5.5 IBRARY a re Ta Ak, ERU . ir Mi NN Re eb N) BASS ezelelt) U 2 R SB Die Gross-Schmetterlinge der Erde —— Fine systematische Bearbeitung der bis jetzt bekannten Gross-Schmetterlinge In Verbindung mit namhaftesten Fachmännern herausgegeben Von Prof. Dr. Adalbert Seitz STUTTGART Verlag des Seitz’schen Werkes (Alfred Kernen) IQIS- Alle Rechte vorbehalten. Druck von H. Laupp jr in Tübingen. — — 0, Alyelnııeg —— Die Gross-Schmetterlinge Indoaustralischen Faunengebietes 12. Band: Die indoaustralischen Spanner. Finleitung. Die Gesamtgruppe der Geometridae enthält eine überaus große Menge von Falterarten, die großenteils in so beträchtlicher Individuenmenge vorkommen, daß man in den meisten Gegenden fast ebensoviel Hetero- ceren aus dieser Familie, wie aus allen übrigen Familien zusammengenommen, antrifft. Bei trüberem Wetter findet man zuweilen fast ausschließlich Geometriden, und beim Lichtfang stellen sie gewöhnlich 50%, der Ge- samtausbeute dar, und dies fast in allen Faunen und Klimaten. Nur beim Köderbesuch beteiligen sie sich wenig. wohl darum, weil sie fast sämtlich Blumenfreunde sind und faulende Stoffe, gärende Säfte, Baumaus- schwitzungen u. dgl. wenig lieben. Als Hauptcharakteristikum für die Gruppe kann die Beinverteilung der Raupe gelten. Es gilt ganz all- gemein, daß den Mittelsegmenten die Bauchfüße fehlen und statt dessen ein Fußpaar vor den Nachschiebern erscheint; an Ring 11, wo den andern Raupen solche fehlen. Für die palaearktısche (und soweit früher bekannt war auch für die andern) Fauna galt dieses Kriterium sogar ausnahmslos, bis späterhin die Gruppe der Bre- phinae, die mit nur 8 Arten das palae- und das nearktische Gebiet bewohnt, in den andern Faunen aber über- haupt nicht vorkommt, zu den Geometriden zugezogen wurde. Indem wir auf die Einleitung verweisen, die L. B. Prour in Bd. 3 (Seite 1—5) für die palaearktischen Geometriden gibt, sei hier noch bemerkt, daß die weitere Einteilung in Suhfamilien von den verschiedenen Autoren verschieden aufgefaßt worden ist. Die @eometrinae werden zuweilen als Synonym der Boarmüinae angesehen, von anderer Seite aber wieder als diejenige Gruppe bezeichnet worden, welche die auffällig grünen Spanner, die in fast keiner gemäßigten Gegend fehlen, enthält. Ferner wurden — was schon in Bd. 3 erwähnt ist — die den Orthostixis verwandten Genera als Orthostixinae aus den Oenochrominae herausgezogen. Zu diesen hat man von verbreiteten indischen Gattungen vor allem eine Anzahl höchst auffälliger Formen gezählt, die tat- sächlich sich keiner Gruppe recht einfügen wollen; so die manchmal ganz purpurroten Kumelea, die hochgelben schwarz gerandeten Celerena, die mit einem geraden Schrägstrich durch alle Flgl gezeichneten Alex, die schnee- weißen, schwarz gepünktelten Naxa, die sichelflüglichen Ozola und einige andere Genera. Wir fügen diese sämtlich hier in dieOenochrominae ein, ohne zu verkennen, daß die Letzteren eine etwas vage Abteilung darstellen, die noch sehr eingehender Untersuchungen bedarf, besonders hinsichtlich der noch wenig bekannten ‚Jugend- zustände. Was nun die indoaustralische Spannerfauna speziell betrifft, so fällt auch sie unter das für die andern Familien gültige Gesetz, daß die Formen sich um so weiter von ihren palaearktischen Verwandten entfernen, je mehr sie den Tropen angehören, und nicht, je weiter sie räumlich von palaearktischen Gegenden getrennt sind. Dies will sagen, daß man beispielsweise an den entlegensten Punkten des australischen Gebietes, wie z. B. auf Neu-Seeland, eine relativ viel größere Artenzahl von Spannern trifft, die palaearktischen Arten ähneln, als z. B. auf dem viel näher gelegenen Sumatra, auf Ceylon oder selbst in Hindostan, von welch letzterem wir durch kein Meer getrennt sind. Im indoaustralischen Gebiet haben wir auch diejenigen Länder zu suchen, in denen die Prävalenz der Spanner bezüglich der Artenzahl am deutlichsten in die Erscheinung tritt. In Australien wiegen die Geo- metriden, wenigstens im Süden, schon so ziemlich alle andern Heteroceren aus den Makrolepidopteren auf, und auf Neuseeland gar gibt es fast 11, mal soviel Spanner, als sonstige Nachtfalter, wenn man von den Mikro- lepidopteren absieht. Kommt im palaearktischen Gebiet auf 3 Heterocerenarten nur | Spannerart, so zählen wir im äußersten Südosten des indoaustralischen Gebiets auf 2 Heteroserenarten 3 Geometriden; in Südwest- Australien verschiebt sich das Verhältnis auf 1:1, und nördlich, im eigentlichen Indien, wo rund 1200 Geo- metriden etwa 3000 andern Heteroceren gegenübersteben, sehen wir dann bereits den Uebergang zu den Ver- hältnissen, wie sie im größten Teil des palacarktischen Gebietes herrschen. Bilden die Spanner schon durch die Artenzahl einen ler hauptsächlichsten Bestandteile der Nachtfalter- fauna der gesamten Erde, so werden uns ihre Erscheinungen noch besonders geläufig durch 2 andere Tatsachen. Einmal treffen wir unter den Spannern vielfach die gemeinsten Insekten, dann aber auch sind sie, wie schon 2 EINLEITUNG. Von Dr. A. Seıtz. in Band 3 erwähnt wurde, ganz besonders tagmunter. Während der größte Teil der Noctuiden und vor allem die meisten Spinner und Schwärmer bei Tage in einem derartig lethargischen Zustande leben, daß man sich ihnen ohne Scheu nähern, sie sogar meist anfassen kann, genügt schon die leiseste Erschütterung eines Stammes oder Zweiges, ja oft schon die unvorsichtige Annäherung, um die Geometriden zum Abfliegen zu bringen. Eine nicht geringe Anzahl fliegen überhaupt bei Tage im Sonnenschein und die Dysphania gohörem sogar zu den scheuesten Faltern, die ich kenne und selbst wenn sie an Blüten saugen, ist ein vorsichtiges Anechleichen nötig, um ihrer habhaft zu werden. Die Falter müssen dabei auch recht gut sehen, denn manche fliehen wie eine Orgyia sofort in die Höhe, sobald Jagd auf sie gemacht wird. Die Spanner bekunden vielfach ein sehr starkes Wasserbedürfnis. Ihr Schwärmen in der Nacht be- obachtet man mit Vorliebe in feuchten, dumpfigen Dickichten, im eigentlichen Dschengel, und man kann sie häufig auf feuchten Wegstellen saugend antreffen, bevor der angesammelte Nachtthau von der Sonne ver- dampft wird. Man hat bei gewissen Panthera-Arten in Amerika beobachten können, daß sie sich in der Art mit Wasser förmlich durehspülten, daß sie, an Pfützen und Bächen trinkend, stets das eingenommene Wasser wieder aus dem After ausstießen. DuKINFIELD zählte 50 große Wassertropfen, die ein solcher Spanner in einer Minute von sich ließ, und er schätzt die Wassermasse, die innerhalb dreier Stunden einen solchen Spannerleib durehfloß, auf das Zweihundertfache seines Körpergewichtes. Während der Ruhe sind, wie in der Einleitung zu den palaearktischen Geometriden näher ausgeführt, die Spanner zumeist durch ihre Färbung geschützt; sie gleichen genau der Rinde des Stammes, an dem sie sich niederlassen, sind flechtengrün oder rindengrau gefärbt und fein gemasert, so daß nur die äußeren Umrisse der Fülgel das Tier verraten. Aber auch hier wird das Erkennen oft noch durch merkwürdiges Verhalten des Tieres erschwert. Gewisse Pingasa-Arten der indischen Fauna, die mit Vorliebe an Zäunen und Bretterwänden sitzen, pflegen in der Ruhe die Vflgl in eine Stellung zu bringen, wie sie etwa durch unsere moderne Spannung entsteht, während die Hflgl am Abdomen herabgesenkt werden; derart, daß zwischen den Vflgln und HflgIn ein weiter Raum entsteht, in dem die unverdeckte Fläche des Untergrundes zutage tritt. So entsteht das Bild eines halben Schmetterlings, oder vielmehr das einer Vorder- und Hinterhälfte, die nicht recht zueinander passen. Die riesigen Medasina des tropischen Indiens, die über 10 cm Spannweite erreichen, setzen sich gern an ziemlich dünne Stämme; da aber bei normaler Ruhestellung die Flelspitzen über den Baumstamm hervorragen und das Tier verraten würden, sind sie genötigt, sich seitwärts anzusetzen, so daß der Körper horizontal liest, ein Flglpaar nach oben, das andere nach unten ragt. Nicht weniger als die Falter sind die Raupen geschützt, und oft so schwer zu erkennen, daß man sie berühren muß, um sie mit Bestimmtheit von einem Aestchen, einem Blattstiel oder del. zu unterscheiden. Stets aber verraten sie sich durch die Eigenart ihrer Fortbewegung, durch den sogenannten ‚Spannerschritt“, dem nicht nur die Familie ihren Namen (,,Geometer“, „Erdmesser‘‘) verdankt, sondern der den Alten als das Auffälligste bezüglich aller Schmetterlingsraupen erschien, so daß im Griechischen die Raupe selbst als zary, d.h. „Bogentier‘ bezeichnet wurde: die gebeugte Haltung der Spannerraupe gab dann allegorisch den Gegen- satz wieder zu der erlösten Seele (!vyn), dem leichtbeschwingten Falter. Fast alle Spannerraupen sind so dürftig behaart, daß sie als „glatt“ oder „‚nackt‘“ bezeichnet werden können, doch finden sich häufig fleischige Fortsätze, Zapfen oder Knöpfe, welche ähnliche Gebilde der Futter- pflanze vortäuschen und beim Verbergen ihrer Trägerin gute Dienste leisten. Ueber die Verteilung der einzelnen Gattungen und den Angehörigen der Subfamilien über die einzelnen Länder des indoaustralischen Gebietes lassen sich vorläufig keine abschließenden Daten geben, solange der Umfang der Subfamilien in so widersprechender Weise angenommen wird, wie das noch bis in die neueste Zeit geschieht. Eine befriedigende Katalogisierung der Spanner ist ja jetzt erst begonnen worden (L. B. PROUT, in Lepidopterorum Catalogus). Vorher hatte HAmrsox (in seiner General. System. List Heteroc. Ceylon) noch zahlreiche Unterabteilungen der Familie beibehalten, denen man eine Berechtigung nicht absprechen kann, die aber doch heute meist aufgelöst sind; so wurden die Zumelea als „Palyanae‘“, die Dysphania als,, Eusche- minae“, die Abraxas als ‚„Zereninae“ ete. getrennt gehalten; sämtlich Gruppen, die heute in die oben an- geführten großen Unterabteilungen eingeordnet werden. Von der zuerst angeführten Subfamilie der Oenochrominae bewohnen fast drei Viertel das indoaustralische Gebiet, davon die meisten Australien selbst oder Neuseeland. Man kann in Australien mit Recht das Ver- breitungszentrum der Subfamilie vermuten, da manche ihrer Genera, wie Dichromodes und Taxeotis mit je 30—50 Spezies ganz auf Australasien *) beschränkt sind ; ja von den 100 Gattungen der Oenochrominae ist über ein Dritel mit fast 200 Arten außerhalb Australiens überhaupt noch nicht gefunden worden. Indien mit dem Archipel wird nur von wenig mehr als 100 Arten bewohnt, die aber an Schönheit und kühner Färbung zumeist die Australier übertreffen. Für die andern Faunen kommt die Subfamilie kaum in Betracht, und bei genauerem Studium wird sich ihre Abgrenzung noch mehr mit der Zoogeographie in Einklang bringen lassen. Von den etlichen 30 palaearktischen Arten sind sehr viele nur unter Vorbehalt hier eingereiht, die amerikanischen Gattungen gehören zumeist einem der Nebenzweige (Ametridicae oder Hedylicae) an, und die afrikanischen *) Man begegnet zuweilen der Ansicht, daß zu Australasien auch einige der im Norden des Kontinents gelegene Inseln gehören; dies ist irrig; Australasien bedeutet den australischen Kontinent und Tasmanien und Neu-Seeland zusammenge- nommen im Gegensatz zu Australien selbst, das nur die 5 festländischen Kolonien umfaßt. EINLEITUNG. Von Dr. A. Seırz. 3 Arten sind so wenig zahlreich, daß sie außer Betracht bleiben können; um so mehr, als manche davon, wie die bekannte Aletis heleita zweifellos mimetisch verändert sind. Im indo-australischen Gebiet selbst sind als besonders hervorragende Gestalten zu nennen die Hpidesmia tricolor aus den Blue-Mountains (Taf. 1 i) mit ihren auffälligen Vtlelbinden und die Carthaea saturnioides aus West-Australien mit sehr großen Zentralaugen, ähnlich denen einer Aglia tau. In Indien erreichen die Sarcinodes beträchtliche Größe und zeigen meist ähnliche weinrote und purpurviolette Färbungstöne, wie in Australien die typischen Oenochroma, die hiervon ihren Namen haben. Beiden Faunen, der indischen und australischen, gemeinsam aber sind die Eumelea, die ihr Verbreitungszentrum auf den malayischen und papuanischen Inseln haben. Diese gehören zu den auffallendsten Schmetterlingen, die man kennt, weil sie mit einer nicht unbeträcht- lichen (eine Ourapteryx sambucaria oft noch übertreffenden) Größe eine blutrote oder purpurrote Färbung ver- binden, wie sie im ganzen Schmetterlingsreich nur sehr selten gefunden wird. Zeichnen sich die Zumelea durch die Farbe, die ('arthaea durch Form und Zeichnung vor fast sämtlichen Geometriden aus, so finden wir unter den Oenochromiden nur wenige, die in der Gestalt stark abirren. Wohl ändert der Körper von großer Plumpheit (wie bei der südaustralischen Monoctenia falernaria) zur denkbar größten Schlankheit (Hpidesmia hypenaria) ab, die Flglform aber hält sich zumeist im Rahmen geradliniger und gewöhnlicher Formen. Nur wenige Gat- tungen, wie z. B. Ozola, Sarcinodes zeigen Neigung zu sichelförmiger Flelspitzenverzerrung, wie sie unter ameri- kanischen Spannern ganz gewöhnlich ist, und auch Flglverkümmerung, wie wir sie bei palaearktischen und amerikanischen Oenochrominen mehrfach finden (Alsophila) ist im indo-australischen Gebiet ganz selten. Die zweite große Untergruppe, die Hemitheinae, umfaßt die meisten der zart grün gefärbten Spanner. Diese sind zwar mit Ausnahme der kalten Gegenden über die ganze Erde verbreitet, haben aber ihr Hauptzentrum im indo-australischen Gebiet, und zwar sind sie am zahlreichsen auf Neu-Guinea. Man hat von dort schon über 200 Arten festgestellt, was bei unserer unvollkommenen Kenntnis vom Inneren dieser Insel besagt, daß dort mehrere hundert Arten von Hemitheinae vorkommen müssen. Manche, meist aus nur grünen Arten zusammengesetzte Gattungen sind fast auf Neu-Guinea und die benachbarten papuanischen Inseln beschränkt, so die formenreichen Gattungen Prasinocyma, Anisozyga, Hypodoxa, Metallochlora usw., und viele mehr uni- versell verbreitete Genera, wie Comibaena , Gelasma, Comostola sind auf Neu-Guinea gut vertreten. Nach Süden hin nehmen die grünen Spanner ab, doch kann man aus Australien wohl noch leicht 100 Arten zusammen- stellen, während das an Geometriden sonst nicht so ganz arme Neu-Seeland gar keine Hemitheinae zu beherbergen scheint, da die wenigen von dort bekannten grünen Spanner anderen Gruppen angehören. Auch nach Norden von ihrem Zentrum nehmen die Hemitheinen schnell ab. Hat doch das als ‚‚Britisch- Indien‘ zusammengefaßte Riesengebiet noch keine 100 grüne Spanner, und kaum über 11, Hundert Hemi- theinae überhaupt seither geliefert. Das tropische, mit üppiger Vegetation überkleidete Ceylon hat bei fast 200 Spannern nur noch etwa 36 Hemitheinae; im Himalaya steigt die Zahl wieder ein wenig an, sinkt dann aber nach der palaearktischen Grenze rapide; hat doch das ungeheure palaearktische Gebiet nur noch wenig über 100 Arten (Deutschland nur noch 11). Man muß aber nicht glauben, daß es in den als reich mit Hemitheinae gesegneten Ländern von solchen wimmle. Eine ungewöhnlich große Anzahl von Hemitheinae gehört zu den seltneren Schmetterlinger, und dies gilt ganz besonders für die indo-australischen Arten. Die dürftigen Besuche an der Laterne überzeugen uns, daß die meisten Arten tatsächlich spärlich vorkommen, so wie es ja auch bei den europäischen Arten nur ganz wenig wirklich gemeine Spezies unter den Hemitheinae gibt. Nur in ihrem Hauptzentrum, der papuanischen bzw. australischen Subregion erinnere ich mich an Exkursionen, die mehr als wenige Spezies gleichzeitig ge- bracht hätten. Wie die vorige Gruppe in den Eumelea eine ganz abweichend gefärbte und auffällige Gattung aufweist, so treffen wir unter den indo-australischen Hemitheinae in der Gattung Dysphania eine höchst eigenartige Erscheinung. Weder Falter noch Raupe macht den Eindruck eines Spanners, nur die Fußstellung der letzteren belehrt uns schnell über die Zugehörigkeit. Vom grellen, fetten, grünen Aussehen einer Sphingidenraupe, aber ohne Schwanzhorn und mit Spannerfüßen, sitzen die Dysphania-Raupen breit auf der Futterpflanze, nichts von der zweigartigen Schutzmaske und der Streifigkeit der meisten Spannerraupen sehen lassend. Die Schmetterlinge sind scheue Tagflieger, welche Blumen besaugen und, sichtlich von Vögeln verschont, mit Papilio, Pieriden und Hesperiden die gleichen Büsche umschwärmen. Die Dysphania sind absolut auf das indo-australische Gebiet beschränkt und haben ihr Verbreitungszentrum auf den Sunda-Inseln und den Molukken; meist gelb oder himmelblau mit dunkeln Flecken und hyazinthblauem Vflglapex gehören sie zu den auffälligsten Erscheinungen unter den Spannern und können als Charaktergestalten der indo-australischen Schmetterlingsfauna überhaupt gelten. In den Celerena-Arten, die manchmal wie eine kleinere Ausgabe der Dysphania erscheinen, finden wir eine analoge Erscheinung aus der Subfamilie der Oenochrominae. Die Acidaliinae zeigen in unserem Gebiet in den artenreicheren Gattungen ganz das unscheinbare, blaß- farbige, meist auch zeichnungsarme Aussehen, das diese Subfamilie durch die ganze Welt begleitet. Es ist auffällig, daß fast sämtliche indische Vertreter dieser Gruppe Gattungsgenossen in Europa bzw. in der palae- arktischen Region haben. Neben den echten Acidalia und Ptychopoda treffen wir in Indien Timandra und Rhodo- strophia, Somatina und Problepsis an. Ins Australische dringen dann die in Indien weit verbreiteten Anisodes ein, die dagegen im Norden beschränkt sind. 4 EINLEITUNG. Von Dr. A, SEITZ. Die Larentiinae treten in den Tropen deutlich zurück. Es sind ja vornehmlich Bewohner lichter, hoch- stämmiger Forsten, wie sie die üppig wuchernde Tropennatur kaum kennt. Im palaearktischen Gebiet hatten wir nicht weniger als 11, Tausend Formen namhaft gemacht; aus ganz Britisch-Indien werden nur 264 Arten aufgezählt. Ceylon beherbergt nach Hamrson (1893) kaum 50 Arten. während z. B. GRIEBEL in seiner Fauna der Rheinpfalz selbst für diesen beschränkten Bezirk die dreifache Zahl anführt. Nach Süden nimmt dann die Zahl der Zarentiinae wieder schnell zu. Besonders in den südlichen Teilen Australiens sind Larentiinen wieder alltägliche Erscheinungen und auf Neu-Seeland erhalten sie die Uebermacht, nicht nur über die Spanner im speziellen, sondern sogar über die gesamten dort vorkommenden Schmetterlinge. In der äußeren Erscheinung bieten die indo-australischen Larentiinen nichts Außerordentliches; die meisten sind von mittlerer, sogar geringerer Größe: Formen, wie die ostasiatischen Gandaritis, die Triphosa u. dgl. werden kaum erreicht, nicht übertroffen. Eigentümlich sind die vielfach grünen Sauris, fast durch- gängig recht seltene, äußerst schlanke Spanner, die sowohl in Indien, wie auch in Australien angetroffen werden und deren Lappen am männlichen Hflgl-Ird zur Zobophora-Gruppe hinüberleites. In dieser treffen wir dann die höchst merkwürdigen Arten der Tatosoma-Gruppe mit fast libellenartig langem Hlb, die sich z. B. auf Neu- Seeland finden, aber auch ganz nahe Verwandte ven ebenso abenteuerlichem Aussehen in Süd-Amerika be- sitzen. Die Hupitheeia zeigen im großen Ganzen im indo-australischen Gebiet den europäischen recht ähnliche Gestalten; auch in Lebensweise, Flugzeiten, Häufigkeit usw. zeigt die letztgenannte Gruppe in der indischen Fauna die in der ganzen übrigen Welt ihr anhaftende Konstanz. Bei weitem die größte Zahl der indo-australischen Spannerarten entfällt auf die Unterfamilie der Boar- miinae, und hierher zählen auch die größten bekannten Spannerarten. Als solche sind zu nennen Riesenformen der Gattung Medasina, die schon oben erwähnt wurden; ferner die Hrebomorpha, die Ss und 9 em Spannweite erreichen können, die Hlphos und Xandrames, und die Amblychia, letztere 11—12 cm Spannweite erreichend. Von da geht es durch alle Größenmaße hindurch bis zu winzigen Boarmia-Arten und manchen sehr kleinen Macaria. Und ganz ähnlich treffen wir alle denkbaren Farben, wenn auch Grau, Gelb und Braun die häufigsten sind. Auch hier haben wir eine Gattung, die wie die Celerena bei den Oenochrominae, die Dysphania bei den Hemitheinae gänzlich aus dem Rahmen der typischen Formen heraustritt, nämlich die Gattung Mihonia, die sich von China und Nord-Indien bis Australien erstreckt und besonders auf den dazwischen liegenden Inseln verbreitet ist. Bei ihr finden sich auf tiefschwarzem, oft mit Metallglanz geziertem Flügelgrund lebhaft carmin- rote oder orangefarbene Bänder, die bei den Individuen der gleichen Art manchmal erstaunlich variieren können. Neben solchen konsternierenden Prachterscheinungen, denen unter den Spannern des palaearktischen Norden jedes Analogon fehlt, finden wir dann auch uns Nordländern sehr geläufige Gestalten, wie gewisse Abrazxas, die Vertreter unserer Boarmia erepuscularia und selenaria ete. bis weit nach Australien reichend. Im ganzen ist diese Unterfamilie derart mannigfaltig, daß sich kaum viel Gemeinsames darüber sagen läßt und wir be- züglich weiterer Einzelheiten auf den speziellen Teil dieses Bandes verweisen. In ihrem allgemeinen Verhalten weichen die Spanner des indo-australischen Gebietes nicht wesentlich von ihren jeweiligen palaearktischen Verwandten ab. Besonders trifft nicht zu, was wir von den Noctuen be- richtet hatten, daß ihr Aufenthalt während des Tages in den Tropen ein anderer ist als in unsern nordischen Gegenden. Wir hatten daran erinnert, daß an Baumstämmen, Planken und Mauern, den gewöhnlichen Ruhe- plätzen der Noctuen in der gemäßigten Zone, in den Tropen nur ganz selten schlafende Eulen zu finden sind. Der Erklärung, daß der grelle Schein der Tropensonne und die große Zahl der die Stämme abpatrouillierender Insektenfeinde den meisten Noctuen unbehasglich sein möchten, fügt sich noch der weitere Grund zu, daß die meisten tropischen Noctuen andern Gruppen angehören, als diejenigen Noctuengattungen, die unserer Fauna das Gepräge aufdrücken, wie die Mamestra, Hadena, Acronicta, Catocala usw. Die spärlichen Ausläufer der mehr tropischen Noctuengruppen, die das palaearktische Gebiet erreichen, wie die Heliothlinae (Heliothis), Acontiinae (Tarache, Acontia), Calpinae (Calpe), Ophiusinae (Ophiusa), Ommatophorinae (Patula), Hypopyrinae (Spirama), Buchdiinae (Euelidia) usw. sitzen ja auch im kühlen Norden nicht an Baumstämmen oder Mauern. Nach dieser Erklärung können wir verstehen, daß für die Spanner andere Gesetze gelten, insofern Boarmia, Oidaria, Acidalia, Zonosoma, Eupitheeia überall im indo-australischen Gebiet in ähnlicher Weise tägliche Er- scheinungen sind wie bei uns und daher auch, weil mit den Vertretern unserer Fauna nahe verwandt, sich ebenso wie diese verhalten. Sie pflegen mit flach gebreiteten Flügeln ebenso an Felsen, Zäunen, Stämmen usw. zu sitzen wie bei uns. Für die wenigen, bei uns in keiner Weise vertretenen Spannergattungen der indo-australi- schen Fauna, wie die Zumelea, Dysphania, Celerena usw. scheinen die Schlupfwinkel während der Ruhe schwer zu ermitteln; sie scheinen vornehmlich Tagflieger zu sein und nachts sich im Laubwerk zu verstecken, denn nur vereinzelt gelingt es, ein Exemplar der oft recht häufigen Arten aus dem Gebüsch herauszuscheuchen. Oekonomisch sind die Spanner des indo-australischen Gebietes augenscheinlich von geringer Bedeutung. In indischen Plantagen treffen wir die Raupe des Zimmtspanners (Fascellina chromataria) an Zimmtbüschen und manche Boarmiinen-Raupen an Tee. Letztere scheinen aber so wenig wie unsere Boarmien nennenswerten Schaden anzurichten, wenigstens haben die Teepflanzungen auf Ceylon weit weniger von Spannerfraß zu leiden als von den Raupen gewisser Chaleosiinen. Ausgegeben 12. N1. 1920. DIRCE; DICERATUCHA. Von L. B. Protr. 5 1. Subfamilie: Oenochrominae. Eine ziemlich kleine Subfamilie, die ihre Hauptheimat in Australien hat. Wie bereits in Band 4 (8. 2) ausgeführt, ist es zweifelhaft, ob die in andern Weltteilen vorkommenden Familienglieder große phylogene- tische Verwandtschaft mit ihr haben. Bau kräftig oder mittelmäßig, bei einigen wenigen Gattungen (wie z.B. Eumelea) sehr schlank. Augen kahl. Fühler der d& gewöhnlich gekämmt, oft einreihig. Flügel in beiden Ge- schlechtern bei allen indoaustralischen Formen voll entwickelt. Auf demVflel sind meist alle Adern vorhanden, eine „Areola‘ fehlt meist. Auf beiden Flügeln zweigt die 2. Radiale im allgemeinen von oder vor der Mitte der Discocellularis ab, die 1. Mediana ist nicht gestielt (außer bei Thaumatographe und im Hflgel von Satrapar- chis und einigen wenigen amerikanischen Formen. Im Hilgl sind alle Adern vorhanden, die Costalis frei oder durch einen kurzen Ast nahe der Wurzel mit der Subecostalis verbunden. Die Jugendzustände sind erst wenig untersucht. Die Raupen zeigen manchmal noch einige ursprüng- liche Eigenheiten, die bei fast allen übrigen Spannern verschwunden sind: so die von Oenochroma vinaria, Arhodia lasiocamparia und mehrere andere Arten der gleichen Gruppe, bei denen außer den beiden gewöhnlichen Bauchfußpaaren noch ein weiteres Paar am 5. Abdominalring erhalten ist. 1. Gattung: Diree Prt. Gesicht und Palpen mit langen Haaren. Körper unterseits, und ebenso die Schenkel dicht behaart. Fühler fast einfach. Auf dem Vflgl ist der 1. Subcostalast frei, der 2. und 3. gestielt, der 3. anastomosiert mit dem 4. und 5. Auf dem Hflgl ist die Zelle ziemlich lang, 2. Radiale schwach, Irdsfeld breit, 3. Submediana zum Analwinkel ziehend. — Gebirgsbewohner, die vielleicht den Brephinae nahestehen. Man kennt nur 2 Arten, die beide auf Tasmanien beschränkt sind. D. lunaris Meyr. (la). Vflgl schwärzlich, mit blaß rostgelben Schuppen gesprenkelt, die Linien schlecht abgegrenzt, weißlich. Hflgl weiß in der Mitte, dunkel an Wurzel und längs der Ränder. Gemein auf dem Gipfel des Mount Wellington in Tasmanien, im November und Dezember, wo sie lebhaft über dem felsigen Grunde tlievenn ? D.- solaris Meyr. Weit seltner als die vorige, in der Form ihr ähnlich aber leicht zu unterscheiden da- durch, daß die Hflgl lebhaft tief rotorange sind. Auf dem Mount Wellington, im November und Dezember, mit der vorigen. 2. Gattune: Dieeratueha Sun. Gesicht mit 2 stumpf-konischen, chitinösen Fortsätzen. Fühler beim $ kurz bewimpert. Hintertibien beim & mit einem kleinen Haarpinsel: Aderung fast wie bei Dirce, 2. Subcostalast des Hflgls mit der 1. Radialis lang gestielt. Nur 1 sichere Art ist bekannt, die eine oberflächliche Aehnlichkeit mit den Noctwidae hat. D. xenopis Lower (la). Vflgl graubraun, unregelmäßig schwarz bestreut, in der distalen Flügelhälfte einige auffällige weiße Costalwische; Linien geschwungen, licht gesäumt, die postmediane einen ovalen oder etwas nierenförmigen Discalfleck umziehend. Hflgl heller, nur am Abdominalrand deutlich gezeichnet, so daß man annehmen kann, daß der Vflel den Hinterflügel in der Ruhestellung nahezu bedeckt. Victoria (Australien). D. euryscia Lower (als Stauropus beschrieben !) dürfte hierher gehören. Von einem Bild (nach LowErs Type) im British-Museum zu urteilen ist sie der'zenopis ähnlich, aber die Flügel schmäler, Vflgl noch dunkler, Hflgl weißlich, mit länglichem Zellfleck, deutlicher postmedianer Linie und einigen dunklen Schattierungen am Distalrand. Neu-Süd-Wales. XII to lunaris. solaris. zenopis. euryscia. chrysoplaca. eustrotiodes. iratus. seissaria. falcatella. 0 XENOGENES: DEBOS: THEOXENA; SAMANA. Von L. B. Prour. 3. Gattung: MKenogenes Meyr. Kleine Falter, von den vorigen Gattungen abweichend durch das glatt beschuppte Gesicht, die minder haarigen Palpen und einige geringe Eigentümlichkeiten im Geäder. Die beiden Arten sind sehr abweichend im Aussehen, beide sehr selten und ungenügend bekannt. X. chrysoplaca Meyr. Spannt etwa 24 mm. Vflgl ziemlich länglich-dreieckig, Vrd fast gerade, Saum nicht sehr schräg; schwarz mit gelber Zeichnung, die aus costalen und terminalen Strichen besteht, von denen keine den Apex erreichen; ein pyramidenförmiger antemedianer Fleck am Hinterrand, und ein mittelmäßiges Postmedianband. Hilgl schwärzlich mit einem Orangefleck in der Wurzelhälfte und einem schmalen, unvoll- ständigen Subterminalband. Queensland. X. eustrotiodes Pri. (1a). Kleiner und mit sglänzenderen Flügeln, nach dem Muster einer Hustrotia oder anderer Noctuiden. Vflgl cer&meweiß, Costawurzel braun gefleckt; Linien samtschwarz, die erste, außer an ihren Enden, in Aderpunkte aufgelöst; die zweite geht von einem dicken Costalfleck aus; sie ist zwischen der 3. Radialis und der Submedianfalte stark einwärts gebogen; distal von der ersten Linie ein braunes oder bleifarbenes Band; ein Fleck zwischen Zelle und zweiter Linie, an Costa und Hinterrand subterminale Flecke. Hflel gelb, am Saum ein dunkles Band (manchmal undeutlich), das durch eine blaßgelbe Linie geteilt ist. West-Australien. 4. Gattung: Debos Sun. Ein äußerst anomales Genus; ursprünglich als Zygaenide beschrieben, von Hampsox als ‚„‚wahrscheinlich eine Tinea‘ bestimmt, aber später von MEyrIck zu den Oenochrominae gezogen. Fühler ziemlich kurz, einfach sekämmt. Sauger fehlend oder verkümmert. Beine ziemlich kurz und kräftig, Hintertibien mit allen Sporen. Flügel lang und schmal, glatt beschuppt. Die Vflgl zeigen — allein unter allen Spannern — den 2. und 3. Subeostalast auf einem ziemlich langen Stiel ganz getrennt vom Stiel des 4. und 5. Im Hflgl ist die 2. Radialis schwach. Bis vor kurzem war nur 1 Art bekannt, doch kommt jetzt noch eine zweite aus portugiesisch Ost- Afrika dazu. D. iratus Swh. (1 a). Kopf meist orange-ockerig. Körper unterseits ebenfalls ockerig getönt, aber heller. Oben sind Körper und Flügel einfarbig bronzebraun, glänzend; 2 unbekannt. Indien: Poona (woher die Type), Nileiris, Bhutan; bis jetzt sind mir nur 3 Exemplare bekannt. 5. Gattung: WTheoxena Meyr. Von zartem Bau. Gesicht glatt, Palpen mittellang, Fühler des $ mit ziemlich langen Wimperbüscheln. Hinterbeine dünn, mit 4 Sporen. Flügel glänzend; Vflgl mit fein gesicheltem Apex; der 1. und 2. Subcostalast anastomosieren und bilden so eine schmale Areole, der 2. anastomosiert nachher stark mit dem 3. und 4. — Hflgl ziemlich schmal, Vrd relativ lang, die Costalis der Subcostalis genähert bis fast zum Zellende, der 2. Subcostal- ast mit der 1. Radialis kurz gestielt. Nur 1 Art ist bekannt. T. seissaria Guen. (1 a). Sofort kenntlich an den blaßen Vflgln und weißen Hfleln; die ersteren mit einem einzelnen, gebogenen dunkeln Strich, der am Ird nahe der Wurzel beginnt und in der Richtung nach dem Apex zieht, den er aber nicht ganz erreicht; letztere nur mit einem Zellpunkt und Saumpunkt. Neu Seeland, im Januar. Liebt die Ebenen und scheint lokal. 6. Gattung: Samana Wir. In Gestalt und Muster ähnlich den T’heoxena. Die Aderung ist gleichfalls im wesentlichen die gleiche, nur daß die 2. Radialis beider Flügel beträchtlich vor der Mitte der Discocellularis abzweigt. Hauptsächlich ver- schieden durch die sehr langen Palpen und daß vom Gesicht aus ein Kegel von Schuppen vorspringt. Auf Neu- Seeland beschränkt. S. falcatelia Wir. (1a). Größer als T'heoxena seissaria, die Hflgl ähnlich, die Vflgl mehr gelb getönt und 2 Schrägstriche tragend, einen von der Wurzel, fast longitudinal, den andern von nahe der Irdswurzel bis nahe an den Apex; dazu kommt ein Längswisch am Zellende. Wurde nahe Dunedin gefangen, ist aber an- scheinend nicht gemein. ADEIXIS:; DICHROMODES. Von L. B. Prouvr. a 7 S. acutata Btlr. (1a). Von falcatella sofort dadurch zu unterscheiden, daß der äußere Strich auf der acutata. Falte scharf einwärts gewinkelt ist; der erste Strich kurz, Zellpunkt klein, nicht länglich. Süd-Insel von Neu- Seeland; außer BUTLERr’s Type kenne ich nur 1 einziges Stück von Queenstown. 7. Gattung: Adeixis Warr. Gesicht abfallend mit einem kleinen Schuppenkegel. Palpen mittellang. Fühler des $ doppelt gekämmt, die Aestchen der inneren Reihe ganz kurz. Hintertibien des $ mit einem kleinen Haarpinsel. Flügel ziemlich lang, glänzend. Am Vflgl ist der Apex nicht gesichelt, Außenrd vorn gerade und nicht sehr schräg, der 1. Sub- costalast frei, der 2. mit dem 3. und 4. anastomosierend. Klein und unansehnlich ; © kleiner als das d- A. inostentata Wkr. (= insignata Warr.) (1a). Sehr wechselnd in Farbe, von weißlichgrau mit weißen Hflgln bis mäusefarben mit verdunkelten HflgIn. Im Netz stellen sich die Tiere tot, indem sie die Flügel gleich manchen Noctuiden dicht um den Leib falten. Gemein in Australien und weit verbreitet; sie erreichen noch die Melville-Insel. — griseata Huds., die Neu-Seelandform, ist meist kräftig gezeichnet, die gekrümmte schräge Linie bzw. Schatten fast vollständig, distal weißlich angelegt. 8. Gattune: Diechromodes G@wven. Eine umfangreiche Gattung recht einheitlich gebauter Tiere. Von Adeixis verschieden dureh die ein- reihig gekrümmten $-Fühler. Am Vflgl ist meist der Distalrand länger, vorn mehr schräg. 3 Arten — steriopas, ptilomacra und nexistriga — haben längere Palpen und schmälere Flügel mit Büscheln erhabener Schuppen. Hintertibien des $ meist einfach, aber bei der molybdaria-Gruppe stark verdickt, der Tarsus verkürzt. Au- stralien und Neu-Seeland. D. ainaria Guen. (= divergentaria Gwen., metaxanthata Wkr., subflava Bastelb.) (1 a) unterscheidet sich von fast allen andern Arten durch die rein orangefarbenen, scharf dunkel geränderten Hflgl; von diase- maria und scothima durch die unten weiße Palpenbasis. Das 2 (divergentaria = ainaria) ist schärfer gezeichnet als das d. Ende Oktober und im November gemein in Süd-Australien und Tasmanien, bis Neu-Süd-Wales. D. scothima Prt. (1a). Nach einem einzelnen Exemplar von Albany in West-Australien beschrieben ; könnte vielleicht eine Form der folgenden sein. Kenntlich durch die Vflgl, die von der Wurzel bis hinter die Mitte fast einförmig verdunkelt sind. D. diasemaria Guen. Im allgemeinen viel trüber als ainaria, die Postmedianlinie der Hflgl nicht merk- lich hinter der Zelle einwärts gebogen, die Hflgl mehr oder weniger stark rauchig übergossen. Beträchtlich variierend. Fliegt in Tasmanien im Dezember und Januar. — uniformis Bastelb. (2a) ist eine Form von Katoomba mit fast einfarbig schmutzgrauen Vflgln. Ich habe sie auch vom Mount St. Bernard in Vietoria gesehen. D. exsignata Wkr. Vielleicht eine extrem melanotische Form der vorigen. Die Unterseite ist fast ebenso, aber beide Flügel sind oben durchaus schwärzlich; das Mittelband der Vflgl ist eben erkennbar und scheint ungewöhnlich breit. Sydney; ich kenne nur WArkeErs Type. D. anelictis Meyr. (1b) unterscheidet sich durch die spitzen Außenfortsätze der Hauptlinien, besonders den scharfen Zahn der postmedianen hinter der 3. Radialen; das Mittelband wird meist von einer weißen Linie längs der Falte durchschnitten. Die Hflgl zeigen hier, wie bei den meisten folgenden Arten dieser Gattung wenig, was zur Unterscheidung dienen könnte. Oktober bis Dezember, gemein in West-Australien, kommt auch im Süden vor. — deprivata Prt., nach einem einzelnen 2 beschrieben, ist eine Aberration oder vielleicht auch verwandte Art von blaßgrauer Färbung mit meist verloschener Zeichnung: Mittelband unscharf bis auf einen schmalen Schrägfleck in seinem vorderen Teil; Costalfleck dahinter entwickelt, ebenso ein doppelter Rost- fleck hinter dem Zahn des Mittelbandes. Sea-lake (Victoria). D. odontias Meyr. Kopf weißlich-ockerig, Gesicht bräunlich-ocker. Fühlerkammzähne länger als bei der vorigen Art. [Flügel ohne den ockerigen Ton; die Linien, die das Mittelband säumen, unregelmäßig ge- zähnt und doppelt. Die Subterminallinie proximal von unregelmäßigen dunklen Wolken begleitet; Saum- punkte gut ausgebildet, dreieckig. Victoria, im Dezember, anscheinend nicht häufig. D. disputata Wkr. (— dentigeraria Wkr.) (1b). Zu unterscheiden durch den dunklen Kopf und Thorax, die violettrötliche Ueberfärbung der Vflgl und die zahlreichen weißlichen, aber nicht sehr scharf ausgeprägten gewellten Querlinien, die eine mehr oder minder deutliche Neigung zeigen, sich in Punkte aufzulösen. Ziemlich gewöhnlich, Victoria bis Queensland, anscheinend nach der Nordgrenze zu an Größe abnehmend. inostentala griseala. ainaria. scothima. diasemaria. uniformis. exsignala. aneliclis. deprivata. odontias. dispulala. rufula, haemalopa. conpsolis. orlhozona. eirrhoplaca. partilaria. ungast. «ristodelpha. INESOZONG. paralacla. semicanes- cens. Loblusata. longidens. liospoda. 8 DICHROMODES. Von L. B. Provr. D. rufula Prt. (1b). Eine kleine Art, mit ziemlich schmalen, geradrandigen Vflgln. Auffällig durch ihre lebhaft rostrote Färbung (besonders im Mittelfeld und hinter der Subterminallinie; Subterminale rot und dunkel- braun schattiert. Geraldton (West-Australien). D. haematopa T'rnr., von Sea-lake in Victoria beschrieben, ist mir unbekannt. Es ist gleichfalls emerötliche Art, aber größer als rufula, mit einem weißen, dunkel gesprenkelten Costalstreif; die Linien dunkelbraun, nicht rot. Am Vrd und Ird dunkle Flecke nahe der Wurzel, erstere mit rot gemischt, Fransen schmutzig weißlich, von einer dunkeln Linie durchschnitten. D. compsotis Meyr. (1b). Der dunkle unregelmäßig gescheckte Vtlgl zeigt die Adern teilweise ockerig, Ante- und Postmedianlinie weiß gesäumt, erstere breit, letztere mittelmäßig; im Mittelfeld 2 dunkle Quer- tlecke (der vordere quer über den Zellfleck), welche die Linien miteinander verbinden. Die Subterminale fein, weißlich, dreibuchtig. Hflgl bunter als bei den meisten Verwandten. Fremantle in West-Australien, fliegt im Oktober. D. orthozona Lower soll der compsotis vermutlich am nächsten stehen, entfernt sich aber durch die längeren Fühlerzähne (fast 6mal so lang als der Schaftdurchmesser); sofort zu erkennen durch die fast geraden Linien, die das Mittelband begrenzen, an die von orthotis (1 b) erinnernd. Wurzeldrittel rostockerig, Mittelband mäßig breit, ‚„‚dunkelbraun-weißlich““. Roebüurne in West-Australien. D. eirrhoplaca Lower. Mir gleichfalls nur durch die Beschreibung bekannt. Silberig grauweißlich, mit ganz feiner und unregelmäßiger dunkler Bestreuung; auf der Falte ein unterbrochener schwärzlicher Strich ; Antemedianlinie zart, wellig, schwarz, proximal von einem Rostband begleitet, das die Flügelränder nicht er- reicht; Postmediane fein, schwärzlich mit einem schwachen Fortsatz nach innen, der den Zellfleck berührt; dahinter ein breites Rostband, das distal stark schwarz übergossen ist und hier 3 stumpfe Fortsätze aussendet. Pinnaroo (Süd-Australien). D. partitaria Wkr. (1b). Eine hübsche, aber nicht sehr auffällige Art; unterscheidet sich von den andern, bei denen die Adern teilweise ockerig sind, durch ein scharf begrenztes weiß gesäumtes Band, das vorn fast die Subterminallinie erreicht und gegen den Ird zu mit ihr zusammenfließt. Nach MEYrıck gemein in West- Australien, im November und Dezember ; kommt auch in Neu-Süd-Wales und Victoria vor. — angasi Fldr., von der nur die Type bekannt ist, leider ohne genaue Fundortangabe, ist eine große Aberration oder Lokaltorm, von fast einförmig dunkler Färbung mit Ausnahme des weißlichen Distalbands auf dem Vflel. D. aristodelpha Lower. Nach ihrem Autor der vorigen sehr nahe, aber total abweichend in der Färbung und der Gestalt der Antemedianlinie, abgesehen von andern Einzelheiten. ‚‚Ockerig, etwas dunkelrostbraun gemischt“, Mittelband dunkel und scharf abgegrenzt, Antemedianlinie in ihren vorderen zwei Dritteln stark gebogen und mit einer scharfen Winkelung nahe dem Hrd. Henley-Beach (Süd-Australien). D. mesozona Prt. (1b). Eine sehr distinkte Art, von einer rostbräunlichen Färbung, weiß und dunkel- braun bestreut; das dunkle Mittelband der Vflel sehr auffällig, ziemlich schmal, mit ziemlich unregelmäßigen Rändern, seine proximale Grenzlinie nahe dem Vrd stark wurzelwärts umgebrochen; ein deutliches, schmales Subbasalband; Außenfeld und Hflgl etwas an partitaria (1b) erinnernd. Nhill (innere Ebenen von Victoria). D. paratacta Meyr. (1b). Kaum mit einer andern Art zu verwechseln. Das dunkle Zentralband ist ziemlich breit, wenigstens hinten, sein stärkster Außenvorsprung steht hinter der Flügelmitte. Charakteristisch sind der subtrianguläre weißliche oder hell ledergelbe Costalfleck hinter dem Band und der etwas rostfarbige Querfleck, der diesen Fleck von der Subterminallinie trennt. Aus Sydney beschrieben, woher auch die Stücke meiner Sammlung stammen. Fliegt im Oktober und November. D. semicanescens Prt. (1b). Viel kleiner als paratacta, Wurzel- und Mittelfeld fast einförmig hellgrau mit einigen zerstreuten schwarzen Schüppchen, das Außenfeld ein wenig dunkler als der Flügelrest, während er bei paratacta heller ist; hinter dem lichten Subecostalfleck steht kein rostfarbener Querfleck, und die weiße Subterminallinie fehlt. Hflgl oben fast einförmig dunkel, unten heller mit dunklem Zellfleck und Außenrand. West-Australien. D. obtusata Wkr. (= devitata Wkr.) (1b). Mittelband ziemlich schmal, vorn schwach breiter, die es begrenzenden Linien fein, gezähnt, am Vrd etwas verdickt; meist zeichnet auch eine geradere, dickere, auf- fälligere dunkel-rostfarbene Linie proximal von der antemedianen diese Art aus, häufig findet sich auch ein Rostband proximal von der subterminalen. Süd-Australien bis Neu-Süd-Wales, im Oktober und November. Eine kleine Form kommt in Queensland vor. — longidens Prt. ist eine dunklere Form (oder nah verwandte Art), bei der das Mittelfeld besonders dunkel ist und die Postmedianlinie in 2 Zähnen nach außen vorspringt, wie bei der anelietis (1b). Beaconsfield in Vietoria. D. liospoda Meyr. ist eine trübere, verloschen gezeichnete Art, bei der die das Mittelband begrenzenden Linien kaum erkennbar sind, außer als schwarze Flecke am Vrd: Kopf und Thorax, die bei obtusata weißlich bestreut sind, sind hier einförmig dunkel gefärbt, wie bei disputata (1b), welch letztere aber eine lehhafter ge- DICHROMODES. Von L. B. Provr. Y zeichnete Art darstellt, mit gescheckten und violetten Fransen. Neu-Süd-Wales, im September, anscheinend selten. D. explanata Wkr. (2a). Gewöhnlich von einer ganz einförmig dunkeln Färbung mit fein schwarz und weißer Bestreuung, so daß die 2 recht breiten weißlichen Linien sehr scharf hervorstechen ; die antemediane ist fast gerade, die postmediane durch einen scharfen Vorsprung nach außen in der Mitte und eine ungewöhnlich tiefe Einwärtskniekung in der Falte ausgezeichnet. WALKERS Type ist nur mit ‚Australien‘ etikettiert, doch ist die Art von West- und Süd-Australien bis Neu-Süd-Wales verbreitet. D. sigmata IWkr. (1b). Nur von WALKERs Type bekannt, einem 2 von Sydney. Möglicherweise nur eine bemerkenswerte Aberration der vorigen; lichter grau, die Postmedianlinie der Vflgl liegt mehr proximal und ist hinten weniger tief gewinkelt, das Saumfeld dunkler, die weißliche Subterminallinie proximal von un- ıogelmäßigen dunkeln Schattierungen begleitet. D. orthotis Meyr. (1b). Sofort zu kennen an den fast geraden gelbweißen Linien und besonders an dem lichtgrauen Zentralfeld, das auffällig heller ist als der Flügelrest. In West-Australien verbreitet, November und Dezember. D. poecilotis Meyr. (= tridenta Steh.) (le). Vflgl-Adern teilweise diek rötlichockerig gestricht, die Linien zart, weißlich, distal schwärzlich angelegt, die Antemediane in der Mitte scharf gewinkelt, die Post- mediane hinten einwärts gebuchtet, distal gefolgt von einer feinen geraden dunkeln Linie. West-Australien, im Oktober und November gemein. Auch in Viktoria (?). D. ioneura Meyr. (1 c). Eine recht hübsche Art, die Adern fast wie bei poecilotis gezeichnet, aber die Grundfarbe ist heller, mehr violettgrau, die Zeichnungen mehr unterbrochen und unregelmäßig, die Antemedian- linie nicht in der Mitte scharf gewinkelt. Ebenfalls von West-Australien, Oktober und November. D. fulvida Lower soll der ioneura anscheinend nahe stehn, aber ganz verschieden in Färbung und Form der Linien sein. Dunkelbraun, dicht trüb-weißlich bestieut, Adern mit ziemlich dicken cckerigen Strichen ; nahe der Wurzel ein fast gerades, dunkles Band, ein breites medianes Band mit gezähnten Säumen, sein innerer in der Mitte eingekerbt; ein Submarginalband, anscheinend geformt etwa wie bei stilbiata (1 d). Pinnaroo (Süd-Australien). D. euprepes Prt. (lc). Gleichfalls der ioneura nahe, aber die Linien gerade, schräg, Kopf und Adern ohne rötliche Färbung; Antemedianlinie unvollständig, Postmediane proximal von einigen würfelförmigen schwarzen Aderflecken begleitet. Waroona am Schwanenfluß (West-Australien), im Oktober. D. orectis Meyr. Eine variable Art, die bei Geraldton in West-Australien häufig sein soll. Wie indi- cataria (1 ce), zeigt sie den Zelltleck der Vtlgl nur schwarz umrissen, das Zentrum bleibt hell, aber diese Art ist kleiner, hat die Palpen unten an der Wurzel dunkel, während sie bei orectis hier weißlich sind. Postmedian- linie in der Mitte auswärts, hinter der Mitte einwärts gekrümmt, der zentrale Winkel mit einem kleinen, rötlich ockerigen Fleck bezeichnet; die Postmediane wird proximal gesäumt von einer Reihe dreieckiger Flecke, etwa wie bei ewprepes (1 ce), oder diese können auch zu einem mehr oder minder dieken schwarzen Schatten zusammen- fließen. — Die Rp lebt an einem nicht genau bestimmten Myrtaceenstrauch im November und täuscht wunder- voll die laubigen Stengel ihrer Futterpflanze vor; hell grün, die Spirakularlinie blaß gelblich, an den Seiten eine Reihe weißer Schrägflecke, die auf dem Rücken zusammenstoßen. Falter im November und Dezember. D. atrosignata Wkr. (= linda Btlr.) (1 ce). Gleichfalls variabel und ein Beispiel von starkem Geschlechts- dimorphismus. Das ® (atrosignata) ist schön durch die kräftigeren Linien, die im Mittelfeld schwärzlich ge- randet sind außer nach dem Vrd zu, und die in der Mitte gewinkelte Postmediane, die hinten ziemlich tief ein- gebogen ist. Das & hat die Postmediane minder stark umgebogen und selten (Form lünda) gleicht es dem 9 in der scharf schwarzen Zeichnung. — usurpatrix Prt. (= exsignata Meyr. nec Wkr.) (1 ec) ist die gewöhnliche 3-Form, viel schwächer gezeichnet als das 9, die fein weißliehen Linien manchmal in Flecke aufgelöst. — atro- signata ist gemein in Viktoria und Neu-Süd-Wales, anscheinend in 2 Generationen. Ich besitze auch eine Zwerg- for.a von der Stradbrook-Insel. D. raynori sp. nov. Kleiner als atrosignata (1 e), Palpen länger, von einer weniger schwärzlich braunen Farbe. Fühlerkammzähne beim $ länger. Beträchtlich heller, unten ziemlich viel kräftiger gezeichnet. Die Zeichnung und der Sexualdimorphismus sind fast ebenso, wie dort, aber der Zellfleck der Vflgl bildet einen großen oifenen Ring, wie bei indicataria (1 c). Neu-Süd-Wales, im Brithish Museum 3 Sg und 2 92, gesammelt von Ber. @. H. Rayxor, die d& von Paramatta, Ende August. Meyricks Angabe der Flügelspannung (Pr. Linn. Soc. N.-S.-Wales, II, Vol. 4, $. 1184) und die über einen ‚zuweilen hell gekernten““ Discaltleck und besonders seine Maße von Palpen und Fühlerzähnen beruhen sicher auf einer Verwechselung mit atrosignata. Die Letzt- genannte hat die kürzeren Palpen und die Fühlerzähnelung von indieataria. raplanalta. sigmala. orlhotis. poecilotis. ioneura. fulvida. euprepes. oreclis. atrosignala. usurpalri:. raynar. berthoudi albitacta. euscia. ophiucha. indicafaria. yrnala. Iriparata. s'ıophiodes. mesogonia. vonsignula. rimosa. stilbiala. exocha. 10 DICHROMODES. Von L. B. Prour. D. berthoudi Prt. (1c). Dunkel bläulich grau, weißlich und — dürftiger — dunkelbraun bestreut; von atrosignata dadurch verschieden, daß die Antemedianlinie am Vrd und auf der Mediana schwach auswärts oewinkelt ist, die Postmediane unregelmäßig gezähnt und geschwungen; von indicataria unterscheidet sie die beträchtlichere Größe und der kleine, nicht hell gekernte Zellpunkt. Waroona (West-Australien), im Oktober. D. albitacta Prt. (1 c). Beträchtlich über der Durchschnittsgröße dieser Gattung. Wurzel- und Mittel- feld verdunkelt, letzteres mäßig breit, an beiden Rändern gezackt, hinter der Mitte etwas eingeschnürt. Post- medianlinie vertreten durch gut getrennte weiße Punkte. Fühlerkammzähne ziemlich lang. Nhill, innere Ebenen von Victoria, im November. D. euscia Meyr. (1c). Gleicht ziemlich einem großen atrosignata-2, durch den dichten schwarzen Schatten, der die Postmedianlinie begleitet, doch ist dieser stumpfer in der Mitte gewinkelt und hinten sanfter gebogen; aber die Antemediane ist zu einigen wenigen schwärzlichen Punkten reduziert. Neu-Süd-Wales, Oktober und November: auch von Tasmanien. D. ophiucha Meyr. ‚‚Dunkelbraun, weißlich bestreut; hinter dem Vrd, fast an der Wurzel, ein kurzer schwarzer Fleck; vom Vrd, bei 14, zieht ein kurzer schwärzlicher Strich schräg auswärts; in der Diskusmitte ein kurzer schwärzlicher Längsstrich; bei 34 des Vrds ein verloschener wolkiger dunklerer Punkt“. Abweichend durch das Fehlen der Postmedianlinie. Sydney, im August und November. D. indicataria Wkr. (lc) ist eine unansehnliche kleine graue Art, anscheinend variabel und vielleicht auch 2 oder 3 Spezies umfassend, die noch nicht differenziert sind. Meist kenntlich an der Zellmarke der Vflgl, die einen offenen Ring darstellt, anstatt eines Flecks, oder Punktes. Die Linien fein, fein gezackt, weißlich ge- säumt. WALKER; Type, vom Schwanenfluß, ist ziemlich viel größer und heller grau als die Formen von Victoria usw. Von raynori unterscheidet sie sich außer durch die Struktur durch ihre grauere Färbung und die mehr gezackte Postmedianlinie. D. ornata Wkr. (1.d) ist nicht recht passend benannt, insofern es sich um eine ziemlich schmutzig dunkelgraue Art handelt. Zuweilen aber ist das Mittelfeld der Vflgl entschieden dunkler als das distale; Ante- medianlinie schwach, aus Punkten; Postmediane gut ausgeprägt, schwach oder wenig geschwungen, fast dem Außenrand parallel, distal fein hell angelegt, oft proximal allmählig in die Grundfarbe verlaufend. Südost- Australien bis Queensland, in 2 Generationen. D. triparata Wkr. (= molybdaria Wkr. nec Gwen.) (2 a) zeigt das Mittelfeld deutlich verdunkelt, ziem- lich schmal, sein distaler Saum in der Mitte geeckt und in der hinteren Hälfte eineregelmäßige proximale Kurve bildend; die weißlichen Bänder zu seinen beiden Seiten ziemlich breit, durch eine feine Linie geteilt; Apex weißlich. Neu-Süd-Wales, Vietoria und West-Australien, August bis Dezember. D. strophiodes Lower (1 d). Der triparata etwas ähnlich, aber bunter, der Vorsprung im Außensaum des Mittelbandes spitzer, das dunkle Subbasalband nur in seiner hinteren Hälfte ausgebildet, die feinen Linien im hellen Feld lebhaft rostfarben schattiert. Verbreitung wie bei der vorigen, noch mit Einschluß von Süd- Australien. D. mesogonia Prt. (1.d). Vflglgestalt ähnlich wie bei den 2 vorigen, im Hflgl ist der Vrd beträchtlich weniger lang. Auf dem Vflgl ist der dunkle Subbasalfleck beträchtlich weniger entwickelt, minder schräg als bei strophiodes; Mittelband breiter mit 2 relativ gleichen distalen Vorsprüngen; Färbung ähnlich, aber weniger bunt. Sea-lake (Victoria), im Januar. D. consignata Wkr. (= petrilineata Wkr.) (1 d). Eine ziemlich hellgraue Art, die Flügel mit spitzerem Apex als bei den meisten vorhergehenden, indem die vordere Außenrandshälfte fast gerade oder sogar schwach konkav verläuft. Sehr charakteristisch sind die breit weißlichen, dunkel gesäumten Linien, die das Zentralfeld abgrenzen und die gekrümmte dunkle Linie hinter diesem Feld, die fast in den Apex zieht. West-Australien, Süd-Australien, Victoria, Neu-Süd-Wales, vom Oktober bis Dezember. D. rimosa Prt. (1 d). Aehnlich in der Gestalt wie die vorige, Palpen nicht ganz so lang, wie bei conflu- aria (1. d). Fühlerfiedern lang. Die dunkle Grundfarbe ist sehr stark überstäubt mit weißen Schüppchen, die ante- und die postmediane Linie durch weiße Aderpunkte, die vorn und hinten von dunkeln gesäumt werden, angedeutet; proximal von der Subterminallinie ein kräftiger dunkler Schatten. Sea-lake in Viktoria, im Oktober. D. stilbiata Guen. (= plusiata Wkr.) (1 d). Eine stark glänzende Art, das Mittelfeld eher in der Längs- richtung dunkel schattiert, als einförmig dunkel. Die rein weiße Linie, die es distal begrenzt, ist vorn breit, verschmälert sich allmählig und macht ungefähr auf der Falte eine scharfe Knickung; von da verläuft sie schräg auswärts zum Ird. Meist gemein im Sommer, in Tasmanien bis Neu-Süd-Wales und Süd-Australien. D. exocha Prt. (2a). Im Hinblick auf ihren hellen Kopf würde diese Art besser nahe odontias stehen. [DICHROMODES. Von L. B. Prour. 11 Außerdem ist das Mittelband minder schräg gelagert als bei stölbiata, hat an der proximalen Seite in der Mitte eine Einkerbung und einen kleinen Vorsprung in der Mitte an der distalen Seite. Nahe der Wurzel ein ziemlich auffälliges dunkles Band; die weißliche Linie, oder ein schmales Band, welche das Zentralfeld distal abschließt, ist vorn breit, hinten schmal, leicht schräg auswärts nach dem Ird zu. Auf dieselbe folgt eine feine braune Linie, dann ein unregelmäßiges, wie bei stölbiata (1 d) gestaltetes, aber weit auffälligeres Band, während das Außen- feld hell bleibt. Kelso in Neu-Süd-Wales; mir sind nur 2 Exemplare bekannt. D. perinipha Lower soll sich durch seinen ungleich gewellten Hflglsaum auszeichnen. Weiter unter- perinipha. scheidet sie sich durch ihre lichte Farbe. Kopf, Palpen, Thorax und Flügel weißlich, die Zeichnungen dunkel- braun. Ante- und Postmedianlinie dick, erstere den Vrd nicht erreichend, mit schwachem Vorsprung auf der Falte, letztere von %, der Costa bis nahe dem Analwinkel, durchaus gezähnt und mit einem 2spitzigen Fortsatz in der Mitte; vor dem Saum ein trüber Schatten. Pinnaroo (Süd-Australien). D. confluaria Guen. (1d). Einerecht charakteristische Art, die allein steht dureh den breit weißlichen sub- confluaria. costalen Streif, durch sehr schrägen zentralen, die gebrochene Postmediane und gerade Subterminale und Ter- minale. Gemein und weit verbreitet in den südlichen Teilen von Australien, Oktober bis Dezember. D. personalis Fldr. (= ophiosema Lower) (le). Sehr bemerkenswerte Art und nicht zu verwechseln; personalis. einzig in der Anordnung der dunkeln Zeichnung, den vorn flachen, hinten sanft gekrümmten Längstleck in der Flügelmitte, die hintere dunkle Zeichnung, die proximal einen Vorsprung bildet, distal mit einem Submar- ginalband mit geschwungenem Saum konfluiert, das sich zu einem Punkt nahe dem Apex verschmälert. West- Australien. D. triglypta Lower. Eine ziemlich große Art und von ihrem Autor unter Zweifel in diese Gattung ge- triglypta. stellt, da der Kopf bei der (allein bekannten) Type in schlechtem Zustande ist. Vflgl lang, bräunlich ockerig, die Linien ziemlich dick, schwarz. Postmediane in der Mitte auswärts gebogen, proximal mit Rostfarbe, distal mit reinem Weiß. Subterminallinie geschwungen, rein weiß, proximal dunkel gesäumt. Dundas (West-Austra- lien) im November. D. trychnoptila Tınr. Gegründet auf 1 einzelnes d in schlechtem Zustand; von allen andern bekann- /ryehnoptilu ten Arten verschieden durch den Besitz von 3 Polstern aus erhabenen Schüppcehen, am Costalrand der Vflgl, zwischen Wurzel und Discalfleck und durch die außergewöhnlich kurzen Fühlerzähne, die nur so lang sind, wie der Schaftdurchmesser, und so breit als lang. Schmutzig weißlich mit 3 Querlinien, deren erste und zweite vom 2. und 3. Schuppenpolster beginnen, deren 3. subterminal. Zeehan in Tasmanien. D. steropias Meyr. Palpen lang, Vflgl ziemlich verlängert, dunkelbraun, unregelmäßig hell übergossen; steropias. 4 kleine Polster erhabener Schuppen, proximal schwärzlich; die 2 ersten subcostal, nahe der Wurzel und auf "; gelegen; Linien dunkel, zart, die Postmediane durchaus scharf gezähnt. West-Australien, im November. D. nexistriga Warr. (1c) Der steropias verwandt, aber deutlich verschieden. Vflgl hell holzbraun, mit etwas nezistrigu. feiner, dunkler Bestreuung; ein Polster von erhabenen, meist verschwärzten Schüppchen an der Zellbasis, wo- von ein unregelmäßiger schwärzlicher Längsstrich entspringt, der längs der Mediana verläuft, dann zwischen der 1. und 2. zieht und schließlich beträchtlich schräger nach dem Außenrand nahe dem Apex geht. Quer- zeichnungen unscharf und unvollständig. Roeburne (West-Australien). D. ptilomacra Lower. ‚Die bemerkenswerteste Art der Gattung, am nächsten der steropias Meyr., ptilomacra. aber verschieden durch die Palpenlänge und die der Fühlerkammzähne des 3.“ Die letzteren sollen 12mal so lang als der Schaftdurchmesser sein, die Palpen 6—Smal so lang als der Durchmesser des Auges. Vflgl dunkel- braun, mit 4 kleinen Polstern erhabener Schuppen, die 2 ersten sind subcostal bzw. am Ird bei etwa '/,: Linien weiß; eine Anzahl unregelmäßiger käsefarbener Striche. Süd-Australien. n, niger Btlr. (2 a). Beide Flügel trüb schwarz. Auf dem Vflgl ist das Mittelfeld schwach erkennbar durch niger. die ganz schwach helleren Schatten, die es begrenzen und besonders durch die tiefer schwarzen Costal- und Me- dianflecke, welche die beiden Linien andeuten; Zellfleck gleichfalls schwach erkennbar. Bei Nelson auf Neu- Seeland: setzt sich auf die bloße Erde in den Sonnenschein, in Liehtungen der Birkenwälder}in 1500-—-2000 Fuß Höhe. D. gypsotis Meyr. (— niger Meyr. nec Bilr.). Vflgl weiß, schwach grau gemischt, Ird und Hflgl dunkler gypsotis. grau; die Bänder der Vflgl (das subbasale, ante- und postmediane) schwarz, zart, die 2 letzteren am Vrd ver- diekt, das postmediane in der Mitte scharf gewinkelt, hinter der Mitte durch einen übergossenen Querfleck mit der antemedianen verbunden und distal direkt gefolgt von einem ziemlich breiten grauen Band. See Waka- tipu auf Neu-Seeland, in etwa 1500 Fuß Höhe gefangen, im Dezember. — Mir unbekannt. | D. sphaeriata Fldr. (= petrina Meyr.) (le). Steingrau (hellgrau mit dunkler Bestreuung), in der Fär- spheeriata. bung etwas variabel, aber meist mit einer leicht gelblichen Beimischung, wenigstens im hellen Feld hinter dem Zentralfeld, während dieses letztere doch mehr schieferfarben bleibt; die Linien fast parallel, am Vrd in der simulans. ida. eynica. molybduria. esligmaria. «ostinotata. orthogram- mA. ischnola. fulgorigera. 12 ARCINA: NBEARCHA. Von L. B. Proun. Mitte und am Ird leicht verdickt, in der Mitte ganz schwach nach außen vorspringend; Subterminallinie hell, gebuchtet, meist proximal mit einigen unregelmäßigen dunkeln Schattierungen. Neu-Seeland, verbreitet, Dezember bis Februar. D. simulans Huds. Abweichend durch den gelblichbraunen Ton, auffällig auf dem Hflgl. Soll eine täuschende Aehnlichkeit mit Notoreas (Dasyuris) fulva Huds. besitzen, doch sind die Flügel etwas breiter, die Linien mehr eingekerbt, die Fransen nicht gescheckt. Neu-Seeland. D. ida Huds. Vtlel ganz blaß grünlich-blau, schwarz gesprenkelt, die das hellere Zentralfeld be- grenzenden Linien schwarz, die Postmediane auffällig und gekerbt, gefolgt von einer sehr auffälligen hell- ockergelben Linie; hinter der Postmediane ein rein gelbliches Band. — Rp vermutlich flechtenfressend, sehr gut geschützt. Pp in einer Felsritze, die zu einer Wiege aus Moos und Seide geformt ist. Ida-Tal in Zentral- Otaga. D. eynica Meyr. Dunkelgrau, schwarz und grau-weißlich gesprenkelt, die Adern teilweise, gelbockerig übergossen. Die Linien werden durch schwarze Bestreuung gebildet, an ihren abgekehrten Seiten undeutlich gesäumt, mit weißlicher Bestreuung, diese Zeichnungen deutlicher an Vrd und Ird, die Postmediane in der Mitte einen mäßigen zwiefach gezähnten Vorsprung bildend; Subterminale verloschen. Von niger durch die Gestalt der Linien unterschieden. Lyttelton (Neu-Seeland), im November. D. molybdaria Guen. (= carbonata Wkr.) (1 d). Diese und die 2 folgenden Arten bilden eine getrennte Sektion dieser Gattung; ihre $S haben die Hintertibien verdickt, seitlich zusammengedrückt, den Hintertarsus verkürzt. Die typische Form von molybdaria hat einen sanften hbleigrauen Ton mit mäßig schwarzgrauem Zentralband und schwarzen Saumpunkten, manchmal auch mit undeutlichen hellen Subterminalmöndchen, die an ihrer proximalen Seite mit schwach dunkeln Flecken ausgefüllt sind. — ab. estigmaria Wkr. zeigt das Band verloschen, seine Saumlinie sehr fein, und mehr oder minder stark unterbrochen oder verloschen; ver- diekte ante- und postmediane Flecken an der Costa und ein unregelmäßiger Postmedianfleck im Zentrum stechen hervor. — ab. costinotata Wkr. (= schistacearia Wkr.) ist eine mehr extreme Abweichung, bei der nur noch die Costaltlecke bleiben, und sogar diese zuweilen (wie bei WALKERS Type von schistacearia) ganz rudimentär. molybdaria ist mir nur von Neu-Süd-Wales und der Moreton-Bai bekannt. Gemein, Oktober bis Dezember und im Februar. D. orthogramma Lower soll von der vorigen abweichen durch die nur etwa halb so langen Fühlerfiedern, die Linien und einen dunkelbraunen Zelltleck; die Antemediane bei !; nahe der Costa leicht gebuchtet, die Postmediane fast gerade, etwas gepünktelt, von % des Vrds zu 2; des Ird, distal von einer gleich breiten weiß- lichen Linie gesäumt. Subterminale unscharf, durchaus stark wellig, proximal dunkel beschattet. Duaringa (Queensland) im November gefangen. ‚Ist oberflächlich einer großen zschnota nieht unähnlich‘ D. ischnota Meyr. (1 d). Kleiner als molybdaria, das Mittelfeld schmal, nicht oder kaum verdunkelt, gesäumt an jeder Seite zuerst von einer schwarzen, dann von einer weißen Linie; Antemedianlinie nahe dem Vrd scharf gebrochen; ein deutlicher Zellfleck ist vorhanden, im Zentralfelde; vor dem Saume eine schwach gebuchtete weißliche Linie. Aus West-Australien beschrieben, kommt aber auch in Queensland vor. Oktober. Gattung: Arcina |W%kr. Unterscheidet sich durch ihren kräftigen Stirnfortsatz, weshalb TURNER, der WALKERS Type nicht kannte, die Gattung unter dem{ Namen Prorocrania beschrieb. Fühler beim $ doppelt gekämmt; Beine lang und dünn. Beide Flügel vorn langgezogen. Geäder nicht besonders abweichend von dem der Dichromodes, Adeixis usw., aber der 1. Subcostalast anastomosiert mit dem 2. — Nur I Art. A. fulgorigera Wkr. (= argyritis Trar.) (le). Eine recht auffällige Art, braun mit unregelmäßigen hellen Flecken und schwarzen Linien im proximalen Teil; eine vorstechende silberne Zickzacklinie hinter dem 2. Drittel der Costa beginnend zieht bis weit vor die Irdsmitte; am Saum silberige Längswische. West-Australien, anscheinend selten; fliest im August. 10. Gattung: Nearcha Meyr. Stirn mit vorspringendem Schuppenkegel. Palpen oft lang. Fühler des $ doppelt gekämmt. Auf dem Vflgl anastomosiert der 2. Subeostalast sowohl mit dem 1., wie auch mit dem 3. und 4. — Auf dem Hflgl ist die Costalis der Subcostalis stark genähert fast bis zum Zellende, Zelle ziemlich kurz, der 2. Subcostalast mit der l. Radialis gestielt. Sexualdimorphismus gewöhnlich etwas ausgesprochen; das & gewöhnlich mit Haarbüschen an der Hflgl-Unterseite. Auch diese Gattung ist ausschließlich australisch. Ausgegeben 21. 1. 1921. NEARCHA. Von L. B. Prour. 15 Section A: Hflgldes Johne Haarbusch, Hintertibien des & ohne Haarpinsel. N. curtaria Gn. (= corrogata W%r.) (1f). Flügel spitzer als bei den andern Arten, Vflgl-Apex fast curtaria. gesichelt, Hflglsaum fast gerade; ® schmalflügeliger als das 4. Farbe stets hell, aber ziemlich schwankend ; die Linien durch Punkte angedeutet, die postmediane meist auch durch eine doppelte (verschieden ausgebildete) Linie, die proximale schwärzlich und sehr fein, die distale braun, den Vrd nicht erreichend. Gemein in Süd- und Südost-Australien, im März. N. pseudophaes Low. (1f). Beide Flügel mit weniger vorgezogenem Spitzenteil als eurtaria. Fühler-pseudophaes fiedern sehr lang, Palpen kürzer und schwärzer als bei curtaria, die antemedianen Punkte proximal von einem weißlich ockerigen Streif begleitet, Zellfleck groß, licht gekernt. Südaustralien und Victoria. N. uneta Pr. (Lf). Der vorigen nahe, aber sehr abweichend durch die sehr dunkle und glänzende uncta. Färbung. Die Linien selbst kaum auf dem dunkeln Grunde erkennbar, aber auf den Adern durch weiße Punkte - hervorgehoben, doch sind die der postmedianen Reihe sehr klein. Subterminallinie deutlich, regelmäßig gezähnt, Waroona (Westaustralien), im Mai. Section B: Hflgldes& ohne Haarbüschel, aber die J-Hinterschienen mit Haarpinsel. N. staurotis Meyr. (le). Bezüglich des Baus weicht diese und alle folgenden Arten von denen der staurotis. Section A durch die minder langgezogenen Flügel ab. Staurotis ist eine niedliche graue Art, die Linien sanft gebogen, aus (manchmal fast zusammenfließenden) schwarzen Punkten gebildet, die postmediane distal von einer hell gelblichweißen Linie begleitet, und diese wiederum von einem schmalen dunkeln Schatten, der sich nach vorn verjüngt und im costalen Drittel fehlt; Zellfleck mäßig groß. Westaustralien, im November; auch von Nord-Queensland. N. recisa Prt. ist vielleicht nur eine Riesenform der vorigen, aber die Palpen und Fühlerzähne scheinen merklich länger; der Zellfleck ist groß, das dunkle Band hinter der Submediana breit, gewöhnlich kräftig ent- wickelt, manchmal die Costa erreichend ; gelegentlich erscheinen Spuren eines ähnlichen Bandes auf dem Hflgl. Bridgetown und Waroona in Westaustralien, im November. recisa. N. caronia Sich. (le). Gleichfalls der stawrotis recht ähnlich, durchschnittlich ziemlich kleiner, distal caronia. dunkler, Vflglsaum beträchtlich mehr schräg, Postmedianlinie ziemlich viel gerader, die lichte Linie dahinter gelit distal allmählich in die Grundfarbe über, das dunkle Außenband fehlt völlig; Hflgl mit deutlichem Zellfleck, Unterseite weniger einförmig. Port Darwin, Parry-Insel und Queens-Inselchen (Nordwestaustralien), September und Dezember. N. ophla Sich. (le). Aeußerst variabel, aber gewöhnlich mehr braun oder rot gefärbt als die drei ophla. vorhergehenden. Hilgl viel regelmäßiger gerundet. Auf beiden Flügeln ist die schwarze Bestreuung gewöhnlich reichlich, aber sehr fein; Zellfleck der Hfigl meist ziemlich groß und gekernt; Mittelfeld meist breit; Ante- medianlinie oft unscharf, sehr selten mit schwarzen Punkten markiert. SWINHOE's Type ist eine graue, ziem- en lich scharf gezeichnete Form. — ab. inotata Warr. ist fast völlig zeichnungslos. — ab. notata Wurr. hat notata. 2 Reihen dunkelgrauer Flecke im Saumfeld, eine jederseits von der Subterminallinie. — ab. strigata Warr. zeigt strigata. die Postmedianlinie ungewöhnlich stark und schwarz. — ab. anemodes Low.ist fleischfarbig ockerig mit gut ent- anemodes. wickelten ringförmigen Zellflecken, die Linien verloschen. ab. pyrosema Low. hat die Linien auf den Vilgln pyrosema. rot. — Die Art bewohnt Westaustralien, am Sherlock-Fluß anscheinend häufig; auch Tennants-Öreek (Süd- australien). N. nephoerossa Trnr. Mir unbekannt und nach einem einzelnen & beschrieben, das keine Hinterbeine nephocrossa. mehr hat, darum nur unter Zweifel zu dieser Section gestellt. Fühlerzähne ungewöhnlich lang (10 mal so lang als der Schaftdurchmesser). Ferner dadurch ausgezeichnet, daß ein dunkler Strich längs des Wurzelviertels des Vrds läuft; die antemediane helle Linie ist nicht von dunklen Punkten begleitet, die postmediane ge- schwungen, proximal mit dunkeln Punkten. Hinter der postmedianen ein breites dunkelgraues Band mit ge- zacktem äußerem Saum. Unweit Brisbane, im April. Section ©: Hflgl des & unten mit Haarbusch, Hinterschienen des & mit Haarpinsel. N. atyla Meyr. Der subeelata (1Lf) im äußeren Ansehen äußerst ähnlich, wenig größer, Hilgl mit atyla. einem deutlichen schwarzen Zellpunkt. Dann im Bau des & unterschieden, das auf der Hilglunterseite nur einen kleinen subcostalen Fleck hell graulich-ockeriger Haare zeigt, der proximal von der Mitte liegt. Perth und Albany in Westaustralien, im November. N. subcelata Wir. (1f). Eine ziemlich helle, scharf gezeichnete Art, die antemedianen schwarzen Punkte subeelata. meist, die postmedianen zuweilen fast erloschen; distal von den postmedianen eine feine weißgelbliche Linie XI 3 14 ANTASIA. Von L. B. PRoUT. und manchmal Spuren einer noch feineren, rostfarben getönten Linie hinter dieser; das & zeigt ferner ein charakteristisches Paar schwärzlicher Punkte an der 3. Radialis, während diese beim ® fast oder völlig ver- loschen, welch letzteres außerdem ziemlich viel dunklere Grundfarbe hat. Der Hflgl des $ zeigt unten einen stark gelockten Büschel schwarz gemischter Haare, der von nahe der Vrdswurzel ausgeht und distal hiervon mehr anliegendes hell-ockeriges Haar. Tasmanien bis Neu-Süd-Wales, März und April. aridaria. N. aridaria W%r. (le). Strukturell von subcelata dadurch verschieden, dab sie den schwarzgemischten Haarbusch viel weniger stark entwickelt zeigt, und hinter der Zelle, an der Wurzel des 2. Subcostalastes ge- legen; zwischen der Costalis und Subcostalis matter helles Haar. Beträchtlich dunkler als subcelata, schärfer gezeichnet; Postmedianlinie hinter der Mitte stärker eingebogen, gewöhnlich von einer braunen Schattierung gefolgt. 9 im allgemeinen weniger stark gezeichnet. Queensland und Neu-Süd-Wales, November und März. agnata. N. agnata Prt. (If). Hier sind die dunkel gemischten Haare zu 2 Büscheln angeordnet, der eine im Zellende und der andere an deren Front, während ein heller Busch die Stelle einnimmt, wo bei wrdania der dunkle sitzt. Zeichnungen kleiner als bei aridaria, die 1. Linie fast verloschen, die Linie hinter den postme- dianen Punkten fein, aber lebhaft, weniger geschwungen als bei aridaria, aber doch beträchtlich mehr als bei subcelata. Perth und am Swan-River (Westaustralien). N. benecristata Warr. (1f) hat die proximalen Büschel fast wie bei agnata angeordnet, aber zu einem großen unregelmäßigen Fleck vereinigt; der eine an der Wurzel des 2. Subcostalastes ebenfalls schwarz untermischt und hinten noch ein weiterer, klein und hell; Costalis und Subcostalis der Hilgl etwas gebogen. Vflgl mit dunklem Postmedianschatten, der in seinem hintern Teil kräftig ist, im vordern fehlt; proximal zur Subterminalen ein wahrnehmbarer dunkler Schatten. Hflgl mit einer zentralen Linie und dunklem Außenschat- ten, der letztere auch auf der lichten Unterseite deutlich. Prinz-Wales- und Dönnerstags-Insel, im Juni. benecristala. buffalaria. N. buffalaria Guen. (2 = tristificata W%r., transactaria Wir., vesignata W%r.) (le). Ziemlich viel dunkler als irgendeine der vorausgehenden Arten, die Zeichnungen im allgemeinen kräftiger und gröber als bei aynata, sonst aber sehr variabel, die Postmediane ähnlich gestaltet; gewöhnlich ist hinter der Postmedianen ein dunkler Schatten ausgebildet, aber nicht sehr scharf begrenzt. Das & ist wiederum strukturell verschieden, indem der unregelmäßige dunkle Büschel nahe dem Zellende durch einen Kamm aus helleren Haaren mit einem gleichen dunklen Busch an der Gabelung hinter dem 2. Subcostalast und der I. Radialis verbunden ist. Hflgl- adern ebenfalls mehr gebogen als bei beneeristuta. Ueber den größten Teil Australiens verbreitet. prosedra. N. prosedra Tr. Unterscheidet sich von buffalaria durch die beträchtlich längeren Palpen und durch „die große Grube im Zellende, vor der ein gelockter Büschel kürzerer dunkelbrauner Haare steht und die durch einen hohen Kamm hellgrauer Haare begrenzt ist“. Zeichnung ziemlich matt. Stradbroke-Insel (Queensland), November und Dezember. didymochroa- N. didymochroa Low. gehört vielleicht in diese Section, ist aber nur nach dem 9 beschrieben. Linien vollständig, schwarz, die antemediane unscharf, die postmediane fein, mit einer charakteristischen scharfen Winkelung nahe der Costa; Grundfarbe proximal und distal hell aschgrau, im Mittelfeld blaßgelblich. Duaringa (Queensland), im August. Section D: Beide Flügel beim &< mit Büscheln auf der Unterseite; Aderung verzerrt; Hintertibien des ZZ mit Haarpinsel. ursaria. N. ursaria @n. (= oxyptera Low.) (le). Größer und heller als buffalaria, besonders das $, Vtlgl-Apex nicht gesichelt. Das & weiterhin verschieden durch die Behaarung im distalen Teil der V flglzelle unterseits, die hinten in einem Damm kulminiert, und durch die Verlagerung der Adern hinter der Zelle, besonders des 2. Medianastes, der winklig gebrochen ist. Neu-Süd-Wales und Queensland. 11. Gattung: Antasia Warr. Den Nearcha nahe verwandt; dadurch verschieden, daß die Costalis der Vflgl durch einen kurzen Quer- ast mit der Anastomose der beiden ersten Subcostaläste verbunden ist und durch die rudimentären Fühlerzähne die von Bündeln langer Wimpern überragt werden. Hflgl ohne Büschel. Navicapitata. A. flavicapitata @7. (= capitata Wir, mundiferaria W%r.) (1f). Ziemlich variabel, aber dennoch leicht zu kennen. Der Kontrast zwischen dem dunkeln Thorax und dem lichtgelblichen Scheitel fällt stets auf; die gelbweißlicheu Linien deutlich, an den abgekehrten Seiten gewöhnlich fein dunkel-rostfarben gesäumt; Außenfeld stets heller im Saum- als im Proximalteil, bei dunkeln Stücken sogar sehr auffällig so. {2 kleiner und dunkler als das $. Südaustralien und Tasmania bis Neu-Süd-Wales, im Oktober gemein. ZEUCTOPHLEBIA;, TAPINOGYNA; TAXEOTIS. Von L. B. Prour. 15 A. (?) pachygramma Low. Diese Art habe ich nicht gesehen und es ist mir zweifelhaft, ob sie über- haupt in diese Gattung gehört. Sie soll 18 mm messen und abweichend sein, oberflächlich einer kleinen Dich- rcmodes ähnlich. Vflgl kurz, steinfarben, mit feiner und spärlicher Bestreuung; Vrd wurzelwärts schwarz; ein ganz dicker schwarzer Strich geht von nahe der Irdswurzel bis hinter die Discusmitte, aufwärts sich krümmend, und an beiden Enden verdünnt, distal lichter gesäumt; ein ähnlicher Strich vom Apex zum Analwinkel; Saum- punkte klein. Hilgl ähnlich gefärbt, mit einer sehr undeutlichen Postmedianlinie, die den Vrd nicht erreicht. Eucla (Westaustralien), ein 9, im ‚Juni. 12. Gattung: Zeuetophlebia Warr. Palpen weniger lang als bei den meisten der vorhergehenden Gattungen. &-Fühler stark doppelt ge- kämmt mit einfacher Spitze. Vflglapex fast gesichelt; die ersten beiden Subcostaläste gestielt, ihr Stiel mit der Costalis anastomosierend; der 2. weiterhin anastomosierend mit dem 3. und 4. Im Hilgl entspringt die 2. Sub- costalis am oder direkt vor dem Zellende. Die beiden einzigen Arten scheinen sich strukturell sehr nahe zu stehen. Z. squalidata Wir. (= rufipalpis Warr.) (18). Gesicht, Palpen und Vrd der Vflgl mehr oder weniger kräftig rot; ebenso beide Flügel mit einem rötlichen Schatten distal von der Postmedianlinie; Postmediane der Vflgl äußerst schräg auswärts von nahe der Costa zur 1. Radialis, dann schräg einwärts; eine Schrägmarke vom Apex und einige dunkle proximale Flecke, die Subterminale begrenzend, manchmal lebhaft. Queensland September bis Dezember. Z. tapinodes T’rur. Bis jetzt ist allein die Type bekannt, die 24mm mißt. Zu unterscheiden durch grauen Kopf und Palpen, dunkelgraue Wurzelhälfte des Vrds und besonders durch die Postmedianlinie, die von /, des Vrds zu °/ı des Irds zieht, fein und gezähnt. Stradbroke-Insel (Queensland). 13. Gattung: Tapinogyna Prt. Von zartem Bau, das 9 beträchtlich kleiner als das J. Fühler des $ am nächsten denen von Antasia. Vilglgeäder ebenfalls nahe dem von Antasia, die Costalis ziemlich weit von der Subeostalis, der verbindende Querast infolgedessen lang. Hflgl mit langem Vrd, Apex vorgezogen, doch gerundet, die Oostalis von der Sub- costalis von etwa der Zellmitte an divergierend, der 2. Subcostalast nicht mit der 1. Radialis gestielt. T. perichroa Low. (lg). Eine schmutzig bräunliche oder dunkelbraune Art, nicht sehr dicht beschuppt, die Linien ziemlich weit getrennt, durch schwarze Aderpunkte angedeutet, die postmediane an der 1. Radialis gewinkelt, und distal von einigen weißlichen Schüppchen auf den Adern begleitet. Hilgl heller, ohne alle Zeich- nung. Vietoria, gemein bei Birchip, im September. Große breitflügelige Exemplare sind neuerdings aus der Umgebung von Perth in Westaustralien gekommen; vielleicht erweisen sie sich als Vertreter einer Lokalrasse. 14. Gattung: Taxeotis Meyr. Eine umfangreiche Gattung, im Habitus öfters ähnlich den Dichromodes, von denen sie sich durch die einfach gewimperten $-Fühler und dadurch unterscheiden, daß der 1. Subeostalast der Vflgl stark mit dem 2., und gewöhnlich auch durch einen Querast mit der Costadis verbunden ist (oder gelegentlich kurz anastomosiert). Section A: Costalis der Vflgl frei. T. endela Meyr. (2a). Zu unterscheiden durch hell rostbraunes Gesicht und Palpen, die weißlich-ockerige Färbung, das Fehlen der Antemedianlinie und durch die gerade Postmediane, die aus schwarzen Aderpunkten besteht. Die Vflgl sind unten viel weniger weißlich als oberseits, doch sind ihre Wurzel, distaler und hinterer Rand heller als der Flügelrest. Vom Geäder vermute ich, daß es schwankt, da ich Stücke habe, bei denen die Costalis die Subeostalis zu berühren scheint. Lokal; in Victoria kommt sie bei Melbourne und Beacons- field vor, in Neu-Süd-Wales bei Bathurst, in 2500 Fuß Höhe. November und Dezember. T. stereospila Meyr. (lg). Mäßiger weißlich als endela, die Linien durch Costaltlecke und Aderpunkte angedeutet; die Postmediane liegt in einem rostfarbenen Schatten, gefolgt von einer wolkigen, geschwungenen dunklen Linie vom Apex zum Ird. Doch liegt das beste Unterscheidungsmerkmal im Zelltleck der Vilgl, der ringförmig (oval mit liehtem Zentrum) ist. Neu-Süd-Wales, gemein im Oktober und November; auch von Brisbane, T. oraula Meyr. Mir nur durch die 2 Mryrick’schen Originale bekannt, die im ‚Januar auf dem Mount Kosciusko in Neu-Süd- Wales in 5000-5800 Fuß Höhe gefangen wurden. Palpen ganz dunkel. Vflgl hellgrau pachygram- ma. squalidata. tapinodes. perichroa. endela. stereospila. oraula. mimela. epigaea. adelpha. dasyzona. orphnina. isomeris. exseclaria. eugenestera. anthracopa. ineoneisata. semifusca. adelia. 16 TAXEOTIS. Von L. B. Prour. mit dunkler Bestreuung; die Antemedianlinie besteht zu ?/, aus dunkeln Marken an beiden Rändern und einem Punkt dazwischen; die Postmediane geht von einer ähnlichen Costalmarke bei °/, aus, ist unter der Costa scharf auswärts gewinkelt, auf den Adern gepünktelt, zwischen diesen ganz fein oder augelöscht; Zellpunkt ganz klein. T. mimela Prt. (lg). Der oraula nahe, aber mit rostgelbem Gesicht, die dunklen Palpen rostfarben gemischt, auch die Flügel viel brauner oder mehr rostfarben, mit fast genau der gleichen Zeichnung, wie bei incon- cisata (lg). Gisborn und Lorne (Victoria), Sydney und Hornsby (Neu-Süd-Wales; kommt im Februar und März vor. T. epigaea Trnr. Mir unbekannt. Eine ungewöhnlich große Art, wenn es sich bei der Größenangabe („38 mm“) nicht um einen Druckfehler handelt. Abweichend durch ihre rotockerige Färbung, die mit der roten Erde ihrer Fundgegend harmoniert, am Tamburin-Berge (Queensland), im November. Die Costalpunkte der Vilgl bei '/; und ?/,, auf den letzteren folgt distal eine postmediane Linie von Punkten, die den Vrd nicht er- reicht, und auf die eine lichte Linie folgt. Hflgl ähnlich gefärbt und gezeichnet. T. adelpha Trnr. soll der orphnina äußerst ähnlich sein, aber mit Geäderunterschieden, — und die Fühlerwimpern des $ kürzer als der Schaftdurchmesser. Katoomba-Distrikt in Neu-Süd-Wales, im Februar gefangen. T. dasyzona Low. Mir ebenfalls unbekannt. Da der Zellfleck ringförmig ist, würde sie vielleicht zunächst bei stereospila (1. g) stehen, doch soll sie am nächsten bei anthracoya (1 g) sein, bis auf das Geäder. Wurzel- hälfte der Palpen unten scharf weiß. Spannt 26 mm. Flügel ockergrau, Antemedianlinie nur auf dem Vflgl vorhanden, aus 3 kleinen dunklen Fleckchen gebildet; ein mäßig dunkler Schatten beim dritten Viertel, in der hinteren Vflglhälfte etwas einwärts gebuchtet, auf dem Vflgl fast gerade; Zellfleck des Vflgl mäßig groß. Hoy- leton, (Süd-Australien), ein 9, im Dezember. Section B. Costalis des Vflgl mit den Subcostalen verbunden oder anastomosierend. T. orphnina Low. Gesicht und Palpen dunkelbraun. Fühler des $ mit Lamellen, die Bewimperung etwa doppelt so lang als der Schaftdurchmesser. Flügel hellgrau; Vflgl mit ockerig weißlichem Vrd, dunkeln Costalfleckchen bei '/; und ?/., letzterer distal gefolgt von einer unterbrochenen rostbraunen Linie, die den Vrd nicht erreicht; nahe dem Ird ein mehr distal gelegener Fleck; Fransen grauweißlich. 9 einförmig dunkelbraun übergossen. Tamburin-Berg ((ueensland), im März. T. isomeris Meyr. Eine ziemlich kleine graue Art, mit hellgraulich ockerfarben übergossener Bestreu- ung, dunkelgrauer Costalstrichelung und 2 charakteristischen, dreieckigen schwärzlichen Costaltlecken, bei °/; und ?/,;; ein Zentralpunkt und ein kurzer Irdstleck, schwärzlich und ockerig gemischt hinter dem 1. Costaltleck, vom 2. eine Reihe von Aderpunkten bis zu einer kurzen Marke bei %, des Irds. Albany (Westaustralien) 1 Exem- plar, im Dezember. T. exsectaria Wir. ist eine weitere kleine Art, ausgezeichnet durch den rostfarbenen Kopf und die gut gezeichnete rostfarbene Antemedianlinie. — eugenestera form. nov. (lg) ist eine größere (21- 23mm) und lebhafter gefärbte Form, alle Zeichnungen ausgeprägter, die dunkeln Schattierungen zwischen der Postmedian- und Subterminallinie stark hervortretend. Waroona (Westaustralien); Type in Kollektion G. LyELL (Gis- borne). — ewsectaria ist gemein in West- und Südaustralien, Victoria, Neu-Süd-Wales, vom September bis Dezember. T. anthracopa Neyr. (lg). Palpen kürzer als bei den meisten Verwandten, wurzelwärts unten weib. Auf dem Vflgl ist der Vrd proximal gelb und es fehlen die Rostlinien, die sich bei den meisten der ähnlich gezeichneten Arten finden; sonst wenig Unterschied. Kommt in Neu-Süd-Wales und Tasmanien vor, im Septem- ber, Oktober und Dezember. T. inconcisata W%r. (= delogramma Meyr.) (lg). Eine der gemeinsten und weitest verbreiteten Ar- ten der Gattung, die sich durch ganz Australien außer dessen nördlichen Teilen findet. Proximalhälfte der Fransen grau, wie die Grundfarbe, Distalhälfte weißlich, beide Farben getrennt durch eine scharf dunkle Linie. Palpen schwärzlich, wurzelwärts weiß. Flecke und Wolken distal von der Postmedianlinie gewöhnlich scharf. Oktober bis Januar. T. semifusca Warr. Der vorigen nahe, aber ziemlich viel größer und mehr bräunlich. Hauptsächlich erkennbar daran, daß das Distalfeld fast ganz dunkelbraun ausgefüllt ist, vorn abgegrenzt von einer Schräg- linie vom Apex. Auf ein einzelnes ® vom Dawson-Distrikt (Queensland) gegründet. T. adelia Pt. (lg). Beträchtlich kleiner als inconeisata, ziemlich viel einfarbiger grau, die Zeichnungen TAXEOTIS. Von L. B. PRout. 17 distal von der Postmedianlinie verworrener, die Antemedianlinie gerade, oft vollständig und scharf (wenn auch fein), Postmediane vorn minder schräg, hier weniger scharf gewinkelt, Saumpunkte mehr länglich. Gisborne (Victoria), gemein im Januar und Februar. Es scheint kaum möglich, daß dies eine zweite Generation von inconeisata ist. T. calypsis Pt. (1g). Gleichfalls der inconeisata verwandt, aber Gesicht und Palpen mehr rostfarbig, die Vflgl stärker bestreut und gestrichelt, wodurch die Zeichnung sehr undeutlich oder ganz verwischt wird; es sind postmediane dunkle Punkte mit einer schwach helleren (weniger bestreuten) Linie distal davon erkenn- bar, der Costalfleck ein wenig dicker und mehr proximal, aber die scharfe subcostale Winkelung, wie bei incon- eisata, fehlt hier, während sich dagegen eine leichte Auswärtskrümmung in der Mitte findet. Westaustralien, im November. T. intextata @n. (= perlinearia Wkr.) (lg, als perlinearia). Eine sehr variabele Art. Ich habe früher die gewöhnliche Deutung von GUENEE’s Art angezweifelt, glaube aber sie annehmen zu müssen, obwohl er sagt: „Apex nicht gesichelt“. Größer als inconeisata, Vflglapex mehr gesichelt, Fransen nicht scharf ge- teilt, Palpen mehr rostgelb gemischt, Antemedianlinie der Vflgl (in den seltenen Fällen, wo diese ausgebildet ist) subcostal scharf auswärts vorspringend. GUENEE’s typische Foım ist „graulich-ziegelfarben“, die Post- medianlinie der Vflgl doppelt, rostgelb. Bei WALKER’s Type ist diese doppelte Linie auf dem Hilgl gleichfalls ausgebildet und die Antemedianlinie der Vflgl ist kräftig, so daß hier wahrscheinlich eme abtrennbare Aber- ration vorliegt. — ab. areniferata Wr. ist eine grauere Form, die Rostlinien kaum entwickelt, die post- medianen Zeichnungen bestehen zumeist aus kleinen schwärzlichen oder rostfarbenen Aderpunkten und (auf dem Vflgl) größeren und schwärzeren Punkten distal hiervon zwischen den Adern. — ab. explicataria Wir. hat die Vflgl so dicht bestreut, daß sie fast verschwärzt sind; die doppelte Postmedianlinie der typischen Form ist vorhanden, aber nicht hervortretend. — Eine sehr gemeine Art, Südaustralien bis Queensland, August bis Dezember. T. collineata W «or. ist vermutlich nur eine Aberration oder lokale Modifikation der vorigen, am näch- sten der perlinearia-Form. Mittelfeld der Vflgl weniger stark bestreut als der Flügelrest; die äußere Post- medianlinie stark entwickelt, schwarz, auswärts gezähnt. Gegründet auf ein ziemlich großes 3 vom Burdekin- Fluß, Devonport-County (Queensland). T. egenata W%r. (lh). Palpenwurzel fast gleichfarbig mit den_Vflgln, also in der Mitte zwischen den Arten, wo sie ganz dunkel, und denen, wo sie scharf weiß sind. Hell ockergrau, die Bestreuung spärlich und nicht stark. Pünktchen der Antemedianlinie ganz klein; die Postmedianlinie mehr distal verlaufend als ge- wöhnlich, vorn ganz wie sonst gekrümmt, sonst ziemlich gerade, die Fleckenzeichnungen dahinter nicht sehr stark. Queensland. T. goniogramma Meyr. ist der egenata verwandt, aber Ziemlich viel trüber, mit einer dunkeln Ueber- lagerung um den Zellpunkt, die Postmedianlinie normal liegend, rechtwinklig an der 1. Radialis. Duaringa (Queensland), im Mai. T. intermixtaria W%r. (= promelanaria Wir.) (1h, als promelanaria). Ziemlich variabel, in den mei- sten Beziehungen in der Mitte zwischen den beiden vorigen; die Postmedianlinie aus Punkten, gewinkelt (aber gewöhnlich nicht sehr scharf) an der 1. Radialen. Zu unterscheiden an den scharf geteilten Fransen, fast wie bei inconeisata. Tasmanien bis Neu-Süd-Wales, im November. T. epigypsa Mryr. ist eine weitere hell gefärbte Art. Kleiner als infermirtaria (1 h), Palpen kürzer, Flügel ziemlich viel länger, die Subterminalflecken besser ausgebildet, Saumpunkte groß. Auf ein einzelnes, nicht sehr gut erhaltenes $ gegründet, aber „bestimmt eine gute Art“. Quorn (Südaustralien) im Oktober. T. acrothecta Ton. (1h). Ebenfalls kleiner als intermixtaria der sie gleicht durch ihre hellgraue Fär- bung; Apex spitz, aber kaum so vorgezogen wie bei öntermiztaria. Palpen ziemlich kurz, ganz dunkel. Die Antemedianlinie fast fehlend, bei der Postmedianen fehlen die schwarzen Pünktchen fast alle (wenn vorhanden, sind sie wie bei intermiataria); der rostgelbe Schatten ist geblieben, distal (wenigstens beim %) von einer weib- lichen Linie begleitet; Fransen fast einförmig hell. Townsville (Nord-Queensland), im August. T. subvelaria Wir. (— reserata W%r., isophanes Meyr.) (1h). Flügel ziemlich breit, Vflglapex nicht vorgezogen. Palpen an der Wurzel weiß. Gleichmäßig grau mit dunkler Bestreuung, aber ohne ocker- oder rostfarbene Linien oder Schatten; die Linien durch gut ausgebildete Aderpunkte vertreten, die Postmediane vorn und hinten ausgebogen (doch nicht gewinkelt); manchmal folgen distal einige dunkle Zwischenaderpunkte; gewöhnlich steht ein lebhafter Fleck nahe dem Analwinkel aller Flügel. Südaustralien und Tasmanien bis Neu-Süd-Wales, gemein und weit verbreitet, fliegt im Oktober und, wie ich annehme, bis Dezember. calypsis. inteztata. areniferata. ezplicata- ria. collineata. egenata. goniogram- ma. intermixla- ria. epigypsa- acrotlhecta. subvelaria. T. xanthogramma Low. Der vorigen nahe; vielleicht sogar nur eine Form derselben. Weıicht da- zanthogram- durch ab, daß sie eine Rostlinie proximal zu den Antemedianpunkten und eine lebhaftere, mehr ockerige md. pelopa. holoscia. gonosemela. phaeopa. bigeminata. philodora. reservala. owyderces. 18 EPIDESMIA. Von L. B. Prour. distal zur Postmedianen hat, sowie eine silbergraue zeichnungslose Unterseite, während diese bei subvelaria fast so stark gezeichnet ist wie die Oberseite. Broken-Hill (Neu-Süd-Wales) im Oktober. Auch eine trübere (also mehr Uebergangs-)Form von Melbourne. T. pelopa N/eyr. Abgesehen vielleicht von etwas kürzeren Palpen, scheint diese sich nur von subvelaria zu unterscheiden durch die ziemlich helle, mehr ockerige oder bräunliche Tönung der Farbe, und sie erweist sich vielleicht als eine Aberration jener; vielleicht als die Victoria-Form, die LOWER unter wanthogranma erwähnt. Melbourne, 1 8. T. holoseia Low. (1h). Eine weitere graue Art ohne ockerige Schattierung; ziemlich viel mehr blei- farben im Ton und glänzender als subvelaria. Palpen ganz dunkel. Auf den Vflgln sind die Aderpunkte ziemlich groß, aber die weiteren Zeichnungen im Subterminalfeld sind nur schwach ausgebildet oder fehlen ganz. Saumpunkte klein, durch eine feine Linie schwach verbunden. Brisbane und Dawson-Distrikt (Queens- land) im Oktober. T. gonosemela Low. Mir unbekannt. Kopf und Palpen graulich ockerig. Vflgl mit gerundetem Saum; graulich-ocker, mit ganz feiner, schwarzer Bestreuung; Vrd schwärzlich gestrichelt; Antemediane unscharf, schwärzlich gewinkelt, dann stark schräg zum Ird bei !/,; Postmediane deutlicher, schräg von nahe dem Apex bis zu ®/; des Ird; zweimal stark emwärts gewinkelt; Zellpunkt klein. Hfigl mehr weißlich mit sehr unschar- fen und winzigen Postmedianpünktchen (die unterseits besser entwickelt sind). Parkside in Süd-Australien. T. phaeopa Low. Diese Art, wie auch die oben beschriebene yonosemela, ist nur vermutungsweise in die Sektion B dieser Gattung gestellt, denn das Geäder wird nicht erwähnt. phaeopa soll die einzige bekannte Taxeotis mit grauem Gesicht sein. Kopf weißlich. Vflglsaum nicht geschwungen; hellgrau-weißlich mit matt- rostgelber Zeichnung, die Linien am besten ausgebildet als Costalflecke, die Postmediane zweimal auswärts gewinkelt, eine submarginale Reihe verloschener Flecke, die terminalen schwarzen Punkte klein. Broken-Hill (Neu-Süd-Wales), April bis Juni. T. bigeminata rt. (lh). Eine der kleinsten Arten. Palpen an der Wurzel weiblich. Grundfarbe so lebhaft ockergrau wie bei den lebhaftesten Stücken von intextata; die doppelte Postmedianlinie ziemlich ebenso wie die der eben erwähnten Art. Von allen bis jetzt bekannten andern dadurch verschieden, daß die Ante- mediane auch doppelt ist, die mehr distale dieses Linienpaars ist die dickere, aber beide sind recht kräftig. Sherlock-Fluß (Westaustralien). Nur die Type bekannt. T. philodora Mcyr. Eine sehr distinkte Art; die einzige mit fehlendem Vflglzellleck. Grundfarbe weißlich-ockerig mit gelber Ueberlagerung in der Mitte; Antemedianlinie diek und schwarz, hinter dem ersten Drittel liegend, proximal (außer am Vrd) von bräunlicher Ueberlagerung begleitet; eine zweite, ähnliche Linie zieht vom Außenrand nahe dem Apex zum Ird bei °/, einwärts gebogen und doppelt gebuchtet, distal von etwas bräunlicher Ueberlagerung begleitet; vom Vrd zum Innenwinkel zieht eine gerade, wolkige, weiße Sub- terminallinie und unterbricht die letzterwähnten Zeichnungen. Carnarvon (Westaustralien), im Oktober. - 15. Gattung: Epidesmia Wi. Setzt sich aus durchschnittlich größeren Arten zusammen, als die vorhergehenden Gattungen; meist ist der Vflglapex spitz, und der Hflglsaum, wenigstens dessen mittlerer Teil, fast gerade. Gesicht zuweilen (tricolor) geschopft. Palpen lang. Fühler des 3 einfach gekämmt. Auf dem Vflgl ist die Costalis frei, der 2. Subcostalast anastomosiert ziemlich kräftig mit dem 1. und auch kurz mit dem 3.—4. Hilglzelle nicht verkürzt, Costalis ihr genähert bis etwa ?/,, 2. Subcostalast von oder wenig vor ihrem Apex entspringend. Die Arten sind sämtlich australisch (eine erreicht auch Neu-Guinea), und sie zeigen beträchtliche Verschiedenheit in Fär- bung und Zeichnung, wie auch in gewissen Einzelheiten im Bau. E. reservata Wr. (1h). Fühlerzähne viel länger als bei irgendeiner derjenigen Arten, mit denen sie verwechselt werden könnte. Ferner abweichend (außer von perfabricata, 1h) durch die hellfarbigen Palpen. Kleiner als perfubricata, Saum beider Flügel mehr gerundet. An der Fransenwurzel eine dunkle Linie, außer gegen den Analwinkel hin. Bewohnt Queensland und die Melville-Insel, sowie Britisch und Holländisch Neu- Guinea. E. oxyderces Meyr. Eine leicht unterscheidbare Art. Vflgl dunkelbraun, der proximale Teil rostig, der distale violett übergossen; von der Wurzel bis */, ein weißlicher Costalstreif, an den Enden verdünnt, dahinter einige rostige Auflagerungen; vom Ird reicht ein schmaler, gerader, weißer Postmedianstreif etwa bis 3/, in den Flügel hinein. Vor dem Saum undeutliche dunkle Punkte. Hflgl ziemlich dunkel, distal violett getönt; ein weißlicher, gerader Postmedianstreif ist gut ausgeprägt, nahe dem Vrd unterbrochen; vor den Sub- terminalpunkten steht eine feine und unscharfe hellere Wellenlinie. Nach einem einzelnen 3 beschrieben, das Herr MEYRICK selbst in einem sumpfigen Dickicht in der Nähe von Sydney fing, wo äußerst beschwerlich zu sammeln war; November. EPIDESMIA. Von L. B. Prour. 19 E. phaedropa Low. soll der vorigen verwandt sein; spannt 32 mm. Vflgl mit gerundetem Apex; blaß rötlich-dunkelbraun, Vrd weißlich; darunter von der Wurzel bis zur Mitte ein rötlicher Strich und hierunter ein dunkler, der sich matt bis zum Apex fortsetzt. 3 dunkle Punkte, deren 1. nahe dem Ird bei ?/,, ein 2. in dessen Front, der 3. mehr distal; ein dunkler Streif von °/ı des Ird bis zum Vrd nahe dem Apex mit einem helleren Schatten proximal und einer violetten Schattierung distal. Hflgl mit fast geradem Saum; trüb violettweiß, die Postmedianlinie auf der abdominalen Flügelhälfte vorhanden; vor dem Saum eine unscharfe helle Linie. Mackay (Queensland). phaedropa. E. perfabricata Wir. (lh). Die Unterschiede dieser Art von reservata wurden oben bei dieser ange-perfabricala geben. Von £rywaria (Li) unterscheidet sie sich durch die lichtere Färbung, hellere Palpen und noch geraderen Hflglsaum, durch den der Apex noch weiter vorgezogen scheint. (Queensland und Neu-Süd-Wales, Dezember und Januar, stellenweise gemein. E. tryxaria @uen. (li). Eine gewöhnliche, ziemlich variable Art, im Aeußeren in der Mitte zwischen iryzaria. der vorigen und hypenaria, doch ist letztere reichlich verschieden, abgesehen von ihrer beträchtlicheren Größe, durch die viel längeren Palpen und Fühlerzähne, die Flügelform und die dunkleren, schwächer gezeichneten Hilgl. irywaria ist weit verbreitet, von Tasmanien bis Queensland. November, März und April. E. thermistis Low. 32 mm. Vflgl dunkel rötlichbraun, distal dunkler, Vrd durchaus rötlich, unten thermistis. von einem dickeren schwärzlichen Schatten gesäumt; die Antemediane ist durch einen Fleck bei etwa !/, des Irds vertreten; Zellfleck groß, rundlich; Postmediane von nahe dem Vrd bei etwa °/s zum Ird bei */,, gerade, ockerig rot, außen von einem schwärzlichen Fleckenband gesäumt, die es bildenden Flecken in ihrem Zentrum am dunkelsten; dahinter eine kupferige Schattierung. Hflgl mit gerundetem Saum, Apex ziemlich vortretend, graulichweiß, distal dunkler (LowEr). Gegründet auf ein einzelnes @ von Uraidla (Südaustralien), in Novem- ber. Im Habitus an eine Nearcha erinnernd. E. cygnea Pt. (li). Gleichfalls auf ein einzelnes @ gegründet. Gesicht und Palpen rostgelb, letztere eyynea. minder lang als bei den meisten Epidesmia. Weiterhin abweichend durch den weniger spitzen Vflglapex. Vflgl ziemlich glänzend, dunkelgrau; die Linien hellgelblich, hervortretend, die postmediane schräger als der Saum, distal fein rostfarben gerandet. Waroona, Swan-River, im August. E. brachygrammella Lo:r. soll der hypenaria (1i) am nächsten stehen, weicht aber dadurch ab, daß sie brachygram- 2 schwarze Linien hat, da eine dicke schwarze antemediane entwickelt ist, außer der ähnlichen postmedianen, ella. doch werden beide am Ird schwach; die Färbung reiner ockerig zwischen der Postmedianen und der Subtermi- nalen, die durch eine Reihe schwarzer, hell angelegter Punkte von nahe dem Apex bis zum Hinterwinkel ver- treten ist. Croydon (Victoria). E. hypenaria @n. (= inspersa F/dr.) (Li). Von GUENEE benannt nach den langen, schnabelartigen Palpen, hypenaria. welche an die von Hypena erinnern. Auch die Grundfarbe ist nicht unähnlich der von H. proboseidalis (Bd. 3, Taf. 73 g) manchmal heller, manchmal mehr rötlich. Fühlerzähne des $ sehr lang. Gemein von Tasmanien bis Neu- Süd-Wales, September bis Februar. Ein Stück von „Neuseeland“ im britischen Museum, von einem Herrn SINCLAIR, R. N. geschenkt, muß eine zufällige Einschleppung sein, oder es liegt eine Fundortsverwechslung vor. E. chilonaria H.-Schäff. (= aurinaria @n.) (li). Aehnlich der vorigen in Größe, Gestalt und Zeich- chilonaria. nung, aber mit minder langen Palpen und noch weniger langen Fühlerzähnen. Die lebhaft rötlich-braunen Vflgl und orangefarbenen Hflgl machen Verwechslungen mit irgendeiner andern Art unmöglich. Victoria bis Queensland (Tamburin-Berg), November und Dezember; fliegt früh im Sonnenschein. E. tricolor Wir. (Li). Eine bemerkenswert schöne Art, viel größer als eine der andern und auf den ersten Blick kenntlich durch das Zeichnungsmuster, das eher an eine Milionia, als an eine Oenochromine denken läßt. Sydney, sehr unbestimmt in ihrem Erscheinen. trieolor. E. replicataria Wir. (1k). Diese und die folgenden Arten wurden unter dem Namen Phrataria als replicataria. eigene Gattung abgetrennt, aber die Unterschiede, soweit bis jetzt untersucht, scheinen meistens oberflächlich zu sein. Fühler ziemlich dünn; Hilgl voller gerundet als bei den meisten Epidesmia; die lange dunkle Marke auf der Discozellularen, umzogen von einem hellen und dann von einem dunkeln Ring, ist sehr eigenartig. replicataria kann an den rein weißen Hflgln erkannt werden, die oben fast ganz zeichnungslos sind, unterseits aber eine ausgeprägte Zeichnung aufweisen; hier zeigt sich nämlich ein kräftiger Zellpunkt, eine feine Postmedian- linie und mehr oder minder starke braune Fleckung im Distalfeld, stets einen großen Fleck in der hinteren Hälfte umschließend. Neu-Süd-Wales und Victoria, im Januar und Februar, wo sie beträchtliche Höhe erreicht. Fliegt in Eucalyptuswäldern. E. transcissata Wir. (1k) ist sichtlich viel seltener. Unterscheidet sich durch die lichtgrauen (nicht transeissata. weißen) Hflgl, die einen grauen Zellring, einen kleineren einschließend, tragen und eine unscharfe, weißliche Postmedianlinie. Auch die Vflglzeichnung ist anders; ein weißes Band von vor der Vrdsmitte, eine weiße bijugata. »zanthastis. smerintha- ria. eximia. calladelpha. Jalernaria. 20 SATRAPARCHIS; SYSTATICA; MONOCTENIA;, CENOCHROMA. Von L. B. PRrour. Linie von ?/; des Vrds und eine zweite weiße Linie von nahe dem Apex, sie alle konvergieren gegen den Analwinkel hin. Unterseite von der oberen nicht sehr verschieden, die Vflgl ziemlich viel weniger scharf ge- zeichnet, die Hflgl beträchtlich schärfer. Queensland und Victoria. 16. Gattung: Satraparchis Neyr. Ein Nebenzweig von Epidesmia, von MEYRICK auf eine einzelne Art gegründet, die im Geäder ab- weicht. Auf dem Vflgl sind die beiden ersten Subecostaläste gestielt, ihr Stiel anastomosiert mit dem des 3. und 4. — Hflgl mit ziemlich kurzer Zelle, die 2. Subcostale mit der 1. Radialis kurz gestielt. S. bijugata Wir. (= teliferata W%r.) (1k). Erinnert in Flügelform und Zeichnungscharakter an die beiden letzten Kpidesmia-Arten, kann aber mit keiner bekannten Art verwechselt werden. Hinlänglich ge- kennzeichnet durch die dunkeln Vflgl mit den 2 konvergierenden, rein weißen Mittelbändern, den großen Zell- fleck und den breit schwarzen Hflelrand. Queensland und Neusüdwales, im August, nicht häufig. 17. Gattung: Systatiea Trnr. Palpen dicht behaart, mit verstecktem Endglied. &-Fühler einreihig gekämmt. Beine glatt, Mittel- und Hintertarsus mit feinen Dörnchen. Auf dem Vflgl sind die ersten 2 Subcostaläste gestielt, der 2. dem 3. dicht genähert, aber nicht anastomosierend. 2. Subcostalis im Hflgl nicht gestielt. TURNER sieht die Gattung als ein Zwischenglied zwischen der vorigen und den mehr robusten Tieren der folgenden Gruppe an. Nur l Art ist bekannt. S. xanthastis Low. Spannweite 55 mm. Vflgl hell ockergelb mit fein graulicher Bestreuung; Linien dunkel, die antemediane gerade, die postmediane einwärts gekrümmt, von °/, des Vrds bis ?/; des Irds; Zell- punkt strichförmig; Fransen dunkelbraun mit einer gelben Linie nahe der Basis. Hflgl gerundet; lebhaft gold- orange, mit dunkler Postmedianlinie und dunkeln Fransen. Vflgl unten lebhaft goldgelb, Hilgl dunkelbraun gestrichelt. Gympie (Queensland). 18. Gattung: Monoectenia @Gn. Sehr große Spanner, von plumpem Bau und mit dichtem Haarkleid. Fühler des $ einfach gekämmt mit langen Aesten. Sporen auf den Hintertibien genähert. Flügel sehr dick |beschuppt. Vflgl mit einem Querast (vielleicht die Wurzel der 3. Subcostalen) der den 2. mit dem 4. Subcostalast verbindet. Auf dem Hilgl ist die 5. Discozellulare sehr tief einwärts gewinkelt, die 2. Radialis sehr viel näher der 1. Radialis als der 3. Nur 2 Arten gehören hierher, doch werden noch 2 Lower’s, von denen ich keine definitive Kenntnis habe, vorläufig hier untergebracht. M. smerintharia Fldr. (2 a,b). Beide Flügel mit gezacktem Saum, Färbung rötlichbraun. Beide Flügel durchquert von einer lichten, gezähnten Linie, die schräg von nahe dem Apex der Vflel kommt, aber nicht sehr scharf gezeichnet ist. Südaustralien. M. eximia Low. Nach 1 9 beschrieben, das 65 mm mißt. Soll zwischen smerintharia und calladelpha in der Mitte stehen, aber sofort zu kennen sein an dem ziemlich lebhaften hellrosa oder fleischfarbigen Vrds- streif. Gesicht tief karminrot. Vflgl rosig violett-ocker, Hflglwurzel viel heller. Fransen schwärzlich mit einer rosa Linie an der Wurzel. Port-Lincoln (Südaustralien). M. calladelpha Low. Größe der vorigen oder wenig kleimer. Soll zwischen smerintharia und falernaria die Mitte halten, aber von beiden durch das Fehlen der Zeichnung verschieden sein. Gesicht tief violett-rostgelh. Vflgl rosig violett-ockerig, die Adern mehr gelblich. Fransen ockerig, mit trüb violetten Fleckchen den Adern gegenüber. Hiflgl rosaviolett, viel blasser gegen Wurzel und Ird hin; hinter der Mitte ein undeutliches, ge- bogenes Band. Parkside und Port-Lincoln (Südaustralien). M. falernaria @n. (ll). Von den 3 vorigen unterschieden durch den kaum gezackten Außenrand und einen großen dunkleren dreieckigen Vrdsfleck der Vflgl; häufig auch ein schwärzlicher Zentralfleck auf der Submediana. Tasmanien bis Neu-Süd- Wales. 19. Gattung: (Enochroma GG. Von Monoctenia nur durch geringe Eigenheiten verschieden. Fühlerfiedern beim 3 nicht so außerordent- lich lang. Sitz der Hinterschienensporen wie gewöhnlich. Hflgl meist schmäler, mit geraderem Saum. Costalis Ausgegeben 24. I. 1921. OENOCHROMA. Von L. B. Prour. 21 dichter an der Subcostalis, Discozellulare normal, 2. Radialis selten nahe der 1. Radialis entspringend. Bei polyspila und privata die vielleicht eine eigne Gattung bilden, hat die Vordertibie eine kleine Endklaue. Eine recht reichhaltige Gattung, ausschließlich australisch, die Arten zumeist ziemlich groß oder mittelgroß, meist selten, oder versteckt lebend. Die Raupen haben, soweit mir bekannt, ein accessorisches Bauchfußpaar. Oe. ochripennata Wkr. (— gastropacharia Wkr.) (11 als gastropacharia). Ziemlich nahe der vorigen Gattung in der Gestalt, aber der Saum durchaus nicht gezackt. Färbung anscheinend variabel, typisch mehr ockerrötlich, die ab. gastropacharia auf dem Vflgl brauner, auf dem Hflgl mehr rötlich. Mir ist nur die WALKER- sche Type bekannt. Oe. decolorata Warr. Von vinaria (1 k) durch die graue Grundfarbe verschieden, die 1. Linie der Vflgl rötlich, nur am Vrd scharf, der Zellfleck unscharf, die Schräglinie proximal nicht dunkel gesäumt, die Ante- medianlinie ist auch auf dem Hflgl vorhanden, violett. Vflgl unterseits lichter, mit viel kleinerem hinterem Violettfleck als vinaria. Außerdem ist der Hflgl etwas mehr gerundet, bekundet eine deutlichere Annäherung an ochripennata, der sie vielleicht verwandt ist, trotz kürzerer Flügel und dem Vorhandensein des Violettflecks auf der Vflglunterseite. Nord-Queensland. Oe. vinaria Gn. (1 k). Die Gattungstype und eine der bestbekannten Arten. In der Färbung wechselnd, aber kenntlich an der lebhaft weinfarbigen oder violetten Ueberfärbung und den kräftig dunkelgrauen Linien, welche die hellgelblichen Linien an den einander;zugekehrten Seiten begrenzen. Unterseite sehr bunt, die Vflgl hinter der Mitte mit einem großen, tief-violetten Fleck, der von der 2. Mediana bis fast zum Ird geht. Die typische Form ist lebhaft weinfarben oder rosa, das Q im allgemeinen dunkler oder mehr bräunlich als das d. — decora Wkr. ist eine lichtere $-Form, die in Victoria die vorwiegende ist. — Rp mit 2 Paar hornartiger Auswüchse auf dem Metathorax und 2 kleineren konischen gelben Fortsätzen auf dem 8. Abdominalring. Lebt an Halcea, vielleicht auch an andern Pflanzen. Von Süd-Australien bis Nord-Queensland verbreitet. Oe. orthodesma Zow. (= pallidula 7. P. Lue., pallida Warr.) (11). Der vorigen nahe verwandt, aber heller und ohne die dunkelgrauen Linien; die gelbliche Schräglinie erreicht den Vrd ziemlich viel entfern- ter vom Apex. Unterseite weniger scheckig, die Zeichnungen schmäler. Queensland und Westaustralien. Oe. erubescens Pri. Vflgl etwas breiter als bei vinaria (1k), Hflgl am Apex weniger abgestutzt. Fleischfarbig-ockergelb, die Antemedianlinie und der Zellfleck fehlen, die doppelte Postmediane, hell gelblich (proximal) und bräunlichrot (distal), entspringt am Vrd dicht am Apex, anfangs fein aber meist sehr kräftig. Auf ein einzelnes & von Manly (Neu-Süd-Wales) gegründet, das im März gefangen wurde. Oe. niphosema Low. Gegründet auf 1 2 von Perth (West-Australien), im November gefangen. Die systematische Stellung ist zweifelhaft, da die Fühleräste so lang als der Schaftdurchmesser sein sollen. Flügel- spannung 50 mm. Vflgl trüb ockerig-purpur, im Zentralfeld mehr purpur überfärbt, Vrd ganz von letzterer Farbe. In der Zelle ein gut ausgeprägter, schneeweißer, leicht dunkel gesäumter Fleck ; ein großer, trüber Flecken der Discozellularis, eine dunkle, leicht ausgebogene Postmedianlinie bei %; vor dem Saume eine Reihe dunkler Flecke. Hflgl mit mäßig gerundetem Saum, graulich-ocker, saumwärts dunkelbraun-violett. Oe. vetustaria Wkr. (= digglesaria Gn.). Sehr abweichend von allen andern Arten, die ich kenne, durch den am Ende der 3. Radialis hervorstehenden Zahn am Hflglsaum. Ziemlich dunkel violettgrau, die hellen Linien an ihren zugekehrten Seiten von schwärzlichen Aderpunkten besetzt; eine matte dunkle Median- linie vorhanden, der postmedianen ziemlich nahe. Tasmanien. Oe. quadrigramma T'. P. Luc. Der 2. Subeostalast der Vflgl ist frei (A. J. TURNER, i. 1.) und beide Flügel haben den Saum gegen den Analwinkel hin gezähnt, aber das erstere dieser Merkmale wird geteilt von subustaria, das letztere von vetustaria und das von Lucas vorgeschlagene neue Genus Galanageia ist nicht angenommen worden. Ockerig-dunkelbraun, hell lila übertönt; Vrd der Vflgl schwarz gestrichelt und rostgelb überlagert; Z>\lfleck groß, hell, bläulich grau, rostfarben gesäumt und proximal einen durchsichtigen Punkt und eine rost- gelb gerandete mondförmige Figur enthaltend; von °/, der Costa ein schräges ockeriges, proximal dunkler ge- randetes Band; Saumlinie eisenfarbig, deutlich ockerig gesäumt, Fransen ockerig, eisenfarbig gefleckt. Hflgl ähnlich, der Zellfleck quadratisch, vom ockerigen Band geschnitten. Brisbane. Oe. polyspila Low. (— guttilinea Warr.) (1 k). Eine der kleineren Arten der Gattung. Variabel, aber stets kenntlich an den weißen Costalflecken; gewöhnlich sind auch die hinteren weiß, und manchmal sogar ını 1 En 1 1 a ı rn ° 1r charakter rn In Sranhe N einige von denen in der Flügelmitte; in allen Fällen ist der Fleckungscharakter der Zeichnung unterscheidend. — Rp ziemlich gedrungen mit relativ kleinem Kopfe; am 5. Abdominalring ein Paar verkümmerte Bauchfüße. Rückenfläche lebhaft rot mit hellgelblichen Dorsalen und Seitenlinien. Queensland. XI 4 ochripenna- ta. decolorata. vinaria. decora. orthodesma. erubescens. niphosema. vetuslaria. quadrigram- ma. polyspila. ANTICTENIA. Von L.’B. Prour. 1} > Oe. privata Wkr. (= hypotaeniaria Gn., subustaria Meyr. nec Wkr.) (2c). Von der folgenden durch die Vordertibienklaue abweichend, durch die kräftigere Zeichnung, die unterseits ein ziemlich breites, außen gezähntes, braunes Mittelband enthält, das oben auf dem Hflgl durch einen scheckigen, aber schlecht ge- zeichneten Mittelfleck angedeutet ist. Australien, genauer Fundort nicht bekannt. privala. subustaria. Oe. subustaria Wkr. (= caprina T. P. Luc.) (\k). Grau, nur schwach bräunlich, die dunkeln Linien vertreten durch (manchmal unscharfe Aderpunkte, die Hflgl unten zuweilen mit einem unregelmäßigen, rot untermischten Fleck nahe dem Apex, der auch auf der Oberseite schwach erkennbar ist. Queensland. Von Dr. Lucas aus Raupen gezüchtet, die an Persoonia cornifolia gefunden waren. phyllomor- Oe. phyllomorpha Low. (= stillans 7. P. Lue., subcarnea Warr.)(1k). Kenntlich an der fleischfarbigen pha- Gyundfärbung, dem weißen Vrd der Vflgl und roten, schwarz-gemischten Vflgl-Fransen außer am Analwinkel und denen des Hflgls, doch nur vom 3. Radialast bis zur Falte, der Rest der Fransen bleibt weiß. Die beiden Linien bestehen gewöhnlich nur aus Aderfleckchen, wobei die Flecke an der Submediane die größten sind, aber bei dunkleren, stärker gezeichneten Aberrationen verbinden sie sich stellenweise zu einem Fleckenband. — Rp mit 3 Bauchfußpaaren; vorn verjüngt; rotbraun, schwarz gescheckt. Auf dem Rücken einige unregel- mäßige Flecken von der Grundfarbe, teilweise schwarz gesäumt; an Persoonia cornifolia. — Queensland, Port Darwin und Melville-Insel. Ob Lower’s Lokalität (Newcastle, Neu-Süd-Wales) zuverlässig ist ? infantilis. Oe. infantilis Prt. (11). Kleiner als pAhyllomorpha und ganz verschieden durch die weißlichgrüne Grundfarbe und weißere Linien. Fransen annähernd wie dort. Nord-Australien, im März, auch von der Mel- ville-Insel. eyenoptera. Oe. cycenoptera Low. Nach 1 $ beschrieben, das 40 mm mißt: Vflgl mit scharfer Spitze, Saum hinter dem Apex gebuchtet; hell schiefergrau mit einem Rosttleck etwa bei %, des Ird, von dem ein matter hellgelb- licher Strich nach dem Apex zieht. Hflgl gerundet, am Apex ziemlich vorspringend, schneeweiß. Vflgl unter- seits mit einem großen rotweinfarbigen Klecks direkt hinter der Saummitte. Am Mulligan-See (Süd-Australien). simple. Oe. simplex Warr. Vielleicht eine Form des vorigen. Vflgl oben mehr bräunlich, ganz zeichnungslos; Hflgl oben weniger rein weiß aber, wie ich glaube, hauptsächlich infolge von Verfärbung der Unikum geblie- benen Type. Die Unterseite scheint ähnlich der von cyenoptera. West-Australien. postcarneata. Oe. postcarneata Prt. (li, als postcarnearia). Type ein Unikum, (2); generische Stellung zweifelhaft. Auf dem Hflgl ist der 2. Subcostalast mit der 1. Radialis gestielt (wenn auch ganz kurz). V£lgl hell ockerbraun, zeichnungslos. Hflgl proximal weiß, dann rosa, der rosige Teil mit einem großen, unregelmäßigen dunkelgrauen Flecken zwischen 1. Radialis und 2. Medianast und einem kleinen undeutlichen bräunlichen Fleck am Anal- winkel. Perth in West-Australien. cerasiplaga. Oe. cerasiplaga Warr. Weicht bemerkenswert ab durch seine lebhaft grüne Farbe, den chromgelben Vrd und gelbe, rotgefleckte Fransen. Die einzige Linie auf dem Vflgl ist zentral, gelb, leicht schräg und erreicht den Vrd nicht. Hflsgl blasser, die Mittellinie matter und ziemlich viel proximaler, direkt dahinter ein großer runder, ockeriger (unterseits vorherrschend tiefroter) Fleck. Perth (West-Australien). 20. Gattung: Antietenia Prt. Den Oenochroma verwandt, aber mit flacherem Gesicht, kurzen Palpen und anders geformten $-Fühlern, Diese sind doppelt gekämmt, aber sehr ungleichmäßig, die äußeren Aeste lang, die der Innenseite ganz kurz, bei der typischen Art nicht länger als der Schaftdurchmesser. punetuneu- A. punctunculus T. P. Luce. (= leucospila Warr.) (1 k). Ziemlich veränderlich, doch leicht zu kennen. "us. Charakteristisch ist die Hflglunterseite. die 2 weißliche, von rötlichen und schwärzlichen Schuppen umgebene Apicalflecke hat. — Raupe ziemlich gedrungen, vorn verdünnt; 3 Bauchfußpaare; Warzen groß, sehr glänzend, gelb bis lebhaft rot; die hinteren trapezförmigen des 1. Hlbrings sitzen auf einem dünnen Höcker; rötlichbraun, stark schwarz gescheckt. Queensland. torta. A. torta sp. nov. In der Färbung den graueren Formen der vorigen und der folgenden Art ähnlich, im Bau mehr ein Zwischenglied, aber am besten zu Antictenia gestellt. Gesicht beträchtlich weniger glatt beschuppt, als bei punetuneulus, Palpen auch weniger kurz (etwa 11, des Augendurchmessers) aber das 3. Glied klein. Fühlerzähne der Innenseite minder kurz als bei punctunculus. Charakteristisch ist besonders der ge- buchtete Saum beider Flügel; besonders der des Hflgls ist dieht am Analwinkel unregelmäßig ausgenagt. Auf dem Vflgl ist die Antemedianlinie sehr matt, sanft gebogen; Zellpunkt klein, schwarz. Auf beiden Flügeln ist die doppelte Postmedianlinie breit; auf dem Vflgl ist sie leicht gekrümmt und liegt ganz wenig hinter dem PHALLARIA; CARTHAEA; GASTROPHORA: HOMOSPORA. Von L. B. Provr. 23 Zellpunkt, den Vrd wenig hinter % erreichend. Hflgl oben ohne Zellpunkt. Beide Flügel unten mit Zellpunkt und matter Postmedianlinie. Yallingup (Südwest-Australien), November und Dezember 1913, 2 $& in der Kollektion des Britischen Museum, gesammelt von R. E. Turner. 21. Gattung: Phallaria 6. Die einzige Art ist groß und plump gebaut, etwas an eine Lasiocampide oder Saturniide erinnernd, oder vielleicht noch mehr an eine Anthela. Weicht in nur wenig Wesentlichem von Monoctenia ab. Fühler des & doppelt gekämmt, Palpen ziemlich viel kräftiger, Tarsen vielleicht noch kräftiger bedornt, Vflelzelle ziemlich viel länger, Discozellularen beider Flügel hyalin. Ph. ophiusaria @n. (= quaternaria H.-Schäff., wayii Tepper.) (11). Variiert zwischen graubraun und rötlichbraun, aber die Zeichnung scheint konstant. Ruht mit ausgebreiteten Flügeln und gleicht so einem dürren Blatte. — Raupe gedrüungen, zweigartig mit einem Schwanzhorn; ohne überzählige Bauchfüße; die Farbe schwankt zwischen Zinnaschenfarbe und Rauchbraun. An Eucalyptus; frißt nur des nachts. Imago im Februar und März. Süd-Australien bis Neu-Süd-Wales. 22. Gattung: Carthaea Wkr. Auch von dieser Gattung ist nur 1 Art bekannt. — Die größte und schönste der Subfamilie. Sie ist charakterisiert durch das sehr dichte Haarkleid, die vorspringende Stirn, die stark doppelt gekämmten Fühler, die stark dornigen Tarsen und dadurch, daß der 3. Subcostalast der Vflgl (der, wie meist bei der Gruppe, mit dem 2. gestielt ist) ziemlich weit vom 4. getrennt verläuft. C. saturnioides Wkr. (11). Sehr merkwürdig durch die starke oberflächliche Aehnlichkeit mit einer Saturniide. Eine seltene Art; nur von West-Australien bekannt*. 23. Gattung: Gastrophora @n. Fühler beim & stark doppelt gekämmt, beim @ mehr mit Lamellen, stark doppelt gesägt. Palpen ziem- lich kurz, besonders beim 9. Tarsen nicht stark dornig. Vflgl des 2 mit gekrümmtem Vrd, Apex vorgezogen, Saum sehr schräg. Auf beiden Flügeln entspringt die 2. Radialis vor der Mitte der Discozellularis, die 3. (be- sonders auf dem Hflgl) tief einwärts gebogen; 1. Radialis des Hflgls (zuweilen auch des Vflgls) gestielt. — In gewisser Hinsicht mehr spezialisiert, als die Genera, von denen sie abgezweigt erscheint. G. henricaria Gn. (2b). Bemerkenswert durch den nicht nur in der Form, sondern auch in der Zeich- nung ausgeprägten Sexualdimorphismus, da die mediane Vflgllinie beim $ kräftig und gerade, beim 9 ganz schwach und gebogen ist und die Hflgl beim @ einen breiten, weißlichen Saum haben, der dem & fast gänzlich fehlt usw. Vflgl unten mit einem sehr großen, schwarzen, violettgrau gezeichneten Fleck hinter der Zelle. In der Ruhestellung sind die lebhaft gefärbten Hflgl verdeckt und der Falter ist im dürren Laub gut geschützt. — Raupe gedrungen, zweigartig, mit einigen ganz kleinen Höckern und ohne überzählige Bauchfüße; siennabraun mit hellen Seitenstreifen, der Rinde eines Aestchens ähnlich. An Eucalyptus. Sehr verbreitet in Australien bis auf den Norden und Osten. € 24. Gattung: Homospora Trar. Gesicht mit stark abgestutztem konischen Chitinfortsatz; Fühler des d doppelt gekämmt. Palpen mit sehr kurzem Endglied. An den Hinterschienen fehlen die proximalen Dornen. Auf dem Hflgl entspringt die 2. Radialis vor der Mitte der Discozellularis, der 2. Subcostalast vom Zellapex. 2 Arten, beide in Australien. H. rhodoscopa Low. (= procrida Trar.) (2c). Ziemlich langflüglige aschgraue Art, die Linien ganz fein und matt, etwa wie eine gezähnte Halbmondkette, von besser ausgeprägten Costaltlecken beginnend und auf den Adern etwas hervortretend; Mittelschatten schwach und verloschen. Hflgl mehr weißlich. Unterseite vorn mehr mit Braun gemischt, hinter der Medianlinie weiß, Hlb vorn mit einem lebhaft ockerbraunen Dorsal- fleck. Queensland. H. Iymantriodes Prt. (2c). Beträchtlich kleiner als rhodoscopa, Flügel etwas breiter. Vflgl sehr hell, weißlich braun, Vflgl mit einigen kleinen dunkeln Fleckchen; 2 kräftige dunkle Linien und ein dieker Median- schatten, letzterer ganz nahe an der Postmedianlinie liegend; Postmediane auf allen Adern auswärts gezackt * Auf der Tafel steht irrig „saturnoides“. ophiusaria. salurnioi- des. henricaria. rhodoscopa. Iymantrio- des. lasiocampa- ria retraclaria. carned. OZOr«A. 24 ARHODIA; DINOPHALUS; OPHIOGRAPHA. Von L. B. Prour. Hflgl weißer, mit schwacher Postmedianlinie, die mit dunkeln Flecken auf den Adern gezeichnet ist und einem feinen Band proximal zu ihr. Hlbfleck weniger ockerig. Sherlockfluß, West-Australien. 25. Gattung: Arhodia @n. Weicht dadurch von Homospora ab, daß ihr der Stirnfortsatz fehlt und die 2. Subcostale der Vflgl frei ist. Vielleicht sind alle bekannten Formen als eine einzige variabele und weit verbreitete Art aufzufassen. A. lasiocamparia @n. (= subpurpurea Wkr., rosalinda T’h.-Mieg) (2b). Beide Geschlechter differieren voneinander in analoger Weise wie Gastr. henricaria, mit der sie sichtlich nahe verwandt sind. Vflgl unten mit einer dunkeln Zeichnung auf der Discozellularis und einem großen violettschwarzen Klecks mitten zwischen dieser und dem Saum. Die typische Form hat ockerig braungraue Grundfarbe. — ab. retractaria Wkr. (— semi- rosea Wkr.) hat die Vflgl minder ockerig, die Hflgl stark rosa-fleischfarbig übergossen. — ab. carnea Wkr. ist eine extreme Form, bei der das Rosa des Hflgls ziemlich intensiv ist und die Schattenlinie fehlt, die Vflgl gleich- falls mehr fleischfarbig im Tone. — Raupe mit einem rudimentären Bauchfußpaar auf dem 5. Abdominalring, glatt bis auf eine vorspringende halbkreisförmige Rückenscheibe nahe dem Hinterende. Süd-Australien und Tasmanien bis Queensland. A. ozora Swh. Kleiner und heller, beide Flügel hell orangebraun mit ganz leicht fleischfarbigem Ton, die Unterseitenzeichnung nicht sehr kräftig. Etwa wie eine Aberration oder Lokalform der vorigen, aber der Vrd der Vflgl sieht etwas konkaver aus und der Saum vorn ist etwas mehr gerundet. West-Australien; nur die Type ist bekannt. 26. Gattung: Dinophalus Prt. Der folgenden Gattung nahe verwandt. Stirn mit langer, vorspringender Hornplatte, die in 2 starke Spitzen endet, der Zwischenraum rundlich konkav. Sauger fehlt (?). Hintertarsus des 3 mit verbreitertem und ausgehöhltem 1. Glied, das am proximalen Ende einen kleinen Haufen von Dörnchen birgt. Hlb lang, beson- ders beim 9; Flügel schmal. Nur die typische Art ist bekannt. cyanorrhaea. D. cyanorrhaea Low. (2c). Graubraun, das Mittelfeld etwas heller und von mehr schieferigem Ton, serpentaria. macrophyes. dilutaria. postmargi- nata. drakei. eine unscharfe braune Medianlinie enthaltend, ziemlich nah an der postmedianen. Die anderen Linien schwärz- lich, die Antemediane zieht merklich schräg und im Zickzack vom Ird ziemlich nahe dessen Wurzel zum Zell- ende. Nord-Queensland und West-Australien. 27. Gattung: Ophiographa Prt. Gesicht mit starkem Chitin-Vorsprung, der unten oft in einem hornigen schnabelartigen Fortsatz endet. Sauger entwickelt. Fühler des 3 einzeilig gekämmt. Kopf, Thorax und Schenkel dicht behaart. Hinterschienen des $ mit 2, des @ mit 4 Sporen. Flügelsaum meist gezackt. Auf dem Vflgl anastomosiert der 1. Subcostalast mit der Costalis; auf dem Hflgl anastomosieren die Costalis und Subcostalis im mittleren Zelldrittel. Jugend- stände unbekannt. Alle Arten sind australisch. 0. serpentaria @n. (= undulifera Wkr.) (2d). Kenntlich an der höchst komplizierten Zeichnung aus Zickzacklinien, die auf den Adern fast zusammenstoßen und durch Längswische auf den Adern mehr oder minder verbunden sind. Hflglbasis weiß. „Australien“. 0. macrophyes Prt. (2c). Linien viel weniger zackig als bei serpentaria, aber die antemediane bildet hinter der Zelle einen spitzen Zahn nach außen; postmediane fein, distal von einer feinen weißen Linie begleitet; die verlängerten dunkeln Zeichnungen zwischen dieser und der fein weißen subterminalen deutlich. Hflgl proximal licht, aber nicht weiß. West-Australien. 0. dilutaria Warr. (2c). Eine kleine Art mit fast glattem, kaum gezacktem Flügelsaum. Vflgl im Mittelfeld weißlich, sonst braun übergossen mit nur etwas schwärzlicher Bestreuung. Antemedianlinie tief gezähnt, postmediane ziemlich unauffällig, dadurch daß sie proximal von einem Band aus rotbrauner Schattie- rung begleitet wird; ein kurzer schlecht gezeichneter dunkler Schatten von der Costa mitten zwischen Post- medianlinie und Apex. Hflel proximal weiß, distal bräunlich. — postmarginata Prt. scheint eine Aberration davon mit weniger weißem Mittelfeld. Roebourne (West-Australien). 0. drakei Prt. (2c). Weicht von den andern Arten dadurch ab, daß der Stirnfortsatz unten keinen Schnabel hat. Flügel von zartem Grau, Hflgl proximal schwach heller; auf dem Vflgl sind die Linien schwarz, die postmediane gezähnt, proximal von der ante- und distal von der postmedianen dunkle Schatten; Mittel- schatten matt. Beaconsfield (Vietoria),Xim November. . LISSOGRASPEDA; LISSOMMA; HYPOGRAPHA. Von L. B. Provr. 2: De 28. Gattung: Lissograspeda Pit. Weicht von Ophiographa dadurch ab, daß die Stirn-Armatur aus einem Paar spitzer Fortsätze besteht, der Sauger, wie es scheint, fehlt, die Hinterschienen bei beiden Geschlechtern doppelt gespornt sind und der Flügelsaum glatt ist. 2 australische Arten. L. eremoea Low. spannt 30 mm. Vflgl blaß aschgrau mit den dunkeln Linien, die antemediane bei !/; gewinkelt, die postmediane von ?/, der Costa zu 2, des Ird, Saumlinie auf den Adern unterbrochen, die Fran- sen an den Aderenden schwärzlich gepünktelt. Hflgl weißlich mit einem trüben Saumband, das proximal von 2 welligen Linien gesäumt wird; alle Zeichnungen werden gegen den Ird hin schwärzer; Fransen gepünktelt wie beim Vflgl. Townsville (Queensland). L. pygmaea Prt. (2f). Möglicherweise eine Zwergform der vorigen, mit der ich sie augenblicklich nicht vergleichen kann. Vflgl dunkler, daher die Zeichnung undeutlicher, die Antemedianlinie nur durch den Vrdsfleck vertreten. Hflgl fast zeichnungslos, außer am Ird. Wir bilden die Type, ein Unikum vom Sherlock- fluß ab. — West-Australien. 29. Gattung: Lissomma Warr. Von dieser Gattung ist mir nur das @ bekannt und dies hat stark einfach gekämmte Fühler, ähnlich den 3g der vorhergehenden Gattungen. Gesicht ohne hornigen Aufsatz. Vordertibien mit kräftiger Klaue, Hintertibien mit 4 Sporen. Flügel ziemlich breit mit glattem Saum. Auf den VflgIn anastomosiert der 1. Sub- costalast mit der Costalis und berührt dann den 2. Australisch. L. minuta Swh. (= pallida Warr.) (2c). Blaß und sehr unscharf gezeichnet aber leicht an Gestalt und Struktur zu kennen. Roebourne (West-Australien). L. himerata Warr. Weicht kaum von minuta ab, außer daß sie von lebhaft tief rosenroter Färbung (die Hflgl vorn weißer) ist, und die erste Vflgllinie weiter distal verläuft. Vielleicht sind auch die Flügel noch breiter. Eureka (Norddistrikt von Süd-Australien), im Februar. Nur WARREN’s Type ist bekannt. 30. Gattung: Hypographa Gn. Gesicht vorgewölbt, meist dicht behaart. Palpen, Thorax und Schenkel stark behaart. Fühler beim 5 einzeilig gekämmt, beim 9 einfach. Bei den beiden ersten Arten endet der Hlb in einen dreiteiligen Haarbusch, besonders beim d. Hintertibien mit 4 Sporen. Bei beiden Flügeln ist der Saum schwach oder stark gezackt oder gezähnt. Geäder ähnlich dem der vorigen Genera, aber bei den 2 ersten Arten ist die Costalis der Hflgl der Subcostalis nur angeschmiegt, ohne zu anastomosieren. Die Arten sind ausschließlich australisch und sind meist selten und noch wenig bekannt. H. phlegetonaria Gn. (3b). Saum stark gezähnt. Beide Flügel von einem trüben Graubraun, die Vflgl in Wurzel- und Mittelfeld licht violettgrau übergossen, wenigstens vorne, ebenso im vorderen Teil des Saumfeldes; der antemediane Vrdsfleck mit roten Schüppchen durchsetzt; Medianlinie gerade; dicht bei der gezackten postmedianen verlaufend; an der Wurzel der Fransen, zwischen den Zähnen weiße Flecken. Neu- Süd-Wales und Queensland, nach MEYRrRIcK auch in Tasmanien. H. aristarcha Prt. (2d). Beträchtlich größer, mit etwas kürzeren Palpen, weniger gelblichen $-Füh- lern; die Antemedianlinie der Vflel durch 3 Flecke angedeutet, die mittlere und postmediane zwischen dem 1. Medianast und der 2. Submediana einwärts gekrümmt. Fransen weniger stark weißfleckig. Beaconsfield in Victoria, im Oktober; nur die Type bekannt. H. incongrua Wkr. (2 d) ist eine sehr dunkle Art, mit mäßig gezähnten Säumen und fast schwarzen Vfleln, die Linien unscharf tiefer schwarz; Postmedianlinie mehr proximal gelegen als bei phlegetonaria, ge- zackt, auf beiden Falten tief eingebogen, die Antemediane auf der Submedianfalte auswärts gewinkelt. Hflgl proximal weiß, distal schwarz, nahe dem Apex weiß gemischt. Australien, genaue Fundgegend unbekannt. H. hiracopis Meyr. Im Bau abweichend durch die gestielte 2. Subeostale der Hflgl. Saum stark ge- zähnt. Vflgl lang, die dunkle Grundfarbe stark weißlich gespreckelt; Vrd und Adern mit dunkleren Wischen gezeichnet; Linien sehr fein, tief gezähnt, die Antemediane am Vrd verstärkt, sonst stellenweise verloschen ; Mittelschatten unscharf, bei °/,, im vorderen Teil stark auswärts gekrümmt; ein breiter aber schlecht abge- grenzter Subterminalschatten. Hflgl weiß, distal dunkelbraun gemischt, die Adern in der distalen Hälfte ver- dunkelt. Süd-Australien; die Type ist ein Unikum in Herrn Meyrıck’s Sammlung. eremoecd. Pygmaea. minuta. himerata. phlegetona- ria. aristarcha. incongrua. hiracopis. bathrosema. atmoscia. Iygaea. amyelaria. traumalta- ria. leptoctenop- sis. 26 AMPHICLASTA; CERNIA; ONYCODES; ONYCHOPSIS. Von L. B. PRour. H. bathrosema Pri. Vflglsaum stark und ziemlich regelmäßig gezähnt; von incongrua durch beträcht- lich bunteres Aussehen verschieden; Proximalhälfte des Mittelfeldes merklich weiß bestreut; an der Wurzel ein weißer Fleck, der schwarze Längswische enthält und zwischen Falte und Submediana ein unregelmäßiges Dreieck; Linien gezähnt und unregelmäßig, an den abgekehrten Seiten weiß gesäumt; Subterminallinie weiß, zickzack. Hflgl proximal weißlich, distal geschwärzt. Gesicht weniger vorspringend als bei öncongrua, 3. Pal- penglied etwas länger. Kelmscott, West-Australien, im Mai; nur die Type ist bekannt. H. atmoscia Meyr. (4a). Diese Art stellte ich früher unter Zweifel zu Ophiogramma, konnte aber seit- dem das & untersuchen. Dieses hat 4 sehr ungleiche Hinterschienensporen, die äußeren zwei ganz kurz, der innere proximale mittellang, der innere distale stark spezialisiert, nämlich lang, breit und flach. Flügelsaum weniger gezähnt als bei den andern Arten. Weiterhin gekennzeichnet durch den proximal gerade gesäumten dunkeln Schatten hinter der Vflglmitte. Nur von Perth in West-Australien bekannt, im November. 31. Gattung: Amphiclasta Trar. Von TURNER auf ein einzelnes ® gegründet, das ich nicht gesehen habe. Es scheint in den meisten Merkmalen mit den ersten beiden Arten von Hypographa übereinzustimmen, hat aber die Costalis der Vflgl frei, der 2. Subcostalast zweigt vom 1. ab und anastomosiert mit dem 4. vor Abgang des 3. Fühlerstruktur nicht angegeben, deshalb wahrscheinlich einfach. A. Iygaea Trnr. „50 mm. Vflgl dreieckig, Vrd gerade, außer in der Nähe von Wurzel und Apex; letz- terer spitz, etwas vorgezogen, Saum schräg, gezähnt, mit mehr vorspringendem Zahn an den Adern 3 und 6; grau, saumwärts bräunlich getönt. Hflgl mit unregelmäßig gezähntem Saum, mit stärkeren Zähnen an Ader 3, 6 und 7; violettgrau, vom Ird nahe dem Analwinkel eine kurze, dunkle, distal trüb weißlich gesäumte Subter- minallinie; Fransen bräunlich.‘“ Birchip, Victoria, im August. 32. Gattung: Cernia Wkr. Gesicht und Palpen glatter als bei der vorhergehenden Gruppe, 3. Palpenglied beim @ verlängert. Fühler des $ ganz kurz doppelt gekämmt. Brust und Schenkel mäßig behaart. Hinterschienen des & mit Haarpinsel alle Sporen vorhanden. Flügel unregelmäßig gezackt; Aderung wie bei den Hemitheinae. Ebenfalls auf eine einzelne australische Art gegründet. C. amyclaria Wkr. (= diphthernia Meyr.) (2d). Kenntlich an der Flügelform und den übrigen Gattungsmerkmalen. Gesicht und Palpen vorherrschend lebhaft rot; Beine rot und weiß gesprenkelt. Beide Flügel mit schwacher, oben unvollständiger, aber unten kräftigerer Zeichnung, wo noch rötliche Saumschatten im Radialfeld hinzukommen. Queensland und Port-Moresby in Britisch Neu-Guinea. 35. Gattung: Onyeodes Gn. Von zarterem Bau; Gesicht und Palpen glatt. Fühler des $ kräftig doppelt gekämmt. Schenkel nur schwach behaart. Vorderschienen mit einer winzigen Endklaue. Hinterschienen zart, mit allen Sporen. Auf dem Vf£lgl ist der 1. Subcostalast frei, der 2. und 3. gestielt, der 3. anastomosiert öfters mit dem 4. Australien und Neu-Guinea. 0. traumataria Gn. (— flagrantaria Wkr.) (2d). & kleiner und breitflügliger als das 9, das Costalfeld der Hflgl oben, das hintere Feld der Vflel und die Grundfarbe der Hflgl unten gelb. Variiert in der Farbe; die SS mehr bräunlich, die 22 lebhafter rosa; der Costalfleck und ein subterminaler Doppelfleck auf der Falte stets schwärzlich und deutlich. Neu-Süd-Wales bis Tasmanien. 0. leptoctenopsis Prt. (4a). 2 unbekannt. Beim & ist der Saum hinter dem Apex nicht merklich ausgeschnitten. Wechselnd in Farbe, aber weniger lebhaft als traumataria, Hflgl unten mehr rötlich; Vrds- flecken weniger schwarz, näher beieinander, der proximale dünn und sehr schräg; die Schräglinie durch beide Flügel ist stets erkennbar, aber zuweilen sehr matt; würfelförmige Subterminalflecke inkonstant. Goliath- Berg in Holländisch Neu-Guinea. _ 34. Gattung: Onyehopsis Pıt. Von weniger zartem Bau, als Onycodes, Palpen gedrungener, rauh beschuppt, Fühler des kurz einfach gekämmt; auf dem Vflgl anastomosiert der 1. Subcostalast mit der Costalis, auf beiden Flügeln ist der 1. Median- ast weiter von der 3. Radialis als bei Onycodes. CIRCOPETES; PAREPISPARIS; PALAEODOXA. Von L. B. Provr. 27 0. lutosaria Fldr. (2d). 9 schmäler als das $, mit länger vorgezogenem Vflglapex. Hauptmerkmal Nutosaria. * für die Art ist der orange Hflgl, in dessen Analregion aber die Grundfarbe des Vflels wiederkehrt mit blau- grauer abdominaler Bestreuung und postmedianen Flecken. Frrper’s typische Form hat ockerige Vflgl mit olivgrauem Ton. — ab. punicea Fldr. hat lebhaft rosenrothe Vflgl. — Süd-Australien bis Neu-Süd-Wales FELDER nennt auch ‚„Nord-Australien‘“, ; punicea. 35. Gattung: Circopetes Pt. Jor . n In 26 ax e » Inc1 . 01-3 4 I Von der Oenochroma-Gruppe durch das glattere Gesicht und die Flügelform unterschieden, von Ony- chopsis und Parepisparis durch den ziemlich robusten Bau und den freien 1. Subeostalast der Vflel. Fühler beim 3 doppelt gekämmt, beim 9 gezähnt. Hintertibien mit allen Sporen. Australien. C. obtusata Wkr. (= himeroides Wkr., modesta Warr.) (2e). Eine schmutzfarbige Art und augen- obfusata. scheinlich der Variation wenig unterworfen. Die abdominalen Zeichnungen der Hflgl geben leicht die von Onychopsis lutosaria (2 d) wieder; die Vflgl tragen unterseits zwischen der 3. Radialen und 2. Medianen einen großen violettschwärzlichen Fleck, und dieser schlägt in schwachem grauem Schatten auf die Oberseite durch, Queensland, Victoria, Tasmanien, Westaustralien. Ich habe auch ein Stück von ‚„Port-Moresby“ (irrige Fund- angaben oder zufällige Einschleppung ?). 36. Gattung: Parepisparis B.-Bak. Diese Gattung war von BETHUNE-BAKER unter den Noctuiden (!) beschrieben und infolgedessen über- sehen und von WARREN nochmals ‚„GERUSIA“ benannt worden. Sie stimmt in den meisten Merkmalen mit Onychopsis überein, aber die Palpen sind gewöhnlich länger, der 1. Subcostalast der Vflgl anastomosiert mit dem 2. und — mit Ausnahme von rasimargo — anastomosiert die Costalis der Hflgl mit der Subcostalis. Be- wohnt Neu-Guinea und Australien. Die ersten Stände sind unbekannt. P. rasimargo Warr. Aehnlich virescens (2 a) aber viel gelber, besonders unterseits und sehr abweichend rasimargo. durch die glatten, nicht gezähnten Flügelsäume wie auch durch die oben angegebenen Geädermerkmale. Biagi, Mambarefluß in Britisch Neu-Guinea, bei 5000 Fuß Höhe; nur WArRREN’s Type ist bekannt, gefangen im April. P. cerenulata B.-Bak. (= polydaedala Prt.) (28). Diese und die 2 folgenden Formen bilden eine natür- erenulata. liche Gruppe mit einem Haarpinsel unterseits von der Vflglwurzel. Der Hflglsaum, stark gezackt bei allen 36, ist beim Q von cerenulata und wohl auch denen der andern, fast glatt. crenulata ist verschieden durch die starken rosa und violetten Schatten auf beiden Flügeln, durch die hinter der Submediana sehr schräg auswärts ziehende Antemedianlinie der Vflgl usw. — ab. maculata Prt. hat im Submedianfeld der Vflgl hinter der Post- maculata. medianlinie einen schwarzen Klecks. — Britisch und Holländisch Neu-Guinea. P. virescens Warr. (2e). Mehr grün gemischt, als die verwandten Arten, Hilgl mit einem Fleck schwärz- virescens. licher (androkonialer ?) Schuppen gegenüber dem Haarpinsel der Vflgl. Q unbekannt. — ab. viridimacula Warr. viridimacu- hat im Submedianfeld der Vflgl hinter der äußeren Linie einen schwarzgrünen Klecks. — Biagi, Mambarefluß, iz Britisch Neu-Guinea, Februar bis April. P. olivescens Warr. hat viel dunklere und dickere Zeichnungen als virescens, Scheitel und Fühlerwurzel olivescens. fast weiß, Haarpinsel der Vflgl schwächer, Linien weniger gezackt, regelmäßiger verlaufend. @ unbekannt. Mit der vorigen im März gefangen. P. excusata Wkr. In der Färbung ziemlich wie erenulata, aber die Hflgl vorwiegend hell gelblichbraun; exeusata. auf dem Vflgl ist der Mittelschatten dicker, vorn minder schräg, die Postmedianlinie ziemlich schlecht gezeichnet, der Haarpinsel fehlt. Hflgl am hinteren Teil des Distalfeldes violettgrau gewölkt; Vflgl unterseits mit einem schwärzlichen Fleck hinter der Postmedianlinie. — ab. multicolora 7. P. Luc. hat dunklere Hflgl, ähnlicher in multicolora. der Färbung den Vflgln. — ab. rubra Warr. hat beide Flügel mit rosa und violett durchsetzt, die Zeichnung fast rubra. ausgelöscht; Unterseite ohne den dunkeln Distalflecken. — excusata bewohnt Queensland und wurde nach Lucas auch in Neu-Süd-Wales gefangen. 37. Gattung: Palaeodoxa Warr. Augenscheinlich den Parepisparis nahe verwandt, aber der 2. Subcostalast der Vflgl frei; am Hflgl ist der Saum zwischen den Radialästen ziemlich tief ausgeschnitten, von da bis zum Analwinkel glatt; Costalader frei, die Discozellularen direkt vor der Abzweigung des 2. Radialastes tief nach innen gewinkelt. Nur 1 Art ist bekannt. P. subignea Warr. (2e). Kann mit keiner Art von Parepisparis verwechselt werden. Außer den. subignea. Unterschieden in der Gestalt unterscheiden sie die lebhaft orangeroten Schattierungen im Analfeld der Hflgl suffusa. hieroglyphi- ca. SUuUsand. debitaria. carnearia. Tilacina. aequilinea- ria. luzonensis. punctata. restitutaria. aegrota. sumatraria. perakaria. vulltuaria. 28 DICYCLODES; SARCINODES. Von L. B. Prour. oberseits und im Distalfeld beider Flügel unten. Das 9 ist unbekannt. — ab. suffusa Warr. hat die Vflgl und Teile des Hflgls (bis auf die Costal- und Analgegend) dunkel violettgrau bewölkt, die lebhaft braune Linie und Band im Vflgl zu dunkel schwarzbraun umgefärbt. — Biagi (Holländisch Neu-Guinea) im April. 38. Gattung: Dieyelodes Warr. Stehen den Oenochroma in Wirklichkeit vielleicht näher als nach unserer Gattungsfolge, erinnern aber in der Gestalt (obwohl sie schmäler sind) und in der Unterseitenzeichnung sehr an Sareinodes. Charakteristisch sind die stark geschwungenen, etwas hyalinen Discozellularen der Hflgl. Fühler des $ einfach gekämmt; Hin- tertibien mit allen Sporen. Vflgl mit freiem 1. Subcostalast. Nur I Art ist bekannt. D. hieroglyphica Warr. (2e). Kann mit keiner andern bekannten Art verwechselt werden. Außer dem Zellfleck auf dem Hflgl ist auch der scharf weiße Costalfleck auf dem Vflgl zu beachten. Britisch und Holländisch Neu-Guinea. 39. Gattung: Sareinodes Gn. Im robusten Bau, dem dichten Haarkleid und den einfach gekämmten 3-Fühlern hat die Gattung viel gemein mit der typischen Oenochroma-Gruppe, kann aber leicht erkannt werden an einer bemerkenswerten Eigenheit des Geäders. Die 2. Radialis beider Flügel zweigt von der 1. ab, auf den Hflgln ist sie manchmal ganz direkt mit ihr gestielt. Auf den Vflgln sind 1. und 2. Subcostalast frei. Ungleich ihren Verwandten sind die Sareinodes in Indien gut vertreten und reichen nicht bis Australien. Ueber die Jugendzustände kann ich keine Angaben finden, obwohl einige Arten gemein sind. S. susana Swh. (2e). Lebhafter gelb oben und unten als irgendeine andere Sarcinodes; ferner ge- kennzeichnet durch die starke, unregelmäßige dunkle Scheckung; das Band, das die proximale Linie auf dem Hflgl begleitet, ist leidlich konstant. Nur von den Khasia-Hill» (Assam) bekannt, wo das 3 häufig zu sein scheint. Ich kenne das 9 nicht. S. debitaria Wkr. (2e). Heller gelbbraun mit starken schwarzen Zellpunkten, wenigstens auf dem Vflgl; auch die dunkle Antemedianlinie auf dem Vflgl und die gewöhnliche weiße, distal dunkel angelegte Linie vom Apex sind scharf ausgeprägt. Sikkim bis Assam. ? Sumatra. S. carnearia Gn. (= bilinearia Mr.) (2f) hat eine ähnliche (jedoch gelbere) äußere Linie wie die vorige, unterscheidet sich aber durch ihre gelbrote Farbe, das Fehlen von Zellpunkten, Zurückbildung der Antemedian- linie zu wenigen, schwachen Punkten und durch das Vorhandensein einer feinen, der postmedianen fast paral- lelen Linie. Nord-Indien, Birma, Formosa. S. lilacina Mr. (2f). Postmedianlinie wie bei carnearia; Grundfarbe ist ein zartes Lila; Medianlinie rötlich, auf dem Vflgl verloschen, distal gefolgt von einem unscharfen rauchigen Schatten; im allgemeinen ist eine ganz matte, hell gezähnte Subterminallinie angedeutet. Khasia-Hills (Assam). S. aequilinearia Wkr. (= trilineata Wkr.) (2f). Leicht variierend in der Farbe, das 9 glänzend lila- grau, das $ mehr oder minder stark rötlich übergossen. Sofort von allen vorstehenden zu unterscheiden durch die drei feinen, doppelten, parallelen Linien durch den Vflgl. Sihkim bis Assam, auch von West-China. Vol. Bd. 4, 8. 5. S. Iuzonensis Wil. u. South vertritt aequilinearia auf Luzon. Fühlerkammzähne ziemlich viel länger, weiter herunter am Schaft fortgesetzt; Vflgl mit weißlicher Wurzel, die Antemedianlinie etwas weniger schräg, die Postmediane unten mehr entwickelt, die Schatten unten am Hflglrand stärker. S. punctata Warr. Vertritt aequilinearia auf Borneo. Kinfarbiger rötlich, stärker schwarz bestreut, beide Flügel mit starkem schwarzem Zellpunkt. S. restitutaria Wkr. (2f). Kenntlich an der beträchtlicheren Größe, dem plumpen Bau und der ein- zelnen feinen Schräglinie, die unähnlich der von lilacina, sowohl proximal wie distal fein dunkel gesäumt ist. Grundfarbe ziemlich variabel, aber nie so wie bei lölacina, Mittelfeld im allgemeinen leicht verdunkelt. Die indische Rasse ist meist dunkel rotbraun. Von den nördlichen Shan-Staaten, West-China und Formosa habe ich nur wenige Stücke gesehen. — ab. aegrota Btlr. ist blasser, besonders im Distalfeld. — sumatraria Wkr. ist durchschnittlich dunkler und trüber, manchmal mehr graubraun als rot, aber ich zweifle, ob alle diese Unter- schiede konstant sind. Sumatra. — perakaria Sıh. ist gleichfalls weniger rot als typische restituaria, mit ziem- licher Hinneigung zu violettgrau; gekennzeichnet durch einen gelbweißlichen Fleck gerade außen von der Zelle anstatt eines schwarzen Zellpunktes. Malayische Halbinsel. — Die Borneoform, die SwInHOE erwähnt (Cat. Lep. Het. Oxf. Mus. Vol. 2, p. 320) kenne ich nicht. S. vultuaria @n. scheint eine ziemlich seltene Art und ich habe nur 992 vor mir. Breitflügliger als alle vorhergehenden, Vrd der Vflgl proximal mehr gebogen, Zelle kürzer (nur Y; der Flügellänge). In Farbe Ausgegeben 28. IIT. 1921. THAUMATOGRAPHE; ABRAXAPHANTES: DORATOPTERA. Von L. B. Provr. 29 vielleicht am nächsten den roteren d& von aequilinearia, aber weniger glänzend, stark schwarz gesprenkelt. besonders im Distalfeld; beide Flügel mit deutlichem Zellpunkt: eine feine graue Medianlinie (sehr schwach auf dem Vflgl) und eine schräge, gelbe, dunkel gesäumte Postmediane. Penang, Nias, Borneo. S. holzi Pagenst. (= compacta Warr.). Von dieser Form, von Amboina, kenne ich nur WARREN’s Type, die deutlich eine Lokalrasse darstellt, wenn nicht nur eine Aberration, von der besser bekannten subfulvida von Neu-Guinea. Ziemlich viel kleiner, heller und einförmiger als die Neu-Guinea-$&; ein 9 aus den Bergen von Zentral-Ceram ist sehr ähnlich einer kleinen, dürftig gezeichneten subfulvida. — subfulvida Warr. (2 — subvirgata Prt.) (2g). Erheblich kleiner als vultuaria, das 2 vielleicht noch breitflügliger, doch mit weniger gekrümmtem Vrd. Variabel, aber stets mit kräftiger rot oder violetten Schatten als vultuaria. Zellpunkte fehlen; meist ist ein gelber oder rötlicher Fleck vorhanden, direkt hinter den Discozellularen der Hflel; Post- medianlinie manchmal stark und schwarz, manchmal gelb, zuweilen kaum angedeutet, außer durch schwarz und weiße Aderpunkte. Sexualdimorphismus stark, das SS lichter und weniger bunt als die 99, die stets nahe dem Apex eine wohl entwickelte Costalmarke haben. Weit verbreitet in Neu-Guinea und seinen Satellit-Inseln. — d-ab. flaviplaga Prt. hat im distalen Teil der Vflgl einen unregelmäßigen, gedehnten Fleck von hellem Gelb, der fast die Zelle erreicht, die Costa und den Saum, aber hinten schmäler und nicht nahe bis zum Ird gelangend. S. derufata Warr. (= olivata Warr.) (2). Weicht von holzi subfulvida dadurch ab, daß sie die Post- medianlinie noch schräger hat, die den Ird der Hflgl nahe der Wurzel erreicht; sie ist auch glänzender, die Fär- bung proximal von der Postmedianlinie heller als distal, wobei die dunklere Distalfärbung an Vrd und Wurzel des Vflgls wiederkehrt. Andernteils ist das & (das bisher noch nicht beschrieben wurde) auffallend ähnlich manchen Q-Formen von subfulvida, aber ohne den gelben Fleck hinter der Hflglzelle oder die distalen Flecken. @ viel trüber, graubraun, der Fleck hinter der Hflglzelle fast weiß.. In den Bergen von Holländisch und Britisch Neu-Guinea. 40. Gattung: Thaumatographe Warr. Eine ziemlich isolierte Gattung. Die langen und schmalen Vflgl und die kurzen Hflgl erinnern ent- fernt an einige Formen der Biston-Gruppe. Sauger fehlt. Fühler stark doppelt gekämmt, bei beiden Geschlech- tern. Brust und Schenkel stark behaart; Hintertibien mit 4 kurzen Sporen. Auf dem Vflgl der 1. Subcostalast frei, der 2.—5. gestielt. Auf dem Hflgl die 2. Radiale wie bei Sareinodes. Nur 1 Art ist bekannt. Th. singularis Warr. (2g). Grundverschieden von allen andern bekannten Arten. Der merkwürdige Verlauf der Postmedianlinie des Hflgls und der scharfe Kontrast zwischen der dunkeln Färbung davor und dem weißlichen (beim & stellenweise rötlich gewölkten) Felde dahinter ist äußerst auffällig. Holländisch und Britisch Neu-Guinea. 41. Gattung: Abraxaphantes Sun. Eine ziemlich alleinstehende Gattung, nach ihrer oberflächlichen Aehnlichkeit mit einer riesigen Abraxas benannt. Hlb des $ lang und schlank. Frenulum rudimentär, Retinaculum fehlt. Vflgl mit langer Zelle, 1. und 2. Subcostalast gestielt, 1. Medianast von der 3. Radialis entfernt. Hflgl am Ende des 2. Subcostalasts zu einer Spitze vorgezogen. Nur 1 Art. A. perampla Swh. (2 g). Sofort kenntlich an den lebhaft ockergelben Palpen und der Flügelfleckung, den gefleckten Rändern und unregelmäßigen zentralen Streifen. Lokal, Assam bis Kanton. Turr erwähut (Entom. Record 12, p. 13) ein Exemplar, das bei Cochin-China 100 Meilen von Land aufgegriffen wurde (als „Abraxas phantes‘‘!) 42. Gattung: Doratoptera Hmps. Von dieser noch merkwürdigeren Gattung ist nur 1 Exemplar bekannt, als S beschrieben, tatsächlich aber ein 9. Seine Hflgl sind nicht unähnlich an Gestalt denen von Abraxaphantes, aber der Vflgl ist im Apical- teil so verschmälert und ausgezogen, und der Analwinkel so völlig gerundet, daß es wie eine Mißbildung aussieht. Der 1. Subcostalast kommt nicht vom 2., sondern von der Zelle und anastomosiert mit der Costalis. Gesicht mit einem gerundeten Vorsprung, Scheitel mit großem konischem Haarbusch. Palpen, Brust und Schenkel behaart. Fühler fast einfach. Auf dem Hflgl ist die 2. Radialis so schwach, daß man die Gattung sogar von dieser Subfamilie ausschließen könnte. XII 5 holzi. subfulwida. flawiplaga. derujata. singularis. perampla. nicevillei. idea. rectilineata. ASPErSÜ. jormosana. unilinea. assamensis. 30 LOXORHOMBIA; HETERALEX; EUMELEA. Von L. B. Prour. D. nicevillei Hmps. (28). Spannt 60 mm. Beide Flügel mäßig robust, stark glänzend, ockerig weiß, die Vflgl streifig übergossen mit Braun am Vrd und den Adern, und schmäler auf den Falten. Darjiling. 43. Gattung: Loxorhombia Warr. Spitze an dem 2. Subeostalast der Hflgl schwach schärfer als bei den beiden vorhergehenden Gattungen, doch mit ganz wenig vorgezogenem Apex. Differiert im Vflglgeäder von Abraxaphantes dadurch, daß der Stiel der beiden ersten Subeostaläste mit der Costalis anastomosiert, der 2. Subcostalast anastomosiert dann mit dem 3.—4. Palpen dünner als bei Abraxaphantes mit glattem, verlängertem 3. Glied. Fühler des 3 doppelt gekämmt. Hintertibien des $ mit Haarpinsel. Gleichfalls nur 1 Art. L. idea Swh. (2h). Braungrau, stellenweise überlagert; Zeichnung hell, teilweise dunkel angelegt, wobei der Costalstreif der Vflgl und die gewöhnliche Schräglinie vom Apex zum Ird ziemlich nahe der Wurzel hervortreten. Hflgl mit 2 mehr distalen Linien. Burma, lokal. 44. Gattung: Heteralex Warr. Weicht von Loxorhombia durch die schlankeren Flügel ab, durch die gerundeten Hflgl die am 2. Sub- costalast nicht gezähnt sind und durch die beim $ einfach gekämmten Fühler. Verbreitungsgebiet beschränkt; größere Sunda-Inseln bis Formosa. H. rectilineata @n. (= microneata Wkr., rarata Wkr., aspilataria Pag.) (2g). Bei dieser und der nächsten Art zeigen die weißlichen Vflgl die stärkste Bestreuung im proximalenn Teil der Subcostalgegend, besonders unterseits, und weiter stimmen beide überein durch eine gezackte Linie auf der Hflglunterseite distal vom Zellpunkt. Dabei hat aber reetilineata den Vrd der Vflgl gerader, den Apex nicht vorgezogen, den Hflgl- saum runder, die Schräglinie anders gestellt, auf dem Htlgl proximal zum Zellpunkt, die Hflgl mit ausgebildeter Postmedianlinie. Mir bekannt von der Malayischen Halbinsel, Nias, Borneo, Banguey und Palawan. H. aspersa Warr. unterscheidet sich weiter von rectilinea durch die merklich längeren Kammzähne der $-Fühler. Die namens-typische Rasse bewohnt Burma und die Malayische Halbinsel und ist an der stärkeren braunen Bestreuung zu kennen. — formosana Matsumura (= albescens Prt.) (2 g) ist die Rasse von Hainan und Formosa; größer, viel reiner weiß, die Saumpunkte stärker, im ganzen an helle Formen von reetilineata erinnernd. H. unilinea Swh. Sehr nahe der vorigen, aber das © hat kurz gekämmte Fühler, Vflglsaum etwas konvexer, die Linie nicht ganz so schräg, Zellpunkte der Hflgl kräftiger entwickelt. Hongkong und Hainan. 45. Gattung: Kumelea Duncan. Die völlig isolierte Gattung besteht aus einer großen Zahl einander nahe verwandter Arten, die oft schwer voneinander zu unterscheiden sind, während ihre generische Zugehörigkeit auf den ersten Blick zu erkennen ist. Mittelgroß, von äußerst schlankem Bau, Fühler und Beine außerordentlich lang. Fühler fast einfach. Schenkel haarig, Hinterschienen des $ mit Haaren besetzt; beide Geschlechter mit allen Sporen. Hlb verlängert. Auf dem Vflgl anastomosiert der 1. Subcostalast mit der Costalis und dann mit dem 2. Subecostalast. Im Hilgl ist der 2. Subecostalast kurz gestielt. Genitalien des S sehr kompliziert, doch geben sie gute Merk- male zur Differenzierung der Spezies ab. Uncus 3teilig (außer bei obliquifaseia), die Arme bilden die ‚erux‘ BuRrRow’s (i.].) und 2 weitere Arme (BURROW’s „chartae‘“‘) sind an das Uncus-Gelenk und Tegumen angelenkt. Bei den meisten Arten steht daher die ‚‚erux‘‘ weit jenseits der chartae, aber bei fumicosta, genwina und praeusta ist sie lang, schmal und hinter den chartae gelegen. Seit Erscheinen des Teil 8 von ‚„‚Lepidopterorum Catalogus‘ habe ich dieser Gattung besondere Auf- merksamkeit geschenkt und ich hoffe, daß der folgende kurze Abriß einen wirklichen Fortschritt in unserer Kenntnis darstellt. Alle Arten sind indoaustralisch. E. biflavata. Nicht sehr variabel; die Geschlechter nahezu gleich, gelbe Aberrativformen des 9 sind fast unbekannt. Bis auf die 2 rein gelben Vflglilecke zwischen der Medianlinie und dem Subterminalschatten, den gelben Apices und gewöhnlich 1 oder 2 schlecht abgegrenzten Flecken im Hflgl ist die rote Ueberstäubung nahezu gleichmäßig. Medianlinie fast gerade. Man kennt 3 Rassen, doch sind sie nicht sehr scharf geschieden. — assamensis subsp.nov. (— ludovicaria pt. Warr., nec @n.) (2i)hatim ganzen mehr gelbe Einmischung, vornehmlich EUMELEA. Von L. B. Provr. 31 im Saumfeld beider Flügel; die beiden gelben Vflglflecke schlecht abgegrenzt, gewöhnlich verschleiert durch rote Ueberstäubung, de hintere manchmal fast verloschen; Subterminalband ziemlich kräftig, fast stets mit einigen dunkeln Punkten oder Wischen auf den Adern gezeichnet. Assam, Bhotan, Ost-Pegu, Tonkin und vielleich Hainan; die Type von den Khasia-Hills im Tring-Museum. — insulata Warr. von den Liukiu-Inseln und Formosa hat das Subterminalband fast so kräftig wie die vorige, die gelben Flecke stark entwickelt. biflavata Warr. hat den gelben Flecken meist stark, das Subterminalband fast oder völlig verloschen, V Helerer x nicht oder kaum gelb. Borneo (Type), Sumatra, Java, Sulu. Stücke von Nias und Penang zeigen eine Zunahme des Gelb im Saumfeld, besonders am Apex. Die Form von Palawan ist vielleicht eine andere Uebergangsrasse. E. atomata Warr. Vflglsaum gerader; & tiefer gefärbt als biflavata, die gelben Flecke zahlreicher aber klein und schlecht abgegrenzt; 9 gelb. Beide Ban :chter mit kleinem schwärzlichem Zellfleck auf dem Vflgl, die gemeinsame Medianlinie dunkel und gezähnt, auf der 2. Radialis ein hervortretender Postmedianfleck. Java, selten. E. unipuncta Warr. (2i). Färbung und Zeichnung fast wie bei atomata: Vflglsaum ziemlich viel schrä- ger. Unterscheidet sich merklich durch den großen, hell gekernten Zellfleck der Vflgl und den größeren, schwär- zeren Postmedianfleck; außerdem ist die gezähnte mediane Linie dicker, rs beim @ und führt auf dem Hflgl einen schwarzen Punkt auf dem Gabelpunkt der 2. Subecostalis und der 1. Radialis. Unterseite sehr grob und dicht bestreut. Neu-Guinea, d’Entrecasteaux- und Solomon’s-Inseln. E. ludovicata ist die weitest verbreitete Art und entschieden variabel, doch für geübte Augen selten schwer erkennbar. Antemediane und mediane Linie der Vflgl sind fast ohne Abweichungen bezeichnet mit schwärzlichen Vrdsflecken; die mediane Linie, wiewohl schwach (bis auf die Zeichnung durch schwarze Ader- punkte) ist fast stets verfolgbar und zeigt dann eine stärkere Winkelung vor der Mitte, als bei irgendeiner andern Art; der Hflgl zeigt meist einen Vrdfleck hinter der Mitte, besonders groß und kräftig bei den meisten 22. Die Variation ist z. T. geographisch, aber teilweise zu inkonstant, um meine Benennung der Formen zuzulassen. — ludovicata Gn. (2 = aureliata Gn.) (2i) mag als Name gelten für alle Formen von Indien, Hainan, Formosa, dem Malayischen Archipel mit den Sunda-Inseln: die $& rot, mäßig gefleckt, Submarginalband verdunkelt, die 22 orange, dicht gezeichnet. — enantia subsp. nov. von Üelebes und Sula hat die Geschlechter einander ähnlicher, indem die $& mehr gelb und die 22 rotgescheckt sind. Das Rot hat einen mehr rosigen Ton, und es finden sich wenig oder gar time schwärzlichen Zeichnungen außer am Vflgl-Vrd; das 9 hat daher ein ganz abweichendes Aussehen. Die Type, von Celebes im Tring-Museum. Auf den Molukken und Mafor sind die dd tiefer gefärbt, als die Mehrzahl typischer enantia, doch möchte ich eine raßliche Trennung nicht vorschlagen. — cupreata Warr. ist eine kleine Form von den Tenimber-Inseln, die 22 sonst den namenstypischen ludovicata ähnlich, das © sehr abweichend durch die fast gleichförmige Bestreuung mit 3 Farben: Gelb, Rot und Grau. — rubra Rothsch. hat das & fast gleichförmig tief rosa, selbst im Hflgl- Apex fehlt gewöhnlich das Gelb völlig; Zeich- nung schattenhaft, bis auf die schwärzlichen Costaltlecke der V flel, Q sehr ähnlich dem der typischen ludovicata. Holländisch und Britisch Neu-Guinea. — Bei salomonis subsp. nov. von den Solomons-Inseln ist das 8 ziemlich kleiner, die gelben Flecke wie bei biflavata, auch das © oft ziemlich klein, in der Färbung zwischen ludovicata und enantia stehend. Type von Bougainville, im Tring-Museum. Aehnliche Formen kommen auf Woodlark und St. Aignan vor. — fulvida subsp. nov. ist eine kleine Form von der Rossel-Insel, die 53 gelb, fast durchaus grob gesprenkelt mit Rot, die Querzeichnungen ganz matt. 92 am nächsten denen der vorigen Rasse, aber lebhafter, die Flecke der Medianlinie auf der 3. Radialen und den Medianästen vergrößert, vor und hinter diesen verloschen; die Subterminalflecke hinten reduziert. Type im Tring-Museum. E. rubrifusa Warr. (2i). Die Grundfarbe nähert sich der von ludovicata rubra, die Flügel mehr ver- längert, gelb, die postmedianen Flecke (etwa wie in biflavata gelagert) stechen lebhaft hervor. Vrd der Vflgl geschwärzt, aber die charakteristischen Costalflecke der ludovicata fehlen, wie auch die antemediane und mediane Linie. Das einzige bekannte 9 ist dem von enantia ähnlich, aber die Zeichnungen dicker und ziemlich schlecht abgegrenzt. Kina-balu (Nord-Borneo). — multiplagiata subsp. nov. hat außer dem gelben Vflglapex einen großen gelben Fleck nahe der Wurzel hinter dem 2. Medianast, einen kleineren nahe dem Zellende und auf den HflgIn 2 große Flecken zwischen den Radialen außer andern kleinen Fleckchen und Wischen. Vrd der Vflgl schwärzlich gesprenkelt, Ramboekers, Tondano (N. Celebes). Type im Tring-Museum. E. sanguinifusa Warr. (3a) ist vielleicht eine weitere Lokalrasse von rubrifusa. 5 auf den Vflgln mit ähnlichen Flecken wie bei multiplagiata aber zudem mit einem schlecht gezeichneten gelben Wurzelfleck, Vrd stärker geschwärzt, das subterminale dunkle Band angedeutet, Hflgl fast wie bei rubrifusa, aber dunkler. 9 von denen den ludovicata-Rassen meist unterscheidbar durch einen stärkeren dunkeln Apikalfleck und eine weniger scharf gewinkelte Medianlinie. Holländisch Neu-Guinea bis Goodenough-Insel. E. fumicosta Warr. (2i). Vflgl beim & fast wie bei multiplagiata und sanguwinifusa gezeichnet, aber der Vrd breiter schwarz en und das ganze Außenfeld (bis auf die kleinen gelben Saumfleckchen) verdunkelt; insulata. biflavalta. alomalta. unipuncta. ludovicala. enantia. cupreata. rubra. salomonis. fubsida. rubrifusa. multiplagt- ala. sanguinifu- sa. fumicosta. vulpenaria. Slavata. olivacea. felieiata. luteata. florınata. unalineata. Iso Zyges- degener. umbrata. auslralien- sis. stipata. rosalia. 32 EUMELEA. Von L. B. Provr. Hflgl mit zahlreichen nicht sehr scharf abgegrenzten gelben Flecken. 9 gelber als das von sanguinifusa mit breitem und starkem Submarginalband aber mit einem Apicalfleck, und der Distalsaum bleibt meist gelb. Ge- mein auf den Solomons-Inseln, Dampier- und Rock-Insel sowie dem Bismarck-Archipel. E. vulpenaria ist eine ziemlich verwirrend-polymorphe Art, die vormals als 3 oder mehr gute Arten umfassend angesehen wurde. Aber das Studium der Copulationsorgane ergibt keinerlei wesentliche Verschieden- heit und es gibt verschiedene Zwischenstufen. Die 2. Linie auf dem Vflgl ist fast wie die bei biflavata und atomata aber vorn sanft gebogen und so einen Uebergang schaffend von diesen Arten zur ludovicata-Gruppe. Bei fast allen $-Formen zeigt der Vflgl unterseits sich etwas rauchig übergossen, wenigstens im Außenfeld. — vulpenaria Stoll (2h) ist sehr abweichend im 3, das oberseits stark rauchfarbig ist, aus welcher Farbe die Linien in Rot scharf hervortreten. 9 rötlich orange, mit etwas rauchiger Beimischung an den Linien, und besonders am Sub- terminalband. An der 2. Linie zeigen beide Geschlechter einen schwärzlichen Costalfleck. — Q-ab. flavata Mr. ist eine heller gelbe Form; Subterminalband meist zu dunkeln Fleckchen oder Wischen auf den Adern redu- ziert. — d-ab. olivacea Hmps. (3 b) ist von mehr olivefarbenem Ton, die Linien dunkelgrau statt rot. — vulpenaria scheint eine bestimmte Rasse in Süd-Indien und Ceylon zu bilden, in Nord-Indien aber erscheint sie gelegentlich (Saisonform ?) unter der folgenden. — feliciata @n. Gelb mit ziemlich gleichförmiger und (beson- ders beim &) reichlicher roter Bestreuung, Linien und Subterminalschatten tiefer rot. Kein schwärzlicher Costalfleck. Vflgl beim & unterseits schwach oder mäßig rauchbraun überlagert; gelbe Aberrationen des 9 (= 9-ab. luteata ab. nov., Type vom Mount Wuchi, Hainan, im Tring-Museum) sind sehr selten; ganz ver- schieden von ab. flavata, durch rosige Linien und Subterminalband. Nord-Indien bis Malayische Halbinsel und Hanian. — florinata Gn. (3 a) ist tiefer rot beim J und mit breiteren, trüberen Zeichnungen beim 9. & oberseits manchmal fast einfarbig; Linien und Außenfeld noch dunkler und mehr rauchgrau; unterseits stark, manchmal fast vollständig rauchfarben. Beim 9 ist unterseits die Zeichnung vorwiegend rauchfarben. Nias, Batu-Inseln, Sumatra, Natuna-Inseln, Borneo, ‚Java und Lombok. E. unilineata Warr. (3b) ist eine weicher aussehende Art, da ihre Bestreuung viel feiner und weniger aufdringlich ist. & zart rosa, 9 orange oder gelb. Linie 1 fehlt oder ist äußerst matt, 2 dagegen kräftig, außer am Vrd des Vflgls ziemlich schräg liegend, wenig gekrümmt. Philippinen und Nord-Borneo. E. isozyges sp. nov. (2 h). Beide Flügel hellorange, mit rosig violetter Bestreuung, die sehr gleichförmig angeordnet ist, und einer Menge von feinen Querstrichelchen, die länger sind als bei den meisten andern Arten; Wurzel und Vrd der Vflgl gelb, der Vrd nahe der Wurzel mit trüb-violetten Flecken, dann sehr fein und spar- sam mit ebensolchen Strichehen und Pünktchen; die Linien fehlen gänzlich; Zellfleck der Vflgl schwach ange- deutet; Fransen distal blaß gelb. Unterseite schwach gelber, stellenweise (besonders auf dem Hflgl) leicht rosig überhaucht; die Bestreuung gröber. Philippinen: Baco-Fluß, Süd-Mindoro, am 3. April 1910, die Type ($) und ein anderes Stück in meiner Sammlung freundlichst von Herrn W. SCHASSMANN verehrt. Mindanao und West-Samar, in Koll. Jorcrey. Diese Form war ersichtlich mit eingeschlossen in SEMPER’s Sammelart „rosalia‘‘. Sie ist ganz verschieden, sowohl im Aeußeren als auch den &-Genitalien (die einen zweilappigen Uncus und auf der Valve eine kleine haarige Protuberanz haben) von allen Arten, die ich kenne. Ich würde, trotz des ganz verschiedenen Aussehens hierin das $ von obesata Fldr. (2i) vermutet haben, von der ich nur 92 kenne, aber ich finde, daß SEMPER beide Geschlechter von obesata kannte und daß sie nicht differieren. E. degener Warr. (2i). Kleinste Art der Gattung; wahrscheinlich vertritt sie die folgende auf den Loyalitäts-Inseln. & dunkler rötlich, manchmal rauchig, © heller gelb; Subterminalflecken meist kräftig, be- sonders beim @. — 9-ab. umbrata Warr. ist eine hübsche Form mit einem dunkeln Band hinter der 2. Linie, das auf den VflgIn bis zu den subterminalen Flecken reicht, auf dem Hflgl minder ausgebreitet ist. E. rosalia ist eine weitere sehr verbreitete und variable Art. & rot, am nächsten dem von florinata, aber von ziemlich leuchtender, mehr carminroter Färbung und ohne rauchgraue Beimischungen unterseits. 2 dimorph, entweder dem & ähnlich aber mit mehr gelber Beimischung, oder lebhaft tief gelb mit rötlicher Zeichnung, die 2. Linie fast so stark geknickt wie bei ludovicata. — australiensis Warr. (2 h) ist entweder ver- blüffend dimorph inbeiden Geschlechtern, oder sie umfaßt 2 Species, die noch nicht differenziert sind. Im allgemeinen kleiner als die folgenden Rassen. WARREN’S $-Type (mit der ich jedoch die gelbe Q-Form zusammen- fasse) hat die Grundfarbe mehr mit gelb gemischt, als die meisten rosalia-Formen; die Zeichnung meist scharf, der Hflglapex gelb. Queensland, vielleicht auch auf den Tenimber-Inseln. — Mit ihr zusammen fliegt an der Cedern-Bay unweit Cooktown stipata form. nov., von der beide Geschlechter trüb violett bestreut sind oder fast violettgrau, viel dichter, was den Flügeln ein fast eintöniges Aussehen verleiht, da die Zeichnungen ganz matt werden; Apex der Hflel nicht gelb. Das $ ist noch dunkler und einfarbiger, als das 9, aber es liegt kein starker Dimorphismus vor. WARREN vereinigt die 29 dieser Form mit dem & der vorigen. — rosalia Stoll (2 h). Ziemlich groß; & lebhaft tiefrot, fast einfarbig, Apex der Hflgl manchmal gelb. Die Querzeichnungen sind schwach oder fehlen. 9 etwas mehr gelb gemischt, die Zeichnungen besser entwickelt; zufällige Aberrationen sind ganz gelb, gut gezeichnet. Von den Molukken bis Neu-Britannien verbreitet, und ich kann augenblicklich die Form von Nias, Sumatra, Banka-Inseln, Borneo und Palawan nicht abtrennen, obwohl sie separabel sein EUMELEA. Von L. B. Provr. 33 mögen. Es ist nicht sicher, ob SToLL’s ungenügende Abbildung nicht etwa für eine zeichnungslose Aber- ration oder ein abgeflogenes Exemplar von obliguifaseia Warr. genommen werden kann, wie es auf Ambonia häufiger ist. — sangirensis Warr. ist eine gelblichere $-Form von Sangir; ich kenne ihr 9 nicht. — marginata Prt. von Celebes und Sula-Mangoli hat das & weniger gelb als sangirensis, aber von weniger tiefem Rot als rosalia und ist charakterisiert dadurch, daß sie den Vflglapex und meist einen schmalen Außensaum gelb hat. Das entspricht entweder diesem & oder ist gelb, in jedem Falle sind die Zeichnungen ziemlich breit und rosig. — aurigenaria Warr. (3a). Dieser Name wurde den Formen gegeben, die in Java und den kleinen Sunda-Inseln vor- aurigenaria. wiegen, ist aber vielleicht nicht zu halten. Sie sind mehr mit gelb untermischt und stärker gezeichnet als rosalia, aber die $& sind nicht so gelb, wie bei sangirensis, auch fehlt ihnen der gelbe Vflglapex, der die marginata unter- scheidet. Zweite Linie gewöhnlich mehr proximal gelegen. Das 9, wenn gelb, hat die Zeichnungen schmäler sa ngirensis. marginala. und grauer als marginata. — attenuata Warr. Das & ist ziemlich dunkler als typische rosalia, die Linien ziemlich «ttenuata. dünn; kaum der Benennung wert. Britisch Neu-Guinea. — Von den Solomon-Inseln habe ich zu wenig Exem- plare gesehen, um über deren Variation ein Urteil abgeben zu können. E. infulata Warr. ist eine auffällige Art. Beide Flügel proximal hellgelblich mit rosa Bestreuung, Außen- injulata. hälfte lebhaft rosafarben, ein weißgelbes Querband führend, das auf den VflgIn gerade, auf den Hflgln gekrümmt ist. Apex gleichfalls weißgelb. Choiseul-Insel. E. semirosea steht gewissen Formen von rosalia sehr nahe; ich halte sie aber für eine gute Art, weil semirosea. die Flügel merklich mehr gerundet sind, besonders die Vflgl am Apex. Das Subterminalband fehlt meist, ist niemals kräftig, auch die 1. Linie fehlt oft (wenn vorhanden, ist sie gerader als bei rosalia) ; 2. Linie schön kräftig, sanfter und gleichmäßiger gekrümmt als bei rosalia. Bei semirosea Warr. von den Nord-Molukken ist das g gelb gemischt (besonders in der proximalen Hälfte), meist mit einigen gelben Schuppen am Hflglapex. 9 gelb, mit trüb rosafarbener Zeichnung. — phoenissa Warr. von Obi und Buru hat das 3 tiefer und einfarbiger rot phoenissa. als bei typischen rosalia, die Hflgl ohne Gelb am Apex. 9 wie bei der vorhergehenden. E. choiseulensis spec. nov. scheint unipuncta mit obliquifaseia zu verbinden. Das & ist lebhaft rot, gelb choiseulen- gefleckt, fast wie bei unipuncta oder fulvida, hat aber die 2. Linie gerade und parallel zum Saum, wie bei obli- B quifascia, aber mehr proximal gelegen; der charakteristische, schwärzliche Distalfleck der unipuneta ist voll- ständig unentwickelt. Das 9 ist gelb, die Flecken und Zeichnungen lebhaft rot, nicht graulich, wie bei unipuncta, die 2. Linie liegt wie beim 4, ist aber merklich mehr gezähnt. Beschrieben nach 5 dd und 1 Q im Tring-Museum, gesammelt von MEER an der Nordseite von der Choiseul-Insel, im Dezember 1903. obliquijas- E. obliquifascia Warr. (3 a). Im allgemeinen leicht zu erkennen an der fast geradlinigen, schrägen h eidt. 2. Linie, die, wenn auch beim & oft unscharf und dünn, doch fast stets erkennbar ist. Beim ©, das gelbe Grund- farbe hat, ist sie stets kräftig und fast immer verdickt. Weit verbreitet; kommt auf Buru vor, auf Amboina, Neu-Guinea und den meisten seiner Inselchen, auf dem Bismarck-Archipel und in Nord-Queensland. E. obesata Fldr. (2i). Eine ziemlich breitflüglige Art, in beiden Geschlechtern gelb und meist auf obesata. den ersten Blick erkennbar an dem sehr ausgedehnten braunen Hflglfleck. Nur von den Philippinen bekannt. — Bei ab. corpulenta T’h.-Mieg fehlt der braune Hflglfleck. corpulenta. E. praeusta Warr. (3a). Gleichfalls (im männlichen Geschlecht) leicht zu kennen durch den dunkeln praeusta. Apicalfleck (der aber den Apex selbst frei läßt) und das breite Querband durch die Mitte der Vilgl. Beim 9 sind diese Merkmale nur ungedeutet durch unregelmäßige dunkle Trübungen und ein dunkler Distalfleck ist ausgebildet, der dem der unipuneta (21) gleicht. Nord-Molukken. E. apicata Warr. Stellt vielleicht eine Lokalform der vorigen dar. Die zentrale Linie der Vflgl ist apicata. unvollständig, wie bei praeusta-Q, aber dünner und ist auch dünner aut dem Hflgl. Der Apicalfleck der, Vflg ist dagegen ausgedehnter als bei praeusta-S; er reicht bis zum 2. Medianast und ist so dunkel wie bei genwina (3a). Kapaur, Holländisch} Neu-Guinea.', Es sind nur 2 Stücke bekannt. E. genuina Kirsch (= gemina Ky., craspedias Meyr.) (3 a). Eine sehr konstante Art, durch das schwarz- genuina. braune Saumband beider Flügel.*, Verbreitet in Neu-Guinea mit Jobi, Goodenough und Fergusson-Inseln. E. algidaria. Eine interessante Art von geringer Größe, charakterisiert durch das weißliche Vflglband algidaria. (das viel schräger verläuft als bei infulata), das sich als ein Apicalfleck auf dem Hflgl fortsetzt. Grundfarbe stets dunkel, doch scheinen wenigstens 3 geographische Rassen vorzukommen. — algidaria Wkr. (5 a) von Mysol und Waigeu, ist mehr violett gemischt als die folgenden (besonders bei Waigeu-Stücken) und hat das weißliche Band auf beiden Flügeln breit. — lugens subsp. nov. ist trüb braungrau und hat das Band leicht ver- lugens. schmälert, manchmal mit der Grundfarbe hell durchsetzt. Nahe dem Oetakwa-Fluß, Schnee-Berge in Hollän- disch Neu-Guinea, Oktober bis Dezember, 1910, 1 Paar im Tring-Museum. — constrieta subsp. nov. hat die vonstrieta. Grundfarbe von algidaria, das Vflglband stark eingeschnürt, mehr oder weniger unterbrochen, besonders in der hemiptera- ria. ustaria. varians. achroiaria. hudsoni. unilinea. alectoraria. oclomacula- ta. dentifera. satelliata. rectiseripta 34 XYRIDACMA; DERAMBILA. Von L. B. Prouvr. vorderen Hälfte, wo es gewöhnlich nur einen Faden bildet oder ganz auslöschen kann. Hflgl-Querlinie meist minder vertikal, die Costa näher beim Apex erreichend. Bekannt von Milne-Bay und der Sariba-Insel, Britisch Neu-Guinea; die Type ist ein d im Tring-Museum von der letzteren Lokalität. 46. Gattung: Xyridacma Meyr. Palpen ziemlich kurz; Fühler fast einfach ; Hintertibien mit allen Sporen. Bau ziemlich robust. Flügel- saum mehr oder weniger gezackt; auf dem Vflgl anastomosiert der 1. Subcostalast mit der Costalis, der 2. mit dem ersten und nachher mit dem Stiel des 3. und 4., der 1. Medianast von der 3. Radialis getrennt. Im Hflgl ist die Costalis nahe der Wurzel etwas verdickt, die Subcostalis sendet hier eine schwache Protuberanz nach ihr aus. Raupe und Puppe gedrungen. Auf Neu-Seeland beschränkt. X. hemipteraria Gn. (3b). Abweichend durch die weniger breiten Flügel, den tief gezackten Saum und den am Ende des 2. Subcostalasts zu einem langen Zahn ausgezogenen Hflgl. Variabel. — Raupe an Veronica, einem Stengel der Futterpflanze genau ähnelnd; mäßig gedrungen, von durchaus gleichbleibender Dicke. Puppe ungewöhnlich robust, hell olivebraun, die Flügelscheiden rosig übergossen. Verwandelt sich zwischen dürren Blättern, ohne ein Gespinst zu machen. X. ustaria Wkr. ist vielleicht nur eine Form der folgenden. Im Durchschnitt kleiner. Flügel relativ ziemlich kurz, Hflelsaum weniger stark gezähnt. Beide, aber besonders ustaria, äußerst variabel, mit merk- würdiger Schutzähnlichkeit mit dürrem Laub. WALKERr’s Type ist ockerbraun, sieht aus wie gedörrt und hat auf beiden Flügeln eine scharfe dunkle Mittellinie. — ab. varians Bilr. ist dunkler, mit kurzem vorderem Ocker- band auf dem Vflgl, von der Costa (oder den Subcostalästen) nahe dem Apex aus und mit schwacher oder mäßi- ger ockeriger Wolke unter der Zellmitte. — ab. achroiaria Fldr. (3c) ist nicht sehr bunt, hat aber 2 kleine weiße Punkte zwischen den Radialadern der Vflel, die manchmal auch auf dem Hflgl wiederkehren. — ab. hudsoni nov. ist mehr violett, die Vflgl an der Wurzel röter und unregelmäßig grau weiß gescheckt, was zweifellos eine Nachbildung der Schimmelflecke ist, wie sie sich oft auf toten Blättern finden (Hupsox). — ab. unilinea nov. (3 b) hat keine scharfen Zeichnungen, bis auf eine starke schwarze Medianlinie auf beiden Flügeln und manchmal den kleinen weißen Punkten der ab. achroiaria. — Auf Neu-Seeland gemein, August bis Februar, oder sogar im Winter. X. alectoraria Wkr. (3c). Außer durch die oben angeführten Merkmale unterscheidet sie sich von ustaria durch die gewöhnlich hellere Färbung, wobei der Vrd der Vflgl fast glatt und die Fransen gewöhnlich rosa sind, und durch das Fehlen der schwarzen Zellpunkte. WALKER’s Type ist schwach’gezeichnet. — ab. 0cto- maculata 7’h.-Mieg (3) ist charakterisiert durch 2 große weiße, rosa gesäumte Flecke auf jedem Flügel, die vollständig oder auch durch dunkle Adern geschnitten sein können; der eine liest distal von der Zelle und reicht bis zum 2. Subcostalast, der andere sitzt hinter der Wurzel der 2. Mediane. — Die Jugendstände sind von HUDSoN und andern beschrieben. Das Ei ist oben sehr flach, anfangs hellgrau, später olivgrün. Die Raupe lebt an Pitto- sporum, und ist hellsrün mit gelben Punkten und Streifen, eine Reihe purpurner Rückenflecke und purpurner Analklappe, Bauchfüße und Luftlöcher, den Knospen der Futterpflanze wunderbar angepaßt. — Verbreitung ähnlich wie bei ustaria. 47. Gattung: Derambila Wkr. Kleine, zart gebaute weiße Falterchen mit ziemlich dünn beschuppten Flügeln; deren Saum glatt, der Vflglapex spitz, meist ein wenig vorgezogen. Gesicht glatt. Fühler lang, beim & bewimpert. Beine lang und dünn. Hinterschienen mit nur 1 Paar Sporen. Auf dem Vflgl läuft die 1. Subcostalis in die Costalis, die 2. Subcostalis fehlt. Auf dem Hflgl nähert sich die Costalis nahe der Wurzel der Subcostalis und ist hier ver- dickt. Die meisten Arten sind indoaustralisch, doch kommen verschiedene in Afrika vor. Jugendstände unbe- kannt. Sektion A: 2. Subcostalast der Hflglnicht’gestielt. Hinterbeine desglang und dünn. Fühlerwimpern des { ganz kurz. D. satelliata ist sehr abweichend von allen andern Arten durch einen lebhaft schwarzen Fleck an der 1. Radialis des Vflgls nicht weit vom Saum. — dentifera Mr. (= efila Swh.) ist die Form von Nord-Indien, Borneo, Talaut, Hainan und Formosa und hat feine und gewöhnlich schwache Zeichnungen; die Postmedian - linie verstärkt sich nach dem Ird zu, besonders auf dem Hflgl. — satelliata Wkr. (= galactina 7h.-Mieg) hat die Zeichnungen viel dicker und brauner, ein sehr großer Zellfleck tritt auf beiden Flügeln hervor. Celebes, Sula und Ceram. — rectisceripta Prt. (3 c) von- Holländisch Neu-Guinea, Ron und den Key-Inseln dürfte vermutlich als eigne Art anzusehen sein, da die Postmedianlinie der Vflgl, welche dicker und brauner als bei DERAMBILA. Von L. B. Prout. 35 dentifera ist, aber weniger fleckig und einförmiger als bei satelliata, gerade von dem schwarzen Fleck zur Irds- mitte zieht, während sie bei den andern Formen unregelmäßig und gebuchtet ist. SektionB: 2. Subcostalast der Hflgl nicht gestielt. Hinterschienen des d& stark verbreitert, gefranst und einen braunen Haarpinsel enthaltend; Tarsen verkürzt. Fühlerwimperung beim {& lang. D. zincaria ist die weitest verbreitete Art der Sektion und vielleicht in 2 Rassen zu scheiden, doch zincaria. ähneln Aberrationen der ersten mitunter der zweiten. zincaria Gn. hat den schwarzen Zellpunkt fast rund, auf dem Vflgl mittelgroß oder klein. Die Flecken der Postmedianlinie sind gleichfalls im Durchschnitt ziem- lich viel kleiner als bei den östlichen Formen. Von Borneo beschrieben, mir auch von Penang bekannt. Eine Form die eine Art Uebergang zur folgenden bildet bewohnt Palawan, Balabac und Sula und darf von Celebes noch erwartet werden. — melagonata Wkr. (3c) hat einen schwach bräunlicheren Ton, ist oft dicker zeichnet und besonders gekennzeichnet durch große, dreieckige Zellpunkte. Molukken, Aru und Mysol. oe- A ( . ge- me lagonata D. candidissima Prt. (5b) ist vielleicht eine weitere Rasse von zincaria aber die Fühlerbewimperung scheint candidissi- kaum so lang. Viel reiner weiß, die Zeichnung mehr grau statt braun auf den Adern zu Pünktchen reduziert, ma: aber der Zellfleck der Vflel sogar größer, der auf dem Hflgl klein. Britisch und Deutsch Neu-Guinea, Dampier, Rock und Goodenough-Insel. D. permensata Wkr. (= guttilinea Wkr.). Am nächsten der candidissima (5 b) durch die punktierten permensata. Linien, aber die Postmediane steht dem Saum ziemlich viel näher. Zellpunkt beider Flügel ganz klein. Java bis Tenimber, nach WALKER auch von Australien. SektionC: 2. Subcostalastim Hflglgestielt. D. lumenaria Hbn.-G. (= ochreicostalis Hmps.) (3e). Größer als die folgende Art, Fühlerwimpern tumenaria. beim & ganz klein. Ferner verschieden durch die breite braune Färbung am Vrd des Vflgls. Weit verbreitet in Indien, China, der Malayischen Halbinsel und den größeren Sunda-Inseln. Nach SNELLEN auch auf Celebes. D. costata Warr. Augenscheinlich eine sehr seltene Art. Fühlerwimpern wie bei saponaria (3 €). costata. Etwas größer als diese, Vrd nur schmal verdunkelt, die andere Zeichnung matt. Assam und Ober-Burma; vielleicht eine Lokalform von saponaria. D. infelix Swh. (3 ce). Gleichfalls selten und unvollständig bekannt. Vielleicht nur eine Form von infeliz. saponaria (3c) mit verloschener Zeichnung. Poona. D. saponaria Gn. (= zanclopterata Wkr. (3 c). Fühler des $ mit Bündeln langer, feiner Wimpern. saponaria. Flügel schneeweiß, ziemlich viel mehr opal als bei den vorigen drei, der schwarze Zellpunkt der Vflgl von mäßiger Größe, die unregelmäßigen braunen Querzeichnungen gut ausgeprägt. Weit verbreitet aber lokal. Ich habe Exemplare vor mir von Ceylon, Süd-Indien, Nieder-Burma, Penang, der Insel Banka, Nord-Borneo und Palawan. — fragilis Bilr. ist eine Form von Formosa, bei der die Linien — besonders die antemediane — weniger in fragilis. Punkte aufgelöst ist. D. adaucta Prt. unterscheidet sich von saponaria (3c) dadurch, daß alle Zeichnungen größer sind, adaueta. einschließlich einen auffälligen dorsalen Fleck nahe der Hlbswurzel. Vflglsaum konvexer als bei saponaria. Nur von Ceylon bekannt. D. catharina Prt. (5b). Von saponaria unterschieden dadurch, daß alle Zeichnungen kleiner sind, die cafharina. Querlinien und der Zellfleck der Hflgl nicht braun. Von Queensland beschrieben, aber ganz ähnliche Formen kommen auf Bali und den Tenimber-Inseln vor. D. aetherialis Btlr. (5b). Männliche Fühlerwimpern noch länger. Sonst ganz ähnlich der catharina, «etherialis. aber die Zellflecke größer, der im Hflgl brauner. Solomons-Inseln. D. dentiscripta Bastelb. (= obiana Th.-Mieg) (3c). Ziemlich wechselnd !in Größe; die größeren dentiseripta. Exemplare ähneln oberflächlich in ihrer starken Zeichnung kleinen lumenaria. Sie gehört aber zu der Gruppe mit langen Fühlerwimpern und vertritt vielleicht die strigicosta auf den Molukken. Vrd der Vflgl braun be- streut, aber weniger stark und gleichförmiger als bei /umenaria. Batjan und Obi. — sangirica subsp. nov. ist sangirica. ziemlich viel größer, der Zellpunkt der Vflgl im Verhältnis nicht ganz so groß, die braunen Zeichnungen minde- stens so dick, als bei den stärkst gezeichneten Exemplaren von dentiscripta;, die Antemedianlinie der Vflgl ist schräger und nicht gekrümmt, infolgedessen erreicht sie den Vrd weiter distal; die Submarginale nicht ganz so dieht am Saum. Sangir, 3 $d im Tring-Museum. strigicosta. brunneico- sta. colorata. mancd. Trontisigna- ta. venusta. lapidata. pulverosa. 36 HOLOSTIXA; ENCRYPHIA; NOREIA. Von L. B. Prour. D. strigicosta. Etwas geographisch variabel, dürfte sie vermutlich die vorige noch mit einschließen. Aber die Querzeichnungen sind stets vergleichsweise matt und von weniger lebhaftem Braun und sie scheinen etwas anders zu verlaufen, indem die Postmedianlinie stärker auswärts umbiegt. strigicosta Warr. (5b) von Neu-Guinea und dessen Sattellisinseln hat die braune Zeichnung am dünnsten, die Antemediane und Subter- minale sind tatsächlich oft fast ausgelöscht; die schwarzen Zellpunkte dagegen sind kräftig entwickelt. — brunneicosta Prt. hat den schwarzen Zellpunkt der Vflgl kleiner, die Saumpunkte braun, die braunen Quer- zeichnungen stärker ausgebildet. Solomon-Inseln. D. colorata Warr. Die kleinste Art und leicht kenntlich daran, daß sie alle Zeichnungen braun hat, eingeschlossen sogar auch den Vflglzellpunkt, der ziemlich groß ist. Fühlerwimperung des 3 sehr lang. Allein von den Tenimber-Inseln bekannt. 48. Gattung: Holostixa Suwh. Größer und ziemlich viel mehr opak in der Beschuppung, als Derambila, Bekleidung von Palpen, Brust und Beinen etwas mehr haarig. Auch das $ zeigt einige bemerkenswerte Modifikationen, hat die 2 ersten Vor- dertarsenglieder dicht langhaarig, die Hintertibien mit sehr starkem Haarpinsel, die Vflgl am Ende der 2. Radialis stark gekniekt, die Hflgl mit spitzem Apex und gewundenem Vrd, der hinter der Mitte eine langbefranste Ein- buchtung zeigt. Nur 1 Art, 0. manca Swh. Kann mit keiner andern Art verwechselt werden. Das breite, fast gerade Postme- dianband ist ganz verschieden von dem sehr geschwungenen und punktierten Band der Derambila. Nur von Borneo bekannt. 49. Gattung: Eneryphia Trar. Fühler des $ doppelt gekämmt mit ziemlich kurzen Aesten, deren jeder in eine lange, krumme Borste endet; die des @ mit kurzen Borsten. Thorax und Schenkel etwas haarig. Hintertibien nicht verdickt, alle Sporen entwickelt. Vflgl ziemlich breit mit spitzem Apex, besonders beim 9; die 1. Subcostale anastomosiert mit der 3.—4. Auf dem Hflgl nähert sich die Costalis der Subcostalis auf einige Entfernung nahe der Wurzel; 2. Subeostalast nicht gestielt. Eine australische Gattung von nur 1 Art, vielleicht näher der folgenden, als der Nearcha-Gruppe mit der sie früher zusammengebracht wurde. E. frontisignata Wkr. (= punctilineata Wkr., paraptila Meyr., argillina Trnr.) (1 £). Ziemlich variabel, grauer oder brauner, die Linien meist mit ziemlich langen Punkten auf den Adern gezeichnet, die Subterminale durch Flecke zwischen den Adern vertreten. Manchmal ist die Postmedianlinie von einem diehten, dunkeln Schatten bekleidet. Queensland. 50. Gattung: Noreia Wkr. Palpen mittelmäßig oder ziemlich gedrungen. Fühler des $ bewimpert. Schenkel spärlich behaart. Hintertibien mit allen Sporen, die des & verdickt, mit Haarpinsel. Flügel breit, aber der Apex der Vflgl ge- wöhnlich mehr oder minder spitz oder sogar ein klein wenig vorgezogen. Geäder nahezu wie bei Zneryphia, aber die Costalis ist der Subcostalis im Hflgl auf eine kürzere Strecke angenähert und beide etwas mehr ver- dickt am Punkte ihrer Annäherung. Das 3 oft mit interessanten sekundären Geschlechtsmerkmalen. Die frühe- ren Stände sind nicht bekannt. Die Gattung ist ausschließlich indoaustralisch, stellt aber kaum mehr dar als eine Untergattung der südamerikanischen Achlora, bei der die Fühler des $ gekämmt sind. 0. venusta Warr. (3 d). Sehr verschieden von allen andern Arten durch die lebhaft roten Zeich- nungen und Fransen. Fühlerbewimperung des $ ganz kurz. Borneo. 0. lapidata Warr. Wurde als eine Somatina beschrieben, gehört aber sichtlich hierher; indessen ist nur die Type bekannt. Der Apex der Vflgl ist ein wenig vorgezogen. Die hell holzbraunen Flügel sind unregel- mäßig so mit Grau bestreut, daß hinter der Postmedianlinie ein klares Band bleibt; die Linien sind ziemlich schlecht gezeichnet, hauptsächlich mit Adernpunkten markiert; die Postmediane auf dem Vflgl vor der 1. Ra- dialis scharf gewinkelt; Vflglsaum stark verdunkelt, bis auf den Apex. Unterseite schärfer gezeichnet. Naga- Hills (Assam) bei 5—6000 Fuß Höhe. 0. pulverosa Warr. (5 b) liefert ein Bindeglied zu den Eneryphia, insofern die Bewimperung der Fühler und die Dornen von vorspringenden Zähnen oder beginnender Kammzähnung ausgehen. Ziemlich variabel in Farbe, grauer oder röter; von allen andern Arten zu unterscheiden durch die derbe, gerade Antemedian- linie und den langgezogenen Zellfleck. Nur bekannt von Britisch Neu-Guinea und 1 Exemplar vom Mt. Goliath, Holländisch Neu-Guinea. 7 9 r r r Ausgegeben 9. XI. 1921. CALLIPOTNIA. Von L. B. Prour. 37 Br N. punctilinea Warr. Gegründet auf ein einzelnes breitflügliges @ von Sumba. Rötlich grau, auf den punctilinea. Linien ziemlich viel lebhafter rot; diese sonst nur durch ganz kleine schwarze (an einer Seite hell gesäumte) Aderpunkte angedeutet; sie liegen mehr wie bei Eneryphia frontisignata, als wie bei den andern Noreia-Arten, doch ist die postmediane in der Mitte minder stark ausgebogen; Subterminalflecke klein und unvollständig. N. dentilineata War. Gleicht in Gestalt und Färbung der ajaia-Gruppe, hat aber die Postmedian- dentilineata. linie gezähnt und auf dem Vflgl ist sie, statt in den Apex zu laufen, etwa an der 1. Radialis gewinkelt und zurückgezogen, fast wie bei /apidata. Sulu-Archipel. N. perdensata Wir. (3d). Diese Art und die 4 folgenden gleichen sich alle sehr in Färbung und perdensata. Zeichnung und erfordern einige Sorgfalt beim Bestimmen. perdensata und ajaia sind aber kleiner als die andern, durchschnittlich dunkler, die Fransen kaum heller als die Flügelgrundfarbe. Bei allen haben die $& einen mehr oder minder aufgerichteten Haarbusch an der Irdsmitte der Hflgl, doch nur bei albifimbria wird dieser zu einem starken Kegel. Der Bau des perdensata-& ist einfacher als der der Verwandten; die Hinterschienen sind wenig verbreitert, Hflgl unten ohne Haarbusch. Indien und Ceylon; andere Fundorte sind zweifelhaft. N. ajaia Wir. (3 d). Vielleicht variabler als perdensata, durchschnittlich lebhafter oder mehr braun ajaia. getönt, auf Timor einigen Formen der papuanischen und australischen vinace« nahekommend. & mit mittel- mäßigem Haarpinsel der Hintertibien, Hflgl mit anliegenden Androconialhaaren etwa am 2. Medianast. Nord- Indien, Hainan, Malayische Halbinsel und die Sunda-Inseln bis Timor. N. unilineata Wir. (= moestaria W%r.) (3d) wurde nach dem Fehlen der 1. Vtlgl-Linie benannt, doch unilineata. ist dies inconstant. Am besten von perdensata zu unterscheiden durch ihre beträchtliche Größe und den starken Haarpinsel des &; von ajaia durch das Fehlen des Androconialilecks auf der Hflgl-Unterseite des $. Sumatra und Borneo. Ein helleres, mehr bräunliches @ von Üelebes dürfte eine Lokalrasse darstellen. N. albifimbria Warr.(3e). Unterscheidbar durch die weißen oder weißlichen Frausen, besonders beim 9, albifimbria. Antemedianlinie matt, gebogen, aber kaum auf den Adern auswärts gezähnt. Zellfleck der Vflgl länger als bei den drei vorigen. d-Hflgl mit einem weiteren Androconialbüschel, der von der Mediana, proximal vom Ursprung ihres 2. Astes, ausgeht. Celebes und Sula-Mangolı. N. papuensis Warr. (3e) vertritt albifimbria nach Osten hin. Aeußerlich ähnlich, aber die Fransen, papuensis. wiewohl manchmal ziemlich blaß, sind nie weiß, und die Androconialbüschel des S-Hflgls sind anders; der am Ird ist ganz schwach, aber die von der Mediane und ihrem 2. Ast sind sehr kräftig, lebhaft braun und es steht ein weiterer Fleck um den 1. Medianast. Weit verbreitet und ziemlich wechselnd in der Farbe. Molukkan bis Salomonen. N. vinacea Warr. (— loxosticha Trnr.) (5b). Vielleicht ein östlicher Verwandter von ajwia, der ihr im Bau vinacea. des $ ähnelt. Vflglspitze mehr vorgezogen (fast fein sichelig), Grundfarbe variabel, aber meist viel mehr wein- farbig oder (besonders bei den australischen Formen) rotbraun beschattet; Antemedianlinie der Vflgl sehr zart und schwach, auf den Adern nicht gewinkelt, Postmedianlinie meist in den Apex fortgesetzt, oder bis zum Außenrand dicht beim Apex. .‚Jobi und Holländisch Neu-Guinea, wahrscheinlich sehr selten; Zedern-Bay, Nord-Queensland, gemein. N. achloraria Warr. (3e). Sehr abweichend von allen andern Arten durch Form und Zeichnung; achloraria. Hflglbüschel des $ am nächsten denen von «lbifimbria. Sumatra, Singapore, Borneo und Üelebes. 51. Gattung: Callipetnia Warr. Kaum mehr als eine Subgattung von Noreia, unterschieden durch eine kleine Grube nahe der Vilgl- wurzel beim &, die meist oberseits durch Haare verdeckt ist. Nur von Neu-Guinea bekannt. C. multicolor Warr. (5a). Heller braun als die andern Arten; Postmedianlinie der Hilgl weniger aus- multicolor. gebildet — besonders durch Aderpunkte erkennbar — weniger scharf gewinkelt. Hflgl des $ unten mit mehr rötlichem Haar an der Wurzel, auf der Mediana ein langer Haarbüschel, kürzere braune Haare an der Wurzel des 1. Medianastes und auf der 2. Submedianen. Holländisch und Britisch Neu-Guinea. C. allognota Prt. (5 a). Die dunkelste Art. Hflgl des $ unten mit weniger stark rötlichem Haar, ohne allognota. langen dunklen Busch auf der Mediana, die kurzen bräunlichen Haare kräftiger, bis in die Zelle reichend. = . Biagi, Mambare-Fluß (Britisch Neu-Guinea). XII 6 angulijera. miranda. rufata. palparia. obsoleta. niasicda. ochracea. aurantiata. continuaria. longipecten. hellicola. os 0) PHYSETÖSTEGE; ALEX; CONOLOPHIA. Von L. B. Prout. C. angulifera Prt. (4a). Ziemlich variabel an Farbe, brauner oder grauer. Bau ähnlich dem von allognota, aber die Hflgl des $ haben unten eine starke braune, stellenweise rot gemischte Haarbekleidung auf dem distalen Teil der Subeostalis und an der Wurzel des 2. Subcostal- und 1. Radialastes. Schneeberge (Hol- ländisch Neu-Guinea). 52. Gattung: Physetostege Warr. Aehnlich Callipotnia, aber die d-Fühler doppelt gekämmt, die fovea enorm entwickelt. Nur eine Art. Ph. miranda Warr. (4a). Die namenstypische Form ist stets dunkel in Farbe, aber zuweilen mehr violett, manchmal rotbraun schattiert. Ein schwarzer Subcostalfleck auf dem Hflgl direkt proximal von der Medianlinie kann vorkommen oder auch fehlen. Holländisch und Britisch Neu-Guinea. — rufata Warr. ist auf ein kleines, lebhafter rötliches $ von Geraldton, Nord-Queensland, gegründet, das vielleicht eine Lokal- rasse darstellt. 53. Gattung: Alex Wkr. Gesicht in einen vorspringenden Schuppenkegel auslaufend. Palpen lang, besonders beim 9. Fühler des $ doppelt gekämmt mit zarten Aestchen, die in einzelnen Borsten enden. Hintertibien des $ mit Haar- pinsel. Vflgl-Geäder ähnlich wie bei Noreia, aber der 2. Subcostalast anastomosiert nicht mit dem 3.—4. Die Hflgl des $ sind bemerkenswert dadurch, daß die 2. Radialis aus einem Punkt mit der 1. entspringt oder so- gar ganz kurz gestielt ist. Jugendzustände unbekannt. Eine kleine Gattung indoaustralischer Nachtfalter. A. palparia Wkr. (= nigrozonata Wkr., rufolinearia Pag., indica Warr.). (3e). In der Färbung abändernd, grauer oder mehr ockerbraun, aber nie so lebhaft ockerig wie die andern Arten, der Zellpunkt der Vtlgl im allgemeinen kleiner. — Bei der ab. obsoleta Warr. fehlt die dunkle Schräglinie völlig oder ist kaum erkenn- bar. — palparia bewohnt Hainan, Nord-Indien, die Malayische Halbinsel, Java, Bali, Borneo und Palawan. A. niasica Sich. ist mir unbekannt, vielleicht eine Entwicklungsform von palparia ab. obsoleta. Grau- lich-ocker, gleichförmig mit kurzer brauner Strichelung überdeckt, Vflgl mit einer blaßbraunen Marke am oberen Zellrande; beide Flügel mit undeutlichen Spuren auswärts gebogener, hellbrauner dünner Bänder, antemedial und discal; eine dünne, marginale, hellbraune Linie, und die Fransen mit grauer Spitze. Unterseite ähnlich, aber stärker gezeichnet. Nias, die Type in SwıinHor’s Sammlung. A. ochracea Prt. vertritt palparia auf Celebes, Sula und Batjan. Fühlerzähne des $ schwach länger. Grundfarbe lebhafter ockergelb, die Fransen der Hilgl sind nicht, wie bei palparia merklich dunkler. A. aurantiata Warr. (= continuaria ®© Wkr., in err.) (3e). Auf den ersten Blick zu unterscheiden durch die lebhaftere. fast goldgelbe Färbung und den großen, runden Zellfleck des Vflgls. Nur von Batjan und Obi bekannt. A. continuaria Wir. (3e). Diese und die folgende Art sind dadurch charakterisiert, daß sie das Co- stalfeld der Hflgl oben rein orangeockerig haben, während sonst die Grundfarbe viel dunkler und mehr rötlich ist. Süd-Molukken bis Südost- und Rossel-Insel, meist ziemlich gewöhnlich. A. longipecten Warr., von den Salomons-Inseln, ist den hellsten, am lebhaftesten gefärbten Formen der continuaria sehr ähnlich, unterscheidet sich aber durch viel längere Fühlerzähne des . 54. Gattung: Conolophia Warr. Merkmale fast wie bei Aler, aber die $-Fühler gewimpert, nicht gekämmt, die 2. Radialis der Hilgl normal verlaufend. Die Gattung ist nicht groß, reicht aber von Afrika bis Borneo. Die indoaustralischen Arten zeigen einen einfacheren Bau des $ und sind als getrennte Gattung unter dem Namen Geoglada Swh. abgezweigt worden. C. hellicola Sch. (3f). Ganz ähnlich einer trüberen graueren Form von Alex palparia. (3e) aber der Vilgl-Apex spitzer vorgezogen. Außerdem steht meist — doch nicht immer — ein mehr oder minder entwickelter schwarzer Fleck nahe dem Analwinkel des Vflgls, was dann einen weiteren Unterschied von palparia abgibt. Am besten bekannt von den Khasia-Bergen in Assam, wurde aber auch in Sikkim und West-China gefunden. C. nigripuneta. Heller und beträchtlich rundflügliger als hellicola, die Querlinie minder schräg liegend, NAXA; CENTRONAXA; OZOLA. Von L. B. Prour. 39 infolgedessen auf dem Hflgl mehr zentral und im Vflgl statt in den Apex in den Vrd auslaufend, gewöhnlich aber wird sie nach ihrem vorderen Ende zu verwischt. — nigripuncta //mps. ist die indische Form, schwach ge- zeichnet mit Ausnahme der Querlinie und auf dem Vflgl dem hinteren Fleck hinter dieser. — rudis Prt. (3 f) von Borneo ist etwas schmaltlügliger, viel dichter bestreut, die Vflgl mit schwarzen Antemedianflecken, vordere schwarze Punkte und die hinteren auf der Schräglinie dicker werdend, und eine dunklere Zellmarke; auf dem Htlgl die Linie vorn verloschen. Vielleicht gute Art. 55. Gattung: Naxa Wkr. N a Y . . E . . N .. F Zart gebaute weiße Nachtfalter, mit ganz kleinen Palpen, in beiden Geschlechtern gekämmten oder ge- sägten Fühlern und ungespornten Hintertibien. Weiteres vgl. in Bd. 4, S. 9. Außer China und Japan be- wohnen die Arten Indien, Sumatra und Borneo. N. obliterata Warr. (3f). Eine ziemlich kleme und dünn beschuppte Art, die schwarzen Flecke kleiner als bei den andern Arten außer parvipuncta, aber die subterminale Reihe nicht so nahe am Saum als bei dieser. Bhutan bis Burma, anscheinend selten. N. textilis. Diese wohlbekannte Art kommt in 2 Hauptrassen vor: parvipuncta Prt. (Bd. 4, Taf. 1d als tertilis) von Süd-Indien, hat den Zellpunkt auf beiden Flügeln klein, oft nur mehr ein Pünktchen; auch die Subterminalpunkte sind deutlich kleiner als bei der Nord-Rasse. — textilis Wr. (= eypraria Gn., hügeli F’/dr.) (3d) von Nord-Indien und Burma, hat die Zellflecke mindestens so groß wie seriaria (Bd. 4, Taf. 1 d), meist größer, mehr oder weniger hell gekernt. N. guttulata Warr. (3f) ist vielleicht eine weitere Rasse von fextilis hat aber Vrd und Apex der Vilgl stärker gerundet, Zellflecke ähnlich, alle andern Flecke viel größer, in die Länge gezogen. Sumatra, Java, Borneo und Philippinen. 56. Gattung: Centronaxa Pt. Von Nara abweichend durch den Besitz eines Frenulum und eines Paars kurzer Sporen an den Hin- terschienen. Von den 4 Arten kommen 3 in China vor und sind auf die paläarktische Region beschränkt und in Bd. 4 behandelt. Die 4. ist nordindisch. C. orthostigialis Warr. (5d). Fühlerkammzähne des 5 beträchtlich kürzer als bei den chinesischen verwandten Formen, der Punkt auf der Mediana des Vflgls liegt proximal zum Ursprung des 2. Medianastes. Auf beiden Flügeln sind einige Aderpunkte zwischen den Zellpunkten und dem Hinterrand entwickelt. Sikkim Bhutan. 57. Gattung: Ozola Wkr. Fühler des $ mit Büscheln langer Wimpern; Beine ziemlich lang; Hinterbeine beim $ mit einem Haar- pinsel. Bei beiden Geschlechtern fehlen die proximalen Sporenpaare. Hlb ziemlich lang und schlank. Flügel langgezogen, die Vflgl spitz oder gesichelt, ihr Saum oft in der vorderen Hälfte ausgeschnitten; 2. Subcostal- ast der Vflgl fehlt; auf dem Hiigl ist die Oostalis von der Subecostalis entfernt, durch einen Querast nahe der Wurzel verbunden. Die Jugendzustände sind wenig bekannt. Die Gattung ist vorwiegend indoaustralisch, doch bewohnen einige wenige Arten Afrika und eine erreicht Süd-Japan. Vgl. Bd. 4, S. 10. O0. sinuicosta ist daran erkennbar, daß der Vrd der Vflgl vom Zellende bis zu einer deutlichen Kon- vexität nahe dem Apex merklich konkav ist. Man kennt 2 Farbenformen: — grisescens Prt. (3. d) von Sikkim ist grau. — sinuicosta Prt. von Assam ist von einem mehr oder weniger warmen ockerigen Braun. 0. impedita Wir. (= biangulifera Nr.) (3 d) unterscheidet sich von der vorigen durch den weniger ge- schwungenen Vrd, durch schärfere Zeichnung und besonders durch weißere Hflgl mit viel größerem, mehr schwärzlichen Zelllleck. Kommt mit sinwicosta zusammen vor, ist aber auch von Borneo bekannt. 0. microniaria Wir. (= acutata Whr., ?blitearia Wir.) (3 d). Kleiner, Vflgl ziemlich breiter, die Postmedianlinie der Vflgl vorn stark einwärts umgeknickt, der schwarze Zellpunkt leicht von einer dunkeln Wolke begleitet. Ceylon bis Assam; auch auf den Philippinen. — Rp graulich, fein schwarz gescheckt, lebt an Premna latifolia. 0. convergens Warr. Ziemlich viel blasser als micronaria, Apex der Vflgl weniger scharf vorgezogen, Antemedianlinie in der Mitte stark auswärts gebrochen, so daß sie sich der postmedianen nähert, die mehr wie bei impedita gebildet ist. Ceylon, nicht häufig. nigripuncta. rudis. obliterata. parvipunc- ta. textilis. quttulata. orthostigia- lis. grisescens. sinuicosta. impedita. mieroniaria. convergens. minor. sinuata. basisparsa- ta. extersaria. violacea. leplogonia. macariata. exigua. decolorata. incompleta. auranticeps. alrofasciata. faleipennis. spilotis. picaria. acrophaea. 40 OZOLA. Von L. B. Prour. 0. minor Mr. ist vielleicht der Beschreibung nach, eine weißliche Aberration der microniaria bei der der Hilgl-Apex mit etwas dunkler Bestreuung überwölkt ist, wie man es öfter bei extersaria und macariata findet. Caleutta; Type in Koll. STAUDINGER. 0. sinuata Warr. Nur die T'ype ist bekannt. Diese gleicht sehr einigen Aberrationen von micronaria, bei denen das Zentralfeld sehr hell ist, das proximale und distale dunkel bewölkt; weicht aber tatsächlich durch die Gestalt ab, hat den Vtlglsaum in der Mitte viel mehr vorgewölbt, hinten mehr schräg; auch ist die Ante- medianlinie vorn gerade. Sumba. 0. basisparsata Wir. Ziemlich variabel, die $8 hellbraun, die ?Q mitunter mehr rotbraun, stets mit Bewölkung im Außenfeld. Von macariatı am besten durch die schmäleren Flügel zu unterscheiden, die Vflgl mit schärferem Winkel an der 3. Radialis, hinten stärker abgeschnitten. Mittelschatten der Hflgl unscharf oder hinten in Flecken aufgelöst. Malayische Halbinsel, Talaut, Sunda-Inseln, Neu-Guinea mit seinen Inseln, Nord-Queensland. 0. extersaria Wir. (3d) gleicht einer groben basisparsata, zeigt aber weniger ausgesprochenen Ge- schlechtsdimorphismus und hat nieht die verdunkelten Fransen dieser Art. Nord-Indien und Hainan. 0. violacea Warr. (4a). Unterschieden von basisparsata durch beträchtlichere Größe, ihre violette Farbe usw. Holländisch Neu-Guinea. 0. leptogonia Amps. ist vielleicht nur die Öeylon-Form der macariata (3d). Das 9 dürfte ein wenig schmaltlügliger sein. Beide Geschlechter sind von entschiedenerem Braun oder fleischfarbigem Ton, die Mittel- linie der Hflgl ist ein wenig stärker bestreut, doch noch viel bestimmter als bei basisparsata und extersaria. 0. macariata Wir. (= elongaria Snell., indefensa Warr.) (3 d). Variabel, der Geschlechtsdimorphis- mus ähnlich dem von basisparsata, doch zeigt das $ gewöhnlich etwas dunkle Bewölkung hinter dem Apex und am Hinterwinkel der Vflgl, sowie am Hilgl-Apex. Linien meist besser ausgeprägt, als bei basisparsata, die mittlere des Hflgls gerade und scharf. Fast durch die ganze indoaustralische Region verbreitet, von der ma- layischen Halbinsel bis zu den Salomons-Inseln. — exigua Sich. scheint nur eine kleine Rasse zu sein, von Claremont-Insel und Nordaustralien, vielleicht im Durchschnitt etwas weißer, wenigstens an Port-Darwin. 0. decolorata weicht von macariata durch den glatteren Saum ab und die weniger tief gebogene Post- medianlinie. Das & zeigt einen mehr oder weniger stark entwickelten postmedianen dunkeln Schatten, das 9 steht dem von macariata näher. — decolorata Warr. von Bali und Sumbawa ist die hellere Form. — incompleta Warr. von Flores und Dammer zeigt gröbere dunkle Bestreuung, doch dürfte ein reicheres Material wohl er- weisen, dal) dies keine Rassenunterschiede sind. 0. auranticeps Prt. Eine schöne Art; erinnert etwas an afrofasciata (3f), ist aber größer, die Vflgl am Apex nicht vorgezogen und ohne den hellen Apicalfleck, im Mittelfeld einige dunkle Flecken. Kopf und die Vorderseite des Thorax lebhaft orange. Zentral-Öelebes, von Dr. MARTIN gesammelt. 0. atrofasciata Pay. (= marginata Warr.) (3). Sehr leicht zu kennen an dem breiten, scharf abge- grenzten dunkeln Außenrand, der auf dem Vflgl helle Apical- und Saummittenflecke einschließt. Molukken und durch ganz Neu-Guinea mit der Dampier-Insel. 0. faleipennis Mr. (3f). Vflgl-Apex leicht gesichelt. Der gelbe Hlb und die weiße, mehr gefleckte Zeichnung geben der Art ein mehr Abraxas-artiges Aussehen. Nord-Indien, Malayische Halbinsel und Borneo. Von Nord-Indien habe ich allein SS gesehen, von den andern Lokalitäten nur 99, die einen sexualen oder geographischen Unterschied in der Stärke der schwarzen Zeichnungen aufweisen. 0. spilotis Meyr. von Sumbawa ist kleiner, Vflgl-Apex nicht gesichelt, Hflgl-Saum ziemlich viel gerun- deter, die grauen Zeichnungen ziemlich viel weniger schwärzlich. Auf dem Vflgl gehen die vorderen Zeich- nungen in einem unregelmäßigen Costalstreif auf; hinten und auf dem Hilgl sind alle Flecken abgesondert. 0. picaria Sich. (3f). Eine weitere gefleckte, Abraxwas-artige Art. Der Körper und die Zellflecke gleichen denen von faleipennis, aber der Apex ist nicht gesichelt, die Zeichnungen sind braun gemischt, und das doppelte, unterbrochene Subterminalband der Vflgl (fast parallel zum Saum) ist verschieden. Allein von Nord-Indien bekannt. 0. acrophaea Meyr. und die beiden folgenden sind kleine Arten von lebhaft goldgelber Farbe; acro- phaea unterscheidet sich durch einen (ganz fein) gesichelten Apex und dadurch, daß die Vflgl ein violettbraunes Saumband führen, das am Vrd ziemlich breit, am Analwinkel aber zu einem Punkt verschmälert ist. Viel- leicht doch nur eine Aberration von hesperias. DERXENA; CELERENA. Von L. B. Prour. 41 0. ‚hesperias Meyr. erscheint etwas breitflügeliger mit weniger merklich gesicheltem Apex, ziemlich spär- ne aber fast gleichförmig violettbraun bestreut. Neu-Hebriden. Die Typen dieser und der vorigen Art sind nica. j 0. plana Warr. vertritt hesperias auf den Loyalitäts-Inseln. Ist weniger überstreut, zeigt aber Spuren von 2 Öostalflecken im Vilgl. ü 0. niphoplaca Meyr. (5b). Ganz unähnlich allen andern Arten; schwarz, die Vfigl mit 2 großen ova- len oder rundlichen weißen Flecken, Hflgl mit einem sehr großen solchen. Salomonen und Bismarck-Archipel. 0. albimacula Warr. ist eine andere ziemlich alleinstehende Art. Groß für diese Gattung, ziemlich schmalflüglig, allgemeine Färbung wie bei miphoplaca, aber die weißen Zeichnungen ganz anders angeordnet, der Hauptfleck des Vflgls mehr distal, weder den Vrd noch den Analwinkel erreichend, in unregelmäßiger Zäh- nelung gesäumt; kein Subapicalfleck, 2 kleine distale Irds-Flecke. Hflgl mit einem schwarzen Zellfleckchen in weibem Flecken. Obi. 58. Gattung: Derxena Wkr. Viel zarter gebaut als Ozola, dünner beschuppt, in dieser Hinsicht den Derambila gleichend, von denen sie sich wesentlich nur dadurch unterscheiden, daß die Costalis auf dem Hflgl von der Subeostalis entfernt, durch einen Querast verbunden ist, wie bei Ozola. Hintertibien beim $ verbreitert, bei beiden Geschlechtern mit einem Paar ganz kleiner Endsporen. Fast ganz auf die papuanische Subregion beschränkt, doch erreicht eine Art die Molukken. Jugendzustände unbekannt. D. nivea Kirsch (3g). Größer als die andern Arten, weniger transparent. Meist mit ziemlich großen schwarzen Zelltlecken. Von Jobi beschrieben. — discata Warr. ist die gewöhnliche Form von Holländisch Neu-Guinea, aber nicht sehr wesentlich verschieden. Meist größer, der Fleck auf dem Hilgl vergrößert. Mysol- stücke scheinen eine Art Uebergang zu bilden. D. quadrinotata 7T’h-Miey (= aluaria Prt.) (38). Wurde von THIERRY-MIEG aus Neu-Guinea beschrie- ben, während meine Beschreibung nach Exemplaren von den Salomonen im Druck war. Ich nehme nicht an, dal hier ein ausgesprochener Rassenunterschied vorliegt, aber bei östlichen Stücken zeigt sich eine Neigung der Zelle zur Verlängerung. Hellblau, alle Flügel mit einem kleinen, schwarzen Zellpunkt. Holländisch Neu- Guinea bis Bismarck-Archipel und Salomons-Inseln. D. coelivagata Wir. (= caerulea Pay.) weicht von guadrinotata durch das völlige Fehlen der Zellpunkte ab. Batjan, Aru, Mysol und Neu-Guinea. 59. Gattung: Celerena Wkr. Palpen mittellang oder ziemlich kurz, das 3. Glied glatt, zylindrisch, zuweilen etwas verlängert. Fühler des $ bewimpert, meist auch mit einem Büschel von Sexualschuppen. Thorax unten dicht behaart; Schenkel mehr oder weniger haarig. Hintertibien des $ mit 3 Sporen, die des @ mit 4; die Hinterbeine des $ meist mit einem langen Fortsatz vom Ende der Tibia und einer starken dreieckigen Anschwellung am 1. Tarsalglied. Auf dem Vflgl sind die beiden ersten Subcostaläste gestielt, ihr Stiel anastomosiert stark mit der Costalis; das d meist mit einer tiefen Mulde unterseits in der Zelle, die von Androconial-Haaren oder -Schuppen überwölht ist. Hflgl mit ähnlicher Aderung wie Ozola. Alle Arten sind ziemlich groß bis mittelgroß, gelb mit schwarzen oder grauen Rändern, im Zeiehnungsmuster einander sehr ähnlich. Die Gattung ist auf die indoaustralische Region beschränkt. Flug bei Tage, soll ziemlich träge sein. Ueber die ersten Stände ist mir nichts bekannt. C. lerne ist eine lebhaft gefärbte Art, von allen andern zu unterscheiden an den rein weißen Streifen in den breiten schwarzen Rändern. Der Strich an der Costalmitte der Vilgl stets kurz. — lerne Dsd. (3 g) ist die Form von den Küsten von Holländisch und Deutsch Neu-Guinea und den Inseln (Waigeu, Mysol, Ron). — amplimargo Prt. hat die schwarzen Bänder breiter, die darin liegenden weißen Bänder fast doppelt so breit als typische lerne. Beschrieben von den Schneebergen in Holländisch Zentral-Neu-Guinea, kommt aber auch in andern Gebirgsbezirken des Landes vor. C. cana. Heller gelb als die meisten Arten, Binden weißlich-grau, der Strich an der Costamitte noch kürzer als bei lerne. — cana Warr. hat die Vflgl-Costalmarke ganz klein, endend in einem Punkt zwischen der Subecostalader und der Zellfalte; im proximalen Teil des grauen Randes ein gelbes, 2-3 mm breites Band. Fergusson-Insel. — nigrilinea Pr. (5 a) hat weniger kleinen Costaltleck, fast oder wirklich die Zellfalte erreichend; das gelbe Band auf etwa Imm Breite reduziert oder ganz fehlend. Owen-Stanley-Range in Britisch Neu- Guinea. — fulvastra rt. ist kleiner als die andern Rassen von einem ziemlich tieferen Gelb, der schwarze Saum an der Wurzel der Vflgl-Costa verschmälert, der gebogene, dunkle Proximalrand des Saumbandes ziem- lich breit, aber nicht wie bei nigrilinea mit einer scharfen Linie bezeichnet. Humboldt-Bai, Holländisch Neu- Guinea. hesperias. plana. niphoplaca. albimacula. nivea. discata. quadrinota- ta. coelivagata. lerne. amplimar- 40% cand. nigrilinea. julvastra. andamana. divisa. extraluteata. siamica. signata. nigripalpis. palawanica. semperi. mutata. Iriflava. milis. evilans. vulgaris. obiana. waigeuensis. prorima. spreta. chr ysauge. substigma- ria. perithea. 42 CELERENA. Von L. B. Prour. C. andamana Fl/dr. (3 g) vertritt divisa auf den Andamanen. Sehr abweichend durch die viel dünneren schwarzen Linien. C. divisa W%r. (3g). Eine gut bekannte Art; recht häufig von Sikkim bis Burma. Costamittefleck breit, ziemlich stumpf gewinkelt. — ab..extraluteata 7h.-Miey hat auf beiden Flügeln ein schwach gelbes Band auf dem proximalen Teil des grauen Saumbands. — siamica Sıwh. hat schmälere schwarze Zeichnung, aber noch merklich verschieden von der bei andamana; Costamittelleck meist scharf gewinkelt. Hinterindien, Ma- layische Halbinsel und Hainan. C. signata Warr. (3g). Von divisa durch die dunkleren Ränder, die mehr überschattete Costawurzel und den längeren Costamittefleck abweichend, der nicht auf dem 2. Medianast endet, sondern die Falte erreicht. Malayische Halbinsel, Sumatra, Borneo und Palawan. — nigripalpis Swh. scheint nur eine Aberration zu sein, mit einem Anfang von schwarzer Beschuppung an der Außenseite der Palpen. C. palawanica Pag. (3g). Costamittefleck dünn, mehr schräg, am 2. Medianast mit dem Saumband zusammenfließend, einen ovalen oder etwas nierenförmigen gelben Costalfleck einschließend. Mindoro, Palawan und Balabac. Nach SEMPER auch auf Luzon, Camotas-Insel. C. semperi Pıt. (= eucnemis Semp. nec. Fldr.) (3h) hat die schwarzen Zeichnungen breiter und der gelbe Postmedianfleck erreicht breit den Vrd. Die Type ist von Samar, aber die Art ist stellenweise häufig auf Camiguin de Mindanao und ÜCebu. C. mutata Wir. (= eucnemis F/dr.) (3h). Eine der größten Arten, und weiterhin charakterisiert durch das blaßgraue (gewöhnlich gelb gemischte) Band, welches das dunkle Saumband durchzieht, wenigstens im Vflgl. Diese und die nächsten 8 Arten haben das 3. Glied der Palpen mittellang, das 2. Tarsalglied des g (meist sehr viel kürzer) als den unverdickten Endteil des 1. Glieds. mutata bewohnt Mysol, Salawatti, Ron- Insel und Neu-Guinea. FELDER’s Type soll von Celebes stammen, aber das scheint mir zweifelhaft. C. triilava Warr (3 h) ersetzt mitis auf Biak. Zu unterscheiden durch den gelben Apicalfleck des Vtlgls. C. mitis Warr. (3h) ist am leichtesten zu erkennen an der Form des schwarzen Vflglrandes, der schmal ist und proximal gezackt von der Submedianfalte zur 2. Radialis und dann plötzlich erweitert zu einem mäßi- gen Apicalfleck. Die namenstypische Form von der Humboldt-Bai, Woodlark, St. Aignan und der Südost- Insel hat das Schrägband der Vflgl hinten diffus verbreitert, den Hinterrand meist proximal vom Analwinkel erreichend. — evitans Prt. (31) ist eine tiefer gefärbte Form, durchschnittlich größer, von den Salomonen, Rock- Insel und dem Bismarck-Archipel, das schwarze Schrägband hinten meist verschmälert, das Außenband am 2. Submedianast treffend, während der Hinterrand bis fast zum Analwinkel gelb bleibt. C. vulgaris 5tlr. (= proxima Meyr. nec. Wkr.) (3h) zeigt die schwarzen Zeichnungen ausgedehnter. Diese und mitis sind die einzigen Arten der Gruppe ohne Sexualbüschel der Fühler der 99. Britisch Neu- Guinea und Fergusson-Insel. C. obiana Prt. (3h). Der vulgaris ähnlich, tiefer gefärbt, das schwarze Irds-Feld der Vflgl schärfer abgegrenzt, das schwarze Hilglband noch breiter. g-Fühler mit einem kräftigen Busch von Sexualschuppen in der Mitte. Obi; auch in einer etwas weniger geschwärzten Form von Halmaheira, Batjan und Buru. C. waigeuensis ‚Joicey und Talbot. Bau wie obiana, Zeichnung ähnlicher der von mitis, größer als letztere, mit wenig breiteren schwarzen Zeichnungen. Tibial- und Tarsalfortsätze mehr schwarz gemischt als bei obiana. Waigeu; ? Mysol. C. proxima Wkr. (3h). Eine große, ziemlich langtlügelige Art. Grundfarbe minder lebhaft gelb als bei den meisten der Gruppe, Htlgl unten (außer zuweilen beim 9) mit einem großen schwarzen Zellfleck, der auch, doch schwächer, oberseits zu sehen ist. Der Sexualfleck in der Vtlglzelle ungewöhnlich stark ausgebildet. Üelebes. C. spreta W%r. (31) ist vielleicht eine Rasse der folgenden, aber die Bewimperung am proximalen Teil der S-Fühler scheint kürzer und gleichmäßiger. In der größeren Ausdehnung der gelben Zeichnungen gleicht sie mehr der waigenensis als der perithea. Nord-Molukken. — ab. chrysauge Ildr. zeigt das Schrägband der Vflgl hinten verjüngt. — substigmaria Warr. ist eine Form von Obi, bei der sich im Hflgl des $ unterseits ein großer Zellfleck zeigt, wie bei proxima. C. perithea Ü'r. (= connexa Wkr.) (31). Leicht von obiana und waigeuensis zu unterscheiden durch den mit starken Wimperbüscheln versehenen proximalen Teil der $-Fühler. In der Ausdehnung der gelben Zeichnungen CELERENA. Von L. B. Provr. 43 variierend, doch sind diese nie so breit, wie bei sprefa. — Bei der ab. stenospila Warr. zeigen sie ihre ge- ringste Ausbildung, das gelbe äußere Band der Vflgl ist nur etwa 3mm breit. Die namenstypische perithea ist auf den südlichen Molukken gemein. — keiensis Prt. ist eine große tiefgefärbte Form von den Key-Inseln und vielleicht Manovolka, bei der die gelbe Grundfarbe des Vflels längs des Irds fast bis zum Analwinkel reicht, und manchmal in Strichen auf dem schwarzen Costalrand auftritt. Hflglsaumband breiter als bei spreta. C. exacta Warr. Bei dieser und den 7 folgenden Arten, von denen viele im Zeichnungsmuster der vorhergehenden Gruppe gleichen, ist das 3. Palpenglied kurz und das 2. Tarsalglied des & Ist so lang oder länger als der unverbreiterte Endteil des 1. Gliedes, nur bei prodroma ganz wenig kürzer. exacta ist eine sehr abweichende Art durch die tiefe Färbung und die feine graue Linie, die auf beiden Flügeln das schwarze Saum- band durchzieht. Salomons-Inseln. C. prodroma NMeyr. (= remutata Prt.) Schwarzes Schrägband der Vflgl unvollständig, in der Falte endend oder an der 2. Submedianader. Britisch Neu-Guinea. C. commutata Wir. Schwarzes Schrägband breiter als bei prodroma, abweichend von allen durch seine starke Winkelung in der Falte, von da verläuft es schräg einwärts zum Ird. Nur von den Aru-Inseln bekannt. C. angustisignata Pr. Aehnlich prodroma, schwarzes Schrägband schmäler, schwach gekrümmt; Saum- band der Hilgl wie auch das der Vflgl hinten stark verschmälert, das letztere darauf gewinkelt etwa an der 2. Radialis. Südost-Insel. C. probola Prt. Ebenfalls der prodroma, ähnlich, aber das Schrägband bis zum Analwinkel fort- gesetzt, dort mit dem schwarzen Rand zusammentreffend, und manchmal mit einigen gelben Schuppen im blas- seren Teil des Apicalfelds der Vflgl, wodurch obertlächliche Aehnlichkeit mit einer kleinen mufata (3 h) ent- steht, die aber dem Bau nach zu einer andern Gruppe gehört. An der Palpenspitze ist das Schwarz ausge- dehnter als bei prodroma, der Hintertarsus des $ vorwiegend schwärzlich (bei prodroma gelb). Humboldt-Bai, Deutsch Neu-Guinea. C. pallidicolor ist geographisch variabel, vielleicht sind auch hier 2 oder 3 Arten zusammengeworfen. sltenospila. ke iensis. exacla. prodroma. commulala. angustisig- nata. probola. &-Fühler mit weniger stark entwickelten $-Schuppen im proximalen Teil, als bei probola, Hintertibialfortsatz . und Hintertarsus tiefer schwarz, der Fortsatz der Tibia wie auch des Tarsus kräftig entwickelt. Schrägband der Vflgl stets breiter als bei probola, die Wurzel der 2. Medianader erreichend. — pallidicolor Warr. von pallidieolor. Waigeu und Holländisch Neu-Guinea hat das Schrägband proximal scharf begrenzt; wobei das Proximalfeld (außer am Vrd) vollständig gelb ist. — hirtipes Warr. Vom oberen Aroafluß in Britisch Neu-Guinea hat die Ränder weniger tief schwarz aber ziemlich viel breiter, das gelbe Subapicalband der Vtlgl infolgedessen etwas weniger breit, das Proximalfeld der Vflgl zumeist, doch nicht ohne Unterschied, mehr oder weniger mit Grau übergossen. — griseofusa Warr. von den Fergusson- und Normanby-Inseln und den Küstengegenden von Bri- tisch Neu-Guinea hat das gelbe Subapicalband noch schmäler, die proximale graue Ueberlagerung stets stark ausgebildet, manchmal auch bis zur Abdominalregion des Hilgls ausgedehnt. C. aurata Warr. (5a) weicht von allen andern Arten dadurch ab, dal die schwarzen Zeichnungen zu Linien reduziert sind: auf dem Vflgl eine längs der Costawurzel und 2 schräge von nahe '/, und nahe °/, des Vrds, auf dem Hflgl eine einzige Submarginallinie; keine dieser Linien erreicht den Hrd. Einige Exemplare zeigen weiterhin eine ganz kleine schwarze Vilglspitze. Auf die Rossel-Insel beschränkt. C. mutatipes Prt. (5a). Kleiner als pallidicolor, ziemlich viel tiefer gefärbt, das Schrägband stets breit, manchmal extrem breit. Hintertibien des & gelb, Tarsalfortsatz gelb gemischt; das 1. Tarsalglied kürzer als bei den verwandten Arten, nicht so lang als der Tibialfortsatz. Oberer Aroafluß, Britisch Neu-Guinea. C. latiflava ist noch kleiner, beträchtlich weniger schmalflügelig; auch strukturell dadurch abweichend, daß der Hintertibie des d, wiewohl sie verbreitert ist, der Endfortsatz und dem 1. Tarsalglied die dreieckige Anschwellung fehlt. — latiflava Warr. von Holländisch Neu-Guinea hat den schwarzen Hilglrand ziemlich viel schmäler als bei der folgenden Rasse, am Analwinkel zu einem Punkt verdünnt. Das schwarze Vtlgl-Schräg- band ist ebenfalls im Durchschnitt schmäler, variiert aber. Gesicht vorherrschend gelb. — nigriceps Warr. von Britisch Neu-Guinea, hat schwarzgraues Gesicht. — ab. restricta Warr. zeigt das Vtlgl-Schrägband stark erweitert, der Hinterrand beider Flügel breit mit Schwarz überlagert, so daß auf dem Vtlgl nur ein ganz kleiner gelber Wurzeltleck bleibt. C. recurvata Warr. (- flavotogata Pag.) (31) gleicht der /atiflava im Bau der Hinterbeine des $, ist aber ganz verschieden durch den schwarzen Thorax, schwarze Hflglwurzel und sehr breite schwarze Ränder. Sehr charakteristisch ist die Ausdehnung des gelben äußeren Bandes längs des Vrds bis fast oder bis ganz zur Wurzel. Nord-Molukken. — reversa Warr. (31) von Obi weicht durch den schwärzeren Hlb ab und da- durch, daß das gelbe Band sich nicht proximal längs des Vrds hinzieht. hirlipes. griseofusa. aurala. mutatipes. latiflava. nigriceps. restricta. recurvala. reversda. castanea. electrica. 44 PROTOPHYTA ; HELIOMYSTIS. Von L. B. Prour. 2. Subfamilie: Hemitheinae. Einige allgemeine Angaben über die Hemitheinae des indoaustralischen Gebiets finden sich bereits in der Einleitung zu diesem Band. Die Subfamilie zeigt in diesem Gebiet ihre volle Ausbildungsstufe, da die zu- meist archaischen Formen sämtlich (Gattung 1—4) wie auch die überwiegende Mehrheit der Pingasa-Gruppe ihm ausschließlich angehören, während auch andrerseits einige der am meisten spezialisierten, wie die australischen Cenochlora, gleichfalls hier ihre Heimat haben. Infolge der relativen Seltenheit der Individuen im Vergleich zur Zahl der Arten ist es oft schwer, ge- nügend Material aus einer Gegend zusammenzubringen, um ein bestimmtes Urteil über die Abgrenzung der Ar- ten zu ermöglichen und wahrscheinlich gehen in den schwierigeren und unklareren Gattungen (Hemithea, Iodis usw.) viele einzelne Stücke nur als Aberrationen, die sich schließlich als übersehene Spezies erweisen werden. Tatsächlich sind die Hemitheinae zum größten Teil überhaupt nicht variabel oder doch nur in ganz geringem Grade. Die meisten Hemitheinen sind sofort an ihrer lebhaft grünen Färbung zu erkennen, aber beim Bestim- men mub auf einige Ausnahmen geachtet werden. Eine oder zwei von den Geometrinae (= Boarmiinae) sind ebenso lebhaft grün und wenigstens eine Gattung (Aplochlora) hat ein so Hemitheinae-artiges Aussehen, daß selbst erfahrene Beobachter getäuscht worden sind. Umgekehrt sehen einige wenige braune oder graue Hemi- theinae (wie Apodasmia und Gnophosema) tatsächlich wie Boarmiinen aus. Unterscheidend ist das Vorhanden- sein und die Lage der 2. Radialis des Hflgls, gewöhnlich ganz nahe der 1. an ihrem Ursprung. Von den Oenochrominae sind sie nicht immer ganz scharf zu trennen. Von allen Sterrhinae (=Acidalünae) und den La- rentiinae trennt sie das Fehlen der charakteristischen Anastomosen der Subcostaladern im Vflgl, welche die sogenannte „Areola“ bilden. (sesicht meist glatt; Palpen an Länge wechselnd, in beiden Geschlechtern verschieden, selten stark be- haart. Beine fast stets voll entwickelt, aber den Hintertibien fehlen oft die proximalen Sporen, besonders beim d, bei denen sogar auch die Terminalsporen manchmal undeutlich sind. Flügel zumeist breit, fast stets mit allen Adern. Von verhältnismäßig wenigen indoaustralischen Hemitheinen sind erst die Raupen bekannt, obwohl ihr Auffinden nicht besonders schwierig sein dürfte, da die Nahrung der meisten wahrscheinlich Bäume oder Sträucher sind. Die (omibaena-Gruppe zeigt die nämliche, interessante Lebensweise, wie im paläarktischen Gebiet. Aniso- 2yga-Raupen zeigen einige Verwandtschaft mit der Hipparchus-Gruppe, aber die Rückenzapfen sind noch höher ausgebildet, was ihnen ein phantastischeres Aussehen verleiht. 1. Gattung: Protophyta Trnr. Diese und die 4 folgenden Gattungen unterscheiden sich von fast sämtlichen Hemitheinae dadurch, dab der 2. Subcostalast der Vflgl von der Zelle ausgeht, nicht vom Stiel der 3.5. Von den andern Gattungen ihrer Gruppe weicht Protophytu durch das Fehlen von Thorax- oder Hlbskämmen ab. Zarter gebaut als die meisten der primitiven Gattungen dieser Subfamilie. Fühler des $ gekämmt. Brust stark behaart. Hinter- tibien mit allen Sporen. Vflgl ziemlich lang. Saum der Vflgl mäßig, der Hflgl stark gezackt, letzterer mit längerem Zahn an den Enden der 1. und 3. Radıalıs. Jugendstände noch nicht beschrieben. Diese und die drei folgenden Arten enthalten nur je eine australische Art. P, castanea Low. Ockerweißlich mit rostbraunen Zeichnungen. Vflgl mit einem überschatteten Sub- costalstrich, welligen antemedianen und zentralen Linien, letztere gefolgt von einer dunkeln Marke am Hinter- rand, mit unterbrochenen Subterminalen und terminalen Linien. Hilgl mit einem überschatteten antemedianen Band und doppelter Subterminallienie. In der Nähe von Sydney, im Januar, sehr selten; man vermutet, daß sie sich vom Teestrauch nährt. 2. Gattung: Heliomystis Meyr. Von Protophyta abweichend durch den stark geschopften Metathorax und Hlb, das etwas haarige Ge- sicht, die verdickten Hintertibien des $ (mit einer einen Haarpinsel enthaltenden Grube) und durch die Fär- bung und Zeichnung. — Jugendstände unbekannt. E. electrica Meyr. ist mir unbekannt, kann aber leicht an den Gattungsmerkmalen erkannt werden in Verbindung mit den lebhaft orangefarbenen, dunkel gebänderten HflgIn. Der Vtlgl ist hellbraun, mit zerstreuten dunkelgrauen Stricheln, die Linien fein und schwarz. 1. Linie äußerst schräg auswärts, 2. Linie hinter der Flügelmitte, in der Mitte stark gewinkelt, da ihre vordere Hälfte gerade, ihre hintere eingekrümmt und ge- gezähnt ist. Eine sehr feine, scharf gezähnte weiße Subterminallinie, in ihrer hinteren Hälfte fast verloschen. Zelltieck der Vtlgl halbmondförmig, der der Hflgl linienförmig. Victoria, im Dezember, äußerst selten. Ausgegeben 12. IV. 1927. RHUMA; STERICTOPSIS; ARCHAEOBALBIS. Von L. B. Provr. 45 3. Gattung: Rhuma Wir. Nahe verwandt mit der vorhergehenden Gattung. Der Thorakalschopf ist weniger entwickelt und die S-Fühler sind nicht gekämmt, sondern schwach gesägt und bewimpert. R. subaurata Wkr. (8a). Schwärzlichbraun mit weißlichem Mittelfeld der Vflgl, die Linien punkt- subaurata. förmig, mit Costalfleckchen, beide Flügel mit großem Zellring, der unterseits zu einem soliden schwarzen Fleck wird. Unterseite gelb mit einem breiten dunklen Submarginalband. Queensland (Type) und Neu Süd-Wales. 4. Gattung: Sterietopsis Warr. Unterscheidet sich von den 3 vorhergehenden Gattungen dadurch, daß der erste Radialast der Hflgl, manchmal auch der der Vflgl mit dem letzten Subcostalast gestielt ist. J-Fühler kammzähnig. T'horax und Hlb mit diehten Rückenschöpfen. Hinterschienen des & erweitert, mit einem Haarpinsel. S. inconsequens Warr. (= ? argyraspis Lower) (Sa) ist kleiner und grauer als R. subaurata, die Adern inconse- etwas verdunkelt, mit einem schwärzlichen Längsstrich auf der proximalen Hälfte der Falte; der Diskal-Ocellus EZER ist weniger entwickelt, die Linien nicht punktförmig, die Antemediane sehr schräg. Hflgl proximal weißlich, nach außen schwärzlich. Unterseite nicht gelb. Ebenfalls aus Queensland. Lowers argyraspis war von Black- wood, Süd-Australien, und die Beschreibung paßt nicht ganz auf die vorliegende Art. 5. Gattung: Archaeobalbis Doh. Von robustem Bau, mit mehr oder weniger vorspringendem Gesicht. Fühler in beiden Geschlechtern einfach; Thorax unbeschopft, Hlb mit kleinen Schöpfchen. Flügel oder mindestens die Hflgl mit gewelltem Distalrand. Die Hflgl des $ sind am Ird stets verlängert, meistens sehr stark; bei den 3 ersten Arten auch mit verlängertem hinterem Teil des Außenrandes. Die Gattung ist ein interessantes Bindeglied zwischen den vorhergehenden und folgenden Gattungen, mit dem Aussehen der letzteren, aber der 2. Subcostalast der Vflgl entspringt von der Zelle wie bei den vorigen. Alle Arten sind indomalayisch. A. urapteraria ist kenntlich durch den extremen Flügelschnitt der Hflel, die schmal und am 3. Radialast zu einem stumpfen Schwanz ausgezogen sind; auch der Vflgl ist beträchtlich schmäler als bei viridaria. — urapteraria Wir. (58) von Borneo hat unterseits das Außenfeld vorwiegend rot. — eudicheres Prout vom Mt. urapteraria. Gedeh, Java ist kleiner, im Flügelschnitt vermittelnd zur folgenden Art (oder Rasse) und unterseits mit schwar- “dicheres. zem Band, das 3—4 mm breit ist, vorne und hinten sich verjüngt, zwischen der orange Grundfarbe und dem roten Rand. Aehnliche Formen finden sich in Nias, Penang und den Natuna-Inseln, eine Zwischenform in Su- matra. A. aethalia sp. n. (Sb). Flügelspannung: 49—52 mm. Vflgl am Außenrand kürzer als bei viridaria; aethalia. tiefer grün, die rötlichen Antemedianschatten breiter. Hflgl schmäler als bei veridaria, auf der Mediana schwach vorgezogen, im Schnitt sich daher der urapteraria nähernd; Zellfleck schwach, im Vrdsfeld mit breiter rötlich und rauchbräunlicher Bestäubung. Vflgl unterseits mit schwärzlicher Ueberstäubung hinter der Mediana und ihrem 2. Ast; Distalfeld beider Flügel im Gegensatz dazu rot, unregelmäßig schwarz bestreut, ziemlich ver- änderlich. Südwest-Sumatra, North Korintji Valley, 5000 Fuß hoch, im September und Oktober 1921, 8 8 einschließlich der Type; Abhänge des Mt. Korintji, 7000 Fuß August, September, 9 53; von den Gebrüdern PrRATT gesammelt für Mr. J. J. JoıcEY. A. viridaria Moore (= subochracea Warr.) ist von beiden vorigen abgesehen von der breiteren viridaria. Flügelform, oft durch sehr breite schwärzliche oder doch schwärzlich gemischte Ränder beider Flügelpaare unterseits zu unterscheiden. Vflgl unten wie auch bei urapteraria hinter der Mediana und ihrem 2. Ast heller. Gemein in Sikkim und Assam. A. sinapiaria Pouj. von West-China, ist in Bd. IV, Taf. 3c abgebildet, wahrscheinlich nahe der viri- sinapiaria. daria, mir aber bis jetzt noch unbekannt. Vgl. S. 11 genannten Bandes. Es dürfte vielleicht eine 9-Form von ochreipieta sein. A. ochreipieta Swinh. ist der eristata ähnlich, aber bunter, hauptsächlich verschieden durch einen ochreipieta. großen ockergelben Antemedianfleck am Ird der Vflgl. Unterseits sind die submarginalen Bänder matt, vor- wiegend schwärzlich. Das Geäder ist unbeständig, der 2. Subeostalast des Vflgls oft mit dem 3. gestielt wie bei Neobalbis. Khasis; auch von Sikkim und wie ich glaube von Kulu und Ober-Burma. — montana Bastelbg. montana. XL 7 subtepens. eristata. subopalina. subspoliala. nägrescenti- palpis. farinosa. usneata. elaearia. flawibasalis. baba. muscicolo- raria. 46 NEOBALBIS; HEROCHROMA; ACTENOCHROMA. Von L. B. Prour. (5g) stand früher bei Neobalbis, mag aber eine Form der ochreipieta sein’ mit dem veränderten Geäder; die hintere Querlinie ist schärfer gezähnt, unterseits weniger ockergelb. Formosa. A. subtepens Wkr. (5h). Sehr nahe der cristata, aber für gewöhnlich kleiner. Im Bau unterscheidet sie sich durch einen kurzen Endfortsatz an der $-Hinterschiene. Unterseits reicht die schwarze Beimischung im Submarginalband nicht bis zum Vrd. Borneo; auch von Penang und — wenn auch seltener — Khasis und Ceylon. A. cristata Warr. (5h). Hinterschienen des $ mit einem Haarpinsel, aber ohne Endfortsatz. Beide Flügel unten mit ausgesprochen rotem Submarginalband, das in der Breite veränderlich ist und gewöhnlich mehr oder weniger schwarz überstäubt mit Ausnahme der Ränder. — Ab. subopalina Warr. hat das Band unter- seits vorwiegend oder ganz rötlich. eristata ist in Nord-Indien verbreitet; Burma, Perak, Süd-China und For- mosa. Auf Hainan erzog sie Mr. ©. T. BowrınG von einer auf T'hespesia populnea gefundenen Raupe; die Puppe war in einem gerollten Blatt eingesponnen. — subspoliata Prout ist eine große, breitflügelige Rasse von Süd- Indien und Ceylon; Submarginalband unterseits ohne rote Beimischung. Die Type kam von den Nilghiris. — nigrescentipalpis Prout hat ein schwarzes oder schwärzliches Palpenendglied, auch die Vorderbeine schwarz gemischt, das Submarginalband unterseits unterbrochen, vorwiegend schwarz. Süd-Celebes. A. farinosa Warr. (5 c) ist sofort durch grauere, kaum grünliche Färbung und fehlende rötliche Zeich- nungen zu trennen; Zellflecke unterseits groß, Submarginalband kaum angedeutet. Lahul, Nordwest-Himalaya, die Type wurde in 12 300 Fuß Höhe im September gefangen. A. usneata Fldr. (= hypoglauca Hmps.) (58). Von den anderen grünen Arten durch weniger ver- längerten Ird der Hflgl zu unterscheiden und durch charakteristische Beimengung kleiner weißlich-graugrüner Fleckchen oberseits, große schwarze Submarginalflecke und grau gemischte Unterseite ohne dunkle Submar- ginalbänder usw. Kashmir Valley bis Sikkim. 6. Gattung: Neobalbis Prout. Diese Gattung war für die wenigen Arten errichtet worden, welche in den meisten Charakterzügen mit Archaeobalbis übereinstimmen, aber den 2. Subcostalast des Vflels gestielt haben. Aber die Feststellung, daß A. ochreipieta Swinh. in diesem Charakter veränderlich ist und daß eine Ceylon-Form der A. eristata sub- spoliata denselben auch gestielt besitzt, macht die Gattung kaum haltbar. N. elaearia Hmps. (Sb) gleicht einer großen, schwach gezeichneten A. viridaria, ausgenommen die breitere, mehr gerundete Flügelform. Die Unterseite ist nicht orange, höchstens auf dem Hflgl etwas orange getönt. Khasis (Type), Sikkim und Ober-Burma. N. flavibasalis Warr. (? = bipunctata Th. Mieg) (Sb). Heller graugrün als die Verwandten, der Saum der Vflgl und besonders dessen hintere Querlinie weniger schräg. Die Unterseite erinnert an die einer Pingasa oder Hypodoxa, an der Basis gelb, dann weiß und distal mit einem sehr breiten schwarzen Band; Vflgl mit weißem Apex und großem schwarzem Zelltleck. Java (Type), Malaya, Borneo. 7. Gattung: Herochroma Swinh. Flügelform fast wie bei A. viridaria; der zweite Subcostalast des Vflels gestielt wie bei Neobalbis. Hlh ohne entwickelte Rückenschöpfe. Hinterschienen des $ mit einem langen Endfortsatz. Nur eine Art: H. baba Swinh. (5 8). Weich grün, ohne die starke Bestreuung der vorhergehenden Gattungen. Unter- seits etwas orange, die Zeichnungen fast wie bei A. cristata. Eine nicht ungewöhnliche Art in den Khasis- Bergen; seltener in Darjeeling. 8. Gattung: Aetenochroma Smpr. Nahe Herochroma, aber mit bewimperten S-Fühlern, der Fortsatz der Hinterschienen fehlt, der 1. Sub- costalast des Vflgls frei (in Archaeobalbis, Neobalbis und Herochroma mit der Costale anastomosierend oder verbunden), der Hflel-Außenrand gerundet. Ebenfalls nur eine Art: A. musecicoloraria Wkr. (5g). Heller grün als 7. baba, die Querlinien von Costalflecken entspringend, die hintere sehr schräg, vrdwärts nach außen gebogen. Unterseits weißlich, das Submarginalband breit und dunkel. Aus Darjeeling beschrieben, wo die Art ziemlich gemein zu sein scheint, auch in Bhutan und Assam. Ich sah 1 Stück von Perak. ORTHORISMA; EPIPRISTIS; PINGASA. Von L. B. Prour. _ 47 9. Gattung: Orthorisma Prout. Wahrscheinlich mit Zpipristis verwandt, aber mit langem Palpenendglied, besonders beim 9, breiteren VflgIn, am Außenrand kaum schräg, im allgemeinen kräftiger entwickelten Hlbsschöpfen und leichten Ver- schiedenheiten im Geäder. Die Stirn springt nicht — wie bei Neobalbis, Terpna und anderen Verwandten vor, die Schenkel sind weniger stark behaart und die $-Hinterschienen nicht erweitert. Nur eine Art ist bekannt: 0. netunaria Guen. (= crassistriga Warr., unicolor Warr.) (8a) ist nicht leicht mit einer andern Art zu verwechseln. Die Unterseitenzeichnung zeigt einige Aehnlichkeit mit der von A. muscicoloraria, aber der dunkle Saum der Vflgl ist noch breiter, einwärts mit fast geradem Rand, proximal fast ganz schwarz, im distalen breiteren Anteil rötlichgrau, bis zum Saum reichend. Bekannt von den Philippinen, Borneo, den Natuna- Inseln und Perak; Guendes Type stammt von Borneo. 10. Gattung: Epipristis Meyr. Eine Abzweigung von Pingasa, einige vorwiegend kleinere Arten enthaltend, hauptsächlich durch die kaum behaarte Brust charakterisiert; auf den HflgIn ist die Costalis auf eine kurze Strecke der Zelle genähert; Schenkel glatt, $-Fühler nicht gekämmt. Auf die indo-australische Region beschränkt. E. minimaria Guen. (= parvula Wkr., truncataria Wkr.) (8 a) ist die kleinste Art, weißlich mit grauer Bestreuung, kaum grün angeflogen, die Linien zart, die Flecke an der Außenseite der hinteren Querlinie vor- wiegend licht rötlich. Beide Flügel sind unterseits breit dunkel gesäumt, besonders am Außenrand. Von Ceylon beschrieben. Gemein in Nord-Indien und bis Unter-Burma reichend. DoHErTY brachte 2 Stücke von Süd- Celebes, die vielleicht eine gute Rasse darstellen. E. nelearia Guen. ist etwas größer als minimaria, die Linien kräftiger, die hintere schärfer ge- zähnt, die Flecke distal von ihr dunkelgrau bestäubt. Die dunklen Bänder unterseits, besonders am Hflgl, reichen nicht bis zum Saum. Von Borneo beschrieben, reicht aber einerseits nach Nord-Indien, andererseits bis zu den Molukken. — oxyeyma Meyr. wurde bisher zu minimaria gestellt, ist aber augenscheinlich, nach einer größeren Reihe aus Nord-Queensland im Tring-Museum zu urteilen, nur eine weißlichere Rasse von nelearia. E. rufilunata Warr. (5 e) ist noch größer, wenigstens das 9, und kann mit einer riesigen, stark ge- zeichneten grünen minimaria verglichen werden, mit breiteren Hflgn mit mehr gebogenem Proximalrand des Saumbandes unterseits. Nur von WARRENS 2 Originalen bekannt vom oberen Aroa-Fluß, Britisch Neu-Guinea. — viridans Prout, fälschlich als Rasse von nelearia beschrieben, ist wahrscheinlich das $ der rufilunata oder eine unwesentliche geographische Modifikation aus geringeren Höhen. Mit Ausnahme der geringeren Größe und weniger kräftigerer Zeichnungen unterscheidet sie sich wenig vom 9. Auf 2 53 vom unteren Aroa-Fluß gegründet. — antelucana subsp. n. hat größere Zellflecke, ober- und unterseits; die Oberseite ist tiefer grün, die distal von der postmedianen Querlinie gelegenen Flecke sind beträchtlich kräftiger; unterseits dunkelgrau bestäubt, die dunklen Bänder geschwärzt. Neu-Hannover, April 1923, 1 Paar im T'ring-Museum. 11. Gattung: Pingasa Moore. Eine ziemlich große Gattung, leicht erkennbar an der Form und Zeichnungsanlage, weibliche oder hellgrüne Grundfarbe und besonders durch kleine Häufchen aufgestellter Schuppen im Ende der kurzen Hflgl- zelle. d-Fühler kurz gekämmt, die des @ einfach. Die Unterseite ist, wenn nicht anders angegeben, weiß, basal gewöhnlich gelb, mit breiten schwarzen Rändern, die weiße Flecke an Apex und Saummitte einschließen. Die Arten sind hauptsächlich in Indo-Australien und Afrika heimisch, 3 dringen in das paläarktische Gebiet ein (vgl. Bd. 4). P. angulifera Warr. ($ = atriscripta Warr., munita T. P. Lucas) (5 e). Die am lebhaftesten grüne Pingasa mit ausgesprochenem Sexual-Dimorphismus. Das 9, auf welches WARREN die Art gründete, ist im allge- meinen größer als das $ und hat distal von der hinteren Querlinie ein sehr breites rotes Band. Verbreitet in Neu-Guinea, d’Entrecasteaux-Insen (von welchen beide Typen beschrieben waren) und Bismarck-Archipel. P. meeki Warr. (4b). Nahe verwandt mit angulifera und mit ähnlichem Dimorphismus; etwas größer und heller, der Zellfleck rötlich, nicht schwarz, das Mittelfeld etwas breiter, die hintere Querlinie des Vilgls auf dem ersten Radialast rechtwinklig geknickt. Von Biagi beschrieben (Owen, Stanley Range), seitdem aber in anderen Berggegenden Neu-Guineas aufgefunden. netunaria. minimaria, nelearia. ox@yeyma, rufilunala. viridans. antelucana. angqulifera. meeki. subviridis. subpurpu- red. venusta. lariaria. manilensis. porphyro- chrostes. aravensis. nobilis. Furvifrons. rufofaseia- ta. rubieunda. tapungka- nana. ruginaria. andamani- ca. 43 PINGASA. Von L. B. Prour. P. subviridis Warr. ist ebenfalls grün, aber mehr nach olive hin, bunter, im Mittelfeld teilweise weiß, am Ird der Hflgl rötlich gesprenkelt; Zellfleck der Vflgl groß, mattgrün. Unterseits sind die breiten Randbinden tief purpur, die gelbe Basalfarbe mäßig ausgedehnt. Von den Khasis-Bergen beschrieben, auch von der Malayi- schen Halbinsel und Sumatra bekannt, aber überall selten. P. subpurpurea Warr. (5h). Beträchtlich kleiner als subviridis, viel heller, der Zellfleck schmal, aber verlängert. Unterseits fast wie bei subviridis, die Randbinden beim 5 kaum so breit, die gelbe Farbe des Wurzel- feldes weniger kräftig aufgetragen, beim ® beträchtlich eingeschränkt. Borneo, spärlich; auch von den Philip- pinen in Koll. WıLeman; ein abgeflogenes $ von Sula Besi im Tring-Museum paßt augenscheinlich gut dazu. P. venusta Warr. (5 e). Eine abweichende Art durch ihre goldbraune oder rötlichbraune Färbung mit schmalem weißen grau bestreuten Mittelfeld, das durch ziemlich dicke schwarze Querlinien gesäumt wird. Nord-Indien. Stücke aus Neu-Guinea weichen trotz bedeutenderer Größe und lebhafterer Färbung so wenig ab, daß es bis jetzt unnötig schien, sie zu benennen. Die Art wurde auch in Borneo und Ceram gefunden. P. lariaria Wkr. (= irrorataria Moore, paulinaria Pagenst.) (5 e). Diese große Art, welche lange Zeit als chlora Stoll galt, unterscheidet sich von allen anderen durch ihre sehr tief gezähnte Postmedianlinie; die Stirn ist tief schwarz, unterhalb davon das Gesicht hell. Von Sarawak beschrieben, ist aber eine gemeine Art in Nord-Indien und im Malayischen Archipel, Nias, Java usw., dann wieder in Neu-Guinea. P. manilensis Prout gleicht lariaria, ist aber kleiner, vielleicht etwas kurzflügeliger, die Zähne der Postmedianlinie weniger lang, an ihren Enden weniger schwarz; auch die Stirn ist hellbraun, nicht schwarz. Luzon (Type) und Mindanao. P. porphyrochrostes Prout ist vielleicht eine manilensis-Rasse, nähert sich aber in der Größe der lartaria, hat lebhafteres, mehr gleichförmig braunes Gesicht, oberseits ein reiner weißes Mittelfeld und dunkel purpurne, nicht schwarze Randbinden unterseits. Beim 3 ist unterseits das Wurzelfeld kräftig, beim 2 schwach gelb gefärbt. Central Ceram: Manusela, in 6000 Fuß Höhe. Auch von Buru bekannt. P. aravensis Prout. Eine große Art, das Gesicht wie bei lariaria, der Außenrand des Vflels etwas mehr gerundet, die Postmedianlinie mehr wie bei manilensis. Die Randbinden unterseits sind breit und sehr tief schwarz, schließen aber in der Saummitte größere weiße Flecke ein als bei den Verwandten; diese Flecke sind auch oberseits sichtbar, während sie bei lariaria fehlen und nur ganz schwach bei den anderen Arten bezeichnet sind. Bougainville; wahrscheinliche Rassen finden sich auch in Neu-Irland und Neu-Brittanien, doch ist von jeder Insel bisher nur je ein Stück bekannt. P. nobilis Prout (5 d) ist der vorigen sehr nahe verwandt, aber mit geraderem Außenrand, mehr wie bei /ariaria, das Gesicht braun; zu erkennen an der reiner weißen Grundfarbe, tiefer gefärbten Rändern, dickeren schwarzen Querlinien usw.; die weißen Flecke in der Saummitte sind so deutlich, wie bei aravensis, aber kleiner. Berggegenden von Holländisch Neu-Guinea, in 3—5000 Fuß Höhe. — furvifrons form. nov. von geringeren Erhebungen unterscheidet sich nur durch dunkleres, mehr schwarzbraunes Gesicht. Britisch Neu-Guinea: Kumusi-Fluß, in niederen Höhen, August, September 1907; Type $ und 4 weitere im Mus. Tring; Haidana, Collingwood-Bai, April 1897 1 $; auch ein & vom oberen Setekwa Fluß, Snow-Mountains, aus 2—3000 Fuß Höhe, August 1910. In den Weyland-Mountains bei etwa 2000 Fuß Höhe scheinen beide Formen nebeneinander vorzukommen. P. rufofasciata Moore (5e). Eine weiße Art, ohne Gelb unterseits, die Querlinien wie bei porphyro- chrostes, die Ränder oben hell rot, unterseits nicht breit, mehr grau als schwarz bestäubt und (ausgenommen vrdwärts auf den Vfleln) mehr oder weniger verloschen. Nord-Indien. P. rubicunda Warr. (5e). Weniger rundflügelig als rufofasciata, die roten Ränder dunkler, am Apex und in der Saummitte olivengrau beschattet; die hintere Querlinie ist weniger gebogen, dadurch das Mittelfeld verschmälernd. Unterseits mit gelber Basis und breiten schwarzen Randbinden. Nord-Indien, die Type von den Khasis-Bergen. Eine ähnliche Form fliegt am Mt. Gedeh, Java. — tapungkanana Strand (= sapungkanana Prout, err. transer.) ist eine große Rasse mit dunkel purpurgrauen Randbinden, die vordere Querlinie hinter dem 2. Medianast schärfer vorgezogen. Auf ein einzelnes 3 von Tapungkanan, Zentral-Sumatra gegründet, aber im Tring-Museum ist ein mit der Type völlig übereinstimmendes Paar vom oberen Palembang- Distrikt und die Pratts brachten eine variable Serie von Mt. Korintji. Aehnliche Formen finden sich auch in Borneo, auf der Malayischen Halbinsel usw. P. ruginaria Guen. (= perfectaria Wkr., nyctemerata Wkr.) (öd, £) ist eine gewöhnliche und allbekannte Art aus Indien, dem Malayischen Archipel und den großen Sunda-Inseln; die Auswärtsbiegung in der Mitte der hinteren Querlinie unterscheidet sie sofort von der ähnlich gefärbten tapungkanana. — andamanica Prout ist eine Form von den Andamanen mit tiefer und einförmiger dunkelroten Randbinden, die Subterminale fast verloschen. — Von Afrika und Madagaskar sind andere Rassen bekannt, von denen in Bd. 16 gesprochen wird. PINGASA. Von L. B. Provr. 49 PIEPERS hat die Mimikry der Raupe mitgeteilt, die einer kleinen Schlange gleicht, indem Kopf und Vorderfüße getrennt gehalten werden und so ein offenes Maul darstellen: ein heller Seitenstreif erweitert sich nach vorne. P. elutriata Prout (5f) mag mit rufofaseiata verglichen werden, mit fehlenden roten Randbinden, die nur durch schwache graue Schatten angedeutet sind, dieselben unterseits sogar noch beschatteter als bei der erwähnten Art; die schmälere Flügelform beim 5 weist ihr aber eine Stellung näher bei chlora an. Dar- jeeling, nicht häufig. P. alba Swinh. (Sb). Ebenfalls weiß mit grau beschatteten Rändern oberseits, unterseits werden sie schwarz und nehmen den größten Teil des Distalfeldes ein. Die schwach gebogene, tief schwarze hintere Quer- linie oberseits unterscheidet sie ebenfalls von voriger Art. Khasis. Der paläarktische Vertreter ist in Bd. IV, S. 11 beschrieben. P. pauciflavata sp. n. (5f). Nahe chlora, von der sie vielleicht eine Subspecies ist; das Gesicht ist in der oberen Hälfte etwas verdunkelt, hell ockerbraun, nicht schwarz. Auf den VflgIn ist die Antemediane wie bei erenaria geformt, die hintere Querlinie auf dem ersten Radialast mehr rechtwinklig geknickt als bei den verschiedenen chlora-Formen, im Submedianraum weniger tief gebogen als bei erenaria, aber vorne weniger gerade als bei chlora. Unterseits etwas gelb im Wurzelfeld, beim $ mehr als beim 9, wenigstens längs des Vrdes der V£flgl und Irdes der Hflel; die schwarzen Ränder sind weniger intensiv als bei chlora, schmäler, analwärts spitz zulaufend, besonders auf dem Vflgl, hier gewöhnlich abgekürzt. Süd-West-Sumatra: Nord-Korintji-Tal, in 5000 Fuß Höhe, September, Oktober; an den höheren Abhängen des Mt. Korintji in 7300 Fuß Höhe, im August, September von den Gebrüdern PrArr gefunden; die Type, von beträchtlicher Höhe, in Mus. ‚Joicey. Kürzlich sah ich die Art auch von Pahang. P. chlora ist die am weitesten verbreitete indo-australische Pingasa-Art. Weiß, auf der Unterseite ohne oder doch nur mit ganz wenig gelb an der Basis, die Ränder unten breit und schwarz, oben grau mit etwas roter Bestreuung und von einer kräftigen, bläulich weißen, gezähnten Subterminale durchzogen; die hintere Querlinie ist stärker gezähnt als bei den meisten anderen Arten, aber weniger als bei lariaria. Die Rassen, die benannt werden, lassen sich nicht alle ganz scharf auseinanderhalten. — erenaria Guen. (= distenta Wkr., ? Jeucostigmaria Nietner) (5£) ist oft kleiner als die namenstypische Form, ihre Ränder unterseits etwas weniger breit, die vordere Querlinie auf dem Vflgl ist mehr gerundet als gewinkelt auf der Falte. Indien und Ceylon: Formen von China, Formosa, Siam, der Malayischen Halbinsel und Borneo sind ähnlich. — javensis Narr. ist vielleicht unterseits etwas schmäler gerandet, aber kaum abzutrennen. — lombokensis subsp. n. besitzt die Größe der erenaria und javensis, aber die vordere Querlinie ist mehr gewinkelt und nähert sich dadurch mehr der chlora;, das $ ist stärker gesprenkelt und bei beiden Geschlechtern ist der Zellfleck des Vflgls kräftiger; unterseits sind die Ränder mäßig breit. Lombok, von FRUHSTORFER in 2000 Fuß Höhe gesammelt, Type im Tring-Museum; ein $ von Sambawa kommt dieser Form sehr nahe, ist aber in sehr schlechter Verfassung. — subdentata Warr. ähnelt der erenaria oberseits, doch ist der Zellfleck so kräftig wie bei lombokensis, die vordere Querlinie vermittelt zwischen beiden. Unten ist in beiden'Geschlechtern der schwarze Rand nach außen stärker gezähnt und das & ist weiterhin gut zu trennen durch stärkere gelbe Bestäubung an der Basis und einen, wenn auch kleinen, doch deutlichen schwarzen Zellfleck auf den Hflgln. Celebes. — chlora ('r. (— ecchloraria Hbn., latifascia Warr.) (5£) von den Molukken ist eine ziemlich breitflügelige, breit geränderte Rasse, die vordere Querlinie auf der Falte gewinkelt. — sublimbata Btlr. vom Bismarck-Archipel ist im allgemeinen größer und stärker grau bestäubt als chlora, ich zweifle aber, daß sie immer unterscheidbar ist; im Durchschnitt ist sie vielleicht etwas schärfer gezeichnet. Ich ziehe hierher alle Formen, von Neu-Guinea, den Trobriand- und D’Entrecasteaux-Inseln und den Louisiaden. — candidaria Warr. von Queensland ist ebenfalls der chlora sehr nahe, doch sind die Ränder der Oberseite im allgemeinen schwach, die der Unterseite weniger breit als bei chlora. — Die Raupe der Form crenaria ist nach MoorE ziemlich gedrungen, olivgrün mit schrägen purpur- braunen Subdorsallinien und einer hellen Seitenlinie. Die Puppe ist hell purpurbraun, schwärzlich gezeichnet. Wenn, wie ich vermute, leucostigmaria Nietner dieselbe Art ist, ist die Raupe auf Ceylon auf dem Kaffeebaum fressend gefunden worden. P. dispensata Wkr. Eine kleine Art oder vielleicht eine extreme Trockenzeitform der vorigen von nur 32—40 mm Flügelspannung, ziemlich schwach gezeichnet, doch ist die graue Beschattung des Distal- feldes ziemlich gut entwickelt, die Ränder unten schwarz, aber sehr schmal, gewöhnlich mehr oder weniger unterbrochen. Süd- und Zentral-Indien und auf einigen niederen Höhen in Bengalen. — celata Wkr. unter- scheidet sich kaum von dispensata, nur sind die Ränder unten noch mehr reduziert, im allgemeinen nur auf den Apex der Vflgl und 2 Flecke auf dem Hflgl beschränkt. WALKERS T'ype soll von Tondane, Celebes, stammen, aber die Serie vor mir ist von Timor und Tenimber. P. pseudoterpnaria Gwen. ist der chlora ähnlich, im allgemeinen kleiner, fast immer mehr mit grau bestäubt; die $-Flügel sind im Verhältnis etwas breiter. An der hinteren Querlinie sind die auswärts gerichteten Zähne auf den Adern mehr zu Punkten verdickt, sie erinnert dadurch an die der lariaria. Das beste Unter- scheidungsmerkmal liegt aber in dem verbreiterten Zellfleck der Vflgl, besonders unterseits und in dem Vor- elutriala. alba. paueiflava- ta. crenarid, javensis. lomboken- SsıS. subdenlala. chlora. sublimbata. candidaria. dispensata. celata. pseudoter- pnaria. tephrosia- gracilis. multispur- cata. cinerea. blanda. nıyriosticla. erebusala. deteriorata. horridata. celraria, muscosarid. 50 HYPODOXA. Von L. B. PRour. handensein eines (kleineren) Zellflecks auf der Unterseite der Hflgl, der bei chlora fehlt. Gesicht wie bei chlora. Die paläarktische Rasse ist Bd. IV, Taf. 1f abgebildet. — tephrosiaria Guen. (5e) von Nord-Indien ist etwas "id-weniger dunkel und die Submarginalbänder unten sind schmäler. — gracilis Prout von Assam ist noch heller, daher der chlora ähnlicher, aber durch die hintere Querlinie zu unterscheiden, die Zellflecke unterseits und die $-Genitalien. Formen von den Shan-Staaten und wohl auch von Tibet scheinen mit der Assam-Form übereinzustimmen. P. multispurcata Prout ist kleiner und dunkler als pseudoterpnaria, das Gesicht oben breit schwarz, unten schmal weiß, die vordere Querlinie weniger gebogen, die hintere tief gezähnt, die Schuppenhäufchen auf dem Hflgl rudimentär. Sie steht vielleicht der lahayi Obth. (Bd. IV, Taf. 1g) ziemlich nahe. Gegründet auf ein © von Rawal Pindi und eins von Cambellpur, die die einzig bekannten Stücke sind. P. cinerea Warr. (— singularis Kershaw, undascripta T. P. Lucas), die Type des überflüssigen Genus Skorpisthes T. P. Lue., unterscheidet sich von chlora candidaria durch kürzere Palpen, einfarbiges Gesicht, dieht bestreute Flügel, sehr feine Querlinien, die vordere auf dem Vflgl zweimal stark auswärts gebogen usw. Sie ist ferner bemerkenswert durch ihre Ruhestellung, sie sitzt nämlich an Stämmen von Melaleuca, die Vflgl so weit nach vorn geschlagen, daß sie sich am Kopf fast berühren, die Hflgl nach hinten, den HlIb bedeckend. Queensland und Victoria. P. blanda Pagenst. (— acutangula Warr.) (5f) unterscheidet sich von allen anderen Arten durch die außergewöhnlich langen Zähne der vorderen Querlinie, offenen Zellfleck und die Form des dunklen Vflgl- saumes. Bismarck-Archipel. Auch von Neu-Guinea, D’Entrecasteaux-Inseln, Louisiaden, Nissen-Insel (Salo- monen) und Nord-Australien. 12. Gattung: Hypodoxa Prout. Eine Abzweigung — nach TURNER nur eine Sektion — von Pingasa, mit am Ird weniger verlängerten Hflgln und viel weniger kurzer Zelle; aufgerichtete Schuppenhäufchen auf dem Vflgl sowohl wie auf dem Hflgl; auf dem Vflgl anastomosiert der erste Subeostalast mit der Costalis und dem 2. Subcostalast (bei Pingasa im allgemeinen frei). Die Färbung ist weniger matt, oft sehr lebhaft, besonders unterseits. Aedoeagus ‚pistill- förmig“, wie eine Mörserkeule, wenigstens in der emiliaria-Gruppe BURROWS) und dadurch von allen bis jetzt untersuchten Pingasa-Genitalien verschieden. Die einzige bekannte Raupe ist ebenfalls sehr verschieden, ihre Schutzfärbung gleicht den Flechten, zwischen denen sie ruht. Die Gattung findet sich ausschließlich in Australien, Neu-Guinea und den ostwärts davon gelegenen Inselgruppen mit Ausnahme einer malayischen Art. H. myriostieta Turner ist mir unbekannt, gehört aber wahrscheinlich zu dieser Gattung. 5 unbekannt, 9 kurzpalpig. Flügel weißlich grün mit zerstreuten dunklen Schuppen; Vflgl mit oben linienförmigem, unter- seits ovalem Zellfleck; wurzelwärts von der vorderen Querlinie liegt ein breites dunkles Band, mit einigen rötlichen Schuppen bestreut, ein ähnliches, aber unterbrochenes Band zwischen der unvollständigen Postme- diane und der weißen gezähnten Subterminalen; Fransen weiß. Hflgl ohne die Bänder, das Schuppenhäufchen wurzelwärts weiß, distal schwarz. Unterseits rötlich getönt mit breitem schwarzem Saumband. Queensland und Neu Süd-Wales. H. erebusata Wkr. (— erebata Meyr.) (5h). Eine ziemlich große, graue Art mit besonders unter- seits großen Zellflecken, oberseits grau, mit geeckten tiefschwarzen Fleckchen auf der Querader; die Schuppen- häufchen kaum entwickelt. Unterseits sehr auffallend. Vflgl weiß um den tief schwarzen Zellfleck und mit gebogener unvollständiger Postmedianlinie, Hflgl weiß bis zum dunklen Saum, beide Flügel mit breiten schwarz- braunen Säumen, darin mit weißen Subterminalflecken zwischen den Adern. Queensland und Nord-Australien. H. deteriorata Wkr. (= nigraria Fldr.) (Sa) ist eine der kleinsten und dunkelsten Hypodowa; Zell- fleck breit, aber nicht ganz so groß als bei erebusata. Unterseite ähnlich eben genannter Art, aber mit viel kleinerem Zellfleck auf dem Hflgl; beide Flügel mit Ausnahme von Vrd und Ird mit wurzelwärts von den weißen Subterminalflecken viel dunklerem Saum, als saumwärts davon. — ab. horridata Wkr. hat oberseits weißeres Zentralfeld. — deteriorata ist nur von Neu Süd-Wales bekannt und vielleicht auf die Umgebung von Sydney beschränkt. H. cetraria Fldr. wurde, vielleicht mit Recht, als eine graue Form der folgenden Art angesehen, aber die Flügel scheinen weniger breit, der Zelltleck des Vflgls unterseits ist breiter als bei den meisten muscosaria und die Palpen sind ziemlich viel kürzer. FELDERS Type stammt von der Moreton-Bai, aber ich habe dieselbe Form von Neu Süd-Wales gesehen. H. muscosaria Guen. (= squamata Fldr.) (Sb) ist größer und breitflügeliger als deteriorata, die Palpen länger, die Grundfarbe moosgrün; Vflgl mit schmälerem Zellfleck, besonders oberseits, die dunklen Bänder auffallender, ihre distale Partie unterseits gleichförmiger dunkel bis zum Saum, die Subterminalflecke HYPODOXA. Von L. B. Provn. 51 auf den Vfleln kleiner, die Grundfarbe hier scharf in der Mitte in den Saum vorspringend. taupe rot, flechten- ähnlich, an Zäunen gefunden. Queensland bis Victoria. Die FELDERSCHE Type der squamata soll von Tasmania stammen. H. multidentata Prout (Sc). Färbung der Oberseite fast wie bei emiliaria, aber die Schuppen- häufchen auf dem Hflgl mehr rötlich. Sehr verschieden durch die lang gezähnte Antemedianlinie und durch die Unterseite, die mehr derjenigen der vorigen Gruppe gleicht, grau, mit großen Zellflecken und breiten dunklen Distalrändern, die beinahe bis zum Saum reichen, darin keine deutlichen hellen Flecke mit Ausnahme eines einzigen am Vrd des Vflels. Malayische Halbinsel, auch von Borneo. H. corrosa Warr. (4 b) ist nahe verwandt mit leprosa aber im Diskus des Vflgls viel röter, besonders beim 3, die Antemedianlinie weniger (beim 9 nicht) buchtig. Unterseits ist die Vflglbasis und ein ausgedehntes Proximalfeld des Hflgls, beim $ bis zum breiten schwarzen Saum, lebhaft orangegelb. Owen Stanley Range (Type) und Berge von Holländisch Neu-Guinea. ö H. leprosa hat man in 2 Rassen zerlegt: leprosa Warr. (8c) vom Owen Stanley Range, Brit. Neu- suinea, ist vorwiegend grün, aber scheckig, das ® stark gezeichnet, die Schuppenhäufchen des Hflgls schwarz, der Diskus dieses Flügels vrdwärts rosenrötlich. — incarnata Prout von den Bergen Holländisch Neu-Guineas, hat mehr rosa Beimischung, beim ® fehlt sogar die grüne Färbung ganz. Beide Rassen haben unterseits breite schwärzliche Distalbänder (saumwärts nich scharf begrenzt), den Wurzelteil des Vflgls mehr oder weniger rosa übergossen, am Hflgl mit orange, aber die rosa Beimischung ist lebhatter bei öncarnata. In den Weyland- Mountains nähern sich einzelne Stücke der leprosa. H. lichenosa Warr. (Sc) ist der leprosa oben ähnlich, aber weniger dunkel bestäubt, beim © im Vfleldiskus stark mit weiß untermischt; unterseits sind beide Flügel matt weiß, distal grünlich, Wurzel und Ird der Hflgl gelb; ein schwarzes Submarginalband und auf dem Vflgl ein schwarzer Zellfleck wie bei leprosa. Britisch Neu-Guinea und die nördlichen Küstenstriche von Holländisch Neu-Guinea. — rufomixta Prout, auf ein Paar vom Mt. Goliath gegründet ist vielleicht nur eine Aberration, beide Flügel sind oben mehr mit Rot gemischt, die Hflgl unten ohne Gelb. H. ruptilinea Prout (Sc) ist an den längeren Vfleln zu erkennen, an anders geformter Postmedian- linie, stärker entwickelter und charakteristisch gebrochener Subterminale, langem und regelmäßigem Schuppen- häufchen auf den HflgIn usw.; das g ist vorwiegend grün, das © viel buntscheckiger. Die Unterseite ist im Wurzelfeld orangegelb, der breite schwarze Vflglrand nicht von weißlichen Flecken durchsetzt. 3. Palpenglied kürzer als bei den meisten anderen Arten. Schneeberge in Holländisch Neu-Guinea. H. viridiceoma Warr. (2 — interrupta Warr.) (8c) besitzt längeres 3. Palpenglied, längere Hilgl, mehr emiliaria ähnliche Unterseite usw. und hat beim 9 einen grünen Diskus. WARRENS 3S-Type war von Tulagi-Island (auf der Höhe von Ysabel, falsch geschrieben ‚Tugela“) und sein 9 — früher als besondere Rasse aufgefaßt — von Florida-Island. H. multicolor Warr. (2 = circumsepta Prout.) (8c) ähnlich viridicoma aber heller, etwas kurzflügeliger mit feineren Querlinien, im allgemeinen schärfer ausgedrückt, wenigstens vrdwärts. Unterseits ist der schwarze Zellfleck des Hflgls sehr schwach, gewöhnlich fehlt er ganz, während er bei viridicoma auf beiden Flügeln kräftig entwickelt ist. Louisiaden. Die Form von Neu-Guinea, die ich eircumsepta nannte, ist vielleicht eine abtrennbare Rasse. H. emiliaria ist eine außerordentlich variable Art und die Veränderlichkeit scheint zum Teil wenig- stens eine geographisch begründete zu sein, doch ist die Art bisher nie in größeren Serien gefangen worden. Die Flügelränder sind etwas mehr wellig gezähnt als bei beiden vorhergehenden Arten, mit Ausnahme der Form purpurissata, die vielleicht gute Art sein mag. Beide Querlinien sind scharf ausgedrückt, schwarz oder dunkelgrau, und die hintere hat anderen Verlauf als bei multicolor. — fulgurea Prout (4 b) ist ziemlich groß, besonders im Q-Geschlecht, und ist hauptsächlich distal kräftig schwarz bestäubt, entsprechend deutlich er- scheint die tief gezähnte Subterminale. Hflgl unten ohne Zellfleck. Snow-Mountains und nördliche Küsten- striche von Holländisch Neu-Guinea und weiter in den Hydrographer-Mountains, Britisch Neu-Guinea. — basinigra Warr. hat dunkleres oder dunkel gebändertes Basalfeld, das Mittelfeld heller; Hflgl unten mit Zell- fleck. Owen Stanley Range. — emiliaria Guen. (= aurantiacea T. P. Luc., assidens T. P. Luc.) (Sd) ist viel kleiner als basinigra, oberseits ähnlich, aber grün gemischt; Hflgl unten ohne Zellfleck. Queensland und wahrscheinlich Neu-Süd-Wales. — purpurissata T. P. Luc. ist vorwiegend purpurn gefärbt, die Hflgl in der hinteren Hälfte schwarzgrau bestäubt, unterseits mit Zellfleck. Die Serie vor mir stammt von der Cedar-Bai, N.- Queensland. — subleprosa Prout, von Rossel Island ist vielleicht nicht abtrennbar von einigen sehr buntscheckigen Aber- rationen der emiliaria; oberseits erinnert sie an leprosa, das ® (aber nicht das 5) mit schwarzem Zellpunkt im Hilgl unterseits. — Bei aignanensis Prout von St. Aignan und Sudest ist das Grün ausgedehnt durch rötlich ersetzt und die SS haben breit schwarze Mediana. — Bei purpurifera Warr. (= talagi Swinh.) von Tulagi und Ysabel ist das d mehr grünlich, das 9 mehr mit Purpur gescheckt, Hflgl unten mit großem schwarzem Zellfleck. multidenta- ta. cOoTrosa, leprosa . incarnala. lichenosa. rufomizla. ruptilinea. viridieoma. multicolor. emiliaria. Tulgurea. basinigra. emiliaria. purpurissa- ta. subleprosa. aignanen- sis. purpurife- rd. subornata. regina. pallida. subrubella. metarhoda- ta. quadrilinea. subrubes- cens. hypochro- maria. viridicala. unilaria. acanthina. salurataria. perviridata. AEOLOCHROMA. Von L. B. PRoUT. Qu 189) H. subornata Warr., nur von 2 22 von Cedar-Bai bekannt, ist vielleicht eine helle Form der emiliaria, aber sehr verschieden von purpurissata. Verschieden von allen emiliaria-Formen durch am Ird schmäleres Mittelfeld der Vflgl als am Vrd, die Postmediane dem Saum nahezu parallel. Hell fleischfarbig, wurzel- und saumwärts grau beschattet. Hflgl unten ohne Zellfleck. H. regina ist hauptsächlich von emiliaria verschieden durch schrägere Antemediane, so daß das Mittel- feld am Vrd dreimal so breit ist als am Ird; das ganze Wurzelfeld des Vflels ist mit Ausnahme eines kleinen Fleckes am Vrd leberbraun und schwarz und der Hflgl hat ein mehr oder weniger breites Band dieser Farbe distalwärts. — regina Prout (Se) von Rook Island besitzt einen großen schwarzen Zellfleck auf der Hflgl- Unterseite. — Bei pallida Joicey u. Talbot fehlt dieser Fleck und die Färbung des Distalfeldes und der Unter- seite ist in allgemeinen viel heller. Die Type von den Wandammen-Mountains hat ein weniger entwickeltes dunkles Irdsfeld der Hflgl, aber Stücke von den Hydrographer-Mountains stimmen in dieser Hinsicht mit regina überein; pallida ist auch in den Weyland-Mountains gefangen worden. 13. Gattung: Aeolochroma Prout. Meist ziemlich ähnlich gefärbt wie Hypodoxa, aber auf den ersten Blick zu unterscheiden durch das Fehlen der Schuppenhäufchen auf dem Hflel. Vflgl im allgemeinen mit längerem Vrd. Von Terpna zu unter- scheiden durch kaum vorspringende Stirn, weniger haarige Schenkel. Auf dem Vflgl ist der erste Subcostalast fast stets frei. Die Gattung ist ganz auf Australien und Neu-Guinea beschränkt. A. g-Fühler proximal gekämmt. Ae. subrubella Warr. (Sd). Vflgl in der vorderen Hälfte kaum schräg, der Zellfleck nicht augen- förmig, wie bei den übrigen Arten dieser Sektion. Färbung oberseits ziemlich dunkel, grün und braun gemischt, das Mittelfeld des Vflgls erscheint als dunkleres Band. Beide Flügel unterseits rot mit schwärzlichen Zeich- nungen. Britisch und Holländisch Neu-Guinea. Ae. metarhodata Wkr. (Sd). Eine kleine Art mit sehr charakteristischen Linien, schwarzem Längs- streif auf dem 2. Submedianast und einem rosa Hauch über dem Hflg] mit Ausnahme des Irdes. Brisbane bis Victoria. Ae. quadrilinea T. P. Luc. (= ochrea Warr.) ($d). Heller als vorige, mit längeren Palpen, die hintere Querlinie auf dem Vflgl weniger kräftig, viel weniger nach außen gebogen, beide Flügel mit Andeutung eines dunklen Bandes außen von der Postmediane, am deutlichsten auf der Unterseite; Submedianader ohne Längs- streif, unterseits aber mit einem sehr charakteristischen, roten oder schwarzbraunen, zwischen Mediana und Submediana. Dr. TURNER vermutet, daß dieser Farbenunterschied vielleicht auf Saison-Dimorphismus beruht. Queensland; auch von Neu Süd-Wales. Ae. subrubescens Warr. (Sd). Palpen wie bei metarhodata; Färbung mehr wie bei quadrilinea, aber mit schwärzeren Zeichnungen oben; hier sehr ähnlich wie hypochromaria, die Querlinien eckiger. Unterseits ist das rote Band auf dem Vflgl breiter als bei quadrilinea, die schwarze hintere Querlinie buchtiger, der Längs- streif auf dem Vflgl immer rot. Nord-Queensland bis Neu Süd-Wales. Ae. hypochromaria Gwen. (= bryophanes Turn.) (8d) unterscheidet sich von allen vorhergehenden durch intensiver grüne Färbung beider Flügel, die Zeichnungsanlage und vor allem durch die 5 Fühler, die längere Kammzähne und einen langen Basalbüschel auf der Oberseite des Schaftes tragen. Unterseite heller, der Zellfleck des Vflgls schwarz, die Linien kräftig, beide Flügel mit mehr oder weniger dunklem Submarginal- band. Nord-Queensland bis Neu Süd-Wales. Ae. viridicata T. P. Luc. ist mir nicht bekannt. Von hypochromaria verschieden durch unterseits rötliches Submarginalband; Hflgl unterseits mit einem rötlichen Diskalfleck. Queensland. Ae. unitaria Wkr. (8d) unterscheidet sich von hypochromaria durch kürzere Palpen, die g-Fühler ohne Basalbüschel, die $-Hinterschienen nicht erweitert, die Flügel schwärzlich bestreut und gestrichelt, die vordere Querlinie vrdwärts mehr geeckt, die hintere in der Mitte weniger nach außen gebogen. Zwei Formen sind bekannt, die teilweise, aber nicht völlig, sexualdimorph sind. WALKERS Form, hat, vorwiegend im 2 Ge- schlecht, schwach gezeichnete Unterseite, stark dunkel bestreut. — Ab. acanthina Meyr. hat, besonders beim 5 die Unterseite wurzelwärts rein, gut gezeichnet, mit schwarzgrauen Linien und Subterminalband. WALKERS Type stammte von Tasmanien, die Art ist sonst besser bekannt von Queensland. Ae. saturataria Wkr. (= perfulvata Warr.) (8e) ist viel größer als hypochromaria, mit ähnlichen Zeichnungen, aber die hintere Querlinie ist tiefer gezähnt, sehr schräg auswärts zum 1. Radialast. Unterseits ist die Grundfarbe beim 3 orange, beim @ gewöhnlich purpurn; die Färbung der Oberseite ist veränderlich, die Namenstype ist mehr oder weniger grün in beiden Geschlechtern. — g-ab. perviridata Warr. ist heller grün, Ausgegeben 12. IV. 1927. AEOLOCHROMA. Von L. B. Provr. 53 ohne alle dunkler grünen Strichel, desgleichen fehlen zum größten Teil die schwarzen Linien und Schatten: das entsprechende ® ist im allgemeinen noch heller. — 9-ab. caesia Warr. ist oben purpur- oder schiefergrau, nur wenig grün gesprenkelt. WALKERS Type der saturataria stammte von Mysol, die Verbreitung erstreckt sich durch Neu-Guinea bis zum Bismarck-Archipel und den Louisiaden; ein @ im Brit. Museum ist bezettelt: „Nord-Australien“. West-Australien (Swinh. Lep. Het. Oxford Mus. 11, p. 384) ist wahrscheinlich ein Irrtum “(TURNER). Ae. languida Warr. ($ — rufivaria Warr.) (4a) ist eine stark dimorphe Art in der Färbung: das $ ist oben grün mit roten Zeichnungen, unten orange, die Hflgl am lebhaftesten, mit schwarzem Rand: 9 oben und unten zart violettgrau, unterseits nur an der Wurzel orange. Britisch und Holländisch Neu-Guinea und Goodenough-Insel. Ae. purpurissa Warr. ist größer als languida, kräftiger schwarz gezeichnet, mit einer gebogenen Zeich- nung auf dem Thorax; 3 stark weißlich gemischt, das 9 mehr an purpurne Formen der saturataria erinnernd, aber mit hellem Apex. Unterseits tief purpurn, Vflgl mit weißem Apex, Hflgl mit weißlichem Postmedianband und orange Ird. Britisch Neu-Guinea und Weyland-Berge. Ae. chioneschatia Prout. (Se) Nahe purpurissa, aber auf den ersten Blick zu erkennen an dem rein weißen Apicalfleck auf dem Vflgl oben und unten. Unterseits tief purpurn, Hflgl ebenfalls mit großem weißem Fleck von Vrd zum 2. Radialast. 9 größer, mehr purpurn, distalwärts auf der Unterseite in schwarz übergehend, auch oberseits mit vermehrtem Schwarz. Weyland-Berge, Deutsch Neu-Guinea. B. S-Fühler einfach (Aeolochroma sens. str.). Ae. amethystina Warr. (4a). Sehr verschieden von allen bekannten Arten durch den wellig gezähnten Saum, hellgrüne, die Linien begleitende Schatten, die rot und hellgrau gescheckte Unterseite usw. Das ® ist größer als das 5, weniger tief purpurn, die grüne Mischung vermehrt, die weißen Diskalflecke weniger ent- wickelt. Von Owen Stanley Range beschrieben, dann auch in den Bergen von Holländisch Neu-Guinea auf- gefunden. Ae. modesta Warr. Oberseits ähnlich wie eine sehr kleine, schwach gezeichnete viridimedia, aber mit mehr gebogenem Außenrand der Vflgl. Unten ohne die lebhafte Färbung der übrigen Arten dieser Gruppe, grau, mit dunkler Bestreuung, die Hflgl in der Distalhälfte fast wie bei den Verwandten, aber mit weniger tiefschwarzer Postmediane und Randband. Oberer Aroa-Fluß, Britisch Neu-Guinea. Ae. intima Prout (4a). Ziemlich langflügeliger als prasina und viridimedia, das 9 größer. Beide Ge- schlechter sind oberseits kräftiger gezeichnet, das $ grün, mit schwärzlichem, rot gemischtem Band in der Proximalhälfte des Mittelfeldes und einem Fleck von derselben Farbe in der Ausbuchtung der Postmediane (die stärker ist, als bei prasina); das 2 ist ausgedehnter rötlich, der Vflgl vorne hellgrün, beide Flügel tragen ein unterbrochenes hellgrünes Band außen von der Postmediane. Beide Geschlechter gewöhnlich mit weißer Mischung unterseits ohne die schwarzen Zeichnungen der prasina und viridimedia, an deren Stelle sich Rot findet. Hol- ländisch Neu-Guinea. Ae. viridimedia Prout steht der prasina sehr nahe, aber das Mittelfeld ist auf dem Vflgl vom Vrd zum 3. Radialast breiter, dann plötzlicher verschmälert, gleichfarbig mit dem Flügelrest, nur mit ganz schmaler roter und schwarzer Beschattung nahe der Antemediane; Zellfleck gewöhnlich kleiner. 9 stärker rotbraun ge- mischt als bei prasina. Unterseits in beiden Geschlechtern weniger kräftig gezeichnet als prasina. Biagi, Mam- bare River, Britisch Neu-Guinea; auch von Holländisch Neu-Guinea. Ae. bakeri Prout. Kleiner als prasina (34 mm). Vflgl mit etwas stärker gezähntem Saum, auf dem 3. Radialast stärker gebuchtet. Mittelfeld vorn verbreitert, am Vrd durch schwarze Flecke eingefaßt, nur an den Rändern und am Ird verdunkelt; der helle Fleck in der Saummitte ist sehr auffällig. Hflgl mit einem weiß- lichen Fleck außen vom Zellfleck, fast wie bei amethystina. Unterseite ähnlich wie bei intima. Dinawa, Britisch Neu-Guinea. Ae. turneri T. P. Luc. Sehr ähnlich einer kleinen viridimedia, oben und unten mit einem großen Zellfleck auf dem Vflel; ein auffälliger schwarzer Fleck steht auf der zweiten Diskozellulare des Vflgls und be- sonders beim 4, findet sich blauweiße Mischung im hinteren Teil des Postmedianfeldes. Hflglbasis in beiden Geschlechtern etwas rötlich bestreut. Vflgl unten mit ausgedehnterem weißem Fleck außen vom Zellfleck als bei den Verwandten. Queensland. Ae. venia Prout. Nahe prasina, aber kleiner (41—42 mm). Vflgl lebhafter gelblichgrün, Basalfleck nicht so dunkel; Mittelfeld hinten weniger verschmälert, im vorderen Teil grün. Hflgl etwas mehr gerundet als bei prasina, soweit wie die Postmedianlinie vorwiegend fleischfarbig. Unterseits ohne die dunkle proximale Bestäubung der prasina; Vflgl mit weniger ausgedehnten schwärzlichen Subterminalschatten; auf den Hflgln ist die Postmediane fast oder ganz gerade. Nomnagihe, Holländisch Neu-Guinea. XI [0 +) caesid. languida. purpurissa. chionescha- tia, amethysti- nd. modesla. inlima. viridimedia. bakeri. turneri. venia. prasina. spadicocam- pa. angustifas- cia. ciata, louisa. albifusaria. discolor. suffusa. vilticosta. subradiata. opalina. ocellata. arenaria. 54 METALLOLOPHIA; TERPNA. Von L. B. Prour. Ae. prasina Warr. (Se). Das $ ist oben weniger buntscheckig als die meisten dieser Gruppe, aber die Vflgl mit braun ausgefülltem Basalfleck und Mittelfeld. Auf dem Hilsl ist die Postmedianlinie unten geeckt oder auf dem 3. Radialast auswärts gebogen. 9 beträchtlich größer, mit rötlichem Vrd, nicht verdunkeltem Mittelfeld, die rötliche Subterminalbeschattung verstärkt, manchmal weiter ausgedehnt. Neu-Guinea und die benachbarten Insel-Gruppen, die Type von Fergusson. — spadicocampa Prout, von Biak, ist kleiner, mit größeren Zellflecken, die Postmediane in der Mitte verdickt, die roten Zeichnungen vermehrt. — angustifascia Prout von der Dampier-Insel, hat das Mittelband verschmälert. — ciata Prout von Rook-Island, Neu-Brittanien (Type), Neu-Irland und Neu-Hannover, hat das Mittelband verbreitert, besonders nach hinten und vorwiegend grün, das Band dahinter ist erweitert, aber weniger lebhaft gefärbt als bei spadicocampa; oberflächlich erinnert diese Rasse an viridimedia. — louisa subsp. nov. von St. Aignan, ist in beiden Geschlechtern oberseits ziemlich schwach gezeichnet, das Mittelfeld schmal, in dieser Hinsicht der angustifascia sich nähernd, während die Zu- nahme grüner Grundfarbe in diesem Feld sie näher an defasciata bringt. Type im Tring-Museum. Ae. albifusaria Wkr. (Se, f). Das $ unterscheidet sich von allen Verwandten durch vorwiegende Purpur- Färbung auf beiden Flügeln; die Unterseite ist der von prasina ähnlich, aber mit verbreiterten und intensiveren schwärzlichen Zeichnungen; auf den Hfleln fließen die hintere Querlinie und das Distalband analwärts zu- sammen, das zwischenliegende weiße Band ist daher unvollständig. Das typische 9 ist auf den ersten Blick durch die weißen Flecken auf der Oberseite zu erkennen und ist in Mysol (T'ype) die vorwiegende Form; außer- dem in West- und Nord-Neu-Guinea und vielleicht in höheren Lagen in Britisch Neu-Guinea. — discolor Warr. von Korrido, ist vielleicht eine $ Aberration, aber ich glaube eher nur ein verfärbtes Stück. — suffusa Warr. (Sf) ist im 3 Geschlecht kaum von der Form albifusaria zu trennen, aber das 9 hat keine weißen Flecke; es unterscheidet sich von dem von prasina durch beträchtlich geringere Größe, anders geformtes Mittelfeld, Fehlen eines rötlichen Vrdschattens usw. WARREN hielt eine schwach bestäubte Aberration von prasina für das ® der suffusa. D’Entrecasteaux-Inseln (Type) und von den Küstengegenden von Britisch Neu-Guinea. 14. Gattung: Metallolophia Warr. Diese Gattung steht in gewisser Hinsicht zwischen Aeolochroma und Terpna, und ich bin jetzt fast zweifelhaft, ob ich sie nicht besser zu einer Sektion der letzteren hätte machen sollen. Gesicht nicht vorspringend; 3 Fühler nicht gekämmt. Die typische Art (vitticosta) ist gut erkennbar dadurch, daß die Hlbsschöpfe metallisch sind und die Vflgl des $ schmal, aber die anderen Arten, die ich hierher gestellt habe, bilden Uebergänge dazu. Augenscheinlich ursprünglich indo-malaiischen Ursprunges ist eine Art bis Zentral-China vorgedrungen. M. vitticosta Wkr. (Sf). Unverkennbar durch ihre oben angegebenen generischen Merkmale und durch den breiten hellen Subcostalstreif des Vflgls. Von Sarawak beschrieben, ist aber auch von der Malayischen Halbinsel und Sumatra bekannt. M. subradiata Warr. besitzt die gleichen großen, etwas schräg gestellten Zellflecke wie die Verwandten, aber die Wurzelfelder beider Flügel Sind dunkel bestäubt und die en ist Pingasa-ähnlich mit gelber Basis und breitem purpurnem Submarginalband, das durch helle Adern etwas in Flecke zer lest wird; der Zell- fleck ist groß im Vflgl, verlöschend im Hflgl. Penang (Type) und Borneo, sehr selten. M. opalina Warr. (Sf) von Sikkim, ist der arenaria ähnlich, aber mit einfachen $ Fühlern; die Färbung ist wesentlich dunkler, aber mit weißlicher Beimischung auf dem Vflgl vrdwärts, die Querlinien stark gezähnt. Unterseits gelb an der Basis, im übrigen hell purpurn mit dunkleren Zellringen und auf den Vfleln einem Längs- streif in der Zelle. M. ocellata Warr. (Sf) gleicht der vorhergehenden und auch der folgenden Art; oberseits mit schwach bezeichneten grünen Bändern aber ohne schwarze Linien. Vflgl unten weiß mit tief purpurnen Zell- flecken und Bändern fast wie bei arenaria, aber mit dem langen Purpurstreif hinter der Mediana und ihrem Ast zu einem kleinen Fleck hinter der Zelle reduziert. Khasis. M. arenaria Leech (= danielaria Obth.) (Sf) ist in Bd. 4, S. 12, Taf. 1e beschrieben und abgebildet, ist aber jetzt auch in besseren Stücken von Burma und Tibet bekannt. Die $ Fühler sind kurz gekämmt. Die Zeichnung der Unterseite ist purpurn wie bei den Verwandten. 15. Gattung: Terpna H.-Sch. Stirn mehr oder weniger vorspringend mit Ausnahme von pietaria (und vielleicht neonoma). & Fühler fast stets, die des Q manchmal gekämmt. Brust dicht behaart; Hlbsschöpfe wohl entwickelt. Auf den Vflgln ist der Distalrand selten sehr schräg; Hflgl mit im allgemeinen verlängertem Ird. Eine etwas heterogene Zusammenstellung Indo-Austr alischer Arten von robustem Bau, die nicht ganz natürlich in ein anderes der bisher gekennzeichneten Genera passen. [1 TERPNA. Von L. B. Prour. 55 SektionAÄA. & Füler einfach; Zelle sehr kurz: 2. Subeostalast des Hflgls gestielt. (= Calleremites Warr., gen. divers. ?) TOR Bee RS Er an . . e . .. - 5 T. subornata Warr. Flügelspannung: 66 mm. Die Mischung olivgrüner und grauer Farbe erinnert etwas an M. subradiata oder ocellata und die Zellflecke sind ähnlich, aber oben nur sehr schwach, unten schwarz. Zeichnungen eigenartig, ein schmales grünes Mittelband ist durch den Zellfleck sehr wenig konkav begrenzt. Unterseite im Wurzelfeld gelb gemischt, beide Flügel mit einem ungewöhnlich breiten aber schwach bezeichneten schwärzlichen Submarginalband. Sikkim, nur die T'ype ist bekannt. Sektion B. 3 Fühler einfach. Zelle normal; 2. Subcostalast getrennt (Psilotagma Warr.) T. decorata Warr. (= dorsocristata Pouj.) wurde in Bd. 4, S. 12 beschrieben und Taf. 3 c abgebildet, gehört aber auch der indischen Fauna an, da WARRENsS Type von Bhutan stammt. Sektion. 3 Fühler mit ganz kurzen Kammzähnen; Zelle kurz. (Absala Swinh.) T. pietaria Moore; Zeichnungen wie bei decorata, aber kräftiger; Zellfleck des Vflgl schwarz und ge- winkelt, die Subterminalzeichnungen ebenfalls schwarz gemischt, der subapicale Fleck sehr groß, der zwischen den Medianästen gelegene verloschen. Apex weniger gerundet. Khasis-Berge. T. dorcada Swinh. (5c). Rundflügeliger und sehr verschieden von allen anderen Arten. Weiß, olivgrün oder grau gesprenkelt, die Zeichnungen der Unterseite in Grau durchscheinend. Unterseite an der Basis gelb, dann rein weiß mit gerundeten schwarzen Flecken, die im Apex beinahe zusammenfließen. Khasis- Berge. Sektion D. 3 Fühler kurz oder mäßig lang gekämmt; Zelle sehr kurz, Flügel breit, unten gefleckt. (Terpna H.-Sch.) T. haemataria H.-Sch. (= almaria @uen.) (9a). Eine große und robust gebaute Art mit unterseits gelber Basis, dahinter kräftig schwarz gefleckt: auf dem Vflgl ein Längsstreif hinter der Zelle, unterbrochene Postmedian- und Saumbänder, letzteres einen großen Apicalfleck bildend; auf dem Hflgl ein großer Fleck in der Zelle, über die Diskozelluraris hinausreichend, 2 Costalflecke und einige längliche subterminale. Nord- Indien, nicht selten. T. subtrita Prout ist voriger Art sehr ähnlich, besonders oben; die Fühlerkammzähne erscheinen etwas kürzer, aber die Differenz ist sehr gering. Beide Flügel haben unten an der Basis etwas weniger gelb, die post- 4 mediane Fleckreihe ist verloschen usw. Formosa, die Type von Kosempo; 4 55 von Ranshirei in Coll. WILEMAN. T. ornataria Moore (5c) ist kleiner als haemataria, die Kammzähne etwas länger. Auf dem Vflgl ist die rotbraune Strichelung proximal und vrdwärts ausgedehnter; auf dem Hflgl ist ein weiterer schwarzer Postmedianstrich zwischen 2. und 3. Radialast vorhanden, der unterseits als gerundeter Fleck wieder erscheint. Unterseits ist die Strichelung und Fleckung basal und irdwärts ausgedehnter als bei haemataria, aber die post- medianen und subterminalen Flecke sind verloschen oder sehr reduziert. Darjeeling (I'ype) und Cherrapunji. T. pratti sp. n. (ec). Färbung fast wie bei der vorigen Gruppe. Flügel weniger breit, an die des Subgenus Lophophelma erinnernd. Vflgl gezeichnet wie bei ornataria, aber kräftiger, Zellfleck ausgedehnt, aber nicht scharf umzogen, das Postmedianband ist unterseits angedeutet durch ein breites blaugraues Halb- band. Hflgl mit kräftigerem Zellstrich und breiterem Subterminalfleck zwischen den Medianästen als bei den Verwandten. Unterseits ist das Gelb an der Vflglwurzel längs des Vrdes weniger ausgedehnt, der Zellfleck groß, die Zelle proximal nicht verdunkelt wie bei ornataria, auch fehlt der dunkle Streif hinter ihr wie bei haemataria. Postmedianband nicht oder kaum unterbrochen mit Ausnahme des Irdes. Hflgl unten mit 3 großen Flecken, die das postmediane Band, und 4, die das subterminale repräsentieren. Süd-West-Sumatra: Barisan Range, 2500 Fuß hoch, Oktober, November 1921, 7 33 in Coll. Joıcey, von C. F. u. J. PRATT gesammelt; auch von Bukit Kutu, Selangor. T. leucomelanaria Pouj. kommt am Rande der paläarktischen Region vor und wurde Bd. 4, S. 12 beschrieben und Taf. 1 e abgebildet. Sie scheint ornataria und pratti mit der paläarktischen amplificata Wkr. zu verbinden. (Subgenus E. Pachista Prout enthält nur die paläarktische superans Btlr. und eine nahe Ver- wandte, die ich kürzlich von Ost-China beschrieb.) Sektion F. Fühler beim $ und selten (neonoma) beim 9 gekämmt. Flügel selten sehr breit, Distal- rand mehr oder weniger gezähnt, Vflglzelle nicht verkürzt, Unterseite mit dunklem Distalband (Zophophelma Prout). subornala. decorala. pietaria. dorcada. haemalaria subtrita. ornalaria. pratti. leucomela- naria luteipes. subalba. rufieosla. enthusiastles. eostistriga- rid. neonomd. erionoma. subnubigo- sa. albicomita- ta. calaurops. taiwand. funebrosa. lenwilinea. vigens. ruficolora- ria. 56 TERPNA. Von L. B. Prour. T. Iuteipes Fldr. ($ — similis Moore) (8f) unterscheidet sich von den übrigen der Gruppe durch weißliche Farbe, fast wie beim Subgenus Terpna, der Costalteil des Vflgls unterbrochen rotbraun; Thorax unten wie die Vflglbasis gelblich, der Vflgl gewöhnlich mit fleischrosa Uebergießung hinter der Zelle, das dunkle Submarginalband gewöhnlich gut entwickelt. — subalba ab. n. hat unten kein Submarginalband und ich ver- mute darin eine Saisonform. Type von den Khasis, in meiner Sammlung. FELDERS Type, ein 9 ist das einzige Stück von Cochin-China, das mir bis jetzt bekannt ist; die Art, die gewöhnlich unter dem Namen similis Moore bekannt ist, kommt von Nord-Indien und der Malayischen Halbinsel. — ruficosta Hmps. ist mehr braun, wenig- stens beim $, auf der Unterseite ist das Gelb ausgedehnter, die dunklen Säume im Verhältnis breiter, auf dem Vflgl unten mit verbreitertem Zellfleck, auch der Hflgl mit einem großen Zellfleck. Süd- und Zentral-Indien; Stücke von Ceylon nähern sich der nord-indischen Form. — enthusiastes subsp. nov. besitzt eine vollständige rotbraune Subapicallinie auf dem Vflgl vom Vrd zum Endfleck auf dem 2. Radialast; unterseits ist das Rosa auf dem Vflgl und das Gelb auf dem Hflgl noch mehr ausgedehnt als bei ruficosta, die Ränder noch breiter, die des Vflgls vorne stark mit Rotbraun gemischt, der Zellfleck wie bei Zuteipes oder noch kleiner. Barisan Range, Süd-West-Sumatra bei 2500 Fuß Höhe, Type in Coll. Jorcey. Auf dem Mt. Korintji, im selben Distriet, bei 5000 Fuß, und auf dem Mt. Gedeh (Java) bei 4000 Fuß, kommt eine etwas weniger extrem ausgebildete Form vor, während in noch größeren Höhen auf dem Korintji (7300 Fuß) die Art zu luteipes zurückkehrt oder die ab. subalba bildet. T. costistrigaria Moore (5d) ist größer, hellgrün mit brauner Strichelung, die Costalzeichnungen weniger rot, unregelmäßiger, die Zellflecke oben größer mit blaugrauem bandähnlichem Schatten hinter der Postmediane des Vflgls. Sikkim. T. neonoma Hmps. Hier hat das 9 gekämmte Fühler. Unterscheidet sich weiter von erionoma durch lichter braune Färbung, weniger weißen Subapicalfleck, erste Linie kräftig; Unterseite nicht weiß, distal nicht scharf dunkel gebändert. Ceylon. T. erionoma Swinh. (5c). Scheitel und vorderer Thorax ganz hell, die Oberseite im übrigen ziemlich dun- kel, Saumfleck nahe dem Apex und die Subterminalflecke zwischen den Adern schärfer weiß als bei den meisten der Arten; Vflgl mit einem schmalen Schatten hinter der Postmediane, vorne grün oder blaugrau, nach hinten mit weiß gemischt. Die weiße Grundfarbe ist unten nicht rein, die Subterminalbänder veränderlich in ihrer Ausbildung. Von den Khasis beschrieben, aber bis Nord-Indien verbreitet, auch in Ceylon vorkommend. — subnubigosa subsp. n. ist eine ziemlich große, dunklere Form von West-China; beide Flügel unten (besonders die Vflel) in den hellen Partien stark überstäubt mit grau. Omei-shan, Type im Mus. Tring; Kwan-hsien Distriet, 16. August 1925, Paratype im Hill-Museum. — albicomitata subsp. n. (8g) hat ausgedehntere weiße Fleckung hinter der Postmediane des Vflgls, mit Ausnahme eines schmalen Subterminalbandes bleibt nur wenig dunkle Striche- lung übrig zwischen dem 2. Medianast und dem Ird. Unterseits sind die Subterminalbänder manchmal ver- schmälert. Süd-West-Sumatra: Korintji, 2 3 in Coll. Jorczy; die Type von 5000 Fuß Höhe. Einige Stücke auch von Selangor. T. calaurops Prout (Sg). Brauner als erionoma, ohne die charakteristische Beschattung distal von der Postmedianlinie; Saumfleck nahe dem Apex weniger scharf weiß; Subbasal- und Antemedianlinie gut getrennt; Postmedianlinie des Hflgls mit einer Zacke nach außen am 2. Subecostalast. Distalbänder unten breit. Hongkong. T. taiwana Wilem. (Sg) ist größer als erionoma und vielleicht breitflügeliger, weniger dunkel mit weniger weißen Zeichnungen, die ersten beiden Linien des Vflgls wie bei calaurops, die vordere meist fast ge- rade; die Postmediane des Hflgls in der Mitte zwischen der von erionoma und calaurops. Unterseite stärker bestäubt als bei erionoma, die Distalbänder weniger scharf begrenzt, mehr braun als schwärzlich, das des Vflgls gebogen (bei erionoma proximal fast gerade begrenzt). Formosa. T. funebrosa Warr. (5d) ist ziemlich viel größer als erionoma und mit ausgesprochen gezähntem Distalrand des Vflgls; noch dunkler und eintöniger mit Ausnahme eines Subbasalbandes und eines Subapical- flecks, weiße Subterminalpunkte sehr klein; Distalbänder unterseits sehr breit. Khasis. — tenuilinea Warr. verbindet die Färbung der erionoma mit den Zeichnungen und der Unterseite typischer funebrosa, aber der weiße Subapicalfleck ist weniger scharf und zeigt die Neigung, unterseits auf dem Vflgl einen rosa Längsschatten hinter der Zelle und dem 2. Medianast zu bilden, der bei funebrosa nur schwach entwickelt ist. Sumbawa (Type), Borneo, Sumatra usw. T. vigens Btlr. (8g). Diese und die folgende Art sind nahe verwandt, aber vigens hat eine scharf begrenzte Subbasallinie mit einem weißlichen Band unmittelbar dahinter, die Antemediane ohne die 2 tiefen Bogen nach außen, scharf schwarzen lineären Zellfleck und wohl entwickelten weißen Subapicalfleck. Bei beiden Arten sind die Submarginalbänder unten schmäler als bei den Verwandten. Die typische vigens stammt von Darjeeling und den Khasis. — ruficoloraria Warr. ersetzt vigens in Borneo und ist von rötlicherer Grund- färbung, gewöhnlich größer und unterseits mit breiteren Saumbändern. Sie ist auch von Penang und Sumatra bekannt. DINDICA. Von L. B. Prour. 5 1 T. varicoloraria Moore (8g). Mehr grünlich gemischt als vigens, der Zellfleck auf dem Vflgl ziemlich breit und verwaschen, die schwärzlichen Linien gewöhnlich auf den Gegenseiten hell angelegt. Weitere Unter- schiede siehe bei der vorigen Art. Nord-Indien (Type), Perak und Sumatra. T. rubroviridata Warr. (8g) ist kleiner als varicoloraria, röter, die Querlinie dieker, die Postmediane mehr ziekzack, der Körper mit schwärzeren Schöpfchen, die Flügel unten mehr gelblich, mit breiteren Sub- marginalbändern. Von Penang beschrieben, auch von Selangor und Borneo bekannt. T. differens Warr. gleicht im Aussehen etwas der Dindica virescens Btlr. (Bd. 4, Taf. I &), in den hellen Partien etwas rosa getönt; die vordere Querlinie des Vflgls außerordentlich schräg, gezähnt, die hintere in der Mitte spitz nach außen gewinkelt, dann einwärts gebogen und gezähnt, subapical ein rosa Fleck. Hflgl heller als die Vflgl. Subterminalband unterseits zu einer Linie verschmälert. Kulu. T. thyatiraria Obth. (Sg) ist eine hübsche Art, sichtlich mit differens verwandt, aber mit ausgedehn- tem rosa Subterminalfleck, die Färbung erinnert — wie OÖBERTHUR sagt — an die wohlbekannte Thyatira batis. Vordere Querlinie gebogen, nicht schräg auswärts. Chinesisch Tibet. T. paroptila Turn. ist mir unbekannt, gehört aber vielleicht hierher. Flügelspannung: 46 mm. Bräun- lichweiß mit spärlichen schwärzlichen Stricheln am Vrd und auf den Adern; Linien rötliehbraun; vordere auf dem Vflgl fast gerade, schräg auswärts, hintere vorne gerade, hinten einwärts gebogen und auf den Adern gezähnt; Hflellinien weniger scharf bezeichnet; Zellfleck des Vflgls groß, der des Hflgls kleiner, Submarginal- bänder breit. Atherton, Nord- Queensland. T. apicalis Moore (5 d) bildet einen Uebergang zur Gruppe Dindicodes, aber die Hlbsschöpfchen sind nicht so groß und Flügelform und Zeichnungsanlage verweisen sie zu Lophophelma. Sehr verschieden durch die lebhaft goldgelbe Unterseite, die nur in einem kleinen Subcostalfleck hinter dem Zellfleck des Vflgls weiß wird. Zellfleck auf beiden Flügeln unten groß, schwarze Säume breit, am Außenrand einige weiße Flecke einschließend. 9 größer. Darjeeling (Type) und Khasis-Berge. Sektion G. & Fühler sehr kurz gekämmt. Thorax und Abdomen stark beschopft, Hflgl und Unterseite gelb, gefleckt; Hflel-Vrd selten verkürzt, Apex selten gerundet (Dindieodes Prout). T. cerocina Btlr. (Sh) nähert sich der vorhergehenden Gruppe durch den Hflglschnitt, ist aber im übrigen ähnlich der leopardinata. Vflgl-Unterseite mit einem weißen Halbband hinter dem Zellfleck, unten von einem großen schwarzen Fleck gefolgt, der mit dem schwarzen Distalband zusammenfließt. Hflgl unten und oben mit charakteristischer schwarzer Subterminalzeichnung zwischen Apex und Radialfalte. Sikkim. T. moelleri Warr. (Bd. 4, Taf. 1g, als leopardinata) (5c). Nahe der leopardinata, ziemlich viel größer und dunkler, die Postmediane des Vflgls weiter saumwärts gerückt, die weißlichen Subterminalflecke teilweise ausgelöscht; auf dem Hflgl sind die beiden ersten Submarginalflecke gut getrennt, der Zelltleck verhältnis- mäßig runder, die rauchige Bestäubung des Irdes im allgemeinen schwächer. Unten sind beide Flügel im Saum- feld weniger weiß gemischt. Sikkim, auch von Assam und Ober-Burma. T. davidaria Prout (Bd. 4, S. 13, Taf. 3c) von Moupin ist mir noch unbekannt, ist aber sehr wahr- scheinlich eine Rasse der moelleri mit kleineren schwarzen Flecken und hellerem Distalrand des Hflgls; die weißen Subterminalflecke des Vflgls scheinen ebenso gut entwickelt wie bei leopardinata; Vflgl unten nicht (wie bei moelleri und leopardinata) hinter der Zelle geschwärzt. T. leopardinata Moore. Vflgl mit kaum unterbrochenem rötlichem Band vor dem subterminalen; auf dem Hflgl fließen die beiden ersten submarginalen Flecke zusammen; weitere Unterschiede sind bei moelleri angegeben. Nord-Indien: Sikkim und Bhutan, auch von Yatung, Tibet; irrtümlich in Bd. 4 erwähnt. T. euclidiaria Obth. (Sh) ist vielleicht eine Rasse der leopardinata, Vflgl oberseits sehr ähnlich, Hflgl und Unterseite reiner gelb, mit weniger breiten unterbrochenen Subterminalbändern. Chinesisch Tibet: Tse-kou ; ist mir nur aus ÜBERTHURS Bild bekannt. T. vigil Prout. Unterseits fast wie euclidiaria, beide Flügel am Distalrand dunkel gemischt, Hflgl am Ird breiter weißlich. Vflgl oben mit der Grundfärbung der euelidiaria, aber ohne rote Zeichnungen, die Beschattung um den Zellfleck ausgedehnt, rundlich, grau, mit einem schwärzlichen Wisch davor, die Linien durch Aderpunkte bezeichnet, die vordere mit einem schwarzen Costalfleck und gebogenem Strich am Ird. Hflgl am Ird breit weiß, das Subterminalband vorne wie bei euelidiaria, hinten einen großen Fleck zwischen den Medianästen bildend. Ober-Burma: Hpimaw-Fort. Nur die T'ype ist bekannt. 16. Gattung: Dindiea Moore. Unterscheidet sich von der Untergattung Dindicodes der Gattung Terpna durch bebüscheltes Gesicht, Schöpfe auf dem Metathorax und kräftige Hlbsschöpfe. varicolora- ria. rubroviri- data. differens. thyatiraria. paroptila. apiealis. croeina. moelleri. davidaria. leopardina- ta. euclidiaria. viqil. polyphae- naria. para. laiwana. marginata. wilemani. subrosea. purpurata. wytsmani. diffundens. percompta- rid. | HYPODOXA. Von L. B. Prour. Qu D. polyphaenaria Guen. (= basiflavata Moore) (Sh). Thoracalschopf enorm entwickelt. Der dunkle Saum des orangegelben Hflgls und der Unterseite beider Flügel ist ziemlich breit. Unterseite proximal gelb, der Vflel mit großem Zellfleck, der vom Saum durch einen weißen Fleck getrennt ist. Saumbänder in der Mitte mit großen weißen Flecken, die sich verschmälert bis zum Analwinkel erstrecken. Nord-Indien. Auch von Perak, Sumatra, Java und Borneo. D. para Swinh. (Sh) ist vielleicht eine Saisonform der polyphaenaria, aber doch sehr verschieden durch weiß gemischte, manchmal ganz weiße Hflgl und Unterseite und viel schmälere, mehr oder weniger unvoll- ständige dunkle Säume. Gemein in den Khasis. D. taiwana Wilem. Flügel des $ ziemlich viel breiter als bei polyphaenaria, an die der japanischen virescens erinnernd, die gelbe Uebergießung des Hflgls und der Unterseite sehr schwach, die dunklen Säume so breit wie bei polyphaenaria, in der Mitte weniger eingeschnürt, aber viel weniger solid, durch die Grund- färbung zusammenhängend nach außen verschoben. Formosa. D. marginata Warr. Sehr nahe der polyphaenaria. Hflgl mit mehr gerundetem Außenrand, lebhafter orange, der Saum schwarz, aber viel schmäler, gleichmäßig breit. Unterseite und Bauch lebhafter orange, die schwarzen Saumbänder ohne weiße Saumflecke, Vflglsaumband zweimal so breit als das des Hflels. Süd- Celebes, vielleicht auch von Borneo. D. wilemani sp. n. Verwandt mit polyphaenaria; Vflgl dıchter schwarz bestreut, die basalen schwarzen Striche stärker, der am 2. Submedianast länger, Postmediane mindestens so stark vorgezogen als bei wytsmani (Sh), aber hinten nicht ziekzack, die hellen Flecke hinter ihr ausgedehnter, mit zartem Rosa getönt, etwas an Terpna differens oder thyatiraria erinnernd; der Apicalfleck oben und besonders unten scharf begrenzt, hell; schwarze Subterminalstriche sind in den Zellen 2, 3, 4 und 5 entwickelt wie bei gelegentlichen aberrativen Formen der polyphaenaria;, Hflgl fast wie bei der letzterer geformt, nur sind die Zähne am 3. Radial- und 1. Me- dianast weniger bemerkbar; wesentlich heller als bei dieser Art, das dunkle Saumband grau ausgefüllt sowohl proximal (wo es bei polyphaenaria koncav ist), als auch terminal, so daß es fast einförmig erscheint; die Unter- seite sehr ähnlich wie bei einigen breitbandierten polyphaenaria, am Hflgl ist der weiße Saum nirgends sehr breit, erreicht vorne aber den 2. Subcostalast. Formosa, Kanshirei, 1000 Fuß, 2. Sept. 1908 (A. E. WILEMAN), nur die Type ist bekannt. D. subrosea Warr. (= subsimilis Warr.). Vrd des Vflels an der Basis vorgebaucht, dann gerade (Gattung: Perissolophia Warr.), viel schwächer gezeichnet als die vorhergehende Gruppe, der Zellfleck linien- förmig. Hflgl oben und Vflgl unten rosa mit olivgrauer Bestreuung, die letzteren dicht hinter dem Zelltleck mit einer dunklen Linie, die auf der Radialfalte geeckt ist und den Vrd nicht erreicht; Hflgl unten heller mit Ausnahme des Saumteiles. Sikkim, sehr selten, es sind mir nur die beiden Typen WARRENS bekannt. Seit 1895 ist die folgende Art mit ihr verwechselt worden. D. purpurata ist etwas kräftiger gezeichnet als subrosea, der Zellfleck breiter, die Linien mehr zickzack ; am Vflel-Vrd ist ein rotbrauner Subapicalfleck entwickelt, die geeckte Linie hinter dem Zellfleck fehlt. Hflgl unterseits hell, am Außenrand rosa getönt. — purpurata Bastelb. (Sh) ist kleiner als subrosea, dunkler und matter, nicht so bunt. Formosa. — wytsmani subsp. n. (Sh), in Wytsmans Genera inseetorum fälschlich als subrosea abgebildet, ist größer, heller, schärfer gezeichnet, der Zellfleck unterseits schwarz gemischt, die Post- mediane gut ausgedrückt, die rosa Saumtönung nur schwech entwickelt. Sikkim (Type in meiner Sammlung) und Bhutan. 17. Gattung: Hypobapta Prout. Unterscheidet sich von Terpna durch weniger vorspringendes Gesicht, längere $ Kammzähne, längere Vflgl mit sehr schrägem Außenrand, Zelle von halber Vrdslänge, am Apex vorgezogen. Hflgl ziemlich schmal, Ird verlängert, Distalrand deutlich gezähnt. T’horax robust, mit schwachen Schöpfchen, Hlb mit kurzen Schöpfen. Ausschließlich Australisch. Die früheren Stände der typischen Art sind von RAINBOW ausführlich beschrieben. H. diffundens 7’. P. Luc. mag eine kleine Form der folgenden Art sein, ist aber ausgesprochen ver- schieden durch viel geringere Größe, heller graue Färbung, weniger gezähnte und weiter außen liegende Post- mediane, die auf den Vfleln am Vrd und Ird gleichweit von der Antemediane entfernt ist, unterseits liegt das Subterminalband dicht am Außenrand; Vflgl unten in der Zellbasis schwarz. Die Hinterbeine fehlen der einzigen Type. Coomoo, Dawson River. Type, 1 $ im Tring Museum. H. percomptaria Gwen. (Si). Oberseits ist die weiße Grundfarbe rötlich und grau beschattet, etwa wie bei Pingasa, aber das Saumfeld ist fast einfarbig, die schwarzen Linien treten scharf hervor. Der gewinkelte Zellfleck ist unterseits auf beiden Flügeln vorhanden, dahinter ist eine schwache Postmediane vorhanden, die auf dem 3. Radialast gebogen ist; schwärzliche Subterminalbänder sind vorhanden, erreichen aber auf CYNEOTERPNA; SPHAGNODELA; CRYPSIPHONA. Von L. B. Provr. 59 dem Vflgl nieht den Vrd und enden vor dem 2. Medianast. In weiter Verbreitung in Australien. TURNER gibt Queensland bis Victoria an, auch Albany, West-Australien. Die Raupe lebt an Eucalyptus piperita Sm. und gleicht einem gefalteten Blatt; sie verjüngt sich gleichmäßig nach beiden Enden, die beide gleich aussehen: Kopf und Analsegment sehen länglich keilförmig aus, chitinisiert, der Kopf hinter der Mitte oben und unten gefurcht, das Analende zweigespalten. Körper „salbeigrün‘“ mit kleinen schwarzen Flecken, schmalen gelben Lateral- und Ventralstreifen und kleinen roten Flecken unter den Luftlöchern. Die Puppe ist am Schwanzende und mit einem Gürtel befestigt, wie bei Cosmybia und vielen Tagfaltern. 18. Gattung: Cyneoterpna Prout. Wahrscheinlich mit Hypobapta verwandt, aber mit Stirnbüschel und von allen benachbarten Gattungen verschieden durch einen dichten haubenartigen Vorsprung im Gesicht. Auf den VflgIn anastomosiert der erste Subcostalast mit beiden Nachbarästen; die erste Diskozellulare ist lang, ebenso die vierte. Nur eine Art ist bekannt: C. wilsoni Fldr. (Si). Vflgl weiß, grau gemischt, die Linien außerordentlich stark gezähnt, die hintere am schwärzesten an den auswärts gerichteten Zähnen. Hflgl in der Proximalhälfte weiß, dann grau. Unter- seite ähnlich der von H. percomptaria die Zelltlecke weniger geeckt, die Submarginalbänder breiter. FELDERS Type war von Süd-Australien. aber die Verbreitung erstreckt sich von Nord-Queensland bis Tasmanien. 19. Gattung: Sphagnodela Warr. Obwohl diese Gattung nur wenig hervortretende Charakterzüge bietet, unterscheidet sie sich doch scharf durch Flügelschnitt und Stirn von allen anderen. Nicht sehr robust gebaut; Flügel lang, der Distalrand des Vflgls verhältnismäßig kurz, Vrd des Hflgls lang, mit ausgesprochener Spitze. Auf dem Vflgl anastomosiert der erste Subcostalast mit der Costalis; auf dem Htlgl ist die Costalis dem Subcostalast wenigstens in der Zell- mitte genähert;; auf beiden Flügeln ist der erste Medianast vom Ursprung des 3. Radialastes entfernt entspringend. Hlbsschöpfehen mäßig entwickelt. 3 Fühler mit ziemlich kurzen, etwas gekeulten Kammzähnen bis nahe zur Spitze. Die einzige Art ist indisch: S. lucida Warr. (Si). Erkennbar an den moosgrünen, dick gestrichelten VflgIn, mit schwarzen Flecken proximal von den weißen Subterminalpunkten, sowie durch ihre fast ungezeichneten Hflg! und Unterseite. Sikkim und der benachbarte Teil von Tibet. 20. Gattung: Crypsiphona Meyr. Von allen anderen indo-australischen Gattungen dieser Gruppe durch nur ein Hinterschienensporen- paar verschieden. Gesicht glatt beschuppt, Brust und Schenkel dieht behaart; Palpen mäßig lang, Hlb ohne Schöpfe. & Fühler gekämmt; Hflgl mit langem Ird. Die Gattung enthält einige australische Arten, die etwas in einigen Baueinzelheiten abweichen. Nur oceultaria ist eine gewöhnliche und wohlbekannte Art. C. occultaria Don. (8i). Die graue Oberseite erinnert an eine Pingasa, aber die Unterseite ist einzig- artig durch den lebhaft roten inneren Anteil des Saumbandes der Hflgl durch den überraschenden Gegen- satz zu der rein weißen Grundfarbe; normalerweise ist dieser rote Anteil ebenso breit, als der schwärzliche außen davon, aber ich habe Aberrationen gesehen, bei denen er zu Fadendünne verschmälert ist, nach MEYRICK kann er auch fehlen. Die Raupe lebt an Eucalyptus und soll der von H. percomptaria ähnlich sein, mit spitzem Kopf- und Schwanzende. In ganz Australien mit Ausnahme der tropischen Gegenden verbreitet. C. melanosema Meyr. kenne ich nicht. Im allgemeinen kleiner als oceultaria, das Gesicht nicht, wie dort, schwarz, der Vflgl weniger breit, mit kurzem schwarzem Basalstrich, die Linien schwarz, mäßig kräftig, die vordere ungleichmäßig auswärts gebogen, die hintere gezähnt, hinter der Mitte einwärts gebogen; Zellfleck schwarz, lineär, sehr schräg, dahinter ein schlecht begrenzter weißlicher Fleck, der die Postmediane unter- bricht; Subterminale stark gezähnt, von dunklen Schatten begleitet. Hflgl mit gezähntem Außenrand, grau- weißlich, ziemlich schwach gezeichnet. Vflgl unten grau, hinter der Zelle und am Ird heller, Apex weiß, Diskal- fleck schräg. Hflgl unten weißlich mit einem ovalen schwärzlichen Postmedianfleck, der nicht bis an die Ränder reicht. Nach 5 Stücken beschrieben, die an Zäunen in Albany, West-Australien gefangen wurden. C. amaura Meyr. ist kaum größer als melanosema, das Gesicht mit einem undeutlichen dunklen Quer- strich. Thorax (wie auch bei melanosema, aber nicht bei oceultaria) vorne mit einem schwachen Schopf. Vflgl sehr hell gelblichweiß mit schwach rötlichem Ton; ohne die schwarzen Zeichnungen der melanosema, der schräge wilsoni. lueida. oceultaria. melanose- ma, amaurd. eremnopis. wenomor- pha. rufonigra- ria. isomelra. 60 APODASMIA; GNOPHOSEMA; DYSPHANIA. Von L. B. Provr. Zelltleck undeutlich, grau; eine schwach gezähnte weißliche Subterminale; am Saum stehen zwischen den Adern schwarzgraue Punkte. Hflgl ähnlich gefärbt und gezeichnet, wurzelwärts heller, eine schwache Postmedianlinie ist eben bemerkbar. Unterseite weißlich, auf dem Vflgl teilweise licht rötlich übergossen; Zellflecke klein und schwarz, vor der Saummitte der Vflgl liegt ein größerer Fleck; wie bei melanosema mit großem schwärzlichen Postmedianfleck auf dem Hflgl, aber hier von hell rötlicher Bestäubung umgeben. Albany, mit voriger zu- sammen. C. (?) eremnopis Turner wurde auf ein Paar ohne Hinterbeine gegründet, aber der schopflose Hlb läßt die Hierhergehörigkeit vermuten. Flügelspannung: 32 mm. Vflgl mit gezähntem Saum, der erste Sub- costalast anastomosiert mit der Costalis; bräunlichweiß, schwarzbraun überstäubt, mit schwarzbraunen Zeich- nungen, die dunklen Zellflecke lineär, von bräunlicher Bestäubung umgeben; vordere Querlinie schwach gezähnt; ein schmales, proximal verwaschenes, außen scharf weißlich begrenztes Außenband ist vrdwärts nach außen gebogen und sehr scharf gezähnt, in der Mitte plötzlich nach innen gebogen, am Ird lineär; die weißliche Sub- terminale ist gezähnt, proximal mit scharfen schwarzbraunen Zähnen. Hflel ziemlich dunkelgrau mit einer dunkleren gezähnten Postmediane. Unterseite weißlich, schwarzbraun bestäubt, beide Flügel mit verloschener dunkler Postmediane. West-Australien: Cunderlin und Mt. Barker. Ich habe TURNERS sehr sorgfältige Beschrei- bung abgekürzt. C. (?) xenomorpha Lower soll wahrscheinlich der occultaria am nächsten stehen, aber mit schwach gezeichneter Unterseite, ähnlich der Oberseite, nur ist ein breites, licht schwarzbräunliches etwas überstäubtes Saumband auf dem Hflgl vorhanden. Flügelspannung: 36 mm. Hell weißlich grau mit dunkler Strichelung, die Querlinien auf dem Vflgl bandförmig, schräg verlaufend; ein scharfer weißer Streif erstreckt sich vom fünften Sechstel des Vrds fast durch den halben Flügel. Hflgl mit nur einem Außenband. Pinnaroo, Süd- Australien, ein ®. 21. Gattung: Apodasmia Turn. Diese und die folgende Gattung sind schlanker gebaut; nur die Brust ist schwach haarig, der HIb nicht beschopft, aber wegen ihrer braunen Färbung habe ich sie eher als spezialisierte Glieder der vorigen Gruppe angesehen als sie mit den grünen, Blätter nachahmenden Gruppen nach Dysphania zu vereinigen. Das 3 hat bei Apodasmia gezähnte Fühler, an den Hinterschienen sind alle Sporen entwickelt. Auf dem Hflel ist die Vrdswurzel vorgebaucht, aber das Frenulum ist in beiden Geschlechtern entwickelt. Auf den VflgIn anastomo- siert der Subcostalast mit den benachbarten Adern. Nur eine Art ist bekannt: A. rufonigraria Wkr. (Sa). Eine unscheinbar aussehende Art, aber nicht leicht mit einer anderen zu verwechseln; die rote Strichelung, die auf dem Vflgl sich zerstreut findet, wird auf den Diskozellularen dichter, auch eine düstere Postmedianlinie ist bemerkbar, aber sehr schwach. Unterseite des Vflgls vrdwärts mit einem unvollständigen dunklen Subterminalband. Von Sydney beschrieben, aber weit verbreitet in Australien, bis Brisbane, Tasmanien und Bridgetown reichend. 22. Gattung: @nophosema Prout. Q@ unbekannt. & mit vorgebauchter Vrdswurzel der Hflel und Frenulum wie bei Apodasmia. Fühler mit längeren Kammzähnen. Hinterschienen nur mit Endsporen. Auf dem Vflgl anastomosiert der erste Sub- costalast manchmal mit der Costalis, der zweite ist hinter dem 5. gestielt. Auf dem Hflgl ist der Ird etwa so lang wie bei Apodasmia, der Außenrand etwas weniger gerundet. Eine weitere, augenscheinlich isolierte Gattung mit nur einer Art. G. isometra Warr. Etwas kleiner als rufonigraria, gleichfalls unansehnlich, die Strichelung schwarz- braun, nicht rot, der Zellfleck ringförmig, wenn auch klein, auf beiden Flügeln vorhanden. Unterseite einförmig weißlich. Nur von WARRENS Original-Type bekannt und der Paratype von Nord-West-Indien, erstere von Akhor, letztere mit Kashmir bezettelt. 23. Gattung: Dysphania Prout. Eine ungewöhnlich schöne und mit nichts zu verwechselnde Gattung, mehr durch Form und Zeichnung von der vorhergehenden Gattung geschieden als durch wesentliche Bauverschiedenheiten, aber mit einer wohl- entwickelten Fovea auf dem Vflgl in beiden Geschlechtern. Fühler in beiden Geschlechtern bis zum Apex gekämmt; Hinterschienen des $ fast stets mit einem Haarpinsel. Vflgl schmal, besonders beim 3, mit langem und sehr schrägem Außenrand; Frenulum voll entwickelt. Beide Flügel teilweise durchscheinend. Raupe zylindrisch, glatt, mit deutlichen Ringeinschnitten, ziemlich kleinem Kopf und etwas zugespitzter Afterklappe. gpenir2 NIE. 1927. DYSPHANIA. Von L. B. Provr. 61 Sie sitzt gerade ausgestreckt, Kopf und vordere Segmente abwärts gebogen. Puppe vorne abgestumpft, am Cremaster mit einem Häufchen Haken, braun, zwischen Blättern versponnen, wie die meisten der Subfamilie. Die Falter fliegen bei Tage und zeigen mimetische Aehnlichkeit mit gewissen Chaleosiiden und Epiplemiden; vgl. ferner S. 3 dieses Bandes. D. numana findet sich zusammen mit einer großen Menge von Rassen oder auch guten Arten in einem großen Teil der indo-australischen Region von den Molukken ostwärts. diese sollen gemeinsam betrachtet werden. — albipunctulata Bastelb. unterscheidet sich von der namenstypischen numana dadurch, daß die großen zusammenfließenden Flecke zwischen Mittel- und Subapicalbändern des Vflgls mehr oder weniger rückgebildet sind, im allgemeinen jedenfalls gut getrennt sind. Morty, Gilolo und Batjan, die Type von Batjan. ab. leucophorata Bustelb. (6 a) ist eine extreme Form von Batjan mit dem Mittelband des Vflels weiß, nicht gelb. — peregrina Bastelb. (6a) hat auch den proximalen Fleck des Vflgls und einen großen Teil des hellen Hflel- feldes weiß. Auch von Pulo Besa im Norden von Obi bekannt. — buruensis Prout hat die gelben Flecke weiß wie peregrina, aber der postdiskale und subapicale des Vflgl sind nicht verkleinert. Die gelben Submarginal- flecke des Hilgls sind voll entwickelt. Buru. — numana Cr. (— numenia Hbn., flavata Wkr.) (6 a); hier sind alle gelben Zeichnungen groß, einschließlich eines Fleckes in der Irdsmitte des Vflgls, der sonst nur bei den 9 der vorhergehenden Rassen entwickelt ist. Ceram und Amboina. — ab. arcuata Bastelb. (6a) ist eine $ Form, bei der die gelben Submarginalflecke des Hflgls zu langen gebogenen Zeichnungen verlängert sind, besonders nach hinten, während bei typischen 3 diese kleiner sind als bei unserem abgebildeten 9 von numana. Amboina. selten. — ab. helenetta Wkr. ist ein $ mit ausgedehnten gelben Feldern. Ceram. — goramensis Bastelb. Die Vflgl sind denen von numana ähnlich, aber die Postdiskalflecke verkleinert wie bei albipunetulata oder peregrina, die Hflgl mit einem breiten goldgelben Distalrand wie bei snelleni. Nach einem $ von Goram beschrieben. — snelleni Pagenst. (= latiflava Warr.) (6 b) ist auf den ersten Blick erkennbar an der Form der Distalzeichnungen des Vflgls und besonders an dem sehr breiten gelben Saum der Hflgl, der gelegentlich noch weniger schwarze Zeichnung aufweist als unser Bild, oft aber auch im Gegenteil unregelmäßige Submarginalflecke zwischen den Adern aufweist. Nur von den Kei-Inseln und Teoor bekannt; ‚‚Neu-Guinea“ bei WARRENS latiflava ist sicher ein Irrtum in der Bezettelung. — flavimargoe Warr. (6 b) ist im Verhältnis ziemlich kleiner als snelleni. die weißen Zeichnungen gewöhnlich mehr bläulich getönt, der gelbe Rand der Hiflgl weniger breit, im allge- meinen stärker schwarz gezeichnet. 'Tenimber-Inseln. — imperialis Warr. (6c) ist eine sehr bemerkenswerte Form mit ganz purpurnen Flügeln mit Ausnahme des breiten Orangebandes der Hflgl. Insel Mefor, vielleicht eine gute Art. — schoutensis Joic. u. Talb. von Biak, unterscheidet sich von tentans ab. velata (6 c) durch weiter reduzierte weiße Zeichnungen; auf dem Vflgl ist nur das Mittelband voll entwickelt, doch bleiben gewöhnlich verkleinerte Subapicalflecke und manchmal Spuren der dazwischengelegenen bestehen; auf dem Hflel reicht der weiße Fleck, wenn überhaupt, nicht viel bis hinter die Zelle. — tentans Wkr. ist der splendida (6 b). ähnlich aber mit einem weißen Mittelfleck auf dem Hflgl. Gemein auf den Aru-Inseln, Mysol (die Type), Waigeu, Insel Ron, durch ganz Neu-Guinea und auf den D’Entrecasteaux-Inseln. Die gelben Submarginalflecke des Hflgls varlieren nach Geschlecht und individuell, beim 5 sind die manchmal ganz unterdrückt: — ab. velata Bastelb. (6). Die Raupe von tentans ist lebhaft ockerbraun mit einem Paar großer schwarzer Subdorsaltlecke vorn auf jedem Ring, hinter denen kleinere stehen, und schwarze, weiß gekernte Lateralflecke. — subalbata Warr. (6 d), von den Trobriand-Inseln, hat im allgemeinen weiter ausgebreitete weiße Zeichnungen als Zentans, besonders subapieal. — translucida Montrz. von Woodlark ist dimorph. Die typische Form unterscheidet sich nur wenig von subalbata, hat aber gewöhnlich größere Postdiskalflecke, in den Submarginalflecken des Vflels distal meist gelbe Einmischung. — Bei ab. xanthora Prout sind alle normal weißen Teile gelb, ein bemerkenswerter Rück- schlag zu numana; beim ® dieser Form sind die gelben Submarginalzeichnungen beider Flügel oft sehr verbreitert. albipunctu- lata. le ucophora- la. pert grina. buruensis. numand. arcuala. helenetta, gorame nsis. snelleni. flawiniargo. imperialis. I schoutensis. tentans. velata. subalbala. Iranslueida. ranthora. — zombinata subsp. n.; hier ist der Vflgl noch ähnlicher dem von subalbata dadurch, daß die Postdiskalflecke combinatu. reduziert sind; alle weißen Teile mit leicht bläulichem Ton. Der Hflgl hat in beiden Geschlechtern einen gelben Rand, breiter noch und lebhafter als bei flavimargo, mit größerem Subapicalfleck als bei snelleni (6 b); die anderen schwarzen Subterminalflecke veränderlich, selten ausgelöscht. Louisiaden, die Type vom Süd-Westen. xanthora kommt zusammen mit der typischen Form von St. Aignan. — tyrianthina Dtlr. (= thyrianthina /yrianthina. Pagenst.) (6c) von der Duke of York-Insel ist wie fast alle Formen vom Bismarck-Archipel und den Salomonen vorn auf dem Thorax stark mit Schwarz gemischt, eine Eigentümlichkeit, die sonst nur bei schoutensis und manchmal bei extremen Formen von tentans ab. velata sich findet. tyrianthina unterscheidet sich von schoutensis durch Fehlen des großen schwarzen Fleckes hinter der Hflelzelle. Kommt auch in Neu-Britannien und Rook-Island vor; Stücke von den Admiralty-Inseln unterscheiden sich auch kaum. — Bei fulvilauta Warr. (6 d) ist der weiße Fleck des Hflgls vorwiegend oder ganz gelb, die orange Subterminalflecke im allgemeinen verbreitert. Neu- Hannover. — niepelti Strd. unterscheidet sich wenig von fulvilauta, aber die orange Subterminalflecke bilden ein noch breiteres, weniger unterbrochenes Band; der Mittelfleck ist entweder gelb oder weiß. Neu-Irland. — semifulva Warr. hat die orange Subterminalflecke normal, der Mittelfleck ist vorne weiß, hinten gelb, der schwärzliche Fleck hinter der Zelle erscheint wie in der tentans-Gruppe bei den $ hier wieder. Vorzugsweise Bougainville. — turbatrix Prout ist eine viel dunklere Form, zwischen tyrianthina und schoutensis, der schwarze Fleck hinter der Hflglzelle ist entwickelt. Choiseul. Aehnliche Formen kommen auch von Wella-Lawella. XII I fulvilauta. niepelti. semifulva. lurbatri. Tloridensis. splendida. magnifica. fenestrata. chalybeata. hyperedys. endoleuea. eyane. pilosa. f avicorpus. gloriosa. regnatrix. imperalriz. submutata. eyanoptera. confluens. binotata. luleopiela. kühnii. decoloratu- la. remotla. bicolor. p9eyü. 62 DYSPHANIA. Von L. B. Prouvr. floridensis Prout, auf das einzige Stück von Florida-Island gegründet, das mir bekannt ist, ist wahrscheinlich nur eine Aberration der vorhergehenden ohne den Fleck hinter der Hflglzelle. Das einzige Stück von Kulam- bangra (Tring-Museum) ist ähnlich. — splendida Bastelb. (6 b) ist nach dem Bild leicht zu erkennen und auf Nord- Queensland beschränkt. — magnifica Swinh. (6 b) unterscheidet sich von splendida durch größere Orange- Flecke auf dem Hflgl, die weißen Flecke sind reiner, weniger mit Blau übergossen. Das Tring-Museum besitzt sie von Mackay, Brisbane-Distriet und vom Mount Dryander. — fenestrata Swains. (— velitaris Guen.) sieht von den anderen australischen Formen so verschieden aus, das ich vermute, daß es sich um eine gute Art handelt; auf beiden Flügeln sind die weißlichen Flecke beiderseits zusammengeflossen; die Subterminalflecke sind schmal, ziemlich anders angeordnet. Nord-Australien: Eureka, Port Darwin usw. — chalybeata 5tlr. von Cape York ist eine unbedeutende Modifikation der fenestrata mit weniger ausgedehnten hellen Flecken und kleinem Zellfleck der Hflgl, dessen orange Subterminalband verschmälert. D. hyperedys Prout ersetzt die vorhergehende Gruppe auf St. Christoval, ist aber sehr verschieden. Thorax oben vorwiegend schwarz; Hlb gelb, nicht schwarz gegürtelt; der weiße Mittelfleck am Vflgl-Ird und der weiße Hflglfleck ist so groß wie bei eyane (6 c); die Subterminalflecke fließen zu einem buchtigen Band vom 1. Subeostalast bis zum Ird zusammen. D. endoleuca Prout ist kleiner als cyane (6 c), der Thorax vorne gelb wie bei tentans; der Vflgl-Vrd ist mehr gerundet als bei eyane, die hellen Zeichnungen etwa wie bei leucophorata (6a), aber alle weiß, der proxi- male Streif ziemlich breit. Hflgl fast wie bei eyane, aber die orange Zeichnungen näher an den Rand gerückt. Snow-Mountains, Holl. Neu-Guinea, auch von Waigeu; nur 2% sind bekannt. D. cyane Ü'r. (= spectabilis Wkr.) (6c) ist eine der größten Arten und mit keiner anderen zu ver- wechseln. Ich kenne sie nur von den Süd-Molukken und vermute, daß andere Ortsangaben auf Irrtum beruhen. D. pilosa ist nach der rauhen Orange-Behaarung des 3 Hlbes benannt und die einzige Dysphania, die mit cyane an Größe wetteifern kann. — pilosa Btlr. (6e); hier sind die hellen Zeichnungen beim 3 fast ganz unterdrückt, oft auch beim 9. Shortlands und Bougainville. — flavicorpus Warr. Hlb im allgemeinen oben weniger schwarz, beide Geschlechter mit breiteren Orange-Zeichnungen auf dem Hlb; das 9 auch auf beiden Flügeln mit deutlichen weißen Zeichnungen, die ungefähr denen der eyane entsprechen, aber veränderlicher, gewöhnlich eingeschränkt oder unterbrochen. Choiseul. — gloriosa Prout ist eine sehr große und besonders schöne Form oder nahe stehende Art, beide Geschlechter mit rein weißem Band (am breitesten beim ®) in und hinter dem Zellende, die orange Zeichnungen des Hflgls sind noch mehr entwickelt. Hlb wie bei pilosa. Wella Lawella. — regnatrix Warr. hat auch weiße Mittelbänder, wenigstens beim 9, aber viel schmäler als die von gloriosa, die orange Zeichnungen nicht mehr entwickelt als bei pilosa. Kulambangra (Type $) und Ranonga (1 9). — imperatrix Warr. auf ein 9 von Ysabel gegründet, ist wahrscheinlich nur eine Aberration von flawicorpus, in der Mitte zwischen normalen Formen und regnatrix. — submutata subsp. n. von Guadalcanar bildet eine der namenstypischen pilosa sehr ähnliche Form, hat aber nur Bruchstücke weißer Zeichnung, ebenso beim 3 (wenig- stens in jeder Zellecke einen Fleck), und gewöhnlich ist ein orange Fleck im Innenfeld des Hflgls 2 oder 3 mm proximal vom Submarginalband entwickelt. Hlb mit verhältnismäßig mehr orange, auch an der Brust oft mit orange Beimischung. 5 SS und 5 29 im Tring-Museum. D. poeyii ist eine sehr veränderliche Art, besonders beim 9; befriedigende Anordnung macht Schwierig- keiten, weil die Veränderlichkeit teils individuell, teils als Rasseneigentümlichkeit aufzufassen ist. Der Körper ist dem von pilosa ähnlich und die Flügel haben dieselbe tief purpurne Farbe. Die SS und einige Q9-Formen haben nur ein weißes oder gelbes Band wurzelwärts von der Mitte des Vflgls. Die 22 haben gewöhnlich mehr ausgedehnte weiße oder gelbe Zeichnungen. Vorwiegend eine Inselart, ist sie doch in einiger Zahl auch in Holl. Neu-Guinea gefunden worden. — eyanoptera Pagenst. (7f, als ‚‚remota‘“‘) ist der richtige Name für die Rasse von den Nord-Molukken, mit weißem im allgemeinen sehr schmalem, auf der Mediana oft unterbrochenem Band, obwohl die Type von Batjan nicht sehr ausgesprochen ist. — confluens Warr., von Obi, hat ein breiteres, fast stets weißes, aber in einem Stück des Mus. Tring gelbes Band; das 2 besitzt wie auch das von cyanoptera, oft ein unvollständiges Orangeband auf dem Hflgl. — binotata Wkr. (= auristriga Warr.) (7 f), von Ceram, hat ein mäßig breites, fast immer gelbes Band. In WALKERS Type (ein 9) ist es schwach unterbrochen, bei WARRENS $ zusammenhängend. — 9 ab. Iuteopieta Wkr., auch von Ceram, hat ein viel breiter gelbes Band und ein Distalband auf dem Hflgl. — kühnii Pagenst. von Aru, wurde auf ein gegründet, welches, so weit mir bekannt ist, sich konstant von bicolor durch ein unterbrochenes oder doch in Zelle 3 sehr schwaches gelbes Außenband des Hflgls unterscheidet; doch kommen auch Formen ohne dieses Band — ähnlich dem 3 — vor. Aru-23 sind der confluens ganz ähnlich; das weiße Band ist indessen öfters nach hinten verlängert. — ab. deco- loratula Strd., als fraglich von Key, aber wahrscheinlich von Aru, gleicht der kühnii, aber mit einem über- zähligen schmutzigweißen Fleck nahe der Vflglbasis. — remota Wkr. ist eine andere Rasse mit beim $ schmalem Band (aber nicht so extrem wie bei eyanoptera), weiß, manchmal gelb. — bicolor Warr. (7f als „kühnsz‘‘) ist das © zu remota, und ist erkennbar an der Ausdehnung der weißen Zeichnungen und am Vorhandensein eines weißen oder gelben Fleckes in der Hflglzelle und eines ununterbrochenen gelben Distalbandes. — poeyii Guer., DYSPHANIA. Von L. B. Prour. 63 von Waigeu, ist in beiden Geschlechtern sehr veränderlich. Das namenstypische $ ist eine seltene Form mit gelblichweißen Zeichnungen, das Vflglband unregelmäßig verbreitert, mit kleinem weißem Zellfleck auf dem Hflgl und 3 sehr kleinen isolierten Außenfleckchen, die das Band vorstellen. ab. mars Bsdv. soll auf mars. dem Vflgl einen Punkt und einige Bänder weiß haben, an der Hflglbasis einen weißen Fleck und ein mehr oder weniger verloschenes Außenband. — 9 ab. albimacula 7h.-Mieg unterscheidet sich von typischen poeyii albimacula durch Fehlen der 3 Außenfleckchen auf dem Hflgl; daher erinnert sie, abgesehen von der Farbe, an bernsteiniv — ab. auctata T’h. -Mieg (7 f) ist im $ Geschlecht fast identisch mit breitbandigen confluens-$3; gelegentlich auectata. vorkommende ®9, die THIERRY-MIEG hierherzieht, haben 3 sehr schwache weiße Flecke mehr in Il mm Ent- fernung vom Apex (als Reste des Halbbandes der bicolor und kühnii). 3-ab. bernsteinii Zldr. hat ein gelbes bernsteinii. Vflglband, oft hinter die 2. Submediane fortgesetzt, die Außenflecke sind für gewöhnlich vorhanden, die Hflgl mit gelbem Zellfleck; ein Rest des Hflglaußenbandes bleibt nur auf der Unterseite. — ab. auriplena Th.-Mieg auriplena. hat gelbe Zeichnungen wie bernsteinii, aber ausgedehnter, besonders beim 9, welches mit einer gelbgezeichneten bicolor verglichen werden kann; beim & ist das Hflgl-Außenband schmäler, auf den Adern mehr oder weniger unterbrochen. — Q-ab. agorius Bsdv. (6 e) ist eine seltene Form mit so ausgedehnten und zusammenfließenden agorius. Fi { 3 : - gelben Zeichnungen, daß man den Eindruck einer anderen Art bekommt. — Alle oben beschriebenen Formen stammen von Waigeu, aber die sehr ähnlichen Neu-Guinea-Formen erfordern keine besonderen Namen. — Da das in der Sammlung Bastelberger befindliche, als poeyii bezettelte Stück zu keiner von ihnen paßt, nenne ich es bastelbergeri ab. n. (6 e als ‚‚poeyi‘‘); es bildet einen Uebergang zwischen den einfach gezeichneten For- bastelber- men und bicolor, das Vflglband klein und weiß, das gelbe Hflelband vorhanden, aber kurz und schmal. Waigeu. geri. — Bei ab. flavifrons Strd. ist das weiße Mittelband des Vflgls wurzelwärts gebogen und bis hinter die Sub- flavifrons. mediana fortgesetzt, das gelbe Hflglband durch 3 isolierte Flecke dargestellt; ich habe ein 9 von der Humboldt- Bay gesehen. D. centralis Rothsch. ist mit poeyii verwandt, hat aber auf dem Vflgl nur einen kurzen blauweißen centralis. Fleck im Zellende und meistens einen mehr distal verschobenen Punkt oder Fleck (veränderlich!), entfernt von ihm in Zelle 3. Der Hflgl ist sehr verschieden durch einen großen, unregelmäßig geformten orange Zentral- fleck, in dem der schmale schwarze Zellfleck steht. Britisch Neu-Guinea (Type) und Sariba-Island. D. andamana Moore (7 a) ist sofort durch das breite gelbe Proximalband des Vflgls zu erkennen. — andamana. ab. quadriplagiata Bastelb. bildet den Uebergang zu der folgenden Aberration, indem das gelbe Halbband quadripla- letzterer durch 2 isolierte gelbe Flecke angegeben ist. — ab. transgressa Bastelb. (7 a); auf dem Hilgl ist die gelbe ,, ee = ransqgressc Subcostalzeichnung unten und oben ausgedehnt und distal unregelmäßig bandartig bis in die Flügelmitte aus- laufend. Die Art ist auf die Andamanen beschränkt. D. bellona Wkr. (— ludifica Swh.) (6) ist die erste einer Artengruppe vom militaris-Typ in den bellona. Zeichnungen des Wurzelfeldes und der Färbung. Sie ist durch den sehr breiten und kaum unterbrochenen schwärzlichen Saum der Hflgl charakterisiert. Burma. ab. Iunulata Btlr. hat den Hflglsaum etwas unter- Zunulata. brochen durch gelbe Flecke im proximalen Teil. — roepstorfii Moore (— caeruleoplaga Bastelb.) (7 e) ist eine roepstorfü. kleinere Rasse von den Andamanen, im allgemeinen viel tiefer orange; Hflgl mit einer Reihe mehr oder weniger zusammenfließender blaugrauer Flecke im proximalen Teil des schwärzlichen Saumbandes. D. andersonii Moore, auch von Burma, Mergui, ist eine sehr seltene Art, die sich von bellona durch zu andersonii. isolierten Flecken reduzierte Wurzelfeldzeichnungen unterscheidet, die zum Teil ganz ausgelöscht sind; der Zellfleck des Hflgls ist klein, das weiße Subapicalband des Vflgls fehlt usw. D. militaris Z. (= abrupta Wkr.) (6d). Diese wohlbekannte Art ist am besten von den nächsten militaris. Verwandten durch die bedeutendere Größe, die großen rundlichen Zellflecke, der des Hflgls nicht mit dem hinter ihm stehenden zusammenfließend, zu unterscheiden; das schräge Halbband des Vflgls ist fleckiger und endet in einem runden Fleck hinter der Basis des 2. Medianastes. Das Tier fliegt langsam bei Tage und wird augenscheinlich von Vögeln nicht gefressen. Die Raupe ist gelb (nicht ausführlich beschrieben), die Puppe hellbraun mit großen augenähnlichen Flecken am Kopf. Lixx&s Type stammt wahrscheinlich von Süd-China, aber ich glaube nicht, daß die nordindischen Formen (abrupta Wkr.) getrennt werden können. Formen von den Shan-Staaten. Siam, und auch Nord-Borneo, ‚Java und Bali stimmen gut überein. ab. scyllea Swh. seyllea. gleicht der Hainan-Rasse durch den Mangel eines dunklen Bandes auf dem Thorax, sowie des Proximalbandes auf beiden Flügeln. „India“. — ab. nigromarginata bastelb. (7 e); hier fließen die schwarzen Saumflecke des nigromar gi- Hflgls vom Apex bis fast zum Analwinkel zusammen. — ab. siamensis Bastelb. (7a) hat ebenfalls einen gut DuEz gesäumten Hflel, aber das proximal gelegene Band ist fast ausgelöscht und der Vflgl wie bei der folgenden siamensis. Form. — ab. negata Prout hat feinere Proximalzeichnungen, der Hlb ist nicht, oder kaum dunkel gegürtelt; negata. insbesondere ist der schräge Strich nahe der Basis des Vflgl-Irdes ganz oder fast ausgelöscht. Hainan. — selan- selangora. gora Swinh. (7 a) hat noch viel weiter reduzierte Proximalzeichnungen, den Zelltleck des Hflgls sehr klein oder sogar ganz fehlend. Malayische Halbinsel; ist vielleicht mit der folgenden zu vereinigen. sagana Dre. von sagana. Cochin-China und Kambodja hat gar keine Proximalzeichnungen mehr, die Hflelzellflecke äußerst klein, die apicalen und subterminalen Zeichnungen ebenfalls reduziert. - isolata Warr. (= adempta Bastelb.) steht in isolate. Jessica. porphyrot- des. alloides. lulescens. eweubitor. sodalis. semifracla. nias. subrepleta. cancellata, prunicolor. bellissima. plena. longimaeu- la. latiplaga. chrysosta- thes. contraria. melleato. ca DYSPHANITA.: Von L.P. Proc. der Mitte zwischen selangora und typischen militaris, die schwarzen Zeichnungen in der Hauptsache vorhanden, aber klein. Sie wurde von Perak beschrieben, ist aber sehr gemein in Sumatra und ist auch in Borneo gefunden. — jessica Swh., von den Nicobaren beschrieben, aber auch auf den Andamanen eine recht gewöhnliche Art, ist vielleicht abzutrennen, da sie nicht nur kleiner ist, sondern auch etwas schmälere Vflgl hat usw. Das proxi- male Vrdsband des Vflgls ist weniger schräg, der runde Fleck hinter der Basis des 2. Medianastes fehlt oder ist nur punktförmig, die Zeichnung nahe der Irdsbasis vergrößert. D. porphyroides Prout, auf ein einzelnes $ von den Andamanen gegründet, ist eine sonderbare Form, vielleicht eine ungewöhnliche Aberration der folgenden Art, aber mit schmälerem Antemedianband, mehr wie bei subrepleta, das Saumband des Hflels ganz fleckförmig; die ganze Oberseite mit Purpur bestäubt, so daß nur ein paar gelbe Wische an der Vflglbasis hervorstechen; die dunklen Zeichnungen bestäubt, 5 weiße Distal- flecke auf dem Vflgl sind rein, etwa wie bei den ersten 5 von alloides angeordnet, aber der letzte (in Zelle 2) klein. D. alloides Prout (9a) besitzt etwa die Größe der jessica und ist ähnlich schmalflügelig, Proximal- zeichnungen breiter als bei militaris und subrepleta, das vordere Halbband mehr gebogen, hinter der Basis des 2. Medianastes wie bei militaris verdickt endend; das weiße Distalband ist charakteristisch geformt, besonders die schmale buchtige Zeichnung hinter dem 2. Medianast. Auf den Hfleln fließt der Zellfleck mit dem hinteren Fleck zusammen, wie bei subrepleta. Da der Genitalapparat dem von militaris sehr ähnlich ist, ist es sehr möglich, daß die vorliegende und nicht jessica diese Art auf den Andamanen vertritt. — lutescens ab. n.; hier ist die purpurschwarze Färbung ganz unterdrückt, die dunkleren Zeichnungen nur durch etwas tieferes Orange ange- deutet, in der Apicalhälfte des Vflels in olivgrau. 2 33 im Tring-Museum. D. subrepleta ist von militaris zu unterscheiden durch die Form der Proximalzeichnungen des Vflgls und durch die bandförmige Ausdehnung des Zellflecks auf dem Hflgl. — exeubitor Moore (6 e) von Ober-Tenas- serim beschrieben, aber von Sikkim bis Siam verbreitet, auch auf den Andamanen, Perak, Java und Bali, wahrscheinlich nur in den Bergen, ist mehr gelb als orange und die schwarzen Zeichnungen sind feiner, die Antemedianbänder hinter dem 2. Medianast nicht konfluierend. — ab. sodalis Moore ist eine seltene Modifikation mit weniger feinen schwarzen Zeichnungen usw., aber mit dem Antemedianband hinter dem 2. Medianast ge- brochen. — semifracta Prout unterscheidet sich von excubitor durch kleineren schwarzen Irdsfleck auf dem Hilgl, nicht mit dem Zellfleck zusammenfließend. Hainan; Stücke von Siam bilden Uebergänge. — nias Prout hat gelbe Grundfarbe, nicht orange, wie bei subrepleta. Nias und West-Sumatra (Fort de Kock). Nach SEMPER auch auf den Philippinen. — subrepleta Wkr. (6e) scheint in ihren typischen tief gefärbten Formen auf Borneo und die Malayische Küste beschränkt zu sein. In Sumatra besteht Neigung, Uebergänge zur Rasse nias zu bilden, aber ich trenne die im Zusammenhang betrachteten Sumatra-Tiere nicht von der Namenstype. D. cancellata Bastelb. (6f) ist wohl mit prunicolor verwandt, hat aber kein Gelb auf dem Vflgl, der proximale Anteil des Hflels ist kaum gelblich, die feine mondförmige gelbe Submarginallinie deutlich hervor- tretend. Nord-Borneo, Kina Baln. D. prunicolor Moore ist wesentlich kleiner als subrepleta, der Vflgl beim $ verschmälert, der Hflel- Außenrand ist in beiden Geschlechtern zwischen 2. Subecostalis und 3. Radialis ziemlich gerade; die dunklen Partien sind weniger schwarz, mehr purpurn als bei subrepleta, die weißen und gelben Zeichnungen stark redu- ziert, besonders die gelben Basalstreifen auf dem Vflgl, die bei der Namenstype fast ausgelöscht sind; der Zell- fleck ist weiß, nicht gelb. — ab. bellissima Moore; hier sind die weißen und gelben Zeichnungen nicht so stark rückgebildet. Ceylon. — Raupe grün mit gelbem Lateralstreif, Luftlöcher schwarz geringt, Beine rot gefleckt; lebt an Carallia. Die Puppe ist purpurbraun. D. plena Wkr. (= manillaria Guen., balistaria Guen.). Die $ Vflel sind fast so stark verlängert und auf dem 3. Radialast geeckt als bei longimacula (6 £); sie ist sicherlich mit letzterer verwandt, steht aber etwas in der Mitte zu subrepleta hin durch die gelben Proximalzeichnungen des Vflgls und die breiten schwarzen Bänder des Hilgls. Philippinen, besonders von Luzon., aber bis Mindoro reichend. — Raupe grün mit dunklerem Rücken- streif, Körper mit einer hell grünlichgelben Laterallinie; einzelne blaue Punkte stehen zwischen dieser und dem Dorsalstreit; Luftlöcher dunkel blau; Beine bräunlich. Puppe braun. D. longimacula Semp. (6 f). Sofort an dem extrem langen Flügelschnitt, der Rückbildung der dunklen Zeichnungselemente, Fehlen von Gelb auf dem Vflgl usw. zu erkennen. Von Palawan. D. latiplaga Warr. von Celebes ähnelt etwas den beiden vorhergehenden Arten, hat aber viel breitere schwarze Zeichnungen mit einer vollständigen Hflglrandbinde; bei der Namenstype sind die Vflglflecke und oft auch der proximale Teil des Hflgls, blauweiß. — ab. chrysostathes Prout hat die Flecke fast ganz lebhaft gelb. D. contraria Wkr. (7e) von Zentral- und Süd-Celebes unterscheidet sich von latiplaga durch die Anord- nung der Zeichnungen. — melleata Warr. (7 d) ist vielleicht eine gelbe Form der contraria; sie stammt haupt- DYSPHANIA. Von L..B. Prour. 8: Ss sächlich von Nord-Celebes und der Palos-Bai, aber Dr. Marrıx fand sie auch in den zentralen Gebirgen zu- sammen mit contraria. D. auroguttata Warr. (6d) erinnert stark an translueida, aber der sehr schmale Vflgl und der auf dem 3. Radialast etwas geeckte Hflgl verbinden sie mit der vorliegenden Gruppe. Zeichnungen weiß mit Ausnahme der Submarginalflecke des Hflgls; auf den Vflgln ist der Fleck in und hinter der Zelle gewöhnlich groß, die anderen klein; Hflg]l mit einem großen Proximalfleck, oft wie bei discalis (7 e). Sula-Inseln. D. discalis Wkr. (7 ce) ist wenig veränderlich und mit keiner anderen Art zu verwechseln. Von der Malayischen Halbinsel, Sumatra und Borneo bekannt, die Type nur mit „Ost-Indien‘“ bezeichnet. D. minervaria Gwen. ist eine große und rundflügelige Art mit vorwiegend hellblaugrauem Vflgl, die Hflgl lebhaft gelb; der Fundort von Guenees Type war unbekannt, aber seine Beschreibung paßt auf Stücke von Burma und Siam. — pugnataria Guen. (— horsfieldi Moore) (7 b) von Java hat einen gelben hinteren Distal- tleck auf dem Vflgl mehr. — patula Wkr. (= latigrisea Prout) ist kleiner als die anderen Formen und ist auf dem vorderen Teil des Hflgls grau (gleichfarbig mit dem Vflel); diese Färbung wird durch die Mediana bis zum Zellfleck abgeschnitten, dann weiterhin durch den 2. Radialast und endlich durch den 2. Subcostalast und enthält hinter den postmedianen Flecken einen einzelnen gelben Fleck. WALKERS Type kam von Kambodja, meine von Penang, und da die Form mit minervaria in Siam zusammen gefangen wurde (vgl. Tams, ‚Journ. Nat. Hist. Soc. Siam, Vol. 6, p. 275), muß sie entweder eine gute Art oder eine konstante Aberration sein. D. malayanus Guer. ist die erste einer Gruppe blaugrauer Arten, in der die gelben Zeichnungen noch weiter rückgebildet sind oder ganz fehlen. In der vorliegenden Art schneidet die Vflgl-Grundfarbe den schwarzen Saum auf den Adern. GuERINS Type von Malakka ist eine seltene Form mit einem langen aber schmalen gelben Streif längs des Hflgl-Irdes, aber Stücke von der Malayischen Halbinsel tragen für gewöhnlich einen mehr oder weniger entwickelten gelben Fleck am Ird nahe dem Analwinkel und die gleichen Formen bewohnen die Battak-Berge auf Nord-Ost-Sumatra und kommen als seltene Aberrationen überall vor: ab. Iuteomaculata rünbg. (7 b als ‚‚recessa‘‘). — recessa Wkr. (= proba Bilr.) ist die gewöhnlichere Form ganz ohne gelbe Zeich- nung. Borneo (Type), Palawan, Teile von Sumatra und als gelegentliche Aberration auf der Malayischen Halb- insel. BUTLERS weibliche Allotype sollte von Darjeeling sein, aber das bedarf der Bestätigung. — ab. super- gressa Warr. soll von Borneo stammen und ist (wenn die Lokalitätsangabe nicht falsch ist), für diese Gegend einzig dadurch, daß der gelbe Fleck des Hflgls ebenso gut entwickelt ist wie bei extremen Stücken von der Halbinsel. D. palmyra Stoll (= transversa Wkr.) (7 b) hat nicht nur kein Gelb auf dem Hflgl, sondern auch nicht am Hlbsende. Der schwarze Vflglsaum ist nicht unterbrochen. Storzs Type war von Tranquebar, die WALKERS von Ceylon, dem best bekannten Fundort. Sie fliegt sehr langsam bei Tage und ist sehr zählebig. — Raupe gelb, Thorax schwarz gefleckt, der übrige Körper mit bläulichem schwarz punktiertem Dorsal- und Lateralband. Sie lebt an Carallia integerrima. Die Puppe, in einem gerollten Blatt, ist rötlich mit 2 großen schwarzen Augen- flecken vorne, die aus dem Eingang der Blattrolle hervorschauen und den furchterregenden Eindruck der Augen eines kleinen Reptiles vortäuschen. D. percota Swinh. (7 b) unterscheidet sich von palmyra durch den großen schwarzen Apicalfleck des Vflels. Im westlichen Indien von Bombay bis Trevandrum verbreitet, bei Matheran ist sie bei kaltem Wetter bei Tag fliegend sehr häufig, sehr selten im Sommer. LoNXGsTArr (‚‚Butterfly Hunting“ p. 391) sieht sie augen- scheinlich als Rasse der palmyra an, und das mag richtig sein. D. nelera Swinh. ist weniger groß und breitflügelig als die beiden vorhergehenden und gewöhnlich mit einer Reihe kleiner gelber Terminalfleckchen (die manchmal zusammenfließen) in der hinteren Hälfte des Hilgls; zwischen den schwarzen subterminalen und Saumbändern hebt sich die Vflglfarbe weiß hervor, der ante- mediane Vrdsstreif ist gerade und nicht fleckig. Lokal, aber auf den Höhen der Berge von Matheran und Khan- dalla während etwa einer Woche in der kalten Jahreszeit schwärmend; bei Tage und bei Nacht fliegend. D. azurea Bastelb. (Tec) von den Bergen Nord-Borneos soll sich von der folgenden Art durch mehr geeckten Hflgl, weniger zusammengeflossene Antemedianbänder des Vflels, Fehlen des Hflglfleckes hinter der Querader und Rückbildung des gelben Fleckes unterscheiden. Beschreibung und Bild zeigen auch noch einen Knick in dem vorderen Antemedianband, der bei keinem Stück von transdueta vorkommt, das ich sah. D. transducta Wkr. (= doubledayi Snell., malayanus Wkr. nec @uer., malayarica G@uen.) (6 f) ist eine veränderliche Art, weniger rundflügelig als malayanus, im allgemeinen bläulicher, der schwarze Saum des Vflgls schmäler, niemals scharf durch die Grundfarbe durchschnitten. WEYMER und BASTELBERGER trennen transducta und doubledayi (beide von Borneo, die erstere bestimmt und wahrscheinlich auch die zweite von Sarawak); WEYMER stellt fest, daß transdueta kleiner und breitflügeliger ist, aber ich kann in der sehr großen Serie vor mir derartiges nicht finden. Mehr oder weniger typische Formen sind in Nias, den Batu und Mentawei- Inseln, Sumatra, Natuna-Inseln und Borneo gefunden. Der gelbe hintere Fleck auf dem Hilgl ist gewöhnlich suroqullala, discalis. minervaria. pugnaltaria. patula. malayanus. luteomacu- lata. TeCcessda. SUPEergressa. palmyra. percola. nelera. azurea transducta affluens. chr ysocras- pedata. albescens. nigrostria- ta, auriplaga. aurilimbata. deflavata. interrupta. sumalrensis. cuprina. palestraria. jruhstorferi. Flavidisca- lis. glaucescens. Ares. electra. bivezillata. flavifusa. 66 DYSPHANIJA. VonL. B. Prour. gut entwickelt, besonders beim 9, wo er meist als ein kleiner Fleck am Apex wieder erscheint und sehr häufig als ein mehr oder weniger zusammenhängendes Band erscheint, wenigstens auf der Unterseite. — Q-ab. affluens Bastelb. hat dieses gelbe Band auch auf der Oberseite entwickelt; die vorherrschende Form besonders auf Nias, kommt aber auch auf Sumatra usw. vor. — g-ab. chrysocraspedata Warr., auf ein & von Nord-Ost-Sumatra gegründet, ist die entsprechende, aber viel seltenere $ Form. — 9-ab. albescens Prout von Borneo zeigt reich- lich weiße Einmischung in die Grundfarbe. Hflglrand wie bei affluens. — ab. nigrostriata Bastelb. (7 e) ist eine stark verdunkelte Aberration mit teilweise dick geschwärzten Adern. Kina-Balu, 1500 m, 1 & (I. WATERSTRADT), das Tring-Museum besitzt Uebergänge von demselben Sammler. Stücke von den Bergen Nord-Borneos sind im allgemeinen noch tiefer gefärbt und mit verkleinertem gelbem Fleck, besonders beim 3, aber ich habe solche Stücke nicht besonders benannt, weil ich annehme, daß der Name azurea Bastelb. (oben beschrieben) dafür anzu- wenden ist. — auriplaga Warr. besitzt ausgedehnteren gelben Analfleck, der oft die äußere schwarze Linie schneidet, manchmal auch verschmälert längs eines großen Stückes des Irdes herabläuft. Perak, auch von Langkavi und Mergui. Entsprechend den malayanus-Rassen ist sie nicht ganz konstant. — aurilimbata Moore hat noch ausgedehnteres Gelb auf dem Hflgl, das einen breiten Distalsaum bildet. Tenasserim, sehr lokal. — deilavata Warr. (= paupera Th.-Mieg, sericata Bastelb.) (6f) von West-Sumatra, zeigt das entgegengesetzte Extrem, den gelben Fleck fast ganz ausgelöscht. WARREN und BASTELBERGER betrachten sie als gute Art. D. interrupta Bastelb. (7 d) und die 3 folgenden Arten sind durch rote Grundfarbe verschieden, wenig- stens in der Flügelmitte ; interrupta ist die röteste Art . BASTELBERGERS Type von den Battak-Bergen, Nord-Ost- Sumatra, hat keinen zentralen schwarzen Submedianstreif, der sonst im allgemeinen die Gattung charakteri- siert. — ab. sumatrensis Fawcett ist die normale Form, bei der dieser Streif entwickelt ist. Auf die Berge von Sumatra beschränkt. D. cuprina Fldr. (7. d, als ‚‚palestraria‘‘) ist weniger tief rot, wurzelwärts in gelb übergehend, die Flek- kung etwas verschieden, die weißen Subterminalflecke größer. Berge von Java. D. palestraria Gwen. (9b) wurde bisher als abgeblaßtes Stück von euprina angesehen, mit falscher Fundortsangabe; da ich aber vor kurzem die 2 Type gesehen habe, kann ich leichte Unterschiede feststellen und gebe ein Bild davon in der Hoffnung, daß sie wirklich eine verschollene Art von Timor darstellt, dem ange- nommenen Fundort. Viel weniger rot als cuprina, viel eintöniger als fruhstorferi. Zeichnungen im ganzen weniger zickzack, die Antemediane des Vtlgls mehr streifen- als fleckförmig am Ende hinter dem 2. Medianast, am 2. Submedianast verdickt, die äußere Reihe weißer Flecke weniger in einer Linie, ihr distales Ende einen fast gleichmäßigen Bogen bildend. Die Außenränder dieses einzigen Stückes sind abgebrochen und geflickt und können daher nicht in Betracht gezogen werden. D. fruhstorferi Röb. (7 d). Proximalfeld noch ausgedehnter gelb als bei cuprina, besonders am Ird des Hflgls, die schwarzen Zeichnungen verbreitert. West- und Süd-Java, in den Bergen. D. flavidiscalis Warr. ist eine seltene Art, oder vielleicht eine extreme Form von glaucescens (7c), aber der Hflg] erscheint noch mehr verlängert. Schulterdecken gelber, auf den Flügeln mit weißer Mischung, das gelbe Feld des Hflgls blasser und ausgedehnter, bis zum 2. Radialast reichend und der Flügelbasis genähert. ‚Burma‘. D. glaucescens Wkr. (= regalis Btlr.) (7 e) variiert wenig mit Ausnahme der Tiefe der Färbung und ist erkennbar an dem Flügelschnitt und der Form des kadmiumgelben Fleckes. Wegen des weniger haarigen Hlbes und der weniger erweiterten Hinterschienen des 3 errichtete THIERRY-MIEG die unnötige Gattung: Pareuschema. Borneo (Type), Perak, Malakka und Sumatra. D. ares Weym. (— Iyra Dre., semiflava Warr.) (Te). Flecke des Vflgl weißer, Hflgl mit ausgedehnterem Zellfleck, die gelbe Farbe über einen großen Teil des Flügels ausgedehnt. Nias. D. electra Weym. (— antianira Dre., fannitta Swinh.) (7e). Hflgl ganz, Vflgl in der Proximalhälfte ganz gelb. Nias, vielleicht eine ungewöhnlich konstante dimoıphe Form der vorigen. D. bivexillata Prout ist so klein wie flavwifusa, wesentlich schmalflügeliger, ähnlich gefärbt oder etwas heller, der Vflgl proximal und distal bis zum Zellfleck ausgesprochener gelb, der Hflgl reiner gelb, mit kleinerem Zelltleck, die äußeren Flecke rückgebildet, besonders in den Zellen 3 und 4. Sumatra, auch von Perak. D. flavifusa Hamps. ist an den verhältnismäßig kurzen VflgIn und den gerundeten Hflgln eıkenn- bar, den verwischten Zeichnungen, kleinem Zellfleck des Hflgls usw. Unterseits ist das Gelb lebhafter, auf dem Vflel beträchtlich mehr ausgedehnt als oben. Ceylon. D. vilis Wkr. (= limbata Moore) ist wesentlich größer als flavifusa, auf den Vflgln tiefer purpurn, mit weißen Zeichnungen, Hflgl lebhafter gelb mit breitem Purpursaum, der kaum gelb gezeichnet ist. Hlb gelb, beim g ventral und seitlich dicht behaart. Ceylon. AGOSCHEMA; OENOCHLORA: AGATHIA. Von L. B. Prour. 67 24. Gattung: Agosehema Prout. Augenscheinlich eine ioslierte Gattung mit unsicheren Verwandtschaften. sichtlich e inige schwarz und weißen Oraspedosis-Arten aus der ovalis-Gr uppe nachahmend. Da die Tiere Tagflic wir WARREN, indem wir sie neben Dysphania setzen, mit denen sie aber we nig Gemeinsames sonst haben. Eine Fovea fehlt; Fühler beim $ nicht gekämmt; ein Frenulum ist beim $ schwach oder fehlt ganz. Hflgl auf dem 3. Radialast stumpf gewinkelt; 2. Subeostalast mit der ersten Radialis gestielt. Nur eine Art: von den :ser sind, folgen A. goniata Warr. (9b). Vflgl schwarzblau, das weiße Band oder der Fleck hinter der Zelle veränder- lich in seiner Ausdehnung. Hflgl weniger veränderlich, der schwarze Rand immer m; äßig breit. Von Deutsch- Neu-Guinea beschrieben, aber Sch von Waigeu und Britisch Neu-Guinea bekannt. 25. Gattung: Oenochlora Warr. (— Euarestus T. P. Lue.). Diese und die folgenden Gattungen sind fast alle mehr oder weniger lebhaft grün in der Färbung, Blättern ähnlich, manche mit abgestorbenem Laub gleichenden Zeichnungen. Die Gattungen von Oenochlora bis Oe hrogne- sia mit entwickeltem Kesalımı in beiden Geschlechtern sind von der Pingasa-Gruppe leicht durch die Färbung, den im allgemeinen weniger robusten Bau, glattere Beschuppung, meist fehlende Hlbsschöpfe und die häufige Stielung des 2. Subeostalastes mit der ersten Radialis auf dem Hflgl zu trennen. Oenochlora ist durch Flügel- schnitt und Habitus, lange, beim $ gekämmte Fühler, beim 5 mit Haarpinsel versehene Hinterschienen nicht zu verwechseln; auf dem Vflgl anastomosiert der erste Subcostalast mit der Costale und kräftig mit dem 2. Sub- costalast, auf dem Hflgl ist der 2. Subcostalast nicht gestielt. 0. imperialis Warr. (= nobilitans T. P. Lue.) (9b). Sehr veränderlich: die typische Form hat wenig ausgesprochene Zeichnungen mit Ausnahme der kleinen Zellfleckchen und des rötlichen oder gelbrötlichen Vrdes der Hflgl; Unterseite gelblich mit purpurrotem Submarginalband und schmal weißlichem Saum. — ab. patrocinatus 7. P. Luc. scheinbar die gewöhnlichere Form beim 9, hat einen gelben, rotgeringten Fleck zwischen 3. Radial- und 1. Medianast des Vflgls nahe deren Basis manchmal auch mit einem 2. gelben Fleck und einem rötlichen dahinter. Queensland, vom Cooktown bis zum Brisbane-Distrikt; auch von Britisch Neu-Guinea. — majestica Prout von den Snow-Mountains in Holländ. Neu-Guinea hat einen breit und lebhaften Vrd des Hflels, gefolgt von einer kräftigen Medianlinie, die sich vorne zu einem roten Fleck verdickt; auf den Vflgln ist die schräge rote, schwarz gemischte Vrdslinie vor der Mitte kräftiger als bei den anderen Formen. 26. Gattung: Agathia Guen. Eine sehr schöne, lebhaft grüne Gattung mit sehr charakteristischem Flügelschnitt und Zeichnungen. Palpenendglied beim 9 stark verlängert. Fühler in beiden Geschlechtern einfach; Hinterschienen des $ ge- wöhnlich erweitert mit einem Haarpinsel. Hlb schwach beschopft oder glatt. Geäder normal, der 1. Subeostalast des Vflgls fast stets frei, der 2. Subcostalast des Hflgls nicht gestielt. Die $3 vieler Arten besitzen auf der Unter- seite des Vflgls eine Art Klappe aus langen Schuppen, die von der Mediana teilweise eine Art Grube in der Zelle bedeckt. Die Gattung ist vorwiegend indo-australisch und reicht bis nach Fidschi; einige kleine Arten finden sich auch in Afrika. Iycaenaria ist eine der frühest beschriebenen Arten und zeigt geographische Rassenbildung. Auf den VflgIn ist die Zellklappe rudimentär; der letzte rote Fleck der Postmedianreihe ist mit Ausnahme des $ von f. impar am Ird weit proximal vom Analwinkel gelegen; die Mittelflecke, auf den Vfleln postmedian, auf den Hflgln mehr terminal, sind gewöhnlich groß. — impar Prout, von Belgaum hat feine Zeichnungen beim 3, aber breite und zu Bändern zusammengeflossene beim 9 und erinnert dadurch an die asterias-Gruppe. Wir haben die Stücke von der Malayischen Halbinsel nicht davon abgetrennt. — Iycaenaria Koll. (= albiangularia H.-S., diseriminata Wkr.) (Bd. 4, Taf. 1h) von Nord-Indien ist eine ziemlich konstante Form mit der Ausnahme, daß die Zeichnungen bei den 2% etwas breiter und mehr zusammengeflossen sind. Von Ober-Burma, Hainan, Hongkong und Formosa kommen 99, bei denen die Flecke noch weiter vergrößert sind. — luzonensis Prout; Zeich- nungen bei beiden Geschlechtern in Flecke zerlegt, der mittlere Postmedianfleck des Vflgls verkleinert, zweige- teilt. Philippinen. — par Prout; Geschlechter gleich, $ mit breiter fleischfarbigem Vrd als bei anderen Sg die Flecke ziemlich klein, die postmedianen näher zum Außenrand gerückt als bei den anderen Formen. Celebes; vielleicht eine gute Art. — hedia Prout; Vflgl beim $ fast wie bei impar, der mittlere Postmedianfleck selten ganz so klein, der am Ird weniger verschoben, die dreieckigen Saumzeichnungen am 2. und 3. Radialast ver- kleinert, der erste fast oder ganz fehlend; Hflgl fast wie bei vempar. 9 ähnlich dem von luzonensis, oder auch mehr zu Iycaenaria neigend. Queensland; Formen von Java und den kleinen Sunda-Inseln können auch hierher gezogen werden, weiter westlich nähern sich die 2% noch mehr typischen Iycaenaria. — Einige Raupen von Joniala. imperialis. patrocina- lus. majestica. Iycaenaric . impar. Iycaenaria. luzonensis. uDar: hedia. intercissa. distributa. papuensis. aquilonis. sinwifascia. aslerias. diversilinea. ampla. irregularis. pisina. dimotla. albieurva- tura. furtiva. 68 AGATHIA. Von L. B. PrRour. Queensland (Tring-Museum, gesammelt von J. P. Dopp) sind mäßig dick, gleichmäßig zylindrisch, der Kopf zweigespalten, der Prothorax überragt ihn etwas und trägt jederseits vorne eine kleine nicht sehr scharfe drei- eckige Erhöhung; gelbbraun, rötlich gestrichelt, für das Auge einfarbig erscheinend. A. intereissa Wkr. (9c) von Ceylon, ist die kleinste indische Art und entfernt sich weiter von den Iycaenaria- Formen mit schmalen oder fleckigen Zeichnungen durch das regelmäßigere Postmedianband des Vflgls, das in der Mitte nicht verbreitert ist, das schwache weiße Fleckchen vor dem Hflglschwänzchen und andere Details. Der Bau ist sonst ähnlich. Nur von Travancore bekannt. A. distributa T. P. Luc. (= disconnecta Warr.) (9e) stimmt im Bau ebenfalls mit Iycaenaria, und es mag sein, wie TURNER glaubt, daß wir es mit einer einzigen polymorphen Art zu tun haben. Sie unter- scheidet sich hauptsächlich von hedid durch Reduktion der Postmedianlinie zu kurzen Strichen oder Punkt- Paaren, die grüne Grundfarbe schiebt sich zwischen den schwachen weißen Schwanzfleck des Hflgls und den Fleck am 3. Radial- und 1. Medianast des Vflgls. Hlb oben grün bis hinter die Mitte. Queensland. — papuensis subsp. n. hat im Verhältnis etwas weniger kleine Flecke und scheint sich konstant dadurch zu unterscheiden, daß der Postmedianpunkt am Ird des Hflgls näher zum Analwinkel verschoben ist, bei papuensis mit 2 mm Zwischen- raum, bei distributa mit 3 mm. Britisch Neu-Guinea, von der Küste bis zu 2500 Fuß Höhe in den Hydrographer- Mountains; auch von St. Aignan; die Type, 1 3 von Milne-Bay, ist im Tring-Museum. — aquilonis subsp. n. Flecke noch etwas größer, besonders beim 9, wo sie auch viel röter als beim 5 sind; Unterseite scharf gezeichnet. Manus, Admiralty-Islands, 4 Paare im Tring-Museum. A. sinuifascia sp. n. Flügelspannung: 36—38 mm. Sehr ähnlich der distributa und vielleicht nur eine weitere Subspecies trotz verschieden geformter Postmediane. Zeichnungen bei beiden Geschlechtern rot, aber beim © etwas lebhafter, sehr schmal (besonders beim $), aber zu schlanken welligen Bändern zusammen- fließend, die Vflgl-Postmediane in auswärts konvexem Bogen von einem Fleck in Zelle 3 zum Ende des 2. Median- astes, die Postmediane des Hflgls durch einen Streif längs des 3. Radialastes mit dem Saum verbunden, der Saumfleck zwischen diesem Streif und dem breiteren am ersten Medianast ist proximal grün und distal weiß. Neu-Hannover, Februar— März 1923, 2 Paare im Tring-Museum. A. asterias ist sowohl geographisch als auch sexual-dimorph. Gebaut wie Iycaenarıa und distributa. Zeichnungen ausgedehnter als bei distributa, das Subapicalband des Vflgls nicht oder kaum unterbrochen, läuft in den Außenrand aus, nicht in den Ird. Ird des Hflgls gerötet. Hlb oben vorwiegend rotbraun; Zeich- nungen beim & viel dunkler als beim 9, bei den meisten Formen schmäler. — asterias Meyr, Flügelspannung: 32-38 mm, jedoch nur sehr selten letzteres Ausmaß erreichend. Bänder verhältnismäßig schmal, besonders beim 4, selten kräftig zu Flecken erweitert. Queensland. — diversilinea Warr. (9b) ist im allgemeinen viel größer (42-48 mm), aber sehr veränderlich in der Größe; das g gleicht im übrigen asterias, das $ hat viel breiter Zeichnungen, abwechselnd verdickt und verschmälert. Von der Fergusson-Insel beschrieben, aber in Britisch Neu-Guinea, den D’Entrecasteaux-Inseln, Lousiaden und Trobriand-Inseln verbreitet. — ampla Prout; so groß oder noch größer als die vorige, Zeichnungen mehr verbreitert, besonders beim 3, subapicale und Saum- bänder des Vflgls vereinigt oder fast vereinigt längs des 3. Radialastes, einen großen runden grünen Fleck zwischen diesem und dem 1. Medianast einschließend. Holländisch Neu-Guinea, Arfak-Berge, Wandammens, Ceram usw.; in den Snow-Mountains in Uebergängen zu diversilinea. — irregularis Prout. Flügelspannung: 39-42 mm. Beide Geschlechter mit teilweise grünem Hlb, der mittlere Dorsalstreif rötlich bleibend; das Mittel- band des Vflels ist mäßig breit, seine Verdiekungen kräftig, das Subapicalband zwischen 2. und 3. Radialast fadendünn, dann plötzlich in einen Fleck erweitert, der mit dem schmalen unregelmäßigen Saumband zusam- menfließt; auf dem Hflg] ist das schmale Saumband nahe dem Analwinkel zu einem beträchtlichen Fleck er- weitert. Von den Key-Inseln. — pisina Btlr. (9 c) vertritt asterias auf den Salomonen, ist aber vielleicht eine getrennte Art. Das Palpenendglied ist beim 9 eine Spur länger; die Flecke sind im allgemeinen vergrößert, aber beim $ nicht, beim 9 kaum zu Bändern verdichtet wie bei ampla, das Gelb an den Rändern derselben ist kräftiger ausgesprochen, der weiße Fleck am Hflelschwanz ist mehr oval oder rundlich als lineär; beide Ge- schlechter sind verhältnismäßig viel weniger dunkel. — dimota Prout, von Fidji, ist nur nach einem einzelnen 0 bekannt, ähnlich pisina, vielleicht würde reichlicheres Material Synonymie ergeben; auf dem Vflgl ist der Basalfleck nach vorne erweitert, das Mittelband ist in 3 große, gut getrennte Flecke zerlegt, der zentrale nach außen verlängert, der untere dreilappig; das Subapicalband ist zwischen 2. und 3. Radialast unterbrochen. A. albieurvatura Prout ist eine ziemlich kleine Art mit vorwiegend grünem Thorax und rötlichem Hlb, die rötlichen Bänder sehr schmal, besonders auf dem Vflgl, wo das innere gerade ist, auf beiden Falten ver- schmälert oder unterbrochen, das postmediane gebogen, in der hinteren Hälfte mit dem Saum zusammen- fließend, proximal von einer feinen gebogenen Linie begrenzt; auf dem Hflgl grenzt eine korrespondierende weiße Linie an das Postmedianband, ist aber gerader, in der hinteren Hälfte gezähnt. 3 Hinterschienen mit dichtem hellbraunen Haarpinsel. Celebes, Dongala, im Süden der Palos-Bay. A. furtiva Prout ist der albieurvatura ähnlich, verhältnismäßig viel weniger klein, die Vflglbänder mehr unterbrochen, zwischen den Unterbrechungen verbreitert, steiler mit dem Saumband verbunden, so daß hier Ausgegeben 13. X. 1932. AGATHIA. Von L. B. Prour. 69 die weiße Linie keinen gleichmäßigen Bogen macht. Das Hflglband ist etwas schmäler als bei albieurvatura: am Ird, 3 oder 4 mm vom Nealvinkel ein größerer Hakenfleck. Dammer-Insel (Typus) SAG, und Tenimber, auch (in einer Rasse ?) von Java. A. eromena Prt. ist größer (42—44 mm), näher asterias, von der sie vielleicht nur eine Rasse ist. Oben eromena. auf dem Hlb mit weniger grüner Beimischung als bei der genannten Art, mit besser entwickelten schwärzlichen Schöpfen; Vilgl-Vrd bis näher an die Basis purpurn, das Mittelband sehr schmal, manchmal fast ausgelöscht, das postmediane proximal nicht gelb gesäumt. Süd-Celebes. — cara Prt. (? — carissima Semp. nec. Bilr.) cara. (9d) ist eher kleiner und noch näher asterias durch proximal gelb gesäumte Ränder der Binden: Subapicalfleck des Vflgls kreuzt den 3. Radialast, was bei eromena nicht der Fall ist; das kleinen asterias diversilinea, Philippinen. der grüne © gleicht sehr einer A. maculimargo Prt. Größer als distributa (9c), der Postmedianfleck, besonders der des Hflgls maculimar- ist weiter vom Saum entfernt, der rote Hflglschwanzfleck ist proximal nicht weiß angelegt; Bau wie bei /ycae- 99> nidia, von welcher Art sie eine extreme Base sein mag; das @ hat viel größere und rötere Flecke, die zu regel- mäßigen Bändern vereinigt sind. Amboina (Type); Little Jeram. A. Iycaenidia Bastelb. (9a). Auf der Vflgl-Unterseite beginnt ein Zellappen sich zu entwickeln. Iycaenidia. Farbendimorphismus wie bei distributa, die Flecke mehr wie bei Iycaenaria, die Vrdstlecke des $ größer, mehr dreieckig; wie bei distributa und asterias ist der letzte Postmedianfleck des Vflgls am Analwinkel, nicht am Ird gelegen. Bismarck-Archipel. Trotz der leichten Verschiedenheit an dem Zellappen unterseits mag es sich um eine asterias-Rasse handeln mit mehr isolierten Außenflecken, der mittlere des Vflgls beim 5 andererseits verhältnismäßig verbreitert, mit oben vorwiegend grünem 5 Hlb. Ein einzelnes $ von Mysol ist tatsächlich iden- tisch mit einer /yeaenidia-Aberration von der Vulcan-Insel, bei der der zentrale Außenfleck verschmälert ist. Auf Neu-Hannover wurden Iycaenidia und sinuifascia zusammen gefangen ohne alle Uebergänge. — batjanen- batjanensis. sis subsp. nov. Das Postmedianband des Hflgls ist mehr proximal verschoben, so daß ein ausgedehntes grünes Feld zwischen ihm und dem vergrößerten Schwanztleck Platz findet, welch letzterer längs des 3. Radialastes einwärts zieht. Batjan, 1 $ aus der Coll. OBERTHÜR. A. subcamea Warr. (= pisina part., Swh., Prt. olim nec Bilr.) (9a). $ mit breiten und gleich- subearnea. mäßigen tief roten Saumbinden, Vflgl-Unterseite mit etwas rötlicher Ue berstäubung. Hinterschienen mit Haar- pinsel und terminalem Fortsatz. Das © gleicht einer sehr großen asterias mit breiten Rändern und wenig ver- diektem Band. Trobriand-Inseln (Type); Neu-Guinea, d’Entrecasteaux, Vulean- und Dampier-Inseln. A. conjunetiva Warr. ist nur im @ Geschlecht bekannt und wird mit Wahrscheinlichkeit als dimorphes eonjunetiva. 2 einer anderen Art anzusehen sein, vielleicht asterias diversilinea (9b) oder prasinasp.s (9e). Zeichnungen sehr breit, das Mittelband schräger als bei den verwandten Formen, mit dem Saumband hinter oder sogar vor der Submedianader zusammenfließend. Oberer Aroa-Fluß, britisch Neu-Guinea, auch von anderen Plätzen Neu-Guineas bis zum Mt. Goliath und von der Fergusson-Insel. A. prasinaspis Meyr. (= veneranda Swh.) (9e) ist eine schöne große Art, im 9 Geschlecht sehr prasinas- ähnlich wie die folgende mit Ausnahme der Größe, beide die einzigen der Gattung Agathia ohne das erste Band. N: Das ® sehr ähnlich dem von asterias, aber größer, die Zeichnungen eher breiter und regelmäßiger, der grüne Subapicalfleck am 3. Radialast endend, nur von einem isolierten Punkt in Zelle 3 gefolgt. Die Art wurde auf ein & von Port Moresby gegründet, ist aber durch ganz Neu-Guinea verbreitet, Fergusson, Rossel und Sudest- Inseln, Nord-Australien und Queensland, die Australier etwas kleiner als Stücke von Neu-Guinea. — albipunc- albipunctu- tulata Bastelb. (9 c), auf ein 9 gegründet, ist durch die eingekerbte Zeichnung und einen überzähligen kleinen lata. weißen Fleck in Zelle 2 des Hflgls verschieden; das 3 ist dem von prasinaspis in dessen größerer Neu-Guinea- Form sehr ähnlich mit Ausnahme der fast immer gezackten, nicht glatten Proximalbegrenzung des subapicalen Halbbandes, Bismarck-Archipel. A. laetata #. (= catenaria Wkr.) wurde ohne nähere Angabe als aus „Ost-Indien“ stammend be- laetata. schrieben, gehört aber nach AurivirLivs (Ent. Tidskr. Vol. 18, p. 165) zu der Art, die allgemein unter diesem Namen bekannt ist und zweifellos deren südliche Rasse repräsentiert (Bombay bis Süd-Indien und Ceylon); zonaria Don. scheint ein weiteres Synonym zu sein, wurde aber für von China stammend gehalten. Das $ hat ziemlich schmale, violettrote Ränder, während sie beim ® breiter, heller und rötlicher sind. Raupe und Puppe wurde von Ceylon beschrieben und abgebildet. Die Raupe ist grün mit dorsalen Auswüchsen auf dem Prothorax und 8. (?) Hlbsring; sie lebt an Nerium oleander. Die Puppe ist oben gelbgrün, unten grün, am Hlb schwarz gefleckt. — isogyna Prout (9c) hat noch tiefer purpurnen Rand, dessen Proximalbegrenzung auf dem Vflgl isogyna. weniger gebogen oder ie beide Geschlechter fast gleich dem prasinaspis-S, aber mit anders geformtem grünem Subapicalfleck. Khasis, ziemlich gemein. Auch von der Malayischen Halbinsel, Java, Sumatra und Formosa. — andamanensis subsp. n. hat etwas verbreiterte Ränder, der auf dem Hflgl ist proximal tiefer einge- andama- | kerbt, der proximale Vrdsfleck des Vflgls verbreitert. Type: 1 5 ex coll, SwinHoE. ALT 3m 10 gemma. magnifica. succedanea. angustili- mes. antitheta. carissimd. prasina. hilarata. hainanen- sis. latilimes. largita. quinaria. siren. diplo- chorda. tetraplo- cherda. 70 AGATHIA. Von L. B. Prour. A. gemma Sich. (9c) kann nur mit magnifica Moore verwechselt werden, zu der Hampson sie als Synonym zog! Hinterschienen des 3 nicht verbreitert; das @ hat viel breitere rötere Zeichnungen, die breit gelb gerandet sind. Meist von den Khasis bekannt, wurde aber auch in den Naga-Hills und vielleicht in Dar- jeeling (Coll. LIDDERDALE) gefangen. A. magnifica Moore, (9c) von Ceylon, ist eine ziemlich große, der gemma (9 ce) ähnliche Art, hat aber stark erweiterte Hinterschienen, beim $ mit Haarpinsel und kurzem Endfortsatz. Zellklappe, wie auch bei gemma gut entwickelt. Die Linien auf dem Vflgl sind buchtiger, die Zeichnungen des $ wie beim 3 geformt, aber viel breiter, matt violettrot, nicht rötlich wie bei gemma. A. suecedanea Warr. (9d) ist etwas größer als magnifica, der dichte Haarpinsel zum Teil dunkel gefärbt, die Zeichnungen mehr wie bei gemma, aber weniger dünn, das Subterminalband des Vflgls in der hinteren Hälfte mit dem schmalen Saumband zusammenfließend. Sexualdimorphismus wie bei gemma. Gemein auf dem Kinabalu, der typischen Lokalität; auch von Gunong Ijau, Perak, bekannt und von Korintji, Südwest- Sumatra (Gebrüder PRATT). A. angustilimes Prt. (9d). Von den 3 folgenden Arten durch schmälere Zeichnungen, eher weniger schräges Zentralband usw. zu unterscheiden. Hinterschienen des $ dünn, ohne Pinsel. Das abgebildete & war auf Pusa (Bihar) mit „Karanda“-Blättern erzogen worden, ist abnorm klein, sonst aber typisch. Die Art kommt auch in den Nilgiris vor. A. antitheta sp. n. (9 d) ist der guwinaria (9 d) äußerst ähnlich, aber weniger lebhaft gefärbt, die dunklen Ränder etwas schmäler und einfarbiger, das des Vtlels enthält fast stets (bei guinaria sehr selten) einen grünen Fleck in Zelle 3, die proximale Begrenzung dieses Randes ist weniger buchtig, Hlb ohne grünen Fleck. Gebaut wie angustilimes mit nicht verbreiterten Hinterschienen. Sikkim, 1300—2000 Fuß, 10 55 im Tring-Museum, auch von den Khasia-Bergen. A. earissima Btlr. (= lacunaria Hedem.). Gehört hauptsächlich dem paläarktischen Gebiet an und ist darum schon in Bd. 4 besprochen und dort (1h) abgebildet, reicht aber auch bis zur Grenze des indoaustralischen Gebiets in West-China und dringt möglicherweise auch in Tibet ein. Hintertibien des 3 nicht verbreitert. Der Zellappen ist entwickelt, aber nicht ganz so stark wie bei der folgenden Gruppe. — prasina Swh., nicht hilarata (wozu prasina früher irrigerweise gezogen wurde), ist die Khasia-Rasse der carissima, abweichend durch die tiefer gefärbten Ränder; der im Hflel schließt viel mehr kleine grüne Fleckehen nahe dem Analwinkel ein. A. hilarata Gn. (9d) wurde auf ein beschädigtes $ von ungewisser Herkunft gegründet (angegeben ist nur: „Zentral-Indien ?°) und es ist unmöglich bestimmt anzugeben, welche Rasse sie darstellt, oder auch nur, ob es die Art, die ich antitheta genannt habe, ist. Aber ich glaube wohl, nach OBERTHÜRS Typenbild, daß sie die nordwestindischen Formen von der Art repräsentiert, von der ich seither hainanensis und latilimes als Rassen ansah. Die Hintertibien des 3 sind mäßig verbreitert, mit einem Haarpinsel aber ohne ausgesprochenen End- fortsatz. Hflel selten mit dem grünen Fleck nahe dem Analwinkel, der bei angustilimes ausgebildet ist. Kleiner als antitheta, ohne grünen Subterminalfleck in Zelle 3, das grüne Zentralband hinten weniger extrem schräg. — hainanensis Prt. ist ähnlicher angustilimes bezüglich der verschmälerten Zeichnungen des $ und dem hinten weniger schrägen Zentralband, hat aber die Beinstruktur der hilarata. @ von dem von hilarata wenig abweichend, die Zeichnungen vielleicht lichter, lebhafter rötlich. Hlb in beiden Geschlechtern oben vorwiegend grün. Hainan und Hons-Kong. — latilimes Pri. Ränder breiter als bei hilarata, mindestens 1 mm breit an der schmalsten Stelle, jederseits des grünen Apicalflecks der Vflgl und am Hrd wenigstens 2 mm proximal vom grünen Hflgl- fleck. Vflgl ohne subterminalen weißen Fleck in Zelle 3. Der Haarpinsel der Hintertibien könnte etwas kräftiger sein. Beschrieben von Java, aber jetzt auch von Sumatra, der Malayischen Halbinsel und Borneo bekannt. — ab. (?)largita ab. nov. zeigt die Ränder etwa zweimal so breit. Kina-Balu, 2 88 von Coll. OBERTHÜR, mit 2 normalen latilimes gefangen. Vielleicht eigne Art. A. quinaria Mr. (9e) ist vielleicht eine weitere Rasse von hilarata, größer, die Ränder fast so breit wie bei latilimes, aber bunter, die des Vflgls mit hellbraunen Beimischungen hinter der Mitte und überdies an seiner proximalen Begrenzung mehr geschwungen. Zentralband merklich geschwungen und mit einer charak- teristischen Erweiterung vorne. Hlb mit einem grünen Fleck auf den 2. Tergit. Sikkim und Assam. Korintji, Südwest-Sumatra (Gebr. Prarr). — siren subsp. nov. (9 d) kann vorläufig als eine quinaria-Rasse angesehen werden und stimmt mit ihr im Bau der Hinterbeine. Obherflächlich fast genau wie ein übergroßes carissima-9, aber das Mittelband zeigt vorne die Erweiterung von gwinaria. Tibet: Vrianatong, Type und ein weiteres & {=) 8 7 t>E r (©) in meiner Sammlung; Tse-Ku, 2 33 in coll. OBERTHÜR, jetzt im British Museum. A, diplochorda Prt. Zellappen und Tibialpinsel gut entwickelt. Erstes Band zu einer Linie reduziert, in der Mitte leicht auswärts gekniet. Submarginalband der Vflgl rötlich, gelb gesäumt, den Saum nirgends berührend, vorn eine einfache, geschwungene Linie bildend, von der 3. Radialis nach hinten sich teilend und auch durch den größeren Teil des Hflgls doppelt fortgeführt. Nord-Borneo: Kina-Balu. A. tetraplechorda sp. n. (9e). Nahe der vorigen. Im Vflel ist das Mittelband doppelt, wie bei gemma, aber weniger dünn..die lichte Teilungslinie breiter; die Postmediane ganz doppelt; ein hinterer gelber Schatten zwischen dieser und der Saumlinie, die vollständig ist, mit leichten Fortsätzen. Im Hilgl ist die Subterminale AGATHIA. Von L. B. Prour. -1 ganz doppelt, die proximale breit; vor dem Schwanz ein ziemlich großer weißer Fleck. Südwest-Sumatra: nördliches Korintji-Tal. 5000 Fuß (C. F. & J. Prarr). 2 $$ in coll. Joicev. A. arcuata Mr. (9e) Zellappen und Tibienpinsel entwickelt. Randbänder stets sehr breit, das dünne proximale Band der Vflgl fließt mit ihnen von der Falte an zusammen. Assam, Ceylon; Shan-Staaten, Siam, Hainan, Java und Borneo, ganz wenig variierend. A. visenda Bilr. (9e). Bau der vorigen. Größer als hemithearia (9 e), die Außenbänder recht ähnlich, das Mittelband der Vflel hinten stark schräg nach außen und mit einer kurzen Zacke am vorderen Teil deı 3. Diskozellularis. Darjiling, ich kenne nur die Type. gaudens subsp. nov. Außenbänder weniger dunkel, wobei die grüne Grundfarbe ziemlich viel tiefer vor der Mitte vorstößt (doch nicht so wie bei hemithearia) ; Mittel- band nahe der Costa weniger verbreitert, der submarginale weißgrüne Fleck zwischen den Medianästen fehlt. Khasia-Berge, 3 35 im Tring-Museum. A. tubrilineata Warr. (9e). Weicht von gaudens durch das geradere Mittelband ab, das Fehlen der tiefen Vorsprünge der grünen Grundfarbe nach außen in das violettrote Randband, weiße (nicht gelbe) Be- säumung dieses Bands und solcher Punkte darin usw. Borneo (Type) Java und Sumatra. Das 2 von SWINHOE von Java als eigene Art bechrieben, aeguisecta Sıwh., weicht wenig vom 3 ab; aber seine Ränder sind — wie meist bei diesem Geschlecht — ziemlich breit und orangerot gemischt. A. ithearia Sıh., auf ein © von Sarawak (irrig als $ beschrieben) gegründet, ist sehr wahrscheinlich eine einmalige Aberration von rubrilineata (9e); aber die Art, wie sie hauptsächlich abweicht (die gleichmäßig gekrümmte, nicht gezähnte Proximalgrenze des Hflel-Bandes) ist keine gewöhnliche für individuelle Variation, weshalb wir sie provisorisch als Art bestehen lassen. Unterseits ist das rötliche Außenband fast durchgehends vom Saum gut getrennt. A. hemithearia @n. (9e) gleicht am meisten einer kleineren visenda Btlr. und zeigt ähnliche 5-Charak- tere, ist aber an unserer Abbildung leicht zu kennen. Thorax und Hlb oben grün gefleckt. Indien (Type), Ceylon, Hainan und Formosa. A. beata Btlr. (9f). Weicht von allen vorigen ab durch die violettbraune Sprenkelung über die grüne Grundfarbe, sowie auch durch die Gestalt der Saumbänder. $-Hintertibialpinsel zart. Zellappen gut ausgebildet. Nord-Indien und Ceylon. A. kühni Warr. (9 f) wurde nach dem $ beschrieben, das den Zellappen ziemlich klein zeigt, die Hinter- tibien mit Pinsel und Endfortsatz; der Schwanz auf der 3. Radialis des Hflgls ziemlich lang, die breiten und sehr unregelmäßigen purpurgrauen Randbänder sind bezeichnend. — brabanti T’h.-Mieg (9 f) ist die normale Q-Form, bei der die grüne Grundfarbe zu wenigen kleinen Stellen und Fleckehen reduziert ist, die purpurbraunen Stellen heller als beim d. — Q-ab. defecta Prt. hat das Vflgl-Grün noch mehr eingeschränkt, indem der Fleck direkt außen von der Zelle fehlt, während der proximale vorne verschmälert ist. — kühni war von den Key-Inseln beschrieben, ist aber auch von Neu-Guinea bekannt. A. obnubilata ist von blasserem Grün als eine der vorigen, die Zeichnungen mehr olivgrau, an die Fär- bung von Helicopage erinnernd. Zellappen rudimentär, Hintertibien des $ mit starkem Pinsel und Endfortsatz. Es scheint davon wenigstens 4 Rassen zu geben: obnubilata Warr. (9 f) von Britisch- und Holländisch-Neu- Guinea, Type vom oberen Aroa-Fluß, zeigt das Mittelband der Vflgl mit dem breiten dunkeln Außenfeld hinter der Submediana zusammengeflossen. - - libera Prt. von Neu-Hannover hat die dunkeln Zeichnungen eher weniger braun tingiert, die Saumbänder fast so breit wie bei obnubilata, aber das grüne postdiskale Band setzt sich schmal bis zum Hrd fort. — olivacea Warr. von Choiseul und Vella-Lavella hat das grüne Feld ausgedehnter als bei libera und die Ränder minder schwärzlich. — ochrofusa Trnr. von Nord-Queensland (Herberton und Kuranda) zeigt die dunkeln Zeichnungen stark ockerig untermischt, noch mehr reduziert, zwei unregelmäßige Bänder bildend, die durch ein grünes Feld von etwa dem Zwiefachen ihrer Durchsehnittsbreite getrennt sind. A. obsoleta Warr. (9). Achnlich wie die vorige gefärbt, auch im Bau wesentlich übereinstimmend. Abweichend durch das Verlöschen des Zentralbandes usw. Java (Type), auch von Sumatra und Borneo; Min- danao. A. codina Swh. (9g). Grundfarbe etwas lebhafter als bei den beiden vorigen, ähnlich gesprenkelt. Von sehr charakteristischer Gestalt. Recht häufig in den Khasia-Bergen. — australis Prt. von der Malayischen Halbinsel, Sumatra und Borneo (Type von Penang) weicht wenig ab, ist aber merklich kleiner, die dunkeln Teile mehr violett, im Außenfeld unten verbreitert, die Postmedianlinie im Hflel spitzer gewinkelt. A. diversiformis Warr. (9f). Sehr ähnlich obnubilata in der Zeichnung, besonders das %, aber von ganz anderer Gestalt, der zentrale Hflelschwanz zu einem kleinen Zahn reduziert. Die dunkeln Partien beim 3 mehr braun. Wurzelfleck der Vflel in der Gestalt wie bei codina, beim 5 schwärzlich, beim 9 mehr braun. Im Hilgl ist der Saum von der 1. Radialis bis zum Analwinkel stark verdunkelt und mit einem braunen Fleck am Ird mitten zwischen dem Wurzelfleck und dem sehr breiten äußeren Band.’ Darjiling (loc. typ.) Assam, Hainan und Formosa; selten. arcuala. visenda. gaudens. rubri- lineala. aequisecta. ithearia. hemithea- ria, beata. kühni. brabantı. defecta. obnubilata. libera. olivacea. ochrofusa. obsoleta. codina. australis. diversi- formis. gigantea. solaria. punclata. exquisita. laqueifera. vernifera. eristifera. vieina. marmorala. hirundi- nalis. I [897 CAMPTOLOPHIA: HELICOPAGE; ALLOEOPAGE. Von L. B. Prour. A. gigantea Bilr. (= discisticta Prt.). 9 nahe der diversiformis (9 f), aber der Schwanz an der 3. Radialis der Hflgl etwas besser ausgebildet, die Zeichnungen ockerbraun, nicht graubraun, die Außenbänder nicht ganz so ausgedehnt, am Ird der Vflgl nicht, wie bei diversiformis mit dem Zentralband zusammenfließend. Wurzel- fleck der Vflgl bei beiden Geschlechtern kleiner, weniger schräg gesäumt. Das $, das ich als eigne Art beschrieb, ist ganz unähnlich, einer großen, sehr dunkel gezeichneten laqueifera (9 h) gleichend, aber mit einem scharfen dunkeln Zellpunkt auf jedem Flügel. — ab. solaria Swh. hat die Zeichnungen cher lebhafter rötlich und schmäler, die Zellpunkte ganz klein und schwach. Die Art ist von Java bekannt (Type), sowie von Sumatra, Sarawak, Singapore und Assam. A. punctata Warr. Nur die Type ist bekannt, ein $ von Dammer, seine taxonomische Stellung unsicher. Größe einer kleinen Iycaenaria, Färbung ähnlich, mit einem ähnlichen Apicalfleck. Vflglsaum regelmäßig gerundet, am Hflgl der Schwanz ganz kurz, einen kleinen roten Fleck führend. Sonst besteht die Zeichnung nur aus ganz kleinen, rotbraunen oder violettbraunen Flecken, die antemediane oder postmediane Reihe von der Costa sehr schräg auswärts, bezüglich des hinteren Zellwinkels und der 2. und 3. Radialis gekniet, die Terminale eher dunkler, mehr gepünktelt. A. exquisita Warr. Ebenfalls nur in 1 einzelnen © bekannt. Aehnlich laqueifera (9 £), aber beträchtlich größer, Hlb wie es scheint ohne die Kämme, dorsal vorwiegend fleischfarben oder violett, mit zentralen grünen Flecken. Zeichnungen schärfer ausgeprägt als bei jener Art, mit einem eleganten Gemisch verschiedener Schat- tierungen von Rotbraun, Blaßviolett und Grau. Obi. A. laqueifera Prt. (9h). Eine kleine Art mit gut ausgebildeten Rückenkämmen, die aber nicht so stark sind, wie bei den 2 folgenden. Hintertibien des $ verbreitert, mit starkem Haarpinsel und kurzem Endfort- satz. — ab. vernifera ab. nov. hat die 3 distalen Fünftel des Hflels grün, anstatt der zusammenhängenden dunkeln Wolke bei der typischen Form mit Zickzacklinien gezeichnet. Die Type war von Digboi in Ober-Assam, aber die meisten von den bekannten Exemplaren kommen von den Andamanen, Malaya, Java, Borneo oder Hainan. A. cıistifera Wkr. (98) wurde in Anbetracht seiner sehr hoch entwickelten Hlbskämme zum Typus eines eigenen Genus, Lophochlora Warr., gemacht. Der Thorax zeigt gleichfalls einen hinteren Kamm. Weiter- hin von laqueifera zu trennen durch den schwärzlichen und ziemlich verlängerteren Hilel usw. Sarawak und Selangor. A. vieina bastelb. (9g). Ziemlich viel größer als eristifera, die Flügel nicht ganz so scharf gewinkelt, die schwarzbraunen Zeichnungen im Vflgl weit ausgedehnt usw. Gegründet auf 1 $ von Südost-Sumatra. 27. Gattung: Camptolophia War. Vielleicht eine andere mit hohen Kämmen versehene Sektion der Agathia, hauptsächlich abweichend durch das schräger vorgewölbte Gesicht, die (ganz kurz) gekämmten $-Fühler sowie durch Färbung und Zeich- nung. Hintertibien nicht oder kaum verbreitert. Man kennt nur 1 Art und diese ist äußerst selten. C. marmorata Warr. (9g). Nicht zu verwechseln infolge der graugrünen Grundfarbe und des marmo- rierten Außenfeldes. Unterseite weißlich, die Vflgl mit 2 schwärzlichen Subterminalflecken, Hflel mit einem breiten Subterminalband. Khasia-Berge. 28. Gattung: Heliecopage Warr. Körper und Beine schlanker als bei den vorigen Gattungen. Palpen lang, das Endglied, sogar beim 3, stark verlängert. Fühler des $ kurz gekämmt, ihre Spitze einfach. Flügel etwas dünner .beschuppt als bei Agathia, das Retinaculum beim $ eine lange, feste Spirale, nur dicht an der Basis befestigt. Gleichfalls eine monotypische Gattung. H. hirundinalis Warr. (9 g). Sehr konstant und mit keiner andern Art zu verwechseln. Das 3 ist in den Khasia-Bergen recht häufig, in Sikkim selten. 29. Gattung: Alloeopage Pır. Von allen andern Gattungen der Gruppe abweichend, dadurch, daß hier der 2. Subeostalast der Vflgl mit dem 1., anstatt mit dem 3.—5. gestielt ist. Unterschieden ferner von Heliopage durch das normalere S-Retinakulum, die Außenränder sind viel schwächer gezackt, sowie durch weitere Einzelheiten im Bau. Die einzige Art hat eine verhältnismäßig weite Verbreitung in der Papuanischen Subregion und bietet zu einem weiten Sexual-Dimorphismus einige interessante geographische Abweichungen. DOOABIA; EUXENA. Von L. B. Provr. 73 A. einerea. Das & gleicht etwas der H. hirundinalis, ist aber kleiner. von anderer (Gestalt, die Anteme- RN dianlinie viel näher am Zellfleck, die Postmediane im Hflel verdickt und in der hinteren Hälfte verdunkelt. Das @ ist viel stärker purpurbraun bewölkt. — einerea Warr (4 b), gegründet auf ein @ von der Fergusson-Insel bezeichnet die Rasse, die mit sehr geringer Variation das Hauptland von Neu-Guinea bewohnt und die sich 4 durch die sehr ausgedehnte graue (3) oder purpurbraune (2) Be wölkung der Hflgl auszeichnet. Exemplare von Rossel-Island nd Nord-Queensland sind cher kleiner aber sonst ähnlich, aber das mir allein be kannte 3 (von Rossel) nähert sich der folgenden Rasse. — velata Warr. ist in beiden Geschlechtern klein und matt Gerich: net. Woodlark. — euri Prt. ist im @ ähnlich velata, aber dem & fehlen die Wolken im hinteren Distalteil der Hilgl. Sudest-Island. — virescens Prt. hat die Größe der Namenstype; das Q ist dieser ganz ähnlich, aber die Zeichnungen eher mehr graulich und mit einem weiteren grünen Fleck zwischen der Postmedianen und der Subterminallinie, der vom Vrd bis zur 2. Radialen reicht. Beim £ ist das subbasale Band im Vflgel in 3 Flecke zerlegt, der in der Zelle mit Schwarz gemischt; auch hat sie die grauen Zeichnungen im Hflgl fast so eingeengt wie euri, aber viel schärfer ausgeprägt. Bismareck-Archipel: Rook-Insel (loc. typ.) und Neu-Irland. Ein kleines $ von der Insel Mefor stellt wahrscheinlich eine andere Rasse vor, doch muß erst noch weiteres Material kommen. 30. Gattung: Dooabia Warr. Hauptmerkmale ähnlich wie bei Agathia, aber ganz anders an Gestalt, Färbung und Zeichnungs- muster. Im Vflgl ist der Saum zwischen Apex und 3. Radıals mehr oder weniger ausgenagt, hier En dann sehr schräg. Der Hflgl hat den Schwanz an der 3. Radialis ziemlich lang, aber keinen Zahn an der 1. — HIb nicht robust, noch mit Kamm. Besteht nur aus 3 indischen und malayischen Arten. D. viridata Mr. (9h). Im allgemeinen die größte Art, mit dem breitesten Tornalfleck im Vflgl (der aber bei Aberrationen fchlen kann) und mit einer deutlichen Linie zwischen dem Zellfleck und der Postmedianen, die in die letztere kurz ehe sie den Ird erreicht, einmündset. Unterseite ähnlich, aber blasser, besonders auf dem Hflel. 2 beträchtlich größer als das $. Sikkim, Assam und Ober-Burma. D. lunifera Mr. (9h)., Weiterer Unterschied von viridata ist, daß der subterminale dunkle Fleck in Zelle 3 winzig ist cder fehlt, der Hflgl hat den Zellfleck mehr geaugt und die Zeichnung unterseits fast ausge- löscht. ® etwas größer als das $. Khasia-Berge, anscheinend gemeiner als viridata; kommt auch in Tonkin und auf Formosa vor. — plana Prt. vom Kina-Balu ist vielleicht eigne Art, indem der V£flgl zwischen Apex und 3. Radialis weniger tief ausgenagt ist. Erste Linie fast verloschen, postmediane gleichfalls schwach, ausgenom- men die Aderpunkte; der hintere Terminalfleck des Vflgls und die Terminalzeichnungen im Hflgl fehlen. r D. puncticostata Prt. Flügel eher schmäler als bei den zwei vorhergehenden Arten, hinterer Teil des Saumes der Vflel noch mehr abgeschrägt. Vrd der Vflgl mit größeren, auffälligeren dunkeln Punkten; 1. Linie hinter der Mitte gewinkelt; postmediane eher mehr proximal, tief gezackt, Zellfleck mit größerer weißer Pupille; Saumlinie zwischen den Radialen zu einem matten Fleck erweitert. Tornalfleck mit einem vorderen proximalen Fortsatz. Hflgl mit dicker dunkler Saumlinie, die sich zwischen den Adern erweitert. Selangor: Bukit-Kutu. Auch vom Kina-Balu in Nord-Borneo bekannt. — quantula Prt. ist eine kleine Form von Siberut (Mentawe-Inseln) mit verkürztem Tornusfleck im Vflgl, der sich nicht bis zur 1. Mediana nach vorn fortsetzt. — myopa subsp. nov. ist wenigstens so groß wie puncticosta, weicht aber von dieser wie auch von quantula ab durch die weniger breite Terminalzeichnung, die am Apex der Hflgl fehlt und besonders dadurch, daß sie an Stelle des Diskal-Ozellus im Hflgl einen schwarzen Punkt hat. Vielleicht eigne Art. Südwest-Sumatra; Gebirgstäler von Korintji, 7300 Fuß, August-September 1921, ein 3 in coll. JoıcEY. D. (?) argemma sp. n. (9h). Spannt 35 mm. Gesicht grün. Palpen fast 21), weißlich, oben dunkel- gemischt, 3. Glied schwärzlich, wenigstens halb so lang als das 2. Hlb robust. Vflglsaum eher in der Mitte ge- gerundeter als bei der Genotype, hinten sehr stark abgeschrägt. 1. Mediane fast verschmolzen; grün, Vrd gelb- lich; Zellfleck groß, weiß, stellenweise schwarzgrau gesäumt; Linien fehlen bis auf die dunkle Terminale, die zwischen den Adern verdickt ist; Fransen dunkelbraun. Hflgl ziemlich schmal, die weiße Zellmarke ganz schmal, proximal und distal kräftig schwarz gesäumt; ein kleiner schwärzlicher postmedianer Wisch in Zelle 7. Süd- Java, 1922 (G. OvERDIJKINK), 1 Pin coll. Joricey. Frenulum fast fehlend (? gen. nov.). 31. Gattung: Euxena Warr. Vom Aussehen der Chlorodontopera, aber die Vflgl breiter mit mehr gleichmäßig gezähntem Saum, der zwischen den Radialen nicht ausgenagt ist. $-Fühler einfach. Zellen kurz, im Hflgl sind der 2. Subeostalast mit der 1. Radialis und die 3. Radialis mit der 1. Mediana gestielt. Nur 1 Art bekannt. E. albiguttata Warr. ($ = erypsichroma Warr.) (10a). Beide Geschlechter sind oben fast gleich, differieren unterseits aber beträchtlich, indem das $ orange ist und nur die Außenbänder und im Vflgl die Post- _ medianlinie und einen Fleck hinter der Zelle dunkelgrau hat, während das 9 fast ganz rauchig ist; bei beiden cinerea. velata. euri. virescens. viridata. lunifera. plana. puneli- costala. quantula. myopa. argomma. albiquttata. disco- spilata. chalybeata. mandari- nata. laiwana. serrala. versicolor. 74 CHLORODONTOPERA; ARACIMA; XENOZANCLA; HIPPARCHUS. Von L. B. Prour. Geschlechtern bleibt der Hrd der Vflgl weiß, die Subterminalflecken hell (beim & gelblich, beim 9 weiß). Die (2) Type von albiguttata war von Padang-Rengas, Malayische Halbinsel, aber eine Serie von beiden Geschlech- tern von Nord-Borneo und Sarawak hat die Identität von er ypsichroma hiermit erwiesen. 32. Gattung: Chlorodontopera Warr. 3-Fühler gekämmt, das Spitzenfünftel einfach; oder auch nur mit Lamellen. Körper und Beine fast wie bei lag Gattung; Hlbskämme schwach oder fehlend. Charakteristisch ist die Flügelform: beide Flügel zwischen den Radialen ausgenagt, die Vflgl auch (wenn auch seichter) zwischen 1. Radialis und Apex. Vflgl- saum schräg wie bei Dooabia. Geschlechter einander gleich. Verbreitung: Nord-Indien bis Formosa. A. &-Fühlergekämmt. Ch. discospilata Mr. (= discospilota Sıwh.) (9 h). Oben äußerst ähnlich chalybeata, bis auf die bedeuten- dere Größe. Unterseits lebhaft ockerbraun, beide Flügel mit einer schwarzgrauen Postmedianlinie, die im Vtlg] schräger als der Saum und hinten erweitert. Sikkim, Khasia-Berge, Burma und Formosa. Ch. chalybeata Mr. (10 b). Fühlerkammzähne des 9 etwas kürzer als bei discospilata. Unterseite bräun- lichgrau, die Postmediane nur ein wenig dunkler, im Vflgl fast dem Saum parallel, ganz leicht geschwungen. Nordindien, Tonkin, Malakka und Sarawak. B. &-Fühler nur mit Lamellen. Ch, mandarinata Leech (Suppl. 4, Taf. 1a). Sehr ähnlich der e/alybeata, bis auf die Fühler. Hilgl besonders beim 9 auf der 2. Subcostalis stärker gezähnt, als an der 1. Radialis. Dunkler vorderer Schatten im Hflgl kräftiger als bei einer der andern bekannten Chlorodontopera. Von Kiukiang beschrieben (9), das $ seit- dem von Szetschuan erhalten. Ch. taiwana Wil. (10 a). Vielleicht eine größere Rasse der mandarinata, aber die Palpen des © scheinen ziemlich länger; Zellfleck eher weniger groß; Saum weniger stark gezähnt. Formosa. 33. Gattung: Araecima Bil. Palpen in beiden Geschlechtern kurz mit ganz kleinem Endglied. Fühlerzähne des $ kurz, gegen die Spitzen hin etwas verdickt. Beide Flügel mit gezähntem Saum, aber doch regelmäßiger als bei C'hlorodontopera. Die typische Art ist paläarktisch, beschrieben und abgebildet in Bd. 4, S. 15, Taf. Ih. Seitdem wurde eine kleinere Verwandte von Sachalin durch Marsumura beschrieben. Die einzige sonst bekannte ist die folgende. A. serrata Wil. Zeichnungen viel einfacher als bei mucosa, (Bd. 4, Taf. 1 h), die Zellflecke zu großen Punkten reduziert, die einzige sonstige auffällige purpurgraue Zeichnung ist eine schwach geschwungene und fast gepünktelte Postmedianlinie, die im Hflg! mehr proximal und (besonders vorne) dicker ist. Die Vflgl haben hinter der Basis der 2. Mediana einen kleinen und schwachen Fleck. Formosa. 34. Gattung: Xenozanela Warr. Wir setzen hierher diese wenig bekannte Art in Anbetracht ihres voll entwickelten Frenulum, dem vorn ausgenagten Vflglsaum, dem auf der 2. Radialis gezähnten Hflgl und wegen anderer Merkmale. Ge- sicht gerundet, leicht vorgewölbt, glatt beschuppt. Palpen be eim g mittelmäßig, hen © sehr lang, kurz beschuppt. Fühler des & einfach. In beiden Flügeln anastomosiert der vordere Subeostalast mit, der osalkk, im Hflel nur in einem Punkt. Im Hflgel ist die 1. Radialis nicht gestielt. Die einzige Art wurde von den Naga-Hills Deschrieben) ist aber möglicherweise paläarktischer Herkunft, da sie in der Folge unweit Pekin gefunden wurde. X. versicolor Warr. (Suppl. 4, Taf. 1a). Eine kleine Art und unähnlich den andern bekannten; die gewöhnlich bei dieser Subfamilie grüne Grundfarbe, ist hier weit ersetzt durch Violettgrau, mit schwärzlichen Querstrichelchen, nur proximal und apical bleibt ein trübes Olivgrün. 9 ziemlich größer. 35. Gattung: Hipparechus Leach. Die Type für diese schöne Gattung, papilionaria L., ist paläarktisch, zusammen mit einigen andern Arten, die hauptsächlich Ost-Sibirien und Japan angehören. Diese haben wir in Bd. 4 behandelt, wo wir die Gattung wie folgt charakterisierten: „Palpen mäßig bis lang, $-Fühler doppelt gekämmt, Hintertibien beim 3 meist mit Haarpinsel, stets mit allen Sporen, Hlb ungeschopft, Flügel breit. Vflgl meist mit spitzem Apex, HIPPARCHUS. Von L. B. Proutr. 75 1. Subecostalast frei oder mit der Costalis anastomosierend, Hflgl gewöhnlich mit einer Ecke oder einem kleinen Schwänzchen am Ende der 3. Radiale, zuweilen durchaus gezackt, 2. Subeostalast nahe dem Zellende abzweigend.‘ ‘ In der Indo-Australischen Region hat die Gattung nur eine begrenzte Verbreitung, indem sie fast auf den Himalaya und die Gebirge von Tibet und West-China beschränkt ist: Section A. Hflgl mit glattem gerundelem Saum, (Loxochila Bitlr.). H. sinoisaria Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1a). Aehnelt in den Zeichnungen einer stark gezeichneten papilio- naria L., hat aber die Gestalt von smaragdus. Unterseite ganz schwach dunkelgrün gezeichnet. West-China: Tse-Ku und Ta-tsien-lu. H. smaragdus Bitlr. (10 b). Postmedianlinie mehr gerade, als bei sinoisaria, proximal von linearer dunkelgrüner Schattierung begleitet. Unterseite blasser grün, die grüne Zellmarke und die Postmedianlinie sichtbar. Nord-Indien, besonders bei Darjiling. H. fragilis Oberth. (= ovalis Sterneck) (Suppl. 4, Taf. la). Schlanker gebaut; Hflglsaum in seinem vorderen Teil mehr gebaucht; vorn mehr oder weniger breit weißlich. Fühlerzähne gut ausgebildet. Der Vflgl hat einige weiße, oft schwache Subterminalpünktchen, die in der Abbildung nicht wiedergegeben sind. Tse-Ku, Chinesisch-Tibet. H. flavifrontaria Gn. (= mutans Bilr.) (Suppl. 4, Taf. 1 b) ist gleichfalls weniger robust als smaragdus. Weicht von den beiden vorigen durch ein weniger lebhaftes, mehr grauliches Grün ab, die Hauptlinien dünn, weiß, fast gerade. Unterseite heller, sehr schwach gezeichnet. Nordwest-Indien. H. sigaria Oberth. von Tse-Ku, steht der flavifrontaria nahe, hat aber schwächere Fühlerzähne, beide Flügel mit einer dunkeln Linie auf den Fransen, Unterseite teilweise weiß mit grüner Schattierung und Bän- dern, mehr an glaucaria Men. als an flavifrontaria erinnernd. H. euryagyia Prt. ist eine große Art (60 mm) von lebhafterem Grün (mehr wie bei den paläarkti- schen glaucaria oder albovenaria), die Linien zu fast geraden weißen Bändern verbreitert, die Subterminale so wohl entwickelt, wie die Postmediane, die ersten 2 Bänder im Vflel und die einzigen 2 im Hflgl hinten etwas konvergent. Adern weiß wie bei albovenaria. Tali, Yünnan, nur die Type bekannt. Section B. Hflgl mit gezacktem Saum. Fühler bis zur Spitze gekämmt (Hipparchus Leach). H. symaria Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1b). Ich habe diesen hübschen Falter nicht gesehen, vermute aber bei ihm den gleichen Bau, wie bei papilionaria, von der er durch stärker gezackten Außenrand, breitere weiße Zeichnungen, dunkelgrüne Schattierung im Mittelfeld und bandierte Unterseite abweicht. Auf 15 von der tibetanischen Ostgrenze, scheinbar noch Unikum, gegründet. H. rana Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1b). Fühlerzähne sehr kurz. Nur die postmediane weiße Linie (oder Fleckenreihe) ist angedeutet, der hintere Vflglfleck oft vergrößert. Sehr abweichend durch die braunen Fransen. Tse-Ku (Type) auch von Yünnan bekannt. Section C. Hflg! mit Zahn oder geschwänzt. Glieder der Fühlerspitze nicht gekämmt (Megalochlora Meyr). H. albovenaria Brem. ist beschrieben und abgebildet in Bd. 4. — latirigua subsp. nov. ist von mehr eintönigem Grün, der weiße Postmedianstreif merklich verbreitert, dieser sowie der antemediane im Mittel- feld nicht gelbgrün gesäumt, die Subterminallinie entschieden dem Saum näher als der Postmedianen. Kungala- Shan, Szetschuan, 4 d$ und 1 2 im Tring-Museum. H. glaucaria Men. (= usitata Btlr.). Diese sehr charakteristische Art, in Bd. 4, p. 17, Taf. 1 h beschrie- ben und abgebildet, galt bislang für rein paläarktisch, da sie Amurland und Japan bewohnt; aber ÖBERTHÜRS Sammlung enthält 1 9 aus der Umgebung von Wei-shi, Yiünnan. Dieses gehört vielleicht zu einer eigenen Rasse, ist aber leider in sehr schlechtem Zustand. H. vallata Bilr. (Bd. 4, Taf. Ih) stellt eine Untergruppe dar, bei der der Hflgl-Schwanz einen dunkeln Fleck führt, die weißen Linien sind gewöhnlich olivbraun angelegt und der Hflgl hat unterseits weiße Beimischung. vallata ist die einzige weit verbreitete Art und bekannt von Kulu, Sikkim, Assam und West-China sowohl wie von dem typischen Fundland Japan. Zwei nahe Verwandte sind zuerst von ÖBERTHÜR 1916 bekannt gemacht worden. H. vervactoraria Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1a) kommt mit der folgenden in Größe und Gestalt fast überein (doch der Vflglapex dürfte ziemlich spitzer sein), hat aber die Färbung der vallata. Vflgl unten mit bestimmteren weißen Linien als vallata. West-China. H. verjucodummaria Oberth. (Suppl. #, Taf. 1a). Größer als vallata, der Hflglschwanz kürzer und stumpfer, mit doppeltem dunklem Fleck, die Grundfarbe heller, viel weniger grün, hier und da mit winzigen braunen Pünkt- chen oder Strichelchen. Tse-Ku. sinoisaria. smaragdus. fragilis. flawi- frontaria. sigaria. euryagyia. symaria. rand. latirigua. glaucaria. vallata. vervac- toraria. verjuco- dumnaria. varigata. glauco- christa. grearia. hypoleuca. zeromeris. maculata. reciprocata. kina. viridi- luteata. rafflesi. imperialis. dohertyi. 76 TANAORHINUS. Von L. B. Provr. Section D. Vflglapex weniger zugespitzt, Saum am der 3. Radialis meist mehr hervortretend, Hinterwinkel scharf. Hflgl breit mit Schwanz oder scharfer Ecke an der 3. Radialis. Zeichnungen violetibraun (Chloroglyphica Warr.). H. varigata Bilr. (10 a). Eine hübsche Art, die Bänder gut abgegrenzt, vorn verschmälert, etwas weiß gemischt. Fühlerzähne kurz. Von Dharmsala beschrieben, auch bekannt von Sabathu, Murree usw. sowie von den Khasia-Bergen. H. glaucochrista Prt. (Suppl. 4, Taf. 1a). Eher größer, der Basalfleck fehlt, die Bänder zu gezähnten, weißgesäumten Linien verschmälert. Fühlerzähne noch kürzer. Tibet: Vrianatong. — grearia Oberth. Sub- terminalflecke besser entwickelt, Hflel unten weißer mit einem schmäleren, gut abgegrenzten grünen Rand. Tse-Ku; auch von Yünnan. H. hypoleuca Hmps. (= flaminiaria Oberth.) (Suppl. 4, Taf. 1c). Vflelsaum an der 1. Radialis weniger prominent als bei den beiden vorigen, die violettbraunen Zeichnungen breit und unregelmäßig, fleckenartig. Hflgl unten weiß mit ganz kleinem Zellpunkt und mit vorn purpurbraunem, hinten grünem Rande. Auf 19 von Hsipaw in Ober-Burma gegründet, aber OBERTHÜRS 33 von Tse-Ku weisen keine Anzeigen rasslicher Differenz auf. Fühlerzähne etwa wie bei glaucochrista. H. xeromeris sp. n. (10a). Vflgl ähnlich wie bei hypoleuca geformt, Saum mehr gekrümmt; dunkle Zeichnung am vorderen Teil der Fransen reduziert; ein auffälliger brauner, schwarz gemischter Zellfleck mit nur ganz kleinen weißlichen Pupillen nahe seiner proximalen Seite; Fleckung ganz wie bei hypoleuca oder subter- minal breiter (vielleicht ziemlich variabel); Spuren von unregelmäßigen ante- und postmedianen weißlichen Zackenlinien, deren letztere auf der Falte ein scharfes weißliches Halbmöndchen bildend. Hflgl eher breiter als bei hypoleuca, der Schwanz ziemlich stumpf, die Zeichnungen ähnlich. Vflgl unten fast wie oben, aber eher fleckiger; Hflgl fast wie bei hypoleuca, doch nicht ganz so weiß. Südwest-Sumatra: N. Korintji-Tal, 5000 Fuß, September bis Oktober 1921 (Gebr. PrArr), Type in coll. Jorcey. Malayische Halbinsel; Kedah Peak. H. maculata Warr. (10a). Eine große Art, die dunkle Bewölkung schwach, aus violettgrauen Nebeln gebildet, die Linien breit und weiß, fast gerade. Unterseite weißlichgrün mit tiefer grünen Rändern, die im Vflel mit der dunkeln Bewölkung gezeichnet, die im Hflel rein aber schmal. Khasia-Berge. 36. Gattung: Tanaorhinus Bir. Wie schon in Bd. 4 (S. 16) ausgeführt, wo die Hauptmerkmale angegeben sind, ist dies kaum mehr als eine Untergattung von Hipparchus mit mehr oder weniger gesicheltem Apex. Sect. C und H. smaragdus und sinoisaria bilden gewissermaßen Uebergänge. Indien bis China und Japan und bis Neu-Guinea. Section A. Groß, trüb dunkelgrün, Saum glatt, Apex zuweilen stark vorgezogen (Tanaorhinus). T. reciprocata Wir. (= dimissa Wkr.) (10 b). Mindestens so groß wie unipuneta, in Gestalt und Zeich- nung oberseits mehr der kina gleichend, aber heller, mehr saftgrün, Unterseite einfach grün, mit braunen Zell- punkten und äußerer Linie, im Hflgl gleichfalls etwas matte (bei seltenen Aberrationen kräftige) äußere Fleckung. Nord-Indien und Süd-China. Die paläarktische Form confuciaria Wkr., kaum zu unterscheiden, ist in Bd. 4 abgebildet und beschrieben. T. kina Swh. (10 b). Vflglapex etwas mehr vorgezogen wie bei reciprocata, der Analwinkel des Hflgls zeigt die Anlage zu dem Lappen, der bei rafflesi und unipuncta sich ausbildet. Unterseite lichter grün, auf dem Hflgl mit gelb gemischt. Vflgl mit dunkelbraunem Zellfleck, beide Flügel mit einer unregelmäßigen subtermi- nalen Fleckenreihe. Die Geschlechter einander ähnlich. Nur von den Khasia-Bergen und Burma bekannt. T. rafflesi ist eine geographisch und sexuell variable Art. Beide Geschlechter haben oben fast das gleiche Grün wie kina, aber viel stärker gesichelten Apex und ganz andere Zeichnung; das 9 ist oft viel größer als das 9. Unten haben die 92 viel ausgedehntere rötliche Färbung, als die 99, so daß außer einem schmalen Postmedian- band nur wenig grüne Färbung bleibt. — viridiluteata Wir. (10 b). $ meist ziemlich groß, der Vflgl hat unten die violette costale Ueberfärbung reichlich, der rötliche Fleck am Hinterwinkel groß, Hflglrand breit und solid. Das Q hat unterseits das postmediane Band blaß gelbgrün. Sikkim, Assam, Ober-Burma und Hainan. — rafilesi Mr. (= luteoviridata Wkr., subsignata Wkr., basaliata Wkr.). $ nicht oder kaum größer als kina, unterseits ist im Vflgl der costale Violettschatten und der rötliche Tornalfleck reduziert, letzterer fehlt manchmal, im Hflgl das Subterminalband stark reduziert, aus Flecken gebildet oder wenigstens in der Mitte stark eingeschnürt. Beim @ neigt unterseits das postmediane Band zu Graublau. Die Type von rafflesi war von Sumatra, aber die Form ist allgemein auch über die malayische Halbinsel, Java und Borneo verbreitet und verschiedene Exemplare, die ich von Kiu-Kiang, Formosa und Luzon gesehen habe, scheinen nicht abzuweichen. — ab. imperialis ab. nov. ist eine lokale Aberration vom Kina-Balu, welche die Hflgl-Ränder unterseits wie viridihrtea zeigt oder dunkler, der Tornaltleck der Vflgl kräftig, dunkel violettrot, eine purpurgraue Subterminallinie vorn vor ihr ausgebildet, der costale Violettschatten hinten und distal ausgedehnt, die Postmedianlinie erreichend. —- dohertyi subsp. nov. $ nicht dunkler grün als viridiluteata, Größe wie rafflesi, das costale Violett unterseits zu einer Bestreuung gelichtet, Tornalfleck kräftig, Postmedianlinie der Vflgl stark, dunkelrot (bei den andern Rassen mehr braun oder olive), Hflgl unten etwa wie bei ra/jlesi. Makassar (DoHeErTy), Type 3 im Brit. Ausgegeben 16. VIII. 1933. CHLOROZANCLA; IOTAPHORA. Von L.B. Provr. Museum; ‚‚Nord.-Celebes“, 1 $, Mai-Juni 1899 im Tring-Museum. T. waterstradti sp. n. (10 b). Eher blauer grün als rafflesi, der gesichelte Apex kaum länger, der Anal- lappen am Hflgl kaum mehr entwickelt als bei kina. Mittelfeld im Vflgl kaum heller als der Flügelrest (nur ein wenig blauer). Unterseite lebhaft orangegelb, bis auf Teile des Vflgls, das subterminale Hflgl-Band stark unter- brochen, Postmedianlinie beider Flügel, im Gegensatz dazu proximal stark rot. Mindanao (J. WATERSTRADT), Type im Britisch-Museum, ex Coll. OBERTHÜR. T. unipuncta vertritt rafflesi auf den Molukken und Neu-Guinea. Im allgemeinen größer, der gesichelte Apex noch mehr vorgezogen, Geschlechtsdimorphismus noch stärker. Hflgl mit einem dunkeln Zellfleck, auf den eine weiße Zickzacklinie folgt. Unterseite stärker gezeichnet. — zoomesta Prt. von Ceram weicht im 3 wenig von seltenen Aberrationen der Neu-Guinea-Rasse mit verschmälertem Mittelfeld der Vflgl ab, hat aber ein tiefgrünes 9, nur ein wenig trüber und dunkler als das $. — meforensis Prt. von Mefor ist kleiner als die anderen Rassen, das Mittelfeld im Vflgl fast so grün als der Flügelrest, Postmedianlinie im Hflgl vorn ver- löschend, hinten ziemlich dick und schlecht abgegrenzt. In gewisser Hinsicht ein Uebergang zu rafflesi. — unipunceta Warr. (10c) von Neu-Guinea ist groß, besonders das 9, der apicale Vflglhaken sehr stark ausge- bildet, das @ purpurbraun, so daß nur kleine Flecken und Ueberschattungen mit Grün übrig bleiben. Sektion B. Miltelgroß, weniger dicht beschuppt, von gelberem Grün, Flügelspitzen mäßig vorgezogen (Mixochlora Warr., indeser.). T. vittata Mr. (10 c) ist der Typus der Gruppe. Wurde von Nord-Indien beschrieben und schon in Bd. 4 (S. 16) besprochen und dort in der sehr ähnlichen japanischen Rasse (prasinus Btlr.) unter dem Namen vittata abgebildet. vittata hat eine etwas gelblichere Grundfarbe, die Binden schärfer ausgeprägt (mehr weißlich), die ante- und postmediane hinten meist weniger genähert, die subterminale vielleicht mehr geschwungen. — suma- trensis subsp. nov. ist durchschnittlich größer, beide Flügel am Apex mehr vorgezogen; sie ist auch noch schärfer gezeichnet, das Postmedianband eher mehr proximal liegend, das weiße Vrd-Feld des Hflgls ausge- dehnt. Abhänge des Berges Korintji in Südwest-Sumatra, 7300 Fuß, eine lange Reihe von den Brüdern PRATT gesammelt, die Type in Coll. Joıcey. Exemplare aus geringeren Höhen auf Sumatra, wie auch von Malaya, sind gewissermaßen Uebergänge und werden vorläufig vielleicht besser zur indischen Rasse gestellt. — alter- nata Warr. von den Philippinen zeigt die Binden fast parallel. T. argentifusa Wir. hat deutliche weiße Striche zwischen den Adern außen von der Postmedianlinie, und hat die Subterminale mehr bogig und die Unterseite grüner (weniger ockerig) als vittata. Sarawak (Type), Perak, Celebes, stets selten. Weicht von der Neu-Guinea-Rasse dadurch ab, daß bei ihr die Postmediane mehr distal zieht, besonders am Ird der Hflgl, die subterminale im Vflgl in der Mitte mehr geeckt, die im Hflgl in der vorderen Hälfte dick, in der hinteren verloschen. — radiata Warr. (10 c) von Holländisch-Neu-Guinea ist die einzige bis jetzt aus der papuanischen Subregion bekannte Form. Sektion C. Hflgl auf der 3. Radialen stark gewinkelt; Färbung nicht grün (? gen. div.). T.discolor Warr. (10. c). Sofort an der Gestalt zu kennen, an der Färbung und der charakteristischen Zeichnung, die in allem Wesentlichen auf der Unterseite wiederkehrt. Khasia-Berge, nicht häufig. 2 35 von Arizan auf Formosa (WınEeman) stellen vielleicht eine Rasse dar, bei der die oliven Schattierungen vielleicht etwas ausgedehnter, die weißlichen Vflglflecken zwischen 1. Mediana und 2. Submediana verschmälert sind. T. energes sp. n. (10 c). Kleiner als discolor, Antemedianlinie etwas gerader, proximal heller angelegt, distaler Fleck größer. Hflglsaum an der 1. Radialis weniger geeckt, im distalen Teil vielleicht ein wenig heller. Südwest-Sumatra: Barisan-Distrikt, Westabhang, 2500 Fuß, Oktober-November 1921 (Type und 1 Paratype); Nord-Korintji-Tal, 5000 Fuß, September-Oktober 1921 (1 8); in Museum JoıceY. 37. Gattung: Chlorozanela Pır. Von Tanaorhinus, womit HamPrson sie vereinigte, abweichend durch die sehr kleinen Palpen, kurzen Sauger, regelmäßiger gebogenen Vrd der Vflgl und gerundetere Hilgl. S-Fühler bis zur Spitze gekämmt. Im Vflgl anastomosiert der 1. Subeostalast mit der Costalis. Im Hflgl entspringt der 2. Subecostalast vom Zellende. Nur 1 Art ist bekannt. Ch. falcatus /mps., ganz verschieden von allen Tanaorhinus durch geringe Größe (23-31 mm) und die graugrüne Grundfarbe, mit Olivegelb wechselnd, besonders im Apical-Costalgebiet der Vflgl, die Linien weißlich, die extrazellulare im Hflgl zu einer Binde verbreitert. Sikkim (Type), Bombay und Travancore. 38. Gattung: Hotaphora Warr. Diese sehr schöne Gattung unterscheidet sich von Hipparchus hauptsächlich durch die Gestalt, die irisierende Beschuppung und das hoch spezialisierte Zeichnungsmuster. Siehe Bd. 4, S. 15, wo die einzige palä- arktische Art, admirabilis Oberth., von der Genotype, die wir jetzt hier abbilden, unterschieden ist. XTI 11 walerstrad- ti. zoomesta. mejorensis. unipuncla. villala. sumalren- sis. alternata. argentifusa. radiata. discolor. energes. falcatus. iridicolor. fea. missioni- aria. thalassias. nereis. ancyla. melanom- ma. Tulgurata. homoeotes. bicolor. punctifim- bria. I CHLORORITHRA; DIOSCORE; ORNITHOSPILA. Von L. B. Provr. l. iridicolor Btlr. (10 f) von Sikkim (Type) und Assam, ist ganz unähnlich allen indischen Arten. Außer den schon angegebenen Unterschieden von admirabilis soll noch bemerkt werden, daß das Mittelfeld bunter, jedoch die es abschließenden Linien viel weniger rein weiß sind. 39. Gattung: Chlororithra Warr. Bau und Färbung der Flügel etwa wie bei /otaphora, die Flügel breiter, Vflgl mit weniger gerundeter Spitze, Hflol an der 3. Radialis merklich geeckt, Außenfeld viel breiter, die Zeichnung fleckig, nicht aus Linien. S-Hintertibien mit einem kräftigen Haarpinsel, der bei /otaphora fehlt. C.fea Btlr. (Bd. 4, Taf. 1g). War vom Pendschab beschrieben, bewohnt aber auch die Khasia-Berge und ist neuerdings von Tse-ku bekannt gemacht worden, als subsp. missioniaria. OBERTHÜR, der keine in- dischen Stücke besaß, hatte vermutet, die Tibet-Exemplare seien weniger grau, mehr gelb, aber das geht aus seiner Serie der letzteren nicht hervor. — Bei Tse-ku erscheint indessen wieder eine Form (über 50%), wo der schwärzliche Spitzenfleck der Hflel-Unterseite fehlt, und diese dürfte als ab. missioniaria Oberth. bekannt sein. Vielleicht handelt es sich um eine Saisonform. 40. Gattung: Dioseore Warr. Diese Gattung, die WARREN zuerst unter dem (verbrauchten) Namen Halterophora veröffentlichte, weicht von allen anderen Gattungen durch das 3-Frenulum ab, das in ein Keulchen endet. Sonst zeigt sie die meisten Merkmale von Hipparchus, ist aber im Geäder spezialisierter, indem die 1. und 3. Radialis im Hflel mit den benachbarten Adern kurz gestielt sind. 3-Fühler nur im proximalen Teil gekämmt. Alle Arten sind papuanisch. Sektion A. Hflgl auf der 3. Radialen nicht gewinkelt. D. thalassias Warr. Aehnlich der nereis (4 c), aber weit weniger kontrastreich, indem die weißen Stellen nicht so rein und nicht so ausgedehnt, die grünen meist weniger tief, mehr bläulich sind. Die weiße Schräg- linie aus dem Vflglapex ist überhaupt kaum geschwungen und der grüne Schatten proximal von ihr ist weniger dunkel, mehr gelbgrün, stark reduziert, nur eine dicke Linie bildend. Holländisch-Neu-Guinea. Auch von Aru. D.nereis Warr. (4c). Das 2 ist in unserem Bild gut wiedergegeben und da beide Geschlechter gleich sind, erübrigen sich weitere Ausführungen. Von den Arfak-Bergen beschrieben, auch von anderen Distrikten in Holländisch- oder Britisch-Neu-Guinea bekannt. D.ancyla Prt. (10f). Eine etwas kleinere Art, mit viel weniger gerundeten Hflgln und einfacherer Zeichnung. Die gebogene weiße Linie aus dem Vflgl-Apex ist durchaus charakteristisch. Von den Weyland- Bergen in Holländisch-Neu-Guinea beschrieben. 1 5 von Tavarare, Owen-Stanley-Distrikt befindet sich in der Sammlung L. B. Prour. D. melanomma Warr. (10 £) unterscheidet sich von allen anderen Arten durch die großen und länglichen schwarzbraunen Zellflecke. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea; Type von Biagi. D. fulgurata Warr. (= meeki Warr.) (10 £) und die folgenden Arten unterscheiden sich durch die zackigen und gepünktelten weißen Linien und die sehr scharf weißfleckigen, braunen Fransen. Bei fulgurata nähern sich die Hflgl in ihrer eigenartigen Form denen von aneyla. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. D.homoeotes Prt. Ganz wie fulgurate (10 f), aber der Saum beider Flügel gerundeter, $-Fühlerkamm- zähne viel kürzer, am 24. Glied hören sie auf (bei fulgurata setzen sie sich bis zum 36. fort). Holländisch-Neu- Guinea, Type von den Arfak-Bergen. Sektion B. Hflgl an der 3. Radialis gewinkelt. D. bicolor Warr. (4b). Abgesehen von der Flügelform und den weniger zackigen Linien von fulgurata abweichend durch die vergrößerten Zellpunkte und brauneren (nicht rahmweiße) Kamm an der Hlbswurzel. Fergusson-Insel (loc. typ.), Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. D. punetifimbria Warr. (= mistifimbria Prt.) (4b). Von schlankerem Bau als bicolor, Hflgl-Schwanz kürzer, Färbung blauer grün, Zellflecke nicht braun (einige schwärzliche Schüppchen lassen sie dunkelgrün er- scheinen); Fransen weniger gescheckt, am Vflgl fast rein grün. Britisch-Neu-Guinea (Type vom oberen Aroa- Fluß) und Holländisch-Neu-Guinea. 41 Gattung: Ornithospila Warr. Palpen lang, Fühler vielgliederig, beim $ mit dünnen Kämmen. Hintertibien nicht verbreitert. Hlb un- geschopft. Vflgi mit nicht gewinkeltem Saum, alle Subcostaläste gestielt, der 5. entspringt vor dem 2. — Im APORANDRIA. Von L.B. Provr. 79 Hflgl sind die Diskozellularen stark gewinkelt. Färbung sehr lebhaft grün, meist mit roten Zellflecken und fast stets mit roter Terminallinie. Die Arten gehören hauptsächlich der malayischen und molukkischen Sub- region an, doch erreichen einige wenige Indien und eine dringt bis Britisch-Neu-Guinea vor und bis zu einigen seiner Satallit-Inseln. Sektion A. Hjlgl an der 3. Radialis nicht oder kaum geeckt (Ornithospila). 0. avicularia Gn. (= pennisignata Wkr.) (10 &). Die einzige indische Art der Sektion. Fühlerkämme mäßig, ungefähr am 5. Glied aufhörend. Seite der Palpen rotbraun. Vflel-Costa weißlich. Fransen rot. Linien gezackt. Zellmarke im Vflgl ein Doppelpunkt, im Hflgl winklig. Nord-Indien. insularis Pri. von Sumatra ist kleiner, etwas tiefer grün, Vrd-Kante stärker dunkel punktiert, Fransen tiefer braunrot, mehr denen von cineta (10 g) sich nähernd. Ich habe diese Rasse auch von Borneo gesehen 0. bipunctata Prt. (= submonstrans-3 Wkr., in err.) (10 g). Fühlerkämme ziemlich lang, wenigstens das 50. Glied erreichend. Fransen weiß. Linien kaum gezähnelt. Beide Zellmarken punktförmig. Malaya, Natuna-Inseln (Type), Borneo, Luzon und Celebes. 0. submonstrans Wkr. (= circumflexa @n.) (10 g). Fühlerzähne etwa bis 56, lang. Seite der Palpen grün gebändert. Linien etwas gezackt. Zellfleck im Vflgl punktförmig, im Hflgl gewinkelt. Fransen weiß mit rötlichen Flecken. Vrd weißlich, gut gepünktelt. Siam, Penang, Sumatra, Borneo (Type) und Celebes. — mo- luccensis Prt. Costa weniger gepünkelt, Fransenflecke schwach, Linien ziemlich genähert, kaum so zackig, wie bei der Namenstype. Von bipunctata abweichend durch den S-Fühler und den großen, winkligen Zellfleck im Hflgl. Obi (Type) und Batjan. 0. odontogramma Prt. (10 g). Palpen an der Seite rotbraun. Fühlerzähne etwa bis 56, lang. Zellflecke wie bei avicularia, im Hflgl kräftig. Vrd weißlich, stark gepünktelt. Fransen fleischfarbig-weiß. Linien stark zackig, die postmediane kühn ausgebuchtet. Ziemlich gemein auf den Molukken (Batjan, Obi, Buru, Ceram, Amboina), die Type von Obi. 0. eineta Wir. (10 8). Fühler lang mit einem langen, einfachen Spitzenteil. Kammzähne etwas bis 56, kürzer als b>i avieularia. Palpen weißlich, rotbraun gemischt, manchmal stark gebräunt. Vrd und Fransen rot. Zellfleck verloschen (grün). Linien nicht gezackt. Borneo (Type), Malaya und Sumatra. 0. sueeineta Prt. (108g). Fühler lang, wie bei cincta, Kammzähne bis etwa 60, kurz. Die meisten Merkmale wie bei cineta, doch sind die Fransen weiß, rötlich gefleckt, oder höchstens (auf dem Vflgl) mit der Wirkung einer dunkeln, die Mitte schneidenden Linie. Außenseite der Palpen oben mit einem grünen Strich. Malayische Halbinsel, Panang (Type), Borneo und Luzon. 0. psittacina Fldr. (10 g). Kammzähne 48—50, kurz-mittelmäßig. Palpenseite grün bandiert, Vrd weißlich, fleischfarbig getönt und dicht punktiert. Fransen weiß. Zellflecken wie bei submonstrans. Linien nicht gezackt. FELDERs Type war von den „Molukken‘ und ich sah die Art von Laiwui (Obi). Auch von Waigeu, Holländisch- und selten von Britisch-Neu-Guinea, Goodenough und den Sudest-Inseln. 0. viridimargo Prt. Weicht von allen anderen durch das Verlöschen der roten Saumlinie ab, die man nur mittelst einer starken Lupe als eine Reihe äußerst feiner, gut getrennter Wische erkennen kann. Palpen grün. Fühler mit einem kurzen, einfachen Spitzenteil, Kammzähne ungefähr 56, lang. Vrd schmal weißlich, mit grünen und rotbraunen Pünktchen. Fransen grün. Zellfleck im Vflgl punktförmig, im Hflgl gewinkelt, unregelmäßig. Postmedianlinie tief gezackt. Nur von Buru bekannt. Sektion B. Hflgl an der 3. Radialis gewinkelt (Urospila Warr.). O.lineata Mr. (10h). Eine große Art mit geraden und gelblichen Linien, beide Zellflecken winklig, ein ziemlich großer Fleck steht auf dem Hflgl-Schwanz. Sikkim. Auch von den Khasia-Bergen und Ceylon. O0. esmeralda Hmps. (10h). Gleichfalls groß, die Linien weißer und anders gelagert, Fransen nicht rot, außer an einem kleinen Apicalfleck; der Zellfleck im Hflgl groß, der Schwanz schwach, ohne einen solchen Fleck. Beschrieben von Tenasserim, von Nord-Indien bis Malaya, den Andamanen, Java, Sumatra und Luzon verbreitet. 42. Gattung: Aporandria Warr. In Größe, Form und Färbung etwas analog der Section B der Ornithospila, aber durch verschiedene Merkmale abweichend. 2-Fühler stark gekämmt, wie beim 3. In beiden Flügeln sind die 1. und die 3. Radialis mit den Nachbaradern gestielt. Hflgl nahe der Wurzel ziemlich dünn beschuppt, hier auch anders gefärbt, dadurch an die südamerikanische Gattung Rhodochlora Warr. (Bd. 8, Taf. 3 a) erinnernd. Nur 1 Art ist bekannt. A. specularia @n. (10h). Leicht kenntlich an den Strukturmerkmalen und dem sehr sonderbaren Zell- fleck sowie der proximalen Zeichnung der Hflgl. Indien (loc. typ.), Ceylon, Malayische Halbinsel, Siam, Tonkin, avieularia. insularis. bipunctata. submons- trans. moluecen- Ssıs. odonto- gramma. eincta. suceincla. psillaeina. viridi- margo. lineata. esmeralda. specularia. haplograp- ta. caledonica. bupresta- ria. melaspila. saturala- ria. viridis- sima. flavilinea. so FELICIA; EUCYCLODES; ANISOZYGA. Von L. B. Prour. Große Sunda-Inseln, Mindanao, Sulu-Archipel und Celebes. — haplograpta Prt. ist eine Form von Saigun in Cochin-China, bei der die olivgrauen Linien fehlen und die Zellmarke im Hflgl reduziert ist, kaum größer als die von lineata Mr. Es ist erst die 9-Type bekannt, ihre richtige Stellung noch nicht sicher. 43. Gattung: Felicia Tn.-Mieg. „Flügel zart, stellenweise durchscheinend, am Saum ziemlich stark gezackt; am Hflgl ein tiefer Zacken zwischen Ader 4 und 6. Diese Gattung weicht von Anisozyga dadurch ab, daß die Diskozellulare im Hflgl die Ader 4 etwa 1 mm von dem Punkt entfernt trifft, wo sich diese Ader mit 3 gabelt, folglich zwischen dieser Gabelung und dem Saum. Bei Anisozyga ist die Diskozellularis entschieden näher an der Gabelung. Im Hflgl entspringt Ader 4 vom Zellwinkel. Hinterschienen mit 2 Paar Sporen.‘ Auf die folgende Art errichtet. F. caledonica T’h.-Mieg. 2 25 mm (Spitzenabstand beim gespannten Stück). Dünn beschuppt, grau- grün, stellenweise durchscheinend; ein weißer Fleck von der Form eines Accent circonflexe auf dem grünen Flügelteil, seine Spitze auf Ader 6 etwa 2 mm vom Saum; ein hellbrauner Rand, etwa 1 mm breit, längs des {e) ’ » ’ Vrds, setzt sich längs des Saumes bis hinter Ader 3 fort; er erweitert sich etwa bei Ader 7—5 und nochmals in ’ Zelle 4, wo er 2-5 mm mißt ; ein fast quadratischer Fleck, etwa 2mm im Durchmesser, am Analwinkel. Hflgl mit » 8 einem ähnlichen Saumband. Alle die braunen Teile unregelmäßig dunkel gesprenkelt. Unterseite weißlich grün, die Saumzeichnungen stellenweise schwärzlich. (Gekürzte Orginalbeschreibung.) Neu-Caledonien, 1 9. 44. Gattung: Kucyelodes War. Vermutlich der folgenden Gattung nahe, aber das Endglied der Palpen bei beiden Geschlechtern kurz, die Flügeldecken tragen keinen langen Haarpinsel, Beschuppung der Flügel dicht. Jugendstände scheinbar unbekannt. Die einzige Art ist australisch. E. buprestaria @n. (10h). Lebhaft grün, nicht bestreut, schön braun, purpurschwarz und weiß gerandet und gezeichnet, etwas an ('omibaena erinnernd. Hflgl mit fast gleichmäßig gerundetem Saum; Unterseite heller mit ähnlichen Außenbändern. Tasmanien (loc. typ.), Vietoria und Neu-Süd-Wales. 45. Gattung: Anisozyga Pit. Palpen mäßig bis lang, Endglied mehr oder weniger verlängert, besonders beim 9. 3-Fühler in ihrem proximalen Teil gekämmt. Brust dicht behaart. Ein Pinsel langer Haare vom Ende der Flügel-Tegulae unten; Schenkel gleichfalls haarig. $-Hintertibien mit einem Haarpinsel und gewöhnlich starkem Endfortsatz; alle Sporen vorhanden. Hflgl mit sehr kurzer Zelle, die 3. Diskozellularis sehr schräg, 1. Mediana mit der 3. Radialis mehr oder weniger lang gestielt. Beide Flügel sind stets mehr oder weniger dünn beschuppt, stellenweise halb- durchsichtig, die Schuppen teilweise haarartig. Die Gestalt variiert ein wenig, aber der Saum, besonders am Hflel, ist stets ziemlich unregelmäßig subdentat oder gezähnt. Die meisten Arten zeigen einen starken — oft tatsächlich erstaunlichen — Geschlechtsdimorphismus. — Die Raupen einiger weniger australischer Arten sind bekannt; sie führen an jedem Segment große, platte subdorsale Anhängsel. Eine reiche Gattung, hauptsächlich charakteristisch für Neu-Guinea und die ihm angelagerten Inseln. Eine Art reicht bis zu den Philippinen, 1 oder 2 gehören Borneo, Indien usw. an; 1 ist von Fidji gemeldet. A. metaspila Wir. (= eucalypti T. P. Lucas) (10h). Geschlechter fast gleich. Von speciosa verschieden durch die minder tief gezähnten Hflgl, rote Saumlinie und Fransen; Hlb nur im vorderen Teil grün usw. — Raupe an Farnen, deren Laub protektiv angepaßt. Queensland. A.saturataria Wkr. ist wahrscheinlich weiter nichts als eine merkwürdige Aberration der vorigen mit allgemeiner Vermehrung der roten Zeichnungen; das Gesicht rot, rote Zellmarke und hinter ihr Ueberfärbung. Auf ein einzelnes 2 gegründet, wahrscheinlich von Brisbane. A. viridissima Warr. Kleiner als metaspila (10h), tiefer grün, Hlb oben und Fransen grün, ersterer mit winzigen weißlichen Pünktchen. Palpen dünn, grün. Beide Flügel mit Spuren eines wolkigen, rotgrauen Mittel- bandes und einer feinen, weißlichen Postmedianlinie, die hauptsächlich auf den Adern angedeutet ist und im Vflgl durch einen weißen Wisch von der 2. Submediana zum Ird. Im Hflgl kommen 2. Radialis und 1. Mediana aus einem Punkt. Britisch-Neu-Guinea: Angabunga-Fluß. Nur die Type (2) ist bekannt. A.flavilinea Warr. (10f). Hiermit beginnt eine schwierige Gruppe sehr nahe verwandter Arten mit langen, stark gezähnten HflgIn und sehr ähnlicher Färbung und Zeichnung. flawilinea ist die einzige mit zu- sammenhängenden (oder fast zusammenhängenden) Querlinien. Geschlechter gleich. Angabunga-Fluß. ANISOZYGA. Von L.B. Provr. sl A.taminata Prt. (4d). Kenntlich an der sehr ausgedehnten purpurgrauen Bewölkung der Flügel und den dunklen Flecken auf dem Hlb. Vielleicht eine Form der albinata, aber der Hintertibialfortsatz des $ scheint länger, indem er fast das Ende des 1. Tarsalglieds erreicht. Jedenfalls keine Lokalrasse, wie ich anfangs glaubte; denn beide kommen zusammen in den Schneebergen in Holländisch-Neu-Guinea vor, dem einzigen bekannten Fundort von taminata. Wir bilden die Allotype Q ab. A. albinata Warr. Das purpurgraue Zentralband schmäler als bei faminata, apicale Wolke im Hflgl sehr klein, Hlb vorwiegend grün. Der weiße Postmedianfleck ist auf beiden Flügeln anders geformt, manchmal fast V-förmig, jedenfalls an seiner proximalen Seite in der Mitte tief eingekerbt. Hintertibialfortsatz des etwa halb so lang als das 1. Tarsalglied. Vom Owen-Stanley-Distrikt beschrieben, geht aber bis zu den Bergen von Holländisch-Neu-Guinea. A.speciosa 7’. P. Luc. (10h). 2 ohne die weißen Flecken der 3 vorigen Formen, auch die purpurgraue Bewölkung verloschen oder nur im Mittelfeld schwach angedeutet. — chionoplaca Low. (= albimacula Warr., sideralis 7. P. Luc.) ist eine $-Form, die vom 9 dadurch abweicht, daß sie im Hflgl einen zusammengesetzten weißen Fleck, ganz ähnlich wie bei albinata, hat, im Vflgl ein viel kleinerer Fleck. Queensland. Ein @ vom Mt. Riu, Sudest-Insel, ist ganz ähnlich dem von speciosa, dürfte sich aber als zur folgenden oder einer anderen Rasse gehörig erweisen. — leptocosma subsp. nov. 9 nicht wesentlich von dem von speciosa verschieden. Das 5 hat auf dem Vflgl den weißen Fleck an der 3. Radialis nur ein wenig größer als die übrigen weißen Punkte, aber vor ihm steht ein kleiner weißer Wisch; die Reihe kleiner weißer Subterminalpunkte zwischen den Adern ist ziemlich gut entwickelt; unten steht am Vrd der Ansatz zu einer grünen Postmedianlinie. Hflgl ohne den großen weißen Fleck des speciosa-$. Neu-Irland, Dezember 1923 bis Januar 1924, Type im Tring-Museum. A. rufipunetata Warr. (101). $ sehr ähnlich dem ® von speeiosa, aber der Hlb anders gegürtelt.? sehr abweichend durch die rot gefleckten Fransen, die rote Beschattung der weißen Saumflecken und besonders durch die Entwickelung eines schmalen roten Apicalfleckes im Hflgl. Neu-Guinea und Goodenough-Insel, die Type vom Oberen Aroa-Fluß. A. goniota Low. (= curvigutta Warr.) (10 g). Ganz abweichend im ® Geschlecht infolge der sonder- bar gestalteten hellen Saumflecken zwischen Vrd und 1. Mediana. — dorsimaculata Prt. (4.d) ist, wie ich jetzt glaube, das S der gleichen Art, und kann von dem der speciosa durch den Fleck auf dem HIb und die redu- zierte weiße Fleckung im Hflgl unterschieden werden. goniota und eurvigutta sind von Queensland be- schrieben, dorsimacula von Holländisch-Neu-Guinea. Weiterhin ist mir die Art bekannt von Britisch-Neu- Guinea, Dampier und den Admiralitäts-Inseln. A. textilis Btlr. (10 i) ist die einzige indische Art, die zu dieser Gruppe von Anisozyga gehört. Die Rand- mitte-Flecken erinnern an die von einigen der vorigen Gruppe, aber das Hinzutreten eines apicalen im Hflgl und besonders zweier zentraler (eines diskozellularen und eines Irdfleckes) im Vflgl unterscheidet sie sofort. Dar- jeeling und Chittagong-Hills; selten. A.lithocrossa ist von einem eher lebhafteren und dunkleren Grün, besonders das @. Es sind verschie- dene Formen, oder nahe Verwandte, die noch nicht genügend aufgeklärt sind. Alle stimmen überein im Besitz unregelmäßig gezähnter, oft leicht unterbrochener weißer Linien beim 3 und ornamentalerer Randbänder beim 9. — lithocrossa Meyr. (10f) zeigt die Saumbänder des ? ziemlich schmal, aber dunkel, schwach bis zum Apex fortgeführt und beim Vflgl auch bis zum Analwinkel. Beschrieben von Dinner-Island, Britisch-Neu-Guinea; bewohnt die Küstenregion von Neu-Guinea und erreicht eine Höhe von 2500 Fuß. Aehnliche Formen, noch nicht abgetrennt, kommen auf der Ron-Insel, den d’Entrecasteaux- und Trobriand-Inseln, Woodlark, St. Aignan, Vulean- und Dampier-Inseln vor und sogar auf Guadalcanar. — hilaris Warr. ist eine Rasse vom Owen-Stanley- Distrikt, wo beim 3 die weißen Zeichnungen etwas ausgedehnter und beim @ die Saumbänder verbreitert sind. — moniliata Warr. von Queensland weicht von der Namenstype in entgegengesetzter Richtung ab. Die Post- medianlinie im Vflgl erweitert sich am Ird nicht zu einem Fleck, wie bei den beiden vorigen Rassen. Aehnliche Formen kommen auf der Rossel- und Sudest-Insel vor. — expansa subsp. nov. ist eine große Rasse (5 32—34 mm, 2 36—38 mm), wo die weißen Zeichnungen des $ noch mehr verbreitert sind, als bei hilaris, indem sowohl die Postmediana wie die Subterminale in Zelle 3 zu einem Fleck wird. Das ®© hat den Rand nicht breit, doch schwillt er am Vflgl-Tornus und Hflel-Apex an, wobei die so entstandenen Flecken je einen dunkeln Wisch oder kurzen Strich einschließen. Neu-Hannover (loc. typ.) und Neu-Britannien, die letzteren in einer weniger extremen Ausbildung, was das $ betrifft. Type im Tring-Museum. A.subfasciata Warr. Vrd der Vflgl weißer als bei lithocrossa, Antemedianlinie schräger vom Vrd zur Falte. & sonst sehr ähnlich. 9 oben breit gerandet, die Unterseite hat ein vollständiges braunes Submarginal- band und auf dem Vflgl eine ausgedehnte heller braune Ueberfärbung vom Vrd bis hinter die Zelle. West- liche Salomonen: Neu-Georgia, Kulambangra und Rendova. A.albifimbria Warr. $ kaum von subfasciata zu unterscheiden, die weißen Zeichnungen im ganzen schärfer ausgeprägt, besonders die subterminalen Punkte, die ante- und postmediane Linie vorn nicht ganz so a stark divergierend. ® unten nicht gebändert, oben viel ähnlicher seinem 5 als bei den zwei vorigen Arten, taminala. albinata. speciosa. chionopla- ca. leplocosma. rufipunc- tata. goniota. dorsimaeu- lata. textilis. lithoerossa. hilaris. moniliata. expansa. subfasciata. albifimbria. viridimargo. longidenta- ta. viridistri- ga. subliturata. subobsoleta. lenis. subvenusta. diargema. subnigrata. MUSCOSA. bifuscala. decorata. goliathen- sis. valescens. delectabilis. gracilili- nea. bieolor. es) tv ANISOZYGA. Von L.B. Provr. nur mit etwas dickeren Linien und mit einem schmal weißen Saumband und rotbraunen Randmöndchen. Salo- monen: Bougainville bis Florida-Insel. — Ein einzelnes $ von S. Christoval ist ähnlich. — viridimargo Prt. hat die subterminalen Flecken weniger kräftig, das weiße Saumband des 9 fehlt, die Möndchen tief grün. Vella Lavella. A.longidentata Prt. (4e). Unverkennbar durch die weißen Hflgl. Seine grünen Linien sind viel zackiger, als unserm Bild nach scheint. Hflgl unten ockerig mit weißen Linien. @ unbekannt. Holländisch-Neu-Guinea: Mt. Goliath. A. viridistriga Warr. (4e). Ebenso abweichend durch die dunkeln Einzeichnungen im Hflgl. Beide Flügel unten weiß mit großem Zellfleck und 2 Bändern nach außen davon, alle im Vflgl rostgelb, im Hflgl schwarz. @ unbekannt. Schneeberge in Holländisch-Neu-Guinea. A. subliturata Warr. 3 größer als viridistriga mit grünen weißbandierten Hflgln und unterseits die Bänder auf beiden Flügeln gleich gefärbt. 2 dunkler und proximal tiefer grün; hinter dem weißen Band (das im Hflgl verschmälert ist) weiß, mit rauchiger und fleischbrauner Bewölkung, nur voın mit einigen grünen Flecken. Vflgl unten fast bis zur Wurzel übergossen. Britisch-Neu-Guinea: Milne-Bay. — subobsoleta Prt., (4e als subliturata) ist eine Gebirgsform mit viel hellerer Unterseite, die Bänder sind verschmälert und die Wurzel ist nicht, oder kaum, übergossen. Arfak-Berge (Type), Schneeberge und Owen-Stanley-Distrikt. A.lenis Prt. Kleiner als subliturata, Oberseite sehr ähnlich, eher mehr grünlich, die Zeichnungen weniger tief grün, die Postmedianlinie mit weniger tiefen Ausbuchtungen; unterseits sind die Bänder noch mehr redu- ziert, als bei subobsoleta, das postmediane linear, gezähnt, hinter der 3. Radialis nicht fortgesetzt, das subter- minale sendet nicht (wie bei subliturata) proximale Vorsprünge in Zelle 4. Britisch-Neu-Guinea, 4000 Fuß, nur die Type (3) ist bekannt. A. subvenusta Warr. (101) ist wieder kleiner, die weißen äußeren Bänder in Flecke aufgelöst, im Vflgl sind unten die dunklen Zeichnungen inkomplett, das subterminale Band im Hflgl unten zu einem Strich vom Vrd bis zur 1. Radialen und einem schwachen Fleck auf der 2. reduziert. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea und Mysol. — diargema Prt. von Ceram ist viel größer (36 mm), eher lebhafter grün, die weißen Zeichnungen ausgedehnter, nur der weiße Fleck im Zellende reduziert, Hflgl ohne dunkeln Subapicalfleck. Im Vflel ist unten die Subterminallinie an ihrem hinteren Ende verdickt. Im Hflgl sind unten die dunkeln Subapicalflecken stark reduziert, doch mit Spuren von einem Band wie bei subliturata, wenn auch viel schwächer. Vielleicht eine eigene Art. A. subnigrata Warr. Größer als subvenusta (10 i), eher breitflügeliger, das 3 gelber grün, seine weißen Bänder grün bestreut; $ mit einem grünen Saumband (im Hflgl fast komplett, im Vflgl vom Apex bis zur 3. Radialis reichend). Biagi, Britisch-Neu-Guinea. A. muscosa Warr. (4e). Noch gelber grün, mit charakteristischen braunen Zeichnungen, die Ge- schlechter gleich. Unterseite weiß, die Vflgl mit einem Zellfleck und costalen Anfängen von Linien. Fergusson- Insel (Type) und Neu-Guinea. A.bifuscata Prt. (4d). 2 unbekannt, $ sofort kenntlich an den fast undurchbrochenen dunkeln Flecken nahe dem Apex. Mont Goliath in Holländisch-Neu-Guinea. A.decorata Warr. Von bifuscata (4 d) verschieden durch den Besitz weißer Vrdsflecken im Vflgl, der erste vor der Mitte, der zweite direkt proximal vom dunkeln Fleck. Das $ hat die dunkeln Zeichnungen rötlich- braun und ausgedehnter, am Analwinkel beider Flügel wieder erscheinend. Owen-Stanley-Distrikt. — golia- thensis Prt. (4d) vom Mt. Goliath zeigt die dunkeln Apicalflecke reduziert, besonders im Vflgl. A. valescens Prt. (10 d). Wohl dem decorata-2 am nächsten, aber größer, das 3. Palpenglied weniger verlängert, Hlb ohne grünen Fleck an der Wurzel, Flügel weniger bläulichgrün, Spitzenflecke mit dunkeln Säumen, der im Vflgl ohne grüne Flecken. Cyelops-Mountains in Holländisch-Neu-Guinea, 1 9. A..delectabilis Prt. (4e). Von goliathensis verschieden durch den Besitz weißer Linien, eines weißen Apicalpunktes und dunkleren Antemedianfleck am Ird der Vflgl. Mt. Goliath. Ein $ vom gleichen Ort und vielleicht dazu gehörig zeigt die weißen Linien breiter, die postmediane mehr proximal gelagert, auf beiden Flügeln in der Mitte mit einem starken Vorsprung nach auswärts; der Antemedianfleck des Vflgls ausgedehnt und hell rötlich, das Außenfeld beider Flügel vornehmlich vom gleichen hellen Rötlich, von weißen oder lichten Linien durchzogen. A. gracililinea Warr. $. Der vorigen, die eine Rasse davon sein dürfte, nahe, aber die Postmedianlinie auf beiden Flügeln mehr gleichmäßig dünn und zwischen den Falten ganz regelmäßig ausgebuchtet. Biagi, Britisch-Neu-Guinea. A.bicolor Rothsch. Nur die © Type ist bekannt und diese leider etwas abgerieben. Die grüne Grund- farbe ist auf das Zentralfeld beschränkt, auf dem Hflgl vollständig, auf dem Vflgl quadratisch, vom Ird bis ANISOZYGA. Von L.B. Provr. 83 eben durch die Mediana und die 3. Radialis: der Best weinfarben, braun gemischt, ein längliches Diskalmönd- chen (im Vflgl) und eine geschwungene Postmedianlinie erkennbar. Unterseite ißlie h mit breit dunkel- braunem costalen und subterminalen Bändern. Octakwa-Fluß in Holländisch-Neu-Guinea. A. desolata Warr. (4 d). Weicht von allen früheren $3 ab durch den Apicalfleck im Hflgl, der rot (nicht schwarz) und vergröße rt ist. Die weißen Zeic :hnungen sind erkennbar, aber weniger scharf be grenzt, als bei delectabilis (4 e). ? unbekannt. Biagi (Type) und Schnee-Berge (oberer Setekwa-Fluß). Wir bilden die letztere ab. A.eranna Pıt. (4d, als errana). Hat den roten Fleck kleiner und heller als desolata, beide Flügel mit einem zentralen weißen Subterminalfleck. 9 unbekannt. Mt. Goliath. A. veniplaga. Färbung des $ wie bei eranna (4d) oder kaum so lebhaft. Spitzenfleck im Hflgl noch größer und breiter als bei desolata (4 d); distal am Ird des Vflgls ein Fleck von gleicher Farbe; am Zellende der Vflgl ein dreieckiger weißer Fleck. 9 mit ähnlichem Vrdsfleck, beide Flügel mit breitem, purpurbraun gemisch- tem Saumband, Kar in der Mitte sc a wird und sich hinten wieder leicht verbreitert. Bei veniplaga Warr. vom Owen- Stanley- Distrikt hat das S einen kleinen weißlichen Subapicalfleck im Vflgl, der durch Wische längs der Adern mit dem Saum non, ist. — Bei plena Joic. & Taalb. von den Arfak-Bergen ist dieser Fleck ver- größert, apical. A. beatrix Prt. (4e). Unterscheidet sich von allen Vorhergehenden durch den viel helleren Apicalfleck im Hflgl; der im Vflgl ist fast wie bei plena, erreicht aber nicht ganz den Saum. 9 unbekannt. Mt. Goliath (Type) und Weyl ad Berge in Holländisch-Neu-Guinea. A. extravagans Prt. 5. Helle Flecke wie bei beatrix (4e) gefärbt, aber sehr viel größer; der im Hflgl reicht fast bis zur Wurzel und dem Ird. Vflgl mit weiteren hellen Flecken, angeordnet wie bei veniplaga. Weyland-Berge. A. sexmaculata Warr., gegründet auf 2 92 von Biagi, zeigt den Apicalfleck größer als beatrix (4 e), fast so groß im Vflgl, wie im Hflgl. Weitere Flecken an der Vflgl-Wurzel und im Analwinkel beider Flügel. Alle Flecken stark dnnkeliraun gesäumt. A. orbimaculata Warr. 3. Vereinigt den rötlichbraunen apicalen (Hflgl-)Fleck der bifuscata-Gruppe mit einem verworrenen Muster von gepünktelten weißen Linien, das mehr an das der flavilinea-Gruppe erinnert. Owen-Stanley-Distrikt und Wandammen-Gebirge. — magnificata Prt. (4. d als orbimaculata) vom Mt. Goliath, hat außerdem einen gut ausgebildeten, weißen zentralen Subterminalfleck. A.nigrimaculata Warr. (4d). Größer als orbimaculata, die Zeichnungen ausgedehnt. Leicht kenntlich durch die weißen Zeichnungen hinten in der Wurzelhälfte des Hflgls. Gebirge Neu-Guineas. Das © dieser ziem- lich gemeinen Art ist, wie auch das der vorigen und folgenden, noch nicht festgestellt und wahrscheinlich dem 3 ganz unähnlich. A. commaculata Warr. (= bijugata Warr.) (4c) 9. Kleiner als nigrimaculata, eher trüber grün, die weißen Flecke gleichmäßiger verteilt, meist hübsch groß, das rotbraune Apicalfleckchen im Hflgl winzig (auf unserem Bild ganz ausgeblieben). Owen. Stanley-Distrikt; auch vom Mt. Goliath. A.stellata Warr. Ein wenig kleiner als stellifera (4 c), im Vflgl sind die weißen Pünktchen im Zentrum noch winziger, im Gegensatz zu einem auffälligen weißen Subecostalfleck am Zellende und einem an der Saum- mitte. © oben Ähnlich, unterseits mit unregelmäßigem schwärzlichbraunem Subapicalband. Biagi, Britisch- Neu-Guinea. A.stellifera Prt. (4 c, als stelligera). 2 unbekannt, vielleicht dem von stellata ähnlich, worüber die Unter- schiede der $3 zu vergleichen. Unterseite ähnlich der oberen, wenn auch heller. Mt. Goliath. A. pagenstecheri Smpr. (10i) ist mir unbekannt, scheint mir aber nach der Figur und Beschreibung die Vflgl ähnlich wie stellifera zu haben, nur ohne den vergrößerten subapicalen weißen Fleck, die Hflgl mit einem Apicalfleck wie ionias oder absona, vielleicht etwas mehr solide. Auf ein einzelnes $ von Luzon gegründet. A. mimicaria Prt. Kleiner als absona (28 mm), Vrd der Vflgl weniger verdunkelt, alle weißen Zeich- nungen ausgedehnt, die in der Mitte (hinter dem großen Zellfleck) und hinter ihr im Vflgl bandförmig. Spitzen- fleck im Hflgl stark reduziert, ungefähr wie bei stellifera (4e). Holländisch-Neu-Guinea, Mimika-Fluß. Ein ‘ vom Mt. Goliath zeigt, daß beide Geschlechter ähnlich sind. A.ionias sp. n. (10 d). $, 33 und 38 mm. Der absona nahe, Fühlerkämme kürzer, die Zähne der Flügel- ränder eher weniger lang, die grünen, haarähnlichen Schuppen dichter. Alle weißen Ze ichnungen kleiner, der Zellfleck im Vflgl schmal (Type) oder fast verloschen, nicht mit dem antemedianen Vrds-Wisch zusammen- fließend; in diesem Fleck eine schwache purpurgraue Beimischung; zwischen dem postmedianen und subter- minalen Vrdsfleck eine stärker purpurgraue Ueberfärbung. Dr Spitzenfleok im Hflgl ist mehr violettrot als bei absona. Vulkan-Insel, November 1913 bis Januar 1914, 2 $$ im Tring-Museum. de solata. erannda. veniplaga. plena. beatrix. extrava- gans. sexzmacu- lata. orbimaeu- lata. magnifica- ta. nigrimacu- lata. commacu- lata. stellata. stellifera. pagenste- cheri. mimicaria. ionias. absona. exalbata. polyleueo- tes. adornata. fascinans. pieroides. dentifera. pacifica. insperata. erotyla. polyglena. charma. isogamia. erymmodes. aphrias. 84 ANISOZYGA. Von L.B. Provr. A.absona Warr. (10 d). 5 ziemlich variabel, besonders hinsichtlich der Größe des Apicalflecks im Hilgl. Q polymorph, wenn nicht die 9% einiger anderen Arten jetzt damit zusammengeworfen werden; die Zeichnungen recht konstant in der Form, aber ziemlich schwankend in der Ausdehnung. Leider habe ich kein @ von den d’Entrecasteaux gesehen, woher WARRENs Type (Fergusson) kam, doch wurde das 3 inzwischen von Goode- nough-Island gebracht, weshalb ich von einer Benennung der Formen absehe. Auf den Louisiaden kommen mehrere Färbungsformen vor, die Zeichnungen sind entweder hell (wie bei beatrix, 4e) oder hell orangerot, oder rotbraun oder dunkel purpurbraun. Die 3 ersten Formen sind mehr oder weniger allgemein verbreitet, die letzte ist mir nur von den Louisiaden und (1 Stück) von Neu-Irland bekannt, aber 3 Exemplare von der Rook-Insel sind ihr gleichfalls ähnlich bis auf das Fehlen des Fleckes am Ird. ab. exalbata Warr., 1 5 von den Arfak- Bergen hat die weißen Zeichnungen stark verbreitert, etwas rahmgelb, stark an polyleucotes (4 c) erinnernd. — Die Art ist von Mysol bis zu den Bismarck-Inseln verbreitet. A.polyleucotes Prt. (4c). 3. Etwas größer als absona, Hflgl ein wenig breiter, die Zeichnungen nicht ganz so rahmfarben, sogar noch ausgedehnter als bei exalbata, besonders im Hflgl, wo das Grün des Mittelfeldes fast verschwunden ist. Spitzenfleck im Hflgl oben schattenhaft, unterseits verschwärzt. Schnee-Berge. A.adornata Pri. $. Noch reiner weiß als absona (10 d), beide Flügel mit einem rein weißen Wurzelfleck, im Hflgl ist der grüne vordere Fleck größer und weniger zerrissen als bei polyleucotes (4c), ein rötlicher Sub- apicalwisch, größer und länger als der bei stellifera (4 ce). Schnee-Berge und Fak-Fak in Holländisch-Neu-Guinea. A.fascinans T'. P. Luc. (2 = dentata Warr.). 8 eher lebhafter grün als ionias (10 d); im Vflgl der große Zellfleck wie bei absona (10 d); im Hflgl ist der Subapicalfleck weiß und schließt einen schmalen (vielleicht variabeln) dunkeln Strich ein; beide Flügel haben die subterminalen weißen Zeichnungen zwischen 3. Radialis und 2. Mediana (hier geformt wie bei commaeulata, [4 c]) kräftig, sonst matt, außer am Vrd der Vflel. 2 dem von absona (10 d) ähnlich, nur daß der dunkle Fleck am Ird fehlt. Queensland. A. pieroides Wkr. (= caleinata Fldr., 2 = seitissimaria Wkr.) (10d). Dies ist die Gattungstype und eine leicht kenntliche Art, wenigstens das 9; das 3 zeigt ähnliche Färbungsschwankungen wie das der ver- wandten absona. — Die Raupe wurde in Gärten an Rosen gefunden und durch die Aufzucht dieser Art wurde zu- erst der außerordentliche Geschlechtsdimorphismus der Gruppe nachgewiesen. — ab. (?) dentifera Strd., auf ein © ohne Fundortangabe errichtet, zeigt die Tegulae und das ganze Proximalfeld der Vflgl rötlich gemischt, den Zell- fleck rötlich, ohne weiße Beimischung. — pieroides ist in Queensland weit verbreitet und FELDERs Type von caleinata kam vom Clarence-Fluß. — pacifica Fldr. ist auf ein 9, angeblich von Fidji, gegründet. Es sieht genau aus wie eine breitflüglige pieroides mit hellen Zeichnungen und so vermute ich einen Fundortirrtum, doch ist noch möglich, daß es eine Rasse darstellt. A.insperata Wkr. (10 e) ist eine hübsche Art, von lebhafterem und dunklerem Grün als pieroides. $ mit einer breiten, fast geraden weißen, hinten breiter werdenden Postmedianlinie. Das $ hat die, Ränder hell, schmäler und tiefer ausgebuchtet, als die von pieroides, Vflgl mit einer dünnen Antemedianlinie. — Raupe rauh, braun, die seitlichen Anhängsel schräg, zuweilen grün, an der Seite des 8. Abdominalrings ein weißer Fleck. An Exocarpus eupressiformis. Queensland bis Viktoria und Tasmanien. A.erotyla Trnr. Weicht vom insperata-$ dadurch ab, daß die Postmedianlinie sehr dünn und ge- krümmt ist und sich gegen den Ird hin gabelt. Brisbane, 1 9. Im Tring-Museum ist auch ein $ vom Dawson- Distrikt in Queensland. A.polyglena Prt. (12a). Eine reizende und etwas alleinstehende Art mit großen purpurschwarzen, weiß- gerandeten Distalflecken. Holländisch-Neu-Guinea: Weyland-Berge, nur 2 33 sind bekannt. A.charma Prt. (10e). Die kleinste der Gruppe und bis jetzt nur von Borneo bekannt. Beim sind die weißen Distalflecken ungefähr wie bei aphrias gelagert, doch ist der Hflgl hinten ganz anders. Ein @ vom Mt. Harriet, Andamanen, ist größer, die weißen Saumflecke im Hflgl zu einem großen Fleck vereinigt, Unterseite mit einigen dunkeln Subterminalzeichnungen, die dem 3 fehlen. A.isogamia Prt. (4c). Geschlechter gleich, sehr ähnlich dem 3 von aphrias (10 e), aber etwas mehr durchscheinend, Adern stark weiß punktiert, die weiße Vrd-Kante schmäler, viel stärker dunkel gesprenkelt, Zell- fleck im Vflgl reduziert. Weicht im Geäder ab: isogamia hat die 3. Diskozellularis spitz einwärts gewinkelt, fast wie bei der Gattung Oxychora. Mt. Goliath. A. erymnodes T'rnr. Im Bau ähnlich aphrias, Geschlechtsdimorphismus ähnlich, aber nicht so extrem. Das 5 hat die Zeichnungen eher mehr reduziert als bei isogamia und aphrias, weit mehr rotbraun gemischt; Adern punktiert wie bei isogamia;, kein Weiß am Ird. Queensland: Cedar-Bay, Kuranda und Mackay. A. aphrias Meyr. (= fragmentata Warr.) (10e). Hinsichtlich des $ sind unsere Angaben bei isogamia zu vergleichen, 2. und 3. Diskozellularis bilden hier eine zusammenhängende und mäßige Biegung. Das 2 zeigt die Zeichnungen rötlichbraun gemischt, den Zellfleck schmal, die Randzeichnungen längs des Saumes mehr oder weniger zusammenfließend. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea und Goodenough-Insel. Ausgegeben 29. VIII. 1933. CHLOROMACHIA. Von L. B. Provr. 85 e\ albilauta N arr. (= fragmentata ab. major Warr.,absona 2 Warr.nec $) (10e). S äußerst ähnlich aphrias (10e) g, aber größer, im Hflgl ist die 1. Mediana meist kürzer (oder kaum) gestielt, die weißen Zeichnungen am Hrd der Hflgl kräftiger. 9 ebenfalls wie aphrias-2, aber größer, die Saumzeichnungen meist ausgedehnter, fast stets stärker hell gemischt. — ab. niviplena Prt. hat alle weißen Zeichnungen beträchtlich ausgedehnt, der Zellfleck im Vflgl nicht dunkel pupilliert, auch im Hflel ist ein weißer Zellfleck vorhanden. Schnee-Berge, HS BERN. . - & n82 5 Nr53 er = rn Dee - . ° Oberer Setekwa-Fluß (3). — albilauta ist in Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea verbreitet und reicht bis Mefor und Trobriand-Island. A. albiguttata Warr. S-Fühlerkammzähne sehr kurz, nur etwa so lang wie der Schaftdurchmesser. Größe eineı großen callistieta (11 e), die grüne Grundfarbe lebhafter aber fast zugedeckt mit weißen Flecken. Diese fließen teilweise zusammen, bilden aber im Außenfeld 2 regelmäßigere durch die Adern getrennte Reihen; auf den Adern weiße Saumflecke. Schnee-Berge, nahe dem Oetakwa-Fluß, nur die Type ist bekannt. A. callistieta T'rnr. (lle). S-Fühlerzähne gut 2mal so lang als bei albiguttata, die weißen Flecke kleiner. Das 9 zeigt die weißen Zeichnungen matt, es finden sich einige purpurgraue Zeichnungen, die deutlichsten nahe dem Saum zwischen der 1. Radialis und der 1. Mediana im Vflgl, ein großer Apicalfleck im Hflgl (wie bei desolata [4 d] oder etwas breiter) und ein kleiner am Analwinkel aller Flügel. Nord-Queensland (Type) und Nordost- Britisch-Neu-Guinea, Kumusi-Fluß, in geringer Höhe. Das abgebildete 5 stammt vom letzteren Fundort. A.albifinita Prt., auf 1 $ vom Mt. Goliath gegründet, hat Größe, Form und fast auch den Bau von longiuscula (4 c als iridescens), aber dunkel purpurgraue Zeichnungen an der Wurzel, längs des Irdes, nahe dem Saum (außer zwischen den Medianen), am Saum (in Form von Interneuralstrichen) und an der Einwärtswinke- lung der Diskozellularen und ist weiter gekennzeichnet durch den Besitz deutlicher weißer Ante- und Post- medianflecken am Ird der Vflgl, wovon die ersteren eine dicke, gebogene weißliche Linie abschließen. A. diazeuxis Prt. (— semilineata Warr.) (11e). Von callistieta (11 e) leicht zu trennen durch die lebhaft grüne Färbung und weitere Reduktion der weißen Flecken, sowie durch den Bau. Bei albiguttata und callistieta sind die 3. Radialis und 1. Mediana im Hflgl gestielt; bei diazeuxis ist die 3. Diskozellularis viel schräger mit der Folge, daß diese Adern an ihrem Ursprung gut getrennt sind. Arfak-Berge (Type) und Hydrographen-Berge. A.diversifimbria Prt. Lebhafter Grün als griseonotata (11 e), Fransen an den Aderenden mit starken rotbraunen Flecken, Hlb mit eher größeren weißen Flecken; vielleicht eine Rasse aus geringeren Höhen. Hydro- graphen-Berge, bei 2500 Fuß Höhe. A. griseonotata Warr. (lle). Hflglgeäder wie bei diazeuxis, Geschlechter gleich. Die weißen Zeich- nungen sind matt und unbestimmt. Die schwachen purpurgrauen Linien, wonach WARREN die Art benannte, sind gewöhnlich verloschen. Owen-Stanley-Distrikt, 5000 Fuß und höher. A.albifusa Warr. Weicht von iridescens und ihrer Form longiuscula (4 d) durch den Besitz ausgedehnter weißer Bestreuung vorn im Mittelfeld ab, das durch weiße Binden abgeschlossene Mittelfeld und durch vergrößerte weiße Subterminalflecken. Flügel breit so wie bei typischen iridescens. Owen-St anley-Distrikt. A. iridescens. Diskozellularen des Vflgls spitz einwärts gewinkelt, so wie bei den Oxychora, die im Hilgl hinten äußerst schräg, aber die 1. Mediana weniger weit getrennt, als bei diazeuxis, manchmal mit der 3. Radialis verschmolzen. — reducta Prt. ist eine kleine Form von den Arfak-Bergen, das 9 mit schlecht begrenzten Sub- terminalzeichnungen ähnlich wie bei taminata (4 d), das @ hat die Ränder dunkler und mehr purpurviolett als die anderen Rassen. — longiuseula Prt. (4 c als iridescens) ist eher größer und verhältnismäßig langflügeliger als die Namenstype, sonst ähnlich. Mt. Goliath. — iridescens Warr. (?= innuba Warr.) (4.d, 9 als innuba) ist eine Rasse vom Owen-Stanley-Range. Das 9 mit seinen charakteristischen Rändern wurde anfangs nicht als zu dieser Art gehörig erkannt. — hydrographa subsp. nov. Aehnlich redueta, das $ hat weiterhin noch ein schlecht abgegrenztes Antemedianband im Vilgl, an das von albifusa erinnernd, beim 9 sind die Ränder etwas gleich- förmiger verdunkelt als bei reducta. Hydrographen-Berge, Britisch-Neu-Guinea, 2500 Fuß hoch, Januar, März : Ä 3 2 Bar E a April und Mai 1918 (Brüder Eıchuorn), 2 55 und 5 77 im Tring-Museum. A.gavissima Wkr. (11 e) ist eine sehr sonderbare Art infolge ihrer lebhaften und bunten Färbung. Die Diskozellularen im Hflgl sind kaum schräg, und die 1. Mediana ist mit der 3. Radialis sehr lang gestielt. 3- Hintertibien nicht verbreitert. Vielleicht generisch abtrennbar, oder als eine kammfühlerige Section von C'hloro- machia. Beschrieben von Borneo, aber anscheinend gemeiner in Sikkim und Assam, auch von Ceylon und Selangor bekannt. — aphrodite subsp. nov. (Suppl. 4, Taf. 1 e) ist eine stark gezeichnete Rasse von Szetschuan (Type) und dem chinesischen Tibet; T'ype in Coll. PRour, von Kwanbhsien. 45. Gattung: Chloromachia Warr. Nahe den Anisozyga, aber mit ungekämmten g-Fühlern und im Hflgl mit weniger schrägen Disko- zellularen. Die wenigen Arten sind sämtlich indoaustralisch und von nicht sehr gleichartigem Aussehen. Die Genotype — divapala — zeigt ähnlichen Geschlechtsdimorphismus wie Anisozyga. XII 12 albilauta. niviplena. albiguliata. callistieta. albifinita. diazeuzxis. diversi- fimbria. griseono- tata. albifusa. reducta. longius- cula. iridescens. hydrogra- pha. gavissima. aphrodite. .divapala. rufimargo. albiceps. aureofulva. augustaria. pulchella. pallida. discipenna- ta. pieturata. semialba. viridior. albiradiata. mombeiga- ria. boisduva- laria. 86 LOPHOÖMACHIA; CHLORODES. Von L. B. Provur. C. divapala Wkr. (— albisparsa Wir.) (11 ee). In der namenstypischen Rasse hat das 3 vorwiegend weiße Hflgl, außer distal, wo Grün vorherrscht, und dort ist auch eine kleine braune Marke (unterseits zuweilen größer) in der Nähe des Apex. Das 9 gleicht oberflächlich Ochrognesia diffieta Wkr. (Bd. 4, Taf. 2 b), hat aber lebhafter rotbraune Ränder. Beide Geschlechter sind unterseits weißer, der Apicalfleck im Hflgl wie beim oben, und dazu kommt noch ein brauner Zellfleck im Vflgl. — rufimargo Warr. ist eine 9-Form von Borneo mit beträchtlich breiterem und eher tiefer rötlichem Rand. Wenn dies eine Subspezies bedeutet, sollte sie albisparsa Wkr. heißen, da dieser Name auf ein $ (nicht 9) von Sarawak gegründet war, während die Type von divapala von Üeylon stammt. Aus Mangel an einschlägigem Material war ich nicht in der Lage, die Formen von Indien, Malaya, Hainan und selbst Sambawa abzutrennen. — albiceps Fldr. (= concinnata Pagst.) (10i). S weniger mit Weiß untermischt, besonders proximal am Hflgl; im Hflgl kein brauner Apicalfleck. Das 9 zeigt nach PAGEN- STECHER die Ränder verbreitert wie bei rufimargo, aber mehr weiß gemischt, wie dies auch der Vrd des Vflels ist. Hflgl wie beim 3 unten ohne deutlichen Apicalfleck. Amboina. C. aureofulva Warr. (101). Weicht vom divapala-S$ ab durch den sehr großen braunen, gelbgemischten vorderen Fleck von der Zelle bis zum Apex im Vflgl. Die $-Type von den Khasia-Bergen ist ein Unikum und es handelt sich vielleicht nur um eine merkwürdige Aberration von divapala; die Fühler, die bei divapala einfach bewimpert sind, sind leider bei dem aureofulva-Stück nicht mehr da. C. augustaria Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1 c) von Chinesisch-Tibet (Tse-ku) ist mir in Natur unbekannt; von den 2 Vorigen weicht sie ab durch das scharf begrenzte grüne Mittelband im Vflgl und die costal braunen, da- hinter weißen Flecke hinter diesem. C. pulchella Warr. Fühler in beiden Geschlechtern mit langen Zähnen (rudimentären Kämmen), die Wimperbündel führen. Die Art war gegründet auf ein @ von der Ron-Insel, größer und grüner als die gewöhn- liche Neu-Guinea-Form, die weiße Subterminallinie im Vflgl ein wenig weiter vom Saum ab, doch vielleicht nur eine Aberration. Bei dieser Art hat die Unterseite im Vflgl einen ziemlich großen Zellfleck, wie bei divapala, aber grün, nicht braun. — pallida Warr. (lle) von den Gebirgen Neu-Guineas und der Goodenough-Insel ist sofort nach unserem Bild zu erkennen. 46. Gattung: Lophomaehia Prt. Weicht von C'hloromachia durch den Besitz von Hlbs-Kämmen ab. 9-Fühler gezähnt, aber ohne Wim- perbündel. L. discipennata Wir. (10 e) ist eine seltene Art von Borneo, Selangor und Ost-Java. Vflgl zum guten Teil braun, so daß der hintere Teil grün bleibt; im Hflgl der grüne proximale Teil vom braunen distalen durch Weiß geschieden. L. pieturata Hmps. weicht von semialba (11a) durch das schmälere braune Feld im Vflgl ab, das den Ird proximal weiß läßt, das grüne Wurzelfeld im Hflgl nicht abgegrenzt, stark weils gemischt, usw. Ceylon und Bombay. L. semialba Wr. (11a) wurde von Borneo beschrieben, doch kommen ähnliche Formen auch auf Sumatra, der Malayischen Halbinsel, in Burma und den Khasia-Bergen vor. — viridior Prt. von Ceylon hat das braune Feld im Vflgl verschmälert, wie bei pieturata, die Postmedianlinie ohne zentralen Vorsprung, vorherrschend grün. — Raupe kurz und gedrungen mit subdorsalem Anhängseln; olivgrün, vordere und hintere Ringe purpur- braun. An Myrtus. Puppe grün, purpurbraun gescheckt. L. albiradiata Warr. (10 e). Flügel anders gestaltet, wie bei der vorigen, Hflgl breiter; Farbenverteilung ganz anders. WARRENS Type ($) war von den Naga-Hills und blieb Unikum, bis Kapt. Swan mir ein g von den Kachin-Hills in Ober-Burma sandte, das wir hier abbilden. L. mombeigaria Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1 ec). Offensichtlich der vorigen nahe, vielleicht eine Rasse. Größer, der Saum des grünen Feldes im Hflgl gerundet, nicht gewinkelt, Vflgl distal hinter dem grünen Apicalfleck weißer, unten mit weniger entwickelten dunklen Flecken. Chinesisch-Tibet: Tien-tsuen. 47. Gattung: Chlorodes (n. Vielleicht Eueyclodes verwandt, mit ähnlichem oder noch kürzerem Palpenendglied. S-Fühler gekämmt bis fast zur Spitze, Hintertibien nicht verbreitert. Hflgl in der Gestalt anders als Hucyclodes und Antsozyga (am Analwinkel vorgezogen), oben nicht gleichfarbig mit dem Vflgl, 2. Subcostalast länger gestielt, 1. Mediane frei. Nur 1 Art ist bekannt. Ch. boisduvalaria Le Guill. (= mirandaria Gn.) (11 a). Eine sehr schöne Art, ganz unähnlich allen anderen. Geschlechter gleich. — Raupe mit paarigen Rückenfortsätzen, analog denen der vorigen Gattungen. Tasmanien (Type), Viktoria und Neu-Süd-Wales. OPISTHOTIA; OSTEOSEMA; HEMICHLOREIS. Von L. B. Provr. 87 48. Gattung: Opisthotia Warr. Eine weitere monotypische Gattung, mit C'hlorodes fast übereinstimmend in den 3-Palpen, der Form, + 5 : } | dem Hflgl-Geäder und wenigen anderen Merkmalen, aber wesentlich dadurch abweichend, daß der 2. Subeostal- ast weit distal vom 5. abzweigt; darum in naher Verwandtschaft mit der Rhomborista-Gruppe. Hlb geschopft. S-Hintertibien verbreitert. 0. tumidilinea Mr. (11a). Ganz eigenartig sowohl in Zeichnung wie in den strukturellen Merkmalen. Nur von Sikkim bekannt, © offenbar noch unentdeckt. 49. Gattung: Osteosema Warr. Hier sind ein paar nicht sehr nahe verwandte Arten zusammengefaßt, deren Fühler in beiden Ge- schlechtern ziemlich kurz und gekämmt sind. Palpen ziemlich dünn, 3. Glied in beiden Geschlechtern kurz oder nur beim @ mäßig verlängert. Hlb ungeschopft. Hintertibien beim 3 nicht verbreitert. Vflgl (außer bei Sec- tion ©) mit normalem Geäder. Hflgl mit vortretendem Analwinkel, manchmal (pastor) leicht vorgezogen, an die vorigen Gattungen erinnernd; 2. Subcostalast und 1. Mediana beide gestielt. Die Arten sind, bis auf die anomale Section C, nordindisch. A. Fühlerkämme kurz; 2-Palpen mit kurzem 3. Glied (Östeosema). O.pastor Btlr. (11a). Von sanguilineata (11a) abweichend durch die mehr Chlorodes-artige Gestalt, die BUTLER verleitete, sie in jene Gattung zu stellen. Von Darjeeling beschrieben, wurde aber auch in den Khasia gefunden. 0. sanguilineata Mr. (11a). Hflgl mit in der Mitte kaum geecktem Saum, die breite violettbraune Sub- marginallinie regelmäßig gekrümmt, die grüne Postmediane bildet nicht einen breiten Fleck zwischen den Radialen. An den gleichen Orten wie pastor, auch in Nepal. B. Fühlerkämme in beiden Geschlechtern länger; 92-Palpen mit re- lativ langem 3. Glied (Chlorostrota Warr.). 0. alboviridis Mr. (— albiviridis Hmps., S=praeampla Warr.) (10 e). Hflgl an der 3. Radialis geeckt. Im Vflgl ist der Vrd viel mehr rotbraun gemischt als bei den 2 vorigen; beide Flügel zeigen die weiße Postmedian- linie viel weniger geeckt, Subterminale im Vflgl grün, im Hflgl weit vom Saum, fast verloschen, dahinter noch ein weites weißliches Feld lassend. ‚‚Nordost-Bengalen‘‘ — Sylhet und Khasia, sehr selten. C. Im Vflglanastomosiert der 1.Subcostalast mit der Costalis. 2Sub- costalast hinter dem öd.entspringend (Genus diversum?). O0. discata Warr. (101). Hflgl stärker geeckt, als bei A, aber Section B bildet den Uebergang. Fleckung mehr Anisozyga-artig. Das g hat ziemlich kurzes 3. Palpenglied, die Fühlerkämme mäßig. Nord-Borneo und Sarawak. — benguetensis subsp. nov. Vflgl mit dünnerem Zellfleck, Fleck am Hinterende der Postmedianen größer, distal fast ganz ohne dunkle Schattierung. Hflgl unten ohne dunklen Spitzenfleck, der bei der typischen Rasse gut ausgebildet ist. Luzon, Unterprovinz Benguet: Klondyke, 800 Fuß (Type 3 und eine kleinere Aberration mit weniger gewinkeltem Hflgl); Palali, 2000 Fuß, 1 9; Provinz Rizal: Montalban, 1 $, gesammelt von WILEMAN. 50. Gattung: Hemichloreis Trur. Gesicht glatt. Sauger gut entwickelt. Palpen mäßig vorgestreckt. Basales und 2. Glied unten kurz rauhhaarig. Endglied kurz, stumpf. S-Fühler doppelt gekämmt, mit einfacher Spitze. Thorax ungeschopft, unten nicht haarig. Hlb ungeschopft. Schenkel nicht haarig. S-Hinterschienen nicht verbreitert. Hflgl ohne costale Erweiterung an der Wurzel. Frenulum und Retinaculum beim 5 gut ausgebildet. Im Vflgl kommt die 1. Subeostalis von der Zelle, zieht in die Costalis, 2. Subecostalis aus der 3., die 5. mit der 1. Radialis kurz gestielt, 3. Radialis und 1. Mediana kurz gestielt. Im Hflgl nähert sich die Costalis der Zelle nahe der Wurzel, divergiert dann schnell, 2. Subeostalis kurz gestielt, 3. Radialis und 1. Mediana verschmolzen (nach GoLD- FINCH gestielt). H. exoterica Meyr. (5 — theata Trnr.). 5 19 mm, 2 29 mm. Gesicht rötlichbraun, obere und untere Kante schneeweiß. Im Vflel ist der Vrd gerade bis zum Apex, dieser spitz, Saum geschwungen, schräg; lebhaft grün mit ockerbraunem Subeostalstreif; Zeichnungen dunkel rötlichbraun; Zellfleck geaugt ; von der Irdsmitte ein kurzer, aufrechtstehender Fleck; am Saum ein breites, gerade gesäumtes Band, das einen grünen Subapical- fleck einschließt. Hflgl gerundet; Zellfleck ähnlich; Saumband ohne Subapicalfleck. Neu-Süd-Wales. Mir unbekannt. tumidili- ned. pastor. sanguili- neata. alboviridis. discata. benqueten- sis. exoterica. porphy- ropa. biplagiata. suborna- taria. elegans. unidentata. negligens. caslalaria. woodfordi. partita. 38 XENOCHLAENA; ULIOCNEMIS. Von L. B. PRouT. 51. Gattung: Xenochlaena Lower. Gesicht glatt, etwas vorspringend. Palpen von doppeltem Augendurchmesser, Endglied beim 3 V; des 2. 3-Fühler bis etwa ?/, doppelt gekämmt. Thorax und Hlb ungeschopft; Thorax unten haarig. S-Hinter- tibien ohne Mittelsporen. Hflgl an der Wurzel ohne gerundete Vorwölbung, Frenulum beim 3 gut ausgebildet. Im Vflgl sind die Diskozellularen stark eingebogen, hinten sehr schräg. 1. Subcostalast von der Zelle, frei, 2. bis 5. gestielt, 1. Radialis kurz mit ihnen gestielt, 1. Mediana getrennt. Im Hflgl ist die Costalis nahe der Wurzel der Zelle genähert, allmählich divergierend, 1. Radialis mit der Subcostalis lang gestielt, 1. Mediana getrennt. Diese Einzelheiten sind in einer neueren Revision von GOLDFINCH angegeben. Ich selbst habe die einzige bekannte Art, porphyropa, nie gesehen. X. porphyropa Lower (= porphyropis Lower). „Kammzähne etwa 115. Vflgl hell lila, rotviolett ge- mischt; eine breite rostrote Binde, beiderseits durchaus von einer Ockerlinie gesäumt; proximaler Saum fast gerade, von ?/, des Vrds zur Irdsmitte; distaler Saum von hinter ®/, des Vrds bis hinter Mitte Ird, in der Mitte auswärts gewinkelt; Grundfarbe auf beiden Seiten der Binde dunkler; ein dunkelbrauner Diskalmondfleck. Fransen tief violettrot, Saumdrittel scharf weißlich. Hflgl gerundet; wurzelwärts heller; eine schwach dunkler lila Mittelbinde. Vflgl unten hell lila, spitzenwärts rostfarben werdend. Hflgl wie die Vflgl, aber die Median- binde wird in der Vrd-Hälfte ockerig-rostfarben.‘‘ Broken-Hill in New-Süd-Wales. 52. Gattung: Ulioenemis Warr. Diese wunderschöne Gattung, ein Vorfahre der wohlbekannten Comibaena, gleicht ihr in Gestalt, Fär- bung, Zeichnung, dem Bau der Palpen und Fühler beim 5, der haarigen Brust und Schenkel, den gebüschelten Tibien usw.; sie weicht ab durch das besser ausgebildete 9-Frenulum, geschopften Metathorax und Hlb und zuweilen durch Fehlen der proximalen Sporen der Hintertibien, welch letztere überdies beim 3 nicht ver- breitert sind. 9-Fühler gekämmt, was bei (omibaena nur selten vorkommt. — Die Raupen verhalten sich wie bei Comibaena und Euchloris. Ueber einen großen Teil der Indo-Australischen Region verbreitet, aber nicht reich an Arten. A. Hintertibien mit 4 Sporen. U. biplagiata Mr. Außer der Armatur der Tibien von bemerkenswerter Aehnlichkeit mit castalaria Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1e), mit der sie früher vereinigt war. Im Hflgl ist die Postmediane dünn und zwischen 2. Radialis und 1. Mediana leicht eingebogen (bei castalaria hier dick und ganz gerade), Apicalfleck im Hflgl leb- hafter, vorherrschend rötlich oder orange. Ceylon (Type), Große Sunda-Inseln einschließlich Celebes. — sub- ornataria Rothsch. (= ceramicaria Oberth.) ist eine größere Form von Ceram. — elegans Warr. (11 b). Meist nicht größer als biplagiata; Antemedianlinie im Hflgl weniger spitz gewinkelt; Apicalfleck im Hflgl oft reduziert und ähnlicher wie bei castaleria. Neu-Guinea, Louisiaden und Nord- Queensland. — unidentata Prt. (= rookaria Oberth., cassidaria Pagst. nec Gn.) weicht von elegans ab durch den Besitz meist größerer Flecken, die Post- medianlinien im Hflgl mit einem ausgesprochenen Zahn auswärts auf der 2. Medianen. Von Rook-Island be- schrieben, aber im Bismarck-Archipel verbreitet. — negligens Prt. von der St. Matthias-Insel zeigt alle weißen Zeichnungen äußerst dünn, die Subterminale stellenweise fast verloschen. Im Hflgl ist der Spitzenfleck leicht verkürzt. — Die biplagiata-Raupe wurde auf Ceylon gefunden, fressend nach Art der Comib. pustulata ; sie ist gelblich braun, ziemlich gedrungen, die Segmente mit paarigen fleischischen Anhängseln bewehrt, an die sie kleine Stückchen verdorrter Blätter und Blüten befestigt. In der Ruhe hält sie den Körper stark geknickt. B. Hintertiben mit 2 Sporen. U. castalaria Oberth. (— cassidara auett. nec @n.) (Suppl. 4, Taf. 1 c). Diese wohlbekannte Art von den Khasia-Hills war lange mit cassidara verwechselt worden, trotz der Unstimmigkeiten mit verschiedenen Stellen in Guzx&r’s Beschreibung; vgl. Comibaena. Außer von Nord-Indien ist castalaria bekannt von der Malayischen Halbinsel, Tonkin und West-China. U. woodfordi Warr. Sehr ähnlich castalaria (Suppl. 4, Taf. 1 c), die Postmedianlinie im Vflgl gerader und die Flecke am Analwinkel fehlen. U. partita Wir. (— felicitata Wkr., coneisiplaga Wkr., calliptera Meyr., doddaria Oberth.) (11 b). Von allen anderen Uliocnemis zu trennen durch die gewinkelten Hflgl mit großem weißem Fleck am Analwinkel. Variabel und weit verbreitet. — Ceylon, Indien, Tonkin, Malaya, Sambawa, Philippinen, Buru, Queensland, Neu-Guinea usw. Wenn sich Rassen abscheiden lassen sollten, würde der Name partita zur indischen gehören, concisiplaga wäre malayisch, felieitata (= doddaria) australisch und calliptera für Neu-Guinea. AGATHIOPSIS; CHLOROMIANTA; RHOMBORISTA. Von L. B. Provr. 39 53. Gattung: Agathiopsis Warr. Vermutlich eine papuanische Sektion der folgenden Gattung, hauptsächlich abweichend durch die unentwickelten Hlbskämme. Die Arten sind erheblich größer und haben meist an der 3. Radialis stärker geeckte Hflgl. Alle zeigen großen Sexualdimorphismus. A. maculata ist lebhafter, weniger durchscheinend grün als die anderen Arten und hat stets einen scharf abgegrenzten grünen Fleck (beim $ lang, beim 9 kürzer) am Hflglsaum. 9 ohne weiße Flecken auf dem Hlb. — unanimis Warr. von den Arfak-Bergen in Holländisch-Neu-Guinea hat den Vflgl-Rand breit, nicht viel schmäler oder dunkler als der des 2. — maculata Warr. (11b). Vflgl-Rand mäßig und beim $ dunkel. Britisch-Neu-Guinea, d’Entrecasteaux und Louisiaden, Vulkan- und Dampier-Insel und Nord-Queensland, Type von Fergusson. — occidentis subsp. nov. 41—42 mm. Aehnlich maculata, aber der grüne Fleck in der Saummitte der Vflgl länger; Zentral-Buru: Kako Tagalago, 2700 Fuß, Mai 1932 (©. F. und J. Prarr), 2 SS und 2 92 in Coll. JoIcEY. [6%6) benedicta Pagst. Ränder beim 3 mehr purpurn, durchschnittlich ein wenig schmäler, im Hflgl apical meist weniger hell gemischt. Bismarck-Archipel, Type von Neu Britannien. — angustifascia Warr. Vflglränder beim & schmal und dunkel. Salomonen, 'T'ype von Bougainville. A. subflavata Warr. In Gestalt und Färbung zwischen maculata (11b) und basipuneta (12 b). Weiße Flecke auf dem HlIb klein. Vflel ohne Wurzelfleck, auf beiden Flügeln die dunklen Ränder stark durchbrochen, davon nur Spuren um die Radialen, auch auf dem Hflgl am Apex und nahe dem Analwinkel und im Vflgl ein großer Fleck vom Analwinkel bis zur 1. Mediana. Choiseul, nur die $-Type. Ein 2 von Rendova, das vermut- lich dazu gehört, ist ganz wie basipuncta-® (12 b), mit breiten, trüb purpurgrauen Rändern, aber ohne weiße Flecke auf dem Hlb und ohne den schlecht abgegrenzten grünen Fleck an der Vflgl-Saummitte. A. basipuncta Warr. (= amphibola Trnr.) (12 b, $ und 9). Im allgemeinen nicht sehr variierend, außer sexuell. Beide Geschlechter mit weißen Hlbsflecken, doch sind diese beim @ manchmal reduziert. Die Ränder des © schwanken zwischen purpurgrau und rötlich. Buru, Ceram, Nord-Queensland, Neu-Guinea und dessen Nebeninseln, die Type von Fergusson. Auf dem Bismarck-Archipel nimmt die Variabilität augenscheinlich etwas zu; — sie gipfelt in talaseensis subsp. nov. Das 3 zeigt nur Spuren des Hflgl-Randes außer an der proximalen Seite, der dunkle Fleck auf der Falte des Vflgls nahe dem Analwinkel fehlt. Q ähnlich dem von subflavata (das sich dadurch als eine andere Rasse der basipuncta erweisen dürfte), aber mit kleinen weißen Hlbstlecken. Neu- Britannien ; Talasea Januar—April 1925 (A. F. Eıc#hnors) 2 SS und 1 @ im Tring-Museum. — leptocosma Prt. von Nord-Celebes, nur im $ bekannt, ist zu trennen durch seine geringere Größe sowie die reduzierten Zeich- nungen, doch sind der Wurzel- und der Subapicalfleck ziemlich stark verdunkelt. 54. Gattung: Chloromianta Warr. Frenulum beim g entwickelt, beim ® wahrscheinlich (wie bei Agathiopsis) fehlend oder nur spurweise. 3-Fühler gekämmt. 3-Hintertibien schwach verbreitert mit dünnem Haarpinsel, alle Sporen vorhanden. HIb mit 4 Rückenkämmen. Im Vflgl ist der 2. Subcostalast gestielt hinter dem 5. Hilgl am Ende der 1. und 3. Ra- dialis schwach gezähnt. Bis jetzt ist nur die typische Art zu dieser Gattung gestellt, aber diese dürfte vermutlich bis zum Einschluß von Agathiopsis und Rhomborista erweitert werden, die mit ihr im Subeostalis-Geäder und mehreren anderen Merkmalen übereinstimmen. C. ferruginata Warr. (12). Unähnlich allen anderen bekannten Arten, doch erinnert die Fleckung all- a gemein an die der folgenden. Khasia-Berge, augenscheinlich äußerst selten; auch 1 5 von Selangor. 55. Gattung: Rhomborista Warr. Abweichend von C'hloromianta (siehe oben) durch Reduktion der Schöpfe und die Ausbildung von dor- salen, paarigen weißen Flecken. 2. Diskozellularis im Vflgl meist stark einwärts gebogen. Von Agathiopsis zu trennen durch die geringere Größe, die andere Zeichnung und den völligen Schwund des Q-Frenulum. Verbrei- tung von Indien bis Neu-Guinea. Drei Sektionen können unterschieden werden je nach der Bewaffnung der Hintertibien, aber die Unterschiede sind zum Teil sexuell und alle anderen Merkmale stimmen so überein, daß ich sie nicht als generisch ansehen kann. Sektion A. (Rhomborista). &- und 9-Hintert ibien mit 4 Sporen. R. devexata Wkr. (= seutuligera Btlr., seutiligera Swh.) (11e). Hflglzähne mehr ausgebildet, als bei den anderen Arten: in den roten Rändern sind charakteristische weiße Saumflecke entwickelt. Distalfleck im Vflgl lebhaft, beim 9 groß, beim 5 oft reduziert, in welchem Fall ein isolierter Fleck zwischen 2. und 3. Radialis den geschwundenen vorderen Lappen vertritt. Nordwest-Indien bis Khasia-Berge, nicht selten. unanimis. maculata. oceidentis. benedicta. angusli- faseia. subflavata. basipuncta. talaseensis. leptocosma. ferruginata. devexata. semipurpu- red. monosticta. mianla. agathoides. megaspila- ria. pannosd. Iyra. incomp- taria. intermedia- ta. apatella. undiferata. stictosche- ma. gibbosa. isospania. 90 ARGYROCOSMA. Von L. B. Prour. R. semipurpurea Warr. hat den Distalfleck noch größer, mehr violett in Farbe, seine proximale Seite ohne die tiefe Aushöhlung, den Vrd erreichend, aber mit einem großen grünen eingelagerten Apicalfleck. Saum ohne die weißen Flecke. Assam und Malayische Halbinsel, sehr selten. R. monostieta Wehrli (Suppl. 4, Taf. 1d). 2 unbekannt, 3 sehr ähnlich den 9-Formen von megaspilaria, aber ohne den Apicalfleck im Hflgl, der Fleck im Vflgl in seiner inneren Hälfte schwarzbraun, in der äußeren lebhaft rotbraun. Die 4 Sporen der Hintertibien kurz; bei einem Exemplar (unter 11) fehlt das proximale Paar. Ost-China. R. mianta West (12 c) hat gleichfalls den Vflgl ganz wie megaspilaria-2, aber mit nicht so schlecht aus- sebildeter Antemedianlinie; Hflgl mit einem ziemlich großen Apicalfleck. Luzon, nur das $ bekannt. Section B. (Spaniocentra Prt.) (Hintertibien des $ mit 2, des 9 mit 4 Sporen. ) R. agathoides Prt. (12 b). Die unregelmäßige Zeichnung erinnert mehr an eine kleine Agathia, als an eine der anderen bekannten Rhomborista. Gegründet auf ein $ von Mindanao. Ein größeres ? von ebendaher, das vielleicht dazu, vielleicht auch zu unbekannten 33 gehört, hat die Hflglränder ähnlich, auch die Vflgl vorne, hat aber den Zellpunkt ganz klein, die Querzeichnungen fehlen, auf dem Vflgl ein äußerst großer violettroter Fleck, zwischen dem von megaspilaria-2 und semipurpurea. R. megaspilaria Gn. (= uniplaga Wkr.) (11c). Errichtet auf 1 @ von Sarawak. In diesem Geschlecht ist der Fleck am Vflgl-Tornus ziemlich groß, bis oder über die 3. Radialis reichend, in der Färbung zwischen dem von devewata (11c) und semipurpurea; beim & ist er klein und schließt einen mittelgroßen weißen Fleck ein. Malayische Halbinsel, Java, Sumatra, Borneo. — pannosa Mr. von Ceylon und bis Zentral-Indien reichend, hat eher weniger kleine $&, den Tornalfleck ausgedehnter; das 2 weicht wenig von dem von megaspilaria ab, aber beide Geschlechter haben einen etwas größeren Fleck am Hflgl-Apex. — Raupe dünn, grün, stielartig mit vorn zweiteiligem Prothorax, ganz wie bei der Hemithea-Gruppe; an Loranthus. Puppe grün. — Iyra Swh. (Bd. 4, Taf. 2 b als pannosa) ist eine ziemlich große, ziemlich variabele Form, der Tornalfleck etwas reduzierter beim 9, beim $ meist so groß etwa wie beim megaspilaria-S, aber dunkler und einen kleineren weißen Fleck oder Punkt einschließend, welch letzterer sogar ganz fehlen kann; zuweilen ist auch der Fleck selbst stark reduziert. Khasia-Berge (gemein) und westwärts Nepal, ostwärts Hainan und Formosa erreichend. — incomptaria Leech (Bd. 4, S. 19) von West-China ist eher blauer grün, die Zeichnungen geringer, die Antemediane im Vflgl ver- loschen. R. intermediata Prt. Zwischen megaspilaria und undifera stehend. $-Hintertibien stark verbreitert, wie bei letzterer. Tornalfleck mindestens so dunkel, wie bei gibbosa (4 e) und fast so groß. Süd-Celebes. R. apatella West. ‚Vtlgl asphodelgrün, Vrd dunkel graulichbraun mit weißer Kante; am Saum ein schmaler Rand von dunkelsraulichem Braun, der von Ader 3 ab an Weite zunimmt bis zum Tornus, wo er einen Fleck bildet; ein weißer Fleck am Apex, ein größerer Fleck am Tornus; Saum bei Ader 4 leicht gewinkelt. Hflel-Rand am Apex zu einem kleinen, weiß zentrierten Fleck erweitert; Ird dunkel graulichbraun.‘“ Luzon, 1 8. Wahrscheinlich eine Aberration der Folgenden mit mehr purpurnem, heller zentriertem Saumfleck als bei der Type. R. undiferata Wkr. (= unduliferata Oberth.) (12b). @ ganz wie das mehrerer megaspilaria-Formen. Aber bei beiden Geschlechtern verbreitert sich die Saumlinie am Apex der Vflgl mehr, als bei irgendeiner anderen Rhomborista, und der Hflgl zeigt oft ausgedehntere Beränderung. Das $ weicht ferner in der Gestalt des Vflgls und der seines Tornalflecks ab. Borneo (?), Celebes (Type) Buru und Üeram. R. stietoschema Prt. (12 b). Vermutlich eine Rasse von gibbosa, aber kaum so ausgefallen in der Ge- stalt. Zellflecke größer, Saum mit dreieckigen Fleckchen an den Adern usw. Ceram. R. gibbosa Prt. (4 e) ist die einzige bis jetzt von Neu-Guinea bekannte Rhomborista und kenntlich an der merkwürdigen Gestalt der Vflgl des $. Hintertibien des $ verbreitert, wie auch bei undiferata. Holländisch- Neu-Guinea (loc. typ.) und Waigeu. Section C. Hintertibien bei $ und 9 mit 2 Sporen. R. isospania Prt. (12 b). Sehr ähnlich der megaspilaria außer in der Bewaffnung der $-Tibie. Tornal- fleck etwas trüber, die Saumlinie bildet kleine Dreieckfleckchen, etwa wie bei stictoschema. Bombay und Ceylon. 56. Gattung: Argyrocosma Trar. Nahe verwandt denjenigen Comibaena, bei denen das Subcostal-Geäder spezialisiert, der erste Sub- costalast mit den anderen gestielt ist und der 2. hinter dem 5. abzweigt. Palpen minder langschuppig. Disko- cellularen sehr schräg, am Ursprung der 2. Radialis auswärts gewinkelt. Beide Flügel mit fein weißlicher Striche- lung. Auf argosticta gegründet, der die phrixopa sehr nahe steht, wenn sie nicht gar eine Rasse davon ist. HERCOLOXIA; COMIBAENA. Von L.B. Provt. 91 A. phrixopa Meyr. (= albipunctata Warr.). Strichelung meist ziemlich lang, stellenweise zusammen- phrizopa. fließend. Zellpunkte gewöhnlich mäßig groß, Vflgl mit einem bemerkenswerten dunkeln Wisch am Apex. — Raupe braun, gerunzelt, mit Blattstückchen, wie Comibaena, bekleidet. Sonst zeichnungslos. Sambawa (Type), Sumba, Java und Adenara. Vielleicht auch auf Buru. A. argostieta T’rnr. (12d). Im Durchschnitt kleiner, der Ird des Hflgls relativ weniger lang, die Striche- argostieta. lung kürzer, stellenweise punktartig; apicaler Wisch weniger entwickelt. Queensland. 57. Gattung: Hiercoloxia Prt. Wie Comibaena, aber ohne proximale Sporen, Haarpinsel oder Endfortsatz an den Hintertibien. Nach Analogie von Rhomborista = Spaniocentra könnte sie als eine Section von (omibaena behandelt werden. H. chlorochromodes Pri. Aeußerst ähnlich einem großen $ von Comibaena tenera (11.d). Vrd der Vflgl chlorochro- weniger weiß. Linien gleich schwach, aber die postmediane weniger gepünktelt, im Hflgl zwischen der 2. Me- BIER diana und dem Ird eine tiefe Einwärtsbiegung machend. Dradjad, Preanger, West-Java. 58. Gattung: Comibaena Hbn. Diese wohlbekannte Gattung ist bereits in Bd. 4, S. 19 behandelt. Die auffälligsten Merkmale sind die langen Fühlerkämme der 33, das langbehaarte 2. Palpenglied, die verbreiterten Hinterschienen des g, mit Haarpinsel und mehr oder minder langem Endfortsatz und meist die lebhaft grüne Färbung oftmals mit roter Saumzeichnung. Verbreitet in der alten Welt, bis West-Europa reichend, bis Japan, zum Kap der Guten Hoff- nung und den Fidji-Inseln. C.tenera Warr. (11d). Blasser grün und dünner beschuppt als die meisten der typischen Comibaena, tenera. die Diskozellularen etwas an die von Argyrocosma erinnernd; in jeder Hinsicht ein Uebergang zu Hercoloxia. Von den Khasia-Bergen beschrieben, dem bestbekannten Fundort, aber auch bei Darjeeling gefangen. C. subhyalina Warr. (= inductaria auctt. nee Gn.) (11d). Die größte Art der Gruppe mit (weiß, rot subhyalina. umzogener) Flecken-Zeichnung und im Bau dadurch von den anderen abweichend, daß die 3. Diskozellularis äußerst schräg ist, eine Folge der weiten Trennung der 1. Mediana von der 3. Radialen.‘ Nord-Indien, vom Pendschab bis zu den Naga-Hills. C. albicatena Warr. (12d). Eher dunkelflügeliger als subhyalina, die zentralen Flecken kleiner, aber albicatena. zahlreicher. In beiden Flügeln kommt die 1. Mediana vom Hinterwinkel der Zelle oder ist sogar gestielt mit der 3. Radialen. Khasia-Berge. Neuerdings von Selangor gekommen. C. dialitha West (11 d) weicht von albicatena durch die Reduktion aller Zeichnung ab, besonders der von dialitha. Vrd, Saum und Hlb. Die weißen Saumflecke im Hflgl zeigen keine Erweiterung an der 3. Radialis und dem Analwinkel. Philippinen: Mindanao und Luzon. C. inductaria Gn. (= smaragdus Hmps.) (12 d). Wieder kleiner; vereinigt den Bau der albicatena einer induclaria. mit einer der subhyalina näherstehenden Zeichnung, unterscheidet sich aber von beiden dadurch, daß der 1. Sub- costalast mit den anderen gestielt ist. Von Sarawak beschrieben, aber sehr allgemein verbreitet von Indien und Ceylon bis Formosa und Tenimber. — consobrina Warr. von Queensland zeigt die dunkle Saumlinie ver- consobrina. loschen außer vom Vrd bis zur 1. Radialis, und sonst einige kleine Unterschiede in der relativen Größe der Zeichnungen. Die Formen von Britisch-Neu-Guinea, Goodenough- und Rossel-Insel und dem Bismarck-Archipel stehen gegenwärtig bei dieser von Queensland. C. cheramota Meyr. hat ungefähr Größe und Färbung der albicatena (12 d), doch fehlen ihr die Quer- cheramota. reihen rot und weißer Flecken. Beide Flügel mit schwärzlichem Zellfleck, die weißen, rot angelegten Saum- zeichnungen klein, außer 1 am Vflgl-Tornus und I am Hflgl-Apex. Vflgl mit Spuren von weißer Ante- und Post- medianlinie. Fidji, sehr variabel. C. viridifimbria Warr. (l1d). Größe einer großen consobrina. Eher heller, mehr weißlich bestreut. viridifim- Saum nur mit kleinen weißen Aderpünktchen, Fransen gleichfalls rein grün. Britisch-Neu-Guinea: Angabunga- DZ Fluß. Auch vom Mt. Goliath im zentralen Holländisch-Neu-Guinea. C.rhodonia Prt. Bau und Färbung wie viridifimbria; ist vielleicht das ? dieser. Die weißen Saum- rhodonia. punkte sind mit Purpur umrandet, der sich auf dem proximalen Teil der Fransen fortsetzt, und der Vflgl hat Flecken von gleicher Farbe um die postmedianen weißen Vflglflecke, die Flecken in Zelle 5 und 1b groß. Mt. Goliath, 1 9. C. castaneata Warr. (= agathia Warr.) (l1e). Eine etwas anomale Art, dem 5 fehlt der Hintertibial- castaneata. büschel und -fortsatz, das 9 hat (wie einige afrikanische Comibaena) stark gekämmte Fühler. In der Zeichnung ganz unähnlich allen anderen Arten. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. pietipen- nis. subornalta- ria. ornalaria. delineala. apieipicla. strialaria. chalybeata. dubernardi. rectilineata. latilinea. swanni. cenocraspis. hypolam- pes. cassidara. quadrino- tata. fuseidorsa- ta. pallidi- cincla. meyricki. 92 COMIBAENA. Von L. B. Prour. €. pietipennis Btlr. (11 b) ist eine andere unverkennbare Art. Die roten Flecken sind ausgedehnter als selbst bei den stärkstgezeichneten Stücken von ornataria Leech (Bd. 4, Taf. 2 c) und schließen noch einen wei- teren an der Saummitte der Hflgl ein. Nord-Indien, von Kaschmir bis zu den Khasia-Bergen; auch von For- mosa. — subornataria Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1 d) von Chinesisch-Tibet ist eine leichte Modifikation von pieti- pennis, wo etwas grüne Fleckung von der distalen roten und orangebraunen Hflglzeichnung eingeschlossen ist. C. ornataria Leech ist beschrieben und abgebildet in Bd. 4, S. 21, Taf. 2c. Ist mir jetzt bekannt von mehreren Punkten West-Chinas; manchmal zeigt sich der hintere rote Vflglfleck ein gut Teil größer als bei dem abgebildeten Exemplar. C. delineata Warr. (12e) ist kurz in Bd. 4 (S. 20) beschrieben, gehört aber hauptsächlich der indischen Region an: von der Grenze Nepals durch Sikkim und Bhutan. Außer am Hflglsaum ist da kaum rote Zeichnung, doch wird die Postmedianlinie beider Flügel, nachdem sie einen spitzeren Winkel als bei ornataria gebildet hat, hinten diek und gelb, manchmal mit sehr feiner proximaler roter Besäumung. C. apieipieta Prt. (Bd. 4, S. 20, Taf. 3c) vom indischen Tibet, ist einfacher gezeichnet als delineata, hat aber einen charakteristischen fleischfarbigen Flecken am Hflel-Apex, begleitet von einer Verschwärzung der Saumlinie. C. striataria Leech (Bd. 4, S. 20, Taf. 2c) ist die bescheidenste Art der Gruppe, der sogar die Saum- zeichnungen der apieipieta fehlen. West-China. C. chalybeata Mr. (11c). Hflgl mit geraderem Saum und mehr vorgezogenem Analwinkel als bei einer der vorigen. Weiter kenntlich an den weißen Zellflecken, den fast geraden weißen Linien, die ziemlich dick und parallel sind, der weißen Beimischung besonders im Hflgl, und dem kleinen rot und weißen Fleck an deren Analwinkel. Sikkim und Bhutan. C. dubernardi Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1d). Flügel mehr gerundet, mit weniger weißer Beimischung, die Zellpunkte klein und dunkel, die Analflecken im Hflgl größer, mehr orange, die Hflgl-Fransen rot gefleckt. Auf 3 33 von Tseku gegründet. — rectilineata Sterneck, auf 1 einzelnes 9 von Sumpanting in West-China gegründet, soll nach der Beschreibung von typischen dubernardi dadurch abweichen, daß die Postmediana im Vflgl den Saum parallel zieht und hinten dicker und gelber wird; vielleicht auch durch die ‚‚rosenroten‘ Fransen am Hflgl. Vermutlich eine Aberration, oder (wie WEHRLI annimmt) das normale 9. ÖBERTHÜRS Abbildung war STERN- ECK zweifellos unbekannt. C. latilinea Prt. (= theodoraria Oberth.) (Suppl. 4, Taf. 1d). Nicht merklich weiß gestrichelt und von dubernardi weiter verschieden durch den Besitz einer dunkelroten Saumlinie, keinen Fleck am Analwinkel des Hflgls usw. West-China. C. swanni Prt. (12a). Weicht von latilinea ab durch die fein weißen Adern, die nicht ganz so gerade Antemedianlinie, die weiße Saumlinie mit winzigen braunen Pünktchen, die Fransen am Hflgl mit schwächeren braunen Flecken. Kachin-Hills, Ober-Burma. C. cenocraspis Prt. (12d). Aeußerst ähnlich swanni. Palpen sichtlich Y, kürzer. Hintertibialfortsatz rudimentär. Antemedianlinie im Vflgl gerader, Postmediana nicht ganz so gerade. Saum und Fransen nicht gefleckt. Kachin-Hills; auch in West-China gefunden. C.hypolampes Prt. Linien breiter als bei cenocraspis, mehr wie bei latilinea, aber die Postmediana ist nahe dem Vrd etwas gekrümmt. Fransen am Vflgl weiß, wie bei cenoceraspis. Hflgl mit einer sehr feinen weißen Linie dicht am Saum, wie bei Huchloris smaragdaria oder chlorophyllaria. Auf der Unterseite ist hier und bei den 2 vorigen die Postmedianlinie gut ausgebildet, während sie bei latilinea verloschen ist. Tibet: Vrianatong. C. cassidara Gn. (— detenta Wkr., discessa Wkr., dentata Mr.) (12e). Am nächsten den afrikanischen Arten der leucospilata-Gruppe (Bd. 16, S. 14, Taf. 2e), aber ohne abgegrenzte weiße Flecke auf den Fransen. Die minder gebuchtete Postmedianlinie und die reduzierten Zeichnungen am Saum trennen sie von den nachfolgenden Arten. Lokal in Zentral- und Nord-Indien, JoANNISs hat sie kürzlich von Tonkin erwähnt. Die Raupe wurde nach MoorRE an Zizyphus und Ixora gefunden. C. quadrinotata Btlr. bewohnt das Pendschab und Kaschmir und wurde daher in Bd. 4 behandelt und abgebildet (8. 21, Taf. 5a). — fuseidorsata Prt. (= integranota Swh. nee Hmps.) (11 b) vom Nordost-Himalaya und Ceylon weicht hauptsächlich ab durch ihre dunklen Flecken oben am Hlb. — pallidieineta Warr., auf 1 ein- zelnes ® vom Mt. Gedeh auf Java gegründet, scheint von quadrinotata dadurch verschieden, daß sie etwas größer und heller ist, die Flecke auf den Flügeln rötlicher, und durch die sehr dünne weiße Postmedianlinie im Vflgl, die mehr distal liegt wie bei fuscidorsata. — meyricki subsp. nov. (— quadrinotata Meyr. nec Btlr). hat die Flecke auf den Flügeln winzig, noch rötlicher als pallidieineta, die Postmedianlinie noch näher am Saum. Talaut, die Type und ein anderes $ im Tring-Museum, eine weitere Paratype im Britisch-Museum. Ausgegeben 6. VI. 1933. GELASMA. .Von L. B: Provr. 93 C. subproeumbaria Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1d). Weicht von procumbaria (Bd. 4, Taf. 2b) durch größere Flecken ab, der am Hilglapex von braunen Strichen längs der Adern scharf en Siao-lu in Chi- nesisch- Tibet. C. albipunetata Warr. ist ebenfalls der procumbaria (Bd. 4, Taf. 2b) ähnlich, hat aber auf dem Hlbs- rücken eine Reihe auffälliger weißer Punkte und eine rote nr längs des Irds des Hflels. Außerdem ist das Zentrum der Flecken in den Flügeln nicht weiß, sondern nur ein w enig heller als die Umgebung. Dawson- Distrikt in Queensland. 'TURNER sieht sie für eine Aberration von mariae an. C. mariae T'. P. Lucas (= connata Warr.) (l11c). Verschieden von allen vorigen durch Ausdehnung und Gestalt des Flecks am Vflgltornus. Beim & sind beide Flecken mit heller oder weißlicher Farbe aus- gefüllt, beim 9 sind sie noch größer und fast durchaus einfarbig. Queensland. syndyas Prt. von Neu- Guinea hat die Flecke bei beiden Geschlechtern wie beim mariae-2 gefärbt, oder sogar noch dunkler und gleichförmiger, der im Vflgl gewöhnlich ein wenig kürzer, der Zellpunkt im Hflgl schwach oder verloschen. — ab. (?) aporia Prt. hat den Vflglfleck verlängert (bis zur 2. Radialis reichend) und heller rötlich a rusgefüllt Gegründet auf 4 SS von den Aal Berpe n, die mit 4typischen SS von syndyas zusammen gefangen wurden. C. biplaga Wkr. ist eine ziemlich seltene Art von Borneo und Sumatra, oberflächlich dem mariae-3 ähnlich, aber mit kleinerem Vflglfleck, strukturell dadurch abweichend, daß der 1. Subcostalast im Vflgl mit den andern Subeostalästen gestielt ist. Möglicherweise eine Form der vorigen, in welchem Falle sie den ältesten Namen der Gesamtart abgeben würde. C. integranota Hmps. (11 b). Im Bau der biplaga ähnlich, äußerlich sehr der mariae syndyas gleichend, aber mit längerem Hflglfleck, der oft mit hellerer Färbung gefüllt ist, mehr als bei ab. aporia oder mariae- mariae. Von Ceylon beschrieben, aber in Indien allgemein verbreitet. — Bei ab. diseussa ab. nov. fehlen beide dunklen Flecke, so daß sie bis auf das Geäder einer kleinen cassidara (12 e) gleicht. Auf Ceylon nicht selten unter der typischen Form. — attenuata Warr. ist meist kleiner und hat im Vflgl noch einen weiteren Subterminalfleck in Zelle 4; bei der typischen Form hängt dieser Fleck schmal mit dem Tornalfleck zusammen; — doch bei ab. isolata ab. nov. ist er gut getrennt und läßt die Zelle 3 ganz grün. — attenuata vertritt integranota auf Borneo (loc. typ.), der Malayischen Halbinsel, den Philippinen und Java; einzelne größere 22 von Süd- Celebes und Adenara, ähnlich der ab. isolata, repräsentieren vielleicht weitere Rassen, doch muß besseres Mate- rial abgewartet werden. — multigruma Prt. auf 1 9 von den Hydrographen-Bergen in Britisch-Neu-Guinea ge- gründet, ist gleichfalls größer als attenuata, die Zeichnungen größer, dunkel purpurbraun, noch weitere kleine Fleckchen nahe der Vflglwurzel (hinter der Zelle) und am Analwinkel der Hflgl einschließend. C. nigromacularia Leech (= eurynomaria Oberth.) (Bd. 4, Taf. 3b). Als ich vor 18 Jahren die Hemi- theinae des Tring-Museums ordnete, fand ich, daß diese westchinesische Art verschieden war (wenigstens raß- lich) von ihrem japanischen Vertreter delicatior Werr., welch letzterer einen rötlichen Apicalfleck im Hflgl hat, während dieser bei echten nigromacularia purpurschwärzlich ist. Nachmals hat Oserrnür (Et. L&p. Comp. Bd. 12, S. 107—109) auf diesen Unterschied aufmerksam gemacht, und es ist ein komischer Kommentar zu seinem unbegrenzten Vertrauen zu Abbildungen gegenüber den Beschreibungen, daß er unsre ‚„bonne figure“ verkennt, während er die Beschreibungen ganz richtig deutete. Die paläarktische delicatior Warr. (= nigro- macularia Oberth. nec Leech) zeigt seine Fig. 3273 des zitierten Bandes seines „‚Etudes‘“ C. albimarginata Warr. (l1c). Diese wunderhübsche Art weicht von nigromacularia ab durch die größeren Flecken im Hflgl, dem großen weißen Wischfleck im Vflgl, der proximaler ziehenden Postmedian- linie, dem größeren Zellfleck im Hflgl usw. Sikkim (Type) und Khasia-Berge. C. argentataria Leech (= ?argentaria Oberth.) (Bd. 4, Taf. 2 b) ist leicht durch unsere Abbildung zu kennen und durch die Beschreibung. Zu der in Bd. 4 angegebenen Verbreitung tritt noch Formosa. OBERTHÜR hat eine große Form von Ta-tsien-lu abgebildet. C. signifera Warr. (12e). Kommt mit argentataria in den gekämmten 9-Fühlern überein. Unter- schieden durch die längeren Zellflecke im Hflgl und ihren schmalen, nicht gezähnten Rand, auch durch den langen weißen Proximalzacken vom Vflglrand aus. Die Type, ein Unikum, von Momeit in Ober-Burma, ist nicht in vollständigem Zustand, scheint aber im Vflgl (außer im Zentralfeld) wenig Grün zu haben. — sub- argentaria Oberth., von Chinesisch-Tibet, hat die Vflgl vorwiegend grün, wie argentataria, von der sie sich da- durch unterscheidet, daß sie Hflgl wie signifera besitzt und einen starken dunkelbraunen Antemedianstrich am Ird des Vflgls. 59. Gattung: G@elasma Warr. Palpen mittel oder ziemlich kurz, Endehed beim @ manchmal (aber selten) verlängert. 3-Fühler ge- kämmt, mit mehr oder minder langen Aesten. g-Hintertibien gewöhnlich verbreitert, mit Haarpinsel. Hlb un- geschopft. Im Vflgl der 1. Subeostalast gewöhnlich frei; 1. Medianast nicht gestielt. Hflgl an der 3. Radialis gewinkelt oder geschw änzt, 2. Subcostalast gestielt, 1. Mediana gestielt. . xII : subprocum- baria. albipune- tata. mariae. syndyas. . aporia. biplaga. integranota. discussa. attenuata. isolata. multigru- ma. nigromacu- laria. albimargi- nata. argenlala- ria. signifera. subargen- taria. eleetrica. saturata. herbida. vuleanica. meeki. bismarcken- sis. malthaca. megalopte- ra. nubecula. prasina. panterpna. inaplaria. submacu- laria. adaplaria. 94 GELASMA. Von L. B. Prour. Eine indo-australische Gattung, in Afrika durch Antharmostes (Bd, 16, S. 19, Taf. 3b) vertreten, die hauptsächlich durch den mehr oder minder geschopften Hlb abweicht. Die wenigen chinesischen und japani- Y schen @elasma sind in Bd. 4, S. 22 behandelt, aber diejenigen, welche die Grenzgebiete zwischen paläarktischer und indischer Region bewohnen, sind auch hier aufgeführt. Section A (Chrysochloroma Warr.). S-Hintertibien nicht verbreitert, $-Palpen mit stark verlängertem Endglied, Flügel lebhaft oder tief grün, rot gefleckt, Hflgl (besonders des 2) gezackt und nur schwach gewinkelt. G. electrica Warr. (2? = rubritineta Warr.) (11f). Sexualdimorphismus groß, das $ tief blaugrün mit nur wenig roter Schattierung am Zellfleck, 2 lebhaft grün mit vermehrtem Rot, besonders im Hflgl, wo es eine schlecht begrenzte Apicalwolke bildet. Rön-Insel und die Küstengebiete von Neu-Guinea, Type von der Humboldt-Bay. 22 von der Dampier-Insel scheinen damit übereinzustimmen, aber ich kenne keine Jg von da. — saturata Warr. (2 = fuscimargo Warr.) (48, Q als rubritincta), von den Schneebergen, manchmal weicht (wie beim abgebildeten Exemplar) das 9 etwas ab, aber das typische Paar hat einen fast vollständigen breiten Rand am Hflel, beim 9 rötlich, beim 8 mehr braun. — herbida Prt. 5 viel weniger tiefgrün, als bei den zwei vorhergehenden Formen, @ ohne die Apicalwolke im Hflgl, dadurch die Geschlechter viel weniger verschieden. St. Matthias-Insel. — vuleanica subsp. nov. Zeichnungen fast wie bei herbida, Farbe dunkler und trüber, beim 5 zwischen dieser Rasse und electrica. Vulkan-Insel, Nov. 1913— Januar 1914 (Meerks Expedition, 8 8, 12 im Tring-Museum. — Bei allen $-Formen dieser Art ist die Unterseite blaugrün. G. meeki weicht von electrica (11f) ab durch die unten lebhaft orangeockerigen Hflgl des $. Ober- seits zeigt keine der Rassen die blaugrüne Färbung typischer electrica. Das 2 ist — außer bei malthaca — unbekannt. Typische meeki Warr., von der Trobriand-Insel, bilden die größte Form und sind von einer wunder- vollen tiefen aber grellen Grünfärbung. Die Orangefärbung der Hflgl-Unterseite dehnt sich auch auf eine beträchtliche Strecke auf die Vflgl aus. — bismarckensis subsp. nov. (11f) weicht wenig von der vorigen ab, ist aber eher kleiner mit deutlicherer blasser Linie an der Fransenwurzel und mit meist beschränkterer Orange- färbung der Vflel-Unterseite. Im Bismarck-Archipel verbreitet, die Type von der Feni-Insel, östlich von Neu-Irland, wo EICHHORN eine schöne Anzahl für das Tring-Museum erbeutete, im Juni 1924. — malthaca Prt. ist durchschnittlich etwas kleiner als bismarckensis, typisch von einem lebhafteren, mehr gelblichen Grün, unterseits fast wie jene Form. Louisiaden, die Type von St. Aignan, woher auch das allein bekannte 9 der Gesamtart kam; dieses ist äußerst ähnlich einem kleinen megaloptera-2 (11f) bis auf den merklich stärker gezackten Saum. G. megaloptera Low. (= subalbida Warr., hypoleucus Low.) (11f). Obwohl Lower das 9 für eine andere Art hielt und nochmals hypoleueus benannte, sind die Geschlechter tatsächlich sehr wenig verschieden, doch hat das 3 den Saum etwas weniger gerundet und den Zellfleck im Hflgl meist kleiner. — Die Raupe wurde von Dopp in Anzahl gefunden; sie wohnt in Nestern der grünen Baumameise. Sicher nur von Nord- Queensland bekannt; aber ein $ und ein ® von den Key-Inseln scheinen damit zu stimmen. Seetion B. g-Hinterschienen fast stets verbreitert, $-Palpen mit mittelmäßigem Endglied, Flügel selten lebhaft grün, nicht rot gefleckt, Hflgl meist scharf gewinkelt oder geschwänzt. G. snubecula Warr. gleicht in Größe und Form der Untergattung Chrysochloroma, hat aber viel kürzere @-Palpen, S-Hinterschienen verbreitert, mit einem kurzen Endfortsatz, die Flügel weniger lebhaft, mehr gräulichgrün. Zellpunkte klein, schwarz; Saumlinie rotbraun; charakteristisch ist eine grüne Bestreuung im Zentralfeld beider Flügel, auch ist eine schwächere Subterminalbestreuung erkennbar. Britisch-Neu-Guinea; das Originalstück kam von Sariba-Insel. G. prasina Warr. Diese und die Gruppe der folgenden bilden die Gattung Thalerura Swh., gekenn- zeichnet durch den spitz geschwänzten Hflgl, doch bildet prasina gewissermaßen einen Uebergang. Sie ist von vergleichsweise lebhaftem Bläulichgrün, doch nicht so lebhaft wie bei der Chrysochloroma-Gruppe. Spannt 40 mm. Vflglsaum leicht konvex, bis direkt hinter dem leicht vorgezogenen Apex; eine dunkle purpurgraue Saumlinie; Fransen rahmgelblich, stark mit dunklerem Purpurgrün gezeichnet. Bhutan, nur die g-Type ist bekannt. G. panterpna West (11f) hat ebenfalls stark gefleckte Fransen, aber gänzlich andere Unterseite, die bis zu dem schmal weißlichen Postmedianband honiggelb ist, worauf ein dunkelgraues Subterminalband folgt, während die Ränder blaßgrün sind. Luzon. G. inaptaria Wkr. (= urapteraria Wkr.) (12e). Vflglsaum beim $ sehr gerade, das ® mehr der prasina ähnlich geformt. Fransen ungefleckt. Ein sehr tief schwärzliches Saumband auf der Unterseite schlägt leicht auf die obere durch. $-Fühlerkammzähne lang (6 x den Schaftdurchmesser). Assam. G. submacularia Leech wurde in Bd. 4, S. 22 kurz beschrieben. Beim Vergleich mit inaptaria (12 e)weicht sie durch weniger lange $-Fühlerkammzähne ab, die Flügel etwas dunkler (grauer), die dunkeln Randbänder reduziert, nur als Flecke am Vflgl-Tornus und Hflgl-Apex entwickelt. West-China. — adaptaria form. nov. (? SP. nov.) wurde seither mit der inaptaria vermischt, der sie in Färbung und den ziemlich deutlich weißen Linien der Oberseite sehr gleicht, während diese bei submacularia schwach sind; aber die kürzeren Fühlerkamm- GELASMA. Von L. B. Provr. 95 zähne zeigen, daß sie nicht zu inaptaria gehören kann. Unterseite fast wie bei submacularia, manchmal sind die Flecke noch mehr reduziert (variabel). Die etwas weniger breiten Flügel im Vergleich zur letzt- genannten lassen vermuten, daß es sich um eine dritte Art handelt. Khasia-Be :rge, Type in meiner Sammlung; auch von Sikkim. i | G. korintjiensis sp. n. (12e). Ganz ähnlich einer übergroßen adaptaria, Kammzähne länger (ähnlicher korintiien- denen von inaptaria). Vilelapex spitzer vorgezogen, Grundfarbe tiefer grün, Vrdkante und Fransen tiefer sis. lederfarben. Linien außer auf den Adern und am Ird fast verloschen, die mehr olivgrünen Binden, die sie im Zentralteld begleiten, bemerkbarer. Am Hflgl ist der Schwanz ziemlich verlängert: Zeichnungen denen im Vflgl entsprechend. ae wie bei adaptaria. Nördliches Korintjital, Südwest-Sumatra, 5000 Fuß hoch. September— Oktober 1921, 2 33 in Coll. Jorcky. G. subtaminata sp. n. 34—35 mm. Kleiner als submacularia, für deren Subspeeies ich sie anfangs hielt, subtamina- die Flecken unterseits klein. Vflglapex und Hflglschwanz weniger vorgezogen (Gestalt etwa wie dissimulata), ta. Größe kaum beträchtlicher, Saumlinie und Fransen ähnlich wie bei inaptaria und submacularia. Aber die Vflgl- Fransen grau übergossen. Hainan: Youboi, Juni 1904 ($ Type) und Porten, Juli 1904 ($-Paratype), beide im Tring-Museum. G. dissimulata Wkr. (= marginata Warr.). Eine ziemlich kleine Art, von den 4 vorigen leicht zu dissimulata. trennen durch das Fehlen der Saumlinie oberseits und der dunkeln Flecken unten und die grauen (nicht leder- gelben) Fransen. Fühlerkämme etwa wie bei adaptaria; Hflgl-Schwanz nicht ganz so lang. Mulmein (Type) Bhutan (Type von der marginata) und Sikkim, selten. — Raupe nach MoorRE an Terminalia catappa. — nigri- nigrifrons. frons Hmps. ist augenscheinlich nur eine dunkle dissimulata-Form von Ceylon. Die typische Ceylonform ist außerdem kleiner, doch sah ich einige wenige Ceylonstücke, außer einem von Merkera, die ich für die gleiche Rasse halte, die mit dissimulata in der Größe stimmen. G. insignipeeten Prt. (11f). Weniger dunkel graugrün als inaptaria, dissimulata usw., Vflelsaum beim insigni- g etwas mehr gebogen. Fransen und Unterseite fast wie bei marginata, von der sie sich leicht unterschei- pecten. den läßt durch die viel längeren Fühlerzähne des 3, die ganz so lang als die von inaptaria sind. Gleicht, bis auf die Fühlerzähne, der japanischen illiturata (Bd. 4, S. 22, Taf. 2 d), sieht aber eher lebhafter und glätter aus, mit dunkleren Fransen. Sehr gemein in den Khasia-Bergen. G. versicauda Prt. (111g). Graugrün, so dunkel wie inaptaria (12e), aber gleichfarbiger, ohne die dunk- versicauda. leren Ränder. Fühlerkämme lang, aber nicht so übertrieben wie bei insignipeeten. Hflgl-Schwanz lang, der Saum zwischen ihm und dem Analwinkel gerader {weniger konkav) als bei den Verwandten. Formosa. G. auspicata Pri. Q unbekannt. 3 nahe dem von veninotata (11f), weniger schmalflügelig, Vflglsaum auspicata. schwach konvex, Hflgl mit weniger langem Schwanz; Saumlinie dunkelrot (bei den Verwandten schwarz), Fransen stark rot gefleckt. Dunkle Ränder unterseits unvollständig (etwa wie bei submaeularia), aber rötlich getönt. Khasia-Berge (Type) und Sikkim. G. nigrifrons Amps. (12e). Kleiner als die beiden folgenden, die Gestalt nicht ganz so extrem. Weiter nigrijrons. von der acutissima (der einzigen Ceylonart, womit sie ver aalea werden könnte) verschieden durch die we- niger dunkle Färbung und teilweise durch die Fransen, die graulich oder dunkelbraun überfärbt sind. Ceylon. G. veninotata Warr. (11f). Diese Art und die folgende, zu der Hampson sie zog, scheinen ganz ver- veninolata. schieden ; tatsächlich glaube ich ja, daß in dieser schwierigen Gruppe auch noch andere auf Lostrennung warten. Beim veninotata-S ist der Vflglsaum noch schräger als bei acutissima, eine feine, schwarze Saumlinie (oder Wische) stets gut ausgebildet, die weißen Linien sind gewellt und mehr oder weniger in Aderpunkte aufgelöst, die dunkeln Zeichnungen unterseits schwanken, sind aber nie sehr stark, meist ganz klein, bei einigen wenigen Khasiastücken fehlen sie ganz. In Nord-Indien verbreitet. G. acutissima Wkr. (12e). Etwas größer und weniger schmalflügelig als veninotata, tiefer grün, die acutissima. Fühlerkämme etwas länger, die Saumlinie weiß, nicht schwarz, die Fransen lebhafter gelb; Unterseite ungefleckt bis auf einen kleinen schwärzlichen Punkt im Vflgl-Apex. Ceylon. G. goniaria Fldr. (= aculeata Hmps.) (12 e), die in Indien weit verbreitet ist, weicht von der vorigen goniaria. ab durch die durchaus voll entwickelte fein weiße Postmedianlinie, die im Hflgl fast gerade ist; Gesicht röter, die Fransen am Vflglapex und dem Hflgl-Schwanz rötlich gemischt, Unterseite wie bei acutissima. Kamm- zähne fast wie bei acutissima. — perplexata form. nov. (? sp. n.) hat die weißen Linien feiner und matter, perplexata. aber nicht durchbrochen, auch ist die Vflgl-Postmediane nicht an ihrem hinteren Ende verstärkt, wie bei veni- notata und acutissima; und sie vereinigt fast die Färbung und kräftige Saumlinie der veninotata mit der Ge- stalt und ungefleckten Unterseite der goniaria. Hainan: Cheng-Mai, Juli 1902, 5-Type und 2 2%; Mt. Wuchi, Mai 1903, 1 9; sämtlich im '[ring-Museum. G. subannulata Prt. Größer als die acutissima-Gruppe (38 mm), Vflglapex nicht vorgezogen, Hflel- subannu- schwanz mittelmäßig; lebhafter und durchscheinender grau, in gewissem Lichte etwas irisierend. Zellfleck lata, waterstradti. insulsala. chromato- CcrOSSd. albistrigata. stuhlmanni. habra. hemitheoi- des. mareulenta. melancho- lica. griseoviri- dis. diysgenes. glaucaria. Tuseifim- bria. convallata. 96 GELASMA. Von L. B. Prour. vergrößert (länglich, aber unscharf hell gekernt), Linien gezackt, in dunklerem Grün angedeutet, weiß ge- säumt. Saumlinie schwärzlich, sehr dünn, unterbrochen; Fransen hellsrün mit kleinen schwarzen Pünktchen. Nord-Celebes. $-Hinterschienen stark verbreitert, ihre Sporen sehr kurz. G. waterstradti sp. n. (12f) hat ungefähr die Größe und großenteils das Aussehen von subannulata ; Kammzähne nicht ganz so lang, die innere Reihe bedeutend kürzer als die äußere. Flügel ziemlich länger und schmäler, von nicht ganz so hellem Grün, Zellflecke schmäler. Gesicht wie bei subannulata, trüb rotbraun (bei der acutissima-Gruppe gewöhnlich schwärzlich). Nord-Borneo: Mt. Kinabalu (J. WATERSTRADT), S-Type im Britisch Museum. Die Hinterbeine fehlen, aber das stachelige Feld am 3. Sternit zeigt (wie bei den Ver- wandten), daß die Tibia verbreitert sein muß. G. insulata Warr. (l1g) ist eine sehr eigenartige Species. Hflgl weniger lang als bei der T’halerura- Gruppe, der Schwanz mäßig, an den Aderenden zeigen sich schwache weitere Zähne. Ziemlich groß (etwa 46 mm); gelbgrün mit reichlich dunklerer Bestäubung; Zellpunkte schwärzlich, helle Besäumung der Linien unscharf. Luzon. G. chromatocrossa Prt. (12), 31—32 mm. Flügel mäßig breit, Schwanz am Hflgl mäßig. Zellpunkte dunkelgrün, weniger klein als bei den Verwandten. Am besten kenntlich daran, daß die Vrdkante am Vflgl schmal rot ist und an den fleischfarbenen Fransen. Eine unterbrochene Saumlinie. Ober-Burma. G. albistrigata Warr. (= flagellaria Pouj.) (Bd. 4, Taf. 3 a als flagellata) ist oft fast so groß, als insulata, rundflügeliger. Postmediana im Vflgl ausgebogen und weniger schräg, Zellmarke länglich, schwach. Von Japan beschrieben, reicht aber bis West-China. Mehr opak und grüner als glaucaria. G. stuhlmanni sp.n. $ 22mm. Gesicht dunkeloliv. Palpen schwärzlicholiv, unterseits weißlich. Fühler ziemlich kurz, Kammzähne lang, bis 3%, reichend. Hintertibien nicht verbreitert. Vflgl mit mittelmäßigem Apex, glattem, ziemlich stark gekrümmtem Saum; die 1. Subcostalis anastomisiert ziemlich stark mit der Costalis und dem 2. Subcostalast. Glänzend graulicholiv, Zeichnung weiß; Zellpunkt klein. Linien gepünktelt, außer am Hrd, vorn fast verloschen; Antemediane vorn schräg; Postmediane zwischen dem 2. Medianast und der 2. Submediane einwärts gebogen. Im Hflgl ist der Winkel an der 3. Radialis ziemlich schwach; Hflgl wie der Vflel, aber die erste Linie fehlt. Unterseite eher heller, zeichnungslos. Fiji (C. A. STUHLMANN), Type im Zool. Museum Hamburg. G. habra sp. n. (12f). Nahe hemitheoides, eher schlanker gebaut, Hflel nicht ganz so schmal. Gesicht und die Außenseite der Palpen schwärzlich; Hintertibien mit ziemlich kräftigem Pinsel. Im Vflgl anastomo- siert die 1. Subcostalis mit der Costalis. Weniger graugrün als hemitheoides, Linien dünner, Postmediane auf der Falte nicht verdickt, weiße Saumpünktchen kaum angedeutet. Szechuan: Kwan-hsien, 11. Juli 1930 (M. Franck), Type in coll. PRour. G. hemitheoides Prt. (11 g) ist gekennzeichnet durch ihre ziemlich kräftigen, gezähnten, weißen Linien aus Halbmöndchen und die weißen Saumpünktchen an den Aderenden und gleicht oberflächlich einer Hemithea oder gut gefärbten Jodis. Khasia-Berge und Sikkim. — mareulenta subsp. nov. ist von mehr graulichem Olivton (mehr wie die Farbe von griseoviridis), die Postmediana eher dicker, Fransen unterseits weniger stark verdunkelt. Nord-Borneo; Kinabalu-Berg (J. WATERSTRADT), Type ein $ im British Museum. G. melancholica Prt. Kleiner und relativ breitflügliger als hemitheoides, Hflgl an der 3. Radialis mehr rechtwinklig als geschwänzt, Färbung viel dunkler, Hflgl unterseits manchmal mit einer schwachen braunen apicalen Ueberfärbung. Borneo (loc. typ.), Sumatra, Perak und Singapore. G. griseoviridis Warr. steht bezüglich der Gestalt zwischen den beiden vorigen; grauer, die Linien sehr fein und nur schwach gezähnt, die Postmediana hinten nicht verdickt, die weißen Saumpunkte verloschen, bis auf manchmal einen kleinen im Hflgl-Schwanz. Naga- und Khasia-Berge. G. dysgenes Prt. (12f). Nahe der folgenden, aber mit ausgesprochenerem Hflelschwanz und ganz anders in der Färbung. Vrianatong, Tibet, einige Sg, absolut nicht variabel. G. glaucaria Wkr. (Bd. 4, Taf. 2c), unterschieden durch die helle Farbe (graugrün mit kleinen aber zahlreichen weißen Strichelchen) und die relativ breiten Flügel; Hflgl-Schwanz kurz; bei beiden Geschlechtern sind die Palpen kurz und ist das 3. Glied klein. Nord-Indien (Sikkim und Bhutan) sowie Tibet. STERNECK hat sie kürzlich auch von Szetschuan angegeben. G. fuseifimbria Prt. (11g). Sehr nahe der vorigen, aber ‘eher größer; dunkler, die weiße Strichelung zu schwacher Bestäubung reduziert, das Gesicht schwärzer (bei glaucaria mehr rötlich), Fransen in ihrem proxi- malem Teil stark verdunkelt, Postmediane auf der Falte mehr einwärts gekrümmt. Khasia, wo sie anscheinend glaucaria vertritt; auch in Ober-Burma. G. convallata Warr. (11 g). Kann kaum in dieser Gattung bleiben. Palpen noch kürzer als bei glaucaria, Hflolan der 3. Radialis kaum gewinkelt, an der 3-Hinterschiene ist nur einer der proximalen Sporen gut ent- wickelt. Auch die gerade Postmedianlinie ist charakteristisch. Die glatte Beschuppung und die offene Zell- marke im Vflgl erinnern an subannulata. Khasia-Berge. GELASMA. Von L. B. Provr. 97 G. albitaenia Prt. (4f). Hier beginnt eine Gruppe, deren Grundfarbe man als weiß bezeichnen kann, indem die Grünfärbung in mehr oder minder dichte Bestreuung eingehüllt ist, die Linien grün. Das Auf- treten einer starken weißen Subterminallinie bei dieser und der folgenden Art ist bei den Hemitheniae eine seltene Erscheinung. Schneeberge (Type), Weyland-Berge, Hydrographen-Berge und Goodenough-Insel. G. spumata Warr. Sehr nahe albitaenia (4 f), aber eher breitflügliger und mit einigen kleinen Unterschie- den in Gestalt und Zeichnung. Am besten kenntlich am Vorhandensein eines starken schwärzlichen Zellpunktes auf allen Flügeln. Holländisch- und Britisch-Neu-Guinea, die Type von Owen-Stanley-Range. G. mutatilinea Prt. Irisierend bläulichweiß, die längliche Zellmarke und die Bänder gelbgrün, ganz ähnlich gewissen indischen l/odis, aber mit einem Frenulum. Palpen länger als bei thetydaria, die Fühler- kämme hören kurz hinter der Schaftmitte auf, Flügel schmäler, die Bänder weniger breit, das postmediane vorn vom Saum zurückweichend. Khasia-Berge. G. thetydaria @n. (11h). Von Süd-Indien bis West-China verbreitet und von SEMPER von den Philip- pinen erwähnt. Palpen in beiden Geschlechtern ziemlich kurz (1Yjmal so lang als der Augendurchmesser). g-Fühler bis 23 gekämmt, die Aeste ziemlich lang. G. bifasciata Wkr. Eher größer als thetydaria, $-Fühler bis ungefähr zur Mitte gekämmt. Die grünen Bänder breiter, tiefer gefärbt. Das postmediane umgebogen, besonders im Hflgl. Assam (Type) und Sikkim, viel seltener als thetydaria. G. atrapophanes Prt. und die 2 folgenden haben die Binden noch breiter als bifasciata. Das ante- mediane reicht im Vflgl bis zur Wurzel und das im Hflgl zieht längs des Irds. Das 5 von atrapophanes ist unbekannt, das @ spannt 34—38 mm. Die Hflgl kaum mehr gewinkelt als bei convallata, die feine weiße Linie auf dem basalen Band der Vflgl ist hinter der Mediana nicht einwärts gebogen, das Postmedianband auf diesem Flügel ziemlich gerade, nahe seinem distalen Saum von einer feinen weißen Linie durchschnitten. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. G. eumixis Prt. (11h). $ manchmal schwer von dem von orthodesma (12 f) zu unterscheiden, doch fast stets größer. Palpen-Endglied ein wenig kleiner. Beim % tritt der Unterschied deutlich hervor, da das E ndglied bei eumiwis ganz kurz, bei orthodesma stark verlängert ist. Holländisch- und Britisch-Neu-Guinea. — 1% von Neu-Britannien stellt wahrscheinlich eine eigene Rasse dar. G. ortlhodesma Lower (12f). Die namenstypische Rasse hat durchschnittlich etwas weniger breite grüne Bänder als die Neu-Guinea-Formen und eumixis, der distale Saum des postmedianen Bandes der Hflgl gerader. Sie erreicht niemals die bedeutende Größe mancher Neu-Guinea-Stücke. Nord-Queensland (loc. typ.), die Louisiaden und (?) Buru. — albifusa Warr. gleicht sehr der eumixis bis auf den Palpenbau (vgl. oben). Neu-Guinea, Mysol, Entrecasteaux-Inseln, Neu-Irland und Neu-Britannien, die Type von der Fer- gusson-Insel. j G. balteata Warr. (4 f als bathrata) hat die Färbung ähnlich wie die vorige Gruppe, aber die grünen Binden liegen ganz anders. Gestalt ähnlich wie bei atrapophanes, Palpen dünn, 3. Glied bei beiden Geschlech- tern relativ lang (bei atrapophanes kurz). Biagi (Britisch-Neu-Guinea), die $ Type; Mt. Goliath (Holländisch- Neu-Guinea) 2 29, von denen wir eins abbilden; Weyland-Berge, 1%. G. viridaurea Warr. (= costipieta Warr.) (11 d) ist die erste Art einer Gruppe von meist geringer Größe, die ersichtlich zu Prasinocyma hinleiten. Wir haben aber vorläufig diejenigen hier belassen, die einen ge- winkelten Hflgl und den allgemeinen Gelasma-Habitus besitzen. viridaurea zeigt stärkeren Kontrast der Fär- bung als die nachfolgenden Arten, insofern die Grundfarbe blau übergossen ist, während die Zeichnung gelb- grün ist. Palpen fast wie bei balteata. Rön-Insel (die Type von viridaurea hat die Binden gelblich verfärbt). Neu-Guinea und Entrecasteaux-Inseln. G. bicolor Warr. (11d). Heller grün als viridaurea, die Binden schmäler, die diffus grünen Zellflecke durch scharf schwarze Pünktchen ersetzt. Palpen mit beträchtlich längerem 3. Glied. Hflgl weniger lang, mit leicht gezacktem Saum. Owen-Stanley-Range. — privata Prt. ist eine Form oder ganz nahestehende Art vom Mt. Goliath, mit noch dünneren, reiner weiß angelegten Binden, die Hflgl mit eher schwächerem Schwanz und die Postmedianlinie weniger stark umgebogen. Gleichfalls aus der Nähe des Oetakwa-Flusses, Schneeberge., G. cyanoconias sp. n. d 25 mm. Bau etwa wie bei bicolor (11.d), Palpen kaum so lang. Am Hflel ist der Schwanz und die Saumzackung noch schwächer als bei privata, im Vflgl der Apex etwas weniger spitz. Saum etwas weniger schräg. Färbung ähnlich, aber mit reicherer metallisch blauer Bestäubung, und so zur Färbung von viridaurea hinüberleitend. Zellpünktchen klein, gelbgrün, von etwas mattgrüner Ueberstäubung begleitet. Bänder so breit wie bei viridaurea, aber von scharfen gezähnten weißlichen Linien begleitet; Postmediane im Vflgl viel weniger gebuchtet als bei jener Art, doch mit einem recht tiefen Zahn nach innen in Zelle 4, und einer mäßigen Krümmung nach innen auf der Falte. Talasea, Neu-Britannien, März April 1925 (A. F. EICHHoRN), Type im Tring-Museum. albitaenia. spumala. mulalilinea. thelydaria. bijasciala. atrapo- phanes. eumixis. orthodesma. albifusa. balteata. viridaurea. bicolor. privala. cyanoco- nias. commizta. submizxta. pervicaw. smaragdi- na. Iychnopas- ta. calaina. centrophyl- la. unicolor. eoerulea. imitans. caudipunec- tata. sublustris. 98 GELASMA. Von L. B. Prour. G. commixta Warr. (= epimitra Trnr.) Nur das 2 bekannt. Palpen sehr lang und dünn (etwas über den dreifachen Augendurchmesser). Gestalt der cyanoconias, aber die Hflgl etwas mehr gezackt. Weißlich blaugrün mit dunklerer blaugrüner Bestäubung und solchen Binden, die Färbung weit weniger kontrastreich als bei den 3 vorigen; die wenigen zerstreuten metallischen Schüppchen mehr silberig als blau; Zellmarke unscharf, etwas länglich; Binden schlecht begrenzt, eher unregelmäßiger als bei eyanoconias, doch weniger so als bei viridaurea; Saum mit erkennbaren dunkeln Pünktchen an den Aderenden. Angabunga-Fluß, Britisch-Neu- Guinea, auch von Queensland und Neu-Süd-Wales bekannt. G. submixta Prt. (4f). Bau wie bei commixta, Gestalt mehr wie bei cyanoconias. Meist kleiner als commi.xta, Färbung noch eintöniger (Grundfarbe weniger mit Weiß gemischt), Zellpunkte schärfer gezeichnet (wenn auch noch grün), Saumpünktchen weniger so; Postmedianband meist so schmal wie bei bicolor und ähnlich gebuchtet, doch weniger extrem. Holländisch- und Britisch-Neu-Guinea und Ceram. G. pervicax Prt. Größer als submixta (4f) (26 mm), Palpen eher weniger lang, Zellpunkte und Linien stär- ker entwickelt, die weißlichen Linien ziemlich tief gezähnt, die Zahnspitzen reiner weiß. Manusela, Zentral-Ceram. G. smaragdina Prt. Gestalt fast wie bei privata; größer (29 mm) und von hellerem, grellerem Blau- grün; Palpen mittelmäßig, 2. und 3. Glied nicht stark verlängert. Vflgl mit kürzerer Zelle als bei privata, Zell- punkt gelbgrün, die postmediane gelbgrüne Linie mehr proximal, distal von weißen Flecken auf den Adern be- gleitet; Vrdkante purpurgrau gefleckt; beide Flügel mit dunkelbrauner Saumlinie und ledergelben Fransen. Mt. Goliath (Type) und Weyland-Berge, nur 2 22 bekannt. G. Iychnopasta Trnr. ist mir unbekannt. Am nächsten der calaina, $-Fühlerkammzähne doppelt so lang (etwa 12mal den Schaftdurchmesser), Hflgl an der 3. Radialis mit schwacher Ecke. Die bläulichgrüne Grundfarbe ist mit äußerst feinen hellen Strigulae und einigen zerstreuten leuchtend grauweißen Schüppchen gezeichnet; Linien in dunklerem Grün schwach angedeutet, die Postmediane distal hell gerandet. Zellpunkte dunkelbraun, im Hflgl winzig. Ebor-Scerub, Neu-Süd-Wales. G. calaina Trnr. Größer als centrophylla (11d), die 9-Palpen länger, Zellpünktchen weniger schwarz, die Linien durch weiße Aderpunkte angedeutet, die Postmediana im Vflgl gerade. Queensland. Mt. Tambourine. Später auch von Tasmania erwähnt. G. centrophylla Meyr. (= angulata 7’. P. Lue.) (11d). Palpen in beiden Geschlechtern ziemlich kurz, mit mittelmäßigem 3. Glied. 3-Hinterschienen nicht verbreitert. Gefahr wegen Verwechslung mit einer andern Art besteht nicht. Von Brisbane bis Tasmanien verbreitet. G. unicolor Warr. (11 g) von Süd-Flores gründet sich auf 2 SS und 1 9, sämtliche leider beim Auf- weichen ganz verfärbt. Wir bilden eines der SS ab, so wie es jetzt aussieht. Bau fast wie bei centrophylla, ©-Palpen ein wenig länger; Zeichnungen anscheinend ähnlich, aber schwächer, der Zellpunkt nicht geschwärzt; die ockerige Vrdkante ist bei den Sg stark, beim 9 viel weniger schwarzbraun gemischt, an manche Hemithea erinnernd. Die Hinterbeine fehlen bei beiden 33. G. coerulea Warr. (4f). Palpen mittelmäßig, mit mäßigem 3. Glied. Hinterschienen beim 5 ver- breitert. 35 von der typischen Lokalität sind nicht bekannt, weshalb ich Abstand nehme, eine scheinbare Rasse von den Schneebergen, wovon das Tring-Museum 3 33 (eines vom Oetakwa ist abgebildet) und 9 2% besitzt, zu benennen. Die namenstypischen 99, zusammen mit einem vom Sattelberg, zeigen die weiße äußere Linie zwischen der 2. Radialis und 1. Mediana verdickt, (an manche Anisozyga erinnernd) und die Saumflecke an der 3. Radialis vergrößert; die von den Schneebergen sind ähnlich dem 3, nur mit einem größeren weißen Fleck am Hflgl-Schwanz. G. imitans Warr. (= invidens Warr). Größer als coerulea (4 f), Vflglapex eher spitzer, Hflgl-Schwanz eher länger, Vrdkante im Vflgl stärker dunkel gescheckt. 8 ohne weiße Saumpünktchen; beim 9 sind die zentralen weißen subterminalen und terminalen Zeichnungen sogar größer als bei coerulea. Angabunga- Fluß, Britisch-Neu-Guinea. G. caudipunetata Warr. Vielleicht nur eine Form der vorigen, in Größe und Gestalt übereinstimmend, aber ein leichter Uebergang zu coerulea (4f). 9 kaum von imitans zu unterscheiden. Das 3 hat die termi- nalen weißen Punkte vom coerulea-S, einschließlich des vergrößerten auf dem Hflgl-Schwanz. Biagi und Hydro- graphen-Berge, Britisch-Neu-Guinea. G. sublustris Warr. Aehnlich patara (11h). Am Hflgl ist der Saum weniger gezackt und der Schwanz kürzer. Die die weißen Linien begleitenden Schatten schwächer, weniger gelb. Unterseite glänzend schiefer- Ar grau nur die Vrdkante des Vflels lebhaft ockerig. Rön-Insel, nur die 3-Type ist bekannt. G. patara ist eine ausgefallene Art mit schwarzem Gesicht, ziemlich langen schwarzen Palpen und lebhaft ockergelber Unterseite. Sie ist über die Salomonen verbreitet und zeigt sehr interessante lokale Variation. MESURODES; PENTHEOCHLORA; THALASSODES. Von L. B. Prorr. 99 Leider kenne ich von der westlichen Gruppe nur 3 @@ in schlechtem Zustand und kann noch nicht sagen, wie sie von der unten benannten 8. Christoval-Form abweichen. — patara Dre. (11h) hat im Hflgl unterseits einen patara. ganz kleinen dunkeln Apicalpunkt, der den 2. Subeostalast nicht schneidet. — maculifimbria subsp. nov. hat maculi- diesen Fleck nicht, hat aber die Fransen beider Flügel an den Aderenden tief dunkel gefleckt; S. Christoval fimbria. (Type $) ? Vella Lavella und Neu-Georgia. — eynthia Warr. hat den Fleck am Hflglapex fast stets vergrößert, eynthia. und ein weiterer Fleck ist am Tornus jedes Flügels ausgebildet. Die Type soll von Sa. Anna sein, aber dieses ist die vorherrschende Form von Bougainville bis Florida-Insel. G. magnipuncta Prt. ist kaum eine echte @elasma, da der 1. Subeostalast im Vflgl mit den andern magnipune- gestielt ist. 3. Palpenglied beim 9 sehr lang. So ähnelt die Art im ganzen einer /odis, bis auf den Besitz eines du. d-Frenulum. Zahn an der 3. Radialis im Hflel mäßig. Spannt 23 mm. Trüb graugrün mit der üblichen gezähnten, weißlichen, dunkel angelegten Linie. Kenntlich hauptsächlich an den großen dunkeln Zellflecken. Sarawak (Type) und Singapore. G. (?) papuensis Wir. (9? — subangulata Warr.) (l1d). Bemerkenswert durch die ungewöhnliche papuensis. Gestalt der Vflgl in beiden Geschlechtern und den starken Sexual-Dimorphismus. Gesicht weiß. Palpen kurz, rot. Unterseite weißlichgrün, stellenweise rot und graulich übergossen. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. 60. Gattung: Mesurodes Warr. Diese Gattung wurde von WARREN für M&Evricks erichlora aufgestellt und die Merkmale des $ sind unbekannt. Palpen sehr klein und dünn. @-Fühler nicht gekämmt. Hinterschienen nur mit Endsporen. Hlb ungeschopft. Geäder normal; die 1. Subeostalis im Vflgl anastomosiert mit der Costalis; die 1. Mediana im Hflgl mit der 3. Radialen gestielt. M. erichlora Meyr. (12 k). Erinnert etwas an eine weibliche @elasma megaloptera (11 f) mit schwächer erichlora. gewinkeltem Hflgl und reduziertem rotem Zellfleck. Fiji. 61. Gattung: Pentheochlora Pr:. Gleicht äußerlich der Gelasma, von der sie ein spezialisierter Nebenzweig sein mag. Abweichend durch die kleineren Palpen, das Fehlen des Proximalsporns an den Hinterschienen, die nicht verbreitert sind, und den weiten Abstand der 1. Medianen beider Flügel von der 3. Radialis. Dieses letztere Merkmal, in Gemeinschaft noch mit der Gestalt und Färbung, trennt sie auch von Mesurodes. Nur die typische Art ist bekannt. P. uniformis Hmps. (14a). Dunkler bläulichgrün als die meisten @elasma, mit leicht verdunkelten uniformis. Zellflecken und die Postmediane durch weiße Pünktchen auf den Adern undeutlich angedeutet. Eine seltene Art, nur aus den Nilgiris bekannt. 62. Gattung: Thalassodes G@n. Palpen mittelmäßig bis lang, das Endglied beim 2 stets deutlich, mehr oder minder verlängert. g- Fühlerkammzähne charakteristisch, lang und schlaff, mehr oder minder dem Schaft angeschmiegt. Hintertibien mit allen Sporen, Hlb ungeschopft. Flügel ziemlich dünn beschuppt, selten sehr grell, mit zerstreuten weißen Strichelchen gezeichnet. Hflgl mit langem Ird, Saum an der 3. Radialis gewinkelt, Diskozellularis ungewöhn- lich schräg, so daß die Zelle hinten viel länger ist als vorne. — Eine mäßig große Gattung, in Afrika und durch den größeren Teil des indo-australischen Gebiets verbreitet. Zum größeren Teil sind sich die Arten recht ähnlich und ihre Unterscheidung kostet viel Mühe. Bei der Gruppe mit typischer Zeichnung iso die Beachtung der 3-Hinterschienen von größtem Wert. A. Zeichnungen typisch. $S-Hintertibien nicht verbreitert. T. quadraria @Gn. (11h). Die S-Type existiert nicht mehr in der GuEn£eschen Sammlung (OBER- quadraria. THÜR 1. 1.) und der Fundort war unbekannt, doch wurde der Name der indischen Art mit rotem Gesicht und mäßig gewinkelten HflgIn gegeben. Kommt auch in Penang, Siam, Sumatra, Borneo, Celebes und Formosa vor. T. semihyalina Wkr. (= viridicaput Warr.) ist gewöhnlich kleiner und hat die Hflgl nur sehr schwach WE gewinkelt. Verbreitung ähnlich, vielleicht nicht spezifisch verschieden. ur T. rubellifrons Warr. (12g). Vertritt anscheinend quadraria und semihyalina in Holländisch-Neu- rubezli- Guinea. Aeußere Linie sehr dünn, aber ziemlich scharf, ziemlich weiter distal als bei den andern Formen. - Jnonz: grammonota Prt. von der Rook-Insel hat den Hflglwinkel eher schärfer, HIb mit stets gut entwickelter weißer grammono- Dorsallinie. Bekannt von den Bismarck-Inseln und Salomonen, vielleicht mit Uebergängen im östlichen Neu- ta. Guinea. elarifim- bria. furvifim- bria. veraria. aucla, flavifim- bria. falsaria. retusa. dorsilinea. javensis. subviridis. acutipen- nis. deloloma. opalina. immissa- ria. rhytipho- TUus. chloropis. timoclea. dissita. depulsalta. byrsopis. 100 THALASSODES. Von L. B. PRoUT. T. elarifimbria Prt. gleicht semihyalina in der Gestalt, ist aber größer, das Gesicht mehr bräunlich, die Fransen fast weiß (bei den Verwandten gelb). Ceylon. s T. furvifimbria Prt. Gleichfalls von Ceylon, weicht von allen vorhergehenden durch das grüne Gesicht und die dunkelgrauen Fransen ab. T. veraria @n. (11h). Wie bei quadraria ist auch hier die Bestimmung nur vermutungsweise; wir nehmen an, daß sich der Name auf eine weitverbreitete Art bezieht, sehr ähnlich der quadraria, aber mit grünem Gesicht. Java, Sumatra, Borneo, Insel Banka, Molukken usw. — aucta Prt. (12g) scheint die Rasse von Nord-Indien, hauptsächlich durch beträchtlichere Größe verschieden. — flavifimbria Warr. ist wahrscheinlich die papuanische Rasse dieser Art, von vielleicht bläulicherem Grün, die Hflgl durchschnittlich schärfer geeckt. Neu-Guinea, Goodenough und Sudest-Inseln. T. falsaria Prt. (111). Kleiner als veraria aucta, Palpen-Endglied etwas länger (fast 1% des 2. Glieds), Hflglecke eher schärfer, Färbung ziemlich tiefer, Genitalien anders. Nord-Indien, besonders Khasia-Berge. Habe sie auch von Formosa angegeben. T. retusa Prt. (12g). Mittelmäßig groß, eher dunkler grün, Hflgl so stumpf geeckt wie bei elarifimbria, aber mit grünem Gesicht. Zentral-Öeram. T. dorsilinea Warr. (11). Hflglwinkelung ziemlich schwach. Leicht zu kennen an der ziemlich ge- ringen Größe und der weißen Dorsallinie vom Mesothorax längs des Hlbs. Von grammonota abweichend durch grünes Gesicht und durch die Gestalt. Von Neu-Guinea beschrieben, auch von den Key-Inseln bekannt, von der Rook-Insel und von Nord- Queensland. T. javensis Prt. Weicht von allen andern Arten der Gruppe A ab durch den Besitz schwarzer Saum- punkte; Gesicht grün; Fransen mit grauen Spitzen. Kommt in der Gestalt immissaria nahe. Java, viel- leicht auch Malayische Halbinsel. T. subviridis Warr. ist eine kleine Art von einem viel gelberen Grün als alle vorhergehenden. Weih- nachts-Insel. Be Zreslchnluneren typisch. <-Hiinitersic hienten "vienbrrie tie zit, maste SElgarammı- pinselund kurzem Endfortsatz. T. acutipennis Prt. Es sind erst zwei schlechte Exemplare bekannt, aber die Art ist ganz abweichend durch den spitzen und etwas vorgezogenen Vflglapex. Mehr gelblichgrün als die meisten Arten, aber weniger so als subviridis. Karolinen. T. deloloma Prt. An den Hinterschienen ist der Endfortsatz rudimentär. Aussehen der javensis, aber mit einer schwarzen Saumlinie, die äußerst fein, nicht oder kaum unterbrochen ist. Antemedianlinie verloschen. Hflg! eher breiter und minder scharf gewinkelt als bei immissaria. Ost-Sumatra, vielleicht auch Singapore. T. immissaria ist eine gemeine und weit verbreitete Art mit grünem Gesicht, ziemlich verlängertem 3. Palpenglied und gut gewinkeltem Hflgl. Auf den Adern sind gewöhnlich schwarze Saumpunkte entwickelt. Geographische Variation nicht stark. — opalina Btlr. (11i) von Nord-Indien bis Hainan und Formosa, hat die Saumpunkte meist winzig, die äußere Linie vielleicht feiner und gerader als bei der folgenden. — immissaria Wir. war von Ceylon beschrieben, doch kann ich sie nicht von der Form der malayischen Subregion trennen. — rhytiphorus Lower ist im allgemeinen größer und von einem etwas blaueren Grün, Hlb oft mit weißer Dorsallinie. Von Nord-Australien, auch von Neu-Guinea und östlich bis zu den Salomonen. T. chloropis Meyr. (= ? veraria B.-Bak., nee Gr.) (l11i). Die 2. Radialis im Vflgl entspringt sehr nahe der 1., 1. Mediana im Vflgl verschmolzen oder eben getrennt, nicht gestielt. In Bau und Farbe ähnlich der vorhergehenden, vielleicht eine Rasse davon. Von Fiji habe ich keine ganz frischen Exemplare gesehen, aber bei den Stücken von den Freundschafts-Inseln fehlen die Saumpunkte völlig. Erreicht auch Samoa. T. timoclea Dre., gleichfalls von Fiji, ist kleiner und hat kürzere Palpen. Drucks 9-Type hat ein unsymetrisches helles Band durch die Flügel, offensichtlich Folge einer Verletzung, vielleicht der Puppe. T. dissita Wir. (111). Gleicht sehr der folgenden Art, hat aber keine Saumpunkte, der Hlb kaum weiß gefleckt, Fransen proximal grüner, Hintertibialfortsatz länger. Süd-Indien und Ceylon. T. depulsata Wkr. (11 k). Aehnelt stark der immissaria, hat aber ein rotes Gesicht, die äußere Linie meist mehr gewellt, ziemlich proximal liegend. Die schwarzen Saumpunkte sind zuweilen mehr länglich. depul- sata hat eine sehr weite Verbreitung, die Nord-Indien umfaßt, Burma, Tonkin, Siam, die malayische Sub- region, die Philippinen, Celebes (loc. typ.) und die Molukken. T. byrsopis Meyr. (= implicata T. P. Lue.), beschriebenen vom Fly-River, scheint depulsata (11 k) in Neu-Guinea, auf dessen Satellit-Inseln und in Queensland zu vertreten. Färbung vielleicht dunkler, HIb und Fransen mehr wie bei dissita. Schwarze Saumpunkte vorhanden, wenn auch klein. Fühler rötlich; Hinter- tibialfortsatz sogar noch kürzer als bei depulsata. Ausgegeben 6. VI. 1933. THALASSODES. Von L. B. Provr. 101 T. pilaria Gn. (13 a). Gleichfalls der depulsata (11k) sehr nahe. Meistens ohne Saumpunkte bis auf einen ganz kleinen am Hflgl-Schwanz, und selbst dieser fehlt gelegentlich. Linien meist genähert. Fransen proxi- mal grün, distal weißlich. Verfärbte Stücke können von chloropis immer noch durch die weniger langen Palpen unterschieden werden, und durch den beim 3 eher kürzeren Hintertibialfortsatz, der bei chloropis bis fast in die Mitte des 1. Tarsalglieds reicht. Außerdem ist hier die 2. Radialis im Vflgl eher weniger extrem und die 1. Mediane eben gestielt. Gesellschafts-Inseln (Type); Samoa und Fiji. — In der letztgenannten Gegend fanden VEITCH und GREENWOOD die Raupen an Rose, Rizinus, Inocarpus edulis, Mangifera indica und Eugenia insularis, T. halioscia Warr. könnte eine Rasse von pilaria sein, gleicht aber äußerlich etwas der curiosa. Hlb mit weißen Rückenpunkten. Salomonen. T. minor Warr. von Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea weicht von dorsipunetata dadurch ab, daß beim $ das 3. Palpenglied länger ist und die Diskozellularis im Hflgl nicht weiß. Könnte vielleicht eine Form von byrsopis sein, aber ich trenne sie durch die weißen Dorsalflecken und die mehr gezackte äußere Linie. $-Palpen kürzer als bei halioscia. T. zothalmia sp. n. (11k). 38-43 mm. Der minor und dorsipunctata nahe durch das rote Gesicht und weiße Hlbspunkte; $-Hintertibialfortsatz eher länger; Endglied der 9-Palpen etwa so lang, als das 2. Lebhafter und tiefer grün als die Verwandten, die weiße Strichelung sehr dünn, die Zeichnungen ganz schwach, aber die schwarzen Saumpunkte fast so kräftig wie bei dorsipunctata. Weiterhin kenntlich an dem Hinzutreten von lebhaft gelber Färbung an den Beinen und Teilen der Brust. Neu-Irland, 5 55 und 4 9% ein- schließlich der Type (3); Neu-Britannien, 2 $9, 3 22, alle im Tring-Museum, gesammelt von A. J. EICHHORN. T. dorsipunetata Warr. Eine große Art, der byrsopis ähnlich. Der Vflgl hat an der 3. Diskozellularis an deren proximalstem Teil einen weißen Punkt oder ein kleines Fleckeken; Hflgl mit dünneren weißen Wischen an der 2. und 3. Diskozellularis. Vom Aroa-Fluß in Britisch-Neu-Guinea beschrieben, aber über Neu-Guinea und die Vulkan-Insel verbreitet. Rook-Island und Neu-Britannien haben eine Rasse oder nahe Verwandte, wovon aber erst mehr Material abgewartet werden muß. T. tanymelea Prt. ist äußerst ähnlich der dorsipunctata, hat aber andern Bau. Palpen bei beiden Ge- schlechtern länger, 3. Glied beim $ fast, beim ® völlig so lang als das 2. $-Fühlerkammzähne länger. Hinter- tibialfortsatz beim $ länger. Im Vflgl ist die äußere Linie schwächer infolge Unterdrückung der weißen Adern- wische. Rook-Island, später auch von Nordost-Neu-Guinea und Neu-Hannover erhalten. C. Zeichnungennichttypisch. T. curiosa Swh. (11 k). Gesicht grün, Hinterschienen nicht verbreitert. Von der vorigen Gruppe ab- weichend durch den Besitz einer dunkler grünen Diskozellularis und eines Schattens proximal zur äußeren weißen Linie, die aber fast verloschen ist, nur durch eine unscharfe, gezackte, blasse Zeichnung angedeutet. Assam, Penang, Selangor und Celebes. — umbrimedia Warr. von Neu-Guinea und dem Bismarck-Archipel scheint eine kleinere Rasse, wenn nicht gar synonym. T. pantascia West (11 k). Acußerst ähnlich der euriosa, vielleicht eine Rasse davon; Postmedianlinie im Vflgl ziemlich gerade, im Hflgl eher weniger stark zentral vorgezogen als bei den verwandten Formen. Luzon. T. aptifimbria Prt. Gesicht und Hintertibien wie bei curiosa (11k). Linien gepünktelt, wie bei den beiden folgenden; der postmediane weiße Fleck am Hrd der Vflgl deutlich, aber weniger groß als bei jener. Fransen grün, wenigstens in der proximalen Hälfte. Sikkim und in den Khasia- und Kachin-Bergen. T. hypocrites Prt. (11 k). Hinterschienen des $ einfach, wie bei aptifimbria, sonst kaum von leucospilota zu unterscheiden. Die Type kam von Singapore, doch ist die Art in Indien verbreitet und mir auch von Penang und Sumatra bekannt. — vivida Prt. ist eine lebhafter grüne Rasse, mit eher breiterem Hflgl. Zentral-Ceram: Manusela. T. leucospilota Mr., kenntlich daran, daß die Oberseite der g-Hintertibie durchaus mit sehr langen hellen Haaren besetzt ist. Ceylon und Travancore. T. leucoceraea Prt. (13a). Den 3 vorigen in Größe und Habitus recht nahe. Die gepünktelten weißen Linien verloschen. Hflgl mit einem auffälligen weißen Fleck an der 2. Diskozellularis. Fransen nicht so scharf gefleckt wie bei hypoerites. Hinterbeine einfach. Malayische Halbinsel: Kedah-Pik. T. floecosa Prt. Oberseite fast wie leucoceraes (13 a), aber mit postmedianen weißen Punkten auf den Adern. Hflgl des $ unten von der Wurzel bis über die Mitte mit lebhaft rotbraunen Haaren bedeckt. Aehn- lich gefärbte lange Haare an den Hinterbeinen und unten an der Hlbswurzel. Wellesley-Provinz, Malayische Halbinsel. Einige Stücke kamen späterhin vom Berge Gedeh auf Java. T. charops Prt. 53— 54 mm. Gesicht grün. Hlb mit einer weißlichen Längslinie. Flügel lebhaft grün, die Postmedianlinie normal (ziemlich proximal, aber mit einem sehr charakteristischen weißen, rot geringten Zelltleck im Hflgl. Samoa. XII 14 pilaria. halioscia. minor. zolhalmia. dorsipunc- tata. tan ymelea. curiosa. umbhrime- dia. pantaseia. aptifim- bria. hypoerites. vivida. leucospilo- ta. leucoeeraea. floccosa. cha ropS. gigas. effata. salurata. interalbala. viridifaseia. nivestrota. zebrata. retensa. marinaria. diseissa. perislicta. 102 ERETMOPUS; PRASINOCYMA. Von L. B. Prour. T. gigas Warr. ist eine große Art, der Vflgl-Apex ein ganz klein wenig vorgezogen, die Zeichnungen sehr schwach, die äußere Linie aber ein sehr schmales (1,5 mm breites) weißlichgrünes Band bildend. Eine sehr feine rotbraune Saumlinie. Fransen proximal weiß, distal dunkelgrau. Hintertibien des g verbreitert. Salo- monen: Tulagi (kleine Insel unweit Ysabel) und Guizo. T. effata Prt. Fast so groß wie der vorige, von ähnlichem Bau. Das unscharfe weißliche Postmedianband ist eher breiter, liegt mehr proximal, direkt hinter einem sehr kleinen Zellpunkt, und ein zweites, schlecht ab- gegrenztes Band liest am Saum. Saumlinie und Fransen grün. Batjan; auch von Zentral-Ceram. Ein Stück von der Nordküste von Neu-Guinea und eins von der Dampier-Insel weichen vielleicht raßlich ab. T. saturata Sn. von Üelebes ist mir unbekannt, scheint indessen der vorigen ähnlich, doch sind die S-Hintertibien nicht verbreitert, die Hflgl an der 3. Radalien weniger geeckt, die weißlichen Binden verloschen, zwischen den Stellen der beiden ist eine dunklere grüne Linie angedeutet. T. interaibata Prt. (13a) hat die weißen Bänder breiter und reiner als effata und anders gelagert. so daß sie auf dem Vflel annähernd die Stellen einnehmen, wo bei jener Art die grüneren sind. Holländisch Neu-Guinea, auch 1 Stück vom Sattelberg im Tring-Museum. T. viridifascia Swh. Eine weitere große Art mit sehr breiten weißen Binden; im Vflgl 3, subbasal, median und subterminal, so daß 2 weniger breite Bänder und ein Apicalfleck grün bleiben. Nord-Borneo. T. nivestrota Warr. (13 a) ist eine wunderhübsche, unverkennbare Art, die weißen Bänder im V£lel reiner und zahlreicher als bei einer der andern, Hlb oben breit weiß. In Neu-Guinea verbreitet und neuerdings auch in Neu-Irland gefunden. T. zebrata Warr. (4 f) ist kenntlich durch ihre trübere graugrüne Farbe, rundere Hflel und die charakte- ristische Bänderung. Ihre minder langen Kammzähne und die weniger extrem schrägen Diskozellularen zeigen, daß sie zu Prasinoeyma hinneist, wozu sie vielleicht gezogen werden sollte. Neu-Guinea. 63. Gattung: Eretmopus Trnr. Aehnlich den T'halassodes. Hintertibien des $ verdickt und ungespornt, Tarsen verkürzt und dicht rauh beschuppt. 9-Hintertibien nur mit Endsporen. Die bekannten Arten stehen einander sehr nahe. Ich habe die von Port Darwin stammende Genotype (marinaria Trnr., vix Gn.) nicht gesehen. E. retensa Prt. Sehr ähnlich der marinaria (13 a), Gesicht vielleicht eher lebhafter rot. $-Hintertibien etwas länger und breiter. Hflgl etwas weniger geeckt, unterseits ohne eine Spur der groben lederfarbenen Be- schuppung des marinaria-3. Philippinen. E. marinaria Gn. (5 = penicillata Wkr.) (13a). Von fast allen Thalassodes unterscheidbar, abgesehen vom Bau, durch das völlige Fehlen jeder Zeichnung. &S-Hilgl unten proximal mit grober ledergelber (oder etwas zimmtfarbener) Beschuppung. Beide Typen kamen von Borneo; auch von Tana Djampea, Celebes und den Molukken bekannt. E. diseissa Wkr. hat beim 5 dicht rauhschuppige Hintertarsen, was für die andern Arten nicht zutrifft. Hflel mit einem weißen Zellpunkt. Definitiv nur von Nieder-Burma bekannt. Eine Rasse oder nahe Ver- wandte von Holländisch-Neu-Guinea hat ähnliche Beinstruktur. 64. Gattung: Prasinoeyma Warr. Eine sehr umfangreiche und nicht sehr homogene Gattung, die wahrscheinlich noch einer weiteren Revision bedarf. Manche Arten haben fast das Aussehen von Thalassodes, von denen sie sich hauptsächlich durch die weniger schräge Hflel-Diskozellularis unterscheiden. Bei manchen sind die Palpen fast so kurz, wie bei der australischen Gattung O'hlorocoma, vielleicht Uebergänge zu dieser. Einige wenige ziemlich dünn beschuppte Arten bilden bestimmt Uebergänge zu @elasma (s. oben). Die typische, hauptsächlich afrikanische Gruppe ist vielleicht in der indoaustralischen Fauna allein durch albicosta (12 a) vertreten; aber für jetzt behandeln wir hier alle die Arten, die den allgemeinen Charakter der Gruppe tragen und richten uns nicht nach den speziellen Unterschieden der ausgefallenen Gattungen. © Fühler beim $ gekämmt, aber nicht beim 9. Palpen mäßig bis verlängert, Endglied beim @ mehr oder weniger verlängert. Hinterschienen mit allen Sporen. Hlb ungeschopft. Frenulum beim 5 kurz, beim 9 feh- lend. Beschuppung im allgemeinen dicht, Färbung mehr oder weniger lebhaft grün; Hflgl gerundet oder mit einer kurzen oder mäßigen Ecke an der 3. Radialen, niemals stark geschwänzt. Geäder normal. P. peristicta West. Ganz wenig bläulicher grün, als albicosta, eher robuster, zeichnungslos. Im Hflgl nähern sich die Diskozellularen etwas denen von T'halassodes. Palawan. PRASINOCYMA. Von L. B. Provr 103 P. albicosta Wkr. (— bicolora T'. P. Lue., rufitincta Warr., flavicosta Warr.) (12a). Grün mit weiß- licher Vrd-Kante und sehr feiner und reichlicher Strichelung, ganz wie eine kleine T’halassodes mit sehr matter oder verloschener (postmedianer) Linie und sehr schwach geeckten HflgIn. Nord- und Ost-Australien, Key- Inseln, Neu-Guinea und Loyalitäts-Inseln. f 5 P. iseres T’rnr. ist mir unbekannt. Sehr ähnlich albieosta (12a), aber die Palpen sind kürzer (nur so lang als der Augendurchmesser), mit grünen Fransen, während diese bei albicosta weiß sind. Auf ein einzelnes & von Darwin, Northern-Territory in Australien, gegründet. P. ocyptera Meyr. (13 b) ist kenntlich an seiner zarten blauer-grünen Farbe, dem schrägeren Vflel- Ä -, 2 A) - A . . « L c Saum, dem weniger geeckten Hflgl-Saum etc. Die weiße Strichelung ist schwach, aber erkennbar. Queensland und West-Australien. Die von WARREN von den Key-Inseln erwähnten Exemplare gehören zu albicosta. P. semicrocea Wkr. (= intermixta Wkr., deeisissima Wkr., subalpına T. P. Lue.) (13b). Lebhafter grün, nicht gestrichelt, und mit rosig gefärbten Fransen, wie bei manchen Ohlsrocoma ; die weißen Linien sicht- bar, doch schwach; gezähnt. Brisbane bis Tasmanien. P. vagilinea Prt. ist ähnlich der exililinea (4 f), aber die Antemedianlinie im Vflgl gleichfalls ziekzack, der Ird der Hflgl mit einem kleinen fleischfarbenen Strich, der bis zum Analwinkel reicht. Grundfarbe etwas tiefer grün. Neu-Guinea, Ceram und Buru. P. exililinea Warr. (4f). Palpen bei beiden Geschlechtern, wie auch bei der sehr nahestehenden vagilinea, ziemlich lang und dünn mit langem Endglied. Keine dieser Arten ist irgendwie variabel. Neu-Guinea. P. pratti Prt. (12a). Erinnert etwas an Dioscore. Leicht zu kennen an der Gestalt, dem Verlauf der Postmedianlinie und den scharf gefleckten Fransen. 3-Hinterschienen verbreitert, mit dünnem Haarpinsel. Weyland-Gebirge in Holländisch-Neu-Guinea. P. absimilis Warr. Von der namenstypischen Form vom Etna-Berg ist nur WARREN’s etwas verfärbte Type (2) bekannt, aber ich vereinige damit vorläufig einige wenige Stücke von Ceram und Buru. Der hintere weiße Postmedianfleck des Vflgls ist viel größer als bei — seminacula Prt. (13 b) von Neu-Irland. Die Art hat ein ziemlich locker beschupptes Gesicht, mäßige Palpen und dünne 3-Hintertibien. P. simplex Warr. (= reversa Warr.) (4b). Viel größer als absimilis (46—48 mm), die weißen Ader- punkte größer, mehr oder minder länglich, ohne einen stärkeren am Ird; Hflgl mit einem weißen Diskozellular- fleck an der Wurzel der 2. Radialis. $ unbekannt; -Palpen lang. Holländisch-Neu-Guinea und Ceram. P. dioscorodes Prt. (4h). Noch ein wenig größer und von viel dunklerer und trüberer Färbung — graulich-blaugrün. Beide Flügel mit schwärzlichen Zellpunkten. Fransen mit weißen Spitzen, proximal dunkel, am schwärzesten an den Aderenden, wo absimilis und simplex weiße Flecke aufweisen. Mt. Goliath, auch 1% von den Weyland-Bergen, Holländisch-Neu-Guinea. P. marina Warr. (13 b) und die 6 folgenden Arten sind sämtlich von mittlerer Größe und ähnlicher Färbung, mit schwarzen Zellpunkten und es erfordert etwas Mühe, sie auseinanderzukennen. marina ist die einzige mit großem weißem Irdsfleck im Vflgl. Owen Stanley Range, Mt. Goliath und die Weyland-Berge. N P. serratilinea Warr. (4 h) weicht von den übrigen der Gruppe durch die stärkeren und tiefer gezähnten Linien ab. Zellpunkt im Vflgl ziemlich größer als bei vestigiata (4 h). Schnee-Berge. — ultima Prt. ist im allge- meinen eher größer (35—39 mm), ziemlich dunkler, mit bestimmteren dunkeln Schatten im Mittelfeld gegen die Linien hin; Zellpunkte schwarz, Antemedianlinie im Vflgl weniger tief gezähnt, Postmediane mit einer noch tieferen Einkerbung hinter der 2. Mediane. Vielleicht eine eigne Art. Weyland-Gebirge. P. vestigiata Warr. (4 h) hat die Linien gleichfalls weiß, aber nur schwach gezähnt; Saum mit schwarzen Aderpünktchen; Fransen lederfarben. Owen Stanley Range und Mt. Goliath. P. annexa Prt. ist eher größer als vestigiata (4 h) mit ziemlich längeren Palpen, keinen weißen Punkten auf dem Hlb (bei unserer Figur von vestigiata treten diese nicht hervor, sind aber bei dieser Art stets vorhanden), Linien in scharfe weiße Zellpunkte aufgelöst. Weyland-Berge. P. sorocula Warr. (4 &). Etwas weniger dunkelgrün als vestigiata (4 h), Fransen vorwiegend grün, nur an der äußersten Spitze ledergelb. Zellpunkte klein aber scharf. Hflgl ein wenig mehr geeckt als bei den meisten andern der Gruppe. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. P. fraterna Warr. Aeußerst ähnlich der sororeula (4 g), im Durchschnitt größer und etwas dunkler grün, hauptsächlich zu unterscheiden durch die mehr wellige und gezähnte Postmedianlinie. Die Linien sind schwächer als bei serratilinea (4 h), die Antemediane nicht ziekzack, die Flügel breiter. Owen Stanley Range und Weyland- Berge. albicosta. ISETES, ocyplera. semicroced. vagilinea. ewililinea. pratti. absimilis. seminacula. simplex. dioscorodes. marina. serratili- ned, ullima. vestigiata. annexa, sorocula. fraterna. 104 PRASINOCYMA. Von L. B. Prour. in distincta. P. indistineta Warr. (4h). Kenntlich an der Gestalt, der dunkeln Farbe und dem Verlöschen der Linien. Palpen-Endglied weniger verlängert als bei den 4 vorhergehenden Arten. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. obsoleta. P. obsoleta Warr. Blaugrün, weniger dunkel als bei der vorhergehenden Gruppe; die Vrdkante des Vflels breiter rahm-ledergelb, die Fransen gleichfalls heller und reiner rahm-ledergelb als bei vestigiata; die Linien so schwach wie bei indistincta, Zellflecke noch schwächer. Die namenstypische Form, vom Angabunga-Fluß subobsoleta. (Owen Stanley Range) ist sehr breitflügelig, der Vflglsaum sehr gerade. — subobsoleta Prt. (4 g) ist etwas we- niger breitflügelig, die Färbung etwas weniger bläulich-grün, die Linien und im Vflgl der Zellpunkt etwas besser ausgeprägt. Vielleicht eigene Art. Mt. Goliath. infirma. P. infirma Prt., auf ein einzelnes @ vom Mt. Goliath gegründet, ist kleiner (34 mm), nicht ganz so bläu- lich als obsoleta, mehr weiß bestreut, die Linien aus weißen Punkten oder Ader-Wischen zusammengesetzt, die postmediane im Hflgl näher dem Saum als der Zelle; Saumpunkte fehlen; Fransen grün mit weißer Spitze. delicata. P. delicata Warr. (13 b) hat gleicherweise die Postmedianlinie mehr oder minder aus Punkten gebildet, ist aber ganz verschieden von infirma durch die mehr proximale Lage dieser Linie, sowie auch durch das sanftere Grün der Färbung, rein ledergelbe Vrdkante und Fransen, schrägeren Vflelsaum und mehr ausgezogenen Anal- winkel der Hflel; schwarze Saumpünktchen sind vorhanden, aber manchmal sehr klein; Schnee-Berge (Type), Owen Stanley Range, Hydrographen-Gebirge und Mt. Rossel (Rossel-Insel). dentalilinea- P. dentalilineata Pri. (4 g als dentilineata). Am nächsten punctulata, aber mit grünem Gesicht, die weißen fa. Linien breiter. Die 92, auf welche die Art aufgestellt wurde, unterscheiden sich ferner durch die grünen, nicht schwärzlichen Zellpunkte, und die Saumpunkte die ganz klein sind oder fehlen; aber eine Form, in der ich das dentalilineata-5 vermute, gleicht der punctulata in diesen beiden Beziehungen. Mt. Goliath, auch vom Arfak- und Wandammen-Gebirge. Iryphera. P. tryphera Prt. (12h) ist eine weitere Verwandte von punctulata mit grünem Gesicht, ziemlich klein, die hellen Linien fast verloschen, Zellpunkt und Saumpünktchen schwarz, aber winzig; Fransen weißlich; die ledergelbe Vrdkante des Vflgls mit Grau gemischt. Mt. Kunupi, Weyland-Gebirge. punctulata. P. punetulata Warr. (4 g). Gesicht rot, nicht, wie bei allen vorhergehenden dieser Gruppe, grün. Q-Palpen leucogram- sehr lang. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. — leucogramma Pri. von Ceram, später auch von Buru, ma. weicht hauptsächlich durch den Besitz einer auffälligen weißlichen Dorsallinie auf dem Hlb ab. Von beiden Rassen sind die 22 stellenweise häufig, die SS außerordentlich selten. glauca. P. glauca Warr. weicht von delicata (13b) ab durch seine trüber grüne Färbung (die aber viel leb- hafter ist als bei der vestigiata-Gruppe) und durch den Besitz von aus weißen Aderfleckchen zusammengesetzten Linien, wovon die auf der 2. Submediana, besonders im Vflgl stark vergrößert. Biagi (Type), Mt. Goliath und Wandammen-Gebirge. philocala. P. philocala Prt. 3l mm. Färbung etwa wie bei coerulea (4g), Hlb mit einer weißen Dorsallinie, wie bei leucogramma;, Linien aus weißen Aderfleckchen gebildet, von denen bei glauca dadurch verschieden, daß die zentralen Fleckchen (an der Wurzel der 2. Mediana und der Mitte der 3. Radialis) so groß oder noch größer sind, als die auf der 2. Submediana. Mt. Kunupi, Weyland-Gebirge. caeruleo- P. caeruleotineta Prt. 27” mm. Blau, nur ein wenig grünlicher als in der Gattung Derxena. Gesicht olive- finela. qunkelbraun Vflgl breit, die Zellflecke groß, schwarz, die Linien aus schwarzgrauen, nicht aus weißen, Flecken » auf den Adern gebildet. Nur die Type ist bekannt. Gesammelt von A. F. R. Worzaston am Mimika-Fluß, Holländisch-Neu-Guinea. Eine sehr distincte Art. eoerulea. P. coerulea Warr. (48). Gesicht oben rot, unten grün, an der unteren Kante weißlich werdend. Diese und die folgende Art sind auf den ersten Blick von allen andern unterscheidbar durch die Fleckung des Hlbs. Bei coerulea ist der lebhaft ockergelbe Fleck vorne auf dem 2. Tergit groß. Britisch- und Holländisch-Neu- Guinea; auch Ceram und Buru. punelifim- P. punctifimbria Warr. Nahe coerulea (4), aber von gelberem Grün. Der grüne Gesichtsteil wird Pria. nicht unten weiß, der ockergelbe Teil des Flecks auf dem 2. Tergit kleiner, die Fransen an den Aderenden mit schwarzbraunen Punkten. Oberer Aroa-Fluß und Hydrographen-Gebirge, Britisch-Neu-Guinea. phoenico- P. phoenicogramma Prt. Eine kleine Art (22mm), von blasserem Grün als die vorhergehende Gruppe, gramıma. mit etwas kürzeren Palpen, und sehr eigenartig dadurch, daß die Zellpunkte und die Linien (einschließlich der Saumlinie) rötlich sind. Postmediane im Vflgl fast dem Saum parallel, etwas weiter davon ab als vom Zell- punkt, auf dem Hflgl sehr nahe dem Zellpunkt, an der Wurzel der dritten Radialis leicht auswärts umgebogen. Vflgl unten (außer hinten) rötlich übergossen. Mt. Goliath, nur die Type (9) ist bekannt. phyllosa. P. (?) phyllosa Pagst. ist mir unbekannt, scheint aber eher eine Prasinocyma als eine Oenospila, wie früher vermutet wurde. “22 mm.”. Lebhaft saftgrün mit dunklem Zellpunkt und schlecht ausgebildeten roten PRASINOCYMA. Von L. B. Provr. 105 Linien, die postmediane von der Irdsmitte im Vflgl gerade bis zur 2. Medianen ziehend, dann stark vorspringend und schwach gezähnt zum Vrd ziehend. Fransen halb grünlich, halb grauweiß. Aru, 1 P. syntyche Prt. (41). Diese Art und die folgenden bilden eine eigne Sektion, lebhaft dunkelgrün in Farbe mit rotem Zellpunkt und dem Aussehen nach recht nahe der Gattung Oenospila, von der sie sich, abge- sehen von den 3-Hinterbeinen, wenig unterscheiden. syntyche hat die Zellpunkte ziemlich groß, die rote Saum- linie breit, von weißen Pünktchen auf den Adern durchbrochen, der weiße Vrd vom Apex bis zur Wurzel des 5. Subcostalastes rot gestricht. Fransen rahmfarben, nicht rötlich, wie man unsrer Abbildung nach annehmen möchte. Holländisch- und Britisch-Neu-Guinea und die Entrecasteaux-Inseln. Eine Rasse (?) oder Aberration von Biak. P. laticostata Warr. ist etwas größer, die Zellpunkte klein, die rote Saumlinie äußerst dünn, der weiße Vrd breiter, beim 5 nur ganz schmal, beim $ nur dicht am Apex rot gestricht. Owen Stanley Range. P. floresaria Wir. ist meist so groß wie die vorige, manchmal größer, hat aber die roten Zeichnungen mehr wie bei syntyche ausgebildet, aber nicht so breit, wie dort. Scheint ferner von syntyche trennbar durch die etwas weniger langen Palpen. WALKER’s Type, das einzige Stück, das bis jetzt von Flores bekannt ist, ist ziemlich groß und zeigt den Hflglsaum in der Mitte kaum geeckt. Rassen von andern Fundplätzen können kaum hinreichend abgetrennt werden, bevor nicht die Typenform besser bekannt ist. Von Celebes sah ich eine sehr ähnliche Form; auch einige Exemplare von Borneo, Assam und Yünnan seien hier erwähnt. — oxycentra Meyr. (13 c), nach Nord-Queensland-Stücken benannt, mag als solche von Buru, den Key-Inseln, Neu-Guinea, Entrecasteaux-Inseln und Louisiaden ete. einschließend angesehen werden und scheint die Hflgl etwas mehr geeckt zu haben, als die namenstypische Form. P. rhodostigma Prt. (13 b), welche die Gruppe im Bismarck-Archipel vertritt, hat beträchtlich ver- größerte Zellflecke. Die Type kam von der Insel Rook. P. ornatifimbria Warr. hat die Zellpunkte gleichfalls vergrößert, ist aber kleiner als rhodostigma, ohne den weißen Vrd etc. Ysabel-Insel (Salomonen). Nur die Type ist bekannt. P. votiva Prt. (4i). Größe der laticostata oder ganz wenig größer, Hflgl etwas weniger geeckt, Färbung mehr gelblich-grün, Fransen lebhafter gelb, rote Saumlinie ganz matt und viel unterbrochen. Im Vflgl ist unterseits das Vrdfeld ziemlich breit gelbgrün, der Rest der Unterseite weißlich blaugrün. Mt. Goliath. P. marginepunctata Warr. (13c). Größer als die übrigen aus der floresaria-Gruppe. Saumlinie nur durch rotbraune Punkte zwischen den Adern angedeutet; blauer grün als votiva, Fransen viel heller als bei jener, Vrd der Vflgl oben, wie bei jener Art, weiß. Unten ist das Vrd-Feld von wenig andrer Farbe. Hlb oben mit weißen Punkten. Britisch-Neu-Guinea; ein @ auch von Neu-Britannien. P. ruficollis Prt. (4 g) ist eine größere Art mit recht breiten, aber unscharfen hellen Linien; kenntlich auch an dem roten Hinterkopf und der rötlichen Vrd-Kante des Vflgls. 3. Palpenglied beim 9 sehr lang. Hol- ländisch-Neu-Guinea. P. pomonae Warr. (= strigieosta Warr.) (4g als strigicosta). Mehr gelblich grün, als ruficollis, mit grünem Hinterkopf, Hflgl in der Mitte geeckt; Zellpunkte schwächer, im Hflgl grün; Saumpünktchen winzig, Fransen hell. Arfak-Berge (Type von pomonae) und Schnee-Berge (strigicosta). P. geminipuncta Warr. (13 c) hat das Gesicht und auch (wenn auch schmäler als ruficollös) den Hinter- kopf rot. Diskozellularen der Vflgl buchtig, hinter der Mitte durch den rotbraunen Zellfleck markiert, nach außen von welchem, an seinem hinteren Ende, ein schwarzer Punkt steht. Owen Stanley Range und Mt. Goliath. P. minutipuneta Warr. (4i). Dunkler und weniger gelblich grün als die’ floresaria-Gruppe und ohne rote Zeichnungen oder weiße Costa. Zell- und Saumpünktchen sehr klein, schwärzlich; Linien in grauerem rün angelegt. Gesicht grün. Bei der namenstypischen Rasse von Britisch-Neu-Guinea bis zu den Schnee- bergen sind die Fransen proximal grün und distal weißlich. — Bei allocraspeda Prt. von Nordwest-Neu-Guinea sind die Fransen gelb. P. tenera Warr. Etwas breitflügliger, als minutipuncta (41), von gelberem Grün, die Linien mehr . . .. . ” r \ € 17 2, > olivebräunlich, weiter voneinander entfernt, Saumpünktchen verloschen. Gesicht rot. Owen Stanley Range. Die Gattung Endemia Warr., die auf dieser Art errichtet ist, scheint unhaltbar. P. vagrans Prt. Viel kleiner als vagabunda (4 h), die Zeichnungen stellenweise etwas dichter rostfarben gepünktelt, Postmedianlinie an der 1. Medianader rechtwinklig. $-Hintertibien weniger verbreitert. Mt. Goliath. P. vagabunda Warr. (4h). Leicht zu kennen an seiner Färbung, seinen gelbbraunen Linien und der zackigen Zellmarke. Owen Stanley Range und Weyland-Berge. syntyche. latieostata. floresaria. oxycenlra. rhodostig- ma. ornatifim- bria. voliva. margine- punctala. rufieollis. pomonae. gemini- puncta. minuli- puncla. allocraspe- da, len« rd. vagrans. vagabunda. perieulosa. florediscata. caniola. geomelrica. signifera. superba. inturbida. Iripuneta. bipunecta. seminivea. respersd. albiseriata. seintillans. isorrhopia. niclala. iostiela. nivisparsa. debilis. fragilis. 106 PRASINOCYMA. Von L. B. Prour. P. perieulosa Warr. (13c). Grundfarbe wie bei vagabunda, Hflgl stärker geeckt, Linie matter, anders verlaufend, Zellflecke rot, zusammengesetzt, Fransen hell ledergelb. Britisch- und Holländich-Neu-Guinea. P. florediscata Warr. (41). Sofort zu kennen an den sehr großen, unregelmäßig geformten zentralen Flecken; der im Hflgl lebhaft rot. Owen Stanley Range, Mt. Goliath und Weyland-Gebirge. P. caniola Warr. (= phaeostigma Trnr.) (4h als carniola). Ziemlich dünn beschuppt, ähnlich wie periculosa. Größer und mehr bläulich mit gleichfarbigen Fransen, die Zellflecke weniger rot, anders geformt, proximal und distal einen schwarzen Fleck oder Punkt einschließend. Britsch- und Holländisch-Neu-Guinea und Nord-Queensland. P. geometrica Prt. ist ähnlich gefärbt wie caniola (4h), aber viel kleiner, die Hflgl weniger gewinkelt, die schwarzen Zeichnungen vermehrt, 3 (nicht 2) Flecken an der Zelle bildend (der distale winklig); scharfe Saumpünktchen zwischen den Adern und etwas Bestäubung auf den Linien. Mt. Goliath, nur die Type ist bekannt. P. signifera Warr. vom Owen Stanley Range, hat die Zellflecke rötlich, schwarz gemischt und weiß umzogen. — Bei superba Prt. (4h) ist der im Hflgl vergrößert und fast ohne schwarze Beimischung. Mt. Go- liath und Schnee-Berge. P. inturbida Prt. Vermutlich verwandt mit tripuneta (4 h), stimmt damit in der Kürze der Palpen (fast wie bei einer O'hlorocome). Etwas durchscheinend weißlich grün, dicht blaugrün bestreut. Zellpunkte schwarz, Linien diffus, grünlich, aus Halbmöndchen, gezähnt, an den abgekehrten Seiten schwach hell angelegt; Hflgl gezackt mit stärkerem Zahn auf der 3. Radialen. Spannt 26 mm. Weyland-Gebirge, 1 2. P. tripuneta Prt. (4 h) ist etwas mehr durchscheinend, als es unserm Bild nach scheint und die Post- medianlinie nicht ganz so kräftig, am schwärzesten auf den Adern. Hat seinen Namen daher, daß im Vflgl zu den 2 Zellpunkten noch ein schwärzlicher Punkt auf der Mediana tritt, mitten zwischen Wurzel und Disko- zellularen. Mt. Goliath. P. bipuneta Prt. Noch heller (weißlich grün mit etwas blaugrüner Bestäubung), der überzählige Punkt fehlt, die Postmedianlinie liegt mehr proximal, Saum mit winzigen schwarzen Aderpünktchen. Mt. Goliath. P. seminivea Warr. (13 ec). Nicht durchscheinend;; weiß, tiefgrün gepünktelt und gefleckt, und die grünen Linien breiter als bei den beiden vorigen. Angabunga-Fluß, Britisch-Neu-Guinea. — respersa Pri. vom Mt. Goliath ist eher größer, die grüne Beschuppung gleichförmiger gesprenkelt, bis auf das hintere Mittelfeld im Vflgl, wo die weißen Flecke leidlich deutlich bleiben. P. albiseriata Warr. (4 f) ist meist kleiner als seminivea und hat die grünen und weißen Stellen schärfer geschieden, besonders nahe dem Saum, wo eine deutliche, wenn auch unregelmäßige Reihe weißer Flecke ge- bildet wird, und auf den Hfleln, wo auf ein grünes Basalfeld ein weißes Zentralband folgt. Owen Stanley Range und Mt. Goliath. P. seintillans Warr. Größe, Form und Farbe ähnlich wie bei seminivea (13 c), aber das Weiß sehr stark reduziert, indem es sich nur in zerstreuten Punkten und Flecken zeigt, von denen sich die größten nahe dem Vflel-Tornus befinden. Angabunga-Fluß. — isorrhopia Prt. (4f) ist eher größer, die weißen Punkts auf der Zellfalte und im Außenrand besser ausgebildet. Mt. Goliath. P. nietata Prt. weicht von seintillans ab durch den Besitz von weißen, ganz kleinen Pünktchen (haupt- sächlich subterminalen und auf den VflglIn antemedianen), nur der hinterste subterminale im Vflgl etwas ver- größert, die Zellpunkte schwarz, im Vflgl von glänzend weißen Schüppchen und auf beiden Flügeln von einem kleinen Feld von purpurgrauer Ueberstäubung umgeben. Mt. Goliath. P. iostieta Meyr. Größer als nietata (31—38 mm), die weißen Zeichnungen ähnlich, die äußere Punkt- reihe zieht schräg einwärts zu der 2. Radialis, zwischen dieser und der Falte ausgebogen, die am Ird stehende vergrößerte ist proximal und distal rot gesäumt. Neu-Süd-Wales (loc. typ.) und Queensland. P.nivisparsa Bilr. (= triseriata Warr.) (13c). Weit verbreitet und kaum irgendwelcher Variation unterworfen. Am nächsten der isorrhopia (4f), aber ohne den weißen Apikal- und Tornalfleck im Vflgl, die weißen Linien und Punktreihen sehr regelmäßig und durchaus entwickelt. Verbreitung von Buru und Obi bis zum Bismarek-Archipel; BurLer’s Type kam von der Duke-of-York-Insel. P. debilis Prt. (4f) gehört zu den schon erwähnten Uebergängen zu Gelasma, hierher gestellt in An- sehung der Form, Beschuppung und der langen Q9-Palpen. Bis auf die folgende (s. diese) wüßte ich keine Art, mit der sie leicht verwechselt werden könnte. Mt. Goliath. P. fragilis Warr. (4f). Eher kleiner als debilis, der Hflglsaum in der Mitte mehr geeckt (was auf unserm Bild nicht hervortritt), die Zellpunkte weniger dunkel, bei der typischen Rasse distal weißlich angelegt, die postmediane Punktreihe schwächer, weniger ausgebogen; Vflgl unterseits mit einem lebhaften grünen Mittel- PRASINOCYMA. Von L. B. Provr. 107 schatten, der bei debilis nicht ausgebildet ist. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. — solida Prt. ist lebhafter und mehr dunkelgrün, mit noch schwächerer Zeichnung. Rossel-Insel. P. limpida Prt. ist beträchtlich größer als die beiden vorigen (34mm), von einem ähnlichen durch- scheinenden Blaugrün wie fragilis, aber noch heller, abweichend durch den Besitz fast gerader, grüner Bänder im Vflgl, das einzige Band im Hflgl ähnlich wie bei rudipunctata (12 e) geknickt, der Zellpunkt auf beiden Flü- geln sehr klein, dunkelgrün. Auf ein einzelnes @ von Ceram gegründet. P. venata Prt. (4h). Diese und die folgende Art unterscheiden sich durch die dunkelgrünen Linien und Zellflecke; venata auch noch durch die verdunkelten Adern. Mt. Goliath. P. deviata Prt. (4h). Beträchtlich kleiner als venata, die Postmediane im Vflgl eher weniger schräg, al S > = er . . . r 2 . . E 5 aber einen leichten Bogen nach innen bildend, die Zellflecken zu Pünktchen reduziert. Mit venata zusammen gefangen. P. convergens Warr. (13c). Ganz abweichend durch die Färbung, den spitz ausgezogenen Apex, die sehr schräge Linie ete. Gesicht weiß, Palpen rot, Vflgl vorn und hinten mit einer ganz feinen roten Saum- linie, die am Apex einen deutlicheren roten Fleck bildet. Biagi in Britisch-Neu-Guinea. | P. oxybeles Prt. (4i). Viel mehr gelbgrün als convergens, ohne die schräge Linie, aber mit einigen roten Punkten nahe der Wurzel, einer äußeren Reihe kleiner Aderpünktchen, einigen roten Punkten auf dem Hlb und einer rosigen Uebergießung über die Unterseite mit Ausnahme von deren Rändern. Mt. Goliath. P. rnodocosma Meyr. (13d). Eine schöne und recht eigentümliche Art, deren Saumzeichnungen an Comibaena erinnern, oder noch mehr an ihre amerikanischen Vertreter von Racheospila. Die roten Linien ändern hinsichtlich ihrer Ausbildung stark ab, sind aber an den Innenrändern stets vorhanden. Neu-Süd-Wales, Queensland, Nord-Territorium und West-Australien. P. bicolor Warr. (41) ist die einzige Art mit so (dunkelbraun und ockerig) gefärbten Linien. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. P. latistriga Warr. (4k). Zeichnungen ähnlich, aber weißlich, die Antemediane auf beiden Flügeln vorhanden, aber sehr dünn, die Postmediane weniger schräg als bei bicolor. Britisch- und Holländisch-Neu- Guinea. P. rudipunetata Prt. (12c). Weicht von latistriga ab in der Thalassodes-artigen Form der Postmedianen im Hflel. Die Zellflecke sind gemeinhin vergrößert, leicht verlängert. Mt. Kunupi, Weyland-Berge, Holländisch- Neu-Guinea. P. punctilligera Warr. (13d). Vflgl mit mehr gerundeten Rändern, trüber grün mit trüb rötlichen Diskozellularen, mit kleinen schwärzlichen Zellpunkten gezeichnet, die Linien kaum erkennbar. Hlb mit einer gelblichen Dorsallinie. Owen Stanley Range. P. indentilinea Warr. Aehnlich in der Form der nonyma, aber von viel gelberem Grün (lebhafter als bei punetilligera) (13 d). Hlb ähnlich gezeichnet. Ein roter Streif über den Scheitel. Zellpunkte groß, dunkel mit Rotbraun gemischt, und mit leicht rotbrauner Verlängerung vorn längs der Diskozellularen. Antemediane im Vflgl nicht gezähnt, Postmediane vorn viel mehr distal gelagert als hinten, von der 2. Mediane ab plötzlich einwärts nach der Falte ziehend. Nahe dem Oetakwa-Fluß in den Schnee-Bergen gefunden. Nur die Type ist bekannt. P.nonyma Prt. (= eichhorni Prt., nom. praeoce.). In der Form einer ziemlich breitflügligen T’halas- sodes ähnlich. Grün, ein bißchen weniger bläulich und ein bißchen weniger dicht als bei latistriga, die Zellpunkte verloschen. Die weißen Linien sehr fein, gezähnt, die Postmediane im Hflgl auf der 3. Radialis und 1. Mediana umgebogen; Saumlinie fein, rotbraun, Fransen rahm-lederfarben. HIb mit einer gelben Dorsallinie. Neu-Irland. P. discata Warr. (4 1). Unverkennbar durch die breiten, fast kreisrunden Umrandungen der schwarzen Zellflecke. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. P. angulilinea Warr. Aehnlich in Form und Farbe der nonyma oder etwas greller. Weicht hauptsächlich in den Linien ab, die kräftiger und nicht gezähnt sind. Antemediane im Vflgl in der Mitte auswärts gewinkelt, im Hflgl dünn, gerade und schräg; Postmediane im Vflgl gerade, dem Saum parallel, im Hflgl auf die gleiche Art wie bei nonyma umgebogen. Nahe dem Oetakwa-Fluß, Schnee-Berge. P. rufimargo Warr. (4i) weicht von discata durch ihre lebhaft gelbgrüne Färbung ab, den lebhaft roten Hinterkopf, den roten Vrdsstreif, das hellrote (auf den Adern dreieckig erweiterte) Saumband, die ziemlich breiten und weniger gezähnten Linien und die roten Zellpunkte; der im Hflgl ist einfach. Mit der vorigen zu- sammen gefunden. P. perpolluta Prt. (4i, als perpalluta). Erkennbar an der schokoladebraunen Bewölkung im Mittelfeld der Vflgl, doch ändert diese in ihrer Ausdehnung stark ab. Holländisch- und Britisch-Neu-Guinea. — poeässa subsp. nov. ist ziemlich groß (37 mm), viel greller gelbgrün, die gelbe Linie auf dem Hlb verbreitert, die Fransen lebhafter gelb, die Linien im Vflgl sehr wenig dunkel angelegt, die Zellflecken sind fast wie bei rufimargo (41), solida. limpida. venala. deviata. con vergen Ss. oxybeles. rhodocos- ma. bicolor latistriga. rudipunc- lata. punctilli- gera. indentili- nca. nonyma. discata. angulilinea. rufimargo. perpolluta. Poeessa. eichhorni. polluta. discopriva- ta. semidisca- ta. Flavilimes. approzima- ta. intermedia. rufisiriga. angiana. eorolla. rufieulmen. consobrina. ruficosta. minor. flavimargo. gigas. 108 PRASINOCYMA. Von L. B. Provr. aber die Paratype hat hinten zu denen auf dem Vflgl noch einige weitere Wölkchen und das Mittelfeld dürfte sich ebenso variabel erweisen, wie bei perpolluta. Neu-Britannien, Talasea, März-April 1925 (A. F. EICHHorN), 2 22 im Tring-Museum. P. eichhorni Prt. Der perpolluta (4i) nahe; Vrd und Saum der Vflgl etwas mehr gerundet, schmal schokoladefarben gerandet; die gezähnten Linien schokoladefarben, nicht weiß; auch die Fransen schokolade- farben. Weicht von allen Nächstverwandten durch das Fehlen der Hlbslinie ab. Hydrographen-Gebirge, Britisch-Neu-Guinea. P. polluta Warr. (= bicornuta Warr.). Unterscheidet sich von perpolluta (4i) dadurch, daß die Be- wölkung im Mittelfeld nur leicht ist, indem sie sich gewöhnlich auf die Umgebung des Zellpunkts beschränkt, und speziell dadurch, daß die weißen Linien nicht gezähnt sind. Oberer Aroa-Fluß (polluta) und in den Schnee- Bergen (bicornuta). P. discoprivata Prt. (4i) ist größer als polluta, mit schrägerem Saum, Tönung eher mehr bläulich, die Linien fein gezähnt aber sehr schwach, der Zellpunkt im Vflgl nur von einem sehr kleinen und matten Schokolade- fleck begleitet. — ab. semidiscata Prt. hat einen großen schwärzlichen, etwas herzförmigen Zellfleck am Hflgl. Mt. Goliath und Weyland-Berge. P. flavilimes Warr. (13 d). Wenigstens so groß wie discoprivata, Vflelsaum gleichmäßig gerade, aber eher weniger schräg, Zellpunkte röter, Linien schärfer ausgeprägt, nicht gezähnt, die Postmediane im Vflgl gerade. Owen Stanley Range. P. intermedia ist in 2 Rassen bekannt: appreximata Prt. (4k) vom Mt. Goliath ist von einem ziemlich hell- blauerem Grün mit vergrößerten Zellpunkten. — intermedia Warr. von Owen Stanley Range und den Küsten- distrikten von Holländisch-Neu-Guinea ist von lebhafterem Grün mit kleineren Zellpunkten, die Linie feiner, zuweilen äußerst dünn. P. rufistriga Warr. (4 k) und die 4 nächsten Arten zeigen die weißen Linien im Mittelfeld rot oder orange angelegt. rufistriga gleicht consobrina (13d) in der Größe, hat aber die Antemedianlinie gerader, die roten Zeichnungen schwächer, die Fransen ledergelb, nicht rot, die Diskozellularen im Vflgl rötlich bezeichnet. Leder- farbene Hlbslinie breit. Owen Stanley und Weyland-Berge. P. angiana Joicey & Talb. (12) ist viel blauer als die andern der Gruppe, die Hflgl anders geformt, © die Linien mehr gelb. Sonst der corolla am nächsten. Arfak-Berge, nur die Type (2) ist bekannt. P. corolla Prt. (13e). Erinnert an eine kleine rufieulmen, aber die Antemediane ist in der Mitte auswärts gewinkelt, der Hlbsstreif ledergelb, nicht rötlich. Holländisch-Neu-Guinea. P. ruficulmen Prt. (13e). Sofort an der bedeutenden Größe zu kennen, den scharf hervortretenden Zeichnungen und dem rotbraunen Hlbsstreif. Holländisch-Neu-Guinea. P. consobrina Warr. (13 d) hat mit ruficulmen die roten Fransen gemein, ist aber kleiner und weniger weiß gemischt, die Vrds-Kante mehr rot, die Hlbslinie dünn und ledergelb, die Antemedianlinie gebogen, der kleine schwarze Zellpunkt im Vflel ohne Rötlich an den Dikozellularen. Holländisch-Neu-Guinea. P. ruficosta Warr. In der Färbung zwischen consobrina und minor (13 d), aber der letzteren näher; Zellpunkt grün, schwarz gemischt; die Besäumung der weißen Linien etwas dunkler grün als die Grundfarbe, daher unscharf. Vrd lebhafter rot als bei consobrina. Owen Stanley Range. P. minor Warr. (13d). War ursprünglich als eine Aberration von gigas (13e) beschrieben worden, aber außer durch seine geringere Größe und die gerade Linie im Hflgl weicht sie dadurch ab, daß die Hinter- schienen des 3 längere Endsporen und Spuren des proximalen Paares zeigen. Gebirge von Britisch-Neu- Guinea, auch von denen in Holländisch-Neu-Guinea. P. ilavimargo Prt. (13d). Noch näher der gigas; stimmt mit ihr in der Struktur der Hinterbeine und in der umgebogenen Linie im Hflel überein, und zuweilen (wenn auch selten) erreicht sie diese im Ausmaß. Ich hielt sie früher für eine Rasse, aber ich finde, daß das 3. Palpenglied länger ist; mit dem 2. verglichen ist das ungefähre Verhältnis: bei gigas, $ nicht ganz 1); © wenig über 15; bei flavimargo, 8 schwach über 13, l. Außerdem kommen beide am oberen Aroa-Fluß, dem typischen Fundort für gigas, zusammen vor. Die typische flavimargo kam von den Schnee-Bergen. P. gigas Warr. (13 e) ist die Gattungstype oder besser die des Subgenus, Gigantothea Prt., abweichend durch die verkürzten Endspornen der $-Hinterschienen und (bei den typischen Arten, siehe aber minor) dem Fehlen der proximalen Sporen. Zellpunkte stärker als bei flavimargo, Linien weniger fein, die Postmediane im Hflgl weniger scharf umgebogen, Fransen mehr rot getönt. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea., Ausgegeben 29. VIII. 1933. OENOSPILA; STREPSICHLORA. Von L.B. Provr. 109 65. Gattung: Oenospila Sun. Ein Zweig von Prasinocyma, bei dem die inneren Proximalsporen der Hintertibien viel länger sind, als die äußeren, die Endsporen des $ verschwindend oder nur Spuren davon, Q-Palpen sehr lang. Die 2. Radialis im Hflgl sehr nahe der 1. entspringend, Costalis im Hflgl sehr kurz mit der Subcostalis anastomosierend. Ent- hält, so wie sie jetzt eingeschränkt ist, nur 3 Arten; sämtlich indo-australisch. Oe. oleraria @n. ist nur von der zerbrochenen 2-Type von Borneo und 3 defekten 99 von Selangor be- kannt, ist aber bestimmt die Art, die später von WARREN als lucifimbria beschrieben worden ist. Sie könnte indessen raßlich abweichen, insofern sie ein wenig heller ist als die Neu-Guinea-Form (vielleicht verblichen) und den Vrd der Vflgl bis nahe an die Wurzel weiß zeigt. — lueifimbria Warr. (13 f) hat die Vrd-Kante im Vflgl von der Wurzel bis hinter die Mitte lebhaft goldgelb. Eine sehr eigenartige Spezies von einem weniger lebhaften, mehr bläulichen Grün als typischen Oenospila, viel glänzender, die Linien nicht rot gemischt. Strukturell ein Uebergang zur vorigen Gattung, insofern die Endsporen der $-Hintertibien nicht fehlen, wenn sie auch äußerst kurz sind. Von den Salomonen (Tulagi) beschrieben; aber Exemplare von den Louisiaden, Neu-Guinea und sogar von Ceram scheinen fast identisch. — glaucilinea Prt. von der Rook-Insel, Neu-Irland und Neu-Hannover glaueilinea. hat die weißlichen Linien nicht so außerordentlich dünn, mehr blaugrau, die Fransen lebhafter gelb. oleraria. lueifimbria. Oe. flavifusata Wkr. (= sinuata Mr., flavifuscata Swh.) (13e). Eine variable Art, besonders in Mela- nesien. Die namenstypische Form, von Ceylon, ist ziemlich klein und zeigt die gezähnte rote Postmedianlinie mäßig gut ausgebildet. Aehnliche Formen kommen in Indien vor, in Malaya, Borneo, Java, Sambawa, Celebes und sogar den Molukken. — Raupe nach MoorE an Boswellia serratifolia. — rufinotata Warr. ist eine größere Form, vorwiegend auf den Schnee-Bergen und Arfak-Bergen, bei der die Postmedianlinie oft graulich ist, nur oder hauptsächlich auf den Adern gerötet. Die Formen von Britisch-Neu-Guinea und dessen Inseln sind indessen durchschnittlich weniger groß und gehen manchmal zu sehr flavifusata-ähnlichen Formen zurück. — ab. stellata stellata. Warr. hat einen Fleck auf dem Ird des Hflgls, ähnlich wie strix (13f), aber rot, nicht schwärzlich. Nach meinem beschränkten Material zu urteilen scheint dies die Hauptform auf Fergusson (loc. typ.), Sariba- und Dampier- Island, die Haupt-3-Form auf Squally-Island und eine Aberration an der Milne-Bay (Britisch-Neu-Guinea) und St. Aignan. — perlineata Warr. ist ganz ähnlich rufinotata, doch ohne alles Rot auf den graugrünen Linien — außer perlineata. am Ird — und die Zellpunkte etwas vergrößert. Tulagi, mir ist nur die Type (2) bekannt, vermutlich eine Aber- ration, insofern ähnliche 2% von Neu-Britannien und Neu-Irland Linien mit roter Zeichnung besitzen und 1 $ von Choiseul (gleichfalls Unikum) tatsächlich eine große ab. stellata ist, mit normalen durch ein $ von Neu- Hannover verbunden. — flavilinea Warr. von Nord-Queensland ist in seiner typischen Form klein, die Zellpunkte flavilinea. winzig, die roten Linien verloschen, aber weiteres Material dürfte dies vermutlich als inkonstant erweisen. — moniliata Warr. ist kleiner als perlineata, scheint leicht rundflügeliger, besitzt den Zellpunkt im Vflgl noch moniliata. größer, auch die weißen Saumpunkte etwas vergrößert, auf den Linien erscheinen wieder Spuren von bräunlichem Rot. Rendova, 18. Tlavifusata. rufinotata. Oe. strix Btlr. (13 f). Größer als die indischen Formen von flavifusata, meist größer als irgendeine andere strix. Form dieser Art. Linien stets kräftig; weiße Saumpunkte fehlen; ein deutlicher dunkler Wischfleck zwischen dem Zellpunkt des Vflgls und dem Vrd; der dunkle Irdsfleck im Hflgl sehr charakteristisch. Nordwest- und Nordost-Himalaya. 66. Gattung: Strepsichlora Warr. Weicht strukturell nur wenig von Prasinocyma ab, doch besitzt der Hlb ganz schwache Kämme oder erhabene Flecke. Insofern indessen die Arten durch ihre Gestalt und Fleckung eine umrissene Gruppe bilden, nehmen wir sie doch als Gattung zusammen, in Erwartung weiterer anatomischer und biologischer Unter- suchungen. Alle bewohnen Neu-Guinea. S. acutilunata Warr. (13). Sehr breitflügelig, Vflglsaum fast gerade, Apex und Tornus fast recht- acutilunata. winkelig. Braune Zeichnungen schwächer als bei den Verwandten, an Saum und Fransen keine solchen. Biagi, Owen-Stanley-Bezirk. — dissimilis Warr. hat die Zeichnungen etwas vermehrt, fast wie bei der (anders gestalteten) dissimilis. inquinata (13 e), abgesehen vom Fehlen von Saum und Fransen bei jenen. Oberer Setekwa-Fluß, Schnee-Berge, 15. S. remissa Prt. (4 k, als acutilunata). Am nächsten an Gestalt der acutilunata, aber beträchtlich größer, remissa. weniger bläulich grün und ganz anders gezeichnet. Britisch- und Holländisch-Neu-Guinea. S. costipieta Warr. (4k). Die kleinste Strepsichlora. Vrd des Vflgls stark gefleckt, Zellfleck länglich, costipieta. Fransen proximal grün, distal weißlich. Schnee-Berge. S. inquinata Warr. (13e). Der nubifera (4k) am nächsten, doch kleiner, $-Fühlerkämme beträchtlich ingquinata. kürzer, die dunkeln Zeichnungen anders gemustert, besonders nahe dem Vflgl-Apex. Oberer Aroa-Fluß. XII 15 nubifera. megaspila. eusticta. batis. rufieineta. spilota. dentilinea. candidi- costla. tenwis. assimilis. coelataria. 110 OXYCHORA; MAXATES. Von L.B. Provr. S.nubifera Warr. (4 k) ist die weitest verbreitete Art der Gattung und nach unserem Bild leicht kennt” lich. Holländisch- und Britisch-Neu-Guinea, die Type von den Schnee-Bergen. S. megaspila Warr. (4k). Lebhafter grün als die anderen Arten, die dunklen Zeichnungen vorn sehr stark, beide Flügel mit einem großen Fleck an der Saummitte usw. Holländisch-Neu-Guinea, Type von den Schnee-Bergen. 67. Gattung: Oxyehora Warr. Die meisten Merkmale wie Prasinocyma, von der sie hauptsächlich durch die merkwürdige Form der Diskozellularis abweicht. Die 3. Diskozellularis ist nämlich auf dem Vflgl an der Zellfalte äußerst spitz einwärts ge- winkelt und die im Hflgl äußerst schräg auswärts. Ist vielleicht ein Zweig von Anisozyga, die in einigen we- nigen Arten eine Voranlage dieser Struktur aufweist. Beschuppung etwas ähnlich; ein weiterer Berührungs- punkt zeigt sich im gut ausgeprägten Sexualdimorphismus der ersten Art. Alle bewohnen Neu-Guinea, einige wenige strahlen bis auf dessen Inseln nach Osten und Westen aus. Section A. Q-Fühler nicht gekämmt. (Oxypora Warr.). 0. batis weicht von allen anderen Arten stark ab in den Saumflecken. Diese sind beim 3 rot, beim 9 größer und viel heller. — eustieta Prt. (41) ist die größere Form, die Linien in beiden Geschlechtern durch weiße Aderpunkte angedeutet. Holländisch-Neu-Guinea. — batis Warr. zeigt die weißen Pünktchen beim $ kaum bemerkbar, in beiden Geschlechtern sind die hinteren Flecke beider Flügel meist weniger länglich als bei eustieta. Owen-Stanley-Distrikt. O. rufieineta Warr., wovon die einzige Type (ein $) bei Biagi im Februar gefangen wurde (3 batis-3& an gleicher Stelle im April), dürfte eine bemerkenswerte Aberration der vorigen Art sein, wo die Saumflecke fast bis zum Verschwinden verschmälert sind; es bleibt nur eine ganz ähnliche rötliche, proximal dunkel angelegte { m Saumlinie. 0. spilota Warr. (41). Größer und minder lebhaft gefärbt mit charakteristischen, leicht gewinkelten, dunkeln Zellflecken. Schnee-Berge (loc. typ.) und auf den Sudest- und Rossel-Inseln. 0. dentilinea Warr. Wieder größer und heller, die weißen Linien viel besser ausgebildet, gezähnt; es sind weitere Reihen weißer Punkte angedeutet; Zellmarke weiß, Vrd-Kante hellbraun, nicht rötlich, Saumlinie grün, Fransen blaßgrün. Schnee-Berge. 0. candidicosta sp. n. (13). S 17mm; 9 20—25 mm. Die kleinste Oxychora und mit ein wenig schwächer gerundetem Apex der Vflgl und etwas weniger breiten, mehr gewinkelten HflgIn als die anderen. Grüner (weniger blaugrau). Weiter verschieden durch die rein weiße Vrd-Kante und die relativ großen weißen Saumpunkte, die auf die Wurzel der Fransen übergreifen ; der Fleck am Hflglwinkel ist vergrößert, wie bei spilota (41). Gesicht braun, wie bei der folgenden Section (in der vorigen vorherrschend grün). 9-Fühler mit Lamellen. Vulkan- Insel, November 1913 bis Januar 1914 (Merxs Expedition), Type (1 $), 2 22 im Museum Tring. Section B. 9-Fühler stark gekämmt. (Oxychora Warr.). 0. tenuis Warr. (41). WArRENs Type ($) von Kayeli, Buru, ist in schlechtem Zustand und könnte sich vielleicht als raßlich von Holländisch-Neu-Guinea, Witu (= French-Islands), Neu-Britannien und Bougain- ville trennbar erweisen. Wir bilden (13 f) ein $ von Witu ab. Flügel runder als bei spilota, Zellpunkte weiß, kein vergrößerter weißer Saumfleck am Bug des Hflgls, Fransen grün. 0. assimilis Rothsch. (= dentilinea & Warr. in err., nec ® typ.). Form und Zeichnung mehr wie bei dentilinea, der Bau aber von tenuis. Kleiner und eher weniger blaß und graulich als erstere, die weißen Linien nicht so breit und deutlich, das Gesicht braun, nicht grün. Schnee-Berge, Holländisch-Neu-Guinea. 68. Gattung: Maxates Mr. Palpen ziemlich lang. $-Fühler stark gekämmt, mit ziemlich langem einfachem Spitzenteil. Hintertibien mit allen Sporen, die des $ mit einem Haarpinsel. Hlb ungeschopft. Flügelform sehr charakteristisch, der Saum stark und unregelmäßig gezähnt, am Hflgl an der 3. Radialis ein ziemlich langer Schwanz. Vielleicht von der Agathia-Gruppe abgezweigt, aber das Frenulum ist beim $ dünn und fehlt beim ®. Die einzigen mir bekannten 3 Arten sind indo-malayisch, doch hat TURNER noch eine vierte von Queensland beschrieben. M. coelataria Wir. (= caelataria Mr.). Leicht zu kennen an der Anordnung der Zeichnungen. ® breit- flügeliger als das $. Die Unterseite hat ein variabeles schwärzliches Submarginalband, beim @ breiter. Bei der namenstypischen Rasse von Ceylon sind die Flügel nicht ganz so schmal wie bei der folgenden Rasse, der hintere METALLOTHEA; IDIOCHLORA; METALLOCHLORA. Von L. B. Provr. 111 Saumfleck ein wenig dunkler, das Unterseitenband fast komplett, gegenüber dem Hflgl-Schwanz deutlich ge- kniet oder gebogen. Gleichfalls in Süd-Indien, von Travancore bis Karwar. — trychera subsp. nov. (13 f) von Nord-Indien und vielleicht Burma, ist schmalflüglig, die Ausschnitte und Vor sprünge am Saum ausgesprochener, die Flecke an den Analwinkeln so blaß wie bei macariata, das Band auf der Unterseite reicht gewöhnlich nur von etwa dem 5. Subcostalast des Vflgls bis zur 2. Mediana im Hflgl. Besonders gemein in den Khasia-Hills; Type im Tring-Museum. Malayische Exemplare (von Singapore, Java, Borneo usw.) re präsentieren vielleicht eine dritte Rasse, indem sie sich der trychera in der Form, der coelataria in der Zeichnung nähern. M. macariata Wir. (13 g) hat den Vflglsaum hinten nicht gezähnt, die helle Färbung zieht nicht längs des Vrds im Vflgl, ist distal dagegen auf beiden Flügeln sehr breit und ununterbrochen. Unterseitenband meist breiter als bei eoelataria. Nord-Indien. M. dysides Prt. ist der macariata (13 g) ähnlich, aber eher breitflügliger:; V flglsaum auch etwas weniger schräg, zwischen den Radialen nicht ausgenagt, der distale Rand des grünen Feldes weniger schräg als der Saum, Unterseitenband weniger breit, aber zusammenhängend (wiewohl verschmälert) bis zum Vrd. Hflgl-Schwanz eher weniger lang, der zentrale Vorsprung des grünen Feldes viel weniger vorgezogen, Subterminalband w eniger breit, proximal vor und hinter der 3. Radialis von langen schwarzen Flecken begleitet. Benkoelen, Südwest- Sumatra, nur die Type (2) bekannt. M. tanygona T'rnr. 26 mm. Gesicht ockerig, oberer Rand mehr bräunlich. V flgl mit schwach gezähntem Saum, zwischen den Radialen nicht ausgenagt; ziemlich trüb grün; Vrd schmal weiß, wurzelwärts bräunlich- ockerig. Zellpunkt kreisrund, dunkelbraun; 2 ähnliche Punkte am Ird, antemedian und median; Fransen weiß und dunkelbraun gescheckt. Im Hflgl ist der Zellpunkt größer und nur 1 hinterer Punkt. Mt. Tambourine (Queensland), 1 3. 69. Gattung: Metallothea Pr. Merkmale der Metallochlora, aber die $-Fühler kurz gekämmt, Flügelform etwa wie bei Euerostes, Vflgl- saum ziemlich stark schräg. Auf die hier beschriebene eine Art gegründet. M. eucrostes Prt. 20 mm. Gesicht rötlich. Hlb mit 4 bronzeglänzenden Kämmen, der letzte (auf dem 6. Ring) klein. Flügel hellgrün mit unterbrochener dunkler Saumlinie und ziemlich dunkeln Fransen ; Vflgl mit 2 leicht gekrümmten Silberlinien, die proximale dicht an einem sehr kleinen, dunkeln Zellpunkt; Hflgl nur mit der Postmedianen. Unterseite mit einer einzigen Linie aus dunkelbrauner Bestäubung, mehr proximal als die äußere Linie der Oberseite. Queensland: Salisbury-Ebene nördlich von Bowen, 1 43. 70. Gattung: Idiochlora Pr. Ein anderer Zweig (oder Section) von Metallochlora, ohne Kämme oder metallische Zeichnungen, im Hflgl ist die 2. Subeostale nicht oder nur ganz kurz gestielt. Auf eine indische Art gegründet, mit der vielleicht „Nemoria“ cinctuta Saalm. (Bd. 16, Taf. 5a) von Madagaskar zusammengestellt werden könnte. I. ophthalmicata Mr. (13f). Kann mit keiner anderen verwechselt werden. Charakteristischtes Merk- mal ist der längliche, hell zentrierte Zelltleck im Hflgl. Nord-Indien. 71. Gattung: Metallochlora Warr. Q-Palpen mit verlängertem 3. Glied. S-Fühler mit Wimperbündeln; Hintertibien mit allen Sporen, beim g mit Haarpinsel. Hlb nahezu stets mit metallischen Kämmen. Im Vflgl entspringt der 2. En manchmal hinter dem 5.; Hflgl an der 3. Radialis gekniet oder geschwänzt; 2. Subeostalast gut gestielt, 1. Mediana ziemlich lang gestielt. Die Aren gehören hauptsächlich Quecı ısland, Neu-Guinea und den Inseln en da- von an, sind aber mit Hemithea durch einige wenige afrikanische Arten, die den allgemeinen Habitus der letz- teren mit der Tibien-Bewaffnung der Metallochlora vereinigen, verbunden. Section A. Hilgl mit einem ziemlich langen Schwanz (Cosmogonia Warr.). M.decorata Warr. (13g). Ganz unähnlich den anderen Metallochlora. Der rote Apicalpunkt und die weißen Fransen erinnern etwas an G@elasma papuensis (11 d), während der lange Zellfleck im Hflgl (wiewohl leb- haft rot und kleiner) an /diochlora gemahnt. Beschrieben von Nord- Queensland, aber offensichtlich papua- nischer Abstammung, nämlich weit verbreitet in Neu-Guinea und auch auf Goodenough, Woodlark und den Sudest-Inseln gefunden. Iryche ra. macariala, dysides. lanygona. eucrostes. ophthalmi- cata. decorala, venusla. rubripunc- ta. lineata. tetralopha. exorista. tenuilinea. meeki. aurigera. prowimata. eircum- seripta. roseifim- bria. sanguini- puneta. militaris. flawifim- bria. roseipuncla. satisfacta. apicalis. differens, ametalla. 112 METALLOCHLORA. Von L. B. Prour. Section B. Hflgl mit einem glasigen Fleck an der Wurzel, im Vflgl entspringt der 2. Subeostalast hinter dem 5. (Chrysomphe Warr). M. venusta Warr. (= pudica Pagst.) (13h). Gleichfalls äußerst eigenartig, graugrün mit hellen proxi- malen Flecken, der im Vflgl groß, der im Hflgl klein, aber spezialisiert. Von Queensland beschrieben, in Neu- Guinea und dem Bismarck-Archipel verbreitet, auch von Ceram bekannt. Section C. Hflgl mit kurzem oder versirichenem Schwanz, an der Wurzel nicht durchscheinend. (Metallochlora Warr.). M. rubripuneta Warr. Der venusta (13h) ähnlich und mit gleichem Geäder, aber größer, einfarbig hell- grün mit kleinen, schwärzlichen Zellpunkten, einige weitere rote Pünktchen bezeichnen den Ursprung der Linien ; unterseits hat der Hflgl einen ziemlich großen roten Apicalfleck. Salomonen: Ysabel (Type), Bougain- ville und Florida. M.lineata Warr. (13h). Diese Art bildet eine andere Untergruppe mit dem Subeostalgeäder von venusta und rubripuncta, der silbernen äußeren Linie der nachfolgenden Arten und der abweichenden Hflglform, bei der der Saum sowohl an der 1. wie an der 3. Radialen gekniet ist. Trobriand-Insel (loc. typ.), Neu-Guinea, Mysol, Key- und Rook-Insel. Variabel, besonders in Länge und Stärke des bogigen Silberbandes hinter der Zelle im Vflgl und der Ausbildung eines dunkeln Submarginalbandes auf der Unterseite. — tetralopha Lower (13 h) hat die Silberzeichnung, außer der Subterminalen, schwach, das dunkle Band auf der Unterseite nur am Vflgl-Tornus entwickelt (wo es aber auch oberseits zu sehen ist) und am Hflgl-Apex. Nord-Queensland. — Vielleicht ergeben sich einige andere abtrennbare geographische Rassen. M. exorista Prt. Der meeki sehr nahe; Fühlerzähne kürzer. Im Vflgl ist der Vrd distal stärker gebogen, breiter und lebhafter rot; ein ganz kleiner schwarzer Zellpunkt ist vorhanden, am 5. Subecostalast und der 1. Radialis einige kleine schwarze Wische; Hflgl mit längerem Schwanz, die submarginale Silberlinie spitzer ge- eckt; Unterseite ohne Diskalband oder Apicalfleck. Oberer Aroa-Fluß. M. meeki nähert sich der decorata (13g) in Gestalt, ist aber weniger extrem. Charakteristisch ist das sil- berige Band nahe am und parallel mit dem Saum. Man kennt 2 Rassen: tenuilinea Warr. von Holländisch-Neu- Guinea und die Milne-Bay erreichend, hat das äußere Band unterseits grau. — meeki Warr., von d’Entrecasteaux hat das gleiche Band grünlich, kaum von der blaßgrünlichen Grundfarbe sich abhebend. Beide Rassen haben unterseits auf dem Hflgl einen dunkeln Apicalfleck. M. aurigera Pagst. (13h) ist eine reizende Art, die Metallzeichnungen mehr gelb als bei voriger und im Vflgl eine gekrümmte und sehr schräge zentrale Linie und einen äußeren Subeostalstrich einschließend. Bis- marck-Archipel; Type von Neu-Britannien. M. proximata Warr. (13h). Grundfarbe wie bei aurigera, Linien nicht metallisch, ganz anders gestaltet. Tulagi-Island, nahe Ysabel, Salomonen. 1 $ und 7 29 sind bis jetzt bekannt. — ab. eircumscripta Warr. Das einzige bis jetzt von Ysabel bekannte Exemplar ist ein schwach gezeichnetes 3, die subterminale grüne Linie ist hauptsächlich durch die blasse Linie dahinter angedeutet. M. roseifimbria Prt. ist eher dunkler grün, der Hflg! mehr gewinkelt, beide Zellpunkte rot umzogen, die grüne Linie matt, mehr proximal liegend als bei proximata, Fransen rosa mit weißlichen Spitzen. Vella Lavella. M. sanguinipuneta Warr. steht nahe der militaris (13h), zeigt aber die Hlbskämme reduziert und nicht metallisch, die Zellpunkte größer und röter (wie bei roseifimbria), die kleinen schwärzlichen Saumpunkte der militaris durch mehr rötliche Wische, die ungefähr um ihre eigene Länge vom Saum entfernt sind ersetzt. Key- Inseln, nur 2 Exemplare bekannt, beides 92. M.militaris T. P. Luc. (= dotata Warr.) (13h). Grundfarbe wie bei proximata, die grünen Bänder, wenn ausgebildet, mehr olive getönt, geschwungener und unterbrochen oder fleckig; am äußeren Rand des Postmedianbands sind einige schwärzliche Punkte erkennbar, wovon der an der 1. Radialis kräftig; ein schwärz- licher Punkt ist unterseits am Apex des Vflgls stets ausgebildet (wie auch bei roseifimbria), oberseits ist dieser reduziert oder verloschen. — ab. flavifimbria Warr. ist schwächer gezeichnet und hat auch manchmal hellere Hlbskämme. Diese beiden Formen, und auch Uebergänge, bewohnen Queensland. — roseipuneta subsp. nov. ist sehr ähnlich, hat aber den postmedianen Punkt an der 1. Radialis rot, nicht schwärzlich, die Punkte da- hinter verloschen, die olivgrünen Querschatten fehlen oder nur in Spuren. Louisiaden: Sudest und Rossel, das Typen-g von Sudest im Tring-Museum. — satisfacta Prt. von der Goodenough-Insel und Britisch-Neu-Guinea ist ein weiterer Abkömmling von roseipuncta, bei dem die Zellpunkte rot sind und der auf der 1. Radialis im Vflgl vergrößert ist. — apicalis Prt. hat die Saumwische länglicher als bei militaris, der amApex erweitert sich zu einem auffälligen, proximal rotgemischten Fleck; unterseits ist der Apicalfleck gleichfalls vergrößert. Ceram. M. differens Warr. Möglicherweise eine weitere Rasse von militaris (13 h), aber der Apex scheint kaum so scharf, der Winkel am Hflgl schwächer, in die Gestalt von neomela übergehend. Die roten Zellpunkte sehr klein, die übrige Zeichnung verloschen; Fransen heller als bei militaris. Tenimber. M. ametalla Trnr. ist der militaris (13h) nahe, aber die Fühlerwimpeln beim 3 nur halb so lang, Hlb ungeschopft, nur mit einer unvollständigen weißen Linie. Auf den Flügeln sind die hauptsächlichsten Punkte UROLITHA; MIXOLOPHIA; EPISOTHALMA. Von L.B. Provr. 113 ganz wie bei militaris, dazu noch helle, dunkel gesäumte mediane und postmediane Flecke. Port-Darwin, Nord-Australien. iei 1 Typ r . B . - 2 . 1: . . M.albicinctaria Wkr., wovon die Type, ein $ von Flores, ein Unikum geblieben ist, steht sehr nahe neomela (13 i), ist aber augenscheinlich eigene Art, mit gebogener Postmedianlinie, die sich vorn nach auswärts wendet, Hlb dorsal mit weißen Punkten. M.neomela Meyr. (= pisina Warr., albolineata Pagst.) (13i). Färbung fast wie bei militaris und U. bipunctifera (13 h), aber ganz ohne dunkle Punkte, in der Flügelform von beiden verschieden: Hlb ohne Kämme oder Punkte; die fein weißen Linien erinnern an die von bipunctifera, sind aber anders gelagert, die postmediane : en : si ä ; : : E auf beiden Flügeln gerade. Verbreitet durch Neu-Guinea, auch auf Tenimber, dem Bismarck-Archipel und in Nord- und West-Australien. 72. Gattung: Vrolitha Meyr. Ein Zweig (oder Sektion) von Metallochlora, abweichend nur durch die sonderbar verlängerten Hflgl, die am Tornus in eine starke Spitze ausgezogen sind. Nur I Art ist bekannt. U. bipunctifera Wkr. (13h) hat die gleiche lebhaft grüne Grundfarbe wie die typische Gruppe der Metallochlora, weicht aber außer in der Gestalt, durch den rot und schwarzen Fleck im Hinterwinkel der Hflgl ab. Der Hlb hat oft Rückenkämme, aber diese können auch ganz fehlen, eine unerklärliche Variation, aber durch keinerlei andere wahrnehmbare Artverschiedenheiten unterstützt. Neu-Süd-Wales (loc. typ.) und Queensland. 73. Gattung: Mixolophia Warr. Mir nur in 1 S und 1 @ der typischen Art bekannt, ersteres ohne Hinterbeine, beim letzteren sind alle Sporen ausgebildet. Dürfte sich leicht als eine Sektion von Metallochlora erweisen, in welchem Falle der Name die Priorität hätte. Sollte sich zeigen, dal das 5 ähnliche Hinterbeine besäße, so bliebe wenig für die Tren- nung übrig außer Einzelheiten in Form und Farbe. 9-Palpen ähnlich verlängert. 1. Mediana im Vflgl von ganz nahe dem Zellende, aber nicht verschmolzen oder gestielt, wie sonst gewöhnlich bei Metallochlora. M. ochrolauta Warr. (128). Trüb grün, Hflgl mit einem ovalen weißen Zellfleck; beide Flügel mit einer unregelmäßigen ockerigen, im Hflgl breiten Postmedianlinie, und mit einem großen Ockerfleck am Tornus; auch die Hflgl mit kleinerem solchen am Apex. Bhotan, das typische 3; Nepal, 1%. 74. Gattung: Episothalma Sin. Dies ist eine weitere Gattung, die sich als überflüssig herausstellen dürfte, da sie hauptsächlich durch Formunterschiede von Hemithea abweicht; die Flügelränder im allgemeinen mehr gezähnt, der Vflgl zwischen Apex und 3. Radialis, der Hflgl zwischen 1. und 3. Radialis ausgeschnitten. — Die typische Art, robustaria Gn., ist in anderer Hinsicht ein wenig geringer spezialisiert als Hemithea; der Bau robuster, Endglied der $-Palpen eher weniger verlängert, die Costalis im Hflgl weniger scharf mit der Zelle anastomosierend, die erste Me- diana derselben manchmal vor dem Zellende abgehend, auch zeigen die $-Genitalien einige ziemlich ausge- prägte Unterschiede. Dabei ist aber zweifelhaft, ob die angeschlossene Art von Neu-Guinea mit längeren Palpen, außer in der Gestalt, sich überhaupt von Hemithea unterscheidet. E. cognataria Swh., auf 1 9 von Siam gegründet, weicht von robustaria (13 g) durch seine glatteren Flügelsäume ab und dadurch, daß die Unterseite fast weiß ist. E. robustaria Gn. (= sisunaga Wkr., macruraria Wkr., fimbriaria Wkr., ? indeterminata Wkr.) (138). Kenntlich durch die angegebenen Merkmale, bedeutende Größe und die deutlichen schwarzen Zellpunkte. Die Linien, die im allgemeinen schwach und gelblichgrün auf der Oberseite sind (gelegentlich auch brauner und prominenter), sind auf der hellen Unterseite oft dunkel und auffällig. Von Indien beschrieben, aber auch von Burma, Tonkin und Hainan, sogar von Java bekannt. E. ocellata Swh. Eine andere große Art, aber der Apex mehr gesichelt, und die Zellflecke augenartig, ober- wie unterseits. Khasia-Hills. E. subaurata Warr. Der obscurata (13 g) verwandt. Vflgl tiefer ausgeschnitten, die grüne Grundfarbe mehr gelblich, eine stärkere dunkle hintere Wolke nach außen von der Postmedianlinie. Beide Flügel unten gold- gelblich, die Zellflecken ausgebildet. Gegründet auf 1 9 von Milne-Bay, Britisch-Neu-Guinea. E. obscurata Warr. (13 g). Nicht sonderlich variabel, nach unserer Abbildung leicht zu kennen. Das subterminale Band, oberseits nur als eine graue Ueberfärbung angedeutet, ist auf der hellen Unterseite kräftig und schwärzlich-dunkelbraun. Fergusson-Insel; auch in Holländisch- und Britisch-Neu-Guinea verbreitet, auf den Trobriand-Inseln und Neu-Irland. albieine- taria. neomela. bipune- tijera. ochrolauta. cognaltaria. robustaria. ocellata. subaurata. obscurata. sequestrala. notospila. subflavida. reducla. copiosa. melalopha. quadri- punctata. dorsifla- vata. undifera. insularia. profecta. duplicata. antigrapha. 114 HEMITHEA. Von L.B. Prour. E. sequestrata Prt. (13i). Sehr ähnlich obscurata, aber das 3. Glied der $-Palpen beträchtlich kürzer als das 2. (bei obscurata länger als das 2.). Vflgl weniger gebuchtet und weniger gezähnt. Färbung heller grau- grün; die subterminalen Bänder unterseits mehr eingeschränkt. Milne-Bay, zusammen mit den beiden vorigen; auch von Goodenough-Island. 75. Gattung: Hemithea Dup. Merkmale ähnlich, wie unter Metallochlora angegeben, aber das $ ohne proximale Sporen an den Hinter- tibien. Hlbskämme vorhanden, aber nicht metallisch. Flügel meist von trüberem oder mehr bläulichem Grün, das Muster einfach, meist aus 2 welligen oder gezähnten weißen Linien im Vflel und 1 im Hflgl bestehend. Genaueres findet der Leser in Bd. 4, S. 23. Verbreitung paläarktisch und indo-australisch; die Arten aus dem letztgenannten Faunengebiet sind teilweise zum Verwechseln ähnlich und sehr unvollkommen bekannt. A. S-Fühler bewimpert. H. notospila Prt. (12 d) erinnert in Größe, Farbe und den ziemlich breiten graugrünen Linien an Hpi- sothalma und ist sogar in der Form etwas hinüberleitend. Unterseite hell mit dunkeln Flecken an Vflgl- Tornus und Hflgl-Apex ganz ähnlich wie bei insularia (131) und anderen von den kleineren Arten. Benannt nach dem dunkeln Flecken nahe der Hlbs-Wurzel. Borneo (loc. typ.), Perak und Selangor. H. subflavida ist geographisch variabel. Das Verhältnis der 2 Neu-Guinea-Formen ist eigentümlich und es kann sein, daß reicheres Material sie als bloße Aberrationen oder auch im Gegenteil, als separate Arten erweisen wird, doch ist es konstant für alle Exemplare, die ich kenne. subtlavida Warr. (131), nach dem gelben Ton der Vflgl-Unterseite benannt, hat auf der Hflsl-Unterseite (die weißer ist) einen dunkeln Apicalfleck, aber kein sub- marginales Band. Unterer Aroa-Fluß, Kumusi-Fluß, Hydrographen-Berge, Goodenough-, Fergusson- (loc. typ.), Rook-Insel und Neu-Irland. — reducta Warr. ist oben ähnlich, aber die Hflgl haben unterseits ein breites, schwärzliches Submarginalband. Das Original-2 war ein Zwerg, woher der irreführende Name reducta. Ninay- Tal, Humboldt-Bay (loc. Typ. irrig als ‚„„Cedar“-Bay publiziert). Vulkan- und Dampier-Insel. — copiosa Prt. ist ein wenig breitflügliger als die anderen Formen, in der Form ein Uebergang zu Episothalma sequestrata (13 1); unterseits sind die dunkeln Ränder eher breiter als bei reducta und die Postmedianlinie (oder -schatten) sind hier vorhanden, auf dem Vflgl teilweise dunkelbraun, im Hflgl olive. Bougainville. H. melalopha Prt. (12 g) ist viel kleiner als notospila (12d), 3. Palpenglied nicht so kurz, die Saumflecken unterseits fehlen; nicht ganz so breitflüglig als quadripunctata (12h), die dunkeln Aderpunkte fehlen; der schwarze Abdominalkamm ausdrucksvoller als bei den anderen. Luzon. H. quadripunctata Warr. (12 h) ist vielleicht der subflavida verwandt, hat aber die Linien matt, haupt- sächlich sichtbar als Aderpunkte oder -wische, die gelbliche Unterseite ohne dunkle Zeichnung. Hlb mit 2 Paaren schwarzer Schuppenpolster (Kammansätzen), das hintere Paar zu einem größeren Fleck zusammenfließend. Holländisch-Timor, nur die Type bekannt. H. dorsiflavata Prt. (12 k) wurde nach den gelblichen Wolken und den Hlbskämmen benannt. Kämme kräftig. Linien und ihre Aderpunkte weiß oder weißlich. Zentral-Ceram: Mansuela, 6000 Fuß; nur das 9 bekannt. H. undifera Wir. (131) zeigt die Hlbs-Kämme so stark, daß WARREN den Typ einer eigenen Gattung daraus machte; gehört aber zweifellos hierher. Größer und glänzender als insularia mit mehr graublauen Reflexen, die Fransen hell. Sarawak (Type) und Süd-Celebes. H. insularia @n. (131) ist etwas variabel, vielleicht umfaßt sie auch mehr als eine Art. Sie ist nicht so klein als die Arten der tritonaria-Gruppe und läßt sich daher besser mit der paläarktischen aestivaria Hbn. ver- gleichen, von der sie sich aber hauptsächlich durch die weißen Saumpunkte und unterseits durch das Vorhanden- sein eines dunkeln Apicalflecks im Hflgl und meist eines schwächeren solchen am Hinterwinkel des Vflgls unter- scheidet. Gesicht rötlich. Gegründet auf ein schlechtes @ von Borneo, aber sichtlich in der Malayischen Subregion weit verbreitet. — profecta subsp. (? sp.) nov. (13 k) ist eine etwas größere Form, relativ schmal- flügeliger, mit starkem Hflgl-Schwänzchen, die Flecke unterseits meist reduziert, manchmal aber ebenso stark, wie bei der Type. Khasias, nicht selten, Type im Tring-Museum; Sikkim, seltener. — duplicata Prt. hat die Ge- stalt der Namenstype oder ist vielleicht ein ganz klein bißchen weniger schmal; dunkler, Saumlinie mehr gezackt, Fransen ziemlich dunkler. Fergusson-Insel (Type) und Britisch-Neu-Guinea. H. antigrapha Prt. (12h). An den Palpen ist das 3. Glied länger als bei insularia, besonders beim 9; Gestalt wie profeeta; Färbung fast so dunkel wie bei duplicata. Dunkler als tritonaria (13 i), das Gesicht grüner, die Hlbsflecke mehr schwarz gemischt, die dunklen Saumflecken unterseits vorhanden, tatsächlich kräftig. Assam (Type) und Malayische Halbinsel. H. wuka. Gewöhnlich kleiner als insularia, Q-Palpen länger. Das dunkel-rötlichbraune Gesicht, breitere Flügel, das Fehlen der dunkeln Saumlinie unterseits (die sowohl bei insularia als auch bei antigrapha vorhanden ist) und die Färbung des S-Hlbs trennen sie von antigrapha. Auf dem Q-Hlb ist wenigstens das 2.4. Tergit mit HEMITHEA. Von L.B. Provr. 115 Rötlich und oft mit Weiß untermischt, $-Hlb fast stets ganz grün, nur mit kleinen weißen Kämmen. Von Teoor bis Ysabel-Insel in einer Anzahl von Rassen verbreitet, die indessen noch nicht scharf trennbar sind. Das Nach- stehende ist die beste Uebersicht, die ich geben kann: — wuka Pagst. (13 k). Apicalfleck im Hflgl unterseits klein, manchmal fehlend; dunkle Saumlinie oberseits sehr dünn. Key-Inseln (Type) und Teoor. — iosoma Meyr. Saumlinie dicker, sonst kaum von wuka trennbar; Fleck auf der Unterseite beim @ manchmal vergrößert. Neu-Guinea und die Louisiaden. — pietifimbria Warr. von d’Entrecasteaux ist wahrscheinlich mit iosoma synonym, aber alle mir vorliegenden Stücke zeigen außerdem einen kleinen, manchmal winzigen Fleck am Hinterwinkel des Vflgls unterseits. — australis subsp. nov. (— insularia Trnr. nec Gn.) ist interessant als einzige bis jetzt bekannte wuka-Form, bei der sowohl $ wie auch © deutliche rötliche Ueberfärbung auf Tergit 2—4 zeigen. Sonst iosoma sehr nahe. Nord-Queensland, die Type (3) von Kuranda, in meiner Sammlung. - vulcanensis subsp. nov. ist blauer grün, nur mit gelben oder mehr olive Linien im Mittelfeld, welche die weißen Linien berühren. Hibsfleck beim 9 mehr dunkelbraun und beim g sogar schwach angedeutet. Unterseite des Q mit Flecken oder Wischen am Analwinkel aller Flügel, außer dem starken Apicalfleck im Vflgl. Vulkan- Insel, Type im Tring-Museum. Eine Serie von der Dampier-Insel ist damit fast identisch, ganz so groß, aber mit etwas mehr gepünktelten Linien, die Postmediana im Hflgl fast wie bei der folgenden Form. — mapsaurica subsp nov. ist eine kleine Form, schwach dunkler graugrün, mit sehr dunklem Gesicht, die weißen Linien gepünktelt. die im Hflgl in ihrem zentralen Teil stärker ausgebogen; sonst wie vulcanensis. St. Matthias, Squally-Insel, Neu-Irland (loc. typ.), Feni-Island, Neu-Britannien und Witu. — isabella Prt. ist eine extremere Entwickelungs- form, die Flecken unterseits ausgedehnter, fast bandartig und selbst oberseits als grauliche Schatten ange- deutet. Salomonen: Ysabel. H. doddi sp. n. (12h). Eine etwas absonderliche Form, bisher mit wuka australis verwechselt. Da noch keine strukturellen Unterschiede gefunden wurden, kann nicht positiv festgestellt werden, daß es nicht eine Form davon sein kann. Gesicht mehr schmutzig olive als rötlich. $-Hlb ohne rötliche Ueberfärbung. Vflgl (in geringerem Grade auf Hflgl) mit weniger geschwungener Postmedianlinie; die dunkle Saumlinie (proximal von den weißlichen Wischen) fehlt oder ist nur spurweise da; Hflgl unterseits bei beiden Geschlechtern ohne den Apicalfleck. Port-Darwin und Townsville (augenscheinlich ohne australis); Kuranda (zusammen mit australis). Alle gesammelt von F. P. Dopp, die Type (3) von Townsville in Coll. PRoUT. WARREN zog diese zu costi- punctata Mr. (131), der sie stark ähnelt, bis auf die gescheckten Fransen und das Fehlen der dunkeln Rücken- fleckung beim 3. H. tritonaria Wir. (131). Palpen kürzer als bei antigrapha und wuka. Gesicht von einem unbeschreib- baren trüben, mehr oder minder rotbraun überlagerten Olivgrünlich. Der Hflgl, wenigstens beim 3, ist etwas weniger lang und schmal als bei antigrapha, worauf der Leser zur weiteren Unterscheidung hingewiesen sei. Unterseite ohne dunkle Flecke. Abgesehen von den anderen Palpen und den etwas weniger winkligen Flügeln könnten wuka und ihre Rassen als Rassen von tritonaria angesehen werden. Von Hongkong beschrieben, be- sitzt tritonaria eine weite Verbreitung von Indien bis Formosa, vielleicht auch den Philippinen. — ab. loc. elaeopis nov. (— leucospilota Amps. nee Mr.) ist eine dunkle Form von Ceylon, besonders Pundaloya, mit rein dunkel olivgrünem Gesicht und dunkleren Palpen. Type 3 (Pundaloya, Juni 1897) im Tring-Museum. H. costipunctata Mr. (= graminea Amps.) (131) weicht wesentlich von tritonaria ab durch das Fehlen der dunkeln Saumlinie. Gesicht heller, grüner. Die punktierte Vflgl-Costa ist beiden gemeinsam. Ceylon (Type), Indien, Burma, Andamanen, Malayische Halbinsel und Nord-Borneo. — simplex Warr. von Java und Sumatra (und vielleicht sogar bis Timor) könnte dadurch abtrennbar sein, daß sie ein grüneres Band zeigt oder Be- säumung der weißen Linie, welch letztere matter oder fast verloschen ist. H. unicolor Th.-Mieg. Mir unbekannt. ‚22 mm.‘ Einfarbig grün, einschließlich der Fransen, Vrd der Vflgl schmal weißlich. Auf ein $ von Yünnan gegründet. Könnte von costipunctata unterschieden werden durch die nichtpunktierte Costa und grüne (nicht graue) Fransen. H. pellueidula T’rnr. (13 k). Vielleicht heller grün und durchscheinender als simplex, die Linien stärker geschwungen, meist mehr in weiße Aderpunkte aufgelöst, die Hlbskämme mit Weiß gemischt (doch bei costi- punctata und simplex variabel). Nord-Queensland. H. marina Btlr. (= ussuriaria Prt. olim, nee Brem.) (Suppl. 4, Taf. 1d). Viel heller grün als die vor- hergehende Gruppe, welche die gleiche leidige Neigung zum Vergilben zeigen, als dies die Genotype aestivaria Hbn. tut. Gesicht rot. Die ram weißen er haben im Mittelfeld einen sehr dünnen Saum von Olivgrün; Saumlinie weißlich, äußerst fein, oder auch nur kleine weiße Aderpünktchen erkennen lassend. Von Japan beschrieben, kommt aber auch in Szetschwan vor. In unserem Text in Bd. 4 als ussuriaria verkannt, doch glaube ich, daß unsere Figur dort (2d) die echte ussuriaria darstellt. H. rubrifrons Warr. (13 k). Eine seltene Art, die früher mit distinetaria verwechselt wurde, aber leicht zu trennen ist durch die rote Vrd-Kante im Vflgl, längeres Palpenendglied usw. Masuri, Bhotan (Type) und die Khasia-Berge. wuka iosoma. pietifim- bria. australis. vulcanen- sis. . mapsaurica. isabella. doddi. trilonaria. elaeopis. costipune- tata. simplex. uniecolor. pellueidula. marina. rubrifrons. disline- laria. laeta. nigropunc- tata. aquamd- rina. rubripieta. prouti. apheles. nigripunec- tata. pretiosaria. discessa. punclifim- bria. 116 ANOPLOSCELES; CHLORISSA. Von L. B. Provr. H. distinetaria Wir. (Bd. 4, Taf. 2 d) ist die gemeinste aus der lebhaft grünen Gruppe der Hemithea und in Bd. 4 beschrieben, weil sie bis Tibet reicht; doch kann sie eigentlich nicht als paläarktisch angesehen werden. Gesicht rot, Vrd-Kante ockerig, Kämme schwärzlich, auf einem mit Rotviolett gemischten Fleck, Post- medianlinie dünn, auf dem Hflgl schwach umgebogen. Nord-Indien; besonders Sikkim, der Typenfundort. — laeta Prt. (13 k) ist eine rätselhafte Form oder äußerst ähnliche Art, fast ganz ohne Rückenschmuck auf dem Hlb, dadurch merkwürdig ähnlich einigen Formen von Chlorissa pretiosaria Stgr. (Bd. 4, Taf. 2c). Vertritt in den Khasia-Bergen augenscheinlich die distinctaria. H.nigropunetata Warr. (Bd. 4, Taf. 2d). Der distinctaria ähnlich, aber mit leicht spitzerem Apex, schwarzen Zellpunkten und weißen Saumpünktchen, abgesehen von einigen geringeren Differenzen in den Linien. Von Ost-Pegu beschrieben, auch von den Khasia-Bergen und sogar Japan bekannt (vgl. Bd. 4, S. 23). Eine Rasse (?) von Ceylon weicht vielleicht durch schwächere Zellpunkte ab, bedarf aber noch weiteren Materials zur Bestätigung. H. aquamarina Hmps. (13k). Kleiner als nigropunctata und von weniger lebhaftem, mehr durch- scheinendem Grün, die Hlbs-Flecken viel heller (weißlich, licht rot gemischt); die Linien mehr gezähnt oder ge- pünktelt, die postmediane mit dunkeln Punkten, welche die weißen proximal begrenzen. Nord-Indien, von Dharmsala (loc. typ.) bis zu den Khasia-Bergen. H. rubripieta Warr. (13 k). Leicht von nigropunctata zu trennen durch die breit rote (schwarz punk- tierte) Vrd-Kante der Vflgl, die vergrößerten Zellpunkte, die roten, die Linien begleitenden Aderpunkte und die dunkle Linie an der Irdsmitte der Hflgl. Sikkim (Type) und Khasia-Berge. B. $-Fühler gekämmt. H.prouti Rothsch. (12h). Diese Art, als Gelasma beschrieben, erheischte — in Anbetracht der Hintertibien- bewaffnung und der Hlbs-Kämme — die Errichtung einer neuen Sektion in den Hemithea. Beschuppung wenigstens so dünn wie bei aquamarina, Hflgl mehr gezackt, Zeichnungen schwächer, die weißen Zellpunkte von etwas weniger transparenten grünen Schatten begleitet. Südwest-Sumatra: Korintji, in einer Höhe von 7300 Fuß. H. apheles sp. n. (12h). In Bau, Beschuppung und Färbung nahe prouti. Fühlerkämme der äußeren Serie bis zum 32. Glied fortgesetzt, die der inneren (wie beider bei prouti) bis etwa zum 39. Hflgl-Saum viel glatter als bei prouti, kaum gewellt, der Zahn auf der 3. Radialis klein. Vrd-Kante im Vflgl viel weniger dunkel gescheckt; andere Merkmale sind kaum erkennbar, außer einer weißen Marke auf der 2. Diskozellularis der Hflgl, die an T’halassodes erinnert; nur mit der Lupe lassen sich winzige weißliche postmediane Aderpünktchen herausfinden, ziemlich mehr distal gelagert, als die bei prouti. Tosari, Java, 5. Juli 1910 (E. A. CocKAYNE), Type in Coll. PRouT, nicht sehr frisch, doch leicht erkennbar, jetzt, wo ihre Verwandtschaft ausgearbeitet ist. 76. Gattung: Anoplosceles Warr. Ein Derivat von Hemithea, abweichend durch die kaum bewimperten Fühler des $ und das Fehlen der Sporen an seinem Hinterbein. @ unbekannt, doch wahrscheinlich mit 4 Sporen. Auf 1 Art errichtet, die noch sehr selten ist. A.nigripunetata Warr. (12i). Hat das Ansehen einer stark geschwänzten Hemithea, aber mit keiner anderen bekannten Art leicht zu verwechseln. Von Java beschrieben, wurde seitdem auch von Borneo erhalten. 77. Gattung: Chlorissa Siteph. Wiewohl — wie in unseren anderen Bänden ausgeführt — dies kaum mehr ist, als eine Untergattung von Hemithea und mit dieser in die paläarktische und indo-australische Region eindringt, stellt sie wahrscheinlich doch den phylogenetisch älteren Stamm dar, indem .sie sich auch in Nord-Amerika und Afrika, ohne. von echten Hemithea begleitet zu sein, findet; andererseits geht sie im indo-australischen Gebiet nicht über Indien und Formosa hinaus. Hlbs-Kämme schwach oder fehlend ; Hflgl nicht oder nur schwach gewinkelt, niemals geschwänzt. Ch. pretiosaria Stgr. (= gelida Btlr.) (Bd. 4, Taf. 2 ce) ist vermutlich mehr paläarktisch als indisch, ist aber in Indien keineswegs auf Kaschmir und das Pendschab beschränkt, sogar recht gemein in manchen Teilen von Sikkim. Kleiner als H. distincetaria, ohne Kämme, die Linie im Hflgl fast gerade. Flügelgestalt mehr wie bei Hemithea, als wie bei den meisten C'hlorissa, wahrscheinlich ein echtes Mittelglied. Ch. discessa Wir. (= lataria Wkr., frequens Btlr., solidaria auett. nee Gn.) (131). Eine kleine Art mit gerundetem oder kaum gewinkeltem Hflgl, vielleicht eine helle Form der gemeinen afrikanischen albistrigulata Warr. (Bd. 16, S. 28, Taf. 2k). Ceylon bis Nord-Indien, von JoAanNIs auch aus Tonkin erwähnt. Ch. punetifimbria Warr. (131). Aehnlich der discessa, aber die Hflgl mehr gewinkelt, die Fransen mit dunkeln Punkten den Aderenden gegenüber. Gesicht grünlich (bei den nächststehenden Arten rötlich). Zentral- und Nord-Indien, die Type von Bombay. Ausgegeben 26. X. 1934. DIPLODESMA. Von L. B. Prour. 117 Ch. chlorissodes Prt. (131) ist von trüberem oder dunklerem Grün, nicht weiß gestrichelt, die Hflel noch vollkommener gerundet, und mit weniger verlängertem Ird, vor allem aber abweichend als einzige Chlo- rissa mit gekämmten 3-Fühlern, so daß sie genau genommen zur nordamerikanischen Gattung Chlorochlamys überführt werden müßte. Tonkin, Hainan, Hong Kong (Type) und Formosa. j 78. Gattung: Diplodesma Warr. Ein weiterer Zweig von Hemithea oder Chlorissa. Fühler und (meist) auch Beinstruktur wie dort. Hlb nicht geschopft (außer leicht bei Sektion A). Mehr spezialisiert dadurch, daß die erste Subcostalis mit den andern gestielt ist und in die Costalis einläuft; manchmal sind auch andere Modifikationen im Subcostalsystem. Außerdem hat das 2 bei einer Art (subexpressa), wie die afrikanischen Neromia (Bd. 16, S. 29), den proximalen Sporn an der Hinterschiene verloren. Eine kleine Gattung, fast ganz indo-australisch. Sektion A. Im Vgl ist die 2. Subeostalis frei oder anastomosiert leicht. D. pudentifimbria Prt. (131). Blasser grün als mundaria (Bd. 4, Taf. 2e), die Fransen noch bleicher und mit einem charakteristischen fleischfarbigen Hauch. Saumlinie schwach oder in Spuren. Hlb oben, bis auf die Wurzel, trüb rötlich, mit Weiß gemischt. Assam (Type), Perak und Borneo, vielleicht auch in Süd- Indien. D. mundaria Leech (Bd. 4, Taf. 2 e) ist möglicherweise eine Form von ussuraria, von der sie sich haupt- sächlich durch geradere Linien unterscheidet. Vgl. auch Bd.4, S. 24. Beschrieben von West-China, aber jetzt auch von Nord-Indien und Formosa bekannt. D. ussuriaria Brem. (= eluta Wil.) (Bd. 4, Taf. 2d). Wegen der früheren Verkennung dieser Art vgl. unter Hemithea marina, S. 115. Die echte ussuriaria, von Ost - Sibirien beschrieben, ist vorwiegend palä- arktisch, kommt aber in verschiedenen Teilen von China, einschließlich Ningpo und Szechwan vor. Sektion B. Im Vgl zieht die 2. Subeostalis in die Costalis (Diplodesma). D. planata Prt. (131). Diese Art scheint ein Bindeglied zwischen Sektion A und B abzugeben, insofern das & hierher gehört, während das 9, soweit bekannt, den Aderverlauf der ussuraria-Gruppe beibehält. Ober- flächlich kaum trennbar von manchen ziemlich großen mundaria, mit sehr schwacher Antemedianlinie, die Linie im Hflgl noch weniger geknickt. Die namenstypische Form, von Nordwest-Indien, hat keine dunkeln Flecken auf dem Hlb. — dorsinigrata Prt. hat die Vrd-Kante stärker schwarz punktiert, den Zellfleck merklich verdunkelt, auf dem 3. und 4. Tergit einen schwarzen Fleck. Khasia-Berge. D. celataria Wir. (131). Rundflügliger als planata, mit gebuchteteren Linien, Unterseite mit schwärz- lichem Submarginalband, das oben als ein graugrüner Schatten durchschimmert. Von den Sula-Inseln be- schrieben, aber weit verbreitet von Celebes bis zur Fergusson-Insel, einschließlich Teoor und Key. — thalassica Trnr. von Queensland weicht durch den Besitz länglicher, schwärzlicher Zellflecke ab, die auf den Hflglin kräftiger sind. Sektion C. Im Vfgl fehlt die 2. Subeostalis (Acrortha Warr.). D. caudularia Gn. (= obnupta Swh., viata Mr., melica Swh.) (12k). In der Gestalt der celataria näher als der planata, aber etwas zwischen beiden, in den gestreckteren Linien und der zeichnungslosen Unterseite mehr wie eine kleine planata. GuEn&e£'s Type, die lang verkannt wurde, war von Nord-Indien, häufiger ist die Art aber von Zentral-Indien bis Ceylon. Auch von Luzon bekannt. D. contracta Warr. (131) könnte vielleicht eine Form der caudularia sein, hat aber etwas schmälere Hflgl und zeigt unterseits ein grauliches Submarginalband, weniger dunkel und weniger komplett als das der celataria. Khasia-Berge und auch sonst noch in Assam. Sektion D. 2. Subcostalis im Vgl gestielt bis hinter die 5., die Costalis nicht berührend (Halophanes Warr.). D. subtusumbrata Fuchs (131). Sehr ähnlich einer schwach gezeichneten celataria, bis auf das Geäder. Palpen-Endglied beim 9 vielleicht etwas weniger verlängert. Sumatra (Type), Malaya, Borneo und Philippinen. D. subexpressa Wkr. (= olivata Warr.) (131) könnte für eine Form der vorigen gehalten werden, der das Unterseitenband fehlt, weicht aber durch das Fehlen des proximalen Sporns an der 9 Hinterschiene ab. Postmedianlinie proximal fein dunkel angelegt. Borneo (Type), Malayische Halbinsel und Insel Banka. D. xanthochlorata Swh. (131) ist sehr abweichend durch gebuchtetere Außenränder und die breiten dunkeln Bänder, die oben so kräftig sind wie unterseits. Die namenstypische Rasse, von den Khasia-Bergen, ist mindestens so groß als irgendeine der vorigen, meist größer. — timida Prt ist eine Zwergform (15-16 mm) oder nahe verwandte Art, wo die Ausschnitte im Vflglsaum etwas seichter sind und die dunkle Zeichnung schmäler. Portugiesisch Timor. D. mystica Prt. (12), auf ein versehrtes @ von Süd-Celebes gegründet, ist keine echte Diplodesma, insofern der 1. Subcostalast nicht gestielt ist, doch entspringt er sehr nahe dem Zellende, und der Hflgl ist >@nt 16 chlorisso- des. pudentifim- bria. mundaria. ussuriaria. planata. dorsinig- rala. celataria. thalassica. caudularia. contracla. sublusum- bralta. subexpres- sa. zanthochlo- rara. timida. mystica. neophan- tes. rhodothria. cadmaria. rhodocros- sa. rhodoloma. verlumna- ria. dichloraria. ipomop- sis. carenaria. assimilis. commoda. MONOCYMA. 118 RHANIDOPSIS; CHLOROCOMA. Von L. B. Prout. gerundet, aber hat sonst das Geäder von Diplodesma, Sektion D, und hat, wie subexpressa, den Proximalsporn der Hintertibie eingebüßt. 3. Palpenglied lang. 79. Gattung: Bhanidopsis West. „g unbekannt. @-Palpen lang, zart. Fühler mit Lamellen. Brust leicht behaart. Hintertibien mit 1 Sporenpaar. Hlb nicht beschopft. Flügel dick beschuppt. Im Vflgl sind Ader 6, 7, 8, 9 und 10 gestielt, 10 von 9 vor S (aber hinter 7), 11 frei. Hflgl-Zelle kurz, Diskozellularen schräg auswärts, Ader 3 und 4 vom Winkel, 6 und 7 an langem Stiel, S anastomosiert nahe der Wurzel mit der Zelle.‘ Nur die Typen-Art ist be- kannt. Rh. neophantes West (12i). Ganz unähnlich allen andern Arten der indo-australischen Hemitheinae, oberflächlich ähnlich etwa einer amerikanischen Pyrochlora rhanis (Bd. S, Taf. 41). 80. Gattung: Chlorocoma Trar. Ein Seitenzweig der Prasinocyma, hauptsächlich verschieden durch die kürzeren Palpen mit bei beiden Geschlechtern ganz kleinem Endglied (s. Bd. 16, S. 31). Ganz aus australischen Arten gebildet und diese sind im ganzen sehr homogen. Hflgl ganz selten gewinkelt, die 1. Mediane weniger oft gestielt als bei Prasino- cyma;, Färbung gewöhnlich lebhaft grün, ohne die weiße Strichelung oder Sprenkelung der typischen Prasino- eyma. Ch. rhodothrix Trnr. ist mir unbekannt, weicht aber von den meisten C'hlorocoma ab durch die nicht verbreiterte Hintertibia des 3. Tiefgrün, die Adern schwach und der Saum schmal purpurn, die Vflgl mit braunem Costalstrich, die äußerste Costalkante bis zu %, weiß, dann purpurn, die Hflgl mit purpurnem Zellpunkt; Fransen tief purpurn. Spannt 26 mm. Tasmanien: Cradle-Gebirge, 3000—3500 Fuß hoch, 1 9. Ch. cadmaria Gn. (= vulnerata Btlr.) (121). Eine hübsche kleine Art, sofort zu kennen an dem lebhaft purpurnen Zellfleck im Hflgl. Weit verbreitet im nicht-tropischen Australien mit Tasmanien. Ch. rhodocrossa Trnr. Ziemlich kleine Art (21 mm), 5 mit langen Kammzähnen. Kopf purpurn, zwi- schen den Fühlern schneeweiß. Flügel lebhaft grün, ohne Linien, die Fransen dunkel purpurn mit weißen Spitzen; Vflel mit einem Costalstreif, der an Wurzel und Apex purpurn ist, weiß unterstrichen mit Purpur \ dazwischen. Bridgetown in West-Australien. 1 3. Ch. rhodoloma T'rnr. Scheitel purpurn, wie bei den beiden vorigen. Flügel bläulichgrün, ohne Linien. Vrd der Vflel und Fransen ganz purpurn, letztere oben mit unscharfen dunkeln Punkten den Adern gegen- über, unterseits mit stark dunkelbrauner Basallinie. Spannt 24 mm. Auf 1 2 von Waroona in West-Australien gegründet. Ch. vertumnaria Gn. (= congenita Wir.) (121) ist vielleicht, wie TURNER annimmt, nur eine Form der folgenden, meist größer, die Linien und Zellpunkte verloschen, aber konstant verschieden allein durch die ganz rosa Fransen. — Raupe an Acacia hakeoides. Nicht selten in Tasmanien, auch von Victoria und Neu- Süd-Wales bekannt. Ch. dichloraria Gn. (= submissaria Wkr.) (12i). Gesicht und eine Linie am Scheitel purpurn. Hinterer Thorax und Hlb mit blaß ledergelber Dorsallinie. Zellpunkte dunkelgrün; mehr oder minder schwärzlich ge- mischt; Linien fein, aus Halbmöndchen, gezähnt; Fransen hell ledergelb, distal purpurn übergossen. — Raupe an Acacia decurrens. 'Tasmanien bis Queensland. Ch. ipomopsis Low., auf 5 22 gegründet, ist meist größer als vertumnaria, soll zwischen dieser und dichloraria stehen, sich aber von beiden durch grünen Kopf und Gesicht und das Fehlen der ledergelben Dorsal- linien unterscheiden. Hflgl an der 3. Radialis geeckt. Zellpunkte, Linien und Fransen etwa wie bei dichloraria. Süd-Australien, wahrscheinlich an Acacia pycnantha lebend. Ein C'hlorocoma-2 aus der Coll. BARNARD, leider in üblem Zustand und ohne Fundortangabe, scheint genau mit obiger Beschreibung übereinzustimmen, aber die Art bedarf noch weiterer Untersuchung. Ch. carenaria @n. (= ochroneurodes Prt.) (12k) ist sehr abweichend durch die schräge und nicht ge- zähnte Postmedianlinie der Vflgl und fein weißlich-ledergelbe Adern. Vietoria und Tasmanien. Ch. assimilis 7. P. Luc. weicht von der dichloraria (12i) ab durch beträchtlichere Größe und das Fehlen der gezähnten weißen Linien. Bei der namenstypischen Form sind die Flügel gänzlich zeichnungslos. — Bei ab. commoda 7. P. Lue. ist die Postmedianlinie vorhanden, gerade. Queensland (col. typ.) und West- Australien. Ch. monocyma Meyr. hat keine rote Linie auf dem grünen Scheitel, keine blasse Längslinie auf dem Körper, die Flügel blaß gelblichgrün, mit schwacher, unregelmäßiger, blasser Postmedianlinie von etwa 34 des Vrds, auf dem Hflgl in der Mitte gewinkelt, Fransen weißlichgrün, an der Spitze weißer. Hflgl mit stark HETERESTHES; MICROLOXIA. Von L.B. Prour. 119 gerundetem Saum, 1. Mediane gestielt. Auf 1 Q von Carnarvon, West-Australien. gegründet. 3 versehrte JG von Roebourne scheinen hierher zu gehören, doch ist ihre Flügelform eher die für die folgende Art angegebene, Ch. halochlora Meyr. Im Vflgl sind Vrd und Außenrand fast gerade, Hflgl an der 1. Radialis ziemlich plötzlich gerundet, dann fast gerade. Soll sich von monocyma unterscheiden durch ein mehr weißliches Grün. den nicht rosa getönten Vrd, aber mit einem roten Apicalfleck auf den Fransen, die Postmedianlinie fehlt. @Quorn, Süd-Australien, 1 8. Ch. externa Wir. (12i) weicht von dichloraria ab durch Fehlen der Dorsallinie, mehr bläulichgrüne Färbung, schärfere Zellpunkte usw. Tasmanien und bis Neu-Süd-Wales verbreitet. Ch. melocrossa Meyr. (= xuthocrania Trnr.) (12h). Unterscheidet sich von dichloraria durch gelben (nicht roten) Hinterkopf, Vrd-Kante und Fransen. Variiert etwas in der Stärke der gezähnten Linien, die sogar zu Aderpunkten schrumpfen können. Tasmanien und bis Queensland gehend. — perifracta Trnr. ist eine Rasse von der Stradbroke-Insel, mit ockergelben Zellpunkten. Lebt wahrscheinlich an Banksia serratifolia. Ch. tetraspila Low. Gesicht grün (bei allen vorhergehenden außer ipomopsis ist es rot), steht in der Gattung allein durch gewinkelte, an der 3. Radialis fast geschwänzte Hflgl. Vrd-Kante im Vflgl schmal blaß- purpurn; Zellpunkte schwärzlich, rostfarben gesäumt; Linien nur durch ganz kleine weißliche Aderpunkte angedeutet. Tasmanien (Type) und Viktoria. Ch. symbleta Trnr. Spannt 36 mm. Bläulichgrün mit weißer, im Distalviertel purpurner Vrd-Kante, Fransen blaß purpurn; eine feine, sehr unscharfe, gezähnte Postmedianlinie; Vflgl mit einem dunkelgrünen Zellpunkt. Neu-Süd-Wales, Adaminaby, 3500 Fuß hoch, im Oktober, 1 8. Ch. asemanta Meyr. (12k). Kleiner als symbleta, mit der sie das grüne Gesicht und die unscharfe Zeich- nung gemein hat. Fransen grün, nicht rot. West-Australien. Ch. paraphylla Low. „2 20—24 mm. Kopf und Thorax blaßgrün. Tibien verdickt. Vflgl länglich dreieckig, Saum fast gerade, schräg; blaßgrün, etwas bläulich getönt. Am Vrd ein schmal gelblicher Vrd-Strich, der die äußerste Vrd-Kante purpurn läßt; Fransen grün.‘ Derby, West-Australien, im November. Ungeachtet etwas längerer Kammzähne (,,5° gegen 4 bei asemanta) dürfte sie sich wohl als eine Aberration mit verloschener Zeichnung erweisen. Ch. stereota Meyr. (12k). An Färbung und Zeichnung etwas einer verkleinerten carenaria (12 k) gleichend, aber Gesicht und Fransen sind grün, die Dorsallinie fehlt, Adern nicht blaß, Postmedianlinie den Vrd nicht erreichend. Victoria. Ch. neptunus Btlr. (= cissina Trnr.) (12k). Abweichend durch die ziemlich tief blaugrüne Färbung, Postmedianlinie leicht gewellt, doch nicht gezähnt, ziemlich entfernt vom Saum ziehend. Gesicht, Hinterkopf und Fransen (außer der Spitze) gleichfarbig. Queensland. Ch. tachypora Trnr. Am nächsten neptunus (12k), aber mit viel kürzeren Palpen (kaum mehr als halb so lang), Vflgl mit breit weißem Vrd-Streif, die Linien mehr gezähnt, aber ebenso unscharf. Queensland: Stradbroke-Insel. 81. Gattung: Heteresthes Warr. Gesicht schmal. Palpen bei beiden Geschlechtern kurz. Sauger kurz und schwach. Fühler in beiden Geschlechtern gekämmt mit langen Aesten. Bau robust. Thorax unten haarig. Hlb ungeschopft. Hintertibien beim d nicht verbreitert, bei beiden Geschlechtern mit 4 Sporen. Vflgl mit gesicheltem Apex, etwas an Thanao- rhinus erinnernd. Hflgl mit schwach gerundetem Saum, in der Mitte nicht geeckt. Eine sonderbare Gattung, mit nur 1 Art. H. subaureata Warr. (13 g, als subruba). In der Größe schwankend, sonst recht konstant. Dunkelgrün, meist mit schwachen Spuren postmedianer weißer Aderpunkte, die mitunter ganz deutlich werden. Unter- seite einfach orange mit grober Beschuppung. — subrubra Warr., die als eigene Art beschrieben wurde, ist einfach das normale 9, erheblich größer, sonst oberseits durchaus ähnlich; unterseits licht rötlich, besonders an der Wurzel des Vflgl-Vrds, hinter der Mediana und deren 2. Ast auf beiden Flügeln und zwischen Vrd und Subeostalader im Hflgl; der Rest mit rauchiger Ueberlagerung. Salomon-Inseln, bislang bekannt von Bougain- ville, Choiseul, Florida (WARRENs Type von subaureata), Vella-Lavella, Guizo und Neu-Georgia. 82. Gattung: Miecroloxia Warr. Palpen mittelmäßig, beim % mit langem Endglied. Sauger vorhanden, zuweilen schwach. $-Fühler kammzähnig, 9 mehr oder minder gesägt. Hintertibien bei beiden Geschlechtern nur mit Endsporen. HIb halochlora. ezterna. melocrossa. perifracla. letraspila. symbleta. asemanla. paraphylla. stereota. neptunus. tachypora. subaureala. subrubra. indecrelata. leprosa. rubrolimb- rarid. inlerrupla. zebrinata. sabulifera. vagala. khasiana. polygra- pharia. celebensis. 120 PAMPHLEBIA; HEMIDROMODES; PARAMAXATES. Von L. B. Prour. ungeschopft. Flügel von normaler Gestalt. Eine hauptsächlich mittelländische Gattung, die kaum zur indo- australischen Fauna gehört; vgl. hierzu Bd. 4, S. 26, Bd. 16, S. 36. M. indecretata Wkr. (= pruinosa Bilr., aparta Swh., direeta Hmps. nec Wkr.) (12k), dürfte sich be- stimmt als eine Form von herbaria Hbn. erweisen; meist sehr klein, ziemlich blaß, die Linien äußerst zart, gelb- lich. ,„‚Süd-Hindostan“ (WALKER) und im Küstengebiet von Karachi, auch auf Ceylon nicht selten. M. leprosa Hmps. (12a). 5 mit längeren Palpen, Kammzähne kürzer, Hintertibien mit einem Haar- pinsel, also kaum eine Microloxia. Sehr abweichend durch den breit hellen Vrd der Vflgl, solchen Apical- fleck am Hflgl und Tornalfleck auf beiden Flügeln. Ceylon; nur bekannt in 2 defekten 33 von Trincomali. 83. Gattung: Pamphlebia Warr. Ein Seitenzweig von NMicroloxia, verschieden durch den scharf gewinkelten Hflgl und dadurch, daß der 1. Subcostalast mit den andern gestielt ist. Ich kenne nur 1 Art und der Wert der zweiten ist mir etwas zweifelhaft. P. rubrolimbraria Gn. (= diserta Wkr., simpliciaria Wkr., ruficinctaria Sn., rubrolimbataria Mr., ru- brolimbaria Meyr., perigrapta Trnr.) (14a). Sofort zu kennen an der Gestalt und der sehr kräftigen roten Saumlinie. Ganz allgemein verbreitet von Ceylon (woher GuENEEs und die beiden Typen WALKERs) und Assam bis Formosa, den Philippinen, Neu-Guinea und Nord-Australien. — interrupta bastelb. (14a) vom Bis- marck-Archipel zeigt die Saumlinie lichter und unterbrochen. P. zebrinata Th.-Mieg., auf ein einzelnes $ von Neu-Guinea gegründet, das in schlechtem Zustand ist, soll sich von der vorigen dadurch unterscheiden, daß beide Flügel von mehreren schwach dunkler grünen Linien durchzogen sind; die im Vflgl sind gerade und an Zahl etwa 5. Vielleicht sind diese „Linien“ nur illusorisch, Folge der Versehrtheit, doch führe ich sie hier als separate Art an. 84. Gattung: Hemidromodes Pit. Palpen dünn, beim 5 ziemlich kurz, beim 2 mäßig. Sauger fehlt. Fühler bei beiden Geschlechtern gekämmt. Hintertibien beim $ sehr verbreitert, mit ganz kurzen oder schwindenden Endsporen; beim 9 sind die Endsporen gut entwickelt, die proximalen kurz oder fehlend. Flügel glattrandig, im Aussehen ähnlich wie bei Microlozia; im Vflgl der 1. Subcostalast von der Zelle, die 1. Mediana zuweilen eben gestielt. Im Hflgl anastomosiert die Costalis mit der Zelle nahe der Mitte, die 1. Mediana gut gestielt. Die typische Art und eine nahe Verwandte bewohnen den Sudan und die Sahara, aber eine anormale indische Art gehört auch hierher. H. sabulifera Prt. (12k). 9-Hintertibien nur mit Endsporen. Im Vflgl sowohl 1. Radialis wie 1. Mediana gut gestielt; im Hflgl ist der Ird verhältnismäßig ein wenig länger als bei den afrikanischen Arten. * Ganz ab- weichend durch die sandfarbige Bestäubung auf weißlichem Grund. Die Postmedianlinie etwas mehr distal gelagert wie bei den afrikanischen Arten. Deesa (Disa), 1 92. 85. Gattung: Paramaxates War. Steht keiner bekannten Gattung besonders nahe. Vielleicht den Maxates etwas verwandt, mehr spezialisiert durch den Verlust des $-Frenulum, aber minder so im Geäder; unähnlich fast allen andern gut spezialisierten Hemitheminae hat sie sogar die 2. Subcostalis im Hflgl nicht oder kaum gestielt. Fühler in bei- den Geschlechtern einfach. Hintertibien mit allen Sporen, beim $ verbreitert. Es sind nur 2 Arten bekannt. P. vagata Wkr. (= polygrapharia Hmps., nec Wkr.) (14a). Variiert etwas, kann aber unmöglich mit irgendeiner andern Art verwechselt werden, außer mit der folgenden, bei der über die Unterschiede nachzulesen ist. Unterseite viel heller, die Grundfarbe der Hflgl (und auch der Vflgl hinten) fast weiß, die Zeichnungen stark ausgeprägt, doch etwas variabel; Vflgl vorn stellenweise grünlichgelb, aber mit ausgedehnter basaler und costaler Ueberfärbung mit trüber Fleischfarbe oder manchmal mehr graulich. — ab. Khasiana Warr. zeigt das äußere Band viel schmäler, manchmal ganz unvollständig, der Unterschied teilweise auf der Hflgl-Unter- seite erkennbar. vagata ist gemein in Nordost-Indien (Sikkim bis Assam) und gelegentlich auf der Malayischen Halbinsel, in Tonkin, Sumatra, Java und Borneo. P. polygrapharia Wkr. (15 a). Im Vflgl sind die Zähne am Saum etwas weniger vorgezogen, ein ziemlich deutlicher heller hinterer Fleck nach außen von der Postmedianlinie; Hflgl mit etwas lebhaft roter Ueberfärbung an der Wurzel. Unterseite variabel, aber immer mit etwas lebhaft roter Ueberfärbung, besonders mit einem vorderen roten Halbband proximal von der dunklen Subterminalen des Vflgls. Borneo (Type), Sumatra und Malayische Halbinsel. — celebensis Warr., nach einem einzelnen dürftigen @ von Celebes aufgestellt, kann noch nicht endgültig unterschieden werden, scheint aber eine weniger grell gefärbte Unterseite zu haben, zu einem Rückschlag zu vagata hinneigend, aber mit einem sehr breiten Band im Hflgl, so wie es nur bei poly- grapharia zu finden ist. CACOCHLORIS; AGLOSS. ; IULOPS; THALERA ; CHLOROP. ; DYSDAMARTIA. VonL. B. Provr. 121 86. Gattung: Cacochloris Prt. Bau ziemlich robust; Palpen kräftig; Sauger schwach. Fühler ziemlich kurz, bei beiden Geschlechtern gekämmt. Hintertibien mit allen Sporen. Frenulum — wie bei allen folgenden Gattungen der Subfamilie - fehlend. Im Vflgl fällt die 1. und 2. Subcostale zusammen (Type) oder ist gestielt (bei der afrikanischen ochrea, Bd. 16, S. 39). Nur diese beiden Arten sind bekannt. C. uvidula Swh. (14a). Unverkennbar infolge der Gattungsmerkmale, der scharfen Linie und der großen, dunkeln Zellmarke. Von Poona beschrieben, aber auch in entsprechenden Landschaften von Ajmere bis Ceylon verbreitet. 87. Gattung: Aglossochloris Prt. Diese reizende Gattung scheint ausschließlich paläarktisch zu sein (vgl. Bd. 4, S. 28), doch die einzige Art, die Indien erreicht, bilden wir hier ab. Palpen wie bei Cacochloris oder länger. Sauger fehlt. Fühler beim nicht oder kaum gekämmt. Tibialsporen kurz, proximales Paar gewöhnlich fehlend, beim © vielleicht stets so. Alle Adern vorhanden. A. radiata Wir. (Suppl. 4, Taf. 3 c). Ganz ähnlich der erucigerata (Bd.4, Taf. 2 g), aber die antemediane Linie ist auf der Medianader sehr spitz auswärts gewinkelt. Nordwest-Indien und West-China. 88. Gattung: Hulops Pıt. Wie die vorige Gattung ist diese offensichtlich ein Zweig der paläarktischen Euchloris (Bd. 4, S. 27), von der sie durch das behaarte Gesicht und die doppelt gespornten Hintertibien abweicht. Fühlerkammzähne beim 3 lang. Abgesehen vom Gesicht trennt sie der Besitz eines Saugers von Aglossochloris. I. argoerana Meyr. (= amalopa Trnr.) (14 b). Eine einfach gezeichnete Art, vom ungefähren Aus- sehen einer kräftigen, gelbgrünen Kuloxia. Die Raupe behängt sich nach T. P. Lucas mit Teilchen der Futter- pflanze, mit Asterblüten. Tasmanien bis Brisbane, die Type von Victoria. 89. Gattung: Thalera Hbn. Palpen ganz klein. Fühler gekämmt (beim $ kurz oder ganz klein). Hintertibien nur mit Endsporen. Hflgl (bei der indo-japanischen Gruppe auch die Vflgl) zwischen den Radialen ausgeschnitten. Eine weitere palä- arktische Gattung, die bis nach Indien vordringt. (Vgl. Bd. 4, S. 30.) Th. aeruginata Warr. (14 b). Aehnlich der lacerataria (Bd. 4, S. 30), Flügel etwas schmäler, der Aus- schnitt im Vflgl ein wenig tiefer, die Zellflecke oben viel schwächer, die Linien von weißen Aderflecken begleitet, die Postmediane weniger stark gebuchtet, die Hflgl unterseits nach innen von der Postmedianlinie viel blasser als außen davon. Naga-Berge. Th. suavis Swh. (14 b). Noch näher der lacerataria, bis auf die Gestalt; Zellflecke und Saumlinie noch kräftiger als dort, Fühlerkammzähne um eine Kleinigkeit kürzer. Yünnan. Eine größere Form (?), von Sze- chuan ist noch nicht genau untersucht, nähert sich aber mehr der Gestalt von lacerataria. 90. Gattung: Chloroparda Pit. Aehnlich T'halera, aber in der Gestalt mehr extrem und mit ganz anderem Geäder, indem die 2. Subeostalis im Vflgl bis weit über die 5. hinaus gestielt ist, wie bei der Rhomborista-Gruppe. Nur 1 Art ist bekannt. Ch. palliplagiata Wir. (14 b). Abgesehen von der Gestalt und dem Geäder ist diese Art reichlich ver- schieden von Th. aeruginata und lacerataria durch den weißen Tornalfleck des Vflels, der etwas von dunkler Bestreuung umgeben ist, und durch die dunkel überfärbte Unterseite. Unterbirma; auch von Tonkin bekannt. 91. Gattung: Dysdamartia Prt. Vflgl in der Gestalt denen von C'hloroparda nicht unähnlich; Hflgl glattrandig. Palpen noch winziger. Kammzähne, selbst beim 9, sehr lang. Hintertibien doppelt gespornt. Im Vflgl ist die 2. Subcostalis lang ge- stielt, aber vor der 5. abzweigend. Hflgl andersfarbig. Sexualdimorphismus stark. Nur die Typenart ist bekannt. A D. quaesita Prt. (41, $). Ziemlich variabel; einige $g zeigen den hell zentrierten Fleck im Hinter- winkel der Zelle größer als das Exemplar, das wir abgebildet haben. Unterseits ist das 5 mit dem gleichen Rotbraun überfärbt, wie der Randteil des Hflgls auf der Oberseite. © etwas größer, Unterseite bis auf die Vflgl- costa dunkel grau; Hflgl oben grau oder trüb violett, die Vflgl mit einem ebensolchen schmalen Rand und einem ebensolchen äußerst großen Fleck vom Tornus bis zur 1. Radialis, etwas an den von Rhomborista semipurpurea erinnernd. Mont Goliath, Zentral-Holländisch-Neu-Guinea. uvidula. radiata. argocrand. aeruginata. suavis. pallipla- giata quaesila. directa. argoenemis. pyropa. beryllina. ochthaula. hypsilhrona. leueochor- da. isadelpha. fugitivaria. meandraria. gratiosata. 122 OMPHACODES; EULOXIA; MIXOCHROA. Von L. B. Prour. 92. Gattung: Omphacodes Warr. Palpen dünn, aber von mittlerer Länge. Fühler beim 5 gekämmt, beim 9 fast gekämmt. Hintertibien mit allen Sporen, beim 3 verbreitert. Flügel glattrandig; im Geäder ist der abweichendste Zug die Anastomose der Hflgl-Costa mit der Zelle, an oder hinter der Mitte. Eine ziemlich lose zusammenhängende afrikanische Gattung (Bd. 16, S. 42), die aber eine indische Genotype hat. 0. directa Wir. (= gracilis Btlr.) (14 b). Die einzige indische Art vom Aussehen der Syndromodes- Gruppe Afrikas, ist lebhaft grün, die weißen Zeichnungen sehr schwach, die Fransen weiß. WALKERS Type war, wie meist, ziemlich ungenau etikettiert (‚‚Hindostan‘‘); die BUTLERs war von Dharmsala; die Art ist nicht selten in Sikkim. 93. Gattung: Euloxia Warr. Palpen kurz, aber das 2. Glied unten ziemlich stark rauh beschuppt, Endglied ganz klein. 3-Fühler mit langen Kammzähnen. Hintertibien nicht verbreitert, bei beiden Geschlechtern mit 4 Sporen. HlIb ungeschopft. Im Vflgl entspringt die 1. Subcostalis von der Zelle, anastomosiert leicht mit der Costalis und ganz allgemein auch mit der 2. Subcostalis. Im Hflel ist die Costalis an der Wurzel der Zelle stark genähert, ziemlich allmählich divergierend. Eine australische Gattung, vielleicht am nächsten derjenigen Sektion von Hemistola, bei welcher die Palpen kurz und die Fühler des @ nicht gekämmt sind. Die meisten Arten sind selten oder lokal und wir sind lediglich in der Lage, die darauf bezügliche veröffentlichte Mitteilung wiederzugeben. E. argocnemis Meyr. „24 mm.‘ Hflglsaum an der 3. Radialis leicht geeckt. Beide Flügel bläulich- grün, ohne Linien, Fransen ockrig-weißlich, Vrd-Kante im Vflgl weißlich-ockrig, an der Basis rostbraun. Ge- sicht tief rostfarben, Scheitel blaß mit einer rostfarbenen Linie. Perth in West-Australien; nur die Type (S) bekannt. E. pyropa Meyr. Blasser, die Hflgl „‚grün-weißlich‘‘, der Saum ungleich gerundet. Von argocnemis zu unterscheiden durch ihren orangefarbenen Kopf, die mißfarbenen Hflgl und vielleicht durch ihre grünen Vorderhüften, die bei argocnemis silberweiß sind. Perth; eine Rasse (?) von Victoria. E. beryllina Meyr. Kopf gleichfalls orange, aber mit einem grünen Strichfleck an jeder Gesichtsseite und 2 grünen Punkten auf dem Scheitel. Vflgl lebhafter (‚smaragdgrün‘“); Hflgl weißlichgrün, aber — im Gegensatz zu pyropa — am Vrd proximal weiß werdend. Aufgestellt nach 1 9 von Geraldton in West-Australien. E. ochthaula Meyr. Eher kleiner (,20—22 mm‘), Gesicht braun, Scheitel grün, Beine vorherrschend weiß. Vflgl gelblichgrün, Vrd-Kante weißlich lederfarben, außer an der Wurzel und gegen den Apex hin; Hflgl weiß, nur schwach grün getönt. Carnarvon, West-Australien, um Bucalyptus. E. hypsithrona Meyr. (12d). Unähnlich der vorigen nicht nur durch etwas beträchtlichere Größe und mehr blaugrüne Färbung, sondern besonders durch den Besitz von 2 weißen Linien, die Postmediane auch auf dem helleren Hflgl wahrzunehmen. Kopf grün, zwischen den Fühlern weiß. Neu-Süd-Wales: Mount Kosciusko, 5000 Fuß hoch. E. leucochorda Meyr. (14 b). Weicht von hypsithrona ab durch die sehr scharfe Winkelung der 1. Vflgl- linie und die etwas unregelmäßige Gestalt der Hflgl. Tasmanien. E. isadelpha Trnr. „‚S 29 mm.‘ Nahe verwandt der fugitivaria (14 b), von der sie in der Form der Vflgllinie abweicht. Diese ist gebuchtet und fein gezähnt und geht vom Vrd ab bei etwa 3%, der Flügellänge; Hflgl hell bläulichgrün, nach Vrd und Wurzel zu weißlich werdend. Fühlerkammzähne etwa vom fünffachen Schaftdurchmesser. Auf 1 & von Waroona in West-Australien gegründet. E. fugitivaria Gn. (= intacta Wkr., obliquissima Wkr.) (14 b). Kenntlich an der einzelnen schwachen schrägen Vflellinie und den weißlichgrünen Hflgln, die nur gegen den Saum hin das lebhaftere Grün der Vflgl annehmen. Tasmanien (loc. typ.) bis Queensland. E. meandraria Gn. (12f). Die gemeinste Art und sehr kenntlich an ihren scharf weißen und deutlich gebuchteten Linien, der rötlich-ockrigen Vrd-Kante der Vflgl usw. Gesicht lebhaft rot. Tasmanien und Victoria. 94. Gattung: Mixochroa Werr. Ein Zweig von Euloxia, mit ziemlich kleinen Augen, stärkerer Anastomose der Subcostalis auf dem Vflgl, längerer Annäherung der Hflgleostalis an die Zelle und einigen leichten Unterschieden in Gestalt und Aussehen. Auf die 1 hier gebrachte Art errichtet, die TURNER als eine schwach aberrante Bulowia ansieht. M. gratiosata @n. (128). Weicht von allen andern australischen Hemitheinae durch die orange Hflgl ab. Tasmania (loc. typ.) und Victoria. LEUCESTHES; HEMISTOLA. Von L. B. Provr. 123 95. Gattung: Heueesthes Warr. Wahrscheinlich gleichfalls mit Euloxia verwandt. Merkmale nahezu wie bei Mizochroa, aber die Palpen mehr glatt beschuppt, die Vflgl schmäler und mit sehr starkem Perlglanz. Nur 1 Art bekannt. L. alba Swh. (= margarita Warr.) (14 c). Unverkennbar durch seinen weißen Kopf, Körper und Flügel und den starken Glanz der Flügel. West-Australien. 96. Gattung: Hemistola Warr. Eine schlecht abgegrenzte Gattung, heute umfaßt sie die meisten Genera der Hemitheinae, die in beiden Geschlechtern das Frenulum eingebüßt haben und keine andern Spezialisierungen in Gestalt oder Struktur besitzen, die sie definitiv zu andern Gattungen bringen (vgl. Bd. 4, S.30 und Bd. 16, 8.43). Fühler des und gewöhnlich des 9 gekämmt. Hintertibien mit allen Sporen, die des 5 selten mit Haarpinsel. Vflgl ganz- randig, 1. Subcostalast von der Zelle, selten mit den Anastomosen der Euloxia; Hflgl gewöhnlich an der 3. Ra- dialis gewinkelt, aber selten scharf. A. Hflgl nieht merklich gewinkelt; 2-Fühler nicht gekämmt. H. efformata Warr. (15a). Früher für eine Aberration der folgenden gehalten, mit verloschenen weißen Zellflecken; aber da der Hflglsaum bei dieser Art auch selbst bei genauestem Zusehen nicht die leiseste Knieckung zeigt und die Vflgllinie weniger fein und geeckt ist und auch mehr distal zieht, muß es eine gute Art sein. Sikkim; es sind mir nur wenige Sg bekannt. H. loxiaria @n. (— dispartita Wkr.) (14 c). Soviel man an den wenigen, meist nicht intakten Stücken sehen kann, sind loxiaria (Type ein 5, dessen Provenienz GUENEE nicht kannte) und dispartita (ein @ — nicht, wie publiziert, ein $ — von ‚„‚Hindostan‘‘) Geschlechter ein und derselben Art, kurz beschrieben in Bd. 4, S. 31; jedenfalls sind sie äußerst nah verwandt und gehören dem Pundjab und Kaschmir an. OBERTHÜR hat (Fig. 3212) schon GUENEEs Type abgebildet, aber den charakteristischen weißen Zellfleck und andere Details fortgelassen ; wir haben darum das gleiche Exemplar nochmals abgebildet. Die Fühler des @ sind bemerkenswert gesägt. — ab. cymaria Hmps. von Simla hat die weißen Zellflecke vergrößert, verdient aber wohl kaum einen Namen. H. fletcheri sp. n. (14 c). Aeußerst ähnlich der dispartita, von der ich sie anfangs für eine Rasse hielt, kaum zu unterscheiden außer durch durchschnittlich beträchtlichere Größe (335—35 mm gegen 25-31), die etwas zartere Flügeltextur, deren mehr bläulichgrünen Ton (ganz ähnlich dem bei chrysoprasaria Esp. gewöhn- lichen) und die etwas schwächeren oder schmäleren Zellmarken. Da aber die Fühlerglieder beim © bei dispartita ganz deutlich vorspringen, was sie bei fletcheri absolut nicht tun, muß es bestimmt eine gute Art sein. Kasch- mir: Gulmarg, 8500 Fuß (T. B. FLETCHER); eine gute Serie im Juli 1931 gesammelt, neben einigen wenigen zu gleicher Jahreszeit 1923; Type ist ein $ im Brit. Museum. — subcaerulea form. nov. ist eine kleine ( ? Saison-) Form, die nur 22—27 mm spannt, von mehr bläulicher Färbung, anscheinend häufig um Srinagar, wo Prof. FLETCHER im August und September eine sehr große Serie erhielt. Ein 2 von der gleichen Lokalität, datiert vom S$. Juni, leider verfärbt, ist von ungefähr normaler Größe, scheint aber mit subeaerulea die blauere Fär- bung zu teilen. H. malachitaria Prt. (14c). Farbe der subcaerulea, Fühlerkammzähne kürzer, Hintertibien vielleicht dünner, Vflgl-Apex weniger zugespitzt, die weiße Linie schwächer. Kukli, Nordwest-Indien, nur das Typen-S ist bekannt. H. christinaria Oberth. (Suppl. 4, Taf. 1 e) ist ganz verschieden durch die scharf gewinkelte Postmedian- linie, sowie durch das Auftreten einer deutlichen Antemedianen auf beiden Flügeln. Strukturelle Kennzeichen, die mir Dr. WEHRLI freundlichst mitteilte, verweisen sie in diese Gattung. Chinesisch-Tibet, 1 3. B. Hflgl gut geeckt, Fühler beim Q einfach. H. rectilinea Warr. (14a). Von der folgenden rubrimargo abweichend in der Gestalt des Hflgls (der vor dem Winkel mehr geschwungen ist), durch die fast gerade Postmedianlinie und die stärkere Rückenfieckung des Hlbs (rot mit weißen Strichen, fast so lang wie die Segmente). Die weiße Saumlinie ist auf dem Flügel selbst, nicht wie bei rubrimargo auf dem Wurzelteil der Fransen. Khasia-Berge, nur die S-Type bekannt. H. rubrimargo Warr. (128). Die gemeinste und bestbekannte der Gruppe. Nicht sehr variabel, aber die roten Flecken am Hinterende der Linien können fast vollständig verlöschen; der am Ende der Postmedianen scheint nie so groß wie bei der Type von rectilinea. 9-Palpen ziemlich lang. Sikkim (loc. typ.) bis Assam und wieder in Szechuan und auf Formosa. H. fuscimargo Prt. (14 c). Größer mit stärkeren dunkleren Zellpunkten, die feine Saumlinie braun, nicht rot; gewöhnlich sind leichte Andeutungen einiger roter Schüppchen am proximalen Saum der Postmedian- linie, wenigstens als winzige Aderpünktehen an deren Winkeln, aber die roten Flecken am Hinterrande der Linie sind bei keinem der mir bekannten Exemplare ausgebildet. 9-Palpen weniger verlängert als bei rubri- margo. Sikkim (loc. typ.) und Assam. alba. efformata. loxiaria. cymaria. fletcheri. subeaeru- lea. malachi- taria. christina- ria. rectilinea. rubrimar- go. fuseimargo. anligone. rubrieosta. inconein- naria. euethes. detracla. parallel- aria. simplew. flawitincta. liliana. mimica. 124 CHLOROMMA; IODIS. Von L. B. Prour. H. antigone Prt. Zellpunkte wieder größer, hell umzogen; weiße Linien viel schwächer; braune Saum- linie kräftig; Fransenflecke groß, graubraun, die roten Punkte auf einer weißen Linie, die bei den zwei vorigen die Wurzeln der Fransen schmücken, absorbierend oder verdrängend. Dazu kommt, daß die Hflgl merklich länger und schmäler sind, mit leicht stärkerer Zacke. Khasia-Berge. H. rubricosta Prt. (14c). Weniger bläulichgrün als rubrimargo, Hflgl-Ecke schwächer, Linien schwach; charakteristisch sind die rosa Costalkante der Vflgl und die rosa Fransenspitzen. Tonglo (Sikkim), 10 000 Fuß. Auch von Butan und dem indischen Tibet bekannt. @. 22 Kzüöhulkerrz sferk aımımst: H. inconeinnaria Leech (14 d). Nahe rubrimargo (12 g), die Linien ähnlich gezähnt und hinten genähert, aber ohne rote Saumlinie und Fransenspitzen, die Fransen selbst weniger weiß. Die grüne Grundfarbe über- dies weniger bläulich, aber die einzige rubrimargo (Rasse ?), die mir jetzt von West-China (Ta-tsien-lu) bekannt ist, ist ebenfalls weniger bläulich als die indische Form. 9-Fühler ganz kurz kammzähnig. West-China. H. euethes sp. n. (Suppl. 4, Taf. 1e). Flügel kürzer und gedrungener als bei rubrimargo (12 g) und von weniger bläulichem Grün (nicht oder kaum blauer als das ‚‚deep lichen-green“ bei RıpawAy), Vrd-Kante am Vflel reiner ockrig (weniger rötlich), Saumlinie und Fransenflecke eher braun, als rot. Strukturell abweichend durch das kürzere Palpenendglied und wahrscheinlich durch etwas kürzere Fühlerzähne, wenigstens der der inneren Reihe, und die längere Stielung der 1. Mediane im Hflgl. Kwan-hsien, Szechuan (G. M. FRANcK), 17. Juli 1930, Type ($) in coll. Prour. Schlechte Exemplare aus gleicher Fundgegend, von der ersten Juli- Hälfte, wurden früher an den verstorbenen Mr. JoIcEY gesandt. H. detracta Wir. (= unduligera Btlr., vestigata Swh., annuligera Warr.) (Bd. 4, Taf. 2h). Sehr kon- stant, trotz seiner langen Synonymie. Die weißen Fransen und besonders die weißen Zellringe (der im Hflel groß) sind charakteristisch. Nordwest-Indien. H. parallelaria Zeech (Bd. 4, Taf. 2h). Lichter und gelber grün als die übrigen, 9-Fühlerzähne rudi- mentär, Hflgl mit ausgesprochenerer Zacke, die noch auffälliger wird durch einen rotbraunen, schwarz unter- mischten Fleck, der an dieser Stelle die Fransen einnimmt. West-China. H. simplex Warr. (14d). Nur bekannt in einem versehrten 9, ähnlich einer kleineren, minder breit- flügligen flavitincta, doch hat sie weniger lange Kammzähne, rötere Saumlinie und Fransenfleckchen und weiße Hlbs-Fleckung, an Section B erinnernd. Nördliche Gebirge Formosas. H. flavitineta Warr. (14 d). Diese Art und die folgende sind ebenso nur im Typenstück bekannt, das in beiden Fällen ein 9. Fühler stark gekämmt. flavitineta ist lebhaft grün, die Zeichnungen sehr matt, außer dem Postmedianfleck am Hinterrand der Vflgl. Khasia-Berge. H. liliana Swh. (15a). Noch größer als flavitineta und von hellerem und mehr bläulichem Grün (aber die Abbildung ist zu hell), die Postmedianlinie gut ausgebildet. Die Palpen, die bei flavitincta normal (d.h. kurz) sind, ungewöhnlich lang, mit langem Endglied, was für ihre Beibehaltung bei Hemistola einige Zweifel aufdrängt. Khasia-Berge. 97. Gattung: Chloromma Warr. Eine vielleicht unnötige Gattung; errichtet zur Aufnahme einer einzigen Art, die von den spitzflügligen Gliedern der @elasma durch das Fehlen des $-Frenulum abweicht, von den Hemistola durch Gestalt und Farbe, von typischen l/odis darin, daß der 1. Subcostalast im Vflgl von der Zelle abzweigt, mit der Costalis anastomo- sierend; Beschuppung trübe. Das 2 ist unbekannt. Ch. mimica Warr. (14 d). Leicht zu kennen an der Gestalt, Färbung und dem großen schwarzen Fleck im Hflel. Dieser ist auch unten zu sehen, doch etwas weniger groß. Nur von den Khasia-Bergen bekannt. 98. Gattung: Hodis Hbn. Eine mäßig große Gattung, doch hauptsächlich paläarktisch und indisch, nur bis zu den Sunda-Inseln vordringend. Sie scheint direkt von den weiter verbreiteten @elasma herzustammen, wegen Verlustes des S-Frenulum. In Ermangelung andrer absolut konstanter Unterschiede, soweit unsre Kenntnis geht, ist die generische Zugehörigkeit der 22 eigentlich nur eine Vermutung, aber es gibt hier 2 weitere Merkmale von großer taxonomischer Bedeutung: das lange Endglied der Q-Palpen (bei @elasma ganz selten) und die Stie- lung des 1. Subcostalasts im Vflgl mit den andern; bei wenigen echten /odis (nach dem Frenulum zu ur- teilen) kommt indessen diese Ader von der Zelle, wie gewöhnlich bei Gelasma. Durchschnittlich ist die Be- schuppung auch dünner als bei Gelasma, so daß die Flügel oft halb durchsichtig oder irisierend erscheinen. Ausgegeben 17. X. 1934, IODIS. Von L. B. Provt. 135 I. pallescens Amps. (12 a) ist eine sehr verschiedene Art infolge des scharfen Kontrastes der grünen gegen die weißen Felder. Ceylon. I. subtractata Wir. (= opalaria auct. nee @n.) (14d). Weiß, grün bestreut, die weißen Linien nicht oder kaum angedeutet, ihr Stelle wird durch die schlecht abgegrenzten grünen Bänder, die sie im Mittelfeld begleiten, erkennbar; weiße Saumpünktchen ganz klein, aber deutlich ; Zellflecke gewöhnlich grün angedeutet. — ab. spumifera Warr. zeigt die grüne Bestäubung gröber, mehr zusammenfließend, besonders um die Zell- marke. — Die Art ist von Nord-Indien bis Hainan, den Philippinen, Borneo und Java verbreitet; WALKERSs Type war von Moulmein. l. iridescens Warr. (14 d). Noch mehr irisierend, $-Kammzähne und 2-Palpen lang, Postmedianband weniger gebuchtet, distal von einer auffälligeren, gezackten weißen Linie begleitet. Im Vflgl entspringt die l. Subeostalis proximal von der 1. Radialis (bei subtractata distal). Nur von den Khasia-Bergen bekannt. I. rhabdota Prt. (l4e). Größer als iridescens, etwas breitflügliger (mehr wie eine vergrößerte sub- tractata). Grüne Bänder breit, die weiße Postmedianlinie fast wie bei iridescens. Geäder etwa wie bei dieser Art, 3 Fühlerkammzähne minder lang. Khasia-Berge (Type) und Sikkim. I. coeruleata Warr. (l14e). Grundfarbe viel grüner als bei subtractata und iridescens, ein wenig grüner als bei rhabdota, der sie in der Größe ähnelt. Die gelbgrünen Bänder schmäler als bei rhabdota, das post- mediane mindestens so gebuchtet als bei subtractata. Kammzähne lang, aber etwas lockerer als bei iridescens. Im Vflgl ist die 1. Subcostalis verschmolzen oder entspringt dicht vor dem Zellende. Assam. I. colpostrophia Prt. (14 d). Etwas größer als coeruleata, ein wenig rundflügliger, die Hflglzacke kurz. Die beiden bekannten Exemplare sind zu gelblich verfärbt, so daß die Färbung nicht verglichen werden kann, doch dürfte sie sich möglicherweise als eine Rasse der coeruleata erweisen. Die Type, ein 5, ist von Süd-Java; ein 2 von Selangor ist offensichtlich konspezifisch. I. rantaizanensis Wil. (14 e). 5 unbekannt. Vermutlich der coeruleata nahe, aber augenscheinlich von einem graueren Grün, die Postmedianlinie überhaupt kaum gebuchtet. 9-Palpen mittellang, durchaus nicht extrem. 1. Subcostalis im Vflgl eben gestielt, 1. Radialis hinter ihr gestielt. Rantaizan, Formosa. I. xynia Prt. (14e) erinnert an iridescens in der Gestalt und dem starken Irisieren, ist aber grüner, die weiße Postmediane zackiger, die $ Kammzähne nicht ganz so lang; im Vflgl anastomosiert die 1. Sub- costalis mit den beiden benachbarten Adern, während sie bei coerulescens frei ist, oder (selten) allein mit der Costalis anastomosiert. Die Zellmarken (wenn deutlich) sind grün mit einem weißlichen Fleck auf dem hin- teren Teil der 3. Discozellularis. Khasia-Berge; ein ? von Sikkim gehört wahrscheinlich dazu. I. ctila Prt. (l4e). Ziemlich breitflügelig für eine /odis, die Zacke am Hflgl klein. Nahe rantaiza- nensis in Farbe und Zeichnung, wie auch im Bau, aber die 1. Subcostalis im Vflgl nähert sich stark der Costalis oder anastomosiert mit ihr. Postmedianlinie mehr proximal gelagert, besonders im Hflgl, wo sie außerdem weniger gezackt ist. Ober-Burma. I. lara Prt. (12h). Etwas kleiner und zartflügliger, im Vflgl anastomosiert der 1. Subcostalast sowohl mit dem 2. als auch mit der Costalis; Hflgl mit ein wenig schärferem Apex; Gesicht reiner grün. Laukhaung, A Ober-Burma, nur die Type (3) ist bekannt. I. delicatula Warr. (l4e). Ganz leicht von der iridescens und xynia durch die schwarzen Zellpunkte zu unterscheiden. Keine grünen Bänder begleiten die Linien, die fast so zackig sind wie bei wynia. (Geäder wie bei iridescens, oder vielmehr — insofern der 1. Subcostalast vom Zellende abgeht— wie bei coeruleata. Palpenendglied beim 9 sehr lang. Khasia-Berge. I. argentilineata Wil. (14e). Eher mehr graulich grün, die gezähnte und gebuchtete Postmedianlinie kräftig mit Neigung zur Verdickung hinter der 2. Mediana; Zellmarken mit weißem hinteren Fleck. Beim das 3. Palpenglied lang. 3 Fühlerkammzähne mäßig. Anastomose der 1. Subcostalis schwankend. Formosa. I. argutaria Wir. (14h). Außerdem, daß das 3. Palpenglied beim 2 weniger lang ist, lassen sich schwer sichere Merkmale finden, die diese Art scharf von argentilineata scheiden. Die Grundfarbe scheint mehr zu irisieren, die Möndehen der Postmedianlinie sind stärker entwickelt oder schärfer weiß, besonders das hinter der 2. Radialis und das hinter der 2. Mediana, die größer sind als die übrigen und breiter weiß; außerdem säumen sehr scharf dunkelgrüne Linien die weißen Zeichnungen im Mittelfeld. Nord-Indien (loc. typ.) und China. Selten in Japan und Formosa. I. inımbrata Warr. (14f). Weicht von argutaria ab durch die oliv-bräunlichen Zellflecke und durch die breiteren und mehr olivegelben Schatten, welche die weißen Linien begleiten. 3. Palpenglied beim 9 lang. Khasia-Berge. I. sinuosaria Leech (Bd. 4, Taf. 2i). Wahrscheinlich eine große blasse Form von argutaria (14 h), bei der der hinterste weiße Postmedianfleck vergrößert ist, wie bei albipuneta (14 f). Die beiden Formen fliegen in West-China zusammen, aber in den meisten Gegenden wird argutaria allein erwähnt. LrecHs Type kam von Pu-tsu-Fang. XII 17 pallescens. subtractata. spumifera. iridescens. rhabdota. coeruleata. colpostro- phia. ranlaiza- nensis. zynia. clila. lara. delicatula. argenti- lineata. argularia. inumbrala. sinuosaria. albipuncta. irreqularis. undularia. nanda. niveove- nata. albidentula. unifaseia. annulijera. poppaed. acle. diacte. 126 PSEUDIODIS: BERTA. Von L.B. Provr. I. albipuneta Warr. (14f). Grüner als die meisten der vorigen, kenntlich an dem auffälligen weißen hinteren Möndchen im Vflgl usw. 2-Palpen mit sehr langem 3. Glied. Im Vflgl entspringt der 1. Subcostalast vor der 1. Radialis und anastomosiert mit der Costalis. Khasia-Berge und vielleicht Sikkim. I. irregularis Warr. (14f). Die graueste und eine der größten Jodis-Arten, in keiner Weise durch- scheinend oder irisierend, vielmehr einer gutgeschwänzten Gelasma gleichend. Bei dieser und allen folgenden Arten ist der 1. Subcostalast im Vflgl hinter der 1. Radialis gestielt. Nord-Indien, die Type von Britisch-Butan. I. undularia Hmps. (= caudularia Hmps. nec Gn.) (14 f). Diese Art war früher fälschlich für caudularia Gn. gehalten werden (vgl. Diplodesma, S. 117). In Gestalt und Zeichnung der dentifasceia Warr. oder putata orientalis Wli. von Japan zu vergleichen; beträchtlich kleiner als erstere und von etwas graulicherem Grün, entschieden grüner als die letztere, mit ein wenig schärferer Hflgl-Zacke. Von den Nilgiris beschrieben, aber in Indien weit verbreitet, bis Ceylon und Hainan reichend. I. nanda Wir. (= micra Warr.) (14 f). Noch kleiner als die meisten undularia, sonst schwer zu unter- scheiden. Da aber die 2-Palpen entschieden kürzer scheinen, muß sie als eigene Art angesehen werden. Hflgl vielleicht um eine Wenigkeit viereckiger. Postmedianlinie (proximal grün, distal weiß) äußerst dünn, im Vflgl hinter der Mitte etwas weniger nach außen umgeknickt als gewöhnlich bei undularia. Ceylon, Indien, Malayische Halbinsel, Tonkin, Formosa, Banka, Borneo, Celebes und Bali; WARRENs Type war von Ceylon. 1. (?) niveovenata Oberth. (Suppl. 4, Taf. 3 f), auf 1 einzelnes © von Siao-lu (chinesisch Tibet) gegründet, ist als ganz zweifelhaft untergebracht; da mir aber Dr. WEHRLI mitteilt, die Palpen seien kurz, wie auch dünn und schwach, kann sie auf die Dauer nicht hier stehen bleiben. Im Vflgl ist die 1. Subcostalis verschmolzen, wobei sie kurz mit der Costalis anastomosiert und den 2. Subcostalast berührt; in beiden Flügeln sind 1. und 3. Radialis mit den Nachbaradern gestielt. Sehr leicht zu kennen an den weißen Adern und dem Fehlen aller andern weißen Zeichnungen. 99. Gattung: Pseudiodis gen. nov. Weicht von /odis ab durch die Palpen, deren Endglied beim $ ganz kurz, auch beim ® verkürzt ist, Hintertibien des 5 ohne Haarpinsel, die 2. Subcostalis im Vflgl beträchtlich hinter der 5. gestielt. Die Disko- zellularis nähert sich in beiden Flügeln der Gestalt, wie sie für Berta charakteristisch ist; im Vflgl ist die 1. Sub- costalis gut hinter der 1. Radialis gestielt; im Hflgl anastomosiert die Costalis mit der Zelle an einem Punkt nahe der Wurzel, die 1. Mediana ist der 3. Radialis stark genähert (albidentula) bis kurz gestielt (unifascia). Genotype: unifascia (Hmps., 1891, als Thalera). Dies ist die Sektion Il von l/odis nach Wyrsmans „Genera In- sectorum‘‘), weicht aber in zuviel Merkmalen ab, als daß sie dabei bleiben könnte. Ps. albidentula Amps. (14 f). Sehr verschieden von der Genotype in der Gestalt — Vflglapex weniger vorgezogen, Hflglsaum an der 3. Radialis überhaupt kaum gekniet. Auf Ceylon beschränkt. Ps. unifascia Amps. (14f) von den Nilgiris und Palnis, ist von allen Jodis leicht zu unterscheiden durch die Merkmale im Bau, von der iridescens-Gruppe durch das Fehlen des Irisierens, von irregularis (der sie in der Gestalt etwas gleicht) durch die weit geringere Größe und viel grünere Färbung; außerdem ist die Antemedianlinie im Vflgl schwach und fehlt auf dem Hflgl. 100. Gattung: Berta Wir. Ein Zweig der lodis, in fast allen Merkmalen mit ihr übereinstimmend, aber mit einer eigenartigen Bildung der Diskozellularen; deren 2. ist gekrümmt (und im Hflgl sehr schräg), so daß sie sich in die 2. Ra- dialis fortzusetzen scheint und die 3. Diskozellularis entspringt hinter der Auswärtswendung der 2.; so ent- steht ein ausgesprochener Winkel an der Wurzel der 2. Radialen. Im allgemeinen ist auch der Hflgl an der 1. Radialis mehr oder minder gewinkelt, so stark wie an der 3., und die meisten Arten zeigen auf den Flügeln mehr weiße Einmischungen als bei /odis. Könnte als eine ausschließlich indo-australische Gattung gelten, aber vgl. auch Bd. 16, S. 44. B. annulifera Warr. (14). Graugrün mit weißen Zeichnungen, fast wie bei /odis, der sie auch in der Form gleicht; einige weitere weiße Fleckchen nach außen von der Postmedianlinie bilden die einzigen ober- flächlichen Andeutungen ihrer wahren generischen Zugehörigkeit. Sehr weit verbreitet, Assam (loc. typ.), Ma- laysia und dann wieder Neu-Guinea, Louisiaden und Bismarck-Inseln. Wahrscheinlich lassen sich verschiedene Rassen abtrennen, aber die Neigung der Art zu verblassen ist für eine sichere Beurteilung sehr ungünstig. B. poppaea Prt. (14 g). Könnte eine Rasse der vorigen sein, ist aber mehr olivegrün als grau; hat die postmedianen, subterminalen und terminalen weißen Fleckchen beträchtlich stärker und weist einen entschiedenen Unterschied in den weißen Zellflecken auf, die bei annulifera zur Bildung eines Ringes (der freilich selten komplett ist) neigen, während sie bei poppaea aus 2 Fleckchen bestehen, eines vor dem andern stehend. Hainan. B. acte Swh. (121), gleichfalls von /odis-Gestalt, aber weit größer als die beiden vorigen und sofort kenntlich durch den großen weißen (vorderen Postmedian-) Fleck im Hflgl. — ab. diacte nov. ist eine sehr häu- BERTA. Von L. B. Provr. 107 fige Form mit einem korrespondierenden weißen Fleck auf dem V flgl. Die Art ist recht gemein in den Khasia Bergen und von Ceylon und Burma bekannt. B. angustimedia Prt. Bau nahezu wie bei acte (12i), 3. Glied der >-Palpen länger. Gestalt wie act« die weißen Zeichnungen viel ausgedehnter, die feine, unterbrochene weiße Linie zwischen Basal- und Median- feld ersetzt durch ein stellenweise doppeltes Band weißer Möndchen, Medianfeld verschmäilert, postmediane weiße Linie zweimal einwärts geknickt und hinten verdickt, Außenfeld breit weiß. Khasia- Berge. B. subrectistriga Prt. beginnt mit der Ausbildung der Hflglgestalt der typischen Berta, doch ist der Fort- satz an der 1. Radialis kurz und stumpf. Vflgl nahezu wie bei aete (12) geformt oder leicht schmäler (Saum schwach schräger), der weiße Zellfleck etwas 8-förmig, aber w eniger so als bei den meisten chrysolineata (die grüne Füllung fließt zusammen); ein charakteristisches weißes äußeres Band, breiter und weniger fleckig als bei acte und chrysolineata und meist gerade, sein proximaler Saum tief eingekerbt durch die olive Grund- farbe. Hflgl mit vielen weißen Fennen ein mittelmäßiges postmedianes Band eingeschlossen. Mindoro, die einzig bekannte Type ist etwas beschädigt. B. chrysolineata Wkr. Die weißen Zeichnungen reichlich, meist fleckenartig. Außer von zygophyxia (siehe dort) leicht zu unterscheiden. Es lassen sich indessen zahlreiche Rassen, oder vielleicht in manchen Fällen nahverwandte Arten, unterscheiden und andere werden wohl noch hinzukommen, insofern Formen, die bisher als typisch angesehen wurden, von Ceylon und Indien bis Java, Borneo und über die Molukken bis Neu-Guinea, die Bismarck- und die Salomons-Inseln verbreitet sind. WALKERs Originale von Ceylon und Canara waren verfärbt, und er sah die Grundfarbe als ein Netzwerk aus goldfarbigen Linien an! — philippina Prt. (14 g), auf 3 $5 von Palawan gegründet, ist kleiner und zeigt ein sehr anderes Aussehen, alle weißen Zeichnungen sind stark reduziert, aber die postmediane Reihe im Hflgl ist konfluent, eine Zackenreihe bildend. — haina- nensis subsp. nov. ist so klein als philippina (21 mm), sonst der namenstypischen Rasse näher, doch zeigen die größten weiße Zeichnungen (oder wenigstens die Flecken direkt außen von der Zelle im Hflgl) einige Tendenz zur Reduktion. Porten, Hainan, 2 $S im Tring-Museum. — leucospilota Trnr. Aehnlich der ch. chrysolineata, aber der Vflgl zeigt ein zusammenhängendes weißes Band wenigstens 1 mm breit (seine Ränder gekerbt, besonders proximal), aus den Gruppen unregelmäßiger Flecken gebildet, die zwischen der Postmediane und Subterminalen liegen. Nord-Queensland, Nordwest-Australien und die Inseln Timor und Alor. — eceeimena subsp. nov. (14 g). Aehnlich der ziemlich größeren leucospilota, aber von einem etwas mehr graulichen Ton, die weißen Flecke am Vrd des Vflgls kräftig, mehr oder weniger zusammenfließend, die Fleckenreihe, die von deren größtem zur Irdsmitte zieht, gut ausgebildet, hübsch regelmäßig, besonders bezüglich ihres distalen Endes, so daß der schmale olive Streifen, der diese vom gekerbten äußeren Band scheidet, eine regelmäßigere proximale Grenze zu haben scheint, als bei irgendeiner der andern Formen. Manus, Admiralitäts-Inseln (loc. typ.) und St. Mat- thias-Insel. Insofern der Ausschnitt im Hflglrand etwas seichter ist. als bei den andern Rassen, ist dies mög- licherweise eine eigene Art. — Die Formen von Neu-Hannover und im Halbkreis zur Rook-Insel. gehen dann wieder zurück zu denen von Neu-Guinea (die ich noch nicht scharf von den westlichen separieren konnte), aber man kann die Neigung zu mehrerem Weiß am Vrd bemerken, wie ebenso die großen weißen Flecke im Hflgl. Die Art wäre wohl einer erschöpfenden Bearbeitung wert, wenn genügend Material zusammengebracht sein wird. B. zygophyxia Prt. (14 g). Außer durch die Struktur schwer von manchen chrysolineata-Formen zu unter- scheiden, Im Vflgl ist die 1. Subcostalis nicht- (bei chrysolineata lang-) gestielt, Hintertibien des 5 weniger stark verbreitert, der Endfortsatz nur mehr eine Spur. Die namenstypische Rasse, von der Malayischen Halb- insel und wahrscheinlich bis Bali reichend, hat allgemein weniger weiße Zeichnung im Mittelfeld der Vflgl und bei ihr scheint nie die roh S-förmige weiße Marke an der Diskozellularis ausgebildet, sie hat aber im Distal- feld beider Flügel einige vergrößerte hintere weiße Flecke und meist ziemlich kräftige weiße Fleckung am Vflgl- , angusti- media. subrecti- striga. chrysoli- neata. philippina. hainanen- sıs. leucospi- lota, eceimena. zygophyzia. Apex. — hemisponsa subsp. nov. Im Vflgl anastomosiert der T. Subeostalast fast stets kurz mit der Costalis, hemisponsa. jedenfalls nähert er sich ihr an einem Punkt (bei zygophyia ist er, soviel man beobachtet hat, stets frei); weiße Zeichnungen im Mittelfeld vergrößert; 2 große längliche Flecke zwischen der Zelle und dem zackigen äußeren Band in der Regel stellenweise bemerkbar. Admiralitäts-Inseln (loc. typ.), Neu-Hannover und Neu-Irland, mit chrysolineata zusammen gefangen und sonderbarerweise sind, gerade wie bei dieser, die Exemplare von der erstgenannten Lokalität die deutlich weißeren. B. arfakensis Prt. (14 g). Flügel langgezogener, besonders die Hflgl an der 3. Radialis, beide mit vor- herrschend weißem Basalfeld und auffälligem weißem äußeren Band. Im Vflgl ist die 1. Subcostalis gestielt, die 3. entspringt gegenüber oder hinter der 5. — Fühlerkammzähne nicht bis zur Hälfte des Schafts fortgesetzt. Holländisch und Britisch Neu-Guinea. B. copiosa Prt. (14g). Geäder der hemisponsa; sehr ähnlich einem kleinen Exemplar dieser, aber die weißen Flecke noch ausgedehnter, die Hflgl mit schärferer Zacke an der 3. Radialis. Naga-Berge, nur die Type (3) ist bekannt. Es kann sein, daß dies eine weitere Form der zygophyzia ist, wenn auch der malayischen so unähnlich. > B. fenestrata Prt. (14 g), von den Salomonen, hat die $-Fühler bis 2, oder fast so weit gekämmt, die 1. Subeostalis im Vflgl gestielt gut hinter der 1. Radialen, 2. Subcostalis vor der 5. Kleiner und mit viel aus- gedehnteren weißen Zeichnungen als olivescens. arjakensis. copiosa. fenestrata. olivescens. anteplaga. albiplaga. vaga. regina. dyakaria. albifimbria. variüifrons. simplew. marginala. maculata. 128 CGOMOSTOLOPSIS. Von L. B. Prour. B. olivescens Warr. (14h). Fühlerstruktur wie bei fenestrata (14 g). Hflgl mit ziemlich schwachem Zahn an der 1. Radialis. Im Geäder gleichfalls der fenestrata ähnlich, aber die 1. Radialis im Vflgl kaum ge- stielt. die 2. Subeostalis etwa gegenüber der 5., oft leicht mit der 1. anastomosierend. Costalis entfernter von der Subcostalis als gewöhnlich, so daß die Punktanastomose der beiden manchmal zu einem ganz kurzen Quer- balken gedehnt ist. Von Fergusson-Insel beschrieben, nicht selten auf Neu-Guinea und auch auf Aru und den Südest-Inseln gefunden. anteplaga Prt. (14h). Kammzähne eher weniger lang als bei chrysolineata. Flügel etwas weniger un- regelmäßig in der Gestalt; Geäder ähnlich wie bei hemisponsa, die Anastomose der Costalis im Vflgl kräftiger; gekennzeichnet durch die Verteilung der weißen Zeichnungen, die meist klein sind, während eine hinter der Vflgl-Zelle groß, fast quadratisch ist. Auf 3 Jg von den Khasia-Bergen gegründet. B. albiplaga Warr. (—. discolor Warr.) (15a). Im Bau der olivescens nahe, 2. Subcostalis im Vflgl direkt vor der 5. entspringend. Sofort zu kennen an dem großen weißen Zentralfleck der Vflgl. Naga-Berge (Type) und Sikkim; ich habe bei der malayischen discolor einen Rassenunterschied nicht finden können. B. vaga Wkr. (15a). Wahrscheinlich eine sehr seltene Art. Gute Stücke habe ich nicht gesehen. Nach Gestalt und Bau eine echte Berta, aber mehr vom Aussehen einer /odis. Die Type kam von Sarawak, ein zweites Exemplar, in coll. SwINHOE, von Sumatra. 101. Gattung: Comostolopsis Warr. Eine kleine Gattung, hauptsächlich afrikanisch, errichtet zur Unterbringung derjenigen C(’omostola, die nicht die für letztere charakteristischen Diskozellularen haben (vgl. Bd. 16, S. 44). Auf dieser Grundlage ist es nötig geworden, einige wenige von den indischen Arten in WARRENS Gattung einzureihen; da aber auch mehr oder weniger Zwischenformen existieren, möchte es besser sein, C'omostolopsis wieder mit C'omostola zu vereinigen. C. regina T’h.-Mieg, auf ein defektes 9 ohne Kopf, gegründet, ist mir unbekannt. „15 mm. Hell, eher bläulichgrün, im Ton an den von pyrrhogona Wkr. erinnernd. Saum aller Flügel mit einer feinen rothen Linie eingefaßt, diese Berandung innen von einer feinen weißen Linie begrenzt. Vflglcosta augenscheinlich proximal weiß, vielleicht im letzten (apikalen) Drittel etwas rot getönt. Unterseite hell weiß-grünlich, mit weißen Fransen und ohne eine Spur der roten Berandung. Hlb oben von Ende zu Ende rot, die Seiten bläulichgrün.“ Weihnachts-Insel. C. dyakaria Wkr. (15 a). Hintertibien beim 3 ziemlich stark verbreitert, alle Sporen außer dem inneren proximalen kurz. Mehr gelblichgrün als die meisten (omostola, die roten Zellflecken ganz klein (punktartig), die Linien verloschen oder nur ganz schwach angedeutet. Borneo (loc. typ.), Selangor und Luzon, überall selten. C. albifimbria Warr. (15 a). Sicher der dyakaria sehr nahe, vielleicht eine Rasse davon. Die Struktur ist die gleiche; Vflglapex vielleicht spitzer; Zellflecke, wenigstens im Hflgl, vergrößert; Hflgl vielleicht ein bißchen schmäler. Bisher allein von den Khasia-Bergen erwähnt, aber in der coll. SErtz befindet sich ein Stück von Nepal, das wir hier abbilden. C. variifrons Prt. (— acteana West) (14h). Benannt nach der ungewöhnlichen Stirn: — grün, mehr oder weniger rot und weiß gescheckt. Hintertibien des 9 stark verbreitert, die Sporen kurz. Größer als die beiden vorhergehenden. Die rote Saumlinie spurhaft, usw. Nur von Luzon bekannt; meine Type, im Tring- Museum, war unglücklicherweise mit „Parana, Entre Rios“ bezeichnet, so daß ich verleitet wurde, darin eine aberrante Racheospila zu vermuten. Wahrscheinlich dürfte es eine Rasse oder gar ein Synonym der folgenden, unvollkommen bekannten, Art sein. C. simplex Warr. (14 a). Als eine Oenospila beschreiben; ihre Ueberführung zu C’omostolopsis wird, wie zu fürchten ist, eine Umbenennung der afrikanischen ©. simplex (Bd. 16, S. 41) nötig machen, aber es ist viel- leicht möglich, diese indo-australische Art zu Chloeres zurückzubringen. Nach der etwas defekten Type (einem O von West-Java) zu urteilen, weicht sie wenig von einem kleinen variifrons-? ab, außer daß sie eine Reihe roter Saumwische besitzt; Hflgl etwas schmäler. C. marginata Warr. (14 h) gehört wahrscheinlich hierher, doch ist das $ noch unbekannt. Nahe dya- karia, aber ohne Zellflecke. Hflgl völliger gerundet, als bei den meisten vorhergehenden. Beide inneren Sporen der Hintertibien beträchtlich länger als die äußeren. Key-Inseln, nur das Typen-Q ist bekannt. C. maculata Mr. (= subtiliaria prt. Hmps. nee Brem.) (14h). Differiert von den übrigen durch die großen Zellflecke, welche die typische Comostola-Zeichnung vervollständigen. Zu kennen an der beträchtlichen Größe und dem bläulichen Ton; auch die Diskozellularen trennen sie von allen echten C’omostola. Außer in der Fundgegend der Typen, Bengalen, ist sie nur in andern Teilen des Himalaya gefunden worden, wo sie von Nordwest-Indien bis Assam geht; auch von Szechuan gebracht. COMOSTOLA. Von L. B. Prour. 129 102. Gattung: Comostola Meyr. Wie in Bd. 4, S. 32 ausgeführt, hat diese Gattung die meisten Merkmale mit /odis gemein, weicht aber sehr wesentlich durch dichtere Beschuppung und lebhafte Färbung ab. Die Diskozellularen, die als weiterer Unterschied von lodis erwähnt wurden, sind gestaltet wie bei Berta; so kann man sagen, daß Comostola sich zu (omostolopsis verhält, wie Berta zu lodis. Comostola zerfällt in 2 Sektionen, die sich vielleicht generisch trennen lassen. Die typische Sektion hat fast geraden Vflgl-Saum, den Hflgl an der 3. Radialen leicht gekniet (doch nie geschwänzt, wie bei Berta) und hat das Zeichnungsmuster von Comostolopsis: die zweite (der WARREN den verbrauchten Namen Leuco- desmia gab) ist rundflügliger und mit einem sehr charakteristischen Zeichnungsmuster. Beide Sektionen sind fast ausschließlich indo-australisch ; nur subtiliaria und nympha können wohl als paläarktisch angesprochen werden. C. hypotyphla Prt. (14 i) weicht von Comostola maeulata (14h) durch geringere Größe ab, durch ge- ecktere Hflgl, kleinere Zellringe und besser entwickelte und weniger tief gezähnte Postmedianlinie. 3-Hinter- tibien nicht viel verdickt. Nordwest-Indien. C. virago Prt. (? pupillata Sterneck) (14h). Palpen kürzer als bei den meisten Comostola, Fühler bei beiden Geschlechtern gekämmt, 3-Hintertibien nicht verbreitert. Lebhaft grün, etwas mehr bläulich als maundata (14 1), Vrd nicht gefleckt, Linien kaum rot angehaucht, rote Saumlinie äußerst fein, Hflgl nur ganz schwach geeckt. Sikkim bis West-China, Type von den Khasia-Bergen. C. inops Prt. (Bd. 4, Taf. 5a). Lebhaft grün, weniger bläulich als ovifera und mit einer der Comosto- lopsis maculata (14 h) ähnlicheren Zeichnung, aber die rote Saumlinie fehlt gänzlich, die postmedianen Flecken sind anders angeordnet, die Hflgl gleichmäßiger gerundet. Lidderwat, Lidden-Valley, Kaschmir. C. ovifera Prt. (14i). Sofort zu kennen am Fehlen aller roten Zeichnungen, sogar der Zellfleck im Vflgl ist nur ein einfacher rundlicher weißer Fleck. Sikkim, bei 10 00012 000 Fuß. — szechuanensis (WEHRLI, Ms.) (= ovifera Sterneck) subsp. nov., ist eher größer, die Adernpunkte verloschen, Zellflecke rotbraun, auf dem Vflgl weiß umzogen. Ta-tsien-lu. Die Type und noch andere in Coll. WEHRLI. C. mundata Warr. (14). Ist von einem tieferen Grün, als die meisten Arten, die Costalkante im Vflgl stark verdunkelt (violett-dunkelbraun), die Postmedianpunkte ganz klein. Khasia-Berge und vielleicht Selangor. C. ocellulata Prt. (141). Etwas größer, lichter grün, Costalkante viel weniger dunkel, die Zellmarke mehr gerundet, Saumlinie feiner, mehr unterbrochen, Hflgl merklich weniger schmal. Formosa: nach JoANNIS auch Tonkin. C. subtiliaria f. nympha Bilr. (Suppl. 4, Taf.3f). Von Japan beschrieben und zweifellos hauptsäch- lich paläarktisch, doch von Ningpo und vielleicht West-China bekannt. Sehr ähnlich virago (14 h) oder etwas mehr gelblichgrün, das 2 mit sehr langen Palpen und nichtgekämmten Fühlern, die rahmfarbigen Postmedian- flecken distal von stärkeren roten Zeichnungen begleitet, die Saumlinie im allgemeinen stärker, der Zellfleck im Hflgl weniger gerundet, gewöhnlich ‚rautenförmig“. C. flavifimbria Warr. (141). Lebhafter, gelber. grün, die Fransen tiefer ledergelb, die blassen Quer- flecke verloschen. Zellflecke gewöhnlich groß, wenigstens im Hflgl. Neu-Guinea, die Type vom Angabunga- Fluß. Bei dieser Art hat, wie bei den 4 folgenden, die $-Hintertibia einen Haarpinsel und kurzen Entfortsatz. —. rubeibasis subsp. nov. hat stärker rote Aderpunkte, welche die Linien ersetzen und hat einen roten, schwarz- gemischten Fleck an der Basis der Vflgleosta. Neu-Britannien (loc. typ.) und etwas weniger extreme Formen auf den andern Bismarck-Inseln. C. haplophanes T'rnr. (14) vertritt vielleicht flavifimbria in Nord-Queensland, hat aber viel kleinere und dunklere Zellflecken und die andern Zeichnungen ganz matt. C. leucomerata Wkr. Mir sind nur 2 Stücke bekannt. Etwas weniger gelblichgrün als flawifimbria (141), Vrd-Kante weiß, Fransen weißlich, Zellmarke im Vflgl klein, die im Hflg] sogar größer als bei den meisten flavifimbria, die andern Zeichnungen weniger stark. Queensland und Neu-Süd-Wales. C. rufimargo Warr. (14i). Eine hübsche kleine Art, die Fransen mehr zimtfarben als bei den andern, und diese Färbung dehnt sich bis zum Flügelrand aus und wird noch röter proximal einer Reihe dunkler, etwas metallischer Möndcehen. Hlb dorsal mit einem roten Fleck. Bau ähnlich wie bei laesaria. Neu-Guinea. C. laesaria Wir. (— perlepidaria Wkr.) (14). Die universell verbreitetste der Gruppe; bewohnt Ceylon, Indien, Malaysia, Queensland, Neu-Guinea mit seinen Inseln und die Bismarck-Gruppe; eine Liste, zu der wahrscheinlich noch allerhand Zusätze kommen. Kenntlich an der geringen Größe, der hellen bläulichgrünen Färbung und orangebraunen Zeichnungen, die postmediane Reihe und im Vflgl die Antemediane stets gut hypolyphla. virago. inops. ovifera. szechua- nensis. mundala. ocellulata. nympha. Tlavifim- bria. rubeibasis. haplopha- nes. leucome- rala. rufimargo. laesaria. demerita- rid. vapida. meritaria. francki. nereidaria. levata. orestias. anicand. ectenes. iodioides. storthyn- giea. callista. dispansa. 130 COMOSTOLA. Von L. B. PRoUT. ausgebildet; postmediane mit einem dunklen Costalfleck auf dem Vflgl. Sie ist die Gattungstype und zeigt die Diskozellularen sehr charakteristisch gestaltet. C. demeritaria Prt. (14i), die lange Zeit mit laesaria und meritaria zusammengeworfen wurde, gleicht ersterer in Farbe oder ist etwas bläulicher, aber nicht so klein, der Vrd der Vflgl ohne die dunklen Flecken am Ursprung der Linien. Von beiden verschieden durch etwas schmalere Flügel (mehr in der Form von mun- data); die Diskozellularen weniger charakteristisch und die Zellflecken kleiner. Khasia-Berge. — vapida subsp. (?) nov., nach einem 3 vom Mt. Korintji in West-Sumatra, 7300 Fuß hoch (Gebr. PRATT), aufgestellt, ist größer (24 mm), leicht breitflügliger, die rahmfarbenen ante- und postmedianen Linien nicht rot angelegt. Ein damit zusammengefangenes @ mißt 22 mm und das 3. Palpenglied zeigt sich um ein weniges länger als beim typi- schen demeritaria-?. C. meritaria Wir. (14 i) größer als laesaria, die Zellflecke dunkel, etwa wie bei nympha (Suppl. 4, Taf. 3 f) in der Form, die Punktreihe viel schwächer als bei laesaria; auf dem Vflgl kein dunkler postmedianer Vrd- Fleck, die dunkle Saumlinie dünn, aber kaum unterbrochen. Die blauere Farbe, weniger schmalen Flügel usw. unterscheiden sie sofort von mundata. Ceylon, die Type; vermutlich in Rassen auch in Assam, Borneo und Sambawa. C. francki sp. n. (Suppl. 4, Taf. 3f). Wahrscheinlich der demeritaria (14i) nahe. Palpen in beiden Geschlechtern mit merklich längerem Endglied (beim 9 ungefähr so lang als der Augendurchmesser); Kamm- zähne beim 9 etwas weniger lang; beide Flügel merklich breiter, die Ränder der Vflgl (oder wenigstens der Vrd) etwas mehr gebogen; Färbung die gleiche, die rote und schwarze Beschuppung zwischen der Grundfarbe und den rahmgelben Costal- und Distalsäumen weniger stark entwickelt; im Hflgl ist der Zellring runder, die Postmedianlinie stärker auswärts umgebogen, gewöhnlich an der Knickung dem Saum näher als dem Zellring (bei demeritaria umgekehrt). West-China, Kwanshien (M. Franck), Type in meiner Sammlung. Von sub- tiliaria zu unterscheiden durch die kürzeren Fühlerkammzähne des 3, das etwas kürzere 3. Palpenglied, die weiße untere Gesichtshälfte usw. C. nereidaria Sn. (— flavieineta Warr.) (12c). Zu unterscheiden durch breitere Flügel (Vflglsaum gerundeter als bei den Verwandten) und besonders durch die großen und eigenartig gewinkelten Zellflecken. Hintertibien beim $ ohne den Haarpinsel und Endfortsatz der laesaria. Beschrieben von Üelebes, aber be- kannt von der Malayischen Halbinsel und östlich bis Neu-Guinea, d’Entrecasteaux, den Luisiaden, Bismarck- und Salomon-Inseln reichend. — levata Pri. von St. Matthias und Squally-Island gehört hierher durch Flügel- gestalt, breit gelben Vrd usw., ist aber weniger blau und hat kleinere Zellflecke. C. orestias sp. n. (14k). $ 24-25 mm, 9 28 mm. Genau wie eine riesige nereidaria (die größte mir bekannte nereidaria, ein 9, mißt 22 mm). Q-Palpen nicht so extrem lang. Gesicht in der unteren Hälfte weiß (bei nereidaria fast ganz rot). Im Vflgl geht die 2. Diskozellulare von der Subcostalis bei %, der Zellenlänge oder dahinter ab (bei nereidaria etwa in der Mitte). Vrd mit eben solch dunkler Farbe gemischt, wie die Saumlinie. Im Hflgl ist die Ecke an der 3. Radialen eher merklicher. Kinabalu (WATERSTRADT), die typi- sche Serie von 4 $$ und 2 92 im Britischen Museum. Auch einige wenige 2% bekannt von Penang und Bukit-Kutu (Selangor). — anicana subsp. nov., von der ich nur 29 (26-28 mm) kenne, ist ein Geringes rund- flügliger (wenigstens am Apex), etwas bläulicher grün, der Zellfleck im Vflgl nicht ganz so groß, die post- medianen Flecken mit etwas weniger roter Beschuppung. Oetakwa-Fluß, Schnee-Berge, Holländisch Neu- Guinea, 3 22 im Tring-Museum. — ab. (?) ectenes nov. ist eine weitere Entwicklungsform von anicana mit etwas gerundeterem Hflgl und zu einem langen Dreieck auswärcs gezogenen Vflgl-Zellfleck. Ekeikei, 1500 Fuß, Britisch Neu-Guinea, Type (2) im Britischen Museum. 2 22 von Mt. Kunupi, 6000 Fuß (Weyland-Berge, Holländisch Neu-Guinea) sind ziemlich ähnlich, aber — wenigstens das eine — mit nicht ganz so extrem aus- gebildetem Zellfleck. C. iodioides T. P. Luc. (= eucraspeda Trnr.) (14 k) leitet die 2. Gruppe (Subgen. Leucodesmia Warr.) ein mit stark gerundeten HflgIn und anderem Flügelmuster. Bei öodioides sind die vom rötlichen Rand aus- gehenden Zacken sehr bezeichnend. 2-Palpenendglied fast so lang wie das 2. (TURNER gibt an „3“, aber seine Beschreibung stimmt sonst so gut mit iodioides, von der wir die Type abbilden, daß ich an der Synonymie nicht zweifle). Eine seltene Art; ich weiß nur von 2 weiblichen Typen, von Dawson und Port Darwin. — stor- thyngica subsp. (? sp.) nov. (14 k), etwas größer, die rötlichen Stellen lebhafter, besonders das Gesicht und der Saum, die Zacken an der Saummitte größer, eine weitere am Hrd der Vflgl. Doerian, Riou-Archipel (Dam- MERMAN), 2 29, Type in Coll. PRoUT. C. callista West (14 k), auf ein © von Mindanao gegründet, sieht sehr nach einer weiteren Form der vorigen aus. Diskozellularen im Vflgl charakteristisch, im Hflgl ungewöhnlich schräg. Außensaum breiter als bei iodioides und storthyngia, nicht so lebhaft als bei letzterer, rund um den Vflglapex mit vorgezogenem weißem proximalen Rand, der etwas an den von cedilla (14 k) erinnert. C. dispansa Wkr. (14 k). Ganz ähnlich der chlorargyra, aber mit grünem Hlb, die Diskozellularen nicht sehr charakteristisch, die 1. Subeostalis im Vflgl von der Zelle abgehend. Gelber grün, die Ränder schmäler, Streif von der Costa unterbrochen. Ceylon; nur wenig Exemplare sind bekannt. PYRRHORACHIS. Von L.B. Provr. 131 C. confusa Warr. (14 k). Gleichfalls der chlorargyra recht nahe, aber das Saumband der Vflgl springt zwischen der Einkerbung in Zelle 3 und der in Zelle 5 merklich nach einwärts vor. Ceylon. Wenn diese Unter- scheidung haltbar ist, kommen Rassen von confusa in den Khasia-Bergen, auf den Andamanen, wahrscheinlich in Siam und (mit typischen chlorargyra zusammen) in Malaya vor. C. chlorargyra Wkr. (14k). Von Sarawak beschrieben, doch weit verbreitet Indien, Singapore, auf den Philippinen und wieder in Neu-Guinea und Nord-Queensland. Hlb oben braun, Diskozellularen charakte- ristisch, Saumband durchaus regelmäßig. Die schrägen Querflecke im Vflgl (auf der Diskozellularen und vom Ird) sind meist weniger variabel als bei minutata. C. minutata Dre. Variabel. Die Namenstype, von Guadalcanar, hat den Vorsprung des Randes in der Costamitte der Vflgl sehr klein, der vom Ird groß und breit, die Ränder selbst ganz wenig weiß gemischt. Vermut- lich nur eine Aberration, möglicherweise eine Rasse. — conchylias Meyr. (14 k). Fast stets von chlorargyra zu trennen durch das Abgehen des Randbands vom Außensaum in der Mitte der Vflgl, was vermuten läßt, daß confusa eine Rasse davon ist, aber sehr seltene Aberrationen zeigen dieses Randband durchaus regel- mäßig, wie bei conchylias. In solchen Fällen möge man die andere Grundfarbe bei Besichtigung in gutem Licht beachten (frische conchylias sind absinthgrün oder fast apfelgrün, chlorargyra mehr bläulich, kaum leb- hafter oder gelber als „‚Rinnemanns-Grün‘“ nach Ridgway, aber schwer genau einzupassen) und Bestätigung findet man in dem kurzen Vrdmittelfleck und der Form des weißen Randes am Apex. Zentralflecke im Vflgl gleichfalls kürzer als bei confusa. Klein-Key, Neu-Guinea (Type) und dessen Insel, Bismarck-Archipel, Bougainville und Tulagi. C. cedilla Prt. (14 k). Diese elegante Art unterscheidet sich von chlorargyra durch die viel kürzeren Fühlerzähne des 3. Das Weiß in den Rändern ist weniger unterbrochen und endet in anderer Form am Vrd (2 oder 3 mm vom Apex) und hinten (in ähnlichem Abstand vom Tornus). Britisch Neu-Guinea (loc. typ.). Mindanao, Borneo, Ost-Sumatra und Malayische Halbinsel. 103. Gattung: Pyrrhorachis Warr. Aehnlich den beiden vorigen Gattungen, von der 2. Sektion der (omostola zu unterscheiden durch die einfachen Diskozellularen; von Comostolopsis durch den viel konvexeren Hflglsaum; 1. Subeostalis im Vflgl von nahe dem Zellapex oder von nahe der Wurzel des Stiels der andern Subcostaläste. Beide Flügel fast stets ohne Zellpunkte und Linien, aber immer rot gerandet. Ausschließlich indo-australisch. P. caerulea Warr. (12c). Viel größer als die andern Arten und mit deutlichem postmedianen Costal- fleck im Vflgl. Sikkim, selten. Strukturell von den übrigen unterscheidbar durch die freie, nicht gestielte 1. Mediana beider Flügel. P. deliciosa Warr. Vflgl etwas gerundeter als bei pyrrhogona (14 1) die roten Saumzeichnungen größer, lebhafter rot, die schwarze Saumlinie rudimentär. Natuna-Inseln, nur die Type bekannt. P. pyrrhogona ist schon bei den beiden Vorhergehenden in seinen Unterschieden behandelt worden, mit denen sie in ihrer blauen Färbung ungefähr übereinstimmt. Die roten Randzeichnungen sind verschmälert, getrübt durch eine (meist dicke) schwarze Saumlinie, die helleren Fransen zeigen gewöhnlich mehr oder weniger kräftige dunkle Flecken. Weit verbreitet, augenscheinlich in einigen trennbaren Rassen; einige davon haben Namen erhalten. pyrrhogona Wkr. (141), von Süd-Indien beschrieben und auch von Ceylon bekannt, ist eine kleine Form, die Ränder von fast durchgängig gleichförmiger Breite. Die Form von Formosa ist davon nicht abgetrennt worden. — turgescens Pri. von den Khasis und Sikkim zeigt die Ränder hinter der 2. Mediana im Vflgl merklich verbreitert und schwach an Apex und dem Analwinkel der Hflgl — marginata T. P. Lue. von Queensland scheint von der süd-indischen Type allein durch beträchtlichere Größe unterscheidbar. — Nach TurxEr hat diese Rasse zuweilen einen roten, ockergelb umzogenen Zellpunkt auf jedem Flügel, eine sehr überraschende Erscheinung in dieser Gattung, — ab. punetata nov. — augustata Prt. von den Loyalitäts- Inseln, stimmt mit marginata in der Größe überein, hat aber die Ränder noch schmäler, kaum bis zu den Möndchen zwischen den Adern ausgedehnt. P. cornuta Warr. (141) stellt vermutlich eine weitere Rasse oder Rassenserie der pyrrhogona dar, ist aber schon durch das ‚Horn‘ nach dem sie WARREN benannte, sofort zu trennen, einem kleinen hinteren Fortsatz von dem Vflglrand, der an den von Comostola, Sektion 2, erinnert. Die namenstypische Form von Fergusson-Insel (Type), Goodenough-Insel, den Luisiaden und Neu-Guinea, zeigt das „Horn“ mittelmäßig oder klein. Bei einigen Borneo-Stücken ist es vielleicht noch kleiner. — ab. viridescens nov. ist viel weniger blau als die Type, sich nähernd (aber es nicht erreichend) dem Gelbgrün von viridula. Das 3 dieser Aberration vom Mt. Goliath zeigt einen so scharfen Farbenkontrast gegenüber den meisten vom Material des Hauptteils von Neu-Guinea, daß man es für eine andere Art halten könnte, aber manche Inselformen zeigen Aehnlichkeit oder Uebergänge. — pisochlora subsp. nov. (14 1). Die grüne Farbe scheint hier konstant und die Rasse weicht weiterhin dadurch ab, daß sie alle roten Zeichnungen etwas ausgedehnt zeigt. Manus, Admiralitäts-Inseln, die Typenserie im Tring-Museum. Die gleiche Form kommt auf der Insel St. Matthias vor, ein Uebergang auf confusa. chlorargyra. minutalta. conchylias. cedilla. eaerulea. delieiosa. pyrrhogona. turgescens. marginala. punclata. augustata. cornuta. viridescens, pisochlora. callierossa. woodfordi. viridula. rhodome- topa. ruficeps. cosmelo- craspeda. eitrolim- baria. cissind. prasochroa. quantula. glareosa. 132 CHLOERES; NEOTHELA. Von L. B. Provr. der Vulkan- und Dampier-Insel. — callicrossa subsp. nov. Vflgl mit runderem Apex als bei den vorigen Formen, Saumzeichnung weiter verbreitert, zwischen den Adern regelmäßige stumpfe Zähne bildend, das ‚Horn‘ gleichfalls meist verbreitert oder vergrößert, aber ziemlich variabel. Bismarck-Archipel, Rook, Neu-Britannien, Neu-Irland und Neu-Hannover. Die Farbe schwankt bemerkenswert, ist aber stets zwischen der von cornuta und pisochlora. Der weiße Dorsalfleck an der Hlbshasis, bei cornuta meist deutlich, ist bei dieser und der fol- genden Form fast verloschen. — woodfordi subsp. nov. Gestalt und Färbung etwa wie bei callicrossa, die Ränder mehr wie bei pisochlora, aber die darin eingeschlossenen schwarzen Zeichnungen verdickt. ‚Horn‘ breit, leb- haft rot, aber zumeist einige starke schwarze Schuppen enthaltend. Tulagi-Insel (WooprorD), Ss Q? im Tring- Museum. Das einzige andere mir von den Salomonen bekannte Stück ist von der Nissan-Insel und stellt viel- leicht noch eine andre Rasse dar; da ich aber keinen andern Unterschied als seine der pisochlora ähnliche Farbe entdecken kann, stelle ich es vorläufig zu ab. viridescens. P. viridula Warr. (141). Etwas langflügliger und von lebhaft gelbgrüner Färbung. Ränder schmal und dunkel, von der Grundfarbe durch eine dünne, aber deutliche weiße Linie geschieden. Britisch und Hol- ländisch Neu-Guinea. P. rhodometopa Prt. Ränder noch schmäler (linienförmig), mehr rosa, die sie proximal abschließenden Linien äußerst dünn, gelb. Oberkopf grün, zwischen den Fühlern rosa (bei viridula und ruficeps rot, zwischen den Fühlern schneeweiß). Mt. Goliath. P. ruficeps Warr. (141). Randbänder breiter als bei viridula und wie auch der Hlbsrücken viel roter, Gesicht fast ganz rot, während bei viridula der untere Teil weiß ist; die Linie zwischen den Randbändern und der Grundfarbe gelb, wie bei rhodometopa. Owen Stanley-Range und Schneeberge, Neu-Guinea. P. cosmetocraspeda ri. (14 1) wird hier unter Zweifel eingereiht, insofern die beiden bekannten Exem- plare ?® sind und keine Hinterbeine mehr haben. Vielleicht eine (omibaena, doch scheinen die Palpen viel zu dünn. Kenntlich durch die rosa Postmedianpunkte und die weißen, rosa gesäumten Randflecke. Digboi, Assam. 104. Gattung: Chlo@res Tınr. Von TURNER für eitrolimbaria Gn. errichtet und für eine zweite Art, die in Gestalt und Muster nicht zu Pyrrhorachis paßt; Aderung ähnlich, die 1. Subcostalis im Vflgl geht, soviel bekannt, stets von der Zelle ab. Augenscheinlich mit den typischen afrikanischen (omostolopsis, die TURNER jedenfalls unbekannt waren, durch die indo-australischen Zwischenformen, die wir bei jener Gattung erwähnt haben, zusammenhängend. Ch. citrolimbaria @n. (= inchoata Wkr., illidgei 7. P. Luc.) (14 1). Einfache, lebhaft grüne Art mit hell- gelber Dorsallinie, solcher Vrd-Kante und Fransen. Sehr gemein in Queensland. Wurde aus Raupen gezogen, die Duboisia fraßen. Ch. eissina Trnr. ist mir unbekannt. Gesicht grün (bei eitrolimbaria an der oberen Hälfte oder 2 Drit- teln rot), Flügelränder mehr gekrümmt, Farbe bläulicher grün, die Linien (im Vflel 2, im Hflgl 1) durch weiße 4 Pünktchen angedeutet. Auf 1 $ von Killarney, Queensland, gegründet. Ch. prasochroa T'rnr. Mir gleichfalls unbekannt. 25 mm. Fühlerkammzähne sehr lang (,,10°). Ge- sicht hellgrün. Flügel grün, Außenränder wahrscheinlich etwas weniger gerade als bei eitrolimbaria; Vrd-Kante und Fransen weißlich statt gelb; weißliche Linien angedeutet, aber unscharf und sehr dünn, im Vflgl fast ge- rade, im Hflgl (wo nur die postmediane vorhanden) gekrümmt und leicht gewellt; Hflgl außerdem mit einem weißlichen, halbmondförmigen Zellfleck mit der Konkavität auf der distalen Seite. Nord-Queensland: Char- ters Towers, 1 &. Ch. quantula Swh. (= duleinata A. Fuchs) (141). Systematische Stellung zweifelhaft, vielleicht ein Uebergang zur folgenden, insofern die 1. Mediana im Vflgl frei ist, die im Hflgl verschmolzen oder frei. Leicht zu kennen an der Gestalt, der hell graulichgrünen Färbung (weißlichgrün mit dichter, doch sehr feiner Be- streuung), den braunen Zellpunkten und den kleinen braunen Saumpünktchen, welch letztere im Vflgl sich um den Apex herum fortsetzen. Fühlerkammzähne des 3 sehr lang. — glareosa Swh. zeigt die Zellpunkte im Vflgl etwas vergrößert, den im Hflgl durch einen großen, unregelmäßigen Klecks ersetzt. — quantula wurde von Bombay beschrieben und reicht bis Ceylon, Nieder-Birma und Ost-Sumatra; von der letztgenannten Lokali- tät war sie von A. Fuchs als duleinata nachmals beschrieben. 105. Gattung: Neothela Trar. „Weicht von Chloeres durch die weite Entfernung von Ader 3 und 4 auf beiden Flügeln ab.“ „An den Hintertibien sind alle Sporen vorhanden, diese beim g stark verbreitert, mit einer Grube, die an der Innen- seite einen Haarbusch enthält.‘ Die 1. Subcostalis im Vflgl kommt von der Zelle, anastomosiert mit der Co- stalis und 2. Subcostalis. Aufnur eine Art gegründet, die ich nicht gesehen habe, die aber der Beschreibung nach sehr wohl zu unserm Sammel-Genus Hemüstola geführt werden könnte. Ausgegeben 11. X11. 1954. GYMATOPLEX; IDIOCHROA; CENOCHLORA; MIXOCERA. Von L.B.Prour. 133 N. cissochroa Trnr. 24 mm. Gesicht grün. Palpen beim 3 1Y,, mit ganz kleinem Endglied. Kamm zähne lang (äußere Reihe 7, innere 5). Hlb mit einem Flecken aus langen, groben weißlich-ockrigen Haaren auf Sternit 4. Vflgl dreieckig, bläulich-grün, die Linien dünn, weiß, die postmediane fein gezähnelt, auf dem Hfle] fortgesetzt, dieser an der 3. Radialis geeckt. Auf beiden Flügeln ist der Zellfleck durch einen weißen Ring vertreten. Townsville, Queensland, 1 $ in schlechtem Zustand. 106. Gattung: Cymatoplex Tinr. Wahrscheinlich nahe der Mixocera, aber mit ganz andrem S-Fühler: kammzähnig mit sehr langen Ka a ware ® . sp Ta CR - > Se - ER ® 5 5 3 Asten. Etwas weniger spezialisiert, insofern die 1. Mediana (insoweit beobachtet werden konnte) niemals auf einem der Flügel gestielt ist, noch auch daß der 1. Subcostalast auf dem Vflgl jemals in die Costalis zieht, jedoch oft anastomosiert. Ausschließlich australisch. C. haleyone Meyr. (= crenulata 7. P. Lue., dichroa Low., imparicornis Warr.) (141). Grundfarbe der quantula (141) ähnlich, aber der Vrd ziemlich breit ledergelb, und mit leicht gewellten weißen Linien, die zu- weilen an eine Poecilasthena erinnern. $ Fühlerkammzähne äußerst lang. Von Nord-Australien bis Brisbane verbreitet, eine Küstenart; südliche Exemplare sollen ziemlich viel größer als nördliche sein. C. hypolichna Trnr. Mir unbekannt, Grundfarbe nicht angegeben. Jedenfalls abtrennbar von hal cyone durch den Besitz von ‚nur 2 schwachen, weißlichen, welligen Querlinien‘‘, sowie durch die $-Kamm- zähne, die nur 2, so lang sind. Vrd der Vflgl etwa wie bei halcyone gefärbt. Port-Darwin. C. subpellueida Aur. ‚Ganz weißlich, die Stirn zwischen den Augen ockrig; Flügel dünn beschuppt, halb durchscheinend. $-Fühler, außer etwa dem apikalen Fünftel, mit langen Kammzähnen, die Aeste an der Wurzel schwärzlich. Flügel oben schwach gelblich getönt. Spannt 12 mm. 9-Fühler fast gesägt, an der Wurzel verdickt. Flügel ganz weiß. Spannt 185—19 mm. Stimmt in den Gattungsmerkmalen völlig mit Cymatoplex überein; Ader 11 im Vflgl frei.‘ Gegründet auf 2 3 und 2 2% von Broome, Nordwest-Australien. 107. Gattung: Idiochroa Tınr. Sauger fehlt. Palpen ganz klein. Fühler in beiden Geschlechtern gekämmt. Hintertibien in beiden Geschlechtern mit 4 Sporen. Im Vflgl entspringt der 1. Subcostalast von der Zelle, verbunden oder anastomo- sierend mit der Costalis. Im Hflgl berührt die Costalis die Zelle in einem Punkt nahe der Wurzel, sehr allmäh- lich divergierend, 2. Subcostalis kaum gestielt, 1. Mediana am Ursprung von der 3. Radialis entfernt. Weicht von Cenochlora durch das Vorhandensein der proximalen Sporen an den Hinterschienen ab. Errichtet für 2 queensländische Arten; ich habe keine davon gesehen. I. demissa Trnr. S und 2 21-22 mm; Kammzähne bei beiden Geschlechtern sehr lang. Gesicht blaß dunkelbraun. Vflgl mit spitzem Apex; ziemlich dunkelgrün, mit einem dunkelbraunen Zellpunkt bei etwa ?,. Hflgl gerundet; beim 3 trüb rötlich, nur der Hrd schmal grün; beim % ganz blaß grün. Unterseite beim 5 mehr oder weniger trüb rötlich überfärbt, beim % grün. l. celidota Trnr. $ 22, 2 29 mm. Kammzähne beim $ äußerst lang, beim 9 halb so lang. Gesicht dunkel rötlich. Vflgl weniger spitz als bei demissa; grün, etwas bläulich, mit einem großen weißlichen Fleck am Hinterwinkel, der dunkel purpurbraun umzogen, breit blaßrötlich durchteilt und mit einem blaßrötlichen Strich längs des ‚vorderen‘ Rands (ich glaube, TuRNER meint proximal). Im Hinterflügel ist der Saum ziemlich unregelmäßig gerundet, der Tornus ziemlich prominent; grün, ohne den Fleck. Unterseite weißlich- grün, der Fleck blaßgrau angedeutet. 108. Gattung: Cenochlora War. Merkmale wie bei /diochroa, aber ohne die proximalen Sporen der Hintertibien. Diese Gattung be- steht gleichfalls aus 2 queensländischen Arten. C. quantilla Trnr. Mir unbekannt. Soll kleiner als guieta (14 a) sein, die Fühlerkammzähne nicht ganz so lang, die Fransen ganz weiß, Zellpunkte fehlen. Townsville, Nord- Queensland. C. quieta T. P. Luc. (= felix Warr.) (14a). Spannt 18—22 mm. Leicht zu kennen an den strukturellen Merkmalen; die Fransen trüb rötlich, nur an den Spitzen weiß, alle Flügel mit einem ganz kleinen rötlichen Zellpunkt. Brisbane usw., nirgends gemein. 109. Gattung: Mixocera Warr. Palpen kurz. Sauger schwach. Hintertibien nur mit Endsporen. Im Vflgl zweigt die 1. Subcostalis nahe dem Zellende ab oder ist kurz gestielt, im Hflgl berührt die Costalis die Zelle an einem Punkt nahe der Wurzel und divergiert dann sehr schnell, in beiden Flügeln entspringt die 1. Mediana dicht beim Zellende oder ist gestielt. Eine kleine Gattung, vornehmlich afrikanisch, nach dem Bau des $-Fühlers in Sektionen geteilt XII 18 eissochroa. haleyone. hypolichna. subpellu- cida. demissa. celidola. quantilla. quieta. parvulala. latilineala. disparala. parvilis. indioerana. 134 EUCROSTES. — Zusätze. Von L. B. PRoUT. (vgl. Bd. 16, S. 45). Von den 2 australischen Arten hat parvulata rudimentäre Kammzähne nur beim $, lati- lineata wohl entwickelt in beiden Geschlechtern (= Gynandria Trnr.). M. parvulata Wir. (= rectifasciata Hmps.) (14a). Sofort vor allen andern indischen Arten zu unter- scheiden durch seinen ockrigen Kopf (mit rotem Gesicht), die gelbgrünen Flügel, das gerade weiße post- mediane Band und die weiße Randlinie. Bekannt von Bombay, eylon, den Maldivs und (unter dem Namen albistrigata Pagst., vgl. Bd. 16, S. 46) von Madagaskar und einen großen Teil von Afrika. M. latilineata Wir. (14 f). Sehr ähnlich parvulata, aber die Fühler beim 9 wenigstens so gut gekämmt wie beim parvulata-5, beim & entschieden länger als der Schaftdurchmesser an breitester Stelle. Nord-Austra- lien bis Neu-Süd-Wales. Die nördlicheren Formen sind kleiner und haben breitere Linien als die mehr süd- lichen, daher im Aussehen der parvulata näher. 110. Gattung: Kuerostes Hbn. Kleine, aber verhältnismäßig kräftige Falter mit vielen der Merkmale von Mixocera Sect. Gynandria ; Palpen länger (doch ist der Sauger kurz und ziemlich schwach), die Kammzähne länger, die Hflgl stark ge- rundet, die Färbung sehr viel greller grün, Fransen fast immer teilweise rot. Vgl. weiter Bd. 4, S.33 und Bd. 16, S. 46. — Die einzige indoaustralische Art ist sehr weit verbreitet, aber wahrscheinlich eingeschleppt. E. disparata Wir. (= parvulata Wkr., albicornaria Mab., iocentra Meyr., barnardae T. P. Lue., rubri disca Warr., nanula Warr.) (Bd. 16, Taf. 4k). Meist klein, die roten Zellpunkte klein, Saumlinie wellig, dock kaum in Dreieckchen zwischen den Adern vorspringend, die Fransen viel weniger rot als bei indigenata. WAL- KERS Type kam von Ceylon; als andre Fundplätze im Gebiet sind bekannt Zentral-Indien, Tonkin, Penang, Nord-Australien und Queensland; sollten sich die australischen Stücke als abtrennbare Rasse erweisen, so wäre hier der Name iocentra anzuwenden, mit bernardae und nanula als Synonyme. Im afrikanischen Gebiet ist disparata sehr weit verbreitet; vgl. Bd. 16, S. 46. Zusätze. Während der Jahre seit Erscheinen der Bogen 2—8 ist hinsichtlich der hier behandelten Gruppen allerhand hinzugekommen. Wir hoffen, daß es möglich sein wird, die Abbildungen mancher der wichtigsten Neuheiten in Ergänzungstafeln nachzuholen. Subfam. Oenochrominae. Zu 8.5, Diceratucha: Diese etwas isolierte Gattung erweist sich bei näherer Untersuchung als zu den Notodontidae gehörig. Zu 8. 6, Debos: Auch dies ist, nach mündlicher Mitteilung Dr. K. JORDANS eine Notodontide, wenn es nicht tatsäch- lich eine Noctuide mit exzeptionellem Verlauf der 2. Radialis ist. Zu 8.7, bei Adeixis ist hinzuzufügen: A. parvitis Howes von Broad-Bay (Neu-Seeland) soll 16 mm spannen. Gesicht, Kopf und Thorax weiß. Vflgl grauweiß, schwach braun bestreut; ein scharfes braunes Band in 2,, außen weiß angelegt; dahinter schwach braune Bestreuung, am Saum, der völlig braun ist, dichter. Fransen lang grau, an der Wurzel braun. Hflgl grauweiß, am Saum grau; Fransen weiß. Nur die Type ist bekannt. Zu 8.7 und folgend: Eine Revision der echten Oenochrominae Australiens mit Beschreibungen einer Anzahl neuer Gattungen und Arten wurde von Dr. TURNER in den Proc. of the Linnean Society of New-South-Wales, Bd. 54 und 55 veröffentlicht. Da aber beinahe alle neuen Arten hierzulande noch unbekannt sind, empfiehlt sich die Ver- schiebung ihrer Einreihung bis ans Ende dieses Bandes. Zu 8. 24, Dinophalus: D. idiocrana T'rnr. (= cyanorrhaea Prt. nec Low.) (2 ce als cyanorrhaea). Ich finde jetzt, daß ich LowERS Art verkannt habe und daß diejenige, auf die ich die Gattung Dinolophus gründete, damals noch namenlos war. Nie ist späterhin als idioerana Trnr. nochmals beschrieben worden, von Townsville und dem Sherlock- Fluß. Unser Bild ist nach der Genotype (einem $ von Kuranda in Nord-Queensland) hergestellt worden. Zusätze. Von L. B. Provr. 135 D. eyanorrhoea Low. (= eyanorrhaea Trnr. Das Typen-Unikum dieser Art, ein $ von Alice Springs eyanor- in Zentral-Australien, ist durch TURNER neu beschrieben worden. 24 mm. Gesicht mit einem starken, vor zRacQ. gestreckten, abgeflachten, hornigen Vorsprung, dessen vorder-seitliche Ecken zu einem Paar scharfer Spitzen ausgezogen. Palpen ziemlich lang und dünn, Endglied sehr kurz. Kammzähnelung beim & 5. Vflel lang, schmal, Vrd gerade bis fast zum Apex, Saum sehr schräg, bei Ader 3, 4 und 6 gezähnt; grau; eine dunkelbraun über- färbte Linie von Y; des Irds, sehr schräg zum Vrd vor dem Apex, aber ihn nicht erreichend, schwach doppelt gebuchtet, dahinter eine breite, zweigeteilte weißliche Überfärbung; Fransen dunkelgrau mit einigen weiß- lichen Schüppchen zwischen den Zähnen. Hflgl ziemlich breit, Apex rundlich abgestutzt, an Ader 3 gewinkelt und gezähnt; 6 und 7 kurz gestielt; grau, ein überfärbtes, weißliches queres Mittelband, das eine feine, graue Linie einschließt.“ (TURNER, gekürzt.) Zu 8. 25, Lissocraspeda: L. bicorne Auriv. Als Type einer neuen Gattung Bumetopon beschrieben und zu den Notodontidae bicorne. gestellt, ist aber sichtlich eine ganz geringe Modifikation, wenn nicht gar Synonym zu eremoea. Nach der (unkolorierten) Abbildung der Type ($) zu urteilen zweigt die Postmedianlinie bei kaum 34 anstatt 5/, ab und ist minder schräg und der Hflgl zeigt keine Wellenlinien außer nahe dem Ird, wo sie in einen schlecht be- grenzten dunkeln Fleck ausfließen. Broome in Nordwest-Australien. Zu 8.29, Thaumat. singularis: variegata B.-Bak., unter den Eupterotidae als Typus für eine neue Gattung — Neuroanomala — be- variegata. schrieben, ist, wenn nicht ein Synonym von singularis (2g) höchstens eine etwas hellfarbige Aberration. Mt. Kebea in Britisch Neu-Guinea. Zu 8. 30, Eumelea: Einige wenige neue Formen sind in dieser interessanten Gattung seit Erscheinen des Bogens 5 (im Jahre 1921) entdeckt oder abgetrennt worden. Die Stelle, wo ich die neuen Arten einstelle, ist unten angegeben. Zu 8.31, hinter biflavata: E. incensa Prt. 64 mm. Wie eine vergrößerte feliciata (8. 32), aber weniger gelb gemischt als die incensa. meisten der 2% dieser Art, die Medianlinie im Vflgl fast gerade, das äußere Band auf beiden Flügeln beträcht- lich verbreitert, auf der Unterseite lebhaft purpurrosa, völlig ohne die graue Beimischung. Möglicherweise eine viel größere Rasse der biflavata, aber ohne die charakteristischen gelben Postmedianflecken und mit brei- terem äußerem Band. Menado, Celebes, nur die Type, ein 9, ist bekannt. Zu 8.31, unipuncta: latiparies Prt. $. Im Vflgl ist die Vrd-Kante eintöniger violettrot als bei v. unipuncta (21), bei der latiparies. die Costal-Kante stark gelb und grau gestrichelt ist; die beiden ersten Linien (Bänder) breiter, besonders die 2. Im Hflgl ist die Medianlinie entsprechend verbreitert. Unterseits dicht violett überstäubt. ©: eher weniger tief gelb als das der Namenstype; Medianlinie verbreitert wie beim 3. Buru. Es muß bemerkt werden, daß die Nennung der Salomons-Inseln als Fundort für unipuncta auf einer falschen Bestimmung beruht. E. ludovicata @n. (2i, nicht 2h). Die namenstypische Rasse, genau besehen, ist nur auf Ceylon und Zudovicata. in Süd-Indien gefunden und trüber als die meisten Rassen, speziell beim 3, dem stets die rosa oder weinfarbige Ueberschattung fehlt und das die gelben Flecken klein und unscharf zeigt. — bielarata Prt. ist im Durch- bielarata schnitt kleiner ($ 5l—54 mm, 9 55—60 mm), im S-Geschlecht lebhafter, alle gelben Flecken mehr oder weniger ausgebildet, etwas an biflavata erinnernd. 9 eher bunter als !. Iudovicata. Indien (außer dem Süden) und Burma. — referta Prt. In Größe und Färbung dem biclarata-3 gleichend, gleichfalls die gelben Flecken mehr oder referta. minder entwickelt, aber im relativen Verhältnis schwankend, die am Saum (Apex und Tornus) fast stets deut- lich, der letztere in der Regel vorn bis zur 3. Radialen ausgedehnt; dunkle Zeichnungen im Vflgl meist ver- breitert. Gegründet auf 7 SS von Sipora (Mentawej-Inseln) und 4 von den Batu-Inseln. — rhodeogyna Prt. rhodeogyna. von Neu-Irland und Neu-Hannover hat viel weniger ausgesprochenen Geschlechtsdimorphismus als die andern Rassen, indem das 9 alle Bestäubung, Bewölkung und Fleckung kräftig, rosa-violett zeigt; $ zwischen den mehr typischen Formen und rubra stehend, vielleicht der letzteren näher. Zu 8. 32, vulpenaria: ab. flavata Mr. ist das unveränderliche 9, nicht ‚5°‘ wie in der englischen Ausgabe verdruckt. E. lipara West. Zu unterscheiden durch sein ‚‚Kaiserbraun“ (tern nach Rınaway) und schärfer ge- lipara. brochene Postmedianlinie, am Hflgl unten stark gekrümmt. Zwischen der Postmedianen und Subterminalen auf der Falte im Vflgl mattgelbe Fleckung. Luzon, nur 1 Exemplar bekannt, das keine Hinterbeine mehr hat. E. stipata Prt. Als eine rosalia-Form beschrieben, ist eine gute Art; von australiensis nicht nur durch stipata. ihre Färbung unterschieden, sondern auch strukturell: der Hinterschiene beim 3 fehlen die Fransen feiner Haare, die bei allen rosalia-Formen entwickelt sind. Die 3 Genitalien sind kleiner, mit anders gestaltetem Saeeus und minder entwickelten coremata, und die Form des Uneus (,‚‚erux‘ hinter d. h. dorsal zu — den „ehartae‘‘ gruppiert sie definitiv zusammen mit marginata und semirosea. semirosea. TOSans. smedleyi. duponchelii. veronicae. propages. ajaja. vulsipen- nis. phauda. incerla. niasica. nephodes. eraspedota. minor. 136 Zusätze. Von L. B. Prour. Zu 8. 33: E. semirosea Warr. Ihre Bewertung als Spezies wird bestätigt durch den Befund der 3-Hintertibie, der die Fransen der rosalia fehlen. — rosans Prt., vom Kinabalu, ist etwas gleichförmiger rosa, die gelben Bei- mischungen ziemlich schwach, aber regelmäßiger verteilt, als bei phoenissa, die Linie gewöhnlich dünn, die postmediane vorn eher mehr gekrümmt als bei semirosea. @ wahrscheinlich dimorph, die Allotype gelb mit grauerer Postmediane als bei den andern Rassen. — smedleyi Prt. zeigt den 3 Hintertarsus verhältnismäßig ein Geringes kürzer, doch dürfte sie wohl eine andere Rasse von semirosea sein. Im Aussehen bunter, in beiden Geschlechtern ist die gelbe Grundfarbe stark rosig gefleckt und gestrichelt. Sipora-Insel. Vermut- lich sind noch weitere malayische Rassen abtrennbar. E. duponchelii Montr. (= obliquifascia Warr.). Wiewohl MONTROUZIER über seine Art keine Größen- angabe macht, noch über brauchbare strukturelle Einzelheiten, gibt es keine Woodlark-Art, außer der vor- liegenden, zu der seine Beschreibung stimmen könnte, und ich stehe nicht an, sie für obliguifascia, wie auf S. 33 steht, einzusetzen. Zu 8. 34, Xyridacma: X. veronicae nom. nov. (— hemipteraria auet. nec @Gn.). GuEn&es Hemerophila hemipteraria, auf ein Q gegründet, von dem er sagt: „ich glaube, ozeanisch‘, erweist sich als die tasmanische Boarmia, die neuer- dings (1926) als epiphloea Trnr. benannt wurde, und darum muß die neuseeländische Art, die MEYRICK und andere irrig für hemipteraria (8. 34, Taf. 3b) gehalten haben, neu benannt werden. Zu 8.35, hinter Derambila permensata: D. propages Pri. Auf den ersten Anblick ähnlich einer stark gezeichneten lumenaria (3 e), aber die 2. Subeostale im Hflgl gut getrennt. Palpen lang, das 2. und 3. Glied jedes mißt fast 1 mm; Hintertibien sehr lang, verbreitert, oben mit Fransen. Flügelgestalt etwa wie bei melagonata (3 ec); Vrd noch breiter graubraun als bei lumenaria, Zeichnung ähnlich fleckig, Zellpunkt im Vflgl groß, fast dreieckig. Mt. Dulit, Sarawak, Z\ nur die Type, &, bekannt. x © Zu S. 37, Noreia: N. ajaja Wir. (= perdensata Wir.) (3d). Die Type von perdensata, ein @ von Ceylon, gehört sicht- lich zu ajaja (vgl. Novit. Zool. Bd. 37, S. 4). Ceylon und Siberut-Insel (Mentawej) sind bei seinem Vorkommen hinzuzufügen. N. vulsipennis nom. nov. (= perdensata Prt., oben S. 37 falsch bestimmt). Diese Art, die ich von ajaja infolge der weniger verbreiterten Hinterschienen und des Fehlens des Haarbusches am Hflgl abgetrennt habe, scheint auf Nord-Indien beschränkt; der Hinweis auf Ceylon rührt von einer Verwechslung mit ajaja her. Ich habe zur Type von vulsipennis ein $ von den Naga-Bergen, im Tring-Museum, bestimmt. Taf. 3d, siebentes Bild, ist von ganz andrer Gestalt usw. und ich kann es jetzt nicht bestimmen. N. phauda West. Der papuensis (3 e) nahe verwandt, Hflgl mit einem ähnlichen Büschel am Ird, aber mit nur einem ausgebildeten Büschel auf der Unterseite, der hinter der Wurzel der 2. Mediana entspringt. Post- medianlinie auf beiden Flügeln dunkel, im Hflgl eher gerader als bei papuensis. Mindanao (Type) und Luzon. Zu 8. 37, Callipotnia: C. allognota Prt. incerta Pri. Etwas größer als typische allognata, der Vflgl-Apex weniger spitz aus- gezogen, die Hflgl etwas mehr gerundet; Färbung wärmer braun, die gelbe Postmedianlinie dicker, die Sub- terminale proximal kaum mit dunkeln Flecken gefüllt. Mt. Kunupi, Weyland-Gebirge, Holländisch Neu- Guinea. Vielleicht eigene Art. Zu 8.38, Alex: A. palparia Wkr. niasica Swh., von der ich inzwischen die Type gesehen habe, ist offensichtlich eine Rasse dieser Art, oder vielleicht damit synonym. Aehnliche Stücke sind auf der Siberut-Insel gefangen worden. — nephodes West ist augenscheinlich eine weitere Rasse der gleichen Art, kenntlich an den dunkel schwarz- braunen Wolken im Distalfeld. Luzon. Ein ®@ von Mindanao führt wieder zur namenstypischen palparia hinüber. Zu 8.39, Naxa: N. eraspedota Pri. Der guttulata (3 f) nahe, aber die Wurzel der Vflgl und der Rand beider Flügel (m annähernd 6 mm Breite) schwarzgrau übergossen; beide Flügel mit schwarzgrauem Zellfleck. Nomnagihe, Weyland-Berge, nur die Type (2) ist bekannt. Zu 8. 40—41, zu Ozola: 0. minor Mr. (= ?leptogonia Hmps.). Die weniger unregelmäßigen Außenränder trennen diese beiden wenig bekannten Formen von mieroniaria und indefensa, mit denen sie von mir anfangs für konspezifisch gehalten wurden. Sie vertreten vielleicht exigua im westlichen Teil des indoaustralischen Gebiets. Jeden- falls ist die $ Hintertibie viel weniger verbreitert als bei indefensa. Zusätze. Von L. B. Prour. 137 0. concreta Prt. Spannt 25—29 mm. 3-Hintertibien sehr stark verbreitert, an der Außenseite konkav, innen mit einer Grube, die einen starken braunen Haarpinsel (fast wie bei indefensa) enthält. Vflgl schmal, besonders beim 3. Saum vorn nicht oder ganz schwach konkav; Hflgel an der 1. Radialis nicht oder kaum vorgezogen. Linien des Vflgls schräg, mehr als bei den andern Arten nahezu parallel, Medianfeld schmal. Durch diese Merkmale, vornehmlich die minder extreme Gestalt, sofort von macariata zu unterscheiden, von minor, exigua usw. durch die 5-Hintertibien. Langkawi-Insel (loc. typ.), Kedah und vielleicht Nieder-Burma. 0. indefensa Warr. Der macariata äußerst ähnlich, mit der sie lange zusammengeworfen wurde. Flügel- ränder — besonders am Hflgl — etwas weniger regelmäßig gerundet; $-Hintertibien noch stärker verbreitet, diese bei macariata zwischen denen von indefensa und exigua in der Mitte stehend. Auf Neu-Guinea mit seinen Inseln und den Molukken, die T'ype von Dorei; macariata ist mir nur sicher bekannt von den Xulla-Inseln und den Molukken, aber SNELLENsS Type von elongaria war von Oelebes und SEMPERs Erwähnung der Philippinen könnte sich wohl darauf beziehen. 0. exigua Swh. Auch dies ist eigne Art, nicht nur durch ihre im allgemeinen geringere Größe und schmälere Flügel zu unterscheiden, sondern besonders durch die $-Hintertibien, die noch weniger verbreitert sind, wie bei macariata, fast genau wie bei minor, von der ich vermutete, daß sie eine Rasse sei. Auf Amboina, Sumbawa, Borneo, Banka-Insel und Hainan kommt eine Anzahl weiterer Rassen oder nahe verwandter For- men vor, die noch genauer studiert werden müssen. — despica Prt., als eine macariata-Rasse beschrieben, scheint auch hierherzugehören. Sie ist blaß, allgemein schwach gezeichnet, besonders ist die gerade zentrale Linie im Hflgl ganz schwach oder verloschen; die Saumflecken bleiben relativ gut ausgebildet; beim % ist die subterminale Bewölkung im Vflgl sehr schwach oder fehlt. St. Matthias- und Squally-Inseln. 0. eurycraspis Prt. 29 mm. Vflgl schmal, Apex leicht vorgezogen, Saum sanft gebuchtet, die vordere Konkavität schwach; weißlich ockergelb, Antemedianlinie im Vflgl vorn dick, in der Zelle umgebogen, dann dünn; beide Flügel mit breit dunklem Rand, der im Vflgl eben noch in die Zelle eindringt und helle Saum- flecke wie bei atrofasciata (3 f) einschließt. Tenimber, 1 9. 0. pica Wilem. & South. Wohl die elegantest gezeichnete unter den schwarz-weißen Ozola. Vflgl von denen der faleipennis abweichend durch den Besitz eines Längsstrichs vom Zellfleck zum Saumband; letztere schließt 3 weiße Flecke ein; Hflgl ohne schwarze Zeichnungen, bis auf ein ziemlich regelmäßiges Saumband, das gleichfalls 3 unregelmäßige schwarze Flecke einschließt. Luzon. 0. intransilis Prt. Zeichnungen ähnlicher denen von faleipennis, aber das gekrümmte Subbasalband unterbrochen, das Saumband überleitend zu dem von spica, aber beim 9 schmäler. Hflgl fast wie bei falei- pennis, doch mit etwas mehr Fleckung im Abdominalteil, weniger in die Quere ausgedehnt. West-Sumatra: nördliches Korintji-Tal. O. faleipennis Mr. apiletica Prt. Die schwärzliche Fleckung ausgedehnter als bei typischen faleipennis von Nord-Indien. Borneo und Malayische Halbinsel, die Type vom Kinabalu. O0. pantomima Prt. Sehr ähnlich faleipennis, durchschnittlich kleiner, $-Hintertibien viel stärker ver- breitert und ausgehöhlt (etwa wie bei indefensa, pica usw.), Apex minder gesichelt, Saum weniger geschwungen, Vrd-Kante oft verschwärzt, subbasales Band etwas weniger schräg, Saumband ohne einen weißen Subapikal- fleck, mit dem hinteren Ende des Zellflecks zusammenfließend, $-Hflgl mit reduzierter Fleckung. Kinabalu. O0. pyraloides West hat ungefähr die Gestalt von pantomima oder die Vflgl vielleicht schwach schmäler. Die Fleckung vielleicht noch näher der von faleipennis, nur daß der weiße Saumfleck im Vflgl mit dem weißen Mittelfeld zusammenfließt. Von beiden abweichend durch den Besitz eines schwarzen Flecks in der Costa- Mitte der Hflgl. Benguet, Luzon. O. apparata Prt. Wahrscheinlich der pantomima nahe, etwas größer und kaum so schmalflüglig. Das schwarze Saumband zeigt, mehr als bei den meisten Verwandten, seine ursprüngliche Zusammensetzung, seine beiden Teile unterbrochen, der subterminale nur costal mit dem Saumband zusammenfließend, an der 2. Ra- dialis breit unterbrochen, hinter der 2. Mediana fehlend. Hflgl fast wie bei pantomima gezeichnet. Korintji, West-Sumatra. 0. ramifascia Prt. (5b) von Zentral-Ceram, zeigt die Flügelgestalt wie albimacula, von der es mög- licherweise eine Rasse ist, aber die weißen Zeichnungen erinnern stark an die ganz fernstehende Hyposidra albifurcata Warr. von den Philippinen. 0. exotrigonia Prt. vertritt ramifaseia auf Buru. Das Hflgl-Weiß ist proximal sehr weit ausgedehnt, das ganze Wurzelfeld einnehmend, und der Vflgl hat proximal einen sehr großen weißen hinteren Fleck, und der distale weiße Fleck ist mehr dreieckig. Buru. Zu 8. 42, Celerena mitis: melanoprora Prt. Das 2. Palpenglied vorherrschend schwarz, nicht gelb, Thorax mit gut ausgebildetem schwarzem vorderem Band. Bismarck-Archipel. concrela. indefensa. exiqua. despica. eurycras- pis. pica. intransilis. apiletica. pantomima. pyraloides. apparata. ramifaseia. exolrigonia. meluno- prora. argyraspis. divergens. zuthopleles. pullicosta. Iruncaltaria. auslralis. oxyodonla. 138 Zusätze. Von L. B. PRoUT. Subfam.: Hemitheinae. Zu 8. 44, Heliomystis: Der mächtig entwickelte Thorakalkamm und schon das gesamte Zeichnungsschema zeigen, daß diese Gattung fast der direkte Vorfahr von Dindica ist, abweichend allein durch etwas primitiveres Geäder (wie Archaeobalbis von Neobalbis) und die $-Fühler, deren Kammzähne bis fast an die Spitze gehen. M. eleetrica Meyr. Wurde an zerstreuten Stellen vom Nationalpark, Queensland, bis Tasmanien ge- fangen. Zu 8. 45, Sterictopsis: S. argyraspis Low. (= inconsequens Warr.). GOLDFINCH hat diese Synonymie bestätigt durch Unter- suchung von Lowers Type, deren Fundangabe (Blackwood) vielleicht falsch war. Das gut nachgewiesene Verbreitungsgebiet geht von Queensland bis Victoria. Variabel, zuweilen mehr oder minder melanistisch. S. divergens Goldfinch, auf 4 im Eucalyptus-Wald bei Mittagong in Neu-Süd-Wales am Licht ge- fangene 3& errichtet, hat die 1. Radialis im Vflgl gestielt oder verschmolzen; somit liegt ein sichererer Gattungsunterschied von Heliomystis in ihren auffällig großen Kämmen. Größer als argyraspis (44 mm), weiß mit schwarzer Bestreuung und gelblicher Ueberfärbung; die feinen Zickzacklinien im Vflgl gehen von schwarzen Vrdflecken aus, mehr an das Schema von subrubescens (Aeolochroma) als an das von argraspis erinnernd. Aber der Hflgl, weiß mit breit dunklem Rand, so wie bei typischen argyraspis. Zu 8. 46, Archaeobalbis eristata: xuthopletes subsp. nov. (5h) ist kleiner, die Submarginalbänder auf der Unterseite breiter, an den Rändern weinfarben-braun, in der Mitte mehr lehmfarben, durchaus ohne schwarze Beimischung. Bansal, Ostküste von Sumatra, 3. Juni 1907 (©. JoHs), Type im Museum Senckenberg. Es dürfte vermutlich eine gute Rasse sein, nahezu parallel zu subtepens, bis auf die Beinstruktur. Ich glaube die gleiche Form von Perak gesehen zu haben, nahm sie aber für eine extreme ab. subopalina von cristata. Zu Actenochroma: A. pullicosta Prt. Kleiner als muscicoloraria und auf den ersten Blick zu erkennen an dem breit dunkel- schwarzbraunen Costalstreif im Vflgl. Erst gegen die Wurzel hin (auf etwa 4 mm Abstand) teilt sich dieser in eine costale Linie und eine schlecht abgegrenzte subcostale. Kulambugan, Lanao-Ebene, Mindanao; nur die Type (2) ist bekannt. Zu 8. 47, Epipristis: E. truncataria Wir. SwinHos folgend, hatte ich diese früher zu minimaria Gn. gezogen. Sie war auf ein sehr versehrtes $ von Sarawak gegründet, bei dem das 3. Palpenglied etwas länger als bei minimaria zu sein scheint und das, trotz seines Zustandes, Andeutungen der folgenden Merkmale erkennen läßt, wodurch ich sie von dieser Art abtrenne: mehr grün getönte Grundfarbe, die Bewölkung mehr rötlich, an der Hflgl- Wurzel vorhanden (abgeschlossen durch Andeutungen einer Subbasallinie), in der Mitte des Subterminal- gebiets der Hflgl verlöschend; Subterminallinie eher braun als schwarz, Zellfleck der Hflgl schlecht aus- gebildet, dunkle Ränder unterseits nicht sehr kräftig. Daher stelle ich unbedenklich eine sehr kleine Epipri- stis zu truncataria, diediese Merkmale besitzt und die ich jetzt von Borneo, Selangor und Singapore kenne, E. nelearia oxycyma Meyr. In der Größe schwankend (27—39 mm), das 9 wesentlich größer als das d und mit stärker entwickelter Fleckung zwischen der Postmedianen und Subterminalen. — ab.(?) australis Goldfinch ist entschiedener grün (vielleicht nur, weil ein frischeres Stück), die Postmedianlinie stark schwärz- lich, im Vflgl die Basis der Aderzähne ausfüllend, so daß sie nur als kleine Wische erscheinen, die Fleckung außerhalb dieser beim ® sehr vollständig. Auf ein Pärchen von Toowoomba gegründet (3 32, 2 39 mm). Kein Zweifel, daß GoLpFIncH die folgende Art für oxycyma gehalten hat. Leider gibt er keine Beschreibung der letzteren, noch auch Unterscheidungsmerkmale. E. oxyodonta sp. n. Kleiner als nelearia ($ 24—28 mm, 9 26-33 mm), grauer, merklicher bestreut, unterseits mit stärkeren und gleichförmig dunklen Rändern, die im Vflgl von der Postmedianlinie zum Saum und fast bis zum Saum im Hflgl reichen. Im ganzen mehr eine kleine, trübe minimaria vortäuschend (für die sie von TURNER und GOLDFINCH gehalten worden zu sein scheint mit der zu Unrecht dazugezogenen oxycyma), aber die Postmedianlinie fein, spitz gezähnt. Zellpunkt im Vflgl schärfer punktförmig als bei irgendeiner andern Epipristis. Port Darwin (recht gemein) Cap York und vielleicht Kuranda; Type in meiner Sammlung. Zu 8.48, Pingasa nobilis: Als Synonym gehört dazu ruginaria Goldfinch (nee Gn.) und als Fundort Nord- Queensland. Zusätze. Von L. B. Prouvr. 139 Zu S. 50, Hypodoxa: ERBEN H. conspurcata 7’. P.Luc. (= myriostieta Trnr.). Diese Synonymie wurde von GOLDFINcH als sicher angegeben, auf Untersuchung der Typen hin ‚‚aber die Flecken hinter der 2. Linie sind mehr rot“ bei der con- spurcata-Type. Lucas’ Exemplar war von dem brisbaneischen verschieden. H. calliglauca T'rnr. Sehr ähnlich einer ziemlich kleinen, graulichen muscosaria, aber mit etwas kür- zeren Palpen, der untere Gesichtsteil (fast Y,) absolut schuppenlos und sehr blank erscheinend, Hflgl unten reiner weißlich, mit punkt- (nicht fleck-) förmiger Zellmarke. Queensland. Die gleiche eigenartige Stirn findet sich bei conspurcata und deteriorata. H. bryophylla Goldfinch steht der muscosaria noch näher, ist aber größer, die Linien klarer ausgeprägt, die weißen Stellen der Unterseite kaum grau gescheckt, der Zellfleck im Vflgl kleiner, schmäler, der im Hflgl linear oder fehlend, die Subterminalbänder schärfer abgegrenzt, schwärzlich. Die S-Genitalien zeigen eine aus- gesprochene Verschiedenheit ihrer Valven. Queensland bis Sydney. Zu 8. 5i: H. involuta Prt. Verwandt mit lichenosa und leprosa, doch das Palpenendglied länger — fast wie bei emiliaria — Kammzähne länger (fast 4mal den Schaftdurchmesser). Vflgl blaßgrün mit variabler dunkler Bestreuung (olivegrün, violettgrau oder schwärzlich); proximal der antemedianen und distal der postmedianen Linie variable gelbrote Flecken; Linien so wie bei emiliaria, die Halbmöndchen der Antemedianen tiefer, denen bei leprosa sich nähernd. Hflgl ähnlich denen der leprosa und lichenosa, Unterseite der von lichenosa äußerst ähnlich, dunkle Ränder ein wenig minder schwarz. 9 größer, mehr rotgelb übergossen, Abdominalfransen der Hflgl orange; Unterseite fast wie bei emiliaria. Buru. — 3-ab. perplexa Prt. Abdominalfransen und Unter- seite wie beim % gefärbt. Zu 8.52, an den Schluß von Hypodoxa: H.(?) paroptila T'rnr., die ich auf S. 57 provisorisch unter T’erpua beschrieben habe, wurde nachgehends von GOLDFINCH (Proc. Linn. Soc. N.-S.-Wales 54, S. 391, Taf. 16, Fig. 7) besprochen und abgebildet, der sagt, daß ‚die Flügel Haarkämme hätten, daß sie sich aber von den andern australischen Arten dieser Gattung da- durch unterscheiden, daß die Stirn mit feinem und ziemlich langem Samthaar bekleidet sei, scheinbar etwa wie bei Dindica‘‘. Die Type ist in ziemlich üblem Zustand, ohne Fühler. Vielleicht ist hier generische Ab- trennung nötig. Hinter Aeolochroma metarhodata: Ae. melaleucae Goldfinch. Ganz wie eine verkleinerte quadrilinea, aber mit 3 starken Hlbskämmen (bei quadrilinea 2), die Zeichnungen der Unterseite dunkel schwarzbraun, nicht rot, die $ Genitalien mit dünneren Valven, besonders am stark chitinisierten Costalteil. Queensland und Neu-Süd-Wales, an Mela- leuca, aber wahrscheinlich nicht der gleichen Art (M. leucadendron), von der bekannt ist, daß quadrilinea daran frißt. Ae. rhodochlora Goldfinch. Wahrscheinlich am nächsten der subrubescens, aber die Linien nicht ge- zähnt usw. Grundfarbe eine ähnliche Mischung von hellem Grün und blasser Fleischfarbe, das 5 vermutlich grüner; Antemedianlinie im Vflgl mehr so wie bei melarhodata, Postmediane im Vflgl viel weniger in der Mitte umgebogen, im Hflgl vielleicht mehr; Zellmarken linear. Vflgl unten mit doppeltem Zellfleck, die Linie vorhanden; außen von der Postmedianen eine breite, dunkelbraune Ueberfärbung, die distal purpurn wird. Auf 1 2 von Lismore in Neu-Süd-Wales gegründet, spannt 32 mm. Ae. mniaria Goldfinch. Spannt 34—42 mm. Der acanthina nahe, aber dichter schwarz gezeichnet; Antemedianlinie im Vflgl subcostal viel weniger stark schräg auswärts, Postmediane zwischen der Radialen und Submedianfalte regelmäßiger schräg einwärts. Fühlerkammzähne des 3 ganz kurz. Neu-Süd-Wales und Viktoria, selten, ausgenommen bei Mittagong, Neu-Süd-Wales; wurde auf dem australischen Kirschbaum (Exocarpus), am Laub sitzend gefunden. Ae. viridicata T. P. Luc. GoLDrIncH trennt diese von subrubescens ab durch das Fehlen einer kon- tinuierlichen schwarzen Saumlinie (auf beiden Flügeln). Sie ist außerdem größer, und eine Abbildung des zeigt, daß die Antemedianlinie im Vflgl eine Steigerung der Form, wie sie bei saturataria (Se) zu sehen ist, darstellt, d. h. sie verläuft sehr schräg auswärts von der Costa, dann sehr schräg einwärts (parallel mit der Postmedianen) von der Zelle. Ae. unitaria Wkr. Diese seltene Art, Taf. 8d von Bilopp abgebildet, ist vielleicht auf Tasmanıia be- schränkt; keinesfalls darf acanthina dazugezogen werden; siehe unten. Ae. acanthina Meyr. Kleiner als unitaria (5 37—39 mm), 3-Fühlerkammzähne relativ etwas kürzer, im Vflgl ist die Subbasallinie dicker, regelmäßiger gekrümmt (an die von hypochromaria erinnernd), Post- medianlinie zwischen den Radialen weniger nach innen umgebogen, im Hflgl ist die Postmedianlinie zwischen den Radialen weniger einwärts gekrümmt; Unterseite, besonders im Vflgl, viel weniger dicht bestreut, aber mit besser ausgebildeten dunkeln Subterminalbändern. Queensland. Zu 8.55, Terpna subtrita: simplieior J. Joan. weicht durch das Fehlen der rötlichen Strichelung an der Wurzel oben und des graubraunen Schattens unterseits ab. Yen-bai, Tonkin. conspur- cala. calliglauca. bryophylla. involula. perplexa. paroptila. melaleuca. rhodochlo- ra. mniaria. viridicata. unilaria. acanthina. simplieior. ectoxantha. ecostiflavens. eupines. loncheres. eueryphes. Jurvirubens. alaonis. diffundens. barnardi. TENOMOT- pha. alpina. 140 Zusätze. Von L. B. Prourt. Zu 8.55, hinter T. leucomelanaria: T. ectoxantha Wehrli (Suppl. 4, Taf. Ih). Weiß, asymmetrisch dunkelgrau gefleckt und mit einem breiten goldgelben Saumband, das fein schwarz gestrichelt und gefleckt ist. Vflgl mit einem kurzen, sehr schrägen Band aus braungrauen Flecken; vordere Flügelhälfte dunkelgrau quergestreift; ein großer rund- licher Fleck an der Verzweigung der Mediana; Ird unterbrochen dunkelgrau. Hflgl mit unregelmäßigen dunkel- grauen Diskoidalflecken; einige runde und ovale solcher vor dem gelben Rand. Yünnan, nur die Type (2) yekannt. T. costiflavens Wehrli (Suppl. 4, Taf. Ih). Etwas ähnlich der ectoxantha, größer und robuster, leicht zu unterscheiden durch das Fehlen von Schwarz auf dem gelben Gesicht und den Palpen; stärkere dunkel- gelbe Hlbskämme, breit gelbes, schwärzlich geflecktes Vrdsfeld von der Wurzel bis 2, und hinten bis zur Medianader reichend usw. Gegründet auf 1 2 von Siao-lu in West-China. Zu 8.56, hinter costistrigaria: T. eupines West. Etwas rundflügliger, Zellflecke kleiner. Zu erkennen an der vermehrten dunklen Fleckung, der mehr proximal ziehenden Postmedianlinie, dem vermehrten Gelb auf der Unterseite, wo der Vfle] gleichfalls mehr weinrote Ueberfärbung zeist. Hlbskämme dunkel. Mindanao, nur die Type ist bekannt. O4 oO v Hinter erionoma: T. loncheres Prt. Sehr ähnlich der albicomitata (Sg), 3. Palpenglied etwas weniger kurz. Im Vflel ist die Subbasallinie minder schräg, Postmediane am Vrd dick, hinter der 1. Mediana fleckig. Im Hflgl ist die Zellmarke stark (an pratti erinnernd), lange schwärzliche Keilflecke außen von der Postmedianlinie zwischen 3. Radialis und 2. Mediana, usw. Sandakan-Distrikt in Nord-Borneo. T. funebrosa Warr. eueryphes West. Soweit man nach 2 2% urteilen kann, weicht sie ganz wenig von der Sumbawa-Type von tenwilinea, ebenfalls einem 9, ab, doch fehlen ihr gänzlich die weißen Subapicalflecken im Vflel, sowohl ober- wie unterseits, und sie zeigt die Antemedianlinie etwas weniger gerade, die Vflglränder unterseits weniger schwarz, bis auf deren proximalen Saum. Luzon. T. furvirubens sp. n. Gleichfalls der erionoma nahe. Saum der Vflel vorn und der der Hflgl mehr ge- rundet. Hlb oben verdunkelt, die Kämme rötlich. Beide Flügel dunkel, die Vfigl mit breiter weißer Linie hinten nach außen von der Postmedianen, Hflgl mit einer dünnen weißen Linie, beide Flügel (besonders die Hflgl) mit weißer Saumfleckung. Zwischen ihr und der Postmedianen rote Ueberfärbungen, proximale rote Uebergießung der Vflgl ausgedehnt. Die weiße Unterseite ist schwächer gezeichnet als bei erionoma, Vflgl mit schwach rötlicher Ueberfärbung. Kinabalu (WATERSTRADT), $ im Tring-Museum. Zu S. 58, Dindica: D. alaopis Prt. Sehr nahe der para, Fühlerkammzähne eher länger. Unterseits sofort von allen Ver- wandten dadurch zu unterscheiden, daß der große Zellfleck im Vflgl zu einem dünnen und schlechtausgebildeten Streif, ohne weißen Fleck dahinter, reduziert ist. Kinabalu, in 5500 Fuß Höhe, 2 38. Zu 8.58, Hypobapta: H. diffundens 7. P. Luc. (= eugrapha Low.). Nach einer von GOLDFINCH, der LowErs Type unter- sucht hat, gegebenen Abbildung ist diese Synonymie sicher. Die Hintertibien, die bei der diffundens-T'ype fehlen, sollen keine proximalen Sporen haben, aber sonst ist die allgemeine Uebereinstimmung mit percomptaria, bei der sie vorhanden, jedoch nicht lang sind, vollkommen. Es sind erst einige wenige Exemplare bekannt, aber die Verbreitung ist eine weite: Queensland, Victoria, Süd-Australien, West-Australien. Möglicherweise variiert sie geographisch. H. barnardi Goldfinch. Proximalsporen vorhanden, aber äußerst klein; sonst mehr an diffundens, als an percomptaria erinnernd. Von beiden abweichend durch Auswärtswinkelung der Postmedianlinie im Vflgl auf beiden Falten; Antemediane schräg auswärts. Im Hflgl unten ist der subterminale dunkle Schatten weniger komplett als bei percomptaria und diffundens. Toowoomba, Queensland, die Type; Hornsby, Neu- Süd-Wales; Murray Bridge, Süd-Australien. H. xenomorpha Low. Das Unikum der Type, ein 9 von Pinaroo, soll in beschädigtem Zustand sein, dürfte aber wahrscheinlich das 9 von diffundens sein, nur daß die Antemedianlinie gerade von U, des Vrds zur Irdsmitte zieht. Hintertibien mit allen Sporen. Zu 8. 59, Oyneoterpna: C. alpina @oldfinch, auf 3 SS, 1 @ vom Mt. Kosciusko, 5000 Fuß hoch, gegründet, gleicht sehr einer sroßen wilsoni, so sehr, daß ich sie tatsächlich für eine Form derselben anzusehen geneigt bin. Ihr Autor trennt sie ab wegen des beträchtlich vor der der 2.—5. abzweigenden 1. Subcostalastes im Vflgl (was ebenso für die Type von wilsoni zutrifft); Ursprung der 2. Radialis auf beiden Flügeln an einem Punkt (oder dicht bei) mit dem 1. (diese Struktur ganz ähnlich bei der wilsoni-Type) und dem Fehlen ‚eines großen schwarzen Flecks auf der Vflelunterseite‘‘, der sich bei wilsoni finden soll. Vielleicht hatte GoLDFINcCH als wilsoni eine Ü'yneo- terpna vor sich, die ich nicht vergleichen kann. Ausgegeben 28.9. 1939. CTENOTHEA; CYCLOTHEA. Von L. B. Provr. 141 Hinter Gyneoterpna: 15a. Gattung. Paraterpna Goldfinch. Nahe verwandt der O'yneoterpna, von der sie sich durch das glattere Gesicht, das Fehlen des Stirnkammes, Vorhandensein von ziemlich langen Hlbskämmen, die sehr kurzen Fühlerkammzähne und die weite Trennung der 1. Radialis von der 2. in beiden Flügeln unterscheidet. Nur eine Art bekannt. P. harrisoni Goldfinch, gegründet auf ein $ und ein @ von den Barrington-Höhen, 5000 Fuß (Neu-Süd- harrisoni. Wales), ist eine größere Art, Spannweite 52—60 mm, und unterscheidet sich gut von beiden C'yneoterpna durch die deutlicheren, aber äußerst unregelmäßigen Linien des Vflgl; die Antemediane ist dreimal sehr scharf ge- zähnt, die nach innen gerichteten Zähne sind subcostal, median und postmedian, die letzteren beiden besonders lang; Postmediane auf allen Adern nach außen gezähnt, und zwischen der 2. Mediana und 2. Submediana sehr stark nach innen gewinkelt. Hflgl weiß, der distale Teil grau übergossen und mit verdunkelten Adern. 15 b. Gattung. Austroterpna Goldfinch. Gesicht glatt. Palpen ziemlich lang, Endglied kurz, haarig. Fühler des $ gekämmt. Apex einfach. Thorax mit breiten hinterem Kamm. Alle Sporne vorhanden. Der erste Subcostalast des Vflgls anastomosiert mit der Costalis und der 2. Subcostalis, 2. Radialis von der 1. entfernt. Die Costalis des Hflgls ist der Zelle etwa auf Y; genähert, von dort divergiert sie ziemlich schnell, 2. Subeostalis gestielt. 2. Radialis von der 1. ge- trennt. (Abgekürzt nach GOoLDFINCH.) Unterscheidet sich von Terpna durch die doppelte Anastomose der 1. Subcostalis des Vflgls, die Stielung der 2. Subcostalis des Hflgls und das Fehlen der Hlbskämme. Zwei austra- lische Arten. A. idiographa Goldfinch, die Genotype, spannt 32 mm und hat den Vflgl braun, dicht schwarz gestrichelt, idiographa. die Linien deutlich, schwarz, die Antemediane fast gerade, nach außen sehr schräg, die Postmediane gebogen, meist wenig mehr als 3mm vom Rand, bildet aber eine sehr tiefe Bucht nach innen hinter der 2. Mediana. Hfigl meist graubraun hinter der Postmedianlinie, proximal mehr weißlich; Zellfleck ziemlich groß. Gosford, Neu-Süd-Wales, nur die $ Type bekannt. A. paratorna Meyr. Oberflächlich Sterietopsis argyraspis (Sa als inconsequens) etwas ähnlich; tatsäch- paratorna. lich bestimmte Dr. TURNER sie früher falsch als diese Art. Die starke Stielung der 2. Subcostalis des Vflgls, die kürzeren Kammzähne und das Fehlen von Hlbskämmen sind die hervortretendsten Strukturmerkmale. Die Flügel sind schmal und mehr verlängert als bei idiographa. Süd-Australien, nur von Mevricks Type und einem ziemlich schlechten $ im Süd-Australischen Museum bekannt. Zu 8. 60, €. (7) xenomorpha: Diese Art, die sich von Urypsiphona durch das Vorhandensein aller Sporne an der Hintertibia unter- scheidet, hat sich als eine Hypobapta herausgestellt: siehe oben. Zu 8. 118, hinter Diplodesma: 78a. Gattung: Ctenothea Pıt. Palpen ziemlich lang. Fühler des 5 hinter der Mitte gekämmt, mit mäßigen Wimpern, einem distalen Teil nur mit winziger Bewimperung. Hintertibia des $ lang, verbreitert, mit Haarpinsel und kurzem Endfort- satz, nur die Endspornen sind vorhanden; $ mit allen Spornen. HIb mit geringen Kämmen. 1. Subcostalis des Vflgls frei, 2. gestielt bis weit hinter der 5. 1. Radialis des Hflgls gestielt, 1. Mediana gestielt. Aussehen der Hemithea-Gruppe, aber mit anderen $ Fühlern und verschiedenem Subcostalgeäder. Genotype: ornata Warr. Gelegentlich der erneuten Umordnung der Reihenfolge der Gattungen wurden diese und die beiden folgenden leider in meinem Manuskript ausgelassen. C. ornata Warr. (= bella Warr.) (15 g). Leicht an den Strukturmerkmalen und der eleganten Umran- ornata. dung der Flügel zu erkennen. Zuerst nach beiden Geschlechtern von Adenara beschrieben, ein 2 von Süd- Flores später vielleicht durch Uebersehen, da ornata dabei nicht erwähnt wurde, als bella. Später von Bali erhalten, aber nicht in großer Anzahl. 7Sb. Gattung: Cyelothea Pıt. Palpen in beiden Geschlechtern lang und dünn, besonders beim 9. Fühler beim $ stark gezähnt und A bewimpert. Hintertibia des 9 eher wie bei Hemithea und C'yclothea, beim © nur mit einem Endsporn. HIb mit kleinen Kämmen. REIT 19 disjuncla, calalhymia. exacrela, carnifrons. reclilinearia. 142 NEROMIA: RHÖDOSTROPHITA. Von L. B. PRoUT. C. disjuneta W%r. (15h), die Type der Gattung und am besten bekannte Art, hat den charakteristischen Zellring mittel oder ziemlich klein, die Winklung des Hflgls an der 3. Radialis scharf. Ceylon (loe. typ.), Süd- Indien, Malaiische Halbinsel, Hainan, Formosa und Sumatra. C. catathymia sp. n. (15h). Mit disjuncta nahe verwandt. Vertex und Vrd des Vflgls orange gelbgrau. Apex des Hflgls etwas weniger vorgezogen als bei disjuncta, Winkel des Hflgls beträchtlich weniger vorgezogen. Grundfarbe ein lebhafteres Grün; Zellfleck größer und von relativ stärker gelbbraunen Ringen umgeben. Ce- lebes, eine lange Serie von G. Rangkoenau, Paloe, von G. P. A. Karıs für das Tring-Museum gesammelt. C. exaereta West (15h). Ziemlich klein und weniger lebhaft gefärbt, die Zellringe beträchtlich redu- ziert. Die Fühler des $ sind verloren, aber ein Stumpf läßt vermuten, daß ihre Zähne rudimentäre Kamm- zähne sein werden; das 3. Glied der Palpen in diesem Geschlecht etwas kürzer, das des 9 aber typisch. Die Hlbskämme scheinen gering gewesen zu sein, aber vollkommenes Material ist noch nötig. Luzon, als eine C'omo- stola beschrieben. 7Sec. Gattung: Neromia Sigr. (Siehe Bd. 4, S. 26; Bd. 16, S. 29.) Palpen in beiden Geschlechtern kurz. Fühler des $ bewimpert oder fast einfach. Hintertibia in beiden Geschlechtern nur mit Endsporn. Eine hauptsächlich afrikanische Gattung, in die jedoch die folgende Art gut zu passen scheint. N. carnifrons Bilr. (— indecretata Hmps., nec Wkr.) (Bd. 4, Taf. 2i). Palpen sehr kurz. Fühler des 3 gezähnt, mit Wimperbündeln. Sie kann nicht leicht fälschlich für irgendeine andere indische Art gehalten werden, obwohl ihr Zeichnungsmuster äußerst einfach ist und nur aus einer einzigen gewöhnlichen postmedianen, weißen Linie und auf dem Vflgl einem gelblichweißen Vrd besteht. In Indien von Travancore nach dem Nord- westen verbreitet; die Originale kamen von Mhow und Solours. — rectilinearia Leech (15h), von Huang-mu- chang, West-China, ist vielleicht nur eine Aberration mit einer angedeuteten Antemedianlinie auf dem Vflgl. Ein Ning-po-Stück in frischer Erhaltung, das ich in der Sammlung Joannıs sah, schien fast genau mit dem indischen Material übereinzustimmen. 3. Subfamilie: Sterrhinae. Diese Subfamilie, die in unserer Einleitung (8. 3) und in Bd. 4 Acidaliinae genannt ist, ist in den meisten Teilen der Indo-Australischen Region mit Ausnahme von Neu-Seeland und einiger kleinerer Inseln des Pazifik wohl vertreten, aber ihre Gattungen zeigen viel weniger, was auffallend ist, als die der neotropischen Region. Die Scopula (= Acidalia olim) und in gewisser Hinsicht die Sterrha (= Ptychopoda) sind zum großen Teil mit ihren paläarktischen Vertretern ganz nahe verwandt, Sterrha hat die 3 Spezialisation viel weniger ent- wickelt als in Süd-Amerika (siehe Bd. 8, S. 72). Anisodes andererseits ist hier außerordentlich interessant wegen der mannigfaltigen Abweichungen in der 9 Struktur. Die Rhodostrophia-Gruppe zeigt einige für diese Region besondere Entwicklungen und die hübschen Ptochophyle und Chrysocraspeda — Abzweigungen des ( 'alothysanis ( Timandra-) Stammes sind hier viel vorherrschender als in Afrika. Die Subfamilie ist schon in unseren anderen Bänden charakterisiert; siehe besonders Bd. 4, S. 34, 35. Es ist nur nötig zu wiederholen, daß die auffälligsten Züge das glatte Gesicht, allgemeine Fehlen von Kämmen, häufige Modifikation der Hinterbeine, Vorhandensein aller 8 Adern des Hflgls, die Anastomose der Costalis mit der Subeostalis, obwohl fast immer nur an einem Punkt und ein charakteristisches Schema des Vflglgeäders — die Costalen frei, die Subeostalen bilden ein oder zwei Areolen, oder gelegentlich alle gestielt, sind. Frenulum immer vorhanden, Rüssel fast immer; Vordertibia niemals mit Endklaue. 1. Gattung: Rhodostrophia Hbn. Fühler des $ gekämmt, mit dünnen Aesten, 2 Paare an jedem Glied. Beine dünn; Hintertibia beim 9 mit allen Spornen, beim & fehlt gewöhnlich einer des proximalen Paares (so bei allen indo-australischen Ver- tretern). Vflgl mit doppelter Areola, der Trennungswall (Basis der 2. Subcostalis) geht bei einigen Arten von der Zelle aus, bei anderen ist er gestielt. Die Raupen der europäischen Arten sind sehr lang und dünn (siehe Bd. 4, S. 36) und, da die Gattung offenbar eine sehr ursprüngliche ist, wird dies vielleicht ganz und gar zutrefien. RHODOSTROPHIA. Von L. B. Prour. 143 Hauptsächlich paläarktisch, die indo-australischen Arten gehören zum größten Teil Nord-West- oder Nord-Indien oder China an. A. Sektion Rhodostrophia. 2. Subcostalis des Vfl glsgehtvonder Zelle aus. Rh. einerascens Mr. (— subflavida Warr.) (Bd. 4, Taf. 5 d), gegründet auf ein $ von Pir Panjal, West- cinerascens. Kaschmir, ist der älteste Name in einer Gruppe, die auch adauetata Stgr. (Bd. 4, Taf. 3d) und bicolor Warr. umfaßt, und die offenbar mehr zur paläarktischen als zur indischen Fauna gehört. WARRENs Type von sub- flavida kommt auch von West-Kaschmir (Sonamarg) und die zwei sind, soviel ich glaube rechtmäßig, als Syno- nyme angenommen worden. Die 22 sind kleiner und schmalflügeliger als die $$. Die Typenform hat den Vfigl aschfarben oder grau, aber die Farbe variiert nach hellbraun und die Stärke der Zeichnungen ist auch größerer Variation unterworfen. — ab. rufilinea Prt., mir nur in den brauneren Formen bekannt, hat die Post- rufilinca. medianlinie des Vflgls rötlich oder purpurn, zuweilen distal verwaschen. — borealis Sırh. (15 b) von Masuri (?), Torealis. Kulu (Typenfundort) und Ost-Kaschmir, scheint durchschnittlich viel stärker gezeichnet zu sein, sie hat die Vflgl braun, gewöhnlich costal mit einem purpurnen Ton und deutliche Zellpunkte, ist aber variabel und viel- leicht nicht ganz als Subspecies haltbar. — ab. rhoda Prt. hat die rosa Uebergießung sehr verbreitert, die Post- rhoda. medianlinie ist wie bei ab. rufilinea gerötet. Die $ Type und ein sehr stark rosa @ wurden bei Kokser mit fast typischen borealis zusammen gesammelt. Eine fast identische oder sogar leuchtender linierte Form kommt in den Gurais-Tälern als eine extreme Entwicklung von ce. cinerascens ab. rufilinea vor. Rh. bicolor Warr. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 3 h, der Hflgl ist nicht grau genug wiedergegeben), unterscheidet bicolor. sich von der vorigen durch ihre merklich mehr gerundeten Flügel, diffusere, fast immer rosa Postmedianlinie und mehr gezähnte Subterminale, die weiter von der Postmediana entfernt gelegen ist und auf den Hiflgl schräg bis nahe an den Tornus verläuft. Nordwest-Indien. — ab. suffusa Prt. hat die rosa Uebergießung über den suffusa. ganzen Vflgl ausgedehnt. Mit der Type zusammen gesammelt, von der WARREN annahm, daß es die gewöhn- liche @-Form sei. Rh. poliaria Hınps. (Bd. 4, Taf. 7 a). Von stark gezeichneten einerascens durch die gezähnte Antemedian- poliaria. linie des Vflgls, den gebogenen und gezähnten Rand des Postmedianbandes usw. zu unterscheiden; beide Zell- flecke sind sehr deutlich. — ab. roseata Prt. (15 b) hat die Zeichnungen, den Costalrand, die Fransen des Vflgls roscata. oben und die ganze Unterreihe stark rot übergossen. Beide Formen kommen zusammen in den Gurais-Tälern, Kaschmir, vor. Rh. plesiochora Prt. (= pelloniaria Leech, nee Gn.) (Suppl.-Bd. 4, Taf. 3i). Die Fühlerkammzähne des plesiochora. ö sind kürzer als bei meonaria (kaum über doppelten Schaftdurchmesser), Flügel kürzer, besonders beim 5, Postmediane des Vflgls ziemlich weniger schräg und mehr proximal, die des Hflgls breiter. West-China (die Type von Pu-tsu-fong, 9820 Fuß) und Chinesisch Tibet. Gelegentlich geht die zweite Subcostalis des Vflgls vom Stiel der 3. bis 5. anstatt von der Zelle ab, während alle Uebergänge vorkommen. Rh. yunnanaria Oberth. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 31). Man hat gefunden, daß diese plesiochora sehr nahe steht, yunnanaria. vielleicht nur eine Aberration derselben, vielleicht eine sehr seltene Art, die zwischen dieser vorkommt, ist. Je- denfalls paßte sie nicht in eine ausgedehnte und etwas variable Reihe vom selben Fundort (Tse-ku) und andere in Chinesisch Tibet, die alle auf plesiochora beziehbar zu sein scheinen. Dr. WEHRLI, der mir sein Material freund- lichst zum Studium lieh, hebt hervor, daß die yunnanaria-Type (von der unsere Abbildung, obwohl nicht so hervorragend, wie CULoTs, einen guten Eindruck gibt) eine ganz andere Antemediane, diesich mehr der von tristrigalis nähert, zeigt, und daß diese und einige andere Einzelheiten vermuten lassen, daß ein 5, das er neuer- dings von Ningwuan erhielt, und das sicherlich ein Aussehen zeigt, das von dem der meisten plesiochora ver- schieden ist (Zeichnungen und vielleicht der Rand des Vflgls sind etwas schräger, Farbe etwas weniger hell, die Zeichnungen eher grau als rosa, Zellpunkt des Vflgls ziemlich gut entwickelt) zur echten yunnanaria gehören kann. In einiger Hinsicht (einschließlich der Stielung der 2. Subcostalis) nähert sich diese Ningwuan-Form eher peregrina. Die Antemedianlinie, die die besten Schlüssel zu geben scheinen könnte, ist in Wirklichkeit sehr verfänglich, da sie gewöhnlich äußerst schwach ist oder fehlt und kaum immer bis zur Costa zu verfolgen ist. Rh. meonaria @n. (— pelloniaria Warr. et Hmps., nec @n.) (Bd. 4, Taf. 7 a). Vielleicht kam GUENEES mconaria. Type von Nordwest-Indien, vielleicht von Masuri, obwohl er nur ‚„‚Nord-Indien“ als Fundort angibt. Jedenfalls ist sie hauptsächlich von Kaschmir bekannt. Die Meldungen für West-China gehören zu plesiochora. Größer als diese, nach cinerascens intermedierend, der sie manchmal sehr ähnelt, aber der Rand ist etwas schräger, sogar hinten weniger konvex, ihr Farbton ist mehr ockerbraun, die Costa des Vflgls ist immer, die Fransen sind immer hellrosa, das schräge Band (oder wenigstens die Linie) hellrosa, die begleitende Linie ist nicht ent- wickelt oder, wenn sie doch vorhanden ist, steht sie der Hauptlinie des Vflgls sehr nahe und ist nicht gezähnt. Rh. glaucofusa Hmps. (Bd. 4, Taf. 5 d). Eine schmalflügelige, glänzende Art, die an ihrem blassen grau- glaucofusa. grünlichen Ton zu erkennen ist; die proximalen Zeichnungen fehlen, die Postmediane ist sehr stark, parallel mit dem Rand, distal von einem weißen Band begleitet. Quetta, nur die Q-Type bekannt, rhodospania. anomala. ineonspieua. subeonspi- cata. ancholera. herbicolens. muriecolor. subrufa. tristrigalis. peregrina. olivacea. inaffeclala. pulwercaria. .144 RHODOSTOPHIA. Von L. B. ProuTt. Rh. rhodospania Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 3i). Proximalsporn der Hintertibia ausnahmsweise kurz. Etwas weniger breitflügelig als borealis, etwas mehr olivefarben als cinerascens, eine rosa Farbe zeigt sich nur am Vrd des Vflgls und auf den Fransen. Beide Flügel mit starkem Zellfleck und Postmedianlinie, die des Vflgls gebogen, und mit einem düsteren Randschatten. Belutschistan: Khan Mehterzai, 7000 Fuß, 19. Rh. anomala Warr. (= araearia Hmps.) (15 b) ist die Type von Hamrsons Gattung Leptosidia, ist aber sicher eine Rhodostrophia; er verglich sie mit unserer Sektion B und fand so einen Geäderunterschied, während die schlankere Gestalt, dünne Beschuppung und andere geringe Merkmale ihn irreführten. Leicht an diesen Merkmalen und den Zickzacklinien zu erkennen. WARRENSs Originale kamen aus der FELDER-Sammlung und es war kein Fundort angegeben; sie wurden vielleicht in hohen Höhen in Ladak oder dem Karakoram- Gebirge gesammelt; die Type von araearia ist von Narkundah, andere bekannte Stücke sind vom Gurais-Tal, Thundiani (Kaschmir) und von Kangra (Punjab). Rh. inconspicua Bitlr. (15 b) hat beinahe die Zeichnungen einer ungebänderten Aberration von tabidaria (Bd. 4, Taf. 2 k), ist aber kleiner, viel weniger hell gefärbt, die zwei äußeren Linien weniger genähert, der Hflgl. etwas blasser und schwächer gezeichnet als der Vflgl. Punjab (die Type von Murree), Kaschmir und Afghanistan. — subeonspicata Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 3 i) ist heller und mehr gebändert, so mehr einer zwerghaften tabidaria oder calabra ab. punctaria ähnlich. Sektion B (Delocharis). 2. Subcostalis des Vflgls gestielt. Rh. anchotera Prt. (Suppl.-Bd. 4. Taf. 4a) ) ähnelt acidaria Stgr. (Bd. 4, Taf. 3 d) außer der 3-gespornten Sg Hintertibia; Zelle des Vflgls kürzer, Antemediane nahe dem Vrd weniger scharf gewinkelt, Postmediane mit diffuser Außenlinie oder -schatten, wie auch die Subterminale, während der Rand keine Uebergießung zeigt; Hflgl blasser, Zellpunkt winzig, Postmedianschatten schwach, Subterminale weniger gebogen. Szetschuan: süd- lich von Muli, 8350 Fuß; nur die Type bekannt. Rh. herbicolens Btlr. (15 b). Erinnert an die paläarktische acidaria (Bd. 4, Taf. 3 d) in verkleinerter Ausgabe, aber mit einem dunkleren ausgedehnteren Randschatten auf dem Vflgl mit nur 3 Spornen an der Hinter- tibia. Verbreitet in Nordwest-Indien, die Type von Solun. Rh. muricolor Warr. (15 c). Hilgl und Unterseite fast wie bei herbicolens oder eher noch schwächer ge- zeichnet, der Hflg| mit etwas graueren Uebergießungen, die Unterseite mit einem stärker ockrigen Ton als bei den meisten herbicolens; Vflgl oben ganz und gar dunkel übergossen. Simla (loc. typ.), zusammen mit herbi- colens, von der sie vielleicht ein Dimorph sein kann; Kumaon, nicht selten. Rh. subrufa Warr. (15 ce), gegründet auf ein einziges $ von Simla, kann schwerlich eine ab. der vorigen sein, obwohl sie ihr sicher nahe steht. Die Kammzähne sind vielleicht eher kürzer, der Hflgl ist runder, die Farbe verschieden usw. Rh. tristrigalis Dtlr. (15 c). Zentrallinie doppelt oder (durch die Auffüllung des Zwischenraumes) ein Band bildend, Antemediane wohl entwickelt, gebogen, Subterminale weder gezähnt noch punktförmig. Unter- seite mit etwas hellerer Grundfarbe, Zeichnungen etwas weniger stark. Nordwest-Indien (die Type von Dharm- sala) und Bhotan. Rh. peregrina Koll. (= rara Btlr.) (15 c). Nahe tristrigalis, die Antemediane ist schwächer oder fehlend: besonders auf dem Hflgl, das Zentralband nicht in zwei Linien teilbar, die Subterminale gezähnt oder punktförmig. Von Masuri beschrieben, ganz und gar nicht selten in Nordwest-Indien. Rh. olivacea Warr. (15 c) ist peregrina ähnlich, aber größer, der Vflgl. mehr sichelförmig, die Subterminale hinten etwas gebogen. Beide Flügel z. T. unten hell ockrig, der Vflgl jedoch mit einem ausgedehnten, nicht scharf begrenzten blassen hinteren Feld, das schmal nahe der Basis beginnt, sich aber erweitert, so daß es die Mediana etwa am Ende der Zelle erreicht und im distalen Teil des Flügels ist es vorn von der 3. Radialis begrenzt oder dehnt sich sogar bis zur 2. aus. Von Sikkim beschrieben, auch von Burma bekannt. Rh. inaffectata sp. n. (15 c). Nahe olivacea, vielleicht sogar eine jahreszeitliche Form von dieser. Vflgl, wenigstens beim 9, noch mehr zugespitzt, blasser, ihre Farbe oben nieht ockrig, sondern sehr hellbraun, zu- weilen (besonders beim $, mit einem Ton von Graubraun, der Hflgl oben mehr weißlich; Antemediane des Vflgls gewöhnlich weniger schwach, Subterminalflecke zu scharfen Punkten oder Zähnen entwickelt, auf dem blassen Fleck des Vflgls unten kaum abgeschwächt (bei olivacea stark abgeschwächt). Darjeling. Die typische Serie im Tring-Museum (PILCHErR), März 1889 datiert. Rh. pulverearia Amps. (15 d), von Simla, ist einer „Miniaturausgabe‘“‘ der vorigen sehr ähnlich oder noch blasser, aber ihre Gestalt ist ganz verschieden (mehr wie eine etwas langflügelige peregrina), die 1. Linie schwach, die Subterminale punktförmig, aber nicht gebogen. TANAOTRICHIA. Von L. B. Prour. 145 Rh. haematozona Hmps. (15 d). Eine seltene Art, gegründet auf 253 und 1 @ vom Chumbi-Tal (Sikkim), haematozona ein Paar wurde neuerdings von Yatung (Sikkim-Tibet) erhalten. Nicht ganz so sichelflügelig wie olivacea, die Subterminallinie gebogen, aber nicht punktförmig, etwas weniger nahe dem Rand gelegen, der Hfigl oben schwä- cher gezeichnet. Die Typeniorm ist ferner durch die rote Farbe zwischen der Subterminallinie und dem Rand des Vflgls charakterisiert. — ab. aidela nov. fehlt das Randband, aber die Fransen bleiben rosa. Eines der aidela. Chumbi-3g und ein zweites (Tring Mus., ex Coll. ELwes, vielleicht von derselben Quelle) gehört hierher. Rh. pelloniaria Gn. (= meonodes Prt., meonaria Hmps., nec Gn.) (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4a als meonodes). pelloniaria. Nach einer Prüfung von GuEN&es Type, die leider nicht genau mit Fundort versehen ist, urteile ich, daß diese einer der hellsten, am wenigsten meonaria-ähnlichen Formen der nordwestlichen Rasse ist, die ich meonodes nannte (Suppl.-Bd. 4. Taf. 4 a), vielleicht von Masuri. Diese Rasse kann, wenn sie blaß ist, meonaria verwirrend ähnlich sein, außer im Geäder; gewöhnlich kleiner, die Zellpunkte besser entwickelt, eine Subterminallinie vorhanden, wenigstens unten. — khasiana Mr. (15 d) ist eine hellere und unmißverständliche Form mit breiten, Inasiana. tiefrosa Zeichnungen auf dem Vflgl (einschließlich Strich oder Uebergießung nahe der Basis hinten) und deut- lich gezeichneter Unterseite. Gemein in den Khasis; auch von Sikkim bekannt. Rh. stigmatica Btlr. (= vinacearia part. Hmps., nec Mr.) (15d). Zellpunkt des Vflgls scharf schwarz, sligmalica. gewöhnlich größer als bei den verwandten Arten; zweite Linie dünn, scharf begrenzt, ohne irgendeine Doppel- linie oder -schatten distal, höchstens mit einem sehr schwachen, kaum merklichen Schatten. Subterminallinie auf beiden Flügeln gebogen. Unterseite etwas gelber, scharf gezeichnet. Nordwest-Indien, die Type von Dharm- sala; ostwärts reicht sie bis Kumaon. Rh. similata Mr. (15d). Sehr ähnlich stigmatica, durchschnittlich ziemlich kleiner, Apex des Vflgls etwas schärfer, gewöhnlich etwas gelblicher oder bräunlich. Zellpunkte nicht vergrößert, der des Hflgls oft fehlend, Mittellinie kaum jemals so scharf wie bei stigmatica, fast immer mit einer Verdoppelungslinie oder Schatten distal, Terminallinie schwächer, Fransen blaß (bei stigmatica mit einer mehr oder weniger dunklen Mittellinie oder -schatten). Von den Khasis beschrieben, aber von Sikkim bis Burma bekannt. Vielleicht kann sich stigmatica als eine Rasse von dieser herausstellen, da ich bemerke, daß bei Muktesar die September stigmatica typisch sind, während die im April-Mai gesammelten kleiner und meist Uebergänge nach similata sind. similala. Rh. vinacearia Mr. (15 d). Das Originalstück, ein $ von „‚Bengal“, das wir jetzt abbilden, hat niemals vinaccaria. ein Gegenstück bekommen und bleibt etwas rätselhaft (siehe Bd. 4, 8. 43). Wenn stigmatica nicht (wie oben angenommen) die nordwestliche Rasse von similata ist, kann es sein, daß vinacearia (1867) und stigmatica (1889) als Rassen zusammengehören; jedenfalls scheinen vinacearia und similata zu unähnlich, um vereinigt zu werden; die gewöhnlich größere Gestalt, mehr ockrige Grundfarbe und die schwachen, rötlichen Linien geben ihr ein charakteristisches Aussehen. Zellpunkt des Vflgls ziemlich stärker als bei similata, aber nicht vergrößert wie bei stigmatica. Rh. bisinuata Warr. (= vinacearia Leech, nec Mr., sinensis Prt.) (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4 b) ist vielleicht Disinuata. nicht. wie ich zuerst annahm, eine Rasse einer vorhergehenden, sondern eine gute Art, mit tiei gebuchteter Außenlinie. Die Type, irrtümlich ‚Japan‘ bezettelt, war fast sicher von Westchina; die Verbreitung geht von Teng-yueh-Ting und Chinesisch Tibet bis Chang Yang. — wilemani subsp. nov. ist durchschnittlich größer mit wilemani. einem mehr graubraunen Ton und ausgeprägterem grauen Schatten, der die Postmediane distal begrenzt. For- mosa. Rantaizan, 434, 2 29; Arizan, 1 9; Type im Britischen Museum. Rh. tremiseens Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4 b) ist bisinuata sehr ähnlich, aber breitflügeliger, dunkler, die tremiscens. Linien viel feiner und welliger, die Medianlinie gebuchtet. Nanchuen, Süd-Szetschuan. 2. Gattung: Tanaotrichia Werr. (Siehe Bd. 4, S. 44.) Fühler des $ wie bei Rhodostrophia mit zwei Paar Kammzähnen an jedem Glied. Hinterbeine des 5 mit einem starken Haarpinsel am Femuro-Tibial-Gelenk, Proximalsporne fehlen, ein Endsporn stark, der andere mehr oder weniger verkümmert; % mit 4 Spornen. Geäder und Zeichnungsschema etwa wie bei Rhodostrophia, 2. Subcostalis des Vflgls geht von der Zelle aus. Genitalien ($) ähnlich im Schema, aber sehr charakteristisch; „Pseudomappa‘“ (zweilappiger Fortsatz des 8. Sternites) fast am äußersten Ende, und außerdem sind zwei Knoten von verdunkeltem Chitin getrennt von dieser vorhanden. Uncus sehr merkwürdig, stark chitinös (bei Rhodostrophia fleischig); abgeflacht und abgestumpft; Aedoeagus lang, schmal, gebogen (bei den meisten der Gruppe kürzer und fester). Nur einige wenige Himalaya- und Westchina-Arten oder Rassen sind bislang bekannt. T. prasonaria Swh. (= prasonarius Hmps.) (15 e). Die Type der Gattung und bisw eilen die am besten prasonaria. bekannte Art, an ihrer warmen Grundfarbe und stark verdunkelten Vrd erkennbar. Unterseite blasser, be- lrilineala. ceurvala. orienlis. hampsoni. punelimargo. sanguinala. variosligma. implenorbis. inflammala. locupletata. aureifloris. parvifloris. 146 DISCOGLYPHA. Von L. B. Prour. sonders im proximalen Teil; die erste Linie fehlt, die mittlere abgeschwächt, ziemlich gemein in den Khasis. — trilineata Warr. (l5e) von Sikkim, ist viel weniger rötlichockrig. Auch vom Nordwest-Himalaya bekannt. T. curvata Warr. (15e). Kleiner, matter im Ton, die Linien matt rötlich, die Subterminale viel weniger gebuchtet als bei prasonaria, auf dem Hflgl etwas näher dem Distalrand. Unterseite mit allen Linien, ziemlich deutlich. Britisch Bhotan: Buxa, 14, vielleicht eine Aberration oder Lokaliorm der vorigen Art. T. orientis Prt. (= trilineata Leech, nee Warr., bisinuata Prt. olim, nec Warr.) (Bd. 4, Taf. 7 a). Apex des Vflgls weniger spitz als bei prasonaria; weiter durch die helle gelblichbraune Grundfarbe, die graubraune Uebergießungen, die gebogene Antemedianlinie und die Entwicklung von postmedianen und terminalen dunklen Schatten auf dem Vflgl zu unterscheiden. Gegründet auf ein $ von Che-tu, West-China, 3360 m. 3. Gattung: Discoglypha Warr. Unterscheidet sich von den beiden vorigen Gattungen dadurch, daß die $ Fühler nicht mit vier Kamm- zähnen, sondern mit vier Wimperbüscheln versehen sind, die Büschelpaare sind entweder gleich in der Länge (die Genotype und einige andere) oder bestehen aus einem langen und einem kurzen Büschel (wie bei hampsoni); Hintertibia des $ bebüschelt und mit einem starken Endsporn, Hintertarsus gewöhnlich mit verbreitertem ersten Glied und mit Haaren befranst; 2. Subcostalis des Vflgls geht vom Stiel der 3. bis 5. ab. Tatsächlich Organopoda näher, wie es nicht nur durch die äußere Struktur, sondern auch durch die Flügelzeichnungen und die Genitalien gezeigt wird; vielleicht nur eine Sektion von dieser, obwohl die Palpen dort gewöhnlich lang, hier aber ziemlich kurz sind, und es gibt noch einige andere geringe Unterschiede, die unter Organopoda angegeben sind. Indien, rein endemisch, offenbar tatsächlich auf den Nordwest-Himalaya beschränkt, außer daß eine Art (hampsoni) von Ceylon bekannt ist. D. hampsoni Swh. (15e). Zellfleck des Hflels besteht aus 2 Flecken, einer auf der 2. Discocellularis, der andere auf der 3., die durch etwas dunkle Beschuppung getrennt sind; der Vflgl — der tatsächlich monoton bei fast allen Discoglypha und Organopoda gleich ist — zeigt nichts besonders Charakteristisches; obwohl die Farbe etwas einförmiger rötlichbraun sein kann als gewöhnlich, die Linien sind nicht sehr scharf ausgeprägt. Khasis (Type) und Ceylon. D. punctimargo Hmps. (15e). Größer, gewöhnlich weniger warm gefärbt, immer mit einer Reihe von weißen Aderpunkten am Rand, die ein gutes Erkennungsmerkmal dieser Art bilden. Hflgl mit einem großen und unregelmäßigen grauen Zellfleck. Sikkim (Type) und den Khasis. Auch ein kleineres, mehr wie hampsoni gefärbtes $ von Buxa, Britisch Bhotan. D. sanguinata Warr. (— sanguinatus Hmps.) (15e) als eine Organopoda beschrieben, aber mit kurzen Palpen, ist an ihrer gelben Farbe, mattroten Uebergießungen und schwarzen Flecken, besonders den paarigen Subterminalflecken zwischen den Radialästen und den rundlichen schwarzen Zellflecken zu erkennen. Ich kenne nur WARRENS Type, ein $ von den Khasis. D. variostigma Warr. (= plenorbis Warr. M. S.) (15f). Vflgl sehr ähnlich denen von hampsoni, ein wenig mehr ockrig und merklicher blassen (etwas gelblichen) Subterminalflecken zwischen den Adern; Zellfleck des Hflgls groß und rund, weiß mit einem schwarzen Ring. Khasis. — ab. implenorbis ab. nov. hat diesen Fleck unregelmäßig schwarz ausgefüllt und läßt nur einige blaßgraue (nicht weiße) Schuppen übrig. D. inflammata Warr. (= inflammatus Hmps.) (15f). Fleckiger im Aussehen, Teile sind dunkelgrau übergossen, während reingraue Striche der hellrötlichen Grundiarbe zwischen beiden Falten bleiben; ähnlich reine Subterminalflecke vorhanden; die schwarzen Linien sind intensiver, die Antemediane des Vflgls gerader. Hflel: Zellfleck groß, mit einem spitzen Vorsprung nach außen, weiß mit Schwarz gesäumt. Khasis. D. locupletata Prt. (15 f). aureifloris (15£) sehr ähnlich, aber mit dem mehr fleckigen Aussehen von inflammata; die $S kleiner als diese. Vflgl mit gewöhnlich etwas dickeren Linien als bei aureifloris, eine unregel- mäßige Linie von gelben Subterminalflecken deutlich, der eine hinter der 3. Radialis ist der größte und rundeste. Hflgl mit sehr blaßgoldenem Zellfleck (in gewisser Beleuchtung fast silbrig), nicht mit der Grundfarbe und dem Gelb gezeichnet wie bei aurifloris. Khasis. D. aureifloris Warr. (15f). Typisch die dunkelste Discoglypha und mit einem großen Zellfleck auf dem Hflgl, bunt in seiner Mitte und, wie WARREN sagt, „ähnelt einer Blume mit ihrem Stiel“. Khasis. — ab. (loc. ?) parvifloris Prt. ist etwas blasser und rötlicher gefärbt, der Hflgl mit kleinerem Zellfleck, der sich nur ent- lang (annähernd) der mittleren Hälfte der 2.—3. Discocellularis ausdehnt, schmal, orangeockrig gezeichnet, der distale Fortsatz entlang der 3. Radialis ist klein oder fehlt fast. Sikkim, Darjiling. Ich beschrieb sie als eine Rasse, habe seither aber sehr ähnliche 3 von Khasis gesehen, OÖRGANOPODA. Von L. B. Provr. 147 4. Gattung: Organopoda Hmys. Merkmale fast so wie unter Discoelypha. Neben den verlängerten Palpen (besonders was das mehr oder weniger lange, freie 3. Glied anbelangt), das für alle außer der intermedierenden Art brevipalpis gilt, ist sie hauptsächlich durch die viel extremere Spezialisation des $ Hinterbeines (siehe Hamrsox, Fauna of British India, Moth, Vol. 3. S. 451), den variablen Ursprung der 2. Subeostalis des Vflgls (wie bei Rhodostrophia) und den kleinen, spitzen Aedoeagus (der von Discoglypha, soweit geprüft ist, ist stark, pistillförmig und mit Cornuti versehen) unterscheidbar. Eine Gattung von nicht vielen Arten, aber vielleicht größeren Alters als Discoglypha, da sie eine sehr weite Verbreitung in der indo-australischen Region haben. Genotypus: O. car- nearia Wkr. 0. fulvistriga Bastelb. {15f). $ unbekannt. Das einzige @ ist beschädigt und die Struktur nicht ange- deutet; vielleicht ein Discoglypha verwandt mit kampsoni (15 e), aber matter, der Mittelschatten mehr ge:öhnt, auf dem Hflgl mehr distal gelegen als bei hampsoni. WARREN (MS) nahm einen „blassen Fleck an jedem Erde“ des Zellflecks wahr, wie bei D. hampsoni oder einigen O. olivescens. Arizan, Formosa. 0. brevipalpis Prt. (16a). Hierher wegen des $ Hintertarsus, des Aedoeagus und des Ursprungs der 2. Subcostalis des Vflgls von der Zelle gestellt, bildet aber einen Uebergang dadurch, daß die Palpen nicht ver- längert sind, ihr Endglied ist kaum, wenn überhaupt, länger als Discoglypha. carnearia (16 a) sehr ähnlich, aber der Vflgl hat den Apex etwas schärfer und der Zellfleck ist etwas vergrößert. fast immer mit winzig weißer Pu- pille. Kachim Hills, Ober-Burma. 0. atrisparsaria Whli. (— brunnearia Oberth., nec Leech) (Suppl.-Bd.4, Taf. 4b) ist brevipalpis sehr nahe, oberflächlich aber sehr distinkt dadurch, daß sie einen schwarzen Mittelschatten hat. Wie auf S. 26 dieses Bandes angedeutet ist, zog ich sie zu Discoglypha, kann aber sicherlich nicht von brewipalpis generell getrenni werden, obwohl der Ursprung der 2. Subcostalis des Vflgls gewöhnlich etwas anders ist, er ist gewöhnlich mit der 3. Subcostalis verbunden; die Genitalien sind so ähnlich, daß sie vermuten lassen, daß sie Rassen einer einzigen Art sind. Ich nehme deshalb WEHRLIS Originaltaxonomie an. Verbreitet in China, die Type von Ost- China (vielleicht Schanghai, der erste erwähnte Fundort). 0. annulifera Btlr. Eine echte Organopoda mit langem Palpenglied. Leicht durch den blaß pupillierten Zellfleck des Vflgls, die starken schwarzen Punkte auf der äußeren Linie und die scharf schwarzen Randpunkte zu unterscheiden. Die 5 Type — leider das einzige bislang von Nordwest-Indien (Dharmasala) bekannte Stück - sieht etwas glatter aus (weniger übergossen) als die folgende Form, der Zellfleck des Hflgls ist kaum größer als bei brevipalpis und stellt sehr wahrscheinlich eine besondere Rasse dar. — signifera subsp. nov. (16 a). Etwas rötlicher als die Type, die Zeichnungen (außer vielleicht dem Zellring des Vflgls) rauher, der Zellfleck des Hflgls sehr vergrößert. Nicht selten in den Khasis, die Type im Tring-Museum. Das einzige Stück von Ceylon, das mir bekannt ist, ein $ von Haputale, stimmt beinahe mit der Khasis-Form überein. 0. carnearia Wkr. (16 a). Matter und dunkler (besonders in der typischen Ceylon-Rasse) als annulifera, die Zellflecke sind kleiner, die des Vflgls ohne Pupille, die anderen Zeichnungen sind schwächer, die Randflecke fehlen; Englied der Palpen noch länger. — himalaica subsp. nov. Etwas heller (em wenig rötlicher und mehr grau übergossen als annulifera), Zellfleck des Hflgls gewöhnlich größer, seine Pupille weniger rein weiß; Unter- seite mit blasserem Hflgl und oft einer deutlichen blassen Beimischung im Distalfeld des Vflels. Khasis (gemein) und Sikkim (weniger häufig), die Khasis-Holotype im Tring-Museum. Einige Stücke von versprengten Fund- orten (Hainan, Riu-Kiu-Inseln, Formosa, Sumatra, Mentawi-Inseln, West-Java, Kinabalu), die hierher zu gehören scheinen, deuten größere Variabilität mit der Möglichkeit einer Anzahl trennbarer Rassen an. O. acmaea sp. n. (16a). Ziemlich kleiner als die durchschnittlichen carnearia (Länge eines Vflgls 14 mm oder kaum); 3. Palpenglied wesentlich kürzer als das 2. (bei carnearia etwa gleich); 2. Subcostalis des Vflgls geht von der Zelle aus (bei carnearia gewöhnlich wohl gestielt); Färbung heller, mehr nach orange neigend, Costalregion des Vflgls grau beschattet, ebenfalls im proximalen Teil; Zellflecke intensiver, der des Vflels etwas größer; Unterseite mehr rötlich übergossen. Gebirge von Malaya, die 5 Type von Bukit-Kutu, Selangor, 3300 Fuß, ein 2. & von den Fraser Hills, Pahang, 4200 Fuß; von Mr. H. M. PENDLEBURY entdeckt. Die Type im Briti- schen Museum. 0. subbrunnea Warr. (16a). Kleiner und blasser als carnearia, der Zellfleck des Hinterflügels reduziert, lang oval, mit einem weißen Punkt in seinem vorderen Teil. Wir bildeten ein größeres, frischeres 3 von Sam- bawa ab, aber eine seither von West-Üelebes erhaltene Serie zeigt, daß sie in Größe und Ton variüert. olivescens sehr ähnlich, Palpen länger. 0. acerbata sp. n. (16 a), ein , das in den Fraser Hills mit acemaea gesammelt wurde (H. M. PENDLE- BURY), aber von dieser sehr deutlich verschieden ist, hat das 3. Palpenglied so lang wie bei carnearia, den Ton einer ziemlich matten olivescens (16 b), die Costalregion des Vflgls nicht merklich grau übergossen; distale fulwistriga. brevipalpis. alrisparsa- ria. annulifera. signifera. carncaria. himalaica. acmaLld. subbrunnca. acerbata. olivescens. subcarnca- ri, hadra. rubrior. orbieulata. enceoslicla. orbala. perorbala. 148 ORGANOPODA. Von L. B. Prour. Areola sehr klein (2 Subcostalis wohl gestielt), Zellfleck des Hflgls transversal verlängert, weiß, einige dunkle Schuppen enthaltend. Hier mögen auch im Hinblick auf anregende Untersuchungen 3 2? im Tring-Museum von verschiedenen Fundorten in Ost-Java erwähnt werden, die ihr $ noch erwarten, aber wohl eine Form von acerbata sein können. Alle sind größer als die Type (Vflel 15 bis fast 16 mm) und sie stimmen alle darin überein, daß sie das 3. Palpenglied etwa so lang haben wie das 2., die 2. Subcostalis des Vflgls ist gestielt, ihre Gestalt ganz normal usw. 2 stimmen in der Färbung fast mit acerbata überein, obwohl die Costalverdunkelung (vgl. acmaea) bemerkbar ist; eines von diesen (von Djoenggo, Ardjoeno, 4500 Fuß) hat den Zellfleck des Hflgls schma- ler als bei acerbata-S, weiß mit einigen schwarzen Schuppen etwa bei der Radialsalte (vgl. olivescens); das andere (Nondkodjadjar, 4000 Fuß) hat diesen wie bei brevipalpis (16 a). Das 3. ? (Singolangoe, Tengger, 5000 Fuß) ist heller und glänzender, ohne Costalverdunkelung, der Zellfleck wie beim @ von Djoenggo. Wegen der Palpen können diese 4 keine Rassen von olivescens darstellen. Ein sehr beschädigstes ® von Trinidad, Baguio, Benguet (A. E. WILEMAN) kann auch acerbata sein, ist aber eine Beschreibung nicht wert. 0. olivescens Warr. (16 b). Typisch kleiner als carnearia, besonders beim 3, Palpenendglied viel weniger extrem, besonders beim 9, der Zellfleck des Hflgls normal ein schwarzer Punkt, gewöhnlich vorn von einem weißen Wisch aut der 2. Discocellularis begleitet, gelegentlich auch mit einem winzigen Punkt hinten. Ur- sprung der 2. Subecostalis des Vflgls variabel, vielleicht am meisten von der Zelle, wenigstens bei den Q?. Queens- land, die Type von der Cedar Bay. St. Aignan bringt ganz ähnliche Formen hervor, wenigstens was 2 bislang bekannte ?9 anbelangt; das eine $ ist groß, ziemlich glänzend (an den Ton von carnearia erinnernd), die Unter- seite ziemlich stark gezeichnet, mit besonders hervortretenden Zellflecken. Von Neu-Guinea kamen auch von niederen Höher (Kumusi-Fluß) einige Stücke, die ich nicht deutlich von olivescens unterscheiden kann. Die montanen Organopoda dieses Gebiets sind sehr verblüffend und kamen leider zum größten Teil nur in einem einzelnen Stück vor, oft 29. 2 solche (oberer Arva-Fluß und Hydrographer Gebirge) zusammen mit einem ® von Bomfia, Ceram und ein sehr beschädigtes S von der Vulkan-Insel, würden sicher als olivescens durchgegangen sein, außer daß das 3. Palpenglied länger ist (und vielleicht länger bei den Hydrographer-Bergen-® als bei denen von Aroa!), aber wir müssen besseres Material abwarten. — form (?) subcarnearia nov. (15 g) vereinigt den Ton von olivescens mit den Zeichnungen von carnearia und kann sogar eine besondere Art sein. Angabunga-Fluß, 6000 Fuß oder höher, I @ im Tring Museum. Ich finde, daß eine ähnliche 9-ab. zwischen zweifellosen olivescens (Kuranda, 1 @) vorkommen kann und daß die 2% von Java, die unter acerbata erwähnt wurden, eine ähnliche Variabilität zeigen. O.hadra sp. n. (16 b). J, 34 mm, mit wohlgestielter 2. Subcostalis des Vflels, 3. Palpenglied mäßig verlängert; © 32 mm, 2. Subcostalis geht von der Zelle vor dem Ursprung der 3. ab, 3. Palpenglied %, der Länge des 2. Gliedes, oder eher mehr. Merklich breitflügeliger als olivescens, der Hflgl zum Analwinkel etwas mehr vorgezogen, Vflgl mit ziemlich langem Rand, aber wenig schräg, beide Winkel wohl ausgeprägt. Sonst sehr wie eine übergroße schwach gezeichnete olivescens, aber unten mit stark rot übergossenem Vflel, beim 5 auch der Hflgl. Neu-Irland, November 1923 — Januar 1924 (A. J. EICHHORN), nur ein Paar erhalten, beide im Tring- Museum. — rubrior form. nov., vielleicht nur eine Aberration, wahrscheinlicher aber eine Rasse oder sogar — da das Endglied der Palpen etwas länger erscheint — eine besondere Art, hat die Oberseite röter (weniger stark grau übergossen); 2. Subcostalis des Vflgls mit der 3.—5. verbunden, dies kann aber individuell variabel sein. Neu-Hannover, Februar-März 1932 (A. S. MEER), 1 % im Tring-Museum. 0. orbieulata Prt. (16 b), als eine Rasse von olivescens beschrieben, ist größer, das 3. Palpenglied relativ etwas länger (fast so lang wie das 2.), der Zellpunkt des Hflels weißlich umrandet. Mt. Goliath, Zentral Hollän- disch Neu-Guinea. 0. enecostieta Pri. (16 b). Endglied der Palpen etwa gleich dem 2. Der Subcostalast des Vflgls geht bei der $ Type etwa von der Zelle ab, ist aber beim @, von dem man glaubt, daß es zu ihm gehört, gestielt. Von den vorigen Formen außer vielleicht annulifera durch den Zellfleck des Vflgls verschieden, von annulifera durch die Struktur der Palpen und die deutlich braungelben Randflecke auf den Adern. Unterseite ziemlich gut ge- zeichnet. Kinabalu, in 5500 Fuß Höhe. 0. orbata Warr. (15 g). Größe von orbiculata, viel rötlicher und viel mehr schwärzlich gewölkt. Unter allen bekannten Organopoda verschieden durch die Zellflecke, besonders dem des Hflgls. Der Rand weist bei genauer Betrachtung braungelbe Punkte auf den Adern auf, sie sind aber sehr klein und viel weniger deutlich als die von enetostieta. Die Grundfarbe ist mehr weinrot getönt als bei dieser Art und das 3. Palpenglied nicht so lang wie das zweite. Die einzige Type ist ein $ von Biagi, Mambare-Fluß, Britisch Neu-Guinea. — perorbata Prt., ein $ von Mondoktoempang, West-Bali, 2500 Fuß, Oktober 1934, das dem Tring-Museum kürzlich von J.P. A. Kauıs geschickt wurde, mag vorläufig diese Stellung einnehmen. 2. Subcostalis des Vflgls von der Zelle (in WARRENs Type verbund en),Apex des Hflgls etwas mehr gerundet; Vflglcosta bis hinter V, schwärz- lich gemischt, Hflgl mit etwas größerem Zellfleck. Ausgegeben 29.9. 1939. METALLAXIS—-DITHECODES. Von L. B. Prour. 149 9. Gattung: Metallaxis Pr:. (Siehe Bd. 16, S. 49.) Palpen kurz. Fühler des $ bewimpert. Hintertibia des $ mit 2 starken Spornen (Type) oder spornenlos, das 9 mit allen Spornen. Vflgl mit doppelter Areola, 2. Subeostalis geht von der Zelle aus, 2. Radialis etwa von der Mitte der Discocellularen. 2. Subcostalis des Hflgls mit der 1. Radialis kurz gestielt. Type: semiustus Swh. Die Gattung unterscheidet sich von den zwei vorigen in Gestalt und Zeichnungsmuster mehr als in irgend- welchen grundsätzlichen Merkmalen der Struktur, hat aber ein ganz anderes $ Hinterbein und unterscheidet sich weiter von Organopoda durch die kurzen Palpen, von Discoglypha im Ursprungspunkt der 2. Subeco- stalis des Vflgls. M. semiustus Swh. (16 b). Einzig in der Verteilung des Grau und der Ockriglackiarbe aui der Oberseite; Unterseite ähnelt mehr einer stark gefärbten Discoglypha-Unterseite. M. semipurpurascens Hmps. (16 b). Strukturell verschieden von semiustus dadurch, daß den $ Hinter- tibien die Sporne fehlen, aber einen starken Haarpinsel tragen. Die Unterschiede in Form und Farbverteilung sind auch beträchtlich, wie in unserer Abbildung zu sehen ist. semipurpurascens war aul ein $ von Bhotan gegründet und ist sehr selten in unseren Sammlungen geblieben; die typische Form ist in Sikkim gefangen worden. Ich habe auch eine Form (Aberration oder sehr ähnliche Subspecies) von Kuala Tahan, Malaische Halbinsel gesehen, die durch ein größeres und mehr hellrosa 9 vertreten ist; bei diesem ist ein Proximalsporn stark, der andere offenbar verkümmert. 6. Gattung: Pseuderythrolophus Pit. 4 3. Palpenglied kurz, besonders beim 3. Fühler beim $ doppelt gekämmt, mit sehr starken Büscheln. Hintertibien des 5 stark verdickt und bebüschelt, ohne Sporne; beim $ mit 3 Spornen. Vflgl mit doppelter Areola, 2. Subcostalis von der Zelle. 2. Subcostalis des Hflgls nicht gestielt. Nur eine Art bekannt, wenn nicht die Stücke von Fiji verschieden sind. Ps. bipunctatus Warr. (16 b) kann nicht gut für eine andere bekannte Art gehalten werden. Nach dem paarigen weißen Zellfleck des Hflgls ‚benannt. Neu-Guinea, Ceram und Dampier-Insel, das Original von der Milne Bay. — idmon Prt., von Fiji, hat den Apex des Vflgls etwas weniger scharf, den Ton mehr weinrot, den Mittelschatten stark, ziemlich mehr distal gelegen, wenigstens auf dem Hflel; Postmediane des Vflgls etwas weniger proximal bei der 4.5. Subcostalis, der Punkt auf der 1. Radialis nicht vergrößert; Zellfleck des Hflgls nicht deutlich mit 2 Pupillen. Kann sich gut als eigene Art herausstellen. 7. Gattung: Apostegania Pırt. Palpen ziemlich kurz. Fühler in beiden Geschlechtern bewimpert, beim 5 bebüschelt. Hintertibia des $ mit einem einzigen (starken) Endsporn, die von reetilineata auch mit einem einzigen Proximalsporn, das 9 mit einem Paar von Endspornen. Vflgl mit kurzer Zelle, Areola doppelt, 2. Subcostalis von der Zelle; 2. Subeostalis und 1. Radialast des Vflgls etwa verbunden, oder sehr kurz gestielt. Genitalien des Rhodostro- phia-Typs, aber mit unentwickeltem Gnathos. Type: erina Swh. Nur 2 Arten bekannt. A. crina Swh. (16c). Ganz distinkt in Struktur und Zeichnungen; die letzteren, offenbar durch ein un- erklärtes schützendes Bedürfnis bewerkstelligt, verführten SWINHOE, sie als eine Stegania (= Lomographa) zu beschreiben. Von Khasis beschrieben, aber bis zu den Shan-Staaten und Cochin-China ausgedehnt. A. rectilineata Swh. (16c) unterscheidet sich von crina neben ihrer größeren Gestalt, mehr ockrige Grundfarbe und die sehr schwache Randlinie dadurch, daß das $ Hinterbein einen femurotibialen Haarpinsel und ein dichtes Büschel am 1. Tarsalglied, die 2 Hintertibia 3 Sporne hat. Sumatra (loc. typ.) und Borneo. prosthesis subsp. nov. ist etwas weniger warm gefärbt und der Hflgl hat oben und unten eine wohlentwickelte Proximallinie, die ähnlich gelegen ist, wie die feine Linie, die bei erina vorhanden ist. West-Bali. Mondoktoem- pang, 2500 Fuß (J. P. A. Karıs), 2 22 im Tring-Museum. 8. Gattung: Dithecodes Warr. (Siehe Bd. 4, S. 46; Bd. 8, S. 72; Bd. 16,S. 49.) Eine Gattung von relativ wenigen Arten (weniger als 20 sind bislang beschrieben worden), die aber in allen Hauptfaunenregionen, außer der holarktischen sens. str. verteilt sind. Fühler der $ mit Wimperbündeln. 4 Hintertibia in beiden Geschlechtern nur mit Endspornen (beim 8 gelegentlich nur mit einem Sporn). Vflgl mit doppelter Areola, der Ursprungspunkt der 2. Subcostalis ist variabel. Hflgl gerundet oder (sehr häufig) stumpf gewinkelt bei der 3. Radialis; 2. Subcostalis nicht oder leicht gestielt. Die wenigen indo-australischen Dithecodes gehören hauptsächlich Indien und dem Malaiischen Gebiet an; die zwei von Neu-Guinea sind in gewisser Hin- sicht Außenseiter. XII 20 semiuslus. semipurpur- ascens. bipunctatus. idmon. erina. reclilineala. prosthesis. pseudaei- dalia. idaca. specialis. inornala. aniara. phaenomeris. inconspicua. monotheca. genuflezus. regularis. 150 SYMMACRA. Von L. B. Prour. D. pseudacidalia Sterneck (siehe Suppl.-Bd. 4, S. 26, Taf. 4b). Durch die weißliche Grundiarbe und das bemerkenswert Scopula-ähnliche Aussehen zu unterscheiden. Das % ist noch unbekannt und kann vielleicht 4 Sporne an der Hintertibia haben, in welchem Falle eine Uebertragung nach Somalina notwendig sein wird; aber der sehr stark rötliche Haarpinsel der $ Hintertibia stimmt gut mit einigen Dithecodes überein. Hilgl sehr stumpf (kaum merklich) am Ende des 3. Radialis gewinkelt. West-China. Ta-tsien-lu usw. D. idaea Swh. (16c) unterscheidet sich durch die grüne Oberseite, den schwarzen Zellfleck aui dem Vflgl, die punktiörmig ist, und des Hflgls, der gewinkelt ist. Gesicht und Palpen tieirot. Beide Flügel unten mit etwas rosa Uebergießung proximal. Nord-Indien, am gemeinsten in den Kasis, von wo sie zuerst beschrieben wurde; einige sind von Pahang, Sumatra und Lombok gemeldet. D. specialis Prt. (16d). Nahe idaea, die Fühlerbüschel länger, Haarbüschel am 9 Hinterbein dichter, 2. T. gerötet; Apex des Vflgls leicht vorgezogen, distale Areola gewöhnlich sehr klein, Zellpunkt leicht ver- größert. Hflgl mit einem schwarzen Punkt im weißen Zellfleck; unten mit rauher, roströtlicher, spezialisierter Beschuppung, die den größeren Teil der Flügel bedeckt. Ost-Java, neuerdings auf Tengger und Ardjoeno entdeckt. D. inornata Warr. (16 c) unterscheidet sich von den zwei vorigen durch ihre braune Grundiarbe, breiten (oder doppelten) Mittelschatten usw. Unterseite etwas blasser als die obere, beim 9 z. T. mit rauher zimtiarbener Beschuppung, der Vflgl bis hinter der Mitte, der Hflgi in der Costalregion. Hintertibia des 9 nur mit einem Sporn und starken Haarbüschel. West-Java. — aniara Prt. ist etwas kleiner und dunkler, die Uebergießung ist mehr rötlich, das Band außerhalb der Zelle weniger breit, fast immer in zwei genäherte Linien oder eine Linie und einen schmalen Schatten auilösbar. Spezialisierte Beschuppung des 9 unten vielleicht stärker. Tengger und Ardjoeno, in großer Zahl. D. phaenomeris Prt. (16c). Diese und ihre nächste Verwandte (inconspicua) sind entschieden kleiner als die indo-malaiischen Dithecodes und eher von einer gräulichen als grüner oder brauner Farbe. Bei phaenomeris ist die Areola doppelt (d. h. normal für die Gattung), die 2. Subcostalis geht von der Zelle aus; Gesicht ziegelrot bis dunkelrotbraun-purpurn; Hinterbein beim 3 kahl; Postmedianlinie des Vflgls gerade, die des Hflgls in der Mitte gebogen oder geknickt; Zellpunkt des Hflgis klein. Brisch Neu-Guinea, die Type von Biagi. D. inconspicua Warr. (16c). Distale Areola winzig, öfters fehlend. Hinteriemur des 5 stark behaart, die Tibia mit starkem Haarpinsel, der innere Sporn mehr oder weniger stark verkrümmt. Mehr schmutziggrau (weniger hellbraun) als phaenomeris, Apex des Vfigls etwas spitzer, Fransen weißer; Postmedianlinie beider Flügel gezähnt ; Zellpunkt des Hflgls groß; Unterseite weniger rötlich als bei phaenomaria, weniger scharf gezeich- net; Gesicht schwarz oder schwärzlich. Britisch Neu-Guinea, vielleicht in geringeren Höhen als phaenomaria, die Type von der Milne Bay. Zwei Stücke von Holländisch-Neu-Guinea (Fak-Fak und Schnee-Gebirge) haben die distale Areola besser entwickelt und stellen vielleicht eine Rasse oder Rassen dar. D. monotheca sp. n. (158g). In Größe, Gestalt, Farbe und Zeichnungen Symmacra solidaria Gn. (16 d) sehr ähnlich, obwohl die grüne Farbe weniger tief und bläulich, mehr olive als bei frischen solidaria ist. Leicht durch die einfache, 2 gespornte 9 Hintertibia und am Geäder des Vflgls zu unterscheiden; die Areola ist, obwohl immer ungeteilt (eine Ausnahme in dieser Gattung), größer als bei s. solidaria, der 1.und 5. Subcostalast gehen gerade vor dem Apex ab oder gelegentlich ist die eine oder die andere mit der 2.—4. verbunden, die zusammen lang gestielt sind. Die Postmediane des Vflgls ist mehr, der distale blasse Saum weniger entwickelt als bei soli- daria; eine dunkle Randlinie mit weißlichen Aderpunkten vorhanden; Fransen fleischig grau. Hilel mit ähnlichen Charakteren. Unterseite, wenigstens des Vflgls, leicht weinrot oder weinrotgrau übergossen, die Postmedianlinie auf beiden Flügeln entwickelt. Paloe, West-Celebes. Gunong Tompoe, 2700 Fuß, die Typen- serie; auch einige von Lindoe, 3700, Koelawi, 3100 und G. Rangkoenau, 1800 Fuß; alle von J. P. A. Kanıs für das Tring-Museum gesammelt. 9. Genus: Symmacra Warr. Die meisten Merkmale wie bei Dithecodes, von der sie als eine spezialisiertere Entwicklung betrachtet werden kann. Sie unterscheidet sich durch den Verlust der Proximalsporne der 2 Hintertibia und das Sub- costalgeäder des Vflgls. Areola einfach, klein, die 5. Subcostalis von den anderen am oder gerade vor ihrem Apex getrennt, die anderen 4 von ihrem Apex lang gestielt wie bei Cosymbia. Für regularis aufgestellt und offen- bar auch für solidaria und ihre anhängenden Formen passend, die sich kaum strukturell von der Genotype unterscheiden, außer durch ihre kräftigeren Hinterbeine. Ausschließlich indo-australisch. S. genuflexus Hmps. (16 c). Generische Stellung zweiielhaft, wenn aber das (unbekannte) © 2-gespornt ist, vielleicht am besten hier wiedergegeben; 3 Hintertibia bebüschelt, mit 2 Spornen, Tarsus einfach. Eine winzige distale Areola zuweilen erhalten, 1. Subcostalis mit der 2.4. gestielt, aber nicht lang. Aussehen einer kleinen Tanaotrichia. Nur die Type (von der man glaubt, daß sie von Sikkim kommt) und ein sehr ähnliches ® von den Khasis, Dezember 1896, sind mir bislang bekannt. S, regularis Warr. (16). Im Aussehen einer kleinen, matt gefärbten Discoglypha ähnlich, der Zellfleck PYLARGOSCELES; ERYTHROLOPHUS; SYNEGIODES. Von L. B. Prour. 151 des Hflgis schmal, weiß, schwach dunkel gesäumt. Unterseite, besonders die des Hflgls, blasser, Zeichnungen der äußeren Hälfte wiedergegeben. Nur von den Khasis bekannt. S. inobtrusa Warr. regularis (16 c) sehr ähnlich, vielleicht eine Rasse. Die einzige Type, ein $, ist in schlechter Erhaltung, scheint aber weniger rötlichbraun zu sein, der Zellpunkt des Vflgls ziemlich groß, die Zähne der Postmedianen ziemlich schwächer. Süd-Celebes. S. solidaria Gn. (— quadraequata Wkr., thalassica Mr., rufifrontaria Hmps.) (16 d). Hintertibia des 3 nur mit einem Sporn. Farbe von D. idaea Swh., oder etwas graugrün, Hflgl durchaus nicht auf der 3. Radialis geknickt, Zellpunkt des Vflgls nicht scharf schwarz, die Linien anders gelegen. Die typische indo-malayische Form ist klein, aber die zwei folgenden Rassen erreichen völlig die Größe von idaea. solidaria und thalassica waren von Ceylon beschrieben, rufifrontaria von Calicut, guadraeguata von Sarawak, ich kann aber die letztere nicht von den indischen Formen, die sich mit geringer Modifikation bis Malaya, Java und durch die kleinen Sunda-Inseln bis Timor, vielleicht sogar Queensland ausdehnen, unterscheiden. sinensis Prt. (siehe Suppl.- Bd. 4, Taf. 4 b), von West-China, ist größer und noch undeutlicher gezeichnet. — ochrea Warr. (16 d). Es ist zu bedauern, daß dieser unpassende Name, der auf ein entfärbtes $ von den Woodlark-Inseln gegründet ist, der ein- zige anwendbare für die großen Formen ist, die solidaria in der papuanischen Subregion vertreten und der nicht in sinensis untertauchen kann. Sie sind gewöhnlich stärker dunkel gefärbt als die Namenstype und haben die Vrd unten vielleicht leuchtender zimtfarben, einen beträchtlichen Teil der Vflgl unten mit rosa Uebergie- Bung. Hflgl des 5 unten mit rauherer Beschuppung im Submedianfeld, besonders um die Falte. Ich fasse pro- visorisch unter diesem Namen die Formen von Neu-Guinea, den D’Entrecasteaux, Louisiaden und Bismarck- Inseln, vielleicht sogar von Buru und selbst (?) den Philippinen, zusammen. — validaria Wir. Nach dem reich- lichen Material von West- und Süd-Celebes zu urteilen, scheint diese eine unterscheidbare Rasse zu sein, die sich von der typischen solidaria durch ihre besser entwickelte, gewellte weißliche Subterminale unterscheidet. Küste bis wenigstens 1800 Fuß aufwärts. — f.hyporrhoda nov. Von Paloe in 3100-3700 Fuß kommt eine inter- essante Modifikation von validaria mit einer Spannweite, die der von ochrea wenigstens gleichkommt, unten ist der Vflgl (außer dem Hrd) völlig rosa übergossen, Apex und Rand mehr derartig übergossen als bei ochrea. In 2700—3100 Fuß kommt diese Form mit typischeren validaria vor. — baptata Warr. (16 d), von Samoa, ist glänzend weiß mit rein weißem Zelllleck und mehr verlängertem Zellfleck des Hflgls als der von solidaria. Sie hätten vielleicht den Stand einer Art erreicht haben, stellt aber sicher solidaria dar. 10. Gattung: Pylargosceles Pt. (Siehe Suppl.-Bd. 4, S. 27.) Fühler des $ dünn doppelkammzähnig, die Kammzähne sind von langen verästelten Wimpern überragt. Hintertibia beim 3 mit 2 Spornen, beim 9 mit 4. Vflgl mit einfacher Areola, mäßig lang, Subeostaläste normal. 2. Subcostalis des Hflgls kurz oder sehr kurz gestielt. Genitalien charakteristisch, zeigen aber entschiedene Ver- wandtschaft mit Symmacra, Metallaxis und anderen; der Uncus ist besonders, 4-lappig, Gnathos lang, schwert- förmig; Valven sehr kurz. Offenbar nur eine Art. Unterscheidet sich von Metallaxis durch die einfache Areola. P. steganioides Btlr. (Bd. 4, Taf. 4m), von Japan beschrieben, ist eine vorherrschend paläarktische Art und sind in den zu dieser Faune gehörenden Bänden mitgeteilt. Sie ist von Nord-China bekannt und ich habe sie von Ningpo und einige Stücke (die ziemlich schlecht sind) von West-China (Omei-shan) gesehen. — lim- baria Wilem. (16 d) ist kleiner und mit einem stärkeren Mittelband auf dem Hflgl und bestimmterem Rand- schatten, bringt aber gelegentlich Formen hervor, die sich 8. steganioides dicht nähern; die Genitalien zeigen nichts Unterschiedliches. Formosa. — ab. unicolor Prt., mit schwachen Mittelschatten und im ganzen schwachen Farbkontrasten, kam sowohl bei limbaria wie auch bei steganioides vor (siehe Bd. 4, S. 55). 11. Gattung: Erythrolophus Su. 4 Palpen mehr oder weniger verlängert, das Endglied beim 3 länglich, beim 9 lang. Fühler des 5 doppel- kammzähnig, mit langen Wimpern. Hintertibia des 3 bebüschelt, die Endspornen sind unter einem langen Haarbusch verborgen; beim 9 mit 4 Spornen. Vflgl mit doppelter Areola, 2. Subcostalis geht vom Stiel der 3.5. ab. Von Organopoda hauptsächlich durch die $ Hinterbeine und Fühler unterschieden. Es gibt nur eine Aıt. E. fascicorpus Sıwh. (16d). An den Strukturmerkmalen, den geengten Zellflecken der Hfigl usw. zu unterscheiden. Die allgemeine Aehnlichkeit gilt vielleicht mehr nach der neotropischen Gattung Semaeopus als nach irgendeiner anderen indischen Art, mit der sie verglichen werden kann. Neben dem Typenfundort (Khasis) ist sie von Tonkin, der malaiischen Halbinsel und ‚Java bekannt. 12. Gattung: Synegiodes Sun. (Siehe Suppl.-Bd. 4, S. 27.) Fühler des $ stark doppelkammzähnig. Hinterbeine in beiden Geschlechtern einfach, alle Sporne ent- wickelt. Vflgl mit spitzem Apex, Rand leicht oder mäßig auf der 3. Radialis gewinkelt. Areola doppelt oder inoblrusa. solidaria. sinensis. ochrea. validaria. hyporrhoda. baptata. sleganioides. limbaria. unicolor. fascicorpus. hyriaria. obliquijaseia. diffusifaseia. sanguinaria. histrionaria. ornalta. hrunnearia. rufaria. ocularia. maculifascia, 152 ANISEPHYRA. Von L. B. Prour. einfach. Hflgl auf der 3. Radialis mehr geknickt oder gewinkelt als der Vflgl, zuweilen durchaus mehr oder weniger fein gekerbt; 2. Subcostalis verbunden oder gestielt; 1. Medianast getrennt, verbunden oder kurz ge- stielt. Type: sanguinaria Mr. Die Gattung besteht aus 6 Arten, hauptsächlich vom Himalaya, und ihre mehr spezialisierten Glieder (mit einfacher Areola) sind von Calothysanis und Ptochophyle mehr durch die Flügelge- stalt, Zeichnungsmuster usw. getrennt als durch wichtige Strukturmerkmale. A. Sektion. Areola des Vflgls doppelt. S. hyriaria Wir. (16 d). Orangegelb, mit geringeren Bewölkungen außerhalb der Postmedianen als in ähnlich gefärbten Formen, der Zellfleck des Vflgls klein, punktiörmig. Auch deutlich verschieden in der Struktur von obliquifascia dadurch, daß die 2. Subcostalis des Vflgls vom Stiel der 3.—5. abgeht; 1. Medianast des Hfigls getrennt oder verbunden. Nord-Indien und Burma; auch vielleicht eine trennbare Rasse in Yunnan. S. obliquifascia Prt. (16e). 2. Subcostalis des Vflgls geht von der Zelle aus; 1. Medianast verbunden oder gestielt. Etwas schmalflügeliger als hyriaria, die Linien des Vflgls entsprechend schräger. Ziemlich gemein in den Khasis und selten bei Darjiling. B. Section. Areola des Vilglseinfach. S. diffusifascia Swh. (16e) kann im Aussehen obliguifascia so ähnlich sein, daß die zwei lange als eine einzige Art zusammengeworten waren. Das leichteste Unterscheidungsmerkmal ist selten dem Geäder dadurch gegeben, daß sich der Schatten über beide Flügel fortsetzt, während seine größere Schrägheit ihn mehr terminal enden läßt. Ihre Farbe ist durchschnittlich weniger warm und die Postmediane des Hflels hinten nicht deutlich vom Distalschatten getrennt. Sikkim bis Pahang und Tonkin, die Type von den Khasis. S. sanguinaria Mr. (16e). Blasser gelb mit stärkerem weinrotem Ton in den Distalflecken; diese sind groß und durch die Grundfarbe zwischen der 3. Radialis und 1. Mediana wohl getrennt. Bei Darjiling gemein und kommt wieder in den Naga-Höhen vor, ich glaube aber nicht, daß sie von den Khasis gemeldet worden ist. S. histrionaria Swh. (16e). Variabel, zuweilen sanguinaria sehr ähnlich. Gewöhnlich etwas wärmer gelärbt. Zellfleck des Vflgls kleiner, der des Hflgls andererseits deutlicher weiß pupilliert, gewöhnlich in einen deutlicheren Mittelschatten gesetzt; Subterminalflecke oft zusammenfließender oder wenigstens durch gebogene Proximallinien oder Schatten verbunden, der Farbton öfter purpurgrau al weinrot. Im Geäder ist kein kon- stanter Unterschied, aber die 1. Mediana des Hflgls ist öfter bei sanguinaria gestielt, bei histrionaria nur ver- bunden. Verbreitung wie bei hyriaria. — ormata Bastelb. (= lentiginosaria Wilem.) (15 g) ist von beträchtlich tieferer Farbe (fast wie bei obliguifascia), der Proximalteil des Vflgls sehr übergossen, die Bewölkungen im Distal- feld im ganzen weniger scharf. Formosa. S. brunnearia Leech (Bd. 4, Tai. 5). Wie im Supplement zu Bd. 4 (S. 27) hervorgehoben wurde, scheint diese am besten als eine etwas aberrative Synegiodes mit weniger heller Farbe und einfacheren Zeichnungen behandelt zu werden. Die Gestalt ist gar nicht extrem; die Areola ist beträchtlich kleiner, alle Subcostaläste sind vom Apex aus wohlgestielt, und es ist doch wohl möglich, daß meine frühere Einreihung bei Anisephyra vorzuziehen ist; vielleicht kann sie eine besondere Gattung erfordern. Die variablen Adern des Hflgls (2. Sub- costalis und 1. Mediana) gehen hier bei etwa vom Ende der Zelle ab. West-China. 13. Gattung: Anisephyra Warr. Gesicht bei der Typenart schräg abfallend, unten vorspringend bei ocularia normaler. Palpen und Rüssel bei der Typenart stark. Fühler des $ stark doppelkammzähnig. Hintertibia in beiden Geschlechtern mit allen Spornen. Vflgl mit glattem Rand; Zelle von 1% Flügellänge, somit länger als bei Synegiodes; Areola einfach, von mäßiger Größe, alle Subcostaläste sind gewöhnlich hinter diesen gestielt, 1. Medianast an ihrem Ursprung von der 3. Radialis weit getrennt. Hflgl mit gerundetem Rand (Type) oder in der Mitte sehr weich gewinkelt- Zell 1% oder fast; 2. Subcostalis etwa verbunden oder ganz kurz gestielt; 1. Medianast fast wie im Vflgl. Gegründet auf die wenig bekannte rufaria Warr., zu der die gemeine ocularia hinzugefügt wurde; die letztere wenigstens hat viel mit der afrikanischen Palae aspilates (Bd. 16, S. 49) gemein. A. rufaria Warr. (16a). Eine ziemlich kleine Art, schmalflügeliger als die folgende, die hellbraune Grundfarbe mit einer mehr oder weniger starken fleischfarben oder roten Uebergießung; Uebergießung rauh, die Linien bes Hflgls z. T. fleckig verdickt. Ajmere, Rajputana, Type und Allotype: auch von Jubbulpore und Deesa bekannt. A. ocularia F. (= abannularia Wkr., invexata Wkr., monochromata Wkr.) (16 f). Variabel, aber nicht leicht für irgendeine andere Art, die bislang bekannt ist, fälschlich zu halten. Die Typenform, von Indien be- schrieben, war gelb, mit offenbar fehlendem bandartigem Schatten (vielleicht jedoch ein nicht sehr frisches Stück). Die namenstypische Rasse ist von Ceylon und Indien bis Hainan und Formosa verbreitet. — ab. maculifascia Hmps. fehlt die weiße Pupille des Zellfleckes und hat die punktförmige ante- und postmediane CALOTHYSANIS. Von L. B. Provr. 153 Linie verstärkt. Die Type kam von Nilgiris. — ab. quieta Swh. ist eine ziemlich gemeine Form, mit einem quieta. breiten, rauchigen Postmedianschatten, der stark entwickelt ist. Bombay, Poona usw. — ab, brunnescens non. brunnescens hat die Grundfarbe nach bräunlich geändert, fast immer mit einem fleischigen Ton. Gelegentlich an verschie denen Fundorten (Süd-Indien, Shan-Staaten und vielleicht besonders Formosa). die 5 Type von Tainan, For mosa. — aurata Warr., gegründet auf ein einzelnes $ von Kalao, ist sehr wahrscheinlich nur eine Aberration aurata. der folgenden, kann aber wohl eine getrennte Lokalrasse darstellen, von einem tieferen ‚‚Goldiggelb“ und zeigt nur auf der Oberseite die Zellringe (größer auf dem Hflgl) und Spuren einer punktförmigen Außenlinie (distales Ende des Postmedianbandes hier näher dem Rand als gewöhnlich). incorrupta Warr., provisorisch als eine incorrupta. Rasse betrachtet, hat die Oberseite ‚‚vollkommen ohne dunkle Atome oder Uebergießungen, die mit Ocellen versehenen Zellpunkte deutlich“, den Vflgl mit Spuren einer dunklen Postmedianlinie, die auf dem Hflg] durch dunkle Punkte auf den Adern markiert ist. Gegründet auf eine lange Serie von Dili, Timor, ‚alle genau gleich“. Ich habe den Namen bislang für alle variablen Formen, die über die kleinen Sunda-Inseln bis Java verbreitet sind, gebraucht, aber nur die von Sumba schien ganz konstant der Dili-Serie zu sein, die von den anderen Inseln ähnlich einschließlich gelegentlicher Rückschläge mehr den indischen Formen. Sogar bei Dili (mit aller Achtung vor WARRENs Meinung) kommen sogar einige gebänderte Aberrationen vor. 14. Gattung: Calothysanis Hbn. (Siehe Suppl.-Bd. 4, S. 27.) Fühler des $ stark doppelkammzähnig, Hinterbeine einfach, bei beiden Geschlechtern mit allen Spornen. Vflgl mit scharfem Apex, oft vorgezogen, Areola einfach. Hflgl mit betontem Winkel, ein Zahn oder kurzer Schwanz an der 3. Radialis; 1. Medianast nicht gestielt. Wegen der früheren Stände (der Genotype) siehe Bd. 4, S. 47. Verbreitung: Holarktische Region, Indien bis Formosa, Malaysia. C. comptaria Wkr. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4c). Früher für eine kleine östliche Form der wohlbekannten comptaria. amata L. von Europa aufgefaßt, stellte sich diese als ganz distinkt in den 3 Genitalien heraus (siehe Suppl.-Bd. 4, S. 27, 28). Gewöhnlich matter aussehend als amata, die Uebergießung ist stärker, der Rand ohne rosa Ueber- stäubung. Verbreitet in China, von Schanghai bis Szetschuan, neben Vorkommen im Ussuri-Gebiet, Japan und, wie ich glaube, Formosa. C. responsaria Mr. (= strigulata Warr.) (16 f). Genitalien so ähnlich denen von comptaria, daß man responsaria. geneigt ist, sie als den nordindischen Vertreter von dieser zu betrachten. Sehr distinkt jedoch durch die zimt- farbene Grundfarbe oben und unten, die tatsächlich responsaria von allen anderen Calothysanis unterscheidet; der schräge Schatten gewöhnlich dichter als bei den meisten Formen. Beide Typen waren von Khasis; die Art kommt auch in Bhotan und Tonkin vor. — aganopis Prti., von Süd-Indien (die Type ist von Malabar), ist aganopis. weniger warm gefärbt, eher rosa hellbraun als zimtfarben, die schräge Linie rosa, etwas verdunkelt, die äußere Linie neigt dazu, in Aderpunkte zu zerfallen, wenigstens hinten. C. convectaria Wir. (16) etwas scharfflügeliger als comptaria, die Grundfarbe mehr ockrig, der Vrd convectaria. des Vflgls stark verdunkelt außer gegen den Apex. Silhet (Type) und verbreitet von Sikkim bis Szetschuan, Tonking und durch Hainan und Süd-China bis Süd-Japan, zu den Riukiu-Inseln und Formosa. — baguionis bagwionis. subsp. nov. hat einen mehr fleischfarbenen Ton, den Zellpunkt des Vflgls winzig; die Holotype und Allotype (be- sonders die letztere) ziemlich klein, die Verdunkelung des Costalsaumes vielleicht weniger betont. Baguio, Benguet, Luzon, in 40005000 Fuß (A. E. WILEMANN), das typische Paar von Trinidad, Baguio, in 4000 Fuß-Höhe. C. nelsoni Prt. (16 f). Oberflächlich convectaria äußerst ähnlich, zuweilen kaum unterscheidbar. Durch- neisoni. schnittlich größer, von einem tieferen Gelblich (ohne den fleischfarbenen Ton, der gewöhnlich bei den hellsten convectaria erscheint); schräge Linie vielleicht weniger vollkommen gerade; Unterseite besonders des Vflgls zienm- lich stark übergossen und bestäubt. Fühlerkammzähne vielleicht etwas länger und zahlreicher. Genitalien merk- lich verschieden, da sie einige der wenigen Calothysanis ist, die einen wohlentwickelten zweispitzigen Uncus haben; Costa so lang wie die Valve, Sacculus verschmolzen usw. Süd-Indien und Ceylon, Type vom Madura- Gebiet. C. oligoscia Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4d) gehört auch zur Gruppe mit zweispaltigem Uncus. Ober- oligoscia. flächlich ist sie vielleicht am besten durch das etwas glattere Aussehen der Flügel zu unterscheiden, was durch die weniger starke Uebergießung, dünnen schrägen Linien und eine leichte Verdunklung des Vrds (die viel weniger als bei convectaria ist) erreicht wird; der Vrd ist überdies distal etwas mehr gebogen, der Winkel des Hflgls steht in der Stärke zwischen denen der zwei verglichenen Arten; Antemedianlinie sehr schwach. West-China bis Oberburma. — ab. pompalis Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4 c), ein bemerkenswertes 5 von Tse-ku, ist viel mehr über- pompalis. gossen und stärker gezeichnet, die Antemedianlinie entwickelt, scheint aber in den Genitalien mit der Type übereinzustimmen. C. correspondens Amps. (16 f). Leicht durch die besonders auf dem Hflgl viel geradere Postmedianlinie correspon- zu unterscheiden; Zellpunkt des Vflgls gewöhnlich stark. Nordwest-Indien bis Tonkin, die Type von Dharmsala. dens. C. commixta Warr. (16 g) scheint mit nelsoni nahe verwandt zu sein, unterscheidet sich aber durch commizta. die weniger gelbe Farbe, ihre rosa Fransen und rosa Außenschatten bis zur schrägen Linie; Hflgl wie bei puncti- lombockensis. puneclinervis. piperata. rigida. Taslosa. obsoleta. pusilla. synihaca. ruplilinea. extremaria. wenophyes. 154 PTOCHOPHYLE. Von L. B. Provr. nervis (obwohl im Durchschnitt nicht ganz so stark), mit einem schwarzen Zellpunkt. Java. — lombockensis subsp. nov. Stärker übergossen, der Zellpunkt des Vflgls normaler; im ganzen im Aussehen kleinen nelsoni näher, behält aber den Zellpunkt des Hflels. Lombok. C. punctinervis Prt. (16 f) kann nicht leicht mit der anderen javanischen Calothysanis (commi.xta) ver- wechselt werden; die Gestalt ist anders; in der Farbe matter, die schräge Linie ist distal von einem rauchi- sen Schatten, die Postmediane des Vflgls von einigen charakteristischen Aderpunkten von der 2. Radialis bis zum Apex begleitet. West-Java (Type) und Südwest-Sumatra, vielleicht auch auf der Malayischen Halb- insel (eine besondere Rasse ?). — piperata Prt., die kürzlich in Anzahl von West-Java erhalten wurde, ist dichter übergossen, die Zellpunkte sind oft vergrößert, die Postmedianlinie des Hflgls weniger geknickt. — rigida Prt. Postmediane des Hflgls noch gerader, die Grundfarbe wärmer, die schräge Linie bei allen bekannten Stücken breit. Ost-Bali: Batoeriti, 3500 Fuß, 339, 12 im Tring Museum. — fastosa subsp. nov. Eine andere stark übergossene Form gehört fast näher zu dieser Art. Ziemlich groß, relativ breitflügelig, Apex des Vflgls vielleicht etwas mehr vorgezogen; Hflgl mit schwachem Zellfleck, die Knickung der Postmedianlinie etwas stärker als bei punetinervis; die charakteristischen Subterminalflecke vorhanden, aber die Linien, die sie verbinden, sind auf den Radialästen unentwickelt, sehr dünn und vorn brauner. Kinabalu (WATERSTRADT), 13 im Bri- tischen Museum. C. obsoleta Warr. (16 g) unterscheidet sich von allen anderen von ähnlicher Gestalt durch die äußerst schwachen Zeichnungen. Die $ Genitalien sind denen von dichela auffallend ähnlich, aber die Lateralplatte des Uneus ist nicht deutlich zweispitzig und dem Aedoeagus fehlt der starke Cornutus von dichela. Nur von den Khasis bekannt, wo sie ziemlich häufig ist. C. dichela Prt. (Suppl.-Bd. 4, S. 29, Taf. 4 d) pusilla Prt. (16 g). Diese Form (von Korea als eine wahr- scheinliche Lokalform der 2. Generation beschrieben) oder etwas so ähnliches, daß ich es noch nicht wage, sie unter einem neuen Namen zu trennen, kommt in einer noch kleineren Form auch in Assam als der einzige be- kannte Vertreter von dichela Indo-Australiens vor. Ihr fehlt der ockrige Ton der typischen pusilla, hat dieschräge Linie ziemlich stark, diese ist aber überhaupt kaum verdunkelt oder verdickt am Apex und zeigt zuweilen eine weniger gewinkelte Postmediane auf dem Hflgl. Tezpore, Nagas und (1 2) Hainan (Youboi). Sehr ähnlich einer zwerghaften amata recompta Prt. oder comptaria Walk., Rand sehr selten hellrosa. C. synthaca sp. n. (16 8). Steht apieirosea Prt. und dichela Prt. (siehe Suppl.-Bd. 4, S. 28, 29) sehr nahe, ist aber von beiden offenbar deutlich verschieden, der Uncus ähnelt mehr dem von apieinotaria, die Valve der von dichela, der Sacculusarm (Fibula) sehr lang, an ihrem freien spitzen Ende stark aufwärts gebogen. Ober- flächlich einer größeren apicirosea Gen. 2. inturbida Prt. ähnlich, deren Knickung der Postmedianlinie des Hflgls schwächer ist als durchschnittlich. Randlinie schwach, besonders auf dem Hflgl. Kagi-Distrikt, Zentral-For- 4 mosa, ein $ im Tring-Museum. C. ruptilinea Warr. (= flavisponsaria Hmps.) (16 g). Sehr charakteristisch in ihrer helleren Farbe, stärker unterbrochenen Zeichnungen, bandartigen Schatten der schrägen Linie usw. Zellfleck des Vflgls gewöhnlich groß, Apicalwisch mit starken schwarzen Punkten. Nicht häufig, aber nicht nur von den Khasis (WARRENS Typenfundort), sondern auch von Burma, Selangor, dem Nilgiris und Hainan bekannt. Die malaiischen und die Stücke von Hainan mögen vielleicht eine Rasse darstellen, die vielleicht ziemlich kleiner und schwächer ge- zeichnet sind und deren Zellpunkt des Vflgls weniger groß ist. C. extremaria Wkr. (= sordidaria Wkr.) (Bd. 4, Taf.5f). Eine ziemlich große Art, sogleich an der gebogenen Costa (entschieden mehr als bei oligoscia), der punktförmigen Postmedianlinie usw. zu erkennen. Die Genitalien zeigen einen zweispitzigen Uncus, der eine Umgruppierung rechtfertigen kann, die ich im Suppl.- Bd. 4, S. 27 und 29 vorschlug. Weit verbreitet in China, kommt auch auf Formosa vor. — xenophyes Prt. (Suppl.-Bd. 4, S. 4 c), ein einziges $ von Nanning, Zentral-China, scheint nach den Genitalien und auch ziem- lich nahe nach der Gestalt hierher zu gehören, aber es fehlt auch die schräge Linie und sie hat eine viel besser entwickelte Postmediane und (oben sowohl wie unten) eine starke apicale Bewölkung. 15. Gattung: Ptochophyle Warr. (Siehe Bd. 4, 8. 47; Bd. 16, S. 50.) Palpen kurz oder ganz mäßig, mit deutlichem, aber nie langem Endglied. Fühler beim $ und gelegent- lich beim 2 doppelt kammzähnig mit langen Wimpern; in beiden Geschlechtern (doch merklicher beim 9) gewöhnlich mit verdicktem proximalen Teil, der rauh hervortretende Beschuppung trägt. Hinterbeine wie bei den vorigen Gattungen. Rand des Vflgls glatt oder von der 1. Radialis bis zur 1. Mediana gebogen; Areola ein- fach, die erste Subcostalis gewöhnlich von oder von dicht vor deren Apex. Hflgl in der Gestalt etwas variabel; 2. Subcostalis kurz gestielt; 1. Mediana gerade noch getrennt, verbunden oder gestielt. Eine beträchtliche Gat- tung von kleinen, oft hübsch gefärbten Arten, die der indo-australischen und afrikanischen Faunenregion an- gehören. Offenbar nahe verbunden mit Synegiodes durch permutans Hmps., während die Genitalien (wenigstens bei der typischen Art togata F.) eine bemerkenswerte Aehnlichkeit mit denen von Calothysanıs zeigen. PTOCHOPHYLE. Von L. B. Provr. 155 A. Sektion. Fühler des ? nichtkammzähnie. ' Pt. marginata Warr. (16 g). Hflgl fast gleichmäßig gerundet. Sehr charakteristisch durch die ungewöhn- liche Gestalt des grauen Distalrandes des Vflgls. Nur von den Khasis bekannt. Pt. pulverulenta Warr. (16h). Eine düstere und wenig bekannte Art, gegründet auf ein @ von Perak, zu dem ein sehr ähnliches in besserer Erhaltung (das hier abgebildet ist) von Kuching, Sarawak hinzugekommen ist. Nicht ganz so klein wie inornata, der Vrd des Vflgls ist relativ etwas mehr verlängert; vielleicht nur eine Rasse von dieser. Farbe und (soweit erkennbar) Zeichnungen ähnlich. Unterseite ungezeichnet. Pt. inornata Warr. (16h) hat viel von dem Aussehen einer ziemlich rundflügeligen Sterrha, aber die Randpunkte (die mäßig groß sind) liegen auf dem Flügel, nicht auf den Fransen und zwischen den Adern, wäh- rend sehr kleine Punkte auch auf den Aderenden erkennbar sind, die auf die Verwandtschaft mit Anisodes hinweisen. Unterseite blasser, mit vorgezogenen leicht verlängerten Zellflecken und breiten Subterminalen, die proximal von einem schlecht begrenzten, doppelt ausgebuchteten, dunklen Schatten begleitet wird. Ge- gründet auf 3 35 von der Tenimber Insel, die etwas dunkler und einiörmiger aussehen, als die anderen Formen, außer vielleicht einem einzigen bekannten Stück von den Kei-Inseln. sordida Warr. von den Louisiaden (Type von Rossel) ist vielleicht ein Synonym, sieht aber etwas heller aus und mehr ockrig gefärbt, die Post- medianflecken sind durch Linien etwas mehr verbunden und vom Mittelschatten durch ein merklich helleres Band getrennt. Hierher muß ein @ von der Ron-Insel und ein 3 von der Rook-Insel gehören. Leider habe ich kein ganz frisches Stück gesehen. — stolida (Warr., MS.) Prt. (16 h) sieht sordida sehr ähnlich und nicht trenn- bar, sie hat aber die charakteristischen Zeichnungen der Unterseite auf dem Vflgl schärfer angeprägt, der Hilgl ist unten ziemlich weiß, die Subterminale neigt hier und zuweilen auf dem Vflgl dazu, sich bis zum Rand aus- zudehnen. Bougainville (Typenserie) und Guadalcanar, vermutlich auch auf einigen der dazwischen liegen- den Inseln. Pt. exitela Prt. (16h). Unterschieden durch die breiten blassen Flügel; der Zellpunkt des Vflgls ist ziemlich groß, schwarz, der des Hflgls weiß, etwas länglich; Hflgl mit fein gekerbtem Rand; Unterseite mit zwi- schen fleischfarben hellroten Schatten eingeschlossener Subterminalen, der proximale ist unterbrochen oder fleckig. Celebes: Dongala, Süden der Palos Bay. Pt. prouti B.-Bak. (16h). Kleiner, gelber, der Distalrand des Vflgls etwas gewölbter. Was die purpur- graue Bewölkung anbetrifit, etwas variabel; bei mehr typischen Formen ist dies nur in der Ausbuchtung des Analwinkels des Hflgls bemerkbar. — Bei ab. griseofusa nov. bedeckt die Bawölkung fast die ganze Oberfläche beider Flügel bis zur Subterminalen und durch Ausgleich bleibt das Randield fast so rein gelb wie die Sub- terminale. prouti ist von Britisch-Neu-Guinea (die Type ist von Dinawa) und Mt. Goliath bekannt. Pt. albidisca Warr. (16h). Ziemlich größer als exitela, Vflgl costal länger, Hflgl etwas mehr gezähnt. Viel mehr mit Hellgraubraun gewölkt, zuweilen mit etwas schwärzlicher Fleckung gegen den Tornus jedes Flü- gels; ein blasses (graubraunes oder gelbliches) Band zwischen der Medianen und Postmedianen des Vflgls; Zellfleck des Vflgls groß, gräulich, unbestimmt, der des Hflgls weiß. Von Britisch Neu-Guinea (die Type ist von Biagi) und dem Schneegebirge. Pt. strigata Warr. (16h). Mehr ockrig als exitela, die diffusen gräulichen Zeichnungen sind viel stärker, besonders bei der Type, die leider das einzige bislang bekannte 9 ist. Die $3, von denen wir eines von Kulam- bangra abbilden, variieren sehr wenig. Die Unterseite ist beträ ehtlich stärker gezeichnet als die von ewitela; der Schatten oder Band, der die Subterminale proximal begleitet, ist unterbrochen, der Randschatten wenig unterbrochen. Solomonen, verbreitet, die Type von Guadalcanar. Pt. tristicula Swh. Eine kleine und unscheinbare Art. Der fast gerade Mittelschatten, besonders auf dem Hflgl, wo er den weißen Zellfleck berührt, ist deutlich, wie auch, bei stark gezeichneten Stücken, der Cha- rakter der grauen Bewölkung der Tornalregion, der des Vflgls schließt einen blassen Fleck im Submedianfeld ein; dieser ist auch bei schwach gezeichneten Stücken, jedoch weniger deutlich, vorhanden. Hflgl bei der 3. Ra- dialis nicht gewinkelt. Von Bombay beschrieben; verbreitet in Ceylon, Indien, Luzon, Sambawa, zu diesem Verbreitungsgebiet werden sicher noch weitere kommen. Pt. volutaria Siwh. Außer in der Gestalt tristicula sehr ähnlich; Vflgl mit gebogenem Rand, Apex scharf, Mittelrand gewölbt. Hfigl an der 3. Radialis gewinkelt. Ebenfalls von Bombay beschrieben und von Ceylon und einigen anderen indischen Gebieten neben der Malaiischen Halbinsel bekannt. Pt. virgata West (16). Hflgl etwa wie bei volutaria, gewinkelt oder erscheint wegen der schwachen Konkavität im Rand zwischen der 2. Subcostalis und dem Winkel — eher etwas unregelmäßiger. Flügel regel- mäßiger netzförmig gezeichnet, Postmediane des Vflgls deutlich, proximal mit gelber Fleckung, Hflgl ebenfalls mit einem deutlichen gelben Fleck gerade außerhalb der Zelle. Benguet, Luzon, 1&. Steht der folgenden vielleicht ganz nahe. marginala. pulve rulenla. inornala. sordida. stolida. exitela. prouti. griseofusa. albidisca. strigata. tnislicula. volularia. virgala. linealta. nebulifera. innotale. tristieula. faseiata. dischista. eyphoslicha. mayeri. dubia. planclogram- ma. oz20ophanes. 156 PTOCHOPHYLE. Von L. B. PRoUT. Pt. lineata Warr. (16i). Farbe von tristicula und volutaria (oder eher, da ihr die Tornalbewölkungen fehlen. von inornata und pulverulenta), in der Gestalt zwischen diesen stehend; Vflgl fast so einfach wie bei tristi- cula, der Hflgl ist ziemlich stark ausgebuchtet. Fransen mit dunklen Flecken auf den Aderenden; Unterseite sehr schwach gezeichnet. Dili, Holländisch-Timor. Pt. nebulifera Prt. An den ziemlich stark gewölbten Distalrändern und den sehr breiten grauen Be- wölkungen auf der sehr blaß graubraunen Grundfarbe zu erkennen. Unterseite viel weniger gewölkt, der Vflgl mit einem charakteristischen weinroten Costalrand, der dreieckig an der proximalen Seite der Subterminalen anschwillt. Britisch-Neu-Guinea, die Type von Collingwood Bay. Pt. innotata Warr. (16i). Einer breitflügeligen, etwas wärmer gefärbten lineata Warr., die vielleicht eine Rasse derselben Art sein kann, sehr ähnlich. Die Type, ein $ von Kiriwini, die das einzige bekannte Stück von den Trobriand-Inseln ist, ist ungewöhnlich schwach gezeichnet, die Oberseite zeigt nichts Besonderes außer dem kleinen weißen Zellpunkt des Hflgls, obwohl das charakteristische costale Dreieck (das durch das Zusam- mentreffen der äußerst schrägen Fortsetzung der Postmedianlinie mit einem dunklen proximalen Subterminal- schatten gebildet wird) und ein blasser Apicalfleck gerade noch erkennbar sind. Wir bilden ein mehr normales 3 von der Goodenough-Insel ab, ich schlage aber nicht vor, diese Form besonders zu benennen, es sei denn, daß die Stücke von Trobriand sich als eine Rasse herausstellen. — ab. tristicula nov. hat eine große dunkle Uebergießung in der Tornalregion des Hflgls wie bei tristicula und volutaria. Ich habe sie von der Collingwood Bay, den Hydrographer Bergen und der Milne Bay gesehen. — ab. fasciata Warr. hat ein verdunkeltes Median- band auf beiden Flügeln, das von der Postmedianlinie bis etwa zur Zelle reicht. Die Type ist ein gutgezeich- netes $ von der Goodenough-Insel; weniger auffällige Stücke sind von der Fergusson-Insel usw. bekannt. Das bekannte Verbreitungsgebiet dieser Art umfaßt Britisch Neu-Guinea, Trobriand und die D’Entrecasteaux- Inseln, St. Aignan und (13, das vielleicht eine Rasse darstellt) Neu-Irland. Pt. dischista sp. n. 9, 24mm. Gesicht blaß. Rand des Vflgls in der Mitte leicht geknickt; Areola mittel; die reinsten Teile etwas matter als weinrot-graubraun, der größte Teil schattiert sich allmählich zu zimtbraun- grau; Vrd undeutlich dunkel gefleckt; Zellpunkt winzig; Antemedianlinie in der Zelle scharf gewinkelt; Mittel- schatten sehr schwach, stark nach außen geknickt; ein etwas grauerer Apicalfleck wird von einer dicken Linie die vom Vrd zum Rand bei der 2.3. Radialis verläuft, geschnitten; eine dunkle Randlinie; Fransen blasser. Hflgl etwas gekerbt, der mittlere Zahn ist etwas stärker als die hinteren; die 1. Mediana ist kurz gestielt; Hilgl viel ockeriger als der Vflgl, Zellfleck größer, weiß, er liegt in einem breiten Medianschatten; eine schwache, unterbrochene Postmedianbinde vorhanden. Unterseite blasser, der Vflgl neigt zu weinrot, der Hflgl zu braun- grau, im letzteren ist die schwache Postmediane vorhanden. Type von Bukit Kutu, Selangor, 3500 Fuß, dem Britischen Museum von den Federated Malay Staats Museums geschenkt. Pt. cyphosticha Turn. (16 i). Gewöhnlich rötlicher als irgendeine der vorigen; relativ etwas kurzflüge- liger, variabel, aber von allen durch die scharfe Einwärtsknickung der Postmedianen (besonders auf dem Vflgl) hinter ihrem starken Vorsprung nach außen zu unterscheiden; Antemedianlinie gewöhnlich gut ausgeprägt. Das Distalfeld kann ohne dunkle Bewölkungen sein, kann aber solche in der hinteren Hälfte jedes Flügels haben, zuweilen außerdem auch noch im Apicalteil des Hflgls. — Bei ab. (? subsp.) mayeri nov., die so auffällig ist, daß ich fast vermutet hätte, daß es eine besondere Art ist, ist die Postmediane kaum so scharf geknickt wie ge- wöhnlich, die distale Bewölkung des Vflgls ist gering, die des Hflgls hinten ausgedehnt, blaß, olivgrau, ver- waschen (außer am Ird), schwarzgrau umrandet. Gegründet auf ein einziges $ vom Buntibasagebiet, von Neu-Guinea: Kratke-Gebirge, 4000-5000 Fuß, Januar 1933 (F. Shaw MaYver); Type im Tring Museum. Ich finde jedoch, daß die Vulkan-Insel ein ähnliches @ hervorgebracht hat, während mehr normale Formen an der Astrolabe-Bay vorkommen. — Der Typeniundort von cyphosticha ist Queensland. Auf Neu-Guinea ist sie ver- breitet, aber selten. — dubia subsp. nov. (16%). Proximal stärker übergossen, die Antemedianlinie äußerst schwach; Postmediane ziemlich weniger stark ausgebuchtet als gewöhnlich (dies ist besonders auf der Unterseite bemerkbar), der hellrosa Schatten, der die Subterminale auf der Unterseite begleitet, verstärkt fast genau so, wie bei unter strigata beschrieben. Manus, Admiralitäts-Inseln, 233 im Tring-Museum. Pt. planctogramma sp. n. (16i). © 25mm. Gesicht blaß, oben wenig röter. Thorax und HIb oben fast gleichfarbig mit den Flügeln, unten blaß graubraun; das 1. abdominale Tergit ist rötlich. Rand des Vflgls sehr leicht gebogen; Areola ziemlich lang und schmal; matt weinrötlich, mit reichlicher mehr oder weniger rötlicher Bewölkung (außer costal und subterminal); Medianfeld z. T. gelb gezeichnet; Zellfleck linear; Antemediane kaum angedeutet; Postmediane breit, sehr unregelmäßig, ein nach auswärts gehender Lappen ist in einen scharfen Zahn gegenüber der 1. Radialis und einen stumpfen Doppelzahn auf der 3. Radialis und 1. Mediana geteilt; ein schmaler Randschatten vorhanden; das Gelb der Fransen greift etwas auf den Flügel über. Hflgl mit leicht gebogenem Rand, 1. Mediana sehr kurz gestielt; die weinrötlichen und rötlichen Teile nicht scharf differenziert; Zellfleck und andere kleine Zeichnungen gelb. Unterseite weinrot, mit einigen unbestimmt begrenz- ten weißlichgelben Zeichnungen. Holländisch-West-Borneo, 85 Meilen nördlich von Pontianak, Type im Bri- tischen Museum. Pt. ozophanes Prt. (16k). Spannt 20 mm. Flügel relativ breit. Blaß lehmgelb, so stark weinrot oder rötlich übergossen, daß ein Effekt von mattorange erzeugt wird und etwas weniger starke Uebergießung der Ausgegeben 2.X. 1939. PTOCHOPHYLE. Von L. B. Provr. 157 Felder hier und da; Vflgl mit grauem, großem, aber nicht starkem Zellfleck; eine leicht unterbrochene und unregelmäßige gelbe Linie verläuft etwa 25 mm vom Rand, ist zwischen den Radialästen verdickt und hat einen zugespitzten cistalen Vorsprung hinter der 2. Radialis. Hflgl schwach gezähnt und mit einem leichten Zahn auf der 3. Radialis; eine dicke gelbe Linie gerade hinter der Mitte geht vom Ird in Richtung auf den Apex und endet etwa bei der 1. Radialis, sendet aber oder -wisch etwa bei der 2. Radialis. Fransen Nord-Bornea, aber nur einzeln, erhalten. einige unregelmäßige Ausläufer aus; ein gelber Subterminaltfleck gescheckt. Gegründet auf ein $ von Perak. Seither auch von Pt. notata Warr. (= insolita Warr.) (15f). Sogleich an dem netzartigen Aussehen, der Stellung der dunkel übergossenen Teile und dem ‚‚verdorrten‘‘ Aussehen der helleren Uebergießungen. Gegründet auf ein ö von der Fergusson-Insel, was ihr Autor vergessen zu haben scheint, als er sie 3 Jahre später von der Milne-Bay wieder beschrieb. Auch vom Mt. Goliath bekannt. Pt. miniosa Warr. (Bd. 4, Taf. 5 d). Leicht an der rosa Farbe und an den tiefrosa, gelb gesäumten Linien zu erkennen. Wie in Bd. 4 (8. 7) und seinem Supplement (S. 29) ausgeführt, ist sie vielleicht durch einen Irrtum in die paläarktische Fauna gelangt. Von Penang beschrieben, ihr Verbreitungsgebiet umfaßt Unter- Barma, Tonkin, Hainan, Honkong und andere Gebiete in Süd-China. - Pt. medioplaga Swh. (16 k), nur von Pulo Laut (13) bekannt, hat den Apex des Vflgl so quadratisch wie bei ozophanes, der Hflgl ist gerade auf jeder Seite des (stumpfen) Zentralwinkel; größer und heller als ozophanes, mit etwas violettgrauen Bewölkungen, eine deutliche gerade außerhalb der Zelle des Vflgls, ein wink- liger Fleck hinter dem vorderen Teil dieses trägt zum bunten Aussehen des Vflgls bei. Pt. sanguinipuncta Swh. (16k). Ziemlich hellgelb, z. T. unregelmäßig weinrot übergossen, die reiner grauen Zwischenräume liegen mehr oder weniger zentral, daß der Hflgl sehr wie beim 5 von togata gestaltet. Zellfleck des Vflgls groß, oval, mehr oder weniger mit einer Pupille; Subterminal- und Randzeichnungen un- regelmäßig fleckig. Ränder fast gerundet, in der Gestalt sehr verschieden von fogata. Borneo (loc. typ.) und Kuala Lumpur. Pt. porphyrochlamys Prt. (16 k) wurde auf ein S gegründet, das am Peak Kedah (3300 Fuß) von PENDLE- BURY am Licht gesammelt wurde und auf ein $ von Bukit Kutu, Selango (3400 Fuß). Größer und noch heller gelb als sanguinipuneta, viel gleichmäßiger übergossen, nur mit einigen sehr kleinen Flecken und einem deutlichen purpurnen Basalfleck, Thorax, Kopf und Fühlerschaft. Pt. oöphora Prt. (16 k). Einzig und wieder ganz auffallend in der Zeichnung. Kopf, Körper und Flügel hellrosa mit einem Ton von Violett, die sehr blaßgelbe äußere Hälfte des Vflgls trägt einen ovalen Fleck von der Grundfarbe, der gelblich gefleckt ist. Matang Rd., Sarawak. Pt. flavipuncta Warr. (16 k), auf das @ gegründet, ist dem gleichen Geschlecht von togata ähnlich, aber mit schmäleren und weniger unregelmäßigen gelben Rändern; der Zellpunkt des Hflgls nicht weiß. Samar (Type) und Penungah. — westi nom. nov. (= rothschildi West nee Warr.). Durch die Analogie des Sexuadimor- phismus von togata und permutans ist es fast sicher, daß dies die (oder eine) $ Form von flavipuncta ist; da aber auf Luzon (Wesrts Typenfundort) eine besondere Rasse sein kann, und da es jedenfalls eine Gewohnheit ist, bei dimorphen Arten besondere Namen zu geben, schlage ich einen neuen Namen für das „primäre Homonym“ vor, das leider das Ergebnis der Stellung der Form zu Ohrysocraspeda war. togata-5 (17 b) sehr ähnlich, die Flügeliorm ist nicht so extrem, der gelbe Medianfleck ist anders geformt, der Hflgl enthält zusätzliche rosa Flecke, denen ein deutlicherer Subterminalfleck auf den Radialästen folst. Pt. permutans Hmps. (17 b, 82). Beträchtlich größer als togata und viel variabler; es gibt keine be- kannte Art, mit der sie verwechselt werden könnte. @ gewöhnlich etwas bunter als das von fogata, obwohl das Purpur stark vorwiegt; gelbe Ränder gewöhnlich weniger breit. 3 vorherrschend gelb. Die $ Form, die Hamr- son als eine Holotype auswählte, ist die auffälligste, da sie einen stark verdunkelten Apicalfleck des Vflgls und den mittleren Hrdfleck des Hflels hat; der letztere ist z. T. hellrot umrandet. — ab. devia nov. (17 b), vielleicht häufiger, hat fast das Aussehen des togata-S, die Sprenkelungen rötlich oder purpurn (sehr inkonstant in der Tiefe der Farbe) und läßt einen unregelmäßigen Mittelfleck auf jedem Flügel wie auch kleinere Flecke proximal und distal frei. Nilgiris (loc. typ.), Palnis und Ceylon. Pt. togata F. (— faganaria @n., amoenaria Snell., auricineta Hmps.) (17 b) wurde auf ein ® gegründet, das fast einförmig purpurn oder weinrot, mit breiten (aber aui' der 3. Radialis scharf begrenzten oder geteilten) Rändern und gelben Fransen, der Zellfleck des Hflgls ist weiß; es sind gewöhnlich schwache Spuren einer dunk- len Postmedianlinie, wenigstens auf dem Vflgl vorn, vorhanden. g-f. deviaria Wkr. (= rhodinaria Wkr.) (17a) hat auf jedem Flügel einen unregelmäßigen gelben Fleck, ebenfalls gelbe Transversallinien und läng- liche Randstriche. Ziemlich weit verbreitet und zeigt wenig Variation. Die ersten Beschreibungen beider Ge- schlechter waren auf indische Stücke gestützt; die Malaische Halbinsel, Sumatra, Java und Sambawa sind andere bekannte Fundorte. XII 21 nolala. miniosa. medioplaga. sanguini- puncla. porphyroch- lamys. oöphora. flavipuncla. wesli. permulans. devia. logala. deviaria. erypsaurea. vinosd. conversala. anieosoma. dilueida. rubricala. phlogea. tigrina. dipyramida. draconlias. 158 CHRYSOCRASPEDA. Von L. B. Prour. Pt. crypsaurea Bastelb. (15 b), als eine Ohrysocraspeda beschrieben, gehört vielleicht hierher. ‚„Graulila mit dunkel goldgelben Flecken.“ Der einzige deutliche ist der keilförmige des Vflgls, der etwa 1 mm vom Vrd entfernt liegt und die 3. Radialis erreicht und von nahe dem Distalrand zur Mitte des Flügels läuft, und der entsprechende schlecht begrenzte des Hflgls, der die Basis, nicht aber den Distalrand erreicht. Goping, Perak, die einzige Type. Pt. vinosa Prt. (16 k), gegründet auf 2 99 (‚‚Nord-Borneo“ und Elopura, ebenfalls Nord-Borneo), hat etwa die Spannweite einer durchschnittlichen togata, aber der Rand des Hflgls ist in der Mitte stärker gebogen, somit hinten sehr schräg, und hat ein unregelmäßiges Postmedianband und Tornalfleck auf den Vflgln und gelbe Randflecke auf dem Hflgl. Ihre wahrscheinlichen 33, ebenfalls von Nord-Borneo, sind im Mittelfeld des Vflels und auf dem ganzen Hilgl stark gelb gesprenkelt und haben außerdem ein mehr oder weniger vollständiges Antemedianband. Pt. conversata Wir. (17 a). In der Färbung dem $ von togata ähnlich oder mit etwas heller, ziemlich mehr rosa (vgl. miniosa) Grundfarbe, die hellgelben Zeichnungen im Mittelfeld sind viel stärker eingeschränkt, eine breite (unregelmäßig gewinkelte) Linie nimmt den Platz des Mittelfleckes ein. Obwohl von WARREN schon 1861 nach einem Sarawak-9 beschrieben, ist diese Art fast unbekannt geblieben, aber ein stark beschädigtes $ vom selben Land (Baram-Distrikt) scheint mit dieser übereinzustimmen. . Pt. anicosoma Prt. (17a). Hflgl an der 3. Radialis viel weniger geknickt. Sehr auffällig dadurch, daß sie den Vflgl, nicht aber den Hflgl zum großen Teil schwärzlich graubraun übergossen hat, stark proximal (be- sonders vorn); die gelben Zeichnungen zeigen auch beträchtliche Ungleichheit auf den entsprechenden Flügeln. Die einzige Type ist ein ? von Sungei Ujong. Malaische Halbinsel. Pt. dilucida Warr. Spannweite 24mm. Beide Flügel auf der 3. Radialis stumpf gewinkelt. Das viel- leicht auffälligste Merkmal ist das fast durchscheinende Mittelfeld des Hflgls. Die Basis, im Costalfleck und ein Randband dunkel gewölkt, das letztere enthält unregelmäßige gelbliche Subterminalflecke. Hauptfarbe des Vflgls gelb, in der bunteren Hälfte mehr orange, das Costalfeld z. T. olivegrau bestäubt, die Linien breit, aber undeutlich; Zellpunkt schwarz. Sawarak (Type) und Singapore. Pt. rubricata Swh. (17 a). Beide Flügel stark gerundet, gelb; die Zeichnungen des Vflgls durch pur- purne Uebergießung stark verdunkelt, nur das vordere Mittelfeld ist klar genug, um die Zeichnungen des Hflgls zu zeigen; Zellfleck linear, schwärzlich. 1. Linie des Hflgls gerade, Postmediane stark gebogen, außen vorn doppelt, ein kurzer Querstrich hinter ihnen. Siam: Bulsit Besar, 15. Pt. phlogea sp. n. (17a). Gestalt weniger extrem, der von tigrina näher; 9 Fühler normal. Die gelben Zeichnungen des Vflgls intermedieren zwischen denen von dipyramida und dracontias, ihr Apex ist wie bei tigrina übergossen. Hflgl bunter als eine von diesen, der Rand ist nur schmal gelb; die 3 Zellpunkte sind groß, purpurn, fast zu einer winkligen Figur verbunden. Holländisch West-Borneo, 85 Meilen nördlich Pontianak, © Type im Britischen Museum. B. Sektion. Fühler des 2 gekämmt (Heteroctenis Meyr.). Pt. tigrina Meyr. (17a). Kammzähne kurz und dick, nur an der Außenseite des Schaftes entwickelt. Flügel breit, der Vflgl mäßig gerundet, Hflg! merklich gezähnt. Gelb, unregelmäßig orange übergossen; Zell- flecke schwärzlich, die der Vflgl doppelt; jeder Flügel mit einer großen weinroten Wolke, die distal von einer gebogenen gelben Linie begrenzt ist. Südost-Borneo, 19. Pt. dipyramida rt. (17 b). Fühler (9) wie bei figrina. Hflgl stark gewinkelt. Der weinrote Vflgl z. T. mit gelblicher Sprenkelung und gelben Fransen; die hauptsächlichen gelben Zeichnungen sind die zwei un- regelmäßig dreieckigen Flecke, einer hinter der Zelle, der andere von Tornus. Burma: Tenasserim-Tal, östlich Tavoy, © Type, zwei weitere 2? wurden mit phlogea zusammen gesammelt. Pt. dracontias Meyr. (17a). Kammzähne (2) viel größer als bei den zwei vorigen, zweireihig. Hflgl mit Ausnahme des Randes fast einfarbig purpurn, mit einer Gruppe von drei schwärzlichen Zellpunkten. Vflgl bunter, die purpurnen Teile (ein sehr großer hinterer Fleck und ein großer rundlicher Subapicalfleck) sind durch tieferes Gelb getrennt, etwa wie bei oöphora. Borneo; das eine bekannte 3 hat die purpurnen Teile etwas bunter als die 99. 16. Gattung: Chrysocraspeda Hmps. (Siehe Bd. 16, S. 51.) Sicher mit Ptochophyle sehr nahe verwandt, unterscheidet sich wesentlich nur durch Verlust (oder beı ausnahmsweisem Vorhandensein extremer Reduktion) der Areola, die alle Subeostaläste des Vflgls von einem gemeinsamen langen Stiel entspringen läßt. Wie bei Piochophyle gibt es einige Arten, bei denen die 3 Fühler CHRYSOCRASPEDA. Von L. B. Provr. 159 doppelkammzähnig sind und das hier sehr stark; es ist aber interessant zu bemerken, daß die kammzähnigen Chrysocraspeda hauptsächlich papuanisch sind, nicht (wie es bei Ptochophyle der Fall ist) malaisch. Etwa vierzig bekannte Arten sind indo-australisch, sehr wenige afrikanisch; das eine berichtete syrische (siehe Suppl.-Bd. 4, S. 30) ist zweifelhaften Ursprungs. Ch. gibbosa Warr. (15g). Leicht an ihren rundrandigen Vflgeln und den gradrandigen HflgeIn wie auch an ihren Zeichnungen zu erkennen. Assam, die einzige Type, ein $ von Tezpore. HAmPrsox zog sie unrichtig zu plumbeofusa Swh. Ch. truncipennis sp. nov. (17 c) ist so offensichtlich mit gibbosa verwandt, daß sie kongenerisch sein muß, obwohl die 2 Type eine winzige Areola behalten hat — ob dies nun Zufall ist oder ein sexuelles oder spezifisches Merkmal, wird man erst wissen, wenn mehr Material vorhanden ist. Vflgl noch etwas runder; Farbe viel dunkler, vorherrschend rotbraun, jedoch mit fast derselben blaß purpurgrauen Uebergießung; die scharf gewinkelte Antemedianlinie ist viel schärfer entwickelt; Zellfleck des Vflgls nicht gelb umrandet; die dunklen Ränder beider Flügel schmäler. Unterseite fast ungezeichnet (bei gibbosa mit ledergelben Uebergießungen in der Mitte und gebogener Postmedianen auf beiden Flügeln). Kinabalu, 5. Mai 1903 (WATERSTRADT), 1 @ im Britischen Museum. Ich würde nicht überrascht sein, wenn sich diese als eine Subspezies oder @ Form von gibbosa heraus- stellen würde. Ch. praegriseata Warr. Die Flügelgestalt nähert sich, ohne sie ganz zu erreichen, der von gibbosa (15 g). Färbung steht zwischen dieser und truneipennis, näher der ersteren, aber ohne gelbe Uebergießungen. Vflgl mit einem blassen Vrd, der sich am Apex zu einem unregelmäßigen Fleck von wenigstens 2 mm Ausdehnung verbreitert und proximal von der äußerst schrägen, zimtfarbenen Antemedianen (die hinter ihrem scharfen Subcostalwinkel undeutlich wird) geschnitten sind, und in seinem distalen Teil von einem gebogenen unregel- mäßig gezähnten Schatten von etwas Zimtfarben begrenzt wird. Ein kleiner Vorsprung des Vrdsaumes ge- rade außerhalb der Antemediana erreicht den schwarzen Zellfleck; die dunkle Randlinie ist dünn; Fransen ledergelb. Hflgl mit einem zimtfarbenen Zellring mit weißer Mitte, doppelter Subbasallinie und unregelmäßig gebogener Postmedianen; der dunkle Randschatten ist weniger breit als bei gibbosa. Unterseite fast so einfarbig wie bei truneipennis. Biagi (Type) und Dinawa, Britisch-Neu-Guinea; mir sind nur 2 Stücke bekannt. Ch. flavimacula Prt. (17 b). Farben etwa wie bei gibbosa, ihre Verteilung ganz anders, der Ocker ist mehr entwickelt, besonders auf dem Hflg; Gestalt normal; der helle Fleck außerhalb des Zellflecks und der ausgedehnte Apicalfleck des Vflgls sind deutlich. Mt. Goliath und Weyland-Gebirge. Ch. eutmeta Ptr. (17 b). Ganz verschieden von jeder anderen bekannten und offenbar nicht variabel. Der relativ große, dreilappige, weiße Zellfleck des Hflgls ist eine interessante Entwicklung. Holländisch Neu- Guinea, die Typenserie vom Schnee-Gebirge. Ch. perpicta Warr. (15 g). Beide Flügel mit etwas mehr konvexem Rand als bei flavimacula, das Ocker noch vorherrschender, der Costalrand und Apex des Vflgls hell violettgrau, beide Flügel mit weiß pupilliertem Zellring; der starke dunkle Fleck hinter der Mitte des Randes des Hflgls deutlich. Khasis. Ch. mitigata Wkr. (17 c). Eine ziemlich kleine Art, die Teilung zwischen purpurgrauer und gelber Farbe des Vflgls längsgerichtet, die Zeichnungen des gelben Teiles variabel, aber nicht sehr; Zellpunkt des Vflgls schwarz. Im Hflgl liegt die gelbe Farbe basal, costal, apical und (schmal) terminal, das große eingeschlossene purpurgraue Feld ist rötlich gesäumt. Borneo. Ch. dinawa B.-Bak. (— informiplaga Prt.) (17 c). Hflgl stumpf gewinkelt, Vflgl in der Mitte merklich gekniekt. Die unregelmäßigen gelben Zentralflecke enthalten purpurne Zellpunkte, und die gesprenkelten Distalränder sind charakteristisch. Britisch-Neu-Guinea (Type) und Schnee-Gebirge (Type von informiplaga). — ronensis subsp. nov. ist eine heller gefärbte Form (besonders was die purpurnen Teile anbelangt) und hat die zentralen gelben Flecke etwas größer. Der Hflgl ist etwas weniger gewinkelt, ich halte aber den Unter- schied nicht für genügend, um eine Art aufzustellen. Ron Island (W. DonerrY), ein Paar im Tring-Museum. Ch. sanguinea Warr. (17 c). Bei dieser und der nächsten Art, ist der Apex des Vflgls sehr schräg, ihr Rand ist fast gerade. sanguinea ist an dem ungewöhnlichen Glanz der roten Teile zu erkennen. 9 dunkler, mit einem gelben Band außerhalb der Postmedianpunkte des Hilgls. Khasis. Ch. conspieuaria Swh. (17 c) kann vielleicht eine Farbform der vorigen sein, ist mehr fleischrosa, mit deutlicherer Postmedianserie schwarzer Punkte, die auf kleiner Fläche liegen. Khasis (Type), Sikkim und Ceylon. Ch. abhadraca Wkr. ist. viel mehr dunkel gewölkt und läßt viel weniger Spuren der rosa Farbe außer in einigen blassen Antemedian- und Postmedianflecken übrig. Die Unterseite ist jedoch viel weniger gewölkt, fast einförmig weinrot, der der beiden vorigen Formen äußerst ähnlich, von denen abhadraca jedoch durch ihren etwas weniger schrägrandigen Vflgl sich zu unterscheiden scheint. Von Ceylon beschrieben, aber in Indien verbreitet, auch von Selangor, Sumatra und Sarawak bekannt. qibbosa. Iruneipe nnıs. praegriseala. Jlavimaeula. eulmeta. perpieta. miligata. dinawa. ronensis. sanquinea. conspicu- aria. abhadraca. callima. autarces. oleuria. cerasind. ecleles. eumeles. eroeeomargi- nala. phrureta. complaria. pulverimar- g0. dysmolhau- MA. splendens. philoterpes. 160 CHRYSOCRASPEDA. Von L. B. Prour. Ch. callima B.-Bak. (= oxyporphyris Prt.) (17c). Ird des Hflgls länger als in der vorigen Gruppe. Einförmig matt purpurn, mit winzigen Zellpunkten (der des Hflels weiß) und dünner dunkler Postmedianen; die schwache dunkle Randlinie berührt nur den Rand am Apex des Vflgls, das glänzende Gelb der Fransen greift nur gelegentlich auf die Flügel über. Britisch-Neu-Guinea (Type) und Holländisch-Neu-Guinea (Type von oxyporphyris). C. autarces sp. n. (17 d) ist eine andere Art mit einfachem Zeichnungsmuster und der Außenrand ist in der Mitte nicht unterbrochen, sondern weicht von abhadraca in der entgegengesetzten Richtung nach callima ab, der Rand neigt eher zu Konvexität als zu Konkavität. Etwas größer als die benachbarten Arten (etwa 26 mm); Grundfarbe rötlich, der Vflgl bis gerade über 1%, der Hflgl bis gerade unter, der Rest — bis zum gelben Rand — fast einförmig violettgrau übergossen, die Grenze zwischen den beiden Farben gerade. Unterseite ähnlich, aber etwas blasser und matter. Paloe, West-Celebes: Gunong Tompoe, 2700 Fuß, Februar 1937 (J. P. A. Karıs), 13 im Tring-Museum. Wern das ® die Fühler kammzähnig hat, kann diese Art wohl mit altegradia verwandt sein. Ch. olearia Gn. (= olenaria Wir.) (158). Apex des Vflgls fast so scharf wie bei conspieuaria, Rand etwas weniger schräg, merklich gebogen; Zellfleck des Hflgls länger, eckiger. Die Type, ein 9, hat etwas gelbe Sprenkelung und diese kann auch beim $ vorkommen. — ab. cerasina Swh., gegründet auf ein g von Ganjam (nicht „‚Ceylon“, wie veröffentlicht) ist fast einförmig hellrosa (außer den Zellflecken), obwohl einige helle Zeich- nungen außerhalb der Zelle des Vflels bleiben. Ich kenne das $ dieser Form nicht. Mehr oder weniger typische olearia (diese zwei Formen umfassend), haben eine weite Verbreitung in Indien und sind auch von Hainan gemeldet. — ecteles subsp. nov. (17 d) ist noch einförmiger rost- oder weinrot, nur mit Zellfleck und schwachen Spuren einer punktförmigen Postmedianen (wenigstens vorn) auf beiden Flügeln. Tambora, Sambawa, 5 $& im Tring-Museum, fälschlich von WARREN als croceomarginata bestimmt; da sie nicht variieren, kann man sicher annehmen, daß sie eine geographische Rasse darstellen. Ch. eumeles Turn. ist mir unbekannt, kann aber gut eine andere Form von olearia darstellen. Vielleicht ecteles (17 d) näher, aber mit gerundetem Apex des Vflgls, Grundfarbe (außer dem Vrd bis %,) gelb gestrichelt, auf dem Hflel ist kein weißer Zellfleck ; die Tiefe der weinroten Randleisten ist nicht angegeben. Cape York, 2 38. Ch. croceomarginata Warr. Von ecteles gut an den Zellflecken, die auf beiden Flügeln klein sind (auf dem Hflgl punktförmig und weiß, fein dunkel geringelt) zu unterscheiden; Postmedianpunkte sind nicht zu sehen; Grundfarbe ziemlich purpurn, bei dem 1. medianen Vorsprung geht eine Spitze in den blaßgelben Rand, an die afrikanische rosina (Bd. 16, Taf. 6 b), außer daß es hier stärker verdunkelt ist, erinnernd. Süd-Java, Type; auch Sumatra. Ch. phrureata sp. n. Sieht rosina (Bd. 16, Taf. 6b) noch ähnlicher sowohl in der Gestalt wie auch in der dicken (sehr dunkel purpurgrauen) Randlinie; Vflgl mit in der Mitte stark gebogenem Rand, die fast wie bei cruoraria und inundata äußerst schräg wird, Hflel stärker gebogen als bei croceomarginata, aber weniger als bei den beiden zuletzt genannten. Etwas stärker grauer mattiert als ecteles; Zellpunkt des Vflgls schwarz, der des Hflgls wie bei croceomarginata ,; Andeutungen einer gebogenen Median- und Postmedianlinie (sehr schwach, aber nicht sehr dünn) besonders auf dem Vflgl vorhanden; hintere Hälfte der Terminallinie etwas gesägt. Se- langor: Bukit Kutu, 3500 Fuß, am Licht, 14. April 1926 (H. M. PENDLEBURY), ? Type im Britischen Museum, von den Federated Malay States Museums geschenkt. Ch. comptaria Wir. (17 d). Matt purpurn, etwas dunkler als callima; nicht rötlich außer dort, wo die Grundfarbe die gelben Ränder trifft. Die letzteren sind am Apex des Vflgls verbreitert und unregelmäßig auf dem Hflgl, z. T. rot übergossen; Hflgl mit einem sehr kleinen weißen Zellfleck. Ränder unten blasser und ohne rote Uebergießungen. Von Singapore beschrieben; auch von Penang, Sarawak, Bali, Celebes und Luzon be- kannt, aber überall selten. — pulverimargo Prt. Etwas größer, mit relativ breiteren Rändern, ihre dunkle Sprenkelung weniger rötlich und regelmäßiger verbreitet. & Type vom Kumusi-Fluß, Britisch-Neu-Guinea. Ch. dysmothauma Prt. (17, e, 2). Eine hübsche kleine Art, besonders das d. Der gelbe Rand des Vflgls verbreitert, der Rest beim Q mit verschiedenen purpurgrauen Schatten, die glänzend rötlichen Uebergießungen in der Zelle und an der Basis des Vrds; Zellpurkt des Hflgls weiß pupilliert. Das 3 ist ziemlich kleiner, der rote Teil des Vflgls noch glänzender und ausgedehnter als beim abgebildeten 9, hinten folgt ein schwärzlicher Fleck, der Hflgl ist proximal schwärzlich, dann rosa. Koung, nahe Kinabalu (die 9 Type), Selangor und Singapore. — splendens 9-form. nov. (? sp. div.). Gelbe Ränder zu %, oder ?/, Flügellänge ausgedehnt, glänzend überhaucht von roter Uebergießung und Strichelung; Vflgl mit rotem Subbasal- und einem roten Medianband, das nicht scharf begrenzt ist und von etwas Gelb getrennt ist, die Mediane enthält den schwaızen Zellfleck, nur ein basaler Flecken ist dunkel; Hflgl bis hinter dem weißen Zellpurkt dunkel, dann schmal rot. Singapore (H. N. RınLery), 2 29 im Britischen Museum. Ch. philoterpes sp. n. (17 d) vertritt vielleicht dysmothauma auf Celebes, obwohl die gelbe Farbe haupt- sächlich vorherrscht. Körper oben weitgehend matt purpurn übergossen, Thorax am dunkelsten. Flügel mit CHRYSOCRASPEDA. Von L. B. Prour. 161 verstreuter purpurner Uebergießung; Vflgl weiterhin mit Costalband, schlecht begrenztem Basal- und Median- band und Costal-, Zentral- und Hrdflecken nahe dem Rand; Zellfleck undeutlich : der weiße, schwarz umrandete Zellfleck des Hflgls liegt in einem unvollständigen purpurnen Medianband, die subterminale Fleckung annähernd wie auf dem Vflgl. Unterseite mit ähnlich gelegenen, aber schwachen und unregelmäßigen, düsteren Zeich- nungen. Paloe, West-Celebes: Lindoe, 3700 Fuß (Type) und Koelawi, 3100 Fuß (J. P. A. Kauıs), 3 2 S5 im Tring-Museum. Ch. cambogiodes Prt. (17 d). Ziemlich glänzend gelb, mit mäßiger Uebergießung und einem einfachen Zeichnungsmuster, erinnert etwas an die amerikanische Eois (Cambogia). Unterseite blasser und nicht über- gossen, die Zellpunkte und die gebogene Postmediane schwächer, die breite Costalbestäubung mehr weinrot. Mt. Goliath, 13. Ch. rothschildi Warr. (15 h) ist ähnlich gelb, aber hat den Apex des Vflgls schärfer, einige glänzend rote Zeichnungen im proximalen Teil seines Hrds und ein sehr bemerkenswertes schwarzes, rotes und weißes Zeichnungsmuster in der inneren Hälite des Hflgls. Britisch-Neu-Guinea: Oberer Aroa-Fluß (Type) und Mount Kebea. Ch. Iilacina Warr. (17 d). Beide Flügel in der Mitte gewinkelt, der Vflgl erscheint es noch mehr wegen _ des dunklen Makels, der in die gelben Fransen hinein ausläuft. Der dunkle Basalfleck, die verlängerten Zell- flecke und die blaß violettgrauen distalen Uebergießungen sind weiterhin deutlich. Britisch-Neu-Guinea. Ich kenne nur 9%, kann sie aber mit keiner anderen C'hrysocraspeda verbinden. Ch. iole Swh. (17 d). Gewöhnlich größer als die meisten C'hrysocraspeda, von allen vorhergehenden ganz verschieden durch das Zeichnungsmuster und offenbar nicht sehr variabel, die 9. mehr weinrot. Nur von den Khasis bekannt. Ch. fruhstorferi sp. n. (17 e). Den dunkelsten Aberrationen von iole ähnlich, der Vflgl und das Proximal- und Distalfeld des Hflgls fast einförmig purpurgrau übergossen. Vielleicht eine Rasse; daß der Rand des Vflgls etwas weniger gewinkelt aussieht, rührt z. T. aber nicht gänzlich daher, daß die Fransen auf allen Adern wie auf der 1. Mediana stark gefleckt sind. Weiter unterscheidet sie sich dadurch, daß die gelbe Antemedianlinie des Vflgls in der Zelle gewinkelt ist und auf dem Winkel einen deutlichen Fleck bildet, der fast den Zellfleck er- reicht, die schräge Linie ist äußerst dünn und die Subterminale beider Vflgl sehr undeutlich. West-Java: Mt. Tjikorai, 4000 Fuß (H. FRUHSTORFER), die $ Type im Britischen Museum. Intermediert (außer in der Farbe) nach der folgenden. Ch. fulviplaga Swh. (17 e) unterscheidet sich von iole durch ihre glänzendere Farbe, kleineren Zell- fleck des Vflgls, den Verlust oder Reduktion des distalen gelben Zeichnungsmusters usw. Auch von den Khasis. Ch. euryodia Prt. Färbung von inundata (17 e), Gestalt viel weniger unregelmäßig, Vflgl mit breiterem gelbem Querband, einen weniger großen Apicalfleck isolierend, Hflgl mit noch kleinerem weißen Zellfleck, der gelbe Rand ist breiter und regelmäßiger. Ninay-Tal, Zentral-Arfak-Gebirge, nur die 9 Type bekannt. Ch. ignita Warr. (17 e). Vielleicht eine bemerkenswerte Form von eruoaria, deren dunkles Feld des Vflgls stark ausgedehnt ist, so nur den Rand, Teile des Costalsaumes und einen Zellfleck gelb lassend, alle mit etwas glänzend roter Umrandung. Neu-Guinea: Biagi und Mt. Goliath. Ch. orgalea Meyr. (17e) ist, nach dem einzig bekannten Stück zu urteilen, einem 5 von Pulo Laut, eine der kleinsten Chrysocraspeda (16 mm). Vflgl mit gebogenem Rand, daß er äußerst schräg wird; Hflgl ziem- lich schmal, Rand zu einem stumpfen Mittelwinkel vorgezogen. Matt purpurn, die gelben Zeichnungen be- stehen auf dem Vflgl aus einem unregelmäßigen Rand (der in der Mitte und nahe dem Vrd vorspringt) und einem Postmedianfleck auf der 3. Radialis, auf dem Hflgl aus einem unregelmäßigen Rand, in der vorderen Hälfte doppelt so breit ausgedehnt, sehr wenig hinten. Ch. cruoraria Warr. (17 e). Nähert sich inundata in der Gestalt, obwohl weniger extrem. Die dunklen Teile beträchtlich dunkler als bei dieser Art und euryodia, die Apicalhälfte des Vflgls veränderlich gesprenkelt mit dieser dunklen Farbe, glänzend rot und gelb, das schräg gelegene, rein gelbe Band (vollständig oder unter- brochen, aber nie scharf begrenzt) zeigt die nahe Verwandtschaft mit diesen. Von Queensland beschrieben, auch von Neu-Guinea und Neu-Britannien bekannt. Der verstorbene Mr. F. P. Dopp, ein sehr guter Beobachter, stellte fest, daß sie und sogar aurimargo alles Formen einer außerordentlich variablen Art sind, es gibt aber keinen Beweis. Eine bemerkenswerte Kuranda-Serie, die er an ÖBERTHÜR sandte, gibt einige Berechtigung für diese Annahme, aber die Unterschiede in der Gestalt sind verwirrend. Es gibt keinen Beweis für das Vor- kommen der echten inundata in Australien (siehe unten) und eines der Kuranda-Grupre zeigt wenig Anzeichen für eine Verbindung mit den anderen. Ich habe deshalb WARRENs Namen beibehalten und fügte andere für die hauptsächlichen wiederkehrenden Formen hinzu. — ab. porphyrogonia nov. (? sp. div.) (17) hat das Distal- feld, die Vrder und die Basis matt purpurn, der Rest der Proximalfelder ist gelb mit purpurroten Zeichnungen, von denen die am besten entwickelten eine breite, winklige Antemedianlinie ist. Kuranda, 3 55 und 1 9; auch 1& von Port Darvin in meiner Sammlung. Die mögliche Entwicklung dieser auffällig unähnlichen Form von typischen eruoraria wird durch drei sehr interessante Stücke gezeigt: ein @ hat viel von der dunklen Proximal- cambogiodes. rolhschildi. hilacina. iole. fruhstorferi. Julviplaga. euryodia. iqnila. orgalea. eruoraria. porphyrogo- nia. aurimargo. rosulenla. Tlavimacu- lata. leueoloca. inundala, spudaea. auristigma. phaedra. subangulala remulans. analiplaga. 162 CHRYSOCRASPEDA. Von L. B. PRoUr. beschattung behalten, besonders auf dem Vflgl, wird aber im distalen Teil des Hflgls mehr mit Rot gesprenkelt:; 2 99, die offenbar zu diesem zu gehören scheinen (da alle drei annähernd das cruoraria-Schema in der Distal- oder Apicalhälfte des Vflgls beibehalten), haben die proximale Hälfte beider Flügel der von porphyrogonia sehr ähnlich, der Distalteil des Hflgls ist rot mit dem dunkelen Purpur gesprenkelt und ınit dem gewöhnlich unregel- mäßig gelben Rand. Ch. aurimargo Warr. (praee. form.?) (17 e). Flügel mehr verlängert als bei subangulata, dunkler und mit einiger roter Beimischung auf dem gelben Rand; Zeichnungen schwach, die Postmedianlinie mehr gebogen als bei subangulata. Nord-Queensland: Cedar-Bay (Type) und Kuranda, in beiden Geschlechtern bekannt. — ab. rosulenta nov. (? sp. div.) unterscheidet sich hauptsächlich von aurimargo durch ihre glänzende rosa Farbe (fast „hellebore-red‘“ von Rıpaway), obwohl die Flügel etwas weniger gewinkelt sein mögen und der gelbe Tornalfleck des Vflgls ein wenig vergrößert (wie bei porphyrogonia) ist. Kuranda, 3 33. — ab. flavimaculata nov. hat dieselbe Grundfarbe und Ränder, aber größere gelbe Zentralflecken verbinden sie mit porphyrogonia. Kuranda, 18. Ch. leucotoca sp. n. (17 f). Vflgl mit mehr abgerundetem Tornus, Hflgl mit stark vorgezogenem Rand, aber der Winkel an der Mitte ist mehr abgerundet, besonders beim 3. 9 etwas mehr purpurn als rosulenta und mit etwas dunkelgrauer Uebergießung; der gelbe Fleck auf dem Tornus des Vflgls vergrößert, etwas an anali- phaga erinnernd; Hflgl wie beim 3, mit deutlich weißem, ovalen Zellpunkt. & mit dunklen Uebergießungen, die mehr oder weniger ausgedehnt sind und den größeren Teil beider Flügel proximal einnehmen; die gelben Ränder, besonders bei der Type, sehr ausgedehnt. Kuranda, 2 Paare im Britischen Museum. Dies ist die Gruppe, die, wie oben bemerkt, ‚‚wenig Anzeichen für eine Verbindung zeigt‘ mit eruoraria und aurimargo. Ch. inındata Warr. (17 e). An der Gestalt, dem schrägen blaßgelben Band des Vflgls (das auf der 2. Me- diana gelegentlich unterbrochen oder eingeschränkt ist) und dem schmalen buchtigen Rand zu erkennen; Zell- punkt des Hflgls weiß, oval. Britisch Neu-Guinea und dem Schnee-Gebirge, die Type von Mailu, Britisch- Neu-Guinea. TURNER meldet 1 Q von Kuranda mit einem breiten, scharf begrenzten gelben Band von der Subcostalen zum Tornus, zieht es aber nachher zu cruoraria, so daß es eine auffällige Aberration von dieser Art oder eher (nach der Gestalt) von leucotoca gewesen sein kann. — ab. (?) subsp.) spudaea nov. Der ovale weiße Zellpunkt des Hflgls viel größer; das Gelb am Rand, besonders des Vflgls, auch stärker, die geringe An- schwellung zwischen den Radialästen auf diesem Flügel wird zu einem Zacken von über 1 mm Länge, eine zu- sätzliche, jedoch kürzere Schwellung ist zwischen ‚den Medianästen entwickelt. Ninay-Tal, Zentral-Arfak- Gebirge, 2? Type im Tring-Museum. Ch. auristigma Prt. (17 f). croceomarginata und phrureta ähnlich außer in der Gestalt; Hflgl verlängert, in der Mitte fast rechtwinklich gewinkelt; weiterhin an dem gelben Zellfleck des Vflgls zu unterscheiden. Schnee- Gebirge (Type), Vulkan-Insel und Neu-Britannien, diese stellen vielleicht zwei oder drei verschiedene Rassen dar. Wir bilden das $ von der Vulkan-Insel ab, das heller ist als die 9 Type, es ist eher weinrot als matt dunkel purpurn, die Unterschiede vielleicht eher sexuell als rassisch. Ch. phaedra Prt., von Sudest Island, kann vielleicht eine weitere Rasse von auristigma sein, aber das Gesicht ist purpurn (bei auristigma weißlich, schmal rot oben), die 2. Radialis entspringt näher der 1., die Grund- farbe ist glänzender, die gelben Ränder gelb, der Hflgl merklich weniger gewinkelt, der Vorsprung umfaßt sowohl die 3. Radialis wie auch die 1. Mediana. Der gelbe Zellfleck ist zuweilen in der Größe reduziert. Hier mag auch die problematische charites Oberth. (siehe Suppl.-Bd. 4, S. 30, Taf. 4 d) erwähnt sein. Ch. subangulata Warr. Ist phrureta ziemlich ähnlich, besonders auf dem Vflgl, aber glänzender, mehr violett, der schwarze Zellpunkt des Vflgls ist schärfer, die Postmedianlinie sehr dünn, sie läuft nach dem Tornus; Hflgl gewinkelt (jedoch nicht stark) auf der 3. Radialis, sein Zellfleck ist weiß. Khasis. Ein 9 von Ost-Pesu, das vielleicht zu dieser gehört, hat die Ränder in der Mitte mehr gebogen, der leichte gelbe Rand des Vflgls dehnt sich zwischen der 2. Mediana und dem Tornus aus. Ein kleines $ von Mount Gede intermediert etwas zwischen diesen beiden und kann eine Rasse darstellen. Ch. remutans sp. n. 9, 19-20 mm. Einem kleinen 9 von Pt. togata F. sehr ähnlich, aber eine echte Chrysocraspeda. Gesicht blasser. Flügel noch etwas mehr gewinkelt; ähnlich weinrot oder etwas rötlicher. Vertex gleichfarbig, nicht weiß; die gelben Ränder etwas schmäler und blasser; sie laufen ziemlich gleichmäßiger nach dem Zentralvorsprung der Grundfarbe und dessen erimsonroten Umsäumung spitz zu; keine Spur einer Linie; Zellpunkte schwach. Südost-Borneo, die Type, von MEYRIcK (1897), falsch als permutans Hmps. bestimmt; West-Borneo, 85 Meilen nördlich Pontianak (Simons und MELIGAN), ein zweites aus der Sammlung OBERTHÜR. Ch. analiplaga Warr. (17f) hat den Hflgl gerundet, aber kaum gewinkelt; größer und mehr weinrot als die subangulata-Type, Postmedianlinie fehlt, die Ausdehnung des gelben Randes am Tornus größer als bei dem 9, das ich zu subangulata stellte, eine zusätzliche (geringe) Ausdehnung zwischen den Radialästen des Vflels vorhanden, ebenso in der vorderen Hälfte des Hflgls; der weiße Zellpunkt des Hflgls deutlicher. Biagi, Britisch-Neu-Guinea, 19. CHRYSOCRASPEDA. Von L. B. Prour. 163 Ch. lunulata Swh. aurimargo (17 e) ähnlich oder noch dunkler; kaum etwas Rot auf dem gelben Rand vorhanden. Das auffälligste Merkmal ist der lange weiße Zellfleck des Hflgls. Borneo (loc. typ.) und Selangor. Ch. tricolora B.-Bak. Vflgl nicht ganz so stark gebogen wie bei lunulata, Hflgl außerordentlich verlängert. die Länge vom (schwachen) Apex zum starken Vorsprung auf der 3. Radialis bis 1. Mediana ist fast so groß wie die des Vrds, der Rand ist auf jeder Seite des Vorsprunges etwas eingebuchtet. Ton etwas orange (gelb, dicht purpurrot gemischt); Zellfleck des Hflgls wie bei lunulata; Vflgl mit einem gebogenen, etwas dreilappigen, zentral gelben Band von der 1. Radialis zum Tornus; das Gelb der Fransen greift als eine wenige Flecke auf den Flügel über. Dinawa, Britisch-Neu-Guinea, nur die $ Type bekannt. Ch. flavisparsa Prt. Der Vflgl hat fast die Gestalt der benachbarten Arten; der Hflgl hat den Ird ziemlich lang, den Rand auf der 3. Radialis und 1. Mediana vorgewölbt, aber nicht gewinkelt. Die Färbung ist fast die von Ptochophyle miniosa (gelb und rosa gesprenkelt), es sind aber einige bezeichnende Zeichnungen und keine Randlinie vorhanden. Mount Goliath, 14. Ch. elaeophragma Prt. (17 f). An der sehr extremen Gestalt des Vflgls, dem brauneren Ton, den ziemlich starken Zeichnungen, dem weißen Zellstrich des Hflgls usw. zu erkennen. Schnee-Gebirge, eine gute Serie, sehr konstant. Ch. uncimargo Warr. (17 f) hat auch eine außergewöhnliche Vflglgestalt, wenn nicht tatsächlich noch übertriebener, aber sie ist viel größer, dunkler, undeutlicher gezeichnet, mit einem gelben Fleck am Tornus des Vflels und Apex des Hflgls; der Hflgl ist überdies merklich vorgezogen. Britisch und Holländisch Neu- Guinea, die Type von Biagi. Ch. plumbeofusa Sıh. (17 f). Zeichnungen schwach außer dem schwarzen Zellfleck des Vflgls; Gestalt einfach, die sehr stark gebogene Postmedianlinie des Vflgls läßt eine mögliche Verbindung mit den ersten Arten der Gattung vermuten, wie sie hier geordnet sind; die langen Kammzähne der $ Fühler stellen sie aber zur folgenden Gruppe. Khasis und (in einer abtrennbaren Rasse mit kleinerem Zellfleck) Singapore. Ch. semiocellata Prt. ist nur von der $ Type (Schnee-Gebirge, nahe dem Oetakwa River) bekannt, aber ihre allgemeine Aehnlichkeit mit concentraria (17 g), besonders in der extremen Buchtung der Linien des Vflgls führt dazu anzunehmen, daß das 9 stark doppelkammzähnige Fühler haben wird. Vielleicht sogar eine Subspezies. Viel dunkler — stark schwarz übergossen und gestrichelt — aber das Goldgelb der Fransen greift etwas weiter auf die Flügel über; Linien dicker, die Postmediane des Hflgls stärker gebogen; Zellpunkt des Hflgls in einen dicken schwarzen Ring eingeiaßt. Ch. altegradia Prt. ist mit concentraria eng verwandt oder vielleicht eine Rasse von dieser Größe (etwa 30 mm), beide Distalränder etwas weniger gebogen; Linien obsolet; das Gelb der Fransen geht kaum auf die Flügel über; Randschatten schmäler als bei der Namenstype von concentrica, aber breiter als bei ab. lineimargo; ein etwas blasseres Feld von etwa 2,53 mm Breite zwischen diesen Rändern und dem Rest der Grundiarbe. Ein @ von Klondyke, Benguet, Luzon. Ch. concentrica Warr. (17 g). Variabel, aber gewöhnlich an ihrer Gestalt und Struktur, besonders beim 9 mit seinen sehr langen Fühlerkammzähnen zu erkennen. Die Type, ein 5 von St. Aignan, hat die dunklen Ränder etwas breiter als das abgebildete $, das vom Kumusi-Fluß, Britisch Neu-Guinea, kommt. ab. lineimargo ab. nov. fehlt der dunkle Marginalschatten, der nur durch eine Linie wiedergegeben wird und gewöhnlich einen röteren Ton hat. Die Type ist ein $ vom Kumusi-Fluß, sie stellt aber die häufigere Form der Art dar und kommt in beiden Geschlechtern vor. — regalis Warr. wurde von ihrem Autor fälschlich tür ein $ und daher für eine besondere Art gehalten; es ist ein großes 9 von St. Aignan mit schwachen Linien, die Randschatten sind vorhanden, obwohl weder so breit noch so dunkel wie bei der Type. Wie die meisten hat es einen rötlicheren Ton als typische 95, aber die Farbunterschiede sind nicht konstant. concentraria ist auf den Inseln um Neu-Guinea verbreitet (seltener in dem Hauptland), besonders auf den Louisiaden und dem Bismarck-Archipel, und reicht bis Choiseul und Guizo. Ch. indopurpurea Prt. (17g) unterscheidet sich von concentrica durch ihren stark gewinkelten Hilgl, ihre mattere Farbe und schwächeren Zeichnungen. Schnee-Gebirge (Type) und Britisch-Neu-Guinea. Ch. flavimedia Prt. (17 g). In der Gestalt steht sie zwischen den beiden vorigen, der Hflgl ist näher dem der letzteren. Zellfleck des Hflgls verlängert, rotbräunlich, undeutlich; die gelben Zentralflecke erinnern mehr an dinawa als an irgendeine andere bekannte O'hrysocraspeda. 9 Fühler stark doppelkammzähnig. Nahe dem Oetakwa-Fluß, Schnee-Gebirge. — ab. perspersa Prt. hat die Zellflecke ziemlich weniger lang, aber breiter. die gelben Medianflecke sehr reduziert, der Rest des Flügels gerade bis zum Rand, fast gleichmäßig von deı dunklen Farbe übergossen. 1 9 mit der Typenform zusammen gefangen. Vielleicht eine besondere Art. panconita subsp. nov. (17 g) fehlt der gelbe Medianfleck vollkommen, hat die ganze Flügeloberiläche dicht, aber fein übergossen, die Zeichnungen äußerst schwach. Vulkan-Insel, November 1913 bis Januar 1914 (MEEK), lunulala. trieolora. flavisparsa. elacophrag- md. uncimargo. plumbeojfusa. semiocellata. allegradia. concentrica. lineimargo. regalis. indopurpu- red. Tlavimedia. perspersa. panconila, rufistrigata. mundissima. burmana. variegata. submargi- nata. subvirgata. hemichroa. prasodes. rufa. avenliaria. 164 TRAMINDA; GNAMPTOLOMA. Von L. B. Prourt. 1 und 2 99 im Tring-Museum. Wir bilden ein $ ab, das die Zeichnungen besser zeigt als die anderen; das 5 ist etwas gelber, das zweite ® ist eine mehr rötliche Aberration. 17. Gattung: Traminda Warr. (Siehe Bd. 16, S. 52.) Eine vorherrschend afrikanische Gruppe, die durch atroviridata Saalm., die Madagaskarrasse der sehr häufigen obversata Wkr. (in Bd. 16, 8. 54 falsch observata gedruckt) typisiert ist. Die gegenwärtige taxonomische Verbreitung ist richtig, sie umfaßt nur eine oder zwei wesentlich indoaustralische Arten, die von Gnamptoloma sich dadurch unterscheiden, daß die vordere Einbuchtung des Distalrandes des Vflgls fehlt und durch die Geni- talien. Wo Gnamptoloma eine vollständige Armatur des 8. Segmentes, einfache sackartige Valven und mehr oder weniger verlängerten Uncus hat, hat Traminda (soweit bekannt) kein solches 8. Segment, die Valven wie bei (osymbia geteilt, den Uncus geteilt und Lateralfortsätzen und erinnern so mehr an einige der Calothy- sanıs-Gruppe. T. rufistrigata Hmps. (Bd. 16, Taf. 6 c), von Aden beschrieben und hauptsächlich von der afrikanischen Seite des Roten Sees bekannt, mußte hier erwähnt werden, besonders, da sie wohl auch in trockenen oder öden Landstrichen weiter östlich gefunden werden kann. Klein, schmalflügelig, mit relativ langen Zellen; Hintertibie des $ nicht bebüschelt; Rand des Hflgls gerundet, nicht gewinkelt. T. mundissima Wkr. (= semicompleta Wkr., diatomata Wkr., malacopis Lower) (17 g). Leicht zwischen den indo-australischen Arten zu erkennen, obgleich sie der afrikanischen viridaria Wkr. (Bd. 16, Taf. 6 c), die vom Kaffernland 5 Seiten später beschrieben ist, so ähnlich ist, daß die letztgenannte wohl als eine Rasse von dieser sein könnte; das einzige Stück, das ich von Sokotra gesehen habe, scheint in gewissem Maße zu inter- medieren. Hintertibia des $ mit langen rauhen Haaren befranst. Wie bei vielen dieser Gruppe kann die Farbe entweder mattgrün oder fleischfarben braun sein und es ist auch eine beträchtliche Variation in der Stärke der Zeichnungen vorhanden. Die Type (ein 2 von Süd-Indien) ist fleischfarben, die Linie rotbraun, distal weiß gesäumt. — ab. burmana Swh., von Rangoon, ist groß, grün, schwach gezeichnet, nur die schräge weißlich gelbbraune Linie ist deutlich. — ab. variegata nov., analog zu viridaria Wkr.-Formen, die so genannt sind (Bd. 16, S. 53), ist grün, mit roter schräger Linie, die distal von einem grünlichen Schatten begleitet wird. Gelegent- lich in Indien, die Type ist von Nilgiris. — submarginata Warr. Postmedianpunkte des Vflgls gewöhnlich durch eine Linie verbunden, die auf der Unterseite zu einem bandartigen weinroten Schatten wird und sich auf dem vorderen Teil des Hflgls fortsetzt. Fast eine fixierte Rasse auf Tambora, sogar die grüne Form von diesem Fundort gehört hierher; anderswo eine sehr seltene Aberration. — subvirgata subsp. (?) nov. Postmedian- schatten unten fast wie bei submarginata oder schmäler, gewöhnlich grauer; Oberseite grünlich, schwach ge- zeichnet. Bali, 3948, 4 2% (DoHErTY). Scheint ziemlich konstant zu sein. — hemichroa Meyr., gegründet aufein 9 von Port Moresby, ist mir unbekannt, ich nehme aber an, daß sie sich als eine Form von mundissima herausstellen wird. „22 mm.‘ Vflgl blaß mattgrün, die schräge Linie „rötlichweiß“; Hflgl ‚matt weißlich- rötlich“, dunkelgrau gestrichelt. — Formen von mundissima von Siam, Hainan, Sumba, Timor und dem nörd- lichen Australien sind noch nicht von der Type differenziert worden. Verschiedene Stücke von Pusa sind mir vom Agrieultural Research Institute, Pusa, als von Acacia catechu gezogen bezettelt, vorgelegt worden. T. prasodes Meyr. (— viridaria Swh.) (17 8) ist von Hampson und TURNER als synonym zu mundissima betrachtet worden, dies kann aber kaum richtig sein, da sich der Vflgl (obwohl nur wenig) der Gestalt von @namp- toloma nähert. Zellfleck des Vflgls hat eine, obwohl nur kleine, deutliche weiße Pupille, der Hflgl hat einen ähn- lichen Zellfleck, und die Unterseite ist grün mit einer grauen Postmedianlinie und einer mehr purpurgrauen Linie auf den blassen Fransen. Beide Namenstypen (Meyricks von Duaringa, SwinHozs von Bali) gehören zur grünen Form. — Von ab. rufa nov. (nom. coll.) kenne ich nur einige wenige 99 einschließlich die Type und ein anderes von Toowoomba. Sumba und Timor sind weitere Fundorte für prasodes. 18. Gattung: Gnmamptoloma Warr. Palpen mäßig bis lang. Fühler des $ doppelkammzähnig, mit langen Wimpern. Hintertibia in beiden Geschlechtern mit allen Spornen, beim $ mit langen rauhen Haaren bebüschelt. Vflgl mit vorgezogenem Apex, %and vorn mit einer Konkavität, ein Winkel an der 3. Radialis; Areola einfach, gewöhnlich ziemlich klein, alle Subeostaläste sind gut hinter ihr gestielt. Hflgl mit einem kurzen Schwanz oder scharfen Winkel. Aus- schließlich indo-australisch, die wenigen Arten sind nahe verwandt. G. aventiaria @n. (17 h), gegründet auf ein 9 von „Australien“, hat sogar ein weiteres Verbreitungs- gebiet als T. mundissima, das den größten Teil der indo-australischen Region von Ceylon bis Formosa bis zu den Louisiaden und über die Sunda-Inseln bis Nord-Australien und Queensland einnimmt. Sie zeigt dieselben Farbvariationen und dasselbe Hauptzeichnungsschema wie diese Art und prasodes, unterscheidet sich aber neben der Gestalt von ihr durch den gewöhnlich größeren und stärkeren Zellring und besonders den starken Makel (der auf der Unterseite oft zu einer breiten Uebergießung ausgedehnt ist) an der Randeinbuchtung des Ausgegeben 1. XII. 1938. ANISODES. Von L. B. Provr. 165 Vflgls. Die Type war die fleischfarbene Form. ab. virescens nov. mag für die grünliche Form ange- wandt werden, die sie nicht nur in Queensland, sondern an den meisten, wenn nicht allen Fundorten. begleitet. Die Raupe von aventaria wurde zuerst von MoorE bekannt gemacht, der nur eine hellgrüne Form kannte, SEMPER aber bildet sie von Luzon braun ab. Dünn, nach hinten dicker werdend, dorsal. mit winzigen, spitzen Warzen und auf dem 5. Hlbssegment zwei lange Fortsetzungen. Sehr lebhaft. Puppe schlank, der Kopf ist spitz; oben grünlich oder (mit der Raupe übereinstimmend) bräunlich, ventral dunkel: in einem leichten Ko- kon. — molybdias Meyr., ein 2 von Port Moresby, spannt „26 mm“, ist „nahe mit aventaria verwandt, von der sie vielleicht eine Form sein kann, aber die Unterschiede in den Wimpern und der Grundfarbe trennen sie von jedem Stück, das der Autor gesehen hat“. Er beschreibt die Grundfarbe als ‚‚blaß matt oc kriggrünlich‘“ (vielleicht etwas abgeschabt), der Costalsaum ist blaß ockrigrötlich in der vorderen Hälfte, die Fransen sind rötlichbraun mit blassen ockrigen Spitzen. Im Hinblick auf die jetzt bekannte Variabilität bezweifle ich die Bedeutung dieser Einzelheiten. G. aria sp. n. (17 g). Obgleich die Genitalien keinen merklichen Unterschied außer ihrer viel größeren Gestalt zeigen, bin ich davon überzeugt, daß dies eine besondere Art von aventaria sein muß, besonders da sie in den D’Entrecasteaux und Teilen von Neu-Guinea zusammen vorkommen. Beträchtlich größer (33—38 mm); Vflgl mit kaum so tiefem Ausschnitt, der dunkle Schatten begleitet ihn gewöhnlich weniger breit, Postmedian- linie etwas näher dem Rand, auf der Unterseite fast ganz und gar stark (bei aventaria fast immer schwach oder vorn obsolet, bildet gewöhnlich einen großen Fleck bei der Falte), hinten nicht weiter vom Rand als bei der viel kleineren aventaria (normal bei beiden etwa 3,5 mm von diesem). Fergusson (loc. typ.) und Goodenough Islands, Britisch-Neu-Guinea (Milne-Bay bis zum oberen Aroa-Fluß), Holländisch-Neu-Guinea (Schnee-Gebirge). Vulkan- und Dampier-Inseln und dem Bismarck-Archipel. Der schwarze Zellfleck des Vflgls ist variabel. G. subochrea Btlr. (17 h) erinnert in ihrer Größe an aria (17 g), ist aber sicher eine besondere Art mit Unterschieden in der Struktur des Somits des 8. Hlbssegmentes, spitzeren Uncus usw. Sogleich auch an der Unterseite zu unterscheiden, die neben ihrer tiefer ockrigen (zuweilen rötlichen) Farbe eine vollständige Post- medianlinie auf beiden Flügeln nahe dem Distalrande hat, wogegen die andere Art diese nur durch Aderpunkte wiedergegeben ist, zuweilen ganz schwach; der schräge Streifen des Vflgls erreicht nicht den Vrd, zuweilen nur nahe dem Hrd stark. Auf den Solomon-Inseln verbreitet, die Type ist von Alu. 19. Gattung: Anisodes Guen. (Siehe Bd. 16, S. 54.) Palpen mittel bis sehr lang, Endglied beim 3 oft, beim 2 fast immer verlängert, oft eine auffällige Länge erreichend, wie bei wenigen Geometriden. Fühler Gi d doppelk ammzähnig, mit langen Aesten. Hintertibia beim $ mit 4 Spornen, beim 3 mit sehr variabler Armatur. Areola des Vflgls einfach oder fehlend, selten sehr lang, die Subcostalis ist gestielt, die 5. entspringt vor der 1. Die ersten Stände sind, soweit bekannt, denen von Cosymbia (Bd. 4, S. 141) ähnlich, die Puppe mit derselben tagfalterähnlichen Befestigung an einem Blatt, mit einem Mittelgürtel. Obwohl in der afrikanischen Region vertreten, und sehr reich an Arten in der neotropischen. erreicht Anisodes zweifellos die interessantesten Entwicklungen in der indo-australischen, wo eine enorme Zahl 3 Modifikationen bekannt ist. Die Haarbüschel oder -pinsel erscheinen nicht nur an verschiedenen Teilen des Hinterbeines, sondern in einigen Fällen an einem der anderen Beine, am Abdomen, am Flügel, an den Palpen oder den Fühlern. Es ist daher nicht überraschend, daß zahlreiche Genera oder Subgenera, die ausschließlich auf $ Merkmale gegründet wurden, vorgeschlagen worden sind. Die Verbreitung im Gebiet südwärts dehnt sich bis Neu-Süd-Wales aus (obwohl fast alle australischen Vertreter Queensland oder dem Gebiet nördlich davon angehören), ostwärts bis zu den Gesellschaftsinseln. Sie fehlt auf den Hawai-Inseln und Neu-Seeland. A. Hintertibiadesg mit4#Sporen;Flügelnormal (Zeugma Wkr.). A. recusataria Wir. (17h). Eine kleine Art, von verhältnismäßig einfacher Struktur, die Beine sind in keiner Weise verkümmert, kahl; Palpen sehr lang und dünn; Areola klein oder mäßig. Die Zelltlecke sind braun, punktförmig, nicht geaugt, die Linien sind auch punktförmig. Von Sawarak beschrieben, auch von der Banka-Insel und Malaya bekannt. — parva Warr. von Nord- Queensland zeigt wenig Unterschied, außer daß der Zellpunkt des Hflgls schwarz ist, nicht braun. Mit dieser sind die Formen von (? Amboina), Neu-Guinea, Woodlark, den Louisiaden, Dampier-Insel und den nördlichen Solomonen verbunden. B. Hintertibia des $ mit 4 Sporen; Vflgloben im proximalen Teilmit dichterrauher Beschuppung (Prostenodes Warr.). a A. glomerata Warr. (= cosoma Warr.) (17h). Palpen beim 5 mit mäßigem 3. Glied, lang beim Das $ (cosoma) ist durch die Struktur von der folgenden leicht zu unterscheiden; das 9 (glomerata, mit Seiten- priorität) mag schwieriger zu unterscheiden sein, aber das Verbreitungsgebiet greift, soviel bekannt ist, nicht über. — ab. condensata Warr. hat ein breites, diffuses, gebogenes Medianbündel eines weinrötlichen Schattens. Ich 7 29 XII 22 virescens. molybdias. aria. subochrea. recusaltaria. parva. r. glomerata. condensala. eollusa. rotundata. insitiva. mesoloma. spectabilis. punctata. interpolis. auricosla. aurord. eos, geranium. compacta. balia 166 ANISODES. Von L. B. Prour. kenne glomerata von Britisch und Holländisch Neu-Guinea; alle Typen waren in MEERS feiner Sammlung vom oberen Aroa-Fluß enthalten. collusa subsp. nov. Außer daß der Rand des Hflgls (besonders beim 3) etwas weniger konvex ist und dem Flügel ein weniger verbreitertes Aussehen gibt, unterscheidet sich diese wenig von der Neu-Guinea-Type. Oberseite im allgemeinen matter (mehr grau übergossen), der gräuliche Vrdsaum des Vfilels ist ausgeprägter, der Zellfleck gewöhnlich abgeschwächt. Beide Flügel unten stärker weinrot als bei einigen g. glomerata, fast der ganze Vflgl ist übergossen, der Hflgl stark gezeichnet. Paloe, West-Celebes: Gunong Tompoe, 2700 Fuß, beide Geschlechter (einschließlich die Type) und Koelawi, 3100 Fuß (J. P. A. Karıs). OISERimitenrstnbttandiersı <& Emnkt23, Sp omiem:suRrüuchrlkers diese mat enimterm@Elraraurz- 6) 6) nr biüsichlell Vrleldies g mit einer Costaltalte, die z. IM. von vorspringien’den Haarschuppen bedecktist (Pachythalia Warr.). A. rotundata Warr. (17h). Areola fehlt, wie auch bei glomerata. Die beträchtlichen Unterschiede in der $ Struktur hindern uns daran, sie als Rassen einer Art zu behandeln, sie sind aber ganz offensichtlich ge- meinsamen Ursprungs. Der Typenfundort ist Penang und ich habe andere Meldungen von der Malayischen Halbinsel und Sumatra. 4 D. Hintertibia des& mit 3 Sporen, normal gelegen; V£flel des 8 ohne spezielle Modiriikationen (Pisoraca Wlkr.). A. insitiva Prt. (17h) erinnert an kleine Stücke der weitverbreiteten obliviaria Wkr. mehr als an alle anderen bekannten Pisoraca; aber die weniger verlängerten Vflgl und das Vorhandensein einer Areola (obwohl klein) wie auch die $ Beinstruktur unterscheiden sie gut. Nilgiris (Type) und Formosa. A. mesotoma Prt. (17h). In der Struktur insitiva ähnlich, aber das 3. Palpenglied ist weniger ver- längert. Die charakteristischste Zeichnung ist die starke (im Hflgl fast gerade) Medianlinie, ein merklicher Kontrast zu der undeutlichen Medianschattung der meisten Pisoraca. Hainan (Type), Burma und Malaya. A. spectabilis sp. n. (19a). Ganz deutlich verschieden von allen 3-gespornten bislang bekannten indo- australischen Anisodes. Palpen mit dünnem 3. Glied, das nicht stark verlängert ist. Krone des Kopfes kaum weißer als die Grundfarbe. Hlb mit winzigen Dorsalpunkten. Areola des Vflels entwickelt. Das Flügelzeich- nungsmuster ist bei allen Stücken konstant, an die neotropische nigropustulata Warr. erinnernd, die Zellflecke und charakteristischen Subterminalflecke sind auch unten stark entwickelt. Paloe, West-Üelebes: Gunong Tompoe und Lindoe, 2700-3700 Fuß (J. P. A. Karıs), beide Geschlechter im Tring-Museum; 9 größer als das N 3, die Zeichnungen sind intensiv. A. punctata Warr. (19a). Eine kleinere Art, in Farbe und Zeichnungen ähnlich mesotoma mit abge- schwächtem Medianschatten; die Palpen sind jedoch wenigstens so lang wie bei insitiva und die Areola fehlt. Nord- Queensland, im Oktober und November, am besten vom Cairus-Gebiet bekannt. — interpolis subsp. nov. Ziemlich größer als WARRENS Original (aber p. punetata variiert in der Größe), Postmedianpunkt auf der 2. Ra- dialis weniger groß, Zellringe des Hflgls runder und schwärzer, Unterseite des Vflgls mehr rosa. Paloe, Üelebes (J. P. A. Karıs): ein gutes Paar von Tompoe, 2700 Fuß; ein etwas abgeschabtes @ von Rangkoenau, 1500 Fuß. A. auricosta Prt. (17i). Eine auffallende Art nicht nur wegen ihrer Gestalt und ihrer hellen Farbe, sondern auch wegen ihrer sehr mittelmäßigen Palpen sogar beim ?. Wenn ich nur dies Geschlecht kennen würde, würde irregeführt und sie als ‚‚Plochophyle?“ mit Anisodes-Geäder bezeichnen, aber meine ausschließliche Ver- mutung, daß diese die Aufstellung einer neuen Gattung erfordert, kann sich doch noch als gerechtiertigt heraus- stellen. Areola wohl entwickelt. Holländisch Neu-Guinea, die Type von Mt. Goliath. In der Folgezeit von den Gebrüdern PrATT auf Buru entdeckt. A. aurora Warr. (17h), die sicherlich mit auricosta verwandt ist, war aus ähnlichen Gründen (und nach einem einzigen 9) fälschlich von ihrem Autor in die Gattung Chrysolene (= Ptochophyle) gestellt. Sie unterschei- det sich von auricosta durch ihren anderen Ton und durch das ‚‚matt olivgelbe Band‘ des Vflgls; Zellpunkte iehlend oder rudimentär. Britisch-Neu-Guinea, die Type vom oberen Aroa-Fluß. A. eos Prt. (171) unterscheidet sich von auricosta, mit der sie auf dem Mt. Goliath zusammen gefangen wurde, durch ihre geringere Größe, etwas längeres und dünneres 3. Palpenglied, weniger extreme Gestalt, mehr orangerote Farbe und das Vorhandensein von grauen Linien. A. geranium Prt. (17 i) ist vermutlich eine 4. Art der aurora-Gruppe, ist aber nur in 29% bekannt. Kleiner; Flügel mehr gerundet; Palpen ganz mäßig; pfirsichblütenrosa, mit Geraniumrosa übergossen. Die Zeichnungen von der letzteren Farbe, nicht grau. Nahe dem Oetakwa-Fluß, Schnee-Gebirge. A..compacta Warr. (17i). Viel weniger hell als die vier vorigen, jedoch etwas mehr orangerötlich als die durchschnittlichen Pisoraca. Palpen mäßig, dünn, Endglied beim 9 etwa 1, des ziemlich langen 2. Gliedes. Areola entwickelt. Bau ziemlich robust, Vflgl nicht verlängert. Kei-Inseln (Type), Neu-Guinea, die Louisiaden- . Inseln und Bismarck-Archipel. — ab. balia nov. (17 i), mit starken Zeichnungen, besonders die subapicalen ANISODES. Von L. B. Provr. 167 und am Hrd, ist bemerkenswert, weil sie wirklich auf der St. Matthias-Insel in beiden Geschlechtern wieder kehrt. Type ein 3 von Klein-Kei. — niveostilla Prt. (= niveopuncta Turn., nee Warr.) ist die Nord- Queensland form oder vielleicht eine Aberration, etwas kleiner und weniger ockrig, vielleicht im Durchschnitt stärker ge- zeichnet, wenigstens was die (oft vergrößerten) schwarzen, weiß pupillierten Zellflecke des Hflgls anbelangt. Gelegentlich kommen stark dunkel gefärbte Aberrationen zwischen dieser vor. lautokensis Prt. von Fiji ist größer, der Scheitel und der proximale Teil der Fühler schneeweiß (bei c. compacta etwas blasser als der Körper und die Flügel), die grauen Uebergießungen im ganzen stärker. In der Stärke der Zeichnungen variabel. A. obstataria Wir. (= acuta Mr.) (17i). Etwas blasser als compacta, obwohl noch mit einem rötlichen Ton. Areola fehlt; weiter unterscheidbar durch einige Einzelheiten der Gestalt und besonders durch den dunklen punktförmigen Zellfleck (ohne Ocelle) des Hflgls. Zeichnungen im allgemeinen schwach. Borneo (WALKERS Type), Sumatra, Malaiische Halbinsel, Süd-Indien und Ceylon (Moorzs Type). — ab. ignorata W%r., auch von Ceylon, ein einzelnes 9, hat einen etwas orangebraunen Ton als gewöhnlich und die Zeichnungen außergewöhn- lich schwach, sogar die winzigen Randflecke sind eher braun als schwarz. imbuta Warr., von den Khasis und auch in Sikkim vorkommend, ist etwas rötlicher gefärbt als die Typenform, der Rand des Vflels ist vielleicht etwas schräger, Medianschatten schlecht begrenzt, gepudert, Postmediane mit ziemlich scharfen Punkten auf den Adern. Unterseite sehr schwach gezeichnet, blaß oder (vielleicht immer bei vollkommen frischen Stücken) mit einer rosa Uebergießung auf dem Vflgl. — eryptorhodata Wkr. (17 i) ist vielleicht eine weitere Rasse derselben Art, vielleicht obstataria näher in der Gestalt, imbuta in den Zeichnungen; Oberseite gewöhnlich ohne eine An- deutung des rötlichen Tones, der Vflgl unten andererseits mit einem entschiedenen purpurnen oder rosa Anflug, die Randpunkte auf dem Vflgl auch eine Subterminalserie, tiefer purpurn. Queensland, von Brisbane nordwärts. nicht selten. — tenuis Warr., von Biagi, Britisch-Neu-Guinea, steht sicher eryptorhodata sehr nahe, vielleicht synonym; wenn sie nicht etwas breitflügeliger ist, kann ich keinen Unterschied außer in ihrer weniger blassen (mehr bräunlichen oder rotbräunlichen) Oberseite finden. Britisch und Holländisch-Neu-Guinea. A. xenocometes sp. n. (17 k). Ziemlich größer als obstataria, mehr orange, Zeichnungen rötlicher, stärker A (wenigstens das Medianband), oben sowohl wie unten; Vordercoxa des $ mit einem ockrigen Pinsel von der Basis, der so lang ist wie die Coxa selbst. Ceylon: Maskeliya, $ Type und ein anderes und 2 99; Haputale, 1 alle in Coll. Britisches Museum. A. subdolaria Swh. (= simplex Warr., decretaria Turn., nec. Wkr.) (17 k). Von obstataria leicht durch das blasse Gesicht (das von obstataria ist vorherrschend rot oder purpurn), die im allgemeinen blassere Grund- farbe und besonders ihre Gestalt zu unterscheiden: Rand des Vflgls mehr gebogen, so daß der vordere Teil weniger schräg und die Flügel breiter und stumpfer aussehen, mit mehr viereckigem Apex und ziemlich geradem Vrd. Palpen etwas kürzer. Sehr weit verbreitet, Indien, Malaiische Halbinsel, Bali, Borneo, Mindanao und wieder in Britisch-Neu-Guinea und der Thursday-Insel; wenn eine Trennung möglich ist, wird die indo-malaische Gruppe subdolaria sein (Type von Bombay), die papuanischen simple» (Type vom oberen Aroa-Fluß). A. hirtipalpis Prt. (17k 3%) würde vielleicht eine besondere Section darstellen, vielleicht Pachythalia am nächsten, da der $ Vflgl die Beschuppung der Oberseite spezialisiert hat und ein mehliges Aussehen zeigt; Palpen lang, das 2. Glied beim 5 mit einem sehr langen, nach vorn gerichteten Haarbüschel. Der große, ovale, gelbbraune Zellfleck ist ein anderes auffälliges Merkmal des 5. Areola vorhanden, ziemlich schmal. Das © ist ein viel mehr normal aussehendes Tier, ich glaube aber nicht, daß die Bestimmung bezweifelt werden kann. Kinabalu, in Höhen von 5200-7200 Fuß. EB. Hintertibia des { mit 3 Sporen, normal gelegen; Vflgl des { mit dreiaufrechten Büschelnnahedem Apex. A. trierista Prt. (17 k). Neben den Schuppenbüscheln, von denen der eine auf der 1. Radialis sehr klein ist, die vorderen progressiv größer sind, hat der 5 Vflgl ein Feld feiner, fest angepreßter, transversaler Haar- beschuppung in und hinter der Zelle. Neu-Irland, 3 33. F. Proximalsporn der Hintertibia des & nahe den terminalen. A. sarawackaria Gn. (= sarawakaria Wkr.). GUENEEs Type von Sarawak war ein 9, aber eine Serie beider Geschlechter von Kinabalu stimmt vollkommen mit dieser überein und weist wenig Variation auf. Der ockrige Ton, die breiten, wolkigen Linien und die Zahl der subterminalen Fleckung gibt ihr ein charakteristi- sches Aussehen. Areola vorhanden. Auch vom Malaiischen Gebiet Tonkin, Formosa, Ceram und Neu-Guinea, vielleicht werden verschiedene Rassen mit mehr Material als unterscheidbar gefunden werden. — lichenaria Swh. (= obseurata Warr.) (18 a), die Typen kamen von Khasis bzw. von Sikkim, hat einen deutlich matteren Ton und hat sich durch eine lange Serie als trennbare Subspezies herausgestellt. — argyrisma form. now. hat einen großen, weißen Zellfleck auf dem Hflgl, fast wie bei typischen monetaria (19e). Ein £ von Neu-Britannien (loc. typ.), wo sie ich glaube, eine Rasse ist, ein zweites vom Kratka-Gebirge; beide im Tring-Museum. A, rufiplaga Warr. (18a). Viel größer als sarawackaria (42—48 mm) und nicht leicht mit dieser oder niweostilla. lautokensis. obstalaria. ignorala. imbuta. er yptorho- data. tenuis. zenocomeles. subdolaria. hirtipalpis. trierista. sarawacka- ria. lichenaria. argyrisma. rufiplaga. stabilata. fasciata. nigriversa. penumbrata. acrobeles. argyrostig- ma. microtera. variospila. contrariata. patruelis. punclata. aedes. subroseala. 168 ANISODES. Von L. B. Prour. irgendeiner anderen bekannten Anisodes zu verwechseln. Typische rufiplaga haben subterminale rötliche Flecken, der große (hintere) erreicht die 1. Mediana. — ab. stabilata Warr. ist eine ziemlich häufige Form ohne spezielle Fleckung außer den paarigen schwarzen Flecken (Punkte), die nahe dem Tornus gelegen sind. — ab. fasciata Warr. hat keine spezielle dunklen Zeichnungen, außer zuweilen dem Zellfleck des Hflgls und dem schwarz beschatteten Rand, das graue Bänder bildet. — ab. nigriversa Warr. hat die rötlichen Flecke der Type nach Schwarz geändert, aber es fehlt der eine hinter der Zelle. Neu-Guinea und Goodenough, alle Namenstypen kommen vom Owen Stanley-Gebiet. G. Hintertibia des d mit 3engstehenden Sporen. A. penumbrata Warr. Palpen beim 3 mit langem Endglied. Areola vorhanden. Erkennbar an den langen Flügeln, den sehr schrägen Linien und Schatten des Vflgls usw. Die $ Type von Süd-Celebes mißt 36 mm. — acrobeles Prt. (15 a) ist etwas größer, etwas schmalflügeliger, die grauen Zeichnungen sind weniger (oder überhaupt nicht) rötlich oder weinrot gefärbt, die Aderpunkte auf den Linien neigen dazu, sich zu sehr kleinen Wischen zu verlängern, die Proximalzeichnungen des Vflgls unten mehr rudimentär. Zentral-Ceram: Manusela, 6000 Fuß. — ab. argyrostigma Prt., mit acrobeles zusammen gesammelt, hat weiße Zellflecken, die schwarz sind, geringelt, der des Hflgls ist größer, mehr verlängert. — 2 55 von Rana, Buru, gehören zu der Sub- spezies acrobeles, intermedieren aber vielleicht schwach nach der typischen penumbrata. — microtera spec. nov. beträchtlich kleiner (kaum 33 mm), etwas weniger fleischfarben (mehr gelblich), HflgI mit schmalem Zell- fleck, nicht weiß pupilliert, die Postmediana ist etwas gebogener als bei p. penumbrata, die Unterseite ist auch gelblich, mit einem kleinen Anzeichen von rosa Zeichnungen. Klondyke, Benguet, Luzon, 800 Fuß, ein A 3 in der Sammlung WILEMAN. A. variospila Warr. (= falsareolaria 3 Oberth., falseareolaria $ Oberth., biformis Warr.) (15a). Sehr unzulänglich als ein neuer Name für eine 3-gespornte Anisodes aufgestellt, von der WARREN dachte, daß es viel- leicht die monetaria in HamPpsons ‚„‚Moth of India‘ sei, die aber (wie WARREN richtig sah) nicht die von GUENEE sein konnte. ‚„‚Gelblich ockrig, die gewöhnlichen Zeichnungen sind ziemlich gut ausgeprägt‘, der Zellfleck des Hflgls ist entweder schwarz, wolkig, mit blasser Mitte (die gewöhnliche Form) oder rund und weiß mit dunkler Umsäumung. Es ist kein genauerer Fundort als „India“ angegeben, aber das Stück, das als Type dient, kam von Sikkim ; OBERTHÜRs Type von den Khasis. Vielleicht eine hellere, schärfer gezeichnete Rasse der folgenden. A. contrariata Wkr. (15 b). Die Bestimmung dieser Anisodes ist noch nicht absolut sicher, da die Type ein schlechtes @ von Sarawak ist, das noch kein sicher bestätigter Fundort für die vorliegende Art ist. SWINHOE betrachtet sie als eine ‚sehr beschädigte‘ obrinaria, aber sie scheint besser mit der malaiischen Art übereinzu- stimmen, die die Beinstruktur von variospila hat und von der wir hier ein beschädigtes 2 von Kuala Trengganu abbilden; sie würde vielleicht, wenn dieses in besserer Erhaltung wäre, von der typischen variospila nicht zu unterscheiden sein, aber das Sarawak-Original erscheint etwas langflügeliger, der Rand des Hflgls ist etwas mehr gesägt und hat den Zellfleck dieses Flügels kleiner als irgendeine variosprla, die ich gesehen habe. A. patruelis Mr. (15 b). Der häufigen absconditaria Wkr. äußerst ähnlich, obwohl die verschiedene Beinstruktur jede Verwechselung der $5 verhindern wird. Vflgl mit kaum so scharfem Apex; ein etwas wärmerer Farbton ist allgemeiner als bei dieser Art, aber beide sind etwas variabel. Der Zellfleck des Hflgls zeigt eine viel größere Variationsbreite als bei absconditaria, wo er gewöhnlich ein weißer, von einem sehr kleinen schwarzen Ring umgebener Punkt ist. Bei patruelis kommt diese Form auch vor, aber sehr häufig ist der Zellpunkt groß, entweder schwarz mit einer weißen Pupille oder weiß mit einem dünnen Ring herum oder weißlich mit zwei dunklen Ringen, einer, der ihn umgibt, der andere kleiner, der im großen gelegen ist und in seinem Verlauf einen sehr kleinen blassen Fleck einschließt. Bei den großgefleckten Formen ist der Zellpunkt des Vflgls auch leicht vergrößert und umfaßt eine deutlichere Pupille. — ab. punctata nov. hat einige unregelmäßig gelegene dunkle Flecke auf der Antemedianen des Vflgls und mehr auf der Postmedianen und in der Subterminalregion beider Flügel, was an eine mäßig stark gezeichnete südamerikanische Semaeopus eaecaria Hbn. außer in ihrer beträchtlich größeren Gestalt erinnert. Type ist ein @ von Maskeliya in meiner Sammlung. patruelis scheint auf Ceylon beschränkt zu sein, wo sie lokal gemein ist. A. a@des sp. n. Nahe patruelis, vielleicht eine Subspezies von dieser. Hintertibia des 5 in beiden be- kannten Stücken dieses Geschlechtes hat den Proximalsporn nicht länger als die terminalen (bei patruelis, wenigstens zuweilen, so viel länger, daß er, wenn er nach hinten gerichtet ist, über den längeren terminalen hinausragen kann). Flügelspannweite durchschnittlich etwas geringer, Farbe etwas blasser, besonders auf dem Hflgl unten, Zellpunkte des Vflgls vielleicht öfter ohne eine weiße Pupille. Mittelschatten gewöhnlich schwach, Postmedianflecke auf einer vielleicht besser entwickelten Linie oder Schatten gelegen als bei patruelis. Selangor: Bukit Kutu (loc. typ.), 3400—3500 Fuß, 2 83, 2 29; Pahang: Cameron’s Highland, 4800—5500 Fuß, 2 29; Kedah Peak. A. subroseata Wkr., ein kleines und schlechtes 2 von Ceylon ist nie richtig bestimmt worden, ich habe aber den Eindruck, daß es zur vorliegenden Sektion gehört und führe es deshalb hier an. Hampson bestimmte ANISODES. Von L. B. Provr. 169 sie als obstataria, was unmöglich ist, da die Areola wohl entwickelt ist und die 5. Subcostalis vom Apex aus geht. Kopf verloren, aber WALKER sagt „‚mit einem rosa Band; Palpen dünn, kürzer als die Kopfbreite, 3. Glied gerade, 4, so lang wie das 2°. Aehnelt einer verkümmerten, ziemlich spitzflügeligen, schwach gezeichneten xenocometes mit weißlichgelbem Costalsaum. A. minorata Warr. (= ephyrata Warr.) (18 b). Entschieden kleiner als der Rest der Sektion, wenn nicht meine Vermutung oben betreffend subroseata sich als richtig herausstellt. In Farbe usw. patruelis nicht unähnlich. Zellfleck des Hflgls konstanter; Proximalsporn der $ Hintertibia kürzer als die terminalen. comptaria Warr. außer in der Struktur des Hinterbeines sehr ähnlich, 3. Palpenglied etwas länger, wenigstens beim $:; ziemlich kleiner, Oberseite im ganzen weniger schwach gezeichnet, Unterseite blasser, weniger glänzend, besser gezeichnet. Tenimber Islands (beide Typen) und Key-Inseln. — tribeles Prt., bevor ich minorata kennen lernte als Art aufgestellt, ist vielleicht fast ein Synonym, aber die Grundfarbe ist etwas mehr weinrot. Von Sudest- Insel beschrieben. Entweder diese oder m. minorata kommt in Nord-Queensland vor. vinotincta Prt. hat die Grundfarbe stark tief weinrot (etwas rot), der dunkle Medianschatten etwas verbreitert, ein zusätzliches dunkles Band außerhalb der Postmedianpunkte mehr oder weniger stark entwickelt und schließt eine Reihe von Subterminalflecken ein. St. Matthias-Insel, eine kurze Serie. — dubiosa subsp. nov. (18 b) zeigt einige Tendenz zu einer Reduktion des Mittelsporns des 5 Hinterbeines, die aber weder stark genug noch konstant ist, um eine besondere Art anzudeuten. Vflgl mit ziemlich geradem Rand, Apex ziemlich scharf, Farbe fast wie bei der Namenstype oder etwas blasser. Auf Takao, Formosa gemein, $ Type im Tring-Museum. Einige Stücke von Südost-China und Hainan können zu dieser gehören, obwohl sie ziemlich größer und heller sind. A. discofera Swh. (= discifera Hmps.) (18 b). Auffallend unähnlich irgendeiner der vorigen in ihren charakteristisch gestalteten rotbraun gesäumten Zellflecken. Oberflächlich ist sie heydena sehr ähnlich, von der sie durch die $ Hinterbaustruktur zu unterscheiden ist. Khasis (Type) und Tonkin. A. taiwana Wilem. (13 b) ist vielleicht eine Rasse von discofera, sicher nahe verwandt. Unterscheidbar durch ihre deutlicheren Zellflecke (der des Vflgls fehlt bei einer Aberration und läßt nur eine Zickzacklinie übrig) und das Fehlen des äußeren Flecks zwischen den Radialästen. Formosa. H.Vflgldes$mitabnormalgebogenerl.Radialis;Hintertibiades gmit 3 Sporen (NMesotrophe Hmps.). A. alienaria Wir. (18 c). Vflgl relative mehr verlängert als bei intortaria, die Biegung des 1. Radial- astes viel weniger extrem, die Flügel charakteristisch gefleckt (gelb und matt weinrotgrau), die schwarzen Punkte undeutlich. Malaische Halbinsel und Borneo. Ein abgeschabtes @ von der Siberut-Insel, das ich ver- suchsweise hierher stelle, scheint mir jetzt eher eine ungewöhnlich gefleckte intortaria zu sein. A. maximaria Gn. (= immonstrata Wkr., erubescens Warr.) (18c). Größer und rötlicher (oder hell orange zimtfarben) als die häufigere intortaria, etwas anders gestaltet und durchschnittlich schwächer ge- zeichnet; Unterseite merklich schwach gezeichnet, mehr weinrot getönt als die oberen. Borneo (der Fundort aller Typen), Singapore und vielleicht Tonkin. — ab. maculata nov. hat einen kleinen schwärzlichen Terminal- fleck zwischen den Radialästen des Vflgls und größere, weniger deutliche auf dem Analwinkel jedes Flügels. Ein 3 von Singapore. A. intortaria Gn. (— expunctaria Wkr., responsaria Wkr., ovisignata Mr., maximaria Hmps. nec @n.) (18 c). Neben den oben erwähnten Merkmalen hat diese die Linien gewöhnlich stärker als maximaria oder wenigstens auf den Adern stark schwarz gefleckt; Medianschatten am Vrd fast immer dunkel. Variabel, aber alle Synonyme beziehen sich auf die (annähernd) namenstypische Form; intortaria und responsaria von Borneo, expunctaria von Singapore und ovisignala von Ceylon. — ab. maculata nov., entsprechend der von mazimaria mit demselben Namen, ist die auffälligste Aberration und im ganzen nicht selten. Neben den erwähnten Fund- orten ist intortaria auch von Assam bis Tonkin, auf Sumatra, den Philippinen und nach SxELLEN auf Celebes gefunden. A. nephelospila Meyr. (18c) hat den Vflgl etwas schmäler, mit etwas mehr gerundetem Tornus, den Hflgl relativ breiter und mit etwas unregelmäßigem Rand, der ganze Effekt erinnert etwas an den einiger Luxtaria. Wenigstens so variabel wie intortata, vielleicht mit einem höheren Hundertsatz von fleckigen Formen. Ziemlich häufig in Neu-Guinea und ihren Nebeninseln und Nord- Queensland. I. Hintertibia des d äußerst kurz, miteinemHaarbüschelan derBasis und mit 3engstehenden Sporen (Brachycola Warr.). A. jocosa Warr. (15 c). Sehr distinkt in ihrer hellgelben Farbe und starken Zeichnungen. Die namens- typische Rasse von den Khasis ist wenig, wenn überhaupt in Pahang und Sumatra modifiziert. giyeidora Turn. von Queensland hat die Grundfarbe etwas heller, die Medianlinie auf beiden Flügeln mehr distal ge- legen, den Zellfleck des Vflgls kleiner und den Zellring des Hflgls größer, schmäler schwarz umrandet, vielleicht sind dies genügend Unterschiede, um auf eine besondere Art schließen zu können, in welchem Falle die beiden minorata. tribeles. vinolincta. dubicsa. discofera. laiwana. alienaria. mazximaria. inlortaria. maculata. nephelospila. jocosa. glyeidora. Ih ysanopoda. clara. corda. abscondita- ria. Jasciata. assamica. conjeclata. clandestina. paueinotata. niveopunctla. indigens. matthias. melantroches. 170 ANISODES. Von L. B. Prour. folgenden Formen vielleicht Rassen von dieser sind. glycidora ist gewöhnlich eine ziemlich kleine Form. — thysanopoda P’ri. (= fimbripedata Warr., nec Wkr.) (18 d) von den Solomonen ist größer und von einer etwas matteren Farbe, der Medianschatten verstärkt usw. Typenfundort: Florida-Insel. — clara Prt. von Neu- Guinea und seinen Inseln hat die Uebergießungen feiner und spärlicher, die dunkle Medianbeschattung fast vollkommen fehlend, läßt nur die Zickzacklinie selbst deutlich, deren Costalflecke scharf schwarz sind; Sub- terminale mit einigen scharfen schwarzen Punkten. In allen diesen Beziehungen j. jocosa näher, behält aber die wesentlichen Merkmale, die unter glycidora erwähnt sind. A. cora Prt. (18c). niveopuncta sehr ähnlich, aber der Körper und die Flügel sind oben blasser, weniger fleischfarben; Zeichnungen des Vflgls stärker ausgeprägt, Zellpunkt zu einem kleinen verlängerten Ring ver- größert, mit stärkeren Zeichnungen. Nahe dem Oetakwa-Fluß, Schnee-Gebirge, Holländisch-Neu-Guinea, 19. A.absconditaria Wkr. (= ? acrotophyrta S, nec ? typ.) (18 d) ist schon oben von patruelis unterschieden, mit der sie, wo sie zusammen vorkommen, leicht verwechselt werden kann. Offenbar weniger variabel als diese, obwohl der Zellfleck des Hflgls die drei gewöhnlichsten Phasen durchläuft. WALKERs Type, ein $ von ‚Süd- Hindustan“, ist beschädigt, zeigt aber einen stärkeren Medianschatten als gewöhnlich. Die vereinigte Verstär- kung der Zeichnungen und leichte „Erwärmung“ (das Rot betreffend) sind charakteristisch für die indischen und — soweit ich sehen kann — die Stücke von Formosa, und ich neige dazu, den Namen auf diese zu beschrän- ken, zusammen vielleicht mit denen von Ceylon (wo sie selten zu sein scheint) und vielleicht Malaya und Sumatra. Einige von den Gebirgen von Java sind größer, aber ich kenne zu wenige, um irgendeine Meinung über sie zu äußern. — ab. fasciata nov., ein 2 von Arizan (A. E. Wınzman) hat den Mittelschatten beider Flügel auffallend verbreitert und verdunkelt. — assamica subsp. nov. (18 d). Bei der Durchsicht langer Serien in guter Erhaltung von den Khasis fiel eine durch die allgemein schwächeren Zeichnungen, die große Seltenheit besonders rötlicher Stücke und das starke Vorherrschen von Stücken mit kleinem schwarz geringelten Zellpunkt des Hflgls auf, doch mit einem gewissen Hundertsatz, bei dem diese größer und weiß ist; solche, bei denen dieser groß ist und schwarz, scheinen dort fast unbekannt. Ich füge hier die Formen von Sikkim, Buthan und Ober-Burma hinzu. — conjectata subsp. nov. Fast so schwach gezeichnet wie assamica und mit derselben allgemeinen Tendenz des Zellflecks des Hflgls, obwohl gelegentlich der schwarze Ring etwas vergrößert sein kann; Ton etwa so rötlich wie bei a. absconditaria. Siao-lu, eine lange Serie einschließlich Type; Tse-ku, Tien-tsuen, Kunkala-shan usw.; hauptsächlich von der Sammlung OBERTHÜR. A. clandestina Prt. (18.d). Kleiner und kurzflügeliger als absconditaria, Struktur in den meisten Punkten ganz ähnlich, Tympanalöffnung stark vergrößert, Sternalbüschel des $ weniger entwickelt. Flügel mit stärkerer Uebergießung als bei absconditaria, purpurrötlich, der Art einen merklich anderen Ton gebend. Unterseite des Vflgls fleischrosa, die des HflgIs gewöhnlich mit entwickeltem Zellfleck (bei absconditaria tehlend). Assam (die Type von den Khasis), Malaiische Halbinsel, Borneo, Java und Bali, ich glaube auch auf Pundaluoya, Ceylon (ein 2 im Tring-Museum) und vielleicht Nias. A. paucinotata Warr. (13e). Steht in der Größe zwischen den zwei vorigen, in der Struktur (soweit untersucht) ähnlich absconditaria, in der Farbe näher elandestina; Zeichnungen sehr schwach, der winzige weiße Zellpunkt des Hflgls mit dünnem Ring und kaum dunkler als die übrige (purpurne) Uebergießung. Süd- und West-Celebes. A. niveopuncta Warr. (1Se). clandestina äußerst ähnlich, die als eine Rasse von dieser hätte betrachtet werden können, aber die Genitalien sind anders; bei niveopuneta ist der Uncus länger und dünner, die Valven ganz anders, der Aedoeagus mit deutlichem Cornutus usw. Ton selten ganz so purpurn, zuweilen fast so wie bei den am wenigsten rötlichen absconditaria;, Zellmakel des Hflgls gewöhnlich (? immer) winzig mit einem sehr kleinen und dünnen (selten mäßigen) schwarzen Ring. Die Größe erreicht zuweilen die von clandestina, selten die einer mittleren absconditaria. Nord-Queensland; auch auf Neu-Guinea verbreitet und von den Vulkan- und Dampier-Inseln bekannt. — ab. indigens Warr. von Britisch-Neu-Guinea (Angabunga-Fluß) hat den Vflgl schwächer gezeichnet und dem weißen Zellpunkt des Hflgls fehlt der schwarze Ring. A. matthias Prt. (13e). Nahe niveopuncta, vielleicht eine Subspezies. Ziemlich kleiner, der Vflgl viel- leicht verhältnismäßig etwas breiter. Unterscheidbar an ihrem weniger fleischfarbenen Ton, stärkeren Ueber- gießung und Zeichnungen, besonders der proximale Schatten der Subterminalen, zu unterscheiden. Vflgl unten nicht oder kaum rosa bestäubt. St. Matthias-Insel. A. melantroches sp. n. (19 a). Spannweite 35—37 mm. In der Farbe elandestina und hellen niveopuneta nahe, Flügel etwas mehr gerundet als bei diesen und absconditaria; Vflel mit verdunkeltem Vrdsaum, Zell- fleck weiß (dunkel geringelt), Postmedianpunkte mehr proximal, der von R verstärkt; Hflgl mit regulär großem und schwärzlichen Zellfleck. Die Genitalien unterscheiden sich von allen 3 Verwandten. Kinabalu, 5. August 1903, i0 383 (J. WATERSTRADT) im Britischen Museum. ANISODES. Von L. B. Prour. 171 A. decolorata Warr. (18 e), gegründet auf ein Paar von Lifu (Loyalty-Inseln), ist gewöhnlich wenigstens so klein wie niveopuncta, im ganzen blasser oder auch nach ockrig neigend. Vielleicht nicht spezifisch unter scheidbar, obwohl die Distalränder des Originals etwas mehr gebogen und das 9 eher breitflügelig zu sein scheint. Formen von Fiji und Tahiti sind auch hierher gezogen worden. K.Vfilgldesä&schmal,derproximale TeildesHrdsgelappt,dieRegion des Hinterwinkels abgeschnitten; Areola fehlend; Hintertibia des 3 mit 3 Sporen (Streptopteron Swh.). A. posticamplum Sıh. (= posticampla Hmps.) (15e). 9 unbekannt; 3 sogleich an seiner Gestalt und dem sonderbar geformten, schwarzen hinteren Fleck des Hflgls zu erkennen. Khasis. expunctor Prt., ein 5 von Kinabalu, in 3300 Fuß Höhe, hat den hinteren Lappen des Vflgls etwas größer, den Hflgl zwischen der 3. Radialis und dem Tornus etwas besser gerundet; etwas blasser, Medianschatten des Vflgls besser entwickelt, aber der charakteristische Fleck fehlt. Ein 9 vom selben Berg, in 5500 Fuß, hat genau denselben Ton und Zeich- nungen, aber die normale Flügelgestalt von Anisodes und kann ruhig hierher gestellt werden. Ein 5 von Bukit Kutu stellt vielleicht eine intermedierende Subspezies dar. L. Hintertibia des d mit 2Sporen, Femur und Tibia nicht bebüschelt (Anisodes). l. Untersecetion. Areola vorhanden. A. confiniscripta Warr. (= punctata Rothsch., nec. Warr.) (18e). Eine kleine und blasse Art, deren Linien punktförmig sind, die Postmediane ist auf der 2. Radialis weit verschoben und zu einem Punkt oder Fleck verstärkt. Weit verbreitet; das Verbreitungsgebiet umfaßt Malaya, Borneo, Mindanao, Celebes, Sula, Koer, Little Kei, Dammer, Tenimber /die Type) und Holländisch-Neu-Guinea. — ab. rubripuneta Warr. hat den Zellfleck des Hflgls etwas größer, hell ockrig; die Type und einige Uebergänge sind von Celebes, und ein 9 von West-Java (die einzige bislang bekannte confiniseripta von Java) ist eine ziemlich extreme Entwicklung. A. intermixtaria Sıwh.-(18 f). Gewöhnlich weniger klein als confiniseripta, der Hflgl ist merklich stärker gesägt; Farbe wärmer, Medianschatten dichter, Postmedianpunkte normaler, der Zellfleck des Hflgl mit Ocelle versehen usw. Palpen, sogar beim 3, stark verlängert. Häufig in den Khasis, seltener in Sikkim und Bhutan. Variation sehr gering. Stücke von Formosa stellen vielleicht eine besondere Rasse dar, sie sind fast so stark ge- zeichnet wie die folgende, stimmen aber in der Färbung mit der Type überein. Da ich nur %% kenne, die meist schlecht erhalten sind, zögere ich mit meinem Urteil. — collustrata subsp. nov. Größer, wenigstens als die durch- schnittlichen i. intermi.xtaria, Länge eines Vflgls 13 oder 14mm. Femuro-Tibialbüschel des 5 Hinterbeines vielleicht etwas stärker. Farbe wärmer (zimtgraubraun, z. T. etwas heller und gelber); Zellring des Hilgls größer als der des Vflgls, Zeichnungen entschieden stärker, die grauen Antemedian- und Medianschatten (be- sonders der erstere) mehr zickzack, Antemediane des Hflgls besser entwickelt, Unterseite auch stärker gezeichnet. Pahang: Cameron-Highlands (H. M. PEnDLEBURY), ein Paar am Licht gefangen, 4800 m, das 5 im Britischen Museum, das $ im Selango-Museum. A. pepira sp. n. (19a). Der vorigen sehr nahe, das 5 (obwohl gut erhalten) mit kaum einer Spur eines Femuro-Tibialbüschels. Vflgl etwas breiter, der Rand etwas weniger schräg, der des Hflgls weniger gesägt; Färbung rötlicher; Costalübergießungen und graue Querschatten weniger stark, Antemediane weniger stark ziekzack, Zellring des Hflgls reduziert, nur etwa die Größe dessen des Vflgls, obwohl er beim 5 ziemlich stärker verdunkelt ist. Unterseite schwach gezeichnet, der Vflgl außer am Hrd mit rosa oder weinroten Bestäubungen, der Hflgl ist hauptsächlich blaß. Pahang, Cameron Highlands, ein Paar, in derselben Höhe wie die vorige; Fraser’s Hills, 19. Type im Britischen Museum. — sbesta form. nov. Ziemlich klein und beträchtlich blasser, weniger rötlich. Struktur etwa dieselbe, es sei denn, daß etwas bessere Andeutungen des Femuro-Tibialbüschels des $ vorhanden sind; die Flügel neigen in der Form etwas nach collustrata; Zellring des Hflels vielleicht relativ nicht so klein als bei p. pepira; Unterseite nicht ganz so schwach gezeichnet, der Medianschatten und die proximale Subterminale des Vflgls sind etwas deutlicher weinrot als die Grundfarbe. Selangor: Bukit Kutu, 3500 Fuß (H. M. PExptesury), 358 und 1%, 3 Type im Britischen Museum. Auch ein 2 von Tanah Rata, Cameron Highlands, 4800 Fuß. A. interpulsata Wir. (15 f). Viel größer als confiniseripta und intermi.ztaria, Färbung intermediert nach der der letzteren. der sie auch in den langen $ Palpen und den gezähnten Flügelzeichnungen ähnelt. Unterseite weißlich, die Zeichnungen rosa getönt, schwach besonders auf dem Hflgl. Nord-Indien (loc. typ.). Malayische Halbinsel und Kinabalu. A. arenosaria Mr. (15f) war von Hampson zu interpulsata gezogen und ist zweifellos nahe verwandt, aber verschieden. Die blasse Grundfarbe ist dichter, jedoch unregelmäßig übergossen und die Uebergießung ist vorherrschend sandfarben ockrig; der wolkige, auf dem Vflgl sehr unregelmäßige (z. T. breite) Median- decolcrala. poslicam- plum. expunctor. confini- seripta. rubripuncta. intermix- laria. collustrata. pepira. sbesta interpulsala. arenosaria. cretacea. lapidata. venusta. eurtisi. effeminata. dithyma. perpunclu- lata. flavissima. ophthalmi- cata. acritophyrta. radiata. 172 ANISODES. Von L. B. Prour. schatten ist ziemlich hell ockrig und die Zellpunkte sind undeutlicher als bei interpulsata (mit wenig oder keiner schwärzlichen Beimischung). Von Ceylon beschrieben, auch von Nord-Indien, Penang und der Halbinsel Siam bekannt. — eretacea Warr. (19a) ist vielleicht eine Rasse von arenosaria, obwohl der Zahn an der 3. Radialis des Hflgls bei einigen Stücken etwas angeprägter erscheint. Grundfarbe noch weißer, Zellpunkte schwärzer, Zeichnungen fleckiger, diejenigen, die die Subterminale proximal begrenzen, fast immer gut zwischen den Radial- ästen entwickelt und von der 1. Mediane nach hinten. Variabel, aber deutliche Rassen sind bislang noch nicht entdeckt worden. WARREN beschrieb sie von Woodlark, aber eretacea ist jetzt von Holländisch- und Britisch- Neu-Guinea und den meisten Inseln nordöstlich und östlich davon bekannt; einige wenige Stücke sind von den Solomonen (Choiseul und Rendova) eingebracht und TURNER hat sie von Nord-Queensland gemeldet. — ab. lapidata Warr. hat die Uebergießungen grauer, ‚‚die Linien deutlicher als gewöhnlich“, aber der helle Median- schatten fehlt, seine Lage nur unbestimmt durch eine Verstärkung der grauen Uebergießung angedeutet. — ab. venusta Warr. zeigt das entgegengesetzte Extrem in der Färbung, der Medianschatten im besonderen ist breit und hell ocker von den Radialästen nach hinten. Diese beiden Aberrationen sind von St. Aignan be- schrieben worden. A. eurtisi Prt. (15). Vflgl mit etwas weniger schrägem Rand als bei den vorhergehenden Gliedern der Sektion und erinnert mehr an alienaria und intortaria;, Hflgl weniger breit als bei diesen. Neben den Unter- schieden im 3 Geäder und in der Beinstruktur ist sie von alienaria durch den weißeren unteren Teil des Ge- sichtes, die weniger gewölkten (oder gesprenkelten) Flügel, kleineren Zellringe und den weniger breiten Median- schatten zu unterscheiden. Penang (Type), Selangor und Kedah. A. effeminata Prt. (15 f). Breitflügeliger als eurtisi, Grundfarbe etwas tiefer und grauer mattiert; Hflgl mit größerem Zellring. Vflgl unten mit mehr rötlichgrauer Uebergießung besonders im Distalfeld. Formosa. A. dithyma sp. n. Spannweite 3$—35 mm. Außer dem einfachen 2-gespornten 3 Hinterbein fast genau obviata gleich, sogar das Paar dreieckiger weinroter Makeln auf dem Hlb (die den Medianschatten des Hflels fortsetzen) wiedergegeben; ziemlich tiefer und glänzend ocker, Zellring des Hflgls bei allen dreien ziemlich groß (oben), Unterseite ziemlich stark gezeichnet. Holländisch-West-Borneo: 85 Meilen nördlich Pontianak, 2 35; 1 2 im Britischen Museum. A. perpunctulata sp. n. 3 24-27 mm. Struktur etwa wie in obrinaria Gn. Palpen fast 2%,mal so lang wie der Augendurchmesser, 2. Glied mit schwach aufgerichteten (nach vorn gerichteten) purpurroten Schuppen oben, 3. Glied fast so lang wie das 2. (vielleicht 3). Gesicht weißlich, schmal, oben gerötet. Hlb mit schwarzen Dorsalflecken. Farbe weißlich mit leichtem oder sehr leichtem weinroten Ton (,,‚tilleul-buff““ bis ‚‚vinaceous- buff‘“ RıpawAys); Zeichnungen schwärzlich, deutlich, hauptsächlich punktförmig; Zellfleck des Vflgls kaum mehr als ein Punkt, in der Mitte winzig weiß, der des Hflgls schmal, weißlich mit einem schwarzen Punkt an jedem Ende; Proximalfeld hat die meisten Punkte (auf dem Vflgl S oder 9, auf dem Hflgl etwa 4) wie bei decretaria verteilt usw. Medianschatten durch Distalmakeln auf den Adern verstärkt, weniger intensiv, proximale Sub- terminale durch einen sehr schwachen, kaum merklichen Schatten angedeutet. Kuranda (F. P. Dopp), die Type November 1905 datiert; 258 im Britischen Museum. Wenn TURNER nicht annimmt, daß dies eine stark gezeichnete leptopasta ist, scheint sie ihm unbekannt zu sein; sie hat nicht das kurze Endglied der $ Palpen, das Stibarostoma charakterisiert, aber sein Hinweis ‚Endglied 2, des zweiten“ steht auch im Gegensatz dazu; eine Abbildung seiner Type jedoch ist in Farbe und schwachen Zeichnungen mehr einer longidiscata ähnlich. A. flavissima Warr. (18). An ihrer Farbe und ihren fast glatten Flügelrändern zu erkennen, der Hflgl ist nicht stark konvex. Endglied der Palpen in beiden Geschlechtern stark verlängert. Gegründet auf ein einzelnes © von Biagi, Britisch-Neu-Guinea; eine Serie wurde danach auf dem Mt. Goliath gefangen, diese ent- hält einige wenige Stücke von — ab. ophthalmicata Prt. Der weiße Zellpunkt auf beiden Flügeln von einem schwarzen Ring eingeschlossen. Kürzlich ist die Art in offenbar identischen Formen auf Kinabalu, aber nur im © Geschlecht, gefunden. A. acritophyrta West. (15 d) ist eine ziemlich schwach gezeichnete Art, fast wie flavissima von Größe und Form, aber weniger warm gefärbt; der Vertex und der Schaft der Fühler ist weißlich; die Zellflecke sind etwa wie bei flavissima geformt. Luzon, Unterprovinz Benguet: die $ Type von Baguia, ein 9, das etwas mehr rötlich ist und stärker graue Schatten hat, von Haight's Place. A. radiata Warr. Nur von WARRENS Original, einem $ von Indrulaman, Bonthain (Celebes), in 2300 Fuß Höhe, bekannt. In Gestalt und Färbung intermixtaria (18 f) ähnlich, die Flügel (besonders der Vflgl) relativ etwas mehr verlängert, die Farbe ein wenig dunkler und matter. Das augenfälligste Merkmal zur Unterscheidung liest in den Zellflecken, während der des Hflgls wie bei intermixtaria ist, bildet der des Vflgls wenigstens einen ebenso großen Ring, obwohl er nicht so scharf schwarz-weiß ist. Gesicht unten nur schmal weiß (bei inter- miztaria breit). Ausgegeben 1. XII. 1938. ANISODES. Von L. B. Provr. 173 A. frenaria Gn. (— maculifera Swh., plumbeodisca Warr.. eyclophora Turn.) (18 g). In ihrer typischen Form, wie hier abgebildet, eine nicht mißzuverstehende Form wegen der großen, rundlichen, grauen Zellflecke. Sogar, wenn diese verkümmert sind, bleiben wenigstens Spuren eines Schattens, der von dem vorderen Teil der Postmedianen des Vflgls entlang der Medianader verläuft. Die Typen der vier Namen kamen von Borneo bzw. Queensland, Oberer Aroa-Fluß und Nord-Queensland, aber alle stellen im wesentlichen dieselbe Form dar. Auch von der Malayischen Halbinsel, Java, Bali, Celebes und Mt. Goliath. — pulverulenta Sn. ( pulverentula Swh.) (18 g) scheint die gewöhnliche Form in Assam zu sein, kann aber auch. wenigstens als eine Aberration, anderswo vorkommen; die reduzierten dunklen Bewölkungen machen sie zu einer weniger auffälligen Erschei- nung als die Namenstype. A. scriptata Wir. hat fast dieselbe Größe und Gestalt wie frenaria und offenbar eine ähnlich unregel- mäßige (oder mehr durchbrochene) Postmedianlinie, ist aber kleiner und hat fast dieselben Medianzeichnungen wie heydena (18 g), obwohl der große Fleck in der Mitte des Vflgls relativ etwas breiter und der Ton der Zeich- nungen mehr rotgrau als violettgrau zu sein scheint. Die Type ist ein @ von Borneo in sehr schlechtem Zu- stand. Die wenigen Stücke, die bislang bekannt sind, stammen von diesem Lande oder der Malayischen Halbinsel. A. heydena Swh. (18 g). Größer und langflügeliger als die beiden vorigen, die Postmedianlinie ist un- gezähnt usw. Die Zentralflecken erinnern an die von discofera (18 b), es ist aber keine Verwechselung zwischen diesen beiden Arten möglich. Khasis (Type) und Tonkin. — vietrix subsp. nov. Distalfeld im ganzen stärker gezeichnet, der schräge Apicalfleck ist unentwickelt, die dünne Antemedianlinie des Hflgls unentwickelt (bei h. heydena gerade oder sehr schwach gebogen). Kinabalu, 5 35 aus der Sammlung OBERTHÜR. A. indecisa Warr. (15 g). Matter (grauer) als intermixtaria, die Flügel vielleicht etwas breiter, der Hflgl in der Mitte etwas mehr gebogen. Palpen noch etwas länger (beim ® gut über dreifachen Augendurchmesser). Zeichnungen ziemlich undeutlich, der weiße Zellfleck des Hflgls nicht oder kaum dunkel umrandet, die Beschat- tung des Distalfeldes ist leicht, aber verhältnismäßig gleichmäßig und läßt die Subterminale als eine Reihe blasser Flecke sichtbar. Vflgl unten fleischfarben überstäubt. Vom Owen Stanley-Gebiet beschrieben, auch von Holländisch Neu-Guinea und Ceram bekannt. Ein @ von Luzon und einige Stücke von Celebes können vielleicht eine Subspecies darstellen. 2. Section. Areola fehlt. A. obrinaria @n. (158g) mag als Type dieser Gruppe nahe verwandter Formen und Arten betrachtet werden, die noch nicht die nahe Beachtung gefunden haben, die sie verlangen. Gefangene Stücke sind gewöhn- lich ziemlich schlecht erhalten und sind vielleicht oft vernachlässigt, da ihnen das Anziehende fehlt. obrinaria ist mäßig häufig auf Ceylon, aber leider von Moore falsch bestimmt, so daß der Name lange für obliviaria Wkr.. die gewöhnlich größer ist und den 3 Hinterfemur stark bebüschelt hat und andere ganz offensichtliche Unter- schiede zeigt, angewandt wurde. Die vorliegende Art hat die Palpen in beiden Geschlechtern lang, obwohl weniger extrem als bei intermixtaria, die $ Hintertibia hat den inneren Sporn lang, den äußeren sehr kurz. Zeichnungen ziemlich schwach, nur der weiße Zellfleck des Hflgls mit einer starken oder mäßigen (doch niemals sehr großen) schwärzlichen oder dunklen Umrandung. Die Originale haben deutlich fleischfarbenen oder wein- roten Ton in der Grundfarbe. — ab. calidata W%r., auch von Ceylon, ist eine unwichtige Farbmodifikation, die mehr nach zimtfarben neigt. — similaria Wkr., gegründet auf ein schlechtes 9 von ‚„‚Hindustan“ (in Wirk- lichkeit von Moulmein) könnte vielleicht ab. calödata überflüssig machen, vor der sie die ‚Priorität‘ von zwei Seiten hat. Sie scheint denselben Farbton zu haben, ist aber größer und es ist vielleicht klug, den Namen zu reservieren, falls sie eine geographische Rasse darstellen sollte. — contracta W%r., ein schlecht erhaltenes von Sawarak, hat vielleicht dieselbe Stellung. Sie scheint etwa dieselbe fleischfarbene Grundfarbe wie obrinaria zu haben, aber vielleicht einen helleren Zellfleck auf dem Vflgl. Der des Hflgls ist an der proximalen Seite mehr abgeflacht und mehr bauchig an der distalen als bei der typischen obrinaria; die Palpen mögen etwas länger sein. — Die Fundorte, von denen man glaubte, daß obrinaria dort vorkäme, sind neben den oben erwähnten die Malayische Halbinsel, Hainan, Formosa und sogar die Kei-Inseln (ein $ neben der Aberration); ich kann jedoch bestimmter Nilgiris hinzufügen. — ab. nebulifera Warr. (15 d) war nach einem % von den Kei-Inseln (siehe oben) beschrieben, aber WARREN erwähnt ein identisches Stück im Britischen Museum. Das letztere, das neben anderen seither von den Sammlungen Aston und MACKWwooD erhalten wurde, zeigt, daß es haupt- sächlich eine Lokalaberration auf Ceylon ist und ihr Vorkommen an so entfernten Orten wie die Kei-Inseln ist bemerkenswert, obwohl ich noch keine anderen Gründe sehe, sie zu verwerten. A. anulifera Hmps. (= annulifera Hmps.) Ich nehme sehr stark an, daß dies eine andere bemerkenswerte Aberration von obrinaria ist. Das Randfeld beider Flügel etwas dunkler als der Rest, und sie trägt eine doppelte Reihe von schlecht begrenzten Subterminalflecken. Ceylon, ein © in schlechtem Zustand. A. decretaria Wir. (18 g). Viel blasser als obrinaria, mit schärferen Zeichnungen, der Zellfleck des Vflgls ist punktförmig und erinnert so etwas an den von nebulosata, ist aber heller. Ziemlich variabel. Von Sarawak beschrieben, auch von der Malayischen Halbinsel, Tonkin und Formosa und offenbar auch von Ceylon bekannt. Von dem letzteren Lande kam. — ab. pallida Mr., typisch eine stärker als die Namenstype gezeichnete Form; frenaria. pulverulenla. scriptata. heydena. viclrix. indecisa. obrinaria. calidata. similaria. contracta. nebulifera. anulifera. decretaria. pallida. javensis. subsimilis. privata, pyrrhocriea. mesocupha. rubrisecta. festiva. subalbescens. exaucla. maculata. colysirrha- chia. lenuilinea. 174 ANISODES. Von L. B. Prour. ich glaube jedoch nicht, daß dieses Merkmal rassisch ist. Diese scharf gezeichnete Form kommt auch in den Khasis vor. — javensis Warr. Die Type ist ein kleines $ von Bandong mit einem kleinen und schmalen Zeel- ring (relativ verlängert) auf dem Hflgl und kann eine Rasse darstellen. Ein größeres 3 von Trettes, Ost-Java jedoch sieht wie eine mehr fleischfarbene ab. pallida aus. Einige Stücke von Tambora, Sambawa sind vielleicht mehr bestäubt, ich wage es aber nicht, ihnen einen Namen zu geben. A. subsimilis Warr. (15 g) kann wohl eine andere Rasse derselben Art sein, größer, der Zellfleck ist ziem- lich inkonstant, jedoch immer klein, der des Vflgls zeigt eine Tendenz, unregelmäßig ozelliert zu sein; der des Hflels zeigt zuweilen einen schwarzen Fleck, tatsächlich scheint bei den typischen Stücken der Ring nicht durch einen schwarzen Punkt ersetzt zu sein; Linien niemals stark. Celebes. A. privata Wir. ist eine von WALKERS (leider zahlreichen) beschädigten $ Typen und, obwohl ich sie wiederholt untersucht habe, bin ich noch nicht ganz zufrieden mit ihr. Areola fehlt, der Stiel der Subcostal- äste geht ziemlich früh ab, die Palpen sind etwa wie bei decretaria, zu deren Gruppe sie sicher gehört. Vielleicht ein größeres Stück dieser Art (Spannweite etwa 28 mm), die schwarzen Punkte auf der Postmedianen fehlen fast ganz (rot angedeutet, wo sie nicht zu sehr abgeschabt sind), der Zellring des Hflgls ist groß; Unterseite ziemlich stark gezeichnet. Sarawak. Eine andere Möglichkeit ist, daß es eine entfärbte pietimaculis sein könnte, obwohl dies kaum zu erkennen ist. A. pyrrhocrica Prt. (19 g). Struktur wieder ähnlich der von decretaria usw., und demselben Hauptzeich- nungsschema. Am besten durch den hell orange Zellring des Hflgls mit kleiner blasser Mitte gekennzeichnet. Von Mt. Murud, Sawarak, beschrieben, auch von anderen Bergen in Borneo und von Pahang und Singapore bekannt. A. mesocupha sp. n. vertritt pyrrhoerica auf Amboina. 30 mm. Sie sieht glatter aus, Grundfarbe etwas mehr rötlich; Medianbinde- und Submedianschatten fehlen; Zellring des hinteren Flügels kleiner. Ein 5 im Tring-Museum (DOHERTY). A. rubrisecta Warr., ein 9 von den Kei-Inseln, ist, wie ich jetzt annehme, eine bemerkenswerte ab. von obrinaria, aber der Hflgl scheint etwas mehr konvexrandig zu sein. Größer, der Zellring des Hflels ist scharf schwarz, der Medianschatten beider Flügel stark und braunrot. A. festiva Warr. (15h). Eine reizende Art mit ihrer grauen Grundfarbe und purpurnen Beimischung in den Zeichnungen, die letzteren sind stark ausgeprägt. Der zusammengesetzte Zellfleck des Hflgls (rötlich mit weißer Pupille und dunkelgrauem Ring) variiert in der Größe und Stärke, sonst variiert sie wenig. Britisch und Holländisch-Neu-Guinea. A. subalbescens Warr. (15 h). Blasser und ohne purpurne Färbung, das Grau neigt mehr nach gelblich, Zeichnungen viel schwächer, Zellring des Hflgls klein und einfach. Unterseite des Vflels terminal und hinten und die des Hflgls ganz weißlich. Gesicht mit weißer unterer Hälfte, die obere ist schwärzlich (3) oder gräu- lich (2). Britisch-Neu-Guinea. Das ® ist ein gut Teil größer als das abgebildete 3. A. exaucta Warr. (15k). In der Größe (nicht sexuell) variabel, aber gewöhnlich größer als subalbata ; langflügeliger, mehr ockerig, Antemediane scharf gepunktet auf den Adern, ein schwarzer Punkt auf der Zell- falte bildet ein scharfes Dreieck mit dem (verlängerten) Subcostalbinde und (einfachen) Medianfleck. Zellring des Hflels in der Größe variabel, seine Mitte ist ockeriger als die Grundfarbe. Owen Stanley-Gebiet (loc. typ.) und Mt. Goliath. — ab. maculata nov. hat einen dunkelbraunen Fleck hinter der Proximalhälfte der ersten Mediana und der zweiten Submediana; auch, jedoch nur auf dem Vflgl, schwächere Fleckung zwischen den Radialästen in gleicher Linie mit dem hinteren Fleck. Mount Goliath, ein 9, zusammen mit typischen 9%. A. colysirrhachia sp. n. (15k). Spannweite 23 mm. In den Zeichnungen einer verkleinerten exaucta ähnlich, in Farbe der Oberseite etwas mehr hellrosa gefärbt als subalbata. Unterseite des Vflgls charakteristisch: der größere Teil (Costa bis Mediana und ihren Abzweigungen; Basis bis gut hinter die Postmedianlinie) gleich- mäßig fleischfarben bestäubt, das schmale Distalfeld kontrastierend weiß, mit großen schwarzen Punkten am Rande zwischen den Adern. Holländisch Neu-Guinea: nahe dem Oetakwa-Fluß, Schnee-Gebirge, bis zu 3500 Fuß aufwärts, S Type; Mount Goliath, 500 Fuß, Februar 1911, 2 22; alle für das Tring-Museum von A. S. MEEK gesammelt. A. tenuilinea Warr. (15k). Nur von 233 bekannt, die beide nicht frisch sind, die Type von Guadal- canar, das zweite von S. Christoval. Gesicht in der unteren Hältte weiß, matt tiefrot in der oberen. Das 3. Glied der Palpen nicht ganz so lang wie in der vorigen Gruppe. Median- und (besonders) Postmedianlinie regel- mäßiger; Antemediane des Hflgls gleichmäßiger gebogen, die schwarzen Flecke auf den Median- und Submedian- adern verstärkt. Unterseite weißlich, mit einem abgeschwächten Postmedian- und Terminalfleck; Vflgl mit einem roten Anflug proximal und vorn, der am stärksten und hellsten an der Basis der Costa ist, in und hinter der Zelle matter und mehr gräulich. ANISODES. Von L. B. Provr. 1 A. recumbens Warr. (18k). Sogleich an der großen Gestalt, ihrer Farbe, und dem verlängerten Zellring des Hflgls zu erkennen. Solomonen: Bougainville bis Florida und der westlichen Gruppe; Type von Kulambangra. A. incumbens Prt. (19a). Sehr charakteristisch durch ihre schmäleren Flügel, ockerige Farbe. grauen Vrdsaum und stark schrägen, grauen Schatten. S. Christoval, en 3. A. epicocastria Prt. (19 c). Einer übergroßen griseata Warr. äußerst ähnlich mit ziemlich schattenhaf- ten Zeichnungen; aber wo diese zu der Sektion Stibarostoma gehört, hat diese die einfachen Palpen der vor- liegenden Gruppe. Oberer Aroa-Fluß, nur die $ Type bekannt. A. praetermissa Bastelb. (15h). Da die Type ein schwach gezeichnetes $ in schlechter Erhaltung war, bilden wir ein besser gezeichnetes 5 (vermutlich) der Originalserie (Fergusson-Inseln, MEER) ab. Mäßig variabel, aber allgemein an der Gestalt, der Farbe, der Postmedianen und besonders dem verlängerten, schmalen Zell- fleck, der sich der recumbens-Form nähert und nur in der spezialisierten Gruppe, die folgt, erscheint, erkennbar. Auf der Unterseite sind die Zeichnungen des Vflgls mehr oder weniger rosa wiedergegeben. Bekannt von Bri- tisch-Neu-Guinea (nahe der Küste), Goodenough, Woodlark, den Louisiaden, Bismarck- und sogar den Nissan- Inseln, den Choiseul und den Solomonen:; 2 22 von den Kei-Inseln sind von zweifelhafter Identität. — australis subsp. nov. Kleiner, nur wenige Stücke erreichen 27 mm; im allgemeinen blasser ; Zeichnungen gewöhnlich stär- ker, wenigstens was die Aderpunkte anbelangt, die sogar auf dem Mittelschatten entwickelt sein können (an den äußersten Enden deren Zähne auf der 4. und 5. Subecostalis, 1. und 2. Radialis und 1. Mediana). Unterseite blasser, die Zeichnungen sind weniger rosa. Nord-Queensland: Cedar Bay, südlich von Cooktown (A. S. MEER), eitie Serie im Tring-Museum, zusammen mit einem ® von Geraldton, nahe Cairus. A. ampligutta Warr. (15 h). Vflgl etwas schmäler. Meist jedoch leicht von der vorigen zu unterscheiden durch die geradere Postmediane (bei praetermissa auf der 2. Radialis einwärts gebogen) und den stark ver- längerten Zellfleck des Hflgls.; dieser Fleck ist zuweilen fast S-förmig, sonst etwas mehr gebogen, aber niemals regelmäßig. Von Nord-@ueensland beschrieben, wo sie häufiger als die vorige ist; seither auf vielen Inseln nordöstlich und östlich Neu-Guineas gefunden. A. pilibrachia Prt. (15h). Blasser als ampligutta und unten schwach gezeichnet; sonst kaum zu unter- scheiden, außer daß das $ Vorderbein (Femur, Tibia und die Basis des Tarsus) dicht mit dicht verwachsenen Haaren bedeckt ist. Palpen vielleicht nicht ganz so lang. Der Vorsprung der Medianlinie des Vflgls ist sehr lang. Wie bei ampligutta ist der Zellfleck des Hflgls gelegentlich geschwärzt. Solomonen, Neu-Irland, Dampier- Insel (zusammen mit ampligutta) und einige wenige Fundorte m Neu-Guinea-Humboldt-Bay, Milne-Bay, oberer Aroa-Fluß. Type von Bougainville. A. sublanuginosa Warr. (15h). Einer kleinen praetermissa sehr ähnlich, da sie in der gebogenen Post- medianen übereinstimmen; wiederum am besten durch 5 Merkmale zu unterscheiden: beide Flügel sind unten bis gerade hinter dem Ende der Zelle mit rauhen spezialisierten Schuppen von ockriger Farbe bedeckt. Weiter- hin an dem mehr gerundeten Zellring des Hflgls zu unterscheiden. Oberer Aroa-Fluß, Eype und Paratype; Goodenough-Inseln, ein 3. Ein Paar von kleinen 99 gehören nach dem gerundeten Zellring zu urteilen hier- her, sie sind sonst nicht von manchen australis zu unterscheiden (nicht so breitflügelig wie die 55). A. hypomion Prt., nur nach einem beschädigten 9 bekannt, gehört im weiteren Sinne zu der vorliegen- den Section (Areola fehlt), kann aber nicht genau eingereiht werden, bis das 5 entdeckt ist. 22 mm. Palpen dünn, über doppelten Augendurchmesser lang, 3. Glied fast so lang wie 2. Hellrötlich zimmtfarben mit stark grauer Uebergießung; Zellfleck des Vflgls groß, unregelmäßig lang-oval, schwach dunkel begrenzt und blasse Beschuppung einschließend, aber nicht deutlich, der des Hflgls offenbar dreieckig (vgl. furneri); Median- schatten ziemlich breit und diffus, auf dem Vflgl stark schräg; Postmediane auf den Adern durch dunkle Punkte oder winzige Flecke betont, zwischen den Radialästen einwärts gebogen. Weihnachts-Insel. M. WieL.2,aberdas2. Gliedder&Palpenverlängert, 3. ganz kurz (Stidaro- stoma Warr.). A. tureri Prt. (= pallida Turn., nee Mr.) (18h). Palpen des 5 mit glattem 2. Glied oben, unten mit langen Haaren, die nach hinten gerichtet sind. Die typische Queensland-Form, die mit der vom oberen Aroa- Fluß zusammenpaßt, ist charakteristisch blaß, mit starker schwarzer Punktierung, dreieckiger Zellfleck des Hflgls mit einem schwarzen Punkt an jeder Ecke oder wenigstens an der vorderen. dampieri subsp. nov. (18) ist größer, brauner, die Punktierung ist weniger stark, der Zellfleck des Hflgls regelmäßig ganz und gar dunkel umrandet (oder, wie bei der abgebildeten Aberration, mehr oder weniger verdunkelt). Dampier - Insel, Februar und März 1914, 2 3& im Tring-Museum. Ein $ und 29% von der Rook-Insel sind etwas entfärbt und sehen ockeriger aus, stimmen aber vielleicht überein. thesauri subsp. nov. Spannweite 22 26 mm, so- mit nicht größer als f. turneri; die Farbe intermediert zwischen dieser und dampieri, Punktierung nicht stärker als bei der letzteren. Zellfleck des Hflgls an seiner distalen Seite weniger gewinkelt, fast sichelförmig (bei beiden bekannten Stücken dunkel ausgefüllt). Solomonen: Treasury-Insel (Type) und Florida, recumbens. incumbens. epieocaslria. praetermissa. australis. ampligutta. pilibrachia. sublanugi- nosa. hypomion. turneri. dampieri. thesauri. griseata. belgaumen- sis. longidiscata. Turcata. nebulosata. leptopasta. samoand. parallela. illepidaria. pulvinaris. irregularis. 176 ANISODES. Von L.B. PRoUT. A. griseata Warr. (18k). Die am weitesten verbreitete dieser Sektion und leicht an ihrem schrägen Medianschatten, dem sehr schmalen Zellfleck des Hflgis und dem stark verlängerten 2. Glied der $ Palpen, das mit steifen, nach hinten gerichteten Haaren gekämmt ist, zu unterscheiden. Schon bekannt von dem Ma- layischen Gebiet, Siam, Formosa, Java, Bali, Celebes, Amboina, Kei, Nord-Queensland (loc. typ.), Fergusson, Dampier und Witu (= French Island). Mr. F. P. Dopp zog sie an Ficus glomerata in Queensland. — belgau- mensis subsp. nov. (19 b). Im ganzen ziemlich breitflügelig, wenigstens was den Hflgl anbetrifft, der beim 3 eine Tendenz zur Verlängerung des Irds und einen mehr welligen (in der vorderen Hälfte fast gezähnten) Außen- rand aufweist. Farbe beständig (in einer Serie von 12) mehr (orange-) braun als die namenstypische Form. Süd-Indien: Belgaum (T. R. BELL); Type im Britischen Museum. A. longidiscata Warr. (— pulverata Warr.) (181). Struktur von griseata, mit der Dr. TURNER sie ver- einigt. Palpen des $ weniger dunkel gezeichnet. Rand’des Vflgls schräger, Farbe blasser, Zeichnungen schattig, Medianschatten breit. Hflgl mit ähnlichen Merkmalen, Zellstrich weißer. Unterseite noch schwächer gezeichnet. Townsville, Queensland. A. furcata Warr. (18 k). In der Struktur griseata ähnlich, das Haar am 2. Palpenglied dichter. In der Färbung äußerst deutlich und durchaus nicht variabel. Britisch Neu-Guinea (Type von Moroka, 3500 Fuß), Arfak-Gebirge und Ysabel-Insel. A. nebulosata Wkr. (181). Bis vor kurzem war das 3 dieser Anisodes den Systematikern und die rich- tige systematische Stellung unbekannt. Sie stellte sich jedoch als griseata ganz nahestehend heraus. Die Zeich- nungen sind mehr wolkig, distal fleckig. Ceylon. A. leptopasta Turn. TURNER unterscheidet diese Form von den anderen Stiborostoma, bei denen die Grundfarbe weiß ist, an den 3 Palpen, die länger sind (2 gegen 11), das ‚2. Glied ist mittelmäßig, oben rauh behaart, unten glatt, Endglied 2, des 2.“ Die Flügel haben die graubraune Uebergießung mehr purpurn, den Zellfleck des Vflgls obsolete, den Medianschatten schwach, grau. Zellfleck des Hflgls schwärzlich, zuweilen mit weißer Mitte, selten obsolete. Nord-Queensland: Cairus und Kuranda. N. WieLlL.mitganzkurzem 2.und3. Gliedder dä Palpen (Xenoprora Warr.). A. samoana Warr. (19 b). Die wenigen bekannten Stücke sind in nicht eben guter Erhaltung, aber erkennbar. Die Flügel sind ziemlich verlängert und schmal, der Mittelschatten des Vflgls ist etwa so schräg wie bei griseata, der Zellfleck des Hflgls etwa wie bei ampligutta geformt. Palpen des 5 nach oben gebogen, 2. Glied kurz, unten glatt, oben dicht bedeckt, 3. Glied sehr klein, das einzige 5, das ich gesehen habe, ist etwas mehr gelblich als die folgende Form und zeigt auf dem Vflgl unten und auf und vor der Zelle einen runden Fleck von dichter, etwas spezialisierter Beschuppung. Samoa und (vielleicht eine unterscheidbare Rasse). Ge- sellschafts-Insen. — parallela Warr. (19 b). Im ganzen größer und relativ weniger schmalflügelig, der Farbton ist mehr fleischfarben, die Zeichnungen durchschnittlich stärker. Palpen genau so, ich habe aber keine Andeutung der spezialisierten Beschuppung auf dem Vflgl unten gefunden. Vielleicht eine besondere Art, frische Stücke bleiben aber noch zu wünschen. Loyalty Islands: Lifu. Ich habe hierher auch einige wenige Stücke von Fiji gestellt. 0.Wie N.,abereskommtein verkümmertes Feldaufdem& Vflglhinzu (Emmesura Warr.). A. illepidaria @n. (— semicompleta Wkr., immemoraria Wkr., strietaria Sn.) (181). Der Haarpinsel, der von der Oberseite des verkümmerten Makels ausgeht, kann nicht übersehen werden und trennt das 3 sogleich. Das 9, auf das GuENBE seine illepidaria gründete, ist viel unbestimmter, aber ich glaube, daß die Bestimmung richtig ist. Nicht häufig in Indien, häufiger in Malaysia and Hainan und dehnt sich bis Formosa, den Philip- pinen, Celebes und Bali aus. Die ersten zwei Typen kamen von Sarawak, immemoraria von Java, strietaria von Celebes. P. Wie L.2,aberderVrddesV£lgls bildet beim dJunteneinegroßeFalte (Orypsiplocia Warr.). A. pulvinaris Warr. (18i). Flügel beim 5 verlängert, der Zellring des Hflgls ist typisch oval, im In- nern etwas ockrig. Selten auf den Solomonen, ist auch einzeln auf Guadalcanar (die Type), Ysabel, Choiseul und Treasury gefunden neben einem, das nur ‚„‚Solomons (Wo0DFoRD)“ bezettelt ist, das vielleicht von Tulagi ist. Außerdem habe ich ein $ von der Vulkan-Insel und ein Paar von Dampier gesehen, die vielleicht nicht ganz so schmalflügelig sind, es aber zulassen, sicher anzunehmen, daß die Geschlechter in Farbe und Zeichnungen gleich sind. Q. WieLl. 2,aber der Vrd des 8 Vflgls istoben unregelmäßig gefaltet (Plocucha Warr.). A. irregularis Warr. In Farbe und Zeichnungen pulvinaris nicht unähnlich, aber ziemlich breit- flügelig, der Rand des Vflgls ist etwas schräg. Das Originalpaar kam von der Humboldt-Bay, und ich habe ANISODES. Von L. B. Provr. 177 noch keine anderen von diesem Teil von Neu-Guinea gesehen. — rothschildi Prt. (= warreni Rothsch. nom. praeocc.) (181) ist schärfer gezeichnet, wenigstens was die schwarze Umrandung der Zellflecke anbelangt: der des Hflgls ist beim Original sehr dünn und undeutlich, der des Vflels fehlt tatsächlich. 433 vom Oetakwa- Fluß (einschließlich die Type) sind ganz homogen, ein Paar vom Mt. Goliath, 500 Fuß, ist etwas größer und tiefer gefärbt. A. nigriocosta Warr., auch von der Humboldt-Bay, zeigt keine wirklich nahe Verbindung mit irregularis, da die Costalfalte ganz anders gelegen und schwarz gefärbt ist. Die einzige Type ist etwas größer als die Rasse von den Solomonen (Spannweite volle 30 mm), hat die Falte länger (ihr distaler Teil ist weniger verkürzt, schrä- ger) und hat einen schwächeren, mehr durchbrochenen Zellfleck auf dem Hilgl. postposita Warr. (18) ist schon genügend von der namenstypischen nigricosta differenziert worden. Es sei noch bemerkt, daß die dunklen Teile der Costalfalte hier eher braungrau als schwarz sind. Neben der Originalserie von Guadalcanar habe ich postposita von Rendova, Vella Lavella und Bougainville gesehen und ein $ von Neu-Irland. A. cristata Warr. (18i). Größer, blasser, der Hflgl ist viel stärker verlängert, der Vrd des Vflgls beim 5 mißgestaltet, die große Costalfalte wieder charakteristisch gestaltet. Verbreitungsgebiet ähnlich dem von postposita: Bougainville, Tulagi (Type). Guadalcanar, Kulambangra, Gizo und Vella Lavella. R. Hintertibia des ö&< mit 2 Sporen, Femur und zuweilen die Tibia stark bebüschelt (Perixra Warr.). A. bisecta Warr. (15 1). In ihrer Färbung sehr charakteristisch, die fast gerade, rot gefärbte Medianlinie. den nicht umrandeten weißen Zellfleck und die Schwäche der anderen Zeichnungen. 5 Hintertibia mit langen roten Haaren vom proximalen Teil und kurzen Haaren distal. Owen Stanley-Gebiet und Kratke-Gebirge. Neu-Guinea. A. dimeritis Prt. (19 b). Beinstruktur sehr wie bei bisecta. Das allgemeine Aussehen erinnert an denti- cilata (19 b), aber der Zellfleck des Vflels ist mit Ocelle versehen, die Mediane des Hflgls fehlt usw. Beinstruktur vollständig anders. Gegründet auf ein $ von Kinabalu, 5500 Fuß, 2 29, die mit diesem zusammen gefangen wurden, gehören vielleicht hierher. — goliathi subsp. nov., ein $ vom Mt. Goliath, 5000 bis 7000 Fuß, Februar 1911, ist ziemlich kleiner und blasser, die Zellringe sind ziemlich größer, besonders die des Vflgls, die in der Mitte rein weiß sind. Type im Tring-Museum. Ein 3 von Paloe, West-Celebes, stellt vielleicht diese oder eine weitere Subspecies dar. A. subrosea Warr. (181). Beinstruktur wieder ähnlich. Variabel, aber immer hellockerig, mehr rosa unten. Die typische Form hat auf der Oberseite eine graue Untermischung und keine der Zeichnungen ist stark. Der weiße Zellfleck des Hflgls kann entweder winzig dunkel umrandet (Type) oder mäßig schwarz umrandet sein. — ab. nigriscripta nov. hat alle Querzeichnungen scharf schwarzgrau ausgeprägt, den schwarzen Zellring des Vflgls wie auch des Hflgls verstärkt und einen schwarzen Fleck auf dem Thorax hinten. Alle diese Formen kommen in der Originalserie vom Angabunga-Fluß vor. Andere Fundorte sind in Holländisch-Neu-Guinea bekannt; neuerdings sind 11 22 auf Kinabalu (PENDLEBURY) gesammelt worden, die vollkommen überein- stimmen, obwohl das $ noch unerwartete Entdeckungen bringen kann. A. sordidata Warr. Unmißverständlich durch ihre graue Farbe, langen Flügel, gezähnten Hflgl und die punktförmigen schwarzen Zellflecke. Neu-Guinea, die Type von Humboldt-Bay. Hinterfemur des $ rot be- büschelt, Tibia glatt. — Q-ab. grisea Warr., das einzige bislang bekannte Stück von den Kei-Inseln, zeigt keine Unterschiede auf der Oberseite außer, daß sie ein wenig blasser ist, hat aber den Hflgl unten auffallend blaß, nur schmale Costal- und Distalränder (der letztere umfaßt die Subterminallinie) bleiben dunkel. Ein anderes einzelnes 9 (Mt. Riu, Sudest) stimmt mit diesem überein, ich würde angenommen haben, daß dies eine Inselrasse ist, aber einige 99 aus einer Aroa-Fluß-Serie stimmen absolut überein. A. pietimaculis Prt. (181). Nähert sich sordidata in Struktur, Gestalt und Zeichnung, ist aber mehr fleischfarben, die Zellflecke sind zimtfarben und (obwohl klein) nicht wirklich punktförmig, die Postmediane des Hfigls ist weniger gerade. Unterseite meist blaß, ein ausgedehnter weinroter Fleck auf dem Vflgl. Java (Type), Bali, Malaiische Halbinsel, Borneo und vielleicht Tonkin. A. apogona sp. n. Einer breitflügeligen pictimaculis (18 1) ähnlich und mit annähernd gleicher Struktur. Ziemlich größer (30 —31 mm). Gesicht im unteren Teil reiner weiß. Die rötlichen Büschel der 5 Hintertibia mäßig hell. Die Antemedianpunkte und ein zusätzlicher auf der Zellfalte stehen nur etwa 1,5 mm vom Zellleck entfernt ; die Zellflecke sind etwas kleiner als bei pietimaculis; der Fleck der Postmedianen auf der 2. Radialis ist weniger proximal verlagert, auf dem Vflgl nicht, auf dem Hflg! kaum vergrößert oder verstärkt; der weinrote Schatten außerhalb der Postmedianpunkte (d.h. die proximal subterminalen) des Vflgls z. T. gut entwickelt, jedoch auf der 3. Cellularis und zuweilen auf der 6. Zellularis unterbrochen und schwächer in der hinteren als in der vorderen Hälfte. Karwar, Süd-Indien, 29. Juli und 4. August 1925 (T. R. Bert), 298 und 222 im Britischen Museum. Ein beschädigtes 9 von Ceylon stimmt mit dieser überein. rothschildi. nigriocosta. postposila. cristala. bisecla. dimeritis. goliathi. subrosea. nigriscripla. sordidata. grisea. pietimaculis. apogona. dotilla. jaustina. Flavispila. lophosceles. nepheloseia. plotosphera. pauper. syntona. egens. celsa. prionodes. discifera. perscripta. cedens. iIhermosaria. mullipuncla- la, 178 ANISODES. Von L. B. Prour. A. dotilla Swh. (19 b). Leicht an den breiten gezähnt randigen Flügeln, ihrem feinen violettgrauen Ton und den weißen Pupillen der Zellflecke zu erkennen. Khasis (Type), Nagas, Penang und Hainan. A. faustina Prt. (19 b). Den größten und hellsten (am wenigsten übergossenen) festiva außerordentlich ähnlich, aber beim $ mit rotbebüscheltem Hinterfemur. Gesicht in der unteren Hälfte weiß (bei festiva ganz und gar rot). Zellflecke mit verstärkter rötlicher Beschuppung. Neu-Guinea, die Type vom oberen Setekwa- Fluß, Schneegebirge. A.tlavispila Warr. (19 c). Eine ziemlich einfache, breitflügelige Art, von blasser Farbe, besonders unten, wo die weinrötlichgraue Uebergießung meist fehlt und die Zellflecke und Postmedianpunkte stark hervortreten. Auf der Oberseite sind beide Zellflecke mit Ocellen versehen, die orange Füllung des Zellflecks des Hflgls ist ein charakteristisches Merkmal: auf der Unterseite ist die relative Größe der beiden umgekehrt. Hinterfemur des $ bebüschelt, Tibia kahl. Nord-Indien und Burma, die Type von den Khasis. Die malaiischen Formen und die von Hainan und Hong-Kong können vielleicht rassisch durch ihre geringere Durchschnittsgröße und leicht reduzierten Zelllleck des Hflels trennbar sein. — lophosceles Turn. Ist entschieden kälter grau und der Zellfleck des Hflgls ist weiter reduziert. Queensland (Type) und Neu-Guinea. Einzelne Stücke von Sumba und Sumbawa erwarten weiteres Material. A. nepheloscia Prt. Steht pauper (19 c) sehr nahe. Palpen mit langem Endglied. Alle Zeichnungen des Vflels sind stärker, besonders der schwarze Zellpunkt, der olivgraue Medianschatten und Flecke proximal der Subterminalen. Der Medianschatten ist weniger gebogen, aber schräger, er trifft den Antemedianpunkt. Die Zeichnungen des Hflgls sind ähnlich verstärkt, der Zellfleck ist größer als bei normalen pauper, der Schatten hinter diesem ist breit und stark. Die Unterseite ist auch schärfer gezeichnet. Kako Tagalago, Buru, ein J. — plotosphera subsp. nov. (19 c) ist etwas größer (42 mm) und blasser, oben und unten sind die Zeichnungen im ganzen weniger stark, obwohl die proximalen Subterminalbeschattungen beider Flügel oben ziemlich deutlich sind und gewöhnlich einige rundliche Flecke von grauer Uebergießung bilden. Der Rand des Hflgls ist etwas weniger konvex als bei pauper und seine Postmedianpunkte auf den Radialästen weniger aus der Richtung liegen; diese Merkmale sind bei n. nepheloscia angedeutet, wo jedoch die Postmedianpunkte weniger deutlich sind. Paloe, West-Celebes, 1300—3700 Fuß (J. P. A. KArıs), eine kurze Serie im Tring-Museum, die Type ist von Lindoe, 3700 Fuß. Da die Type von Buru einzig bleibt und distal leicht abgeschabt ist, ist es nicht sicher, jedoch wahrscheinlich, daß die Subspecies aufrechterhalten werden kann. A. pauper Butl. (19c). BUTLERS Type, das einzige von Malayta bekannte Stück, hat einen diffusen Medianschatten und die Zelltlecke kaum entwickelt, ist aber nicht sehr gut erhalten und ich nehme nicht an, daß es sich rassisch von anderen Stücken der Solomon-Inseln unterscheidet. Wenn pauper sens. lat. (Bougain- ville, Tulagi, Malayta) den proximalen Subterminalschatten nicht weniger entwickelt und die Unterseite nicht weniger stark gezeichnet hat, kann ich sie nicht unterscheiden von — syntona Meyr. (19 c), der einzigen Vertre- ter von Neu-Guinea, dessen Zellfleck des Hflgls sehr variabel ist, aber nicht leicht mit irgendeiner anderen pa- puanischen Anisodes, soweit bekannt, in der Strukturgruppe zu verwechseln. Type von Port Moresby. — egens Prt. Kleiner (34—36 mm), etwas schmalflügeliger, der Ton ist mehr fleischfarben, der Zellfleck des Hflgls zu einem Punkt reduziert, die Terminalpunkte nicht (wie bei pauper) durch dunkle Schatten verbunden. Zentral- Ceram, 6000 Fuß, nur 2 22 bekannt. Vielleicht eine besondere Art. — celsa Prt. Von p. pauper durch die große Gestalt (45—48 mm) hauptsächlich zu unterscheiden. Mehr rötlich, mit etwas dichterer dunkler Uebergießung und dunklerem Vrdsaum. Vflgl unten mit ausgedehnterer fleischfarbener Bestäubung. HlIb oben mehr purpurn gemischt. Neu-Britannien. A. prionodes Meyr. Spannweite 40 —45 mm. Kammzähne sehr lang. Büschel am Hinterfemur purpurn. Beide Flügel etwas schmäler als bei pauper, Rand des Vflgls mehr gerundet, vorn etwas weniger schräg, der des Hflgls mehr gezähnt. Zeichnungen ähnlich, Medianschatten weniger schräg. Zellfleck des Hflgls bei der Type klein, schwarz, in der Mitte weiß. Fiji. — ab. discifera nov. hat den Zellfleck groß (Durchmesser wenigstens 2 mm), schwärzlich. A. perscripta Warr. (19 c), als eine Aberration von pallida beschrieben, zeigt aber die Strukturmerkmale der vorliegenden Gruppe und ist zwischen den Himalaya-Arten an der roten Uebergießung und den scharfen schwarzen Zeichnungen, besonders der zickzackförmigen Medianlinie, zu erkennen. Sie kann jedoch eine lang- flügeligere und weniger scharf gezeichnete Rasse von thermosaria sein. Khasis (Type and Sikkim. Areola fehlt. Das 3. Palpenglied beim $ mäßig kurz. — cedens subsp. nov. Auf der Oberseite sind einige der dunklen Punkte reduziert oder abgeschwächt, besonders die auf den Zähnen der Medianlinie; die rosa Bestäubung des Vflgls unten ist sehr verstärkt, obwohl der Distalrand (wie bei p. perscripta) schmal weiß bleibt. Paloe, West-Celebes (J. P. A. Karıs): Gunong Tompoe, 3 95 (einschließlich die Type), G. Rankoenau, ein beschädigtes $. Zwei 9% von G. Tompoe, die vielleicht hierher gehören, zeigen viel stärkere Abweichung von der Type, denn sie haben viel breitere Flügel, der Zellfleck des Hflgls ist etwas verschmälert und seine schwarze Umrandung etwas stärker, beide Flügel sind unten tief rosenfarben. A. thermosaria Wkr. (19 c), vermutlich nach ihrer ‚‚warmen‘‘ Grundfarbe benannt, wird recht gut nach unserer Abbildung zu erkennen sein und nach den Bemerkungen bei der vorigen. Borneo, Mergui Archipel und Malayische Halbinsel, die Type von Sarawak. — multipunetata Warr. von Britsch-Neu-Guinea (loc. typ.) und ANISODES. Von L. B. Provr. 179 Vulkan-Insel, unterscheidet sich kaum, kann aber vielleicht als eine Rasse durch ihre etwas weniger rötliche Färbung und das weniger bestäubte Zentralfeld (sich perseripta wieder zuwendend) abgetrennt werden. Viel- leicht ist das 3. Palpenglied etwas länger. A. palirrhoea Prt. (19d) vertritt thermosaria offenbar auf den Solomonen; Type von Vella Lavella. Größer, das 3. Palpenglied ist länger (etwa so lang wie das 2.) Femuralbüschel des $ tiefer rot. Andere Merk- male sind auffallend. A. obliviaria Wkr. (suspicaria Sn., rufannularia Warr., obrinaria Mr., nee Gn.) (19d). Eine der am wei- testen verbreiteten indo-australischen Arten Ceylon, Indien, Malatisches Gebiet, Celebes, Molukken, einige der kleinen Sunda-Inseln, Neu-Guinea und seine Inseln, Queensland, Bismarck-Archipel, Solomonen und bis Samoa. Weniger variabel als viele, der Vflgl ist ziemlich schwach gezeichnet, der Zellfleck des Hflgls ist bräun- lich gefärbt und mit einer (gewöhnlich dieken) dunkel graubraunen Umrandung. Warkers Type kam von Ceylon, SNELLENs von Üelebes. — ab. rufidorsata Warr., die Type von den Khasis, hat den Zellfleck des Hflgls beträchtlich vergrößert und breit dunkel umrandet. Auch von Nord-Queensland bekannt annähernde Stücke auf Java und Langkawi. A. nesidica Prt. (19 d). Nahe obliwiaria, aber kleiner, relativ schmalflügeliger, verschieden in der Farbe und mit viel kleinerem Zellfleck auf dem Hflgl. Gesicht rosa, lateral (außer am oberen Teil) weißlich gesäumt (bei obliwiaria ist ein ausgedehnter unterer Teil weißlich). Mentabi-Inseln, häufig; einige wenige sind auch von Sipora und Langkawi bekannt. A. evocata sp. n. (19d). Steht obliviaria auch wenigstens in der Struktur nahe, hat ähnliches weißes Gesicht und nur das obere 1; oder weniger ist rosa. Beträchtlich größer, relativ langflügeliger ; die Distalränder sind mehr gekerbt. Stärker gezeichnet, besonders unten, Zellfleck des Vflgls weniger gedrängt, mehr die Ring- form andeutend, was aber nicht sehr scharf ausgeprägt ist, der des Hflgls ist verschmälert, bei der $ Type nicht mit Özelle versehen; die Postmediane ist weniger extrem einwärts gebogen auf der Radialfalte (beide Flügel). Neue Hebriden (Miß L. E. Cueesman): Malekula, Ourua, $ Type, Santo @ Allotype. Ein weiteres { von derselben Inselgruppe (Tongoa) ist im Tring-Museum. Von recumbens und samoana, die ihr mehr in der Gestalt, Farbe und dem stark schrägen Medianschatten ähneln, unterscheidet sich evocata durch die Struk- tur des &. A. roseofusa Warr. (19d). Das 3 ist noch größer als das abgebildete © und tiefer gefärbt — sie steht in der Farbe zwischen obliviaria und nesidica. Die gewöhnlichen Medianschatten und gepunkteten Linien sind äußerst schwach, rötlich, der Vrdsaum und Fransen ziemlich blasser, Vflgl unten mit fleischfarbenem Toon, vorn und distal weiß. Borneo: Mt. Mulu, nur ein Paar bekannt; vielleicht auch eine mehr rosa Aberration (1 ®) von Kamborangah, Kinabalu. A. ochraria Swh. (= ochracea Swh.) (19 8), von Singapore beschrieben, aber nicht selten auf dem Ma- layischen Archipel, Borneo und gelegentlich auf Neu-Guinea, ist vielleicht nicht mehr als eine Form der variablen argyromma, obwohl sie ein etwas anderes Aussehen zeigt. Kleiner und nicht so hell gezeichnet, die Zell- punkte sind auf dem Vflgl zu einem Punkt und zu einem sehr kleinen Ring auf dem Hflgl reduziert. Früher A nahm ich an, daß das Büschel am Hinterfemur des 5 weniger stark sei, finde dies aber nicht bestätigt. A. argyromma Warr. (= gaeta Swh.) (19g). An der großen (doch variablen) Gestalt, der ockerigen Grundfarbe und dem stark verdunkelten Vrdsaum des Vflgls zu erkennen. Bei der Typenform ist der Zelllleck des Hflgls groß, rundlich und weißschimmernd. — Bei der ab. heterospila Warr. (der Type von Penang) ist dieser klein, schwarz mit einem weißlichen Punkt in der Mitte. — Bei der ab. oberthüri nov. (— falsareolaria © Oberth., nec $) ist er groß und schwarz. Andere geringe Variationen dieser Zeichnung sind bekannt, haben aber noch keine Namen erhalten. — celebensis subsp. nov. Der weiße Zellfleck des Hilgls ist bei allen bislang bekannten Stücken punktförmig oder ganz klein, mit schmaler oder ganz mäßiger schwarzer Umrandung (vgl. ab. hetero- spila). Unterseite beträchtlich bunter und stärker gefärbt als bei a. argyromma, die rosa Bestäubung ist gewöhn- lich sehr stark. Paloe, West-Celebes (J. P. A. Karıs): eine gute Serie von Gunong Rangkoenau, 1500 Fuß (loe. typ.) bis Lindoe, 3700 Fuß, variabel in der Größe, aber sonst sehr konstant. — argyromma ist weit verbrei- tet: Ceylon, Indien (Type von Khasis), Malaya, Tonkin, Sumatra, Borneo, Neu-Guinea und (vielleicht eine Rasse, aber nur ein Stück ist mir bekannt), Neu-Britannien. A. hypocris Prt. Da das 3 fehlt, ist die Stellung nur mutmaßlich, sie gehört aber vielleicht zu der Sek- tion Perixera, vielleicht nahe argyromma, obwohl sie stärker gekerbte Ränder hat. Areola fehlt. Die Zeich- nungen sind gräulich und mehr getrübt als bei argyromma. Upolu, Samoa, 1 A. argentosa Prt. (= monetaria var. A @n.) (19e). Ist monetaria sehr ähnlich, besonders einigen der großen dunklen Neu-Guinea-Formen (ceramis). Eine kleine Areola ist fast unvariabel vorhanden (bei monetaria fehlt sie fast immer). Der Farbton ist nie sehr rötlich, der Vrdsaum des Vflgls dunkel, der weiße Zellfleck des Hflgls tritt fast immer (bei monetaria selten) groß hervor und neigt dazu, einen kleinen Vorsprung nach außen hinter der 2. Radialis zu zeigen, die Ante- und Postmedianlinie ist gewöhnlich schwärzer. Als Type betrachte ich das Borneo-Stück, auf das GUENEE seine ‚‚monetaria var. A“ gründete; andere bekannte Fundorte sind palirrhoca. obliviaria. rufidorsala. nesidica. evocalta. roseofusa. ochraria. argyromma. heterospila. oberthüri. celebensis. huypocris. argentosa. scioessa. monetaria. argenlispila. areolaria. hyperylthra. homostola. ceramis. leucopleta. inornata. rudis. impavida. „sciola. subrubrala. ustipennis. 180 ANISODES. Von L. B. Prout. Ceylon, Indien, Malaya, Sumatra und vielleicht Mundanao. — scio@ssa subsp. nov. ist dunkler (mehr gtau über- stäubt). Der Medianschatten des Vflels ist breit, die Ante- und Postmedianreihe von Punkten mehr zu Linien verbunden; unten mit einer mehr hervortretenden Uebergießung in und hinter der Zelle und distal zwischen den Falten bis zur Postmedianen, die besser entwickelt ist als auf der Unterseite von a. argentosa. Paloe, West- Celebes, 1300—2700 Fuß (J. P. A. Kauıs), 2? Type im Tring-Museum von Rangkoenau. Die Bali-Form, von der ich nur ein unvollständiges ? kenne, ist sehr ähnlich, vielleicht eine intermedierende Form. A. monetaria Gn. (= pleniluna Warr.) (19e). Leicht an der Gestalt, dem weiten Abstand des Costal- endes der Postmedianen vom Apex des Vflgls, den wolkigen grauen Schatten, die die Querzeichnungen begleiten (oder.«darstellen) usw. zu erkennen. Gewöhnlich mehr rötlich oder mehr zimtfarben als argentosa, besonders die namenstypische Rasse, die aber gewöhnlich kleiner ist. Die $ Type von Borneo und das © von Penang, auf das WARREN seine pleniluna basierte, haben den Zellfleck des Hflgls groß und weiß. Die westliche Rasse hat jedoch einen hohen Hundertsatz, bei dem dieser klein oder sogar punktförmig und von einem sehr dünnen, mäßi- gen oder sehr breiten schwarzen Ring oder Fleck umgeben ist. — ab. argentispila Warr. ist eine ziemlich helle, ziemlich weniger schwach gezeichnete 2 Form von den Naga Hills, bei der der Zellfleck des Hflgls in der Ge- stalt unregelmäßiger ist (mit zwei nach distal vorspringenden Zähnen) und ziemlich breiter schwarz umrandet ist. — ab. areolaria Oberth., auch von Borneo, hat den Zellfleck des Hflgls schwarz und nur mit einer kleinen weißen Mitte. — ab. (loc.?) hyperythra Swh. ist fast ebenso, die Grundfarbe ist etwas röter, die Unterseite mit stärkerer rosa Uebergießung. Diese Form herrscht vielleicht in den Khasis mehr vor als anderswo. — Diese und ähnliche Formen kommen auf Ceylon, in Indien, Malaya, Tonkin und Borneo vor. — homostola Meyır., gegründet auf ein einzelnes 5 von Talaut, ist entweder eine Aberration oder Rasse und mehr gelblich, schwach gezeichnet, der Zellring des Hflgls ist äußerst klein und oval wie bei einigen m. ceramis. — ceramis Meyr. (19e), die monetarıid ostwärts vertritt, von Celebes bis zu den Solomon-Inseln, ist sehr variabel in der Größe wie auch in der Entwicklung des Zellflecks des Hflels; es mögen vielleicht noch andere Rassen unterscheidbar sein. Der Farbton ist im ganzen weniger rötlich als bei monetaria, oft etwas grau mattiert, der graue Medianschatten im ganzen etwas breiter, auf dem Hflgl gewöhnlich etwas weiter vom Zellfleck entfernt. Die Type, en @ von den „Solomon-Inseln“, hat den Zellfleck des Hflgls schwärzlich mit einer weißen Pupille. — ab. leucopleta Lower bezeichnet die Formen mit großem weißem Zellfleck, wie bei typischen argentosa und monetaria. Type von Mackay, Queensland. — ab. (? subsp.) inornata Warr. von der Blanda-Insel ist klein, Hflgl mit sehr kleinem Zellfleck, bei 4 von 5 bekannten Stücken fast punktförmig, schwärzlich mit kaum wahrnehmbar weißer Mitte, bei dem anderen weiß (fast punktförmig) mit sehr dünnem schwarzem Ring. Diese Formen herrschen auch etwas in Nord-Queensland vor und vielleicht auch auf der Suriba-Insel; gelegentlich auch anderswo. Ich habe ein schwach gezeichnetes, aber nicht ungewöhnlich kleines $ von der Dammer-Insel, die die einzige von diesem Fundort bekannte ceramis ist. A. rudis Prt. (19e). Größer als die zwei vorigen, relativ breitflügelig, Scheitel und Fühlerschaft stark schwärzlich gewölkt, der Vrd des Vflgls ist auch geschwärzt. Struktureil verschieden dadurch, daß die Mittel- tibia des 5 mit langen Haaren bedeckt ist, der Mittelfemur kürzere Haare hat und der Hinterfemur noch schwä- cher bedeckt ist. Die 1. Radialis des $ Vflgls ist gebogen, fast wie bei alienaria, so daß die Mittelbeinstruk- tur und das Geäder (außer dem Verlust der Areola) in diesem Geschlecht entschiedene Konvergenz mit Art oder (wie ich annehme) eine nahe Verwandtschaft zeigt. Zellfleck des Hflgls weiß, aber ganz klein. Unter- seite fast einförmig mattrosa. Schnee-Gebirge: nahe dem Oetakwa-Fluß; auch vom Aroa-Fluß, 19. Ein $ von Neu-Hannover ist stärker übergossen und nicht ganz so groß wie die Type. — impavida subsp. nov. weicht offenbar bemerkenswert wenig ab, außer in den Struktureinzelheiten, die durch ausgedehntes Material bestätigt werden müssen: An der Hintertibia bei der $ Type ein (sehr kurzer) Proximalsporn erhalten, von dem die rudis von Neu-Hannover keine Spur zeigt (beide Hinterbeine sind bei der rudis-Type leider verloren). Gesicht mit weniger (wenn überhaupt) Weiß im unteren Teil. Grundfarbe etwas mehr rötlich (weniger zimtfarben), Mittel- schatten des Vflgls trifft hinten den des Hflgls, Zellfleck des Hflgls reduziert. West-Sumatra: Lebong Tandai (©. J. BRooRS), 13 und 2 9? im Britischen Museum. Ein sehr beschädigtes @ von Nord-Borneo (das in meiner Originalbeschreibung von rudis erwähnt ist) muß vielleicht hinzugefügt werden. A. sciota Turn. hat, nach der Beschreibung ihres Autors zu urteilen, eine den vorigen und folgenden Arten ähnliche Struktur: „Mitteltibia und 1. Tarsalglied des $ verlängert und unten mit langen blassen ockerigen Haaren dicht besetzt. Palpen 11,.°“ Mehr ockerig als rudis, unregelmäßig purpurgraubraun, offenbar wie bei subrubrata und wie diese Art, etwas variabel. Das Hauptmerkmal scheint der „‚gerundete‘“ Rand des Hflgls zu sein. Gegründet auf ein $ von Kuranda, Nord-Queensland. Ein beschädigtes ® von St. Aignan scheint, obwohl es weniger groß ist, besser mit sciota übereinzustimmen als mit subrubrata. A. subrubrata Warr. vertritt die beiden vorigen auf der westlichen Gruppe der Solomonen. Die 9 Type von Gizo hat die dunklen Flecke nur im Distalfeld entwickelt, der große tornale Fleck auf dem Hflgl ist der schwärzeste; vielleicht ist dies die reguläre @-Form, da die anderen 8 Stücke vor mir JS sind. — ustipennis Warr. (19 e), die Type ist ein $ von Neu-Georgia, hat den Hflgl über mehr als die Hälfte seiner Oberfläche ver- Ausgegeben 1. XIT. 1938. ANISODES. Von L. B. Provr. 1S1 Fleck auf dem Vflgl ist durch eine Längswolke bis zum Zellfleck und der Antemedianen ausgedehnt. 2 $$ von Vella Lavella, von denen wir eins abbilden, stimmen fast überein, obwohl sie etwas farbenprächtiger sind. Die Form von Rendova (5 38) ist auch im wesentlichen gleich, aber ziemlich variabel was die Abschwächung der dunklen Bewölkung anbelangt. 8. Hinterbein des & bebüschelt, Tibia sehr kurz, mit l langen und lımäßigkurzen Sporn (Üonchocomela Warr.). A. sabulosa Warr. (19 f). Areola sehr klein, zuweilen fehlend. WARREN gründete die Sektion auf die sabulosa. „mit Schuppenlappen versehenen Hlbsegmente beim 3, einer auf jeder Seite ist glatt und sehr glänzend“. Ein ähnlicher latero-ventraler ‚Lappen‘ ist an der Basis des Hlbs vom flavirubra-5$ (siehe unten) deutlich. sabulosa ist schwach gezeichnet, oben und unten blaß, der Hflgl mit dem punktförmigen Zellfleck von interpulsata, Ge- stalt und Linien wie bei dotilla. Java. die Originalserie von Palabuan. Sie ist auch von Sawarak bekannt. und Mr. WILEMAN fing ein 9 auf Luzon. T. Hintertibia des $ sehr kurz, bebüschelt (außer bei pantophryta) und mit nur 1 Sporn (Zremocentra Warr.). A. obviata Prt. (= stramineata Warr., nom. praeocc.) (19 f). Palpen weniger extrem lang als bei denti- obviata. culata, der einzigen ähnlich gefärbten Hremocentra; Hflgl viel stärker gekerbt, Vflgl mit ringförmigem Zelltleck, doch ist dieser weniger deutlich (außer seinem vorderen Punkt) als auf dem Hilgl, Medianschatten vorn nicht schräg. Gegründet auf ein $ von Bagi, einige wenige Stücke vom Oetakwa-Fluß, Mount Goliath und Rook- Insel sind auch bekannt. Eine Rasse (?) von Ceram ist ziemlich groß und blaß. A. pantophyrta Prt. (15a). Hintertibia nicht so kurz als beim Rest der Gruppe und nicht bebüschelt; pantophyria. Femur nur leicht (beim Rest stark) bebüschelt. Die gelbe Farbe ist heller als bei subrubrata f. ustipennis und anders verteilt. Oberer Aroa-Fluß, ein $. Vielleicht eine Aberration einer mehr einförmig gefärbten Art, vgl. flaviruba f. flavareata. A.ftlavirubra Warr. Sehr variabel, aber gewöhnlich leicht an ihrem eckigeren Vflgl (Saum vorn weniger /lavirubra. schräg), dem Vorherrschen einiger matt zimtfarbener Schatten in der Färbung und den sehr kleinen weiß gekernten Zellflecken zu erkennen. Der ‚Sporn“ (terminal) der $ ist etwas verkümmert, aber es sind zwei zu- sätzliche Fortsätze an der Tibia. die dornartig und unregelmäßig gelegen sind, beide sind in der Regel von dem dichten Haarbüschel verdeckt. Die @ Fühler sind proximal verdickt, oben mit aufrechtstehenden Schuppen- büscheln. Die Type ist ein beschädigtes $ von der Üedar-Bay, die gelben Flecke sind genau wie bei pan- tophyrta, jedoch meist kleiner, aber zwischen dem Zellfleck und der subterminalen Reihe des Vflgls sind sie stärker entwickelt. Sie ist leider eine der seltensten Formen, doch habe ich ein sehr ähnliches 5 (auch beschädigt) von der Sudest-Insel und 2, die ihm ähneln, von den Admiralitäts-Inseln gesehen. Die Rasse — wenn die malaiische tatsächlich zu unterscheiden ist — ist mir weiter von Neu-Guinea, den Admiralitäts- Inseln, Dampier, Rook, Neu-Hannover, Woodlark, Sudest und Rossel bekannt. — ab. simplex nov. (19 f). Mehr simplex. rötlich und viel einfarbiger als die Namenstype. Allgemein verbreitet, die Type ist ein 9 vom Cairns-Distrikt. — ab. transversata Warr., die Type von der Cedar-Bay, hat eine scharf schwarze Medianlinie auf beiden Flügeln, transversata. eine mehr oder weniger starke Längslinie von dieser zum Distalsaum, entlang der 3. Radialis und eine mehr oder weniger lineare (anstatt punktförmige) Postmedianlinie. Sie ist einzeln auf den Louisiaden, Rook-Inseln und den Hydrographer Bergen gefunden worden, vielleicht auch anderswo. — ab. maculata no». (19 f) hat einen maculata. großen schwarzen Fleck am Hrd des Hflgls, einen kleineren (oder besser ein Häufchen von 3) subterminal zwi- schen den Radialästen und oft eine leichte Verdickung der schwarzen Zellringe. Cedar Bay (Type), Louisiaden, Woodlark und Neu-Hannover. Bei Übergangsstücken, die hier eingereiht werden sollten, sind die schwarzen Zeichnungen des Hflgls mehr unterbrochen oder mehr zerstreut. Bei — flavareata Warr., von Penang, Pahang flavareata. und Sumatra, sind die gelben Flecke zum Teil größer als bei flavirubra, so daß sie oberflächlich einer pantophyrta fast genau gleicht. — ab. flaviversata nov. Ein $ vom Mount Tahan und ein 2 vom Kedah Peak, malaiische jlaviversata. Halbinsel, sind fast gleich mit transversata, haben aber deutliche gelbe Fleckung und erinnern an die von flava- reata, besonders auf dem Vflgl außerhalb der Medianlinie vorn. So scheinen die wenigen malaiischen Stücke, die bislang bekannt sind, auf die Möglichkeit einer besonderen Subspezies hinzuweisen, aber das Material ist unge- nügend, um eine besondere Erklärung zu rechtfertigen. — hyperpheres subsp. non. ist größer, die Länge eines hyperpheres. Vflgls ist 17 mm (bei einigen Ausnahmestücken der anderen Rassen erreicht er 16 mm). Die Flügel sind oben mehr grau übergossen, unten relativ blaß, weniger rosa als die meisten flavirubra. Vielleicht variabel, aber die beiden bekannten Stücke gehören zu der gelb gefleckten Form wie typische flavirubra oder eher pantophyrta. Paloe, West-Celebes (J. P. A. Karıs), ein Paar, die $ Type in 3100 Fuß, das $ in 1800 Fuß Höhe. A. denticulata Hmps. (19 f) ist oben schon von obviata difierenziert worden. Die $ Type ist das einzige denticulata. Stück, das ich von den Naga Hills gesehen habe, aber ich habe keine Angaben über rassische Verschiedenheit weder bei Darjiling (wo sie auch sehr selten ist) noch im malaiischen Gebiet noch selbst auf Ceram. Wir bilden ein © von Pengalengan, Java, ab. Ein 5 von Ceylon aus dieser Strukturgruppe, das im Oxford-Museum ist, hat auf dem Hflgl einen großen weißen Zellfleck. fast wie bei monetaria (ab., subsp. vel. sp.?). ab. mediusta mediusta. Wi XI 24 glareosa. fuseisecta. porphyropis. simplex. mediusta. meniscata. mieroslicla. uniformis. marginala. alrimargo. lueida. cireumdata. 182 BYTHARJIA. Von L. P. Provr. Warr. von den Khasis hat den Mittelschatten beider Flügel verstärkt und sehr verdunkelt. — glareosa Warr.. von Neu-Guinea, als eine besondere Art beschrieben, kann eine Rasse sein, ich kann aber keine entschiedenen Unterschiede finden und würde nicht überrascht sein, wenn sie als Synonym behandelt werden muß. Median- schatten (oder Linie) im ganzen dünner, Unterseite vielleicht etwas reiner. — ab. fuseisecta Warr., mit der Holotype von glareosa zusammen, bei Biagi gefangen, ist der ab. mediusta fast genau gleich, nur ist die tiefbraune Medianlinie etwas weniger breit, aber auch dieses Merkmal hält für eine fuscisecta vom oberen Aroa-Fluß nicht stand. A. porphyropis Meyr. Steht in der Farbe zwischen den gelberen und den mehr zimtfarbenen Arten dieser Gruppe nicht hellbraun mit grauer Bestreuung beschrieben. Palpen außerordentlich lang, vielleicht sogar länger, wenigstens beim 9 als bei denticulata, aber sehr ähnlich. Die gewöhnlichen Linien sind schwach; der Zellring des Hflgls ist mäßig, schwärzlich, gewöhnlich von einer zimtfarben-graubraunen Bestäubung um- geben, seine Mitte ist weißlich oder leicht veilgrau. MEYRICK wählte als seine Type (vielleicht, weil es das am stärksten gefärbte Stück war, das ihm bekannt war, aber leider keineswegs am häufigsten vorkommt, die Form mit einigen schwärzlichen Subterminalflecken und einem viereckigen schwärzlichen Fleck am Tornus des Hflgls (vergleiche palirrhoea) (19 d) oder — wie die entsprechende ab. maculata von flavirubra — einem Haufen von Flecken. Nicht selten in Teilen von Neu-Süd-Wales (die Originale von Sydney — Holotype — und Newcastle) und von Queensland wenigstens bis zum Cairns-Distrikt nordwärts. — ab. simplex now. (19 g), von MEYRICK als ‚var. a°° beschrieben und so charakterisiert, daß bei ihr ‚alle schwarzen Flecke nach graubraun geändert und undeutlich sind, alle schwarzen Flecke fehlen“, ist die häufigste Form. Type von Newcastle; wir bilden ein © von Illawarra ab. — ab. mediusta nov., 2 ?? von Kuranda (ex Coll. OBERTHÜR), die mit den zwei vorigen Formen zusammen gesammelt wurden, sind fast genau der denticulata ab. mediusta gleich, außer in der etwas weniger gelben Grundfarbe. — meniscata subsp. (? sp.) nov. Etwas breitflügeliger und wärmer gefärbt, in diesen beiden Merkmalen etwas nach flavirubra hinneigend, aber ohne den deutlichen Zahn am Saum des HflgIs. Beide weißen, schmal gesäumten Zellflecke sind halbmond- oder kommaförmig. Cedar-Bay (A. S. MEER), ein 5 im Tring-Museum. Die Hinterbeine sind etwas beschädigt, aber ich glaube nicht, daß sie so dicht bedeckt gewesen sind wie die des porphyropis-S, wenn nicht, ist meine Annahme (die von der Gestalt und dem Aussehen aus- geht), daß es eine eigene Art ist, bestätigt. A. microsticta Turn. Spannweite 34 mm. Palpen 4mal so lang wie der Augendurchmesser, Endglied 1, des zweiten. Vflgl mit scharfem Apex. der etwas vorgezogen ist; ockrig weiß, sehr spärlich bestreut; eine Postmedianreihe von winzigen Aderpunkten vorhanden, eine Terminalreihe zwischen den Adern. Hflgl mit wenig gebogenem Saum; die Zeichnungen sind die gleichen. Unterseite wie die obere, aber leicht rosa gefärbt, die Punkte sind blasser als oben. Lowe Howe-Insel, 1 $. Mir unbekannt; da TURNER sagt, daß es ‚‚unmöglich sei, wegen der Gattungzugehörigkeit sicher zu sein“ (Subgenus?) wegen des Fehlens des 3, schreibt er ,‚Brachy- cola?““, ich nehme aber an, daß es eine Eremocentra nahe porphyropis ist. 20. Gattung: Bytharia Walk. Palpen ziemlich dünn und lang mit glattem, freiem 3. Glied. Fühler des $ kammzähnig, jedoch ziem- lich kurz. Hintertibia in beiden Geschlechtern nur mit Terminalsporn. Vflgl mit einfacher Areola, die 5. Sub- costalis geht von nahe dem Apex ab, 1.4. langgestielt von ihrem Apex, die I. Mediana geht (wie auch im Hilgl) weit von der 3. Radialis ab. Hflgl mit fast glattem Saum. Trotz ihres gänzlich anderen Zeichnungsmusters sicher eine Abzweigung von Anisodes; die Genitalien bestätigen die Verwandtschaft, die auch durch andere Merkmale angedeutet ist. Ausschließlich indo-australisch. B. uniformis Sich. (— baletensis Schultze) (15 i). Die einzige malaiische Art (oder Rasse), erkennbar an ihren schmalen dunklen Rändern; die gelbe Grundfarbe neigt dazu, dort, wo sie den Außenrand trifft, weißlich zu werden. Sumatra (Type), Java, Borneo, Luzon und Celebes. SCHULTZE, der seinen Fang von Luzon als eine neue Gattung (Silvaspica) und Art behandelte, meldet, daß sie den ganzen Tag über in großer Anzahl fliegt. B. marginata Wir., von Ceram, hat breite Säume. Ich maß sie bei WALKER'S 9 Type, da zeitweilig über die Synonymie einige Verwirrung herrschte. Der Saum des Vflgls ist SV, mm auf der 5. Subcostalis, 6 auf der l. Radialis, 4 auf der 3., von dort an (und auf dem Hflgl) annähernd 3, er ist schwach gekerbt. — atrimargo Warr.) (= latimargo Warr.) (151), die papuanische Rasse, hat die Ränder etwa 1 mm breiter. Die Type von atrimargo von der Fergusson Insel und die von latimargo von der Etna Bay sind rassisch nicht trennbar. B. lucida Warr. (15 i) vertritt marginata in Neu-Hannover, und es ist sehr zweifelhaft, ob sie als mehr als eine Rasse betrachtet werden darf. Die Breite der Ränder ist fast wie bei m. marginata, beim 9 etwas breiter als beim $; auf dem Vflgl aber ist ihre Gestalt anders, so daß sie sich fast in einem rechten Winkel treffen. — eircum- data Pagenst. (= circumdata Sch.) ist größer und weniger tief gefärbt, die Ränder des Hflgls beim 2 (Type) nicht verbreitert, die des Vflels dort. wo sie sich treffen, etwas mehr gerundet. Neu-Britannien (Type) und EPICOSYMBIA; LISSOBLEMMA; AUTANEPSIA; DITHALAMA. Von L.P. Provr. 183 Neu-Irland. — angustimargo Prt., von den Salomon-Inseln, hat den Außenrand beträchtlich schmäler. in ihrer angusti- typischen Form (von Rendova) mißt er nur 11, bis 2 mm, am Apex des Vflels 3-4 mm; ihr Proximalsaum margo. ist kaum gekerbt. Spannweite des J 36-42 mm, des 9 48 mm. uniformis bemerkenswert ähnlich, die größer ist und die Ränder mehr bleifarben (hier schwärzer) hat. Ueberdies fehlt dem vorliegenden Stück die weiß liche Linie zwischen Grundfarbe und Rand. Ein $ von Choiseul hat die Ränder etwas weniger schmal, ist viel leicht eine andere Rasse. 21. Gattung: Epieosymbia Warr. (Siehe Bd. 16, S. 57.) Nahe Scopula in den meisten Merkmalen, aber die $ Fühler sind stark kammzähnig (wie nur bei wenigen afrikanischen Scopula), die Areola des Vflgls doppelt usw. Genitalien des 3 wie bei Scopula, aber mit einem wohl entwickelten Unkus. In Afrika, der hauptsächlichen Heimat dieser Gattung, sind zwei Sektionen bekannt, entsprechend der Armatur des $ Hinterbeines; die indischen Formen zur Sektion Anacosymbia Prt., d.h. die Tibia ist ohne Sporen. E. albivertex Swh. (15 1). Etwas größer als die afrikanischen Arten derselben Gattung, die $ Hintertibia albivertex. mit einem langen Haarpinsel. Im Ton erinnern sie stark an Organopoda und Discoglypha, die Zellpunkte sind einfach, der Apex des Vflels ist nicht sehr scharf. Die namenstypische Rasse ist nordindisch, die Type von den Khasis; ein d von „Pulo Laut (DonerrTY)“ aus der Coll. ELwes in Britischen Museum, stimmt so genau mit einem 3 von den Naga Hills überein, von demselben Sammler, daß ich einen Irrtum in der Bezettelung an- nehme. — ancillaria Warr., von Süd-Indien und Ceylon, ist durchschnittlich kleiner und gewöhnlich von einem aneillaria. matteren, weniger rötlichen Braun und nicht sehr scharf gezeichnet. E. conspersa Warr., gegründet auf ein $ von Sumba, ist vielleicht eine weitere Rasse, obwohl die Type conspersa. die Hinterbeine verloren hat. Diese und ein $ von Portugiesisch-Timor, das ich mit dieser verbinde, sind noch kleiner als ancillaria, ähnlich im Ton, Vertex vielleicht weniger rein weiß, Postmedianlinie in beiden Flügeln vielleicht schärfer ausgeprägt. 22. Gattung: Lissoblemma Warr. (Siehe Bd. 16, S. 57.) Auch diese Gattung ist Indien und Afrika gemeinsam, in jeder Fauna kommt eine Art vor. Steht Soma- tina sehr nahe, vielleicht eine Sektion von dieser. Fühler des $ kammzähnig (wie bei wenigen Somatina), Vflgl mit sichelförmigem Apex. Vrd ziemlich stark gebogen, die 2. Subcostalis geht von der Zelle ab. Hintertibia des 3 ohne Sporn. L. lunuliferata Wkr. (15 1). Ein relativ großes und auffallendes Insekt, das mit keiner anderen bekannten lunuliferata. Art verwechselt werden kann. Offenbar auf Süd-Indien beschränkt, die Type von Canara. 23. Gattung: Autanepsia Turn. Palpen ziemlich kurz. Fühler des 3 gezähnt-bebüschelt. Hintertibia des 5 nicht verdickt, nur mit Terminalsporn (2 vielleicht mit 4 Sporen). Vflgl mit doppelter Areola, die 2. Subcostalis geht von der Zelle aus, die 2. Radialis etwas vor der Mitte der Discocellularen. Hintertibia mit ganz kurz gestielter 2. Subcostalis und 1. Radialis. Type und einzige Art poliodesma Turn. Sie könnte vielleicht zu einer Sektion von Dithalama gemacht werden, wie Pylarge von Scopula, aber die Gestalt und Zeichnungen sind anders. A. poliodesma Turn. (158g). Erkennbar an dem Gattungscharakter und den blaß bleigrauen Ueber- poliodesma. gießungen und Zeichnungen. Brisbane. 24. Gattung: Dithalama Weyr. Merkmale wie unter Autanepsia angegeben, außer daß am S-Hinterbein die Tibia abgeflacht und ge- krümmt ist, ohne Sporen, und der Tarsus sehr verkürzt ist. Die 2. Subeostalis des Hflgls ist etwas variabel, gelegentlich verbunden anstatt gestielt, offenbar aber nie getrennt. Wurde für eine einzige Art aufgestellt, cos mospila ; ich habe bei ihr drei andere Arten belassen, die vielleicht besser zu dieser als zur echten Somatina passen, sie sind aber noch nicht genau untersucht worden. Alle sind australisch und von ziemlich geringer Größe. D. punctilinea Swh. (- tetrasticha Lower) (15h). Fühlerbewimperung kurz. Palpen mittel. Eine weiß- punctilinea. liche Art, deren Linien durch 4 Reihen grauer Punkte angedeutet sind, die äußersten sind schwärzer. West- Australien, SwinHor’s Type vom Sherlock-Fluß, Lower's von Derby. D. cosmospila Meyr. (15h) ist die bunteste Dithalama, das gefärbte äußere unregelmäßige Band ist cosmospila. ganz charakteristisch. Beschrieben von Neu-Süd-Wales und später von Viktoria gemeldet. Soll an Eucalyptus leben. persalsa. desuela. nigridiscata. aequädiscata. pernigrala. maeandrata. obseuriei- liata. discata. plynusaria. purpuras- cens. anthophilala. ossicolor. 184 SOMATINA. Von L. P. Prout. D. persalsa Warr. (- ioparia Swh.) (15 k). Mehr fleischfarben oder rötlich als die anderen Arten, dicht mit rauhen, dunklen Schuppen überstreut, die Proximallinien werden von dieser Bestreuung gebildet. die äußeren sind dünner; Zellpunkt- und Terminalflecke sind schwarz. Unterseite viel blasser. West-Australien: Sherlock- Fluß und Umgebung. Die Stielung der 2. Subcostalis des Hflgls ist in der Ausdehnung variabel, ziemlich lang bei WARREN’S Type, kurz bei SWINHOE S. D. desueta Warr. (15 k). Wegen ihrer etwas verlängerten Flügel und der äußerst schrägen äußeren Linie des Vflgls beschreibt WARREN sie provisorisch als eine Zycauges ; vielleicht erinnert sie mehr an einige glattran- dige, sehr fein linierte palaearktische Sterrha. Mit persalsa zusammen bei Roebourne, West-Australien, entdeckt. 25. Gattung: Somatina Guen. (Siehe Bd. 4, S. 44, 415; Bd. 16, S. 57.) Merkmale fast wie bei Scopula, aber die Areola ist fast immer doppelt, in diesem Falle (wenn nicht die drei vorigen zu dieser zu stellen sind) geht die 2. Subcostalis fast immer von der 3. ab, nicht von der Zelle. Wenn die distale Areola fehlt (oft nur durch einen ‚‚Zufall“), kann sie kaum strukturell unterschieden werden, wenn nicht dadurch, daß die 4. und 5. Subcostalis getrennt von der Areola ausgehen, wogegen sie bei Scopula allgemein hinter dieser gestielt sind. Im ganzen größer als Scopula, die Zelltlecke sind oft augenförmig und zeigen mehr das Aussehen von Problepsis. Selbst ohne Einschluß der angrenzenden Gattungen ist einige Struk- turvariation vorhanden, da die $-Fühler gekämmt sein können (einige wenige afrikanische Arten) oder nur Wimperbüschel haben, am Hinterbein kann der Endsporn erhalten bleiben (siehe nigridiscata). Etwas mehr als die Hälfte der Arten sind afrikanisch, der Rest indo-australisch. S. nigridiscata Warr. ist fast discata (15 k) genau gleich, außer daß die $ Hintertibia ein Paar Endsporen hat (Gattung Somatinopsis Warr.). Süd-Java nur die Type. Von Paloe, West-Celebes, kam kürzlich, eine Serie, von der kaum über ein Drittel mit der Type übereinstimmt. — ab. aequidiscata nov. (19 h), dort die häufigere Form, hat beide Zellflecke punktförmig. Das 2 ist kaum von ziemlich blassen plynusaria zu unterscheiden. — ab. pernigrata no». 1 3 (Paloe) ist fast ganz dicht schwärzlich bestreut, der vordere Thorax, wie auch die Fransen bleiben weiß. Die Unterseite hat eine etwas ähnliche Bestäubung, auf dem Hflel ist sie nur distal, auf dem Vflgl hauptsächlich subcostal und in der Zelle. S. maeandrata Prt. (15 k) ist durch die dunkel rotgrauen Fransen und die Randübergießungen gekenn- zeichnet. Gesicht schwarz. Die 2. Subcostalis ist mit der 3. verbunden oder entspringt (gelegentlich) von der Zelle. Wir bilden ein 2 ab. Das $ ist klein und weniger bewölkt, es hat die Hintertibia stark verkümmert und befranst, der Tarsus ist verkürzt. Kedah Peak, Malaya. Vielleicht eine Form der folgenden, die durch eine Abbildung veröffentlicht wurde, während maenadrata im Druck war. S. obseurieiliata Wehrli (24a). Gesicht dunkelbraun. Fühlerbewimperung vielleicht etwas länger als bei maeandrata, aber ich bezweifle, ob genaue Untersuchung dies bestätigen wird. Zellfleck des Vflgls größer als beim $ von maeandrata. Ich sehe kein anderes auffälliges Merkmal. Südost-China: Lienping, S-Type; Kow- loon, ein 9. S. discata Warr. (15k). 3 Hintertibia ziemlich kurz, ohne Sporen, Tarsus nicht verkürzt. Die kürz- lichen Entdeckungen betreffend nigridiscata (siehe oben) machen es sehr wahrscheinlich (obwohl es noch nicht nachgeprüft ist), daß dies nur eine Aberration von plynusaria ist, wie ich schon 1930 vermutete. Hainan: neben der $ Type von Ching Mai, kenne ich nur ein von Manchyo. Keins von beiden hat sich bis jetzt als typische plynusaria herausgestellt, die jedoch von Hainan gut bekannt ist. S. plynusaria Wkr. (- congruaria Wkr. 1569) (15 k). Die T’'ype von congruaria, die früher als ein Synonym von anthophilata zitiert wurde, ist vom Britischen Museum erworben worden und stellt sich als ein schlechtes 9 der vorliegenden Art von ‚„‚Benares“ (err. loc.) in erbärmlichem Zustand heraus. Jedenfalls ist der Name con- gruaria von WALKER selbst präokkupiert worden. Hintertarsus des 3 etwa ebenso lang wie die Tibia. Nahe verwandt mit anthophilata, aber weniger glänzend, mehr bestreut und bewölkt, mit einem dunklen Fleck nahe dem Apex usw. Verbreitet in Indien (Type von Silhet); Burma, Hainan, Formosa und Java (Mt. Gedeh). S. purpurascens Mr. (19 g) ist mit der vorigen nahe verwandt, mit verschmälertem Medianfeld und ge- wöhnlich weißeren 5, Apicalregion rein; der Hintertarsus des 3 scheint kaum so lang und die Genitalien lassen vermuten. daß dies eine besondere Art ist. Von Ceylon beschrieben, fliegt aber mit plynusaria zusammen in Süd-Indien. S. anthophilata @n. (15 k) ist die Gattungstype und eine gut bekannte indische Art. Ihr Verbreitungs- gebiet umfaßt weiterhin Malaya, Siam, Tonkin, Hainan und einem Teil von China. SEMPER hat sie von Luzon gemeldet, ich kann aber nicht sagen, ob sich diese als eine Rasse herausstellen wird oder als nahe Verwandte. S. ossicolor Warr., ein 2 von Sumba, hat fast dieselbe Größe wie ein großes 9 von anthophilata. Blasser, weniger rötlich gefärbt, schwächer gezeichnet außer der Medianlinie, die auf dem Vflgl auf der 6. Cellularis scharf gewinkelt ist, auf dem Hilgl gerade. SOMATINA. Von L. P. Prour. 185 S. rufifascia Warr. (198g). Vertritt anthophilata im nördlichen Australien. Kleiner und offenbar viel variabler. Die 2 Type von der Cedar Bay wurde nach dem unregelmäßigen, vorherrschend tief rötlichen Median- band des Vflgls benannt. — ab. maculata Warr. (19 g) hat die Linien des Vflels undeutlich, aber das Paar von deutlichen schwarzbraunen Flecken am Hrd wie auch auf und vor der ersten Radialis auf jeder Seite der Sub terminallinie verstärkt. Nach 2 $3 vom Dawson-Distrikt beschrieben; ich habe ein @ von Port Darwin. ab. sordida Warr., ebenfalls nach 2 $3 vom Dawson-Distrikt beschrieben, ein wenig größer als die vorhergehende, ist von einem weißlichen Schmutziggrau (am Rande etwas tiefer gefärbt), die Linien sind nur wenig dunkler, die Flecke fehlen, die dunkle Randlinie ist etwas besser entwickelt. — ab. rubridisca Swh. hat das Rot des Mittel- feldes mehr unterbrochen als bei der Type und auch etwas auf dem Hflgl entwickelt; Subapicaltleckung des Vflgls vorhanden, aber nicht dunkler als das Medianband. .‚‚Queensland“, ein 9. S. rosacea Swh. (19h). In der namenstypischen Rasse sogleich an dem Rosa des Vflels zu erkennen. Bei der Type geht die 2. Subcostalis des Vflgls (ausnahmsweise) von der Zelle aus. Khasis. Auch von Penang bekannt. — anaemica Prt. Viel blasser, fast gänzlich ohne rosa Ton; Tornus des Vflgls ohne schwarze Flecke. Die 2. Subcostalis des Vflgls — wenigstens bei meinem Stück — ist mit der 3. sehr kurz gestielt. Formosa. S. microphylla Meyr. (— catacissa Turn.) (19h). Eine auffällige Art, auf die Meyrick, sein einziges $ für ein $ haltend, eine besondere Gattung Prasonesis gründete; TURNER bezeichnet sie als Sektion II von Anti- trygodes: „‚Hintertibia des $ schlank, ohne Büschel“. Die $ Fühler haben rudimentäre Kammzähne, die von Büschel langer Wimpern überragt werden. Neu-Guinea (microphylla) und Nord-Queensland fcatacissa). S. postlineata Warr. (19 h), ein Paar, das nur ‚India‘ bezettelt ist, ist eine sehr einfache Art vom Aus- sehen einer Scopula, zu der WARREN sie tatsächlich stellte, indem er die doppelte Areola übersah. Oberseite des Kopfes hell ockrig. Da keine ähnliche bislang wieder in Indien gefunden worden ist, nehme ich an, daß sie in Wirklichkeit afrikanisch ist. Sie sieht einer kleinen, schmutzigweißen, schwachgezeichneten sedata Prt. (Bd. 16, Taf. 6 f) sehr ähnlich, die.Antemedianlinie verloschen, bei dem hier abgebildeten 9 auch die Post- mediane. S. centrofasciata Leech (Bd. 4, Taf. 5f). Nur von der ? Type von Chang-yang, Zentral-China, bekannt. In Bd. 4, S. 26 vermutete ich, daß sie sich als eine Discoglypha herausstellen würde, ziehe aber ihre hier ange- gebene Stellung vor. Blaß chamois oder kremegraubraun mit gebogener Postmedianlinie, auf dem Vflgl ist auch eine Antemediane vorhanden. Auf dem Vflgl liegt ein schmutzig zimtbrauner Schatten (schmales Band) gerade außerhalb des schwarzen Zellpunktes. Wärmer gefärbt als Dithecodes pseudacidalia Sterneck (Suppl.- Bd. 4, Taf. 4 b); Vrd der Vflgl ziemlich mehr gebogen, Rand des Hflgls nicht gewinkelt. Zelle des Vflgls etwas länger, distale Areola viel kleiner (typisches Somatina-Geäder), Mittelschatten viel dunkler, Postmedianlinie dünner. S. mendicaria Leech (Bd. 4, Taf. 5f). Hintertibia des 3 nicht verkümmert, aber ohne Sporen. Bleigrau, mit dem einfachen Zeichnungsschema von Scopula. Spannweite 30-33 mm. Zentral- und West-China, die Type von Mupin. S. sublucens Warr. (19 f). Die systematische Stellung ist zweifelhaft, vielleicht, da die Areola einfach ist, als eine übergroße Scopula zu behandeln. Palpenglied klein, obwohl WARREN sie (offenbar nur nach dem Aussehen) zu Organopoda stellt. Brust mäßig behaart; die 2. Radialis des Vflgls entspringt vor der Mitte der Discocellularen. Biagi, Britisch-Neu-Guinea, 9 Type; 3 22 auch vom Mount Goliath, Holländisch Neu-Guinea. Die Entdeckung des 3 kann über ihre nächsten Verwandten Klarheit bringen. S. indicataria Wkr. (Bd. 4. Taf. 5a). Vielleicht vorherrschend paläarktisch, aber ihr Vorkommen in China macht ihre Erwähnung hier notwendig: Südost-China, Kiukiang, Chang-yang und Szetschuan noch nicht vollständig bearbeitet. Die verlängerten. sehr schwarzen Zellflecke — der des Vflgls ist von einem schlecht begrenzten Ring umgeben — und die reichliche graue Bewölkung des Hflels sind deutlich. Die Type kam viel- leicht vom Gebiet um Schanghai, aber die Art ist in Japan, Corea, Ussuri usw. gemein. S. eurymitra Turn. ist mir nur von der Urbeschreibung her bekannt. „x 3+ mm. Kopf graubraun; unterer Teil des Gesichtes weißlich. Vflgl breit dreieckig, Apex zugespitzt, Rand wellig; weißlich grau, ein ockrig graubrauner Subbasalfleck vorhanden, eine feine, gewinkelte Linie kurz hinter diesem, erreicht jedoch nicht den Vrd. Ein sehr großer Diskalmakel, der den Vrd nicht erreicht, ist ockriggrau, fein braun überstreut, proximal von einer feinen graubraunen Linie gesäumt von hinter "/ des Vrds bis zur Mitte des Irds, distal von einer feinen Linie von 2, des Vrds schräg nach außen, gewinkelt nahe dem Vrd, nähert sich dem Saum hinter der Mitte, dann nach ?/, des Irds einwärtsgebogen. Eine unterbrochene, fast parallele Linie ist nahe dem Vrd verdickt und gezähnt und hat hinter der Mitte 3 große Zähne, ihre Enden berühren fast den Saum. Der Rand des Hilgls ist gerundet, wellig, der Tornus ziemlich vorragend und spitz, wie der Vflgl gezeichnet, aber ohne Basalzeichnungen.” Queensland: Toowooba, 1 %. ruftfascia. maculala. sordida. rubridisca. rOoSsaced. anaemica. mierophylla. postlineala. centrojasceia- la. mendicaria. sublucens. indicalaria. eurymilra. omterarid. triocellalta. scenica. transvehens. craspediata. frosti. rotifera. longimacula. evanida. argentea. clemens. plenorbis. 186 PROBLEPSIS. Von L. B. Prour. S. omieraria F. (- cana Hmps., 2 = extrusata Wir.) (19i). Ein Bindegiied zu Problepsis, die Zell- flecken sind ähnlich geformt und auch mit derselben silbrigen Beschuppung versehen. Areola variabel, doppelt oder einfach. Nahe verwandt mit der gemeinen afrikanischen figurata Warr. (Bd. 16, Taf. 6g) und mit ähn- lichem Sexualdimorphismus: 3 kleiner und weißer, 2 größer und viel stärker übergossen. Indien und Ceylon. S. triocellata Bastelbg. (= cana Turn., nec F.) (19i). Fühlerbewimperung des 3 noch länger als bei cana, die sie in Nord-Australien vertritt, manchmal kaum zu unterscheiden, obwohl die Areola konstant einfach zu sein scheint. Im ganzen etwas weißer oder schwächer gezeichnet, außer den Zellflecken, die scharf hervortreten, der des Vflels ist gewöhnlich unterbrochen, nur mit einem Verbindungsstrich am proximalen Ende. Kap York (Type), Port Darwin und Baudin Insel. Aehnliche Formen kommen auf Java, Bali und Sumba vor. — scenica subsp. nov. (19h). Im allgemeinen größer, die Ante- und Postmedianlinie besser entwickelt, die Randflecken vergrößert, dreieckiger und treffen auf dem Vflgl zum Teil den distalen Subterminalschatten. Paloe, West- Celebes (J. P. A. Karıs), eine mäßig große Serie im Tring-Museum, fast alle von Gunong Rangkoenau, 900 bis 1500 Fuß, obwohl ein $ in Meereshöhe gefangen wurde. Nicht besonders variabel. S. transvehens ri. (19 i). Kopf schwarz. Fühler des $ mit starken Zähnen oder rudimentären Kamm- zähnen, die von langen Wimperbüscheln überragt werden. Hintertibia des 3 ziemlich stark verkümmert, Tarsus verkürzt. Areola einfach. Die Distalzeichnungen sind fast wie bei omicraria, der Mittelfleck des Vflgls dagegen in ein vollständiges Band aufgenommen. Der Rand des Hflgls ist ziemlich regelmäßiger gerundet als bei dieser Art. Hainan. Diese Art und Problepsis sancta mit vielleicht einigen anderen vervollständigten fast den Geäder- übergang zwischen Somatina und Problepsis,. auf den unten hingewiesen ist. 26. Gattung: Problepsis Led. (Siehe Bd. 4, S. 49, Suppl.-Bd. 4, S. 33, Bd. 16, S. 59.) Von dieser Gattung glaubte man früher, daß sie von Somatina durch die ungeteilte Areola konstant zu trennen sei, aber die gelegentliche Inkonstanz oder Fehlen dieses Merkmales bei Somatina hat, wie oben ange- geben, die Trennungslinie sehr schwach gemacht, besonders da zwei oder drei Somatina die silbrigen Zeichnungen zu entwickeln beginnen, die ein deutliches Meıkmal für Problepsis sind. Trotzdem scheinen die letzteren eine homogene Gruppe mit gewöhnlich ungeteilter Areola darzustellen, und das Geäder hat sich fast immer etwas vorwärtsentwickelt, dadurch, daß die 3. Subcostalis mit den anderen hinter der Areola gestielt ist, nicht (wie bei Somatina) von der Areola selbst. Fühler des $ gewöhnlich gekämmt, manchmal mit viel längeren Aesten als bei irgendeiner Somatina. Von etwa 40 bekannten Arten sind fast ”, indo-australisch, der Rest meist afrikanisch. P. craspediata Warr. (19 i) fehlt der gewöhnliche Diskalocellus der Gattung, an dessen Stelle je nur ein sehr kleines Häutchen dunkler Schuppen hat. Die 3 Type von .‚Simbang [E. E.] New Guinea“ ist für viele Jahre das einzige Stück geblieben, aber dieselbe Form ist in Neu-Britannien gefunden worden. — frosti subsp. nov. Eine kleine Form (33 mm), hat den Zellfleck des Vflgls ebenso klein wie bei der Type, die Linien und den Median- schatten relativ stark. Kei-Inseln (W. J. ©. Frost), ein Paar für den verstorbenen J. J. JoIcEy gesammelt. - rotifera Prt. Dieser Name muß für die gewöhnlichen Formen von Neu-Guinea angewandt werden, bei denen der Zellfleck rundlich oder länglich oval ist. Die Typenserie von den Schneebergen mag größer und weniger weiß sein als die Serie vom oberen Aroa-Fluß. — longimacula Warr. war eigentlich eine Aroa-Fluß-Aberration (sehr selten), deren Zellfleck des Vflgls 4 mm lang ist, die Postmedianlinie erreicht und einen entsprechenden, aber viel kürzeren Fleck auf dem Hflgl entwickelt hat. Wenn die Rasse von Britisch-Neu-Guinea ganz von rotifera getrennt werden muß, müßte ein anderer Name gewählt werden. P. evanida Prt. (19 i). An der rein weißen Grundfarbe und den schattenhaften Zeichnungen zu erkennen, die subterminalen fehlen. Die silbrigen Schuppen sind, wenn auch vereinzelt, mäßig reichlich und bilden, wenig- stens auf dem Vflgl entschiedene Umrisse des charakteristischen Ocellus. Scheitel weiß. Kammzähne des 5 mäßig lang. Buru. P. argentea Warr., von der Dammer-Insel, ist kleiner und vielleicht noch zeichnungsloser, aber die einzige Type, ein 9, ist etwas beschädigt; jedenfalls ist sie sehr schwach gezeichnet. Vrd und Fransenspitzen nicht (wie bei evanida) verdunkelt. Flügel spärlich dunkel bestreut. P. clemens T. P. Luc. (= margaritata Warr.). Größer als evanida, die Kammzähne des 5 sind doppelt so lang. Die Linien sind alle vorhanden, die Antemediane nur auf dem Vflgl. Die Mediane ungewöhnlich distal (weit hinter dem schwachen Zellfleck) gelegen, parallel mit der Postmedianen, aber stärker. Die verstreute silbrige Beschuppung scheint nicht einmal die Grenzen eines bestimmten Ocellus zu bilden, außer vielleicht auf dem Hflgl. Brisbane. P. plenorbis Prt. (19 i). Eine der größten und schönsten Problepsis. Von den großen superans und disco- phora des östlichen Asien deutlich verschieden durch die gekämmten 3-Fühler, die schwarze Oberseite des Kopfes, das Fehlen der dunklen Bewölkung des Hflgls usw. Sumatra. PROBLEPSIS. Von L. B. Prouvr. 157 )) P. maxima 7’h. Mieg (Bd. 4, S. 50, Suppl.-Bd. 4, S l), sollvon Japan kommen, muß aber hier erwähnt mazima. werden, da ich annehme, daß sie in Wirklichkeit malaiisch ist. Ein großes mit kurz gekämmten Fühlern (was auch, das möge hier vorweggenommen sein, beim 9 von plenorbis gefunden werden kann) und schwarzem Scheitel, nach der Beschreibung (bestätigt von Mr. ScHaus in litt.) der plenorbis sehr nahe, aber der Ocellus des Vflgls erreicht nur die Subcostalader und es sind einige Unterschiede in der Fleckung, vielleicht auch in der des Hflgls und in den Subterminalflecken vorhanden. Sie steht vielleicht insignita näher. aber der Ocellus hat einen Durchmesser von 7 mm, wie bei plenorbis. P. insignita sp. n. (19 k). In der Hauptfärbung und den Zeichnungen (einschließlich des zweifarbigen insignita. Hlbs oben) mit plenorbis verwandt, aber doch merklich verschieden. Fühler- und Hinterbeinstruktur ähnlich. Durchschnittlich beträchtlich weniger groß. Flügel weniger breit und mit stärker gewelltem oder fein gekerbtem Rand. Der Zellfleck des Vflgls ist beträchtlich kleiner (Durchmesser 5 mm), dessen schwarze Zeichnungen sind weniger breit, die mittlere Verdickung des schwärzlichen Costalrandes des Flügels ist von diesem getrennt. Die Randlinie ist zwischen den Adern mehr verdickt, die Postmedianlinie und die Subterminalflecke sind grauer. vorn nicht geschwunden. Unterseite des Vflels viel schwächer gezeichnet. Gunong Tompoe, Paloe, West- Celebes, 2700 Fuß, Februar 1937 (J. P. A. Karıs) ein feines $ im Tring-Museum, einige weitere 55 wurden in der Folgezeit von höheren Höhen (3100 und 3700 Fuß) erhalten. P. apollinaria Yn. (19 k). Ich habe diese Schreibweise gewählt (in GuExEE's Index), um die orthogra- apollinaria. phische Berichtigung von apollinaria des Textes zu rechtfertigen, da ich sehe, daß beide gleichzeitig veröffentlicht wurden. Weit verbreitet und trotz ihrer Variabilität leicht an dem schrägen, ovalen Ocellus des Vflgls zu er- kennen, ebenfalls an den kräftig gekämmten Fühlern und den äußerst kurzen Hintertarsen des 3. Vielleicht ist eine eingehendere Untersuchung der Subspecies erforderlich als es bislang geschehen ist, aber einige Formen sind so auffallend verschieden, daß sie schon abgetrennt worden sind. Die Type von Borneo ist ziemlich groß und stark gezeichnet; ähnliche Formen finden sich in Nord-Indien, Burma, Siam, Celebes, Bali, Neu-Guinea und Queensland. — eandidior Pri. von Süd-Indien ist deutlich reiner weiß, der Ocellus des Vflgels mehr um die 1. und 2. Radialis distal vorgezogen und enthält nahe seinem Distalrand z wei (teilweise zusammenfließende) schwarze Flecke an Stelle des einen, den «apollinaria, zeigt. Da die $ Hintertarsen kaum so extrem kurz erscheinen, kann candidior. es eine besondere Art sein. — hemieyclata Warr. ist eine kleine und schwach gezeichnete Rasse von den Kei- hemieyelata. Inseln. Ein einziges ® von Ansus, Jobi, erscheint ähnlich. — wilemani West. Durchschnittlich weniger klein zilemani. als hemicyclata (obwohl variabel), nicht ganz so schwach gezeichnet; gewöhnlich durch die verschmälerten Zentralzeichnungen zu unterscheiden. Luzon. Die einzigen beiden apollinaria, die ich von Bali gesehen habe, ähneln einigen wilemani auf den VflgIn, haben aber die silbrigen Querzeichnungen auf dem Hflgl weiter getrennt. Vielleicht eine andere Rasse. — deparcata rt. ist auch weniger klein als hemieycelata (36 37 mm), das Stirn- band (zwischen den Fühlern) weniger schwarz als bei anderen Rassen, das Gesicht, außer einem schmalen Band oben, weiß, die Flügel reiner weiß, die Linien und Subterminalschatten schwach, der silbrige Ocellus von keinerlei dunklen Zeichnungen begleitet. St. Matthias-Insel. aphylacta subsp. nov. Ziemlich groß, sonst vielleicht ein aphylacta. Uebergang zu deparcata. Gesicht etwa 2, weiß, Mittelschatten ziemlich stark, der Ocellus des Vflgls ist haupt- sächlich durch die silbrigen Elemente angegeben, die Postmedianlinie ist deutlich, aber nicht breit. Manus, Admiralitäts-Inseln, nur 22 bekannt. Einzelne 22 von Dampier, den Vulkan- und Rook-Inseln und Neu Britannien stellen vielleicht einige andere Uebergangsrassen dar. deparcala. P. ocellata Friv. (einerea Btlr.), von der man annimmt, daß sie von Campbellpur (Punjab) kommt, ist ocellata. der paläarktischen ocellata Friv. so ähnlich, daß ich nicht einmal rassische Unterschiede finden konnte, was in Band 4 (S. 49) als inkonstant vermutet worden war. Ich neige daher sehr dazu, den Fundort zu verwerfen, seit- dem ich keine weiteren Meldungen südöstlich von Syrien erhalten habe. P. metallopiota Pagenst. (— venus Th. Mieg) (19 k). So verschieden von dem Rest, daß kein detaillierter metallopie- Vergleich nötig ist. Das $ hat die Kammzähne mäßig lang, der Hintertarsus etwa die halbe Länge der Tibia. tala. Amboina (beide Typen) und Ceram. P. achlyobathra Prt. 5 Kammzähne ziemlich kurz, Hintertarsus nicht viel kürzer als die Tibia. Vflgl achıyo- fast wie bei transposita (20 a) gezeichnet, aber die Grundfarbe ist mehr braun gefärbt, die proximale Hälfte stark balhra. veilgrau übergossen und mit Andeutungen eines dunklen Antemedianbandes wie bei metallopieta; Ocellus ziem lich breit. seine beiden hinteren Linien sind länger als bei transposita, das Postmedianband breiter als bei dieser Art. Hflgl auch mit einigen merklichen Unterschieden. Barisan-Gebiet, Südwest-Sumatra, gegründet auf ein 5: später auch von Perak und Nord-Celebes. violescens Pri. (19 k) wurde auf das $ (wie hier abgebildet) ge- violescens. gründet und die Meinung ausgedrückt, daß sie sich als eine Rasse von achlyobathra herausstellen könnte; „Körper und Flügel mehr violett übergossen, der Vflgl weniger dunkel gewölkt, der Ocellus und seine begleitenden Zeich- nungen mehr eingeschränkt (erinnert mehr an die von transposita, obwohl die dunklen Flecke auf der ersten Mediana dünner sind), das Distalfeld ist infolgedessen breiter. Ost-Java: Nongkodjadjar, 4000 Fuß“. Das $. das später vom selben Fundort erhalten wurde, hat fast keinen violetten Ton und bestätigt die spezifische Zu- sammengehörigkeit. emphyla. Iransposilta. vulgaris. allenuata. enirteulifera. albidior. malsummrai. magnd. exanimala. deliaria. korinchiana. eueireota. paredra. 188 PROBLEPSIS. Von L.B. Prour. P. emphyla sp. n. (19 k). Erinnert durch ihren violettgrauen Ton und diffusen Schatten auf den ersten Blick sehr an die vorige Form; ist nicht ganz so dunkel. Auf dem Vflgl ist das gebogene äußere Band breit und dunkel, so weit distal gelegen wie bei fransposita; Ocellus breit, dessen schwarze Längslinie durchschnittlich länger als bei achlyobathra, seine Grenzen hinten fast unterbrochen (dies auch mehr als transposita). Der Median- schatten des Hflgls breit, der metallische Postmedianstrich gerade, etwas schräg. West-Celebes: G. Rangkoenau, Paloe. 900 Fuß (J. P. A. Karıs), viele $3 und ein 2 im Tring-Museum. P. transposita Warr. (20. a). Struktur etwa wie bei achloybathra, siehe aber die Unterscheidung dort. © gleichfarbig mit dem 3. Britisch Neu-Guinea. P. vulgaris Bilr. (— deliaria Wkr. nec Gn., ocellata Mr. nec Friv., delphiaria Amps. nec @n.) (20 a) ist jetzt eine gut bekannte Art, trotz der Verwirrung der Synonymie früherer Autoren. Von deliaria (20 a), mit der sie allenfalls verwechselt werden könnte, unterscheidet sie sich durch ihre allgemein geringere Größe, den schma- leren Ocellus des Vflgls (der an seiner Proximalseite gewöhnlich konkav ist) und die schwarze Beschuppung pro- ximal von diesem. Außerdem sind die Kammzähne etwas länger und der Tarsus kürzer. Von Kangra beschrie- ben. In Indien weit verbreitet und ausgedehnt bis Malaya, Annam, Tonking, Hainan und Süd-Chrina und auch einen Teil von Szetschuan (siehe Suppl.-Bd. 4, S. 33). — attenata Warr., von Merkara, Süd-Indien, ist eine ge- ringe und unbedeutende Aberration, deren hinterer Teil der mittleren Binde vollständig und breit ist. — ab. (?) auriculifera Warr., gegründet aufein gezogenes $ und 2 von Singapore, ist etwas zweifelhafter, da die Kamm- zähne des $ etwas kürzer eischeinen, bevor sie in die Wimpelbüschel übergehen, in die die von typischen vulgaris ebenfalls endigen. In den Zeichnungen kann ich auch durchaus nichts Unterschiedliches finden, und ihre geringe Größe kann wohl ein Ergebnis der Zucht sein, aber ähnliche Stücke von Annam und Hainan sind auch klein. P. albidior Warr. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4f). Hier herrscht auch bei früheren Autoren große Verwirrung, und ich selbst habe sie in Bd. 4 (8. 50) als eine deliaria-Form behandelt. Eine Berichtigung ist im Supplement zu diesem Bande (S. 33) gegeben worden. Die Kammzähne vom albidior-S (wenn es nicht tatsächlich falsch ein- gereiht wurde — die Originale waren 2 @® von Kulu) haben etwa dreifachen Schaftdurchmesser, bei deliaria weniger (etwa 2); Ocellus des Vflgls mehr kreisförmig, er zeigt offenbar Verwandtschaft mit magna, die vielleicht eine Rasse von dieser sein kann. Neben Nordwest-Indien bewohnt albidior Süd-China und Süd-Japan, vielleicht auch Borneo. Das 2 von fchang, das WARREN mit dieser in Verbindung brachte (siehe Bd. #, S. 50), gehört vielleicht zu eueireota Prt. —- matsumurai subsp. nov. ist eine kleinere, blasse Form, offenbar rassisch auf den Riu-Kiu-Inseln, sicher die von MATSUMURA (Ins. Mats. Bd. 4, Taf. 2. Abb. 20) als deliaria abgebildete Form. Ein Paar von Okinawa (Tring-Museum). P. magna Warr. (26 a). Durchschnittlich größer als candidior. Der Zellfleck des Vflgls ist fast immer verhältnismäßig größer; ein grauer Strich geht von diesem aus zum Hrd, silbrige Uebergießung proximal. Der Ocellus des Hflgls ist vergrößert, aber undeutlich begrenzt. Gebirge von Neu-Guinea, die Type vom An- gabunga-Fluß. P. exanimata Prt. (20 a). Struktur etwa wie bei albidior und magna, die Kammzähne mögen etwas länger sein. Flügel weiß, ohne die bräunlichen Uebergießungen ihrer nahen Verwandten (etwa wie bei sancta der afri- kanischen Problepsis). Ocellus des Vflgls ziemlich weniger groß und regelmäßig als bei albidior usw. usw. Java, die Typenserie vom Osten dieses Landes. P. deliaria @n. (20 a). Steht zwischen albidior und vulgaris. Vergleichende Bemerkungen sind schon an- gegeben. Obwohl der Name schon oft fälschlich angewandt worden ist, ist sie keineswegs häufig. Ich habe sie nur von Ceylon, Süd-Indien und Bombay gesehen. P. korinchiana Rothsch. (20 a). Kammzähne kürzer als bei irgendeiner der vorigen, nur etwa so lang wie der Schaftdurchmesser. Sie erinnert ebenfalls an eueircota in der Rundung des Ocellus (Vflgl), dieser hat aber ein gut Teil schwarze Beschuppung gerade innerhalb des Kreises, und der Kreis selbst ist mehr graubraun. als hellbraun. Hintertarsus des 3 ist weniger extrem kurz. Südwest-Sumatra. P. eucircota Prt. (Bd. 4, Taf. 7 b). Kleiner als corinchiana (20 a), die Kammzähne sind wenigstens so kurz, vielleicht haben sie kaum die Länge des größten Schaftdurchmessers. Hintertarsus des 3 äußerst kurz, kaum U, so lang wie die stark verkümmerte Tibia. Ocellus des Vflgls gerundet, er enthält schwarze Flecken nur vor und hinter der Basis der 1. Mediana, der vordere (und größere) erreicht die 3. Radialis. Der Ocellus des Hflgls ist auch breit, aber viel weniger kreisförmig als der des Vflels. Verbreitet in China: Shanghai (loc. typ.), Ningpo, Ichang, Chang-yang und Szetschuan. P. paredra Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4 f). Vielleicht nahe eueircota, obwohl weder die Kammzähne noch der $ Hintertarsus ganz so extrem kurz sind. Die Ocelli sind in der Gestalt anders und enthalten eine größere Menge dunkler Beschuppung. Sie erinnern an die von vulgaris in der Gestalt, sind aber noch größer als die äußerste Größe, die bei dieser Art erreicht wird. Szetschuan. Ausgegeben 1. XTI. 1938 LIPOMELIA. Von L. B. Provr. 189 P. subreferta Pri. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4f). In der Größe variabel (34-51 mm). Kammzähne rudi- mentär, die längsten sind entschieden kürzer als der Schaftdurchmesser. Hintertarsus des $ weniger als halb so lang als die Tibia. Zellflecke dunkler als bei paredra, zusammenhängender, nur an der Falte sehr wenig einge- schnürt, der größere (vordere) Fleck ohne den deutlichen Vorsprung nach außen zwischen der 2. Radialis und der 1. Mediana. Tse-ku, Nord-Yünnan. P. discophora Fixsen (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4g und Nachträge 8. 222). Früher mit der folgenden ver- wechselt, aber gewöhnlich weniger groß (42-50 mm), Postmediane an der Costa meist breit, sonst schwach oder fehlend. Die Zähne (rudimentäre Kammzähne) der $ Fühler noch weiter reduziert als bei superans. Reti- nakulum des 3 mit der zugehörigen Flügeloberfläche gleichfarbig. Von Corea beschrieben, ist aber in Ost- und West-China gemein, mit einer Rasse im Ussuri-Gebiet und nahen Verwandten in Japan. Scheitel dieser Gruppe weiß, nicht schwarz wie bei den meisten Proplepsis. P. superans Btlr. (Band 4, Taf. 5 a) spannt gewöhnlich 58 -62 mm. Ocellus des Vflgls groß, mit starker, schwarzer, gebogener Linie in diesem (außer vorn), die Subterminalflecke durchschnittlich stärker doppelreihig als bei discophora. Der Fleck des Hflgls größer, der metallische Ocellus erweitert sich stärker in seinem hinteren Teil. Retinaculum des 3 hinten mit einem schwarzen Fleck. Muß als hauptsächlich paläarktisch (Japan, Ussuri, Corea) betrachtet werden, reicht aber bis Mittel-China. — summa Prt. (Suppl.-Bd. 4, 8. 33). Noch größer (64 bis 66 mm), die Zentralflecke relativ ziemlich größer, der des Hflgls in seiner hinteren Ausdehnung weniger ver- schmälert. Tse-ku, 2 34, vielleicht eine Rasse. P. longipannis Prt. (20 b). Vielleicht eine sehr bemerkenswerte Aberration der folgenden, mit der sie in der Struktur übereinzustimmen scheint. Einzigartig unter den indischen Problepsis durch die Gestalt und Zeich- nungen des Vflgls, die sich denen der paläarktischen phoebearia Ersch. (Bd. 4. Taf. 5a) nähern. Khasis. nur die 3 Type bekannt. P. crassinotata Prt. (20 b). Fühler des $ mit kurzen dreieckigen Zähnen, die lange Wimperbüschel tragen; der Hintertarsus hat etwa die halbe Länge der Tibia. Zellfleck des Vflgls groß, nicht ganz kreisförmig, die Längsausdehnung ist größer als der Querdurchmesser; der des Hflgls ist sehr charakteristisch durch seine plötzliche Verbreiterung in seiner hinteren Hälfte. Von Khasis beschrieben, auch von Sikkim hekannt und ostwärts durch Tibet bis Szetschuan und Yünnan verbreitet. P. conjunctiva Warr. (20 b), die Type von WARRENs Gattung Problepsiodes (d. h. den gezähnt-bebüschel- ten nicht kämmzähnigen Problepsis) ist mit superans und discophora nahe verwandt, hat aber den Scheitel und den Fühlerschaft schwarz. Sikkim (Type) bis Ober-Burma. — subjunetiva Pri. Beträchtlich kleiner (30 -33 mm), beide Flügel mit grauem Medianband, die Außenlinie ist viel schmäler, mehr bräunlich. Unterseite weniger dunkel gezeichnet. Hainan. P. delphiaria Gn. (= argentisquama Warr.) (20 b). Eine ziemlich kleine Art, die $-Fühler mit Büscheln langer Wimpern, der Zellfleck des Vflgls ist groß, mit dem Ird breit verbunden, der des Hflgls mittelgroß, auch mit dunkler hinterer Ausdehnung. Vflgl unten mit starken dunklen Uebergießungen bis zur Subterminalen. Borneo, Malaya, Tonkin, Sumatra und Palawan. GuENEBEs Type war .„‚Zentral-Indien“ bezettelt. — auriculifera Warr. ist eine kleine Form (26—32 mm), zeigt aber sonst wenig Unterschied von der Type; gegründet auf ein , Paar von Singapore; vielleicht nur eine Aberration, aber das eine $ von Annam und das von Hainan, die ich gesehen habe, sind auch klein. P. lucifimbria Warr. (20 b). Mit delphiaria nahe verwandt, aber der Diskalfleck ist viel kleiner und blasser und ohne jede silbrige Beschuppung an der Basis und an den Adern; Fransen stärker silbrig. Celebes. P. sancta Meyr. (20 b). Mindestens ebenso klein; schneeweiß und unterscheidet sich von allen anderen Problepsis durch das leuchtend goldene Gesicht; Ocellus oval, mittelgroß, auf dem Hflgl schwächer. Fühler des 3 gezähnt-bebüschelt. Queensland. 27. Gattung: Kipomelia Warr. Fühler des $ bewimpert. Hintertibia des $ verdickt, in eine lange, membranöse Scheide eingehüllt und mit einem Haarpinsel, der Tarsus ist winzig, der des 9 mit 4 Sporen. Areola einfach, Subcostalis 2-5 von deren Apex gestielt (die 5. geht sehr bald ab), 1. Subcostalis entweder von deren Apex oder gerade davor oder dahinter. Im Hflgl geht die zweite Subcolstalis vom Apex der Areola oder gerade vor diesem ab, die 1. Me- diana entspringt nahe der 3. Radialis. Offenbar mit Scopula verwandt, Uncus fehlt, Socii reduziert zu lang bedornten Wülsten, Valvula stark reduziert, Sacculus stark asymmetrisch, Cerata verschmolzen, und, da es für die Mappa unmöglich ist, zwischen diesen zu liegen, ist diese offenbar in zwei ovale Platten geteilt. Type und einzige Art: L. subusta Warr. XII 25 subreferta. discophora. superans. summa. longipannis. erassinolala. conjuncliva. subjunctiva delphiaria. auriculifera. lueifimbria. sancla. subusta. oblilerata. cupreata. avellanea. burbata. erolica. Tastigata. aphrodite. rooki. molybdina. tombarensis, 190 NOBILIA. Von L. B. Provt. L. subusta Warr. (= ustata Swh.) (20 c). Erinnert in der Färbung usw. etwas an Nobilia, ist aber kleiner; unmöglich mit irgendeiner anderen bekannten Art zu verwechseln. Nord-Indien, Burma und Formosa; die Type von subusta von Sikkim, die von ustata von Khasis, wo sie sehr häufig ist, obwohl das @ sehr versteckt lebt. 28. Gattung: Nobilia Wir. Palpen mäßig kurz. Fühler des $ mit Bündeln langer Wimpern. Hintertibia des 5 kurz, mit langem Haarpinsel, Hintertarsus nicht verkürzt, haarig, wenigstens dessen erstes Glied. Hintertibia des @ mit allen Sporen. Vflgl mit doppelter Areola, zweite Subcostalis mit der 3.5. gestielt. Die zweite Radialis geht vor der Mitte der Discocellularen ab. Die 2. Subcostalis des Hflels geht etwa vom Apex der Zelle ab oder ist mit der ersten Radialis sehr kurz gestielt. Eine kleine Gattung, die hauptsächlich Indien und dem malayischen Ge- biet angehört und auf die indoaustralische Region beschränkt ist. Siehe Novitates Zoologicae, Bd. 38, S. 1—6. N. obliterata Warr. (20 ec) ist die einfachst gezeichnete Art, sie hat ein normales (doch deutliches) Post- medianband behalten und auf dem Hflgl einen kleinen schwarzen Zellfleck. Borneo (Type), Perak und Sumatra. N. cupreata Pagenst. (= nebulosa Warr.) (20 c). Hflgl an der dritten Radialis noch weniger gewir kelt als bei obliterata; der blasse Costalstrich aller folgenden Arten angedeutet. Das Distalfeld und auf dem Vflgl auch das proximale von einem etwas tieferen. mehr kupfrigen Schatten übergossen. Amboina; ich kenne nur die Leiden Typen, beides 3. N. avellanea Pri. (20 c). Früher wurde angenommen, daß es eine Form von furbata sei, ist aber durch den Farbton und fast immer durch die Postmediane des Vflels, die auf der 2. Mediana einen scharfen Wir kel bildet, zu unterscheiden. Die Genitalien beweisen, dab es eine gute Art ist. Nord-Indien (die Type von Cherra- punji), Burma, Tonkin, Malaya. Sumatra und Borneo. N. turbata Wir. (= strigularia Sn.) (20 ce), die Type dieser Gattung, hat die dunklen Teile beträchtlich dunkler als bei avellanea und zeigt einige andere beträchtliche Unterschiede. Von Sawarak beschrieben, sie ist auch von Ost-Pegu, Tenasserim, Malaysia und einigen der Philippinen-Inseln, wenigstens Mindanao und Min- doro, bekannt. Es können unterscheiabare Rassen vorhanden sein. N. erotica Prt. ist größer, mehr zimtfarben als die meisten turbata, jedoch dunkler gemischt als avel- lanea; die Postmediane des Vflels ist fast so scharf gewir.kelt wie bei der letzteren. Hflgl mit sichtlich etwas mehr gekerbtem Rand als bei turbata, das Saumfeld ist zwischen den Radialästen mehr mit der Grundfarbe be- wölkt. Die Platte des 8. Sternites am hinteren Saum weniger tief ausgerandet. Aedoeagus viel dicker als bei den übrigen Nobilia. Celebes. N. fastigata sp. n. (20 c). Beträchtlich kleiner (40 mm) und viel blasser, besonders auf der Unterseite, die nichts von der Olargefaıbe der furbata-Gıiuppe aufweist, aber der Hflel und (besonders) die costalen und distalen Teile des Vflels haben etwas fleischfaı ker.e Uebergießurg. Hintertibia blaß, viel stäıker erweitert als bei erotica. In der Zeichnung des Vflels sind die folgenden Unterschiede bemeiıkenswert: Costalsaum, obwohl schmal. mehr oder weniger dur.kel gezeichnet, Distalsaum des ıötlichen hinteren Fleckes ist mehr gebogen und ver- schmälert dadurch die blasse Grundfarbe am Ird. Die Postmediane ist bei der zweiten Mediana mehr vorge- zogen als bei den meisten erotica, zwischen diesem Punkt und der 3. Radialis stärker buchtig. Paloe, West- Celebes, einige wenige $g mit vielen erotica zusammen gesammelt (J. P. A. Karıs). Type im Tring-Museum. von Gunong Rangkoenau, 900 Fuß. N. aphrodite Prt. (20 d). Saum des Hflgls mit ausgesprochenem Zahn in der Mitte; sonst in einigen ihrer Formen kaum von turbata zu unterscheiden; die blassen Teile sind fast immer entschiedener braun getönt. Der Zellfleck des Vflels und oft auch die Postmedianlinie sind mehr wie bei avellanea, das Randfeld wie bei avellanea oder etwas blasser. Das ® ist stäıker zimtfarben als das $, gelegentlich der avellanea sehr ähnlich. Neu- Guinea, die Typenform vom oberen Aroa-Fluß, auch von Ron, den d’Entrecasteaux, Dampier und Vulkan- Inseln. — rooki subsp. nov. Einer sehr stark gezeichneten a. aphrodite sehr ähnlich, aber das dunkle äußere Band des Vflels ist reichlich (doch sehr fein) mit der blassen Grundfarbe gestrichelt, wogegen es bei der ähnlichen a. aphrodite einfarbig ist. Rook-Inseln (Bismarckarchipel), offenbar außer sexuell nicht variabel, die 29 sind etwa so dunkel gefärbt wie die SS der namenstypischen Rasse. Auch ein © von Talasea, Neu-Britannien, im Januar. £ Type im Tring-Museum. N. molybdina sp. n. (20 d). Viel dunkler, mit mehr schiefergrauem oder bleifarbenem Ton (zuweilen fast violett); am Vflel ist der Costalsaum stark verdunkelt außer distal, die Basis ist etwas über- gossen, die Antemedianlinie weniger schräg, der Winkel der Postmedianen auf der 2. Mediana ist weniger scharf, gewöhnlich ganz abgerundet. Die Hflgl sind weniger bunt. Die Genitalien bestätigen vollkommen das Recht auf eine gute Art. Britisch-Neu-Guinea, Neu-Hannover, die Typenserie im Tring-Museum, von den Hydro- grapher-Mountains. — tombarensis subsp. nov. ist etwas größer und hat etwas von der Färbung von aphrodite, IGNOBILIA; ORTHOSERICA; CRASPEDIOPSIS. Von L. B. Provr. 191 so daß es auf den ersten Blick möglich sein kann, sie falsch zu bestimmen; aber alle wesentlichen Merkmale der molybdina treffen zu und der Costalsaum wird sogleich alle Verwechslungen verhindern. Neu-Irland (die Typen- I AA serie) und Talasea, Neu-Britannien (2 $$ und 1 9, Februar bis April). Type im Tring-Museum. N. strigata Warr. (20. d). Hflgl an der dritten Radialis stärker gezähnt. Durch ihre mehr veilgraue Fär- sirigata bung und die mehr fleckigen oder gestrichelten blassen Teile sehr deutlich von der turbata-Gruppe unterschieden. Borneo (Type), Malayische Halbinsel und Java. — rubescens subsp. nov., ein 9 von Batoeriti, Ost-Bali, 3500 Fuß, rubescens. ist beträchtlich roter, der ‚‚nierenförmige‘“ Zellfleck des Vflgls offensichtlich weniger entwickelt (hier leicht ab- gerieben und wird sich wahrscheinlich als eine konstante Rasse herausstellen. 29. Gattung: Ignobilia Prout. Palpen mittellang. 5 Fühler mit mäßig langen Kammzähnen, in kurze schwache Büschel endigend. Hintertibia des $ ohne Sporen, mit dichten Haarpinseln, die des 9 mit 4 Sporen. Vflgl: Costa gebogen, Apex scharf; die 2. Radialis viel weniger extrem als bei Nobilia. Hflgl: Saum auf der 3. Radialis nicht gewinkelt. Tornus ausgesprochen, 2. Subcostalis getrennt. Unterscheidet sich von Somatina durch die längeren Palpen, von der Mehrzahl der Arten auch durch die gekämmten $-Fühler; von Nobilia durch die Gestalt, das Zeichnungs- muster und die angegebenen Geäderunterschiede; von Orthoserica durch Gestalt und Zeichnungsmuster, von Lissoblemma dadurch, daß die 2. Subcostalis des Vflgls weit unterhalb des Stieles der 3.—5. abgeht. Für die einzige Art urnaria aufgestellt. I. urnaria @n. (20 d). Durch die obige Gattungsdiagnose hinreichend charakterisiert und sehr distinkt urnaria. in ihrem Aussehen, jedoch mit fast der gleichen Färbung der benachbarten Gattungen. Hflgl unten einförmig orange, wie bei den meisten Nobilia, Vflgl unten mit sehr deutlichem Zellfleck und gebogener Postmedianlinie (bei allen Nobilia einfarbig). Malayische Halbinsel, Sumatra, Borneo, Palawan und Mindanao, die Type von Borneo. 30. Gattung: Orthoserica Warr. Ich neigte eine Zeitlang dazu, diese zu einer Untergattung von Nobilia zu machen, aber damit wäre die Einheitlichkeit einer sehr natürlichen Gattung zerstört worden. Sie kann, wie ich glaube, erhalten bleiben wegen des merklich gezähnten Saumes des Hflgls, der viel weniger extremen Lage der 2. Radialis des Vflels und beim 5 die (kurz) gekämmten Fühler. Durch diese Merkmale, nicht aber durch Gestalt und Zeichnungsmuster, neigt sie mehr zu /gnobilia. Fühler des © auch mit kurzen Kammzähnen wie bei keiner ihrer Verwandten. Offenbar nur eine Art in zwei Subspecies. C. rufigrisea Warr. (20. d). Die Verteilung der blassen Felder zeigt einige Aehnlichkeit mit der von Nobilia, rufigrisca. aber die Gestalt und die Färbung, neben den Unterschieden in den Fühlern, werden eine Verwechslung vermei- den lassen. Weiterhin kommt eine gezähnte Postmedianlinie auf beiden Flügeln bei keiner bekannten No»ilia, außer der einen (obliterata), der die blassen Felder fehlen, vor. Khasis, nicht häufig. Einige Stücke von der Malayischen Halbinsel (Bukit Kutu usw.) sind ähnlich. — mirandaria Leech (Bd. 4, Taf. 25 a) ist kleiner, mirandaria. heller, weniger glänzend gefärbt, die grauen Basal- und Costalfelder des Vflgls ausgedehnter. Ichang, Zentral- China. 31. Gattung: Craspediopsis Wass. (Vgl. Bd. 4, S. 45.) Merkmale vorwiegend wie bei Scopula, aber die Areola ist doppelt und der Uncus besser entwickelt. Weniger wesentliche Meıkmale sind die mehr oder weniger langen Kammzähne der $-Fühler, die vielleicht stär- ker behaarte Brust und die im allgemeinen große Gestalt der Arten. Man könnte leicht die etwas dehnbare Gat- tung Somatina so erweitern, daß sie diese einschließt (siehe oben), aber der gewinkelte Hflgl würde ein weiteres Element der Unbeständigkeit hinzufügen und die speziellen Entwicklungen des 8. Sternites des 5 sind hier ent- schieden Scopula-ähnlich, dort mindestens zweideutig. Hintertibia des 9 ohne Sporen, mit Pinseln, Tarsus kurz. Ursprung der 2. Subcostalis des Vflgls variabel. Eine Gattung von nur sieben Arten, alle vom Himalaya und China. Genotypus: pallivittata Mr. C. sinuosaria Leech (Bd. 4, Taf. 5d). Von typischen Oraspediopsis durch ihren großen fast dreieckigen, sinwosaria. schwarzen Zellfleck und die meist starke, gebogene Postmedianlinie sehr verschieden; da den Genitalien dieser Art und der folgenden die Mappa und die Cerata fehlen, müßten sie vielleicht aus dieser Gattung herausgenommen werden. West-China: Pu-tsu-fong, Ta-tsien-lu usw. C. necopiza Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 18k) vertritt sinuosaria bei Tse-ku, wo sie sehr häufig zu sein necopina. scheint. Hflgl etwas weniger gewinkelt. Färbung besonders auf dem Hflgl etwas dunkler. Zelltleck des Vflgls weniger dreieckig, Postmediane mehr gebogen. Die Genitalien bestätigen sie als gute Art. C. acutaria Leech (Bd. 4, Taf. 5e). Beträchtlich kleiner als die indischen Oraspediopsis, der Zahn (oder actuaria. Schwanz) des Hflgls ist stärker. Der Zeichnungstypus ist genau wie bei inaeguata und bimaculata, die Postmediane inaequala. immaculala. bimaculalta. pallivitiala. persimilis. cuneilinea. agrala. vieina. parvimacula. 192 ANTITRYGODES. Von L. B. PRoUT. des Vflgls ist von einem schwarzen Fleck am Ird begleitet. Kammzähne der Fühler mäßig lang, die 2. Subcostalis des Vflgls geht (wie auch bei acutaria) von der Zelle ab. Zentral- und West-China. C. inaequata Warr. (20 e). Durchschnittlich beträchtlich kleiner als bimaculata, obwohl das von WARREN angegebene Maß (,,36 mm“) s En nur auf seine Type bezieht, die leider eine unbedeutende Aberration ist, die die 2. Subcostalis mit der 3.5. gestielt hat, wohingegen bei den vielen normal großen Stücken, die ich unter- sucht habe, sie fast immer von der Zelle ausgeht. Etwas dunkler als bimaculata, mehr ockrig gefärbt, Kamm- zähne kürzer (etwa dreimal gegen vier- oder fünfmal Schaftdurchmesser), Vflgl apical etwas mehr vorgezogen. Khasis und (viel seltener) Darjeeling. Postmedianflecke gewöhnlich stärker als bei bimaculata, aber veränder- lich. — ab. immaculata nov. Flecke verschmälert und sehr schwach, so daß die Form einer sehr schwach ge- zeichneten bimaculata ähnelt. Khasis, ein tadelloses $ im Tring-Museum. C. bimaculata Warr. (= bipunctata Warr.) (20 e). Vflgl mit kurz- bis ziemlich langgestielter 2. Sub- costalis. Weitere Unterschiede sind unter inaeguata angegeben. Khasis. C. pallivittata Mr. (= rectata Wkr., MS.) (20 e). Fühlerbewimperung länger und den Schaft etwas weiter entlanggehend. Die 2. Subcostalis des Vflgls ist gestielt, gewöhnlich langgestielt. Unterscheidet sich von den vorhergehenden durch ihren braunen Ton, das Fehlen, mit wenigen Ausnahmen, der deutlichen Postmedian- flecke, den anderen Mittelschatten des Hflgls usw. Kumaon bis Khasis. C. persimilis Warr. (Bd. 4, Taf. 7 a). Viel grauer als die nordöstlichen Arten, Zeichnungen einfacher, die Postmediane punktförmig, aber deutlich. Fühlerkammzähne nicht oder kaum länger als bei acutaria und in- aequata;, die 2. Subcostalis des Vflgls geht von der Zelle aus, nahe deren Ende. Von einer Anzahl von Gegenden im Nordwest- ekinalkse, bekannt, 32. Gattung: Antitrygodes Warr.: (Vgl. Bd. 16, S. 60.) Merkmale fast wie bei der Problepsiodes-Sektion von Probeplesis, d. h. die $-Fühler sind bewimpert, mehr oder weniger in Büschelform, die $ mit sporenlosen, bebüschelten Hintertibien, die des @ mit 4 Sporen, die Areola ist einfach usw. Unterscheidet sich wesentlich in dem Zeichnungsmuster und den erahnen Flügelrändern und hat oft beim 5 wohlentwickelte laterale Hinterleibsbüschel. Indo-australisch und afrikanisch. Genitalien ins- gesamt Scopula-ähnlich, Valven, wenigstens bei der Genotype diwisaria, äußerst asymmetrisch. A. euneilinea Wir. (20 f). Eine relativ einfache Art in der Flügelform (Distalränder nicht gezähnt); Lateralbüschel des Hlbs mäßig entwickelt. Basis des Hlbs beim $ unten und Analende des © mit eigenartiger zimtgraubrauner Beschuppung. Die Form der Antemedianlinie und die keilförmige Subterminale sind charak- teristisch. Süd-Indien, Burma, Siam und Malayische Halbinsel, selten häufig, die einzige größere Serie, die ich gesehen habe, kam von Nilgiris. In Ceylon ..sehr selten außer im trockenen Flachland‘“ (G. Auston, in litt.). A. agrata Feld. (= rvestricta Warr., M. S.) (20 f) hat die schwärzlichgrünen Zeichnungen weniger ausge- dehnt als bei divisaria, die weißen Teile mehr weinrötlich übergossen, die Flügel unten außer dem Subterminal- band nicht (wie bei divisaria) graubraun oder schwärzlich überhaucht. Eine häufige Geädervariation bei dieser sowohl wie bei d. divisaria ist der Verlust der Areola durch das Fehlen der Anaktomess der 1. Subcostalis mit den anderen. Die typische agrata von Celebes ist eine ziemlich kleine Rasse, gewöhnlich mit ziemlich breitem Sub- terminalband unten. — vieina T’h.-Mieg. Grüne Flecke etwas ausgedehnter, Subterminalband unten schmal. Nord-Indien, besonders den Khasis (loc. typ.); Formen von Süd-China und Borneo können vielleicht mit ihr vereinigt werden. A. parvimacula. Vielleicht nichts anderes als eine weitere Reihe von Rassen von agrata von Melanesien, ich glaube aber, daß es mehr Klarheit bringen wird, wenn wir sie vorläufig als eine getrennte Einheit bringen. Die Postmediane des Vflgls ist etwas mehr gebogen und erreicht den Ird weniger nahe dem Tornus als bei wieina;; der Fleck an der Basis der Zelle fast immer klein oder fehlend. Der postmediane grüne Fleck außerhalb lan Discocellularen ist selten stark, wenn überhaupt, vorn nach außen vorgezogen, bei den meisten Formen reduziert. Die Postmediane des Hflgls stark wellig. Unterseite mit dunklem, schmalem Subterminalband, auf dem Vflgl beginnt dieses mit einer Spitze an der Costa und erweitert sich allmählich bis zum Tornus, auf dem Hflgl umge- kehrt (er verschwindet sogar manchmal im hinteren Teil). Bei vieina ist dieses Band auf dem Hflgl weniger schmal und verbreitert sich auf dem Vflgl in der Mitte davon. Die Typen aller dieser Formen sind im Tring- Museum. — parvimacula Warr. (20 e). Von dieser, der namenstypischen Rasse, kenne ich nur die drei Originale (18 und 2 92), von den Trobriand-Inseln und die 2 22 sind entfärbt, aber eine gute Serie von den Louisiaden zeigt so vieles Gemeinsame mit diesen, daß ich nicht zögere, sie damit zu vereinigen. Gestalt von vieina oder etwas größer, vielleicht verhältnismäßig etwas breitflügeliger; Subbasalfleck unter der Zelle und Medianflecke verschmälert, der eine außerhalb der Discocellularen besonders verschmälert, eingezähnt oder auf der ersten Radialis zweigeteilt. Auf dem Hflgl ist der Fleck gerade innerhalb der Discocellularen stärker verschmälert als DASYBELA. Von L. B. Prour. 193 der gerade außerhalb. 22 ziemlich tief weinrötlich übergossen. Die Form von Queensland (Cedar Bay, Geraldton, Kuranda) unterscheidet sich nur dadurch, daß der Fleck im Ende der Zelle breiter ist (auf beiden Flügeln) und daß der hintere Fleck des Hflgls dazu neigt, nach außen vorgezogen zu werden, wie bei papuana, mit der sie ge- legentlich Zwischenformen bildet. So ist es auch mit dem einzigen Stück (1 9), das ich von der Fergusson-Insel kenne. Einzelne Stücke von Obi, Buru, Ceram und den Kei-Inseln (eines von jedem Fundort) können vorerst nicht genau eingereiht werden; vielleicht papuana am nächsten. — papuana subsp. nov. ist größer und heller, die grünen Zeichnungen relativ größer, tief gefärbt und stark hervortretend. Der hintere Fleck des Hilgls zeigt eine betonte Tendenz, auf und hinter der Falte stark nach außen zu gehen und erinnert so an divisaria Wkr. Ver- breitet in Neu-Guinea, die Type von den Hydrographerbergen, 2500 Fuß. Auch von der Goodenough-Insel I 3. kirwiriensis subsp. nov. Etwa so groß und mindestens so blaß wie papuana, aber mit fast der Fleckung eine mitt- lere parvimacula; die subterminalen grünen Flecke des Vflels sind ziemlich klein. Neu-Irland. 2 einer größeren parvimacula sehr ähnlich. — erythroconia subsp. nov. Auch ziemlich groß (39-41 mm), das $ ist blaß, hat aber einen etwas einförmigeren Ton von zartem Violett und reichliche Bestreuung von meist mattroter anstatt schwärz- licher Farbe; anale Bewölkung ziemlich stark, grüne Flecke ziemlich blaß, der subbasale fehlt, die auf den Disco- cellularen sind etwa wie bei privativa, aber zwischen ihnen ist ein viel deutlicherer roter Zellstrich, die auf der Falte sind vorhanden, gewöhnlich etwas größer als beim Durchschnitt der parvimacula. 2% sehr tief veilgrau gefärbt, die Farbe und die Anordnung der grünen Flecke etwa wie bei den 4, der Mittelschatten (außerhalb der Zelle) ziemlich viel breiter und lebhafter rot als bei den meisten anderen @®. Admiralitäts-Inseln. — privativa Prt. (20 e) ist der Höhepunkt dieser Serie, ähnlich erythroconia, aber ohne die rote Bestreuung und die grünen Flecke hinter den 2 Discocellularen äußerst klein (öfter) oder fehlend. Rook-Insel (loe.typ.) und Neu-Britannien. A. subaequalis Prt. (20 e). So klein wie agrata, blasser als parvimacula, die medianen grünen Zeichnungen wenigstens so breit wie bei den am stärksten gezeichneten Stücken von dieser, auf dem Vflgl stärker zusammen- fließend. Unterseite fast wie bei a. vieina, das Subterminalband des Vflgls mindestens so breit wie bei den am stärksten gezeichneten. Solomonen: Ysabel, nur die S-Type bekannt. A. pirimacula Prt. (20 f). Kleiner als die folgende, Fühlerbewimperung des 3 länger (fast wie bei agrata), Distalränder kaum so tief gezähnt, Basalfleck des Vflels schräger gesäumt, Zentralfleck anders geformt usw. Neu-Guinea, die Type von Fak-Fak. A. divisaria Wir. (20 f). Variiert wenig und ist schon von seinen Verwandten unterschieden worden. Fühlerbewimperung des 3 etwa so lang wie der Schaftdurchmesser. Indien (Type von Canara) und Malaysia, reicht bis Bali. Kürzlich von West-Celebes erhalten. — ab. loc. (an sp. div.?) virentiplaga nov. (20 f). Gestalt etwa wie bei perturbata; grüne Zeichnungen weniger dunkel als bei den anderen Formen, Medianband fast ein- farbig, nur ein sehr dünner blasser Fleck auf den Discocellularen, dessen distaler Rand weniger vorge- zogen, auf dem Vflgl nicht merklich zweilappig. Die feine braune Linie außerhalb dieses, die bei divisaria auf dem Hflgl gewöhnlich mit einigen schwärzlichen Aderpunkten gezeichnet ist, gewöhnlich einfarbiger. Hinter- flügel unten in seiner proximalen Hälfte mit viel weniger bräunlicher Übergießung, die divisaria charakterisiert, die schwachen Andeutungen des grünen Bandes auf der Oberseite sind von dem breiten Subterminalband durch ein weißes Band, welches sich zwischen den beiden Falten verbreitert, getrennt. Ceylon: Kandy, 5 3 aus der Mackwood-Sammlung (jetzt im Britischen Museum). auch drei ohne genauen Fundort. Wenn die wenigen bis jetzt bekannten 29 von Ceylon nicht Zwischenformen wären, würde ich sie ohne zu zögern als gute Art bezeich- nen. Typische SS von divisaria sind von Maskeliya und ‚‚Nord-Zentral-Provinz“ (ALSTON). — perturbata Prt.. von Formosa, ist ziemlich viel kleiner (32—34 mm), der Saum gewöhnlich weniger stark gekerbt, die Zelle des Vflgls etwas kürzer, der grüne Fleck außerhalb der Discocellularen reduziert, die äußere Linie vielleicht weniger gewellt, die Subapicalflecke durch die Adern mehr getrennt. 33. Gattung: Dasybela Torn. Gesicht nicht haarig. Palpen mäßig lang mit langen, steifen, vorstehenden Haaren. Fühler des 3 ge- sägt-bebüschelt. Brust und Coxae haarig. Hintertibia des 5 mit 2 Sporen (das bislang unbeschriebene 9 wird sicher 4 haben). Areola einfach, 1. Subeostalis hinter dieser gestielt. Im Hflgl entspringt die 2. Radialis nahe der 1. Eine oder vielleicht zwei Arten; ausschließlich australisch. Sie unterscheidet sich offensichtlich von der Holarctias der nördlichen Halbkugel (Bd. 4, S. 85) nur durch die Stellung der 2. Radialis des Hflgls und geringe Einzelheiten in Gestalt und Aussehen. D. achroa Low. (20 f). Fühler stark gesägt (?, Schaftdurchmesser), Bewimperung lang (etwa 1b»). Vflgl ziemlich verlängert, gegen den Apex gerundet, Saum ausgebogen, schräg. Hflgl mit staı k gerundetem Saum; braunweißlich mit dichter dunkler Ueberstreuung, Zellfleck vorhanden, Median- und Postmedianlinien mehr oder weniger gezähnt, am Vrd des Vflgls verdickt, der auch eine doppelt gewinkelte Antemediane hat, eine dunkle subterminale Uebergießung und schwarze Saumflecke vorhanden. Tasmanien, im Februar. D. (?) argillina Low. (als Emmiltis beschrieben). Palpen ‚lang‘, unten dicht behaart. Hintertibia des ö vermutlich mit Endsporen (so beim Emmiltis-S$). Vflgl ockrig-graubraun, mit ockrigem Basalfleck, ein mäßig papuana. kirwiriensis. erythroconia. privaliva. subaequalis. pirimacula. diwisaria. virentiplaga. perlurbata. achrot. argillina. pinquis. einerarid. impersonata. MACESCens. accuralaria. anailisaria. dimoera. 194 ANTILYCAUGES; SCOPULA. Von L. B. Prour. breites, leicht nach außen gebogenes, matt orange Band von V, des Vrds zum Ird nahe dem Tornus, nur durch eine feine weiße Linie von einem ziemlich breiten graubraun-ockrigen Distalband getrennt. Hflgl matt weißlich. graubraun überhaucht, 2 Linien bleiben weißlich. Spannweite 15 mm. Ein 5 von Broken Hill, Neu-Süd-Wales. > 34. Gattung: Antilyeauges Pıt. (Vgl. Bd. 4, S. 51.) Palpen mittellang, es fehlen ihnen die langen Haare von Dasybela. Fühler beim $ mit Kammzähnen. Zelle des Vflgls lang, die erste Subcostalis geht von der Areola ab. Die 2. Subcostalis des Hflgls ist kurz gestielt, die 2. Radialis liegt zentral. Vielleicht näher der Scopula-Section Pylarge, unterscheidet sich aber hauptsächlich durch die längere Zelle und die gekämmten $-Fühler. Die Annäherungsstrecke der Costalis des Hflgls an die Zelle ist länger als bei normalen Scopula. Nur eine Art. A. pinguis Swh. (Bd. #, Taf. 5 b). Distalsäume weniger gerundet als bei D. achroa. Vflgl mit deutlichem Zelifleck, Antemedianlinie ungewöhnlich weit von der Basis, Mittelschatten schwach und verwischt, manchmal kaum wahrnehmbar, Postmediane gezähnt, etwas dunkle Beschattung auf der proximalen Seite der gewellten Subterminalen, die die Postmediane außer an der Costa fast erreicht. Manchmal auch ein Terminalschatten, der die Subterminale fast verwischt, vorhanden. Hflgl etwas schwächer gezeichnet. Tonkin, Süd- und Öst- China, auf den Chusan-Inseln und Formosa, die Type von Formosa. 35. Gattung: Scopula Schrank. (Vgl. Bd. 4. S. 51. als Acidalia,; Suppl.-Bd. 4. S. 33; Bd. 16, S. 61.) Eine kosmopolitische Gattung, die aus schon weit über 500 beschriebenen Arten besteht, zu der Beiträge ständig gemacht werden. Palpen ziemlich kurz oder mittel, mäßig glatt beschuppt. Fühler des 3 gewöhnlich gezähnt bebüschelt (die wenigen kammzähnigen Arten sind hauptsächlich afrikanisch). Hintertibia des 3 mit zwei Sporen (Sektion Pylarge), oder einem Sporn (vigilata Prt., Suppl.-Bd. 4, 8. 39; siehe auch eineraria unten) oder bei der überwiegenden Mehrzahl der Arten sporenlos, beim $ mit 4 Sporen. Areola des Vflgls einfach. Die 2. Subcostalis des Hflgls ist getrennt, verbunden oder sehr kurz gestieit, die 2. Radialis nicht oder sehr wenig vor der Mitte der Discocellularen, die 1. Mediana ist getrennt. Die $-Genitalien und die ersten Stadien sind in unseren anderen Bänden angegeben worden. Die äußerst dünnen Raupen können an niederen Kräutern gesucht werden. A. Sektion: Hintertibia des mit Endsporen (Pylarge, H.-Schäff.). S. cinerar'a Leech (Bd. 4, Taf. 3k). Palpen länger als bei impersonata; gewöhnlich größer und weniger bräunlichgrau, Vflgl mit stärker gebogenem Costalrand, Postmedian- und Subterminallinie im ganzen weniger gerade (bei impersonata jedoch etwas variabel). Japan (Type), auf den Riu-kiu-Inseln, Corea und offensichtlich einem Teil von China. STERNECK hat 2 SS von Ta-tsien-lu gemeldet, er sagte mir (in litt.), daß in einem Falle nur ein Sporn an der Hintertibia vorhanden ist. S. impersonata Wir. (20 g). Variabel in der Farbe und im Ursprung der 2. Subcostalis des Hflgls. Einige Einzelheiten über diese Formen sind in Bd. 4 (8. 53) angegeben. Die Originale von Foo-chow sind (wie dort an- gegeben) schlecht erhalten, wir bilden jetzt aber ein Stück von Siccawei, nahe Shanghai ab, das gut mit diesen übereinzustimmen scheint. Etwas durklere Stücke kommen in Fukien vor; um Shanghai und vielleicht auch anderswo ist die erste Generation dunkler, die zweite kleiner und heller. Ich habe solche blasse Formen auch von Süd-Japan gesehen. — macescens Bilr., durchschnittlich größer und mehr bräunlich, ist vielleicht die ge- wöhnlichste Form in Japan (von wo sie beschrieben wurde) und Nordost-China und geht vielleicht durch Über- gänge über in — accurataria Christ. Noch dunkler, wenigstens im Distalfeld, das ein deutliches Randband bilden kann, das von der blassen Subterminalen geteilt ist. Von Raddefka beschrieben (Amurland), scheint diese Form auch einige der Stücke, die von China bis Szetschuan (Kwanhsien) bekannt sind, zu umfassen. S. anaitisaria Wir. (20. &). Diese Art und die folgenden unterscheiden sich von emissaria in der Struktur der $-Fühler, bei der die Wimperbüschel von kurzen, aber deutlichen Kammzähnen abgehen. Bei der vorliegen- den Art sind die Kammzähne sehr wenig länger als der Durchmesser des Schaftes. Offenbar sehr variabel, und es ist zuweilen fast unmöglich, sie von dimoera, abgesehen von diesen Merkmalen, zu trennen. Durchweg sind die Punkte, die die Ante- und Postmedianlinie darstellen, stärker angegeben, der Mittelschatten ist nicht ganz so schräg, intensiver und schärfer ausgesprochen, der Zellfleck des Hflgls ist ziemlich viel größer. „Süd-Hindu- stan‘“, ein sehr großes $, dessen Postmedianpunkte des Vflgls fast parallel mit dem Saum gehen, ist vielleicht eine „‚verirrte Art“; in den Nilgiris und Palnis durch die kleinere Form, die wir hier abbilden, vertreten. S. dimoera Prt. (20 8). Kammzähne etwa von doppeltem Schaftdurchmesser die Wimperbüschel sind von fast gleicher Länge. Im ganzen vielleicht etwas wärmer gefärbt und etwas stärker bestreut als anaitisaria, der schräge Schatten ist ziemlich breit, seine Säume im allgemeinen nicht sehr scharf begrenzt. Palnis (Type), Nil- giris usw. SCOPULA. Von L. B. Prour. 195 S. emissaria Wir. (— defamataria Wkr.) (20 g). Im allgemeinen kleiner, manchmal viel kleiner. Fühler- struktur normal. Vflgl weniger zugespitzt, Hflgl schmäler, Schrägschatten weniger dunkel. Moulmein (Type von emissaria), Ceylon (Type von defamataria) und offensichtlich durch ganz Indien, neben Siam, Formosa, den Philippinen, Celebes, Sumatra und von Java bis Sumbawa, eine Liste, zu der vielleicht noch viele Ergänzungen gemacht werden. — ab. mollis Warr., ein $ von Khasis, ist eine unwichlige fleischfarben-ockrige, schwach ge- zeichnete Aberration. — lact:a Btlr. (Bd. 4, Taf. 3g), von Japan und Öst- und Zentral-China, ist durchschnittlich etwas größer und die Flügel sind gewöhnlich etwas breiter, aber einige Individuen sind nur schwer oder gar nicht von der Namenstype zu trennen. — Von proxima Btlr. (20 g), von Queensland und Neu-Süd-Wales, habe ich nur die $ Type von Rockhampton gesehen; diese ist blasser und etwas grauer, vielleicht etwas schmalflügeliger als die anderen Formen. — Die Raupe von e. /actea wurde bei Shanghai von Dr. MALLAIS CuLrIx aus dm Ei gezogen (siehe Bd. 4, S. 54). S. orthoseia Meyr. (20 g) steht offenbar emissaria nahe, hat aber einen gerundeten Hflgl. „16 —19 mm.“ Fühlerbewimperung lang (2\,mal Schaftdurchmesser); Vflgl mit winzigem Zellfleck, geraden Linien und nicht meıklich schräger medianen. West-Australien: Geraldton und Perth. S. loxosema Turn. „17-20 mm.“ Fühler bewimperung kürzer (113). Mittelschatten des Vflgls vielleicht stärker (‚‚breit graubraun übergossen‘), er ist mehr distal gelegen (3%, Vrd nach 2% Ird), die Antemediane ist schwach oder sie fehlt, die Postmediane ist dünn und fein gezähnt. Der Saum des Hflgls ist stark gebogen. Vik- toria: Lancefield Junction und Melbourne. S. oxystoma Prt. (20 g). Eine offenbar isolierte Art, die hier wegen der Beinstruktur des 5 gebracht werden kann. Fühlerschaft des 5 kräftig, Wimpern lang und fein . Flügel etwas mehr verlängert als bei irgend- einer anderen bekannten Scopula mit im ganzen ähnlicher Farbe und Zeichnungen. Marquesas: Hivaoa. S. erebospila Low. ..S 20 mm.“ Sie soll ein besonders aussehendes Insekt und einigen Noctuiden nicht unähnlich sein. Vflgl länglich dreieckig. Vrd gerade bis zum Apex, Saum in der Mitte etwas vorspringend; blaß ockrig, mit zwei etwas blasseren Linien hinter der Mitte. Zellpunkt, Punkte an der Costa und auf dem costalen Teil der ersten und dritten Linie und am Saum schwärzlich. Hflel mit leicht gerundetem Saum; die Costalflecken fehlen, die Randlinie ist durch eine Reihe von dunkel graubraunen Punkten ersetzt. Cooktown, Nord-Queens- land. S. episcia Meyr. (20. g). ,„„1S- 19 mm.‘ TURNER unterscheidet diese Form von den anderen australischen Arten von Pylarge durch den dunkelgrauen (nicht weißlichen) Thorax. Der Vrd des Vflels ist gerade, weißlich, fein graubraun überhaucht. Der Vrd und ein Basalfleck, der von vor der Mitte des Vrds bis nahe der Basis des Irds durch eine Linie begrenzt wird, graubraun, schwarz gesprenkelt. Der Mittelschatten außerhalb des Zell- punktes ist stark, ziemlich unregelmäßig, wolkig, graubraun schwarz gemischt, die anderen Zeichnungen sind weniger auffallend. Der Außenrand des Hilels ist gerundet, staık (obwohl stumpf) bei der 3. und 4. Ader ge- winkelt, nahe dem Tornus ausgebuchtet, Ird kurz; Ader 6 und 7 verbunden; eine wolkig dunkle Linie vorhanden, die äußeren Zeichnungen wie auf dem Vflgl. Gegründet auf zwei $5 von Carnarvon, West-Australien; TURNER fügt Broken Hill, Neu-Süd-Wales, hinzu. S. megalocentra Meyr. (20f). Größer, in Gestalt und Zeichnungsmuster mehr normal. Hinterbeine lang. Die Linien des Vflgls sind dünn, die Antemediane nur gegen den Ird angedeutet und hier schwarz unter- mischt, die Mediane ist sehr schwach außerhalb des deutlichen schwarzen Zellpunktes, die Postmediane ist fein, wellig, an beiden Falten leicht gebogen, auf den Adern etwas punktförmig und mit deutlicherem Punkt auf der 1. Radialis. Hflgl gerundet. Postmediane mehr schwarz überstreut als auf dem Vflel, die Mediane ist schwach, wolkig und liegt proximal vom Zellpunkt, welcher groß und schwarz ist. Adelaide, Süd-Australien, 1 3. B. Sektion: Hintertibia des g ohne Sporen (Scopula). S. bifalsaria Prt. (= falsaria Leech, nee H.-Schäff.) (Bd. 4, Taf. 31, 5e). $ Fühlerkewimperung ziemlich lang, Hintertibia verdickt, Tarsus nicht stark verkürzt. Weißlich grau, ziemlich stark bestreut, die Linien sind etwas diffus oder bandartig, die Uebergießung außerhalb der Postmedianen erreicht die ziemlich deutliche, weißliche Subterminale. Hand des Hflels in der Mitte leicht gewinkelt. West-China. — falsificata Prt. (= gri- sescens Prt. nec Stgr.) (Suppl.-Bd. #, Taf. 5a) ist eine dunklere, grauere Form von Vrianatong, Tibet, deren Zeichnungen nicht so stark in Bänder verbreitert sind. S. oxysticha sp. n. (20. h). Fühlerbewimperung mäßig lang. Tibialpinsel stark und dicht, Tarsus wenig kürzer als die Tibia. Flügel einförmig fein hell olivegrau überhaucht, so daß nur 2 oder 3 fast gerade Bänder und eine tief gezähnte Subterminale deutlich weiß bleiben. Zellpunkte und Randpunkte fehlen. Vflgl unten mehr bräunlich mit ähnlichen weißen Bändern, Hflgl weißer. „Yünnan“, vielleicht Teng-yueh-ting-Distrikt (FoRREST), $ Type im Britischen Museum, die freundlichst von Herın M. J. MAnsFIELD geschenkt wurde. Ver- mutlich ein Bindeglied zwischen bifalsaria und (nach der Unterseite) gulmargensis Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5.8). S. coniaria Prt. (— pulveraria Leech, nec Snell.) (Bd. 4, Taf. 3m als pulveraria). Ich habe in Suppl.- Bd. 4, S. 43 hervorgehoben, daß diese südjapanische Art später, jedoch zweifelhaft, von STERNECK von Kwanh- emässaria. mollis. lactea. proxzima. orlhoscia. loxosema. oxysloma. erebospila. episeia. megalocentra bijalsaria. Talsificata. oxyslicha. coniaria. ‚kinawensis. Tarinaria. distracla. sternecki. isomerica. Fibulata. eleoraria. cffrenata. scialophia. Isekuensis. subtracla. intensala. schriala. 196 SCOPULA. Von L. B. Prout. sien gemeldet ist, daß aber jedenfalls die folgende nur eine Form von dieser ist. — okinawensis Prt. (20 h), ge- gründet auf ein einziges @ (nicht „‚S“ wie in der Originalbeschreibung verdruckt), ist weiß mit äußerst feiner grauer Ueberstreuung, die Zeichnungen sind außer der Postmedianen mehr oder weniger schwach, die Ante- mediane und Mediane fehlen vorn. Ohne mehr Material kann ich sie nicht endgültig von den japanischen Stücken unterscheiden; bei der Beschreibung übersah ich die enge Beziehung. Okinawa, Riu-kiu-Inseln. S. farinaria Leech (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5 a) ist größer und stärker gezeichnet als coniaria, mit dickeren und unregelmäßigeren Linien, in der Erscheinung oder doch wenigstens durch den bläulichgrauen Ton gewisser- maßen ein Uebergang zur namenstypischen submutata Tr. oder @lossotrophia confinaria der paläarktischen Region, aber ohne schwärzliche Costalflecke. Die einzige Type ist ein @ von Chia-ting-fu. S. luridata Z. (Bd. 4, Taf. 4e) distracta Bi!r. (20 h) ist eine schmutziger aussehende Form dieser weit- verbreiteten Art. Kräftiger dunkle Bestreuung verdunkelt die Sandfarbe der Zeichnungen und geben ihr einen matt graubräunlichen Ton. Mittelschatten meist stark, besonders an der Falte. Von Karachi beschrieben, auch von Ajmere und vielleicht Mhow (in einer noch dunkleren Form) bekannt, aber es ist von dieser in den nicht sehr anziehenden Sammelgebieten, wo sie vorkommt, wenig bekannt. Von Peshawar habe ich fast typische luridata. — sternecki Prt. (chinensis Sterneck nom. praeocc.) (siehe Suppl.-Bd. 4, S. 39) mit rein weißem Scheitel, rotbraunem Halskragen, mehr distal der Medianlinie gelegenen Zellfleck, besser gezeichneter Unterseite als bei der Typenform, mit gut sichtbaren Zellpunkten und Postmedianlinie, welch letztere auch auf dem Hilgl sehr deutlich ist, ist vielleicht eine besondere Art. Hauptsächlich paläarktisch: Corea (Type) und Peking, aber auch von Omei-shan gemeldet. S. isomerica Prt. 23 mm. Erinnert an effrenata (20 h), aber der $-Hintertarsus ist so lang wie die Tibia; ziemlich rundflügelig, der Hflgl ist schwach gekerbt und an der 3. Radialis merklich gewinkelt, ziemlich heller als effrenata. Der Antemedianlinie des Vflgls fehlt der zweite gut sichtbare Winkel nach außen (d. h. der hinter der Zelle), die Subterminallinie ist proximal nicht zu weißlichen Flecken verdickt, andererseits sind hier merk- lich dunklere Schatten zwischen dieser und der Postmedianen an diesen Stellen; der Hflgl ist unterseits ziemlich dunkler oder besser gezeichnet. Formosa: Chosokei, die $-Type: Kanshirei, ein ziemlich größeres, schwächer gezeichnetes ®. S. fibulata @n. (= cleoraria % Wkr., err. det.) (20h). Auf den ersten Blick einigen Formen von cleoraria sehr ähnlich, von dieser aber und von ihren nächsten Verwandten leicht an der unterbrochenen Saumlinie, die rund um den Apex weiterläuft, wie bei der paläarktischen submutata Tr. (Bd. 4, S. 64) zu unter- scheiden. Fühlerbewimperung des 5 etwas länger als der Schaftdurchmesser; Tarsus fast so Jang wie die Tibia. Ceylon (die Type), Indien, Burma, Tonkin und Hainan. S. cleoraria Wkr. (= coenosaria Bilr., nee Led.) (Suppl.-Bd. 4, Taf. 41). Fühlerbewimperung länger als bei fibulata, Hintertarsus kürzer (wenig über 1, Tibia). In der Größe ähnlich oder ein wenig größer. Die typische Rasse von Nordwest-Indien ist heller grau als die folgende. — effrenata Wir. (20. h) ist eine ziemlich große, dunkle, gewöhnlich stärker gezeichnete Form, die in Sikkim, Assam und Teilen der Malayischen Halbinsel sehr häufig ist. Die Type ist von Bhutan. Zwischen den malayischen sind vielleicht noch weitere Rassen, die noch differenziert werden müssen, so meine Stücke von Pahang, die, obwohl sie mindestens so dunkel sind wie die von Assam, merklich weniger bräunlich und sehr stark gezeichnet sind, während die vom Kedah Peak weniger dunkel sind, von einer etwas glänzend bläulichgrauen Farbe und relativ schwach gezeichnet. S. scialophia Prt. (20 h). Färbung fast wie bei fibulata, die Hinterbeine des $ etwa wie bei cleoraria, die Fühlerglieder springen etwas weniger vor als bei dieser. Durch den großen schwärzlichen Haarpinsel unten an der Basis des J-Hlbs charakterisiert. Nur von Khasis bekannt. ö S. tsekuensis Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 6 g) ist sehr ähnlich großen, gut gezeichneten cleoraria, der Hals- kragen ist ähnlich, ohne Verdunklung. Der Fühlerschaft ist ziemlich dick, seine Büschel über 1, aber weniger lang wie bei elecraria. Hintertibia des $ lang mit starkem weißem Pinsel, Tarsus wenig über "3. Die Costalflecke des Vflgls sind ziemlich kräftig, die Postmediane etwas tiefer ausgebuchtet und gezähnt als bei cleoraria usw. Tseku, Nord-Yünnan. S. subtracta Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4 k). Kleiner (Vflellänge 10 oder 11 mm). Halskragen dunkelbraun — ein gutes Unterscheidungsmerkmal von ihren nächsten Verwandten; die Costalflecke sind kaum entwickelt, Fransen bis zur Basis bestreut (bei eleoraria mit einer weißlichen Basallinie). Die Wimperbüschel der S-Fühler sind wenigstens doppelt so lang wie der Schaftdurchmesser, die Tarsen sind fast so lang wie die Tibien. Simla (loc. typ.), Sabathu und Masuri. $. intensata Mr. (20. h). Hintertibia des $ nicht sehr stark verdickt, aber mit einem langen Haarpinsel, Tarsus nicht verkürzt. Flügel ziemlich glänzend, haben aber etwas von dem rauchigen Aussehen von coniaria; die Zellflecke sind schwach. Alle Querzeichnungen, besonders die auf dem Vflgl, bilden eher Linien als Schatten, die Postmedianlinie ist fein gezähnt, die Subterminalen liegen nahe am Saum, die proximale auf dem Vflgl ist fast gerade, die distale unbestimmt. 9 grauer. Ceylon. — ochriata subsp. nov. In beiden Geschlechtern blasser, die Linien sind weniger gebogen (aber die Postmediane des Vflels bleibt merklich gezähnt); die Antemedjane Ausgegeben 6.1. 1939. SCOPULA. Von L. B. Prour. 197 des Vflgls ist vielleicht eher schräger. Planis (loc. typ.) und Nilgiris; $-T'ype im Britischen Museum. Ein Paar von Travancore, das schwächer gezeichnet ist, mag.vorläufig auch hierher gestellt sein. S. opicata F. (= infantularia Gn., vaniaria Wkr.) (Bd. 16, Taf. 6m). Mit nichts zu verwechseln. Klein, weiß, mit scharf gezeichneten graubraunen Linien, die alle gerade sind außer.der distalen Subterminalen, die fein gezähnt ist; die Antemediane und Mediane des Vflgls verlaufen äußerst schräg, die letztere macht eine kleine Krümmung auf der 5. Subcostalis und verbindet sich mit der Postmediane nahe dem Apex. Einige wenige der vorderen Adern sind sehr fein geschwärzt. Der Hintertarsus des $ ist kaum verkürzt. „Ost-Indien“ (Type) und sehr allgemein verbreitet von Sierra Leone durch ganz Afrika und in der Indo-Australischen Region: Ma- laysia, den Philippinen, Celebes, den kleinen Sunda-Inseln und Neu-Guinea usw. S. adeptaria Wir. (— eximia Warr., tainanensis Wilem.) (20 h) fliegt oft mit opicata zusammen, aber ich habe keine Meldungen von südostwärts der Philippinen und Sumba, während sie anderseits in Siam, Hainan, und vermutlich Süd-China bis Formosa verbreitet ist. Wegen ihrer geringen Größe vielleicht oft übersehen oder vernachlässigt; gewöhnlich leicht an dem bräunlichen Schatten auf der proximalen Seite der gebogenen weißen Subterminalen zu erkennen, die anderen Zeichnungen sind fein und selten stark. Die Grundfarbe variiert von weiß bis weißlichbraun, zeigt aber niemals die ockrige oder strohgelbe Tönung, die die meisten der sehr kleinen Scopula charakterisiert. Die Typen kamen von Ceylon, bzw. Sumba und Formosa, aber ich bezweifle, daß sie irgendwelche geographische Variation aufweisen. — tenuipes Turn. Nach der Beschreibung nehme ich an, daß dies eine Rasse oder Aberration von adeptaria, vielleicht ein Synonym, ist. 14 mm. ‚‚Weißlich ohne ockrigen Ton‘, die Linien sind offenbar ziemlich stark, die Mediane des. Vflgls vielleicht etwas mehr distal gelegen als gewöhnlich, fein gezähnt usw. Melville Island, 13. Die $3 von adeptaria sind durchschnittlich weißer als die 2%. S. innocens Btlr. (20 h). Den weißesten Formen von adeptaria ähnlich, das Subterminalband ist stärker entwickelt und (wenigstens apical) auf dem Hflgl fortgesetzt; durchschnittlich größer. Queensland, nicht selten. S, segregata Prt. (20 1). Größer als opicata, Vflgl viel brauner, Hflgl außer am Saum und den Fransen blaß. Zeichnungen des Vflgls nicht ganz so schräg, nicht so scharf, die des Hflgls oben schwach. Vflgl unten bis zum Medianschatten stärker bestäubt. Kachin Hills, Ober-Burma, und über die Grenze nach Yünnan aus- gedehnt. S. dubernardi Oberth. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 6h) muß segregata sehr nahe stehen, ist vielleicht eine große Form von dieser. Die Strukturmerkmale, die mir von meinem Freunde Dr. WEHRLI angegeben wurden (3 Fühler gesägt, die Büschel etwa so lang wie der Schaftdurchmesser, Hintertarsus etwa so lang wie die Tibia) sind ganz dieselben, aber der ‚‚weiße‘‘ Vertex ist vielleicht reiner, da er bei segregata stark braun übergossen ist. Tse-ku. Nord-Yünnan; durch ein Versehen wurde der Fundort im Suppl.-Bd. 4, S. 41, ausgelassen. S. tersicallis Pri. (201). Die braune Farbe ist viel deutlicher als bei den beiden vorigen, zuweilen zwischen dem ..tilleul-buff“‘ und ‚‚drab-grey‘ von Rıpaway; Zellpunkte scharf, wenn auch klein, die Postmediane des Vflgls schwach, auf der ersten Radialis scharf nach außen gewinkelt, auf den Adern mit auffällig dunklen Punkten oder Wischen gezeichnet. Die Hinterbeine fehlen bei dem einzig bekannten 5, vielleicht sind sie wie bei menytes. Marquesas-Inseln: Hivaoa. S. menytes Prt. $ 23 mm. Steht tersicallis nahe, vielleicht ist sie eine diese vertretende Art. Die Fühler- bewimperung des $ gleich, der Tarsus des Hinterbeines ist Y3mal so lang wie die Tibia. Der Vflgl ist weniger stark verlängert (mehr wie bei oxystoma, 20 g, geformt). Der Mittelschatten ist fast ganz gleich entwickelt — ziemlich breit, aber unbestimmt —, sein scharfer Winkel liegt auf der 3. Radialis anstatt auf der 1. Der Saum des Hflgls ist in der Mitte ausgebuchtet, zwischen der 1. Mediana und der 2. Submediana konkav. Der Zellpunkt ist ziemlich größer, der Mittelschatten breit. Marquesas: Uahuko, 2850 Fuß, 1 9. S. angusticallis Pr. © 23 mm. Form des Flgls fast wie bei menytes, vielleicht ein dritter Vertreter der- selben Gruppe. Die mediane und postmediane Linien sind nicht so extrem schräg, einander stärker genähert, die letztere ist auf den Adern kaum dunkel gezeichnet. Die Subterminalschatten sind gut begrenzt. Marquesas: Uapou, 3200 Fuß, nur die 9-Type bislang bekannt. S. usticincetaria Wir. (20 i). Unterscheidet sich durch die stark verdunkelten distalen Ränder, die aus- sehen, als ob sie angesengt oder verbrannt seien. Der Hintertarsus des 5 ist nicht sehr verkürzt. Sarawak (Type) und Perak, wenige Stücke sind bislang bekannt. S. ferrilineata Mr. (20 i). Die Distalränder sind wie bei ustieinetaria; der äußerst unregelmäßige Verlauf der Medianlinie des Vflgls ist ganz charakteristisch. Darjiling (Type) und Khasis. In Ober-Burma und Tonkin könnten trennbare Rassen vorkommen, aber es sind nur einzelne Stücke bislang bekannt; mein einziges Stück von Hkamkawn (Ober-Burma) ist sehr groß, der Medianschatten des Hflgls und der hintere Teil des Vflgls ist verbreitert und verdunkelt, aber der Rest des Vflgls ist stark abgeschabt. DHL 26 opicata. adeptaria. tenuipes. innocens. segregala. dubernardi. tersicallis. men.yltes. angusticallis. ustieinclaria. ferrilineata. rantaizanen- sis. perialurga. caesaria. defecta. kashmiren- sis. gooraisensis. quettensis. delieiosaria. pedilata. insolata. satsumaria. ferruginea. pithogona. propinqua- ria. 198 SCOPULA. Von L. B. Prour. S. rantaizanensis Wilem., die irrtümlich als Pfychopoda veröffentlicht wurde, ist mit ferrilineata nahe verwandt, aber der Saum des Hflgls ist etwas mehr gerundet, die Medianlinie des Vflgls weniger extrem ausge- buchtet und die Postmedianlinie beider Flügel auf den Radialadern ziemlich tief eingebuchtet. Rantaizan, Formosa, nur die $-Type bekannt. S. perialurga Turn. 2 29 mm. „Vflgl dreieckig, der Vrd leicht gebogen, der Saum gebogen, schräg; grau, etwas purpurgraue Bestreuung nach der Basis hin; der Zellpunkt ist winzig; ein Band von purpurgrauer Bestäubung vorhanden, dessen proximaler Saum von */, des Vrds nach %, des Hrds geht und vor dem Hrd leicht nach innen gebogen ist und dessen äußerer Saum von einer feinen gekerbten graubraunen Linie gebildet wird und bei etwa ”/, verdickt ist und winzige Punkte auf den Adern bildet; eine Randreihe von dunklen Zwischen- aderpunkten vorhanden; Fransen blaß veilgrau mit einigen graubraunen Schuppen, die Apices sind grauweiß- lich. Hflgl bei Ader 4 leicht gewinkelt, wie der Vflgl, aber der Discalfleck liegt bei Vz und ist größer.“ Neu-Süd- Wales: Port Macquarie, 1 9. S. caesaria Wkr. (— obturbata Wkr., perfectaria Wkr., faeculentaria Mab., rufimixtaria Warr., cae- sarea A. Fuchs) (20 i). Diese sehr weit verbreitete Scopula ist schon in Bd. 16, S. 68, Taf. 7 b vermerkt und abgebildet. Variabel, aber sehr leicht an den violettgrauen oder veilgrauen Distalrändern zu erkennen; der des Vflgls ist stärker und vorn durch eine schräge Linie vom Apex abgegrenzt. Hintertibia des 3 verbreitert, der Tarsus ist nicht ganz so lang wie die Tibia. Allgemein in Afrika, den Inseln des Indischen Ozeans, Indien bis Formosa, den Sunda-Inseln, Queensland und Neu-Guinea. — ab. defecta Prt. fehlen die violettgrauen Ränder, aber auf den Fransen ist diese Farbe erhalten. S. kashmirensis Mr. (Bd. 4, S. 79; Suppl.-Bd. 4, Taf. 5e). Glänzend weiß, die Zellpunkte sind klein und nicht stark, der Medianschatten ist mittel oder ziemlich schwach, auf dem Vflgl ausgebuchtet oder weit hinter dem Zellpunkt gewinkelt. Die Postmedianlinie ist deutlich, fein gezähnt, aber (hinter dem scharfen Knick nahe dem Vrd des Vflgls gewöhnlich viel weniger gebogen als bei der paläarktischen ornata Scop., jedoch geschwärzt an den Stellen, wo die von ornata proximalwärts geknickt ist. Ein schmales bräunliches Band auf der distalen Seite der Postmedianen wenigstens auf dem Vflgl vorhanden. Kaschmir bis Bhotan. kashmirensis ist die am schärfsten gezeichnete Form und durchschnittlich ziemlich klein. — gooraisensis Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5e) ist größer, nicht so rein weiß, die Zeichnungen sind stark abgeschwächt, die scharf ausgeprägte Postmedianlinie und der Schatten dahinter fehlen und dadurch bekommt sie ein auffälliges Aussehen. Goorais-Täler, Kaschmir, eine gute Serie. — quettensis Prt. (Suppl.-Bd. 4, S. 46). In der Größe variabel, sonst sehr konstant, ein Ueber- gang zwischen den anderen Formen; rein weiß, die Medianlinie ist schwach oder fehlt, die Postmediane ist sehr dünn, der Schatten außerhalb dieser im allgemeinen heller braun. Quetta. S. deliciosaria Wkr. (20 i). Scharf gezeichneten ornata ähnlich (Bd. 4, Taf. 4 1), die Hintertibia des 3 ist lang, der Tarsus sehr kurz, auf dem Hflgl ist der Winkel auf der 3. Radialis schärfer. ? Nord-Indien; Zentral- Indien bis Ceylon, WALKER’s Type ist von Süd-Indien. S. pedilata F/dr. (20 i). Eine ziemlich seltene Art; sie unterscheidet sich von der folgenden (die zuweilen mit ihr verwechselt worden ist) durch einen leicht grünlichen Ton, die größeren Flecke usw. Von FELDER von Ceylon abgebildet; auch von Assam, Ost-Java und Bali bekannt. S. insolata Bilr. (= butleri Prt.) (Bd. 4, Taf. 7 ce, als butleri). Eine kleine, aber reizende Art; rein weiß, mit winzigen Zellflecken und graubraunen Linien, auf dem Vflgl ist ein unvollständiges hellbraunes Band außer- halb der Postmedianen und ein schwarzer hinterer Fleck nahe dem Tornus vorhanden. Nord-Indien, die Type von Dharmsala; auch auf Sumatra und nach J. Joannıs in Tonkin. — satsumaria Leech (Bd. 4, Taf. 5e). Durch- schnittlich nicht so rein weiß, die Postmedianlinie erreicht den Hrd weiter vom Tornus entfernt, die des Hflgls liegt, weiter vom Rand entfernt usw. Zuweilen sind die Unterschiede zwischen den beiden Formen sehr gering. Japan (die Type), Nord- und West-China. ferruginea Hmps. (20 i). Sehr gut kenntlich durch die ausgedehnten lebhaft braunen Zeichnungen des Vflgls, die äußeren sind bandartig, die Postmedianlinie hat einen schwarzen Punkt an ihrem Winkel an der 1. Radialis, der Mittelschatten ist unbestimmt, wird aber durch den sehr stark nach außen gewinkelten Saum des bunten Feldes dargestellt, das mit Ausnahme längs des Vrdes den ganzen proximalen Teil des Flügels ein- A nimmt. Ceylon; auch ein $ aus der Nähe von Castle Rock. S. pithogona sp. n. (20 k) stimmt mit ferruginea in Gestalt und Struktur ($-Bewimperung mittel, Hinter- tarsus nur sehr wenig verkürzt) und dem sehr stark gewinkelten Medianschatten usw. überein, sieht aber wegen der hellen Färbung ganz anders aus — weiß mit blaß rötlichbraunen Zeichnungen und kaum etwas schwarzer Bestreuung; das Subterminalband ist dünner als bei ferruginea. Unterseite fast ungezeichnet, der Zellfleck ist ganz winzig. Ost-Java (J. P. A. Kanıs): Singolangoe 5000 Fuß, $-Type:; Nongkodjadjar, 4000 Fuß, 1 2; beide im Tring-Museum. S. propinquaria Leech (Bd. 4, Taf. 31, 5f). Obwohl sie nicht so weiß und nicht so deutlich gesäumt ist wie die meisten der ornata-kashmirensis-Gruppe, ist sie doch eine leicht zu erkennende Art. Das Distalfeld beider Flügel ist verdunkelt und in ihm liegt eine Subterminallinie, die sich auf beiden Falten stark ausdehnt, SCOPULA. Von L.B. Prour. 199 besonders auf der radialen. $-Hintertarsus etwa >, so lang wie die Tibia. Sehr weit verbreitet in China, außer im Norden, auch von Corea, Formosa und Tonkin bekannt. Type von Szetschuan. S. francki (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5e). Hintertarsus etwas kürzer, Zellpunkte größer, die Ränder sind nicht so stark verdunkelt, die Subterminale dehnt sich nicht ganz so stark auf den Radialästen aus, die Terminallinie ist in Punkte oder sehr kurze Wische zerteilt. West-China: Kwanhsien. S. limbata Wilem. Steht francki sehr nahe, die Zellpunkte sind kaum größer als bei propinguaria, die Ränder so schwach wie bei francki, die Subterminallinie weniger verbreitert usw. Formosa. S. sybillaria Swh. (20 k). Vielleicht nicht immer von limbata zu unterscheiden, die eine Rasse von dieser sein kann. Im ganzen kleiner und weniger kontrastreich gezeichnet, die Zellpunkte sind nicht so groß, und die Winkel der Postmediane nicht so tief. Zentral- und West-China, die Type von Ichang. S. praesignipuncta Pri. Im großen schärfer gezeichnet als sybillaria; die Zellpunkte sind relativ sehr groß, der des Vflgls rund, der des Hflgls entlang der Discozellularen ein wenig ausgedehnt. Die Antemediane des Vflgls gut entwickelt, ziemlich regelmäßig gebogen, das Proximalfeld ist stark bestreut. Die Postmediane ist viel regelmäßiger als bei lümbata; das Distalfeld ist ziemlich stark verdunkelt, die subterminale Verdickung fast wie bei propinguaria. Riu-Kiu-Inseln, nur die ?-Type bekannt. S. ophthalmica Prt. (20 k). Vielleicht eine Subspecies der folgenden, aber die $-Fühlerglieder scheinen etwas weniger vorzuspringen und der Hintertarsus mag etwas länger sein (schlank, %, Tibialänge). Die Bewim- perung ist etwas über Schaftdurchmesser lang. Die Bewölkung und Bestreuung des Vflgls deuten die fibulata- Gruppe an. Die Medianlinie ist dünner und mehr distal gelegen, der Zahn der Postmedianen auf der 1. Radialis ist ziemlich viel länger, die Terminallinie in Punkte aufgelöst. Der Hflgl ist viel weniger bestäubt als bei fibulata. Celebes: Bonthain (Type) und Paloe. S. ocellata Warr. (20 k). Nach dem grauen Ring, der den schwarzen Zellfleck des Vflgls einschließt, genannt. Das Distalfeld mit der Subterminalen ist wie bei mehr bräunlich- oder gelblichweißen praesignipunecta. Die Fühlerbewimperung ist beim $ ziemlich lang, die Hintertibia nicht stark verkürzt. Sambawa (Type) und Ost-Java. S. alboverticata Warr., die auf ein dunkles 9 von Oinanisa, Holländisch-Timor, gegründet ist, kann eine äußerst stark bestreute Form von ocellata sein. Die Linien sind schwach, der Zellpunkt ohne Ring (dieser könnte aber durch die Bestreuung verwischt sein), die Subterminallinie ist proximal schwärzlich gesäumt. Ein noch stärker melanistisches ® von Ost-Java ist vielleicht eine ocellata. S. nigrocellata Warr. Der Saum des Vflgls ist etwas weniger schräg als gewöhnlich. Sie ist sogleich an den vergrößerten und augenförmigen schwarzen Zellflecken zu erkennen. Dammer-Insel, nur 1 5 und 1 9 be- kannt. Der Haarpinsel an der Hintertibia des 3 ist dicht, der Tarsus ?/, oder weniger. S. fluidaria Swh. (20 k). Bräunlicher als die sybillaria, das Randfeld ist nicht (oder beim % schwach) verdunkelt, die Subterminallinie daher undeutlich. Um die Zellflecke herum liegt gewöhnlich, besonders bei den 99, etwas graue Bestäubung, gelegentlich ein undeutlicher Ring, der den von ocellata andeutet. Der Hinter- tarsus des $ ist kurz, viel kürzer als % Tibia. Indien, im Flachlang; auch auf Ceylon. Von Poona beschrieben. — Q-ab. loc. subfasciata nov. Auf beiden Flügeln liegt ein verstärkter und ein gewöhnlich etwas verbreiteter grauen Schatten zwischen der Postmedianen und der Subterminalen, die letztere ist deutlich und auf den Falten verbreitert. Auf der Unterseite, wo die typische fluidaria keine bandartige Bewölkung zeigt, ist dieser Unter- schied noch auffälliger. Ceylon: Maskeliya, einschließlich der Type; Haputale usw. S. amphiphracta sp. n. (20k) muß wahrscheinlich etwa hierher gestellt werden, obwohl der etwas un- regelmäßiger gesägte Saum des Hflgls an die ornata Scop.-Gruppe der paläarktischen Region erinnert. Die Be- > wimperung des $ ist ziemlich lang, der Tarsus 2, Tibia. Die Bestreuung ist ganz spärlich, aber die breiten (eher blaugrauen als braungrauen) Median- und Subterminalschatten auf der kremefarbenen Grundfarbe geben den Flügeln eine charakteristische Tönung. Sonst ist sie der fuidaria ab. subfuscata ähnlich, jedoch viel größer; der Zellleck ist sehr klein und schwach, die Postmediane des Hflgls ist gezähnt, aber ungewöhnlich gerade. Die Unterseite ist sehr stark gezeichnet, besonders die Subterminalbänder. Paloe, West-Celebes (J. P. A. Karıs), 900-3700 Fuß, eine kleine Serie von JS; Type von Gunong Rangkoenau. S. bispurcata Warr. (20 k). Die Fühlerbewimperung des 3 ist ziemlich lang, der Hintertarsus kaum über 1, Tibia. Leicht an der Form der dunklen Postmedianflecke des Vflgls und den danebenliegenden kleineren Flecken nahe dem Rand zu unterscheiden. Khasis und Kachin Hills und (nur ein Stück, vielleicht eine etwas dunkler gezeichnete Rasse) von Ceylon. S. monosema Prt. (201). Bewimperung kaum so lang wie bei pulchellata, Hintertarsus etwas länger. Die Linien sind weniger gebogen, der Subapicalfleck ist ähnlich, die Makeln des Randfeldes sind durch einen fast einförmigen, ziemlich undeutlichen, grauen Schatten ersetzt. Kaschmir, 1 5. francki. limbata. sybillaria. praesigni- puncta. ophthalmica. ocellata. alboverti- cala. nigrocellata. fluidaria. subfasciata. amphiphrac- ta. bispurcata. monosema. pulchellata. grandieu- laria. idearia. eleina. miserd. subtincta. denubilata. subpulchel- lata. spilodorsata. cosmela. perlineata. maeculalta. discata. 200 SCOPULA.. Von L. B. Prout. S. pulchellata #. (— addietaria Wkr., metaspilaria Wkr.) (20 k). Eine andere leicht zu unterscheidende Art. Die dünne weiße Linie am Proximalsaum der Terminallinie, die Fortsetzung der letzteren um den Apex herum, das Vorhandensein des Subapicalflecks, die Form der Postmedianen und ihre dunkle Fleckung sind alle charakteristisch. Die Größe und Färbung variieren. Die afrikanischen Formen, die rufinubes Warr. (siehe Bd. 16, S. 69) genannt wurden, weisen vielleicht einen höheren Hundertsatz an rötlichen Formen auf, sind aber fast synonym. „Indien“ (Type) mit Ceylon, Malaya, Siam, Hainan und Bali. Auch auf dem Minikoi Atoll, Laccadive-Inseln. — ab. grandicularia Swh. ist eine große, weißliche, ziemlich stark grau gewölkte Form, bei der der Zellfleck groß ist und die subterminalen braunen Flecke nicht so deutlich wie bei der reineren, mehr typischen Form sind. Von Poona beschrieben. S. idearia Swh. (20 1), ebenfalls von Poona beschrieben, ist kleiner als pulchellaria (Vflgl etwas schmaler), glänzend, fein gezeichnet, das Distalfeld erinnert mehr an monosema als an pulchellata. Sie ist jedoch so ähnlich, daß sie als eine weitere Aberration von pulchellata hätte behandelt werden können, wenn die Genitalien sie nicht als eigene Art angedeutet hätten. Zentral- und Nord-Indien, ziemlich selten, außer bei Deesa. S. eleina sp. n. (20 1). Beide Geschlechter klein. Steht in der Größe zwischen pulchellata und misera, sie hat das reine Aussehen der ersteren, aber die Nebenzeichnungen sind reduziert, obwohl die schwärzlichen Makeln (Wische oder Punktpaare) auf jeder Einwärtsbuchtung der Postmedianen des Vflgls stark bleiben. Der Zell- fleck des Vflgls meist klein, punktförmig, gelegentlich etwas diffuser. Beim 9 ist der bandartige graue Schatten zwischen der Postmedianen und der Subterminalen stärker und zusammenhängender. Paloe, West-Celebes (J. P. A. Kauıs): Gunong Rangkoenau, 900—1800 Fuß, sehr häufig; Tompoe, 2700 Fuß, nur zwei Stücke ge- fangen. Für das Tring-Museum gesammelt. S. misera Wkr. (201) vertritt pulchellata auf den kleinen Sundainseln von Sumba und Sumbava bis Alor, die Type von Flores. Der graue Schatten zwischen der Postmedianen und der Subterminalen ist beim 9 vollständig und stark (er verwischt die grauen subapicalen und braunen postmedianen Flecke von pulchellata, nur daß die letzteren durch eine leichte Verdickung der Postmedianen selbst angedeutet sind), ist aber beim $ meist ganz schwach. Die fleckigen Ausdehnungen der Subterminalen sind auf beiden Falten stark. Die Stücke von Timor sind zuweilen etwas brauner und ähneln der folgenden. — subtineta Warr. von den Tenimber-Inseln ist etwas brauner und der Sexualdimorphismus ist gewöhnlich weniger ausgeprägt, in seiner Art aber ähnlich. — ab. (?) denubilata Warr. hat denselben bräunlichen Ton, aber der dunkle Subterminalschatten fehlt fast ganz. Ein &® von Larat. S. subpulchellata Prt. (201). Ziemlich größer und blasser als die meisten pulchellata, die Hintertibia des g ist oben nicht so stark befranst, ihr Haarpinsel ist weißlich (bei pulchellata ockrig), der Tarsus etwas länger. Die Genitalien sind ganz anders, die Valven sind bei weitem nicht so asymmetrisch, die Socii lang (bei pulchellata kurze, hornige Fortsätze) usw., im ganzen denen von misera verwandt. Die Zeichnungen sind fast wie bei pulchellata, aber die des Distalfeldes sind schwächer und nicht so bunt. Hainan, kommt oft mit pulchellata zusammen vor. S. spilodorsata Warr. (201). Etwas breitflügeliger als pulchellata und ihre nächsten Verwandten, die Terminallinie ist weniger zusammenhängend (mehr in mondförmige oder etwa dreieckige Flecke zerteilt), nicht um den Apex herum fortgesetzt, der Subapicalfleck fehlt und der hintere Subterminalfleck liegt nicht so nahe am Tornus, auf den Fransen liegen auf den Aderenden deutliche, jedoch winzige Punkte. Der Hlb hat in der typischen Rasse (von Timor) deutlichere schwarze Flecke (große Punkte), die jedoch bei vielen dieser Gruppe wahrnehmbar sind. Bei der Type sind die Flecke außerhalb der Postmedianen undeutlich und die Nei- gung zur Reduktion dieser Flecke zusammen mit einer weißeren Grundfarbe ist vielleicht für die Timor-Formen, besonders bei den SS, charakteristisch, aber sie variiert sehr. Die Stücke von Sumba, die mir vorliegen, stimmen mit der Namenstype überein. — cosmeta subsp. nov. (201). In einer langen Serie, die mir von Hainan neben einigen wenigen Stücken von Malaya und den Khasis (wo spilodorsata viel seltener zu sein scheint) vorliegt, finde ich nicht ein Stück, bei dem die Zeichnungen oder wenigstens die beiden äußeren Flecke des Vflgls nicht gut entwickelt sind. Die Postmedianlinie des Hflgls ist auch auf beiden Falten verdunkelt (gewöhnlich verdickt), und zeigt so deutliche Spuren der entsprechenden Fleckung des Vflgls. Die Flecke auf dem Hlb sind oft schwach und in der Größe reduziert. Die Type, ein $ im Tring-Museum, ist vom Mt. Wuchi, Hainan. — Auf Borneo, Banka, Java, Kangean, Bali und Celebes sind vielleicht noch weitere Subspecies, aber es scheinen hauptsächlich Zwischenglieder zwischen den beiden Extremen zu sein. Die Genitalien zeigen nahe Verwandtschaft mit denen von nictata. S. perlineata Wir. (— spatiosaria Wir.) (20 1). Zellpunkte fast immer größer und intensiver schwarz als bei spilodorsata, die Terminallinie ist mehr punktförmig und proximal nicht von einer deutlichen weißen Linie begleitet. Die Flecke außerhalb der Postmedianen sind nur wenig entwickelt, ihre Lage ist durch punktförmige Verdiekungen der Linie selbst angedeutet. Der graue Subterminalschatten ist beim @ jedoch meist und beim 3 gelegentlich vorhanden (f. spatiosaria). Auf dem Hlb sind sehr selten Spuren von Dorsalflecken vorhanden. Sie vertritt die vorige auf den Molukken, Neu-Guinea und seinen Inseln bis zu den Louisiaden. Die Typen kamen von Ceram bzw. Neu-Guinea. — ab. maculata nov. möge die seltene Aberration bezeichnen, bei der die Flecken außerhalb der Postmedianen gut entwickelt sind, ähnlich denen bei spilodorsata. Die Type ist ein gutes 5 von Batjan. Gelegentlich sind Stücke von Neu-Guinea und seinen Inseln angeführt worden und dabei gibt es natür- lich Uebergänge. — ab. loc. (? subsp.) discata Warr., von den Trobriand-Inseln, hat starke und mehr oder weniger SCOPULA. Von L. B. Provr. 201 vergrößerte Zellpunkte, die Antemedianlinie und die Subterminalschatten sind sehr schwach oder fehlen, die Postmediane ist fein, ohne jegliche Verdickung oder Schwärzung auf den Falten. Auf 2 $$ paßt diese ganze Differenzierung, auf 1 $ und 1 ® nur das letzte Merkmal. Es ist noch mehr Material von den Fundorten nöt ig. — obdiscata subsp. nov. (21 a). Hauptsächliche Zeichnungsanlagen wie bei discata, nur daß die dunklen Post medianflecken deutlich sichtbar bleiben (obwohl diese niemals so entwickelt sind wie bei ab. maculata: die Grundfarbe ist gelegentlich rein weiß, neigt aber fast immer nach gelblich oder strohfarben und zeigt niemals (außer vielleicht auf Neu-Britannien und den French-Inseln) eine Spur des fleischfarbenen Tones, der die vor- hergehenden Formen charakterisiert. Admiralitäts-Inseln bis Neu-Irland und (mit so wenig Modifikationen, daß ich keine weiteren Subspecies aufstellen konnte) über die ganzen Salomonen verbreitet. $-Type von der Feni- Insel, auf der Höhe von Neu-Irland. — spilotis subsp. nov. (21 a). Linien und Schattenschwach (einschließ- lich der Postmediane), Zellpunkt und die dunklen Zeichnungen der Postmedianen sind relativ stark. die letzteren auch auf dem Hflgl sichtbar; auf dem Vflgl ist häufig ein schwarzer Antemedianfleck am Hrd. Die Dorsalflecken des Hlbs sind meist entwickelt. — Wie zu vermuten war, kommt die ab. maculata nom. coll. zwischen dieser Rasse vor, die auf den Tenimber-Inseln häufig ist und stellt einen interessanten Uebergang zwischen perlineata und der spilodorsata-Serie dar. S. graphidata Prt. (21 a). Größer als perlineata, so weiß wie die am wenigsten gelblichen Formen von obdiscata, aber durch winzige schwarze Bestreuung rauher erscheinend. Die Antemedianlinie ist besser ent- wickelt, auf den Adern schwarz gepunktet, die Medianlinie ist auf der 2. Submedianader nach außen gewinkelt, die Postmediane tiefer ausgebuchtet usw. Celebes. S. nietata @n. (= ligataria Wr.) (21a). Der Hflgl ist etwas viereckiger als bei der vorhergehenden Gruppe, der Winkel auf der dritten Radialis stärker. Der Farbton ist etwas bräunlich ; die dunklen Zeichnungen auf der Postmedianen des Vflgls fast immer gut entwickelt und meistens (jedoch kleiner) auch auf dem Hflgl. Die Medianlinie ist gewöhnlich dünn und gezähnt; der Fleck in Zelle 6 des Vflgls nahe dem Rande deutlich: Indien, gemein (einschließlich der Type), Ceylon, Burma, Hainan. Auch ‚„Formosa‘“, 1 $, von BUTLER (1880) als perlineata bestimmt. — takowensis form. (? sp.) nov. Gewöhnlich kleiner; die Flecke außerhalb der Post- medianlinie sind abgeschwächt. Da die Grundfarbe ein wenig dunkler ist, macht sie den Eindruck eines weniger bunten Insektes als die typische nictata. Formosa, verbreitet; eine lange Serie von Takow im Tring-Museum (WILEMAN) ist zur typischen gemacht worden. — semperi subsp. (? sp.) nov. (= misera Semp. nec Wkr.) (21a). Es gibt wenigstens zwei Arten der nictata-Gruppe auf Luzon und es ist noch nicht sicher, daß eine von beiden mit nietata konspezifisch ist, da aber die vorliegende Form mit dieser in der Struktur übereinzustimmen scheint und in gewisser Hinsicht durch tokawensis mit ihr verbunden ist, neige ich dazu, sie hierherzustellen. Immer klein (Vflgllänge 9 oder 10 mm), wenigstens so braun und noch schwächer gezeichnet, besonders ohne jede deut- liche Entwicklung des Subapicalfleckes in Zelle 6. Luzon, an verschiedenen Fundorten, die Typenserie im Tring- Museum ist von Klondyke, Benguet; auch bei Taytay., Nord-Palawan. Ein einzelnes $ von Paloe (Üelebes), in 2700 Fuß, kann eine weitere Subspecies darstellen. S. caeria sp. nov. (21a). Ist oberflächlich mehr n. nietata ähnlich als der semperi, nur daß der Vflg! relativ etwas schmaler ist. Die Fühlerglieder des $ sind merklicher gezähnt, der Hintertarsus nicht so verkürzt (über Y, Tibia). Hlb mit schwarzen Dorsalflecken. Flügel weißer als bei den meisten nictata; die Medianlinie des Vflgls ist kaum gezähnt, ihre vordere Winkelung scharf, auf dem Hflgl ist sie ziemlich breit, vor allem mehr proximal (vom Zellpunkt aus gesehen) als bei nictata. Benguet, Luzon: Klondyke, 800 m, 15. März bis 7. April 1912, $-Type und zwei andere, die mit semperi zusammen gesammelt wurden. Palali, 2000 m, 1. Juli 1913, 1 3. Type im Tring-Museum, alle aus der Sammlung WILEMAN. S. nigridentata Warr. (21 a) gehört vielleicht zur folgenden Gruppe, ist aber kleiner. Die Hflgl sind etwas gekerbt und an der 3. Radialis stark gezähnt. Die Hintertibia des $ ist mäßig verbreitert, Tarsus 1, so lang wie die Tibia. Größer als caeria, bräunlicher, die dunklen Zeichnungen auf der Postmedianen (auf beiden Flügeln) so stark wie bei nictata, zusätzliche Zeichnungen sind auf dem Vflgl an beiden Falten vorhanden, aber nicht vor der 1. Radialis; Saum- und Fransenpunkte stark. Khasis. S. proximaria Leech (Bd. 4, Taf. 5f). moorei (21c) etwas ähnlich, aber viel kleiner, nicht so dunkel bestäubt, die Postmediane ist auf beiden Flügeln zwischen den Radialästen stärker einwärtsgebogen, der Fleck nahe dem Tornus des Vflgls größer, die Unterseite stärker gezeichnet. Die Wimperbündel der $-Fühler scheinen viel weniger dicht zu stehen. Von Ichang beschrieben, auch von West-China bekannt. — indigenata Wilem., von Formosa, ist oben und unten brauner getönt, sonst kann ich aber keinen konstanten Unterschied finden; das eme bekannte 9 (Kanshirei) hat auf dem Hflgl einen etwas vergrößerten Zellpunkt. ab. (?) tetrasticta nov. Die schwarzen Flecke sind fast so groß wie bei guadrimacula; sie kann eine dritte Art sein, ist aber in ge- wisser Hinsicht mit den $$ durch das schon erwähnte @ verbunden. Kanshirei, 2 9% im Britischen Museum. S. voluptaria sp. n. Spannweite 36 mm. Ist einer ziemlich großen, stark gezeichneten walkeri (21 b) ähnlich. Die Wimperbüschel der Fühler sind nicht so lang (wenig länger als der Schaftdurchmesser) ; die Hinter- tibia ist ziemlich länger und nicht ganz so stark verbreitert; der Hflgl ist etwas stärker gekerbt, der schwarze Dorsalfleck auf dem 4. Hlbsring ist vergrößert. Die Zeichnungen werden sich wahrscheinlich als variabel her ausstellen, aber beide bekannten Stücke haben eine starke, gezähnte, braune Medianlinie. der Einwärtswinkel obdiscala. spilotis. maculata. graphidata. niclata. takowensis. semperi. caerid. nigridentata. proximaria. indigenata. tetlrasticta. voluptaria. walkeri. rufilinea. sordida. multiserip- tata. montivaga. bimacularia. stigmala. extimaria. ochrierinita. prosthiostig- ma. melanstigma. 202 SCOPULA. Von L. B. Prour. der Postmedianen des Vflgls in Zelle 7 ist stärker und verdunkelt, ihre Proximalflecken vor und hinter jeder Falte und am Hrd sind in dem unterbrochenen braunen Schatten, der distal von dieser liegt (mehr wie bei typi- schen sordida), nicht verdoppelt. Sungei Kumbang, Korintji, West-Sumatra, 4500 Fuß, April 1914 (RoBInson AN und Cross), 2 8 im Tring-Museum. S. walkeri Btlr. (— extimaria Wkr. nom. praeocc.) (21 b). Die Wimperbüschel der $-Fühler haben etwa doppelten Schaftdurchmesser; Hintertibia lang, stark verbreitert, Tarsus sehr kurz. Von sordida leicht an den ungekämmten Fühlern zu unterscheiden, siehe weiter unter dieser Art. Nur von Ceylon bekannt. — rufilinea Warr. Hier sind die Zeichnungen der Postmedianen auf den Radialästen mehr zimtfarben. Die Type ist offen- bar verlorengegangen, und da sie nicht mit der Originalbeschreibung von walkeri verglichen wurde, sind beson- dere Merkmale nicht angegeben, ich habe aber leichte Modifikationen des © von walkeri gesehen, die hiermit übereinstimmen, die Grundfarbe ist mehr grau-bräunlich. S. sordida Warr. (21 b). Im ganzen dunkler und matter als walkeri, besonders das 9, der Mittelschatten ist dick, die charakteristischen Zeichnungen der Postmedianen nur auf der proximalen Seite entwickelt und bil- den Punktpaare. Die Kammzähne der $-Fühler sind kurz und tragen Büschel. Von Nilgiris beschrieben, auch von Palnis und Cuddapah bekannt. — ab. multiscriptata Warr. Alle Linien sind stärker betont, das Subbasalfeld fast dunkelgrau ausgefüllt, Zellflecke und die doppelte Fleckung der Postmedianen verstärkt. S. montivaga Prt. (21a). Die Größe und Färbung einschließlich der Lage des braunen Mittelschattens lassen eine Verwandtschaft mit sordida vermuten und die langen Wimperbüschel der $-Fühler, die jedoch von viel kürzeren Kammzähnen (oder eher Zähnen) ausgehen, weisen weiter auf die Stellung, die hier angegeben ist, als richtig ihn. Es sind jedoch (wenigstens bei der einzigen Type) keine besonderen postmedianen Flecke auf den Falten vorhanden. Manusela, Zentral-Ceram. S. bimacularia Leech (Bd. 4, Taf. 5e). Größer als proximaria, der Winkel des Hflgls ist etwas schärfer, jedoch nicht wie bei acutaria; der Saum des Vflgls und die Zeichnungen verlaufen schräger, der hintere schwärz- liche Postmedianfleck liegt weiter vom Tornus entfernt. Der Hintertarsus des $ ist etwa 1, so lang wie die Tibia. Szetschuan. Das reinste Stück deutet auf stigmata hin, außer daß der Hflgl stärker gewinkelt ist. S. stigmata Mr. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5d). Leicht von den folgenden, die die „‚extimaria-Gruppe““ von (hauptsächlich) nordindischen Arten genannt werden könnte, an der reichlichen dunklen Fleckung, die die schwarzen Möndchen der Postmedianen begleitet, zu unterscheiden, während der Rest der Zeichnungen schwach bleibt. Der Zellpunkt des Vflgls ist scharf schwarz. An der Hintertibia des $ ist ein schwarzgrauer Haarpinsel. Nordwest-Indien: Solun, Masuri, Kasauli usw. Sicher kein Synonym von extimaria, wie früher angenom- men wurde. S. extimaria Wkr. (21 b). Die Büschel an der Hintertibia des $ sind nicht ganz so schwarz gemischt wie bei stigmata, der Tarsus ist vielleicht etwas kürzer (kaum Y, Tibia). Die schwarzen Flecke auf dem Hlb sind gewöhnlich stärker, der auf dem 4. Tergit vergrößert. Die schwarzen Flecke auf der Postmedianen neigen mehr dazu, sich in Punkte aufzulösen, die braunen Makeln, die distal davon liegen, sind viel kleiner und nicht so dunkel. Die Randpunkte sind unten deutlicher. Nordost-Himalaya: Sikkim und Assam, seltener im Punjab. S. ochrierinita Prt. (21 b). Nie sehr groß. Das Büschel an der Hintertibia des $ ist ockrig und weißlich gelbbraun, ohne irgendwelch rauchigee Beimischung. Der Hintertarsus ist noch kürzer als bei extimaria (etwa !/;). Die Flecke auf dem HIb sind klein. Auf dem Vflgl sind die schwarzen Flecken spärlicher, subecostal liegen keine Antemedianpunkte, der Zellfleck ist nicht so scharf, die schwarzen Flecke auf der Postmedianen sind ge- wöhnlich kleiner; die Randflecke sind auf beiden Flügeln schwächer. Khasis. S. prosthiostigma sp. n. (21 b). $ 39—40 mm. Fühlerbewimperung lang (nähert sich der von formosana), der Hintertarsus ist etwa ?/, so lang wie die Tibia. Der Hinterleib ist dorsal ziemlich stark bestreut, die schwarzen Flecke sind ziemlich gut entwickelt. Der Saum des Vflgls ist vielleicht etwas schräger als bei den meisten dieser Gruppe; er ist blaß mit fleischfarben-bräunlichen Uebergießungen; im ganzen schärfer gezeichnet und bunter als irgendeine ihrer indischen Verwandten. Der Vrd ist weinrötlich-grau. Der Zellfleck ist schwärz- lich, die Medianlinie (Schatten) ist ziemlich stark, ihr Winkel auf der 1. Radialis scharf. Die Punkte der Postmedianen auf den Adern sind stark, die Randmakeln groß, zum Teil dreieckig, die Punkte auf den Fransen gut entwickelt. Auf dem Hfigl ist der Zellfleck intensiv schwarz, größer als ein Punkt; die Zeichnungen ent- sprechen denen des Vflgls. Die Unterseite ist ziemlich scharf gezeichnet. Bei der Type ist der dunkle Zellfleck des Vflgls klein, bei der Paratype ist die proximale Uebergießung kräftiger, so daß der Zellfleck abgeschwächt wird. Sikkim, vielleicht im Inneren (MÖLLER), 2 $5 aus der Sammlung Erwes. Von voluptaria unterscheidet sie sich in der Gestalt, Farbe, Struktur (Fühler und Hinterbein) und verschiedenen Einzelheiten der Zeichnungen. S. melanstigma sp. n. (21 b). Wegen der Verwirrung, die bei den zahlreichen Arten und Formen, die bisher unter moorei vereinigt worden sind, geherrscht hat, hat Mr. A. H. StrinGer vom Britischen Museum freundlichst die Genitalien einer beträchtlichen Anzahl, einschließlich der Type von moorei selbst, sorgfältig untersucht. Mit Hilfe dieser Notizen und Angaben, die er mir zur Verfügung stellte, war es mir möglich, eine vorläufige Revision von diesen zu machen und ich hoffe, daß diese den Weg für eingehendere Studien ebnen SCOPULA. Von L.B. Provr. 203 wird. Die im Nordost-Himalaya ziemlich häufige Art, die ich melanstigma genannt habe, und die folgende, die diese vielleicht in Nord-Burma vertritt, bilden nach dem schmäleren Tegumen mit verlängertem, verschmälertem Saccus, eine besondere Gruppe. Der Hintertarsus des $ ist kürzer als in den moorei- und rufistigma-Gruppen. Bei melanstigma ist der Tarsus kaum über Y, Tibia; auf dem Hlb sind schwarzgraue Dorsalflecke, die Flügelfarbe neigt zu weinrötlich-ledergelb; die Zeichnungen auf dem Vflgl sind schwach, die Makeln auf der Postmedianen an beiden Falten klein und nicht intensiv, die mehr zimtfarbene Flecke außerhalb dieser sind wohl zu sehen, aber klein, die Randpunkte sind klein (besonders hinten), die auf den Fransen klein, nicht tief schwarz. Auf dem Hflgl ist der Zellfleck schwarz, aber nicht so sehr klein, die Zeichnungen des Vflgls sind fortgesetzt, die dunklen Makeln an den Falten sind schwach. Die Unterseite schwach gezeichnet, die dunkle Subterminallinie erweitert sich etwas zwischen den Adern und die dunklen Punkte heben sich kaum von dieser ab. Sikkim, Britisch-Bhotan und Khasis, die Type von Khasis im Britischen Museum. S. traducta sp. n. (21 c). Der Hintertarsus des 3 ist wenigstens so kurz wie bei melanstigma, der Hlb ist ähnlich gefleckt. Der Farbton ist fast wie bei melanstigma oder vielleicht etwas weniger zimtfarben; die dunklen Zeichnungen der Postmedianen sind vielleicht etwas schwächer, die bräunliche (eher als zimtfarbene) Beschattung außerhalb dieser schwach und kaum sichtbar. Der Verlauf der Linien selbst ist vielleicht etwas weniger gebogen; die Randpunkte sind klein, aber die Reihe ist gewöhnlich vollständig. Die Unterseite ist der von melanstigma sehr ähnlich. Mishmi Hills, Nord-Burma, März 1935: Dingliang, 2450 Fuß, 4 $8, Lohit-Fluß, 3 85, 12 (Miß M. STEELE), $-Type und Q-Allotype im Britischen Museum. Abgesehen von den auffälligen Unterschieden im 8. Sternit des 3 (rechter Ceras viel gedrungener, bei melanstigma länger und schlanker), gestützt durch einen Unterschied in der Gestalt des Fortsatzes am Aedoeagus, würde ich diese als Subspecies behandeln. S. acharis sp. n. (21 c). Spannweite 42—45 mm, somit erheblich größer als fradueta. Fühlerzähne des g vielleicht etwas länger, Büschel etwa doppelt so lang wie der Schaftdurchmesser; Hintertarsus nicht so sehr kurz (annähernd %, Tibia). Der allgemeine Farbton ist wenigstens so dunkel wie bei den extremsten Formen von rufigrisea, die Bestreuung ist mehr schwarzgrau und dichter als bei traducta. Der Hlb ist oben etwas mehr bewölkt, zuweilen mit unbestimmten Andeutungen dunkler Flecke. Zellfleck des Vflgls groß, aber ganz schwach, der des Hflgls ist ein deutlicher schwarzer Punkt; der Medianschatten ist im ganzen dichter als bei traducta, besonders in dem Teil des Hflgls, der den Zellpunkt umgibt. Mishmi Hills, 5 95 und 1 2 im Britischen Museum, die Type, Allotype und ein weiteres vom Lohit-Fluß, 2 von Dingliang, 1 von Chhaglon (Miß M. STEELE). Nach den Genitalien stellt STRINGER sie mit den 3 folgenden Arten in eine Gruppe. S. rufigrisea Prt. (= walkeri Leech, nec Btlr.) (Bd. 4, Taf. 3m, als walkeri). Ist stärker grau gefärbt als moorei, ein leicht rötlicher Ton ist jedoch erhalten; die zimtfarbenen, dunkelbraun gemischten Flecke außerhalb der Postmedianen des Vflgls sind gewöhnlich mäßig gut entwickelt und heben sich von der Grundfarbe ab. Der Zellfleck des Hflgls ist rotbraun, in der Größe ziemlich variabel und, außer an den Rändern, schwarz überdeckt. Hintertarsus des $ annähernd 1 Tibia, bei der Type und einigen anderen Stücken sogar weniger, bei einigen Stücken mehr, so daß vielleicht hier noch mehrere Arten zusammen geworfen sind. Zentral-China: Chang Youg (Type) und Ichang, auch zahlreiche Fundorte in West-China. S. moorei C'otes & Swh. (= similaria Mr., nec Wkr.) (21 c). Die $-Type, die leider nur ‚‚Bengal‘ bezettelt ist, ist keineswegs eine der häufigen Formen, aber die Untersuchung der Genitalien hat ihre richtige Stellung erwiesen. Ziemlich groß und in der Farbe relativ heller als melanstigma (näher dem ‚„pinkish bufl“ als dem „pinkish ecinnamon‘ von RıngwAy), die Bestreuung ist nicht deutlich, meist bräunlich, nur hier und da schwarz- grau. Hintertarsus des $ etwa Y, Tibia. Der Zellfleck des Vflgls ist schwach, die schwarzen Makeln auf der Postmedianlinie neigen dazu, sich (vor und hinter den Falten) in Paare von ziemlich großen schwarzen Punkten zu teilen, die zimtfarbene Beschattung außerhalb dieser deutlich wahrnehmbar, aber nicht scharf begrenzt, nicht oder kaum mit dunkelbraun untermischt. Der Zellfleck des Hflgls ist etwa wie bei rufigrisea; die Post- medianlinie des Hflgls ist unterseits besser entwickelt als bei den meisten Verwandten. Wir bilden ein 5 von den Naga Hills ab, das mit der Type sehr gut übereinstimmt, außer, daß der Zellfleck des Hflgls klein ist — eine rein individuelle Aberration, da er bei anderen $5 von Naga so stark ist wie bei der Type. Ein @ von Darjiling (das der Typenfundort gewesen sein mag) kann auch als typisch hingestellt werden. — metarsia subsp. nov. ist nicht so groß (36-38 mm), blasser und schwächer gezeichnet; der Zellpunkt des Hilgls ist winzig, die Einbuch- tungen der Postmedianlinie sehr gering. Die Randpunkte sind sehr klein und nur auf den vorderen Teilen der Flügel sichtbar; die Terminallinie der Unterseite ist fein, nicht sehr schwarz und schwillt nicht (oder kaum) zwischen den Adern an. Masuri, nicht selten, Type im Tring-Museum. Ein beschädigtes 5 von „Sikkim“ (ELwes) stimmt vollkommen mit diesem überein, so daß die Form keine absolut fixierte Rasse sein kann. S. achrosta Prt. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5 d). Diese ziemlich große Form, von der ich früher vermutete, daß sie die Nordwest-Himalaya-Rasse von moorei sei, hat sich nach den Genitalien als eine besondere Art heraus- gestellt. Sie sieht einer Riesenform von metarsia sehr ähnlich, ist aber blasser, glatter (weniger bestreut), die wenigen Zeichnungen (Zellpunkt des Hflgls und die paarweisen Punkte des Hilgls) sind gewöhnlich schärfer ausgeprägt. Kaschmir (Type) bis Simla. S. trapezistigma sp. n. (21c). $ 37 mm, 9 etwas kleiner und breitflügeliger. Die Hintertibia des & ist stark verbreitert, der Pinsel bräunlich untermischt, der Tarsus sehr kurz (etwa Y,). Auf dem HIb sind einige schwarzgraue Dorsalflecke. Die Färbung ist mehr violettgrau als bei den benachbarten Arten; das Zeichnungs- traducta. acharis. rufigrisea. moorei. melarsia. achrosta. trapezistig- ma. rufistigma. mishmica. Jormosana. anatreces. punclatissi- ma. erubescens. preumenes. 204 SCOPULA.: Von L.B. PRoUT. schema ist das gleiche, der Zellfleck des Vflgls ist ein deutlicherer, offener Ring als bei irgendeiner der vorher- gehenden, der des Hflgls ist etwas variabel, aber hauptsächlich trapezförmig, schmal schwarz, ockrig ausgefüllt. Auf der Postmedianlinie liegen schwarze Aderpunkte, die Zeichnungen im Radial- und Submedianfeld sind nicht breit, die Randpunkte sind klein, aber stark, die Fransen sind gefleckt. Ost-Java: Nongkodjadjar, 4000 Fuß, 5-Type und ein anderes; Djoenggo, Arjoeno, 4500 Fuß, ein @ (J. P. A. Karıs). Alle im Tring-Museum, keins ist sehr frisch, es ist aber offensichtlich eine gute Art. S. rufistigma Warr. (21 ce), früher als eine Form von moorei behandelt, kann als die Type von STRINGERS 3. Gruppe betrachtet werden. Sie ist sofort an dem kreisförmigen Zellfleck des Hflgls zu erkennen — dieser ist schmal braun mit orangenem oder hell ockrigem Inneren; die Grundfarbe ist gewöhnlich blaß. Hintertarsus des 3 wenig über Y, Tibia. Khasis (Type), Sikkim und vielleicht Tonking und Perak. Einzelne schlechte Stücke von Vrianatong (Chinesisch-Tibet) und Kinabalu mögen Rassen sein. S. mishmica sp. n. (21 ce). Ziemlich größer als rufistigma, Fühler und Hinterbeine des 3 ähnlich. Farbe fast wie bei einigen rufistigma, weniger weißlich als die Typenform und etwas grauer (weniger bräunlich) als die dunkleren Formen. Der Zellring des Vflels ist kleiner und undeutlicher oder ganz fehlend, die Medianlinie macht unterseits auf der 1. Radialis einen scharfen Winkel, während dieser bei rufistigma stumpfer ist, oft sogar merk- lich, oder die äußerste Spitze des Winkels ist undeutlich. Die Zellpunkte des Hflgls sind bei beiden bekannten Stücken klein (bei rufistigma variabel). Die Saumlinie des Vflgls ist unterseits sehr dünn, die Flecke zwischen den Adern treten als deutlich dreieckige Vorsprünge hervor, größtenteils ziemlich stark (bei rufistigma ist diese Linie relativ breiter und die Punkte neigen dazu, bei der Betrachtung unter der Lupe, nur als Wellenlinien zu erscheinen). Der linke Ceras des 8. Sternites ist ziemlich lang (erreicht fast das Ende der Mappa), während er bei rufistigma sehr kurz ist; der Saccus unterscheidet sich auch. Mishmi Hills, Nord-Burma (Miß M. STEELE), 2 83 im Britischen Museum. S. formosana Prt. (— orientalis Prt., nec Alph.) (21 d). Steht rufistigma und rufigrisea sehr nahe, ist aber deutlich verschieden. Der Hintertarsus des 5 fast 1, Tibia, Fühlerbewimperung lang. In der Farbe steht sie zwischen beiden, gewöhnlich der der letzteren näher. Auf dem Hlb sind schwarze Dorsalflecken. Der Zell- punkt des Hflgls ist rotbraun mit schwarzer Beimischung (zuweilen nur einige verstreute Schuppen). Formosa. S. anatreces Prt. (21 d). Etwa 12 der proximalen Fühlerglieder sind schwarz gepunktet. Der Hinter- tarsus des $ ist etwas länger als bei formosana (fast V, Tibia), der Vflgl ist etwas schmäler, der Hflgl etwas stärker gewinkelt, Zellpunkte schwarz, die Postmediane ist zwischen den Radialästen tiefer eingebuchtet, der Median- schatten auf dem Vflgl stärker gezähnt, auf dem Hflgl gerader, Unterseite stärker gezeichnet. Formosa. In der Struktur steht sie der folgenden Art nahe, aber der Hintertarsus ist vielleicht kaum so lang. S. punctatissima Bastelb. (—- quadrimacula Wilem.) (21.d). Sogleich an dem großen, dunklen Zellfleck des Hflgls zu erkennen; der Postmedianfleck auf den Radialästen des Vflgls ist auch stark. Dunkler als anatreces, die Antemedianlinie ist undeutlicher, die Postmediane des Hflgls nicht soweit distal gelegen. Formosa. Die einzige bekannte ähnliche Form ist die oben (8. 201) als indigenata ab. tetrasticta beschriebene, die aber viel kleiner ist, ohne schwarzen Zellpunkt des Hflgls und anders gefärbt ist (mehr braungrau). S. erubescens Warr. (21 d) kann an ihrem zarten fleischfarbenen Ton (rötlich gelbbraun bis rötlich zimt- farben) erkannt werden, der viel reiner (weniger grau bestreut) ist als bei sordida. Durch die starken Postmedian- makeln und die spärliche Ueberstreuung erinnert sie mehr an stigmata. Sie ist größer, die tibialen Haarpinsel sind blaß, der Saum des Vflgls etwas schräger, die Linien ziemlich dicker, die E repunE winzig, auf der Unter- seite kaum, auf einer fast durchgehenden Randlinie sichtbar. Hintertarsus des 3 unter 1, Tibia. Nur von Khasis bekannt, nicht häufig. S. preumenes sp. n. Fühler fehlen. Die Hintertibia ist ziemlich stark verbreitert. Der Saum beider Flügel ist merklich mehr gerundet als bei asparta, dadurch sind die Winkel am Apex des Vflgls und an der dritten Radialis des Hflgls nicht so scharf. Der Farbton ist eine Spur rötlicher als bei asparta, die Bestreuung ist schwach oder mäßig. Die Randpunkte sind vorn gut entwickelt und gut sichtbar (auf der Unterseite haben beide Arten eine bräunliche Randlinie, die jedoch bei asparta schwächer ist). Der Zellpunkt des Hflgls ist scharf schwarz, jedoch klein, auf dem Vflgl ist er ebenfalls klein, nicht so schwarz, aber ganz deutlich. Die Linien sind schwach, der Mittelschatten des Vflgls ist nicht so breit wie bei asparta, auf den HflgIn ebenfalls, gerade hinter der Mediana stark gewinkelt, so daß der Hauptteil nach innen um den Zellpunkt herum umbiegt, obwohl hier Spuren einer Linie, die auch auf der anderen Seite des Punktes herumgeht, vorhanden sind. Die Postmediane des Vflgls hat die gewöhnlichen zwei Schwärzungen, der rotbraune Fleck distal von diesen beiden ist aber gut wahrnehm- bar. Unterseits ist der Vflgl ziemlich stärker und nicht so unregelmäßig bestäubt wie bei asparta, mi das schmale Hrdfeld bleibt weißlich. Die Zellpunkte sind hier besser entw ickelt, der Mittelschatten und die Postmedianlinie sind bei beiden Arten fast gleich. Vrianatong, Tibet, 1 $ in meiner Sammlung. Grauer als erubescens, Vflgl etwas kürzer, Zellpunkte ziemlich stärker, Postmediane des Hflgls gerader, Postmediane der Unterseite mehr proximal gelegen. Die Genitalien sind von allen bisher untersuchten Arten der extimaria-Gruppe ganz ver- schieden. Ausgegeben 1. XII. 1938. SCOPULA. V L Von L. B. Prour. 205 S. atriceps Amps. (21 d). Kleiner; weißgrau oder schmutzig weiß, ohne den braunen Farbton der vorigen Gruppe. Hintertarsus des J etwa % Tibia. In der Form wie auch in der Stellung der Querzeichnungen erw- bescens ähnlich, aber viel weißer, die Zellflecke sind undeutlich, die Flecke auf der Postmedianen fehlen. Nord- west-Indien: Sabathu. S. asparta sp. n. (21 d) kann kaum eine Rasse von atriceps sein, obwohl HamPpson und WARREN sie als Synonym behandelten. Ziemlich größer, 5 Hintertarsus etwas kürzer (kaum ?/,). Mehr rötlich gelbbraun ge- färbt; Zeichnungen sind breiter, der Mittelschatten des Hflgls gerader, sein Zellpunkt dunkel, jedoch noch winzig, einige winzige schwarze Randpunkte wenigstens auf dem Vflgl vorhanden. Khasis, 3 55 im Tring- Museum. Eine Aberration von Cherrapunji (Sammlung SwIxHoE) zeigt schwache Spuren der Postmedianzeich- nungen von moorei. S. linearis Amps. ( — linearia Hmps.) (21e) ist auch nur von mittlerer Größe und ist wieder an der Farbe zu erkennen; diese zeigt ein deutliches Gelblich oder Ockrig, das bei allen vorigen fehlt. Die Haarpinsel an der Tibia des $ sind lang und stark, weißlich, der Tarsus ist stark verbreitert. Die Linien sind fein, gebogen, aber nicht oder nur kaum gezähnt, eine leichte Verdickung oder Verdunklung der Postmedianen auf beiden Falten erinnert an die extimaria-Gruppe. Verbreitet in Indien, die Type ist von den Nilgiris. S. alstoni Prt. stimmt in den wesentlichen Merkmalen und in der gelben Farbe mit linearis überein und kann gut eine Form von dieser sein. Das Aussehen ist sehr bezeichnend, die Postmedianlinie ist zwischen den Radialästen und von der 2. Medianader nach hinten geschwärzt und distal von dunklen (schwarz übergossenen) Flecken begleitet, die an die von siigmata erinnern. Üeylon usw. S. margaritaria Warr. (21 e) kehrt zu der Färbung der extimaria-Gruppe zurück und zeigt eine dieser Art ähnliche (unregelmäßig gezähnte) Postmediane, weist aber nur sehr geringe Reste der charakteristischen punktförmigen Flecke an den Falten auf. WARREN unterscheidet sie von vacuuta an den viel dünneren Linien und an dem Fehlen der schwarzen Zähne oder Wische, die diese auf den Adern betonen; er hebt außer- dem den etwas mehr vorn gelegenen Ursprung der 2. Radialis hervor. Nur von Üelebes bekannt. S. tenuispersata A. Fuchs (21 e). ‚Größe und Form von marginepunctata“ (Bd. 4, Taf. &h). ‚‚Unter- scheidet sich durch die feine und spärliche Bestäubung, die undeutlichen Zeichnungen, vor allem aber durch ihren erdfarbenen, schmutzig gelbgrauen Ton. der fast an beekeraria (Bd. 4, Taf. 7 b) erinnert, obwohl dieser noch ausgesprochener gelb ist. Der Mittelschatten ist angedeutet, die Postmediane durch einige punktförmige Stäub- chen, ähnlich deutliche Rudimente der charakteristisch gebogenen Subterminalschatten von marginepunctata” usw. Die Zeichnungen des distalen Teiles sind unterseits stärker entwickelt als oben, der Mittelschatten (in dem der Zellpunkt liegt) ist erkennbar, die Färbung ist entschieden gelblich und ganz verschieden von der von margine- punetata. Groß-Atjeh, Ost-Sumatra, ein ziemlich gut erhaltenes ©. Die Art, die ich einstweilen als diese bestimmt habe, kommt auf Sumatra und Kedah vor und ist hier abgebildet. Sie ist gewöhnlich ziemlich kleiner als marga- ritaria, die grauen Schatten sind besser entwickelt, der Zellpunkt des Vflgis ist schwarz. S. leucopis Prt. Spannweite 30-31 mm. Hintertibia des 3 verlängert, Tarsus viel kürzer als 15. Nicht so breitflügelig wie vacuata, der Saum des Hflgls ist nicht merklich gewinkelt. Weißlich braun, die Linien sind braun, nicht sehr stark und fast wie bei den 3 folgenden geformt. Sogleich dadurch charakterisiert, daß das Gesicht vorherrschend weiß, nur an den Rändern verdunkelt ist. Sarawak: Mt. Murud, in 6000-6500 Fuß Höhe. S. pallidiceps Warr. (21 e) wurde leider nach einem Stück, dem ein falscher Kopf angesetzt worden war, der offenbar nicht einmal zu dieser Gattung gehört, beschrieben. Es ist daher nur ein Zufall, daß sie die nahe Nachbarschaft mit einem weißen Gesicht hat, hier ist es normal, d. h. schwärzlich. Die Fühlerbewimperung ist lang ($S von Java), das Hinterbein ist wie bei vacuata, der tibiale Pinsel ist ockrig untermischt, die Lateral- büschel am 5. Hlbssegment sind ockrig gefärbt. Vielleicht ist sie weiterhin von vacuala dadurch zu unterscheiden, daß die Postmediane vor und hinter der 2. Radialis (wie bei margaritaria, aber stärker) gepunktet ist. Auf dem Hlb sind wenigstens auf dem 3. und 4. Segment starke Dorsalpunkte, während sie bei margaritaria, hypheno- phora und vacuata sehr klein oder undeutlich sind. Die $-Type ist von Lombok; Stücke von Java scheinen voll- kommen mit dieser übereinzustimmen. S. hyphenophora Warr. (21 e). Ist mit der subdecorata-Form von vacuata nahe verwandt, hat aber an der $-Hintertibia keinen dunklen Pinsel. Sie ist durchschnittlich größer und unterseits vielleicht schwächer gezeichnet; der schwarze Postmedianfleck ist einfach, auf der 2. Radialis gelegen und oft bindestrichförmig. Khasis (loc. typ.) und Malayische Halbinsel. — ambiguiceps subsp. nov. Spannweite 23—30 mm. Das Gesicht (das bei der Typenform wie auch bei margaritaria tief schwarz Ist und nur den unteren Rand weiß hat) ist weniger dunkel und etwa von der Mitte abwärts progressiv weißlich untermischt. Die Zeichnungen sind ziemlich stark, besonders der Mittelschatten ober- und unterseits. Bali, 2500-5000 Fuß (J. P. A. Karıs). S. vacuata Gn. (— vagata Wkr.) (21 e). Diese ist leicht zwischen den Arten von Borneo an dem ring- förmigen, bräunlichen Zellfleck des Vflgls, den schwarzen Aderpunkten oder -wischen auf der Postmedianlinie und besonders beim d am Hinterbein zu erkennen. Bei diesem ist der Femur behaart, an der langen Tibia ist neben ihrem Endbüschel ein langer hauptsächlich schwärzlicher Haarpinsel, der Tarsus ist äußerst kurz. Borneo, XII 97 alriceps. asparta. linearis. alstoni. margarila- ria. lenuisper- sata. * leucopis. pallidiceps. hypheno- phora. ambigquiceps. vacuala. subdecorata. pauperata. oedocnemis. dimorphata. hainanica. suffidaria. aqnes. eulomata. modesta. - meeysma. brunnescens. mesiles. violacea. plumbearia. spissilar- sata. 206 SCOPULA. Von L. B. PRour. nicht selten, besonders auf Sarawak; — ab. subdecorata Warr. ist offenbar ein großes, stark gezeichnetes 9, bei dem der Zellring des Vflgls reduziert ist. Mt. Mulu, Nord-Borneo. Ich habe auch ein ähnliches 3, bei dem aber der Zellring normal ist, von Nord-Borneo gesehen. S. pauperata Wir. (= vacuata part. Swh., nec Wkr.). Blasser, schwächer gezeichnet, der Zellfleck des Vflgls ist unbestimmt, er bildet keinen Ring, auf der Postmedianlinie ist der deutliche schwarze Punkt an der 2. Radialis nicht vorhanden. Fühlerbewimperung noch länger als bei vacuata; der Hinterfemur ist glatt, die Tibia stark verbreitert, der Pinsel nicht dunkel, das Endbüschel fehlt, Tarsus etwa 1, Tibia. Sarawak, 1 8. — ab. (?) oedocnemis Prt. Vielleicht grauer, die Subterminallinie hebt sich von dem etwas verdunkelten Distal- feld deutlich ab. Lio Matu, Sarawak (S-Type) und Kabayau, nahe Kinabalu (1 $). Vielleicht ein Synonym, WALKERs schlecht erhaltene (und zeitweilig verlorene) Type wurde, als ich diese beschrieb, übersehen. S. dimorphata Sn. Ich habe die Namenstype von Üelebes nicht gesehen und bin daher bei der Bearbei- tung der Variabilität behindert. Die Art erinnert in ihren weißesten Formen an die sehr schwach gezeichneten Verwandten der ornata-Gruppe, aber der Saum des Hfigls ist glatter, abgesehen von dem Zahn an der 3. Ra- dialis. Der Hintertarsus des $ ist sehr kurz, nur !/. oder U, Tibia (aber diese Struktur ist auch bei delieiosaria annähernd gleich); Fühlerbewimperung mittellang. SNELLENs $-Type von Macassar spannt „2 mm“, war nicht ganz so rein weiß wie agnes, die Proximallinien fast ebenso schwach, die Postmediane stark und zickzackförmig, das Distalfeld des Vflgls ist neben den grauen Subterminalen mit zwei länglichen braunen Makeln auf der proximal gelegenen auf den Radialästen und der Falte gezeichnet. — hainanica subsp. nov. (21 e). Wahrscheinlich sehr ähnlich, kleiner, vielleicht reiner weiß; Zellpunkte winzig, oft fast ganz verloschen, auch die Randpunkte sind reduziert. Die dunklen Fleckchen außerhalb der Postmedianen sind selten ganz so scharf begrenzt. Hainan, eine gute Serie im Tring-Museum; nicht sehr variabel. — suffidaria Sch. ist distal schwächer gezeichnet als die anderen Formen; Mittelschatten vorhanden, die Flecke auf der Postmedianen sind nur durch paarige Punkte auf den Radialästen angegeben, das Distalfeld ist gräulich (nicht so stark gefärbt wie bei propinguaria usw.) mit deutlicher weißer :Subterminallinie. Bali (Type), auch von Java bis Flores und vielleicht von Ost-Sumatra bekannt. — agnes Bilr. (21 f} ist rein weiß, die Antemedian- und Medianlinie sind rudimentär oder doch beinahe. Die einzig deutlichen Zeichnungen sind in der Regel die Zellpunkte und auf dem Vflgl die zusammengesetzten Postmedianflecke. Von Queensland beschrieben; Stücke von Britisch-Neu-Guinea sind ähnlich rein weiß, aber sehr variabel, zuweilen fast ohne Zeichnungen, was bei den Stücken von Queensland sehr selten der Fall ist. S. eulomata Sn. ( — compressaria Warr.) (21 f). Die Fühlerbewimperung des 3 ist mittel oder ziemlich lang, der Hintertarsus ist deutlich weniger als Y/, Tibia. In der Form und einigen anderen Einzelheiten erinnert sie an annularia Swh., die Hamrson sogar mit dieser zusammenwarf ('). Neben den Unterschieden, die auf den ersten Blick ganz auffällig sind, ist die Terminallinie unterseits hier nicht unterbrochen, bei annularia punkt- förmig. Verbreitet im Ost-Indischen Archipel, hauptsächlich auf den Inseln; die Typen kamen von Java bzw. Bali. 2 blasse $& (die schlecht erhalten sind) von Lindoe, West-Celebes, 3700 Fuß, bei denen der Zellpunkt des Hfilgls größer ist, bilden vielleicht eine besondere Subspecies. S. modesta Mr. (— latimarginaria Amps.) (21f). An ihrem blaßbräunlich grauen Farbton und dem dunkleren, graueren Distalfeld, auf dem die Subterminallinie nur als unzusammenhängende Flecken erscheint, deutlich zu unterscheiden. Unterseite blasser, gut gezeichnet. Fühlerbewimperung des 3 lang, Hintertibia lang, Tarsus sehr kurz. Ceylon (modesta), Nilgiris (latimarginaria) und Palnis; rassische Unterschiede habe ich nicht gefunden. S. mecysma Swh. (21). Dunkler, brauner grau, im Farbton etwas variabel, aber immer sehr eintönig, außer daß der Vrd des Vflgls verdunkelt ist. Die Type ist die dunkelste der bekannten Formen, vielleicht sogar noch dunkler als die beiden folgenden Arten. In Khasis (loc. typ.) sehr häufig, aber auch von Nepal, Süd-Tenas- serim und Formosa bekannt. — ab. brunnescens nov., stellt das entgegengesetzte Farbextrem dar, sie ist heller und viel brauner und scheint die vorherrschende Form in Khasis zu sein. Sie macht vielleicht Zweidrittel der Stücke oder — einschließlich der Uebergänge — wenigstens Dreiviertel der Stücke aus. — mesites Prt. Farbe wie bei der namenstypischen mecysma, die Proximallinien sind nicht so gerade, die Postmediane ist ausgesprochen buchtig, etwas unbestimmte blasse subterminale Fleckung ist angedeutet. Von Ost-Java beschrieben. Ein ein- zelnes Stück von Ost-Bali und einige wenige von West-Celebes stehen dieser näher als m. mecysma, sind aber kleiner. S. vioiacea Warr. Größer als mecysma und im Farbton rötlich schiefergrau; die Linien sind ziemlich breit, die Antemediane ist auf dem Vflgl auf der Medianader gewinkelt, die Mediane vorn gebogen, die Post- mediane stark gebuchtet. Sikkim, selten. S. plumbearia Warr. (Bd. 4, Taf. 5f). violacea sehr ähnlich; die Antemediane und die Zellflecke sind schwach. Kiushiu. S. spissitarsata Warr. (21 f) sollte vielleicht in die Nähe von vacuata und pauperata gestellt werden, da die $ Hintertibia lang und stark verdickt, der Tarsus winzig (etwa !/,) ist. Der Tibialpinsel ist schwarzgrau. Der Saum des Vflgls ist nicht sehr schräg, die 1. Subeostalis weit hinter dem Ende der Areola gestielt, die zweite Radialis geht von der Mitte des Discocellularen ab. Der Vrdsaum ist dunkler als bei pauperata, die Postmediane breiter, die Subterminalschatten sind schwächer. Sumatra, eine Reihe von Loeboe, Rajah. SCOPULA. Von L. B. Prour. 207 S. albomaculata Mr. (21 f). An ihrer warm holzbraunen Farbe und den stark entwickelten weißen Subterminalflecken auf beiden Flügeln besonders deutlich zu erkennen. Darjiling. S. marcidaria Leech (Bd. 4, Taf. 31). Auch bei dieser neigt die weiße Subterminale dazu, fleckig zu wer- den, aber die weiße Grundfarbe, die mit breiten ockrigen Linien oder schmalen Bändern gezeichnet ist, gibt ihr ein mehr normales Scopula-haftes Aussehen. Der Hflgl ist gewinkelt, jedoch nicht sehr scharf. Die Fühlerbe- wimperung des 3 ist lang, der Hintertarsus beträchtlich kürzer als die Tibia. West-China und in den Kachin Hills. — ab. intaminata Prt. hat feinere Linien, ist lebhafter gelb und die gelbe Uebergießung an der Basis des Vflgls ist auf einen Strich entlang dem Vrd der Zelle beschränkt. Wa-shan, I 4. S. polystigmaria Hmps. (Bd. 4, Taf. 5 d). Hflgl etwas viereckig, der Saum jederseits vom Zentralwinkel ist gerade. Der Farbton ist sehr blaß gelb, die Zellpunkte sind ziemlich kräftig und schwarz, besonders der des Hflgls. Einige charakteristische Flecke außerhalb der Postmedianen sind hinten am stärksten. Kaschmir. — ab. elyra Swh. ist von einer viel tieferen Ockerfarbe, unterscheidet sich aber sonst kaum. S. rivularia Leech. (Bd. 4, Taf. 3e, 5e). Eine große bräunliche Art, bei der der Apex des Vflgs scharf und der Hflgl mäßig gewinkelt ist. Die Zeichnungen sind ziemlich breit und ziekzackförmig, die Postmediane ist am dunkelsten, ihr folgt distal ein Band dunkler Fleckung (der proximale Subterminalschatten). West- und Mittel-China, die Type ist vom ersteren Gebiet. S. annularia Sıh. (= nigropunctata Gn., nec Hufn.) (21). Durch den schwarzen Zellring und die Medianlinie des Hflels, die Zeichnungen auf dem Hlb und (auf beiden Flügeln) das Hrdende der Postmedianen gekennzeichnet. Der Hintertarsus des $ ist beinahe so lang wie die Tibia. GuENEEs Type ist unbekannten Ur- sprungs, vielleicht von Indien, SwinHosEs von Rangoon; die Art ist von Ceylon, Assam bis Tonkin, Penang, Borneo, den Philippinen, Öelebes und vielleicht Java bekannt. — reducta Rothsch., von West-Sumatra, ist „blasser, die Diskalflecken sind beträchtlich kleiner‘. Sie ist als Subspecies aufgestellt, ich vermute aber, daß es nur eine geringe Aberration ist. S. perlata Wir. (= recessata Wkr.) (21 g). Sie ist zwischen den ähnlich gefärbten australischen Scopula an dem ziemlich scharf gewinkelten Hflgl zu erkennen. Die Linien sind dünner, der Mittelschatten gewöhnlich breit, die Zellpunkte klein, aber scharf schwarz. Die Fühlerbewimperung des 3 ist nicht lang, der Hintertarsus nicht verkürzt. Von Tasmanien (dem Typenfundort) bis Queensland verbreitet. In Tasmanien sind die Raupen von F. LITTLER aus dem Ei gezogen worden, und er fand, daß sie in der Form gut mit den Gattungsgenossen der Paläarktischen Region übereinstimmen. S. hanna Btir. (Bd. 4, Taf. 3 m), von Japan beschrieben, ist hauptsächlich paläarktisch, erreicht aber Szetschuan. Die Fühlerbewimperung des 3 ist mittel, der Hintertarsus etwa 1 so lang wie die Tibia. Es ist eine kleine Art mit stumpf gewinkeltem Hflgl (was in unserer Abbildung nicht zu sehen ist), die Farbe variiert von hell fleischfarben-ockrig bis mehr weißlich, der Mittelschatten ist mäßig kräftig, auf dem Vflgl schräg, die Linien sind ziemlich schwach, mehr punktförmig. S. nigropunctata Hufn. (Bd. 4, Taf. 4k) subcandidata Wir. (— vagata Leech, nec WIkr., ? imbella Warr.) (21 8). Diese chinesische Rasse, die von Shanghai beschrieben wurde, ist äußerst variabel, aber die Genitalien mit ihren absonderlich asymmetrischen Valven sind so konstant, daß es nicht möglich war, irgendwelche Arten abzutrennen. Im ganzen kleiner als die europäischen nigropunetata, die Zellpunkte sind relativ kleiner, der Mittelschatten im ganzen nicht so stark, oft weniger schräg. — f. subalbulata Sterneck. Weißlicher als n. nigro- punctata, die Zellpunkte sind schärfer, der Mittelschatten ist deutlich, dünner, die Saumlinie mehr punktförmig, die Unterseite (besonders die des Vflgls) beträchtlich schwächer gezeichnet. Omihsien usw. — f. ochrea Sterneck. Rötlich ockergelb anstatt weißgrau, der Saum des Hflgls ist etwas stärker als gewöhnlich gewinkelt. Ein 9 von Kwanhsien, Szetschuan. — f. rubella Sterneck ist ebenfalls rötlich ockrig, durchschnittlich größer als ochrea und subeandidata, die Zeichnungen sind mehr oder weniger schwach. Häufig in Kwanhsien, auch von Peking erhalten. — f. nigrisignata Prt. (= variegata Sterneck, nec Steph.). Größe von rubella, aber sehr scharf gezeichnet, die Zeichnungen sind schwarz anstatt grau, der Medianschatten und die Postmedianlinie treten besonders stark hervor, auf der letzteren sind die Aderpunkte verstärkt; die Zellpunkte sind groß und schwarz. Sunpanting und Omihsien. 8, modicaria Leech (Bd. 4, Taf. 5e). Steht subeandidata sehr nahe, der Hintertarsus des $ ist weniger verkürzt, mindestens Y, Tibia. Vflgl ohne schwarzen Zellfleck, ein größerer aber unklarer brauner Fleck ersetzt ihn, die Postmedianlinie des Vflels ist zwischen den Radialästen stärker einwärts gebogen, die des Hflgls gewöhn- lich beträchtlich gerader als bei nigropunctata. China und Japan, die Type von West-China. Ich bin nicht sicher, daß sie sich nicht als eine Form von apieipunetata herausstellen wird. S. apicipunctata Christ. (— arenaria Leech) (Bd. 4, Taf. 5b). Ziemlich klein und weißlich, aber in Größe und Farbton etwas variabel. Meist leicht daran zu erkennen, daß die Randpunkte auf den Apex des Vflgls beschränkt sind, es kommen aber Formen vor, bei denen sie weiter ausgedehnt sind. Die Fühlerbewimperung des & ist etwa so lang wie der Schaftdurchmesser, Hintertarsus etwa oder fast "% Tibia. Die Typen kamen von Ussuri bzw. von Japan, das Verbreitungsgebiet dehnt sich aber bis West-China aus. albomacu- lata. mareidaria. inlaminala. polystigma- ria. elyra. rivularia. annularia. redueta. perlata. hanna. subeandi- data. subalbulata. ochrea. rubella. nigrisignata . modicaria. apieipune- tata. szechuanen- sis. coslala, epigypsa. celebraria. aleuritis. pallida. nilidissima. luteicollis. tensipellida. sedalaria. leuraria. superior. sancla. albilarvala. 208 SCOPULA. Von L.B. Provr. S. szechuanensis rt. (= szetehuanensis Sterneck) (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5 c) ist der paläarktischen umbelaria Hbn. ähnlich, aber kleiner, besonders das 9, der Saum des Hilgls ist nur leicht gewinkelt, die Fühlerbewimperung des $ ist etwas stärker, der Hintertarsus vielleicht relativ etwas länger, die Zellpunkte ganz winzig oder sie fehlen, die Randpunkte fehlen fast oder gänzlich außer unterseits auf dem Hflgl. Szetschuan. S. costata Mr. (21 8). Sehr glänzend weiß, der Costalsaum des Vflgls ist grau, die Zellpunkte sind winzig, die Linien sind ziemlich gerade und nicht stark. Hintertarsus des $ etwas über 1, Tibia. Ceylon. S. epigypsa Meyr. (= nivipennis Btlr., cernea Dre.) (21 g). Nicht ganz so glänzend, der Costalsaum ist gelb, die Linien sehr fein, wellig, die subterminalen mehr oder weniger in Besprenkelung aufgelöst. Die Wimper- büschel an den J-Fühlern sind sehr lang, Hintertibia lang, Tarsus etwa ", Tibia oder wenig mehr. Fiji-Inseln. S. celebraria Wir. (21 g) ist eine andere glänzend weiße Scopula, aber in der Form (besonders durch den gewinkelten Hfigl) ganz anders und mit mäßig starken grauen Schatten, die Mediane verläuft schräg, die Sub- terminalen etwas fleckig. Die Type kam von „Süd-Hindustan‘“, vielleicht Nilgiris; ich kenne sie auch von Palnis. S. aleuritis Turn. (2i g). Kleiner, mit kleinen schwarzen Zellflecken und ock:iggrauen Linien, von denen diesubterminalen manchmal etwas verloschen sind. Weißer als die anderen australischen Scopula, von ähnticher Größe und Form. Die Bewimperung der Fühler des d etwa so Jang wie der Schaftdurchmesser, der Tarsus ist kaum verkürzt. Nord-Queensland bis Port Darwin. S. pallida Mr. (= peralba Swh.) (21 g). In der Größe variabel, aber wohl nie so klein wie aleuritis; der Saum des Vflgls ist etwas gerader und schräger; die Linien sind deutlich; die Unterseite des Vflgls ist stark braun bestäubt. Die Fühlerbewimperung des $ ist ziemlich lang, der Tarsus kaum verkürzt. Nordwest-Indien bis zu den Shan-Staaten verbreitet. Type von Thundianı. S. nitidissima Prt. Größer als pallida, reiner weiß und noch glänzender. Die Linien fehlen fast voll- kommen, die Saumpunkte sind nicht oder kaum angedeutet. Kaschmir, mit pallida zusammen. Die Struktur ist ähnlich, Uebergänge habe ich aber noch nicht gesehen. S. Iuteicollis sp. n. (21 g). Kopf (einschließlich Gesicht) und Körper weiß, die Palpen sind zum Teil schwarz, die Tegulae vorn ockrig. Die Fühler haben sehr kurze Kammzähne, auf denen sehr lange Wimper- büschel stehen. Hintertarsus etwa so lang wie die Tibia. Die Flügel sind oben schimmernd weiß, der Vflgl vorn und der Hflgl zum größten Teil schwach und sehr undeutlich grau bestreut. Außer den winzigen Zellpunkten sind keine Zeichnungen vorhanden. Auf der Unterseite sind die Zellpunkte ebenfalls zu sehen; auf dem Vflgl costal und in der Zelle rotgrau bestäubt, hinter der Zelle mehr und mehr geschwunden, aber auf den Adern ent- lang weitergehend. Tibet: Rongshar-Tal, 9500 Fuß, 25. Juni 1924 (Major R. W. G. Hınaston, Everest-Expe- dition), 2 &S im Britischen Museum. S. tinsipallida sp. n. Spannweite 24 mm. Ist kleinen pallida sehr ähnlich, auch die Struktur, obgleich die Hintertibia des $ weniger stark befranst sein mag; Tarsus genau so lang wie die Tibia. Der Apex des Vflgls ist etwas weniger scharf, der vordere Teil des Saumes weniger schräg. Der Saum des Hflgls ist zwischen der 2. Subeostalis und der 3. Radialis gerade oder äußerst schwach konkav, hier macht er einen deutlichen, aber stumpfen Winkel und von da ist er bis zum Tornus wieder gerade. Die Linien sind etwas brauner gefärbt als bei pallida, die Postmediane ist, besonders auf dem Hflgl, zwischen den Radialästen nicht deutlich eingebuchtet. Der Vflel ist unterseits noch spärlicher dunkel bestäubt, die Medianlinie wie auch die gezähnte Postmediane und der etwas fleckige proximale Postmedianschatten sind deutlich. Die $ Type im Britischen Museum ist nur „Burma“ bezettelt, ich erfuhr aber von Mr. G. TALBoT, daß die Sammlung an der Grenze nach Yünnan, nahe Teng-yueh-ting, zusammengebracht wurde. Ein zweites Stück vom selben Gebiet bestätigt, obwohl es sehr be- schädigt ist, die allgemeine Konstanz. S. sedataria Leech (Bd. 4, Taf. 7 c) hat auch den gewinkelten Hflgl und ähnliche Struktur, ist aber er- heblich größer, glänzender weiß, die Linien sind bei weitem nicht so gerade, gewöhnlich dünner und schwächer; die Zellpunkte fehlen. West-China. S. leuraria Prt. (Bd. 4, Taf. 3 m, als sedataria). Hflgl nicht gewinkelt, Zellpunkte ost angedeutet. Sie ist einer großen, sehr weißen superior Bilr. äußerst Ähnlich, aber mit schwarzem Gesicht. Hauptsächlich paläark- tisch, die Type von Corea; ich habe sie von Ichang angegeben, aber es ist wohl möglich, daß das Stück von dort (ein 2) eine große klaphecki (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5 b) ist. ? S. superior Bilr. (Bd. 4, Taf. 4 m) unterscheidet sich von allen ähnlichen Scopula durch ihr weißes Ge- sicht ; die Zellpunkte sind gewöhnlich scharf schwarz. Die Fühlerbewimperung ist nicht lang, der Hintertarsus des $ ganz kurz. Von Japan beschrieben, kommt aber in ganz China vor. — ab. sancta Btlr. ist sehr schwach gezeichnet, die Zellpunkte sind schwach, die Randpunkte fehlen. S. albilarvata Warr., die auf ein $ von Keelung, Formosa, gefangen im August, gegründet wurde, ist in diesem Lande noch nicht wieder aufgefunden, es kann aber eine schwach gezeichnete, schlecht erhaltene nupta SCOPULA. Von L. B. Provr. 209 sein. Spannweite 26 mm. Weiß, fast ohne Zeichnungen; die Bewimperung ist etwas länger als der Schaftdurch messer, Hintertarsus sehr kurz (offenbar nur etwa'!/,); Hflgl in der Mitte stumpf gewinkelt. Ich vermutete früher, daß es eine Form von pudicaria sei, aber die Fühler sind nicht schwarz gepunktet und das 8. Sternit ist fast wie bei nupta geformt (siehe Suppl.-Bd. 4, 8. 41). S. pudicaria Mctsch. (Bd. 4, Taf. #i). Fühlerschaftes zu unterscheiden. Hauptsächlich paläarktisch, aber wegen ihrer Verbreitung in China muß sie hier erwähnt werden. S. Iutearia Leech (Bd. 4, Taf. 31). Gelblich, die Zellpunkte fehlen, der mediane und subterminale Schat- ten ziemlich breit. Die Bewimperung beim 3 nicht so lang wie bei marecidaria, die Hintertibia ist stärker ver- kürzt. Zentral- und West-China. S. flavifurfurata Prt. (21h) ist ebenfalls gelb, aber kleiner, der Hintertarsus des $ ist wenig verkürzt (etwa %, Tibia). Der Saum des Hflgls ist gewinkelt. Die Zellpunkte sind vorhanden. Auf dem Hflgl sind der Median- und Postmedianschatten unterseits gut entwickelt, rauchig, die Postmediane ist weiter proximal ge- legen als oben. Sabathu. S. atridiscata Warr. (21h). Eher bräunlich als gelblich, die Postmedianlinie ist fast ebenso gebogen wie bei linearis, aber ziemlich distal gelegen, die Subterminalschatten fehlen fast alle; die großen und sehr schwarzen Zellpunkte der Oberseite sind besonders deutlich. Hintertarsus des 5 fast so lang wie die Tibia. Khasis, selten. Von den ähnlichen Arten an der schwarzen Beschuppung des S. semispurcata Warr. (21h). Das Zeichnungsschema ist merkwürdig, die Zeichnungen des Vflgls sind nur tiefer gelb, während die des Hflgls durch starke graue Bestreuung stark verdunkelt sind: auf der Unterseite ist diese noch stärker, so daß sie den größten Teil des Flügels (außer Basis und Saum) schwärzlich bewölkt. Neu-Guinea. & S. chydaea sp. n. (21h). Steht semispurcata sehr nahe; die Bewimperung des $ ist nicht ganz so lang. Sehr deutlich an der andersartigen Verteilung des Schwarz (das bei beiden auf der Unterseite tief schwarz wird) zu erkennen; auf dem Hflgl ist es in der Stärke gleichmäßiger und der Distalrand bleibt etwas breiter frei davon; auf dem Vflgl ist es auch angedeutet und reicht von nahe der Basis bis zur Subterminalen und vom Hrd bis zur Subcostalis und bildet eine besser entwickelte (jedoch stets unterbrochene) Saumlinie. West-Celebes: G. Rang- koenau, Paloe, 900 Fuß, 9 88 im Tring-Museum. S. diserepans Prt. (21h). Die Fühlerbewimperung des 3 ist lang; Hintertarsus fast %, Tibia. Flügelform und die etwas ungewöhnlichen Zeichnungsmuster geben dieser Art ein unverkennbares Aussehen. Neu-Guinea und Dampier-Inseln, die Type vom Kumusi-Fluß, Britisch-Neu-Guinea. infirmata subsp. nov. Ein ® von Neu-Irland (Sammlung Tring Mus.) ist wahrscheinlich eine Rasse, aber vielleicht die normale Q-Form, hat eine stärker gebogene Postmediane, bei der die schwarzen Punkte fehlen, die auf dem Hflg! mehr distal gelegen ist; ein Mittelschatten ist entwickelt. In gewisser Hinsicht steht sie der folgenden näher, wenn die Form eine 3 Eigenart ist. S. aötheomorpha Prt. Saum des Vflgls vorn mit tiefem Ausschnitt, eine scharfe Spitze liegt auf der 3. Radialis, die Hflgl-Form ist entsprechend übertrieben unregelmäßig. In der Färbung und dadurch, daß die schwarzen Flecke auf der Postmedianen fehlen, steht sie infirmata näher, aber der dunkle äußere Schatten ist stärker und näher am Rande gelegen. Wohl kaum eine außergewöhnliche ‚Zufallsform‘“ von discrepans, mit der die einzige Type (ein 3, Kumusi-Fluß) zusammen gefangen wurde. S. aequidistans Prt. Größe und Farbe etwa wie atridiscata (21 h) oder etwas brauner; breiter, die Zellpunkte winzig, die Postmediane etwas weniger gebogen, eine gebogene Antemediane auf dem Vflgl wohl entwickelt, der Mittelschatten liegt etwa mitten zwischen den Linien; die Subterminalbeschattung ist etwas besser entwickelt als bei afridiscata. Holländisch-Timor, nur die Q-Type bekannt. S. deflavaria Warr. (21h). Viel kleiner als atridiscata und aequidistans, mehr gelblich, die Zellpunkte stehen in der Größe zwischen denen der genannten Arten, die Postmedianlinie ist fein, gebogen und gezähnt, der Subterminalschatten ist mehr wie bei aeguidistans, am Saum liegen kleine, aber deutliche schwarze Punkte; der Hintertarsus des $ ist sehr kurz. Tenimber-Inseln. — calorifica Warr. ist etwas weniger gelb und vielleicht etwas schmalflügeliger, aber wahrscheinlich werden diese Merkmale nicht stichhaltig sein. Einzelne Stücke von Bali (Type) und Sambawa, wahrscheinlich auch Java und Timor. — relevata swbsp. now. Etwas heller und weniger bräunlichgelb, die Postmedianlinie ist nicht so dünn, beide Subterminalschatten sind ziemlich stark und vollständig, die wirkliche (blasse) Subterminale zwischen diesen ist deutlich. Paloe, West-Celebes. bis 1500 Fuß Meereshöhe bei Gunong Rangkoenau, eine Reihe im Tring-Museum. S. butyrosa Warr. (21h). Obwohl in Form und Zeiechnungsmuster einfach, ist diese kleine Art nicht schwer an ihrer kreme-ledergelben Farbe und dem völligen Fehlen dunkler Bestreuung zu erkennen; die Zeich- nungen sind äußerst schwach, nur einen Schatten tiefer ledergelb; besonders der (etwas undeutliche) Zellfleck ist so gefärbt. Fühlerbewimperung des $ mäßig kurz, Hintertarsus kurz, jedoch nicht so sehr. Punjab bis Ober- Burma, die Type von Sikkim. S. furfurata Warr. (21h). In Gestalt und Zeichnungen fast das Gegenstück von butyrosa, obwohl die Linien durchschnittlich etwas besser ausgeprägt sind; die Farbe ist anders, rötlich gelbbraun mit mehr zimt- Die die Flügel sind pudicaria. lulearia. Slavwifurfu- rala. alridiscata. semispur- cala. chydaea. diserepans. infirmalta. aötheomor- pha . aequidistans. deflavaria. calorifica. relevata. butyrosa. furfurala. coangulala. albiflava. sublutescens. complanalta. amilineata. undulataria. seduelilis. consimilata. aggravala. parodites. inangulata. corrupta. 210 SCOPULA. Von L. B. Provur. gelbbraunen Zeichnungen. Sie kann kaum eine Form von butyrosa sein; ich habe keine Uebergänge gesehen und der Hintertarsus scheint nicht so stark verkürzt zu sein. Simla (Type) und in Khasis. S. coangulata Pri. (211). Etwas schmalflügeliger als butyrosa. Die Wimperbüschel der $ Fühler sind ziem- lich lang, etwa von doppeltem Schaftdurchmesser; Hintertarsus etwa 1, so lang wie die Tibia. Kremefarben, etwas braungelb gewölkt; spärliche schwarze Bestreuung ist vorhanden, auch (außer auf dem Vflgl einiger 22) schwarze Zellpunkte, der des Vflgls ist in einem kleinen, gelbbraunen Fleck gelegen; die sehr unregel- mäßige Postmedianlinie erinnert an die von inangulata. Nur von Khasis bekannt. S. albiflava Warr. Sehr klein (18 mm), etwas schmalflügelig, die Ausrandung am Hflgl zwischen den Radialästen ist deutlich. Sie erinnert an eine Sterrha (‚‚Ptychopoda‘‘), zu welcher Gattung WARREN sie be- denkenlos trotz des Geäders, der mit 4 Sporen besetzten Hintertibia und der Randpunkte (auf den Flügeln, nicht auf den Fransen) beschrieb. Weiß mit schwarzen Zellpunkten und ziemlich dieken gelblichen Linien und Subterminalschatten. Saum des Hflgls gerundet. Khasis, nur die Type bekannt. S. sublutesceens Prt. (21i). Die Bewimperung ist kaum länger als der Schaftdurchmesser; das Hinter- bein etwa wie bei coangulata. Die gelbe Grundfarbe ist erheblich weißer als bei butyrosa, einige wenige schwärz- liche Schuppen sind meistens erkennbar, jedenfalls bilden sie einige winzige Randpunkte; die gelben Linien sind nicht so stark gewellt wie bei buiyrosa; der Vflgl ist unterseits stärker rötlich rauchgrau übergossen als bei dieser Art. Ebenfalls auf Khasis beschränkt. S. complanata Warr. (211). Nicht so schwach gezeichnet, besonders was die Subterminalschatten an- belangt, die eine deutliche, wellige weiße Subterminale einschließen; die schwarzen Zellpunkte sind (besonders auf dem Hflsl) gewöhnlich gut entwickelt, ebenfalls einige (winzige) Randpunkte. Die hellbraunen (eher als gelben) Linien auf weißer Grundfarbe unterscheiden sie von sublutescens, und der $-Hintertarsus und die Füh- lerbewimperung mögen etwas länger sein. Punjab bis Ober-Burma, die Type von Khasis. Etwas variabel; die am dunkelsten gezeichneten Stücke können undulataria täuschend ähnlich sein. S. unilineata Warr (21i). Dieser Name wurde gegeben, um das Fehlen der Antemedianlinie und der starken bandartigen Bildung der Medianen und der beiden Subterminalen anzudeuten, so daß nur bei der Post- medianen von einer Linie die Rede sein kann. Diese ist ungewöhnlich weit proximal gelegen und ist bei der Q Type fein und (auf dem Vflgl) zwischen den Radialästen schwach schwarz gezeichnet. Khasis. Meinem 9 von Darjiling, das hier abgebildet ist, fehlt dieser Makel und der anal schwarze Zellpunkt des Hflgls liegt auf der Postmedianen, so daß er kaum zu sehen ist. Der Hintertarsus des 9 ist etwas kürzer als die Hintertibia. S. undulataria Mr. (211). Ist im ganzen größer als complanata, stärker grau überstreut und rauher gezeichnet. Sie ist variabel, aber meist an der Verdickung der Postmedianlinie und an einer sehr oft vorkommen- den proximalen Bestäubung des Vflels oberseits, obwohl diese nicht so stark ist wie unterseits, zu erkennen. Hintertarsus des d etwas verkürzt. Sikkim bis Ober-Burma. S. seductilis Prt. (211). Steht der folgenden sehr nahe und ist vielleicht kaum mehr als eine Subspecies. Die Fühlerbewimperung des & ist etwas länger. Der Vflgl ist, wenigstens beim $, etwas breiter. Die Farbe ist blaß, der Medianschatten auf dem Vflgl nicht so dick, weniger braun und weniger stark gebogen, auf dem Hflgl näher dem Zellpunkt und in der Zelle basalwärts gebogen. Zellpunkt des Hflgls durchschnittlich nicht so groß. West-Sumatra. S. consimilata Warr. (21i). Fühler des 3 gezähnt-bebüschelt, Hintertarsus wenigstens °?/, so lang wie die Tibia. Etwas ockrig, die schwarze oder aubraune Bestreuung ist stark, die Linien sind blaßbraun, die Postmediane ist ziemlich weit distal gelegen und mit schwarzen Punkten auf den Adern gezeichnet. Die Unterseite ist blaß, deren äußere Linien sind stark gezeichnet, der Vflgl ist z. T. bestäubt. Khasis. — ab. (?) aggravata Warr. wurde, ebenfalls von Khasis, als eine besondere Art beschrieben, ist aber höchstens eine stark A bestreute Aberration, vielleicht ein Synonym — ein gut erhaltenes d. S. parodites Prt. Steht consimilata auch sehr nahe, ist etwas brauner, der Medianschatten ist dünner, die Fransen ungepunktet; die Fühlerglieder des $ springen kaum vor, die Bewimperung ist sehr wenig länger als der Schaftdurchmesser; der Hintertarsus des $ ist kaum über 1, so lang wie die Tibia. Selangor: Kuala Lumpur, ein d; 1 2 von Mergui ist etwas blasser. i S. inangulata Warr. (211). Die Fühlerglieder des & en vor, die Bewimperung ist ziemlich lang; die Hintertibia ist mäßig verbreitert, der Tarsus wenigstens 1, so lang, vielleicht eher mehr. Mit consimilata verwandt, aber leicht an den weniger breiten Flügeln und an der Postmedianlinie, die mehr proximal liegt, zu unterscheiden; die gebogene Subterminale ist stark und liegt zwischen grauen Schatten. Khasis. S. corrupta Prt. Spannweite 24 mm. Schmalflügeliger als consimilata und seductilis, der Vflgl ist mehr wie bei nigristellata (21 k) und perfilata (21 k) geformt, aber der Tornus ragt etwas weniger vor und der Winkel auf der 3. Radialis des Hflgls ist äußerst schwach. Die Fühler sind schwach gezähnt, die Bewimperung ist ziem- lich lang; Hintertarsus mehr als 2, Tibia. Die Flügel sind stärker bestäubt als bei consimilata (jedoch unregel- SCOPULA. Von L. B. Prour. 211 mäßig), die Zeichnungen sind ähnlich; aber — abgesehen von den scharf schwarzen Zellpunkten und Rand- punkten — viel undeutlicher; der Medianschatten und auf dem Hflgl die Postmediane etwas hellbraun oder holzbraun. Der Vflgl ist unten fast ganz bestäubt. Korintji (West-Sumatra), 1 9. S. perfilata Prt. (21 k). Von consimilata sogleich an der Form, die etwas an die afrikanische sublobata (Bd. 16, Taf. 7 g) erinnert, zu unterscheiden. Die Bewimperung des 3 ist fast doppelt so lang wie der Schaft- durchmesser, der Hintertarsus etwas über 2, so lang wie die Tibia. ‚Java, stellenweise häufig. S. desita Wir. (21 k). Der Saum des Vflgls ist besonders bei den 3 schräger. Gräulich, die Linien des Vflgis sind dünn, sie sind selten deutlich, jedoch sehr charakteristisch, besonders die Postmediane, die sehr schräg, stark zickzackförmig und mehr oder weniger zusammenhängend ist, zwischen deren sehr scharfem Zahn an der 1. Radialis und dem Randpunkt auf der 7. Cellularis von einer schrägen (oft unterbrochenen) dunklen Linie begrenzt; schwarze Punkte oder Wische sind meist hier und da auf den Linien entwickelt. Java und über die kleinen Sunda-Inseln bis Queensland und Neu-Süd-Wales verbreitet, die Type stammt von der Moreton- Bay. Stücke von den Kei- und Tenimber-Inseln sind etwas schmalflügeliger, sie sind bräunlicher und schwächer gezeichnet, ich habe aber noch keine frische Stücke gesehen. — luzonica Pri. Durchschnittlich beträchtlich kleiner (16—22 mm), beide Flügel sind am Vrd etwas weniger verlängert; sie ist bräunlicher; der Apicalwisch des Vflgls fehlt, der Costalpunkt ist auf der Postmedianen gewöhnlich besser entwickelt. Luzon. Vielleicht eine besondere Art. S. idnothogramma sp. n. (21 k). Beträchtlich weniger braun gefärbt als desita; schmutzig weiß mit ziem- lich spärlicher schwarzer Bestreuung. Gesicht und Oberseite der Palpen schwarz; Scheitel weiß, Halskragen hellbraun. Die Fühlerbewimperung des $ ist so lang wie der Durchmesser des ziemlich breiten Schaftes; der Hintertarsus ist weniger als 1, so lang wie die Tibia. Die Linien sind schärfer als bei desita. Die Antemediane des Vflgls ist sehr scharf gewinkelt, ihr Winkel liegt dem Zellpunkt sehr nahe, in ihrem vorderen Teil liegt ein subcostaler Fleck oder Zahn. Die Mediane liegt weit hinter dem Zellpunkt, sie ist wellig und bei der 1. Radialis scharf gewinkelt. Ihr hinterer Teil ist schwach; die Postmediane ist z. T. geschwärzt, bei der 3. Radialis liegt ein scharfer Einwärtswinkel, vorn ist sie zickzackförmig; die Subterminalschatten sind bräunlich. Die Randpunkte sind stark, leicht dreieckig, ein graubrauner Fleck ist proximal mit dem 2. Punkt verbunden. Auf dem Hiflgl sind die Zeichnungen viel regelmäßiger. Paloe, West-Celebes: Biromaroe in Meereshöhe und G. Rangkoenau, 900—1800 Fuß (J. P. G. Karıs), die SS sind sehr häufig, die 29 viel seltener. S. nigristellata Warr. (21k). Etwas blasser grau, die Flügel sind nicht so verlängert wie beim 5 von desita, das Zeichnungsmuster ist viel einfacher: Zellpunkte scharf schwarz, die Postmediane und auf dem Vflgl auch die Antemediane sind durch schwarze Aderpunkte wiedergegeben, die Postmediane des Vflgls liegt nahe dem Rand und der Fleck auf der 2. Radialis ist weit proximal verlagert und erreicht fast den sehr schrägen Medianschatten. Die Fühlerbewimperung des $ ist lang, der Hintertarsus kurz, vielleicht etwa U; Tibia (bei der Type zerbrochen). Batjan. Einzelne Stücke von Ron Island und der Humboldt Bay scheinen mit dieser über- einzustimmen. — nivimontium form. (? subsp.) nov. Reiner weiß, die Postmedianpunkte sind durch eine sehr feine gräuliche Linie leicht verbunden. Der Hintertarsus ist wie bei der Type angegeben. Holländisch-Neu-Guinea. Oberer Setekwa-Fluß, Schnee-Gebirge, 5 33 einschließlich der Type, im Tring-Museum; Mount Goliath 15. S. delospila Warr. (21 k). Steht nigristellata sicher nahe und stimmt in der Struktur fast mit dieser überein, obwohl der $ Hintertarsus etwas weniger verkürzt ist (fast % Tibia). Sie ist in der Größe sehr und in der Farbe mäßig variabel, meist aber beträchtlich größer und entschieden grauer; die Punkte sind durch Linien verbunden, oft sogar stark. Die Postmediane liegt nicht so nahe dem Saum, dazwischen sind subterminale Schatten entwickelt. Der Medianschatten des Vflgls ist stärker gebogen und nicht so schräg, der des Hfigls ge- wöhnlich gut entwickelt. Neu-Guinea, Goodenough-Insel und Neu-Irland, die Type ist von Biagi. Bei ab. griseella Warr., ebenfalls von Biagi, ist die Bestreuung stärker und alle Linien verdickt. S. castissima Warr. (= exangulata Warr.) (21 k). Fühler fast wie bei den beiden vorigen, der 5 Hinter- tarsus ist nicht so stark verkürzt. Das Gesicht ist vielleicht zum großen Teil weiß. Die Grundfarbe ist weiß. Die Zeichnungen sind denen von delospila sehr ähnlich, die Mediane ist im ganzen etwas dünner und gezähnt, die Subterminalschatten sind in der Regel verhältnismäßig gut entwickelt. Nord-Queensland (die Type von castissima), Britisch-Neu-Guinea, Sudest-, Dampier- und Bismarck-Inseln. S. griseolineata Rothsch. ist einer kleinen, ziemlich düsteren delospila sehr ähnlich. Der Apex des Vflgls ist nicht so spitz, die Spannweite nicht ganz 18 mm, der Mittelschatten ist stärker und weniger wellig. Hol- ländisch-Neu-Guinea. Oetakwa-Fluß, 3000 Fuß, nur das 9 bekannt. S. paradela Prt. (21 k). Größer als delospila; die Fühler des 5 sind ähnlich, der Hintertarsus beträcht- lich länger (über %, Tibia). Die Grundfarbe ist etwas mehr kremefarben; der schwarze Basalpunkt hinter der Medianader fehlt, die Antemedianlinie ist nicht schwarz gepunktet, der Medianschatten ist weniger einwärts- gebogen, die Fransen sind ohne bestimmte Aderpunkte. Biagi, Mambare-Fluß. S.homaema Prt. (21k). Steht paradela sehr nahe, ist aber kaum eine Subspecies. Hintertarsus des & kaum %. Die Flügel sind noch etwas breiter, weißer, mit spärlicher Bestreuung; auf der Postmedianen sind tiefere Möndchen zwischen den Zähnen; die Saumpunkte sind länglich, die Punkte auf den Fransen erkennbar. Salomon-Inseln. perfilata. desita. luzonica. idnothogram- ma. nigrislel- lata. nivimon- tium. delospila. griseella. caslissima. griseolineata. paradela. homaema. capnosterna. destitula. sucerassula. densicornis. fumigrisea. sublinearia. massimensis. oppilata. didymosema. rubraria. hypocallista. Iydia. jessica. SCOPULA. Von L. B. Prour 89) - [5] S. capnosterna sp. n. (22a). Langflügeliger als die benachbarten Arten und noch etwas grauer. An der Hintertibie des 3. ist ein Haarpinsel und der Tarsus ist so lang wie die Tibia. Das Gesicht und die Oberseite der Palpen sind schwarz. Der Halskragen ist braun. Thorax unterseits wie auch Teile der Beine sind verdunkelt. Die Flügel sind ohne Bestreuung, die Zellpunkte stark, die Linien dick, grau, mit einer leichten Andeutung von olivgrau, die Zähne der Postmedianen auf den Adern nach außen gerichtet, das weiße Band außerhalb dieser ist auf dem Vflgl breiter und stärker gezähnt als die Subterminale. Die Zellpunkte, die Terminallinie und -punkte sind auf der Unterseite vorhanden. Der Vflgl ist von der Costa bis zur Falte stark und dunkel übergossen, die Postmediane und die äußeren Zeichnungen sind wie oben. Der Hfigl ist weiß mit einer schwachen dünnen Postmedianen. Lindoe, West-Celebes, 3700 Fuß (J. P. A. Karıs), 3 38, 1 2 im Tring-Museum. ° S. destituta Wer (= cretata Warr.) (22a). In Form und Farbe homaema nahe. Der Hintertarsus des 3 ist kürzer (etwa nur 1, Tibia). Die Zeichnungen sind viel schwächer, die Mediane und Postmediane weniger gewellt, letztere auf Vflgl schwächer gezähnt. Xulla-( = Sula) Inseln. S. suserassula Pri. (? — densicornis Semp., nec Warr.) (22a). In Gestalt und Struktur der destituta ähnlich, die Wimperbündel der $-Fühler sind vielleicht länger (ich habe kein unbeschädigtes 3 von destituta zum Vergleich), hier sind sie fast von doppeltem Schaftdurchmesser. Sie ist mehr grau oder graubraun, die Postmediane ist, wenigstens beim 9, dicker und noch weniger gezähnt, die Mediane des Hflgls ist eher wie bei paradela und homaema. Philippinen, die Typenserie von Mindanao. S. densicornis Warr. (22 a). Die Fühlerbüschel des $ sind sehr lang, der Tarsus sehr kurz. Die Post- mediane (besonders des Hflg]s) zwischen den Radialästen stärker einwärts gebogen; sonst ist sie sucerassula sehr ähnlich. — ab. fumigrisea Warr. Stark bräunlich bestäubt, dre blasse Subterminale ist in Flecke auf- gelöst, die zwischen den gut entwickelten Subterminalschatten deutlich hervortreten. Beide Formen wurden zusammen auf Sumba gesammelt. Sie ist auch von Sambawa (1 8) und vielleicht Timor (ein abweichendes ») bekannt. S. sublinearia Wir. (22a). Gewöhnlich kleiner als die vorige Gruppe, der Vflgl ist vorn nicht so ver- kürzt. Deutlicher grau (gelegentlich weißlichgrau), die Zeichnungen sind gut entwickelt, die Postmediane scharf schwarz auf den Adern gepunktet (die Punkte stehen weniger weit außen von der Linie als in der größeren, breiteren delospila). In Queensland verbreitet (Type von der Moreton Bay), West-Australien und den Tenimber- Inseln. — massimensis form. nov. ist klein und (besonders die SS) fast weiß und wird sich wahrscheinlich als eine De ondere Rasse herausstellen, obwohl ich gegenwärtig nur ee Typenpaar (Sudest-Inseln) und ein $ von St. Aignan kenne, alle im Tring-Museum. S. oppilata Wir. (— crossophragma Meyr.) (22a). In der Zeichnungsstärke mäßig variabel, offenbar aber nicht geographisch, leicht an der starken Linie, die quer über die Fransen geht, zu erkennen, Zellpunkt des Hfigls gewöhnlich länglich oder ziemlich groß. Unterseite wenigstens so stark gezeichnet wie die obere. Hinter- tarsus des $ kurz. Sehr weit verbreitet von Bali und Toekan Besi ostwärts und erreicht die Loyality-Inseln. S. didymosema Zower ist mir unbekannt und ihre genaue systematische Stellung TURNER unbekannt. „& 23 mm. Hell a ockrig getönt; eine gut entw ikelke, fast gerade, gezähnte ak graubraune Linie geht von hinter Y, des Vrds zur Mitte des Irds. Eine ähnliche, aber schrägere Linie geht von hinter 3, zum Ird bei 2, ist in der hinteren Hälfte einwärts gebogen; ein gut anivrlakellior Diskalfleck liest mitten zwischen diesen beiden Linien, eine schwärzliche Terminallinie vorhanden, diese ist durch die Adern etwas unterbrochen. Die Fransen sind dunkel graubraun. Der Saum des Hflgls ist gerundet, Farbe und Linien wie auf dem Vflgl.“ Glen Osmond, Süd-Australien, 10. Oktober, 1 3. ,‚Kann fälschlich leicht für rubraria gehalten werden, unter- scheidet sich aber wesentlich durch die Lage der Linien und des Distalfleckes und besonders durch die kürzere Fühlerbewimperung‘“ (doppelter Schaftdurchmesser). S. rubraria Dbld. (figlinaria Gn., repletaria Wkr., attributa Wkr., acidaliaria Wkr.) (22a). Variabel, aber gewöhnlich leicht an der langen Fühlerbewimperung, dem sehr kurzen Hintertarsus des 3 und den starken Zeichnungen auf einem warmen Grund zu erkennen. Neu-Seeland, Australien, Norfolk-Inseln und den Ker- madacs. Wenn die neuseeländischen Formen von den australischen zu trennen sein sollten, müssen die ersteren rubraria, die letzteren figlinaria (Tasmanien) heißen. S. hypocallista Lower (22 a) gehört offenbar zur rubraria-Gruppe; die Fühler des einzigen bekannten 3 sind zerbrochen, das Hinterbein ist nicht erwähnt. Ist an den ziemlich breiten Flügeln, den purpurrötlichen und etwas verwaschenen Linien des Vflgls, dessen Postmediane auf den Adern mehr oder weniger fleckig ist, zu unterscheiden. Die Fransen sind lang, die proximale Hälfte hellrötlich, die distale dunkel, besonders auf dem Vflgl. Wir bilden ein © der Sammlung MEyrick ab. Gegründet auf 6 Stücke von Goolwa, Süd-Australien. ‚$.Iydia Bilr. (22b 3, ?). Vflgl etwas verlängert, besonders beim 9, das etwas an die paläarktische Anthometra plumularia (Bd. 4, Taf. 7 e) erinnert, jedoch weniger glänzend ist. $ ziemlich blaß, die dunklen Zeichnungen sind bandartig, deutlich, annähernd parallel (außer der Antemedianen) mit dem Saum. Das 5 ist viel dunkler, oft fast einförmig, obwohl die blassere Linie außerhalb der Postmedianen meist zu sehen ist. In Australien weitverbreitet, die Type von Peak Downs. — ab. jessica Btlr., die mit der $-Type zusammen gesammelt wurde, ist ein kleines 9, dessen Subterminal- und (besonders) Postmedianband verschmälert und = nicht so stark entwickelt und dem Saum etwas näher als gewöhnlich gelegen sind. Ausgegeben 10. X11. 1938. SCOPULA. Von L. B. Provt. 213 S. neoxesta Meyr. Spannweite „29 mm‘. Gesicht oben rostfarben, unten mehr weißlich. Scheitel rostfarben. Bewimperung der Fühler 11, ; Hintertarsus %, Tibia. Sehr blaß weißlich ockerfarben, mit winzigen Zellpunkten und sehr matten Linien, die Antemediane verloschen, die Subterminalen verwaschen, kaum be merkbar, die Saumlinie ockerfarben. Die medianen und postmedianen Linien sind zweimal nach außen gebuchtet. Hflglsaum gerundet. Duaringa, Queensland, die $-Type scheint immer noch die einzige zu sein. S. placida Warr. (22b). Hier sind die Linien gleichfalls sehr matt, nur die Mediane und Postmediane sind sichtbar, parallel zueinander; sie unterscheidet sich aber durch große schwarze Zellflecken. Hintertibia beim 3 wahrscheinlich nicht so stark erweitert; Tarsus nicht ganz Y, Tibia. Choiseul, Salomoninseln. S. planidisca Bastelb. (22 b) ist durch den auffallend großen Zellfleck auf dem Vflgl gekennzeichnet, der schwarz in gelbbrauner Umgrenzung ist. Stark bestreut, Vrdkante des Vflgls gelbbraun; die ante- und post- medianen Linien gezähnt, die Subterminale stärker, der Saumschatten ungefähr I mm breit, die äußerst feine schwarze Saumlinie hinter dem Apex durch zwei schwarze Zwischenaderpunkte verstärkt. Perak, I 3. S. oppunctata Warr. (22 b). Ebensowenig bestreut wie placida, doch mit gut ausgebildeten braungrauen Zeichnungen, stumpf gewinkelten HflgIn und verkürztem $-Hintertarsus. Salomonsinseln, die Type von Ku- lambangra. Diese Form, die auch auf Bougainville, Choiseul, Gizo und Vella Lavella vorkommt, zeigt einen sehr charakteristischen schwarzen Subterminalflecken auf der 1. Radialis des Vflels. — plenistigma Warr. von Neugeorgien (2-Type) und Rendova (eine Serie) stimmt genau überein, bloß fehlt der schwarze Subapicalfleck. S. saphes Prout (22 b). Bewimperung der Fühler mehr als zweimal so lang als der Schaftdurchmesser, der Tarsus etwas mehr als 1% Tibia. Etwas mehr olivgetönt als amala, nicht ganz so spärlich bestreut; die Zeich- nungen grauer, die Zellpunkte größer, die Saumpunkte kräftig, wenn auch klein, British Neuguinea. S. amala Meyr. (= recessata Meyr., Turn., nec Walk.) (22 b). Veränderlich in der Tönung, jedenfalls mit äußerst geringer Bestreuung; Linien mittelkräftig, weniger gebogen als in oppunctata, Zellpunkte kleiner usw. TURNER unterscheidet sie von perlata durch den viel weniger gewinkelten Hflgl und den verkürzten S-Hintertarsus (1, Tibia). Fühler beim $ mäßig bewimpert. Weit verbreitet, Tenimber, Queensland und von den Molukken bis zu den Salomonen; die Originale von Port Moresby. — ab. lacteisabulosa Rothsch., ein 5 vom Oetakwa-Fluß, ist ein ziemlich rein aussehendes Stück, die Zeichnungen etwas matter, wenigstens sub- terminal. S.heba Prout (22 b) ist kleiner als amala. Vflgl mit feineren Linien, besonders die Postmediane, die auch weniger gewellt ist; Mittellinie schräger als die Postmediane, während in amala beide parallel sind. Hiflgl mit weniger stark gebogenem Saum als in amala, mit feineren Linien, die Postmediane zwischen den Radial- ästen weniger eingebogen. Bougainville (loc. typ.) bis Guadalcanar; auch vom Bismarck-Archipel, Woodlark und den Louisiaden. S. actuaria Walk. (22 b). Da die Type (von Ceylon) leider ein © war, ist es noch nicht sicher, ob der derzeitige Name richtig ist, doch ist vorläufig kein Grund für eine Umbenennung gegeben. Die Gruppe ist äußerst schwierig und bedarf noch eingehenderen Studiums, doch kann die vorliegende Art auf jeden Fall von den ähnlichen minorata-remotata durch den kürzeren Hintertarsus beim $ und die vorn gebogene Postmedian- linie des Vflgls unterschieden werden. Das letztere Kennzeichen ist bereits im 16. Bd. (S. 73) zur Unterscheidung der lactaria Walk. von minorata verwendet worden; doch zeigt lactaria nicht die gelbliche oder fleischfarbene Tönung, die gewöhnlich bei actuaria zu bemerken ist, und hat einen weniger verkürzten Hintertarsus. Weit verbreitet von Indien bis Formosa, Malaiischer Archipel Philippinen, Celebes, Molukken usw. — nigranalis Warr. (= parumnotata Warr.) ist durch die Entwicklung eines dunklen Flecks am hinteren Ende der Post- medianlinie gekennzeichnet und vertritt actuaria auf Java (dem Typengebiet von paruwmnotata) und den Klei- neren Sundainseln bis nach Wetter und Timor (dem Typengebiet von nigranalis). Da aber schwach gezeichnete Aberrationen diesen Fleck verlieren, während einige a. actuaria von Borneo ihn zu entwickeln beginnen, scheinen die Rassen nicht ganz scharf abgegrenzt zu sein. S.inactuosa Prout (22b) ähnelt actuaria, das $-Hinterbein hat einen auffallenderen, anscheinend längeren Kniepinsel, der öfters aus der Hlbhöhlung herausgezogen ist, die Flügel sind glänzender, durchschnittlich matter gezeichnet. Im Vflgl ist der Apex etwas runder, der Saum viel weniger schräg, die Postmedianlinie dicker, weniger gewinkelt, nicht schwarz punktiert; Hflgl mit verdickter Postmedianlinie. Vflgl unterseits glänzend dunkel übergossen. Kleinere Sundainseln, Key-Insel, Toekan Besi und vielleicht Saleyer; Type von Sambawa. S. sinopersonata Wehrli (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4 i) ist actuaria äußerst ähnlich, doch der Hintertarsus ist ungefähr ®/, der Hintertibia. Die costale Winkelung der medianen und postmedianen Linien ist unterseits noch auffälliger als oben. Canton, Omei-shan usw. S. remotata Guen. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4i) ist nur nach der $-Type sicher bekannt und soll von Nord- indien stammen, ohne daß ein bestimmter Ort genannt wurde. Fühlerschaft dünner als in minorata, Bewim- perung länger (fast 1%,), Palpen etwas länger, Hintertarsus kürzer; die Mediane und Postmediane im Vfilgl weiter auseinander usw. XII 23 neozesta. placida. planidisca. oppunclata. plenistigma. scaphes. amala. lacteisabu- losa. heba. actuaria. nigranalis. inactuosa. sinoperso- nata. remotala. minorala. personala. hypochra. lechrioloma. quinquestria- ta. unisignala. campbelli. dotina. benyuetensis. aspilataria. pallidilinea. 214 SCOPULA. Von L. B. Prout. S. minorata Bsd. (— mauritiata Guen., consentanea Walk.) (Bd. 16, Taf. 7 g). Von dieser Art, zu der jetzt auch ochroleucaria H.-Sch. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4h) sicher gerechnet werden kann, sind einige Stücke vom Pundschab bekannt und ich besitze eine schöne Serie von Pusa. Ich hatte dieselben für remotata Gwen. gehalten, um so mehr, als ein oder zwei Stücke eine ähnliche Stellung der Zeichnungen aufweisen; da aber der Hinter- tarsus beinahe so lang wie die Tibia ist und der $-Fühler mit dem von minorata übereinzustimmen scheint, ist diese Benennung ausgeschlossen. Die Art ist außerordentlich weit verbreitet in Afrika, den Mittelländischen Ländern und Westasien. S. personata Prout (Bd. 4. Taf. 7 a) ist zuweilen gewissen Formen von actuaria oder minorata äußerst ähnlich, wobei die Postmediana in der Regel ebensowenig gebogen ist wie bei der letzteren. Bewimperung der $-Fühler länger, die Hintertibia nicht sehr stark verbreitert (Tarsus nicht verkürzt), Färbung meist heller als bei diesen, unterseits schwach gezeichnet. Von Japan beschrieben, auch in China und Formosa verbreitet. Vielleicht eine Unterart der folgenden. S. hypochra Meyr. (22 ec). Wie personata gebaut, abgesehen von der noch etwas längeren Bewimperung der Fühler. Färbung und Stärke der Zeichnungen mehr gleich der von actuaria und minorata, ziemlich veränder- lich. Von Nord-Queensland bis Südaustralien verbreitet, die Type von Duaringa; ganz ähnliche Formen sind von der Norfolk-Insel, Neu-Guinea und den Philippinen, Java und den Andamanen bekannt. S. lechrioloma Turn. hat schmälere Flügel als hypochra, der Saum ist viel schräger; weiß, sehr wenig bestreut, die Zellpunkte und Saumpunkte schwarz, die Antemedianlinie undeutlich, die anderen Linien parallel zum Saum. Die $-Bewimperung ungefähr vom doppelten Schaftdurchmesser, der Hintertarsus 2, Tibia. Nord- Queensland und vielleicht St. Aignan, Neu-Guinea und Amboina. Möglicherweise eine Form der folgenden, mehr weißlich und vielleicht unterseits weniger übergossen. S. quinquestriata Warr. (22 e) ist unter den indischen Scopula leicht erkennbar an den schmalen Flügeln und geraden Linien; Bauart ungefähr die von hypochra, abgesehen von der kürzeren Bewimperung der Fühler (bei dem einzigen mir vorliegenden $ beschädigt); Zellpunkte bei der Type winzig, niemals groß. Unten Ähnlich wie oben, außer daß der Vflg! mehr übergossen ist, wenigstens in der Zelle. Khasis (Type) und Oberbirma, vielleicht auch auf Sumatra. S. unisignata Prout (22 c). Systematische Stellung ungewiß; die Hauptmerkmale sind die glänzend weißen Flügel mit sehr geringer schwarzer Bestreuung, die schwach gezeichneten Vflgl, die durch schwärzliche Aderpunkte hervorgehobene Postmedianlinie und der spitze Winkel außen am 1. Radialast, sowie der große beinahe dreieckige schwarze Zelllleck am Hflgl; unterseits weiß. Hpare, Oberbirma, nur die Q-Type bekannt (als „„S“ verdruckt in der Originalbeschreibung). S. campbelli Prout (22 ce) ist eine unscheinbare kleine bräunlichweiße Art mit ganz geringer und schwa- cher, kaum merklicher Bestreuung, matten Zellpunkten, besonders im Vflgl; die Linien des Vflgls schräg, ziem- lich regelmäßig, die Antemediane vorne fast verloschen, die proximale Subterminale sehr nahe der Postmediana; winzige schwarze Saumpunkte, Fransen ziemlich lang, zeichnungslos. Vflgl unterseits meist verdunkelt, be- sonders beim 3, doch veränderlich, mit einer weißlichen Subterminalen und Hrd, zuweilen auch einem hellen Feld zwischen der Mediana und Postmediana. Hintertarsus des $ etwas über 1, Tibia — weniger kurz als bei aspilataria. Palni Hills. S. dotina sp. n. (22c). Spannung 24—26 mm. Vielleicht mit campbelli verwandt, weniger blaß, glän- zender, Vflgl distal mit etwas mehr gebogener Costa, Hflglsaum gar nicht gebuchtet; Zellpunkte fehlen, Mittel- schatten dicht, besonders im Vflgl, wo er deutlich schräger verläuft als die Postmediana, letztere auf beiden Flügeln fast genau parallel dem Saum; Saumlinie schwach, aber zusammenhängend, mit kaum irgendeiner Andeutung von abgrenzbaren Zwischenaderpunkten. Ost-Java: Tosari, 4. und 6. Juli 1910 (E. A. COcKAYNE), 2 22 in meiner Sammlung. S. benguetensis Prout (22 ce). Form. Färbung und Zeichnungen der Flügel ungefähr wie bei aspilataria, 3-Wimpern eher kürzer, Hintertarsus mehr wie bei campbelli; von pallidilinea, die gleichfalls auf Luzon vor- kommt, unterscheidet sie sich durch folgende Merkmale: die schärferen (wenn auch winzigen) schwarzen Zell- punkte, die an der Costa nicht oder kaum eingebogene Postmediana des Vflgls usw. Luzon, in einer Höhe von 5—7000 Fuß. S. aspilataria Walk. (22 ce) hat eine weit größere Verbreitung als campbelli, von Ceylon (Type) bis nach Bhutan und Assam. Weniger weißlich, die Zellpunkte verloschen, die Mittellinie nicht schräger als der Saum, die Postmediana etwas weniger gekerbt, am Hflgl mehr eingebogen zwischen den Radialästen, die proximale Subterminale normal. 5. pallidilinea Warr. (= aspilataria Meyr.) (22 c). Ich habe keinerlei Unterschied im Bau gegenüber aspilataria gefunden, von der sie vielleicht eine Unterart oder Form ist. Typisch etwas stärker gezeichnet, die Zellpunkte meist angedeutet, wenn auch winzig (schwarz), die Stücke aus Java oft mehr weißlich. Java (loc. typ.), die Malaiische Halbinsel, die Philippinen und Sambawa sind die bisher bekannten Fundstätten. SCOPULA. Von.L. B. Prour. tD ot S. isodesma Lower. Mir und TURNER unbekannt, auf 2 22 von Broken Hill, Neusüdwales, gegründet Vflgl länglich dreieckig, weißlich ockerfarben, die Linien bräunlich, durchaus leicht gewellt, die Antemediana bei 1, die Mediana jenseits der Mitte, die 3. und 4. dicht beisammen bald darnach, die 5. nahe dem Saum, der Zellpunkt sehr klein; Hflgl gerundet, ohne die 1. Linie. S. homodoxa Meyr. (= remotota Rbl., err. transer. et det.) (22 c). Zwei oder drei sehr ähnliche Scopula scheinen ursprünglich unter diesem Namen a worden zu sein, da aber MEYrIckK den 3 Hintertarsus als V, Tibia angibt, muß der Name auf die pazifischen Arten beschränkt werden, wobei Tonga der Fundort der Type ist. Fast wie eine recht kleine @spilataria, aber mit schwarzen Zellpunkten. Von den Loyalty-, Fidschi-, Samoa- und Freundschaftsinseln bekannt. S. coundularia Warr. (22 d). 5 Hintertibia stark verbreitert, Tarsus sehr verkürzt (ungefähr ,). Eine sehr kleine Art mit ziemlich gerundeten Flügeln, die schwarzen Zellpunkte winzig, die Wellenlinien parallel, sehr gleichmäßig ausgedrückt, die Vflglwurzel zuweilen mit einer schwachen Andeutung zweier weiterer Linien, so daß WARREN „sieben Linien“ angibt! Sumba. S. thysanopus Turn. (22 d), von Nord-Queensland, hat die gleiche Bauart der Beine wie coundularia und ist vielleicht ein Vertreter oder eine Lokalrasse davon. Größe veränderlich, zuweilen größer, anscheinend immer mit verhältnismäßig etwas längeren Flügeln; die Linien mit Ausnahme der Subterminalen vielleicht etwas gerader, namentlich die Antemediana. Nord-Queensland bis Port Darwin, anscheinend ziemlich häufig. S. pseudodoxa Prout (22 d) gehört zu derselben Gruppe wie die beiden vorigen. Der Bau ist eher kräf- tiger als bei coundularia, der Vflglapex etwas weniger rund, die Beschuppung weniger glänzend, die Grundfarbe manchmal heller, die Zeichnungen weniger einheitlich, die Mittellinie oft schwächer, der Raum zwischen ihr und der Postmediana oft ausgedehnt, die Postmediana meist etwas buchtiger, der proximale Subterminalschatten mehr zur Aufteilung in Flecken geneigt. Vflgl unterseits mehr oder weniger deutlich verdunkelt. Woodlark- Insel (Type), Louisiaden und Bismarck-Archipel. Wahrscheinlich gehörte auch MEYRIcKs „homodoxa“ aus Neu-Guinea hierher (s. oben). S. inficita Walk. (22 d) ist sicher nicht, wie manchmal angenommen wurde, die gleiche Art wie coundu- laria, wenn sie auch wahrscheinlich verwandt damit ist. $-Hintertibia sehr verdickt, mit einem dichten Pinsel, Tarsus winzig; Wimpern der $-Fühler weit länger als u Schaftdurchmesser. Durchschnittlich weniger fleisch- farben als Coundulana, doch mehr als actwaria, die Postmedianlinie gerader als bei der letzteren. Bali bis Te- nimber, die Type von Flores. — philippina Prout ist heller bräunlich oder mehr fleischfarben, mit deutlicheren Linien. Luzon. Fast die gleiche Form kommt auf Cagayan Sulu und in Nord-Borneo vor und dürfte noch von anderen Inseln der Philippinen bekannt werden. S. despoliata Walk. (22 d) wurde auf ein @ von Moreton Bay, Queensland, gegründet. Meines Wissens ist sie nicht genau verglichen worden; sie wird von TURNER anscheinend richtig gedeutet, in welchem Falle sie dieselbe Art ist, die WARREN später erurata benannte. Sie steht offenbar infieita sehr nahe, wenn sie auch weißer ist und etwas stärkere Linien hat iR: : TURNER schreibt über das $-Hinterbein: ‚Hinterschenkel kurz, Tibia 21,mal Schenkel, verdickt, Tarsus !/,, Tibia“ (letzteres ist wohl unterschätzt); er unterscheidet sie ferner von ihren australischen Verwandten durch ihre geraden, wolkigen Linien und die nicht gezähnelten Postmedian- linien. Die Type ist größer als die meisten Stücke der folgenden Form und hat eine onen Postmedian- linie, doch ist dieser Unterschied teilweise sexual. — erurata Warr. (22 d), auf ein $ von Stephansort, Nordost- Neu-Guinea, gegründet, auch von Neu-Hannover und Queensland bekannt, zeigt die Linien (oder wenigstens die Postmediana) des Vflgls schräger als bei der Type von despoliata, die Zellpunkte zuweilen verloschen, die Saumpunkte punktförmig (bei despoliata manchmal etwas länglich). S. tumiditibia Prout (= optivata Hmps., nec Walk.) (22 d). Bewimperung der 5-Fühler ungefähr 2; Hintertibia enorm entwickelt, etwa von der Länge des Hlbs, verbreitert und mit einem langen, ockerigen Pinsel, der Tarsus äußerst kurz. Vflgl ziemlich schmal, Hflgl verhältnismäßig groß, wenigstens beim 3. Christmas- Insel, im Indischen Ozean. S. optivata Walk. (22 d), eine häufige australische Scopula, ist von sehr variabler Größe und Färbung, und es wird sich vielleicht herausstellen, daß zwei oder mehr Arten von ganz ähnlichem Bau gegenwärtig ver- mischt sind, doch gibt es hierfür vorläufig keinen Beweis; jedenfalls hat sie außer dem sehr kurzen $-Hintertarsus (etwa 1, Tibia) ichs mit tumiditibia gemein, die Form und Zeichnungen sind stets mehr typisch für die Gat- tung. Die typische Form ist hell ockerfarben, bisweilen mehr fleischfarben oder mehr weißlich. — ab. amathodes Turn. ist brauner und hat verloschene Zeichnungen. Auf 238 von Lancefield Junction, Victoria, gegründet. ab. polia Turn. hat grauen Leib und Flügel. Birchip, Vietoria, ein 3. — Verbreitung von Port Darwin und Kap York bis Tasmanien. S. prosoeca Turn. (22d). Kälter weißgrau als optivata, eunelnelnain ch größer, die Zellpunkte im ganzen kräftiger; leicht zu unterscheiden an dem weniger gekürzten 5 *-Hintertarsus (etwa ?/, Tibia). Nord- Queensland, die Originalserie von F. P. Dopp von Townsville kai ; eine guterhaltene Raupe im Tring- . isodesma. homodoza. coundularia. Ihysanopus. pseudodo.cxa. infieita. philippina. despoliata. crurala. tumiditibia. optivala. amathodes. polia. Prosoeca. coenond. liotis. awiotis. synethes. subcandida. subcarnea. clarivialis. ocheracea. nesciarid. 216 SCOPULA. Von L. B. PRourt Museum ist äußerst lang und schlank, matt rötlichbraun, unregelmäßig schwarz gezeichnet, ohne ein bestimmtes Muster zu bilden. Futterpflanze nicht angegeben. S. coenona Turn., auf 1$ von Townsville gegründet, unterscheidet sich von amala (= recessata Turn.) durch den gerundeten (nicht in der Mitte gebogenen) Hflgl und den etwas längeren 3-Hintertarsus (?/, gegenüber etwa 15). Ockerweißlich mit ganz wenigen verstreuten schwarzen Schuppen, winzigem Zellpunkt (Vflgl) und Saumpunkten; Linien hellgrau, die Antemediana und Mediana schwach, die anderen deutlicher. Spannweite: 20 mm. Ein 2 aus dem Dawson-Gebiet, von MEYrick als amala bezeichnet, paßt ziemlich gut zur Beschreibung, doch sind ihre Linien mehr ockerfarben und der Zellpunkt ist auf beiden Flügeln vorhanden. S. liotis Meyr. (= compensata Walk., nom. praeoce.) (22e). Eine der größten australischen Scopula (s. auch die folgende). $-Fühler mit ziemlich langen Wimpern, der Hintertarsus etwa 2, Tibia. Glatt beschuppt, schwach gezeichnet, kaum schwarz bestreut, die Postmediana mit sehr kleinen Aderpunkten gezeichnet. Tas- manien (loc. typ.), 23000 Fuß; auch Mount Koseiusko und Mount St. Bernard, in größeren Höhen. S. axiotis Meyr. (22 e), die von TURNER falsch gedeutet wurde, hat fast denselben Bau wie liotis und ist ähnlich schwach gezeichnet. Weniger groß, mehr ockerfarben; Hals gleichfarbig (bei liotis dunkler braun); Fransen weniger klar, mit Andeutungen von proximalen dunklen Punkten an den Aderenden. Geraldton und York, West-Australien. S. synethes Turn. 9, 30 mm. 3-Fühler sägezähnig, Wimpern 21,. Vflgleosta leicht gebogen, Apex mäßig spitz, Saum leicht gebogen, etwas schräg; hellgrau; Linien sehr schwach gezeichnet; Antemediana ver- loschen oder fast verloschen; eine sehr dünne, feingezähnte, buchtige Linie von 23 Costa bis ®/, Hrd, eine ähn- liche Linie von %, Costa, winzige Aderpunkte bildend; eine sehr schwache, weißliche, gezähnte Subterminallinie; eine Terminalreihe von Zwischenaderpunkten. Hflgl mit gerundetem Saum; wie der Vflgl, aber etwas graue Bestreuung gegen die Wurzel, die Linien weniger deutlich. Sehr ähnlich der liotis, aber grauer, ohne bräunliche Bestreuung, $-Hintertarsen eher kürzer gegenüber den Tibien (1). Zellpunkte vorhanden. Waroona, West- Australien, 1 d. .S. subeandida sp.n. Gesicht bräunlich; Scheitel weiß; Hals ockerbräunlich. 9-Fühlerwimpern von der Länge des Schaftdurchmessers; Hintertarsus weniger als 1, Tibia. Vflgleosta etwas gerader und Saum vielleicht etwas weniger schräg als bei den benachbarten Arten, Hilg! mit gerundetem Saum; weiß mit grober, unregelmäßig verteilter dunkler Bestreuung; Zellpunkte und Saumpunkte klein; Linien bräunlich, gezähnt, die Mediane und die proximale Subterminale ziemlich dick, proximal nicht scharf begrenzt; die weiße Sub- terminale sehr deutlich, fast frei von Bestreuung; Fransen gut bestreut. Vflgl unterseits proximal etwas mehr übergossen, Zellpunkt und die drei äußeren Linien entwickelt; Hflgl blasser, nur der Zellpunkt und die Post- mediane überhaupt entwickelt. West-Australien: Sherlock-Fluß, Type $; Roebourne, ein Paar; alle im Tring- Museum. WARRENs Manuskript bezeichnete diese hübsche kleine Art mit candidaria, doch hat er diesen Namen für eine afrikanische Pylarge verwendet, die jetzt in Scopula einverleibt ist. S. subcarnea Warr. (22 e). $-Hintertibia mäßig lang, Tarsus gut über 1, (ziemlich länger als bei nes- eciaria). Eher an undulataria erinnernd (WARREN machte sie tatsächlich zu einer Aberration davon!). Flügel etwas spitz für die Gruppe, Linien mäßig stark, fast parallel zum Saum (ihre Krümmung ziemlich gering). Der gerade Saum und (außer costal) Mittelschatten sowie der stark übergossene proximale Teil des Vflgls unter- seits unterscheiden sie von nesciaria. Khasis, die Type von Shillong. S. elarivialis Prout (22 e). Bau fast wie bei nesciaria. Größer, die $-Hintertibia ohne ausgesprochenen distalen Fortsatz, der Tarsus vielleicht verhältnismäßig etwas länger; Vflgl mit schärfer gewinkeltem und schrä- gerem Mittelschatten, der Raum zwischen ihm und der Postmediana auffallend blaß; Hflgl mit etwas weniger gebogenem Saum als bei nesciaria, aber kaum so rund wie bei subpartita, der sie in den Zeichnungen ähnelt, besonders unterseits, die aber einen kürzeren $-Hintertarsus hat. Korintji, West-Sumatra. S. ocheracea Hmps., auf ein @ von den Nilgiris gegründet und später zur nesciaria gestellt (als Form mit „„feischfarbenem Ton‘), kann sehr wohl bloß eine Karben derselben sein, hauptsächlich durch den wärmeren Ton unterschieden, doch bedarf sie noch einer genaueren Untersuchung. Ziemlich groß mit breiten Flügeln, kräftig gezeichnet, bei der Type sieht die Postmediana mehr gezähnt und buchtig aus als gewöhnlich, die Saum- punkte oben und unten äußerst winzig, fast fehlend; ein Cawnpore-Q jedoch, abe im ganzen übereinstimmt, hat diese Punkte normal, während Dharmsala-?2 von der gleichen Für bung der normalen nesciaria noch ähn- licher sind. An einem Pusa-g, für das Neseulaı Research Institute bestimmt, bemerkte ich, daß es noch etwas tiefer gefärbt war, mit ziemlich dickerem und grauerem Mittelschatten, deutlich buchtiger Postmediana (wenigstens auf dem Hflgl), Bau anscheinend wie bei nesciaria. S. nesciaria Walk. ee Walk., remotata auet., nee Guen.) (22e). Die hier angeführten beiden ersten Namen beziehen sich auf $ bzw. 3, beide von Ceylon beschrieben. Da die äußerst ähnliche attentata Walk. auch auf Ceylon vorkommt ara ich mich hauptsächlich auf $-Merkmale zum Zwecke der Unterscheidung verlasse, ist die endgültige Stellung des Namens nesciaria noch nicht absolut sicher. $-Fühler mit etwas vor- SCOPULA. Von L. B. Provr. 217 stehenden Gliedern, die Bewimperung länglich, Hintertibia dick, ziemlich glatt, Tarsus ungefähr 1, Tibia, das 1. Glied zweimal so lang wie das 2. Hflglsaum so schwach gebogen, daß er fast regelmäßig erscheint. Größe, Grundfarbe und Stärke der Zeichnungen etwas variabel. Allgemein verbreitet in Indien und Malavsien und vielleicht bis Sambawa und Sumba reichend. — ab. subcarnea Warr., 1900 als Aberration von furfurata be- schrieben, scheint hierher zu gehören, etwas fleischfarben und schwach gezeichnet, doch bedürfte sie keiner besonderen Benennung. Calcutta, 1 3. Sollte sie eine eigene Stellung haben, wird sie einen neuen Namen er fordern (vgl. oben subcarnea, welche von 1896 datiert). — absconditaria Walk. (22 e) vertritt wohl neseiaria in Südost-China und Formosa, abgesehen von ein wenig längerem Hintertarsus. Durchschnittlich etwas größer. die Hflgl vielleicht noch schwächer gebogen. Einige von Kanshirei (von denen eines hier abgebildet ist) scheinen vollständig mit WALKERs Futschau-Type übereinzustimmen. Ich glaube, dieselbe Rasse ist auf Hainan ge- mein, doch ist sie noch nicht gründlich erforscht worden. | S. sauteri Prout (22 f). S-Hintertarsus nicht ganz 1, Tibia, sein 1. Glied nicht mehr als 11,mal 2. Glied. Mehr ockerbraun als nesciaria, Mittelschatten stärker, schräger, Postmediana näher dem Saum. Formosa. Ich habe sie auch von Sumatra verzeichnet, aber wenn sie sonstwo nicht etwa übersehen ist, erscheint eine solche Verbreitung höchst unwahrscheinlich; ich vermute nun, daß sie eine Form von attentata (22 f) ist. S. delitata Prout (Bd. 4, Taf. 7 b) ist im 4. Bd., S. 61 ausführlich beschrieben und unterscheidet sich von fast der ganzen Gruppe dufch beinahe gänzliches Fehlen einer gelben Tönung; hellglänzend weißlichgrau, Zeichnungen sehr schwach. $-Hintertarsus anscheinend etwas länger als bei nesciaria. Szechuan: Chow-pin-sa, erst wenige Stücke bekannt. S. ignobilis Warr. (Bd. 4, Taf. 4 m, 5 b), von Japan beschrieben und von Korea bekannt, ist vielleicht hauptsächlich eine paläarktische Art, doch scheinen einige Stücke von Ningpo, Ichang und Szechuan sowie Formosa dazuzugehören. Bau des $-Hinterbeins ungefähr wie bei nesciaria, Hintertibienpinsel kräftig. Hflgl vielleicht deutlicher am 3. Radialast gebogen als in nesciaria. Gewöhnlich ziemlich groß, nur wenig von dem ockerigen oder fleischfarbenen Ton der meisten Verwandten, aber nicht so hell und schwach gezeichnet wie delitata. Postmedianlinie in der Regel etwas weiter vom Saum entfernt als bei nesciaria, auf dem Vflgl unten gewöhnlich von besser entwickeltem Subterminalschatten gefolgt. S. humilis Prout (Suppl.-Bd. 4, Taf. 6g) wurde unter Zweifel als Rasse von ignobilis aufgestellt; Bau etwas schlanker, glatter beschuppt, Hflgl unten heller und schwächer gezeichnet usw.; doch hat sie sich sicher als gute Art erwiesen. $-Hintertarsus kürzer (kaum über 1 Tibia), das $. Sternit mit längerem rechten Ceras, links fehlend. Nordwest-Indien: Dharmsala usw. S. hesycha Prout (Suppl.-Bd. 4, Taf. 4i). $-Fühlerglieder kaum hervorstehend, Wimpern kaum länger als der Schaftdurchmesser, kürzer als bei delitata. Ferner von dieser Art unterschieden durch den kürzeren Hintertarsus (gut unter Y, Tibia), den deutlicher gebogenen Hflgl, etwas bräunlicheren Ton und etwas weniger schwache Zeichnungen; die weiße Subterminale ziemlich deutlich. Unterseits mehr wie bei humilis, die anders geformt ist, mehr hellbraun mit kräftigem Mittelschatten und größeren Zellpunkten. Chang Yang (loc. typ.) und Moupin. S. subpartita Prout (22 f). Fühlerglieder leicht vorstehend, Bewimperung fast 2. Hintertibia mit ziem- lich langem weißlichem Pinsel, Tarsus etwa Y, Tibia oder vielleicht etwas mehr, sein 2. Glied 2, des 1. Glieds oder etwas weniger. Hlb mit schlecht begrenzten Dorsalflecken. Etwas dunkler und rauher aussehend als die meisten der nesciaria-Gruppe infolge der verstärkten Uebergießung und Bestreuung; Zeichnungen ziemlich kräftig, doch in ihrer Form nicht besonders unterschieden; Vflgl unten durch kräftige rauchbräunliche Ueber- gießungen von der Wurzel bis zum Mittelschatten gekennzeichnet, außer längs dem Hrd. Khasis, nur 53 sicher bekannt. S. inflexibilis Prout (22f) scheint attentata (22 d) sehr nahezustehen, aber durchschnittlich kleiner, der $-Hintertarsus (nicht ‚„Hintertibia‘‘ wie leider in der Urbeschreibung gedruckt) nicht ganz so kurz, Vflgl kürzer und breiter, Färbung eher wärmer, die Bestreuung schärfer, jedoch spärlicher und unregelmäßiger ver- teilt, die Postmediana zwischen den Radialästen weniger eingebogen, besonders unten. 3-Fühlerglieder sehr wenig vorstehend, der Hintertarsus ungefähr °/, Tibia, das 2. Glied 2, so lang wie das 1. Andamanen. / S. attentata Walk. (22 f) ist nesciaria verblüffend ähnlich, aber der $-Hintertarsus ist nur etwa 1, Tibia, sein 1. Glied nur etwa 1Y,mal so lang wie das 2.; vielleicht im ganzen kleiner (21—24 mm), Mittelschatten viel- leicht schräger, Postmedianlinie typisch etwas mehr gezähnt; unterseits im ganzen besser gezeichnet, die Post- mediana durch schwärzliche Punkte auf den Adern hervorgehoben. Es muß jedoch zugegeben werden, daß die Aehnlichkeit immer noch beträchtliche Verwirrung hervorruft, und die Tatsache, daß die Type (von Moul- mein) gleich der von nesciaria ein @ war, die Schwierigkeiten einer befriedigenden Revision vergrößert. Nach den Genitalien ist sie eine „‚Ustocidalia“ (Suppl.-Bd. 4, S. 34), nesciaria eine echte Scopula. Das (vorläufige) Verbreitungsgebiet von attentata reicht von Ceylon und Indien durch Tonkin und Süd-China bis nach Formosa, subcarnea. abscondila- ria. sauteri. delitata. iqnobilis. humilis. hesycha. subpartita. inflexibilis. attentata. nicobarica. lenuimedia. Seras. annexala. tosariensis. wegneri. parasira. undilinea. emmd. defectiserip- ta. 218 SCOPULA. Von L. B. Provr. vielleicht auch auf den meisten Sunda-Inseln; wir bilden ein $ von Hainan ab. — nicobarica subsp. nov. Die Stücke von den Nicobaren-Inseln sind oben wie unten so sauber und scharf gezeichnet, gewöhnlich mit einem größeren Zellpunkt auf dem Hflgl, daß ich meinte, sie seien eine eigene Art, doch scheinen die Genitalien mit Stücken von den Andamanen, Birma usw. übereinzustimmen, außer daß das Penisende weniger spitzig und gekrümmt ist, doch kommt dieser Bau bei einem Karwar-$ von anscheinend der namenstypischen Form eben- falls vor. S. tenuimedia sp. n. (22 f). Offenbar verschieden von attentata, trotz allgemeiner Uebereinstimmung im Bau. Spannweite 27”—28S mm. Eher schlanker gebaut; Vflgl mit deutlich schrägerem Saum, Postmediana etwas mehr distal, Mediana dünner und scharf begrenzt, sehr schräg, spitzwinkelig an der 1. Radialis; Hflgl mit merklich gebogenem Saum, Mittelschatten dünn fortgesetzt. Die Unterseite erinnert mehr an die anders geformte subpartita, Vflgl rauchfarben oder bräunlich übergossen von der Costa bis zur Falte (oder besonders zur Medianader) zwischen der Wurzel und dem Mittelschatten; Zellpunkte, Saumpunkte und Postmedianlinie deutlich. Tönung mehr fleischfarben als in irgend welchen, aber sehr seltenen Aberrationen von attentata. Kha- sis: Cherrapunji (Type) und Shillong, einige im Tring-Museum. S. seras sp. n. (22f). Meist größer als attentata (25—27 mm), $-Hintertarsus etwas kürzer, das 1. Glied beinahe so lang wie die übrigen vier zusammen; Wimperbüschel der Fühler gut entwickelt. Flügel breit, mehr rahmfarben als in attentata, meist sehr schwach übergossen (unten sehr rein und schwach gezeichnet); Saum- punkte durch eine deutliche graue Linie verbunden. Holländisch-Timor: Dili, Mai 1892, eine Serie im Tring- Museum (DoHERTY). S. annexata sp. n. (22f). Wiederum etwas größer (23—30 mm). Ist vielleicht mit nesciaria vermengt worden, trotz ihrer bedeutenderen Größe und etwas anderer Form: Vflglsaum etwas gerader und schräger, der des Hflgls in der Mitte etwas mehr gebogen; in dieser Hinsicht und in der blassen Färbung und beinahe völligen Abwesenheit der schwarzen Beschuppung (die sich nur in den winzigen Zellpünktchen und fast unsicht- bar kleinen Zellpünktchen zeigt) beginnt sie sich der seltenen atriceps Hmps. (21 d) zu nähern. Ferner von nesciaria und den anderen indischen Arten zu unterscheiden durch den längeren $-Hintertarsus (zwischen 1, und 2, Tibia), die weniger gezähnte und weniger buchtige Postmedianlinie und die meist schrägere Mediana; Postmediana dem Saum näher als in atriceps, der proximale Subterminalschatten nicht so breit und fleckig; die sehr feine graue Saumlinie bei beiden ähnlich. Nilgiris, Type und andere im Tring-Museum. Ich habe ein 9, das von Gooty stammen soll (W. H. CAMPBELL), und habe ein @ von Malabar gesehen. S. tosariensis Prout (228g). Glatt beschuppt und nicht kräftig gezeichnet, durch den schrägen und geraden Mittelschatten eher an Arten wie kagiata und ambigua erinnernd, doch viel kleiner, heller oder graulich, oft weniger stark gezeichnet und etwas weniger bräunlich als die meisten dieser Arten und mit einem viel weniger extrem verkürzten $-Hintertarsus — ungefähr Y, Tibia; 2. Tarsenglied 2 des 1. Gliedes oder etwas mehr. S-Fühlerwimpern etwas länger als der Schaftdurchmesser. Ost-Java (loc. typ.) und Bali. S. wegneri Prout (22 g). Nahe tosariensis, mit der sie in Ost-Java zusammen erbeutet wurde. Gesicht mit etwas ausgedehnterem Weiß oder weißlichem unteren Teil; $-Hintertibienpinsel kräftiger; Vflgl mit leicht brauner Tönung und meist stärkerer Bestreuung, Postmedianlinie merklich weiter vom Saum entfernt und zwischen den Radialen tiefer gebuchtet, Medianschatten viel weniger gerade als bei tosariensis, Saumpunkte unten schärfer, deutlich getrennt, während sie bei tosariensis durch eine Linie verbunden sind. S. parasira Meyr. (22 g). Meist von amala durch bedeutendere Größe unterscheidbar, den gelblicheren Kopf, die gezähnten $-Fühler (mit ‚zweimal so langen Wimpern‘) und die runden Hflgl; Antemedianlinie des Vflgls nahe der Costa gewinkelt, Postmediana auf den Adern punktförmig. 9-Hintertarsus ®/, Tibia. Britisch- Neu-Guinea: Port Moresby und Umgebung. S. undilinea Warr. (22 g) ist noch wenig bekannt, doch kann WARRENs Vermutung, daß sie „vielleicht eine Form von parasira“ sei, kaum richtig sein, da u. a. der $-Hintertarsus nur etwa ?/, Tibia zu sein scheint. Anscheinend zur nesciaria-Gruppe gehörig, nicht sehr breitflügelig; ziemlich Nleischfarben, besonders das zweite, hier abgebildete Stück. Loyalty-Inseln. S. emma Prout (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5 d). Etwas kurzflügeliger als nesciaria, doch mit ziemlich spitzigem Vflglapex; Mittelschatten schräg, vorne fast verloschen; Hflgl, wenigstens beim 3, ohne merkliche Biegung an der 3. Radialis; $-Hintertarsus ungefähr Y, Tibia. West-China. — jordani West (22 e), von Formosa, ist wärmer gefärbt, vielleicht wie die extremsten Formen von nesciaria. S. defectiscripta Prout (22 g). $-Fühlerwimpern so lang wie der Durchmesser des Schafts; Hintertarsus etwas weniger als Y, Tibia, das 1. Glied wenig länger als das 2. Irrtümlicherweise als (konstante) ‚Form‘ von kagiata errichtet, kleiner, weniger stark übergossen, die Linien weniger grau, meist schwächer, der Mittelschatten dünner, beide Flügel ganz ohne schwarze Aderwische. Formosa. GLOSSOTROPHIA. Von L. B. Provr. 219 S. ambigua Prout (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5d). Größer als die beiden vorigen und mit schrägerem Vflgl saum. Meist wie bei defeetiseripta gefärbt, Mittelschatten im Vflgl schräger. $-Hintertarsus beträchtlich kürzer, nur etwa !/, Tibia. Szechuan, mehrere Fundorte, die Type von Kwanhsien. S. kagiata Bastelb. (22 g) ähnelt stark der ambigua und hat gleich kurzen $-Hintertarsus. Meist weniger hell; Mittelschatten kräftiger, noch schräger, wenigstens vorne. Nach den $-Genitalien ist es eine eigene Art: die Cerata, die in ambigua sehr unsymmetrisch sind, sind hier ungefähr gleich. Formosa. Zwei versehrte in meiner Sammlung, von Hpimaw Fort, Ober-Birma, stellen vielleicht eine Unterart dar, oberflächlich etwas der ambigua näher. S. detentata Prout (22 g). Kleiner als patularia, weniger ockerfarben, weniger robust, Hflgl weniger gebogen. Fühlerschaft von nahe der Wurzel bis über die Mitte schwarz gezeichnet. $-Hintertarsus V; Tibia, daher verhältnismäßig kürzer als in attentata, welcher kleine Stücke der vorliegenden Art sehr ähneln, wenn auch meist etwas blasser, die Unterseite kräftiger gezeichnet. Ober-Birma (loc. typ.), Assam und Sikkim. S. patularia Walk. (= opsinaria Swinh.) (22h). Eine der größten in der Gruppe, wenn auch WALKERS Type — leider ohne genaue Fundortangabe — weniger groß als die meisten ist und in mancher Beziehung nicht sehr genau zur gewöhnlichen opsinaria-Form von den Khasis paßt. Hflgl mehr gebogen (stumpfwinkelig) als bei den übrigen der Gruppe. $-Hintertarsus kaum (wenn überhaupt) länger als bei ambigua und kagiata. Grund- farbe warm; Mittellinie gut entwickelt, aber nicht breit; Saumlinie unten ununterbrochen, typisch nicht oder kaum zwischen den Adern schwarz gepunktet. Nord-Indien. S. brachypus Prout (22h). Der vorigen sehr nahe, doch anscheinend verschieden durch die etwas längeren Fühlerzähne und Wimpern des $ und den noch kürzeren Hintertarsus (etwa !/, Tibia). Vflgl mit leicht vorgezogenem Apex, Hflgl mit runderem Saum, sein Zellpunkt vergrößert. Unterseits auf den ersten Blick von patularia dadurch zu unterscheiden, daß die Saumlinie durch scharfe, freistehende Zwischenaderpunkte ersetzt ist; Postmedianlinie des Hflgls verloschen (bei patularia gewöhnlich deutlich). Hpimaw-Fort, Kachin Hills, Ober-Birma. S. pulverosa Warr. wurde von WARREN sehr unzulänglich als Aberration der kleineren, weißeren und auch sonst ganz unähnlichen undulataria Moore beschrieben. Ich veröffentlichte 1926 einen ausführlicheren Bericht darüber unter dem Namen straminea (der eine andere Aberration darstellt, s. unten) und übersah, daß er schon vergeben war. Leider ist die pulverosa-Type ein eigenartiges, etwas fleischrötliches Stück, das einzigartig geblieben ist. Die Art ist am besten kenntlich an dem äußerst kurzen $-Hintertarsus, den man sonst nur bei der größeren und viel weniger hellen brachypus antrifit; Vflglsaum viel gerader als bei jener, der des Hflgls ganz wenig gebogen, die Linien gerader (besonders die Postmediana des Hflgls), Saumpunkte schwach. ab. straminea Warr. (nec Feld.), ebenfalls als Aberration von undulataria beschrieben, ist kaum dunkel bestreut und auch eine etwas seltenere Form, wenngleich sie von Sikkim bis Birma vorkommt. Der Name ist höchstens für eine Aberration verwendbar und wäre besser durch einen anderen zu ersetzen. — ab. occeupata nov. (22 h) scheint die häufigste Form der Art zu sein und ist durch die stärkere Bestreuung verschieden, die ihr eine grauere Tönung verleiht. Type von den Khasis, im Tring-Museum. Falls das Original von pulverosa sich als eine andere Art herausstellen sollte, wird der Name occupata für das vorliegende Insekt verwendet werden müssen. Die Khasis scheinen der Hauptfundort zu sein. 36. Gattung: @lossotrophia Prout. (S. Bd. 4, S. 82 sowie Suppl. S. 47; Bd. 16, S. 75.) Eine paläarktische Abzweigung der Scopula, mit ein paar Arten, die in Indien und Afrika vorkommen. Die meisten Merkmale wie bei dieser Gattung, außer daß der Sauger ausnahmsweise (zuweilen übermäßig) lang ist, die ?-Hintertibia nur mit Endsporen; $-Hintertibia mit veränderlicher Armatur wie bei Scopula, aber das Hinterbein nie verkümmert. G. eurata Prout (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5e). $-Hintertibia mit beiden Endsporen versehen; sonst im Bau der paläarktischen confinaria H.-Sch. (Bd. 4, Taf. 4i) ähnlich, die $-Fühlerglieder vielleicht etwas winkeliger hervorstehend und stärker bewimpert. In der Farbe variabel, doch nicht ganz so extrem wie bei confinaria. Von Transkaspien beschrieben und auch von Nord-Persien berichtet, aber sie (oder ein äußerst ähnliches Stück) kommt nahe Srinagar vor (wonach die oben erwähnte Abbildung). G. rufotinctata Prout (Bd. 4, S. 83). S-Fühlerglieder ohne die winkeligen Vorsprünge (das Wort „nicht“ war leider in der deutschen Uebersetzung der Unterscheidung von rufomixtata | Rmb.) Stgr. ausgelassen); 5 Hintertibia mit nur 1 Sporn. Aehnlich gefärbt wie die rötlichen Formen der rufomixtata, doch mehr eintönig, kein Teil der Flügel (außer der äußersten Wurzel des Hflgls) verbleibt weiß, während die dunkle Bestäubung AMHTgUd. kagialta. detentata. palularia. brachypus. pulverosa. straminea. occupala. eurala. rufotinctata. jacta. conscensä. relietata. euclasta. delibata. mesodela. arısescens. 220 ZYGOPHYXIA; STERRHA. Von L. B. Prout. weniger stark und mehr rötlich ist. Flügel etwas schmäler als bei den meisten typischen @lossotrophia. Fundort A der Type: Aksu, Ost-Turkestan. Ich habe auch ein $ von Peschawar gesehen, das ich ohne ausführliche Er- läuterung dieser Art zuwies, das ich aber jetzt nicht vergleichen kann. G. jacta Swinh. (22 h). Offenbar eine Glossotrophia nach der Gestalt, Aderung, den Fühlern, der Tibien- armatur ($ mit 1 Sporn, 9 mit 2) und dem Muster zu schließen, doch scheint der Sauger bestimmt kürzer als sonst zu sein; andernfalls könnte sie fast eine Form derselben Art sein, die auf Sokotra disparata und im Somali- Land somaliata heißt. Nur von Karachi bekannt. 37. Gattung: Zygophyxia Prout. (s. Bd. 16, 8. 75). Sauger dünn. $-Fühler bewimpert. Hintertibia in beiden Geschlechtern nur mit Endsporen. Flügel länglich, meist ganz schmal; 2. Subcostalis des Hflgls an ihrem Ursprung von der 1. Radialis getrennt. Durch dieses Merkmal ist sie sofort von der namenstypischen Sektion Sterrha zu unterscheiden, die ähnliche Bein- struktur aufweist. Hauptsächlich afrikanisch, dem Wüstencharakter angepaßt; zwei Arten jedoch kommen in geeigneten Gegenden in Indien vor und eine davon ist auf ungeklärte Weise nach sehr entlegenen Gegenden verpflanzt worden. Genotype: relictata Walk. Z. conscensa Swinh. (22 h) hat weniger verlängerte Flügel als relictata und ist ohne die äußerst schräge Linie der Vflgl. Färbung und Stärke der Zeichnungen variabel. @ schmalflügeliger als $. Zentral- und Süd- Indien und, wie ich glaube, Ceylon, die Type von Poona. Z. relictata Walk. (= demissus Swinh., oöptera Turn.) (22h). Hlb länglich. Beide Flügel sehr schmal, besonders beim 9. Verbreitet in Afrika (s. Bd. 16, S. 75; Abessinien und wahrscheinlich Kalahari sind in- zwischen hinzugekommen) und in Indien und Ceylon; auch in Formosa und Queensland erbeutet. 38. Gattung: Sterrha Hin. (s. Bd. 4, S. S9, als Ptychopoda, Suppl.-Bd. 4, S. 50; Bd. 16, S. 76). Palpen kurz. $-Fühler bewimpert (bei sehr wenigen Arten gekämmt). 3-Hintertibia mit 2 Sporen (hauptsächlich bei paläarktischen Arten) oder ungespornt; die des $ mit 2 Sporen. Vflgl mit einfacher Anhangs- zelle, gelegentlich fehlend, entweder durch Nichtanastomosieren der 1. Subcostalis oder durch die Stielung aller Subeostalen. Hflgl mit der 2. Subcostalis mehr oder weniger langgestielt mit der 1. Radialis; bei sehr wenigen Arten anastomosiert die Costalis stark mit der Zelle, wie bei den Larentiinae. Die Jugendzustände der indo- australischen Arten sind fast ganz unbekannt; betreffs der paläarktischen siehe Bd. 4. A. Sektion Sterrha: $S-HintertibiamitEndsporen. S. euclasta Turn. „24-26 mm‘. Fühler mit feinen kurzen Kammzähnen (Hälfte des Schaftdurch- messers) mit langen Wimperbüscheln (dreimal Schaftdurchmesser). Vflgl ziemlich schmal dreieckig; ockerweiß- lich, leicht grau übergossen und mit sehr wenigen bräunlichen Schuppen; Zellpunkt winzig; Mittellinie (Schat- ten) verwaschen, grau, von °/, Costa bis zur Mitte Hrd; Postmediana und 1. Subterminalis „ähnlich“, vom Apex abgehend; die distale Subterminale dicht beim Saum. Hflgl mit gerundetem Saum; Zellpunkt vorhanden; eine gerade graue Linie vom Apex zu % Abdomialrand; eine schwache Linie dahinter. Mount Kosciusko (3500 bis 5000 Fuß), nur $& bekannt. Mir unbekannt; möglicherweise eine Zygophyzia. S. delibata Prout (Suppl.-Bd. 4, Taf. 5g). Sehr ähnlich der bekannten paläarktischen rufaria Hbn. (Bd. 4. Taf. 4 b), vielleicht eine Rasse davon. Glänzender, Vflgl etwas kürzer, Mittellinie kräftiger und etwas verdickt, die Postmediana und Subterminalen schwächer, Fransen mit kleinen dunklen Punkten; Hflgl mit etwas buchtigerem Saum, Zellfleck kräftig. Unterseits scharf gezeichnet. Kaschmir. S. mesodela Prout (22h). S-Fühlerglieder nicht vorstehend, Bewimperung glatt, etwa 1; Hinter- tibiensporen ziemlich lang. Eine ziemlich schmalflügelige, ganz unscheinbare Art, doch leicht erkennbar (außer es gibt bisher noch unbekannte Aberrationen) an der starken geraden Mittellinie der Vflgl; da die Sektion Sterrha in Indien fast nicht vertreten ist, ist das $-Hinterbein jedenfalls eine wichtige Hilfe für die Bestimmung. Sri- nagar usw. B. Sektion Ptychopoda: $-HintertibiaohneEndsporen. S. grisescens Warr. (22i). $-Hintertarsus so lang wie die Tibia. Leicht erkennbar an den zusammen- fließenden Wolken zwischen der Postmediana und der Subterminalen des Vflgls. Glänzend, unterseits schwach gezeichnet. Von den Khasis beschrieben; westwärts bis Kaschmir reichend. Ausgegeben 30. NIT. 1938. STERRHA. Von L. B. Provr. 2: [S9) S. humeraria Walk. (= cerussina Btlr.) (22i). Wahrscheinlich mit grisescens verwandt. Hinterbein ähnlich geformt. Weniger glänzend, die subterminalen grauen Flecken schwächer und mehr getrennt, der cha- rakteristische dunkle Schatten an der Vflgleosta vorhanden, besonders proximal. Nordwest-Indien. S. inaudax Prout (22i). Wahrscheinlich der delicatula Warr. und dilutaria Hbn. (Bd. 4, Taf. 4f) am nächsten, etwas schmalflügeliger, die Vflglcosta etwas gerader. $-Hintertarsus fast so lang wie die Tibia. Linien schwächer als in delicatula, die Postmediana gerader, auf den Adern winzig gepunktet; Subterminale und deren Schatten wie bei dilutaria. Hflgl ähnlich dilutaria gezeichnet, Saum weniger glatt, mehr wie bei delicatula. Kumaon (loc. typ.) und Dalhousie. S. delicatula Warr. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 6e). Spannweite 19—22 mm. Hflglsaum zwischen den Ra- dialen etwas gebuchtet und wieder, wenn auch sehr schwach, nahe dem Analwinkel. Von den anderen ähn- lichen glänzenden gelbweißen Sterrha unterscheidbar durch den gebuchteten bandähnlichen Schatten proximal zur Subterminalen auf beiden Flügeln; dieser scheint stets gut entwickelt zu sein, obwohl er schmal und nicht sehr dunkel ist. $-Hintertarsus etwas kürzer. Pundschab und Kaschmirtal, die Type von Dalhousie. S. carpheraria Amps. (= unipuncta Swinh.) (221). Etwas größer und breitflügeliger, Hflglsaum kaum gebuchtet. Auffallend durch die hellgelben Ränder, die Undeutlichkeit der Linien, den schlanken und undeut- lichen Subtermimalschatten, die Intensität der schwarzen Zellpunkte usw. Verbreitung ähnlich; beide Typen kamen von Kaschmir. — ab. concatenata nov. ist eine auffallende und seltene Form (die aber in Gulmarg wieder- kehrt) mit deutlichem, schmalem, graubraunen Band auf beiden Flügeln, das die innere Grenze der Subtermi- nalen bezeichnet. S. muricata Hufn. (Bd. 4, Taf. 4 b) minor Sterneck (22). Meist viel kleiner als die bekannte europäische Rasse, obgleich eine gelegentliche Aberration die Größe derselben erreichen kann und bisher kein anderer Unter- schied bemerkt worden ist. Bewohnt Japan, Ussuri, Korea und einen beträchtlichen Teil Chimas, vielleicht auch Sachalin; hauptsächlich paläarktisch, doch muß die Art in diesem Band wegen ihres Vorkommens in Szechuan vermerkt werden. S. sinicata Walk. (221) scheint eine seltene oder stark übersehene Art zu sein. S-Hinterbein dünn, \®] nicht lang, Tarsus fast so lang wie die Tibia. Flügel kleiner und schmaler als in muricata und nicht so hell; breiter als marcidaria (22 k), weniger glänzend, heller gelb, die rötlichen Zeichnungen viel ausgedehnter, das Sub- terminalband nahe dem Saum, in scharfem Gegensatz zum reingelben Rand. Südost-China und Formosa, die Type von Futschan, Fokien. S. flavisinuata Warr. (221). Ungefähr wie muricata gefärbt, Gestalt ganz anders, der gelbe Vflglrand proximal stark buchtig eingefaßt. $ mehr fleischrötlich, 9 (außer wo die Grundfarbe den gelben Rand trifft) viel dunkler, purpurfarben. $ Hinterbein weniger dünn als bei mauricata, aber mit ähnlichen Proportionen (Tarsus nicht verkürzt). Khasis. S. roseolimbata Pouj. (Bd. 4, Taf. 5 d). Eine weitere hellgefärbte, aber größere Art, die Grundfarbe strohgelb, das Außenfeld rosarot, die unterbrochene Subterminale von der Grundfarbe; Vrd des Vflgls rosig, etwas dunkel bestreut. Hintertarsus nicht verkürzt. West-China. S. impexa Butl. (Bd. 4, Taf. 7 ce). Eine kleine, glänzende Verwandte der jakima (s. unten), die Linien und Zellpunkte stets schwach oder fehlend, ein schmales dunkles Submarginalband stets entwickelt, am Hflgl dicht am Saum, am Vflgl etwas entfernt vom Saum in der vorderen Hälfte, so daß ein sehr schmales terminales Halbband von der Grundfarbe übrig bleibt. $-Hintertibia ziemlich lang, mit Haaren bedeckt, Tarsus verkürzt. Von Japan beschrieben und hauptsächlich paläarktisch; bekannt jedoch von Ningpo und Szechuan. — paraula Prout (22i), von Formosa, ist vielleicht nur eine Rasse von impexa, obwohl ich vermerkte, daß das $-Hinter- bein „länger behaart“ ist. Hflgl vielleicht nicht so vollständig rund. Beide Flügel mit weniger verloschenen Zeichnungen, etwas mehr rötlich oder purpurn, das Distalband nicht ganz so nahe am Saum. JoAnNıs meldet sie von Tonkin. S. jakima Butl. (Bd. 4, Taf. 5 b). Zeichnungen etwas wie bei roseolimbata, viel matter gefärbt; Grund- farbe bräunlicher, die Ränder selten deutlich rosa getönt, der des Vflgls gewöhnlich im hinteren Teil bräun- lich gewölkt und oft schmal so fast bis zur Costa, der Rest des vorderen Teils von der Grundfarbe. Post- medianlinie deutlich, die Mittellinie am Vflgl oft deutlich, aber ganz dünn, meist an der Costa verstärkt. Hin- terbein nicht haarig, Tarsus nicht verkürzt. Verbreitung ungefähr wie die von muricata minor. — ab. obliterata Leech ist ohne die Linien oberseits, der dunkle Rand ist schwächer. S. parallela Wilem. & South. (22i). Ganz ähnlich der jakima, aber der Hflgl gibt die distalen Zeich- nungen des Vflgls wieder. Fühlerwimpern des 3 viel kürzer, Hintertibia erweitert, mit langem Pinsel, Tarsus etwa %. Formosa. S. charitotes Prout (22 k). Färbung der parallela, Vflgl mit schrägerem Saum, Hflgl relativ kleiner, E EURER: - : en 2 ar 3 schwächer gezeichnet; Postmedianlinie des Vflgls weniger gebuchtet. Fühlerwimpern des 5 einfach; Hinter- tarsus schlank, nicht verkürzt. Khasis. Vielleicht eine Unterart der folgenden. XII 29 h ume raria. inaudax. delicalula. carpheraria. concalenata. minor. sinicalta. Tlawisinuata. roseolimbala. impexa. paranla. jakima. obliterata. parallela. charitotes. lineata. franceoniaria. ferrilinea. pseliota. sillemi. conioptera. infuscaria. obfuscaria. semilinea. leueozona. luleata. aurieruda. [89} 189) DD STERRHA. Von L. B. Prour. S. lineata Hmps. ist der charitotes sehr ähnlich, die Antemedianlinie des Vflgls ist deutlicher, kaum schräg, das Außenfeld des Vflgls dunkel, mit einer unterbrochenen hellen Subterminalen, nicht (wie .bei chari- totes) in einen hellen vorderen und dunklen hinteren Teil unterschieden. Ceylon (Type) und Süd-Indien. Da sowohl HAampson (1895) als auch SWINHOE sie mit chotaria verwechselten, möchte ich zur genaueren Unter- scheidung noch hinzufügen: uenuscher (wenigstens beim 9), Fleckung weniger belemiata ähnlich, Hlbgegend des $ Hflgls unten haariger, $ Hintertibia oben befranst, Tarsus ebenso lang wie Tibia, HflgIlsaum stark ge- rundet (bei chotaria an den Radialen konkav), die Punkte auf den Fransen weniger kräftig. S. franconiaria Swinh. (22 k). Fühlerwimpern lang. Hinterbein schlank, verkümmert. Vflglzelle über 1, Flügellänge. Eine ziemlich hell gefärbte Art mit olivbraunen Zellpunkten und buchtigen Bändern, die auf dem Vflgl von schwarzen Costazeichnungen ausgehen, aus dichter Bestreuung entstanden. Unterseits hell fleischfarben grau, ohne Zeichnung. Nur die Type ist bekannt, ein $ vom Sherlock-Fluß, West-Australien. S. ferrilinea Warr. (= cletima Turn.) (22 k). Trotz ihrer Kleinheit ist dies eine auffallende und nicht zu verwechselnde Art mit ganz wenig metallischer Beschuppung und den unregelmäßigen Linien oder dünren Bändern, teilweise rostfarben gemischt; unterseits blaß, fast zeichnungslos. $-Fühlerwimpern etwas kurz, Hinterbein sehr kurz, Tarsus schlank, ungefähr 2, Tibia. Nord-Queensland (Type) und Port Darwin. Mäßig variabel. S. pseliota Meyr. (22k) wurde auf ein 9 gegründet, das $ ist noch nie beschrieben worden. Auffällig durch die kräftigen dunklen Schatten, welche de Linien auf ihren Kehrseiten begleiten (die äußeren auch unterseits schwach sichtbar); aber ihre große Seltenheit und zugleich sehr weite Verbreitung lassen den Schluß zu, daß es eine auffallende Aberration irgendeiner gewöhnlichen Art sein könnte. Als Fundort der Type wird „Victoria“ angegeben; einzeln ist sie in Brisbane, Melbourne, Gisborne und Adelaide vorgekommen. S. sillemi Wehrli (24a). Länge der Vflgl 10 mm. Vflglcosta weniger gebogen als bei sarthularia Stgr. (Bd. 4, S. 113), Hflglsaum zwischen den Radialästen ausgeschnitten, mindestens so stark wie bei incisaria Stgr. (Bd. 4, Taf. 3 g). Schmutzig hell weißgrau, der conioptera Hmps. am nächsten, doch sofort unterscheid- bar durch die viel kleineren Zellpunkte und das Vorhandensein eines ziemlich breiten, schwach gezähnten Mittelschattens; Fransen mit dunklen Punkten und Stricheln an den Aderenden (WEHRLI). Die einzige Type ist ein @ von Panamik, Nubratal, Karakorum, 3350 m, 10. Juli 1929. S. conioptera Amps. (Bd. 4, Taf. 7 d). Sehr nahe der paläarktischen descitaria Christ. (Bd. 4, Taf. 3 h), im allgemeinen unterscheidbar durch die stärker ausgeschnittenen Hflgl, die weniger bräunlich graue Farbe und gewöhnlich dadurch, daß die Postmedianlinie des HflgIs dem Zellpunkt weniger genähert ist. Kujiar, Kaschmir, beinahe 2000 m. STERNECK berichtet von einem 9 aus Tatsienlu, das entweder auf diese oder auf descitaria (s. Suppl.-Bd. 4, S. 58) bezogen werden kann. Der Bau des $ Hinterbeins gibt keinen so guten An- haltspunkt wie man aus meinen Originalberichten schließen könnte; ‚‚Tarsus äußerst kurz‘, für descitaria an- gegeben, war irreführend, denn er ist in beiden Arten (oder Formen) fast halb so lang wie die Tibia. S. nudaria Christ. (Bd. 4, Taf. 3 h) infuscaria Leech (Bd. 4, Taf. 3 h). $-Fühler. ziemlich dick, Wimpern mittellang; Hintertibie kurz, sehr verdickt, Tarsus ganz kurz. Flügel stark glänzend, ganz schwach gezeichnet, die Linien nicht sehr buchtig, Zellpunkte fehlend; Färbung variabel, aber fast stets dunkler, besonders beim &, als bei der ockerfarbenen namenstypischen Rasse vom Amur-Ussuri-Gebiet. infuscaria wurde von Japan beschrieben, reicht aber bis nach West-China. S. obfuscaria Leech (22k). Dunkler, mehr schwarzbraun und noch schwächer gezeichnet, die Linien kaum erkennbar. Wie in Bd. 4 (8. 115) angegeben, scheint es höchst wahrscheinlich eine sehr extreme Abart der gleichen Art zu sein; im Bau ist noch kein Unterschied gefunden worden. Ningpo. S. semilinea Warr. (22k). Mittelschatten nur auf dem Hflg| kräftig, gerade; ferner unver- kennbar wegen des deutlichen dreizackigen Subterminalzeichens im Vflgl (nur von der Costa zur 1. Radialis). Fühlerwimpern des $ ziemlich kurz, Hintertarsus kürzer als Tibia, aber nicht extrem. Khasis und Karen Hills. S. leucozona Hmps. (22k). Viel kleiner als nudaria, schmalflügeliger, zwischen dem Mittelschatten und dem Distalfeld breit weißlich, weniger deutlich in Teilen des Innenfeldes, besonders am Hflgl. Hinter- tibia dick, ein langer Pinsel von ihrer Basis; Tarsus sehr gekürzt. 2 $$ von Bernardmyo, Birma. — luteata Warr. von den Khasis ist etwas größer und von heller gelben Färbung, doch stimmt sie sonst so genau überein, daß ich wegen der Vereinigung keinen Zweifel empfinde, besonders da Stücke von Nord est-Indien etwas dazwischenliegend sind, wenn auch der luteata näher. S. aurieruda Butl. (= plumboseriptaria Christ.) (Bd. 4, Taf. 31). Glänzend hell ockerbraun, mit cha- rakteristischen sehr buchtigen dunkleren Bändern, deren Breite etwas veränderlich ist. Vflgl unterseits etwas heller, aber ähnlich gezeichnet; Hflgl unterseits viel heller, leicht gezeichnet. Bau der Beine sehr ähnlich leu- cozona. In der Hauptsache paläarktisch (BUTLEr’s Type von Japan); auch von Szechuan bekannt. Die ja- panische remissa Wilem., im Bd. 4 (S. 123) ganz irrtümlicherweise insuavis genannt, ist von dem Indo-Austra- lischen Gebiet nicht bekannt; wegen der wirklichen insuavis s. unten. STERRHA. Von L. B. Prour. 22% S. homalorrhoö Prout (22k). Hinterbein weißlich, ein langer, ockergetönter Pinsel vom Schienen- Tibien-Glied, wobei die Tibia sich distal zu einem breiten Lappen oder Scheide erweitert, von deren Ende ein Büschel langer Schuppen bis zum Ende des verkümmerten Tarsus hervorsteht. Grauer als aurieruda, die hellen Teile sind zu Linien oder sehr schmalen Bändern verkleinert, die Zeichnungen viel gerader als in auri- cruda; Vflgl mit hellem Costalsaum und heller Subcostallinie. Gegründet auf 2 $$ vom Kedah Peak. S. muricolor Warr. Die $-Type vom Mauson-Gebirge, Tonkin, 600-900 m, ist etwas versehrt, doch zeigt sie die ungefähre Gestalt (oder ist noch etwas kurzflügeliger) und Färbung der remissa Wileman, d. h. breiter und dunkler als aurieruda. Die hellen Linien sind ziemlich gerade wie bei homalorrhoö, aber äußerst dünn, ohne Vergrößerungsglas kaum erkennbar, unter demselben erscheinen zwei in der äußeren Vflglhälfte. Hinterbein mehr wie bei leucozona und aurieruda. Ich habe ähnliche Stücke von Formosa und vielleicht Ober- birma und Borneo gesehen, doch keines, das zu einer genauen Bestimmung gereicht hätte. S. costiguttata Warr. Kleiner und schmalflügeliger als die 3 vorigen, der Vflgl fast so spitz wie bei rubridentata (23 f). Färbung ähnlich der von remissa, die 3 hellen Bänder an der Vflglcosta verbreitert, sonst ganz dünn; sie sind gebuchtet, nicht gerade wie bei homalorrhoö. Fühlerwimpern mäßig lang; Hinterbeine feh- len der Type, einem 3 von den Khasis; ein einzelnes 3 von Kanshirei, Formosa (wahrscheinlich zur Art ge- hörend) hat kurze und schwache Hinterbeine, der Tarsus ist ungefähr so lang wie die Tibia. S. sabulosa Prout (Bd.4, Taf. 7 d). Spannweite 19—21 mm. Hiflgl fast völlig gerundet, nur etwas weniger zwischen den Radialästen und von der ersten Medianen zum Analwinkel. 5 Fühlerwimpern kaum länger als der Schaftdurchmesser; Hintertibia mit kräftigem Pinsel, Tarsus äußerst kurz. Eine unscheinbare graue Art (braun getönt), mit großem Zellfleck auf dem Vflgl, die Linien an der Costa etwas verstärkt, die Sub- terminale stark buchtig, von dunklen Schatten begrenzt. Kaschmir und Kulu. S. perpulverea Hmps. (Bd. 4, Taf. 5e). Viel fleischfarbiger als sabülosa, die Bestreuung olivbraun, die Zeichnungen an der Costa nicht verstärkt, der Mittelschatten undeutlich, der Zellfleck des Vflgls länglich, die Punkte an der Fransenbasis sehr deutlich. Kaschmir: Gurais-Tal, nur die $-Type ist bekannt. S. marcidaria Walk. (22k) ist von den beiden vorigen sehr verschieden durch seinen starken Glanz, die rötlichen Zeichnungen, die meist ziemlich schwach sind ausgenommen die feine Postmedianlinie und die Subterminale, die zwischen vollständigen oder fast vollständigen Schatten liegt. Hflgl in der Mitte etwas ge- wölbt, besonders beim d, wo die Fühlerwimpern lang sind, das Hinterbein lang ist, die Tibia oben mit kräf- tiger Franse. Ceylon (loc. typ.), Nicobaren, Birma, Penang und Borneo. S. swinhoei Prout (= rufula Swinh., nee Warr.) (22k). Breitflügeliger als mareidaria, Postmedianlinie weniger distal gestellt, das Band dahinter deutlich getrennt (bei mareidaria gewöhnlich sich berührend), schwach, einen kräftigen Fleck am Tornus bildend. Hflgl mit doppelt gewinkelten Discocellularen fast wie bei Eupi- thecidia. Unterseits schwach gezeichnet. 3-Tibienfranse schwächer, Tarsus etwa 2% (bei mareidaria etwa 1;). Borneo (loc. typ.), Philippinen, Tonkin, Hainan, Süd-China und Formosa. S. afflata A. Fuchs. Diese und die beiden folgenden sind mir unbekannt, doch sollten sie hier er wähnt werden. Vflgllänge 7 mm. „Strohgelb, schwach mit violettrot übergossen, mit 5 Linien, feinem schwar zem Zellpunkt und Saumpunkten. Vom Charakter der infantilaria doch heller gefärbt, besonders der Saum und die Fransen leuchten in gewisser Lage violett-rötlich, die Linien deutlicher, die 3. fein gezähnt, auch die 1. (wenn auch schwächer und unregelmäßiger); Bestreuung spärlich, nur unter dem Vergrößerungsglas zu er- kennen. Fransen mit 2 undeutlichen Teilungslinien, Spitzen heller. Hflglsaum deutlicher konkav vor dem Analwinkel als bei infantilaria, so daß dieser vorgezogen erscheint; unterseits heller grau, mehr weißlich, Li- nien viel deutlicher als bei jener Art. Im ganzen Aussehen scharf von obsoletaria unterschieden“ (Bd. 4, Taf. 4 e). Ein ausgezeichnetes $ von Groß-Atjeh, Ost-Sumatra. Vermutlich der swinhoei nahe. S. infantilaria A. Fuchs, ein Paar von derselben Lokalität wie afflata, stimmt damit in der Größe über- ein, aber es ist hell strohgelb, die 5 Linien (am Hflgl 4) sehr undeutlich, kaum verdunkelt. Noch etwas kleiner als obsoletaria (Bd. 4, Taf. 4 e), Analwinkel des Hflgls scharf, etwas vorgezogen, die Höhlung davor schwächer als bei afflata. Flügel ziemlich schmal beim 3, kurz und breit beim 9. Nur der Zellpunkt und die Saumpunkte sind deutlich. S. salebrosaria A. Fuchs. Ebenfalls von der gleichen Größe und Herkunft, 1 9. Von seinen Verwand- ten durch die auffallend grobe Beschuppung und Bestreuung unterschieden. ‚„Schmutzig graugelb, die braune (schwarze) Bestreuung dicht und körnig; Linien ganz undeutlich, am wenigsten die 3., die fein gezähnt aussieht, aber unter dem Vergrößerungsglas lediglich mit dunklen Punkten versehen ist; der schwarze Zellpunkt fein, die Saumflecken zu Strichen verlängert; Franse anstatt der Teilungslinie mit verstreuten schwarzen Punkten.“ homalorrhoe. muricolor. costiguttata. sabulosa. perpulverea. marcidaria. swinhoei. afflata. infantilaria. salebrosaria. chotaria. probleta. nephelota. pachydetis. epieyrta. Irissorma. philocosma. punctatissi- md. delostieta. mundaria. maculalta. 224 STERRHA. Von L.B. Prouvur. S. chotaria Swinh. (= pallidivestis Warr., remissata A. Fuchs) (23 a) erinnert durch ihr Muster etwas an eine verkleinerte dimidiata Hufn. (Bd. 4, Taf. 4 c) oder oft — durch die kräftige hintere Hflglzeichnung — an belemiata Mill. (Bd.4, Taf. 31). $-Fühlerwimpern lang, Hintertibia mit kräftigem Pinsel, Tarsus kurz. Weit verbreitet von Ceylon bis Zentral-Indien, Hainan, Luzon, Sumatra bis Timor und vielleicht Celebes; die 3 Typen stammen von Poona bzw. Ost-Java und Ost-Sumatra. A S. probleta Turn. „Ss. 21 mm. $-Fühler mit mäßiger Bewimperung (1%). Hinterbeine winzig, Tibia sehr klein und dünn, Tarsus 1, dünn. Vflgl: Costa mit Basalhälfte fast gerade, dann stark gewölbt, Saum gebogen, schräg; ocker-weißlich, mit hellgrau übergossen; ein ocker-weißlicher Costalstreifen von der Wurzel fast bis zum Apex; Costalrand rötlich“; Antemedian- und Postmedianlinien durch Punkte dargestellt, die Post- mediane von ?/, Costa, buchtig; gräuliche Subterminalschatten, Saumlinie grau, an den Adern unterbrochen. „Hflgl mit gerundetem Saum, zwischen den Adern 2 und 5 stark vorspringend; Färbung und Zeichnungen des Vflgls, aber die Antemediane und Postmediane durch graue Linien schwach angedeutet.‘ Lorne, Vic- toria, im Februar, 1 $. Der nephelota am nächsten, unterschieden durch den rötlichen Costalrand des Vflgls und die Form des Hilgls. S. nephelota Turn. Kleiner (17—18 mm). Beinstruktur anscheinend ähnlich, Vflglcosta außen weniger stark gewölbt, Hflgl gerundet. Uebergießungen purpurgrau; Basallinie fehlt, Mittellinie deutlich, fein, spitz gezähnt, von nahe der Costa bei 2 bis zur Mitte Hrd, der innere Subterminalschatten breit, wolkig, purpur- grau, innen schlecht abgegrenzt, außen gezähnt, Subterminallinie fein, deutlich. Gisborne. S. pachydetis Meyr. (23a). „d. 15mm. Fühler gesägt, Wimpern 2. Hintertibia sehr kurz, oben lose kurzhaarig, Tarsus %,. Hflgl mit gerundetem Saum, zwischen den Adern 3 und 4 stark stumpf gebogen, Ird kurz. Ockerweißlich, mit einigen verstreuten schwarzen Schuppen; Linien wolkig, schwarz bestreut‘‘; Fran- sen mit einer wolkigen grauen unterbrochenen Zentrallinie. Perth, West-Australien, ein Stück im November. S. epieyrta Turn. „Sg, 19mm. &S-Wimpern 1. Hinterbeine etwas verkümmert, Tibia haarig, ohne Sporen, Tarsus kurz. Ockerweißlich; die 1. Linie (nur am Vflgl) durch 3 bräunliche Punkte auf den Adern an- gedeutet; Diskalpunkte und Mittellinie undeutlich; Postmediane durch eine Reihe bräunlicher Punkte auf den Adern angedeutet; Subterminale weißlich, gezähnt, sehr undeutlich ; eine sehr schwache unterbrochene schwarze Terminallinie. Hflg| etwas quadratisch, an Ader 4 hervorstehend und gebogen.“ Mt. Kosciusko, 1100 m, ein Stück. ‚‚Von philocosma leicht unterscheidbar durch die Undeutlichkeit der Mittellinie und den ganz anders geformten Hflgl.“ E. trissorma Turn. „Sg, 22 mm. Kopf und Hals bräunlich. Fühler bräunlich, gezähnt, Wimpern 11%. Hintertibia ohne Sporen, ziemlich kurz, glatt, vor dem Apex etwas verbreitert, Tarsus 25. Vflgl weißlich braun, Costalrand vor der Mitte bräunlich ; 3 Reihen dunkler bräunlicher Punkte, die dritte, bei %, ziemlich deutlicher; eine helle Subterminallinie ist sehr schwach gegen die Costa angedeutet, vor ihr leicht bräunliche Uebergießung; einige dunkelbräunliche Punkte am Saum. Hfigl stark gerundet, so daß er in der Mitte etwas vorsteht, doch nicht winkelig; wie der Vflgl. Unterseits ähnlich, aber die Vflglzeichnungen und die 1. Hflgllinie undeutlich.“ Neusüdwales: Ebor Scrub im Januar, nur die Type. S. philocosma Meyr. (23a). $ Fühlerwimpern etwa 34; Hintertibia sehr kurz, Tarsus so lang wie Tibia. Einige weitere Unterschiede von epicyrta sind von TURNER unter dieser Art verzeichnet worden. Ver- breitet von Queensland bis Süd-Australien und Tasmanien, die Type vermutlich von Neusüdwales. S. punctatissima Warr. (= philocosma part., Turn., nee Meyr.) (23 a). Viel deutlicher gezeichnet als philocosma, zu der TURNER sie (meiner Ansicht nach unrichtig) herabgesetzt hat. Der mundaria Walk. sehr ähnlich und mit ähnlich geformten $-Hinterbeinen, aber der Scheitel ist bräunlicher, die Mittellinie (Schatten) weniger diffus und gebuchtet, der Hlb mit dorsalen Punkten usw. Gegründet auf 2 93 von ‚Queensland‘; ein schlecht erhaltenes $ von Milne Bay ist größer, mit weißlichem Scheitel, aber sonst scheint es mit ihnen oder noch eher mit TURNER's Beschreibung von delosticta übereinzustimmen. S. delostieta Turn., 1 @ von Kuranda, vielleicht die gleiche Art, aber nach der Beschreibung ist der Scheitel weißlich, die Mittelpunkte sind weit über den Zellpunkt hinaus und die Postmediane ist so distal ge- stellt, daß sie ‚„‚Subterminale“ heißen sollte; ‚‚ein medianer Basalpunkt‘““ (Vflgl) ist vielleicht ein Versehen statt „„Subbasalpunkt“. S. mundaria Walk. (= sextinotata Warr.) (23 a). $-Hinterbein schwach und gebogen, Tibia nicht sehr verdickt, Tarsus kurz. Anhangszelle, wenigstens bei der typischen Form, klein, alle Subcostaläste gut gestielt, der 1. erst vor dem 5. entspringend. Durch einen fleischfarbenen Ton in der grauen Grundfarbe (bei frischen Stücken) und die punktförmigen Linien erinnert sie etwas an eine sehr kleine Anisodes. Borneo und Malay- sches Gebiet), WALKER’s Type von Sarawak, WARREN’s von Penang. S. maculata Warr. (23a). $-Wimpern fast vom doppelten Schaftdurchmesser; Hinterbein sehr kurz, Tibia verbreitert, vielleicht 2 Schiene, Tarsus wenig kürzer als die Tibia. Hflgl mit sehr langgestielter 2. Sub- costalis. Die einzige Type hat abgeriebene Vflgl, und die starke Unterbrechung der Zeichnungen ist vielleicht nicht natürlich; aber ihr unregelmäßiger, fleckartiger Charakter auf beiden Flügeln, sowie die Färbung sollte das Erkennen erleichtern. Khasis. STERRHA. Von L. B. Provr. 225 7) S. phaeocrossa Prout (23a). Bau sehr ähnlich dem von maculata oder mit kürzerem Tarsus: 2. Sub- costalis des Hflgls normal gestielt (bis ungefähr zur Hälfte der Länge). Variabel, doch leicht erkennbar durch den dunklen Terminalrand usw. Kleiner und heller als ocnera, ein deutliches, manchmal kräftiges Mittel- band, unterseits fast so deutlich gezeichnet wie oben. Im Malaiischen Gebiet verbreitet, auch von Tonkin be- kannt; Type von Penang. S. halmaea Meyr. (= prosaula Prout olim, err. det.) (23a). Entschieden variabel, manchmal fast wie phaeocrossa gefärbt, manchmal heller, aber nie ohne etwas rosa oder rötliche Tönung. Bau fast wie bei den beiden vorigen. Durch Mißdeutung der sehr kurzen Guzsr’schen Beschreibung brachte ich diese Art (Lep. Cat., pars 63, 8. 386) als prosaula, doch habe ich seither durch ein Stück im Britischen Museum erfahren, daß es sich in Wirklichkeit um Scopula Iydia handelte. halmaea ist von Queensland bis Tasmanien verbreitet. Die typische Form hat nur schwach angedeutete dunkle Subterminalpunkte. — ab. epierossis (Meyr. M. S.) nov. hat am Tornus und zwischen den Radialästen des Vflgls deutliche dunkle Flecken, mit schwachen oder sogar sehr deutlichen — Verbindungsschatten, was mehr oder weniger an phaeocrossa Prout oder marginata Swinh. erinnert. S. fucosa Warr. (23 a) ist nach 'TURNER „‚eine kleine, zarte und unscheinbare Art, aber sehr verschie- den durch die hellen, gekräuselten, ockerfarbenen Zeichnungen, das Fehlen von bräunlichen Schuppen und die $-Fühler‘‘, die sägezähnig und mit langen Wimperbüscheln versehen sind; $-Hintertibia sehr klein, nicht verbreitert, Tarsus von ungefähr der gleichen Länge. Queensland. S. costaria Walk. (= albicostata Turn., olim, nec Walk.) (23a). Große Verwirrung herrschte früher in bezug auf diese Art und inversata, doch ist sie nun beseitigt. costaria ist die grauere (weniger fleischrötliche) von den beiden, die Costa durchschnittlich ungenauer weißlich; der Scheitel ist weißlich, dagegen dunkel bei inversata. S-Hinterbein ganz anders, Tibia kurz und dünn, Tarsus etwas länger, dünn. Alle Subcostaläste im Vflgl jenseits der Anhangszelle gestielt. Weit verbreitet in Australien, von Queensland (Type) bis Tas- manien. S. isomorpha Meyr. (23 b). $, 16 mm. Von albicosta nur in folgendem unterschieden: Fühler faden- förmig, Bewimperung 1; Hintertibia sehr kurz, Tarsus so lang wie die Tibia; Flügel grauer, mit einem hellen Postmedianband, die 2. Linie besteht aus einer Reihe schwarzer Punkte, die Subterminale bildet eine schmale graue Binde; Wimpern weißlich, mit einer undeutlichen grauen Linie. Ein Stück, vom Mt. Lofty, Süd-Austra- lien. Aderung fast wie bei inversata, die 1. Subcostalis des Vflgls deutlich hinter dem 5. gestielt, aber das ist eine rötere Art mit ganz anderem Hintertarsus. S. inversata Guen. (= albicostata Walk., costaria Turn., olim, nec Walk.) (23 b). Wegen der Unter- scheidung der echten costaria s. oben. Costalrand des Vflgls und Vorderteil des Thorax oben auffällig weißlich. Das $-Hinterbein ist, glaube ich, noch nie beschrieben worden, obwohl TURNER die Art unter der Gruppe einreiht mit: ‚„S-Hintertibia mehr oder weniger erweitert und verdreht“; Tibia kurz, mit einem geringen Büschel am Ende, Tarsus ziemlich lang, stark erweitert (ähnlich der paläarktischen filicata Hbn., Bd. &, Taf. 4 f), in einem ganz kleinen Punkt spitz endend. Alle Subcostaläste im Vflgl jenseits der Anhangszelle gestielt. die 1. jenseits (meist weit jenseits) der 5. Ebenso weit verbreitet wie cosiaria, vielleicht einschließlich Port Moresby, doch ist sie meiner Ansicht nach zufällig dort eingeführt worden. Von GuEn£EE's Type glaubte man irrtüm- licherweise, sie stamme von Brasilien; WALKER’'s Type war von Sydney. S. catopolia sp. n. (23b). Durch die Grundfarbe und die schwachen Zeichnungen erinnert sie an inversata, doch ist der Vrd des Vflgls matt purpurn statt weißlich braungelb. Scheitel ähnlich verdunkelt. S-Fühlerbüschel sehr lang (mindestens 3), dünn; Mitteltibia normal, Hintertibia mit kräftigem Pinsel und stark befranst, nahe dem Ende scharf gebogen, Tarsus sehr kurz, sein 1. Glied etwas behaart. HlIb unten weißlich, und sogar oben etwas weiß gemischt; beim $ mit braungelb getönten Seitenbüscheln an den 3. und &. Segmen- ten. Mehr rosig als halmaea, Bewimperung noch länger, Hinterbein anders. Der erinipes (231) auffallend ähn- lich außer in der Beinstruktur. Britisch und Holländisch Neuguinea; Hydrographer-Gebirge (Type), Kumusi- Fluß, Schneeberge und Mt. Goliath. S. iodesma Meyr. (23 b). „2, 16mm. Weißlich, schwach weißlich rostfarben bestreut; 1. Linie rost- farben, ziemlich unregelmäßig, die Costa nicht erreichend; 2. Linie dick, rostfarben, doppelt gebuchtet, die Costa nicht erreichend‘‘; Saumlinie unvollständig; Franse weißlich. Hflgl mit breiterem Postmedianband, „einer unterbrochenen dunkelbräunlichen Saumlinie; Wimpern rostfarben weißlich“. Brisbane, 1 Stück (Tur- NER meint ‚wahrscheinlich‘ Southport). Der Scopula innocens etwas ähnlich. S. stenozona Lower. Weißlich ockerfarben, Vflgl spärlich dunkel graubraun bestreut; eine deutliche dunkel graubraune gezähnte Postmedianlinie von °/, Costa bis %, Hrd, auf dem Hilgl fortgesetzt. Broken Hill, Neusüdwales, 1 @. LowEr fügt hinzu, daß kleine Saumpunkte auf beiden Flügeln sind und ein schwacher dunkler Zellpunkt auf dem Hilgl. S. argophylla Turn., auf 2 22 von Evelyn Serub, Herberton, N. Q., gegründet und 18 bzw. 20 mm messend, soll sofort von der folgenden durch den grauen Kopf zu unterscheiden sein. Glänzend weiß, ohne Zellpunkt oder Bestreuung; Vflgl mit grauem Costalrand; beide Flügel mit 3 dünnen, fein gezähnten Linien, Vielleicht eine Aberration der folgenden? ph LLOCrOSSA. halmaea. epiero9ssis. fııcostt. eostaria. isomorpha. inversata. culopolia. iodesma. sienozona. argophylla. chloristis. pclygramma. dolichopis. nitidala. indecorata. indetermi- nala. infortunata. ingloria. scelisca. obliquilinea. profanaria. 226 STERRHA. Von L. B. Provr. S. chloristis Meyr. (= prionosticha Turn.) (23 b). Kopf weiß. Palpen kurz. $-Fühlerwimpern mäßig; Tibia ziemlich lang, mit Haarpinsel, Tarsus sehr kurz (Mryrick sagt ..'/,“, TURNER ‚1°, vielleicht ist Y, ungefähr richtig). Queensland (chloristis) und Port Darwin-Gebiet (prionosticha); ich habe von MEYrick be- stimmte Stücke gesehen. — ab. (?) polygramma Lower scheint der Beschreibung nach hierherzugehören, doch soll sie das Gesicht und eine unterbrochene Saumlinie mehr graubraun haben und unterseits ohne Zeichnung sein. Ein @ von Cooktown, „12 mm‘ messend. S. dolichopis Turn. ist die größte australische Sterrha (22—29 mm). 3-Fühlerwimpern ungefähr von der Länge des Schaftdurchmessers. Hintertibia gut entwickelt, breit, seitlich zusammengedrückt, rauh beschuppt; Tarsus !/,. Vflglsaum gebogen, sehr schräg, im Hflgl buchtig; ockerweißlich; Linien blaß gräulich; Zellpunkte fehlen; ein sehr schräger Mittelschatten, gegen die Vflgelcosta undeutlich; Postmediane von °/, Costa, auf den Adern graubraun gepunktet; Subterminalen wolkig. Bundaberg, Brisbane. S. nitidata H.-Sch. (= tectaria Leech, nom. praeocc.) (Bd.4, Taf. 4f). Hauptsächlich paläarktisch, von Ungarn beschrieben und bis zum Amur-Ussuri und Korea reichend; da aber Leec#H’s Type von tectaria von Chang-Yang kam, sollte sie hier erwähnt werden. Von allen anderen bekannten Sterrha durch das Fehlen einer der Subcostaladern im Vflgl verschieden (s. Suppl.-Bd. 4, S. 65). S. indecorata Warr. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 6 f) ist vielleicht mit der paläarktischen inornata Haw. (Bd. 4, Taf. 4g) verwandt, welcher die Type, ein blasses, dünn beschupptes @ von Simla durch die schwache Zeich- nung ähnelt, wenn auch die Postmedianlinie etwas mehr proximal liegt. Vflglsaum kaum gebuchtet, Mittel- linie braun, jenseits des Zellpunktes gelegen, Postmediane grau, mondförmig gezähnt; Hflgl in der Mitte leicht gebogen. $-Hintertibia mit kräftigem Pinsel, Tarsus ganz kurz. Auch vom Gurais-Tal, Kaschmir, bekannt. S. indeterminata Warr. (Suppl.-Bd. 4, Taf. 6 f) liegt gewissermaßen zwischen indecorata und der actio- saria-Gruppe. Größer, blasser und schwächer gezeichnet als actiosaria, Vflglsaum etwas schräger, beide Flügel mit ganz leicht und unregelmäßig gewelltem Saum. Mittellinie des Vflgls fast den sehr kleinen Zellpunkt über- querend, Postmediane leicht gebuchtet, die Subterminalen meist ziemlich kräftig. Struktur nahe der von indecorata, $-Fühlerglieder etwas weniger hervorstehend, Hintertibia vielleicht verhältnismäßig etwas länger und stärker gebüschelt. Simla und Umgebung. S. infortunata sp. n. (23 b). Spannweite 20 mm. 3-Fühlerwimpern ungefähr 1; Hintertibia viel länger als die Schiene, beide mit langen Schuppen und Haaren dicht bekleidet, Tarsus kurz (etwa 1%). Der inaudax äußerst ähnlich, außer in der Beinstruktur; reiner und glänzend, fast ohne alle dunkle Bestreuung, sogar die Fransenpunkte schwach; Subterminale vielleicht eher dicker, doch nicht so dick und gebuchtet wie bei indeter- minata, die auch einen mehr gebuchteten Hflglsaum und stärkere Büschel an den 3-Hintertibien hat. Gurais- Tal, Kaschmir, September 1897, $-Type im Britischen Museum. Ein $ von Masuri, September bis Oktober 1920, stimmt gut überein. deeidua ist kleiner, mit dichterem, mehr bräunlichen Beinbüschel, die Postmediane im Vflgl in der vorderen Hälfte gebogen, dann gerade, die im Hflgl wahrscheinlich mehr gebuchtet. S. ingloria Prout (23 b). Spannweite 22—25 mm. Fühlerglieder nicht vorstehend, Bewimperung kaum länger als der Schaftdurchmesser. Hlb etwas länglich. Hinterbein etwas gebogen, Tarsus etwa 2, Tibia; Tibia mit langen kräftigen Büscheln, die beinahe zum Tarsusende reichen. Flügel nicht sehr glanzlos beschuppt; Be- streuung und Zeichnungen schwach, Mittelschatten am besten entwickelt; Postmediane kaum gezackt, leicht gebuchtet. Von indeterminata unterscheidet sie sich durch ihre dunklere, braunere Farbe, den winzigeren Zell- punkt, stärkeren Mittelschatten, mehr übergossenen Vflgl unterseits usw. Ober-Birma; Hpimaw Fort, 550 m, 6 Meilen von der Yunnan’schen Grenze; nur $& sind bekannt. S. scelisca Prout (23 b). So groß wie ingloria oder etwas größer. Fühlerwimpern länger (etwa 2), bü- schelförmig; Hinterbein kurz, Tibia wenig verdickt, Tarsus weniger als % Tibia. Vflgl mit schmaler, offener oder kaum geschlossener Anhangszelle; beide Flügel mit deutlichem Zellpunkt, dem Mittelschatten dicht dabei. nicht kräftig; Postmediane etwas näher am Saum als bei den beiden vorigen und mit deutlicheren Punkten auf den Adern gezeichnet, die Punkte an der Fransenbasis auch kräftiger als bei jenen. Kumaon; Muktesar, 2100 m, nur JS bekannt. S. obliquilinea Warr. (23 b). Kleiner und ziemlich schmalflügeliger, dicker beschuppt und mehr ocker- braun. Stark verschieden durch die kräftige, gerade, schräge Mittellinie; Postmediane äußerst dünn, andere Zeichnungen kaum erkennbar. Unterseits ähnlich auf etwas hellerer Grundfarbe, die innere Subterminallinie zuweilen besser angedeutet. Khasis (Type) und Sikkim. $-Hinterbein schwach und gekrümmt, die Schienen- Tibien-Pinsel äußerst lang und kräftig. S. profanaria Walk. (23 c). Der actiosaria sehr nahe und mit ähnlicher Beinstruktur, aber sowohl die Hintertibia als auch der Hintertarsus des $ scheinen verhältnismäßig länger zu sein. Gesicht von der Grund- farbe (schwarz bei actiosaria). Durchschnittlich größer als letztere, zuweilen mehr an die paläarktische aversata L. STERRHA. Von L. B. Prouvr. 227 (Bd. 4, Taf. &g) erinnernd, da die Type gleichfalls eine bebänderte Form ist. Formen mit kräftiger Mittel linie sind nicht selten. — Die einfache, actiosaria-gleiche Form möge, analog aversata, als ab. remutata nov. be- zeichnet werden. — ‚„Süd-Indien‘“, WALKEr’s Type wahrscheinlich von Coimbatore oder vielleicht den Nilgiris: diese und die Palnis sind ihre bestbekannten Fundorte. S. improvisa sp. n. (23c). Größe veränderlich (21—-24 mm), ebenso Farbe (so hell wie profanaria oder fast wie actiosaria). Im Bau actiosaria sehr ähnlich; Hflgl an der 3. Radialis etwas gebogener. Zellpunkte kräftig; Postmediane des Vflels verschieden nahe an der Costa gewinkelt; unterseits auch verschieden Vflgl bis zur Medianen oder Postmedianen übergossen, die Postmediane auf beiden Flügeln kräftig. Khasis, einige von jedem Geschlecht im Tring-Museum. S. taiwana Wilem. & Sth. (23 c). Auf ein 9 von Arizan, Formosa, gegründet, zu welchem ein $ vom gleichen Fundort hinzukam. Ich zweifle, ob es etwas anderes ist als eine ziemlich dunkle und im ganzen ziem- lich große Form der actiosaria, mit deutlichem Distalfeld. Das $-Hinterbein ist wenigstens sehr ähnlich, der Schienen-Tibien-Pinsel etwas ockerfarben, fast bis zum Ende des sehr kurzen Tarsus reichend. die anderen Büschel mehr düster. S. indigata Wilem. & Sth. Ebenfalls auf das 9 (Rantaizan, Formosa) gegründet, überdies sehr beschä- digt. Der Autor hielt es für ‚„‚verwandt mit aspilataria Walk.‘‘, was ein gewaltiger Irrtum ist, da diese eine Scopula ist. Möglicherweise eine abgeriebene iaiwana (der Name hätte dann leider die Priorität), mit fast verloschenen Zellpunkten, da aber die Postmedianlinie etwas weniger punktförmig aussieht und dem Saum etwas näher ist, gebe ich die Wahrscheinlichkeit einer eigenen Art zu, um so mehr als der Vflgl spitzer und der Hflglrand unregelmäßiger aussieht, mit deutlicherer Buchtung zwischen den Radialästen. S. actiosaria Walk. (23c). Diese ziemlich reizlose Art und ihre nächsten Verwandten sind bisher wenig beachtet geblieben; unsere Kenntnis derselben kann wohl wenig Fortschritte machen, bevor man sie gezüchtet oder mindestens sorgfältig anatomisch untersucht hat. $-Fühlerwimpern etwas von der Länge des Schaftdurchmessers; Hintertibia ziemlich lang, mit langem dunklen Pinsel von der Wurzel und einem wei- teren Büschel hinten, der den sehr kurzen Tarsus teilweise verbirgt. Scheitel ungefähr gefärbt wie der Thorax, der Hals mehr braun. Flügel etwas glänzend, beide mit fast glattem Saum, obwohl der Hflgl äußerst schwache Buchtungen aufweist; Anhangszelle klein, alle Subcostalen jenseits gut gestielt. Farbe hellbräunlich, meist zu hellrosa zimtfarben geneigt; Bestreuung unansehnlich, Zellpunkte klein aber meist deutlich; Linien und Schatten mäßig oder ziemlich schwach, die Postmediane des Vflgls zuweilen etwas schwärzer an der Costa, zu- weilen durchaus mit ziemlich kräftigen (wenn auch sehr kleinen) Aderpunkten gezeichnet; Fransen proximal mit winzigen aber deutlichen Punkten gegenüber den Aderenden. Ceylon (loc. typ.), anscheinend in Indien, Birma, Malaien, Borneo, Java und Bali weit verbreitet, angeblich erreicht sie China und wahrscheinlich Formosa (s. oben); vielleicht auch Celebes und Saleyer. — ab. rasa Warr. ist äußerst glänzend und schwach gezeichnet, außer den Zellpunkten; die Linien in gewissem Licht schwach sichtbar. Da ihr Glanz (mit leicht violettem T'on) von einem reichlichen Belag von schillernd hellblauen Schuppen herrührt und die paar bekann- ten Stücke tadellos erhalten sind, ist es gut möglich, daß die Zucht ergeben wird, daß es tatsächlich die ty- pische Form ist. Khasis (Type) und wahrscheinlich Darjiling und (?) Ceylon. ab. sgamipunctata Warr., vom Mt. Ardjoeno, Java, ist klein und schwach gezeichnet, doch verdient es meiner Meinung nach keinen besonderen Namen; vielleicht gleicht sie der folgenden Aberration (?), die ich nebeneinander nicht vergleichen konnte. — ab. (?) renunciata Walk., ein 9 von Sarawak, ist wohl lediglich eine andere ziemlich kleine actiosaria, mit schwachen Fransenpunkten, unterseits weniger gezeichnet als die Type; doch ist vielleicht die Postmedian- linie etwas distaler gelegen als sonst. 4 S. damnata Walk. (= indotaria Walk.), auch von Sarawak (beide Typen 3, schlecht erhalten), gehört vielleicht auch zu actiosaria, ist aber mehr zweifelhaft. Die Fühlerbewimperung sieht etwas länger aus und das Hinterbein weniger stark behaart. Zeichnungen schwach, die Postmedianlinie am deutlichsten, Zellpunkte und Saumpunkte vorhanden. S. rubellata Warr. (23 c). Sehr nahe der actiosaria, doch glaube ich, daß der Schienen-Tibien-Pinsel noch länger ist; Hamrson stellt sie zur ptyonoptera, aber die $-Mitteltibia ist nicht behaart. Fast wie pro- fanaria gefärbt, das Außenfeld stets genügend übergossen, um die helle, stark gebuchtete Subter- minallinie deutlich erscheinen zu lassen; der Innenschatten dieser Linie ist oft bandartig, so daß man an delicatula erinnert wird. Khasis. S. semisericea Warr. (23 c) scheint von actiosaria nur durch die relativ kürzeren Flügel, die helle Färbung und den stärkeren Glanz verschieden zu sein. Von den Khasis beschrieben; Stücke von Sikkim und den Kachin Hills, die ich hierzu rechne, weisen kaum eine Spur von Fransenpunkten auf, aber sie sind nicht sehr frisch. S. comparanda Warr. (23 c) ist auch der actiosaria nahe verwandt; Hamrson hielt sie für eine Fär- bungsform derselben. Mehr wie semisericea getönt, von welcher WARREN sie hauptsächlich durch den 3-Hin- remulsta. IMPrTOVISa. laiwana. indigala acliosaria. rasd. squamipunc- tata. renuncialta. damnala. rubellata. semisericea. comparanda. Ireltesensis. neamica. phoenico- glauca. Ihemeropis. elhima. obrepla. indeprensa. palniensis. marmorala. aequisinua- ta. deeidua. denudaria. 228 STERRHA. Von L. B. Prout. tertibienpinsel unterscheidet, welcher gänzlich ockerfarben ist, nicht (wie bei semisericea und actiosaria) stark mit graubraun vermischt. Linien ziemlich dick, die Ante- und Postmediane des Vflgls an Costa und Hrd verdunkelt. WARREN bemerkt ferner, daß die Saumpunkte auf dem Flügelrand liegen, nicht wie bei den mei- sten Sterrha auf den Fransen dicht an ihrer Wurzel; streng genommen rücken sie leicht auf die Fransenwurzel herein, aber die Unterscheidung ist interessant und wertvoll. Ceylon. — trettesensis subsp. nov. Weniger glänzend, mit stärkerer (wenn auch winziger) dunkler Bestreuung; Linien mäßig bis ziemlich kräftig, die Post- mediane leicht auswärts an der 1. Radialis gewinkelt und zwischen den Radialästen gebuchtet. Trettes, Ost- Java, 900 m, Mai 1932 (J. P. A. Karıs), 4 38, 1 2 im Tring-Museum. Vielleicht eine eigene Art. — neanica subsp. nov. (23 c). Auch weniger glänzend als die Namenstype, aber dazu noch in der Färbung so ver- schieden, daß sie leicht eine andere Art sein könnte; das (hier abgebildete) $ ist vielleicht noch rötlicher als profanaria und rubellata und die $$ nähern sich, wenn auch nicht ganz so extrem, dieser Tönung. Hrd des Hflgls vielleicht etwas weniger länglich als bei c. comparanda. Nordborneo: Tenom (E. WAHR), 2 3, 1 2 im Tring-Museum. — Einzelne Stücke von comparanda (sens. lat.) von Sambawa und Luzon, verfärbt oder abgerieben, beweisen eine weitere Verbreitung, doch sind sie zum Beschreiben nicht geeignet. Sr einer dieser Gruppe aus, ziemlich dunkel bräunlich mausgrau, nur der Außenrand und die Fransen sowie eine leichte Subterminallinie sind hell; Fransenpunkte wie bei actiosaria angeoranet, sonst würde uns die Gestalt und der starke Glanz an comparanda erinnern. 5. phoenicoglauca Hmps., ein 9 von Maskeliya, Ceylon, sieht wie eine fast schwarze Aberration von S. themeropis West (23 d). Färbung etwa wie bei actiosaria oder etwas weniger gelbbräunlich (mehr graubraun), deutlicher gezeichnet, sowohl oben wie unten. Anscheinend variabel; Mittellinie dünn, Postmediane etwas gekrümmt und fast gezackt, in der einzigen Type (einem ® von Haight’s Place, Pauai, Benguet, Luzon) zu einem sehr schmalen Band entwickelt, außen deutlich hell gerandet. — ethima form. nov. (22 m) ist die gewöhnliche Form von der Heimat der Type, groß, die Linien im Ausdruck fast gleich, Subterminalschatten erkennbar. Das $-Hinterbein scheint noch stärker gebüschelt zu sein als das von actiosaria. Da es nicht ab- solut gewiß ist, daß es mit Wesrt's Type konspezifisch ist, habe ich ihm einen Namen gegeben, den es jeden- falls beibehalten kann. T'ypenserie im Tring-Museum. — obrepta subsp. nov. So groß wie ethima und mit der- selben Hinterbeinstruktur und ziemlich breitem Vflgl, doch mehr braun getönt wie actiosaria; Zellpunkte ver- hältnismäßig groß. Postmedianlinie meist am kräftigsten, doch hat eine seltene Aberration eine kräftige Mittel- linie, ähnlich der von obligwilinea. Kinabalu, von mir als themeropis verzeichnet. 5. indeprensa Prout (23 d). Fühlerwimpern ungefähr wie bei der actiosaria-Gruppe. 3-Hintertibia verbreitert, mit kräftigen hellen Haarpinseln, der Tarsus ganz klein. Vflgl mit geradem Saum; Anhangs- zelle mäßig, die 1. Subcostalis gleich hinter ihr gestielt; Hflgl stark konvex, um die 3. Radialis und 1. Mediane ziemlich vorstehend. Die helle Grundfarbe meist grauer übergossen, das Band zwischen der Medianen und Postmedianen verbleibt klar; Außenfeld relativ dunkel, an palniensis erinnernd. Vflgl unterseits noch kon- trastreicher. Darjiling, ziemlich häufig. S. palniensis Prout (23 d). &-Hinterbein ähnlich dem von indeprensa; Fühler mit dreieckig hervor- stehenden Gliedern, Bewimperung fast 2. Ein graues, rauher aussehendes Insekt, gelegentlich mehr bräunlich. Palni Hills. S. marmorata Hmps. (23 d) erinnert durch die gefleckten Flügel und die Form der Subterminallinie eher an ein ziemlich langflügeliges Mitglied der eburnata-Gruppe der paläarktischen und afrikanischen Regio- nen, doch hat sie ein etwas glatteres Flügelgewebe und ein ganz besonderes Hinterbein; der Tarsus ist zu einem (? zirpenden) Fortsatz abgeändert, auf zwei Seiten mit den Tibienpinseln. Von Cuddapah beschrieben; seither von Pusa und Mughal, Sarai, Benares erhalten. Wahrscheinlich ziemlich variabel. S. aequisinuata Warr. (23 d). Eine weitere stark glänzende Art; leicht durch den auffällig verstärkten Subterminalschatten am Hrd zu unterscheiden, wo er einen dunklen Flecken bildet, gefolgt von einem kleine- ren am Saum; die Vflgllinien entspringen von dunklen Costalzeichnungen. Vrd des Vflgls und ein großer Teil der Fransen (beider Flügel) mehr ockerig getönt. Bau ungefähr wie bei actiosaria. Khasis; 1 oder 2-mal auch in Bhotan und Nordbirma. S. decidua Warr. (— holosericeata Butl., err. det.) (Suppl.-Bd. 4, Taf. 6e). Aehnlich der paläarkti- schen biselata extincta, aber kleiner und mit viel weniger starkem Haarpinsel der $-Hintertibia, heller ocker- farben. Farbe heller, kaum dunkel bestreut, Zeichnungen schwach, ausgenommen die Zellpunkte; sogar die Punkte an der Fransenbasis sehr klein und schwach. Nordwest-Himalaya, die Type von Dharmsala. S. denudaria Prout (= nudaria Püng., err. det.) (Suppl.-Bd. 4, Taf. 6e). Etwas schmalflügeliger als deeidua; weißlich ockerfarben, die Zellpunkte und die an der Fransenbasis sehr klein oder fehlend, die Linien sehr dünn, gewöhnlich undeutlich, in welchem Fall die Flügel fast einfarbig sind, nur der Vflgl mit deutlicher ockerfarbenem Costalrand. Beinstruktur ganz ähnlich wie bei decidua. In China verbreitet, die Typen von Ninspo. Vielleicht eine Rasse von decidua. Ausgegeben 10. XII. 1938. STERRHA. Von L. B. Provr. 229 S. biselata Hufn. (Bd. 4, Taf. 4 f) extineta Sigr. Diese weit verbreitete Rasse, die in Bd. 4, S. 127 ver- zeichnet ist, wurde vom Amurgebiet beschrieben und ist in der Hauptsache paläarktisch (Japan, Korea, Nord- china usw.), doch kennt man sie auch von einigen Gegenden in Szechuan. Etwas größer als decidua und de- nudarie, die Art ist ferner durch die dicht gebüschelten Hinterschienen und Tibien des $ bekannt, wobei die meisten Haare von blasser Farbe sind; Fühlerwimpern ziemlich kurz. Die extineta-Form unterscheidet sich von der Namenstype durch die fehlenden dunklen Subterminalschatten. S. invalida Butl. (Bd. 4, Taf. 3 h, als invalidaria). Verbreitungsgebiet ähnlich dem der extincta, doch noch nicht bestimmt von der Mandschurei bekannt; die Type stammt von Japan. Bräunlicher als biselata, die Zeichnungen ziemlich schwach; $-Fühlerwimpern vielleicht etwas länger, der äußere Büschel der $-Hinter- tibia nicht ganz so kräftig, die Schienen-Tibien-Pinsel anscheinend länger als bei biselata. — ab. lauta Warr. Die Linien auf beiden Flügeln durch schwarze Aderpunkte verstärkt, die Fransenpunkte auch kräftiger als bei der Type. — ab. (?) infuscata Sterneck unterscheidet sich durch das Vorhandensein eines kräftigen dunklen Subterminalschattens, der fast zur Postmedianlinie reicht; Fransenpunkte deutlich schwarz. Entspricht der typischen biselata, während die Namenstype von invalida eher extineta entspricht. Omihsien (Westchina) und Peking sind die festgestellten Fundorte der Form. S. exempta Warr. (23 d). Auf ein 2 vom Angabunga-Fluß gegründet, das $ wurde später von Biagi gebracht. Gehört vielleicht zur gleichen Gruppe wie gravipes (WARREN’s Gattung Argyroscelia), doch ist sie kleiner, heller und hat andere deutliche Unterschiede, besonders die weißliche Binde zwischen der Medianen und Postmedianen; wahrscheinlich nahe elaphrodes. $-Mittelbein einfach; Hinterbein mit einem sehr großen und dichten Schienen-Tibien-Pinsel und mit weiteren Büscheln am Ende der Tibia, der Tarsus ganz kurz. S. elaphrodes Turn. (23 d). Eine ganz kleine Art, sonst mehreren der vorigen sehr ähnlich. $-Wimpern ungefähr so lang wie der Schaftdurchmesser; Hintertibia mäßig lang, oben behaart, in einem apicalen Büschel endigend, der Schienen-Tibien-Pinsel lang, der Tarsus etwa "5. Fransenpunkte an den Aderenden entwickelt. Nord- Queensland. S. elachista Turn. Nahe elaphrodes oder noch kleiner (12—13 mm). Leicht durch die $-Fühler mit Wimperbüscheln von ungefähr dreifachem Schaftdurchmesser zu unterscheiden. 3-Hinterbein sehr kurz, Tibia länger als Schiene, leicht mit Schuppen oben verdickt, Tarsus ",. Zeichnungen schwach und dünn; Antemedianlinie fehlt, nur durch einen Punkt bei 1; Costa vertreten; Postmediane von einem ähnlichen I Punkt bei 25 abgehend. Nord-Australien: Darwin. S. sublactifera Warr. (23 d). Mitteltibia einfach, $-Hintertibia enorm gebüschelt; Hflgl unten, be- sonders beim $, mit besonderer bläulich grau weißlicher Beschuppung fast überall, wenig oder keinen Haar- schuppen. Nur von der Rossel-Insel bekannt. S. gravipes Warr. (23e). Die Type der „Gattung“ Argyroscelia Warr., „durch die Armatur der 3-Hin- terbeine unterschieden; diese haben einen sehr großen und dichten Haarbüschel vom Schienen-Tibien-Glied, so lang wie die Tibia selbst; Tarsus und Tibia außen mit langen Haaren befranst und innen mit glatten, sehr glänzend silbernen Schuppen bekleidet, das Tibienende trägt einen lappenartigen Fortsatz, der seitlich ausdehn- bar ist‘“‘. Etwas größer und mehr gräulich-braun als sublactifera, Postmediane zwischen den Radialästen gera- der, Punkte auf den Fransen (bei sublactifera am Saum), Hflgl unten weniger weiß. Biagi. S. bipartita Warr. (23e). Sehr verschieden durch die auffallende gerade rotbraune Mittellinie, die am Vflgl den schwarzen Zellpunkt berührt. Obwohl die Originale 3 2? sind (nicht „I 3, 222”, wie bekannt- gegeben), vermute ich, daß es eine gravipes-ähnliche Struktur hat. Angabunga-Fluß, Britisch Neuguinea. S. carnearia Warr. (— carneola Warr.) (23e). Diese und die 3 folgenden Formen sind mehr fleisch- farben als die actiosaria-Gruppe, mit der sie im allgemeinen darin übereinstimmen, daß alle Subcostaläste be- trächtlich hinter der Anhangszelle gestielt sind. Vflgl etwas breiter, die Zellmarken nicht schwarz. carnearia ist eine verhältnismäßig ziemlich große Art und an dem bauchigen 5-Hflglsaum zu erkennen. 5-Fühlerwimpern äußerst kurz; Hintertibia lang, auswärts verdickt, Tarsus äußerst kurz. Von Borneo beschrieben, auch von A Penang, Langkawi und Mindanao berichtet; das Tring-Museum besitzt 1 5 von Sangir und hat kürzlich eine lange Serie von West-Bali erhalten. S. perspersata Warr., ein Q von Oinanisa, Holländisch-Timor, ist wohl nur eine Lokalform oder sogar ein Synonym der uniformis; kein weiteres Material kam von jener Quelle. Die dunkle Bestreuung ist viel- leicht dichter als bei typischen wniformis und rufula. S. uniformis Warr. (23e). Ebenfalls auf ein @ gegründet, und da dieses schlecht erhalten ist, habe ich es vielleicht nicht richtig erfaßt. Es scheint entschieden weniger rötlich (heller grau fleischfarben) zu sein als rufula und (gleich perspersata) äußerst schwache Linien zu haben. Mackay, Queensland; unser abgebil- detes $, vom gleichen Fundort, bestätigt vielleicht die Färbung, doch ist es stark abgerieben. XII 30 exlincla. invalida. lanıta. infuscala. exempta. elaphrodes. elachista. sublactifera. grawipes. bipartita. carnearia. perspersala. unilormis. rufula. seintillans. miltophrica. SCAUr«. eretmopus. perduleis. melhaema- ria. lamprotis. lacteipennis. gemmaria. SArCOZoNna,. 230 STERRHA. Von L. B. Prour. S. rufula Warr. (23e). Dieser 1899 aufgestellte Name wird vielleicht zu uniformis (1896) herabsinken, doch bevor die Stellung der letzteren Art nicht fester begründet ist, behalte ich lieber den sichereren Na- men bei. Vielleicht im ganzen mehr zimtfarben als die vorigen Formen, und mit rötlicher Bestreuung und mit ziemlich gut entwickelten rötlichen Linien. Unterseits ocker-feischfarben, zeichnungslos. Das 3, welches in Sammlungen seltener ist als das 9, hat weniger kurze Fühlerwimpern als die größere carnearia (ungefähr 1); Hflgl nicht bauchig. Salomon-Inseln (die Type von Tulagi), Neuguinea und deren Inseln, Key-Inseln, Fidschi und vielleicht Buru. Die 99, die ich von Samoa und den Neuhebriden verzeichnet habe, scheinen mir jetzt eher $-Formen von rhipistis (Sektion Pythodora) zu sein. S. seintillans Warr. (23e). Spannweite 15 mm. Fühler ‚scharf doch winzig gesägt“; Hinterbein äußerst kurz, die Tibia verdickt. Ockerfarben, mit rötlichem Ton, Vrd gerötet; die Linien unterscheiden sich durch das Fehlen der rötlichen Bestreuung, die Postmediane geht von einem hellen Fleck ab; Saumlinie dunkler. Nach der glitzernden Oberseite benannt. Queensland: Coomooboolaroo, Dawson-Bezirk, 1 3, September 1890. Ein zweites $& hat nur den Vermerk ‚‚Queensland“. Verwandte Formen kommen vielleicht in Hol- ländisch-Neuguinea und auf der Vulkan-Insel vor. S. miltophrica Turn. (23e). Die reichliche Bestreuung des grauen Grundes mit metallisch silbernen Schuppen und die dicken, buchtigen, orange-zimtfarbenen Linien machen diese zu einer unverwechselbaren Art, obwohl das $ noch immer unbekannt ist. Port Darwin. S. scaura Turn. ist mir unbekannt, doch soll sie ‚‚nahe eretmopus aber grauer sein, mit ähnlicher S-Hintertibia, der Tarsus aber viel kleiner und nicht zu ruderförmigen Organen verbreitert‘. Spannweite 18 mm. 3-Fühlerwimpern 1Y,. Vflgl ziemlich schmal, die Linien schwach dunkler, gezähnt, mit winzigen dunk- len Punkten, außen hellrandig; Hflgl mit gerundetem Saum. Herberton, Nord-Queensland. S. eretmopus Turn. (23 e). Spannweite 15—183 mm. Mehr weißlich als scaura, die $-Wimpern kürzer; der philocosma sehr ähnlich, aber sofort unterscheidbar durch das merkwürdige 3-Hinterbein: Tibia kurz und dick, mit großem dichtem Büschel sehr langer Haare, die von der Innenseite der Wurzel hervorkommen, Tar- sus breit abgeflacht und ruderförmig. Ich habe nur das @ gesehen. Queensland, an verschiedenen Orten. S. perduleis Turn. „„Q, 20 mm. Vfleleosta gerade bis fast zum Apex, Saum leicht gekrümmt, mäßig schräg; weißlich grau, eine feine, gewellte, auswärts schräge rötlichbraune Linie von Y, Hrd halb über die Scheibe reichend; eine graubraune Subterminallinie, diskal breit übergossen, dreimal gebuchtet, distal mit winkeligen leichten Vorsprüngen; am Saum mäßig breit grau übergossen. Hflgl rund, am Saum breit über- gossen, die Binde in der Mitte, mit zwei winkeligen Vorsprüngen. Dalby, Queensland, nur die Type bekannt. Ich habe sie nicht gesehen; das Muster scheint mit Dithalama cosmospila viel gemein zu haben. S. methaemaria Hmps., auf ein abgeriebenes 9 von Sikkim gegründet, hat einen weniger gekrümm- ten Vflolsaum und weniger gerundeten Tornus als gemmaria, die äußere Binde weniger breit und weniger unregelmäßig (jedoch buchtig), zur Costa fortgesetzt, Hflgl mehr wie bei lacteöipennis gefärbt, nur ein schmales A Band gleich hinter dem Zellpunkt bleibt rein gelblich. Ein zweites ® stammt von Hu-pe und ein d von Formosa. S. lamprotis Prout (23e). $ unbekannt. Die stark glänzenden Flügel und deren allgemeines Fär- bungs- und Zeichnungsschema erinnern an Lipomelia oder noch eher an einige südamerikanischen Acratodes oder Orypsityla, doch kann die Zugehörigkeit zur vorliegenden Gattung kaum bezweifelt werden. Mäßig ro- bust, glattrandig, Anhangszelle groß, 1. und 5. Subcostaläste entspringen dicht an ihrem Apex; der 2. Subcostal- ast im Hflgl ist bis etwa zur Hälfte seiner Länge gestielt. Htawgaw, Kachin Hills, 1 9. S. lacteipennis Butl. (23e). S-Fühlerwimpern nicht lang; Hintertibia kurz, leicht geschwollen und gebüschelt; Tarsus ganz kurz (1% oder weniger). Vflgl etwas länglich, sehr hell ledergelb, mit kleinem Zell- punkt und unvollständiger, buchtiger dunkel rotbrauner Postmedianen, distal begleitet von einem verwasche- nen bandartigen Schatten. Hflgl mit einer ähnlichen aber vollständigeren Postmedianen, die außer in der Mitte wenig von der Grundfarbe übrig läßt. Dharmsala (Type) und Simla. S. gemmaria Hmps. (23 f) ist eine weitere hübsche Sterrha, mir nur von einer kleinen Serie von Ceylon (einschließlich der Type) und 1 5 von Madras bekannt. Die Anhangszelle ist sehr klein, doch anscheinend stets vorhanden (alle Subcostaläste hinter ihr gestielt), und neuerliche Untersuchungen haben mich davon überzeugt, daß man sie ganz nahe zu egenaria hätte stellen sollen und sie wohl kaum mehr als eine Rasse ist. Halbbinde des Vflgls ziemlich breit, mehr proximal gelegen als bei jener, zentral mit violett vermischt, distal etwas dunkel vermischt, mit scharfem Vorsprung zwischen den Medianen. Hflglbinde breit, ihre vordere Hälfte außen verdunkelt. S. sarcozona sp. n. Spannweite 16 mm. Vflgl etwas weniger länglich als bei gemmaria, Areole größer; Grundfarbe ungefähr wie bei lacteipennis, die Zeichnungen mit mehr fleischfarbener Tönung; eine dünne buch- tige Antemedianlinie von der Zelle zum Hrd; Medianlinie vorne schwach, stärker ungefähr von der Wurzel der 1, Medianader zum Hrd; die Postmediane fast bis zur Costa verfolgbar, zwischen der 3. Radialis und der STERRHA. Von L. B. Provr. 231 2. Medianen nach außen gebogen, dahinter einwärts gebogen, den Hrd ganz nahe dem Tornus erreichend; das Feld zwischen diesen zwei Linien, rückwärts von den Radialästen, bandartig wenn auch nicht ganz ununter- brochen (etwas mit der Grundfarbe vermischt); ein schwacher Subterminalschatten; Zellpunkt schwärzer. Hflgl mit gerundetem Saum; nur das Basalfeld, subterminale und terminale Linien und die Fransen von der Grundfarbe, das übrige fleischfarben, teilweise hell bestreut. Unterseits hell, der dunkle Teil schwach an- gedeutet. 3-Fühler gezackt, Wimpern mäßig; Hinterbein ziemlich schwach, die Tibia länglich und etwas dick bekleidet, der Tarsus sehr kurz. Holländisch-Neuguinea: Mt. Goliath, 1500 m, Februar 1911 (A. S. MEER), die Type ein gut erhaltenes 3; Oetakwa-Fluß, 900 m, Januar 1913 (A. F.R. Worraston), ein abgeriebe- nes @ mit zerrissenen HflgIn; beide im Tring-Museum. S. ocnera Prout (23 f). Oberflächlich der vacillata (23 g) ähnlich, der purpurne Ton der Ränder matter, der Leib etwas dunkel. 3-Hinterbein kurz, mit langer, haarähnlicher Beschuppung, aber ohne die dicken Büschel der vacillata. Aderung gleich. Saumbinde des Vflgls ohne den spitzen proximalen Vorsprung. S-Hilgl ohne die rauhe Behaarung der vacillata. Einige Aberrationen haben mehr oder weniger verschmälerte Saumränder, zuweilen an impexa und paraula erinnernd. Nur von den Kachin Hills bekannt. S. proximaria Leech (Bd. 4, Taf. 7 c) ähnelt craspedota (23 h), aber meist größer, Vflgl stets mit gut ausgebildetem Zellpunkt; jedenfalls durch die Aderung leicht unterscheidbar, da craspedota die Anhangs- zelle fehlt, die bei proximarıa ausgebildet ist. $-Hintertarsus seitlich zusammengedrückt, außen mit beson- derer, grauer Beschuppung bedeckt. Nicht selten in Szechuan. S. coereita T. P. Luc. (23). $-Hinterbein ähnlich wie bei proximaria gestaltet. Viel schmalflügeliger, S-Hflgl mit gebuchtetem Saum, etwas vorgezogenem Tornus und unterseits mit einem dichten Flecken be- sonderer Schuppen; die gelblich graue Grundfarbe bei diesem Geschlecht ist fast gleichförmig, die hellen Linien sind sehr dünn oder fast verloschen. Das ® ist nach Dr. Turn&r ein elegantes Insekt von normalerer Form, heller (grauweißlich mit leichtem Purpurton), die Costa mehr purpurn, die 3 hellen Linien gut aus- gebildet, distal grau gerandet, die Saumlinie purpurgrau, die Fransen braunrötlich. Brisbane-Gebiet und nord- wärts bis Kuranda N.-Q., reichend. Sollte offenbar trotz der anderen Gestalt zur simplex-Gruppe (s. unten) gestellt werden. S. eucrossa Turn. „„.Q, 26 mm. Kopf weißlich, Stirnband und Gesicht dunkel graubraun. Vflglceosta gerade bis %, von da gebogen, Saum leicht gerundet, mäßig schräg, fein gezackt; weißlich, spärlich grau be- streut, graubraun gegen die Wurzel; ein grauer Diskalpunkt, 3 dünne schwache gezackte Linien, die 2. und 3. genähert, gebogen, subterminal; Saum schwach purpur getönt; Wimpern mit dunkel graubrauner Basallinie. Hflgl stark gerundet. Die eigenartigen Ränder der Flügel sind ein Unterscheidungsmerkmal. Katherine, Nord- australien im Juli.“ S. protensa Butl. (Bd.4, Taf. 7 c). Kleiner als proximaria, Vflglsaum mehr buchtig, der des Hflgls in der Mitte gebogen; die dunkle Saumlinie weniger ausgebildet, aber mit proximalen Vorsprüngen an den Radia- len und am Tornus; Postmedianlinie viel kräftiger. Scheitel weiß. $-Hintertibia länger als Schiene, mit teil- weise ausdehnbarem Haar bekleidet, Tarsus kurz, sein 1. Glied leicht verdickt. Dharmsala (Type) bis Assam. Ich kenne die Ta-tsien-lu-Art nicht, die STERNECK versuchsweise zu protensa gestellt hat und von der er einige Abweichungen im Geäder bei seinem einzigen Stück (einem Q) besprochen hat; sie sollte nach seiner ausführ- lichen Beschreibung leicht erkennbar sein, und der Leser sei auf Iris, Bd. 41, S. 167—169 und Abb. 6 und 7 hingewiesen. S. castelli Prout (23). Aehnlich protensa aber matter gefärbt. 3-Hintertibia leicht geschwollen, be- sonders hinten (wo sie mit einem Haarbüschel wie bei protensa bekleidet ist), Tarsus über ",, der lange Schienen- Tibien-Pinsel reicht gut über seine Mitte hinaus. Vflglsaum etwas weniger buchtig als bei protensa, fast gerade; die Farbe hat mehr fleischfarbenen oder rötlichen Ton, durch kräftige Bestreuung getrübt; Saumlinie schwä- cher, dünn, beim & teilweise verloschen; Franse heller. Hflglsaum unregelmäßig gebuchtet, Mittelschatten hinter dem Zellpunkt stark gewinkelt. Kachin Hills. Auch ein hübsches typisches 9, im Britischen Museum von Sikkim (F. MöLLEr). — pertensa form. nov. (23 f), vielleicht die vorherrschende 9-Form um Darjiling (vielleicht noch eine andere Art), unterscheidet sich hauptsächlich durch seine bedeutendere Größe, hellere braune Farbe (und weniger bestreut, sehr ähnlich wie bei acuminata); Mittelschatten im Hflgl fast gerade. Q-Type im Tring-Museum, bezeichnet mit „Sikkim, 25. 4. 89“ (J. G. PıLcHer). Die wohl dazu gehörigen 33 sehen heller aus, doch sind sie abgenutzt und scheinen etwas längere Fühlerwimpern als die $-Type von castelli zu haben. S. faleipennis Warr. (23 f) ist unter den sichelförmig-flügeligen Sterrha leicht an ihrem dunkel grau- braunen Ton und ihrer auffallend weißen Subterminalen zu erkennen; die gewöhnlichen dunklen Linien vom Gattungsmuster (in unserer Abbildung nicht sichtbar) sind auch wahrnehmbar, obwohl sie ganz undeutlich sein können. Von der typischen faleipennis aus Nordost-Himalaya (Sikkim bis Nord-Birma) kenne ich nur 99; ein d von „Caleutta“, das hierher gehören soll, hat sogar sehr kurze Fühlerwimpern, längliche auseinander- gezogene Hintertibia und ganz kurzen Tarsus. S. persimilis Warr. (23f). WARREN gibt nicht an, welcher Art er diese für „sehr ähnlich“ hält. Ihre Postmediane ist viel gerader als bei acuminata und weiter vom Saum entfernt, ein dunkler Flecken ist im ocnerd, proximaria. coerecila. EUCTOSSA. protensa. castelli. pertensa. faleipennis. persimilis. acuminala. acliuneula. rubridentata. saturata. ruptifascia. carneofas- ciata. alopecodes. violacea. diphyes. amplipennis 232 STERRHA. Von L. B. Prour. Außenfeld zwischen der 3. Radialis und der 2. Mediana entwickelt, der Zellpunkt klein und zusammenge- drängt, die Flügelform selbst nicht so extrem. Das 3 ist nicht sicher bekannt, aber ein abgenutztes, das es wahrscheinlich darstellt, hat Haarpinsel von der Tibia, die etwas dem Tarsus entlang weiterreichen. Khasis (Type) bis Nordwest-Indien. S. acuminata Moore hätte vielleicht direkt neben castelli gestellt gehört; die Farbe ist etwas heller braun und die Sichelung des Vflgls — besonders bei der Q-Type — ist etwas extrem, der Hflgl zwischen den Radialästen nicht gebuchtet; Querlinien schwach oder fast verloschen; die Saumlinie bildet einen unregel- mäßig verbreiterten dunklen Schatten, anstatt mit der Postmedianen durch zwei längliche Flecken verbunden zu sein. Darjiling, 9-Type, Spannweite 23 mm. — form. (?) actiuncula nov. (23 f) ist kleiner (etwa 20 mm), weniger glänzend, der Vflglapex etwas weniger vorgezogen, die dunklen Säume weniger breit, die Postmedian- linie hinten regelmäßiger; Scheitel vielleicht mehr weißlich. Khasis (5$-Type im Tring-Museum) bis Htaw- gaw, Kachin Hills; vielleicht eine eigene Art. $-Hinterbein sehr ähnlich castelli. S. rubridentata Warr. (23 f) vereint die Gestalt (beinahe) der acuminata mit der frohen Färbung der flavisinuata oder von O'hrysocrapeda. Der kurze Hintertarsus des 3 trennt sie im Bau von flavisinuata; ferner reicht das Saumgelb um den Apex und den äußeren Teil der Costa. Alle Subcostaläste sind hinter der oft kleinen Areole gestielt. Khasis. — Q-form. saturata nov. Färbung matt purpurgrau (etwas heller als die „dunkelweingraue‘‘ von RipGwAY) statt des weit mehr rosafarbenen Tones der typischen Formen. 1 $ von Htawgaw (Ober-Birma) in meiner Sammlung; die einzige von diesem Gebiet bisher bekannte rubridentata, doch nehme ich nicht an, daß sie sich als Rasse erweisen wird. S. ruptifascia Warr. (23 g) weicht von allen vorigen „Janarda“ (sichelflügeligen Sterrha) durch die schräge unregelmäßige helle Binde ab, die zwischen der Median- und Postmedianlinie verläuft und darnach sich auswärts zum Saum der Costa entlang wendet. Khasis; WARREN spricht von ‚‚mehreren‘, doch kenne ich bloß die 2-Type und im Britischen Museum 1 9 von Sikkim. S. carneofasciata Warr. Schmalflügeliser als lineata Hmps., der sie etwas gleicht, die Postmediane buchtiger, Hflglsaum zwischen den Radialästen mehr konkav, mehr vorstehend an der 3. Radialis bis zur 1. Mediana. Mt. Ardjoeno, Ost-Java, eine einzige 2-Type. S. alopecodes Meyr. (23 1), auf ein in Geralton, West-Australien, im November gefangenes @ gegründet, war TURNER unbekannt, doch bin ich nun in der Lage, die Type abzubilden. Spannweite fast 16 mm. Kopf oben ockerfarben, die Kopfbinde breit ockerweiß. Vflgl fast genügend schmal und spitz für eme „„Janarda“, wenn auch nicht wirklich sichelförmig; weißlich ocker gemischt mit schmutzig ocker; Medianlinie fast gerade, undeutlich; Postmedianlinie deutlich begrenzt, fast gerade, ziemlich außen gelegen; ein sehr undeutlicher dunkler Subterminalschatten; eine unterbrochene Saumlinie. Hflgl schmal, Apex breit gerundet, Saum dar- nach fast gerade bis zu einer stumpfen Biegsung an der 1. Medianen, der hintere Saumteil abgeschnitten, so daß er fast zu einem Teil des Irds zu werden scheint; hell weißlich ocker, distal etwas graubraun bestreut; Linien undeutlich, parallel zum Rand. S. violacea Hmps. (23 g). Die Type einer inzwischen aufgegebenen Gattung Andragrupos. Haupt- sächlich unterschieden durch den merkwürdigen gedrehten und spitzigen Lappen, welcher beim 9 den äußeren Teil des äußerst kurzen Hrdes und das Ende des äußerst schrägen Saumes darstellt. Es gibt vielleicht meh- rere Rassen; bei der Type von den Nilgiris ist der „Lappen“ spitz und etwas verdunkelt, bei den Sikkim- Stücken, die ich gesehen habe, stumpfer und mehr rötlich; in den Khasis kommt eine große (hier abgebildete) Form vor. Auch von Tonkin und Hainan verzeichnet und kürzlich aus Ost-Java erhalten. Die Farbe des dunk- len Randes variiert von rötlich oder weinfarben bis graubraun; letztere Farbe kommt besonders bei 22 vor. S. diphyes Prout (23 g). Offenbar eine besondere Entwicklung von swinhoei (22 b). S-Fühler gezähnt, Wimperbüschel weit mehr als der Schaftdurchmesser; Hintertibia ziemlich kurz, breit und abgeflacht, teil- weise ausgehöhlt, mit vorstehendem Schuppenbüschel. Vflgl ziemlich breit beim 9, schmäler beim 9; S-Hflgl mit einer Franse aus langem ledergelbem Haar vom proximalen Vrdsteil, schräg über das breite helle Hinter- feld der Vflglunterseite verlaufend (auf deren Mitte ein rauher Fleck hell ledergelber spezialisierter Schuppen steht), das Abdominalfeld gefaltet und gefranst. @ dunkler, der Hflgl durchaus gleichfarbig mit dem Vflgl. Luzon. S. amplipennis Butl. (Bd.4, Taf. 7 ec). S-Vflgl außergewöhnlich breit infolge der Entwicklung eines sehr großen Lappens am Hinterrand; Saum daher etwas buchtig, doch sehr wenig schräge. Mehr ockerig als proximaria und protensa; dunkle Außenschattierung beim 3 wenig bemerkbar, dafür mehr beim 9, aber mehr diffus als bei den genannten Arten. Beide Geschlechter haben weniger stark konvexe Hflel als bei protensa. A Dharmsala, nur 1 3 und 1 2 bisher bekannt. STERRHA. Von. L. B. Prour. 233 S. thricophora Hmps. (231). Ebenfalls durch den $-Vflgl gekennzeichnet; derselbe hat ‚‚emen kleinen ihricophora. Fleck langer Haare am Ird unterseits, gleich hinter der Mitte, und lange Wimpern auf der äußeren Hälfte des Irds. Hintertibia am Ende mit rötlichem Büschel, der eine Höhlung gegenüber dem Tarsus bildet und von dem langen hellen Schienen-Tibien-Pinsel verdeckt wird“. Durch die Gestalt unterschieden; Zeichnungen äußerst schwach. Bernardmyo, Birma (3-Type) und Ost-Pegu (1 $); keine weiteren bekannt. S. vacillata Walk. (= phoenicozona Hmps.) (23 g). Leicht an der wolkigen Mittelbinde und der Ge- vaeillata. stalt der dunklen Ränder zu erkennen. 3-Hflgl unterseits haarig, Mitteltibia mit sehr langem Innensporn, Hinterbein enorm gebüschelt. Borneo (loc. typ.), Malaiische Halbinsel und von Sikkim bis Tonkin. S. velutina Warr. (223g) kann wegen der haarigen Unterseite des $-Hflgls ungefähr hierher gestellt velutina. werden; dieses Haar ist auf dem (ziemlich großen) Abdominalfeld am stärksten und die Franse ist auf diesem Rand sehr lang und eigenartig. Die Hintertibienpinsel sind teils hell, teils schwärzlich, der Tarsus ganz kurz, leicht haarig. Wie aus unserer Abbildung eines ortstypischen 9 ersichtlich, kann man keinen nennenswerten Unterschied in der Zeichnung finden von den blassesten, kurzflügeligsten actiosaria; WARREN hat denn auch das @ als solches bezeichnet. Batjan (loc. typ.) und Amboina. — vulcani subsp. nov. ist eine Zwergform (15 bis vulcani. 16 mm) mit weniger hochentwickeltem Haar am Hflgl unten, doch kann ich keinen anderen Unterschied sehen als daß das ‚schwärzliche‘“ Hintertibienhaar weniger dunkel ist (glänzend bleigrau); die $-Type zeigt die Postmedianlinie des Vflgls am Hinterrand verstärkt und dort außergewöhnlich schräge; dies ist aber bei an- deren Stücken nicht zu erkennen. Vulkan-Insel, 5 38, 1 2 im Tring-Museum. S. simplex Warr. (23 g). Kleiner als coercita, das $ dunkler, mit dünnem Hintertarsus. Leicht erkenn- simplex. bar an dem kurzen Vrd und dem langen, leicht konkaven Abdominalrand des Hflgls, sowie dem rauhen dunk- len Büschel des $-Tornus. $-Hinterbein kurz, mit kräftigem Haarpinsel, Tarsus etwa Y, Tibia. Das 5 hat manchmal recht schwache ledergelbe Zeichnungen. Das ® ist heller, mit dunklen Linien, welche die (hier undeutlichen) hellen Zeichnungen einfassen; es ist anscheinend dimorph, wenn auch nicht ausgeprägt; die eine Form (einschließlich der ganzen 9 von der Sudest-Insel bekannten und der beiden von den Hydrographer- Bergen) ist mehr purpurgrau, mit nicht auffallend kräftigen Linien; die andere heller, mehr fleischfarben, mit mäßigen (RoSSEL) oder kräftigen Linien (bei den 2 29 von s. lividula vom Kumusi-Fluß und den meisten von den 6 vom Oberen Aroafluß); ich vermag sie daher nicht bestimmt mit den 55 der angenommenen Ras- sen in Verbindung zu bringen. Die $S von s. simplex haben einen deutlich konvexen Hflglsaum. Louisiaden, die Type von der Sudest-Insel. — lividula Warr. (23g 3, 2). Durchschnittlich etwas größer, der Apex lividula. des $-Vflgls etwas mehr vorgezogen, der Hflglsaum gerade oder fast gerade. Neu-Guinea, die Typenserie vom Oberen Aroa-Fluß. Einige abseits vorkommende (Dampier- und Vulkan-Inseln und Neuhannover) sind zu wenig oder zu armselig, als daß sie gegenwärtig behandelt würden. — liparota Turn., mir nur von TURNER'S liparota. Beschreibung bekannt, einer farbigen Abbildung seiner $-Type und einem sehr beschädigten 5, ist deutlich eine Form von simplex, und da der Hflglsaum ‚gerundet‘ ist mit einem ‚geringen Vorsprung am Tornus, sollte die Form vielleicht zu s. simplex gestellt werden, obwohl die Spannweite wie bei durchschnittlichen lividula ist. Kuranda, Nerdgeenelandı Der gerundete Hflgl ist vielleicht auf der genannten Abbildung übertrieben; es ist höchst unwahrscheinlich, daß es zwei fast ganz gleiche Arten in Kuranda gibt und die angegebenen Maße (3-Wimpern 1; Hintertarsus schlank, 13) mit simplex übereinstimmen. S. informis Warr. (= insuavis Hmps., nee Butl.) (23g). Diese und die nächsten paar Arten haben informis. ein viel weniger dunkelgraues $ als simplex, der Hflglsaum ist um die 3. Radialis und die 1. Mediana mehr oder weniger stark vorgezogen. Sie sind offenbar mit remissa Wileman und deren Nachbarn nahe verwandt, doch sind sie wegen des eigenartigen $-Hflgls hierher gestellt. Bei informis (der Type einer ‚Gattung‘ Stro- phoptila Warr.) besteht diese Eigenart aus der Faltung des Abdominalrandes unterseits, aus welcher eine Menge gespreizter Haare hervorkommt. Khasis (Type) und Sikkim, von variabler Größe. sinuata Wilem. sinuata. & Sth. (231), ein sehr großes 9 von Rantaizan, Formosa, ist wohl eine Lokalform von informis oder sogar ein Synonym dafür; ziemlich dunkel, die mittlere helle Linie ziemlich kräftig und gerade. S. insuavis Butl. ist auch auf ein einziges 9 gegründet, das ich früher (Bd. 4, S. 123) für eine Form insuavis. von aurieruda hielt und zu der ich irrtümlicherweise remissa Wilem. stellte; Hamrson behandelt sie als in- formis, was eher möglich ist, aber gegenwärtig zu wenig befriedigend erscheint. Das Stück ist ziemlich groß und breitflügelig, verwaschen aussehend, mit sehr dünnen hellen Linien; noch nicht verglichen. Dharmsala. Kleinere und ziemlich schmalflügeligere 22 von Sabathu gehören vielleicht dazu, doch ist es wahrscheinlicher, daß sie 22 von friangularis sind. S. triangularis Hmps. (23 h) hat die helle Färbung der Gruppe, zu der ich sie gestellt habe, doch kehrt triangularis. sie in der Gestalt des 4-Hflgls zur Dreiecksform zurück; er ist am Tornus sogar mehr vorgezogen als bei simplex; S-Hfigl unterseits mit einer besonderen glitzernden Beschuppung, die gegen den Tornus kräftig und dicht wird; Fransen oben ähnlich spezialisiert. $ meist mit hellen Binden. Assam, Nordwest-Indien, Malaien, Ost- one, Bali, wahrscheinlich auch Tonkin und Siam. — glabripennis Warr., einzelne Exemplare aus Java (Type) glabripennis. deleta. phoenico- ptera. tuita. opsilelea. monodia. ziezacala. purpurea. andamanica. irypheropa. robusta. trisetala. 234 STERRHA. Von L. B. PrRoUTt. und Pulo Laut, ist wohl nichts mehr als eine Aberration von triangularis 2, völlig einfarbig; vielleicht aber das ® von deleta. S. deleta Wileman, von der nur 2 nicht sehr frische $& bekannt sind, steht der zeichnungslosen tri- angularis sehr nahe und besitzt dieselbe glitzernde Beschuppung unterseits und auf den Fransen, aber der Hflgl ist zum Tornus weniger vorgezogen, hier anscheinend weniger gebüschelt. Formosa: Kanshirei (Type) und Taiko. S. phoenicoptera Hmps. Anhangszelle sehr klein. $-Hflgl hinten sogar noch spitzer vorgezogen als bei triangularis, Saum von der 1. Radialis rückwärts gefaltet. Färbung mehr rötlich. Ceylon (loc. typ.) und Bombay. Hinterbein nicht ganz so dicht bekleidet als bei opsitelea. Die namenstypische Rasse hat ganz schmale helle Bänder. — tuita subsp. nov. (23h) hat breitere Bänder, das äußere wenigstens fast zweimal so breit wie bei ph. phoenicoptera. Kuala Lumpur (H. M. PEnDLEBURY), beide Geschlechter an der Lampe erbeutet, außer- dem 1 $ am Bukit Kutu, 1100 m; Type im Britischen Museum. Ein ähnliches 5 im Tring-Museum von Trettes, Ost-Java. S. opsitelea Prout (23 h). $-Hinterbein sehr stark gebüschelt, Tarsus schwach, gebogen. Farbe etwas veränderlich, das @ heller, besonders in einem Band zwischen der medianen und postmedianen Linie, in schar- fem Gegensatz zu der bandartigen antemedianen Übergießung. Das $ ist rauh beschuppt und weniger klar gezeichnet, doch die 3 ledergelben Costalstreifen sind deutlicher; sofort von phoenicoptera durch die Gestalt zu unterscheiden, das Abdominalfeld des Hflgls gefaltet, mit einer Haarfranse. Malaiische Halbinsel: Kedah Peak. Hernach in den Larut Hills, Perak, erbeutet. — monodia subsp. nov. ist anscheinend eine trennbare Rasse, matter und mehr einförmig im Aussehen und weniger variabel, die dunkle Antemedianbinde und der costale Anfang der Postmedianen weniger stark entwickelt. 99 sind in den Khasis nicht selten, doch das ein- zige bisher bekannte 3 (mit 1 9 gefangen) ist von Ost-Pegu (DOHERTY); ich mache darum dies zum loc. typ. S. ziezacata Warr. (23h). Die Type einer überflüssigen Gattung Thysanotricha Warr., welche ledig- lich folgendermaßen bestimmt wurde: „Der Hflgl des 5 zeigt den Ird verdickt und verdreht, in der Mitte leicht geschwollen; nahe der Flügelbasis entspringt ein Haarpinsel, parallel zum Rande verdreht, unter dessen Falte die Haare zuweilen verborgen sind.“ Die Mittelbeine fehlen dem einzigen bekannten 5 und werden sich viel- leicht als haarig erweisen (Sekt. Xenocentris); $-Hinterbein schlank, Tarsus verkümmert, Fühler mit mäßig langen, sogar gebüschelten Wimpern. Eine einfache, kleine weiße Art, die 3 dunklen Linien durch Aderpunkte verstärkt. Isabell-Insel. S. purpurea Hmps. (23h), die Type einer ‚Gattung‘ Lophophleps, hat ungefähr die Färbung und hellen Binden der triangularis und zahlreicher anderer Sterrha, doch ist sie durch das 3 mit nichts zu ver- wechseln, da das Außenfeld des Vflgls hinten stark gelappt und das Apicalfeld des Hflgls gewellt und rauh behaart ist; nur in diesem Geschlecht anastomosiert die Costalader bis nahe dem Zellende. Das 2 ähnelt einer kleinen dunklen triangularis 9, doch hat es rundere Flügel; die Linien des Vflgls costal verbreitert. Von Ceylon, Indien, Selangor und Formosa bekannt, die Type von den Nilgiris. S. andamanica sp. nov. (23h). Beim Fehlen des $ ist die Stellung dieser kleinen Art etwas ungewibß, aber nach der kleinen Größe (ca. 17 mm) und dunklen Farbe zu schließen ist sie wohl eher mit purpurea (wahr- scheinlich eine Rasse) verwandt als mit triangularis; Färbung noch tiefer, die äußere Binde breiter, helle Flecken dicht am Saum entwickelt. Südliche Andamanen: Mt. Harriet usw., an der Lampe gefangen, 4 2? in meiner Sammlung und der des Agricultural Research Instituts, Pusa. S. trypheropa Meyr. ($ = floccosa Pagenst., 9 — angustipennis Warr.) (23h 3, 9). Wiederum eine mächtige Genotype, für die MeYRıck den Namen Mnesterodes vorgeschlagen hat, der von TURNER angenommen worden ist. $-Hflgl ‚mit einer großen, drüsenartigen Schwellung unten in der Diskusmitte und einem langen ausdehnbaren Haarpinsel von der Wurzel der Costa oben‘; der Vflgl unten hat ein glitzerndes, schuppenloses Feld, um diesen Pinsel unterzubringen. Mittelbein einfach, $-Hintertarsus stark verkürzt. Alle Subcostal- äste des Vflgls jenseits der Anhangszelle gestielt. Sexualdimorphismus stark. Anscheinend eine viel extremere Entwicklung von dem Cacorista-Stamm (s. Bd. 16, $. 80, S. amputata). Von Nord-Australien und Timor bis zur Bismarck-Gruppe verbreitet; die drei benannten Typen von Port Moresby bzw. Nord-Queensland und Neu- Britannien. S. robusta Warr. (231). $-Fühler gezähnt, mit langen Büscheln; Mitteltibia etwas haarig, Hinter- tibia mit starken, vorwiegend dunkeln Pinseln, der Tarsus sehr ähnlich wie bei der actiosaria-Gruppe oder car- nearia. Der Saum des Hflels ist ziemlich stark konvex, wenn auch nicht bauchig wie bei carnearia. Scheint jene Gruppe mit „‚Xenocentris‘““ zu verbinden, aber sie ist noch wenig bekannt. Philippinen: Negros, nur die Type. S. trisetata Prout (Suppl.-Bd. 4, Taf. 6d). Diese Art und die folgenden (bis villitibia) bilden vielleicht eine natürliche Gruppe (Xenocentris Meyr.), gekennzeichnet durch das haarige Mittelbein des 3, oft in Wechsel- beziehung mit ganz besonderer Beschuppung am Hflgl unterseits. irisetata, die von Japan beschrieben wurde, erinnert an eine verkleinerte biselata Hufn. oder invalida Butl. der paläarktischen Gebiete, doch ist sie etwas STERRHA. Von L. B. Prour. 235 schmalflügeliger und mit ziemlich schwachen dunklen Zeichnungen. Sie kommt auch in Ost-China und auf Formosa vor; WILEMAN scheint sie als eine kleine Form seiner faiwana übersehen zu haben. S. ptyonopoda Hmps. (23h). Sehr ähnlich biselata Stgr. (Bd. 4, S. 126), aber die Mitteltibia des & ist mit mehr oder weniger weinrotem Haar kräftig befranst; der Büschel an der Hintertibia ist enorm ausgebildet, ebenso reichlich weinrot getönt. Postmedianlinie schwach, mit unbedeutenden Aderpunkten, die Zellpunkte kräftig. Nord-Indien (Type von Bhotan), Perak, Pahang, und vielleicht China. S. mimica Warr. Leider ist die Type, ein $ von Penungah, Nord-Borneo, sehr schlecht erhalten. Ihre Fühlerwimpern sind sehr lang, sonst sieht sie ähnlich ptyonopoda und procrossa aus, der Vrd des Vflgls viel- leicht weniger bleifarben getönt als bei der ersteren, aber weniger rot gemischt als bei der letzteren. Ein zwei- tes d, vom Mt. Dulit, das in der Originalbeschreibung erwähnt ist, fehlt im Tring-Museum. S. procrossa Meyr. MEYRICK, sonst ein ausgezeichneter Beobachter struktureller Merkmale, hat merk- würdigerweise die Mittelbeine bei seiner $-Type übersehen und diese zu ‚Bois‘ (Sterrha) anstatt zu Xeno- centris gezählt. Sie ist kleiner und verhältnismäßig kurzflügeliger als typische ptyonopoda, der Vrd proximal mehr rötlich gemischt, die Mitteltibienhaare vielleicht weniger weinrot; die Postmediane des Vflgls mit sehr deutlichem Punkt an der Costa. Sumbawa. Einzelne Stücke von Java und Sumatra und vielleicht sogar ‚‚Cey- lon“ (im Tring-Museum) stimmen im wesentlichen trotz einiger kleiner und unwichtiger Abweichungen damit überein. S. sericeipennis Warr. (= subrubellata Warr., subcolorata Prout) (23i). WARREN gründete seine sericeipennis auf das 9 (Fergusson-Insel), seine subrubellata auf das $ (Milne Bay) und erkannte ihre enge Verwandtschaft, übersah aber die kräftig befranste Mitteltibia bei der letzteren. Ich meinte daher, ich hätte eine neue Xenocentris in einer Sammlung von der Goodenough-Insel entdeckt, und schuf ein anderes bestimm- tes Synonym. Unterseits weinrot übergossen auf einem großen Teil des Vflgls und auf zwei schlecht begrenz- ten Außenbinden des Hflgls. Neu-Guinea und d’Entrecasteaux-Inseln. S. biagita Warr. (23i). Fühlerwimpern mäßig; Mitteltibia mit kräftigem Haar, sehr ungleichen Spo- ren, langem Mitteltarsus, dessen 1. Glied nicht spezialisiert ist. Gefärbt wie phoenicoptera, doch mit breiterem hellem Costalstreifen, Hflgl mit stark gerundetem Saum, die Subterminale auf beiden Flügeln so deutlich und fast so breit wie die Postmediane, mehr ziekzackförmig. Biagi, Britisch Neuguinea, nur die $-Type bekannt. S. pilosata Warr. (= epipasta Turn.) (23i). Mittelbein des $ mit ziemlich stark haarbefranstem, länglichem 1. Tarsenglied wie auch der Tibia; Hflgl unterseits ebenfalls in der hinteren Hälfte beim $ mit be- sonderer haariger Beschuppung bekleidet, Hrdfranse sehr lang. Zeichnungen meist schwach oder undeutlich, mit Ausnahme des Zellpunktes, der Fransenpunkte und Postmedianlinie, letztere am Vflgl entweder ganz durch oder mindestens an der Costa und dem Hrd meist gut gezeichnet. Hflglsaum in der Mitte mehr vorgezogen als bei nanata. Queensland (Typenort für beide Namen) und Neu-Süd-Wales, auch Mefor-Insel bis zum Bismarck- Archipel und anscheinend Guadalcanar (1 $ mit abhanden gekommenen Mittelbeinen). S. nanata Warr. (= incolorata Warr.) (231). Kleiner als pilosata, oft mehr ockerig getönt; Zeichnungen gleichmäßiger, einschließlich der Subterminalschatten, wenn auch bei gelegentlichen Aberrationen die eine oder andere Zeichnung hervorgehoben sein kann. An den 3-Beinen leicht zu unterscheiden: Mitteltibia mit außergewöhnlich langem inneren Sporn, sehr langem und dichtem Haar, der Mitteltarsus fast bis ans Ende haarig, das Haar am 1. Glied sehr lang, allmählich abnehmend; Hintertibia mit weinrötlichem Haar. Tenimber Inseln (nanata), Key-Inseln (incolorata) und Tenimber; Formen von Java und Bali sind kaum verschieden. ab. taeniata Warr. von den Key-Inseln hat meist schwache Zeichnungen, einen ungewöhnlich großen Zell- punkt, den proximalen Subterminalschatten zu einer buchtigen graubraunen Binde entwickelt. — oenopus Lower (= meleta Turn., MMS.) gehört gewiß zu der Art und ist vielleicht nicht einmal als Rasse zu trennen, doch scheint das Insekt im ganzen bunter zu sein, mit einem ziemlich klaren hellen Raum zwischen dem Mittel- schatten (der zuweilen breit ist) und der Postmedianen. Die Type stammt von Cooktown und das Verbrei- tungsgebiet reicht von Port Darwin bis nach Queensland. ab. marginata nov., von TURNER als ‚ab. a‘ er- wähnt, ist analog der n. nanata ab. taeniata, aber sie hat beide Subterminalschatten stark verdunkelt, so daß sie in Miniatur der paläarktischen biselata ab. fimbriolata Steph. (Bd. 4, S. 127) ähnelt. S. zonata Prout (= fasciata Warr., nom. praecoce.) (231) ist oberflächlich von allen verwandten For- men durch die verdunkelten Mittelbinden unterschieden, da aber der Bau dem von nanata zu gleichen scheint, wäre ich nicht überrascht, wenn sie sich als eine große und auflallende Aberration jener Art herausstellte. Die einzigen bekannten Stücke sind SS von Rockhampton (Type) und Kuranda, Queensland. S. fuscicosta Warr. „16 mm. Vflgl glänzend ockerig mit bräunlichem Ton; Costa braun, 2 braune Punkte darin, die den Ursprung von inneren und äußeren Linien andeuten, welche wie die. übrigen gewellt quer über die Flügel gerade noch verfolgt werden können; Zellpunkt braun, deutlich; Franse mit ganz win- zigen braunen Punkten an der Wurzel. Hflgl mit braunem Zellpunkt, die Linien kaum sichtbar. Haarbüschel der Beine ganz ockerfarben, weder schwarz (wie bei velutina) noch rötlich (wie bei nanata).““ Die dunkle Costa ptyonopoda. mimica. proer ISSA. sericeipen- nis. biagita. pilosata. nanala. taeniala. venopus. marginata. zonala, Juscicosta. rhipidura. erinipes. rhopalopus. dasypus. villitibia. rhipislis. bathromyses. dicenea. 236 STERRHA. Von L. B. Prout. ist abweichend. Teoor-Insel. Das Mittelbein ist gebüschelt, der Tarsus sehr kräftig, sein 1. Glied lang, sein 2. auch dicht behaart — wahrscheinlich auch das 3. und 4.; vielleicht eine weitere Form von nanata. S. rhipidura Meyr. (231). Die $-Type stammt von Port Moresby, und ich habe ein $ von der Sariba- Insel gesehen; SWINHOE hat irrtümlicherweise sericeipennis und subrubellata zu ihr gestellt. Sie sieht fast genau wie eine verkleinerte erinipes (231) aus, außer daß die $-Genitalien enorm ausgebildet sind, mit sich ausbreitenden Coremata. Ich zitiere die Beschreibung. ‚14 mm. Vflgl mit fast gerader Costa, gebogenem ziemlich schrägem Saum; hell weiß-ockerig, hell karmesin übergossen; Linien durch unregelmäßige Reihen schwärzlicher Punkte dargestellt; ein dunkelgrauer Diskalpunkt; Subterminallinien kaum erkennbar. Hiflgl mit gerundetem Saum, die erste Linie verloschen, helle Linien deutlicher angegeben; eine unterbrochene dunkel karmesin-graubraune Saumlinie.‘ S. erinipes Warr. (= catacoma Turn.) (231) unterscheidet sich von allen vorigen ‚.Xenocentris‘“ (außer rhipidura) durch ihre rötliche Farbe, ferner den ‚‚pflugscharförmigen“ Hintertarsus und sehr lange Fühler- wimpern beim &. Durch ein Versehen (wohl kaum einen Beobachtungsfehler) WARREN’s verleitet nahm Tur- NER an, daß es sich hier um zwei Queensland-Arten handle, was bestimmt nicht der Fall ist; WARREN schrieb, daß die ‚‚Vorder‘-Tibia des $ dicht behaart sei, was wirklich nur für die Mitteltibia und den proxima- len Teil des Mitteltarsus zutrifft. Nord-Queensland; auch von den Louisiaden bekannt. S. rhopalopus Turn. Hinterbein dem der cerinipes ähnlich, doch endet es in einer großen stumpfen Keule (in beiden Originalstücken etwas beschädigt); jedenfalls leicht unterscheidbar durch die viel kürzere Bewimperung (1) und die ockerweißliche Farbe. 15 \ -16 mm. „Vflgl: Antemedianlinie von 1, Costa einwärts in rechtem Winkel im Diskus gebogen und wieder in rechtem Winkel zum Ende in Y, Hrd; Mittellinie von der Mittelcosta bis 2, Hrd; postmediane, subterminale und submarginale Linien schwach angedeutet; eine unter- brochene graubraune Saumlinie; Franse graubraun bestreut.‘ Hflgl ähnlich, mit gerundetem Saum. Auf 2 38 von Townsville gegründet; später von Herberton, Nord-Queensland, berichtet. S. dasypus Turn. ist mir auch unbekannt. Spannweite 15 mm. Hinterbein mit stark ausgedehnter Tibia und Tarsus, eine stumpfe Keule bildend. Fühlerwimpern kürzer als bei rhopalopus (23). Hell rosa, die 3 Hauptlinien in hell graubraun sehr undeutlich angegeben. Hflgl rautenförmig, ‚stark gebogen und sehr pre- pi minent an Ader 5°. Kuranda, 1 $. Die seltsame Form der Hflgl macht das Insekt leicht erkennbar. S. villitibia Prout. Spannweite 22 mm. Ich beschrieb sie als ‚eine anscheinend hochspezialisierte Entwicklung der proximaria Leech (Bd. 4, Taf. 7 c), deren Hflelfiorm an informis Warr. erinnert“. Mittelbein mit teils flockigem und teils langem, fast aufrechtem Haar bedeckt, Hinterbein kurz, schwach, haarig. Gewis- sermaßen mit der Beschreibung von dasypus übereinstimmend, doch ist der Hflgl verschmälert, sein Vor- sprung an den Medianen statt an den Radialen, seine Unterseite mit spezialisierten Schuppen dicht bedeckt, beide Flügel mit einem Zellpunkt und einem schmalen dunklen Außensaum, ziemlich unregelmäßig und innen nicht scharf begrenzt, an seinen breitesten Stellen weniger als 1 mm breit. Szechuan: Kwanhsien, 1 9. S. rhipistis Meyr. (231). Für diese Art war eine Gattung Pythodora Meyr. vorgeschlagen: „Fühler 23 des Vflels, im $ mit 2 Büscheln langer Wimpern (21) an jedem Glied. Den Hinterbeinen des 3 fehlen die Tibia und der Tarsus völlig, die Schienen mit einem Fächer äußerst langer vorstehender Schuppen von der ganzen Länge. Vflgl: Ader 6 von 9 entfernt,‘ Anhangszelle einfach, die 1. Subcostalis meist hinter der 5. gestielt. Hflgl normal, die 2. Subcostalis mit der 1. Radialis meist kurz gestielt. Wenn die (osymbia-artige Umänderung der Stellungen der 1. und 5. Subcostaläste nicht als generisch betrachtet wird, braucht man sie nicht von Sterrha zu trennen; das 9-Hinterbein hat die normalen 2 Sporen und das angenommene Fehlen der Tibia beim $ muß davon herrühren, daß sie an die Schiene angedrückt und durch den außergewöhnlich starken Fächer vor dem Schienen-Tibien-Glied verborgen war. Die $-Type ist ein schönes, breitflügeliges Exemplar, doch glaube ich, daß das hernach bestimmte Material richtig eingereiht ist. Fidschi-Inseln. Einige weitere ockerig getönte 22 von Samoa gehören vielleicht auch hierher (s. oben bei rufula); die $3 werden ihre Stellung aufklären. S. bathromyses Prout (231). Ziemlich langflügeliger, nicht ganz so glänzend, die Linien viel weniger parallel zueinander und zum Saum, die Costalflecken (von denen bei rhipistis keine Spur zu sehen ist) gut zu erkennen selbst bei den abgeriebensten Stücken. Fidschi: Vunidawa (Type) und Suva, Viti Levu, nur 22 bisher erhalten. S. dicenea Prout. Das 2 unterscheidet sich von bathromyses wie folgt: mehr graubraun übergossen (manchmal fast gänzlich so); Zellpunkte kleiner; Postmedianlinie distaler gelegen, mindestens so weit vom Zellpunkt wie vom Saum, nicht zwischen den Radialästen eingebogen, keinen so großen schwarzen Fleck an der Vflglcosta bildend; die Subterminale dehnt sich in deutliche weiße Flecken an beiden Falten aus, von denen der eine zwischen den Radialästen die Postmedianlinie berührt. Vunidawa. Ein äußerst abgenutztes 5 hat die Fühlerbüschel mindestens 2 (also fast so lang wie bei rhipistis), das Hinterbein mit sehr kräftigem rotem Büschel, auch ähnlich dem von rhipistis. Bei der vorliegenden Art ist der 2. Subcostalast im Hflgl besser ge- stielt als bei den beiden vorigen, aber bei allen dreien ist das Merkmal zu veränderlich als daß man sich völlig darauf verlassen könnte. Ausgegeben 5. LIT. 1939. STERRHA. Von L. B. Provt. 557 > testacea Swinh. (231). Bei dieser und den folgenden Arten (bis macrospila fehlt die Anhangzelle, alle 5 Subcostaläste sind miteinander gestielt. Diese Besonderheit hat sich offenbar unabhängig entwickelt. doch dürfte es praktisch und bequem sein, sie zusammenzugruppieren. Bei der 9-Type von testacea von Poona sind die Punkte der Postmedianen sowie der Mittelschatten des Hflels ziemlich kräftiger als bei der hier abge- bildeten Ortstype, sonst aber stimmt sie damit überein. Eine kleinere Form von Sokotra paßt ebenfalls gut dazu, besonders eines der 2%; dem 3, welches offenbar dazugehört, fehlen leider die Hinterbeine. S. egenaria Walk. (231) ähnelt stark gemmaria (23 f), die Form ist im ganzen nicht so extrem und die Färbung nicht ganz so bunt. Die typische Form ist kleiner, doch ist dieser Unterschied nicht beständig. Fast immer kann sie durch das Fehlen der Anhangzelle getrennt werden, doch finde ich, daß nicht einmal dies ganz beständig ist, denn von fünf in Klondyke, Luzon, gleichzeitig gesammelten Stücken weist eines auf beiden Vfleln eine ganz kleine, sehr schmale Anhangzelle auf, von der ich bei keinem anderen Stück auch nur die leiseste Spur sah. $-Hinterbein erweitert und dicht behaart, der bloße (glatte) Teil des Tarsus äußerst kurz. Borneo (Type von Sarawak), Luzon und Formosa; veränderlich. S. pulchrifascia Amps. (23 k), auf ein © von „Sikkim‘, 1500 Fuß, gegründet, ist seither vereinzelt ge- blieben, doch ist sie vielleicht eine Lokalform von egenaria. Ziemlich groß und bunt, mit schmalen Bändern, deren Kanten eher graubraun als rot sind; die Mediane des Hflgls ist deutlicher eine Linie als bei irgendeiner anderen von der Gruppe. Ein © von Muang Awm, Laos (900 m), welches wahrscheinlich von der gleichen Art ist, zeigt den Zellfleck des Vflgls besser ausgebildet, die Halbbinde breiter, sein proximaler Teil bildet zwischen der 2. Radialis und der 2. Mediana eine Krümmung; am Hflgl ist der Zellfleck und hintere Mittelfleck groß, zimtfarben, die Postmediana von der Costa etwa bis zur 2. Radialis stark dunkel bewölkt. S. onchnophora sp. n. (23 1). Flügel etwas schmäler und spitziger als bei den Verwandten, die Zellflecke deutlich hervorstehend, der des Hflgls länglich, proximal zugespitzt. Reichlich rotbraun übergossen, am Hflgl fast bis zur Wurzel reichend, am Vflgl teilweise von der (proximal undeutlich begrenzten) ‚„‚Halbbinde“ bis in die Apicalgegend reichend. Indien: Pusa, 23. März 1916 (U. Bauapar), 9-Type in meiner Sammlung; ? Tra- vancore (PLACE), ein stark beschädigtes $ im Tring-Museum, wahrscheinlich (nach den verschmälerten Flügeln und der Ausdehnung der rotbraunen Bewölkungen) die gleiche Art, doch ist eine feste Bestimmung unmöglich. S. eraspedota Prout (= marginata Swinh., nom. praeoce.) (23 k). Eine niedliche kleine Art, der proxi- maria Leech (Bd. 4, Taf. 7 e) am nächsten ähnlich, aber viel kleiner und durch das Fehlen der Anhangzelle leicht unterscheidbar. $-Fühlerwimpern etwa so lang als der Schaftdurchmesser, der Hinterbeintarsus zu einem kräftigen keulenförmigen Fortsatz vergrößert. Von Assam (Type von Cherrapunji), Tonkin, den Andamanen, Malaysien und Bali. Es können geringe geographische Variationen vorkommen. S. celativestis Prout. Auf den ersten Blick kaum von ceraspedota unterscheidbar. Aderung gleich. Hinterschenkel mehr geschwollen, purpurrötlich. Vflgl mit deutlichem Costalfleck (zuweilen gut ausgebildet, doch auch bei eraspedota), unterseits bis zur Denen kräftig rotgrau übergossen. Hflgl unterseits mit ausgedehnter langer Haarfranse von hinter der Medianader und der Wurzel ihres 2. Astes, nach hinten und außen gerichtet, so daß sie den größten Teil des hinteren Flügelfeldes außer dem Tornus bedeckt. Bukit Kutu, Selangor, 3500 Fuß, nur die $-Type bekannt. S. chrysocilia Hmps. (231). Eine sehr abweichende Art, fast von der Form einer ‚„Janarda“ (vgl. acu- minata), die Vflgladerung wie bei den vorigen, ‚die Costa mit rauhen Haaren bedeckt“ und die Färbung an Arten wie flavisinuata Warr. usw. erinnernd, die gerade dunkle Linie am Vflgl abweichend. 3-Fühler sägezähnig- gebüschelt, Hinterbein viel kleiner, mit kräftigen Haarbüscheln, Hflgl mit kurz gestielter 3. Radialis und 1. Me- diana. Nilgiris, nur die S-Type bekannt. S. macrospila Prout (23k). Eine sehr kleine, aber reizende Art, nach der Abbildung sehr leicht zu er- kennen. Die bunte und teilweise metallische Färbung der postmedianen Flecken lassen auf die Möglichkeit einer Verwandtschaft mit gemmaria oder egenaria pulchrifaseia schließen. Gleich cehrysoeilia fehlt ihr die An- hangzelle und die 1. Mediana des Hflgls ist gestielt. 9-Bewimperung mittelkurz, Hinterbein schwach, kräftig gebüschelt. Bombay (Type), Coimbatore und Andamanen. S. micra Hmps. (23 k). Deutlich mit macrospila verwandt, mit der gleichen Hflgladerung, doch besitzt der Vflgl eine Anhangzelle. Die verschiedene Anlage der dunklen Zeichnungen macht eine Verwechslung un- möglich. Bisher nur von Ceylon bekannt. S, bilinea Swinh. (23 k). Klein und außergewöhnlich schmalflügelig, ist diese gegenwärtig die einzige indische Vertreterin der lilliputaria-Gruppe von Afrika (s. Bd. 16, S. sl und Taf. 7). Ihre bemerkenswertesten Kennzeichen sind die lange Vflglzelle und die starke Anastomose der Costalader des Hflgls mit der Zelle, und obwohl die letztere nicht ganz so weit vorgeschritten ist wie bei den afrikanischen Verwandten, ist sie doch XII 3l lestacea. egenaria. pulchrilas- cia. onchnophora. craspedota. celalivestis. chrysocilia. macrcspila. miera. bilinea. planissima. variegata. albatus. interalbulala. iriglypta. aglaodesına. rhodocosma. 238 EUPITHECIDIA; LYCAUGIDIA; NOTIOSTERRHA. Von L. B. ProuT. gewöhnlich ganz charakteristisch; beim 9 ist die Anastomose oft kurz und zuweilen zu einem bloßen Punkt verkleinert, wie bei typischen Sterrha. bilinea wurde von Poona beschrieben und ist auch von Bombay, Gooty und Öeylon bekannt. Die stark zweilinigen Formen sind beim $ am häufigsten, doch manchmal auch beim 9, welches außerdem noch längere Flügel als das $ besitzt. — ab. planissima (Warr., MS.) ab. nov. ist eine extreme Form mit gänzlich fehlenden Linien, daher einfarbig mit Ausnahme der Zellpunkte. Die Type ist ein glänzend erhaltenes @© im Tring-Museum, von Bombay. 39. Gattung: Eupitheeidia Hmps. Eine Abzweigung der Sterrha, bei der die meisten Merkmale übereinstimmen. 3-Fühler mit kurzen, sehr dünnen Kammzähnen, überragt von sehr langen Wimperbüscheln. 3-Hintertibia schlank, ungespornt, der Tarsus außergewöhnlich lang. Hflgl mit mehr oder weniger deutlich doppelt gewinkelten Discozellularen — einem bei den Sterrhinae so seltenen Merkmal, daß es allein schon die Gattung gerechtfertigt hätte, wenn nicht S. swinhoei (eine deutliche Sterrha) es auch zeigte. Flügel länglich (besonders beim 9), von einem eigen- artigen Gewebe, zäh, doch nicht robust. Nur eine Art bekannt. Z. variegata Hmps. (23 k). Veränderlich, einige Stücke stark verdunkelt und mit sehr schwachen Zeich- nungen. Jedenfalls an der charakteristischen Struktur leicht erkennbar. Vielleicht auf die Nilgiris beschränkt. 40. Gattung: Lyeaugidia Hmps. (S2 Bd 16,828) Palpen sehr klein. Zunge rudimentär. Fühlerkammzähne des 3 lang. Hintertibia bei beiden Geschlech- tern mit Endsporen. Flügel noch länglicher als bei Hupithecidia; Anhangzelle doppelt; die Costalader des Hflgls anastomisiert bis hinter die Mitte der Zelle. Nur eine Art, welche heiße Gegenden in Zentral-Indien, Ostafrika, den Transvaal und die Kalahari bewohnt. Unerklärlicherweise sind fast alle bekannten Stücke 99; die $-Type hat nur 1 Hintertibiensporn (an beiden Beinen), und es wird interes- sant sein, zu erfahren, ob dies für das Geschlecht konstant ist. L. albatus Swinh. (Bd. 16, Taf. 7 m). Durch die strukturellen Merkmale ebenfalls mit nichts zu ver- wechseln; Flügel hell und fast zeichnungslos; Hlb mit heller Mittelrückenlinie. Von Poona beschrieben, auch von Karachi bekannt, doch scheint es hauptsächlich in Afrika zu leben. 41. Gattung: Notiosterrha Prout. Diese Gattung wurde für eine seltene australische Art (rhodocosma Lower) aufgestellt, die zu keiner anderen bekannten Gattung gut hineinpaßt; es sollen drei weitere wenig bekannte, ebenfalls australische Arten gut dazu passen. Gesicht gerundet, hervorstehend, glatt beschuppt. 3-Fühler mit Bündeln langer Wimpern. Hintertibia des $ (und wahrscheinlich des ©) nur mit Endsporen. Am Vflgl ist die Costa an der Wurzel ziemlich starkschulterig, sonst sehr gerade, der Saum ziemlich kurz, fast gerade; Zelle lang (fast °/-); Anhangzelle ein- fach, groß. Hflgl mit länglichem Costalrand, Zelle mindestens 1,; die 2. Subcostalis sehr kurz gestielt. Von Sterrha durch das Gesicht, die Flügelform und das Gewebe (mehr dem von Rhodometra ähnlich) unterschieden, ferner durch die sehr kurz gestielte 2. Subcostalis usw. N. (?) interalbulata Warr. (23k). Nur das @ ist bekannt; es hat 2 Sporen an der Hintertibia. Deutlich unterschieden durch den weißen Hflgl und die weißen Vflglbinden. Die einzige Type stammt von Condon, Nordwest-Australien. N. triglypta Lower, mir nur von der Beschreibung bekannt, wurde als Dichromodes beschrieben, aber zur Sterrha versetzt; wahrscheinlich mit interalbulata verwandt, wenn auch viel größer (außer es ist „28 mm ein Druckfehler). Vflgl länglich, dreieckig, die Costa fast gerade, der Saum schräg; ockerbräunlich, eine breite aufrechte schwarze Antemediane von 1, Hrd erreicht kaum die Costa, die Postmediane bei 2;, mäßig breit, schwarz, unregelmäßig wellig, mit einer Auswärtsbiegung in der Mitte, distal rein weiß gesäumt, proximal matt rostfarben; eine reinweiße Subterminale bei °/,, vor der Mitte stark einwärts gebogen und verdickt, ein dunkler proximal-subterminaler Schatten verläuft ganz hindurch; der Saum mit feinen weißen Punkten. Hflgl weißlich mit schwachem Zellpunkt und zwei blassen graubraunen Linien dahinter (bei 2, und 34). Dundas, West- Australien, 1 (? 2) im November. N. aglaodesma Lower, von TURNER auch zu Sterrha gestellt, kann auch hierher gehören, da der Hflgl weißlich ist und nur eine Linie (vom Tornus fast zum Apex) hat. Die Type ist ein $ von Eucla, West-Australien, die Größe ist nicht angegeben, ebensowenig die Aderung des Hflgls. Vflgl mehr ockerig, mit 5—6 dunklen Linien, einer deutlichen weißen (offenbar der Subterminalen) sowie einer gezähnten Proximalen. N. rhodocosma Lower (23 k). Hell rosenfarbig, der Vflgl unten blasser und viel matter, der Hlb und Hflgl weißlich; frische Stücke zeigen einen ‚prächtigen Glanz‘; die Zeichnungen des Vflgls sind etwas dunkler als die Grundfarbe; zwei schwache düstere Linien sind zuweilen auf dem Hflgl sichtbar. Süd-Australien: Torrens- Insel und Semaphore, von Salicornia arbuscula heruntergeschüttelt. PSEUDOSTERRHA; RHODOMETRA; ANOMOCENTRIS. Von L. B. Provr. 239 42. Gattung: Pseudosterrha Warr. (Vgl. Bd. 16, S. 81.) In den meisten Merkmalen Rhodometra ähnlich, aber mit flachem Gesicht, schmalen Flügeln und langen Zellen. Die Costalader des Hflgls anastomosiert wie bei jener Gattung stark mit der Zelle. Die unten beschriebene typische Form ist indisch; in Afrika ist sie, vielleicht in einer verschiedenen, aber doch sicher sehr nahen Rasse, als philaearia Brabant (= gayneri N. C. Rothsch.) bekannt. Ps. paulula Swinh. (= ochrea Warr.) (23 k). Vflgl blaß ockerig mit einer dünnen, sehr schrägen und paulula. etwas gebogenen dunklen Linie, welche unterseits schwach oder fast verloschen ist; Hflgl weiß, hinten ockerig getönt. SWINHOE beschrieb sie von Mhow, WARREN von Campbellpur; Deesa (einschl. einer einfarbigen Aber- ration), Gooty und Anantapur sind andere bekannte indische Fundorte. Bender Abbas (Süd-Persien) und einige Gegenden in Arabien haben diese Art gleichfalls hervorgebracht. 43. Gattung: Rhodometra Meyr. (Vgl. Bd.4, S.153; Bd. 16, S. 82.) Gesicht vorstehend. 3-Fühler stark gekämmt. Hintertibia bei beiden Geschlechtern mit allen Sporen. Vflgl mit einfacher großer Areola. Die Costalader des Hflgls anastomosiert stark mit der Zelle wie bei den La- rentiinae. Die Gattung ist überwiegend afrikanisch; nur das bekannte Wanderinsekt sacraria ist in der indo- australischen Region gefunden worden. Rh. sacraria Z. (= sacralis T’hnbg.) (Bd. 4, Taf. 6a). Genaueres über dieses Wandertier findet der sacraria. Leser in Bd. 4, S. 153 und weiters im Suppl.-Bd. 4, S. 69). In der indo-australischen Region hat es sich kaum über die Grenzen Indiens hinaus verbreitet. Die folgende Liste authentischer Fundorte zeigt, wie weit das Verbreitungsgebiet reicht, bis jetzt habe ich aber noch keine Nachrichten über die Wanderungen oder Zucht- plätze des Insekts innerhalb des Empires erhalten. Quetta; Peshawar; Campbellpur; Srinagar; Lyallpur; Firozpur; Mandi; Simla; Sabathu; Dharmsala; Chausa, Dheena und Pahara (zwischen Meile 417 und 499 auf der Östindischen Eisenbahn); Pusa; Darjiling; Karachi; Deesa; Bhuj-Kutch; Jabalpur; Belgaum; Gooty; Nilgiris; Ramandravy (Süd-Indien); Giant's Tank (Ceylon); Rangoon. STEVENS (Kelley-Roosevelt-Expedition) erbeutete drei große Exemplare in Südwest-Szetschuan in einer Höhe von 2400-2700 m. — ab. labda (ram. 1abda. (Bd. 4, Taf. 6a). Eher hellbräunlich als gelb, der Schrägstreifen graubraun bis schwärzlich, nicht rosig. Häufig, besonders das 9. Außer dieser Form besitze ich keine Berichte über irgendeine der genannten Aberrationen aus der indo-australischen Region. 44, Gattung: Anomocentris Meyr. Gesicht gerundet, fast glatt. Palpen ziemlich kurz, rauh beschuppt. Die Zunge fehlt. $-Fühler durch- aus gekämmt, die Zweige enden in Büscheln langer Wimpern; beim 9 bewimpert, die Wimpern etwa 1. Beine schlank, die Tarsen sehr lang, die Hintertibien nur mit Endsporen. HIb nicht geschopft. Flügel glatt beschuppt. Die Vflgl-Zelle weit über Y,, am distalen Ende schmäler, die 1. Discocellularis entwickelt; Areola einfach, lang; der 1. Medianast entspringt weit von der 3. Radialis. Hflgl mit langer Zelle, die Discocellularen nicht sehr schräg; die Costalis anastomosiert mit der Zelle bis fast zu ihrem Ende, der 2. Subcostalast ist langgestielt, der 1. Medianast deutlich getrennt. Nur 2 Arten sind bekannt; die Type ist erystallota Meyr. Wegen der Hilgl- Aderung als Larentiine beschrieben, doch ist die Verwandtschaft keineswegs festgestellt; vielleicht ist sie unter der Asthena-Gruppe zu finden, doch scheinen die langen Zellen damit ganz unvereinbar zu sein. Irgend- eines der auffallenden Merkmale der Anomocentris (Zunge, Fühler, Beine, Aderung) kann bei der einen oder anderen der letzten Sterrhinen-Gattungen gefunden werden, aber das Ganze ist völlig abweichend. Die an trissodesma untersuchten $-Genitalien liefern keine bestimmte Klärung: außergewöhnlich einfach (? entartet); das Tegumen ist ein dünner Streifen, der Uncus, Gnathos usw. fehlt, die Valve ist mäßig breit, am Ende zu- gespitzt; kein chitinisierter Anellus. A. erystallota Meyr. (24a). Das Zeichnungsmuster ist fast ebenso außergewöhnlich wie die generische erystallota. Struktur. Die Geschlechter sind fast einander gleich, das 9 hat etwas länglichere Flügel. Carnarvon, West- Australien. A. trissodesma Lower (24a). Kleiner, das Zeichnungsmuster einfacher. Die Geschlechter sind unähnlich, trissodesma. das @ ist weiß. Nicht selten in Broken Hill, Neu-Süd-Wales. 4. Subfamilie: Larentiinae. Diese Subfamilie, die Hydriomenidae von MEyricks und anderen Revisionen der neuseeländischen und australischen Faunen, ist numerisch weit mehr ausgebreitet als irgendeine der vorigen, die mehr universell verbreitet sind: sie ist besonders für Neuseeland charakteristisch und auf den Hawaii-Inseln und im äußersten holombra. oclans. hectori. austrina. anceps. 240 DASYURIS. Von L. B. Prour. Süden von Südamerika stark vertreten, also gerade in jenen Regionen, wo die drei vorigen Subfamilien kaum oder gar nicht in Erscheinung treten. In der Einleitung zu Bd. 4 bzw. Bd. 16 wurde darauf hingewiesen, daß sieim ganzen — wenigstens was die typischeren Formen betrifft — für große Höhen oder hohe Breitegrade cha- rakteristisch ist, aber viele der großen Gattungen oder Gruppen, z. B. die von Lobophora und von Chloroelystis vertretenen, sind zugleich in den Tropen heimisch und bringen auch in der indo-australischen Region viele äußerst interessante und charakteristische Entwicklungsformen hervor. Von weit mehr als 250 bisher anerkannten Gattungen dieser Subfamilie gehören etwa zwei Drittel ausschließlich oder teilweise zu dieser Region; über einen beträchtlichen Teil derselben ist bis heute wenig be- kannt, und man möchte wiederholen, was in Bd. 4 über die Geometrinen gesagt wurde, nämlich daß man vor- läufig nicht viel mehr versuchen kann, als einen illustrierten Katalog derselben zu bieten. Ganz flüchtig betrachtet, scheint die Subfamilie in zwei Gruppen zu zerfallen, die eine mit vorstehendem oder rauhem (oft gebüscheltem, zuweilen struppigem) Gesicht, die andere mit glattem oder abgeflachten Gesicht, meist auch mit glatter Beschuppung und von zartem Bau. Die letztere nähert sich zuweilen (vgl. Bd. 16, S. 48 und 83) den Sterrhinae, doch ist bis jetzt noch nicht festgestellt, inwieweit dies einer engen Verwandtschaft oder einer Konvergenz zuzuschreiben ist. Jedenfalls haben die beiden Subfamilien bestimmt sehr viel gemein; und wenn auch TURNERs kürzlicher Vorschlag, unter den Geometriden einige getrennte Familien zu schaffen, irgendwie gerechtfertigt wäre (was ich verneine), hätte er weniger unbefriedigende Ergebnisse erzielen können, wenn er die Sterrhinae und Larentiinae als eine Familie und die Oenochrominae und Geometrinae als eine weitere behandelt hätte. Die Hauptmerkmale der Larentiinae bestehen darin, daß die Costalader des Hflgls fast konstant mit der Subcostalis auf beträchtliche Entfernung anastomosiert (was bei den anderen Familien nur vereinzelt vor- kommt), ferner daß alle 12 Adern des Vflgls vorhanden sind, wobei die Costalis fast immer frei ist und die Sub- costaläste fast immer anastomosieren und eine oder zwei Areolen bilden, sowie in dem fast völligen Fehlen des Gnathos der $-Genitalien (was auch ein besonderes Merkmal bei einer Gruppe der Sterrhinae ist). Die Zunge ist fast stets, das Frenulum meist entwickelt. Das Hinterbein ist gewöhnlich völlig gespornt. Die Zellen sind meist verkürzt, sogar im Vergleich zu den Sterrhinae, der 1. Radialast des Hflgls ist meist, der des Vflgls sehr häufig mit dem letzten Subcostalast gestielt, die Discocellularen des Hflgls sind oft schräg, wobei der 2. Radial- ast vor der Mitte entspringt, in gewissen Gruppen doppelt gewinkelt, während der 2. Radialast hinter der Mitte (oder wenigstens hinter der Zellfalte) entspringt. Eine seltsame Abweichung im Geäder der Vflgl kommt bei den Antimimistis vor (s. daselbst). 1. Gattung: Dasyuris Gxen. Diese Gattung und die vier folgenden unterscheiden sich von den übrigen indo-australischen Laren- tiinae durch ihr haarigeres oder sogar zottiges Kleid. Brust und Coxae dicht behaart; Gesicht und Palpus mehr oder weniger behaart. $-Fühler bewimpert. Vflgl mit doppelter Anhangzelle. Die Discocellularen der Hflgl sind nicht doppelt gewinkelt. Kommt hauptsächlich in Neu-Seeland vor, einige Arten in Australien, eine auf Hawaii. Die holarktische polata Dup.-Gruppe (vgl. Bd. 4, S. 234) wird auch zu dieser Gattung gezogen. D. holombra Meyr. (24 b) ist eine ziemlich große dunkle Art mit fast einfarbigem Hflgl, während die Mittelbinde des Vflgls mit Ausnahme ihres mittleren Teiles noch weiter verdunkelt ist. Hawaii-Inseln. Maui, in einer Höhe von 5000 Fuß. D. octans Huds. (24a). Kleiner als austrina, die Mittelbinde viel schmäler und stärker gezähnt; die dunklen Linien unterseits sind viel stärker als bei jener, der Außenrand der Mittelbinde weniger gewinkelt. Nahe dem Manapouri-See, Hunter-Gebirge, Neu-Seeland, in einer Höhe von 1000-1200 m entdeckt. Das Insekt fliegt über flechtenbedeckte Felsen an einem sonnigen Abhang (ÜLARKE). D. hectori Butl. (24 f). Die wirkliche hectori ist eine schöne große Art und kann meiner Meinung nach mit keiner anderen verwechselt werden. Sie scheint selten zu sein, und die früheren Berichte, wie auch der von Hupsonx im Jahre 1928, verwechseln die folgende damit. Nach BUTLER ist sie eine alpine Form und schwer zu erbeuten. Ich besitze sie von Macetown. Diese und die nächsten drei Dasyuris haben spindelförmige 3- Fühler (Sekt. Stathmonyma Meyr.). D. austrina Philpott (= hectori Meyr., part.) (24 b). Nicht so groß wie hectori, der Vflgl sonst ähnlich, die Postmediane des Hflgls regelmäßiger usw., der Vflgl unterseits mit einer weniger unterbrochenen (weiß- lichen) Subterminalen, die dunklen Linien auf beiden Flügeln viel dünner. Neu-Seeland: Bold Peak; Wakatipu- See (loc. typ.); Gipfel des Ben Lomond, 1700 m; Mt. Cook; wahrscheinlich auch The Hump, Waiau (PHIL- POTT), eine etwas andere Form. D. anceps Butl. (24 b). Hflgl und unterseits ockerfarben, die Unterseite zeichnungslos oder nur sehr schwach bis zu den Zellpunkten gezeichnet, die Postmediane fein oder mäßig, in der kleinen Zelle 3 mehr oder weniger gewinkelt, ein unterbrochener oder fleckiger schwärzlicher Subterminalschatten und ein schmaler un- regelmäßiger terminaler. Neu-Seeland, weit verbreitet, ab 1200 m. Mexyvriek nennt sie „konstant“, was ungefähr richtig ist. — ab. grisescens nov. ist fast wie austrina gefärbt, mit kaum einer Spur von Gelb auf DASYURIS. Von L. B. Prout. 241 beiden Flächen, deshalb erfordert sie eine eigene Benennung, da sie auf den ersten Blick wie eine eigene Art aussieht; die Zeichnungen sind jedoch typisch. Die Q-Type von Hector ist in meiner Sammlung. D. enysii Butl. (24 b). Die 2-Type wurde mit zwei anderen von J. D. Exys in Höhen von 3000-5000 Fuß (in ‚„‚Neu-Seeland‘“, Fundort nicht angegeben) gesammelt; der Vflgl ist ganz wie bei anceps, die Costa viel- leicht an der Basis noch mehr geschultert, die Postmediane ohne den Vorsprung am 1. Radialast; der Hflgl ist viel heller orange, viel schwächer gezeichnet, unterseits nicht so schwach wie oben, die (sehr dünne) Post- mediane anscheinend viel stärker gewinkelt. Das Tring-Museum besitzt ein Exemplar vom Greymouth-Gebiet. Sie ist wohl, wie immer angenommen wurde, lediglich eine extreme Aberration der hernach benannten Art homomorpha Meyr. Diese soll ‚sofort durch die Postmedianlinie auf dem Hflgl identifiziert‘ werden können, die hier gewinkelt, in der Mitte von der Medianen entfernt ist (bei anceps „gekrümmt, parallel zur Medianen‘“). Die wichtigen Einzelheiten des Hflgls sind: ‚hell orange, der Basalraum bis zur 1. Linie mit dunkel graubraun vermischt; eine zweite dunklere Linie hinter dieser und parallel dazu, eine dritte unregelmäßig gewinkelte und schwach gezähnte hinter der Mitte, ein schmales, unregelmäßiges, unterbrochenes Subterminalband. Mt. Hutt, 4 Exemplare, ziemlich klein (23 mm). Später von Nelson gemeldet. D. partheniata Guen. (24 c). Eine ziemlich häufige neuseeländische Art, mit vorherrschend hell orangem Hflg], während die Grundfarbe des Vflgls ebenfalls mehr oder weniger orange ist, seine Basis und sein Medianfeld fast völlig verdunkelt oder noch etwas orange im Mittelteil, besonders um den Zellfleck, zuweilen auch im ganzen Mittelfeld außer dessen Grenzlinien. Hflgl unterseits etwas blasser, seine Zeichnungen von blassen Längs- strichen geschnitten. Die Raupe lebt an Aciphylla squarrosa und ist in gewissen Stellungen gut geschützt; hellbraun, variabel und zuweilen graugrün getönt; eine ockerfarbene Subdorsallinie, eine dunkelbraune und eine kreme-gelbe Seitenlinie. — catadeös form. (? sp.) nov. (24a). Ein merkwürdiges Stück im Tring-Museum, das leider das einzige mir vom Mt. Peel bekannte ist, zeigt eine einfache Areola auf dem rechten Vflgl. eine dop- pelte (die äußere zwar sehr schmal, der 2. Subcostalast gestielt) auf dem linken, die orangefarbenen Teile sind blasser, fast weiß, die äußere Binde sehr dünn, auf dem Hflgl leichter gebogen; unterseits auch weißlich, das praesubterminale dunkle Band des Vflgls vom 2. Subcostalast bis zum 3. Radialast und wieder an den Me- dianen verbreitert. D. fulminza Philpott (24 a). „24mm“. Nach ihrem Autor steht sie callicrena am nächsten, aber die Linien sind anders und die Fransen einfarbig orange; callierena ist jedoch durch das Geäder eine Dasysternica. Die einzige Type (ein 3, das seine Fühler verloren hat) wurde am Bold Peak (am Wakatipu-See) im Februar erbeutet. Linien gelblich, nicht weiß, die Antemediane hinter der Zelle mit einem auffallenden inneren Winkel. D. (?) strategica Meyr. (24 ce). „35 mm‘. Wir bringen Hupsons Abbildung der einzigen Type; sie weicht nur leicht von Meyrıcks Beschreibung ab, nämlich darin, daß die Antemediane „etwas unregelmäßig, leicht gebogen‘ und der gelbliche Medianschatten ‚deutlich begrenzt“ ist. Hflgl unten goldgelb übergossen; Zeich- nungen wie oben. Guyon-See, Südinsel; schwerlich eine außergewöhnliche Aberration von Dasysternica calli- erena mit geraderen proximalen Linien ? D. transaureus Howes (— transaurea Meyr.) (24 a). Eine hübsche kleine Art, leicht dadurch zu unter- scheiden, daß die (oft breite) Längsunterbrechung des Mittelfeldes, das Ende der Medianader und der Raum um ihre Aeste hier gelb wie die Grundfarbe sind. Neu-Seeland: Garvie und Humboldt-Gebirge, auch Flagstaft Hill (Dunedin) und Mt. Cook; Type von Nevis. D. micropolis Meyr. (24b). Nach MEyick ist diese mit leucobathra verwechselt worden, aber sie unter- scheidet sich durch ihre kleine Größe, die andere Unterseite und das Fehlen von Gelb am HIb; die Subterminal- linie ist fleckig oder fast verloschen; Fransen weiß, grau durchkreuzt. Unterseits ist die weiße Farbe ausgedehnt, besonders außen auf dem Hflgl. Arthurs Paß, 1500 m. D. leucobathra Meyr. (24 c). Größer (21—25 mm). Die Unterseite läßt sie leicht von micropolis unter- scheiden: Vflgl dunkelgrau, die Adern, ein Costalband und zwei unvollständige Linien (praesubterminal und terminal) sind gelb, die anderen Linien weiß; Hflgl schwärzlich mit ähnlichem Zeichnungsschema, die Adern sowie die Längsstriche (an der Subecostalis, Mediana und Hrd) sind gelb. Von der mechanitis-Gruppe von Notoreas unterscheidet sie sich durch die Fransen, die an der Wurzel weiß gescheckt sind, anstatt daß der Basalteil völlig dunkel ist. Otira-Fluß (Type), Wakatipu-See, Hunter-Gebirge. Arthurs Paß und Mt. Arthur Tafel-Land, d.h. bis auf 1400 m. D. pluviata Huds. (24 c) wird mit fulminea verglichen, aber die Linien sind dünner, ganz anders geformt (besonders die Antemediane) und vielleicht weißer. Wenn die (sehr kurzen) $-Kammzähne übersehen werden, ist es eine Notoreas nahe chioneres (24 f), aber schwärzer, die Linien feiner und weißer, die Mediane schwach (auf dem Hflgl fehlend), die Postmediane vorn leicht eingebogen, dann fast gerade (nicht auswärts gewinkelt), enysü. homomor- pha. partheniata. catadees. fulminea. strategica. transaureus. miecropolis. leucobathra. pluviata. melanchlae- nd. deeisaria. monacmaria. caesid. phaeozutha. euclidiata. glyphicalta. hedylepta. aethalopa. omichlias, 242 NOTOREAS. Von L. B. Prour. die zentralen Subterminalflecken fehlen, der costale Subterminalfleck ist anscheinend nicht V-förmig; Fransen rauchgrau, nur auf dem H flg 1 weißlich durchkreuzt. Hflgl unten fast völlig weiß. Field Peak, Tararua Range, 1400 m, sehr häufig im (seltenen) Sonnenschein. D. melanchlaena Turn. (24 c). Sofort an der schwarzbraunen Färbung zu erkennen, wobei die dunklen Zeichnungen kaum zu unterscheiden sind; auf dem Vflgl oben sind die Grenzen des Mittelfeldes durch dünne weiße Linien angegeben, und es sind noch geringere, mehr unterbrochene subbasale und subterminale vorhanden. Palpen lang. Mt. Kosciusko, Neu-Süd-Wales, 1500 m, im Dezember. D. decisaria Walk. (24 c). Nicht ganz so dunkel und viel bunter, die Postmedianlinie tief gebuchtet auf beiden Flügeln, die Subterminallinie (außer bei den dunkelsten Stücken) proximal von einer teilweisen oder vollständigen Binde dunkler Beschattung begleitet. Palpen mäßig lang. Von Tasmanien beschrieben und bis nach Victoria reichend. D. monacmaria Mab. (24 c), welche als (amptogramma beschrieben und irrtümlicherweise als von „‚West-Afrika‘‘ stammend angenommen wurde, ist entweder eine große Aberration, Rasse oder nahe Verwandte von deeisaria, oben wie unten brauner, das blasse Feld außerhalb der Postmedianen ist breit und ziemlich deut- lich abgegrenzt, der dunkle Präsubterminalschatten unten weder kräftig noch breit. D. caesia Turn. ,.Nah verwandt mit deeisaria (24 c); aber die Vflgl sind schmäler und viel blasser, die Postmedianlinie mit weniger deutlichem Vorsprung, der Hflglsaum ist nicht gewellt und die Postmedianlinie nicht gewinkelt.‘‘ Die Type, ein 2 von Kewell, Victoria, spannt 22 mm und wird beschrieben: weißlich oder weißgrau, Zeichnungen grau, Terminalfeld des Vflgls ‚‚verwaschen dunkler‘, das des Hflgls bildet eine breite dunkle Binde. D. phaeoxutha Turn. (24 d) ist eine weitere länglich-geflügelte Art, deren Zeichnungen im einzelnen variabel sind; der oben wie unten orange-braune Hflgl (fast „‚sayal-braun“ nach RınawAY) und ebenso gefärbte Uebergießungen auf dem bunteren Vflgl sind abweichend, wie auch der blasse ‚Hof‘, der den Zellpunkt des Vflgls umgibt. Palpen lang. Mt. Kosciusko, im Dezember. D. euclidiata Gwen. (24 d). Kleiner als deceisaria und viel schärfer gezeichnet, der Hflgl oben und beide Flügel unten weisen ziemlich viel gelbe (zuweilen weißgelbe) Beimischung auf. Am besten von Victoria bekannt; auch von Neu-Süd-Wales, und TURNER berichtet, daß er sie im Oktober bei Warwick, Queensland, in Mengen erbeutete, wie sie, angezogen von den Galiumblumen, lebhaft im hellen Sonnenschein umherflogen. Etwas variabel. — ab. glyphicata Gwen. ist lediglich eine ziemlich kleine, besonders scharf gezeichnete Aberration, deren Hflgl schwärzlich sind, abgesehen von der klaren Medianbinde. D. hedylepta Turn. (24 d). Viel größer; sie erreicht oder übertrifft sogar die Spannweite der neusee- ländischen anceps und ist auch ähnlich gefärbt, aber nicht so breitflügelig, die Postmediane ist auf beiden Flügeln in der Mitte mehr nach außen gebogen. Weniger stark behaart als typische Dasyuris, durch das Gesicht und die Palpen einen Uebergang zu der Euphyia-Gruppe bildend. Eine Gebirgsart, am Mt. Erica, Victoria, 1400 m, entdeckt, später am Kosciusko, 1500—1800 m, erbeutet. Januar bis März. 2. Genus: Notoreas Meyr. 3-Fühler doppelt gekämmt. Sonst ist noch nicht erwiesen, daß sie von Dasyuris überhaupt abweicht, und in Fällen, wo nur 29 zu erhalten waren, hat man häufig unrichtige Vermutungen über die generische Stel- lung vernommen. Nach einigen Systematikern sollte Notoreas daher als eine Sektion der Dasyuris betrachtet werden. Abgesehen von der ersten Art, gehören alle zu Neu-Seeland. N. aethalopa Turn. 18 mm. Fühlerkammzähne sehr lang. Der Vflglsaum ist lang, gebogen, schräg; dunkelgraubraun, spärlich weiß bestreut; ein medianer ockerfarbener Fleck nahe der Basis; hinter dieser etwas schwärzlich übergossen; die Antemedianlinie ist schlecht entwickelt, doch distal ockerig gesäumt; Mittelfeld blasser; Postmedianlinie fein, schwärzlich, leicht gezähnt, im Discus stumpf gewinkelt, proximal breit ockerig gesäumt; der Zellpunkt und ein kleiner Medianfleck am Hrd schwärzlich. Hflgl gerundet; eintönig dunkel graubraun; Linien schwärzlich, verwaschen. Unterseits schwärzlich, abgesehen von 3 Linien ziemlich dicht mit weiß bestreut. Zeehan, Tasmanien, 1 & im November. N. omichlias Meyr. (24 d). Glänzend dunkelgrau, wie vielleicht bei hectori oder den paläarktischen Arten der Dasyuris. Die Zeichnungen sind ziemlich schwach, besonders oben. Unterseits blasser. Typen- fundort: Castle Hill, ca. 1500 m; auch von Tararua, Humboldt Range, Hunter-Gebirge und Mt. Holdsworth; nicht häufig, ab 1200 m. Die Form vom Mt. Holdsworth ist vielleicht eine eigene Rasse, die Grenzen der Basal- und Medianfelder sind durch dünne helle matt-ockerige Binden bezeichnet. NOTOREAS. Von L. B. Provr. 243 N. vulcanica Meyr. Ziemlich kleiner (‚22 mm“), der Vflgl hat unregelmäßige schwärzliche subbasale, antemediane und postmediane Binden, der Hflgl ist völlig dunkel graubraun in der basalen Hälfte, der äußere Rand zweimal tief gebuchtet, der übrige Teil orange mit graubraunen Zeichnungen, nämlich: eine Linie nahe und parallel zur Kante des Basalfeldes; eine unregelmäßige gezähnte Subterminalbinde, teilweise mit einer terminalen zusammenfließend. Beide Flügel unten hell orange, mit 2 Postmedianlinien, einem subterminalen und terminalen Band; der Vflgl ferner mit zwei unvollständigen, geraden proximalen Linien, der Hflgl mit einer gezähnten Antemedianlinie. Kaweka Range (Hawke’s Bay-Gebiet); Hvpsox fügt noch die unteren Hänge des Mt. Ruapehu, sowie Macctown auf der Südinsel hinzu. N. brephosata Walk. (= catocalaria Guen., brephos Feld.) (24 d). Eine der häufigsten und bestbekann- ten Notoreas, in offenem Land vom Meeresspiegel bis auf 1200 m verbreitet ; sie ist in der Stärke der schwarzen Zeichnungen etwas variabel, wie auch in der Färbung des Vflgls, der grauer oder brauner sein kann. Gewöhnlich leicht von vulcanica (so wie sie von MEYRICK beschrieben wurde) zu unterscheiden und zwar dadurch. daß der Hflgl viel orange Farbe in der basalen Hälfte behält und eine schwache oder undeutliche Subterminallinie be- sitzt, frei vom dunklen Saum. Ich besitze jedoch einige interessante Aberrationen, welche die Unterschiede überbrücken; ein $ von Roxburgh, zusammen mit einem typischen brephosata-? erbeutet, zeigt die proximale Hälfte des Hflgls stark dunkel gezeichnet (doch verbleibt etwas orange Farbe), die Subterminalbinde ist vorn fast mit der terminalen zusammengeflossen; 2 5 von Taihape (von Mr. W. G. Howes als vulcanica bestimmt) weisen einen noch weiteren Fortschritt in der Verdunkelung auf, eines davon erfüllt fast (nicht ganz) MEYrıcks Angaben (,Basalhälfte gänzlich dunkel graubraun‘), doch ist bei beiden die Form der Medianlinie ganz normal, nicht „zweimal tief gebuchtet“. Vielleicht ist vulcanica nur eine extreme Lokalform der vorliegenden Art (?). N. zopyra Meyr. (24d). ‚Die kleinste der Gruppe“ und konstant. Hupson stellte sie zu brephos, wenn er auch auf die Unterschiede genau hinwies; PHILPOTT hat jedoch auffallende Verschiedenheiten bei den 3-Genitalien nachgewiesen. Hupson nennt sie ‚eine kleine Form, der man oft im Gebirge oder an Flußläufen begegnet; der Vflgl ist fast blau, die Querlinien sind ziemlich deutlich, der Hflgl ist sehr hell orange mit sehr schmalen schwarzen Zeichnungen“. Auf 35 vom Mt. Hutt gegründet. Das Ei ist oval, hell orangebraun mit einer Vertiefung auf der Oberseite und mit feinem sechseckigem Netzwerk. N. ferox Butl. (24 e). Vflgl schwach gezeichnet, der Hflgl mit zwei geraden Mittellinien, die proximale stark, die folgenden Linien mehr gezähnt. Beide Flügel unterseits hell orange, ungefähr wie der Hflgl oben ge- zeichnet, doch wird die Grundfarbe distal charakteristisch weißlich, so daß man mindestens die Linie zwischen der subterminalen und der terminalen fast weiß nennen kann. Type wahrscheinlich vom Castle Hill. Auch vom Mt. Earnslaw gemeldet. N. simplex Huds. (24 e), deren Q-Type vom Mt. Arthur, nahe Nelson, immer noch das einzig bekannte Stück ist, unterscheidet sich durch den zeichnungslosen Hflgl und namentlich die zeichnungslose ledergelbe Apicalgegend des Vflgls, dessen letzte drei dunklen Linien die Costa nicht erreichen. Da das $ fehlt, kann die Stellung nur mutmaßlich sein; die Lage der Linien und ihre scharfen weißen Kanten erinnern etwas an Arc- iesthes perornata. N. fulva Huds. (24 d). Diese abweichende Art wurde als Zythria beschrieben, dann zuerst von MEYRICK zu Notoreas gestellt und später vom selben Autor zu Dasyuris. Die $-Kammzähne sind dick und nicht sehr lang. Bei etwas mehr als der Hälfte der Exemplare, die ich untersuchte, ist die Areola doppelt; aber bei 2558 (unter 8) und 5 22 (unter 10) ist sie einfach oder fast so, mit Uebergängen. So bildet sie offenbar eine Ver- bindung zwischen Notoreas und Arctesthes. Mt. Ida, Zentral Otago, 1100 m; stellenweise häufig bei Cromwell; auch von Alexandra gemeldet. N. niphocrena Meyr. (24 e) ist eine reizende Art, durch die weiße subbasale, antemediane und post- mediane Linie des Vflgls oben und die weiße postmediane Linie auf beiden Flügeln unten gekennzeichnet. Die 2 ?9Q-Originalstücke wurden am Berge über dem Arthurs Paß, 1400 m hoch, erbeutet; andere bekannte Aufenthaltsorte sind die Tararua Range, Mt. Arthur und Bold Peak. N. ischnocyma Meyr. (=isoleuca Huds. olim, nec Meyr.) (24e). 20 mm. Dunkel graubraun mit einigen verstreuten gelbweißen Schuppen; die Linien sind dünn, weiß; die Medianlinie ist undeutlich, vor der Mitte nach außen gebogen; die Postmediane ganz gewellt, in der Mitte gewinkelt, hinter der Mitte einge- schnitten; die Subterminale unregelmäßig gewellt. Fransen weiß, Basalhälfte dunkel graubraun gescheckt. Castle Hill, Craigieburn Range, ca. 1700 m. Leicht an der Postmedianlinie zu erkennen. N. ortholeuca Huds. Kammzähne ungefähr dreimal so lang wie der Schaftdurchmesser. Spannweite etwas über % Zoll. Vflgl länglich, der Apex vorgezogen; schwarz mit drei fast geraden weißen Binden, die 2. in der Mitte leicht erweitert, die 3. ganz leicht gekrümmt, im Discus stark erweitert; die Subterminale ist rudimentär. Hflgl schwarz, jenseits der Mitte ein breiter weißer Streifen. Glenorchy, Wakatipu-See, 1830 bis 2100 m, 128. N. paradelpha Meyr. (24e). Ziemlich langflügelig, braun, alle blassen Zeichnungen weißlich, die Sub- terminale auf beiden Flügeln etwas breit und merkwürdig ziekzackförmig. Allgemein verbreitet, wenigstens auf der Südinsel, 600 —1500 m. vulcanica. brephosala. zopyra. Terox. simplex. Tulva. niphocerena. ischnocyma. ortholeuca. paradelpha. hexaleuca. isoleuea. isomoera. galawias. arcuala. chioneres. mechanilis. blaw. almogram- ma. 344 NOTOREAS. Von L. B. Provt. N. hexaleuca Meyr. (24 d) ist die kleinste der mechanitis-Gruppe und hat verhältnismäßig weniger kurze Kammzähne (die Fühler fehlen bei beiden mir vorliegenden Stücken). Ferner durch die ziemlich kräftig weißen (oder fast weißen) Zeichnungen zu unterscheiden; die Antemediane ist fast gerade, die Mediane ist dünn und gewinkelt, die Postmediane dick und auswärts gebogen, Fransen mit graubraun abgegrenzt und an der Basis etwas verdunkelt. Unterseits sind die weißen Zeichnungen mehr ausgedehnt. Ben Lomond (loc. typ.) und Flagstaff Hill, Dunedin, 300 —1000 m, ziemlich selten. Ich kenne nur die Flagstafi-Form, die von der Type leicht abweichen soll. Ihre größeren Verwandten mit einer fast geraden Antemedianlinie (isomoera und chioneres) weichen von ihr durch die Fransen, die Medianlinie und Postmedianlinie ab, isomoera auch durch die Färbung. N. isoleuca Meyr. (24 e). Auf ein @ von Castle Hill gegründet, mit einer Spannweite von 20 mm und zugegebenermaßen mit mechanitis nahe verwandt, ‚„‚doch besonders durch die einzelne deutlich begrenzte Mittel- strieme unterschieden, die bei mechanitis durch zwei gewölkte Striemen gelblicher Bestreuung ersetzt ist“, wurde diese Art von ihrem Autor 1905 zu einer bloßen Form herabgedrückt, da ‚die Hauptunterschiede von einer Ver- minderung der gelben Uebergießung herrührten‘; nach genauer Untersuchung der Gruppe setzte er sie aber 1911 wieder ein als ‚kleiner und kurzflügeliger (20—22 mm), schwärzlich mit wenig oder keiner gelben Bei- mischung; die Linien weiß, die antemediane gekrümmt, die postmediane in der Mitte gewinkelt, andere dünn und manchmal teilweise undeutlich; die basale Hälfte der Wimpern dunkel graubraun, die äußere Hälfte weiß- lich, undeutlich mit Grau abgegrenzt‘. Das abgebildete Mt. Arthur-3, das von Herrn MEyriıck selbst bestimmt wurde, zeigt die weniger gezähnte Antemediane, die viel weniger unregelmäßige Postmediane und die mehr unterbrochene Subterminale, die meistens die Art unterscheiden. Mt. Peel und Arthurs Paß sind ebenfalls bekannte Fundorte. N. isomoera sp. n. (24 f). 22—23 mm. Sehr nahe der isoleuca und so in der Howzs-Sammlung bestimmt. Die $-Kammzähne sind etwas kürzer. Die Zeichnungen sind breiter, gelber; der Vflgl zeigt eine deutlich ge- winkelte Medianlinie und eine ziemlich scharf gewinkelte Postmedianlinie, während die Subterminale äußerst schwach ist, außer vorne, und wie ein Punkt in Zelle 3; der Hflgl zeigt ähnliche Merkmale. Queenstown, $-Type und Allotype; Obelisk Range, 1 9; alle in meiner Sammlung. N. galaxias Huds. (24 f), ein einzelnes @ von Old Man Range (Central Otago), ungefähr 1200 m, ist anscheinend dadurch deutlich unterschieden, daß der Vflgl nur weiße Binden hat, die 1. schwarz gefleckt, die 2. breit und sehr stark auswärts gebogen, auf dem Hflgl fortgesetzt. Erinnert mehr an gewisse paläarktische Aberrationen von Epirrho£. N. arcuata Philpott (24 f) wurde auf 2 Q9 von Arthurs Paß und eine (die Type) vom St. Arnaud Range, Nelson, gegründet und mit mechanitis verglichen, obwohl zugegeben wurde, daß infolge des Fehlens des 3 die generische Stellung nicht ganz sicher sei. Die Vflgl-Franse ist kräftig gescheckt, die Postmedianlinie ganz deut- lich geformt, proximal schwarz gesäumt, gefolgt von einem schmalen gelben Saum, der vor und hinter der Mitte eingeschnitten ist; Grundfarbe dunkel graubraun, dicht mit gelb bestreut. N. chioneres sp. n. (24 f). Etwas größer als unsere abgebildete isoleuca (23 mm). Die Subbasal- und Antemedianlinien des Vflgls sind etwas schräg einwärts von der Medianader rückwärts, die Antemediane ist vorne nicht einwärts gekrümmt, die Medianlinie viel dicker, die Postmediane mehr distal, mit etwas größerem Vorsprung, die Subterminale äußerst dünn, abgesehen von einem weißen V zwischen der Costa und der 1. Ra- dialis und einem weißen Fleck in Zelle 3; der Hflgl zeigt undeutliche weißliche Uebergießungen statt der 1. Linie, die Postmediane ist gewinkelt; de Fransen sind völlig weiß. Obelisk Range, Central Otago, Februar 1912 (W. G. Howes), 15 in meiner Sammlung. N. mechanitis Meyr. (24 f) ist von paradelpha (24 e) stets deutlich unterscheidbar, da beide Flügel viel weniger länglich sind, die Antemediane des Vflgls mehr gekrümmt ist, die Postmediane einen stärkeren Vorsprung in der Mitte hat und vor und hinter dem Vorsprung nicht eingebuchtet ist, die distale Fransenhälfte weiß, nicht dunkel abgegrenzt. Die Originalserie von 15, von Arthurs Paß und Mt. Hutt, wurde für homogen gehalten, doch ist man seither auf zahlreiche rätselhafte Formen und nahe Verwandte (vgl. oben) gestoßen und wahrscheinlich dürften noch weitere unterschieden werden. Im allgemeinen sind die sehr starken gelben Ueber- gießungen der echten mechanitis und ihre stark gekrümmte Antemediane deutliche Unterscheidungsmerkmale. N. blax sp. n. (24 f). Vielleicht eine Zwergrasse (2022 mm) von atmogramma, von der ich nur das hier abgebildete © (24 f) gesehen habe, das aber nach Hupsons Abbildung sehr variabel ist. Unterseits der atmogramma sehr ähnlich, die Grundfarbe ist blaß, der Vflgl hat einen kräftigen Zellpunkt, eine gewinkelte Postmediane und einen mehr oder weniger unterbrochenen, fleckigen Subterminalschatten, der Hflgl hat ab- gesehen von einem Zellpunkt keine bestimmten Zeichnungen. Oberseits blasser gemischt und etwas weniger braun als bei der typischen atmogramma, die Antemediane in ihrem hinteren Teilschräger einwärts. Fransen oben und unten weiß, in ihrer proximalen Hälfte fast gar nicht übergossen (bei atmogramma dagegen braun, besonders deutlich unterseits). Bold Peak, Wakatipu-See, 4. und 10. Februar 1913 (W. G. Howzs), 235 und 2 92 in meiner Sammlung. PHıLPorr bestimmte (sicherlich irrtümlicherweise) eine derselben für mich als „paradelpha-2, ziemlich klein und viel gelblicher als sonst‘. Flügel weniger länglich, Unterseite ganz anders usw. N. atmogramma Meyr. (24 f) wurde zuerst als eine gut gezeichnete Lokalform der mechanitis beschrie- ben, doch später zu einer Art erhoben; sie ist größer (25—28 mm, während die echte mechanitis nicht über Publ. 5. III. 1939. DASYSTERNICA. By L. B. Prour. 245 less yellow intermixture, but specially characterized by the obsolescence of the black lines on the underside of the hindwing, which are strongly marked in all South Island mechanitis. Mount Holdsworth, Tararua Ranges, 4000 feet. N. anthracias Meyr. (24e). Wings elongate, with somewhat sinuous distal margins and prominent apices. Pectinations rather long. Ground-colour somewhat as in omichlias, but with whiter (bisected) band bounding the median area of the forewing. The 5 considerably darker than the 9. Found on open mountain- sides, from 2000 to above 5000 feet, South Island. N. incompta Philpott (24 g). Considerably larger than anthracias (26-31 mm), the markings less clearly defined. Hardly distinguishable in coloration from orphnaca (24g) but easily separable by the rather short antennal pectinations of the 3 and the lesser development of the hairs of the palpus. As the wings are described as ‘white, densely irrorated with black, especially on median band and terminal area” and the underside grey-whitish, I suppose it is less extremely dark than most orphnaea (especially orphnaea 58); both species show brownish :suffusions in places. Kepler Mountains, at about 3000 feet, 2 of each sex. Since found on Arthur’s Pass and the Hunter Mountains. N. opipara Philpott (24 g). Expanse 1S—21 mm. A very distinct species, probably nearest to orphnaea but very much smaller; from anthracias, to which it also shows some aflinity, it is distinguished by its broader wings, darker colour, presence of reddish markings (though these are not always as strong as in the figured specimen) and longer hairs of the palpus. Underside fuscous, postmedian and on forewing basal half of costa broadly ochreous. Stewart Island: Table Hill and Rakiahua, 2000 feet, on open hilltops. N. orphnaea Meyr. (249). A large and rather shaggy species, the $ with long peetinations. The wings in this sex always very dark, at times almost black, so that the markings become quite weak; the 9, as with anthracias, less dark. Fringes strongly chequered, blackish and white. Distributed locally in the mountains, 3000 feet and upward. N. villosa Philpott (248). Expanse of $ 35—38 mm; pectinations 2 mm, “their highest development [in Notoreas], and it is significant that this is coincident with the semiapterous condition of the ©”. The & forewing is lisht ochreous-brown, often densely irrorated with white, markings white, antemedian bent out- wardly near costa, then oblique inward, distally dark-edged, postmedian broad, oblique inward, bisinuate, dark-edged proximally, subterminal broad, waved; hindwing rather narrow, brownish fuscous, densely irro- rated with grey-whitish to 25; one or two curved white fasciae beyond middle. © 16 mm, wings oblong, narrow, apex of forewing subacute, termen and abdominal margin of hindwing slightly concave; white, minutely speckled with dark fuscous. (Abridged from PnHıtLrorr.) South Island: The Hump (Waiau) and Hunter Moun- tains, common in well-grassed situations at 3000 to 4000 feet. Probably an ofishoot of orphnaea. N. insignis Butl. (24 g). Strikingly distinet and needing no detailed description. The 2 is considerably smaller and much paler than the figured 3. South Island especially the Lake Wakatipu district. "The originals were perhaps from Castle Hill. Exvs, according to BUTLER, took one at 6000 feet. N. synelinalis Huds. (24h) is much smaller and darker and equally unmistakable in its wing-markings. It was described from near Invercargill and is apparently confined to the south-western coastal region, including Stewart Island. Common in suitable localities, inhabiting boggy country and the bare tops of some low hills. In the most exposed situations generally reduced in size. 3. Genus: Dasysternieca Turn. Charcters of Dasyuris, except that the areole is simple. In callierena, but apparently not in the geno- type tristis, the femora, in addition to breast and coxae, are hairy. Only 4 species are recognized as belonging here, the first from New Zealand the other 3 from Victoria and Tasmania; but in view ofthe occasional variability of the areole in the group (see D. bertha and Notoreas fulva) it is legitimate to question the ultimate validity of the present classification. D. callicrena Meyr. (24h). Very distinet in its relatively large size, dark ground-colour and broad whitish markings. Variation not important, though the subterminal may be either conspieuous or slight and a more proximal position of the postmedian occasionally narrows the central area. New Zealand, distributed in the mountains of South Island, 3000-4000 feet. D. tristis Butl. (24h). The smallest, darkest and most obscurely marked of the genus, the hindwing elongate costally and on the upperside almost unicolorous, the median band of the forewing widening very little, the 4 lines marked by whitish dots on the costa, otherwise very weak or obsolescent. Victoria: Mel- bourne and a few other localities, not common. XI 32 anthracias. incompta. opipara. orphnaea. villosa. insignis. synclinalis. callicerena. tristis. bertha. pericalles. philorites. siris. catapyrrha. fasciata. kaikouren- sis, chrysopeda. 189) PB {er} ACALYPHES; ARCTESTHES. By L. B. Prour. D. bertha Swinh. (= cerypsiphoena Turn.) (248). Considerably more variegated, in some specimens with some reddish scales intermixed in the dark markings. Described from a single 9, from Mount Wellington, Tasmania, which has the areole single, hence no comment was made an the venational inconstancey; of 938 which TURNER examined later, 5 have the areole simple on both forewings, 2 double on both and 2 asym- metrical; of 10 2%, 9 have it simple on both wings while 1 is asymmetrical. All come from Tasmania. D. pericalles Turn. Expanse 23-27 mm. Antenna of $ thickened and slightly laminate, the ciliation minute. Forewing fuscous, with brownish and whitish irroration in part; bands darker, the subbasal excurved the ante- and postmedian (forming the boundaries of the pale-centred median area), the former excurved and with its proximal edge twice indented and whitish, the latter with a small tooth outward before the middle and a large bidentate prominence in the outer area very weakly marked. Hindwing orange, in the $ with 3 fine dark lines (which are strongly angled in the middle) and a dark terminal band, in the @ with only the band and this much narrower. Underside ochreous, the $ forewing with a postmedian fascia which ex- pands strongly behind, joining a terminal fascia, hindwing with a postmedian line and terminal fascia, these markings more rudimentary in the 9. Cradle Mountain, Tasmania, only one pair known. 4. Genus: Aealyphes Turn. A curious development of Dasyuris and Dasysternica, differing in the venation: Forewing with areole & © open, the Ist. subcostal failing to touch the stalk of the succeeding ones; hindwing with cell very long (34). 2nd. subeostal not or only very shortly stalked. Erected for a single Tasmanian species. A. philorites Turn. Expanse 22—24 mm. Palpus twice diameter of eye. Antenna of 3 simple. Fore- wing with termen scarcely oblique; fuscous, in the disc with some whitish irroration; an ill-defined whitish subbasal spot; lines dark fuscous, the antemedian somewhat dentate, suffusedly margined with white, the median angled outward in the middle, sometimes indistinet, the postmedian irregularly dentate, with a strong median tooth outward, edged distally by a broad white line; suffused dark subterminal spots at the radials and near tornus. Hindwing strongly rounded; fuscous, dise in 9 suffused with whitish-ochreous; a strong white or whitish postmedian line, strongly angled in the middle and again at tornus. Also founded on one pair from Cradle Mountain. 5. Genus: Arectesthes NWoyr. This genus has been sunk to the Palaearctie Lythria Hbn. (see Vol. 4, p. 155) but should, I think, be resuscitated, the connection being by no means so close as has been assumed. It consists of a few species which resemble Notoreas in all characters except the areole, which is here always simple. Pectinations much shorter than in Zythria. Scaling normal (in Lythria predominantly long, hair-like). Fringes long (in Lythria shortish-moderate). Venation more normally Larentiid than in that genus: areole ample, with Ist. subcostal well before its end, Ist. median of both wings arising near 3rd. radial, Ist. discocellular of forewing undeve- loped (1st. radial connate, or almost connate, with subeostal staik), cell of hindwing decidedly less than half the wing-lengsth. Structure of the genitalia entirely different: saccus normal; uncus well developed; no pro- jections anally of the tegumental ring; valves more normally shaped, “anellus lobes’ (?) developed. Endemic in New Zealand. Genotype: capapyrrha Bull. A. siris Huds. (24h). Small, brightly coloured, median band of forewing grey, extremely ang- led distally, hindwing orange, with the base and a broad distal border grey, the postmedian line acutely angled. Old Man Range, Central Otago, at about 4000 feet. A. catapyrrha Butl. (= euclidiata Huds., nec Guen.) (24f). Still smaller, the wings relatively more elongate. It bears a good deal of superficial resemblance, both on the upper- and on the gay and variegated underside, to the Australian Dasyuris euclidiata Guen. and was formerly confused with it, but, apart from the structural distinetions, it differs in lacking the antemedian band of the underside of the forewing and in the red or reddish colouring especially on the costal and distal borders of that of the hindwing. Widely distributed in open country and often plentiful. — ab. fasciata nov. has the median area of the forewing entirely blackened; according to PHILPOTT it only oceurs in mountain localities. — kaikourensis subsp. nov. According to Hupson (1928) “a local variety occurs in the Kaikoura Mountains, having the upperside of the hindwing bright orange”. A. chrysopeda Meyr. (24 h), restricted, so far as is known, to Mount Arthur at altitudes of 3000 to 4000 feet and the Tararua Mountains, is on the whole less small, has the antennal pectinations shorter and is ab- undantly distinet in the orange bands (or, correctly speaking, ground-colour) of the forewing, differently shaped postmedian and other details. A curious venational irregularity occurs in a specimen in my collection: XANTHORHOE. By L. B. Provr. 247 on the left forewing (but not on the right) the costal vein anastomoses at a point with the anterior wall of the areole. A. perornata Walk. (24h). By some inadvertence, or possibly the existence of a venational anomaly (compare N. fulva), MEYRICK referred this common species to Notoreas and it remained there until 1918; in every specimen which I have seen, the areole is undivided. Very variable in size and in the markings of the upperside; beneath more constant, resembling a well-marked specimen of the N. paradelpha group: on both surfaces the course of the median dark band of the hindwing is distinetive. The highly developed (very heavily chitinized) genitalic segments of the 9 are always more or less exposed and are a curious feature of the species. Distributed up to 4300 feet. The form from the Lake Wakatipu distriet in said to be considerably larger than the northern one, but no correlated difference has yet been discovered. The larva is stout, eylindrical, tapering very rapidly at head and tail, variable, one form being pale green with yellow-brown head and broken white lateral line, marked with black at the segment-ineisions, the other form orange-brown with broad paler dorsal stripe, ete. On Pimelia prostrata; very sluggish. A. regilla Philpott (24h). 24-28 mm. Very near perornata, to which MEyvrıckK would with confidence sink it. Forewing with apex slightly more rounded; pale bands more uniformly orange-yellow, only at hinder end inclined to become whitish, 4th. (i. e., outermost) complete band slightly less angular, subterminal often punctiform, in any case forming a streak-like or wedge-shaped longitudinal mark in cellule 3; fringe with the white spots narrowed and generally more tinged with yellowish. Hindwing with first dark band or line slender, nearly straight. Underside very sharply marked; the subcostal sinus of the subterminal line slightly less deep than in perornata. Dun Mountain (Nelson) ete.; “not very common, but probably to be found in all subalpine localities in the Nelson Province” and reaching Mount Cook. 6. Genus: Kanthorho& Hbn. (See Vol. 4, p. 222; Vol. 16, p. 84.) Face with projecting scales or tuft below. Palpus moderate or rather strong, rough-scaled. Antenna of $ pectinate (sections A and B) or more or less dentate and ciliate (section ©). Forewing with areole double. Hindwing with discocellulars oblique, 2nd radial arising before the middle, or in any case not behind the cell- fold, Ist median not stalked. A genus of almost worldwide oceurrence, very prominent in the New Zealand fauna. Type of the genus: montanata Schiff. A. Section: antenna of { with 2 pairs of peetinationsto each joint (Di- ploetena Turn.). X. pantoea Turn. (24h). Very variable, but much smaller than the other species of the section, the pectinations long, especially those of the outer series. Forewing glossy dark brown, with the median area little differentiated, the cell-spot large. Hindwing paler, the prineipal lines indicated. In one aberration the cell- spot is white or whitish, dark-outlined. In another the whole of the dise except the base, anterior part of median band, and a terminal band are brown-whitish. Vietoria: Lorne (loc. typ.) and Ebor. viridicans subsp. nov., from Queensland National Park (3000 feet), is very different in aspect but has the same structure and seems clearly conspecifie. “Distinetly green. with well-defined basal patch and median band fuscous-brown, but the latter sometimes incomplete; minute white dots are sometimes present on the subterminal line” (TURNER). X. nephodes Meyr. (24 i). Large in the $, sometimes much smaller in the 9, the wings strikingly elongate costally, especially the hindwing; altogether with the facies of an Ortholitha, of which genus it should probably, in striet logie, be made a section. Pectinations somewhat shorter than in pantoea, equal. New South Wales and Vietoria, type from Mount Kosciusko, 6500 feet. X. argoceyma Turn. (241). Pectinations comparatively short and the proximal pair on each segment shorter than the distal pair, thus assimilating to the formation found in a few African Xanthorhoe. Coloration and pattern also more normal for the genus than in either of the preceding. Hindwing beneath with the dark subterminal clouds at the radials and hindmargin stronger than above. The type 5 came from Mt. Ellery, Victoria. Subsequent material from Mt. St. Bernard and Mt. Koseiusko shows the 92 (as also in the preceding species) to be considerably smaller than the 3. B. Section: antenna of & with 1 pair of pectinations to each joint (Xan- thorho£). X. stinaria Guen. (= stinata Fereday) (24 k). Distinet in its colour and especially in the clear white postmedian line of the forewing and its extremely bent antemedian, which becomes indistinet — often almost obsolete — in its anterior part. South Island. New Zealand, at least from Christchurch to Invercargill; Hupson adds one or two North Island localities. Frequents rough herbage in the vieinity of forests. perornalta, regilla. panloea. viridicans. nephodes. argoeyma. slinaria. oceulta. mnesichola. oxyptera. nephelias. subflava. helias. aphelias. frivola. stricta. 248 XANTHORHOE. By L. B. Provr. X. oceulta Philpott (24 k). Pectinations very short. Palpus long. Hindwing elongate after the manner of Ortholitha. The wings in the 9 are narrower than in the 5, with the apices rather acutely produced, perhaps in process of becoming semiapterous as MEYRICK (Trans. N. Z. Inst., Vol. 64, p. 151) records an extreme case (perhaps teratological) where the power of flight was evidently already lost. Very glossy, almost unmarked above, cell-dots and postmedian shown beneath, where moreover the wings are more alike in colouring (lighter than the forewing above) and the forewing has some greyish suffusion as far as the postmedian. New Zealand, widely distributed in Otago; in the North Island it has been found in the Tararua Ranges. X. mnesichola Meyr. (24k). Broader-winged and paler, the markings of the forewing above less obso- lescent, both wings beneath a little more strongly marked than above, Antennal pectinations normal. Mount Arthur, 4000 to 4800 feet. X. oxyptera Huds. (24 k) has been placed provisionally here, but its author writes: “As it is represented by a single specimen only, I am unwilling to denude the wings. Hence I cannot be sure that it is correctly re- ferred to Xanthorho@.'' Pectinations long, black; wings elongate, narrow, forewing extremely acute; greyish brown (forewing rather dark), very glossy, forewing with a black cell-dot. Auckland Island. X. nephelias Meyr. (24 k). Wings strongly glossy; probably better an Ortholitha by shape; in the ® very narrow although not so extreme as in the 5 oxyptera. A little larger than most of the similarly coloured species. Somewhat intermediate in aspect between L. sericodes and L. exoriens, much less weakly marked beneath than the former, but not so heavily as is usual in the latter; costal part of forewing pale and weakly marked. Above Arthur’s Pass, 4600 feet. X. subflava Howes is said to resemble L. aegrota in colour and markings “but is Y, larger and the under- side is free from marking”. Variable in the extent of the markings of the forewing. Hupsox sinks it to the preceding, which is plausible, as the series (5 5) came also from Arthur's Pass (4000 feet); but Mr. PHILPOTT wrote me that, judging by a single example which he took in the same locality, he believed it was a good species. Perhaps more ochreous and with the postmedian of the forewing more distal and the subterminal marks of the hindwing stronger; moreover typical nephelias has irregular longitudinal white streaks and blackish dashes on the hindwing beneath. X. helias Meyr. (24k). This and some of the succeeding species have also, more or less, the costally elongate hindwing which should characterize Ortholitha, but it is obvious that the wing-shape alone is not suffi- cient to justify a separation, all intergradations oceurring; attempts to divide the African “Ortholitha” from Xanthorhoe have not been successful and it seems useless to repeat them in connection with the New Zealand and Australian forms. helias is a rather glossy species, forewing pale yellowish, more deeply ochreous at the costa and termen of the forewing; median band darkening in its outer half; proximal subterminalshade darkened against the subterminal line. Hindwing ochreous tinged, generally rather bright. Underside reddish. Dunedin (loc. typ.) and the Hunter Mountains. X. aphelias nom. nov. (— obscura Philpott, nec Butl.) (241) was published as a race of helias, with the comment, “I shvuld not hesitate to accord this form specific rank but for the fact that some of the specimens, by loss of the fuscous colouring, approach the typical helias’. Later (in 1926) PHILPOTT wrate me “I now con- sider it to be quite worthy of specific rank’. As ““Scotocoremia” obscura Butl. (1882) at present stands in Xantho- rhoe, a new name is required for this. Forewing dull fuscous, shading to ochreous along the costa. Hindwing with the postmedian (dark, edged distally with white) conspicuous. Underside much as in helias, with darker suffusions. The Hump (Waiau, Southland), the 5 fairly common in a damp scrub-filled gully, late in February. Only one @ was taken and this is remarkable in having both wings much narrowed. X. frivola Meyr., a single $ from Invercargill, may conceivably be a remarkable aberration of helias, with which it seems to agree in structure: palpus scarcely over 2 (Meyrıck gives “21,°”), pectinations about 6 (outer series) and 4 (inner series). Small, unusually pale, the median area of the forewing narrowed, its boundary lines and the cell-dot strong, all the other markings shadowy. Underside (as always in helias) more suffused with reddish than upperside. Antemedian line of forewing more curved than in normal helias, postmedian with the central projection sharper in front of the Ist median than behind it (in helias about equal i. e. bilobed). I have 2 worn Xanthorhoe from Nevis which look somewhat intermediate between this and helias. X. strieta Philpott (241). 385—39 mm. ““Nearest to cataphracta but distinguished by the absence of the white fasciae and the somewhat longer antennal pectinations.” The postmedian line is merely sinuous, not angled, and the aberrations in which the many wavy lines are almost equal in expression (not forming definite bands) are slightly reminiscent of overgrown venipunctata. Bold Peak, Humboldt Range (loc. typ.) and Hunter Mountains at 3000 feet. XANTHORHOE. By L. B. Provr. 249 X. cataphracta Meyr. (24 i). A large and quite Ortholitha-like species, the median band of the forewing broadly broken into two, the rather strong distal bands cut by a conspicuous oblique apical mark. Palpus rather short. 'The original description, made from $9 (which are generally smaller than the $$), seems to cover both this and the following species, but the first mentioned locality (Arthur’s Pass) should point to the present species as type, and the name has been restricted in this sense. Oceurs also in the south. X. declarata Prout (241). A link between cataphracta and elarata, having more nearly the colouring of the former, the markings of the latter. Lake Wakatipu distriet: Ben Lomond and Queenstown; also recorded from the Takitimu Mountains. X. clarata Walk. (241). Easily distinguished by the ochreous or yellow tone, which is very pronounced on the almost unicolorous hindwing above and on parts of the forewing beneath. Palpus longer than in the two preceding, at least twice the diameter of the eye. Widely distributed in New Zealand, up to 4700 feet. Specimens from high altitudes are said to be larger and of a lighter colour. X. citroena Clarke (24 1) is “evidently allied to elarata” but immediately recognizable by its deep orange colouring. 8 32—36 mm, 9 28-30 mm. Forewing suffused with deep orange; 2 or 3 whitish arched fasciae near base, 2 median, attenuated or more or less interrupted in middle, partly bordered with brownish; beyond middle a whitish fascia, waved, angulated about middle; a wavy subterminal; fringes barred with brownish. Hindwing deep orange, with lighter suffusion alter nating with brownish. Several taken at the edge of the Franz Josef Glacier, Westland (N. Z.); evidently local, no Hals with elarata known. ü X. glaciata Huds. (241). Expanse almost 11, mch. Forewing with costa strongly arched near apex; bright yellowish ochreous, with blackish-brown and bluish-white markings, the basal patch being of the latter colour, a dark terminal patch similar to that of prymnaea; centre of median area bluish-white, heavily dark- sprinkled. Hindwing pale brownish ochreous, with a broad suffused terminal band; a grey diseal dot. Mount Moltke, S. Westland, 5600 feet. A "beautiful species”, conjecturally placed here. X. prymnaea Meyr. (241). Another very pretty species with the general colouring yellow, the median band of the forewing broad, containing a clear white area; the terminal elouding behind the apex is obliquely bounded anteriorly, reminiscent of the Lygris-Eustroma group of the Palaearctic Region. Mount Arthur Table- land, New Zealand, 3600-4200 feet. X. cymozeucta Meyr. (= obarata Meyr., nec Feld.) (241). This and the following have been confused. The species, with the highly sinuate and erenulate distal margins and with the less bright colouring, which MEyvrick determined as obarata, is not that of FELDER weine to the type, but is conspecific w ith the form from Ohakune, of which Me£yrick’s later description (1913), though not very perfect, is quite good enough: he himself and Hupsoxn, Howes and PHILPOTT are in agreement as to its belonging here. I have a good series from Temuka and MEYRICK's first revision (accompanied by an excellent description of the present species as “obarata”’) gives “Wellington, Christchurch and at the foot of Mount Hutt; a plain-frequently species especially attached to gorse-hedges’. Hupsox gives a wide distribution but indicates that it has become scarcer of recent years. X. obarata Feld. (= chorica Meyr.) (25 a). Shape less extreme, both wings above with some brighter brown suffusions, forewing with a dark terminal patch nearly as in prymnaea, underside with some bright red- dish distal shades. MEYRICK, having (in 1884) misidentified FELper’s rather poor figure, separated off (in 1888) the wrong species as new, probably without consulting afresh the said figure. Very local, though found here and there from Ohakune to Invercargill. FELDER'S type was not localized; MEYRIcK’s came from Akaroa. X. bryopis Meyr. (25 b). Expanse 29-32 mm. The olive-greenish tinge in the yellow ground-eolour may probably be more vivid in freshly emerged specimens. Palpus moderate, heavily scaled. Antenna with the pectinations of the outer series long, of the inner moderate. A very distinet species. Described on 35 from Mount Arthur, 4500 feet. — cosmodora Meyr., 1 2 taken with bryopis, may be its 9; 27 mm; much paler, basal and median areas edged with black and again with white, postmedian line with stronger prominences than in bryopis, white central band of median area interrupted in middle, hindwing better marked. X. nebulosa Philpott. Expanse 34 mm. Pectinations rather short. Forewing with costa strongly arched, sinuate in the middle, termen slightly sinuate; ochreous grey-whitish, distal margin broadly greyish-fuscous; lines brown, antemedian irregularly subdentate, curved, postmedian irregular, with slight triple projection in the middle. Hindwing with median and broad terminal bands. Marlborough distriet, New Zealand. Near subobscurata, but smaller and differently marked. cataphracta. declarata. clarata. eitroena. glaciata. prymnaea. ceymozeucta. obarata. bryopis. cosmodora. nebulosa. subobseurala, clandestina. umbrosa. cedrinodes. undulata. episema. ida. dissimilis. chionogram- ma. camelias. periphaea. chlorocapna. semäsignala. XANTHORHOE. By L. B. Provr. [S9) Sr > X. subobsceurata Walk. (= ascotata Feld., petropola Meyr.) (25 b). One of the largest Xanthorho£, further recognizable by its grey colour and almost solid dark border; darker beneath, the forewing with white apex. Not common, Otira River, Bold Peak, Queenstown, etc. X. clandestina Philpott (25 b). Much smaller (35 mm), similarly coloured, but without the admixture of ochreous and whitish scales; blue-grey, with the lines faintly darker, no dark terminal band; cell-mark of forewing rather elongate, dark. Arthur’s Pass, the type a 9. X. umbrosa Philpott (25 b). Varies from 33 to 40 mm. Antennal pectinations moderate. Termen of forewing waved, of hindwing rounded, erenate. At once distinguished from the other greenish New Zealand species by its much larger size. Underside grey, with similar markings, paler and rather sharply marked on the hindwing. Mount Cleughearn, Hunter Mountains, at about 3250 feet; 53 common at flowers of Dracophyllum longifolium, © rare. X. cedrinodes Meyr. (25 b) approaches umbrosa in size and shape, but has the forewing brown, the post- median of the hindwing more strongly sinuous. Pectinations quite short. The type is a mountain form: Mount Arthur tableland (type), Mount Cook, Bluff, Invercargill, Stewart Island. — ab. undulata Philpott, described from Tisbury (Invercargill) has the median band of the forewing almost obsolete, a large irregular dot at the base of the 2nd median and conspicuous blackening of the 3rd radial and the medians as far as the postmedian line. I have a similar $ from Queenstown. — episema subsp. nov. (25 a) is, according to Hupson, the lowland form, found around Dunedin, lishter and brishter, yellow brown with the basal patch and median band rich chocolate brown. Type and others in my collection, from Flagstaff Hill, Dunedin. X. (?) ida Olarke (25 a). Venation of hindwing not given, so I leave it provisionally here; its shape begins slightly to approach that of dissimilis but the warm colouring and the pattern are entirely different. Pectinations very long. Forewing brown, median band not sharply differentiated, its outer central lobe weak; a more reddish band between postmedian and subterminal. Hindwing pale ochreous, weakly marked; sub- terminal macular. Eweburn Stream, near Mount Ida, Central Otago. A remarkable $ from Motupiko River, Nelson, is assigned to this species as a striking variety and said to differ in having the posterior half of the median band of forewing occupied by a conspieuous white blotch and the terminal area of the hindwing some- what streaked brown; analogous to a form of variation found in some New Zealand Chloroclystis species. X. dissimilis Philpott (25 c). Readily distinguishable by the wing-shape and markings, the hindwing recalling X yridacma veronicae (p. 136). Described from Ben Lomond. My specimens are from Queenstown and Arthur’s Pass. X. chionogramma Meyr. (25 a). Pectinations of the 3 rather long and widely spaced. Forewing rather broad, coloration nearly as in cedrinodes; the broad median band not sharply defined proximally. distally bounded by a very characteristie white line from costa tothe projection at 3rd radial. Under- side more strongly marked. Founded on 2 $S which were collected in a wooded gully on Mount Hutt. Our figure is from an Egmont ©. Further distributed in the mountains from the Tararua Range to Wakatipu. X. camelias Meyr. (25a). Smaller than chionogramma, costa of forewing still more arched distally, termen markedly sinuate, the white postmedian mark wanting, etc. Pectinations shorter. Whangarei, Otira River, etc., the type a 3 from the first-named locality. X. periphaea Meyr. (25a). Wings longer and narrower than in the two preceding, pectinations much as in chionogramma. Another rather inconspicuous brown species, but the white dots and dashes, chiefly on the veins, are well noticeable. Lake Wakatipu distriet, not common. X. chlorocapna Meyr. (25c). 9, 24-26 mm. Palpus long. Pectinations very long. “Very distinct; the nearest New Zealand species is perhaps periphaea” (MeyrIck). As is shown by our figure, the dark smoky wings, with only the fringes and on the forewing some costal spots pale, give it a distinetive appearance. Under- side with the double pale costal mark outside the postmedian stronger and with a corresponding rather broad pale band on the hindwing. Hindwing with the 2nd radial from about the centre of the discocellulars; scarcely a true Xanthorhoe. Chatham Islands. X. semisignata Walk. (— punctilineata Walk., dissociata Walk., similisata Walk., corcularia Guen., cinerearia part. Meyr. olim, nee Walk.) (25 e). Larger than the similar Zarentia species which were at one time confused with it and with more joints of the 3 antenna pectinate (about 28, against 21 or 22 in them); the same characters, as well as the tone of colour, separate it from the only similar New Zealand Xanthorho£e (see plumbea below). It is therefore really an unmistakable species and by no means so variable as to justify the long syn- onymy. Widely distributed in both islands, from sea level up to 3000 feet. XANTHORHOE. By L. B. Prouvr. 251 X. infantaria Guen. (— plumbea Philpott) (25 c). Closely similar to L. cinerearia and with nearly the same antennal structure; easily separated by the venation; further, the clear grey ground-colour lacks alto- gether the brownish suffusion, except that a faint indication of such is occasionally observable on a narrow subterminal band. Queenstown, November to early in January. Also common in January on Mount Cook. GUENEE's type, not exactly localized, which has been assumed to belong to L. cinerearia, is really a small, somewhat faded © of the present species. X. (?) suppressaria Walk. (25 c). Founded on 2 22 from Auckland, the type in good condition except that it (as also the paratype) has lost its abdomen. TI feel pretty confident that it is misplaced and should be a Euphyia or Horisme, closely related to the Australian E. severata Guen., with which it agrees in palpus, venation, etc. 1 suppose it is distinguishable from that variable species, and not an accidental introduction into New Zealand; the distal margins seem somewhat more cerenulate and the oblique ochraceous-buff streak is broader and clearer, the underside rather darker. X. venipunctata Walk. (= psamathodes Meyr., lucidata Huds., nee Walk.) (25c). Unmistakable on account of the almost straight termen and markings of the forewing; postmedian edged with white dots on the veins. Palpus and pectinations long. Widely distributed in New Zealand, including Stewart Island; also on the Chatham Islands. j X. lucidata Walk. (= robustaria Walk., practica Meyr.) (25 ce). Much more variegated, generally in the 5 with a good deal of white in the distal area (WALKER’s type of robustaria shows this); postmedian line of forewing sinuate. New Zealand, the WALKER types (as usual) without exact location; practica was described from the Motueka Valley, near Nelson. Distributed but rare, Auckland to Dunedin. — ab. plurimata Walk. is a 9 form with the median area strongly blackened. X. cinnabari Howes (= cinnabaris Meyr.) (25 d) is a pretty, yellow species, evidently an intruder be- tween lucidata and its near ally rosearia, but I have conserved as nearly as possible MEYrIcK’s sequence. The type has on the forewing a strongly darkened median band, but the commoner forms retain here more nearly the ground-colour, except on the dark bordering lines; in either case the area is edged on each side with white. — Only in ab. obsoleta nov. do the dark and the white lines become practically obsolete, leaving only very shadowy traces of a median band. Garvie Mountains; the type 35 of both forms are from Nevis, in my col- lection. The underside is in all cinnabari very weakly marked. X..rosearia Dbld. (— ardularia Guen., inamoenaria Gwen.) (25 d). Variable, but readily distinguishable from lueidata on the upperside by the strongly curved proximal edge of the median band: the band itself is less strongly developed, sometimes very little darkened, commonly only darkened about its 2 or 3 proximal and 3 distal lines. When freshly emerged, both sexes are brighter, the $ more rosy-tinged, the 2 yellow-green rather than yellow. Palpus somewhat over twice diameter of eye; pectinations rather long. Widely distributed and common in New Zealand. Larva light green, with indistinet longitudinal whitish lines, the head greenish- yellow. Feeds on watercress. Pupa very dark brownish-black, glossy, spun-up among debris on the surface of the ground. S. subductata Walk. (25 d) is separated by MEYRIcK from rosearia, on 1 % from Auckland, with no comparative description; perhaps he relied on the only “slightly” eurved antemedian and possibly the "yellow- greenish” tone, his rosearia 99 being discoloured to ochreous or yellowish. I figure the original, which is also an Auckland 9; it will be seen that it has quite the normal antemedian of rosearia, but only measures 23 mm (Meyrıck’s 9 26 mm); its underside has just the same reddish tinge as in all rosearia. Hupsox says it has occurred also at Kaeo and “appears to be confined to the extreme north of the North Island”, but strongly (and very justifiably) doubts its validity as a species; he figures as subductata a pale ochreous brown 9, certainly not like the original (!). X. homalocyma Meyr. (— rosearia part., Meyr. olim, nee Dbld.) (25.d), from the Chatham Islands, expands 22 to 28 mm, the J generally the larger, antennal pectinations long. ““Somewhat intermediate between rosearia and subductata; markings much as in subductata, but forewing without the characteristie yellow-greenish mixture”, distal edge of median band much less prominent in middle. “It also approaches the larger Tasmanian centroneura, which however is reddish-tinged and has distinet band of median striae on hindwing”, ete. Hind- wing here very weakly marked. Founded on 27 specimens. X. orophylloides Huds. (— orophyloides Meyr.) (25d). “Very closely allied to orophyla | Larentia] and rosearia but with narrower wings”; forewing pale bluish grey, median band generally paler and browner than the rest of the wing; hindwing pale grey. Auckland Island and Campbell Island; generic position uncertain (the species unknown to me). infantaria. SUPPrTEessa- rıd. venipuncla- ta. lueidata. plurimalta. cinnabari. obsoleta. rosearia. subductata. homaloeyma. orophylloi- des. meloporina. vieissata. heliacaria. pyrrhoba- phes. amblychroa. agelasta. rhodacris. hyperythra. castanea. oligepeles. DD ou [S} XANTHORHOE. By L. B. Provr. X. metoporina Turn. Founded on 2 22 collected on Mount Kosciusko, 2 March 1912. 32 mm. Palpus 21,. Forewing broadly triangular, termen straight, oblique, erenulate; brown-whitish; markings fuscous; median band moderately broad, proximal edge excurved, ill-defined, distal edge with a large acutely-angled central projection; finely waved lines precede and follow the band. Hindwing with termen gently rounded, erenulate; pale grey, with indications of fine lines towards hindmargin. (Abridged from TURNER.) X. vieissata Guen. (25e). Peetinations shortish-moderate. Recognizable at once by the yellow hind- wing, brown-bordered but otherwise devoid of markings, and the straight postmedian of the forewing. New South Wales to Tasmania. The larva when newly hatched, is slender, glaucous green. Later (when °/, inch long) stumpy, the segmentation distinet; fuscous, with black dorsal line, cinereous subdorsal (double) and lateral lines, the latter black-edged above; it hibernates and grows very slowly. X. heliacaria Guen. (25 e). Generally smaller; forewing with more white in the median band, the post- median strongly angled; hindwing with more markings than in vieissata. Described from Tasmania, extending to Victoria and on Mount Kosciusko. X. pyrrhobaphes Turn. 5. 34 mm. Palpus 21,. Pectinations 10. Forewing broad, apex subrectangular, termen slightly oblique; very pale reddish (in an aberration grey, with the reddish suffusion almost confined to basal patch), costal edge rather deeper red; median band moderately broad anteriorly, much narrower post- eriorly, its edges formed respectively of 2 and 3 dark lines with their interspaces in part red, the antemedians slightly excurved, the postmedians angled before middle; cell-dot blackish; a crenulate subterminal shade; paired terminal dots. Hindwing rounded; grey-whitish, with fine dark lines from costa; terminal dots as on forewing. Underside pale reddish, with cell-dots and interrupted postmedian line. Moina, Tasmania, in January. The differently shaped wings obviates any possible confusion with Acodia pauper. (Abridged from 'TURNER.) X. amblychroa Turn. Smaller (26—28 mm). Peetinations shorter (6), with apical Y, simple. Forewing elongate, with pointed apex and oblique, nearly straight termen; brown-whitish, with fuscous irroration and markings; costa with numerous short strigulae; 3 suffused subbasal lines; a slightly dentate antemedian at ?/;; postmedian at %. wavy, better defined, white-edged distally, central projection obtuse; cell-dot obscure, with a small brownish mark behind it; terminal line blackish, interrupted; fringe mixed with brownish-fuscous. Hindwing with termen rounded, wavy; whitish-grey, with cell-dot and obscurely dark postmedian and sub- terminal lines. Underside similar, markings of hindwing better defined. Hobart, in December, 2 33. (TURNER.) X. agelasta Turn. 9, 24 mm. Palpus 21. Pectinations 6. Forewing with termen almost straight, markedly oblique; ochreous whitish with fuscous lines and irroration; subbasal line excurved; median band darker, except in centre, which contains the cell-dot; band obscurely edged with ochreous-whitish, the proximal edge from Y, costa to ?/, hindmargin, curved, the distal at %4, with short obtuse projection, an indentation before the projection, a sinus behind; pale subterminal line slender; terminal line interrupted. Hindwing with termen slightly rounded; ochreous whitish, with dark cell-dot and nearly complete postmedian line (not quite reaching costa); subterminal set in a slight dusky suffusion. Both wings beneath nearly as hindwing above. Sale, Victoria, the type. 2 35 from Launceston have the postmedian line much less developed, the underside suffused with fuscous. (TURNER.) X. (?) rhodacris Lower. $ unknown. 2 with palpus moderate (about 2). According to TURNER “dist- inguishable by the reddish-ferruginous forewing, with apical patch of same colour on underside, and the very distinct subterminal line on both wings”. Expanse 22 mm. Lower considers it evidently related to hyperythra. Penola, S. Australia, 1 9, in November. X. hyperythra Lower (25 d). Pectinations of the 3 long, the outer series, according to LOWER, 8 times the diameter ofthe shaft. Palpus almost 2. Wings somewhat elongate. Forewing fuscous, with the lines ochreous- whitish to golden-ochreous; antemedian oblique inward anteriorly; postmedian with the anterior and central projections not large; apical dash visible. Hindwing paler, glossy, very weakly marked. Underside with strong reddish suffusion, the hind wing the more marked. Adelaide (type) and Victoria. Said to be variable. X. castanea Warr. (Suppl.-Vol. 4, pl. 12b). Probably Palaearetic in origin, looking like a somewhat narrower-winged outlier of the munitata (Hbn.) group or perhaps a pectinate relative of designata Hufn. (Vol. 4, pl. 9e). Smaller than Buphyia subangulata (Vol. 4, pl. 12 b), which it somewhat resembles in colouring; distal area and hindwing (at least in the 9) darker, underside without bright brown subterminal shade. Kashmir. X. oligepeles sp. n. (25e). Somewhat recalls Colostygia austriacaria H.-Sch. (Vol. 4, pl. 9 b), though not quite so long-winged nor so extremely glossy, the markings a little stronger. Head and palpus nearly concolorous with thorax; palpus nearly 2. Pectinations rather long, subereet, widely spaced, numbering about 25 in each series. Band with projections very weak, markings on either side of it punetiform; a few of the subterminal Publ. 5. III. 1939. XANTHORHOE. By L. B. Provr. 253 lunules (rarely all) dark-filled proximally. Hindwing whitish, weakly marked excepting the cell-dot. S. Tibet: Nam La, Tsangpo Valley, 14 000 feet, 24 July 1924 (J. Kingdon WArD), 7 5 in the British Museum. Probably nearest the fianschanica (Alph.) group (Vol. 4, p. 224). — phariensis subsp. now. (25 e). Slightly narrower-winged, phariensis. costa relatively more elongate; 1 or 2 more joints of the antenna pectinate. Forewing with median area slightly broader, scarcely differentiated from the rest except by the very highly developed white and dark vein-dots (or short dashes) of the adjoining areas. Tibet: Phari, 16 000 feet, 19 July 1924 (Major R. W. G. Hınaston, Everest expedition). Aspect very different, more recalling some Coenotephria ludificata or even light Colostygia multistrigaria (Vol. 4); I should unhesitatingly regard it as a good species but that a S from the same expedition, 21 July at 14 000 feet (antennae broken) has the shape of olögepeles, the median area slightly more band-like than in phariensis type. X. aemyla Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 18 f) is another high-altitude Tibetan Xanthorhoe (Poshö, E. Tibet, aemyla. 16 000 feet). Hindwing somewhat elongate near costa (approaching the shape of an Ortholitha) and with the 2nd median arising from the middle of the discocellulars, thus appreciably behind the cell-fold; uniformly whitish, with interrupted dark terminal line. Forewing, on the other hand, relatively short and broad, the scaling, the pattern of definite lines and the browner shades totally unlike those of oligepeles; postmedian approxi- mately parallel with termen, its sinuosities weak, the median band brownest at its proximal and especially at its distal border. X. molata Feld. (25e 3, 2). By far the commonest of a small group of S. Indian species whose differ- molata. entiation may perhaps give some trouble. On the whole smaller than the rest. Discocellulars normal for Xan- thorhoe; 5 pectinations rather long, but not extraordinarily. Attention may be called to the sharply white apex of the forewing beneath and the dark subterminal shades of both w ings, above and beneath. Forewing extremely variable, particularly as regards the median band; this can be dark or mottled and may enclose a very ample or a narrow or incomplete pale-grey or white area, often limited to an encirclement of the cell-dot (the name- typical form). Hindwing above very weakly marked, pale in the 5, dark in the 9. Underside with the strongly darkened subterminal shade of the forewing nearly reaching the termen, which it touches behind the white apical spot. Ceylon (type) and S. India. — ab. coarctata nov., parallel to some Palaearctie aberrations thus coarctata. named, has the median band extremely narrowed, strongly darkened, basal patch normal, the rest of the markings somewhat blurred. Hindwing with suggestion of a still narrower band. Nilgiris, 1 9. X. trusa sp. n. (25). Expanse 33—35 mm, about as in the largest molata, Pectinations extremely long trusa. (8 or 10 times the diameter of the shaft), the difference from those of molata readily observable even with the naked eye. No other infallible distinetions can yet be demonstrated, but the following indications should be found useful. Forewing with the antemedian somewhat more curved (yet not nearly so much bent as in the rest of the group); the area just outside the median band deeidedly tinged with brown (in molata nearly always white); fringe less strongly chequered. The hindwing above and both wings beneath are a little less white than in most molata, but extremely similar thereto. Palni Hills (W. H. CamrBert), the exact situation not given (from Kodaikanal, at 7000 feet, I have seen only molata itself). The type 5, in the British Museum, is a er BorEd, with the central band of the median area broadly white, the rest of the wing predominantly dark; 2 38 in my collection (both with the antemedian slightly more curved), the one here figured has the w hite Re the median area less pure than in the type, interrupted behind the middle, the other has the pale central parts of the area further reduced and grey, not white, therefore not very conspicuous. Some 99, probably collected with these (W. H. CAMPBELL), are much darker and cannot yet be distinguished from some molata. X. greeni sp. n. (25f). Size of trusa, perhaps relatively a little longer-winged. Antenna of the 5 with greeni. the pectinations decidedly long, though not equalling those of trusa; usually with rather more joints pectinated (about 37, against about 32), but curiously inconstant. Tone more brownish, especially of the hindwing, which usually shows on the upperside 3 lines, besides indications of the subterminal shading. On the forewing the chief distinetion is in the angulated antemedian, but the subbasal is also slightly more angular than in the two preceding and the interrupted subterminal develops at least a clean white dot in cellule 3. Underside more dark- shaded than in molata, the subterminal bands much less conspieuous, apical spot of forewing less white, some- times BE the hindwing characterized by the well-developed lines of the proximal part. Discocellulars of the $ hindwing not biangulate, but occasionally showing a very slight tendeney to approach that form (2nd radial arising just behind end of cell-fold). Founded on 5 very good specimens (4 33, 1 2) in the British Museum, from Namunkuli, Ceylon, February 1910 (E. E. GREEN); also 2 55 from Maskeliya, February and July (G.C. Arston) and a 2 from Patipola, March. One aberration has the band of the forewing more uniformly darkened; in another it contains a pale patch round the cell-spot. X. magnificata Walk. (25). Larger (36 to 42 mm), less brown than greeni, notably on the underside, magnificata. which is more mixed with w hitish and has a fairly broad subterminal band, though less dark than those of xII 33 albilinea. subseparata. inspurcata. fumipennis. griseiwiridis. aequifascia- ta. eybele. cureumata. hampsoni. hyphagna. fissiferula. hedyphaes. 254 XANTHORHOE. By L. B. Provr. molata and trusa; postmedian line, particularly of the hindwing underside, with a deeper curve inward between. Hamrson notices a remarkable venational anomaly in so-called magnificata, but inaccurately attributes it to the g only; the discocellulars of the hindwing are somewhat, or even quite strongly, biangulate, though decidedly yar Be. and I suppose he compared with the anomalous albilinea and 29 of the very closely allıedı, fumipennis, which he has sunk. The present species is also variable in wing-markings, although (judged from a far shorter series) less so than molata. The type is a large $ with white patches in the median band, that which surrounds the cell-spot large. — ab. (?) albilinea Hmps., only known from the type 9, is large, eleanly marked and as it has actually non-biangulate discocellulars and shows a brown suffusion on the cell-mark of the forewing, which otherwise I have only noticed in the type S of fumipennis, it may have to be removed to that species notwith- standing that the hindwing seems too light. Median band broad, its pale patches reduced, greyer, its distal boundary-line clear white. — ab. subseparata Walk., founded on a rubbed 5, has the.band more uniformly darkened than in the type, almost solid. Discocellulars of the hindwing strongly biangulate. — ab. inspurcata Walk. is a 9, not very fresh, the brownish parts still greyer, the hindwing rather more dusky, but may be con- sidered as the corresponding ® to the preceding. Discocellulars similar. X. fumipennis Hmps. (25). Generally easy to distinguish by its dark colouring, very notable on the hindwing. Discocellulars not biangulate, 5 pectinations less long (about 6:8), antemedian of forewing less bent outward. Nilgiris. X. griseiviridis Hmps. (= curcumata Moore part., nec typ.) (25 f). Pectinations quite short, terminating in tufts of eilia. Hindwing and underside in both sexes dusky; forewing with outer lobe of median band longer than in molata. Fresh specimens show some olive-green admixture in basal and distal areas of forewing. The type form has a characteristie grey suffusion in the distal part of the median band. — ab. aequifasciata nov. has the median band uniformly darkened throughout. — Bhotan to Simla, the type of griseiviridis from Bhotan, that of aequifasciata from Darjiling. X. cybele Prout (25 f). Near griseiviridis but with the pectinations still shorter (less than diameter of shaft), the fascicles of cilia longer than themselves. Forewing with median band wholly dark, its proximal edge twice indented, as in formosicola, its distal almost as strongly produced behind the 3rd radial as in griser- viridis. Hindwing rather more uniformly dusky than in formosicola. Formosa: Arizan. Not difficult to dist- inguish from the last-named by its smaller size, more projecting postmedian and especially the subpectinate- fasciculate 9 antenna. X. curcumata Moore (— placida Prout) (25 g). MOORE mixed no less than 3 species under his curcumata, his “type (holotype) being a Darjiling ® of the present species, his allotype a $ of griseiviridis, while another © of his original series belongs to formosicola. Much confusion has resulted and Hamrson determined yet a fourth species as curcumata (see hampsoni). The true curcumata is rather large, the median band less broad than in the similar forms, with its distal lobe very slight, the hindwing largely glossy white; both wings beneath with the postmedian much less projecting than in hampsoni. Pectinations about as in hampsoni, secondary processes apparently more developed. Sikkim to N. E. Burma, the type from Bhotan. X. hampsoni Prout (= curcumata part., Hmps., err. det.) (258). Very similar to curcumata, on the whole smaller (33 mm), hindwing with more suffusion and markings, postmedian different (see above). Antennal peetinations a little longer than in griseiviridis (about 115); slight secondary processes present, somewhat as in fluetuata L. (Vol. 4, p. 223). Simla (type) and Dalhousie. X. hyphagna Prout (258). Rather smaller than hampsoni and structurally quite distinet in that the ö pectinations, though slender, are rather long; palpus little over half as long again as diameter of eye. Hind- wing in the @ a little less clear than in the 3 (here figured). Java (type) and W. Sumatra. X. fissiferula sp. n. (25 g). Larger than hyphagna (S fully as large as the largest 99 of that species), palpus and pectinations rather longer. Forewing with termen rather longer and more waed. median vein and its fork (to the end of the median area) ochreous, strikingly conspicuous; median band much broader than in hyphagna, its proximal edge with blunt indentation at each fold, its distal irregularly dentate but without any large projections. Hindwing much less pure white than in hyphagna, its proximal and posterior parts, with the tornus, having considerable smoky suffusion, on which some lines are traceable. W. Sumatra: Sungei Kumbang, Korintji, 4500 feet, April 1914 (Rogınson and Kross), only the type 3 known (Mus. Tring). X. hedyphaes Prout (25 8). Palpus nearly twice as long as diameter of eye. Antennal pectinations long. Forewing green, with the markings blackish; basal patch less em edged than in the following, with a rather deep endeten on the median vein; median band constrieted in the alle, its coloration variegated; distal area with some variegated patches on the green ground. Manusela, Central Öeram, 6000 feet. Great as is the variability of many Larentiinae, it does not seem feasible to regard this as an aberration of the following. XANTHORHOE. By L. B. Prour. 255 X. callisthenes Prout (25h). Structure and wing-shape about as in hedyphaes, apical dash and terminal markings similar. Variable, but always with more or less strong rufous suffusions; median band of forewing broad, notably in anterior half, antemedian line only gently curved, central part of band generally pale. Under- side strongly rufous-tinged with black cell-spots, otherwise weakly marked. © more uniformly rufous. Manusela, with the preceding. — S-ab. albifusa Prout is a very beautiful aberration, with the pale parts almost clear white. X. Iudifica Warr. (25 g). Palpus moderate. Pectinations of the $ antenna long. A glossy species, but with less brightly coloured forewing than either of the three preceding. Variable; hindwing in both sexes whitish or pale above, more suffused and better marked beneath; forewing in the 5 with median band dark, at least at its borders, and sharply (sometimes rather broadly) bordered with white; in the ® more sombrely and uni- formly coloured; median band with the central projection in its distal part quite weale, especially in the d. Locally common in the mountains of E. Java up to 9000 feet. — @-ab. incognita Warr. is the ordinary, almost unicolorous form of the 9, merely with the edges of the median band and the subterminal line a little paler. Name-typical 92 (i. e. with the coloration of the 3, only with the median band broader) are quite rare. X. nubilosa Warr. (25h). Possibly, as WARREN supposed, a remarkable dimorph of the preceding, together with which it is generally taken; but amongst very large numbers I have not found a single example that links them. Band of forewing shaped more as in callisthenes, much broader anteriorly than posteriorly, commonly with a slight additional projection distad just before it beginsto narrow ; its white edgings slight. Very varlable as regards the filling-in of the band, which may be complete and intense or slighter, or confined to broad or narrow ante- and postmedian stripes, which may be confluent behind the median vein; more rarely the whole wing is suffused, though with the band darker than the rest. — klossi subsp. nov. (25 h). Greyer, especially on the hindwing; antemedian of forewing straighter, postmedian perhaps scarcely so strongly lobed, postmedian of the hindwing, on the other hand, somewhat more sharply bent than in n. nubilosa. Korintji, W. Sumatra (RoBInson and Kross) 2 5 and 1 9 at 7300 feet; also 2 larger 29 (35 to 36 mm) from Sungei Kumbang, in the same distriet, at 10 000 feet. X. pratti Prout (25h). Structure as in hedyphaes, from which it differs as follows. Forewing nowhere clear green, only in the subbasal and the narrow band beyond the postmedian shaded with brownish olive; basal patch more uniformly mixed with red-brown, less deeply indented; an ill-defined band in the succeeding area; median band shaped more nearly as in callisthenes, or as in ludifica, its colour less variegated than in hedy- phaös; white subterminal line continuous, though rather irregular, accompanied by irregular brown shadings and between the radials proximally by well-developed black spots; terminal line broken into pairs of sharply black dots. Manusela, Central Ceram, 2 pairs, the 99 larger (34—35 mm), slightly darker, the band of the fore- wing considerably broader. X. dissociata Warr. (25h). Another variable species, rather large, the palpus longish-moderate, the 5 pectinations long, the median band moderate in the $, very broad in the 9. Luzon. In the type form the median band is reddish, the lines well developed. — In ab. nigrimedia Warr. the lines are evanescent, the median band black-brown. — In ab. ruptifascia Warr. the forewing is wholly dull reddish brown, the lines faintly darker, the band brown-shaded towards costa, with a black horizontal bloteh across it in front of the median and a smaller, less complete one behind the submedian; transitions oceur. X. simplicata Prout (25h). Antenna pectinate (only the stumps remaining). Apparently intermediate | \ 8 2 between callisthenes and subidaria, nearer to the former except in its small size. Forewing pale grey, the mark- {=} IS ings fuscous, mixed with red and black; median band, as in callisthenes, considerably broader anteriorly than posteriorly, the first postmedian line similarly very oblique outward from costa and sharply bent subcostally. Hindwing above and both wings beneath with rather large cell-dot; and weak waved lines. Buru: Gamoe Mrapat, 5000 feet, only the type 3 known. X. everetti Warr. (= roseopieta Warr.) (251). Suggestive of the Palaearctie Cidaria cupreata H.-Sch., OD L though with more of the Xanthorhoö facies and with well (moderately) pectinate 5 antenna. 5 rather larger with more uniformly lined median area. Celebes. I have sunk roseopieta, which is not even an aberration though (being in good condition) its rosy flush is rather more noticeable. X. sodaliata Walk. (= divisata Walk., urbana Meyr.) (25i 3, 9). Very near subidaria, of which it was formerly supposed to be a ® form, this being the more easily differentiated sex. It differs form 5 subidaria in its almost uniform dark suffusion. The $ (divisata), as TURNER says, “has a uniformly dark median band on the forewing, without brown or purplish tinge, while the terminal area is paler or even whitish”. I believe a further synonym is multifilaria Walk. (Tasmania, as “ Panagra”!), but the type % is rubbed and weakly marked and will need to be subjected to a more thorough examination. sodaliata is distributed from N. Queensland to callisthenes. albifusa. ludifica. incognilta. nubilosa. klossi. pralti. dissociata. nigrimedia. ruptifaseia. simplicata. everelti. sodaliata. subidaria. relictata. cymarida. permissata. irrepleta. epia. centroneura. bituminea. aphanta. xerodes. brachyetena. 256 XANTHORHOE. By L. B. Prour. Tasmania and perhaps West Australia; further known from Lord Howe and Norfolk Islands and eastern New Guinea. X. subidaria Guen. (= regulata Walk., 2 — ? multifilaria Walk., gelidata Walk., algidata Walk., M. S., Turn.) (251). Antennal pectinations in 3 long. Common and extremely variable, so that, even after the eli- mination of sodaliata, it has still an extensive synonymy. Palpus fully twice diameter of eye; pectinations long. GuENEE's type form has the median band of the forewing dark or blackish, solid. — S-ab. relictata Walk. (= acutata Walk.) has a pale (in the subaberration acutata white) patch surrounding the cell-dot of the fore- wing. Both the types, together with that of regulata, came from Sydney. — ab. (?) eymaria Guen. It is not quite clear on what grounds GUENEE separated this from subidaria, as he makes it a species and does not even compare the two. A nearly typical subidarıa 9 in his collection is labelled “eymaria?”, but I gather that its median band should be “a little paler in the middle’ and that therefore it may have to supplant ab. relietata or even ab. irrepleta; it may, however, represent the usual 9 form of subidaria (which was founded on 6 38), generally distinguishable by its broader median band and darker hindwing. — 9-ab. permissata Walk. has the brown parts suffused with dull red, the outer lobe of the median band rather acute, the white band beyond it strong. Type from Sydney. — ab. irrepleta nov. is a frequently recurring aberration with the median band ill developed, expressed chiefly by some dark shading on the antemedian and postmedian groups of lines and even this shading, in the $, almost confined to the anterior half, blackest about the median and 3rd radial veins. This rather strongly recalls the commonest form of rosearia except in its less curved antemedian and less rosy-tinged underside. — subidaria is common and widely distributed in Australia, except the more tropical parts. X. epia Turn. (251). S and 9, 29to 34 mm. Palpus 3. Pectinations in g 6. Forewing with apex pointed, termen bowed, oblique; grey, with numerous fine oblique fuscous lines, more or less reddish tinged; a small basal patch and a median band darker, the latter moderately broad anteriorly, from middle to hindmargin narrowing to Y%, the breadth, proximal edge slightly curved, distal very obtusely exangulated in middle. Hind- wing rounded, grey, posteriorly with commencements of alternately darker and paler lines. Mt. Kosciusko 5000 feet. Nearest centroneura (251) but much less pale, with less contrasted band and without the blackish vein-dots. X. centroneura Meyr. (251). Palpus a little over twice diameter of eye. Pectinations at least as long as in epia. For the differentiation see above. Median band in general little darkened except on its edges, which show some red or dark markings; characteristic are the blackish vein-dots of the forewing, particularly outside the median band. Described from Mount Wellington, Tasmania; perhaps confined to that island. X. bituminea Turn. Described from 2 29 from Rosebery, Queensland, of which TURNER says: "though the S is unknown, I think this species is allied to centroneura and epia”. 30 mm. Forewing with costa nearly straight to near apex, apex acute, termen sinuate, oblique; fuscous, obscurely marked with slender wavy darker lines; median band hardly darker, defined distally by a very slight whitish line from °/, costa to */, hindmargin. Hindwing with termen crenulate, only slishtly rounded; grey, with the beginnings of obscure slender lines from abdominal margin. Underside fuscous, the hindwing better marked, with blackish cell-dot and 3 dark lines distally thereto. The second specimen is a well-marked aberration, the forewing with brown ante- and postmedian bands, the latter bifurcating near costa, its outer branch running to apex. X. aphanta T'urn. Position quite uncertain. The unique type, a 2 from Lord Howe Island, was first recorded as “"Oidaria?” (Euphyia), then described as "“Xanthorhoe?'. Expanse 24 mm. “An inconspicuous species of ordinary facies.”” Palpus 215. Forewing apex round-pointed, termen slightly bowed, moderately oblique; ochreous-whitish, the markings grey, mixed with brownish; basal patch moderate, dentate-edged; median band broad, proximal edge curved, distal with a single, prominent, rather obtuse tooth; cell-mark linear, set in a paler space; 3 rippled lines between postmedian and the interrupted, dentate subterminal. Hind- wing whitish, with grey suffusion. Both wings with terminal dots. X. xerodes Meyr. (25k 3, 2). Palpus scarcely over twice diameter of eye. Pectinations 21, or scarcely (MEYRICcK, who gives 3—31%, must have measured from a narrower diameter of the shaft), continuing almost to the apex. Forewing variable; veins sometimes partially marked with ferruginous; numerous irregular dark lines on a whitish or ochreous-mixed ground-colour, the median band a little darkened; antemedian very oblique inward at hindmargin; postmedian with a short, but moderately acute central projection; fringe rather dark, marked with whitish. West Australia: Albany. 2 99, from Perth and distriet, are much whiter, with strongly contrasting median band, extremely like a well-known form of Larentia severata Guen., but 1 accept MEYRICK's determination, as I notice that they have the angle of the postmedian in front of Ist median sharper than in most severata. — brachyctena Turn. (25 d) is probably a synonym, at most a very slight geographical modi- XANTHORHOE. By L. B. Provr. IV S71 1 fication. TURNER, misled by MEyRIcK’s inexact estimate of the antenna of xerodes, which he (Turner) had not seen, assumed that he had a separate species; I can see no material distinetion between the few specimens which I have been able to compare. Black Rock, near Melbourne. X. anaspila Meyr. (25i). Palpus and pectinations moderate. Hindwing with a rather pronounced emargination between the radials. Variable in size and in the degree of suffusion in the median band which is slight in the (small) originals and renders very clear the characteristic dark spot outside the postmedian. MEYRICK says this “species has so much general resemblance to some Boarmiadae [Geometrinae], that it is diffieult not to infer intentional mimiery”; to me it looks much more like a pectinate Horisme. New South Wales (type $ and 9), Victoria and Tasmania. X. brujata Guen. (= repentinata Walk., breviaria Walk.) (25 k). Variable, especially in size, but easily known by its shape (hindwing somewhat crenulate, ete.), its glossy wings, the form of the markings and the structure; face smoother than in true Xanthorhoe, palpus shortish, $ peetinations rather long. Perhaps the genus Visiana Swinh. (type sordidata) will have to be revived for this group. Superficially drujata somewhat recalls the much less glossy, non-pectinate stellata Gwen. of the New World. Widely distributed in Australia and com- mon, the type from Tasmania. The 99, as also in the rest of the “Visiana”, are less contrastingly coloured and marked than the 33. X. vinosa Warr. (25k). Much like smaller sordidata or (in its less angled postmedian, at least on the hindwing) heavily marked and more variegated brujata. Pectinations about as in brujata. Underside on an average more reddish. The type has the median band of the upperside rather redder and less dark than usual, but most specimens are nearer brujata in this respect. Forewing with outer prong of the median band sharp, generally looking single rather than bifid; postmedian of hindwing usually more angled behind the 3rd radial, but variable in both species. Mountains of British New Guinea, the type from Biagi. — ranensis subsp. nov. Rather larger, forewing with the outer prong of the median band scarcely so acute, proximal line of hindwing slightly less crenulate, its postmedian fairly well incurved in posterior part. Buru: Rana, type in the Tring Museum. anaspila. brujalta. vinosa. ranensis. X. sordidata Moore (25 k). Except in its large (sometimes very large) size, very similar to the brownest sordidata. and least strongly glossy brujata, but with much more irregular postmedian line. Generally rather strongly marked, both above and beneath. N. India (the typical form) and from Sumatra to Sambawa. — ab. fuscata nov. is almost uniformly infuscated, the markings scarcely (on the hindwing not) discernible, with the exception of the white vein-dots or dashes, the forewing slightly browner between the postmedian and the subterminal. fuscata. A & from the Khasis, in the Tring Museum. — robinsoni subsp. nov., from Sungei Kumbang, Korintji, W. Su- robinsoni. matra (RoBInson and Kross) differs chiefly in that the antemedian of the forewing is acutely angled at both folds; usually, moreover, the underside shows a rather strong vinaceous tinge, especially outside the postmedian, where that of s. sordidata is quite pale. The type series is in the Tring Museum. — inimica Prout. Smaller (36—37 mm), darker, much less brown, well marked above, rather weakly beneath, but with large cell-dots; antemedian line less acutely angled than in robinsoni. W. Bali: Mondoktoempang, 2500 feet, the type 5; E. Java: Nongkodjadjar, 4000 feet, 2 53, somewhat less fresh; all in the Tring Museum, sent by J. P. A. Karıs. inimica. I have a $ trom Tosari (E. A. CocKAYNE). — tamborica subsp. nov. reverts to the coloration of s. sordidata or, tamborica. in its tendencey to show some vinaceous tinge, robinsoni, but is not, or scarcely, larger than inimica (3 36 to 38 mm, © 40 mm) and has the cell-dot of the forewing large, broad; the wings, at least in the 9, are slightly broader than in the other forms; antemedian line about as in s. sordidata. Tambora, Sambawa, 2500-4000 feet 3 33, 2 29, in the Tring Museum. A worn 3 from Lombok seems to agree. X. hyperctenista sp. n. (25 k). Easily known from the rest of the group by its exceptionally long pect- hypercteni- inations. As dark as inimica, the 92 even approaching sordidata ab. fuscata but with additional median white vein-dots and more continuous subterminal line. Forewing with antemedian notably oblique outward from costa to near cell-dot and with an acute subcostal tooth, posteriorly oblique inward and denticulate; post- median with the double lobe weak, the white distal edging strengthened at the veins; subterminal, especially in its posterior half, rather conspicuous. Hindwing with the postmedian as little bent as in brujata, or even less. Both wings beneath with dark suffusion, particularly from the postmedian to near the median. Vulcan Island (the typical series) and Dampier Island (a pair), colleeted on MEER's expedition of 1913 —1914. X. gigantis sp. n. (251). Similar to the brujata group in the many-lined, Horisme-like pattern of both wings, but very different in the palpus, which is elongate and heavily clothed with long hair-like scales, and in the less broad wings, the forewing with more oblique termen, the hindwing strongly erenulate; abdomen less robust. Antennal pectinations long, about as in hyperctenistis. Paler and more greyish than the brujata group, the hindwing beneath notably whitened, not (as in them) concolorous with the forewing. Postmedian giganlis. sta. caustoseia. insularis. jiowantha. finitima. pallida. vulgaris. albiapicata. fulvinotata. bifulvala. coeruleata. monastica. 258 XANTHORHOE. By L. B. Prour. line of hindwing as irregular as in any sordidata, that of forewing much less so. Mount Goliath, Dutch New g N A Guinea, January 1911, only the type $ known. It may be regarded as a link with Aeschrostoma. X. caustoscia Meyr. (251). The largest Hawaiian Xanthorhoe and distinguishable by its dentate hind- wing. Otherwise not at all a striking species, though some slight reddish or purplish suffusion relieves the dark ground-colour. The pale subterminal line is in the 9 better developed and forms a conspicuous white dot behind the 3rd radial. Pectinations of the $ antenna fairly long. Maui and Lanai, 3000 to 5000 feet. X. insularis Butl. (251). Less brown than caustoscia, the wings elongate, the termen of the hindwing scarcely waved; median band distally much more sinuate and lobed. Variable, the 2 smaller, whiter and more sharply marked than the $. Hawaiian Islands, at high altitudes. X. ioxantha Meyr. (251). Distinguished at once by the orange ground-colour of the forewing; hindwing except at abdominal margin, paler. Our figure shows the type of maculation. A @ from Kaholuamano, Kauai (Hawaii), 4000 feet. In the absence of the $, the systematic position is uncertain. Perhaps related to Kuphyia leucoxyla. X. (?) finitima Walk. (25 1), founded on 4 2 from the Isle of Pines (Kuni) has also been tentatively referred to Xanthorhoe but may probably, like "X." leucoxyla Meyr. (Euphyia), be found to have simple $ antenna. Excepting the type, which has lost one hindwing, all are torn and more or less rubbed, but they evidently do not vary and our figure of the type will make it recognizable. Face with pointed cone; palpus about twice diameter of eye, 2nd joint heavily long-scaled. Distal margins almost smooth; hindwing somewhat elongate anteriorly. Median band of forewing little narrower posteriorly than anteriorly, in part pale, at least round the minute cell-dot, 2or 3antemedian and 3 postmedian lines on it fairly distinet. Underside weakly marked. X. pallida Rothsch. (251). Palpus nearly 2, rough-scaled. Pectinations longish (4 or 5), apical ?/- of antenna non pectinate. Abdomen slender. Scaling smooth and thin. The hindwing, which is white and almost unmarked above, is adorned beneath with a very characteristic fuscous subterminal band its proximal boundary (near the postmedian) a merely waved and very little curved line, its distal (indicating the white subterminal line) very irregularly and strongly dentate the prongs coming between the veins. The forewing beneath is also more strongly marked than above and the hindwing (though unfortunately rubbed) shows the remains of several dark lines between the base and the postmedian. Dutch New Guinea: Carstensz Peak, Oetakwa River, 13 000 feet, February-March 1913 (A. F. R. WoLLAston), the unique type on the Tring Museum. The texture and facies show the characteristics of a hish-mountain species. X. vulgaris Rothsch. (26a). Palpus about as in pallida, pectinations somewhat longer and continued to nearer the tip of the antenna. A very simple and unostentatious brown-grey species, showing very little variation. Underside with the forewing less, the hindwing more, strongly marked than above. Dutch New Guinea: Oetakwa River in numbers, from 4000 to 6000 feet; also 2 99 have been taken on Mount Goliath, 5000 to 7000 feet. X. albiapicata Warr. (26a). This and the succeeding Papuan species, as far as albirivata, probably form a natural group, with the frontal tuft generally slight, the palpus shortish, the pectinations short or mod- erate, the coloration (as least of the hindwing and underside) dark and glossy. From the other 2 small species of the group, albiapicata is at once distinguishable by the sharply white mid-subterminal dot; there is usually also much pale or white marking in the apical region (but this is variable) and always the pure white anterior half only ofthe postmedian line arrests attention. Owen Stanley Range and Mount Goliath. X. fulvinotata Warr. (26 a) has more white markings than any of its neighbours and the large “fulvous” brown patch between the postmedian and subterminal of the forewing always stands out conspicuously. Anga- bunga River and Biagi, with albiapicata. X. bifulvata Warr. (26a). Much darker, the bright brown outer shade less conspicuous but extended into a band, a similar proximal one replacing the much greyer band which occupies the same position in fulv- notata. Underside without the white mid-subterminal spot which is reproduced from the upperside in fulw- notata and with the hindwing more regularly rippled with whitish lines. Angabunga River. X. coeruleata Warr. (26 a). Much larger, pectinations proportionally nearly as short as in brfulvata. "The whitish markings on the wings strongly tinted with a somewhat metallic blue, the fringe-spots white; a warn brown patch on forewing placed as in fulvinotata but occasionally obsolete. Owen Stanley Range and Gooden- ough Island; type from Angabunga River. X. monastica Warr. (26 b). Variable in size, otherwise almost constant. Forewing more unicolorous, the only strongly dark lines being the two which bound the median area and a median well outside the cell-mark; XANTHORHOE. By L. B. Provr. 259 indieations of white lines (bordering the ante- and postmedian) become eonspicuous only at their costal end. Angabunga River and 1 5 from Biagi. X. interrufata Warr. (26 b), collected with the type series of monastica, is larger and more variegated, interrufata. with reddish-brown suffusions; the subordinate lines better expressed, notably just outside the postmedian, where a paler band is bounded by a dark line and biseeted by another. Occurs also on Mount Goliath. ‘ Tre nınn IE . D . R > « A X. cerasina Warr. (26 b). An elegant species, the pale parts almost entirely suffused with pink, the cerasina. dark brown basal patch and broad median band with a tinge of olive. Angabunga River and distriet. X. succerasina Prout, founded on a 9 from Mount Goliath, is perhaps another form of cerasina. Larger succerasina. (45 mm), less bright, the pink suffusion slighter, a subbasal band-like shade obliterating it till near the median band; this band more uniform in width, the antemedian less angulated. Hindwing with the dark ground-eolour clouding the pink part (recalling interruptata). A 9 from Mount Tafa, N. W. Owen Stanley Range, agrees es- sentially, though the subbasal band is less strongly developed and the antemedian line somewhat more dentate, thus slightly intermediate. X. Iueirivata Warr. (26. b). Probably near monastica, but much more variegated. Forewing with basal lueirivata. patch and especially median band more definitely darkened; postmedian line running outward from costa to srd radial; distal area with conspicuous macular pattern accompanying the subterminal. Hindwing with post- median strongly excurved in its central part; distal area paler, with macular subterminal markings. Upper Aroa River (type) and Biagi. — buntibasa form. nov. (26 b) will probably prove to be a separate race, or possibly buntibasa. even a species. Larger; forewing with antemedian line more direct, postmedian with its white accompanying line thickened anteriorly; hindwing with the central prominence of the postmedian less strong; both wings with distal area darkened, the subterminal and its spots almost obliterated. Buntibasa distriet, Kratke Mount- ains, 40005000 feet, July 1932 (F. Shaw MAver), 1 @ in the Tring Museum. C. Section: antenna ofSciliated, generallyin fascicles which arise from teethorprominences. X. percrassata Walk. (26 b). Readily recognizable by the sharply banded forewing with the markings percrassata. almost straight, including even the subterminal, which is bounded on both sides by complete dark shades; the median band usually consists of two stripes separated by a pale stripe, but occasionally forms a solid dark area. The type, from South Australia, is intermediate, the pale central part restricted to the region of the cell- dot. Tasmania to Brisbane. X. vacuaria Guen. (26 a) is more variable, but the shape of the median band (though not its breadth vacuaria. nor its intensity) is tolerably constant; for the differentiation of strumosata see below. The name-type is the “fulvous’ form with very little marking in the distal area and somewhat recalls the ab. thedenii of the Palae- arctic quadrifasiata Cl. (Vol. 4, p. 226), though the basal patch is also dark. — ab. quartanata Guen. (— para- quartanata. delpha Lower) (26 a) lacks the warm buff colouring and has a conspieuous, generally divided white band outside the median band and more or less strong dark shades bordering the subterminal. Intermediates are so rare that some authors have assumed that we were dealing with two species. Frequent in both forms from Tasmania (loe. typ.) to Victoria and in West Australia. WALKER's Tasmanian “solutata’” belongs here and, through an error in labelling, must have misled TuRNER into an inaccurate synonymy; the 3 typical solutata (both sexes) are sirumosalta. X. imperviata Walk. (26 c) forms such an obvious link between vacuaria and strumosata that all three imperviata. must be referred to the same genus; perhaps a revision by the genitalia or other important characters will result in the transference of several other so-culled Huphyia of the Australian fauna. Much smaller than either vacuaria or strumosata (the ® here figured is one of the largest examples known to me), nearest to sirumosata in appeararce; palpus less long (scarcely 11, as against almost 2), antennal teeth and ciliation of the $ intermediate towards those of vacuaria. The only further distinetions from strumosata, apart from size, seem to be the less sharply marked underside and the form of the median band, which is proximally more curved (but without the pro- nounced tooth at the fold) and throws out two longer teeth from its distal lobe, occasionally, though rarely, so long as to touch the first dark line of the distal area. South Australia (type from Adelaide) to New South Wales and West Australia. X. argodesma Meyr. (26 c). Antenna of 5 somewhat dentate, with the ciliation nearly 1. Not unlike argodesma. some X. imperviata, palpus similar (Lower calls it 1, which is certainly an underestimate, while MEYRICK’s “134” errs in the opposite direction) and I shall not be surprised if the two supposed species are found to inter- grade. Characterized by the white ground-colour, the veins tinged with pinkish brown, some pinkish suffusion atthe proximal and distal sides respectively of the ante- and postmedian white bands, the termen more definitely gypsomela. pentodonta. strumosata. solilala. formosieola. aridaria. curcumoides. saturala. mecoterma. mediofaseia. elusa. 260 XANTHORHOE. By L. B. Provr. dark-shaded — altogether a smoother-looking and more contrastingly marked insect. — ab. gypsomela Lower (the type 8, from Blackwood, S. A.) has the median band interrupted, but this is quite exceptional. MEYRICK's type 9, from Melbourne, here figured, has hitherto been unrecognized and the species has been called gypsomela. X. (?) pentodonta Lower. "“S, 2; 22, 24 mm. Palpus 2; ciliations 4.” No affıinities indicated, but the description would almost fit to small gpysomela except in the structural details (if accurate) and that the vein- streaks are called “ferruginous’; the postmedian line is more distal anteriorly (“from 34") and has “5 rather sharp projections, one near costa, two contiguous in middle, anterior one longest, two posterior abbreviated”. Broken Hill, New South Wales. Should be distinguishable from imperviata (which is not uncommon there) by the S antenna and the “'snow-white” intermediate areas. X. strumosata Guen. (— solutata Walk., intentata Walk.) (26d). Very similar on the upperside to vacuarıa ab. quartanata though generally larger, the hindwing with more distinet markings, ete. Antenna in the $ with the ciliation shorter (scarcely as long as the diameter of the shaft) and arising from less well-developed lamellae. Underside very characteristic, much less uniformly brownish, sometimes pale, in any case strongly marked, with dark subterminal shading, irregularly developed, strongest in the anterior part of each wing, or at least of the hindwing, commonly assuming a macular aspect. Tasmania to New South Wales. — ab. solitata Walk. is a dwarfed @ (? a 2nd brood), not much larger than imperviata; underside rather less variegated than in the type, the subterminal dark spots of the hindwing beneath perhaps less unequal in development (but the specimen is somewhat rubbed). “Australia. X. formosicola Bastelb. (= viridilineata Bastelb., viriditineta Wileman) (26 c). Generally smaller than curcumata, especially in the 5, which is further distinguished by the merely ciliate, not pectinate antenna. Other- wise extremely similar, but with more solidly dark, less red-mixed median band, generally deeper sinus before its (usually longer) postmedian lobe, and with the hindwing less clean white costally and apically; hindwing beneath also considerably less white. From its nearest Formosan relative, cybele Prout (see above) it differs in the 3 antenna, the less small size, less strong central projection of the postmedian and generally less uniformly dark hindwing. Formosa and N. E. India. X. aridaria Leech (26d). As this has not yet been figured (see Vol. 4, p. 253; the Kulu @ there men- tioned is, I think, a dark-banded aberration of griseiviridis) and the group is almost exclusively Indian, we show the unique type here. Perhaps it is a large aberration or subspecies of curcumoides, with broad band and rather dusky underside; the form of the antemedian line, the dark hindwing and some other details do not accord so well with formosicola. "The 3 should throw some light on it. Wa-shan, 6000 feet. X. curcumoides Prout (26 c). Distinet from formosicola in the longer, more fasciculate 3 ciliation, paler distal area of forewing (with reduced markings) and darker, much more unicolorous hindwing. Antemedian without the angle outward at the fold; median band in the 3 narrower, but not in the ®, which otherwise resembles the $. Only known from the Khasis and a few specimens from Sikkim. X. saturata Guen. (= exliturata Walk., livida Butl., mamoena Butl.) (Vol. 4, pl. 7f). Variable in size, on the whole less large than in the figured 9, the $3 usually the smaller sex and the Indian forms on an average smaller than the Eastern ones. Antennal ciliation of the $ short. Wing markings recalling the Palaearctic ferrugata Cl. but with the band red-brown or brown-grey, apparently never purple-red or blackish. Very widely distributed, India, Tonkin, across China and in Japan and Formosa. The report of Africa (Vol. 4; p. 227) was due to the confusion of two distinct though closely allied species; see Vol. 16, p. 86, X. eworista Prout. GUENEE'S type of saturata came from Pondichery, exliturata probably from the Nilgiris; the name of livida Butl. (Yoko- hama) will be available if the Japanese race is separable. X. mecoterma Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 12e) is more elongate-winged, the band narrower, differently shaped, more tinged with pink and broadly dark-edged anteriorly, the dark subterminal markings between the radials undeveloped. Recalls the Palaearctic designata but with shorter antennal ciliation and straighter ante- median band. Kashmir. X. mediofascia Wileman (26 ce). Closely similar to mecoterma and to the Ussuri rectantemediana Wehrli (Suppl.-Vol. 4, pl. 13 c), especially — in the weakly defined posterior part of the postmedian — to mecoterma; more greyish, perhaps on an average smaller and with the band scarcely so narrow, the lines not quite so straight at their costal end. The $ antennal ciliation is apparently about as long as in X. designata. Formosa. X. elusa sp. n. (26 d). Palpus strong. Antenna with paired fascicles of moderately long cilia. Forewing with median band twice as broad anteriorly as posteriorly, formed of partly connected dark bars, ante- and postmedian, which enclose in the anterior half a moderate white space, in which stands the weak cell-mark; antemedian well curved; 2nd and 3rd lines of postmedian connected by blackish shading, which in its anterior Publ. 13. II1. 1939. PROGONOSTOLA; HYPYCNOPA; AESCHROSTOMA; NYCTEROSEA. ByL.B. Provr. 261 half is partly solid, from the 3rd radial hindward restrieted to vein-streaks; proximal and distal areas recalling those of Huphyia subangulata (Vol. 4, pl. 10 b), the brown much less bright, the subterminal forming some larger spots in the posterior half; terminal line forming paired spots at the veins. Underside of each wing with cell-dot, strong postmedian line and slight subterminal shading; forewing slightly suffused. Tibet: Tasam. Rongshar Valley, 12 000 feet, 20 June 1924 (Major R. W. G. Hıncstonx, Everest expedition), type $ in the British Museum. 7. Genus: Progonostola Meyr. Characters of Xanthorhoe, but the antenna of the 5 unipectinate. Hindwing in the only known species crenulate. Genotype: eremnopis Meyr. from Hawaii. P. cremnopis Meyr. (26d). Facies of X. natalata or, in the glossy scaling, of some of the X. brujata group. Not likely to be mistaken for any other known Hawaiian species. Olaa and Molokai. 8. Genus: Hypyenopa Lower. Unknown to me. According to TURNER another development of Xanthorho£, "bearing the same relation ship to that genus that Melitulias does to Hydriomena‘. Antenna of 5 bipectinate nearly to the apex. Hind- wing with 2nd. radial arising near Ist.; in $ with a modified patch of yellow scales on the upperside. H. delotis Lower. Expanse 26 mm. Pectinations of 3 long (8 to 10). Grey-whitish, with fuscous irroration; lines blackish; forewing with subbasal slender, antemedian broader and very distinet, at \,, slightly excurved, postmedian from 2, costa, with a slight subcostal projection, followed by a minute acute hook and by an obtuse central projection, three more or less distinct wavy lines beyond it, terminal line interrupted on the veins. Hindwing with termen slishtly rounded; several fine dark lines beyond the middle; a large patch of yellow modified scales near the costa, less sharply defined than in the Melitulias species. Broken Hill (N.S.W.) and Birchip, Vietoria. According to Lower it somewhat recalls C'hloroclystis insigillata. 9. Genus: Aeschrostoma Warr. WARREN differentiates this genus from Xanthorhoe by the character of the palpus, which is elongate and very heavily tufted beneath, the face-cone likewise elongate. T’he bent termen of the hindwing gives it a somewhat distinctive facies. But as both palpus and wing-form show a good deal of variation in Xanthorhoe£., it would not be diffieult to include it therein as a section, especially as only one species is known, so that it does not provide any further grouping. ) Ae. marmorata Warr. (26 c). T'he heavily marked hindwing and underside somewhat recall some Horisme. but I know no species with which it could be confused; median band of forewing dull red (occasionally more brown) marked with blackish. Distributed in New Guinea. 10. Genus: Nyeterosea Hulst. (See Suppl. Vol. 4, p. 129; Vol. 16, p. 56.) This genus was founded on the ubiquitous obstipata F., under the synonym of “brunneipennis sp. n.” which differs from Xanthorhoe and Orthonama in that the 3rd radial and Ist median of the hindwing are almost always stalked, never well separate at their origin. Further distinetions are found in the nature of the sexual dimorphism, in the genitalia and in the sinuous termen of the hindwing. Antenna of 5 with paired fascicles of eilia. N. obstipata F. (= fluviata Hbn., gemmata Hbn., angustata Haw., lapillata Guen., baccata @uen.. brunneipennis Hulst) (Vol. 4, pl. 9e, $ and 9). 9 darker than the 5, much more reddish- or orange-brown, usually with a more conspicuous, commonly broader, blackish median band in which stands a white cell-spot. Both sexes are variable and some aberrations have received names (see Vol. 4, p. 228, Suppl.-Vol. 4, p. 129. Vol. 16, p. 86). Certainly a migrant, with an extremely wide range in America, the Atlantie islands, Africa and S. Europe and reaching N. Europe, Siberia, Corea and Japan. Into the Indo-Australia Region it has pene- trated less, but it is widely distributed from Ceylon to the Himalayas and is known to me from S. China and the Philippines. We have at present no information as to its bionomies here. — 3 ab. inconspicua Warr. presents rather a strange aspect on the forewing in that the dark median shade is wanting, so that the central area is merely defined by a curved antemedian line (proximal to the cell-dot) and a thick postmedian. A 5 from the Khasis. XII 34 crt mnopis. delotis. marmorala. obstipata. inconspicua. nasifera. similaria. mierogyna- ria. arthur. roseieilia. arrhodea. roseifascia. diurplicata. subfimbria- ta. eurypeda. ORTHOLITHA.: By L. B. Prour. WW {er} [0 11. Genus: ®Ortholitha Hbn. (See Vol. 4, p. 158; Vel. 16, p. 86.) I have remarked elsewhere that it is doubtful whether this is a natural genus. Its differentiation from Xanthorhoö has been made dependent chiefly on the elongate costal margin of the forewing, but this shows every intermediate gradation in the African, Australian and New Zealand faunae. As regards the 3 genitalia, the so-called canaliculus of Pierce (“central projeeting lip or groove of the juxta”) was not considered by the late Mr. BuRROWwS a satisfactory character and the other given distinetion — the broad, platelike chitiniz- ation of the costa of the valve — seems also too inconstant to be of use; indeed JANsE's investigation of the South African Ortholitha and Xanthorho£, published since I dealt with them in Vol. 16, has discovered no definite line of demarcation between the two genera. I therefore only leave here the few Indian and Chinese species which may have real affinity with those that have been called Ortholitha in Vol. 4. A A. & antennabipectinate. 0. nasifera Warr. (Vol. 4, pl. 11a) has quite the facies of several of the Palaearctie Ortholitha, but may easily be distinguished by the single sharply-pointed central projection of the median area distally: the median area, as in similaria and others, is divided by a whitish central stripe into two narrow dark bands; apical dash developed. Kashmir to Simla, local, type from Thundiani. 0. similaria Leech (Vol. 4, pl. 11a) is lighter, browner, with the median area of the forewing broad at costa and at the bilobed central part, but with a rather deep curve inward between these two parts, though scarcely so deep in this W. Chinese race as in the subspecies erschoffi Alph. (Vol. 4, p. 161). Distributed in Szechuan. O. junetata (Vol. 4, pl.7 g) microgynaria Hmps. (26 d). Narrower-winged and somewhat greyer than the name-typical race, which was described from the Ala Tau and is widely distributed in Central Asia; cell- mark of forewing as a rule smaller than in any but rare aberrations of j. junctata. The @ is notably small and narrow-winged. Kashmir, chiefly in Gurais Valley. 0. arthuri sp. n. (26e). $ 40 mm, 2 37 mm. Evidently related to microgynaria; larger, costa of fore- wing and apices (both wings) somewhat more rounded, colour a little darker, greyer (less brown); forewing with subbasal line more curved outward, antemedian with a pronounced outward bay in the cell; fringe more notice- ably chequered with brown, especially on its whitish distal half. Underside also dark compared with that of microgynaria, the postmedian line of the hindwing (when visible) more bent in the middle. Kashmir: Gurais Valley (type $) and Koksar (a pair) all from the Leec# collection, taken by H. Mc Arthur. 0. roseicilia Hmps. (26 d). This very distinct species was referred by its author to the present genus, under its synonym of Hubolia, and is retained here until its affinities have been explored. Wings broader and of a more delicate texture, the unmarked hindwing and almost unmarked underside, as also the palpus, pect- inations and venation, conformable to Ortholitha. Described from Bhotan, since received from Sikkim-Tibet, evidently a high-altitude species. — ab. arrhodea nov. absolutely lacks the rosy scaling of the bands and fringes, which remain of the ground-colour. Chumbitang, Tibet, 13 000 feet, a S in the British Museum, colleeted with a typical, strongly rosy-marked 3. 0. roseifascia Hmps. (26e). Wings slightly less broad and more robust. Head, thorax and base of abdomen above more strongly suffused with rose-colour. Forewing very much yellower, the rosy bands more deeply coloured, the median decidedly broader and with its distal edge more sinuous, more strongly projecting between 3rd radial and 2nd median, subterminal white spots on the whole smaller, with scarcely any trans- verse connecting shade; forewing beneath with much less extended smoky suffusion. Sikkim, 12 000 feet (KnYvErr). type © and another; Kulu (Capt. Graham Youne), 1 Q. Notwithstanding the strong superficial dissimilarity, I feel eonfident that this will prove to be the 2 to the preceding (of which I only know 38), but as it bears the prior name I am loth to make the union until both sexes have been collected in one locality. 0. duplicata Warr. (26 e) was another unmistakable species until the closely similar eurypeda (see below) was discovered. The name-typical form, here figured, has the hindwing very weakly marked on the upperside. Sikkim-Tibet; the originals came from the Chumbi Valley. — subfimbriata Prout (Vol. 4, pl. 12 b, as duplicata, Suppl.-Vol. 4, pl 7 b) has a better developed smoky band at or close to the termen of the hindwing above, divided by the white subterminal line; in the 9, sometimes also in the 3, the postmedian of the hindwing is also more or less developed on the upperside. Szechuan, etc. 0. eurypeda Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. $g) is somewhat larger, the pale areas of the forewing almost entirely without a yellowish tinge, the hindwing very white, even more weakly marked than in d. duplicata, bands of forewing perhaps slightly browner, the whitish subterminal line more slender, generally continued LARENTIA. By L, B. Prour. 263 less far forward, the blackish dots between this and the blue-whitish terminal one scarcely ever developed. Szechuan and the adjacent part of Tibet. 0. leucocypta Hmps. (26e). Much smaller than duplicata, narrower-winged, the dark markings less intense, the double band fused into a single large patch, which is extended to near the base (but ill-defined proximally), the divided white line outside the postmedian narrowed; cell-dot small, ringed with white. pah: Horsleykhonda, 3500 feet. the type 5 unique. 0. fissiferata Walk. (= intermixta Walk.) (26 f) is the only known South Indian species with the un- mistakable Ortholitha habitus. Palpus rough beneath. Pectinations moderate. Wings glossy, postmedian of forewing shaped nearly as in some of the similaria group, sinus at the radials not very deep, apical dash and pro- ximal-subterminal shade developed. Both wings beneath with cell-dot and indistinet postmedian. Nilgiris, scarce. Cudda- B. & antennasimple or ciliate. 0. propinguata Koll. (Suppl.-Vol. 4, pl. 7i) may be regarded as the type of a very natural group, or per haps genus, consisting of broad-banded, generally rather dark species with not very elongate costa of hind- wing, distal area of foreine weakly marked, but very generally with very characteristie apical markings con- sisting of a short dash or triangle followed (somewhat more proximally) behind the 5th subeostal by a second one, which is occasionally, though seldom, confluent with the apical. Typical propinguata was described from Masuri and reaches Kashmir and RKumaon. epigrypa subsp. nov. (26. f). Apex of forewing appreciably more falcate, the characteristic apical dark marks obsolete; on the whole the median band is less dark, but this varies. Sikkim, the type from Darjiling in the Tring Museum. Perhaps this and some at least of the other (see Suppl.-Vol. 4, p. 79) should rank as species. — superlata Prout (= euchora West) (26 f). Known at once by its larger size and relatively broader wings; definitely browner (less dark), the postmedian line on an average with less strong central projeetion; apex intermediate in shape between the two preceding, the 2 black marks developed. Luzon. 0. corioidea Bastelb. (26 f). In colour nearest superlata, apex more falcate, the two black marks wanting: distinguishable at a glance from all the propinguata forms by the straight postmedian line of the forewing. Formos: “subspecies” 0. dicaea Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. Sa) also has the postmedian straight or almost straight. but the coloration and wing-shape of p. propinguata (or perhaps the forewing slightly broader still), the black marks in the apex developed. Szechuan. 0. exacra Wehrli (Suppl.-Vol. 4. pl. Sa) differs from dicaea in that the distal edge of the median band forms an outward angulation in the middle and that the distal area of the forewing is white in its proximal part, grey-brownish in its distal. Szechuan: Kunkala-shan; also a series from Tupakö, near Mupin, 7400 feet (H. STEVENS). 0. extrastrenua Wehrli (Suppl.-Vol. 4, pl. Sa) differs from both the preceding in the much narrower distal area of the forewing. In colouring it nearly approaches exacra, of which it may be a local modification, but the postmedian line is only weakly curved outward, not angled. 5 from Tse-ku. 4 Founded on 3 9 0. euthygramma Wehrli (Suppl.-Vol. 4, pl. Sa) is very like on diminutive corioidea, notably on the straight postmedian line of the forewing. Face with a projecting cones of scales; palpus a little longer than in most of the group. Distributed in China, Shanghai to Szechuan. 0. latifusata Wall. (— latifuscata Walk. index, naemata Feld.) (26 8 3. 2). WALKER’s type from “Hindo- stan” and FELDER’s from Narkundah are both ® anal this sex, in the name-typical race from the N. W. Hima- layas, is ut once recognizable by the sharply white distal area. There is, however, very pronounced sexual dimorphism in this race and the 5 has nearly the coloration of propinguata. "The median band has not, however, the conspicuous blackening in its distal part, its central prong outward is a little more prominent and the white line beyond is double from the costa to the prong. Both sexes, however, show an important venational distinetion which — if supported by biological characters — should justify its removal from Ortholitha: hind- wing with discocellulars markedly biangulate. indecisa Prout (Suppl.-Vol. 4, p. 79). from Szechuan, has the distal area in the © less clean white heran tinged with brownish), the prong of the post- median in both sexes considerably less strong, the white line beyond it single. Thus it more nearly approaches some forms of propinguata or even exacra, but the discocellulars (though somewhat less extreme) place it with latifusata. 2 commonly very large. 2. Genus: Larentia Tr. (See Vol. 4, p. 157; Vol. 16, p. 88.) Typified by the Palaearctie clavaria Haw., which, so far as I know, stands somewhat isolated. this genus has been again extended so as to receive a few other Palaearetic, several African and numerous Indo- lc ucocypla. fissiferalta. propinguata. epigrypa. superlata. corioidea. dicaea. EeXacrd. extrasirenua. euthygram- md. latifusata. indeeisa. oraria. serieodes. apteatn. imperfecta. exoriens. albalineata. aegrota. dionysias. rect. adonis. beata. 264 LARENTIA. By L.B. Prout. Australian species (chiefly New Zealand) and can now only be characterized as resembling the pectinate sections of Xanthorho@ and Ortholitha except in the discocellulars of the hindwing, which are here always definitely biangulate. Probably X. magnificata and O. latifusata should, in striet logie, be transferred to Larentia, but their taxonomy requires further elucidation and it is right to add that JAnsE has merged the South African Larentia and Ortholitha under the latter name, while MEYRICK united all three genera (and others) as Xanthorho£. L. oraria Philpott (26e). A very simple species, rather small, elongate-winged, the forewing glossy. yellowish, almost unicolorous, with a black cell-dot and at times faint traces of postmedian marking, the hind- wing paler, unmarked, beneath with a cell-dot; forewing beneath with smoky suffusion in and beyond the cell. reaching forward at least to subcostal and its 5th branch. New Zealand: near Invercargill; also on Stewart Island. Mountain forms (Ben Lomond and especially Mount Karnslaw) are said to be still longer-winged. The ? is still undescribed and is suspected of being semiapterous. L. sericodes Meyr. (26 f). Extremely like a much overgrown oraria. Tone slightly more brownish, very strongly glossy, markings (except the cell-dots) still more obsolete, suffusion beneath rather less extended for- ward. Mount Earnslaw, ca. 3500 feet. — ab. apicata nov.. mentioned and figured by Hupson (Butterflies and Moths of New Zealand, p. 121), has cloudy greyish apical spots. L. imperfecta Philpott (26e). Very distinct in its brighter colour and the characteristie costal markings of the forewing and in the spotted fringe. In the % the dark markings are faintly continued across the wings. West Plains, near Invercargill (type); also near Dunedin. L. exoriens Prout (26g). Variable, but generaliy distinguishable from aegrota by the strong reddish suffusion at the costal margin of the forewing and the less strongly spotted fringes; hindwing beneath not heavily marked. Pectinations a little longer. Lake Watatipu distriet: Glenorchy (type); also from Clyde, Nevis and Kinloch. L. albalineata Philpott (= albilineata Meyr.) (26 8). Recognizable on the upperside by the form of the lines which outline the median area, but particularly well characterized by the underside: forewing dark-suflused excepting the costa and apex. hindwing with 2 broad, very conspicuous brown streaks, which run longitudinally along the folds and are edged with white. Stewart Island, discovered on Table Hill, at about 2000 feet. L. aegrota Btlr. (26). A common and very variable species, distributed from the Wellington district to Stewart Island. Both wings beneath pale at costa, the hindwing broadly so; in well-marked examples, such as we figure the intricate pattern of this wing is very characteristic. According to HuDson it “frequents rather open situations in the neighbourhood of forest and is often found among Discaria toumatou. L. dionysias Meyr. (= dionysius Huds.) (26h). Probably, as MEykIcK suggests, nearly related to wegrota, but (at least in the type) with the 2nd radial of the hindwing arising only a very little behind the end of the cell-vein, while in aegrota the typical Larentia venation is very pronounced. Markings of upperside stronger and more complete than in aegrota, the postmedian much less sinuous than in exoriens, the hindwing with a distinet cell-dot. Underside with the principal markings broader and more definite than in the allies. Old Man Range, Central Otago, 4000 feet. L. receta Philpott (26h). Said to resemble dionysias, but the only specimen known to me is extremely like some exoriens, though with a few less pectinations, discocellulars biangulate; lines of forewing mostly straightish, but the postmedian, which is distinctive, has a bilobed projection in the middle andis bordered distally by a distinct white stripe. Hindwing beneath darker and more reddish than above. Ida Valley. Central Otago (loc. typ.), also about Dunedin and Invercargill. L. adonis Hudson (26 h). An elegant species, easily known from the other green Larentia species by its bright colour and the black, white-edged markings. Distributed in South Island from Mount Arthur to Inver- cargill, but not common; it frequents mountain forests, 1000 to 4000 feet. L. beata Butl. (= benedieta Meyr.) (26h). Locally common at Wellington, Tararua Mountains, etec:. and at several localities (Greymouth, Christchurch, Dunedin, Invercargill, ete.) in South Island and not very variable. Attention may be called to the conspicuous, generally strigiform cell-mark of the forewing, nearly always placed on a white space, which may be quite small, but can be so extended as to form an uninterrupted central stripe of the median band. Egg green, highly polished, the hexagonal depressions very shallow. The larva, which has been reared on watercress, is about °/, inch long when full-grown; subeylindrical, flattened above, the lateral ridge very prominent and rugose; pinkish brown (rarely dull green), with V-shaped blackish dorsal markings and an interrupted blackish lateral line. It is very sluggish by day, feeding at night. The moth is beautifully protected when resting on moss-covered tree-trunks. LARENTIA. By L.B. Provr. 265 L. philpotti Prout (= beata Meyr., nec Butl.) (26 h) was long confounded with beata but was carefully differentiated by the late Mr. A. PuıLport and is really quite easy to distinguish. Cell-mark wanting, hindwing tinged with vinaceous, at least distally and on the base of the fringe, discocellulars much less angulated than in beata. It occurs in some localities with beata (e. g. the Tararua Mountains and Invercargill), but is perhaps most prevalent in the Lake Wakatipu district. L. limonodes Meyr. (26h). Different from all the preceding Larentia in shape, the distal margins being somewhat sinuous; this, and frequently a dark terminal patch behind a pale apical one on the forewing. give a somewhat Asaphodes-like appearance to it. Moderately variable, the dark lines of the forewing generallv strongest anteriorly, the white lines more or less punctiform. Distributed in New Zealand, but not common. L. prasinias Meyr. (26h) is easily recognized by its bright ochre-yellow colouring and the strongly spotted fringes. According to Hupson, who gives as its distribution Mount Egmont and from Mount Arthur to Invercargill, it is usually found in beech forests or subalpine scrub at elevations of about 3000 feet and is particularly attached to Coprosma parviflora; but in the extreme south it becomes a lowland insect. L. farinata Warr. (26 c). A simple grey species, the markings weak, least so at the costal margin of the forewing. The 3 antennal pectinations are rather long, widely spaced and numbering little over 20 in each series. Wellington, taken in the Botanical Gardens. I do not know whether its native habitat has yet been discovered. L. cinerearia Dbld. (= invexata Walk., inoperata Walk., diffusaria Walk., infusata Walk., adonata Feld.) (26 1). Much smaller, of a paler grey and with a tinge of brown; the markings stronger, with the central projections of the postmedian sharper. About as many antennal joints are pectinated. Common and very generally distributed in New Zealand. L. eupitheciaria Guen. (261). Whiter than einerearia, the markings weak except at the costal margin, where they are greatly strengthened. On an average larger, sometimes quite as large as farınata, but very different in aspect. Local, in forest land at 2500 to 4000 feet altitude. Possibly a mountain form of einerearia. L. orophyla Meyr. (261). Easily distinguished from semifissata by its greyish colour and the straight antemedian line. To students of the Palaearctie fauna it often slightly recalls XNanthorhoe munitata islandicaria, though with straighter antemedian. The largest and most similarly coloured examples of X. rosearia, with which MEYRICK compared it, have also a curved antemedian, besides longer pectinations and different hindwing venation. Distributed in the mountains of southern New Zealand, in open country, from 2500 to 4000 feet. L. semifissata Walk. ($ — ypsilonaria Guen., © delicatulata Guen.) (26 i). Somewhat variable in colour, especially the S, but constant in its pronounced sexual dimorphism. In the $ the median band is not broader than in orophyla, perhaps on an average not so broad, the areas on either side of it weakly marked; the % is broader-banded, darker, with strong lines and shades in proximal and distal areas. Both sexes have the median vein and 3rd radial pale on the central band, also (at least in the 9) the Ist median. New Zealand. Widely distributed and common, in open forest districts. L. lophogramma Meyr. (26 i) differs from semifissata in the duller and darker 5, with more indented distal edge of the median band and without the black dots on the veins, the hindwing deep ochreous, without markings; 9 less sharply marked than that of semifissata and lacking the pale veins, while the hindwing is without the transverse lines. Castle Hill, Christehurch-West. L. chlamydota Meyr. (26 i). Very distinet in the wing-form and the shape of the broad, richly coloured median band. Hindwing always orange-yellow, but usually clouded over with grey excepting a postmedian band. Both wings beneath are rather dark but variegated and have a striking series of white subterminal spots. Distributed in New Zealand from Christehurch to Invercargill; also Tokaanu, Waiouru & Wellington, North Island. L. bulbulata Guen. (26i). A rather small species, known at once by its clear orange hindwing, with narrow dark border or dark terminal line. Both wings beneath predominantly orange, though less vivid. Dis- tributed in South- Island, New Zealand, from sea level to 2000 or 3000 feet. L. petrodes T'urn. This was at first regarded as a variety of the following and merely differentiated as having the ““forewing grey rather than blackish, with pale ochreous-brown suffusion near base and in parts of dise”. Later (Proc. Roy. Soc. Queensl., Vol. 29, p. 70) TURNER stated that it was “a very distinet species” and that “in addition to the differences in the forewing the hindwing is free from marking except elose to dorsum [hindmargin] and termen, and in the 3 there is a subcostal spot of modified ochreous scales on upper surface, to which there is nothing similar in L. dascia”. Queensland: Warwick (loc. typ.) and Vietoria: Gisborne. philpotti. limonodes. prasinias. jarinata. cinerearia. eupithecia- ria. oroph yla. semifissata. lophogram- ma. chlamydota. bulbulata. petrodes. dascia. cheimatobia- ta. extensala. epicrossa. aganopis. oribates. productaria. lakearia. oberthuri. dignilosa. purpureo- tincta. 266 KULDSCHA; KYRTOLITHA. By L. B. Prour. L. dascia Turn. (= extensata Meyr., nec Walk.) (26 k). A small, dark-marked species with rather short palpus and with the hindwing less elongate costally than in the somewhat similar ones which follow. Pectinations of the 3 rather long, continuing to very near the apex. New South Wales to South Australia; it is not stated which is the type locality. L. cheimatobiata Guen. (= petrodora Meyr., M. S., phrixopa Turn., M. S.) (26 k). Rather larger, palpus about equally short, pectinations a little longer. In addition to the relatively more elongate wings, easily dist- inguishable from dascia by its less dark colour and much less sinuate postmedian. Tasmania (type) and Victoria. — ab. extensata Walk. is a rather small $. with narrowed median band. Tasmania. L. epicrossa Meyr. (26k). Palpus long. Hindwing with apex even more pointed than in cheimatobiata, termen more sinuate, the white lines on the forewing standing out more sharply. a more complete and uniform band between the postmedian and the subterminal, ete. New South Wales and Tasmania. L. aganopis T’urn. Palpus in Z 1, in 9 1V,. Pectinations in 5, extreme apex simple. Wings ochreous- whitish, markings pale grey. on forewing brownish tinged; forewing with basal patch very small, median band in anterior half broad, in posterior much narrower, on costa darkened, its proximal edge curved outward, its distal from 2 costa, with a slight bidentate central prominence, thence strongly oblique and dentate to middle of hindmargin, the indistinet subterminal with a slight proximal suffusion towards costa, terminal marks inter- neural, short, triangular or slender; hindwing rounded, with suffused median, postmedian and submarginal lines, terminal line as on forewing. Woodford, New South Wales, March and April. (TURNER.) L. oribates Turn. $. Palpus 1V,, antennal pectinations 6. Forewing with apex pointed, termen longer than hindmargin, slightly oblique; whitish, with numerous fine fuscous oblique lines; costa irrorated; median band consisting of 3 or 4 close lines, the first nearly straight from midcosta to V, hindmargin, the last from 34 costa to less than 1, hindmargin, slightly excurved in middle; the succeeding line thickened by some small dots; beyond this a further group of 3 close, wavy lines; an oblique shade from apex; terminal line interrupted. Hindwing rounded, the lines repeated, but obsolete in costal area, which is whitish, in the 5 with an oval patch of specialized scales. Mount St. Bernard, Victoria, 1 $. (TURNER.) 13. Genus: Kuldseha Aiph. (See Vol. 4, p. 165; Suppl.-Vol. 4, p. 79.) An Eastern Palaearctice genus, noticed here for the sake of its representatives in West China. It scarcely — if at all — differs from Larentia except in shape; the produced, or even almost pointed hindwing gives it a distinctive appearance. K. productaria Leech (Suppl.-Vol. 4, pl. 8b). The unique type, a $ from Ta-tsien-lu, has longer pect- inations than typical Kuldscha, the shape of the hindwing slightly less extreme, the texture of the wings perhaps somewhat more delicate; median band of forewing broader, less irregular in shape and much less sharply dif- ferentiated than that of the typical group, rows of white vein-spots developed on the adjacent areas. K. lakearia Oberth. (Vol. 4, pl. 6c). Hindwing perhaps more rounded than even in produetaria, coloration rather dark, median: band of forewing distally not so deeply concave between the radials as in the genotype staudingeri (Vol. 4, pl. Te; Suppl.-Vol. 4, p. 79), but more so than in oberthuri. Szechuan, few examples yet known to me. K. oberthuri Alph. (Vol. 4, pl. 11a). Two 33 of this fine Palaearctic Kuldscha, which was described from N. E. Tibet, were collected at Teng, Arun Valley, S. W. Tibet, 11 000 feet on the Everest expedition of 1922. The determination of the Yatong © (Vol. 4, p. 165) is still doubtful. K. loxobathra Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. Sg) dignitosa Prout (= lakearia Sterneck, nec Oberth.) (loe. cit.). Larger than typical loxobathra, from Amdo, on the whole more variegated, cell-dots well developed. From true lakearia it differs in its paler colour, median band less solid, postmedian line straighter anteriorly, hindwing more pointed. Szechuan, the type from Ta-tsien-lu. 14. Genus: Kyrtolitha Stor. (See Vol. 4, p. 157; Suppl.-Vol. 4, p. 72.) Differs from Kuldscha (with which probably it could be united) in the simple 5 antenna. Distribution similar. The genotype, obstinata Stgr., is Palaearctic. K. purpureotincta Sterneck (Suppl.-Vol. 4, pl. 7 d). Larger than the genotype. Palpus short. Antenna of the $ with the joints projecting and furnished with short eiliation. Whitish grey with reddish irroration, the markings grey-brown mixed with red; median band sharpiy defined, parallel-sided, sinuous. Szechuan. COLOSTYGIA; CEPHALISSA; COENOTEPHRIA. By L. B. Prour. 267 K.avulsa Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 7 d). Near purpureotineta, but with the antennal joints less projecting, awulsa. eiliation minute. Forewing browner, more uniform, without red admixture: median band almost as narrow. its distal edge with small and irregular indentations at the veins; terminal line strengthened. Hindwing some- what less white than in purpureotineta. Ta-tsien-lu (type $ and others), Chinese Tibet and probably Yatung,. the poor @ mentioned in Vol. 4, p. 165 under Kuldscha oberthuri. K. pantophrica Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 7 e). Somewhat larger; $ antenna slightly intermediate towards pantophrica. that of purpureotincta. Forewing a trifle more elongate; band as narrow as in them, but much more regular, all the markings parallel with the termen, a conspieuous whitish area between the postmedian and the dark distal area. Hindwing somewhat more variegated with white than in avulsa. Only known to me from Ta-tsien-Iu. 15. Genus: Colostygia Hbn. (See Suppl.-Vol. 4, p. 129.) The separation of this genus from Larentia (sens. str.), like that of Xanthorhoö from Ortholitha, was grounded on the requirements of the Palaearctie Larentiines and has been found unworkable, in the present state of our knowledge, for the other regions (compare Vol. 16, p. 88). In the interest of eonformity, I am retaining it here for a few Indian and Chinese species which are believed to have close affinity with the Palaearectie. C. ustipennis Amps. (Vol. 4, pl. 11f), from Dharmsala, seems evidently related to albigirata (26 k), but ustipennis. differs in its reddish fawn-colour, broader and much more regularly formed median band and other details. C. albigirata Koll. (— signata Moore, thomasina Warr.) (26 k), to which were formerly sunk some more albigirata. definitely Palaearetie Colostygia (see Suppl.-Vol. 4, p. 129) belongs properly to North India, extending from Kashmir to Upper Burma. Easily known by the very irregular shape of the median band. Antennal pectinations rather long. Type locality: Masuri. C. jameza Butl. (Vol. 4, pl. 9 b, as albigirata), with the antennal pectinations only about half the length, jameza. belongs chiefly to Japan and Ussuri, but I have seen a few small Szechuan specimens which I suspect of belonging to it; irregularties of the postmedian much less profound. C. bellaria Leech (Vol. 4, pl.7k; Suppl.-Vol. 4, p. 135) has evidently originated from the anomalous bellaria. corydalaria-group of the Palaearctic Region; see Vol. 4, p. 232). White, with sharply black, white-marked distal borders; the borders, or at least that of the hindwing, are much narrowed as compared with other members ofthe group, while the other black bands (subbasal and median) are much broken or even altogether fragmentary. Szechuan (loc. typ.), Yunnan and Central China. C. pendearia Oberth. (= moupinata Ponj., phaiosata Stgr.) (26k). This was first described from Ta- pendearia. tsien-lu and is very abundant in W. China. It is not demonstrated that the form phaiosata, from Koko-Nor, figured in Vol. 4 (pl. SI), differs geographically, but in case that should be so, we here figure a topotypical pendearia. Not a striking species, but easily known by its coloration and its parallel-sided median band. C. exceptata Sterneck (see Suppl.-Vol. 4, p. 135) is unknown to me and I only repeat that its expanse exceptata. is about 43 mm, its shape comparable to that of Oporinia dilutata (Vol. #, pl. 9 f), colour violet-brown with white base, subterminal spots, central section of median area and rows of .dots delimiting that area. Face smooth, with slight tuft; palpus and pectinations long. A 3 from Ta-tsien-lu. 16. Genus: Cephalissa Meyr. Erected for the romewhat isolated siria Meyr., this was afterwards merged in Scotosia (!), i. e. Philereme Hbn., later in the comprehensive “Hydriomena”. It difiers from the following in its small eye, relatively small A and very heavily scaled palpus and the highly sinuous termen if the forewing; 3 antennal ciliation minute. A possible connecting link is found in the Chilian Ooenotephria pusilla Btlr. C. siria Meyr. (26 g). Easily known, apart from its structure, by its small size and bright orange hind- siria. Y te} . ! N v {e) {=} wing and underside. Only recorded from Dunedin and near Invercargill; flies like a Chrysophanus among Carex in low-Iying Kahikatea forest. 17. Genus: Coenotephria Prout. (See Suppl.-Vol. 4, p. 140.) This, at least as constituted at present, is probably not a strietly natural genus; but it is convenient as affording a provisional position for a number of species which resemble Larentia or Colostygia in nearly all the easily-used structural characters but have non-pectinate $ antennae. Systematists who reject genera subochraria. Tuseinata. unceinata. intercalata. replicata. approzima- ta. gallinata. apotoma. assimilata. mierocyma. homophana. sustenta. homophoeta. championi. 268 COENOTEPHRIA. By L.B. Prour. based on secondary sexual characters would regard this as a section of Larentia, those who over-rate the taxo- nomic importance of the 5 antenna alone have made an impossible union with Hydriomena. There are about 70 species which come within my present conception of ““Coenotephria”, the great majority of them Palaearctic; most of the residue Antarctic, chiefly Chilian. C. subochraria Dbld. (= strangulata Guen.) (26k). Palpus moderate. Antenna of the 3 dentate, the teeth moderately ciliated. Recognizable by its yellow colour, narrow median band and paucity of other markings; even the median band is not solid except at hindmargin, though it is often dark at its distal edge, sometimes broadly so. It was one of the earliest discoveries in New Zealand, where it is widely distributed and very common in open country, frequenting tussock grass. Also recored from Chatham Island and common in temperate Australia: West Australia and Queensland to Tasmania. — ab. fuscinata Guen. has both wings more or less strongly infuscated, the band likewise darkened. Only known from New Zealand, where it has been reported locally abundant in swampy plains. C. uncinata Guen. (= plurilineata Walk.) (261 9, 2). Very variable in colour (pale greyish to brown, yellowish or reddish) and in the strength of the markings, but the shape of the forewing will at once distinguish even its yellowest forms from subochraria; usually also, subapical markings are much better developed than in that species and frequently the basal patch is developed or indicated. Structure similar. Generally common from West Australia and New South Wales to Tasmania and known from one or two Queensland localities. The type 9, from Tasmania, is a weakly marked form, pale chamois with darker lines, only the antemedian and a group of 2 or 3 postmedian more strongly expressed. — ab. intercalata Walk. is intermediate between this and the following. — ab. replicata Walk. (= revulsaria Walk.) has further developed costal spots at the boundaries of the median area and a single dark one at its hindmargin. — ab. approximata Walk. is a pretty form, delicate grey with subbasal, ante- and postmedian bands and the 3 subapical spots orange-brown. — gallinata Feld., a 2 from Sydney, is almost synonymous with the type, though with subapical merk well developed and with rather strong lines, but not (as the figure makes it) with a median especially developed. C. apotoma Turn., founded on 2% only, is probably nearest to uncinata, but with shorter palpus (11,) and differently shaped hindwing: “termen slightly wavy, straight”. Forewing grey, tinged with reddish purple. basal patch and median band faintly indicated, cell-dot minute. Hindwing somewhat paler, with dark cell-dot and towards termen several fine lines. Beaconsfield, near Melbourne, in June and July. Superficially rather like Kuphyia trygodes Meyr. I suspect it will sink to the following. C. assimilata Walk. (26 1). A very poor 9 from “Swan River” (the old specimens so labelled have mostly proved to be E. Australian); we give the best figure that its condition allows. Glossy purplish grey, the basal patch and median band (except its central section) on the forewing above more orange-brownish; all marking very weak, on the hindwing and underside apparently wanting; beneath, a considerable part of the hindwing and at least part of the costal region of the forewing (distally) of the browner hue. C. microceyma Meyr. (26 k). A small and very unimposing species, especially in the weakly marked forms. Palpus 11,; 5 antenna somewhat thickened, ciliation Y5. Forewing rather broad, termen waved, not very oblique, hindwing irregularly crenulate; in the type form, the subbasal, antemedian and postmedian lines are accentuated by black, as well as white dots, but the black ones are, in some specimens, scarcely visible without the lens; proximal half of costa of forewing somewhat infuscated. Victoria, South Australia and Tas- mania, the type probably Tasmanian. C. homophana Hmps. (Suppl.-Vol. 4, pl. 131). Superficially very closely similar to Colostygia albigirata; subbasal line of forewing generally less angled, antemedian with a strong additional tooth outward about the fold, postmedian with the irregularities somewhat less extreme. The 3 is of course easily distinguished by the antenna, which is nearly simple — laterally compressed and with extremely short ciliation. Simla (type). Dalhousie and Kashmir. — sustenta Prout, from, W. China, has the proximal dark shade of the subterminal of the forewing almost continuous, more uniform, the only prominent darkening there on being the pair of spots at the radials. — A further local race in the Peter the Great Mountains, see Suppl.-Vol. #, p. 140. C. homophoeta Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 131). Distinguished from homophana by the 3 antenna, which is subdentate, with ciliation nearly as long as its diameter, by the brown suffusions in places and especially a wash of rather light cinnamon in the distal area between the Ist radial and 2nd median and by the development ofa roundish clear white spot in front of the 3rd radial; hindwing becoming rather suddenly pale or white behind the postmedian. Kashmir. C. championi Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 131). Antennal structure nearly as in homophoeta. Rather larger and more resembling Huphyia variegata Moore (27 k). Median band of forewing somewhat less sharply blackish than in that species, its distal edge indanted rather than incurved at the 2nd radial, the lobe behind this slight, Publ. 1. IV. 193%. GONANTICLEA. By L. B. Prour. 269 posterior part of the band more strongly narrowed than in »ariegata. Nainital, S. W. of Almora (type) and Muktesar. C. flavistrigata Warr. (— pallidaria Swinh.) (Vol. 4, pl. 7 h). Smaller than the 3 preceding. median band narrower, distal area paler, etc. Antenna of 3 nearly as in homophana. N. W. India, the types from Kalapani (Punjab). C. cupreata Moore (261). Palpus rather short. Antennal ciliation very short. Wings glossy ; forewing with an ill-defined reddish-brown median band, traversed by a narrow darker shade about the cell-spot; distal area interruptedly suffused with red-brown; subterminal macular; a somewhat pronounced brown antemedian band. Sikkim, Bhotan and Naga Hills. C. combusta Swinh. (261). Larger, ciliation longer; less glossy, the hindwing whiter, traversed by a slender postmedian line. The type form has the bands of the forewing rather ill-defined, the median band not enclosing any white-grey patches, the distal area not sharply marked, but with an ill-defined white-grey patch in the middle. — ab. uniformis nov. has the entire forewing still more uniformly rippled, almost unicolorous, the whitish outer spot wanting. — ab. albimaculata nov. resembles the typical form of tripunetaria in developing white patches in the median.band; white outer spot sometimes enlarged. — All the forms are from the Khasis. C. tripunctaria Leech (Vol. 4, pl. 7 k). Very similar to combusta, perhaps a subspecies, the postmedian projecting somewhat more before the middle; the median area is somewhat broadened, the terminal correspond- ingly narrowed. W. China: Pu-tsu-fong. C. umbrifera Butl. (Vol. 4, pl. 10 c). Similar to the two preceding, the median area of the forewing broader, white, merely with a narrow, somewhat irregular brown band on its proximal part, a blackish celldot and a postmedian line which arises from a costal spot, is much more irregular throughout and has slisht macular extensions centrally and at hindmargin. ‚Japan (type). Corea, Central China and the Khasis. C. altera Bastelb. (26 1), described as a Mesoleuca, is closely related to umbrifera, though the broadly white median area gives it the aspect of Mesoleuca. Scaling not so dense and glossy as in typical Mesoleuca, discocellulars of hindwing strongly biangulate. Palpus rather short, antennal ciliation of the $ about as long as the diameter of the shaft. Formosa. C. erebearia Leech (Vol. 4, pl. 13 c). A dark, glossy species of moderate size, not particularly like any other known to me. Palpus rather short and thick, ciliation of the $ antenna extremely short. Forewing rippled with lines almost throughout, the boundaries of basal and of median area marked by heavier lines. W. China: Pu-tsu-fong. C. perplexaria Leech (Vol. 4, pl. 7i). Similar to large specimens of the Palaearctic obsoletaria (Vol. 4, pl. 10 a) but with the median area broader anteriorly, less interrupted, whiter-bordered, same additional white marking in the apical region, the hindwing also whitened. Ta-tsien-lu. 18. Genus: @onantielea Swinh. (See Vol. 16, p. 39.) Distinguished structurally from Coenotephria by the long, porreet palpus, with conspicuous, rather robust 3rd joint. Usually also easy to recognize superficially by the unicolorous, very generally orange-yellow hindwing and a characteristic pattern of the forewing, especially in the 39. Sexual dimorphism, at least in the occhusata group, very pronounced (see below). Antenna of 3 simple or shortly eiliated. Discocellulars of the hindwing biangulate. Genotype: aversa Swinh., in which species a tendeney for the termen of the forewing to be concave anteriorly and angled in the middle is carried further than in most of the species. Distribution chiefly African, Indian and Malayan, but a few Papuan species have also been referred here. G. semiflava Warr. (27 a). In this and the three following species the palpus is moderate rather than long and their reference to Gonanticlea is somewhat doubtful. semiflava is easily distinguished from subeaesia, inter alia, by the simple 9 antenna and the bright coloration, notably the yellow hindwing. British and Dutch New Guinea, type from Angabunga River. G. onaea sp. n. (27 a). Very near semiflava, with which it was taken on Mount Goliath. Both wings with the colouring more sober, though essentially similar, the pale part of the median area restrieted and not white; postmedian line of forewing between 2nd radial and 2nd median curved instead of bilobed, subterminal spot in cellule 6 stronger and darker than that of cellule 7 (in semiflava they are equal, conflent and more red- dish); hindwing slightly more rounded than in semiflava, perhaps with termen more prominent about 3rd radial and Ist median, its posterior region with broader drab suflusion, its fringe less darkened. A pairinthe Tring Museum. Sl 35 Hlawistrigalta. cupreala. combusta. uniformäs. albimacula- ia. iripunclaria. umbrifera. altera. erebearia. perplexaria. semiflava. onaed. horia. subeaesia. neulralis. ocelusala. laetifica. kinabalensis. albizona. penieilla. amblia. euelidiala. amplior. IC) 1 o GONANTICLEA. By L. B. Prour. G. horia sp. n. (27 a). On an average considerably smaller than subeaesia (28 to 30 mm, but 1 @ reaches 34 mm), $ antennal ciliation apparently shorter, thorax with larger white spot posteriorly, $ abdomen less markedly elongate. Body and forewing above less variegated, the blackish-fuscous parts predominantly brown. Forewing with antemedian and the lines between it and subbasal on the whole more sharply angled in cell; postmedian with the tooth behind 3rd radial generally simple rather than double (i. e. almost without an ac- companying tooth or angulation behind Ist median). Hindwing and underside with the grey colour less bluish, more inclining towards brown or drab. Queensland (F. P. Dopp): Kuranda, Cairns distriet, type 3 in my col- lection, 8 22 in the British Museum; Taylor Range near Brisbane, 1 3. 2 22 in the British Museum. G. subeaesia Warr. (27 a). Median band quite different in form from that of semiflava, dark shadings of subterminal differently placed. Antenna with ciliation about as long as diameter of shaft. British and Dutch New Guinea, the type from Upper Aroa River. — neutralis Prout. Hindwing and underside with the non- descript purple-grey hue of sublustris or of the African meridionata, even further removed from the deep blue- grey colouring of the type than is the brown-grey or drab-grey of horia; distal half of forewing with irregular ochreous suffusion, which is strongest and clearest in the outer lobe of the postmedian band. Manusela, Central Ceram, 12. G. occlusata Feld. (27 a). Moderately variable and (as also the next 5 species) with streng sex-dimor- phism. 5 with moderate or rather narrow white or pale yellowish bar bisecting the (mostly dark) median band, Q with the distal part of the band represented only by a somewhat triangular costal spot and a fine postmedian line. Hindwing with the yellow ground-colour more or less suffused with grey. Ceylon (type) and S. India. — laetifica Prout. Forewing with brishter tints outside the median area, in the 2 with the median area itself bright or light and with the postmedian lines generally very weak except at costa. Hindwing, excepting the abdominal region and a narrow or incomplete terminal shade, ochraceous orange. Underside also brighter orange than in O. ocelusata. N. E. Himalayas, the type from Cherrapunji. I have also referred here the forms from Malaya and Tonkin. — kinabalensis subsp. nov. (27 a) should be separated; grey abdominal shade of the hindwing nar- rower, termen without the grey shading or maculation; I think also that there is somewhat more hair on the hindwing proximally. Kinabalu. $) G. albizona Prout (27 b). “Except in the very different shape more like amplior than occlusata.”’ Median area of forewing in both sexes broader than in penicilla, hindwing brishter, the $ without the characteristie pencil of the hindwing and apparently with normal antenna (damaged in both the known 38). 2 rather large, with minute cell-dot well outside the narrow antemedian band, the much clearer orange hindwing best dist- inguishing it from that of o. ocelusata. Mount Korintji, S. W. Sumatra, 7300 feet. G. penicilla Prout. Forewing closely like that of amplior, but looking slightly less broad, on account of the rather less square-cut tornus; hindwing quite different in shape from that of amplior, in the 5 with a longitudinal pale-buff hair-pencil on the upperside arising in the base of the cell between the subcostal and the cell-fold; without the broadly smoky abdominal-marginal area. 5 antenna somewhat remarkable, the end darkened and very appreciably fusiform, recalling the South American genus Rhopalodes. © apparently variable, the hindwing intermediate in tone between those of ©. occlusata and laetifica, but the cell-dot of the forewing in all the known examples stands outside, instead of on, the edge of the dark antemedian band. Korintji, at 4500 feet (type), also (a race?) from the mountains of W. Java. — amblia Prout (27 b), from E. Java, 4000 to 5000 feet, is somewhat larger, hindwing and underside with strong dark suffusions, median band of the £ fore- A wing paler than in p. penieilla; 1 8 more recently received from E. Bali. G. euclidiata Snell. (27 b, O, U). Until recently, this apparently rare Gonanticlea, described as long ago as 1551, was known only from the original account and figures. Now, however, specimens have been received from Paloe (W. Celebes) and these confirm the close relationship to amplior which was suggested by SNELLEN’S good figures of the 9, here reproduced. The 5 begins to approach, in the hindwing, the shape which characterizes amplior but has not the specialized antenna. The % differs little from that of amplior but (as also the 3) lacks the large darkened apical patch of the forewing beneath which is developed in that species. Celebes, the originals from Lokka. G. amplior T'h.-Mieg (27 b). Closely similar in pattern and in the sexual dimorphism to the rest of the ocelusata group; 5 with antenna thickened for a considerable distance, gradually tapering distally, the ab- domen tuited at its extremity, the wings very distinct in shape, forewing broader and with more curved costa, hindwing with abdominal margin elongate. The very broad median band in the $ approaches nearer to the termen behind the 3rd radial than in most Gonanticlea; cell-mark with noticeable pale cireumscription; 2 with the dark band forming a tooth outward behind the cell-spot. Kinabalu (type), Selangor, Sumatra, Java and Bali; perhaps some races, but few specimens are yet known except from Kinabalu. GONANTICLEA. By L. B. Prour. 271 G. multistriata Warr. (27 c). Only known from a single 9, but manifestly a good species. Not only is the multiplication of lines very characteristic but its large size and especially the much more direct postmedian line of the forewing are against its union with any other Gonanticlea. W. Java, without exact locality. G. subfalcata Wileman (27 b). Related to aversa but larger, much darker, the emargination of the fore- wing stronger, the lines more uniform in expression throughoat, very numerous and approximately parallel. more recalling the scheme of multistriata. Formosa: Arizan, only the type $ known. G. aversa Swinh. (27 c). The shape of both wings, the dark hindwing and the form of the bands of the central area abundantly distinguish this species from the ocelusata group. The yellow colouring, so prevalent in the genus, only appears on parts of the underside and even there it is rather pale and in part obseured with grey. N. India, Burma, the Malay Peninsula, Formosa, Kinabalu and Java, the type from the Khasis. The sexes differ little, but the $ is somewhat the larger and more uniform. G. siphla sp. n. (27 ec). This species and the following constitute yet another section, the $ forewing beneath having a large area of specialized rough scaling and hair. Shape and pattern also characteristie, though siphla is slightly intermediate. Specialized clothing of forewing also perhaps scarcely so extreme. Otherwise differs chiefly from one of the forms of sublustris in its greyer tone, above and particularly beneath. Bands narrowed, antemedian not dentate on its proximal side, subterminal pale but not whitish, not very conspieuous. Paloe, W. Celebes: Gunong Rangkoenau, 1800 feet (Kauıs), 1 3 in the Tring Museum. G. sublustris Warr. (27 ce). Forewing broad, elbowed, without the pronounced anterior concavity of aversa but here more denticulate. Dark bands of median area broad, their approximated sides convex, often coalescing centrally. — ab. (et 9-f.) deleta Warr. (27 c), described as a separate species, appears to be merely the normal @ form, distinguishable by the strong reduction of the dark bands of the median area. WARREN based it on 1 Sg and 1 9 from the Upper Aroa River, the type locality for the species; but the holotype turns out to be a 3 with 9 coloration and perhaps with the sex-scaling of the underside reduced (overlooked by WARREN on account of its pale colouring). Considerable material has since accumulated and shows the col- lective species to have a wide distribution from the Moluccas to the Solomon Islands. Geographical variation moderately pronounced. The name-typical race, inhabiting New Guinea and its satellite islands, has the distal side of its postmedian costal spot irregular and the dark band which terminates the basal patch nearly always ‚very slender, often linear or thread-like. — subpilosa Warr., from Batjan, has the coalescence of the broad bands of the median area much stronger than in any except extremely rare aberrations of the more eastern races, but differs chiefly in the obsolescence of the broad pale or white subterminal stripe of the forewing. This is particularly noteworthy as being the direct antithesis of the conditions in the following, but as only one specimen is yet known it must not be over-stressed. — stagnatilis subsp. nov. Rather large and sharply marked, 5 with the coalescence of the bands almost as strong as in subpilosa, the longitudinal pale patch from the central pale area to the slender postmedian line generally very clean-cut, subterminal stripe broad, whitish, beneath buff, very conspicuous, at least in its middle; 9 large, costal spots rather heavy. Central Ceram: Manusela, 6000 feet, 6 33, 1 2 (ex coll. Joıc£y); also 1 3 from 3000 feet; all in the British Museum. — novellata subsp. nov., from New Ireland (loc. typ.) and New Britain, has the dark subbasal band of the 5 forewing broader, and generally projecting outward in the cell, the distal edge of the postmedian costal spot forming a gentle curve, or almost straight; the ?@ also begin to approach the following in some strengthening of the antemedian band. — choiseuli subsp. nov. 9 very like that of novellata, perhaps on an average smaller and less purplish; 2 developing a stronger (in the type form complete) antemedian band and, at least at hindmargin, a darkening of the narrow postmedian band also. Bougainville, Choiseul (type series) and Rendova. G. (?) ochreivittata Bastelb. (— latifasciata Wileman) (27 d), described as a Cidaria and later referred to Gonanticlea, is of doubtful location, having somewhat the coloration and scheme of markings of some Eelipto- pera, the apical markings of the Ortholitha propinguata group. Palpus moderately long, 3rd joint rather small, drooping. Abdomen (except anteriorly) with small lateral tufts. Underside, as in most Eeliptopera, with fore- wing less, hindwing more, strongly marked than above, the cell-dot and postmedian line the best developed. Formosa. — yunnanensis nov. Perhaps a separate species. Forewing with the discocellulars (and therefore the elongate cell-streak) very slightly more oblique (but perhaps inconstant?); colour-contrasts less strong, the bright ochreous-brown shades weaker; basal patch little darkened, angled in the cell; antemedian line somewhat more oblique; median band much broadened, at costa 9 mm wide, at hindmargin fully 4. Hindwing with the grey tone less yellowish, the postmedian line more distally placed; subterminal rather slender, fairly well defined by greyish shading proximally and distally. Yunnan, probably from the Yulingshan distriet (FoRREST), the unique type $ in the British Museum, received from Mr. M. A. MansFtELp through the Brighton Museum. mullislriala. subfaleata. aversia. siphla. sublustris. deleta. subpilosa. stagnatilis. novellata. choiseuli. ochreiwit- tata. Yunnanen- sis. anticleala. canalieulata bimacularia. costipanna- ria. laleritiata. latifaseiaria. 2712 ANTICLEA; MESOLEUCA; TRICHOPLITES. By L.B. Prout. G. (?) anticleata Moore is still more aberrant in structure, though somewhat like a large subfalcata in markings; but until I have seen more specimens, and particularly the $, I do not feel inclined to create a genus for it. Both wings with the termen crenulate, forewing with the excision even more pronounced than in sub- fulcata; areole simple; hindwing with the 3rd discocellular strongly oblique, but without an appreciable angle at the origin of the 2nd radial. Palpus characteristically Gonanticlea, at least 215. ““Forewing with sub- basal, double antemedial and medial slightly waved lines, the last become treble below [behind] vein 4; a post- medial line from the costa to vein 4. Hindwing unmarked except for a dark marginal line” (Hamrson, who — deceived by Moore’s describing it as an Endropia! — apparently did not examine the structure and morely transferred it, together with “Endropia” basipuncta Moore, to Leptomiza). We hope to obtain, for one of our supplementary plates, a figure of the unique type, a Darjiling ®. 19. Genus: Anticlea Steph. This genus — or generic name, type species derivata Schiff. — has been scarcely at all recognized by recent systematists, though PIERCE revived it, on account of some differences (in the genitalia) from Karophila (type badiata Schiff.), with which it has much in common; both belong to the “calcar" -bearing group of genera, but not to the Xanthorhoe division, which bears coremata on the 7th segment. From Barophila it differs in the non-crenulate hindwing, but this is rarely of generic importance. Face rounded, without tuft. Palpus rather short. Antenna simple. Hindwing elongate, with discocellulars biangulate. In Vol. 4 (p. 243) I left it with the comprehensive Coenotephria, which should have involved supplanting my name by STEPHENS's, but it seems somewhat isolated (see Suppl.-Vol. 4, p. 144). Its occurrence in the Indo-Australian Region is quite problem- atical. A. canaliculata Warr. (27 d). Described in this genus but of quite uncertain affinities and as HAMPsoN’s transference to Dysstroma is inacceptable I quote it here. Face, antenna, venation, etc., as in the genotype, palpus rather less short, scaling less glossy. Sikkim, very rare. I figure a large $ form Vrianatong, Tibet. 20. Genus: Mesoleuea Hbn. (See Vol. 4, p. 253.) Another small group for which it is not easy to give a rigid taxonomice differentiation. Evidently related to Anticlea, agreeing in most restpects, but with denser scaling, hindwing not elongate, discocellulars less bi- angulate, i. e. the 2nd radial originating considerabiy nearer to the cell-fold. Genotype: albicillata L. Im its most restricted sense it is purely Holarctie, but if it embraces also mandschuricata Brem. the two species dealt with below must lokewise be referred here. M. bimacularia Leech (Vol. 4, pl. 7 f). Evidently related to mandschuricata (Vol. 4, pl. 10 b), similar in shape, dark basal and midcostal blotches and form of the white subterminal line, but larger, predominantly brown instead of whitish. W. China, the type from Ta-tsien-lu. M. costipannaria Moore (27 d). Still nearer to mandschuricata, agrreeing in size, or smaller, but with the brown colouring of bimacularia, which may be a giant form of it. Distal margins, especially of hindwing, somewhat more sinuous than in mandschuricata; basal patch not or scarcely indented; outer white line slender, very near termen; median band scarcely defined. Sikkim (type), W. China and Formosa. 21. Genus: Triehoplites Warr. (See Suppl.-Vol. 4, p. 158.) Face nearly smooth, rounded. Palpus short or quite moderate. Antenna simple. Forewing with areole double; in the $ on the underside with a ridge of hair or uniformly appressed-haired; in the 2 also, so far as known, mixed with hair beneath. Hindwing with discocellulars biangulate or simple. A. small genus, belonging almost exclusively to the N. E. Himalayas and the mountains of W. China. Genotype: cuprearia Moore. 4 A. Section: Forewins of & beneath without definite ridge of hair. T. lateritiata Moore (= cupreiformis Hmps., M. 8.) (27 d). MoorE's type, in the Berlin Museum, is an aberrant 9, with rather more mottling, the white subterminal spots browner, less conspicuous, but probably belongs with the SS which have been thus identified. Sikkim. Very similar to cuprearia except in the $ sexual characters; antemedian line more curved. Discocellulars biangulate. T. latifasciaria Leech (Vol. 4, pl. 13 c). Founded on a 9 from Wa-shan, in which the discocellulars are not at all biangulate, but as a few 33 with them biangulate are exceedingly similar to it, it is just possible that the character may hrre vary. A somewhat paler 5 from ““W. China’ (with the space between basal and median ATOPOPHYSA. By L. B. Proun. 273 bands recalling cuprearia) and a more typically coloured 5 from Kunkala-shan shown me by WEHRLIAre probably, however, safer representatives; discocellulars not biangulate, hairiness of underside of forewing rather slight. T. ingressa sp. n. (27 d) cannot, in the present state of our knowledge, be referred to any known species, although it might, according to the relative value attached to the structural distinetions, be consided to represent either latifasciaria or cuprearia on Formosa. Hairiness of underside as slisht as in the former; discocellulars biangulate as in the latter, or even more strongly. Scarcely larger than typical c. etesias, with which it agrees very accurately in coloration (both wings) and in the markings of the forewing; antemedian line rather firm, .not quite so oblique as in latifascraria, cell-dot very small and weak, well outside the antemedian band. Arizan, 5000—10 000 feet, 1 3, in the British Museum, from Dr. A. MOLTRECHT. B. Section: Forewingofäbeneathwithridge ofhair. T. cuprearia J/oore (2Te). For a comparison of lateritiata see above; very generally, moreover, the 33 of cuprearia (but not the ?%) have the area between basal and median band conspieuously paler. Discocellulars biangulate. Type locality: Darjiling. — etesias subsp. nov. Somewhat smaller (35 mm), forewing darker (nearly the colour of latifasciaria), antemedian line somewhat more sinuous, the space between this and subbasal not pale. Hindwing with dark posterior and distal shading rather heavy. Naga Hills (type 3), in the Tring Museum; Kachin Hills, 2 SS, much worn, in my collection. A larger $, from Nanchuen, S. Szechuan, is remarkably like latifasciaria except in the discocellulars. T. tryphema Prout (— latifasciaria Prout, err. det.) (27 e) is considerably larger than latifasciaria, with the special ridge of the underside well developed, tone different, the well-expressed lines more numerous, the antemedian series not angled subcostally. hindwing sharply marked in the anal region; only the non-biangulate discocellulars justified my mistake in mating it with latifaseiaria type, of which at the time I did not know any true d. Hpimaw Fort, 3000 feet, 2 33. 22. Genus: Atopophysa Warr. (See Vol. 4, p. 267; Suppl.-Vol. 4, p. 173.) Face-cone developed. Palpus moderate. Antenna simple. Wings ample; forewing with areole double, g with a bladdery fovea at base of 2nd submedian; hindwing with abdominal margin elongate, discocellulars biangulate. Genotype: indistineta Btlr. Himalayas to China and Formosa. A. indistineta Butl. (Vol. 4, pl. 13e). Extremely variable, but Dr. WeHrLı, who has made the only good analysis of the forms which has yet been undertaken, treats it provisionally as a single species. Some of the forms may perhaps be geographical races, but if so, their separation is probably according to altitude, as 3 are already recorded from Ta-tsien-lu. The name-typical form was described from Dharmsala and is assumed to embrace all those of the N. W. Himalayas and perhaps some others; in fact the specimen figured in Vol. 4, a d in my own collection, comes from Tali, Yunnan. — proximifascia Prout (27 e), founded on 9 2% from the Khasis, is on an average larger than the corresponding sex of i. indistincta, the forewing slightly less dusky, its subbasal line strongly blackened, almost straight, the boundary-lines of the median area blackened at costa and especially at hindmargin, the antemedian at hindmargin oblique outward. Hindwing, except in distal area, paler than in the name-type. Since I have seen also the 3 and find the distinetions constant, excepting the size, I am inclined to think it a separate species. — sinotibetaria Wehrli (Suppl.-Vol. 4, pl. 14. d) is the pre- vailing form at Ta-tsien-lu and oceurs also at Ta-ho and some other localities on the Sino-Tibetan frontiers. Large, whitish, variegated, rather richly and brightly marked. — kunkalashana Wehrli (Suppl.-Vol. 4, pl. 14d) is the smallest and most delicate form. Forewing with the band-like markings dark and complete, somewhat recalling the C'olostygia salicata of Europe; hindwing with the lines very weak or wanting. Kunkala-Shan. micans Wehrli (Suppl.-Vol. 4, pl. 14 d). Nearly as small, but otherwise very dissimilar; forewing uniform glossy yellowish-grey, the lines of the forewing nearly obsolete, even the black and the light vein-dots reduced, the only sharply black markings being 1 or 2 subapical spots, spots at hinder end of ante- and postmedian and at times a straight subbasal as in proximifascia, to which it perhaps belongs, hindwing very weakly marked, darkened distally. Canton (loc. typ.) and Central to West China. orphnina Wehrli (Suppl.-Vol. 4, pl. 14 d) is similar in the scheme of markings to sinotibetaria, but it isa smaller darker grey form and is separable at a glance by the dark yel low-grey hindwing. It is said to be rather prevalent at Mupin, Siao-lu and Tchang-kou and to have occurred also at Ta-tsien-lu, etc. A. lividata Bastelb. (— opulens Prout (27 e). Easily distinguished from its congeners by its dark colour, the ground-colour of the forewing more slaty or leaden, the markings olive-brownish. Formosa. ingre SSs«a. cuprearia. etesias. iryphema. indislincla. pro.cimifas- cia. sinolibelaria. kunkalasha- na. micans. orphnina. lividata. ravaria. fuscaria. poliotaria. neurbouaria. nigrifascia- ria. stellala. argentiplum- bea. punclalis- sima. mullicava. aurigulta. 274 ENTEPHRIJA. By L. B. Prour. 23. Genus: Entephria Hbn. (See Vol. 4, p. 234; Suppl.-Vol. 4, p. 137.) An essentially Palaearctic genus of chiefly mountain Larentiines, with the forewing-pattern adapted to the coloration of the rocks on which they rest. External characters nearly as (oenotephria, except that in a few species the discocellulars are not biangulate. The only scientific grounding of the genus was given by CHAPMAN in 1908, who demonstrated the taxonomic value of the “juxta” and “calcar” of the 3 genitalia in separating this from other alpine species of similar facies; until this has been tested in all the outliers, it cannot be asserted that our classification of them is accurate. E. ravaria Led. (Vol. 4, pl. 13 n). A rather large and glossy species, distinguishable from the most similar Entephria by the non-biangulate discocellulars of the hindwing. The forewing has not, in any example known to me, such strong colour contrasts as in our figure. Chiefly S. Siberian, but 2 large Kashmir $5 (Koksar and Rala) seem to agree well. E. fuscaria Leech (Suppl.-Vol. 4, pl. 13e). A rather obscure grey species with darker basal patch and median band, otherwise weakly marked. Antennae broken in the unique type, but the short pieces which remain become strongly dentate. Hindwing with termen waved, discocellulars simple, 2nd radial arising much before the middle. Ta-tsien-lu. E. poliotaria Hmps. (Vol. 4, pl. 13n). A true Entephria by all characters, smaller and darker than the Palaearctie eyanata Hbn., not so glossy as nobiliaria H.-Sch., hindwing whitish grey, with cell-dot and on the underside indications of postmedian line. Kashmir and Chobia. E. neurbouaria Oberth. (Vol. 4, pl. 9k). Unmistakable in the bright green tint and brown markings. The whitish hindwing, both above and beneath, has markedly punctiform lines. By the genitalia not a true Entephria. Szechuan and N. Tibet, the type from Ta-tsien-lu. E. nigrifasciaria Leech (Vol. 4, pl. 7 i), founded on a 3 from Pu-tsu-fong, has a somewhat more crenulate and sinuate hindwing than most Entephria. Grey with blackish median band and a deeply dentate blackish line beyond it. Antenna simple, retinaculum rather large; perhaps akin to Triphosa. E. stellata Warr. (= adjrouaria Oberth.) (Vol. 4, pl. 10 i). Thorax and forewing mixed fuscous and olive- yellow and marked with blue-whitish, nearly all the latter markings punctiform, the lunulate sub- terminal nearly complete. Hindwing beneath, from cell-dot outward, traversed by alternate brownish and white waved lines. Tonglo, Sikkim, 10 000 feet (loc. typ.) and through Tibet to Szechuan; also in Kashmir. This, too, is no true Entephria, but its actual affinities have not yet been ascertained. E. argentiplumbea Amps. (Suppl.-Vol. 4, pl. 17 cc). Small for an Entephria and unusually glossy, with whitish hindwing, rather strongly marked on the underside. Face somewhat prominent, nearly smooth, almost white. Moderately variable, but not closely like any other known species. Indian Tibet, up to 12 000 feet; also known from Bhotan, Sikkim and Kashmir. E. punctatissima Warr. (27 e). Perhaps (as ELwES, in coll., suggested) near caesiata Schiff. (Vol. 4, pl. 9 f). Palpus longer (over 115). Slightly rounder-winged; median band of forewing broader, bounded on each side by large white vein-dots; subterminal also conspicuously punctiform; the thick black pairs of terminal marks alternated (between the veins) with white spots. Sikkim, at high elevations; discovered on the Nepal frontier, 10 000—12 000 feet. E. poliotaria, which shows also a tendency towards punctiform markings, is smaller, more blue-grey, the median band more narrowed posteriorly, the subterminal line more continuous. E. multicava sp. n. (27 f). Similar to the largest, greyest punctatissima. Palpus somewhat shorter (scarcely 115), more heavily scaled. Abdomen with white dorsal spots very conspicuous. Forewing with termen less curved; cell-spot somewhat enlarged; white spots in part still better developed, all the 3 rows between median band and subterminal well formed, the third (nearest the subterminal) much more so than in punectatis- sima, though a little irrorated with grey; 1st postmedian dark line more strongly outbent opposite the cell- spot; the white subterminal dots, especially the large one of cellule 3, set on well-defined black wedge-marks. Hindwing slightly more elaongate than in punetatissima, the cell-dot, postmedian line and subterminal shade well developed both above and beneath. North Burma: Adung Valley, 12 000 feet, 28 September 1931 (Lord ÜRANBROOR), 1 2 in the British Museum. E. aurigutta Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 13 g). Only the type @ known, collected on Mount Omei at 11000 feet; in this the areole is undivided, but in all else it seems so typically an Eintephria that I suppose the venation to represent a “sport”. In its dark slaty-grey colouring and the development of a pale postmedian band on the hindwing it rivals or surpasses the darkest form of ravaria Led., or it might be likened to a dark form of flawi- NEOTEPHRIA; PERIZOMA. By L. B. Prour. 275 einctata Hbn. deprived of almost all yellow scaling, but a characteristie ochreous spot, succeeding a white one, is developed between the 3rd radial and the Ist median of the forewing. Discocellulars rather strongly biangulate. 24. Genus: Neotephria Prout. (See Vol. 4, p. 257.) Probably a development of Entephria, but distinguished by the hindwing, which has the 2nd radial arising before the middle of the discocellulars, the 1st median stalked with the 3rd radial, or occasionally arising from the same point; this wing, moreover, at least in the 35, is irregularly produced about the end of the Ist median. Antenna of 3 shortly ciliate. Type of the genus: ramalaria Feld.; a second, closely related species is, so far as I know, exclusively Palaearctice, a third is now added. N. ramalaria Feld. (= ramularia Butl.) (Vol. 4, pl. 13a, as ramataria). Very variable, but readily recognizable by itsshape and venation. Kangra district to Gulmarg, in places common, FELDER’s type from Lahul. N. avinoffi sp. n. (27 f). Quite easy to distinguish from ramalaria by its shape and texture, as well as by the weaker markings. Palpus shorter, antenna and venation similar. Wings delicate, smoothly scaled and glossy (as different from the texture of ramalaria as nobiliaria borearia Prout from eyanata Hbn.); forewing with termen straighter in approaching the tornus; hindwing still less bent at the Ist median than in the female of ramalaria, the cell-mark and postmedian line obsolete above, indistinet beneath. Ladak: Tashgam (Kharbu), 9300 feet, 18 June 1912 (A. AvıworrF), a d in the British Museum. (©. antelataria Stgr. (Vol. 4, p. 238), which more resembles awinoffi in shape, is a variegated and sharply marked species.‘ 25. Genus: Perizoma Hbn. (See Vol. 4, p. 258; Vol. 16, p. 90.) Strietly speaking, this is a small and apparently natural genus, not yet delected outside the Palaearetie Region, best characterized by the early stages and by the 3 genitalia. It has, however, been greatly extended temporarily, so as to include a considerable number of small (and a few middle-sized) species with frontal tuft, simple or nearly simple 3 antenna, moderate (occasionally elongate) palpus, double areole, with Ist radial arising from the outer areole, and biangulate discocellulars. Wings smooth-margined, or nearly so, the hindwing sometimes a little elongate, always weakly marked, not or scarcely continuing the pattern of the forewing. It is doubtful whether it can be rigidly differentiated from ““Coenotephria”. Species from all the faunal regions have been included, but it is predominantly Palaearctic and Indian. P. costinotaria Leech (Vol. 4, pl. 13 ec). Not very small, perhaps better referred to Coenotephria than to Perizoma. Palpus short. The only known specimen, LEECH’s 5 type from Pu-tsu-fong, may perhaps represent a race of olivacea, subbasal band dark throughout. very oblique posteriorly, costal spot less erenulate-edged, hindwing much darker. P. olivacea Warr. (27 f). Almost as strongly glossy as schistacea, with which WARREN placed it in Gagitodes. Shape somewhat less characteristie. Recognizable at once by its colour and markings. 3 antenna with eiliation 1. Discovered by ELwes on Sundukpho, Sikkim, at about 12 000 feet, since received from Yatong. P. plumbeata Moore (27 f). Belongs to WARREN’s genus Gagitodes, which might possibly be resuscitated; characterized by its rather well developed posterior thoracie crest, pointed forewing, with the termen faintlv sinuous, and smooth, fine, extremely glossy scaling. Darjiling. P. schistacea Moore (27 f). The type of Gagitodes; similar in shape and structure to plumbeata but considerably smaller, the colouring less varied, the characteristie brown subterminal marking at the costa of the forewing wanting, etc. Dalhousie, Sikkim and the Khasis, the type from Darjiling. Captain SwanN sent very small specimens from the Kachin Hills, perhaps representing a separate race. P. tenuifascia Warr. (27 f£). Greyish white, the hindwing more grey; median band of forewing complete but narrow, less so anteriorly and with a small projection outward about the middle, the blackish cell-spot contained within it, basal patch and a small costal subterminal spot also present. Underside of the forewing dark grey, of the hindwing paler, with cell-dot and traces of 2 lines. Khasis. P. costata Wileman (27 g). Described from 1 9 as a Xanthorho, though compared with “PP.” triplagiata and obviously congenerie with that. Lines of forewing less obsolete, basal patch indented before middle, costal patch more quadrate, subterminal line in its anterior part traversing an obscure band-like shade. Formosa: Daitozan. 8500 feet. — ab. particulata Bastelb. has the median band less obsolete in its posterior part, thus more resembling tenuifascia, from which it is distinguishable in having the basal patch more vertical, the median ramalaria. awinoffi. costinotaria. olivacea. plumbeata. schistacea. tenuifascia. coslala. partieulata. triplagiata. fraetifaseia brevijfasciata. cervda. lacernigera. hockingü. reclifaseiala. decorala. quadrinotata. simulata. puerilis. ochreolincla. parvaria. albidivisa 276 PERIZOMA. By L. B. Prour. band attenuated behind and somewhat interrupted, the wings perhaps relatively more elongate. Formosa, without indieation of exact locality. P. triplagiata Warr. (= biplagiata Wileman, err. transcr.) (27 g). Forewing almost unmarked excepting the three dark patches from which it derives its name. WARREN indicates that it may conceivably be a very different form of tenufaseia, but, apart from the other differences, it has an ochreous suffusion which is wanting in that species. Khasis (loc. typ.) and Simla. - P, fractifasciaria Leech (Vol. #, pl. 7i). Whiter than costinotaria, the midcostal dark patch broader, a ria. small mark opposite to it on the hindmargin (as in costata ab. particulata). Ta-tsien-lu, 13. Also I from Yunnan. P. brevifasciata Warr. (Suppl.-Vol. 4, pl. 16 b). Position somewhat doubtful. Antenna of the 3 shortly ciliate, Ist radial of the forewing not stalked, hindwing not quite regularly rounded. The type of maculation is somewhat as in fraetifasciaria but much more copious, a band developed between the basal and the median, a line intersecting each white band, dark outer shades stronger. Thundiani (type) and Darjiling. P. cerva Hmps. (27 g). Much smaller than fröplagiata, the glossy white forewing much suffused with einnamon-buff, the midcostal mark greatly reduced, the subterminal costal somewhat extended, very near the apex. Sikkim, 7000 feet (type) and Upper Burma. Palpus rather long. P, lacernigera Butl. (Suppl.-Vol. 4, pl. 14 k). This and the following have also elongate palpi and are probably related to cerva but are less brightly coloured and more normally marked, the last costal spot not so near the apex. lacerniggra is generally smaller than hockingii and has the termen of the forewing somewhat more sinuous. Further differentiations are given under hockingii. Both were described from Dharmsala and extend through Sikkim to N. Burma. P. hockingii Butl. (Vol. 4, pl. 7 k). Less glossy. Basal patch of forewing generally more oblique, central band better developed, less narrow, generally formed of a pair of dark lines connected by a costal blotch; fringe scarcely so sharply marked. Specimens from the Nagas, so far as they are known to me, are larger. P. rectifasciata Hmps. Lines and bands more equally expressed throughout the forewing than in the two preceding, approximately parallel and without any very strong projections; tone of colour somewhat as in decorata. Hindwing somewhat less weakly marked than in most Perizoma. Sikkim, 7000 feet, apparently very rare. P. decorata Moore (27 g). A neat little species, with sinuous median band (weakly indicated also on the whiter hindwing) and fairly conspicuous anterior half-band proximal to the subterminal, the subterminal more or less macular and with a large spot or longitudinal streak in the middle. Sikkim. — quadrinotata Warr. from Assam and Upper Burma (the type from the Khasis) is possibly a separable race as the majority of the specimens — especially from the Khasis — are more strongly marked; but there is considerable variation and HamPpsox was perhaps right in treating the two forms as synonymous. P. simulata Wileman. Similar to decorata, indecd WILEMAN considers that some of the Sikkim specimens determined as decorata in the British Museum agree with his species. His unique type, however, a $ from Arizan, Formosa (7300 feet), is much less brightly coloured — whitish with the markings grey-brown, the sub- terminal spots not quite characteristically developed. It should be, I think, at least a subspecies. P. puerilis Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 16 a). Antennal ciliation of the $ minute. Paler than decorata, fore- wing with apex more acute, termen more sinuous, median band narrow throughout, scarcely sinuous, sub- terminal spots formed much as in. decorata, their dark proximal shade developed chiefly in cellule 5, i. e. just in front of the longitudinal white streak. Htawgaw, Kachin Hills, the type 3; besides, I know only a 3 labelled “W. China”. Superficially recalls the S. American genus P’saliodes. P. ochreotineta Wileman (27 g). WILEMAN considers this also allied to P. “decorata”; perhaps this is so, but the type d — unfortunately rubbed — looks to me to have more affınity with fasciata or others of the taeniata group; it is hoped that our figure will give a correet impression of it. Basal and median bands well defined, blackish, the latter bilobed distally, costal subterminal patch bearing 3 white dots. Rantaizan (type) and Arizan, Formosa. P. parvaria Leech (= ablegata Stgr.) (Vol. 4, pl.7 k). Recognizable by its rather characteristically shaped median band, which has its distal boundary and the lines which are parallel therewith not dentate, but merely once sharply bent; distal area partly white opposite the angle. T’he originals were “probably from . Yokohama’, later material from Yamato, the Ussuri and W. China. Palpus rather short. — albidivisa Warr. (27 g), described from the Naga Hills and known in similar forms from the Khasis and N. W. India, is perhaps Publ. 9. III. 1939. PERIZOMA. By L. B. Prour. 277 not constantly separable racially, but has as a rule a more strongly produced postmedian angle and more extended white beyond it. P. ecbolobathra Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 18 a) somewhat resembles a small and rather narrow-banded parvaria, but is easily distinguishad by its clear whitish base (bounded by a narrow dark line), less developed subterminal line and midterminal whitish spot and a number of other details. Palpus longish-moderate. W. China, the type from Yaregong. P. fasciaria Leech (Vol. 4, pl. 7 k) soems to belong here rather than to Euphyia, with which it was formerly placed. Rather broad-winged, moderately glossy, the median band broader than in most Perizoma. Palpus long (approaching 3 times the diameter of the eye); discocellulars not actually “"biangulate’ but the 2nd radial of the hindwing arises well behind the cell-fold. Perhaps the group may form a separate genus; see remarks on conjuncta. Central and West China and Formosa, the type from Omei-shan at 3820 feet. P. phidola Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 16 b). Possibly a form of fasciaria with only the costal part of the median band developed, recalling extreme forms of conjuncta; but as all the 3 known examples have unequi- vocally biangulate discocellulars it is probably a species. W. China: Tupakö (7400 feet) and Pehlinting (6000 feet). P. fatuaria Leech (Vol. 4, pl. 7 h). Smaller than faseiaria, the palpus not quite so long, the median area much more encroached upon by the white ground-colour, so that only its distal part is band-like. An evident transition to conjuncta. Chang-yang, Central China. P. conjuncta Warr. (27 g). Variable, but never with the median band fully darkened, yet always with its costal part blackish; subterminal shades generally strong; fringe strongly spotted. The long palpus and the crested abdomen suggest doubt as to its belonging is Perizoma; discocellulars weakly biangulate. East Pegu (loe. typ.). the Khasis and Htawgaw, Upper Burma. The few specimens yet known from the Kachin Hills and Teng-yueh-ting are exceptionally small and may represent a subspecies. P. minuta Btlr. (Vol. 4, pl. 7h). Median band about as broad as in fasciaria, coloration not dissimilar, the hindwing, however, lighter and generally more sharply marked; termen of hindwing more sinuous. Very distinet in the sinuous white subterminal line of the forewing, which is placed very near the margin and separated therefrom by conspicuous dark spots; a hindmarginal spot between basal and median band is also noteworthy. N. W. Himalayas and Nagas, the type from Dhurmsala. — latifasciata Warr. (27 g) is very closely related, if not a form of the same species. Nearly always larger, both wings generally a little more irregular in shape; median band relatively broader, more sharply defined proximally, subbasal band complete, not accentuated at hindmargin, Type from Sikkim; also known from Upper Burma. P. maculata Moore (27 h). Strikingly distinet in the ample white maculation and not variable. Sikkim to N. Burma, the type from Darjiling. P. lacteiguttata Warr. (27 h) has the white spots copious but all small, the majority merely small vein- dots. Tonglo, Sikkim, 10 000 feet. P. (?) contrastaria Sterneck is unknown to me. Expanse “1S mm”. Palpus moderately long. Antenna of 8 simple, much thickened. Discocellulars of hindwing biangulate, 2nd subcostal long-stalked. Forewing with cell-spot large, black; proximal and distal areas blackish, traversed respectively by a weak lighter sub- basal and a punctiform subterminal; median area white, in the middle — especially anteriorly — darkened with vein-streaks and dots, only its borders remaining clean white. Hindwing white, darkened at anal angle; cell-dot distinet; basal and terminal bands grey. Wassekou, W. China. P. rantaizanensis Wileman. Closely related to albofasciata (27 h), perhaps a subspecies. The apical dash of the forewing is perhaps less sharply white and (to judge from a few poor specimens) the median band may be more mixed with grey than in most albofasciata, less narrowed posteriorly and with less strong dark mark on hindmargin. The white hindwing shows at least a trace of 2 lines outside the cell-dot. Formosa: Rantaizan. P. albofasciata Moore (Vol. 4, pl. 7 h). Readily recognizable from our figure; the median band is always more or less ill-defined (mixed with white), sometimes very feeble except at costa and hindmargin; postmedian marked by dots or small dashes on the veins, rarely traceable on the hindwing. Darjiling (loc. typ.) and up to 10 000 feet at Tonglo. A similar, or still whiter-banded form occurs at Dharmsala. f. mixtifascia Prout is smaller (19-—22 mm), the white outer spot of the forewing somewhat, the median area considerably, more irror- ated with dark grey, the irroration in this latter area extending to the postmedian line. Kachin Hills and prob- ably Kwanhsien, Szechuan. P. interrupta Warr. (27 h), founded on 2 22 from Sikkim, commences an extensive and diffieult group of species (chiefly Himalayan and West Chinese) which are probably — many of them certainly — near relatives XII 36 ecbolobathra. Jasciaria. phidola. fatuaria. conjuncta. minuta. latifaseiata. maculata. lacteiguttata. contrastaria. ranlaizanen- sis. albofasciata. miztifascia. interrupta. mediangu- laris. variabilis. albimacula. condignata. antistieta. methemon. lueifrons. Iychnobia. bieolor. apieistrigata. fulvimacula. 278 PERIZOMA. By L. B. Prour. of taeniata Steph. (Vol. 4, pl. Se); their life-history is still unknown, but it may be conjectured that it will prove to be similar to that of taeniata and will possibly constitute it a.separate genus. interrupta is considerably larger than fasciata, the markings more blurred, the pale band outside the postmedian broad (in fasciata narrow), the outer white spot reaching the 2nd median, the hindwing slightly darker, at least at the margin, the underside of the forewing slightly better marked than in faserata. P. mediangularis Prout (Vol. 4, pl. 12 c, as mediangularia). Probably near interrupta, but almost as strongly glossy as variabilis, than which it is larger, somewhat more tinged with red-brown and with scattered bluish scales; subterminal line bluish white, somewhat punctiform, but with a V-shaped mark pointing inwards at the 3rd radial. Szechuan, the type from Omei-shan. P,. variabilis Warr. (27h). As a good deal of confusion has prevailed regarding this Perizoma, 1 gave a rectification in Suppl.-Vol. 4 (p. 164) and am now providing an authentic figure of one of the originals from Tonglo, Sikkim, 10 000 feet. Smaller and perhaps even more glossy than mediangularis; the lustrous blue- white or greenish-white scales conspicuous on the forewing, especially between the 2nd submedian and the hindmargin, where they commonly coalesce into small spots which define the dark lines; similar dots usually present at the termen and always on the subterminal; median area scarcely darkened into a band. Hindwing above glossy white. Head not so light as in lueifrons, though the face shows a sprinkling of grey scales, which are occasionally somewhat more copious. — ab. (?) albimacula Prout. Central part of the subterminal, which in the type-form is somewhat wedge-shaped or may approach that of mediangularis, enlarged into a round spot. Tonglo, with the typical form; the original 3 are all 2, but this is probably a mere chance. One of them was figured by WARREN as “variabilis”, but is really his “third form’, not his type; it is not even certain that it is conspecific, since it looks slishtly rounder-winged. — condignata Prout (— seriata var., Butl., nec Moore) (Suppl.-Vol. 4, pl. 16 a), from Dharmsala, was at first confused by me with albimacula but is very distinct, not unlikely a separate species. Very small (20—22 mm), without lustrous scales, basal and median areas of fore- wing darker banded, subterminal dots before and behind the central white spot enlarged, hindwing darker than in variabilis, beneath more weakly marked. The originals were collected by “sugaring’; they fed with the wings erected, like many Larentiines. I do not think it has been taken since. P. antisticta Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 16a). 23—27 mm. Not quite so glossy as variabilıs, anal tuft darker. Forewing with a very conspicuous dark basal or subbasal band; median area generally broader, at least anteriorly, its boundaries defined by dark costal and hindmarginal spots; subterminal slender and much interrupted, in the middle crossed by an irregular buff-tinged mark which runs broadly along the 3rd radial and throws out a curved projection to the Ist median. Hindwing slishtly more grey-tinged than in variabilis, cell-dot and nearly always a dark terminal shade present. Punjab: Thundiani (?); also 1 2 from Sultanpur. — methemon subsp. (? sp.) nov. (27 h). Slightly .broader-winged and less glossy, more variegated; forewing with the pale areas tinged with buff, the greyish median shade not quite reaching the postmedian, which stands out with conspicuous dark marks on the veins. Hindwing above with distinet indications of a punctiform post- median. Kashmir (T. B. FLETCHER): Gulmarg, 23 July, type $ in my collection; Yusimarg, 6—15 August, a similar 9 in that of the Agricultural Research Institute, Pusa. P. lucifrons Prout (27 h) differs from variabilis in its pale head and in having a conspieuous white spot or transverse line at the base of the abdomen above, followed posteriorly by a bright, somewhat tawny trans- verse line or narrow band. Forewing a little broader, hindwing scarcely so white, with apex slightly cloudy, beneath more powdery. Smaller, less glossy and less brown than mediangularis, band rather broader, etc.; the smooth grey-tinged hindwing is similar in the two, but the line of the hindwing in perhaps rather more bent beneath and less distinct above. Kachin Hills (loc. typ.) and Sikkim. — Iychnobia Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 16a), from Tupakö (Mupin), is somewhat darker, at least on the abdomen and hindwing, the characteristic maculation of the abdomen weaker; forewing with the relatively large white subterminal dots in cellules 3 to 5 and oblique buff spot outside them well developed. P. bicolor Warr. (27 i). Distinguishable by its glossy rufous tone, very restricted basal area, slight and punctiform subterminal and relatively broad, dentate-edged median band. Sikkim, a single 5 taken at light at about 12 000 feet by Elwes. The British Museum has a 9 from Yatong, Tibet. P. apicistrigata Warr. (27 i). Very distinct in the form of the strong dark markings, notably those which accompany the subterminal; apparently not variable. Sikkim: Nepal frontier, 10 000—13 000 feet P. fulvimacula Amps. (= fulvistriga Warr.) (Vol. 4, pl. 13 m, as affınis). This was erected by HamPpson in 1896 as nom. nov. for the species which he erroneously described from the N. W. Himalayas in 1895 as affinis Moore (see below). T’he specimens before him in the British Museum came from Dalhousie and Dharmsala and as he had indicated no type, Mr. Tams has selected a Dalhousie @ which best fits his description. WARREN’'S PERIZOMA. By L. B. Prour. 279 fulwistriga is from Sikkim and I have it from Kumaon, but I have not yet found any racial distinetion. A moderately large species, with rather warm colouring; the subterminal “'macula” upon which the name was founded, is longitudinal and generally narrow, so that “'striga” is a better designation. From antistieta, which has some points in common with it, fulvimacula differs in the shape of the markings, absence of their dark borderings, presence of (ill-defined) pale oblique dash from apex, ete. — promiscuaria Leech. from W. and Central China (type from Chang Yang), is perhaps on an average larger, less bright and with less (or scarcely) developed longitudinal streak of the subterminal. But a Formosan 2 is closely like some Indian. — liberata Prout, possibly a separate species, has sharper contrasts than even f. fulvimacula, the broad area between basal and median bands pale, traversed by a central brown shade which is edged distally by an angulated darker line; distal area with a pale central spot recalling that of scriata but less sharply defined, a bright brown band between the sub- terminal and the double pale line which bounds the median area. Szechuan. Easily distinguished from seriata by the sharply angled antemedian and proximal markings. P. affinis Moore (27 i) differs from fulvimacula in the suppression of the white spot at base of abdomen; basal and median bands stronger, the intermediate band or shade almost obsolete; median band sometimes (as in the figured paratype) broadened. Darjiling. P. constrieta Warr. (Suppl.-Vol. 4, pl. 16a). In Vol. 4, p. 259, I accepted HamrsoN’s suppression of this to the preceding, though with a query. It is in any case a noteworthy form; brown parts less mixed with blackish (especially between the sharply dark subbasal and the antemedian line); median band narrowed, its distal edge rather straight; mid-subterminal spot extended, but ill-defined, greyish, with no fulvous mark, hindwing less white. Dalhousie. P. lineola Bastelb. (27 i). “Forewing smoky black with darker median band; along the termen are placed extremely fine white dots and at vein 4 a small yellow striga accompanies this vein. Hindwing white, with fine central dot. Underside smoke-grey, a praemarginal row of white dots from the costa to the hind angle; at the costa some indistinet spots. Hindwing with black central dot and a postmedian and a praemarginal macular line. Fringes yellowish; on the forewing dark spotted.” Arisan, Formosa. I have not had on opportunity to study this species, which may prove an aberration of promiscuaria,; but I trust that a figure of the type will help to elucidate it. P. seriata Moore (Vol. 4, pl. 7 h). Forewing rather bright brown, basal patch well developed, median band nearly always conspicuously dark, subterminal white, punctiform, the dots large, unless the anterior 2 or 3, mid-subterminal spot outstandingly large, nearly always pure white; an oblique whitish dash from apex. Described from Darjiling; widely distributed in N. W. India, N. Burma and W. China. — niveiplaga Bastelb. (27 i), from Formosa, is more variable, nearly always less contrastingly coloured; median band weakly darkened, midsubterminal spot oftenest suffused with buft. P. taiwana Wileman (= arizanensis Wileman) (27 1). Founded on a few 2° from Arizan, 26 to 27 mm. Closely like seriata but with the characteristic white subterminal spot more speckled or retieulated with dark scales. Possibly a remarkable modification of s. niveiplaga, with the median band darkened and bounded dis- tally by a double, broad line, of which the proximal part is pare white, the distal ochreous. P. fasciata Warr. (27i). Smaller than seriata, the wings more glistening (WARREN calls the forewing ““bronzy fuscous-brown”) the median band bounded on each side by a double whitish line, most distinct costally, the proximal one angulated outward in the middle; subterminal line macular, the central spot moderate, roundish ; smaller white terminal spots. Forewing beneath with the costal part of the whitish postmedian stripe present, also the two outer series of white spots; hindwing beneath glossy white, with dark base and 5 lines or narrow bands. Sikkim: Nepal frontier, 10 000 to 12.000 feet. P. variaria Leech (Vol. 4, pl. 13 m). A strongly glossy species which I have suggested (t. c., p. 259) may possibly be a local race of the Japanese fulvida Btlr. (Vol. 4, pl. 7 k, as punctilinearia), though it seems to be somewhat broader winged and the hindwing is considerably lighter and less devoid of markings. Szechuan, the originals from Pu-tsu-fong. P. prouti Schawerda (Suppl.-Vol. 4, p. 166). Palpus longish, heavily scaled. Rather broad-winged but probably related to inconspieuaria, the white markings which border the median band stronger and clearer, especially in the costal part of the outer one; a strong projection of the postmedian at cellule 6 in addition to the central lobe which is present in both; subterminal forming a whitish spot in the middle; fringe chequered. Ta-tsien-lu, only the type 5 known. P. inconspicuaria Leech (Vol. 4, pl.7 h). This and its two neighbouring species are characterized by the lunulate-dentate dark markings, in particular the postmedian; the browns and greys of inconspieuaria are not promiscua- ria. liberata. affinis. constricta. lineola. seriala. niveiplaga. taiwana. faseiata. variaria. prouti. inconspi- cuaria mordas. variegala. viridis. solida. scortea. obseura. subobsceura. maultilinea. fecunda. nyetichroa. 280 EUPHYIA. By L. B. Prour. very sharply contrasted and the pale area which separates the median band from the basal area is narrow, the latter area being extended by the inclusion of two strong subbasal lines; subterminal incomplete, punctiform. Ta-tsien-lu. P. mordax sp. n. (27 k). Expanse 22—26 mm. In general coloration, as well as the number and ap- proximately the position of the lines, the small and punctiform (in part well isolated) subterminal marks and the strength of the double fuscous line between basal patch and antemedian, suggestive of inconspieuaria, but very distinet. Palpus scarcely so long. Head and base of abdomen pale or whitish. Postmedian of forewing with less strong central projection outward, subterminal with conspieuous, though not very large, white spot on and behind the 3rd radial. Underside more strongly marked than in inconspieuaria, the hindwing with strong broad postmedian and subterminal lines, the former markedly sinuous, a faint and slender line between them. Tibet: Kama Valley, 12 000 feet, 22 June 1922 (E. F. Norton), 5 $S in the British Museum, from the Mount Everest expedition. 26. Genus: Euphyia Hbn. (See Vol. 4, p. 244; Suppl.-Vol. 4, p. 145; Vol. 16, p. 91.) Face generally with slisht tuft below. Palpus shortish or moderate, rarely more elongate. Antenna of $ simple or very shortly ciliate. Abdomen not or scarcely crested. Wing-margins smooth or slightly waved; forewing with areole double; hindwing with discocellulars not biangulate. As at present classified, an extensive genus, largely Palaearctic and Indo-Australian; most of the South American species which have been placed here may probably be separable by characters of the palpus, ete.; but a few North American are certianly con- generic with the European. Genotype: the European picata Hbn. E. variegata Moore (27 k). A moderately large species, the forewing dull greenish, the rather broad dark median band with its edges on the whole more irregular than in its nearest allies and marked, especially the distal edge, with somewhat conspicuous white dots or teeth at the veins. Hindwing predominantly grey, anteriorly somewhat relieved with whitish; a whitish subterminal indicated. Underside of forewing less, of hindwing more, strongly marked than upper. Antenna of 5 shortly ciliated. Simla to Bhotan, the type from Sikkim. Single 22 from Chia-kou-ho (W. China) and Sultanpur seem to agres with it. E. viridis Warr. (27 k), treated by Hamrson (possibly with justification) as a green form of scortea, has nearly always a more sharply defined line bounding the basal area, less jagged edges of the median band, with little or no white scaling, and less variegated distal area, the subterminal lunules less developed, as also the black marks which accompany them proximally and distally. Hindwing more brownish than in variegata and almost unicolorous. Underside also on the whole slightly more brownish than in variegata, both wings well marked, the less strong central projection of the postmedian line generally noticeable. Sikkim (type) and com- mon in the Khasis, where it varies considerably in size, on the whole smaller than variegata. — ab. solida nov. is an occasional form, parallel to some which I have so named in other Larentiines; with the median band (sometimes also the basal) solidly darkened, the green areas on either side of it almost devoid of markings. Khasis; type g in the British Museum. E. scortea Swinh. (27 k). Most of the above differentiation from variegata applies also here, but the ground-colour is brownish, the size and markings less variable, the median band on the whole broader, occasion- ally a little more resembling in its outline that of variegata. Described from the Khasis, where the 93 have been taken in great numbers; also known from Kulu and British Bhotan. I have a 2 from Laukhaung, Upper Burma, which seems to belong here. E. obscura Butl. (= butleri Leech) (see Vol. 4, p. 252). Considerably smaller than the preceeding group, palpus shorter (reaching very little beyond face), $ antenna simple; antemedian line less curved. The name- typical form, based on a Yokohama 9, besides being unusually large, is nearly unicolorous, the median band almost uniformly suffused, but such an aberration could occur anywhere. — ab. (form. prince.) subobscura Prout (Vol. 4, pl. I1f, as obscura) is the usual Japanese form and is recorded also from Szechuan; median area of forewing lighter, ete. — multilinea Amps. (= multilineata Hmps.), described from the Nilgiris, is very variable, but probably a tenable race by the dark underside, though even this is occasionally closely approached by aberrations of fecunda. On an average rather smaller and with the upperside rather brighter, more varied and more strongly marked than in the name-typical race. S. India and Ceylon. — fecunda Swinh. (27 k). Also ex- tremely variable, perhaps almost a synonym of o. obscura, but generally rather greener, more strongly marked, with more black marking, often a black cell-dot. N. India, the type from the Khasis. E. nyctichroa Hmps. (27 k) is smaller and darker, more uniform, the postmedian much more sinuous in its anterior part, the subterminal scarcely widened at the tornus, ete. Besides the type $ from the Palnis, I know only a $ from Belgaum and another from Khandalla. EUPHYIA. By L. B. Prour. 281 E. subangulata Koll. (= extraneata Guen., eymaria Butl., nec Gwen.) (Vol. 4, pl. 10 b). White, the fore- wing with red-brown median band, bright orange-brown inner band and subterminal shades, the latter strongly developed beneath. Except in the width of the median band not particularly variable. — ab. melidiata Feld. is a somewhat extreme 9 form, the type from Lahul; rather large, median band broadened, hindwing above rather dark as far as the postmedian, conspicuously white beyond. — subangulata inhabits N. W. India and Afghanistan; it was described from Masuri. — antigonia Prout (? ab. loc., ? sp. div.) (Suppl.-Vol. 4, pl. 181). Likewise mod- erately broad-banded, even in the 3, but distinguished by its more angular markings. Underside with the orange- brown outer band generally less developed, at least posteriorly, than in the latter, but not so nearly suppressed as in the former. Kashmir, especially at Gulmarg, the type locality. E. goniodes Prout (27 1). Intermediate between subangulata and medionittaria, with nearly the tone of the latter, but with the postmedian angled, approaching that of subangulata. Fore- and midleg slightly darker than in mediovittaria, forewing very slightly more produced, hindwing rather straighter-margined between the costal and the 2nd radial; ochreous tints less pronounced. Chumbi Valley (loc. typ.) and Yatong, Sikkim- Tibet; also Kashmir. E. mediovittaria Moore (271). Recognizable by the almost straight postmedian line of the forewing. Hindwing above whitish, very feebly marked. Sikkim. — azonaria Oberth. (Vol. 4, pl. 9 b) apparently represents mediovittaria in W. China. It differs very little except that the hindwing is less whitish and less weakly marked. E. cinnamifusa sp. n. (271) at first sight recalls rather large and dark, broad-banded subangulata but the differences are numerous and obvious. Antenna of the 3 shortly eiliated (nearly %) instead of simple. Fore- wing with the area between basal and median bands more heavily lined, the brown intermediate band fairly broad, but neither bright nor clean-cut; antemedian line curved; very characteristic orange-cinnamon suflusions developed about the cell-dot and on a great part of the subterminal area, especially as two broad longitudinal patches about the folds; central projection of postmedian obtuse. Underside less brightly coloured than in subangulata, more like that of Xanthorhoä castanea. Kashmir: Gulmarg, 10—30 June 1931 and (1 5, not very fresh) on 20 July (T. B. FLETCHER), 3 83 and 5 2% in the British Museum. E. torpidaria Leech (Vol. 4, pl. 7i). Founded on a 3 from Mu-pin, not obviously related to any known Euphyia, possibly an Entephria. Palpus rather long, antenna finely eiliated; anal tuft strong; wings strongly glossy, 2nd radial of hindwing not arising quite so far forward as in most Buphyia. E. unangulata Haw. (Vol. 4, pl. 10 b) chinensis Sterneck. ““Basal area of forewing concolorous with median band, black-brown, the distal boundary of the band between 3rd radial and Ist median not produced to a sharp point but only bluntly bowed. Distal area entirely dark-grey, the waved subterminal line therein narrowly white. The inner edge of the disal area sharply defined”, parallel with the postmedian. Basal area of hindwing as far as the postmedian unicolorous dark-grey. Differs from luetuosaria Oberth. (Suppl.-Vol. 4, pl. 15c) in the smaller, more rounded protuberance of the postmedian, the more sinuous inner edge of the distal area, the dark basal area of the hindwing and the lack of the white spot in the distal area of the forewing beneath. Ta-tsien-lu, 3 3. Unknown to me. E. coangulata Prout (— subangulata Stgr., nec Koll.) (see Vol. 4, p. 247) is said to be longer-winged than unangulata, the dark parts more brownish, the outward projection of the median band more strongly produced, the distal area less darkened. Mongolia. Mentioned here because STERNECK provisionally refers to it a pair from Sunpanting, W. China, which are very similar to picata Hbn. (Vol. 4, pl. 10 b) except that the postmedian is not dentate as in that species and especially in its Chinese representative ochreata, but almost smooth, excepting the single, strong central projection. E. ochreata Moore (Suppl.-Vol. 4, pl. 15h). Apparently a very rare species, only known from the Darjiling originals. As its affinities are evidently with the genotypical Palaearctie group, we have figured in that fauna the ® paratype kindly lent by the Berlin Museum. Hindwing and underside darker than any other of the group. Large (33 to over 35 mm); proximal area of forewing rather indistinetly marked excepting some costal maculation, basal patch incomplete; median and distal areas much as in picata, but with the postmedian more jagged and the white subterminal spots larger and rounder, not at all lunulate. — brunneimixta 7’h.-Mieg (= picata Leech, nee Hbn.) (Suppl.-Vol. 4, pl. 15c) may be a smaller and less dark race of ochreata, but I am inclined to expect that anatomical research will show it a distinet species. In any case distinet from both picata and submarginata, notably in the shape of the “costal arm” in the 3 genitalia. In the wing markings separable from picata by the more strongly dentate postmedian and paler, weakly marked subbasal area and hindwing. THIERRY-MIEG’s differentiation by the denser and brown (not green) wavy markings which traverse the white area of the forewing and their tendeney to consolidate into a rather strong brown suflusion about the subangulala, melidiata. anligonia. goniodes. mediovitta- ria. azonaria. ceinnamifusa. torpidaria. chinensis. coangulata. ochreata. brunnei- mizta. submargind- ta. undulata. contortilinea. discomelai- na. geraed. leucoxyla. aphoristis. roseata. giffardi. Lithurga. prionota. loxocyma. 282 EUPHYIA. By L. B. Prour. radials is less satisfactory; but his localities Talı (Haut Yunnan) and Ta-tsien-lu — leave no doubt about the determination; it reaches westward to the Khasis and eastward to Central China. E. submarginata Warr. (= ochreata Hmps., Prout, nec Moore) (Vol. 4, pl. 7i, as ochreata). Smaller (often much smaller) than picata, much less handsome, the greenish areas less dark, the white area outside the postmedian line less pure, on the hindwing scarcely or not all indicated; distal area of forewing above and of both wings beneath often with more dark shading, but variable. N. W. India and Afghanistan, the type from Kashmir, where it is locally common. E. undulata Leech (= undifraga Prout) (Vol. 4, pl. 13 c). On account of my temporary conservation in Vol. 4 (under protest) of the unwieldy and in part unnatural “genus” Cidaria, I was compelled to find (Suppl.- Vol. 4, p. 150) a new name for this striking black, white-lined species, since there existed an older Cidaria undulata; in Kuphyia this substitution is no longer necessary. Palpus somewhat elongate, the 3rd joint longer than usual, at least in the ©. Wings glossy, black, with numerous, mostly punctiform white lines; underside similarly or still more strongly marked. East and Central China, the type from Kiukiang. E. contortilinea Warr. (271). Equally unmistakable, on account of the abnormal course of the thick black lines. Underside with almost the same markings, strongly expressed. Hindwing somewhat elongate. Khasis, few specimens yet known. E. discomelaina Wehrli (= undulata Sterneck nec Leech) (Suppl.-Vol. 4, pl. 14a). Much smaller than undulata, more brownish, the white markings slighter, the subordinate lines not punctiform, the apical white spots wanting. Like the two preceding it has large cell-spots and sharply marked underside. Pekin, obtained in numbers by STÖTZNER; also recorded from Sunpanting, West China. E. unduliferaria Motsch. (Vol. 4, pl. 10 h, as albostrigaria) geraea Prout (Suppl.-Vol. 4, pl. 14 a). Gener- ally large, like the name-typical Japanese race, but paler or less yellowish-tinged and with the postmedian line nearly always slender. W. China, locally common. E. leucoxyla Meyr. (271). This was described from a @ and assumed to belong to Xanthorho£, but the discovery of the S within the last decade has necessitated its transference here, the antenna being simple. Aber- rant in the elongate wings and with rather elongate face-cone and palpus. I do not know any other species with which to compare it. Hawaiian Islands: Kauai. E. aphoristis Meyr. (27 1). Another apparently isolated species, with somewhat the facies of a Horisme but without the crests. Face scarcely at all tufted. Palpus moderate. Wings dark and weakly marked, the termen of the hindwing waved. Hawaiian Islands: Kilauea. E. (?) roseata Swezey. "27-31 mm. Forewing whitish much strigulated with rosy-pink and scattered fuscous scales; median band with some suffusion also of brownish ochreous, proximal edge wavy, distal edge wavy, outwardly prominent in middle; discal spot small. Hindwing of the same colour and strigulation, median band less distinet”. Kilauea, in both sexes. Shape and venation not given. E. giffardi Swezey. ‘23-24 mm. Forewing white with a few scattered fuscous scales and much strigul- ated with fuscous; median band with proximal and distal edges nearly straight and marked with blackish lines, the proximal line discontinued between cell and costa; discal dot round, black. Hindwing similar to forewing but with the strigulations less distinet.”” Kilauea, a pair. Here also we lack detail as to shape and venation. E. lithurga Meyr. (28 a). Palpus 1%. Antennal ciliation short. Wing-margins rounded, erenate. Very distinet in the shape of the median band, its edges strongly dentate, proximal edge twice sinuate, distal edge with strong lobe. Both wings beneath with conspieuously darkened subterminal band. The pupa of the type was found in a loose cocoon among Mühlenbreckia. New Zealand: Makara Beach, near Wellington (loc. typ.) and near Sinclair Head. E. prionota Meyr. (28a). Wings elongate, the distal margins highly crenulate or dentate. Antenna non-pectinate, otherwise similar to Xanthorho@ cedrinodes episema, for which, indeed, Mr. Howes had deter- mined it in his collection. As MEYRIcK described it in his Arsino@ (Anachloris) I suppose the 3 antenna is “strongly dentate”, but Hupson, whose figure of the $ we copy, is definite as to the “entire absence of pectin- ations”. The “greenish” costal and distal shading of the forewing should further distinguish it from episema. South Island: Castle Hill and Dunedin; subsequently also from Gouland Downs. E. loxoeyma Turn. “9, 20-24 mm. A small and inconspicuous species, best distinguished by the > form of postmedian line of forewing”; this line is “very distinet, from 2 costa to mid-dorsum [hindmargin |, with a well marked outward projection beneath costa and another more obtuse in mid-dise”. Palpus short EUPHYIA. By L. B. Prour. 283 (1Y,). Forewing with apex acute, hindwing rounded: whitish with numerous fuscous lines. Birchip, Victoria, in April. E. coniophylla Turn. Founded on 1 9 from Mount Kosciusko, 5000 feet. Palpus long (31,). Body and legs with some reddish tinge. Wing expanse 30 mm; forewing with costa gently arched, apex acute, colour whitish, irrorated with fuscous-brown, lines indistinet, postmedian very slender, oblique outward from costa, angled near costa and in the middle, thence to 2, hindmargin, a fairly broad fuscous-brown terminal band, its proximal edge suffused, containing a fine, whitish, wavy submarginal line; hindwing with termen slightly wavy, irroration densest towards termen, no markings except a faint whitish submarginal line. Both wings beneath with irroration and cell-dots. E. aprepta Turn. 9, 36 mm. Palpus 21). Forewing broad, termen slightly oblique, slightly erenulate: pale fuscous, with dark basal patch and median band; median band with proximal edge at Y,. slightly eurved outward and finely dentate, distal edge at 2, erenulate, with a bend “inwards” behind the middle: cell-dot darker, placed on the band, preceded and followed by a wavy transverse line, best marked towards eosta; sub- terminal erenulate, whitish; terminal slender. Hindwing rounded, erenulate; pale grey. unmarked. Victoria: Kyneton, December, only the type and a dubious $ from Castlemaine known. E. trissoeyma Turn. 5, 22 mm. Palpus 21). Antennal eiliation minute. Forewing with costa nearly straight, termen bowed, oblique, wavy; whitish with oblique fuscous lines; a moderate basal pateh; antemedian line at V,, broad, gently outcurved; cell-dot dark fuscous; a broad three-fold line from 34 costa to 2, hindmargin, slightly outbent near costa and again in middle; other lines very fine and incomplete; terminal line well marked, interrupted on the veins. Hindwing with termen slightly rounded, wavy:; the numerous lines only well developed in posterior part. Jervis Bay, New South Wales. E. poliophasma Turn. (23 a). 3, 36—38 mm; 9, 32 mm. Palpus 2V,. Antennal eiliation of $ U. A rather smooth-winged, glossy species with the markings extremely feeble on the forewing, wanting on the paler hindwing and on the underside. Mount Kosciusko, 5000 feet. December. E. oxyodonta Turn. A 9 from Perth, Western Australia, expanding 28 mm. Palpus 2. Forewing with termen nearly straight, oblique, wavy; whitish, with fuscous markings; a small 3-lined basal patch; median band broad, its proximal edge broadly dark, strongly concave and twice indented, its distal fine, dark-fuscous, from 34 costa, thickened before middle, projecting slightly near costa, then angularly indented, centrally with a strong double-toothed projection, the anterior tooth the more prominent and acute, posterior part inceurved and dentate; suffused subterminal maculation. Hindwing with termen slightly rounded, wavy; whitish grey, with 4 or 5 faint lines, better marked at hindmargin; postmedian with an acute central tooth; terminal line interrupted. E. panochra Turn. (2S a). Expanse 23—32 mm. Palpus 213. Antenna of g with eiliation Y,. Forewing broad, termen faintly sinuous; ochreous-whitish, with slight pale-grey suffusion, stronger towards termen; post- median nearly straight, faintly dentate, in some examples with a third line or series of dots beyond it; fringe dark grey, tipped with white except at costa, behind apex and at tornus. Hindwing above without markings, beneath with cell-dot, postmedian and subterminal lines; forewing beneath suffused with drab. New South Wales: Mount Kosciusko; Vietoria: Mount Hotham, Mount St. Bernard; flies at 5000 feet elevation. E. plesia Turn. (25 b). This and the succeeding few species recall Horisme in their pattern and their somewhat crenulate hindwings and may perhaps be found to be really akin to the mortuata group of that genus; but they are not sufficiently cerested, according to our present taxonomie system. plesia differs structurally from squamaulata in its considerably longer palpus (about 2). Gisborne. E. squamulata Warr. (25 b). Palpus slender and reaching very little beyond face. Dark, with numerous ill-defined lines, the median band little darkened. Hindwing with termen somewhat concave between the radials Victoria and Tasmania, the type 3 (not “@”, as printed in the original description) not exactly localized. E. arachnitis Turn. (285 b). Palpus still longer than in plesia (nearly 3). Ground-colour paler, lines slender, rather regular. I have only the 9 before me and the original description refers also to this sex. Our figure unfortunately does not bring out the sinuosity of the termen and of the postmedian line and therefore makes a somewhat erroneous impression. Gisborne. E. severata Guen. (— perfectata Walk., scitiferata Walk., promptata Walk.) (28 a). Variable in size, but generally larger than the three preceding. Forewing with termen in its posterior part rather strongly oblique, the oblique basal and median bands well defined at least at their margins, the postmedian continuing oblique outwards to the costa; hindwing beneath generally paler or mixed with whitish. Palpus about as in plesia. coniophylla. aprepta. trissoeyma. poliophasma. oxyodonta. panochra. plesia. squamulata. arachnilis. severata. enephaeopa. plagiocausta. eryeropa. euphileta. crocota. Irygodes. insulsata. correlata. ebuleala. fervidata. 284 EUPHYIA. By L.B. Prour. Common and widely distributed in Australia, excepting the more tropical parts; the type of perfectata came Sydney, the other 3 types from Tasmania, but I am not aware of any geographical variation. E. cnephaeopa Turn. (28 a). Forewing broader, though still with the termen strongly oblique; hindwing elongate anteriorly. Much more weakly marked both above and beneath and wholly dark. Mount Kosciusko. E. plagiocausta Turn. (28 b). Distinguishable by the conspicuous blackish streak which runs from the hindmargin of the forewing very obliquely outwards and terminates abruptly op- posite midcosta, with which it is connected merely by a fine line. Hindwing with termen erenulate. Near Hobart, Tasmania (type) and Adelaide. E. cryeropa Meyr. (28 b). Palpus 123. Antennal ciliation of 5 13. Forewing rather light fuscous, more or less densely irrorated with white; basal patch consisting of faint lines; proximal edge of median band curved and twice indented, distal edge with its central projection triangular; subterminal line faint; an oblique whitish bar streak, underlined with fuscous. Hindwing weakly marked. (Abridged from M&vrıck, whose originals, 2 38 from Hay, N. S. W., appear to be lost). The form from Adelaide, here figured, is rather pale. The other recorded localities are in Vietoria: Birchip, Sea Lake and? Melbourne (Lower). E. euphileta Turn. (285 b). Palpus 11. Ciliations of $ !. Median band uniformly fuscous (in the 9 edged with white lines), proximal edge slightly dentate, distal with the projeetion obtuse; subterminal indicated. Hindwing with lines and dark irroration proximally to the postmedian line; 2 subterminal lines indicated, at least towards hindmargin. Forewing beneath darkened from base to postmedian. Lorne, Victoria. E. crocota Turn. (28 c) is said to be nearest to trygodes but differing in its brighter and more distinctive colouring. Palpus, as in that, 2Y,. Antenna in the 3 with the dentations 1. Forewing bright ochreous mixed with purple-reddish; a purple-fuscous basal patch, suffused in the centre with the ground-colour; median band purple-fuscous, traversed by faint wavy reddish-purple lines, proximal edge curved, distal slightly waved anter- iorly, sinuate towards hindmargin; a purple-reddish distal suffusion. Hindwing pale purple-grey, distally suf- fused with whitish-ochreous. Near Melbourne; probably also at Kelso and possibly Mt. Wellington, Tasmania. We figure a Kelso $ which only deviates from the description in the (slightly) bidentate antemedian and bis- inuate postmedian and in the purplish distal suffusion of the hindwing; the latter was noticed by TURNER in his Wellington 9, which is whitish rather than ochreous, and he suspects that the species “varies considerably E. trygodes Meyr. (28 c). 3 antenna triangularly dentate, eiliation 23. Forewing with termen waved; brown, mixed with dull rust-reddish and slightly sprinkled with whitish; numerous faint waved lines; margins of median band indicated by minute white dots, the postmedian from ?/, costa to 2, hindmargin, sinuate before and behind the middle, central projection slight; cell-dot blackish; subterminal line merely indicated. Hind- wing with termen waved, unevenly Kanınakall Tasmania: George's Bay (loc. typ.); Vietoria: Melbourne and Gisborne; New South Wales: Ebor. E. insulsata Guen. (28c). This and the two following species form an interesting and somewhat puzzling group which, notwithstanding the differences in the coloration of the fringes and the strength of the projection of the postmedian line, may perhaps be (as TURNER was at one time inclined to think) modifications of a single entity. MEYRICK measures the palpus as 2", in insulsata, 2, in correlata and 2%, in ebuleata and this may be accurate, but the differences are too slisht to gauge precisely in cabinet specimens. All have the underside strongly marked, with characteristic dark subterminal shading, that of the hindwing consisting of a large anterior and a smaller posterior blotch, commonly more or less connected by narrower or weaker suffusion. In insulsata the hindwing above is almost uniform clear ochreous with extremely narrow dark terminal shading, the forewing with smoky irroration, the lines extremely weak, the postmedian projection not acute. Fringes nowhere clear white, mostly of the ground-colour or greyer, its forewing with a pale, yellowtinged line beyond their middle, those of the hindwing showing this whitish yellow on the distal half. “Australia” (thetype) and “Adelaide” (a worn ®); most of the material which I have seen comes from South Australia. E. correlata Walk. (28 c). More strongly (generally much more strongly) marked, the postmedian with strong central prominence; forewing generally of a clear ochreous- yellow. Fringes predominantly dark, on the forewing proximally approaching blackish. Perhaps commonest in Victoria (Melbourne district, ete.) but recorded also from New South Wales and Tasmania. “New Zealand’, given by WALKER, is obviously erroneous. E. ebuleata Guen. (= spoliata Walk.) (28 c). On an average somewhat smaller than the two preceding, often a little (or considerably) paler; but chiefly distinguished by the white distal half of the fringes. The weakly marked forms, which are typical for both the eited names, otherwise very similar to insulsata. — ab. fervidata Walk. (GuEne®'s "var. A’) is more strongly banded and as the postmedian inclines towards the shape of that of correlata there is sometimes little except the fringe to distinguish the two; but generally, so far as Publ. 9. III. 1939. | EUPHYIA. By L. B. Provr. 285 I have observed, ab. fervidata is small and pale, with whitish boundaries to the median area of the forewing. All the three types came from Tasmania, but as correlata sometimes oceurs with it there, and ebuleata has been found in Victoria, it cannot be regarded as merely a geographical modification. E. polyxantha Meyr. (28 c) is distinguished by the very narrow median band, with a series of dots at a distance from it on either side (considered by MEYRIcK to be the true boundaries of the median area) and by the conspieuously darkened fringe of the forewing. Hindwing very weakly marked, a strong contrast to that of its other narrowly dark-banded relative, perornata (28d). Forewing beneath with a large dark apical cloud, continued posteriorly as a weaker and narrower shade; hindwing with an irregular broad subterminal band. Mount Kosciusko (type), Ebor and Mount Macedon. E. leucozona Meyr. (28 c). Recognizable at a glance by the pure white stripe in the centre of the median area (sometimes interrupted). Mount Kosciusko (4500 feet) to Tasmania, locally common. E. cydalima Turn. 2 29, 26-28 mm, from Victoria (Beaconsfield and Lorne). Central stripe of forewing white, but not show-white, at costal end broader and containing a cell-dot, the subordinate markings less faint, ante- and postmedian lines fuscous, slender, the former at Y;, nearly straight, the latter from 34 costa to 2% hind- margin, with slight subcostal and central projections, edged distally with white, slender whitish subterminal present. Hindwing with much more marking than in leucozona, at least posteriorly. Underside with dark sub- terminal bands incomplete at tornus. E. mecynata @uen. (23 d). Duller than any of the foregoing ochreous-winged species; especially so the S, which has nearly the entire upperside dark-suffused. Hindwing above and both wings beneath with darkened borders, that of the underside in large part dull reddish. Tasmania (loc. typ.) and to Queensland (Toowoomba). E. perornata Walk. (235 d). Forewing more marked with red, its costal margin and a part of the lines brightly rosy; the dark maculation, both above and beneath, also characteristic. Tasmania (type) and a few mountain localities in Vietoria and New South Wales. E. chrysoeyma Meyr. (28 d). Considerably smaller. Palpus 21, with rather long, lax hair, showing (as also several of the succeeding mountain species) some approach to those of Dasyuris, to which, indeed, TURNER (1926) has transferred one of them, polycarpa. Ciliation of 3 ?/,. Forewing blackish, with orange lines, the ante- and postmedian broad, the median slender or macular, the subterminal macular. Hindwing deep orange. with dark lines and border, the latter containing the irregular orange subterminal. Mount Kosciusko, at high altitudes. Also on Cradle Mountain, Tasmania, at 3000 feet. E. stereozona Meyr. (23 d). Both surfaces almost alike, except that the hindwing beneath has an ad- ditional orange patch at the apex. Described from Mount Kosciusko, subsequently recorded from Mount Erica, Victoria. E. oxygona Meyr. (28 d). Considerably larger, palpus shorter, the yellow parts somewhat lighter, on the forewing reduced, the subbasal line being absent. Mount Kosciusko. E. polycarpa Meyr. (28 d). would probably be better placed in Dasyuris (cf. E. chrysocyma); face and palpus perhaps even rougher than in D. hedylepta. Rather variable, markings of forewing whitish yellow, more or less waved or crenulate, beneath with the dark parts greatly reduced; subterminal line sometimes complete, sometimes rudimentary. Mount Kosciusko (type) and Cradle Mountain, Tasmania. E. heterotropa Turn. (23 d). I have only a damaged, but well recognizable $ of this very distinet species, here figured. The bidentate antemedian and bisinuate postmedian distinguish it at once from polycar pa. Forewing beneath, as in that, predominantly whitish-yellow. Cradle Mountain, 2000-2500 feet. 2 of the 6 originals have the areole asymmetrical, on one wing undivided. E. orthropis Meyr. (28 e). Upperside in both sexes at first sight similar to that of mecynata 3, forewing somewhat broader, with the (feeble) markings whitish; hindwing with the anterior part suffused with whitish. Underside with the yellowish parts much paler than in mecynata, the borders darker, that of the forewing quite different in shape, broader at costa, narrowing rapidly, quite narrow in posterior part. Ciliation of 5 antenna extremely short. Mount Koseiusko. — tasmanica Turn. Forewing “fuscous, with scarcely any brownish tinge”, postmedian line with usually a very slight bidentate median projeetion, terminal half of fringe not, or only very slightly, barred with whitish. Mount Wellington and Cradle Mountain, Tasmania. E. trissophrica Turn., founded on a © from Mount Wellington, expanding 36 mm, is said to resemble orthropis in having the costal part of the hindwing whitened, but, in addition to its much larger size, has the hindwing crenulate, the forewing whitish, with numerous fine wavy dark lines, a whitish median:«band con- XII 37 polyzantha. leueozona. cydalima. mecynala. perornata. chrysocyma. stereozona. oxygona. polycarpa. heterotropa. orthropis. tasmanica. trissophrica. bichromata. languescens. concolor. doliopis. opipara. deltoidata. plagifurcata . perversata. inclarata. perductata. bisignata. descriptata. pastinaria. congressata. aggregata. congregata. 286 EUPHYIA. By L. B. Prour. taining the coll-dot. Underside whitish, with blackish cell-dots and interrupted subterminal band, forewing also with a strongly angled postmedian band. E. bichromata Gwen. I have not been able to match this type, which I studied carefully some years ago, but Dr. TURNER wrote me that he had a specimen from Tasmania which agreed fairly well and that he was satisfied that this name should supplant longuescens, representing the Tasmanian race; in any case nearly related. It differs somewhat in shape, the apex of the forewing being slishtly more falcate, the termen faintly sinuate between the 5th subcostal and Ist radial, the hindwing with an appreciably sharper tooth at the 3rd radial than elsewhere. The upperside is very similar to that of languescens type, the markings more blurred than in many examples. The underside has the cell-dots enlarged, that of the hindwing larger than in almost any languescens which I have seen; apical border of forewing broad to behind the 2nd radial, then suddenly narrowed, but continuing (outside the subterminal) to the hindmargin; border of hindwing broadened, reaching the termen but not reaching the costa (indeed fading away about the 2nd radial), the part on the proximal side of the subterminal macular and not “black” (as GUENEE gives) but brown. Tasmania, the type % in the Paris Museum. — languescens Rosenstock (28 e), founded on a $ from “South Australia”, is known also from New South Wales, Vietoria and Tasmania (see above). Antennal eiliation of the $ short. Forewing above variable in markings, often (chiefly in the 83?) with a better expressed median band than in the type $. Hindwing with its anterior part usually clear orange-yellow, the dark markings only developing towards the abdominal region; at times there is also a shadowy subterminal basal. Underside sharply marked, with dark subterminal shades on the hindwing (reaching costa) and on the anterior half of the forewing. — ab. concolor nov. is a re- markable 9, recorded by TURNER, in which the hindwing has no yellow tinge, but is almost concolorous with the forewing. Type in the Lveur collection, probably from Gisborne. E. doliopis Meyr. (28 e). Related to languescens, but with the 3 ciliation twice as long (about 1). Fore- wing with termen rather more oblique, median band with more definite distal projeetion; more reddish-mixed than in aglaodes. Hindwing generally duller or more clouded than in languescens. Underside less sharply marked, lacking the strong dark subterminal shades. South Australian. E. opipara Turn. (= oriotes Turn., M. S.) (28 e). A rather large and ample-winged species, in the shape of the forewing and of its broad median band slightly reminiscent of the large New Zealand Dasyuris. The yellow ground of the hindwing not very bright, the subterminal maculation of the underside reproduced more weakly above. Discovered on Mount Hotham, Victoria; subsequently found on Mount Kosciusko. E. deltoidata Walk. (23Se). Excessively variable in coloration and in the breadth, and even the shape, of the median band of the forewing; yet its size and wing-form and the absence of any similar species in New Zealand render its recognition easy. The conspicuously white central dot of the subterminal is a relatively constant feature, but even this is occasionally suppressed. Hindwing always more or less ochreous and with very weak markings; sometimes more, sometimes less, suffused with greyish or whitish. Widely distributed and common; recorded also from Stewart Island and the Chatham Islands. WALKER's type, from Auckland, has a half-band, rather nearly resembling that of the first-named aberration, but more quadrate. — ab. plagi- furcata Walk. (= hawthornei Th.-Mieg) has the half-band which represents almost the only darkening of the median area curiously misshapen, a very long and acute indentation being developed in its distal side in front ofthe 2nd radial. Rare, but recurrent; occasional intermediates occur. WALKER'S dingy type is from Auckland, THIERRY-Mızg's briehter hawthornei from Springfield. —- ab. perversata Feld. has the median band unequally bisected, the ground-colour crossing it about the fold. — ab. inclarata Walk. is a common form, with the median band complete, its distal edge twice sinuate inward. — ab. perductata Walk. (= conversata Walk., inopiata Feld.) (23 e) has the median band broader than in normal 343, its edges blacker than the rest of the band, the distal edge almost straight. — ab. bisignata Walk. is a 9 somewhat similar to perductata (of which both the cited types are 353) but with the median band darker, its edges not noticeably differentiated from its interior. — g-ab. deseriptata Walk. has the band shaped about as in perduetata but narrowed. There is, naturally, no sharp line of demarcation and the separäte name was prohably even less needed than most of the others. — ab. pastinaria @uen. in not quite intelligibly differentiated, but as the median band is entire, with its anterior part enelosing round the cell-dot an ashy-grey patch which is prolonged and constrieted on the costa I gather that it is a combination of the plagifurcata with the more normal group. Described from the @. — ab. congressata Walk. is a small, smoky, comparatively unicolorous 9 and has the hindwing also somewhat dull and dark- suffused, suggesting incipient melanism. — ab. aggregata Walk. is the antithesis of perductata and deseriptata in that the median band has developed a strong bilobed projection between the 3rd radial and the 2nd median. The type and the other most pronounced examples which I have seen are 29. — ab. congregata Walk. (= mono- liata Feld.) (25 f). These types are also 99, characterized by the warm ground-colour of the forewing and weakened markings of the distal area, so that the aberration is comparable (especially when the postmedian EUPHYIA. By L. B. Provr. 287 inclines to the aggregata form) to that of typical vacuaria Guen. (26a). — The larva feeds on Plantago and probably other low plants; sooty black but variable; commonly with a broad brownish lateral stripe; it pupates in the earth. E. heteroleuca Meyr. (23f 5, 9). 23-31 mm. Palpus 2! ‚. Ciliation of $ antenna Y,. The hindwing, which has the termen rounded and waved, seems tolerably constant in its Eelonr and markings, as is also the forewing beneath, which has a dark border, broadened in the anterior half; but the white element in the me- dian area of the forewing above (by the presence of which element MEyRrick separates the species from mecy- nata, doliopis and languescens) varies greatly. In the S type, from Mt. Kosciusko, it forms only a very small cell-spot; in his allotype 9, from Warragul, Victoria, it forms a large spot around the black cell-dot and 2 ad- ditional small ones posteriorly. — ab. leucoplea nov. (29 b), a second Warragul 9 noted by MEYrIcK. has a broad white band occeupying all but the borders of the area. E. aglaodes Meyr. (28 f). Palpus 11, or scarcely; 3 eiliation #/,. The median band, which is less broad than in heteroleuca and contains no white, is bounded distally by two partly confluent whitish, posteriorly more greyish lines. Mount Kosciusko (type) and Mount St. Bernard, 5060 feet. Our figured specimen, from the later locality, is smaller and less bright than the type. E. synchora Meyr. (23 g), founded on a $ from Hobart, is rather large, with palpus 21. Apart from its larger size and paler coloration, it may be readily distinguished from excentrata by the deep indentation of the postmedian in front of the central prominence. E. excentrata Guen. (= constipata Walk., bifusata Walk.) (283g 9). Palpus nearly 2; ceiliation of & antenna minute. Rather glossy, the general range of colouring much as in the New Zealand deltoidata, the fore- wing much less produced anteriorly. Both wings beneath with broad subterminal or terminal dark band, that of it hindwing leaving the apex quite clear. Very variable; two extremes from Gisborne, both ©, have been diagnosed by TURNER. — ab. fuscifascia nom. nov. “Median band wholly suffused with dark fuscous.” ab. albiplaga nom. nov. Dorsal [posterior] two-thirds of median band clear white except discal dot and a slight suffusion near external edge.” Tasmania (GuUENEE's and WALKER's type) to Killarney, Queensland. E. adornata Guen. (= lamprotis Meyr.) (2Sf). The source of GUENEE's type is unknown, but the synonymy was established by THIERRY-MızG, who first recorded it from Tasmania, a likely locality for GUENEE’s. A small (20—21 mm), brightly coloured species, with the hindwing margin markedly crenulate, the forewing more or less marked with white, the central projection of the median band strong, forming approximately an equilateral triangle. New South Wales to South Australia and Tasmania. E. hilaodes Turn. Only 22 known, similar to adornata but much larger (30 to 34 mm), palpus shorter (2%), head irrorated with erimson, antemedian line indented near costa and Dein middle, projection of post- median less strong, bidentate, hindwing not orange but whitish, suffused more or less with pale ochreous. Tasmania. E. cataphaea Meyr. (28 f). Hindwing more elongate than in the similarly coloured Buphyia, generally a good deal dulled with fuscous. Palpus rather long, with relatively elongate terminal joint. Antennal eiliation of $ vestigial. Both wings beneath usually much paler and yellower, outside the postmedian often almost un- marked. Mount Kosciusko, 5700-6000 feet. E. symphona Meyr. (= maerens Swinh.) (28 g). Glossy and with the 3 hindwing somewhat elongate costally, beginning to approach the shape of an Ortholitha, the shape of the 9 more extreme. Palpus scarcely 2 in the 3, longer in the 9. Forewing grey-brownish, hindwing paler, almost or entirely unmarked. Underside almost unicolorous, without markings. Mount Kosciusko. — symmolpa Turn. was described on 2 2% from the same locality and differentiated by Ana form of the Doslnedien line, which is more strongly angled in the middle, posteriorly more concave, the “discal spot not pale centred”, perhaps the more strongly marked distal area and other details; but was afterwards sunk; I think “palpus 3”, even for the 9, must Bay e been an over-estimate. Presumably a mere aberration; the species is in any case variable. E. leptophrica Turn. (28 f). Much shorter- and broader-winged, the areas of the forewing not sharply defined, central projeetion of postmedian slight, hindwing sometimes better marked than in symphona, both wings beneath with a dark band (even if incomplete) proximal to the subterminal line. New South Wales: Barrington Top, Mount Kosciusko. E. anthracinata G’uen. (— atriplena Walk.) (28 g). Falcate-winged in the 3: strikingly black above, dusky though not black beneath. Until the discovery of the following, no Buphyia at all like it was known. Victoria and Tasmania. heteroleuca. leucoplea. aglaodes. synchora. excentrata. Tuseifaseia. albiplaga. adornala. hilaodes. calaphaea. symphona. symmolpa. leptophrica. anthracinata propinqua. subrectaria. casta. phaulopha- nes. inangulata. ptochopis. perialla. conijaseiata. tacera. lueidulata. festa. 288 EUPHYIA. By L. B. Prour. E. propinqua Turn. (28 g) recently described from West Australia, is closely allied to anthracinata, but with the termen of the 3 forewing straight. The 22 of the two species are difficult to distinguish, but the lines in propinqua 9, so far as it is yet known, are somewhat more crenulate, the ante- and postmedian lines less strongly marked. E. subrectaria Guen. (= responsata Walk.) (23h) is an inconspicuous little species and not notably variable, but is interesting as being one ofthe very few which are common to Australia (Queensland to Tasmania) and New Zealand (both islands). Lines straightish, the postmedian throughout almost parallel with the termen. subrectiaria type came from Tasmania, responsata from "South Australia”. —- casta Btlr. type (from Marlborough, N.Z.) is sharply marked, the black mark on the postmedian and the presubterminal spots strong; perhaps the New Zealand form is beginning to diverge racially. E. phaulophanes Turn. $ 2, 22—24 mm. Palpus 213, fuscous. Antenna in 3 slightly serrate and minutely eiliated. Forewing apex pointed, termen gently rounded, oblique, wavy; pale fuscous; a moderate, slightly darker basal patch, a slightly darker median band defined by very slender whitish lines, the antemedian slightly eurved, wavy, indistinct, the postmedian from ®/, costa to 23 hindmargin, wavy, scarcely projecting in middle; an interrupted dark terminal line; fringe fuscous. Hindwing strongly rounded; pale grey’. Denmark, West Australia, a pair. Affinities not indicated. E. inangulata Bastelb. (25 h), described as #pirrhoe, must belong to this genus. Antennae and abdomen wanting in the type 3, which was said to come from Melbourne. White-yellow, with brown markings. Fore- wing with basal patch marked by numerous extremely fine lines; median band narrow, not solid, its edges straight, as are also the succeeding (divided) white-yellow band; subterminal present. Hindwing similarly but much more weakly marked. Will probably have to sink to the following. E. ptochopis (Meyr.. M.S.) Turn. (25h). 2, 24 mm. Abdomen whitish, 3rd and 4th segments with paired dark dots edged posteriorly with white. Forewing elongate, costa almost straight, termen strongly oblique; whitish, with numerous straight oblique lines, a dark cell-dot and a short oblique dark apical streak. Hindwing with termen nearly straight to near apex, there rounded; the lines indistinet and restricted to the distal half of the wing. Type from Beaconsfield, Vietoria; later recorded from New South Wales (Moruya). We figure MEYRICK’'s unpublished original, a smaller $ (22 mm) from Melbourne, with simple antenna, the lines not literally straight; it will need careful comparison with TURNER's species and with inangulata. E. perialla Turn. 5 2, 30-35 mm. Palpus 21). Forewing broad, costa moderately arched, termen wavy; brown, with fuscous and whitish lines; edge of basal patch excurved; median band broad at costa, narrow at hindmargin, its anterior part containing a paler patch, in which, near its proximal edge, stands the cell-mark; fine whitish lines edging the band, the antemedian curved outward, the postmedian arising beyond 2, costa, at first perpendicular, then shortly incurved, in the middle forming an obture double prominence; subterminal line fine, interrupted, accompanied proximally and (near apex) distally by some fuscous suffusion. Hindwing strongly rounded, dentate; orange, posteriorly suffused with fuscous and marked with many paler and darker short lines, the suffusion extending on termen to middle. Mount Kosciusko, 4500 feet (type), Mount St. Bernard, ete. (Description abridged from TURNER). E. conifasciata Butl. (25h). Variable in depth of colouring and other details but easily known among the yellow-winged Euphyia by the straight distal edge of the subtriangular median band; subbasal line out- curved to approach or touch the antemedian; apical dash conspicuous. In the type, a Melbourne 9, the median band is narrowed so that its boundary-lines meet before reaching the hindmargin, but this is exceptional. New South Wales to Tasmania. E. tacera Turn. 30-32 mm. Palpus 2. Antennal ciliation minute. Said to be “not unlike lucidulata” (28h), but with slightly excurved, not dentate, antemedian line, ete. Hindwing yellow-ochreous, with 3 fine dark lines from proximal half of hindmargin, only the first reaching costa, a double subterminal (usually reaching about to the middle of the wing) and a narrow terminal band (sometimes obsolete towards apex). New South Wales: Barrington Top. E. lucidulata Walk. 'The type $ from “Tasmania” and the only other © which I have seen from that country (Cradle Mountain) are considerably larger and paler than ordinary Australian forms, the areas proximally and distally to the postmedian white, the distal one broad; but a $ from Kelso is sm all and normally coloured. Whether this “name-type” is racially separable or an “ab. loc.”', I have no means of deciding. — f. festa form. nov. (28h). In any case this brightly coloured form, with only the slender lines which bound the dark areas clean white, needs a separate name. New South Wales and Victoria, type from Gisborne. EUPHYIA. By L. B. Prour. 289 E. psarodes Turn. 27 mm. Palpus 2V,. Antenna of $ dentate, the teeth 1, eiliations 1. Forewing with psarodes. costa nearly straight, termen rounded, oblique; white mixed with pale greyish; markings apparently much as in rhynchota, but with the antemedian nearly straight, followed (distally) by dark fuscous spots at costa and hindmargin and before middle of disc, the hindwing above grey instead of “whitish-ochrous’” and apparently not darkened close to the termen. Beneath, the hindwing is mixed with whitish, on the veins whitish-ochreous, with a dark cell-dot, fine dentate postmedian line and a series of submarginal spots. Only known from Tasmania. H. actinipha Lower, from Broken Hill, South Australia, is unknown to me, but is readily distinguishable actinipha. from psarodes, according to TURNER, by the strongly concave proximal margin of the median band; this band is broad, predominantly fuscous, traversed by white lines, with an acute distal projection as in the neighbouring species. Hindwing pale grey. with a whitish subterminal line. Expanse 24-26 mm. LOWER considers it nearest to eryeropa. 2 22. E. rhynchota Meyr. (25 h). Palpus not quite 2. Antenna of $ with small teeth below, which bear short rhynchota. eiliation. Hindwing nearly Ortholitha-shaped, very feebly marked. Forewing with an acute central projection of the median band, somewhat as in the small and differently coloured interruptata and epieteta; for the differ- entiation of psarodes, see above. Mount Kosciusko (loc. typ.) and Castlemaine, Victoria. E. interruptata Guen. (= oxyclasta Meyr., M.S., fuscescens Warr., M.S.) (28i). Sharply marked, interruptata. somewhat recalling the design of an Eeliptopera, the lines which bound the areas of the forewing, as well as an oblique stripe from the apex, broadly white, the lines angular, the angle of the antemedian usually (but not invariably) so prolonged as to bisect the black-brown median band. The originals (“Australia”) belong to the form which I have seen only from Tasmania. — ochreipieta Th.-Mieg. “"Differs from the type in that the black- ochreipicta. brown markings or areas of the forewing are clear brown, sometimes approaching yellow ochre and, moreover, the edgings or white bands round the 2 median spots are much narrower, being encroached upon by the pale yellow ochre. The markings of the hindwing are a little paler than in the type. Victoria: Melbourne and Gisborne. So far as my limited experience goes, this would seem to be the normal form (subspecies) in Victoria and New South Wales. E. epicteta Turn. (281). Very similar to interruptata and showing the same kind of variation in the epicteta. median area of the forewing. According to the measurements given the palpus may be a little longer and the antennal eiliation a little shorter, but the structural differences are at best so slight as to be diffieult of veri- fication. Easy to distinguish, however by the subbasal line, which is much more direct and entirely lacks the acute angle on the 2nd submedian; the underside is less sharply marked than in interruptata, with the postmedian line of the hindwing markedly less sinuous. Described from Gisborne and Lorne (Victoria), now known also from Mount Kosciusko, National Park and Cradle Mountain (Tasmania) and perhaps other localities. ab. costimaculata nov. is a very extreme form, parallel to those which have occasionally been found in various Palae- costimaeu- arctic Larentiinae, with the median band narrowed and confined to the anterior half of the wing (or less), the iz rest, excepting the basal patch and subterminal shades, whitish, almost devoid of markings. National Park, type a d in my collection. E. phaedra Meyr. (28 i). Palpus in g 2, in 9 21,. Antennal ciliation minute. “A distinet and very elegant phaedra. species’ (MEYRICK), very variable, differentiated from the other yellow-hindwinged Kuphyia by the extended brownish proximal area of the forewing (reaching to the dark antemedian band), the pale central part of the median area, rather strong bilobed prominence of the postmedian, ete. Hindwing with some dark marking at the tornus; beneath with interrupted dark border. New South Wales (type) and Queensland. E. officiosa Meyr. (28i), from the Kermadac Islands, is only known in one speeimen, a %. Palpus officiosa. moderate. Forewing with termen nearly straight, the pattern of dark lines also mostly straightish, the subbasal angled near costa, the postmedian with a shallow, blackish-marked sinus. MEYRICK suggested a probable re- lationship to deltoidata, but I rather suspect it may be a Xanthorhoe, perhaps of the subidaria group, though with weakly marked distal area. E. haemophaea Meyr. (28i). $, 34 mm. “Very distinct; nearest hemizona”. Forewing more suffused haemophaea. with reddish, proximal edge of median band twice acutely angled outward, distal edge with the bilobed central prominence obtuse, proximal subterminal shade rather well developed, a whitish costal spot close to apex. Whangamarino, Chatham Islands, only the type known. E. hemizona Meyr. (28 i). Antennal eiliation of 3 slight. Wings glossy ; forewing with cell-spot moderate, hemizona. median band rather broad, best defined distally and especially in the anterior half, where it is succeeded by a white and an ochreous-tinged line, the almost reetangular projection behind the 3rd radial somewhat blackened; hindwing paler, greyer, very feebly marked. Both wings beneath somewhat dark shaded proximally to the camescens. arida. chaetica. harmonica. callichlora. praerupta. similata. nigrofascia- ta. rizata. squalida. liara. purpurifera. ochreifera. 290 EUPHYIA. By L. B. Prour. somewhat diffuse postmedian, paler outside it. New Zealand, local and rarely common: Wellington (type), Arthur’s Pass, Mount Cleughearn, Queenstown, etc. According to PHILroTT very abundant in the Hunter Mountains. E. canescens Philpott (281). Ciliation of the $ antenna 1. PhiLporrt considers it near kemizona but with “the ground-eolour wholly different and many other distinetions. Actually it is much more Horisme-like, especially in the well-marked upperside of the hindwing, and though the body is not appreciably cerested it is quite possible that it may, like the Palaearctie desiderata Stgr. (see Suppl.-Vol. 4, p. 251), have to be trans- ferred to that genus or its vicinity; veins interruptedly blackish. 9 smaller and still more marked with finer z1 lines than the $. Queenstown, New Zealand. E. arida Btlr. (28 k). Very striking in its typical form, in which the forewing is very broadly dark cin- namon (“sayal-brown’ of RınawAy) medially, very dark slate-violet proximally and terminally; costa outside, the postmedian with 2 thick curved pale lines, outside the proximal with a similar pair sometimes less distinet. — ab. chaetica Meyr. has the median area also blackish, but retains the costal marks. MEYRICK mentions this form first, so I select it as his type and utilize the name. — Distributed in South Island and to Stewart Island; type from Otago. E. harmonica Clarke (28 k). Only known to me from the description and Hupson’s figure; perhaps a colour-form of the following, but CLARKE claims it for a species because the “cyanism” suggests a tropical line of ancestry and the coloration, which in callichlora is strongly eryptie, is here aposematiec. ““Pale cerulean blue” with the prineipal light markings changed to bright orange. A 3 from Waitati Bush, near Dunedin. E. callichlora Butl. (23 k). This species and the two which follow are sufficiently characterized by the bright green scaling of the forewing. The thorax is rather well crested posteriorly and the 5 abdomen tufted laterally. In callichlora the forewing is not very strongly variegated, the median band rarely much darkened except at its edges, of which the proximal is strongly indented at both folds (the anterior indentation deep), the distal moderately bilobed in the middle. Ground-colour of hindwing and underside predominantly whitish, suffused and marked with grey. Distributed in New Zealand at least from Cape Egmont to Invercargill. Larva on Coprosma rotundifolia; moderately slender, slightly flattened, very bright green dorsally, with a conspicuous crimson lateral line, sometimes edged with white. Pupa in a fragile cocoon among leaves. E. praerupta Philpotlt (23k) "may be regarded as the mountain representative of callichlora”, but its author has demonstrated a difference in the 3 genitalia. On the whole more strongly marked; the antemedian of the forewing in my only specimen (here figured) is less oblique at the costa, the postmedian bidentate prominence is stronger and suffuses distally with a well-developed presubterminal band; oblique apical dash strong and eutting offa pale subtriangular apical patch. Underside also rather sharply marked, the apical region (at least in my example) with a rusty tinge. Hunter Mountains: Mount Cleughearn, type; also from Lake Howden. E. similata Walk. (— timarata Feld.) (2Sk). Very distinet in its red-brown suffusion on both surfaces (including most of the hindwing above, except costally), the posteriorly curved antemedian and the sharply white subterminal near the tornus. Widely distributed from Napier southward to Stewart Island; also on the Chatham Islands. — PHILPOTT mentions occasional aberrations in the Invercargill district with the median area wholly black: ab. nigrofasciata nov. — Larva on ('oprosma, much less gay than that of callichlora, darker and with mossy green dorsal ridges, so as to mimic mossy twigs of the foodplant. E. rixata Feld. (28 k). Glossy, typically with nearly the coloration and aspect of Ecliptopera or Lam- propteryx; quite unmistakable among New Zealand Euphyia, notwithstanding its variability. As PHitLporr says, it appears to become more dull and suffused towards the souther limits of its distributional area. FEL- DER’sS type, not exactly localized, is only moderately dark, the subterminal spots of the forewing well developed. Distributed in South Island, often abundant. — ab. loc. squalida Putl. Very weakly marked, the distal area of the forewing showing little or no marking excepting the apical dash. Type from Otago Peninsula; commoner at Invercargill. — liara subsp. nov. (281). Colouring much brighter, the band with more tinge of purple, the ground-colour paler and (especially on hindwing and underside) considerably more ochreous-tinted, sometimes recalling purpurifera. North Island: Auckland to Wellington; type from Titahi, in my collection. ; E. purpurifera Fereday (281). Probably related to riwata, but still more striking in the shape of the markings and more brightly and contrastingly coloured. Founded on specimens from Mount Hutt, where it is said to be common in wooded gullies; widely distributed in South Island, up to about 3000 feet; also found on Mount Egmont and at Ohakune. — ochreifera subsp. nov., from the lower altitudes, at least about Dunedin, has the hindwing above and the forewing beneath much more deeply suffused with ochreous than the typical forms. Type in my collection. MELANTHIA. By L.B. Prouvr. 291 E. triphragma Meyr. (= siris Hawthorne) (281). Erratic in shape, but provisionally retained in this genus. The markings are also characteristic and apparently very constant. New Zealand, the type from Blen- heim; the recorded localities are Cape Teerawhiti (near Wellington) and on the Otago Peninsula. E. expolita Philpott (281). Near triphragma, including the irregular shape. ‘30 mm. Whitish-grey with faint purplish tinge; markings dark purplish-fuscous; basal line thick, evenly curved, projeeting angularly in middle”; antemedian nearly as in triphagma; postmedian “from 2, costato 4 dorsum [hindmargin |; with strong broad apically iindented projection at middle; an oblique fascia from apex . Hindwing with basal half darkened, limited by a median fascia parallel with termen. (Abridged from PriwporTr.) Broken River, Canterbury, New Zealand, 7 or 8 SS. Later found on Mount Grey. | 27. Genus: Melanthia Du». (See Vol. 4, p. 253; Suppl.-Vol. 4, p. 157.) Venation and some other characters much as in Euphyia, but I have long been convinced that its real affinities are with Horisme or in any case with the Eupitheciid tribe of the Larentiinae. Face rounded-prominent. Palpus short. Antenna simple. Thorax with double, glossy posterior erest; abdomen with rudimentary crests. Genitalia of the $ with labides developed, Tth segment without coremata. Essentially Palaearctic. A few little- known Himalayan and Chinese forms are tentatively placed here, but the typical species (or superspeeies). procellata Schiff.. has also Indo-Australian representatives. M. procellata Schiff. (Vol. 4, pl. 10 ce, as procellaria) szechuanensis Wehrli (Suppl.-Vol. 4, pl. 14 b). Larger than p. inguinata (Japan) and elathrata, purer white, costal spot larger, at the costa broader, postmedian band warm brown, rarely whitish, the white median area for the most part weakly marked, much more weakly than in clathrata, the brownish-ochreous distal area enclosing 2 isolated white spots. W. China. catenaria Moore (281). Sexual dimorphism pronounced. White ground-colour very pure, particularly in the 9; ferruginous sub- costal vein very conspiceuous; lines in median area variable, never so massed as in elathrata, in the © obsolescent; spots on hindmargin well developed, at least the antemedian; postmedian white band broad, only in the & suffused; borders in the $ not very broad, but of a very bright rust-colour:; a strong white blotch at tornus. Hindwing white, strongly marked only atinnermarginaland tornal area. Abdomen dorsally fuscous, the black dots traceable. Sikkim. — clathrata Warr. (281). Probably a further race of procellata but its general constaney and considerable difference from catenaria make this somewhat uncertain. Sexual dimorphism rather strong. White ground-colour rarely very pure (I have only seen it so ina few © 9); ferruginous colour on subcostal vein obsolete; lines in median area in the $ very strong, largely connected on the veins, even in the ? sometimes fairly conspicuous; spots on hindmargin generally well developed, at least the ante- median; border, except in a few 99, broad, bright rust-colour, connected by some suffusion with the median half-band, the spots on it bluish - white, the tornal one well developed, though variable in size. Hindwing and underside partly or wholly suffused, in the 3 strongly lined, nearly as in the Japanese inguwinata Btlr. Ab- domen with distinct black dorsal dots. Khasis. — mesozona subsp. nov. Hindwing and underside, besides distal area of forewing, closely as in p. elathrata, from which, indeed, some white 9% can hardly be distinguished; forewing in most SS and in some 99 with the median area almost solidly darkened. Formosa: Kanshirei (the type series), Arisan, Rantaizan, etc.; type in British Museum. — Occasional aberrations in this species assume the characters of some other race. Perhaps ab. infumata Rbl. (see Vol. 4, p. 253, on p. procellata) can furnish a nom. coll. for the ingwinata-like aberrations which can develop among catenaria (e. g. a Darjiling $ in the Tring Museum). Conversely I have seen 1 or 2 $ clathrata with very white hindwing, almost like catenaria. M. exserens Wehrli (Suppl.-Vol. 4, pl. 14 c). Likewise related to procellata, but deviating so strongly in colour and markings that it must be treated as a species. Upperside with the dark parts uniform dark grey- brown, not ochreous, the light bands glossy white; basal patch larger than in the allies, angled; the suc- ceeding white band broad; the large midcostal spot very broad, quadrate, posteriorly irregularly concave, costally with some small white spots; posterior part of median area heavily lined; distal margin of median area very characteristic, wiih2sharp teethin the middle projecting distad. W. China: Siao-lu and Ta-tsien-Iu. M. postalbaria Leech (Vol. 4, pl. 13 n). Much more glossy than procellata, forewing predominantly dark, subterminal line reduced to a few dots, the one behind the 3rd radial the best developed, the hindwing glossy white, with some posterior shading and incomplete lines. Central and West China, type from Pu-tsu-fong. M. denitistrigata Warr. (29 a). Strongly glossy, the dark forewing somewhat brightened by a narrow ferruginous shade proximally to the subterminal and a similar shade close to the base; the very strong outward eurve of the anterior part of the antemedian lines also very characteristic. Founded on a few 59 from Tonglo, triphragma. expolita. szechuanen- sis. catenaria. clathrata. mesozona. infumata. exserens. postalbaria. dentistrigata. leucansis. exquisita. obliquilinea- ta. polygramma. conturbata. plurilinea- ria. murina. pauper. orina. 180) Ne} [9 CATACLYSME; ACODIA; APROSDOCETA. By L. B. Prour. Sikkim, 10 000 feet (ELwes). — leucansis form. nov. (29 a) has a white suffusion on the posterior half of the median band and extending for a short distance proximally and distally thereto, somewhat recalling some forms of inguinata Btlr. Kaponang, Sikkim, 5000 feet, 27 July 1924 (Major R. W. G. Hıngston) Everest expedition), type d in the British Museum. Perhaps a mere aberration. At Yatong the two forms apparently meet. M. exquisita Warr. (29 a). from the same source, is generally smaller and has the hindwing and underside dark, the pale markings very light blue, a brighter shade outside the postmedian, chiefly concentrated in a patch which touches the central lobe of the median band, and other characteristic features. It has been found also at somewhat lower altitudes in Sikkim, at least down to 8000 feet, and at Phallaloong, Nepal frontier, as high as 12 600 feet. 28. Genus: Cataecelysme Hbn. (See Vol. 4, p. 265.) Probably a derivative of Huphyia, from which it scarcely differs except in the subcostal venation of the forewing. Here and in a few other genera (Zenopkhleps Hulst, Mesotype Hbn., Acodia Rosenstock, Aprosdoceta Turn., Ansorgia Warr., Scotocyma 8 Turn.), which are distributed in the faunistie regions with the exception of the Neotropical, the distal areole is wanting, sometimes also the proximal, and the 5th subcostal is well separ- ated from the others, so as to suggest at least superficially, a remarkable exception to the structure of the whole family Geometridae. In the typical section, which is Palaearctic, the S$ antenna is nearly simple and WARREN’s genus Paraplaneta can, if it is desired, be resuscitated for those in which it is pectinate. Type of the genus: riguata Hbn. A. Antennaofdg bipectinate (Paraplaneta). C. obliquilineata Amps. (Vol. 4, pl. 13 m). Pectinations shortish-moderate. Forewing above and beneath with the lines, from the cell-dot outward, straight and parallel with the termen. N. W. India and Buxa, British Bhotan. C. polygramma Hmps. (Suppl.-Vol. 4, pl. 16d). Pectinations a trifle shorter than in obliquilineata. Lines not so straight nor so strietly parallel, forewing with ante- and postmedian both rather strongly dark- ened, a large black cell-dot, a strong white subterminal. Altogether the most sharply marked Cataclysme. The A ® is considerably smaller than the $. Kashmir, in several localities. C. conturbata Walk. (Vol. 4, pl. 13 1). Similar to plurilinearia, but with the $ antenna pectinate though only shortly, forewing above with a distinet cell-dot, underside very sharply marked, ete. N. W. India and Yunnan; also in a modified form in N. China (subsp. sternecki Prout Suppl.-Vol. 4, p. 171). B. Antennaofg strongly dentate. C. plurilinearia Leech (Vol. 4, pl. 7i). Rather large, in its typical form grey mixed with brown and not very dark. For the differentiation from conturbata see above, also Vol. 4, p. 265, 266. W. China. — murina Prout (Suppl.-Vol.4, pl. 16e) is a much darker form, hitherto only known to me in a series from Vrianatong, Tibet. 29. Genus: Aecodia Rosenstock. Distinguished from Cataelysme (Paraplaneta) by its relatively long palpus (over twice diameter of eye), long peetinations of the $, continuing almost to the apex of the antenna, and much more rounded wings; both areoles are wanting and the 1st subcostal of the forewing is not so strongly stalked with the 1st radial, indeed it can arise separately. Only one species known. A. pauper Rosenstock (= pelochroa Lower) (29 a). Sufficiently characterized by the structure. The type came from “South Australia”, but the range is now known to be rather wide: Tasmania, Victoria, West Australia. 30. Genus: Aprosdoceta Turn. Face rough. Palpus moderate, rough; terminal joint short. Antenna in the $ bipectinate to apex. Thorax and abdomen not crested. ““'Forewing with outer wall of areole not developed, in 5 5 and 6 stalked from near upper angle of cell, 7 free, in ® 5 from slightly above [before] middle of cell, 6 and 7 stalked from angle, in both 8, 9, 10, 11 stalked.”” Hindwing with discocellulars sometimes bent, 2nd radial from before the middle. Genotype: chytrodes Turn. I have not seen either species. A. orina Turn. $, 42 mm. Palpus 21). Pectinations 10. Forewing with apex pointed, termen bowed, strongly oblique, longer than hindmargin; whitish, irrorated and marked with fuscous; lines numerous; ante- median from V, costa to Y, hindmargin, posterior half dentate; postmedian from 34 costa to %/, hindmargin, (@) Per usw ainaria scothima s F eustroti- _ . ö h Fr h lunaris xenopis odes iratus scissaria alcatella acutata inosten- 5 4 ER g NL = Y ‘ semi- ; AR) - N RR arti En ah obtusat: siematz . anelictis disputata rufula compsotis partita- mesozona paratacta canescens La2 sgmala _ orthotis . ria ; : NR: r ur albitacta euscia indicataria y confluaria U euprepes nexistriga ornata ischnota aridaria perlinearia adelia calypsis bigeminata >ctz P : reservata acrothecta subveläria Holoscia at: promelanaria replica- trans- punctungulus taria cissata / ’spi ‚llomorpha Polyspila subustaria puyllormdıp infantilis N gastropacharia falernaria ophiusaria orthodesma Pa rs II. Fauna indo-australica 4. Werner u. Winter ad nat. repr ———— a DICHROMODES-EUMELEA nlerin | tharia “ minuta ä ke cyanor- =T N Thaea dilutaria a v ee nn I | EDLER Fr u tratffmataria 2 lufosaria obtusata d ” E rıa * ü : w 12 lilacina > E 3 ‚Formosana Yredtilineata australien sangumarıa sis g ludovicat ludovicata fumicosta rubrifusa Pars Il. Fauna indo-australica 4. Werner u. Winter, Frankfurt a, M "obliquifascia, ww / dentiscripta | ; \ alectoraria er R N unilingata EELIILITZ > ee achJoraria fx ‘ ’ “|. textilis nivea- proxima —. spreta perithea evitans 2 recurvata reversa Pars Il. Fauna indoaustralica 4 Werner u. Winter, Frankfurt a M HYPOGRAPTA- x atmoscia leptoctenopsis . niran- angulifera Man P fulgurea SR lata esnigrima- bifuscata ; culata 2 errana ö v beatrix It A El 7 ; v N i subobsoleta dentilineata punctulata coerulea sororcula superba vestigiata. serratilinea indistincta % e _. eusticta tenuis spilota lucifimbria quaesita fenestrata rufimargo viridula rhodometopa Pars Il. Fauna indo-australica 4. Werner u. Winter ad nat, repr. K [4 * x N ee A “ 7 u & I. | f ° Arn » le: Sr ö i Sn ee = “> % a 0 en R u nal \ nn \ BE LEER De ; magnilfica e f brabanti j bsolet g crıstitera lunifera Z viridata fg Pars II. Fauna Indo-Australica 4 Hauserpresse.\X chalybeata ® flavifrontaria vıttata ionias d absona s N discipennata bir Sa 3 adiata Shrraso aphrias x Fi r I - 7 alboviridis lithocrossa 2 E lıthocrossa r flavilinea 2 iridicolor 1 succincta d' avicularia submonstrans odontogramma goniota 9 psittacina d cincta A, 2 Speciosa metaspila 9 PESIS 4 8 rufipunctata 2 T albiceps aureofulva®> discata subvenusta Pars II. Fauna Indo-Australica #. Hauserpresse Werner u. W kerei G-ı Frankfurt a. M xIt. LOPHOMACHIA-THALASSODES. 11. w chalybeata viridifimbria viridaurea griseonotata 2 diazeuxis 2 bismarckensis curiosa d pantascia d depulsata d' zothalmia __— hyparites P ars I I F auna I n d Or A ustra l 1 ca 4. Hauserpresse Werner u. Winter, Universitätsdruckerei G.m. b. H., Frankfurt a. M carenarıa xu, THALASSODES-DIPLODESMA. rhodostigma g a 2 i ARE: 5 S oxycentra d' ee niveisparsa d COnvergens d’ ycentra d geminipuncta 2 = rhodocosma d' punctilligera.g hr ee 7 g 2 an ) EN = ? x N ; e 5 Tüten ) / lucifimbria militaris 2 an k pellucidulag_ wu 2 nn \ Mm j e- nn i NY a ir (8 ER v £ E.\ m 5 1 h ! ; “ be j j subtusum> Khlorı pudenti- planata contracta subexpressa xanthochlora Dal bria sodes fimbria B ars I I. F auna I n d O- A ustra l 1 ca 4. Hauserpresse Werner u. Winter, Universitätsdruckerei G.m. b. H., Frankfurt a.M. Sin. PAMPHLEBIA—-CYMATOPLEX r 7° rubrilimbraria _ = E en guicta parvulata vagata er Sa palliplagiata directa loxiaria vr inconcinnaria colpostrophia simplex 3 argentilineata latilineata ® albipuncta 3 inumbrata 5 albidentula 5 annulifera 5 poppaea ad zygophyxia variifrons 5 marginata olivescens 5 anteplaga argutaria te virago 9 A D3 = =" = mundata 5 flavifimbria ® occellulata haplop rufimargo laesaria 9 demeritaria 3 meritaria hypotyphla 8) © hanes orestias iodioides storthyngica callista dispansa confusa chlorargyra conchylias 5 cedilla citrolimbaria Pyrrhogona cornuta pisochlora vViridula ruficeps cosmetocraspeda Quantula halcyone / Sy Pars II. Fauna In d Or Australica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart x HEMISTOLA-SOMATINA. EB a polygrapharia aD er No i erypsaurea borealis \ C inaffectata : \ \ | > | | | e | r | ö 1 nd pulverearia haematozona khasiana similata vinaccaria e UF \ Er er curvata hampsoni = sanguinata prasonaria trilineata ; punctimargo Bar: | EURE variostigma fulvistriga _ subcarne- aria inflammata locupletata aureifloris / g none ornata h ie catathymia BERBE ae Dunchinen a | | | | | OD De > = , atrimargo lucida = un lunulifera k desueta persalsa maeandrata discata plynusaria anthophilata Pars ll. Fauna indo-australica 4. Alfred Kernen, Abr. Steindruck, Stuttgart en ORGANOPODA-PTOCHOPHYLE UEUITETE HE brevipalpis 9° signifera 0° carnearia Q acmaea semibrunnea 9 acerbata DENE EEE HR olivescens 0’ aaes orbiculata 2 enecosticta semiustus SENNPUrPUFASCENS Hipunetatus adrz VEUETETUO iS (e) j erina inconspiecua $ regularis 9’ daea cf 5 rectilineata inornata JO’ his E = idaea 9 RUE w adlıs ochrea 9° solidaria © _baptata ® fascicorpus O’ limbaria hyriaria EP, i u a rufarja diffusifascia sanguinaria quieta histrionaria 16: obliquifascia ocularia responsaria ©’ convectaria (’ correspondens d&' Punctinervis ©’ nelsoni inornata commixta obsoleta pusilla 0° synthaca ruptilinea marginata O’ use pulverilenta g’ stolida 0° exitela d’ prouti & albidisca strigata Q° tristieula volutaria 2 VEUEREUEUE ET TE ET virgata lineata Q’ nebulifera innotata dubia dischista planctogramma cyphosticha Bl Or U U Dr’ Tr medioplaga sanguinipuncta porphyrochlamys flavipuncta ozophanes ooplıora vinosa Pars Ill. Fauna Indo-Australica 4 Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart b d @® h k Xl I I. permutans nitig conveisata ata ZIOERIO anisocosma dinawa autarces ecteles d’ .dysmothaı porphyrozonia aventiaria auricosia % eos O° N aurora Pars Il. ma concentrica fruhstorferi auristigma ne rubricata sanzuinea une comptaria fulviplaga analiplaga indopurpurea flavimedia 2 subochrea ee phlogea devia Ho truneip toga ennis OT Ge cambogiodes eucotaca ignita elaeophragma panconita 9 glomerata geranium subdolaria 2 __xenocometes Fauna Indo-Aus tralica 4 Ss Ar + trierista mund rotundata tigrina ta dipyr conspicuaria philoterpes orgalea uneimarzo issima 2 pr. insitiva balia d DE catagompha LE-ANISODES. Gr dracontias flavimacula amida abhadraca lilacina inundata plumbeofusa asodes (of mesotoma obstataria 2 hirtipalpis Alired Kernen, Z callima Ye aria eutmeta ET ET, EHEN unmateo eruoraria ©’ recusataria VERETODCUEDE crypto ‚rhodz Abt. Steindruck, hirtipalpis St uttgart ANISODES. . nebulifera acritophyrta Y praetermissa nebulosata pietimaculis sordidata longidiscata bisecta subrosea Pars III. Fauna Indo-Australica 4 Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart xır. ANISODES-PROBLEPSIS. 19 a pepira melantroches belgaumensis c flavispila plotosphera pauper = a ; N\ / Re y “ = „2 ; ee er N \ N i = nesidica a ä roseofusa palirrhoea obliviaria evocata s 4 uf | monetaria ceramis . rudis ustipennis obviata simplex maculata denticulata ( ) / 8 argyromma Purpurascens maculata i insignita apollinaria metallopictata violescens emphyla Parsll. Fauna indo-australica 4. Alired Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart “ PROBLEPSIS-SCOPULA ‚ a b 13 F N RR ER e = WE lueifimbria longipannis crassinotata \ TE ) \ c subusta aa d „_ _aphrodite urnaria e f 8 anaitisaria episcia h Seialophra adeptaria innocens i segregata usticinctaria ran TEN | ON & X Fach =. inogans sybillaria ophtalmica ocellata nigrocellata l ( ER we perlineata i eleina misera mMONoSema zn subpulchellata spilodorsata cosmeta Pars Il. Fauna indo-australica 4. Alired Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart >) h xl. SCOPUBEAE N obdiscata spilotis graphidata sordida walkeri acharis moorei anatreces vacuata margaritaria tenuispersata pallidiceps hyphenophora linearis acnes eulomata modesta mecysma spissitarsata albomaeulata annularia m Er perlata subcandidata costata epigypsa celebraria fans pallida luteicollis flavifuriurata atridiscata semispurcata chydaca discrepans deflavaria butyrosa furiurata 2 complanata unilineata undulataria seduetilis eonsimilata inangulata coangulata sublutescens periilata desita idnothogramma nigristellata delospila castissima paradela homaema Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Parsll. Fauna indo-australica 4. Pr u Er Br “ | u u ” x. SCOPULA-STERRHA. DD ID icorni subliniearia oppilata rubraria r densicornis © PP Beate Iydia 9 placida planidisca oppunctata saphes amala heba actuaria Imactuosa hypochra quinquestriata unisignata a Dheili aspilataria pallidilinea homodoxa d coundularia thysanopus pseudodoxa infieita despoliata CTurata tumiditibia optivata prosoeca e Axtolis subcarnea elarvialie nesciaria absconditaria detentata { Y sauteri subpartita intlexibilis attentata g ene: wegneri parasira undilinea = j i 4 tosariensis defectiscripta jordani kagiata RL x 24 i 5 1 jacta conscensa relictata mesodela patularia brachypus occupata x j : 04 | STnoT) t Day 1 parallela Ä : : ; muricata sinicata paraula grisescens humeraria inaudax carpheraria sinuata charitotes franconiaria ferrilinea pseliota semilinea leucozona homalorrhos Marcidaria swinhoei obfuscaria Pars II. Fauna indo-australica 4. Alired Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart >» = u u . BZ ur ”, Be STERRHA. 3 Di maculata Phaeocrossa halmaea fucosa chotaria pachydetis philocosma punctatissima mundaria costaria I A 1 De 2 isomorpha inversata catopolia- iodesma chloristis iniortunata ingloria scelisca obliquilinea profanaria improvisa taiwana actiosaria rubellata semisericea neanica themeropis ne indeprensa palniensis Wmarmorata aequisinuata CXempta elaphrodes sublactifera gravipes bipartita carnearia uniformis seintillans miltophria rufula eretmopus lamprotis lacteipennis gemmaria ocnera persimilis actiuncula Subridentata violacea diphyes ifasci vacillata velutina simplex lividula S lividula ®__ informis B £ : andamanica triangularis tuita obsitelea ziezacata purpurea DS En ptyonopoda 124 ey ee 4 m Soger a sericeipennis biagita pilosata nanata zonata falcipennis rhipidura erinipes bathromyses _testacea um Bi Dr ar macrospila A = pulchrifascia craspedota micra bilinea variegata interalbulata alopecodes thricophora sinuata robusta rhipistis onchnophora chrysocilia egenaria rhodocosma P ars u F auna in do-aus t ral i ca 4 Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart FDBREIRA VANTENDEINE x SIERRHIA-XANTEIOREIGE 5 a sillemi erystallota trissodesma b enysu holombra hectori austrina anceps “or partheniata strategica ei phaeoxuth: euclidiat: hedylepta paradelpha isoleuca anthr Ku Zu 2 blax catap) rrha simplex isomoera ß arcuata chioneres atmosramma mech anitis g incompt: opipariz ler en pta pıparıa orphnaea villosa insignis WEBEY chrysopeda perornata ezilla pantoea synclinalis stinaria declarata clarata citroena glaciata prymnaea Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stu Pars Ill. Fauna indo-australica 4. = XANTHORHOE. M bryopis 4 dissimilis venipunctata lucidata fumipennis hedypha&ös 12 I nubilosa klossi pratti ne de (©) anaspila sodaliata O° sodaliata 7 epia centroneura / everetti subidaria Se z ir vinosa - brujata sordidata hyperctenista finitima caustoscia insularis gigantis ioxantha pallida Pars 11. F auna indo austr alica 4. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart c —, [a a h interrufata strumosata latifusata TRBRL EN, cheımatobiata uncinata epicrossa ına indo-aus tralica 4. ıta cupreata coeruleata marmorata O polysticha miniosata obliquisignata convexa ruübru subapicaria Pars II. Fauna indo-australica 4. DYSSTROMA-CALOCALPE 33 a b eies Q oeNOZona acyrota consona e I confusaria pallescens nigralbata & empodia dubiosata multilinearia h luteimedia seseraria moniliferaria Pars II. Fauna indo-australica 4. XI E77 ul elwesi © megaspilata amblyterma bareconia pallidistriga h sceotaria nugata chimacaleparia Pars II. Fauna indo-australica 4 b (@) e k \ STERRHOCH pictipennis semiradiata : 4 er di tanaorrhina fulgurata flexilinea olivacea subtilis subrubescens oXyntis glaucisparsa tristriatz calefacta moderata nepenthes & BE obliterata punctaria reticulata Sars1l. Fauna indo-australica 4. 0 Ze WE) lıscinota distorta constellata aphanisis splendens imeala biflexa leucosphena subcaesia : nigroviridata uniiuga phaeoloma abata inuncta humerata delicata d & Use € III abata unıpuncta nerata electans ' r h prouti continuata abbreviata rubecul: antennata fulvistriga prodiga iirticosta nigribasis en 40 . | % reliquifascia wilemani ) 7 rn A fr H ip onırıa aypna falsidica prodicia We i fer . | | verticata incurvata rubicunda subviridis mononyssa viridiplana imbrata a Se i 6 A n . Synelinogr ramma emporias sucophrarm: coerulescens turbinata tafa ornatipennis decipiens leucophragma Eee et ee AETIA-ECCYMATOGE 2 rectilineata diffidens auratisquama lavimaculata ılternata erectilineata calescens 1 inea parsata ıticlathrata parerga pulchrilinea psyl aria re ECCYMATOGE-HORISME suffusca leuciota abiens b rufipalpis stellata griseipalpis blosyra Oo purpurilita examplata © dichobathra g hyperythra olivata h xylinata semir mortuata arenosus gobiata d’ Pars ll. Fauna indo-australica 4. b e h menysta filata 40 fluctuosa spissidentata albitornalis latifascia Jdionesi epta torninubis invisibilis invita melanocentra nercis sphragitis humilis lichenodes clarkei magnimaculata irabunda rubella heighwayi dryas muscosata tornospila melochlora plinthina sandycias rivalis rufipellis indicataria vn ectaria plicata DaiEsll. halianthes acompsa EEE furva lunata charybdis antarctica hudsoni lacustris zatricha punicea aristias semialbata coloptila anaris recensitaria B ! : : E£ laeı ubust inductata suffusa KEIAEDauLS subusta 8 ya er = - EaTE - 3 vn rufofasciata autopepla xenisma pugnax iestivata tortuosa apotoma om dia - i 0 Zu = modesta eupora acervicosta catabares curviscapulis ©’ curviscapulis orphnobathra I aeica atypt turgidata oedalea ubcostalis melampepla P hoenicopha&s cuneativenis — Steindruck, Stuttgart Fauna indo-australica 4. Alfred Kernen, Abt. Kr Er r ee ur " e BEN -. j en u = Br , ü E 2a BR: Re CHLOROCLYSTIS pelopsaria % } destructata : . * E pelopsaria insigillata approximata testulata denotata taria hydrographica approxımata L enotata di u eristigera vernalis llidivirens rufibasis laticostata luciana conve [@) nudifunda inaequata rubroviridis mira obturgescens relutin; palmaria analyta permixta CO permixta 9 papillosa rubrinotata filicata malachitis dentifera e Ü chlorophilata thaumasta patinata dissographa xanthocomis eugerys seminotata semiscripta craspedozona trichophora eurymesa telygeta rufitincta decolorata palpata regularis diechusa javana oribates ruptiscripta coelica variospila tenuabilis viridimargo diabo&ta eurystalides diaschista phaeina viridescens automola subpalpata fractiscripta hypodela chlorocampsis acabundata rubrifusa dolia bilineolata malachita interrubrescens Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Pars II. Fauna indo-australica 4. ud Br BR ur) an 4: Se PH ER ie / Fr # Fy Br ir ’ 4 h aan Ba Net Ya Hua A Ir j) br LTE ER ER RAS . - Se Bear osen ae er ee ee er ae ne LEER Beinen ee naegkarene ee een “ BE een HI Hera I Arne R Brenner enge Gmasa Genuskesen\werhegngarbewarLrhg Kernen are . Tara en nr en Fake Sup aa “ ser f : VoRtes Le enter unn Seaciter ven unterm Se une GurmeLen: