta perfida) 481. separata Hering (Thosea) 714. separata Jord. (Clielea variata) 46. semirufa Warr. (Iridrepana) 464. sepulcrorum Sz. (Syntomis polymita) 70. seriata Warr. (Teldenia) 453. sibinoides Hering (Miresa) 683. siccimana Strd. (Euproctis varia) 343. Signatula Strd. (Euproctis) 353. sikkima Strd. (Leucoma submarginata) 311. silettoides Strd. (Numenes siletti) 317. simpla Strd. (Synemon collecta) 2. Simplex Jord. (Clelea) 45. simplicior Gaede (Besaia rubiginea) 646. simplicior Sz. (Nyctemera latistriga) 268. singaporensis Strd. (Leucoma) 310. singapura Gaede (Pseudofentonia) 624. snelleni Jord. (Cyclosia macularia) 20. sobria Warr. (Psiloreta patiens) 487. solitaria Jord. (Aphantocephala) 42. sordita Sz. (Psilopepla fasciata) 126. spaltulifimbria Hering (Mambarilla) 685. splendens .Jord. (Pidorus) 36. steleus Jord. (Pidorus albifascia) 35. stigmatias Warr. (Callidrepana micacea) 472. stigmatica Gaede (Turnaca acuta) 618. striola Hering (Cania) 679. subcincta Jord. (Chalcosia suffusa) 38. suberecta Hering (Setora) 710. subfasciata Warr. (Callidrepana argenteola) 470. sublimbata Warr. (Callidrepana) 472. sublustris Warr. (Oreta) 482. submarginalis Gaede (Cymotrix) 659. subobsoleta Warr. (Drepana) 463. subvitrea Sz. (Nyctemera coleta) 267. sulaensis Jord. (Docleopsis) 16. sumatrana Drt. (Miltochrista sequens) 135. sumatrensis Gaede (Palimpsestis orbicularis) 661. Verzeichnis der in Band 10 aufgestellten Arten, Formen und Namen. 8 sumatrensis Gaede (Spataloides argentifera) 045. sumbana Jord. (Trypanophora elliptica) 15. suffusa Drt. (Asura metascota) 147. suffusa Jord. (Apliantocepliala centralis) 42. suffusa Rothsch. (Ardices glatignyi) 237. suffusa Rothscli. (Diacrisia leopardina) 243. suffusa Warr. (Iridrepana) 465. superioria Strd. (Oispia pnnctifascia) 328. sydneyensis Strd. (Anthela) 371. taeniatoides Sz. (Celama mesomelana) 117. tahanica Jord. (Histia rhodope) 22. tainana Strd. (Euproctis unifascia) 345. talboti Gaede (Stauropus) 627. taminata Jord. (Pseudonyctemera marginale) 28. tamsi Hering (Setora) 711. tangens Sz. (Nyctemera pellex) 272. tasmaniensis Strd. (Anthela ocellata) 370. tenebricosa Hering (Monema) 691. tenebricosa Hering (Nervicompressa) 673. tenebrosa Hering (Oryplax) 719. tenuis Hering (Contheyla) 708. thaivana Jord. (Chalcosia suffusa) 38. thaumasta Jord. (Caprima) 41. timorensis Hering (Mambarona congrua) 685. tonkiuensis Hering (Parasa pastoralis) 696. tonkinensis Strd. (Euproctis) 350. transsecta Gaede (Plusiogramma) 609. transvestita Hering (Pseudanapaea) 681. travanca Strd. (Laelia umbrina) 306. triangularis Gaede (Somera) 632. triangulum Gaede (Desmeocraera) 629. tricolor Strd. (Trichetra mesomelas) 380. trigouoptera Warr. (Monurodes) 475. trimacula Gaede (Gaurena) 660. triplicepunctata Gaede (Gargetta) 616. tripunctata Gaede (Psegmaphora) 637. tristigma Warr. (Iridrepana) 465. trogoptera Warr. (Procampsis) 488. truncatus Jord. (Pidorus) 36. turbinifera Warr. (Ametroptila) 454. turneri Pfitzner (Oncopera mitocera) 832. undifera Strd. (Lymantria turneri) 328. undilineata Warr. (Thymistada) 474. uniformis Hering (Iragoides taiwana) 710. uniinacula Gaede (Gaurena) 660. unita Sz. (Deilemera evergista) 275. urbis Strd. (Euproctis crocea) 361. ustimacula Warr. (Oreta) 483. vapida Warr. (Drapetodes) 459. variegata Warr. (Oreta perfida) 459. venosula Strd. (Laelia venosa) 307. vernalis Gaede (Pseudohoplitis) 640. yiolascens Gaede (Sentana) 620. violetta Gaede (Cascera) 633. virgo Jord. (Cyclosia pieridoides) 17. vitrea Jord. (Phacusa nigrigemma) 49. vittata Gaede (Allodonta) 643. walkeri Strand (Anthela ferruginosa) 366. walkeri Strd. (Epicoma) 376. wilemani Rothsch. (Diacrisia) 249. xanthina Jord. (Eterusia) 35. xanthogaster Rothsch. (Diacrisia casigneta) 243. xanthomelas Strd. (Melanothrix) 419. xanthosoma Jord. (Homophylotis) 47. zelotina Strd. (Epicoma zelotes) 377. 856 Druckfehler und Berichtigungen zu Bd. 10. Druckfehler und Berichtigungen. 1 Zeile 3 von unten bei partita ist der Hinweis (9 d) zu streichen. statt B. lies: C. statt Myrmecylon lies: Memecylon. statt X. erythrota lies: H. erythrota. statt X. tricolor lies: H. tricolor. 11 Zeile 25 von oben ist bei J. tricolor der Nachweis (2 b) zu streichen. t anysus lies: anisus. itt gewinklt lies: gewinkelt. MA lies: ELCYSMA. itt „des Saum der“ lies: der Saum des. von unten statt (9 b) lies: (6b). von oben statt Pollistes lies: Polistes. von unten statt wichtiger lies: richtiger. 65 Zeile 9 von oben statt flavibasis Hmps. lies: ,,hageni Sz.“ Zeile 21 von oben statt (Bd. 1, Taf. 9 g) lies: (Bd. 2. Taf. 9 g). statt expandeus lies: expandens. zu hyalina setze den Hinweis: (9 g). hinter flaviplaga setze: ,,Wkr.“ statt albisignata lies: albosignata. statt quadriplagiata lies: quadriplagata. statt „5. Gattung“ lies: 6. Gattung, statt (Bd. 1, Taf. 9 e) lies: (Bd. 2, Taf. 9 e). statt Kliasiana lies: khasiana. statt Jaintra lies: Jainta. 77 Zeile 20 von unten. Da bereits eine Synt. catetia existiert, wird (Wileman, 1910) dieser Name in Synt. pictata Sz. geändert. S. 87 Zeile 24 von oben Vor E. pratti schalte ein: ,.E. wahnesi R othsch. (12 i), mit schwarzer Hlbs- wurzel stammt von DeutscKNeu-Guinea“. hinter „nahe“ füge ein: unter einander, statt Costallänge lies: Costalänge. tt pateoclus lies: patxoclus. statt teilförmig lies: keilförmig, statt menoetuis lies: menoetius. statt dem ruhenden lies: beim ruhenden. statt im lies: in. hinter Poecilonola setze: Hmps. hinter Darantoides setze: Hmps. statt äußerer lies: äußere, statt trifasciata Moore lies: trifasi hinter subfasciata setze: Rothsch. statt Trischallis lies: Trischalis. S. 1 Zeile 3 von S. 8 Zeile 22 von S. 9 Zeile 26 von s. io Zeile 4 von S. 10 Zeile 7 von S. 11 Zeile 25 von S. 12 beim Randna S. 21 Zeile 3 von S. 26 am Kopf sta S. 28 Zeile 17 von S. 32 Zeile 2 von S. 62 Zeile 13 von S. 62 Zeile 24 von S. 65 Zeile 9 von S. 65 Zeile 21 von S. 65 Zeile 11 von S. 66 Zeile 12 von S. 67 Zeile 2 von S. 67 Zeile 4 von S. 67 Zeile 18 von S. 67 Zeile 9 von S. 68 Zeile 22 von S. 69 Zeile 6 von S. 71 Zeile 23 von S. 77 Zeile 20 von S. 93 Zeile 8 von oben S. 94 Zeile 16 von unten s. 96 den Randnamen sta s. 96 Zeile 28 von unten s. 96 Zeile 16 von unten s. 97 Zeile 16 von oben s. 108 Zeile 10 von unten s. 108 Zeile 6 von unten s. 111 Zeile 8 von oben s. 113 Zeile 17 von oben s. 114 Zeile 6 von oben s. 120 Zeile 15 von oben s. 120 Zeile 8 von unten s. 121 Zeile 11 von unten s. 122 Zeile 17 von oben s. 123 Zeile 20 von oben s. 125 Zeile 17 von oben s. 129 Zeile 19 von oben s. 129 Zeile 27 von oben s. 129 Zeile 13 von unten s. 129 Zeile 6 von unten s. 131 Zeile 19 von unten s. 132 Zeile 20 von oben Ausgegeben 15. V. 1934. Druckfehler und Berichtigungen. 857 s. 133 Zeile 15 von s. 139 Zeile 23 von s. 141 Zeile 21 von s. 142 Zeile 20 von s. 143 Zeile 27 von s. 149 Zeile 17 von s. 155 Zeile 1 von s. 159 Zeile 20 von s. 161 Zeile 11 von s. 164 Zeile 10 von s. 171 Zeile 15 von s. 171 Zeile 18 von s. 171 Zeile 22 von s. 171 Zeile 16 von s. 172 Zeile 13 von s. 173 Zeile 19 von s. 174 Zeile 13 von s. 176 Zeile 5 von s. 177 Zeile 10 von s. 185 Zeile 15 von s. 206 Zeile 10 von s. 209 Zeile 99 _ w von s. 224 Zeile 13 von s. 225 Zeile 5 von s. 229 Zeile 5 von s. 230 Zeile 18 von s. 235 Zeile 6 von s. 238 Zeile 2 von s. 239 Zeile 22 von s. 241 Zeile 1 von s. 243 Zeile 26 von s. 243 Zeile 13 von s. 251 Zeile 25 von s. 250 Zeile 23 von semperi Wkr. bezeichnen. S. 256 Zeile 4 von S. 256 Zeile 9 von S. 256 Zeile 9 von S. 262 Zeile 18 von S. 263 Zeile 24 von S. 265 Zeile 20 von S. 265 Zeile 25 von S. 267 Zeile 25 von S. 269 Zeile 24 von S. 271 Zeile 26 von S. 273 Zeile 15 von S. 275 Zeile 10 von S. 275 Zeile 11 von S. 275 Zeile 4 von nur unter der distalen Zellli S. 276 Zeile 17 von s. 276 Zeile 4, 5, 6 s. 291 Zeile 1 von s. 292 Zeile 23 von s. 292 Zeile 22 von s. 293 Zeile 13 von s. 293 Zeile 23 von s. 294 Zeile 22 von s. 294 Zeile 5 von s. 300 Zeile 9 von s. X 300 Zeile 15 von oben .) zu streichen, zu streichen. zu elegan-s füge den Hinweis: (18 h). zu gratiosa füge den Hinweis: (18 c). statt (18 c) lies: (18 e). zu incompleta füge den Hinweis: (18 f). zu jusca füge den Hinweis: (17 d). statt posphyrea lies: porpliyrea. zu unicolora setze den Hinweis: (17 a). statt (17 e) lies: (17 c). zu arama füge den Hinweis: (26a). zu divakara füge den Hinweis: (26 a) zu dohertyi füge den Hinweis: (26 a) oben zu albomaculata füge den Hinweis: (18g). statt caerulescens lies: coerulescens. bei eburneana ist der Hinweis (26 a) zu streichen. hinter destriata? füge ein: „nom. nov.“ oben statt oben ,bei ab. snelleni lies statt- (26 i) lies: (26 h). statt „wo von“ lies: wovon, bei marchali ist der Hinweis statt (20li lies: (20h, 21b. statt (20 e) lies: (20 e, 21 d). unterscheidende.^ ,,ab. snelleni.“ (26 e) zu streichen. ein abweichendes Exemplar von D. statt (24 b) lies: (23 g, 24 b). füge ein: bifrons Wkr. (19h) dürfte statt (26 d) lies: (26 e). statt (19 i) lies: (19 i, 24 i). unten statt biati lies: bieti. oben statt Kirley lies: Kirby. oben statt Figl lies: Fühler. oben statt (29 e) lies: (29 b). oben statt (29 f) lies: (29 f, g). unten zu fasciata Wkr. füge den Hinweis: (30 a). oben statt (26 h) lies: (26 i). oben bei uniplaga ist der Hinweis (29 i) zu streichen, unten statt (10g) lies: (30g). unten ist hinzuzusetzen: — dentifascia Sn. hat das Irdfeld bis zur Mediana weiß, älfte stehen 2 matt-braune Flecken. Sumatra, Java. oben statt „der Himalaya“ lies: „des Himalaya“. von unten statt (26 i) lies: (26 h). oben statt „5. Familie“ lies: „6. Familie“. ixnten zu mendosa füge den Hinweis: (38 a). unten zu fusiformis füge den Hinweis: (38 g). oben zu queenslandiea füge den Hinweis: (38 c). unten zu varia füge den Hinweis: (38 d). unten zu cinctata füge den Hinweis: (47 f). unten statt (47 a) setze (38h). oben statt (47 a) lies: (47 b). oben zu caligramma füge den Hinweis: (47 f). 107 858 Druckfehler und Berichtigungen. S. 300 Zeile 25 von oben S. 302 Zeile 3 von unten S. 303 Zeile 17 von unten S. 304 Zeile 4 von oben S. 305 Zeile 21 von oben S. 305 Zeile 21 von unten S. 307 Zeile 22 von oben S. 312 Zeile 20 von oben S. 313 Zeile 14 von oben : S. 315 Zeile 17 von unten •S. 321 Zeile 19 von unten S. 329 Zeile 1 von oben : S. 331 Zeile 23 von unten S. 333 Zeile 4 von oben 8. 333 Zeile 26 von oben 8. 333 Zeile 25 von unten S. 333 Zeile 25 von unten 8. 333 Zeile 3 von unten S. 335 Zeile 11 von unten S. 337 Zeile 15 von oben S. 338 Zeile 1 von oben S. 338 Zeile 23 von unten 8. 340 Zeile 6 von oben 8. 343 Zeile 3 von unten S. 343 Zeile 23 von oben f S. 344 Zeile 21 von oben : 8. 347 Zeile 17 von unten S. 354 Zeile 13 von unten 8. 354 Zeile 6 von unten S. 355 Zeile 6 von unten 8. 360 Zeile 22 von oben 8. 363 Zeile 11 von unten 8. 364 Zeile 16 von unten 8. 365 Zeile 15 von unten 8. 366 Zeile 16 von oben 8. 366 Zeile 20 von oben 8. 366 Zeile 23 von unten 8. 366 Zeile 20 von unten 8. 366 Zeile 16 von unten 8. 366 Zeile 3 von unten 8. 367 Zeile 7 von unten 8. 367 Zeile 3 von unten 8. 368 Zeile 27 von unten 8. 370 Zeile 7 von unten S. 371 Zeile 15 von unten 8. 375 Zeile 1 von oben S. 380 Zeile 17 von unten ausführlich gebracht S. 389 Zeile 20 von oben S. 389 Zeile 20 von unten 8. 392 Zeile 11 von unten S. 399 Zeile 21 von oben S. 403 Zeile 5 von oben S. 403 Zeile 20 von oben S. 421 Zeile 4 von unten S. 427 Zeile 20 von oben i S. 427 Zeile 18 von unten S. 429 Zeile 11 von oben S. 430 bei „Omestia Bibak zu zu forbesi füge den Hinweis: (42 k). zu sagrara füge den Hinweis: (47 h). zu nigrofascia füge den Hinweis: (42 g). bei subnotata lies: (42 g <$, 45k $). zu plana füge den Hinweis: (42 f). zu substrigosa füge den Hinweis: (42 g). zu ochripalpis füge den Hinweis: (47 h). zu rufimarginata füge den Hinweis: (39 f). impressa füge den Hinweis: (47 d). zu destituta füge den Hinweis: (42 a als mindanensis) zu mathura füge den Hinweis: (40g). zu venosa füge den Hinweis: (47 f). zu albicans füge den Hinweis: (42 k). limbata füge den Hinweis: (45 i). aurantiaea füge den Hinweis: (39g). flavonigra füge den Hinweis: (45 d). subnigra füge den Hinweis: (45 d). statt (47 b) lies: (47 c). zu paradoxa füge den Hinweis: (45 b). zu biniaculata füge den Hinweis: (45 b). statt (45 i) lies: (45 g, i). zu plagiata füge den Hinweis: (47 d). zu obsoleta füge den Hinweis: (45 k). zu mirabilis füge den Hinweis: (43 b). statt (47 c) lies: (45 k). zu atomaria füge noch den Hinweis: (45 k). zu ormea füge noch den Hinweis: (44 f als zu zu zu zu ornea javaniana füge noch den Hinweis: (45 e) lincea zu streichen, luteosa füge den Hinweis: (45g). marginalis füge den Hinweis: (45 a). (57 e) lies: (39 g als kinabal iiensis). (57 b) lies: (57 a). zu ist zu zu statt statt zu flavifascia füge den Hinweis: (58 a). zu ferruginosa füge den Hinweis: (58 a) zu reducta füge den Hinweis: (58 a). zu rubescens füge den Hinweis: (56 Ce' zu addita füge den Hinweis: (58 a). zu minuta füge den Hinweis: (56 Ce), zu pinguis füge den Hinweis: (58 a). zu Simplex füge den Hinweis: (56 Ce), zu plana füge den Hinweis: (58 b). zu xantharcha füge den Hinweis: (58 b) zu inornata füge den Hinweis (58 b). statt (46 b) lies: (36 c) zu elisabetha füge den Hinweis: (58 a). Comana Wkr., die hier nur vorläufig eingereiht war, ist S. 609 nochmals statt (51 c) lies: (57 c). statt (51a) lies: (51c). statt (Bd. 7 . . . lies: (Bd. 2 . . .). statt (32 d) lies: (33 cl). statt (35 d . . .) lies: (32 d, 35 d . . .). statt (36 e) lies: (35 e). statt (56 B c) lies: (56 B b). statt untrennbaren lies: untrennbare, zu decorata füge den Autor: Mr. zu mollifera füge den Hinweis: (31 c). nach dem Vorgang amerikanischer Autoren ziehen. Bei den Notodontiden sind sie vom Bearbeiter dieser Familie S. 707 die mehrere früher zu den Notodontiden gestellte Genera hierher nochmals gebracht. Druckfehler und Berichtigungen. 859 S. 433 Zeile 3 von unten statt Satnrniidae lies: Saturniide. S. 439 Zeile 1 von oben zu apicalis füge den Hinweis: (57 g). S. 439 Zeile 13 von unten bei kebeae streiche den Hinweis: (57 g). S. 445 Zeile 27 von unten. — An rectificata Wkr. dürfte sich eine Form anreihen, die Warren Taf. 48 a als fuscifusa abbilden ließ, im Text aber, dessen Druck er nicht mehr erlebte, nicht erwähnt hat. S. 451 Zeile 6 von unten zu hyalinata füge den Hinweis: (48 e, als hyalicosta). S. 455 Zeile 17 von oben zn specularis setze den Hinweis: (48 k als syecularia) . S. 466 Zeile 16 von oben statt (49 d) lies: (49 d, e). S. 469 Zeile 3 von oben stritt (49 g) lies: (49 f, g). S. 475 Zeile 19 von unten. An curvaria dürfte sich eine Form anschließen, die Warren aus dem Tring-Museum als ,,clepressa“ abbilden ließ, im Text aber nicht erwähnt hat. S. 476 Zeile 5 von unten ist wohl der geeignete Platz für eine der typischen hyalodisca nahestehende Spectroreta-Form, die Warren Taf. 50 d als grisea abbildet, ohne sie im Text zu erwähnen. Originale im Tring- Museum. S. 479 Zeile 27 von unten statt P. extensa lies: 0. extensa. S. 493 Zeile 6 von unten statt Flügelplätzen lies : Flugplätzen. S. 510 Zeile 22 von oben zn subcaeca setze als Autor: Bouv. S. 512 Zeile 22 von oben statt pahia lies: paphia. S. 513 Zeile 26 von oben statt Spanat lies: Spannt. S. 521 Zeile 20 von oben statt (56 C a) lies: (56 C b). S. 527 Zeile 18 von oben statt so wie lies: sowie. S. 530 Zeile 18 von oben statt (56 c d) lies: 56 C d. S. 533 Zeile 5 von oben statt mousoni lies: mansoni. S. 534 Zeile 18 von oben statt Gray lies: Grey. S. 537 Zeile 1 von oben vor Bd. 2 Taf. 37 c setze: (61 e und . . . S. 537 Zeile 20 von oben statt bilineate lies: bilineat?.. S. 537 Zeile 21 von oben zu euroa füge den Hinweis: (61 e). S. 543 Zeile 10 von unten statt Kwangtung ensis lies : Kwangtung ensis . S. 546 Zeile 8 von oben statt demanch lies: demnach. S. 546 Zeile 20 von oben statt zerteilt lies: zerfällt. S. 557 Zeile 26 von oben statt (56 c b) lies : (56 C b). S. 558 Zeile 4 von oben statt (56 C c) lies: (56 C d). S. 559 Zeile 14 von unten zu prometheus füge den Hinweis: (65 c). S. 560 Zeile 13 von oben statt (56 C c) lies: (56 C d). S. 560 Zeile 22 von oben statt (56 C c) lies : (56 C d). S. 560 Zeile 20 von unten statt nigillum lies: siigellum. S. 561 Zeile 9 von oben statt novobudensis lies: movebudensis. S. 561 Zeile 27 von unten statt monokotylodonen lies: monokotyledonen. S. 561 Zeile 24 von unten statt corethrus lies: corytus. S. 561 Zeile 13 von unten statt corethrus lies: corytus. S. 562 Zeile 4 von oben statt (56 C c) lies: (56 C d). S. 562 Zeile 18 von oben statt (56 C d) lies : (56 C e). S. 564 Zeile 23 von unten statt refflesi lies: r&fflesi. S. 565 Zeile 27 von unten statt (56 C d) lies: ($ 67 b; $ 56 C d als polystictus) . S. 566 Zeile 11 von oben statt Flügelast lies: Flügelrest. S. 566 Zeile 15 von unten statt Gelerlio lies: Celerio. S.-567 Zeile 28 von unten statt silchetensis lies: silhetensis. S. 568 Zeile 21 von unten statt folgende Art lies: jordani. S. 568 Zeile 6 von unten statt Gebiete lies: Gebiets. S. 573 Zeile 14 (links) statt burnensis lies: buruensis. S. 612 Zeile 5 von oben statt von den australischen lies: Die australischen. S. 612 Zeile 6 von oben ,, Diese“ ist zu streichen. S. 633 Zeile 22 von oben bei olivacea statt (84 b) lies: (83 f, 84 b). S. 635 Zeile 20 von oben im Randnamen statt microsticcta lies: microstizta. S. 636 Zeile 13 von oben statt (84 f) lies : (84 e, f). S. 640 Zeile 3 von unten statt Nodotonta lies: Notodonta. S. 641 Zeile 12 von oben statt (80 d) lies: (80 e). S. 645 Zeile 23 von oben zu punctifera füge den Hinweis: (79 c). S. 647 Zeile 3 von oben statt (80b) lies: (80h). S. 647 Zeile 3 von unten statt Beb.-Bak. lies: Beth.-Bak. S. 649 Zeile 12 von oben statt (Bd. 1, Taf. 48 g) lies: (Bd. 2, Taf. 48 g). 860 Druckfehler und Berichtigungen. S. 649 Zeile 12 von S. 670 Zeile 20 von S. 688 Zeile 11 von S. 693 Zeile 26 von S. 696 Zeile 7 von S. 697 Zeile 17 von S. 718 Zeile 18 von S. 721 Zeile 13 von S. 722 Zeile 11 und S. 731 Zeile 7 von S. 732 Zeile 1 1 und S. 734 Zeile 20 von S. 735 Zeile 3 von S. 735 Zeile 19 von S. 740 Zeile 1 1 von S. 747 Zeile 18 von S. 748 Zeile 16 von S. 789 Zeile 23 von S. 803 Zeile 7 von S. 808 Zeile 16 von S. 817 Zeile 7 von S. 823 Zeile 19 von S. 826 Zeile 17 von S. 829 Zeile 10 von S. 829 Zeile 14 von ;sen Vflgl ehemals gr S. 840 Zeile 20 von S. 841 Zeile 1 von S. 845 Zeile 6 von hinter Biathama setze als Autor: Wirr. zu olorina füge den Hinweis: (89 1). zu dentilinea füge den Hinweis: (89 h). n oben statt hockinga lies: hockingi. statt Pernia lies: Penna. statt D. exacta lies: A. exacta. statt Br. griseus lies: A. griseus. im Randnamen statt eeuweni lies: 1 eeuweni. statt (92 a) lies: (93 a). statt (31 f) lies: (91 f). statt doraliformis lies: dorsati formi 's. statt obliquijascia lies: obliqtiifasciato.. statt in Bd. 2 und 16 lies: in Bd. 2 und 14. statt (98 a) lies: (97 d, 98 a). statt Parac. lies: Paraz. statt breit als lang lies: lang als breit. zu blackburni setze als Autor: Lew. statt (70 e) lies: (70 f). INDEX. 861 Index. Die Zahl direkt hinter dem Namen gibt die Seitenzahl des Textes an. Die Namen mit großen Anfangsbuchstaben bedeuten die Gattungen, die in liegender Schrift bedeuten Synonymen, sowie gelegentliche Erwähnungen. Seite A. abadonna F. Herse 527 abadonna Kg. Herse 528 Abantiades H.-Schäff. 833 Abantiades 807, 825, 833 abbreviata Sz. Trisch. 123 abdominalis Hmps. Loph. 782 abdominalis Air. Diacr. 242, 240 abdominalis Mr. Eupr. 337 abdominalis Höllisch. Zyg. 158 abdominalis Slrd. Plut. 736 abiaeformis Wkr. Toi. 786 . . abietis Schiff. Lyra. 324 abietis Leech Dig. 235 .... Abisara Fldr. 493 abisara Bllr. Call. 492 abjecta Swh. Eupr. 342 abnormalis Warr. Prot. 454 . . abnorrninervis Strd. Tag. 421 aboe Air. Phass. 843 . Abraxas Leach 163, 234 abraxata Sn. Nyct. 273 abraxina Rothsch. Hypos. 163 abraxoides Wkr. Nyct. 273 dbruptus Wkr. Ind. 804 absconditana Wkr. Trich. 123 . absentimacula Warr. Cycl. 425 abstracta Wkr. Estig. 405 absurda Swh. Nyct. 272 acaciae Pfi. Char. 827 acaciusalis Wkr. Rhod. 758, 765 acallis Swh. Mir. 684 acanthocera Hmps. Errr. 167 . Acanthoecia Joann. 732 Acanthopsyche Heyl. 734 acarodes Trnr. Garg. 616 Acatapaustus B.-Bak. 118 acatbarta Hmps. Hamps. 726 acatharta Trnr. Porth. 335 accensa Swh. Diacr. 246 . . . accepta Bllr. Eur. 167 accepta Swh. Nyct. 272 . . . acceptans (i. t.) = accepta 272 Acco B.-Bak. 21 1 acedesta Trnr. Crexa 413 acelis Jord. Hem. 40 acharon F. Poll. 10 Acherontia O. 526 Acherontia 523, 524, 525 Acherontiicae 526 achillaria Hbn. Nyct. 96 . . . 94 e 26 d 48 f 76 d 13 d 92 c 17 a 23 1 30 b 69 b Seite I achromata Hmps. Nola 108 . . 13 a achromata Trnr. Anth. 369 Acidalia 578 Acidon Hmps. 648 acinea Sich. Eupt. 429 Acmeshachia AI als. 650 Acnissa Trnr. 362 Acontianae 113 acontioides Wkr. Zia 113 ... 13 f aconlucha Trnr. Xyl. 815 aconyta Cr. Met. 395 .... 34 c acosma Trnr. Scol. 219 Acosmerycoides Mell 549 Acosmeryx Bsd. 550 Acosmeryx 524, 548 acrata Trnr. Pal. 697 . . . . 87 b acrita Rothsch. Hem. 46 Acritocera Bür. 823 acrobela Trnr. Tbem. 637 i acrocyanea H.-Schäff. Pomp. 23 4 b Acrolophus Poey 729 Acronictinae 105 acronyctoides Mr. Coss. 809 Acropteris Hbn. 99 acrosema Aleyr. Ant. 101 actea Swh. Synt. 74 acteola Swh. As. 152 acteus Cr. Rhynch. 568 ... 68 d Actias Leach 500 Adias 497, 498, 500, 517 actinias Lote. Apod. 701 actinias Trnr. Dudg. 811 aculeata Gn. Micr. 101 .... 72 f acuminata Mats. Pseud. 649 acuminata Sn. Synt. 78 acuta Gaede Phal. 613 acuta Mats. Togar. 650 acuta Mell Clan. 536 [ acuta Sn. Lael. 307 acuta Wkr. Anth. 372 .... 36 b acuta Wkr. Rhag. 568 .... 68 e acuta Wkr. Turn. 618 .... 81 f acutalis Wkr. Rhod. 760 acutangularia H.-Schäff. Epipl. 583 ' acutepicta Warr. Paro. 595 . . 59 f acutilinea Warr. Bai. 601 acutipennis Air. Cam. 749 acutipennis Pag. Rhod. 761 acutipennis Swh. Phal. 458 . . 48 li acutistriata Mell Ind. 804 . . 93 g acyptera Hmps. Pydna 622 . 82 f ada Btlr. Calliz. 9 . lg ' ada Strd. Lael. 306 Seite adala Air. Altha 680 .... 86 f adalia Swh. Lael. 306 .... 42 e adalifa Dil. Chalc. 36 .... 7 a adalifa Wkr. Chalc. 37 adamsoni Pap. 57 adara Air. Lael. 307 . 42 d Addaea Wkr. 709 Addaea 751 addita Wkr. Anth. 366 adelaida Swh. Syn. 2 adelpha Swh. Irid. 466 .... 49 c adita Air. Chion. 169 Adixoa Hmps. 792 adjuncta Wkr. Synt. 80, 81 . . 11 i adjutaria Wkr. Dir. 596 ... 59 h adjutaria Wkr. Epipl. 578 admirabile Her. Pseud. 705 . . 88 d adolphaei Guer. Eupt. 428 . . 56 B d adornata Warr. Epipl. 593 . . 59 e adoxa Aleyr. Neobr. 131 Adrepsa Air. 198 adriana Sich. Anth. 374 adusta Jord. Cycl. 19 adusta Wkr. Anth. 369 adusta Wkr. Pin. 412 adustum R. & J. Macr. 560 advena Wts. Samia 504 adversata Shall. Nyct. 273 advocataria Wkr. Pseud. 101 . 72 I aedea L. Eter. 34 aedesima Trnr. Por. 839 Aegeria F. 787, 782 aegerides Strd. Chim. 787 ... 95 a Aegeriidae 775, 808 Aegerosphecia le C. 786 aeglospila, Trnr. Zeuz. 812 aegrota Bllr. As. 143 aegrota Btlr. Cech. 570 ... . 68 b aegrota Sich. Nyct. 274 aemula Jord. Chalc. 38 aemulina Btlr. Euchr. 88 . . . 12 g aenea Her. Het. 722 . 90 h aenea Her. Pygm. 687 .... 85 i aenea Jord. Arach. 50 aenea Rothsch. Capr. 178 aenea WH. Pol. 662 aenictis Aleyr. Nola 108 aenictodes Trnr. Hyp. 752 Aeolosia Hmps. 164 aequalis Jord. Anarb. 14 aequalis R. J. Pseud. 530 aequalis Rothsch. Neosc. 183 aequalis Wkr. Aso. 229 aequalis Wkr. Eug. 121 ... 18 1 862 INDEX. Seite aequata Wkr. Per. 257 .... 24 h aequidistans Luc. Scapt. 182 . 16 e aequisecta Warr. Epipl. 585 . 59 k aequitermen Warr. Psil. 485 . . 50 1 aequizonata Grünb. Met. 397 . 33 a aerarius v. Hecke Hyp. 753 . . 91 li aeres Bsd. Deil. 275 . 30 f aerogramma Low. Anax. 694 aeruginosa Gaede Pol. 633 aeruginosus Gaede Desm. 629 Aethiopina Gaede 803 afenestra Wts. Cric. 507 affabricata Wllgr. Chal. 365 affictitia Btlr. Macr. 557 ... 65 a affinis Guer. Chalc. 37 .... 7 b affinis Hilft. Theoph. 439 affinis 71 Ir. Eressa 83 affinis 7! Ir. Eupt. 427 affinis Rotlisch. Cer. 64 . . . . 10 b affinis Rothseh. Cot. 420 affinis Rothseh. Gar. 194 affinis Rothseh. Mon. 202 affinis Rothseh. Neoch. 226 affinis Rothseh. Neosc. 182 affinis Rothseh. Paran. 795 . . 94 h affinis Rothseh. Spat. 645 ... 79 e affinis Rothseh. Staur. 627 affinis Rothseh. Xvl. 814 affinis Sn. Chion. 171 affinis Warr. Streps. 451 ... 48 d affinita Strd. Svn. 2 . 1 b afghana 71 Ir. Epiz. 52 agacles Bsd. Deil. 275 Agalope Wkr. 25, 57 Agamopsyche Perk. 722 Aganais Bsd. 225, 106 Agape Sn. 224 a gar ist a Sn. Asota 229 Agaristidae 265, 49] agathyrsus Kirsch Ale. 95 . 70 b, 71 aglaja Jord. Oxy. 534 Aglaopus Trnr. 749 Aglaosoma Scott 379 aglea Dan. 18 Aglia O. 497, 500, 578 Agnosia F. & ./. 541 Agonis Fldr. 492 agraphia Hmps. Asura 147 agriodes Meyr. Elin. 736 agrippina Thys. 502 Agrisius Wkr. 197 Agylla Wkr. 199 Agyrta 61 ahrendti Pag. Psil. 529 Akesina Air. 8 alabastraria Warr. Epipl. 592 . 59 d alba B.-Bak. Porth. 335 ... 44 b alba Hmps. Eut. 134 alba Air. Cisp. 329 . 39 f alba Air. Dura 331 . 40 a alba Air. Mig. 263 . 25 g alba Air. Teld. 452 alba Pag. Ny et. 272 . 30 a alba Nyct. 267 alba Sn. Aeol. 164 alba Sieh. Eupr. 351 alba Swh. Sarm. 426 . 37 e albalis Wkr. Cel. 1 1 7 albapex Hmps. Synt. 69 ... 9 g Albara Wkr. 467, 444 albaserrata B.-Bak. Cot. 420 albata Hmps. Mac. 191 albata Air. Chalc. 37 albata Rothseh. Neosc. 183 albatalis Swh. Dixoa 746 alberta Warr. Dir. 598 .... 59 i alberti Rothseh. Chrom. 547 alberti Rothseh. Diacr. 246 . . 22 e alberti Rothseh. Hyal. 81 . . . 11k alberti Rothseh. Ehod. 261 . . 25 f alberti Rothseh. Synt. 7t alberti R. & J. Heter. 12 . . . 2 a albescens B.-Bak. Nola 109 c Seite albescens Drt. Sicc. 162 albescens Gaede Ga rg. 616 albescens Air. Das. 295 .... 38 c albescens Air. Staur. 626 albescens Rothseh . Past. 1 99 albescens Rothseh. Tigr. 215 albescens Swh. Eupr. 343 albiapicalis Pfeiff. Nyct. 96 albibasis Hmps. Pal. 661 albibasis Mats. Pydna 650 albibasis Wkr. Com. 708 albibasis Warr. Gath. 599 . . 59 k albicans Btlr. Macr. 276 ... 26 li albicans Btlr. Mar. 539 albicans Swh. Crexa 412 albicans Wkr. Dura 331 . . . 12 k albicans Wkr. Tar. 394 albiceps Hmps. Cten. 212 albiceps Mats. Irag. 724 albiceps Rothseh. Larnb. 221 albiceps Wkr. Ocin. 438 albicera R. & J. Opo. 514 . . 56 A b albiceris Swh. Call. 473 albicilia Hmps. Hom. 46 . . . 8 e albicincta Hmps. Cham. 782 albicinctum Hmps. Piar. 51 . 8 k albicollaris Her. Paras. 685 . . 86 h albicollaris Warr. Ehod. 757 albicollis Fldr. Thal). 132 ... 13 d albicollis Pag. Capr. 177 . . . albicollis Rothseh. Neosc. 183 albicollis Wkr. Ocin. 437 albicornis Hmps. Diacr. 245 . 22 c albicornis Rothseh. Synt. 79 . . 11 i albicosta Hmps. Did. 125 ... 18 k albicosta Air. Saron. 658 ... 85 a albicosta Smpr. Heter. 12 . . . 2 a albida Cand. Par. 696 albida Hmps. Epipl. 590 . . . 59 c albida Rothseh. Eur. 167 albida Wkr. Ent. 409 .... 32 f albida Wkr. Schist. 129 ... 13 c albidescens Hmps. Thym. 461. 48 k albidilinea Gaede Omi. 611 . . 79 g albidior Rothseh. Mel. 418 albidior Warr. Drap. 459 ... 48 i albidisca Warr. Pal. 661 albidisca Warr. Pol. 662 albidivisum Hmps. C-erat. 699 . 87 d albifascia Alell Macr. 557 albifascia Air. Not. 641 ... 80 a albifascia Air. Pid. 35 .... 6 g albifascia Wkr. Pont. 314 albifasciata Gaede Gaur. 660 . 85 c albifasciata Hmps. Spat. 645 albifera Fldr. Aso. 233 .... 28 li albiferalis Wkr. Ehod. 761 . . 92 g albifimbriata Warr. Ehod. 759 albifinis Wkr. Ag. 199 albiformis Swh. Aso. 234 ... 28 g albifrons Hmps. Paran. 793 albifrons Air. Synt. 73 ... . 9 d albifrons Rothseh. Capr. 41 . . 7 h albifrons Wllgr. Psy. 738 albifrontalis Pag. Trich. 67 . . 10 f albifurca Hmps. Dys. 745 albifusa Wil. Pydna 622 albifusum Hmps. Cerat. 699 albigrisea Rothseh. Zyg. 157 albigutta R. <&. .1 . Macr. 559 albigutta Wkr. Arg. 400 . . . 35 b albigutta Arg. 392 albiguttata Sn. Chalc. 686 . 86 g, 90 albilinea Warr. Dir. 598 ... 59 i albilinea Warr. Phal. 457 . . . 48 1i albiluna Rothseh. Aso. 23(1 albilunata Hmps. Andr. 441 albimacula Gaede Staur. 626 . . 83 b albimacula Hmps. Garg. 616 . 81 e albimacula Hmps. Hist. 22 albimaculata B.-Bak. Chion. 173 albina Hmps. Chalc. 37 albina Jord. Eter. 34 ct albina Rothseh. Man. 195 albinotata Heyl. Eupr. 353 albipalpalis Her. Scop. 689 . . albipars Air. Sang. 426 albipennis Warr. Plat. 596 . . albipes Air. Psy. 733 . albiplaga v. Eecke Com. 708 albiplaga Gaede Neoph. 638 . . albiplaga Gaede Os. 617 . . . albiplaga Swh. Das. 296 . . . albiplaga Wkr. Trich. 67 albiplagiata Rothseh. Man. 196 albipuncta Drc. Nyct. 272 albipuncta Gaede Not. 641 . . albipuncta Hmps. Calliz. 9 . . albipuncta Hmps. Ceryx 89 albipuncta Hmps. Par. 696 albipuncta Hmps. Psil. 486 . . albipuncta Hmps. Strept. 66 albipuncta H. -Sehäff. Mir. 682 . albipuncta Wil. Call. 278 albipunctata Hmps. Eupr. 341 albipunctata Her. Sem. 717 . . albipunctata Warr. Epipl. 584 albipunctida Warr. Hyp. 751 albipunctus Hmps. Macr. 779 . albiscripta Rothseh. Casc. 633 albisecta Warr. Cyph. 99 albisignata Wkr. Trich. 67 . . albisignata Trich. 89 . albisparsa Hmps. Sicc. 163 . . albisparsa Wil. Met. 396 albistellaria Wkr. Parad. 581 . albistriga Air. Pydna 622 . . albistriga Wkr. Anis. 251 . 23 g albistrigella Sn. Olona 700 albistrigella. Olona 666 albitarsia Hmps. Arnat. 740 albitermina Her. Praes. 711 . . albivena Wkr. Aso. 233 albivertex Hmps. Desm. 630 albivitrea Hmps. Ehod. 261 albivitta Rothseh. Hem. 40 . . albivitta Rothseh. Psaph. 29 alboabdominalis Schuss. Samia 505 alboanalis Strd. Leuc. 309 alboatra Wkr. Xyl. 818 albobrunnea Rothseh. Chad. 636 albociliata B.-Bak. Eupr. 356 . albocinerea Air. Ag. 200 . . . albocyaneum Smpr. Pomp. 23 albodentata Air. Eupr. 344 albofasciata Air. Azyg. 821 . . albofasciata Rothseh. kamt). 221 albofasciata Wit. Deil. 276 albofasciatus Air. Phass. 843 albofasciatus Swh. Aba. 335 albogrisea Rothseh. Tigr. 215 albolineata Montr. Hipp. 564 alboluteola Rothseh. Ag. 200 albomacula Hmps. Hist. 22 albomaculata B.-Bak. Chi. 173 albomaculata B.-Bak. Cot. 420 . albomaculata B.-Bak. Nerv. 673 albomaculata Leech Thya. 659 albomaculata Rothseh. Chrys. 217 albomarginalis Alats. Parap. 661 albomarginata Hmps. Rhag. 569 albomarginatus Rothseh. Bhag. 569 . \ albomedia Rothseh. Herpol. 40 albonotota Air. Irid. 464 . . . albonotata Wkr. Brykia 644 albopunctata Hmps. Eupr. 344 alborosea Wkr. Chion. 168 . . albosignata Wkr. Trich. 89 albostigmata Rothseh. Pol. 633 albostriata Hmps. Mard. 299 albostrigata Rothseh. Phass. 844 albotestacea Strd. Trich. 380 Seite 87 g 59 g 93 a 84 h 81 g 38 e 86 d 1 g 51 a 9 f 90 a 89 h 94 b 10 e 17 k 58 e 82 e 24 b 88 i 25 f 7 f 5 tl 43 e 15 i 98 e 100 c 1 8 g 56 B 85 e 47 e 7 g 19 a 80 g 16 g INDEX. albovenosa Smpr. Eupr. .347 . alb o viridis Rothsch. Desm. <420 albovittata Hrnps. Garg. 616 albula Warr. Bai. 601 albus (i. t.) = alba 331 alcathoe .Jorcl. Cycl. 21 alcedo Bsd. Macr. 558 .... Alcidis Hbn. 94, 491 alcifron Swh. Asota 227 alciphron Hmps. Asota 227 alecto L. Ther. 566 alephostra Swh. Anth. 513 alexandrae Rothsch. Ornith. 502 algeriensis Joann. Hep. 844 alicea Neubrg. Herse 527 aliena Btlr. Act. 497 aliena Btlr. Porth. 335 .... alienata Wkr. Aso. 229 .... alikangensis Gaede Rhod. 761 alikangensis Strd. Dir. 597 . . alikangiae Strd. Eupr. 344 . . Alippa Aur. 673, 668 aliris Dbl. Eras. 25 . Allodaphnusa Huwe 540 Allodonta Stgr. 643, 651 Allodontoides Mats. 642 alma Drc. Mir. 684 Alompra Mr. 402 alompra Mr. Eter. 33 Alophogaster Hmps. 7 alphaea Wkr. Par. 697 .... alpherakyi Stgr. Arct. 258 alpina Rothsch. Diacr. 247 . . alterat a Mr. Eupt. 427 alterna Wkr. Adix. 792 alterna Wkr. Tigr. 214 alternans Pag. Mel. 419 . . . . alternata Mr. Nemac. 662 . . alternata Mr. Rhod. 762 .. . alternata Wkr. Nyct. 268 . . . alternatum Nyct. 272 alternus Wkr. Staur. 626 . . . alternus Staur. 649 Altha Wkr. 680, 669 Althonarosa Kaw. 724 alticola Mell Amp. 549 altissima Elw. Camp. 24 aluensis Btlr. Dir. 596 aluensis Btlr. Nyct. 271 . . . . amabilis Jord. Calliz. 9 . . . . amabilis Jord. Pid. 36 .... amabilis Mr. Chion. 169 amabilis Rothsch. As. 143 amadena Wkr. Eupt. 428 . . . amalleuta Meyr. Ölig. 778 Amalodeta Meyr. 128 amalopa Trnr. Them. 637 Amana Wkr. 578 amanda Bsd. Arg. 264 amanda R. 86 d 78 d 84 b 43 e 75 d, e 41 f 82 h 1 f 45 k 80 c 88 b basifera Wkr. Trieb. 67 basiflava Mr. Agal. 26 basiflava Oberth. Herpa 29 basifusca B.-Bak. Acat, 118 basifusca B.-Bak. Roes. 111 basifusca Kaw. Irag. 724 basifusca Wkr. Thia. 317 basigera Dasych. 292 basigera Wkr. Anth. 366 basigera Wkr. Lith. 208 . . . basigera Wkr. Synt. 72 . . . . basiguttaria Wkr. Acr. 100 . . basilissa Meyr. Neoch. 226 . . basimacula Wkr. Met. 398 basimaculata Mr. Phil. 27 . . basimicans Hmps. Pis. 114 basiniger Mr. Staur. 627 basinigra Heyl. Das. 296 basinitens Bothsch. Neosc. 183 basinota Mr. Lith. 210 basinotata Wil. Norr. 643 . . . basiplaga Her. Gerat. 700 . . . basipuncta Mats. Allod. 651 basipuncta Sz. Eug. 121 basipuncta Smpr. Pydna 612 basipuncta Warr. Epipl. 586 basirufa Swh. Synt. 73 basistriga Mr. Hyp. 642 . . . basistriga Mr. Lith. 204 basistriga Mr. Pydna 622 . . basitesselata Bothsch. As. 148 basivacua Wkr. Chad. 636 . . basivitta Wkr. Das. 292 basiialis Hmps. Rhod. 759 bastialis Wkr. Rhod. 759 baswana Mr. Pant, 315 . . . batatae Christ. Herse 527 batchiana le C. Mel. 788 . . . batis L. Thya. 659, 657 batjanensis Jord. Hist. 22 . . . batjanensis Pag. Call. 492 battaka Dohm Epic. 57 . . . battakorum Dohm Eter. 32 . . battakorum Sz. Nyct. 268 . . . baulus Bsd. Nyct. 270 . . . . beatrix Stoll Lym. 325 .... beatrix Lym. 321, 322 beema Mr. Ag. 199 . ßeggina Her. 702, 671 bela Swh. Pydna 620 belia Hmps. Macr. 557 belinda Pag. Macr. 559 Belippa Wkr. 674, 672. 723 belis Cr. Macr. 557 . Bella B.-Bak. Casc. 632 bella B.-Bak. Desm. 628 . . . bella B.-Bak. Omes. 430, 609 belli Jord. Oxy. 534 bellissima Mr. Chion. 174 bellissima Warr. Epipl. 589 beltista Trnr. Por. 839 bengalensis Bsd. Macr. 557 bengalensis Halt. Theopli. 439 bengueltana Schze. Eupr. 346 Beodoptera 426 Beralade Wkr. 318 berberisae Mr. Staur. 626 berenice Swh. Oreta 485 beresowskii Alph. Haem. 544 berinda Mr. Synt. 70 . bernardus Koch Hipp. 565 bernhardi Sz. Cervx 89 ... . bertha Bür. Lith. 205 Besaia Wkr. 646 Besida Wkr. 617 Betashachia Mats. 648 bethia Ky. Leuc. 529 . betis Drc. Phoc, 720 Betousa Wkr. 753 bhaga Mr. Eur. 555 . bhaga Swh. Thos. 714 bhana Mr. Das. 296, 294 . . . Bharetta Mr. 401 Tafel 15 a 10 1 72 e 27 d a 80 g 88 a 80 d 82 e 84 f, e 41 g 95 b 4 a 9 i 6 a 29 e 29 i 40 e 15 g 65 a 83 e 10 h 1 0 c 60 c 63 e 38 b bhascara Mr. Lym. 321 bhawana Btlr. Neoch. 226 bhawana Mr. Neoch. 227 . . . bheroha Mr. Arg. 399 .... Bhiina Mr. 393, 391 biagi B.-Bak. Diacr. 246 . . . biagi B.-Bak. Parac. 421 . . . biagi B.-Bak. Porth. 335 . . . bianca WTkr. Chion. 174 . . . . biarcuata Gaede Anth. 643 bicarinata Wkr. Can. 678 bicaudata Mr. Epipl. 591 bicellata B.-Bak. Isost, 405 . . bicincta Kall. Synt. 68 bicincta Wkr. Paran. 796 bicolor B.-Bak. Divers. 389 . . bicolor Btlr. Leuc. 537 bicolor Heyl. Eupr. 352 bicolor Mr. Arb. 13 . bicolor Mr. Cycl. 20 bicolor Mr. Eter. 32 . bicolor Bothsch. As. 150 bicolor Bothsch. Chion. 172 bicolor Bothsch. Lamb. 222 bicolor Bothsch. Scapt. 181 bicolor Shir. Thos. 724 bicolor Thos. 711. bicolor Wkr. Pant. 314 bicolor Wkr. Par. 696 .... bicolor Wkr. Scapt. 181 . . . . bicolor Wkr. Sor. 612 . bicolor Wkr. Synth. 76 . . . . bicolor Warr. Epipl. 587 . . . bicolor Warr. Psil. 486 . . . . bicolora B.-Bak. Acco 211 . . bicolora B.-Bak. Das. 362 . . . bicolora B.-Bak. üeon. 201 bicolora B.-Bak. Porthm. 336 bicolora B.-Bak. Schist. 129. . bicolora Bsd. Scol. 219 . . . . bicolora Pag. As. 142 bicolorana B.-Bak. Gar. 194 bicolorata (i. t. ) = bicostata 470 bicoloratus Smpr. Pid. 36 bicolorifera Strd. Trieb, 380 bicosta Wkr. Pal. 197 .... bicostata Hmps. Alb. 470 . . . bidens Fldr. Epipl. 587 bidentata Hmps. Eupr. 337 bidentata Heyl. Dir. 598 bidentatus Wilem. Mel. 635 bieti Oberth. Agal. 26 bieti Oberth. Calig. 515 bieti Oberth. Oronc. 263 bieti Oberth. Par. 541 bi fase m Hmps. Diacr. 243 bifascia Hmps. Eupr. 341 . . . bifascialis Wkr. Cel. 115 . . . bifasciata Btlr. Cyph. 98 . . . bifasciata Btlr. Rhop. 562 . . . bifasciata Fldr. Tad. 192 . . . bifasciata Gaede Gaur. 660 . . bifasciata Hmps. Pal. 661 bifasciata Hmps. Pol. 662 bifasciata Her. Lip. 717 . . . . bifasciata Hope Agal. 26 . . . bifasciata Pouj. Chion. 169 bifasciata Bothsch. Cramb. 212 bifasciata Bothsch. Gar. 193 bifasciata Sn. Scapt. 182 bifasciata Strd. Syn. 3 . . . . bifasciata Wkr. Pid. 35 . . . . bifasciatus Bothsch. Pad. 192 bifenestralis Piep. & Sn. Clan. 738 bifenestrata Smpr. Dys. 745 . . bifencstratus Gschw. Att. 518 bifimbriata Warr. Rhod. 762 biformis Bothsch. Aso. 228 bigthana Drc. Stroph. 102 bigutta Wkr. Eupr. 337 biguttalis Wkr. Cel. 117 . . . . biguttata Bothsch. Capr. 178 Tafel 27 d 33 d 23 b 56 B b 45 a 16 1 32 a 46 f 2 b 6 b 87 a 16 e 80 c 11 k 58 li 50 1 26 b 46 e IS m 14 b 15 k 49 g 45 h' 13 a 72 a 65 f 16 a 85 c 89 g 4 f 1 c 91 c 13 m INDEX. 86 Tafel biguttata Rothsch. Gar. 193 biguttata IV Icr. Estigm. 253 biguttata Wkr. Thos. 713 ... 89 c biinclusa Strd. Num. 317 bijunctella Wtcr. Ny et. 273 bilinea Wkr. Cania 678 ... 86 d bilinearia (i. t. ) = trilinearia 467 bilineata B.-Bak. Larnb. 222 bilineata Hmps. Antiph. 615 . 81 c bilineata Hmps. Dec. 580 bilineata Hmps. Eng. 123 bilineata Hmps. Graph. 222 . 14 a bilineata Leech Clan. 525, 536 bilineata Swh. Birth. 703 ... 88 b bilineata Wkr. Clan. 537 ... 61 e bilineata Wkr. Hect. 841 bilineata Warr. Pter. 602 bilineatum Her. Cerat. 698 . . 87 d bilineatus Hmps. Sicul. 176 . . 16 f Billetia Joann. 611 billitonensis Mr. Anth. 512 biloba Mar. Semid. 643 biloba Oberth. Semid. 643 bima R. & J. Oxy. 533 bimacüla Wkr. Crexa 412 bimaculata Mr. Diacr. 244 bimaculata Rothsch. Gar. 193 bimaculata Rothsch. Lamb. 220 bimaculata Rothsch. Neosc. 182 bimaculata Sn. Par. 695 ... 86 k bimaculata Wkr. Eupr. 337 . . 45 h bimaculata Wkr. Suana 393 bimorpha B.-Bak. Phass. 844 binaria Hfn. Drep. 444 binea I)rc. Mir. 684 binghami Bür. Cycl. 17 binghami Hmps. Ovip. 161 binghami Nie. Mel. 789 . . . 95 e binocularis Her. Pygm. 688 . . 85 k binotata Btlr. Anth. 373 ... 56 C f binotata Hmps. Pol. 218 ... 14 c binotata Wkr. Cast. 130 binotata Wkr. Dir. 596 binotatum Bür. Campt. 263 biocularis Air. Call. 471 biovatus Oberth. Eur. 555 bipars Wkr. Amat. 740 bipars Hmps. Capr. 180 .... 161' bipars Air. Ag. 200 . 15 h bipars Wkr. Aca. 734 bipars Wkr. As. 142 . 17 d bipars Wkr. Chad. 636 .... 84 1 bipars Wkr. Tas. 48 . 8 f bipartita Leech Arg. 400 . . . 32 c bipartita Mats. Chad. 636 bipartita AI r. Eupr. 338 ... 45 g bipartita Rothsch. Chrys. 166 bipartita Wkr. Anarb. 14 . . . 2 c biplaga Fldr. Scapt. 181 biplagata B.-Bak. Parasc. 184 biplagata Heyl. Eupr. 352 biplagata Pag. Cleis 495 biplagata Rothsch. Trieb. 89 biplagata Sn. Trich. 67 biplagatana Strd. Eupr. 352 biplagella Btlr. Lith. 204 biplagiata Btlr. Cleis 495 biplagiata Hmps. Gar. 193 . . 16 a biplagiata Rothsch. Mitt. 139 biplagiata Wkr. Chaet. 582 . . 58 g biplagiata Wkr. Eupr. 358 biplagiata Warr. Hyp. 751 bipuncta Hmps. Dendr. 46 . . 8 e bipuncta Hmps. Pach. 188 bipuncta Hmps. Rhod. 762 bipuncta Hmps. Schist. 129 . . 18 h bipuncta Heyl. Eug. 122 ... 18 m bipuncta Rothsch. Capr. 178 bipuncta Rothsch. Pol. 634 . . S4 b bipuncta Warr. Dys. 745 bipunctapex Hmps. Eupr. 344 bipunctapex Eupr. 351 To fei bipunctata (i. t.) = bipuncta 46 bipunctata B.-Bak. Chrys. 201 bipunctata B.-Bak. Mac. 189 bipunctata Her. Com. 707 . . . 88 f bipunctata Heyl. Eug. 121 bipunctata Sn. Eug. 121 ... 18 1 bipunctata Wkr. Andr. 440 . . 57 f bipunctata Wkr. Lith. 205 . . 15 k bipunctata Wkr. Neas. 158 bipunctata Warr. Stes. 101 bipunctatus Warr. Hyp. 750. bipunctella Wkr. Nyct. 273 bipunctigera Mats. Hyp. 642 bipunctigera Strd. Eupr. 362 . 45 f bipunctigera Warr. Epipl. 586 bipunctus Rothsch. Hopl. 639 . 84 h bipustulatus Wkr. Xyl. 818 birivula Hmps. As. 150 .... 17 f birmana Oberth . Phac. 49 . . . 8 h birmanica Jord. Chalc. 38 birmanica Strd. Leuc. 309 birthama B.-Bak. Birth. 703 . 88 c Birtliama Wkr. 688, 669, 723 Birtkamoides Her. 703, 671 Birthamula Her. 704, 671 bisecta Leech Diacr. 243 bisecta Air. Ther. 567 bisecta Rothsch. Ag. 199 bisecta Rothsch. Cot. 421 biseriata Hmps. As. 152 ... 17 h biseriata Mr. Diacr. 241 . 19 b, 22 b biserrata Sz. Nyct. 269 .... 29 1 bistigmalis Strd. Anth. 363 . . 57 e bistrigata Rothsch. Oeon. 201 bisura Air. Thos. 714 bisuroides Her. Thos. 713 ... 89 c Bitecta Heyl. 203 bitincta Rothsch. Grapt. 159 biundulans Hmps. Cif. 305 . . 42 k bivitreata Hmps. Hyal. 82 . . 9 h bivitta Wkr. Chrys. 202 bivittata Air. Lym. 323 .... 41 c bivittata Air. Steig. 747 ... 91 e bivittata Pag. Add. 769 bivittata Rothsch. Scol. 219 bivittata Wkr. Azvg. 821 bizonata Rothsch. Gar. 193 bizone Rothsch. Pad. 192 bizonoides Wkr. As. 155 ... 18 a Blabioides Hmps. 185 blachieri Oberth. Glan. 744 blackburni Lew. Char. 829 blanchardi Pouj. Eressa 84 Blavia Wkr. 218 blosyrodes Trnr. Disc. 61 5 boarmiata Rothsch. Epipl. 595 . 59 f boarmiata Epipl. 577, 595 bobi Swh. Phal. 613 bocki Swh. Rhod. 39 . 7 e boerhaviae F. Hipp. 564 ... 67 c boholica Smpr. Cycl. 20 ... . 3 d boisduvali Bugn. Ther. 565 boisduvalii Alontc. Euchr. 87 boisduvali Newm. Oenos 381 boisduvali Rothsch. Ang. 553 . 64 c boisduvali Rothsch. Xyl. 814 . 97 c boisduvalii Ww. Plut. 741 . . . 90 i boleora Swh. Eupr. 353 boleora Eupr. 348 bombiformis Fldr. Mel. 788 . . 95 b bombus Alab. Macr. 557 Bombyces II Bombycidae 433 Bombyculae 443 bombyeoides Fldr. Par. 697 . . 87 c bombylans Bsd. Macr. 556 bombyliformis Cr. Mel. 789 bombyliformis Rothsch. Das. 786 . 95 a Bombyx L. 436 boniensis Alats. Conth. 723 bonita Jord,. Calig. 516 boops Ww. Ale. 95 Tafel Boradia Mr. 26 boradioides Smpr. Doch 16 borbonica H.-Schäff. Asota 229 I Bordaia, 'f ind. 833 j borealis Rothsch. Ams. 251 . . 19 g borealis Rothsch. Trich. 89 bornea Wts. C'ric. 507 borneensis Btlr. Enp. 553 ... 01 d borneensis Her. Thos. 712 borneensis Jord. Psaph. 29 . . 5 d borneensis Air. Anth. 511 borneensis Pfi. Iiep. 844 ... 78 d borneensis Rbl. Sam. 504 I borneensis Rothsch. Diacr. 250 23 e [ borneensis Strd. Cisp. 329 . . 47 b boschaga Aleyr. Thall. 132 . . 18 m bosschae Heyl. Xyl. 817 bougainvillea Strd. Clan. 738 bougainvillei Rothsch. As. 140 boulleti le C. Tril. 788 bourica Bsd. Euchr. 86 ... . 12 li bouvieri le C. Melan. 791 Brachartona Hmps. 42 Brachiosia Hmps. 165 i Brachybasis Sich. 579 I brachycera Low. Cosm. 408 brachycera Low. Hopl. 532 . . 60 e | Brachycyttarus Hmps. 735 brachyleuca Aleyr. Amer. 262 brachyopa Low. Een. 710 .. . 88 i brachypecten Hmps. Cer. 64 brachyphylana Trnr. One. 832 brachythyra Hmps. Trich. 799 bracteata Hmps. Call. 470 . . 49 k bracteata Hmps. Rhod. 754 bracteata Btlr. Mir. 682 .... 90 b Brahmaea Wkr. 521 Brahmaea 433, 497 Brahmaeidae 521 Brahmophthalma AI eil 521 brennus Stall Hipp. 564 ... 67 c brevicornis Wlcr. Lael. 307 brevilinea Hmps. Tetr. 694 . . 89 J brevipennis Hmps. Lith. 207 brevipennis Her. Par. 697 . . 87 c brevipennis Rothsch. Aso. 232 brevipennis Sn. Tigr. 214 brevipennis Wkr. Lith. 210 brevipennis Wkr. Perna 408 brevis Swh. Nish. 216 brevis Wkr. Perna 408 brevivenis Btlr. Odon. 405 brevivitta Mr. Eupr. 340 . . . 44 i brillantina Rothsch. Euchr. 86 . 12 h brillians Gaede Som. 631 ... 84 a brisbanensis Luc. Ard. 237 brithyris Drc. Svnt. 78 .... 11g brontias Aleyr. Syn. 3 brooksi Clk. Acos. 571 brooksi Clk. Oxy. 571 brooksi Rothsch. Clan. 536 brotea Cr. Lym. 327 browni Schze. Deil. 275 brunella Hvips. Nola 1 08 ... 13 e brunnea B.-Bak. Chion. 173 brunnea B.-Bak. Das. 298 . . 38 f brunnea B.-Bak. Pygm. 687 . . 85 i brunnea Clk. Oxy. 533 brunnea Drc. Scol. 219 . . . . 14 b brunnea van Hecke Anth. 512 brunnea Her. Scop. 689 brunnea Heyl. Diacr. 247 ... 19 d brunnea Leech Rhod. 754 brunnea Air. Lith. 206 . . . . 14 i brunnea A'Ir. Poli. 218 .... 14 c brunnea Air. Pseud. 624 ... 82 g brunnea Rothsch. Bai. 602 brunnea Rothsch. Diacr. 245 brunnea Rothsch. Nish. 216 brunnea Smpr. Mir. 683 . . . 90 c brunnea Smpr. Ther. 567 ... 68 d brunnea Swh. Conth. 709 brunnea Sich . Phae. 212 868 INDEX. brunnea Swh. Pydna 621 brunnea Tutt Hipp. 564 brunnea Warr. Dir. 598 brunnea Warr. Epipl. 594 . . . brunnea Wil. Dein. 437 ... brunnea Wil. Psil. 486 brunneipennis Hmps. Nish. 217 brunneipennis Tier. Com. 708 brunneiplaga Swli. Lym. 325 brunneofasciata B.-Bak. As. 149 brunneomarginata Rothsch . Lamb. 220 brunneostrigata B.-Bctk. Das. 362 . brunnescens Mell. Sph. 531 brunnescens Mr. Das. 295 . . . brunnescens Rothsch. Cot. 421 . brunnescens Rothsch. Scol. 219 brunneus Tind. Abant. 834 Brykia Gaede 644 buana Mr. Lael. 307 bubo Btlr. Xyl. 817 bucephala L. l’hal. 613 bucklandi Btlr. Ceph. 545 buini Clk. Macr. 562 bullifera Wa,rr. Rhod. 760. . . Bunaea Hbn. 498, 506 Bupalomima Gaede 753 bürgersi Gaede Strig. 746 bürgersi Gaede Zeuz. 812 . . . burica Holl. Nyct. 273 burica Holl. Per. 255 . burmaensis Jur & Lind. Alt . 517 burmana le C. Mel. 789 burmana Hmps. Dig. 234 burmana Swh. Cric. 507 burmanica Rothsch. Diacr. 239 burmanica Rothsch. Macr. 557 burmanica Strd. Palir. 423 burmensis Her. Mir. 682 . . . buruana Holl. Epipl. 591 buruensis Bouv. Anth. 510 buruensis Holl. Macr. 562 buruensis Rothsch. Gyn. 21. . buruensis Rothsch. Ther. 567 busiris Pan. 526, 552 busiris Wkr. Pan. 551 .... butleri Heyl. Amat. 740 butleri Leech Asura 154 butleri Röb. Er. 85 butleri Rothsch. Pose. 502 butleri Rothsch. Rhynch. 568 butleri Sn. Oroph. 741 butleri Swh. Eupr. 354 butleri Swh. Neoch. 226 . . . bat us Cr. Ther. 565 Indus Hmps. Ther. 565 byrsa P/i. Aba. 834 . Byrsia Wkr. 184 C. Cabarda Wkr. 135 cachara Mr. Dict. 516 .... cadambae Mr. Coss. 809 . . . Cadphises Mr. 27 caeca Warr. Rhod. 757 caecigena Kup. Peris. 499 caelipennis Wkr. Euch. 86 caelipunctata Lathy Euchr. 87 caeruleimicans Hmps. Paran. 793 caeruleocrisca Warr. Epipl. 593 caeruleomarginata Rothsch . Capr. 178 caeruleotincta Warr. Epipl. 593 caerulescens Drc. Dar. 187 . . caerulescens Hmps. Synt. 197 . caerulifera Hmps. Paran. 795 caerulipes Hmps. Con. 785 caesar Mss. & W. Alt. 503 . . caesia Warr. Epipl. 592 Tafel 59 f 57 h 88 g 40 f 46 f 41 t 56 B e 92 e 96 b 24 h 90 b 3 i* 64 a 27 c 75 e 55 13 b 93 i 16 c 15 k 54 a caieta Drc. Con. 783 Caissa Her. 700, 670 caissa Her. Caissa 700 . . . . c-ajetani Rothsch. Diacr. 250 calamaria Hmps. Lael. 307 . . calamaria Mr. As. 154 Calamidia Btlr. 203 calamts Drc. Con. 783 calandra Jord. Act. 501 calandra Swh. Eupt. 429 calapana Smpr. Chad. 636 Calcarifera Her. 720. 672 caldum R. & J . Macr. 557 . . . calescens (i. t.) = caldum 557 calescens Btlr. Macr. 557 calesia Swh. Eupr. 348 .... calida Btlr. Cel. 563 . calida Oberth. Capr. 41 ... . calida Wkr. Capr. 179 .... calida Wkr. Par. 697 caligata Warr. Epipl. 585 caligineus Btlr. Sph. 531 caliginosa Her. Thos. 712 . . . caliginosa Mr. Eupt. 427 caliginosa Wkr. Blav. 218 caliginosa. Wkr. Cirl. 810 caliginosus Ky. Sph. 531 caligramma Wkr. Mard. 300 . . Caligula Mr. 514 Galigula 499 Callambulyx R. &• J . 543 callicosta Men. Ther. 567 callidesma Low. Par. 697 . . . Callidrepana Fldr. 470 Callidula Hbn. 492 Callidula 52 Callidulidae 491 Callidulidae 277. 463, 7 11 calligama Fldr. Pinara 411, 112 calligineoides Sn. Milt. 136 calliloma Drc. Cot. 421 . . . . callima B.-Bak. Casc. 632 Callimorpha Lair. 264 Callimorpha 106, 265 Callimorphinae 264 cdllinoma Meyr. Asura 154 calliptera le C. Aeg. 786 . . . callisorna Fldr. Per. 257 callispila Low. Anth. 370 callispila Anth. 368 Callitoinis Btlr. 63, 68 callixantha Low. Anth. 368 Callizygaena Hmps. 8 Callosamia 502 callosoma Hmps. Mel. 790 callusia R. & J . Deil. 548 Calpenia Mr. 264 calva Swh. Eupr. 351 . calvella Strd. Eupr. 351 . . . . calyptis Swh. Pydna 623 Camadena Mr. 749, 744 camadeva Dbl. Psaph. 29 cambodialis Wkr. Paran. 795 camedenalis Strd. Kansh. 750 camelina L. Loph. 524:, 561 canipa Jord. Chalc. 37 campbelli Hmps. Aroa 303 campbelli Hmps. Ind. 804 . . camphorae Sas. Phass. 843 . . Campola Mr. 215 Camptochilus Hmps. 768 Camptolomu Fldr. 263 Campylopteryx Warr. 176, 482 Campylotes Ww. 23 ca na Drc. Per. 257 cana Hmps. Aca. 734 cana Hmps. Lith. 206 .... cana Wkr. Pin. 411 . cana Wkr. Thos. 713 . canangae Her. Par. 695 . . . canaraica Mr. Aso. 231 canaraica Mr. Eupt. 128 canarensis Hmps. Aca. 735 Tafel 88 a 19 g 42 d 65 a 43 c 67 a 7 h 16 e 89 a 47 f 87 b 56 B b 95 a 93 g 78 c 14 k 32 e 89 c 86 k Tafel canarensis Hmps. Paran. 793 cancellata Christ. Strigl. 746 cancellata Pag. As. 146 candida Cr. Terias 20 candida Fldr. Chion. 171 candida Leech Lael. 307 candida Voll. Chalc. 36 ... 7 a candidalis Wkr. Add. 769 .. . 93 e candidaria Wkr. C'haet. 582 . . 58 f candidatalis Swh. Rhod. 757 . 92 c candidissima Sz. Nyct. 267 . . 29 b candidula Wkr. Ams. 252 canescens Hmps. Desm. 629 canescens Hmps. Mir. 683 ... S6 g canescens Luc. Acr. 100 canescens Wkr. Anth. 367 canescens Wkr. Diacr. 242 . . 21 c canescens Wkr. Oxy. 535 ... 61 d Cania Wkr. 678, 669 canibrunnea Warr. Epipl. 586 caniceps Wkr. Eupt. 430 canidentalis Swh. Rhod. 766 . 93 b canifascia Wkr. Org. 301 canifrons Himps Aca. 735 c-anifusa Hmps. Fent. 625 Caniodes Mats. 679 canioralis Wkr. Pis. 114 ca u ities Swh. Fent. 626 canningii Halt. Sam. 504 ... 52 c cantori Mr. Synt. 73 Canucha Wkr. 475 Canucha 444» 482, 507 capetusaria Wkr. Dec. 580 Capissa Mr. 204 capitata Wkr. Cycl. 445 capito Huwe Gig. 555 Caprima Wkr. 41 Caprimima Hmps. 177 Caprimima 119, 182,221 Caprimimodes Rothsch. 125 caprimimoides Rothsch. Lamb. 221 capucina Fldr. Neola 612 . . 80 b capucina Sn. Hyph. 691 ... 87 i capucina Wllgr. Met. 738 capucina Wllgr. Phragm. 822 cara Btlr. Lym. 320 Caragola Mr. 312 cardinalis Btlr. Ams. 252 ... 21 a cardinalis Hmps. Lael. 306 . . 42 d cardinalis Hmps. Milt. 135 . . 18 b cardinalis Mr. Chalc. 36 cardinalis Warr. Oreta 485 . . 50 k cardinalis Wil. tSs S. Nag. 674 careyi Macal. Hyal. 737 caricae Bsd. Aso. 227 . 27 d, caricae Don. Asota 227 carissima Swh. Deil. 270 ... 26 i Carment a Weym. 511 carmona Swh. Epipl. 584 carnea Btlr. Oreta 484 carnea Sonth. Cal. 515 carneata Warr. Rhod. 758 carnecolor Mr. Lym. 321 carneola Mr. Bor. 27 .... 5 a carneotincta Swh. Anth. 375 carneotincta Warr. Leuc. 462 . 48 k carnosa Swh. Phal. 457 .... 48 g caroli Epic. 58, 61 Carpocapsa Tr. 808 carycina Jord. Oxy. 535 Casana Wkr. 845 Casana 823,827 casbiata Warr. Chaet. 582 Cascera Wkr. 632 caschmirensis Koll. Epiz. 52 cashmirensis Koll. Apo. 422 cashmirensis Mr. Coss. 809 . 93 i casta Scott Dor. 693 ...... 89 k castanea Acosm. 550 castanea Hmps. Arae. 701 castanea Hmps. Cosm. 407 . . 33 b castanea Hmps. Diacr. 247 . . 19 c INDEX. 869 Tafel castanea Hmps. Mac. 190 castanea Hmps. Psil. 487 ... 57 a castanea Mr. Must. 440 castanea Mr. Ther. 568 ... 68 d castanea Rothsch. Cal. 203 castanea Rothsch. Lamb. 221 castanea Rothsch. Mac. 190 castanea Rothsch. Pyg. 647 . . 80 li castanea R. & J. Acos. 551 castanea Swh. Tic. 394 .... 32 a castanea Warr. Epipl. 594 . . 59 f castanea Wil. Irag. 724 castanea Wil. Thos. 713 castaneae Hbn. Phragm. 821 castaneata TImps. Strig. 747 . . 91 f castaneata W arr. Add. 7 69 castaneata Warr. Üreta 481 . . 50 g castaneiceps Hmps. Spat. 719 . 89 li castaneiceps Spat. 685 castaneo fusca Rothsch. Mac. 190 castaneipars Mr. C'halc. 687, 065 90 d castaneogriseata Rothsch. Mac. 189 castaneola Hmps. Brach. 166 castaneorufa Rothsch. Cot. 421 castanenm R. & ./. Macr. 557 . 65 b castancus Perry Coequ. 526 castaneus Rothsch. Gar. 194 castanica Trnr. Chalc. 686 castanoptera Mr. Eupt. 428 castanoptera Mr. Tar. 393 castigata Wkr. Cycl. 20 ... 3 b castigneta Koll. Diacr. 243 . . 21 f Castnia F. 161 Castniidae 1 Castniidae 491 castor Wkr. Bhag. 569 .... 68 e Castulo Wkr. 129 Castulo 119 casuarinae Bür. Psil. 529 ... 60 d casuarinae H.-Schüff. Xyl. 815 catala Swh. Eupr. 350 Catalina Meyr. Synanth. 780 catanista Hbn. Cleos. 492 ... 51 d catapyrrha Btlr. Macr. 557 Catarctia Holl. 612 catarhoda Hmps. Chion. 168 . 16 1 catarrhoa Meyr. Capr. 180 catena Sz. Synt. 77, 74. . . . Ile catena Wil. Ceryx 89 catenata Sn. Darna 718 ... 89 i catenigera Warr. Epipl. 589 . 59 b catenulata Warr. Cyph. 98 . . 72 b catobia Dahon Hist. 22 Catocala Schrk. 1 catocalina Fldr. Disc. 615, 811 . 81c catocalina Wkr. Cast. 130 . . 18 i catocaloides Wkr. Syn. 2 . . . 9 a catori Rothsch. Cech. 570 catoria Swh. Eressa 83 catoxantha Hmps. Art. 44 caudata Brem. Elc. 26 caudata Br. &• Gr. Spliec. 555 caudata Btlr. Epic. 58 ... . 9 i caudata F. Stropli. 99 caudata J. & T. Zeuz. 812 caudata Mr. Hirn. 6 . 1 d caudiferaria Bsd. Cyph. 99 . . 72 c caudipennis Wkr. Bhod. 262 . 25 d Caulocera Hmps. 128 caustiplaga Hmps. Cerat. 699 cäutopsis Meyr. Parach. 740 Caveria Hmps. 312 Caviria 313, 335 Ceehenena R. & J. 570 cecropia L. Platys. 497, 498, 499 Cecythra B.-Bdk. 411 Ceira Wkr. 609 celaena B.-Bdk. Paraz. 813, 823 96 d celaena Trnr. Them. 637 Celama Wkr. 115 celata Bür. Ther. 565 ..... 67 d celator Jord. Pseud. 530 celebensis Btlr. Euchr. 85 celebensis Drt. Dar. 187 celebensis Gaede Lip. 632 . . . celebensis Hpffr. Aso. 229 . . . celebensis Jord. Art. 45 . . . celebensis Jord. Oxy. 535 celebensis Jord. Psaph. 29 . . . celebensis Pag. Call. 493 celebensis R. & J . Cornps. 532 celebensis R. & J . Mar. 539 celebensis Rothsch. Byrs. 184 celebensis Rothsch. Cycl. 19 celebensis Rothsch. Gyn. 21 celebensis Warr. Call. 471 celebensis Wts. Anth. 510 celebesa Strd. Eupr. 348 . . . celebesa Wkr. Synt. 80 ... . celebesa Wkr. Xyl. 816 .... celebesicola Strd. Eupr. 341 . . celebica le C. Mel. 789 . . . . celebica le C. Par. 795 | Celerio Oken 563 j Celerio 523, 525, 544, 808 i celerio L. Hipp. 564 celidopa Meyer. Asura 154 cellulata Warr. Bhod. 763 celsa Wkr. Nyct. 267 .... cenis Cr. Nyct. 273 . censors Wkr. Anth. 366 .... centiginosa Luc. Strig. 746 j centralis Rothsch. Aphant. 42 centralis Rothsch. Aso. 233 centralistrigata B.-Bak. Cycl. 398 . '. . centristicta Hmps. Tel. 639 . . centrobrunnea Mats. Desrn. 631 Cephonodes Hbn. 544, 556 eepphica Swh. Nat. 715 j ceramata Wkr. Acr. 100 | ceramensis Bouv. Opo. 514 i ceramensis Bouv. Sam. 505 ! ceramensis J . & T. Oxy. ceramensis Voll. Oeon. 201 ceramicus Wkr. Xyl. 818 . . . Cerasana Wkr. 612 Cerasana 611, 651 cerasina Swh. Eupr. 347 Ceratocampidae 417 | Ceratonema Hmps. 698 Ceratonema 668, 688, 718 I ceraunias Trnr. Nola 110 cerbera Sulz. Synt. 72 cerberus Smpr. Sat. 546 . . . cerebosa Swh. Eym. 323 . . . Ceretes Bsd. 1 cerigoides Wkr. Das. 296 Cerura Schk. 634, 506 eerusca Wil. Nar. 675 . . . . cervicalis Wkr. As. 143. . . . cervina Luc. Met. 212 cervina Mr. Cif. 305 cervina Mr. Eupr. 344 cervina Mr. Palir. 423 .... cervina Mr. Suana 393 cervina Mr. Thos. 712 . . . . cervina Wkr. Clan. 536, 537 cervina Wkr. Ocin. 437 cervina Wkr. Lael. 308 cervina Wllgr. Diacr. 248 cervina W arr. Trid. 465 .... cervina Warr. Oreta 482 . . . cervina Warr. Urog. 478 . . . cervinaria Mr. Thym. 474 cervinata Wkr. Por. 837 . . . cervinella Strd. Anth. 371 Ceryx Wllgr. 63 Ceryx 68, 81, 83, 88 cesena Swh. Gath. 599 ceylanica Btlr. Mar. 538 ceylanica Nietn. Org. 301 ceylonensis Hmps. Est. 253 . . ceylonica Fldr. Mig. 263 ceylonica Hmps. Cel. 118 Tafel 84 a 28 a 8 d 5 c 43 b 11 i 98 c 43 c 95 c 29 b 26 i 36 e 33 a 84 h 99 b 56 C a 40 c 86 b 17 d 31 c 89 a 49 d 50 g, h 50 a 74 e 24 d Tafel ceylonica Hmps. Macr. 7.16 Chadisra Wkr. 635 Chadisrina Gaede 636 Chaetoceras Warr. 582, 595 Chaetopyga Warr. 582 chala Mr. Chel. 45 . 8 d chalana Mr. Das. 297 .... 38 b chalciformis F. Mel. 789 chalciptera Hmps. Tril. 788 Chalcocelis Hmps. 686, 669 Chalcophaedra Jord. 39 Chalcoscelides Her. 686 Chalcoscelides Her. 665, 669 Chalcoscelis Trnr. 686 Clialcosia Hbn. 36 Chalcosia 31 chalcosidera Meyr. Bhod. 762 Chalcosiinae 8 Chalcosiopsis Swh. 52 chaleptervx Fldr. Chel. 365 . . 46 f Chalia Mr. 732 Chaliinae Hmps. 731 Chalioides Hmps. 733 chalybea Btlr. Sura 792 chalybea Wkr. Con. 784 chalybeata Wkr. Dec. 531 chalybeatus Mr. Phass. 842 chalybescens Misk. Mel. 790 Cliamaesphecia Splr. 782 Cliamaita Wkr. 127, 141 chamaitoides Rothsch. Psil. 127 Chamanthedon le C. 781 chanchowensis Mell Hipp. 572 chaotica Warr. Call. 472 ... 50 a chara Swh. Birth. 704 .... 88 d characterifera Wkr. Por. 837 . 77 a Cliaragia Wkr. 828 Charagia 825, 826, 827, 837 charitacea (i. t.) = chartacea 18 charlesi le C. Paran. 795 .. . 94 g charlesi Clk. Oxy. 571 charma Swh. Cisp. 329 .... 39 f Charmidas Mr. 306 charon B.-Bak. Anth. 373 charopa Trnr. Hel. 187 chartacea Swh. Cycl. 18. . . . 2 i charybdis B.-Bak. Chion. 172 Cliatamla Mr. 578 Chazena Wkr. 437 chea Drc. Cer. 65 . 10 d cheela Mr. Met. 395 cheela Mr. Thaum. 388 ... 51 c cheela Sich. Eupr. 341 .... 44 h Chelepteryx Gray 364, 291 chengtuana 117s. Anth. 509 Chenuala 375 Cheromettia Mr. 673 Cheromettia Mr. 665, 666, 667, 669, 723 cherra Mr. Cer. 65 ..... . 10 d ChiMraga Mats. 723 chichonea Trnr. Thall. 132 Chilena Wkr. 402 Chilena 391 chiloides Wkr. Lith. 205 ... 14 i chilornorpha Sn. Nish. 216 chimaera Rothsch. Cech. 570 chimaera Sz. Synt. 71 . . . . 10 k Chimaerospkecia Strd. 787 cliinense Lecch Paran. 792 chinensis Clk. Sat. 546 chinensis Fldr. Milt. 138 chinensis Jord. Eras. 24 chinensis Leech Nossa 579 chinensis Leech Thya. 659 chinensis Mell Mar. 538 chinensis Mell Bhag. 569 chinensis R. & J. Pol. 538 chinensis R. & J . Smer. 542 Chionaema H.-Schäff. 167, 234 chionastis Meyr. Phil. 133 . . 13 c chione F. Neoch. 226 chionitis Trnr. Eupr. 361 870 INDEX. Tafel cliionopepla Warr. Call. 473 cliionora Meyr. Apist. 198 . . 15 k chiron Cr. Neph. 554 chirunda Sich. Eupr. 349 ... 44 a chitonea Jord. Heter. 12 . . . 2 b chloratus Sich. Goss. 809 chloriolus J . & T. Desm. 631 . 83 h clilorocera Hmps. Synt. 74 . . 11 c Chlorogenia Mayr. 126 cliloroleuca Wkr. Trieb. 67 chlorometis Meyr. Synt. 72 . . 11 a chloroptera Hmps. Das. 295 . 41 f chloropyga Wkr. Agape 224 . 27 a clüorosoma Bür. Coc. 235 chlorosoma Mab. & I '. Coc. 235 chlorostigma Sn. Par. 695 ... 86 k chlorotricha Hmps. Desm. 629 . 83 d chlorozonata Hmps. Par. 695 . 86 i Choerocampinae 562 choerotricha Fldr. Eupr. 361 . 47 li choiserüi Jord. Capr. 180 cholerata Meyr. Chlor. 126 Chondrostega Led. 391 clioneutospila Trnr. Synt. 75 chorista .Jord. Art. 44 .... 8 e chroma Swh. Synt. 75 ... . 9 e chromatica Swh. Asura 144 chromatica Trnr. Synt. 76 Chromis Hbn. 547 Chrysaeglia Bür. 201 Chrysallactis Hmps. 166 Chrysartona 45 chryseola Sn. Nish. 217 Chrysiridia Hbn. 93 chrysocephala Sz. Synt. 77 chrysochares Meyr. Thall. 132 . 18 m chrysochloris Hmps. Paran. 794 94 f chrysochroa Fldr. Lampr. 692 . 90 f chrysochroa Meyr. Thall. 132 chrysogaster Wkr. Mel. 788 chrysomallon P/i. Char. 830 . . 73 b chrysomela Hmps. As. 144 ( hiysoinesia Hmps. 141 chrysophaea Luc,. Porth. 334 chrysophanes Meyr. Con. 783 . 94 c Chrysophanus Hbn. 493 chrysophleps Hmps. Lith. 209 . 13 k chrysoptera Hmps. Aeg. 787 Clirysorabdia Bür. 201 chrysorrhoea L. Eupr. 336 Clirysoscota Hmps. 217 chrysospila Wkr. Porth. 331 chuna Swh. Hist. 22 t'humlana Wkr. 596 chypsilon Smpr. As. 149, 154 cicada Fldr. Eter. 32 cidosa Mr. Eriog. 516 Ci tu na Wkr. 305, 297 Cilix Leach 473, 444 cina Strd. Eupr. 342 . 43 c cincta Montr. Euchr. 86 cincta Bothsch. Aso. 233 cincta B. & J . Capr. 41 ... 8 a cincta Swh. Eupr. 348 cinctata Mr. Das. 294 .... 47 f cinctifera Wkr. Teara. 378 cinerascens Btlr. Macr. 559 cinerascens Mr. Neoch. 226 cinerascens Wkr. Anth. 371 . . 36 c cinerata Wkr. Ent. 409 cinerea Btlr. Acos 550 .... 63 d cinerea Heyl. Eupr. 351 cinerea Luc. Dest. 640 cinerea Wkr. Gend. 737 cinerea Wkr. Nemac. 662 cinereella Warr. Epipl. 585 einereicolor Hmps. Sicc. 162 cinereomarginata Bkr. Thos. 714 cingala Mr. Eter. 34 cingalesa Mr. Anth. 510, 499 cingalesa Mr. Cel. 277 cingalesa Wkr. Sicc. 162 eingulata Bür. Synt. 75 cingulata Synt. 72 eingulata Bothsch. Est. 253 cingulata Wllgr. Synt. 74 cingulata Web. Synt. 69 ciniferaria Wkr. Acr. 99 ... . cinnabarina Pag. Milt. 141 cinnamomea H.-Schäff. Acosni. 550 cinnamomea Mr. Aroa 305 cinnamomea Mr. Bhar. 401 . . cinnamomea Mr. Eupt. 427 cinnamomea Bothsch. Plag. 767 cinnamomea Bothsch. Tel. 639 . cinnamomea Wil. Phrag. 822 eirce H.-Schäff. Pid. 35 ... circe Mr. Acher. 526 circinata H.-Schäff. Eter. 33 . . circinata Sn. Birth. 703 cireulifera Her. Birth. 703 . . . circulitaria Wkr. Dec. 580 circumdata Mr. Eter. 32 circumdata Wkr. Asura 152 circumdata Wkr. Dor. 693 circumdata Wkr. Pant. 314 circumducta Gaede Ctarg. 616 . circumducta Pag. Cleis 494 circumfumata Fldr. Teara 379 . circumscripta Her. Altha 680 . circumscripta Warr. Drap. 469 . Cirrhura Warr. 5S1 Cispia Wkr. 328, 363 citrago L. Xanth. 444 citrina Hmps. Rhod. 759 citrina Mr. Eupr. 340 citrina Wkr. Eupt. 429 .... citrinarius Gaede Campt. 768 . citrinula Wkr. Sang. 426 citrodes Trnr. Strig. 748 citrona Hmps. Milt. 138 citrona J . T. Oxy. 533 citronopuncta Bothsch. As. 155 civitta Swh. Eupr. 349 . . . . Cizara Wkr. 553 Clania Wkr. 738 Clania 732. 737 Claniades B.-Bak. 749 Clanidopsis B. & J. 541 Clanis Hbn. 536 Clanis 525, 541 clara Btlr. Aso. 234 . clara Swh. Aroa 303 clara Wkr. Car. 312 claremonti Heyl. Cer. 65 . . . clathraria War. Rhod. 757 clathrata Voll. Nyct. 269 . . . clathrata Warr. Epipl. 594 . . clathrula Gn. Rhod. 755 clava Wil. Diacr. 250 . clavata Btlr. Aso. 231 . . . . clava, t us Swh. Per. 258 clavicornis Wkr. Con. 785 Cleapa Wkr. 646 Cleis Guer. 493 Clelea Wkr. 45 clemensi Schze. Pseud. 425 elementi Swh. Anth. 373 clementsi Hmps. Synt. 75 Cleopatra M isk. Ther. 566 Clisiocampa Curt. 402 cloacina Misk. Ther. 565 Cleosiris Bsd. 492 elossi Gehl. Megan. 529 clotho Bsd. Ther. 565 clotho Dru. Ther. 565 clothus Swh. Anthyp. 642 Cnetliodonta Stgr. 651 Cnidocampa Mats. 691 coalescens Sz. Milt. 138 coa-vestis Hmps. Hem. 128 Cobanilla Mr. 318 coccinea Hmps. Diacr. 245 . . coccinea Mr. Chion. 174 . . . coccinea Mr. Milt. 140 Tafel 72 e 35 c 80 e , 6 f 6 c 88 c 81 d 57 e 86 g 48 i 37 a 93 d 44 h 28 h 19 d 29 f 59 f 19 f 28 d 19 d 16 1 Tafel coccinea Bothsch. Milt. 137 coccineoflammeus Bothsch. As. 146 coccineotermen Bothsch. Milt. 138 Cochtidion Hbn. 665 Cocliopodidae 667 Cochliopodina Her. 718, 668 Cocytia Bsd. 235 Cocytiinae 235 cocytioides Bothsch. Megan. 528 coelata Mr. Pseud. 101 coelestina Aur. Eter. 33 Coelonia B. & J . 527 coenosa Hbn. Lael. 298, 307 Coenotes B.&J. 530 Coequosa Wkr. 536 Coequosa 524, 532 coerulea P/ei//. Ale. 95 ... . 70 c coeruleonitens Bothsch. Adix.792 coerulescens Btlr. Capr. 180 . . 26 b coerulescens Capirim. 177 coerulescens Swh. Palp. 845 . . 75 b coeruleus Jord. Heter. 13 coffeae Nietn. Zeuz. 812, 807 . 96 b cognata Grünb. Leb. 392 ... 33 c cognata Jord. Erio. 516 cognata Wkr. Diacr. 239 cognata Wkr. Thya. 657, 659 coleta Cr. Nyct. 267 . 29 a coliadoides Wkr. Chalc. 38 collaris F. Synt. 68 collaris Guer. Eupt. 428 collaris Hmps. Ams. 252 ... 24 a collaris B. cP J. Sat. 546 ... 64 e collaris Swh. Euchr. 87 collaris Swh. Not. 641 collaris Wkr. Com. 380, 797 . . 88 f eollateralis Hmps. Neosc. 184 . 16 d collecta Swli. Syn. 2 . 1 c collesi Gray Chel. 365 .... 46 e colligans Luc. Calc. 729 colligata Wkr. Par. 541 Collita Mr. 204 collivolans Btlr. Milt. 136 collucens Luc. Car. 312 colon Hmps. Lael. 308 .... 42 c colorata Warr. Lrog. 478 ... 50 b columbaris Bür. Epipl. 583 . . 58 g columbaris Btlr. Must. 440 columbaris Warr. Dir. 597 columbina Trnr. Xyl. 820 columellaris Trnr. Xyl. 820 Colussa Wkr. I Comana Wkr. 380, 671, 707 Comanula Her. 707, 672 combinata Wkr. Perina 332 combinata Wkr. Perna 408 combinata Warr. Stes. 101 eombusta Wkr. Din. 623, 607 Cornelia Pag. 495, 491 cometaris Btlr. Aroa 304 ... 42 h cometaris Btlr. Hist. 22 cometifera Warr. Cirrh. 581 . . 58 e comma Hutt. Leuc. 310 comma Wkr. Diacr. 242 commanotata Warr. Rhod. 760 commifera W arr. Saron. 658 comminuens Wkr. Ther. 566 commixta Bothsch. Aso. 233 communis Wkr. Rhod. 261 commutanda Sich. Eupr. 354 compagnei Joann. Par. 696 comparalis Warr. Rhod. 7(51 comparata Wkr. Eupr. 362 comparata Wkr. Pant. 314 complacens Wkr. Mar. 538 complana Hmps. Asota 233 complens Swh. Anth. 373 complens l Vier. Eupr. 338 complicata Bür. Milt. 135 ... 18 b complicata Wkr. Das. 294 ... 38 d complicatalis Warr. Rhod. 758 composita Warr. Rhod. 757 . . Compsogene R. & J. 532, 524 compta Jord. Arae. 48 ... . compta R. & J. Antk. 541 . . compta Wkr. Synt. 70 ... . compunctalis Warr. Micr. 770 . concana Mr. Asota 230 concavifascia le C. Con. 784 concavum Her. Cerat. 699 . . . concentrica Mats. Desm. 631 concentrica Oberth. Fe nt. 649 conchifera Btlr. Brakm. 222 cönchiferata Mr. Epipl. 592 conckykata Sr:. Milt. 137 concinna Swh. Nar. 675 . . . . concinna Warr. Der. 448 . . . concimmla Warr. Bpipl. 591 . . conclusa Wkr. Ckion. 170 . . . concolor Hmps. Spk. 531 concolor Wkr. Lym. 321 ... concolor Wkr. Suana 393, 391 concolor ata Ky. Herse 528 concurrens Leech Synt. 70 condensata Warr. Plag. 768 . . conferta Wkr. Ard. 237 conferta Wkr. As. 143 .... conferta Wkr. Zeuz. 811 . . . configurata Warr. Epipl. 588 confina Hmps. As. 144 confinis Rothsch. Aso. 228 confinis Wkr. Eressa 83 conflictalis Wkr. Per. 256 conflictaria Wkr. Epipl. 589 conflua B.-Bak. Eug. 121 . . confluens Drt. As. 142 conflnens Rothsch. Ams. 251 confluens Rothsch. Est. 254 confluens Rothsch. Per. 257 confluens R. ipl. 591 cretosa Trnr. Xyl. 819 creusa Cr. Synt. 72 creusa 1. Euchr. 87 . . . . . 12 i Crexa Wkr. 412, 392 cribrar ia Cl. Arg. 264 . . . . 26 d Cricula Wkr. 507 . 500 Crinipus Hmps. 779 Crinocraspeda Hmps. 403 crinodes Fldr. Paral. 393 Crinodes H. -Schaff . 505 crispa Swh. Irag. 709 .... 88 k cristata Btlr. Mar. 538 cristata Btlr. Nad. 608 cristata le C. Ölig. 777 .... 94 a cristata Sn. Pseud. 456 .... 48 g crocea Hmps. Irid. 466 crocea Luc. Hect. 842 crocea Wkr. Eupr. 361 ... . 44 g crocea Wil. Eupr. 345 croceaga Hmps. Drap. 460 . . iS i croceola Strd. Eupr. 345 crocodora Meyr. Lien. 166 croconeura Aleyr. Parad. 797 crocopera Hmps. Hel. 187 . . . 14 1 crocota Hmps. As. 150 .... 17 f crocota Trnr. Digg. 409 croesi Air. & Hutt. Bomb. 436 crokeri Macl. Rkod. 262 crossosticha Trnr. Rkod. 765 crotalariae F. Arg. 264 872 INDEX. Tafel cruciata Wkr. Milt. 137 ... 18 c cruciata Milt. 145 cruda Wkr. Thos. 714 .... 89 e cruda Wil. Das. 297 cruenta Leech Chion. 175 cruentata Swh. Heter. 778 crvpsilitha Trnr. Rhod. 765 crypsiria Meyr. Rhod. 761 cryptica Trnr. Antiin. 640 Cryptothelea Wkr. 738 Ctenane Swh. 159 Ctenosia Hmps. 211 cubitifera Hmps. Poli. 218 . . . 14 1 cucullata Mr. Lith. 209 . . . . 15 b cucüllatella (i. t.) = cucullata 209 cucullodes Wkr. Limb. 608 culaca Swh. Gel. 277 Culama Wkr. 810 cultraria F. Drep. 443, 444 cumulalis Wkr. Rhod. 762 cuneifera Wkr. As. 144 cuneifera Wkr. Roes. 111 ... 13 f cuneigera Wkr. As. 145 ... 17 m cuneilinea (i. t.) = cuneiplena 187 cuneiplena Wkr. Dar. 187 . . 16 b cuneonotata Wkr. Milt. 136 cunica Cr. Euch. 444 cunicaria Euch. 444 cunninghami Bsd. Ceph. 545 cunninghami Wkr. Ceph. 544 cuprea Bür. Rhod. 764 cuprea Mr. Amat. 740 .... 90 h cuprea Mr. Nirm. 702 . . . . 88 b cuprea Pag. Hyp. 751 .... 91 h cuprea Rothsch. Lith. 209 cuprea Sich. Cycl. 18 cuprea Wkr. Loph. 50 .... 8 i cuprealis Hmps. Rhod. 762 cuprealis Mr. Tinth. 798 cupreata Bür. Pyg. 647 cupreata Hmps. Arae. 701 cupreatus Hmps. Heter. 12 . . 2 a cupreifascia Misk. Synanth. 780 cupreifascia Rothsch. Gar. 193 cupreimargo Hmps. Trop. 124 cupreipennis Btlr. Cer. 88 cupreipennis Mr. Eupl. 427 cupreipennis Wkr. Tricli. 799 . 94 i cupreiplaga Wkr. Set. 710 cupreistriga Wkr. Set. 710 cupreivitta Hmps. Paran. 794 . 94 f cupreogrisea Hmps. Hier. 461 . 48 k cupreonitens Rothsch. Neosc. 182 cupreus Wkr. Poll. 10 .... 1 i cuprina Mr. Pal. 661 .... 85 d cuprizona Hmps. Rhod. 754 curanda Strd. Anth. 370 ... 46 c curiosa Swh. Cycl. 18 . 2 h Curoba Wkr. 266 currani Schze. Pseud. 431 . . . 57 e curtisi Bsd. Haem. 544 curtisi Btlr. Milt. 139 . 18 d curtisi Rothsch. Rhod. 261 . . 25 e curvaria Hmps. Garg. 615. . . 81 d curvaria Wkr. Can. 475 . . . 4.9 1 curvata Don. Arct. 237 curvata Skinn. Nyct. 97 ... 71a curvata Wkr. Thia. 317 curvatula Bich. Drep. 443 curvifascia Hmps. Asura 151 curvifera Wkr. Lyra. 326 eurvilinea (i. t.) = aurilinea 453 curvilinea Luc. Ther. 566 eurvilinea Warr. Epipl. 589 curvilinea Warr. Rhod. 763 curvilinea Warr. Strig. 746 curvilinea Wil. Norr. 619 curvinervis Her. Thos. 712 . . 89 a curvinota Warr. Micr. 770 . . 93 f curvipalpis Her. ]\Iacr. 717 . . 89 h curviplaga Rolli sch. Lith. 205 Tafel curvistriga Her. Thos. 713 . . 89 b j cyanea Btlr. Cycl. 19 j cyanea Hmps. Aeg. 786 cyanea Hmps. Sura 792 cyanea Jord. Ephem. 50 . . . 8 i cyanea .Jord. Eras. 24 cyanea Leech Desm. 628, 649 cyanecula H.- Schaff. Phac. 48 cyanescens Hmps. Arae. 48 . . 8 f cyanescens Hmps. Cycl. 17 cyaneus Jord. Heter. 12 ... 2 a cyaniris Hmps. Loph. 782 j cyanitis Meyr. Euchr. 87 . . . 12 g j cyanivena Hmps. Chalc. 36 | cyanocera Hmps. Phac. 49 . . 8 g cyanochlora Low. Hep. 827 73 d, 76 b cyanogama Meyr. Paran. 794 cyanopasta Hmps. Bel. 674 cyanopasta Hmps. Cham. 782 . 94 c Cyanopepla Clem. 61 cyanopyga Fldr. Agape 224 cyanota Meyr. Poll. 10 ... . 1 h cyanura Meyr. Synt. 76 cyclasticta J . & T. Oxy. 535 Cycliilia Gn. 444 | Cyclidiinae 444 cyclocrossa Trnr. Bai. 601 cycloloma Trnr. Ent. 409 cyclomela. Low. Cycl. 398 Cyclomilta Hmps. 131 Cyclopliragma Trnr. 398 cyclops Stgr. Art. 44 Cyclosia Hbn. 17 Cyclosia 15, 37 Cyclosiella Hmps. 124 Cyclosodes Hmps. 192 cyclota Meyr. Asura 146 cyclothyris Hmps. Micr. 766 Cyclura Warr. 477 eyenoptera Trnr. Pher. 638 . . 84 f, g cycota Meyr. Nola 108 ... 13 1 eydippe Weyni. Nyct: 267 . . . 29 b eydista Trnr. Tel. 639 .... 84 g eydnus Fldr. Ale. 95 . 71c cygna Mr. Car. 313 cygna Mr. Leuc. 311 . 39 d cylletona Swh. As. 153 .... 17 i cymata Swh. Das. 294 .... 38 e cymatilis Swh. Synt. 79 . ... 11h Cymatophora F. 661 Cymatophoridae 657, 444 cymatophoroides Hmps. Doli. ’ 198 cymbalistis Meyr. Tinth. 798 cymbalophoroides Rothsch . ' Diacr. 242 . 19 c cymbicornis Btlr. Leuc. 311 cymographa Hmps. Rhod. 757 Cymotrix Gaede 659 cynipiformis Esp. Con. 783 cyniris Bsd. Macr. 561 Cynosarga Wkr. 720 cynosura Drc. Pomp. 23 cvnthia Den. Sam. 503 .... 55 G b cynthia Philos. 417, 498 Cypa Wkr. 541 cypholoma Trnr. Strigl. 746 Cypliura Warr. 97 Cypra 300 cyproba Swh. Ocin. 438 ... 57 f cypsea (i. t.) = cyssea 68 cyrene Huwc Ther. 565 cyrtolophia Btlr. Megan. 528 cyrtozona W est. Porth. 822 cyrtus Jord. Pid. 35 . 6 g cyssea Stoll Synt. 68 j cysseoides Btlr. Synt. 68 [ cythera Swh. Gath. 599 j cyttarosticta Hmps. Sten. 619 82 a D. Tafel Dactylorhyncha Hmps. 332 Dahira Mr. 548 dahlbergiae Mr. Diacr. 243 dahli Weyni. Synth. 508 dalbergiae Mr. Das. 292 Dalceridae 667 dalii Newm. Neph. 554 dama F. Aso. 233 . 28 f dama Sn. Asota 232 dama Strd. Anth. 370 damajanti Pfi. Phass. 843 . . 76 d damartis Jord. Loepa 506 damascena Btlr. Leuc. 537 Damata 117er. 635, 651 damodara Mr. Cer. 634 damor Mr. Phass. 843 .... 77 b dana Swh. Eupr. 343 .... 44 d danaica Strd. Eupr. 343 danaides Wkr. Cycl. 18 Danais Latr. 18 Dauima Wkr. 635, 607 daos Bsd. Ide. 18 daphnandrae Luc. Char. 829 Daphnusa Wkr. 540 Daplasa Mr. 316 Dappula Mr. 737 Darala Wkr. 365 Darantasia Wkr. 187 Darantoides Hmps. 120 Darapsa Wkr. 548 darma Mr. Par. 696 . 86 1 Darna Wkr. 718 Dama 666, 671 darsania Drc. Aso. 228 .... 27 f darsiana (i. t.) = darsania 228 dasara Mr. As. 144 Dasaratha Mr. 734 Dasychira Stepli. 292 Dasychira 303, 319. 632 Dasychiroides B.-Bak. 362 dasychiroides Strd. Pseud. 319 . 47 b dasypyga Fldr. Lith. 205 Dasyspliecia Hmps. 786 Datana Wkr. 506 Datanga Hew. 492 daulis Bsd. Acosm. 550 davidi Oherth. Agal. 26 davidi Pouj. Synt. 71 dea Swh. Ind. 805 . 93 h dealbata Ware. Cypli. 99 dealbata Warr. Epipl. 590 . . 59 c decedens Wkr. Mir. 682 . . . 90 a decemvena Hmps. Psy. 734 Decetia Wkr. 580, 577 decipiens Rothsch. Ilyal. 82 . . 11 k decipiens Sn. Pseud. 28 decisa Wkr. Cosm. 407 ... . 33 b decolor Wkr. Cypa 542 ... 62 c decora Gaede Cym. 659 ... 85 b decoloiata Sz. Sarm. 426 . . . 36 b decolorata Wkr. Pida. 315 decorata Mr. Eupt. 427 decorata Mr. Thya. 659 ... 85 a decorata 1F7Sarn. 504 vaneeckei Wts. Sam. 504 vanhasselti Heyl. Cel. 118 vapida Warr. Drap. 459 ... 48 h varana Mr. Lith. 211 . 15 e vardena Swh. Gang. 609 ... 79 c varia Wkr. Anther. 372 ... 56 B c varia Wkr. Antheua 624 varia Wkr. Das. 293 . 38 d varia Wkr. Diacr. 240 varia Wkr. Eupr. 343 varia Wkr. Org. 300 . 42 h varia Wkr. Porela 410 variabilis Pag. Doh. 766 .. . 92 k variabilis Rothsch. Zyg. 157 varians B.-Bak. Pärach. 636 . 84 e varians Hmps. As. 150 . . . . varians Wkr. Eupr. 337 . . . . varians Eupr. 357, 359 varians Wkr. Nyct. 274 . . . . varians Wkr. Ocin. 437 variata Swh. Chalc. 52 ... . variata Swh. Clel. 46 . varicolor Wllgr. Opod. 513 variegata Clan. 732 variegata Hmps. Eupr. 339 variegata Hmps. Gunda 439 variegata Mr. Chad. 636 variegata Mr. Eupr. 338 . . . variegata Mr. Eupt. 427 variegata Mr. Met. 395 variegata Rothsch. Casc. 633 . . variegata Rothsch. Cot. 421 . . variegata Rothsch. Pan. 552 variegata Rothsch. Psil. 126 variegata Rothsch. St-ict. 175 variegata Rothsch. Utr. 177 variegata Sn. Clan. 738 variegata Tutt Herse 527 variegata Wkr. Aglaos. 379 . . variegata Wkr. Gaea 781 variegata Warr. Oreta 482 . . variegata Warr. Strig. 748 . . variegatum Rothsch. Tetr. 531 variegatum R. is Trnr. Rhomb. 583 xylocopiformis Wkr. Sura 792 xylogramma Trnr. Scaph. 134 xylomeli Scott Com. 708 xylonoides Wkr. Did. 125 Xylophanes Hbn. 570 Y. yamamai Anth. 499 yongei Wts. Anth. 511 yorkii Bsd. Hipp. 563 ypleta Swh. Eressa 83 ypsilon Rothsch. Diacr. 239 ypsilon Warr. Rhod. 765 .. . 92 i yulei B.-Bak. Eupr. 355 yunnanensis Hmps. Chion. 171 yunnanensis Mell Phal. 614 . . 81 c yunnanensis Rothsch. Synt. 70 yunnanfuana Olk. Acos. 551 yunnanfuana Clk. Megan. 528 Z. zaida Dbl. Hirn. 6 . 1 d zamboanga Smpr. Doch 16 . . 2 e zampa Btlr. Nyct. 96 . 70 a Zaua Wkr. 623 Zanolinae 657 zara Swh. Gyn. 21 Zaranga Mr. 635 zeboe Mr. Eupr. 352, 341 . . 44 e zebra Btlr. Euc. 30 . 5 f zebra Elw. Art. 43 zebraica Btlr. Art. 43 zebrata Warr. Micr. 102 zebrina Btlr. Aso. 232 .... 28 d zebrina Mr-. Milt. 140 . 18 d zehma H.-Schäff. Clialc. 39 . . 7 d zelica Dbl. Gorma 28 .... 5 b zelotes Trnr. Epic. 377 zelot ina Strd. Epic. 377 Zelotypia Scott 825, 836 zena Bsd. Macr. 557 Zenodoxus Grt. 799 zenotia Dbl. Corma 28 ... . 5 b zenzeroides Mr. Lang. 540 zerah Cr. Per. 258 . 25 b zerenaria Obcrth. Calp. 265 . . 26 f zerenoides Btlr. Deil. 275 .. . 30 g Zeuzera Latr. 811 Zeuzera 807, 808, 818, 820 Zeuzerinae 807 zenzeroides Gott. Lang. 540 Zeuzerops Strd. 823 Zia Wkr. 112 zodiaca Btlr. Ale. 95 zonata Fldr. Anth. 371 .... 57 a zoneiventris le C. Paran. 794 . 94 f zonionota Trnr. Paran. 796 zonophanes Meyr. Cast. 130 . . 18 k zophopepla Meyr. Plut. 741 zophoplecta Trnr. Xyl. 816 . . 98 e zuleika Dbl. Chalcoph. 39 . . . 7 d zvdeika Hope Cal. 515 . 56 A b, 55 A b zulona Rcak. Par. 695 Zusidava Wkr. 453 Zygaena F. 52 Zygaena 42, 61, 62, 86 Zygaenidae 5, 808 Zygaeniuae 42 Zygaenosia Hmps. 156 zygophora Hmps. Paran. 795 908 Berichtigungen auf den Tafeln zu Band 10. Berichtigungen auf den Tafeln zu Baud 10, 1 1) 2. Fig. statt hesperoides setze hesperioides 35 a 2. Fig. statt bheroba setze erectilinea 1 b 3. ,, • 9 obscurella 9 9 af finita 35 c 4. 99 9 9 ferruginea $ 5 5 fervens 1 c 1. 55 9 9 theresa 9 9 selene $ 35 d 3. 9 9 55 undulata 55 modulata 1 c 2. 9 9 99 monodesma ,, bifasciata 35 f 1. , , 55 signata 5 5 fusca 1 c 3! ,, 9 9 selene 5 9 selene <$ 36 a 2 9 9 5 5 pruinosa 5 5 orciferaria 2 i 2. ,, 9 9 charitacea 9 9 chartacea 36 a 4. ,, 5 5 atropurpurea 9 9 nymphaliaria 4 e 2, 9 9 ,, noctipennis ,, desmiata 36 b 3. 9 9 ,, procumbens ,, flavida 7 c 5. 9 9 ,, anamitica 9 9 annamitica 36 c 1. 9 9 5 5 australasiae ,, nicothoe 7 d 1. , , 9 9 pavici ,, paviei 36 d 1. 9 5 5 5 petala ,, petola 7 f 1. 99 9 9 flavicosta ,, lithosina 37 a 1. 5 9 5 5 gemina 5 5 geminata 8 e 8. 9 9 9 9 bipunctata 55 bipuncta 37 b 3. 9 9 5 5 petala 5 5 petola 8 g 4. 99 9 9 crawfordi ,, crawfurdi 37 c 2. 99 55 amoena ,, aynaena 8 h 6. 9 9 99 flavicincta 9 5 flavocincta 37 d 4. 99 «, haemochroa q alternans $ 9 e 3. 9 9 99 clementsi 5 5 chroma 37 e 3. 9 9 5 5 nymphalaria 5 5 nymphaliaria 9 e 6. 9 9 99 flaviguttata 5 9 flavigutta 37 e 4. 99 ,, nicevillei 5 5 homochroa $ 9 li 7. 99 9 9 megatoma 9 9 megatoma 38 d 2. 9 5 55 ignotata 5 5 ignotana 10 c 6. ,, 9 9 hageni 9 9 bernhardi 38 e 3. 9 9 5 5 onaha 55 anaha 10 d 1. 9 9 99 flavibasis 9 9 hageni 39 a 1. 9 9 5 5 thyridoptera 5 5 thyridophora 10 f 5. 9 9 9 9 quadriplagiata 9 9 quadriplagata 39 d 2. 99 5 9 cycna 55 cygna 10 k 3. 99 99 arena 55 arenae 39 f 6. 99 9 9 rufomarginata ,, rufimarginata 11 d 3. 99 99 annulata 9 9 attenuata 39 g 5. 99 9 5 nudata ,, nudala 11 e 6. 99 9 9 catena 99 pictata 39 g 6. 9 9 ,, kinabaluensis ,, bistigmalis 12 (Kopf) 99 HYLAETHEA 9 9 HYALAETHEA 40 a 4. . , 55 albus $ 5 5 alba $ 12 a 5. 99 99 quinquefasciata 99 quinquecincta 41 c 4. 5 9 55 singapara 5 5 singapura 12 a 6. 9 9 99 lutulenta 99 strepsimeris 41 g 5. 55 5 5 terminalis 5 5 terminata 12 g 3. 99 9 9 aemulia 99 aemulina 42 a 2, 5 5 5 5 mindanensis 5 5 destituta 13 a 6. ,, 9 9 melanchrysis 9 9 melanchysis 42 a 3. 5 5 55 visaya 55 mindanensis 13 a 7. 9 9 ,, paraxyntha ,, paroxyntha 42 a 4. 5 5 55 luzonensis 5 5 visaya 13 a 9. 99 ,, bifasciata 5 5 bifascialis 42 a 6. 55 * 5 semilucida 5 5 lineosa 13 f 8. 99 9 9 obliquifascia ,, obliquifasciata 42 a 7. 5 5 5 5 bicolor 55 semilucida 13 g 5. 9 9 99 gemata 9 9 gemmata 42 i 1. 5 5 ,, desvara 5 5 dewara 13 i 8. 9 9 ,, eucoscopula 9 9 leucoscopula 43 a 2. ,, 5 5 subnobilis 5 5 lincea 14 c 1. 9 9 ,, scateola , , scoteola 43 a 3. 5 5 5 5 simulans 55 subnobilis 14 d 1. 99 ,, fuscifera 55 furcifera 43 b 4. ,, 5 5 augusta ,, angusta 14 d 4. 9 9 9 9 imperoia 9 9 impervia 43 e 5. ,, 5 5 asuna 55 osuna 14 1 2. 9 9 9 9 crocoptera 9 9 crocopera 43 g 5. 5 5 5 5 neobella 55 neolella 15 b 3! ,, ,, cucullatella . . cucullata 43 la 1. 9 9 55 bidentata , , dispersa 15 c 2. 99 vicaria natara 43 h 3. 9 9 5 5 linia 5 5 livia 16 a 11. 99 9 9 transversa , . bifasciata 43 li 5. 5 5 amphidita ,, amphideta 16 b 6. 99 9 9 reversa ,, lithosioides 44 a 1. ,, 5 5 leucospilotes , , leucospilodes 16 b 11. 99 9 9 cuneilinea ,, cuneiplena 44 a 2. 5 5 5 5 leucospila ,, leucospilodes 17 a 5. ,, ,, accepta 99 acanthocera 44 f 5. 5 9 5 5 ornea orma 17 b 5. ,, 9 9 nigropunctum , , nigropuncta 44 g 3. . . ,, dinstincta ,, distincta 17 c 6. 9 9 9 9 flavibasis ,, papua 44 h 2. ,, ,, nigrita ,, negrita 17 e 2. ,, 9 9 vivida 9 9 suavis 45 b 6. 5 5 ,, paradata 5 5 paradoxa 17 f 2_ 99 9 9 agraphia 9 9 septemmaculata 45 c 5. 55 5 5 melaninfera 5 5 melainfera 17 m 3. ,, 99 suavis 9 9 vivida 45 f 2. 3. 5 5 5 5 albosquama 5 5 atrosquama 18 b 7. ,, 9 9 lineata 9 9 nigrocincta 45 f 5. 55 5 5 variegata 5 5 hampsoni 18 d 5. 9 9 9 9 maculifascia 9 9 maculifasciata 45 k 7. 55 55 lateifascia 5 5 luteifascia 19 b 3. ,, biseriatus . . biseriata 46 a 2, 5 5 5 5 pallida <$ 55 pallens $ 19 b 5. 9 9 9 9 quadrimacula , , quadrimaculata 46 b 4. 5 5 5 5 elva $ 5 5 edna q 19 d 4. 9 9 9 9 landoca landaca 46 c 2. 5 5 excellens 5 5 moretonensis 20 e 1. 2. 9 9 , . multivitta 5 5 multivittata 46 e 1. 2. 5 5 calesi 5 5 collesi 23 b 2. 9 9 ,, germania ,, germanica 46 g 1. 5 5 55 nigrostriata 5 5 nigrostrigata 23 e 2 99 9 9 pliasiana 9 9 khasiana 47 a 1. 5 5 55 nigrosparsa $ 55 strigata $ 24 f 3. 4! 9 9 ,, dohertyi 9 9 williami 47 b 2. 5 5 55 plagiodotata 55 plagidotata 26 i 2. 9 9 , , atrata 9 9 atratus 47 e 2. ,, ,, pterophora 55 pterofera 27 f 5. ,, 9 9 darsiana darsania 47 h 3! 5 5 5 5 chaerotricha 5 5 choerotricha. 29 d 1. 2. 9 9 proprium 9 9 propria 48 d 4. 55 55 fuscilisca 5 5 fuscidisca 29 f 3. 9 9 . . sumatrensis nesites 48 f 4. 5 5 5 5 curvilinea 55 aurilinea 29 h 2. ,, 9 9 sexmaculata $ 9 9 quadriguttata 48 i 8. 55 55 obliquifasciata 5 5 matulata 30 b 3! 99 9 9 acceptans ,, accepta 48 i 7. 5 5 55 fluestraria 5 5 fenestraria 30 d 2. 9 9 distincta 99 sangira 48 i 10. 5 5 55 specularia 55 specularis 30 e 5. ,, 9 9 macklotsi 9 9 macklotti 49 b 8. 55 5 5 provasata 5 5 pervasata 32 a 5. 9 9 ,, reniformis 9 9 uniformis 49 c 4. 5 5 55 sadana 5 5 sadana $ 32 b 2. ,, ,, gynandrae ,, gynandra 49 c 5. 5 5 55 sadana § 5 5 sadana $ 32 g 5. 99 55 encrusta 55 encausta 49 c 8. 55 5 5 angustistriga 55 argentistriga Berichtigungen auf den Tafeln zu Band 10. 909 49 e 7. Fig. statt tripunctata q setze trisulata rj 65 f 1. Fig. statt angarra setze augarra 49 e 8. 5 9 9 9 bilinearia 9 9 9 trilinearia $ 66 c O 99 stenosoma 99 slenosema 49 e 9. 9 9 99 orphina $ 99 orphnina 67 a 4. „ 9 9 dolichos dolichus 49 g 7. 9? 9 9 bicolorata $ 9 9 bicostata $ 67 b 4- „ - echelus 9 9 echeclus 49 g 8. 9 9 99 vera $ 9 9 vir« 70 a 1. „ 9 9 menoetius <$ 9 9 menoetius $ 49 h 2. 99 99 discipilaria ,, discispilaria 72 a 4. „ catenulata 9 9 subsimilis 50 a 4! 9 9 9 9 stigmacias 9 9 stigmatias 72 b 1. „ 9 9 pieridaria ,, geminia 50 c 2. 9 9 99 purpurifasciata ,, purpurcofasciata 72 b *? 9 9 geminia 9 9 catenulata 50 c 3’. 5 5 9 9 uniformis 9 9 unicolor 74 b 1. „ 9 9 rosatus 9 swinhoei 50 f 2. 5 9 99 hepaticata •9 9 hepatica 74 d 2.3. „ 99 odorivalvula 99 odorevalvula 50 h 3! 99 9 9 nigrostriata 99 nigristriata 75 c 2. „ ,, hyalinatus 9 ,, labyrinthicus 50 1 9. 99 9 9 hepaticata 9 9 hepatica 76 b 3. 4. ,, 99 lewinii ,, lamberti 51 a 1. 2. 9 1 9 9 padaca 9 9 pavaca 78 a 0 • 9 9 ,, ingens ,, hyalinatus ? 51 g 5. 6. 99 9 9 postica 99 posticalis 78 b 1. „ ,, stacyi 9 ,, sinuosa 52 a 1. 99 ,, atlantis 9 9 aurantiaca 79 b 9 • 99 . hamamelis hammamelis 52 a 2. 5 9 99 hercules 9 9 eurystheus 79 b 4. „ transecta 9 9 transsecta 52 c 1. 99 99 ivalkeri $ 9 9 canningii 81 c 1. „ 9 9 peroda , , peruda 53 b 2. 9? ,, leto 9 9 maenas 81 g 3. „ , , radicalis . « radialis 54 a 2. 1 99 99 lorquini 9 9 caesar 83 f 4. „ ,, mediogrisea 9 9 mediogriseus 54 b 1. 9 9 9 9 imperialis 9 9 imperator 85 e 5. „ 9 9 albimaculata 9 9 albomaculata 55 A b 1. 99 9 9 dohertyi 99 staudingeri 85 h 3. „ 9 9 narosoides narosides 56 A a 2. 99 99 sciron 9 9 sciron $ 86 b 5. „ 9 9 pennicillata 99 penicillata 56 A d 1. 99 9 9 venusta $ ,, venusta 0 86 c 7- „ 9 9 rufotessellata ,, rufotesselata 57 e 2. 99 9 9 bistigmälis ,, argentata 87 c 5. ,, ,, lusca ,, luxa 57 h 1. 2. 99 99 religiosa 99 religiosae 87 d 4. „ ,, bilineata 9 9 bilineatum 58 a 2. 99 9 9 flavescens 9 9 flavifascia $ 87 i 4. „ 9 9 corallina 9 9 coralina 60 a 1. 99 9 9 fasciatus ,, fasciata 90 c 7. „ 9 9 plocea 9 9 phocea 62 b 1. 99 9 9 rubiginosa 9 9 rubricosa 90 d 9 J! 9 9 orgyioides ,, orgioides 62 c 6. 99 9 9 porphyrina 9 9 porphyria 90 f 2. „ 9 9 angustipunctata ,, argentipunctata 63 e 3. 9 9 9 9 bagha 9 9 bhaga 91 1 1- „ ,, dissimilis 9 9 dissimulans 65 a 5. 99 99 calescens 9 9 caldum 92 f 4. „ 9 9 alilcongensis 99 alikangensis 65 d 2. 9 9 9 9 variegata 99 variegatum 95 c 3. „ 99 doratiforrnis 99 dorsatiformis Prof. Dr. A. Seitz Die Gross -Schmetterlinge der Erde In Verbindung mit hervorragenden Fachgelehrten herausgegeben in deutscher, englischer und französischer Sprache. Abbildungen in vollendeter Naturtreue mittels 10— 12farbiger Lithographie. Komplett liegt vor : Doppelband 1 Paläarktische Tagfalter, 384 Seiten Text in Großquart und 89 vielfarbige Tafeln „ 2 „ Spinner und Schwärmer, 480 Seiten Text und 56 „ „ „ 3 „ Eulen 520 „ „ „ 75 „ 4 „ Spanner 480 „ „ „ 25 Vorzugspreis bei Abnahme aller 4 Doppelblinde Supplement zu Hauptband I, Tagfalter, 400 Seiten Text und 16 Tafeln mit 625 Abbildungen. Supplement zu Hauptband II, Spinner und Schwärmer, 315 Seiten Text und 18 Tafeln mit 915 Abb. Doppelband 5 Die amerikanischen Tagfalter, 1141 Seiten Text und 203 vielfarbige Tafeln. , 9 Die indo-austral. Tagfalter, 1200 Seiten Text und 177 vielfarbige Tafeln. „ 10 Die indo-austral. Spinner und Schwärmer, 910 Seiten Text u. 104 vielfarb. Tafeln. „ 13 Die afrikan. Tagfalter, 613 Seiten Text und 80 vielfarbige Tafeln. „ 14 Die afrikan. Spinner und Schwärmer, 600 Seiten Text, 80 vielfarbige Tafeln. Jeder Doppelband ist auch einzeln zu haben nach Maßgabe der Vorräte. Einteilung des Werkes llaiipttcil I: Paläarktische Fauna Doppelband 1 — 4 komplett (siehe oben) Nachtrag znm Paläarktenteil Supplement zu Hauptband 1 Tagfalter, komplett (siehe oben). » , , 2 Spinner und Schwärmer komplett (siehe oben). » „ „ 3 Eulen lim Erscheinen). „ ,, „ 4 Spanner (im Erscheinen). llanptteil II: Exotische Fauna 1. Sektion, Fauna Americana Doppelband 5 Tagfalter komplett (siehe oben). „ 6 Spinner und Schwärmer (bis zu 5/g des Umfangs erschienen). „ 7 Eulen (im Erscheinen). „ 8 Spanner (im Erscheinen). 2. Sektion, Fauna Indo-Australica Doppelband 9 Tagfalter komplett (siehe oben). „ 10 Spinner und Schwärmer komplett (siehe oben). „ 11 Eulen (im Erscheinen). „ 12 Spanner (im Erscheinen). 3. Sektion, Fauna Africana Doppelband 13 Tagfalter, komplett (siehe oben). „ 14 Spinner und Schwärmer, komplett (siehe oben). „ 15 Eulen (im Erscheinen). „ 16 Spanner (im Erscheinen). Ferner Band 17 Paläontologie, Morphologie, Biologie und Geographie der Schmetter¬ linge (beginnt nach Abschluß des Supplementes zum Paläarktenteil). Stuttgart- W, Scliloßstrafie 80 Alfred Kernen Verlag Mein Entomologe oline die Zeitschrift liaMki4ieitX)örMk. sie ist nicht, nur das älteste, sondern auch das weitaus verbreitetste aller existierenden entomologischen Organe. Für die Leser sehr billige Insertionsgelegenheit. Insektenbörse, 51. Jahrgang, monatlich 4mal erscheinendes, reichhaltiges Anzeigenblatt über Tausch, Kauf und Ver¬ kauf von Insekten material: Eier, Raupen, Puppen, Falter, Larven und Käfer, mit Textblatt: Entom ©logische Rundschau, 51. Jahrgang, Redaktion Professor Dr. Seitz, in V ereinigung mit Entomologische Zeitschrift. 48. Jahrgang. Fachmännisch geleitete Blätter belehrenden Inhaltes mit Zuchtanweisungen, entomologischen Reisebeschreibungen usw. Vierteljährlich mir KM. 8.50 (Ausland 60 Pf. mehr für Porto). Probenummer gratis. Zu beziehen durch : Stuttgart- W, Scliloßstraße SO Alfred Kernen Verlag Carl Robbe, Anleitung zum Sammeln in tropi¬ schen Ländern. 215 Seiten Text mit 19 Abbildungen. In Leinen gebunden RM. 10.50, broschiert RM. 9. — . Mit diesem Buche ist endlich der seit Jahren vergeblich gesuchte Hand weiser geschaffen zu zoologischem, besonders aber auch zu entomologischem, ethnographischem und botani¬ schem Sammeln. Es behandelt nahezu alle in Betracht kom¬ menden Gebiete der Erde, enthält wertvolle Winke für die Präparation und Konservierung, kurz, es zeigt dem Natur¬ forscher die Wege zu erfolgreicher Arbeit. Man muß dem bedeutenden Sammler und Forscher viel Dank wissen, daß er seine große Erfahrung in so uneigennütziger Weise der Öffentlichkeit zur Verfügung stellte. (Neuenclettelsauer Missionsblatt.) Zu beziehen durch jede Buchhandlung oder vom Verlag. Stuttgart-W, Schloßstr. 80 Alfred Kernen Verlag Dr. AnS. Krauße Anieisenknnde Eine Einführung in Systematik und Biologie 172 Seiten Text mit 63 Figuren. Leinen RM. 8.—, geh. RM. 6.—. Vossische Zeitung: „Das kluge und übersichtliche Buch von Dr. Krauße erspart dem Forscher auf diesem reizvollen Ge¬ biete viele sonst unvermeidliche Irrwege. Mit gutem Recht legt der bekannte Verfasser besonderes Ge¬ wicht auf die Systematik, denn ohne genaue Kenntnis von Namen und Art bleibt die feinste biologische oder psychologische Be¬ obachtung von Ameisen fast wertlos.“ Zu beziehen durch jede Buchhandlung oder vom Verlag. Stuttgart-W, Schloßstr. 80 Alfred Kernen Verlag Zum Ordnen einer Paläarktensammlung dient in unüber¬ troffener Weise die nach Seitz bearbeitete E]tikettenliste von welcher bis jetzt 49 Blätter vorliegen. Tagfalter vollständig, Spinner und Schwärmer nahezu komplett, Schluß in Vorberei¬ tung. Preis pro Blatt mit 156 Namen 25 Pfennig. lila i® ko-Etiketten zum Selbsteinzeicluicii auf bestem holzfreiem weißem Karton. Pro Blatt mit 156 Feldern 25 Pfennig, 20 Blatt RM. 4.50. Stuttgart-W, Schloßstr. 80 Alfred Kernen Verlag E mt pfelileiis werte Schriften aus meinem Verlag Drosihn, I)r. J., Über Art- und Rassenuuterschiede der männlichen Kopulationsorgane von Pieriden (Lep.). 93 Seiten Text u. 20 Tafeln RM. 5. — ßryk, Felix, Parnassius Mnemosyne in Asien. 60 Seiten und 48 Abbildungen . RM. 2.50 Stauder, II., Eepidoptera aus Unteritalien. 100 Sei¬ ten Text . RM. 2. — Krancher, Prof. Dr., Erlebtes und Erprobtes ans dem Gebiet der praktischen Entomologie. 175 Seiten und 76 Abbildungen geh. . . RM 3.50 Calmbach, V., Praktische Anleitung zur Präpara- tion, Fang und Zucht der Microlepidopteren. 18 Seiten Text . RM. — .75 Reiß, H., Versuch einer Monographie über die Gruppen der Zygaena(Coelestis)fraxini Men. und olivieri Goisd. Eep. 88 Seiten mit einer schwarzen und einer bunten Tafel . . . RM. 1.75 Marschner, H., IHe Großschmetterlinge desRiesen- gebirges. Zirka 75 Seiten Text .... RM. 2.75 Seitz, Prof. Dr. A., Bas System der Schmetterlinge (Satyromorphen) 30 Seiten . RM. — .80 (Danaiden) 13 Seiten ........ RM. — .50 Fulda, O., Sammelreise quer durch Mexiko. 56 Sei¬ ten Text . RM. 1.50 Fruhstorffer, H., Tessiner Wanderbilder. 97 Seiten Text . RM. 2.— Bodemeyer, Bodo v., Meine entomologische Reisen. Band I, Kleinasien mit 1 Tafel. 85 Seiten Text RM. 3. — Band II, Ostsibirien, Schilka und Amur. 90 Seiten und 4 Tafeln . RM. 3.— Band III, Tunis, Oasis Gafsa, Khroumerie. 80 Seiten und 2 Volltafeln . RM. 3. — Band IV, Iran, Das Elbursgebirge. 80 Seiten und 2 Voll¬ tafeln . RM. 3. — Alle 4 Rande zusammen nur RM. 4. — Feyer, E., Bilder ans meinen Sammelreisen in Equador. 20 Seiten . RM. 1. — Seilz, Prof. Dr. A., Goaz-Reise (Brasilien). 128 Seiten und 1 Tafel . RM. 1.75 Alfred Kernen Verlag’ Stuttgart-W, Scliloßstraße 80 ||gpps Hl W ■ ' 3f}j V »km 1 -vxLJgaM ^sni Br1' ü, SS %r%7^ • i -fy-M *is?I8k5S& kJt* SjsPsiilg >•.■'. ■ jj iß^::Sä ■ftlSHP ;ä S*r s \ r 0 v V '; • | v3«sikk \ - V v, A ul